BLICKPUNKT
KW 36, Freitag / Samstag, 5. / 6. September 2014, Auflage 92.500
Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Kritisiert die neue „Stadtregierung“: Achim Werner, SPD-Fraktionsvorsitzender, im Interview
Feiert 80. Geburtstag: Stefan Winkelmeyr, Chorleiter, Buchautor und ehemaliger Schulleiter
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WLAN verbessert (hk) Kostenloser Zugang zum Internet: Die Stadt Ingolstadt unterstützt den weiteren Ausbau von IN-City Free WIFI durch die Installation an weiteren Standorten. Ab 1. September wird auch in den drei Standorten der „Sozialen Stadt“ das Angebot zur Verfügung stehen. Mit den Treffs Augustinviertel (Feselenstraße), Konradviertel (Oberer Taubentalweg) und Piusviertel (Pfitznerstraße) werden erstmals nun auch Standorte außerhalb der Altstadt versorgt. Im Innenstadtbereich kann man bereits seit vorigem Jahr an zahlreichen „Hot Spots“ wie Rathausplatz, Viktualienmarkt, Volkshochschule, Stadtmuseum, Museum für Konkrete Kunst, Ludwigstraße und Biergarten Schutterhof die Vorteile des freien WLAN genießen. Der Zugang wurde zudem in jüngster Zeit vereinfacht, so dass der Zugangscode nun bis zum Ende des jeweiligen Kalenderjahres gültig ist und eine einmal aufgebaute Verbindung nicht mehr nach zwei Stunden unterbrochen wird. Dabei gibt es auch keine Volumenbegrenzung mehr. Täglich nutzen bereits 60 bis 80 Personen dieses Angebot.
JuheAusstellung (bp) „Vom Hallenbad zur Jugendherberge“, so heißt eine neue Ausstellung, die am 10. September um 16 Uhr im Hallenbad Mitte eröffnet wird. Mit dem Bau des Sportbads am Standort des Alten Eisstadions steht das Hallenbad Mitte in der Jahnstraße ab Ende 2015 für eine neue Nutzung zur Verfügung. Der Ingolstädter Stadtrat hat im Juli beschlossen, den Standort Hallenbad als möglichen Jugendherbergsstandort weiter zu verfolgen. Die bestehende Bausubstanz bietet verschiedene Nutzungsmöglichkeiten. Studenten der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Würzburg haben im vergangenen Semester unterschiedliche Szenarien untersucht. Die Arbeiten geben einen ersten Eindruck, welche Möglichkeiten sich für eine zeitgemäße Jugendherberge mit den Schwerpunkten Jugendkultur und Jugendtrendsport am Standort Hallenbad Mitte und Umfeld ergeben könnten. Die Untersuchungsergebnisse werden bei der Ausstellung vom 10. September bis 22. Oktober im Hallenbad Mitte gezeigt.
Fünf Spiele, fünf Siege, 18:0 Tore: Christian Roßmann im Interview über die Stärke des TSV Großmehring Seite 14
Tracht ist Kult!
Blickpunkt
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(sr) Die zweite Auflage von kultURIG geht an diesem Wochenende im Klenzepark an den Start. Dabei kommen alle Freunde lebendiger Brauchtumspflege auf ihre Kosten. Zahlreiche Vereine und Gruppen präsentieren am 6. und 7. September Blasmusik, Volkstanz, Trachtenmodenschauen und Mundartlesungen. Mit dabei sind unter anderem die Blaskapelle Kolpingia, die Streichhözer, die Zandter Blasmusik, die Ingolstädter Volksmusikfreunde, die Jugendblasmusik Zuchering, die Schanzer Musikanten, die Egerländer Gmoi und die Siebenbürger Sachsen. Erstmals sind auch die Kühnhauser Goißlschnnoizer vor wOrt. Foto: Wolfgang Friedl
Es lebe die Artenvielfalt Das Naturschutz-Großprojekt „Altmühlleiten“ wurde im Donaupavillon eröffnet (bp/sr) Wacholderheiden, Felsen, Steinbrüche, Kalk-Magerrasen, Steinriegel und Hecken: Die Hänge des Altmühltals zwischen Pappenheim und Kelheim sind landschaftlich reizvoll. Zudem zeichnet sich die Region durch eine herausragende Artenvielfalt aus. Das typische Landschaftsbild des Altmühltals, das Urlauber aus ganz Deutschland anzieht, muss erhalten werden. Das ist das Ziel des NaturschutzGroßprojekts „Altmühlleiten“, Dr. Rupert Ebner (2 v.l.) und Lammkönigin Katharina Eichhorn (Mitte) eröffneten Foto: Kajt Kastl das im Donaupavillon bei der das Naturschutz-Großprojekt „Altmühlleiten“. Staustufe Ingolstadt eröffnet Rupert Ebner eröffnete die Ausstel- sind die Landkreise Eichstätt und wurde. lung. Weitere prominente Gäste: Kelheim, die Stadt Pappenheim Es gab viel zu sehen bei der Aus- Der Zweckverbandsvorsitzende und die Gemeinde Solnhofen. stellungseröffnung am Donners- und Landrat Anton Knapp, die Nach der Planungsphase von 2005 tagabend: Bunte Infotafeln sowie Projektleiterin Christina Fehrmann, bis 2007 befindet sich das Projekt verschiedene Exponate aus dem die Altmühltaler Lammkönigin Ka- seit 2009 in der Umsetzungsphase. Lebensraum von Fliegen-Ragwurz, tharina Eichhorn und der Schäfer Mit einem Finanzvolumen von insgesamt 6,4 Millionen Euro werden Habichtskraut, Streifen-Bläuling, Alfred Eichhorn. innerhalb des Projektgebiets fast Berghexe und Apollofalter. Große Gäste konnten den Sinnespfad Umsetzungsphase bis zum Jahr 2017 4000 Hektar zusätzliche Flächen für den Naturschutz erworben, die testen, kleine Besucher durften Träger des Naturschutz-Groß- Beweidung optimiert und LandSchafe streicheln oder an der Malund Bastelaktion teilnehmen. Der projekts ist der Zweckverband Alt- schaftspflegemaßnahmen durchgeneue Ingolstädter Umweltreferent mühlleiten in Eichstätt. Mitglieder führt. Das Projekt dient dem Schutz
Euer Schanzi Euer Schanzi Schanzi kommt am 1. Schultag Euer
gefährdeter Pflanzen und Tiere, der Pflege des typischen AltmühltalLandschaftsbilds. Zudem soll das Projekt „Altmühlleiten“ eine tragfähige Landnutzungsform entwickeln und die regionale Identität erhalten. Die Umsetzungsphase des Naturschutz-Großprojekts dauert bis zum Jahr 2017.
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Die Region Altmühltal bietet besonders gut erhaltene Trockenlebensräume mit einer großen Artenvielfalt. Mehr als 360 RoteListe-Arten wurden hier nachgewiesen. Darunter sind 112 Arten, die durch ihren Gefährdungsstatus im Projektgebiet als überregional bedeutsam eingestuft wurden. Die Bundesrepublik Deutschland fördert über das Programm „chance. natur“ die Pflege und Entwicklung dieser bundesweit einmalig wertvollen Landschaften. Die Ausstellung „Altmühlleiten“ ist vom 6. September bis Mitte Oktober, jeweils samstags und sonntags von 12 bis 17 Uhr geöffnet.
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MEINUNG
Editorial
Im Zweifel gegen Politiker Von Hermann Käbisch
„Wir sind gesprächsbereit“ Achim Werner, der Fraktionsvorsitzende der SPD, im Interview Von Hermann Käbisch
Am 13. Juni 2014 nahm die Staatsanwaltschaft Hannover die Revision gegen das Urteil, mit dem der frühere Bundespräsident Christian Wulff vom Vorwurf der Bestechlichkeit freigesprochen wurde, zurück. Damit steht rechtskräftig fest, dass sich das frühere Staatsoberhaupt keiner strafrechtlichen Verfehlung schuldig gemacht hat. Wegen 21 angeblicher Verdachtsfälle war gegen ihn ermittelt worden. Wulff trat am 17. Februar 2012 vom Amt des Bundespräsidenten zurück, nachdem Vorwürfe, er habe sich strafbar gemacht, gegen ihn erhoben wurden. Über diese Beschuldigungen wurde in den Medien ausführlichst berichtet, über die Rechtskraft des Freispruchs nur in Randnotizen. „Mit Hochdruck“ ermittelt die Staatsanwaltschaft München II nach eigenen Angaben wegen der Vorwürfe gegen Christine Haderthauer und ihren Ehemann in der sogenannten Modellautoaffäre. Ob es überhaupt zu einer Anklage, die - siehe Wulff - auch mit einem Freispruch enden kann, kommt, ist offen. Christine Haderthauer ist von ihrem Amt als Chefin der Staats-
kanzlei zurückgetreten, nachdem der Druck in den Medien immer größer wurde und die Opposition im Landtag eine Sondersitzung samt Untersuchungsausschuss forderte. Gegen Haderthauer und ihren Ehemann laufen staatsanwaltschaftliche Ermittlungen, weil es eine Anzeige eines früheren Geschäftspartners gibt, dem Jahre später aufgefallen sein will, bei seinem Ausscheiden aus der Modellbaufirma über den Tisch gezogen worden zu sein. Auch steuerlich wird geprüft, ob alles korrekt zugegangen ist. Keiner der erhobenen Vorwürfe hat etwas mit der Amtsführung der Ministerin, ihrer Leistung als Politikerin, zu tun. Im deutschen Strafrecht gilt der Grundsatz „Im Zweifel für den Angeklagten“. Die Medien bei Haderthauer handelten nach der Devise „Im Zweifel gegen Haderthauer“. Anders übrigens als im Falle Uli Hoeneß. Der trat als Präsident des FC Bayern erst zurück, als seine Verurteilung zu dreieinhalb Jahren Gefängnis wegen der Hinterziehung von 28,5 Millionen Euro an Steuern rechtskräftig wurde. Manche Medien bedauerten Hoeneß sogar.
DER BÖSE BLOG
Der Bua und das Bier Von Melanie Arzenheimer Es ist die Zeit der Volksfeste. Auch in der Region wird fleißig gefeiert. Und das ist auch gut so. Schließlich gehören Jahrmärkte und Volksfeste zum Kulturgut. Bierleichen aber anscheinend auch. Leider. Und da darf´s dann auch gern ein bisserl weniger sein. Beim Alter der Bierleichen. Wenn der 15-jährige Schorsch mit der 14-jährigen Vroni hinter das Bierzelt „speibt“ und anschließend in der Ausnüchterungszelle seinen Rausch ausschlafen muss, dann ist das ein genauso ehrenvolles
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„Brauchtum“ wie Stier- oder Hahnenkämpfe. Polizisten und Sanitäter können ein Lied davon singen. Richtig schlimm wird’s aber, wenn der Papa, der Onkel oder der große Bruder den Bua bei der Sauferei auch noch unterstützten. „Du bist erst ein echter Mann, wennst des vertragst, Bua!“ Dem kann man nur entgegnen: Lieber Bua, nimm diesen Spruch nicht ernst. Sonst endest Du wie der, der ihn gerade vorgebracht hat. Und so willst Du doch nicht enden, als gescheiter Bua, oder?
Die ersten vier Monate der neuen „Stadtregierung“ unter Oberbürgermeister Christian Lösel und der Kooperation aus CSU und Freien Wählern beurteilt der Oppositionsführer Achim Werner (SPD) kritisch.
Herr Werner, was kritisieren Sie nach vier Monaten Amtszeit von Oberbürgermeister Christian Lösel? Achim Werner: Das größte Problem aus meiner Sicht ist, dass er bei den wenigen ganz wichtigen Fragen, die besprochen werden mussten, nicht das Gespräch mit uns gesucht hat. Es gab mal ganz am Anfang, gleich nach der Wahl, ein Gespräch auch mit uns. Wir haben dann davon abgesehen, in förmliche Koalitionsverhandlungen einzutreten, sind aber immer gesprächsbereit. Ich finde Kritiker der neuen „Stadtregierung“: SPD-Fraktionsvorsitzender Achim Werner. es sehr schade, dass zum Beispiel beim Livestream dieses Gespräch nächsten Wochen stattfindet, wir bleme, die zweifellos da sind, in den Griff zu bekommen. Nicht nicht stattgefunden hat, um eine jedenfalls sind gesprächsbereit. alles, was verkehrstechnisch einvernehmliche Lösung herbeiWo sehen Sie Schnittmengen sinnvoll ist, ist auch unter dem zuführen. zwischen CSU, SPD oder auch Gesichtspunkt des Klimaschutzes und der Ökologie sinnvoll. UnJetzt sagt aber der Oberbürger- den Grünen? Werner: Die dringendsten Pro- sere Donauauen, die wir in den meister, er hätte ein Gesprächsangebot an alle nicht an der Koali- bleme in der Stadt hängen mit Stand eines Kulturerbes erheben tion beteiligten Parteien gerich- dem Verkehr zusammen, der wollen, zu opfern, das ist viel zu tet, was auch von den Grünen kaum noch zu bewältigen ist. Da einfallslos. Es gibt andere Möggenutzt werden würde, die SPD ist, glaube ich, eine Zusammen- lichkeiten, die unser Verkehrsarbeit erforderlich. Wir haben konzept aufzeigt: Wir müssen den aber nicht angenommen habe. Werner: Mich hat so ein Ge- unsere Vorschläge vorgelegt. Die Fahrradverkehr stärken, wir müssprächsangebot nicht erreicht. Ich SPD hat als einzige Partei ein Ge- sen den öffentlichen Personenhätte es sofort angenommen. Ich samtverkehrskonzept, das bei nahverkehr stärken, wir müssen wollte sowieso den Oberbürger- den Fachleuten Beachtung findet, die technischen Möglichkeiten bei meister in den nächsten 14 Tagen von den anderen Stadtratsfrakti- der Lenkung der Verkehrsströme darum bitten, so ein Gespräch zu onen aber eher verschmäht wird; nutzen, da stecken wir erst in den führen, um sich über einige Dinge ich weiß nicht warum, kennen Kinderschuhen. Dazu muss der Stadtrat aber den Willen haben, klar zu werden. Man muss jetzt müssten sie es eigentlich. wirklich ein ganzheitliches Verüber die Parteigrenzen hinweg zum Wohle der Stadt zusam- Wird es mit den Sozialdemo- kehrskonzept entwickeln zu lasmenarbeiten, auch über Koaliti- kraten eine neue vierte Donau- sen. onsgrenzen hinweg. Der Stadtrat querung geben? Werner: Mich begleitet ja das Der Teufel steckt manchmal im ist kein Parlament, bei dem sich die Fraktionen unversöhnlich Thema weitere Donauquerung, Detail, zum Beispiel bei der von gegenüberstehen, sondern er ist zuerst die dritte vor 30 Jahren Anton Böhm vorgeschlagenen auf Konsens und Zusammen- und jetzt die vierte, seit ich hier Busverbindung über die Stauarbeit ausgerichtet, schon allein politisch aktiv bin und ich finde es stufe. Wie kann die Streckenvon der Gemeindeordnung her. etwas einfallslos, immer nur auf führung nördlich der Donau im Dazu sind wir auch bereit. Ich diese vierte Donauquerung zu Bereich der Antoniusschwaige hoffe, dass das Gespräch in den verweisen, um die Verkehrspro- erfolgen?
