Bürger*innenratprozess Maria Rast Wiesen - Gemeinde Eppan an der Weinstraße - April 2022

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Maria Rast Wiesen

Dokumentation des Bürgerratsprozesses


ENTSTEHUNG

Die Gemeinde Eppan an der Weinstraße hat einen städtebaulichen Ideenwettbewerb ausgeschrieben.

Konzepte für die zukünftige Nutzung der Maria Rast Wiesen in St. Michael Gegenstand des städtebaulichen Ideenwettbewerbes ist der südliche Teil des Areals der ehemaligen Mercanti Kaserne, genannt Maria Rast Wiesen. Das Wettbewerbsareal geht über das eigentliche Planungsareal = bebaubares Areal hinaus, da auch die angrenzenden Straßenräume und Bezugspunkte wie die Kirche Maria Rast einbezogen werden. Auf dem Planungsareal soll ein neuer Ortsteil entstehen, der die Gemeinde belebt und zukunftsweisend ist. Es ist eine einmalige Chance für die Gemeinde Eppan, das Planungsareal in eine ganzheitliche Dorfentwicklung einzubinden, unterschiedliche Nutzungen innerhalb des Planungsareals aufeinander abzustimmen, eine optimale Verbindung mit dem Hauptort St. Michael herzustellen und somit einen Mehrwert für die gesamte Eppaner Bevölkerung zu schaffen, um eine weitere Zersiedelung der Kulturlandschaft zu vermeiden.


IDEENWETTBEWERB

> 17.12.2021 europaweite Auslobung des städtebaulichen Ideenwettbewerbs „Maria Rast Wiesen“.

Auslobung des städtebaulichen Ideenwettbewerbs Maria Rast Wiesen Für die Vorauswahl des zweistufigen Ideenwettbewerbs präsentierten die Teilnehmer*innen ein Referenzprojekt, das eine städtebauliche Qualität aufweisen und der Wettbewerbsaufgabe entsprechen muss. Eine Jury aus Expert*innen hat Anfang März 2022 15 Referenzprojekte ausgesucht, welche eingeladen sind, einen Vorschlag für die zukünftige Nutzung der Maria Rast Wiesen in St. Michael auszuarbeiten. Die Abgabefrist dieser Vorschläge ist für Anfang Juni festgelegt. Anschließend wählt dieselbe Jury das Siegerprojekt und prämiert weitere Projekte.

Insgesamt 38 Teilnahmeanträge wurden eingereicht. Die Referenzprojekte stammen aus verschiedenen Ländern Europas und auch aus Marokko und China. Aus den Teilnahmeanträgen wurden 15 Teams ausgewählt, welche nun zur Teilnahme am urbanistischen Ideenwettbewerb eingeladen werden. Damit geht der Wettbewerb für die zukünftige Nutzung der Maria Rast Wiesen in St. Michael in die entscheidende Phase. Anfang April finden eine Begehung des Areals und ein Kolloquium mit den Teilnehmenden statt, bei dem auch die Ergebnisse des Bürgerrates einfließen werden. Bis zum 7. Juni müssen die ausgewählten Teams ihre Projekte ausarbeiten. Nach einer Vorprüfung durch die Koordinatorin des Wettbewerbs, Susanne Waiz, wird sich die Jury Ende Juni zum 2. Mal treffen, um die Projekte zu analysieren und eine endgültige Entscheidung zu fällen.


BÜRGER*INNENBETEILIGUNG Die zukünftige Nutzung der Maria Rast Wiesen ist ein Projekt mit großen Auswirkungen auf die Gemeinde, ein Projekt, das die Bevölkerung in besonderem Maße betrifft. Dies hat zur Entscheidung geführt, die Bürger*innen der Gemeinde Eppan an der Weinstraße als „Auftraggeber*innen“ in den städtebaulichen Wettbewerbs einzubeziehen. Bereits in der Vorbereitungsphase hat auf Einladung der Gemeinde ein Stakeholdercafé stattgefunden. Interessensvertreter*innen sind am 05.03.2021 zu einem Austausch über mögliche Entwicklungen des Ex – Mercanti Areals zusammengekommen. Am 19.03.2021 wurden die Ergebnisse in einem gemeinsamen Treffen der Ratskommission Mercanti und den Teilnehmer*innen des Stakeholdercafe vorgestellt. Die Erkenntnisse wurden gesammelt und sind in den Auslobungstext eingeflossen. In der Folge wird ein Bürgerrat eingesetzt, der den Wettbewerb begleitet. Der Bürgerratsprozess besteht aus drei Stufen:

