conflict kitchen booklet AgriCulture

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Online Dialogabend SDG CULTUREAGRI2 17.02.2022 // ore 18.00 – 20.30 Uhr @ZOOM

Georg Niedrist Senior Researcher, Institut für Alpine Umwelt eurac “Lösungsansätzeresearchsindda. Aber wie sollen sie umgesetzt werden?”

ChristiandasErnährungGesundeErnährungssicherheit.2undnachhaltigefüralle,wiekanngelingen?Fischer

Professor für AgrarErnährungswirtschaft,undUniversität Bozen “Kann die Welt bis 2050 10 Milliarden Men schen sicher und nachhaltig ernähren? Es braucht dazu viele multidisziplinäre Ansätze.”

Nachhaltige Landwirtschaft Südtirol: Wie kann der Weg Richtung Marianneaussehen?LandwirtschaftNachhaltigerinSüdtirolKuntz Stabsstelle Nachhaltigkeit, Südtiroler

0 Saatgut1

Walter Moosmair, Niederstein Hof, Passeier “Wir bewegen uns wie eine Spinne mit acht Beinen. Die Beine sind die Wirtschaftszweige, der Körper die Familie.”

0 Vision3

SPECIAL GUEST Sabina Morosini Oxfam “SosteniamoItalia i piccoli e pensiamo come difenderli!” Hilary Solly Gemeinschaftsgarten Semi Rurali, Bolzano “L'agricoltura è fondamentale anche in città. Più comunicazione tra città e periferia!”

Con curiosità e coraggio. Mut machen - neue Wege gehen! Jacopo Goracci “Le richieste a chi produce cibo aumentano sempre di più. La comunicazione tra produt tori e consumatori è fondamentale.” Meike Hollnaicher Farmfluencers South Tyrol “Mit Storytelling Geschichten nach außen tragen und Mut machen für Transformation.”

AntoniaErnährungssouveränitätundEgger, Vorsitzende Südtiroler Bäuerinnen “Vielfalt bei Höfen und bäuerlichen Betrie ben. Bäuerinnen als Motivationsträgerin nen.” Sabine Schrott Artenvielfaltshöfe Arche Südtirol “Wichtig, alte Sorte zu erhalten. Das ist die Biodiversität, die wir essen und leben wollen.” 0

2 Online Dialogabend // AgriCulture // 17.02.2022 e tanti punti di vista 5 Gruppen/Themen

“DerBauernbundBodenals Herzensanliegen. Lan dwirtschaft zur Lösung der Klimakrise.”

Toni Riegler Obmann Bioland “Es geht Richtung Vielfalt. Südtirol als Vor reiter für Biolandwirtschaft.” 04 Prospettiva Integrazione e lavoro: opportunità e sfide Leila Grasselli + Elena Faccio La Strada – Der Weg - V.I.T.E. (Viticulture Integration Training Empowerment) “Unire l'agricoltura sostenibile con i bisogni degli immigrati e degli imprenditori ed im 05prenditrici.”

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Vorsitzende Südtiroler Bäuerinnen Sabine Schrott Artenvielfalthöfe Arche Südtirol Gartenbäuerin und Biobäuerin, die sich den samenfes ten Sorten von Gemüse verschrieben hat.

In der EU wird es ein neues Saatgut-Gesetz geben, weil es in Richtung Großkonzerne geht. Fünfzehn Regionen machen Regionalgesetze, Südtirol nicht. Saatguttausch will man eingrenzen. Wir wollen weiterhin arbeiten, Freiheit haben. Unterschied zwischen Ländern. In Italien nun Biodiversität in der Verfassung verankert. Gesetze werden von Lobbys gemacht. Bezugsperson im Assessorat? 2. Knackpunkte, HerausforderungenKonflikte,undChancen Freiraum bekommen. Artenvielfalt sichtbar machen. Es gibt viele Privatpersonen die sich einsetzen. Arten vielfalt ist Thema. Es ist der richtige Moment. Vermehrung von Wildpflanzensamen. Saatgut verkaufen als Privatperson? Rechtmäßig? Bei Pflanzen ist eine Mel dung notwendig.

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Die Kulturpflanzenvielfalt ist durch die Wechselwirkung zwischen Mensch und Pflanze in Jahrtausenden ent standen. Die Vielfalt unserer Nutzpflanzen dient also nicht nur als biologische bzw. genetische Ressource –sie ist auch ein kultureller Wert, den es zu erhalten gilt.

Kulturpflanzenvielfalt ist grundlegend für mehr Biodi versität, welche wir alle wollen. Wirklich alle? Wer in der Landwirtschaft für die Biodiversität und Artenvielfalt arbeitet befindet sich stets am Rande der Legalität oder wird für sein Tun bestraft.

viel Kommunikation mit Konsument*innen. Viele Sorten sind nicht bekannt. Sortenvielfalt, Permakultur, Gemeinschaftsgarten. Sor tengarten ist Zusammenschluss von Hobbygärtner*in nen. Keine Betriebe. Erhaltung der alten Sorten.

Die EU als Kontrollorgan verbietet den Tausch von Saat gut. Wir bekommen keine Strafe, aber wir sind illegal. Kein Hausverstand, nur Bürokratie. Gesetze sind ge macht für Autobahnen. Wir brauchen Ausnahmeregeln. Es sollte eine Plattform entstehen. Genetische Vielfalt. Verkauf wird gemacht, aber nicht legitim.

Saatguttausch und Weitergabe illegal? Alte Sorten unse rer Kulturpflanzen sind davon betroffen, da sie nicht im EU-Sortenregister eingetragen sind. Werden sie nicht angebaut, verschwinden sie von unseren Feldern und Tellern. Hecken am Rande unserer Felder sind ein Refu gium für viele Mitbewohner aus Feld und Flur, doch dem Bauer wird diese Fläche von der landwirtschaftlichen Kulturfläche abgezogen. Somit gibt es für diese Fläche keine Unterstützung von der EU... warum also Hecken pflanzen? 1. Ist Situation Bauern und Bäuerinnen als Garanten der Artenvielfalt Saatgut: Verkauf & Tausch = Illegale Grauzone, kein gutes Gefühl Gesetze werden für die Großkonzerne gemacht Wissen, das ist unser Kulturerbe, wird nicht berücksich tigt. Kulturgut ist in Gefahr. Wirtschaftlichkeit des Betriebs = Herausforderung: Nebenerwerb, kleine Flächen, kleines Potential, gesetz liche Massnahmen, hohe Preise. Betriebe über Generati onen weitergegeben sind unterstützenswert. Schwierig keit: Sich vergrößern schafft man finanziell nicht. Es wird erwartet, aber nicht honoriert. Dilemma: Nachhaltigkeit und Artenvielfalthöfe:Wirtschaftlichkeit.Sortenvielfalt, Saatgut, Zukunft von Er nährungssouveränität. Hybridsorten garantieren unsere Zukunft nicht. Höfe erhalten Sorten aus lokaler Herkunft, die es schon seit langem gibt und schützenswert sind. Veränderungsprozess. Sorten lebendig halten = jedes Jahr essen und anbauen = unser Kulturgut. Saatgut tau schen, sonst geht alles verloren. Rechtlich schwierig, Ar tenvielfalt ist in Gesetzen nicht vorgesehen. Kultur im Pustertal, altes Wissen. Lebendiges Kulturerbe. Ernährungssouveränität, Resilienz. Netzwerke aufbauen. Großes Potential. Brauchen wir perfektes Gemüse? Für Vielfalt in den Supermärkten: nicht perfekt homogenes Gemüse, aber Esgesund.braucht