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Werner: Wenn sich der Stadtrat darauf verständigen kann, dann wird es auch eine Idee dafür geben, wie der Verkehr dann weitergeführt wird. Die Engstelle Antoniusschwaige muss natürlich überwunden werden, dort ist schon jetzt diese schmale Straße ein großer Gefahrenmoment. Die Antoniusschwaige ist nach wie vor ein beliebtes Ausflugsziel und hier umzudenken und für die Straße eventuell eine neue Linienführung zu finden, das möchte ich gar nicht ausschließen. Aber das muss natürlich gründlich untersucht werden. Wir sind zunächst mal froh, dass die CSU sich jetzt unserem Vorschlag anzuschließen scheint und das auch vorantreibt. Demnächst steht die Wahl des Sozialreferenten an – denkt die SPD hier an einen Gegenkandidaten zum gegenwärtigen Referenten? Werner: Unsere Position ist folgende: Nachdem das Referat neu zugeschnitten wird – es kommt der ganze Umweltbereich weg -, sind die Voraussetzungen gegeben, dass man eine Ausschreibung macht. Wenn die Stelle ausgeschrieben wird, dann können sich natürlich auch qualifizierte Sozialdemokraten darauf bewerben. Sie können dann auch, wenn sie die Qualifikation haben, mit unserer Unterstützung rechnen, das ist gar keine Frage. Aber zunächst einmal sind da andere am Zug, da warten wir gespannt drauf, wie die Sache mit dem Sozialreferenten weitergeht. Nachdem die Freien Wähler den Koalitionskandidaten Rupert Ebner verschmäht haben, könnte ich mir ohne Weiteres vorstellen, dass es da eine Retourkutsche gibt. Das warten wir aber in Ruhe ab. Diese Spielchen innerhalb der Koalition beobachten wir eher amüsiert, ob sie der Stadt aber helfen, wagen wir zu bezweifeln. Deshalb machen wir einen sauberen Schnitt, schreiben die Stelle aus, warten ab, was sich an qualifizierten Bewerberinnen und Bewerbern findet und dann treffen wir eine Auswahl.
FORUM DER PARTEIEN
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K u lt u r z e n t r u m i n g o l s ta dt
Blickpunkt KW 36/14
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Theatersanierung
Stadt soll fahrradfreundlich werden
Fließenden Verkehr überwachen
Studentische Belebung der City
Das Stadttheater hat sich unter der Intendanz von Knut Weber wieder zu einer beliebten und erfolgreichen kulturellen Institution unserer Stadt entwickelt. Für die anstehende Theatersanierung wurden seitens der Verwaltung Lösungen erarbeitet, die von der CSU-Stadtratsfraktion ausdrücklich befürwortet und unterstützt werden. Den Vorschlag der Frau Stadtbaurätin, Ersatzspielstätten im Klenzepark zu schaffen, halten wir für sehr hilfreich. Durch die Sanierung von Exerzierhalle, Reithalle und einen Neubau neben der Reithalle entstehen gut bespielbare Ersatzspielstätten für das Große und Kleine Haus. Wenn man das Kongresszentrum ebenfalls als alternative Ersatzspielstätte für den Festsaal in Betracht zieht, entsteht dadurch die Möglichkeit, dass der Neubau im Klenzepark nach Abschluss der Sanierungsarbeiten eine dauerhafte und den Ansprüchen angemessene Spielstätte für das Kleine Haus bietet. Insgesamt sind die Lösungen nach Meinung der CSU-Fraktion auch im Hinblick auf die Kosten die beste Lösung. Eva-Maria Atzerodt
Die SPD Ingolstadt hat nicht nur als einzige Partei ein verkehrspolitisches Gesamtkonzept für die Stadt, sondern daraus auch ein Fahrradkonzept erarbeitet. In jahrelanger Kleinarbeit hat der Arbeitskreis Verkehr (Leitung: Manfred Meier) ermittelt, wie ein Teil der zunehmenden Verkehrsprobleme mit Hilfe des Fahrrads zu lösen ist. Auf dem Weg zur fahrradgerechten Stadt ist Ingolstadt noch nicht sehr weit gekommen. Das soll sich ändern. Die SPD-Stadtratsfraktion hat erste Teile aus dem Konzept der Verkehrsexperten aufgegriffen und einen entsprechenden Antrag eingereicht. Darin geht es u.a. um zusätzliche Abstellanlagen an der VHS, beim Theater, vor der Sparkasse, an Rathausplatz und Hauptbahnhof. Letztere sind zwar beschlossen, der Beschluss wartet aber auf seine Umsetzung. Die im Nordwesten der Altstadt bestehende Fahrradstraße in der Neubau Straße will die SPD ausweiten bis zum Oberen Graben im Norden und der Kupferstraße im Süden. Verbesserungen soll es für die Nutzer des Donauradweges geben. Wenn der Stadtrat zustimmt, bekommen sie an der Kreuzung südlich der Adenauerbrücke eine längere Grünphase. Außerdem soll die Gefahrenstelle an der Kreuzung entschärft werden. Achim Werner
In Ingolstadt soll künftig auch der fließende Verkehr von der Kommune überwacht werden. Dies fordert die FW-Stadtratsfraktion in einem Antrag an den Oberbürgermeister. Die Freien Wähler verweisen auf das Beispiel der Landeshauptstadt München, wo es schon seit vielen Jahren eine kommunale Verkehrsüberwachung mit entsprechenden Befugnissen gibt. In Ingolstadt ist die Verkehrsüberwachung bisher nur für den ruhenden Verkehr zuständig. Das soll sich ändern, nicht zuletzt deshalb, weil die Beschwerden der Bürgerinnen und Bürger über Verkehrsverstöße von Autound Radfahrern zunehmen. Die Kontrollen der Polizei werden als nicht ausreichend empfunden, außerdem kann die Stadt keine Kontrollen anordnen. Ein kommunaler Überwachungsdienst kann dagegen auf Anordnung der Stadt gezielt Geschwindigkeitskontrollen vornehmen und Verstöße ahnden. Der Stadtrat soll nun auf Antrag der FW die Voraussetzungen für einen erweiterten kommunalen Verkehrsüberwachungsdienst schaffen. Im Haushalt 2015 sollen dafür 500 000 Euro eingestellt werden, um für die personellen und technischen Anforderungen gerüstet zu sein. Peter Springl
Eine lebendige Innenstadt lebt von Besucherfrequenz. Die hat bisher vor allem der Handel gebracht. Doch mit dem Westpark, dem FOC und den Gewerbegebieten im Süden herrscht seit einigen Jahren große Konkurrenz. Viele Menschen beschweren sich, zu Recht, dass die Innenstadt zu sehr darunter leidet. Um diesem negativen Einfluss etwas entgegenzusetzen, bräuchte die Innenstadt etwas von vergleichbar großer Tragweite. So nachvollziehbar die Forderungen nach einheitlichen Öffnungszeiten und dergleichen sind, das wird nichts Grundlegendes ändern. Eine deutliche Erhöhung der Stundenzahlen mit mehr studentischer Infrastruktur in der Innenstadt, mit Seminarräumen und weiteren Lehrstühlen, z. B. Industriedesign oder Wirtschaftsethik. Das versprüht mehr Flair einer Studentenstadt in der Innenstadt. Eine grundlegend andere Integration der Donau in die Innenstadt, z. B. dort, wo derzeit die Schloßlände entlang führt, könnte einen einmaligen Ort entstehen lassen, an dem Kunst, Kultur, Gewerbe und Naherholung verschmelzen. Einige Beispiele für Ideen mit „großer Tragweite“. Christoph Lauer
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LEBENSLINIEN
Blickpunkt KW 36/14
Acht musikalische Jahrzehnte Foto: Melanie Arzenheimer
Stefan Winkelmeyr, Chorleiter, Buchautor, Krippenbauer sowie ehemaliger Schulleiter und Stadtrat, feiert 80. Geburtstag
oder als Dirigent der Blaskapelle Kolpingia Gerolfing (1975 -2008) – Stefan Winkelmeyr lebt in einer musikalischen Welt. Seit 1969 bis heute leitet der kreative Pädagoge die Singgemeinschaft Gerolfing. Zudem ist er als Alphornbläser aktiv und spielt Bariton bei der „Moiakäfa Musi“. Vor allem das Gerolfinger Adventssingen, jeweils am vierten Adventssonntag in der Kirche St. Rupert, liegt dem Jubilar am Herzen: „Das ist ein Kind von mir. Seit 1972 organisiere ich dafür die Gruppen, mache Texte, bin Sprecher und spiele selbst mit. Die Kirche ist immer voll, darauf bin ich stolz.“
Von Sabine Roelen Ein Gerolfinger, vielfältig interessiert und mit vielen Talenten gesegnet: Stefan Winkelmeyr. Der 79-Jährige war Lehrer, Schulleiter und CSUStadtrat aus Leidenschaft. Bis heute ist er als Chorleiter, Dirigent, Buchautor, Imker und Krippenbauer aktiv. Am 8. September feiert Stefan Winkelmeyr seinen 80. Geburtstag.
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(Gerolfing, Mühlhausen, Dünzlau, Pettenhofen, Irgertsheim) verfasst. Winkelmeyrs Hauptwerk aber ist die vierbändige Ausgabe „Dorfgeschichte – Dorfgeschichten“. Darin beschäftigt sich der Autor mit den vielfältigen Aspekten der Gerolfinger Ortsgeschichte. Derzeit in Arbeit: Die Dokumentation der Feldkreuze, Marterl und Kapellen im Ingolstädter Westen.
Stefan Winkelmeyr, 1934 in Eitensheim geboren, war von 1978 bis 1998 Schulleiter der Grundund Teilhauptschule Gerolfing. Mit Freude erinnert er sich an sein ausgefülltes Berufsleben und an das „sehr gute Lehrerkollegium“. Und der pensionierte Schulleiter, dessen Lieblingsfach Deutsch war, Imkerei und Krippenbau recherchiert und schreibt noch immer sehr gerne. Unter anderem In seiner Funktion als CSUhat Winkelmeyr eine (unveröffentlichte) Ortschronik über Pet- Stadtrat setzte sich Winkelmeyr tenhofen sowie Kirchenführer für bis 2008 vor allem für den Ingoldie Pfarreien der Communio West städter Westen ein, u.a. für den
Bau einer Aussegnungshalle auf dem Gerolfinger Friedhof. Heute ist der ehemalige Schulleiter auch als Hobby-Imker und Krippenbauer aktiv. Langeweile kennt der 79-Jährige also auch im Ruhestand
Foto: Käbisch
nicht. Dafür sorgen seine zahlreichen Hobbys, aber auch seine große Familie. Am 8. September gratulieren Ehefrau Lieselotte sowie drei Kinder mit Partnern, fünf Enkel und ein Urenkel.
Die Singgemeinschaft Gerolfing gratuliert ihrem Chorleiter
Stefan Winkelmeyr zum 80. Geburtstag am 8. September 2014. Herzlichen Glückwunsch und alles Gute! ANZEIGE
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Musik und Gesang hatten es ihm schon immer angetan. Ob als Bassist in einer Tanzkapelle, als Kirchenchorleiter in Pettenhofen
Experte der Gerolfinger Ortsgeschichte
Beliebter Chorleiter: Stefan Winkelmeyr dirigiert beim Neujahrskonzert 2014 die Singgemeinschaft Gerolfing.
Foto: Leonie Mahncke
Engagierter Autor: Recherchieren, Schreiben und Fotografieren ist eine von Stefan Winkelmeyrs großen Leidenschaften.
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(bp) Zum 100. Jubiläum der Stromversorgung in Ingolstadt hatten sich die Stadtwerke auf die Suche nach der ältesten Stromrech-
nung begeben. Gewonnen hat Mathilde Karmann, die ein Dokument aus dem Nachlass ihres Vaters aus dem Jahr 1924 vorlegen konnte.
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(bp) Die Staatsanwaltschaft München II ermittelt mit Hochdruck in Sachen Haderthauer. Ein Ergebnis ist noch nicht abzuse-
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hen. Ob das Verfahren eingestellt oder Anklage erhoben wird, kann augenblicklich noch nicht gesagt werden.
