BLICKPUNKT
KW 40, Donnerstag / Samstag, 02. / 04. Oktober 2014, Auflage 92.500
Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Weckt Begehrlichkeiten: Viele Besitzer eines Handys liebäugeln mit einer Smartwatch
Issakadze und Zuckermann: Das Georgische Kammerorchester feiert 50. Geburtstag
Vor dem Derby Manching gegen Hitzhofen: Torsten Holm über den geplanten Aufstieg und den Gegner
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Blickpunkt
Letzter Versuch (hk) Die Hoffnung stirbt zuletzt: Thomas Deiser, Brigitte Mader und Christina Hofmann haben einen neuen Antrag für einen verkaufsoffenen Feiertag gestellt: In der Ingolstädter Innenstadt innerhalb des Glacis sollen künftig jährlich am 3. Oktober (Feiertag der deutschen Einheit) für den Zeitraum von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr, sofern der 3. Oktober auf einen Werktag fällt, die Geschäfte geöffnet sein. Ein früherer Antrag für zwei verkaufsoffene Sonntage pro Jahr war in diesem Jahr mit deutlicher Mehrheit im Stadtrat abgelehnt worden. Auf die vermutlich lang dauernde Grundsatzdebatte im Plenum über den Untergang der Familie contra Rettung der Innenstadt wegen eines einzigen verkaufsoffenen Feiertags im Jahr darf man sich freuen. Das Argument der Störung der christlichen Sonntagsruhe greift ja diesmal nicht. Fällt nämlich der 3. Oktober auf einen Sonntag, dann bleiben die Läden zu. Anders im roten Kösching oder in der Bischofsstatt Eichstätt. Dort ist an drei beziehungsweise zwei Sonntagen geöffnet. Die Eichstätter Stadträte wurden deshalb nicht exkommuniziert und der Bischofssitz nicht verlegt. Nur in Ingolstadt ist das christliche Abendland bei Verkauf am Sonntag in seinen Grundfesten bedroht.
Chefredakteur geht (hk) Gerd Schneider, Chefredakteur des Donaukurier, hat das Unternehmen verlassen. Derzeit steht Stefan König als Redaktionsleiter an der Spitze. Ob ein neuer Chefredakteur kommt oder eine andere Lösung mit mehreren Personen an der Spitze favorisiert wird, war nicht in Erfahrung zu bringen.
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Täglich aktuelle Nachrichten aus Ingolstadt und der Region
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Kann jetzt Gas geben: Michael Krüper organisiert den Großen Preis von Ingolstadt.
Foto: Fotolia Fotomontage: Antonia Persy
Freie Fahrt für Kart Großer Preis von Ingolstadt findet (höchstwahrscheinlich) auf dem Volksfestplatz statt (ma) „Jetzt können wir in die Planung gehen“, freute sich Michael Krüper nach der Sitzung des Ausschusses für Sport, Veranstaltungen und Freizeit. Sein „Großer Preis von Ingolstadt“ wird wohl an dem Ort stattfinden können, den er sich als Organisator des Spektakels gewünscht hatte, nämlich auf dem Volksfestplatz. Die Alternative, der Audi Sportpark, hätte zwar auch den „Segen“ des Ausschusses – aber man hatte nur darüber zu entscheiden, die Veranstaltung grundsätzlich zu befürworten (auch wenn man sich zwischenzeitlich nicht ganz klar war, ob nun doch über den genauen Standort abgestimmt wird). Michael Krüper geht nach
dem grundsätzlichen „Ja“ davon aus, dass damit auch der Volksfestplatz „durch“ ist. Denn die IFG, die nach dem Willen des Freizeitausschusses letztendlich über den Veranstaltungsort entscheiden solle, habe ihm bereits ein konkretes Angebot unterbreitet. Es sieht also gut aus für eine Veranstaltung, die laut Krüper wohl einzigartig in ganz Bayern sein dürfte und am 18. und 19. Juli 2015 Motorsportbegeisterte anlocken soll. „Wir stehen der Sache positiv gegenüber“, erklärte Franz Liepold (CSU) und Klaus Mittermaier (SPD) sagte dem Veranstalter volle Unterstützung zu. Nachdem Krüper auch die Bedenken von Hans Stachel (FW) wegen einer
möglichen Lärmbelästigung durch die abendliche Party entkräften konnte („Wir haben hier mit einer Veranstaltung im Freibad schlechte Erfahrungen gemacht“), stimmte auch er dafür. Karl Ettinger (FDP) betonte, hochwertige Events seien dafür geeignet, die Innenstadt zu beleben: „Ein großes Lob für das Konzept!“ Christian Hoebusch (Bündnis 90/Die Grünen) hätte sich zwar mehr Aufmerksamkeit für das Thema E-Mobilität und den Einsatz von E-Karts gewünscht, sagte aber grundsätzlich genauso „Ja“ wie Robert Bechstädt (SPD), der sich mit dem Volksfestplatz als Austragungsort weniger anfreunden konnte: „Es ist eine absolute
Illusion, dass die Veranstaltung die Innenstadt belebt!“ Beim Großen Preis von Ingolstadt werden maximal 20 Teams antreten. „Es haben sich bereits acht Firmen aus Ingolstadt angemeldet“, erklärte Krüper. Es hätten sogar schon Vereine aus Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein „angeklopft“ (Infos unter 0173/3222888). Rund 3000 Zuschauer werden an den beiden Renntagen erwartet (Eintritt frei). „Es ist eine reines Fun-Event“, betont der Veranstalter. Und selbstverständlich würden alle Richtlinien eingehalten – von den Immissionsrichtwerten bis hin zum Sanitätsdienst.
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MEINUNG
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„Könnte mich einbringen“
EDITORIAL
Hotel in Sicht Von Hermann Käbisch
Mit der Neuburger VIB, einem regionalen Investor, steht jetzt der Bauherr des Kongresshotels fest. Vielen - und zwar partei übergreifend - wird diese Lösung gefallen. Man kennt die VIB und an deren Spitze Ludwig Schlosser als seriösen Partner, wenn es um Immobilien geht. Die Gesellschaft ist bei Herrnbräu und anderen großen Grundstücksprojekten in der Region engagiert. Ludwig Schlosser, ein Mathematiker, ist ein kühler Rechner; den Erfolg hatte er in der Vergangenheit gepachtet oder vorher eben klug berechnet. Nach dem Abenteuer mit Alpine macht sich hier Erleichterung breit. Die VIB hat nicht nur das Grundstück, sondern auch das damit verbundene Baurecht erworben. Der von der Stadt erlassene Bauvorbescheid, der eine gesicherte Rechtsposition des Bauherrn begründet, wurde nicht von dritter Seite angegriffen; er ist bestandskräftig. Konn-
DER BÖSE BLOG
Michael Krüper, Präsident der Innenstadtfreunde, im Interview (hk) Er hält mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg: Michael Krüper, der Präsident der ten Christian Lange und seine Innenstadtfreunde, einem einMitstreiter vor dem Verkauf noch getragenen Verein mit etwa 50 hoffen, ihre Popularklage könnte Mitgliedern (zum Vergleich: Die das Hotel verhindern, so sollten CSU hat über 1000, IN-City circa sie jetzt die Segel streichen. Selbst 210). Hauptberuflich hat Krüper wenn die Verfassungsrichter mit Versicherungen zu tun und den städtischen Bebauungs- seit einiger Zeit organisiert er plan kippen würden, bliebe das auch Veranstaltungen. per Verwaltungsakt begründete Baurecht bestehen. Nur mit Herr Krüper: die Bürger haben (immensen) Schadenersatzzah- ihre Meinung zum Rathausplatz lungen an den Bauherren könnte dem Oberbürgermeister mitgeder Bescheid zurück genommen teilt. werden. Ob das Christian LanMichael Krüper: Ich sehe das mit ge will? Mit einer Rücknahme gemischten Gefühlen. Auf der eider Popularklage ist daher zu nen Seite finde ich es natürlich toll, rechnen. Schließlich wissen die dass die Bürgerbeteiligung durch Juristen Lange und sein Mit- den OB jetzt auch so umgesetzt streiter Jens Potten genau, dass wird, auf der anderen Seite hat die Chancen vor dem höchsten man das Pferd so ein bisschen von bayerischen Gericht ohnehin hinten aufgezäumt. Zum ersten bescheiden sind. So hat der Ver- sollte man sich Gedanken machen, fassungsgerichtshof auch keine was will man mit dem Rathauseinstweilige Anordnung gegen platz? Will man ihn als Multifunkdie Stadt Ingolstadt erlassen, um tionsfläche für Großveranstalden drohenden Bauvorbescheid, tungen haben oder will man den der jetzt bestandskräftig ist, zu Rathausplatz als „Wohnzimmer“ verhindern. haben. Wenn man sich darüber im Klaren ist, dann hätte man erst in die Planung gehen sollen. Für uns sah es ein bisschen so aus, als ob das eigentlich alles schon klar war, dass er als Multifunktionsfläche bleiben soll und das ist eigentlich nicht das, was die Innenstadtfreunde sich vorgestellt haben.
Harmonieausflipper Von Melanie Arzenheimer Wer sich den ganzen Tag mit Ausgeglichenheit, Harmonie und Liebe beschäftigt (man hat dabei durchaus das Gefühl vor allem mit der Liebe zu sich selbst), der sollte doch eigentlich die personifizierte Freundlichkeit sein. Er oder sie sollte Ruhe ausstrahlen, mit sich im Reinen sein und diese Zufriedenheit auch nach außen verkörpern. Und doch gibt’s diese „Harmoniefuzzis“, die genau das Gegenteil von dem sind, was sie sein sollten. Im Extrem-Fall verdienen sie nämlich sogar ihr Geld mit dem Verkauf von Harmonie
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Wollen Sie ein „Wohnzimmer“ oder eine bespielbare Fläche? Krüper: Ich glaube, man kann für die Beziehung, die Wohnung beides erreichen. Man kann ein oder das Haustier. Doch es gibt „Wohnzimmer“ und gleichzeitig Exemplare, die im wahren Le- eine Multifunktionsfläche haben. ben bei der kleinsten Kritik völ- Da sind natürlich auch ein paar lig ausflippen, sich über alles kühne Ideen gefragt. Da ist meines und jeden beschweren und ihre Erachtens unter anderem auch die Mitmenschen behandeln, als Vision von Maria Benz so ein bisswären es dilettantische Unterge- chen Ausdruck, ich glaube, man bene, die einfach nichts richtig muss sich da ein paar mehr Gedanmachen können. Sie fordern viel ken machen, als zwei Bäumchen zu und geben wenig. Da fragt man pflanzen. sich schon, was die morgendlichen Yoga-Übungen, das Eins Von Auer & Weber stammen sein mit sich und der Welt oder mehrere Vorschläge. Krüper: Die Vorschläge von die hunderttausend KonfuziusZitate bringen. Geld vermutlich. Auer & Weber sind ja letztendlich Ausgeglichenheit eher weniger. nicht schlecht. Man muss aber
Meldet sich gern und oft zu Wort: Michael Krüper, Präsident der Innenstadtfreunde, Stadtkritiker und kein Freund von IN-City Foto: Melanie Arzenheimer
mal eines sagen: Die Taxis müssen einfach auch vom Rathausplatz runter, um das Gesamtbild auch irgendwo zu stärken. Auf der anderen Seite – gegenüber vom Rathaus – gehört Grün hin, es gehört im Allgemeinen mehr Grün hin. Ich weiß zum Beispiel nicht, warum man den Brunnen, der auf dem Paradeplatz steht, nicht wieder an seinen ursprünglichen Ort zurückstellt, da gehört er meines Erachtens auch eigentlich hin. Dann könnte man gleichzeitig den Paradeplatz als Fläche für Großveranstaltungen nehmen. Das wäre dann auch eine Sache, die man ohne Weiteres machen könnte.
Warum gehen die Innenstadtfreunde nicht zu IN-City und warum kandidiert ein Michael Krüper nicht für das Amt des Vorsitzenden? Krüper: Ich stelle die Frage immer gerne umgekehrt. Warum kommt Herr Deiser nicht als Mitglied zu den Innenstadtfreunden? Wir haben eigentlich immer gesagt, es können zwei Innenstadtvereine gut nebeneinander existieren, es gibt interne Gründe, warum ich das nicht mache. Ich bin geschäftsführender Vorstand vom Marketing Club, Präsident der Innenstadtfreunde, wir planen gerade ein
Riesen-Event in Ingolstadt, ich denke mal, meine Zeit ist auch begrenzt und wenn IN-City auf mich zukommt, kann man sich gerne darüber unterhalten, aber ich werde mit Sicherheit nicht auf IN-City zugehen. Worüber könnte man sich unterhalten, wenn IN-City auf Sie zukommt? Krüper: Man könnte sich z. B. darüber unterhalten, wie eine Zusammenarbeit, eine Kooperation aussehen könnte oder wie ein Michael Krüper sich bei IN-City einbringen kann, wenn es denn gewünscht ist.
