BLICKPUNKT
KW 12, Freitag / Samstag, 21. / 22. März 2014, Auflage 92.500
Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Auf der Überholspur: Stadtrat Franz Wöhrl ist nicht nur als Krautfestveranstalter erfolgreich.
Der Arzt und Wissenschaftler Prof. Dr. med. Vallabh Patel aus Neuburg im Porträt.
Ab Sonntag rollt der Ball in der Fußball-Kreisliga wieder. Eine Vorschau auf die Rückrunde.
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Lösels neuer Stil
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Am Wochenende auf www.stattzeitung.in: • •
(bp) Ein Novum: Über Facebook teilte der künftige Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt, Christian Lösel (CSU), mit, dass er künftig „regelmäßige Gespräche mit den Spitzenvertretern der übrigen – dann nicht in einer ‚Koalition‘ vertretenen – Parteien“, also der Opposition im Stadtrat einführen werde. Mit den anderen Parteien soll es nun erste Gespräche über „Koalitionsverhandlungen“ geben. Beabsichtigt ist zunächst eine Gesprächseinladung an die FreienMehr Wähler (FW), den bisherigen unter Partner der CSU. Dann wolle er www.stattzeitung.in mit den Grünen sprechen und schließlich auch mit der SPD. Die Sozialdemokraten sollen aber Mehr unter intern eine Zusammenarbeit mit www.sportzeitung.in der CSU bereits abgelehnt haben.
„Gabriele Pauli für Arme“
Mehr unter www.stattzeitung.in Der Treffpunkt für Gartengenießer
Neu eingetroffen:
Obstgehölze
Münchner mit Ingolstädter Stammbaum: Der Moderator und Comedian Chris Boettcher verspottete beim Starkbieranstich in der Schanzer Rutschn die anwesende Politprominenz. Veronika Peters und ihr Ratschhaus, Christian Lösel und Peter Springl hatten es ihm besonders angetan. Foto: Kastl
Sturm im Rotweinglas Finkenzeller und die Bürgerbewegung, die keine war
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Von Hermann Käbisch Noch vor knapp zwei Jahren meinte der eine oder andere Journalist in Ingolstadt eine „Bürgerbewegung“ gegen die etablierten Kräfte und Parteien zu erkennen. Alois Finkenzeller beherrschte wochenlang die Medien, weil er es „gewagt“ hatte, mit gelber Farbe Unebenheiten im Bodenbelag der Ingolstädter Fußgängerzone zu markieren. Er wurde von einigen Publikationen gar zu einem Rebellen hoch stilisiert. Im Internet, speziell bei Facebook, tobten Stürme der Entrüstung, als die Stadt es wagte, ihm eine Rechnung für die Beseitigung der Verschmutzung – pardon, aber darum handelte es sich letztlich – zu stellen. Was ist aus Finkenzeller und der „Bürgerbewegung“ geworden, hat sie die Wahl beeinflusst? Der Altstadtrebell Finkenzeller kniff oder hielt es nicht für nötig, bei der Stadtratswahl mit einer eigenen Liste anzutreten. Die soge-
RIESENAUSWAHL & N! STARKE MARKE Kollektionswechsel bei Rimowa
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nannte „Bürgerbewegung“ zerfiel in mehrere Gruppierungen. Finkenzeller und seine Jünger giften bei Facebook weiter und wenn sie sich analog treffen, benötigt man nicht die Finger beider Hände, um die Anzahl der Teilnehmer darzustellen. Jetzt regt sich Finkenzeller über die geringe Wahlbeteiligung auf, die er den etablierten Parteien anlastet. Er vermag nicht einzusehen, dass es ihm nicht gelungen ist, die Unzufriedenen, die sich in seinem von Andersdenkenden zumeist „gesäuberten“ Forum der „Aktion Innenstadt“ ausweinen und das Schicksal der Innenstadt beklagen, zu den Wahlurnen zu bewegen, wo die Kritiker ihren aufgestauten Zorn auf demokratisch legitimierte Weise mit dem Stimmzettel zum Ausdruck hätten bringen können. Die Innenstadtfreunde mit Michael Krüper an der Spitze, die Finkenzeller den Rücken kehrten, hatten sich entschlossen, nicht an einer Wahl teilzunehmen, gestatteten aber ihren Mitgliedern, sofern diese nicht an „vorderster Front“ im Vorstand aktiv sind,
für andere Parteien oder Gruppierungen zu kandidieren. Die Gruppe selbst nimmt gegenüber dem parteipolitischen Establishment eine kritisch-konstruktive Haltung ein und ist ein ernst genommener Gesprächspartner in der kommunalpolitischen Diskussion. Einzig und allein die Bürgergemeinschaft, letztendlich auch ein Kind der vermeitlichen „Bürgerbewegung“, kandidierte bei der Kommunalwahl und konnte für Christian Lange und Georg Niedermeier zwei Stadtratsmandate erringen. Sie hat den „Marsch durch die Institutionen“ angetreten und dürfte weitestgehend dafür verantwortlich sein, dass die Freien Wähler drei Mandate eingebüßt haben. Die Bürgergemeinschaft hat die bürgerlichen Protestwähler erreicht und in den Stadtrat gebracht. Während Finkenzeller nur predigt, wurde hier gehandelt. Mit zwei Stadtratssitzen dürften Lange und Niedermeier aber kaum in der Lage sein, ihre wichtigsten Ziele, zum Beispiel die Verhinderung des
Liebe Ingolstädterinnen und Ingolstädter, ein herzliches Vergelt’s Gott, für Ihre Unterstützung bei meiner Wahl zur Stadträtin.
Kongresshotels, politisch durchzusetzen. Fazit: Die Ingolstädter ließen sich von einer bürgerlich-intellektuellen Minderheit nicht auf die Barrikaden locken, um Revolution zu spielen. Der Versuch einiger Medien, eine Wechselstimmung in Ingolstadt herbeizuschreiben, ist gescheitert. Vergebliche „Schreibersmüh“ war es auch, eine Stichwahl zwischen Christian Lösel und Veronika Peters herbeizubeten. Kongresshotel und Theresienstraße, zwei in den Medien breit getretene Themen mit vermeintlicher gesellschaftspolitischer Sprengkraft, vermochten die Wahl nicht entscheidend zu beeinflussen. Joachim Hägel, versierter und von der Tageszeitung sowie dem Bayerischen Fernsehen viel beachteter Gegner des Kongresshotels, wurde auf der SPD-Stadtratsliste um sieben Plätze nach hinten gewählt. Eine „Bürgerbewegung“ gab es auf der Schanz nur in aggressiven Facebookforen (oft nach 23 Uhr beim oder im Rotweinglas) und auf Zeitungspapier.
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Auf der Überholspur
Editorial
Auf dem Land wird gewählt
Franz Wöhrl bekam mehr Stimmen als sein Fraktionsvorsitzender Joachim Genosko
Von Hermann Käbisch Die Wahlbeteiligung bei der Kommunalwahl 2014 in Ingolstadt war gering: Im Schnitt lag sie bei 42,23 Prozent. Doch nicht nur in Ingolstadt waren die Bürger wahlmüde. In München gingen 42 Prozent zu den Urnen, in Kempten 41,4 Prozent, in Augsburg 41,2 Prozent, in Rosenheim 40,9 Prozent und in Neu-Ulm 38 Prozent. Die in Facebook-Foren aufgestellte Behauptung, es handle sich um ein Versagen bestimmter Ingolstädter Parteien, zeugt daher von Unkenntnis. Wer ist nun der typische Nichtwähler? Die Süddeutsche Zeitung berichtete über einen Zusammenhang von Einkommen, Bildung und Wahlverhalten. „Keine Arbeit, keine Wahl“, titelte das Blatt und kam für München zu dem Schluss: „Niedriger oder ganz fehlender Schulabschluss, arbeitslos, geringes Einkommen: So charakterisiert die Bertelsmann-
Stiftung in einer neuen Studie den typischen Münchner Nichtwähler.“ Diese Aussage könnte auch für Ingolstadt zutreffen. In den Wahlbezirken Nordwest (23,6 Prozent) und Nordost (33,6 Prozent) war die Wahlbeteiligung besonders niedrig und im Westen (57,8 Prozent) und Süden (54,6 Prozent) am höchsten. Gerade im Nordwesten und Nordosten ist der Anteil der Bürger mit Migrationshintergrund besonders hoch. Dort ist - leider - auch der Bildungsstand niedriger und das Einkommen geringer, die Arbeitslosigkeit höher. In den ländlich strukturierten Wahlbezirken West (Gerolfing, Dünzlau, Irgertsheim, Mühlhausen, Pettenhofen) und Süd (Zuchering und Unterbrunnenreuth), wo die Grundstückspreise und Mieten eher hoch sind, damit offensichtlich auch das entsprechende Einkommen, wird am meisten gewählt.
DER BÖSE BLOG
Absturz in den Alltag Von Melanie Arzenheimer Traurig. Es drohen post electionale Depressionen. Bis eben noch bestand für viele Menschen in Bayern des Sinn des Lebens darin, entweder selbst für ein politisches Amt zu kandidieren oder jemanden zu unterstützen, der das tut. Da galt es Feinde zu bekämpfen, Freunde zu stärken und Gerüchte zu streuen. Und dann diese blöde Wahl. Auf einmal ist alles vorbei. Gut, man kann noch eine Weile jubeln, angeben, weinen oder rumzicken. Aber auch das ist auf Dauer nicht sehr erfüllend. Es droht der Absturz in die totale Sinnlosigkeit, die post electionale Depression. Auf einmal muss man wieder ganz normal zur Arbeit gehen (außer man wurde in ein berufs-
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mäßiges Polit-Amt gewählt), man muss wieder nett sein zu den Arschlöchern, die vor einer Woche noch Stimmung gegen einen gemacht haben, und man ist wieder einer unter vielen. Wenn das mal nicht krank macht. Auf facebook werden die Katzen-, Hunde und Essenfotos wieder mehr und die politischen Beschimpfungen weniger. Wäschereien gehen pleite, weil keine schmutzige Wäsche mehr gewaschen wird. Sozialverbände und Vereine verzeichnen einen drastischen Rückgang der Spenden(übergaben) und die Medien müssen auf einmal wieder über wichtige Inhalte berichten. Warum kann denn nicht jeden Monat Kommunalwahl sein...
(hk) Der CSU-Stadtrat Franz Wöhrl ist gar nicht der Typ, den man sich unter einem erfolgreeichen Politiker vorstellt. Ruhig, sachlich und ohne den Drang, im Vordergrund zu stehen, macht er Politik. Und: Die Wähler mögen ihn. Von Platz 24 wurde er auf Platz sechs vorgewählt. Nur OB-Kandidat Christian Lösel, der amtierende Oberbürgermeister Alfred Lehmann, Bürgermeister Albert Wittmann, Staatsministerin Christine Haderthauer und die „Bürgermeisterin der Herzen“, Brigitte Fuchs, erhielten mehr Stimmen. Wir fragten Wöhrl nach seinem Erfolgsgeheimnis.
Wir haben jetzt 22 statt wie bisher 23 Stadträte. Im Grunde hat ja die CSU aber nicht schlechter abgeschnitten. Das Verfahren zur Verteilung der Sitze hat sich verändert. Wäre bereits 2008 nach dem jetzigen Verteilungsverfahren Hare-Niemeyer ausgewertet worden, hätten wir schon damals nur 22 Sitze gehabt. Ist es speziell bei der CSU schwer, in den Stadtrat zu kommen? Wöhrl: Ja gut, es sind etwa 400 Personen auf den verschiedenen Listen; jeder Kandidat ist irgendwo bekannt in irgendeinem Umfeld, jeder bekommt ein paar Stimmen; die fallen bei den kleineren Parteien immer auf die Kandidaten auf den vorderen Plätzen. Mit ein paar tausend Stimmen können die Bewerber der kleineren Parteien schon reinkommen in den Stadtrat, aber unsere Kollegen kommen mit 10 000, 12 000, 13 000 nicht rein. Thomas Deiser hat als letzter, der bei der CSU in den Stadtrat einzieht, über 16 000 Stimmen.
Herr Wöhrl Sie haben ein sensationell gutes Ergebnis erzielt. Worauf führen Sie das zurück? Wöhrl: Mich persönlich zu beurteilen ist schwierig. Ich bemühe mich schon, seitdem ich in der Politik tätig bin, bei den Menschen zu sein, die Probleme aufzunehmen, das ist ein Punkt. Der zweite Punkt: Ich glaube, dass wir, mein Kollege Robert Wagner und ich, einen guten Wahlkampf gemacht haben. Und das Dritte ist, dass wir einfach durch unsere permanente Öffentlichkeitsarbeit auch ein bisschen Außenwirkung erzeugt haben und dadurch Bekanntheit.
Da haben Sie Recht. Georg Niedermeier ist mit 4684 Stimmen für die Bürgergemeinschaft in den Stadtrat gewählt worden. Wie oft sind Sie jetzt schon für den Stadtrat angetreten? Wöhrl: Das zweite Mal. Beim ersten Mal war das Ergebnis ähnlich.
Bekanntheit auch außerhalb des politischen Bereichs durch Ihren Gemüsehof und durch Ihr „Krautfest“? Wöhrl: Glaub ich auch. Das wirkt alles mit. Was immer wichtig ist und in der Politik oft vergessen wird, ist der vorpolitische Raum, das heißt da, wo die Menschen in den Vereinen, in der Gesellschaft beim Feiern, aber auch beim Trauern zusammen sind - da bin ich auch zugegen.
Da sind Sie auch schon so gut reingewählt worden? Nicht nur als Krautfestveranstalter erfolgreich: Stadtrat Franz Wöhrl. Foto: Bösl Wöhrl: Bei der Wahl 2008 hatte ich einen besseren Platz, den ich schon fast 40 Jahre, da möchte missverstanden werden könnte. wollte ich gar nicht haben. Daich schon noch mitmischen in Zu- Natürlich bin ich nicht überall mals kam ich von 18 auf acht. aktives Mitglied, aber jeder kann kunft. Und das beim ersten Versuch! kommen und mich ansprechen, Wöhrl (lacht): Es gab aber eiFeuerwehr und andere ehren- wenn er ein Problem hat. Den amtliche Tätigkeiten könnten Leuten zu helfen, vor allem zu nen Unterschied: Der FraktionsUnd in welchen politischen Be- zum Wahlerfolg beigetragen ha- vermitteln, das ist eine Stärke; vorsitzende Joachim Genosko das habe ich von meinem Vater und der Hans Süßbauer waren reichen, speziell welchen Aus- ben? Wöhrl: Ich habe mir erst einmal geerbt und ich schätze auch von damals am Ende noch vor mir. schüssen sind Sie aktiv? Wöhrl: Ich bin jetzt im Planungs- die Mühe gemacht und meine meinem Großvater, der war ein- Zum Glück, habe ich damals gesagt. Doch bei dieser Wahl habe ausschuss und bei den Kommu- Vereinsmitgliedschaften aufge- mal Bürgermeister. ich beide überholt. Bei Joachim nalbetrieben. Wichtig sind für lis-tet. Das ist gewaltig; ich möchmich auch Feuerwehr, Rettungs- te gar nicht aufzählen, wie viele Was sagen Sie generell zum Er- Genosko habe ich mich schon entschuldigt. dienst usw. In der Feuerwehr bin das sind, weil das als Angabe gebnis der CSU?