> Bürger*innenrat 01.-02.04.2022 > Bürger*innencafé 06.04.2022 (eine öffentliche Präsentationsveranstaltung) > Kolloquium 08.04.2022 (die Übergabe der Ergebnisse an die Planer*innen)


Der Bürgerrat ist ein Beteiligungsverfahren, das von Jim Rough (USA) entwickelt wurde und im deutschsprachigen Raum zu unterschiedlichen Themen Anwendung findet. Nach dem Zufallsprinzip werden 12 bis 16 Bürgerinnen und Bürger anhand des Melderegisters ausgewählt, die an eineinhalb Tagen miteinander arbeiten. Aufgrund der Zufallsauswahl handelt es sich bei den Teilnehmer*innen um Menschen, die über keinerlei spezielles Vorwissen oder spezielle Qualifikationen verfügen. Insbesondere vertreten sie dadurch keine Interessensgruppen, sondern bringen ihre Meinung als Bürger*innen ein, als Expert*innen ihres Alltages in der Gemeinde. Die Bürger*innen werden anhand eines geschichteten Auswahlverfahrens ernannt und können daher als ein Spiegelbild der Eppaner Gesellschaft gesehen werden. Beim Bürgerrat findet eine intensive Ausseinandersetzung mit dem Thema statt. Die Sichtweisen, Bedürfnisse und Vorschläge der Bürger*innen werden klar formuliert. Der Bürgerrat trifft keine Entscheidungen und ist daher als Instrument der Politikberatung zu betrachten, in diesem Fall wird es den Planer*innen als zusätzliches Instrument in die Planungsphase mitgegeben.

Als Ziel soll eine gemeinsame Erklärung verfasst werden. Gemeinsam heißt, dass alle teilnehmenden Personen (und nicht ‚nur‘ die Mehrheit) hinter der verfassten Erklärung stehen müssen. Die Ergebnisse des Bürgerrats werden anschließend im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung den Bürger*innen, Interessensvertreter*innen, Verwaltung und Poltiker*innen vorgestellt und mit ihren Erkenntnissen und Rückmeldungen angereichert. Die Abendveranstaltung findet in Form eines World Cafés statt. Im Anschluss daran wird den Wettbewerbsteilnehmer*innen im Rahmen des Kolloquiums, einer halböffentlichen Veranstaltung, die Erkenntnisse des Bürgerrats mit auf den Weg in die Planung gegeben und deren schriftlichen Bericht übergeben.

Die Auswahl der einzuladenden Personen erfolgt durch das Los aus dem Meldeamtsregister der Gemeinde. Bei der Zufallsauswahl ist auf eine größtmögliche Diversität zu achten. Wichtig ist eine repräsentative Mischung von Alter und Geschlecht. Zu berücksichtigen ist auch die Vertretung der Sprachgruppen. Deshalb erfolgt die Auswahl nach folgenden Kriterien: > Wohnsitz in der Gemeinde Eppan > jeweils zur Hälfte männlich/weiblich > jeweils zu einem Drittel aus den Altersgruppen 15 – 25 Jahren, 26 – 55 Jahren und ab 56 Jahre > Vertreter*innen der deutschen bzw. der italienischen Sprachgruppe gemäß ihrem Anteil an der Bevölkerung Der Bürgerrat besteht aus bis zu 20 Personen. Es wurden 120 – 150 im Meldeamt der Gemeinde eingetragene Bürger*innen, jeweils 60-75 Frauen und 60-75 Männer in einer nicht öffentlichen Sitzung ausgelost. Die ausgelosten Bürger*innen erhalten die Einladung zum Bürgerrat. Die Gemeinderät*innen, die Referent*innen und der Bürgermeister dürfen nicht Mitglied des Bürgerrats sein. Der Bürgerrat diskutiert Thesen, Sichtweisen, Lösungsansätze und Empfehlungen. Inhaltlich wird der Bürgerrat weder angeleitet noch in irgendeiner Weise gesteuert. Die Teilnehmenden entscheiden selbst, wie viele und welche Themen bearbeitet werden. Die Mitglieder des Bürgerrats diskutieren gleichrangig miteinander.

