BLICKPUNKT
KW 46, Freitag/ Samstag 14./ 15. November 2014, Auflage 92.500
Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Erlösung oder Mord? Die Meinungen zu aktiver Sterbehilfe gehen auseinander Seite 2
Auf Erfolgsspur: Nach dem Aufstieg in die Kreisliga steht der Türkisch SV schon wieder auf Platz eins
Sie sind so frei: Richters/Roos werfen wegen der FW die Rathaus Lounge hin Seite 3
Seite 14
Blickpunkt
„Schnauze voll“ (hk) Auch für Vorsitzende Richter gelte die Wahrheitspflicht, ermahnte der Vorsitzende einer Strafkammer in München einen Kollegen, der als Zeuge vernommen wurde. Der Jurist im Zeugenstand war nicht recht gesprächig. Ging es doch um seine (frühere) Liebesbeziehung zu einer Staatsanwältin, die mit einem angeklagten - allen Beteiligten bekannten, gerichtlich oft bestellten - psychiatrischen Gutachter Sadomaso-Sex gehabt haben soll. Zu diesen Liebesdiensten soll sie, so die Anklage, vom Gutachter genötigt worden, damit er der damals von Tabletten abhängigen Juristin die benötigten Drogen verschrieb. Die an sich beruflich erfolgreiche Staatsanwältin ist zwischenzeitlich offenbar nicht mehr aktiv im Staatsdienst tätig und wurde wegen ihres unzulässigen Tablettenkonsums mit einem Strafbefehl zur Rechenschaft gezogen. Wie Helmut Walter, Leiter der Staatsanwaltschaft Ingolstadt, auf Nachfrage bestätigte, war die jetzt 43-jährige Gruppenleiterin der Staatsanwaltschaft zeitweise auch in Ingolstadt tätig. Hier habe sie ordnungsgemäß ihren Dienst verrichtet und sei dann wieder nach München zurück gegangen. Im Prozess gegen den Gutachter – dort ist sie Zeugin und Nebenklägerin – gehen die Wogen hoch. „Ich habe die Schnauze voll“, soll der die Verhandlung leitende Richter ob des Verhaltens von Prozessbeteiligten gebrüllt haben. Ein amüsanter, aber boshafter Beitrag über das Verfahren ist bei www.focus.de zu finden.
Sachspenden (sr) Die Stadt Ingolstadt bittet um Winterbekleidung, Schuhe, Wolldecken, kleine Spielsachen und Fahrräder für Asylbewerber. Abzugeben im Alten Feuerwehrhaus Rothenturm, Am Eichelanger 2a, am 14.//21./28. November, 10 bis 12 Uhr und 15 bis 17 Uhr, sowie am 15./22./29. November, 10 bis 12 Uhr.
Friedrich-Ebert-Str. 90 85055 Ingolstadt Öffnungszeiten: Mo - Fr 9:00 - 19:00; Sa 9:00 - 18:00
Gültig ab Mo. 17.11.14 bis Sa. 22.11.14
2,59
powered by stattzeitung.in
Täglich aktuelle Nachrichten aus Ingolstadt und der Region
www.blickpunkt-ingolstadt.de
HeiJuHu! (kk/sr) Faschingsauftakt: Am 11.11. um 23.11 Uhr war es amtlich: Die frisch gebackenen Prinzenpaare der Faschingsgesellschaft Narrwalla wurden im Wirtshaus am Auwaldsee offiziell vorgestellt. Die neuen Regenten heißen Ines I. und Manuel II. Gut zwei Stunden vorher hatte die Faschingsgesellschaft ihr Kinderprinzenpaar Lukas I. und Chiara I präsentiert. Im Verlauf des Abends, durch den Hofmarschall Robert Wegele führte, stellte sich der gesamte Hofstaat samt Garde vor. Das neue Prinzenpaar hatte auch eine Überraschung parat: Beide Tollitäten - übrigens im echten Leben seit vielen Jahren ein Paar - kamen mit einem knallroten Gogomobil in den Saal gefahren. Zu den zahlreichen Gratulanten des Prinzenpaars zählte auch Oberbürgermeister Christian Lösel, der noch in der Nacht einen Narrwalla-Aufnahmeantrag ausfüllte.
Fehlplanung vermeiden Brücke für Individualverkehr bei der Staustufe könnte Glacisbrücke entlasten (hk) Viele Ingolstädter fluchen, wenn sie im Berufsverkehr im Stau stehen, weil die Glacis-Brücke nicht vierspurig ist. „Dieser Brückenbau war eine Fehlentscheidung, nicht zu Ende gedacht; es wurde ein Nadelöhr geschaffen“ meinen viele. Droht jetzt bei der Donauquerung mittels Staustufe eine ähnliche Fehlentscheidung, weil den politisch Verantwortlichen der Mut fehlt? Ein Bürgerentscheid könnte eine Brücke bei der Staustufe für den Individualverkehr – und nicht nur für Busse der INVG – erzwingen. Es gibt Bürger, die darüber nachdenken. Im Wahlkampf waren alle aktiv. Es gab ein Bürgerbegehren für eine vierte Donauquerung zwischen Ingolstadt und Gerolfing und eines, das gerade dies verhindern wollte – wegen des zu schützenden Auwaldes. Jetzt ist davon nichts mehr zu hören. Den im Stau stehenden Autofahrer der vom Südwesten in den Nordwesten (Klinikum, Westpark) oder zu Audi will, dürfte dies ohnehin wenig interessieren. Denn eine vierte Do-
Trafen sich an der Staustufe: Dr. Albrecht Schleich (Eon), OB Dr. Christian Lösel und Bürgermeister Albert Wittmann. Foto: Hermann Käbisch nauquerung durch den Auwald nahe Gerolfing ist allenfalls in zehn bis zwanzig Jahren zu realisieren. Der Bürger braucht aber jetzt eine Verbindung zwischen den am stärksten wachsenden Stadtteilen. Diese Woche traf sich Oberbürgermeister Christian Lösel mit Dr. Albrecht Schleich, Vorstandsmitglied von eon und somit Entscheider, wenn es um die Donaustaustufe seiner Tochter-
gesellschaft geht. Offenbar wurden Möglichkeiten geprüft, wie unter Einbeziehung der Donaustaustufe der Fluss an dieser Stelle überquert werden könnte. Nach derzeitigem Stand der Dinge ist aber lediglich eine Trasse auf dem Bauwerk der eon für Busse des öffentlichen Nahverkehrs angedacht. Zusätzlich soll daneben für Radfahrer und Fußgänger eine Brücke gebaut werden. Je nach Ausführung sind für
mit Knochen 1 kg
3,55 frisch, ausgenommen 1 kg Herk. s. Preisschild
Weiter auf Seite 6
NOV
KOCHKURS „KENNENLERNEN MIT GENUSS – SINGLEKOCHEN“
UHR
Bei der schönsten Beschäftigung (dem Kochen!) den Partner fürs Leben kennenlernen.
22 18
Mehr Meinung für die Stadt! www.blickpunkt-ingolstadt.de
Jetzt ist noch beste Pflanzzeit für Gehölze!
Ochsenmühlstraße 25 85049 Ingolstadt Telefon (08 41) 88 54 6220 Mo-Fr: 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhr www.pflanzen-lintl.de e
Wir ziehen um!
Ab 24. November 2014 NEU in der Schrannenstr. 10 schrannenstr. 10 • 85049 ingolstadt • 0841/3 37 27 • buchhandlung@stiebert.de • www.stiebert.de
Schillerstraße 21 · 85055 Ingolstadt Tel. 0841 9935150 www.ak-kuechen.de
g ng ndi hku Beratu
fac
KÜCHEN-NEUHEITEN 2015
Schweinehals
Karauschen
diese Baumaßnahme zwischen 3,5 und 4 Millionen Euro aufzuwenden. Was wäre damit gewonnen? Fußgänger und Radfahrer werden kaum – vor allem in der kalten Jahreszeit – den Verkehr zu Audi, zum Klinikum oder in den Westpark entlasten. Und Busse der INVG? Gutgläubige meinen, es werde hier sicher ganztags einen regelmäßigen Busverkehr wie zwischen dem Hauptbahnhof und dem Omnibusbahnhaof geben. Das dürfte sich als Illusion erweisen. Skeptiker sehen allenfalls einen Zubringerdienst am Morgen und Nachmittag zu Audi über die Staustufe rollen. Zu anderen Zeiten lasse sich die Strecke überhaupt nicht rentabel betreiben, da das Fahrgastaufkommen fehle. Und dafür vielleicht vier Millionen Euro ausgeben? So stellt sich die Frage, ob nicht im Bereich der Staustufe eine größere Brücke für alle, auch für den Individualverkehr gebaut werden sollte. Die Donauauen werden hier am wenigsten tangiert und Anschlüsse im Norden und Süden sind möglich.
Der Treffpunkt für Gartengenießer
MEINUNG
2
Blickpunkt KW 46/14
Erlösung oder Mord?
EDITORIAL
Kalte Füße?
Die Meinungen zu aktiver Sterbehilfe gehen auseinander
Von Hermann Käbisch
Von Pia Mangold
Oberbürgermeister Christian Lösel ist der eifrigste Verfechter einer Café-Lounge im Alten Rathaus unter Einbeziehung der lauschigen Arkaden. Vielen Ingolstädtern gefällt dieses Ambiente auch, wie der Zuspruch für die Winter-Lounge, die dort im letzten Jahr stattfand, bewiesen hat. Den saisonalen Winterbetrieb wird es auch heuer geben. Doch ein ganzjähriges Café wollen Klaus Richters, Anke und Stefan Roos, die als Pächter den Zuschlag erhielten, plötzlich nicht mehr betreiben. Sie haben „hingeschmissen“ und schieben in ihrer Stellungnahme die Schuld auf die Freien Wähler, die öffentlich Zweifel am Projekt angemeldet hatten: „Bei dieser politischen Unberechenbarkeit und Zickzackfahrt wäre es unternehmerischer Wahnsinn, in die Dauereinrichtung zu investieren.“
Darf man das glauben? Hinter dem Projekt steht der Oberbürgermeister. Die Freien Wähler verfügen gerade mal über fünf Stadtratsmandate; das sind zehn Prozent der Sitze. Christian Lösel kann mit Unterstützung aus verschiedenen politischen Lagern rechnen, so dass er für das Projekt über eine Mehrheit im Stadtrat verfügt. „Unternehmerischer Wahnsinn“? Aber warum verlautbaren die abgesprungenen Pächter dann: „Gerne würden wir zukünftig wenigstens temporäre Aktionen an gleicher Location durchführen (z.B. Bürgerfest, Winter-Lounge...).“ Bürgerfest und Winter-Lounge - das sind Events mit sicheren Gewinnen. Andere Zeiten sind schwieriger. Haben die Pächter vielleicht „kalte Füße“ wegen der wirtschaftlichen Tragfähigkeit bekommen und schieben die FW nur vor?
DER BÖSE BLOG
Vorbild Pfaffenhofen Von Melanie Arzenheimer Die Stadt Pfaffenhofen wird in Ingolstadt gerne als Vorbild bemüht. Zurecht. Hat man doch unter anderem die Auszeichnung als lebenswerteste Kleinstadt der Welt bekommen. Man verfügt außerdem über einen funktionierenden Live-Stream aus den Stadtratssitzungen, sogar mit Archivfunktion für alle interessierten Bürger, die ihrem Volksvertreter nachträglich „auf´s Maul schauen“ wollen. Stark. Beim Thema verkaufsoffener Sonntag wird es allerdings ruhig in Ingolstadt. Da taugt Pfaffenhofen offenbar so gar nicht als Vorbild. Auszeichnungen hin oder her. Pfaffenhofens 1. Bürgermeister Thomas Herker (SPD) hat die Bürger über seinen facebook Account sogar persönlich zum sonntäglichen Einkaufsvergnügen eingeladen. 30 Kilometer weiter nördlich hätte er sich
das nicht erlauben können, vermutlich wäre er sogar parteiübergreifend zurück gepfiffen worden. Ist schon seltsam, was ein paar Kilometer ausmachen. Vielleicht sollte man einen Kompromiss schließen: die Ingolstädter Innenstadtgeschäfte dürfen auch am Sonntag öffnen, aber es dürfen dort nur Pfaffenhofener einkaufen. Die können das ja mit gutem Gewissen tun, weil es ihr „Chef“ befürwortet. Und die Ingolstädter Geschäftsleute könnten guten Gewissens Umsatz machen, weil ja gar kein Ingolstädter für sie seine Sonntagsruhe unterbrechen muss. Zur Not kann man ja auch auf Arbeitskräfte aus Pfaffenhofen importieren. Das Ganze erinnert zwar ein bisschen an die Ingolstädter Live-Stream-Variante, aber an die hat man sich ja auch schon gewöhnt.
Heinz ist 63 Jahre alt. Ab dem vierten Halswirbel ist er querschnittsgelähmt – ein Motorradunfall vor 13 Jahren. Seitdem halten ihn Beatmungsgerät und Magensonde am Leben. Heinz möchte sterben. Für ihn ist der Tod der einzige Ausweg. Doch aktive Sterbehilfe ist in Deutschland verboten – bisher. Am Donnerstag wurde im Bundestag über die Legalisierung von aktiver Sterbehilfe diskutiert. Schon Mitte nächsten Jahres soll es eine Entscheidung geben. Wir informierten uns über die christliche Sicht sowie über die aktuelle Rechtslage in Deutschland. Gesprächspartner waren Rudi Schmidt, Geschäftsführer der Katholischen Stadtkirche Ingolstadt, Thomas Schwarz, Dekan des evangelisch-lutherischen Dekanatsbe- Aktive Sterbehilfe: In Deutschland derzeit heiß umstrittenes Thema. Foto: Fotolia zirks Ingolstadt, und Rechtsanzu fallen. Als sie jedoch merkte, nach richtig, darüber zu diskutiewältin Daniela Büschken. dass wir Kinder ihr beistehen, ren. Schließlich hat sich die Situentwickelte sie wieder neuen Le- ation in den letzten Jahren stark Rudi Schmidt über die katholische bensmut. Derartige Geschichten verändert, unsere Gesellschaft Sichtweise: gibt es häufiger. Daher ist Sterbe- wird immer älter. Aus christlicher Allein Gott ist Herr über Leben hilfe nach christlicher Ansicht gar Sicht ist das Leben ein unverfügund Tod. Der Mensch darf nicht keine Hilfe. Um schwerkranken bares Geschenk. Es ist das höchste darüber verfügen. Daher ist so- Menschen zu helfen, sind wir Gut und verdient den höchsten wohl Selbstmord als auch die im Bereich der Palliativmedizin Respekt. Daher steht uns das Hilfe zum Sterben eine Sünde. sehr weit. Daher glaube ich auch Entscheiden über Leben und Tod Die aktive Sterbehilfe damit zu nicht, dass die aktive Sterbehilfe nicht zu. Auf der anderen Seite begründen, dass es für schwer- in Deutschland legalisiert wird. muss aber auch die Ausgangslakranke Menschen nur den Tod Die Politiker wissen auch, dass ge, die die Menschen dazu bringt, nur noch den Tod als Lösung zu als Ausweg gibt, zeigt eine sehr hier eine Schranke fällt. sehen, berücksichtigt werden. Die oberflächliche Sichtweise. Die FälGrundintention, aktive Sterbehille müssen differenzierter betrachtet werden. Denn die Situationen Thomas Schwarz über die evangeli- fe in Deutschland zu legalisieren, ist die Vermeidung unnötigen sche Sichtweise: sind im Ernstfall ganz anders, als Leids. Das dürfen auch wir Chrises sich die Menschen im Vorfeld Selbstmord ist nicht mit aktiver ten nicht aus den Augen verlieausmalen. Wir wissen aus Erfahrung, dass der Todeswunsch Sterbehilfe in Verbindung zu ren. Daher sollte dieses Thema oft nicht geäußert wird, weil der bringen. Das sind zwei komplett nicht mit einem einfachen „Nein“ Betroffene diesen wirklich her- unterschiedliche Themen. Mo- abgetan werden. Das wäre zu einbeisehnt. Beim zweiten oder drit- mentan ist aktive Sterbehilfe nicht fach. Stattdessen müssen andere ten Blick offenbaren sich meist erlaubt. Jetzt wird über die Fra- Möglichkeiten, Schmerzen zu die wahren Gründe: Die Angst gen diskutiert: Soll sie legalisiert lindern oder zu vermeiden, ausvor der Zukunft oder der Druck werden? Wenn ja, wer darf sie gebaut werden. Darunter fällt die durch Verwandte. Diese Faktoren ausführen? Und unter welchen medizinische Versorgung, insbemüssen alle mit einbezogen wer- Umständen? Ich sehe aktive Ster- sondere die Palliativmedizin. Die den. Ich selbst habe die Erfahrung behilfe als persönliche Herausfor- aktive Sterbehilfe verfolgt ebenmit meiner Familie gemacht. Die derung, und darüber nachzuden- falls dieses Ziel, jedoch tauchen einzige Angst meiner Mutter war ken, als gesellschaftlichen Auf- hier schwerwiegende Probleme es, uns mit ihrem Leid zur Last trag. Daher ist es meiner Ansicht auf: Wer übernimmt die Verant-
wortung? Wer soll einem Menschen das Leben nehmen? Und, wem darf das Leben genommen werden? Hier wird es eine gefährliche Grauzone geben. Denn bisher wird Sterbehilfe eher im Kontext mit physisch kranken Menschen gesehen. Aber was geschieht mit den psychisch Kranken, die nicht mehr leben wollen? Darauf weiß ich momentan noch keine Antwort. Ich spreche hier allerdings nur über die allgemein christliche Sicht. Im Einzelfall muss das jeder selbst mit seinem Gott ausmachen, es ist eine persönliche Gewissensentscheidung. Sicherlich wird es auch zutiefst überzeugte Christen geben, die aus der Situation heraus andere Entscheidungen treffen. Ich habe selbst schon Gespräche mit Menschen geführt, die den Tod herbeisehnten. Hier gibt es keine Pauschalantwort, es kommt auf den Menschen und seine Lage an. Die grundsätzliche Haltung der evangelischen Kirche richtet sich gegen aktive Sterbehilfe. Andere Ansichten müssen jedoch toleriert und akzeptiert werden. Daniela Büschken über die aktuelle Rechtslage in Deutschland: Aus dem Gesetz geht nicht klar hervor, ob man sich selbst umbringen darf. Allerdings erübrigt sich diese Überlegung, da niemand hinterher zur Rechenschaft gezogen werden kann. Bei der Beihilfe zum Sterben ist das allerdings etwas anderes. In Paragraph 216 des Strafgesetzbuches (StGB) wird die aktive Sterbehilfe klar verneint: „Ist jemand durch das ausdrückliche und ernstliche Verlangen des Getöteten zur Tötung bestimmt worden, so ist auf Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren zu erkennen.“ Wie das Gesetz bei der Legalisierung von aktiver Sterbehilfe verändert werden müsste, ist bislang noch unklar. Im Fokus steht jedoch mit Sicherheit dieser Paragraph. Vorstellbar wäre hier, eine Ergänzung einzuführen, die beispielsweise Ärzte vom Paragraphen 216 ausschließt.
