Digital bauen 2016

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DIGITA LBA UE N Digital bauen Die Zukunft der Schweizer Bauwirtschaft

Sonderausgabe 2016 Architektur + Technik in Zusammenarbeit mit buildup und Bauen digital Schweiz


Die Digitalisierung... ...generiert neue Geschäftsmodelle ...vernetzt den Wertschöpfungsprozess ...verändert die gemeinsame Arbeitskultur ...implementiert die Bauindustrie ...revolutioniert die Arbeitshilfsmittel ...ordnet die Rechte und Pflichten neu. Lesen sie weiter auf Seite 37.

«Bauen digital Schweiz» vereint die bestehenden Institutionen, Verbände und Unternehmungen rund um das Planen, Bauen und Betreiben. Das gemeinsame Ziel heisst: Die Schweizer Bauwirtschaft bei der Transformation hin zur Digitalisierung nachhaltig zu unterstützen und die Konkurrenzfähigkeit, auch international, zu erhalten. WWW.BAUEN-DIGITAL.CH


1 Digital bauen Editorial, Inhalt

Sind digitale Daten das neue Baumaterial? Die Digitalisierung beeinflusst zunehmend unser Informations-­und Konsumverhalten. Und sie macht auch vor dem Bauen nicht halt. Andere Branchen haben den Wandel bereits vollzogen und ­nennen ihn «Industrie 4.0». Mit Building Information Modelling BIM – wir verwenden übrigens in dieser Sonderausgabe die Schreibweise gemäss SIA Merkblatt 2051 – erreicht der digitale Wandel nun auch die Bauwirtschaft. BIM wird als eine der grössten Innovationen der Branche bezeichnet. Die digitalen Gebäudemodelle setzen einen neuen Informationsstandard für alle Beteiligten, und dies über den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks. Die Daten digitaler Gebäudemodelle bilden die Grundlage zur Optimierung der Prozesse rund um das Planen, Bauen und Betreiben und stellen das neue Baumaterial dar. Einmal erarbeitet, können sie mehrfach eingesetzt werden: in diversen Prozessen, durch mehrere Beteiligte, an verschiedenen Orten. Bauen ist lokal. Die Digitalisierung bricht diese geschlossene Sicht auf, bietet neue Möglichkeiten und neue Geschäftsmodelle. Dank ihr kann lokal wie dezentral gearbeitet und produziert werden. Alles, was digitalisiert werden kann, wird heute digitalisiert, von Geo- und Raumdaten bis hin zu Bauteil- und Produktdaten. Noch mögen erst wenige diesen Wandel spüren. Doch schon bald werden alle am Planen, Bauen und Betreiben von Bauwerken Beteiligten betroffen sein. Nahezu jedes Unternehmen wird sich mit der fortschreitenden Digitalisierung auseinandersetzen müssen. Eine Revolution des Bauwesens wird es auch mit der Digitalisierung keine geben. Trotzdem sind Veränderungen im Gange, einfach (noch) mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten: In der Musikindustrie ist die digitale Transformation weit fortgeschritten, in der Mobilität macht sie Schlagzeilen (Stichwort Uber), und nun ist der Bau an der Reihe. Immer wieder werden wir gefragt, wie schnell das gehen wird und was die Auswirkungen sind. Einfache Gegenfrage: Wie lange brauchen Sie, um zu entscheiden, ob Sie auf dem Bau lieber einen Handbohrer oder eine Schlagbohrmaschine einsetzen wollen? Paul Curschellas, CIO buildup, Spin-off ETH Zürich

Eine Welt im Wandel – 1 2

Einleitung

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Ursachen und Chancen – Wenn sich Fiktion in Fakten verwandelt

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Triebkräfte – Eine Reise ins Unbekannte

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Folgen für den Alltag – Papierlosigkeit wird Vertrauenssache

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Bild – Hochzeit Gruppe 631 Eine Industrie im Wandel – 2

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Einleitung

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Lebenszyklus – Eine neue Geografie für das Bauwesen

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Plädoyer – Digital lesen und schreiben lernen

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Begriffsverständnis – BIM ist eine Methode und keine Software

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Pflichtstoff für Architekten – Ein globales Projekt - national umgesetzt

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Gebäudedaten im Austausch – Eine Methode - viele Möglichkeiten

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Kritische Betrachtung – Ein problematischer Trendbegriff

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Antifragiler Ansatz – Aus Fehlern lernen dürfen

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Mehrwert generieren – Wenn Champions auf Manager treffen

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Bild – Panoptikon Anwendungen entlang der Wertschöpungskette – 3

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Einleitung

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Neuerungen für die Bauwirtschaft – Neue Regeln und Partnerschaften

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Öffentlichkeitsarbeit von Bauen digital Schweiz – Evolution oder Revolution?

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Herausforderungen und Positionen – Sechs Thesen

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Einstiegsmöglichkeiten bei BIM – Sprung ins kalte Wasser

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Ausbildungsangebote für Baufachleute – Multiple Perspektiven

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Beispiel Basel – Digitaler Vorposten am Rheinknie

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Bewährungsprobe bestanden – Abgestimmte Lösungen

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Beispiele aus dem Gesundheitsbereich – Spitalmanager als Vorreiter

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Siedlungsbauten – BIM bereits in der Offertphase

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Bild – Vergangenheit und Zukunft Vorteile eines digitalen Portfolios – 4

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Einleitung

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Bauindustrie und 3D-Modelle – Klein anfangen und gross herauskommen

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Ansprüche an die Beteiligten – Gleiche lange Spiesse

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BIM-Produktdatenbanken – Was die Schweiz von England lernen kann

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Datenbank für die Schweiz – Digitale Daten - das neue Baumaterial!

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Bild – Vector Rehab Unternehmen auf buildup – 5

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Alle Firmen im Überblick

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Firmenprofile in alphabetischer Reihenfolge

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Bild – Tanzboden 1 Ausklang

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Zu den Bildern von Jules Spinatsch – Zersplitterte Welt

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Buildup und Bauen digital Schweiz an der Swissbau 2016

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Impressum


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1 Eine Welt im Wandel

Information, ihre Verarbeitung, Speicherung und Vermittlung – das ist die Essenz von funktionierenden Gemeinschaften. Die Digitalisierung nimmt sich diesen Vorgängen immer umfassender an. Die Folgen sind eine fortschreitende Globalisierung des Wissens und ein beschleunigter Zugang zu Know-how.


3 Digital bauen Welt im Wandel

Ursachen und Chancen der Digitalen Revolution – Wenn sich Fiktion in Fakten verwandelt 4

Neue Arten der Kommunikation zwischen Personen und Personengruppen sind am Entstehen. In mancher Hinsicht kann man von einer Revolution sprechen – Rollen werden umverteilt, Karten neu gemischt, Strukturen und Hierarchien ändern sich markant.

Die Triebkräfte der Digitalen Revolution und deren Auswirkungen auf die menschliche Zivilisation – Eine Reise ins Unbekannte 6 Die Digitale Revolution und ihre Folgen für den privaten und beruflichen Alltag – Papierlosigkeit wird zur Vertrauenssache 8


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Ursachen und Chancen der Digitalen Revolution

Wenn sich Fiktion in Fakten verwandelt

Von Manuel Pestalozzi – Die Menschen in der

Renaissance haben die Kombination von Technik und Wissenschaft entfesselt. Das systematische, oft nach Regeln der Mathematik betriebene Planen und Forschen führte ab dem späten 18. Jahrhundert zur Aufklärung und damit verbunden zur Industriellen Revolution. Die Hinwendung zu den klar erkennbaren Fakten ist letztendlich auch für die Digitale Revolution verantwortlich, in der wir mittendrin sind. Schon früh erkannten aufgeschlossene Menschen, dass diese Sicht der Welt und ihrer Phänomene ein riesiges Entwicklungspotenzial birgt. Im 19. Jahrhundert, das eine Fülle von Erfindungen und Neuerungen mit sich brachte, schlug auch die Stunde einer komplett neuen Literaturgattung: der «Science Fiction». Auf Deutsch könnte man diesen Begriff als «Wissenschaftsmärchen» übersetzen. Das Wort trifft den Sinn der Gattung aber nicht genau, denn die vielen Autorinnen und Autoren liessen keinen Zweifel daran aufkommen, dass die von ihnen geschilderten Fantasien ihrer Meinung nach eines Tages durchaus Realität werden könnten. Wechselwirkungen

«Science Fiction» ist vielstimmig. Sie lässt sich in viele Untergruppen gliedern und kann ganz unterschiedliche Inhalte transportieren. Vielschichtig ist auch ihre Haltung der Zukunft gegenüber. Der Franzose Jules Verne beschrieb in seinen Büchern die zu erwartende Steigerung der Leistungsfähigkeit, englische Autoren wie H. G. Welles, Aldous Huxley oder George Orwell schilderten «technisierte» Gesellschaftsstrukturen. So unterschiedlich sie sind, gemeinsam ist diesen Geschichten die Wechselwirkung, die sie zwischen der Realität und der Fantasie auslösen. Einerseits ist die Zukunft der Science Fiction bei allem technischen Schnickschnack im-

mer ein Abbild der zum Zeitpunkt ihrer Entstehung herrschenden Realität. Anderseits vermitteln die Zukunftsvisionen ihrer Leserschaft aber auch klare Zielvorgaben: Dahin möchten wir gelangen, lautet der Grundtenor. Prophezeiungen werden Wirklichkeit

Die Verwandlung von Fiktion in Fakten lässt sich besonders gut am Medium Film verfolgen: Regisseur Stanley Kubrick drehte 1968 «2001: Odyssee im Weltraum». Wer den Streifen in unseren Tagen sieht, darf feststellen, dass die Raumfahrer mit Skype kommunizieren, sich mit individuellen Tablets auf dem Laufenden halten, über Stimmerkennung Zutritt zu Sperrzonen bekommen. Ihr grösster Feind ist eine raffinierte Haustechnikzentrale, die zu Handlungen von strafrechtlicher Relevanz fähig ist. «Welt am Draht», ein zweiteiliger Fernsehfilm von Rainer Werner Fassbinder aus dem Jahr 1973, spielt in einem Computer-Forschungszentrum, in dem eine vollständige kleine Stadt simuliert wird. Ein «Datenhelm» ermöglicht es den Wissenschaftlern, in die virtuelle Welt einzudringen. Wirtschaftsunternehmen sind daran interessiert, das System mit ihren Szenarien zu füttern. Heute sind viele Prophezeiungen, die in diesen beiden Filmen gemacht wurden, Realität – dank der Digitalen Revolution. Formeln werden Formen

Computer können rechnen und Informationen speichern. Beides beruht auf einem System, das den Basisentscheid «Null oder Eins» einfordert. Dank einer rasanten technischen Entwicklung kann dieser Basisentscheid in schier unendlicher Menge in stets wachsendem Tempo geschlossen werden. Gleichzeitig sinkt der Raumbedarf für die rasante Abwicklung dieser Entscheidungsketten. Diesem


5 Digital bauen Welt im Wandel

«Raum-Zeit-Wunder» ist die Auslösung der Digitalen Revolution primär zu verdanken. Sie führte mitunter auch dazu, dass Rechner massentauglich wurden. Unverzichtbar für diese Entwicklung war neben der Technik eine gesteigerte Bedienerfreundlichkeit. Bildschirme mit Lautsprechern fanden Einzug in normale Haushalte und Arbeitsstätten. Sie bilden bis heute die wichtigste Schnittstelle zwischen Rechner und Mensch, indem sie gemeinsam mit Eingabemethoden den «Null oder Eins»-Code entschlüsseln. Über sie verwandeln sich Formeln in Formen oder Töne, welche reelle Dinge in Erinnerung rufen. Dank der Information der Bildschirme ist die gespeicherte und berechnete virtuelle Welt somit auch für Laien erkenn- und bedienbar. Den anschliessenden und entscheidenden Entwicklungsschritt bildete das Vernetzen der verschiedenen Rechner. Die Einheiten können untereinander Informationen austauschen und dienen als Kommunikationswerkzeug. Diese Fähigkeit ermöglicht den Maschinen ein gemeinsames, koordiniertes Rechnen und Speichern. Im Gegensatz zu vergangenen Tagen beschleunigen sich dadurch Prozesse, die Abhängigkeit von einem bestimmten Aufenthaltsort des Anwenders im «Diesseits» reduziert sich. Dies bedeutet für die Menschheit neue Freiheiten, weitere Spiel- und Denkräume, mehr Informationen, mehr Unterstützung bei seinen Aktivitäten. Und wenn die Welt bloss Schatten wäre

Der griechische Philosoph Plato lebte Jahrhunderte vor Christus. Von ihm ist das Höhlengleichnis überliefert: Menschen leben ab ihrer Geburt als Gefangene in einer Höhle. Sie können aufgrund ihrer Einschränkung nur Schatten sehen, welche eine Lichtquelle an die Höhlenwand wirft. Es besteht für

sie kein Bedürfnis, sich zu befreien und die Höhle zu verlassen. Wenn es eine Person unter ihnen täte, so zeigt sich der Philosoph überzeugt, würde sie nicht glauben, was sie sähe und schnell in die Höhle zurückkehren. Würde ihr die Rückkehr verwehrt, könnte sie sich an die neue Welt gewöhnen, sie würde aber, falls man sie doch in die Höhle zurücklässt, von den anderen Gefangenen ausgelacht und für irr erklärt. Der Screen als Teil des Gleichnisses

Nun gibt es für diese Geschichte ungefähr so viele Deutungen wie Leserinnen und Leser. Die Bezüge zur Digitalen Revolution sind aber schwer zu verkennen. Der Widerschein des Computerbildschirms ist mit der tanzenden Schattenwelt an der Höhlenwand verwandt, das Wissen oder die Ignoranz wird durch die Interpretation dieser Bildwelt bestimmt. Platos «Versuchsanordnung» – die übrigens mit wissenschaftlicher Präzision beschrieben wird – mag als Warnung gelten, sich niemals zu gefangenen Höhlenmenschen machen zu lassen, sondern die Digitale Revolution im Sinne der Entfesselung der Renaissancemenschen kritisch beobachtend vorwärtszutreiben. b

Manuel Pestalozzi hat an der ETH Zürich Architektur studiert. Von 1997 bis 2013 war er Redaktor bei «Architektur + Technik». Anschliessend gründete er die Einzelfirma Bau-Auslese, die sich der Informationsvermittlung widmet.

Finfo@bau-auslese.ch


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Die Triebkräfte der Digitalen Revolution und deren Auswirkungen auf die menschliche Zivilisation

Eine Reise ins Unbekannte

mp – Jede Revolution braucht ihre Helden und die dazugehörenden Legenden. Gerne pflegen wir die Vorstellung, dass alles mit Genies in kalifornischen Garagenboxen begann. Dass einsame Tüftler grossartige Einfälle hatten, die anschliessend einen Siegeszug durch alle Länder der Erde antraten. Diese Geschichte ist nicht völlig falsch, aber der Sachverhalt ist weitaus komplexer. Das Fundament der Digitalen Revolution besteht aus den mathematisch-naturwissenschaftlichen Errungenschaften abendländischer Kulturen, insbesondere der angelsächsischen, deren Sprache die ganze Bewegung eingehend prägt. Trotzdem handelt es sich um keine logische Evolution, sondern tatsächlich um eine Revolution. Denn sie stellt hergebrachte Machtstrukturen infrage und ist offen für neue Akteure und «Quereinsteiger». Aber man sollte sie nicht als Revolution der Einzelkämpfer sehen, denn sie beruht fast ausschliesslich auf Teamwork und einem konstanten, oft lockeren informellen Austausch zwischen Forschungsstätten, Grosskonzernen und den Leuten in ihren Garagen. Sprachengemeinschaften

Um Computer zu sinnvollen Aktivitäten anzustiften, braucht es Software, die in Sprache abgefasst ist. Daraus entwickeln sich ganze Kommunikationssysteme, die nicht nur den Grips der Rechner bilden, sondern auch den Kitt der Community, in der Spezialistinnen und Spezialisten die Digitale Revolution vorantreiben. Diese Community war immer schon eine heterogene Angelegenheit: Vertreter der Grosskonzerne gehörten ebenso dazu wie Anarchisten. Es herrscht zwischen den so unterschiedlichen Gruppen gegenseitige Wertschätzung, manch einer wechselt auch mal die Seite. Obwohl zahlreiche Garagenbetriebe mittlerweile selbst globale Konzerne sind, besteht das anarchistische Element fort.

Die Tradition des Tüftelns in unabhängigen kleinen Gruppen lebt weiter. Und es fehlt nicht an Idealismus: Neben dem Streben nach Konzerngewinn gibt es eine lebendige Open-Source-Tradition mit Computersprachen und -programmen, die der Allgemeinheit kostenlos zur Verfügung gestellt werden – begleitet von der Einladung, sich an der Weiterentwicklung zu beteiligen. Es besteht die Hoffnung, dass die Digitale Revolution ein offenes Projekt bleibt, das nicht von wenigen grossen Mächten dominiert wird, sondern in einem gegebenen Rahmen, dem erwähnten naturwissenschaftlichen Fundament, auch den «kleinen Leuten» die Chance gibt, sich einzubringen. Entfesselte globale Bewegung

Die industrielle Revolution kannte zwar ebenfalls den Wissensaustausch. Sie spielte sich aber weitgehend auf nationaler Ebene ab. Der Standort der Produktionsstätten, das Zollwesen, staatliche Regelwerke, die politischen Beziehungen zwischen Ländern (und oft auch deren Kolonien) prägten über lange Zeit die Entwicklung. Verschiedene politische Ideologien leisteten ebenfalls ihren spezifischen Beitrag an den nationalen Charakter der Industrialisierung. Die Digitale Revolution hingegen ist mit vergleichsweise leichtem Gepäck unterwegs und kennt grundsätzlich keine Landesgrenzen. Sie ist politisch deshalb weniger fassbar. Software ist in Universalsprachen abgefasst, die fast immer weltweite Gültigkeit haben. Ausgehend von den USA hat sich, weitgehend unabhängig von nationalen oder internationalen Ordnungsstrukturen, ein einheitlicher Umgang mit digitalen Angelegenheiten etabliert. Wer sich an der Digitalen Revolution beteiligt, leistet einen Beitrag an ein weltumfassendes nichtstaatliches Projekt. Die Digitale Revolution geht einher


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mit der Globalisierung des Welthandels. Über das Internet verleiht sie dieser mächtig Schwung und beschleunigt die Wissens- und Warenströme über politische Grenzen hinweg. Sie lässt das «Globale Dorf» entstehen, welches der kanadische Philosoph Marshall McLuhan bereits in der 1960er-Jahren – mit warnendem Unterton – prophezeite. Der Aufenthaltsort der Revolutionäre spielt keine Rolle mehr, sie können sich überall beteiligen. Hierarchie der Kompetenz

Es ist eine Binsenwahrheit, dass Revolutionen die Natur des Menschen nicht verändern. Doch sie erzeugen neue Gruppierungen, die aktiv die Initiative an sich reissen, während eine grosse Mehrheit passiv und mehr oder weniger willig folgt. Das Resultat sind neue Hierarchien und Strukturen. Im Falle der Digitalen Revolution misst sich die Macht nicht alleine an der personellen oder finanziellen Grösse des Akteurs, sondern oft an der Kompetenz in der Materie. Gut überlegte, passend angewendete Algorithmen mit Massenappeal, eine publikumsnahe Applikation können über Erfolg oder Scheitern eines Geschäftsmodells entscheiden. Es ist die nackte Intelligenz, die zählt, nicht das technische oder personelle Arsenal. Eine grosse «gesellschaftliche Kluft» öffnet sich zwischen den Fachleuten und den Anwendern, deren Wissen in der Regel nicht über das Display des Computers hinausreicht. Das Kompetenzgefälle ist stark, und es scheint mit der fortschreitenden Entwicklung noch steiler zu werden. Unumgänglich für eine Konsolidierung der revolutionären Errungenschaften ist deshalb die Definition einer Vertrauensbasis, welche die «gesellschaftliche Kluft» überbrückt und deren nachhaltige Konsolidierung unumstösslich macht. Der Begriff der neuen Grenze stammt vom US-amerikanischen Präsidenten John

Der Begriff «neue Grenze» stammt von John F. Kennedy und bezeichnet die Kante, an der man steht und ins Ungewisse blickt. In eine Region, die man zwar nicht kennt, deren Existenz man aber ahnt. Die Digitale Revolution ist in eine solche Region eingedrungen und stösst immer weiter vor.

F. Kennedy. 1960 bezeichnete er damit die Kante, an der man steht und ins Ungewisse blickt. In eine Region, die man zwar nicht kennt, deren Existenz man aber ahnt. Die Digitale Revolution ist in eine solche Region eingedrungen und stösst immer weiter vor. Ungebrochener Vorwärtsdrang

Das Potenzial der Digitalisierung ist nach wie vor gross. Dies belegen neue Absichten und Zielsetzungen, die fast im Wochentakt wie Fieberschübe das Bewusstsein der Allgemeinheit ergreifen. Der Vorwärtsdrang ist ungebrochen, die Zivilisation ist in Sachen Digitale Revolution aufgebrochen. Dies lässt sich nicht aufhalten. Während sich der Grenzverlauf verschiebt, müssen hinter der Front die neuen Regionen in Besitz genommen und bewirtschaftet werden. Das Terrain bietet sich teilweise noch jungfräulich dar, doch es ist auch fruchtbar. b


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Die Digitale Revolution und ihre Folgen für den privaten und beruflichen Alltag

Papierlosigkeit wird Vertrauenssache

mp – Dem durchschnittlichen Laien und Compu-

teranwender präsentiert sich die Digitale Revolution als elektronische Pizza. Die Hardware – Rechen-, Speicher- und Kommunikationseinheiten – sind der Teig, die Betriebssoftware liefert den Mozzarella und die Tomaten. In diese Basis lassen sich eine grosse Auswahl an Gewürzen – sprich Programme und Applikationen – einbetten, die dem Ganzen seinen finalen, individuell und bedürfnisgerecht zusammengestellten «Geschmack» geben. Setzt man die elektronische Pizza zusätzlich unter Strom, erbringt sie Leistungen und generiert emotionale, kreative oder ökonomische Werte. Die elektronische Pizza

Die Analogie mit dem kulinarischen Leckerbissen geht noch weiter: Es handelt sich um verderbliche Ware. Nicht nur die Geräte altern, auch die Software tut es. Rechner müssen ausgewechselt werden, Programme brauchen eine Wartung oder Updates und haben ein Ablaufdaum. Da die Digitale Revolution längst nicht abgeschlossen, sondern in vollem Gange ist, verändern sich die Formen und die Inhalte sowohl der Geräte als auch der Programme kontinuierlich. Dieser Sachverhalt steht in Konflikt mit dem Anspruch, Informationen über lange Zeit zuverlässig zu speichern und diese jederzeit verfügbar zu halten. Mit der Vernetzung der Rechner ist es möglich geworden, diesen Konflikt abzuschwächen. Daten lassen sich extern verwalten und speichern, die Rede ist von der Cloud, welche den autorisierten Computeranwendern von externen Speichereinheiten die gewünschten Informationen liefert. Diese Einheiten werden professionell unterhalten und stellen die Unversehrtheit der Informationen über grosse Zeiträume sicher. Im Berner Oberland wurde

für hochwertige Daten bereits im letzten Jahrhundert in einer militärischen Befestigungsanlage ein «Swiss Fort Knox» eingerichtet, das genau diesen Zweck tief im Innern des Alpenmassivs erfüllt. Sammelwut als Quintessenz

Daten enthalten Informationen, die sich auf kleinem Raum und einfach auffindbar speichern lassen. Sie sind durch ihre Codierung von Computern leicht auffindbar und können über das digitale Netz an andere Rechner verschickt werden. Diese Eigenschaften haben eine grosse Sammelwut ausgelöst. Informationsträger der Vergangenheit werden ebenso digitalisiert wie aktuelle Ereignisse, Erscheinungen und Denkanstrengungen. Die ganze heutige und gestrige Welt wird erfasst und laufend gemessen. Künstliche Sinnesorgane registrieren Zustände in ihrem Empfindungsbereich im Sekundentakt und melden ihre Erkenntnisse unverzüglich an übergeordnete Rechner. Dadurch versammelt sich ein immenses Wissen, das nicht nur über die digitalen Netzwerke als Information abgerufen werden kann, sondern direkt als Grundlage für Berechnungen und Prognosen zum Einsatz kommt. Man spricht von «Big Data» und einer «gläsernen Welt», in der nichts der Aufmerksamkeit der digitalen Beobachtungsund Registrierstationen entgeht und nichts vergessen wird. Das Resultat ist unter anderem eine frei zugängliche globale Enzyklopädie namens Internet und die Möglichkeit, den Zustand der Welt – unabhängig vom Standort – immer in Echtzeit zur Verfügung zu haben. Tempo, Tempo!

Die Digitale Revolution bietet einem Massenpublikum die unmittelbare Verfügbarkeit von Informationen. Sie hat eine heftige Beschleunigung von Prozessen ausgelöst, die auf breiter Front zu einer


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erhöhten Erwartungshaltung und neuen Ansprüchen führt. Dies verändert die Beziehungen zwischen Privatpersonen und übt auch eine immer stärkere Wirkung auf die Arbeitswelt aus. Kaum ein Handels-, Industrie oder Geschäftszweig bleibt von diesem Trend unberührt. Bisherige Konventionen werden hinterfragt, traditionelle Berufe geraten durch neue Business- und Arbeitsmodelle unter Druck. Die globale Digitale Revolution wird national zur politischen Herausforderung. Gefährdung von ganzen Branchen

Spürbar gefährdet ist beispielsweise der Detailhandel, da Kunden alles Mögliche und Unmögliche am Bildschirm einkaufen können und es sich frei Haus oder unter Umständen direkt durch das Netz anliefern lassen. Auch die Tage von manch klassischem Büroberuf könnten gezählt sein, da sich die Verwaltung von Informationen digitalisieren oder an andere Orte auslagern lassen. Neue Wertschöpfungsketten werden angelegt, alte Verbindungen werden gelockert oder lösen sich ganz auf. In mancherlei Hinsicht ist die digitale Repräsentation von Informationen ein Papierersatz. Es gibt digitale Briefe, digitale Bücher, Pläne und Bilder. Papier war während Jahrhunderten die Hauptträgerin der verbindlichen Informationen und Vereinbarungen. Mittlerweile ist die Digitale Revolution so weit fortgeschritten, dass ein Grossteil der Menschen in entwickelten Ländern bedenkenlos papierlose Verträge abschliessen, digitale Stimmzettel einschicken und auch ihre Banktransfers und Aktienkäufe über das Internet abwickeln. Das Vertrauen der Massen in die neuen Möglichkeiten ist gross und bildet das Fundament von vielen neuen Firmen, die ihr Geschäftsmodell ausschliesslich auf die Errungenschaften der Digitalen Revolution aufbauen. Durch das digitale Um- und Abdelegieren

kann vor allem in eher technikfernen menschlichen Gemeinschaften eine Entwöhnung von traditionellen Fertigkeiten und mentalen Gewohnheiten auftreten, was nicht nur das berufliche Know-how, sondern auch den sozialen Umgang betrifft. Die Digitale Revolution war bisher sehr erfolgreich und bedeutet für die Zivilisation einen immensen Gewinn. Sie wird ihre Kinder nicht auffressen, könnte aber zur Bildung von neuen sozialen Klassen führen. Der «digitalen Integration» muss deshalb ebenso grosse Aufmerksamkeit geschenkt werden wie dem Nachgehen der Frage, welche neue Abhängigkeiten die sich schnell verändernde Welt entstehen lässt. b

Die Digitale Revolution wird ihre Kinder nicht auffressen, könnte aber zur Ausbildung von neuen sozialen Klassen führen. Der ‹digitalen Integration› muss deshalb ebenso grosse Aufmerksamkeit geschenkt werden wie dem Nachgehen der Frage, welche neuen Abhängigkeiten die sich schnell verändernde Welt entstehen lässt.


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Hochzeit Gruppe 631 780 Einzelbilder in chronologischer Reihenfolge, aufgenommen während der Frühschicht, am Dienstag 4. August 06:30 – 14:30, John Deere, Mannheim, 2015, Material, Grösse: Inkjet auf Blueback Papier 342 x 500 cm, Montage: tapeziert


11 Digital bauen Hochzeit Gruppe 631


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2 Eine Industrie im Wandel

Die Bauindustrie realisierte lange vor allen anderen Industrien Grossprojekte. Trotzdem liegt sie in der technischen Entwicklung im RĂźckstand. Nach Jahrzehnten der Mechanisierung befasst sie sich nun aber auch zunehmend mit der Digitalisierung.


13 Digital bauen Bauindustrie im Wandel

Wenn Gebäudedaten während des gesamten Lebenszyklus digital zur Verfügung stehen – Eine neue Geografie für das Bauwesen 14

Bereits erleichtern und beschleunigen digitale Hilfsmittel manchen Prozess und viele Arbeitsschritte. Mit der Einführung von BIM erreicht die Bauindustrie eine neue Entwicklungsstufe.

Gemeinsam erarbeitete 3D-Modelle werden Abläufe in der Planungs- und Realisierung beschleunigen, Fehlerquellen beseitigen und die Bewirtschaftung erleichtern.

Ein professorales Plädoyer für eine digitale Gegenwart – Digital lesen und schreiben lernen 16 BIM ist in aller Munde, wird aber längst nicht von allen gleich verstanden – BIM ist eine Methode und keine Software 18 Ein Blick in andere Länder zeigt, wo BIM Realität oder gar Pflicht für Architekten ist – Ein globales Projekt– national umgesetzt 20 Der Austausch von Gebäudedaten in 2D oder 3D kann offen oder geschlossen erfolgen – Eine Methode – viele Möglichkeiten 22 Eine kritische Betrachtung zur Verwendung des Begriffs BIM – Ein problematischer Trendbegriff 24 Eine fragile Vorgehensweise zementiert den Status Quo – Aus Fehlern lernen dürfen 26 Damit BIM auch für Betreiber einen Mehrwert generiert, braucht es klare Vorgaben – Wenn Champions auf Manager treffen 28


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Wenn Gebäudedaten während des gesamten Lebenszyklus digital zur Verfügung stehen

Eine neue Geografie für das Bauwesen

mp – Begrifflich macht die Digitale Revolution dem Bauwesen Konkurrenz. Die Bezeichnung «IT Architektur» hat sich eingebürgert. Mit ihr werden gemäss Wikipedia alle statischen und dynamischen Aspekte der Informationstechnologie (IT) in einer Organisation bezeichnet, unter anderem die Infrastruktur und das dazugehörige Management. Die Verwandtschaft zur Bauindustrie ist ebenso offenkundig wie es die Unterschiede sind. Letztlich können diese zwei Architekturen aber gegenseitig voneinander lernen und profitieren. Bei beiden geht es um das Erstellen oder Sammeln und das anschliessende Verbinden von Teilen, die ein funktionierendes Ganzes ergeben, ausserdem auch um Tauglichkeitsprüfungen und um die Sicherung der Permanenz mittels Wartung und Unterhalt. Neue Geografie, alte Fäden

Für die Digitale Revolution ist das Bauwesen ein Sonderfall. Denn sie ist in ihrer Tätigkeit extrem ortsgebunden. Würde die Menschheit ausschliesslich in Wohnwagen und Ozeandampfern leben, wäre die Revolution vermutlich schon wesentlich weiter! Die Ortsgebundenheit geht meistens mit einer Trägheit einher, die im Falle des Bauwesens der Statik, aber auch häufig den regional verwurzelten Strukturen der Bauindustrie geschuldet sind. Im Vergleich zum Handel und zur Fertigungsindustrie liegt das Bauwesen bei der Digitalisierung im Rückstand. Bezeichnenderweise ist sie dort am meisten fortgeschritten, wo die Nähe zum Bauplatz sekundär ist: bei der Planung und bei der Vorfabrikation. Dabei werden mit neuen digitalen Werkzeugen alte Fäden weitergesponnen, insbesondere das seit über hundert Jahren verfolgte Ziel einer allgemeingültigen Systematisierung von Bauteilen, Prozessen und der Organisation. Und in diesen Bereichen hat die Digitalisierung viel zu bieten. Es

ergeben sich neue Beziehungen zwischen Protagonisten und vermutlich auch neue Abhängigkeiten – da ja eben die IT-Architektur neu mit im Boot sitzt. Man kann deshalb im Bauwesen von einer neuen Geografie sprechen. Zusammenrücken der Beteiligten

In dieser neuen Geografie ist eine grössere Nähe zwischen den Protagonisten wahrzunehmen. Die Projektteams sind vernetzt und dadurch nahe am Geschehen. Plansätze und vitale Daten lassen sich zwischen den Partnern schnell und einfach übermitteln. Davon profitiert, wie schon angetönt, die Vorfabrikation. Sie bildet den stärksten Link zwischen dem Bauwesen und der industriellen Fertigung. Industriesoftware wird angewendet sowie Computerized Numerical Control (CNC). So ist es heute möglich, Gebäudespezifikationen vom Planungsbüro direkt an Hersteller zu schicken, die in der Lage sind, diese ihren digital gesteuerten Maschinen zu verfüttern. Ein Pionier der Digitalisierung im Bauwesen ist der berühmte amerikanische Architekt Frank O. Gehry. Sein weltbekanntes Guggenheim-Museum Bilbao, 1997 fertiggestellt, wird als «Produkt» der Computer Aided Three-Dimensional Interactive Application (CATIA) bezeichnet, einer Software der französischen Firma Dassault Systèmes, die ursprünglich für den Flugzeugbau entwickelt wurde. Die Dimensionen von Verkleidungselementen für den skulpturalen Bau im Baskenland wurden dem Lieferanten digital übermittelt. Dies war ein weitherum hörbarer Startschuss für eine stärkere Auseinandersetzung der Baubranche mit digitalen Fertigungsmethoden. An der ETH Zürich wurde beispielsweise das weltweit erste Roboterlabor für nicht-standardisierte Fabrikationsprozesse in der Architektur aufgebaut. Es untersucht unter an-


15 Digital bauen Bauindustrie im Wandel

derem, wie digital gesteuerte Industrieroboter auf einer Baustelle eingesetzt werden können, und hat mit diesen neuen «Gehilfen» schon wundersam plastische Backsteinmauern aufgeschichtet. Neue Simulationsmöglichkeiten

Eine zentrale Position bei der Digitalisierung des Bauwesens nimmt das dreidimensionale Computermodell ein. Wie im vorherigen Abschnitt angetönt, hat es seinen Ursprung im Industriedesign und erstellt virtuelle 3D-Körper mit mathematischer Präzision. Dies erlaubt einerseits eine «Rundumbetrachtung» eines Objektes am Bildschirm, andererseits lassen sich Teile «abdecken» und beliebige Gebäudeschnitte anfertigen. Die digitale Körperhaftigkeit eröffnet ein weites Spektrum an Simulationsmöglichkeiten. So lassen sich am digitalen Modell beispielsweise die Auswirkungen von äusseren Einflüssen wie Licht, Schatten, Witterung oder Wind testen. Die Herstellung der mathematisch errechenbaren Realität erlaubt beispielsweise ein präzises Positionieren von Fenstern und Verschattungselementen oder die optimale Ausrichtung von Photovoltaikmodulen. Es lassen sich bauphysikalische Werte in Bezug zu Standort und Lage des Objekts errechnen, welche die Korrektheit der Entscheidungen nachweisen. Reelle Modelle aus digitalen Informationen

In umgekehrter Richtung können mit digitalen Informationen auch reelle Modelle gebaut werden. 3D-Printer sind mittlerweile in der Lage, aufgrund von digital übermittelten Informationen ganz selbstständig komplexe Gebilde zu errichten. Ein wagemutiger chinesischer Unternehmer ist inzwischen sogar dazu übergegangen, für den Immobilienmarkt wettertaugliche Häuser im Massstab 1:1 zu «drucken». Analog zu allen ande-

ren Wirtschafts- und Industriezweigen ist auch die Bauindustrie dazu übergegangen, Abläufe und Prozesse mithilfe der Digitalen Revolution zu straffen und zu rationalisieren. Spezialisierte Management-Software hilft bei Kostenschätzungen und Ausschreibungen, dem Erstellen von Bauteillisten und vielem mehr. Im Idealfall wird ein direkter Bezug zu den digitalen Plänen und Modellen hergestellt. Die Menge der Informationen und die Ordnung, die sich über die Digitalisierung eines Bauprojektes herstellen lässt, verspricht einen übersichtlichen Informationspool, der an einem Projekt auch unkomplizierte Änderungen zulässt, indem man alle «Folgemassnahmen» eines entsprechenden Entscheids schneller als bisher durchführen kann. In diesem Zusammenhang ist mit einer substanziellen Arbeitsersparnis zu rechnen, möglicherweise nimmt dies der «rollenden Planung» ihren Schrecken. Die zunehmende Flexibilität in der Projektentwicklung und -bewirtschaftung dank der Digitalisierung ist nicht nur für die Bauindustrie interessant, sondern auch für ihre Kunden und jene, die ein fertiges Bauwerk durch sein ganzes Leben begleiten. Diese Beteiligten dürften dadurch im Rahmen des allgemeinen Zusammenrückens einen stärkeren Einblick in die Projektentstehung und -realisierung erhalten als bisher und sich entsprechend häufiger zu Worte melden. Hier soll und muss das Building Information Modelling seine Stärken ausspielen. b


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Ein professorales Plädoyer für eine digitale Gegenwart

Digital lesen und schreiben lernen

Von Prof. Ludger Hovestadt – Das Bauen und die

Architektur stehen angesichts der Digitalisierung massiv unter Druck. Eine Haltung zu finden ist nicht leicht. Denn die einfachen Lösungen sind das Problem. Es ist heute zu einfach, die Dinge besser zu machen. Im sogenannten digitalen Zeitalter stehen wir mit Rem Koolhaas vor dem Paradox des Generischen: «You can’t improve by doing better.» Durch Gebäudeinformationsmodelle sollen unsere Gebäude vergleichbar werden. Fehler sollen nicht zweimal gemacht werden. Die Gebäude sollen voneinander lernen können. Diesen Anliegen stimmen wir gerne zu. BIM – einst ein Experimentierfeld

BIM beruht auf einem technischen Verfahren aus den 1960er-Jahren für das Modellieren von Daten. Es ist keine Technologie, muss man betonen. Eine Technologie würde axiomatischen Notwendigkeiten folgen. Es ist eine Technik, ein Handwerk, mit schlauen Tricks, die sich etabliert haben. Wir erinnern uns: 1960 gab es noch keine PCs. Bestenfalls grüne Buchstaben auf sperrigen Terminals, Lochkarten und rotierende Magnetbänder. Die Datenmodelle waren «absolut» (besser wäre der heute fremde Begriff «existenzialistisch»). Sie wurden in Tabellen ausgebreitet (Statusmaschine), die Arbeit der Prozeduren konnte geometrisch in Diagrammen verfolgt werden. In der Architektur kennen wir das als den «Internationalen Stil». Das Verführerische an diesen

«Wir haben uns technisch von jedweder Notwendigkeit zu Form oder Struktur emanzipiert. Jetzt laufen wir Gefahr, jede Konsistenz unserer bekannten Welt zu verlieren.» Ludger Hovestadt

Modellen ist, dass man sehen kann, wie sie funktionieren. Sie existieren auf eine mechanisch gleichermassen verstörende und vertraute Weise. Das Wie statt das Was

Heute sind diese intellektuellen Experimente zu 100 Prozent in Kontrollstrukturen verdinglicht. So müssen wir BIM-Modelle heute sehen. Aber so stellen wir uns unsere Gebäude auf keinen Fall vor. Denn was sollen Gebäude aus ausgebreiteten Tabellen lernen, ausser dass sie unter absoluter Kontrolle alle gleich werden? Die Modellierungstechniken haben sich schnell weiterentwickelt: Die personalisierte Vielfalt eines PCs konnte nur modelliert werden, indem nicht das Wie, sondern das Was festgelegt wurde. Weil man definierte, was zum Beispiel eine Computermaus leisten soll, war es möglich, aus hunderten von Komponenten auszuwählen und einen PC individuell mit Hardware und Software zu konstruieren. Das wünschen wir uns für die Bauprozesse von unseren Gebäuden schon eher; den PC zeichnet, um bei diesem Beispiel zu bleiben, nicht mehr seine Geometrie der Prozesse, sondern das Zusammenspiel seiner Komponenten aus, seine Topologie. Objektorientierte Modellierung

Man spricht in diesem Zusammenhang von «objektorientierten Modellierungen», die sich seit 1980 etabliert haben (der Begriff ist in der Informationstechnik klar definiert in ISO/IEC 238215 durch die Begriffe Abstraktion, Kapselung, Feedback, Persistenz, Polymorphie sowie Vererbung und hat mit den einfachen tabellarischen geometrisch-semantischen «Objekten» der BIM-Modelle nichts zu tun). Prozeduren und Tabellen sind jetzt durch Objekte und Ontologie ersetzt. Anschlüssfähige Gebäude können jetzt verglichen werden und voneinander lernen und brauchen nicht mehr Teil einer absoluten Kontrollstruktur zu sein, um eine Vergleichbarkeit sicherzustellen. In der Architektur kennt man das als Postmoderne oder Strukturalismus.