(kk) Jeden ersten Mittwoch im Monat findet im Corso Italia ein Lamborghini-Stammtisch statt. Passanten staunten nicht schlecht,
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„Mama, hier schmeckt’s mir!“ Das Mittagsangebot an Ingolstädter Schulen und Kindertageseinrichtungen wird sehr gut angenommen (sr) Vorbei sind die Zeiten, als berufstätige Eltern um 12.30 Uhr nach Hause hetzen mussten, um für den hungrigen Nachwuchs noch schnell ein leckeres Mittagessen auf den Tisch zu bringen. Heute essen die meisten Ingolstädter Kinder mittags in Krippe, Kindergarten, Hort oder Schule. Das entlastet die Eltern – und schmeckt den Kindern. Immer mehr Kinder nehmen das Mittagsangebot in Ingolstädter Kitas oder Schulen an. „2011 waren es noch 190 000 Essen, die mittags für die Kinder der 25 städtischen Kindertageseinrichtungen gekocht wurden. 2013 haben wir über 220 000 Mittagessen für den Nachwuchs zubereitet. Das sind in den großen Häusern rund 80 Prozent der Kinder, die eine Krippe, einen Kindergarten oder Hort in Ingolstadt besuchen. Wir gehen davon aus, dass diese Zahl steigend ist. Denn das Angebot ist perfekt für Kinder und ihre berufstätigen Mütter“, sagt Christiane Tichy-Richter, Pädagogische Fachberatung im Sachgebiet Kindertageseinrichtungen des Amtes für Kinder, Jugend und Familie. Auch an den Ingolstädter Schulen ist die Nachfrage nach einer warmen Mittagsmahlzeit groß. Im Schuljahr 2013/2014 wurden 195 200 Essen an 20 Grund-, Mittel- und Förderschulen im Stadtgebiet ausgegeben. Die meisten Schüler nahmen das Mittagessen während der Mittagsbetreuung ein. Aber auch in den Ganztagsklassen gibt es im Rahmen des ganztägigen Angebots mit Unterricht, freizeit-
mit Hackfleischsoße oder Reis mit Gemüsesoße. Auch die TomatenMozzarella-Suppe und die Brokkolicremesuppe bieten wir häufiger an. Denn die lieben die Kinder“, schmunzelt die Sozialpädagogin. Übrigens: Auch auf Lebensmittelunverträglichkeiten oder sozio-kulturelle Nahrungsmitteltabus wird in den Kitas eingegangen: „Wenn ein Kind keine Erbsen oder kein Schweinefleisch essen darf, dann berücksichtigen wir das. In solchen Fällen versuchen wir in Absprache mit den Eltern eine gute Alternative zu finden.“ Mehr als Nahrungsaufnahme
Was isst du denn da? Kinder lieben gemeinsame Mahlzeiten mit ihren Freunden. pädagogischen Elementen und gekochtes Essen angeliefert. Alle Hausaufgabenbetreuung täglich anderen Ingolstädter Schulen mit Mittagsbetreuung und Ganztagsein warmes Mittagessen. klassen servieren ausgewogene und schmackhafte TiefkühlkostSteigende Nachfrage Gerichte. Für Schüler an weiterAbwechslungsreiche, leichte führenden Schulen stehen die und schmackhafte Küche ist bei Schülermensen der Katholischen jungen Leuten angesagt. Denn Canisius-Stiftung in der Fechtdie Zahl der Schüler, die das städ- gasse sowie am Schulzentrum tische Angebot in der Mittagsbe- Südwest zur Verfügung. treuung und an Ganztagsklassen „Cook and Freeze“ wahrnimmt, steigt von Jahr zu Jahr. An der Grundschule Irgerts„Wer sich noch nicht sicher ist, heim, der Grundschule an der Münchener Straße, der Chris- ob das Mittagessen in einer städtoph-Columbus-Grundschule, tischen Krippe, im Kindergarder Grundschule Unsernherrn ten oder Hort für sein Kind das sowie an der Mittelschule an der Richtige ist, kann auf Wunsch an Lessingstraße wird jeweils von einem für die Eltern organisierMontag- bis Freitagmittag frisch ten Probeessen teilnehmen“, so
Christiane Tichy-Richter. Dieses Schnupperessen bieten alle Ingolstädter Krippen (für Kinder bis zu drei Jahren), Kindergärten (für Kinder von drei bis sechs Jahren) und Horte (für Kinder von der ersten bis zur vierten Klasse). Einen Sonderfall stellt die Kita Mailing dar. Die Kindertagesstätte, erst kürzlich von der Stadt Ingolstadt übernommen, wird von der Caritas mit frisch gekochten Mittagsgerichten beliefert. Alle anderen 24 Einrichtungen servieren mittags Mahlzeiten von Tiefkühlkost-Anbietern, die nach dem schonenden Verfahren „Cook and Freeze“ arbeiten. „Wir achten auf eine gesunde Mischkost mit Fleisch oder Fisch. Auch Mehlspeisen haben wir im Ange-
Foto: Fotolia
bot. Dazu bieten wir den Kindern täglich frisches Obst, Gemüse und Salat“, weiß Tichy-Richter. Leibspeise Brokkolicremesuppe Was in den städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen auf den Tisch kommt, muss nicht nur altersgerecht und gesund sein, sondern auch optisch wie geschmacklich ansprechend. Denn Kinder sind bekanntlich kritische Esser. Das Angebot der TiefkühlkostHersteller ist so umfangreich, dass über Wochen hinweg kein Gericht zwei Mal auf dem Speiseplan stehen müsste. Allerdings werden die Vorlieben der Kinder bei der Planung durchaus berücksichtigt. „Da gibt es schon öfter mal Nudeln
Ob ein Kita-Kind am Mittagessen teilnehmen möchte, kann kurzfristig entschieden werden. Ein Kreuz am Morgen genügt und schon sind - je nach Speiseplan - Suppe und Hauptgericht oder Hauptgericht und Nachspeise gebucht. Beim gemeinsamen Mittagstisch geht es übrigens nicht nur um eine warme, gesunde Mahlzeit. „Ein gemeinsames Mittagessen ist auch Pädagogik. Da geht es u. a. um die Vermittlung von Kulturtechniken. Also auch darum, dass die Kinder selbstständig mit Messer und Gabel essen. Das ist ein Lernprozess - gerade für die Krippenkinder. Aber auch an Kommunikation läuft hier ganz viel: Schmeckt der Blumenkohl süß oder salzig? Und wie viel nehme ich mir davon? Da passiert sehr viel, das weit über die reine Nahrungsaufnahme hinausgeht“, erklärt Christiane Tichy-Richter. Klar, gemeinsam essen macht Spaß - auch kleinen Kindern und Schülern.
Busfahren nach Maß
Die Prozesswasserbehandlung der ZKA Ingolstadt
Die INVG hat für jeden Fahrgast das passende Ticket
Foto: ZKA
Kläranlage in der Kläranlage
Die Prozesswasserbehandlung der ZKA Ingolstadt arbeitet überwiegend mit dem Verfahren der Deammonifikation.
Günstig und bequem: Die INVG bietet für jeden das richtige Ticket.
(bp/sr) Die Zentralkläranlage Ingolstadt (ZKA) verfügt über eine eigene Prozesswasserbehandlung. Denn beim Entwässern des Klärschlamms entstehen Abwässer mit einer hohen Konzentration an Ammonium-Stickstoff. In freier Natur würde das zu einem verstärkten Algenwachstum und im Extremfall zu einem Fischsterben führen. Um dies zu vermeiden, reduziert die ZKA die Stickstoffbelastung im Auslauf der Kläranlage ganz erheblich.
(bp/sr) Ob Kurzstrecke oder Jahreskarte, Seniorenmonatsticket oder Partnertageskarte - die Ingolstädter Verkehrsgesellschaft (INVG) bietet viele maßgeschneiderte Tarife. Mit speziellen Ticketangeboten oder im Vorverkauf lassen sich Geld und Zeit sparen. Denn so muss der Busfahrer keine Zeit in den Ticketverkauf investieren – dadurch verkürzt sich die Haltezeit beim Zusteigen.
Seit 2002 betreibt die ZKA eine Prozesswasserbehandlung, in der täglich bis zu 450 m³ Zentrat gereinigt werden. In einem der drei Reaktoren mit 630 m³ Inhalt wird ein biologisches Verfahren zur Reinigung der verschmutzten Wässer eingesetzt: Nitrifizierende Bakterien bauen hier durch Belüften das Ammonium zu Nitrat ab. Danach wird die Belüftung abgestellt und die Energiequelle Methanol als
Substrat für die Bakterien zugege- tion gestartet. Der Zweckverband ben. Schließlich bauen die Mikroor- Zentralkläranlage Ingolstadt schlug ganismen das Nitrat zu Stickstoff- damit einen innovativen Weg ein. In Zusammenarbeit mit der gas um. Technischen Universität München startete im Oktober 2011 der GroßPilotprojekt Deammonifikation versuch Deammonifikation in der Dieses herkömmliche Verfahren ZKA Ingolstadt. Für den Technozur separaten Behandlung von logiestandort Bayern ist es wichtig, Prozesswasser findet im Reaktor 1 dieses Verfahren im Freistaat zu statt. Die Reaktoren 2 und 3 arbei- etablieren. Inzwischen sind zwei ten dagegen mit der sogenannten Reaktoren der ZKA auf DeammoDeammonifikation. Darunter ver- nifikation umgestellt. steht man ein neues, effektiveres Erhebliche Einsparungen und kostengünstigeres Verfahren. Dabei wird mit Hilfe von BakteDurch die vom bayerischen rien das Ammonium ohne Zugabe einer teuren Energiequelle zu gas- Umweltministerium geförderte förmigem Stickstoff umgewandelt. Maßnahme werden jährlich rund Durch diesen Prozess ergeben sich 80 000 Euro für die Energiequelauch Einsparungen beim Energie- le Methanol eingespart. Ebenso verringern sich die Stromkosten verbrauch. Im Dezember 2010 wurde vom für die Belüftung der Biomasse damaligen bayerischen Umweltmi- um jährlich 20 000 Euro. Zudem nister Dr. Markus Söder in der ZKA werden die gesetzlich vorgedas vom Freistaat Bayern geför- schriebenen Ablaufwerte der derte Pilotprojekt Deammonifika- Zentralkläranlage eingehalten.
Wochenkarte und Jahreskarte
Sparen lässt sich auch mit der Wochenkarte, erhältlich zum Preis von 18 Euro*. Umgerechnet zahlt der Fahrgast für beliebig viele Fahrten ca. 2,60 Euro pro Tag. Schüler, Studenten und Azubis bekommen die Wochenkarte für 14 Euro*. Für Vielfahrer lohnt sich der Kauf einer Jahreskarte, die 365 Tage lang rund um die Uhr gilt. Die Kosten in Höhe von 480 Euro* sind, verglichen mit den Spritkosten, die Fahrscheine im Vorverkauf gibt für einen Pkw anfallen, gering. es an den Fahrkartenautomaten, 9-Uhr-Karte und Nachtkarte an rund 70 Vorverkaufsstellen im INVG-Gebiet und im Kundencenter Eine günstige Alternative zum in der Mauthstraße. Ein Einzelfahrschein für Erwachsene* kostet z. B. Einzelfahrschein bietet die „9-Uhrim Fahrerverkauf 2,20 Euro, im Vor- Karte“ für 39 Euro. Damit können verkauf dagegen nur 2 Euro. Wer Kunden die INVG-Busse während für die Tarifstufe 1 eine Streifenkarte der Woche zwischen 6.00 und 9.00 nutzt, spart pro Fahrt 0,47 Euro im Uhr nutzen. An Wochenenden Vergleich zum Fahrerverkauf. Das und Feiertagen entfällt die ZeiteinAngebot gilt auch nach dem Fahr- schränkung. Besonders attraktiv ist die Nachtkarte für 2,40 Euro* (Fahplanwechsel am 14. Dezember.
Foto: Hupfer
rerverkauf), die ab 18 Uhr für beliebig viele Fahrten gilt. Partnertageskarte und Job-Ticket Die Partnertageskarte gilt für beliebige Fahrten von bis zu fünf Personen, wobei zwei Kinder zwischen sechs und 14 Jahren jeweils als halbe Person zählen. D. h., fünf Erwachsene oder zehn Kinder dürfen mit einem Ticket den ganzen Tag fahren. Berufstätige, die mit dem Bus zur Arbeit fahren, sind mit dem INVG-Jobticket gut beraten. Zum Preis von 295 Euro* können Arbeitnehmer das ganze Jahr das gesamte INVG-Liniennetz nutzen und abends und am Wochenende die Familienangehörigen kostenlos mitnehmen. Weitere interessante Angebote: die Monatskarte für Senioren, Karten für Kinder und diverse Schülerkarten. Infos zu allen Tickets: Kundencenter Ingolstadt, Mauthstraße 4, sowie unter www. invg.de. * jeweils Tarifstufe 1.
Stadt & Region
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Blickpunkt KW 36/14
Waffen, Drohnen und Konflikte Der Ingolstädter Bundestagsabgeordnete Reinhard Brandl hält die Waffenlieferungen an die Kurden für unumgänglich Von Melanie Arzenheimer Islamistischer Terror im Irak, Krise in der Ukraine, Bürgerkrieg in Syrien. Blutige Auseinandersetzungen bestimmen die Schlagzeilen und beschäftigen Regierungen weltweit. Die deutsche Bundesregierung hat gerade beschlossen, Waffen an die kurdischen Kämpfer im Nord-. irak zu liefern. Der Ingolstädter Bundestagsabgeordnete Reinhard Brandl ist wie die Unionsund SPD-Politiker im Bundestag dafür. „Waffenlieferungen beinhalten immer auch ein Risiko, das ist uns sehr wohl bewusst“, erklärte Brandl gegenüber Blickpunkt. „Aber wir wissen sicher, dass wenn IS nicht gestoppt wird, sie weitere Städte überrennen. Dann gibt es irgendwann keine Möglichkeit mehr, humanitäre Hilfe zu leisten, weil die Menschen vor Ort schlichtweg abgeschlachtet oder vertrieben worden sind.“ Als Mitglied im Verteidigungsausschuss befasst er sich intensiv mit den Konflikten und Krisen, die sich derzeit insbesondere im arabischen Raum abspielen. Deshalb besuchte er vor Kurzem auch deutsche Soldaten, die beim NATO-Partner Türkei an der Grenze zu Syrien stationiert sind. „Die Türkei hat mittlerweile 1,3 Millionen Flüchtlinge aus Syrien aufgenommen. Sie kommen mit der Situation bewundernswert gut zurecht, aber wenn jetzt noch eine vergleichbar hohe Flüchtlingswelle aus dem Irak auf sie zu rollt, hat selbst die Türkei keine Mittel mehr, dem Herr zu werden.“ Deutschland habe ein Interesse daran, die Lage vor Ort durch humanitäre Hilfe zu stabilisieren, so Brandl,
Treffen in der Türkei: Oberst Thorsten Ilg und Reinhard Brandl. aber es ginge nun auch darum, die zu unterstützen, die sich IS entgegen stellen. Auch deshalb seien die Waffenlieferungen an die Kurden gerechtfertigt. Reinhard Brandl traf in der Türkei Oberst Thorsten Ilg, der in Ingolstadt wohnt und bis 2012 Kommandeur der Flugabwehrraketengruppe 23 in Oberstimm war. Die deutschen Soldaten schützen mit Patriot Raketen, die zuvor in Oberstimm stationiert
waren, die türkische Großstadt Kahramanmaraş vor einem – versehentlichen oder absichtlichen – Beschuss durch syrische Kämpfer.
„Die Menschen dort berichten, dass sie den Krieg hören“, so Brandl. Die umkämpfte syrische Stadt Aleppo ist schließlich
Foto: privat
nur wenige Kilometer entfernt. „Die deutschen Soldaten sind deshalb in 24-Stunden-Alarmbereitschaft“, erklärt Brandl. So kann innerhalb von Minuten eingegriffen werden. Glücklicherweise habe es in den vergangenen Monaten keinen Ernstfall gegeben. Um das türkisch-syrisch-irakische Grenzgebiet zu überwachen, kann sich Brandl übrigens auch einen Einsatz von Drohnen vorstellen: „Es wird ja
Mitglied im Verteidigungsausschuss: Reinhard Brandl.
Foto: Anton Knoblach
höhere Priorität bekommt, sei dahin gestellt. Die Beschäftigten und insbesondere den Betriebsrat bei Airbus Defence and Space in Manching würde es vermutlich freuen. Eigentlich sollte in Manching bis 2017 jeder vierte Arbeitsplatz gestrichen werden, aber ein europäisches DrohnenOb das Thema „Entwick- programm könnte für eine deutlung eines europäischen Droh- lich bessere Auftragslage sorgen nenprogramms“ durch solche und damit Arbeitsplätze bewahGedankenspiele wieder eine ren. immer viel spekuliert, wer welche Güter über die Grenze liefert. Eine Grenze, die vielerorts gar nicht sichtbar ist. In unwegsamem Gelände könnte man mit Drohnen viel besser kontrollieren, als mit Patrouillen beispielsweise.“
Der grüne Audianer (hk) Seit 1. September ist der grüne Stadtrat Rupert Ebner neuer Umweltreferent. Er gehört daher dem Stadtrat nicht mehr an. An seine Stelle rückt Christoph Lauer, IT-Spezialist bei der Audi AG.
