BLICKPUNKT
KW 32, Freitag / Samstag, 9. / 10. August 2013, Auflage 92.500
www.blickpunkt.in
Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Was verbinden Touristen mit Ingolstadt? ITK-Chef Jürgen Amann im Interview.
Paul Witek und seine Hepberger reisen am Sonntag zum Spitzenspiel nach Etting.
Meister der Trommelkunst: Charly Böck arbeitet seit über dreißig Jahren als freischaffender Percussionist.
Seite 2
Seite 12
Wir machen Ferien!
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Am Wochenende auf www.stattzeitung.in: • •
(bp) Am nächsten Wochenende bleibt Ihr Briefkasten leer. Jedenfalls unseren Blickpunkt werden Sie darin nicht finden. Wir machen eine ganze Woche Sommerpause, bevor dann am 23./24. August die nächste Ausgabe erscheint.
Der erste Saisonsieg? FC 04 gegen Karlsruher SC Trachtenmodenschau in Eichstätt
CSU sucht Kandidaten (hk) Gemeinhin geht man davon aus, dass es bei der CSU nur ein Problem gibt: Was macht man mit Kandidaten, die ein Amt anstreben, das aber schon vergeben ist? Kandidatensuche ist bei den Christsozialen im Normalfall die Qual der Wahl unter mehreren Bewerbern. Um so größer ist die Überraschung, in der Bayerischen Staatszeitung (Ausgabe 2. August) zu lesen, dass ein CSU-Ortsverband im Raum Ingolstadt für die Kommunalwahl 2014 für das Amt des hauptamtlichen Bürgermeisters Badespaß im sauberen See: Auch wenn es am kommenden Wochenende nicht mehr ganz so heiß ist locken die Badeseen der Region. einen Kandidaten (m/w) sucht, der „offen“ ist und „überparteiliche Brücken bauen“ kann. Letzteres deutet darauf hin, dass es sich um eine Kommune handelt, in der die CSU über keine Mehrheit im Gemeinderat verfügt.
Foto: Kzenon/Fotolia
Entwarnung an Badeseen Die Region Ingolstadt ist nicht von schädlichen Larven betroffen
„Wer reinkommt ist IN“
(eha) Sie sind Millimeter klein und bohren sich in die Haut von Badenden. Die Larven von Saugwürmern (Zerkarien) tum(hk) Das espresso Magazin meln sich in einigen Badeseen hat Zuwachs bekommen. Neben Bayerns und verursachen einen dem monatlich erscheinenden juckenden Hautausschlag. BisHochglanzmagazin wird seit einigen Wochen von der espresso Mediengruppe, zu der auch diese Zeitung gehört, ein digitales Magazin publiziert. Es erscheint künftig freitags und wird am Sonntag aktualisiert. Unter www.espresso.in kann es kostenlos gelesen werden. Kultur und (hk/can) Am 19. August um 17 Gesellschaft („Wer reinkommt Uhr werden wohl nicht nur einist IN“) bilden die inhaltlichen gefleischte Fans von CSU und Schwerpunkte. Die letzten vier CDU den Rathausplatz bevölkern. Ausgaben wurden insgesamt Kanzlerin Angela Merkel dürfte 30 000 mal geklickt. auch die locken, die eine leibhaftige Kanzlerin einmal sehen oder gegen sie protestieren wollen. Mit Merkels CDU-Truck werden eine mobile Bühne, eine VideoWand und eine Musikbühne ins Zentrum der Stadt kommen. Dieser Aufwand sollte sich lohnen, denn bei der bereits eine Stunde vor dem Auftritt der Kanzlerin beginnenden Veranstaltung werden auch Ministerpräsident Horst Seehofer, der örtliche Abgeordnete der CSU, Reinhard Brandl, und Sozialministerin Christine Haderthauer zu Wort kommen. Bei so hochrangigen Politikern macht das Bundeskriminalamt wegen des Personenschutzes einige Sicher-
her wurden sie im Feringasee, Tegernsee und Teilen des Starnberger Sees gefunden. Für die Region Ingolstadt gibt das Städtische Gesundheitsamt jedoch Entwarnung: In den hiesigen Seen kommen die Larven
nicht vor. Tatsächlich können die Badegäste beruhigt schwimmen gehen. Die Wasserqualität ist im Moment sehr gut, bestätigt das Gesundheitsamt. Die Anzahl der Bakterien im Auwaldsee und Baggersee liegen alle weit unter
den Grenzwerten. Die Temperaturen der Badeseen liegen am Wochenende vorraussichtlich bei angenehmen 22 Grad. Dem Badespaß und einem Sprung ins kühle Nass steht also nichts im Wege.
Die Kanzlerin kommt
Merkel, Ude und andere prominente Politiker sprechen in der Region cher wird es eigene, abgegrenzte Bereiche geben. Für Speis und Trank soll ein Caterer sorgen und für die musikalische Umrahmung die Trachtenkapelle Lenting. Aber auch die anderen Parteien fahren im Wahlkampf in Ingolstadt schwere Geschütze auf. Sowohl Grünen-Chefin Claudia Roth als auch Linke-Vorsitzende Katja Kipping machten in Ingolstadt bereits Halt. Am 05. September um 18 Uhr wird Christian Ude auf dem Rathausplatz während einer Kundgebung der SPD sprechen. Und die FDP schickt diesen Sonntag Staatsminister Wolfgang Heubisch bei einem Benefiz-Squashturnier im SquashGroßer Auftritt in Ingolstadt: Angela Merkel und Reinhard Brandl. Foto: CSU center in der Senefelder Straße ins Rennen. Die Ingolstädter haben heitsauflagen. So werden „Nor- sondern einen gewissen Sicher- somit die Chance, sich vor den anmalsterbliche“ nicht unmittelbar heitsabstand einhalten müssen. stehenden Wahlen umfassend zu zu Füßen der Kanzlerin lauschen, Für Presse und angemeldete Besu- informieren.
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MEINUNG
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Mehr als eine Industriestadt
EDITORIAL
Tendenz „digital“ Von Hermann Käbisch Als kürzlich bekannt wurde, dass der mächtige Springer Konzern mehrere gedruckte Tageszeitungen und Zeitschriften verkauft („Berliner Morgenpost“ und das „Hamburger Abendblatt“ sowie mehrere Programm- und Frauenzeitschriften – darunter die bekannten Titel „Hörzu“, „TV Digital“ und „Funk Uhr“) und künftig verstärkt auf Medien im Internet setzt, da wurde vielen klar, dass digitalen Zeitungen und Zeitschriften die Zukunft gehört. Gerade der Großverleger Springer mit seiner einflussreichen Bild-Zeitung war durch gedruckte Zeitungen groß geworden. Wenn sich dieses Traditionshaus von Klassikern wie der „Hörzu“ verabschiedet, dann ist dort der Glaube an gedruckte Zeitungen und Zeitschriften abhanden gekommen. Und in der Tat: Die Auflagen insbesondere der Tageszeitungen sinken: „Im dritten
Quartal des Jahres 2002 wurden in Deutschland jeden Tag 27,49 Millionen Tageszeitungen aufgelegt. Im gleichen Quartal 2012 waren es nur noch 21,13 Millionen“, berichtet Cicero-online am 16. November 2012. So manche regionale Tageszeitung wird nur noch von 40 Prozent der Haushalte gelesen, was bedeutet, dass sich 60 Prozent der Bürger anderweitig über lokales Geschehen, zum Beispiel Lokalpolitik, informieren. Ein bedeutendes, gedrucktes Medium schwimmt gegen den Strom und kann eine steigende Auflage vorweisen: Die Zeit. Diese Zeitung liefert nicht nur Qualitätsjournalismus, sondern hat auch einen weiteren Vorteil: Sie erscheint wöchentlich. Wochenzeitungen sind nämlich vom Abwärtstrend der Printmedien nicht im gleichen Maße betroffen. Das beruhigt uns bei Blickpunkt doch ganz erheblich.
DER BÖSE BLOG
Unverbindlich verbunden Von Melanie Arzenheimer Immer erreichbar? Ja bitte. Immer zuverlässig... muss nicht sein. Immer erreichbar zu sein, das wird heutzutage schon fast als selbstverständlich angesehen. Es gibt Menschen, die fühlen sich in ihrer Wichtigkeit bestätigt und freuen sich über jeden Anruf und jede SMS. Schließlich geht ja nichts ohne sie. Die anderen sind einfach nur genervt, ja gestresst, weil das völlige Abschalten nicht mehr möglich ist. Wer aber einen besonderen Schaden davonträgt, ist die Verbindlichkeit. Die gibt’s im SMS-Zeitalter kaum noch. „Sorry, schaffs nicht mehr, viel Spaß euch“ ist so eine typische SMS. Oder „Hab noch einen Ter-
Blickpunkt KW 32/13
min reinbekommen. geht’s auch später?“ Ja, die Zeiten, in denen man sich an Verabredungen noch gehalten hat, sind vorbei. Und die Pünktlichkeit, einst die Höflichkeit der Könige, ist auch in Gefahr. „Komme 15 Min später. Blöder Stau“. Dann wärst halt pünktlich los gefahren, Hirni! Richtig nett wird es bei Veranstaltungen, bei denen Plätze gebucht sind oder extra frei gehalten wurden. Die SMS-Absage zehn Minuten vor dem Event sorgt beim Empfänger garantiert für super gute Laune. Ja, so eine Eintrittskarte ist ja auch immer sofort an einen guten Freund weiterzugeben. Per SMS. Geht ja ganz schnell und unverbindlich.
ITK-Chef Jürgen Amann erkennt das touristische Potential Ingolstadts (sf) Oktoberfest, Garmisch, München, Neuschwanstein: In Bayern gibt es viele Orte und Sehenswürdigkeiten, die praktisch zum „Pflichtprogramm“ eines jeden Touristen gehören. Doch wie sieht es in Ingolstadt aus? Wir haben Jürgen Amann, Prokurist der Ingolstädter Tourismus und Kongress GmbH (ITK), zur Situation in der Donaustadt befragt. Er findet, dass Ingolstadt durchaus Potential hat und in einzelnen Bereichen des Tourismus bereits punkten kann. Herr Dr. Amann, woran liegt es, dass Ingolstadt keine Touristenstadt im eigentlichen Sinne ist? Jürgen Amann: Ingolstadt ist sicher kein klassisches Urlaubsziel. Es gibt einen Trend im Tourismus, der zu absoluten Highlights hinführt: Dazu zählen beispielsweise Stätten, die den Titel Unesco-Weltkulturerbe tragen oder das Oktoberfest. Dieser Trend, verbunden mit den Kosten für Transport, führt dazu, dass viele andere Ziele nicht mehr wahrgenommen werden. Es ist halt so: Zu bestimmten Zeiten kann man von Frankfurt nach Barcelona für 99 Euro fliegen. Für denselben Zeitraum kostet ein ICE Ticket nach Ingolstadt 139 Euro. Das verschärft natürlich den Wettbewerb.
auf Messen aufmerksam geworden sind und die nach Ingolstadt kommen. 1100 Führungen im Jahr 2012 sprechen schon eine deutliche Sprache.
Alleinstellungsmerkmale hervorheben: Prokurist Jürgen Amann weiß, in welchen Bereichen Ingolstadt bei Touristen punkten kann. Foto: Federsel
genwart angehalten hat. Und das Spielt dabei auch Ingolstadts sind Assoziationen, die ein Tourist Image als Industriestadt eine Rol- normalerweise nicht mit einem klassischen Urlaubsziel in Verbinle? Amann: Ja, denn Ingolstadt dung bringt. „leidet“ auch ein Stück weit unter dem Image der erfolgreichen Wirt- Welche Touristen kommen denn schaftsstadt. Der erste Eindruck, nach Ingolstadt? Amann: In bestimmten Teilsegden man als Gast von Ingolstadt hat - egal ob von der Straße aus menten ist Ingolstadt durchaus eioder von der Bahn - ist der der In- ne touristische Stadt, vor allem bei den Geschäftsreisen, die ja auch dustrie. Aber, und das muss man auch ein Teilsegment des Tourismus ganz klar feststellen, das ist auch die sind, obwohl viele behaupten, dass Wurzel unseres Wohlstands hier in diese nicht zum Tourismus gehöIngolstadt. Gott sei Dank haben wir ren würden, man muss sich ja nur hier keine „grüne Wiese“, obwohl einmal die Definition von Touriswir eine sehr grüne Großstadt sind. mus anschauen. Hier ist es sicherIngolstadt wird nun mal assoziiert lich auch ein Erfolg, wenn man es mit Dynamik, Innovation, Bewe- schafft, dass die Gäste nicht sofort gung und stetem Wandel, den man nach dem Termin wieder abreisen ja schon in unserer Geschichte er- und vielleicht noch einen Einkaufskennen kann und der bis in die Ge- bummel im Village machen oder
Essen gehen in der Innenstadt. Oder wenn sie mit der Familie am Wochenende wiederkommen, das sind Erfolge, die wir uns mit der Tourismusförderung durchaus auf die Fahnen schreiben können. In welchen Bereichen kann Ingolstadt besonders punkten? Amann: Vor allem im Bereich Kongress- und Tagungstourismus sind wir jetzt schon relativ stark mit unseren Tagungshotels, die wirklich gut sind und ein gutes PreisLeistungsverhältnis bieten. Mit dem Kongresszentrum werden wir noch einmal eine qualitative und quantitative Entwicklung des Marktes realisieren können. Und wir haben jetzt schon Tagesgäste, die auf uns durch unsere Broschüren, unseren Webauftritt, aber auch unsere Maßnahmen
Wie kann man den Tourismus in Ingolstadt weiter stärken? Amann: Aus meiner Sicht ist es notwendig, dass man stärker als bisher Schwerpunkte in der Vermarktung setzt, die Stärken Ingolstadts betont. Das betrifft zum einen den Kongress- und Tagungstourismus, hier sind wir aber schon so weit, dass die Aufbauarbeit der letzten Jahre Früchte trägt und das Kongresszentrum uns dabei noch ein Stück weiterbringen wird. Auch das Themenmarketing wird eine größere Rolle spielen. Hier gilt es herauszuarbeiten, welche Themen stärker für Ingolstadt stehen als für andere Städte. Das wäre zum Beispiel die Festung, aber auch die Themen Reinheitsgebot, Shopping oder Automobil und Technik, die exemplarisch für diese Stadt stehen. Diese Themenorientierung wird sich auch in unseren Informationsmaterialien niederschlagen. Wir überarbeiten dies zurzeit und rücken die Ingolstadtthemen stärker in den Vordergrund. Da Sie ja seit 1. Juli Prokurist sind - was liegt Ihnen persönlich am Herzen? Amann: Ich möchte die Rolle der ITK als Dienstleister weiter ausbauen. Das betrifft zum einen den Veranstaltungstourismus, zum anderen aber auch den konventionellen Tourismus. Dazu gehört neben der Hotelreservierung auch die Information und Beratung sowie die individuelle Betreuung von Gästen. Einfach konkret Unterstützung bieten vor Ort und alles so gestalten, dass die Gäste sich wohlfühlen. Am Herzen liegt mir auch die Intensivierung des Dialogs mit unseren Leistungspartnern in Ingolstadt, zum Beispiel den Gästeführern und den Hoteliers. Es geht einfach darum, dass man alle Kräfte bündelt und alle zum Wohle des Ingolstädter Tourismus an einem Strang ziehen.
FORUM DER PARTEIEN
Partnerschaften Gewinner der Wahl Unterstützung der mit Leben füllen 2014: Feuerwehr Tagesmütter
Immer eine Idee mehr . . .
. . . dann kommen Sie nach Neuburg!