FORUM DER PARTEIEN
Unsere Steuern machen Profis. Einfach Steuern sparen. Lohnsteuerhilfe Bayern e. V. Münchener Str. 23 f · 85051 Ingolstadt
Telefon: 0841 32038
www.lohi.de/ingolstadt
Spuren eines Phantoms Frankenstein in 9,90€ Ingolstadt
ISBN 3981076591
Wir zeigen Arbeitnehmern, Rentnern und Pensionären - im Rahmen einer Mitgliedschaft begrenzt nach § 4 Nr. 11 StBerG - alle Möglichkeiten auf, Steuervorteile zu nutzen.
Gemeinsam anpacken
Reißleine ziehen
4. Donauquerung bringt Entlastung
Zulage für Erzieherinnen
420 Seiten umfasst der Sozialbericht 2014. Er zeichnet ein differenziertes und aussagekräftiges Bild von der Situation der Ingolstädter Bevölkerung, entspricht wissenschaftlichen Standards und ist eine gute Grundlage für die weitere politische Arbeit in Verwaltung und Stadtrat. Denn der Bericht enthält nicht nur eine Bestandsaufnahme, sondern nennt auch strategische Ziele und zeigt Maßnahmen, wie diese erreicht werden können. Hier heißt es, am Ball zu bleiben und gemeinsam mit Wohlfahrtsverbänden und anderen Organisationen daran zu arbeiten, wie sich die soziale Situation der Menschen in unserer Stadt lang- und mittelfristig verbessern lässt. Viele Zahlen sind erfreulich: Ingolstadt ist seit Jahren die deutsche Großstadt mit der geringsten Arbeitslosigkeit. Es gibt genügend Krippen- und Kindergartenplätze. Migranten finden viele Anlaufstellen. Doch der Bericht zeigt auch Probleme: Auch in Ingolstadt gibt es Armut und Wohnungsnot. Menschen in Not muss geholfen werden, die Chancen benachteiligter Bevölkerungsgruppen müssen verbessert werden. Hierüber besteht Einigkeit. Packen wir es gemeinsam an, die Probleme zu lösen. K. Ettl, D. Deneke-Stoll
Geht es nach der SPD-Stadtratsfraktion, dann wird beim Umbau der Marktkaufkreuzung zur Anbindung des Schneller Weg die Reißleine gezogen. Bislang ist der höhengleiche Ausbau vorgesehen. Der wird aber das wachsende Verkehrschaos nicht bewältigen. Deshalb versucht die SPD, im Rahmen der Haushaltsberatungen das Ruder herumzureißen und die Mittel für eine Tunnellösung bereitzustellen. Die kostet 15 Mill. Euro mehr als das bisherige 13-Mill.-Projekt. Dafür erhält man aber eine Lösung, die den steigenden Verkehr bewältigt und die Zuschüsse dürften ebenfalls höher sein als die bislang erwarteten 8 Mill. Euro. Der damalige Baureferent Scherer hat 2011 bekundet, dass der höhengleiche Ausbau den Verkehr „gerade noch“ bewältigen kann. Diese Aussage ist 2014 nicht mehr aufrechtzuerhalten. Wer den täglichen Stau im Norden der Stadt miterlebt, muss zum Schluss kommen, die Kreuzung höhenfrei zu gestalten – mit Unterführung statt Brücke. Die SPD weiß, dass im Fall der Tunnellösung der Bau nicht jetzt begonnen werden kann. Ein neues Planfeststellungsverfahren ist erforderlich. Achim Werner
Über die offensichtlichen Verkehrsprobleme in Ingolstadt wird viel diskutiert. Wer glaubt, diese Probleme ließen sich mit einer Ringbuslinie, einem Bahnhalt bei Audi und einigen kosmetischen Korrekturen lösen, der irrt sich gewaltig. Ohne eine wirksame Entlastung des Flaschenhalses Glacis-Brücke - Westliche Ringstraße – Friedrichshofener Straße wird es keine Verbesserung geben. Diese Entlastung kann nur eine 4. Donauquerung bringen. Der von uns vorgeschlagene Tunnel ist machbar und finanzierbar. Die 4. Donauquerung ist und bleibt deshalb eines der Hauptanliegen der Freien Wähler. Das Projekt soll Bestandteil des Verkehrsentwicklungsplans werden, dessen Fortschreibung zurzeit ansteht. Die FW-Stadtratsfraktion drängt darauf, dass das von der FW durchgesetzte hydrogeologische Gutachten zeitnah vorgelegt wird, damit es in die Bürgerbeteiligung zum Verkehrsentwicklungsplan einfließen kann. Der immer wieder aufgestellten Behauptung, eine 4. Donauquerung zerstöre den Auwald, tritt die FW-Stadtratsfraktion entschieden entgegen. Eine Untertunnelung beeinträchtigt den Auwald in keiner Weise. Peter Springl
Eltern haben heute hohe Erwartungen bezüglich des Personals und der Ausstattung von Kitas und besonders von Krippen. Kein Wunder, es geht ja um ihre Kinder. Das Krippen- und Kita-Angebot ist ein deutlich sichtbares Aushängeschild einer kinderfreundlichen Stadt. Und es bestimmt den Alltag junger Familien ganz wesentlich, wenn sie Familie und Beruf vereinbaren können. Der Ausbau der Kitas und besonders auch der Krippenplätze in der Stadt ist in den vergangenen Jahren bis zum vorläufigen Deckungsgrad gelungen. Gleichzeitig hat aber der Ausbau einen verschärften Mangel an Personal zur Folge. Deshalb muss nun eine wirksame Qualitätsoffensive im Bereich Personal folgen. Die Grünen fordern deshalb, dass die Stadt mehr Erzieherinnen einstellt und einen finanziellen Anreiz gibt, um den ErzieherBeruf attraktiver zu machen. Da München kürzlich eine Zulage für Erzieherinnen in Höhe von 200 Euro beschlossen hat, muss die Stadt Ingolstadt nachziehen und eine Zulage von 150–200 Euro auf den normalen Tarif-Lohn drauflegen. So kann sie auch künftig ein attraktiver Arbeitgeber in dieser Berufsparte bleiben! Barbara Leininger
it
3
THEMA DER WOCHE
Blickpunkt KW 46/14
Sie sind so frei Der Freien Wähler wegen wollen Klaus Richters sowie Anke und Stefan Roos die Rathaus Lounge nicht betreiben
Der Innenstadtfreund ist fast immer dabei: Michael Krüper (Präsident der Innenstadtfreunde) mit Anke Roos und Klaus Richters bei der Eröffnung der Winter Lounge unter den Arkaden des Alten Rathauses. Fotos: Stephanie Jurr
Die Kitzbühler Ski-Gondel sorgt für Ärger bei anderen Gastronomen: Ein geborener „Gondoliere“, sprich Gastronom italienischer Herkunft, ist sauer auf die Stadt, weil ihm das Aufstellen von Gondeln angeblich nicht genehmigt wurde.
(hk) Diese Woche öffnete die Winter Lounge beim Alten Rathaus ihre Pforten. Betreiber sind (in der Rechtsform einer GmbH) Klaus Richters sowie Anke und Stefan Roos - allesamt erfahrene und ausgezeichnete Gastronomen. Aber sie wollen nicht mehr. Auf einen mehrjährigen Pachtvertrag mit ganzjähriger Öffnung dieser Rathaus Lounge verzichten Richters & Co. Schuld sollen die Freien Wähler sein.
zes um einen sehr sensiblen Ort. Aus Sicht der FW-Fraktion befindet sich das Vorhaben nach wie vor in der Diskussionsphase. Dabei wurde deutlich, dass die gesamte Fraktion dem Vorhaben kritisch gegenüber steht.“ Welche „Diskussionsphase“sich Springl da vorstellt, bleibt sein Geheimnis. Schon vor der Klausur seiner Fraktion hatten Richters und Roos schon „hingeschmissen“. Andere Pächter sind nicht in Sicht. Mit wem will die FW da noch diskutieren. Vielleicht mit dem Oberbürgermeister und dessen CSU-Fraktion? Da wird sich Springl warm anziehen müssen. Denn die Rathaus Lounge ist/ war eine Herzensangelegenheit von Christian Lösel. Der dürfte seinem Koalitionspartner die Leviten lesen, nachdem ihn dieser
Die Rathaus Lounge mit Richters und Roos ist gescheitert. Das haben jedenfalls die von der Stadt favorisierten Pächter verkündet. Nach der Winter Lounge in den Rathausarkaden soll also Schluss sein. Oder vielleicht doch nicht? Den Dauerbetrieb wollen sie nach
eigenen Worten nicht mehr übernehmen. Doch: „Gerne würden wir zukünftig wenigstens temporäre Aktionen an gleicher Location durchführen (z.B. Bürgerfest, Winter-Lounge...).“ So formulieren Richters und Roos in einer „Abschließende Erklärung zur Rathaus Lounge“, die uns im Laufe der Woche aufgrund unserer Anfrage zuging. Darin erheben die Betreiber der Winter Lounge schwere Vorwürfe gegen die Freien Wähler und deren Fraktionsvorsitzenden Peter Springl. „Warum sich die FW, allen voran Hr. Springl, so uneinsichtig gegen die geplante Einrichtung aussprechen, ist nach wie vor nicht nachvollziehbar. Es werden Bedenken angemeldet, die längst schon bearbeitet und ausgeräumt wurden. Der Denkmalschutz war
dabei eines der ersten Themen die gelöst wurden. Mit der Kirche wurde eine für beide Seiten praktikable Lösung erarbeitet. Im übrigen sind die Vertreter und Sprecher der Kirche mehr als befähigt, deren Belange selbst zu lösen -wir denken da braucht es keine an den Haaren herbeigezogenen Gründe eines Hr. Springl-.“ Das sind deutliche Worte in Richtung Freie Wähler, die Ende letzter Woche noch anklingen ließen, für sie sei das letzte Wort noch nicht gesprochen. Dann aber nach einer Klausur der Stadtratsfraktion verkündete deren Vorsitzender Peter Springl: „Bei der Rathaus-Lounge handelt es sich um einen attraktiven, aber wegen der unmittelbaren Nähe der Moritzkirche und wegen der Problematik des Denkmalschut-
LAGERRÄUMUNG! Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: Samstag:
09:00 - 12:30 Uhr 14:00 - 18:30 Uhr 09:00 - 13:00 Uhr
Angebot gültig ab sofort
20%
im Regen stehen ließ. Allerdings: Mit Stadträten aus anderen Fraktionen, insbesondere auch der der Grünen, verfügt Lösel im Stadtrat über eine Mehrheit für das Projekt - auch ohne die FW, die sich mal wieder (wie bei der Wahl des Umweltreferenten) entbehrlich gemacht hat. Die Argumente der Freien Wähler überzeugen nicht: Die Nähe zur Kirche ist kein Gegenargument. Kirche und Wirtshaus stehen in bayerischen Dörfern (und Städten) traditionell nah beieinander. In Bad Reichenhall existiert gar seit 1159 direkt unter dem Schiff der Aegidi-Kirche ein Weinkeller. Und in Rathäusern gibt es seit jeher hervorragende Gastronomie in Ratskellern. Nun hört man aus den Reihen der Freien Wähler wie auch aus
An alle Jugendlichen
denen der Sozialdemokraten, es gehe nicht an, mit Steuermitteln private Gastronomie zu finanzieren. Abgesehen davon, dass derartige Investitionen für die Stadt eine lohnende Rendite abwerfen können, weil schließlich Pacht fließt, erstaunt der Denkansatz. Sollen also im neuen Museum für Konkrete Kunst und Design, im Georgianum (Fasskeller!) oder im Kavalier Dallwigk keine gastronomischen Einrichtungen betrieben werden? Wollen das SPD und FW wirklich? Soll das Mooshäusl nicht renoviert werden? Und: Wollen die Freien Wähler nicht die Busse aus der NordSüd-Achse verbannen? Eine die Moritzstraße beanspruchende Außengastronomie der Rathaus Lounge wäre ein gutes Argument gegen Busse gewesen.
von 10 - 17 Jahren
1,50 %
*
auf unser GiROX-Konto
p.a.
auf Alles*
MODE HIPPELE
* außer Kurz- & Strumpfwaren
Ingolstädter Str. 37 | 85077 Manching | Tel.: 08459/1359
GiROX-Tage vom 17.11. - 12.12.2014
mit kommen Unsere Familienförderung: Kinder bis 6 Jahre fahren kostenlos mit. Wer noch keine Kinder hat, darf gerne Hund oder Ente mitnehmen.
Sichere dir jetzt die Vorteile von GiROX! Nur für kurze Zeit: GiROX-StarterPaket XL Große GiROX-Verlosung (120 Schlitten und 76 Einkaufsgutscheine) Nähere Informationen und Teilnahmekarten in allen unseren Filialen. Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG, Ludwigstraße 34, 85049 Ingolstadt Telefon 0841.3105.0 | www.vr-bayernmitte.de | info@vr-bayernmitte.de
*Stand: 12.11.2014, bis 1.000,-- Euro; bis zur Vollendung des 18. Lebensjahrs.
Damenmode von Größe 34 - 54
IM BLICKPUNKT
4
Blickpunkt KW 46/14 Foto: Sabine Roelen
6. Großmehringer Kunsthandwerkermarkt IM TRACHTLERHEIM Dammweg 5 (hinter Nibelungenhalle / gegenüber Minigolf)
Samstag 15.11.14 von 13:00 – 17:00 Uhr Sonntag 16.11.14 von 11:00 – 17:00 Uhr Folgende Artikel werden ausgestellt: Töpferartikel, Schmuck, Kränze u. Gestecke, Bilder, Kunst-Karten, antike Eisendekorationen, Holz�iguren, Krippen, Drechselarbeiten, Holzschnitzereien, Mosaik, Taschen, Strick- u. Näharbeiten, Kräuteröle u. Liköre, Imkerprodukte, Kerzen uvm.
!!! Mit großer Tombola !!! Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. - Eintritt frei Veranstalter: Trachtenverein Donautaler Großmehring
„Toller Erfolg“
ICH LESE
WIEDER
(sr) Mit einem fulminanten Konzert im Festsaal Ingolstadt gingen am Sonntagabend die Ingolstädter Jazztage zu Ende: Gregory Porter, mit dem Echo Jazz und dem Grammy für das beste „Jazz Vocal Album“ ausgezeichneter Künstler, begeisterte das Publikum mit seiner markanten Stimme. Drei Wochen lang regierten die Blues
ZEITUNG xxx Vorname Nachname
Notes Ingolstadt. „Ein toller Erfolg“, wie Jürgen Köhler, Leiter des Kulturamts der Stadt Ingolstadt, bei der Pressekonferenz im Anschluss an das Gregory-Porter-Konzert betonte. 6000 Gäste besuchten vom 18. Oktober bis 9. November intime Club-Konzerte sowie große Jazz-Veranstaltungen im Liebfrauenmünster und Fest-
saal Ingolstadt. Besonders erfolgreich seien die drei ausverkauften Highlights Jan Garbarek & The Hilliard Ensemble, Tim Bendzko, Gregory Porter sowie der Abend „Jazz in den Kneipen“ und die Jazzparty II gewesen, so Köhler. Die Jazztage-Besucher-Bilanz 2014 erreicht mit 6000 Besuchern jedoch nicht den Vorjahreswert von
Foto: Elisa Loy
www.blickpunkt-ingolstadt.de
Mutig? Dann:
Laterne, Laterne Foto: Pia Mangold
Container-Zuhause
Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de (el/sr) Baustelle an der Manchinger Straße: Die ersten Container für rund 250 Flüchtlinge wurden auf ein Fundament aus
Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de Betonplatten gehievt. Anfang (pm/sr) Es dämmerte, nur die Dezember können die ersten Lichter der Laternen leuchteten: Menschen in die Container-Stadt Am 11. November versammelten einziehen. sich Kindergartenkinder mit ih-
Foto: Elisa Loy
Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de (pm/sr) Menschenmassen auf dem Rathausplatz: Darunter viele junge Mädchen, die sich für Heidi Klums Casting-Show "Germany's
Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de Next Topmodel" qualifizieren (sr) „Kunterpünktchen“ (bester wollten. Und tatsächlich: Heidi Bühnenspot) und „SwitchCase“ Klum fand zwei neue Topmodels (bester Messestand) gewannen bei in Ingolstadt. der Jungunternehmermesse auf
Starke Stämme
der Westpark-Plaza. Bürgermeister Sepp Mißlbeck ließ sich jede Idee der Junior-Messe des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft erklären.
Deiser wiedergewählt
Foto: Stephanie Jurr
Wir unterstützen Sie!
(hk/sr) Skurriles Bild: In der Münster-Tiefgarage wurde die Betondecke an einigen Stellen mit Baumstämmen abgestützt. Da-
11.03.2014 11:54:25
bei handelt es sich um eine reine Vorsorgemaßnahme. Es bestehe keinesfalls Einsturzgefahr, so ein statisches Gutachten.
Foto: oh
Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de
Foto: Herrmann Käbisch
www.cityfreiraum-ingolstadt.de
Cityfreiraum_90x265.indd 1
ren Eltern auf dem Rathausplatz. Der Martinszug der Ingolstädter Innenstadtpfarreien führte zum Liebfrauenmünster.
