conflict kitchen booklet Gender Equality 03.03.2020

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Dialogabend

gender equality 03.03.2020 Freie Universität Bozen


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IMPULSGEBERiNNEN

TAVOLO 01 Gender Equality in der Entwicklungszusammenarbeit

TAVOLO 02 Arbeit & Familie

TAVOLO 03 Migrazione & violenza

Brigitte Holzner Aufbau des Bereichs Gender & Development in der Austrian Development Agency, WIDENetzwerk (via Skype)

Michela Morandini Gleichstellungsrätin Michael Bockhorni Väter Aktiv

Sabine Tiefenthaler Immigrant Sisterhood (via Skype) Elisa Alcaide, Violenza di genere, prostituzione

TAVOLO 04 Educare alle differenze & LGBTQIA

TAVOLO 05 Femminismo & empowerment

Valeria Roberti Rete educare alle differenze Yvonne Rauter Frauenmuseum Meran

Fouzia Kinyanjuj Debora Nischler Leandro Alvarez Sociologo

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TAVOLO 01 Gender Equality in der Entwicklungszusammenarbeit Brigitte Holzner Aufbau des Bereichs Gender & Development in der Austrian Development Agency, WIDE-Netzwerk (via Skype) Die Entwicklungszusammenarbeit ist ein eigener umfangreicher Politikbereich, der sich nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte, um erneuten Konflikten vorzubeugen und Frieden zu bewahren. Bis heute hat der Politikbereich der Entwicklung zumeist zwei Motive: Auf der einen Seite soll das moralisch Richtige getan werden und benachteiligten Menschen in ihren Lebenslagen geholfen werden, auf der anderen Seite handeln Industrieländer häufig im Sinne des Selbstzwecks, um selbst von der Entwicklung zu profitieren oder einem zukünftigen Schaden entgegenzuwirken. Frauen gelten im menschenrechtlichen sowie im entwicklungspolitischen Kontext als eine marginalisierte Gruppe und erfahren geschlechtsbedingte Ungleichheiten, sei es im Zugang zu menschenwürdiger Arbeit oder bei der Verteilung von politischen und wirtschaftlichen Machtpositionen. Gleichzeitig nehmen sie jedoch für die wirtschaftliche, politische und soziale Entwicklung ihres Landes eine entscheidende Rolle ein; sie bieten ungenutzte menschliche Fähigkeiten, wirtschaftliche Dynamik und sozialen Zusammenhalt. Es ist jedoch wichtig, dass Frauenförderprogramme weiterhin durchgeführt werden, denn sie sind eine Ergänzung von Gender Mainstreaming zur Erlangung der Chancengleichheit von Frauen und Mädchen in allen entwicklungspolitisch relevanten Bereichen. Impulsgeberin Brigitte Holzner ist Psychologin und Entwicklungssoziologin mit langjähriger Erfahrung in sozialwissenschaftlicher Lehre und Forschung mit Schwerpunkt auf Gender und Entwicklung. Sie publizierte unter anderem zu feministischen Entwicklungstheorien und post-sozialistischer Transition, feministischer Methodologie, ländlicher Entwicklung, Industrialisierung, Local Governance und reproduktiver und sexueller Gesundheit. Themen am Tisch Gibt es universelle Methoden, welche zu Gender Equality in der Entwicklungszusammenarbeit beitragen? Holzner verweist auf die EIGE. Geschlechteranalysen: Männer & Frauen in Südtirol: What do they do? How much money they get? Es gilt zu analysieren, welche Arbeit Männer und Frauen in Südtirol verrichten und wie viel Geld jede und jeder für die geleistete Arbeit bekommt. Es sind hauptsächlich Frauen, die Care-Arbeit vorwiegend gratis verrichten.