Die Reise nach Grasse zur Feier der 50jährigen Städtepartnerschaft war ein kulturelles Erlebnis. Die Anwesenheit sämtlicher Partnerstädte hat gezeigt, wie wichtig dieser Erfahrungs- und Kulturaustausch ist, von dem nicht nur die unterschiedlichen städtischen Kultureinrichtungen profitieren. Aus der Kooperation mit den europäischen Partnerstädten entwickeln sich immer wieder neue Ideen, wie das Projekt Burkina Faso – Licht für Legmoin, das von den Partnerschaften Grasse und Carrara mit unterstützt wird. Durch großzügige Spenden und das Engagement der Stadt Ingolstadt konnten lebensnotwendige Trinkwasserbrunnen sowie eine dezentrale Stromversorgung anhand von Photovoltaiktechnik gebaut werden. Die CSU-Stadtratsfraktion befürwortet in jeder Hinsicht die Partnerschaften auf kommunaler Ebene und möchte sie mit noch mehr Leben erfüllen. So sollten nicht nur die Kooperation mit Schulen in Form des Schüleraustausches gefördert, sondern auch sportliche, kulturelle und gesellschaftliche Jugendbegegnungen zwischen den Partnerstädten durchgeführt werden. Eva-Maria Atzerodt
Lange monierte die Freiwillige Feuerwehr zu Recht die mangelhafte Ausstattung und den überalterten Fahrzeugpark. Mehrfach wurde dieses Problem besprochen und von den „Oppositionsparteien“ Abhilfe verlangt ohne Erfolg. Ein führendes CSUMitglied meinte sogar, die über 20 Jahre alten Fahrzeuge wären kein Problem, wegen der geringen Kilometerleistung. Der findige Ingolstädter Stadtbrandrat der Freiwilligen erstellte daraufhin ein Fahrzeugkonzept und bekam dafür grünes Licht von der Regierung. Als CSU und Freie Wähler dies entdeckten, machten beide einen Antrag für den Stadtrat daraus, der einstimmig verabschiedet wurde. Ein Schelm der dabei Böses denkt. Die SPD Freut es, da wir zu den Mahnern zählten und von einem Investitionsstau sprachen. Vielleicht bringt der Verkauf der alten Fahrzeuge noch ordentlich Geld in die Kassen der Feuerwehr, schließlich sind Oldtimer ja wertvoll . Die Gewinner der Wahl 2014 stehen fest: Die Sicherheit der Ingolstädter Bürgerschaft und die Freiwilligen Feuerwehren. Die werden sich sicher erinnern, wer die Neuanschaffung der Fahrzeuge lange Zeit verhinderte. Thomas Thöne
Auch wenn die Stadt Ingolstadt bis zum Stichtag am 1. August 2013 beim Ausbau der Kinderkrippen ihre Hausaufgaben gemacht hat und auch Kindergartenplätze in ausreichender Zahl vorhanden sind, reicht das Angebot nicht aus. Viele junge Familien oder alleinerziehende Mütter und Väter benötigen flexible Angebote und die Abdeckung von Randzeiten, um ihren Beruf ausüben zu können. Diesen Bedarf, den derzeit weder die städtischen Kitas noch die Freien Träger erfüllen können, decken die Tagesmütter ab mit Betreuungszeiten von 6 Uhr morgens bis 21 Uhr abends. Dafür ist es erforderlich, dass der Landesgesetzgeber unverzüglich die Beschränkung auf acht Verträge je Tagesmutter wieder zurücknimmt. Zusatzleistungen – wie die Abholung von Kindern – sind gesondert zu vergüten, ohne die Notwendigkeit eines Personenbeförderungsscheines. Besondere Qualifikationen der Tagesmütter oder individueller Förderbedarf der Kinder sind zu berücksichtigen. Wichtig ist, dass die Tätigkeit der Tagesmütter in der Gesellschaft anerkannt und auch finanziell honoriert wird. Hierfür muss der Gesetzgeber die Voraussetzungen schaffen. Angela Mayr
Energiewende JETZT! Die Energiewende ist ein Gewinn für alle. Mit einer sauberen und unabhängigen Energieversorgung können wir uns dauerhaft von unkalkulierbaren Risiken, weiteren Umweltzerstörungen befreien und gleichzeitig wirtschaftlich profitieren. Doch wir müssen JETZT handeln, um unsere Lebensweise klimaneutral zu machen. Seit über fünf Jahren steht die Forderung nach einem Energiekonzept für Ingolstadt im Raum. Nach der Katastrophe von Fukushima hat es sogar die Staatsregierung relativ schnell geschafft, ein bescheiden visionäres Energiekonzept zu erstellen (50 Prozent Ökostrom in 2021). Andere Städte in Bayern haben sich konkrete Ziele gesetzt, ab wann die Versorgung aus 100 Prozent erneuerbarer Energie realisiert sein soll (München: 100 Prozent Ökostrom in 2025). Und Ingolstadt? Fehlanzeige! Kein Energiekonzept zum Umstieg auf 100 Prozent erneuerbare Energien, keine konkreten Zielsetzungen. Die Spitzenplätze in der Solar-Bundesliga werden regelmäßig gefeiert, aber was ist wirklich passiert in dieser Stadt? Viel zu wenig. Unsere Forderung ist daher: Es muss ein Energiekonzept und ein konkretes Ziel her! Christian Höbusch
THEMA DER WOCHE
Blickpunkt KW 32/13
Dauercamping in der „Casa Maier“: Karin und Albert Maier haben sich auf dem Campingplatz am Auwaldsee ihr zweites Zuhause geschaffen.
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Foto: Knabel
Baden und Bummeln Ingolstadts Camper über ihre Leidenschaft für mobilen Urlaub und wie sie die Donaustadt wahrnehmen Guten-Morgen-Kaffee, aus offenen Türen und Fenstern ertönt Campen – entweder man liebt hier und da das Geräusch eines es, oder man hasst es. Auch in Föhns. Ingolstadt schlagen täglich mehAlle Jahre wieder rere Camper ihre Zelte auf oder brechen sie ab. Wenige verbrinIn der Nähe der Pforte auf Stellgen ihren Urlaub hier, manchen legen einen Zwischenstopp ein platz E trifft man in dieser Woche die Familie Stubenhöfer an. Unter und einige bleiben für immer. dem Vorzelt ihres CampingwaDie rot-weiße Schranke neben gens ist die sechsköpfige Familie dem Pförtnerhäuschen steht weit gut gegen Wind und Wetter geoffen. Kinder radeln mit ihren schützt. An ihrem runden Tisch Drahteseln über die verschlun- machen sie es sich jeden Morgen genen Wege, vorbei an Zelten, gemütlich, halten ihren Schwatz Campingwägen und Wohnmo- und trinken Kaffe, Tee und Saft. In bilen. Unter den hohen grünen der Ecke steht ein Gasgrill für die Bäumen scheint die Zeit stillzu- schönen Tage, ein Spielball für das stehen. Nur langsam erwacht der jüngste Familienmitglied liegt auf Campingplatz am Auwaldsee: Die dem grünen Rasen. „Eine Woche bleiben wir hier“, ersten Familien sitzen vor ihren Wohnwägen und trinken ihren sagt Heinz Stubenhöfer, „das ist Von Franziska Knabel
jedes Jahr unser Familienurlaub.“ Bereits zum fünften oder sechsten Mal. Dass sie immer wieder gerne aus der Ansbacher Gegend gen Süden fahren, liegt unter anderem an Hanna. „Ich bade so gerne in dem See“, sagt das kleine blonde Mädchen mit den Spongebob und Patrick Sandalen. Neben Baden steht bei Stubenhöfers aber auch Sightseeing auf dem Urlaubsplan. „Die Fußgängerzone haben wir schon erkundet, im Schlosshof waren wir und auf dem Donaufest“, erinnert sich Mutter Ingrid. Die Begeisterung der Stubenhöfers für Ingolstadt und den Campingplatz am Auwaldsee reicht sogar so weit, dass sie manchmal am Sonntag in der Früh mit Kind und Kegel aufbrechen und einen Tag in der Donaustadt verbringen.
Village und Altstadt Nur ein paar Schritte weiter erhellen einige Sonnenstrahlen den weißen Campingwagen der Familie De Dyck. Die Vier aus dem Ruhrgebiet machen zum ersten Mal Halt beim Campingplatz am Auwaldsee. „Wir kommen gerade aus dem Kroatienurlaub und sind erst seit gestern hier“, erzählt Vater Jan, „heute Abend geht es schon wieder heim.“ Einmalübernachtung. Das ist ganz typisch für den Campingplatz am Auwaldsee, denn er liegt äußerst gut gelegen dafür: Auf halber Strecke zwischen dem Norden Mitteleuropas und den südlichen Urlaubsländern. Familie Van Dyck macht sich gerade fertig für einen Ausflug. Stadtbummel. „Wir wollen ein bisschen durch die Geschäfte
schauen und dann gut bayerisch Essen gehen“, freuen sich die Vier. Einen Einkaufsbummel haben die Van Dycks an ihrem ersten Tag in Ingolstadt übrigens auch schon gemacht. „Da waren wir im Ingolstadt Village. Davon haben wir im Internet gelesen, genauso, wie wir vom Campingplatz im Internet erfahren haben“, so Vater Jan. Auf die Frage, ob sie daran gedacht haben, das Neue Schloss oder eines der Museen zu besuchen, schütteln die Vier nur die Köpfe. „Das sagt mir alles gar nichts“, so Vater Jan. Audi sei ihm ein Begriff, aber das war es schon. Schließlich kommen dem Familienvater doch noch ein paar Stichpunkte in den Sinn: „Über das Alte und das Neue Rathaus habe ich im Internet etwas gelesen. Außerdem, dass Ingolstadt einen altertümlichen Stadtkern hat.
Und das wollen wir uns heute noch anschauen.“ Glück im Grünen Sightseeing betreiben Karin und Albert Maier schon lange nicht mehr. Die beiden Rentner haben in ihren 23 Jahren, die sie in Ingolstadt leben, schon alles gesehen. Familie Maier betreibt Dauercamping. „Im Sommer sind wir hier, im Winter in unserer Wohnung in München“, erzählt Karin. Ihren Platz haben sie das ganze Jahr über gepachtet und mit viel Liebe zu ihrem zweiten Zuhause gemacht: Ein Pavillon neben dem Wohnwagen, eine stabile Überdachung, Pflanzenschmuck. „Wir wollten uns im Grünen niederlassen und hier ist es besonders urig, ein bisschen ländlich - einfach schön“, findet Karin.
Radtouren Archäologische lstadt in und um Ingo
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Archäologische Radtouren in und rund um Ingolstadt Übersichtliche Karten, eine Streckenbeschreibung sowie Hinweise auf Einkehrmöglichkeiten bilden die Randbedingungen für einen gelungenen Radausflug. Die für die jeweilige Tour relevante Beschreibung der bedeutenden archäologischen Orte und Fundplätze mit entsprechenden geschichtlichen Hintergrundinformationen lässt die Radtouren zu einem Erlebnis der besonderen Art werden.
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Donnerstag, 15.August Brunnenreuther Böllerschützen, anschl. feierlicher Feldgottesdienst mit Kräuterbüschelweihe Anstich durch MdB Dr. Reinhard Brandl, Bayerischer Frühschoppen mit der Zucheringer Jugendblaskapelle Die Kasplattnrocker, die außergewöhnliche Band, live Freitag, 16.August Fetzige Musik aus Bayern mit Charivari Fischerstechen auf der Donau
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Stadt & Region
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Blickpunkt KW 32/13
Wortwörtlich OB Lehmann über Tourismus Herr Dr. Lehmann, in der vergangenen Woche wurde beim dritten Bürgerforum über den Tourismus in Ingolstadt diskutiert. Zuerst einmal eine Bestandsaufnahme: Wie hat sich der Tourismus in Ingolstadt in den letzten Jahren entwickelt und wie steht es um ihn momentan? Alfred Lehmann: Gut, jetzt muss man ehrlicherweise sagen, dass Ingolstadt noch nicht die Touristenstadt ist. Trotzdem haben sich unsere Übernachtungszahlen von auswärtigen Gästen letztes Jahr sehr positiv entwickelt. Wir sind eine der Städte mit der hösten Steigerungsrate. Wir haben auch eine befriedigende Zahl an Tagestouristen. Insofern sieht es vielleicht besser aus, als es viele befürchten. Für die Vermarktung einer Stadt ist das Image ja ganz entscheidend. Wie soll sich Ingolstadt nach außen hin darstellen? Lehmann: Es ist nun so, dass eine Stadt nicht verschiedene Punkte in den Mittelpunkt stellen kann. Und Ingolstadt wird vor allen Dingen als Industriestadt wahrgenommen. Das hängt zusammen mit Audi, das hängt aber auch zusammen mit der Erfahrung der Menschen, die zum Beispiel auf der Autobahn an Ingolstadt vorbeifahren und die Raffinerien sehen. Da verdichtet sich der Eindruck, Ingolstadt ist eine Industriestadt und keine attraktive Stadt, die vieles zu bieten hat. Da wird von uns zu wenig erwartet, wie wir meinen. Und deshalb wollen wir uns ja anstrengen, diese andere
schöne Seite von Ingolstadt in den Vordergrund zu stellen. Sie haben am Anfang von Ingolstadt als Industriestadt gesprochen und dass die Stadt so wahrgenommen wird. Insbesondere Audi ist dafür wichtig. Kann man das nicht als Vorteil nutzen, zum Beispiel, indem man Audi-Käufer, die ihr Auto direkt vor Ort abholen, für die Stadt begeistert? Lehmann: Das versuchen wir ja seit vielen Jahren in Zusammenarbeit mit Audi, dass man den Menschen, die direkt ihr Auto im Werk abholen sagt: ‚Schaut euch doch in Ingolstadt um, bleibt vielleicht doch auch in der ganzen Region, fahrt mit eurem neuen Auto, geht ins Altmühltal oder nach Neuburg oder besucht eine Kulturveranstaltung in Ingolstadt.‘ Das versucht man schon. Ich setze eigentlich in besonderer Weise noch auf das Kongresszentrum. Ich glaube, dass durch viele Kongresse in Ingolstadt oder wenn jemand beruflich nach Ingolstadt kommt, dann auch mehr Zeit bleibt, sich umzuschauen. Derjenige wird in der Regel sehr positiv und angenehm überrascht sein und sagt, Ingolstadt ist ja viel schöner, als ich es dachte und dann zu seiner Familie sagen: ‚Fahren wir doch mal ein Wochenende nach Ingolstadt.‘ Städtetourismus ist ein Wachstumsmarkt und ich hoffe, dass wir über diese Kombinationen, also einmal mit Audi, über das Kongresszentrum, vielleicht auch über das Ingolstadt Village ,Pakete schnüren können, dass Menschen sagen: Ingolstadt ist eine Reise wert.
Zauberhaft: Der Zauberer Sven Keidel alias Sven Catello heiratete am 3. August seine langjährige Liebe Anja Weinzierl.
Foto: Hamburg
Zauber der Liebe Der Zauberer Sven Catello und Anja Weinzierl gaben sich das „Ja-Wort“ (eha) Was lange währt, wird endlich gut. Bis Sven (Catello) Keidel seine Angetraute Anja davon überzeugen konnte, mit ihm auszugehen, musste er eine Menge Geduld mitbringen. „Ich musste hartnäckig um sie werben“, gesteht der berühmte Zauberer. Das erste Mal hat Sven Anja vor fünf Jahren bei einem
Judo-Lehrgang erblickt (Sven betreibt die Sportart seit 38 Jahren). Ab da war es um ihn geschehen. Das erste Rendezvous hatte er spontan im Wald, unter einem Baum, organisiert. „Aber nach zehn Minuten musste Anja dann los, so wie sie ist“, erinnert sich der Zauberer. „Zum zweiten Date habe ich
sie auf eine recht romantische Burg zum Essen eingeladen.“ Da Anja aber am nächsten Tag einen Judo-Wettkampf hatte, konnte sie nichts essen. „Unser Dinner Date war zwar romantisch, aber ganz anders, als ich mir das vorgestellt habe“, sagt Sven. Schritt für Schritt näherten sich die nun Frischvermählten so an –
bis Sven die Initiative ergriff: „Bei einem Judo-Wettkampf habe ich gesagt ‚Jetzt ist es soweit‘, nahm sie und habe sie geküsst.“ Das war der erste Kuss und gleichzeitig der Start des Paares. Am 3. August heirateten die beiden nun. Wir wünschen viel Glück und dass der Zauber der Liebe nie erlischt. Mehr: www.espresso.in
Eine Büste für Böhm
Patel-Mißfeldt geehrt
Ehrung für Fritz Böhm im Stadtmuseum
Kunst- und Kulturpreis für Malerin
rückblick Ein Dach über dem Freibad?