FORUM DER PARTEIEN
Vielen herzlichen Dank an alle Ingolstädterinnen und Ingolstädter, die mich am vergangen Sonntag in den Stadtrat gewählt haben. Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei Winni Werthner, Annemie Liepold, Dominik Reindl, Dieter Kutscha, Joe Schneider, Dr. Dorothea Haberer, Lenz Domke, Resi Geißler und Sandi Gusic, welche mich namentlich und mit Bild bei meiner Wahl unterstützt haben. Ihr Robert Bechstädt
wach bleiben
Chancen für die Stadt
Sachpolitik fortsetzen
Danke für „bestes Ergebnis“
Wir freuen uns über den klaren Wahlerfolg unseres Oberbürgermeisterkandidaten Dr. Christian Lösel im ersten Wahlgang und über das Wahlergebnis der CSU, wofür wir uns sehr herzlich bedanken.
Alle Parteien haben im Kommunalwahlkampf das Thema Altstadt im Programm gehabt. Also müsste man meinen, dass der neue Stadtrat sich sofort an die Umsetzung der in den Wahlprogrammen festgeschriebenen Ziele macht. Die SPD wird deshalb ohne zeitliche Verzögerung Initiativen starten. Zum Einen geht es um die Verbesserung des ungeliebten Rathausplatzes. Mehr Flair, mehr Grün, und mehr Aufenthaltsqualität sollen den Rathausplatz zu dem machen, was sich die Ingolstädter wünschen – die gute Stube der Stadt. Neue Hoffnung gibt es nach dem Ergebnis der Kommunalwahl für die Theresienstraße. Die Kräfte, die zuletzt verhindert haben, dass die Theresienstraße nach dem Wegfall der Parkplätze mit ihren schönen Fassaden zur Geltung kommt, haben die Mehrheit im Stadtrat verloren. Dazu ist es erforderlich, die Parkplätze aus der Theresienstraße heraus zu nehmen. Alternativen in unmittelbarer Nähe sind durchaus vorhanden. Das hat jedenfalls die SPDStadtratsfraktion als deutliche Botschaft der Bürger bei der Kommunalwahl so verstanden.
Die Kommunalwahlen sind vorbei. Tatsache ist: Die Ingolstädter Freien Wähler sind die Verlierer der Stadtratswahl. Daran gibt es nichts zu deuteln, und wir gehören nicht zu denen, die sich schlechte Wahlergebnisse schön reden, so wie andere, die keinen einzigen Sitz dazu gewonnen haben und sich trotzdem als große Sieger gebärden. Der Frage nach den Ursachen werden wir intern nachgehen, erfahrungsgemäß kommen immer mehrere Faktoren zusammen, die zu so einer Niederlage führen. Nur die Zusammenarbeit mit der CSU als Grund ins Feld zu führen, wäre zu kurz gedacht. Ob wir diese Zusammenarbeit fortsetzen wollen, das werden wir jetzt oft gefragt. Unsere Antwort dazu: Wir sehen zum jetzigen Zeitpunkt keinen Anlass, uns festzulegen. Aus unserer Sicht ist die CSU als stärkste Fraktion am Zuge. Ihr bieten sich verschiedene Möglichkeiten, Mehrheiten im Stadtrat zu finden. Bei uns Freien Wählern steht einzig und allein die Sachpolitik im Vordergrund, und die werden wir fortsetzen, ob in der Opposition oder in einer Kooperation. Worum es uns als allerletztes geht, sind Ämter und Posten. Markus Reichhart
Die Grünen in Ingolstadt freuen sich über ihr bisher bestes Ergebnis bei einer Kommunalwahl. Bemerkenswert ist, dass wir als einzige Partei einen deutlichen Stimmenzuwachs erreichen konnten. Und nur bei der Prognose für die Grünen ist Forsa - den Wählerinnen und Wählern sei Dank komplett daneben gelegen! Dafür sind wir Grüne mit den Themen und den Personen in unserem Wahlkampf richtig gelegen: Klare Forderungen und Positionen vor allem in der Verkehrspolitik, Kultur und Schutz des Auwaldes. Die Perspektiven, die wir in diesen Bereichen aufgemacht haben, konnten viele BürgerInnen für die Grüne Liste überzeugen. Mit 10,10% bilden wir mit Christian Höbusch, Henry Okorafor, Rupert Ebner, Petra Kleine und Barbara Leininger die neue Fraktion im Stadtrat und stehen als starke Grüne auch in den künftigen Bezirksausschüssen da. Die Ingolstädterinnen und Ingolstädter erwarten jetzt mehr Grüne Politik in unserer Stadt. Zukunftsorientiert und nachhaltig. Das hat das Wahlergebnis klar gezeigt. Wir bedanken uns sehr herzlich bei den Wählerinnen und Wählern für das Vertrauen. Wir freuen uns auf die Arbeit für Ingolstadt. Barbara Leininger
Die CSU-Fraktion ist weiterhin die mit Abstand stärkste Fraktion im Ingolstädter Stadtrat. Wie bereits in den vergangenen Jahrzehnten betrachten wir das Wahlergebnis als Auftrag der Ingolstädter Wählerinnen und Wähler, die bürgernahe und erfolgreiche Kommunalpolitik der Christsozialen fortzusetzen. Der große Vertrauensbeweis, den Sie uns entgegen gebracht haben, ist für uns Auftrag und Verpflichtung für die Zukunft.
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Wir werden in den nächsten sechs Jahren unsere erfolgreiche Arbeit für Ingolstadt mit aller Kraft fortsetzen. Die Mitglieder der CSU-Stadtratsfraktion stehen Ihnen auch weiterhin für vertrauliche Gespräche sowie für Anregungen der Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung.
Joachim Genosko
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THEMA DER WOCHE
Blickpunkt KW 12/14
„Stundenhotel in der Haderstraße“ Starkbieranstiche bei Nordbäu und Herrnbräu ganz im Zeichen der Kommunalwahl
Der Nockherberg von Ingolstadt: Starkbieranstich bei Nordbräu im Kastaniengarten in Oberhaunstadt. Nachfolger von Alfred Lehmann gewählte Christian Lösel musste Was verbindet die Starkbieran- im hinteren Bereich des Saales stiche von Nordbräu im Kasta- im Umfeld von Karl Ettinger niengarten und Herrnbräu in und Peter Springl, also weiteren der Schanzer Rutschn? Es ist Mitbewerbern um das Amt des nicht nur das in beiden Fällen Oberbürgemeisters, einen Platz süffige Starkbier (Eisbock und für sich suchen. Operator); verbindend sind auch nicht nur die deftigen Sprüche der auftretenden Starkbierredner (die Ingolstädter Manfred Schuhmann und Hermann Regensburger Die CSU hatte es schlicht verin Oberhaunstadt; Florian Erdle schlafen, ihrem Spitzenkandiaus Pfaffenhofen und Chris Bo- daten am „Ehrentisch“ einen ettcher vom Bayerischen Rund- Platz zu reservieren, als dieser funk mit Ingolstädter Wurzeln noch im Saal unterwegs war, um in der Altstadt); eine Brücke Gäste zu begrüßen. Pikant an schlugen auch Oberbürgermei- der Platzwahl von Veronika Pester Alfred Lehmann als professioneller Anzapfer in beiden Fällen und Veronika Peters, deren Auftritt bei Nordbräu dann ein Thema bei Herrnbräu war. Von Hermann Käbisch
„Gabriele Pauli für Arme“
Es war nur eine Pointe von vielen, die der Pfaffenhofener Stadtjurist Florian Erdle, der einen bärenstarken Auftritt absolvierte, zündete, aber eben doch ein verbindendes Element. Bei Nordbräu, wo es mit Ausnahme der Plätze für den Oberbürgermeister und die Staatsministerin Christine Haderthauer keine Plätze gab, hatte sich Veronika Peters wenige Tage vor der Kommunalwahl an den „Ehrentisch“ gesetzt, an dem unter anderem der Oberbürgermeister, die Staatsministerin und Eva-Kristine Wittmann-Ott, die Nordbräu-Chefin, mit Ehemann Wolfgang Ott Platz genommen hatten. Der inzwischen zum
Fotos: Kastl
ters war nun, dass sie, getrennt nur durch ihren Ehemann Fritz, ausgerechnet neben Albert Wittmann Platz genoimmen hatte. Der hatte die SPD-Kandidatin in einer Stadtratssitzung als „scheinheilig“ bezeichnet und weitere Vorwürfe erhoben, die im Zusammenhang mit der leer stehenden Peters‘schen Brunnquell-Villa an der Neuburger Straße standen. Wittmanns Äußerungen hatten im Stadtrat zu heller Empörung bei der SPD-Fraktion geführt, und das Gespräch zwischen dem Bürgermeister und seinen Nachbarn verlief zumindest zu Beginn des Abends im Kastaniergarten eher schleppend. Und so ätzte Florian Erdle in der Schanzer
Blaues Blut bei Herrnbräu: Weißbierkönigin Lisa Berghold zwischen Christian Lösel und Ludwig Schlosser. Rutschn: „Und neben wen haben Sie sich gesetzt, Frau Peters, neben den Wittmann, Brunnquell der Freude.“ Das war aber noch einer der harmloseren Sprüche, die sich Veronika Peters und die anderen Politker anhören mussten. Chris Boettcher, gebürtiger Schanzer, bezeichnete die Unternehmerin mit politischen Ambitionen als „Gabriele Pauli für Arme“ und deren Ratschhaus in der Donaustraße als „Auffangstation für Heimatlose und Verhaltensauffällige, eine Mischung aus Paprikaschrunde und Selbsthilfegruppe anonymer Nichtgewählter“. Erdle wiederum befasste sich mit den Plänen der FW, die Har-
derstraße neu zu gestalten. Dort wolle der Architekt Bachschuster Studenten unterbringen, was Sepp Mißlbeck falsch verstanden und deshalb verkündet habe: „Wir bauen ein Stundenhotel, das bringt Bewegung in die Harderstraße.“ Johann Stachel habe erwidert: „Nein, Sepp, wir wollen doch den Verkehr draußen haben aus der Gegend.“
„Lehmann modelt für Xaver Mayr“
Erdle. „Der Name ist noch nicht gefallen, aber der OB lacht trotzdem schon!“ Über Lehmanns alsbaldigen Ruhestand lästerte er: „Ich wart schon drauf, wie er als Alt-OB im espresso-Magazin die ganze Sommer-Kollektion vom Xaver Mayr aufträgt!“
„Rankings vom ADAC“
Eine knappe Woche vorher hatte Hermann Regensburger im Kastaniengarten die von Alfred Das größte Abwärmeprojekt Lehmann geschätzten und gern Bayerns, das mit der heißesten zitierten Rankings, bei denen InLuft, sitze in Ingolstadt, genauer, golstadt zumeist weit vorn liegt, wohne in Gerolfing, meinte als Machwerke des ADAC enttarnt. Warum acht Kandidaten in Ingolstadt Oberbürgermeister werden wollten, verstand Regensburger, der seine berühmten Gstanzl vortrug, nicht:„I vasteh ned - warum als OB sovui Bewerber sich intressiern, füa des mickrige - Gehalt, dad da Stadla - koan Finga rian“. Manfred Schuhmann alias Bruder Barnabas offenbarte, dass er die in seiner Rede nicht erwähnten Genossen fürchtet: „...de Kandidaten De Lapuente, Mittermaier und Werner muass i scho aus Selbstschutzgründen namentlich erwähnen!“ Auch den im Wahlkampfmodus ständig präsenten Christian Lösel verspottete er: „Und wias den Kreisel von Rothenturm eigweiht hom, hot tatsächlich ein CSUler gmoant: De Einweihung miass Flüssiges Honorar: Eva-Kristine Wittmann-Ott dankte Hermann Regensburger Schweres Geschütz aus Pfaffenhofen: Der dortige Stadtjurist Florian Erdle feu- ma wiederhoin - der Lösel war net do!“ und Manfred Schuhmann für ihre deftigen Sprüche. erte verbal auf die anwesenden Politiker in der Schanzer Rutschn.
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Blickpunkt KW 12/14
Wortwörtlich OB Lehmann zur Wahlbeteiligung (hk) Herr Oberbürgermeister, die Kommunalwahl, die Schlacht ist geschlagen; es gab keine allzu großen Überraschungen nur die Wahlbeteiligung ist relativ gering in Ingolstadt? Lehmann: Ja, da bin ich auch etwas traurig darüber. Deshalb möchte ich mich erstmal bei all denen bedanken, die tatsächlich gewählt haben. Ich denke, das ist ein wesentliches Element der Demokratie und man sollte es auch in die Tat umsetzten, wenn die Wahlchance besteht, wählen zu gehen. Ich befürchte übrigens, dass bei der Europawahl die Beteiligung noch niedriger sein wird.
auf die Wahlbeteiligung aus. Sie ist aber in Ingolstadt etwa im selben Maße zurückgegangen wie in vergleichbaren Städten, also das ist nicht so ganz zu vergleichen mit den ländlichen Landkreisen. Einmal ist es der Anteil der Migranten, der die Wahlbeteiligung drückt, und zum anderen ist es wohl so: Wenn die Welt in Ordnung ist, wenn die Menschen das Gefühl haben, es passt im Prinzip, dann sagt man, man muss nicht zur Wahl gehen. Wenn heute eine lebensentscheidende Frage in Ingolstadt zur Wahl stünde, dann wäre die Almhütte mit Spaßgarantie: Die Erdinger Urweisse Hütt'n kommt am 22. Mai nach Ingolstadt. Wahlbeteiligung sicher sehr viel höher.
Welche Gründe sehen Sie für diese niedrige Wahlbeteiligung? Lehmann: Es gibt wohl zwei Gründe. Der eine ist, dass der Anteil, derjenigen die wählen gehen, bei den Migranten noch niedriger ist, als bei der einheimischen Bevölkerung. Und da Ingolstadt einen hohen Anteil an Migranten hat, wirkt sich das bei uns negativ
Es gab also keine Wechselstimmung und deswegen sind die Leute auch nicht zur Wahl gegangen, um einen Richtungswechsel herbei zu wählen? Lehmann: So würde ich es interpretieren. Es ist ja so, dass die sogenannte Stadtregierung mit einer relativ starken Mehrheit bestätigt worden ist.