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Durch weitere Analysen können zusätzliche Daten erhoben werden, zum Beispiel können Schulbücher auf dargestellte Geschlechterrollen beziehungsweise das NichtVorkommen von Geschlechtern in manchen Geschichten, Geschehnissen etc. überprüft werden. Diese Analysen sollten den Aspekt der Intersektionalität mitberücksichtigen, um eine adäquate und nicht diskriminierende Datenanalyse zu garantieren. Die Datenerhebung sollte nach den EU-Vorgaben durchgeführt werden bzw. diese sollten der Grundstein der Erhebung sein. (https://eige.europa.eu/publications/ eiges-methods-and-tools) Zeitverwendungsstudie • ist wichtige Datengrundlage für politische Gestaltung von Gleichstellungsmaßnahmen • liefert wesentliche Informationen über die Veränderung der Gesellschaft und Arbeitswelt und stellt somit eine wichtige Grundlage für politische Entscheidungen dar. Sie bietet Informationen über den Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen, über ungleiche Zugangschancen


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zu Erwerbsarbeit und über die geschlechterspezifische Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit • Bezahlte und unbezahlte Arbeit ist zwischen den Geschlechtern nicht nur ungleich verteilt, unbezahlte Arbeit bleibt zumeist auch unsichtbar. Mit der Zeitverwendungsstudie wird ihr ökonomischer Wert sichtbar gemacht. Für eine faktenbasierte Gleichstellungspolitik sind die Ergebnisse der Studie von großer Wichtigkeit. Konkretes Beispiel: Finanzierung-Wettbewerb „Mädchen im Handwerk“ – Inwiefern werden von Seiten der Südtiroler Politik Handwerksbetriebe gefördert bzw. unterstützt Mädchen einzustellen bzw. werden Wettbewerbe diesbezüglich ausgeschrieben (z.B. Finanzierung für sanitäre Anlagen)? Thema am Tisch: Land- und Erbrecht von Frauen in Ostafrika Während dem Mann wirtschaftliche Bedeutung attestiert wird, er als „Familienoberhaupt und alleiniger Ernährer der Familie“ angesehen wird, gilt die Frau als wirtschaftliche Belastung und Familieneigentum. Nach den jeweiligen Gewohnheitsgesetzen Ostafrikas ist eine Frau nicht dafür bestimmt von ihrem verstorbenen Vater oder Ehemann zu erben, geschweige denn selbst Land oder Eigentum zu besitzen. Witwen zählen zu den am stärksten benachteiligten Bevölkerungsgruppen in Uganda. In der Regel haben sie kein Recht auf Grundbesitz oder andere Besitztümer wie zum Beispiel Vieh. Laut Traditionen dürfen Frauen kein Eigentum besitzen. Das Fehlen von ländlichem Besitz sowie von finanzieller Bildung behindert Frauen letztendlich auch im Zugang von Kreditvergaben durch Banken. Wie sieht die Situation in Südtirol aus? Südtirol ist ein sehr gutes Beispiel für die landwirtschaftliche Entwicklung. In den 1990er-Jahren wurden Gemeinden unterstützt, um Infrastrukturen zu erbauen und Abwanderungen zu verhindern. „Mit Bäuerinnen lernen - wachsen - leben” bietet Frauen am Hof neue Möglichkeiten und stärkt gleichzeitig die bäuerliche Tradition. Im Rahmen eines europäischen Projekts mit 19 Fallstudien von Schottland bis Marokko untersuchten Forscher*innen, darunter die Expert*innen für Regionalentwicklung der Eurac Research, wie sich soziale Innovation auf die Entwicklung von abgelegenen Gebieten, wie Berg- und Wüstenregionen oder Inseln, auswirkt. Forscher*innen der Eurac Research haben die Erfahrungen der beteiligten Bäuerinnen und der Vertreterinnen der Sozialgenossenschaft gesammelt und erforscht, wie die Initiative entstanden ist, wie sich die neuen Aufgaben auf den Alltag der involvierten Bäuerinnen und auf ihr lokales Umfeld auswirken, und inwiefern sich ihre Rolle in der Landwirtschaft verändert hat. Dies ist eines der Beispiele, welches von der Südtiroler Bäuerinnenorganisation initiiert wurde. Bauernhöfe könnten Paradebeispiel für generationsübergreifendes Zusammenleben werden. Wie können auf der einen Seite traditionelle Bilder aufgebrochen werden und auf der anderen Seite Innovationen gestärkt werden? Inwiefern können diverse Frauengruppen zusammenarbeiten? Es bräuchte sachliche Austauschräume, alternative Cafés/ KITAS/Schulen.

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Vorbilder sichtbar machen und stärken. Stereotypfreie bzw. offene Angebote für alle schaffen, mit diversen Vereinen/Gruppen kooperieren.