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Netzwerk für Kinderbetreuung
Plastiktütenfreies Ingolstadt
FW befürworten BMX-Strecke
Vergebene Chancen
Die CSU Stadtratsfraktion hält eine institutionelle Ausweitung der Kinderbetreuungszeiten nicht für sinnvoll. Die gesunde Entwicklung der Kinder könnte hierbei, z. B. durch lange Buchungszeiten oder sehr späte Abholzeiten, gefährdet werden. Überdies bekämen Arbeitgeber die Möglichkeit, familienfreundliche Beschäftigungsverhältnisse abzulehnen, weil ausreichend Betreuungsplätze auch in den frühen Morgenstunden oder spät am Abend zur Verfügung stünden. Es kann jedoch nicht die alleinige Last der Kinderbetreuung und nicht zuletzt der Kinder selbst sein, die Problematik der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu lösen. Trotzdem können Familien in Notsituationen geraten, die eine regelmäßige Kinderbetreuung außerhalb der regulären Öffnungszeiten der Kita erforderlich machen. Hier wäre ein Netzwerk hilfreich, in dem sich private Betreuungsmöglichkeiten individuell herstellen und gestalten lassen. Gemeint ist damit nicht der klassische Babysitterservice. Vielmehr sollen feste Beschäftigungsverhältnisse zwischen der Familie und der Betreuungsperson entstehen, die vorab von dritter Seite auf ihre Eignung hin überprüft sein muss. Christina Hofmann & Patricia Klein
Die SPD-Stadtratsfraktion will, dass Ingolstadt möglichst frei von Plastiktüten wird. Der Antrag sieht vor, dass die Verwaltung auf den Einzelhandel zugeht mit dem Ziel, Plastiktüten aus den Geschäften zu verbannen. Dabei sollte die Stadt mit gutem Beispiel vorangehen und künftig ausschließlich Taschen aus nachhaltiger Produktion verwenden, am besten Stofftaschen. Den Sozialdemokraten schwebt eine gezielte Aktion unter Einbeziehung des Einzelhandels vor. Für die möglichst breit angelegte Kampagne sollte die Stadt den Betrieben das Stadtwappen zur Verfügung stellen. Zwar sind Stofftaschen teurer, sie werden aber in der Regel im Gegensatz zu den umweltschädlichen Plastiktüten mehrmals verwendet, so dass sich das unter dem Strich mehr als ausgleicht. Plastik verrottet je nach Material in einem Zeitraum von 100 bis 500 Jahren. Sollte es vorher in der Müllverbrennungsanlage landen, entsteht giftiges Dioxin. Beides ist schlecht für die Umwelt. Auch BioPlastiktüten sind keine Alternative, da sie sich auf dem Komposthaufen nicht zersetzen. Bei Papiertaschen verhält sich das anders, sie werden aber meist auch nur einmal verwendet. Auch das ist dann wenig nachhaltig. Achim Werner
Der Wunsch der Ingolstädter BMX-Radler nach einer eigenen Bahn, auf der sie ihren Sport ausüben können, ist aus Sicht der FW-Stadtratsfraktion verständlich. BMX (Bicycle Moto Cross) ist zwar eine Randsportart, die aber doch viele Jugendliche anspricht und die Kondition, Geschicklichkeit, Körperbeherrschung und gutes Reaktionsvermögen erfordert. Wirklich „ausleben“ können BMX-Radler ihre Sportart allerdings nur auf speziell angelegten Strecken mit den verschiedensten Hindernissen. Eine solche Bahn könnte nun hinter dem Radhaus an der Südlichen Ringstraße entstehen. Das Gelände ist aus Sicht der FW dafür hervorragend geeignet. Es liegt zentral in der Stadt, ist gut erreichbar, und vor allem: Dort werden keine Anlieger gestört. Allerdings gibt es den Einwand, auf dem Gelände liege ein Biotop. Wir können diese Argumentation nicht nachvollziehen. Ein Biotop, eingezwängt zwischen Bahnlinie, Ringstraße und Parkplätzen, kann so wertvoll nicht sein. Die FW-Fraktion unterstützt das Anliegen der BMX-Radler, übrigens im Einklang mit dem Bezirksausschuss Südost. Peter Springl
Müsste man dem neuen OB ein Zwischenzeugnis in Sachen „BürgerInnenbeteiligung“ ausstellen, so könnte dies im Moment nur heißen: „Er ist stets bemüht.“ Die Maßnahmen, die Dr. Lösel mit den Spaziergängen zur Fußgängerzone, zur Neugestaltung des Rathausplatzes und mit zahlreichen Bürgerversammlungen ab 2015 ergriffen hat, sind ein begrüßenswerter Anfang. Doch bei genauem Hinsehen ist das womöglich nur neuer Wein in alten Schläuchen. Leider! Denn damit werden Chancen vergeben: Chancen für eine wirkliche, verbindliche, konkrete BürgerInnenbeteiligung. Nur ein Stück mehr Transparenz reicht nicht. Wir brauchen in unserer Stadt einen konkreten Methodenkoffer an Beteiligungsformen und keine gut gemeinten „Ich frag mal die Bürger“-Aktionen. Daher hat die Stadtratsfraktion der Grünen bereits einen Antrag eingebracht, um konkrete Leitlinien für BürgerInnenbeteiligung zu erarbeiten. Leitlinien, die es in vielen Städten schon gibt, die der Beteiligung berechenbare Leitplanken geben und die von den Gewählten auch mitgestaltet, mitgetragen sind. Weniger „von oben nach unten“, sondern VIEL mehr „von unten nach oben“. Christian Höbusch
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THEMA DER WOCHE
Blickpunkt KW 40/14
Objekt der Begierde Darf man eine Smart-Watch wollen, wenn man ein Handy hat und keine Armbanduhr will? kurz zum Handgelenk und weist den Anruf mit einem Knopfdruck ab! Und wenn er einem zweiten Anruf vorbeugen will, schickt er dem Störer eine bereits vorgesehene oder per kurzem, knackigen Sprachbefehl, ohne mit dem Finger zu tippen, erstellte SMS: Bin in einer Besprechung.“ Der Verstand gestattet jetzt, die Smartwatch zu lieben. Ich gehe zu Saturn auf Brautschau.
Von Erich Morgenstern Seit Jahren trage ich keine Armbanduhr. Wozu auch. Überall wird die Zeit angezeigt. Auf dem Computer, dem Handy, der Wanduhr, der Kirchturmuhr, dem Armaturenbrett des Autos, dem Telefon am Arbeitsplatz. Doch jetzt möchte ich eine Smartwatch. Wozu eine „smarte Uhr“, wenn eine Armbanduhr anscheinend überflüssig ist? Immerhin sind viele Armbanduhren wunderschön, echte Schmuckstücke und wertvoll. Das kann man von den meisten Smartwatches wirklich nicht behaupten. Manche sehen eher aus wie eine Streichholzschachtel am Handgelenk. Der Verstand erklärt kategorisch: „Zeitanzeige am Handgelenk erscheint dir entbehrlich, also wozu eine Smartwatch. Alles, was die kann, leistet dein Handy, das du immer dabei hast.“ Die Stirnlappen meines Großhirns, zuständig für Gefühle und somit Quelle des emotionalen Verlangens nach der smarten Watch, arbeiten auf Hochtouren. Die Schläfenlappen, mit dem Gedächtnis befasst, werden um Unterstützung angefleht. „Was kann das Objekt der Begierde mehr oder besser als ein Handy?“ Das Langzeitgedächtnis erklärt sich für unzuständig. Die neumodischen Klötze am Handgelenk gebe es erst seit kurzer Zeit. Im Bereich für kurzzeitige Erinnerung wird hektisch nach Beschreibungen und Tests der letzten Zeit gekramt. Erste Erfolgsmeldung: Smartwatches überwachen Fitness und Gesundheit, sammeln Daten über Bewegung, Schritte, Kalorienverbrauch und so weiter. Doch die Innenrevision akzeptiert die
SMART-WATCH Samsung Gear 2 Informiert mit Klingelton/Vibrationsalarm über eingehende Anrufe. Eingebaute Lautsprecher, zwei Mikrofone zum Telefonieren ohne Handy. 2-Megapixel-Kamera, 4,14 cm großes AMOLED-Touch-Display zum Lesen von E-Mails und SMS; Pulsmesser. Preis: 299 Euro. Wer die Wahl hat, hat die Qual: Im Zweifel die Expertin fragen; Harisa Ristovski ist die Leiterin der Abteilung, in der es die Smart-Watches im Saturn gibt . Argumente nicht. Das können die meisten Handys auch. Aber eine unscheinbare kleine graue Zelle landet den entscheidenden Treffer: Nur die Smartwatch am Handgelenk kann permanent den Puls messen. Es gibt zumindest einige Exemplare, die entsprechende Sensoren dafür besitzen. Man muss dazu kein Handy in der Hand halten. Und den Puls, also Herzschlag, sollte man wirklich ständig im Auge haben, bei dem Stress heutzutage. Pulsmessung am Arbeitsplatz, geradezu unentbehrlich: „Der Artikel soll bis heute abend fertig sein? Chef, das ist unmöglich, mein Puls liegt jetzt schon bei 85. Wollen Sie, dass ich morgen wegen Herzbeschwerden krank geschrieben bin? Ich brauche eigentlich Urlaub!“
Triumphgeheul in der smartwatchgeschwängerten Abteilung Gier. Und die kleine graue Zellenmaus liefert nach: „Im Urlaub wichtig - Navigation am Handgelenk.“ „Jedes Auto und Smartphone kann Navi“, ätzt der Verstand. Doch das Totschlagsargument zur Wegefindung: Die Watch am Handgelenk kann den richtigen Weg akustisch beschreiben, vorlesen. Das Handy (und die Lesebrille) bleibt in der Tasche, die Hände sind frei für Reiseführer oder PartnerIn. Na gut, alle können das nicht, aber die zeigen die Strecke auf dem Display. Das klappt natürlich auch beim Radeln, wo das Handy besser nicht in der Hand gehalten wird. Wer schon mal telefonierend vom Rad gestürzt ist, kann sich daran noch
erinnern - falls eine Gehirnerschütterung dem nicht entgegen steht. Aber das Handy könne die smartwatch nicht ersetzen, tritt der Verstand gegen das emotionale Schienbein. Und Telefonieren ginge mit dem „Ding am Handgelenk“ schon gar nicht. So viel „UnVerstand“ empört die Kommune der smartophilen Stirnlappen. „Natürlich gibt es auch Modelle zum Telefonieren“, klärt die kleine graue Zelle auf. „Manche haben einen eingebauten Lautsprecher, andere kooperieren mit einem Headset.“ Naja. Und dann tappt der Verstand in die Falle und verliert sich selbst: „Das Schönste ist, mit der Smartwatch nicht zu telefonieren“ überrascht die Abteilung Gefühl das klare Denken und schildert
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eine Biergartenidylle: ein schöner Herbsttag, nach Arbeitsschluss eine Halbe unter dem Kastanienbaum. Als das frisch gezapfte Bier kommt, klingelt es - das Handy! Der Mann greift nach seinem abgelegten Sakko und durchsucht die Taschen, in denen das Telefon sein könnte. Die Frau weiß sofort, dass es in ihrer Handtasche liegt, sucht in selbiger aber wie üblich eine knappe halbe Stunde danach. Wenn Mann oder Frau schließlich das Handy in der Hand halten, ist der halbe Biergarten vom Klingeln genervt und die Nummer im Display verrät: Es ist der Chef, der nach Arbeitsende wieder mal etwas will. Toll? „Was macht der Smartwatch-Besitzer?“, fragt die emotionale, kleine graue Zelle triumphierend. „Er schaut
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außerordentlich fantastischen Leitung von Totsy „Pull“ Hofmann, dem international renommierten Zugflötenexperten, bewiesen Ingolstädter Bürgerinnen und Bürger, welch außerordentliches Instrument so eine Zugflöte ist. Die mit äußerster Präzision dargebrachte „pfiffige“ Version von „Somewhere over the rainbow“
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hätte selbst Judy Garland nicht für möglich gehalten. Großer Applaus für ein einzigartiges Hörerlebnis! Noch mehr Jubel brandete auf, als Schauspieler Enrico Spohn mit dem diesjährigen Rotary Publikumspreis überrascht wurde. „Das, was ich bin, habe ich diesem Haus zu verdanken“, erklärte der Schauspieler und Laudatorin
Renate Knollmann gab ein paar Einblicke in die Arbeit mit dem „Typen“ Spohn: „Die Figurenentwicklung ist bei ihm mit der Premiere nicht abgeschlossen!“ Dafür würden ihn die Kollegen lieben... oder auch nicht. Das ist wie beim Zugflötenorchester. Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de
Musik wie vor 150 Jahren
Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de (bp) Das Unternehmerinnenforum e.V. hat ein neues Präsidium gewählt. Christine Held, Ute Kobinger, Edith Laga, Ju-
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(ma) Mit einem munter gemixten Spielzeitcocktail ist die neue Saison am Stadttheater Ingolstadt eingeläutet worden. Und zum Teil auch eingepfiffen. Denn zwischen einem Hamlet (in zwei Minuten), einem boxenden Känguru und einem unsichtbaren Hasen namens Harvey kam das Zugflötenorchester zum Zug. Unter der
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lohnt sich!
Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de liane Goltman, Kerstin Pietsch und Sabine Podszadel-Koller (v.l.n.r.) werden künftig die Geschäfte des Vereins führen.
(ab) Die Zandter Blasmusik spielte für Liebhaber „alter“ Musik im Hof des Neuen Schlosses. Schon zum achten Mal fand die-
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Bestens behütet
ses Konzert statt, bei dem die Zandter und ihr Dirigent Franz Zäch Musik aus alten Notenhandschriften erklingen ließen.
Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de Das absolute Highlight der dreitägigen Hutschau war die große Modenschau mit der berühmten Schauspielerin Michaela May.
(bp) Kinovergnügen mit Live-Musik und einem Büffet im American Style - das war die Kulinarische Filmnacht im Audi
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Forum. Drei Meisterwerke der Coen-Brüder flimmerten über die Leinwand, dazwischen wurde „gejammt“ und geschlemmt.
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(bp) „Die 50.000-Euro-Marke ist geknackt!“ Mit Freude gab Steffi Praunsmändtl, 1. Vorsitzende von Goals for Kids e. V., die Spen-
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densumme der Meistersaison des ERC bekannt. Ein großartiger Erfolg und Meilenstein in der siebenjährigen Geschichte des Vereins.
(bp) Joachim Genosko (mi.) ist neuer Präsident der Internationalen Simon-Mayr-Gesellschaft. Rainer Rupp (li.) kandidierte nicht mehr.
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Stadt Ingolstadt
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„Ja, ich will!“ In Ingolstadt finden Heiratswillige den perfekten Rundum-Service (ab) Es ist still im Saal und alle warten auf seine Antwort. Doch bevor der junge Mann „Ich will“ hervorbringt, dreht er sich zu seiner Mutter und fragt aufgeregt: „Bist du wirklich mit meiner Wahl einverstanden?“, die Mutter gibt lachend ihren Segen und endlich werden die zwei Verliebten zu Ehepartnern. Der Standesbeamte Andreas Schmid hat in seinen vierzehn Jahren Berufserfahrung schon so einige Trauungen vollzogen. Doch bis zum Ja-Wort ist es meistens ein langer Weg. Neben dem Trauungsort wird die „Abteilung für Eheschließung“, also das Standesamt, in Ingolstadt vorerst zu einem der wichtigsten Räumlichkeiten der Paare. Ist die Entscheidung gefallen und wird die Hochzeit schon sehnsüchtig erwartet, müssen vorab noch verschiedene Unterlagen beim Standesamt eingereicht werden. Sind beide volljährig, besitzen eine deutsche Staatsangehörigkeit und sind in Deutschland geboren, wird jeweils ein gültiger Personalausweis oder Reisepass, eine beglaubigte Abschrift aus dem Geburtenregister und eine Aufenthaltsbescheinigung benötigt. Doch wenn bereits Kinder vorhanden sind oder schon einmal geheiratet wurde, werden weitere Formulare gebraucht.
Dolmetscher nicht vergessen
Der schönste Tag im Leben: In Ingolstadt geben sich mehr als 600 Paare im Jahr das Ja-Wort
on gestellt, die relevant für die formalen Regelungen sind. Dadurch bekommt jedes Paar ganz gezielt und individuell eine Checkliste für die geforderten Unterlagen. Bei der eigentlichen Anmeldung zur Eheschließung werden dann Nägel mit Köpfen gemacht. Die mitgebrachten Dokumente werden geprüft und wenn alles rechtens ist, wird mit dem Standesbeamten ein Trauungstermin vereinbart. Die Unterschrift besiegelt die AnBeratung für Brautpaare meldung und man erwartet, zuUm ein Durcheinander zu ver- meist ungeduldig, den großen Tag. „Dass ein Mann oder eine Frau meiden, stehen den Brautpaaren tatkräftige Standesbeamte zur Sei- vor den Altar geschleppt wurte. In einem Vorgespräch werden de, ist mir Gott sei Dank noch Fragen zu der persönlichen Situati- nie passiert“, versichert Andreas
Schmid, „denn das Wesen einer Ehe ist es, dass man mit freiem Willen vor den Altar tritt.“ Doch wenn ein Standesbeamter konkrete Zweifel an einem Eheversprechen hat, so dürfte er die Trauung verweigern. „Wenn es vielleicht eine Scheinehe oder Aufenthaltsehe sein könnte, beraten wir uns in der Abteilung und überprüfen unsere Vorbehalte." Sollten sich diese bewahrheiten, dann ist es dem Standesbeamten ausdrücklich und rechtlich verboten, diese Ehe zu schließen. Dies ist Andreas Schmid allerdings in seiner ganzen Laufbahn noch nicht passiert. Ob dann die Verlobten
mit abgeschnittener Jeans und Flip Flops oder doch ganz traditionell mit Reifrock und Krawatte sich das Ja-Wort geben, ist nicht so wichtig: Nur eines zählt: „Locker bleiben und genießen. Man kann uns vertrauen, denn wir wissen, was wir machen und wir verstehen unser Geschäft. Es soll einfach ein schöner Tag werden", rät Andreas Schmid seinen Brautpaaren. „Denn für mich ist jede einzelne Trauung aufregend und wenn das Brautpaar meint, es sei nervös – ich bin es auch." Bei knapp 618 Trauungen im Jahr sind besonders die Sommermonate begehrt. Allein in den 31 Tagen des Monats August
Wenn ausländische Mitbürger der deutschen Sprache nicht mächtig sind oder die Sprache nur schwer verstehen, muss das Standesamt Ingolstadt auf einen öffentlich bestellten oder beeideten Dolmetscher bestehen. „Nicht dass am Schluss noch jemand die Ehe anzweifelt“, lacht der Standesbeamte Andreas Schmid. Schließlich hat eine Eheschließung auch weitreichende rechtliche Folgen. Schon bei dem Vorgespräch sollte der Dolmetscher anwesend sein, damit das Verständnis von Anfang an gegeben ist. Die Kosten müssen dafür allerdings vom Brautpaar übernommen werden. Auch kulturelle Unterschiede können während einer Trauung zu Missverständnissen führen. Oft stellt sich den Standesbeamten die Frage: Was ist erlaubt und was nicht? Vor ein paar Jahren meinte Andreas Schmid geFoto: Fotolia / Rido gen Ende der Trauung bei einem türkischen Paar, es könne sich 2014 gab es rund 80 Trauungen. küssen. Doch das Ehepaar wurde Ein weiterer Höhepunkt für die ganz starr und Unmut kam bei den Terminvergabe scheinen die Gästen auf, denn das Küssen nach Schnapszahlen zu sein. Seit dem der Trauung ist in diesem Kultur09.09.1999 gibt es jedes Jahr einen kreis nicht üblich. „Aber mit der Zeit „Run“ auf solche Tage. Dafür wer- bekommt man ein Gespür dafür, den extra Sondertermine angebo- was angemessen ist und was nicht.“ ten, denn das Standesamt bemüht Ehe als Erfolgsmodell sich immer, der Anfrage gerecht zu werden. Vier wunderschöne Für Andreas Schmid ist die Ehe Trausäle mit Blumenschmuck und ausreichend Bestuhlung ste- ein Erfolgsmodell. Er ist selbst hen den Verliebten zur Auswahl, schon seit 14 Jahren glücklich verbesonders der Anatomiegarten heiratet und kann den zukünfdes Deutschen Medizinhisto- tigen Eheleuten nur eines mit auf rischen Museums ist sehr beliebt. den Weg geben: „Das Wesen der Leider kann er 2014 und voraus- Ehe ist der Wille zum Verständnis sichtlich 2015 auf Grund von Bau- füreinander und ebenso, dass man einander verzeihen kann.“ arbeiten nicht gemietet werden.
Von Marketing bis Buchhaltung
Klein ist teuer
„Starten statt Warten“ macht Frauen fit für neue Herausforderungen
Nur in Ausnahmefällen rechnen sich Kleinbusse
Beratung und Coaching: Die Seminare helfen beruflich und persönlich weiter. (bp/pm) Die Seminarreihe „Starten statt Warten“ der Beratungsstelle „Frauen-BerufGründung“ unterstützt Frauen in ihren beruflichen Initiativen und möglichen Veränderungen. Dazu werden Workshops und Vorträge angeboten, die den Teilnehmerinnen in unterschiedlichen beruflichen und persönlichen Bereichen weiterhelfen. Die Seminarreihe der Beratungsstelle ist speziell für Frauen konzipiert, die eine berufliche Veränderung suchen oder Tipps und Unterstützung benötigen. In Kleingruppen mit maximal zwölf Personen werden den Teilnehmerinnen zum Beispiel ihre eigenen Stärken und Fähigkeiten nahegelegt und sie so gefördert. Insgesamt stehen sechs Seminare zur Auswahl. Die Themenschwerpunkte sind Buchhaltung, Marketing, Selbstfindung, Verkaufstraining und
Foto: Seminar© Woodapple
men rund um den Beruf und die Existenzgründung. Unterstützung und Hilfe beim Wiedereinstieg in den Beruf nach der Familienzeit und die richtige Berufswahl werden von den Klientinnen besonders oft nachgefragt. Zudem werden Erfolgsaussichten einer Gründungsidee geprüft und individuelle Businesspläne erstellt. „Frauen Mut zu machen, sie zu beraten und zu begleiten – das ist nicht nur unser berufliches Interesse, sondern das liegt uns Hilfe für Frauen auch persönlich am Herzen“, so Aufgrund der wirtschaftlichen Dipl.-Psychologin und Leiterin Situation in Ingolstadt sei, laut der Beratungsstelle „Frauen-Be„Frauen-Beruf-Gründung“, eine ruf-Gründung“ Ira Schmalbrock. spezielle Förderung der Frauen Informationen und im Beruf notwendig. Zwar florieAnsprechpartner re der Wirtschaftsstandort Ingolstadt, der Markt sei aber wegen Die Ansprechpartnerin Ira der stark gewerblich-technischen Orientierung männerdominiert. Schmalbrock ist per Telefon: Die Beratungsstelle verhilft 0841/17752 oder 0841/17740 bzw. Frauen zu mehr Präsenz und per E-Mail: ira.schmalbrock@proBehauptung in der Arbeitswelt beschaeftigung.de erreichbar. Die und berät bzw. coacht zu The- Beratung ist kostenlos. Selbstmarketing. Die Gruppenseminare bieten die Möglichkeit, Erfahrungen mit anderen Frauen auszutauschen und so von der Gruppendynamik zu profitieren. Die Teilnahme an den Seminaren, die im Existenzgründerzentrum Ingolstadt stattfinden, kostet pro Person und pro Seminar 40 Euro. Ausführliche Informationen dazu gibt es unter www.pro-beschaeftigung.de.
Die „Großen" sind wirtschaftlicher: Die INVG wird bei den Nachtlinien keine Kleinbusse einsetzen. (hk) Der Einsatz von Kleinbussen kann durchaus sinnvoll sein, Kosten sparen. Doch das ist nur in Ausnahmefällen so, wie eine Analyse der INVG ergeben hat. „Die Wirtschaftlichkeit des Personennahverkehrs und damit auch die Akzeptanz in der Bevölkerung werden vor allem am Preis pro genutzten Kilometer gemessen“, erläutert Hans-Jürgen Binner, Geschäftsstellenleiter der INVG. „Zusatzleistungen für Kleinbusse müssten jedoch auf eine relativ kleine Kilometerleistung verteilt werden.“ Dadurch sei der Nutzkilometerpreis dieser Fahrzeuge sehr hoch. Da gleichzeitig diese Fahrleistung bei der Kostenaufteilung der Standardfahrzeuge nicht angesetzt werde, falle auch der Kostensatz bei den Bestandfahrzeugen höher aus. Die neue INVG-Analyse hat jedoch gezeigt, dass der Einsatz von Kleinbussen nur in Ausnahmefällen durchaus sinnvoll ist. Beispiels-
weise als Ergänzungsverkehr zu besonderen Zeiten kann man an eine Kooperation mit einem Partnerunternehmen und dessen Kleinfahrzeugen denken. Eine Absage erteilt Prokurist Binner hingegen der Nutzung von Kleinbussen auf den Nachtlinien. „Diese wenigen Kurse werden derzeit mit den bereits vorhandenen Standardfahrzeugen befahren. Daher müssten speziell für diese Linien zusätzliche Fahrzeuge beschafft werden.“ Der nötige Ausbau der Fahrzeugflotte um zusätzliche Kleinbusse würde die Betriebskosten der Verkehrsgesellschaft deutlich erhöhen. Die kleineren Fahrzeuge schlagen immerhin bereits bei der Anschaffung mit 150.000 Euro pro Bus zu Buche. Zum Vergleich: Ein Standardlinienbus kostet etwa 230.000 Euro. Zudem entstehen weitere Ausgaben für die Wartung, Reinigung und Lagerung der Ersatzteile. Weitere Kostenfaktoren sind die Vergrößerung der Abstellflächen und die Verlängerung der Arbeits-
Foto: Archiv
zeit durch den Austausch der Fahrzeuge während des Dienstes. Eine kostenträchtige Ergänzung des INVG-Fuhrparks um Kleinbusse würde das seit Jahrzehnten bewährte Modell der Mischfinanzierung im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Gefahr bringen. Denn das in allen Kommunen unvermeidliche Defizit beim ÖPNV, das traditionell durch die Einnahmen aus den Fahrpreisentgelten und durch kommunale Zuschüsse ausgeglichen wird, müsste durch zusätzliche Steuermittel oder Tariferhöhungen gedeckt werden. Der Einsatz von kleinen Bussen im Streckennetz von Ingolstadt ist somit ein theoretisches Gedankenspiel, das teuer erkauft wäre: Wegen der hohen Fahrgastzahlen in der Großstadt müssten zahlreiche neue Fahrzeuge erworben werden. Sinnvoll sind Kleinbusse nur als Ergänzung in Ausnahmefällen. Was zunächst eine Kostenersparung vermuten lässt, treibt die Ausgaben tatsächlich in die Höhe.