Junge Geschäftsideen
Foto: Pia Mangold
Heidi in Ingolstadt
Starten Sie durch in der Ingolstädter Innenstadt
8000 Besuchern. Laut Köhler liegt das am Xavier-Naidoo-Konzert in der Saturn Arena. Diese Halle wurde 2014 im Rahmen der Jazztage nicht bespielt. „Wenn man das abzieht, liegen wir sehr gut“, so Köhler. Nach den Jazztagen ist vor den Jazztagen: Schon in dieser Woche beginnen die Planungen für die Veranstaltungsreihe 2015.
(bp/sr) Vorstandswahlen bei IN-City: Thomas Deiser wurde als 1. Vorsitzender im Amt bestätigt. Weitere Vorstandsmitglieder:
Jutta Herzner-Tomei, Eckehard W. Gebauer (Schatzmeister), Christian Lösel, Hans Nüsslein, Maike Weiland, Franz Mayr.
ANZEIGEN
Stadt Ingolstadt
Blickpunkt KW 46/14
5
Face-Lifting für den nördlichen Altstadtbereich Ulrike Brand, Leiterin des Stadtplanungsamts, im Interview zum Wettbewerbsverfahren EUROPAN 13 (sr) Ingolstadt soll schöner werden – neben Rathausplatz und Fußgängerzone soll auch der nördliche Altstadtbereich in den nächsten Jahren aufgewertet werden. Eine zukunftsfähige Konzeption dazu soll der Ideenwettbewerb EUROPAN 13 liefern. Ende Oktober beschloss der Ingolstädter Stadtrat einstimmig, an diesem europaweiten Kooperationsprojekt teilzunehmen und die dafür erforderlichen Wettbewerbskosten in Höhe von 135 000 Euro bereitzustellen. Um was es bei diesem Wettbewerb genau geht, erklärt Ulrike Brand, Leiterin des Stadtplanungsamts der Stadt Ingolstadt. Ingolstadt nimmt zur strukturellen Entwicklung des nördlichen Altstadtbereichs Harderstraße sowie des Kreuzungsbereichs Oberer und Unterer Graben am EUROPAN 13 teil. Welche entscheidenden Ergebnisse verspricht sich das Stadtplanungsamt von der Teilnahme an diesem Wettbewerb? Ulrike Brand: EUROPAN hat sich zum Ziel gesetzt junge, begabte Architekten unter 40 Jahren aus ganz Europa zu entdecken und damit einen Blick von außen auf städtebauliche Problemstellungen in Deutschland zu erhalten. Ingolstadt hat in der Vergangenheit bereits mit zwei Standorten (Wohnungsbau an der Richard-WagnerStraße, Bayernoilgelände) an EUROPAN-Verfahren teilgenommen und gute Erfahrungen gemacht. Das aktuelle Projektgebiet umfasst die Harderstraße als wichtigen nördlichen Altstadtzugang mit
zu schaffen. Gesucht wird eine Konzeption, die unterschiedliche Akteure aus allen Gesellschafts- und Altersgruppen an der Nutzung von Räumen beteiligt, eine Identität für den Ort schafft sowie eine bedarfsgerechte Nutzungsmischung zulässt und somit eine eigene Strahlkraft und Dynamik entwickelt. Konkrete Ideen und Maßnahmen sollen im Wettbewerbsverfahren erarbeitet werden.
Soll ansprechender und einladender werden: Die Harderstraße in Ingolstadt. Neugestaltungsbedarf, die Harderbastei und die Wunderlkasematte sowie Teile des Zentralen Omnibusbahnhofs. Neben dem Wunsch nach einer Aufwertung des Straßenraums besteht das Ziel, gemeinbedarfsorientierte Nutzungen mit kulturellen Schwerpunkten in diesem nördlichen Altstadtbereich zu etablieren und vorhandene Flächenpotentiale zur weiteren Belebung der Altstadt zu aktivieren. Wie läuft die Teilnahme an EUROPAN 13 zeitlich ab: von der Wettbewerbsauslobung über die Ergebnis-Bekanntgabe bis hin zur baulichen Umsetzung des Siegerkonzepts...? Brand: Im Februar 2015 soll der
Wettbewerb starten, bei dem die Abgabe der Wettbewerbsarbeiten für den Zeitraum Juni/Juli 2015 terminiert wird. Im Herbst 2015 wird dann die Jurierung der Arbeiten in zwei Phasen erfolgen. Mit der europaweiten Bekanntgabe der Ergebnisse kann im Dezember 2015 gerechnet werden und 2016 erfolgen dann Preisverleihung, Workshops und ein internationales Abschlussforum. Das übergeordnete Wettbewerbs-Thema von EUROPAN 13 lautet „Adaptable City“. Dabei geht es um eine „nachhaltige und ressourcenschonende Stärkung der Altstadt“ durch Schaffung einer eigenen Identität und einer „bedarfs-
Foto: Sabine Roelen
gerechten Nutzungsmischung“. Was bedeuten diese städteplanerischen Formulierungen für die Bürger? Was soll im nördlichen Ingolstädter Altstadtbereich konkret verbessert werden, um ein attraktives Umfeld zu schaffen? Brand: Im Vordergrund steht die neue Konfiguration von Straßen zu „anpassungsfähigen“ Lebensräumen. Neben der Erstellung eines kreativen Mobilitäts- und Gestaltungskonzeptes für den öffentlichen Raum Harderstraße ist im Bereich Unterer/Oberer Graben für die Baudenkmäler Harderbastei und Wunderlkasematte über den Standort des Zentralen Omnibusbahnhofes eine thematische Querverbindung
Die Harderstraße ist für alle Verkehrsteilnehmer einerseits eine wichtige Zugangsstraße zur historischen Kernstadt und andererseits eine wichtige Ausfallstraße ins nördliche Umland. Sie ist aber auch Lebensraum für alle Anwohner und Besucher dieser Straße. Wie kann diese wichtige Achse für alle Nutzergruppen im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung aufgewertet werden? Brand: Im Vordergrund steht die neue Konfiguration von Straßen zu Lebensräumen, für alle Bewohner nutzbar, und damit die Entwicklung eines vernetzten Mobilitätskonzeptes, welches Barrieren verhindert bzw. abbaut. Da sich die Bevölkerung nach Zahl und Struktur verändert, sind neue Ansprüche zu integrieren und ein entsprechender Umgang mit dem öffentlichen Raum zu generieren. Auf Fragestellungen zur Mobilität, Frequenz, Öffentlichkeit sowie Nachhaltigkeit im Sinne von Kreativität, Gesundheit und Gemeinwohl gilt es zukunftsfähige Antworten zu finden. Eine nachhaltige und ressourcen-
schonende Stärkung der Altstadt durch eine intelligente und wahrnehmbare Standortvernetzung über den öffentlichen Raum ist vorrangiges Ziel. Durch das internationale Wettbewerbsverfahren sollen hierfür Lösungsvorschläge gesammelt werden. Ingolstadt verfolgt städtebaulich das Leitbild einer „kompakten Stadt“. Was heißt das konkret für die Aufwertung des nördlichen Altstadtbereichs, vor allem auch für die Steigerung des Erlebniswerts der bislang eher vernachlässigten Baudenkmäler Harderbastei und Wunderlkasematte? Brand: Die Harderbastei entstand im Zuge der ersten Stadtentwicklung im 14. Jahrhundert. Die Wunderlkasematte ist ebenso wie die Harderbastei ein in die Denkmalliste eingetragenes Baudenkmal. Das mächtige Ziegelbollwerk wurde als Teil der Renaissancefestung 1539-1542 errichtet. Entlang der Harderstraße kann die kleinmaßstäbliche Bebauungsstruktur aus dem Mittelalter bis heute nachvollzogen werden. Charakteristisch für dieses Altstadtquartier ist eine geschlossene Blockrandbebauung mit meist giebelständigen Gebäuden und zwei bis drei Vollgeschossen. Ziel der Erstellung eines kreativen Mobilitäts- und Gestaltungskonzeptes für den öffentlichen Raum nördlicher Altstadtbereich ist, gemeinbedarfsorientierte Nutzungen mit kulturellem Schwerpunkt zu etablieren und vorhandene Flächenpotentiale im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung zu nutzen.
Zulaufspeicher statt Gasbehälter
Beim „Hauptbahnhof Ost“ stehen knapp 240 Parkplätze bereit
Umfangreiche Rückbauarbeiten in der ZKA
Foto: ZKA
Neues Parkhaus eröffnet
Das neueste Projekt der IFG Ingolstadt: Das Parkhaus „Hauptbahnhof Ost“ hat geöffnet. (sr) Nicht nur Bahn-Pendler dürfen sich freuen: Seit Mittwoch hat das neue Parkhaus „Hauptbahnhof Ost“ der IFG geöffnet. Nach nur acht Monaten Bauzeit stehen damit nun 236 Pkw-Stellplätze zur Verfügung. Auch zwölf Motorräder und 50 Fahrräder finden im Gebäude an der Martin-Hemm-Straße Platz. Damit verbessert sich die Parkplatzsituation im Südosten des Hauptbahnhofs deutlich. Moderne Fertigbetonbauweise ermöglichte eine schnelle Errichtung des Parkhauses „Hauptbahnhof Ost“. Umschlossen wird das komplett barrierefreie Parkhaus auf zwei Seiten von einer Gitterfassade. Ein Stahldach schützt die Fahrzeuge in der obersten Etage vor Schnee und Regen. Schon bei der Einfahrt empfängt den Autofahrer ein komfortables Detail: Eine beheizte Einfahrtsrampe führt zu den fünf Geschossen mit den Fahrzeug-Stellplätzen.
Markantes Gestaltungselement im Inneren des neuen Gebäudes sind sogenannte „Split-Level“. Die versetzten Ebenen bieten den Vorteil, dass die Rampen zwischen den einzelnen Etagen wesentlich kürzer als in herkömmlichen Parkhäusern sind. Einfaches Ein- und Ausparken Optisch attraktives und zugleich sicherheitstechnisches Detail: Großzügige Gucklöcher in den Betonwänden, jeweils bei der Auffahrt zum nächsten Level. So kann der Autofahrer sofort sehen, ob ihm ein Fahrzeug entgegen kommt. Auf den Parkebenen fällt auf, dass die Kfz-Stellplätze nicht durch Stützen abgeteilt sind. Ein Pluspunkt für alle Autofahrer, die so ganz bequem ein- und ausparken können. Nach dem Parken gelangen die Autofahrer von allen fünf Ebenen aus per Treppe oder Aufzug ins Erdgeschoss. Über den Fußgängersteg erreicht man in
Foto: IFG
wenigen Minuten den Hauptbahnhof. Zudem verbindet ein Tunnel das neue Parkhaus „Hauptbahnhof Ost“ direkt mit dem Hauptbahnhof. Den ersten Teil der 125 Meter langen unterirdischen Verbindung hat die Deutsche Bahn AG gebaut. Seit Mai 2014 führt die IFG Ingolstadt die Bauarbeiten fort. Ende 2016 soll der Tunnel fertiggestellt sein. Günstige Tagespauschale Nicht nur Bahnpendler profitieren von der neuen Parkmöglichkeit. Das neue Parkhaus „Hauptbahnhof Ost“ an der Martin-Hemm-Straße wird auch von Linien der INVG angefahren. So können Ingolstädter, die im Osten und Norden der Stadt wohnen, auf ihrem Arbeitsweg enorm Zeit einsparen. Das Parkhaus „Hauptbahnhof Ost“ ist rund um die Uhr geöffnet. Die Tagespauschale beträgt, wie auch im Parkhaus „Hauptbahnhof West“ zwei Euro.
Der Kettenbagger zerschneidet den Stahlmantel des alten Gasbehälters (links). Rechts der neue Gasbehälter, gestaltet von Schülern. (bp/sr) Seit 9. November 2010 arbeitet der Zweckverband Zentralkläranlage Ingolstadt (ZKA) in Mailing mit einem neuen Gasbehälter. Das fast 40 Jahre alte Vorgänger-Modell, ein Glockengasbehälter mit Wassertasse, wird derzeit bei der ZKA in Ingolstadt-Mailing aufwendig rückgebaut. Denn der alte Behälter soll wieder genutzt werden. Anfang der 1970er-Jahre errichtete die ZKA einen Gasbehälter mit 4.500 Kubikmetern Fassungsvermögen. Die Stahlglocke, die in einem Wasserbecken stand, wurde beim Befüllen mit Gas angehoben. Im Laufe der Jahrzehnte wies der Behälter starke Alterungsschäden auf: „Der Korrosionsschutz war nicht mehr ausreichend, die Führungsrollen waren ausgeleiert und bei starkem Wind musste Gas aus dem Behälter entfernt werden. Deshalb haben wir einen neuen, trocken aufgestellten Gasbehälter
mit Membrandichtung errichtet“, berichtet Rudolf Beck, Fachbereichsleiter Verfahren bei der ZKA. Der Rückbau des alten Gasbehälters ist äußerst aufwendig. Das Wasser wurde abgepumpt, die Stahlglocke gereinigt und das Dach mit Sauerstoffbrennern vom Mantel getrennt. Ein Autokran mit 220 Tonnen Hubkraft hob das komplette Dach der Glocke mit fast 23 Metern Durchmesser ab und legte es neben dem Behälter ab. Anschließend wurde das Dach mit Schneidbrennern zerkleinert und die Stahlteile in Schrottcontainer verfrachtet. Dann hob der Kran einen 30 Tonnen schweren Kettenbagger sowie mehrere Schrottcontainer in das Betonbecken. Der Bagger schnitt den Stahlmantel des Behälters mit einer Schrottschere in Stücke, die zerkleinerten Blechteile wanderten in die Container. „Die Kontrolle des Beckens hat ergeben, dass der Beton noch sehr gut erhalten ist. Wir werden nun
die Wassertasse mit 5.000 Kubikmetern Inhalt als Zulaufspeicher verwenden und somit einer sinnvollen weiteren Nutzung zuführen“, so Rudolf Beck. Gasverwertung heute Das im Faulbehälter entstehende Methan-Gas speichert die ZKA heute im neuen, 14 Meter hohen Gasbehälter. Er ist mit einem Stahlmantel, einer hydraulischen Überdrucksicherung sowie einer mechanischen Überfüllsicherung ausgestattet. „Das Gas nutzen wir in unseren Blockheizkraftwerken zur Stromerzeugung. Die Abwärme verwenden wir zur Heizung der Faulbehälter und der Gebäude. Mit der aus der Faulung gewonnenen Energie decken wir 56 Prozent unseres Strombedarfs“, erklärt Beck. Der Durchmesser des neuen Gaskessels, der bis zu 4000 Kubikmeter Gas fassen kann, beträgt 22,50 Meter.
Stadt & Region
6
Blickpunkt KW 46/14
Nicht nur für Busse
Wortwörtlich Oberbürgermeister Christian Lösel zur Nutzung der Staustufe
Bürgerbegehren könnte Individualverkehr über die Staustufe erzwingen
(hk) Die Donaustaustufe steht im Mittelpunkt politischer Diskussionen. Sollen Busse oder Autos darüber rollen? Wir sprachen darüber mit OB Christian Lösel.
C D
Herr Oberbürgermeister, Sie hatten ein Gespräch mit Vertretern von Eon. Was gibt es von der Staustufe zu berichten? Ich habe mich diese Woche mit Vertretern von Eon, Herr Dr. Schleich und Vertretern der Stadt Ingolstadt, INVG, Tiefbauamt, Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle und Bürgermeister Albert Wittmann an der Staustufe getroffen. Es geht um die Überführung der Staustufe mit einer Brückenanbaukonstruktion, um den öffentlichen Nahverkehr, unsere Busse und die Rettungswägen über die Staustufe fahren lassen zu können.