Was kommt nach den Bürgerwerkstätten? Bei zwei Bürgerwerkstätten konnten die Schanzer ihre Meinung und manchmal auch ihren Ärger bezüglich der Verkehrssituation in Ingolstadt kundtun. Die gesammelten Erkenntnisse werden nun an einem Runden Tisch den Institutionen, Vereinen und Verbänden vorgestellt, die diese diskutieren werden.
Da das Hallenbad Südwest aufgrund der Sanierungsarbeiten im Herbst nicht öffnen kann, werden immer mehr Stimmen laut, die eine Alternative fordern. Während SPD und Bürgergemeinschaft generell für eine Überdachung des Freibads sind, möchte die FDP neben dieser Option auch noch die Möglchkeit eines mobilen Hallenbads prüfen lassen. (eha) „Mit dieser Übergabe schließt sich für mich ein Kreis“, so Heinz Schreiber (2.v.r.), Stiefsohn des verstorbenen Ingolstädter Ehrenbürgers Fritz Böhm. Schreiber stiftete zusammen mit seiner Fa-
milie die Büste seines Vaters dem Stadtmuseum. Zwei weitere stehen übrigens bei Audi und der Ingolstädter Lebenshilfe, zusammen mit dem Stadtmuseum wesentliche Wirkungsstätten von Böhm.
(hk) Die Neuburger Malerin Ute Patel-Mißfeldt (rechts) erhielt in Beilngries den Kunst- und Kulturpreis 2013. Der Saal war übervoll, als die in der ganzen Region und darüber hinaus bekannte
Ute Patel-Mißfeldt aus den Händen von Neuburgs Bürgermeister Horst Winter den Kunst- und Kulturpreis der Sulz-Altmühltaler Kunstfreunde Beilngries entgegennahm.
Rasende Studenten
Bayerns Bester
Platz 15 für THI am Hockenheimring
Erfolgreichster Forst-Azubi geehrt
INVG
Ihr Verkehrsverbund für die Region
(hk) Mit seinem Elektro-Rennwagen hat das Team der Technischen Hochschule Ingolstadt den 15. Platz bei der Formula Student Germany belegt. Ein Riesenerfolg bei diesem Rennen ist
es bereits, den Wagen ins Ziel zu bringen, denn zahlreiche Teams scheitern frühzeitig aufgrund technischer Pannen.Nun bereitet sich das „Schanzer Racing Team“ auf das nächste Rennen in Italien vor.
(eha) 70 Azubis hat er hinter sich gelassen: Max Kammermeier (links) hat seine Ausbildung zum Forstwirt als Bester in ganz Bayern beendet. Mit einem Schnitt von 1,29 schloss er seine zweijährige Aus-
bildung ab. Neben einer theoretischen Prüfung unterzog sich Max auch einer dreitägigen praktischen Prüfung, die im Wald stattfand. „Wir sind stolz“, sagt Andreas Naumann vom Städtischen Forstamt.
Stadt Ingolstadt
Blickpunkt KW 32/13
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Ausbildung statt Arbeitslosigkeit Die Stadt Ingolstadt hat zahlreiche Initiativen zur Arbeitsvermittlung ins Leben gerufen (sf) Sechs Uhr morgens. Der Wecker klingelt. Zeit für eine schnelle Dusche und ein kurzes Frühstück, bevor man sich ins Auto setzt oder in die Bahn einsteigt, um rechtzeitig am Arbeitsplatz zu sein. So oder so ähnlich beginnt der Tag für tausende Arbeitnehmer in Ingolstadt. Doch auch in der wirtschaftskräftigen Donaustadt gibt es rund 5700 Menschen, die ohne Beschäftigung sind. Damit vor allem die Menschen, die nicht auf dem ersten Arbeitsmarkt bestehen können, langfristig in ein Arbeitsverhältnis vermittelt werden können, gibt es zahlreiche städtische Initiativen, durch die viele Arbeitslose schon wieder erfolgreich zurück ins Berufsleben gefunden haben. Maßnahmen und mehr: Das Jobcenter Ingolstadt Ob Maßnahmen, Auszahlungen von Leistungen oder Weiterbildungsprogramme: Seit 2005 existiert das Jobcenter Ingolstadt, das von Anfang an über ein eigenes Arbeitgeberteam verfügte und aktuell rund 5800 Klienten betreut, die Arbeitslosengeld II beziehen. Allerdings sind nicht alle dort gemeldeten Leistungsempfänger aufgrund ihres Alters oder gesundheitlicher Probleme in der Lage, ins Berufsleben zu finden. Für diejenigen, für die eine Arbeitsvermittlung in Frage kommt, hat das Jobcenter viele Angebote und Weiterbildungsmaßnahmen im Programm und richtet seine Projekte speziell auf die verschiedenen Altersgruppen aus. Eine besonders „hochwertige“ Weiterbildungsmaßnahme ist die Ausbildung zum Teilezurichter, wie Sibylle Zimmermann, zustän-
Erfolgreiche Vermittlung: Dank Frauen-Beruf-Gründung konnten mehr als 60 Arbeitsplätze geschaffen werden. Ingolstadt ist und sich vor allem um die Vermittlung von Arbeitslosengeld II-Empfängern kümmert, aber auch als Beratungsstelle für Bildungsprämien für berufliche Weiterbildung fungiert. „Unsere Klienten werden vom Jobcenter zugewiesen und werden dann von uns in Arbeit vermittelt“, erklärt Prokuristin Michaela Piesch. Dabei hat sich die IN-Arbeit auf zwei BeZurück ins Berufsleben finden reiche spezialisiert: zum einen auf Seit 1999 besteht nun die Gesell- die Bürgerarbeit, zum anderen auf schaft IN-Arbeit, die als städtisches den Sektor Zeitarbeit. Unter letzteTochterunternehmen Teil der IFG rem versteht man aber nicht Zeitar-
dig für die Öffentlichkeitsarbeit beim Jobcenter, erklärt: „Die Ausbildung dauert ein Jahr, wobei die Teilnehmer einen offiziellen Abschluss von der IHK erhalten. Gerade für Frauen bieten wir auch die Möglichkeit, die Maßnahme in einer zweijährigen Teilzeitausbildung zu absolvieren.“
beit im herkömmlichen Sinne, vielmehr „verleiht“ die IN-Arbeit ihre Klienten primär an die Tochterunternehmen der Stadt. Vor allem die derzeit 120 Bürgerarbeitsplätze, die als Projekt des Jobcenters geschaffen wurden, bieten eine hervorragende Chance für Arbeitslosengeld II-Empfänger. Denn dort herrschen – anders als bei Ein-Euro-Jobs – die gleichen Bedingungen wie bei einer regulären Stelle. Die Bürgerarbeiter arbeiten maximal 30 Wochenstunden und sind beispielsweise als Mobilitätshelfer beschäftigt oder leisten
Foto: oh
Senioren in Pflegeheimen Gesellschaft. Gleichzeitig werden sie von Jobcoaches betreut, denn Hauptziel ist es, sie langfristig in den regulären Arbeitsmarkt zu vermitteln. Alle Bürgerarbeitsplätze werden mit Geldern der Stadt Ingolstadt, des Bundes oder der Europäischen Union gefördert. Beratung auf vielen Ebenen Der gemeinnützige Verein Pro Beschäftigung e.V.: wurde 1995 gegründet und setzt sich aus In-
golstädter Bürgern, Firmen und Organisationen wie beispielsweise der Caritas oder der IHK zusammen. „Unsere Zielgruppen sind in erster Linie arbeitslose oder von Arbeitslosigkeit bedrohte Personen, insbesondere, wenn sie bedürftig sind. Darüber hinaus engagieren wir uns besonders für Frauen, die es auf dem eher männerorientierten Arbeitsmarkt allgemein etwas schwerer haben, Fuß zu fassen. Auch die Berufsschulsozialarbeit ist uns sehr wichtig“, erläutert Norbert Forster, Vorsitzender von Pro Beschäftigung. Die Klienten erreicht der Verein über verschiedene Projekte, bei denen er auch mit Partnern zusammenarbeitet, die die Beratungen übernehmen. Dazu zählt unter anderem die Beratungsstelle „FRAUEN-BERUF-GRÜNDUNG“, in der jährlich mehr als 1000 Beratungsgespräche rund um Beruf und Existenzgründung geführt werden. Stark gefragt sind auch die beliebten Workshops der Reihe „Starten statt warten!“, bei denen sich Frauen umfassendes Wissen unter anderem zum Thema Buchführung oder Marketing aneignen können. Einen weiteren Schwerpunkt der Arbeit legt Pro Beschäftigung in die Unterstützung von arbeitslosen Frauen vor allem aus einkommensschwachen Vierteln. Das Projekt „SCHLAUFRAU“ wendet sich an diese Frauen und hilft ihnen, den erfolgreichen Weg zurück ins Berufsleben zu finden. Und in der „Beratungsstelle für Arbeitslose“ können sich sowohl Männer als auch Frauen, egal ob arbeitssuchend oder noch in einer Beschäftigung, Rat holen.
Heavy Metal in der MVA
Kostenlos Bus fahren
Der Auszubildende Felix Mies erzählt aus seinem Arbeitsalltag
Gratisservice der INVG für Schulen und Kindergärten
Spannend und vielseitig: Azubi Felix Mies bei der Arbeit als Konstruktionsmechaniker. (bp) Als hochmodernes Kraftwerk mit dem besonderen Brennstoff Müll legt die Müllverwertungsanlage Ingolstadt (MVA) neben hochmoderner Technik Wert auf sehr gut qualifiziertes Personal und bildet auch aus: So können dort junge Frauen und Männer den Beruf des Elektronikers mit der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik lernen, eine Lehre zum Metallbauer mit der Fachrichtung Konstruktionstechnik absolvieren oder sich zum Kaufmann für Bürokommunikation ausbilden lassen. Doch wie ist es so, in einer Müllverwertungsanlage zu arbeiten? Simone Vosswinkel, die Pressereferentin der MVA, hat Felix Mies dazu befragt. Momentan ist er noch im dritten Lehrjahr in der Müllverwertungsanlage. Hallo Felix, welchen Ausbildungsberuf lernst Du? Ich lerne den Beruf des Metall-
bauers, Fachrichtung Konstruktionstechnik. Wie kommt man auf die Idee, in einer Müllverwertungsanlage eine Ausbildung zu machen? In einer Stellenanzeige habe ich die ausgeschriebene Stelle gesehen und mich darauf beworben. Gedanken darüber, dass es da manchmal etwas stinken könnte, habe ich mir da nicht gemacht. Erst in der Praxis merkt man es, was es heißt, in einer Müllverwertungsanlage zu arbeiten. Welche Arbeiten machst Du während Deiner Ausbildung in der MVA? Ich muss viel schweißen, Ventile wechseln, Motoren und Pumpen wechseln. Alles, was so anfällt. Im dritten Lehrjahr kann ich die meisten Arbeiten schon selbständig ausführen.
Foto: MVA
Oh ja, oft! Das ist nicht besonders angenehm. Da drin muss man mit komplettem Staubschutzanzug und Staubmaske arbeiten, da die Feinstaubkonzentration sehr hoch ist. Das ist sehr heiß und man kann sich nur eingeschränkt bewegen. Hinterher muss ich unbedingt zum Duschen, sonst lassen mich meine Kollegen nicht mehr in die Werkstatt! Der süßliche Geruch vom Müll hängt sich überall rein. Da drin zu arbeiten, ist ein harter Job. Du musst höllisch aufpassen, was Du machst und wo Du hin steigst! Wenn ich im Müllbunker die Stahlseile des Krans wechsle, muss ich schon mal in mehreren Metern Höhe arbeiten.
Und was gefällt Dir besonders gut an deiner Ausbildung? Am besten an meiner Ausbildung gefällt mir die Vielfältigkeit des Berufes. Jeden Tag muss ich etwas anderes machen und ich Der meiste Müll ist im Müllbun- muss spontan und schnell reagieker. Musstest Du schon mal im ren. Außerdem sind die Arbeitszeiten ganz angenehm! Müllbunker etwas reparieren?
Kostenlos unterwegs: Schulklassen und Kindergartengruppen können nach Anmeldung umsonst Bus fahren. Foto: fotolia (bp) Kostenlos, sicher und zuverlässig: Die Ingolstädter Verkehrsgesellschaft bietet seit Jahren einen Gratisservice für Ausflugsfahrten von Schulklassen und Kindergartengruppen. Die unentgeltliche Beförderung der Schülerinnen und Schüler und Kindergartenkinder in INVG-Linienbussen ist allerdings an Rahmenbedingungen geknüpft, um einen störungsfreien Betrieb für alle Fahrgäste zu garantieren. Klassenkasse wird geschont Viele Schulen in Ingolstadt und Umgebung veranstalten vor allem zu Beginn und am Ende des Schuljahres Klassenfahrten zu den Sehenswürdigkeiten in der Region. Kindergärten führen für die Kleinsten Exkursionen durch. Dabei werden sie tatkräftig durch die Ingolstädter Verkehrsgesellschaft unterstützt: „Wir befördern Schulkinder, Kindergartenkinder und Begleitpersonen kostenlos im Verkehrs-
gebiet, damit die Klassenkasse und Kindergartenkasse geschont wird und die Ausflügler sicher und komfortabel an ihr Ziel kommen“, erläutert INVG-Prokurist Hans-Jürgen Binner diese freiwillige Leistung der Verkehrsgesellschaft. Früh für das Busfahren begeistern Zudem werden auf diese Art bereits die jungen Mädchen und Buben mit den Vorzügen des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) vertraut gemacht. „Je früher die Kinder im INVGVerbundliniennetz unterwegs sind, desto besser. Denn dann sind ihnen auch die Haltestellen vertraut, die nicht gleich um die Ecke ihres Elternhauses liegen“, weiß Geschäftsstellenleiter Binner. Immerhin befördert die Ingolstädter Verkehrsgesellschaft von September bis August beinahe täglich tausende Schülerinnen und Schüler, für die der Bus eine zentrale Lösung ihrer Mobilitätsbedürfnisse ist.
Schriftliche Anmeldung erforderlich Um einen störungsfreien Betrieb für alle Fahrgäste zu garantieren, sind die kostenlosen Ausflugsfahrten für Schulklassen und Kindergartengruppen an wichtige Regeln geknüpft: So können nur die vorhandenen Linienfahrzeuge nach den Fahrplanzeiten genutzt werden. Ausgeschlossen von dem Gratisservice sind die Spitzenzeiten im Schüler- und Berufsverkehr (6.00 bis 8.00 Uhr sowie 12.00 bis 14. 00 Uhr). Spätestens zwei Arbeitstage vor dem Ausflug muss die kostenlose Schulklassen- und Kindergartengruppenbeförderung schriftlich bei der INVG beantragt werden. Weitere Informationen zu dem Angebot gibt es in der INVGGeschäftsstelle im Nordbahnhof und im Kundencenter Ingolstadt der INVG in der Mauthstraße 4. Telefonisch ist die INVG über das Servicetelefon unter der Telefonnummer 0841 305 46333 zu erreichen.
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Bastelarbeiten mit Holz Ferienspaß in der Schreinerei Häckl
Ein abwechslungsreiches Ferienprogramm in Zuchering gab es für sechs Jungs und ein Mädel bei der Schreinerei Häckl. Sie nutzten Ihren Ferientag für einen Rundgang in der Werkstatt, wo sie sicherlich einen kleinen Eindruck vom Beruf des Schreiners gewinnen konnten. Ausgerüstet mit Meterstab und Bleistift durften die „Schnupper-
„Je mehr Kino, desto besser” Jeanette Mengele im Interview zum Kino-Open-Air 2013 im Turm Baur
Handwerker“ dann auch selbst Hand anlegen: Mit Hilfe der Häckl Mitarbeiter und unter Einsatz von Maschinen, Pinsel und Farbe bastelten die Kinder einen Nistkasten. Zwei Stunden dauerte die Arbeit - aber die Mühe hatte sich gelohnt. Nach einer kleinen Stärkung, wurden die bunten Nistkästen stolz präsentiert.
