BLICKPUNKT KW15 2014

BLICKPUNKT

KW 15, Freitag / Samstag, 11. / 12. April 2014, Auflage 92.500

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Henry Okorafor ist der erste schwarze und einzige Stadtrat mit Migrationshintergrund.

Christian Springer gastiert am 16.

April in der Eventhalle mit seinem neuen Programm „Oben ohne“.

Trainer mit eingebauter Torgarantie: Denis Dinulovic im Interview über die Ziele des ST Kraiberg.

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Blickpunkt

Springl für Reichhart

WELLNESS UND KOSMETIK

Gegen den Trend Straftaten steigen um über 10 Prozent an - Sperrzeitverlängerung befürwortet (sf) Des einen Freud, des anderen Leid: Walter Kimmelzwinger, Präsident des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord, stellte die aktuelle Kriminalstatistik des vergangenen Jahres vor. Unterstützt wurde er dabei von Jürgen Schermbach, Leiter des Sachgebietes Verbrechensbekämpfung und Peter Heigl, Leiter der Polizeiinspektion Ingolstadt.

Doch während Kimmelzwinger einen allgemeinen Rückgang der Straftaten im Einzugsgebiet des Polizeipräsidiums vermelden konnte, musste Heigl für den Bereich Ingolstadt eine weniger positive Bilanz ziehen: Hier stiegen die Straftaten

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Mehr Geld aus bereits gekündigten Lebensversicherungen

(hk) Zwölf Jahre lang stand Alfred Lehmann an der Spitze der Ingolstädter Stadtverwaltung.

Kürzlich vollendete er das 64. Lebensjahr und verzichtete, obwohl er nochmals hätte antreten können, auf eine weitere Kandidatur.

Locker und gelassen ging das scheidende Stadtoberhaupt die letzte Sitzung seiner Amtszeit an.

Bei der Verlesung der entschuldigten Stadträte wurde aus „Dorothea“ ein „Doktor“ Soffner. Lehmann kommentierte seinen Versprecher amüsiert mit dem Hinweis, als Mit-

Scheidet aus dem Amt: Oberbürgermeister Alfred Lehmann (Mitte) mit den Bürgermeistern Albert Wittmann (links) und Sepp Mißlbeck Foto: Käbisch

BLICKPUNKT H.-J. Deschakovski-Wirler, Ruhestandsplaner

Ob Mord, Raub oder Körperverletzung -- beinahe jedes erdenkliche Verbrechen ist in der Statistik vertreten. Es gab aber auch Positives zu berichten: Seit vergangenem Mittwoch sind nun auch die Gebiete um Neuburg, Eichstätt, Pfaffenhofen und Ingolstadt mit Digitalfunk versorgt. 1000 Geräte haben die Polizisten bekommen, die abhörsicher sind und dank digitaler Übertragung weniger störanfällig. Außerdem haben spezielle Fahndungsbeamte nun einen Tabletcomputer im Auto dabei, mit dem sie Verdächtige beispielsweise mit einem Fingerabdruckscanner überprüfen können.

Blickpunkt und Audi Zentrum Ingolstadt verlosen ein Wochenende mit einer Audi A3 Limousine1) Mehr dazu auf Seite 13.

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Alfred Lehmann leitete seine letzte Stadtratssitzung

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Allerdings gibt es bei einzelnen Delikten eine besonders hohe Steigerung: Die Wohnungseinbrüche stiegen um 37,1 Prozent, einfache Diebstähle um 17,4 Prozent und Fälschungsdelikte um ganze 24,5 Prozent. Viele Straftaten, so Heigl weiter, würden unter Alkoholeinfluss begangen, bevorzugt in den frühen Morgenstunden nach einer ausgiebigen Kneipentour in der Innenstadt. Peter Heigl plädiert daher für eine Verlängerung der Sperrzeit.

Würden die Lokale bereits ab drei Uhr morgens schließen, so würde die Stadt auch einmal zur Ruhe kommen, erklärte er.

Abschied als Oberbürgermeister

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um satte 10,3 Prozent. Doch Heigl betonte, dass man nach wie vor sicher in Ingolstadt lebe.

Denn im Vergleich zu anderen bayerischen Großstädten liege Ingolstadt mit 7777 registrierten Straftaten immer noch weit unter anderen Häufigkeitszahlen. So wurden für Regensburg 10 249 Straftaten vermeldet, für Würzburg 8711. Die Aufklärungsquote konnte in Ingolstadt sogar um 0,4 Prozent auf 62,7 Prozent verbessert werden. Errechne man den Durchschnitt aus den vergangenen zehn Jahren, so liege Ingolstadt genau im Mittel, betonte Heigl.

glied des Krankenhausausschusses komme man leicht zu diesem Titel.

Nach etwa 90 Minuten war der öffentliche Teil der Sitzung mit 20 Tagesordnungspunkten abgehakt. Keine Diskussionen, kein Streit, eher Abschiedsstimmung bei 17 Stadträten, die dem Gremium im Gegensatz zu Lehmann, der künftig als Stadtrat weiter politisch aktiv sein wird, nicht mehr angehören werden. Ein Essen im Historischen Sitzungssaal des Alten Rathauses beendete die Sitzungsperiode.

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Neue Funkgeräte für die Polizei: Walter Kimmelzwinger, Präsident des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord, und Jürgen Schermbach, Leiter des Sachgebiets Verbrechensbekämpfung, freuten sich über die neuen Systeme, die abhörsicher und dank digitaler Übertragung weniger störanfällig sind.

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(hk) Am Montagabend flogen bei der FW die Fetzen. Zwischen Sepp Mißlbeck und Gerd Werding auf der einen und Markus Reichhart, Peter Springl und Johann Stachel auf der anderen Seite soll die Front verlaufen sein. Es ging darum, wie lange Sepp Mißlbeck, zwar demnächst 70 Jahre alt, aber bei den Wählern der mit Abstand beliebteste FW-Stadtrat, dritter Bürgermeister bleiben darf, wenn er denn gewählt werden sollte. Mißlbeck sollte wohl eine - juristisch völlig unverbindliche - Erklärung unterschreiben, wonach er nach einer bestimmten Amtszeit vorzeitig zurücktreten werde, damit Markus Reichhart ihm als Bürgermeister nachfolgen könnte. Mißlbeck weigerte sich zunächst, soll zwischenzeitlich aber unterschrieben haben.

Das Problem: Ist er vom Stadtrat als dritter Bürgermeister gewählt, dann kann ihn keiner zwingen, vor Ablauf der sechs Jahre abzutreten.

Inzwischen haben sich die Beteiligten zusammengerauft. Mißlbeck wird als Bürgermeisterkandidat ins Rennen geschickt. Doch statt Reichhart soll jetzt Peter Springl, der als OB-Kandidat bei seinen Auftritten viel Anerkennung erntete, die Fraktion führen. Es wird sogar spekuliert, dass Reichhart, unter dessen Führung die Freien Wähler sowohl bei der Landtagswahl als auch bei der Kommunalwahl nicht glänzen konnten, seinen Vorsitz abgibt.

Unter einem Fraktionsvorsitzenden Peter Springl könnte auch die zurück getretene Angela Mayr wieder bereit sein, das Amt der Fraktionsgeschäftsführerin zu übernehmen.

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Nachrichten aus Ingolstadt und der Region täglich aktuell

27.03.2014 13:27:58

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MEINUNG

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Blickpunkt KW 15/14

Ein grüner Schwarzer

Editorial

Henry Okorafor ist der erste schwarze und einzige Stadtrat mit Migrationshintergrund

Konservatives Grün

(hk) Henry Okorafor wurde am 8. Juli 1968 in Nigeria geboren.

Von Hermann Käbisch Seit 1994, also genau seit 20 Jahren, lebt er in Deutschland.

Wird Christian Lösel als Ober- zur Seite gestellt. Mit der Wahl Er studierte Politikwissenschafbürgermeister nur der Vollstre- des Bio-Landwirts und Stimmen- ten und beendete das Studium cker der CSU-Granden Alfred königs Franz Wöhrl zum stellver- mit der Magisterprüfung mit Lehmann, Joachim Genosko und tretenden Fraktionsvorsitzenden dem Hauptfach Internationale Albert Wittmann sein? Eine oft ge- wurde gleichfalls der „grüne Flü- Beziehungen. Im Jahre 2008 gel“ der Fraktion gestärkt. hörte Frage. kandidierte er erfolglos für die Auch die Bürgerbeteiligung im SPD für den Stadtrat; der Partei Anscheinend nicht: Lösel hat bereits bei der ersten CSU-Klau- weitesten Sinn, ein weiteres Lieb- gehört er zwölf Jahre an. Er wursurtagung nach seiner Wahl in lingsthema der Grünen im Stadt- de damals von Platz 39 auf Rang Bad Gögging Akzente gesetzt, rat, hat sich Lösel auf die Fahne ge- 26 vorgewählt. Vor dreieinhalb eine eigene Handschrift deutlich schrieben: Zunächst befürwortet Jahren kehrte er den Sozialerkennen lassen. Insbesondere er den Livestream, also die Über- demokraten den Rücken und „grüne Themen“ hat Lösel seiner tragung von Stadtratssitzungen trat bei den Grünen ein. Bei der CSU-Fraktion mit auf den Weg und auch die Dokumentation der Stadtratswahl im März schaffte gegeben. So wird die Juristin wichtigsten Abstimmungsergeb- er den Einzug in den Stadtrat. und bisherige Präsidentin der nisse, damit der Bürger nachlesen Von Platz sechs wurde er auf Landessynode der Evangelisch- kann, wie der „Stadtrat seines Ver- Rang drei vorgewählt. Er ist der Lutherischen Kirche in Bayern, trauens“ abgestimmt hat. Bei der erste Schwarze im Ingolstädter Dorothea Deneke-Stoll, Umwelt- Gestaltung des Rathausplatzes, Stadtparlament. beauftragte; eine Funktion, die es laut Lösel das „Herz der Stadt“, in dieser Form in den Reihen der sollen nicht nur die Innenstadtbe- Herr Okorafor, worauf führen Sie CSU noch nicht gab. Bezirksrätin wohner und die selbsternannten Ihren Wahlerfolg zurück?

Patricia Klein soll sich mit Inklu- Facebook-Architekturkritiker, sonHenry Okorafor: Ich habe sion und Fraktionskollegin Chris- dern alle Bürger, auch die in den Freunde in allen politischen Partina Hofmann mit dem Bereich Ortsteilen, einbezogen werden. teien. Viele Menschen wissen, dass Asyl befassen. Auch der Jugend „Konservatives Grün“ scheint die man mit mir reden kann. Viele wurde mit dem JU-Vorsitzenden Lieblingsfarbe des neuen Ober- meiner Freunde haben auch für Markus Meyer ein Beauftragter bürgermeisters zu sein. mich geworben.

DER BÖSE BLOG

Hat auch die Geschichte Ihres Bruders, der in Nigeria im Gefängnis saß und dank Amnesty International freigekommen ist, eine Rolle gespielt?

Okorafor: Ich kann mir vorstellen, dass dies meinen Bekanntheitsgrad erhöhte. Der Name Okorafor ist in Ingolstadt durch die Lebensgeschichte meines Brunach Afghanistan? Weil diese ja ders bekannt geworden. Ich möchgar nicht wählen, würde ihnen te noch darauf hinweisen, dass die dort ja auch nichts passieren und Kampagne, die zur Freilassung der Taliban hätte gut lachen. Die meines Bruders in Nigeria führte, mutigen afghanischen Wähler in Ingolstadt begann. Die Stadt hat holen wir nach Bayern. Hier mir viel gegeben. Ich möchte jetzt freuen sich die Politiker über eine etwas zurückgeben. hohe Wahlbeteiligung und die Wähler darüber, dass sie beim Kann es sein, dass die Hautfarbe, Besuch der Wahlkabine nicht Sie sind Schwarzer, für Sie ein erschossen werden. Vermutlich Vor- oder Nachteil war?

Okorafor: Ich bin der Auffaswären unter den Afghanen auch noch etliche Fachkräfte, die an- sung, dass meine Hautfarbe für ständig Autos reparieren oder mich ein Vorteil war, eindeutig Fliesen legen können. Das wäre ein Vorteil. Ich glaube, dass ich doch nun wirklich eine Win Win durch meine Hautfarbe stärker wahrgenommen werde; man wird Situation.

Wähler Win Win Situation Von Melanie Arzenheimer Statt Schüleraustausch: Wähleraustausch mit Afghanistan.

Ja, ja. Schon wieder wählen.

Nach dem Bundestag, dem Landtag, dem Stadtrat ist es jetzt die Europawahl, die auf uns zukommt. Und weil das die unbeliebteste aller lästigen Wahlen ist, befürchtet man eine minimalistische Wahlbeteiligung.

War es bei der Kommunalwahl schon bedenklich. Andernorts, in Afghanistan, begeben sich Menschen in Lebensgefahr, um überhaupt wählen zu dürfen.

Warum also schickt man die bayerischen Nicht-Wähler nicht

NEU Frühlingsaktion

onshintergrund. Dennoch bin ich der Einzige mit Migrationshintergrund, der in den Stadtrat einziehen konnte. Das sind also zwei Prozent der Stadtratssitze. Demokratie bedeutet für mich auch, dass diese 40 Prozent im Stadtrat vertreten werden. Wichtig ist für mich auch, dass wir hart an der Energiewende arbeiten. Ich werde mich daher für energetische Sanierungen einsetzen, damit keine Energie verschwendet wird. Dies betrifft insbesondere die öffentlichen Gebäude, wie zum Beispiel die Schulen. Die Stadt sollte hier eine Vorreiterrolle spielen, Vorbild für die Bürger sein. Ich gebe auch einer dezentralen Energieversorgung den Vorzug.

Sie haben neben der Politik einen anstrengenden Job: Sie arbeiten bei Audi in Dauernachtschicht.

Okorafor: Es ist richtig, ich arbeite von 22 Uhr bis 6 Uhr immer in der Nacht. Ich habe zwar weiterhin auch als selbständiger Übersetzer ein Einkommen. Aber mein Bruder, der jahrelang in Nigeria im Gefängnis saß, bedarf der Unterstützung. Wir haben zunächst versucht, Spenden zu sammeln.

Henry Okorafor schaffte als einziger Schwarzer den Einzug in den Stadtrat. Foto: Käbisch Das war aber zu wenig. Mit den steuerfreien Nachtzuschlägen, die interessant, die Leute möchten meines Studiums der Politikwis- ich bei dieser Arbeitszeit erhalte, wissen, was ist das für ein Mensch. senschaften habe ich zur Finan- kann ich meinen Bruder in Nigeria Natürlich gibt es auch Vorurteile. zierung des Lebensunterhalts für unterstützen.

Aber im Ergebnis haben die Vor- meine Familie als selbständiger Übersetzer auch für die Polizei Warum sind Sie gerade nach teile überwogen. gearbeitet. Da war ich für das Lan- Deutschland gekommen?

Okorafor: Mein Vater hat 1964 Warum glauben Sie, dass Sie bei deskriminalamt und die Kriminalden Grünen in Ingolstadt gut auf- polizei Ingolstadt tätig und hatte einen deutsch-nigerianischen VerKontakt zu Herrn Süßbauer. Wir ein in Berlin gegründet. Es kam ein gehoben sind?