B
A
für Fußgänger und Radfahrer kommen. Das würde dann bedeuten, dass die Straße über die Staustufe für die Busse genutzt werden kann und die Radfahrer und Fußgänger Von der Staustufe zum Klinikum, Westpark und zu Audi: Mehrere Varianten stehen zur Wahl. Der Auwald wird bei Strecke B weitgehend geschont. Foto: Geoportal Stadt IN gleichzeitig ungehindert queren können. (hk) Der Bürger ist mächtig in von Autofahrern genutzt werden Ein findiger Kopf hat daher vorge- über. Doch viele trauen sich nicht, Bayern. Er kann in Kommunen kann. Darauf angesprochen (siehe schlagen, eine Verbindungsstraße dies öffentlich zu bekunden, weil Eine frevelhafte Frage: Was würde den Stadt- und Gemeinderäten Interview links) hält sich Oberbür- von der Staustufe zur Großen Zell- beim Thema Auwald sofort ein es denn kosten, eine Brücke für seinen Willen aufzwingen, den germeister Christian Lösel sehr gasse weiter östlich zu schaffen. markerschütternder Aufschrei den Individualverkehr neben der Politikern aber auch unange- bedeckt. Fast scheint es, dass ihn Der Auwald bleibt bei dieser Tras- der Ökologen durch den Stadtrat Staustufe zu errichten? Hat man nehme, weil unpopuläre Ent- weniger die Kosten von mehr als se fast vollständig unberührt und hallt, ohne dass diese vorher überhier größenordnungsmäßig ir- scheidungen abnehmen. Mit zehn Millionen Euro schrecken auch von Wohnbebauung könnte haupt auf eine Karte geschaut hätten. So stellt sich die Frage, ob gendwelche Anhaltspunkte? einem Bürgerentscheid könnte (wenig im Vergleich zur dringend Abstand gehalten werden. Nach Erreichen der Großen nicht die im Stau stehenden BürGenau kann ich das natürlich erreicht werden, dass bei der nötigen Sanierung des Stadtthenicht sagen, weil das nicht geprüft Donaustaustufe nicht nur Busse aters). Das Naherholungsgebiet Zellgasse kann der Autofahrer, ger die Sache selbst in die Hand Kann man schon ungefähre An- worden ist. Aber wir haben natür- sondern auch Autofahrer den Baggersee scheint das größte Hin- sofern er sich nicht nach Osten nehmen sollten. Ein Bürgerbegehdernis zu sein. Dazu gehört natür- in Richtung Stadtmitte bewegen ren mit dem Ziel, eine Brücke für gaben über die Kosten machen, lich die Kenntnisse, was andere Fluss queren dürfen. will, über die Antoniusschwaige alle - nicht nur für Busse - bei der lich auch der tangierte Auwald. die für diese Querung entstehen Brücken bei uns in Ingolstadt gezur Gerolfinger Straße gelangen Staustufe zu schaffen, ist vielleicht kostet haben und da werden wir würden? Es besteht Einigkeit darüber, (C). Auch die sogenannte „Bech- realistischer als das Begehren, naAuwald geschont Genaue Angaben können wir sicherlich mit einem Betrag von dass es mühsam ist, vom Ingolstädtroute“ (D) über die Sebastian- he Gerolfing den Auwald großflänoch nicht machen. Es sind jetzt über 10 Millionen Euro zu rechnen städter Südwesten zum Klinikum, Ein Blick auf die Landschaft von Kneipp-Straße, auszubauende chig zu durchschneiden. Zwar einfach unterschiedliche Trag- haben. Wir müssten dann mehr als zum Westpark oder zu Audi zu werkskonstruktionen geprüft wor- das Doppelte für eine Brücke für gelangen. Der Verkehr staut sich oben offenbart eine Überraschung: Feldwege (An der Feldschütt, Am darf nicht übersehen werden, den. Diese sind auch mit Kosten den Individualverkehr ausgeben. auf der Westlichen Ringstraße, Unmittelbar nördlich der Stau- Nordbuckl) hin zur Gerolfinger dass mittels Bürgerbegehren und hinterlegt. Es sind allerdings noch Aber wie gesagt, da muss man ganz die nur dreispurige Glacisbrücke stufe könnte bei entsprechender Straße und weiter zum Kreisel bei Entscheid das Haushaltsrecht des nicht alle Kosten inkludiert, es müs- vorsichtig sein, weil im Norden der ist eine ärgerliche Engstelle, wird Trassenführung (B) der Auwald der Krumenauerstraße findet viele Stadtrats nicht angetastet werden sen zum Beispiel Planungskosten Staustufe das Naherholungsgebiet als Fehlplanung bezeichnet. Nun weitestgehend verschont werden. Befürworter. Ähnliches hat in Ge- darf. Aber ein Bürgerbegehren noch miteingerechnet werden. Baggersee anschließt und da muss wird geprüft, ob über die Stau- Zwar gibt es bereits eine (schmale) rolfing auch schon Stadtratskollege hätte auf jeden Fall eine politische Aber man wird wohl auf 3,5 bis 4 man sehr genau überlegen, ob man stufe künftig Busse der Ingolstäd- Wegverbindung (A) zwischen Hans Achhammer überlegt, erhielt Wirkung. Es könnte Stadträte erMillionen Euro für einen Anbau so was macht. ter Verkehrsgesellschaft rollen dem nördlichen Brückenkopf und aber offensichtlich von der CSU mutigen, das umzusetzen, was könnten. Erforderlich ist aber für der Großen Zellgasse (über Stau- einen Maulkorb oder Denkverbot. sie heimlich wollen, aber politisch nicht für vermittelbar halten: Eine Fußgänger und Radfahrer ein seestraße, und Mitterschüttweg). vergleichsweise rasch realiserbare Bürgerbegehren? weiterer Brückenschlag, wenn die Doch diese führt durch Auwald, vierte Donauquerung zur EntlaBusse auf dem Wasserkraftbau- nah am Baggersee vorbei und Gelegentlich entsteht der Ein- stung der Westlichen Ringstraße berührt die Siedlung rund um werk verkehren. Bürger befürchten, dass hier wie die Humboldtstraße, wo einfluss- druck, auch andere Stadträte un- samt Glacisbrücke. Mehr Mut, bei der Glacisbrücke zu kurz ge- reiche Ingolstädter wohnen. Die terschiedlicher Couleur stünden als bei der Planung dieser Brücke dacht wird. Wenn schon eine Brü- würden vermutlich erheblichen einer Errichtung einer Brücke mögen die Stadträte haben. Eine Frankenstein in cke gebaut werden muss, so die Widerstand leisten, wenn dort der im Bereich der Staustufe für den halbherzige Entscheidung wäre Ingolstadt Überlegung, dann eine, die auch Individualverkehr vorbeirauscht. Individualverkehr offen gegen- bedauerlich.
Spuren eines Phantoms 9,90€
ISBN 3981076591
Geplant ist eine Querung nur für den öffentlichen Personennahverkehr, nicht für den Individualverkehr? Ja, es ist derzeit geplant, den öffentlich Nahverkehr und die Rettungswägen darüber zu führen; der Individualverkehr ist nicht vorgesehen, weil wir nördlich der Donaustaustufe ein Naherholungsgebiet vom Baggersee haben und wir der Meinung sind, dass wir vorsichtig sein sollten, was den Individualverkehr an dieser Stelle betrifft.
Echte Erfolgstypen Sonderausstellung „Jahre später“ im museum mobile eröffnet - Präsentation des Audi-Tradition Kalenders (ma) „Diese Ausstellung ist fast eine Gebrauchtwagenschau“, schmunzelte Ralf Friese (Audi Tradition) im museum mobile. „Aber selbst Dutzendware wird irgendwann zum Sammlerstück!“ Mit der Sonderschau „Jahre später“ widmet sich Audi der jüngeren Geschichte. Ja, diese Autos sind zwar museumsreif, aber trotzdem gerade in Ingol-
stadt immer noch im Stadtbild allgegenwärtig. Da wäre das Audi Cabrio, das 1991 eine echte Revolution darstellte. Oder der erste Audi 80 TDI, der als Sparweltmeister in die Automobilgeschichte eingegangen ist. Vom „Audi 100 Avant duo“ wurden nur 100 Exemplare hergestellt, der Hybrid mit Benzin und Elektromotor
hatte Ende der 80er Jahre seine Premiere. Natürlich wird auch die Ikone Audi TT gewürdigt: „Das war ein krasser Bruch in der Audi Design Linie“, erklärte Ralf Friese bei der Ausstellungseröffnung. In nur fünf Tagen sei das Design quasi am Küchentisch entstanden, das Showcar wurde nahezu 1 zu 1 im Serienmodell umgesetzt: „Der TT war
ein Topseller!“ Lieben oder hassen – das gilt und galt für den A2. Hier hat man Vorsprung durch Technik bis zum Exzess betrieben, meinte Friese. Im Bereich des Motorsports rückt die Ausstellung mit dem R18 e tron und dem R8 LMS nahe an die Gegenwart heran und ermöglicht mit den Studien Audi RSQ und dem Audi Urban Project sogar einen
Blick in die Zukunft der Mobilität. Der neue Audi-Tradition Kalender steht im Erdgeschoss im Mittelpunkt. Die „Daily Drivers“ sind „Helden des Alltags“, also Fahrzeuge die immer noch oder wieder in Bewegung sind. „Damit verbindet man entweder ein nostalgisches Gefühl, sie sind ein Ausdruck von Individualität oder man zieht einen Nutzwert
aus dem Auto“, erklärte der Leiter des museum mobile, Thomas Stebich. Auf großformatige Drucken sind die Fotos aus dem neuen Kalender nun zu sehen. Fotograf Stefan Warter kam auch zur Eröffnung der Ausstellung und beschrieb unter anderem das „göttliche Sonnenwunder“ beim Fotoshooting an der Kirche im fränkischen Dietenhofen.
NACHRUF Die Stadt Ingolstadt trauert um Herrn
Erhard Kuballa
1990 bis 1996 Mitglied des Stadtrates der Stadt Ingolstadt Herr Erhard Kuballa verstarb im Alter von 83 Jahren. In seinen Tätigkeiten als Mitglied des Stadtrates setzte er sich engagiert und uneigennützig für die Belange seiner Mitbürgerinnen und Mitbürger ein. Stadtrat und Stadtverwaltung halten sein Andenken in Ehren. Stadt Ingolstadt Dr. Christian Lösel, Oberbürgermeister
„Band-Arbeiter“ bei Audi: Thomas Stebich, Leiter des museum mobile und Ex-Rallyepilot Harald Demuth eröffneten die Sonderausstellung mit dem Titel „Jahre später“. Foto: Melanie Arzenheimer
STADT & REGION
Blickpunkt KW 46/14
ANZEIGE
7
Fachgeschäft mit Stern Die E. Brandl GmbH & Co. KG wurde mit dem „EK Passion Star 2014“ ausgezeichnet
Mit dem „EK Passion Star“ prämiert der Einkaufsverband jedes Jahr drei seiner über 2.000 Mitgliedsunternehmen. Eine unabhängige Jury bewertet dafür Fachgeschäfte in den Kategorien Nachhaltigkeit, Unternehmenskultur, Qualität, emotionale Wirkung, Lebensart, Einzigartigkeit und Glaubwürdigkeit. Mit dem „Passion Star“ ist es der E. Brandl GmbH & Co. KG erneut gelungen, sich europaweit als herausragendes Fachgeschäft zu präsentieren. Bereits 2003 wurde das Geschäft mit dem Global Innovator Award (GIA) in Chicago ausgezeichnet - und zählte damals zu den „Top
sei eine große Anerkennung, betont Thomas Brandl. Ein Großteil der anschließenden aktiven Bewerbungsarbeit werde dann durch das engagierte Personal geleistet. Mitte September bei der „Passion Night“ in Bielefeld, sei Thomas Brandl angesichts der hochkarätigen Konkurrenz dennoch überrascht gewesen, den Preis zu gewinnen. Vorbild für die regionale Wirtschaft Bei der Preisverleihung in den Geschäftsräumen der Firma E. Brandl GmbH & Co. KG zeigte sich Michael Stampfer „stolz, ein solches Geschäft im Ort zu haben“. Der Eitensheimer Bürgermeister lobte das „stets freundliche Personal“ und fügte hinzu: „Dieser Stern strahlt weit über die Gemeinde- und Landkreisgrenzen hinaus.“ Eichstätts Landrat Anton Knapp sprach von einer „spürbaren und auch ansteckenden Leidenschaft“, die man beim Betreten des Geschäfts sofort Freuen sich über den „EK Passion Star 2014“: Julia und Thomas Brandl (Mitte), beide Geschäftsführer der E. Brandl GmbH & Co. KG in Eitensheim und ihr Team. erfahre. Und die Landtagsabgeordnete Tanja Schorer-Dremel betonte, lich organisierten und europaweit leihung in Hollywood wird man dass das „Geschäftsmodell LeidenHochkarätige Konkurrenz Five“ weltweit. Das erfolgreiche tätigen Einkaufsverbands EK Ser- für den „Passion Star“ nominiert, schaft“ im Hause Brandl funktionieFachhandelsgeschäft in EitensBernd Horenkamp, der die Aus- vicegroup in Bielefeld mit 2500 Mit- d.h. die Unternehmen können sich re. Und: Brandl sei ein Vorbild für heim führt stets die neuesten Trends im Bereich Glas, Porzellan zeichnung überreichte, ist Vor- gliedsunternehmen (davon 600 im nicht für diese Auszeichnung be- die regionale Wirtschaft, Nachahund Geschenke. standsmitglied des genossenschaft- Ausland). Wie bei der „Oskar“-Ver- werben. Bereits die Nominierung mer seien ausdrücklich erwünscht. Foto: Natali Motter
(bp/sr) Ein Grund zum Feiern: In der vergangenen Woche erhielt das Fachgeschäft Brandl in Eitensheim die begehrte Auszeichnung „EK Passion Star 2014“ in der Kategorie „Leidenschaft durch Perfektion“. Bernd Horenkamp, Vorstand EK Servicegroup, überreichte die Auszeichnung im Beisein von Vertretern der Politik, Wirtschaft und Bildung an Julia und Thomas Brandl, beide Geschäftsführer der E. Brandl GmbH & Co. KG.
Musik im Wohnzimmer Am 22. November ist Tag der Hausmusik - Musizieren und Singen bringt viel Freude (el) Hausmusik - klingt nach Papa an der Gitarre und Mama am Klavier. Und dazu singen beide Lieder, die die Kinder gar nicht mehr kennen. Der 22. November ist Tag der Hausmusik. An diesem Tag sollen die Menschen wieder zum gemeinsamen Musizieren zuhause motiviert werden.
der Tonträger geriet die Praxis der Hausmusik allerdings immer mehr in Vergessenheit. Lediglich Jugendmusikbewegungen und schulischer Musikunterricht steuerten diesem Trend entgegen. Bis heute haben sich jedoch
Gleichzeitig ist der Tag der Hausmusik auch Namenstag der heiligen Cäcilie, der Patronin und Schutzheiligen der (Kirchen-) Musik. Früher fand Musik oft im familiären Umfeld oder Freundeskreis im Wohnzimmer statt. Wer nicht singen oder spielen konnte, musste sich vorspielen lassen. Regelmäßiges gemeinsames Singen und Musizieren daheim war in den Familien durchaus üblich. Mit Spaß bei der Sache: Gemeinsames Musizieren verbindet. Der Ursprung der Hausmusik Die musikalische Betätigung in einem nicht öffentlichen Umfeld geht auf eine lange Tradition zurück. Der Ursprung der Haus-
musik wurzelt in der Barockzeit. Durch das gemeinsame Singen in den Familien entstanden so die verschiedensten Volkslieder. Sie wurden zunächst nur mündlich weitergegeben. Erst in der Ro-
mantik gab es die ersten notierten Beispiele der Hausmusik. Im 18. und 19. Jahrhundert gehörten die Hausmusik und die damit verbundene musikalische Ausbildung (zumeist Klavier- und Ge-
das gemeinsame Singen von Geburtstags- und Weihnachtsliedern erhalten. Also, warum am Tag der Hausmusik nicht mal wieder zusammen mit den Familienmitgliedern musizieren und singen?
Foto: Fotolia / Dan Race
sangsstunden) zu den grundlegenden Erziehungsstandards für Töchter aus gutem Hause. Diese Zeit des Bürgertums gilt als Hochzeit des Hausmusizierens. Mit der Erfindung und Verbreitung
Die musikalische Geschenkidee 4 x schnuppern nur 26 €
Große Noten- und Instrumentenauswahl Eigene Reparaturwerkstatt Musikschule MUSIKHAUS
KORNPROBST MUSIKSCHULE
MANGGASSE 1 85049 INGOLSTADT TEL. 08 41 / 3 58 90
LEUTE
8
Blickpunkt KW 46/14
Spenden, Spieler und Skulpturen Winterzauber und ERCI Gala im Stadttheater - die Kunst der Faltung im MKK Spendenflut bei der sechsten Winterzauber-Charity Gala im Stadttheater. Über 100 000 Euro wurden für das Hollerhaus, Elisa und den Förderverein Krebskranker gespendet. Alle sechs Veranstaltungen erbrachten insgesamt über 560 000 Euro. Herzlichen Dank! Und das waren die Spender 2014:
Abschiedsgruppenbild? Die Organisatoren Klaus Mittermaier (li) und Michael Klarner (re) kündigten eine „Pause“ an. Schade, fanden Sabine Hillmann, Reinhard Mußemann, Peter Mosch, Axel Strotbek und Lisa Gerich. Fotos: Melanie Arzenheimer
Der ERCI feierte mit einer Gala sein 50-jähriges Bestehen: Sabine Leiß (li) und Christian Lösel (2.v.l) zeichneten im Rahmen der Gala Christa Leiß, Daniel Weiss, Werner Kopp, Joe Wiesinger, Edelgard Kopp, Eugen Schaupel, Sieglinde und Fritz Kroll, Richard Naumann und Hans Steber aus. Fotos: Stephanie Jurr
Schlussakkord: Amely Deiss, stellvertretende Leiterin des MKK, eröffnete mit der Schau „Einknicken oder Kante zeigen? Die Kunst der Faltung“ ihre letzte Ausstellung in Ingolstadt. Sie wird demnächst das Kunstpalais in Erlangen leiten.
BESUCHEN SIE UNSEREN WEIHNACHTSMARKT
Winterzauberhaftes Paar: Audi Vorstand Axel Strotbek und seine Frau Tomoko Morita Strotbek.
Autogramme für die Gäste: Die ERCI Profis unterschrieben im Rahmen der Gala fleißig Trikots, Autogrammkarten und mehr.
AUDI AG & Belegschaft 40.000 Euro, espresso Mediengruppe 6.000 Euro, Hollerhaus Tombola 5.800 Euro, Backhaus Hackner 5.000 Euro, Peter Jackwerth 5.000 Euro, Anonymer Spender 4.000 Euro, Conditorei, Bäckerei & Confiserie Erhard 3.500 Euro, Nordbräu 2.500 Euro, Sozialverband VDK, Kreisverband IngolstadtEichstätt 2.500 Euro, KHZ Wohnbau GmbH Gaimersheim 2.000 Euro, Auto Sigl Spezialtransporte, Urs Klapka 2.000 Euro, FC Ingolstadt 04 1.500 Euro, Sparkasse Ingolstadt 1.500 Euro, Gebrüder Peters Gebäudetechnik 1.500 Euro, Rotary-Club Ingolstadt-Kreuztor 1.500 Euro, Donat Group Ingolstadt 1.500 Euro, Sparda Bank Ingolstadt 1.500 Euro, Spenden Foyer 2013 1.114 Euro, Rita Wagner 1.000 Euro, Dr. Anton Böhm 1.000 Euro, Damenmannschaften ERC und FC04 1.000 Euro, Bayernoil 1.000 Euro, Donau Classic, Peter Hallauer 750 Euro, Malerbetrieb Appel 750 Euro, Mitarbeiter der Commerzbank Ingolstadt 750 Euro, Spenden Foyer 2014: 683 Euro, anonymer Spender 550 Euro, Autorama West, Familie Zylka 500 Euro, Herrnbräu 500 Euro, Ingenieurbüro für Baustatik, Michael Heubl 500 Euro, Günther Wittmann Spenglerei-Schlosserei 500 Euro, Hörgeräte Langer 500 Euro, Edeka Fanderl 500 Euro, Friseur Spitzenwerk Kreuzstraße 300 Euro, Christa Wittmann Immobilienwelt 300 Euro, Markus Abel und Marlene Steidl 300 Euro, Pflanzen Lintl Gartenmarkt 250 Euro, Immobilien Obermeier 250 Euro, Göltnschmierer Hepberg 200 Euro, Members of Dance 200 Euro, Autohaus Reith 200 Euro, Petra und Wolfgang Lutz 200 Euro, Eric und Iris Jensen 200 Euro, Christoph Holzmann und Constanze Hilgers 150 Euro, Marcel Ferreira 150 Euro.