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TAVOLO 02

ARBEIT & FAMILIE Michela Morandini Gleichstellungsrätin Michael Bockhorni Väter Aktiv Größte provokative Frage (consigliera di parità): „Hat diese Gesellschaft Interesse neue Modelle für die Vereinbarkeit Arbeit - Familie zu entwickeln?“ - infatti il lavoro domestico, ancora in larga parte svolto soprattutto dalle donne in Sudtirolo (si veda statistica: 10 ore a settimana > uomini, 30 ore a settimana > donne) è lavoro non pagato che definisce strutture di potere. Anche se le statistiche ci sembrano parlare di una parità raggiunta nella nostra regione, il 45% delle donne lavora part time, mentre è solo il 6% degli uomini. Inoltre la partecipazione politica delle donne è a random con solo il 6,8% di sindache. Mutter/Vater als Eltern denken, weg von Stereotypen gehen. Väter möchten mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen. Falle der Teilzeit: es gibt noch eine patriarchalische Mentalität und man muss sich entschuldigen, wenn man als Frau Vollzeit beschäftigt ist. In der Wirtschaft herrscht noch die Stempelmentalität und nicht die Flexibilität. Lavorare o stare a casa deve essere e poter essere una libera decisione /freie Entscheidung. Ci devono quindi essere le possibilità - servizi accessibili e pagabili- per tornare a lavorare e non licenziarsi entro il primo anno dalla nascita di un figlio - fenomeno in aumento. Bisogna intervenire di più a livello normativo o dalla base?

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TAVOLO 03 MIGRAZIONE & VIOLENZA Sabine Tiefenthaler, Immigrant Sisterhood Elisa Alcaide, Violenza di genere, prostituzione Elisa ha iniziato dando alcune definizioni teoriche, quella di violenza e quella di violenza di genere, insieme ad alcuni dati che testimoniano la situazione attuale, il tema del maschilismo ed il tema del patriarcato. Ha continuato Sabine, dottoranda all’Università di Bolzano, parlando delle ricerche che ha fatto nei CAS (Centri di accoglienza temporanea) con donne rifugiate. Là si trovano le donne rifugiate che arrivano in Italia, che sono considerate soggetti vulnerabili sia dai operatori/delle operatrici sul territorio, sia leggendo i manuali SPRAR. Secondo le ricerche di Sabine questa etichettatura non favorisce l’empowerment delle donne stesse e crea delle situazioni di vittimizzazione, producendo una situazione paradossale. Anche arrivando in Italia, nei centri di accoglienza queste donne continuano a subire violenza, da cui manca una protezione adeguata, e contemporaneamente continuano ad essere considerate soggetti vulnerabili che devono essere protette. Succede che gli operatori/le operatrici stessi/e non diano alle donne la possibilità di parlare e di esprimersi, pensano di rappresentare le donne stesse e i loro bisogni, limitando in questo modo la loro possibilità di agire. La parola è passata ai partecipanti e riportiamo le riflessioni di Claudio e Stefano, membri del gruppo “uomini in movimento”. La prima cosa detta riguardo al tema della violenza di genere, è stata che c’è bisogno di un inasprimento delle pene da un punto di vista giuridico, almeno come primo passo. Un discorso importante è comunque da fare per quanto concerne l’assunzione di responsabilità da parte degli uomini. Loro questo cercano di farlo tramite la creazione di uno spazio protetto in cui gli uomini si incontrano e possano confrontarsi e soprattutto lavorare sulla loro vulnerabilità. Perché spesso il patriarcato, di cui godono i vantaggi, è vissuto come un peso, soprattutto per quanto riguarda l’assunzione di un ruolo socialmente definito come uomo, che però non è facile da sostenere. Quindi tocca di lavorare su sé stessi, sui propri comportamenti, sulle proprie attitudini e di evitare di considerare la violenza come risorsa per risolvere problemi. In ogni caso la violenza di genere è un problema strutturale, ha una sua dimensione culturale e sistemica ed è per questo importante lavorare sull’educazione e sulla consapevolezza. Dopo di questo Sabine ha parlato del ruolo di genere all’interno delle famiglie di migranti che arrivano in Italia. Accade che siano le donne delle famiglie che sono migrate per trovare lavoro. Questo crea degli effetti molto preoccupanti, perché crea un ribaltamento delle posizioni e dei rapporti di potere all’interno delle famiglie,

