BLICKPUNKT KW42 2014

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BLICKPUNKT

KW 42, Freitag / Samstag, 17. / 18. Oktober 2014, Auflage 92.500

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Setzt sich für die Innenstadt ein: CSU-Stadtrat und IN-City-Vorsitzender Thomas Deiser im Interview

Gerne zusammen auf der Bühne: Johanna und Veronika Bittenbinder über ihr aktuelles Programm

Peilt den Wiederaufstieg an: Michael Dittenhauser, Trainer der DJK Ingolstadt

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Blickpunkt

Nachspiel

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(hk) Mit einer Popularklage und der Rechtsaufsicht will Stadtrat Christian Lange das Kongresshotel immer noch verhindern. Der Bebauungsplan für Kongresszentrum und Hotel ist rechtskräftig beschlossen, ein vom Gesetz vorgesehenes mögliches Normenkontrollverfahren wurde nicht eingeleitet. Nur eine spektakuläre Popularklage gegen die geplante Bebauung beim Bayerischen Verfassungsgerichtshof ist dort noch anhängig. Die will Christian Lange nicht zurücknehmen, obgleich das höchste bayerische Gericht eine einstweilige Anordnung gegen den Erlass eines Bauvorbescheids für das Kongresshotel nicht erlassen hat. Der Verfassungsgerichtshof hat damit zu erkennen gegeben, dass er die Chancen von Langes Klage nicht sehr hoch einschätzt. Zwischenzeitlich ist auch ein Vorbescheid zum Hotelbau ergangen. Den hat niemand angegriffen, so dass er bestandskräftig ist. Damit ist Baurecht entstanden und beim Verkauf des Grundstücks auf den Erwerber (VIB aus Neuburg) übergegangen. Die Popularklage kann damit juristisch den Bau nicht mehr verhindern. Neuerdings hat Lange verkündet, er halte den Kaufvertrag mit dem Investor des Kongresshotels, also der VIB, für „schwebend unwirksam“. Der bedürfe noch der (nachträglichen) Genehmigung des Stadtrats und des IFG-Aufsichtsrates. Deshalb hat er die Regierung von Oberbayern als Rechtsaufsichtsbehörde eingeschaltet. Das erstaunt Juristen und Politker: Selbst wenn das Vertragswerk einer nachträglichen Billigung bedürfte, wäre die, angesichts der klaren Mehrheit für das Kongresshotel, reine Formsache. Außerdem: Stadtrat und Aufsichtsrat der IFG haben Oberbürgermeister und Vorstand der IFG ausdrücklich und ohne Vorbehalt einer (nachträglichen) Genehmigung im Juli zum Abschluss des Vertrages ermächtigt. Lange, ansonsten oft mit guten Ideen gesegnet, verkennt die Realität und kämpft hier einen Windmühlenkampf.

KUNST- UND TRÖDELMARKT IM

Schutterhof Sa. 18.10. ab 14 Uhr KAFFEE UND KUCHEN

So. 19.10. ab 14 Uhr

Täglich aktuelle Nachrichten aus Ingolstadt und der Region

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Begehrter Trödel (pm) Der beliebte Schanzer Antikmarkt verleiht der City zum zweiten Mal in diesem Jahr seinen nostalgischen Charme. Am Sonntag, 19. Oktober, bieten Händler und Hobby-Verkäufer wieder hochwertigen Trödel und echte Antiquitäten. Unter der Leitung von Organisator Thomas Seizmeir sind die Raritäten im Bereich Theresienstraße, Ludwigstraße, am Paradeplatz und erstmals auch im Innenhof des Neuen Schlosses zu bewundern. Foto: Archiv

Noch eine Miss Ingolstadt? Schönheitswettbewerbe nehmen zu: In Ingolstadt steht die dritte Miss-Wahl 2014 bevor (el) Vor fünf Monaten wurden zwei Mädchen zur Miss Ingolstadt gekrönt. Im November gibt es eine weitere Miss-IngolstadtWahl – und zwar online. Aber wer ist denn nun die echte Miss Ingolstadt? Es ist gerade einmal fünf Monate her, da wurde auf der Schanz die Miss Ingolstadt gekürt. Und das gleich zweimal. Nathalie Sanchez siegte online, Selina Juana beim Live-Voting in der Eventhalle Westpark (Blickpunkt berichtete). Und schon steht die nächste MissIngolstadt-Wahl vor der Tür. Sie findet online statt und ist für die potenziellen Gewinnerinnen der erste Schritt zur Miss-Germany-Wahl 2015. Hinter der neuen Abstimmung steht Deutschlands älteste Agentur in Sachen Schönheitswettbewerbe, die Miss Germany Corporation (MGC). Bekannt vor allem durch das Finale, das jedes Jahr im Europapark Rust stattfindet. Doch bis dahin ist es ein langer Weg, der über Landeswahlen führt und mit den Städte-Votings beginnt.

19. Oktober von 9 in der Fußgängerzone

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Doch warum findet die Wahl online statt? Jeff Immega, Veranstaltungskaufmann der MGC erklärt: „Online-Votings gibt es bei uns seit etwa fünf Jahren. Dort, wo wir bereits eigene Veranstaltungen und Events haben, gibt es keine LiveVotings mehr, aber die OnlineWahl. Ebenso gibt es sie dort, wo Teilnehmer nicht die Möglichkeit

haben, zu einer Wahl zu fahren.“ In der Region 10 erhält die MGC Konkurrenz, zum einen von Miss Galaxy. Die letzte Gewinnerin dieses Wettbewerbs ist Nathalie Sanchez. Inhaber Maik Severin erklärt: „Über 600 Titel vergeben wir im Jahr, deshalb ist es ein viel zu großer Aufwand und logistisch nicht möglich, alle Wahlen live zu veranstal-

Nord- und südindische Spezialitätenküche

M A R K T OO

Selina Juana (li.) und Nathalie Sanchez: Beide Miss Ingolstadt 2014. Wer Miss Ingolstadt Nummer drei wird, entscheidet sich im November. Foto: Antonia Persy

ten.“ Online sei das viel einfacher zu lösen, da es in kleineren Orten und Regionen teilweise nur zwei bis drei Bewerberinnen gebe. Auch die Event- und Modelagentur new life models ist in Ingolstadt in Sachen Misswahl aktiv. Die diesjährige Wahl fand in Zusammenarbeit mit Daniel Melegi statt. Der Geschäftsführer des megazin Media Verlags hat bereits einige Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt. Über zehn Jahre arbeitete er mit der MGC zusammen. „Da haben wir die Miss-Wahl mit anderen Lokalveranstaltungen verbunden, z. B. mit dem Bürgerfest.“ An dem Online-Verfahren zweifelt er etwas: „Das ist online immer ein bisschen schwieriger, weil man die Mädels nicht sehen kann. Aber da muss man jetzt einfach mal abwarten und schauen, wie sich das Ganze entwickelt.“ Was bleibt, sind drei Mädchen, die sich Miss Ingolstadt 2014 nennen und die Frage: Wer ist denn nun die Schönste? Weitere Infos zur Wahl der Miss Ingolstadt Online im November 2014: www. missgermany.de

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MEINUNG

2 EDITORIAL

Die Zukunft fährt google? Von Melanie Arzenheimer Größer, schneller und vor allem breiter. Die Autos von heute sind schon echte Wuchtbrummen. Da machen die „heimischen Produkte“ aus Ingolstadt keine Ausnahme. High-Tech-Einparksysteme müssen nicht zuletzt deshalb her, weil historische Altstädte und deren Parkplätze nicht einfach mit den Autos mitwachsen können. Und dann ist da ja auch noch der demographische Faktor. Nicht jeder, der jetzt noch im Seniorenalter mit einem SUV durch die Lande braust, kann das auch in zehn Jahren noch tun. Bei google arbeitet man deshalb an einem selbstfahrenden Elektroauto, das vor allem Senioren als Zielgruppe hat. Senioren in Städten. Und deutsche Städte haben einen hohen Seniorenanteil. Der ältere Herr, der noch recht sportlich Allrad getrieben unterwegs ist, kauft sich in zehn Jahren vielleicht das kleine, wendige Auto, das er nicht selbst steuern muss. Die Nachricht

DER BÖSE BLOG

Die Innenstadt im Fokus CSU-Stadtrat und IN-City-Vorsitzender Thomas Deiser im Interview

Es ist eine brutale Zumutung. Jawohl. Es ist zeitaufwendig, ja sogar gefährlich, weil man mit einem falschen Ergebnis Mitmenschen unglücklich machen kann. Was da so heftig ist? Die Informationsbeschaffung. Wenn es um Veranstaltungen geht. Das Brutale daran ist nämlich, dass ich mich selbst darum kümmern muss. Ich muss nachschauen, im Internet oder - noch schlimmer - in einem Printmedium. Ach ja, und lesen muss ich auch noch. Puh. Ziemlich hart. Wer will das schon? Dann lieber jammern, dass man mal wieder nichts von dieser oder jener Veranstaltung mitbekommen hat. Ist ja wieder nichts

Fall vorab festlegen, sondern ich bin gespannt, was der Planungswettbewerb an Ideen bringt. Dann werden wir mit den Bürgern zusammen weiterreden.

Von Stephanie Jurr von dieser Entwicklung hat sich bis in die bayerische Staatsregierung herumgesprochen: Horst Seehofer bemerkte bei seiner Rede zum 20-jährigen Bestehen der THI, dass man das google Auto durchaus beobachte und als Innovation ernst nehme. Ein Fahrzeug, das nicht aus einer klassischen Autofabrik kommt, sondern von einem Unternehmen entwickelt wurde, das ursprünglich Menschen die Suche im Internet erleichterte - ein Ansporn für die vielen klugen Köpfe, die sich in Ingolstadt Gedanken über Mobilität machen. Womöglich bald in dem deutschen Leitzentrum für Fahrzeugsicherheit, das mit dem Forschungs- und Testzentrum Carissma auf dem Gießereigelände seinen Anfang nimmt. So sollte es nicht nur in Richtung „größer, schneller und breiter“ gehen, sondern auch in die Gegenrichtung. Man will ja nicht in einer Einbahnstraße landen, in der es keine Möglichkeit zum Wenden gibt.

(sj) Besonders Probleme in der Innenstadt liegen Stadtrat Thomas Deiser (CSU) am Herzen. Derzeit unterstützt er mit dem Cityfreiraum-Projekt Existenzgründer, die ein Geschäft in der Innenstadt eröffnen möchten. Im Interview spricht Deiser über seine Arbeit als Stadtrat und seinen aktuellen Versuch, einen verkaufsoffenen Feiertag in Ingolstadt einzuführen. Sie sind einer der neueren Stadträte. Wie wurden Sie von den anderen aufgenommen? Thomas Deiser: In der Fraktion brauchte ich anfangs schon eine Eingewöhnungsphase. Es hat ein paar Wochen gedauert, bis ich mich dort heimisch gefühlt habe. Mittlerweile komme ich gut zurecht, fühle mich akzeptiert und ernst genommen und kann auch meine Anliegen so einbringen, wie ich das für notwendig halte.

Haben Sie sich Ihre Arbeit als Stadtrat so vorgestellt? Deiser: Es ist mehr als ich mir ursprünglich vorgestellt habe. Ich war ja vorher Bezirksausschussvorsitzender - BZA-Mitglied und Stadtrat kann man nicht gleichzeitig sein. Ich dachte, das wird sich zeitlich etwa die Waage halten. Aber es ist schon noch einmal ein gutes Stück mehr Arbeit und Aufwand, was als Stadtrat auf einen los in der Stadt! Falsch. Man hat zukommt. Das hängt natürlich nur nicht nachgeschaut. Der mo- auch mit dem Thema Innenstadt, derne Mensch lässt sich nämlich das ich schwerpunktmäßig beargerne passiv berieseln mit Infor- beite, zusammen. Da gibt es immer mationen und ist nicht unbedingt viel zu tun. gewillt, selbst tätig zu werden. Hat er die Mühe aber auf sich ge- Welche Themen liegen Ihnen als nommen und sich für eine Party, Stadtrat besonders am Herzen? ein Event oder was Vernünftiges Wofür setzen Sie sich besonders entschieden, besteht immer noch ein? Deiser: Mein Schwerpunktthedie Gefahr, dass diejenigen, die er mitnimmt, diese Wahl ziem- ma ist die Innenstadt. Das ist von lich Scheiße finden. Das Resultat: Haus aus mein Thema, weil ich ein Abend, der voll in die Hose hier lebe, hier arbeite, hier Miegegangen ist. Dann lieber vor ter und Hausbesitzer bin, hier als der Glotze rumlümmeln und am Einzelhändler und Handwerker Montag jammern, dass man am mein Geschäft betreibe, mich über Wochenende mal wieder nichts Jahre im Bezirksausschuss Mitte eingesetzt habe und hier auch als mitbekommen hat.

Buaaahähhheul Von Melanie Arzenheimer

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CSU-Stadtrat und IN-City-Vorsitzender: Thomas Deiser. IN-City-Vorsitzender das Innenstadtgewerbe vertrete. Dafür stand ich auch im Wahlkampf. Nur das Thema Innenstadt, das mag jetzt ein bisschen wenig klingen, verteilt sich aber auf die verschiedensten Bereiche: Häufig geht es um Verkehr, immer auch um die Förderung der Wirtschaft, sprich Innenstadthandel, Dienstleister und Gastronomie, um Gestaltung des öffentlichen Raums und um viele kleine und größere individuelle Problemstellungen. Es gilt vor allem, die verschiedenen Interessen, einerseits der Wirtschaft und der Besucher und andererseits der Anwohner, unter einen Hut zu bringen. Wie hat sich das neue Cityfreiraum-Projekt etabliert? Deiser: Das ist eine Facette meiner Beschäftigung, die ich sowohl über IN-City als auch über den Stadtrat gut unterstützen kann. Eine sehr angenehme Seite, muss ich sagen. Es macht mir Spaß, den Gründern unter die Arme zu greifen, sie zu unterstützen und

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zu sehen, dass es auch etwas Vernünftiges wird. Ich hoffe, dass diejenigen, die wir bisher an den Start gebracht haben, Fuß fassen können und durch unsere Unterstützung eben auch die ersten „kritischen Jahre“ überstehen. Das ist ein Aufgabenbereich, der mir wirklich Spaß macht, und bei dem auch sehr viel zurückkommt. Immerhin haben wir so binnen Jahresfrist sechs Leerstände wieder gefüllt, mehr als ich mir zu Beginn erhofft habe. Welche Ideen haben Sie für die Umgestaltung der Ingolstädter Fußgängerzone? Deiser: Wir hatten eine Bürgerbeteiligung in der Fußgängerzone mit dem Oberbürgermeister. Auch über IN-City wurde eine Mitgliederveranstaltung durchgeführt, bei der es um dieses Thema ging. Es wurden sowohl in der Bürgerbeteiligung als auch in der Mitgliederveranstaltung viele einzelne Themen gesammelt. Obwohl ich schon so meine Vorstellungen habe, werde ich mich aber auf keinen

Nach dem verkaufsoffenen Sonntag haben Sie jetzt auch eine Ausnahme des Ladenschlussgesetzes am 3. Oktober gefordert. Was erhoffen Sie sich davon? Deiser: Ursprünglich war mein Gedanke, an zwei Sonntagen im Jahr die Geschäfte zu öffnen. Es war aber relativ früh klar, dass es dafür im Stadtrat auch nicht annähernd eine Mehrheit geben wird. Darum habe ich mich auch am Antrag der Bürgergemeinschaft und auch der FDP damals nicht beteiligt. Das Ergebnis war relativ klar. Die Allianz für den freien Sonntag, eine Vereinigung von 20 oder 25 kirchlichen, sozialen und karitativen Vereinigungen, hat sich stark gemacht, um die Verkaufsöffnung zu verhindern. Deshalb habe ich mich entschlossen, einen Antrag zu stellen, der den 3. Oktober als verkaufsoffenen Feiertag vorsieht, da an diesem nichtkirchlichen Feiertag die Argumente der Glaubensgemeinschaften zählen. Der 3. Oktober fällt in der Regel nicht auf einen Sonntag, sondern auf einen Werktag. Zum zweiten greifen hier auch die Argumente der meisten sozialen und karitativen Vereinigungen nicht, die da waren: Man reißt dadurch, dass man am Sonntag arbeiten lässt, die Leute aus ihrem Lebensrhythmus fünf Tage arbeiten, zwei Tage Ruhe. Das ist hier auch nicht so. Es ist eher andersherum: Der Feiertag unter der Woche reißt die Leute aus dem Rhythmus. Ich merke leider schon, dass es trotzdem auch hier eine ganze Menge Gegenwind gibt. Ich bin jetzt bis zum 22. Oktober, also bis zur nächsten Stadtratssitzung, noch ein bisschen unterwegs, um ein paar Stimmen zu sammeln. Aber es wird mit Sicherheit knapp. Hoffen wir, dass der Stadtrat hier den Willen der Bürger nach Verkaufsöffnung berücksichtigt und nicht die Interessen einiger Funktionäre.

