BLICKPUNKT
KW 45, Freitag/ Samstag 7./ 8. November 2014, Auflage 92.500
Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Kinderschutz geht alle an: Maro Karmann über die neue Netzwerkbezogene Kinderschutzkonzeption
Altstadt ohne Bachlauf: Die Freilegung der Schutter bleibt vorerst eine Zukunftsvision
Versucht ein gutes Vorbild zu sein: Dardan Morina, zehnfacher Kickbox-Weltmeister
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Blickpunkt
Ausgeloungt
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(ma) „Bei dem Widerstand, den die FW und die Grünen uns entgegen bringen, sehen wir keine vernünftige Basis in ein derartiges Projekt weiterhin Geld zu investieren.“ Deutliche Worte von Klaus Richters, der mit der RAA Eventgastro GmbH ganzjährig die Rathauslounge in den Arkaden des Alten Rathauses betreiben wollte. Jetzt hat er hingeschmissen. Oberbürgermeister Christian Lösel bedauert die Entscheidung, habe man mit der Lounge doch die einmalige Chance gehabt, den Bürgern Historie nahezubringen, die ansonsten verschlossen sei.
Täglich aktuelle Nachrichten aus Ingolstadt und der Region
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„Leider nur Lippenbekenntnisse“ SPD-Verkehrsexperte Manfred Meier ist für ein neues Fahrradkonzept in Ingolstadt (pm) Schnell, günstig, umweltfreundlich: Das Fahrrad ist eines der beliebtesten Fortbewegungsmittel. Trotzdem ist das Straßenverkehrsnetz in Ingolstadt bislang hauptsächlich auf das Auto ausgelegt. Das soll sich nach Ansicht vieler Bürger nun ändern. „In erster Linie muss ein Umdenken stattfinden“, stellt Manfred Meier, Leiter des Arbeitskreises Verkehr der SPD, fest. Das Fahrrad müsse als ernstzunehmende Alternative zum Auto akzeptiert und als Beitrag zur Lösung von Verkehrskonflikten in der Stadt wahrgenommen werden. Dieser Meinung schließt sich die Bürgergemeinschaft Ingolstadt auf ihrer Homepage an: „Sicherlich ist Ingolstadt eine Autostadt – daran gibt es keinen Zweifel. Die Frage aber ist, ob das Auto damit auch die Stadt beherrschen darf.“ Bis sich das Fahrrad jedoch als alternatives Verkehrsmittel etablieren kann, ist noch einiges zu tun. Im Podcast Ende Oktober versichert OB Christian Lösel, dass die Stadt Ingolstadt sich im Bereich Fahrradverkehr weiterentwickeln
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Passionierter Radfahrer: Manfred Meier, Leiter des Arbeitskreises Verkehr der SPD in Ingolstadt. Foto: Pia Mangold wolle. Laut Meier seien derartige Versprechen in der Vergangenheit „leider nur Lippenbekenntnisse“ gewesen. Konkrete Forderungen, um das Radfahren in Ingolstadt attraktiver zu machen, stellte die SPD in einem Fahrradkonzept zusammen. Hierbei spielt der Fahrradbeauftragte bzw. -koordinator Konrad Eckmann eine entscheidende Rolle. Durch ihn sollen die Belange des Radverkehrs bereits bei grundsätzlichen Planungen berücksichA
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tigt werden. „Denn bislang lief es immer so ab, dass erst alles für den Autoverkehr konzipiert wurde und dann ist den Zuständigen aufgefallen, dass die Radfahrer ja auch noch irgendwo hin müssen“, erklärt Manfred Meier. Eckmann zeige nach Ansicht des SPD-Verkehrsexperten nicht das für dieses Amt erforderliche Engagement. SPD und ÖDP setzen sich für den Ausbau von Fahrradparkplätzen für Ingolstädter und Fahrradtouristen ein. In der Bürgerver-
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sammlung für den Stadtbezirk Ingolstadt-Mitte wurde vor allem das grobe Kopfsteinpflaster in vielen Bereichen der Innenstadt bemängelt. Momentan umfasst das Radverkehrswegenetz auf städtischem Grund rund 270 Kilometer. Die derzeitige Beteiligung des Radverkehrs am Gesamtverkehr beträgt rund 21 Prozent. Das könnte allerdings bedeutend mehr sein. Denn dass das Fahrradfahren in Ingolstadt attraktiv ist, zeigen jährlich rund 40 000 Fahrradgäste. „Das haben wir vor allem unserem wunderschönen Donauradweg zu verdanken“, erklärt Dr. Jürgen Amann, Prokurist der Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH. Nahezu parteiübergreifend werden in Ingolstadt der Ausbau des Radwegenetzes, die Einbindung des Fahrradverkehrs in den Straßenverkehr sowie die Beseitigung von Schwachstellen auf Radwegen befürwortet. Denn im Fokus stehen der Klimaschutz und die Lösung von Verkehrsproblemen. Daher müssen jetzt Fahrradkonzepte erstellt, geprüft und umgesetzt werden.
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Bislang ungeschlagen in der Liga: der FC 04, der am Sonntag den 1. FC Union Berlin empfängt. Derzeit ist der FC Ingolstadt mit sagenhaften 26 Punkten Tabellenerster. Union Berlin belegt mit 13 Punkten den 12. Tabellenplatz. Beide Mannschaften haben mit Verletzungen zu kämpfen. In Ingolstadt fallen Verteidiger Danny da Costa und Mittelfeldspieler Stefan Lex aus. Union Berlin muss auf den Abwehspieler Mario Eggimann und Sören Brandy im Sturm verzichten. Anpfiff ist am Sonntag, 9. November, im Audi Sportpark um 13:30 Uhr. Weiter auf Seite 14 Foto: Stefan Bösl
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Herbstmesse 2014 bei Leitinger GmbH
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(sr) Er ist lang, schmal und von Wohnhäusern umgeben: der Ingolstädter Körnerplatz. Die Grünfläche mit altem Baumbestand, Beeten und einem Kinderspielplatz ist für die Bewohner des Josefsviertels eine beliebte grüne Oase, direkt vor der Haustür. Der Mini-Park, der zu den ältesten Grünanlagen Ingolstadts gehört, soll nun bis zum Frühjahr 2015 umgestaltet und aufgewertet werden. Bei einer Informationsveranstaltung zum vorliegenden Planungskonzept brachten rund 50 Körnerplatz-Anwohner ihre Vorstellungen ein. Jetzt steht das Ergebnis der Versammlung mit OB Christian Lösel, Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle und Gartenamtsleiter Ulrich Linder fest: Die historisch gewachsene Grünfläche soll erhalten bleiben, aber an die Bedürfnisse der Körnerplatz-Anwohner angepasst werden. Unter anderem ist geplant, durch Rückschnitt der Bäume eine hellere Atmosphäre des Platzes zu schaffen. Auch der Spielplatz soll schöner und größer werden: Die Fläche wird erweitert und neue Kleinkindspielgeräte kommen dazu. Und die Erwachsenen dürfen sich ebenfalls freuen: auf sanierte Wege und Aufenthaltsflächen, ausgestattet mit neuen Bänken in historischem Design. Weiterer Pluspunkt: Der Körnerplatz ist nach den Umgestaltungsmaßnahmen barrierefrei zugänglich.
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Neuer Körnerplatz