17 Digital bauen Bauindustrie im Wandel

Aber gehen wir weiter in der technischen Entwicklung, in der Kunstfertigkeit im Umgang mit Computern: Um das Jahr 2000, mit dem Internet und den mobilen Computern, setzte sich eine neue Technik des Modellierens durch. Es sind die Auszeichnungssprachen wie vor allen Dingen XML (1998, ISO/IEC 29500). Mit Auszeichnungen und Applikationen statt Objekten und Ontologie können Modelle verglichen werden und zusammenarbeiten, ohne dass sie auf die gleiche Art anschlussfähig sind. So bewegen sich heute unsere unzähligen mobilen Computer oder die Internet-Dinge im globalen Spiel, ohne dass ihre Form oder ihre Struktur bestimmt werden müssten. Digitale Alphabetisierung

Ist das nicht ein Traum? Konsistenzen erzeugen zu können ohne formale oder strukturelle Kontrolle? «Aber die Gefahr der Tyrannei durch das Internet!», hören wir da. Wir wollen es deutlich sagen: Diese Gefahr ist nicht technischer Natur, sie ist politisch. Wir haben uns technisch von jedweder Notwendigkeit zu Form oder Struktur emanzipiert. Jetzt laufen wir Gefahr, jede Konsistenz unserer bekannten Welt zu verlieren. Wir haben berechtigterweise Angst davor. Was hilft? – Digitales Lesen und Schreiben lernen! Denn wer nicht lesen und schreiben kann, kann sich politisch nicht artikulieren. Analphabeten müssen tun, was man ihnen sagt. Diese Situation ist nicht neu. Unsere Kultur hat solche Herausforderungen schon mehrfach gemeistert: In der Renaissance beispielsweise haben die Architekten mit den uns heute so natürlichen Modellen und Zeichnungen die Schemen der mittelalterlichen Bauhütten verlassen und eine neue Architektur für eine neue Welt artikulieren können. Wer nicht zeichnen konnte, war aus dem Spiel. Eine neue Realität

Und tatsächlich werden wir mit digitalem Code den Ausweg aus dem eingangs erwähnten Para-

dox «You can’t improve by doing better» finden können: Endlich ist es uns möglich, die strukturalistischen, emphatischen, ökonomischen und ökologischen Optimierungen den Maschinen zu überlassen und auf diesem Grund die Architektur neu zu denken. Sie finden, dass ich übertreibe? Nein, es ist die faktische technische und ökonomische Grundlage unserer globalen Welt, vor der wir so gerne die Augen verschliessen. Keine Fantasie. Genau das ist die Realität.Bleibt also die Frage, warum wir als Architekten im Jahr 2015 darüber diskutieren, mit alter BIM-Technik Gebäude gemäss den Paradigmen der Informationstechnik von 1965 zu modellieren. Warum wir die beunruhigende Vielfalt des Internets ohne Not zurück in das anschauliche Korsett eines Mainframe Computers pressen wollen. Firmen, Ökonomen wie Politiker spielen gerne diese zerstörerische Karte primitiver technischer Modellierungen und versprechen einer verunsicherten Welt einfache Rezepte. Sie gewinnen so autokratische Macht. Architekten klagen dagegen berechtigterweise über den unzumutbaren tyrannischen Zugriff auf heilige Anliegen. Aber statt zu klagen, sollten sie endlich in dem Code unserer Zeit lesen und schreiben lernen, um politisch mitreden zu können und um unserer Welt aktiv eine angemessene Form geben zu können. Kurzum: Also das zu tun, was Architektur ist. b

Ludger Hovestadt ist Professor für Computer Aided Architectural Design (CAAD) an der ETH Zürich. Er sucht nach neuen Beziehungen zwischen der Architektur und der Informationstechnologie, mit dem Ziel, eine globale Perspektive zu entwickeln, die politischen, demografischen und technischen Entwicklungen in einer postindustriellen Ära Rechnung trägt. Er hat den Digitalstrom-Chip erfunden und gründete verschiedene Spin-offs in den Bereichen Smart Building Technology, digitales Design und digitale Fabrikation.


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BIM ist in aller Munde, wird aber längst nicht von allen gleich verstanden

BIM ist eine Methode und keine Software

Von Manfred Huber – Building Information Model-

ling, kurz BIM, ist in der Bau- und Planungsbranche momentan wohl einer der meistgenannten Begriffe. BIM weckt Erwartungen, löst aber auch Verunsicherungen aus. BIM wird von Bauherren bestellt, von Planern gefordert und auch angeboten. BIM alleine sagt aber noch nichts aus. BIM ist ein Sammelbegriff für eine Methode, die digitale Gebäudemodelle in der Planungs-, Bau- und Bewirtschaftungsphase nutzt. Digitale Gebäudemodelle basieren auf zwei-, meist dreidimensionalen digitalen geometrischen Daten (CAD), die mit zusätzlichen Inhalten (wie beispielsweise Materialeigenschaften) angereichert sind. Erhöhte Transparenz

Richtig angewandt, erhöht die BIM-Methode die Transparenz. Sie verhilft zur Fähigkeit, die richtigen Fragen zeitnaher zu stellen und Entscheide rascher und auf der Basis solider Grundlagen zu fällen. Die Qualität der Planung und des gebauten Werkes steigt damit. Planung und Realität werden eins. Jede

«Die heute in Schweizer Architektur- und Planungsbüros eingesetzten Softwareprodukte sind meist BIM-fähig. Über den Erfolg bei der BIM-Anwendung entscheidet die richtige Nutzung dieser Methode, die für viele Beteiligte noch neu ist.» Manfred Huber

Disziplin, beispielsweise der HLK-Bereich, erarbeitet ihr eigenes digitales Gebäudemodell. Diese Modelle basieren auf dem Referenzmodell, das sinnvollerweise vom Architekten oder der Architektin erarbeitet wird. Die Gebäudemodelle der verschiedenen Disziplinen besitzen die gleiche Struktur und werden untereinander koordiniert. Vollintegrierte Lösungen, wo alle am gleichen Modell arbeiten, sind im Planungsalltag noch Zukunftsmusik. BIM ist für die Schweiz an sich nichts Neues

BIM ist, wie gesagt, eine (Planungs-)Methode, die auf dem Grundgedanken der integralen Planung beruht, und ist im Grundsatz für die Schweiz nichts Neues. Damit diese Methode erfolgreich sein kann und den erwarteten Nutzen bringt, ist eine enge und möglichst frühzeitige Zusammenarbeit aller am Bau Beteiligten wichtig. Bauherrschaft, zukünftige Nutzer, Architekt, Fachingenieure und Ausführende sind gefordert, das Miteinander schon zu Beginn eines Projektes aktiv zu pflegen. Es ist nicht die Software, die BIM ausmacht. Die heute in Schweizer Architektur- und Planungsbüros eingesetzten Softwareprodukte sind meist BIM-fähig. Über den Erfolg bei der BIM-Anwendung entscheidet die richtige Nutzung dieser Methode, die für viele Beteiligte noch neu ist. Das Denken in Prozessen ist oft ungewohnt und im Planungsalltag kaum zu erkennen. Und dies, obwohl der Schweizerische Ingenieur und Architektenverein (SIA) mit der SIA 112 «Modell Bauplanung» eine Verständigungsnorm hat, die das prozesshafte Denken in Phasen als Grundgerüst aufweist. Miteinander, Ziel, Inhalt, Kontrolle

Damit BIM gelingt, gibt es vier entscheidende Begriffe: Miteinander, Ziel, Inhalt und Kontrolle. Das Miteinander bei BIM bedeutet: Von Anfang an arbeiten Bauherrschaft, Nutzer, Planende und so rasch als möglich auch die Ausführenden eng zusammen. Sie koordinieren ihre Tätigkeiten und tauschen sich aktiv aus. Von Angesicht zu Angesicht,


19 Digital bauen Bauindustrie im Wandel

und nicht nur virtuell. Sie sind sich einig bezüglich der Projektziele, setzen sich für diese ein und profitieren auch gemeinsam vom Erreichten. Ohne Ziele wird BIM zum Spiessrutenlauf. Die Anwendung der BIM-Methode ist für sich alleine kein Ziel. Die verschiedenen Ziele, die mit der Anwendung der BIM-Methode erreicht werden sollen, orientieren sich am konkreten Projekt. Sie werden phasenweise definiert und können sich zwischen den Disziplinen unterscheiden. So vielfältig das Planen, Bauen und Betreiben auch ist, so vielfältig können auch die BIM-Ziele sein. Von der Kostenermittlung aus dem digitalen Gebäudemodell über die modellbasierende Koordination bis hin zur Optimierung und Visualisierung des Bauablaufes ist vieles denkbar und auch erprobt. Die Ziele werden im BIM-Nutzungsplan festgehalten. BIM-Modell- und Koordinationsplan

Auf Basis des Nutzungsplans entsteht der BIM-Modellplan. Er hält phasen- und disziplinenspezifisch Inhalte der digitalen Gebäudemodelle und ihrer Elemente fest. Entscheidend dabei ist, dass der Inhalt von den gemeinsam definierten Zielen abgeleitet wird. Soll zum Beispiel in einer frühen Phase der Bauingenieur aus dem BIM-Modell des Architekten sein Tragwerksmodell entwickeln, so können Angaben, ob der Architekt sich die Wand als tragend oder als nicht tragend vorstellt, als hilfreich erweisen. Ein Vergleich mit dem Bergwandern macht dies augenscheinlich. Zuerst müssen wir uns im Klaren sein, wohin unsere Wanderung führen soll, und erst dann packen wir die für das Ziel notwendige Ausrüstung ein. Und auch da schauen wir, dass wir nur das für das Ziel Nötige einpacken – denn sonst wird der Rucksack zu schwer. Gleich verhält es sich mit den BIM-Modellen und ihren Inhalten. Und zu guter Letzt nennt der BIM-Koordinationsplan die Zeitpunkte der Modellkoordination der verschiedenen Fachmodelle. Dabei werden die Modelle auf ihre Inhalte und die gemeinsame Übereinstimmung kontrolliert. Bei Einhaltung

der gemeinsam vereinbarten Qualitätsziele werden diese für den nächsten Planungsschritt freigegeben. Optimum, nicht Maximum

Beim Umgang mit BIM gilt es, beim Abwägen von Aufwand und Ergebnis unbedingt das Paretoprinzip, auch bekannt als 80-20-Regel, einzuhalten. BIM basiert nicht auf dem Gedanken des Maximums, sondern des Optimums. Im Hinterkopf sind immer die Projekt- und BIM-Ziele präsent zu halten. Von allem so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig. Nicht die Anwendung der Software ist die Herausforderung, sondern das korrekte und sinnstiftende Anwenden der BIM-Methode. Mit BIM hat auch in der Planungs- und Baubranche definitiv das digitale Zeitalter begonnen. Der Schritt vom CAD mit dem Tintenstrahlplotter zu BIM ist mit dem Wechsel von der Musik-CD zu den Musikplattformen, wo Musik gestreamt wird, zu vergleichen. Was dies in der Musikbranche ausgelöst hat, ist uns bekannt. Gestalten wir die Digitalisierung der Bauwelt aktiv und mit Freude mit. Damit neue Technologien und Methoden zur positiven Weiterentwicklung unserer Planungs- und Baukultur genutzt werden können. Basierend auf ihrem langjährigen Know-how im BIM-Bereich leistet die FHNW mit ihren Weiterbildungsprogrammen und den zukünftigen Architekten und Bauingenieuren FH einen Beitrag dazu. F fhnw.ch/wbbau

Manfred Huber hat an der ETH Zürich und der School of Architecture Ahmedabad (Indien) Architektur studiert. Er ist Mitinhaber und Unternehmensleiter des Architektur- und Beratungsbüros aardeplan. Daneben doziert er an der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW. Beim SIA präsidiert er die Kommission SIA 2051 BIM, die 2016 den BIM-Leitfaden Schweiz und eine zugehörige Dokumentation veröffentlichen wird. Er vertritt den SIA auf europäischer Ebene als Kommissionspräsident im Technischen Komitee TC 442 BIM des CEN.


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Ein Blick über die Landesgrenzen zeigt, wo BIM bereits Realität oder Pflicht für Architekten ist

Ein globales Projekt – national umgesetzt

mp – Der Ursprung von BIM ist umstritten. Wie Prof. Ludger Hovestadt in dieser Ausgabe ausführt (F Seite 16), existierte es als Konzept und Verfahren bereits lange vor der Digitalen Revolution. Laut Wikipedia nahmen sich die CAD-Software-Hersteller der Sache an und verwendeten gemeinsam die Abkürzung BIM für die nun so genannte Methode mit dem digitalen 3D-Modell als Informationsträger. Es handelt sich somit in ihrem Kern um eine weltumspannende Idee eines global agierenden Konsortiums privater Unternehmen, die den BIM-Gedanken verbreiten und propagieren. Eine Studie für betroffene bundesdeutsche Institutionen und Ämter stellte eine Auffälligkeit fest, dass die Initiative bei der Anwendung von BIM im Wesentlichen von den Bauunternehmen ausgehe, die hier einen deutlichen Kostenreduzierungseffekt durch Fehlervermeidung erkennen und darstellen können. In den USA sei dabei die Abgrenzung zwischen Planungsleistungen und Bauherstellung weniger ausgeprägt als in Deutschland. In der Zwischenzeit sind auch Auftraggeber, in diesem Kontext oft «Besteller» genannt, aktiv an der Anwendung von BIM interessiert. Ein zentraler Punkt ist die Beteiligung des Facility Managements. Idealerweise findet am Ende der Realisierungsphase auch eine Übergabe des digitalen Modells statt. Da BIM nicht im Zusammenhang mit einer spezifischen Software steht, sondern eine länder- und anbieterübergreifende «Weltmethode» werden soll, entstand Mitte der 1990er-Jahre die Interessengemeinschaft BuildingSMART. Ursprünglich und bis 2008, als der Wechsel zum aktuellen Namen erfolgte, nannte sie sich International Alliance for Interoperability (IAI). Als Gründungsmitglieder der IAI nennt Wikipedia AT&T, Archibus, Carrier Corporation, Hellmuth, Obata & Kassabaum (HOK), Honeywell, Jaros Baum & Bolles, Lawrence Berkeley Laboratory, Primavera Systems, Softdesk, Timberline Soft-

ware Corp und Tishman Research Corp. Hauptziel von BuildingSMART ist die Verbesserung des Austauschs zwischen verschiedenen Computerprogrammen, die in der Bauindustrie verwendet werden, und die Entwicklung von Industry Foundation Classes (IFCs) als neutrales, offenes Datenübertragungstool. Es bestehen Partnerschaften mit der International Organization for Standardization (ISO) und dem Open Geospatial Consortium (OGC). Alle Baubeteiligten rund um den Globus sind eingeladen, Mitglied von BuildingSMART zu werden. Da nationale Belange im globalen Baubetrieb nach wie vor berücksichtigt werden müssen, ist BuildingSMART in Ländergruppen, sogenannte Chapters, gegliedert. Zurzeit weist die Website der Organisation folgende Chapters auf: Australien, Kanada, Volksrepublik China, Frankreich, Deutschland, Hongkong, Japan, Südkorea, Italien, Malaysia, Niederlande, Nordic (Dänemark, Schweden und Finnland), Norwegen, Singapur, Spanien, Grossbritannien und die Vereinigten Staaten. 2009 wurde BuildingSMART Schweiz als nicht gewinnorientierter Verein mit Sitz auf dem Campus Hönggerberg der ETH Zürich gegründet. BIM ist abhängig von der lokalen Baukultur

Es gibt zwar Unternehmen, die global bauen, die Anwendung von BIM findet aber im nationalen Rahmen statt. Die Etablierung der Methode steht daher in einem direkten Zusammenhang mit der bestehenden Baukultur und den nationalen Regelwerken, die den Betrieb und die Qualität überwachen. Auch die EU musste sich mit BIM befassen: Im Januar 2014 empfahl das Europäische Parlament, das Vergaberecht der Europäischen Union zu modernisieren, indem der Einsatz von computergestützten Methoden wie Building Information Modelling (BIM) zur Vergabe von öffentlichen Bauaufträgen und Ausschreibungen empfohlen wird. Wie die obgenannten BuildingSMART-Chapters erkennen lassen, sind eini-


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ge EU- und Nicht EU-Länder in dieser Sache seit geraumer Zeit aktiv: Grossbritannien, die Niederlande, Dänemark, Finnland und Norwegen schreiben die Nutzung von BIM bei öffentlich finanzierten Bauvorhaben bereits vor. Wie machen es denn die anderen?

Es gibt also Länder, in denen BIM bereits ein substanzieller Teil des Baualltags geworden ist. In Dänemark beispielsweise gibt die Association BIPS Guidelines heraus, definiert darin den Begriff BIM und gibt die ICT-Notification der Danish Construction Authority mit seinen fünf «digitalen Kundenanforderungen» wie folgt wieder: 1. Verwendung eines Klassifizierungssystems, 2. Verwendung des Projektnetzwerks, 3. Verwendung von Building Information Models, 4. Elektronische Ausschreibung, 5. Abgabe von digitalen Daten des exakten Zustandes des reell gebauten Projekts und jenen für das Facility Management. BIPS definiert Spezifikationen für Konstruktion, Technik, Kommunikation, CAD, Ausschreibungen, Übergabe und die Projektorganisation. Dieses Rüstzeug erlaubt es den Akteuren, sich innerhalb der BIM-Methode zu orientieren und BIM-Projektbeteiligte zu sein. Oder betrachen wir England: In der britischen Online-Publikation «Planning and Building Control Today» berichtete in diesem Sommer Jason Clark, Projektmanager und Direktor bei UBS GCS (Global Corporate Services) über seine BIM-Erfahrungen im Zusammenhang mit dem Projekt «5 Broadgate» in London, dem neuen, kürzlich eröffneten Hauptsitz der UBS in der Themsestadt für bis zu 6000 Mitarbeitende. Die Baubewilligung erfolgte 2011, der Baubeginn ein Jahr später. BIM war in der Planungsphase noch kein Thema, doch die Baubeteiligten verfolgten die Entwicklung dieser Methode aufmerksam. Frühe Anhänger konzentrierten sich auf die Vorzüge und das Kosteneinsparungspotenzial in der Bauphase, erinnert sich Clark, aber nicht wenige erkannten die zu-

sätzlichen Chancen, welche die Methode für den anschliessenden Betrieb des Bauwerks bot. Das UBS-Team stellte eine mangelnde Kompatibilität der verschiedenen angewendeten Software-Tools fest und verlangte von ihren Software-Partnern eine Prüfung des Angebots in den Bereichen Computerised Maintenance Management System (CMMS) und dem Computer-Aided Facility Management (CAFM). Erhebliche Informations- und Wissenslücken traten zutage. In der Planungsphase wurde entschieden, BIM für den Innenausbau und die Konstruktion einzusetzen. Man war der Ansicht, dass man das Gebäude nicht ohne BIM-Modell dem Betrieb übergeben könne. Beteiligte Planungsbüros nutzten die Chance, um sich anhand des Projektes mit BIM vertraut zu machen. Andere fühlten sich überfordert. Deshalb wurde entschieden, von allen Beteiligten MEP-Modelle (ein Erzeugnis der CAD-Softwarefirma Graphisoft für Haustechnik- und Sanitärplaner) einzuverlangen und diese anschliessend mit den statischen und architektonischen Modellen zu vereinen. Man bildete eine «Soft Landing Working Group», welcher die Verantwortung für das BIM-Modell und dessen Übereinstimmung mit den Anforderungen der UBS anvertraut wurde. Diese Anforderungen erarbeitete man mit den beteiligten Projektteams, damit das Modell den Betriebs- und Unterhalts-Software-Tools der UBS angeglichen werden konnte. Gemäss Jason Clark konnte so eine «Goldene Quelle» mit digitalen Informationen erschlossen werden. Der Entscheid der UBS erfolgte vor dem Hintergrund der «Government Construction Strategy», die das britische Kabinett 2011 veröffentlichte. Diese verlangt, dass ab 2016 alle öffentlichen Gebäude von BIM auf einem bestimmten Niveau begleitet werden müssen. F buildingsmart.org F planningandbuildingcontroltoday.co.uk F buildingsmart.ch


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Der Austausch von Gebäudedaten in 2D oder 3D kann offen oder geschlossen erfolgen

Eine Methode – viele Möglichkeiten

Von Peter Scherer – BIM heisst konkret, dass eine Immobilie bereits vor deren Erstellung oder Sanierung virtuell konstruiert und optimiert werden soll. Dabei kann die Optimierung in Bezug auf den gesamten Lebenszyklus erfolgen: angefangen beim Primär-, Grau- und Mobilitäts-Energiebedarf über die Baulogistik bis hin zur Nutzung, den Betrieb, den Unterhalt und den Rückbau. Durch den zunehmenden Einsatz von dynamischen Simulationen lassen sich Entscheidungen sodann viel schneller, effizienter und basierend auf den wirklich relevanten Informationen treffen. Das übergeordnete Ziel muss dabei immer sein und bleiben, die beste Lösung für das spezifische Projekt zu finden. Alle Projekte haben Alleinstellungsmerkmale. Sie starten meist in einer einmaligen Umgebung. Ein einmaliges Team arbeitet an der Planung. Der Aufbau der Projektorganisation spielt dabei also eine zentrale Rolle. BIM-Projektabwicklungsplan

BIM braucht einen Projektabwicklungsplan. Dieser stellt sicher, dass alle am Projekt Beteiligten ihr Wissen und Know-how zielgerichtet und gewinnbringend zur Verfügung stellen. Die effiziente Weitergabe von Informationen unterschiedlichster Art (geometrische oder parametrische Informationen) im Sinne der Projektziele steht damit im Vordergrund. Die Datenmodelle sind dabei so aufzubauen, dass die Ziele über die gesamte Wertschöpfungskette – von der Anforderung des Bauherrn über die Planung und Ausführung bis in den Betrieb beziehungsweise Rückbau – effizient verarbeitet werden können. Um möglichst rationell zu arbeiten und einen Mehrwert zu generieren, benötigt man daher einen optimalen digitalen Workflow, wenn immer möglich ohne Unterbruch. Dies bedingt, dass man die heutigen konventionellen Arbeitsweisen und

die Art der Dokumentation überdenkt und neue Wege geht. Die BIM-Methode und damit das digitale Gebäudemodell beruht auf mehreren Fachmodellen. Durch ein strukturiertes Projekthandbuch mit genauen Zielsetzungen des BIM-Einsatzes profitiert jede Disziplin. Ein solches Handbuch führt zu Klarheit, Verständnis und Transparenz im gesamten Planungsprozess. Mit dieser Technologie sinkt das räumliche Koordinationsrisiko um ein Vielfaches. Die Effizienz in der Kommunikation der Projektbeteiligten steigt erheblich. Es werden mögliche Probleme früher erkannt und können zeitnah gelöst werden, ohne dass bauliche Massnahmen getroffen werden müssen. Little-big /open-closed

Im Grundsatz gibt es unterschiedliche Begriffe und Definitionen von BIM. Es ist daher zentral, diese zu verstehen und im Rahmen der Projektziele richtig einzuordnen. Zwei verschiedene Hauptarten beschreiben unterschiedliche Ausprägungen. Es wird zwischen einer «little BIM-» und einer «big BIM-Lösung» differenziert. Die Bezeichnungen «little» oder «big» machen eine Aussage zur Art des Datenflusses (Workflow): Bei little BIM werden die Informationen konventionell über 2D-Pläne und entsprechende Dokumente untereinander ausgetauscht. Der Informationsempfänger erstellt ein entsprechendes Modell für die interne Weiterbearbeitung und übergibt seine Informationen wieder konventionell an seine Partner. Diese Art hat einen Unterbruch des Informationsflusses zur Folge und ist meist nicht die gewünschte (optimale) Zusammenarbeit. Sie ist als Zwischenschritt auf dem Weg zur digitalen Zusammenarbeit zu verstehen, sie fördert und optimiert den internen Workflow. Bei big BIM hin-


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gegen werden die Informationen so ausgetauscht, dass diese beim Empfänger ohne wesentlichen Aufwand weiterverarbeitet werden können. Dabei können native oder offene Datenformate eingesetzt werden. Die Begriffe «closed BIM» oder «open BIM» beschreiben dagegen die Art der Softwarelösung: «closed» charakterisiert eine isolierte Lösung mit der Software von einem Hersteller; «open» die Verwendung von verschiedenen Softwarepaketen, die untereinander mit offenen Datenformaten verbunden werden können. Diese vier Begriffe stehen stellvertretend für viele Definitionen, die im Zusammenhang mit der BIM-Methode verwendet werden. Für die Umsetzung der Methode wird BIM-fähige Software benötigt, die objektbasiertes Modellieren und/oder den Import relevanter Gebäudedaten (geometrische und Meta-Informationen) für den Weitergebrauch zulässt, zum Beispiel Analyse- oder Kostenermittlung et cetera. Der Austausch geschieht je nach Anwendungstiefe in unterschiedlicher Form, und zwar vom Austausch (Import/Export) der einzelnen Gebäudemodelle ohne Interoperabilität der einzelnen InformatioIndustry Foundation Classes (IFC) Planer, Bauer, Lieferanten, Besteller und Betreiber verwenden im Bauwesen in der Regel spezialisierte Software, die auf ihre spezifischen Bedürfnisse abgestimmt sind. Um diese miteinander zu vernetzen, braucht es so genannte Industry Foundation Classes (IFC). Diese werden von BuildingSMART definiert und sind der «offizielle» offene Standard im Bauwesen zur digitalen Beschreibung von Gebäudemodellen. IFC wird von zahlreicher Software zum Austausch von Gebäudedaten unterstützt. Anwendungsbereiche

nen/Datensätze bis hin zum Zusammenführen der verschiedenen Modelle aller Disziplinen zu einem integrierten, zentralverwalteten Gebäudemodell auf einem Lokal- oder Webserver. Bei open BIM muss der Austausch aufgrund abweichender Import- und Exportdefinitionen von unterschiedlichen Softwares zu Beginn geklärt und abgestimmt werden, damit durch In- und Export keine relevanten Informationen verloren gehen. Diesem Umstand kann durch die Nutzung der gleichen Software(-familie) abgeholfen werden. Beim Entscheid für closed BIM riskiert man, dass nicht unbedingt die beste Software für einen bestimmten Zweck eingesetzt wird. Unnötige Komplexität vermeiden

Die BIM-Methode sollte immer spezifisch auf ein Projekt adaptiert werden. Die Gefahr, den Planungsprozess ineffizient zu gestalten, steigt, wenn der Prozess nicht organisiert und geführt wird. Die Abstraktion in frühen Planungsphasen, und damit eine zu starke Detailierung nicht gesicherter Informationen, ist zu vermeiden. Dies führt zu unnötigen Leistungs- und Honorardiskussionen. b

sind z. B. 2D/3D-CAD, Statik- und Energieberechnungen, Mengen- und Kostenermittlung sowie im Facility Management. Der Austausch erfolgt durch IFC-Dateien mit der Endung *.ifc. Daneben sind auch IFC-Dateien im XML-Standard (*.ifcXML) und gezippte IFC-Dateien (*.ifcZIP) gebräuchlich. BuildingSMART unterhält eine Datenbank mit allen Programmen, die nach eigener Auskunft IFC unterstützen, und bietet darüber hinaus allen Softwareherstellern ein Zertifizierungsprogramm zur unabhängigen Qualitätsprüfung ihrer IFC-Schnittstelle.

Peter Scherer ist Mitglied der Geschäftsleitung und Bereichsleiter für Prozessinnovationen bei Amstein + Walthert AG Partner. In der letztgenannten Funktion ist er zuständig für Forschungs- und Entwicklungsprojekte, insbesondere für die Optimierung und Weiterentwicklung der Prozesse mithilfe von digitalen Werkzeugen. Ausserdem begleitet Scherer mit seinem Bereich projektbezogen die Umsetzung der BIM-Methode.


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Die kritische Betrachtung eines Architekten zur modischen Verwendung des Begriffs BIM und dem daraus resultierenden Komplikationspotenzial

Ein problematischer Trendbegriff

Von Siegfried Wernik – Das Akronym BIM ist zu einem problematischen Trendbegriff geworden. Wir beobachten viele Kongresse zum Thema, fast jede Bausoftware behauptet, BIM zu liefern, Unternehmen werben mit der Kompetenz, BIM zu beherrschen und liefern zu können. Wir stellen fest, dass es (fast) so viele Erklärungen für BIM gibt wie echte oder selbsternannte Experten. Der Ausdruck «Building Information Modelling» greift deutlich zu kurz, um das Wesen der damit verbundenen Methode zu bezeichnen. Es wäre wohl besser, von «Building Information Management» oder vielleicht auch von «Construction Information Management» zu sprechen. Ein Kulturwandel ist notwendig

Bei Building Information Modelling geht es im fortgeschrittenen Stadium nicht (mehr) darum, Modelle zu erstellen, sondern diese im Prozessablauf eines Bauvorhabens innerhalb des Projektteams und dem Auftraggeber zur Verfügung zu stellen und miteinander zu teilen. Ein grosses Komplikationspotenzial liegt in der Forderung, Informationen und Daten für die Zusammenarbeit über den gesamten Lebenszyklus des Bauwerkes zu erarbeiten, zur Verfügung zu stellen und zu teilen. Eine reibungslose, partnerschaftliche und offene Zusammenarbeit zwischen Architekten, Ingenieuren, den Bauunternehmen und dem Auftraggeber sowie ein gleichzeitiger Informationsaustausch in derselben Qualität ist keineswegs der Regelfall beim Bauen – schon gar nicht, wenn mit komplexen digitalen Informationen umgegangen werden muss. Die Forderung, diese umfangreichen digitalen Informationen zur Verfügung zu stellen und miteinander zu teilen, bedeutet einen Kulturwandel. Bisher tauschen wir Informationen ja nur recht zögerlich und möglichst «kopiergeschützt» auf Papier oder

dann digital in Form von PDF-Dokumenten aus. In vielen Unternehmen werden bereits Planungsobjekte mit hoher Qualität modelliert und mit guten Informationen ausgestattet. Wenn diese «geteilt» werden sollen, droht eine systematische Vernichtung von Daten und damit von bereits vorhandenen Werten. Übergabeformate, die in der Regel auch andere Softwarewerkzeuge verwenden, sind im Normalfall der kleinste gemeinsame Nenner und transportieren nur einen Bruchteil der bereits vorhandenen Information. Einheitliche Datenquelle

Um die anstehenden Aufgaben zur Ausschöpfung der Effizienzpotenziale zu beschreiben, wäre es geeigneter, nicht mehr von BIM, sondern von der «Digitalisierung der Wertschöpfungskette Bau» zu sprechen. Wir müssen uns klarmachen, dass unser zentrales Produkt nicht mehr ein Dokument (Zeichnung, Tabelle oder Berechnung) ist. Die Informationen stammen vielmehr aus digitalen Ableitungen, die aus der gleichen Quelle kommen müssen, sprich einem Modell oder einer Datenbank. Nur wenn im Prozess benötigte Informationen aus der gleichen Quelle kommen, ist eine Konsistenz gegeben. Wenn von Kosten/Investitionen im Zusammenhang mit der Einführung von BIM die Rede ist, muss man sich darüber klar sein, dass der wesentliche Schritt ein mentaler ist! Er besteht in der Bereitschaft, im Verbund mit den anderen Akteuren eine bessere Wirtschaftlichkeit der eigenen Organisation zu erreichen. Mehraufwand durch BIM?

Dazu braucht es neue Kompetenzen. Sie umfassen ein Verständnis für die Methode, für die Abhängigkeiten zu eigenen und fremden Informationsprozessen. Und man muss in die erforderlichen Res-


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sourcen investieren; in Software, Hardware und Mitarbeiter-Knowhow. Ich höre oft, dass «Mehraufwand» vom Kunden vergütet werden muss. Hier stellt sich die Frage von welchem Mehraufwand tatsächlich die Rede ist. Es entsteht kein kontinuierlicher zusätzlicher Mehraufwand, zumindest nicht in der Summe der Aufwände, die im Lebenszyklus einer Immobilie erforderlich sind. Alles andere wäre Unfug. Allerdings ist die Erstellung von Bauwerksdatenmodellen mit einer Fülle von Informationen für alle Beteiligten eine neue, verantwortungsvolle Aufgabe, die einen höheren Aufwand erfordert als bisherige Lösungen.

und Vergütungssysteme. Der Endkunde erhält einen Mehrwert, dessen tatsächlicher Gehalt zurzeit noch weitgehend unterschätzt wird – ohne dafür mittelfristig höhere Kosten aufwenden zu müssen. Allerdings ist er ebenfalls aufgefordert – zumindest solange die Methode noch nicht routiniert angewendet werden kann –, kooperativ im Team mitzuarbeiten. Auch hier steht damit ein Kulturwandel an. b

Am Schluss resultiert ein Mehrwert

Im Gesamtprojekt werden mit durchgängigen Methoden des Informationsmanagements nach bisherigen Erfahrungen deutliche Effizienzsteigerungen erzielt. Wenn aber der wirtschaftliche Vorteil nicht unbedingt dort entsteht, wo ein höherer Aufwand erforderlich wird, bedeutet das auch eine Neuorganisation der Zusammenarbeitsmodelle

«Um die anstehenden Aufgaben zur Ausschöpfung der Effizienzpotenziale zu beschreiben, wäre es geeigneter, nicht mehr von BIM, sondern von der ‹Digitalisierung der Wertschöpfungskette Bau› zu sprechen.» Siegfried Wernik

Siegfried Wernik ist Architekt, Vorstandsmitglied von BuildingSMART e.V. in Deutschland und Geschäftsführender Gesellschafter von Orange Blu Building Solutions GmbH & Co. KG.


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Weshalb eine fragile Vorgehensweise den Status Quo zementiert und ein antifragiler Ansatz die Zukunft abbildet

Aus Fehlern lernen dürfen

Von Philipp Dohmen – Je nachdem, wen man fragt, hat ein Bauwerk eine recht unterschiedliche Betrachtung. Für die einen ist es das Produkt einer handwerklichen Tätigkeit, für die anderen ist es eine unser aller Umfeld massgeblich bestimmende Kunstform. Auf der einen Seite muss etwas, was für Jahrzehnte in der Gegend steht und so viele Ressourcen verbraucht, wohl durchdacht sein. Das fertige Projekt muss aber auch die Geschäftsergebnisse des Benutzers bestmöglich unterstützen. Die Baubranche hat den grössten Anteil am Bruttowertschöpfungsindex von allen Branchen, andersherum betrachtet ist sie aber auch der grösste Emissionsverursacher. All das ist auf seine Weise richtig, gemein haben diese Betrachtungen, dass Bauen eine verantwortungsvolle Aufgabe ist, die prägend für Kultur, Umwelt und Gesellschaft ist. Damit man dieser Verantwortung gerecht wird, muss das Bauen zukunftsfähig sein. Zukunftsfähigkeit bedingt die Möglichkeit zur Entwicklung. Stillstand bedeutet Tod, nur wer sich anpassen kann überlebt. Das ist für Individuen schmerzlich, für das gesamte Konstrukt hingegen überlebensnotwendig – und das gilt gleichermassen für Organisationen als auch für Methoden und Regulatorien. Firmen müssen scheitern, damit es andere, die es besser machen, überleben. Der Versuch, im Jahr 1999 den Baukonzern Philipp Holzmann zu retten, war von Anfang an falsch, auch wenn er Erfolg gehabt hätte. Unsere Methoden und unser Management sind sehr erfolgreich, bringen aber Systeme hervor, die nicht mehr gesteuert werden können, weil sie zu komplex geworden sind. Wir müssen diese Methoden ändern, um diese Systeme zu steuern. Und überholte Regulatorien gehören entsorgt, wenn der Markt und die Welt sich weiterentwickelt haben. In seinem wunderbaren Buch «Antifragilität» beschreibt der Autor Nassim Taleb schön, wie dieser Zusammenhang auf alles anwendbar ist. Dabei ist die Antifragilität eine Wortschöpfung, der es bedurfte, weil wir für das Gegenteil von «fragil» kei-

ne Bezeichnung haben. Robust trifft es nicht. Der Robustheit sind Fehler egal, es bleibt so, wie es war. Fehler dienen hier maximal zur Information. Das Fragile geht an Fehlern kaputt, es hasst Fehler. Zudem versucht es, diese zu vermeiden, was dazu führt, dass es wenige aber schwerwiegende gibt. Das Antifragile wird durch Fehler besser, weil diese klein und unbedeutend sind. Ein Beispiel für Fragilität? – Banken. Ein Beispiel für Antifragilität? – das Silicon Valley mit seinem Leitsatz «fail fast, be foolish!». Fragil

– Wenige grosse Meilensteine, wenig Iteration – Beharren auf Regularien – Planer, die wegen Zeitmangels für acht Wochen «das U-Boot» machen und dann mit einer fertigen Lösung wieder auftauchen – Monatliches Versenden von Planständen – Energie- und Bauphysiknormen, die nicht auf die Besonderheiten des Bauplatzes oder auf die geographische Ausrichtung Rücksicht nehmen, sondern stur einen einzigen Aspekt bewerten – Planungen, die den Betrieb unberücksichtigt lassen – «Flachrennen» und Vergabe über den Preis – Die Einstellung: «Gott sei Dank haben wir das jetzt entschieden, auch wenn sich nachher herausstellen sollte, dass es falsch gewesen ist.» Antifragil

– Kurze, agile Planungsmethoden – Leistungsvereinbarungen – Big Room (alle Planer in einem Büro für die Projektlaufzeit zusammengefasst) – Virtuelle Projekträume mit allen aktuellen Daten – Standortbezogene Simulationen – Integrales Planen – Vergabe nach Kompetenz und gemeinsame Ausarbeitung der Lösung – Die Einstellung: «Nichts ist fix, bis alles fix ist.»


27 Digital bauen BIM in der Praxis

Die Aufzählung unter dem Begrif ‚fragil‘ zeigt in grossen Teilen unsere tägliche Realität. Die unter dem Begriff ‚antifragil‘ aufgelistete Zusammenstlellung zeigt hingegen eher das Wünschenswerte . Vieles, was Richtung Antifragilität geht, basiert auf ‚ausprobieren‘ statt ‚vorab festlegen‘. Man testet mehrere Varianten, macht Fehler, geht zur Ausgangslage zurück, ändert die Parameter, bis die Dinge etwas Gesamthaftes haben. Viele kleine Fehler also, statt weniger grosser. Dafür muss die Information schnell und ungehindert verteilt und bewertet werden. Auch wenn alle wesentlichen Errungenschaften der letzten Jahrzehnte IT der Informationstechnologie zugeschrieben werden, ist es ja doch die Information, die schnell und anders verarbeitet werden kann und den Erfolg ausmacht. Aus Fehlern lernen

Wenn wir die eingangs erwähnten Themen ernst nehmen und wirkliche Fortschritte machen wollen, ist die Kausalität: Information. Wenn wir die Energiewende ernst nehmen, braucht es Information. Wenn wir den Verkehr der Zukunft in den Griff bekommen wollen, braucht es Information. Wenn wir dem Bevölkerungswachstum Herr werden wollen, braucht es Information. Aber das gilt genau so im Kleinen: Wenn wir morgen an einem kleinen Bauprojekt gute Entscheidungen hinsichtlich Nachhaltigkeit, Betrieb, Energie, Ressourcen und Schadstof-

fen treffen wollen, brauchen wir Information – und deutlich andere, als dies heute meistens der Fall ist. Vieles ist jetzt schon machbar, anderes entwickelt sich rasend schnell. Man muss sich daran versuchen, man muss Fehler machen, man sollte daraus lernen. Dieses durch Ausprobieren erworbene Wissen macht einen antifragil. Ein Buch kaufen, versuchen keine Fehler zu machen, um dann an einem unerwarteten Ereignis kolossal zu scheitern, wäre dann eher fragil, auch wenn man sich bis zu dem Ereignis selbst eher als robust eingestuft hätte. Das schöne bei dem Gedanken an Fragilität, Robustheit und Anitifragilität ist die generelle Anwendbarkeit, und man kann wirklich vieles, was man so tut, darauf hin untersuchen. Beim Bauen gibt es natürlich eine Menge Situationen, in denen man eine robuste Struktur bevorzugt, vor allem beim Tragwerk. Aber vielleicht lässt sich dieses System auch irgendwann auf Werkstoffe übertragen, die aufgrund von Belastung dort stärker werden, wo es gebraucht wird. Meine Knieschoner, die ich beim Biken verwende, machen das übrigens heute schon. b

«Man testet mehrere Varianten, macht Fehler, geht zur Ausgangslage zurück, ändert die Parameter, bis die Dinge etwas Gesamthaftes haben. Viele kleine Fehler also, statt weniger grosser. » Philipp Dohmen

Philipp Dohmen, Projektpartner und Senior BIM Manager verantwortet bei Drees & Sommer das Thema BIM. Neben der Praxis, setzt er sich als Vorstandsmitglied buildingSMART Schweiz und Mitinitiator der neuen Bauen Digital, Schweiz Interessensgemeinschaft, seit Jahren für das Thema der Digitalisierung ein.