Herr Lauer, was haben Sie sich als Grünen-Stadtrat vorgenommen? Christoph Lauer: Was habe ich mir vorgenommen? Wahrscheinlich das, was 100 Prozent des Stadtrats sich auch vorgenommen haben, nämlich dass mein Einsatz in Für Stadtentwicklung und Mobilität: Christoph Lauer, neuer Stadtrat der Grünen. ANZEIGE diesem Gremium Ingolstadt lebensLauer: Das Bayernoil-Gelände ein großes Thema, nach dem werter und liebenswerter macht am ist in zweierlei Hinsicht interes- Wahlkampf wieder überraschend Ende dieser Legislaturperiode. sant: zum einen, weil es ein großes wenig, was sich da tut - siehe AudiSie kommen aus der Automo- Bauvorhaben ist und man im Pla- Bahnhalt und die Buslinien über die bilbranche, werden als „grüner nungsausschuss drauf schauen Staustufe. Diese Projekte sind gut Audianer“ bezeichnet. Wie ist Ihr muss; zum anderen, weil es für und müssen jetzt zügig umgesetzt Verhältnis zum Öffentlichen Per- den neuen Umweltreferenten, werden. Zweites wichtiges Thema den Kollegen Ebner, die erste Be- ist die Stadtentwicklung allgemein. sonennahverkehr? in Richtung Mailing. Wir passieLauer: Zunächst einmal sehe ich währungsprobe darstellen wird. Wir brauchen eine Stadt der kurzen ren die erste Kreuzung, an der keinen Konflikt darin, dass ich als Ich bin aber guter Dinge, dass wir Wege in Ingolstadt, da muss sich zweiten Möglichkeit abzubiegen „grüner Audianer“ gehandelt wer- gut zusammenarbeiten werden die Stadt, die hier natürlich den wenden wir uns nach links. Der de. Es ist richtig, ich bin bei den Grü- und auch mit der Firma Audi einen Einfluss hat, Stadtentwicklung ist Weg führt uns am Mailinger See nen, ich bin jetzt im Stadtrat und ich hervorragenden Partner haben, der nun mal eine Aufgabe der Stadt, vorbei in den Ort. Wir erreichen bin Audianer; insofern ist dies nur das Gebiet bespielen soll, weil Audi Ziele vornehmen. Ein Ziel könnte schließlich die Straße „Am Hart- eine Tatsachenfeststellung und ich natürlich auch zusammen mit dem die Fünf-Minuten-Regel sein: Von weg“, der wir folgen, bis wir wie- habe kein Problem damit. Zum VW-Konzern in Sachen Sustain- jedem Haushalt sollte ein Geschäft der auf die Regensburger Straße ÖPNV stehe ich wie Audi auch: Das ability und Nachhaltigkeit immer für den täglichen Bedarf in fünf Mistoßen. Dort befindet sich auch ist ein wichtiger Bestandteil der Mo- schon sehr gut unterwegs war und nuten erreichbar sein. Die Lage der die Bushaltestelle „St. Martins- bilität im Allgemeinen und für In- auch immer ausgezeichnet wird Innenstadt wird natürlich auch im Platz“ (Linie 21) von der aus wir golstadt sehr wichtig, weil natürlich mit vorderen Plätzen bei einschlä- Planungsausschuss wichtig werden, da werde ich ein Augenmerk unseren Rückweg antreten. auch die Belegschaft sowie der Rest gigen Rankings. drauf legen. Mit dem Westpark, der Bürgerinnen und Bürger eben dem Grundbedürfnis der Mobilität Welche Schwerpunkte gibt es bei dem Village und der Eriagstraße haben wir große Projekte, die den nachkommen müssen. Es können Ihrer Stadtratstätigkeit? Lauer: Meine Themenschwer- Handel in der Innenstadt schwienicht immer alle Auto fahren, es kommt darauf an, dass man für das punkte im Stadtrat sind, wie auch riger machen. Da muss man jetzt jeweilige Ziel das richtige Verkehrs- die Ausschussbesetzung vermu- in der Innenstadt ähnlich große Gemittel wählen kann, und da gehört ten lässt, Stadtentwicklung und schütze auffahren, damit man hier für den Berufsverkehr und für den Mobilität. Ich komme da nochmal ein Alleinstellungsmerkmal hat. Die Stadtverkehr der ÖPNV einfach auf das zurück, was wir auch im Diskussionen um den Angleich der Wahlkampf gesagt haben – und Öffnungszeiten, längeres Parken dazu. das waren keine Phrasen, sondern etc. sind gut und auch nachvollGibt es Planungen in Ingolstadt, Programmatik. Wichtig ist, dass wir ziehbar, aber die werden das Prodie Sie besonders interessieren, die Verkehrssituation in Ingolstadt blem nicht lösen, wir brauchen da anfassen. Das war im Wahlkampf große Würfe. z. B. das Bayernoil-Gelände?
Vom Donau City Center nach Mailing folgen dem Weg entlang der Donau. Nach etwa einem Kilometer passieren wir den neu angelegten Donaustrand, hier lohnt sich ein kurzer Zwischenstopp. Weiter geht es dann in Richtung Osten, vorbei an den Sportanlagen des TSV Nord-Ost bis zur Autobahn. Direkt an der Autobahnbrücke biegen wir zunächst links, dann sofort wieder rechts in den Feldweg ein. DieWir überqueren die Straße und ser führt uns geradeaus weiter laufen über den Parkplatz des Einkaufszentrums bis zur Schillerstraße. Diese überqueren wir an der Fußgängerampel und laufen die Verlängerung der Regensburger Straße entlang, bis wir die Regensburger Straße erreichen. Nachdem wir die Straße überquert haben, halten wir uns rechts und erreichen nach wenigen Metern die Gerhard-Hauptmann-Straße. Parallel dazu verläuft der Donau-Radwanderweg, in den wir links einbiegen. Wir Unsere heutige Buswandertour beginnen wir an der Haltestelle „Frühlingsstraße“ (Linie 21), direkt am Donau City Center.
Foto: Sabine Roelen
Christoph Lauer ist der neue Stadtrat der Grünen
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STADT & REGION
Blickpunkt KW 36/14
Ende einer Instanz Städtische Beamte und Architekten vor Gericht - gab es Mauscheleien oder wurde zügig gearbeitet beim Schulzentrum Südwest? (hk) Alle waren zufrieden und jetzt ist es keiner. Als der frühere Oberbürgermeister Alfred Lehmann das neue „Mittelund Realschule Schulzentrum Südwest“ im Februar offiziell seiner Bestimmung übergab, herrschte unter den Beteiligten eitel Sonnenschein. Jetzt ist zum Bau in erster Instanz das strafgerichtliche Nachspiel abgeschlossen und alle Beteiligten legen Rechtsmittel ein, weil sie mit dem Ausgang des Verfahrens unzufrieden sind. „Ich möchte allen am Bau Beteiligten, den Architekten und Handwerkern, den städtischen Ämtern und Referaten herzlich für ihren Einsatz und das tolle Ergebnis danken“, sagte Alfred Lehmann im Februar dieses Jahres bei der offiziellen Übergabe des Schulzentrums. Er hatte Grund zur Danksagung: Die umfangreichen Bauarbeiten waren zügig, fristgerecht und ohne Kostenüberschreitungen ausgeführt worden. Die dafür Gelobten, der Leiter des Hochbauamtes, sein Stellvertreter und drei beteiligte Architekten, trafen sich letzte Woche wieder: um den Schuldspruch des Christian Veh vor dem Amtsgericht Ingolstadt „entgegen zu nehmen“. Geldstrafen von 60 bis 220 Tagessätzen (mehr als sieben Monatsgehälter gegenüber dem Hochbauamtsleiter) verhängte der Strafrichter wegen „wettbewerbsbeschränkender Absprachen bei Ausschreibungen“. Dabei attestierte Veh allen Angeklagten, dass sie nicht zum eigenen Vorteil handelten, sich insbesondere nicht bereichern wollten (der Begriff der „Korruption“, von einigen Medien gebraucht,
ist also völlig daneben). „Alle waren zufrieden“, meinte auch der Richter im Hinblick auf die Bauausführung. Das lag vielleicht daran, dass das Hochbauamt schon in der Vergangenheit (gut) mit den renommierten, jetzt aber angeklagten Architekten zusammengearbeitet hatte. Doch die Justiz muss einschreiten, falls diese Zusammenarbeit unzulässig war. Während ein privater Bauherr, der mit Architekten und Bauhandwerkern zufrieden war, beim nächsten Bauvorhaben natürlich auf diese zurückgreifen wird, darf dies die Verwaltung nicht. Bei Bauten mit einer bestimmten Auftragssumme, die hier überschritten wurde, muss eine Ausschreibung stattfinden, an der Architekten und Bauhandwerker teilnehmen können. Es soll ein fairer Wettstreit um die Auftragsvergabe zwischen den Bietern, die zum Zuge kommen wollen, stattfinden. Keiner soll dabei bevorzugt werden. Die Staatsanwaltschaft wirft nun den Angeklagten vor, Absprachen getroffen zu haben, damit eben die angeklagten Architekten den Auftrag bekamen. Dazu ist klarzustellen, dass die angeklagten Beamten, der Leiter des Hochbauamtes und sein Vertreter, den Auftrag nicht vergeben haben. Die Auftragsvergabe hat vielmehr der Stadtrat beschlossen. Den Beamten wird vielmehr zur Last gelegt, sie hätten den mitangeklagten Architekten einen Informationsvorsprung im Ausschreibungsverfahren verschafft, den diese genutzt hätten. Dabei spielt eine Rolle, dass die Ausschreibung selbst mit Hilfe eines Architekturbüros vorgenommen wurde, da es sich um einen höchst
Kräuter-Küche Landgasthof Vogelsang lud zum Pressetermin
Das Treffen des Gastro- sowie des Kräuternetzwerks: Dank vieler Vorträge gab es interessante Einblicke in die kulinarische Welt. Foto:oh (sj/bp) Am Mittwoch drehte sich im Landgasthof Vogelsang alles um kulinarische Köstlichkeiten. Zum einen wurde die neue, hochmoderne Küche eingeweiht, zum anderen trafen sich auch gleichzeitig das „Kräuter-“ und das „GastroNetzwerk“ im Landgasthof in Weichering. Der Landgasthof Vogelsang hat seine alte Küche komplett erneuert. Innerhalb von wenigen Monaten hat Chefin Christine Hammer mit Unterstützung der gesamten Familie und allen Angestellten es geschafft, die neue Restaurantküche in einem eigenen Gebäude unterzubringen. Die ehemaligen Stallungen für Kühe und Schweine wurden zu einer hochmodernen Küche umgebaut. Küchenchef Carsten Diebel freute sich sichtlich über seinen neuen Arbeitsplatz.
Neben der Einweihungsfeier der neuen Küche fand auch das „Gastro-Netzwerk“ statt. 11 Restaurant- und Hotelinhaber aus dem Süden Deutschlands haben sich zu diesem Netzwerk zusammengeschlossen. Früher waren die vierteljährlichen Treffen nicht für die Öffentlichkeit, aber das hat sich jetzt geändert. Auch Außenstehende dürfen jetzt an den Diskussionsrunden teilnehmen und sich mit den Gastronomen und Hoteliers austauschen. Gleichzeitg fand noch ein weiteres Treffen statt. Das „Kräuter-Netzwerk“ schloss sich im Sommer diesen Jahres zusammen. Auch Christine Hammer ist Mitglieds des Netzwerks, das sich rund um die heimische Kräuterwelt und ihre Verwendung dreht. Jetzt treffen sich Kräuterpädagogen aus ganz Bayern und kochen zum Beispiel mit heimischen Kräutern.
Debatten vor dem Amtsgericht: Nach der Urteilsverkündung unterhielten sich die Prozessbeteiligten noch lange. Foto: HK komplizierten Vorgang handelt. Nun waren es eben jene Architekten, die den Auftrag erhielten, die auch schon an der Vorbereitung der Ausschreibung beteiligt waren. Dies sei aber zulässig - hat eine auf das Ausschreibungsrecht spezialisierte, renommierte Anwaltskanzlei, die von der Stadt eigens dafür eingeschaltet wurde,
als Auskunft gegeben. Strafbar könnten sich die Angeklagten also deshalb gemacht haben, weil sie den Informationsvorsprung dieses Architekturbüros nicht ausgeglichen haben. Mit anderen Worten: Die anderen an der Ausschreibung teilnehmenden Architekten hätten weitere Informationen erhalten müssen.
Der ganze Vorgang ist rechtlich sehr kompliziert und der verurteilende Richter räumte bei der Urteilsbegründung freimütig ein, dass das Oberlandesgericht in einem Revisionsverfahren anderer Ansicht als er sein, also freisprechen könnte. Doch zu einer Entscheidung des Oberlandesgerichts wird es nicht
kommen. Auch die Staatsanwaltschaft, die mit 360 Tagessätzen eine viel höhere Geldstrafe für den Amtsleiter gefordert hatte, geht gegen das Urteil des Amtsgerichts vor. Sie legt aber nicht Revision, über die das Oberlandesgericht entscheiden würde, ein. Vielmehr bevorzugen die Staatsanwälte ein Berufungsverfahren. Daher wird die Berufungskammer des Landgerichts Ingolstadt das Urteil überprüfen. Das ist aber nach Meinung des Münchner Verteidigers Michael Reinhart, der den Hauptangeklagten vertritt, kein Nachteil, denn den Vorsitz dieser Kammer des Landgerichts führt ein juristisch sehr versierter Richter, der bei diesen schwierigen Rechtsfragen seine Erfahrungen, die er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundesgerichtshof gemacht hat, einbringen wird. Ungeklärt ist, wer daran ein Interesse hatte, dass dieses Strafverfahren schon bald - zum Schaden der Stadt Ingolstadt - in die Öffentlichkeit gezogen wurde. Ein Reporter einer Zeitung fotografierte vor Ort, als die Staatsanwaltschaft mit einer Überraschungsaktion die Räumlichkeiten des Bauamtes durchsuchte. Er könnte von einer „undichten Stelle“ der Justiz oder Polizei profitiert haben. Ob hier die Behörden auch ermitteln?