Foto: Stadt Ingolstadt
Es wird zünftig!
„Erdinger Urweisse Hütt'n-Tour“ macht Station in Ingolstadt (sf) Seit mehreren Jahren gibt es nun die Erdinger Urweisse Hütt'nTour, nun kommt die von der Brauerei Erdinger und Antenne Bayern ins Leben gerufene Veranstaltung auch nach Ingolstadt. Von Donnerstag, 22. Mai, bis Samstag,
31. Mai, wird auf dem Paradeplatz eine Almhütte mit Biergarten aufgebaut, die in etwa doppelt so groß wie die beim beliebten Winterzauber sein wird. 180 Sitzplätze sind dort geboten. Neben zahlreichen Speisen und Getränken ist auch
für Unterhaltung durch Livemusik und Antenne Bayern- Moderator Josef Nullinger gesorgt. Einlass ist immer um 18 Uhr. Im Kartenpreis von 39 Euro sind Essen und Getränke inbegriffen. Während von Donnerstag bis Samstag An-
tenne Bayern die Hütte betreibt, übernimmt dies von Sonntag bis Mittwoch Wirt Wolfgang Erhard. Er möchte regionale Musiker einladen und setzt auf „normale Bewirtung“ anstatt einer Essens- und Getränke-Flatrate.
Lesung im Theater
Komödie in Hagau
Carmen-Francesca Banciu mit Romanen
Ein Lustspiel von Bernd Gombold
Foto: Motter (bp) Carmen Francesca Banciu (rechts), 1955 in Rumänien geboren, las vergangenen Mittwoch im Alstadttheater. Die Lesung wurde vom Rumänischen Freundeskreis Ingolstadt e.V. veranstaltet, dessen stellvertretende Vorsitzende OB-Gattin Christina Lehmann ist. Die Autorin gab
einige Ausschnitte aus ihren Romanen „Vaterflucht“ und „Das Lied der traurigen Mutter“ zum Besten. Sie lebt als freischaffende Künstlerin und erhielt bereits zahlreiche Preise und Stipendien. Neben ihrer Tätigkeit als Schriftstellerin liest, zeichnet, fotografiert und kocht Banciu sehr gerne.
Foto: Andrea Braun (bp) Es ist kein Morgen wie jeder andere, als der „Schreiner Sepp“ (Gerhard Fahrmeier) in seiner Werkstatt erwacht. Am Abend zuvor hat er bei der Weihnachtsfeier des Musikvereins zu viel gebechert! Die Folgen sind ein schwerer Kopf und - das Schlimmste - er weiß von der
letzten Nacht so gut wie nichts mehr. Aufgeführt wird das Stück im Gasthaus Natzer in Hagau, Weiherstr. 1. Karten gibt es im Vorverkauf oder an der Abendkasse. Weitere Informationen und Termine unter www.theatergruppehagau.de.
FC Ingolstadt 04 Heimspiel erleben
t! Mehr Meinung für die Stad
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Ein Blütenmeer für Ingolstadt Das Gartenamt hat mit seiner Frühlingsbepflanzung bereits begonnen In den Ingolstädter Gärten blühen die ersten Frühlingsboten bereits seit einiger Zeit, nun hat vor kurzem auch das städtische Gartenamt mit seiner großangelegten Frühlingspflanzaktion begonnen. Viele Bereiche in Ingolstadt erstrahlen bereits in zartem Gelb, leuchtendem Rot oder kühlem Blau und bilden bunte Farbtupfer in der gesamten Stadt. Vor allem der Klenzepark wird wie jedes Jahr wieder mit tausenden Blumen bestückt. Mehr als 150 000 Pflanzen im Stadtgebiet „Wir werden Ingolstadt in ein Blütenmeer verwandeln“, erklärt Gartenamtsleiter Ulrich Linder. 65 000 Blumenzwiebeln haben seine Mitarbeiter bereits im Herbst ausgebracht, damit die Pflanzen pünktlich zum Frühlingsbeginn sprießen, weitere 90 000 Frühjahrsblüher werden derzeit im gesamten Stadtgebiet angepflanzt. Bei den Zwiebeln handelt es sich hauptsächlich um farbenprächtige Tulpen, Narzissen oder Kaiserkronen in den unterschiedlichsten Varianten. Unter den übrigen Blumen dominieren die Stiefmütterchen aufgrund ihrer großen Farbvielfalt die zahlreichen Beete und Pflanzflächen. Aber auch Primeln, Mohn, Anemonen, Vergissmeinnicht sowie Ranunkeln sind ebenfalls vertreten und sorgen für eine wahre Farbexplosion auf
Grüne Oase: Auf dem Rathausplatz wurden Blumenbeete und Kübel bepflanzt. zahlreichen Plätzen, in Grünanla- Hände der vielen Mitarbeiter des Gartenamtes ein herrliches buntes gen und am Straßenrand. Blütenband entstanden ist. Aber auch beim Brückenkopf finden Farbenmeer Klenzepark sich bereits zahlreiche PflanDer Klenzepark ist wie jedes zungen, die Anlage „Schwarzer Jahr wieder der Ort, an dem be- Weg“ entlang der Münchener sonders viel grünt und blüht: sei Straße erstrahlt in voller Blütenes vor der Exerzierhalle, im Tür- pracht und auch der Hartmannkischen Garten, der als Relikt der platz bei der Schloßlände und der Gartenschau selbstverständlich Luitpoldpark leuchten in allen bei einer Neubepflanzung nicht nur erdenklichen Frühlingsfarben fehlen darf, oder beim Reduit Til- „Wir haben mehr oder weniger ly, bei dem durch die geschickten im Inneren der Stadt angefangen
Foto: Stadt Ingolstadt / Thomas Michel
und kämpfen uns dann langsam nach außen vor“, erklärt Landschaftsarchitektin Hanne Roth, Fachberaterin beim Ingolstädter Gartenamt, lachend. Nach den sogenannten „Eisheiligen“, also ab dem 16. Mai, wird wahrscheinlich der sogenannte Frühjahrsflor durch den Sommerflor ersetzt. Die Frühlingsbeete werden dann abgeräumt und die Frühblüher müssen den Sommerpflanzen weichen. Ab diesem Zeitpunkt muss man üblicherweise nicht
mehr mit Nachtfrost rechnen, der den empfindlichen Sommerblumen schaden würden. Rathausplatz erstrahlt wieder in satten Farben Eine Erfolgsgeschichte aus dem vergangenen Jahr erlebt heuer wieder eine Renaissance: Vor wenigen Tagen wurden die großen Pflanzkästen, bekannt aus der Aktion „IN voller Blüte“, wieder auf den Rathausplatz mit Frühlingsblumen
bestückt. Die zahlreichen Beete, die im Rahmen der von IN-City und der Stadt Ingolstadt initiierten Aktion anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Gartenamtes bepflanzt wurden, haben sich so großer Beliebtheit erfreut, dass man sie auch dieses Jahr wieder in der Ingolstädter Innenstadt aufgestellt hat. „Das ist ein tolles Erlebnis für die Seele, dort etwas zu machen, denn beinahe jeder zweite Passant bleibt stehen und freut sich über unsere Arbeit“, erklärt Hanne Roth.
Es geht voran!
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Die Sanierung des Hallenbads Südwest macht Fortschritte
IFG baut Parkhaus „Hauptbahnhof Ost“
Dank des milden Wetters können Dacharbeiten durchgeführt werden. (bp/sf) Seit Pfingsten 2013 sind die Sanierungsmaßnahmen im Hallenbad Südwest in vollem Gang. Sollte ursprünglich nur das Dach abgedichtet und die Umkleiden saniert werden, sind die Baumaßnahmen nun weitaus umfangreicher. Denn bei einer ersten Untersuchung des Daches wurde festgestellt,dass die Spannglieder sehr stark korrodiert waren, Gutachter kamen zu dem Ergebnis, dass die komplette Konstruktion ausgetauscht werden muss. Trotz anfänglicher Verzögerungen ist die Stadtwerke Freizeitanlagen GmbH mittlerweile sehr zuversichtlich, dass das Bad im Herbst 2014 wieder seine Tore für die Besucher öffnen kann.
des Daches im Winter kam jedoch wegen zu befürchtender Frostschäden nicht in Betracht. Mit Hochdruck wurde ein neuer Zeitplan ausgearbeitet. Die Dachsanierung wurde auf März 2014 verschoben und die Umkleiden wurden zunächst wie geplant saniert. Lösung für Badegäste und Vereinsmitglieder
Für die vielen Gäste wurde ebenfalls eine Lösung gefunden und die Öffnungszeiten des Hallenbad Mitte angepasst sowie ein Belegplan erstellt. In anderen Schwimmbädern in der Umgebung mieteten die Stadtwerke Freizeitanlagen GmbH Trainingszeiten an. So ist es vor allem den zahlreichen Änderungen des Zeitplans Schwimmvereinsmitgliedern Es war für alle Verantwort- nun – wenn auch mit gewissen lichen und Schwimmer ein gro- Einschränkungen - möglich, ßer Schock – ein komplett neues weiter zu trainieren, denn die Dach muss her. Doch so einfach lange diskutierte Überdachung konnten die Bauarbeiten nicht des Sportbeckens im Ingolstädbeginnen: Die Spannbetonträ- ter Freibad konnte aufgrund der ger waren kurzfristig unmög- immensen Kosten nicht realisiert lich zu bekommen, ein Abbruch werden.
Foto: oh
Vorbereitungen über Winter getroffen Über den Winter wurden alle Vorbereitungen getroffen, um im März ohne jegliche Verzögerung mit dem Abbruch der Dachkonstruktion beginnen zu können. Die Gerüste wurden aufgebaut, eine Notabdichtung angebracht, die Fassade soweit wie nötig abgebaut. Ferner wurden alle statischen Berechnungen vorgenommen, Aufträge an Firmen vergeben, der Brandschutz erneuert und auch die Umkleiden saniert. Auch der Wasserbehälter für die Schwimmbadtechnik wurde ausgekleidet und die Kassenhäuschen in Schuss gebracht. „Nun endlich ist es soweit, der Wettergott ist gütig gestimmt und im Hallenbad Südwest hat planmäßig der Abbruch der Dachkonstruktion begonnen. Wir setzen alles daran, die Sanierung nun planmäßig durchzuführen und im September das Hallenbad Südwest wieder zu eröffnen“, sagt Peter Regensburger, Betriebsleiter des Hallenbad Südwest.
Hier tut sich was: Die Arbeiten auf der Baustelle am Hauptbahnhof schreiten gut voran. (sf) Für viele Ingolstädter Pendler, die täglich zur Arbeit nach München oder Nürnberg fahren, ist der Zug eine bequeme Alternative zur stressigen Fahrt auf der Autobahn. Viele von ihnen fahren mit dem eigenen Fahrzeug bis zum Hauptbahnhof und stellen es dort im Parkhaus ab. Doch ein Blick auf die Parkplatzauskunft zeigt: freie Plätze sind vor allem am Vormittag und bei schlechtem Wetter knapp. Aus diesem Grund baut die Ingolstädter Wirtschaftsförderungsgesellschaft IFG Ingolstadt (IFG) gerade an einem weiteren Parkhaus am Hauptbahnhof. Ende 2014 soll es fertiggestellt werden.
reitungen für den eigentlichen Rohbau laufen derzeit auf Hochtouren. Damit das Parkhaus auch pünktlich zum Jahresende fertig wird, werden für seinen Bau Fertigbetonbauteile eingesetzt, die einen schnellen Baufortschritt ermöglichen. Außerdem wird sich das neue Parkhaus nahtlos an den von der Deutschen Bahn gebauten Fußgängertunnel anschließen, der bis 2016 von der IFG noch bis zum Parkhaus „Hauptbahnhof Ost“ verlängert wird. So kommen alle Pendler auch bei schlechtem Wetter trocken bei ihren Zügen an. Stellplätze für unterschiedliche Verkehrsteilnehmer
Mit dem neuen Parkhaus „Hauptbahnhof Ost“, das sich an der Martin-Hemm-Straße beReges Treiben herrscht derzeit finden wird, bietet die IFG dann auf der Baustelle am Hauptbahn- zahlreiche Parkmöglichkeiten für hof. Dank der milden Witterung unterschiedliche Verkehrsteilnehschreiten die Arbeiten am neues- mer. So werden dort künftig 236 ten Parkhaus der IFG gut voran. Pkw-Parkplätze zur Verfügung So werden derzeit die Verbauar- stehen, 50 Stellplätze sind für beiten für das Treppenhaus erle- Fahrräder reserviert und auf zwölf digt, die Kanalarbeiten werden Plätzen können Motorradfahrer verrichtet und auch die Vorbe- ihre Maschinen parken. Durch die Bauarbeiten schreiten gut voran
Foto: IFG
Schaffung dieser Parkmöglichkeiten wird sich die Parkplatzsituation dann am Hauptbahnhof deutlich entspannen. Zahl der Parkplätze steigt Momentan bietet die IFG allen Menschen, die nach Ingolstadt pendeln oder einfach gemütlich in der Innenstadt einkaufen gehen wollen, mehr als 6 000 Parkplätze in neun Parkeinrichtungen an. Von den nicht ganz zentrumsnahen Parkeinrichtungen aus können alle Autofahrer ihr Parkticket auch als Busticket verwenden und beispielsweise vom Volksfestplatz aus kostenlos bis zum Rathausplatz und wieder zurück fahren. Weitere Parkeinrichtungen mit Park & Ride-Angebot sind das Parkhaus am Nordbahnhof und die Tiefgarage Reduit Tilly. Mit dem neuen Parkhaus am Hauptbahnhof wird sich die Zahl der Parkplätze weiter erhöhen, doch ist der Neubau nur eines von zahlreichen weiteren Projekten. So entstehen mit der neuen Tiefgarage auf dem Gießereigelände weitere 800 zentrumsnahe Stellplätze.
Stadt & Region
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Blickpunkt KW 12/14
Wer wählt Wittmann?
Ausstellung Bechstädt
Regenbogenkoalition gegen die CSU geplant (hk) Albert Wittmann hat als zweiter Bßrgermeister und Kämmerer gute Arbeit geleistet. Das bestätigen parteißbergreifend viele Stadträte mit und ohne Kenntnis des kommunalen Haushaltsrechts. Freundliche Worte dßrften hier nur Achim Werner schwer fallen.