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Damit BIM auch für den Betreiber einen Mehrwert generiert, braucht es von der Bauherrschaft klare Vorgaben

Wenn Champions auf Manager treffen

Von Jens Bredehorn und Marc Heinz – Wenn Bau-

herren von den Vorteilen des Informationszeitalters profitieren wollen, muss BIM besser verstanden und angewendet werden. Ein erfolgreiches BIM-Projekt ist nur mit umfassend definierten Anforderungen und einer adäquaten Bestellung des Bauherrn erfolgreich. Hierbei sind insbesondere die Informationsanforderungen für die Zielerreichung des Bauherrn zu definieren. Die internen Prozesse der Planer und Ausführenden sollten nur mit Bedacht vorgegeben werden.

Betreibergerechte Datenqualität

Aufgrund der real existierenden Dokumentationskultur im Bauwesen werden heute nach der Realisierungsphase grösstenteils Daten von nicht ausreichendender Qualität geliefert. Für den Betreiber ist es ein erheblicher Aufwand, diese Qualitätsmängel zu beseitigen und zu einer plausibilisierten, geometrisch akkuraten Bauwerksdokumentation zu kommen. Damit der Bauherr sein Recht auf Dokumentation einfordern kann, sind neue Konzepte und Strategien erforderlich. Prozessbasierte, zwingende Mechanismen sind unabdingbar, um einen effizienten, nachhaltigen und konsistenten Informationstransfer ohne Medienbrüche zu gewährleisten. Bereits beim Start der Realisierungsphase sollten deshalb Computer-Aided-Facility-Management-,

«Aufgrund der real existierenden Dokumentationskultur im Bauwesen werden heute grösstenteils Daten von nicht ausreichender Qualität geliefert.» Jens Bredhorn

das heisst abgekürzt CAFM-relevante alphanummerische und geometrische Daten für die Betreibersysteme erhoben werden. Abgleiche mit der Realität

Mobile Endgeräte ermöglichen es, modellbasierte Informationen auf der Baustelle aufzunehmen und mit dem Modell abzugleichen. Grafische Feldsysteme können auch in der Bewirtschaftungsphase, zum Beispiel als elementbasiertes Wartungssystem, eingesetzt werden. Die Qualität eines kompetent geplanten, offen kommunizierten und professionell realisierten Bauvorhabens wird in der vorkonzeptionellen Phase bestimmt – der «Phase Eins». Es ist ratsam, dass bereits an dieser Stelle die Anforderungen an die spätere Nutzung dokumentiert und berücksichtigt wird. Auch wenn der initiale Zeitaufwand dadurch zunächst wächst, minimiert die anfängliche Sorgfalt spätere Restriktionen, Mehrkosten und Konflikte – und führt schliesslich zu einer Zeitersparnis. Es braucht die adäquate Bestellung

Ein erfolgreiches BIM-Projekt ist nur mit umfassend definierten Anforderungen und einer adäquaten Bestellung seitens des Bauherrn erfolgreich. Hierbei sind insbesondere die Informationsanforderungen für die Zielerreichung zu definieren. Bauherren können Prozesse mit höherer Transparenz einfordern, wenn sie den Stand der technologischen Möglichkeiten sowie der daraus resultierenden Einschränkungen beurteilen können. Die internen Prozesse der Planer und Ausführenden sollten dabei nur mit Bedacht vorgegeben werden. Der Bauherr sollte nicht die Art und Weise vorgeben, wie die jeweiligen Informationen erzeugt werden, aber er sollte vorgeben, welche Daten am Ende des Projektes im Modell enthalten sein sollen. Eine betriebs-


29 Digital bauen Bauindustrie im Wandel

begleitende Modellpflege lässt sich beispielsweise zum jetzigen Zeitpunkt nicht auf Grundlage offener Standards und Formate verwirklichen. Umso wichtiger ist es, dass der Bauherr ein softwarespezifisches Betreibersystem (Zielsystem) schon vor Beginn der Planungsaktivitäten festlegt. Durch die derzeit nicht gegebene verlustfreie Übertragung von BIM-Modellen in unterschiedliche Softwaresysteme, sieht sich der Bauherr im Wesentlichen drei Möglichkeiten gegenüber: – Vorgabe der BIM-Erstellungssoftware; – Adoption der vorhanden BIM-Erstellungssoft ware der Auftragnehmer; – manuelle Umwandlung der gelieferten Formate in das Betreiber-, sprich Zielsystem. BIM-Champion

Der Bauherr ist bei BIM für das «Was» verantwortlich. Er hat die Vision des Projektes, die er mit allen am Projekt Beteiligten teilt. BIM erfordert eine konstruktive Zusammenarbeit von Bauherren, Beratern, Planern und Ausführenden. Die sogenannte «Kollaborative Kompetenz» wird künftig eine entscheidende Rolle einnehmen. Der «BIM-Champion» auf der Auftraggeberseite repräsentiert einerseits die typischen Funktionen einer Bauherrenvertretung, andererseits ist er aber vor allem auf das jeweilige BIM-Endprodukt fokussiert. Der BIM-Champion ist also für die BIM-seitige Definition des Projektes auf Auftraggeberseite verantwortlich. BIM-Manager

Der BIM-Manager des Auftragnehmers ist insbesondere für die Koordinierung zwischen den Planungsteams und für die Zusammenstellung der Informationen verantwortlich. Der auftragnehmerseitige BIM-Manager erhält zu den Datenliefe-

rungen die Informationen aus der Lieferkette und kontrolliert und dokumentiert die Qualität. Ein BIM-Koordinator sollte für jede Planungsdisziplin, entsprechend der BIM-Aufgaben und Anforderungen, ernannt werden. Prozesslandkarten

Der Bauherr muss seine Ziele vorab klar und strukturiert definieren, sodass die daraus abgeleiteten Prozessabläufe sinnvoll ineinandergreifen können. Basierend auf den BIM-Zielen des Bauherrn und gepaart mit entsprechender Erfahrung, entwickelt der BIM-Champion die notwendigen Prozesslandkarten. In diesen Karten wird schematisch die Umsetzung der BIM-Ziele in den verschiedenen Projektphasen dargestellt. Anschliessend werden daraus Lastenhefte zur Ausschreibung für die verschiedenen Disziplinen generiert. Zusätzlich werden die Bieter dazu aufgefordert, nach Auftragsvergabe entsprechende BIM-Pflichtenhefte und Qualitätsbeschreibungen abzugeben. Mit Hilfe dieser Angaben wird gewährleistet, dass das Modell korrekt für nachfolgende Aufgaben verwendet werden kann. Und der Bauherr erhält zusätzlich einen Überblick über die jeweiligen BIM-Erfahrungen seiner Bieter. Die Einhaltung der beauftragten Qualitäten sowie der Prozessabläufe muss in regelmässigen Abständen überprüft werden, um bei Fehlverhalten möglichst frühzeitig reagieren zu können. b

Jens Bredehorn hat eine Ausbildung zum Zimmerer und das Studium zum Master of Enginneering absolviert. Seit 2015 ist er Geschäftsführer der vrame Consult GmbH.

Marc Heinz ist Elektroinstallateur, Programmierer für SPS und Robotersteuerung und betreute diverse nationale und internationale BIM-Projekte als BIM-Manager. Seit 2012 ist er verstärkt engagiert in der BIM-seitigen Betreuung von Bauherren und seit 2015 ebenfalls Geschäftsführer der vrame Consult GmbH.


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Panoptikon 360° Aufnahme aus 1360 Einzelbildern in chronologischer Reihenfolge, aufgenommen aus dem Oberservationsturm der Justizvollzugsanstalt JVA Mannheim. Dienstag 14. Juli von 21:42 – Mittwoch 15. Juli 5:48, 2015, Material, Grösse: HP Latexdruck 200 x 700 cm + 4 cm weisser Rand, Montage: aufgepinnt


31 Digital bauen Panoptikon


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Panoptikon (Fortsetzung)


33 Digital bauen Bild – Panoptikon


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3 Anwendungen entlang der Wertschöpfungskette

BIM ist kein Kräuterbonbon, und jene, die es erfunden haben, kommen nicht aus der Schweiz. Die Methode und die nötigen Werkzeuge sind hierzulande schon seit einiger Zeit verfügbar. Was noch fehlt, sind Leitplanken.


35 Digital bauen BIM Schweiz

Wie sich die Schweizer Baubranche auf Neuerungen vorbereitet – Neue Regeln und Partnerschaften 36

Institutionen und Branchenverbände sind deshalb dabei, sich mit BIM und seiner Bedeutung auseinanderzusetzen. Verschiedene Aktivitäten sollen zu Schweizer Regeln und Hilfsmitteln führen. Die Fundamente für die firmenübergreifende Erstellung und Bewirtschaftung von 3D-Modellen sind gelegt.

Vereinzelte Akteure im Bau- und Immobilienwesen haben in konkreten Projekten bereits erste Erfahrungen gesammelt.

Wie die IG Bauen digital Schweiz die Öffentlichkeit informieren will – Evolution oder Revolution? 37 Die Herausforderungen für das Schweizer Bauwesen – Die sechs Thesen von Bauen digital Schweiz 38 Wie schnell und auf welcher Stufe man bei BIM einsteigen sollte – Sprung ins kalte Wasser 42 Heterogene Ausbildungsangebote für Baufachleute – Multiple Perspektiven 43 Weshalb Basel schweizweit die Nase vorn hat – Digitaler Vorposten am Rheinknie 44 BIM bewährt sich bei grossen Projekten mit vielköpfigen Teams – Abgestimmte Lösungen 46 Beispiele aus dem Gesundheitsbereich – Spitalmanager in der Vorreiterrolle 48 BIM als Methode bei grossen Siedlungsbauten – BIM bereits in der Offertphase 51


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Wie sich die Schweizer Baubranche auf die Neuerungen vorbereitet

Neue Regeln und Partnerschaften

mp – Die Digitale Revolution wirft viele Fragen und

Kritikpunkte auf. Doch sie ist nicht aufzuhalten. Mit wachsender Deutlichkeit wird erkennbar, dass sich die global angewandte Methode auch in der Schweiz durchsetzen wird. Erste Beispiele von Schweizer Bauprojekten mit BIM gibt es bereits, und es ist absehbar,dass ihre Anzahl steigen wird. Die Planung und Realisierung von Projekten erfolgt in Teams. Wer weiterhin vollumfänglich konkurrenzfähig bleiben will, muss sich mit BIM auseinandersetzen, neue Partnerschaften ins Auge fassen und gängige Konventionen hinterfragen.

Im Vergleich zu zentralistisch geführten Ländern führt dies hierzulande zu einer Verzögerung bei der flächendeckenden Anwendung.» Wie seine Mitstreiter ist er überzeugt, dass die neue Methode in den kommenden Jahren einen festen Stellenwert in der Planungs- und Baukultur der Schweiz einnehmenund das Wesen der Branche verändern wird. «Geschäftsmodelle, die auf Intransparenz beruhen und damit der Optimierung des Workflows im Wege stehen, werden im positiven Sinne in eine bessere Kultur überführt», ist Peter Scherer überzeugt. Auch der SIA engagiert sich stark

Landesspezifisches Zögern

«Die Adaption der BIM-Methode auf den Schweizer Bau- und Planungssektor ist in den letzten Jahren nur schleppend vorangekommen», vermerkt etwa Peter Scherer kritisch. Das Geschäftsleitungsmitglied der Amstein + Walthert AG, das stark in den Aufbau von BIM-Know-how involviert ist, weiss auch warum: «Durch die föderalistische Kultur der Schweiz werden Veränderungen generell kritisch geprüft, bevor diese angewendet werden.

«BIM wird in den kommenden Jahren einen festen Stellenwert in der Planungs- und Baukultur der Schweiz einnehmen und das Wesen der Branche verändern.» Peter Scherer

Der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein (SIA) hat eine Kommission mit der Erarbeitung eines Merkblattes beauftragt. Diese arbeitet seit Januar 2014 an der klärenden Grundlage für den Umgang und die Begriffe rund um BIM für die Schweizer Baukultur. An der Delegiertenversammlung im Frühling 2015 definierte der SIA den Planungs- und Bauprozess als Schwerpunktthema. In diesem Zusammenhang entsteht ein Leitbild «Planungs- und Bauprozess». Es wird auch Aussagen zu den neuen digitalen Planungs- und Bauprozessen machen. Das eingangs erwähnte Merkblatt trägt die Bezeichnung SIA 2051 BIM und ist in das neue Schwerpunktthema eingebettet. Es dient der Verständigung und beschreibt den Stand der Technik bei der Anwendung der neuen Methode. Es geht in der ersten Hälfte dieses Jahres in die Vernehmlassung. Parallel dazu wird eine SIA-Dokumentation erarbeitet, die mit konkreten Beispielen die methodische Anwendung verdeutlichen möchte. b


37 Digital bauen BIM Schweiz

Wie die IG Bauen digital Schweiz das Thema einer breiteren Öffentlichkeit bekannt machen will

Evolution oder Revolution?

Von Markus Weber – Unsere Welt wird zunehmend digital– dies stellt auch die Baubranche vor grosse Herausforderungen. Alle an Planung, Bau und Betrieb Beteiligten müssen die Veränderungen gemeinsam anpacken. Die Interessengemeinschaft «Bauen digital Schweiz» hat sich zum Ziel gesetzt, die Transformation der Schweizer Bauwirtschaft ins digitale Zeitalter nachhaltig zu unterstützen. «Bauen digital Schweiz» ist Partner der Veranstaltungs- und Netzwerkplattform «Swissbau Focus», wo am Dienstag, 12. Januar 2016, die offizielle Gründung stattfindet. An der gleichentags stattfindenden Veranstaltung «BIM – Evolution oder Revolution?» wird der Einfluss von «Building Information Modelling» auf die etablierten Prozesse aus verschiedenen Blickwinkeln reflektiert und diskutiert: Stehen wir vor einer stetigen Evolution oder gar vor einer Revolution?

Planung, Zulieferung, Bau, Betrieb und Technologie» in einer Interessensgemeinschaft vereinen und ist damit in der Schweiz einzigartig. Die Phase 1 begann mit der Lancierung im Juni 2015 und endet mit der Gründung an der Swissbau Mitte Januar 2016. In dieser Phase wurden, gemeinsam mit den Partnern, die Veränderungen und Herausforderungen der Digitalisierung analysiert, in sechs Thesen zusammengefasst und daraus die strategischen Handlungsschwerpunkte abgeleitet. Wichtiger Nebeneffekt dieses Vorgehens ist die Förderung des nationalen Verständnisses und die Entwicklung eines gemeinsamen Fokus über die gesamte Wertschöpfungskette. Nach der Swissbau 2016 wird die Phase 2 eingeläutet und damit die Umsetzung und Etablierung des digitalen Planen, Bauen und Betreiben in der Schweizer Bauwirtschaft Schritt für Schritt umgesetzt.

Bauen digital Schweiz

F bauen-digital.ch F swissbau.ch/focus

Die Interessengemeinschaft Bauen digital Schweiz vereint die bestehenden Institutionen, Verbände und Unternehmungen rund um das Planen, Bauen und Betreiben. Das gemeinsame Ziel heisst: Die Schweizer Bauwirtschaft bei der Transformation hin zur Digitalisierung nachhaltig zu unterstützen und die Konkurrenzfähigkeit, auch international, zu erhalten. Das gemeinsame,nationale Verständnis muss gefördert und koordiniert werden. Die anstehenden Aufgaben können nicht alleine von einer Organisation geleistet werden. Mitte Juni 2015 lancierten die SIA Berufsgruppe Technik gemeinsam mit buildingSMART Schweiz die Interessensgemeinschaft «Bauen digital Schweiz». Seit der Lancierung wächst das Interesse stetig: «Bauen digital Schweiz» wird bei der Gründung rund 100 Firmen und 30 Institutionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette «Bestellung,

Markus Weber ist Dipl. El.Ing. FH/ SIA und Betriebsing. ISZ/SIB. Er ist stellvertretender Geschäftsleiter der Amstein+Walthert AG, ein Planungsunternehmen im Bereich Energie- und Gebäudetechnik mit über 800 Mitarbeitern. Zudem ist er Präsident des SIA Fachvereins Gebäudetechnik und Energie, Vorsitzender der Konferenz der Gebäudetechnik-Verbände und Mitinitiator von Bauen digital Schweiz.

F amstein-walthert.ch F fge.sia.ch F kgtv.ch


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Die sechs Thesen von Bauen digital Schweiz

Wo die IG Bauen digital Schweiz strategischen Handlungsbedarf für die Schweizer Bauindustrie sieht

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«Die Digitalisierung vernetzt den Wertschöpfungsprozess» Die Digitalisierung treibt die datentechnische Vernetzung der Wertschöpfungskette und der Prozesse voran. Die Bauwirtschaft steht am Anfang der vierten industriellen Revolution, mithin der Vernetzung aller am Produktionsprozess beteiligten Elemente. Die Vorteile einer durchgängig vernetzten Arbeitsweise liegen auf der Hand: Die Zusammenarbeit wird effizienter, Informationen werden im Idealfall nur einmal vom Verantwortlichen erfasst und bewirtschaftet, alle anderen Beteiligten können diese Informationen nutzen, da von Anfang definiert wurde, wie und wo Daten abgelegt werden. Fehlerquellen werden durch die einmalige Erfassung und Bewirtschaftung der Daten eliminiert. Der Prozess wird aber auch beschleunigt durch den Übergang von einem sequentiellen Arbeiten zu einem parallelen Arbeiten, weil in geordneten Strukturen parallel gearbeitet werden kann. Die Qualität steigt, gute Informationen erlauben bessere Analysen, die Synthese von Ergebnissen wird vereinfacht und schneller zugänglich. Der Gesamtprozess beziehungsweise die integrale Wertschöpfung rückt in den Vordergrund, was Lösungen ermöglicht, die im Sinne des Ganzen optimiert sind. Der Prozess,

angefangen bei den Bauherrenbedürfnissen über die Planung und verfügbaren Bauprodukte und Technologien bis hin zur Ausführung, Inbetriebnahme und den Betrieb wird sich verändern. Alles muss überdacht und alles tabulos hinterfragt werden dürfen, wobei die Fragen von «Wie arbeiten wir zusammen?», bis hin zu «Wo und wie wird produziert?» reichen. b

2

«Die Digitalisierung verändert die Zusammenarbeitskultur» Planen und Bauen ist von einem starken Disziplinen-Denken geprägt, was heute vielfach dazu führt, dass die Einzelbetrachtung über die Gesamtbetrachtung gestellt wird. Die Digitalisierung und Vernetzung wird das Verständnis der verschiedenen Disziplinen und die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Beteiligten grundlegend verändern. Bauen ist lokal, die Digitalisierung bricht diese geschlossene Sicht auf und bietet neue Möglichkeiten. Es kann lokal sowie global produziert werden. Vernetztes Arbeiten ermöglicht es, örtlich getrennte oder zeitlich asynchron arbeitende Teammitglieder oder Projektmitarbeiter zu koordinieren. Wissen wird explizit und sicht-


39 Digital bauen BIM Schweiz

bar, Komplexität vereinfacht, Raum und Zeit können überbrückt werden. Arbeitskräfte, Material oder Infrastruktur können – wie Maschinen – besser und effizienter ausgelastet werden. Es liegt auf der Hand, dass es bei diesen Veränderungen nicht nur um die rein technischen Fragen geht, es handelt sich auch um eine soziale und kulturelle Entwicklung des Kommunikationsverhaltens und der Arbeitsweise der beteiligten Menschen. Die Unternehmungen müssen ihre Strukturen an die vernetzten Arbeitsprozesse anpassen und dabei die sozialen und kulturellen Veränderungen mitgestalten. Dazu gehört nicht zuletzt die Eingrenzung von Kontrollvorstellungen oder die Aufhebung von Machtstrukturen. Genauso ist darauf zu achten, eine intrinsische Motivation und ein neues Zugehörigkeitsgefühl zu schaffen. Auch das Bildungswesen und die Wissensvermittlung wird sich im Zuge der Digitalisierung wandeln: Je höher das Tempo des Fortschrittes, umso schneller veraltet unser Wissen. Um das vernetzte Arbeiten als Prozess in der Baubranche erfolgreich zu implementieren, müssen von Anfang an alle Beteiligten gleichberechtigt mitgestalten können und einbezogen werden. b

3

«Die Digitalisierung implementiert die Bauindustrie» Heute münden die Anforderungen und Bedürfnisse des Bauherrn in der Regel in einer Planung, die auf mehr oder weniger neutralen Normlösungen basiert. Erst danach werden die dazu passenden Bauprodukte ausgewählt. Dies basiert meistens auf Grundlage von visuellen Grafiken und technischen Datenblättern. Die Baubranche steht mit dieser Prozessabfolge alleine da. In anderen Branchen sind die verfügbaren Produkte zeitlich früher in den Prozess integriert. Im Zuge der Digitalisierung werden auch die Bauprodukte digitalisiert: Sie stehen künftig als standardisierte BIM-Daten zur Verfügung und können für die geometrische und technische Planung in den Gebäudemodellen berücksichtigt werden. Die virtuellen Duplikate kommen damit viel näher an die spätere Realität. Dadurch steigt die Planungssicherheit. Der Prozess ändert sich damit grundlegend. Die Bauindustrie war bis anhin eher «offline» am Planungsprozess beteiligt. Sie wird mit diesem Schritt «online» in die Strukturen und Prozessabläufe quasi implementiert. Die digitalen Daten können mehrfach eingesetzt werden: in unterschiedlichen Prozessen, durch mehrere Beteiligte und an verschiedenen Orten. Noch mag we-

nig vom Wandel spürbar sein, doch bald werden alle Anbieter von Bauprodukten betroffen sein. Die fortschreitende Digitalisierung betrifft nahezu jedes Unternehmen. Die digitale Transformation verändert die Art und Weise der Informationsbeschaffung und greift in die fundierten Planungs- und Entscheidungsprozesse ein! b

4

«Die Digitalisierung revolutioniert die Arbeitshilfsmittel» Verbunden mit dem Ziel, dass in virtuellen Gebäudemodellen die Daten im Idealfall nur vom Verantwortlichen erfasst und bewirtschaftet werden und alle anderen Beteiligten diese Daten nutzen können, braucht es umfassende Vorgaben und Standards für den Datenaustausch. Die Daten müssen von den unterschiedlichen Anwendungen und damit von den verschiedenen Beteiligten richtig und mit allen relevanten Informationen zur Verfügung gestellt werden können. Ebenso wichtig sind klare Strukturen in den virtuellen Gebäudemodellen, damit ein paralleles Zusammenarbeiten ermöglicht wird. Zudem braucht


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es standardisierte Workflows, damit der Datenaustausch zwischen den Beteiligten in geordneten, kontrollierten und protokollierten Bahnen abläuft und damit Fehler und Redundanzen weitgehend reduziert oder gar gänzlich eliminiert werden. Vor Projektstart müssen alle Beteiligten wissen, wie die Datenablage organisiert und bewirtschaftet wird. Dazu braucht es firmenübergreifende Projektrespektive Datenräume. Weiter braucht es übergeordnete Anwendungen, damit die Daten in Relationen (Abhängigkeiten) zueinander gebracht werden können. Sei es um zu prüfen, was sich gegenüber dem letzten Stand geändert hat, oder ob vereinbarte Regeln eingehalten wurden (beispielsweise ob kein Lüftungskanal näher als 0.50 m an der Fassade liegt), oder für eine Kollisionsprüfung zwischen Architektur, Tragwerksplanung und Gebäudetechnik. Die Geschwindigkeit wird zum Motor der Veränderung. Der Markt bestimmt den Grad der Implementierung neuer Lösungen. Die Nutzer treiben mit der Anwendung die Innovation voran. Anwendungen schaffen neue Lösungen. Die Kompetenz, mit neuen Methoden und Technologien umzugehen, wird zum entscheidenden Faktor! b

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«Die Digitalisierung ordnet die Rechte und Pflichten neu» Das Gebäude der Zukunft wird virtuell entwickelt, mit Simulatoren auf dessen Leistungsfähigkeit geprüft und durch virtuelle Nutzer bewohnt. Es wird optimiert, bevor es in der realen Welt gebaut wird. Es entstehen quasi zwei Werke, das virtuelle Gebäudemodell und das reale Gebäude. Der Werkcharakter nimmt damit bereits in der Planung zu, weil im Gebäudemodell die realen Bauprodukte berücksichtigt werden. Auch nach der Fertigstellung des realen Gebäudes kann das virtuelle Gebäudemodell laufend mit Daten aus der Betriebsphase aktuell gehalten werden und steht damit während des gesamten Lebenszyklus’ zur Verfügung. Es liegt auf der Hand, dass sich im Zuge dieser Entwicklungen auch die Aufgaben und Verantwortungen der Beteiligten verändern werden. Heute gibt es eine strikte Trennung zwischen der neutralen Planung und der Ausführung. Doch wenn in Zukunft bereits in den virtuellen Gebäudemodellen die echten Produkte integriert und damit die Auswirkungen überprüft werden können, macht diese Trennung dann noch Sinn? Oder kann die Entwicklung dazu führen, dass sich die Aufgaben und Verantwortungen und damit die Rechte und Pflich-

ten zwischen Architekt, Planer, Ausführenden und Bauindustrie verschieben? Übernehmen in Zukunft Architekten und Ingenieure die Verantwortung für das virtuelle Gesamtwerk und sichern sich gegenüber der Bauindustrie anhand der verwendeten Daten zu den Bauprodukten oder Teilgewerken ab? Es ist zurzeit schwierig abzuschätzen, wie schnell und wie fundamental die Digitalisierung die etablierten Aufgaben und Verantwortungen beziehungsweise die Rechte und Pflichten der Beteiligten verändern wird und damit neue Regelungen für die Erarbeitung, Bereitstellung, Nutzung und Gewährleistung der Bauwerksdaten verlangt. b

6

«Die Digitalisierung generiert neue Geschäftsmodelle» Die Digitalisierung wird, wie bereits in vielen anderen Branchen, auch in der Baubranche zu grossen Veränderungen führen. Eine wesentliche Konsequenz wird in der Veränderung der Wertschöpfung und der Geschäftsmodelle liegen: Die Wertschöpfung der Beteiligten verändern oder verschieben sich zu anderen oder neuen Beteiligten. Die zentrale Frage für die Zukunft lautet: Wer verdient


41 Digital bauen BIM Schweiz

mit welchen Leistungen Geld? Erfolgreiche neue Geschäftsmodelle können dabei in der Weiterentwicklung bestehender oder der Entwicklung komplett neuer Geschäftsmodelle entstehen. Die Erfahrungen aus anderen Branchen zeigen allerdings, dass 90 Prozent der erfolgreichen Geschäftsmodelle aus Rekombinationen bestehen. Das bedeutet, dass diese von einer andern Branche transferiert und angepasst wurden. Die Gründung der Firma «Nest Labs Inc.» sollte die Baubranche wachrütteln: Ein erst jüngst (im Jahr 2010) gegründetes Unternehmen, das smarte Lösungen für das «denkende Zuhause» entwickelt. Der seit 2011 im US-Handel erhältliche Thermostat dieser Firma lässt sich über WLAN ins Internet einbinden, ist lernfähig und passt die Raumtemperatur auch an die Gewohnheiten der Bewohner an. Damit sammelt er auch Daten aus der Nutzung und dem Betrieb. Was ist der wesentliche Unterschied dieses «Google-Thermostaten» zu einem herkömmlichen Thermostat aus der Gebäudetechnik-Industrie? – Die Wertschöpfung und das Geschäftsmodell! Beim herkömmlichen Thermostaten ist die Wertschöpfung nach der Auslieferung und Montage praktisch abgeschlossen, beim «Google-Thermostaten» beginnt diese dann erst richtig – und erst noch verbunden mit Möglichkeiten für zusätzliche Geschäftsmodelle! Wie auch die Erfahrungen aus anderen Branchen zeigen, dürfte das Interesse an den Daten aus der Nutzung und dem Betrieb steigen, da anhand

dieser Daten die etablierten Prozesse und Geschäftsmodelle weiter optimiert und Neue geschaffen werden können. Das «After-Sale-Business» wird an Bedeutung gewinnen - auch in der Baubranche. Es drängen neue Beteiligte in die etablierten Märkte, es entstehen neue Geschäftsfelder und Geschäftsmodelle und die althergebrachten werden sich wandeln und verändern müssen, wenn sie nicht obsolet werden wollen! b

Gründungsveranstaltung von Bauen digital Schweiz: BIM – Evolution oder Revolution? Di. 12.01.2016, 13.30–15 Uhr, Arena, Swissbau Focus, Messe Basel Bauen digital: BIM – Fokus Planen Mi. 13.01.2016, 11.15–12.15 Uhr, Raum 2, Swissbau Focus, Messe Basel Bauen digital: BIM – Fokus Realisieren Do. 14.01.2016, 14.15–15.15 Uhr, Raum 2, Swissbau Focus, Messe Basel Bauen digital: BIM – Fokus Betreiben Fr. 15.01.2016, 14.15–15.15 Uhr, Raum 4, Swissbau Focus, Messe Basel


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Wie schnell und auf welcher Stufe man bei BIM einsteigen möchte, lässt sich frei wählen

Sprung ins kalte Wasser

mp – BIM kann man sich nach eigenem Gutdünken

annähern, zögerlich, Schritt für Schritt oder mit einem beherzten Sprung ins kalte Wasser. Als Akteur in der Wertschöpfungskette des Bauwesens kann man den Entscheid für BIM alleine treffen und für sich ein 3D-Modell als Informationsträger erstellen. Die Software dafür ist verfügbar. Grundsätzlich ist BIM aber eine partnerschaftliche Methode, die ihren Anfang in der frühsten Planungsphase haben sollte. Der eigentliche Clou von BIM besteht ja genau darin, dass verschiedene Akteure am selben Modell arbeiten! Aus diesem Grund liegt es primär an den BIM-Champions und BIM-Managern, die Regeln innerhalb der Partnerschaft festzulegen. Von den Beteiligten muss erwartet werden können, dass sie sich auf die festgelegte Methode einlassen, mit der einschlägigen Software vertraut sind und die Fähigkeit haben, Daten zu transferieren und zu empfangen, die innerhalb der Partnerschaft lesbar sind und verstanden werden.

Freies Spiel der Kräfte

Da in unserem Land die Leitplanken für diese Partnerschaften aktuell noch fehlen, herrscht momentan im Bereich BIM so etwas wie ein «freies Spiel der Kräfte». Die verschiedenen zuständigen Behörden und Berufsverbände sind in der Schweiz noch dabei, ihren Anteil am reibungslosen, allgemein verständlichen und gültigen BIM-Betrieb zu erarbeiten. Daher erscheint die Angelegenheit derzeit noch beinahe als Liebhaberei jener, die bereits von den Vorteilen und der Unabwendbarkeit von BIM überzeugt sind. Dies ist kein Grund, die Auseinandersetzung mit BIM zu vertagen. Im Gegenteil: Einige Akteure sind bereits gut vorbereitet und mit einem umfangreichen Know-how ausgestattet. Unter ihnen befinden sich auch solche, die in der Lage sind, ihren Partnern die Beteiligung am 3D-Modell zur Bedingung zu machen und sie entsprechend auszuwählen. Sie stehen in der aktuellen Situation allerdings auch in der Pflicht, ihre Bedürfnisse hinsichtlich der BIM-Kollaboration klar darzulegen.

Ein wichtiger Aspekt bei diesen Partnerschaften wird die Ebene der Bearbeitungstiefe sein. In diesem Zusammenhang wird man sich an eine weitere neue Abkürzung gewöhnen müssen: LOD. Sie steht für «Level of Development» und definiert den notwendigen Informationsgehalt und Detaillierungsgrad der virtuellen Gebäudemodelle. In der Schweiz sind aktuell die Ebenen LOD 100 bis LOD 500 bekannt. LOD 100 steht für die konzeptionelle Darstellung von Volumen und Flächen (z.B. GF, HNF), LOD 500 ist das sogenannte «As-built-Modell», das die Realität wiedergeben soll und nach der Fertigstellung des Gebäudes dem Betrieb durch das Facility Management dienen kann. Das LOD steht unter anderem in Zusammenhang mit hergebrachten Planungshilfsmitteln wie dem elementorientierten Baukostenplan (eBKP) der Schweizerischen Zentralstelle für Baurationalisierung (CRB). Eine kürzlich durchgeführte Untersuchung hat ergeben, dass der eBKP bei einem LOD 200 (generische, das heisst allgemein gültige Darstellung von Gebäudeteilen: Wände, Decken, Treppen, zum Beispiel Aussenwand zweischalig, Fluchttreppe) heute gut funktioniert. Es darf getrost erwartet werden, dass in naher Zukunft weitere und noch engere Verknüpfungen vertrauter Planungshilfen mit den verschiedenen Angeboten bei der BIM-Software verfügbar sind. Bis dahin sollte der Handlungsrahmen der verschiedenen Akteure aber bereits abgesteckt sein, auch wenn sich dies vielleicht erst in einer niedrigen Entwicklungsebene bewegt. b


43 Digital bauen BIM Schweiz

Das Ausbildungsangebot für Baufachleute ist heterogen und fokussiert auf unterschiedliche Schwerpunkte

Multiple Perspektiven

mp– Die Einführung von BIM ist ein dynamischer

Prozess. Die Definition des Begriffs ist bislang «ungeschützt» – eigentlich kann jeder frei sagen, was er darunter versteht. Entsprechend heterogen ist auch das Informations- und Bildungsangebot – sei es nun «global» oder «schweizerisch». Eine kurze Suche bei Google bietet einen summarischen Überblick zum Geschehen in der Deutschschweiz – der keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben darf. Die Suche zeigt aber klar, dass jedem Angebot eine bestimmte Interpretationsweise von BIM zugrunde liegt. Etwas überraschend ist die Feststellung, dass die Suchfrage nach einer Ausbildung zum BIM-Manager vergeblich ist.

Hochschulen, Verband und Softwareanbieter

Die Berner Fachhochschule hat schon Kurse mit der Bezeichnung «woodBIM» und «greenBIM» durchgeführt, wobei diesbezüglich momentan keine aktuellen Termine hochgeschaltet sind. Die Fachhochschule Nordwestschweiz bietet ein CAS Methoden & Technologien im Digitalen Bauen und ein MAS Digitales Bauen an. Die Studiengänge richten sich an Entscheidungsträger und Fachleute und versprechen kreatives Entwerfen, innovatives Planen, effizientes Ausführen sowie erfolgreiches und nachhaltiges Nutzen durch intelligente Informationsverarbeitung. Das Teilnehmerfeld ist interdisziplinär und besteht aus berufserfahrenen Bauökonomen, Architekten, Fachingenieuren und Baufachleuten. Man lernt die Schlüsselkonzepte des VDC BIM, Integriertes Concurrent Design and Engineering, Process Management und Metriken kennen und anwenden. Angeboten wird auch ein BIM-Leadership-Seminar. Es umfasst eine Studienreise an die Stanford University mit Besuchen und Analysen führender BIM-Anwender in Unternehmen und Institutionen in den USA. Etwas bescheidener tönt der Kurs im Angebot des SIA: «Einführung in BIM». Der Kurs reagiert auf die Veränderungen in der Arbeitswelt der Fachleute und stellt sich klar auf den Standpunkt, dass die effekti-

ve Nutzung der neuen Technologien in erster Linie eine Organisations- und Führungsaufgabe ist. Verschiedene Softwareanbieter führen in der Schweiz BIM-Kurse durch. So bietet die ArchiCAD-Academy eine Einführung in den BIM-Planungsprozess mit Open BIM. Die Teilnehmer sollen die Möglichkeit erhalten zu sehen, wo das Büro momentan steht, wo es sich in Zukunft positionieren möchte und welche Schritte notwendig sind, dass der Betrieb «ready for BIM» wird. Die BIM-Ready-Ausbildung von Mensch und Maschine will die Teilnehmenden «startklar» machen. Sie vermittelt ein grundlegendes Verständnis von BIM und das Know-how für die technologische Umsetzung. Wer sich schon mit digitalen Gebrauchsanweisungen herumgeschlagen hat, kommt möglicherweise zum Schluss, dass Selbsthilfe im Internet nützlich wenn nicht unumgänglich ist. So bietet Allplan beispielsweise ein Webinar an, in dem anhand des Praxisbeispiels Neubau Felix-Platter-Spital in Basel die Planungsmethode vom Raumbuch zum BIM-Modell mit Allplan vorgestellt wird. Doch auch aktive Protagonisten des Bauprozesses in der Schweiz stellen Informationsmaterial zu BIM ins Web. Das Ingenieurbüro Ernst Basler+Partner hat beispielsweise 2015 einen Leitfaden «Grundzüge einer open BIM-Methodik für die Schweiz» erstellt, der sich als PDF herunterladen lässt. So heterogen dieses Ausbildungs- und Informationsangebot ist, es muss allen Beteiligten klar sein, dass die erfolgreiche Umsetzung von BIM primär von der Koordination des Teams abhängt. Dort wird die «digitale Gesprächskultur» festgelegt. F ahb.bfh.ch F fhnw.ch/technik/weiterbildung/mas/db F sia.ch/de/dienstleistungen/sia-form F ac-academy.ch F mum.ch F allplan.com/de/webinare/mit-allplan-vo raumbuch-zum-bim-modell.html

F ebp.ch/files/publikationen/ki-leitfaden-open-bim.pdf


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Weshalb Basel in Sachen BIM schweizweit die Nase vorn hat – und weshalb das in nächster Zeit auch so bleiben wird

Digitaler Vorposten am Rheinknie

mp – BIM ist Bestandteil der Digitalen Revoluti-

on. Und wie bei Revolutionen üblich, ist das Terrain während des Eroberungsfeldzugs holprig. So sind das Interesse an BIM und die BIM-Kompetenz in der Schweiz zurzeit noch nicht «flächendeckend» wahrnehmbar. Es gibt aber allerorten Stützpunkte, an denen Erfahrungen und das Wissen rund um das digitale Modell aktiv verbreitet werden. Eine besonders hohe Konzentration solcher Stützpunkte findet man in Basel. Das ist kein Zufall, denn in der Grenzstadt am Rheinknie hat der Baubetrieb in vielen Aspekten einen internationalen Charakter.