Leute
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Blickpunkt KW 36/14
Startschuss für Audi Neuburg
Mutig? Dann:
Geballte Motor(sport)kompetenz an einem Standort Von Melanie Arzenheimer Ministerpräsident Horst Seehofer gab zusammen mit AudiBoss Rupert Stadler, Neuburgs OB Bernhard Gmehling, Audi Motorsportchef Wolfgang Ullrich, dem Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Peter Mosch und Audi-Entwicklungsvorstand Ulrich Hackenberg die „Strecke frei“ für den Standort Neuburg. Hier vereint Audi drei hochspezialisierte Abteilungen des Unternehmens: Das Audi driving experience center, das Kompetenzzentrum Motorsport und auch ein Teil der Technischen Entwicklung sind nun in Neuburg zu Hause. 460 Mitarbeiter beleben den Standort. „Mit Neuburg wächst unsere Audi-Familie weiter“, betonte Rupert Stadler. „Unsere Heimatstandorte sind unser Rückgrat. Allein in Oberbayern arbeiten mehr als die Hälfte unserer weltweit aktuell 76.678 Mitarbeiter“, so der Vorstandsvorsitzende. „Wir leben nicht nur mit Audi, sondern auch von Audi“, betonte Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer, der auch an die Zeiten erinnerte, als es dem Unternehmen und der Region nicht so gut ging wie heute. Neuburgs Oberbürgermeister Bernhard Gmehling freute sich nicht nur über die Arbeitsplätze und den
Starten Sie durch in der Ingolstädter Innenstadt
Gaben das Startsignal: Wolfgang Ullrich, Ulrich Hackenberg, Peter Mosch, Horst Seehofer, Rupert Stadler und Bernhard Gmehling. Fotos: Kastl/Arzenheimer Schub für die örtliche Bauwirtschaft, den das Projekt ausgelöst habe, sondern vor allem über den Imagegewinn für „seine“ Stadt. „Audi trägt nun auch den Namen Neuburg an der Donau in die Welt hinaus!“ Das Thema Lärmbelästigung wurde dabei
nicht übergangen, man nehme die Kritik der Anwohner ernst, betonte unter anderem AudiEntwicklungsvorstand Ulrich Hackenberg. Er selbst habe gerade eine Abgasanlage entwickeln lassen, die den Lärm der Fahrzeuge halbiere. Das neue Audi
Areal in Neuburg ist übrigens auch für Besucher zugänglich: Vom öffentlichen Restaurant aus hat man einen perfekten Blick auf die Teststrecke und mit Glück kann man da sogar den Rollout eines Audi Rennwagens beobachten.
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Begeistert vom Audi Motorsportzentrum: Eve Scheer (Mitte) und Frank Biela (r.).
Der Mäzenin sei Dank
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Mayrs Oper „Saffo“ in Neuburg begeistert aufgenommen
(hk) Bis nach Wien gelangte die Kunde von der Aufführung von Johann Simon Mayrs erster Oper „Saffo“. Die dort ansässige Donizetti-Gesellschaft - Gaetano Donizetti ist der berühmteste Schüler des in Mendorf geborenen Mayr - überschlägt sich in ihrer Kritik vor Begeisterung. Zu Recht, wie die bestätigen, die im Kongregationssaal in Neuburg dabei waren. Vor ausverkauftem Haus triumphierten Franz Hauk (am Pult), der Simon-Mayr-Chor und das gleichnamige Ensemble (Orchester) samt Solisten (Lauren Brown, Markus Schäfer, Juewun Yun, Marie-Sande Papenmeyer, Katharina Ruckgaber und Daniel Preis). Mayrs fabelhafte Musik in seinem Erstlingswerk, das in Venedig am schon damals bekannten Teatro La Fenice uraufgeführt wurde, ließ die Oper zu einem akustischen Erlebnis werden. Das etwas schlicht gestrickte Libretto konnte, da es eine konzertante Aufführung war, den Genuss nicht trüben. Denn: „Doch glücklicherweise kann Franz Hauk nicht nur Texte, sondern auch Noten lesen, und das nicht schlecht. Sein Verdienst ist es, die Aufführung durchgesetzt und geleitet zu haben“, honoriert der Kritiker der Donizetti-Gesellschaft in Wien, Ulrich Herrmann, die Leistung von Hauk.
Foto: Hermann Käbisch
Cityfreiraum_90x265.indd 1
Polit-Runde: Alfred Lehmann, Roland Weigert und Horst Seehofer.
Die bescheidende Mäzenin: Margarete de Bassus (Mitte) unterstützt die Aufführungen von Simon Mayrs Werken. „Diesen ersten Opernversuch musste man gehört haben“ schreibt der Kritiker weiter. Wer die Aufführung verpasst hat, muss nicht Trübsal blasen: Am Abend der Aufführung und in der Woche davor zeichneten Franz Hauk und seine Mitstreiter die Oper auf; sie kann bald als professionell produzierte CD auch nachträglich genossen werden. Bei zwei Damen bedankte sich Hauk nach der Vorstellung
ganz besonders: Bei Baronin Margarete de Bassus und Marion Engelhart. Die Musikwissenschaftlerin Engelhart hat aus den OriginalNotenblättern in mühsamer, aber großartiger Arbeit die Noten für die Partitur aufbereitet. Margarete de Bassus, bis vor einiger Zeit noch Schlossherrin in Sandersdorf, jetzt in vorwiegend in der Schweiz lebend, ist die stille, aber unentbehrliche Mäzenin, wenn es um Simon
Mayr geht. Die Familie de Bassus unterstützte den jungen Mendorfer zu dessen Lebzeiten hier in Bayern und als er - als Illuminat enttarnt oder verdächtigt - in die Schweiz fliehen musste und dort in Poschiavo in Graubünden Unterschlupf fand. Ohne das finanzielle Engagement von Margarete de Bassus wäre auch diese Neuentdeckung der Oper Saffo nicht möglich gewesen.
Stadt & region
Blickpunkt KW 36/14
Bäder voller Genuss
Zehn frische Herbsttrends
Am 20. September ist der Tag des Bades
So wird Ihr Bad zur Wohlfühloase (bp) In meiner Badewanne bin ich Kapitän! Vor allem, wenn es draußen so richtig ungemütlich wird. Die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft hat die Trends für das perfekte herbstliche Badervergnügen zusammengestellt. 1. Zeitlos schön Große „alte“ Möbelklassiker sind nicht nur unglaublich erfolgreich auf dem Markt, sondern auch schön. Und, was noch wichtiger ist, absolute Alleskönner in puncto Stil. So gesehen sind moderne Klassiker formschöne Produkte, von denen man schon heute weiß, dass sie auch in 20 Jahren noch gefallen. Her damit!
Wohlfühlwanne: Naturmaterialien im Bad laden zum Entspannen ein.
Foto: Duravit
(sj) Das Bad ist der private Rückzugsort für viele Menschen. Der erste Raum, den man morgens betritt, um sich für den Tag frisch zu machen. Aber auch nach einem anstrengenden Tag gibt es nichts Schöneres, als sich in die Badewanne zu legen, zu entspannen und die Ruhe zu genießen.
auffällig und knallig. Damit ist ein fröhlicher Start in den Tag garantiert. Außerdem steht die barrierefreie Bad-Gestaltung im Fokus. Die Aussteller zeigen verschiedene Möglichkeiten und Ideen für die Umgestaltung. Ob kleines GästeWC oder großes Badezimmer - es ist bestimmt für jeden Geschmack und Geldbeutel eine Lösung dabei.
Doch richtig relaxen kann man nur in einem schönen Badezimmer. Dabei legen vor allem ältere Menschen immer mehr Wert auf Komfort und Qualität. Denn ein Bad sollte möglichst praktisch und altersgerecht eingerichtet sein. Aber was sollte man alles verändern oder erneuern? Und was ist derzeit bei der Bad-Einrichtung angesagt?
Franziska von Almsick zu Gast
Fröhlicher Start in den Tag Der „Tag des Bades“ am 20. September bietet bei solchen Problemen gute Lösungsvorschläge. Unter dem Motto „Bäder voller Genuss“ zeigen viele Aussteller aus ganz Deutschland die neuesten Bad-Trends. In diesem Jahr heißt zum Beispiel: Schluss mit langweiligen weißen Fließen, her mit Farbe. Egal, ob Pink, Türkis oder Gelb. Hauptsache, es ist schön
Beim „Tag des Bades“ lassen sich Aussteller aus ganz Deutschland ein ganz besonderes Programm für ihre Kunden einfallen. Auch die Ingolstädter Bad-Profis „Börner + Co.KG“ (Messerschmittstraße 5) und „Gienger München KG“ (Römerstraße 52) nehmen teil. Die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft, die jedes Jahr im September den „Tag des Bades“ veranstaltet, hat zum zehnjährigen Jubiläum die ehemalige Schwimmerin Franziska van Almsick eingeladen. Die mehrfache Weltmeisterin besucht am 20. September die kreativsten und meistbesuchten Bad-Ausstellungen. Ein besonderes Highlight des „Tag des Bades“ ist das große Gewinnspiel. In ganz Deutschland werden 100 Gutscheine im Wert von jeweils 1 000 Euro verlost.
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einmal... Heute mögen es kleine und große Mädchen – besonders wieder im Bad. 6. Bad-Winzlinge topschick Kleine Badezimmer sind schwierig einzurichten. Toll, dass es mittlerweile auch für Minis extra schmale Produkte gibt. 7. WC de luxe Die besten Einfälle hat man, ja, genau da: auf dem stillen Örtchen. Entsprechend komfortabel ist es eingerichtet, etwa mit einer Dusche für den Allerwertesten und einem Föhn. Da fällt einem nichts mehr ein!
8. Auf und ab Im Leben wie im Bad: Nichts bleibt, wie es ist. Deshalb sind Produkte, die sich den jewei2. Frei gestellt Armaturen, die passend zur Ba- ligen Bedürfnissen anpassen, dewanne frei im Raum stehen, mehr denn je gefragt. Zum Beigehören zu den aktuellen „must spiel höhenverstellbare WCs. haves“. Sie sind etwas kostspieliger, sehen dafür aber ungeheu- 9. Kneipp-Kur Oft als „Urlaub für Oma“ beläer schick aus. chelt, nun der Trend schlechthin: Wasserbehandlungen 3. For him Endlich, Mann traut sich: gegen jedwede Gebrechen im Schnörkellose Badeinrich- „Bad Zuhause“. Spezielle Protungen, in denen sich echte dukte machen es möglich. Kerle wohlfühlen, sind auf dem Vormarsch. Wurde aber auch 10. Von oben Alles Gute kommt von oben. Zeit. Daher erfinden kluge Köpfe immer wieder kluge Ideen, die 4. Bodengleich Duschen so flach wie der Boden: große und kleine Badnutzer mit Daran führt einfach kein Weg der prickelnden Erfrischung an heißen Sommertagen bis hin mehr vorbei. zum warmen Schauer im kühlen Herbst tagtäglich erfreuen. 5. For her Rosa, die Babyfarbe. Das war Danke!
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AUSBILDUNG
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Blickpunkt KW 36/14
Von Lehrstellen und Leerstellen Zum Ausbildungsbeginn sind noch zahlreiche Ausbildungsplätze unbesetzt
Foto: oh
Startklar bei EDEKA
(bp) Bei EDEKA Südbayern starteten 232 neue Auszubildende ins Berufsleben. „Für uns ist und bleibt qualifizierte Aus- und Weiterbildung ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg“,
so Hans Georg Maier, Vorsitzender der Geschäftsführung von EDEKA Südbayern. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen mit Sitz in Gaimersheim 1000 Berufseinsteiger.
agentur jeder vierte Ausbildungsplatz unbesetzt. In Ingolstadt sind von 1.364 gemeldeten Lehrstellen noch 258 unbesetzt. Im Landkreis Pfaffenhofen wurden 736 Lehrstellen gemeldet, von denen noch 263 frei sind.
so Peters. Der IHK-Gremiumsvorsitzende begründet den Bewerberengpass mit sinkenden Schulabgängerzahlen sowie dem anhaltenden Trend zur Akademisierung. Die Situation ist quer durch alle Branchen angespannt und betrifft nicht nur klassische Problembranchen wie den Einzelhandel und die Gastronomie. „In Ingolstadt werden noch viele angehende Fertigungsmechaniker, Mechatroniker und Werkzeugmechaniker gesucht, im Landkreis Pfaffenhofen fehlt es an Bewerbern zum Anlagenmedie Betriebe würden gern viel chaniker, Elektroniker und Memehr Lehrstellen besetzen“, tallbauer“, so der Gremiumsvor-
„Der Mangel an Ausbildungsbewerbern wird ein immer größeres Problem,
Willkommen bei der Stadt Ingolstadt Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste, Raumausstatterin, Gärtnerin, Fachinformatiker, Forstwirt, Vermessungstechniker, Kfz-Mechatroniker und Bauzeichnerin gewonnen werden. Im Amt für Brand- und Katastrophenschutz beginnen fünf Brandmeisteranwärter ihre Ausbildung. Alle Auszubildenden werden bei den verschiedenen Dienststellen der Stadt Ingolstadt, in der Berufsschule und in überbetrieblichen Ausbildungsstätten auf ihre jeweilige künftige Tätig(bp) 47 motivierte Menschen be- arbeiter der Stadt Ingolstadt am 1. fen aus. Die meisten (33 Auszubil- keit bestens vorbereitet. Mit nun ginnen heuer ihre Ausbildung bei September 2014 im Historischen dende) beginnen eine Lehre bzw. insgesamt 105 Auszubildenden ist der Stadt Ingolstadt. Bürgermei- Sitzungssaal. Die Stadt bildet in ein Studium im Verwaltungsbe- die Stadt Ingolstadt auf eine Ausster Sepp Mißlbeck begrüßte die diesem Jahr in insgesamt zwölf reich. Neun Auszubildende konn- bildungsquote von sechs Prozent neuen Mitarbeiterinnen und Mit- verschiedenen Ausbildungsberu- ten für die Ausbildungsberufe sehr stolz.
gionalbank begonnen. Vorstandsvorsitzender Richard Riedmaier und Ausbildungsverantwortliche Britta Zeitler begrüßten die Auszubildenden an ihrem ersten Tag.
(bp) Neun neue Azubis starteten bei der AOK Ingolstadt ins Berufsleben. Insgesamt befinden sich derzeit 18 junge Frauen und Männer in Ausbildung zu Sozi-
alversicherungsfachangestellten. AOK-Direktor Ulrich Resch, Personalratsvorsitzender Wolfgang Kawan und Ausbildungsleiter Tobias Kasper begrüßten die Azubis.
Junge Sparkassler
(bp) Zehn junge Damen und Herren haben ihre Ausbildung in der Hallertauer Volksbank eG begonnen: (sitzend v.l.) Lisa Weingartner, Johanna Merbald,
Theresa Ecker, Sandra Widmann und Sophie Stiftl (stehend v.l.) Sebastian Scholz, Tobias Irschina, Julia Bachmaier, Julian Wiethop und Andreas Huber.
Rieter-Nachwuchs
(bp) Neun junge Menschen haben ein neues berufliches Engagement in den Caritas-Wohnheimen und Werkstätten Ingolstadt begonnen: sechs geförderte
„Azubis“, ein junger Mann für eine Einstiegsqualifizierung zu einer Ausbildung sowie zwei junge Frauen im Rahmen eines „freiwilligen sozialen Jahres“.