Gruppe/gruppo

Saatgut und AntoniarungssouveränitätErnäh-Egger

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Dran bleiben. Mit anderen Bäuerinnen-Organisationen in Kontakt treten. Lösungen finden. Bodenlebendigkeit Infördern.Südtirol tauschen sich alle Saatgut. Es geht um gene tische Diversität. Alte Sorten vermehren. Landwirtschaft nachhaltig gestalten, neue Technologien? Die Konsument*innen können nicht entscheiden. Ent scheidungsmöglichkeit wird nicht gegeben. Resistente Sorten? Keine Pflanzenschutzmittel? Gentechnik ist nicht die Lösung. Hybride sind Endstation. Grenzland braucht Sorten, die nicht optimale Bedingungen aushalten. Hy bride wollen gleiche Temperatur. Wie kann ich meinen Boden verbessern? Pilze können nicht agieren. Der Weg ist Sortenvielfalt. Gentechnik ist eine Sackgasse. Konzept: Bäuerin als Saatgut Botschafterin, zb. in der Schule am Bauernhof. In der Schule ist die Generation, die für Nachhaltigkeit brennt. In Gärtnereien nach Saat gut fragen. Umdenken, es braucht Wandel im Denken, es braucht Kommunikation. Das Wissen um Saatgut ist noch nicht angekommen. Die Schüler*innen sind unsere Zukunft. Bei Schulprojek ten dran bleiben. Bauernhofkiste: Thema Saatgut. Poli tiker*innen für uns gewinnen. Junge bringen sich ein. Wir brauchen solche Frauen. Ökologisierung der Land wirtschaft. Ausbildung von Lehrer*innen. Thema streu Warumen. ist Saatgut ein Frauenthema? Frauen machen viel aus Leidenschaft und nicht nur aus Wirtschaftlichkeit. Aber es muss wirtschaftlich sein.

2. Konkrete Schritte - Mitstreiter*innen suchen, in der Politik, Bürgergenos senschaften ansprechen. Es braucht Motivationsschub, weitere Vernetzung, junge Frauen und Bäuerinnen bringen sich ein, Schulprojekte. - Selbstversorgergruppe auf Gemeindegrund - Schul klassen werden begleitet, eine alte resistente Maissorte anzubauen. In jeder Gemeinde ein Projekt starten. - Othmar Sanin lädt die Bäuerinnen ein. - Anliegen: Nachhaltigkeit, Dauerhaftigkeit der Thema tik, auch wissenschaftlich. Pustertaler Kultur-Arten vielfalt. Folgeprojekte. - Thema Saatgut: In Tirol wurde im Rahmen eines EU Projektes eine Stelle geschaffen, die das Projekt weiter betreut. In Südtirol wird nach Projektende am Thema nicht weiter gearbeitet, das ist tragisch. Wer könnte es wieder aufnehmen? - Küche, Tourismus, Gastronomie: Arten-Vielfalt ist eine Chance! - Projekt Biofair: Tourismus und Landwirtschaft.

3. Die Frage der Zuständigkeit: Wer ist für was verantwortlich –können Verbraucher*innen durch Verhaltensänderungen Produktionsprobleme lösen? Im Thema Ernährungssicherheit geht es um zwei fun damentale Fragen: Erstens, ob die Welt im Jahr 2050 10 Milliarden Menschen gesund und nachhaltig ernähren kann. Zweitens, welches die größten Herausforderungen für die Bewältigung dieser Aufgabe sind. Solche Fragen können nur datenbasiert diskutiert werden. Der Aus gangspunkt wird sein, die globale Versorgungssituation richtig zu verstehen, um daraus dann Lösungsstrategien abzuleiten. Es liegt in der Natur der Sache, dass es nicht den einen "richtigen" Lösungsweg gibt. Eine der größten Errungenschaften heutiger Nahrungsversorgungssysteme ist deren hohes Ausmaß an Produktvielfalt, so dass die Bedürfnisse ganz unterschiedlicher Bevölkerungsgrup pen erfüllt werden können. In der Zukunft brauchen wir mehr Nahrung, einen gesünderen Konsum und eine nachhaltigere Produktion. Eigentlich hat die Welt derzeit mehr als ausreichend zu essen. Laut der Ernährungs- und Landwirtschaftsorga nisation der Vereinten Nationen FAO werden jährlich global etwa 5 Milliarden Tonnen Nahrungsmittel durch die Landwirtschaft produziert. Dazu kommen rund 200 Millionen Tonnen Fisch und Meeresfrüchte aus den Oze anen, Binnengewässern und der Aquakultur. Eine wei tere knappe Milliarde Tonne potentielle Nahrungsmittel werden für die Bioenergieproduktion verwendet und zusätzliche 1,3 Milliarden Tonnen Nahrung „verschwin den“ auf ihrem Weg vom Feld in die Verbrauchermägen als Verluste oder Abfälle. Schließlich sind weltweit in zwischen 40% aller Erwachsenen und 20% aller Kinder und Jugendlichen übergewichtig oder dickleibig und so mit werden auch durch Überkonsum eine beträchtliche Anzahl an Nahrungskalorien fehlverwendet. Gleichzeitig leiden heutzutage global etwa 800 Millionen Menschen (fast 10% der Weltbevölkerung) an Hunger oder Unterer nährung. Dass das kein Produktionsproblem ist, sondern auf Unzulänglichkeiten in der Nahrungsverteilung und des -zugangs beruht, ist angesichts der dargestellten weltweiten Versorgungssituation offensichtlich. In der Zukunft werden die derzeitigen Nahrungsüberschüsse jedoch nicht ausreichen, um eine wachsende und immer anspruchsvoller werdende Weltbevölkerung adäquat zu ernähren. Einem vorhergesagten Zuwachs von etwa 25% mehr Menschen bis 2050 steht ein Mehrbedarf von etwa 30% mehr Nahrungskalorien als heute gegenüber, weil der Verbrauch an tierischem Eiweiß stärker anstei gen wird und zu dessen Produktion mehr Nahrungs kalorien verfüttert werden müssen. Zu erwarten, dass die Menschheit massiv weniger tierische Produkte ver braucht, dass sie abmagert oder dass Nahrungsverlus te und -abfälle im großen Ausmaß vermieden werden, ist schlichtweg unrealistisch. Das größte Potenzial hätte die Einschränkung der Verwendung von Nahrungskalo rien für die Bioenergieproduktion oder der Ersatz dieser Kalorien durch andere, nicht für Nahrungszwecke ver wendbare Biomasse (Abfälle, Zelluloseprodukte, etc.).