(bp) Der Ingolstädter KĂźnstler Walther C. Bechstädt stellt circa 50 grĂśĂ&#x;tenteils neueste Werke im ARA Hotel Comfort in der Theodor-Heuss-StraĂ&#x;e 30 in 85055 Ingolstadt aus. Die Bilder sind von Samstag, 22. März, bis einschlieĂ&#x;lich Samstag, 14. Juni, zu sehen. Die Vernissage findet am Samstag, 22. März, um 19 Uhr im Restaurant Bellini des ARA Hotels Comfort statt. Diese Ausstellung gehĂśrt zu der Reihe „Kunst im ARA Hotel“, organisiert von der KĂźnstlerin Annemarie Juhasz. Zur EinfĂźhrung in Leben und Werk des KĂźnstlers Walther C. Bechstädt spricht sein Bruder Robert Bechstädt.
Der neue Stadtrat wählt am 2. Mai den zweiten und dritten BĂźrgermeister. Es genĂźgt die einfache Mehrheit, also 26 Stimmen. Davon kann Wittmanns CSU aber nur 23 (22 Stadträte und der OberbĂźrgermeister) in die Waagschale werfen. Es fehlen drei Stimmen. Es gilt als nicht unwahrscheinlich, dass Karl Ettinger (FDP) und Ulrich Bannert (Rep) Wittmann unterstĂźtzen. Dann fehlt der CSU noch eine Stimme und Wittmann ist gewählt. Nun versuchen maĂ&#x;gebliche Kräfte in der SPD eine Regenbogenkoalition aus SPD, FW, GrĂźne, Ă–DP, BĂźrgergemeinschaft und Linke zu schmieden. Diese wĂźrde Ăźber 26 Sitze und damit die Mehrheit verfĂźgen. So kĂśnnten eigene Bewerber als BĂźrgermeister und fĂźr den Posten des OB-Referenten, den Christian LĂśsel inne hatte, durchgesetzt werden. Dass hier alle Gruppierungen einstimmig abstimmen und verärgerte FW-ler Kandidaten aus einer von Veronika Peters gefĂźhrten SPDFraktion wählen wĂźrden, glauben aber nur wenige. Realistischer ist da schon eine „Koalition“ der CSU mit der FW oder den GrĂźnen. Die hätte in je-
Volksliedersingen (bp) „Jetzt fängt das schĂśne FrĂźhjahr an“, unter diesem Motto veranstaltet die Singgemeinschaft Gerolfing am Samstag, 29. März, ein Volksliedersingen im Trachtenheim Gerolfing. Zwischen den Liedern, die von Birgit GroĂ&#x; auf dem Akkordeon begleitet werden, gibt es Geschichten aus dem alten Gerolfing zu hĂśren. Liedtexte werden verteilt. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Erfolgreicher Kämmerer: Albert Wittmann steht am 2. Mai zur Wiederwahl als zweiter BĂźrgermeister an. Foto: Archiv dem Fall eine solide Mehrheit mit 27 Stadträten und dem OberbĂźrgermeister. Die SPD, so ist zu hĂśren, wird sich einer Zusammenarbeit mit der CSU widersetzen. Die Freien Wähler haben eigentlich das „Eintrittsgeld“ fĂźr
eine Koalition schon bezahlt: Ihr wirklich gut agierender OB-Kandidat Peter Springl wurde bei der Wahl weit unter Wert geschlagen, weil viele FW-Wähler sich eine Stichwahl ersparen wollten und Christian LÜsel gleich im ersten
Wahlgang ihre Stimme gaben. Irgendwo mĂźssen die acht Prozent, die LĂśsel mehr als die CSU bekam, doch herstammen. Doch die auf frĂźheren Stand zurĂźck gefallenen Freien Wähler (nur 2008 errangen sie acht Mandate, sonst lagen sie bei vier (1990 und 1996) beziehungsweise sechs (2002) Sitzen kĂśnnten sich verweigern. Vielleicht glauben einige, man kĂśnne in der Opposition wieder mehr Stimmen erringen. Da wird vielleicht Ăźbersehen, dass die Stammwähler der FW gerade mal fĂźr vier bis sechs Sitze gut sind und im Jahre 2008 der CSU auch landespolitisch der Wind ins Gesicht blies, so dass christlichsoziale Wähler die gegen eine absolute Mehrheit wetternden Freien ausnahmsweise unterstĂźtzten. Diese CSU-AbtrĂźnnigen sind zwischenzeitlich wieder bei der CSU oder der BĂźrgergemeinschaft gelandet und dĂźrften von dort nicht so schnell zurĂźck kehren, auch wenn sich die FW kĂźnftig als eine von sieben Oppositionsparteien kritisch gebärden sollte. AuĂ&#x;erdem ist die FĂźnf-MannFraktion, bei der bald drei Stadträte 70 Jahre alt sein werden, nicht gerade sexy und passt nur bedingt zum jugendlichen OberbĂźrgermeister und dessen Image. Viele in der CSU sind der Auffassung, die Stadtpolitik wäre atrraktiver, wenn die GrĂźnen eingebunden wĂźrden. Die haben genauso viele Mandate zu bieten wie die FW. Mit Petra Kleine und Barbara Leininger kĂśnnte das Amt der dritten BĂźrgermeisterin und der
Fraktionsvorsitzenden (in welcher Reihenfolge auch immer) hĂśchst qualifiziert besetzt werden. Kritiker dieser mĂśglichen „Koalition“ weisen darauf hin, dass beim Kongresshotel, den Verkehrswegen im Umfeld von Audi und bei der kĂźnftigen Nutzung des Bayernoil-Geländes groĂ&#x;e Meinungsunterschiede bestehen. Dem halten BefĂźrworter von Schwarz-GrĂźn entgegen, dass beim Kongresshotel und den StraĂ&#x;enbaumaĂ&#x;nahmen im Norden rund um Audi die Entscheidungen schon gefallen sind, was die GrĂźnen akzeptieren mĂźssten. Beim Bayernoil-Gelände mĂźssten die Partner es zulassen, dass sich jeder seine VerbĂźndeten sucht. Wenn diese Brocken aus dem Weg geräumt wären, dann kĂśnnte es zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit kommen und die in der Vergangenheit oft etwas träge und mĂźde wirkende CSU-Fraktion hätte einen kreativen Partner, der auch die eigenen Leute fordert. Christian LĂśsel hat sich ein Verhandlungsmandat fĂźr mehrere Parteien geben lassen. Zunächst will er er mit dem bisherigen „Koalitionspartner“, also der FW, reden. Sollten sich die Freien Wähler aber recht zieren, kĂśnnten Albert Wittmann und eine dritte BĂźrgermeisterin mit den Stimmen der GrĂźnen gewählt werden. Wittmanns Wiederwahl als zweiter BĂźrgermeister sehen manche als gesicherter an als die Wahl von Veronika Peters zur Fraktionsvorsitzenden der SPD.
Umzug der besonderen Art Baumversetzung am MĂźnster (sf) „Das ist ja ein Monster!“, rief ein kleiner Bub ganz erstaunt, als sich die riesige Maschine der Firma Opitz in Bewegung setzte. Rund um das MĂźnster haben sich neben der regionalen Presse auch einige Schaulustige versammelt, die gespannt den Atem anhielten,
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als sich die gewaltige Schaufel des riesigen Baggers Üffnete und den ersten der insgesamt zwei Bäume umklammerte, die beim Liebfrauenmßnster versetzt wurden. Dies war nÜtig, damit die Umgestaltung des Mßnsterumfelds wie geplant beginnen kann.
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Jetzt bleibt nur noch zu hoffen dass das Sprichwort „einen alten Baum verpflanzt man nicht“ nicht auf die beiden MĂźnsterbäume zutriftt und sie tatsächlich an ihrem neuen Platz anwachsen und nicht doch noch gefällt werden mĂźssen.
„Bäumchen wechsel dich“: Baumversetzung am MĂźnster.
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KW 19, Freitag/Samstag,
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Die Woche
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g in Trainerentlassunwegen Kuriose Otmar Nuber Hofstetten: beurlaubt. Zeitungsartikel Seite 14
auf Am Wochenendeg.in: www.stattzeitun pur im Klenzepark • Genuss offenen Tßr • Tag der Ingolstadt bei der Stadt
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BLICKPUNK Leerstand: Stadt reagiert
Ingolstadt
Beatrix SchÜneTraumjob: Jahrzehnten 19 Jahre seit fast zwei wald leitet Stadtmuseum. das Ingolstädter Seite 6
Reinhard der Drohnen: Ăźber Die Zukunft sich im Interview Brandl äuĂ&#x;ert Manching. den Standort Seite 2
www.blickpunkt.in
gut gewĂśhnlich (hk) Wie aus Kreisen verlautet, unterrichteten der Stadt Ingolbei arbeitet man an einem Hochdruck stadt mit zur Reduzierung neuen System in der Innenstadt. KW 18, Freitag/Samstag, 3./4. Mai 2013, Auflage der Leerstände auch Anregungen 92.500 Dabei dĂźrften LĂśsel geChristian aus dem von einflieĂ&#x;en. werden Samstag leiteten BĂźrgerforum ins Ziel: Am Internetseite erfasst www.blickpunkt.in HalbAuf einer neuem Weg Leerstände Auf der Ingolstädter kĂźnftig alle findet wieder einer interaktiven nicht und mittels Dabei sollmarathon statt. Karte dargestellt. Objekt in Seite 14 stehende werden. nur das leer eingetragen eine Karte Christian Interessenten ragter FĂźr auswärtige sein, wie gut cht der auf Migrationsbeauft also um soll auch erkennbar Immigrationsberi Am Wochenendeg.in: ist, ob es sich LĂśsel zum Lage das Umfeld www.stattzeitun oder schlechtere Stadt Ingolstadt eine 1a, 1b Arthur KorndĂśrfer Seite 2 Eingruppierung spĂźrt leere Läden DaFoto: oh handelt. Diese und Geschäfte durch weitere • Halbmarathon dann auf und dokumentiert Stunt-Experte kĂśnnte und Käufer- • Fest zu Georgi Stefan Roos diese. erzählt im Interview Ăźber ten, wie Verkehrs- werden. Seite 9 die Todesfälle nach Ingolstadt. Blick hinter die Kulissen von strĂśme unterfĂźttert auch Bilder Athleten. Gustl Hobl kommt des Hawaiiwerden Clubs: GeschäftsfĂźhrer NatĂźrlich in der 350er-Klasse der EigenSeite 2 Zoze und sowie seine Frau Diana. 18. Mai: Vize-Weltmeister (mit Einverständnis City-PS am Grundrisse Seite 3 tĂźmer) und das InformationsanWenn Lagepläne Seite 6 wohl findet gebot vervollständigen. 4. Mai 2013, täuscht, wird der der Am Samstag, nicht alles Hilfe bei Ingolstadt Am Wochenende auf (hk) Ein unmoralisches n auch finanzielle an der Hochschule angeboten Ander Elektromobilität gebot fĂźr den www.stattzeitung.i PfaffenExistenzgrĂźndung www.stattzeitung.in: dritte Tag Audi) ESV? Während der unter mit dem Verhatte der im Ausschuss fĂźr Echteis dank sollen mit Klaus (VDI) werden. Hier Stahl im BĂźrgerstatt. In Kooperation Stadtplanung, (Stichwort: HĂźtten Ingenieure fĂźr Ă–kologie und WirtschaftsfĂśrdevolle Zusammenarbeit • Mai Sause am eine gute Ge- dargestellt wird. Die Treffpunkt hofener Fabian dass an der Ilm uns ein Deutscher Der einen gemeindie zahlreiche Theater hat. lieber eine Anordnung rung Einigkeit darĂźber Mittermaier, Veranstalter • JobFit Messe soGartengenieĂ&#x;er in forum berichtet, Zeitraum haben die bĂźndeln und in der Innenstadt bei Audi beschert bestand, aufgrund ihrer Testfahrzeuge befristeten dass das eigentliche Stadtrat Innenhof bilden, sprächsbasis Käbisch und fĂźr einen ESV-Stadion Fachvorträge, same Eisfläche nicht aus Kunstdass man im „heimeligen“ Ăźbernommen Von Hermann und Spazierentgegen frĂźheren Innovationen und Ein Beweis, hinweg gut dem sich die Eisläufer in InBekundungen auch Mietkosten wie weitere aus Echteis ist es uns von Ausstellern sollen. BesondĂźrfte auch kĂźnftig nicht fĂźr Alles grĂźnt packten Chri- stoff zu machen. Dabei dass wir Ăźber Parteigrenzen Wohnbauten zur wohl fĂźhlen werden. Das neueste Trends zusammengesein. 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(sf) Ob Energieeffizienz, Biotechnologie, Medizintechnik, Umwelt- oder Hochtechnologie: Unternehmen, die sich auf diese Bereiche spezialisiert haben, sind bereits heute von enormer Bedeutung und werden kĂźnftig noch weiter an Einfluss in der globalen Wirtschaft gewinnen. FĂźr Anleger ist es daher besonders sinnvoll, in diese Firmen zu investieren, da die Unternehmen der „Weltleitbranche“ von morgen ein Ăźberdurchschnittlich hohes Renditepotenzial aufweisen. Die Ruhestandsplaner haben
zwei absolute Kenner der Technologiebranche und namhafte Referenten fßr einen Informationsabend gewinnen kÜnnen. Neben Heinrich von Pierer, der vielen noch aus seiner Tätigkeit als Vorstandsvorsitzender der Siemens AG bekannt sein dßrfte, wird auch Matthias Hallweger, Vorstand der Alfred Wieder AG, einen Vortrag halten. Die Wieder AG gehÜrt zu den fßhrenden Finanzberatungsunternehmen fßr Beteiligungskapital in Deutschland und Österreich. Der Informationsabend steht
Foto: Siemens AG
unter dem Thema: „Von der Innovation zum WeltmarktfĂźhrer“ und findet am Dienstag, 25. März, um 19 Uhr im Restaurant bei der SpitzlmĂźhle am Golfclub Ingolstadt statt. Zufahrt ist Ăźber die KrumenauerstraĂ&#x;e. Aus organisatorischen GrĂźnden erbitten die Veranstalter eine verbindliche Zusage bis spätestens Montag, 24. März. Dies kann telefonisch unter der Nummer 08458/381554 oder per Fax unter 08458/4573 erfolgen. Auch eine Anmeldung per E-Mail ist mĂśglich: info@wirler-ruhestandsplanung.de.