Ein weiteres Mal wird der Bürgerrat bei der Jurierung eingebunden. Das Preisgericht wählt unter den eingereichten Wettbewerbsbeiträgen die fünf besten Vorschläge aus. In einem Dialog mit Stakeholder und Teilnehmer*innen aus dem Bürgerrat werden die Potentiale und Herausforderungen der fünf potentiellen Siegerprojekte besprochen und in Form einer „Ernte“ als Empfehlung der Bewertungskommission mit in die Entscheidung geschickt. Abschließend wählt das Preisgericht, auch aufbauend auf den Bericht des Bürgerrats, das Siegerprojekt.


Wie können wir es schaffen günstigen Wohnraum & öffentlichen Raum für Eppaner*innen miteinander zu vereinbaren?

BÜRGER*INNENRAT

> 01.-02.04.2022

Wie kann auch der Ortskern durch das neue Viertel aufgewertet werden? Welche Mobilitätskonzepte braucht es um diese Verbindung sicherzustellen? Wie können wir das dortige Grün erhalten?

Wie sieht die zukünftige Nutzung des ehemaligen Mercanti Areals - der Maria Rast Wiesen aus? Der Bürger*innenrat, eine Gruppe zufällig ausgewählter Eppaner und Eppaner*innen ist am Freitag, den ersten April 2022 um 17.00 Uhr zusammenkommen um gemeinsam an der zukünftigen Nutzung der Maria Rast Wiesen zu arbeiten.

Diese Teilnehmer*innen unterschiedlichen Alters und Hintergrund haben ihr Wissen als Ansässige in Eppan eingebracht. Sowohl die Herausforderungen und Bedenken, als auch die Lösungsansätze und Sichtweisen waren breit gefächert. Die Bürger*innen haben sich sowohl an den Vorgaben des Auslobungstexts orientiert als auch das Gemeinwohl und die Entwicklung des Dorfes, im besonderen des Dorfkerns im Auge behalten.


Die Bürger*innen brachten ihre Sichtweisen und Perspektiven zur zukünftigen Nutzung der Maria Rast Wiesen ein. In der Diskussion zeigte sich immer wieder die Komplexität und die Zusammenhänge, sowie auch neue Herausforderungen und Fragen. Sämtliche Aussagen dieses Diskussionsverlaufs wurden chronologisch festgehalten. Aus diesen wurden schließlich drei Hauptthemenbereiche herausgefiltert:

> Lebensraum für alle > Anbindung & Verbindung > Wohnqualität


Für jeden dieser Bereiche haben die Bürger*räte eine Empfehlung/Vorschlag/Forderung in Form eines gemeinsam getragenen Statements ausgearbeitet. Die Entstehung dieser Kernbotschaften sind auf den Plakaten, die von den Gruppen erarbeitet worden sind, nachzulesen und lauten wie folgt:

STATEMENT 1: LEBENSRAUM FÜR ALLE

Ein attraktives, lebendiges Viertel in der Nähe zum Ortskern, mit einem Platz mit Gastronomie, Arbeitsplätzen und mit Wohnungen und einem naturnahen Park mit Teich, die allen Generationen, besonders den Jugendlichen, Freiräume, Erholung und Begegnungsorte bieten.