30 Jahre Berufserfahrung in Nahrungsversorgungssys temen in Forschung, Universitätslehre, Beratung und Praxis

1. Die Frage der Prioritäten: Was ist wichtiger - Mensch, Tier oder Planet?

Gruppe/gruppo 2

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2. Die Frage der Machbarkeit: Lösen wir die Probleme der Zukunft mit den Methoden der Vergangenheit? (Fortschritt versus Rückschritt)

Christianlingen?alle,haltigeGesundeErnährungssicherheit.undnach-Ernährungfürwiekanndasge-Fischer

La carestia nel Corno d'Africa è purtroppo il risultato di politiche ambientali ed agricole sbagliate che non ten gono conto delle emergenze che dovremo affrontare nei prossimi anni. Quali sono le prospettive attuali di cam biamento delle politiche? Come possono i tanti esempi di agricoltura sostenibile realizzati a livello locale influi re veramente sulla visione politica di una regione o di una nazione? La sovranità alimentare si fonda anche sulla produzi one e valorizzazione delle produzioni locali che spesso sono state sostituite da colture intensive con prodot ti destinati all'esportazione. Vi sono moltissimi esempi di valorizzazione di produzioni locali sostenibili ma si può immaginare un cambio di paradigma su vasta scala?

1. Ist Situation Nahrungsproduktion ist schneller gewachsen als Bevöl kerung. Wir haben mehr Nahrung als je zuvor. 38% der Bevölkerung sind übergewichtig, 10% sind unterernährt.

3 Milliarden, die sich keine gesunde Nahrung leisten können. 30-62% höherer Kalorienbedarf bis 2050. Wel che Lebensmittel brauchen mehr Land? Tierische Lebensmittel - mehr Landverbrauch? Ja, aber die meisten Flächen sind nicht für Pflanzenproduktion Übergewichtgeeignet.

Sabina Morosini, Oxfam

ta commerciale che dal punto di vista finanziario visto che i beni alimentari sono purtroppo legati al mercato finanziario?

ist Verschwendung

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Somit muss zukünftig mehr Nahrung als heute produ ziert werden. Die weltweit verfügbaren landwirtschaft lichen Flächen sind weitgehend aufgebraucht. Eine weitere Umwandlung von beispielsweise Waldflächen zu Agrarland kommt aus Klimaschutzgründen nicht in Frage. Folglich benötigen wir mehr Nahrung von beste henden Agrarflächen, welches aufgrund großer derzeit

Cosa comporterebbe per la nostra società un aumento di coltivazioni locali e sostenibili sia dal punto di vis

Fleisch: Tradition ändern - mehr Propaganda weltweiteinfache pflanzliche Gerichte. Anbau anderswo. Damit wird die Herausforderung für die Zukunft klar: mehr und besser, d.h. eine ressour censchonendere und damit umwelt- und klimafreund lichere Produktion auf bestehenden Agrarflächen, oder in anderen Worten und so z. B. auch vom Weltklimarat IPCC propagiert: die „nachhaltige Intensivierung“ der Landwirtschaft.

Sabina Morosini è entrata nel nostro gruppo con un se condo impuls. Ci ha raccontato dei loro progetti in Sri Lanka dove si lavorava sulla diversificazione della pro duzione agricola. È stata ridotta notevolmente la dipen denza dai mercati locali e aumentata la resilienza.

Entwicklungen fördern. Ein schneller Wandel ist nicht möglich. Langfristige Pla nung global ist sehr schwierig. ⅓ der europäischen Nahrungsmittelprodukte hängt an der Produktion von tierischen Produkten.

Jede 7. Mensch lebt von der Tierhaltung (1,3 Milliarden TierischeMenschen)Produktion als Eiweißquelle und auf Flächen, wo keine pflanzlichen Produkte wachsen, ist nicht ab immer sehr effektiv umgegangen wer Durchden.

Weinbau > Wildkräuter > Traubenblätter > Politik, Verwaltung sind nicht ausgerichtet auf neue LandwirtschaftWege > immer mehr Einnahmen aus nichtUrbaneLebensmittelproduktionLandwirtschaft, Diversifizieren, Wirkung der Le bensmittel auf den Menschen > hochwertig zu produ zieren; Aspekt der Gesundheit in Betracht ziehen > we niger Futtermittelgesundaus Soja; Globale Lieferketten < Abhängig keit ist riesig; Böden besser bewirtschaften in Südtirol Rückkehr zu traditionellen Sorten und Anbaukulturen hilft der Diversifikation und Resilienz der lokalen Pro duktion: nachhaltigere Produktion ist dadurch möglich, da Abhängigkeiten und der Einsatz von Dünger und Pflanzenschutz reduziert werden. Ridotto la dipendenza della produzione globale. Lokale Produktion in Südtirol stärken? Immer mehr Einnahme von Landwirtschaftsbe trieben in Südtirol kommen nicht aus Lebensmittelpro duktion, was der Autarkie nicht zuträglich ist.

3. Konkrete Schritte - Ernährungssicherheit für alle zu garantieren ist schwierig. - Mehr Technologie wird notwendig sein und man soll sich nicht aus ideologischen Gründen oder aufgrund von Glaubenssätzen dem Gedanken verschließen. - Bewusster essen und ernähren hilft den Verlust von Lebensmitteln zu reduzieren. - Ressourcen sparende Lebensmittel beim Einkaufen wählen. - Bio-Energieproduktion ist sehr ineffizient und sollte vermieden werden, es gibt aber auch gesetzliche Vor gaben, z.B. Benzinbeimischung. - Verhältnis zwischen tierischen und pflanzlichen Le bensmittel hinterfragen. - “Vom blauen Schurz zum weißen Kittel”: Es braucht besser ausgebildete Produzent*innen und wir brau chen technologischen Fortschritt, um die notwendi gen Mengen produzieren zu können.

Mitzulehnen.Landmuss

Reintroduzione di tecniche che giá avevano Resilienza > ridurre dipendenza Meccanismi globali <<< Localizzazione

die vielen Wechselwirkungen sind schnelle, einfache Antworten kaum möglich.

2. Knackpunkte, HerausforderungenKonflikte,undChancen

Der Aspekt der Gesundheit sollte mehr betrachtet wer den. Auch in Südtirol ist die Abhängigkeit von den Welt märkten sehr groß. Globale Lösung: lokale Märkte über all stärken, resilienter machen. Politik und Verwaltung sind noch nicht vorbereitet auf den Wandel.

Bewusster essen > Übergewicht reduzieren Ressourcen sparen Bioenergie > sehr ineffizient Überkonsum > tierische Lebensmittel Mehr Produktion für 10 Milliarden Menschen bei Beibehaltung der Produktpalette Mit weniger mehr produzieren > Herausforderungen Größeres Spektrum an Betriebsgrößen > Technologie wird eine größere Rolle spielen, Professionalisierung der Betriebe, Vom blauen Schurz zum weissen Kittel HöhereFlächennutzungAusbildung der Erzeuger*innen > mehr verdienen

Online Dialogabend // AgriCulture // 17.02.2022 8 KULTUR GEWOHNHEIT TRADITION Regionales, nachhaltiges Fleisch - mehr über Regiona lität Land,sprechen.Energieund Wasser zusätzlich 50% Eiweiß aus pflanzlichen Produkten Pflanzliche Ersatzprodukte: Nachfrage eingebrochen Umstellung dauert lang Fleischkonsum = Privileg (60kg in D, 50kg in NL, 120 in NZ) > neues Gleichgewicht < guten Mittelweg finden. Equilibrio Kultur, Gewohnheiten, Traditionen der Menschen bremsen die Weiterentwicklung des Konsums und des Anbaus. Was erhalten, was durchbrechen? Gleichgewicht finden zwischen Mensch, Tier, Landnut zung, Schrittweise,Energieproduktion.langfristige

Importante capire la connessione tra culture intensive e la speculazione in borsa. Livello provinciale Sri Lanka, semi dalla Thailandia prima 53 tipi di riso (diversificazione) entrata di mercati globali - persa la cultura e la diversificazione.