Stadt & Region
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Wortwörtlich OB Christian Lösel zum Kongresshotel Am Dienstag dürfte Oberbürgermeister Christian Lösel am Abend eine Flasche aufgemacht haben. Das Grundstück für das Kongresshotel wurde an den Investor verkauft. Herr Oberbürgermeister, ist jetzt alles unter Dach und Fach? Christian Lösel: Die IFG, die Städtische Tochter für Wirtschaftsförderung, hat zusammen mit der Immobilienfirma VIB Neuburg den Notarvertrag zum Verkauf des Grundstücks für das Hotel am Schloss, also für das Schlosshotel unterzeichnet. Die Verhandlungen zu dem Grundstücksverkauf sind damit abgeschlossen, die Firma VIB hat als Hotelbetreiber die weltweit bekannte und renommierte den sich natürlich auf alle Hotels Hotelkette Maritim als Partner im in Ingolstadt verteilen. Da das Schlosshotel etwa 200 Zimmer Verbund. haben wird, werden bei einem Das Baurecht geht damit auch Kongress mit beispielsweise 600 von der IFG auf den Käufer über? Teilnehmern eben nicht alle BesuLösel: Genau. Die Immobilien- cher in diesem Hotel übernachten. firma wird jetzt das Projekt entwi- Durch das städtische Kongressckeln, dann mit dem Bau beginnen zentrum bekommen wir deshalb eine Stärkung des Tourismus in und das Projekt umsetzen. Ingolstadt, durch die unmittelbare Bleibt es bei der Vermietung ge- Zentrumsnähe auch eine Belebung der Innenstadt und eine Steiwisser Kapazitäten an AUDI? Lösel: Die obersten eineinhalb gerung der Belegungszahlen für Stockwerke sollen an AUDI ver- die Hotellerie in ganz Ingolstadt. mietet werden, das ist durch die Firma VIB und AUDI unserer Wie sieht die Zeitplanung aus? Lösel: Das Objekt wird ca. 2018 Kenntnis nach so vorbesprochen. fertiggestellt sein; außerdem wolDas Baurecht für den Investor len wir den Durchgang durch das Feldkirchner Tor gemeinsam mit garantiert ein Vorbescheid? Lösel: Genau, er wurde nach un- dem Freistaat Bayern angehen, seren Informationen nicht ange- so dass hier auch eine Anbindung Schlosshotel/Kongresszentrum/ griffen, so dass er rechtskräftig ist. Innenstadt stattfindet. Was wird aus dem KongresszenSie sind jetzt stolz und erleichter, trum? Lösel: Die Stadt wird gleichzeitig dass alles geklappt hat? Lösel: An der Realisierung des das Kongresszentrum entwickeln. Wir planen derzeit Kapazitäten bis Projektes Schlosshotel haben auch zu 1200 Kongressteilnehmern. Die Alfred Lehmann und Norbert Mehrzahl der Kongresse wird aber Forster, Geschäftsführer der IFG, 300 bis 600 Teilnehmer haben. Die ganz entscheidend mitgearbeitet. Gäste des Kongresszentrums wer- Ihnen danke ich ganz herzlich.
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Ingolstadt leuchtete Das Lichtstrom-Festival der Stadtwerke verzauberte den Klenzepark
Im Angesicht des Schlosses: Alte Festungsmauern dienten als Projektionsflächen ganz friedlichen Zwecken.
Fotos: Hermann Käbisch
Freude bei den Verantwortlichen: Geschäftsführer Matthias Bolle mit Gattin Diane Arras-Bolle, Geschäftsführer Hubert Stockmeier mit Gattin Karin sowie Geschäftsführer Thomas Hehl mit Gattin Christine waren guter Dinge. Besonders strahlte Andreas Schmidt (im rechten Bild links), der für die hervorragende Organisation verantwortlich zeichnete. (hk) Das Ereignis war dem Anlass entsprechend - einmalig. 100 Jahre Strom in Ingolstadt wurden mit dem Lichtstrom-Festival beeindruckend gefeiert. Rund um den Turm Triva, in den sonst
nicht zugänglichen Kasematten, in der Exerzierhalle und auf dem Klenzepark-Spielplatz - überall standen und staunten die Ingolstädter. Lichteffekte und Musik (im Tirm Triva ging mächtig die
Post ab) waren ein Geschenk an die Bevölkerung, das die Besucher dankend annahmen und die Hoffnung zum Ausdruck brachten, gleiches möge sich wiederholen. Kuratorin Cendra Polsner
stellte zu Recht fest, dass sich Ingolstadt mit diesem Event auf Augenhöhe mit Berlin, München und anderen Großstädten befinde. Der Klenzepark glänzte wieder als Event-Location.
Historische Schätze „Stadt und Museum“ verwandelt die Schaufenster zu „Mini-Museen“
24.09.2014
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Sicheres Jubiläums-Volksfest
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Eine Zwischenbilanz
Eiche gekennzeichnet
(sj) Nach vier Tagen zogen die Polizei, Schausteller und das Kulturamt eine erste Bilanz. Das Ergebnis war zufriedenstellend. Die Trennung von der Eröffnung und dem großen Festumzug wurde von den Besuchern sehr gut angenommen: An beiden Tagen war das Volksfest gut besucht. Die Veranstalter möchten das auch in Zukunft so weiterführen. Auch die Polizeieinsätze hielten sich bis jetzt in Grenzen. Bislang
gab es „nur“ vier Fälle von Körperverletzung. Allerdings wurde von allen Seiten beklagt, dass das Lichstrom-Festival zur gleichen Zeit wie das Ingolstädter Volksfest stattfand. Sigi Schön, der Sprecher der Schausteller, ist aber zufrieden mit dem bisherigen Verlauf: „ Es ist ein sehr, sehr sicheres Volksfest.“ Zum 40-jährigen Jubiläum werden außerdem 40 bedürftige Familien eingeladen. Die Gutscheine dafür verlost die Ingolstädter Tafel.
(hk/kk) Ingolstadts Umweltreferent Rupert Ebner befestigte das erste von insgesamt 21 neuen Naturdenkmal-Schildern an der prächtigen Eiche westlich vom Fischerheim am Baggersee in Ingolstadt. Mit Inkrafttreten der neuen NaturdenkmalVerordnung am 21.08.2014 sind nunmehr insgesamt 42 Bäume geschützt. Diese sind an 31 Standorten über das Stadtgebiet verteilt.
Foto: Kajt Kastl
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EDEKA Wendler, Thomas Deiser, Karl Bichlmeier, Eva Stich, Bonk, City Arcaden, Obere Apotheke, Galeria Kaufhof, Brezels, Sichtbetont und Xaver Mayr. Bereits in den letzten Jahren war „Stadt und Museum“ ein großer Erfolg. Die erste „Stadt und Museum“-Aktion fand 2011 statt. Damals wurden Ölgemälde ausgestellt. In den letzten beiden Jahren wurden archäologische Ausgrabungsstücke (2012) und Spielzeug aus den vergangenen Jahrzehnten (2013) den Bürgern gezeigt. Die VeranDas Kulturamt, IN-City und staltung „Stadt und Museum“ Kurator Hans Zecht veranstalwird am 2. Oktober eröffnet und ten zum vierten Mal „Stadt und läuft bis zum 2. November. Den Museum“ in Ingolstadt. Passend Interessante Exponate: Stadt & Museum zeigt diese vom 02.10. bis 02.11. passenden Ausstellungskatazur Landesausstellung 2015 „Napoleon und Bayern“ ist das Cafés, Geschäfte und Behörden um gezeigt. Damit wird die In- log mit Informationen rund um Motto der diesjährigen Aktion ausgestellt. In diesem Jahr wer- golstädter Innenstadt zu einem die verschiedenen historischen Schätze bekommt man kostenlos „Napoleon und Ingolstadt - die den nicht nur Ausstellungsstücke Museum der besonderen Art. Die historischen Schätze wer- in allen beteiligten Läden. Dort Zeit um 1800“. Exponate rund aus dem Stadtmuseum, sondern um das Thema „Napoleon und auch aus dem Deutschen Medi- den in über 50 Schaufenstern zu findet man auch einen RundIngolstadt“ werden dazu in den zinhistorischen Museum und sehen sein. Ausgestellt werden gang durch dieses einzigartige Schaufenstern verschiedener dem Bayerischen Armeemuse- die Exponate unter anderem bei Museum in der Altstadt. Foto: Stephanie Jurr
· Theresienstraße 29 ·
(sj/bp) Was sucht ein Amulett von Napoleon neben den neuen Wintermänteln? Soll dieser alte Helm vielleicht der neue Huttrend sein? Diese Fragen wird man sich in den kommenden Wochen sicher öfter stellen, wenn man in der Stadt einkaufen oder Kaffee trinken geht. Die Sattelflaschen, Amulette und Fahnenspitzen sind 12:47:33 nicht etwa die neuesten MustHaves, sondern gehören zu „Stadt und Museum“.
Stadt & region
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Florierendes Gewerbe 50 Jahre Gaimersheimer Gewerbegebiet
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Erfolgreiches Rückenprogramm der Universität Bayreuth startet ab 20. Oktober 2014 wieder mit neuen Kursen !!! Im Oktober startet wieder das erfolgreiche Rückenprogramm der Uni Bayreuth im INJOYmed in Ingolstadt Das „Goodback-Alles-Gutefür- den-Rücken“-Programm wurde von Wissenschaftlern und Praxisexperten nach dem neuesten Forschungs- und Kenntnisstand entwickelt.
Rang und Namen: Bürgermeisterin Andrea Mickel und Edeka-Geschäftsführer Hans Georg Maier konnten Landrat Anton Knapp, MdL Eva Gottstein, Bezirksrat Reinhard Eichiner und weitere Prominente aus Wirtschaft und Politik begrüßen.
Der Kurs wird von vielen Krankenkassen im Rahmen der Präventionsleistungen gefördert. Dieses Programm wird durch die Uni Bayreuth begleitet und ist einmalig in Ingolstadt. Die Kursdauer beträgt zwölf Wochen. Ganz gleich, ob Sie jemals Sport betrieben haben, in welchem Lebensalter Sie sich befinden oder ob Sie gesundheitliche Probleme haben: Es wird jeder da abgeholt, wo er sich leistungsmäßig befindet. Die Teilnehmer erwartet ein speziell entwickelter Eingangs- und Vitalitäts-Check, eine Trainingsempfehlung nach neuesten
fest. Damals mussten für ein Grundstück rund fünf Euro pro Quadratmeter gezahlt werden. Die Edeka Südbayern ist mit über 1 000 Mitarbeitern der größte der mittlerweile 250 Einzelhandelsund Gewerbebetriebe. Die firmeninterne Feier fand bereits zuvor im gleichen Zelt statt. Insgesamt bietet das Gewerbegebiet einschließlich Ausbildungsplätzen rund 8 000 Arbeitsplätze. Mit KFZ-Gewerbe, Dienstleistungsunternehmen, Hotellerie, Baugewerbe, Softwareunternehmen, Betrieben der Metallverarbeitung oder Einrichtungen des Gesundheitswesens sind im Süden Gaimersheims zahlreiche Branchen vertreten. Die Entwicklung des Gewerbegebiets reicht bis in die Mitte der sechziger Jahre zurück.
Zunächst erfolgten Betriebsansiedlungen im Bereich „Kleine Heide“, auch Gewerbegebiet 1 genannt, mit einer Fläche von ungefähr 36 Hektar. In den achtziger Jahren wurden diese um das Gebiet „Neuhartshöfe“ oder auch Gewerbegebiet 2 erweitert. Mit rund 152 000 Quadratmetern kam in den letzten Jahren das Gebiet „Kleine Heide Ost“ hinzu. 2000 wurde das Gewerbegebiet „Kleine Heide Nord“ mit einer Fläche von rund 70 000 Quadratmetern fertiggestellt, 2008 jedoch wieder um 100 000 Quadratmeter erweitert. Die Betriebe im Gewerbegebiet Gaimersheim sind vorwiegend mittelständisch strukturiert. Unter ihnen befinden sich viele Zulieferfirmen und Planungsbüros für die Audi AG.
800 Jahre Weichering Weichering feiert Jubiläum im Landgasthof Vogelsang (bp/pm) In diesem Jahr feiert die Gemeinde Weichering ihr 800-jähriges Bestehen. Die großen Festlichkeiten kommen jetzt: Ab dem 3. Oktober sind in Weichering einige Aktionen geboten, um das Jubiläum gebührend zu feiern. An drei Hauptfesttagen gibt es zahlreiche Programmpunkte rund um den Landgasthof Vogelsang. Gestartet wird am 3. Oktober um 10 Uhr mit einer Messe in der
Pfarrkirche St. Vitus. Anschließend führt ein Festzug zum Landgasthof Vogelsang. Dort stellt Josef Krammer eine Ortschronik vor. Am 4. Oktober findet ebenfalls im Landgasthof eine Andacht anlässlich mehrer Klassentreffen zur 800-Jahr-Feier statt. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung durch den „Werkstatt-Gsang“. Der 5. Oktober steht unter dem Motto: „Weichering stellt sich
vor“. Im Bereich des Landgasthofs Vogelsang sind dazu einige Aktivitäten geboten. Die Ausstellung wird um 11:30 Uhr von Bürgermeister Thomas Mack eröffnet. Für die musikalischer Untermalung sorgt die Weicheringer „Unterviertelmusi“. Die Ausstellung findet im Hochzeitsstadl, Zelt, Tagungsraum und Außenbereich statt. Die Festlichkeiten enden am 5.Oktober um 17 Uhr.