STATEMENT 2: ANBINDUNG &VERBINDUNG

Die Bewohner und Besucher der Maria-Rast-Wiesen werden durch direkte, attraktive, sichere Fuß- und Radwege sowie dem öffentlichen Nahverkehr an den Dorfkern und die angrenzenden Orte und Ortsteile angebunden. Der Platzbedarf für private Fahrzeuge wird durch innovative und nachhaltige Lösungen zur Verkehrsberuhigung maximal reduziert. Durch die Untertunnelung der Hauptstraße und Tiefgaragen, entsteht an der Oberfläche viel attraktiver Raum für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen. Dadurch haben eben diese stets Vorrang.


STATEMENT 3: WOHNQUALITÄT

Keine zu hohe Baudichte, aber auch untere soziale Schichten sollen sich eine Wohnung in Maria Rast leisten können: Ein Leben im Dorf mit genug Platz in welchem Grün- und Wohnraum im Gleichgewicht stehen, mit einer optimalen Anbindung zum Zentrum.

Die teilnehmenden Bürger*innen haben ihr Wissen, ihre Zweifel, ihre Ideen eingebracht und damit einen wertvollen Beitrag auf unterschiedlichen Ebenen zum Gemeinwohl gegeben, als Schritt hin zu einer qualitativen und ganzheitlichen Entwicklung eines komplett neu entstehenden Viertels unter Einbezug des bereits Bestehenden. Diese Ergebnisse und Erkenntnisse werden den Mitbürger*innen beim Bürger*innencafè am 06.04.2022 vorgestellt und des Weiteren beim sogenannten Kolloquium den zuständigen Planer*innen als Anreiz und wertvolle Einsicht in die Perspektiven der Bewohner und Bewohnerinnen Eppans in die Entwurfsphase mitgegeben.


BÜRGER*INNENCAFÈ

> 06.04.2022

“Es ist beeindruckend meine MitBürger*innen zu hören, wie sie sich für unser Dorf einbringen. Tolle Sache.”

Fragen und Impulse aus dem Bürger*innencafe Anschließend an den Bürger*innenrat fand einige Tage später das Bürger*innencafè statt. Hier wurden den Teilnehmenden Informatzionen zum Projekt, dem Bürgerbeteiligungsprozess und die Ergebnisse aus diesem vorgestellt und besprochen. Das Feedback zu diesen lautete:

Lebensraum für alle > barrierefreie Zonen und Straßenübergänge > kein Einkaufszentrum > nicht Teich, sondern Schwimmteich > einmalige Gelegenheit den wertvollen Grünraum teilweise zu erhalten und einen “grünen” Treffpunkt für das neue Viertel und für den Rest vom Dorf zu schaffen. (Verbindung Bestand und neu) … > Ad Appiano manca una piscina coperta, solo per nuotare, per scuole, anziani, sportivi non un’acquarena > Schrebergarten > Fussweg attraktiv!! Man soll gerne im gesamten Dorfkern “spazieren”. Rathaus - Rastwiesen - Bahnhofstraße > roden nur bei Bedarf, das Areal ist Lebensraum für Vögel … > große Baumfläche nicht nur Bauminseln > eine Einrichtung für junge pflegebdürftige Menschen und Hallenbad mit Doppelnutzung (Landeseinrichtung) > betreutes Wohnen für Menschen mit Beeinträchtigung > Klimaziel: Bäume!! > Maria Rast Wald Klimaschutz > Klimawandelfitte Bäume pflanzen


Wohnqualität > leistbares Wohnen: 800.000 für 70m2 ?! > neue Wohnformen: Senioren + Studenten / Familien + Senioren > leistbares Wohnen für junge Menschen! > Wohnraum für Studenten. Belebung fürs Dorf. Camp für Uni > Gemeindeentwicklungsplan und Siedlungsgrenzen, Rastwiesen > leistbares Wohnen, Raumordnungsgesetz. Wohnungen an Eppaner BürgerInnen - Konventionierung allein ist zu wenig

Anbindung und Verbindung > Fußgänger ohne Kreuzung ins Dorf > Bahnanbindung > Pendlerverkehr nach Bozen > Industriezone? > Untertunnelung gute Idee! auf Verkehrskonzept warten!!! > un sottopasso pedonale è sgradito


Ergebnisverwertung im Ideenwettbewerb

Übergabe der Dokumentation an die teilnehmenden Planungsteams beim sogenannten Kolloquium 08.04.2022 um 15 Uhr Lanserhaus Eppan.