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In Ingolstadt leben zurzeit etwa 460 Asylbewerber. Wie überall in Deutschland haben wir auch bei uns mit steigenden Flüchtlingszahlen zu rechnen. Während die Flüchtlinge bislang dezentral verteilt über das Stadtgebiet untergebracht werden konnten, sollen künftig auch Asylbewerber in der Max-Immelmann- Kaserne unterkommen. Wie aktuell die Bilder aus der völlig überfüllten Erstaufnahmeeinrichtung in München zeigen, besteht dringender Handlungsbedarf. Ingolstadt und seine Bürger sollten auf die zu erwartende Entwicklung vorbereitet sein. Deshalb haben Christina Hofmann, Konrad Ettl und ich Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel in einem Offenen Brief gebeten, unter Beteiligung von Vertretern der Stadt, der Wohlfahrtsverbände und der Kirchen einen „Runden Tisch Asyl“ einzuberufen. Thema des „Runden Tischs“ soll die Koordination von Hilfsangeboten ebenso sein wie die Verbesserung der Akzeptanz der Flüchtlinge bei der Bevölkerung. Der Runde Tisch kann dazu beitragen, dass wir trotz steigender Zahlen auch künftig den Flüchtlingen gute Bedingungen bieten können. Dr. Dorothea Deneke-Stoll

Die aktive Bürgerbeteiligung als Instrument einer modernen Kommunalpolitik ist der SPD Stadtratsfraktion ein wichtiges Anliegen. Die Stadt unternimmt zwar erste Versuche, allerdings mit mäßigem Erfolg. Als weiteres Element einer aktiven Beteiligung schlagen wir vor, bei wichtigen Entscheidungen des Stadtrats die Bürger(innen) sowohl über den Internetauftritt der Stadt als auch vor Ort im Rathaus mitzunehmen. Das digitale Zeitalter bietet uns alle Möglichkeiten, z.B. für eine öffentliche Abstimmung über Projekte und Planungen. Es ist doch interessant, was die Bürger zu städtebaulich wichtigen Projekten zu sagen haben. Warum sollte man ihnen nicht verschiedene Varianten vorstellen, die nötigen Informationen dazu geben und sie dann darüber abstimmen lassen, welche sie für die beste halten. Das Bürgervotum fließt dann in die Meinungsbildung der Mandatsträger ein. Die Vorteile: Die Bürger fühlen sich ernst genommen, können ihren Sachverstand einbringen und es schafft mehr Transparenz. Eine moderne Stadt muss dafür sorgen, dass sich ihre Bewohner an politischen Entscheidungen beteiligen können. Wer kein Internet hat, für den gibt’s die Möglichkeit zum Abstimmen in Papierform Jörg Schlagbauer

Öffentliche Mittel für Lounge?

Europa Café auf dem EDM

Die Rathaus-Lounge, die im vergangenen Winter durchaus ein Erfolg war, die aber auch auf Kritik stieß, soll eine zweite Auflage erleben. Die Freien Wähler begrüßen zwar alle Bemühungen, die Innenstadt zu beleben, das Projekt Rathaus-Lounge sollte aber genauer unter die Lupe genommen werden. Um alle Anforderungen an eine zeitgemäße Gastronomie zu erfüllen, soll die Stadt bis zu 400 000 Euro investieren. Neben den Bedenken aus denkmalpflegerischer Sicht stellt sich die Frage, ob es Aufgabe der öffentlichen Hand sein kann, eine derartige Summe in die Ausstattung eines gastronomischen Betriebs zu investieren. Wir erinnern in diesem Zusammenhang an den Rüffel, den der Oberste Rechnungshof dem Freistaat Bayern für den überzogenen Ausbau des Biergartens im Schutterhof erteilt hat. Wenn es sich um öffentliche Einrichtungen handelt, die eine gastronomische Versorgung brauchen, wie Theaterfestsaal oder Freibad, dann sind solche Investitionen gerechtfertigt, die Rathaus-Lounge ist aber ein privatwirtschaftliches Projekt. Dafür öffentliche Mittel auszugeben, müsste aus Sicht der FW sehr gut begründet werden. Peter Springl

Die Idee eines Gastronomiebetriebs auf dem Dallwigk ist weder neu noch besonders aufregend. Dass der Turm eine atemberaubende Location für ein Café und Barbetrieb ist, das haben die Initiatoren eines Donaumuseums seit Jahren erkannt und in ihrem Konzept selbstverständlich vorgesehen. Das Lokal wird auch abends geöffnet sein und nicht nur Museumsbesuchern offen stehen. Es gibt einen Stadtratsbeschluss, das Konzept für das Europäische Donaumuseum im Dallwigk weiter zu entwickeln. Seit Jahren arbeiten Fachleute und Ehrenamtliche daran. Längst sind internationale Kontakte der Länder an der Donau geknüpft. Über all das scheint nun der Vorschlag eines Restaurants im Wasserturm des Dallwigk hinwegzugleiten. Allein wegen der schönen Aussicht ein weiteres Restaurant (neben dem im MKKD und im Hotel) zu fordern, wird der Bedeutung des Industriedenkmals Dallwigk nicht gerecht. Ein europäisches Donaumuseum, mitten in Bayern und mitten in Europa hat das Potential, unsere Stadt als international und weltoffenen zu zeigen, unsere Stadt noch enger mit dem Fluss zu verknüpfen und Ingolstadt als Stadt an der Donau zu positionieren. Barbara Leininger


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THEMA DER WOCHE

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Frauen, damals und heute Mutter Johanna Bittenbinder und Tochter Veronika Bittenbinder über das Programm „Kennen Sie das Fräulein Pollinger?“

Schauspielerin trifft Jazzmusikerin, Mutter trifft Tochter. Wo? Am Sonntag, 19. Oktober, im Altstadttheater Ingolstadt. Unter dem Titel „Kennen Sie das Fräulein Pollinger?“ präsentieren die Schauspielerin Johanna Bittenbinder und ihre Tochter Veronika Bittenbinder, ausgebildete Jazzmusikerin, eine spannende Lesung mit Musik. Im Mittelpunkt des Künstlerinnentage-Events stehen die Lebenswelten des Fräulein Pollinger, bekannte Romanfigur von Ödön von Horváth, in den 1920er-Jahren und der Frauen von heute. Man kennt Sie als Metzgerin aus dem Tatort „Der Traum von der Au“ und als Hauptkommissarin Gisela Wegmeyer aus dem Niederbayern-Krimi „Paradies 505“. Die Auseinandersetzung mit Horváths Fräulein Pollinger ist etwas anderes... Was reizt Sie an der Lesung aus den HorvathRomanen „Sechsunddreißig Stunden“, „Der ewige Spießer“ und dem Fragment „Stunde der Liebe“? Johanna Bittenbinder: Ich mache ja viele Live-Projekte auch außerhalb meiner Tätigkeit fürs Fernsehen, z. B. die „Tannöd“Krimilesung mit Musik oder „Um a Fünferl a Durchanand“, ein Münchner Brettl-Programm. Horváth interessiert sich sehr für die Entwicklung der Frauen und ich auch. In seinen Texten kann man sehr viel über das Lebensgefühl der Frauen zu seiner Zeit erfahren und oft merkt man auch, dass sich immer noch nicht allzu viel getan hat.

Ist Emanzipation für Sie ein Thema – oder ist der gleichberechtigte Umgang zwischen Mann und Frau heute selbstverständlich? Veronika: Ich bin keine praktizierende Feministin und finde diese Diskussion in unserer Gesellschaft in mancher Hinsicht übertrieben und nicht mehr aktuell. Aber natürlich gibt es Bereiche und auch Länder, in denen die Emanzipation noch kaum bis gar nicht angekommen ist und diesen Frauen sollte man auf jeden Fall helfen. Genauso schlimm finde ich es aber z. B., dass es in unserer aufgeklärten Gesellschaft immer noch ein Problem ist, sich als schwul zu outen. Das sollte im 21.Jahrhundert genauso kein Thema mehr sein wie die Gleichstellung von Frau und Mann.

Foto: Heinz-Josef Braun

Von Sabine Roelen

Unverkennbare Ähnlichkeit: Johanna Bittenbinder (links) und ihre Tochter Veronika Bittenbinder. Die Lesung mit Musik am 19. Oktober im Altstadttheater ist ausverkauft. Agnes Pollinger, die vom Glück zu zweit träumt, aber immer wieder enttäuscht wird. Wie aktuell ist dieses Thema heute? Johanna: Ich glaube, das ist ein zeitloser Traum vom Glück zu zweit. Und es wäre ja auch furchtbar, wenn wir nicht mehr an diese große, erfüllte Liebe glauben würden. Es ist ja jeder selbst für sein Glück verantwortlich - und wenn man für sich selbst einen guten Platz im Leben gefunden hat, dann kann das ja auch durchaus klappen! Leider gerät das Fräulein Pollinger immer an die Falschen und wenn es wirklich einmal einer ehrlich meint, dann kann sie’s gar nicht glauben.

Junge Frauen in den 1920erJahren und ihre Sehnsucht nach Im Mittelpunkt der Lesung Liebe – sagt Ihnen das als junge steht die arbeitslose Schneiderin Frau im 21. Jahrhundert etwas?

Veronika Bittenbinder: Die Umstände waren damals einfach komplett anders, eine Frau musste gegen Unterdrückung und für Gleichberechtigung kämpfen, das ist für mich zum Glück kein Thema. Allerdings lebt ja auch heute noch ein großer Teil der Frauen auf der Welt mit dieser Auseinandersetzung, das ist schrecklich. Dieses Thema sollte im 21.Jahrhundert nun wirklich erledigt sein. Die Sehnsucht nach Liebe und Anerkennung trägt jedoch, denke ich, jeder von uns in sich - egal ob damals oder heute.

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mich auf das, was gerade ist, einzulassen, meinen Kopf offen zu halten und mich auch von der Außenwelt inspirieren zu lassen.

„Kennen Sie das Fräulein Pollinger“ findet im Rahmen der 20. Ingolstädter Künstlerinnentage statt. Wie wichtig ist eine gezielte Förderung von Künstlerinnen? Johanna: Ich denke, dass Frauen, die in künstlerischen Bereichen arbeiten, immer noch benachteiligt werden. In meinem Beruf als Schauspielerin fällt das auch besonders auf. Es gibt Liebe, Liebelei, Hoffen, Bangen, Sie singen deutsche, selbst ge- fast doppelt so viele SchauspieEnttäuschung - wie setzen Sie schriebene Texte – worum geht lerinnen wie Schauspieler – die Rollen sind aber genau im umgees darin? das musikalisch um? Veronika: In meinen Songs drehten Verhältnis. Es gibt also Veronika: Ehrlich gesagt, mache ich mir über die musikalische geht es um das, was mich in dem mehr Männerrollen als FrauenUmsetzung an sich gar keine Ge- Moment beschäftigt. Das kann rollen. Allmählich verbessert sich danken. Es entsteht einfach beim vom schönen Wetter bis zur Le- das etwas, aber es gibt immer Schreiben eine gewisse Atmos- benskrise alles sein. Ich versuche noch dieses Ungleichgewicht.

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phäre, das ergibt sich von selbst. Die Songs, die wir in der Lesung „Kennen Sie das Fräulein Pollinger“ spielen, sind Songs, die ich eigentlich nur für meine Band BITTENBINDER geschrieben habe. Erst danach haben wir überlegt, welche davon am besten zu den Geschichten in der Lesung passen. Witzigerweise wurde ich schon oft darauf angesprochen, ob ich die Songs extra für die Lesung geschrieben hätte, offenbar sind meine Gedanken von denen der Frauen von damals doch nicht so weit entfernt.

Mutter und Tochter in einem Projekt – wie harmonisch oder konfliktreich ist das? Veronika: Meine Mutter und ich haben ein sehr gutes, enges Verhältnis. Wenn wir zusammen arbeiten, dann sind wir auf einer Höhe, keiner stellt sich über den anderen. Und es spielt keine Rolle, ob wir Mutter und Tochter sind, dann sind wir Arbeitskollegen - und das funktioniert wunderbar. Bei den Auftritten mit ihr genieße ich es auch sehr, dass sie mit mir auf der Bühne steht und wir das zusammen durchziehen. Auch mit meinem Vater Heinz-Josef Braun arbeite ich viel zusammen. Wir schreiben Songs oder machen Musik, das funktioniert super. Er ist ein toller Partner und ein großes Vorbild für mich. Johanna: Dass wir beide zusammen auftreten dürfen und dabei so viel Freude haben, das empfinde ich als ganz großes Glück!


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Mutig? Dann:

(pm) „Wenn nicht jetzt für mehr Fachkräfte sorgen, wann dann?!" - unter diesem Motto öffnete die diesjährige JOBtotal am Dienstag ihre Tore für zahlreiche Besucher. Die Interessierten erfuhren in der Saturn-Arena an 94 Informationsständen alles über Aus- und Weiterbildung. In seiner Eröffnungsrede betonte Oberbürgermeister Chris-

tian Lösel, wie wichtig es sei, dem Fachkräftemangel mit optimalen Bildungsangeboten zu begegnen. Die hohen Besucherzahlen und das breite Angebot an Informationsständen haben die JOBtotal in den vergangen Jahren zur größten Jobmesse der Region gemacht. Dabei stand in diesem Jahr der Mangel an Fachkräften im Fokus. „Das

Gute an der Jobmesse ist, dass man hier die Leute gezielt fragen kann", erklärt Elena Vogel, Auszubildende bei Edeka Südbayern. Auf der JOBtotal teilte sie ihre positiven Erfahrungen mit den Besuchern. Auch von den Schülern wurde die JOBtotal positiv angenommen. „Ich bin mit meiner ganzen Klasse hier und finde, das war eine sehr gute Idee.

45.500 Euro übergeben

Zwölftes Krautfest

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de (el) Die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG spendete 45.500 Euro an 53 gemeinnützige Vereine und Institutionen. Am

Man kann sich nicht nur darüber informieren, welche Berufe es gibt, sondern auch, welche verschiedenen Firmen diese anbieten und sie so vergleichen", erzählt Selim Bendzko. Mit den gesammelten Informationen sei der 15-jährige Schüler seinem Traumberuf des Mechatronikers bei Audi einen großen Schritt näher gekommen.

Foto: Kajt Kastl

Mit dem Seniorenticket der INVG kommen Sie ganz schön rum. Für ganz schön wenig Geld. Alle Infos unter www.invg.de

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de

Foto: Elisa Loy

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Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de Dienstag wurde ein Teil dieser Spendensumme an zwölf Vereine aus der Region Ingolstadt übergeben.

(kk) Zum zwölften Mal fand das Krautfest auf dem Gemüsehof Wöhrl in Unsernherrn statt, das diesmal unter dem Motto „Bie-

Ein halbes Jahrhundert Foto: Stephanie Jurr Foto: Anja Bozowicki

Foto: Stephanie Jurr

„Musik ist unser Leben“

nen“ stand. Den Titel des Krautkönigs holte sich Dieter Banzer aus Biesenhard. Er setzte sich gegen fünf weitere Konkurrenten durch.

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de ser Leben“ organisierte der Verein „Miteinander Füreinander Seniorenhilfe e.V.“ ein buntes Programm in den Seniorenheimen.

(ab) Die Firma Kaps feierte 50-jähriges Betriebsjubiläum in Großmehring. Freunde, Partnerfirmen und der Bürger-

Foto: Pia Mangold

Foto: Kajt Kastl

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meister Ludwig Diepold stießen auf die letzen 50 Jahre an. Der Erlös von Speis und Trank kam den Kindergärten in Großmehring zugute.

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Starten Sie durch in der Ingolstädter Innenstadt

(sj) Am Montag eröffnete Oberbürgermeister Christian Lösel die 11. Ingolstädter Seniorenwoche. Unter dem Motto „Musik ist un-

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(bp) Beim Themenabend „Neue Lernmethoden“ im HILLENBRAND Bürofachmarkt stellte Dipl. Sozialpädagoge und NLP-

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(bp) Der rumänische Schriftsteller Dan Lungu las in der Stadtbücherei im Herzogskasten aus seinen Romanen „Die rote

Babuschka“ und „Wie man eine Frau vergisst“. Eingeladen dazu hatte der „Rumänische Freundeskreis Ingolstadt e.V.".


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Stadt Ingolstadt

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Im Winter-Wunderland Von Adventsführung bis Weihnachtsweg: Ingolstadt lädt unter dem Namen „Winterzauber“ zu unzähligen Veranstaltungen (sr) Noch sind die Temperaturen lau, keiner denkt an Schnee und Eis. Und dennoch: In knapp zehn Wochen ist Weihnachten. Für eine besonders kuschlige Vorweihnachtszeit in Ingolstadt liegt nun ein neuer Prospekt vor: Unter dem Titel „Winterzauber“ sind hier auf über 30 Seiten jede Menge Tipps für eine stimmungsvolle Gestaltung der kühlen Jahreszeit gesammelt. Was gibt es Schöneres, als bei Schneefall über den Christkindlmarkt zu bummeln und anschließend eine Bratwurstsemmel und eine Tasse Glühwein zu genießen? In Ingolstadt kann man das vor der wunderbaren Kulisse von Herzogskasten und Neuem Schloss vom 27. November bis 23. Dezember. Der Christkindlmarkt Ingolstadt am Theaterplatz gehört zu den traditionsreichsten Weihnachtsmärkten Deutschlands. Die festlich erleuchtete Budenstadt lockt mit Leckereien und buntem Warenangebot, aber auch mit Auftritten von heimischen Posaunenund Bläsergruppen. Die kleinen Christkindlmarkt-Besucher dürfen sich ab 1. Dezember jeden Tag auf ein Kinderprogramm im Stadttheater freuen. Zudem wird täglich ein Türchen des Adventskalenders geöffnet. Und mit etwas Glück begegnet einem auch das Ingolstädter Christkindl auf dem romantischen Weihnachtsmarkt.