Seit Donnerstag heißt es wieder „Film ab!“: Das Kino-Open-Air im Turm Baur zieht Jahr für Jahr viele Kinofans an Von Franziska Knabel
ingolstadt
Blickpunkt KW 32/13
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Sie macht Kino in der vierten Generation und ohne kann sie sich ein Leben gar nicht mehr vorstellen. Nach der Schließung der Altstadtkinos vor fünf Jahren bleibt ihr noch der Open-Air Kino-Sommer. Seit Donnerstag laufen wieder meterweise die Filmrollen durch den Projektor im Turm Baur und die Kinofans sind begeistert vom Geschehen auf der Leinwand. Jeanette Mengele gab im Interview Tipps für den perfekten Kinoabend, sprach über die Filme des Kino-OpenAirs 2013 und erzählte von einem Klassiker, der im Programm niemals fehlen darf. Wann starten die Filme? Bei Einbruch der Dunkelheit. Man kann gerne ab 19 Uhr sich im Biergarten etwas zu essen und zu trinken kaufen. Wir haben zwar Uhrzeiten auf den Flyern stehen, wann der Film startet, aber darauf würde ich mich nicht verlassen. Wenn schlechtes Wetter ist und es sich eindunkelt, dann können wir auch schon früher beginnen. Ich würde sagen zwischen 19 und 19:30 Uhr sollte man sich einfinden. Das wäre super. Auf welche Streifen dürfen sich Kinofans freuen? Wie immer auf Filmkunst. „Jesus liebt mich“ zeigen wir beispielsweise. Es sind aber auch sehr viele Filme mit dabei, die Gänsehaut verursachen. Filme, bei denen man nicht unbedingt weinen muss, aber wo man mit etwas rausgeht. Filme, die einen berühren. Welcher Streifen ist dieses Jahr das Highlight? Heuer war es eine schwere Geburt, dieses Programm. Wir mussten aufpassen, was und wie lange es schon in den Altstadtkinos gespielt wurde. Ich würde sagen, jeder Film spricht für sich. Da kann ich gar nicht sagen, was der Renner wird. Vielleicht wird es „Nachtzug nach Lissabon“, vielleicht wird es „To Rome with Love“ - ich weiß es wirklich nicht, ich kann gar keine Prognose abgeben. Vorverkaufstechnisch war „Geschmack von Rost und Knochen“ ziemlich gut im Rennen. Aber auch der erste Film “Das Leben ist nichts für Feiglinge“ war ziemlich gut dabei. Mal schauen. Normalerweise kann ich anhand des Vorverkaufes sehen, was der Renner wird, aber in diesem Jahr bin ich selbst sehr gespannt. Auf welchen Film freuen Sie sich persönlich am meisten? Auf „Nachtzug nach Lissabon“ und auf „Broken Circle“. Weil die
Foto: Archiv
mich beide total angesprochen haben. Und auf „Geschmack von Rost und Knochen“, wegen des Trailers. Ich habe mir die ja alle per Trailer noch mal angeschaut und durchgelesen und die drei fand ich für mich ganz toll. Wobei, wenn ich die Zeit hätte, würde ich mir gerne jeden anschauen, aber das geht ja leider nicht. (lächelt) Gibt es auch Klassiker, die jedes Jahr im Programm dabei sind? Die „Rocky Horror Picture Show” und immer ein alter Kultfilm. Dies mal ist es „Pappa ante portas“. Die Idee, diesen Klassiker zu nehmen, hatte ein ehema- Kino ist ihr Leben: Jeanette Mengele liger Arbeitskollege von mir und die konnten wir tatsächlich in die doch mal wer ausflippt, das freut mich dann. Ist mal was anderes. Tat umsetzen. Aber wie gesagt, bei der „Rocky Gibt es einen besonderen Horror Picture Show“ stehen die Grund, warum die „Rocky Hor- öfters mal unten und tanzen. Das ror Picture Show“ in jedem Jahr fand ich ziemlich cool, dass die den Tanz - Timewarp glaube ich dabei ist? Dieser Film hat inzwischen so heißt der - getanzt haben. Und viele begeisterte Fans, das wäre einfach, dass die sich verkleiden ein Fiasko, wenn wir die „Rocky und sich wirklich bemühen, das Horror Picture Show“ nicht brin- finde ich auch toll. gen würden. Das musst du spielen. Da hast du keine Chance. Die Kam es auch schon vor, dass es kommen ja teilweise schon ver- einen Sommer lang bei jeder kleidet her und bringen alles mit Vorführung geregnet hat? Ja, das gab es schon. Aber ein und freuen sich, dass sie irgendjemanden anspritzen können. paar Leute kommen immer, weil Ich denke, das kann man nicht es eine Überdachung gibt. Wenn mehr machen, dass du die nicht du jetzt nur draußen wärst, dann wäre es schon richtig schlimm. mehr mit einbaust. Und wenn die Leute einen Film Seit wann gibt es das Kino- wirklich anschauen wollen, dann kommen die auch, wenn es regOpen-Air im Turm Bauer? Das Problem ist, dass wir das net. Du kannst ja lauter drehen. nicht nachvollziehen können. Gut, bei einem vollen Gewitter Ich habe das früher schon mit verweisen wir die Leute in die meinem Dad gemacht und ich Katakomben, aber wenn es nur weiß nicht, wann es losgegangen ein bisschen plätschert, das ist ist. Ich gehe mal von 20 Jahren nicht so schlimm. Dann kommen sie aber auch angezogen aus. Mindestens. mit Schirm und Regenjacke und Wie kam es dazu, dass dieses ihren Decken. Da haben sie dann Kino-Open-Air in die Tat umge- alles dabei. So, wie sich das für richtige Kino-Open-Air-Gänger setzt wurde? Das war die Idee meines Va- gehört. Wir spielen immer - ob ters. Er hat damals mitbekom- es jetzt regnet oder schneit, das men, dass im Turm Baur eventu- ist völlig egal. Wobei, ich hoffe ell Kinovorführungen sind. Das natürlich, dass es so bleibt, wie es war dann so „ah, man könnte jetzt ist. doch was machen“ und man will auch was machen. Im Som- Ihre Tipps für Open-Air Kinomer sind die Kinos nicht so gut Gänger? Wenn man einen knochigen besucht und die Leute, die nicht kommen, die kommen dann ins Po hat, dann sollte man auf jeden Kino-Open-Air. Und ich denke, Fall Kissen mitnehmen. Ich kann das wird einer der Gründe gewe- zum Beispiel auf Dauer hier nicht sen sein. Aber sicher weiß ich es lange sitzen. Decke nehm ich mit, eben nicht mehr, weil es schon so Kissen nehm ich mit, dass ich halt schön gemütlich sitzen kann und lange her ist. dann reicht das auch. Wenn man In all den Jahren ist doch be- halt leicht friert, sollte man sich die Bekleidung dementsprestimmt so einiges passiert... Außer, dass die Leute bei der chend auswählen. „Rocky Horror Picture Show“ vorne getanzt haben, eigentlich Wieso organisieren Sie Jahr für nichts. Wir haben ein anspruchs- Jahr das Kino-Open-Air? Da volles Publikum, eher so gedie- muss doch wahnsinnig viel Leigen. Es läuft ruhig ab. Aber wenn denschaft dahinter stecken.
Foto: Knabel
Weil ich keine Altstadtkinos mehr habe und weil mir Kino total abgeht und weil ich, denke ich, gentechnisch da vorbelastet bin. Wir machen ja jetzt seit über hundert Jahren Kino und da haben wahrscheinlich irgendwelche Gene mitreingespielt. Es wäre für mich eine Tragik, wenn ich es nicht mehr machen könnte. Je mehr Kino, desto besser. Das ist etwas, was mir aus der Seele spricht. Es ist ja auch ein wahnsinniger finanzieller Aufwand. Man kommt nicht oft mit einem Plus raus und deswegen fragt mich auch jeder „Bist du wahnsinnig?“ Jeder versucht immer, mit einem Plus aus irgendeiner Sache rauszukommen. Das passiert bei mir sehr, sehr selten. Aber ich habe da so eine Leidenschaft für Filme, für Kino ansich und deshalb möchte ich es gar nicht verändern. Wird es denn an die nächste Generation weitergegeben? Ich habe leider keine Kinder und ich weiß auch nicht, ob die Kinder meiner Schwester Interesse haben. Die hat drei Kinder. Ob da jemand an Kino-Open-Air interessiert wäre, weiß ich nicht. Ich kann es nur hoffen. Ich versuche, es so lange hinzubekommen, wie meine Oma. Die war schon weit über 80, da hat die noch Kino gemacht. Ich hoffe, ich kann das auch so lang. Zur Not lasse ich mich reinrollen (lacht). Aber solange es geht, mache ich es schon noch. Was ist denn Ihr Wunsch fürs Kino-Open-Air 2013? Dass es ruhig abläuft, dass es schön abläuft, dass sich die Leute wahnsinnig wohlfühlen, dass sie die Filme toll finden, dass es für alle Leute - auch für mein Team ein schönes, tolles Open-Air 2013 wird und dass ich auch Feedback bekomme. Die Leute dürfen mir ruhig auch sagen, was nicht gepasst hat. Was ihnen stinkt, quasi. Und natürlich, dass das Wetter so bleibt, wie es ist.
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„Freude an der Musik“ 2014 feiert das Ingolstädter Kammerorchester unter der Leitung von Stephan Reil 50-jähriges Jubiläum die wir aufführen, die Spieler nicht überfordern. Die Freude an der Musik steht an oberster Stelle. Diese stellt sich bei manchen Stücken aber erst nach einer harten Probenzeit ein. Deshalb erwarte ich, dass anspruchsvolle Stücke auch zu Hause geübt werden. Nur so kann man in der Probe musikalisch und sinnvoll an den Werken arbeiten“, betont Stephan Reil. Lohn der Probenarbeit sind erfolgreiche Konzerte, aber auch interessante Konzertreisen. Nach mehrjähriger Pause erfolgte im Mai 2013 eine Wiederbelebung dieser Tradition – und zwar in der Ingolstädter Partnerstadt Carrara. Das begeisterte Publikum gab Standing-Ovations.
Von Sabine Roelen Mozart, Beethoven, Bizet und Gershwin – in den Programmen vergangener Konzerte stehen anspruchsvolle Werke namhafter Komponisten. Auch bekannte Solisten werden für die Konzerte regelmäßig verpflichtet. Dabei besteht das Ingolstädter Kammerorchester überwiegend aus engagierten Hobbymusikern, aus Schülern, Studenten und Musiklehrern.
Konzert am 16.11.13
„Das Ingolstädter Kammerorchester wurde 1964 von Musikfreunden gegründet, die ein Orchester für die‚ Pflege ernster, klassischer Tonkunst‘ vermissten. Die dankbare Aufnahme beim Publikum führte zu Konzerten in regelmäßiger Folge. Unter der Leitung von Wilhelm Dinges, der das Orchester bis 1974 leitete, steigerte das Ingolstädter Kammerorchester mit seinem festen Stamm an qualifizierten Instrumentalisten von Jahr zu Jahr seine Leistungen und erreichte eine Reife der Interpretation, die über das Niveau einer Liebhabervereinigung weit hinausreicht“, so Stephan Reil, der das Orchester seit 1987 leitet. In den zwei Konzerten pro Jahr
Hohes Niveau, breites musikalisches Repertoire. Das Ingolstädter Kammerorchester unter der Leitung von Stephan Reil. „Im Prinzip spielen wir Werke aus allen musikalischen Epochen, von der Barockmusik bis zur Musik des 20. Jahrhunderts. Aber von unserer Besetzung her - Streicher mit einer großen Bläsergruppe - bieten sich vor allem Werke aus Klassik und Romantik an. Da ich die Oper besonders liebe, stehen bei uns imWichtig: Top-Solisten mer wieder Konzerte mit OpernDas Ingolstädter Kammerorches- arien und Ouvertüren auf dem ter zeichnet sich durch ein breites Programm. Aufgetreten sind mit uns schon die Opernsänger Franz Repertoire aus. spielen jeweils rund 50 Musiker. Zu den Streichinstrumenten der Stammmusiker kommen Blasund Schlaginstrumente, die Reil mit Spielern aus der Region, aber auch mit Musikern der Münchner Philharmoniker besetzt.
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„Alpine Couture“ Oktoberfestsaison bei Galeria Kaufhof (bp) Für die Oktoberfestsaison haben Star-Designer Wolfgang Joop und das Kreativteam der Galeria Kaufhof auch in diesem Jahr wieder ein ganz besonderes Outfit realisiert. „Alpine Couture“ verbindet Tradition mit modernem Chic und ist seit 1. August, auf dem großen Trachtenmarkt für Damen, Herren und Kinder, in der Galeria Kaufhof Ingolstadt erhältlich. Zu Ehren des königlichen Brautpaares Ludwig von Bayern und Prinzessin Therese fand im Oktober 1810 das erste Pferderennen auf einer großen Wiese vor den Toren Münchens statt. Aus dem Pferderennen wurde schließlich das weltbekannte Oktoberfest, das inzwischen jedes Jahr rund sechs Millionen Besucher anzieht und bei dem etwa 7,5 Millionen Maß Bier ausgeschenkt werden. Es ist aber nicht nur ein Fest des Bieres, sondern auch ein Fest der Trachtenmode.
Star-Designer Wolfgang Joop hat gemeinsam mit dem Kreativteam der Galeria Kaufhof für die Marke Galeria Design das Trachtenoutfit „Alpine Couture“ realisiert, das beweist, dass die Damen nicht nur im Dirndl eine gute Figur machen. Bei dem Outfit werden gekonnt klassische Elemente mit modernen Trends und traditionellen Details kombiniert. Es besteht aus einer knöchellangen Lederhose mit handgezeichneter Stickerei und einem besonderen Knopf-Mix oder einem knielangen schwarzen Velourslederrock mit traditionellem bayerischen Latz. Dazu gibt es einen mit feiner Spitze überzogenen Loden und eine leichte schwarze Bluse mit Spitzeneinsätzen und gestickten Herzen an den Schultern. Blickfang ist der dazu passende Hut, der die besonderen Details aufgreift. Er ist ebenfalls mit feiner Spitze unterlegt und mit edlen Knöpfen verziert. Schwarze WildlederBooties mit heller Naht und seitlichem Schnür-Verschluss machen das Wiesn-Outfit perfekt. „Trachtenmode hat ihren Ursprung in Tradition und in bestimmter Landschaft. Sie verbindet regionaltypische Materialien mit handwerklicher Kunst und praktischen Elementen. Jede Tracht ist deshalb immer auch ein regionales Kunstwerk, ein Outfit, das die Historie einer Gegend widerspiegelt. „Alpine Couture“ vereint traditionelle Trachtenmode mit modernen Elementen und unterstreicht den persönlichen Stil seiner Trägerin“, sagt Wolfgang Joop. „Zu dem Outfit lässt sich außerdem der zeitlose Modeschmuck der Marke Galeria Kaufhof kombinieren. Halskette, Armband und Ring mit Herzmotiven runden das Wiesn-Outfit ab und verleihen ihm ein romantisches Flair“, so Filialgeschäftsführer Christian Forster.
Hawlata, Thomas Berau, Margriet Buchberger und Annette Seiltgen und Theodora Varga“, so Stephan Reil. Der Musiklehrer am GabrieliGymnasium in Eichstätt weiß, wie wichtig gute Solisten für den Erfolg eines Konzertes sind. Reil verfügt über beste Kontakte zu namhaften Musikern und Solisten. Ein Netzwerk, von dem das Ingolstädter Kammerorchester profitiert. „Ich erhalte immer wieder Bewerbungen aus ganz Deutschland mit
Foto: Kammerorchester Ingolstadt
der Bitte, ob ein gemeinsames Konzert möglich wäre“, weiß Reil. Standing-Ovations in Carrara Das Ingolstädter Kammerorchester freut sich immer über neue Mitspieler, die Freude am Musizieren, Können sowie die Bereitschaft zu regelmäßigen Proben mitbringen. Geprobt wird jeweils freitags ab 19.30 Uhr im Apian-Gymnasium. „Wichtig ist mir, dass die Werke,
Über das Jubiläumsprogramm im Jahr 2014 haben sich Stephan Reil und seine Musiker noch keine Gedanken gemacht. Priorität hat derzeit das nächste Konzert des Ingolstädter Kammerorchesters im Festsaal Ingolstadt. „Am 16. November können die Besucher drei Solistinnen aus der Region hören. Im ersten Teil des Abends spielen die beiden Ingolstädter Musiker Beate Fürbacher und Sato Kozue das berühmte Konzert für Harfe, Flöte und Orchester von Mozart. Das Hauptwerk ist das virtuose Cello-Konzert von Elgar. Als Solistin konnten wir die 24-jährige Cellistin Angela Chang gewinnen“, so Reil. Also wiederum ein hochkarätiger Konzertabend für alle Freunde klassischer Musikjuwelen.