Okorafor: Ich bin zufrieden bei kennen uns schon mehr als zehn Kontakt zum Erzbischof Wetter in den Grünen. Natürlich gibt es Jahre. Das ist aber eine persönliche München zustande. Ich erhielt ein auch bei uns mal Diskussionen. Bekanntschaft und hat mit der Po- Stipendium des erzbischöflichen Ordinariats München und reiIch war zunächst nicht glücklich, litik nichts zu tun. ste als Student von Nigeria nach dass ich bei den Koalitionsverhandlungen mit der CSU am An- Für welche Themen interessieren Deutschland. In Eichstätt habe ich studiert. fang nicht dabei war. Jetzt konnte Sie sich im Stadtrat besonders?

Okorafor: Mir ist ganz wichtig, ich aber mitwirken und bin sehr dass die Menschen einen Arbeits- Sind Sie für eine schwarz-grüne zufrieden. platz haben. Da sieht es in Ingol- Zusammenarbeit im Rathaus?

Okorafor: Wir Grünen sind die Es gibt ja Gerüchte, dass Sie sehr stadt ja zurzeit gut aus. Ich möchte gute Beziehungen zur CSU haben, gern dazu beitragen, dass dies so Sieger der Kommunalwahl, die weil Sie beispielsweise den Kreis- bleibt. Natürlich ist für mich auch Freien Wähler sind die Verlierer. vorsitzenden Hans Süßbauer sehr die Integrationspolitik äußerst Ich glaube, es wäre besser für die wichtig. In der Stadt haben 40 Pro- CSU, mit den Siegern zusammengut kennen.

Okorafor: Nach Abschluss zent der Menschen einen Migrati- zuarbeiten.

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EEG-Novelle und Kommunen

Lachnummer Kongresshotel

Neu für die FDP im Stadtrat

Transparenz beim Kongresshotel

Wo wollen wir in zehn, fünfzehn Jahren überhaupt stehen?

Eine Diskussion über langfristige Ziele kam leider nicht zustande bei der derzeit verhandelten Neujustierung der Energiewende.

Vollkommen unbetrachtet blieb auch die Frage, ob nicht mit effizienterer Energienutzung ein rascherer, billigerer und unproblematischer Umstieg möglich wäre.

Dabei hat die Bundesregierung ohnehin noch eine Umsetzung einer EU-Richtlinie aus 2012 anzupacken, die mittels einer „EUEnergieeffizienzrichtlinie“ den Stromverbrauch um jährlich 1,5% reduzieren soll. Potentiale dafür wären eigentlich reichlichst vorhanden, sowohl in der Wirtschaft wie in Haushalten, von neuen Heizungspumpen bis hin zu LEDBeleuchtungen. Zahlreiche Studien bestätigen, dass der Steigerung der Energieeffizienz viel mehr Bedeutung zukommen sollte: Sparen lohnt sich! Die EU-Energieeffizienzrichtlinie fordert zwar nicht unmittelbar die Kommunen zum Handeln auf, sie beinhaltet allerdings schon auch deutlich den Appell, sich einer Vorbildfunktion bewusst zu werden. Daran müssen wir in den kommenden Monaten und Jahren verstärkt erinnern.

Franz Hofmaier

Es wäre durchaus Stoff für eine Komödie, bei der man sich vor lauter Lachen auf die Schenkel klopfen könnte, wenn es denn nicht so unendlich traurig wäre. Eigentlich jedoch ist es ein Lehrstück für künftige Generationen darüber, wie Demokratie abgeschafft wurde. Am Wahlabend beklagten sich doch noch alle darüber, dass so wenig Bürger zur Wahl gingen.

Anscheinend wusste die Mehrheit der Ingolstädter Wähler (nämlich die Nichtwähler), dass nicht die zu wählenden Stadträte das Sagen in unserer Heimatstadt haben, sondern die Chefetage bei Audi.

Dass jetzt Audi darüber bestimmt, wer letztendlich den Zuschlag bekommt für das Kongresshotel, ist nur eine konsequente Fortsetzung des bisherigen Possenspiels. Die LINKE. Stadtratsgruppe hat von Anfang an bei diesem Spiel nicht mitgespielt und solidarisierte sich mit den Gegnern dieses Stadtverschandelungsprojekts. Um für künftige Generationen eine Antwort auf die Machtfrage zu geben: „War es eine Machtübergabe oder eine Machtübernahme?“ Ganz eindeutig! Es war eine Machtübergabe. Und wenn Sie heute schon wissen möchten, wie der neue Finanzbürgermeister von Ingolstadt heißt? Sein Name ist Rupert Stadler.

Nach zwölf Jahren kann ich nun die Verantwortung für diese sehr ehrenvolle Aufgabe an meinen Nachfolger Karl Ettinger weitergeben. Ich freue mich sehr, dass er als Vertreter der nächsten Generation die Gelegenheit hat, sich für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger einzusetzen.

Er wird dabei von sehr engagierten Parteifreunden/innen tatkräftig unterstützt.

Als Einzelkämpferin habe ich die erfreuliche Erfahrung gemacht, dass meine Stimme gehört wurde und dass ich mitgestalten konnte. Ebenso erfreulich war die Tatsache, dass die Arbeitsatmosphäre über Parteigrenzen hinweg meist durch Sachbezogenheit und gegenseitigen Respekt vor der anderen Meinung geprägt war. Erfahrungen dieser Art wünsche ich auch Karl Ettinger.

Liebe Leserinnen und Leser, ich habe mich an dieser Stelle oft zu Wort gemeldet. Hiermit möchte ich mich von Ihnen verabschieden und Ihnen für Ihr Interesse an der Kommunalpolitik und an meinen Beiträgen bedanken. Ich wünsche Ihnen sowie meinem Nachfolger im Amt viel Glück und Erfolg!

Christel Ernst

Bürgerbeteiligung und Öffentlichkeitsbeteiligung sind in aller Munde in Ingolstadt. Ein Thema gibt es aber, das überhaupt nicht transparent und unter Beteiligung der Bürgerschaft bearbeitet wird: das Vorgehen der IFG in Sachen Kongresshotel. Erst sollte der Stadtrat noch in diesem Monat den Verkauf eines Grundstückteils besiegeln. Nun aber gibt es erst einmal Workshops bei Audi. Workshops ohne Beteiligung der Stadtplaner und ohne Beteiligung der Bürger?

Wer entscheidet denn nun über die weitere Entwicklung auf dem Gießereigelände? Stadtplanung muss dem Wohl der Allgemeinheit dienen und zum Beispiel dafür Sorge tragen, dass das Stadtbild baukulturell erhalten bleibt.

Daher darf es nicht sein, dass die IFG oder auch Audi Workshops hinter verschlossenen Türen veranstalten und möglichst im Verborgenen die Entwicklung des Gießereigeländes vorantreiben. Wir fordern seit Langem eine anonyme Bürgerbefragung zur Bebauung des Gießereigeländes.

Wann setzt sich endlich auch bei diesem Thema der Ruf nach mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung durch?

Christian Lange

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THEMA DER WOCHE

Blickpunkt KW 15/14

Hamlet, Harvey und ein Wasserfall Die Spielzeit 2014/15 im Stadttheater Ingolstadt steht unter dem Motto „Ins Offene“ Von Melanie Arzenheimer „Wir haben dem Publikum gerade in dieser Spielzeit nicht nur einfache Kost vorgesetzt, es war ein durchaus anspruchsvoller Spielplan. Es ist umso bemerkenswerter, dass er so gut funktioniert hat“, erklärte Knut Weber, der Intendant des Ingolstädter Stadttheaters im Rahmen der Sitzung des Kulturausschusses. Der Spielplan für die Saison 2014/15 unter dem Motto „Ins Offene“ sei daher etwas luftiger, aber nicht unverbindlicher. Viel Witz, aber auch Klassiker und vor allem zeitgenössisches Theater steht auf dem Programm.

Spielzeiteröffnung mit Wasserfall Die spektakuläre Spielzeiteröffnung aus dem vergangenen Jahr ist bei denjenigen, die sie besuchten, immer noch sehr präsent. Die „geheimen Gärten“ lockten Tausende und sorgten für Staunen und große Begeisterung. Das zu toppen wird schwer, weiß auch Knut Weber. Aber er und sein Team arbeiten schon daran, im kommenden Herbst für ein neuerliches theatrales Glanzlicht zu sorgen. Die Reise unter dem Motto „Komm in´s Offene, Freund“ am 27. September beginnt auf der Donaubühne, geht über die Donau weiter (wobei der Fluss in das Geschehen mit einbezogen wird, man darf gespannt sein!) an der Schlosslände stromaufwärts (der Bereich wird für den Verkehr gesperrt) bis hin zum Theatervorplatz. Hier wird’s spektakulär: einen echten Wasserfall und viele Tiere versprach der Intendant: „Das ist wieder ein Kraftakt. Wir fangen jetzt an, die Dinge zu bauen und müssen

Auch in der neuen Saison auf dem Spielplan: „Das Gedächtnis des Wassers“, hier eine Szene mit Ulrich Kielhorn, Eva Mannschott und Richard Putzinger. sikanten“, „Hamlet“ (passend zum Shakespeare-Jahr), „Hauptsache Arbeit!“, „Draußen vor der Tür“, „Im weißen Rössl“ (nach 12 Jahren Ein Mann, zwei Chefs und mehr wieder in Ingolstadt zu sehen) und Am 3. Oktober startet das Ingol- „Mein Freund Harvey“.

Das Kleine Haus bleibt Spielstädter Stadttheater dann „indoor“ in die neue Spielzeit. Serviert wird stätte für zeitgenössisches Theater. eine Komödie, die auf dem Klassi- Hier wird gleich mit einer deutker „Diener zweier Herren“ basiert: schen Erstaufführung „los gelegt“, „Ein Mann, zwei Chefs“ heißt das nämlich dem Stück „Grillenparz“ Stück des britischen Autors Richard des österreichischen Autors ThoBean, bei dem Knut Weber selbst mas Arzt. Aber auch Alfred Hitchcocks „39 Stufen“ werden dort zu Regie führen wird.

Außerdem im Großen Haus: sehen sein, ebenso wie das Stück „Foxfinder“, „Die Bremer Stadtmu- „Benefiz – Jeder rettet einen Afridann an einem Tag alles auf die Straße stellen.“

BLICKPUNKT Schönster Maibaum der Region gesucht!

kaner“, das aus der Feder der gebürtigen Ingolstädterin Ingrid Lausund stammt.

Das Sudio im Herzogskasten verwandelt sich in der neuen Spielzeit zum Beispiel in den „Sommersalon“ von Coline Serrau oder „Mr. Pilks Irrenhaus“.

Und das Junge Theater hat wieder große Momente für kleine Zuschauer auf Lager. „Das Stadttheater Ingolstadt ist Vorreiter, wenn es um Theater für Kinder ab 2 Jahren geht“, betonte Knut Weber.

Ein Wiedersehen gibt es in der neuen Saison unter anderem

mit den Produktionen „Wie im Himmel“, „Das Käthchen von Heilbronn“, „Die Opferung von Gorge Mastromas“, „Gedächtnis des Wassers“, „Tschik“, „Die baierische Weltgeschichte“und „Gatte gegrillt“. Und im Turm Baur gibt es als Freilichttheater eine „Biographie der Bundesrepublik Deutschland“ zu erleben – mit viel Musik: „Rio Reiser - König von Deutschland“ heißt die musikalische Inszenierung. Zudem stehen zahlreiche Gastspiele auf dem neuen Spielplan inklusive Ballett und Musical.

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(hk) Unter der Führung von Liang Weidong, dem Generaldirektor von Shunde Government und Xu Ping, dem stellvertretenden Direktor des Verwaltungsausschusses von

Foshan New City weilte eine Wirtschaftsdelegation aus der chinesischen Partnerstadt Foshan in Ingolstadt. Die Gäste übergaben als Geschenk einen Fächer an Oberbürgermeister

Ingolstädter siegen

Alfred Lehmann. Die Stadt verschenkte ihrerseits ein Werk der Konkreten Kunst; es besteht aus - auf einer Unterlage aufgeklebten - Papierstreifen. Ein deutscher Spötter lästerte, die

chinesischen Gäste, in deren Land die hohe Kunst des Scherenschnitts beherrscht wird, könnten vermuten, in Ingolstadt würden ihre Papierabfälle noch zu Konkreter Kunst verarbeitet.

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Gerolfing

(ml) Jonas Höcht und Sebastian Weise vom Katharinen-Gymnasium haben ein Recycling-Verfahren für einen alltäglichen Kunststoff entwi-

Dorfgeschichte – Dorfgeschichten Band 4 –

ckelt. Damit gewannen sie in der Ka(hk) Die 35. Baustoffmesse vertegorie Chemie bei Jugend forscht. anstaltete das Bauzentrum MaDie jungen Forscher dürfen nun am yer in der Siemensstraße. Über 80 Bundeswettbewerb teilnehmen.

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(hk) Johannes Langer (ganz links), der die Ingolstädter Literaturtage organisiert, verkündete das Programm in der städtischen Pres-

sekonferenz. Allerdings: mit deut(ml) Walter Maßl, Künstlername lich angeschlagener Stimme. Der „Candaro“, zauberte am Sonntag ERCI-Fan hatte sich in Hamburg das 25. Mal im Bauzentrum Mayer. heiser geschrien.

Zu diesem Jubiläum gratulierten

Kavalier Karl

ihm einige seiner kleinen Fans und Elke Egi, die Marketingleiterin des Bauzentrum Mayer. Als Dankeschön erhielt er ein Geschenk.

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(hk) Mit einem Blumenstrauß bedankte sich der Kreisvorsitzende der FDP und Nachfolger von Christel Ernst im Stadtrat Karl

Ettinger bei seiner liberalen Parteifreundin. Die parteiübergreifend geschätzte Politikerin gehörte dem Ingolstädter Stadtrat seit 2002 an.

(hk) Als fleißige Kuchenbäckerinnen und Servicekräfte entpuppten sich die Damen von Inner Wheel. Knapp 1000 Euro nahmen

Präsidentin Kirsten BosselmannVorwerk (Mitte) und ihre Kolleginnen bei der Mayer-Messe für einen gemeinnützigen Zweck ein.

Stadt Ingolstadt

Blickpunkt KW 15/14

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Tradition feiern und Biervielfalt erleben Das „Fest zum Reinen Bier“ löst das „Georgifest“ ab (sf) Ein beliebtes Fest erstrahlt in neuem Gewand: Vom 25. bis zum 27. April wird erstmals in Ingolstadt das „Fest zum Reinen Bier“ gefeiert. Der Nachfolger des „Georgifestes“ wird nicht mehr im Innenhof des Neuen Schlosses, sondern rund um die Hohe Schule und in der Dollstraße stattfinden.