Damit meine ich, dass wir auf der einen Seite die Emis sionen mindern – wie oben beschrieben - und dann aber auch das Potenzial ausschöpfen, über z.B. Humus aufbau im Boden vermehrt CO2 in unseren Agraröko systemen zu binden. Das ist momentan global im Trend

Marianne Kuntz Stabsstelle Nachhaltigkeit, sbb Hat (Bio-)Landwirtschaft studiert, zu Stickstoffemissio nen aus Ackerböden promoviert und hat schon in vielen europäischen Ländern Station gemacht. Nach 3,5 Jahre in der Abteilung Innovation und Energie besetzt sie nun seit drei Monaten die neue Stabsstelle zur "Nachhaltigkeit" beim Südtiroler Bauernbund. Ich werde berichten, was unsere Arbeitsschwerpunk te sind, also was in der Landwirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit in Bewegung ist! Wir arbeiten daran, in verschiedenen Projekten für uns als Landwirtschaft Entscheidungsgrundlagen zu schaffen, aber auch Maß nahmen zu nachhaltiger Wirtschaftsweise zu entwickeln, die wir realistisch auf den Betrieben umsetzen können.

Online Dialogabend // AgriCulture // 17.02.2022 9 Vision GeorgSüdtirolLandwirtschaftRichtungrol:LandwirtschaftNachhaltigeSüdti-WiekannderWegNachhaltigerinaussehen?Niedrist

auf Landwirtschaft häufig auf die ökologische Komponente reduziert. Dabei sind eine soziale und ökonomische Nachhaltigkeit genauso wichtig, um die Lebensmittelproduktion ausgewogen und langfristig sicherzustellen. Die globalen wie regio nalen Hauptkonfliktpunkte für eine ökologische Nach haltigkeit sind Klima, Biodiversität und Nährstoffkreis läufe. Um diese Reibungspunkte zu entschärfen, braucht es ein Zusammenspiel von Landwirtschaft (Extensivie rung), Politik (gezielte Förderungen) und Konsum (we niger Verschwendung, faire Preise).

Gruppe/gruppo 3

Eurac research, Institut für Alpine Umwelt Seit 2006 Forschung am Schnittpunkt zwischen Land wirtschaft und Umwelt

Die Vorhaben werde ich kurz beschreiben. Mein Impuls wird auch zeigen, welche wichtige Rolle die Landwirt schaft in der Lösung der Klimakrise spielt. Nämlich zum Beispiel im Boden – der ist ein riesiger Kohlenstoffspei cher, den unsere Bäuerinnen und Bauern für uns mana gen. Da können und müssen wir in Zukunft mitarbeiten - Humusaufbau ist ein super spannendes Thema, wo eigentlich nur Vorteile drinstecken, und die werden wir jetzt sowohl für uns als Landwirtinnen und Landwirte und aber auch für die Gesellschaft sichtbar und nutzbar Einmachen.bisschen zum Hintergrund: Nachhaltigkeit hat mitt lerweile im Bauernbund einen ganz neuen Stellenwert bekommen. Ich arbeite jetzt Vollzeit an dem Thema, die Stelle gab es vor vier Monaten noch nicht. Das ist auch das Ergebnis von einem Jahr strukturierter Arbeit in einem Verbund zwischen den großen Verbänden aus Obst-, Wein- und Milchwirtschaft, Beratungs- und For schungspartner*innen und dem Land Südtirol, also einer Gruppe mit Durchschlagskraft. Wir werden in den kom menden Jahren in eben diesem Verbund an verschiede nen Projekten arbeiten, um die Nachhaltigkeitsziele der Landwirtschaftssektoren und des Landes zu erreichen. Also zum Beispiel ist einer unserer Schritte – parallel zu anderen Projekten – die Klimabilanzierung unserer Be triebe. Wo setzt man denn am wirksamsten an, wenn man den CO2-Fußabdruck des eigenen Betriebs mindern möchte? Was sind dann die Handlungsoptionen und wo können wir möglichst durch Kreislaufwirtschaft ein win-win erzielen, dass man also zum Beispiel den Wirt schaftsdünger zur Energieerzeugung nutzt, bevor man ihn zur Bodenfruchtbarkeitssteigerung ausbringt und nebenbei die Methanemissionen mindert – das ist dann Thema eines weiteren Projekts. Ein großer Schwerpunkt meiner Arbeit in den kommen den Jahren wird sein, dass wir den Weg zur „Landwirt schaft als Klimastabilisatorin der Zukunft“ bereiten.

Die Debatte über Rolle und Verantwortung der Land wirtschaft innerhalb der Gesellschaft ist sehr vielschich tig und wird häufig (zu) emotional geführt. Jedoch gibt es abseits von lautstarken Auseinandersetzung bereits jetzt viele gute und praktikable Ansätze, Landwirtschaft nachhaltig zu Nachhaltigkeitgestalten.wirdinBezug

Online Dialogabend // AgriCulture // 17.02.2022 10 und wird zum Geschäft, aber das Thema ist ungeheuer komplex. „Carbon Farming“ heißt, dass man durch z.B. Zwischenfruchtanbau, organische Düngung und Einbrin gung vielleicht sogar von Biokohle, den Kohlenstoff in den Boden bringt, der dann mikrobiell stabilisiert und im Boden „eingelagert“ wird. Solange man den Boden schonend bearbeitet, ist der Kohlenstoff da idealerweise fest gebunden und ist der Atmosphäre entzogen. Das ist aber eine Zusatzleistung von den Bäuerinnen und Bau ern für unsere Gesellschaft und mittlerweile sind viele Unternehmen bereit dafür zu bezahlen, wenn sie da durch Emissionen kompensieren können. Das Tolle ist, dass dieser Humusaufbau für die Pflanze, die in dem Boden wächst, Vorteile bei der Wasserverfügbarkeit, der Nährstoffverfügbarkeit und der Durchwurzelung bietet und nicht nur klimatisch gesehen Vorteile bringt, son dern auch ökologisch! Wir müssen jetzt für die Südtiroler Landwirtschaft herausfinden, ob und wie man zusätzli che Kohlenstoffbindung im Boden in unseren Anbausys temen realisiert, was das in der Umsetzung kostet und wer damit seine unvermeidbaren Emissionen kompen sieren kann und dafür zahlt. Das war jetzt alles recht zentriert auf die „Klimaneut rale Landwirtschaft“, also Fragestellungen rund um die ökologische Nachhaltigkeit der Landwirtschaft, aber wir treiben natürlich auch die soziale/ökonomische Nach haltigkeit voran, z.B. über die Stärkung von regionalen Kreisläufen, neue Wege der Vermarktung von bäuerli chen Produkten, frischen Wind in das Verbandswesen zu bringen und so weiter. Das muss Hand in Hand gehen, damit wir tatsächlich neue Wirtschaftsweisen etablieren können und die Landwirtschaft transformieren können!