Foto: oh
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Neu bei der Caritas
Angehende Banker
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Künftige Finanzprofis Azubis bei der AOK
(bp) Die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG ist ein gefragter Arbeitgeber: Nun haben wieder 14 Auszubildende eine Lehre bei der genossenschaftlichen Re-
Ingolstadt stattfindet, und dem IHK-Sommercamp bereits sehr erfolgreiche Maßnahmen zur Stärkung der Ausbildung und Berufsorientierung in der Region Die zunehmende Akademisie- auf den Weg gebracht. rung müsse auf den Prüfstand. „Die Lage in den Betrieben ist im Bereich der beruflich qualifiInformationen und Lehrstelzierten Fachkräfte alarmierend. lenangebote gibt es unter: Wir brauchen eine wirksame Stärkung des weltweit anerwww.ihk-lehrstellenboerse.de kannten Dualen Ausbildungswww.berufsweltplus.de systems und eine Verbesserung www.appzubi.de der Berufsorientierung bei den www.jobcenter-ingolstadt.de Jugendlichen“, so Peters. Die IHK habe mit der Berufsbildungsmesse JobFit, die alle zwei Jahre in sitzende. Peters appelliert an die Politik, den Fachkräfte-Aderlass in der Berufsausbildung zu stoppen.
Foto: oh
gerade diese Fachkräfte fehlen in Ingolstadt und in der gesamten Region: „Die Azubis von heute sind die Fachkräfte von morgen. Der fehlende Nachwuchs beeinträchtigt das Wachstumspotenzial der Betriebe in allen BranFür fast 1000 junge Menschen chen“, erklärt der Vorsitzende hat in Ingolstadt mit dem 1. des IHK-Gremiums IngolstadtSeptember ein neuer Lebensab- Pfaffenhofen, Fritz Peters. Die schnitt begonnen. In den unter- IHK verzeichnet eine dramatisch schiedlichsten Branchen ist jetzt anwachsende Bewerberlücke, der Startschuss für das Ausbil- wenn es um Ausbildungsplätdungsjahr gefallen - vom Bank- ze geht. Zu Beginn des Ausbilkaufmann bis zum Schreiner, von dungsjahrs sind in den Betrieben der Verkäuferin bis zur Optikerin noch 521 von insgesamt 2.100 anwerden aus jungen Menschen gebotenen Lehrstellen frei. Damit gut ausgebildete Fachkräfte. Und bleibt laut Statistik der Arbeits-
Foto: Stadt Ingolstadt
(bp) Wer einen oder gleich mehrere „hat“, der kann sich glücklich schätzen: Auszubildende sind heiß begehrt. Nicht jedes Unternehmen kann alle Lehrstellen besetzen.
(bp) 36 Auszubildende starteten bei der Sparkasse Ingolstadt ins Berufsleben. Sie wurden von Vorstandsmitglied Jürgen Wittmann, Personalleiter Andreas Kellerer
und den Ausbilderinnen Tanja Rottler und Heike Geßner begrüßt. Die Sparkasse Ingolstadt ist mit derzeit 93 Auszubildenden der größte Ausbilder für Bankkaufleute in der
(bp) Zehn Jugendliche haben bei der Rieter Ingolstadt ihre Ausbildung begonnen. Moritz Brucklacher, Melanie Kovacs, Antonia Sift, Christian Schwalm, Manuela
Burghart, Nicole Gotthard, Jannik Göhring, Raphael Kick, Raphael Ruoff und Lukas Wagner wurden vom Leiter Human Resources, Stefan Schnaubert, begüßt.
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STADT & REGION / Ausbildung
Blickpunkt KW 36/14
Vamos! Pack ma‘s! Bei EDEKA Südbayern haben 20 junge Spanier ihre Ausbildung begonnen - jetzt waren sie in Gaimersheim zu Besuch (ma) „Mein Traum wäre es, bei uns einmal EDEKA Gonzales zu lesen!“ Zumindest der Grundstein für diesen Traum von Hans Georg Maier, Vorsitzender der Geschäftsführung von EDEKA Südbayern, ist nun gelegt worden. Das Unternehmen bildet 20 junge Damen und Herren aus Katalonien aus. „Begeisterung und Engagement sind entscheidend. Es spielt keine Rolle, ob Sie Deutscher sind oder nicht!“, erklärte Hans Georg Maier bei der Begrüßung der ersten „spanischen EDEKA Generation“ in der Firmenzentrale in Gaimersheim. Und wie es sich für einen guten Gastgeber gehört, wandte er sich auch auf Spanisch an die Jung-Edekaner. Dass man nun zum ersten Mal auf Nachwuchskräfte aus Spanien setzt, hat mehrere Gründe. Zum einen fehlen hierzulande schlichtweg die Azubis und in Spanien sind wegen der hohen Jugendarbeitslosigkeit tausende junge Menschen auf der Suche nach einem Arbeits- oder Ausbildungsplatz. Wie dramatisch die Lage in ihrer Heimat ist, machten die jungen Spanier beim Termin
Anschauungsunterricht: die spanischen Azubis besichtigten nach der Berüßung in Gaimersheim unter anderem das Zentrallager. in Gaimersheim deutlich: „Ich bin seit zwei Jahren arbeitslos“, meinte ein Auszubildender, ein anderer erklärte: „Ich bin Ingenieur, aber finde keine Arbeit in Spanien.“ Selbst ein Journalist ist unter den Auszubildenden bei EDEKA
Südbayern. Sie alle wollen nun die Chance nutzen, eine neue Sprache zu lernen und in einer renommierten Firma noch einmal neu anzufangen. Da kann man nur die Daumen drücken. Eine wichtige Voraussetzung erfüllen sie jetzt
schon: „Sie bringen von Haus aus eine Liebe zu Lebensmitteln mit“, erklärt der EDEKA Chef. Gerade in den südeuropäischen Ländern würden Nahrungsmittel und deren Erzeugung und Verarbeitung höher geschätzt als hierzulande.
Foto: Sandra Rohm
Bei der Rekrutierung hat EDEKA neue Wege eingeschlagen: Mit einem Büro, das sich auf die Rekrutierung von Fachkräften im Raum Barcelona spezialisiert hat, wählte man die Damen und Herren aus, die nun schon seit ei-
nigen Monaten in Unterföhring zu Hause sind und vor dem Beginn der eigentlichen Ausbildung an Kursen und Seminaren teilgenommen haben. In der Berufschule in München ist sogar extra eine eigene Klasse für die EDEKA-Spanier eingerichtet worden, für die Unterbringung der 20 Azubis wurde eigens ein Bürotrakt im Marktkauf Unterföhring umgebaut und mit Appartements für die Neuankömmlinge ausgestattet. Man wolle den jungen Leuten den Start in ihr neues Leben so angenehm wie möglich machen, meinte Hans Georg Maier: „Ich persönlich habe großen Respekt vor dem Mut und der Entschlossenheit unserer jungen Spanierinnen und Spanier, den Schritt weg aus der Heimat in ein fremdes Land mit einer anderen Sprache zu wagen, um sich persönlich und fachlich weiter zu entwickeln.“ Wie weit man es als „Edekaner mit Migrationshintergrund“ bringen kann, erläuterte Sedat Karavil. Der bayerische Deutsch-Türke hat mit 15 Jahren seine Ausbildung bei EDEKA begonnen, nun mit Ende dreißig steht er kurz davor, seinen dritten eigenen EDEKA Markt zu eröffnen.
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Die Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt in Ingolstadt entwickelt sich im laufenden Jahr auch positiv für die vom Jobcenter Ingolstadt betreuten Schulabgänger. Im Juli 2014 haben 98 Schüler-/ innen, die Arbeitslosengeld II beziehen, den Besuch einer allgemeinbildenden Schule beendet. Davon werden 29 Jugendliche bereits im September eine betriebliche oder schulische Berufsausbildung beginnen. Weitere 35 Schulabgänger verfolgen dagegen eine Alternative, um ihre Startchancen für den Berufseinstieg noch zu verbessern. Ein Teil möchte sich dabei mit einem besseren Schulabgang die Möglichkeiten auf dem Ausbildungsmarkt verbessern und wiederholt z.B. die letzte Schulklasse, macht freiwillig das 10. Jahr Mittelschule oder besucht die Fachoberschu- dungsmaßnahme der Agentur für le. Andere entscheiden sich für Arbeit oder auch ein freiwilliges eine berufsvorbereitende Bil- Soziales Jahr und machen auf
Neue Ziele durch qualifizierte Weiterbildung
der Einstieg ins Berufsleben ge- der Ausbildungssuche braucht lingen wird. Aber die Kollegin- Matthias P. (Name geändert). Er nen und Kollegen im Team U25 beginnt nach dem Besuch der (zuständig für Jugendliche und Gebrüder Asam Mittelschule dijunge Erwachsene im Jobcen- rekt nach den großen Ferien Anter) sind sehr zuversichtlich, dass fang September eine Ausbildung noch weitere Jugendliche die als Metzger. Der Ausbildungssehr guten Chancen für einen vertrag ist schon unterschrieben Ausbildungsplatz – gerade eben und seinen Ausbildungsbetrieb in Ingolstadt – erfolgreich nutzen im Südviertel kann er locker mit werden. Mit den Jugendlichen, dem Rad erreichen. Aber wenn denen der Übergang in Ausbil- es dann Schwierigkeiten in der dung und Beruf schwer fällt, hal- Ausbildung (z.B. persönliche Diften die Beratungsfachkräfte im ferenzen, Probleme in der Berufsgibt? „Die Jugendlichen Team U25 engen Kontakt und schule) Abbildung 1 vermitteln Hilfe und Unterstüt- können und sollten (!) auch dann zung, die auf ihre besonderen zu uns kommen, denn oft können Neue Ziele durch qualifizierte Hemmnisse und Problemlagen wir ganz einfach helfen wo die Weiterbildung eingeht und verhindert, dass das Jugendlichen aus ihrer Sicht ein Berufsleben schon am Anfang mit riesiges Problem sehen“, so Joachim Schabenberger, Leiter Team Arbeitslosigkeit beginnt. AdA-Schein Keine Unterstützung mehr bei U25.
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diesem Wege wichtige Erfahrun- (34 Personen) ist Ende August nicht klar oder entschieden, wie gen für ihr späteres Berufsleben. Bei etwas mehr als einem Drittel und ob im kommenden Herbst
t d a t g s a l t o s ing sam4 1 . 9 r 0 e . 13 ag d tür t n r e h n u e f f o 10 -14
Excel 2010, Samstagkurs, 20.09.2014 bis 28.02.2015 Abbildung 1 Samstagskurs, 9.2.13 bis 16.2.13 Abbildung 1 AutoCAD Neue Ziele Grundlagen durch qualifizierte Powerpoint 2010, Neue Ziele22.09.2014 durch qualifizierte Abendkurs, bis 15.10.2014 Weiterbildung Samstagskurs, 26.1.13 bis 2.2.13 Weiterbildung Inventor Grundlagen Outlook 2010, AdA-Schein AdA-Schein Samstagkurs, 18.10.2014 bis 25.10.2014 Vollzeitkurs, 01.12.28.1.13 bis 16.12.2014 Abendkurs, bis 6.2.13 Vollzeitkurs, 01.12. bis 16.12.2014 Qualifizierte/r EDV-Anwender/in (HWK) Word 2010,mit Buchhaltung EDV Buchhaltung mit06.10.2014 EDV Crashkurs, Vollzeit, bis 10.10.2014 Abendkurs, 14.2.13 26.2.13 Samstagkurs, 20.09.2014 bis bis 28.02.2015 Samstagkurs, 20.09.2014 bis 28.02.2015 Crashkurs, Abendkurs, 03.11.2014 bis 29.11.2014 Word Aufbaukurs 2010, AutoCAD Grundlagen AutoCAD Grundlagen (HWK) u.Netzwerk-Service-Techniker/in a. Serienbriefe Abendkurs, 22.09.2014 bis 15.10.2014 22.09.2014 bis Abendkurs, 07.01.2015 bis15.10.2014 01.08.2015 Abendkurs, 18.2.13 bis 27.2.13 Inventor Grundlagen Inventor Grundlagen EDV-Seminare
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(Grau aufgerasterte Balken, siehe Vorlage) Powerpoint 2010, Powerpoint 2010,
Samstagkurs, 27.09. bis 04.10.2014 Samstagkurs, 27.09. bis 04.10.2014
Excel 2010, Abendkurs, 29.09. bis 08.10.2014 Excel 2010, Abendkurs, 29.09. bis 08.10.2014
VORSCHAU
12 07.09. bis 14.09.2014
Blickpunkt KW 36/14
Behördenfahrzeuge in Bewegung Bei der 17. Nacht der Museen zeigen elf Häuser ihre Schätze
KulturPlaner
für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN 07.09.2014 bis 14.09.2014
„Unterwasserwelten - Im Rausch der Tiefe“ von Doris Lundgreen Städtische Galerie im Haus der Begegnung Pfaffenhofen
12.09.2014 bis 14.09.2014
„Forum Kunst“ - Künstlergruppe artist.lab Ehemalige Johanniskirche Eichstätt
10.09.2014 bis 22.10.2015
„Vom Hallenbad zur Jugendherberge“ Hallenbad Mitte Ingolstadt
VERANSTALTUNGEN
Außergewöhnliche Rundfahrt durch Ingolstadt: Kraftfahrspritze KS 25 (Daimler-Benz / Metz), Baujahr 1941
07.09.2014 // 11:00 Uhr Klenzepark Ingolstadt
(aha) Der Autokorso „Fahrzeuge in Uniform“ gehört zu den neuen Attraktionen, die die Ingolstädter Nacht der Museen am 13. September zu bieten hat.Eine Kolonne historischer und moderner Fahrzeuge des Bayerischen Armeemuseums, der historischen Fahrzeugsammlung der Stadt Ingolstadt, der Sammlungen der Audi Tradition und des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord wird im Innenhof des Reduit Tilly starten und über den Rathausplatz bis zur Audi Piazza fahren, um so auf die Museumsnacht aufmerksam zu machen. Zum ersten Mal mit dabei ist auch die Ausstellung des Armeemuseums im Reduit Tilly. Hierzu gibt es eine Filmpremiere zum Thema Erster
Festival: "KultURIG"; bis 07.09.2014 07.09.2014 // 20:00 Stadtmuseum Ingolstadt, Barocksaal
Konzert: "Carmen" und spanische Musik mit dem Gitarristen José D’Aragón 08.09.2014 // 20:00 Uhr Neue Welt Ingolstadt
Tipp
Doppelkonzert: Rick Vito & The Lucky Devils mit special guest Jess Klein 09.09.2014 // 18:30 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt
Konzert: Razer - "Hell On Earth" Tour 2014 09.09.2014 // 20:00 Uhr Turm Baur Ingolstadt
10.09.2014 // 20:00 Uhr Turm Baur Ingolstadt
11.09.2014 // 19:30 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal
Konzert: Vera Brezhneva, russische Popsängerin 11.09.2014 // 19:30 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt
Konzert: Psychopunch - "Join the Smakk Valley train" Tour 2014 12.09.2014 // 19:00 Uhr Paradeplatz Ingolstadt
Septemberdult; bis 21.09.2014
Tipp
"Tage der Barockmusik": Commedia dell' Arte Ensemble Narrattak 12.09.2014 // 20:00 Uhr Kulturhalle "neun" Ingolstadt
Eröffnung der Kulturhalle "neun" mit Schlachthofbronx, MarieMarie und NGBB 13.09.2014 // 10:00 Uhr Volkshochschule Ingolstadt
Tag der offenen Tür der Volkshochschule Ingolstadt
Tipp
Nacht der Museen 2014; bis 14.09.2014 13.09.2014 // 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal
Konzert: Eberle Trio 14.09.2014 // 10:00 Uhr Diverse Orte bundesweit
Bundesweiter Tag des offenen Denkmals - Motto "Farbe" 14.09.2014 // 20:00 Uhr Kulturhalle "neun" Ingolstadt
VW Käfer der Landespolizeidirektion Unterfranken von 1969 Foto: Bayerisches Armeemuseum
Das Einlassband zu 7,50 Euro ist der Schlüssel zu allen Erlebnissen, die die Nacht zu bieten hat. Dazu gehören auch die Fahrten mit den historischen Museumsnachtbussen, die die Besucher von 17 bis 1 Uhr zu den Museen und Galerien bringen. Auch der musikalische Frühschoppen mit Bartls Most am Sonntag im Bauerngerätemuseum in Hundszell ist im Preis inbegriffen. Für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 15 Jahren ist die Nacht der Museen kostenlos. Nähere Informationen und das ausführliche Programm: Blickpunkt-Beilage und www. ingolstadt.de/nachtdermuseen
Das neue Kulturzentrum öffnet am 12. September erstmals die Pforten
Kino-Open-Air: "Le Passé - Das Vergangene"
13.09.2014 // 17:00 Uhr Ingolstadt
und das Heinrich-Stiefel-Schulmuseum.