Ingolstädter Krippenweg und die Charity-Gala Winterzauber. 2014 werden nun erstmals alle diese Einzelbausteine unter der Dachmarke ‚Winterzauber’ zu einem winterlichen Gesamtangebot verbunden und gemeinsam vermarktet. In den kommenden Jahren wird die Attraktivität der Angebotspalette noch weiter zunehmen. Der Winterzauber wird mehr und mehr Menschen in seinen Bann - und damit in das Herz unserer Heimatstadt - ziehen. Ein Grund mehr, sich schon im Oktober auf Weihnachten zu freuen", betont Dr. Jürgen Amann von der Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH (ITK GmbH). „Winterzauber“ als Gesamt-Event

Macht Lust auf den „Winterzauber“ in Ingolstadt: Die Broschüre der ITK GmbH, die in den beiden Tourist-Informationen kostenlos ausliegt.

Schmankerl, süße Weihnachtsspezialitäten oder süffiger Hopfensaft – urige Hüttenatmosphäre ist hier garantiert. Vor der Winterzauberhütte kann man zwar nicht die Skier zum Abfahrtslauf anschnallen, dafür aber die Schlittschuhe schnüren. Denn die 500 Quadratmeter große Eisarena auf dem Paradeplatz lädt zu entspannten Runden auf einer Echteisfläche ein. Wer mag, kann aber auch seine Künste beim Eisstockschießen testen oder einen der Eislaufkurse besuchen. Zwei Highlights: Schlittschuhlaufen mit den ERCIProfis (Termin steht noch nicht Eislaufspaß und Hüttngaudi fest) und Eislaufen mit den Stars Wer sich aufwärmen möchte, der Media Markt Eisgala und Starder findet in der Winterzauberhüt- gast Daniel Weiss am 11. Dezemte am Paradeplatz eine bayerisch- ber um 19.00 Uhr. Für den Glühgemütliche Holzstube vor. Deftige wein zwischendurch bietet sich

Angebots“, so Marktmeister Marcus Jaud vom Ingolstädter Kulturamt. So gehören u. a auch die Winter Lounge in den Rathaus-Arkaden, der Ingolstädter Krippenweg mit diversen Führungsterminen, „Nachtaktiv“ – die Kultur- und Von der Winter Lounge Shoppingnacht am 28. November zum Krippenweg und die Media Markt Eisgala am Die Winterzauberhütte, das Hüt- 14. Dezember in der Saturn Arena tendorf und die Eisarena wurden zum umfangreichen Programm auch schon 2013 unter dem Namen „Winterzauber 2014“. „Winterzauber“ zusammengefasst. Jetzt auf Weihnachten freuen In diesem Jahr wird unter dem Titel „Winterzauber“ eine ganze Neu dazu gekommen ist in Reihe winterlicher Veranstaltungen vermarktet. „Mit dieser diesem Jahr der Ingolstädter gemeinsamen Werbeplattform Weihnachtsweg, der vom Christwollen wir Synergieeffekte schaf- kindlmarkt zum Winterzauber fen. Unter anderem versprechen am Paradeplatz von Ingolstädter wir uns dadurch eine weitere Stei- Bürgern verfasste Weihnachtsgegerung der Attraktivität unseres schichten präsentiert. Neu sind

das Hüttendorf an der Eisarena an: Hier können alle Freizeitsportler und die Zuschauer des EislaufBetriebs Winzer-Glühwein oder Kirschglühwein genießen.

Foto: Elisa Loy

auch Angebote für weihnachtliche Menüs, süße Verführungen und Hotel-Aufenthalte. Verschiedene Packages bieten Übernachtungen, Frühstück, Abendessen sowie Specials wie Begrüßungscocktail und Plätzchenteller. „Es sind zwar noch mehr als 60 Tage bis Heiligabend, aber die Vorbereitungen für die Adventszeit laufen auf Hochtouren. Mit dem Ingolstädter Christkindlmarkt, einem der ältesten Christkindlmärkte Deutschlands, der ‚Winterzauber’Eisfläche, der ‚Winterzauber’Skihütte und dem Hüttendorf sowie dem Ingolstädter Weihnachtsweg haben wir ein breites, vielfältiges Angebot für Gäste und die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt. Ergänzt werden diese Veranstaltungen durch den

Das „Winterzauber“-Angebot endet übrigens nicht automatisch mit Weihnachten. Einige Angebote gehen bis zum 6. Januar 2015, so z. B. die Winter Lounge, die Winterzauberhütte, das Hüttendorf und die Eisarena am Paradeplatz. Das „Winterzauber“Programm wurde auch an Reiseveranstalter und –verbände geschickt. Das ‚Winterzauber’Gesamtpaket wird allgemein als sehr attraktiv bewertet, die Rückmeldungen sind bislang sehr positiv. „Insgesamt denke ich, dass alle durch den Zusammenschluss der bisherigen Einzel-Events profitieren, da der ‚Winterzauber’ nun als Gesamtveranstaltung wahrgenommen wird“, meint Marcus Jaud. Die Broschüre „Winterzauber“ liegt in den beiden Tourist-Informationen im Alten Rathaus und am Ingolstädter Hauptbahnhof kostenlos aus.

Kompostierbar – oder nicht?

Das Hallenbad Südwest hat nach Sanierung wieder geöffnet

BioIN GmbH: Nur organischer Müll gehört in die Biotonne Foto: Fotolia / thingamajiggs

Fit durch Schwimmen

Hell und freundlich: Das Hallenbad Südwest präsentiert sich nach Sanierungsarbeiten im neuen Outfit. (bp/sr) Schwimmen trainiert alle Muskelgruppen und fördert die Kondition. Wer etwas für seine Fitness tun möchte, der kann im Hallenbad Südwest seine Bahnen ziehen. Das beliebte Hallenbad beim Schulzentrum Südwest hat nach umfangreicher Sanierung jetzt wieder geöffnet. Das Hallenbad an der Lindhbergstraße 71 war seit Mai 2013 wegen Sanierungsmaßnahmen geschlossen. Das Dach über der Schwimmhalle wurde aufwendig repariert und wieder instand gesetzt. Dabei wurde u. a. das Dachtragwerk komplett erneuert. Auch der in die Jahre gekommene Umkleidebereich wurde umfassend renoviert und an moderne Ansprüche angepasst. Nun sind die Umkleideschränke einfacher zu bedienen: Statt der bisherigen Magnetkarte brauchen die Badegäste jetzt lediglich eine Ein- oder Zwei-Euro-Münze, um

Foto: SWFrz

Aqua Zumba und Seepferdchen ihren Schrank zu verschließen. Und wer seine Haare nach dem Sportlich ambitionierten Schwimmen föhnen möchte, für den stehen kostenlose Haartrock- Schwimmern bietet das 25-MeterSportschwimmbecken mit seinen ner zur Verfügung. abgetrennten Bahnen im Hallenbad Südwest hervorragende BeModern gestaltetes Hallenbad dingungen. Und der SchwimmBadegäste, Schwimmvereine nachwuchs findet ebenso und Schulklassen erwartet nun optimale Bedingungen im Nichtein komplett saniertes Hallen- schwimmerbecken. Für Kinder ab bad Südwest, denn bereits in fünf Jahren gibt es Schwimmkurse den Vorjahren wurden der Sa- mit dem Ziel, das Seepferdchen zu nitärbereich erneuert und die erhalten. In Zusammenarbeit mit Schwimmhalle mit neuen Fliesen dem Fitnessstudio Lifepark Max ausgestattet. Weiter wurde eine können die Badegäste kostenlos jeneue Lüftungsanlage eingebaut, den Freitag von 18.30 bis 19.15 Uhr ein neuer Boiler angeschafft und an Aqua Zumba teilnehmen. Die ein Blockheizkraftwerk gebaut. Einzelkarte für Erwachsene kostet Auch die Glasfassade und das 3,90 Euro. Eine Familienkarte gibt Dach über dem Umkleidebereich es wahlweise für 6,60 Euro (1 Erw., wurden gründlich überholt. „Wir eigene Kinder) oder für 9,60 Euro (2 freuen uns, dass die Sanierung Erw., eigene Kinder). Preisvorteile planmäßig verlief und wir unser von 10 bis 20 Prozent bekommt, Bad nach dieser langen Sanie- wer eine Geldwertkarte im Wert rungszeit endlich wieder öffnen von 30, 50 oder 100 Euro erwirbt. konnten", so Kathrin Ziegler von Weitere Informationen sowie Öffnungszeiten: www.sw-i.de/freizeit. den Stadtwerken Ingolstadt.

Richtig: Diese Abfälle gehören in die Biotonne. Glas, Metall und Plastik müssen dagegen über den Restmüll entsorgt werden. (sr) Früher hatte jeder Gartenbesitzer seinen eigenen Komposthaufen im Garten. Hier wurden Grasabschnitt, verwelkte Blumen, Kartoffel- und Bananenschalen etc. gesammelt und kompostiert. Heute geht dies dank Biotonne bequemer. Allerdings klagt die BioIN GmbH in Stammham immer wieder über sogenannte „Fehlwürfe“ in der Biotonne. Das Kompostwerk Stammham der BioIN, ein Projekt der Büchl Entsorgungswirtschaft GmbH und der Ingolstädter Kommunalbetriebe, verarbeitet bis zu 23 000 Tonnen Bioabfälle pro Jahr. Der „grüne Müll“ wird in Form von Düngemitteln sowie Brennstoffen für Biomassekraftwerke umweltfreundlich in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt. Organischer Müll wird aber auch in Strom umgewandelt: Die in Pflanzen gespeicherte Sonnenenergie macht’s möglich. Die BioIN GmbH ist damit

Entsorger und Versorger gleichzeitig. Damit dies so bleibt, müssen Verbraucher einige Regeln beachten.

sortierten Fremdkörper werden in der Müllverwertungsanlage Ingolstadt (MVA) verbrannt. Dafür entstehen Kosten.

Fremdstoffe in den Restmüll

Aufwendige Sortierarbeiten

Was gehört denn nun in die Biotonne – und was nicht? Problemlos über die „grüne Tonne“ entsorgt werden können u. a. Apfel- und Zwiebelschalen, Karottenkraut, Salatreste, fauliges oder angeknabbertes Obst und Gemüse, Grüngut und Laub. Was nicht in die Biotonne gehört, sind Plastikabfälle wie Tüten, Verpackungsmaterial oder Kunststoff-Blumentöpfe. Aber auch Metallteile, Nägel, Glasscherben, Steine und Sand dürfen nicht über die „grüne Tonne“ entsorgt werden. Solche Fehlwürfe erschweren die Arbeit der BioINMitarbeiter in Stammham erheblich. Denn anorganische Stoffe sind nicht kompostierbar und müssen deshalb mühsam aussortiert werden. Und nicht nur das: Alle aus-

Grobe Störstoffe werden von den BioIN-Mitarbeitern manuell aussortiert. Das geschieht u. a. durch Sieben des Biomülls. So werden anorganische Stoffe von organischen Stoffen getrennt. Auch durch einen Metallabscheider können Fremdkörper aus der Biotonne entfernt werden: Dabei zieht das Gerät mithilfe eines Magneten metallische Gegenstände aus dem Biomüll. Problematisch sind Sand und Steine in der Biotonne. Beides muss unbedingt herausgefiltert werden, damit Maschinen und Fördersysteme tadellos funktionieren können. Um Sortierarbeiten und Kosten zu minimieren, bittet die BioIN deshalb alle Verbraucher, über die Biotonne ausschließlich organische Abfälle zu entsorgen.


Stadt & Region

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Blickpunkt KW 42/14

Wortwörtlich OB Christian Lösel zum EFRE-Programm Herr Lösel, was ist das sogenannte EFRE-Programm ganz genau? OB: EFRE ist eine Abkürzung, mit der der Europäische Fonds für regionale Zusammenarbeit gemeint ist. Es ist ein Förderprogramm, an dem sich Kommunen beteiligen können, wenn sie Projekte haben, die eine intensive, interkommunale Zusammenarbeit erfordern. Wir haben nun ein solches Programm aufgelegt und bewerben uns dafür in Zusammenarbeit mit den Landkreisen rund um Ingolstadt. Also alle Landkreise der Region 10 und die Stadt Ingolstadt bewerben sich bei diesem EFRE-Programm. Gibt es schon konkrete Projekte, die mit diesem Programm geplant sind? OB: Jede Kommune meldet momentan eigene Projekte an, also beispielsweise der Landkreis Eichstätt, der Landkreis Pfaffenhofen oder der Landkreis Neuburg melden ihre Projekte. Und für die Stadt Ingolstadt haben wir auch einige Projekte angemeldet. Beispielsweise die Entwicklung eines Stadtparks Donau oder den Donauloop, genauso die Umgestaltung der Schlosslände oder die Schaffung eines Donaumuseums. Und dann - ganz wichtig

für uns - auch das Thema Landesgartenschau 2020 sowie viele kleinere weitere Projekte, unter anderem auch z. B. die Umnutzung der Konversionsflächen der Max-Immelmann-Kaserne. Und wir denken, dass wir mit der Vielzahl der Maßnahmen, die z. B. auch eine Schaffung eines Schutterlaufs in der Ingolstädter Altstadt umfassen könnten, in der gesamten Region 10 ein besonders attraktives Programm auflegen.

Blütenpracht

Foto: Fotolia

Die GWG ehrt am 20. Oktober die Preisträger des Blumenschmuckwettbewerbs

(pm) Für die schönste Gestaltung des Wohnumfelds vergibt die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt (GWG) am Montag, 20. Oktober, Preise im Gesamtwert von rund 5 000 Euro. Oberbürgermeister Christian Lösel ehrt am 20. Oktober die 79 Preisträger des Blumenschmuckwettbewerbes im Gastraum des TSV Nord. Diese wurden aus den 166 Beiträgen in den Kategorien Balkon- und Loggienbepflanzung,

Mietergärten und Vorgärten im Hauseingangsbereich ermittelt. In der Jury saßen Vertreter des Mieterbeirates und der GWG. Ziel des Wettbewerbes ist es, die Anwohner direkt in die Gestaltung ihres Wohnumfeldes mit einzubeziehen. Für die Gewinner stellte die GWG 54 Preise im Wert von 25 Euro bis 100 Euro, 21 Gemeinschaftspreise im Wert von 50 Euro und drei Sonderpreise zur Verfügung. Zu jedem Gewinn gibt es einen Blumenkalender 2015 und einen Blumengruß.