Der Bauherr als BIM-Owner

So ist Roche seit geraumer Zeit als Bauherrschaft in den Schlagzeilen. 2015 konnte der Chemiekonzern auf seinem Firmenareal in Basel ein neues Hochhaus, das höchste der Schweiz, einweihen. Zahlreiche weitere Projekte sind in der unmittelbaren Umgebung in Vorbereitung. Die Verdichtung mitten im Stadtraum stellt das Unternehmen vor enorm komplexe logistische Herausforderungen. Roche hat daher jedes Interesse daran, mit Methoden und Arbeitsprozessen zu operieren, die schlanker und effizienter sind als bisher. Vor diesem Hintergrund hat das Unternehmen eine interne BIM-Arbeitsgruppe gebildet, die sich mit der Implementierung von BIM auseinandersetzt. Daniel Riekert, Leiter dieser Arbeitsgruppe, beteiligt sich aktiv an einschlägigen Foren, um die Vorstellungen seiner Arbeitgeberin den möglichen Partnern im Planungs- und Baubetrieb näherzubringen. Bei seinen Präsentationen spricht Riekert jeweils von «Owner-BIM» und meint damit, dass der Auftraggeber, in seinem Falle also Roche, die BIM-Strategie, die BIM-Richtlinien und die BIM-Systemkonfiguration vorgibt. Denn das Unternehmen zielt ab auf eine firmenweite Standardisierung und ökonomische Implementation des BIM-Zyklus, der die gesamte Entstehungs- und Lebensdauer eines Bauwerks umfasst – und dies in allen Projekten und bestehenden Liegenschaften. Die Systemimplementation von Roche soll nur ein-

mal konfiguriert, aber immer wieder benutzt werden können. Dies ist ein Gegensatz zur projektspezifischen Implementation, denn nur eine systemspezifische Implementation garantiert dem Unternehmen von Anfang an einen effizienten Datenlebenszyklus ohne Transferverluste und die damit verbundenen Kosten. Das Unternehmen ist sich auch bewusst, dass es mit seinem «Owner-BIM» offen bleiben muss für die dynamische Entwicklung am Softwaremarkt. Das digitale 3D-Modell durchläuft aus der Optik von Roche zwei Phasen: die Projekt- und die Betriebsphase. Am Übergang findet das Projekt «Handover» statt, das Modell hat zu jenem Zeitpunkt den LOD «As built», es enthält also sämtliche Informationen, die beim Aufbau gesammelt wurden. Bei Roche erkennt man, dass die «Besteller» sich nicht auf das Bestellen beschränken können, wenn sie auf die Vorzüge von BIM setzen, es braucht die aktive Beteiligung. Denn wie die reellen Bauten sollen auch 3D-Modelle einen Nutzen abwerfen und sich bewirtschaften lassen. Unter Einbezug aller Planer wurde deshalb in sogenannten «Proof of Concept»-(POC-) Workshops das Zusammenspiel und die einzelnen Prozesse geprüft und so lange getestet, bis alle Sicherheit im Umgang mit der Planungsmethode erlangt haben. Der Generalplaner als BIM-Executive

Der Generalplaner Drees & Sommer, der schon den Bau 1 in Basel geführt hat, erstellte aus den Zielen des Bauherrn und aus den Erkenntnissen dieser POC-Workshops einen «BIM Execution Plan» (BEP), der die Planung mit der Methode BIM regelt. Dafür wurde von Drees & Sommer und der Firma «digitales Bauen» der Ansatz «Modular BIM» gewählt. Diese Methode zerlegt das Gebäude in funktionale Einheiten (zum Beispiel vertikale Schächte, Grundausbau, Mieterausbau oder Technikzentralen), die wie eine eigenständige Planungsaufgabe gelöst werden. Man denkt das Gebäude in Erzeuger, Verteiler und Verbraucher. So wird beispiels-


45 Digital bauen BIM Schweiz

weise ein Büro (Verbraucher) unabhängig von der späteren Platzierung im Gebäude planbar und kann überall verortet werden wo es ausreichend versorgt ist (Strom, EDV, Licht, Kälte, Heizung usw.). Eine Umnutzung oder Umplanung ist dann jederzeit und einfach möglich. Über einen modularen BIM-Ansatz erhält man auch die Kontrolle über die Aggregationsebenen zurück, die beim blossen Platzieren von Elementen in einem Modell gänzlich verloren gehen. Das modulare BIM erhält diese Gliederungen und sorgt für viele Wiederholungen, die dann nicht alle einzeln geplant werden müssen. Ideale Werkzeuge für Herzog & de Meuron

Das international tätige Architekturbüro Herzog & de Meuron in Basel untersucht BIM bereits seit Jahren und setzt es auch ein. Michael Drobnik ist der BIM-Manager, Steffen Riegas Head Digital Technologies. Beide haben sich gegenüber dem Fachpublikum zum Einsatz von BIM schon geäussert. Sie meinen, dass ein digitales Gebäudemodell lebendiges Entwurfswerkzeug und Dokumentationsinstrument zugleich sein kann. Sie erkennen ein Spannungsfeld zwischen digitaler Skizze und dem Informationsmodell der BIM-Methode. Daraus resultiert für das Architekturbüro die Notwendigkeit von digitalen Werkzeugen, die eine gewisse Ambivalenz zulassen und Interpretationsspielräume zulassen. Die Bauaufgaben von «HdM» zeichnen sich aus durch grosse Unterschiede in den Konstellationen von Aufgabe, Ort, Vertrag, Rollen und Planungspartnern. Deshalb bedient sich das Büro in den Projekten gezielt bestimmter Aspekte von BIM. Sie reichen vom Entwurf über die Modellierung und Visualisierung, die Ermittlung von Massen und Kosten, die Koordination mit anderen Beteiligten bis zur Planung und der Dokumentation der gebauten Projekte. «Die Wahl des Werkzeuges richtet sich nach dem Empfänger und der zu tragenden Information. Und schliesslich kommunizieren wir als Architekten in unserem Prozess immer wieder mit uns selber und benutzen unsere Werkzeuge, um Ideen, Zwänge und

Abhängigkeiten in funktionierende Zusammenhänge zu bringen», kommentiert Manfred Drobnik diesen Umgang mit BIM. «Dabei ist der Prozess weder statisch noch entfaltet er sich linear.» BIM wird bei «HdM» primär als Koordinationswerkzeug gesehen. Bestimmte Aspekte von BIM stehen für sie im Widerspruch zur architektonischen Entwurfsmethode. Dies haben Michael Drobnik und Steffen Riegas in einem Artikel anhand der Detailpräzision (LOD) geschildert. Der Präzisionsgrad muss sich im Entwurfsprozess nicht unbedingt parallel zur Planungsentwicklung erhöhen. So kann es sein, dass Architekten Fassaden bis ins Detail planen (LOD 400), bevor die endgültige Form des betreffenden Gebäudes definitiv feststeht (LOD 100). Die Frage, ob die Kategorisierung in Bauteile und deren Definition in Ausarbeitungsgrade – wie bei BIM oft der Fall – das Vorgehen beim Entwerfen korrekt abbildet, treibt die beiden Spezialisten um. Sie sehen es allerdings als Merkmal neuer Technologien, dass diese mehrfache Sichtweisen und Schwerpunkte zulassen oder sogar erfordern. Auch der Kanton Basel-Stadt beteiligt sich an der Etablierung von BIM in der Schweiz. Beim Projekt-wettbewerb für den Neubau des Amtes für Umwelt und Energie (AUE) im Jahr 2013 sah er BIM als Thema «im Sinne eines Vorbildprojektes» und wertete es bei den eingegebenen Projekten als Beurteilungskriterium. Als Ziel wurden die Optimierung der Zusammenarbeit zwischen den Planern und die Vereinfachung des Datenaustauschs, der Gebäudesimulationen und der späteren Bewirtschaftung genannt. Das siegreiche Projekt von jessenvollenweider Architektur, Basel, wird als 3D-Modell entwickelt. Man bestimmte einen BIM-Koordinator und erstellte ein BIM-Handbuch. In Workshops wurde ein der Planungsphase angemessener LOD-Fertigungsgrad festgelegt und der BIM-Datenfluss bestimmt. Resultate dieses Verfahrens waren zum Beispiel ein Koordinationsmodell Architektur + HLKSE, ein Modell in der Cloud, ein Energiemodell und eine Basissimulationen. b


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BIM bewährt sich in der Praxis inbesondere bei grossen Projekten mit vielköpfigen Teams

Abgestimmte Lösungen

Von Andreas Jöhri und Marc Pancera – Als Architekten und vor allem als Generalplaner arbeiten wir bei der Itten+Brechbühl AG schon sehr lange mit digitalen Modellen in interdisziplinären Teams. Je nach Konstellation wurden immer spezifisch auf die Projekte abgestimmte Lösungen gesucht und umgesetzt. Die bis vor kurzem sehr eingeschränkten CAD- Schnittstellen führten dazu, dass zu den Plänen sehr viele Informationen in Text- und Tabellenform übermittelt werden mussten. Das Zusammenführen und Abgleichen dieser Informationen hing sehr stark von der Kommunikationskultur innerhalb der Planungsteams ab. In grossen komplexen Projekten, die über einen längeren Zeitraum dauern, konnte in den Teams eine entsprechende Kommunikation jeweils etabliert werden. Diese war jedoch meist sehr individuell und auch stark abhängig von den Ansprüchen der Bauherrschaften und der Erfahrung der beteiligten Planer. Interne Regelungen und Qualitätsstandards von uns dienten bisher als Basis. BIM als neues Kommunikationselement

Durch BIM beginnt sich nun eine digitale, CAD-unabhängige Schnittstelle (IFC) zu etablieren, welche diese Kommunikation deutlich einfacher und direkter macht. Dadurch, dass man den gezeichneten Elementen nun vielfältige Informationen anhängen und diese auch geordnet übermitteln kann, werden Doppelspurigkeiten und Missverständnisse minimiert. Bedingung ist jedoch, dass die Planer sich konsequent die neuen Möglichkeiten zunutze machen. Als neues Kommunikationselement muss das zentrale BIM-Modell durch alle beteiligten Planer immer auf dem neuesten Stand gehalten werden. So können alle benötigten Daten der Partner jeweils in die eigene Planung miteinbezogen werden. Die Umstellung auf BIM ist bei unserer Firma in vollem Gange, aber ein Wechsel während einer fortgeschrittenen Planung ist nicht sinnvoll machbar. Neue Projekte werden als BIM-Projekte aufgestartet und laufende «konventionell» fertig bearbeitet.

Dadurch werden immer mehr Planer in die neue Methode eingeführt. Dieses pragmatische Vorgehen hat zur Folge, dass der komplette Umstellungsprozess noch mehrere Jahre dauern wird. Die Chance, dass man mit BIM und einer funktionierenden Schnittstelle nun die Planungsabläufe und Kommunikation unter den Planern gut und einheitlich regeln kann, muss genutzt werden. Wird das gemacht, ist nicht mehr in jedem Planungsteam zuerst eine gangbare Kommunikationsform zu etablieren. Dies ist für alle Beteiligten ein Gewinn und erlaubt es auch, neue Planer oder Spezialisten gut zu integrieren. Alle Beteiligten müssen das Grundverständnis für die neue Art des Informationsaustausches mitbringen und sich am Anfang darauf einigen, welche Inhalte wann ausgetauscht werden sollen. Nicht alles, was möglich ist, ist auch sinnvoll. Der Umgang mit Detaillierungsgraden muss somit sehr gut überlegt und neu etabliert werden. Da sich die massstabsgerechte Darstellung, abgestimmt auf die Planungsphasen, durch das CAD sehr stark relativiert hat, besteht eine grosse Gefahr, dass gleichzeitig in unterschiedlichsten Detaillierungsgraden gearbeitet wird. Sind die Inhalte für die einzelnen Planungsphasen nicht klar definiert, werden auch die Aufwände für spätere Anpassungen und Änderungen unter Umständen sehr gross. Der Bauprozess wird sich wegen BIM vorerst nicht verändern, aber die vorgängige dreidimensionale Kontrolle aller Bauelemente im BIM-Modell sollte zu weniger Kollisionen führen. Zudem können sich die beteiligten Bauunternehmungen sehr schnell ein gutes Bild über das Bauwerk und dessen Komplexität machen. Inhaltliche oder konzeptionelle Fehler in der Konstruktion oder der Haustechnik werden jedoch auch durch das BIM-Modell kaum ersichtlich. Erkenntnisse und Empfehlungen

Die Anforderungen an den Inhalt des digitalen Modells für das Planen und Bauen sind nicht unbe-


47 Digital bauen BIM Schweiz

dingt dieselben wie für das Betreiben einer Baute. Deshalb muss im Vorfeld geklärt werden, wie und in welchem Umfang man Anforderungen für das Facilitiy Management in das Modell einbaut. Um sinnvolle 3D-Koordinationssitzungen durchzuführen, sollten mindestens Architekt, Bauingenieur und HLKS-Planer IFC-Daten austauschen. Möglichst alle Planer im Boot zu haben wäre natürlich das Ziel, aber die grössten Kollisionsgefahren können durch die genannten Planer bewältigt werden. Der Aufbau einer Raumdatenbank, die mit dem CAD verknüpft oder direkt implementiert ist, bildet eine solide Grundlage für die Informierung der Bauteile. Gleichzeitig können gegenüber der Bauherrschaft sauber dokumentierte Grundlagen geschaffen werden. Von grosser Wichtigkeit ist das Verfassen eines klaren Statements zu Beginn des Projekts von Planer und Betreiber, dass sie BIM-willig sind und diese Willigkeit auch über den gesamten Projektverlauf leben werden – nach dem Motto «yes, we BIM». Eine Umstellung oder Anpassung von Prozessen ist immer eine Herausforderung, und diese gilt es anzunehmen. Genau das will man mit einem solchen Statement vereinbaren. Auf das Mass kommt es an

«So wenig wie möglich, so viel wie nötig» – dieses Motto sollte die Beteiligten bei der Informierung der Bauteile immer im Hinterkopf begleiten. Deshalb sollte man sich regelmässig die Frage stellen: Welche Daten machen denn wirklich Sinn? Kann man sie in der aktuellen Phase brauchen? Welche Daten kann man getrost zum Abschluss des Baus noch ergänzen für die Bewirtschaftung? Ein BIM-Projektabwicklungsplan ist zwingend erforderlich. Darin werden alle für die BIM-Planung notwendigen Informationen niedergeschrieben sowie die Prozesse, die Verantwortlichkeiten und der Informationsaustausch geregelt. Weiter werden darin die zu verwendenden Bauteile inklusive der entsprechenden IFC-Tags beschrieben. Eine interne klare CAD-Struktur ist Voraussetzung für ein effizi-

entes Erstellen von CAD-Produkten. Entsprechend müssen die Mitarbeiter auch in der Lage sein, sich daran zu halten. Der Aufbau eines Musterprojekts bietet eine hervorragende Grundlage zur internen Schulung der Mitarbeiter, zum Testen von Datenbankverbindungen und auch zur Visualisierung, was BIM zu leisten imstande ist. Eine Schulung der Mitarbeiter im Umgang mit Bauteilen in der eingesetzten CAD-Software ist unumgänglich. Ein Fallbeispiel

Wir waren beim Projekt SwissFEL des Paul Scherrer Instituts Teil des TU «EquiFEL» und für den Teil Architektur und Baumanagement verantwortlich. In diesem Zusammenhang konnte unsere langjährige Erfahrung im Umgang mit grossen Planerteams und grossen Projekten in einen modernen, 3D-Modell-gestützten Planungsprozess einfliessen. Wenn auch längst nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft wurden, liessen sich aufgrund intensiver 3D-Modell-gestützter Koordinationssitzungen die vielen Schnittstellen, Anschlüsse und Wegeführungen der Gebäudetechnik zu den Maschinen des PSI frühzeitig verifizieren. Während des Projektes konnten auch einige technische Schnittstellenprobleme gelöst werden. Allen Planern wurde klar, dass BIM nie die sorgfältige Definition von Anforderungen und Leistungen ersetzt. Genauso wenig wie einen intensiven persönlichen Austausch untereinander. Das gemeinsame 3D-Modell hat sich aber in diesem Projekt als ausserordentlich leistungsfähiges Medium erwiesen, an welchem alle Planer und Nutzer ihr Wissen ablegen, zusammenfassen und erweitern konnten. F ittenbrechbuehl.ch

Andreas Jöhri, hat Jahrgang 1961 und ist Architekt ETH SIA sowie Energie-Ingenieur HTL NDS. Er arbeitet seit 1994 bei Itten+Brechbühl AG, wo er auch das Amt des Verwaltungsratspräsidenten bekleidet.

Marc Pancera, Jahrgang 1984, ist Master of Science ETH in Architektur (MSc ETH Arch). Er arbeitet seit 2010 als Gesamtleiter BIM bei Itten+Brechbühl AG, zuvor sammelte er Erfahrungen auf dem Novartis Campus.


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Anwendungsbeispiele aus dem Gesundheitsbereich zeigen, dass BIM inbesondere bei grösseren Spitalbauten vorteilhaft ist

Spitalmanager in der Vorreiterrolle

mp – Das Erstellen von Kliniken als 3D-Modell ist heute die BIM-Aufgabe par excellence. Für die Methode präsentiert sich diese Baukategorie direkt als Idealfall: Zum einen ist der Besteller mit grösster Wahrscheinlichkeit der Betreiber. Ausserdem gibt es für einen koordinierten, nachhaltigen Aufbau des Modells meistens so etwas wie eine «Staatsgarantie», denn in der Regel ist die öffentliche Hand direkt oder indirekt in diese Projekte involviert. Diese geordneten, Stabilität versprechenden Verhältnisse versprechen für den Aufbau des Modells ein durch Kontinuität geprägtes Umfeld. Und sie weisen dem Spitalmanagement bei einem BIM-Projekt eine wichtige Führungsrolle zu. Vorbildfunktion für BIM?

Bei den Bautypen nimmt der Spitalbau eine Sonderstellung ein. Einerseits wird er je länger, je mehr als Ort der effizienten, rationellen Patientenbehandlung betrachtet und folgt diesbezüglich aktuellen Prinzipien des Industriebaus. Im Gegensatz zur Industrie bleibt das Spitalwesen aber extrem personalintensiv. Trotz einer fortschreitenden Digitalisierung auch in der Medizinaltechnologie nimmt der Raumbedarf für chirurgische Eingriffe, Untersuchungen oder Therapien nicht ab, sondern zu. Und schliesslich stammt der Begriff Spital von einem Gasthaus ab – das Wohlbefinden und der Komfort der Patientinnen und Patienten ist bei allem Drang zu höherer Effizienz ein wichtiges Thema. Die Ansprüche diesbezüglich steigen ebenfalls stetig – auch in räumlicher Hinsicht. In der Schweiz steht der Spitalbau politisch und ökonomisch eigenartig quer in der Landschaft. Spitäler in Städten lassen sich, so gross der angemeldete räumliche Mehrbedarf auch ist, nicht auslagern. Sie krallen sich – im generellen Unterschied zur Industrie – an den angestammten Standorten

fest, was zu einer teils massiven Verdichtung parallel zum laufenden Betrieb führt. Zudem sollen sie zunehmend nach ökonomischen Kriterien betrieben werden, wobei die Prinzipien des freien Spiels von Angebot und Nachfrage im Dickicht der Regelwerke oft schlecht erkennbar sind und viele Spitäler gleichzeitig eine allgemeine Grundversorgung garantieren müssen. Die Planung und die Architektur müssen sich in diesem hochkomplexen Umfeld bewähren, und BIM kommt hier als Sicherheit und effizienzverstärkender Faktor wie gerufen. Die Methode verspricht nicht nur ein koordiniertes, systematisches Vorgehen und einen Überblick, sie stellt auch eine hohe Planungsflexibilität in Aussicht. Aus allen diesen Gründen ist es eigentlich nur logisch, dass manche Spitalbetreiber zur nationalen BIM-Avantgarde zählen. Oft haben sie die personellen Ressourcen, um Mitarbeitende für eine intensive Auseinandersetzung mit dem 3D-Modell abzudelegieren und auf die Planung Einfluss zu nehmen. Ob sich Spitalbauprojekte allgemein als Vorbilder für BIM-Prozesse eignen, ist aufgrund ihres speziellen Charakters fraglich. Doch Beteiligte erhalten die Chance, BIM-Erfahrungen zu sammeln, die sich auf anders gelagerte Projekte übertragen lassen. Neubau Felix Platter-Spital, Basel

Das Felix-Platter-Spital (FPS) entstand – zu Beginn noch unter einem anderen Namen – im 19. Jahrhundert vor den Toren des historischen Stadtkerns als Dependance des Bürgerspitals von Basel. Anfang 2012 wurde es in eine «öffentlich-rechtlich selbständige Anstalt» umgewandelt und ist seither nicht mehr Teil der Verwaltung des Kantons Basel-Stadt. Das aktuelle Gebäude aus dem Jahr 1967 genügt den Anforderungen nicht mehr, weshalb 2013 ein zweistufiger Gesamtleistungswettbewerb mit funktionaler Ausschreibung für einen kompletten Neubau


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auf dem Spitalareal ausgeschrieben wurde. Dieser soll dereinst 240 stationäre Betten bieten, ausserdem diagnostische und behandlungsspezifische Bereiche sowie die zum Betrieb notwendige Infrastruktur – insgesamt rund 18 000 Quadratmeter Nutzfläche. Verlangt wurde von den Entwurfsteams ein erweiterungsfähiges Projekt – und eine integrale Projektbearbeitung unter Anwendung eines BIM-Modells. Gewonnen hat den Wettbewerb das Projekt «Hand in Hand». Autorin ist eine Arbeitsgemeinschaft mit den Beteiligten BAM Swiss AG, Basel, BAM Deutschland AG, Stuttgart, Marti Generalunternehmung AG, Bern, den Architekten wörner traxler richter planungsgesellschaft mbh, Frankfurt am Main, und Holzer Kobler Architekturen, Zürich. Das neue FPS ist derzeit im Bau und soll im Sommer 2018 fertiggestellt werden. Erwartungen des Bestellers

Jean Luc Perrin, dipl. Spitalmanager NDS FH und dipl. Masch.-Ing. FH, ist interner Projektleiter Neubauten beim FPS und äussert sich regelmässig über den Einsatz von BIM im Zusammenhang mit dem erwähnten Neubau. Perrin hat mehr als 20 Jahre Erfahrung im Gesundheitswesen, ist fast ebenso lange im Umfeld des Facility Managements aktiv und hat schon vier verschiedenen Spitälern gedient. Er weiss deshalb, dass bei Projekten dieser Art und Kragenweite von langen und komplexen Projektrealisationszeiten ausgegangen werden muss. Und er kritisiert aufgrund seiner Erfahrungen, dass Kosten nicht prioritär betrachtet werden und oft eine ästhetische, schöne, prägnante Architektur im Vordergrund steht. Mit Schaudern erinnert er sich an chaotische Installationspläne mit extensiven Handzeichnungen und Archive voller Pläne, die weder aktuell waren noch der gemessenen Realität entsprachen. «Das Wissen bezüglich Bau und Leitungs-

Ob sich Spitalbauprojekte allgemein als Vorbilder für BIM-Prozesse eignen, ist aufgrund ihres speziellen Charakters fraglich. Doch Beteiligte erhalten die Chance, BIM-Erfahrungen zu sammeln, die sich auf anders gelagerte Projekte übertragen lassen.

führungen lag in den Köpfen einiger Mitarbeitender der technischen Dienste», erinnert er sich. Der Besteller erwartet, dass BIM Remedur schafft. «Die ‹klassische› Projektentwicklung mit ihren Phasen der ‹Kostenoptimierungsrunde› hat ausgedient und ist definitiv vorbei», sagt Jean-Luc Perrin in seinen Präsentationen. Und in einem Interview legt er die Stossrichtung offen: «Der Weg, den wir beschreiten, ist radikal, denn wir schaffen unsere eigenen Spielregeln.» Nach dem Entscheid für einen Neubau hat beim FSP eine kleine Arbeitsgruppe die strategischen Prämissen für das Leistungsgerüst festgelegt. Nach dem Motto «structure follows process, follows strategy» wurde vor dem Gesamtleistungswettbewerb ein Modellkrankenhaus auf Basis der zukünftigen Markteinschätzung gestaltet und mit einem Businessplan zur Finanzierung und Refinanzierung komplettiert. Schon in der ersten Stufe des Wettbewerbs gehörte die Einreichung eines BIM-Teilmodells zu den Abgabeleistungen, wobei kein genauer Standard festgelegt wurde. BIM-Checker

Für die zweite Stufe des Wettbewerbes stand den Teilnehmenden eine Projektrichtlinie zur Verfü-


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gung. Sie hatte die Form eines erweiterten Katalogs und diente als Basis für die Zielsetzung des BIM-Modells. Der Besteller konnte die eingereichten Datenmodelle auf verschiedenste Aspekte überprüfen, die Statik beispielsweise, den Flächenbedarf, die Prozesswege oder die Kostenschätzung. Mit einem sogenannten BIM-Checker (spezielle Software) liess sich eine Modellkonsistenz- und eine Kollisionsprüfung durchführen. Der Besteller forderte von den Teilnehmenden viel, und er entschädigte sie finanziell dafür. Für Jean-Luc Perrin hat sich der Aufwand gelohnt. Dem FSP lagen bei der Abgabe der Wettbewerbsbeiträge drei funktionierende Konzepte vor, die eine Beurteilung und Abwägung ermöglichten. Die Auswertung der virtuellen Gebäudemodelle zur Einschätzung der Lebenszykluskosten und der Funktionalität des Betriebs wurde dadurch in einer beträchtlichen Detailtiefe möglich. Eine Softwarelösung am Zug

Zu den bisherigen Erfahrungen bei der Entwicklung des 3D-Modells des FPS befragt, meint Jean-Luc Perrin unter anderem, dass die heterogenen Strukturen einer Open-BIM-Lösung bestehen bleiben müssen. Beim siegreichen vielköpfigen Wettbewerbsteam fiel beim digitalen Werkzeug die Wahl auf die BIM-Software Allplan. Für die Kommunikation und den Datentransfer mit anderer Software bietet es dem Anwender mehr als 50 Dateiformate, darunter auch das Austauschformat IFC für den Austausch von 3D-Modellen. Der Einsatz von Allplan Alfa, einer bidirektional mit Allplan verknüpften Softwarelösung für infrastrukturelles und technisches Facility Management, ermöglicht die komfortable Verwaltung der Raumattribute und zudem eine Kontrolle der zu erwartenden Unterhaltskosten. Der Einsatz von BIM ist auch

bei anderen Spitalprojekten in der Schweiz ein Thema. Erwähnung findet in diesem Zusammenhang der geplante Neubau des Kantonsspitals Uri, auch das Facility Management des Universitätsspitals Zürich beteiligt sich aktiv an BIM-Veranstaltungen. Und an einer Veranstaltung in Paris durfte der Generalunternehmer Losinger Marazzi für das Projekt Neubau Spital Limmattal in Schlieren den «BIM d’Or 2015» für die beste Verwendung der Gebäudedatenmodellierung BIM und des digitalen Modells entgegennehmen. Realisiert wird das Projekt zusammen mit BFB Architekten aus Zürich und Brunet Saunier Architecture aus Paris. Die zentral zugänglichen Daten und der kontinuierliche Informationsfluss zwischen allen Projektplanern wurden von der Jury besonders hervorgehoben. So ermöglicht ein 2D-Synthesezyklus, alle Anmerkungen und Änderungen in digitaler Form anzubringen. Dadurch kann die Entwicklung des Projektes laufend nachverfolgt werden. Anhand einer 3D-Synthese können zudem während der Koordinationssitzungen Unstimmigkeiten zwischen den verschiedenen Projektpartnern ausgemacht und eliminiert werden. F Quelle: Einige Informationen zum Projekt Felix-Platter-Spital entstammen dem Buch «BIM, Methoden und Strategien», Oktober 2015. DETAIL, München


51 Digital bauen BIM Schweiz

Auch bei grossen Siedlungsbauten hat sich BIM als Methode bewährt

BIM bereits in der Offertphase

mp – Ende November 2015 konnte die Implenia AG

bekannt geben, dass sie von der Investorin Mobimo als Totalunternehmerin auf dem Labitzke-Areal in Zürich-Altstetten mit dem Bau von 277 Wohnungen beauftragt wurde. Auf dem ehemaligen Industriegelände, das sich über rund 10 000 Quadratmeter erstreckt, entstehen nach Plänen der Zürcher Architekten Gigon/Guyer acht Gebäude, darunter zwei Hochhäuser von 47 und 64 Metern Höhe. Insgesamt realisiert die Bauherrin Mobimo auf 40 000 Quadratmetern Geschossfläche 277 Wohnungen mit einer Grösse von 1,5 bis 4,5 Zimmern sowie Raum für Gewerbe und Läden. Die Überbauung wird öffentlich zugänglich sein und über sechs kleine urbane Plätze verfügen, die flexibel nutzbar sind. Der Bezug der Wohnungen ist auf Anfang 2018 geplant. Die veranschlagte Bauzeit von nur rund 24 Monaten nennt die Totalunternehmerin «sportlich». Sie greift unter anderem aus diesem Grund auf Methoden der «Lean Construction» zurück. Die Anwendung der entsprechenden Prinzipien dient der Optimierung der Bauabläufe.

Ein internes Modell

Die Bauabläufe auf dem Labitzke-Areal werden so getaktet und standardisiert, dass eine möglichst effiziente und planungssichere Ausführung gewährleistet werden kann. Unterstützt wird dieser Vorgang durch die Anwendung von BIM ab der Offertphase. 2014 hatte Implenia eine Strategie verabschiedet, die innert dreier Jahre die Einführung von BIM in allen Geschäftsbereichen vorsieht. Das Unternehmen war am Elefantenpark des Zoos Zürich beteiligt, das 2014 als eines der ersten hierzulande durch BIM unterstützten Bauprojekte fertiggestellt wurde. Im vorliegenden Projekt wurde zwar weder von Bauherren- noch von Planungsseite BIM gefordert. Doch die Vorteile eines BIM-Modells waren

evident, weshalb sich Implenia entschied, ein internes Modell zu erstellen. Als zentrale Vorteile sieht die Totalunternehmung unter anderem eine präzisere Kosten- und Bauzeitplanung sowie ein vereinfachtes Änderungsmanagement. Früher wäre besser

Das BIM-Modell dient Implenia vorerst dazu, um in der Offertphase die Mengen genau ermitteln zu können. In der Ausführungsphase wird Implenia – nebst anderen Themen – insbesondere die 4D-Planung für die Bereiche Baumeister, Fassade, Haustechnik und Innenausbau über das BIM-Modell erstellen. Der Aufbau des 3D-Modells entstand bei diesem Projekt spät. «Um den Einsatz zu optimieren», erklärt Philipp Bircher, Head of Communications Group bei Implenia, «und vom ganzen Nutzen von BIM profitieren zu können, wäre es sinnvoll, dass ein Modell bereits in der Planungsphase erstellt wird.». Nach dem Vorurteil gefragt, ob BIM nicht eine «rollende Planung» begünstigt, meint Bircher: «Wir würden nicht sagen, dass BIM die «rollende Planung» begünstigt, sondern insgesamt einen vorausschauenden Planungsprozess.» b

Dimensionen Im Zusammenhang mit der Digitalisierung im Bauwesen ist gelegentlich die Rede von«4D-», «5D-», «6D-» oder gar «7D-Planung». Dabei handelt es sich um 3D-Modelle, die ergänzt werden durch eine Zeitplanung (4D), eine Kostenberechnung (5D), Energieeffizienz-Simulationen (6D) und Informationen zum Betrieb/Unterhalt (Life Cycle Management; 7D).


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Vergangenheit und Zukunft 468 Einzelbilder in chronologischer Reihenfolge, aufgenommen am Donnerstag 28. Mai von 17:07 – 18:06 Bahnstadt – Heidelberg, 2015, Material, Grösse: HP Latexdruck 183 x 380 cm + 4 cm weisser Rand, Montage: aufgepinnt


53 Digital bauen Vergangenheit und Zukunft


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4 Vorteile eines digitalen Portfolios

BIM kann ein Bauprojekt von den ersten Planungsschritten bis zum Ende seiner Lebensdauer begleiten. Das 3D-Modell lässt sich für Kostenschätzungen, Ausschreibungen und bauphysikalische oder funktionstechnische Simulationen beiziehen.


55 Digital bauen Baufirmen und BIM

Was es braucht, damit die Bauindustrie ihre Produkte künftig in 3D-Modelle einfliessen lassen kann – Klein anfangen und gross herauskommen 56

Die neuen Möglichkeiten stellen beim Zeit- und Kostenaufwand ein enormes Einsparpotenzial in Aussicht. Dafür ist aber eine gemeinsame Basis und ein vereinheitlichtes digitales Repertoire über die ganze Wertschöpfungskette notwendig.

Deshalb braucht es ein spezifisch schweizerisches digitales Portfolio, die «SwissBIMLibrary».

Aus dem Blickwinkel der digitalen Fabrikation – Gleich lange Spiesse 58 Nationale BIMProduktdatenbanken erleichtern der lokalen Bauindustrie das Business – Was die Schweiz von England lernen kann 60 Weshalb es in der Schweiz so schnell wie möglich eine umfassende Datenbank für digitalisierte Bauprodukte braucht – Digitale Daten - das neue Baumaterial 62


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Was es braucht, damit die Bauindustrie ihre Produkte künftig in 3D-Modelle einfliessen lassen kann

mp/phb – Mit BIM muss nicht nur das

reelle Projekt gut geplant sein. Auch für die Erstellung eines digitalen 3D-Modells bedarf es einer klar strukturierten Vorbereitungsphase, bei der vorgängig die Zuständigkeiten, der Fahrplan und die Detailtiefen geklärt sein müssen. Zu einem (bis anhin ungewohnt) frühen Zeitpunkt entsteht also viel Aufwand. Dieser wird jedoch – so jedenfalls die Theorie – in späteren Bau- und Betriebsphasen mehr als kompensiert. Bei Präsentationen der BIM-Methode wird gerne eine Grafik gezeigt, bei der die x-Achse den zeitlichen Ablauf mit allen Planungs-, Bau- und Betriebsphasen präsentiert und auf der y-Achse der Arbeits- und Kostenaufwand dargestellt ist. Generell zeigt die Grafik, dass die Fähigkeit, Kosten und Leistungen zu beeinflussen, stetig sinkt, während die Kosten für Planänderungen im Laufe der Bauabwicklung kontinuierlich steigen. Stellt man die herkömmliche Planungs- und Ausführungsmethode dem Vorgehen mit BIM gegenüber, so verlagert sich die Aufwandspitze markant nach links, also von der Ausführungs- und Dokumentierungsphase hin zur Detailplanung. Daraus kann man schliessen, dass schon zu einem früheren Zeitpunkt mehr Wissen über Details zur Verfügung stehen muss. «Durch BIM wird ein Bauwerk zu einer Summe von spezifisch definierten Teilen, und bekanntlich ist die Summe mehr als die Addition der Teile», weiss Paul Curschellas, der die Einführung von BIM in der Schweiz eng begleitet und mit buildup den Aufbau einer Schweizer BIM-Datenbank organisiert. Diese Teile sollten für die 3D-Modelle zur Verfügung stehen, sodass diese aufeinander abge-

Klein anfangen und gross herauskommen

stimmt eingesetzt werden können (inklusive ihrer Produkteigenschaften, die sich in BIM-tauglichen Programmen als Attribute abrufen lassen). Die Bauindustrie muss sich deshalb darauf vorbereiten, ihr Angebot zwingend als 3D-Dateien für den «Modellbau» zur Verfügung zu stellen. Zahlreiche Unternehmen in der Schweiz beobachten diese Entwicklung und beteiligen sich am Aufbau einer gemeinsamen Plattform, welche diese Funktion erfüllt, der SwissBIMLibrary. Was sie von einer Datenbank mit digitalisierten Produkten erwarten (oder welche Probleme ihnen eine solche lösen könnte) mögen sich viele Firmen aus dem Bausektor derzeit fragen. Im Anschluss sollen deshalb ausgesuchte Exponenten zu Wort kommen, die sich alle auf unterschiedlichen Positionen entlang der Wertschöpfungskette Bau befinden und bereits erste Erfahrungen mit BIM gesammelt haben:

Drees & Sommer Datenbanken mit digital aufbereiten Daten von Baustoffen und -produkten, sogenannte BIM-Libraries, haben in Ländern, in denen die Digitalisierung fortgeschritten ist, massgeblich zur Etablierung von BIM beigetragen. Die zentrale Verfügbarkeit von Bibliothekselementen unterstützt alle Beteiligten gleichermassen. Philipp Dohmen, Projektpartner und Senior BIM-Manager bei Drees & Sommer, weiss unter anderem als Generalunternehmervertreter der Roche-Projekte Bau 1 und Bau 2, dass die schiere Menge an Herstellern, Produkten und Produktvarianten weder in Umfang noch Aktualität von einem Unternehmen alleine überblickt werden kann. Phasengerecht aufbereitete und digital zur Verfügung stehende Bibliothekselemente sind wertvoll und helfen in frühen Phasen, die Übersicht zu behalten.

Amstein + Walthert Mit digitalisierten Bauteilen lässt sich, wie Peter Scherer, Mitglied der Geschäftsleitung von Amstein + Walthert AG, überzeugt ist, ein Bauwerk bereits in der Planung umfassend digital modellieren. Dieser Vorgang reduziert das Risiko und die Unsicherheiten bei allen Beteiligten auf ein Minimum. Je mehr Bauteile digital vorhanden sind, umso wirtschaftlicher erfolgt die Lösungsfindung. Innovationen (Produkte und Systeme) aus der Industrie können im Projekt aufgenommen werden, bevor überhaupt Schnittstellen entstehen, die erst noch bewirtschaftet werden müssen. Die Weitergabe von Informationen erfolgt anschliessend durchgängig (Reduktion des «Datensäge- Effekts») und wird nicht oder viel weniger als bisher unterbrochen.


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Dr. Lüchinger + Meyer Bauingenieure

Sky-Frame

HG Commerciale

Ein Bauvorhaben zeichnet sich für Ingenieure wie Philippe Willareth, Mitglied der Geschäftsleitung der Dr. Lüchinger + Meyer Bauingenieure AG, als System aus. Das System wiederum besteht aus einer Reihe von Subsystemen (Städtebau, Architektur, Tragkonstruktion, Haustechnik, Energie, Nutzung und Betrieb, Umwelt), die im Dialog miteinander stehen und der integralen Gesamtheit untergeordnet sind. Mit der SwissBIMLibrary kann Willareth als Fassadenplaner den Fokus ganz auf die Gebäudehülle legen.

Auch die Firma Sky-Frame aus Frauenfeld, Herstellerin rahmenloser Schiebefenster, hat die Zeichen der Zeit erkannt: Das Unternehmen hat mit Sandro Vock einen jungen Mitarbeiter, der Konstrukteur für Grossprojekte ist, zum Projektleiter BIM ernannt. «BIM im Angebot zu haben trägt dazu bei, weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben», erklärt Vock. «Auch können durch die Anwendung von BIM», zeigt er sich überzeugt, «Kollisionen und potenzielle Fehler bereits vor der Ausführung verhindert werden.» Wie fast hundert weitere Unternehmen beteiligt sich Sky-Frame derzeit an buildup und bereitet dafür das Portfolio digital auf. Als Beispiel für ein BIM-taugliches Element präsentiert das Unternehmen eine Sky-App 3D-Ansicht des Produktes Sky-Frame Classic, ein Zweigleiser, schiebefest. Die Attribute für dieses Element lauten: Stückzahl, Oberfläche, Farbe der Beschläge, Verglasung, Randverbund, Verschlussgriffe, Verriegelung, Wandanschluss, Labyrinth, Rahmenprofile und Zusammenbau.

Die HG Commerciale (HGC) verwaltet als Handelspartner für das ganze Baugewerbe die Artikeldaten von über 60000 aktuellen Produkten (und dies erst noch dreisprachig!). Die Daten werden heute allerdings noch grösstenteils manuell über Eingabemasken in eine Enterprise-Resource-Planning (ERP)-Datenbank abgefüllt, also abgeschrieben! Die unliebsamen, aber logischen Konsequenzen für HGC sind ein enormer Zeitaufwand sowie die Gefahr von Fehlern und Redundanzen. Erschwerend kommt hinzu, dass der Gesetzgeber immer mehr Informationen für den Verbraucher fordert, wie zum Beispiel Sicherheitsdatenblätter oder neu auch die sogenannte Leistungserklärung. HGC begrüsst die wachsende Bedeutung von BIM. Nach der erfolgreichen Einführung ihres neuen ERP-Systems geht es dem Unternehmen nun um die Optimierung und Effizienzsteigerung. Man ist sich bewusst: Die Produktdaten, die ein Händler braucht, ist eine Teilmenge der parametrisierten Daten, die BIM benötigt. Dies ist der Grund, weshalb die HGC mit buildup eine Initiative zur gebündelten Zurverfügungstellung von parametrisierten Daten gestartet hat. Der Grund? Nun, ein gemeinsames Vorgehen verspricht ein schnelleres Vorankommen.

Belimo Automation Alfred Freitag von der Belimo Automation AG, wird als Hersteller jeweils von diversen Softwareherstellern bezüglich der Daten für BIM-Programme angegangen: «Für jeden Softwareanbieter müssen wir die Daten entsprechend aufbereiten», erklärt er. «Das bedeutet jeweils einen grossen Aufwand. Bei den geforderten Formaten handelt es sich indes meist nicht um Standardformate. Dies hat zur Folge, dass sie mehrfach aufbereitet werden müssen. Und das ist inneffizient und kostspielig.»