Toni Riegler BIOLAND Südtirol/Bio Alto Südtirol Ein Biobauer, der die Landwirtschaft auch über seinen Hof hinaus verändern möchte. Südtirol befindet sich auf dem richtigen Weg. Es tut sich seit zwei/drei Jahren sehr viel in Richtung Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Fast jeder Sektor hat sich damit intensiv auseinandergesetzt. Jedoch halten wir als Süd tiroler*innen manchmal krampfhaft an alten Strukturen fest. Manchmal auch verständlich, wenn man sich den Erfolg der letzten Jahrzehnte anschaut. Noch wenige er kennen die Zeichen der Zeit und sind der Meinung, dass wir eine wirkliche Veränderung brauchen. Dass wir eine gesunde Ökologie brauchen für eine hohe Lebensqua lität. Dass wir Landwirtschaft und Gastronomie näher zusammenbringen sollten. Dass schneller, höher, wei ter keine Option mehr ist. Die Chancen für Südtirol sind riesig. Wir haben viele tolle Vordenker*innen, die Lö sungen aufzeigen und sie auch umsetzen. Es gilt nun diese Ideen zu unterstützen, zu bewerben. So kann eine Weiterentwicklung gelingen. Denn gute Projekte sind nämlich ansteckend!

Gute, gesunde und regionale Produkte tun sich am Markt schwer preislich mitzuhalten. Preis - externe Kosten der Produktion (Umwelt- und gesundheitliche Schäden) sollten in Lebensmittel einge preist werden, dadurch würden gesund/umweltfreund liche Produkte im Vergleich günstiger = besseres Konkur renzverhältnis für gesundes Lebensmittel. Projekt Bioregion Obervinschgau ist noch in Arbeit, Um setzung unsicher. 3. Konkrete Schritte Weiterbildungsangebot zum Change Management aus bauen, Handwerkzeug notwendig um neue Wege gehen zu Landwirt*innenkönnen. haben viele Möglichkeiten (elektrische) Energie zu produzieren: Photovoltaik auf Wirtschaftsge bäuden, Flächenphotovoltaik mit Doppelnutzung land wirtschaftlicher Produkte, Biomasse Es braucht Veränderungsprozesse und die gehen nicht immer ohne Reibung - dass diese Prozesse leichter machbar sind bräuchte es mehr Begleitung Pilotprojekte - mit sehr viel mehr Mut Pilotprojekte andenken. Ein Pilotprojekt, das mit Widerständen zu kämpfen hat, ist der Malser Weg. Malser Weg als Drehbuch für positive Veränderung Solidarische Landwirtschaft als Weg, die Entfernung Landwirt*innen - Konsument*innen zu verkleinern. Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung der Konsu ment*innen notwendig.

PiWi Sorten können derzeit nicht über Genossenschaf ten vermarktet werden, Qualitätsweine aus PiWi Trauben sollten auf den Markt kommen, großer Beitrag zu nach haltigem Weinbau.

Bäuerliche Realität in Südtirol ist heute immer noch sehr traditionell bzw. patriarchal. Kleinbäuerliche, sehr diversifizierte Landwirtschaft tut sich schwer mit Kleinstmengen Diversifizierte Betriebe werden von den bestehenden Regeln benachteiligt, obwohl sie in der Kommunikation der landwirtschaftlichen Leistungen immer vorgescho ben Großewerden.Organisationen sind zwar schwerfälliger bei der Weiterentwicklung, haben dann aber auch einen grö ßeren ProblemeImpactwie praxisferne oder gegen kleinbäuerliche Strukturen gerichtete Gesetze wurden auch von unseren EU-Landwirtschaftsvertreter*innen mitverursacht

Aussagen/Zitate: “Umweltschädliche Lebensmittel gehören verboten”, “Pilzwiderstandsfähige Rebsorten sind eine ökologische Revolution im Weinbau”, “Unser EU-Parlamentarier Her bert Dorfmann macht, Beispiel Saatgutverordnung, Poli tik gegen Umwelt und Kleinbäuerinnen”, “Malser Weg als Drehbuch für Veränderung in der Landwirtschaft”.

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Georg Niedrist betont neben den Umwelt- auch die so zialen und wirtschaftlichen Aspekte der Nachhaltigkeit. Dazu gehören Themen wie Arbeitssicherheit, Weiterbil dung, Nachwuchs, Förderwesen. Es gibt sehr viele Ideen Hohe Anforderungen der Gesellschaft an die Landwirt Konsument*innenschaft und Landwirt*innen entfernen sich zunehmend, Kommunikation dazwischen hat viel Po Problem:tential wirtschaftliche Zwänge lassen oft nicht viel NichtsHandlungsspielraum.gehtohnedieFinanzierbarkeit

alle Probleme der Politik anlasten. Problem Saatgut-/Pflanzgut-Rechte und Biodiversität. Gemeinsames Saatgut ist schwer umsetzbar aus recht licher Sicht. Wert der Lebensmittel spielt eine sehr große Rolle! Wert schätzung, aber auch der monetäre Wert im Vergleich zu anderen Konsumgütern Sehr umweltschädliche und ungesunde Produkte sollten verboten werden.

Besonders interessant ist wie viele gesamtgesellschaftliche Probleme mithilfe der Landwirtschaft (mit)gelöst werden können. Wie viel Bewegung in den letzten Jahren in die größte bäuerliche Interessensvertretung gekommen ist.

Politik kommt ihren Aufgaben nicht nach, arbeitet eher für starke "Lobbys", denn für die einfachen Konsu Wirment*innensolltennicht

2. Knackpunkte, HerausforderungenKonflikte,undChancen

1. Ist Situation Wichtige Punkte für die Stabsstelle Nachhaltigkeit im Südtiroler Bauernbund sind die klimaschonende/-neut rale Landwirtschaft, Bodenaufbau, Carbon Farming, aber auch die soziale Verantwortung der Landwirtschaft Bioland freut sich über viel Bewegung in der Landwirt schaft hin zu mehr Nachhaltigkeit. Es gibt aber auch noch immer problematische Strukturen, welche über dacht werden sollten.

von neuen Wegen, sonst können sie auch nicht umgesetzt werden Gleichzeitig werden viele innovative Ideen durch Büro kratie eingebremst oder scheitern "am Weg"

AHA's Sehr viele Ideen vorhanden, Umsetzung scheitert oft an ökonomischen, rechtlichen oder bürokratischen Hürden Knackpunkte: Schaffung fairer Preise, welche externe Kosten mitbe rücksichtigen (Schlechtes wird teurer), Versöhnung von Produzent*innen und Konsument*innen

Come si può mettere in contatto domanda e offerta?

V.I.T.E.è un percorso formativo, co-progettato con alcune realtà agricole del territorio, volto a rispondere congiuntamen te a due bisogni identificati: 1. il bisogno del contes to economico locale di incrementare la disponibilità di personale formato in ambito vitivinicolo; 2. il bisogno di innalzamento delle competenze e di accrescimento dell’occupabilità di persone migranti, in vista di un loro inserimento socio-lavorativo. Territorio, sostenibilità, co-progettazione, rete, inclusione sociale, promozione dell’inserimento lavorativo e intercultura sono alcune delle parole chiave per descrivere questo progetto.

Come si mettono in contatto le aziende con queste persone? Come si rapporta il mondo delle aziende con il lavoro in nero?

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Prospettiva Integrazione e lavoro: opportunità e sfide

Sabina Morosini Oxfam Italia Lavoro con Oxfam Italia da quasi 20 anni. Ho lavorato per più di 15 anni nella Cooperazione Internazionale ed ho gestito progetti di sviluppo sia in Asia che in Latino America. Da tre anni lavoro qui in Italia e mi occupo di migranti. Ho gestito centri di prima accoglienza ed ora sono impegnata in progetti di lotta al caporalato e filiere "giuste" e sostenibili.