Von der Kaserne zur Flüchtlingsunterkunft: die Max-Immelmann-Kaserne in Manching/Oberstimm

Foto: Bauer

Bereit für die Flüchtlinge Im November könnten die ersten 50 Asylbewerber in Oberstimm eintreffen (ma) Wann kommen die ersten Flüchtlinge in der Max-Immelmann-Kaserne an? Wie sieht die medizinische Versorgung aus? Wer kümmert sich um was? Und wie viele Menschen werden dort künftig untergebracht? Seitdem klar ist, dass in der leer stehenden Max-Immelmann-Kaserne in Oberstimm Flüchtlinge untergebracht werden sollen, werden die Fragen mehr, die Antworten nicht unbedingt. Und das liegt auch daran, dass es sich beim Betreiber der Flüchtlingsunterkunft nicht um die Stadt Ingolstadt und/oder den Landkreis Pfaffenhofen handelt, sondern um den Freistaat Bayern. So muss Ingolstadts Sozialreferent Wolfgang Scheuer (und nicht nur er) mit einigen Unwägbarkeiten zurecht kommen, wenn es um die städtischen Planungen für das künftige Flüchtlingslager geht. Im Sozialausschuss informierte er nun die Ausschussmitglieder über das, was auf die Stadt zukommen wird. Die Kaserne soll, wenn alle Umbaumaßnahmen abgeschlossen sind, rund 350 Asylbewerber beheimaten. Doch das wird nicht von heute auf morgen möglich sein: In einem ersten Schritt wird Platz für bis zu 50 Flüchtlinge geschaffen, nach und nach werden es dann 350

Plätze. Anfang November könnten die ersten Asylbewerber in Oberstimm eintreffen. Unklar ist dabei auch noch, wie lange die Kaserne als Erstaufnahmeeinrichtung und damit als „Außenstelle“ der überfüllten Münchner Bayernkaserne dient. Hier stünden zunächst drei Monate im Raum. Danach kann aus dem Erstaufnahmelager eine Gemeinschaftsunterkunft werden, in der Flüchtlinge auf längere Zeit untergebracht werden. „Ingolstadt kann nicht entscheiden, was es wird“, betonte Scheuer. Was aber fest steht ist, dass die Stadt ihre „Quote“ erfüllen muss und wird. Jeder Kommune in Oberbayern wird nach einem bestimmten Schlüssel eine Zahl an Asylbewerbern zugeordnet. „Das Soll liegt am Ende des Jahres bei 570 Personen, derzeit sind bereits rund 430 in Ingolstadt untergebracht“, so Scheuer. Es fehlen also noch 140 Unterkünfte. Und er blickte auch auf das kommende Jahr: „Bis Ende 2015 hätten wir 911 Personen aufzunehmen.“ Es leben also derzeit weit über 400 Asylbewerber in der Stadt, darunter übrigens 20 Minderjährige. Aber wo? Ingolstadt hat sich für eine dezentrale Unterbringung entschieden, bei der die Flüchtlinge

und politisch Verfolgten aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern eben nicht „kaserniert“ werden. Die aktuelle weltweite Flüchtlingswelle ist so allerdings nicht mehr zu schultern, deshalb ist die leer stehende Max-ImmelmannKaserne als ein Glücksfall zu betrachten. Wo in Ingolstadt können schon auf einmal 350 Menschen untergebracht werden? Viel Arbeit kommt auch auf das Gesundheitsamt zu. Wie viel genau, das konnte deren Leiterin Dr. Elisabeth Schneider im Sozialausschuss auch nicht beantworten. „Es fragt kein Mensch, ob das Personal reicht. Ich kann noch nicht sagen, inwieweit wir personell unterstützt werden.“ Angesichts dieser Herausforderung meinte SPDStadtrat Dr. Anton Böhm, er werde sie für den Friedensnobelpreis vorschlagen. Er selbst habe gute Erfahrungen mit Asylbewerbern gemacht, das große Hindernis sei die Sprache: „Mein Englisch reicht nicht, um einen Menschen aus Eritrea über die Masern-, Mumpsund Rötelimpfung aufzuklären.“ In einen normalen Praxisablauf könne die zeitaufwendige Behandlung nicht intergriert werden, denn das führe bei den „normalen“ Patienten zu Ressentiments. Ge-

nau das wolle man nicht erreichen. Sein Kollege Dr. Gerd Werding (FW) erklärte: „Die Flüchtlingsfrage wird uns noch Jahre beschäftigen, wir werden noch sehr viel in der Bevölkerung um Toleranz bitten müssen. Ich verlange das aber auch von unserer Bevölkerung, wir leben in einem Wohlstand, der zum Teil auf Kosten dieser Leute entstanden ist.“ Neben der medizinischen Versorgung und der sozialen Betreuung gibt es aber noch weitere Dinge zu klären – von der Verkehrsanbindung über die Sicherheit bis zu Einkaufsmöglichkeiten vor Ort. Die Ingolstädter würden dabei gerne mit anpacken:

„Wir erleben eine Welle der Hilfsbereitschaft“, erklärte Wolfgang Scheuer. Von UNICEF bis zur Freiwilligenagentur hätten sich zahlreiche Organisationen bereits gemeldet und ihre Hilfe angeboten. Diese Angebote zu koordinieren, eventuell mit einem runden Tisch, wie von der CSU gefordert, auch das wird noch eine große Herausforderung werden.

Stimmt die Kohle? Frauen verdienen in Bayern rund 25 Prozent weniger als Männer Von Elisa Loy „Nach offiziellen Daten des Statistischen Bundesamtes beträgt in Deutschland der Entgeltunterschied zwischen Männern und Frauen 2014 immer noch 22 Prozent – in Bayern sogar 25 Prozent“, so heißt es in einer Pressemitteilung des DGB Bayern. Die Entgeltlücke von 22 Prozent hat viele Gründe. Zum einen werden viele Frauen trotz derselben Tätigkeit tatsächlich schlechter bezahlt als ihre männlichen Kollegen. Zum anderen arbeiten Frauen wesentlich häufiger Teilzeit als Männer und übernehmen immer noch den Löwenanteil der Erziehungs- und Pflegearbeit in der Familie - mit entsprechenden Unterbrechungen ihrer Erwerbsbiographie. Unsere Reporterin sprach mit Bürgern, ob sie sich bei der Bezahlung ihrer Arbeit gerecht behandelt fühlen. Das sagten die Befragten:

Ute Hoffmann, Rentnerin, Ingolstadt

Erich Brücklmeier (57), Maschinenbau Projektleiter Organisation

Alexandra Körner (47), Bankkauffrau, Ingolstadt

Sylai Dukagjin (25), Student Maschinenbau aus Kosovo/Albanien

Eugenia Kunzmann (27), Hausfrau, Ingolstadt

Ich fühle mich nicht anders behandelt, aber ich weiß es von anderen. Wir sind alle gleich, ob Mann oder Frau, gelb oder braun, wir sind alle nur zu Gast auf dieser Welt. Deshalb bin ich für Gleichberechtigung. Ich finde das mit der Rente auch nicht gut, dass Frauen, wenn sie verwitwet sind, nur 60 Prozent kriegen und die Männer 100 Prozent. Warum? Ich bin auch für die Gleichberechtigung im Rentenalter.

Bei uns kann man das nicht vergleichen, Maschinenbauer und unsere weiblichen Angestellten. Ich denke, dass es schon stimmt, dass die Frauen bis zu 15 Prozent weniger verdienen. Man kann das aber auch nicht verallgemeinern. Das liegt meiner Meinung nach am Arbeitgeber. Aber ich denke, dass der Trend nach wie vor dahin geht, dass Frauen teilweise anders behandelt werden.

Ich fühle mich Gott sei Dank nicht anders behandelt. Aus anderen Banken kenne ich es, dass die Frauen beispielsweise nicht auf Fortbildungen dürfen. Auch ist es leider Gottes immer noch so, dass Führungspositionen überwiegend in Männerhand sind. Es ist oft so, dass Männer besser bezahlt werden, bei mir kann man allerdings nicht sagen: gleiche Arbeit, weniger Geld.

Ich denke, das ist bei uns im Kosovo ähnlich wie hier in Deutschland, dass Frauen tendenziell gleich behandelt werden. Tendenziell deswegen, weil immer noch Frauen wenig Macht oder Geld bekommen. Ich verstehe den Unterschied zwischen Mann und Frau nicht und denke, dass da auch keine Unterschiede bei der Arbeit gemacht werden sollten.

Ich habe als Arzthelferin gearbeitet, da weiß ich nicht, ob Männer anders bezahlt werden. Aber ich denke schon, dass in vielen anderen Jobs Ungerechtigkeit herrscht. Das höre ich immer wieder von Freunden und Bekannten. Kommt auch darauf an, welche Arbeit es ist. Bei manchen höre ich, dass Mann und Frau gleich behandelt werden, bei einigen aber auch, dass es unterschiedlich ist.


STADT & REGION

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Erfolgreiches Rückenprogramm der Universität Bayreuth startet ab 20. Oktober 2014 wieder mit neuen Kursen !!! Im Oktober startet wieder das erfolgreiche Rückenprogramm der Uni Bayreuth im INJOYmed in Ingolstadt Das „Goodback-Alles-Gutefür- den-Rücken“-Programm wurde von Wissenschaftlern und Praxisexperten nach dem neuesten Forschungs- und Kenntnisstand entwickelt. Der Kurs wird von vielen Krankenkassen im Rahmen der Präventionsleistungen gefördert. Dieses Programm wird durch die Uni Bayreuth begleitet und ist einmalig in Ingolstadt. Die Kursdauer beträgt zwölf Wochen.

Shoppen in Ingolstadt: Wenn es nach Thomas Deiser geht, kann man in Zukunft am 3. Oktober in der City einkaufen. Foto: Archiv

IN-City für Verkaufsöffnung Thomas Deiser, Vorsitzender IN-City e.V., spricht sich in einer Presseinformation für den verkaufsoffenen 3. Oktober aus (bp) Am nächsten Mittwoch wird der Stadtrat über den Antrag entscheiden, eine Ausnahme vom Ladenschlussgesetz am 3. Oktober für die Ingolstädter Innenstadt bei der Regierung zu beantragen.

Sonntag halten will und keine Präzedenzfälle schaffen möchte. Über die mindestens 10.000 Menschen, die jeden Sonntag und jeden Feiertag in Ingolstadt arbeiten, spricht keiner, das wird seitens der Gewerkschaften sogar gefördert. Auch von den Sozialverbänden und der Kirche habe ich noch nie auch nur ein Argument gegen diese Art von Sonntagsarbeit gehört - obwohl die Mehrzahl dieser Sonntagsarbeitsplätze in unserer Industrie und bei den Zulieferern rein dem Kommerz geschuldet sind. Wieso wird hier die Innenstadt nicht gleich behandelt, wenn es um eine Ausnahme an einem Tag im Jahr für fünf Stunden geht?“

Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind erfüllt, da an diesem Tag wegen des Volksfests große Besuchermassen in der Innenstadt zu erwarten sind. Auch die Argumente, die Religionsgemeinschaften, Gewerkschaften und Sozialverbände gegen verkaufsoffene Sonntage zu Felde führen, greifen hier nicht, da der 3. Oktober in der Regel auf einen normalen Arbeitstag fällt. So werden die Menschen durch die Verkaufsöffnung von 13.00 Päpstlicher als der Papst? bis 18.00 Uhr an diesem Tag weder vom Kirchgang abgehalten, Offensichtlich stört sich auch noch aus ihrer Arbeits- und Freiniemand daran, dass sich an zeitroutine gerissen. diesem Feiertag an die 20.000 Menschen auf dem IngolstädNein zur Innenstadtförderung? ter Herbstfest vergnügen oder Der Vorsitzende des Innen- andere aufs Oktoberfest fahren, stadtmarketingvereins IN-City anstatt innere Einkehr zum Gee.V. wundert sich umso mehr, denken an die Einheit zu halten. dass sich nun einige Parteien „Warum sollen dann nicht tauschon im Vorfeld gegen diese Art sende Besucher der Innenstadt von Innenstadtförderung aus- für fünf Stunden die Möglichsprechen und auch die Kirchen keit haben, ihren persönlichen ins gleiche Horn stoßen. Thomas Tag der Einheit am Nachmittag Deiser dazu: „Dieses Mal muss mit entspanntem Bummeln und wohl das historische Ereignis der Shoppen zu gestalten? In andeDeutschen Einheit, das es wür- ren bayrischen Städten wie in dig zu feiern gilt, als Deckman- Kronach oder Immenstadt oder tel herhalten. Meines Erachtens bundesweit (Wolfsburg, Jena, ist diese Verweigerungshaltung Gelsenkirchen, Pforzheim und nur vorgeschoben, weil man um viele mehr) geht das auch. Muss jeden Preis den Status Quo beim man in Ingolstadt hier wieder

Foto: oh

Ganz gleich, ob Sie jemals Sport betrieben haben, in welchem Lebensalter Sie sich befinden oder ob Sie gesundheitliche Probleme haben: Es wird jeder da abgeholt, wo er sich leistungsmäßig befindet. Die Teilnehmer erwartet ein speziell entwickelter Eingangs- und Vitalitäts-Check, eine Trainingsempfehlung nach neuesten

wissenschaftlichen Erkenntnissen und eine individuelle Trainingsplangestaltung durch Physiotherapeuten und Fachtrainer für Fitness, Gesundheit und Prävention IHK. Außerdem sind regelmäßige Termine zur Optimierung der Trainingsprogramme, Gruppen- und Ein-

päpstlicher als der Papst sein?“ führt der IN-City-Vorsitzende weiter an.

Auch Schichtarbeiter können problemlos an diesen Kursen teilnehmen, da auch ein Vormittagsprogramm angeboten wird.

Kosten für den 12wöchigen Gruppenkurs ¤159,-

In Stille reflektieren Wer die damaligen Ereignisse der Grenzöffnung und Wiedervereinigung gerne in Stille reflektiert, kann das ungestört tun. Keine der Gedenkveranstaltungen wird wegen der Verkaufsöffnung ausfallen oder schlechter besucht sein. Keiner wird zum Arbeiten gezwungen, was bei einem so leergeräumten Bewerbermarkt wie bei uns in der Region Ingolstadt auch gar nicht möglich ist. Und keiner arbeitet auch nur eine Stunde mehr, da überzählige Stunden in der Regel in Freizeit abgegolten werden, bei tarifgebundenen Unternehmen sogar mit satten Lohnzuschlägen versehen. Die Geschäfte können zudem über themenorientierte Dekoration die Erinnerung an die denkwürdigen Ereignisse der Einheit noch vertiefen.

zeltraining für Rückenstärkung und Kurse für Entspannung und Wohlbefinden vorgesehen.

(Krankenkassenbezuschussung möglich) Theodor-Heuss-Str. 42 85055 Ingolstadt Telefon: 08 41 / 5 57 47 info@injoymed-ingolstadt.de www.injoymed-ingolstadt.de

Start des Abendkurses ist Montag, 20. Oktober 2014, um 19.30 Uhr. Der Vormittagskurs startet am Dienstag, 21. Oktober 2014, um 10.00 Uhr. Jetzt anmelden und bis Kursstart gratis trainieren!

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ZEITUNG

„Der Bürger ist mündig und muss nicht gegängelt werden“ Thomas Deiser fasst zusammen: „Wie man den Tag der deutschen Einheit für sich begeht, sollte jedem selbst überlassen bleiben. Der Bürger ist mündig und muss nicht gegängelt werden, schon gar nicht will er zu seinem Glück gezwungen werden. Also sehen wir doch bitte über vorgeschobene Argumente hinweg und gönnen dem Bürger und der Innenstadt diese fünf Stunden!“

www.blickpunkt-ingolstadt.de

Neue Präsidentin

Einladung zum Vortrag

für die Soroptimistinnen Ingolstadt

“Müdigkeit und Erschöpfung was können wir tun?”

(bp/sr) Regine Kudritzki (links) hat das Präsidentinnenamt bei den Ingolstädter Soroptimistinnen übernommen. Die 62– jährige Ingolstädterin folgt auf die bisherige Präsidentin Bettina Neisen-Bellmann (rechts). Der Amtswechsel erfolgt alle zwei Jahre. Die Soroptimistinnen unterstützen das Ingolstädter Frauenhaus sowie das Schulungskonzept PräGe an Ingolstädter Schulen. Soroptimist International versteht sich als „weltweite Stimme für Frauen“.

Referent: Wolfgang Grayer, Heilpraktiker Ingolstadt

Donnerstag, 23.10.2014 Beginn: 19.30 Uhr ELISA Seniorenstift, Esplanade 15, Ingolstadt Der Eintritt ist kostenfrei


BÜCHL entwickelt schon heute Ideen für morgen leute Blickpunkt KW 42/14 Bei allem, was wir tun.

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Von der FH über die HAW zur THI Festakt zum 20-jährigen Bestehen der Technischen Hochschule Ingolstadt

BÜCHL entwickelt schon heute Ideen für morgen. Bei allem, was wir tun.

BÜCHL – Entsorgung, Bau, Engineering und Autorecycling

Von Melanie Arzenheimer

Was mit 90 Studenten in der Hohen Schule in Ingolstadt begann, hat sich zu einer „Erfolgsgeschichte der Superlative“ entwickelt. Das erklärte Ministerpräsident Horst Seehofer beim Festakt „20 Jahre THI“ im Theaterfestsaal. Gefeiert wurde mit rund 200 geladenen Gästen.