Hansgrohe Roger Wondrusch, Leiter des Projektgeschäfts bei der Hansgrohe AG, ist trotzdem überzeugt, dass durch qualitativ hochwertige BIM-Daten die allgemeine Planungssicherheit steigt und somit Engpässe beziehungsweise Fehler in der Planung und Ausführung reduziert werden können. Die von ihm repräsentierte Armaturenherstellerin möchte durch die Teilnahme an der SwissBIMLibrary ihre Position als Innovationsführerin der Sanitärbranche unterstreichen. Um als internationales Unternehmen auf die Komplexität und insbesondere die spezifischen Anforderungen der lokalen Märkte flexibel reagieren zu können, ist es für Wondrusch wichtig, den Kunden künftig bedürfnisgerechte Daten zur Verfügung stellen.

Rigips Durch die zunehmende Bekanntheit und Nutzung von BIM bei Planungsbüros, Architekten und Ingenieuren – in Europa und in der Schweiz – ist auch die Erwartungshaltung an die Hersteller von Baumaterialien und -produkten höher geworden. Zunehmend werden die Rufe lauter, dass die Planer diese Daten benötigen, explizit einfordern. Das spürt auch Thomas Breu, CEO der Rigips AG aus dem aargauischen Mägenwil. «Als Hersteller ist BIM bei uns auf dem Radar», meint er, «weil für uns zentral ist, dass unsere Lösungen schon in der Frühphase von Grossprojekten von den Planern in Betracht gezogen werden.»

Und zuletzt noch ein Tipp: Da sich digitale Daten leicht aktualisieren und ergänzen lassen, kann man bei der Umsetzung der BIM-Tauglichkeit klein anfangen und das Informationsangebot sowohl bei der Auswahl als auch bei den Attributen sukzessive verbessern. Hauptsache, man lässt sich auf BIM ein!


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Aus dem Blickwinkel der digitalen Fabrikation sind die Ansprüche an die Beteiligten klar

Gleich lange Spiesse

Von Martin Krammer und Thomas Wehrle – Betrachtet man die Produktivitätsentwicklung unterschiedlicher Industriebereiche, sieht man klar, dass die Bauindustrie mit den Entwicklungen der letzten Jahre nicht mithalten konnte. Zu träge erscheint die Adaptierung an moderne, schlanke Prozesse, zu altmodisch die Organisationsmodelle. Die Gründe dafür mögen mannigfaltig sein. Gleichzeitig steigt aber der ökonomische Druck auf die im Baugewerbe tätigen Unternehmen rasant an und zwingt zu einem Umdenken. Hinzu kommt, dass sich Kostendruck, Zeitpläne und Qualitätserwartungen vonseiten der Auftraggeber mit der Produktivität der Gesamtindustrie weiterentwickelt haben. Besteller erwarten heute auch von regionalen Anbietern den gleichen Serviceumfang, wie sie es aus anderen Bereichen gewohnt sind. Zudem besteht die berechtigte Forderung an Bauwerke, nicht nur beliebigen Raum zur Verfügung

zu stellen, sondern allen baukulturellen Anforderungen an Standortqualität und architektonischen Mehrwert gerecht zu werden. Optimierungspotenzial

Zur Lösung dieser Engpässe und Widersprüche gilt es, Planung und Produktion zu überdenken und näher aneinanderzuführen. Denn im heute immer noch vorwiegend praktizierten Planungsmodell werden die einzelnen Schritte voneinander getrennt: Bauteilproduktion folgt Planung folgt Vorgaben. Dass solch ein Modell mit zunehmender Komplexität an seine Grenzen stösst, liegt auf der Hand, da der Know-how-Transfer sich auf die kurzen Phasen der Schnittstellenbearbeitung beschränkt. Die Präsentation der Pläne durch den Architekten im Rahmen eines Kick-off-Meetings ist oft der einzige intensive Kontakt zwischen jenen, die eigentlich bis zur Fertigstellung an der Entwicklung eines Gebäudes eng zusammenarbeiten müssten. Koordination verbessern

«Architekt, Ingenieur und Ausführender brauchen kurze, effiziente Kommunikationswege, die praktikabel angewendet werden können. Die Lösung kann also in einer Optimierung des Prozesses unter Einbezug von Planern und Bauindustrie und Errichtung eines kollaborativen Modells liegen.» Martin Krammer

Bauherren obliegen gerne dem Irrtum, dass ein externer Manager dieses Problem beheben kann, und bestellen einen solchen. Aber anstelle einer Erweiterung des Teams und damit verbundener neuer Schnittstellen wäre es vielmehr nötig, die interne Koordination zu verbessern und klar zu strukturieren. Architekt, Ingenieur und Ausführender brauchen kurze, effiziente Kommunikationswege, die praktikabel angewendet werden können. Die Lösung kann also in einer Optimierung des Prozesses unter Einbeziehung von Planern und Bauindustrie und Errichtung eines kollaborativen Modells liegen. Es geht also in erster Linie darum, Informationen zusammenzufassen, die zur Gestaltung eines Gebäudes in einem Modell nötig sind (wobei es sich


59 Digital bauen Baufirmen und BIM

in einem ersten Schritt um ein rein multilaterales Organisationsmodell handelt). Die Beteiligten Planer, Fachleute, die Auftraggeber und vielleicht sogar Behörden einigen sich darauf, die Planungsschritte gemeinsam vorzunehmen und nicht getrennt an unterschiedlichen Informationssystemen (wie in traditionellen Planungsmethoden) zu arbeiten. Diese Einigung ist der erste und grundlegende Schritt für BIM. Die Abkürzung steht eigentlich für Building Information Modelling, präziser wäre: Building Information Management. Um zur angestrebten Einigung zu kommen, ist es notwendig, die Spielregeln innerhalb dieser Organisation festzulegen und den Grad der Bearbeitung zu definieren. Elementierung von Hüllkörpern

Für das Management von Informationen wird ein einziges Datenfeld errichtet, das den Beteiligten zugänglich ist. Informationen aus dem 3D-Modell können direkt für die Erstellung des Gebäudes genutzt werden: für die Materialbestellung, für die Herstellung und Montage sowie für die Maschinenansteuerung. BIM steht somit in direktem Zusammenhang mit der digitalen Fabrikation. Im Vorlauf der Produktion lassen sich die Daten aus dem digitalen Modell weiterverarbeiten: Mittels Elementierung von sogenannten Hüllkörpern werden einfache Volumen automatisch erkannt und aufbereitet. Wände, Decken sind als solche im 3D-Modell ja bereits definiert und können nun ebenfalls dreidimensional dargestellt

direkt an die Produktion weitergegeben werden. Somit sinkt die Anzahl der Schnittstellen, Fehlerquellen werden vermieden. Die Bauteile können unter Werksbedingung gefertigt werden. Effizienzsteigerung durch Rationalisierung

Produktionsseitig wird die BIM-Methode unterstützt durch Software, CNC-Technik und die neuen Möglichkeiten der Robotik. Die Herstellung von Bauteilen wird auf diesem Weg rationalisiert und effizienter. Heute noch gängige Reibungsverluste, wie beispielsweise ungenügender Informationsfluss oder Koordinationsfehler, werden vermieden. Die frei gewordenen Kapazitäten kommen dem Ablauf des Projektes zugute und können zur Verbesserung der technischen und gestalterischen Qualität genutzt werden. b

Martin Krammer ist Architekt und bei der Erne AG Holzbau, Laufenburg, Leiter des Bereichs Strategische Marktentwicklung.

Thomas Wehrle ist Diplom-Ingenieur FH, hat ein Masterstudium Business Administration and Engineering MAS BAE absolviert und ist Bereichsleiter Spezialbau bei Erne AG Holzbau.


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Nationale BIM-Produktdatenbanken erleichtern der lokalen Bauindustrie das daily Business

Was die Schweiz von England lernen kann

Von Simon Ashworth und Carsten K. Druhmann (Übersetzung: mp) – BIM verändert weltweit die

Art, in der Häuser, Anlagen und Infrastrukturbauten realisiert werden. Dieser Beitrag zeigt, wie die Regierung Grossbritanniens ihre BIM- und Digitalisierungsstrategie erarbeitet, mit dem Ziel, die einheimische Bauindustrie zu unterstützten. Und er will darlegen, wie die Schweiz durch ähnliche Massnahmen bei ihrem eigenen Umgang mit BIM profitieren könnte. Das Umfeld in Grossbritannien

Die «Construction Strategy» der britischen Regierung strebt eine Kontrolle der Kosten sowie eine Reduktion des CO₂ -Ausstosses bei Herstellung und Betrieb von 20 Prozent an. Ein Hauptpfeiler ist der Auftrag, bei allen staatlichen Ausschreibungen bis 2016 die Übernahme und Umsetzung des gemeinschaftlichen 3D-BIM Level 2 vorzuschreiben. Das heisst: alle Beteiligten arbeiten an 3D-CAD-Modellen, aber nicht unbedingt am selben zentralen Modell – und sie sind in der Lage, untereinander Modelldaten auszutauschen. Die Regierung verspricht sich von dieser Massnahme eine Reduktion der Kosten und mehr Effizienz bei der Erstellung und beim Betrieb von Bauwerken. Zur Unterstützung der Bauindustrie finanziert die Regierung die Entwicklung eines umfassenden Instrumentariums mit BIM-Guidelines, Standards und digitalen Werkzeugen. Die Organisation «National Building Specification» (NBS; vergleichbar mit der Zentralstelle für Baurationalisierung CRB) ist verantwortlich für zwei dieser Werkzeuge: die «National BIM Library» und das «NBS BIM Toolkit – A Digital Plan of Works», ein digitaler Werkzeugkasten, Bau- und Betriebsphasenplan. Die National BIM Library wächst schnell: 2013 wurde sie im Rahmen des Construction News Awards ausgezeich-

net. Sie enthält eine umfassende Sammlung von «BIM-Objekten», angefangen von Baustoffen bis hin zu mechanischen und elektronischen Bestandteilen. Sinn und Zweck einer BIM Library

Der Zweck der BIM Library besteht darin, dass die Beteiligten diese Elemente leicht finden und problemlos herunterladen können. In der Bibliothek befinden sich sowohl allgemeine Elemente wie auch solche von spezifischen Anbietern aus Grossbritannien oder weltweit tätigen Herstellern. Die Elemente müssen die strengen Anforderungen des «NBS BIM Object Standard» einhalten. Technische Experten überprüfen, ob dies der Fall ist. Dies führt zu hochstehenden Informationseinheiten, die digital in bester 3D-Qualität wiedergegeben werden. Einen wichtigen Beitrag zur Beliebtheit leistet die intuitive Bedienung. Elemente lassen sich via «drag and drop» in ein BIM-Modell einfügen. Nutzerbetreuung

Die «Bibliothekskunden» erhalten eine Information per E-Mail, wenn ein Element, das sie heruntergeladen haben, ein Update erfährt. So können sie sich immer auf dem neusten Stand halten. Gratis angebotene Plug-ins ermöglichen einen Link zur «NBS Create»-Software. Diese erlaubt es, BIM-Objektdaten direkt in detaillierte Stücklisten zu überführen. Die BIM-Datenbank wächst stetig, da sie von den Herstellern mit neuen Elementen ergänzt werden. Davon verspricht man sich einen positiven Schub bei der Zusammenarbeit und deren Beständigkeit. Das «BIM Toolkit» hilft Schritt für Schritt bei der Erstellung und der Bewirtschaftung eines 3D-Modells, insbesondere bei der Zuordnung der Verantwortungsbereiche und der Festlegung der Detailtiefe (LOD), und das über alle Schritte des Le-


61 Digital bauen Baufirmen und BIM

benszyklus hinweg. Bibliothek und Toolkit unterstützen alle Beteiligten (von den Planern über die Zulieferer bis zu den Bestellern) und erlauben einen optimalen Nutzen durch BIM. Die NBS publiziert auch einen jährlichen BIM-Report für die Bauindustrie. Der Report 2015 zeigt, dass 95 Prozent der Befragten überzeugt sind, dass ihre Unternehmen BIM innert der nächsten fünf Jahre benutzen werden. 77 Prozent sind der Meinung, dass BIM die Zukunft bei der Projektinformationsvermittlung sein wird. 76 Prozent sehen die Notwendigkeit, dass Hersteller die BIM-Industrie mit Informationen über ihr Angebot informieren muss, 46 Prozent nutzen die National BIM Library. Auch die Schweiz baucht eine BIM-Bibliothek

Die Vorzüge von BIM für alle Baubeteiligte werden in Grossbritannien als so zahlreich angesehen, dass der Wendepunkt zur flächendeckenden Implementierung überschritten wurde. Es gibt keinen Weg mehr zurück. Jene, die sich frühzeitig mit BIM beschäftigt haben, verfügen über einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil. Ihre Kunden werden von der noch wichtigeren Effizienz im Betrieb dank BIM profitieren. In der Schweiz wird eine nationale BIM-Bibliothek («SwissBIMLibrary») mit standardisierten BIM-Objekten dieselben Vorzüge bieten wie in Grossbritannien und anderen Ländern, die diese Aufgabe in Angriff genommen haben. Konkret wird es möglich sein, mehr präzise und detaillierte Informationen über Bauten zu erlangen, sowohl auf der Ebene des Gesamtsystem als auch auf jenem seiner Komponenten, mit inbegriffen Informationen für das Facility Management, z.B. Lebenszykluskosten. Den FM-Spezialistinnen und Spezialisten wird dies neue Optionen zur Optimierung der Bewirtschaftung der Baustruktur im Dienste des Hauptnutz-

niessers verhelfen: dem Kunden. Damit der notwendige Informationsgehalt und die durchgängige Nutzung der Objektinformationen, von FM-gerechter Planung bis hin in die Betriebsphase, sichergestellt wird, engagiert sich das Institut für Facility Management (IFM) der ZHAW an einem KTI-geförderten Projekt zur Entwicklung der «SwissBIMLibrary» (unter Federführung der ETH Zürich und dem spin-off «build Up»). Das Zusammenspiel FM und BIM ist aus Sicht der Autoren ein wesentliches Kernelement in der Digitalisierung des Planens, Bauens und Betreibens. BIM der Zukunft

BIM verbreitet sich nun in der Bauwirtschaft. Es ist wichtig, dass strategische Pläne erstellt werden, die sie anleiten. Die britische Regierung hat bereits ihren «Strategischen Plan für das Level 3 Building Information Modelling» (Level 3 BIM wurde auch schon als der «Heilige Gral» bezeichnet und bedeutet die umfassende Zusammenarbeit der Beteiligten an einem gemeinsamen Modell, das in einer gemeinsam verwalteten Datenablage – wahrscheinlich einer Cloud – entsteht). Der Plan enthält die Basis und die Empfehlungen für die nächste Stufe der Etablierung von BIM: «Level 3 wird unter Verwendung der mit dem BIM Level 2 erreichten Standards und Einsparmöglichkeiten das vernetzte digitale Design verschiedener Elemente der gebauten Umwelt ermöglichen. Die Anwendung von BIM wird dadurch in den Betrieb von Bauwerken über deren Lebensdauer vorstossen. Die Methode kann auf diese Weise die beschleunigte Erstellung von Smart Cities, Infrastrukturleistungen und Netzwerke unterstützen.» F nationalbimlibrary.com F thenbs.com/bimtoolkit

Dr. Carsten K. Druhmann (oben) ist Dozent, Simon Ashworth (unten) wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Facility Management (IFM) der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). Zusammen mit Kolleginnen und Kollegen sowie Studierenden bearbeiten die beiden Themen entlang der Förderung von digitalen Technologien zwecks wertschöpfendem Einsatz für Personen, Prozesse und Produkte im Facility Management.


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Der Aufbau einer nationalen BIM-Datenbibliothek ist der nächste folgerichtige Schritt

Digitale Daten – das neue Baumaterial

Von Paul Curschellas – Der digitale Wandel macht

auch vor der Bauwirtschaft nicht halt. Alles, was digitalisierbar ist, wird digitalisiert! Mit Building Information Modelling (BIM) setzt sich der Informationsstandard für alle Beteiligten durch, auch für Unternehmungen und Bauproduktehersteller. BIM wird somit vom Informationsstandard zu einem Baustandard und einem Bauproduktestandard! Letztendlich liegt das konkrete Wissen über Produkte bei den Herstellern, damit BIM integral und durchgängig funktioniert, muss es möglich sein, dieses Wissen phasengerecht und abstrahiert in die Planung mit einzubringen. Wenn BIM der Informationsstandard ist, dann müssen auch die Produkte BIM-ready sein. Hier setzt die SwissBIMLibary an. Die Digitalisierung hat die Bauindustrie erreicht. BIM wird als eine der grössten Innovationen der Branche bezeichnet. Die digitalen Daten stellen das neue Baumaterial dar, sogar mit dem Vorteil, dass sie, sind sie erst einmal erarbeitet, mehrfach eingesetzt werden können: in diversen Prozessen, durch mehrere Beteiligte, an verschiedenen Orten, über den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks. Dieser Standard hat für alle Beteiligten Veränderungen zur Folge – und damit auch für die Bauindustrie.

Zusammensetzen von Bauteilen

Bauen besteht heute nicht mehr nur aus dem Zusammenfügen von Baustoffen, sondern immer mehr auch aus dem Zusammensetzen von vorgefertigten Bauteilen und spezialisierten Produkten. Diese Produkte haben genau definierte Eigenschaften, aufgrund derer man sich für dieses oder jenes Produkt entscheidet. Aber sie enthalten auch Anforderungen an vor- oder nachgelagerte Produkte (Feuerwiderstandsklasse, Wärmedurchgangskoeffizient, Druckfestigkeit, Farbe, Untergrund, Untergrund zu Putzsystem usw.). Mit der Digitalisierung findet die

Planung unter Berücksichtigung dieser Abhängigkeiten und Rückkoppelungen bereits in frühen Phasen statt. Der Gebäudepark in der Schweiz verbraucht 48 Prozent der Energie und 70 Millionen Tonnen Baumaterial pro Jahr. Hierfür werden aktuell jährlich rund 60 Milliarden Franken eingesetzt. Egal ob Verdichtung, Mobilität oder Energiewende, mit den etablierten, konventionellen Methoden stossen wir zunehmend an Grenzen. Ohne den Einsatz neuer Informationstechnologien ist der intelligente Einsatz der Ressourcen über den optimierten Erstellungsprozess dieser Bauwerke nicht möglich. Und trotzdem haben wir bereits heute mehr Informationen, als wir brauchen! Für die Beteiligten ist von entscheidender Bedeutung, dass die Informationen, die für Entscheidungen benötigt werden (ob zu Systemen und Bauprodukten, ob für die Planung, Bemessung oder Ausschreibung) einfach und schnell verfügbar sind. Dabei stellt sich ein grosses Problem: Man kann heute (noch) nicht funktional suchen. Die Suche nach Produkten in Suchmaschinen (Internet) bringen zwar viele Ergebnisse, aber keine vergleichbaren, neutralen und nach Funktionen sortierten Ergebnisse. Hier setzt die Plattform buildup an. Herstellern wird die Möglichkeit geboten, ihre Produkte gut strukturiert und vergleichbar darzustellen. Anwender haben einen besseren und schnelleren Zugang zu genau den Daten, die sie benötigen! Lassen sich die Vorteile in Zahlen ausdrücken? Es gibt zahlreiche Studien zur Effizienz, die an realen Projekten durchgeführt wurden. Die Gebäudedatenmodellierung erlaubt es, den gesamten Lebenszyklus von Realisierung und Betrieb, Umnutzung und Rückbau abzubilden. Eine Studie der MT Højgaard in Dänemark sagt aus, dass sich die Planungsqualität mit den verfügbaren gewerkeüber-


63 Digital bauen Baufirmen und BIM

greifenden Informationen um elf Prozent steigern lässt, eine weitere Steigerung um elf Prozent wird durch die Regelung der Prozesse in der Zusammenarbeit realisiert. Eine so um 22 Prozent verbesserte Planungsqualität wirkt sich auch auf die Ausführung und den Betrieb aus. Auf der European Public Clients BIM Conference im März 2014 sprach man ausserdem von 33 Prozent Kostensenkung und einer bis zu 50 Prozent schnelleren Projektzeit. Es gibt Praxisberichte, wie jener von der BAM UK, die von Betriebskostensenkungen von 30 Prozent und mehr sprechen. Was dürfen die Bauherren, Architekten und Ingenieure erwarten?

Die Bauherren haben reagiert und fordern nun zunehmend die BIM-Methode in der Abwicklung Ihrer Bauprojekte. Diese Forderung und die Ausformulierung in den Pflichtenheften wird laufend qualifizierter. Und noch etwas: Gefordert wird dies alles bereits in den frühen Phasen des Wettbewerbs und auch bei der direkten Vergabe von Planungsaufträgen. Die Konsequenz ist klar: Planer, Architekten und Ingenieure stellen um und nutzen diese Chance. Als Resultat werden zwei Gebäude gebaut: zuerst das virtuelle, das im digitalen Modell optimiert und auf Fehler geprüft wird, und anschliessend das physische Pendant, das aufgrund der vorgängigen Qualitätsprüfungen fehlerarm realisiert wird. Das Wissen der realisierenden Unternehmung und der produzierenden Industrie kann in den Planungs-und Bauprozess frühzeitig implementiert werden. Mit BIM erreicht die Planung im Gesamtprozess eine bis dato nie erreichte Qualität!

«Bauen besteht heute nicht mehr nur aus dem Zusammenfügen von Baustoffen, sondern immer mehr auch aus dem Zusammensetzen von vorgefertigten Bauteilen und spezialisierten Produkten. » Paul Churchellas

dass bereits in frühen Phasen Bauprojekte modellbasiert geplant und Objekte und Systeme eingebunden werden. Architekten und Ingenieure fordern nun zunehmend frei zugängliche und in einer guten (phasengerechten) Qualität vorhandenen BIM-Daten. In zahlreichen Ländern haben sich bereits die hierfür nötigen Objektbibliotheken (Libraries) etabliert, die in der Lage sind, die Produkte in digitaler Form bereitzustellen. In Mitteleuropa und in der Schweiz fehlt dies noch gänzlich. Eine Planungsmethode beginnt sich zu etablieren, auf die das KMU-Land Schweiz noch zu wenig vorbereitet ist. Die Standardprozesse zur Erarbeitung und Bereitstellung dieser Objektdaten fehlen. Es bedarf also eines gemeinsamen Efforts. In Zusammenarbeit mit der Schweizer Bauwirtschaft wird nun als national gefördertes Innovationsprojekt genau eine solche Bibliothek für die Schweiz aufgebaut: die SwissBIMLibrary. Was ist ein BIM Objekt?

Wieso werden BIM-Daten gefordert?

Im Vorderund steht die Optimierung des Projekts entlang der Wertschöpfungskette. Die Folge ist,

Doch der Reihe nach: Schnell ist erkannt, dass BIM mehr ist als 3D-CAD oder blosse Geometrie. BIM ist die digitale Repräsentation der Realität! Es han-


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delt sich um mehr als eine lediglich angereicherte 3D-Darstellung von Räumen, Bauteilen und Bauprodukten. Kern von BIM ist das «I», es geht also um die Information – und es ist egal, ob die den Raum, das Bauteil oder das Bauprodukt im Gesamtmodell beschreibt. Das Format dieser Information kann umfassend, strukturiert oder auch weniger strukturiert sein. Wozu benötigen wir dann die Geometrie?

Unsere Bauten besitzen Räume, diese enthalten Bauteile, Baugruppen, Bauobjekte. Diese sind wiederum Produkte. In der Regel besitzt ein BIM-Objekt ein Geometrieteil. Der Planungsstufe entsprechend dient dieser als Grundlage der konstruktiven Gesamt- und Teilkoordination. Idealerweise werden diese in einem nativen Format und der eingesetzten CAD-Lösung folgend bereitgestellt und eingebunden. Alternativ verwendet man neutrale,

«Dass der Zug sehr schnell abgefahren sein kann, zeigen Beispiele wie der Taxidienst Uber oder die Zimmervermittlung AirBnB. Die betroffenen Branchen konnten nur noch reagieren und sind nun in Bedrängnis.» Paul Churchellas

plattformübergreifende Formate. Auf diese Weise wird die grösstmögliche Leistungsfähigkeit bei der Bearbeitung dieser Daten in der jeweiligen Softwarelösung sichergestellt. Wozu benötigen wir weitere Informationen?

Bauen ist lokal und hochgenau und wird von einer zunehmenden Zahl an Anforderungen bestimmt. Die strukturierten Daten stellen deklarierte Werte dar, die für die Evaluation, Bemessung, Ausschreibung, Verarbeitung und Nutzung entscheidend sind. Die nicht strukturierten Daten sind herstellerspezifische Informationen, die wichtig sind, jedoch nicht in den BIM-Daten gespeichert werden. Hier kann es sich um technische Merkblätter, Verarbeitungs- oder Pflegerichtlinien, Zertifikate, Preislisten oder Webseiten handeln. Das Schöne an der ganzen Sache ist, dass für diese Informationen die BIM-Daten eindeutige Links (technische Verknüpfung) bieten, die zu diesen Quellen führen, und dies schnell, einfach und hocheffizient. Spannend wird es bei den strukturierten Daten. Hier handelt es sich um alphanumerische Informationen, die es erlauben, dass die Produkte für Berechnungen, Bemessung, Ausschreibung genutzt werden können. Diese Werte folgen in der Regel nationalen oder internationalen Vorgaben. Sogenannte Templates werden international (ISO, CEN, buildingSMART), aber auch in verschiedenen Ländern vorangetrieben, so beispielsweise in Grossbritannien, den Niederlanden, Deutschland, Österreich und der Schweiz (an der ETH Zürich). Die Herausforderung für die kommenden Jahre liegt bei den strukturierten Daten. Hier treiben die nationalen Stellen die Normierung voran, und es bedarf einer internationalen Abstimmung. Aktuell beschäftigt dies die lokal tätigen Planer und Unternehmer wenig, dies wird sich mit der zunehmenden Verwen-


65 Digital bauen Baufirmen und BIM

dung der BIM-Daten aber ändern. Für die international tätigen Hersteller ist dies jedoch bereits heute eine Thema, nicht einzig aufgrund der Harmonisierung der Normen. Sie müssen in der Lage sein, in den Ländern, in denen sie anbieten, die nationalen Eigenheiten abzudecken. Auf internationaler Ebene – und zunehmend auch im europäischen Raum – wird die Forderung laut, dass das virtuelle Gebäudemodell (BIM) dem Gebauten vorangeht und die Gebäudedaten nach Vollendung für den Betrieb nutzbar sind. Die Anwender, Bauherren, Architekten und Ingenieure fordern nun zunehmend die BIM-Daten. Der Standort Schweiz, dessen Bauwirtschaft geprägt ist durch KMUs, muss darauf achten, dass diese in diesem Veränderungsprozess nicht überfordert werden. Die Bereitstellung der Informationen (BIM-Objekte) muss gemeinsam von Nutzern (Planer, Unternehmer, Bauherren) und den Herausgebern (Industrie) erfolgen. Nur auf diesem Weg wird die Effizienz für alle Beteiligten verbessert. Aus internationaler Sicht ist der Prozess der Bereitstellung der BIM-Daten im Gange. Lokale Industrien, gekoppelt mit der nationalen und politischen Position, treiben hier die Umsetzung voran und rollen ihrer Industrie den «roten Teppich» aus. Nun stellt sich die Frage, in welcher Geschwindigkeit und Effizienz es der Schweizer Bauwirtschaft respektive der Schweizer Bauindustrie gelingen wird, beim Vollzug dieser Schritte mitzuhalten, Bewährtes zu adaptieren und Leistungsvorteile im Markt zu platzieren. Die SwissBIMLibrary

Die buildup-Plattform stellt in Zusammenarbeit mit der Bauwirtschaft die nötige Prozessinnovation für die Erarbeitung und Bereitstellung der BIM-Objekte sicher. Die SwissBIMLibrary spielt in der rati-

onellen Überführung der realen Produkte und ihrer oft nur wenig strukturierten Produktdaten in digitale Produkte eine wichtige Rolle. Trotzdem stellen sich viele Hersteller die Frage, ob sich BIM für sie lohnen wird? Hier zahlt es sich aus, gut abzuwägen. Und zu beginnen, die nötigen Massnahmen stufenweise umzusetzen. Dass der Zug sehr schnell abgefahren sein kann, zeigen Beispiele wie der Taxidienst Uber oder die Zimmervermittlung AirBnB. Die betroffenen Branchen konnten nur noch reagieren und sind nun in Bedrängnis. Die Schweiz besitzt rund 7500 Betriebe, die Bauteile und Produkte für den Bau herstellen. Kleinere, mittlere und grössere namhafte Hersteller, die auf dem nationalen und internationalen Markt tätig sind, müssen die Möglichkeit zum Transfer ihrer Produkte hin zu digitalen Daten bekommen. Die digitalen Daten stellen das neue Baumaterial dar. Und hier setzt die SwissBIMLibrary an! b

Paul Churchellas ist Architekt FH/SIA mit Vertiefungsrichtung Technologie, Betriebswirtschaft und Management NDS. Als Mitbegründer und CIO der buildup AG, einem Spin-off der ETH, verantwortet er mit seinem Team im Rahmen eines Projektes der eidgenössischen Kommission für Technologie und Innovation den Aufbau der SwissBIMLibrary. Zudem ist er Mitbegründer der Strategiegruppe Bauen digital Schweiz sowie Mitglied der Kommission für Informatik und BIM des SIA.


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Vector Rehab Dieter Krauth‘s (68), Trainings-Einheit am Vektor Rehab, Abfolge von 3 Übungen in 24 Minuten und 162 Einzelbildern in chronologischer Reihenfolge, Sportstudio Jungbusch, Mannheim, Juli 2015, Material, Grösse: HP Latexdruck 200 x 300 cm + 4 cm weisser Rand, Montage: aufgepinnt


67 Digital bauen Vector Rehab


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5 Unternehmen auf buildup

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Aarolac AG Air-Lux Technik AG Alpnach Norm-Schrankelemente AG Alu-System AG ArcelorMittal Construction Suisse SA Arotec AG AS AufzĂźge AG Assa Abloy (Suisse) SA Basys AG Bauder Paul AG Baumit Schweiz AG Bekon-Koralle AG Belimo Automation AG Bettermann AG Biene AG Bodenschatz AG Bosshard + Co. AG Brauchli Ziegelei AG

Caparol Farben AG Cobiax Technologies AG 90 Creabeton Baustoff AG 88 89

91 92

Debrunner Acifer AG Deltatec AG

Electrolux AG Embru-Werke AG 95 Erne AG Holzbau 96 Eternit (Schweiz) AG 93 94


69 Digital bauen Unternehmen auf buildup

97 98 99 100 101 102 103 104

Falcone AG Federtechnik Wangs AG Femox GmbH Flumroc AG Formtech AG Frego AG Frisba Raumzellen AG Fritz Landolt AG

Neomat AG NOE-Schaltechnik 130 Novagrid AG

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Osram AG

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E. Pasinelli AG Pavatex SA PCI Bauprodukte AG Prefa Schweiz Promat AG

106 107 108 109 110 111 112 113 114 115

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Gilgen Door Systems AG Glaromat AG Glutz AG greenTEG AG Greutol AG

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Hansgrohe AG HKS Hunziker Kalksandstein AG Holcim (Schweiz) AG Holzpunkt AG HTS System AG Hunn Gartenmöbel AG

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136 137 138

140 141 142 143 144 145

Interface (Schweiz) GmbH 117 IsoWall AG 118 Jansen AG 116

146 147 148 149

Knauf Insulation GmbH 120 Kronospan Schweiz AG 121 KST AG 122 Kuratle & Jaecker AG 119

150 151 152 153 154

123

Loyal Trade GmbH

Mapei Suisse SA Megasol Energie AG 126 Merial Vertriebs AG 127 Müller-Steinag Element AG 124 125

160

Urimat Schweiz AG USM U. Schärer Söhne AG

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V-Zug AG

159

134 105

Tarkett Holding GmbH Tobler AG 157 Tobler Haustechnik AG 158 Trox Hesco Schweiz AG

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Renova Roll AG Rigips AG Saint-Gobain Isover AG Saint-Gobain Weber AG Salto Systems AG Sarna-Granol AG Schenker Storen AG Schoellkopf AG Sika Schweiz AG Similor AG Sky-Frame AG Soba Inter AG Soprema AG Spannverbund Bausysteme GmbH Stahlton Bauteile AG Sto AG sunreflex frontwork ag Systec Bausysteme AG

Woodpecker Holding AG 163 Würth AG 162


Firma

Aarolac AG Kompetenzzentrum für Beschichtungs­ systeme & Information Adresse

Suhrenmattengässli 4 5036 Oberentfelden Schweiz Telefon + 41 62 737 46 00 Telefax  + 41 62 737 46 01 info@aarolac.ch www.aarolac.ch Gründung

1850 Rechtsform

Aktiengesellschaft Branche

Lack- und Farbenfabrik

Portfolio

Umfassend umweltfreundlich Der Weg vom Kutschenlack im Gründungsjahr 1850 bis zu den aktuellsten «High Performance»-Beschichtungssystemen für die Baumalerei, die Fenster- und Metallindustrie und den Korrosionsschutz widerspiegeln den erfolgreichen Aufstieg der Aarolac AG. Deren Experten entwickeln, produzieren und verkaufen hochstehende Beschichtungssysteme. Zusätzlich werden hochwertige Informationen für Planungsaufgaben zur Verfügung gestellt. Schwerpunktthemen sind a) die Ökologie, ECO-BKP 285: Innere Oberflächenbehandlungen und b) die Umweltetikette der Schweizer Stiftung Farbe und Minergie-Eco. Die Firma verfügt über ein hohes Innovationspotenzial und setzt ausschliesslich auf Eigenmarken. Anwendungstechnische Lösungen können in der Praxis rationell und einfach umgesetzt werden. Zudem werden Kunden von Experten im Werk und auf der Baustelle beraten. Als innovatives KMU setzt Aarolac auf traditionelle unternehmerische Werte und ist dank Wertschöpfung in der Schweiz ein zuverlässiger Partner, der die hiesigen Besonderheiten kennt. Werte schützen, verschönern und erhalten ist ein wesentlicher Aspekt der Ökologie und Sinn der Arbeit von Aarolac. Das letzte lösemittelhaltige Produkt wurde 2005 entwickelt – das aktuellste wasserverdünnbare Produkt im Mai 2015. Die Firma arbeitet mit Hochdruck an einer lösemittel­

freien Zukunft. 70 Prozent der Jahresproduktion wird mit wasserverdünnbaren Produkten realisiert. Diese Produkte produziert das Unternehmen zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie aus der eigenen Photovoltaik-­ Anlage. Ausserdem werden die Produkte zu 100 Prozent in der Schweiz hergestellt –d ­ adurch sind die Transportwege zum Verbraucher kurz. Zur CO₂-Minimierung werden die Produkte allesamt mit dem dualen Transportkonzept Schiene – Strasse spediert. ­Davon sind 66 Prozent Schienentransporte. Bis 2020 will die Firma 80 Prozent der Jahresproduktion mit wasserverdünnbaren Produkten realisieren.

«buildup bietet die einmalige C ­ hance, unsere Firma mit A ­ rchitekten, Planern und B ­ auherren zu ­vernetzen. Wir bieten unsere Produkte schon lange als Systeme an. Es ist für uns darum ein logischer Schritt, als Partner bei buildup dabei zu sein. Mit unserem Produktportfolio tragen wir als Schweizer Produzent aktiv zum nachhaltigen und effizienten Bauen bei.»  Andreas Blaser, Firmenverantwortlicher


71 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Innovatives Glasfassadensystem Der Name «air-lux» steht für ein boden- und deckenbündiges Glasfassadensystem mit grossflächigen Schiebefenstern und einem einzigartigen Dichtungskonzept. Das unterhaltsfreie air-lux-Schiebefenstersystem, dessen Schiebeflügel bis zu 18 m² messen können, ist eine Entwicklung von Krapf AG, einem führenden Schweizer M ­ etallund Fassaden-Bauunternehmen und Gesamtanbieter für Qualitätslösungen mit über 85 Mitarbeitern. Mit dem innovativen airlux-System bietet die Krapf AG Architekten, ­Fassadenplanern und Bauherren ein vielsei­ tiges Fenster-Fassadensystem, das nicht nur ästhe­tisch, sondern auch architektonisch und bauphysikalisch überzeugt. air-lux wird im eigenen Haus in Engelburg geplant, produziert und von eigenen Equipen montiert. Seit der ersten Installation im Jahr 2004 sind bereits über 4000 Schiebeflügel des Systems verbaut worden. Die Erfahrung zeigt: air-lux überzeugt mit höchster Funktionalität und Wertigkeit, ist führend punkto Schiebeflügelgrösse und erzielt Bestwerte bei Prüfungen auf Dichtheit und Sicherheit. Mit dem patentierten, luftunterstützten Dichtungssystem bieten air-lux-Schiebefenster branchenweit die beste Dichtigkeit. Die umlaufende Ringdichtung sorgt nach dem Schliessen für 100 Prozent Dichtheit – etwa gegen Schlagregen, Wind und Lärm. Dazu

Firma

wird im Rahmen Luft erzeugt und unhörbar in die Dichtung gepumpt. Die Verarbeitung der robusten, aber dennoch filigranen Aluminiumrahmen wird höchsten Qualitätsstandards gerecht. Zudem lässt sich air-lux spezifisch auf individuelle Sicherheitsanforderungen bis zur Widerstandsklasse RC 3 anpassen. Schiebeflügel und Festverglasung lassen sich flexibel gestalten mit unterschiedlichen Anordnungen, Elementen und Materialien wie Aluminium, diversen Hölzern und edler Bronze. Die einzigartige air-lux-Technik eignet sich nicht nur für horizontale Schiebefenster, sondern auch für zahlreiche andere Öffnungsarten und Formen.

Air-Lux Technik AG Das Fenster. Adresse

Breitschachenstrasse 52 9032 Engelburg Schweiz Telefon +41 71 272 26 00 Telefax  +41 71 272 26 01 info@air-lux.ch www.air-lux.ch Gründung

1964 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

«air-lux ist ein P ­ rodukt der Krapf AG. Es reali­ siert auf buildup e ­ inen weiteren ­digita­len Showroom auf BIM-­ Basis für den Austausch von Daten mit seinen Partnern. Es ist unser Anspruch, Produkte, Leistungen, Lösungen und Informationen auf digitaler standardisierter Plattform aktuell und vergleichbar zu präsentieren und im Netzwerk für Entscheider, Planer, ­Architekten greifbar zu sein.»

51 – 200 Branche

Anlagen aus Glas und Metall Fenster, Aussentüren, Tore

Robert Niederer, Marketing und Service

Portfolio


Firma

Alpnach Norm-­ Schrankelemente AG individualität ist für uns norm Adresse

Hofmättelistrasse 2 a 6055 Alpnach Dorf Schweiz Telefon +41 41 672 99 11 Telefax  +41 41 672 99 01 info@alpnachnorm.ch www.alpnachnorm.ch Gründung

1966 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

51 – 200

Seit 50 Jahren im Zeichen von Schrankprodukten

Branche

Am Fusse des Pilatus hat mit der Firmen­ gründung der Möbelfabrik Alpnach AG durch Theo Breisacher die Erfolgsgeschichte der alpnach norm ihren Lauf genommen. Mittler­ weile führt Tochter Brigitte Breisacher das Traditionsunternehmen in der zweiten Gene­ ration mit dem Know-how aus der Vergangen­ heit, einem feinen Gespür für die Zukunft und weitsichtigem unternehmerischem Denken gekonnt weiter. Acht Filialen und Ausstellun­ gen der Firma verteilen sich heute über die ganze Schweiz, vom Genfersee bis in den Thurgau.Mit Stolz darf alpnach norm behaup­ ten, sich als führender Spezialist im Bereich der Stauraummöbel in der Schweiz etabliert zu haben. Als Pionier hat Theo Breisacher ein Schrank­anbausystem auf dem Schweizer Markt eingeführt. Was vor Jahrzehnten für die Schweiz ein absolutes Novum war, hat sich heute als Standard etabliert und ist unver­ zichtbar. Die alpnach-norm-Gruppe besteht im Jahr 2015 aus vier Produktionsbetrieben in der Schweiz sowie mehreren Ausstellun­ gen und beschäftigt insgesamt 200 Mitarbei­ tende. Im Mutterhaus in Alpnach Dorf wer­ den sämtliche Schrankprodukte auf über 20 000 m² Fläche hergestellt. Produkte von alpnach norm zeichnen sich durch hohe Qua­ lität und lange Lebensdauer aus. Sie schaffen Raum, Ordnung sowie Komfort im Alltag.