Angestrebte Wirkungen

Zusatzinformation aus der breiten und lokalen nicht organisierten Zivilgesellschaft für die Projektteams des Ideenwettbewerbs. Schlanker und effektiver beispielgebender Prozess der Miteinbeziehung von Bürger*innen in einem städtebaulichen Ideenwettbewerb;


Zusatz

Gesamter Diskussionsverlauf Bürgerrat 1

Problemstellung

Es soll möglichst viel Grün erhalten bleiben. Wie können wir vereinbaren günstigen Wohraum & öffentlichen Raum für Eppaner*innen zu schaffen?

2

Infos | Sichtweisen

300-400 Personen für 100 Familien (steht im Auslobungstext).

3

Infos | Sichtweisen

Schaffung eines Seniorenwohnheims für bis zu 80 Personen.

4

Infos | Sichtweisen

Gute soziale Durchmischung soll gewährleistet sein.

5

Lösungen

Die Projektteams müssen möglichst großen Teil also 1/3 für die öffentlichen Nutzung bewahren.

6

Infos | Sichtweisen

Im Süden der Kapelle gibt es noch bebaubares Areal.

7

Infos | Sichtweisen

Öffentliche Nutzung - zugänglich für alle soz. Schichten.

8

Lösungen

Treffpunkt für alle Schichten besonders in der Freizeit für die Erholung (Psyche) und vor allem für junge Menschen soll entstehen.

9

Bedenken

Es soll kein Schlafviertel entstehen.

10

Lösungen

Ein belebtes Viertel als Erweiterung des Dorfkerns mit Geschäften und Gastronomie.

12

Bedenken

Keine Verschwendung des Areals für Anlagen für Hallensport - kein Hallenschwimmbad.

13

Lösungen

Ein schöner Platz (Freiraum mit Gebäuden drum herum, für Fußgänger mit Statue/Brunnen... ).

14

Bedenken

Sporthallen sind verkehrstechnisch ein Problem.

14

Lösungen

Ein attraktiver Lieblingsplatz für Jedermann/Frau (wie Montigglerwald) der allen Generationen und Nationen gut tut.

15

Bedenken

Wer soll das zahlen, woher kommt das Geld für den öffentlichen Raum?

16

Lösungen

Ein Bereich für junge Menschen (Skatepark).

17

Bedenken

Junge Menschen kommen in Eppan zu kurz.

17

Problemstellung

Wie können wir da Areal nutzen um den Ortskern von St. Michael aufzuwerten.

18

Bedenken

Grundsätzlich viel zu viel verbaut.

19

Infos | Sichtweisen

Girlan ist tote Hose (für Jugendliche).

20

Problemstellung

Wie können wir das Areal nutzen um den Ortskern von St. Michael aufzuwerten?

21

Lösungen

Mögliche Auslagerung Aktivitäten ins neue Viertel um den Dorfkern aufzuwerten auch für verschiedene Altersgruppen.

22

Infos | Sichtweisen

Rastwiesen befinden sich nebem Friedhof und Handwerkerzone

23

Lösungen

Alte Menschen sind vielleicht im Dorfkern besser aufgehoben.

24

Bedenken

25

Lösungen

So viel Grün als möglich erhalten.

26

Bedenken

Aber, gleichzeitig schreit auch alles nach leistbarem Wohnen - Mehrgenerationenformen.

27

Lösungen

Dazu müssen wir Baudichte erhöhen nicht auf Kosten des Grüns. In die Höhe bauen da die Rast Wiesen in einer Senke liegen macht das auch in Bezug auf das Ortsbild nichts aus.

28

Infos | Sichtweisen

Wohnraum für Zuwanderer wird benötigt, weil in Zukunft noch mehr Arbeitskräfte fehlen werden.

29

Lösungen

Wir brauchen kleine leistbare Mietwohnungen.