BÜCHL – Entsorgung, Bau, Engineering und Autorecycling

„Wir sind ein Stück Innovationsmotor auch für die Region“, betonte THI-Präsident Prof. Dr. Walter Schober. Derzeit sind rund 5100 Studenten in über 40 Studiengängen an der Technischen Hochschule Ingolstadt, die als Fachhoschule (FH) begann und von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) schließlich zur THI wurde, eingeschrieben. Trotzdem dürfe man sich nicht ausruhen. „Die Region ist ein akademischer Bildungsimporteur.“ Es gehe nun darum, weiter zu wachsen, denn die „Wissensgesellschaft stellt unsere Zukunft dar.“ Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel betonte, dass es wichtig gewesen sei, die Hochschule im Zentrum der Stadt zu etablieren. „Wir werden weiter dafür sorgen, dass es Ihnen hier in Ingolstadt gut geht“, versprach er. Direkt aus Berlin war Ministerpräsident Horst Seehofer angereist, um zu gratulieren: „Die THI soll Die Festredner der 20-Jahr-Feier: THI-Präsident Prof. Dr. Walter Schober, Ministerpräsident Horst Seehofer und OB Christian Lösel.

die führende Mobilitätshochschule in Deutschland werden und ein Leitzentrum für Fahrzeugsicherheit“, verkündete er. Zwei Gesprächsrunden rundeten den Festakt ab: So erinnerten sich Alt-OB Peter Schnell, Gründungspräsident Prof. Hartmut Sax, Dr. Christina Green, Studentin im ersten Studiengang, Doris Schneider, Leiterin Bibliothek und Mitarbeiterin der ersten Stunde und der langjährige Präsident Prof. Dr. Gunter Schweiger an die Anfänge. „Wir hatten damals nicht im Traum daran gedacht, dass eine Technische Hochschule daraus werden könnte“, so Schnell. Hartmut Sax berichtete von einer Schlüsselübergabe ohne Schlüssel, einem EröffnungsFestakt ohne Orchester und dem äußerst knappen Zeitrahmen vor der Aufnahme des Lehrbetriebs. „Wir hatten gemeinsam nur ein Telefon“, erinnerte sich Doris Schneider, „dafür haben wir Telefonzeiten vereinbart.“ Die abschließende Ge sprächsrunde mit THI-Präsident Prof. Dr. Walter Schober, dem Vorsitzenden des Hochschulrats und des Fördervereins Reinhard Büchl, Christian Lösel und Student Tobias Reger befasste sich mit der Zukunft der THI. „Wir freuen uns, wenn der erweiterte Campus eingeweiht werden kann“, meinte Schober. „Wenn sich die THI so weiter entwickelt wie bisher, dann mache ich mir keine Sorgen.“

BÜCHL entwickelt schon heute Ideen für morgen. Bei allem, was wir tun. BÜCHL – Entsorgung, Bau, Engineering und Autorecycling Fotos: Arzenheimer

Innovation hat bei BÜCHL Tradition: Seit der Grün- auf dem Boden und dennoch fortschrittlich. Innovation hat bei BÜCHL Tradition: Seit der Gründung 1951 haben wir uns fortlaufend erneuert. Das ist zum Vorteil für das Unternehmen, für die dung 1951 wiruns unskönnen fortlaufend erneuert. Heute beschäftigen wir mehr als 380 Mitarbeiter in Region undhaben für Sie: Auf Sie sich verden Bereichen Entsorgung, Bau, Beratung & Enginee-Heute lassenbeschäftigen – heute und in Zukunft. wir mehr als 380 Mitarbeiter in ring und Autorecycling an regionalen Standorten inden Bereichen Entsorgung, Bau, Beratung & EngineeIngolstadt, Neuburg an der Donau, Großmehring und Wenn Sie mehr über unsere Arbeit erfahren wollen, ring und Autorecycling an regionalen Standorten in Stammham. Unsere Entwicklung ist Beleg des Mot- besuchen Sie uns im Internet: www.buechl.de tos „Eine Idee voraus“ – wir bleiben mit den Füßen Ingolstadt, Neuburg an der Donau, Großmehring und

BÜCHL: Partner der THI

Wir gratulieren zu 20 Jahren Erfolgsgeschichte Stammham. Unsere Entwicklung ist Beleg des Mot-

auf dem Boden und dennoch fortschrittlich. Das ist zum Vorteil für das Unternehmen, für d Region und für Sie: Auf uns können Sie sich ve lassen – heute und in Zukunft.

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tos „Eine Idee voraus“ – wir bleiben mit den Füßen BÜCHL | Entsorgungswirtschaft GmbH Robert-Bosch-Straße 1–5 Telefon: +49 841 9646-0 D-85053 Ingolstadt Fax: +49 841 9646-60

Brüderliches Aufeinandertreffen zweier erfolgreicher Unternehmer: Leopold Stiefel (li) traf seinen Bruder Heinrich Stiefel beim THI-Festakt im Stadttheater, in der Mitte Dorothea Soffner. 5410912 Büchl Image AZ LIT.indd 1

BÜCHL | Entsorgungswirtschaft GmbH Robert-Bosch-Straße 1–5 Telefon: +49 841 9646-0 07.07.14 14:20 D-85053 Ingolstadt Fax: +49 841 9646-60

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Gratulation am Rande des Festakts: Christian De Lapuente hatte tags zuvor Geburtstag gefeiert, dazu gratulierte auch Gaimersheims Erste Bürgermeisterin und SPD-Parteikollegin Andrea Mickel.

Innovation hat bei BÜCHL Tradition: Seit der Gründung 1951 haben wir uns fortlaufend erneuert. Heute beschäftigen wir mehr als 380 Mitarbeiter in HI Beratung & Engineeden BereicheneEntsorgung, der TBau, n e r li u t graAutorecycling m ir und W ring u an!regionalen Standorten in um Jubilä z Ingolstadt, Neuburg an der Donau, Großmehring und Stammham. Unsere Entwicklung ist Beleg des Mottos „Eine Idee voraus“ – wir bleiben mit den Füßen

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BÜCHL | Entsorgungswirtschaft GmbH Robert-Bosch-Straße 1–5 Telefon: +49 841 9646-0 D-85053 Ingolstadt Fax: +49 841 9646-60

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Die Männer und Frauen der ersten Stunde im Gespräch: v.l. Peter Schnell, Moderatorin Iska Schreglmann, Prof. Hartmut Sax, Dr. Christina Green, Doris Schneider und Prof. Dr. Gunter Schweiger.

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STADT & REGION

Blickpunkt KW 42/14

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Alles unter einem Dach

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Der neue Marktkauf in der Lena-Christ-Straße 1 wurde feierlich eröffnet

6 Monate Dr. Z in Ingolstadt!

...und wir verstärken unser Team: Ab sofort ist Zahnarzt Dr. Andreas Stenger, Schwerpunkte Implantologie und Ästhetische Zahnheilkunde, für alle Patienten im Dr. Z Zahnmedizinischen Zentrum in Ingolstadt da. Wir laden Sie herzlich ein:

Informationstag Fr, 24.10. von 12 - 15:00 Bernd Seng, Geschäftsführer der Marktkauf Südbayern GmbH (rechts), zeigte sich erfreut über den gelungenen Umzug des Marktkaufs. (bp/sj) Seit Donnerstagmorgen, sechs Uhr, erstrahlt der neue Marktkauf in der LenaChrist-Straße 1 in neuem Glanz. Nur 250 Meter Luftlinie vom alten Markt enfernt befindet sich der neue Standort - also keine große Umgewöhung für die Kundschaft. Sieben Monate dauerten die Umbauarbeiten, die über acht Millionen Euro kosteten. Bereits am Mittwochabend fand anlässlich der Eröffnung ein feierlicher Galaabend statt. Zahlreiche geladene Gäste erschienen im neuen Marktkauf in der Lena-Christ-Straße 1. Unter anderem CSU-Stadtrat und INCity-Vorsitzender Thomas Deiser, die SPD-Stadträte Veronika Peters und Klaus Mittermaier

mit seiner Frau Sarema. Aber auch die Bayerische KartoffelKönigin, Kathrin Schoderer, war zu Gast. Bernd Seng, Geschäftsführer der Marktkauf Südbayern GmbH, Tochtergesellschaft von EDEKA Südbayern, war bei seiner Eröffnungsrede sichtlich erfreut über den neuen Standort. Als Vertreter der Stadt Ingolstadt begrüßte der Stadtrat der Freien Wähler, Peter Springl, die Gäste, ehe die neuen Räume gesegnet wurden. Anschließend konnten sich die Gäste einen ersten Eindruck vom neuen Markt machen. Auf über 3 000 Quadratmetern Verkaufsfläche finden im Supermarkt im Ingolstädter Norden an die 55 000 Artikel Platz. Knapp 100 Mitar-

beiter sorgen hier für ein angenehmes Einkaufserlebnis. Von Lebensmitteln über Kleidung bis hin zu elektronischen Geräten kann der Kunde im neuen Marktkauf nach Herzenlust einkaufen. Frische Produkte aus der Region Bei den Lebensmitteln legt Marktkauf besonderen Wert auf frische Produkte mit möglichst kurzen Lieferwegen. Regionalität wird hier groß geschrieben. Alleine an die 180 Aritkel kommen aus der direkten Umgebung. Im Sortiment finden sich unter anderem Heiss Konserven aus Ingolstadt wie auch Altmühltaler Nudeln. Daneben werden auch rund 70 Artikel der neuen

Fotos: can

Regionalmarke „EDEKA mein Bayern“ geführt. Wem das nicht reicht, der kann auch auf über 1 000 verschiedene Bio-Artikel zurückgreifen. Frisches Brot und feine Backwaren gibt es bei Backstube Wünsche im Eingangsbereich des Marktes. Neu ist auch ein kleiner Blumenladen, bei dem man sich duftende Sträuße binden lassen kann. Im oberen Stock des ehemaligen Allkauf-Gebäudes ist das SchuhParadies „Schuh Mücke“ eingezogen. Hunderte High Heels, Stiefel und Co. lassen nicht nur Frauenherzen höher schlagen. Neben einer riesigen Auswahl an modischen Schuhen für die ganze Familie gibt es bei Schuh Mücke auch stylische Kleidung zu kaufen.

„Implantate bezahlbar gemacht“ Zahnarzt Dr. Stenger ist langjähriger Experte auf allen Gebieten der Zahnheilkunde. Besuchen Sie am 24.10. unser Zahnzentrum und lernen Sie Dr. Stenger gleich persönlich in entspannter Atmosphäre kennen. Er informiert Sie über moderne Verfahren der Implantologie und warum Dr. Z alle Leistungen so günstig anbieten kann. Bitte anmelden: 0841 – 98 17 8000.

Dr. Z Zahnmedizinisches Zentrum Hohe-Schul-Straße 3 85049 Ingolstadt VERLOSUNG

Gesunder Genuss „Lemberg-Kaviar“ steht für hohe Qualität und gleichzeitig erschwingliche Preise. Bei der eigenen Kaviarverarbeitung setzt das Unternehmen auf sorgfältige Kontrollen in allen Produktionsschritten. Um die hohe Produktqualität der Rohware zu garantieren, besucht der Geschäftsführer, Ruslan Volny, jährlich in der Fischfangsaison umweltfreundliche Fanggebiete. In unserem breiten Sortiment gehört seit Jahren der GORBUSCHA LACHSKAVIAR zu den Bestsellern. Er überzeugt durch seinen besonders milden Kaviar-Geschmack. Zusätzlich ist der Kaviar aus Lachrogen sehr gesund. Denn der Kaviar des im Süßwasser geborenen und im Salzwasser lebenden Fisches ist reich an ungesättigten Fettsäuren. Alle Gourmets, Kaviar-Liebhaber oder Neugierige können mit Blickpunkt

Hilmar Häfner, Leiter des Marktkaufs, fühlt sich wohl in den neuen Geschäftsräumen an der Lena-Christ-Straße.

Die Bayerische Kartoffel-Königin Kathrin Schoderer freute sich über die vielen regionalen, frischen Lebensmittel. Besonders natürlich über die Kartoffeln.

5 x 2 Gorbuscha-Lachskaviar (400g) gewinnen Um an dem Gewinnspiel teilzunehmen, senden Sie uns bitte eine Postkarte, E-Mail oder ein Fax mit dem Stichwort "Gorbuscha" an:

BLICKPUNKT

Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt E-Mail: loesung@blickpunkt-wochenende.de Fax: 0841/95154120 Bitte geben Sie dazu Ihre Adresse und Telefonnummer an. Der Gewinn wird direkt von der Firma Lemberg zugeschickt. Einsendeschluss: 23.10.2014

Auch die Gäste, hier Thomas Deiser (links) und Peter Springl (rechts), unterhielten sich gut.

Das neue Marktkaufgebäude von außen. Auch reichlich Parkplätze sind vorhanden.


INTEGRATION

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Blickpunkt KW 42/14

Die Landesgartenschau 2020 - 2020 Eyalet Bahçe Fuarı - Земельная садовая выставка 2020 in Ingolstadt - Ingolstadt‘da - в Ингольштадте 2,2 Milyon ziyaretçi Klenzepark‘daki 1992 Eyalet Bahçe Fuarını ziyaret etmişti. 2020 yılında Ingolstadt yine bir Eyalet Bahçe Fuarına ev sahipliği yapacak, bu defa ise şehrin Kuzeybatı kenarında: GVZ ile Westpark ararsındaki 30 dönümlük arazi şu anda detaylı bir planlama aşamasında bulunuyor. Peyzaş Mimarları düzenlenen bir Realize ve Proje yarışmasında Ingolstadt‘ın 2020 Bahçe Fuarı için hazırladıkları planlarını sundular. Ekim ayının sonundaki Jüri oturumunda ise sunulan 18 adet Proje teklifi arasından dereceye giren ilk beş çalışmanın açıklanması bekleniyor. Bundan sonraki aşamada ise bir VOF (Serbest Meslek Hizmetleri İhale Yönetmeliği) prosedürü bu görevin kime verileceğini belirleyecek. Bahçe Fuarı ile ilgili tüm planlar kentsel, ekonomik ve turistik bir kalkınma tedbiri olarak kabul edilmektedir. Böylece 4.000 metrekare büyüklüğündeki bir parkta İlkbahar ve Yaz bitkileri olacak. Ayrıca çiçek, peyzaş ve çiçekçilik alanlarına yönelik bir sergi salonunun yapılması da planlanmaktadır. Soğanlı bitkiler için ayrıca 2.000 metrekarelik bir alan daha yapılması düşünülmektedir. Bunlara ilave olarak mevsimlik bitkiler ve çiçeklerin yanı sıra burada bir bahçıvan pazarı ve Ingolstadt‘ın kardeş şehirlerine ait bahçeler yer alacak. Aksiyon severlere ise Aqua Lobileri, Şov Sahneleri, Manzara Tepeleri, Spor Alanları ve Gastronomi yerleri gibi bir çok hizmet seçeneği sunulacak.

Naturerlebnis 2020: Das 30 Hektar große Landesgartenschau-Gelände liegt zwischen Westpark (links) und GVZ (rechts).

Foto: Schalles

Doğa Serüveni 2020: 30 dönüm büyüklüğündeki Eyalet Bahçe Fuarı Arazisi Westpar (solda) ile GVZ (sağda) arasında yer alıyor. Событие на природе 2020: Земельная садовая выставка размером в 30 га расположится между западным парком (слева) и GVZ (справа).

(sr) 2,2 Millionen Besucher haben die Landesgartenschau 1992 im Klenzepark besucht. 2020 bekommt Ingolstadt wieder eine Landesgartenschau, diesmal am nordwestlichen Stadtrand: Das 30 Hektar große Gelände zwischen GVZ und Westpark befindet sich derzeit in der Ausführungsplanung. Landschaftsarchitekten

konnten bei einem Realisierungsund Ideenwettbewerb ihre Pläne für die Ingolstädter Gartenschau 2020 einreichen. In der Preisgerichtssitzung Ende Oktober werden aus den 18 eingegangenen Bewerbungen voraussichtlich fünf Preisträger ermittelt. Ein VOF-Verfahren stellt dann fest, wer den Auftrag bekommt. Die

Planungen rund um die Gartenschau gelten als nachhaltige städtebauliche, wirtschaftliche und touristische Entwicklungsmaßnahme. So soll es in einem 4.000 qm großen Park Frühjahrs- und Sommerpflanzen geben. Zudem ist eine Ausstellungshalle für Blumen, Gartenbau und Floristik geplant. Für Staudenpflanzen sind

weitere 2.000 qm vorgesehen. Zudem soll es saisonale Pflanzenund Blütenschwerpunkte, einen Gärtnermarkt sowie Gärten der Ingolstädter Partnerstädte geben. Wer Action braucht, für den bieten Aqualounge, Show-Bühne, Aussichtshügel, Sportfelder und gastronomische Angebote Abwechslung.

2,2 млн. посетителей посетили в парке «Klenzepark» земельную садовую выставку 1992. В 2020 г. Ингольштадт проводит вновь земельную садовую выставку, на этот раз в северозападном районе города: в настоящее время территория величиной в 30 га между GVZ (Центр перевозки грузов) и западным парком находится в фазе планирования. Специалисты по садово-парковой архитектуре имели возможность подать свои планы на участие в конкурсе идей в Ингольштадтской садовой выставке 2020. На заседании жюри в конце октября по рассмотрению ценовых предложений из 18 поступивших заявлений были избраны пять лауреатов. Согласно положения о передачи государственных заказов лицам свободных профессий (VOF) будет определено, кто получит заказ. Планирование территории садовой выставки считается продолжительным градостроительным, экономическим и туристическим эволюционным мероприятием. Например, в парке величиной в 4.000 кв. м будут посажены весенние и летние растения. Кроме того, предусмотрено построить выставочный павильон для цветов, садоводства и флористики. Для многолетних кустов запланировано ещё 2.000 кв. м. Наряду с этим планируется посадка сезонных растений и цветов, садоводческий рынок, а также сады Ингольштадтских городов-побратимов. Кому необходима активность, для разнообразия будут предложены «аква-хол», шоу-сцена, панорамный холм, спортивные поля и гастрономические предложения.

20 Jahre Technische Hochschule Ingolstadt: 47 Studiengänge, 5100 Studierende und über 400 Mitarbeiter zeigen die Erfolgsgeschichte. Foto: Jessica Kaschinski

„Ein Känguru wie Du“: Ulrich Hubs Stück für Kinder ab acht Jahren feierte am 11. Oktober Uraufführung auf der Werkstatt-Bühne. Foto: Ludwig Olah

Ingolstädter Hotelleitsystem optimiert: Beschädigte Schilder wurden ersetzt, der Hauptwegweiser an der Saturn Arena wieder aufgestellt. Foto: ITK GmbH

Ingolstadt Teknik Yüksek Okulunun 20.Yılı: 47 Bölüm, 5100 öğrenci ve 400‘ün üzerindeki çalışan, bu başarı hikayesini ispatlıyor.