Hersteller Möbelbranche Beratung und Verkauf von ­Möbeln

Portfolio

alpnach norm garantiert ein Qualitätsprodukt und termingerechte Ausführung. Die Service­ leistung aus erster Hand stellt eine best­ mög­liche Umsetzung sicher. Zur Kundschaft zählen viele Architekten, Generalunter­ nehmungen und private Bauherren. Das Pro­ duktionsvolumen liegt jährlich bei rund 45 000 Schrankfronten, die ab Los­grösse 1 bis zu Aufträgen mit über 100 Fronten für grosse Überbauungen in der Manufaktur in Alpnach Dorf hergestellt werden.

«Ich finde jeden Versuch gut, der die Schnittstellen zwischen den am Neubau beteiligten Unter­ nehmen vereinfacht. Wenn BIM die Kommunikation und Zusammenarbeit mit den Planern angenehmer gestaltet, sind wir gerne dabei. Die Transparenz hilft allen Beteiligten, ­Fehler zu reduzieren und die Arbeiten besser zu koordinieren. So können auch kurzfristige Änderungen verringert werden, und Termine werden verbindlicher.» Christoph Rogger, M ­ arketingverantwortlicher


73 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

«Soreg-glide» und weitere Verglasungssysteme Das rahmenlose Schiebefenstersystem der Marke «Soreg-glide»ist das erste MinergieP-zertifizierte Fenstersystem überhaupt. Es wurde bereits 2005 entwickelt, öffnet Räume mit bis zu vier Metern Höhe und überzeugte in den letzten Jahren zahlreiche Architekten, Metallbauer und Bauherren mit seinem aussergewöhnlichen Aussehen, ausgezeichneten bauphysikalischen Eigenschaften und hohem Bedienkomfort. Auf dem Markt einzigartig ist das GFK-Profil, ein Verbundwerkstoff. Es garantiert beste Wärmdämmwerte, überzeugt durch seine hohe Festigkeit bei niedrigem Gewicht und seine lange Haltbarkeit. Im Vergleich zu Aluminium ist die thermische Ausdehnung deutlich geringer (Rahmenisolationswert von Uf ≤ 0,9 W/m²K und Uw-Wert von ≤ 0,80 W/m²K). Alle haptischen und sichtbaren Teile sind mit Aluminium verblendet. Durch die niedrige Bauweise der Rahmenprofile ist dieses System auch für Renovationen perfekt geeignet. Hinter der Marke respektive Produktelinie Soreg-glide steht ein starkes Schweizer Unternehmen: die Alu-System AG aus dem zürcherischen W ­ ädenswil – ein traditionsreiches, mittelständisches Metallbauunternehmen, das zur familiengeführten Brand Metallbau Gruppe gehört. Die Grundidee des Fensterbauers Alu-System AG baut seit jeher auf der Vereinigung von raffinierter Technik und form­

vollendeter Ästhetik. Er entwickelt bereits seit 1973 mit viel Innovationsgeist erfolgreiche Verglasungssysteme. Dabei konnte sich das Familienunternehmen vom Zürichsee konstant mit neuen Produkten auf dem Markt ­etablieren und mit Partnerfirmen ein internationales Netzwerk aufbauen. Die Hauptprodukte der Alu-System AG ­basieren allesamt auf langjähriger Erfahrung der Firma im Metallbaubereich. Als Fensterund Aluminium-Spezialist unterstützt das Unternehmen seine Kunden von der Projektierung über die Planung bis hin zur Baueingabe. Alle Firmenprodukte werden im Unternehmen entwickelt, weiterentwickelt und im eigenen Werk fabriziert.

Firma

Alu-System AG Funktion trifft Design Adresse

Industriestrasse 16 8820 Wädenswil Schweiz Telefon +41 44 782 88 20 Telefax  +41 44 782 88 21 info@soreg.ch www.soreg.ch Gründung

1973 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

65 «Wir glauben an das Potenzial der Plattform buildup, weil sie einem breiten Publikum eine umfassende ­Produktsuche ermöglicht und eine Vereinfachung der Koordination auf dem Bau verspricht. Sie bietet die Möglichkeit, unsere Produkte so zu präsentieren, dass Kunden rasch und effizient zu uns finden.»

Branche

Fenster, Verglasungen, ­Metallbau

Alex Brand, Inhaber und Geschäftsführer

Portfolio


Firma

ArcelorMittal Construction Suisse SA «Realisieren Sie Ihren Traum mit Stahl» Adresse

Industriestrasse 19 8112 Otelfingen Schweiz Telefon +41 56 296 10 10 Telefax  +41 56 296 10 20 info@arcelormittal-­ construction.ch www.arcelormittal-­ construction.ch Gründung

2007 Rechtsform

Aktiengesellschaft

Dächer, Fassaden und Decken aus Metall

Anzahl Mitarbeitende

Seit 35 Jahren werden Produkte von ArcelorMittal für Tragkonstruktionen und Gebäudehüllen im Schweizer Baumarkt verwendet. Für eine Gebäudehülle sind dies dünnwandige Stahlbeche, die, verzinkt und mit einer organischen Beschichtung überzogen, kalt verformt geliefert werden. Diese können als Profilbleche oder Sandwich-Elemente im Werk vorkonfektioniert und montagegerecht auf die Baustelle geliefert werden. Die Schweizer Niederlassung des Unternehmens besteht aus einem äusserst erfahrenen und motivierten Team von Fach­ beratern, die das gesamte Produktsortiment aller Lieferwerke von ArcelorMittal in Europa repräsentieren. Eine grosse Auswahl an Materialien, Profilformen, Lacksystemen und Farbpaletten steht der Kundschaft zur Verfügung. Damit lassen sich fast alle Gestaltungs­ wünsche realisieren. Arval-Systeme sind optimale Lösungen für Dächer, Fassaden und Decken in Metall und der Beitrag von ArveloMittal zum gemeinsamen Erfolg. Die Firma bietet Unterstützung in den verschiedenen Projektphasen durch Systemberatung. So erhalten Planer Unterstützung bei der Erarbeitung von wirtschaftlichen Lösungen für das Tragwerk und die Gebäudehülle. Zu den angebotenen Dienstleistungen zählt etwa die Richtpreisermittlung für den Kostenvoranschlag sowie der

11 – 50 Branche

Montagebau in Stahl Gebäudehüllen in Metall

Portfolio

Leistungsbeschrieb für die Submission und eine Globalofferte für Tragwerke und Gebäude­hülle. Aber auch der Bauherr profitiert vielseitig vom Angebot der ArcelorMittal. Das Unternehmen bietet wirtschaftliche und langlebige Bauteile nach Schweizer Norm. Zudem kann der Bauherr auf Beratung und Lösungsvorschläge zurückgreifen. Ein grosses N ­ etzwerk von Fachfirmen und Planern sorgt für eine zuverlässige und qualitativ einwandfreie Ausführung. Die einschlägige Erfahrung der ­Firma und zahlreiche Referenzobjekte helfen, Entscheidungen zu treffen.

«Suchen und schnell finden, downloaden und importieren wird in unserer kostbaren Zeit immer wichtiger. Als fortschrittlicher Liefer­partner ist es uns ein Bedürfnis, dem Planer einen raschen Zugang zu unseren Produktinformationen zu ermöglichen. buildup ist der verlässliche Partner, der die Voraussetzung dazu schafft. Wir sind überzeugt, für die Zukunft den richtigen Schritt gemacht zu haben.» Roland Hubler, Leiter Technik Arval


75 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Luft und Licht für jeden Raum Die Arotec AG plant und konzipiert Ab- und Zuluftdeckensysteme für die Be- und Entlüftung von Grossküchen, Bäckereien, Metzgereien usw. In der Planungsphase arbeitet das Unternehmen mit Architekten und Fachplanern. Die Montage erfolgt mit regionalen Deckenbau-Unternehmungen in Koordination mit dem Lüftungsinstallateur. Die Abluftmengen werden als wichtigste Grundlage für eine funktionierende Abluft nach den standardisierten Normen der SWKI berechnet. Bei der Anordnung der Beleuchtung strebt die Firma eine optimale und blendfreie Ausleuchtung der Arbeitsplätze an. Sowohl Design als auch Intimität müssen im diskreten Raum gewährleistet sein. Deshalb plant, koordiniert, liefert und montiert die Arotec AG Trennwandsysteme für die unterschiedlichsten baulichen Voraussetzungen und Nutzungsanforderungen in Nass- und Trockenräumen. Mit einer eigenen Systemreihe und der Vertretung des deutschen Marktleaders «Kemmlit Bauelemente GmbH» können Kundenwünsche in jeder gestalte­ rischen und preislichen Hinsicht erfüllt werden. Dabei erfüllen die Trennwandsysteme hohe Anforderungen an Stabilität, Reinigungsfreundlichkeit und Langlebigkeit. Wasserbeständige, besonders kratzfeste, fäul­nissichere, antibakterielle und chemi­ka­ lienbeständige Systeme sind realisierbar.

Firma

Für eine optimale Ästhetik können elegante Elemente aus Spanplatten, V ­ ollkernplatten, Verbundelementen, Metall und Glas mit ­erhöhter Biege-, Stoss- und Schlagfestigkeit gewählt werden. Für Ordnung und Sauberkeit im Gruppen­ raum sorgt die Arotec AG mit individuell ­geplanten und installierten Garderobensyste­ men, Schrankelementen, Sitzbänken und sämtlichem Zubehör in unterschiedlichsten Ausführungen. Besonders praktisch: All diese Lösungen gibt es bei der Arotec AG aus einer Hand. Somit kann die Ausstattung von Schulhäusern, Pflegeheimen, Industriegebäuden usw. einfach und kompetent geplant werden.

Arotec AG Lüftungsdecken, WC-­ Trennwandsysteme Adresse

Sagistrasse 4 6275 Ballwil Schweiz Telefon +41 41 449 49 00 info@arotec.ch www.arotec.ch Gründung

1996 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

1 – 10 «So wie sich unsere Produkte entwickeln, verändert sich auch unser Umfeld. Daher ist es wichtig für uns, auch in Belangen der Vermarktung und ­neuer Standards am Ball zu bleiben. Wir sind überzeugt, dass BIM eine nachhaltige Entwicklungsstufe ist, mit der sich jeder Betrieb früher oder später auseinandersetzen muss. Daher lieber früher als später!»

Branche

Lüftungsdecken, sanitäre Garderobeneinrichtungen

Philipp Schnarwiler, Geschäftsführer

Portfolio


Firma

AS Aufzüge AG einfach näher Adresse

Erlistrasse 3 6403 Küssnacht a. R. Schweiz Telefon +41 41 445 27 27 Telefax  +41 41 445 27 90 as-kus@lift.ch www.lift.ch Gründung

1997 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

501 – 1000 Branche

Aufzugsanlagen

Portfolio

Ideen für den Weg nach oben «Zugegeben», meint Kurt Kaufmann, Leiter AS Aufzüge, «wir sind nur die zweitgrösste Aufzugsorganisation der Schweiz. Wenn es aber um individuelle Lösungen und den Unterhalt verschiedenster Fabrikate geht, sind wir die unangefochtene Nummer eins. Stetige Entwicklung und Ausbildung der Mitarbeitenden sind dafür genauso fundamental wie Engagement und Leidenschaft.» Die Erfolgsgeschichte begann 1997 mit dem Zusammenschluss von vier Aufzugsorganisationen. Inzwischen sind schon zwölf einst mittelständische Aufzugsfirmen im Unternehmen vereint. Auf diese Wurzeln ist man stolz und baut konsequent auf dieser Herkunft auf, die es erlaubt, die Individualität eines KMU mit den Perspektiven und Sicherheiten eines Gross­unternehmens zu verbinden. Von Beginn an war AS Aufzüge dank seiner Herkunft in der Lage, verschiedenste Produkte zu warten und zu modernisieren. Diese Multimarkenkompetenz wird konsequent weiterentwickelt und hat sich zu einem zentralen Kundennutzen entwickelt. Denn eine steigende Zahl von Gebäudeverantwortlichen setzt bei der Wartung und Modernisierung von Liften – unabhängig von ihrer Herkunft – auf nur einen Anbieter und geniesst damit vereinfachte administrative Abläufe. Ob es sich um einen standardisierten Lift oder um die Umsetzung von individuellen Vor-

stellungen handelt, AS Aufzüge ist der richtige Partner. So unterschiedlich die Anforderungen an einen Aufzug sind, so vielfältig sind auch die Lösungen: sei es mit Chromstahlaufzügen in Käsereien, mit Schrägaufzügen für die Erschliessung von Terrassenbauten oder mit einem eleganten Glaslift in einem luxuriösen Hotel. Dank den beiden Kompetenzzentren in Degersheim und Küssnacht a. R. sind solche Sonderwünsche jederzeit erfüllbar. «Unkompliziert, schnell und flexibel», heisst dabei die Devise. Der zentrale Baustein hierzu sind – neben der Einstellung – die zehn Geschäftsstellen, die im direkten Kontakt mit den Kunden stehen.

«Die stetige Digitali­ sierung wird auch vor der Baubranche nicht haltmachen. Deshalb ist es für uns als in­ novatives Unternehmen wichtig, am Puls der Zeit zu sein. Ein zentraler Erfolgsfaktor ist – neben der persönlichen Beratung unserer Kunden – die Bereitstellung der Planungs­ daten. Wir erachten buildup als ideale und zukunftsweisende Plattform dafür.» Kurt Kaufmann, Leiter AS Aufzüge


77 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Führend bei Schliess- und Sicherheitssystemen Assa Abloy ist der weltweit führende Hersteller und Lieferant von Schliess- und ­Sicherheitssystemen rund um die Tür. Das Ziel des Unternehmens ist es, den hohen Ansprüchen der Kundschaft bezüglich Sicherheit, Schutz und Benutzerfreundlichkeit gerecht zu werden. Im schnell wachsenden Segment für Sicherheit hat Assa Abloy eine Führungsposition in Bereichen wie ­Zutrittskontrolle, Identifizierungstechnologie, ­Eingangsautomatisierung und Hotelsicherheit inne. Mit über 100 führenden Marken in über 70 Ländern entwickelt, produziert und vertreibt Assa Abloy Produkte und Dienstleistungen für den Bausektor und OEM-Kunden. Mit einem Umsatz von rund 6 Milliarden Euro und über 44 000 Mitarbeitern ist Assa Abloy der weltweit grösste Anbieter von Schliessund Sicherheitslösungen. Assa Abloy vertritt und vertreibt in der Schweiz die traditionsreichen Marken «Keso», «MSL» und «effeff», die weltweit führende und bekannteste Marke für elektromechanische Ver- und Entriegelung. Am Produktionsstandort und Hauptsitz in Richterswil werden die wegweisenden Keso-Schliesssysteme in höchster Präzision entwickelt und gefertigt. Mit über 350 Patenten repräsentiert Keso nicht nur innovative Schliesssysteme, sondern auch die sichersten Zylinder, kombiniert mit der einzigartigen Schliesskonzept­planung

weltweit. 1963 in der Schweiz ins Leben ­gerufen, gehört die Marke Keso seit 2002 zur Assa-Abloy-Gruppe. Das System baut auf Präzision, Funktionalität und die Vision, Freiheit und Sicherheit ideal zu verbinden. Eine weitere Niederlassung der Assa Abloy in der Romandie sowie ein weltweites Netz an autorisierten Distributoren stellen das grosse Angebot sicher. Nachhaltigkeit ist die treibende Kraft in der Wertschöpfungskette von Assa Abloy und ein wichtiges Element für Innovation, Beschaffung, Produktion und Mitarbeiter­entwicklung.

Firma

ASSA ABLOY (Suisse) SA Der Schlüssel zu Ihrer Welt. Adresse

Untere Schwandenstr. 22 8805 Richterswil Schweiz Telefon +41 21 811 29 29 Telefax  +41 21 811 29 00 info.romandie@assaabloy.ch www.assaabloy.ch Gründung

1994 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

> 10 000 «buildup hat uns auf Anhieb überzeugt: Der Benutzer erhält über eine Plattform alle relevanten Produkt­ daten wie auch BIM-Formate von verschie­ denen Lieferanten – und das 24/7. Weiter bietet ­buildup für uns als Produzenten um­ fassende Unterstützung bei der Umsetzung unserer Produktdaten in das BIM-Format.»

Umsatz

CHF 6 Mia. Branche

Sicherheit, Barrierefreiheit, Schutz und Intervention

Marek Bolardt, Leiter Marketing und Produktmanagement

Portfolio


Firma

Basys AG Wir haben das Know-how Adresse

Industrie Neuhof 33 3422 Kirchberg Schweiz Telefon +41 34 448 23 23 Telefax  +41 34 448 23 20 info@basys.ch www.basys.ch Gründung

1996 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

11 – 50 Branche

Bauindustrie

Ein Name steht für Bausysteme Die Basys AG ist eine 100-prozentige Schweizer Unternehmung, die sich mit der Entwicklung, der Herstellung und dem Vertrieb von Systemlösungen für den Rohbau beschäftigt. Führend bei Bauteilanschlüssen Kunden profitieren vom umfassenden Knowhow des führenden Herstellers von kraft­ über­tragenden Bauteilanschlüssen in der Edelstahlqualität 1.4462 (Duplexstahl) der Korrosionsklasse IV. Erfahrene Bauingenieure beraten die Kundschaft gerne auf jeder Stufe des Projektes – selbstverständlich kostenlos und unverbindlich. Zentraler Standort Jeder Bauherr wünscht sich ein Heim, in dem er sich mit seiner Familie und in seinem Umfeld wohlfühlt. Als Schweizer KMU produziert die Basys AG am zentralen Standort im ­bernischen Kirchberg, sodass die Ware jederzeit unkompliziert innert zwei bis fünf Arbeitstagen ausgeliefert werden kann.

Portfolio

Gute Planung bringt gutes Wohngefühl Ein gutes Wohngefühl wird nicht nur durch Massnahmen im Innenausbau erreicht, ­sondern beginnt bereits bei der Planung im Rohbau und steckt meist im Detail: Wie oft wird erst im Nachhinein festgestellt, dass Wärme- oder Schallbrücken schlecht gelöst

sind, dass Korrosionsprobleme auftreten oder gar, dass gültige Normen nicht eingehalten wurden? Durchdachte Lösungen Genau darum braucht es durchdachte Lösun­ gen im Rohbau, die eine hohe L ­ ebensdauer, Bauwerterhaltung, Energieeffizienz, g ­ esunde Wohnqualität und Struktursicherheit garantieren. Dafür setzt sich Basys ein! Von der Planung im Vorprojekt über die statische Dimensionierung und plangerechte Herstellung bis zur termingerechten Auslieferung auf die Baustelle. Und dies alles aus einer Hand und mit höchsten Qualitäts- und Sicherheitsansprüchen.

«Wir finden buildup ein interessantes Projekt. Die Digitalisierung der Baubranche ist sehr zukunftsweisend, und BIM ist aus unserer Sicht die zukunfts­ orientierte Lösung. Wir unterstützen buildup gerne von unserer Seite her und freuen uns auf den Fortschritt.»  Clément Gutzwiller, V ­ erwaltungsratspräsident


79 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Führend in der Herstellung von Dachsystemen Bauder ist Europas führender Hersteller von Dachsystemen und seit über 150 Jahren ­inhabergeführt. Aus einer Hand bietet das ­Unternehmen umfassende Beratung sowie alle notwendigen Materialien zum Dichten, Dämmen, Begrünen und Energie gewinnen und gibt somit Planern, Bauherren und Ver­ arbeitern die Sicherheit, die beste Entschei­ dung fürs Dach zu treffen. 39 Mitarbeiter ­sorgen für stetige Kundennähe in der ganzen Schweiz. Dabei ist die beste Kundenzufrie­ denheit das Ziel von Bauder. Qualitativ herausragende Produkte, kor­ rekt abgewickelte Aufträge und ein pünkt­ licher Lieferservice sind nur ein Aspekt. Noch wichtiger ist der Firma die Art und Weise, wie sie mit ihren Kunden z­ usammenarbeitet. Die Fachberater von Bauder verfügen über langjährige Erfahrung – sie sind gerne vor Ort, hören aufmerksam zu und beraten sach­ kundig auf Augenhöhe. Bei besonders kom­ plexen Detailfragen stehen auch die Anwen­ dungstechniker Red und Antwort. Planer und Verarbeiter werden von Bauder von der ­Ausschreibung über die Ausführung bis zur Abnahme ganzheitlich unterstützt. Den Kunden in Handel und Handwerk bietet das Unternehmen Schulungen in Theorie und ­Praxis. Zu guter Letzt legt Bauder im täglichen Umgang Wert auf ein freundliches und zuver­ lässiges Miteinander.

Die Märkte in Europa verändern sich i­ mmer schneller. Bauder versteht dies als eine ­Chance für nachhaltiges und gesundes Wachstum. Das Unternehmen bezeichnet sich als wissbegierig, stellt Bestehendes ­immer wieder i­ nfrage und denkt als Familien­ unternehmen mit über 150-jähriger Traditi­ on langfristig und nachhaltig. Bauder strebt ­permanent eine Verbesserung der Leistun­ gen und Prozesse an. Wenn es weiter g ­ elingt, ökonomische, ökologische und soziale ­Belange optimal in Einklang zu bringen, steht einer erfolgreichen Zukunft nichts im Wege.

Firma

Bauder Paul AG macht Dächer sicher Adresse

Alte Zugerstrasse 16 6403 Küssnacht a. R. Schweiz Telefon +41 41 854 15 66 Telefax  +41 41 854 15 69 info@bauder.ag www.bauder.ag Gründung

1994 (Bauder Schweiz) Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

«buildup entspricht dem Kunden­bedürfnis, die immer grösser ­werdende Datenflut von Branchenakteuren strukturiert und bedarfsgerecht wiederzu­ geben. Schnell, informativ, unabhängig und an einem Ort. BIM ist das «Kaizen» in der Bauwirtschaft. Als Hersteller und Lieferant von Baustoffen versprechen wir uns mehr Transparenz und Prozess­optimierungen in der Branche.»

501 – 1000 europaweit Umsatz

CHF 525 Mio. europaweit Branche

Dachsysteme

Martin Durrer, Anwendungstechnik und Verkauf

Portfolio


Firma

Baumit Schweiz AG Ideen mit Zukunft Adresse

Ringstrasse 26 8317 Tagelswangen ZH Schweiz Telefon +41 52 354 50 70 Telefax +41 52 354 50 71 office@schweiz.baumit.com www.baumit.com Gründung

1988 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

1001 – 5000 Branche

Wärmedämmverbundsysteme Putze Mörtel Unterlagsböden Garten und Landschaft

Ideen mit Zukunft Baumit ist der Überbegriff für Kompetenz am Bau, für moderne, qualitativ hochstehende Produkte, für dynamische, innovative Firmen und für zukunftsorientiertes Marketing. Was 1810 mit einem Kalkofen begann, sollte sich zu einer der erfolgreichsten Baustoff­ marken Europas entwickeln. 1988 wurde mit der Kooperation zweier österreichischer Bau­ stoffunternehmen die Gründung der Marke Baumit besiegelt. Ab 1990 bis heute sind knapp 30 Tochtergesellschaften in und um Europa unter dem Markendach Baumit aufge­ baut worden. «Wir wollen, dass alle Menschen schön, energiesparend und gesund wohnen», heisst der Leitsatz des Unternehmens. Quali­ tätsmanagement und Umweltschutz sind im Unternehmensleitbild der beiden Stammhäu­ ser seit Jahrzehnten fix verankert und werden in allen Baumit-Werken konsequent umge­ setzt. Die Grundsätze der Unternehmens­ führung sind auf ökonomische und ökologi­ sche Ziele ausgerichtet: Vorausschauende und nachhaltige Ressourcenschonung, Ener­ gie- und Emissionsminimierung sowie Opti­ mierung des Roh- und Brennstoffeinsatzes.

Portfolio

Qualität Ein umfangreiches Sortiment, verlässliche Liefertermine und eine grosse Marke garan­ tieren zufriedene Kunden, Geschäftserfolg und Produktequalität in den Bereichen:

• Wärmedämmverbundsysteme; • Endbeschichtungen; • Garten- und Trockenbetone; • Aussenputzsysteme; • Innenputzsysteme. Forschung und Entwicklung Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung ist das Herzstück des Unternehmens. Hier werden Ideen mit Zukunft entwickelt und als neue Produkte zur Marktreife gebracht. Ein wohlbedachter Umgang mit den von der Natur gegebenen Ressourcen steht immer im Zentrum des Produktionsprozesses.

«Baumit ist Baustoff­ produzent, aber auch Dienstleister. Neben perfekter Produkt­ qualität und Knowhow bieten wir unseren Partnern auch um­ fassenden Support. Die Digitalisierung wird die Baubranche in den kommenden Jahren tiefgreifend verändern und den Informati­ onsfluss wesentlich vereinfachen. BIM wird sich auch in der Schweiz etablieren. buildup ist als Plattform der ideale Partner für uns.» Roger Probst, Geschäftsführer


81 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Ein Versprechen mit System und Format Die Marke Koralle steht für hochwertige ­Duschwände, Dusch- und Badewannen sowie Fertigduschen. Sie steht aber auch für das Schweizer Traditionsunternehmen Bekon-Koralle AG, das seit über 40 Jahren in der Badbranche aktiv ist. Das Unternehmen hat sich auf clevere Lösungen für das Bad spezialisiert, die exakt zu den Bedürfnissen und Ansprüchen der Kundschaft passen. Deshalb bietet Bekon-Koralle nicht nur modular einsetzbare, variable Duschserien, sondern auch Sonderanfertigungen, die präzis auf Kundenwünsche zugeschnitten werden. Das Unternehmen setzt sich zum Ziel, die angebotenen Produkte wie auch die Firma selbst laufend weiterzuentwickeln und zu verbessern. Die unablässige Arbeit an Erweiterungen und Innovationen für das Produkt­ portfolio trägt dazu bei, dass das Duschen stets noch schöner und die Reinigung noch einfacher wird. Ob als Bauherr, Fachhändler, Installateur, Planer oder Generalunternehmen: Bei der Planung und Installation der Dusch- oder Baderäume möchte man sich auf einen zuverlässigen Partner verlassen können und persönlich so beraten werden, dass die gefundene Lösung auch übermorgen noch zu begeistern vermag. Dafür setzt sich das Schweizer Unternehmen ein.

Tag für Tag sind rund 40 Personen aus dem Kundendienst für Bekon-Koralle in der ­ganzen Schweiz im Einsatz. Die Experten der Firma beraten vor Ort, messen die Dimen­ sionen des Duschbereichs aus, montieren ­ge­lieferte Systeme oder führen Wartungsund Reparaturarbeiten durch. Die Produktion der Duschwände findet am Firmenstandort in Dagmersellen im Kanton Luzern statt. So sichert Koralle eine bewährte «Swiss Made»-Qualität. Zudem können sich Kunden stets auf eine persönliche Beratung verlassen – von A wie Anspruch bis Z wie ­Zufriedenheit.

Firma

Bekon-Koralle AG Ein Versprechen mit System und Format Adresse

Baselstrasse 61 6252 Dagmersellen Schweiz Telefon +41 62 748 60 60 Telefax  +41 62 748 60 90 info@koralle.ch www.koralle.ch Gründung

1975 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

«Nebst der Tatsache, dass wir auf der ­Online-Plattform ­unsere Produkte auf­ zeigen können, bietet uns buildup die einzigartige Möglichkeit, elektronische Daten, wie beispielsweise Montageanleitungen, ­Ausschreibungstexte usw., allen am Bauprozess beteiligten ­Partnern in der gewünschten Art zur Verfügung zu stellen.»

51 – 200 Branche

Duschwände, Duschund Badewannen sowie Fertigduschen

Roger Kurt, Leiter Marketing & PM

Portfolio


Firma

BELIMO Automation AG Behaglichkeit durch energieeffiziente Gebäudetechnik Adresse

Brunnenbachstrasse 1 8340 Hinwil Schweiz Telefon +41 43 843 62 12 Telefax  +41 43 843 62 66 verkauf@belimo.ch www.belimo.ch Gründung

1975 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

1001 – 5000

Sicherheit und Komfort in klimatisierten Gebäuden

Umsatz

Belimo ist ein börsenkotiertes TechnologieUnternehmen mit Sitz in Hinwil und beschäftigt rund 1400 Mitarbeitende weltweit. Seit 1975 entwickelt, produziert und vertreibt das Unternehmen elektrische Stellantriebe für Luftklappen und Armaturen für die Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik (HLK) an den Standorten Hinwil und Danbury (USA). Belimo-Stellantriebe gibt es mit kommunikativer Ansteuerung, diese melden Betriebszustände und lassen sich individuell parametrieren, aber auch mit konventioneller Ansteuerung. Innovative Antriebs-Ventilkombinationen, die bis zu fünf Funktionen in einer Einheit vereinen, senken die Investitions- und Betriebskosten, insbesondere den Energieverbrauch. Spezielle Brandschutz- und Entrauchungsklappenantriebe erhöhen die Sicherheit, Regelsysteme für den Luftvolumenstrom schaffen individuellen Raumkomfort und reduzieren den Energieverbrauch. Das Produktsortiment für die Gebäudetechnik von Belimo unterteilt sich in Luft- und Wasseranwendungen. Zu den Ersteren zählen Luftklappen-Antriebe mit mechanischer und elektrischer Notstellfunktion, Brandschutzund Entrauchungsklappenantriebe, Volumenstromregler, Ansteuerung konventionell (Auf-Zu, 3-Punkt, stetig) und kommunikativ (MP-Bus, LON, MOD, KNX). Bei den Wasseranwendungen finden sich Energie-Ventile,

CHF 494 Mio. Branche

Hersteller von Antriebsund Ventiltechnologie für Heizung, Lüftung, Klima und Kälte

Portfolio

(druckunabhängige und 6-Weg-)Regelkugel­ hahnen, Hubventile, Absperrklappen und ­Zonenventile. Deren Ansteuerung erfolgt konventionell (Auf-Zu, 3-Punkt, stetig) und/oder kommunikativ (MP-Bus, LON, MOD, KNX). ­Belimo bietet ein universelles Antriebssortiment, das sich besonders für den Ersatz und die Erneuerung in bestehenden Installationen eignet. Mit einfachen Adaptern lassen sich die Antriebe auf diversen installierten ­Ventilen oder Klappen unterschiedlicher Hersteller montieren. Arbeitshilfen wie eine BIM- und CAD-Datenbank, Instandhaltungshilfe auf ­Basis von NFC-Technologie sowie diverse ­andere Tools vereinfachen die Realisation.

«buildup stellt uns eine optimale Plattform zur Publikation von Produkte-News zur Verfügung. Es ­fördert unsere Bekanntheit, und wir sind mit Neuheiten schnell im Markt. BIM als Methode und Philosophie innerhalb des Bauablaufs ermöglicht uns, die richtigen Informationen den richtigen Akteuren zur richtigen Zeit zu bringen. Dies spart Kosten und hilft, Termine einzuhalten.»  Benno Hollenstein, Verkauf Schweiz


83 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Strom leiten. Daten führen. Energie kontrollieren. Wo Strom fliesst, Energie kontrolliert und Daten geführt werden, setzen Ingenieure und Handwerker an vielen Orten der Welt auf OBO Bettermann. Das Unternehmen gehört zu den führenden Herstellern von Installationssystemen für die elektrotechnische Ausstattung von Gebäuden und Anlagen. Mit der Markenaussage «think connected» verbindet OBO rund 30 000 hochwertige elektrotechnische Markenprodukte und Serviceleistungen zu einsatzorientierten Lösungen für Projekte in Industrie, Gewerbe und Infrastruktur. OBO ist weltweit aktiv und beschäftigt rund 3000 Mitarbeitende in mehr als 6 0 Ländern. Der Stammsitz des 1911 gegründeten Familienunternehmens ist Menden. 40 Tochtergesellschaften und Vertretungen schaffen Präsenz in Märkten auf allen Kontinenten. Schlüssel für den Unternehmenserfolg ist die Ausrichtung auf die Anforderungen der Kunden aus Elektrogrosshandel und Fachhandwerk. Ihnen bietet OBO optimal funk­ tionierende Produkte und Systeme sowie umfassenden Support in jeder Phase. Rund 30 000 Markenprodukte von OBO sorgen für Sicherheit, Komfort und Wirtschaftlichkeit in Gebäuden und Anlagen. Sie schützen gegen Blitzschlag, sichern den Energiefluss in komplexen Infrastrukturen und führen Datenströme in grossen Verwaltungen. Ihren Dienst leisten sie mal im Ver-

borgenen, mal als gut gestaltete, sichtbar im Lebens- und Arbeitsumfeld integrierte Schnittstellen. OBO-Produkte sind zusammengefasst in den Einheiten Verbindungsund Befestigungs-Systeme, Transienten- und Blitzschutz-Systeme, Brandschutz-Systeme, Kabeltrag-Systeme, Leitungsführungs-Systeme, Einbaugeräte-Systeme und Unterflur-Systeme. Diese Systeme vernetzt OBO zu praxisgerechten Lösungen für eine funktionierende elektrotechnische Infrastruktur, etwa in Wohngebäuden und Verwaltungen, in Gewerbe- und Industriebauten, in Energieerzeugungsanlagen und in Raffinerien.

Firma

BETTERMANN AG Think connected. Adresse

Lochrütiried 1 6386 Wolfenschiessen Schweiz Telefon +41 41 629 77 00 Telefax +41 41 629 77 10 info@bettermann.ch www.obo-bettermann.com Gründung

1911 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

1001 –  5000 «Building Information Modelling (BIM) ist die Zukunft der Planung und Verwaltung im Bauwesen und macht Projekte nachvollziehbar und vergleichbar. Das führt zu einem grossen Informations­ bedarf, der gedeckt werden muss. Mit buildup haben wir einen Partner, der uns dabei unter­ stützt, diese Informationen an unsere Kunden weiterzugeben.»

Branche

Elektroanlagen und ­-installationen

Florian Busche, OBO Application & BIM Management

Portfolio


Firma

Biene AG Alles rund um das Fenster Adresse

Dorfstrasse 20 6235 Winikon Schweiz Telefon +41 41 935 50 50 Telefax  +41 41 935 50 25 info@biene-fenster.ch www.biene-fenster.ch Gründung

1896 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

51 – 200 Umsatz

CHF 30 Mio. Branche

Fenster

Portfolio

Ein Schweizer Traditionsunternehmen seit 1896 Licht ist die Quelle allen Lebens, und die ­Biene AG bringt auf elegante Art und Weise die Sonne in die Stube ihrer Kundschaft. Mut zur Innovation und die Verbindung von Funktionalität mit Design – dafür steht Biene Fenster seit 1896. Das Team ist stolz darauf, ein Schweizer Qualitätsprodukt herzustellen. Alle Mitarbeitenden übernehmen Verantwortung und stellen im jeweiligen Arbeitsschritt sicher, dass die Leistung den hohen Qualitätsansprüchen der Kundschaft gerecht wird: • Innovativ: Ganz nach dem Motto «Stillstand gleich Rückschritt» entwickelt Biene Fenster die Produkte ständig weiter. • Familiär: Sämtliche Biene-Mitarbeitenden setzen sich dafür ein, dass sich die Kunden wohlfühlen und dass das Vertrauen in das Unternehmen bestätigt wird. • Lösungsorientiert: Biene Fenster arbeitet zielgerichtet, damit die individuellen Wünsche der Kunden erfüllt werden. Das Sortiment reicht von Holz­über Holz­ metall-Fenster bis zum patentierten «future ­ window». Dieses Ganzglasfenster überzeugt mit einer komplett wartungsbefreiten Aussenseite, da diese gänzlich aus Glas besteht. Weil keine Profile vorstehen, wird auch die Reinigung stark vereinfacht. Besonders beliebt ist diese Biene-Spezialität bei den Fans

moderner Architektur, denn die Fenster lassen sich dadurch auch fassadenbündig ­einbauen und tragen so zum angesagten monolithischen Stil bei. Die Biene-Fenster werden im luzernischen Winikon entwickelt und auch hergestellt. Die Fensterkompetenz wird auch an die nächste Generation weitergereicht: Ständig werden bis zu zehn Lernende ausgebildet. Die Berufe Schreiner und Schreinerpraktiker können im Betrieb und auf der Montage erlernt werden.

Buildup ist für mich ein völlig neuer Weg, an die Experten der ­Baubranche heran­ zutreten. Gerade weil wir in der Vergangenheit (und hoffentlich auch in der Zukunft) selbst immer wieder mutig und innovativ waren, war es klar, dass wir bei ­diesem Projekt von Anfang ein dabei sein möchten. Nun sind wir sehr gespannt, wie es sich entwickelt.»  Amadé Fries, Geschäftsleiter


85 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Intelligenz und Organisation für das Badezimmer Wenn Küchen und Arbeitszimmer auf kleinem Raum perfekt organisiert werden ­können, warum nicht auch Badezimmer? Diese Frage stellte sich die Bodenschatz AG. Das Schweizer Unternehmen hat sich des Themas «Organisation im Badezimmer» angenommen und unter der Philosophie ­«Intelligenz im Bad» eine völlig neue Art von Accessoires entwickelt. Die klare Zielvorgabe: Raum und Ablageflächen schaffen, Zusatzfunktionen bieten, Ordnung ermöglichen – und dies unter Einhaltung höchster Ansprüche an Qualität und Design. Beauty, Wellness, Pflege Seit die Bodenschatz AG im Jahr 1940 in der Schweiz gegründet wurde, hat sich im Bad doch einiges verändert. Vor allem das Körperbewusstsein der Menschen hat sich gewandelt. Das Sich-wohl-Fühlen ist im Badezimmer von heute Standard. «Beauty», «Wellness» und «Pflege» sind Megatrends, die den A ­ lltag nachhaltig verändern. Diese Bedürfnisse zu erkennen und mit intelligenten Produkten ­darauf zu reagieren ist die grosse Heraus­ forderung für die Bodenschatz AG. Die vielfältigen Badezimmer-Accessoires von Bodenschatz passen sich sowohl der zeitgemässen Raumarchitektur als auch den neuen Designs harmonisch an. Für nahezu alle Räume und Inneneinrichtungsstile gibt es

eine passende Lösung, die durch hohe Qualität und ansprechende Ästhetik überzeugt. Oft sind es die Accessoires, die über ein harmonisches Gesamtbild entscheiden. Und somit auch darüber, ob man sich in seinem Badezimmer wohlfühlt oder nicht. Die Produkte der Bodenschatz AG sind im Schweizer Grosshandel erhältlich.

Firma

Bodenschatz AG Intelligenz im Bad. Adresse

Fabrikstrasse 11 4123 Allschwil Schweiz Telefon +41 61 487 05 00 Telefax  +41 61 487 05 05 office@bodenschatz.ch www.bodenschatz.ch Gründung

1940 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

Mit Building Infor­ mation Modelling, kurz BIM, stehen wir vor der Einführung von digitalen Geschäfts­ prozessen in der Bauwirtschaft. Die Digita­li­ sierung bietet viele neue Möglichkeiten und Chancen entlang der Wertschöpfungs­ kette Planen, Bauen und Betreiben. Für uns als Hersteller ist es enorm wichtig, mehr in Wertschöpfungsketten zu denken und die Prozesse partnerschaftlich mitzugestalten.»