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Start des Abendkurses ist Montag, 20. Oktober 2014, um 19.30 Uhr. Der Vormittagskurs startet am Dienstag, 21. Oktober 2014, um 10.00 Uhr. Jetzt anmelden und bis Kursstart gratis trainieren!
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Edeka als „Pionier des Gewerbegebiets“: Vorausschauend wählte Edeka vor 50 Jahren den richtigen Standort mit Erweiterungsmöglichkeiten. Auf diese Weitsicht können Hans Georg Maier (rechtes Bild) und sein Team stolz sein. (bp/pm) Das im Jahre 1964 entstandene Gewerbegebiet Gaimersheim steht für viele Arbeitsplätze und eine ausgeprägte Branchenvielfalt. Insbesondere für Andrea Mickel, Erste Bürgermeisterin von Gaimersheim, und Hans Georg Maier, Vorsitzender der Geschäftsführung der Edeka Südbayern GmbH, ist das 50-jährige Jubiläum ein Grund zum Feiern. Offiziell gefeiert wurde in einem Zelt auf dem Gelände der Edeka Südbayern. Und das aus gutem Grund. Denn dieses Unternehmen war vor 50 Jahren das erste, das sich im Gewerbegebiet Gaimersheim ansiedelte. Die Genossenschaft wurde bereits 1919 gegründet, legte sich allerdings erst 1964, nach sieben Umzügen, auf den Standort Gaimersheim
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Georgier feiern Sub
Wiedersehen nach 17 Jahren: Liana Issakadze, frühere Chefdirigentin des Orchester und weltberühmte Geigerin spielte zusammen mit den Georgiern das Violinkonzert von Johannes Brahms. Es seien Tränen der Freude beim Wiedersehen geflossen, erzählte sie im Interview, das unter www.blickpunkt-ingolstadt.de zu sehen ist. Ariel Zuckermann kehrte auch an seinen ehemaligen Arbeitsplatz zurück und wurde für seine Interpretation von Beethovens 7. Symphonie gefeiert. Fotos: HK
Steht hinter dem Orchester: Natürlich war auch Oberbürgermeister Christian Lösel (re.) gekommen, um mit den georgischen Musikern zu feiern.
Erinnerungen: Mit Liana Issakadze wollte Manfred Schuhmann eine MozartArie singen. Die Stimme streikte. Rechts GKO-Geschäftsführer Alexander Stefan.
Die Managerinnen: Saskia Hankel (li.) und Lali Lomidze sind für Management und Betreuung des Orchesters verantwortlich.
War mit der Kartenverteilung befasst: Maria Mödl vom Kulturamt (li., im Bild mit Elena Lange) hatte die Veranstaltung mit vorbereitet.
Hahn im Korb: IRMA-Geschäftsführer Tobias Klein und Christina Lehmann sowie Bezirksrätin Patricia Klein waren vom Konzert begeistert.
Herzliche Umarmung: Ehrenbürger und Alt-Oberbürgemeister Peter Schnell und Star-Geigerin Liana Issakadze freuten sich über das Wiedersehen.
(hk) Der Freundeskreis des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt hat ein neues prominentes Mitglied: Professor Dr. Dr. h.c. Lado Chanturia, Botschafter des Staates Georgien in
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Deutschland. Er war aus Berlin angereist, um beim Jubiläumskonzert des GKO im Festsaal und dem anschließenden Empfang im Foyer des Stadttheaters mit seiner Anwesenheit das Orches-
GEORGISCHER KURZFILMABEND Audi Programmkino, 20.00 Uhr Ticketreservierungen im Audi Forum Ingolstadt (Telefon: 0800/2834444, E-Mail: welcome@audi.de, Onlinereservierung: www.audi.de/programmkino)
ter zu ehren. Vor 50 Jahren wurde der Klangkörper in Georgien gegründet. Während des Bürgerkrieges in ihrer Heimat kamen die Musiker auf einer Tournee nach Ingolstadt und blieben (ge-
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wlisTavi Georgisches Kammerorchester Ingolstadt / www.gko-in.de
plant waren einige Monate) auf Dauer hier. Der früh ums Leben gekommene Karl-Heinz Rumpf (Kulturmanager bei Audi), Altoberbürgemeister Peter Schnell und die damalige Chefin des Or-
GEORGISCHES GASTMAHL Schlaraffensaal/Stadtmuseum, 19.00 Uhr Die Anmeldungen erfolgen über das GKO Büro (georgisches.kammerorchester@ingolstadt.de, 0841/3052826 oder 0841/3052828).
chesters, Liana Issakadze waren maßgeblich daran beteiligt, dass das Orchester zur musikalischen Visitenkarte der Stadt wurde. Das Jubiläumskonzert dirigierte der frühere musikalische Leiter
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Ariel Zuckermann, der insbesondere für Beethovens 7. Symphonie gefeiert wurde und Liana Issakadze begeisterte (im leider nicht ausverkauften Festsaal) mit dem Violinkonzert von Brahms.
GKO PICO CELLO FAMILIENKONZERT Festsaal Ingolstadt, 17.00 Uhr Karten bei Donaukurier-Ticketservice, Tel. 0841/9666800, eventim, Tel. 01806/570070, Touristinformation am Hauptbahnhof, Tel. 0841/305-3005, Westpark-Ticketservice, Tel. 0841/4932130.
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Stadt & region / Bauen & Wohnen
Blickpunkt KW 40/14
Neuer Studierendenrekord Über 5000 Studenten an der THI
Immer mehr junge Leute entscheiden sich für ein Studium an der THI Foto:THI (bp) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) ist mit einem Studierendenrekord ins Wintersemester 2014/15 gestartet. Mit etwa 5100 jungen Frauen und Männern liegt die Gesamtzahl der Studierenden an der THI erstmals über der 5000erMarke. An neuen Studierenden verzeichnet die Hochschule ca. 1400 in den grundständigen Bachelor- und Masterstudiengängen sowie der Weiterbildung.
Der steigende Trend geht einher mit der steigenden Nachfrage von Seiten der Studieninteressierten. „Entgegen dem bayernweiten Trend sind unsere Bewerberzahlen gegenüber dem Vorjahr um acht Prozent auf etwa 13.000 gestiegen“, so THI-Präsident Prof. Dr. Walter Schober. „Wir freuen uns, dass unser Studienangebot so großen Anklang findet.“ Bei den Stu-
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Verschärfte Regelungen zur Selbstanzeige
Stefan Schimmer, Steuerberater
Wesentliche Maßnahmen des Gesetzentwurfs sind: • Absenkung der Grenze, bis zu der eine Steuerhinterziehung (ohne Zahlung eines zusätzlichen Geldbetrages) bei einer Selbstanzeige straffrei bleibt, von 50.000 Euro auf 25.000 Euro. • Bei darüber liegenden Beträgen ist nur bei gleichzeitiger Zahlung eines Zuschlags ein Absehen von der Strafverfolgung möglich.
Steuerhinterziehung ist kein Kavaliersdelikt. Die Bundesregierung verschärft die Regelungen zur strafbefreienden Selbstanzeige bei Steuerhinterziehung deutlich. Das Bundeskabinett hat einen entsprechenden Gesetzentwurf beschlossen.
Der Zuschlag ist abhängig vom Hinterziehungsvolumen: über 25.000 Euro: 10 Prozent Zuschlag über 100.000 Euro: 15 Prozent Zuschlag über 1 Million Euro: 20 Prozent Zuschlag
Die Hürden für eine strafbe- Bisher galt ein Zuschlag von 5 freiende Selbstanzeige sol- Prozent ab einem Hinterziehungslen künftig höher liegen. betrag von 50.000 Euro. Steuerhinterziehung ist und • Der Gesetzentwurf verlängert die Verjährungsfrist in allen Fällen der bleibt strafbar. Allerdings will Steuerhinterziehung auf zehn die Bundesregierung den Weg, Jahre. Das heißt: Der Steuersich „steuerehrlich“ zu machen, hinterzieher muss künftig für die nicht ganz verbauen. Die Hürden für diesen Weg liegen jedoch künftig um einiges höher: Das Bundeskabinett hat einen Gesetzentwurf beschlossen, der die Bedingungen für eine strafbefreiende Selbstanzeige deutlich verschärft. Das Gesetz soll zum 1. Januar 2015 in Kraft treten.
Die Wohntrends sind sowohl gemütlich als auch praktisch
(bp/pm) Vor allem in der kühlen Jahreszeit lädt das heimische Wohnzimmer zum Enstpannen und Wohlfühlen ein – vorausgesetzt, die Einrichtung stimmt. Die aktuellen Wohntrends gehen eindeutig in Richtung Gemütlichkeit, Wohlbehagen und Geborgenheit in den eigenen vier Wänden. Heute hat Gemütlichkeit jedoch nichts mehr mit überladenen Räumen zu tun. Die eigenen vier Wände werden mit besonderen Möbelstücken perfekt in Szene gesetzt.
Gästebett umfunktioniert. Und der bequeme Sessel kann dank klappbarem Computertisch als gemütlicher Heimarbeitsplatz verwendet werden. Es gibt also viele Möglichkeiten, die Möbelstücke mit Extras aufzupeppen. Die aktuelle Trendfarbe bei der Einrichtung ist ein kräftiges Blau mit satten und tiefen Tönen. Dabei bleiben Grau und die kräftigen Violett-Töne im Spektrum der Trendfarben. Generell darf es bei den Möbeln, Teppichen und Wänden wieder farbiger werden.
Immer wieder anders
STEUERTIPP
Neue Regelungen
Wohlfühl-Wohnzimmer Foto: djd_www_kachelofenwelt_de
diengängen sind zum Wintersemester drei neue dazugekommen: Der Bachelor „User Experience Design“ vermittelt Studierenden interdisziplinäre Kenntnisse aus den Bereichen Informatik, Gestaltung, Psychologie, Betriebswirtschaft sowie Kommunikations- und Sozialwissenschaften. Regional und überregional gibt es an den Hochschulen bislang kein vergleichbares Angebot. Er stellt einen ersten interdisziplinären Einstieg der THI in Design und Technik dar. Der Master „Automotive & Mobility Management“ legt den Schwerpunkt auf den Bereich Business Development im Mobilitätsbereich. Dabei spielt das AutomotiveSegment mit Bereichen wie EMobility und Traffic-Communication eine wichtige Rolle. Im Bereich der Weiterbildung starten der Bachelor „Elektromobilität“ in Kooperation mit der WH Zwickau sowie der Master „Elektromobilität“, der ebenfalls in Kooperation mit der WH Zwickau durchgeführt und in einem ersten Schritt als Hochschulzertifikat angeboten wird. Alle neuen Studierenden wurden am 1. Oktober mit Starterkits in Form hochwertiger Deuter-Rucksäcke ausgestattet, die von den Partnern der Hochschule gesponsert wurden.
vergangenen zehn Jahre „reinen Tisch machen“ und die hinterzogenen Steuern für diese Jahre nachzahlen, um seine strafrechtliche Verfolgung zu vermeiden. • Weitere Voraussetzung ist neben der Zahlung des hinterzogenen Betrages auch die sofortige Zahlung der Hinterziehungszinsen in Höhe von sechs Prozent pro Jahr. • Der Staat kann außerdem künftig bestimmte, nicht erklärte ausländische Kapitalerträge für noch weiter zurückliegende Zeiträume besteuern als bisher. Der Fristlauf der zehnjährigen steuerrechtlichen Festsetzungsverjährung beginnt erst bei Bekanntwerden der Tat, spätestens zehn Jahre nach dem Hinterziehungsjahr. Hintergrund ist, dass die deutschen Steuerbehörden von „Auslands-Hinterziehungen“ vielfach erst sehr spät und oft zufällig Kenntnis erlangen. Die neue „Anlaufhemmung“ lässt dem Fiskus ausreichend Zeit zur Aufklärung. Tipp: Wer noch „Leichen im Keller“ liegen hat, sollte die günstigere aktuelle Gesetzeslage nutzten und umgehend reagieren.
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Der Trend geht zu Einrichtungen mit wenigen Möbelstücken. Diese sind jedoch mit vielen Extras und Zusatzfunktionen ausgestattet. Dazu gehören moderne höhenverstellbare Couchtische, die in einen Esstisch verwandelt werden können. Auch ist das Sofa mit wenigen Handgriffen in ein
Behaglich, günstig und umweltschonend Zur Gemütlichkeit gehört vor allem eins: Wärme. Aufgrund der hohen Heizkosten muss man dafür jedoch tief in die Tasche greifen. Wer sein Geld allerdings nicht „verheizen“ will, wählt mit einem modernen Kachelofen, Heizkamin oder Kami-
nofen eine effiziente Alternative. Seit Jahren liegen die Preise für den regenerativen Brennstoff aus heimischen Wäldern deutlich unter denen fossiler Brennstoffe. Mit Scheitholz heizt man um rund ein Drittel günstiger als mit Öl. Das gemütliche Feuer im modern designten Kachelofen oder Heizkamin kann auf angenehme Art den eigenen Geldbeutel und zugleich auch die Umwelt entlasten. Ein Kachelofen mit innovativer Feuerungstechnik bietet hohen Heiz- und Bedienkomfort - zum Beispiel mit automatischer Verbrennungsluftregelung und Abbrandsteuerung. Die Verbrennung läuft gleichmäßig, schadstoffarm und CO2-neutral. Es wird also nur so viel Kohlendioxid freigesetzt, wie der Baum während des Wachstums gebunden hat. So leistet jeder, der mit Holz heizt, einen wichtigen Beitrag, um die Umwelt zu schonen.