30

Infos | Sichtweisen

Achtung: Bewusstsein für Klimawandel

65

Problemstellung

Hauptstrasse braucht es um andere Strassen zu entlasten

31

Lösungen

Innovatives Wohnen mit Null CO2

66

Infos | Sichtweisen

Ein Seniorenheim ist geplant.

32

Infos | Sichtweisen

Neues Viertel soll von einer Straße geteilt werden Trennung von neuem Viertel und bestehenden Einrichtungen & Gewerbezone.

67

Infos | Sichtweisen

Grundversorgung für die Bewohner*innen des Viertels ist vorgesehen.

68

Bedenken

Es braucht eine gute Abstimmung zur Grundversorgung im neuen Viertel und den bestehenden Geschäften.

33

Bedenken

Was passiert mit den Kosten?

34

Infos | Sichtweisen

Eppan hat keinen Goldesel, Areal muß erst gekauft zu werden.

69

Infos | Sichtweisen

35

Infos | Sichtweisen

Kompetente Beratung und Durchführung ist notwendig z.B. PPP (private public partnership).

Wir haben ein schönes Dorfzentrum - 5 Minuten zu Fuß vom Areal ins Zentrum.

70

Lösungen

Die südliche Seite soll verkehrsfrei bleiben.

36

Bedenken

Wenn rein die Politik verhandelt und umsetzt da habe ich meine Bedenken.

71

Bedenken

Kann der Verkehr durch das Dorf beruhigt werden - Berufsverkehr umleiten?

37

Infos | Sichtweisen

Schulden tragen die Bürger.

72

Lösungen

38

Infos | Sichtweisen

Gemeinde Eppan muß nicht daran verdienen und kann auch Geld in die öffentliche Nutzung investieren.

Kein Auto an der Oberfläche, Tiefgarage, alles unterirdisch planen.

73

Lösungen

Oben Grün und Wohnbau.

39

Bedenken

Baudichte welche in die Höhe geht passt nicht zum bestehenden Ortsbild.

74

Problemstellung

Bleibt der Baumbestand? Wie kombinieren wir es mit Tiefgarage?

40

Infos | Sichtweisen

Baudichte ist im Auslobungstext festgelegt.

75

Infos | Sichtweisen

Gebwerbezone gewinnt ein Stück Land.

41

Bedenken

Wie definieren wir den Ortskern?

76

Lösungen

42

Lösungen

Es soll ein ruhiger Platz sein (nicht verlagern).

Fläche neben der Kirche könnte gut genutzt werden als Ruhezone auch für bestehendes Wohngebiet.

43

Infos | Sichtweisen

Feuerwehrhalle/Zivilschutz entstehen im anliegenden Areal.

77

Lösungen

Alles Grün soll Kompakt sein.

44

Lösungen

Ein Skatepark für junge Menschen.

78

Infos | Sichtweisen

45

Bedenken

Junge Menschen bleiben nicht im Dorf suchen Geschäfte und Angebote in Bozen, Skaten in Bozen

Baumbestand soll geschützt werden, weil sie einen Wert haben.

79

Bedenken

Wir haben kaum Park in Eppan

46

Lösungen

Treffpunkt um sich mit Freunden treffen, sich zu unterhalten ...

80

Bedenken

Wieviel Grün hat es und wie hoch sind die Bäume?

47

Lösungen

Freiraum (Pavillon) um Musik zu machen (auch für Jugendliche).

81

Bedenken

Wieviel vom Baumbestand bleibt bestehen?

82

Bedenken

Ist die Lahn wasserreich?

48

Lösungen

Verbindung zwischen sich Treffen können und Musik.

83

Bedenken

Haben wir genug Wasser?

49

Bedenken

Es fehlt Gastronomisches für Jugendliche (auch dafür fahren sie nach Bozen).

84

Infos | Sichtweisen

Ja, Wasser für die Wohnsiedlung ist genug da.

85

Lösungen

Die Lahn wieder renaturieren, das schafft neue Lebensräume.

50

Lösungen

Attraktives Gastronomieangebot (Beach Bar).