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Stadt & Region
Blickpunkt KW 12/14
„Wir sind die Guten“
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ver.di lud zur Kundgebung auf dem Paradeplatz (sf) Sie halten Transparente hoch und tragen Schilder, auf denen sie ihren Unmut kundtun: „Ene Mene Mu- ohne mehr Kohle machen wir die Kitas zu“, „Unsere Arbeitsbedingungen sind die Lebensbedingungen der Kinder“ oder „Wir sind es wert“ ist darauf zu lesen. Rund 500 Teilnehmer waren zur Gewerkschaftskundgebung von ver.di auf den Paradeplatz gekommen, viele von ihnen junge Frauen, die als Erzieherinnen beschäftigt sind. Nachdem erste Tarifverhandlungen vergangene Woche gescheitert waren, sollen nach den Warnstreiks die Gespräche fortgesetzt werden. Die Streikwelle im öffentlichen Dienst hat Bayern erfasst und auch in Ingolstadt haben zahlreiche Beschäftigte ihre Arbeit niedergelegt. Zur Kundgebung waren allerdings nicht nur Streikende aus Ingolstadt gekommen, auch aus den Nachbarlandkreisen Neuburg-Schrobenhausen, Eichstätt oder Pfaffenhofen waren sie zur Versammlung gekommen. Hauptsächlich sind es die Erzieherinnen, die für mehr Lohn streiken, aber auch Beschäftigte des Klinikums oder des Hallenbads waren an den Warnstreiks beteiligt.
„Wir sind es wert“: Der Warnstreik am Paradeplatz zog rund 500 Teilnehmer an. Steffi Kempe, Geschäftsführerin des ver.di-Bezirks Ingolstadt, begrüßte alle. Unter lauten Jubelrufen und Pfiffen gab sie das Mikrofon an Luise Klemens, Landesbezirksleiterin von ver.di ab. Diese kritisierte in ihrer Rede die „Ignoranz der Arbeitgeber“, zeigte sich empört, dass die Forderungen der Beschäftigten als „maßlos“ dargestellt werden und
verwies auf die Erhöhung der Diäten der Abgeordneten des Bundestages um zehn Prozent, die als angemessen dargestellt werde, während man im Öffentlichen Dienst gerade einmal 3,5 Prozent mehr Lohn und eine Erhöhung der Entgelte um 100 Euro fordere. „Unsere Kolleginnen und Kollegen im öffentlichen Dienst sind die wahren Helden des Alltags“,
Foto: Federsel
erklärte sie und verwies auf deren Arbeit: Ohne sie gäbe es weder saubere Straßen, noch Schulen, noch Krankenpflege. „Wir kämpfen nicht gegen, sondern für die Bevölkerung“, sagte Klemens und bittet die Bürger um Unterstützung. „Wir sind es wert, liebe Kolleginnen und Kollegen, denn wir sind die Guten“, rief sie und erntete dafür reichlich Beifall.
schließt derartige Folgen nicht zwangsläufig aus. Die Beschwerden erscheinen extrem vielfältig und reichen von Kopf- bzw. Gelenkschmerzen und Hautproblemen bis hin zu Erschöpfung, Unruhegefühlen, ADHS, Unwohlsein und Verdauungsproblemen. Wir gehen im Vortrag folgenden Fragen nach: - Was sind die Ursachen für Nahrungsmittelreaktionen? - Wie kann man diese diagnostizieren? Wolfgang Grayer, Heilpraktiker und - Welche Folgen haben diese für Dozent für Naturheilverfahren meinen Organismus? Sie können Beschwerden aus- - Welche neuen Erkenntnisse gibt lösen, deren Ursachen kaum es dazu? erkennbar sind. Sie bleiben oft - Welche Therapieansätze sind erjahrelang unbemerkt, bilden aber folgversprechend? den Nährboden für viele chronische Krankheitssymptome. ”Wie uns LebensmittelunverDie Rede ist von Nahrungsmit- träglichkeiten krank machen” telunverträglichkeiten, also von Referent: Wolfgang Grayer Darm- und Immunreaktionen auf Do., 27.03.2014, um 19.30 Uhr Lebensmittel. Selbst eine ver- ELISA, Esplanade 15, IN meintlich gesunde Ernährung Der Eintritt ist frei.
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Blickpunkt KW 08 12 /14
Konsequenter Querdenker Der Arzt und Wissenschaftler Prof. Dr. med. Vallabh Patel aus Neuburg im Porträt Von Sabine Roelen Er ist Zoologe, Tropenmediziner, Facharzt für Urologie und Chirurgie, Philosoph, Künstler, Autor und Mitglied der SPDFraktion im Neuburger Stadtrat: Prof. Dr. med. Vallabh Patel. Seit 2000 genießt der ehemalige leitende Oberarzt am Klinikum Ingolstadt seinen Ruhestand auf Schloss Grünau in Neuburg. Konkret bedeutet das, mehr Zeit für das Fachgebiet, das dem Wissenschaftler am wichtigsten ist: Die Philosophie. Vorgegebene Dinge und Fakten hinterfragen. Verkrustete Sichtweisen kritisch beleuchten und aufbrechen, nichts als gegeben annehmen. Das ist es, was Prof. Dr. med. Vallabh Patel, 1934 in Indien geboren, antreibt und auszeichnet. Als Autor beschäftigt sich der Neuburger mit einem neuen Ansatz einer wissenschaftlichen Ethik. In seinem Werk „Das Glück liegt diesseits des Todes“ bietet er dem Leser eine praktische Orientierungshilfe „auf dem oft steinigen Weg zum Sinn des Lebens.“ Patel ist überzeugt, dass man „gut“ sein muss, um glücklich zu sein. „Gut“ im Sinne eines gesellschaftlichen Engagements. Dem Gedanken der sozialen Verantwortung begegnet Vallabh Patel schon früh. Als jüngstes von fünf Geschwistern erlebt er die Bestrebungen für die Freiheit Indiens aus nächster Nähe. Seine Eltern, beide Lehrer, engagieren sich gemeinsam mit dem befreundeten Mahatma Gandhi und seinem Mitstreiter Vallabhbhai Patel im indischen Unabhängigkeitskampf. Der spätere indische
Innenminister Vallabhbhai Patel ist Vallabhs Patenonkel, dem er seinen Namen verdankt. „Beide Herren besuchten regelmäßig unser Haus und konferierten mit meinem Vater. Die Denkweisen der Männer zur Unabhängigkeit Indiens fügten sich harmonisch ineinander. Ich war damals noch ein Kind. Aber ich wurde von Anfang an von meiner Familie nach dem Grundsatz, sich für andere einzusetzen, erzogen. Der Einsatz für andere zieht sich wie ein roter Faden durch Vallabh Patels Leben. Noch in Indien macht er als 14-Jähriger Abitur. Als 19-Jähriger hat er sein Diplom für Zoologie in der Tasche und unterrichtet an der Baroda-Universität. 1960 promoviert Patel in Humanmedizin in Bonn, im selben Jahr erwirbt er sein Diplom für Tropische Medizin und Medizinische Parasitologie in Hamburg. Sein Ziel: Als Tropenmediziner nach Indien zurückkehren. Doch dort gibt es keinen passenden Job für ihn. Also setzt Patel seine Karriere in Europa fort: 1966 macht er in Edinburgh den Facharzt für Chirurgie, 1968 folgt in Aachen der Facharzt für Urologie. Vallabh Patel beginnt als Urologe in einer Berliner Klinik. Schnell macht er sich als Arzt einen herausragenden Namen, in Fachkreisen gilt er sogar als „weltbester Urologe“. Der Spezialist entwickelt neue Medikamente, Behandlungsmethoden und eigene Operationstechniken. Seine umfangreiche Klinikerfahrung in Wien, Berlin, Aachen, Oldenburg, Saarbrücken, Bremerhaven, Offenbach, Saudi Arabien und Ingolstadt machen Patel zum gefragten Experten. Prof. Dr. med. Vallabh Patel ist hochgeschätzter Wissenschaftler,
Neuburger mit indischen Wurzeln: Prof. Dr. med. Vallabh Patel feierte im Februar seinen 80. Geburtstag. Foto: Sabine Roelen
Hohe Auszeichnung: Im Dezember 2013 wurde Prof. Dr. med. Vallabh Patel (1. Reihe, dritter von links, daneben seine Frau Ute Patel-Mißfeldt) von der American Association of Physicians of Indian Origin (AAPI) für seinen jahrzehntelangen selbstlosen Einsatz am Kidney Research Institute in Rajkot geehrt. Foto: Privat
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dem es trotz aller akademischer Lorbeeren immer um eins ging: Anderen Menschen zu helfen. 45 Jahre lang hat der Senior Professor, Consultant and Advisor am Kidney Research Institute in Rajkot kostenlos bedürftige Patienten in Afrika und Indien operiert. Jedes Jahr verbrachte er viele Wochen in seinem Heimatland. „Das war mein Urlaub. Während dieser Zeit habe ich in Rajkot, aber auch in anderen Städten operiert. Das ging dann oft wie am Fließband, von einem Patienten zum nächsten. Abends war ich immer vollkommen kaputt. Aber ich erholte mich schnell, weil ich wusste, dass ich etwas Gutes getan hatte. Das war ein Glücksgefühl, das man mit nichts vergleichen kann.“ Auch für die Patienten und die Ärzte-Kollegen in Indien war Patels Arbeit ein Glücksfall: Im vergangenen Dezember wurde der Professor von der American Association of Physicians of Indian Origin (AAPI) für seinen jahrzehntelangen Einsatz am Kidney Research Institute in Rajkot geehrt. Patel, der seit 1986 mehr als 100 indische Kindergärten und Schulen sowie eine Frauenorganisation unterstützt, ist mit der bekannten Künstlerin Ute Patel-Mißfeldt verheiratet. Mit der Buchautorin und Organisatorin der weltgrößten Hutschau verbindet den Mediziner die Liebe zur Kunst. In seiner Fotomalerei stellt Patel gängige Sichtweisen und tradierte Regeln des Bildaufbaus in Frage. Er experimentiert mit verschiedenen Belichtungstechniken, erzeugt Effekte und „malt“ mit der Kamera. So lange, bis eine neue Sichtweise entsteht. Das gilt auch für Patel, den Philosophen, Freigeist und
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Gesundes Pausenbrot Übergewicht bei Kindern nimmt immer mehr zu - eine ausgewogene Ernährung in der Pause kann helfen (bp) Beim Schreiben und Rechnen in der Schule, im Bus nach Hause, daheim vor dem Computer - deutsche Kinder verbringen immer mehr Zeit im Sitzen. Das hat schwere Folgen: Zahlreiche Untersuchungen zeigen, dass vor allem Schüler immer dicker werden. Eine Langzeitstudie des Robert Koch Instituts zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS) ergab: Im Alter von drei bis sechs Jahren sind rund neun Prozent der Kinder übergewichtig, von elf bis 13 Jahren bringt bereits jedes fünfte deutlich zu viele Kilos auf die Waage.
dabei - anders als viele OnlineBMI-Rechner - auch das Alter. Von deutlichem Übergewicht (Adipositas) spricht man bei Kindern dann, wenn der Wert fünf Punkte über der Obergrenze für die jeweilige Altersgruppe liegt. Doch schon bei wenigen ExtraPfunden sollte man handeln, denn bereits dann kann das Risiko für chronische Erkrankungen wie Diabetes steigen. Außerdem leiden Knochen, Gelenke - und auch die Seele, weil dicke Kinder oft Hänseleien ausgesetzt sind. Das Leben leichter machen
Eine ausgewogene Ernährung und viel Bewegung sind der sicherste Weg zu einem gesunWas Eltern wissen sollten den Gewicht. Das sagt sich so Bei Kindern gibt es bestimmte leicht, in der Praxis erfordert es Wachstumsphasen, in denen viel Wissen, Disziplin und kindGewichtsschwankungen normal gerechte Motivation. Deshalb sind. Am sichersten kann der sollten Kinder besonders in der Kinderarzt ermitteln, ob der Bo- Pause an die frische Luft und dy-Mass-Index (BMI) im gesun- sich bewegen - und das natürlich den Bereich liegt. Er berechnet am besten mit einem gesunden das Verhältnis von Körpergröße Pausenbrot, das eine Stärkung zum Gewicht und berücksichtigt für die kommenden Schulstun-
zehn und 15 Jahren an sechs Ferientagen alles Wichtige über gesunde Lebensmittel und wie man sie lecker zubereitet. Die Freude an Bewegung wird spielerisch geweckt und auch für zu Hause geben die Kursleiter jede Menge Tipps für einen aktiven Alltag. Gemeinsam geht es so Schritt für Schritt in ein leichteres Leben. Vorbild Eltern Die Umstellung auf eine gesündere Ernährung fällt Kindern viel leichter, wenn die Eltern mit gutem Beispiel vorangehen. Zum Fernsehen könnte es zum Beispiel für alle Rohkost geben statt Süßigkeiten. Bei den warmen Mahlzeiten sollte Gemüse die Hauptrolle spielen und zwischendurch landen statt süßer, fetter Snacks ganz selbstverständlich Joghurt und frisches Obst und Gemüse statt Chips und Schokolade: Für Kinder ist gesunde Ernährung im Alltag besonders wichtig. Foto: djd Obst auf dem Teller. Ganz wichtig: Wasser ist der gesündeste den mit sich bringt. Manche ge- unterstützen und den Kindern rung. Manche unterstützen auch Durstlöscher. Rund 1,5 Liter setzlichen Krankenkassen bieten so beibringen, auf ihre Gesund- ein besonderes Angebot wie ein sollten Kinder davon mindestens auch Ernährungskurse für Kin- heit zu achten, sowohl mit Sport sogenanntes „Aktiv-Camp“. pro Tag trinken. Gelegentlich der an, um ihre Mitglieder zu als auch mit gesunder Ernäh- Hier lernen Kinder zwischen darf es auch Saftschorle sein.
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Schulranzentage in Ihrer GALERIA Kaufhof Ingolstadt vom 24.03 bis 29.03.2014 auf unserer Sonderfläche im EG
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Eventprogramm Freitag, 28.03.2014 • Jugendverkehrsschule der Polizei Ingolstadt informiert zum Thema „Sicherer Schulweg“ • kostenloser Hörtest für Schulkinder und Erwachsene Samstag, 29.03.2014 • Kinderschminken für die Schulanfänger Freitag, 28.03. und Samstag, 29.03.2014 • Schulranzen-TÜV durch die • kleine Überraschungen für die Kinder • tolle Angebote in der Kinder- und Schreibwaren-Welt
GALERIA Kaufhof GmbH, Leonhard-Tietz-Str. 1, 50676 Köln
Letzte Büchereizeit vor Sommerpause (bp) In der Büchereizeit gastiert am Mittwoch, 26. März, in der Stadtteilbücherei Südwest und am Donnerstag, 27. März, in der Stadtbücherei im Herzogskasten jeweils ab 15 Uhr ein Kindertheater. Das Wodo-Theater zeigt das Puppenspiel „Conni kommt“, mit Conni, die viele Kinder schon aus den Bilderbüchern mit den Conni-Geschichten kennen, diesmal aber als Puppe in einem Puppenspiel. Connis Mama fährt für vier Tage weg. „Kein Problem“, denkt Conni. Doch dann bekommt sie Halsweh und Schnupfen. Nur gut, dass Papa, Jakob und Kater Mau da sind und sich um die kranke Conni kümmern können. Wieder gesund, will Conni endlich Pizza essen. Ein Glück, dass ihr Kindergartenfreund Simon echte Pizza backen kann. Mit Feuereifer machen sie sich ans Werk.