Sempre più spesso i lavoratori più vulnerabili, spesso migranti, lavorano senza contratti e privi di tutele.

Gruppe/gruppo

Elena Faccio e Leila Grasselli La Strada - Der Weg Elena Faccio pedagogista e Leila Grasselli operatrice in terculturale - entrambe coordinatrici del progetto V.I.T.E., promosso dall’Associazione “La Strada-Der Weg”. Per noi l’agricoltura sostenibile rappresenta l’integrazione dei bisogni dei singoli imprenditori con i bisogni della co munità, che si realizzano attraverso accoglienza, visione e Comestrategia.sipossono valorizzare esperienze di questo tipo (formazione e integrazione socio-culturale) in futuro, grazie ad un maggiore impegno del settore for pro fit (agendo maggiormente sulla responsabilità sociale d’impresa)? L’agricoltura in Alto Adige può rappresentare il nuovo campo in cui far incontrare imprenditorialità lo cale ed etnica? Come far dialogare la cultura altoatesina della produzione e del raggiungimento dei risultati con gli elementi specifici delle diverse culture?

L’idea di V.I.T.E. nasce grazie ad una coppia di impren ditori vitivinicoli altoatesini (azienda GraWü). Il progetto è il risultato di un lavoro di co-progettazione tra impre se vitivinicole locali, l’Associazione La Strada - Der Weg, l’Istituto di ricerca e sviluppo regionale Eurac Research e la Scuola professionale per la frutti-viti-orti- e floricol tura di Laimburg. Il 6° Censimento dell‘agricoltura in Alto Adige del 2010 ha rilevato già, più di 10 anni fa, forti seg nali di trasformazioni gestionali e strutturali in questo settore, dovute a incrementi dimensionali delle aziende, uso flessibile della terra e aumento dell’impiego di per sonale salariato, a discapito delle conduzioni familia ri. Accanto alla necessità di reperire nuova forza lavoro qualificata nel settore agricolo e vitivinicolo, si segnala il crescente bisogno di occupazione delle persone con background migratorio qui residenti. Inoltre, dall'analisi delle biografie migratorie di molti gruppi etnici, come Africa subsahariana (Nigeria, Guinea, Senegal) e Asia mediorientale (Pakistan, Iraq, Afghanistan), è emerso un forte primato di competenze in ambito agricolo matu rato sia nei contesti di provenienza, sia nei territori di transito nel percorso migratorio.

Qual’è il punto di vista delle aziende agricole? E' dav vero impossibile conciliare sostenibilità economica con la tutela dei diritti dei lavoratori? Il lavoro al nero di venta anche concorrenza sleale tra le aziende, come si tutelano le aziende virtuose, spesso piccole, da questo tipo di concorrenza? Ci sono esempi di gruppi di azien de che rivendicano oltre che la qualità dei loro prodotti anche il rispetto della dignità dei lavoratori?

Online Dialogabend // AgriCulture // 17.02.2022 12

Perché si inizia ad avere questa discrepanza: non si tro va il personale, ma ci sono persone che cercano lavoro.

V.I.T.E. si colloca nel quadro più ampio di Europa Soste nibile e nello specifico persegue: la promozione di in iziative formative spendibili e coerenti alle necessità di fabbisogno lavorativo del territorio e il rafforzamento di misure personalizzate e mirate verso categorie svantag giate. L’effetto auspicato è duplice: non solo si concorre alla piena integrazione socio-lavorativa delle persone coinvolte nel progetto, ma si approda indirettamente a favorire la responsabilità sociale d’impresa. Per tali ra gioni, il perimetro di impatto sociale del progetto V.I.T.E. assume una dimensione rilevante. La buona riuscita del la prima edizione e il grande interesse e coinvolgimento territoriale, non solo locale, spingono a voler dare con tinuità all’iniziativa per capitalizzare l’esperienza pro gettuale, la rete di stakeholders costruita e il know-how professionale acquisito.

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1. Ist Situation L’agricoltura in Alto Adige sta cambiando - lentamente ma MehrgradualmenteLohnbetriebe, weniger Familienbetriebe Manodopera non si esaurisce all'interno della famiglia Manca personale specializzato in ambito agricoloagenzie interinali - l' ultimo censimento 2010 rivela come sarebbero aumentate col tempo le aziende di stipendiati . Contadini come insegnanti Il lavoro in agricoltura è un impiego residuale collegato alla stagionalità e alla mobilità delle persone - pro spettiva stagionale non è appetibile Il bisogno di soldi soprattutto di persone vulnerabili in situazione precarie porta al lavoro nero Lavoro a nero in agricoltura censito in Italia, il cosidetto caporalato conta 450.000 persone. Il progetto Farm ha evidenziato in Trentino Alto Adige 270 casi di lavoro sfruttato in agricoltura. In generale esistono però pochi dati sulla situazione altoatesina Più difficile trovare partecipanti che aziende per VITE: La formazione è un lusso per queste persone, che spesso non si possono permettere. Non manca l’interesse, ma la possibilità economica

2. Knackpunkte, Konflikte, Herausforderungen und Chancen Formazione è una sfida, perché possa essere inclusiva si devono tenere in considerazione tanti fattori Ambito agricolo tende di essere molto chiuso Agricoltura ha bisogno di manodopera Le persone immigrate che arrivano hanno bisogno di una formazione e il settore privato e sociale hanno potenziale di lavorare insieme Tema del colonialismo e del sfruttamento Partire dalla lingua: tedesco o italiano sono fondamen Multiculturalismotali è già presente in Alto Adige Concorrenza sleale tra chi garantisce lavoro dignitoso e chi prende lavoratori a nero. Difficoltà a trovare partecipanti. Rimborso di 3 euro all’ora del fondo sociale europeo non incentiva la formazione, le persone hanno bisogno di lavorare per mandare soldi a casa e un percorso strutturato e lungo non è appetibile per persone in situazioni precarie. SFIDA: non é solo una formazione, ma anche una me diazione tra sociale e settore privato!

3. Konkrete Schritte Integrazione e agricoltura: serve il supporto politico Parte da sopra, es braucht Weichenstellungen Il tema dell’alloggio e casa è fondamentale! Senza quelli è difficile fare formazione Lavoro di mediazione e pedagogia

In quest'ultimo periodo, il tema della "libertà di scel ta" è stato trattato sempre più frequentemente perché considerato fondamentale per il benessere di un singolo individuo, e, quindi, anche dell'intera società: abbiamo, però, mai pensato in quest'ottica al mondo degli animali allevati? Almeno dalla seconda metà del XX secolo il pro gresso zootecnico è stato incentrato sulla quantificazione dei fabbisogni dei diversi animali (specialmente alimen tari e ambientali) e sul modo più efficiente ed economi co di soddisfarli. Ciò ha portato, gradualmente, ad una semplificazione degli ambienti di allevamento, unita ad un'altrettanto forte razionalizzazione delle tecniche di alimentazione: pochi ingredienti molto ben miscelati è stata la soluzione che ha dominato - e sta dominan do - il mondo zootecnico. Così, l'uomo ha identificato per gli animali le zone per il riposo, quelle per il pasto, per la riproduzione, per il parto, e così via, indicando spesso anche i tempi nei quali tali azioni sarebbero do vute avvenire. Così, agli animali è stata sottratta quasi completamente la possibilità di scelta, in nome di una quantità di prodotto da generare al più basso costo e con il minor lavoro umano possibile. Una sempre più

Gruppe/gruppo

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Con curiosità eneue Wege gehen!