11 – 50 Branche

Sanitäranlagen und -installationen, Ausstattungen für ­Innenräume

Thomas Hoffmann, Leiter Marketing / Verkauf

Portfolio


Firma

Bosshard + Co. AG Adresse

Ifangstrasse 97 8153 Rümlang Schweiz Telefon +41 44 817 73 73 Telefax  +41 44 817 73 00 bosshard@bosshard-­ farben.ch www.bosshard-farben.ch Gründung

1947 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

51 – 200 Umsatz

CHF 45 Mio. Branche

Produktion Farben, Lacke und Lasuren

Portfolio

Erfahrung und Leidenschaft Die Bosshard + Co. AG ist eine in der Schweiz bekannte, innovative Produzentin von Farben, Lacken und Lasuren, die vorwiegend aus eigener Forschung, Entwicklung und Produktion stammen. Dieses Angebot wird von vielfältigen Serviceleistungen umrahmt, die dem Produktverwender seit fast 70 Jahren zugutekommen. Die Malerbranche sowie die Holz verarbeitende Industrie profitieren sowohl von der Beratung als auch von hochwertigen Baumaler- und Holzschutzprodukten, hauseigenen Farbdesigns und -konzeptionen, technischen Analysen sowie Fach- und Produktseminaren für Kunden, Anwender oder Berufsschüler. Das Erkennen und Erfüllen von Kunden­ bedürfnissen und die Nähe zum Kunden stehen für Bosshard im Mittelpunkt. Daher überzeugt das Sortiment der Firma durch innovative und hochwertige Produkte, die so eng wie möglich an die Bedürfnisse der Kunden angelehnt sind. Das Unternehmen fokussiert sich auf Nachhaltigkeit im Umgang mit Ressourcen und Menschen, was einen weiteren Vorsprung im Markt verschafft – ökonomisch, ökologisch und sozial. Diese Prinzipien werden nicht erzwungen, sondern aus Überzeugung gelebt. Die Bosshard + Co. AG beschäftigt als Familienunternehmen in der dritten Generation insgesamt 140 Mitarbeitende, darunter

acht Auszubildende. Der Hauptsitz b ­ efindet sich in Rümlang ZH. Mit den 14 Verkaufsstellen in der ganzen Schweiz ist B ­ osshard nahe beim Kunden und dadurch in der Lage, schnell und flexibel auf verschiedene Kunden­bedürfnisse zu reagieren. Die unternehmerische Verantwortung des Unternehmens gegenüber Kunden und Mitarbeitenden betrachtet Bosshard im Rahmen der langjährigen Firmentradition. Offene und transparente Kommunikation und Authenti­ zität definieren das Unternehmen – Bosshard bekennt Farbe.

«Die Philosophie und Professionalität, die durch buildup gelebt wird, überzeugt uns sehr. Dank dieser Plattform haben wir als Experten für Farben und Lacke die Möglichkeit, unsere langjährige Erfahrung und unsere Leidenschaft dort einfliessen zu lassen, wo sie verlangt wird – am Puls der Entscheidungsträger.» Philipp Bosshard, Geschäftsführer


87 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Hochwertige Bauprodukte aus Ton Zum guten Ton gehören heisst zeitgemäss sein. Im Fall der Brauchli Ziegelei AG trifft das doppelt zu: Diese Ziegelei bietet perfekte Qualität für Produkte aus Ton – und das seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Damals gründete Jakob Brauchli in Berg die Drainröhrenfabrik mit angeschlossenem Hochkaminbau. Tonröhren für Felddrainagen waren zu Beginn die wichtigsten Fabrikate in der Produktionspalette. Als Drainagen wurden Tonröhren in der Schweiz erstmals um 1780 verwendet. 1844 wurde in England die Drainagenpresse erfunden, welche der Herstellung der Tonröhren neuen Schwung verlieh. Auch heute noch setzen viele bewusst auf dieses Naturprodukt – den nachhaltig-ökologischen Erkenntnissen sei Dank. Übrigens: Als einzige Ziegelei stellt Brauchli diese traditionellen Bauelemente auch heute noch in Handarbeit her. Die Sichtbacksteine werden aus dem Rohstoff des eigenen Lehmabbaus hergestellt. Die Kleinproduktionen verleihen jedem Objekt einen individuellen, einzigartigen Charakter. Spezielle Oberflächenbearbeitungen, Variationen in der Brenntechnik oder mögliche Farbnuancen aus den unterschiedlichen Lehmsorten bilden die Grundlage für individuelle Fassaden. Die Umfirmierung zur heutigen Brauchli Ziegelei AG erfolgte 1973 durch Paul Brauchli

und dessen Sohn Hans. Zur Unternehmensgruppe der Familie Brauchli gehört auch die Ziegelei Landquart AG. 1984 übernahm Hans Brauchli die Geschicke der Ziegelei Landquart AG und führte diese in technischer wie operativer Verantwortung in ihr jetziges Umfeld. Die Ziegeleien Berg TG und Landquart GR vereinen heute Werte mit modernen Ansprüchen und sind stolz auf ihre Backsteinwerke. Aus traditionellen Produktionsbetrieben des 19. Jahrhunderts haben sich moderne Unternehmen entwickelt, deren Produkte sich an höchsten Qualitätsansprüchen orientieren − und die im Markt gefragt sind.

Firma

Brauchli Ziegelei AG Passion und Engagement, ­Tradition und Moderne Adresse

Hauptstrasse 66 8572 Berg Schweiz Telefon +41 71 636 15 15 Telefax +41 71 636 18 16 bzb@ziegelei-berg.ch www.ziegelei-berg.ch Gründung

1863 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

«Zeitgemäss zu sein bedeutet für uns auch, Innovationen in der Bauindustrie zu beobachten und wenn nutzbringend aufzunehmen. Das Ziel von BIM und damit auch von buildup die Baubranche zu digitalieren und enger zu vernetzen, erachten wir zum Nutzen der Baubeteiligten und der Optimierung der Bauprozesse als wichtig.»

11 – 50 Branche

Herstellung von Backsteinen, Tonröhren (Drainröhren), Spezialitäten und Halbfabrikaten

Andrea Martini, Geschäftsführer

Portfolio


Firma

DAW Schweiz AG (Caparol)

Adresse

Gewerbestrasse 6 8606 Nänikon Schweiz Telefon +41 43 399 42 22 Telefax  +41 43 399 42 23 www.caparol.ch Gründung

1895 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

51 – 200 Branche

Fassaden- und Wärmedämmsysteme Aussenwandbekleidungen und -anstriche Innenwandbekleidungen und -anstriche Instandsetzung und Sanierung Deckenbekleidungen Brandschutz Bodenbeläge Baudenkmalpflege

Portfolio

Total Building Performance Die Marken Caparol, Capatect, Disbon und ­Lithodecor sind Teil der DAW Schweiz AG und führend auf den Gebieten Bautenanstrichmittel, Fassadendämmtechnik und Bautenschutz. In der Schweiz – aber auch europaweit – zählen die Marken zu den Grossen der Branche. Diese vielfältige Kompetenz ermöglicht es, mit den angebotenen Produkten eine «Total Building Performance» anzubieten. Bei der DAW Schweiz AG findet der K ­ unde hochwertige Farben, Lacke, Lasuren und ­Putze für innen und aussen. Ausserdem energiesparende Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS), Akustiksysteme und Bautenschutzprodukte, Bodenbeschichtungen sowie ­Produkte für Betonsanierung und Baudenkmalpflege. Von den heute über 100 Mitarbeitenden stehen rund 50 ausgebildete Fach­ leute den Ausschreibern und Verarbeitern als kompetente Fachberater im Aussendienst engagiert zur Verfügung. Traditionellerweise pflegt das Unternehmen die Nähe zur Kundschaft, zu Architekten und Investoren. So kennen die Mitarbeitenden stets die aktuellsten Anforderungen und die Bedürfnisse der Produktanwender aus der Praxis. Als Qualitätsführer sieht sich die DAW Schweiz AG in der Verantwortung und versteht es als Verpflichtung, Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit und Lebensqualität miteinander in Einklang zu bringen.

Dazu gehört selbstverständlich auch, das ­Klima zu schützen, Ressourcen effizient zu nutzen und den Menschen ein angenehmes Lebensumfeld zu gestalten. Dazu tragen alle Mitarbeitenden bei – mit ihrem Denken und Handeln genauso wie mit den angebotenen Produkten und Lösungen. Diese nachhaltige Einstellung war schon immer Bestandteil der Unternehmens­ philosophie. Sie begleitet das Traditionsunter­ nehmen, das sich in Familienbesitz befindet, bereits in der fünften Generation.

«Als unabhängiges Familienunternehmen in der fünften Gene­ ration ist Nachhaltig­ keit eine unternehme­ rische Grundhaltung. Dazu gehört auch der stetige Informationsaustausch und die Ver­ netzung mit unseren Partnern und Interes­ senten. buildup ist für uns dafür die richtige Plattform.»  Xaver Wüst, DAW Schweiz


89 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Materialeffizienz in Stahlbetondecken Weshalb kann ein Vogel fliegen? Nun, seine Knochen bilden aus Hohlräumen und Verstrebungen ein solides Gerüst, das keinerlei überflüssiges Gewicht mit sich trägt und trotzdem völlig stabil ist. Diesem Prinzip der Natur folgt die Ursprungsidee der Cobiax-Technologies-Gruppe aus dem zürcherischen Effretikon, um bei Stahlbetondecken eine maximale Gewichtsoptimierung ohne Verlust an statischer Leistung zu erzielen und somit einen bedeutenden Beitrag für nachhaltige Gebäudestrukturen zu leisten. Mit Hohlkörpern versetzter Beton Beton wird, wo immer möglich, durch rezy­ klierte Kunststoffhohlkörper ersetzt und bleibt nur noch in statisch relevanten Bereichen massiv (siehe die Abbildung oben). Dadurch lassen sich flachere Gebäudedecken konstruieren, die beachtliche Spannweiten erlauben. Die Firma Cobiax wurde dank dieser bahnbrechenden Technologie zur international anerkannten Spezialistin für innovative Hohlkörpersysteme in Stahlbetondecken. Die weltweit patentierte Technologie wird inzwischen über Vertriebsgesellschaften in Deutschland und Singapur produziert und vermarktet. Zugleich ist die Gruppe Lizenzgeberin auf allen fünf Kontinenten. Erfahrung und Innovationsstärke machen die Firma zum weltweiten Ansprechpartner

für Kunden aus der Baubranche. Der konsequenten Weiterentwicklung und Erforschung des Produktportfolios verdankt das Unternehmen zahlreiche Zertifizierungen, Zulassungen und Auszeichnungen. Die Technologie verbreitet sich rasant: Planer, Bauunternehmer und Architekten auf allen fünf Kontinenten vertrauen bereits nach wenigen Jahren der Serienreife auf sie. Kein Wunder, die Vorteile liegen auf der Hand und machen sich von der ersten Einsatzminute an bemerkbar – in einer gesteigerten Materialeffizienz, einer freieren Architekturplanung und notabene einer verbesserten Nachhaltigkeit in Rohbaustrukturen.

Firma

Cobiax Technologies AG Betondecken leicht gemacht Adresse

Bietenholzstrasse 3 8307 Effretikon Schweiz Telefon +41 41 767 00 00 Telefax  +41 41 767 00 09 info@cobiax.com www.cobiax.ch Gründung

2004 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

«Als innovatives, technologiegetriebenes Unternehmen in der Baubranche ­forschen und arbeiten wir s ­ tetig an der Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit unserer Produkte. Das T ­ hema BIM beschäftigt die Baubranche intensiv, und buildup hat sich der Digitalisierung der Bauprodukte verschrieben. Wir unterstützen das und arbeiten mit buildup partnerschaftlich zusammen.»

11 –  50 Umsatz

CHF 6,5 Mio. Branche

Hohlkörpermodule für Stahlbetondecken

Hugo Meier, CEO

Portfolio


Firma

CREABETON Baustoff AG Vollsortiment an Betonwaren Adresse

Bohler 4, Postfach 158 6221 Rickenbach Schweiz Telefon 0848 400 401 Telefax  0848 400 402 info@creabeton.ch www.creabeton-baustoff.ch Gründung

1994 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

51 – 200 Branche

Hoch-, Tief-, Strassen-, Garten- und Landschaftsbau

Portfolio

Vollsortiment an Betonwaren Die Creabeton Baustoff AG vertritt ein einzigartiges Vollsortiment an Betonwaren mit bedürfnisorientierten Gesamtlösungen und qualitativ hochstehenden Schweizer Produkten für den Hoch-, Tief- und Strassenbau sowie den Gartenbau und die Umgebungsgestaltung, wie auch für Wasser- und Abwasserbehandlungsanlagen. In Schweizer Werken wird ein umfassendes Produktportfolio hergestellt, zu dem Rohre, Schächte, Randsteine, Rinnen, Lichtschächte, Pflastersteine, Platten, Treppen, Mauern, Hangsicherungen, Baumschutzanlagen und vieles mehr zählen. B ­ auherrschaften, Bauunternehmer, Gartenbauer und der Baumaterialhandel werden effizient mit den Produkten beliefert. Freundliche Mitarbeitende im zentralen Kundenservicecenter stehen dem Kunden kompetent zur Verfügung. Zu den verschiedenen Dienstleistungen zählen Beratung, Verkauf, Offertwesen, Transportdisposition und Logistik mit eigener Lkw-Flotte. Ausserdem bietet Creabeton Baustoff AG diverse andere Serviceleistungen an. So kann zum Beispiel eine vielfältige Palette von Verlegehilfsmitteln gemietet oder gekauft werden. Verschiedene regionale Standorte garantieren einen hervorragenden Lieferservice. Mit speziellen Programmen können Pflasterbeläge visualisiert, dimensioniert, berechnet, verglichen und ge-

plant oder etwa die Rohrstatik berechnet werden. Architekten und Ingenieure können sich auf kompetente technische Unterstützung verlassen. Das vielfältige Angebot der Creabeton Baustoff AG für die Umgebungsgestaltung kann man in praxisgerechter Anwendung in den Creabeton-Gartenbau-Ausstellungen in Brugg AG, Däniken SO, Flawil SG, Rickenbach LU, Schmerikon SG und Trimmis GR in aller Ruhe kennenlernen. Die Ausstellungen sind frei zugänglich und zeigen verschiedene Betonprodukte in natürlicher Umgebung.

«Unsere Bauwirt­ schaft ist geprägt von grosser Individualität und Insellösungen. Die Effizienz kann nur verbessert werden, wenn sich alle Beteilig­ ten in jeder Phase der Projektabwicklung enger vernetzen. Der standardisierte Daten­ austausch ist dabei ein wichtiger Faktor. buildup bietet uns genau dafür die passen­ de Plattform.»  Bruno Ruesch, Leiter Marketing-Kommunikation Müller-Steinag Gruppe


91 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Fortschrittlich und zuverlässig Debrunner Acifer ist ein Lager haltender Werk­stoffhändler, der über ein umfangrei­ ches Sortiment von über 160 000 Artikeln und über vielfältige Anarbeitungsmöglichkeiten verfügt. Als führendes Distributionsunter­ nehmen im Bereich Multimetall ist das fort­ schrittliche Unternehmen ein kompetenter B-2-B-Handelspartner im Bereich Bewehrun­ gen und Bewehrungstechnik, Stahl und ­Metalle, Wasserversorgung und Tiefbau, Haus­­ technik, Spenglerei- und Dachbedarf, Be­ festigungstechnik und Holzbau, W ­ erkzeuge, Maschinen, Betriebseinrichtungen und ­Arbeitsschutz.

Firma

Debrunner Acifer AG

grossschreibt. So sind die Mitarbeitenden der Firma motiviert, beste Leistungen abzuru­ fen und die Bedürfnisse der Kunden wahrzu­ nehmen. Mit über 30 Verkaufsstandorten und diversen Lagern in der ganzen Schweiz ist Debrunner Acifer in sämtlichen Regionen des Landes verankert und somit immer in Kundennähe. Das innovative Schweizer Unter­nehmen ist dank i­ ntelligenten Dienst­ leistungen und e ­ ffizienten Verkaufs- und Ver­ triebskanälen ein attraktiver Partner.

Adresse

Hechtackerstrasse 33 9014 St. Gallen Schweiz www.d-a.ch Gründung

1755 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

1001 – 5000 Tradition seit 1755 Debrunner Acifer wurde bereits im Jahr 1755 in St. Gallen als Einmannbetrieb g ­ egründet. Damals trug die Firma noch den Namen «Hochreutinersche Eisenwarenhandlung». Heute ist das traditionsreiche Unternehmen Teil der Debrunner Koenig Holding (DKH), die über 1700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt und rund 150 Lehrlinge als Kauf­ leute, Detailhandelsfachleute, Logistiker und Mechanikpraktiker ­ausbildet. Qualität, Ser­ vice und Innovation sind die zen­tralen Werte, auf denen der Erfolg der Gruppe basiert. Debrunner Acifer ist ein fortschrittlicher Arbeitgeber, der die gegenseitige Wertschät­ zung, Respekt und Fairness im Arbeitsalltag

Umsatz

CHF 1,2 Mia. «buildup bietet uns eine grosse Chance, unsere Präsenz auf neuen Marktplätzen sowie Online-Platt­ formen zu verstärken und unsere marktführende Stellung auch digital zu festigen. Das BIM hilft uns zudem, unser Angebot den K ­ unden strukturiert und detailliert zur Verfügung zu stellen, sodass diese unsere Produkte funktional suchen, finden und ­beschaffen können.»

Branche

Bewehrungen und Beweh­ rungstechnik, Stahl und ­Metalle, Wasserversorgung und Tiefbau, Haustechnik, Spenglerei- und D ­ achbedarf, Befestigungstechnik und ­Holzbau, Werkzeuge, Maschinen, Betriebseinrich­ tungen und A ­ rbeitsschutz

Patrik Forster, Mitglied der Gruppenleitung

Portfolio


Firma

Deltatec AG Wir leben Recycling für den Baubereich Adresse

Schöneich 8 6265 Roggliswil Schweiz Telefon +41 62 768 90 00 Telefax +41 62 768 90 05 info@deltatec.ch www.deltatec.ch Gründung

1986 Rechtsform

Aktiengesellschaft Branche

Produkte aus rezyklierten Kunststoffen (PE) Einsatzgebiet im Hochund Tiefbau

Schutz- und Nutzbelag aus rezyklierten Kunststoffen Tausende Tonnen Kunststoffabfall und Altplastik werden jährlich vergraben (nicht verrottbar) oder verbrannt. Diese Abfälle sind heute ein grosses Umweltproblem und sollen durch ein entsprechendes Recycling wieder als Rohstoff für die Herstellung neuer Produkte zurückgeführt werden. High-End-Produkte aus Altkunststoff Nach intensiver Forschung ist es der Firma Deltatec AG aus Roggliswil gelungen, m ­ ehrere High-End-Produkte aus Altkunststoffen (PE) herzustellen, die sich für viele Anwendungen hervorragend nutzen lassen. Alle Deltatec Produkte können wieder rezykliert werden und so wiederum als neuer Rohstoff dienen. Deltatec wurde 1986 gegründet und hat ­ihren Sitz im luzernischen Roggliswil. Die meisten der heute durch Deltatec auf dem Markt abgesetzten Bauprodukte sind Eigenentwicklungen und werden ausschliesslich durch Deltatec angeboten. Selbstverständlich sind alle Bauprodukte auch im Baustoffhandel erhältlich.

Portfolio

Sparpotenzial Mit qualitativ hervorragenden, kostengünstigen Bauprodukten aus rezyklierten Kunststoffen (PE) lassen sich Kosten sparen. Die Ausgangsmaterialien für alle Deltatecprodukte sind klar definierte und sauber gereinigte

Sekundärstoffe (Polyethylen, PE, Verunreinigungsanteil <1%). Die PE-Recylingprodukte von Deltatec zeichnen sich durch eine Reihe von vorteilhaften Eigenschaften aus: • verrotungsfest; • äusserst druck-, schlag- und reissfest; • witterungs- und frostbeständig (inklusive UV-Beständigkeit); • so einfach bearbeitbar wie Holz (sägen, bohren usw.); • chemisch und biologisch neutral; • resistent gegenüber Öl, Benzin und Salz; • sie nehmen keine Feuchtigkeit auf; • können erneut rezykliert werden. Breite Produktepalette Das Unternehmen Deltatec stellt derzeit die folgenden Produkte her: • Sicker- und Schutzplatten «Replast R/L/LS»; • Schutzplatte «Delpe»; • Winkelschutzelemente «Rewinkel»; • Perimeterdämmplatten «Delporit»; • Rasenrasterplatten «Ecoraster»; • Rasengitterplatten «Ragi»; • Grundplatten für Solaranlagen «Solrec-Easy».


93 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Kompetenz in Innovation, Design und Ökologie Die Electrolux AG mit Hauptsitz in Zürich umfasst die Bereiche Küche und Wäschepflege sowie Staubsauger und Kleingeräte. Bei den Haushalt-Grossgeräten profiliert sich Electrolux mit drei starken Marken als BranchenLeader sowohl in der SMS-Norm als auch in der Euronorm. Electrolux ist die Top-Marke mit einem Vollsortiment für das mittlere und obere Preissegment. AEG konzentriert sich auf Stärken in der Euronorm im Bereich Waschen und Trocknen sowie bei Standgeräten. Die Marke Zanussi bedient ein tieferes Preissegment und hat sich vor allem bei frei stehenden Geräten etabliert. Jährlich werden in der Schweiz mehr als 450 000 Grossgeräte verkauft. Im Bereich Staubsauger und Kleingeräte liegen die wesentlichen Hauptinnovationen bei der Marke Electrolux. Mit einem breiten und tiefen Sortiment im mittleren Preissegment sowie in der Einstiegspreislage ergänzen die Produkte der Marke AEG das Sortiment. Electrolux ist durch zehn Ausstellungen mit Kochseminarräumen in allen Landesteilen der Schweiz vertreten. Das Kunden- und Logistik-Center von Electrolux in Mägenwil stellt an zentraler Lage im Aargau den Kundendienst und die Logistik für das Geräte- und Ersatzteillager sowie den Support im IT-Bereich sicher.

Sämtliche Electrolux-Produkte sind darauf ausgerichtet, höchste Ansprüche an Qualität, Design, Innovation und Ökologie zu erfüllen. Mit Innovationen konnte Electrolux immer wieder Meilensteine setzen, wie der «­Profi Steam» als erster grosser Kombi-­Steamer und der energieeffiziente Wärmepumpentrockner als Beispiele zeigen. Electrolux hat als erstes Schweizer Unternehmen der Branche 1996 die Zertifizierung nach ISO 14001 erhalten und behauptet sich standhaft als Öko-Leader. Besonderes Augenmerk legt Electrolux auf gutes Design, denn dieses soll gleichermassen modern und zeitlos schön sein und sich optimal in die Raumgestaltung einfügen.

Firma

Electrolux AG Innovationen, Qualität und Dienstleistungen auf ­höchstem Niveau Adresse

Badenerstrasse 587 8048 Zürich Schweiz Telefon +41 44 405 81 11 Telefax  +41 44 405 81 81 info@electrolux.ch www.electrolux.ch Gründung

1919 Rechtsform

Aktiengesellschaft «buildup bietet uns die Möglichkeit, unsere Produkte auf einfachste Weise der gesamten Schweizer Bauwirtschaft online zu präsentieren. Wir haben uns als erster Haushaltgeräte-Hersteller in der Schweiz entschieden, Teil von build­ up zu sein, weil die Verfügbarkeit von D ­ aten immer wichtiger wird und wir in buildup ­eine moderne technologische und effiziente Lösung für dieses Bedürfnis sehen.»

Anzahl Mitarbeitende

501 – 1000 Branche

Küche und Wäschepflege, Staubsauger und Kleingeräte

Selma Ljatifi, Product Data Manager

Portfolio


Firma

Embru-Werke AG Qualitätsmöbel für die ­Bereiche Schule, Pflege, Büro und Klassiker Adresse

Rapperswilerstrasse 33 8630 Rüti Schweiz Telefon +41 55 251 11 11 info@embru.ch www.embru.ch Gründung

1904 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

51 – 200

Pionier der Möbelentwicklung

Branche

Mehr als 100 Jahre sind eine lange und wertvolle Zeit: Der Möbelhersteller Embru ist seit mehr als einem Jahrhundert erfolgreich tätig, getragen vom Vertrauen der Kunden, offen für Neues und fähig, sich weiterzuentwickeln. Das Unternehmen stellt sich dem Wettbewerb engagiert und mit Freude und ist ein zuverlässiger und vertrauenswürdiger Partner. Embru produziert Qualitätsmöbel mit funktionalem Design. Form und Sicherheit sind dabei zentrale Faktoren. Embru-Möbel sind langlebig und hochwertig und damit auf Umweltverträglichkeit angelegt. Die Produktion in der Schweiz garantiert diesen Anspruch: Rund 200 Mitarbeitende sind an mehreren Standorten für Embru tätig, darunter 15 Auszubildende. Als führender Anbieter in den Bereichen Schul-, Spital-, Pflege- und Büromöbel bietet das Unternehmen nebst Lösungen und Konzepten für Hörsäle und Konferenzräume auch kundenspezifische Möblierungslösungen für verschiedenste Bedürfnisse. Dank umfangreicher Beratung und hoher Servicekompetenz hat sich die Firma als Spezialistin für die Umsetzung von Ideen und ­Konzepten etabliert. Embru ist zertifiziert nach ISO 9001, ISO 14001, OHSAS 18001 und ist kontinuierlich bestrebt, sich zu verbessern. 1904 wurde Embru als Eisen- und Metall-­ Bettenfabrik Rüti gegründet. In den Dreis­ sigerjahren kamen die modernen Stahlrohr-

Möbelfabrikation und Einrichtungslösungen

Portfolio

möbel hinzu und die Zusammenarbeit mit Designern und Architekten von Marcel Breuer bis Werner Max Moser. Damals entstanden die ersten höhenverstellbaren Schultische. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Spital- und Pflegebetten weiterentwickelt. Ende der Siebzigerjahre entstand mit «ergodata» eines der weltweit erfolgreichsten Büro­ möbelprogramme. Später überzeugten «Take off» und «eQ». Durch alle Jahre zieht sich ein roter Faden: Embru bleibt verlässlich und ­beweglich. Weiterhin.

«Embru steht täglich im Kontakt mit den ­unterschiedlichsten Anspruchsgruppen, für deren Bedürfnisse die besten Lösungen eruiert werden. Mit buildup steht Embru eine Plattform zur Verfügung, die insbesondere für komplexe Projekte wie Auditorien die richtigen Per­ sonen und Informationen effizient vernetzt.» Andreas Mantel, Verkaufsleitung Klassiker


95 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Gebäude und Bauteile mit Hightech-Herstellung Die Erne AG Holzbau ist eine Anbieterin von Gebäuden in Holz-, Modul- und System­bau­ weisen unter anderem für den Bildungs- und Gesundheitssektor sowie von Fenster­- und Fassadensystemen und Innenausbaulösungen. Digitalisierte, dreidimensionale Planung, Werkstoffkompetenz in Holz, Metall, Glas ­sowie in Hybridbauweisen, handwerkliche Tradition und das Know-how des Gesamtleisters ermöglichen die Realisierung selbst schwieriger Bauaufgaben mit Termin­und Kostengarantie. In Zusammenarbeit mit Architekten entstehen nachhaltige, ökologische Gebäude, die temporär oder dauerhaft genutzt werden können. Gemeinsam mit ihren Kunden entwickelt Erne projektbezogen Finanzierungsmodelle für Miete, Kauf und Kauf­/Rückkauf. Mit Beginn des Jahres 2015 wurde Europas grösste Robotikanlage zur Bauteilfertigung in Betrieb genommen. Diese ist bei einer Bearbeitungslänge von 48 Metern ein multifunktionales Werkzeug, mit dessen Hilfe sich neue Wege in der Architektur beschreiten lassen. Dreidimensional geplante Gebäude- und Bauteilmodelle ermöglichen die Entwicklung völlig neuer Formen für Träger, Dächer, Wände und Fassaden. Die Umsetzung erfolgt ohne komplizierte Umwege direkt aus dem 3D­-Modell auf die Maschine. Neben Fräsungen (subtraktiv)

kann der Roboter Bauteile aus unterschied­ lichen Komponenten zusammensetzen ­(additiv). Der Bau kompletter F ­ assadenteile oder komplexer Formen in Holz, Stahl oder von Betonschalungen wird auf diesem Wege rationalisiert und wirtschaftlich sinnvoll in grossem Massstab möglich. Die Erne AG Holzbau verfügt über drei Produktionsstandorte in der Schweiz und über Verkaufsstellen in der gesamten Schweiz und in Deutschland. Die Erne AG Holzbau ist Teil der 1906 gegründeten Erne-Gruppe. Sie wurde 1965 in eine selbstständige Aktiengesellschaft ­überführt.

Firma

ERNE AG Holzbau Adresse

Werkstrasse 3 5080 Laufenburg Schweiz Telefon +41 62 869 81 81 Telefax  +41 62 869 81 00 info@erne.net www.erne.net Gründung

1965 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

201 – 500 «Bei der Entwicklung, Planung und Produktion von Bauprojekten wendet Erne AG Holzbau selbstverständlich BIM an. Diese Kompetenz mündet in der Möglichkeit, gesamte Bauteile vollständig, dreidimensional und digital mit ­Europas grösster Robotikanlage herzustellen. ­buildup stellt eine wichtige Plattform dar, unsere P ­ rodukte vErnetzt Interessenten näherzubringen.»

Umsatz

CHF 130 Mio. Branche

Modulbau, Systembau, Gesamtleistungen, Fenster und Fassaden, Innenausbau

Thomas Wehrle, Leiter Spezialbau

Portfolio


Firma

Eternit (Schweiz) AG Designing lasting values. Adresse

Eternitstrasse 3 8867 Niederurnen Schweiz Telefon +41 55 617 11 11 Telefax +41 55 617 13 12 info@swisspearl.ch www.swisspearl.ch Gründung

1903 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

201 – 500 Branche

Herstellung von innovativen und nachhaltigen Zement­ kompositprodukten für Dach, Fassade, Innenausbau und Design

Portfolio

Lebensqualität als oberstes Prinzip Die Eternit (Schweiz) AG ist als Herstellerin hochwertiger Zementkompositerzeugnisse der Tradition verpflichtet und entwickelt diese gleichzeitig für die Märkte von morgen weiter. Aus der Erfahrung und dem Wissen von Gene­ rationen, verbunden mit Erkenntnissen neu­ ester Forschung, entstehen ihre Swisspearl Produkte: nachhaltige Systemlösungen und innovative Produktlinien für Dach, Fassade, ­Innenausbau und Design. Die Swisspearl Produkte aus den Werken Niederurnen und Payerne sind aus der heimi­ schen Baukultur nicht wegzudenken und ­haben längst auch die übrige (Bau-)Welt er­ obert. Das Unternehmen arbeitet weltweit mit annähernd siebzig Vertragspartnern zusam­ men und garantiert so jederzeit die Nähe zu seinen Kunden. Oberstes Prinzip und Motor der Eternit (Schweiz) AG sind dabei der ei­ gene hohe Anspruch an die Qualität und der ­erklärte Wille, in kontinuierlicher Partnerschaft mit Architekten, Designern, Verarbeitern und dem Baustoffhandel zukunftsweisende, funk­ tional wie ästhetisch überzeugende Konzepte zu entwickeln und umzusetzen. Es war der Österreicher Ludwig Hatschek, der das hochfeste, feuer- und witterungs­ beständige Produkt entwickelte und im J­ ahre 1901 das Verfahren zur «Herstellung von Kunststeinplatten mit hydraulischen Bindemit­ teln» zum Patent anmeldete. Hatschek taufte

seine Erfindung «Eternit», in Anlehnung an das lateinische Wort «aeternitas» (auf Deutsch «Ewigkeit, Unvergänglichkeit»). Ein Jahr später erwarb Alois Steinbrunner die ­Lizenz für die Schweiz und eröffnete die Fa­ brik in Niederurnen im Kanton Glarus. Seit 2005 wird diese zusammen mit dem Werk Pay­ erne von der Eternit (Schweiz) AG betrieben. 500 hoch qualifizierte Mitarbeiter stellen an diesen beiden Fabrikationsstandorten eine breite ­Palette von hochwertigen Zementkom­ posit-Produkten her. Diese haben das Unter­ nehmen zum Schweizer Marktführer gemacht und geniessen bei den Kunden einen anhal­ tend guten Ruf. Seit jeher inspirieren die Swisspearl Pro­ dukte Architekten und Designer rund um den Globus zu immer neuen und ausserge­ wöhnlichen Projekten. Waren es früher Le Corbusier, Lux Guyer, Haefeli Moser Stei­ ger, Paul Waltenspühl oder Max Bill, so sind es heute namhafte Architekten wie Herzog & de Meuron, Morphosis oder Rafael Viñoly, die den Baustoff universell einsetzen. Ein Fussball­ stadion in Chile, ein Flughafen in Uruguay, ­Geschäftshäuser in Sydney und Shanghai, die U-Bahn-Stationen in Malmö oder der Tech­ nopark in Zürich – die mit Swisspearl Produk­ ten offerierte Vielfalt an Formen, Farben und Formaten erlaubt unzählige Gestaltungsmög­ lichkeiten für alle Arten von Bauten.


97 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Ganzheitliche Produktpalette Die Falcone Bau- & Industriechemie AG ist Schweizer Marktführerin für professionelle Dicht- und Klebstoffe. «Falcosil», «Falcopur», «Falcacryl» und «Falcohybrid» sind Beispiele bestens eingeführter Marken für zielgerichtete Anwendungen von Produkten auf unterschiedlicher chemischer Basis. Die einzelnen Produkte sind aufeinander abgestimmt und erlauben ergänzende Massnahmen sowie unbeschränkte Innovationen. Neben dem Schwerpunkt Dicht- und Klebstoffe umfasst das vielseitige Angebot der Falcone AG auch Bautenschutzmittel, Flüssigkunststoffe und Brandschutzprodukte. Distributor von Bautenschutzmitteln Die heutige Produktpalette der Falcone AG umfasst etwa 600 Produkte, die gezielt für den Einsatz im Baubereich und in der Indus­ trie entwickelt wurden. Seit 2001 betreut das Unternehmen auch das Distributionsgeschäft der Bautenschutzmittel für die Schweiz und Österreich des grössten Feinchemikalien-­ Herstellers Evonik Industries AG mit Sitz in Frankfurt (Deutschland). Die Artikel der Falcone AG werden ab Lagern im ganzen europäischen Raum zuverlässig zugestellt. In der Schweiz sorgen für diese logistische Meisterleistung Warenlager in Rickenbach SG, Siebnen SZ und V ­ olketswil ZH. Der Grundsatz des Unter­nehmens ­lautet

Firma

«schnell, unbürokratisch, z­ uverlässig und verbindlich» – ein Motto, das die Firma täglich lebt. Ein motiviertes Mitarbeitendenteam sorgt dafür, dass Kundenanfragen jeglicher Art kompetent und in nützlicher Frist beantwortet werden. Das Sortiment bietet diversen Arbeitsgattungen innovative Produkte, die einerseits führend und andererseits qualitativ einzig­ artig sind. Dabei sind die Anwendungsbereiche und Leistungen des Produktportfolios ­gezielt auf Kundenbedürfnisse ausgerichtet. Mittels eigener Formulierungen werden ­Innovation und ein sehr hoher Qualitätsstandard gewährleistet.

Falcone AG schnell, unbürokratisch, zuverlässig und verbindlich Adresse

Schwerzistrasse 36 8807 Freienbach Schweiz Telefon +41 55 410 20 30 Telefax  +41 55 410 20 28 info@falcone.ch bau-industriechemie@ falcone.ch Gründung

1993 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

«Wir fördern in unserem Umfeld eine Kultur, in der Mut zum Neuen, voller Einsatz und Verantwortung zu den Voraussetzungen des Erfolgs gehören. Das macht uns für unse­ re Kunden, Lieferanten und Geschäftspart­ ner wie auch für die Plattform buildup zu einer verlässlichen Grösse und einem bevor­ zugten Kooperationspartner. Vertrauen und Zuverlässigkeit ist für uns die unab­ dingbare Voraussetzung für eine dauerhafte Partnerschaft.»

11 – 50 Branche

Dicht- und Klebschutz, ­Bautenschutz, Flüssigkunststoff, Parkettkleber, Befestigungstechnik, technische ­Klebebänder, Imprägnierungen, Werkzeuge

Portfolio


Firma

Federtechnik Wangs AG Unbegrenzte Möglichkeiten in der Federtechnik Adresse

Straubstrasse 11 7323 Wangs Schweiz Telefon +41 81 725 42 00 Telefax  +41 81 725 42 01 info.wangs@federtechnik.ch www.federtechnik.ch Gründung

1954 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

51 – 200

Unbegrenzte Möglichkeiten

Branche

Die Federtechnik Group mit Hauptsitz im sankt­gallischen Kaltbrunn produziert an vier Schweizer Standorten (Kaltbrunn, Rapperswil und Wangs, alle Kanton St. Gallen, sowie Dübendorf ZH) und verfügt über mehr als 80 Jahre Erfahrung in der Entwicklung und Produktion von technischen Federn aus Draht und Band. Ergänzt wird dieses Know-how durch Kenntnisse der neusten Lasertechno­ logie für die Feinbearbeitung (Schweissen und Schneiden). Die Federtechnik Group bietet technische Unterstützung in allen Entwicklungsstadien bis zur Serienfertigung.

Stanz- und Stanzbiegeteile sowie ganze Baugruppen

Portfolio

Engineering, Konstruktion Die Federtechnik Group ist Spezialistin für kundenspezifische Engineeringprojekte von Stanz- und Biegeteilen und anspruchsvollen Drahtformteilen. Dieses Angebot umfasst: • Unterstützung in Bezug auf Werkstoffwahl; • Fertigungstechnologie sowie Wärme- und Oberflächenbehandlung; • Machbarkeitsabklärung und Risikobeurteilung; • Prototypen und Fertigungsversuche; • Lösungsverschläge im CAD-3D-Verfahren. Die Federtechnik-Gruppe verfügt zur Bereitstellung des oben Genannten über: • Konstruktionsabteilung; • Werkzeugbau; • Prototypenbau.

Die ISO-Zertifikate 9001 und TS 16949 sind die offizielle Bestätigung dafür, dass sowohl Herstellungsprozesse als auch Rohmateria­ lien und das Know-how höchsten Anforderungen genügen. An Produkten werden derzeit folgende angeboten: • Druck- und Zugfedern; • Drehfedern und Drahtbiegeteile; • Flachfedern und Biegeteile; • Baugruppen; • Normfedern; • Toleranzringe und Ringe; • Stäbe, Wendel und Spirale; • Spannband, Spulen; • Drall Fix.

«Wir sind bei buildup dabei, um unser ­Produkt ‹Drall-Fix› auf einem neuen Weg zu vermarkten. Durch buildup und BIM ist es uns möglich, Architek­ ten und Planer zu erreichen. Der ‹Drall-Fix› ist derzeit vor allem bei Anwendern bekannt. Mit BIM haben wir die Möglichkeit, bereits in der Planungsphase auf dieses Produkt ­aufmerksam zu machen.» Patrick Dietiker, Area Sales Manager


99 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Für Terrasse, Dach und Landschaftsarchitektur Die Femox GmbH ist ein zuverlässiger und professioneller Handelspartner für verschie­ dene spezielle Produkte in den Bereichen Dach, Terrasse und Landschaftsarchitektur. Die Femox GmbH mit Sitz im schweizerischen Würenlos wurde Ende 2009 gegründet und ist der exklusive Vertriebspartner des Herstel­ lers Elmich Ltd. Singapur in Europa. Die Firma Elmich ist eine führende Herstellerin für ­Pro­dukte in diesem Bereich. Für den Vertrieb der Produkte der Elmich Ltd. ausserhalb der Schweiz sind die beiden Schwesterunter­ nehmen Femox Deutschland GmbH und ­Femox GmbH Österreich verantwortlich. Die zentrale Lage des Unternehmens stellt ausgezeichnete Verkehrsanschlüsse sicher. Dazu kommen hohe Lagerkapazitäten, was den Kunden der Femox GmbH äusserst kurze Lieferzeiten garantiert – ein klarer Vorteil, der eine exakte Planung und Ausführung von Projekten ermöglicht. Die Femox GmbH beschäftigt ein profes­ sionelles und kompetentes Team und arbei­ tet eng mit ihren Kunden, Lieferanten und Partnerfirmen zusammen, um Produkte der Bereiche Dach, Terrasse und Landschaftsar­ chitektur neu- und weiterzuentwickeln. Das Kernsortiment der Firma wird durch die vari­ ablen Stelzlager und Plattenlager SpiraPave, VersiJack und VersiPave gebildet. Das Produktangebot ermöglicht umfassende

Lösungen zur Entwässerung und Unterlüf­ tung von Terrassen, Balkonen und sonstigen Belägen im Aussenbereich. Durch die Ver­ wendung der verschiedenen Systeme können unterschiedlichste Einsatzbereiche realisiert werden. Das erweiterte Sortiment der Femox GmbH besteht aus Wandbegrünungssyste­ men, Drainageelementen aus Kunststoff so­ wie Rasenkantenprofilen, die eine attrakti­ ve und hochwertige Aussenraumgestaltung massgeblich unterstützen. Weitere Details zum Sortiment sind auf der Webseite der Fe­ mox GmbH zu finden.