Geboten ist jedenfalls einiges: Biervielfalt oder kulinarische Schmankerl, Renaissanceklänge oder Kinderveranstaltungen: Das „Fest zum Reinen Bier“ soll bunter, historischer und größer werden als sein Vorgänger. Im Mittelpunkt des Festes steht die Verkündung des Reinheitsgebots von 1516 und damit verbunden auch ein reichhaltiges Angebot für alle Freunde des Gerstensaftes, die aus den Sortimenten von insgesamt sechs regionalen Brauereien auswählen und deren Spezialitäten verkosten können.

Biervielfalt und kulinarische Genüsse Die Vorbereitungen für die Veranstaltung „1516 – Fest zum Reinen Bier“ laufen derzeit auf Hochtouren. Der Innenstadtverein IN-City, der zuvor das Georgifest ausgerichtet hat, hat die Verantwortung für die Nachfolgeveranstaltung an das Ingolstädter Kulturamt abgegeben. Dort hat man beschlossen, das Fest grundlegend zu verändern:

Fasshalle des Georgianums dar.

Nach nunmehr zehn Jahren Leerstand wird diese nach ihrer Sanierung erstmals wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Dort erwartet dann die Besucher aus Nah und Fern ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit historischen Musikgruppen und Theaterdarbietungen. Für Unterhaltung ist in der Fasshalle also ebenso gesorgt wie für das leibliche Wohl, unter anderem wird es Steckerlfisch zu kaufen geben. Auch für die kleinen Besucher des Festes wird ein spannendes Programm geboten. So können sie beispielsweise Märchenerzählungen lauschen oder einem Ritterturnier beiwohnen.

Reinheitsgebot als Ingolstädter Besonderheit Das im Jahre 1516 in Ingolstadt erlassene Reinheitsgebot ist das älteste heute noch gültige Lebensmittelgesetz der Welt. Nur Wasser, Hopfen und Malz dürfen beim Brauen verwendet werden – dieser Grundsatz gilt auch heute noch für jedes „Deutsche Feierliche Eröffnung: Herzog Wilhelm IV. (Oswin Dotzauer) wird auch auf dem Fest zum Reinen Bier das Reinheitsgebot verkünden. Foto: Bernd Betz / Stadt Ingolstadt Bier“, das in der Bundesrepublik gebraut wird. In Erinnerung So werden in der Dollstraße Festbier ausschenken. Herzhafte rent Gabriel Engert: „Aufgrund stattfinden, da die Besucher auf an diesen Beschluss des Bayedie Brauerei Gutmann aus Tit- Schmankerl und ausgesuchte des historischen Ambientes die Innenräume der Cafés und rischen Landständetages unter ting, die Brauerei Toerring aus Leckereien bieten die teilneh- eignet sich dieses Areal beson- Restaurants ausweichen können. Herzog Wilhelm IV. wird in ganz Deutschland am 23. April jedes Jettenbach sowie das Riedenbur- menden Wirte in der Doll- und ders gut für die Veranstaltung“, Jahr der „Tag des deutschen Fasshalle erstmals ger Brauhaus einen Biergarten- der Hohe-Schul-Straße, in der erklärt er. Außerdem, so Engert Bieres“ begangen. Weitere Infos für Besucher geöffnet betrieb anbieten. Bei der Hohen Fasshalle wird die Brauerei weiter, kann das Fest dank der zum „Fest zum Reinen Bier“ gibt Schule werden die Ingolstäd- Schwalbenbräu Steckerlfisch zahlreichen GastronomiebeEinen besonderen Höhepunkt es im Internet unter www.1516ter Brauereien Herrnbräu und verkaufen. Dieser „Standort- triebe, die für die Bewirtung sorNordbräu wieder ein besonderes wechsel“ freut auch Kulturrefe- gen, auch bei schlechtem Wetter stellt sicherlich die Öffnung der Ingolstadt.de.

Vorbereitungen für das Sportbad

Zwölf Schlaufrauen mehr

Abrissarbeiten an der Jahnstraße laufen auf Hochtouren

Pro Beschäftigung e. V. beendet erfolgreiches Projekt

Abrissreif: Das alte Eisstadion muss für das neue Sportbad weichen. (sf/bp) Auf der Baustelle an der Jahnstraße herrscht momentan reges Treiben: Lastwagen karren tonnenweise Bauschutt und Erde weg, Bagger tragen Trümmer ab und dazwischen arbeiten zahlreiche Bauarbeiter mit Hochdruck, damit die Abrissarbeiten am „Pantherkäfig“, dem ehemaligen Eisstadion, zügig voranschreiten. Dieses muss weichen, damit auf dem Gelände künftig das neue Sportbad errichtet werden kann. Anfang 2016 sollen die ersten Gäste dann das Bad nutzen können.

meterbrett sowie ein Drei-MeterSprungturm errichtet.

Hubboden, Sportsauna und ein Lehrschwimmbecken

Seichter Nichtschwimmerbereich oder doch lieber tiefes Wasser für Sprungübungen? Kein Problem dank eines vorgesehenen Hubbodens im Becken, der es ermöglicht, die Wassertiefe an die Bedürfnisse der Nutzer anzupassen. Neben dem Sportbecken wird es auch ein 25 mal 11,5 Meter großes Lehrschwimmbecken mit Massagedüsen geben, das durch Seit ungefähr einem Jahr be- eine Glaswand vom Wettkampfschäftigt sich nun ein Planungs- becken getrennt ist. Wer nach team, bestehend aus dem Archi- dem Schwimmen gerne bei einem tekturbüro Dr. Krieger, Hitzler Saunagang entspannen möchte, Ingenieure und den Stadtwerke kann dies ebenfalls tun: Das neue Ingolstadt Freizeitanlagen, mit der Hallenbad wird künftig über eine Planung des neuen Sportbades. Sportsauna mit zwei Kabinen und Dieses wird auf dem Gelände des Außenbereich verfügen. alten Eisstadions an der Jahnstraße entstehen und über ein 50 mal 25 Meter langes Sportbecken ver- Abrissarbeiten laufen auf Hochtouren fügen, in dem auch WettkämpDoch damit all dies realisiert werfe ausgetragen werden können.

Außerdem werden auch ein Ein- den kann, muss zunächst das alte

Foto: Stadtwerke Freizeitanlagen

Eisstadion abgerissen werden. Die Gebäude und die Eisfläche wurden bereits zurückgebaut und auch die Grünflächen – sofern nötig – unter Beaufsichtigung des Umweltamtes zurückgeschnitten. Damit die dort lebenden Tiere auch künftig einen geeigneten Lebensraum finden, wurden Ausgleichmaßnahmen geschaffen. Im Moment wird die Fläche, auf der das Sportbad entstehen wird, für den Aushub vorbereitet und Teile des Walls, in den das Gebäude mit dem Gründach integriert werden soll, abgetragen und die Böschungen mit Folie gegen Regen gesichert. Außerdem werden die Flächen für den Rohbau vorbereitet, auf denen die Infrastruktur für die Baustelle entsteht und die Baukräne dann aufgestellt werden.

Wenn die Arbeiten weiterhin so zügig voranschreiten, wird der Abbriss voraussichtlich Ende April beendet sein. Mit dem Rohbau wollen die Verantwortlichen ungefähr Mitte Mai beginnen. Im Winter sollen die großen Glasfassaden des Gebäudes dann geschlossen werden und der Innenausbau beginnen.

Erfahrungen austauschen: Im gemeinsamen Gespräch lernen die Frauen ihre Stärken kennen. (sf) In kaum einer Großstadt ist die Arbeitslosenquote so niedrig wie in Ingolstadt, doch auch in der wirtschaftsstarken Donaustadt gibt es Menschen, die sich schwer tun, eine geeignete Arbeitsstelle zu finden. Gerade Frauen sind von dieser Problematik besonders betroffen, da sich der Ingolstädter Arbeitsmarkt mit seinen Angeboten oft an ein männliches Publikum richtet und besonders viele freie Stellen im Handwerk oder der Automobilindustrie bietet.

Trotzdem wünschen sich viele Arbeit suchende Frauen, (wieder) beruflich Fuß zu fassen, wissen aber nicht, wie sie Arbeit finden können.

Sie haben Angst zu versagen, verharren in Passivität oder fürchten den Schritt zur Beratungsstelle. Für sie wurde das Projekt „Schlaufrau“ ins Leben gerufen.

Ob Armut, Gewalterfahrung oder Krankheit: „Schlaufrau“ hilft Frauen, die ohnehin mit vielen Alltagssorgen belastet sind und es aus eigener Kraft nicht schaffen, an ihrem beruflichen Fortkommen zu

arbeiten. Das Projekt wendet sich primär an Frauen aus den sozial benachteiligten Gebieten in Ingolstadt, spricht darüber hinaus aber alle interessierten Damen aus der ganzen Region an. In der Gruppe treffen daher Teilnehmerinnen aus allen Sozial- und Bildungsschichten zusammen: Von gebürtigen Ingolstädterinnen über Migrantinnen, Akademikerinnen und Frauen ohne Schulabschluss sind die unterschiedlichsten Teilnehmerinnen vertreten. „Stolpern und hinfallen kann jeder im Leben einmal. Manche Menschen stehen alleine wieder auf, manche brauchen Hilfe dafür. Schlaufrau ist die helfende Hand, die da ist, damit man weiter laufen kann“, erklärt Dr. Ulrike Brok vom Projekt „Schlaufrau“.

Foto: SWI/woodapple

losigkeit überwinden können.

Unterstützt werden sie dabei von den erfahrenen Psychologinnen Ira Schmalbrock und Dr. Ulrike Brok. Die Teilnehmerinnen können sich untereinander austauschen, ihr Verhalten reflektieren und ihre beruflichen Ziele weiterentwickeln. So eröffnen sich ihnen ganz neue Perspektiven.

Viele Erfolge in kurzer Zeit

Seit mittlerweile fünf Jahren gibt es „Schlaufrau“ jetzt schon – und die Erfolge können sich durchaus sehen lassen. Bereits vor Abschluss des diesjährigen Projektes mit zwölf Teilnehmerinnen konnten sechs der Frauen erste Erfolge feiern. So wurde unter anderem eine Teilzeitstelle im Büro, eine Tätigkeit in der VerEigene Stärken erkennen und neue waltung der THI oder ein Job im Pflegebereich vermittelt. Fragen Perspektiven entdecken beantwortet Ira Schmalbrock unDurch Workshops und Grup- ter 0841/17752 oder unter info@ pencoachings wird den Frauen pro-beschaeftigung.de Weitere Stück für Stück erklärt, wie sie ih- Infos gibt es auf der Homepage re inneren Stärken erkennen, sich von Pro Beschäftigung unter richtig bewerben und ihre Hilf- www.pro-beschaeftigung.de

STADT & REGION

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Blickpunkt KW 15/14

Wortwörtlich

Audis fatale Anziehungskraft

OB Lehmann über Hoteliers

Wie der Automobilhersteller den Fachkräftemangel in Ingolstadt verstärkt

Herr Oberbürgermeister, es wurde ein neues Hotel in Ingolstadt eröffnet. Wie stellt sich die Situation für die Hoteliers in Ingolstadt dar?

Lehmann: Ich freue mich jedenfalls, dass dieses Hotel am Hauptbahnhof eröffnet worden ist, weil es zu einer Attraktivitätssteigerung am ganzen Bahnhofsumfeld führt. Wir haben da in den letzten Jahren ja sehr viel getan: Der ganze Vorplatz wurde neu gestaltet, das Parkhaus errichtet, wir bauen jetzt den Tunnel – also ich denke, der Hauptbahnhof erfährt insgesamt eine sehr positive Entwicklung und da ist das Hotel ein sehr wichtiges Element.

Bezüglich der etwas kritischen Aussagen der Hoteliers kann ich nur darauf hinweisen, dass natürlich auch der neue Hotelbetreiber eine Marktanalyse gemacht hat und zu dem Ergebnis gekommen ist, dass der Markt in Ingolstadt für Hotels gut ist. Deshalb hat er dieses Hotel gebaut und jetzt eingeweiht. Das IN-City Hotel gehört ja zur Steigenberger Gruppe und Steigenberger bewirbt sich ja auch um das Kongresshotel auf dem Gießereigelände. Also, Sie sehen daran, dass diejenigen, die nicht hier am Ort tätig sind, dass

die den Markt sehr positiv einschätzen. Sonst würden sie nicht mit zwei neuen Hotels an dem Standort auftreten wollen. Im Übrigen möchte ich auch darauf hinweisen, dass es auch ein neues Hotel gibt an der Ecke Manchinger Straße, Südliche Ringstraße. Dieses neue Hotel wird von einem Ingolstädter Hotelier, der bereits mehrere Hotels in Ingolstadt hat, betrieben. Und also auch der expandiert, die Situation sieht insgesamt für die Hotels gut aus.

Von Patrick Roelen „Es ist eine Katastrophe!“, berichtet Kerstin Bacher von Hofmann und Wittmann. Das Volkswagen-Zentrum in Ingolstadt müsse „am eigenen Leib“ erfahren, was Fachkräftemangel bedeutet, erklärt Bacher. Denn das Unternehmen verzeichnet immer wieder freie Stellen - wie auch andere Firmen in Ingolstadt. Vor allem in den Branchen Metall und Elektronik sind Fachkräfte inzwischen Mangelware.

Hofmann und Wittmann bildet selbst in verschiedensten Berufen aus und übernimmt seine Auszubildenden auch. Im Anschluss würden die Mitarbeiter noch einige Zeit bleiben - „drei bis vier Jahre“ im Herr Oberbürgermeister, gibt es Durchschnitt, wie Bacher erzählt. statistische Zahlen, die belegen, Doch dann wandern viele, vor dass Ingolstadt noch immer ein allem die besten, ab. Das führt dazu, guter Markt für Hoteliers ist? dass es im Ingolstädter VolkswaLehmann: Also, wir haben ei- gen-Zentrum kaum Arbeitnehmer ne Zahl, dass in den letzten zehn im Alter zwischen 30 und 45 Jahren Jahren die Übernachtungen um gibt. So geht es vielen Firmen, beüber 40 % zugenommen haben sonders den Handwerksbetrieben, in den Hotels. Es gibt auch eine wie Kreishandwerksmeister Max Auslastungsberechnung, in wie Hechinger weiß. weit die Betten prozentual ausgeEr kennt den Grund: „Wir alle lastet werden und da liegen wir in freuen uns, wenn es Audi gut geht, jedem der letzten Jahre über dem aber für kleinere Unternehmen bayerischen Schnitt. Ich denke , ist Audi ein echtes Problem.“ Der das zeigt, dass der Markt – wie Ingolstädter Automobilhersteller überall – umkämpft und anstren- ist bei Arbeitnehmern sehr beliebt gend ist für diejenigen, die sich und für die meisten die Traumsteldarin bewegen, aber dass die le. Warum, das weiß Bacher genau: Grundsituation gut ist. „Das liegt an der Bezahlung. Da können wir einfach nicht mithalten.“ Hechinger sieht in Audi einen übermächtigen Konkurrenten: „Den Wettbewerb kann man nicht ANZEIGE gewinnen. Wenn ein Arbeitnehmer die Chance bekommt, eine Stelle bei Audi anzunehmen, dann macht er das auch.“ So überrascht es auch nicht, wenn Michael Groß, Leiter Personalmarketing von Audi, erzählt: „Im Jahr 2013 hat Audi rund 102 000 Bewerbungen erhalten – das heißt:

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Handwerker haben gut Lachen: Wegen des Fachkräftemangels haben ausgebildete Handwerker quasi eine Jobgarantie.