Gaimersheim
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Blickpunkt KW 32/13
Brezn, Bier und Bauarbeiten Bürgermeisterin Andrea Mickel über‘s Volksfest und aktuelle Projekte Von Melanie Lerzer Sommer, Sonne, Baustellen das ist nicht nur in Ingolstadt so, sondern auch die umliegenden Märkte und Gemeinden werkeln in der Hitze. Doch weil nach der Arbeit das Vergnügen kommt, stehen auch viele Volksfeste in der Region an. Vom 16. bis 19. August beispielsweise das Gaimersheimer Volksfest. Andrea Mickel, Bürgermeisterin von Gaimersheim, erzählt im Interview, was in Gaimersheim derzeit ansteht, welche Bauprojekte gerade ins Rollen gebracht werden und was das Volksfest so alles zu bieten hat.
Der Marktplatz wird momentan barrierefrei umgestaltet. Hier werden im gesamten Bereich von der Ettinger Straße bis zur Kirche Laufbänder und neues Pflaster eingearbeitet. Für Behinderte, Rollstuhlfahrer und alle Fußgänger wird das viel angenehmer sein und die Fortbewegung wird wesentlich sicherer. Ebenso haben wir einige Neuerungen beschlossen. Der Platz wird künftig bis zur Rathausapotheke vergrößert, die Straßenführung bleibt weiterhin erhalten. Ein Teil der Wintergasse wird Einbahnstraße. Leider ist während der Bauphase mit Behinderungen zu rechnen, da die Arbeiten nur unter Vollsperrung der Straße durchgeführt werden können.
Die Gaimersheimer Mittelschule wird erweitert. Wie sieht der aktuelle Stand aus? Wir haben entschieden, das Gebäude dreigeschossig zu bauen. So soll auch für die Zukunft genügend Platz entstehen. Unsere Mittelschule hat regen Zuspruch, das Ganztagesprogramm ist hervorragend gefragt. Mehr Raum wird deshalb überall benötigt. Das Lehrerzimmer war früher für maximal 20 Lehrkräfte konzipiert, derzeit sind es bereits 40. Das Bauantragsverfahren beginnt jetzt. Ab März 2014 soll dann das Bauvorhaben starten. Zum Schuljahresbeginn müssen wir Vom 16. bis 19. August findet das noch sechs weitere KlassenconGaimersheimer Volksfest statt. tainer aufstellen, der Platz wird dringend benötigt. Zum SchulWas ist heuer Neues geboten? Mit neuem Festwirt und Brau- jahr 2015/2016 soll das Projekt erei feiern wir in diesem Jahr das abgeschlossen sein. 30. Gaimersheimer Volks- und Heimatfest. Dazu präsentieren Welche Projekte stehen sonst in wir wieder ein tolles Programm. Gaimersheim noch an? Wir bauen gerade unsere GroßNeu sind eine Trachtenmodenschau mit Damen und Herren tagespflege für die Betreuung von aus Gaimersheim, ein hochinte- Kindern unter drei Jahren. Die Erressanter Fahrradtag, der Wett- öffnung ist für Oktober/Novembewerb um den „Gaimersheimer ber geplant. Das sind drei weitere Bayernkini“ und der Auftritt der Gruppen für die Allerkleinsten. Topband „Django 3000“ ohne Außerdem haben wir noch unEintritt, auf den ich mich persön- seren Retzbachpark, an dem wir lich besonders freue. Das kom- schon das ganze Jahr über bauen. plette Programm finden sie unter Brücken und Stege folgen noch abschließend. Die Einweihung www.gaimersheim.de ist für den Spätsommer geplant. Viele neue Bauvorhaben stehen Der Park wird bereits mittlerweile an. Was geschieht derzeit auf von der Bevölkerung sehr positiv angenommen. dem Marktplatz?
Herzlich Willkommen
Volksfest Gaimersheim 16. bis 19. August 2013
Gremium Gaimersheimer Vereine
Markt Gaimersheim © Martina Persy 2013
Ein eingespieltes Team: Annamaria Unterburger (rechts) und ihre Kolleginnen kümmern sich um den Dorfladen Lippertshofen.
Foto: Reichelt
„Ein bisschen Sozialarbeit“ Der Dorfladen in Lippertshofen ist auch ein Treffpunkt (kr) Es ist laut, es ist gemütlich, es ist einiges los: Im Dorfladen herrscht geschäftiges Treiben. Eine Frau behält den Überblick und auch ihre gute Laune: Annamaria Unterburger ist nicht nur die Geschäftsführerin des Dorfladens, sondern auch die Vorstandsvorsitzende der Genossenschaft, die den Laden organisiert. Mit viel Herzblut haben sie und ihr Team weit mehr erschaffen als nur eine Einkaufsmöglichkeit. Am Nachbartisch hat sich der Stammtisch getroffen. Bei Kaffee und Tee wird über die aktuellsten Themen und Probleme getratscht und gelacht. Auch diese Möglichkeit bietet der Dorfladen, denn ein kleines Café lädt zum Verweilen und Sitzen ein. Annamaria Un-
Markt Gaimersheim Der Markt Gaimersheim liegt im Landkreis Eichstätt. Das Gemeindegebiet erstreckt sich vom Nordwesten Ingolstadts bis zum Reisberg. Im Westen grenzt der Markt an Eitensheim und im Osten an Wettstetten an. Gaimersheim zählt rund 11 500 Einwohner (Stand Dezember 2011) und umfasst folgende Ortsteile: Gaimersheim mit Angermühle, Gabel, Kraiberg und Rackertshofen sowie Lippertshofen mit Reisberg. Der Ortsteil Mittlere Heide grenzt unmittelbar an den Ingolstädter Ortsteil Friedrichshofen an. In der Marktgemeinde gibt es zahlreiche Schulen und Kindergärten. Das neugebaute Gymnasium hat seinen Betrieb im Schuljahr 2010 / 2011 aufgenommen. Darüberhinaus ist Gaimersheim geprägt durch sein Gewerbegebiet, in dem sich zahlreiche große Firmen niedergelassen haben. Mit regelmäßigen Veranstaltungen sowie vielseitigen Kinderkursen bietet das Marktmuseum im Winterbaueranwesen einen attraktiven Ort für das Gaimersheimer Kulturprogramm.Dort können große und kleine Besucher eine Zeitreise durch die Geschichte des Marktes unternehmen. Und alle Wasserratten kommen seit vergangenem Jahr in den Genuss des neugebauten Freibades, das beispielsweise ein Sonnendeck mit Lounge oder eine Kletterwand bietet, von der aus sich die Badegäste ins Wasser stürzen können.
terburger lächelt kurz, als sie den vorwiegend älteren Kunden zusieht, wie sie sich angeregt unterhalten. „Ein bisschen Sozialarbeit betreiben wir schon. Das hier ist zu einem Treffpunkt geworden, den es vorher nicht gab. Außer vielleicht am Friedhof.“ Unterburger muss es wissen, denn sie ist selbst aus Lippertshofen. Seit mehr als drei Jahren gibt es nun eben jenen Treffpunkt, den Dorfladen, im Ortsteil des Marktes Gaimersheim. Schon in der dreijährigen Planungsphase sei Unterburger eingespannt gewesen. „Ich bin ein bisschen in diese Sache reingefallen, wie man so schön sagt. Ich habe mich ein bisschen engagiert, und das wurde immer mehr“, erzählt die sympathische Geschäftsführerin. Mit der Zeit habe sich der Dorfladen, in dem ins-
gesamt elf Arbeitsplätze geschaffen wurden, zu ihrer Herzensangelegenheit entwickelt. „Wir haben alles mit aufgebaut und da steckt eben ganz viel Herzblut drin. Vom Geld her braucht man es nicht machen“, betont Unterburger, die vorher schon im Großhandel tätig war. Hilfe erfuhr der Dorfladen dabei von Seiten der Politik. „Es ist ja so, dass der Markt Gaimersheim das Gebäude gezahlt hat und wir die Miete zahlen. Sonst wäre es nicht gegangen.“ Stolz ist Unterburger auf das Sortiment: „Wir haben ganz viele regionale Spezialitäten. Es kommen auch einige Leute aus den umliegenden Gemeinden und auch aus Ingolstadt, weil man hier Sachen findet, die es sonst nur selten gibt.“ Der Dorfladen setzt dabei auf Direktvermarktung. „Man
weiß einfach noch, wo die Sachen herkommen“, erklärt sie diese Entscheidung. Das Angebot wird von den Kunden mit reichlich Nachfrage belohnt. Überraschenderweise nutzen vor allem auch junge Bürger den Dorfladen, um sich mit Lebensmitteln einzudecken. Bereuen tut sie die Entscheidung, den Dorfladen zu führen, nicht. „Es ist aber manchmal so, dass es einfach sehr viel Arbeit ist und man sich fragt, warum man es tut. Aber das kennt wohl jeder“, erzählt Unterburger lachend. Am Jahresende gibt sie den Vorsitz der Vorstandsschaft ab, den Laden wird sie aber weiter führen und weiter im Herzen behalten. „Wenn es geht, mache ich es gerne. Das Herz hängt einfach dran.“ Die Kunden, ob im Café oder im Laden, werden es ihr danken.
STEUERTIPP
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Voller Fahrtkostenabzug für „fliegendes“ Personal!
Stefan Schimmer, Steuerberater
Der 11. Senat des Finanzgerichts Münster hat entschieden, dass bei einer Flugbegleiterin der Werbungskostenabzug für Fahrten zwischen Wohnung und Einsatzflughafen nicht auf die sog. Entfernungspauschale von 0,30 EUR pro Entfernungskilometer begrenzt ist, sondern Werbungskosten in Höhe der tatsächlichen Fahrtkosten zu berücksichtigen sind. Die Entscheidung dürfte - ungeachtet der ab 2014 geltenden gesetzlichen Neuregelung des Reisekostenrechts - für eine Vielzahl von Steuerpflichtigen relevant sein. Eine Flugbegleiterin begehrte für die Fahrten von ihrem
Wohnort zum Einsatzflughafen die Berücksichtigung ihrer tatsächlichen Fahrtkosten. Außerdem verlangte sie den Abzug von Aufwendungen für ihr häusliches Arbeitszimmer. Das Finanzgericht Münster gab ihr recht und stellte klar, dass die Beschränkung des Werbungskostenabzuges auf die sog. Entfernungspauschale lediglich Fahrten zwischen Wohnort und „regelmäßiger Arbeitsstätte“ erfasse. „Regelmäßige Arbeitsstätte“ sei nach der aktuellen BFH-Rechtsprechung jedoch nur noch der ortsgebundene Mittelpunkt der beruflichen Tätigkeit des Arbeitnehmers. Die Flugbegleiterin sei jedoch schwerpunktmäßig nicht im Flughafen, sondern im Flugzeug tätig. Sie übe somit eine Auswärtstätigkeit aus und könne daher Fahrtkosten in Höhe von 0,30 EUR pro tatsächlich gefahrenem Kilometer in Abzug bringen.
Auch in Bezug auf die Kosten für das häusliche Arbeitszimmer in Höhe von 1.250 Euro hatte die Flugbegleiterin Erfolg (Urteil vom 02.07.2013, Az. 11 K 4527/11 E). Diese hatte das Finanzamt nicht anerkannt, weil sie nicht nachgewiesen habe, dass ihr kein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung stand. Die Richter waren jedoch davon überzeugt, dass der Flugbegleiterin kein anderer Arbeitsplatz für die von ihr zu erledigenden Arbeiten zur Verfügung gestanden habe. Insbesondere der im Rahmen der Flugvorbereitung genutzte, lediglich mit allgemeinen Sitzgelegenheiten und einem kleinen fahrbaren Tisch ausgestattete sog. BriefingRaum sei kein „anderer Arbeitsplatz“. Das Gericht hat wegen der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache die Revision zum Bundesfinanzhof zugelassen.
Stefan Schimmer Untere Marktstr. 7 85080 Gaimersheim Tel.: 0 84 58/3 97 11-0 Fax: 0 84 58/3 97 11-29 info@kanzlei-schimmer.de
GAIMERSHEIM
Blickpunkt KW 32/13
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Trachtenmodenschau und Bayernkini Der Markt Gaimersheim lädt zum 30. Volksfest vom 16. bis 19. August (fk) Kleine Kinderaugen leuchten beim Anblick von knallbunten Luftballons, Jugendliche amüsieren sich im Autoscooter und alle tragen wieder einmal ihre Dirndl und Lederhosen. Das kann in Gaimersheim nur eines bedeuten: Das Volksfest startet. Am Freitag, 16. August, wird es im Festzelt der Ingolstädter Traditionsbrauerei Nordbräu „O'zapft is!“ heißen. „Wir freuen uns, dass wir als regionale Brauerei beim Gaimersheimer Volksfest dabei sein dürfen und wünschen allen Besuchern vergnügte Stunden." Traditionell beginnt das Gaimersheimer Volksfest mit einem Festzug. Um 18 Uhr spielt die „Gaimersheimer Blaskapelle“ ein paar Standerl am Marktplatz und die Böllerschützen lassen es krachen. Während sich das Volksfestpferdegespann ab 18:15 Uhr aufstellt, können die Gäste die erste Runde Freibiermaßen von der Festbrauerei Nordbräu genießen, ehe sich die Gesellschaft um 18:45 Uhr Richtung Festplatz in Bewegung setzt. Im Festzelt sticht Bürgermeisterin Andrea Mickel um 19 Uhr das erste Fass an, danach wird es gemütlich beim Festabend der Vereine und Betriebe. Für Unterhaltung sorgen „D'Rebell'n“ und ab 23 Uhr ist Party im Discozelt mit DJ „Schleifer & KS“ bis 3 Uhr früh angesagt. Der Samstag widmet sich den Familien und der Jugend: Verbilligte Preise beim Mittagstisch ab
Auf zum Volksfestgelände: Die „Gaimersheimer Blaskapelle“ sorgt für zünftige Musik 11 Uhr im Festzelt, Kinderunterhaltung um 14 Uhr mit Zauberer Pierre Breno und ein Luftballonflugwettbewerb um 15 Uhr. Ein beliebtes Highlight des Gaimersheimer Volksfestes darf natürlich beim 30-jährigen nicht fehlen: Das Beachvolleyballturnier des TSV Gaimersheim. Um 10:30 Uhr dürfen sich die Sportlerinnen und Sportler in den Sand werfen und dem Ball hinterherhechten. Die
Sieger werden um 18 Uhr geehrt und ab 19 Uhr spielt die Stimmungsband „ChariVari“ im Festzelt. Wie gehabt: Party im Discozelt von 23 bis 3 Uhr. Zum Altbayerischen Gesellschaftstag laden die Veranstalter am Sonntag. Ein Kirchenzug zum Festzelt um 9:15 Uhr mit Festgottesdienst um 10 Uhr bildet den Auftakt. Um 11 Uhr darf die Gemütlichkeit beim Frühschoppen
mit altbayerischen Schmankerln gepflegt werden. Bayerische Bierzeltmusi bietet die Kapelle „De Mui'Gassler“ ab 14 Uhr. Von 11 bis 18 Uhr kommen Drahteselfreunde auf ihre Kosten: Auf dem Parkplatz vor der EDEKA-Ballsporthalle findet ein Fahrradtag statt. Am Abend wird es fesch im Festzelt. Madln und Buam aus Gaimersheim präsentieren wunderschöne Trachten bei einer Modenschau.