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Schlaf dich gesund Mit der richtigen Einrichtung zur Entspannung (bp/pm) Das Schlafzimmer ist als „Energietankstelle“ und Quelle für das Wohlbefinden unerlässlich. Doch die Realität sieht oft anders aus. Unbequeme Matratzen, willkürlich ausgewählte Materialien und Möbel können die gewünschte Erholung schnell zunichte machen. Konzentrationsverlust und Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit sind die Folgen von schlechtem Schlaf. Umso mehr lohnt es sich, etwas Zeit und Aufwand in die Planung des Schlafzimmers zu investieren.
ratung im Fachhandel empfehlenswert. Entscheidende Faktoren für den Kauf einer passenden Matratze sind Körpergewicht und -größe, das eigene Schlafverhalten sowie eventuelle Rückenbeschwerden. Gute Matratzen passen sich den Konturen des Körpers individuell an. Wenn es um den Kleiderschrank und das Bett geht, entscheiden sich immer mehr Verbraucher für Massivholzmöbel. Und das aus gutem Grund: Die natürlichen Materialien sind schadstoffarm und tragen zu einem gesunden Raumklima bei.
Auf die Möbel kommt es an
Gemütlichkeit mit Licht und Farbe
aggressive Farbtöne können den Entspannungseffekt trüben. Beruhigend hingegen wirken warme, angenehme Nuancen aus der Natur. Außerdem sollten zu helle Lichtquellen vermieden werden. Stattdessen trägt gedämpftes Licht zusätzlich zur Entspannung bei. Dimmbare Lichtquellen sind besonders praktisch.
Die richtige Matratze ist aus- Wand- und Bodenfarben sollten schlaggebend für den Schlafkom- im Schlafzimmer mit Bedacht fort. Daher ist eine individuelle Be- ausgewählt werden. Grelle und
Nam intius volorpos estissint essim faceatiaspe nobisim ili Foto: xx
Spielräume einplanen (bp/djd/pt) Entspannen, lesen, fernsehen, spielen oder Gäste empfangen: Kein Raum im Haus wird so vielfältig genutzt wie das Wohnzimmer. Entsprechend hoch sind heute die Anforderungen an den Komfort und die Flexibilität. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Beleuchtung und die Elektroinstallation. Bereits bei der Planung eines Hauses oder einer größeren Modernisierung sollte man daran denken und deshalb die Elektro- und Kommunikationsausstattung nicht zu knapp einplanen. Mit Dimmern etwa lässt sich die Atmosphäre im Wohnzimmer individuell gestalten - von behaglich zum Kuscheln über indirekt zum Fernsehen bis festlich hell erleuchtet. Dimmen lassen sich auch Energiesparlampen und LEDs.
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VORSCHAU
12 02.10. bis 12.10.2014
Blickpunkt KW 40/14
Eleganz und Leidenschaft 67. Neuburger Barockkonzerte bieten Musik von Barock bis Klassik
KulturPlaner
für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN 02.10.2014 bis 02.11.2014
„Stadt und Museum“ - zur Einstimmung auf die Bayerische Landesausstellung 2015 Altstadt Ingolstadt, Schaufenster diverser Geschäfte
07.10.2014 bis 06.11.2014
Das Münchner Ensemble Lyriarte eröffnet das Festival am 9. Oktober. Foto: oh
„Energiewende“
(aha) Ein bezeichnendes Merkmal der Barockmusik ist es, die menschlichen Affekte und Leidenschaften auszudrücken. Hochkarätige Künstler und Ensembles ihres Fachs kommen daher vom 9. bis 12. Oktober zu den Neuburger Barockkonzerten an die Donau und treten in unterschiedlichen historischen wie kultigen Spielstätten auf. Im Festsaal der Staatsgalerie wird das Münchner Ensemble Lyriarte zum Auftakt des Musikfestivals
Stadtbücherei im Herzogskasten Ingolstadt
Bis 26.10.2014 verlängert!
„Spurensuche“ - Röntgenbilder aus dem ersten Weltkrieg Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt
VERANSTALTUNGEN 05.10.2014 // 08:00 Uhr Alte Schweißerei der Bauer AG Schrobenhausen
Bundesfotoschau
05.10.2014 // 10:00 Uhr Markt- und Domplatz Eichstätt
Historischer Kirchweihmarkt mit Handwerkermarkt 05.10.2014 // 19:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus
Theater: "Ein Mann, zwei Chefs" - Komödie v. R. Bean n. Goldonis "Diener zweier Herren"; auch 11.,12.10.14 06.10.2014 // 20:30 Uhr Altstadttheater Ingolstadt
TIPP
"Der Oktober ist eine Frau" - Theater: Sabine Wackernagel - "Goethes dicke Hälfte ..." 08.10.2014 // 20:00 Uhr Bürgerhaus/Diagonal Ingolstadt
"Der Oktober ist eine Frau" - Konzert: Stephanie Neigel 08.10.2014 // 20:00 Uhr Audi Programmkino Ingolstadt
TIPP
Georgischer Kurzfilmabend
am 9. Oktober „Barockmusik am Zarenhof“ spielen. Ein besonders virtuoses Zusammenspiel erwartet die Konzertbesucher am 10. Oktober in einer für das Barockfest eher außergewöhnlichen Location. Im Birdland Jazz Club werden Thomas Dobler am Vibrafon und Emil Spanyi am Piano einen rhythmischen Querschnitt durch Stücke von Johann Sebastian Bach, Antonio Vivaldi, Georg Friedrich Händel und Bearbeitungen aus dem Themenbe-
67. Neuburger Barockkonzerte: "Barockmusik am Zarenhof" - Ensemble Lyriarte 09.10.2014 // 20:00 Uhr Audi Forum Ingolstadt
Konzert - Jazz im Audi Forum: Albie Donnelly’s Supercharge 09.10.2014 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt
"Der Oktober ist eine Frau" - Konzert: Etta Scollo & Susanne Paul - "Scollo con Cello"
10.10.2014 // 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal
Konzert: Berliner Solistenoktett 10.10.2014 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt
Harfinistin Reinhild Waldeck am 12. Oktober in der Provinzialbibliothek „Schmuckstücke“ erklingen lassen. Dazu gehören Werke von Barbara Strozzi, Francesca Caccini und Sigismondo d‘India. Die besonderen Führungen „Ein eleganter Altsdtadt-Rundgang“, „Eine kulinarische Reise durch den Barock“ und „Eine leidenschaftliche Stadtführung“ runden das Musikfestival ab. Nähere Informationen: www. neuburger-barockkonzerte.de
Enthusiastischer Blues-Rock Am 17. Oktober heizen Matt Gonzo Roehr und seine Band in der eventhalle ein (bp) Quer durch die BRD, in der Schweiz, in Österreich und den Niederlanden, bis runter nach Italien: Wer in den letzten Jahren noch keine Gonzo Show besucht hat, MGR noch nicht live erlebt hat, der hat definitiv etwas verpasst. Blues und Rock in verschwitzter Atmosphäre, laut, rau, virtuos, vielseitig – enthusiastisch! Live mit den Böhsen Onkelz auf dem Hockenheimring ist die eine - Klubkonzerte mit der MGR Band die andere Seite des Blues Rockers Matt Gonzo Roehr. Songs von seinen Erfolgsalben „Barra da Tijucca“, „Out of the Great Depression“, „Blitz &
Foto: oh
(aha) Brot für den Hunger, Zeit zum Denken, Spiele für das Gemüt. Die Kabarettreihe „BrotZeit und Spiele“ hat nicht nur eine kulinarische, sondern auch eine kulturelle Grundversorgung zu bieten. Der Pfaffenhofener Stockerhof hat zusammen mit dem Münchner Poeten und Impresario Wolfgang Ramadan alle Register gezogen, um hochkarätige
Donner“, „Alles ändert sich“ und „Zuflucht vor dem Sturm“ bestimmen das Programm der Shows. Aber auch Klassiker von anderen Künstlern werden mit eingestreut, aufbereitet und voller Seele zelebriert. Am 17. Oktober gibt es in der eventhalle die Gelegenheit, Matt Gonzo Roehr und seine Band - bestehend aus Ferdy Doernberg, Mike Mandel und Alex Wenn - hautnah zu erleben. Das Konzert beginnt um 20 Uhr, Einlass ist um 19 Uhr. Ticket können im Vorverkauf für 24 Euro unter www.eventhalle-westpark. de erworben werden. An der Abendkasse kosten sie 27 Euro.
Stars verpflichten zu können. Nach Han's Klaffl, den Wellküren und Chris Boettcher ist nun Django Asül an der Reihe. Am 4. Oktober präsentiert er sein Programm „Paradigma“. Zudem darf sich das Publikum am 21. November auf Jochen Busse mit „Wie komm Foto: Carsten Bunnemann ich jetzt da drauf?“ und am 5. Dezember auf Wolfgang Krebs mit Auf geht‘s zum Bayern-TÜV! Der wandlungsfähige Typenkabarettist Wolfgang „Können Sie Bayern?“ freuen. Krebs serviert einen Prüfungsabend in verschiedenen Darreichungsformen.
„It Never Rains in Southern California“ Albert Hammond in Ingolstadt
Konzert: Chris Columbus - "Ungeniert Tour-2014"
11.10.2014 // 19:00 Uhr Stadtmuseum Ingolstadt, Schlaraffensaal
"Der Oktober ist eine Frau" - Lesung: Tanja Schurkus
TIPP
Familienkonzert mit dem Georgisches Kammerorchester 12.10.2014 // 19:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt
"Der Oktober ist eine Frau" - Konzert: Black Voices Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter
www.blickpunkt-ingolstadt.de/veranstaltungen
Wer Albert Hammond live erleben will kann mit Blickpunkt
Als Trostpreise verlosen wir fünf Mal das aktuelle Album von Albert Hammond!
Georgisches Gastmahl (Anmeldung - GKO-Büro: 0841 / 305-2826) 11.10.2014 // 19:00 Uhr Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt
In dieser Ausgabe können Sie gewinnen:
2 x 2 Karten für den Auftritt am 16. Oktober 2014 in der eventhalle am Westparkt gewinnen.
TIPP
67. Neuburger Barockkonzerte: "Vibraphon meets Piano" - Thomas Dobler, Vibraphon u. Emil Spanyi, Piano
12.10.2014 // 17:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal
reich des Modern Jazz Quartets präsentieren. Im Kongregationssaal wird am 11. Oktober die junge norwegische Trompeterin und Echo-Preisträgerin 2013, Tine Thing Helseth mit dem Ensemble I Musici di Roma auftreten. „Der Glanz der Trompete“, das Instrument war in der Barockzeit am Hofe sehr beliebt, heißt das Programm dieses festlichen Abends. Zum Abschluss der Neuburger Barockkonzerte werden die Sopranistin Maria Skiba und die
Kabarettstars im Stockerhof
09.10.2014 // 20:00 Uhr Schloss Neuburg, Ottheinrichsaal
10.10.2014 // 20:30 Uhr Birdland Jazz Club Neuburg
Die Jazzmusiker Thomas Dobler am Vibrafon und der Pianist Emil Spanyi verbinden Musik des Barock und der Moderne auf ganz eigenwillige Weise. Foto: oh
(bp) Albert Hammond macht im Oktober Halt in der eventhalle Westpark. Der Musiker schrieb weltbekannte Hits wie „One Moment in Time“ von Whitney Houston, „Don‘t You Love Me Anymore“ von Joe Cocker und „I Don‘t Wanna Lose You“ von Tina Turner. Aber auch die von ihm gesungenen Songs wie „It Never Rains In Southern California“, „The Free Electric Band“ und „I‘m A Train“ sind regelrechte Chartbuster. Auf seiner Deutschlandtournee „Songbook“ präsentiert
der gebürtige Londoner einige Auszüge aus seinem umfangreichen Kompositionskatalog. Dabei begeistert er seine Fans weltweit mit Songs aus (Folk-) Pop, Country und R'n'B. Die populärsten Stücke sind in seinen „Legend“-Alben vereint – natürlich in von ihm aufgenommenen Neuauflagen. Mit seiner vierköpfigen Band ist der Musiker bereits zum dritten Mal auf Deutschlandtour. Am 16. Oktober rockt Albert Hammond die Bühne in der eventhalle Westpark.
Um am Gewinnspiel teilzunehmen, senden Sie uns bitte eine Postkarte, E-Mail oder ein Fax mit dem Stichwort „Hammond“ an:
BLICKPUNKT
Wagnerwirtsgasse 8 85049 Ingolstadt E-Mail: loesung@blickpunkt-wochenende.de Fax: 0841 / 9 51 54 - 120
Großer Flohmarkt „Rund ums Kind“ in Zuchering (bp) Der Elternbeirat der KiTa Lichtblick in Zuchering veranstaltet am kommenden Sonntag, den 5. Oktober 2014, von 14 bis 16 Uhr im Saal des Sportheims SV Zuchering (Seeweg 17) einen großen Flohmarkt. Es werden viele verschiedene Artikel für den Nachwuchs angeboten: Baby- und Kinderbekleidung für Herbst und Winter, Spielsachen, Bücher und vieles mehr. Für das leibliche Wohl ist mit Kaffee und Kuchen bestens gesorgt. Der Elternbeirat der KiTa Lichtblick freut sich auf Ihren Besuch!