Foto: fotolia Während der Arbeitszeit geht bei Audi im Schnitt alle 52 Sekunden eine neue Bewerbung ein.“ Zwar sagt Groß: „Natürlich haben wir das Thema Fachkräftemangel im Blick“, Probleme, qualifizierte Mitarbeiter zu finden hat Audi – zumindest in Ingolstadt – aber nicht.

Einfacher wird es für die anderen Unternehmen nicht, denn der Personalmarketing-Leiter kündigt an: „Wir werden auch dieses Jahr wieder mehr als 1 500 Neueinstellungen vornehmen.“ Das Zittern bei Hofmann und Wittmann sowie anderen Firmen ist deshalb bereits groß. Denn während es Audi blendend geht, fehlen ihnen Arbeitskräfte, Fachkräfte.

Elke Christian, Leiterin der IHKGeschäftsstelle in Ingolstadt, kennt die Fakten: „Der IHK-Fachkräftereport gibt an, dass momentan in der Region Ingolstadt bereits 9 000 Fachkräfte fehlen.“ Das macht sich besonders in den handwerklichen Berufen bemerkbar. Peter Kundinger, Pressesprecher der Ingolstädter Arbeitsagentur, meint: „Das

könnte am Trend der Deutschen liegen, immer höhere Bildungsabschlüsse erreichen zu wollen.“ Seine Erklärung: Akademiker würden eben keine Ausbildungsberufe erlernen, weshalb den Handwerkern der Nachwuchs fehle. Immer mehr Lehrstellen blieben in den vergangenen Jahren unbesetzt. Tendenz: steigend.

Das könnte neben den höheren Bildungsabschlüssen auch am Image der Ausbildungsberufe liegen. Die Deutschen wollen heutzutage lieber auf dem Bürostuhl vor dem Computer sitzen, als in der Werkstatt einem Job nachgehen, der mit frühem Aufstehen und harter Arbeit verbunden ist. „Ein weiterer Grund für den Azubimangel ist der demografische Wandel, weil es immer weniger Schulabgänger gibt“, erklärt Elke Christian. Während die Deutschen immer älter werden, hat die Anzahl der Geburten in Deutschland stark abgenommen, was dazu führt, dass die deutsche Gesellschaft im Durchschnitt immer älter wird. Das

Problem: Der Staat muss an mehr Menschen Rente auszahlen, hat aber gleichzeitig einen Mangel an Fachkräften, da zu wenige Arbeiter nachkommen.

In vielen Ingolstädter Unternehmen wird Audi für die leer bleibenden Ausbildungsstellen verantwortlich gemacht. Denn die Jugendlichen, die sich für eine Ausbildung entscheiden, reißen sich darum, die vier Ringe auf der Latzhose tragen zu dürfen. Andere Unternehmen bleiben da oft auf der Strecke. Warum sich fast alle für Audi entscheiden, ist Groß klar: „Die Zufriedenheit unserer Mitarbeiter ist für uns der Schlüsselfaktor zum Erfolg.“ Für Jugendliche ist ein Ausbildungsplatz bei Audi auch deshalb das große Los, weil „Audi grundsätzlich alle Auszubildenden nach Abschluss der Ausbildung in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernimmt“.

Der größte Arbeitgeber der Region bietet seinen Arbeitnehmern also neben einem hohen Gehalt auch Sicherheit. Darüber hinaus können Audi-Mitarbeiter Autos günstig leasen und erhalten immer wieder Boni wie Erfolgsprämien.

Da können andere Firmen nicht mithalten. Bei ihnen herrscht also vor allem wegen Audi ein Fachkräftemangel. Experten sind sich einig, dass der demografische Wandel in Zukunft noch deutlich zunehmen wird. Das Problem scheint unlösbar, was auch Kundinger bestätigt: „Den einen großen Schlag gegen den Fachkräftemangel gibt es nicht.“ Wobei er auch betont: „Ingolstadt ist eine Insel der Glückseeligen.“ Das heißt, auch wenn der Fachkräftemangel in der Auto-Stadt spürbar ist, geht es Ingolstadt im Vergleich zu anderen Regionen noch sehr gut.

Handwerksmeister Hechinger kann dem Fachkräftemangel trotz aller Probleme dennoch etwas abgewinnen: „Wir sind so ausgelastet wie noch nie zuvor.“

Pavillon: Entscheidung vertagt OB Alfred Lehmann beendet seine letzte Sitzung in Rekordgeschwindigkeit (sf) Zügig brachte Oberbürgermeister Alfred Lehmann seine letzte Sitzung zu Ende. Große Überraschungen bei den Entscheidungen gab es nicht. Das Baugebiet Fort X in Zuchering wird erschlossen, Irgertsheim bekommt das neue Feuerwehrgerätehaus und bei der Nordumgehung Gaimersheim wird nun eine

Lärmschutzwand errichtet. Der Pavillon im Freibad war in den vergangenen Tagen vermehrt Thema in den politischen Gremien: Zunächst wurde im Beirat der Stadtwerke Freizeitanlagen GmbH einstimmig beschlossen, dass der denkmalgeschützte Bau saniert, das gastronomische Angebot erweitert wird. Doch die

Eine Ausbildung mit Sprachen?

Staatl. gepr. Übersetzer + Dolmetscher (m/w)

veranschlagten Kosten von etwa 1,15 Millionen Euro veranlassten Stadtrat Johann Stachel (FW), eine Diskussion zu starten, ob es sich lohnt, einen „Kiosk“ zu einem solchen Preis zu sanieren.

Eigentlich hätte der Umbau des Pavillons in der letzten Sitzung des alten Stadtrats daher wieder diskutiert werden sol-

len. Doch Stachel bat, den Punkt nicht aufzunehmen. Mit ihm wird sich nun der neue Stadtrat beschäftigen müssen. Außerdem wird nun geprüft, wie die blauen Stelen, die im Luitpoldpark über das Leben von Opfern des Nationalsozialismus berichten, informativer gestaltet werden können.

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FAKTEN & VISIONEN / LEBENSLINIEN

Blickpunkt KW 15/14

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Politisches Geschehen gestalten Die CSU-Stadtratsfraktion hat auf ihrer Klausur in Bad Gögging die Weichen für die nächsten sechs Jahre gestellt (sf) Die Kommunalwahl ist vorbei, nun hat die CSU-Stadtratsfraktion vergangenes Wochenende bei ihrer Klausur in Bad Gögging die Weichen für die nächsten sechs Jahre gestellt. Zahlreiche Mitglieder wurden bei den Neuwahlen im Amt bestätigt, andere Posten neu besetzt. Neben der Mitarbeit in den Ausschüssen wird sich die Fraktion aktuellen politischen Themen künftig auch in Arbeitsgruppen widmen.

Thema Innenstadt beschäftigen und beispielsweise erörtern, wie man die Fußgängerzone beleben kann oder welche gestalterischen Maßnahmen umgesetzt werden können, damit die Stadtmitte noch attraktiver wird. Darüber hinaus wird es eine Arbeitsgruppe zur Lösung der Verkehrsproblematik geben. Diese wird dann unter anderem diskutieren, wie und ob eine vierte Donauquerung umgesetzt werden kann oder wie Verkehrsknotenpunkte entzerrt werden können. Eine dritte Arbeitsgruppe wird eingerichtet, um verschiedene Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung zu prüfen.

Fraktionsvorsitzender wiedergewählt Das Amt des Fraktionsvorsitzenden wird wie in der vergangenen Legislaturperiode auch wieder Joachim Genosko bekleiden. Als Stellvertreter wurden die Stadträte Franz Wöhrl und Brigitte Fuchs gewählt. Als Zweiter Bürgermeister wird Albert Wittmann vorgeschlagen.

Beauftragte Einige Stadträte werden zudem als Beauftragte für spezielle politische Fragestellungen fungieren.

Patricia Klein wird Inklusionsbeauftragte, Konrad Ettl Asylbeauftragter. Umweltbeauftragte wird Dorothea Deneke-Stoll, Markus Meyer wird das Amt des Jugendbeauftragten übernehmen.

Besetzung der Ausschüsse Ob Finanzen, Kultur oder Soziales: Ein Großteil der politischen Arbeit wird in den Ausschüssen erledigt. Auch in dieser Legislaturperiode sind wieder viele CSU-Stadträte in den Gremien vertreten. Im Finanz- und Personalausschuss übernimmt, wie zuvor auch, Hans Süßbauer den Posten des Ausschusssprechers, stellvertretender Ausschusssprecher wird Sepp Rottenkolber, der damit den aus dem Stadtrat ausscheidenden Paul Lindemann ablöst.

Im Ausschuss für Stadtentwicklung, Ökologie und Wirt-

DER DIREKTE DRAHT

Veränderungen im Rathaus: Die CSU-Stadtratsfraktion hat Vorsitzende, Sprecher und Beauftragte neu gewählt. schaftsförderung – auch bekannt als Planungsausschuss wird Hans Achhammer wiederum als Ausschusssprecher fungieren, sein Stellverteter bleibt Franz Wöhrl. Auch im Kultur- und Schulausschuss bleibt alles beim Alten: Aus-

schusssprecherin ist nach wie vor Eva-Maria Atzerodt, ihre Stellvertreterin Tina Hofmann.

Konrad Ettl bleibt Sprecher des Ausschusses für Soziales, Gesundheit, Stiftungen und Familien. Seine Stellvertreterin wird Patricia Klein, die Stadt-

rat Rudolf Geiger nachfolgt.

Keine personellen Veränderungen gibt es überdies beim Ausschuss für Sport, Veranstaltungen und Freizeit: Sprecher bleibt nach wie vor Franz Liepold, Brigitte Fuchs seine Stellvertreterin.

Foto: Archiv

Arbeitsgruppen Neu sind die Arbeitsgruppen, die die Fraktion intern eingerichtet hat, um sich besonders viel diskutierten und für die Ingolstädter relevanten Themen zu widmen.

So wird sich eine Gruppe mit dem

Bei Fragen, Kritik und Anregungen erreichen Sie die Fraktionsgeschäftsstelle der CSU unter der Telefonnummer 0841 / 938 04 15.

Gerne können Sie uns auch per E-Mail kontaktieren: fraktion@csu-ingolstadt.de.

Mehr Informationen erhalten Sie auch im Internet auf www.facebook.com/csu.fraktion.ingolstadt

„Das Kapitel ist abgeschlossen“ Martin Schlagbauer ist nach 24 Jahren aus dem Ingolstädter Stadtrat ausgeschieden Von Sabine Roelen Am Donnerstag absolvierte er seine letzte Stadtratssitzung. „Jetzt ist Feierabend“, sagt Martin Schlagbauer. 24 Jahre saß der Landwirt für die CSU-Fraktion im Ingolstädter Stadtrat. Nun beginnt für den 73-Jährigen, der mit „einem lachenden und einem weinenden Auge“ geht, ein neuer Lebensabschnitt.

Und dennoch: Ganz wird die Ingolstädter Lokalpolitik Martin Schlagbauer auch nach seiner Verabschiedung aus dem Stadtrat nicht loslassen. „Das Kapitel ist abgeschlossen. Aber man interessiert sich trotzdem noch für die Politik. Die wird dann eben am Stammtisch gemacht“, schmunzelt Schlagbauer. Mit „Stammtisch“ meint er das regelmäßige Treffen Ingolstädter VIPs im Le Café. „Man nennt den Treffpunkt auch ‚die fünfte Fraktion‘.

Obwohl das nicht mehr stimmt.

Wir haben ja nun mehr politische Gruppierungen im Stadtrat.“ Martin Schlagbauer, Jahrgang 1940, wächst mit zwei jüngeren Schwestern in der elterlichen Landwirtschaft in der Ingolstädter Jesuitentraße auf. Zehn Kühe, zwölf Schweine, 20 Hühner und 13 Hektar Felder, also etwa 40 Tagwerk, gehören zum Betrieb mitten in der Altstadt. Sohn Martin besucht die Moritzschule in der Kupferstraße, hilft aber auch viel in der Landwirtschaft mit. „Wir hatten damals einige Felder im Süden von Ingolstadt, die meisten aber im Piusviertel. Ich kann mich noch erinnern, dass etwa ab der heutigen RichardWagner-Straße nur noch Felder kamen“, so Schlagbauer. Heute

kaum mehr vorstellbar. Ebenso wie die Tatsache, dass es nach 1945 noch 83 Landwirte in der Ingolstädter Altstadt gegeben hat.

Nach der 8. Klasse Volksschule steigt der 13-Jährige in die elterliche Landwirtschaft ein. „Das war 1954, da hat keiner von Kinderarbeit geredet. Ich war der Erstgeborene und einzige Sohn.

Man hat zu arbeiten angefangen - und aus und a Ruh‘ war.

Man hat gemacht, was die Eltern gesagt haben. Und damals war die Landwirtschaft ja auch noch ein sicherer Beruf.“ Eine „Lehre“ in dem Sinn gibt es nicht, aber die Berufsschule muss Martin Schlagbauer besuchen. „Drei Jahre lang sind wir bei den Gärtnern in die Schule gegangen. Das war eigentlich die Weiterführung der Volksschule.“ Der Jugendliche muss im elterlichen Betrieb zwar kräftig „hinlangen“, aber die Familie Schlagbauer kann als Selbstversorger gut leben. „Die Zeit war oft hart, aber uns kam’s nicht so vor. Wir hatten keine wirtschaftlichen Probleme“, erinnert sich Schlagbauer.

Bis 1975 betreiben die Schlagbauers ihr landwirtschaftliches Anwesen in der Jesuitenstraße. „In der Stadt wurde der Verkehr mehr, man hat gestört.“ Also baut die Familie im Piusviertel einen neuen, deutlich größeren Betrieb. Waren es in der Altstadt 320 qm, so verfügt die neue Landwirtschaft der Schlagbauers nun über eine Grundfläche von 8.000 qm. Dazu gehört ein großer Stall für 70 bis 80 Tiere. Mit Mitte 30 ist Martin Schlagbauer Chef einer topmodernen Landwirtschaft.

Neben dem Beruf hat der junge Familienvater jedoch noch eine ganz andere große Leidenschaft: die Politik.