86

Problemstellung

Wie ist der Anschluss am öffentlichen Nahverkehr?

51

Infos | Sichtweisen

Beispiel freier Jugendraum Barbian.

87

Lösungen

52

Bedenken

Wenn keine passenden Angebote sind, können Jugendliche sich einfach htreffen und gemeinsam etwas tun und Verantwortung übernehmen

Haltestelle für Expressbus muss unbedingt mit geplant werden.

88

Lösungen

Fussweg Verbindung zum Dorf muss attraktiv sein. Beleuchtet, grün, breit genug für Fussgänger und Radfahrer für sichere Nutzung, Sitzmöglichkeit, für alle Generationen nutzbar.

53

Lösungen

Freiraum für Jugendliche den sie selber organisieren können

54

Infos | Sichtweisen

Mobilität: es muß eine neue Strasse geben.

89

Lösungen

Auch für Fahrradfahrer.

55

Bedenken

Neue Straßen schaffen Verkehr.

90

Lösungen

56

Bedenken

und verursachen Lärm, das ist ein Problem.

Anbindung Bahnhofstr und Maria Rast Weg muss gut funktionieren.

57

Problemstellung

Muss es eine neue Strasse geben, um ein Viertel zu erschliessen?

91

Infos | Sichtweisen

Fahrradverkehr nimmt zu - Trend ebike.

92

Bedenken

58

Lösungen

Warum muss wer durch?

Querung der Verbindungsstraße Maria Rast Straße am Friedhof ist zu gefährlich

59

Lösungen

Nur Wohnstraße.

93

Lösungen

60

Infos | Sichtweisen

Rad - mit Fußgängerweg gibt es bereits.

Ein neues Verkehrskonzept andenken - 180° Wende Andreas Hofer Str. Unteralberweg.

61

Problemstellung

Wie kann man den Verkehr beruhigen?

94

Infos | Sichtweisen

62

Bedenken

Geschäfte und Gastronomie ohne Auto wird sich nicht ausgehen.

1. Hohe Wohnqualität 2.Gute umweltfreundliche Anbindung 3. Öffentliche zugängliche Grünfläche

95

Lösungen

63

Infos | Sichtweisen

Parken muss man immer (auch in der Stadt).

Bzgl. Wohnqualität auf alternative Energien setzen, zb. begrünte Dächer.

64

Lösungen

So viel wie möglich innen autofrei, außen braucht es Straße.

96

Infos | Sichtweisen

Bürgerrat kann solche Bedenken äußern, braucht es die geplante Verbindungsstrasse?


97

Infos | Sichtweisen

Bestehende Strasse ist gefährlich und reicht nicht aus (schon gar nicht wenn 100 Familien dazukommen). Das Areal kann auch anders erschlossen werden. Es braucht eine gute Lösung für den nicht motorisierten Verkehr.

Prozessreflexion Bürgerrat - Teilnehmer*innen Die Stimmung war sehr konstruktiv, man hat viel Verantwortungsgefühl von seiten der Bürgerät*innen wahrgenommen. Einige Teilnehmer*innen haben einige Verbesserungsvorschläge gebracht: Der Bürgerrat hätte früher stattfinden sollen, direkt nach dem Stakeholder Treffen. Er hätte vor den Rahmenbedingungen stattfinden sollen. Die Befürchtung, dass die Wirkung der Ideen gering sein könnte, war im Raum. Einige Bürgerät*innen hätten sich mehr Information gewünscht. In der Einladung an die Bürgerrät*innen waren der Hinweis auf die Webseite der Gemeinde. Der Auslobungstext hätte mitgeschickt werden sollen. Ein Vorschlag war auch, dass die Projekt-Teams erklären sollten, wo die Vorschläge der Bürgerrät*innen berücksichtigt wurden. Die meisten wünschen sich, dass die Jury die Ideen des Bürgerrats berücksichtigt. Die respektvolle Zusammenarbeit hat viele Ideen generieren können, der Einsatz der Moderator*innen hat dazu beigetragen

98

Lösungen

Neue Strasse könnte untertunnelt werden, wäre auch eine gute Lärmreduzierung.