„Senin gibi bir Kanguru“: Ulrich Hubs‘un sekiz yaşın üzerindeki çocuklara yönelik eseri 11 Ekim‘de Werkstatt-Sahnesinde Galasını kutladı.

Ingolstadt Otel Yönlendirme Sistemi yeniden uygun hale getirildi: Hasarlı Levhalar yenilendi, Saturn Arena‘daki Ana Yön Levhası güncellenerek yeniden yerleştirildi.

20 лет Техническому институту Ингольштадта: 47 факультетов, 5100 студентов, и более 400 сотрудников представляют историю успеха.

Юбилей: Уже в 20-тый раз. Октябрь проходит под знаком Ингольштадтских дней женского искусства.

Оптимизирована ингольштадтская система управления гостиницами: поврежденные вывески/щиты были заменены. Возле ледового дворца «Saturn Arena» вновь установлена информационная стойка с основным направлением гостиниц.

Kochen für den guten Zweck Das Event „Gemüse mal anders“ bei der Ingolstädter Tafel bewies ehrenamtliches Engagement Von Pia Mangold Besonderes Gourmet-Erlebnis bei der Ingolstädter Tafel: Zwei Köche zauberten mit ihren Mitarbeitern ein leckeres Mittagsgericht. Hunderte von Tafel-Besuchern nutzten das kostenlose Angebot. Günther Ellböck, Gesamtverantwortlicher der Diakonischen Küchen in Ingolstadt, und Ewald Buschinger, Küchenleiter des Banater Seniorenzentrums, bereiteten ehrenamtlich ein mediterranes Gemüse-Gericht zu. Den Anlass dazu gab die Spendenübergabe von 450 Euro an die Ingolstädter Tafel.

„Wir freuen uns, den Menschen heute eine leckere warme Mahlzeit bieten zu können“, erklärt Petra Willner, Schatzmeisterin der Ingolstädter Tafel.

Die Ingolstädter Tafel freut sich über die Spende von 450 Euro. Das vegetarische Gericht kam bei den Tafel-Besuchern sehr gut an. Laut Günther Ellböck

wurden bei diesem Koch-Event rund 700 Portionen ausgeteilt. „Eine schwangere Frau kam so-

gar dreimal zu uns“, weiß der Küchenleiter. Zusammen mit Ewald Buschinger überreichte Ellböck

aktion anlässlich des Ingolstädter Gesundheitstags am 5. Juli. „Wir wollen den Leuten zeigen, dass man auch auch ohne Fleisch und viel Salz sehr leckere Gerichte kochen kann“, erklärt Ellböck. Der Spendenbetrag wird von der Tafel nun gezielt zum Kauf von Lebensmitteln eingesetzt. Die Ingolstädter Tafel gibt es mittlerweile seit 15 Jahren. Heute werden jede Woche rund 1500 Menschen mit Lebensmitteln und 90 soziale Einrichtungen und sieben Brennpunktschulen mit gesundem Frühstück versorgt. Damit die Tafel auch in Zukunft eine Anlaufstelle für bedürftige Menschen bleibt, sucht Petra Willner ehrenamtliche Mitarbeiter für ihr Team. „Es liegt uns sehr am Herzen, Menschen zu motivieren, die sich ein paar Stunden in der Woche Zeit nehmen, um ehrenamtlich bei uns zu arbeiten.“ Günther Ellböck ergänzt: „Für das, was wir Foto: Pia Mangold geben, bekommen wir von den Menschen so viel zurück. Es ist eine Spende von rund 450 Eu- ein tolles Gefühl, wenn man sich ro an die Ingolstädter Tafel. Das für eine Sache engagiert, die bei Geld stammt von einer Spenden- den Menschen so gut ankommt.“


STADT & REGION

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Die Herrin der Ringe Interview mit Audi Renningenieurin Leena Gade (ma) Nach dem Audi Sieg beim legendären 24-Stunden Rennen von Le Mans ging das Foto der jubelnden Sieger um die Welt. Neben den Fahrern André Lotterer, Marcel Fässler und Benoît Tréluyer stand da eine junge, zierliche Dame. Leena Gade ist die erste und einzige weibliche Renningenieurin, die das Le Mans Rennen jemals gewonnen hat. Genauer: dreimal gewonnen hat! Die charmante Britin mit indischen Wurzeln wurde 2012 zum „FIA Man of the Year“ gewählt und lebt - wie auch ihre Schwester, die für Force India arbeitet - für den Motorsport. Sie haben 2011 als erste weibliche Renningenieurin die 24 Stunden von Le Mans gewonnen. Dieses Jahr gelang der dritte Sieg. War das der schwierigste Sieg? Ja. Weil wir nicht die Schnellsten und auch nicht die Favoriten waren. Diese Rolle hatte Toyota. Die Saison hatte für uns nicht besonders gut begonnen. Wir hatten unsere zwei Autos in Silverstone nicht ins Ziel gebracht. Das machte uns zwar keine Sorgen und wir standen auch nicht unter Druck. Doch man muss immer daran glauben, eine Chance zu haben und hart arbeiten. Der Sieg dieses Jahr war definitiv schwieriger als die beiden zuvor. Und dann war da ja auch noch dieser schreckliche Unfall von Loïc Duval beim Training in Le Mans. Inwieweit hat der das Team beeinflusst? Das hat jeden betroffen gemacht. Loïc Duval ist mehr als nur ein Fahrer. Er ist ein Kollege und ein Freund, vor allem von André Lotterer, mit dem er schon in Japan viele Rennen gefahren war. Am Tag selbst beeinflusste es am meisten Ben (Benoît Tréluyer, Anm. d. Red.). Als er gerade an der Reihe gewesen wäre, aus der Box zu fahren, mussten wir ihm sagen, dass das Training unterbrochen ist, da gerade Loïc verunglückt war. Das war ein echter Schock. Als wir Loïc am nächsten Tag gesehen haben und als er das Team besuchte und sich verabschiedete um mit seinem Vater nach Hause zu fahren, um sich zu erholen, nglaublichwaren wir alle unglaublich froh zu sehen, dass er nahezu unverletzt geblieben war.

man ein Mann oder eine Frau ist, sondern nach dem Können. Und als wir gemerkt haben, dass wir ein starkes Team sind, war die Frage des Geschlechts kein Thema.

Die Lady gibt den Ton an: Leena Gade mit „ihren Jungs“ im Audi Fahrerlager Ich wurde in Großbritannien geboren, meine Eltern stammen aus Indien, weshalb ich als Kind mit meinen zwei Schwestern einige Jahre in Indien verbracht habe. Als wir dann nach England zurückgekehrt sind, hatte meine mittlere Schwester einen Freundeskreis, der aus lauter Formel-1-begeisterten Jungs bestand. Sie haben zusammen die Rennen im Fernsehen angeschaut, das war die Zeit, als Ayrton Senna und Nigel Mansell gefahren sind. Diese Fernsehübertragungen mit den emotionalen Kommentatoren und dem Blick auf Strategie und Technik haben uns einfach gefesselt. War es schon immer Ihr Wunsch, Ingenieurin zu werden? Schon bevor mein Interesse für den Motorsport geweckt wurde, habe ich als Kind gerne Dinge auseinander genommen. Unsere Eltern hatten uns gesagt, wir müssen unsere Spielsachen selbst reparieren, wenn wir sie kaputt machen. Das passierte ziemlich oft. Meine Schwester Tina und ich haben gerne Dinge zerlegt, versucht herauszufinden, wie sie funktionieren und wie man sie verbessern kann.

Fuß in die Tür zu bekommen. Und das ist für jeden gleich schwer. Man muss auf die Leute zugehen und genau wissen, was man will. Als Frau hat man den Vorteil, dass sich die Leute einen besser merken, denn es gibt sehr wenige Frauen im Motorsportgeschäft. Mir hat das sehr geholfen, weil die Leute nach ein paar Rennen wussten, wer ich bin. Dasselbe trifft auch auf meine Schwester Tina zu. Man kannte uns: Ja, ja, die Gade Schwestern, hieß es. So bekommt man den Fuß in die Tür und einen guten Ruf, der hoffentlich daraus resultiert, dass man auch gut ist. Männer haben es schwerer, weil es so viele gibt, die in diesem Geschäft erfolgreich werden wollen. Ihre Schwester arbeitet bei Force India. Wenn Sie sich treffen, sprechen Sie dann nur über Motorsporttechnik? Manchmal diskutieren wir über unsere Arbeit und tauschen Ideen aus. Das Problem dabei ist, dass ihr Freund auch im Bereich Motorsport arbeitet. Deshalb verrate ich nicht viel und wir reden lieber über andere Themen.

Sollten mehr Frauen den Beruf des Ingenieurs ergreifen? Ich kenne nur die Zahlen aus Großbritannien, hier sind nur sieben Prozent der Ingenieure weiblich. Das ist sehr wenig. Viele denken, es gäbe keine Karriereaussichten für Frauen. Meine Schwester und ich, wir haben es geschafft – sicher auch, weil unsere Eltern uns unterstützt haben und uns machen ließen, was wir wollten. Und als wir erklärten, wir wollten Ingenieure werden, freuten sie sich, weil wir nicht Popstars werden wollten. Bei vielen Berufskolleginnen, die ich kenne, wurde das Interesse durch ihren Vater geweckt. Ohne diesen familiären Hintergrund ist es oft schwierig, aber Frauen sollten auf keinen Fall meinen, dass sie das nicht können. Motorsport ist dann Foto: Audi AG natürlich eine Lebenseinstellung. Wir arbeiten sehr viel, reisen stänwar ich mit einem privaten Team in le an unseren Fahrern ist, dass sie dig, das ist kein Job für jedermann, Le Mans. Bis dahin wusste ich zwar, einen nicht danach beurteilen, ob egal ob Frau oder Mann. was Le Mans war, hatte es aber nicht intensiv verfolgt. Unser Auto kam auf Platz 25 in der Gesamtwertung und auf Platz sechs in seiner Klasse. Vorne, da waren die Audis. Ich erinnere mich, dass ich im Fahrerlager war und ich mir dachte, es wäre ziemlich cool, für die zu arbeiten. Damals hatte ich noch einen Vollzeitjob in einem Test- und Entwicklungszentrum in England, verfügte aber über genügend guMittelbayerische te Kontakte, um im September Handwerksmesse den Vollzeitjob zu kündigen und in Ingolstadt schließlich als freie Ingenieurin zu arbeiten. Über einen Freund kam ich in ein Team, in dem wiederum ein Designer arbeitete, der auch als Renningenieur für Audi Sport tätig war. Bei Audi suchte man zu dieser Zeit jemanden für die amerika18.10. - 19.10.2014 nische Le Mans Serie, man sprach miteinander und so kam eines zum anderen.

Wie nennen Sie die Fahrer, wenn Sie mit Ihnen Arbeiten? Sind Sie der Boss? Ich habe keine Ahnung, was sie gedacht haben, als ihnen erklärt wurde, dass sie einen weiblichen Renningenieur bekommen. Sie Wie kamen Sie zu Audi? Ganz zufällig. Mein erstes Ren- waren es zwar nicht gewohnt, mit War es schwer, als Frau einen Job Woher kommt Ihre Leidenschaft im Motorsportgeschäft zu bekom- nen mit Audi Sport war 2007 in der einer Frau als Renningenieur zu American Le Mans Serie in St. Pe- arbeiten, aber ich denke, sie waren men? für den Motorsport? Nein. Denn es geht darum, den tersburg in Florida. Ein Jahr vorher da ganz aufgeschlossen. Das TolDaran ist das Fernsehen schuld.

Ran ans Werkzeug Die 8. Mittelbayerische Bau- und Handwerksmesse informiert über die neuesten Trends

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Rechtstipp der Woche von D. Büschken, Fachanwältin f. Familienrecht

Unterhalt trotz Vollzeit-Job?

Foto: Fotolia

Seit der Unterhaltsrechtsreform hält sich das Gerücht, man bekäme bei vollschichtiger Erwerbstätigkeit nach der Scheidung keinen Unterhalt.

(pm) Am Samstag, 18. Oktober, und Sonntag, 19. Oktober, dreht sich in der Saturn Arena Ingolstadt alles rund um das Thema Handwerk. Zahlreiche Spezialisten des Bauhandwerks informieren die Besucher von 10 Uhr bis 18 Uhr über die neuesten Trends und innovative Produkte. Auch in diesem Jahr nutzen

wieder viele Unternehmen die Chance, ihre Produkte und Dienstleistungen auf der Bauund Handwerksmesse zu präsentieren. An verschiedenen Ständen erfahren die Besucher alles über die Themen Bauen und Renovieren informieren. Die Ausstellungsstücke der Unternehmen können besichtigt und teilweise

auch ausprobiert werden. Der Vorteil der Messe ist, dass Besucher gezielt Fragen stellen und so eine individuelle Beratung von den Spezialisten in Anspruch nehmen können. Im Fokus steht in diesem Jahr die Energieeffizienz. In dem Kontext werden an beiden Ausstellungstagen Vorträge gehalten.

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D. Büschken, Fachanwältin f. Familienrecht

Diese Auffassung ist falsch: Für eine Übergangszeit steht dem wirtschaftlich schwächeren Partner der sgn. Aufstockungsunterhalt zu. Damit ist gesichert, dass die ehelichen Lebensverhältnisse zumindest übergangsweise aufrechterhalten werden und sich niemand nach der Scheidung von heute auf morgen erheblich

Rudolf, Goldschadt & Kollegen

einschränken muss. Das gilt auch, wenn die Ehe kinderlos war! Aus Unkenntnis verzichten viele Berechtigte auf diesen Unterhalt, der nur zeitnah mit der Scheidung eingefordert werden kann. Gerade wenn der andere Ehepartner ein höheres Einkommen hat, ist ein eigener Anwalt im Scheidungsverfahren wichtig; nur ein Anwalt kann Unterhaltsanspruche vor Gericht geltend machen. Lassen Sie sich deshalb in jedem Fall vor der Scheidung anwaltlich beraten.

Fachanwälte für Arbeitsrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht, Familienrecht, Mediatoren

Gymnasiumstraße 25 | 85049 Ingolstadt | Telefon 0841 9351380 info@kanzlei-rgk.de | www.kanzlei-rgk.de


VORSCHAU

12 19.10. bis 26.10.2014

Blickpunkt KW 42/14

„Time to celebrate!“ Der Gospel-Sunshine-Chor singt in der Matthäuskirche

KulturPlaner

für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN 17.10.2014 bis 20.11.2014

„ClubConcerts - 20 Jahre Jazz“ - Fotoausstellung Bürgerhaus/Diagonal Ingolstadt

19.10.2014 bis 09.11.2014

„Dialog mit Marieluise Fleißer“ - Werke von Aleksandra Lung

(aha) Moderne deutsche und englische Gospels sowie traditionelle Spirituals werden am 25. Oktober in der Ingolstädter Matthäuskirche erklingen. Der Gospel Sunshine Chor aus Friedrichshofen will ganz nach seinem Motto „Widerstand gegen Mitwippen und Mitsingen ist zwecklos!“ unter der Leitung von Jessica Holz die Zuhörer mit Highlights im Gospelsound, darunter „Old time religion“ und „Gloria“, in Schwung bringen. Der aus über 40 Mitgliedern bestehende Chor Über 40 Mitglieder präsentieren das neue Repertoire

bekommt bei seinem Programm „Time to celebrate!“ Unterstützung von Christopher Loy am Piano und Oliver Beck an den Percussions. Das Konzert findet im Rahmen der „Stunde der Kirchenmusik“, initiiert von Kirchenmusikdirektor Reinhold Meiser, statt. Der Eintritt ist frei, um Spenden zugunsten der Gemeindearbeit von St. Matthäus wird gebeten.

Foto: oh

Nähere Informationen: www.matthaeus-ingolstadt.de

Fleißerhaus Ingolstadt

Glitzer und Glamour

Bis 16.11.2014

„Das Goldene Antlitz des unbekannten Makedonenkönigs“

Elvis-Kultsongs in der eventhalle

Kelten-Römer-Museum Manching

VERANSTALTUNGEN 19.10.2014 // 09:00 Uhr Fußgängerzone Ingolstadt

Schanzer Antikmarkt 19.10.2014 // 19:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

Theater: "Foxfinder" von Dawn King; auch 25.10., 26.10.2014 19.10.2014 // 19:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt

Konzert: The Presley Family 20.10.2014 // 19:30 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

TIPP

21.10.2014 // 19:30 Uhr Stadtbücherei im Herzogskasten Ingolstadt

TIPP

Die Presley Family kommt am 19. Oktober an die Donau.

