BLICKPUNKT
KW 17, Freitag / Samstag, 25. / 26. April 2014, Auflage 92.500
Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Franz Hofmaier im Interview: Er hält die Gleichstromtrasse für entbehrlich.
Red Hot Chilis Cheerleaders Juniors nehmen im Mai in Riesa an der Deutschen Meisterschaft teil.
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Ehrgeiziges Ziel: Die Handballer des MTV Ingolstadt wollen bis 2020 in Liga Drei aufsteigen.
Wahl der Referenten (bp) Am 2. Mai tritt der neue Stadtrat zu seiner ersten Sitzung zusammen. Dabei wird er voraussichtlich Christian Siebendritt zum Referenten des Oberbürgermeisters und der Zentralen Verwaltung wählen. Beobachter erwarten keinen Gegenkandidaten und eine breite Mehrheit für Siebendritt. Am Montag vorher werden die Grünen entscheiden, ob sie das Angebot der CSU/FW Koalition, einen Referenten ihrer Wahl zu benennen, annehmen, ob es ein Umwelt- oder ein Bildungsreferent sein soll und welche Person konkret der Favorit der Umweltpartei ist. Sollten die Grünen als Referenten vorschlagen, so könnte dieser theoretisch auch gleich bei der ersten Sitzung gewählt werden. Praktisch ist dies aber kaum durchführbar, da die Referentenstelle erst geschaffen werden muss. Innerhalb von drei Tagen wird es nicht möglich sein, die erforderlichen Gespräche über den Zuschnitt des neuen Referats zu führen und umzusetzen.
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Blickpunkt
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Ein Prosit auf das Bier: Der zukünftige OB Christian Lösel (links) zusammen mit den Stadträten Joachim Genosko (2. von links) und Christel Ernst (rechts) bei der Pressekonferenz zum Fest des Reinen Bieres. Foto: Braun
Bier, Benzin und Muskelkraft Drei Großveranstaltungen führen auch zu Reibereien
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(hk/pr) Gleich mehrere Attraktionen locken an diesem Wochenende die Bürger in die Innenstadt: Das „Fest zum Reinen Bier“, die Oldtimer beim Audi RegioSprint, die sich zwischen Biergarten und Georgianum bei der Hohen Schule durchschlängeln und mehrere tausend Halbmarathonläufer, die bei ihrem Lauf die Innenstadt durchqueren. Bereits am Donnerstagabend wurde in der historischen Fasshalle aus dem Jahre 1844 das „Fest zum Reinen Bier“ mit frisch gezapftem Gerstensaft eröffnet. Bürgermeister Sepp Mißlbeck, der als Vertreter der Stadt die Gäste begrüßte, kam gern, denn er hat es nicht weit. Von seiner Wohnung in der Dollstraße bis zur Hohen Schule sind es gerade mal einhundert Meter. Unter den geladenen Gästen befanden sich auch der künftige Oberbürgermeister Christian Lösel und die bayerische Bierkönigin Maria Krieger, Brauereitochter aus dem Riedenburger Brauhaus. Kulinarisch verwöhnt wurden die Besucher mit dem Georgi-Bier, das von Nordbräu und Herrnbräu gebraut wird sowie einem mehrgängigen BierMenü vom Gasthof Anker. Wer es zeitlich am Wochenende noch schafft, dem sei der Be-
such der Fasshalle samt Umtrunk wärmstens empfohlen. Das alte Gemäuer ist weitestgehend im Ursprungszustand erhalten und auf seine Art einmalig in Ingolstadt. Derzeit ist die Halle nur bei besonderen Anlässen geöffnet, an diesem Wochenende am Samstag (bis 23.30 Uhr) und Sonntag (von 11 bis 22.30 Uhr) . Halbmarathon-Chef Knoll wünscht sich Regen Damit das Bierfest perfekt wird, wünschen sich alle Schanzer warmen Sonnenschein. Alle? Nicht ganz, denn Roland Knoll hofft auf schlechtes Wetter. Vor der Veranstaltung erklärte er, Regen sei ihm am liebsten. Denn der Ingolstädter Halbmarathon, den Knoll veranstaltet, findet – wie auch das Fest des Bieres - am Samstag statt. Knoll befürchtete Probleme und hoffte deshalb auf Niederschlag, damit möglichst wenige Schanzer das Bierfest besuchen würden. Der Halbmarathon beginnt am Samstag um 17 Uhr. Wer dann von Osten kommend zur Dollstraße beziehungsweise zur Hohen Schule gelangen will, muss einen großen Umweg in Kauf nehmen. Denn die Halbmarathon-Strecke führt teilweise durch die Innenstadt und ist mit Gittern abgesperrt. Die
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Samstag 03. Mai 2014 11.00 - 13.00 Uhr 14.00 - 16.00 Uhr Nimm an der Verlosung der hergestellten Beads teil. Mauthstraße 5 85049 Ingolstadt Tel 0841/33212
Herrn Knoll nicht fragen“, entgegnet Jürgen Köhler, der Leiter des Ingolstädter Kulturamts, als er mit Knolls Aussage konfrontiert wird. In einem Punkt sind sich Knoll und Köhler aber einig: Probleme könnte es während eines Zeitraumes von zwei Stunden geben. „Zwischen fünf und sieben Uhr können größere Gruppen die Strecke nicht queren“, meint Knoll. Kritisch würde es vor allem an zwei Punkten werden, kündigt der Veranstalter an: „Am Rathausplatz und am Münster wird es problematisch.“ Einzelne Passanten könnten aber immer mal wieder mithilfe der Ordner die Strecke queren. Zu den Ordnern und ehrenamtlichen Helfern kommen Stadtwachen hinzu, die dabei helfen sollen, Fußwege zu schaffen und so das Chaos erst gar nicht ausbrechen zu lassen. Bei der Läufermasse am Anfang ist das aber unmöglich. Passanten müssen sich also auf längere Wartezeiten einstellen. Köhler appelliert deshalb an die Vernunft der Ingolstädter. „Es gibt ja auch noch andere Wege“, sagt der Kulturamtsleiter. Es bleibt abzuwarten, ob noch alle Schanzer derart „Hausgemachte Probleme“ vernünftig sind, wenn sie um sieEr spricht von „hausgemach- ben Uhr auf dem Heimweg vom ten Problemen“, da man den Bierfest auf die Absperrungen Veranstaltungsort ja beibehalten treffen werden. Knoll sagt schon hätte können. „Da werden wir jetzt: „Mir tun die Helfer leid.“
rund 5 000 Läufer starten an der Konrad-Adenauer-Brücke und durchqueren die Innenstadt bis zum Kreuztor, ehe sie wieder in Richtung Konrad-Adenauer-Brücke laufen. Für Autos ist hier keinerlei Durchkommen, aber auch für die Fußgänger ist es ein Problem, von Ost nach West (oder umgekehrt) zu gelangen. Blöd nur, dass das an diesem Samstag besonders viele wollen. Das Ingolstädter Kulturamt, der Veranstalter des Bierfests, rechnet an den drei Veranstaltungstagen mit rund 10 000 Besuchern. In den Jahren zuvor kümmerte sich IN-City um die Organisation des Georgifests. Das fand stets abseits des Halbmarathons am Paradeplatz statt. Doch der neue Veranstalter, das Kulturamt, verlegte den Veranstaltungsort an die Hohe Schule. Das passt gut, denn die ist eine Bier-Kultstätte: Herrnbräu hatte hier lange seinen Sitz. Der Standort soll mehr Besucher anlocken. Außerdem konnten so die Gastronomen in der Dollstraße mit ins Boot geholt werden. Knoll ist das egal.
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