Künstlerische Entfaltung im Museum für Konkrete Kunst: Über 40 internationale Künstler zeigen bis 22. Februar 2015 Skulpturen, Gemälde, Fotos und Videos zum Thema „Faltung“. Fotos: Sabine Kaczynski
Im espresso Verlag erschienen: Im espresso Verlag erschienen:
Ingolstadt in fünf Jahrzehnten Ingolstadt in fünf Jahrzehnten
Ingolstadt in fünf Jahrzehnten - Teil Ingolstadt in fünfII Jahrzehnten - Teil II
Erhard Brandl GmbH & Co. KG
am Freitag, 21.11 & Samstag 22.11.2014, von 9:00 – 18:00 Uhr. An diesen beiden Tagen wollen wir auch den Gewinn des Passion Star 2014 mit Ihnen feiern und halten daher für jeden Kunden eine kleine süße Überraschung bereit.
2014
Auszeichnung für Leidenschaft durch Perfektion
Preis: 14,80 € ISBN: 9783981296464 Preis: 14,80 € ISBN: 9783981296464
Erhard Brandl GmbH & Co. KG · Eichstätter Straße 16 · 85117 Eitensheim Telefon: 08458/3913-0 · www.brandl-eitensheim.de
PASSION STAR
Preis: 14,80 € ISBN: 9783981296495 Preis: 14,80 € ISBN: 9783981296495
KÖSCHING - DES SAN MIA
Blickpunkt KW 46/14
9
Zwei Prinzenpaare zum Jubiläum Die Köschinger Faschingsgesellschaft „Germanica“ wird 25 Jahre alt (pm) „Unser Prinz ist ein wahres Naturtalent“, erklärt Nina Schieferbein, Schriftführerin der „Germanica“. Denn Markus Farber, der diesjährige Faschingsprinz und gleichzeitig Filialleiter der Sparkasse in Oberhaunstadt, tanzt erst seit diesem Jahr in der Köschinger Garde. Seine Prinzessin Julia Vogtner ist ihm in diesem Punkt weit voraus. Die 22-jährige BWL-Studentin ist bereits seit 1997 Tänzerin der Germanica. Im wahren Leben sind die diesjährigen Auserwählten nur Freunde. Die Idee, einmal zusammen das Prinzenpaar zu sein, entstand zu später Stunde an Markus‘ 18. Geburtstag. Außer seiner neu entdeckten Leidenschaft zum Tanzen, liebt der junge Prinz das Grillen. Seit 2012 ist Markus im Elferrat der Germanica und dieses Jahr zum ersten Mal in der Show dabei. Julia Vogtner hingegen war schon Hofmarschall in der Kindergarde und später Tanzmariechen bei den Großen. Bei den Auftritten der Garde stechen die Kostüme des Prinzenpaares durch ein besonderes Blau mit Flammen heraus. Die Kindergarde führen in diesem Jahr Anna Stangl und Dominik Thomas an. Beide sind elf Jahre alt und tanzen schon das dritte Jahr in der Germanica Kösching.
Veranstaltungstermine GERMANICA Krönungsball Sa., 03.01.2015, 18 Uhr Mehrzweckhalle Kösching Eintritt: 10 Euro Band: easyx Kindergardetreffen Sa., 24.01.2015, 12 Uhr Mehrzweckhalle Kösching Kinder: 2,50 Euro Erwachsene: 3,00 Euro Großes Gardetreffen So., 25.01.2015, 12 Uhr Mehrzweckhalle Kösching Kinder: 2,50 Euro Erwachsene: 4,50 Euro Kinderball Di., 17.02.2015, 12 Uhr Mehrzweckhalle Kösching Kinder: 2,50 Euro Erwachsene: 3,00 Euro Bald schon im blauen Flammen-Kostüm: Julia Vogtner und Markus Farber. Weitere Talente der Kinderprinzessin sind Einradfahren und Basteln. „Sie lacht gerne und hat immer ein Funkeln in den Augen“, beschreibt Nina Schieferbein die kleine Anna. Ihr Prinz Dominik hingegen ist sehr sozial
Der Adel der Kindergarde: Dominik Thomas und Anna Stangl.
und hilfsbereit. Daher ist er immer von einer Schar Kleinkinder umringt. Den Prinzenpaaren wird in diesem Jahr eine ganz besondere Ehre zuteil. Sie führen die „Germanica“ in ihrem Jubiläumsjahr an. Denn die Kö-
schinger Faschingsgesellschaft wird 25 Jahre alt. Um das Faschingstreiben in Kösching zu erhalten, rief Hans Baumann, der erste Vorsitzende der Garde, gemeinsam mit einigen faschingsbegeisterten Tänzen
Fotos: Germanica
und einem Elferrat 1990 die „Faschingsgesellschaft Germanica Kösching“ ins Leben. 1997 gründete der Verein eine Kindergarde und wurde ins Vereinsregister eingetragen. Seitdem repräsentiert die „Germanica“ den Markt
Kösching mit anspruchsvollen Tanzdarbietungen und Showeinlagen sowohl in der Gemeinde als auch in der umliegenden Region. Die Mitgliederzahl des Vereins ist seit 1990 von 38 auf mittlerweile über 130 Mitglieder gestiegen.
Unserem Prinzenpaar eine tolle Saison 2014/15!
Wir wünschen dem Prinzenpaar und der Germanica eine gute Saison!
Wünschen die Sponsoren von Germanica:
Auto-Service-Krammel | Ingolstädter Straße 100 | 85092 Kösching Tel.: 0 84 56 / 72 22 | Fax: 0 84 56 / 67 26 | Mail: info@auto-krammel.de
www.auto-krammel.de •
•
• Ab Ende Oktober führen wir wieder alle gängigen Gewürze und Backaromen für ihre gesunde Weihnachtsbäckerei, reine Qualität nach dem Arzneibuch.
Dahlienstraße 6 • 85092 Kösching
Rosen-Apotheke Kösching Ingolstädter Str.114 85092 Kösching, Öffnungszeiten: Mo. bis Sa. 8:00 Uhr-20:00 Uhr
Elektroinstallationen für Altbau • Neubau • Gewerbebau www.elektrotechnik-liebhard.de
· WÄRMEPUMPEN · PELLETS-HEIZUNG · SOLARANLAGEN Wolfdrossel 44 a · 85092 Kösching · Tel.: 08456 / 98930 · www.meister-kempa.de
Anton Zacherl & Roland Gröger | Am Stegbach 4 | 85092 Kösching Telefon: 0 84 56 / 9 19 88 35 oder 0 84 56 / 64 95
IHR PARTNER IN SACHEN FUSSGESUNDHEIT Ihre Füße in nden! besten Hä
Wisse
Orthopädie-Schuhtechnik
Ingolstädter Str. 18 • 85092 Kösching Tel. 08456/918155 • info@wisse.de www.wisse.de • Parkplätze vorm Haus
mit
malen und gestalten
Form und Farbe
Klosterstraße 12 • 85092 Kösching Tel.: 0 84 56 / 70 04 • Fax: 0 84 56 / 67 06
Klosterstraße 12 85092 Kösching Tel.: 0 84 56 / 70 04 Fax: 0 84 56 / 67 06
Fruits & Flowers Exklusive Früchte, Floristik und Geschenkideen
Ludwigsgraben 79 • 85092 Kösching • Tel.: 08456/9659669 Öffnungszeiten: Mo. - Fr. von 8.00 - 18.00 Uhr • Sa. 8.00 - 12.00 Uhr
INTEGRATION
10
Blickpunkt KW 46/14
Die Online-Kfz-Außerbetriebsetzung - Ingolstadt‘da - Снятие транспортного средства с учёта in Ingolstadt - Online Araç Kaydı Kapatma Hizmeti - в Ингольштадте в режиме онлайн 1 Ocak 2015 tarihinden itibaren Almanya‘daki bütün araç sahipleri araçlarının kaydını online olarak kapatabilecek. Ingolstadt‘da ise internet üzerinden araç kaydının kapatılması 12 Ekim‘den bu yana www.ingolstadt.de ana sayfasının Vatandaş Hizmetleri - Portalı üzerinden mümkün. Çünkü Ingolstadt Belediyesine bağlı Karayolları ve Trafik Dairesi şu sıralar Bavyera Yerel Veri İşleme Enstitüsü (AKDB) ile birlikte bir pilot proje kapsamında bu sistemin pratik bir şekilde uygulanılabilirliğini test etmektedir. Online bir şekilde araç kaydının kapatılması için ise elektronik ödeme ile birlikte mektup sepeti veya elektronik posta yoluyla güvenli bir şekilde online iletişimi sağlayan elektronik ID fonksiyonlu bir kimlik kartına gereksinim duyulmaktadır. Buna ek olarak kullanıcı kişinin online kapatma işlemini gerçekleştirebilmesi için üç adet TAN numarasını girmesi gerekmektedir. Her bir TAN numarası ön ve arka plakaların üzerindeki tescil etiketlerinin kazılmasından sonra görülebilmektedir. Diğer bir TAN numarası ise bir önceki araç ruhsatına ait tescil belgesinin 2. bölümünde yer almaktadır. Bu belgelerde 12 Ekim‘den bu yana birer TAN numarası ile donatılmıştır. Online araç kaydı kapatma hizmeti ile gidiş dönüş ve bekleme sürelerinden tasarruf edilebilmektedir. Online tecrübesi olmayanlar ise eskiden olduğu gibi Ingolstadt Karayolları ve Trafik Dairesine uğrayabilmektedirler. Burada önceden olduğu gibi araç kaydı kapatma işlemleri yapılmaya devam etmektedir.
Foto: Sabine Roelen
Persönlich im Straßenverkehrsamt oder online via Bürger-Portal: Seit 12. Oktober können PKW-Halter wählen, wie sie die Abmeldung ihres Fahrzeugs vornehmen wollen. Karayolları ve Trafik Dairesinde Şahsen veya Vatandaş Portalı ile Online olarak: 12 Ekim‘den bu yana araç sahipleri araçlarının kaydını nasıl kapatmak istediklerini kendileri tercih edebilmektedirler. Лично в ведомстве транспортного движения или в режиме онлайн через портал граждан: начиная с 12 октября владельцы легковых транспортных средств могут выбрать, каким путём они хотят снять своё транспортное средство с учёта:
(sr) Ab 1. Januar 2015 kann jeder PKW-Halter in Deutschland sein Auto online außer Betrieb setzen. In Ingolstadt ist die internetbasierte Fahrzeugabmeldung im Bürgerservice-Portal der Homepage www.ingolstadt.de schon seit 12. Oktober möglich. Denn das Straßenverkehrsamt der Stadt Ingolstadt testet derzeit
im Rahmen eines Pilotprojekts zusammen mit der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) die Praxistauglichkeit des Verfahrens. Voraussetzung für die Kfz-Online-Abmeldung ist ein Personalausweis mit eID-Funktion, die Bezahlung per ePayment und die sichere Online-Kommunikation per
Postkorb oder de-Mail. Zudem muss der User bei der OnlineAbmeldung drei TANs angeben: Je eine TAN erscheint nach dem Wegrubbeln der Zulassungsplaketten auf seinem Kennzeichen vorne und hinten. Eine weitere TAN findet man in der Zulassungsbescheinigung Teil I, dem früheren Fahrzeugschein. Diese
Bescheinigung ist seit 12. Oktober ebenfalls mit einer TAN ausgestattet. Die Online-Kfz-Abmeldung erspart Fahrten sowie Wartezeiten. Wer wenig OnlineErfahrung hat, kann nach wie vor beim Straßenverkehrsamt Ingolstadt vorbeikommen. Dort wird dann wie bisher auch die Kfz-Abmeldung abgewickelt.
С 1 января 2015 года каждый владелец легкового транспортного средства может в Германии его снять с учёта в режиме онлайн. В Ингольштадте снять с учёта транспортное средство можно уже с 12 октября в портале сервиса для граждан на странице www.ingolstadt. de. В настоящее время ведомство по вопросам транспортного движения администрации Ингольштадта совместно с органом Общественной обработки данных в Баварии (AKDB) тестирует в рамках пилотного проекта пригодность данного метода на практике. Предпосылкой для снятия транспортного средства с учёта в режиме онлайн является удостоверение личности с функцией «eID», оплата за услугу путём «ePayment» и установление электронной связи в режиме онлайн посредством почтовой корзины или по электронной почте. Кроме того, пользователь должен при снятии транспортного средства с учёта в режиме онлайн указать три TANs (пароля): по одному TAN появляется после стирания плакеток регистрации на номерных знаках спереди и сзади. Следующий TAN указан в 1 части техпаспорта транспортного средства. В этом документе с 12 октября также указан TAN. Снятие транспортного средства с учёта в режиме онлайн сэкономит время езды, а также ожидания. Тот, кто не имеет большого опыта работы в режиме онлайн, может по-прежнему снять своё транспортное средство с учёта в ведомстве транспортного движения в Ингольштадте. Там, как и раньше можно также поставить на учёт транспортное средство.
Dr. Auma Obama zu Gast: Zum Tag der Menschenrechte am 7.12. , ab 10.30 Uhr, spricht die Halbschwester von Barrack Obama, im Stadttheater-Foyer. Foto: oh
Dialog der Religionen und Kulturen: Am 18. November, 19 Uhr, begegnen sich in der VHS Ingolstadt Juden, Christen und Muslime. Foto: oh
Ausgezeichnet: Das Georgische Kammerorchester erhält Ende November den Ehrenpreis des Integrationspreises der Regierung von Oberbayern. Foto: oh
Dr. Auma Obama Konuk Olarak Burada: 7.12 tarihindeki İnsan Hakları Gününde Barrak Obama‘nın üvey kız kardeşi saat 10.30‘da Şehir Tiyatrosunun Fuayesinde bir konuşma yapacak.
Dinlerin ve Kültürlerin Diyaloğu: 18 Kasım saat 19‘da Yahudiler, Hıristiyanlar ve Müslümanlar Ingolstadt Halk Eğitim Merkezinde (VHS Ingolstadt) buluşuyor.
Mükemmel: Kasım ayının sonunda Gürcü Oda Orkestrasına Yukarı Bavyera Hükümeti Entegrasyon Ödülünün Onursal Ödülü takdim edilecek.
В гостях доктор Аума Обама: ко дню прав человека, 7.12., с 10.30 ч., в фойе городского театра выступает сводная сестра Баррака Обамы.
Диалог религий и культур: 18 ноября, в 19 ч., евреи, христиане и мусульмане встречаются в народном университете Ингольштадта (VHS).
Награда: в конце ноября Грузинскому камерному оркестру будет вручён почётный приз правительства Верхней Баварии за интеграцию.
Neues Zuhause Foto: Stephanie Jurr
Ingolstädter Tochterunternehmen in der Immelmann-Kaserne?
Ortstermin Max-Immelmann-Kaserne: Leerstehende Räume und Hallen könnten Ingolstädter Tochterunternehmen nutzen. Die Max-Immelmann Kaserne ist derzeit großes Thema. Die ersten 40 Flüchtlinge haben in der Kaserne eine neue Bleibe gefunden. Jetzt sollen möglicherweise ab Mitte 2015 auch Ingolstädter Tochterunternehmen und Museen auf dem Gelände neue Räumlichkeiten bekommen: Die Stadtwerke Ingolstadt, COM-IN, die Feuerwehr, das Armee- und das Stadtmuseum,
die INKB, das Tiefbauamt, das Gebäude- und Verkehrsmanagement könnten hier einen Platz finden. Am 30. Juni 2015 zieht die Bundeswehr endgültig aus der MaxImmelmann Kaserne in Manching aus. Danach wird das neun Hektar große Gelände der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) übergeben. Ingolstadt hat sich für das Gelände das Vorkaufsrecht
gesichert. Auf dem Gelände stehen zahlreiche Lagerhallen und Werkstätten. „Wir gestalten die Nutzungsfläche schöner aus“, sagt Dr. Thomas Schwaiger, INKB-Vorstand. Die Lagerhallen sind „noch gut in Schuss“, müssten aber zum Teil umgebaut werden. In den nächsten Tagen wird geklärt, wer welche Gebäudesubstanz verwenden kann, so Schwaiger.
CITY FREIRAUM
Blickpunkt KW 46/14 ANZEIGE
Coole Boards
Freiraum für Ideen Das Projekt „Cityfreiraum“ fördert Ingolstädter Existenzgründer
Tatendrang?
(pm) Eine tolle Idee und viel Enthusiasmus – damit entsteht der Traum eines eigenen Unternehmens. Dazu gehört allerdings noch einiges mehr. Mit dem Ziel, die Ingolstädter Innenstadt mit neuen Geschäften und Ideen zu beleben, ermöglicht das Gemeinschaftsprojekt „Cityfreiraum“ eine vielversprechende Existenzgründung. Die Initiative wurde im November 2013 von der IFG, dem Existenzgründerzentrum Ingolstadt und IN-City ins Leben gerufen. Das Konzept der Gründerförderung ist in zwei Säulen unterteilt. Auf der Internetplattform www.cityfreiraum-ingolstadt.de werden den zukünftigen Unternehmern Leerstände in der City zur Vermittlung vorgestellt. Derzeit stehen 35 Immobilien in sämtlichen Kategorien zur Verfügung. Die zweite Säule ist die Existenzgründerförderung. Ein Beraterteam begleitet die „Cityfreiraum“Teilnehmer und hilft ihnen bei der Erstellung eines Businessplans für ihre Geschäftsidee. Dieser wird
11
Mit „Cityfreiraum“ steht „Crewd“ für trendige Sportartikel
von der IHK oder der HWK auf seine Tragfähigkeit geprüft und trägt letztendlich dazu bei, das wirtschaftliche Risiko des potentiellen Unternehmers einzugrenzen und den Zugang zu Kapital zu erleichtern. Der fertige Geschäftsplan ist eine detaillierte Anleitung für die wirtschaftliche Umsetzung der Geschäftsidee. Ist der Businessplan tragfähig und überzeugt das fünfköpfige „Cityfreiraum“-Gremium, so erhalten die Existenzgründer eine kleine finanzielle Starthilfe in Form eines Mietkostenzuschusses (30% der Nettomiete im ersten Geschäftsjahr). Neben dem attraktiven Mietkostenzuschuss haben die Gründer zudem die Möglichkeit, Kontakte zu Beratern, Anwälten und Kapitalgebern zu knüpfen und kostenlose Seminare zu gründungsrelevanten Themen, wie Finanzierung und Rechtsformfragen, zu besuchen. Seit Beginn des Projekts konnten bereits sechs Gründer aus unterschiedlichen Bereichen durchstarten und bereichern mit ihrem Angebot die Ingolstädter City. David Melzer, selbst aktiver Boarder, hat sich den Traum vom eigenen Sportgeschäft erfüllt.