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Allevare gli animali con rispetto premettendo loro una buona qualità della vita non è sufficiente: dobbiamo occuparci attivamente anche delle ultime fasi di vita di ogni animale. Mangiare carne prevede necessariamen te l'abbattimento e, quindi, chi è disposto ad accettare il sommo sacrificio di un essere senziente, deve essere conscio che anche quest'ultimo periodo di vita è fon damentale per la coerenza di tutto il processo produt tivo. Per questo, esistono aziende, come la Tenuta di Paganico, per esempio, che con "curiosità e coraggio" - come riporta il titolo di questo gruppo - hanno in iziato progetti pilota di macellazione dei propri animali in azienda, così da evitare che soggetti vivi subiscano stressanti operazioni di carico sul camion, scarico e sosta al mattatoio e abbattimento finale. Questo vale per tutti, ma risulta ancor più importante per soggetti vissuti al pascolo, dove le strutture di contenimento, così come i camion, sono qualcosa di mai visto prima, e quindi di ancora più stressante. Immagino, quindi, un futuro de cisamente migliore di quello attuale, nel quale tutti gli animali vengano allevati al pascolo e possano essere ab battuti direttamente nel loro ambiente di allevamento, a tutto vantaggio di un'etica consapevole nella relazione uomo-animale. Meike Hollnaicher Farmfluencers of South Tyrol Eco Social Designerin mit großer Leidenschaft für nach haltige Landwirtschaft Ich bin Meike und bin die Initiatorin von Farmfluencers of South Tyrol. Das ist ein Storytellingprojekt und ein Netzwerk von innovativen Höfen in Südtirol. Die Grund lage hat meine Masterarbeit an der Uni Bozen gelegt und seit einem Jahr arbeite ich mit Thomas Schäfer ge meinsam an der Weiterentwicklung des Projekts. Bei uns geht es um den entscheidenden Impuls, den es braucht, um neue Wege zu gehen. Vor allem in der Landwirt schaft stehen neue Ideen oft im Konflikt mit Familie und Tradition. Mit unserem Projekt wollen wir genau diese Impulse geben. Mut machen und inspirieren, um ver schiedene Ideen für eine zukunftsfähige Landwirtschaft zu verbreiten.

Mutcoraggio.machen

Jacopo Goracci Tenuta di Paganico Soc. Agr. SpA Vivo e lavoro alla Tenuta di Paganico da 17 anni. Qui, cer chiamo di gestire un vasto paesaggio attraverso un'agri coltura e un allevamento animale rispettosi del legame tra animali, persone e ambiente, finalizzati ad una pro duzione di un cibo biologico, buono, pulito e giusto.

spinta selezione genetica ha poi determinato, per ogni specie, l'egemonia di poche razze in tutto il Mondo, le quali mangiano la stessa razione - chiamata "unifeed" appunto - dalla Lombardia alle stalle di Chicago. Mi do mando, quindi, se, in una visione dell' "allevamento del futuro", gli animali possano, invece, avere nuovamente la possibilità di vivere in un agro-eco-sistema biodiver so, così da poter scegliere, stagionalmente, quando e cosa mangiare, dove coricarsi, quando riprodursi, e così via, sotto l'attento controllo di un allevatore-custode, pronto ad intervenire per evitare stress e colmare lacune che una vita al pascolo può causare. "The best fertilizer for any farm is the footsteps of the farmer."

Wendell Berry ci ha aiutato a capire che nutrirsi rappre senta un vero atto agricolo: possiamo, quindi, dedurre che le nostre scelte alimentari possono avere una forte influenza sul modo di produrre il cibo e, perciò, anche sulla gestione del territorio, sul paesaggio che ha "ge nerato" il cibo che abbiamo scelto. Ecco, supponiamo ora che noi, consumatori, potessimo, nella nostra tes ta, immaginare proprio questo paesaggio, quello che la nostra spesa ha supportato, che ha contribuito a creare: non credo ci potrebbe allettare il pensiero di scaffali di un supermercato, luci al neon o capannoni industriali e cemento, ma, bensì, l' immaginare un campo, un pa scolo, un bosco, degli animali. Sono certo possa esistere una Natura bella e produttiva insieme, proprio vicino ad ognuno di noi, è sufficiente impegnarsi a cercarla.

Ich komme selbst von einem kleinen landwirtschaft lichen Betrieb habe mich während meine Masterarbeit in Eco-Social Design and der UNIBZ mit der ökosozia len Transformation in der Landwirtschaft beschäftigt. Was braucht es, damit der Wandel in einen Hof ein kehrt. Weg von der Monokultur, hin zu diversen Pro dukten, hin zu finanzieller Rentabilität. Während der Forschungsarbeit habe ich mit verschiedenen Südtiroler Betrieben gemeinsam gearbeitet, gegessen und vor al lem gesprochen. Meine Hauptaufgabe war zuhören, zu schauen und verstehen. In einer ethnografischen Stu die habe ich später alle Gespräche und Beobachtungen analysiert. Das Ergebnis: Je mehr eigene Entscheidungs kraft die Betriebsführer:innen hatten und vor allem je mehr Entscheidungskraft bei Frauen lag, umso vielfälti ger waren die Aktivitäten auf dem Hof und umso stär ker wurde ein Nachhaltigkeitsgedanke verfolgt. Auch der Bildungsgrad trägt selbstverständlich zur Transfor mation bei, oder Aha-Momente, wie der Verlust eines Menschen, eine Umweltkatastrophe oder Eindrücke von Reisen. Erfolgreich waren meist die Höfe, die ein sehr diverse Einkommensquellen hatten und sich regelmäßig mit anderen ausgetauscht haben. Transformations- und Erfolgsbremsen waren dagegen Streitigkeiten mit Nach barn oder Familie und mangelndes Netzwerk und Aus tausch mit anderen. Das Projekt Farmfluencers of South Tyrol arbeitet deshalb in zwei Richtungen. Es bringt mit Social Media Beiträgen, Podcasts und den Kurzfilmen von Filmemacher Thomas Schäfer innovative Geschich ten nach draußen, um noch mehr Menschen den Mut zu geben, ihre eigenen Ideen umzusetzen. Auf der ande ren Seite arbeiten wir nach innen, um die Pionier:innen zu stärken und ihnen ein Netzwerk und Austausch zu bieten. Farmfluencers sind die Bauern und Bäuerinnen selbst, die ihre Umwelt mit dem, was sie tun, positiv beeinflussen und inspirieren. Dazu gehören zum Bei spiel der DA Genussgarten von Anna und Daniele, die sich ohne Hof mit kleinen gepachteten Flächen einen rentablen landwirtschaftlichen Betrieb aufgebaut haben und nun auch den ersten lokalen Haferdrink entwickeln. Dazu gehört der Hof des Wandels mit Lisa und Jakob, die eine Apfelplantage zu einem Marketgarden voller Viel falt verwandelt haben und im Rahmen ihrer solidarische Landwirtschaft auch unglaublich viel Aufklärungsarbeit leisten. Dazu gehört der Pigleiderhof und Alex Dadò, der direkt nach der Oberschule nur mit einem Buch bewaff net einen veganen Gemüseanbau gestartet hat. Es sind zu viele, um sie alle aufzuzählen. Beim letzten Netz werktreffen waren ca. 30 Personen dabei. Beim ersten vor einem Jahr waren wir zu fünft. Das sieht nach einer guten Zusammenarbeit für eine zukunftsfähige Land wirtschaft aus.