Ist gerne mit dem Radl unterwegs: der Ingolstädter Martin Schlagbauer. Foto: S. Roelen

Lokalpolitik habe ihn schon immer interessiert, betont Schlagbauer. 1973 tritt er in die CSU ein. „1972, als Peter Schnell Oberbürgermeister von Ingolstadt wurde, da herrschte eine große Euphorie. 1978 habe ich zum ersten Mal für den Stadtrat kandidiert, auf Platz 43 von insgesamt 44 CSUKandidaten.“ Auf Anhieb klappt es nicht. Erst bei der Wahl 1990 schafft Schlagbauer den Sprung in den Ingolstädter Stadtrat – mit fast 50 Jahren. Der „Spätberufene“ betritt damit Neuland: „Das war ungewohnt, weil man mit Problemen konfrontiert wurde, die man vorher nicht hatte. Denn ich kam ja vorher aus meinem Kreis kaum raus. Durch den Stadtrat habe ich plötzlich ganz andere Leute kennengelernt – für mich eine Art Horizonterweiterung.“ Schlagbauer wird in den Finanzausschuss gewählt. Ein Gremium, dem er bis vor wenigen Tagen angehörte: „Das Finanzielle hat mich immer am meisten interessiert.“ In 24 Jahren Stadtratsarbeit wirkte der Landwirt bei zahlreichen wichtigen Entscheidungen mit, darunter auch viele umstrittene Vorhaben. Heute noch erinnert sich Schlagbauer an das schwierige Projekt Landesgartenschau im Jahr 1992. Der Fußgängersteg über die Donau sei ein großer Streitpunkt gewesen. Und auch die Räumung des heutigen Klenzepark-Geländes sei nicht einfach gewesen: „Da standen Holzhäuser und Barracken, das musste alles weg. Für das Gelände eine große Aufwertung.“ In den 90er-Jahren erinnert sich Schlagbauer auch an die heißen Diskussionen um das Güterverkehrszentrum (GVZ) und um die dritte Donaubrücke.

Große Projekte, große Auseinandersetzungen. Aber Schlagbauer setzte sich auch für die Anliegen des kleinen Mannes ein. „Der Bürger kommt meist erst zum Stadtrat, wenn alles schon ausgelotet ist. Und dann meint er, der Stadtrat kann alles richten. Aber ich konnte auch nicht über die Gesetze hinweggehen. Dabei ging es oft nur um Kleinigkeiten, um eine Dachgaube oder um ein Krüppelwalmdach. Die Kunst war dann, zwischen zuständigem Sachbearbeiter und Bürger zu vermitteln, so dass am Ende jeder zufrieden war.“ Und das ist Martin Schlagbauer oft gelungen. Viele werden seinen bürgernahen Einsatz als Stadtrat vermissen. „Die einen schillern lieber, die anderen wirken im Verborgenen. Ich habe immer mehr im Verborgenen gewirkt. Mir war es wichtig, mich für die Bürger und ihre Anliegen einzusetzen.“ Seit 2005 ist der Landwirt in Rente. Sein ehemaliger Betrieb im Piusviertel musste 2009 der GVZ-Erweiterung weichen.

Heute führt Schlagbauers Sohn, der ebenfalls Martin heißt, die Landwirtschaft am nordwestlichen Stadtrand weiter. Martin Schlagbauer senior freut sich nach seinem Ausscheiden aus dem Stadtrat darauf, viel Zeit fürs Lesen zu haben. „Von PolitikerBiographien bis Krimis, ich lese alles, was mir in die Finger kommt.“ Und gemeinsam mit seiner Frau Franziska besucht er gerne seine sieben Kinder und die zwölf Enkelkinder. Denn „es gibt auch ein Leben nach dem Stadtrat“, lässt Schlagbauer wissen und fügt gleich lächelnd hinzu, dass dies ein Zitat der langjährigen SPDStadtratskollegin Gerda Büttner sei.

Leute

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Beste Qualität fßr Pamela

Blickpunkt KW 15/14

Geschmackvoller Abschied

Foto: PETA via Wikimedia Commons

(lm) Am 25. März 2014 hatte das „Bild und Raum Kochstudio“ in MĂźnchen hohen Besuch. Pamela Anderson kochte beim AndalĂś Midsommar Dinner. Mit Blumenkranz im frisch gekĂźrzten blonden Haar und im blauen BlĂźmchenkleid zauberte sie in geselliger Runde leckere Gerichte. So hat man sie tatsächlich noch nie gesehen.

Fast schon scheu versucht sie sich vor den Kameras zu verstecken.

Auch die ßbrigen Teilnehmer sind erstaunt, wie bodenständig die Sexbombe (auf dem Bild noch vor ihrem Umstyling) geworden ist. In einem Interview mit „ganz-

mĂźnchen“ gibt die Amerikanerin zu, einen Sinneswandel gehabt zu haben. Sie schminkt und kleidet sich weniger auffällig, trinkt keinen Alkohol mehr und sie ernährt sich ausschlieĂ&#x;lich vegan.

Deshalb kamen an diesem Abend auch nur pflanzliche Produkte auf den Tisch. Darunter auch GrĂźnSpargel aus Schrobenhausen, dem mittlerweile grĂśĂ&#x;ten und bekanntesten Anbaugebiet Bayerns. So entschieden sich die Veranstalter des AndalĂś Midsommar Dinners den beliebten Spargel mit dem Hollywood-Sternchen bekannt zu machen.

Foto: Federsel

(ml) FĂźr 17 Stadträte war es zumindest in ihrer Funktion als Stadtrat ihre letzte Sitzung am Donnerstag: Angelika WegenerHĂźssen, Andreas Schleef, Klaus BĂśttcher, Hans Stachel, Raimund ReibenspieĂ&#x;, Benedikt SeidenfuĂ&#x;,

Johannes HÜrner, Martin Schlagbauer, Otto Sixl, Harald Renninger, Rudolf Geiger, Christel Ernst, Gudrun Rihl, Leopold Stiefel, Paul Lindemann, Franz GÜtz und Peter Gietl werden kßnftig nicht mehr dem Ingolstädter Stadtrat

Fotoshooting mit Fleischi Disonesti in der Pur-Bar

angehĂśren. FĂźr sie, ihre Kollegen und OberbĂźrgermeister Alfred Lehmann gab es zum Abschluss der Periode einen feierlichen Empfang im historischen Sitzungssaal des Alten Rathauses.

Blume von Thunfischtatar mit

Dill-Sauerrahmdip, Tomatenessenz mit Ricottaravioli wurde zusammen mit KalbsvĂśgerl auf Schrobenhausener Spargel gereicht. Als Nachspeise gab es Vanilleparfait auf Erdbeer-RhabarberRagout.

Stimmung bei Ăœ30-Party

Foto: Kastl

Foto: Kastl

Foto: Michaela Ertl (The Sour Cherry)

(ma) Er ist nicht zu bremsen - dieser Bernhard „Fleischi“ Fleischmann. Der Bayern 3-Moderator hatte sichtlich SpaĂ&#x; beim Fotoshooting fĂźr das espresso Magazin. Fotografin Michaela Ertl (The Sour Cherry) setzte den „Fleischi“ perfekt in Szene, egal ob auf dem Motorrad oder beim Spaziergang inkl. lässiger

Kaffeepause. Gearbeitet wurde unter „erschwerten Bedingungen“, denn Fotografin und Modell mussten immer wieder ein paar „Lachpausen“ einlegen.

Das Ergebnis dieser schwungvollen Fotosession finden Sie in der nächsten Ausgabe des espresso Magazins, die am 30.

April erscheint.

(kk) Erneut machte DJ Manuel Disonesti Station in Ingolstadt und legte diesmal in der Pur Bar auf.

Der italienische DJ und Musikproduzent - er wohnt jetzt mittlerweile in Deutschland - tourt momentan

im sĂźddeutschen Raum. Eine seiner Stationen war wieder einmal Ingolstadt, wo der DJ, bekannt auch als Vaffamix, diesmal in der Pur Bar mit Deep House fĂźr den richtigen Sound sorgte.

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Stadt & Region

Blickpunkt KW 15/14

„Aufreger gibt es ständig und überall“ Christian Springer, der am 16. April in der Eventhalle gastiert, über sein neues Programm „Oben ohne“

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Erfolgreiches Rückenprogramm der Universität Bayreuth startet Ende April 2014 wieder mit neuen Kursen !!!

Ende April startet wieder das erfolgreiche Rückenprogramm der Uni Bayreuth im INJOYmed in Ingolstadt.

Das „Goodback-Alles-Gutefür- den-Rücken“-Programm wurde von Wissenschaftlern und Praxisexperten nach dem neuesten Forschungs- und Kenntnisstand entwickelt.

Der Kurs wird von vielen Krankenkassen im Rahmen der Präventionsleistungen gefördert. Dieses Programm wird durch die Uni Bayreuth begleitet und ist einmalig in Ingolstadt. Die Kursdauer beträgt zwölf Wochen.

Ganz gleich, ob Sie jemals Sport betrieben haben, in welchem Lebensalter Sie sich befinden, oder ob Sie gesundheitliche Probleme haben: Es wird jeder da abgeholt, wo er sich leistungsmäßig befindet.

Die Teilnehmer erwartet ein speziell entwickelter Eingangs- und Vitalitäts-Check, eine Trainingsempfehlung nach neuesten

wissenschaftlichen Erkenntnissen und eine individuelle Trainingsplangestaltung durch Physiotherapeuten und Fachtrainer für Fitness, Gesundheit und Prävention IHK. Außerdem sind regelmäßige Termine zur Optimierung der Trainingsprogramme, Gruppen- und Ein-

zeltraining für Rückenstärkung und Kurse für Entspannung und Wohlbefinden vorgesehen.

Auch Schichtarbeiter können problemlos an diesen Kursen teilnehmen, da auch ein Vormittagsprogramm angeboten wird.

Kosten für den 12-wöchigen Gruppenkurs ¤159,(Krankenkassenbezuschussung möglich) Theodor-Heuss-Str. 42 85055 Ingolstadt Telefon: 08 41 / 5 57 47 info@injoymed-ingolstadt.de www.injoymed-ingolstadt.de

Start des Abendkurses ist Montag, 28. April 2014 um 19.30 Uhr. Der Vormittagskurs startet am Dienstag, 29. April um 10.00 Uhr. Info und Anmeldungen unter Tel. 0841-55747

Anzeige Bekannt aus der BR-Sendung „Schlachthof“: Der Münchener Kabarettist Christian Springer.

Von Sabine Roelen Er ist direkt, deutlich und lässt es gerne verbal krachen. Denn wenn er sich empört über die da oben und ihre Machenschaften, dann geht’s auch mal laut zu. Christian Springer ist bekannt für seinen beißenden Spott, für seine treffsicheren Pointen. Am 16. April präsentiert der Gewinner des Bayerischen Kabarettpreises 2013 sein brandaktuelles Programm in der Eventhalle. „Oben ohne“ gehört zu den Highlights der Ingolstädter Kabaretttage 2014.

Herr Springer, bedeutet der Programmtitel „Oben ohne“, dass Sie im Cabrio kommen, ohne blaue Dienstmütze, mit nacktem Oberkörper - oder woran genau fehlt‘s?

Christian Springer: Der Gedanke an FKK ist bei dem Programmtitel zwar naheliegend, aber völlig falsch. Oben ohne heißt erstens: ohne Fonsi-Mütze. Und zweitens sind auch die da oben gemeint, die über unser Leben entscheiden: Und da sind zu viele ohne Verantwortung, ohne Kompetenz, ohne Herz und Hirn.

Im Programmheft der Ingolstädter Kabaretttage werden Sie als „lebende Herzattacke“ angekündigt. Wer oder was könnte bei Ihnen eine Herzattacke auslösen, was ist für Sie so ein richtiger Aufreger?

Springer: Aufreger gibt es ständig und überall. Lassen Sie sich überraschen.

Sie kommen ohne Ihr beliebtes Alter Ego Fonsi nach Ingolstadt.

Warum wurde der Kassenwart von Schloss Neuschwanstein in Rente geschickt?

Foto: Günter Schmied

Singspiel auf dem Nockherberg, Ihrem Solo-Programm „Macht‘s so weiter“ und dem „Schlachthof“ mit Michael Altinger. Ein bunter Querschnitt - was machen Sie am liebsten?

Springer: Nun, ich habe ja entschlackt. Im Fernsehen gibt es hauptsächlich den „Schlachthof“ und auf der Bühne den Springer Springer: Ich kann nicht immer pur. So taucht er auch im Radio von der Bühne herab verlangen, auf. dass sich alle anderen ändern sollen, und ich selbst ruhe mich Grantelnd, bissig, böse – so bequem auf einer 1999 entwi- kennt und schätzt man Christian ckelten Figur aus. Die Zeiten ver- Springer, den Kabarettisten. Wie sind Sie privat? langen weniger Gemütlichkeit.

Springer: Womöglich ziemlich Es wird gemunkelt, dass sich langweilig. Fragen Sie meine die Zuschauer bei Ihrem Auf- Nachbarn. tritt u.a. auf eine Zither der Marke „extra robust“ freuen dürfen. Machen wir, danke für den Tipp.

Was haben Sie mit diesem In- In der Zwischenzeit könnten Sie uns aber noch folgende Frage strument vor?

Springer: Nur darauf spielen. beantworten: Was verbinden Sie Keine Sorge, ich sprenge sie nicht mit Ingolstadt?

Springer: Zum einen ging dort wie ein Event-Künstler. meine Mama zur Schule, dann Man sagt Ihnen nach, dass Sie kommen Seehofer und mein den Mix zwischen Comedy und Kollege Günter Grünwald von knallhartem Polit-Kabarett per- dort – mit beiden habe ich viel fekt beherrschen. Behalten Sie zu tun. Und dann gibt es noch diese schwierige Gratwande- viele schöne Erinnerungen an rung bei Ihren Auftritten immer die Neue Welt und Walter Haber, im Auge oder entsteht diese Mi- der als einziger Veranstalter alle Programme von Beginn meiner schung eher unbewusst?

Springer: Nein, ich habe beim Karriere an gesehen hat. Danke, Schreiben und Spielen keine Walter! Ich freu‘ mich auf IngolSchere im Kopf. Die Begriffe ha- stadt. ben sich vermischt. Selbst viele als Polit-Kabarett getarnte Shows Und wir freuen uns auf „Oben sind in Wahrheit Comedy, weil ohne“, danke fürs Gespräch, die Witze nicht über das Ausse- Herr Springer! hen von Merkel hinausgehen.

Weitere Infos zu Christian Ich will was anderes.

Springer: www.christiansprinMan kennt Sie unter anderem ger.de sowie www.kabaretttageaus „Kabarett Fernrohr“ mit ingolstadt.de.

Tickets für „Oben ohne“: Helmut Schleich und Andreas Rüttenauer, als Ensemblemit- www.donaukurier.de/ticketserglied der „Komiker“, Ihrem vice oder Hotline 08 41- 96 66 800

Tanzen können ist männlich – Tanzen gehen ist weiblich!

Wer schon mal einen Tanzkurs absolviert hat, kennt das Gefühl der ersten Tanzstunde: Frust! Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, dass in der ersten Tanzstunde, nach 15 Minuten, die Frauen ihren Mann ansehen und denken: „Super, er tanzt mit mir und es fühlt sich sogar noch gut an!“ Die Herren denken zum selben Zeitpunkt: „Super, ich kann tanzen und es fühlt sich sogar noch gut an!“ Wie das funktioniert? Ausgebildete Tanzlehrer, besondere Atmosphäre, stimmiges Konzept!

Also Männer, tanzen lernen! Die Dankbarkeit Eurer Tanzpartnerinnen ist Euch gewiss, denn die Tanzfläche ist wohl der einzige Ort, wo sich die Frauen voll und ganz in Eure Arme fallen lassen können.