Soiree
im Klinikum Ingolstadt
Die Mehlprimeln mit ihrem aktuellen Programm „Hechelscherz und Spottlob“
Montag, 6. Oktober 2014 Beginn: 18.15 Uhr im Veranstaltungsraum im Eingangsbereich des Klinikums Ingolstadt Eintritt frei
Bitte geben Sie dazu Ihre Adresse und Telefonnummer an. Einsendeschluss: 09.10.2014.
KLINIKUM INGOLSTADT GmbH Krumenauerstraße 25 • 85049 Ingolstadt Tel.: (08 41) 8 80-0 • info@klinikum-ingolstadt.de www.klinikum-ingolstadt.de
Blickpunkt KW 40/14
INTEGRATION / HOCHSCHULNEWS
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Masterplan - Şehir Merkezi için - Мастерский план für die Innenstadt - Master Planı - для центра города Gerek Belediye Meydanının yeniden tasarlanması, gerekse eski kent merkezinin yenilenmesi veya buradaki boş yerler gibi bir çok konu Büyükşehir Belediye Başkanı Christian Lösel‘in Ingolstadt‘ı burada yaşayan halk ve gelen turistler için cazip hale getirmek adına üstlendiği konuların başındadır. Bunlarla birlikte vatandaşlarda bu planlamalarda aktif bir şekilde yer almaktadırlar. Örneğin; Ingolstadtlıların Belediye Başkanları ile diyalog içerisinde gerçekleştirdikleri ve Yaya Bölgesinden Belediye Meydanına kadar devam eden iki ayrı şehir turu sırasında Belediye Meydanının yeniden şekillendirilmesi ile ilgili sunulan planlar hakkındaki eleştirilerini ve aynı zamanda yapıcı önerilerini dile getirdiler. Boş duran tarihi binaların anlamlı bir şekilde kullanılması ile ilgili proje 70‘li yıllardan beri mevcut. 2003 yılından bu yana ise Belediyenin boş yerler ile ilgili kurduğu bir birim bu sorunun üzerine sistematik bir şekilde gitmektedir. Böylece bu yöntem sayesinde şimdiye kadar yaklaşık 160 daire ve 18 dükkan oluşturuldu veya yeniden etkin hale getirildi. Anıtların, binaların ve aynı zamanda şehrin sokaklarının ve meydanlarının restorasyonu ve korunması Belediye Yönetiminin en büyük arzusudur. Bu nedenle gelecekte kentsel gelişime yönelik teşvik fonunun 150.000 € ‚ya ve fon oranının da %20‘ye çıkarılmasının planlanması son derece olumlu.
Der Ingolstädter Rathausplatz: eines von zahlreichen Innenstadt-Projekten, die derzeit konkret von der Stadt Ingolstadt angegangen werden.
Foto: oh
Ingolstadt Belediye Meydanı: Şu anda Ingolstadt Belediyesinin kararlı bir şekilde ele aldığı sayısız Şehir Merkezi projelerinden biridir. Ингольштадтская ратушная площадь: один из многочисленных проектов в центре города, которыми в настоящее время конкретно занимается муниципалитет Ингольштадта.
(bp) Ob Rathausplatz-Neugestaltung, Sanierung der Altstadt oder Leerstände in der Innenstadt – derzeit gibt es viele Themen, derer sich OB Christian Lösel annimmt, um Ingolstadt für Bewohner und Touristen noch attraktiver zu gestalten. Dabei können sich die Bürger aktiv an den Planungen beteiligen, so z. B.
bei zwei Stadtspaziergängen durch die Fußgängerzone und über den Rathausplatz, wo die Ingolstädter im Dialog mit dem Stadtoberhaupt Kritik, aber auch konstruktive Vorschläge äußern konnten, wie zu den vorgestellten Plänen zur Umgestaltung des Rathausplatzes. Schon seit den 70er Jahren besteht das Pro-
jekt, leerstehende – auch historische – Gebäude sinnvoll zu nutzen. Seit 2003 geht ein städtisches Leerstandsmanagement die Problematik systematisch an, so dass im Rahmen dieser Vorgehensweise bislang rund 160 Wohnungen und 18 Gewerbeeinheiten geschaffen bzw. reaktiviert werden konnten. Auch
die Sanierung und der Erhalt von Baudenkmälern, Gebäuden, aber auch Straßen und Plätzen der Stadt sind ein großes Anliegen der Stadtspitze. Sehr positiv ist daher auch die Planung, zukünftig die Städtebaufördermittel auf einen Betrag von 150.000 € und die Förderquote auf 20 % anzuheben.
Будь то преобразование ратушной площади, реконструкция старой части города или пустующие помещения в центре города – имеется множество тем, которые волнуют обер-бургомистра Кристиана Лезель, которые могут сделать город Ингольштадт как для жителей, так и для туристов еще более привлекательным. При этом граждане города могут принять активное участие в планировании, например, как это происходило во время двух городских прогулок по пешеходной зоне и ратушной площади, при которых жители Ингольштадта в диалоге с городским руководителем могли выразить свою критику, но также и сделать конструктивные предложения относительно планов преобразования ратушной площади. Начиная с 70ых годов, существует проект рационального использования пустующих и исторических зданий. С 2003 года этим вопросом систематически занимается городской менеджмент по пустующим помещениям и зданиям, в рамках которого было создано или реактивировано примерно 160 квартир и 18 объектов для занятий бизнесом. Также реконструкция и сохранение памятников архитектуры, зданий, а также улиц и площадей города - это большая заслуга руководителей города. В связи с этим в будущем планируется увеличить сумму инвестиций на градостроительство до 150.000€ и коэффициент финансирования до 20%.
Kaltes Vergnügen: Start frei für die neue Eislaufsaison in der Saturn Arena. Zusätzlich wird montags ein Eisstockabend angeboten. Foto: Stadt Ingolstadt
Jubiläum: Bereits zum 20. Mal steht heuer der Oktober mit den Ingolstädter Künstlerinnentagen wieder ganz im Zeichen der Frau. Foto: Melanie Arzenheimer
50 Jahre GKO: Ariel Zuckermann dirigierte das Orchester mit ehemaligen Musikern beim Jubiläumskonzert im Ingolstädter Festsaal. Foto: Hermann Käbisch
Soğuk Eğlence: Saturn Arena‘daki yeni buz pateni sezonu başlıyor. Ayrıca Pazartesi günleri Curling akşamları sunulacak.
Yıldönümü: 20. kez düzenlenen Ingolstadt Bayan Sanatçılar Günü ile Ekim ayı yine Kadının hakimiyetinde.
50 Yıl GKO: Ariel Zuckermann Ingolstadt Kutlama Salonunda gerçekleştirilen Yıldönümü konserinde eski müzisyenlerden oluşan Orkestrayı yönetti.
Холодное удовольствие: в ледовом дворце «Saturn Arena» всё готово для нового сезона катания на коньках. По понедельникам вечером дополнительно выделено время для кёрлинга.
Юбилей: Уже в 20-тый раз. Октябрь проходит под знаком Ингольштадтских дней женского искусства.
50 лет Грузинскому камерному оркестру: Ариэль Цукерманн был дирижёром юбилейного концерта в Ингольштадтском парадном зале при участии бывших музыкантов оркестра.
Bildungsstaatssekretär Stefan Müller zu Gast an der THI
Donauforum 2014
Bundesministerium für Bildung und Forschung informiert sich
Internationales duales Studium im Fokus
(bp) Stefan Müller, der Parlamentarische Staatssekretär der Bundesministerin für Bildung und Forschung, war am Montag zu Gast an der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI). Gemeinsam mit MdB Dr. Reinhard Brandl informierte er sich über die aktuelle Entwicklung der Hochschule. Bei einem Gespräch mit der Hochschulleitung sowie einer Führung über den Campus verschaffte er sich einen Überblick über die Kernkompetenzfelder. Auch die THI-Projekte, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert werden, kamen zur Sprache. In Bereich der Weiterbildung fördert das Ministerium aktuell drei Projekte, darunter „Offene Hochschule Oberbayern (OHO)“, das unter anderem eine weiterführende Qualifizierung von Berufstätigen auf akademischem Niveau zum Ziel hat und in Kooperation mit der Hochschule München durchgeführt wird. „Ich freue mich zu sehen, dass die Technische Hochschu-
Beim Rundgang über den Campus: (v.l.) MdB Dr. Reinhard Brandl, Parlamentarischer Staatssekretär Stefan Müller, THI-Vizepräsident Prof. Dr. Thomas Suchandt, THI-Präsindent Prof. Dr. Walter Schober. Foto: THI le Ingolstadt die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekte hervorragend umsetzt“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär Stefan Müller. „Mit dem Projekt ‚Offene Hochschule Oberbayern‘ beispielsweise setzt die Hoch-
schule in Bayern neue Maßstäbe, was die Erschließung von neuen Bildungszielgruppen für die akademische Weiterbildung anbelangt.“ Die Technische Hochschule setzt seit ihrer Gründung 1994 auf Dynamik in Lehre und For-
schung. In den vergangenen fünf Jahren verdoppelte sich die Studierendenzahl. Zum Wintersemester 2014/15 werden etwa 5100 Studierende erwartet. Derzeit vergrößert sich auch der Campus um etwa das Doppelte. Nicht nur die Erweiterungsbauten werden nun Schritt für Schritt bezogen. 2016 wird der Forschungsbau CARISSMA, das bundesweite Leitzentrum für Fahrzeugsicherheit, fertiggestellt sein. „Mit dem Leuchtturmprojekt CARISSMA nimmt die Technische Hochschule Ingolstadt eine bundesweit führende Rolle in der angewandten Forschung ein“, so MdB Dr. Reinhard Brandl. „Besonders freut mich, dass mit CARISSMA zum ersten Mal eine Fachhochschule die strengen Anforderungen des Wissenschaftsrates zur Förderung von Forschungsbauten erfüllen konnte. Diese Entscheidung ist eines von vielen Beispielen für die herausragende Bedeutung der Forschungsarbeit sowie für die Attraktivität der Hochschule.“
(bp) Zwei Tage lang stand die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) im Zeichen des internationalen dualen Studiums. Das Donauforum 2014, das von „hochschule dual international“ und BAYHOST organisiert wurde, beschäftigte sich mit dualen Studienangeboten in Bayern und der Donauregion. Unternehmen und Hochschulen knüpften auf dem Fachkongress Kontakte für duale und internationale Studienmodelle. Der Schwerpunkt des Donauforums lag auf den MINT-Fächern. Im Mittelpunkt der Eröffnung stand eine Podiumsdiskussion mit vbw-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt (Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V.), Staatssekretär Bernd Sibler (Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst), THI-Vizepräsident Prof. Dr. Thomas Suchandt, „hochschule dual“-Leiter und Präsident der Hochschule Kempten Prof. Dr. Robert Schmidt sowie Prof. Dr. László Imre Komlósi, Bevollmächtigter des Rektors für Internationale Beziehungen der
Universität Pécs (Ungarn). Bereits diese Diskussion machte deutlich: Gerade im Bereich des dualen Studiums bewegt sich einiges in Bayern, vor allem im internationalen Bereich liegt großes Potenzial. Auf dem weiteren Programm standen unter anderem Vorträge und länderspezifische Workshops. Schüler, Studierende und Eltern hatten bei einer kleinen Infomesse die Gelegenheit, sich über duale Angebote zu informieren. Das duale Studium hat an der THI Tradition. Als eine der ersten bayerischen Hochschulen führte sie 1997 das Verbundstudium für angehende Wirtschaftsingenieure ein – Studium plus abgeschlossene Berufsausbildung. Heute kann an der THI jedes Fach dual studiert werden, in unterschiedlich intensiven Ausprägungen. Das Donauforum 2014 wird durch das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst sowie durch die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. gefördert. Weitere Infos unter: www.bayhost. de und www.hochschule-dual.de.
14
SPORT
Blickpunkt KW 40/14
„Es wird kein Weg an uns vorbeiführen!“ Manchings Trainer Torsten Holm über Aufstiegspläne, den FC Gerolfing und Probleme mit seinen Gegenspielern Weg gezeigt, den der Verein gehen will. Mir war klar, dass das in der Landesliga nicht funktionieren kann. Damals gab es auch noch die Liga mit 18 Mannschaften, die noch um einiges schlimmer gewesen wäre als jetzt die 16er-Liga. Ich wusste, dass sich viele Spieler gegen den Verein entscheiden werden. Mein Ziel war es aber, mit dieser Mannschaft und noch der ein oder anderen Verstärkung um den Aufstieg mitzuspielen. Das wäre auch drin gewesen. Der Verein wollte das aber nicht. Damit war für mich relativ schnell klar, dass das nichts für mich ist.
Von Patrick Roelen Der SV Manching führt die Tabelle der Fußball-Bezirksliga souverän an und peilt den Aufstieg in die Landeliga an. Trainer Torsten Holm erklärt im Interview, was die Mannschaft so stark macht und dass er nur verlängert, wenn es mit dem Aufstieg klappt.