Foto: cgo
Am Montag, den 19. August, heißt es schon wieder Abschied nehmen vom 30. Gaimersheimer Volksfest. Zum Abschluss dürfen sich alle Senioren über besondere Angebote freuen. Ab 14 Uhr spielt die „Gaimersheimer Blaskapelle“ und die Jugend des Trachtenvereins Gaimersheim sorgt mit einem Auftritt für Unterhaltung. Um 19 Uhr gibt es noch eine Ansprache der Bürgermeisterin und
die Marktkönige im Sportschießen werden proklamiert. Die Lachmuskeln wird ein Gaudiwettbewerb im Anschlus strapazieren. „Nordbräu sucht den Gaimersheimer Bayernkini“. Ein moderner bayerischer Dreikampf mit den Disziplinen Nageln, Sägen und Maßkrugstemmen. Die letzten Töne in diesem Jahr spielt die Topband „Django 3000“ - die bayerischen Zigeuner zum Volksfestausklang.
Wir wünschen viel Spaß
beim Volksfest
3 0 . Vo l k s f e s t G a i m e r s h e i m 16. – 19. August 2013 Freitag, 16.08.2013 Einzug und Tag der Vereine & Betriebe
Sonntag, 18.08.2013 Altbayerischer Gesellschaftstag
18.00 Uhr
09.15 Uhr
18.15 Uhr
18.45 Uhr
19.00 Uhr
23.00 Uhr
Standkonzert der „Gaimersheimer Blaskapelle“ am Marktplatz mit Böllerschießen Aufstellung des Volksfestpferdegespanns und Freibierausschank durch die Festbrauerei Nordbräu Ingolstadt Aufstellung und Abmarsch des Festzuges mit Honoratioren, Festwirt und Vereinsabordnungen zum Festzelt, begleitet von Blaskapellen aus Gaimersheim, Böhmfeld und Hitzhofen Bieranstich und Volksfesteröffnung durch die Erste Bürgermeisterin Andrea Mickel und den Gremiumsvorsitzenden Günther Bernhardt Festabend der Vereine und Betriebe mit der Kapelle „D´Rebell´n“ Party im Discozelt mit DJ „Schleifer & KS“ bis 03.00 Uhr
10.00 Uhr 11.00 Uhr
Aufstellung der Vereine am Marktplatz und Kirchenzug zum Festzelt Festgottesdienst im Zelt unter Mitwirkung des MGV „Liederkranz“ Gaimersheim Frühschoppen und Mittagstisch mit altbayerischen Schmankerln aus der Festzeltküche
11.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Fahrradtag auf dem Parkplatz vor der EDEKA-Ballsporthalle mit dem Motto „Rund ums Fahrrad“ – Oldtimer, Flohmarkt, Vorführungen
14.00 Uhr
Bayerische Bierzeltmusik mit der Kapelle „De Mui‘Gassler“ Trachtenmodenschau im Festzelt mit feschen Madl´n und Buam aus Gaimersheim. (Ausstatter: Modeparadies Reichertshofen) Auftritt des Trachtenvereins Gaimersheim
19.00 Uhr
Weiter Festzeltbetrieb mit der Kapelle „De Mui‘Gassler“´
Samstag, 17.08.2013 Tag der Jugend und Familiennachmittag mit verbilligten Preisen
Montag, 19.08.2013 Seniorennachmittag und Festabend zum Ausklang
10.30 Uhr Ab 11 Uhr
14.00 Uhr
14.00 Uhr 15.00 Uhr
18.00 Uhr 19.00 Uhr 23.00 Uhr
Beachvolleyballturnier des TSV Gaimersheim Verbilligter Mittagstisch: Schnitzel „Wiener Art“ mit Beilage 8,00 8 dazu Musik mit der Jugendblaskapelle Gaimersheim Kinderunterhaltung mit dem beliebten Zauberer Pierre Breno Luftballonflugwettbewerb für Kinder Alle Teilnehmer erhalten Freifahrtsscheine für die Fahrgeschäfte Siegerehrung mit Preisverleihung zum Beachvolleyballturnier Festzeltbetrieb mit der Stimmungsband „ChariVari“ Party im Discozelt mit DJ „Schleifer & KS“ bis 03.00 Uhr
19.00 Uhr
21.00 Uhr
t ritI! t EinFRE
Seniorennachmittag des Marktes Gaimersheim mit der „Gaimersheimer Blaskapelle“ (ohne Verstärker) und Auftritt der Jugend des Trachtenvereins Gaimersheim Ansprache der Ersten Bürgermeisterin und Proklamation der Marktkönige im Sportschießen durch den Schützenverein „Hubertus“ Gaimersheim Gaudiwettbewerb „Nordbräu sucht den Gaimersheimer Bayernkini“ Moderner Bayerischer Dreikampf (Nageln, Sägen, Maßkrugstemmen)
Neuhartshöfe 6 · 85080 Gaimersheim Tel. 08458/5680 · Fax 08458/6930
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Auftritt der Topband „Django 3000“ – die bayerischen Zigeuner zum Volksfestausklang
Es laden herzlich ein: Markt Gaimersheim Andrea Mickel Erste Bürgermeisterin
Gremium Gaimersheimer Vereine Günther Bernhardt Erster Vorsitzender
Gremium Gaimersheimer Vereine
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VORSCHAU / Freizeittipps
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Blickpunkt KW 32/13
11.08. - 18.08.2013
KulturPlaner
für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN Bis 22.09.2013
„Jürgen Partenheimer. Der Besuch“ Pinakothek der Moderne zu Gast bei Audi Audi museum mobile Ingolstadt
Bis 31.10 2013
„Radi, Rosen, Heckenschere“ Geschichten vom Ingolstädter Gartenbau Bauerngerätemuseum Hundszell
Bis 03.11.2013
Porträts im Dialog - Bildnisse von Ingolstädter Bürgerinnen und Bürgern aus fünf Jahrhunderten und Werke von Ana Feiner-Zalác Stadtmuseum im Kavalier Hepp Ingolstadt
VERANSTALTUNGEN 11.08.2013 // 20:00 Uhr Burg Nassenfels
Tipp
Kulturtage Nassenfels: Herbert & Schnipsi „Juchhu, glei schmeißt’s uns wieder!“ 11.08.2013 // vhs Ingolstadt, Kurfürstliche Reitschule
Sommerakademie der Volkschochschule Ingolstadt und des Bürgerhauses; bis 15.08.2013 11.08.2013 // Diverse Veranstaltungsorte in Neuburg
Neuburger Sommerakademie für Musik, Bildende Kunst und Theater; bis 16.08.2013
11.08.2013 // Einbuch der Dunkelheit Turm Baur Ingolstadt
Kino-Open-Air im Turm Baur: „More than honey“
11.08.2013 // Volksfestplatz Schrobenhausen
Foto: Archiv
Vier Tage feiern Das 20. Schanzer Donaufest begeistert vom 15. bis 18. August an der Donaubühne (fk) Gemütlich mit Freunden oder der Familie an einem Biertisch sitzen und ratschen. Dabei eine kühle Maß vom süffigen Nordbräu Festbier trinken und einen saftigen Steckerlfisch genießen. Und das alles vor der wunderschönen Kulisse des Neuen Schlosses, am Donauufer. Das gibt es nur beim Schanzer Donaufest. In diesem Jahr kann man diese besondere Atmosphäre zwischen der alten Backsteinmauer und dem Donauufer gleich vier Tage lang erleben: Vom 15. bis zum 18. August findet das 20. Schanzer Donaufest statt. An Maria Himmelfahrt eröffnen die Brunnreuther Böllerschützen
um 10 Uhr vormittags mit lauten Kanonenschlägen das Schanzer Donaufest, ehe ein festlicher Feldgottesdienst mit Kräuterbüschelweihe abgehalten wird. Um 11 Uhr geht die Gaudi dann richtig los: Dr. Reinhard Brandl, Mitglied des Bundestages, zapft wie schon im vergangenen Jahr das erste frische Nordbräufaß an. Beim bayerischen Frühschoppen spielt die Zucheringer Blaskapelle zünftig auf. Am Abend des ersten Donaufesttages bietet eine außergewöhnliche Band ihr Können live dar: Die Kasplattenrocker. Fetzige Musik aus Bayen mit der Band „Charivari“ wartet auf die Besucher am Freitag ab 18 Uhr.
Dann wird auch das erste Highlight des 20. Schanzer Donaufestes stattfinden: Das Fischerstechen. Ab 18:30 Uhr stehen sich die tapfersten Männer auf den länglichen Booten Auge in Auge gegenüber, den Speer im Anschlag, hoch konzentriert wird hier gestochen – bis einer ins Wasser fällt. Am Samstag heißt es ab 18 Uhr Show und Musik mit der Band „musikuss“. Zudem gibt es das zweite Highlight des 20. Schanzer Donaufestes: das Brillantfeuerwerk „Flammende Donau“. Gegen 22 Uhr dürfen alle Festbesucher staunen, wenn Raketen den Nachthimmel über dem Fluss in bunten und hellen Farben er-
leuchten lassen. Zum krönenden Abschluss lädt die Narrwalla am Sonntag ab 10 Uhr zum JazzFrühschoppen mit der „Tiny Bubbles Jazz Band“. Ab 14 Uhr kommen dann die Kinder voll auf ihre Kosten: Spielmobil und Unterhaltung vom Stadtjugendring machens möglich. Von 17 bis 22 Uhr lässt die Stimmungsband „coconuts“ das 20. Schanzer Donaufest ausklingen. Für die Besucher stehen ausreichend Parkplätze am Theater und an der Saturn-Arena zur Verfügung. Zahlreiche INVG-Linien halten in Festplatznähe (Theater, Rathausplatz, Brückenkopf, Saturn-Arena).
Breitenbach bereit für mehr
Volksfest Schrobenhausen; bis 18.08.2013 12.08.2013 // Einbruch der Dunkelheit Turm Baur Ingolstadt
Power-Trio gastiert am 6. September in der Eventhalle Westpark
Kino-Open-Air im Turm Baur: „Die Wand“ 13.08.2013 // Einbruch der Dunkelheit Turm Baur Ingolstadt
Kino-Open-Air im Turm Baur: „Robot & Frank“ 14.08.2013 // Einbruch der Dunkelheit Turm Baur Ingolstadt
Kino-Open-Air im Turm Baur: „Pappa ante portas“ 14.08.2013 // 19:00 Uhr Sulzpark, Beilngries
Fetzige Musik, Fischerstechen und mehr: Beim Schanzer Donaufest vom 15. bis 18. August ist für Jung und Alt einiges geboten.
Tipp
Festival: „Der Sommer bei uns…“ - Musiknacht im Sulzpark 14.08.2013 // Stockerhof Pfaffenhofen
(bp) Breitenbach sind Nägel mit Köpfen. Das Power-Trio aus Frankfurt am Main liefert Alternative-Rock ohne den Mainstream zu scheuen. Nach dem Debut-Album „Starting Over“ erschien Ende 2012 das zweite Album der Band um Sänger/ Gitarrist Toby Breitenbach: Ready when you are. Die aktuelle Singleauskopplung „Follow me“ beschreibt einen Blick ins eigene Innere. In den letzten zwei Jahren spielten Breitenbach als Support von US-Bands und veröffentlichten Singles auf Toby Breitenbachs eigenem Label „BStar Records“,
Power-Trio aus Frankfurt: Die Band Breitenbach.
die es ins Programm deutscher Radio- und TV-Stationen schafften. Mit einem starken neuen Album im Rücken und dem Blick nach vorne gerichtet, sind Sänger/Gitarrist Toby Breitenbach, Drummer Robby Siemens und Bassist Pogo TS bereit für mehr. Am Freitag, 6. September gastiert Breitenbach mit ihrem aktuellem Album „Ready when you are“ in der Eventhalle Westpark. Einlass ist ab 19 Uhr, Beginn bereits ab 20 Uhr. Weitere Infos gibt‘s unter www.eventhalleFoto: oh westpark.de.
3. Pfaffenhofener Biergartenfest; bis 18.08.2013
„Museums-Memory“
15.08.2013 // Einbruch der Dunkelheit Turm Baur Ingolstadt
Kino-Open-Air im Turm Baur: „To rome with love“ 15.08.2013 // Donauufer Klenzepark Ingolstadt
Tipp
Schanzer Donaufest; bis 18.08.2013 16.08.2013 // Einbruch der Dunkelheit Turm Baur Ingolstadt
Kino-Open-Air im Turm Baur: „Jesus liebt mich“ 17.08.2013 // Einbuch der Dunkelheit Turm Baur Ingolstadt
Kino-Open-Air im Turm Baur: „Schiffbruch mit Tiger“ 18.08.2013 // Einbruch der Dunkelheit Turm Baur Ingolstadt
Tipp
Kino-Open-Air im Turm Baur: „Hanna Arendt“ 18.08.2013 // 20:00 Uhr Hotel-Restaurant Moosburger Hof Pfaffenhofen
Summer Blues Night mit Fiona Boyes & Band und The Blues Hunt Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter
www.stattzeitung.in/veranstaltungen
11.8. More than honey 12.8. Die Wand 13.8. Robot & Frank 14.8. Pappa ante portas 15.8. To rome with love 16.8. Jesus liebt mich 17.8. Schiffbruch mit Tiger 18.8. Hanna Arendt 19.8. Der Verdingclub 20.8. Mademoiselle Populaire 21.8. Broken Circle 22.8. Nachtzug nach Lissabon Programm und Vorverkauf: Lieblingstyle, Pfarrgasse 4 (Zehenthof-Passage) Öffnungszeiten: Di. - Fr.: 10:00 - 12:30, 13:00 - 18:00 Uhr Sa. 10:00 - 16:00 Uhr (nur Barzahlung möglich)
(bp) Geometrische Formen gibt es am Freitag, 16. August, von 15 bis 17 Uhr für Kinder von vier bis sieben Jahren zu sehen. Inspiriert durch die Werke im Museum können die Kinder ihr eigenes Memory gestalten. Den Schwierigkeitsgrad des Memorys dürfen
die Kinder dabei selbst bestimmen, sodass auch schlaue Köpfe gefordert werden. Anmeldungen sind unter der Telefonnummer 0841 / 305 18 04 oder per Mail unter kunstvermittlung@ingolstadt. de möglich. Der Unkostenbeitrag beträgt 2,50 Euro.
Poolparty im Freibad Am Mittwoch, 14. August, von 12 bis 18 Uhr findet im Freibad die Nickelodeon Fun & Action Poolparty statt. Unter anderem wird es auf dem Wasser tolle Spielgeräte für unterschiedliche Altersklassen und ein begeisterndes Animationsprogramm geben. Neben einem be-
eindruckenden Aquatrack für tolle Geschicklichkeitsrennen, wird es auch eine Wackelbrücke geben. An Land werden Highlights von Nickelodeon und SpongeBob geboten. Zudem wird die Nickelodeon Fun & Action Poolparty von tollen neuen Rhythmen begleitet.
Im Sommer auf‘s Eis Schlittschuhlaufen im Sommer? Ja, das läuft! Den ganzen August über hat die Saturn Arena geöffnet und bietet ihre Eislauffläche zum Schlittschuhlaufen an. Wem es also im
Sommer zu heiß wird, der kann sich auf kühlem Eis erfrischen. Jeden Samstag von 19.30 bis 22 Uhr gibt es die Möglichkeit, mit Schlittschuhen übers Eis zu laufen.
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Blickpunkt KW 32/13
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Urlaub daheim Wo verbringen Sie Ihren Urlaub? - Eine Umfrage (bp) Zuhause ist‘s am schönsten, wie man sagt. Noch schöner wird es aber, wenn die Temperaturen so steigen wie jetzt - da
kommt dann richtig Urlaubsstimmung auf! Ob Baden im Weiher, Schlemmen beim Italiener oder Sporteln. Eine schöne
Zeit kann man sich in Ingolstadt allemal machen! Sechs Ingolstädter verraten, wie sie die Zeit daheim verbringen.