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Beruf und Ausbildung

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Blickpunkt KW 15/14

Hightech mit Tradition Bierbranche bietet jungen Leuten attraktive Perspektiven, etwa als Mechatroniker

Weltverbesserer wird man nicht über Nacht.

Man muss es 3 Jahre lernen.

Nachhaltigkeit und Klimaschutz kann man nicht herbeireden.

Da muss man schon sägen, feilen, spachteln, lasern oder ausbilden.

Von leeren Versprechungen halten wir nichts. Wir setzen lieber auf Innovationen, Kundenzufriedenheit und die Zukunft unserer Lehrlinge.

Wer die Welt verbessern will, ist deshalb bei uns an der richtigen Adresse – als Handwerker genauso wie als Kunde.

(djd/pt) Obwohl der Bierabsatz in Deutschland in den vergangenen Jahren leicht zurückgegangen ist, bietet die Brauwirtschaft jungen Leuten nach Abschluss der Ausbildung oder des Studiums unverändert gute Karrierechancen. Trotz des leicht rückläufigen Bierkonsums ist die Zahl der Braustätten nicht gesunken; ganz im Gegenteil, es entstehen immer mehr kleinere Betriebe.

Insgesamt sind in den etwa 1300 deutschen Braustätten ungefähr 30 000 Menschen beschäftigt, inklusive der vor- und nachgelagerten Märkte sind es 150 000.

Wie in anderen Wirtschaftszweigen auch, sind Fachkräfte in der Branche heute sehr gefragt. Innerhalb der Produktion wird das traditionelle Handwerk längst von Hightech in Sudhaus, Abfüllung und Logistik unterstützt.

Vor allem das Berufsbild des Mechatronikers ist deshalb auf dem Vormarsch.

Dreieinhalbjährige Ausbildung In der Regel dauert die Ausbildung zum Mechatroniker dreieinhalb Jahre. Dabei lernt er die zahlreichen Berufsfacetten kennen und kümmert sich in der Brauerei etwa im Flaschenkeller oder in der Verladehalle um einen reibungslosen Ablauf. Nicht nur bei Instandsetzungsarbeiten, sondern auch in der Betreuung der Fördertechnik über Ketten und Rollen ist der Mechatroniker gefragt. Neben dem praktischen Teil in der Brauerei erhält er zudem eine umfassende theoretische Ausbildung. Diesen the-

In der Regel dauert die Ausbildung zum Mechatroniker dreieinhalb Jahre. Dabei lernt der Azubi die zahlreichen Berufsfacetten kennen und kümmert sich in der Brauerei um einen reibungslosen Ablauf.

Foto: djd oretischen Part absolvieren die lernen sie dort unter anderem Azubis beispielsweise in einem Grundlagen zur Elektronik, MeBerufskolleg. tallverarbeitung und Pneumatik kennen. Später folgen Themen wie die Steuerungs- und RegeSteuern und programmieren lungstechnik sowie die SPS-ProIm ersten Ausbildungsjahr grammierung für die Maschinen-

steuerung. Die Abschlussprüfung umfasst einen mechanischen und einen elektrischen Teil, so dass der künftige Mechatroniker angesichts seines breiten Wissens als Spezialist und Allrounder gleichermaßen geschätzt wird.

Was das Handwerk leistet Handwerksbetriebe als unverzichtbarer Faktor für kulturelle Identität (bp) Das Handwerk im Freistaat ist durch seine Aus- und Weiterbildungsleistung ein Qualifizierungsmotor der bayerischen Wirtschaft und fördert damit entscheidend Bayerns größten Standortvorteil: die hohe Qualifikation von Selbstständigen und Arbeitnehmern. Das Handwerk fertigt individuelle und qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen für Wirtschaft und Endverbraucher.

Durch sein flexibles und innovatives Eingehen auf die Kundenwünsche ist es ein Beispiel für den notwendigen kundenorientierten und qualitätsbezogenen

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Arbeitsethos, den die Wirtschaft in Bayern braucht, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können.

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Zudem ist es durch seine dezentrale und kleinbetriebliche Struktur ein Garant für eine wohnortnahe Versorgung, die über eine Reduzierung des Verkehrsaufkommens auch zum Umweltschutz beiträgt. Das Handwerk gibt durch Ideen, Innovationen und Investitionen von Existenz-

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eine breitere Basis, die strukturell und konjunkturell weit weniger anfällig ist. Handwerksbetriebe sind verlässliche Steuer- und Abgabenzahler, während viele Großunternehmen ihre Möglichkeiten zur Steuerminimierung nutzen.

All dies belegt, dass das Handwerk ein zentraler und verlässlicher Partner für Wirtschaft, Staat und Gesellschaft ist, der für die Bürgerinnen und Bürger, für die öffentliche Hand und für die Gesamtwirtschaft zahlreiche unverzichtbare Leistungen erbringt.

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gründern und bestehenden Betrieben zahlreiche Impulse für die Weiterentwicklung der Wirtschaft. Das Handwerk ist nicht zuletzt ein unverzichtbarer Faktor für die kulturelle Identität Bayerns und die reichen regionalen Traditionen.

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Osterbräuche / Gutes aus der Region

Blickpunkt KW 15/14

Von Hasen, Lämmern und Eiern Was hinter unseren Osterbräuchen steckt (lm) Am Sonntag, 20. April, beginnt die österliche Freudenszeit. Der Osterhase hoppelt wieder durch die Gärten und versteckt bunt bemalte Eier. Die Familien gehen gemeinsam in die Kirche, um das Essen segnen zu lassen. Es ist das Fest der Auferstehung Jesu Christi; voll von Tradition und Geschichte. Doch wo liegt der Ursprung all dieser Bräuche? Warum glauben wir an einen Osterhasen und nicht an ein Osterhuhn? Warum bemalen wir Eier? Was macht das Osterwasser so besonders? In den folgenden Zeilen werden Sie darauf Antwort erhalten.

grund einer neuen Marketingstrategie der Süßwarenindustrie. Bis dahin glaubte man vor allem auf dem Land an ein Osterhuhn.

Der Glaube, dass der Osterhase Eier legt, resultiert aus dem häufigen Innehalten von Hasen, während sie über die Felder hoppeln. Es wirkt, als würden sie Eier ablegen.

verschüttete man einen Tropfen davon, verlor es schlagartig seine wohlbringende Wirkung. Noch heute glaubt man, Kinder, die mit Osterwasser getauft sind, werden besonders intelligent. Mit diesem heiligen Wasser werden an Ostern die Speisen der Kirchgänger geweiht.

Bunte Eier im Garten

Reinheit des Osterlamms

Das Ei symbolisiert den Ursprung von Mensch, Universum und ewigem Leben. Während es in Ägypten schon immer üblich war, die Eier bunt zu färben, erreichte diese Tradition die westlichen Länder erst im 13. Jahrhundert.

Allerdings gab es dort zunächst Osterhase oder Osterhuhn nur rote Eier. Das Rot sollte auf das Es gibt mehrere Gründe für den Blut Christi hinweisen, das von alGlauben an den Osterhasen. Zum ler Schuld freispricht. Mittlerweile einen galt der Hase in der byzan- gibt es auch bei uns Eier in den untinischen Tiersymbolik als Symbol terschiedlichsten Farben. der Auferstehung, da dieser beim Geschmückte Brunnen Schlafen die Augen nicht schließt.

Der Schlaf wurde früher nämlich Der Brauch des Brunnenschmüals eine Art des Todes angesehen.

Richtig durchgesetzt hat sich der ckens hat seinen Ursprung in Glaube an den Osterhasen aller- der Dankbarkeit für das heilige dings erst im 19. Jahrhundert auf- Wasser. Es galt schon während

Der Hase wurde aufgrund einer Marketingstrategie zum Ostersymbol. Foto: fotolia der Zeit der Heiden als Sinnbild für ewiges Leben und Fruchtbarkeit. Es sollte vor Krankheit und Unglück schützen. Das Wasser

musste schweigend aus dem Fluss geschöpft und heimgetragen werden. Für Mädchen sollte es unvergängliche Schönheit bringen. Doch

Zu den traditionellen Osterspeisen gehört unter anderem auch das Osterlamm. Wegen der weißen Farbe seines Felles steht es für Reinheit und Frieden. Die Bedeutung des Lamms kommt ursprünglich aus dem jüdischen Glauben. Denn das Paschafest der Juden findet zur selben Zeit wie das christliche Osterfest statt. Es gehört schon seit Langem zur Tradition des Judentums, während des Paschafestes ein Lamm zu schlachten. Erst später wurde es als Symbol für das Lamm Gottes in den christlichen Glauben übernommen. Mittlerweile gibt es das Osterlamm aber nur noch in Form eines Kuchens, der mit der Fahne des Sieges versehen wird.

Das heilige Licht Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Osterfestes ist die Osterkerze. Ihr Licht steht für das ewige Leben. Im 4. Jahrhundert nach Christus entstanden, gilt es noch heute als heilig, weshalb auch noch heute alle Taufkerzen an der Osterkerze entzündet werden. Die Osterkerze selbst wird am Osterfeuer entzündet, welches seinen Ursprung in der vorchristlichen Zeit hat. Bereits im Altertum feierte man das neue Erwachen und den Sieg über den Winter mit einem Feuer. Später wurde dies dann auf die Auferstehung Jesu umgedeutet. Das Feuer wird jedes Jahr am Samstag in der Ostermette vor der Kirche entzündet und geweiht.

Die Traditionen haben sich im Laufe der Zeit immer weiter entwickelt. Manche sind von anderen, älteren Glaubensrichtungen inspiriert worden. Einige alte Bräuche wurden mittlerweile von neuen ersetzt. Wir können schon jetzt gespannt sein, wie unser Osterfest in 30 Jahren aussehen wird.

Knackig, schmackhaft und gesund

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Spargel ist eine fleischlose Alternative mit wenig Kalorien und vielen Mineralstoffen (lm) Die ersten weißen Köpfe ragen schon aus dem dunklen Erdboden heraus. Viele freuen sich schon darauf, ihn endlich wieder genießen zu können.

Ob als Suppe, als Beilage oder als Hauptgericht, bald wird man Spargel wieder auf allen Tellern finden.

Spargel ist dabei für die meisten dennoch das Lieblingsfrühlingsgemüse. Worauf man beim Kauf achten muss, erklärt eine Mitarbeiterin des Heindl Hofs: „Natürlich möchte man frischen Spargel essen. Die Frische erkennt man an der Schnittstelle, welche etwas feucht sein muss, und am quietschenden GeZusammen mit Gurken, räusch, wenn man zwei SpargelLauch und gelben Rüben startet stangen aneinander reibt.“ Nach dem Kauf geht es ans der Spargel in die Saison. Der

Zubereiten. Die Stangen werden gekocht, gedünstet oder mit Käse überbacken. Den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt.

Wer weißen Spargel zubereiten möchte, sollte sichergehen, dass der Spargel sehr gründlich geschält wurde. Anderfalls hat man danach neben dem Spargel auch jede Menge ungenießbare Fäden auf dem Teller.

Vor allem für Vegetarier und Veganer beginnt nun eine be-

sonders schöne Zeit. Denn das Gemüse schießt nun überall aus dem Boden. Gerade während des Frühlings rückt der Fokus wieder mehr auf einen gesunden Lebensstil und damit auch auf gesunde Ernährung. Der Trend, sich bewusster zu ernähren, nimmt stetig zu. Die Anzahl der sich fleischlos ernährenden Menschen hat sich in den letzten 30 Jahren mehr als verzehnfacht.

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beliebt. Seine entwässernde Wirkung kann im Besonderen Menschen mit Übergewicht oder Wassersucht helfen. Das königliche Gemüse hat nur sehr wenig Kalorien, aber dafür um so mehr wichtige Mineralstoffe und Vitamine, wie zum Beispiel Vitamin A, Kalium oder auch Kalzium.

Um gesund zu leben und sich in seinem Körper wohl zu fühlen, ist eine gute Ernährung unerlässlich. Dass Spargel einen gesunden Lebensstil unterstützt, ist daher für die Liebhaber des Stangengemüses eine gute Nachricht. Wir wünschen guten Appetit.

VORSCHAU

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Blickpunkt KW 15/14

13.04. bis 20.04.2014

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für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN Bis 11.05.2014

„State of the ArTT“ - Geschichte und Geschichten rund um die Designikone Audi museum mobile im Audi Forum Ingolstadt

Bis 01.05.2014

„Sorge, ein Dorf mitten in Deutschland Grenzerfahrungen“ Stadtmuseum Ingolstadt

Bis 17.05.2014

„Aus dem Leben“ Bilder von Kerstin Herrmann

Untote treffen auf die Bergrettung: „In den Alpen“, das Theaterstück von Elfriede Jelinek, wird in Ingolstadt gespielt.

Neue Galerie das MO Ingolstadt

In den Alpen

VERANSTALTUNGEN 13.04.2014 // 09:30 Uhr Paradeplatz Ingolstadt

Blickpunkt verlost 3 x 2 Karten für das Theaterstück im Stadttheater

Ostermarkt; bis 21.04.2014 13.04.2014 // 19:00 Uhr Wirtshaus und Kleinkunst "Zum Gutmann" Eichstätt

Konzert: Luz amoi - „schleinig“; auch 14.04.2014 13.04.2014 // 19:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

Theater: „In den Alpen“ Stück von Elfriede Jelinek; auch 17.04.2014 13.04.2014 // 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Kleines Haus

Theater: „Gedächtnis des Wassers“ Stück von Shelagh Stephenson; auch 17.04.2014 14.04.2014 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt

30. Ingolstädter Kabaretttage: Anika Zink „Leben in vollen Zügen“ 15.04.2014 // 19:30 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

Theater: „Wie im Himmel“ Stück von Kay Pollak; auch 19.04.2014

In Jelineks Theaterstück „In den Alpen“ treffen die unmittelbaren Opfer des Kapruner Brandunglücks als Untote auf die Hilfskräfte der Bergrettung.

Aus insgesamt sechs Figuren hat die österreichische Autorin Textflächen voll bissigem Zynismus und Wortwitz aufgeteilt.

In der Inszenierung von Gustav Rueb, die am 29. März im Großen Haus des Stadttheater Ingolstadts Premiere feierte, gibt es zusätzlich noch einen 12-köpfigen Chor von Zombies in grellen Skianzügen, die Jelineks Wortcollagen mit Heimatliedern, Schlagern und Après-Ski Hits untermalen (Musik und musikalische Einstudierung: Matthias Flake). Sie packen sich in Leichensäcke, veranstalten ordentlich Pisten-Gaudi mit Schaumparty (Bühne: Daniel Roskamp) und am Ende werden sie zum Lied „Bergvagabunden“ nach Nummern abberufen und verlassen die Bühne über einen

Fahrstuhl – die einen fahren nach oben, die anderen nach unten.

Wer Jelineks dramatische Texte kennt, der weiß, dass sie den Schauspielern Höchstleistungen abfordern. Am Stadttheater allen voran Béla Milan Uhrlau in der Rolle des Kindes, das mit seinen Eltern beim Zugunglück ums Leben kam und nun über dieses – allzu kurze – reflektiert. Er ist das Zentrum des Stücks: ein diabolischer, aber auch berührender Conférencier. Das Kind will sich mit seinem Tod nicht wirklich abfinden und Uhrlau kämpft sich auf hohem spielerischen Niveau durch alle Stadien der Verzweiflung: er leugnet, schmollt und provoziert. Auch die anderen Darsteller überzeugen und reizen mit sichtlicher Freude immer wieder Extreme aus.