Kultur in der „neun“
Kino-Open-Air: "Nebraska"
12.09.2014 Museumsplatz am Pflegschloss Schrobenhausen
Weltkrieg. Weitere Highlights der diesjährigen Nacht sind die körperlichen Höchstleistungen, die im museum mobile sowie im Lechner Museum präsentiert werden. Während im museum mobile alles im Zeichen von Brasilien steht und zu heißen Rhythmen Samba getanzt wird, zeigen im Lechner Museum die Tänzer der Flying Steps Academy ihr Können. Neben diesen originellen Programmpunkten gibt es auch Theater, Modenschauen und die klassischen Führungen in den insgesamt elf teilnehmenden Häusern, darunter auch das Stadtmuseum, das Museum für Konkrete Kunst, das Medizinhistorische Museum
Foto: Stadt Ingolstadt
Tipp
Kabarett: “Wer dablost’s?” - Andreas M. Hofmeir und Gäste Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter
www.blickpunkt-ingolstadt.de/veranstaltungen
(aha) Zum Auftakt stehen Konzerte und Kabarett auf dem Programm der „neun“ am Ingolstädter Hauptbahnhof. Am Eröffnungsabend spielen der Ingolstädter Jazzförderpreisträger Bernhard Hollinger mit seiner Bläserformation Neutral Ground Brass Band und die Harfenistin MarieMarie. Anschließend legt das DJ-Duo Schlachthofbronx zur Party auf. Am 13. September bietet das zum Kulturzentrum "neun" gehörende Jugendtrendsportzentrum Sport, Spiel und Spaß auf den eingebauten Rampen und Boulderwänden. Andreas M. Hofmeir, langjähriger Tubist bei LaBrassBanda, Preisträger des Echo Klassik 2013 und Professor für Tuba am Mozarteum in Salzburg, ist am 14. September zu Gast. Er wird die neue Kleinkunst-MixShow „Wer dablost's?“ moderieren und Auszüge aus seinem KabarettProgramm vorstellen. Nähere Informationen: www. Die vielseitig begabte Songwriterin, Sängerin und Harfenistin aus München MarieMarie verzaubert die Gäste mit neun-ingolstadt.de poppigen Harfenklängen. Foto: oh
Historische Erkundungstour
Gitarrenkonzert mit José D’Aragón
Eberle Trio spielt Uraufführungen
Barockfestival in Schrobenhausen
(aha) Der bundesweite Tag des offenen Denkmals findet wie jedes Jahr am zweiten Sonntag im September statt. So kann man heuer die Zeitreise in die Vergangenheit am 14. September antreten. Rund 7.500 historische Gebäude und Kulturstätten, die für die Öffentlichkeit normalerweise nicht zugänglich sind, dürfen am Denkmaltag besichtigt werden. Unter dem diesjährigen Motto „Farbe“ erfahren die Besucher insbesondere, wie Farben nach historischem Vorbild hergestellt und am Bau verwendet werden können. Zu den geöffneten Stätten der Region gehören das Ingolstädter Kreuztor, die Willibaldsburg in Eichstätt und die Kreuzkirche in Pfaffenhofen.
(aha) Feurige Rhythmen sind am 7. September im Barocksaal des Ingolstädter Stadtmuseums geboten. Der Spanier José D’Aragón präsentiert die von ihm erstmalig für Gitarre bearbeitete Fassung von Bizet's Carmen Suite und klassische spanische Musik. Der Orchesterdirigent, Komponist und promovierte Musikwissenschaftler lässt die Werke auf der eigens entwickelten elfsaitigen Gitarre erklingen. Auf diesem besonderen Instrument entstehen orchestrale Klangfülle und ausdrucksstarke Effekte. Der Meister der elfsaitigen Gitarre kreiert so Fanfaren-, Trommel- und Streichorchesterklänge, die eigentlich auf einem einzigen Instrument kaum vorstellbar sind.
(aha) Der Konzertverein Ingolstadt bietet am 13. September im Festsaal des Stadttheaters einen ganz außergewöhnlichen Konzertabend: Die Weltklassegeigerin Veronika Eberle tritt erstmalig zusammen mit ihren Geschwistern, dem Cellisten Simon und dem Trompeter Manuel Eberle auf. Für die unübliche Besetzung - Violine, Violoncello, Trompete, Klavier - entstanden vier Auftragskompositionen, die das Eberle Trio und die Pianistin Yumiko Urabe zur Uraufführung bringen. So erklingen unter anderem „Fantasia Furiosa“ von Robert Moran und „Fusion“ von Andreas Unterreiner.
(aha) John Frederick Lampes Barockoper "Der Drache von Schrobenhausen" steht zum Beginn der Tage der Barockmusik am 6. September in der alten Schweißerei der Bauer AG in Schrobenhausen auf dem Programm. Neben diesem Werk sind auch Konzerte und Seminare während des neuntägigen Musikfestivals geboten. Am 12. September zeigt das Theaterensemble Narrattak Commedia dell' Arte auf dem Museumsplatz des Schrobenhausener Pflegschlosses. Abschließend gibt es am 13. September Musik zum 600-jährigen Stadtmauerjubiläum mit dem Ensemble Oni Wytars.
Weitere Denkmäler: www. tag-des-offenen-denkmals.de
Nähere Informationen: www. josedearagon.com
Nähere Informationen: www. Komplettes Programm: www. konzertverein-Ingolstadt.de barockmusik-schrobenhausen.de
INTEGRATION
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Großes Kulturprojekt: - Büyük Kültür Projesi: - Большой культурный проект: Das MKKD in Ingolstadt - MKKD Ingolstadt‘da - MKKD в Ингольштадте (sr) Burası „yepyeni bir buluşma yeri“ olacak, diye Tränktorstraße‘deki Somut Sanatlar Müzesinin Müdiresi Dr. Simone Schimpf belirtmekte. Bu konuşma 2015 yılının Mart ayından itibaren Schubsa-arazisi üzerindeki eski dökümhane binasında yapımı gerçekleştirilecek olan Somut Sanatlar ve Tasarım Müzesinden (MKKD) bahsetmektedir. Bu tarihi bina bodrumu ile birlikte iki katlı olarak planlandı. Viyanalı mimarlık ofisi Querkraft‘ın planladığı tasarıma göre bodrum katında 2000m²‘lik sergi salonları, atölyeler ve bir ara depo yer alacak. Zemin katta ise 900m²‘lik alanda bir fuaye ve bir kafeterya bölümü yer alacak. Burası aynı zamanda sunumlar ve çalışma grupları için uygun bir bar ve self servisi olan bir lobiye ev sahipliği yapacak. Bunların yanı sıra yine burada açık bir sergi ve etkinlik salonu bulunacak. Üst katta ise MKKD‘nın idaresi ve Müze Pedagojisi yerini alacak. Bu müzede Somut Sanat eserleri ve şu anda depoda saklanan seçilmiş Tasarım nesneleri sergilenecek. 25,3 milyon Euro tutarındaki yatırım maliyeti ile Somut Sanatlar ve Tasarım Müzesi 2017 yılının ortalarında tamamlanması beklenen Ingolstadt Belediyesinin olağanüstü bir kültür projesidir.
Hell, offen, freundlich: So soll das Museum für Konkrete Kunst und Design nach den Plänen des Architekturbüros Querkraft aussehen.
Foto: Querkraft Architekten Wien
Aydınlık, açık, dostça ve samimi: Somut Sanatlar ve tasarım Müzesi Querkraft mimarlık ofisinin planlarına göre böyle görünecek. Светлый, открытый, приветливый: таким должен выглядеть музей Конкретного искусства и дизайна по планам архитектурного бюро «Querkraft».
(sr) Es wird „ein ganz neuer Ort der Begegnung“, so Dr. Simone Schimpf, Leiterin des Museums für Konkrete Kunst in der Tränktorstraße. Die Rede ist vom Museum für Konkrete Kunst und Design (MKKD), das ab März 2015 in der ehemaligen Gießereihalle auf dem SchubsaGelände realisiert wird. Das hi-
storische Gebäude ist durch eine Unterkellerung zweigeschossig geplant. Nach den Entwürfen des Wiener Architekturbüros Querkraft befinden sich im Untergeschoss die 2000 Quadratmeter großen Ausstellungsräume, die Werkstätten sowie ein Zwischendepot. Im Erdgeschoss nimmt der Foyer- und Café-Be-
reich rund 900 Quadratmeter ein: Hier entstehen eine Bar und Lounge mit Selbstbedienung, auch geeignet für Vorträge und Workshops, sowie ein offen gestalteter Ausstellungs- und Veranstaltungsraum. Im Obergeschoss des MKKD sind Verwaltung und Museumspädagogik untergebracht. Ausgestellt wer-
den Werke der Konkreten Kunst sowie ausgewählte Designobjekte, die derzeit im Depot lagern. Mit Investitionskosten in Höhe von 25,3 Millionen Euro ist das Museum für Konkrete Kunst und Design ein herausragendes Kulturprojekt der Stadt Ingolstadt, das voraussichtlich bis Mitte 2017 fertiggestellt ist.
(sr) Это станет совсем „новым местом встречи“, по словам доктора Симоны Шимф, руководителя музея Конкретного искусства на Tränktorstraße. Речь идёт о музее Конкретного искусства и дизайна (MKKD), который будет открыт в марте 2015 года в бывшем цехе литейного завода на территории «Schubsa». Учитывая подвальное помещение, историческое здание запланировано трёхэтажным. По проектам Венского архитектурного бюро «Querkraft» выставочные помещения площадью в 2000 кв. м, а также промежуточный склад и мастерские будут располагаться на полуподвальном этаже. На первом этаже будут расположены фойе и кафе в примерно 900 кв.м: здесь разместится один бар и холл с самообслуживанием, который также можно будет использовать для докладов и работ групп, а также открытое выставочное помещение и помещение для проведения различных мероприятий. На верхнем этаже MKKD разместится администрация и отдел музейной педагогики. Выставочными экспонатами станут произведения Конкретного искусства, а также избранные объекты дизайна, которые в настоящее время находятся на складе. С капиталовложением в размере 25,3 млн. евро музей Конкретного искусства и дизайна это выдающийся культурный проект города Ингольштадта, который, скорее всего, будет осуществлён в середине 2017 года.
Lebendige Brauchtumspflege: Am 6. und 7. September präsentieren sich beim kultURIG-Festival zahlreiche Vereine und Gruppen im Klenzepark. Foto: Wolfgang Friedl
Fahrerlebniszentrum eröffnet: Das neue Präsentationscenter der Audi AG in Neuburg verfügt u. a. über Rundkurs und Offroad-Strecke. Foto: Kajt Kastl
Start der „neun“: Das Kultur- und Trendsportzentrum wird vom 12. bis 14.09. mit einem bunten Programm, u.a. mit Andreas Hofmeier, eröffnet. Foto: oh
Canlı olarak Gelenekleri Yaşamak: 6 ve 7 Eylül‘de düzenlenecek olan kultURIGFestivalinde çok sayıda Dernek ve Grup Klenzepark‘ta görücüye çıkacak.
Sürüş Deneyimi Merkezi Açıldı: Audi AG Neuburg şirketinin yeni Sunum Merkezinde kapalı bir araç pisti ve bir Offroad parkuru yer alıyor.
„neun“ Start alıyor: Kültür ve Trend Sporları Merkezinin açılışı 12‘den 14.09‘a kadar renkli bir programın yanı sıra, Andreas Hofmeier ile gerçekleştirilecek.
Народные обычаи ещё живут: 6 и 7 сентября на фестивале «kultURIG-Fe» в Klenzepark будут представлены многочисленные общества и группы.
Открывается центр мастерства вождения Audi: Новый центр презентации компании «Audi AG» в Нойбурге кроме всего располагает кольцевым треком и внедорожной трассой.
Старт „9“: с 12 по 14.09 пестрой программой и с участием Андреаса Хофмайера будет торжественно открыт Центр культуры и современного спорта.
Städtische Radarkontrollen? Die FW-Stadtratsfraktion fordert eine kommunale Verkehrsüberwachung in Ingolstadt (pm/sj) Bisher war die Überwachung des fließenden Verkehrs Sache der Ingolstädter Polizei. Nun soll auf Antrag der FW auch die Kommune, die bereits für die Überwachung des ruhenden Verkehrs in Ingolstadt zuständig ist, diese Aufgabe übernehmen. Grund für die zusätzlichen Radarkontrollen sind die zunehmenden Bürgerbeschwerden über Verkehrsverstöße von Auto- und Radfahrern. Die Kontrollen der Polizei werden von den Bürgern oft als nicht ausreichend empfunden. Nach den Plänen der FW soll der kommunale Überwachungsdienst Verstöße von Auto- und Fahrradfahrern ahnden. Für die personellen und technischen Änderungen sind rund 500 000 Euro geplant. Doch wie finden die Ingolstädter Bürger die von den Freien Wählern geforderte Änderung? Blickpunkt hat nachgefragt.
Julia Rüger Das stört mich nicht wirklich, um ehrlich zu sein. Wenn man in Ingolstadt wohnt, weiß man sowieso meistens, wo die Blitzer sind. Obwohl ich Autofahrerin bin, habe ich keine Angst vor Radarkontrollen, auch wenn ich manchmal zu schnell unterwegs bin. Ich bin mir nicht sicher, ob die kommunale Verkehrsüberwachung eine Erleichterung für die Polizei ist. Istvan Kerekes Wenn es der allgemeinen Sicherheit und Ordnung dient, ist das okay. Ich habe auch nichts zu befürchten, da ich mich an die vorgegebene Geschwindigkeit halte. Es gibt so viele Unfälle und meistens bleiben die Unschuldigen auf der Strecke. Deshalb sind zusätzliche Kontrollen richtig. Das hat nichts mit Abzocke zu tun, denn die Verkehrsregeln müssen eingehalten werden. Ich halte nichts von Raserei auf Kosten Unschuldiger.