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Steven König, 42
Jennifer Schib, 18
Dieter Söll, 71
Ausschlafen, früh schön gemeinsam mit meiner Frau frühstücken, dann später ein bisschen bummeln gehen – das mach ich am liebsten. Und wenn das Wetter schön ist, fahren wir an den Weiher oder auch ins Freibad. Und natürlich gehe ich auch sehr gerne in den Biergarten.
Ich bin Friseurin und muss leider bis 18.00 Uhr arbeiten. Aber wenn ich dann Feierabend habe und draußen schönes Wetter ist, gehe ich nach der Arbeit mit meinen Freunden raus. Oft gehen wir ins Freibad oder an den Weiher. Auch die Stadt ist sehr schön zum Shoppen.
Ich als Rentner habe ja immer Urlaub. Morgen kommen Freunde aus Neuss, die ich bei einer Kreuzfahrt kennengelernt habe. Wir werden zusammen einen schönen Rundweg machen. Ich werde ihnen die Stadt zeigen, die Stadtmauer und die Altstadt mit ihren kleinen Gässchen.
Michael Ziegler, 15
Hans Böttcher, 53
Leander Gattung, 40
Ich habe gerade Ferien und da schlafe ich erstmal aus und relaxe. Ich habe jetzt viel Freizeit und treffe mich immer mit meinen Freunden in der Stadt oder im Westpark. Dann setzen wir uns irgendwo zusammen hin, reden und machen Schmarrn.
Heute habe ich einen Tag frei. Am Morgen habe ich erst einmal Fitness gemacht und dann war ich mit meiner Frau beim Italiener. Jetzt gehen wir in die Stadt und treffen unser Enkelkind, das ist noch ganz klein. Wir machen uns einen schönen Familientag.
Ich muss zwar arbeiten, aber wenn ich mal früh Feierabend habe, dann mach ich viel Sport wie Yoga und Krafttraining. Jetzt im Sommer radele ich auch viel. Bei dem Wetter kann ich viel mit meinen Kinder machen. Wir spielen draußen oder gehen ins Freibad.
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Lebenslinien
Blickpunkt KW 32/13
Meister der Trommelkunst Der Ingolstädter Charly Böck arbeitet seit mehr als 30 Jahren als freischaffender Percussionist In der Pause habe ich backstage ‚Hallo‘ gesagt und man hat mich gebeten, mitzuspielen. Klar, habe ich gemacht, ich kannte die Stücke ja vom Hören. Danach kam der Tour-Manager zu mir und bat mich, die Tour zu Ende zu spielen. Ich sagte zu - und so war ich mit Eddie Palmieri und seiner Band in Luxemburg, Zürich, Stuttgart und Brüssel. Das war eines meiner Highlights in meinem Musikerleben“, erinnert sich Charly Böck.
Von Sabine Roelen Er steht für ein pulsierendes Klangbild, für ein Rhythmusgefühl mit Sogwirkung. Wo er mit seiner Gruppe Sambapito auftaucht, zieht brasilianische Lebensfreude ein. „Ah, der Charly Böck ist wieder unterwegs“, sagen Passanten dann – und lächeln. Man kennt ihn, den Ingolstädter Percussionisten. Und doch auch nicht, denn Charly Böck ist weit mehr als der Kopf einer quirligen Samba-Percussion-Truppe.
Herzstück: Das Charly Böck Latin Project
Er ist schlank und groß gewachsen, sein grau gesträhntes Haar trägt er zum Zopf gebunden. Er spricht ruhig und immer mit lachenden Augen. Ein Mann, der in sich ruht – ganz anders als die überbordende Musik, die seit seiner Jugend sein Leben bestimmt. Als 16-Jähriger kommt Charly Böck, 1958 in Geisenfeld geboren, zum ersten Mal mit „seinem Sound“ in Berührung. Er hört Santana und T. Rex, sieht den Woodstock-Film und lernt einen Bongo-Spieler kennen. „Bongos zu spielen war als Jugendlicher mein Hobby. Musik als Berufsbild war damals aber noch nicht in Sicht. Ich hatte auch keinen Percussion-Musikunterricht, das gab es zu dieser Zeit nicht. Ich habe mir alles als Autodidakt beigebracht“, so Charly Böck. Der Geisenfelder absolviert Realschule, Kaufmännische Ausbildung, FOS und Sozialpädagogik-Studium - aber der Musik bleibt er treu. Die Bongos sind zunächst, später dann die Congas sein Lebenselixir. Ein Percussion-Workshop in Wien bringt schließlich den Durchbruch: „Da hatte ich zum ersten Mal Unterricht. Das war der Kick. Denn ich bekam die Rückmeldung, bestimmte Sachen schon ganz gut zu können. Nach dem Workshop kam eins zum anderen, weil ich nach und nach die richtigen Leute kennengelernt habe“, erzählt Böck.
Charly Böcks Leben ist bunt: Im Frühjahr und Herbst gibt er am Freien Musikzentrum München sowie an verschiedenen Volkshochschulen der Region Cajòn-, Conga- und Samba-PercussionWorkshops, im Sommer spielt er auf Festivals. Ganzjährig kümmert er sich um diverse Projekte, wie die Piu Piu Latin Big Band, die Late Night Band und - ganz neu - die Olli Kügel Band, extra für die bevorstehende Jazzförderpreisverleihung im Herbst 2013 gegründet. Dazu kommt die ElfMann-Combo Tribute to Paul Simon. „Da haben wir erst kürzlich in München beim BrunnenhofFestival gespielt, davor in Straubing und Regensburg. Man muss auch aus Ingolstadt raus. Dafür ist die Stadt einfach zu klein, um jede Woche hier zu spielen“, weiß Charly Böck. Besonders am Herzen liegt dem Percussionisten das Charly Böck Latin Project. Zusammen mit Christoph Hörmann, Matthias Preissinger, Manolo Diaz, Mathias Götz und Tom Diewok realisiert Böck hier einen energiegeladenen Mix aus Jazz und afrokubanischen Grooves. Die zweite CD des Projekts soll im September erscheinen, das Release-Konzert dazu in der Neuen Welt stattfinden. „Hinter dem Charly Böck Latin Project steckt viel Arbeit. Wir haben keinen Manager, d.h. wir vermarkten uns und unsere CDs selbst. Da braucht man viel Zeit“, so der Musiker.
In der Heimat der Congas 1985 wird die International School of Percussion in München gegründet. Charly Böck, mittlerweile als semiprofessioneller Musiker unterwegs, schreibt sich ein. Von namhaften südamerikanischen Percussionisten, darunter Schulgründer Freddie Santiago, erlernt Böck das Handwerk „Latin Percussion“. Daneben spielt der Musikstudent viele Gigs – oder eher umgekehrt: „Ich war damals mehr Musiker, der auch studiert hat. Immerhin habe ich schon in der Neuen Welt und bei den Jazztagen gespielt – beide feiern in diesem Jahr 30-jähriges Jubiläum.“ Das Sozialpädagogik-Studium schließt der Percussionist ebenfalls ab. Aber nur, um endlich „für die Musik frei zu sein“. Arbeiten wird er in diesem Beruf keinen Tag. Stattdessen zieht es ihn 1991 nach Abschluss der International School of Percussion nach Kuba, in die Heimat der Bongos und Congas. Charly Böck
Freies Trommeln
Der Herr der Congas: Charly Böck bei einem Auftritt des Charly Böck Latin Projects im Birdland Jazz-Club, Neuburg, im Mai 2013. nimmt Conga-Unterricht bei renommierten Musikern und kehrt mit einem reichen Erfahrungsschatz nach Ingolstadt zurück. Er gibt Unterricht, spielt in verschiedenen Bands, gründet mehrere Projekte, darunter auch Sambapito. Das Publikum, unter anderem beim Bürgerfest in Ingolstadt und beim Sambafestival in Coburg, liebt die afrikanischen und karibischen Rhythmen. Ob RioSamba oder moderne Hip-HopBeats –Böcks Gute-Laune-Sound
hat magische Wirkung. Und das nicht nur für Musikfans, sondern auch für Percussion-Experten. Charly Böck spielt Konzerte mit Papa Caliente, Percussion Movements, Voyage, Eisenhauer Bros. Orchestra, Mark Ramsden, La Claridad, Anthony Martinez, Bob Quaranta, Bobby Sanabria und vielen weiteren. 1995 erhält Böck den Jazzförderpreis der Stadt Ingolstadt, persönlich überreicht von Eddie Palmieri. Der amerikanische Pianist gilt als Wegbereiter
des lateinamerikanischen und trommel, bleibt sein Lieblingsinstrument. „Seitdem ich Santana (afro-)kubanischen Jazz. kenne, ist das mein Sound. Die Conga ist immer das zentrale InAuf Tour mit Eddie Palmieri strument, wenn ich übe. Ich habe Immer wieder macht Charly mich sehr viel mit kubanischer Böck Fortbildungen in afrika- Musik und Kultur beschäftigt“, nischer, brasilianischer und ku- so Böck. Das wissen auch andere banischer Percussion bei renom- Experten auf diesem Gebiet. 2001 besucht der Ingolstädter mierten Percussionisten wie Luis Conte, Famoudou Konate, Bobby Percussionist ein Konzert von Sanabria, George Delgado oder Eddie Palmieri im Bayerischen Bill Summers. Die Conga, die Hof in München. „Die hatten eimit Tierhaut bespannte Hand- nen Percussionisten zu wenig.
Einladung zum Spanischen Nachmittag am 22. August 2013, ab 15.00 Uhr
Einladung zum Schultüten-Basteln am 14. August 2013, ab 14.30 Uhr gemeinnützige ProCurand Seniorenzentrum Haus von Leveling Levelingstraße 5 85049 Ingolstadt Tel. 08 41 / 95 35-00 www.procurand.de
Oma-Enkel-Nachmittag. Der Schulanfang steht vor der Tür und die Vorfreude auf den ersten großen Tag steigt – der ideale Zeitpunkt, um tolle Schultüten zu basteln. Sei dabei und stelle deine einzigartige Schultüte selbst her.
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Mittlerweile hat Charly Böck zusammen mit Rudolf Roth die berufsbegleitende Fortbildung „House of Rhythm“ entwickelt, an die zehn CDs sowie ein Buch („Die AMA-Cajon-Schule“) veröffentlicht. Ein weiteres Buch über Samba-Percussion soll zur Musikmesse in Frankfurt 2014 erscheinen. Und zwischendurch arbeitet Böck auch als Drum Circle Facilitator. Klingt schwierig, ist aber einfach - meint Charly Böck: „Das ist eine offene TrommelGruppe für bis zu 200 Leute. Auch Anfänger können mitjammen. Das funktioniert über bestimmte Inputs, die der Leiter gibt. Also eine Art freies Trommeln, eine Art ‚Learning by doing“ für alle. Und das macht richtig Spaß.“ Man glaubt es ihm, dem oberbayrischen Trommel-Guru mit kubanischen Wurzeln.
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Que viva España – wir laden zum Spanischen Nachmittag ein. Genießen Sie bei spanischen Gaumenfreuden ein buntes Programm mit d`Paule und seien Sie bei der Eröffnung der Bilderausstellung dabei. Wir freuen uns auf Sie.
Auto & Technik / Bauen, Wohnen, Leben
Blickpunkt KW 32/13
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Sportler statt Spießer So schnittig fährt der neue Golf-Gegner aus Japan Ein Modell mit sportlichen Zügen: Der Mazda 3 ist ab Herbst 2013 zu bekommen und überzeugt mit seinem sportlichen Design, hoher Sicherheitsausstattung und einem innovativen Infotainment-System. (tg) Es gibt kaum ein Segment, in dem sich ausländische Volumenhersteller in Deutschland so schwer tun, wie in der Kompaktklasse. Denn der VW Golf ist hier so stark, dass sich zum Beispiel Nissan, Mitsubishi oder Fiat ganz aus diesem Rennen verabschiedet haben und Marken wie Honda oder Citroen hier keine Rolle mehr spielen. Doch ausgerechnet Mazda als eher kleiner Spieler unter den großen Importeuren kontert jetzt mit einer ausgesprochen attraktiven Neuauflage des Dreiers, die im Herbst zu Preisen ab 16 990 Euro an den Start geht. Der wird mit dem Wechsel auf die so genannte Skyactiv-Technologie nicht nur fast so sparsam wie der Bestseller aus Wolfsburg, bietet ähnlich viel Sicherheitsausstattung und ein innovatives Infotainment-System. Sondern neben der Vernunft bedient der Mazda3 auch das Vergnügen und fühlt sich sportlicher an, als man das von den früher so spaßbefreiten Japanern erwartet hätte. Das beginnt bereits kurz nach dem Einsteigen: Weil Projektleiter Kenichiro Saruwatari die komplette Geometrie verändert hat, sitzt man jetzt nicht mehr auf, sondern im Sessel und fühlt sich mitten drin im Geschehen. Das neuerdings richtig hochwertige Interieur ist einem deutlich zugeneigt, gegen die Ablenkung vom Wesentlichen
gibt es sogar ein Head-Up-Display. Die sportliche Sitzposition ist kein leeres Versprechen. Klar: Mit dem 120 PS-Benziner kann man natürlich keine Bäume ausreißen. Doch schon dieser 2,0-Liter-Motor geht mit seinen maximal 210 Nm so beherzt zur Sache, dass man die präzise Lenkung spüren kann. Und leider auch das stramme Fahrwerk. Denn genau wie vor Kurzem noch Audi oder BMW haben es auch die Japaner im Bemühen um das dynamische Image so weit getrieben, dass der Dreier ziemlich hart abrollt und Fahrbahnunebenheiten schmerzhaft direkt an die Passagiere weitergibt. Wem die 120 PS zu wenig sind und der große Benziner mit 165 PS zu stark ist, für den empfiehlt sich der Diesel mit 150 PS. Denn der hat nicht nur einen kleinen Durst, sondern auch einen großen Appetit und wird so zum flotten Kilometerfresser. Leise und kultiviert bringt er bis zu 380 Nm auf die Straße: Von 0 auf 100 beschleunigt er in 8,1 Sekunden und Schluss ist erst bei 210 Sachen. War der Vorgänger noch ein arger Langeweiler, trägt das neue Modell die sportlichen Züge von CX5 und Sechser und lässt seine europäischen Konkurrenten damit vergleichsweise brav aussehen. Die Schnauze aggressiv im Wind, den stechenden Blick der Scheinwerfer scharf im Nacken
des Vordermanns und der Stand so athletisch wie ein Sprinter vor dem Start - da zahlt es sich aus, dass Mazda den Wagen zwei Zentimeter flacher und dafür vier Zentimeter breiter gezeichnet hat. Und weil bei einer unveränderten Länge von knapp 4,50 Metern auch noch der Radstand um sechs Zentimeter gestreckt wurde, steht das Auto nicht nur strammer auf der Straße, sondern es bietet auch ein bisschen mehr Platz. Im Fond für die Knie der Hinterbänkler und im Kofferraum für bis zu 350 Liter Gepäck. Mehr Emotionen beim Fahren – das ist für Mazda beim Dreier nur die halbe Miete. Die andere Hälfte zahlt die Elektronik, die bei den Japanern nun auch in der Kompaktklasse weiter auf dem Vormarsch ist. Davon zeugt zum einen der große, freistehende Monitor über der Mittelkonsole, auf dem neben Navi & Co nun auch Apps angezeigt werden, mit denen Mazda in der Welt von Twitter & Co. ankommt. Und davon zeugen zum anderen die vielen Assistenzsysteme, mit denen die Japaner nun mit der europäischen Konkurrenz gleichziehen: Es gibt künftig eine automatische Abstandsregelung samt Kollisionswarnung und Notbremse für den Stadtverkehr sowie die üblichen Sensoren fürs Fernlicht, den Blick in den Toten Winkel und die Spurführung.