Regisseur Gustav Rueb sucht Jelineks eigenwillige Komik durch Übersteigerung szenisch zu übersetzen und es ist ihm ge-

30. Ingolstädter Kabaretttage: Blözinger - „Erich... eine Reise in die Welt des Familienwahnsinns“ 16.04.2014 // 19:30 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

Theater: „In der Republik des Glücks“ Stück von Martin Crimp 16.04.2014 // 20:00 Uhr Bürgerhaus / Diagonal Ingolstadt

Tipp

16.04.2014 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt

Tipp

Konzert: Jazzformation „The Box“

30. Ingolstädter Kabaretttage: Christian Springer - „Oben ohne“

Tipp

Kino - Fimstart: „Spider-Man 2“ 3D

lungen, die großen Textflächen durch wirkungsvolle, makabre Bilder aufzuladen. Das ist streckenweise sehr unterhaltsam, aber das Lachen bleibt einem immer wieder im Halse stecken.

Premiere war bereits am Samstag, 29. März. Weitere Vorstellungen sind am Samstag, 12.

April, um 19.30 Uhr, am Sonntag, 13. April, um 19 Uhr, am Donnerstag, 17. April, um 19.30 Uhr, am Dienstag, 22. April, 19.30 Uhr, am Sonntag, 4. Mai, 19 Uhr, am

Montag, 5. Mai, 19.30 Uhr und am Montag, 12. Mai, um 19.30 Uhr. Eine kostenlose Einführung gibt es jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Foyer.

Weitere Informationen zu dem Stück finden Sie auch unter www. theater.ingolstadt.de.

Blickpunkt verlost 3 x 2 Karten für die Veranstaltung am 5. Mai um 19.30 Uhr. Weitere Informationen zum Gewinnspiel finden Sie im Kasten unten.

In dieser Ausgabe können Sie gewinnen:

3 x 2 Karten für „In den Alpen“ am 5. Mai um 19.30 Uhr Um am Gewinnspiel teilzunehmen, senden Sie uns bitte eine Postkarte, E-Mail oder ein Fax mit dem Stichwort „Alpen“ an Blickpunkt, Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt, E-Mail: loesung@blickpunkt-wochenende.de, Fax: 0841 / 9 51 54 - 120.

Bitte geben Sie dazu Ihre Adresse und Telefonnummer an.

Einsendeschluss: 17.04.2014.

„Halbzeit“

15.04.2014 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt

17.04.2014 // CineStar Ingolstadt

Foto: Stadttheater Ingolstadt / Jochen Klenk

Markus Maria Profitlich gastiert am 8. Mai in der eventhalle Westpark (bp) Die Midlife-Crisis ist so gut wie vorbei und er hat noch 15 Jahre bis zur Rente. Er ist 50 plus.

Und jeder redet ihm ein, dass jetzt erst die besten Jahre kommen.

Warum auch nicht? Brad Pitt, Tom Cruise und Johnny Depp sind auch über 50. Aber ein Blick in den Spiegel verrät, dass die irgendwie anders über 50 sind.

Woran liegt das? Was macht er falsch? Gilt Kegeln etwa nicht als Workout? Und warum wird er im Schwimmbad plötzlich mit Opa angesprochen? Von seiner Tochter!? Nur weil er nicht mehr auf die Erlebnisrutsche will? Antworten auf diese und viele andere Fragen rund um die Krise nach Markus Maria Profitlicht präsentiert sein Programm „Halbzeit“. Foto: SchwerlustigTV

der Krise gibt Markus Maria Profitlich in seinem neuen Soloprogramm Halbzeit. Ein Programm, nicht erst ab 50!

Zu sehen ist Markus Maria Profitlich am 8. Mai in der eventhalle Westpark. Mit seinem neuen Programm „Halbzeit“ bringt er große und kleine Zuschauer zum Lachen. Beginn ist um 20 Uhr, Einlass um 10 Uhr. Der Veranstaltungsraum ist bestuhlt und es gibt freie Platzwahl. Die Karten gibt es für 24 Euro, an der Abendkasse für 29 Euro.

Weitere Informationen zu der Veranstaltung gibt es im Internet unter www.eventhallewestpark.de.

„The Box“ im Bürgerhaus

18.04.2014 // 11:00 Uhr Sonntags Haus Neuburg

Frühlings-Osterausstellung von Ute Patel-Missfeldt; bis 21.04.2014 19.04.2014 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt

30. Ingolstädter Kabaretttage: Claus von Wagner „Theorie der feinen Menschen“ 20.04.2014 // 20:00 Uhr Stadttheater Neuburg

Tipp

Theater - Premiere: „Die Komödie im Dunkeln“ Neuburger Volkstheater 20.04.2014 // 21:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt

Party: Nachtwerk meets DecaDance - Gothic Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.stattzeitung.in/veranstaltungen

Christian Diener und Nick Flade (von links).

(bp) Mit Christian Diener und Nick Flade spielen zwei Ingolstädter Jazzförderpreisträger in der Jazzformation „The Box“, die vier der umtriebigsten Protagonisten der deutschen Musikszene vereint und am Mittwoch, 16. April, im Bürgerhaus/Diagonal zum ersten Mal in dieser Besetzung auftritt.

Nick Flade ist Pianist bei Ganes und

Foto: oh

produziert Willy Astor. Christian Diener sorgt für die tiefen Töne bei Wolfgang Haffner und Ringsgwandl. Gemeinsam stellen sie einige der obskursten Kompositionen der jüngeren Jazzhistorie vor.

Karten für dieses Konzert gibt es im Bürgerhaus Alte Post, im Diagonal und in der DK-Geschäftsstelle in der Mauthstraße.

Mi. 16.4.

19 Uhr SA. 19.4.

19 Uhr SO. 20.4.

21 Uhr FR. 25.4.

21 Uhr SA. 26.4.

19 Uhr SA. 3.5.

18.30 Uhr DO. 8.5.

19 UHR FR. 16.5.

19 Uhr

CHRISTIAN SPRINGER Neues Programm

CLAUS VON WAGNER „Theorie vom feinen Menschen“

NACHTWERK MEETS DECADANCE BAOBEATS Benefiz Dub Session für Baobab Family

CAVEMAN MIT HOLGER DEXNE Deutschlands erfolgreichste Theater - Comedy

EKTOMORF + VENGINCE, COLD SNAP & guests

MARKUS MARIA PROFITLICH „Halbzeit“

AC/DX - A TRIBUTE TO AC/DC + special guests: VOLTRAID

Auto & Technik

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Stufenheck im Sturm Mit dem S3 Cabrio sichert sich Audi die Lufthoheit in der Kompaktklasse Von Thomas Geiger Audi sichert sich die Lufthoheit in der Kompaktklasse und bringt im Sommer den S3 auch als Cabrio in den Handel. Damit stoßen die Herren der Ringe das 285 PS starke Open-AirModell des Golf R vom Thron und stürmen mangels Alternativen vor allem der Konkurrenz aus München und Stuttgart davon.

Wobei man das mit dem „Stürmen“ durchaus wörtlich nehmen darf. Immerhin reichen die 300 PS und mehr noch die maximal 380 Nm des Zweiliter-Turbos für Fahrleistungen, bei denen mancher Haarfestiger an seine Haftgrenze kommen dürfte. So beschleunigt das Stufenheck mit dem BikiniTop in wenigen Sekunden auf Tempo 100 und prescht auch danach so munter weiter, dass die Ingenieure bei 250 km/h freiwillig die Reißleine ziehen.

Aber mit dem stärkeren Motor ist es natürlich nicht getan. Wer Audi mindestens 48 500 Euro überweist, der darf getrost ein bisschen mehr erwarten. Zum Beispiel ein dezent, aber wirkungsvoll nachgeschärftes Design mit aggressiverer Front, knackigerem Heck und den üblichen Insignien der Quattro GmbH vom Scheibenrahmen im Alu-Look bis zu den polierten Spiegelkappen. Oder

Oben ohne im Sommer: Der Audi S3 überzeugt durch aufgemöbeltes Innenleben mit griffigem Lenkrad und strammem Fahrwerk.

das aufgemöbelte Innenleben mit neuen Sitzen, die mehr Seitenhalt bieten, einem Lenkrad mit griffigerem Kranz, und einem anderen Cockpit, in dem der Tacho bis 300 km/h geht. Und natürlich das

stramme Fahrwerk, für das Audi die Bodenfreiheit um 25 Millimeter reduziert, Feder und Dämpfer verändert, die Lenkung direkter ausgelegt und den Bremsen mehr Biss spendiert hat. Mit dem S3 Ca-

brio kann sich Audi die Lufthoheit in der Kompaktklasse zwar erst einmal sichern, weil sich am offenen Golf R so schnell nichts ändern wird und Mercedes in dieser Generation seiner Kompaktmo-

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delle erklärtermaßen kein offenes Auto anbieten will. Doch lange wird der Vorsprung womöglich nicht halten. Denn zumindest bei BMW in München rüsten sie schon zum Gegenschlag:

Nachdem es dort mittelweile eine neue Zweier-Limousine gibt und die als M235i auf stolze 326 PS kommt, ist die entsprechende Luftnummer nur noch eine Frage der Zeit.

Mit drei gespielt vier So macht der Citroen den EcoBoost-Motoren von Ford Konkurrenz

Dreizylinder im Kleinwagen: Der Citroen C4.

den für einen Citroen ziemlich unscheinbaren Kompakten flott auf Fahrt: Von einem knackigen Sechsganggetriebe im Zaum gehalten, schafft der C4 mit dem kryptischen Kürzel e-THP 130 den Spurt von 0 auf 100 deshalb in 10,8 Sekunden und erreicht bei Vollgas immerhin 199 km/h. So machen uns die Franzosen den Verzicht auf den Vierzylinder leicht.

Aber überraschend ist nicht nur der spontane Antritt des Bonsai-Benziners, der das Gros

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seiner maximal 230 Nm schon kurz nach der Leerlaufdrehzahl bereithält und deshalb beim Ampelsprint gerne mal mit quietschenden Reifen startet. Sondern mehr noch wundert man sich über die Laufkultur des kleinen Kraftpakets.

Denn wo die Dreizylinder sonst Schnattern und Knattern, ist das Turbotriebwerk flüsterleise. Beim Anlassen muss man zur Bestätigung schon auf den Drehzahlmesser schauen. Diesseits des Ortsschilds ist von dem

Dreizylinder nichts zu hören. Und wenn das Geräuschniveau ab gut 3 500 Touren doch ein bisschen lauter wird, dann rauscht draußen schon so stark der Wind ums Blech, dass man am Ende doch nichts mehr vom Antrieb hört.

Wenn Citroen das Triebwerk jetzt nur noch in ein Modell mit etwas mehr Breitenwirkung und ein bisschen aktuellerem Stand einbauen würde – zum Beispiel im DS3 oder in ihren Picassos, dann könnten die Franzosen damit den EcoBoost-Motoren von Ford durchaus Paroli bieten.

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Zwar soll es den e-THP 130 in den nächsten Monaten und Jahren tatsächlich auch in weiteren Baureihen geben. Doch bis dahin werden wohl andere Hersteller Citroen die Schau stehlen. Denn der Dreizylinder steht mittlerweile fast überall hoch im Kurs: VW liebäugelt nach der Premiere einer neuen Motorenfamilie im Polo mit einer entsprechenden Organspende für den Golf, bei Opel ist der Einsatz im Astra nur noch eine Frage der Zeit und bald rücken die Rumpfmo-

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toren sogar in den Adelsstand der Premium-Klasse vor. Denn wenn BMW im Herbst den Zweier Active Tourer bringt, dann wird auch der zumindest in der Basisversion nur auf drei Töpfen kochen. Und das ist nur der Anfang, sagt ein Motorenentwickler in München: „Wir wissen noch nicht, ob der Markt schon reif ist für so einen radikalen Schritt. Aber rein von den Kennzahlen her könnte unser Dreizylinder bis hinauf in den Fünfer eine gute Figur machen.“

n ch n Ra n dtouren redt reou oudt ouereRa eogRa e is ch ch isch is og ogeisRa ol ologol oldt hä hä hä rc A rc Arc Archä A dt ta dtgolstadt lsdta lstaIn go go go Indt um umdIn um d um unIn inls un in unind un in

(tg) Drei ist die neue Glückszahl der Motorenentwickler. Denn nachdem der Dreizylinder im Kleinwagen schon gang und gäbe ist, verdrängen die Schrumpfmotoren nun auch in den größeren Klassen zunehmend die Triebwerke mit vier Töpfen. Den Bann gebrochen hat vor ein paar Jahren Ford mit seinen EcoBoostTriebwerken, die mittelfristig bis hinauf die Mittelklasse-Baureihe Mondeo eingebaut werden sollen. Und jetzt ziehen die ersten Konkurrenten nach: So bringt Citroen sein 1,2-Liter-Maschinchen aus C3 & Co nun mit einem Turbo auf 130 PS und montiert den Dreizylinder erstmals auch im C4.

Dieser Schritt ruft nicht nur den zuletzt arg in Vergessenheit geratenen Golf-Gegner aus Gallien wieder ein wenig in Erinnerung.

Sondern vor allem verspricht das den Käufern einen deutlichen Verbrauchsvorteil: Mit 4,8 Litern liegt er im Zyklus gut 20 Prozent unter dem bisherigen 1,6-Liter, prahlen die Franzosen – und der hatte auch noch zehn PS weniger Leistung.

Der Dreizylinder steht deshalb gut im Futter und bringt

Abbildung ähnlich.

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SPORT

Blickpunkt KW 15/14

„Das wäre Wahnsinn!“ Kraibergs Trainer und Toptorjäger Denis Dinulovic über den möglichen Aufstieg und sein Torgeheimnis erwartet, dass ich die Tore mache.

Ich bin aber natürlich froh, nach meinem Kreuzbandriss wieder so gut in Tritt zu sein.

Von Patrick Roelen Kein Sieg, nur einen einzigen Punkt auf dem Konto und Tabellenletzter. Kaum zu glauben, aber das war die Statistik des heutigen Aufstiegsaspiranten ST Kraiberg nach den ersten acht Spieltagen in der Kreisliga. Die Kraiberger kämpften sich schrittweise an die Spitzengruppe. Großen Anteil hat daran auch Spielertrainer Denis Dinulovic. Der 33-Jährige ist ein echter Torgarant.

In dieser Spielzeit gelangen dem Stürmer schon 28 Treffer. Wenn sein Team weiter so spielt und Dinulovic weiterhin so oft knipst, könnte es sogar noch für den großen Coup, den Relegationsplatz, reichen.

Dann dürften die Kraiberger erst recht vom Aufstieg träumen. Das tun sie bereits jetzt schon, wie Dinulovic im Interview verrät.