Musical: "Sunset Boulevard" von Andrew Lloyd Webber - Gastspiel Stadttheater Fürth

"Der Oktober ist eine Frau" - Szenische Lesung: Cornelia Gutermann-Bauer 21.10.2014 // 20:00 Uhr Wirtshaus & Kleinkunst "Zum Gutmann" Eichstätt

Foto: Stadttheater Ingolstadt

Kabarett: Luis aus Südtirol - "Auf der Pirsch" 22.10.2014 // 19:30 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

Theater: "Ein Mann, zwei Chefs" - Komödie von R. Bean; auch 24.10.2014 22.10.2014 // 20:00 Uhr Bürgerhaus / Diagonal Ingolstadt

"Der Oktober ist eine Frau" - Konzert: Anna Aaron 23.10.2014 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt

"Der Oktober ist eine Frau" - Kabarett: Christine Eixenberger

24.10.2014 // 19:30 Uhr Münster 'Zur Schönen Unserer Lieben Frau' Ingolstadt

TIPP

31. Ingolstädter Jazztage: Jan Garbarek & Hilliard Ensemble 24.10.2014 // 21:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt

Füchse sind schuld! „Foxfinder“ - deutschsprachige Erstaufführung im Großen Haus Eine Umweltkatastrophe. Die Ernten sind schlecht. Ein Kind ist verunglückt. Ein staatlicher Kontrolleur nistet sich bei der Bauersfamilie ein. Er inspiziert alles, stellt inquisitorische Fragen. Der Foxfinder sucht nach Spuren der Übeltäter, die der Staat für alle Missstände

verantwortlich macht – mysteriöse Füchse. Glauben die Menschen daran oder können sie sich gegen die absurde Staatsdoktrin zur Wehr setzen? Eine spannende Politparabel der britischen Autorin Dawn King, die derzeit auf der ganzen Welt gespielt wird. Ein Gespräch mit Regisseur Donald Berkenhoff und der Autorin Dawn King hören Sie im Kulturkanal. www.kulturkanal-ingolstadt.de

Party: Night of Horror Vol. IV - Chainsaw Masscare feat. DJ Jerome 25.10.2014 // 19:30 Uhr St. Matthäus Kirche Ingolstadt

(bp) Die Presley Family ist wieder in ihrer Mission unterwegs, das Elvis-Erbe unter die Fans zu bringen. Ihre gekonnten Coverversionen amerikanischer Alltime Hits der 60er und 70er Jahre erinnern an die Zeit der großen Glamourshows. Wie immer wird das Ganze präsentiert mit unbändiger Spielfreude, Glitzerkostümen und einer gehörigen Portion Humor. Sänger „Chris Martin“ ist dabei nicht zu bremsen und scheint die

Foto: oh

perfekte Kopie sämtlicher Frank Sinatras und Tony Christies dieser Welt zu sein. Egal ob bei „Just a Gigolo“, „My Girl“ oder „Jailhouse Rock“ - jeder Hüftschwung wird mit Gekreische honoriert. Die Zuschauer können diese Mischung aus Spaß und Können am 19. Oktober in der eventhalle miterleben. Nähere Informationen: www.eventhalle-westpark.de

„Sunset Boulevard“ im Großen Haus (aha) Auf der Flucht vor seinen Gläubigern landet der erfolg- wie mittellose Drehbuchautor Joe auf dem Anwesen des launenhaften Stummfilmstars Norma Desmond am Sunset Boulevard in Hollywood. Joe hat Glück, denn Norma engagiert ihn, um ihr Manuskript des berühmten Stummfilms „Salomé" zu überarbeiten. Joe ist allerdings nur an der Zusammenarbeit mit Norma interessiert. Privat trifft er sich mit seiner großen Liebe Betty. Nachdem er Norma dann auch noch erklärt, dass ihr Stummfilmregisseur nicht mehr an ihr interessiert ist, kommt es zu einer Katastrophe… Das Musical „Sunset Boulevard“ von Andrew Lloyd Webber mit Texten von Christopher Hampton und Don Black basiert auf einem Film von Billy Wilder. 1993 wurde es in

London uraufgeführt. Das Stadttheater Fürth gastiert mit „Sunset Boulevard“ am 20. und 31. Oktober sowie am 2. November im Stadttheater Ingolstadt.

MARKT 26.10.2014 00

00 bis 14. von 6.

Am Volksfestplatz in Pfaffenhofen Tel. 0172 / 6412230

TIPP

Gospelkonzert: "Time to celebrate!"

ab Oktober 2014

25.10.2014 // 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal

Konzert: Ingolstädter Kammerorchester So. 19.10.14 18.00

25.10.2014 // 20:00 Uhr Gaststätte Rosengasse 2 Ingolstadt

Fr. 24.10.14 20.00

Konzert: „Rosanna“ - Emotionen aus Lateinamerika in einer Stimme mit Band 25.10.2014 // 20:00 Uhr Rathaus Pfaffenhofen, Festsaal

Operngala: Melodien von Donizetti, Bizet u.a. Stellario Fagone u.a. 26.10.2014 // 10:00 Uhr Bauerngerätemuseum Hundszell

Herbstmarkt Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.blickpunkt-ingolstadt.de/veranstaltungen

Sa. 25.10.14 21.00

25./26. Oktober 2014 Exerzierhalle Klenzepark Ingolstadt SA: 13.00 - 19.00 Uhr SO: 10.00 - 19.00 Uhr

Fr. 07.11.14 19.00

The Presley Family Night of Horror Vol. IV Chainsaw Masscare feat. DJ JEROME

NACHTWERK TEN YEARS AFTER

& special guests: RADIO HAZE

Sa. 08.11.14 21.00

SOUNDSKILLZ CONTEST mit DJ DESUE

So. 09.11.14 19.00

MICHAEL SCHENKER

Mi. 12.11.14 19.00 Do. 13.11.14 19.00

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Der heiße Riese So potent und pompös definiert der neue X6 weiter die Spitze unter den BMW-Geländewagen Von Thomas Geiger Er ist so etwas wie der Manta des reichen Mannes. Denn kaum ein anderes Auto in der Oberklasse ist so protzig und provozierend wie der BMW X6 – und genau deshalb so erfolgreich: Während die hoffnungslos unpraktische und deshalb ziemlich sinnlose Kreuzung aus Coupé und Geländewagen bei den Klimakritikern als Synonym der automobilen Unvernunft gilt, ist er den Egoisten dieser Welt zum ebenso potenten wie pompösen Protest-Panzer geworden und hat sich mit diesem bösen Image besser verkauft, als BMW erwartet hat. Denn mit fast 260 000 Einheiten in gerade einmal sechs Jahren hat selbst in München keiner gerechnet. Und damit, dass die Autos überdurchschnittlich gut ausgestattet und der X6 so auch zum Liebling der Buchhalter wurde, auch nicht. Kein Wunder also, dass Projektleiter Anton Landinger aus dem Vollen schöpfen durfte, als er den Generationswechsel vorbereitet hat. Wenn pünktlich zum Nikolaustag am 6. Dezember die zweite Auflage des Agent Provokateur in den Handel kommt, ist der X6 deshalb nicht nur noch potenter und pompöser geworden, sondern als heimliches Flaggschiff in der BMW-Palette auch noch mal eine Nummer luxuriöser. Dass die Bayern bei der Gelegenheit die Preise mal eben um stolze 3 000 Euro angehoben haben und jetzt bei 65 650 Euro beginnen, dürfte den Kunden genauso egal sein wie die bis zu 22 Prozent weniger Verbrauch, der etwas größere Kofferraum oder die im besten Fall 40 Kilo weniger Gewicht. „Denn der X6-Kunde fällt seine Wahl weniger rational als die meisten anderen BMW-Käufer“, hat Projektleiter Landinger gelernt. Als Traumwagen für Exzentriker und Egoisten haben seine Designer den X6 deshalb außen noch extravaganter gestaltet: Das Blech prall wie der Körper eines Bodybuilders und mit dem ganzen Chrom-Zierrat fast genau so glänzend, der Bug stolz

Der neue X6 mit 381 PS und drei Turbos: bringt den Fahrer mächtig auf Speed. und selbstbewusst, die Silhouette flach und das Heck kurz und knackig – so wird der X6 zum Schaustück, das mit seiner schieren Präsenz alle Blicke fängt. Während sich manch kritischer Zeitgenosse von diesem Auftritt durchaus verhöhnt fühlen könnte, setzen die Bayern innen auf ein unglaubliches Verwöhn-Aroma. Schon beim praktischen Bruder X5 haben sie ja bei Ambiente und Ausstattung noch einmal nachgelegt. Aber der X6 fährt vor wie eine aufgebockte Luxuslimousine und schmeichelt dabei allen Sinnen: Kuschelweiches Leder, Klavierlackkonsolen mit tiefem Glanz, brillante Displays im Cockpit und über der Mittelkonsole und stramme Sportsitze mit dem Flauschfaktor

eines Wohnzimmersessels schlagen die Brücke vom Sportstudio zur Fünf-Sterne-Suite. Nur dass es in der wahrscheinlich etwas geräumiger zugeht. Denn auch wenn BMW den Kofferraum um 75 Liter vergrößert und das Package rund um die Rückbank optimiert hat, ist der X6 einfach kein Auto für Hinterbänkler und Lademeister Zu gering sind Knieund Kopffreiheit und zu hoch ist die Ladekante, als dass man dabei seinen Spaß hätte. Aber wer ein vernünftiges Auto sucht, der soll einen X5 kaufen. Der X6 ist fürs Vergnügen gemacht. Obwohl die Hardware gegenüber dem X5 nicht verändert wurde, hat er deshalb einen ganz anderen Charakter: Man muss nur in den Sport-Modus wech-

seln, dann spürt man förmlich, wie sich das ganz Auto anspannt und alle Konzentration auf die Fahrbahn lenkt. Ohnehin schon ein gutes Stück tiefer platziert als im X5, fühlt man sich dem Asphalt dann nochmal etwas näher und knallt durch die Kurven, als wäre man im M4 unterwegs. Über zwei Tonnen Leergewicht, eine Scheitelhöhe von 1,70 Metern und knapp drei Meter Radstand – wen interessiert das, wenn die Aktivlenkung scharf wie ein Radi-Messer auf dem Oktoberfest durch die Radien schneidet, das Torque Vectoring förmlich das Heck um die Ecken schleudert und der Motor Mumm ohne Ende hat? Wahrscheinlich wird das schon mit dem Basisdiesel gehen.

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Denn immerhin hat selbst der X6 30d 258 PS und 560 Nm. Aber weil BMW den ohnehin nur zur Imagepflege und zur Preispolitur anbietet, liegt der Fokus auf zwei ganz anderen Triebwerken: Vornehmlich für den Export ist das der 450 PS starke Achtzylinder imX6 50i, und für die Genießer in Diesel-Deutschland der famose M50d vom Werkstuner in Garching. 381 PS und 740 Nm, drei Turbos ohne lange Gedenksekunde und Gänsehaut auf dem Trommelfell – im Sportmodus wirkt dieser Diesel wie eine Droge und bringt den Fahrer mächtig auf Speed: Von 0 auf 100 stürmt die Wuchtbrumme in 5,2 Sekunden und das Spitzentempo von 250 km/h fühlt sich dabei verdammt willkürlich an.

Nur nach dem Verbrauch fragt besser keiner. Die 6,6 Liter aus dem Datenblatt jedenfalls sind beim ersten Gasstoß Makulatur. Zwar schlägt der M50d einen harten Haken, wenn der Fahrer es wirklich wissen will. Aber der Motor beherrscht auch die leisen Töne. Denn sobald man den Fuß vom Gas nimmt und in den Komfort-Modus wechselt, fällt der Motor in einen lässigen Dauerlauf und mit ihm entspannt sich das ganze Auto. Man lässt die Sitzlehne ein bisschen weiter nach hinten gleiten, lockert den Griff am Lenkrad, fühlt sich plötzlich wieder fast so erhaben wie im X5 und wundert sich über eine Reichweite von mehr als 800 Kilometern. Vielleicht haben die Sparanstrengungen der Ingenieure ja doch etwas gebracht. Allerdings treibt es BMW dabei weiter, als es manch reichem Raser lieb sein dürfte. Schon die Start-Stopp-Automatik ist in einem Auto wie dem X6 für viele eine schwere Prüfung. Doch dass einen die Elektronik im Eco-Modus in so einem potenten Prunkschiff auffordert, den Fuß vom Gas zu nehmen, das muss doch auch im Eco-Modus nicht sein. Luxuriös und leistungsstark, pompös und protzig und vor allem sündhaft teuer – so markiert der X6 auch in der zweiten Generation die Spitze im mittlerweile erschreckend großen SUVProgramm der Bayern und gilt selbst der Konkurrenz etwa bei Porsche, Land Rover und demnächst sogar Bentley durchaus als Referenz – nicht nur in Sachen Fahrdynamik, sondern auch, wenn es um Ambiente und Ausstattung geht. Zumindest in dieser Disziplin wird der König der Kraxler allerdings bald von einem anderen Bayern von seinem Thron gestoßen. Denn während BMW im US-Werk Spartanburg mit aller Macht die Produktion von X5 und X6 ankurbelt, bereiten die Bayern hinter den Kulissen bereits den Start eines noch dickeren Dings vor, das vielleicht nicht ganz so potent aber dafür noch protziger ist: Spätestens in zwei, drei Jahren folgt auf X5 und X6 der erste X7.

König der Knauser Dieser Spatz will den Amerikanern das Sparen beibringen Von Thomas Geiger Amerika denkt um: Zwar ist der Achtzylinder noch immer des Amis liebstes Kind und die Autos können den meisten Leuten gar nicht groß genug sein. Doch es gibt auch im Land der Fullsize-Trucks und Super-PickUps Menschen, die auf den Verbrauch achten. Die mussten bislang exklusive Elektriker wie den Tesla fahren oder bei den Großserienherstellern Stromer wie den Prius, den Chevrolet Volt oder den Cadillac ELR kaufen – und fürs Sparen ziemlich tief in die Tasche greifen. Doch das geht auch anders. Sagt zumindest der ehemalige Automobilzulieferer Paul Elio. Er will seinen Landsleuten beweisen, dass sparsame Autos kein Vermögen kosten müssen und hat deshalb einen eigenwillig konstruierten Zweisitzer auf den Weg gebracht, der weniger verbraucht als mancher Rasentraktor – und kaum mehr kosten soll. Gezeichnet wie ein Flugzeug ohne Flügel, auf drei Räder montiert und von einem ganz konventionellen Benziner angetrieben, soll dieser nach seinem Entwickler Elio genannte Spatz nur drei Liter verbrauchen und in der Basisversion nicht viel

mehr als 5 000 Euro kosten. Auf exotische Materialien und aufwendige Technik hat Elio dabei verzichtet: „Das können wir uns nicht leisten, wenn wir den Preis so weit drücken wollen“, sagt sein Chefverkäufer Branden Carey mit Blick auf die KohlefaserKonstruktionen europäischer Extremsparer. Stattdessen praktiziert Elio die hohe Schule des Verzichts und orientiert sich an Wirtschaftswunder-Kleinwagen wie dem Messerschmitt Kabinenroller aus der alten Welt. Wie im Flitzer der Fünfziger sitzen die Passagiere hintereinander und genau wie damals wird bei der Ausstattung zumindest im Basismodell gegeizt. Zusammen mit der ebenso leichten wie windschnittigen Kunststoffkarosserie sinkt so das Gewicht des Elio auf etwas mehr als 500 Kilogramm und macht die Sparzigarre zu einem Leichtgewicht unter den Wuchtbrummen auf Amerikas Straßen. Entsprechend klein kann auch der Motor ausfallen: Ein winziger Dreizylinder von nur 0,9 Litern Hubraum und 55 PS reicht dem Elio für Fahrleistungen, die für den US-Verkehr vollkommen genügend sind: Von 0 auf 100 in weniger als zehn Sekunden und maximal 160 km/h - mehr braucht

Nicht mehr als 5 000 Euro: soll dieser genannte Spatz in der Basisversion kosten. es nicht im Mutterland des Tempolimits. Nachdem Paul Elio bislang rund 60 Millionen Dollar investiert hat und mit Banken, Investoren und der Regierung gerade über weitere 200 Millionen verhandelt, will er im kommenden Jahr mit der Serienfertigung be-

ginnen. Dafür hat sich der Ingenieur, der sein Geld in der Zulieferbranche verdient hat, aus der vorübergehenden Konkursmasse von General Motors ausgerechnet die Fabrik gesichert, in der bislang der Hummer und die großen Pick-Ups gebaut wurden. „Dort haben wir genügend

Platz um in zwei Schichten bis zu 250.000 Autos im Jahr zu bauen“, sagt Verkaufschef Carey. Und Carey ist guter Dinge, dass sie diese Kapazität auch ausschöpfen werden. Denn erstens liegen bei Elio Motors bereits 35 000 Vorbestellungen. Zweitens warten Hunderte von Flottenkunden auf ih-

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re ersten Testfahrten und drittens ist der Elio so billig, dass ohnehin niemand lange darüber nachdenken muss, sagt Carey: „Wer unser Auto als Zweitwagen neben seinem Pick-Up kauft, spart so viel Geld an der Tankstelle, dass sich die Anschaffung schon in einem Jahr amortisiert hat.“


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SPORT

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„Ich will den Gegner beherrschen – über 90 Minuten!“ DJK-Ingolstadt-Trainer Michael Dittenhauser über seine Idee vom Fußball und die Verteidigung der Tabellenführung erstes Ziel ist der Wiederaufstieg in die Kreisliga. Dort sollen dann die vielen guten Jugendspieler der DJK auch kicken. Momentan wechseln viele zu Vereinen wie Manching oder Gerolfing.