Im Interview vor der Saison haben Sie den Aufstieg in die Landesliga angekündigt. Bislang läuft alles nach Plan, oder? Torsten Holm (42): Ich bin sehr zufrieden bislang. Wir waren in allen 13 Spielen die dominante Mannschaft und haben dann auch fast immer die Punkte eingefahren. Mit 31 Zählern haben wir jetzt fünf Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten Jetzendorf und mittlerweile acht auf den dritten Platz, den Nicht-Relegationsplatz. Das ist natürlich schon ein RiesenPolster. Wir sind auf dem richtigen Weg. Aber wir müssen in jedem Spiel hundert Prozent geben. Das hat man vor zwei Wochen gegen Karlsfeld wieder gesehen, als wir 0:3 verloren haben. Wenn die Einstellung nicht stimmt, verlieren natürlich auch wir Partien. Uns schenkt niemand auch nur einen Punkt. Jeder will den Tabellenführer schlagen.
Selbstbewusst: Torsten Holm ist vom Aufstieg seines SV Manching überzeugt und will den Verein in der Landesliga etablieren. Holm: Sie sagen es gerade: das Team. Das ist unsere große Stärke. Wir sind ein eingeschworener Haufen und die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist gut. Die Jungs veranstalten immer mal wieder Mannschaftsabende, gehen zusammen ins Kino, einen trinken und so weiter. Wie die nach dem Jetzendorf-Sieg beim Barthelmarkt abgegangen sind, war Wahnsinn.
Wie schaffen Sie es bei diesem breiten Kader, alle Spieler bei Laune zu halten? Patrick Palfy beispielsweise saß am vergangenen Wochenende 90 Minuten auf der Bank… Holm: Es meckert niemand. Bei Patrick Palfy hat man natürlich gemerkt, dass er enttäuscht war. Aber ich habe eine Grundregel, die ich bei jedem Verein eingeführt habe: Der Spieler darf mir sauer sein, Kann überhaupt jemand den SV aber darf das niemals am Team auslassen. Genauso ist es in diesem Manching aufhalten? Holm: Natürlich! Es sind noch Fall auch. Natürlich guckt er mich viele Spiele zu spielen. Die fünf derzeit nicht so nett an wie sonst, Punkte Vorsprung müssen die aber das ist ganz normal. Das geanderen aber natürlich erst einmal hört auch zum Fußball dazu. Trotzaufholen. Und wenn wir weiter so dem gibt jeder Gas, wenn er einmal spielen wie bislang wird kein Weg nicht spielt – und das ist wichtig. an uns vorbeiführen – keine Frage. Werden Sie auch über diese SaiWo liegt die große Stärke des son hinaus Trainer des SV Manching sein? Teams?
Alle Fußballspiele aus der Region 2. Bundesliga So, 5. Oktober, 13.30 Uhr FCI 04 - Eintracht Braunschweig
So, 5. Oktober, 16 Uhr FC Sandersdorf - TSV Kösching
Kreisklasse I Fr., 3. Oktober, 15 Uhr Großmehring - Mindelstetten SV Denkendorf - TSV Pförring SV Stammham - VfB Friedrichsh. SpVgg Hofstetten - FC Arnsberg Bayernliga So, 5. Oktober, 15 Uhr Fr., 3. Oktober, 14 Uhr SB DJK Rosenheim - VfB Eichstätt Wolfsbuch/Zell - FC Gelbelsee FC Wackerstein - Friedrichsh. SV Stammham - TSV Pförring Landesliga Südost TSV Mailing-Feld. - Hofstetten Fr., 3. Oktober, 15 Uhr Gerolfing - Türkgücü-Ataspor Mch. TSV Altmannstein - FC Arnsberg FC Böhmfeld - SV Buxheim Spielfrei: SV Denkendorf Bezirksliga Oberbayern Nord So, 5. Oktober, 15 Uhr Kreisklasse II SV Sulzemoos - TSV Rohrbach Fr., 3. Oktober, 15 Uhr SV Karlshuld - TSV Erding TSV Jetzendorf II - TSV Lichtenau SV Manching - FC Hitzhofen DJK Ingolstadt - TSV Rohrbach II So, 5. Oktober, 15 Uhr Kreisliga TV 1911 Vohburg - Hohenwart Fr., 3. Oktober, 15 Uhr TSV Gaimersheim - ST Scheyern SV Zuchering - TSV Lichtenau SV Hundszell - TSV Jetzendorf II So, 5. Oktober, 15 Uhr FC Geisenfeld - Türk. SV Ingols. SV Karlskron - FC Hettenshausen TSV Baar-Ebenhs. - ST Scheyern DJK Ingolstadt - SV Manching II FC GW Ingolstadt - Pfaffenhofen VfB Eichstätt II - Gaimersheim So, 5. Oktober, 16 Uhr TSV Etting - ST Kraiberg FSV Pfaffenhfn. - FC Gerolfing II TSV Rohrbach II - TSV Reichertshausen TSV Oberhaunst. - FC Hepberg Regionalliga Bayern Fr., 3. Oktober, 14 Uhr FCI 04 II - TSV Buchbach
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Holm: Es hat noch keine Gespräche gegeben und ich weiß auch nicht, wann die geführt werden. Ich habe, um ehrlich zu sein, noch keinen Gedanken daran verschwendet. Jetzt konzentrieren wir uns erst einmal auf die weiteren Aufgaben. Die Gespräche werden dann schon irgendwann geführt, und wir werden sehen, wo der Weg für mich oder den Verein hinführt. Sie können sich eine Vertragsverlängerung jedenfalls vorstellen? Holm: Natürlich kann ich mir eine Verlängerung vorstellen. Aber das Fußballgeschäft ist so schnelllebig. Keiner weiß, was in ein paar Monaten sein wird. Lassen wir uns überraschen.
Hitzhofener kämpfen nun gegen den Abstieg, alles andere als ein Sieg wäre sicherlich eine Enttäuschung, oder?
„Wir sind auf dem richtigen Weg.“ Holm: Erst einmal: Gratulation an Hitzhofen für die starke Leistung und dass sie sich jetzt auch so gut in der Liga halten. Großen Respekt dafür. Wir werden die Hitzhofener am Wochenende sehr ernst nehmen. Hitzhofen hat mit Emin Ismaili (Spielertrainer, Anm. d. Red.), Kujtim Lipovica und einigen anderen gute Einzelspieler in den Reihen. Das Spiel der Hitzhofener ist sehr abhängig von Ismaili und Lipovica, das wissen wir und stellen uns darauf ein. Emin ist aber ein Spieler, den man nicht 90 Minuten ausschalten kann. Dafür hat er einfach zu viel Qualität.
Voraussetzung für eine Verlängerung ist aber auf jeden Fall der Aufstieg in die Landesliga? Holm: Ganz klar! Das war unser Ziel und daran hat sich natürlich auch nichts geändert. Ich will unbedingt nächstes Jahr wieder Lan- Mit Emin Ismaili treffen Sie auf desliga trainieren. Deshalb bin ich einen ehemaligen Weggefährten. Sie haben zusammen für den FC nach Manching gekommen. Ingolstadt 04 gestürmt. Holm: Ja, das ist richtig. Ich habe Am Sonntag geht es gegen den FC Hitzhofen-Oberzell, der im ver- auch mit Lipovica für den ESV Ingangenen Jahr sensationell Meis- golstadt gespielt. Wir kennen und ter in der Kreisliga wurde. Die schätzen uns. Ich freue mich auf
Foto: Stefan Bösl / kbumm
das Wiedersehen mit den beiden. Leider muss ich ihnen aber sagen: Am Sonntag ist für euch nichts zu holen! Mit einem Sieg würden Sie einen weiteren Schritt in Richtung Landesliga machen, wo derzeit noch Ihr Ex-Verein, der FC Gerolfing, spielt. Die Gerolfinger liegen aktuell jedoch auf dem vorletzten Tabellenplatz. Wären Sie enttäuscht, wenn Sie in der kommenden Saison doch nicht auf Gerolfing treffen würden? Holm: Das wäre sehr schade. Ich würde mich sehr freuen, wenn es zu dem Duell kommen würde. Gerolfing muss sich noch nicht aufgeben. So schlimm sieht es nun auch nicht aus, auch wenn sie eine Negativ-Serie haben. In der Liga haben aber auch andere Mannschaften die selben Probleme wie Gerolfing. Es ist außerdem ein großer Vorteil, dass es nur einen direkten Absteiger gibt, so dass man sich über die Relegation retten kann. Ich wünsche mir, dass der FC Gerolfing das schafft. Aber es wird sicherlich nicht einfach.
Sie selbst schnüren auch noch mit 42 Jahren die Fußballschuhe und gehen für den FC Geisenfeld in der Kreisliga auf Torejagd. Wie lange wollen Sie noch aktiv auf dem Fußballfeld stehen? Holm: Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Mir macht es in Geisenfeld sehr viel Spaß. Ich brenne schon jetzt wieder auf das nächste Spiel, nachdem ich die vergangenen zwei Partien nicht spielen konnte. Noch bin ich nicht so weit, dass ich nur noch in der AH spiele.
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Werden Sie denn manchmal mit Sprüchen über Ihr Alter aufgezogen? Holm: Ja, da kommen schon immer mal wieder Sprüche. Auch von meinen Gegenspielern, die mich manchmal nicht so nett behandeln. Das ist das Einzige, was mich stört. Vielen fehlt einfach der Respekt vor den Älteren. Ich habe diesen Respekt immer gehabt und habe ihn auch heute noch. Wenn mich Gegenspieler beleidigen, die 20 Jahre jünger sind, dann greife ich mir schon manchmal an den Kopf Haben Sie bei Ihrem Abschied aus und frage mich: Muss ich mir das Gerolfing gewusst, dass Sie ein noch antun? Aber dann denke ich mir: C´est la vie, so ist das Leben, sinkendes Schiff verlassen? Holm: Mir wurde damals der Anm. d. Red.)
Mission: Tabellenführung verteidigen Am Sonntag empfängt der FCI 04 den Erstliga-Absteiger Eintracht Braunschweig Von Patrick Roelen Dass der FC Ingolstadt 04 mittelfristig in die erste FußballBundesliga aufsteigen will, ist kein Geheimnis. Dass die Schanzer aber nach acht Spieltagen schon in dieser Spielzeit von der Tabellenspitze grüßen, ist eine Überraschung. Die angeschlagenen Braunschweiger wollen dem Höhenflug des FC 04 am Sonntag (13.30 Uhr) ein jähes Ende bereiten. Der FC Ingolstadt 04 spielt eine bärenstarke Saison. Nach acht Spielen hat die Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl schon satte 16 Punkte auf dem Konto – so viel wie keine andere in der zweiten Fußball-Bundesliga. Die Schanzer haben als Tabellenerster auch das beste Torverhältnis der Liga. Eine völlig ungewohnte Situation für den jungen FußballKlub, der spätestens jetzt von allen Vereinen ernst genommen wird. Mehr noch: Die Ingolstädter sind nun in der Favoriten-Rolle. Die Folge: Die Gegner des FC 04 stürmen nicht mehr munter drauf los, sondern stellen sich gegen den spielstarken FCI hinten rein, um nicht ins offene Messer zu rennen. Der FC Ingolstadt gilt
Stammspieler: Neuzugang Mathew Leckie ist schon jetzt nicht mehr wegzudenken aus dem Team der Schanzer. Foto: Stefan Bösl / kbumm nun in die meisten Partien als Favorit. So auch im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig. Dabei spielte Braunschweig im vergangenen Jahr noch in der ersten Liga, wo sich die Elf von Trainer Torsten Lieberknecht allerdings nur selten erstligareif präsentierte. Nach dem Abstieg verließ die halbe Mannschaft - darunter wichtige Leistungsträger - den
Verein. Kult-Trainer Lieberknecht blieb und leitete den Umbruch ein. Doch der dauert an. Die Braunschweiger scheinen sich noch nicht gefunden zu haben und liegen nach acht Partien gerade einmal auf Rang zehn – sechs Punkte hinter Tabellenführer Ingolstadt. Zu wenig für die Ansprüche der Braunschweiger, die zuletzt nach vier Pleiten in fünf Spielen zumindest wieder
einmal gewinnen konnten. Mit dem 2:1-Heimsieg über Sandhausen solle eine Serie gestartet werden, die im Audi-Sportpark am Sonntag fortgeführt werden solle, forderten die Verantwortlichen. Das dürfte sich jedoch als schwierig erweisen. So sind die Schanzer in diesem Jahr nicht nur unglaublich heimstark, die Braunschweiger sind in der Ferne auch extrem harmlos. Aus vier Spielen konnte die Eintracht gerade einmal einen einzigen Zähler holen, während zuhause immerhin schon drei Siege gelangen. Diese fehlende Konstanz bemängelten zuletzt die Braunschweiger Spieler sogar selbst und gelobten Besserung. Ob das ausgerechnet beim Tabellenführer klappt, ist fraglich. Der FCI wird wohl zum siebten Mal in Folge mit der gleichen Startelf auflaufen und versuchen, die Tabellenführung zu verteidigen. Zwar nimmt rund um den AudiSportpark keiner das A-Wort (Aufstieg) in den Mund, dagegen wehren würden sich Spieler und Verantwortliche des FC 04 jedoch sicherlich nicht, wenn die Schanzer Fans schon im kommenden Jahr – elf Jahre - nach der Gründung des Vereins singen: „Erste Liga, wir kommen!“
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