Und Conni findet: „Selber kochen macht Spaß!“ Ein wunderbares Puppenspiel mit einigen Mitmachelementen für alle, die Conni lieben. Büchereizeit ist die Veranstaltungsreihe für Kinder ab vier Jahren, zu der sie auch Erwachsene und ältere Geschwister mitbringen dürfen. Kostenlose Eintrittskarten für diese Veranstaltung gibt es ab Mittwoch, 19. März, in der Stadtteilbücherei Südwest, Telefon 305-3824, und ab Donnerstag, 20. März, in der Stadtbücherei im Herzogskasten, Telefon 305-3839. Diese Veranstaltung bildet den vorläufigen Abschluss der Büchereizeit, die jeweils im Winterhalbjahr stattfindet. Im Oktober geht es dann wieder weiter mit der Veranstaltungsreihe und alle Kinder (und Erwachsenen) können schon gespannt sein, was sie in der nächsten Saison erwartet.
Möchten Sie eine Anzeige schalten? Unsere nächste Kids&Co.-Beilage erscheint am 30. Juni. Melden Sie sich unter
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Blickpunkt KW 12/14
Spaß in der Schule So gibt es mehr Erfolg beim Lernen
Toben an der frischen Luft: Lernpausen führen zu mehr Erfolg. (bp) Wenn die Kids beim Lernen auf dem Schreibtischstuhl herumzappeln, dann ist es höchste Zeit für eine Pause. Eine Viertelstunde kann, je nach Lernpensum, schon völlig ausreichen. Allerdings sollte der Nachwuchs sich in der Auszeit wirklich mit etwas völlig Anderem befassen. Toben, lockern von Bein- und Arm-
Foto: djd
muskulatur oder alternativ auch ein kurzer Lauf auf der Stelle sind Bewegungsmöglichkeiten. Wichtig ist es auch ein paar Minuten das Fenster zu öffnen. Die frische Luft bringt das Gehirn wieder auf Touren. Um anschließend wieder ans Lernen gehen zu können, sollten die Kids in der Pause viel trinken.
Kinder im Museum (bp) Am Samstag, 22. März, lädt das Stadtmuseum um 10 Uhr zum Kinderprogramm „Schönheitspflege wie zu Sisis Zeiten“ ein. Kaiserin Sisi galt als die schönste Frau ihrer Zeit. Viele ihrer Schönheitsrezepte hielt sie streng geheim und auch ihr Mann Franz Joseph war ganz schön eitel. Es werden geheime Düfte erraten, eine eigene Creme oder ein Duftwasser komponiert. Diese selbst hergestellten Produkte sind auch zum Verschenken geeignet. Am Ende bleibt auch noch Zeit, um eine Schlafmaske zu basteln. Das Programm ist für Kinder von sechs bis zwölf Jahren geeignet, Karten für drei Euro können im Vorverkauf an der Museumskasse, Telefon 0841 / 3 05 18 85, erworben werden.
Gut ausgerüstet
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Pferde, Piraten und Co. als Ranzenmotive (bp) Die Galeria Kaufhof Ingolstadt präsentiert die neuesten Schulranzentrends: Auf einer großen Sonderfläche im Erdgeschoß können Eltern und Kinder vom 24. bis 29.März im Rahmen der Galeria-Kaufhof-Schulranzentage, sich bei der Wahl des richtigen Ranzens kompetent beraten lassen. Für den gelungenen Schulanfang darf ein Accessoire auf keinen Fall fehlen: der Schulranzen. Die Aktion „Schulranzentage“ von Galeria Kaufhof hat in der Vergangenheit bereits zahlreiche Kinder und Eltern glücklich gemacht. Die Veranstaltung rund um die aktuellen Ranzentrends war 2013 so
erfolgreich, dass sich die Zahl der teilnehmenden Filialen in diesem Jahr bundesweit auf 91 verdoppelt hat. Die Filiale Ingolstadt nimmt in diesem Jahr zum ersten Mal an der vielseitigen Aktion teil. Zukünftige Erstklässler und ihre Eltern dürfen sich auf ein buntes Programm bei der Schulranzenmesse freuen. Mit Informationen und Aktionen wie Kinderschminken, Schulranzen-TÜV, Hörtest für Schulkinder, Jugendverkehrsschule „Sicherer Schulweg“ sorgen Mitarbeiter gemeinsam mit der Polizei Ingolstadt, dem Hörgeräte Langer sowie der KKH-Kaufmännische Krankenkasse, für gute Unterhaltung aller Besucher. Selbstverständlich gibt es auch wichtige
Ein „tierisches“ Erlebnis
Tipps und eine kompetente Beratung für den Schulranzenkauf: Tragekomfort, Rücken- und Gurtpolsterung sowie Ausführung der Ranzen stehen dabei im Vordergrund. Für ein vielfältiges Angebot an Modellen, Farben und Motiven sorgen Marken wie Scout, Herlitz, DerDieDas, Sammies, Scooli und Step by Step. Welche Motive im Jahr 2014 die Renner sind, weiß Filialgeschäftsführer Ralf Kammermeier. „Besonders gefragt sind in diesem Jahr die Schulranzen mit Star Wars-Motiven, Pferden oder Piraten. Wir freuen uns sehr, Kinder und Eltern bei der Wahl des passenden Schulranzens zu beraten“, sagt Kammermeier.
Zwei wahre Profis für die Kleinen Qualifizierter Tanzunterricht für Kinder
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(ml) Tanzen macht fit, stärkt das Selbstbewusstsein und lässt Freundschaften entstehen - und vor allem macht es Spaß! Das Tanzstudio-Süd bietet deshalb schon Kurse für Kinder ab zwei Jahren an. So können die Kleinen nicht nur Rhythmus- und Körpergefühl entwickeln, sondern auch nachhaltig ihre Kreativität und den Gemeinschaftssinn fördern. Tanzpädagoginnen vermitteln Spaß am Tanz Die Dance4Fun Kurse im Tanzstudio-Süd werden von zwei bestens ausgebildeten Tanzpädagoginnen geleitet. Melanie ist bereits seit acht Jahren im Team. Elly ergänzt das Team seit diesem Jahr und hat ihre Ausbildung an der renommierten Iwanson International School of Contemporary Dance in München absolviert. Beide vermitteln auf kindgerechte Art grundlegende Bewegungsabläufe, die dann zu anspruchsvollen Schrittkombinationen ausgebaut werden.
Kompetentes Team: Melanie (links) ist seit acht Jahren im Team. Elly unterstützt das Tanzstudio-Süd ab März. Beide sind ausgebildete Tanzpädagoginnen.
auch ein Fundament für das Tanzen gelegt. „Cheer und Show“ gibt es für Kinder zwischen sechs und zehn Jahren. Einzigartige Choreografien entstehen durch eine Kombination aus Tanz, Sport und Akrobatik. Für Kinder zwischen acht und elf Jahren wird HighUmfangreiches Angebot für Kinder school-Musical angeboten. Hier Schon für die Kleinsten (2 bis 3 hat man sogar die Möglichkeit, Jahren) gibt es den sogenannten Original-Choreografien zu tanzen! Familienfreundliche Konditionen Tanzgarten. Hier können die Kin- Einen Mix aus Video-Clip-Dance, Alle Stunden können kostenlos der zusammen mit ihren Eltern Showtanz, Hip Hop und Jazztanz ausprobiert werden. Auch der singen und tanzen. Ab vier Jahren bieten Dance4Fun-Kurse. Spaß Einstieg und Stundenwechsel bietet das Tanzstudio-Süd Ballett und Tanz garantiert! Weitere Kurist jederzeit möglich. Neben mo- an. Dabei wird nicht nur die Kör- se sowie den Stundenplan gibt es deraten Monatsbeiträgen, ohne perhaltung verbessert, sondern unter www.dance4fun-in.de. Anmeldegebühr, gibt es nur eine kurze Kündigungsfrist von einem Monat. Der August ist zudem beitragsfrei. In den Ferien werden kostenlose Tanzworkshops angeboten.
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Das sind die Techniker von morgen!
Blickpunkt verlost 6 x 2 Karten für den Zoo Wasserstern
„Schüler entdecken Technik“ an der Realschule Kösching
Über die Basisausrüstung für den Chemie-Unterricht freuten sich die Vertreter der RSK.
Kakadus leben im Zoo Wasserstern. (bp) Wann haben Sie das letzte Mal Reptilien wie Schlangen oder sogar einen Mississippi-Alligator aus nächster Nähe gesehen? Wissen Sie, wie Kapuzineräffchen, Grüne Meerkatzen oder Weißbüscheläffchen aussehen? All diese Tiere kann man besichtigen ohne auf der Autobahn zu den Tierparks in den großen Nachbarstädten fah-ren zu müssen. Denn auch wir in Ingolstadt haben einen Zoo. Der „Wasserstern“ liegt im Westen Ingolstadts und die tierischen Bewohner freuen sich immer über Besuch! Natürlich gibt es in Ingolstadt keine Raubkatzen wie Löwen oder Pumas zu bewundern. Auch Elefanten und Nashörner wird man vergeblich suchen. Aber wer darauf verzichten kann und dafür Wert auf eine private Atmosphä-
Foto: fotolia
re legt, wird sich im Zoo Wasserstern wohlfühlen. Malerisch liegt der Kleinzoo an der Gerolfinger Straße, eingebettet in einer ehemaligen Auenlandschaft und beherbergt die verschiedensten Tier- und Pflanzenarten. Öffnungszeiten ab April: Montag bis Freitag von 15 bis 18 Uhr, Samstag von 13 bis 18 Uhr und an Sonnund Feiertagen wird bereits um 9.30 Uhr aufgesperrt. Für Kinder unter drei Jahren ist der Eintritt frei, Kinder von 3-14 Jahren bezahlen 1,40 Euro Eintritt, Jugendliche von 15-18 Jahren zwei Euro und Erwachsene 2,50 Euro. Blickpunkt verlost 6 x 2 Eintrittskarten für den Zoo Wasserstern. Weitere Informationen zum Gewinnspiel lesen Sie auf der Seite 15.
Rückblick: An der Realschule Kösching startete erstmalig am 15. Januar 2014 der Kurs: „SET – Schüler entdecken Technik“. Dieser erste Kursblock umfasste 6 Veranstaltungen und ließ die Begeisterung für technische Berufe erblühen. Angesagt ist selber machen. Es darf frei experimentiert werden. Die jungen Forscher zerlegen Haushaltsgeräte und basteln Sirenen, Wechselblinkanlagen und Taschenlampen. Dabei lernen sie mit Lötkolben und Zange umzugehen. Paten des Projektes sind die Gunvor Raffinerie und die Kessel AG. Besonders an dem Projekt ist, dass die Auszubildenden der beiden Unternehmen zu Tutoren an der Technischen Hochschule in Deggendorf für diese Aufgabe ausgebildet wurden und somit lernten, soziale Verantwortung zu übernehmen. Das Projekt des Vereins „TfK - Technik für Kinder“ wird durch den Europäischen Sozialfonds kofinanziert. Eine weitere Förderung erfolgt über die Initiative Regionalmanagement Region Ingolstadt e.V. (IRMA), die das Projekt in die Initiative MINTmacher (www.mintmacher.de) aufgenommen hat.
von links: Slesiona, A. Kessel, M.Liefeldt, J. Giersbach, A. Kleister, B.Glöckl, R. Gürtner, B. Buchhorn, F. Holzapfel, U. Bernhard, P. Ostermeier, Schüler des Kurses, entdeckten die Technik. In der ersten Reihe (in der Hocke) Lehrer Stephan Mödl. (se) Am 18. März 2014 fanden in der Realschule gleich drei besondere Ereignisse statt: die TfK-Schüler erhielten ihre Bestätigung, alle anwesenden Azubis ein Zertifikat über die Tutoren-Tätigkeit und obendrein erfüllte sich für die Realschule ein lang gehegter Wunsch. Der Gong ertönt und die Schülerinnen und Schüler stürmen in das Klassenzimmer. Getränke, Süßigkeiten und die „Techniker-Zeugnisse“ sind vorbereitet. Jetzt wird’s feierlich. Zunächst bekommen die Buben und Mädchen großes Lob von ihren Lehrern Herrn Mödl und Peter Slesiona ausgesprochen. „Ihr habt aus eigenem Willen diesen Kurs gemacht und somit für Eure Zukunft etwas Besonderes geleistet
und sogar freiwillig auf ein Stückchen Pause verzichtet, weil eben die Neugier für die Technik doch stärker war!“. Realschuldirektor Bernhard Buchhorn sieht in dem gemeinsamen Projekt mit Gunvor und Kessel eine langfristig angelegte Verbindung, welche die berufliche Zukunft der Jugend im Sinne von „MINT“ fördert. Er dankt den Unternehmen für dieses Projekt. Alexander Kessel, Vorstand, Kessel AG und Initiativkreissprecher der Verantwortungspartner-Region Ingolstadt, verspricht die gemeinsame Weiterführung des Projektes. Technikbegeisterung, unterstreicht Uwe Bernhard, ist ein „Zünder“ für Zukunftsberufe. Die Buben und
Mädchen sind nun Teil dieser Erfolgsgeschichte. Darauf hin erhalten die Auszubildenden beider Firmen ihre TutorenZertifikate, durch Alexander Kessel und Uwe Bernhard überreicht und dürfen im Anschluss ihren Schülern mit einem anerkennenden Händedruck das Zeugnis aushändigen. Und zur großen Freude der Schulvertreter, erhält die RSK vier Basis-Koffer für den Chemie-Unterricht überreicht. Gunvor und Kessel unterstützen somit zusätzlich auch den naturwissenschaftlichen Unterricht. Für das kommende Schuljahr ist die Weiterführung dieses ersten gelungenen Projektes wieder geplant. Wir freuen uns darauf!