Während die Japaner bei Ambiente und Ausstattung gegenüber CX5 und Mazda6 noch einmal nachgelegt haben, gibt es unter dem Blech die gerade frisch eingeführte und hinlänglich bekannte SkyActive-Technologie der beiden anderen Baureihen – von der Karosseriestruktur über die Getriebe bis hin zu Achsen und Antrieben sowie dem Rekuperationssystem i-Eloop und der schnellsten StartStopp-Automatik im Wettbewerbsvergleich Das bedeutet nicht nur eine besonders leichte Konstruktion mit bis zu 70 Kilo weniger als früher, einem Leergewicht unter 1,2 Tonnen und damit deutlich weniger als beim neuen VW Golf. All das schlägt sich drastisch im Verbrauch nieder: Er geht um bis zu 25 Prozent zurück und liegt nun bei 5,1 Litern für den kleinen und 5,8 Litern für den großen Benziner sowie bei 4,1 Litern für den Diesel. Zwar hat sich Mazda für den neuen Dreier viel von Golf & Co abgeschaut. Doch bei der Variantenvielfalt hört für die Japaner der Spaß auf. Weil sie ihren Dreier auf der ganzen Welt verkaufen und sich bei der Entwicklung aufs Wesentliche konzentrieren müssen, gibt es nur den Fünftürer und ab Januar auch das Stufenheck. Ein Kombi, ein Coupé oder gar ein Cabrio sind nicht einmal ansatzweise geplant.
Sattes Grün für den Garten Tipps für einen gesunden Rasen (bp) Der Rasen ist das Herzstück eines Gartens. Dicht soll er sein, sattgrün und perfekt. Die Realität sind hingegen oft kahle Stellen, Moos oder Unkraut. Wie Hobbygärtner ihren Rasen pflegen und gesund halten, erfahren sie in einem Gartenfachmarkt. Hier gibt es schon mal einige Tipps, wie sie das satte Grün ihres Garten wiederherstellen oder weiterhin pflegen können. Die richtige Vorbereitung Auf einem schlechten Boden wächst kein schönes Gras. Bauschutt, mit einer Lehmschicht abgedeckt, lässt Rasengräsern keine Chance. Auf so etwas gedeiht nur Unkraut. Deshalb muss ein solcher Boden mit Torf und Sand aufgelockert werden. Keine Chance für Unkraut
Gepflegter Garten: Mit der richtigen Pflege wird der Garten nach der SommerFoto: djd/Viking Ist der Rasen bereits ausgesät, dürre wieder grün. entwickelt sich aber nicht wunsch- gemäß, ist noch nicht alles verlo- Chance. Zugleich stärkt die Mahd Fangkorb ein Mulchmäher verren. Wer seinen Rasen regelmäßig den Rasen. Das gilt besonders, wendet wird. Dessen Messer sowie mäht, lässt Unkräutern kaum eine wenn statt eines Rasenmähers mit Gehäuse sind speziell geformt und
schneiden das Gras mehrfach in feine Stücke. So bleibt es auf dem Rasen liegen und verrottet. Die Nährstoffe, die so wieder im Boden landen, entsprechen in Menge und Zusammensetzung exakt dem, was der Boden benötigt. Sand für den Boden Für Probleme mit Moos ist eventuell ein saurer Boden die Ursache. Luftundurchlässigkeit und Staunässe verstärken den Säuregehalt. Dem kann man, besonders bei Tonund Lehmböden, mit Vertikutieren begegnen. Die Vertikutiermesser reißen zum einen das Moos heraus. Zum anderen schaffen sie eine gewisse Luftdurchlässigkeit, die durch nachfolgendes Sanden gefördert wird. Dazu streut man mindestens zwei Liter feinen Sand pro Quadratmeter aus, verteilt ihn mit einem Fächerbesen gleichmäßig und arbeitet ihn in den Boden ein. Anschließend sollten kahle Stellen nachgesät werden. Einen robusten, besonders mulchgeeigneten Rasen ergeben Samenmischungen aus Weidelgras und Wiesenrispe.
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Sport
Blickpunkt KW 32/13
Ein Sieg muss her! Fußball-Zweitligist FC Ingolstadt 04 will mit Hoffnungsträger Tamás Hajnal gegen den Karlsruher SC endlich wieder punkten Von Patrick Roelen Dass der Karlsruher Sport-Club in der vergangenen Spielzeit nicht in der 2. Bundesliga antreten durfte, lag auch am FCI. Denn beim letzten Duell zwischen dem FC Ingolstadt 04 und dem KSC vor rund einem Jahr waren die Voraussetzungen für beide Vereine klar: Sie kämpften gegen den Abstieg aus der 2. Fußball-Bundesliga, mussten deshalb gewinnen. Die Schanzer setzten sich zuhause im Audi-Sportpark in einem hart umkämpften Spiel durch ein Tor von Marian Biliskov mit 2:1 durch. Dabei fiel der Treffer erst vier Minuten vor dem Abpfiff. Spannung pur im Abstiegskampf! Die Ingolstädter waren durch den Sieg so gut wie gerettet, während es die Karlsruher verpassten, den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze herzustellen. Und es kam noch bitterer für den Traditionsklub: Am Ende fehlten ihm zwei Punkte, um den Klassenerhalt perfekt zu machen. Bei einem Sieg in der Donaustadt wäre dem KSC der bittere Gang in die 3. Liga also erspart geblieben. Doch nun sind die Karlsruher zurück in Liga zwei und pochen auf eine Revanche. Am Samstag wollen sie das Ergebnis aus dem letzten Aufeinandertreffen umdrehen, doch dagegen hat vor allem einer etwas: Ex-Karlsruhe-Spieler, Neuverpflichtung und Hoffnungsträger des FC Ingolstadt 04, Tamás Hajnal.
Fall stoppen: Nach zwei Niederlagen zum Saisonstart will der FCI am Samstag den ersten Saisonsieg einfahren. Dabei haben Andreas Buchner (Foto links) und Co. gute Erinnerungen an Gegner KSC.
„Die Jungs haben mich super aufgenommen. Hier wird sehr gute Arbeit geleistet. Alles ist sehr professionell. Das macht die Eingewöhnung natürlich leicht“, erzählt der höfliche Ungar erfreut. Erst in der vergangenen Woche kam er vom VfB Stuttgart aus der Bundesliga zum FCI. Hajnal ist der spektakulärste Transfer des FC Ingolstadt 04. Nicht nur in diesem Sommer, sondern auch in der noch jungen Vereinsgeschichte des FC 04. In seinem ersten Spiel im DFB-Pokal erzielte Hajnal gleich ein Tor und bereitete ein weiteres vor. Dabei riss der erfahrene Profi das Spiel
sofort an sich und gab seinen Mitspielern Anweisungen. Genau das wird auch von Hajnal erwartet. Denn er bringt die Erfahrung aus 55 Länderspielen und 149 Bundesligaspielen mit nach Ingolstadt. Hier soll Hajnal dem jungen Team Halt geben und es führen. Immerhin ist der Spielmacher bereits 32 Jahre alt. Dennoch unterschrieb er beim Zweitligisten einen Dreijahresvertrag. „Das ist ein sehr großer Vertrauensbeweis“, freut sich Hajnal, für den es der wohl letzte Vertrag im Profi-Bereich sein wird. Auf den Schultern des nur 1,68 Meter großen Mittelfeldspielers lastet viel
Wer spielt wann? So., 11. August, 16 Uhr FC Sandersdorf – FC Hitzhofen So., 11. August, 17 Uhr TSV Etting - FC Hepberg Regionalliga Bayern Friedrichshofen – TSV Oberh. Sa., 10. August, 14 Uhr Spielfrei: FC Geisenfeld Bayern München II - FCI 04 II Kreisklasse I: Bayernliga So., 11. August, 13 Uhr Sa., 10. August, 17 Uhr VfB Eichstätt - SB DJK Rosenheim TSV Kösching II – SV Buxheim So., 11. August, 15 Uhr Landesliga TSV Pförring – FC Wackerstein Sa., 10. August, 17 Uhr Altmannstein – SpVgg Wolfsbuch SV Erlbach - FC Gerolfing SpVgg Hofstetten – FC Gerolfing II FC Mindelstetten – DJK Enkering Bezirksliga Sa., 10. August, 17 Uhr So., 11. August, 17 Uhr FC Moosinning - SV Manching SV Stammham – TSV Mailing So., 11. August, 14 Uhr Kreisklasse II: SV Aubing – SV Karlshuld So., 11. August, 14:45 Uhr Rohrbach II – Münchsmünster So., 11. August, 15 Uhr TSV Kösching – TSV Allach 09 / M. So., 11. August, 15 Uhr TSV Baar-Ebenhausen – So., 11. August, 17 Uhr TSV Reichertshausen TSV Rohrbach – ASV Dachau SV Karlskron – TSV Hohenwart VfB Pörnbach – SV Manching II Kreisliga FC GW Ingolstadt – TSV Lichtenau So., 11. August, 15 Uhr TSV Gaimersheim – ST Scheyern SV Denkendorf – DJK Ingolstadt So., 11. August, 17 Uhr TSV Großmehring – VfB Eichstätt II Hettenshausen – Jetzendorf II FSV Pfaffenhofen – ST Kraiberg SV Zuchering – SV Hundszell 2. Bundesliga Sa., 10. August, 13 Uhr FC Ingolstadt 04 – Karlsruher SC
Alle Berichte und Ergebnisse gibt es auf
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Druck. Fans, Verantwortliche und Medien erwarten von Hajnal, dass er noch einmal so groß auftrumpft wie bei seinen vorherigen Stationen. In der Spielzeit 2007/2008 erzielte er acht Treffer für Aufsteiger Karlsruhe. Dazu bereitete er neun weitere vor. Ein starker Wert. Auch in seinem Heimatland bekam Hajnal dafür Anerkennung. 2007 wurde er sogar als Ungarns Fußballer des Jahres ausgezeichnet. Es lief so gut für den Spieler des KSC, dass er das Interesse der Borussia aus Dortmund weckte. Stolze vier Millionen betrug der damalige Marktwert des Offensivmanns, als er
im Sommer 2008 nach Dortmund wechselte. Auch hier knüpfte er an die überzeugenden Leistungen aus dem Vorjahr an. Wieder war Hajnal an 17 Toren direkt beteiligt. Auch in den darauffolgenden Jahren war er in Dortmund und anschließend Stuttgart immer wieder Leistungsträger. Nun will er seinem neuen Verein, dem FC Ingolstadt, dabei helfen, wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Am besten gleich am Samstag gegen seinen Ex-Klub KSC. Taktische Tricks kann Hajnal seinen neuen Mitspielern nicht über seinen ehemaligen Arbeit-
geber verraten, denn: „Ich habe noch Kontakte zu einigen ehemaligen Mitspieler, die jetzt aber nicht mehr im Verein tätig sind.“ Bei allen positiven Erinnerungen stellt der ungarische Nationalspieler klar: „Ich freue mich auf das Spiel am Samstag und möchte natürlich einen Dreier holen. Dafür müssen wir eine gute Leistung bringen und sehr konzentriert sein.“ Denn während die Karlsruher mit vier Punkten aus zwei Partien in die neue Saison starteten, hatten die Ingolstädter einen schlechte Start. Noch keinen einzigen Zähler konnten die Schanzer bislang holen. Die
Foto: Bösl
Folge: Abstiegsplatz. Drei Punkte müssen also unbedingt her. Dabei will Hajnal eine entscheidende Rolle spielen und nur knapp eine Woche nach seiner Verpflichtung das erste Mal in der 2. Bundesliga für seinen neuen Verein auflaufen. „Der Trainer entscheidet, aber ich denke, dass ich spielen werde“, sagt Hajnal selbstbewusst. Damit er sich rasch integriert, möchte Hajnal schnellstmöglich nach Ingolstadt ziehen. Denn noch lebt er im Hotel, was sich aber bald ändern soll. „Meine Frau und ich suchen schon fleißig“, verrät der Fußballprofi.
Spitzenreiter gesucht Der Tabellenführer aus Hepberg muss gegen Überraschungsteam TSV Etting ran (pr) „Nein, damit hat wirklich keiner gerechnet“, sagt Paul Witek lachend auf die Frage, ob er erwartet hatte, dass sich am vierten Spieltag im Duell TSV Etting gegen den FC Hepberg der Tabellenzweite und der Spitzenreiter gegenüberstehen würden. Drei Spiele, drei Siege - das ist die beeindruckende Bilanz beider Vereine, die die FußballKreisliga alleine anführen. Dabei schätzte der Trainer des FC Hepberg vor allem den Ligakonkurrenten aus Etting nicht derart stark ein. Bei der großen Trainerumfrage von sportzeitung.in erklärte er vor dem Liga-Start gar noch, dass er damit rechne, Etting auf einem der Abstiegsplätze wiederzufinden. Auch seinem eigenem Team traute er keinen so furiosen Start zu. Den Grund für den Erfolg sieht er in den Neuzugängen. „Die haben sich sehr schnell integriert“, lobt der Spielertrainer. Ati Lushi und Helmut Stefanovici hätten bislang einen hervorragenden Eindruck hinterlassen. Doch eine Neuverpflichtung überzeugte ihn besonders: Thomas Schreiner - erst kurz vor dem ersten Spieltag von Bayernligist FC Pipinsried geholt, drückte bislang jeder Partie seinen Stempel auf. „Obwohl er die komplette Vorbereitung verpasst hat und keinerlei Spielpraxis hatte, hat er sofort eingeschlagen“, erzählt Witek begeis-
Das Ziel vor Augen: Hepbergs Spielertrainer Paul Witek. tert. „Ich habe den Namen vorher noch nie gehört“, sagt hingegen Arnold Tonch, Übungsleiter des TSV Etting. Nach den ersten Auftritten des Offensivmanns kommt Tonch jedoch zu der Überzeugung: „Das muss ein Top-Spieler sein.“ Auch deshalb sieht Tonch den FC Hepberg am kommenden Spieltag als „ganz klaren Favoriten“ an. Angst hat der Ettinger Übungsleiter dennoch nicht vor den Spielern des Tabellenführers. Denn der Trainer ist sich bewusst, dass auch im eigenen Kader viel Qualität vorhanden ist. „Wir konnten unsere Abgänge gut kompensieren“, versichert Tonch. Mit Fabian Kastenhuber vom TSV Kösching habe man einen „Fels in der Brandung“
Foto: Bösl
verpflichten können. In der Offensive verstärkten sich die Ettinger mit Alex Wunder auf der Spielmacher-Position. Tonch denkt, seine Mannschaft sei als Aufsteiger von vielen unterschätzt worden, dabei „können wir nicht nur kämpfen“, stellt der Coach klar. Besonders in der Offensive überzeugen die Ettinger. „Da haben wir eine der stärksten Abteilungen der Liga“, sagt Tonch stolz. Vor der Angriffsstärke des TSV hat auch Witek durchaus Respekt: „Weller, Puhl, Micic oder Tonch, das sind alles super Spieler.“ Seine Meinung, Etting würde gegen den Abstieg kämpfen müssen, revidierte der Stürmer nun. Die Ettinger holten bislang wie auch die Hepberger
die maximale Punkteausbeute in der neuen Liga. „Das ist aber auch unglaublich schwierig. Ich dachte, dass sie hinten rein rutschen, weil die Kreisliga sehr ausgeglichen ist“, schildert Witek. Nur gut sechs Kilometer trennen die Sportplätze des TSV Etting und des FC Hepberg. Man kann also mit Fug und Recht von einem Derby sprechen. Halt, ein Zusatz muss noch sein: „Es ist ein freundliches Derby“, korrigiert Witek, der selbst bis vor drei Jahren in Etting lebte. Eine Rivalität herrscht nicht zwischen den beiden Kontrahenten. Schenken wollen sich dennoch beide nichts, immerhin kann der FC Hepberg die Tabellenspitze mit einem Sieg verteidigen, während der TSV Etting mit einem Dreier die Führung in der Kreisliga-Tabelle übernehmen würde. Und so lässt sich Witek nicht in die Karten schauen. Er verrät zwar, dass vier Stammspieler am kommenden Wochenende nicht einsatzbereit sein werden, um wen es sich dabei aber handelt, sagt er nicht. Tonch geht damit offener um. Bei seiner Mannschaft wären alle topfit, so der Spielertrainer. Nur er selbst würde wohl aufgrund einer Verletzung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht auflaufen können. Es wird auf jeden Fall spannend, wenn es am Sonntag heißt: Wer holt sich die Tabellenführung?
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