Herr Dinulovic, mit neun Punkten aus drei Spielen holte das Sport-Team die maximale Punkteausbeute nach der Winterpause. Sie liegen auf Platz drei und könnten dem FSV Pfaffenhofen doch noch den Relegationsplatz streitig machen. Wie oft denken Sie an einen möglichen Aufstieg?

Denis Dinulovic: Es ist schön, dass wir Pfaffenhofen ein bisschen ärgern können. Aber wir haben immer im Hinterkopf, dass wir nach den ersten acht Spieltagen noch Tabellenletzter waren.

Es ist umso schöner, jetzt auf Platz drei zu stehen und spricht absolut für unsere Moral. Jetzt sind es sieben Punkte bis zum Tabellenzweiten Pfaffenhofen. Bei noch acht ausstehenden Spielen ist es nicht wirklich realistisch, die noch aufzuholen. Der Aufstieg war bei uns jetzt auch kein Thema. Wir wollten einfach so viel

Sie wirken sehr bescheiden. Irgendetwas müssen Sie doch haben, was die anderen Stürmer nicht haben?

Dinulovic: Wir sind generell eine offensivstarke Mannschaft. Das ist auch meine Philosophie als Trainer.

Mein Team soll Spaß am Fußball haben. Wenn du viele Chancen hast, schießt du auch viele Tore. Wir haben ja auch in der schwierigen Phase am Saisonanfang viele Tore gemacht. Unsere starke Offensive ist also nicht nur mir zuzuschreiben. Aber natürlich bin ich auch inzwischen erfahren. Dadurch tu ich mir zwischendurch schon leichter als andere. Aber grundsätzlich gilt für einen Stürmer: Entweder er hat den Torriecher oder eben nicht.

Das habe ich in den vergangenen Jahren bewiesen, dass ich den habe. Ich glaube für Kraiberg habe ich jetzt in 80 Spielen 90 Tore geschossen. Mein Riecher funktioniert also.

Ich will doch nur spielen: Kraibergs Toptorjäger Denis Dinulovic ist auf dem Fußballfeld eiskalt - 28 Tore in dieser Spielzeit sprechen eine deutliche Sprache. Foto: Jürgen Meyer Boden wie möglich gut machen.

Dass das derzeit so gut gelingt, ist natürlich toll. Nach dem achten Spieltag wäre ich heilfroh gewesen, wenn wir nach der Hinrunde überhaupt noch Chancen gehabt hätten, nicht abzusteigen.

Ist der Aufstieg im Team ein Thema?

Dinulovic: Wir wollen jetzt einfach so viele Punkte wie möglich holen. Wenn wir es wirklich schaffen sollten, an Pfaffenhofen vorbeizuziehen, wäre das Wahnsinn. Das wäre

schon ein Wunder, eine einmalige Geschichte. Wir müssen natürlich darauf hoffen, dass Pfaffenhofen patzt. Natürlich schielen wir schon ein bisschen auf den zweiten Platz. Wenn wir die nächsten drei Wochen alles gewinnen, dann könnten wir schon noch einmal näher heranrücken. Aber wir haben es ja nicht selbst in der Hand, weshalb ich auch noch nicht über den zweiten Platz reden will.

Das ist doch zu viel Träumerei.

Mit Platz drei wären wir absolut zufrieden. Dann hätten wir

genügend Selbstvertrauen, um Wenn Sie so treffen wie in dieser nächstes Jahr besser zu starten Saison, hat Kraiberg wohl gute Chancen. Was ist Ihr Erfolgsgeund angreifen zu können. heimnis?

Dinulovic: Das gehört alles Sie wollen also spätestens kommende Saison in die Bezirksliga zusammen. Ich bin am Ende der Kette. Derjenige, der vorne die aufsteigen?

Dinulovic: Es wäre ja fatal, Tore machen muss. Dementsprewenn es nicht so wäre. Man spielt chend bin ich natürlich auch abFußball, um etwas zu erreichen. hängig von meinen Spielern. Das Wir wollen deshalb nächstes Jahr funktioniert sehr gut. Für mich unbedingt wieder oben dabei sein ist es natürlich schön, die Tore und eine gute Rolle spielen. Dann zu machen. Aber letztendlich müssen wir sehen, ob es für ganz ist es ein Verdienst der gesamvorne reicht oder ob es bei der ten Mannschaft. Die erspielt die Möglichkeiten. Dann wird auch Kreisliga bleibt.

Wie lange setzen Sie den noch auf dem Fußballfeld ein?

Dinulovic: So lange es geht. Aber man muss natürlich realistisch sein.

Ich hoffe natürlich - deswegen habe ich mir mein Kreuzband auch nochmal machen lassen -, dass ich noch zwei, drei gute Jahre habe.

Ich fühle mich sehr wohl in Kraiberg und bin dem Verein dankbar, dass er immer zu mir gehalten hat.

Gerade in der Zeit, als ich mit dem Kreuzbandriss ausgefallen bin. Da hat mich keiner hängen gelassen.

Auch jetzt beim katastrophalen Start in diese Saison hatte ich nie das Gefühl, dass der Verein an mir zweifelt. Das spricht dann schon sehr für die Leute. Im Winter habe ich ja erst meinen Vertrag in Kraiberg verlängert. Und das, obwohl ich auch Angebote von höherklassigen Vereinen hatte.

Alle Spiele - alle Tore!

2. Bundesliga Fr., 11. April, 18.30 Uhr FC Ingolstadt 04 - SC Paderborn Regionalliga Bayern Sa., 12. April, 14 Uhr FC Augsburg II - FC Ingolstadt 04 II Bayernliga So., 13. April, 17 Uhr FC Pipinsried - VfB Eichstätt Landesliga Sa., 12. April, 15 Uhr FC Gerolfing – TSV Eching Für beide Teams geht es nicht mehr um wirklich viel. Sowohl die Gerolfinger als auch die Echinger liegen auf einem sicheren Mittelfeldplatz, haben weder Chancen, noch weit nach oben zu klettern, noch nach unten abzurutschen. Für die Hausherren wird es gegen die kompakt stehenden Echinger ein schweres Spiel. Der TSV ist gut drauf.

Vier Siege aus den fünf Partien nach der Winterpause sprechen eine deutliche Sprache. Das größte Problem konnten die Echinger jedoch noch immer nicht lösen: die schwache Offensive. Während die Gerolfinger bereits 52 Tore in der Landesliga-Saison erzielten, traf der TSV nur 33 Mal. Fußballer-Phrase mal umgekehrt: Hinten hui, vorne pfui!

Bezirksliga Sa., 12. April, 15 Uhr FC Moosburg - TSV Rohrbach So, 13. April, 15 Uhr TSV Allach 09 M. - SV Karlshuld TSV Kösching - SV Aubing Topspiel: TSV E.Karlsfeld - SV Manching, Sa, 12. April, 15 Uhr

Es ist das Verfolgerduell in der Bezirksliga Oberbayern Nord. Der Tabellenvierte Manching gastiert beim Fünften Eintracht Karlsfeld.

Für die Manchinger geht es darum, den Kontakt zu drei Spitzenteams nicht abreißen zu lassen und den Verfolger Karlsfeld auf Distanz zu halten. Die Karlsfelder könnten mit einem Sieg über die zuletzt kriselnden Manchinger mit dem Landesliga-Absteiger gleichziehen. Ein schwieriges Spiel für die junge Neunsinger-Elf, das sie aber unbedingt gewinnen muss, wenn sie noch ein Wörtchen im Aufstiegskampf mitreden möchte.

Kreisliga So., 13. April, 15 Uhr ST Scheyern - FC Hitzhofen/Oberzell ST Kraiberg - DJK Ingolstadt TSV Ober-/Unterhaunst - FC Hepberg SV Denkendorf - TSV Großmehring TSV Gaimersheim - FC Sandersdorf FSV Pfaffenhfn. - VfB Eichstätt II VfB Friedrichshofen: spielfrei Topspiel: TSV Etting - FC Geisenfeld, So, 13. April, 15 Uhr Das Duell zweier Aufsteiger. Während der dritte Aufsteiger Hitzhofen die Liga überraschend anführt, krebsen Etting und vor allem Geisenfeld im Tabellenkeller herum. Die Ettinger ließen nach einem furiosen Start in die neue Liga inzwischen nach und liegen auf Rang sieben der Kreisliga, sechs Punkte Vorsprung auf den AbstiegsRelegationsplatz. Noch einen Platz dahinter rangiert der dritte Aufsteiger, der FC Geisenfeld, der mit einem Sieg die Abstiegsplätze verlassen will. Die Ettinger dürften sich bei einem Dreier aus dem Abstiegskrimi verabschieden.

Kreisklasse I So., 13. April, 13 Uhr TSV Kösching II - Türk. SV Ingolstadt

So, 13. April, 15 Uhr TSV Mailing-Feldkirchen - FC Arnsberg DJK Enkering - SpVgg Wolfsbuch/Zell SV Buxheim - FC Wackerstein-Dünzing TSV Pförring - TSV Altmannstein FC Mindelstetten - FC Gerolfing II Topspiel: SV Stammham - SpVgg Hofstetten, So, 13. April, 15 Uhr Es ist wohl für beide Teams das wichtigste Spiel des Jahres. Beide stecken in der Kreisklasse I tief im Abstiegskampf: Die Stammhamer belegen mit 15 Punkten Rang elf, zwei Zähler dahinter wartet der Aufsteiger SpVgg Hofstetten auf seine Chance, die Gastgeber am Sonntag zu überholen.Bei einem Sieg könnte der SV hingegen einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen.

Kreisklasse II So, 13. April, 13 Uhr TSV Jetzendorf II - TSV Hohenwart So., 13. April, 15 Uhr TSV Reichertshausen - TSV Lichtenau SV Hundszell - SV Manching II SV Karlskron - VfB Pörnbach TSV Baar-Ebenhs. - TSV Rohrbach II FC Hettenshausen - FC GW Ingolstadt Topspiel: SV Zuchering - TV Münchsmünster, So, 13. April, 15 Uhr Abstiegskampf pur! Wenn der SV Zuchering am Sonntag den TV aus Münchsmünster empfängt, spielt Not gegen Elend – der Tabellenzwölfte der Kreisklasse II gegen das Schlusslicht. Während die Hausherren mit drei Zählern auf einen Nichtabstiegsplatz zumindest noch theoretische Chancen haben, den Relegationsplatz zu verlassen, geht es für den Aufsteiger nur noch darum, den direkten Gegner Zuchering noch vom Relegationsrang zwölf zu verdrängen.

Alle Ergebnisse auf einen Blick finden Sie wie immer auf www.blickpunkt-ingolstadt.de ANZEIGE

Ohne ehrenamtliche Helfer geht es nicht (eh) Die Arbeit der Johanniter-Unfall-Hilfe wäre ohne die Unterstützung ihrer bundesweit mehr als 30 000 ehrenamtlichen Helfer nicht denkbar. Allein bei den Johannitern im Regionalverband Oberbayern engagieren sich mehr als 500 Menschen für das Gemeinwohl – in ihrer Freizeit und

ohne Bezahlung.

Viele der ehrenamtlichen Helfer übernehmen Aufgaben im Sanitäts- und Rettungsdienst sowie speziell im Raum Ingolstadt - im Bevölkerungsschutz, also in den klassischen Blaulicht-Bereichen.

So waren allein während des jüngsten Hochwassers rund 1300

Johanniter-Helfer an Donau, Elbe und Saale im Einsatz. Das Spektrum ist jedoch weitaus größer. Überall dort, wo Menschen auf Hilfe angewiesen sind, ist ehrenamtliches Engagement gefragt.

Das reicht von Besuchsdiensten für Senioren über die Betreuung von Menschen mit Demenzer-

krankungen bis hin zur Begleitung sterbenskranker Menschen im Rahmen der Johanniter-Hospizdienste. Unter den ehrenamtlichen Helfern der Johanniter sind alle Altersgruppen vertreten. Viele wachsen von klein auf in ihre Aufgabe hinein: Rund 12 000 Kinder und Jugendliche bundesweit en-

gagieren sich in der JohanniterJugend, zum Beispiel als Gruppenleiter oder in den rund 500 Schulsanitätsdiensten in ganz Deutschland.

Sven Müller, ehrenamtlicher Ortsbeauftragter der Johanniter in Ingolstadt: „Das Engagement unserer vielen ehrenamtlichen

Helfer ist eine zentrale Säule unserer Arbeit. Ohne ihren Einsatz wären viele unserer Angebote gar nicht möglich. Aber nicht nur das: Mit ihrer Begeisterung für ihre Aufgabe und ihrer Lebenserfahrung bereichern und prägen sie unser Miteinander. Ihnen allen gilt unser herzlicher Dank.“

RÄTSEL / ANZEIGENMARKT

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IMPRESSUM Verlag: espresso Publikations GmbH & Co. KG Wagnerwirtsgasse 8 85049 Ingolstadt Tel.: 08 41 / 95 15 4-0 Fax: 08 41 / 95 15 4-120 info@blickpunkt-wochenende.de www.blickpunkt-wochenende.de Geschäftsführung: Maria Käbisch, Hermann Käbisch, Sarah Käbisch V.i.S.d.P.: Hermann Käbisch Redaktion: Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Melanie Lerzer, Patrick Roelen, Silke Federsel, Sabine Roelen, Kajetan Kastl Redaktion Sport: Patrick Roelen Art und Satz: Melanie Lerzer, Luisa Braun, Ines Lutz Akquisition/Marketing: Simon Cannonier: 0841 / 9 51 54-101 Isabella Feldschmid: 0841 / 9 51 54-204 Elina Prier: 0841 / 9 51 54-205 Sabine Bauer: 0841 / 9 51 54-206 Anfrage Prospektbeilagen: Simon Cannonier: 0841 / 9 51 54-101 Druck: Mayer & Söhne, Aichach Verteilung: Prospektverteilung Bauer Nächste Ausgabe: 18. / 19. April

NOTDIENSTE

SUDOKU

Ärztlicher Notdienst 112

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(08 41) 8 86 99 55

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Rettungsleitstelle, Notfallrettung GO IN Notfallpraxis im Klinikum Ingolstadt Krumenauerstr. 25, 85049 Ingolstadt Mittwoch, 15 - 22 Uhr, Freitag 17 - 22 Uhr Samstag, Sonntag, Feiertage 8 - 22 Uhr Ärztlicher Bereitschaftsdienst

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(0 18 05) 19 12 12

10 - 12 Uhr und 18 - 19 Uhr

Dr. Klaus Kleinbauer, Schäffbräustr. 11, Ingolstadt

Tel. 08 41 / 3 57 55

Christian Saal, Gaimersheimer Str. 36, Ingolstadt

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Sonntag, 13. April 2014 Eichenwald-Apotheke, Am Pfarrgraben 26, Ingolstadt

Tel. 08 41 / 4 42 11

St. Stephan-Apotheke, Westerhofener Str. 2a, Stammham Tel. 0 84 05 / 12 14

Weitere Notfallnummern Telefonseelsorge Frauenhaus Ingolstadt Stadtwerke Störungsannahme (Gasgeruch, Wasserrohrbruch)

(08 00) 1 11 01 11 (08 41) 7 77 87 (08 41) 80 42 22

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300 g

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