VORSCHAU
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Blickpunkt KW 12/14
23.03. bis 30.03.2014
KulturPlaner
für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN 30.03. bis 29.06.2014
„Vera Molnar. (Un)Ordnung. (Dés)Ordre“ Museum für Konkrete Kunst
Bis 01.05.2014
„Sorge, ein Dorf mitten in Deutschland Grenzerfahrungen“ Stadtmuseum Ingolstadt
Bis 20.04.2014
„Skulpturen aus Stahl seit 1960“ Lechner Museum Ingolstadt
VERANSTALTUNGEN Eröffnet am 23. März das Jubiläumskonzert der Städtischen Simon-Mayr-Sing- und Musikschule: Die Big Band unter der Leitung von Franz Zäch. Foto: André Pöhlmann
23.03.2014 // 16:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal
Jubiläumskonzert: 40 Jahre Städtische Sing- und Musikschule
Klingende Geburtstagsparty Die Städtische Simon-Mayr-Sing- und Musikschule feiert 40-jähriges Jubiläum
23.03.2014 // 20:00 Uhr Bürgerhaus / Diagonal Ingolstadt
Konzert: Yojo Christen, Piano
Tipp
24.03.2014 // 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal
Die Nacht der Musicals 24.03.2014 // 20:00 Uhr CineStar Ingolstadt
Kino: Elton John - Aufzeichnung der Show „The Million Dollar Piano“, Las Vegas 25.03.2014 // 20:00 Uhr Stadttheater Neuburg
Theater: „Der alte Mann und das Meer“; auch 26.03.2014 26.03.2014 // 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal
Tipp
27.03.2014 // 20:00 Uhr Saturn-Arena Ingolstadt
Tipp
1.680 Schüler lernen bei 53 Lehrern 27 verschiedene Instrumente, Singen, Tanzen oder sind in der musikalischen Früherziehung aktiv. So lautet die Bilanz der Jubilarin, die 2014 ihr 40-jähriges Jubiläum feiert. Wie sich diese nüchternen Zahlen über die Städtische Simon-Mayr-Sing- und Musikschule ganz praktisch anhören, das zeigt das Jubiläumskonzert am 23. März im Festsaal Ingolstadt. Mehr dazu von Brigitte Pinggéra, stellvertretende Schulleiterin der Simon-Mayr-Sing- und Musikschule.
Show: „Die Mönche des Shaolin Kung Fu“
Konzert: „Rock meets Classic“ 28.03.2014 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt
30. Ingolstädter Kabaretttage: Matthias Egersdörfer - „Vom Ding her“ 28.03.2014 // 20:00 Uhr CineStar Ingolstadt
Kino: Die Toten Hosen „Der Krach der Republik“ - Konzertfilm der Tourfinale-Tage in Düsseldorf 29.03.2014 // 14:00 Uhr Volksfestplatz Schrobenhausen
Messe: SOBA - Gewerbeausstellung und Frühlingsfest; bis 06.04.2014 29.03.2014 // 19:30 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus
Tipp
Theater-Premiere: „In den Alpen“ Stück von Elfriede Jelinek; auch 30.03.2014 29.03.2014 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt
30. Ingolstädter Kabaretttage: Simone Solga „Im Auftrag ihrer Kanzlerin“ 29.03.2014 // 20:00 Uhr Saturn-Arena Ingolstadt
Comedy: Mario Barth „Männer sind schuld, sagen die Frauen“ 30.03.2014 // 09:00 Uhr Fußgängerzone Ingolstadt
1. Schanzer Antikmarkt 30.03.2014 // 10:00 Uhr Residenzschloss Neuburg
Kunsthandwerkermarkt Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter
www.stattzeitung.in/veranstaltungen
als eher kleine Sparte. Durch die Öffnung zur U-Musik, die sich in den letzten 20 Jahren vollzogen hat, gab es auch bei uns viele Neuerungen. Zum Beispiel wurden 2001 Keyboard und Percussion als Unterrichtsfach eingeführt. Die erste Rockband gab es 1998 und seit fünf Jahren bieten wir den Rock-Pop-Workshop.
Von Sabine Roelen
Frau Pinggéra, über 200 Mitwirkende gestalten am kommenden Sonntag das große Jubiläumskonzert im Festsaal Ingolstadt. Worauf dürfen sich die Zuhörer freuen? Brigitte Pinggéra: Auf einen bunten Querschnitt unserer Ensembles. Aber auch auf eine große musikalische Vielfalt: Von der Klassik über die Romantik bis hin zur Moderne. Ein AfroFunk-Stück, Volksmusik- sowie Pop-/Rockmusik-Beiträge sind ebenfalls dabei. Das MusikschulOrchester spielt unter der Leitung von Schulleiter Franz Zäch ein Konzert für Fagott und Orchester von Simon Mayr, dem Namensgeber unserer Musikschule. Ihren großen Auftritt haben die 70 Kinder der musikalischen Früherziehung. Auch unser Seniorenchor, die Schanzer SINgioren, wirken mit. So haben wir Teilnehmer von vier bis 92 Jahren. Ein weiterer Höhepunkt des Jubiläumskonzerts ist der Auftritt von Nicole Ostmann, Florian Schwarzbeck und Daniel Chen. Das Klaviertrio hat beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ 2013 einen zweiten Preis bekommen. Das letzte Stück ist ein Beitrag unseres Lehrerorchesters. Bei Leroy Andersons bekanntem „Typewriter“ spielt das gesamte Kollegium mit. Eltern, Geschwister, Omas und Opas stürmen am Sonntag wahrscheinlich den Festsaal… Pinggéra: Wir rechnen mit 700 bis 800 Besuchern. Natürlich kommen die Familienangehörigen, um ihre Musikschulkinder
Brigitte Pinggéra, Stellvertretende Schulleiterin, der Städtischen Simon-MayrSing- und Musikschule Ingolstadt. Foto: Roelen live zu erleben. Aber wir hoffen, ausleihen und sie später gegen dass sich auch andere Interes- eine Geige der nächsten Größe sierte unser Jubiläumskonzert austauschen. anhören. Also, dass auch Kinder und Jugendliche kommen, die Frau Pinggéra, Sie unterrichten sich überlegen, ein Instrument zu seit 21 Jahren an der Städtischen spielen. Das Konzert ist eine gute Sing- und Musikschule, seit Gelegenheit, gleichaltrigen Musi- 2008 sind Sie stellvertretende kern zuzuhören. Und zu erleben, Schulleiterin. Wie hat sich die wie viel Spaß es macht, gemein- Musikschule in diesen zwei Jahrzehnten verändert? sam zu musizieren. Pinggéra: Die Musikschule hat sich immer mehr nach außen geVeranstaltung im Klinikum Ingolstadt öffnet, besonders im Bereich der Bewusste Ernährung musikalischen Früherziehung. 2001 haben wir mit diesem Untermit Herz richtsangebot begonnen, heute Mittwoch, 26.3.2014, gibt es an 17 Kindergärten musi18.00 - 20.00 Uhr kalische Früherziehung. Zudem mit Prof. Dr. Karlheinz Seidl haben wir unser Angebot auf Direktor der Medizinischen Klinik IV zehn Außenstellen erweitert. Dieim Cafe Level 21 im Ärztehaus se Öffnung nach außen ist sehr am Klinikum Ingolstadt Eintritt frei positiv. Ebenso wie die Tatsache, dass an der Städtischen Sing- und Musikschule immer wieder neue Ideen entwickelt und umgesetzt KLINIKUM INGOLSTADT GmbH Krumenauerstraße 25 • 85049 Ingolstadt werden. So z.B. das „Konzert für Tel.: (08 41) 8 80-0 • info@klinikum-ingolstadt.de neue Musik“, das zwei Mal im www.klinikum-ingolstadt.de Alf-Lechner-Museum stattgefunKnapp 30 verschiedene Instru- den hat. Interessant ist auch die mente kann man an der Städ- stilistische Vielfalt, die es heute tischen Simon-Mayr-Sing- und an der Städtischen Sing- und MuMusikschule erlernen – eine sikschule gibt: Früher stand mehr immense Auswahl. Was ist am die Volksmusik im Vordergrund. Die haben wir immer noch, aber beliebtesten? Pinggéra: Nach wie vor ist Klavier das beliebteste Instrument. Veranstaltung im Klinikum Ingolstadt Dann kommen Gitarre, Violine, Bewusste Ernährung 1. Bayerischer Keyboard, Querflöte, Saxofon, mit Herz Klarinette und Trompete. Das InGesundheitsund teresse an Blockflöte hat in letzter Mittwoch, 26.3.2014, Notfalltag für Kinder Zeit leider etwas abgenommen. 18.00 - 20.00 Uhr Aber nicht nur bei uns, sondern mit Prof. Dr. Karlheinz Seidl Samstag, 22.3.2014 Direktor der Medizinischen Klinik IV generell an bayerischen Musik10.00 - 15.00 Uhr schulen. Mittlerweile hat beim im Cafe im Ärztehaus im FoyerLevel des 21 Klinikums am Klinikum Ingolstadt Erlernen des ersten Instruments Eintritt frei die Gitarre die Blockflöte überholt. Auch mit Geige fangen die Kinder heute schon früh an. Vierjährige beginnen dann mit einer KLINIKUM INGOLSTADT GmbH Krumenauerstraße 25 • 85049 Ingolstadt Sechzehntel-Geige. So eine AnTel.: (08 41) 8 80-0 • info@klinikum-ingolstadt.de www.klinikum-ingolstadt.de fänger-Violine kann man bei uns
Gibt es berühmte Musiker, die früher Schüler der Städtischen Simon-Mayr-Sing- und Musikschule waren? Pinggéra: Ja, die gibt es. Zum Beispiel Julia Fortuna, geborene Zyzik, die heute bei den Bamberger Symphonikern Violine spielt. Julia lernte Geige bei Natela Chkhubianishvili. Dann Irakli Tsadaia, Konzertmeister des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt. Er lernte an der Musikschule Violine bei Tamaz Batiashvili. Und der bekannte Bratschist Roland Glassl vom renommierten Mandelring Quartett, er erlernte Horn bei Franz Zäch. Auch Andreas Hofmeir von La Brass Banda begann seine Karriere an der Städtischen Simon-Mayr-Singund Musikschule: Er hatte TubaUnterricht bei Franz Zäch. Veranstaltung im Klinikum Ingolstadt
Ingolstadt gegen Darmkrebs Samstag, 29.3.2014 10.00 - 14.00 Uhr im Veranstaltungsraum im Eingangsbereich des Klinikums Ingolstadt Eintritt frei
KLINIKUM INGOLSTADT GmbH Krumenauerstraße 25 • 85049 Ingolstadt Tel.: (08 41) 8 80-0 • info@klinikum-ingolstadt.de www.klinikum-ingolstadt.de
Zurück zum Jubiläumskonzert am kommenden Sonntag: Wie nervös sind die Schüler hinter den Kulissen? Pinggéra: Das ist natürlich immer Typsache, das ist bei jedem Schüler anders. Aber für die meisten ist es schon etwas ganz Besonderes, vor so vielen Menschen auf der Bühne im Festsaal zu stehen. Bei den Kleinen ist es so, dass die Eltern oft aufgeregter sind als die Musikschüler. Das merkt man auch am Blitzlichtgewitter der Eltern, fast wie beim Staatsbesuch von Angela Merkel. Das Jubiläumskonzert der Städtischen Simon-Mayr-Singund Musikschule beginnt am Sonntag, 23. März, um 17 Uhr im Festsaal Ingolstadt. Das Konzert dauert etwa zwei Stunden. Der Eintritt ist frei.
Markt Kösching
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Spannung in Kösching Die Bürgermeisterkandidaten Max Schöner (CSU) und Andrea Ernhofer (SPD) im Interview (hk) Herr Schöner, wodurch unterscheidet sich die CSU, was Ihre persönlichen Ziele betrifft, von der SPD und von Frau Ernhofer? Schöner: Zu den persönlichen Zielen: Ich bin jetzt hier zwölf Jahre Bürgermeister und ich glaube, ich habe für den Markt Kösching doch erfolgreich gearbeitet, habe mich selber mit Leidenschaft und Herzblut mit diesem Beruf auseinandergesetzt und das Ziel ist ganz klar, noch eine weitere Periode zu arbeiten.
(hk) Frau Ernhofer, was sind die Ziele, mit denen Sie sich von der CSU und deren Kandidaten Max Schöner unterscheiden? Ernhofer: Meine Ziele sind, dass wir wirklich wieder ein echtes Miteinander praktizieren, dass alle Fraktionen gemeinsam für Kösching Entscheidungen treffen und auch durch Diskussion die besten Lösungen gefunden werden.
Das ist jetzt der zwischenmenschlichte Umgang miteinander. Gibt es inhaltliche Ziele, bei denen Sie sagen, da will die CSU was, was wir nicht wollen, oder wir wollen etwas, was die CSU nicht will? Ernhofer: Wo wir uns sicherlich stark unterscheiden, das ist die Sache mit dem Baulandmodell. Wir wollen unbedingt für Kösching ein Baulandmodell entwerfen. Auch beim ÖPNV Max Schöner: Der amtierende Bürgermeister hat an der Fachhochschule in wollen wir unbedingt größere Andrea Ernhofer: Die verheiratete Lehrerin (Jahrgang 1969), ist seit 1992 Weihenstephan studiert und ist Diplom-Ingenieur. Bereits seit 1990 gehört er Schritte machen, weil die Ver- Mitglied der SPD, gehört dem Gemeinderat (als Nachrückerin) seit dem Jahr kehrsbelastung in Kösching ei- 2000 an. dem Gemeinderat an. gentlich immer mehr zunimmt. lung vorschreiben lassen, wen waren wir von der CSU. Ich habe die Gemeinde einen Teil güns- diskutieren, wir waren uns zwar sie wählen sollen. Ich glaube, die sonst kein Wahlprogramm erken- Nochmal zum Baulandmodell, tiger verkaufen. inhaltlich nicht immer absolut eiLeute sind alle mündig genug, nen können. Da sind einige Aus- da wollen Sie, wenn ich Sie richnig, aber wir konnten wenigstens um zu wissen, wo es hingeht. Ich sagen da, die in die bestimmte tig verstehe, ein Modell haben, Also zum Preis vom Bauerwar- miteinander reden und Komprobin überzeugt davon, dass von Richtung gehen, aber über ein bei dem bei der Schaffung von tungsland verkaufen? misse finden. Was uns inhaltlich diesen Wählern ein Teil mich als Wahlprogramm, aus dem ich Bauland eine bestimmte Anzahl auch verbindet: Soviel ich weiß, Ernhofer: Ja, genau. Übereinstimmungen herleiten von Parzellen an die Gemeinde Was können Sie den Unabhän- Bürgermeister sieht. möchte die UW auch gern ein könnte, muss noch diskutiert geht? gigen Wählern anbieten, damit Was verbindet Sie mit den Un- Baulandmodell etablieren und deren Sympathisanten Sie in der Gibt es Punkte im Programm der werden. Und nochmal: Bei den Ernhofer: Richtig, ein Ankauf- abhängigen Wählern, so dass de- vor allem auch wieder diese ParUnabhängigen Wähler, denen allermeisten Fragen herrscht im modell, bei dem eben eine Aus- ren Wähler Sie vielleicht in der teipolitik in den Hintergrund Stichwahl wählen? Gemeinderat Einigkeit. Natürlich weisung von neuen Baugebie- Stichwahl wählen könnten? Schöner: Ich kann mir nicht Sie zustimmen? stellen und der Sachpolitik mehr vorstellen, dass sich die Sym- Schöner: Die Einzigen, die ein greifen die Medien gern Punkte ten nur dann stattfindet, wenn Ernhofer: Zum einen der ganze Bedeutung zukommen lassen. pathisanten der Unabhängigen Wahlprogramm in dieser Kom- auf, bei denen wir uneinig sind. die Grundstückseigentümer zu Umgang in den letzten sechs Jah- Das kann ich selbst nur unterWähler durch eine Wahlempfeh- munalwahl vorgelegt haben, Aber das ist die Ausnahme. einem gewissen Prozentsatz an ren; also wir konnten miteinander streichen. Gibt es inhaltliche Ziele der SPD, die Sie nicht teilen, oder hat die CSU politische Inhalte, gegen die die SPD ist? Schöner: Sicher 90 Prozent der Beschlüsse, die im Marktgemeinderat gefasst werden, kommen wirklich einstimmig zustande oder werden von einer großen Mehrheit aus verschiedenen Parteien getragen. Aber natürlich gibt es im Einzelfall auch Unterschiede. Zum Beispiel beim Thema Baulandpolitik. Baulandausweisung und Verkauf von Flächen an die Gemeinde; das geht nur mit Verhandeln, es geht nur im Konsens mit den Grundstücksbesitzern. Starre Modelle helfen da nicht, wie die Erfahrung gezeigt hat.