Von Patrick Roelen

Herr Dittenhauser, wie fällt Ihre Zwischenbilanz nach neun Partien und der Tabellenführung aus? Michael Dittenhauser: Wir sind wirklich perfekt in die Saison gestartet. Dafür gibt es vermutlich mehrere Gründe. Wir haben jetzt als Trainergespann gerade erst angefangen. Das hat aber von Anfang an super geklappt, denn das Team hat einfach schnell unsere Spielphilosophie verinnerlicht, was diesen schnellen Erfolg ermöglicht. Sie sprechen von einer Spielphilosophie, die Sie verfolgen. Ist Ihre oberste Priorität, dass hinten die Null steht? Immerhin hat die Mannschaft in neun Punktspielen gerade einmal fünf Gegentreffer kassiert. Dittenhauser: Ich kriege ganz ungern ein Gegentor. Aber ich lasse dennoch nicht nur defen-

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Vor zwei Jahren schrammte die DJK sogar nur knapp am Bezirksliga-Aufstieg vorbei. Die Voraussetzungen dafür hätte der Verein sicherlich. Träumt man davon, den Verein dorthin zu führen? Dittenhauser: Das ist mir noch zu früh. Wir wollen jetzt aufsteiNicht mit fairen Mitteln zu stoppen: David Ibraimovic (rechts) wechselte vor der Saison vom Bezirksligisten Karlshuld zur DJK und erzielte zuletzt einen Doppelpack. gen und dann müssen wir sehen, was passiert. Das heißt, wer noch siv spielen. Ich bin eigentlich ein Auf den zweiten Tabellenplatz ich denke, dass von der ersten Jahre in der Kreisklasse. Außerdem zum Team dazu kommt und wer Trainer, der offensiv ausgerichtet sind es bereits jetzt vier Punkte Mannschaft ein paar Spieler in die sind Dominik (Berchermeier, Anm. den Verein vielleicht verlässt. Aber ist, was man ja auch an den 24 ge- Vorsprung. Rechnen Sie mit zweite runtergeholt werden, wenn d. Red.) und ich ja auch nicht zur natürlich wäre es für die DJK ineinem Durchmarsch Ihres Teams? der Landesliga-Aufstieg perfekt DJK gekommen, um dann um teressant, in der Bezirksliga zu schossenen Toren sieht. Dittenhauser: Die Saison ist ist. Ich habe aber natürlich auch Platz sieben oder acht zu spielen. spielen. Ganz klar. Wenn wir es Sehen Sie als Trainer trotz der her- noch so jung. Das kann man so auf vor Karlskron und Hohenwart Re- Wir wollen auf jeden Fall aufstei- schaffen sollten, in die Kreisliga vorragenden Bilanz noch Verbes- keinen Fall sagen. Wenn es zwei spekt. Beide sind sicherlich auf Au- gen! Diese hohen Ziele haben wir aufzusteigen, sollten wir uns dort erst einmal stabilisieren. Und dann Spiele hintereinander mal nicht genhöhe mit uns. Ich bin mir relativ uns von Anfang an gesetzt. serungsspielraum? wäre ich als Trainer natürlich nicht Dittenhauser: Wir müssen sou- so läuft, dann sieht es schon wie- sicher, dass die vier Mannschaften veräner Fußball spielen. Das ma- der ganz anders aus. Wir sind vom die Aufstiegsplätze unter sich aus- Um diese zu erreichen, haben Sie abgeneigt, irgendwann einmal Bevor der Saison auch gute Transfers zirksliga zu spielen. chen wir derzeit noch nicht. Wir sicheren Aufstieg also noch ein machen werden. getätigt. holen uns zwar die Punkte, weil gutes Stück entfernt. So weit sind Dittenhauser: Ja, sehe ich auch Sie haben – wie im AmateurUnd Sie sind sich sicher, dass Ihre wir den Mannschaften im Grunde wir noch lange nicht. Mannschaft am Ende vor den an- so. Mit David Ibraimovic haben Fußball üblich – einen Ein-Jahresgenommen schon überlegen sind wir einen richtigen Jungen vorne Vertrag unterschrieben? und auch mehr Potential haben, Der härteste Konkurrent scheint deren steht? Dittenhauser: Ja, richtig. Dittenhauser: Ja, davon gehe drin bekommen. Benjamin Graaber ich will, dass wir den Gegner derzeit der TSV Hohenwart mit noch mehr beherrschen – und das Spielertrainer Roland Baumgärt- ich aus. Wir haben eine super Mi- ßl ist ebenfalls ein überragender über 90 Minuten. Hinten stehen ner zu sein. Müssen Sie auf wei- schung aus jungen und erfahrenen Spieler, der uns schon sehr weiter- Ist die Voraussetzung für eine wir ganz gut, aber vorne machen tere Mannschaft im Kampf um die Spielern. Alle sind willig und ha- hilft. Beide sind von der Bezirksliga Verlängerung der Aufstieg? Dittenhauser: Im Fußball ist es ben Lust auf diesen Aufstieg. Uns gekommen, das sieht man einfach. wir aus unseren Möglichkeiten Meisterschaft aufpassen? Dittenhauser: Ich denke nicht, bringt nichts so schnell aus der David hat ewig lang sogar schon immer schwer vorherzusagen, wie einfach zu wenig Tore. Das betrifft jetzt aber nicht alleine unseren dass Hohenwart unser stärkster Ruhe. Und wenn wir weiterhin höherklassig gespielt. Benni war lange man bleibt. Als wir uns mit Sturm, sondern allgemein unseren Gegner ist. Ich denke eher, dass so arbeiten wie bislang, dann wird immer auf dem Sprung zur ersten der Vereinsleitung zusammenAbschluss und unseren Auftritt Manching mit seiner Reserve un- es für die anderen ganz schwierig, Mannschaft in Manching. Alleine gesetzt haben, haben wir ausgeüber die gesamten 90 Minuten ge- bedingt aufsteigen will. Die „Erste“ uns von der Tabellenspitze noch daran sieht man schon, dass das macht, dass wir über einen länkeineSchlechten sind. Das war uns geren Zeitraum zusammen arbeisehen. Da ist noch viel Luft nach der Manchinger steigt ja ziemlich einmal zu verdrängen. natürlich bewusst. Deshalb schla- ten wollen, so dass man nicht jedes oben. Mir gefällt da vieles noch sicher in die Landesliga auf. Da Jahr darüber reden muss, ob man nicht. Die Ergebnisse zeigen es ja: wollen die Verantwortlichen – Ist der Aufstieg von Anfang an ein gen sie jetzt auch gut ein. denn weitermacht. Aber klar ist Wir gewinnen häufig nur ganz denke ich – die zweite Mannschaft Muss gewesen? Dittenhauser: Wir sind in der Haben Sie mit der Abteilungslei- auch: Wenn der Erfolg ausbleibt, knapp. Da bin ich dann sauer. Das auf alle Fälle höherklassig spielen sehen. Der Abstand zu Manching II vergangenen Saison aus der Kreis- tung über die mittel- und langfris- hat das natürlich keine Bedeutung wissen aber auch alle Spieler. mehr – egal, was vorher besprosollte zum Schluss bestenfalls so liga in die Kreisklasse abgestiegen. tigen Ziele gesprochen? Dittenhauser: Ich will hier chen wurde. Da ist der Trainer das Dennoch scheint es so, als könnte groß sein, dass die Manchinger uns Ich könnte dem Verein nicht erkläIhnen kein Team Paroli bieten. nicht mehr einholen können. Denn ren: Hey, wir spielen jetzt ein paar langfristig etwas aufbauen. Unser schwächste Glied. Foto: Jürgen Meyer

Auf die grandiose Spielzeit 2012/2013, in der die DJK Ingolstadt den Sprung in die Bezirksliga nur knapp verpasste, folgte ein personeller Umbruch. Viele Leistungsträger verließen die DJK. Der Verein konnte die Abgänge nicht kompensieren und stieg in der vergangenen Saison abgeschlagen aus der Kreisliga ab. Zur aktuellen Spielzeit übernahm mit Co-Trainer Dominik Berchermeier und Cheftrainer Michael Dittenhauser, die zuvor für den Bezirksligisten SV Karlshuld aktiv waren, ein junges Trainerduo das Kommando von Vorgänger Karl-Heinz Forster. Im Interview verrät Dittenhauer, warum er trotz Tabellenführung und acht Siegen aus neun Spielen (ein Unentschieden) noch lange nicht zufrieden ist.

Nur ein Kommerzverein?

Alle Fußballspiele aus der Region 2. Bundesliga So., 19. Oktober, 13.30 Uhr FSV Frankfurt – FC Ingolstadt 04 Regionalliga Bayern Sa., 18. Oktober, 14 Uhr FCI 04 II – TSV 1860 München Bayernliga Sa., 18. Oktober, 15 Uhr TSV Rain/Lech - VfB Eichstätt Landesliga Südost Sa., 18. Oktober, 15 Uhr FC Gerolfing - SE Freising Bezirksliga Oberbayern Nord So., 19. Oktober, 13 Uhr ESV München - SV Manching So., 19. Oktober, 14 Uhr TSV Rohrbach - TSV Jetzendorf So., 19. Oktober, 14.30 Uhr SV Dornach - SV Karlshuld So., 19. Oktober, 15 Uhr FC Hitzhofen - SV Lohhof Kreisliga So., 19. Oktober, 15 Uhr FC Geisenfeld - TSV Baar-Ebenhs. TSV Gaimersheim - ST Kraiberg

VfB Eichstätt II - FC Gerolfing II TSV Etting - TSV Kösching FSV Pfaffenhfn. - FC Hepberg TSV Oberhaunst. - Türk. SV IN So., 19. Oktober, 16 Uhr FC Sandersdorf - ST Scheyern Kreisklasse I So., 19. Oktober, 15 Uhr FC Wackerstein - Wolfsbuch/Zell TSV Pförring - FC Mindelstetten SV Stammham - Hofstetten TSV Großmehring - FC Arnsberg TSV Mailing-Feld. - SV Buxheim Altmannstein - SV Denkendorf FC Böhmfeld - VfB Friedrichsh. Spielfrei: FC Gelbelsee Kreisklasse II Sa., 18. Oktober, 16 Uhr TSV Jetzendorf II - Hettenshausen So., 19. Oktober, 15 Uhr TV 1911 Vohburg - SV Zuchering SV Hundszell - SV Manching II SV Karlskron - MTV Pfaffenhofen Ingolstadt - TSV Reichertshausen FC GW Ingolstadt - Lichtenau So., 19. Oktober, 16 Uhr TSV Rohrbach II - Hohenwart

Mehr Sport-News auf

www.blickpunkt-ingolstadt.de

Zweitligaspitzenreiter Ingolstadt und Hauptsponsor im Brennpunkt der Diskussion (pr) „Ich weiß nicht, ob Ingolstadt gegen Hoffenheim das Land elektrisiert.“ Diese Aussage vom Mainzer Manager Christian Heidel schlug im deutschen Fußball große Wellen. Denn durch sie entbrannte einmal mehr die Diskussion, wie viel Einfluss Unternehmen auf die deutschen Vereine und damit auch auf den Fußball haben sollten. Mittendrin: der FC Ingolstadt, souveräner Tabellenführer der zweiten Liga. Heidel befürchtet, dass die Bundesliga an Attraktivität verliert, wenn immer mehr fremdfinanzierte Vereine wie 1899 Hoffenheim oder RB Leipzig im deutschen Fußball-Oberhaus spielen. Im kicker erklärt er dazu: „Die Bundesliga wird sich dann verändern und irgendwann eventuell nicht mehr so funktionieren wie heute.“ Der 51-Jährige, der den FSV Mainz 05 mit nur wenig Budget in die erste Liga geführt hat, zählt zu diesen Vereinen auch den FC Ingolstadt 04. Heidel ist sauer, dass für diese Kommerzvereine (deren Vereinspolitik und Philosophie von einem Investor oder von einem Sponsor bestimmt wird) Traditionsvereine oder Vereine mit weniger finanziellem Spielraum weichen müssen:

„Und warum? Weil wir unsere Ausgaben durch Einnahmen aus dem Fußballgeschäft decken müssen. Eine Region verliert dann ihren Klub, weil plötzlich Klubs erfunden werden, wo die Ausgabenseite nur Papier ist, das keiner lesen muss.“ Obwohl der FC Ingolstadt 04 über Jahre hinweg solide gewirtschaftet hat und keine großen Transferausgaben hat, zählen die meisten Fußballfans den FC 04 zu einem dieser Kommerzvereine. Zu groß ist die Strahlkraft von Hauptsponsor Audi, dessen Namen man beispielsweise auf dem gesamten

FC Ingolstadt 04 und Audi: FußballDeutschland sieht den Einfluss des Automobilherstellers auf die Geschicke des Zweitligisten kritisch. Foto: Stefan Bösl

Sportgelände der Schanzer findet, da sich der Automobilhersteller die Namensrechte von allen Gebäuden gesichert hat – inklusive natürlich des Audi-Sportparks. Und so hört man aus den Fan-Blöcken der gegnerischen Vereine immer wieder: „Ohne Audi wärt ihr gar nicht da.“ Auch andere Verantwortliche im deutschen Fußball sehen ihren Verein im Nachteil, wenn sie sich mit dem FCI vergleichen. St-PauliTrainer Thomas Meggle erklärte in der Sport-Bild, dass es für seinen Verein immer schwerer würde, aus der zweiten Liga wieder in die erste zurückzukommen, denn: „Mannschaften wie Ingolstadt oder Leipzig haben einfach eine andere Kapitalkraft. Das soll gar keine Wertung sein – das ist aber Fakt.“ Dabei marschiert der FC 04 nicht durch den deutschen Profi-Fußball bis in die Bundesliga, sondern versucht, sich Stück für Stück nach oben zu arbeiten – Rückschläge wie die beiden Abstiege aus der zweiten Liga mitinbegriffen. Mittelfristig will der Verein jedoch in der ersten Liga kicken, auch weil Audi Druck macht. Ex-Trainer Benno Möhlmann, der am Sonntag mit dem FSV Frankfurt auf seinen alten Verein trifft, weiß das und erzählt

im kicker: „Wenn ich bedenke, dass ich seit drei Jahren aus Ingolstadt weg bin und wir schon damals intern darüber sprachen, dass wir in zwei bis drei Jahren angreifen wollen, ist die Entwicklung nicht überraschend.“ Möhlmann ist sich sicher: „Mit Audi im Rücken wird Ingolstadt mittelfristig aufsteigen. Und wenn sie in der Winterpause die Chance sehen, werden sie sich wie auch Leipzig noch mal gezielt verstärken.“ In Ingolstadt selbst sieht man die Diskussion gelassen. Die Verantwortlichen betonen seit Jahren, stolz darauf zu sein, einen solch starken Partner an ihrer Seite zu haben. Audi wäre vermutlich auch alles andere als begeistert, etwas anderes aus dem Mund von Spitzauer, Gärtner oder Linke zu hören. Im Hintergrund arbeiten dennoch alle beim FCI daran, das Image des Vereins aufzupolieren und mehr Fans in Deutschland, insbesondere in Bayern, anzusprechen. Denn ein Bundesliga-Spiel vor 7 000 Zuschauern wäre wohl sicherlich nicht positiv für die Außendarstellung der Bundesliga, einer der größten und besten Fußball-Ligen der Welt. In diesem Punkt wird wohl niemand Christian Heidel widersprechen.


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je Träger 24x0,33l Flasche +3,42 Pfand

je Träger 20x0,5l Flasche +3,10 Pfand

aus Hartweizengrieß und Eiern je 500g Beutel

1l=1,64

1l=0,55

49 5.

1kg=3,98

99 1.

99 12 .

Scheller Mühle

Falsches Filet

ohne Knochen am Stück oder in Scheiben

49 3.

Nur bei EDEKA

1 29

Schweinehals

feinstes Plundergebäck mit hausgemachter Quarkfüllung

Mehlzauber Wiener Grießler

aus der Jungbullen-Schulter 100g

100g

doppelgriffiges Mehl 1kg Packung

44 0.

99 0.

Grobe, rohe

Deftiger

mit Majoran verfeinert

gebacken

Bratwurst

Schweinskäs

100g

Amaro Ramazzotti,

100g

0 89 .

KW 43 Gültig von 20.10.14 - 25.10.14

29 1.

89 0.

auch Aperitivo Rosato 30/15% Vol. je 0,7l Flasche 1l = 12,69

SUPER-KNÜLLER

88 8.

Diese Artikel sind in den mit dieser Werbung gekennzeichneten Märkten der EDEKA Handelsgesellschaft Südbayern mbH, Ingolstädter Straße 120, 85080 Gaimersheim, erhältlich. Bitte entschuldigen Sie, wenn die Artikel auf Grund der großen Nachfrage im Einzelfall ausverkauft sein sollten. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen. Für Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Ihren nächsten EDEKA-Markt finden Sie unter www.edeka.de/marktsuche

Anzeige_278x440mm_KW43.indd 1

14.10.2014 13:49:51


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