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con le donne che spesso si ritrovano a provvedere per tutta la famiglia e gli uomini costretti a rimanere a casa ed occuparsi dei figli. Una situazione che non è accettata dagli uomini, che quindi non si riconoscono in questo nuovo ruolo completamente contrario rispetto alla situazione del paese di origine. Questa situazione spesso porta a violenza verso le donne che usurpano il posto degli uomini, vengono chiuse in casa e non vengono fatte uscire. Gli uomini manifestano in questo modo le loro prerogative di potere e di controllo sulle donne. È stata poi posta la domanda da parte di un partecipante se donne che lavorano con donne, nel caso di Sabine, oppure uomini che lavorano con uomini, nel caso di Claudio e Stefano, non riescano veramente a cambiare la questione centrale ovvero il rapporto tra uomini e donne. Le operatrici hanno risposto che nella loro esperienza il lavoro tra donne è molto importante. Anche se hanno visto che il lavoro tra uomini e donne dia buoni risultati, in generale la situazione segnala che non siano ancora pronti per questo tipo di scambio, e il lavoro tra gruppi omogenei rappresenta un passo fondamentale di preparazione. È stata poi aperta una parentesi parlando della violenza di genere in maniera più complessa, dove


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si considera anche il fatto che pure le donne possono agire in maniera violenta. Nel contesto di violenza di genere si attribuisce il ruolo di vittima passiva alla donna, mentre l’uomo è definito come vittima attiva. Questa definizione non è stata condivisa da tutti/e sul tavolo, dove una partecipante ha contrapposto che ugualmente le donne possono essere vittime attive in un confronto di genere e i ruoli di vittima attiva e vittima passiva devono essere contestualizzati. Nel contesto di violenza di genere, che è una violenza mostrando aspetti strutturali, che cioè è insita nei codici culturali della nostra società, al termine della serata è stata posta la questione se questo lavoro sulla persona sia un lavoro più sui sintomi che sulle cause. Qui hanno risposto soprattutto gli uomini sostenendo che il lavoro sulla persona e sulle emozioni è un aspetto fondamentale. Molti uomini sono stati educati ad agire solamente con un aspetto delle loro emozioni, che è la rabbia, producendo comportamenti che esprimono impotenza. Imparare a conoscere ed esprimere le proprie emozioni per gli uomini è un lavoro fondamentale, in più favorisce un cambio anche strutturale della nostra società.

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TAVOLO 04 Educare alle differenze & LGBTQIA Yvonne Rauter, Frauenmuseum Meran Valeria Roberti, Educare alle differenze Inizialmente il dialogo è ruotato intorno al tema dell’identità: sempre più persone oggi hanno il coraggio di rendere nota la propria identità, di parlarne. Si tende però a definirsi per “differenza”, non per quello che si è, ma in cosa ci si differenzia dagli altri. Prima di distinguerci in categorie siamo prima di tutto PERSONE, diventa quindi fondamentale insegnare il CORAGGIO DI ESSERE quello che si è. Ci sono istanze che si sono assunte il potere di decidere chi sono gli altri. Occorre aprire spazi sulla domanda relativa all’identità, soprattutto a scuola. Sarebbero necessari corsi obbligatori per i docenti, sul tema dell’educazione alle differenze. Si potrebbero anche sfruttare le assemblee di istituto degli studenti per parlare del tema. La società è binaria, siamo costretti a scegliere. Se si è nel “non chiaro” si provoca disagio. Gli intersessuali si trovano ad adeguare i propri genitali ad un sesso o all’altro, è stato chiesto di vietare questa operazione. Occorre raccontare storie, creare consapevolezza che non si è soli, contagiare con il virus della curiosità. Il coraggio di uscire fuori dalle categorie è un processo sociale, si tocca l’identità personale e quella di gruppo, l’accettazione, l’appartenenza. Per educare a non pensare in categorie prestabilite e per abbattere gli stereotipi il Museo della Donna promuove la mostra itinerante “Pari oggi, non domani”, la Rete nazionale “Educare alle differenze” promuove giochi fuori dagli schemi, tecniche di educazione non formali come “Fai un passo in avanti” sul tema dello status e rango. Lo stereotipo crea un vero e proprio shock, le persone “diverse” vivono una sensazione di uno stato di allerta. Per evitare il pericolo si trovano a dover impiegare le loro energie per giustificarsi piuttosto che per capire come affrontare le sfide in modo positivo. Occorrono nuovi modelli per l’apprendimento, che non sono solo trasmissione di informazioni ma anche laboratori esperienziali, toccando non soltanto la dimensione razionale ma anche le emozioni e il corpo attraverso storie, abbigliamento, giochi. La mente è tonda, non quadrata. Guardiamo la realtà da un’altra prospettiva! Di cosa c’è bisogno? Aprire spazi di dialogo, creare una solidarietà dinamica, fare rete, la sorellanza e la fratellanza danno sostegno, supporto, si lavora su di sé e sulla propria identità.