99

Bedenken

Finanzierbarkeit - wie kann das Gelingen?

100

Lösungen

Baumbestand nutzen und planen, dass die negativen Effekte der Strasse für die Wohnqualität reduziert werden.

101

Infos | Sichtweisen

Glaube auch, dass es eine neue Straße braucht.

102

Infos | Sichtweisen

Schule und Musikschule sind im Dorf.

103

Lösungen

Kindersichere Verbindungswege.

104

Bedenken

Sonst erhöhen Individualverkehr neues Viertel.

105

Bedenken

Abgrenzugsfrage: Wie? Schutz vor Lärm. Ästehetik?

106

Infos | Sichtweisen

Militärareal ist von Mauern umgeben.

107

Infos | Sichtweisen

Es ist nicht denkmalgeschützt. Ein Turm soll bestehen bleiben als Mahnmal.

108

Bedenken

Woran soll es mahnen?

109

Lösungen

Mahnmal mit Geschichte dazu, damit wir verstehen und uns erinnern.

110

Infos | Sichtweisen

Wichtig: innovatives und nachhaltiges Planen.

111

Bedenken

Wohin mit Photovoltaik?

112

Infos | Sichtweisen

Kombi von begrünten Dächern und Photovoltaik sind aus energetischer Sicht empfehlenswert.

113

Bedenken

Achtung, Flachdächer sind nicht erwünscht.

„Lob den Moderator*innen.“

114

Infos | Sichtweisen

Zivilschutzzentrum + Fuerwehrhalle könnte den Bedarf des Viertels mit Strom durch Photovoltaik decken - Klimaplan für öffentliche Bauten des Landes ist die Nutzung der öffentlichen Gebäude für Photovoltaik vorgesehen.

„Gute Atmosphäre, viel Toleranz. Skeptisch ob es einen Einfluß hat.“

114

Bedenken

Leistbares Wohnen: Wie soll das Gehen?

115

Lösungen

Von der Gemeinde mitfinanziert, WOBI könnte miteinsteigen für soziale Wohnräume.

116

Infos | Sichtweisen

Im Bezug auf Nr. 96 - Hinterfragen der Baudichte?

117

Lösungen

Wiederaufgreifen des Vorschlags Baudichte bzgl Höhe - da in einer Senke könnten die Häuser wirklich höher gebaut werden.

118

Infos | Sichtweisen

Grund hat einen Preis von 13-15 Mio. .

119

Bedenken

Erlös muss das Projekt finanzieren.

120

Lösungen

Unterschiedliche Wohnungen für verschiedene Nutzer schaffen, Immobilienpreise differenzieren: unterschiedliche Baudichte und somit unterschiedliche Preise; kleine leistbare Mietwohnungen, mittelfristig nutzbar ( 10-15 Jahre ), Kurzmiete 5 Jahre für Studierende und Migrant*innen z.B. in höheren Wohnhäusern.

121

Infos | Sichtweisen

Mietwohnungen sind auf dem Markt grundsätzlich zu teuer.

122

Infos | Sichtweisen

Angebot reduziert den Preis.

noch ein paar Stimmen von den Teilnehmer*innen:

„Lebendige Kollaboration.“

Teilnehmer*innen Fabian Ausserer, Anita Dissertori, Heidelinde Volkan, Maria Crisetti, Daniel Frasnelli, Lukas Peer, Lorenz Meraner, Thomas Hell, Martin Rossi, Thomas Benedikter, Fritz Hölzl, Gerlinde Pedergnana, (Erich Amort) entschuldigt abwesend: Bortolamedi Kössler Anna Maria, Weger Andreas, Herrmann Inge Auftraggeber Gemeinde Eppan an der Weinstraße Prozessbegleitung blufink Moderatorinnen: Monica Margoni, Katharina Erlacher (Ausbildung Dynamic Facilitation) Beobachter*innen: Katherina Longariva, Philipp von Hellberg Gestaltung Illustration: Celeste Meisel Fotografie: Philipp von Hellberg Fotografie und Grafik: Tom Semmelroth





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