Auf geht‘s:
Starten Sie durch in der Ingolstädter Innenstadt
Haben auch Sie eine vielversprechende Idee und möchten sich damit in Wir unterstützen Sie! Ingolstadt selbstständig machen? www.cityfreiraum-ingolstadt.de
Dann kontaktieren Sie uns unter Tel.: 0841/ 93 66 20 oder E-Mail: buero@in-city.de
Cityfreiraum_Tatendrang_90x265.indd 1
(pm) „So einen Laden hat die Innenstadt noch gebraucht“, erklärt David Melzer. Im „Crewd“ bietet der junge Existenzgründer alles für coole Boarder an. Jetzt, zur kommenden Wintersportsaison, werden vor allem die Bewegungsfanatiker der kalten Tage in seinem Sportgeschäft fündig: Snowboards, Bindungen, Anbauteile sowie die dazugehörige Snowboard- und Winterkleidung. Melzer setzt dabei auf die großen Snowboardhersteller wie Brixton und Burton. Im Sommer besteht das Sortiment neben Skateboards, Skateschuhen und
coolen T-Shirts, aus Artikeln für BMX-Fahrer. Da der Jungunternehmer selbst seit 15 Jahren auf den Brettern steht, weiß er genau, was in der Szene angesagt ist. Seit dem 28. Juni 2014 steht sein Geschäft in der Schulstraße 1 ½ für alle Boarder und Biker offen. „Wenn man schon die Möglichkeit hat, sein Hobby zum Beruf zu machen, sollte man diese auch nutzen“, erklärt Melzer. Die Teilnahme am InnenstadtProjekt „Cityfreiraum“ half ihm dabei, seinen Traum vom eigenen Sportgeschäft zu erfüllen. IN-City und das Existenzgrün-
Foto: Pia Mangold
derzentrum Ingolstadt erleichterten ihm die Suche nach einer geeigneten Ladenfläche in der Innenstadt. Die IFG unterstützt ihn mit einem individuellen Mietzuschuss. „Vor allem in Sachen Bürokratie ist der Cityfreiraum eine unglaubliche Hilfe“, so Melzer. Dabei habe er sich vor allem über die persönliche Hilfe von Thomas Deiser gefreut. Die professionelle Unterstützung und der wirtschaftliche Überblick der Initiatoren von „Cityfreiraum“ seien für den jungen Existenzgründer die besten Voraussetzungen,
um mit dem eigenen Geschäft in der Innenstadt Erfolg zu haben. Daher empfiehlt er das Projekt auch weiter: „Möchte man in der Stadt ein Geschäft eröffnen, sollte man sich auf jeden Fall an Cityfreiraum wenden.“ Das Besondere an David Melzers Geschäft ist dessen Treffpunktcharakter. „Es geht mir nicht darum, das große Geld zu machen, sondern ein Bindeglied zwischen den verschiedenen Sportarten zu schaffen“, versichert der Existenzgründer. Sein Ziel ist, sein Sportgeschäft „gemütlich“ weiterführen zu können. ANZEIGE
05.11.2014 11:29:29
Traumfabrik
Stimmungsvoll
18 junge Nachwuchstalente des FCI und des ERCI haben es in die neue Audi Sportakademie geschafft
Neue Weihnachtskollektion bei Leitinger
Frauenpower: Im Familienbetrieb Leitinger haben Doris Hönig, Maria Leitinger, Patricia Padberg und Stefanie Leitinger (von links) das Sagen.
Talentiert und motiviert: Christian Schneider (rechts) und Florian Shalaj möchten später Eishockey- und Fußballprofis werden. (sj) „Ich stehe in den Ferien auf und sehe draußen die Profis trainieren. Da musste ich selber auch auf den Platz raus. Das ist natürlich ein Traum“, sagt Florian Shalaj. Direkt vor seinem Fenster befindet sich das Trainingsgelände des FC Ingolstadt 04. Der ehrgeizige 17-Jährige wohnt in der neuen Audi Sportakademie auf dem Audi Sportpark-Gelände. Zusammen mit elf anderen Nachwuchsfußballern des FC Ingolstadt und sechs Eishockeytalenten des ERC Ingolstadt verfolgt er einen großen Traum: Eishockey- bzw. Fußballprofi werden. Der Weg dorthin ist hart. Das wissen die jungen Sportler. Vor allem, wenn man aus der gewohnten Umgebung gerissen wird. „Mir ist es schon ein wenig schwer gefallen, aber letztendlich will ich ja auch durch Eishockey erfolgreich werden. Und dann muss
Foto: Stephanie Jurr
lichen nicht immer begeistert. Aber sie wissen, für welches Ziel sie das machen. Sie sind sehr motiviert und fokussiert“, erzählt Knabl über die Nachmittage im Internat. Nach dem Training können die Sportler bei einer Runde Kicker oder Tischtennis entspannen. Die Nachwuchsfußballer bezahlen in der Audi Sportakademie für Unterkunft, Verpflegung und Ganzheitliche Betreuung Ausbildung nichts. Bei Eishockey sieht das anders aus: 500 Euro kosEin „ganz normaler Tag“ Seit ein paar Wochen wohnen tet ein Monat in der Akademie. die Sportler des FC Ingolstadt und Die Jugendlichen zwischen 14 Allerdings werden auch drei Stides ERC Ingolstadt im neuen Internat. „Grundsätzlich ist es so, dass und 18 Jahren haben in der Sport- pendien vergeben. „Im Fußball ist wir uns auf die Fahnen geschrie- akademie einen relativ „normalen es gang und gäbe, Talente in einem ben haben, eine ganzheitliche Be- Tagesablauf“. Aufstehen, frühstü- Nachwuchsleistungszentrum austreuung für die Jugendlichen zu cken, Schule und Hausaufgaben zubilden. Im Eishockey ist das noch gewährleisten. Das heißt, wir un- sind genau so wie bei jedem ande- nicht so üblich. Deswegen bin ich terstützen sie auf der einen Seite in ren Schüler. „Das ist auch einer der ein Stück weit stolz, dass wir so ein der sportlichen Entwicklung und wichtigsten Punkte, gerade an den tolles Projekt gemeinsam mit dem auf der anderen Seite in Schule Nachmittagen: dass man Schule Fußball betreiben dürfen“, sagt der und Ausbildung. Dadurch, dass und Sport miteinander vereinen ERCI–Geschäftsführer Claus Gröbdie Jugendlichen sehr viel weg von kann. Davon sind die Jugend- ner über das neue Sportinternat.
man auch manchmal Opfer bringen“, meint der 15-jährige Christian Schneider. Sein großes Ziel ist es, Eishockey-Nationalspieler und DEL-Torhüter zu werden. Mit viel Glück möchte er auch den Sprung in die NHL schaffen. Genau wie sein Vorbild Carey Price von den Canadiens de Montréal.
zu Hause sind, übernehmen wir natürlich auch die Erziehungsaufgaben“, erklärt Nicola Knabl, die Geschäftsführerin der Audi Sportakademie. Mehrere Pädagogen sind den ganzen Tag über vor Ort, um die Jugendlichen zu unterstützen. Trotzdem haben die jungen Talente sehr viel Privatsphäre. Darauf wird in der Audi Sportakademie großen Wert gelegt.
(el) „Gemütlicher Herbst und stimmungsvolle Weihnachten“ lautete das Motto der diesjährigen Herbstmesse der Firma Leitinger. „Wir wollen nicht nur Raumausstattungen präsentieren, sondern auch Ideen und Inspirationen für die Innendekoration zu Herbst und Weihnachten geben“, erklärt Geschäftsführerin Patricia Padberg. „Hier können die Leute alles gleich gemütlich mit nach Hause nehmen“, freut Padberg sich. Bei der Ausstellung auf über 2000 Quadratmetern gab es einiges zu sehen: Von Teppichen und Gardinen bis hin zur Herbst- und Weihnachtsdekoration. „Wir haben
Neuheiten aus Paris. Aber auch die Landhaus-Parketterie, die neue Gardinenkollektion und die neuen Designerteppiche sind die Highlights unserer Herbstmesse“, erläutert die Geschäftsführerin. Mehrere hundert Besucher zog es zur Ausstellung, die seit über 60 Jahren regelmäßig stattfindet. Denn seit der Gründung im Jahr 1952 ist das Unternehmen Leitinger ein Familienbetrieb. Ein Familienbetrieb in der dritten Generation. Das liegt Padberg sehr am Herzen: „Wir helfen alle mit, meine Schwestern und auch meine Mutter.“ Eine Tradition, die sich bewährt hat.
ICH LESE xxx
Vorname Nachname WIEDER
ZEITUNG
www.blickpunkt-ingolstadt.de
VORSCHAU
12 15.11. bis 23.11.2014
Grenzgänge der Reformation Das Stadtmuseum entführt in die spannende Welt des frühen 16. Jahrhunderts in Ingolstadt und Süddeutschland
KulturPlaner
für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN Bis 22.02.2015
„Ingolstadt in Bewegung. Grenzgänge am Beginn der Reformation“ Stadtmuseum Ingolstadt
Bis 22.02.2015
„Einknicken oder Kante zeigen? Die Kunst der Faltung“ Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt
Bis 31.05.2015
„Rost auf Stahl – Bleistift auf Papier“ Lechner Museum Ingolstadt
VERANSTALTUNGEN 15.11.2014 // 17:30 Uhr CineStar Ingolstadt
Blickpunkt KW 46/14
TIPP
(aha) „Ingolstadt in Bewegung – Grenzgänge am Beginn der Reformation“ heißt die neue Sonderausstellung im Ingolstädter Stadtmuseum. Bis 22. Februar werden viele Bereiche des Lebens in einer Zeit großer Umbrüche beleuchtet. Neben spannenden Hintergrundgeschichten kann man beispielsweise 500 Jahre alte wunderschön verzierte Drucke aus der Anfangszeit des Buchdrucks und alte Handschriften bewundern. Zu den weiteren wertvollen Ausstellungsstücken gehören die ersten Weltkarten, Waffen, Schmuckstücke und wissenschaftlichen Instrumente dieser Zeit. Highlights Neue Druckverfahren wie auch Inszenierungen des Karnevals sorgten für masder Ausstellung sind auch origi- senmediale Wirkung in der Reformationszeit. Foto: Stadt Ingolstadt
nale Ablassbriefe und die restaurierten Gläser aus archäologischen Ausgrabungen in Ingolstadt, die zum allerersten Mal zu sehen sind. Zum Greifen nahe rückt die Reformation durch Exponate, die man anfassen darf. Darunter ein drehbares Glücksrad, das persönliche Daten und Vorlieben berühmter Personen der Reformationszeit verrät, zwei der einst beliebten Spottmedaillen, die 30 Zentimeter groß nachgebildet wurden, eine Riechkiste mit Gewürzen der damaligen Zeit, ein Lutherbarett zum Anprobieren und ein Periskop für den etwas anderen Durchblick. Nähere Informationen: www.ingolstadt.de/stadtmuseum
Medizin und Magie
Spiel-Lust
Hirschhausens „Wunderheiler“-Show
„Ingolstadt spielt“ in der Fronte 79
Kino: "Die Mannschaft" - Fußballfilm zur Weltmeisterschaft 2014; auch 16.11.2014 15.11.2014 // 19:30 Uhr Pfarrkirche St. Augustin Ingolstadt
16.11.2014 // 19:00 Uhr Liebfrauenmünster Ingolstadt
Requiem für Dr. Siegfried Hofmann, jüngst verstorbener früherer Kulturreferent d. Stadt Ingolstadt
Foto: Frank Eidel
Benefizkonzert: Mitglieder des Ingolstädter Kammerorchesters
Dr. Eckart von Hirschhausen präsentiert ein zauberhaftes medizinisches Kabarett.
16.11.2014 // 19:00 Uhr Dom Eichstätt
Reihe "Eichstätter Domkonzerte": Singer Pur 16.11.2014 // 19:00 Uhr Wirtshaus am Auwaldsee Ingolstadt
18. Ingolstädter Zaubertage: Magische Varieté Show 18.11.2014 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt
Musikalische Lesung: Turmschreiber Helmut Eckl trifft die Fraunhofer Saitenmusik 20.11.2014 // 19:30 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus
Theater: "Wie im Himmel" - Stück von Kay Pollak 20.11.2014 // 20:00 Uhr Stadttheater Neuburg
(aha) Staunen, Lachen und Querdenken ist am 20. November im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters angesagt. In seinem Programm „Wunderheiler“ gibt Dr. Eckart von Hirschhausen prakische Tipps für Hexerei im Alltag und legt nahe, dass man nach diesem medizinischen Kabarettabend über Wasser laufen könne, zumindest im Winter, und dass weitere spontane Wunder nicht auszuschließen seien. Zudem erfahren die Besu-
cher dieser Illusionsshow etwas über Spiritisten und Spirituosen, Klangschalen und Kortison, Wünschelrutengänger und Placebos wie auch das größte Wunder, die Wahrnehmung. Wer für diesen bereits ausverkauften Abend keine Karten mehr ergattern konnte, hat für die Vorstellung am 19. Januar 2015 in Ingolstadt unter www.eventim. de und www.konzertbuero-augsburg.de noch eine Chance, an Tickets zu kommen.
Da Huawa, da Meier und I in Pfaffenhofen
Bei Spiele-Fans sehr beliebt: „Ingolstadt spielt“ in der Fronte 79 in Ingolstadt. Am 22. November verwandelt sich die Fronte 79 in der Jahnstraße 25 wieder in das größte Spielzimmer der Region. Denn ab 14 Uhr heißt es dort „Ingolstadt spielt“. Bis Mitternacht können Besucher nach Herzenslust neue und bekannte Brett- und Kartenspiele ausprobieren. Der Ablauf ist einfach: Kommen, Spiel aussuchen, loslegen. Die Mitglieder des Spieleclubs Ali-Baba erklären gerne alle
Spiele, so dass ein langes Regelstudium nicht nötig ist. Eintritt und Ausleihe sind kostenlos. Gäste müssen lediglich ihren Personalausweis oder Schülerausweis als Pfand hinterlegen. Für Essen und Getränke sorgt die Fronte 79. „Ingolstadt spielt“ ist eine gute Gelegenheit, sich rund vier Wochen vor Weihnachten einen Überblick über die zahlreichen Spiele-Neuerscheinungen zu verschaffen.
Requiem für Dr. Siegfried Hofmann
Kabarettreihe "BrotZeit & Spiele": Jochen Busse
(bp) Im Liebfrauenmünster wird am 16. November um 19 Uhr das Stadtrequiem für die Verstorbenen der Stadt und der Münstermusik gefeiert. Gewidmet ist die Aufführung Herrn Dr. Siegfried Hofmann, dem jüngst verstorbenen früheren Kulturreferenten der Stadt Ingolstadt, einem verdienten Förderer der Künste und der Wissenschaft. Unter der Gesamtleitung von Franz Hauk erklingen das Requiem d-Moll für
Soli, Chor und Orchester KV 626 (1791) von Wolfgang Amadeus Mozart, dazu die Motette „O Jesu Christ, meins Lebens Licht“ BWV 118 von Johann Sebastian Bach. Die Vokalsolisten sind Jaewon Yun, Sopran, Ursula MaxhoferSchiele, Alt, Harald Thum, Tenor und Andreas Burkhart, Bass. Weiter musizieren der Münsterchor, Mitglieder des Simon-MayrChores und das Münsterorchester, an der Orgel spielt Martin Sokoll.
22.11.2014 // 14:00 Uhr Fronte 79 Ingolstadt
„Die Fledermaus“
Filmnachmittag
(bp) Auf dem Fest des Prinzen Orlofsky tummeln sich Gabriel von Eisenstein, dessen Frau Rosalinde und deren Stubenmädchen Adele. Falke, den Eisenstein vor einigen Jahren als Fledermaus verkleidet und betrunken in einem Park zurückgelassen hat, hat diesen überredet, den letzten Abend vor Verbüßung einer Arreststrafe zum Amüsement zu nutzen. Tatsächlich erweist sich der Abend eher als verworren. Doch als er am Morgen das Gefängnis betritt, macht ihm die Festgemeinschaft dort klar, dass er zum Opfer der "Rache der Fledermaus" geworden ist. Die Junge Oper Neuburg führt die „Fledermaus“ von Johann Strauss am 20., 21., und 22. November im Neuburger Stadttheater auf. Die Hauptrollen übernehmen Lauren Francis, Franz Garlik und Katrin Mitko. Unter der Leitung von Stellario Fagone spielen vier Streicher und eine Oboe als Kammerorchester. Den Ballettteil tanzen Kinder und Jugendliche der Ballettschule Anita Haas.
(bp) Der CSU-Ortsverband Ingolstadt Münchener Straße veranstaltet zusammen mit dem Ingolstädter Reisefilmer Gerd Maier einen Filmnachmittag. Der Autor präsentiert den Besuchern am 23. November um 15 Uhr im Kulturzentrum neun Impressionen einer Rundreise durch Marokko und einer Flußfahrt in Russland vom Onegasee in Karelien bis Moskau.