Kösching vor der Stichwahl (hk) Am 30. März werden die Köschinger entscheiden, ob Max Schöner 1. Bürgermeister bleibt oder ob Andrea Ernhofer seine Nachfolgerin wird. Im ersten Wahlgang lieferten sich beide ein Kopf-an-Kopf-Rennen: CSU-Mann Schöner kam auf 39,48 Prozent der Stimmen, die Sozialdemokratin Ernhofer auf 38,26 Prozent. In der Stichwahl wird entscheidend sein, wie sich die Wähler verhalten, die 22,26 Prozent der Stimmen dem UW-
Mann Leo Pannwitz gegeben hatten. In der Vergangenheit „stimmte die Chemie“ zwischen SPD und UW, jedenfalls dann, wenn es gegen die CSU ging. Im Gemeinderat hat die CSU ihre absolute Mehrheit verloren und verfügt noch über acht Mandate, während SPD und UW jeweils sechs Gemeinderäte stellen. Dies bedeutet, dass Schöner und Ernhofer auf Unterstützung anderer im Gemeinderat angewiesen sind. In Kösching bleibt es spannend.
Sie haben die Wahl!
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Sport
Wer spielt wann? 2. Bundesliga Sa., 22. März, 13 Uhr FC St. Pauli – FC Ingolstadt 04 Regionalliga Bayern Sa., 22. März, 14 Uhr FCI 04 II – SV Seligenporten
Blickpunkt KW 12/14
Bezirksliga Oberbayern Nord (mit zwei Derbys!) Sa., 22. März, 15 Uhr SV Karlshuld – TSV Rohrbach
In dieser Liga ist alles offen!
So., 23. März, 14.30 SV Manching – TSV Kösching
Die Fußball-Kreisliga bietet Spannung pur – am Wochenende geht‘s wieder los
Kreisliga I So., 23. März, 15 Uhr DJK Ingolstadt – Gaimersheim VfB Eichstätt II – TSV Etting FC Sandersdorf – Großmehring FC Hitzhofen – FC Geisenfeld TSV Oberhaunstadt – Kraiberg Scheyern – FSV Pfaffenhofen FC Hepberg – Friedrichshofen Spielfrei: SV Denkendorf
Di., 25. März, 19 Uhr Eintracht Bamberg - FCI 04 II Bayernliga Süd Sa., 22. März, 15 Uhr VfB Eichstätt – FC Ismaning Landesliga Südost Sa., 22. März, 15 Uhr Kirchanschöring – Gerolfing
Tabelle der KreisLIGA Ingolstadt Rang Verein
Spiele
Tore
Punkte
1
FC Hitzhofen/Oberzell
17
48:27
39
2
FSV Pfaffenhofen
19
49:26
37
3
TSV Gaimersheim
18
29:31
28
4
VfB Friedrichshofen
18
47:36
27
5
TSV Ober-/Unterhaunstadt
18
36:32
27
6
FC Hepberg
18
44:43
27
7
ST Scheyern
17
34:31
26
8
ST Kraiberg
18
48:45
25
9
TSV Großmehring
17
29:28
25
10
TSV Etting
18
40:46
24
11
VfB Eichstätt II
17
30:32
23
12
FC Sandersdorf
18
30:41
21
13
SV Denkendorf
18
22:37
20
14
FC Geisenfeld
18
22:33
19
15
DJK Ingolstadt
19
27:47
11
Aufstiegsplatz
Relegationsplätze
ingolstadt
Abstiegsplätze
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Mit aller Gewalt: Der Tabellenletzte DJK Ingolstadt um Berthold Schneider (l.) will trotz großen Rückstands doch noch den Klassenerhalt packen. Foto: Jürgen Meyer die Bezirksliga. Dabei hatte Ismaili vor dem Saisonstart noch große Gerade einmal sieben Punkte Zweifel, dass er mit diesem Team trennen den Kreisliga-Dritten, die Klasse überhaupt halten könne. TSV Gaimersheim (28 Punkte), Kraiberg ist Geheimfavorit und den FC Sandersdorf (21), der auf dem zwölften Rang, dem Nach den beiden Spitzenteams Abstiegs-Relegationsplatz, liegt. Bis auf Tabellenführer Hitzho- sucht man scheinbar vergebens fen und Verfolger Pfaffenhofen nach einem weiteren Team, das stecken also noch alle Teams in den Aufstiegskampf noch einmitten im Abstiegskampf der greifen könnte. Zu groß scheint Kreisliga. Wir erklären im groß- der Rückstand. Doch einen Verein en Liga-Check, für wen es be- muss man auf der Rechnung hasonders schwer werden könnte, ben: das Sport-Team aus Kraiberg. die Klasse zu halten, und wer Die Kraiberger belegten zwar bis beim Liga-Start am kommenden zum zwölften Spieltag einen AbSonntag so richtig durchstarten stiegsplatz und haben als Tabellenachter nur 25 Punkte auf dem könnte. Konto, doch nach einem HorrorDen Aufstieg werden wohl zwei Start mit nur einem Punkt aus acht Mannschaften unter sich ausma- Spielen kamen sie zuletzt gut in chen: Überraschungs-Herbstmeis- Fahrt. Mit Felix Winkelmeyr vom ter FC Hitzhofen-Oberzell liegt VfB Friedrichshofen und Torhüter mit 39 Punkten zwei Zähler vor Christopher Hass vom Landeslidem Tabellenzweiten, dem FSV gisten FC Gerolfing hat sich das ST Pfaffenhofen. Dabei könnte der Kraiberg in der Winterpause zuVorsprung des Klassenprimus auf dem hervorragend verstärkt. Ganz insgesamt acht Punkte anwach- nebenbei stellen die Kraiberger mit sen. Denn die Hitzhofener dürfen Spielertrainer Denis Dinulovic (22 noch zwei Partien mehr als ihr Tore) den mit Abstand treffsichersärgster Konkurrent bestreiten. Die ten Spieler der Liga. Es bleibt abzuMannschaft um Spielertrainer und warten, ob ihnen tatsächlich eine Top-Torjäger Emin Ismaili hat sich so gute Rückrunde glückt, dass sie nicht groß verändert. Lediglich den großen Rückstand von zwölf Afrim Fetahu hat den Verein ver- Punkten wettmachen und somit lassen. Da trifft es die Ilmstädter den Tabellenzweiten FSV Pfaffendeutlich härter: Leistungsträger hofen einholen können. SpitzenreiThomas Edelmann hat sich dem ter Hitzhofen scheint bereits abgeBC Aichach angeschlossen. Mit 29 schlagen. Die Vorbereitung machte Jahren wollte er noch einmal sein jedenfalls bereits Lust auf mehr. Glück in der Bayernliga versuchen. Bezirksligist Kösching zerlegten Die Ausgangslage ist klar: Der die Kraiberger beim 9:3-Kantersieg FC Hitzhofen-Oberzell, der erst in alle Einzelteile. Frühzeitig aus dem Titelrennen in der vergangenen Spielzeit in die Kreisliga aufgestiegen ist, hat verabschiedet hat sich der VfB die deutlich besseren Karten. Die Friedrichshofen. Als großer Favorit Hitzhofener haben es dank einer in die Saison gestartet, wären nun bärenstarken Hinrunde selbst in alle im Verein froh, wenn man am der Hand. Wenn sie auch nur eine Ende der Spielzeit den Klassenerannähernd so gute zweite Saison- halt feiern könnte. Zwar steht der hälfte spielen sollten, bleibt für den Bezirksliga-Absteiger mit 27 ZähFSV Pfaffenhofen wieder nur der lern besser da als die Konkurrenz, zweite Platz. Auch in der vergan- doch im Winter haben ein dutzend genen Spielzeit mussten sich die Spieler den Fußball-Kreisligisten Pfaffenhofener mit dem zweiten verlassen. Grund dafür ist der Rang, dem Aufstiegs-Relegations- Ausstieg von Sportmanager Tom platz, begnügen, weil es mit dem Mauerer, der dank kräftiger FiTSV Rohrbach auch damals eine nanz-Spritzen den Spielern immer Mannschaft gab, die überraschend wieder Zusatzzahlungen sicherte. jeden Gegner vom Platz fegte. Hitz- Diese Prämien hätten nun nicht hofens Spielertrainer Ismaili hat mehr gezahlt werden können, seine anfängliche Zurückhaltung weshalb fast alle Spieler das Weite abgelegt und fordert von seinen suchten. Zwischenzeitlich diskuSpielern nun den Durchmarsch in tierte die Vereinsführung sogar Von Patrick Roelen
fer Trainer noch einmal alles aus der Mannschaft herauskitzeln, ehe er sich in Richtung Plankstetten verabschiedet. Ein Nachfolger ist noch nicht bekannt. Auch in Großmehring steht zum Saisonende ein Wechsel auf der Trainerbank an – schon wieder. Denn Milan Grujic übernahm den TSV erst vor der Spielzeit. Doch im Winter wurde dem Edel-Techniker mitgeteilt, dass man sich gegen ihn und für Stefan Hoffmann entschieden habe. Hoffmann kickt aktuell für den Landesligisten FC Gerolfing und soll in Großmehring das Amt des Spielertrainers übernehmen – wie auch Grujic. Nach Angaben der Vereinsführung habe der Trainerwechsel nichts mit den „absolut professionellen Arbeit“ Grujics zu tun. Es sei einfach ein logischer Schritt, passend zum neuen Konzept des Vereins, mehr auf Eigengewächse setzen zu wollen. Hoffmann habe sämtliche Jugendmannschaften des TSV Großmehring durchlaufen und kenne den Verein und die Strukturen gut, so Fußballabteilungsleiter Christian Roßmann. Man darf gespannt sein, wie der heißblütige Grujic auf diese Entscheidung reagieren wird. Konfliktpotenzial ist auf alle Fälle vorhanden. Wenn Grujic und Co. aber ihre Leistung bringen, dürften sich die Großmehringer relativ schnell aus dem Abstiegskampf verabschieden können. Anders als der SV Denkendorf und Aufsteiger FC Geisenfeld. Die beiden akut abstiegsgefährdeten Mannschaften werden wohl den dritten Abstiegsplatz und den Relegationsplatz unter sich ausmachen. In den Jahren zuvor hätte die Qualität beider Kader vermutlich sogar ausgereicht, um die Klasse zu halten, doch in diesem Jahr sind Friedrichshofen ist trotz des vierten die anderen Teams wohl zu stark. Tabellenplatzes abstiegsgefährdet Dafür sprechen die gerade einmal Der erste Absteiger steht also 22 erzielten Tore in 18 Partien eine wohl schon fest. Mit Friedrichs- zu deutliche Sprache. Damit haben hofen auch ein zweiter, falls es den der Tabellenvorletzte und -13. soanderen Teams gelingen sollte, gar noch weniger Tore erzielt als mehr Punkte zu sammeln, als der das abgeschlagene Schlusslicht VfB aktuell auf dem Konto hat. DJK Ingolstadt. Am Ende zählt aber Und davon muss bei dieser ausge- nur das, was auf dem Platz passiert. glichenen Liga ausgegangen wer- Und die ganze Region freut sich den. Es bleibt also noch ein weiterer darauf, dass am Sonntag endlich Abstiegsplatz und der ungeliebte wieder der Ball auf den KreisligaRelegationsplatz zwölf, auf dem Spielfeldern rollt. Um 15 Uhr geht derzeit der FC Sandersdorf ran- es los. Unter anderem mit dem giert. Giovanni Mele muss in seiner Schmankerl Oberhaunstadt gegen letzten Rückrunde als Sandersdor- Kraiberg. darüber, ob die erste Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet werden würde. Doch alle drei HerrenMannschaften nehmen weiterhin teil. Nun muss es der VfB mit fast ausschließlich Spielern aus der zweiten Mannschaft schaffen, am Saisonende vor mindestens drei anderen Mannschaften zu stehen (vier, wenn man die Relegation umgehen will). Das ist ein ehrgeiziges Ziel. Denn die zweite Mannschaft liegt zwei Klassen unter der Kreisliga, in der A-Klasse, punktgleich mit dem Tabellenvorletzten auf dem zwölften Rang. Für die AKlasse zu schlecht, für die Kreisliga okay? Das erscheint zweifelhaft. Kreisliga-Niveau zeigte in der Hinrunde definitiv auch nicht die DJK Ingolstadt. In der vergangenen Saison spielte das Team von Trainer Karl-Heinz Forster lange Zeit um den Aufstieg mit, am Ende landete die DJK Ingolstadt auf einem beachtlichen dritten Rang. Doch nach dieser Saison stand ein Umbruch an. Leistungsträger wie Florian Kunz und Joachim Schuffert (beide FC Gerolfing) verließen den Verein. Die übrig gebliebene Qualität reicht wohl nicht aus, um die Klasse zu halten. Denn nach 19 Partien hat die DJK gerade einmal elf Zähler auf der Habenseite. Damit sind die Ingolstädter Tabellenletzter und haben bereits zwölf Punkte Rückstand auf einen NichtAbstiegs-Platz. Forsters Amtszeit neigt sich mit Ablauf der Spielzeit dem Ende zu. Ein neuer Trainer steht schon parat. Michael Dittenhauser (aktuell Co-Trainer beim SV Karlshuld) betrachtet die Chancen auf den Klassenerhalt realistisch und betont gleich: „Mir ist die Spielklasse nicht ganz so wichtig.“
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Blickpunkt KW 12/14
15
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