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A volte c’è il rischio che le minoranze si chiudano in sé stesse e non vedano le altre, si discrimina, si distingue, si delimita. Ne deriva violenza anziché crescita. Sarebbe utile un osservatorio nazionale, investire sugli strumenti, inserire il tema delle differenze nelle materie scolastiche, parlare delle unioni civili, lavorare sul linguaggio. Il materiale informativo è ancora carente, molti stereotipi passano ancora inosservati sui libri di scuola e c’è molto sessismo. Ma ci sono anche esempi positivi: la casa editrice 79 sta lavorando sul racconto della storia dal punto di vista femminile, i film “Arianna”, “SKAM Italia”, Sex Education, “Mio figlio in rosa”, “Alfabet”, “Empowerment durch Medien” su Facebook, la formazione “Gestalt Empowerment”. Il messaggio è dunque “Pari, non uguali”, siamo diversi con pari dignità e pari diritti.

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TAVOLO 05 FEMMINISMO Fouzia Kinyanjui Debora Nischler Leandro Alvarez “I am a Black Feminist. I mean I recognize that my power as well as my primary oppressions come as a result of my blackness as well as my womaness, and therefore my struggles on both of these fronts are inseparable.” Audre Lorde Il femminismo serve per far sì che le donne siano considerate normali. È stato introdotto il tema del privilegio di un uomo cis di 35 anni con bambini. Gli uomini, per esempio, hanno l’opportunità di viaggiare con un passaporto che li rende possibile viaggiare in tantissimi paesi. L´essere uomini dà il privilegio di potersi muovere liberamente nel mondo senza aver paura. DOMANDE? • Abbiamo bisogno di uomini femministi? Perché? Parlando di femminismo diversi uomini si sono irrigiditi e hanno portato al tavolo il tema della competizione e della concorrenza. Parliamo di potere, di posizionamento e di privilegi degli uomini. Chi ha voglia di perderli. Si può riuscire a condividerli. C’è chi parla di uomini come “Fake feminist”: uomini che predicano di essere femministi, ma solo in teoria e non in pratica. Alcune cose possono essere condivise ma alcune pratiche, come la gravidanza e l´allattamento, rimangono di genere. Per alcune donne del gruppo gli uomini possono essere femministi, per alcune solo alleati o profemministi, per alcune gli uomini non possono essere femministi e il femminismo riguarda solo le donne. C’è chi ha anche parlato del fatto che il femminismo deve uscire dai generi e non identificarsi in una visione binaria del genere. • Cos’ è l’intersezionalità? Perché il femminismo deve essere intersezionale? Finché stai nella bolla di comfort del potere e del privilegio non puoi sapere cosa succede a una donna che cammina per strada. Sono le persone, le donne marginalizzate che alzano di più la loro voce ed è questa voce, la voce della minoranza, che bisogna ascoltare. Il femminismo mainstream è razzista, ha un immaginario di bellezza bianco, tant´è che diverse donne nere cercano di schiarire la loro pelle per avvicinarsi a quel modello. Il femminismo attuale non è pronto per essere interiezionale. L´intersezionalità è l´incrocio inseparabile di diverse espressioni e il femminismo per essere interiezionale dovrebbe tener conto di queste oppressioni e non opprimere e marginalizzare, cosa che però fa ancora.

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• Il linguaggio: Come modificano il linguaggio le donne femministe? Il linguaggio deve essere modificato ed il femminile deve venir inserito nel dibattito pubblico e sui media. • Perché il femminismo è ancora necessario? Il femminismo serve per lottare per avere gli stessi diritti e la stessa libertà di scegliere e di essere ciò che si vuole. Ma la parità tra uomo e donna non può esistere, il femminismo cerca un’equità perché uomo e donna partono da posizionamenti differenti. Il femminismo serve per decostruire insieme gli stereotipi e i ruoli di genere. Il femminismo è necessario per non essere più considerate una minoranza. Il femminismo serve per non perdere i passi conquistati. I femminismi sono necessari per mettere in pratica un nuovo paradigma.