Operette: "Die Fledermaus" von Johann Strauss Junge Oper Neuburg; auch 21., 22.11.2014 21.11.2014 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt
„Predigt erledigt“
Konzert: Jesse Ritch Acoustic & Tim David Weller
21.11.2014 // 20:00 Uhr Stockerhof Pfaffenhofen
TIPP
Spieletreffen: "Ingolstadt spielt" - Klassiker und Neuheiten; Spieleclub Ali Baba 22.11.2014 // 19:00 Uhr CineStar Ingolstadt
Oper - Liveübertragung aus der MET: "Der Barbier von Sevilla" von Gioachino Rossini 22.11.2014 // 19:30 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus
Theater: "Foxfinder" - Deutschsprachige Erstaufführung von Dawn King; auch 23.11.2014 22.11.2014 // 21:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt
TIPP
Party: Kollegah & support: DJ Mess 23.11.2014 // 19:00 Uhr Wirtshaus & Kleinkunst "Zum Gutmann" Eichstätt
Musikkabarett: Les Derhosn - "Nach uns die Zukunft - eine Silberhochzeit" Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter
www.blickpunkt-ingolstadt.de/veranstaltungen
Bei den drei Musikern Christian Maier, Matthias Meier und Siegi Mühlbauer dreht sich alles um runde Würfel. Foto: oh (bp) Da Huawa, da Meier und i kombinieren Volksmusik mit Musikrichtungen aus aller Welt. Auf diese Weise haben sie ihren ganz eigenen Stil entwickelt, der mal frech, mal ironisch, mal rockig, mal gefühlvoll und immer hochmusikalisch daherkommt. Jetzt kommen sie mit ihrem aktuellen Programm „d`Würfel san rund“ am 22.11.2014 in die
Da Huawa da Meier und i d`Würfel san rund
Sa.22.11. PAF / Niederscheyernhalle
Da sagt der da Meier und i Stop DaGünter HuawaGrünwald Grünwald
Fr.28.11.Rohrbach/Ilm - Turmberghalle
Karten auch: Rohrbach: Edeka Pirker
Helmut A. Binser
„Ein Stück heile Welt“
Sa. 29.11.14 Mainburg / Stadthalle
Schmidbauer & Kälberer
„Wo bleibt die Musik?“
Sa. 20.12.14 Abensberg/Weißbierstadl
Tour 2015 KellerSteffBand Neues Programm
Sa. 10.01.15 Mainburg/Stadthalle Vorverkauf: Ingolstadt: Donaukurier Und alle Donaukurier-Geschäftsstellen
www.kabarett-konzerte.de
Mehrzweckhalle Niederscheyern nach Pfaffenhofen. Dabei geht es zum Beispiel um Sterneköche, die sich drahn wie ein Fahndl im Wind für a bissal mehr Profit, aber auch um Spitzlbuam, für die das ohne“ Internet da Deife is, weil „Oben ein programmierter Wurm jetzt reicht, um die Leute auszuspioniern. Dass Schmoiz in da Birn nie verkehrt ist, davon können die drei Vollblutmusiker mehr als nur ein Lied singen: Christian Maier ("da Huawa") an der Gitarre, Matthias Meier ("da Meier") am Bass und der Blosn, Siegi Mühlbauer ("i") an der Percussion. Und ihnen reicht ein einziges Wort ("tschüß") als Sinnbild einer Heimat, wo keiner mehr weiß, woher er eigentlich kommt. Dagegen spielt, singt und witzelt das Trio in gewohnt kraftvoller Weise an. Denn wie lautet eine Liedzeile aus dem aktuellen Album: Ohne Wurzeln kann der größte Baum ned stehn.
MARKT 23.11.2014 00
00 bis 14. von 6.
Uhr
Am Volksfestplatz in Pfaffenhofen Tel. 0172 / 6412230
Blickpunkt KW 46/14
ANZEIGE
50 JÄHRIGES JUBILÄUM - HOFMANN & WITTMANN
Traditionsreich
Autohaus Hofmann & Wittmann lässt fünf Jahrzehnte Revue passieren
Magere Zeiten Anfang der 70er In diesem Jahr kann die Hofmann & Wittmann Gruppe Anfang der 70er Jahre verrinauf eine 50-jährige, erfolgreiche Vertragspartnerschaft gerte sich das Wachstum der Wirtmit Volkswagen zurückblicken. schaft, was zum Teil auch durch die horrenden Erdölpreise beDie Erfolgsgeschichte begann dingt war. „Die Regierung setzte mit der Übernahme der Firma 1972 sogar ein Sonntagverbot für Küchen aus Ingolstadt im Jahr alle Fahrzeuge fest. Das hat auch 1964. Bis dahin war diese die ein- unsere Firma schwer zu spüren zige Vertretung des Volkswagen- bekommen“, erinnert sich Jakob werks auf der Schanz. Verkaufs- Wittmann sen., der damals mit schlager in dieser Zeit war der Argwohn die neue Produktpaletbegehrte Käfer. Die Räumlich- te von Volkswagen beobachtete. keiten an der Hindenburgstraße Denn die neuen Modelle, wie der wurden jedoch nur für fünf Jahre VW 411 oder VW 412, erhielten eine schlechte Presse und wurden gemietet. bald auch in ihrer Produktion einSuche nach einem neuen Standort gestellt. Die Zukunft waren Autos mit Wasserkühlung und Frontanin den 60ern trieb – der Käfer hatte ausgedient. Danach machten sich Dr. Fritz „Wesentlich besser verkauft wurHofmann und sein Schwager de die Variant-Ausführung des Jakob Wittmann schon bald auf neuen Passats“, berichtet Jakob die Suche nach einem geeig- Wittmann senior. Neuer Verkaufsschlager wurde neten Standort, um selbst einen großen und modernen Betrieb 1974 der „Nachfolger“ des Käfers: zu errichten. Die Manchinger der Volkswagen Golf. In die Riege Straße wurde ins Auge gefasst, der Bestseller wurde zwei Jahre denn hier sollten Ackerflächen später noch ein kleineres Modell verkauft werden, um ein Gewer- hinzugenommen: der Polo. Imbegebiet am Rande von Ingol- mer beliebter wurden auch die stadt und in unmittelbarer Nähe Fabrikate der Marken Porsche zur Autobahn zu errichten. 1967 und Audi, die beide eine Vertragswurde daraufhin ein Erbpacht- partnerschaft mit der Hofmann & vertrag für die 19.000 Quadrat- Wittmann GmbH schlossen. meter große Fläche geschlossen. Erweiterung der Betriebsstätte Schon ein Jahr darauf begannen in den 80ern die Planungen und ersten Bauarbeiten. 1969 konnte der FirmenIm Jahr 1980 nahm die Firma sitz in das neue Gebäude an der Manchinger Straße 80 verlagert größere Investitionen auf dem Bewerden. „Im Zuge dessen wur- triebsgelände vor: Die Werkstätte de der Firmenname geändert. wurde um eine moderne LackieSeither firmiert der Volkswa- rerei erweitert und ein Verwalgen-Betrieb unter Autohaus tungsgebäude an das bestehende Hofmann & Wittmann GmbH“, Autohaus angeschlossen. Daerklärt Walter Hofmann, Ge- durch entstand ein weiterer Ausschäftsführer der Hofmann & stellungsraum, in dem die neuen Volkswagen-Nischenmodelle wie Wittmann Gruppe.
Früher
Scirocco, Polo und Passat präsentiert wurden. Die Investitionen zahlten sich aus, denn in den 80er Jahren konnten immer bessere Bilanzergebnisse erzielt werden. Im Laufe der 90er Jahre begannen die Geschäfte rückläufig zu werden. Doch durch den Verkauf von Audi-Fahrzeugen konnte dieser Rückgang gut ausgeglichen werden.
Doppelt feiern. Doppelt Spaß.
Erhebung zum Volkswagen Zentrum in den 90ern Dieser Ausgleich änderte sich jedoch 1998, als das Autohaus Hofmann & Wittmann zum Volkswagen Zentrum erhoben wurde und daher die Marke Audi aufgeben musste. Neu im Sortiment finden sich seither auch Oberklasse -Volkswagen. 2005 wurden Serviceverträge für Audi, Seat und Skoda abgeschlossen und machen die Werkstätte in der ganzen Region für Kunden interessant. Neubau und Vergrößerung 2012 Ein weiterer großer Meilenstein für das Autohaus Hofmann & Wittmann sollte das Jahr 2012 werden. Nachem die deutlich gewachsene Produktpalette bald im Ausstellungsraum keinen Platz mehr hatte und eine erneuerte Sanierung anstand, entschloss sich Jakob Wittmann zum Neubau. Vollständig wurde der vordere Teil des Volkswagen Zentrums weggerissen und in Rekordzeit neu aufgebaut. Ein hochmoderner, zweistöckiger Showroom entstand an der Manchinger Straße 80. Dort werden im lichtdurchfluteten Ausstellungsraum sämtliche Modelle der VolkswagenPalette ausgestellt.
ember, d 23. Nov r.1 Am 22. un 0:00 bis 16:00 Uh 1 n o v jeweils
Premiere des neuen Passat* und 50-jähriges Jubiläum. Wir bieten Ihnen nicht nur einen Grund zum Feiern, sondern gleich zwei. Mit der Premiere des neuen Passat und unserem 50-jährigen Jubiläum in diesem Jahr. Entdecken Sie das größte Kofferraumvolumen im Segment und freuen Sie sich auf: • Gewinnspiel Probefahrt-Wochenende mit dem neuen Passat • Werkstattführungen (Samstag+ Sonntag jeweils um 11 und 13 Uhr) • Kostenloser Jubiläums-Check live an Ihrem Fahrzeug • Zubehörausstellung • Buntes Kinderprogramm • Informationsstand „e-Mobilität“/„Assistenzsysteme“ • Autos nach Maß für Menschen mit Handicap / Info Fa. REHA Group • Zeitreise Passat Modelle • Original Volkswagen Currywurst • Autogrammstunde mit einem ERCI Spieler (Samstag 14-15 Uhr) * Kraftstoffverbrauch des neuen Passat in l/100 km: kombiniert 5,3–4,0, CO2-Emissionen in g/km: kombiniert 139–106. 1
Am Sonntag keine Beratung, kein Verkauf und keine Probefahrten. Abbildung
zeigt Sonderausstattung.
Autohaus Hofmann & Wittmann GmbH Manchinger Str. 80, 85053 Ingolstadt, Tel. 0841 / 964001, www.hwgruppe.de
Anfänge in der Goethestraße in Ingolstadt
13
SPORT
14
Blickpunkt KW 46/14
„Wir wollen nicht aufsteigen!“ Fatih Topcu, Abteilungsleiter von Fußball-Kreisligist Türkisch SV, über die Ziele des Vereins Von Patrick Roelen
Verheizen Sie Ihr Geld?
Es ist noch nicht lange her, da war der Türkisch SV Ingolstadt gefühlt am Tiefpunkt angelangt. In der Saison 2012/2013 stieg der SV aus der Fußball-Kreisliga in die Kreisklasse ab, obwohl der Vorstand einst nach dem Aufstieg in die Bezirksliga sogar die Bayernliga als Ziel ausgab. Doch das ist lange her. Der neue Vorstand um Abteilungsleiter Fatih Topcu denkt bescheidener. Unter ihm gelang der sofortige Wiederaufstieg in die Kreisliga, die der Türkisch SV nach 14 Spieltagen nun sogar anführt. Im Interview vergleicht Topcu einen erneuten Aufstieg aber mit einem Sechser im Lotto.
Denken Sie jetzt an den Einbau einer Wärmedämmung: Das spart Geld und Energie. Tel.: 0841 / 885568-0 www.dachdeckerei-spindler.de
gibt es überhaupt keine Diskussionen um den Trainer. Es passt alles. Wir haben noch nie darüber nachgedacht, was einmal ist, wenn Günay Gürses nicht mehr den Türkisch SV trainiert. Aber irgendetwas kann immer sein. Vielleicht gibt es irgendwann private Probleme oder sonst etwas, deshalb kann ich nicht von einer Garantie sprechen.
Gibt es dieses Bild bald wieder zu sehen? Im Sommer feierten die Türkisch Spieler nach dem 2:1-Sieg gegen Lichtenau ihren Trainer Günay Gürses und den Aufstieg. Archivfoto: Stefan Bösl Aufstieg aus der Kreisklasse in die Kreisliga wusste ich, dass wir uns nicht so schwer tun werden. Das liegt daran, dass der Türkisch SV einfach in die Kreisliga gehört.
man hat natürlich noch mehr Spaß, wenn auf dem Platz drei Schiedsrichter stehen und die ganze Atmosphäre eine andere ist. Damals wollte ich also definitiv aufsteigen, aber in diesem Jahr ist das nicht mein Ziel. Der Türkisch SV muss nicht aufsteigen. Auch jetzt – als Tabellenführer – spricht niemand bei uns vom Aufstieg. Wir lassen es ganz locker angehen und gucken nur von Spiel zu Spiel. Aber natürlich will keine Mannschaft, kein Trainer, kein Abteilungsleiter verlieren. Wenn wir am Saisonende auf Platz fünf landen, sind wir auch nicht traurig, nur weil wir mal Tabellenführer waren.
Für Sie war also schon vor dem Saisonstart klar, dass der Klassenerhalt kein Problem darstellen wird? Topcu: Ich hatte keine Angst davor, abzusteigen. Wir wollten uns als Aufsteiger aber natürlich erst einmal an die Kreisliga gewöhnen. Es sind ein paar wirklich gute Mannschaften in dieser Liga. In der Tabelle liegen jetzt fast alle Mannschaften wirklich eng zusammen, was zeigt, dass jeder gegen jeden Dabei sind Sie erst im vergange- gewinnen kann. Aber wir haben Dennoch würden Sie den Aufstieg nen Jahr über die Relegation wie- uns gut integriert – so wie ich das wohl nicht ablehnen, oder? Topcu: Natürlich nicht. Wenn der in die Kreisliga aufgestiegen. erwartet habe. ein Lotto-Spieler eine Million Euro Haben Sie damit gerechnet, dass Sie als Aufsteiger gleich eine so Mehr als gut! Ist der Aufstieg drin? gewinnt, dann nimmt er das Geld Topcu: Ich habe im vergange- natürlich auch an (lacht). gute Rolle in der neuen Liga spienen Jahr 15 Spieler verpflichtet. Da len werden? Topcu: Ich habe schon in der war meine Zielsetzung ganz klar: Welche Mannschaft könnte Ihnen Kreisklasse immer wieder betont, Aufstieg! Wir mussten aus dieser denn beim Kampf um den Jackpot dass wir ein starkes Team haben, Liga raus. Die Kreisklasse ist kei- am gefährlichsten werden? Topcu: Das ist schwierig. Wir eine Mannschaft, die in der Kreis- ne schlechte Liga – ich möchte da liga überleben kann. Nach dem niemandem zu nahe treten. Aber haben jetzt gegen jede Mann-
Bayernliga So., 16. November, 14 Uhr TSV Schwabmünchen - VfB Eichstätt Landesliga Südost Sa., 15. November, 14 Uhr FC Gerolfing - FC Ismaning Bezirksliga Oberbayern Nord Sa., 15. November, 13.30 Uhr SpVgg Feldmoching SV Manching Sa., 15. November, 14.30 Uhr FC Moosinning FC Hitzhofen/Oberzell So., 16. November, 14.30 Uhr SV Karlshuld - ESV München Kreisliga Sa., 15. November, 14.30 Uhr FC Geisenfeld - FC Sandersdorf TSV Kösching - FC Gerolfing II So., 16. November, 14.30 Uhr FC Hepberg - ST Kraiberg
ST Scheyern - TSV Gaimersheim Türk. SV Ingolst. - VfB Eichstätt II TSV Baar-Ebenhs. - TSV Etting TSV Ober-/Unterhaunstadt - FSV Pfaffenhofen Kreisklasse I Sa., 15. November, 14.30 Uhr VfB Friedrichsh. - SV Stammham FC Gelbelsee - TSV Großmehring So., 16. November, 14.30 Uhr SV Buxheim - FC Mindelstetten TSV Pförring - SV Denkendorf FC Wackerstein-Dünzing TSV Mailing-Feldkirchen SpVgg Wolfsbuch/Zell FC Böhmfeld FC Arnsberg - SpVgg Hofstetten Spielfrei: TSV Altmannstein Kreisklasse II So., 16. November, 14.30 Uhr TSV Reichertshausen FC Hettenshausen TSV Lichtenau - TSV Jetzendorf II TSV Hohenwart - SV Hundszell SV Zuchering - SV Karlskron TSV Rohrbach II - DJK Ingolstadt TV 1911 Vohburg - FC GW IN MTV PAF - SV Manching II
Mehr Sport-News auf
www.blickpunkt-ingolstadt.de
Bei Türkisch SV Ingolstadt haben die vielen Transfers in Sommerund Winterpause Tradition. Was dürfen wir in der Winterpause erwarten? Topcu: Ich habe in der Kreisklasse schon viele Spieler geholt. Ich denke, dass ich auf meinem Feld die besten türkischen Spieler habe. Wir brauchen keine Unterstützung mehr. Außer der Trainer gibt mir das Signal, dass wir noch einmal nachlegen müssen. Aber grund-
sätzlich gilt: Wenn wir aufsteigen, dann auch mit dieser Mannschaft. Werden Sie den Vertrag mit Trainer Günay Gürses über die Saison hinaus verlängern? Topcu: Natürlich. Als ich Abteilungsleiter des Türkisch SV wurde, wollte ich unbedingt Günay Gürses verpflichten. Ich bin ja erst 27 Jahre alt. Als Günay beim Türkisch SV Spielertrainer war, war mein Vater Abteilungsleiter. Über Günay Gürses Qualität, Philosophie, seine Spielweise oder sein Wissen brauchen wir nicht diskutieren. Seine Qualität steht außer Frage. Jedem ist bekannt, was er in Oberhaunstadt, Gerolfing und jahrelang beim Türkisch SV geleistet hat. Mein oberstes Ziel war es also, Günay Gürses zurückzuholen, als ich das Amt übernommen habe. Günay Gürses wird also auf jeden Fall bei uns bleiben.
In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Diskussionen rund um das Gelände, auf dem der Türkisch SV Ingolstadt seine Heimspiele austrägt. Gibt es hier Neuigkeiten zu vermelden? Topcu: Unser Präsident Necmettin Kara drängt bei der Stadt auf eine neue Sportanlage. Aber Sie geben Ihrem Trainer also eine bis jetzt haben wir noch nichts gehört. Der aktuelle Stand ist: Job-Garantie? Topcu: Das soll keine Job- Entweder bauen wir einen neuen Garantie sein. Dafür geht es im Sportplatz oder neue UmkleideFußball zu schnell. Aber bei uns kabinen am Ruschenweg.