Hildegard Herrler Die meisten fahren zu schnell. Vor allem beim Audi-Kreisel stelle ich das oft fest. Bei den Geschwindigkeiten, die innerhalb des Kreisels gefahren werden, wäre es angebracht, einen Blitzer aufzustellen. Und auch eine Tempo-30 Begrenzung einzuführen, damit man besser in den Thomas Buchhold Kreisel einfahren kann. Ich werde an vielen Stellen in Ingolstadt angeMeiner Meinung nach ist es eine hupt, wenn ich mit 50 km/h unter- super Idee, flexible Blitzanlagen wegs bin, deshalb bin ich uneinge- aufzustellen. Denn man erwischt schränkt für weitere Kontrollen. damit auch die wirklichen Raser und nicht nur die, die mal zufällig zu schnell gefahren sind. Ich hatte Frieder Geßner bisher das Gefühl, dass an manIch finde es gut, weil doch viele chen Stellen ständig geblitzt wird Autofahrer oft zu schnell fahren. Ob und an anderen gar nicht. Insbees bisher zu wenig Kontrollen gab, sondere vor Schulen und Kinderkann ich nicht sagen, damit habe gärten sollte noch mehr als bislang ich mich noch nicht wirklich befasst. kontrolliert werden, da der Schutz Auch ich wurde schon geblitzt und der Kinder an erster Stelle steht. musste Bußgeld bezahlen. Angst, Die Bußgelder sind ohnehin nicht dass ich in Zukunft mehr bezahlen zu hoch, sondern eher zu niedrig. muss, habe ich nicht. Denn meis- Ich sehe die städtischen Radarkontens fährt man nur aus Leichtsinn trollen auch nicht als Entlastung für zu schnell und da können verstärk- die Polizei. Die sollte weiterhin wie te Kontrollen schon helfen, dass bisher kontrollieren und die Kommune noch zusätzlich. man etwas vorsichtiger fährt.
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Sport
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„Niemand kann uns aufhalten!“ Christian Roßmann vom TSV Großmehring gibt sich nach dem starken Saisonstart selbstbewusst tigen. Was Giovanni di Terlizzi und Yildirim Rauf angeht: Um den Wiederaufstieg anstreben zu können, braucht man natürlich eine gewisse Qualität im Kader. Die haben wir nun mit den Neuzugängen.
Von Patrick Roelen
Foto: Jürgen Meyer
Fünf Spiele, 15 Punkte, 18 Tore geschossen und null kassiert – das ist die beeindruckende Bilanz des Fußball-Kreisklassisten TSV Großmehring in der noch jungen Saison. Der Absteiger führt die Tabelle damit souverän an und möchte die Spitzenposition am liebsten auch gar nicht mehr abgeben. Im Interview erklärt Abteilungsleiter Christian Roßmann, dass es keine Mannschaft in der Liga gibt, die mit den Großmehringern mithalten kann.
Herr Roßmann, ein Start nach Maß, oder? Christian Roßmann: (lacht) Es hätte wirklich nicht besser laufen können, ja. Nein, im Ernst: Die Statistik spricht natürlich für uns, aber das ist ja erst der Anfang. Die Saison ist noch lang, und wir haben in der vergangenen Saison gemerkt, wie schnell es im Fußball gehen kann. Wir haben daraus unsere Lehren gezogen und werden unser Ziel, den Wiederaufstieg, nicht aus den Augen verlieren. Das Team wird deshalb weiter hart an sich arbeiten und nicht überheblich werden. Was macht den TSV Großmehring nach dem bitteren Abstieg derzeit so stark? Roßmann: Die größte Stärke ist das Team selbst. Wir haben ein starkes Kollektiv und haben uns durch den Trainerwechsel verstärkt. Stefan Hoffmann ist ein Großmehringer, er weiß, wie es
Am vergangenen Wochenende haben Sie gegen den TSV Altmannstein, den vermeintlich größten Konkurrenten, klar mit 3:0 gewonnen. Wer könnte Ihnen denn überhaupt im Kampf um die Keine Chance für die Konkurrenz: Der TSV Großmehring um Spielertrainer Stefan Hoffmann (l.) lässt in der Kreisklasse hinten nichts anbrennen und ist vorne treffsicher. Meisterschaft gefährlich werden? Roßmann: Buxheim ist auf jeden hier läuft. In der Vorbereitung auf haben wir kurz nach Weihnachten Kind bekommen. Er wollte also Als die Trennung von Milan Gru- Fall noch ein Kandidat für die vordiese Saison kamen durchschnitt- geführt. Wir haben uns da auch nicht allzu weit weg Fußball spie- jic bekannt gegeben wurde, hieß deren Plätze. Mit unserem Ex-Trailich 25 Männer zum Training. Das mit dem Fall beschäftigt, dass es zu len. Er wollte deshalb trotz des Ab- es von Vereinsseite, dass man in ner Daniel Köhler, Christian Opist auch ein Verdienst von Stefan einem Abstieg kommen konnte. stiegs kommen und hat dann auch Zukunft wieder verstärkt auf Ein- penheimer und Michi Schlamp, die Hoffmann. Dass die Abwehr noch Damals ist natürlich keiner davon gleich Markus Braun überzeugt, heimische setzen will. Jetzt sorgen beide schon bei uns gespielt haben, ohne Gegentor ist, liegt auch da- ausgegangen, dass dieser Fall auch trotzdem zu uns zu wechseln. Bei- aber vor allem „Auswärtige“ wie haben sie eine gefährliche Offensiran, dass sie eingespielt ist. Die eintritt. Wir waren zu der Zeit ja de haben ja schon miteinander in Markus Braun und Yildirim Rauf ve. Die Buxheimer schätze ich desJungs spielen schon seit zwei, drei punkte- und tabellenmäßig gut Kösching gespielt und sind gute für Furore. Wie lautet denn nun halb auf jeden Fall stark ein, auch Jahren genau so zusammen. In der dagestanden. Stefan hat aber von Freunde. Auch an den Wechseln die Philosophie des TSV Groß- wenn bei ihnen einige Studenten spielen und ich nicht weiß, ob die Offensive wussten wir ja bereits Anfang an gesagt, dass er trotz- seines Bruders Giovanni und von mehring? Roßmann: Wir haben nie gesagt, Mannschaft so zusammenbleiben im Laufe der vergangenen Saison, dem kommt – auch, wenn wir Yildirim Rauf, einem Spezl von dass uns Spieler verlassen werden. absteigen sollten. Er hat sein Wort ihm, ist Giuseppe natürlich nicht dass wir nur auf Großmehringer wird, wenn das Studium wieder setzen. Wir wollten Spieler haben, beginnt. Über kurz oder lang wird ganz unbeteiligt gewesen. Die wollten wir natürlich gleich- gehalten. die sich mit dem Verein identifizie- uns aber ohnehin niemand aufhalwertig ersetzen. Ich denke, das ist uns gut gelungen – und zwar mit Sind denn bereits feststehen- Einige behaupten, mit dieser ren. Im vergangenen Jahr hatten ten können. Spielern, die charakterlich sehr gut de Neuzugänge abgesprungen, Mannschaft hätte Großmehring wir einige Spieler, denen war es nachdem der Abstieg besiegelt sicherlich auch eine gute Rolle in scheiß-egal, welches Trikot sie trazum TSV Großmehring passen. gen – und genau so haben sie dann der Kreisliga gespielt… war? Verheizen Sie Roßmann: Das kann man zum am Sonntag auch gespielt. Wir haRoßmann: Christian Kornherr Als Stefan Hoffmann beim TSV Ihr Geld? unterschrieben hat, war nicht aus Kösching hat nach dem Ab- jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. ben jetzt darauf geachtet, dass das Denken Sie jetzt an den Einbau einer wirklich abzusehen, dass man in stieg gesagt, dass er nicht in der Aber die aktuelle Mannschaft hat nicht wieder vorkommt. Giuseppe Wärmedämmung: Das spart Geld der kommenden Saison nur noch Kreisklasse spielen will. Markus mit Sicherheit ein größeres Poten- di Terlizzi wohnt in Großmehring und Energie. in der Kreisklasse spielen würde. Braun und Giuseppe di Terlizzi tial als die vom vergangenen Jahr. und Markus Braun hat viele Tel.: 0841 / 885568-0 www.dachdeckerei-spindler.de Wie konnten Sie Hoffmann den- haben das eigentlich auch von Dass das Team Kreisliga-Potential Freunde hier und hat mit unserem noch davon überzeugen, seinen Anfang an gesagt. Aber Giuseppe hat, ist keine Frage. Ich denke, wir Torwart Nico Krumpholz schon wohnt in Großmehring und hat würden in diesem Jahr unter den jahrelang zusammengespielt. Heimatverein zu trainieren? Roßmann: Die ersten Gespräche jetzt vor zwei, drei Wochen ein ersten fünf in der Kreisliga landen. Das sind für uns also keine Auswär-
Gewinnt der Tabellenführer auch das Derby?
Alle Fußballspiele aus der Region Regionalliga Bayern Sa., 6. September, 14 Uhr FCI 04 II - 1. FC Nürnberg II Bayernliga Sa., 6. September, 16 Uhr VfB Eichstätt - SV Raisting Landesliga Südost Sa., 6. September, 17 Uhr FC Gerolfing - Kirchanschöring Bezirksliga Oberbayern Nord Sa., 6. September, 16 Uhr SV Manching - TSV Rohrbach So, 7. September, 15 Uhr FC Hitzhofen - Kammerberg SV Karlshuld - SV Sulzemoos Kreisliga So, 7. September, 15 Uhr FC Geisenfeld - FC Hepberg TSV Baar-Ebenhs. - ST Kraiberg ST Scheyern - TSV Kösching FSV Pfaffenhfn. - TSV Etting TSV Oberhaunst. - Gaimersheim So, 7. September, 16 Uhr FC Sandersdorf - VfB Eichstätt II
Die vorhandene Qualität stellt das Team derzeit auch eindrucksvoll unter Beweis. Glauben Sie daran, dass Großmehring weiterhin so locker durch die Liga marschieren wird? Roßmann: Nein, das denke ich nicht. Ich hoffe natürlich, dass es so weitergeht. Aber es wird mit Sicherheit auch mal Spiele geben, in denen es nicht so gut läuft. Das Wichtige ist, dass wir diese Spiele trotzdem gewinnen. Das ist uns gegen Böhmfeld gelungen, als wir das 1:0 über die Zeit gerettet haben.
So, 7. September, 17 Uhr Türk. SV Ingols. - FC Gerolfing II Kreisklasse I Sa., 6. September, 16 Uhr VfB Friedrichsh. - SV Buxheim So, 7. September, 15 Uhr Wolfsbuch/Zell - SV Denkendorf FC Wackerstein - Hofstetten FC Gelbelsee - FC Arnsberg TSV Mailing - Großmehring Altmannstein - SV Stammham FC Böhmfeld - TSV Pförring Spielfrei: FC Mindelstetten Kreisklasse II Sa., 6. September, 15 Uhr SV Karlskron - DJK Ingolstadt Sa., 6. September, 17 Uhr MTV Pfaffenhofen - Lichtenau So, 7. September, 15 Uhr 1911 Vohburg - Reichertshausen Zuchering - FC Hettenshausen TSV Hohenwart - Manching II FC GW Ingolstadt - Hundszell So, 7. September, 16 Uhr TSV Rohrbach II - Jetzendorf II
Manching trifft in der Bezirksliga auf Verfolger Rohrbach – Trainer Holm zuversichtlich (pr) Der SV Manching hat einen echten Lauf. Von den ersten neun Saisonspielen gewann er acht und ist mit sieben Punkten Vorsprung Tabellenführer. Am Samstag geht es gegen Konkurrent SV Rohrbach, der ebenfalls einen guten Start hinlegte (Platz vier, 15 Punkte). Für Trainer Torsten Holm zählt gegen die Kontermannschaft dennoch „nichts anderes als drei Zähler“.
Form“ und „sehr wichtig für das Team“ gewesen. Gegen Rohrbach wird auch Top-Torschütze Daniel Schachtner (zwölf Tore) fehlen. Er zog sich gegen Jetzen-
dorf einen Muskelfaserriss zu und muss vermutlich drei Wochen pausieren. Auch wenn Holm auf beide Spieler nur ungern verzichtet,
Den 2:1-Sieg im Spitzenspiel beim TSV Jetzendorf haben die Manchinger teuer bezahlt. Zwei Stammspieler fehlen den Grünhemden aufgrund von Verletzungen nun erst einmal. Besonders die Verletzung von Kryspin Bielicz ist bitter, denn er hat sich das Innenband und das vordere Kreuzband gerissen und fällt mindestens ein halbes Jahr aus. „Das ist wirklich tragisch“, meint Holm nachdenklich, als er von Bieliczs Ausfall erzählt. Dabei sei Bielicz derzeit in einer „tollen
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Siegessicher: Nach dem (fast) perfekter Saisonstart will der SV Manching mit Christopher Geyer (l.) im Derby gegen Rohrbach nachlegen. Foto: Jürgen Meyer
macht sich der Trainer „keine Sorgen“. Denn in der zweiten Reihe scharren einige schon mit den Hufen und wollen die vakanten Positionen in der Startelf einnehmen. Für Bielicz wird wohl Stefan Schauer auflaufen. Holm lobt den jungen Defensiv-Spezialisten, der mit ihm vor der Saison von Gerolfing nach Manching wechselte: „Ein überragender Mann.“ Um Schachtners Rolle reißen sich gleich mehrere Spieler. Wie Holm erklärte, könnten Patrick Palfy, Simon Süßmeier, Benjamin Bauer, Claudio Maritato und auch Marcel Fuhrmann, der nach einem Nasenbeinbruch in die Mannschaft zurückkehrt, auf dieser Position spielen. Wem er die Chance, von Anfang an zu spielen, geben wird, lässt er noch offen. Vor dem Derby warnt Holm sein Team: „Rohrbach ist eine Mannschaft mit viel Qualität.“ Vor allem vor den starken Kontern der Rohrbacher hat der 42-Jährige Respekt. Dennoch ist er sich sicher: „Wir gehen mit breiter Brust in dieses Spiel.“ Holms erklärtes Ziel ist es, mit dem SV Manching in die Landesliga zurückzukehren und die Meisterschaft so früh wie möglich feiern zu können. Dass der SV Rohrbach dabei nicht zum Stolperstein wird, daran lässt Holm keinen Zweifel: „Ich gehe davon aus, dass wir das Spiel dominieren und drei Punkte einfahren werden.“
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