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AZIONI CONCRETE • Usare il linguaggio al femminile quando si parla di donne • Consigliare ai giornalisti l´utilizzo del manifesto di Venezia: manifesto delle giornaliste e dei giornalisti per il rispetto e la parità di genere nell’informazione contro ogni forma di violenza e discriminazione attraverso parole ed immagini. https://www.lauradebenedetti.it/manifesto-venezia-testo-completo/ • Fare formazione agli insegnanti sul tema dell´educazione alle differenze • Decolonizzare il patriarcato interiorizzato • Aprire la narrazione del femminismo a tutte le donne • Cercare di decostruire gli stereotipi di genere • Registrare le conversazioni dei tavoli

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IMPRESSIONEN

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AHAs STATEMENTS SCHLAGWORTE

Bauernhöfe könnten Paradebeispiel für generationsübergreifendes Zusammenleben werden

Perché spesso il patriarcato, di cui godono i vantaggi, è vissuto come un peso, soprattutto per quanto riguarda l’assunzione di un ruolo socialmente definito come uomo, che però non è facile da sostenere.

Vorbilder sichtbar machen und stärken.

In ogni caso la violenza di genere è un problema strutturale, ha una sua dimensione culturale e sistemica ed è per questo importante lavorare sull’educazione e sulla consapevolezza.

Molti uomini sono stati educati ad agire solamente con un aspetto delle loro emozioni, che è la rabbia, producendo comportamenti che esprimono impotenza. Imparare a conoscere ed esprimere le proprie emozioni per gli uomini è un lavoro fondamentale, in più favorisce un cambio anche strutturale della nostra società.

Stereotypfreie bzw. offene Angebote für alle schaffen, mit diversen Vereinen/Gruppen kooperieren.

Da circolo vizioso a circolo virtuoso.

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L´essere uomini dà il privilegio di potersi muovere liberamente nel mondo senza aver paura.

Il messaggio è dunque “Pari, non uguali”, siamo diversi con pari dignità e pari diritti.

C’è chi ha anche parlato del fatto che il femminismo deve uscire dai generi e non identificarsi in una visione binaria del genere.

Occorre raccontare storie, creare consapevolezza che non si è soli, contagiare con il virus della curiosità. Il coraggio di uscire fuori dalle categorie è un processo sociale, si tocca l’identità personale e quella di gruppo, l’accettazione, l’appartenenza.

La mente è tonda, non quadrata. Guardiamo la realtà da un’altra prospettiva! Di cosa c’è bisogno? Aprire spazi di dialogo, creare una solidarietà dinamica, fare rete, la sorellanza e la fratellanza danno sostegno, supporto, si lavora su di sé e sulla propria identità.

Prima di distinguerci in categorie siamo prima di tutto PERSONE, diventa quindi fondamentale insegnare il CORAGGIO DI ESSERE quello che si è.

La società è binaria, siamo costretti a scegliere. Se si è nel “non chiaro” si provoca disagio.

Alcune cose possono essere condivise ma alcune pratiche, come la gravidanza e l´allattamento, rimangono di genere.

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Il femminismo serve per lottare per avere gli stessi diritti e la stessa libertà di scegliere e di essere ciò che si vuole. Ma la parità tra uomo e donna non può esistere, il femminismo cerca un’equità perché uomo e donna partono da posizionamenti differenti.

Lavorare o stare a casa deve essere e poter essere una libera decisione /freie Entscheidung.

Il femminismo serve per non perdere i passi conquistati. I femminismi sono necessari per mettere in pratica un nuovo paradigma.

Mutter/Vater als Eltern denken, weg von Stereotypen gehen.

Finché stai nella bolla di comfort del potere e del privilegio non puoi sapere cosa succede a una donna che cammina per strada. Sono le persone, le donne marginalizzate che alzano di più la loro voce ed è questa voce, la voce della minoranza, che bisogna ascoltare.

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Dankeschön & grazie allen Beteiligten.

Ein Projekt von blufink in Zusammenarbeit mit dem Master in Eco-Social Design

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Die Initiative wird vom Land Südtirol, Präsidium und Außenbeziehungen, Amt für Kabinettsangelegenheiten, Entwicklungszusammenarbeit unterstützt.


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