Duell der Verfolger
Alle Fußballspiele aus der Region Regionalliga Bayern Sa., 15. November, 14 Uhr FCI 04 II - SV Seligenporten
schaft gespielt. Dabei haben wir uns in Geisenfeld und gegen Kösching genauso schwer getan wie jetzt gegen Pfaffenhofen. Aber als größten Konkurrenten müssen wir Baar-Ebenhausen auf dem Zettel haben. Schon alleine deshalb, weil sie Tabellenzweiter sind. Wir haben gegen Baar-Ebenhausen mit 2:4 verloren und wissen deshalb, dass das ein starker, kompakt stehender Gegner ist, den man ernst nehmen muss. Aber ein richtiges Topspiel war für mich die Partie gegen den FSV Pfaffenhofen. Die waren schon sehr gut, auch wenn sie nicht ganz weit oben stehen.
Am Sonntag kommt es in der Kreisliga zum Spitzenspiel Hepberg gegen Kraiberg (pr) Vor der Saison wurden sie wieder einmal als die großen Aufstiegsfavoriten gehandelt. Doch nach Startschwierigkeiten und inkonstanten Leistungen müssen das Sport-Team aus Kraiberg und der FC Hepberg der Tabellenführung in der Fußball-Kreisliga erneut hinterherlaufen – wie auch in den vergangenen Jahren, als beide Mannschaften schon häufig als Aufstiegsfavorit galten. Am Wochenende empfangen die Hepberger nun das ST Kraiberg um Spielertrainer Denis Dinulovic. Das Heimteam wird von Paul Witek betreut, der wie Dinulovic Torjäger ist, jedoch seit geraumer Zeit mit Verletzungen zu kämpfen hat und kaum noch selbst spielt. Sein Gegenüber führt, nachdem er in der vergangenen Spielzeit Torschützenkönig der Kreisliga wurde, schon wieder die Torschützenliste der aktuellen Saison mit 13 Toren an. Das Kraiberger Spiel ist sehr abhängig von Dinulovic´ Qualitäten und dessen Form, während Witek sich meist nur dann selbst einwechselt, wenn es der Spielstand und die Gesundheit zulässt. Im Hepberger Team ist auch ohne den früheren Kreisliga-Torschützenkönig mehr als ausreichend Qualität vorhanden.
Foto: Jürgen Meyer
Herr Topcu, Ihr Türkisch SV Ingolstadt ist Tabellenführer der Kreisliga, was ist das Geheimnis der Mannschaft? Fatih Topcu: Das liegt ganz einfach an der Qualität der Mannschaft. Das war schon in der Kreisklasse so. Außerdem haben wir natürlich ein starkes Trainerteam beim Türkisch SV. Das Verhältnis zwischen dem Trainer und dem Team ist sehr, sehr gut. Hier sind alle willig. Ich, als Abteilungsleiter, freue mich, sagen zu können: Wir haben eine gute Mannschaft zusammengestellt. Das ist der Grund, warum es derzeit so gut läuft.
In früheren Zeiten wollte der Türkisch SV Ingolstadt sogar mal in die Bayernliga aufsteigen. Verraten Sie uns bitte ihre mittelfristigen Ziele, wo soll der Weg hinführen? Topcu: (lacht erst einmal laut auf) Auf die damalige Aussage, in die Bayernliga aufsteigen zu wollen, will ich jetzt gar nicht eingehen – das war der alte Vorstand. Aber alleine um in die Bezirksliga oder Landesliga zu kommen, braucht man viel Geld. Das wurde beim Türkisch SV schon einmal ausgegeben, aber derzeit denken wir überhaupt nicht an höhere Ligen wie die Bezirksliga, Landesliga oder gar Bayernliga. Die Kreisliga ist eine Top-Liga mit vielen guten Spielen, zum Beispiel die Derbys gegen Oberhaunstadt oder Hepberg. Das sind einfach geile Spiele. Noch einmal: Wir wollen nicht aufsteigen!
Vom Torjäger zum Bankdrücker: Der frühere Torschützenkönig Paul Witek konzentriert sich heute fast ausschließlich auf seinen Job auf der Trainerbank. Vor der Saison verstärkte der FC seine ohnehin schon starke Offensive (Athedon Lushi, Sanser Calik oder Tobias Meyer) mit drei echten Hochkarätern für Kreisliga-Verhältnisse: Benjamin Anikin, Waldemar Stengler und Silvio Smoljic schlossen sich dem FC Hepberg an und schlugen sofort ein. Dennoch stehen die Hepberger derzeit nur auf dem fünften Platz, fünf Zähler hinter Gegner Kraiberg – wobei
erwähnt werden muss, dass das Heimteam noch ein Spiel nachholen muss und so den Abstand verringern könnte. Hepberg wird von einigen Fußballbegeisterten in der Region kritisch gesehen. Es heißt, die Mannschaft sei undiszipliniert (letzter Platz in der Fairness-Tabelle) und eine Söldner-Truppe. Trainer Witek wies die Vorwürfe zuletzt vehement zurück und betonte, die Spieler seien nicht
wegen des Gelds nach Hepberg gewechselt. Zudem beförderte er Abwehrspieler Martin Stanek zu seinem Co-Trainer. In Kraiberg geht es ruhiger zu. In diesem Jahr soll es für Chefcoach Denis Dinulovic endlich mit dem lang ersehnten Aufstieg in die Bezirksliga klappen. Der Stürmer hatte die Chance, Profi-Fußballer zu werden, wurde jedoch von vielen schweren Verletzungen immer wieder zurückgeworfen. Aktuell trennt den Tabellendritten Kraiberg und Tabellenführer Türkisch SV gerade einmal ein Punkt. Der Aufstieg scheint also in greifbarer Nähe. Um vorne dran zu bleiben, müssen gegen den FC Hepberg, einen direkten Konkurrenten, aber auf jeden Fall drei Punkte her. Für die Hepberger gilt das erst recht. Bei einer Niederlage des FC und einem gleichzeitigen Sieg des Türkisch SV Ingolstadt würde der Rückstand auf die Tabellenspitze bereits neun Punkte betragen – kaum mehr einzuholen bei der starken Konkurrenz. Die Hepberger wollen daher das Ergebnis vom Hinspiel umdrehen. Beim 2-1-Sieg des SportTeams traf natürlich auch Dinulovic.
RÄTSEL / ANZEIGENMARKT
Blickpunkt KW 46/14
15
Dorfgeschichten aus Gerolfing Vom Anfang bis heit
IMPRESSUM Verlag: espresso Publikations GmbH & Co. KG Wagnerwirtsgasse 8 85049 Ingolstadt Tel.: 08 41 / 95 15 4-0 Fax: 08 41 / 95 15 4-120 info@blickpunkt-wochenende.de www.blickpunkt-wochenende.de
Jetzt im Buchhandel erhältlich!
29,90 Euro ISBN 978-3-9815051-1-5
Geschäftsführung: Maria Käbisch, Hermann Käbisch, Sarah Käbisch V.i.S.d.P.: Hermann Käbisch Redaktion: Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Patrick Roelen, Sabine Roelen, Stephanie Jurr, Kajetan Kastl, Pia Mangold Redaktion Sport: Patrick Roelen Art und Satz: Antonia Persy, Luisa Braun, Jonas Wagner Akquisition/Marketing: Simon Cannonier: 0841 / 9 51 54-101 Isabella Feldschmid: 0841 / 9 51 54-204 Elina Prier: 0841 / 9 51 54-205 Anfrage Prospektbeilagen: Simon Cannonier: 0841 / 9 51 54-101 Druck: Mayer & Söhne, Aichach Verteilung: Prospektverteilung Bauer Nächste Ausgabe: 21. / 22. November
NOTDIENSTE
ANZEIGENMARKT KFZ
Ärztlicher Notdienst Rettungsleitstelle, Notfallrettung
112
GO IN Notfallpraxis im Klinikum Ingolstadt
(08 41) 8 86 99 55
Krumenauerstr. 25, 85049 Ingolstadt Mittwoch, 15 - 22 Uhr, Freitag 17 - 22 Uhr
Fenster, Türen, Vordächer, Terrassenüberdachungen, Wintergärten und Fassaden aus Aluminium oder Kunststoff vom Fachmann! Metallbau Huber 08450/92250 www.hubermetallbau.de
ALLER Fahrzeuge, auch Unfall, sofortige Abholung Barzahlung / Abmeldung
Bayer kauft Ihr Auto
Samstag, Sonntag, Feiertage 8 - 22 Uhr (0 18 05) 19 12 12
Ärztlicher Notruf
116 117
Zahnarztnotdienst 15. / 16. November
Fairer Ankauf Fa. Tel. 01 71/7 53 61 38
Montag, Dienstag, Donnerstag, 18.30 - 22 Uhr
Ärztlicher Bereitschaftsdienst
VERSCHIEDENES
Mehr Meinung für die Stadt!
ALLE PKW, Jeep, Busse, Wohnmob., LKW, auch Unfall, sof. Abhol./ Barz./Abmeld.
Fa. Tel. 01 71/7 50 43 53
10 - 12 Uhr und 18 - 19 Uhr
Dr. Ulrich Berger, Theresienstr. 29, Ingolstadt
Tel.: 08 41 / 3 20 05
Dr. Silvia Fuchs, Theresienstr. 29, Ingolstadt
Tel.: 08 41 / 3 20 05
www.blickpunkt-ingolstadt.de
BEKANNTSCHAFTEN
Apotheken Notdienst SIMPLY CLEVER
Samstag, 15. November 2014 St. Pius-Apotheke, Ettinger Str. 25, Ingolstadt
Reparaturservice für Fenster und Türen aus Aluminium oder Kunststoff vom Fachmann! Metallbau Huber 08450/92250
Tel.: 08 41 / 49 10 80
Apotheke am Adlmannsberg, Ziegelberg 2, Wettstetten Tel.: 08 41 / 99 36 53 88 Jedes Wochenende
Sonntag, 16. November 2014 Rats-Apotheke im Zehenthof, Pfarrgasse 4, Ingolstadt Tel.: 08 41 / 3 49 37 Canisius-Apotheke, Asamstr. 73, Ingolstadt
Tel.: 08 41 / 6 71 11
Schausonntag
Schmalfilm u. Video auf DVD Super8, Normal8, Doppel8, alle Formate VHS, High8, MiniDV www.filme-sichern.de Tel. 08458 / 38 14 75
von 14:00 bis 16:30 Uhr am Gebrauchtwagenplat z*
Weitere Notfallnummern
SANIERUNG
(08 00) 1 11 01 11 (08 41) 7 77 87 (08 41) 80 42 22
BAUCHTANZ... Bauchtanz im TANZSTUDIO ORIENTAL
HAUSANSTRICH Putzreparaturen: Putzrisse, Schimmelbeseitigung, eigene Gerüste, günstige Festpreise. (08 41) 8 35 99
Das sinnlichste Bauch-Beine-Po-Workout Die neuen Anfängerkurse starten!
Sa. 15.11. 19.30 Uhr Orient-Tanz- Show “let´s dance oriental” im Stadttheater IN Tickets DK Office Center u. Tanzstudio Oriental, Stollstr. 13 Tel. 0841/980733 www.ayun.de
24-Std.-Aufnahmebereitschaft Pfaffenhofen (08441) 4059-0 für psychiatrische Notfälle, Krankenhausstr. 68, 85276 Pfaffenhofen
Autohaus an der B13 GmbH & Co. KG Münchener Straße 17 85123 Karlskron/Brautlach Tel.: 08450 9270-0, Fax: -10 info@autohausB13.de www.autohausB13.de
* (keine Beratung, kein Verkauf)
Telefonseelsorge Frauenhaus Ingolstadt Stadtwerke Störungsannahme (Gasgeruch, Wasserrohrbruch)
SCHLOSSEREI
SPENGLEREI Bauspenglerei Klinger, Meisterbetrieb für Neu- u. Umbauten, Blechabdeckungen, Gauben- u. Kaminverkleidungen. Tel. (08459) 506420
Kaufe alte Näh- und Schreibmaschinen, Holz- und Porzellanfiguren, Bleikristalle, Römergläser, Silber und versilberte Bestecke, Tafelsilber, Zinn, Schmuck und Uhren, Markentaschen, Münzen, Zahngold Infos: 01520/5405277 Privatsammler sucht Pelze, exkl. Abendgarderobe, edle Tücher und Krawatten u. Handtaschen, edle Uhren, Porzellan, antike Möbel, Teppiche, Gobelinbilder, Näh- und Schreibmaschinen, Silberbesteck, Münzen und Zinn aller Art. Zahle bar zum Liebhaberpreis. Ihr seriöser Ansprechpartner Herr Freiwald, (0173) 7 80 54 70 Ein-Mann-Kapelle für Ihre Feier mit Schlager, Oldies und Tanzmusik! Info: 08406/915774
PERMANENT MAKE UP Studio Caroline Permanent Make-Up und Wimpernverlängerung Tel.08453335543 www.studio-caroline.de
SINGLES AUFGEPASST!! Lernen Sie bei unserem SingleSchnuppertreff Ihren Tanzpartner für den Singletanzkurs kennen. Alle tanzfreudigen Singles sind herzlich willkommen, am Montag, 17.11.14 um 20.00 Uhr, in der Tanzschule Backhausen, Goethestr. 147, 85055 Ingolstadt, Telefon: 0841 / 920229.
Vermietung von HochleistungsBautrocknern / Entfeuchter für Wände und Böden Karlheinz Spielvogel GmbH, Tel. 08458/4038
Kurzzeitausbildung, Kosmetik, Fußpflege, Wellnesstherapeut, Nail u. v. m. Tel. 0 84 02/939831
Lass dich von netter Sie verwöhnen! Tel. 0176 / 26921184
STELLENANZEIGE
reinigungskraft (m/w) für ingolstadt
Auf Teilzeit Basis sorgst du für die Sauberkeit und Ordnung in unserem Studio. Hierzu zählen unter anderem die Umkleiden, Sanitäranlagen und Trainingsflächen. Deine monatliche Arbeitszeit liegt bei ca. 75 Stunden, in der Zeit von 22 bis 8 Uhr im Zwei-Schichtbetrieb. Die monatliche Arbeitszeit kann je nach betrieblicher Belastungen variieren. Du dienst als Ansprechpartner für unsere Mitglieder und in dieser Zeit beaufsichtigst du das Studio. Idealerweise verfügst du über Erfahrungen im Reinigungssektor. Bewerbe dich gerne auch telefonisch unter: 0841 / 9935 63 43 McFIT GmbH | Studioleitung | Friedrichshofener Strasse 1 | 85049 Ingolstadt Anzeige 2 sp./25 mm 2/c neu 06/11_Layout 1 21.06.11 17:51 Seite 1
BAUSANIERUNG / MAUERTROCKENLEGUNG
Kellerabdichtung · Sperr- u. Sanierputze - schnell · dauerhaft · preiswert Wohnklimaplatten gegen Schimmel und Kondensfeuchte
VEINAL®-Kundenservice · www.veinal.de kostenloses Info-Telefon 0800/8346250
EDEKA mein Bayern H-Vollmilch
EDEKA mein Bayern Crème Fraîche 30% Fett 200g Becher
3,5% Fett 1l Packung
100g=0,43
√
Unsere Backwaren werden nach hauseigenen Rezepturen hergestellt.
√
Wir legen Wert auf hochwertige und natürliche Zutaten aus Bayern.
Streuseltaler
Hefequarkteig mit Johannisbeeren und Butterstreusel
2 Stück Nur bei EDEKA
Nur bei EDEKA
1 09
E x k l u s i v bei EDEK A ! EDEKA mein Bayern Kässpätzle Mischung
0 85
geriebener Käse 46% Fett i. Tr. 175g Becher
500g Glas 1kg=9,98
je 190g Glas 100g=0,84
100g=1,59
Nur bei EDEKA
Nur bei EDEKA
1 59
4 99
Nordbräu je Packung 5x0,5l Flasche +0,40 Pfand
Helles, auch Alkoholfrei, Dunkel Export, Tradition, Römergold Export oder Weihnachtsbier
99 3.
99 11 .
je Träger 20x0,5l Flasche +3,10 Pfand, 1l=1,20
1l=1,60
Herrnbräu
Jesuiten Quelle
Pils, Zwickl oder Gold
Johannisbeer-Spritzer, Eistee Pfirsich oder Pink Grape
je Träger 24x0,33l Flasche +3,42 Pfand
je Träger 20x0,5l Flasche +3,10 Pfand
1l=1,64
99 12 .
1l=0,65
Jungbullen-Steaks aus der Keule
Falsches Filet
Bergbauernbrot Roggenbrot
750g Laib, 1kg=3,72
reines, würziges saftiges Dinkelroggenbrot Roggenbrot, nachmild alpenländischer im Geschmack, Art im Kasten gebacken
79 2. Eier von „Die Biohennen“
100% Bio-Futter, Gr. S, Gkl. A 6er Packung 1 Stück=0,43
6 Stück
59 2.
Scheller Mühle
Mehlzauber Weizenmehl
aus der Jungbullen-Schulter
100g
89 1 69 .
Herrnbräu
Eisbock oder Weizenbock
49 6.
ein Klassiker - herzhaft malziger Geschmack, mit vielen Körnern und Saaten
Kerndlspitz 3 Stück
Nur bei EDEKA
2 79
33 2.
EDEKA mein Bayern Blütenhonig
EDEKA mein Bayern Tafel- oder Sahnemeerrettich
100g
Type 405 1kg Packung
49 1.
99 0.
Deftige
Deftiger
im Ring
gebacken
Stadtwurst
Heiss
Schanzer Gewürzgurken
Schweinskäs
100g
0 .79 670g Glas Abtropfgewicht 360g
100g
1kg=2,75
79 0.
KW 47 Gültig von 17.11.14 - 22.11.14
0 89 .
99 0.
Diese Artikel sind in den mit dieser Werbung gekennzeichneten Märkten der EDEKA Handelsgesellschaft Südbayern mbH, Ingolstädter Straße 120, 85080 Gaimersheim, erhältlich. Bitte entschuldigen Sie, wenn die Artikel auf Grund der großen Nachfrage im Einzelfall ausverkauft sein sollten. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen. Für Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Ihren nächsten EDEKA-Markt finden Sie unter www.edeka.de/marktsuche
Anzeige_278x440mm_KW47.indd 1
11.11.2014 14:31:37