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Gibt es genug Wissen in Südtirol über neue Wege in der Landwirtschaft? Wie kann man die Zusammenarbeit zwischen den landwirtschaftlichen Betrieben verbes sern? Stichwort Milch + Fleischproduktion, hybride Be wirtschaftung der beschränkt verfügbaren Flächen (Och senhaltung in Weinreben, Hühner in Apfelplantage)

3. Passi concreti Siamo tantissimi e possiamo farci sentire con diverse azioni anche dalla politica Klimakrise. Consumatore co-produttore. Pagamento proporzionato alla capacità di reddito. Valore emozio nale del cibo. Campagna provocatoria sulle abitudini alimentari fame o sfizio? La produzione sostenibile (senza fertilizzanti, senza comprare sementi) in paesi in via di sviluppo conviene anche economicamente. Qui in europa i prodotti di qualità possono essere com Ipetitivi?costidei prodotti di bassa qualità ricadono sull’am biente, sui produttori, sui lavoratori Il cibo industriale costa troppo poco. Campagna di sensibilizzazione per svelare i costi sociali e ambientali nascosti nei prodotti industriali che costano troppo Propostepocodicollaborazione per farmfluencer Riconnessione del contatto tosco-sudtirolese grazie a questa serata In Alto Adige esiste infatti un mattatoio mobile che si occupa della macellazione sul campo, come avviene alla tenuta paganico.

Agli agricoltori viene chiesto troppo: coltivare, produrre, cuocere, vendere, accogliere, comunicare, condividere e Creareinsegnare.retiè fondamentale! Ci troviamo meno soli e in un circuito di persone che percorrono la stessa rotta. L’acquisto solidale potrebbe contribuire non solo dando soldi in anticipo per la produzione stagionale, ma si po trebbe contribuire anche con altre competenze: gestione degli ordini online, seguire la pagina fb, … Offrire volontariato ed esperienza. I gruppi d’acquisto col tempo aumentano le loro esigen ze a scapito del produttore anzichè conoscerlo e soste nerlo di più. Si spreca il 20% del cibo prodotto. Spendiamo il 20% in più per cibo di qualità e non sprechiamolo Perchè un prodotto sia sostenibile non basta che sia bio logico, deve essere anche stagionale e si deve considera re anche il trasporto e l’imballaggio “Da solo si fa per uno, in due si può fare per tre” detto Pertoscanoessere meno soli e farsi coraggio e per essere più sostenibili e L’importanzasostenuti.dellecostruzione di reti e relazioni.

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1. Ist Situation Ritornare e continuare a fare agricoltura è molto corag C’ègioso.bisogno di rifondare la relazione tra animali e perso ne e la relazione tra città e campagna. Campagna come luogo di produzione del cibo. I viaggi e le perdite (lutti) sono stati motore di cambiamento. Sono i consumatori che possono rendere sostenibile il lavoro degli agricol tori coraggiosi. Che cibo vogliamo consumare? Quanto tempo vogliamo dedicare all’acquisto del cibo che man giamo? Una grande sfida è anche come gli agricoltori comunicano il proprio lavoro. Creare rete e conoscere la persona giusta, momenti a-ha per stimolare il coraggio anche nelle altre persone. Cosa possiamo fare per ac compagnare le persone verso il coraggio per fare il salto verso l’agricoltura sostenibile? La curiosità è una molla fondamentale, ma da sola non basta. Serve anche con sapevolezza, conoscenza, È importante che cambi il sistema con cui gli stati sov venzionano l’agricoltura: 80% delle sovvenzioni agricole finiscono nel 20% delle aziende. Ci sono 30.000 lobbi sti a Bruxelles a fare gli interessi delle grandi aziende agricole. Finché rimaniamo in un sistema completa mente capitalistico sarà difficile che cambi la condizione della produzione agricola. L’industria dei fertilizzanti e dei macchinari guadagnano di più del sistema agricolo stesso. L’obiettivo: innescare una discussione su come cambiare il sistema economico capitalista. La sfida è coinvolgere in modelli sostenibili che funzionano su piccola scala anche i grandi produttori. Produrre poco ad altissima qualità 2. Knackpunkte, HerausforderungenKonflikte,undChancen

17 AHAsKleingruppenausStimmenden Wir brauchen Akzeptanz für nicht perfekte Lebensmittel! Kultur, Gewohnheiten, Traditionen der Menschen bremsen die Weiterentwicklung des Konsums und des Anbaus. Bisogno di riflessioni sul futuro post capitalista. Globale Lösung: lokale Märkte überall stärken, resilienter Finchémachen.rimaniamo in un sistema completamente capitalis tico sarà difficile che cambi la condizione della produzione “Vomagricola.blauen Schurz zum weißen Kittel”: Es braucht besser ausgebildete Produzent*innen und wir brauchen technolo gischen Fortschritt, um die notwendigen Mengen produzieren zu InUrbanekönnen.LebensmittelproduktionVitrooderVertikalerAnbauist Produktion von Kalorien und nicht Produktion von Lebensmittel.

Konsument*innen und Landwirt*innen entfernen sich zunehmend, Kommunikation stärken - hat viel Potential. Ci vuole coraggio e coerenza! Politik kommt ihren Aufgaben nicht nach. der Landwirte - mehr Mut um Veränderung zu Sehrleben!umweltschädliche und ungesunde Produkte sollten verboten werden. Es braucht Veränderungsprozesse und die gehen nicht immer ohne Reibung, dass diese Prozesse leichter machbar sind bräuchte es mehr Begleitung Valore emozionale del cibo Malser Weg als Drehbuch für positive Veränderung.

in due si può fare per tre”

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Empowerment

Concorrenza sleale tra chi garantisce lavoro dignitoso e chi pren de lavoratori in nero. bisogno di rifondare la relazione tra animali e persone e la relazione tra città e campagna Sono i consumatori che possono rendere sostenibile il lavoro de gli agricoltori coraggiosi Quando i giovani e le donne hanno il potere e possono agire con indipendenza c’è più diversità. uno,

C’è

“Da solo si fa per

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LINKS + Landwirtschaftsreport Südtirol 2020 https://webassets.eurac.edu/31538/1620815463-landwirtschaftsreport-2020.pdf + www.da.bz.it + Farmfluencers Of South Tyrol https://www.farmfluencers.org + wwoof.it/it + www.casadelleagriculturetulliaegino.com/ + great-life.eu/ + www.giannibio.it/ + Agent*innenwww.tenutadipaganico.it/it/desWandelsauch in der Landwirtschaft auch für www.blufink.comBäuer*innen?

Dankeschön & grazie allen Beteiligten. www.linienwerk.com AU TONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE Die Initiative wird vom Land Südtirol, Präsidium und Außenbeziehungen, Amt für Kabinettsangelegenheiten, Entwicklungszusammenarbeit unterstützt. Ein Projekt von blufink in Zusammenarbeit mit dem Netz für Nachhaltigkeit Bündnis Climate Action Southtyrol https://climateaction.bz/ Texte: Noemi Illustrationen:BonellEvaKaufmann - ideengarten.design

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