Firma

Femox GmbH Dach, Terrasse und Landschaftsarchitektur Adresse

Ländliweg 1 5436 Würenlos Schweiz Telefon +41 56 424 03 80 Telefax  +41 56 424 03 81 info@femox.ch www.femox.ch Gründung

2009 Rechtsform

Gesellschaft mit beschränkter Haftung Anzahl Mitarbeitende

1 – 10 Branche

«buildup ermöglicht uns einen schnel­leren Zugang zu Planern und Architekten. Indem wir unsere ­Daten auf der Plattform zur Verfügung stellen, vereinfachen wir unsere Abläufe.»

Dach, Terrasse und Landschaftsarchitektur

Felix Moser, Geschäftsführer

Portfolio


Firma

Flumroc AG Die Naturkraft aus Schweizer Stein Adresse

Industriestrasse 8 8890 Flums Schweiz Telefon +41 81 734 11 11 Telefax  +41 81 734 12 13 info@flumroc.ch www.flumroc.ch Gründung

1952 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

201 – 500

Steinwolle pur

Umsatz

Dämmen, schützen und Energie sparen mithilfe der Natur – dafür steht das Schweizer Unternehmen Flumroc AG. Flumroc ist der einzige Hersteller von Schweizer Steinwolle. Seit mehr als 60 Jahren produziert das Unternehmen hochwertige Dämmplatten für Wärme-, Schall- und Brandschutz. Dazu werden vorwiegend regionales Gestein und recycelte Steinwolle verwendet – mehr als 50 000 Tonnen pro Jahr. Die lange Geschichte der Flumroc AG bezeugt mehr als ein Jahrhundert an Erfahrung. Um 1900 baute die Schmelzwerke Spoerry AG in Flums eine Kalziumkarbid-­ Fabrik. Daraus ging die Flumroc AG hervor. 1950 begann die Herstellung von Steinwolle, 1969 wurde die Karbidproduktion, ursprünglich der einzige Pfeiler des Unternehmens, gänzlich eingestellt. Noch im selben Jahr unterzeichnete Flumroc ein Lizenzabkommen mit dem dänischen Rockwool-Konzern. Seither ent­wickelt sich das Unternehmen im Bereich der Steinwolleproduktion gezielt und erfolgreich weiter. Die Flumroc AG ist ein Arbeitsplatz für ­besonders motivierte Menschen. Heute sind bei Flumroc mehr als 250 Vollzeit-«Flum­ röckler» beschäftigt. Rund 190 Fachkräfte sorgen für rundum reibungslose Abläufe im Betrieb, ob bei Produktion, Konfektionierung, Spedition oder Unterhalt, und in den Hilfs­

CHF 85 Mio. Branche

Wärme-, Brandund Schallschutz

Portfolio

betrieben. Rund 40 weitere Spezialisten wirken und überzeugen im Kundendienst, in der Anwendungstechnik und in der Beratung. Der Rest des Mitarbeiterstabs der Flumroc AG vollbringt kleinere Wunder in den Dienst­ leistungsbereichen Personal, Finanzen, IT, ­Beschaffung und Logistik. Vielseitige Ausbildungsplätze mit Zukunft sind der Firma ebenfalls wichtig. Derzeit erarbeiten sich 23 Lernende bei Flumroc und der Tochtergesellschaft Pamag Engineering bestmögliche Voraussetzungen für eine interessante und erfolgreiche Zukunft.

«buildup kann u ­ nsere Dämmprodukte ­‹digital weiterleiten›, sodass die Produktspezifikationen eins zu eins und aktuell in Konstruktionen beziehungsweise Bauprojekten verknüpft werden können. Die Durchgängigkeit hilft bei der Planung, für die Ausschreibung und bei der Qualitätskontrolle. Durchgängigkeit und Verknüpfung sind entscheidende Elemente für BIM.»  René Grob, Anwendungstechnik


101 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Rezyklierte Gummiprodukte und Schaumstoffe Recycling pur: In der Schweiz ist die Formtech AG die einzige Herstellerin für Verbundschaumstoffe und Gummiverbund im Recyclingverfahren. Heute reden alle von Umweltschutz und Recycling. Bei Formtech ist Recycling aber schon seit über 35 Jahren nicht nur ein Schlagwort, sondern es gehört zur Kernkompetenz der Unternehmung. So verwendet man als Rohmaterial Gummi(SBR-) und Korkgranulate auf Recyclingbasis sowie Schaumstoffabschnitte aus der Schaumstoffindustrie. Als Produktions- und Handelsfirma hat sich die Formtech AG durch hochwertige Produkte zum kompetenten Partner für Industrie, Handel und Unternehmer etabliert. In enger Zusammenarbeit mit Lieferanten, Kunden sowie Fachschulen werden Rezepturen und Verfahrenstechniken laufend optimiert und zukunftsorientiert weiter erforscht. Daraus entstehen ganz neue Qualitäten und Einsatzmöglichkeiten. Die Firma aus dem Tösstal verarbeitet auch problemlos kurzfristige Bestellungen, Kleinmengen sowie Spezialrezepturen und -aufträge (so auch das Stanzen von Formteilen und Platten). Ebenfalls werden Herausforderungen aus den verschiedensten Bereichen wahrgenommen und für Kunden daraus passende Lösungen in verschiedenen Gebieten generiert:

• Bautenschutz • Schall- und Schwingungsdämpfung • Kraftabsorbierende Unterbeläge • Bodenbeläge • Verbundschaumstoff • Fallschutzplatten • Ladungssicherung • Formteile und Spezialitäten Neu im Angebot sind strapazierfähige Gummigranulatplatten, die Abdichtungen, Isolierungen und Membrane vor mechanischen Beschädigungen wie zum Beispiel durch spitzes Gestein schützen. Sie sind schnell verlegt und sofort begehbar.

Firma

Formtech AG Hochwertige Produkte auf Recyclingbasis Adresse

Püntstrasse 2 8492 Wila Schweiz Telefon +41 52 397 22 22 Telefax +41 52 397 22 20 info@formtech.ch www.formtech.ch Gründung

1979 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

11 – 50 «Um auch weiterhin als kompetenter ­Partner für Industrie, Handel und Unter­ nehmer anerkannt zu werden, müssen wir uns ständig weiterent­ wickeln. Daher wollen wir in Zukunft auch auf BIM setzen und sehen die Zusammen­ arbeit mit buildup als gute Grundlage.»

Branche

Produktionsfirma Gummiprodukte für Bau und Industrie

José Pallas, Geschäftsführer

Portfolio


Firma

Frego AG Die Frego-Pergola schützt Sie vor Sonne, Regen, Wind, Sicht Adresse

Postfach 140 8913 Ottenbach Schweiz Telefon +41 44 763 70 50 Telefax  +41 44 763 70 40 info@frego.ch www.frego.ch Gründung

1947 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

11 – 50

Filigrane Pergolen aus Aluminium

Branche

Die Frego AG im zürcherischen Ottenbach zeichnet sich seit bald 70 Jahren durch Innovationsfreudigkeit, Spitzenqualität und individuelle Lösungen aus. Damit dies auch so bleibt, hat Firmeninhaber Felix Egger die Geschäftsleitung in die Hände von Monika Wenger und Pascal von Allmen gelegt.

Sonnen- und Wetterschutz Pergola auf Mass Terrassenüberdachungen Glasdächer Verglasungen Beschattungen Lamellendächer

Massgeschneiderte Gesamtlösungen Jeder Sitzplatz ist anders, die Bedürfnisse der Hauseigentümer sind individuell. Diesem Umstand begegnet Frego mit massgeschneiderten Gesamtlösungen, die sich harmonisch in unterschiedlichste architektonische Umfelder einfügen. Die schlichten und filigranen Pergolen aus Aluminium sind Unikate. Sie werden mit viel Liebe zum Detail den Platzverhältnissen angepasst und zeichnen sich durch eine extrem lange Lebensdauer aus. Unterschiedlichste Profilquerschnitte in ansprechenden Farben lassen keine Wünsche offen.

Portfolio

Legendäre Falt-Store Die legendäre, allwettertaugliche und pflegeleichte Falt-Store besticht durch ihre herausragende Wind- und Wetterstabilität. Der garantierte Wasserablauf – trotz horizontalem Einbau – ist das Resultat einer ausgeklügelten Verarbeitung der Stoffbahnen. Optional sind auch Wasserrinnen sowie ein Elektroan-

trieb erhältlich. Seitliche Vertikal­-Storen als Sonnen-, Wind- oder Sichtschutz lassen sich – auch nachträglich – mit jeder Frego-Pergola kombinieren. Sie sind mit Drahtseilführungen aus edlem Chromstahl oder mit robusten C-Profil-Führungen er­hält­lich. Ergänzende Ausstattung Als Alternative oder weitere Ergänzung kann die Fallarm-Store mit Ausstellarmen eingesetzt werden. Als optimale Ergänzung zu den Sitzplatzabdeckungen von Frego eignen sich seitliche Schiebe- oder Faltwände. Lassen Sie sich von den Spezialisten der Frego beraten und überzeugen.

«Wir wünschen uns eine zentrale Plattform, um unsere Zielgruppen bereits zu Beginn der Planungsphase zu erreichen.» Monika Wenger, Leiterin Finanzen


103 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Der Spezialist für Beton-Raumzellen Die Frisba Raumzellen AG baut seit 1970 Beton-Garagen, Tiefgaragen, Beton-Raumzellen, Beton-Behälter und Sonderelemente in Vorfertigungsbauweise für alle Anwendungen im Hoch-, Tief- und Wasserbau. Dank ihrer weltweit grössten Raumzellenschalung, die einzigartige Spezialausführungen in allen Grössen erlaubt, hat sich Frisba kontinuierlich zur Schweizer Marktleaderin entwickelt. Frisba bietet in der gesamten Schweiz Umplatzierungen von bestehenden Garagen, Garagen-Service- und Sanierungsarbeiten aller Art an. Und zusätzlich die Montage von Toren und Torantrieben

Fenstern und Türen sowie vorbereiteten Elektroanschlüssen für Schalter, Lampen usw. nach Kundenwunsch; • Lieferungen ab Werk, franko Baustelle oder schlüsselfertig versetzt durch Frisba-Montagepersonal. Ausstellung • Grosse Drive-in-Ausstellung, 365 Tage im Jahr geöffnet; • Kunden können mit dem eigenen Wagen direkt in die passende A ­ usstellungsgarage fahren.

Firma

FRISBA Raumzellen AG Raumzellen in Vorfertigungsbauweise Adresse

Bohler 6221 Rickenbach Schweiz Telefon +41 41 932 19 80 Telefax  +41 41 932 19 81 info@frisba.ch www.frisba.ch Gründung

1970 Rechtsform

Leistungsausweis • Bau von vorgefertigten Beton-Raumzellen und Tiefgaragen nach Kundenplänen; • Garagen in Standardgrössen bis zu grossformatigen Doppel- und Mehrfachgaragen, inkl. verschiedenster Tore und Torantriebe; • Carports in jeglichen Grössen und Ausführungen; • Becken und Reservoire für alle wasserwirtschaftlichen Bereiche; • Kabinen aller Grössen für den gesamten Strom- und Elektrobereich sowie viele weitere Einsatzgebiete; • Alle Produkte mit werkseitigen Verputzen und Farbanstrichen, fertig eingebauten

Aktiengesellschaft «Unsere Bauwirtschaft ist geprägt von gros­ ser Individualität und Insellösungen. Die Effizienz kann nur ­verbessert werden, wenn sich alle Beteilig­ ten in jeder Phase der Projektabwicklung enger vernetzen. Der standardisierte Daten­ austausch ist dabei ein wichtiger Faktor. buildup bietet uns genau dafür die passende Plattform.»

Anzahl Mitarbeitende

11 – 50 Branche

Hoch-, Tief-, Strassen-, Garten- und Landschaftsbau

Bruno Ruesch, Leiter Marketingkommunikation Müller-Steinag-Gruppe

Portfolio


Firma

FRITZ LANDOLT AG Protection & Safety Adresse

Bahnhofstrasse 35 8752 Näfels Schweiz Telefon +41 55 618 51 00 Telefax  +41 55 618 51 01 info@landolt.com www.landolt.com Gründung

1920 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

51 – 200 Branche

Bodenbeläge

Portfolio

Vliesstoffe vom Spezialisten Die Fritz Landolt AG aus dem glarnerischen Näfels ist führende Schweizer Herstellerin für Schutzvliese. Die innovativen Schutz- und Sicherheitslösungen – insbesondere das bewährte Schutzvlies «Floorliner» – sind international im Einsatz: Vom Firmensitz aus werden Handelspartner in 30 Ländern beliefert. Landolt und Innovationen Seit 2010 druckt die Fritz Landolt AG weltweit als erster Vlieshersteller Kundenlogos und Werbung auf den «Floorliner». Die Kunden schützen damit also nicht nur ihre Böden und Bauteile, sondern kommunizieren über den «Floorliner» auch ihre Markenwerte. «Allprotect by Landolt.com» nennt sich die neueste Generation von Schutzvliesen aus dem Hause Landolt. Angeregt durch Kundenfeedbacks entwickelte das Unternehmen ein selbsthaftendes, absorbierendes Schutzvlies. Dessen Oberfläche besteht aus einem strapazierfähigen, absorbierenden Vliesstoff. Dieser saugt grosse Mengen an Wasser oder Schmutz auf und schützt die darunterliegenden Materialien. Dank seiner textilen Oberfläche ist er rutschfest. «Allprotect» lässt sich rückstandsfrei wieder abziehen. Es dient gleichzeitig als Flüssigkeitssperre und eignet sich deshalb zum Schutz von hochwertigen Bauteilen, wie zum Beispiel Treppen, Holz­ böden oder Glasscheiben.

Eine besondere Einsatzmöglichkeit von «Allprotect» ist der Schutz der empfindlichen Oberflächen von Liftkabinen während der Bauphase. Dank der mechanischen Schutzeigenschaften reicht hierfür eine Dicke von lediglich drei Millimeter aus. Der Aufzug kann somit während der kompletten Bauphase ­genutzt werden, ohne dabei Schaden zu nehmen. Gegenüber herkömmlichen Methoden bedeutet dies eine sichere, effiziente und kostengünstige Lösung. «Allprotect» ist auf Rollen oder als Zuschnitt in drei verschiedenen Grössen erhältlich.

«Die Fritz Landolt AG ist – genau wie build-up – eine dyna­ mische und innovative Firma. Durch buildup sind wir am Puls der Baubranche. Unsere Produkte schützen hochwertige Bauteile und bieten ihrem Anwender Sicherheit. BIM bietet die Möglichkeit, Transparenz in technisch ­relevante A ­ spekte zu bringen, wie zum Beispiel den mechanischen Schutz eines Produktes während der Bauphase.»  Jason Bruehl, Produkt- und Marketingmanager


105 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Eine Schweizer Firma macht den Weg frei Ob die U-Bahn in Hongkong, ein Museum in China, ein Shoppingcenter in Melbourne, die Rothornbahn in der Schweiz. Sie alle haben etwas gemeinsam – wie ein Blick nach oben zeigt: Über den automatischen Türen all dieser Gebäude bzw. Institutionen prangt der Schriftzug «Gilgen». Globale Präsenz Ein Blick hinter diese Türen zeigt, dass die Firma Gilgen Door Systems rund um den Globus präsent ist. Das Unternehmen aus dem bernischen Schwarzenburg beschäftigt weltweit mehr als 900 Mitarbeitende. Es hat sich dem freien Durchgang für Personen und Waren verschrieben. Seine Türsysteme öffnen Drehflügeltüren ebenso automatisch wie Schiebetüren oder Rundbogentüren – in allen erdenklichen Gebäuden, von Bürohäusern über Hotels und Spitäler bis zu Einkaufszentren. Automatisch sind auch die Tore von Gilgen Door Systems, zum Beispiel für grosse Lagerhallen und Hangars. Mit automatischen Wandsystemen wiederum lassen sich Innenräume schnell und flexibel abtrennen. Und immer öfter trifft man Gilgen Door Systems zudem in U-Bahnen und Bahnhöfen an: Glaswände mit automatischen Türen schützen die Personen auf dem Perron. Hält ein Zug, öffnen sie sich automatisch und lassen die Passagiere sicher ein- und aussteigen.

«Die Zukunft der Tür ist automatisch», sagt Jakob Gilgen. Er leitet das Unternehmen, das 1961 von seinem Vater gegründet wurde. Seit 2011 gehört Gilgen Door Systems zum japanischen Nabtesco-Konzern, einem Marktführer der Türautomation im asiatischen Raum. Die Zusammenarbeit eröffnet Gilgen Door Systems zusätzliche Chancen auf dem Weltmarkt. Was macht die Türautomatik so erfolgreich? Jakob Gilgen sagt: «Neben Komfort, Sicherheit und Barrierefreiheit für Menschen ist uns auch die Energieeffizienz sehr wichtig. Unsere dicht und rasch schliessenden Türen tragen wesentlich zum Sparen von Energiekosten bei.»

Firma

Gilgen Door Systems AG OPENING YOUR WORLD Adresse

Untermattweg 22 3027 Bern Schweiz Telefon +41 31 985 36 00 Telefax  +41 31 985 36 01 info@gilgendoorsystems.ch www.gilgendoorsystems.ch Gründung

1961 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

«Die Firma Gilgen Door Systems ist als Herstellerin automatischer Tür-, Torund Wandsysteme auf buildup präsent, um ihre Produkte und Dienstleistungen einem breiten Publikum von Architekten und Planern zugänglich zu machen. Intern sind wir dabei, unsere Daten BIM-tauglich aufzubereiten. Unser Ziel ist es, diese im Jahr 2016 vollumfänglich auf buildup anbieten zu können.»

501 – 1000 Umsatz

CHF 220 Mio. Branche

Fenster, Aussentüren, Tore, Innentüren

Alain Ducrey, Marketing Specialist

Portfolio


Firma

Glaromat AG Zubehör für Dach-, Fassadenund Holzbau Adresse

Im Fennen 3 8867 Niederurnen Schweiz Telefon +41 55 617 21 30 Telefax +41 55 617 21 38 info@glaromat.ch www.glaromat.ch Gründung

1971 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

11 – 50

Kernkompetenz Dach-, Fassaden- und Holzbau

Branche

Das «Dazu» für Dach und Wand ist die spezi­ elle Kompetenz der Glaromat AG. Seit über 40 Jahren steht der unabhängige Familien­ betrieb aus Niederurnen für schnelle, flexible und qualitativ hochstehende Dienstleistun­ gen und Produkte rund um die Gebäude­ hülle. Das komplette Sortiment im Bereich herkömmliche Schneefangsysteme und Schneefangsysteme «Solar» bietet eine aus­ gewogene Mischung aus langjährigen, be­ währten Produkten und neuen, innovativen Lösungen.

Schneefangsysteme Sicherungshaken Befestigungen Lichtplatten Lüftungsprofile Fassadenprofile und Zubehör Fensterbänke und -zargen Produkte für den Holzbau Dach- und Fassaden-Folien

Portfolio

Dach, Fassade, Holzbau Zum Gesamtsortiment gehören neben den Lüftungssystemen und Unterdachfolien für den Einsatz auf dem Dach auch ein umfang­ reiches Angebot an Lichtplatten für die unter­ schiedlichsten Anwendungsbereiche. Das Dachsortiment wird durch zertifizierte Siche­ rungshaken und branchenspezifisches Werk­ zeug abgerundet. Für den Einsatz an und in der Fassade bie­ ten die Produkte von Glaromat den grösst­ möglichen Montagekomfort. So überzeugen die stranggepressten Fassadenprofile durch ihre schlichte Form, die eine sehr exakte ­Bauweise ermöglicht. Alle Fassadenprofi­ le sind innert kürzester Zeit pulverbeschich­ tet erhältlich. Selbstverständlich bietet das ­glarner Unternehmen auch kundenspezi­

fische Lösungen an und stellt abgekantete Profile sowie Fensterbänke und Zargen in der gewünschten Form und Farbe her. Ergänzt wird das Fassadensortiment durch Lüftungssysteme in den verschiedens­ ten Ausführungen, beschichtete Fassaden­ schrauben sowie EPDM-Gummifugenbänder. Ausserdem bietet Glaromat von einfachen Spanplatten- über hochwertige Zimmer­ manns- und Wellplatten- bis hin zu komplexen Dachbauschrauben alle möglichen Schrau­ bentypen an. Ergänzt wird das Holzbausorti­ ment durch eine umfangreiche Palette an Pfostenträgern, Balkonstützen und Holzver­ bindern.

«Auch wir als unabhängiger Familienbetrieb sind überzeugt, dass wir mit BIM und buildup einen zukunftsorientierten Weg gehen. Die Vernetzung der verschiedenen Baupartner und -beteiligten mittels einer Plattform wie buildup sehen wir als Projekt mit grossem Potenzial.» Marcel Lagler, Geschäftführer


107 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Sichere und komfortable Gesamtlösungen Bereits seit 150 Jahren steht der Schlossriegel im Zentrum des Schaffens der Glutz AG: Die Schweizer Firma ist bereits seit 1863 auf dem Markt. Die innovativen Produkte sind auch heute noch täglich für das menschliche Urbedürfnis «Sicherheit» im Einsatz. Schloss, Beschlag, Band und Zutrittskontrolle müssen dafür optimal zusammenspielen. Deshalb b ­ ietet das Unternehmen seinen Kunden massgeschneiderte Gesamtlösungen im mechanischen und mechatronischen Bereich. Die genau auf die Kundenbedürfnisse abstimmbaren Systeme und Produkte werden von der Glutz AG konsequent weiterentwickelt. Glutz Industrial Components steht für hochwertig hergestellte Funktionsteile und Baugruppen im Bereich Stanzen, Biegen und Verbinden, mit welchen das Unternehmen den Kunden hinsichtlich Qualität, Flexibilität, Liefertreue und Preis zum Erfolg führt. Mit dem Zutrittssystem Glutz eAccess hat die Firma ein neues Zeitalter der Sicherheit begonnen. Einfach, komfortabel und sicher – so gestaltet sich künftig der schlüssellose Zutritt, der sowohl für bequemes Wohnen als auch für sicheres und flexibles Arbeiten eingesetzt werden kann. Dabei schliessen Modernität und Trend ihre Gegenspieler Tradition und Klassik nicht aus. Um die Authentizität besonders Design-affiner Gebäude zu

wahren, werden in der Manufaktur der Glutz AG beispielsweise Kleinserien und R ­ eplikate hergestellt, die der Historie der Objekte Rechnung tragen, ohne dabei die Sicherheit zu vernachlässigen. Als ihr wichtigstes Kapital betrachtet die Glutz AG das Vertrauen ihrer Kunden. Deshalb setzt das Unternehmen auf langfristige Geschäftsbeziehungen, faire und transparente Konditionen sowie eine umfassende Beratung. Ob ein Hausbesitzer, ein Architekt oder ein Verantwortlicher eines Grossunternehmens zur Glutz AG kommt – der Ehrgeiz der Firma besteht darin, jedem Kunden die beste Lösung zu bieten.

Firma

Glutz AG Adresse

Segetzstrasse 13 4502 Solothurn Schweiz Telefon +41 32 625 65 20 Telefax  +41 32 625 65 35 info@glutz.com www.glutz.com Gründung

1863 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

201 – 500 «Wir glauben an eine Zunahme der digitalen Planung bei der Realisierung von Bauprojekten. Hier sehen wir buildup als zukunftsorientierte Vernetzungsplattform zwischen den Akteuren mit ihren Bauvorhaben, dem BIM und unserem Produktangebot. Deshalb wollen wir auch als Hersteller zur Verbesserung der Daten im Planungsbereich von Gebäuden beitragen.»

Umsatz

CHF 63,3 Mio. Branche

Schlösser, Beschläge, Objektbänder, Zutritts­systeme, Stanz- und Biegeteile

Patrick Luder, Leiter Kundenservices/Aussendienst Export

Portfolio


Firma

greenTEG AG Efficiency enabled – Swiss Hightech for Global Markets Adresse

Technoparkstrasse 1 8005 Zürich Schweiz Telefon +41 44 633 06 97 info@greenteg.com http://u-value.greenteg.com/ de-u-wert Gründung

2009 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

11 – 50

U-Wert-Messung durch Wärmefluss-Sensorik

Branche

Im Bereich der Bauphysik wird der U-Wert zur Beschreibung des Wärmeübertragungskoeffizienten eines bestimmten Bauteils verwendet. Der U-Wert beschreibt die Qualität der Isolierung eines Bauteils. Seine Einheit ist W/(m2K). Je kleiner der U-Wert, desto besser ist die Isolation des Gebäudeelements. Das Messverfahren der greenTEG AG nutzt einen Wärmefluss-Sensor sowie zwei Temperatur-Sensoren. Dieser Ansatz ist nach ISO 9869 standardisiert. Dies ist die einzige Methode, die verlässliche, quantitative Messinformationen über eine Gebäudehülle liefert. Um dieses Messverfahren von anderen, oft angewendeten zu unterscheiden, hat greenTEG die gängigsten untersucht und auf http://u-value.greenteg.com/de-u-wert ihre Nachteile respektive Charakteristika zusammengefasst. Typische Anwendungsfelder für das wärmeflussbasierte U-Wert-Gerät sind das Messen von Gebäudeisolierung, Fenstern und verschiedene F & E-Bereiche in der Industrie. Hauptsächlich gelangt thermische E ­ nergie über die Heizung oder Sonneneinstrahlung in ein Gebäude. Der Energieaustausch zwischen dem Gebäude und der Umwelt findet durch Dächer, Wände, Fenster, thermische Brücken wie zum Beispiel Balkone, über dem Erdboden oder durch die Luft statt. Jedes Gebäude ist ein komplexes thermisches

Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Lösungen im Bereich Thermo-Sensorik

Portfolio

­ ystem, und um diese Systeme zu optimieS ren, sind präzise (Mess-)Daten notwendig. Der Messaufbau für das Messen von Fenstern unterscheidet sich aufgrund ihrer geringeren thermischen Kapazität und des Einflusses der Sonneneinstrahlung. Das U-Wert-Messgerät von greenTEG kann ohne Probleme zum ­Messen des U-Wertes von Fenstern verwendet werden. Für F & E-Anwendungen ist es nicht immer ausreichend, ausschliesslich Temperatur-Sensoren für das genaue Verständnis der thermischen Umgebung zu verwenden. Werden detaillierte Einblicke in die thermischen Prozesse benötigt, stellen Wärmeflussmessungen die notwendigen ­Daten bereit.

«Auf buildup können wir unser U-WertMessgerät einer breiten Gruppe von Fachleuten präsentieren. Die einfache Suche auf der Plattform und die Strukturierung der Informationen verhindern eine Überflutung an irrelevanten Informationen wie bei anderen Suchmaschinen. Wir wollen über buildup das Interesse von neuen Kundengruppen wecken, die ­unsere Messtechnologie noch nicht kennen.» Holger Hendrichs, Leiter Building Technologies


109 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Ein starker Partner am Bau Die Greutol AG ist ein einheimisches Familien­ unternehmen der Bauzulieferbranche, das Wärmedämmsysteme, Mörtel, Putze und ­Farben produziert und vertreibt. Das Unter­ nehmen zählt zu den führenden System­ haltern von Aussenwärmedämmung und ist heute die Nummer drei im Markt. Greutol ­beschäftigt rund 90 Mitarbeitende und be­ kennt sich zum Produktionsstandort Schweiz: Greutol-Produkte werden am Hauptsitz in Otelfingen ZH produziert. Greutol hat Nieder­ lassungen in Laupen BE, Echandens VD so­ wie Eschlikon TG und ist seit 2014 in ­Wädenswil ZH mit einem Farben-Shop prä­ sent. Die Aktivitäten sind auf den Schweizer Markt ausgerichtet. Greutol bietet Systeme für die Wärme­ dämmung, Kleber und Grundbeschichtun­ gen, Deckputze, Farben und Grundierungen für den Aussen- und Innenbereich sowie Produkte für Riss- und Betonsanierungen wie auch für Sanierungen von historischen Ge­ bäuden. Ausserdem erhalten die Kunden um­ fassende Dienstleistungen wie individuelle technische Beratung, Unterstützung am Bau, Erarbeitung von Detaillösungen, Devisierung für Bauvorhaben, bauphysikalische Berech­ nung des U-Wertes, Bemusterung Farbe und Oberflächenstruktur. Gesellschaft, Technologien und M ­ ärkte verändern sich. Das sehen die Unterneh­

Firma

mensverantwortlichen als Chance. Deshalb investieren sie viel in Innova­tionen und Entwicklung. Das beweisen Innovationen wie: • die Initiative «Aqua PuraVision» für dickschichtige Wärmedämmsysteme auf biozidfreier Basis; • das patentierte «Greotherm FixUP.PU»Montagesystem für schnelles und präzises Dämmen; • die effiziente, extraschlanke Wärme­ dämmung mit «Greotherm System PIR Top023»; • die «IMAGEtechnology» für d ­ ünnschichtige Wärmedämmsysteme ohne Algizide.

Greutol AG bewegen_gestalten_ bewirken Adresse

Libernstrasse 28 8112 Otelfingen Schweiz Telefon +41 43 411 77 77 Telefax +41 43 411 77 78 info@greutol.ch www.greutol.ch Gründung

1958 Rechtsform

Aktiengesellschaft «Bauen wird immer komplexer. Kostenund Zeitdruck steigen. Wir arbeiten mit buildup zusammen, da wir ein gemeinsames Ziel haben: besser bauen möglich machen. Dazu gehört, dass wir die Planung für die Planer vereinfachen möchten. Deshalb unterstützen wir die Idee einer Plattform, auf der Informationen zu den Produkten transparent und vergleichbar sind.»

Anzahl Mitarbeitende

51 – 200 Branche

Aussenwandbekleidungen und -anstriche Innenwandbekleidungen und -anstriche Dichtungen und Dämmungen

Karin Grab, Leiterin Marketing

Portfolio


Firma

Hansgrohe AG Innovative Lösungen für Küche und Bad Adresse

Industriestrasse 9 5432 Neuenhof Schweiz Telefon +41 56 416 26 26 Telefax  +41 56 416 26 27 info@hansgrohe.ch pro.hansgrohe.ch Gründung

1901 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

1001 – 5000

Know-how, Qualität, Ideen, Visionen

Umsatz

Perfektion in Form und Funktion – das war und ist Standard bei Hansgrohe. Seit 1901 sind Bad-Pionier Hans Grohe und seine Nachfahren ihrer Zeit traditionell einen Schritt voraus. Ob sie nun die erste Handbrause erfinden (1928) oder mit «Raindance» eine neue Duschära einläuten (2003). Auch über 115 Jahre nach Firmengründung ist das Tüfteln die Triebkraft im Schwarzwälder Unternehmen. Im Vordergrund stehen dabei natürlich Nutzen und Vergnügen für die Kunden. Hansgrohe ist einer der führenden Ideengeber der Branche. Kreativität begründet den Erfolg der Produkte aus dem Schwarzwald.

CHF 960 Mio. Branche

Sanitäranlagen und -installationen

Portfolio

Design macht den Unterschied Beste Ideen für das Bad, und zwar für eines, das sich den Bedürfnissen des Einzelnen optimal anpasst: Kreativität und Innovation stehen im Zentrum der Unternehmensphilosophie bei Hansgrohe. Dazu gehören Designer, die das Bad weiterdenken. Und die innovativen Ideen für noch mehr Badevergnügen, Duschkomfort und Wohlgefühl für Kunden in aller Welt entwickeln. So ist es nur selbstverständlich, dass Hansgrohe auf international renommierte kreative Köpfe setzt. Zusammen mit ihnen sind ebenso moderne wie zeitlose Produkte und Badkollektionen entstanden, aus denen sich jeder sein persönliches Wohlfühlbad zusam-

menstellen kann. Renommierte Architekten und Designer aus aller Welt werden von Hansgrohe regelmässig eingeladen, ihre Visionen vom Bad in gemeinsamen Veranstaltungen zu entwickeln und vorzustellen. Die Hansgrohe-Gruppe ist eine der Branchenvorreiterinnen in Sachen Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz. Sie blickt auf eine jahrzehntelange «grüne» Firmengeschichte zurück und steckt ihre Ziele für eine öko­ logische Zukunft hoch. Denn es gehört zu Hansgrohes absolutem Selbstverständnis und zu den unternehmerischen Zielen, ­gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und Nachhaltigkeit zu leben.

«Als Innovationsführer der Sanitär­ branche setzen wir stets auf die neusten und innovativsten L ­ ösungen für die Baubranche. buildup bietet dabei allen Projektbeteiligten einen ­umfassenden Pool an Produktinforma­ tionen und unterstützt mit BIM-Daten die Planung, Ausführung und Koordinierung von Bau­projekten für eine noch schnellere undvielseitigereGestaltung.»  Roger Wondrusch, Leiter Projektgeschäft Schweiz


111 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Schweizer Multitalent für wirtschaftliches Bauen Die Hunziker Kalksandstein AG mit Sitz in Brugg im Kanton Aargau ist ein bedeutendes Unternehmen in der Schweizer Baustoffin­ dustrie. Seit mehr als 100 Jahren produziert sie verschiedenste Kalksandsteine in allen gängigen Formaten. Hunziker Kalksandstein setzt sichtbare Zeichen für die Zukunft der Schweizer Bau­ wirtschaft. Dabei stehen drei grundlegende strategische Ziele im Vordergrund: • Stärkung des Standorts Schweiz als ökolo­ gische und ökonomische Produzentin von innovativen Kalksandsteinprodukten; • intensive Weiterentwicklung von Kalksand­ stein-Produkten durch die Zugehörigkeit zur internationalen HeidelbergCement Group; • stetiger Ausbau des hochwertigen und praxisorientierten Serviceangebots und die Schaffung eines breiten Netzwerks für den professionellen Erfahrungsaustausch unter Kalksandstein-Anwendern. Intelligentes Produktsortiment Kalksandstein verfügt über zahlreiche posi­ tive Materialeigenschaften, die sowohl wäh­ rend der Bauphase als auch nach der Reali­ sierung überzeugen: Massgenauigkeit, hohe Rohdichte, angenehmes Raumklima, optima­ ler Lärm- und Schallschutz, guter Wärmespei­ cher und Erfüllung der Minergie-Standards.

Hunziker Kalksandstein bietet eine schlan­ ke, übersichtliche Produktpalette: Intelligen­ te Systemlösungen mit integrierten Installa­ tionskanälen wie dem grossformatigen «KS-Quadro» und der handlichen «KS-Plan E» oder klassische «KS-Normalformatsteine» in verschiedenen Formaten bieten für jede Anforderung auf der Baustelle den richtigen Baustein. Systemstürze, Ausgleichssteine und viele praktische Hilfsmittel für schonen­ de und zeitsparende Arbeitsabläufe ergänzen die Angebotspalette. Das gesamte Sortiment kann unter www.ks-basag.ch über den lang­ jährigen Handelspartner Basag Baustoffhan­ dels AG in Brugg bezogen werden.

Firma

HKS Hunziker Kalksandstein AG Schweizer Multitalent für wirtschaftliches Bauen Adresse

Aarauerstrasse 75 5200 Brugg Schweiz Telefon +41 56 460 54 66 Telefax  +41 56 460 54 54 www.hksag.ch Gründung

1991 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

11 – 50 Branche

«Die digitale Vernetzung in der Bauindustrie schreitet rasch voran. Um unsere Kunden auch in Zukunft mit den nötigen Daten zentral versorgen zu können, haben wir mit buildup den idealen Partner gefunden.»

Produktion Kalksandsteine in allen gängigen Formaten

Cyrill Kunz, Verkaufsleiter

Portfolio


Firma

Holcim (Schweiz) AG Adresse

Hagenholzstrasse 83 8050 Zürich Schweiz Telefon +41 58 850 68 68 Telefax  +41 58 850 68 69 www.holcim.ch Gründung

1912 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

1250 Branche

Zement Kies Beton

Portfolio

Globaler Konzern mit Schweizer Wurzeln Innovation, Nachhaltigkeit und Partnerschaft in durchdachter Kombination. Diese Werte sind der Boden, die Pfeiler und das Dach von Holcim, die sich seit 1912 darauf konzentriert, in ihrer Branche und im direkten Umfeld Herausragendes zu leisten. Die Holcim (Schweiz) AG ist seit 2015 eine Tochtergesellschaft des weltweit tätigen Baustoffkonzerns LafargeHolcim. Unser Geschäft: Zement, Kies und Beton Innovatives Denken prägt den Geschäftsalltag bei Holcim. Als direktes Resultat besetzt das Unternehmen eine Führungsrolle in der modernen Baustoffproduktion. Die hergestellten Produkte sind die idealen Baustoffe für die Zukunft. Und mit der Einführung immer höher entwickelter Zemente wird das technische Potenzial dieses vielseitigen Baustoffes auch in Zukunft optimal ausgeschöpft. Als grösste inländische Zementproduzentin hält die Holcim Schweiz auch in den ­Bereichen Transportbeton sowie Kies, Sand und Schotter bedeutende Marktanteile – mit jährlich 2,7 Millionen Tonnen Zement aus den drei Werken Eclépens VS, Siggenthal AG ­sowie Untervaz GR. 16 Kiesgruben und Steinbrüche liefern jährlich gut 7 Millionen Tonnen Kies, Sand und Schotter. 34 Betonwerke ­produzieren mehr als 1,7 Millionen m² Beton pro Jahr. Die Holcim Schweiz handelt als

­ ystem- und Lösungsanbieterin, die Liefer­ S sicherheit, Gesamtlösungen und einen erstklassigen technischen Support garantiert. ­Erfahrene Zement- und Betonfachleute entwickeln auf Wunsch zudem massgeschneiderte Zemente und Betonrezepturen. Es gehört zum Anspruch von Holcim, nicht nur wirtschaftlich und technologisch, sondern auch im sozialen und ökologischen Bereich Spitzenreiter zu sein. Das Unternehmen richtet deshalb seine Geschäftstätigkeit danach aus, gegenwärtige Bedürfnisse zu befriedigen, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu beeinträchtigen.

«buildup bietet eine ­digitale Plattform, auf der wir unsere ­Produkte und Dienstleistungen für unsere Zielgruppen präsentieren können. BIM ermöglicht allen den Zugriff auf die gewünschten Informationen. Auf diese Weise können Bauwerke in Zukunft effizienter realisiert werden.» Peter Wellauer, Bauplaner, Beteiligungen und Mandate


113 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Leidenschaft für geöltes Parkett Die Holzpunkt AG ist ein Familienunternehmen mit 30-jähriger Geschichte und gilt als Wegbereiterin der geölten Parkettoberfläche, FSC- und PEFC-zertifizierter Holzarten sowie von Parkett aus Schweizer Holz. Das Unternehmen aus dem Tösstal achtet bei seinen Produkten auf ökologisch und sozial gerechte Forstwirtschaft, auf kurze Transportwege und uneingeschränkte Qualität. Zum Zweck der Authentizität dieses Engagements arbeitet die Holzpunkt AG mit externen Zertifizierern zusammen. Das Leistungsangebot umfasst FSC, PEFC und NaturePlus. Zudem ist das Unternehmen Mitglied der Interessengemeinschaft Schweizer Parkettindustrie ISP, von Boden Schweiz sowie Minergie-Eco-Member. Die Holzpunkt AG ist auf den Handel mit geölten Parkettböden inklusive Nebenprodukten sowie den umweltfreundlichen Holzschutz- und Holzpflegemitteln vom dänischen Branchenleader Woca Woodcare spezialisiert. Die Firma arbeitet mit ausgewählten Parkett-Verlegepartnern zusammen und schult diese in der fach- sowie umweltgerechten Anwendung. Rund 40 Mitarbeitende sind an insgesamt fünf Standorten beschäftigt. In Zürich, Zug, Bern und Wila betreibt sie aussagekräftige Parkettausstellungen, das Logistikzentrum befindet sich in Balterswil. Kunden profitieren bei der Wahl ihres Parketts von der Sortimentsvielfalt und von

Firma

der Innovation der individualisierenden Behandlung von Holzoberflächen in Eigenproduktion.Gemeinsam mit ihnen werden bedarfsgerechte Lösungen für gutes Parkett erarbeitet, denn die Zufriedenheit der Kunden ist der wichtigste Erfolgsfaktor für das Unternehmen. Die Holzpunkt AG ist überzeugt: Gutes Parkett punktet heutzutage nebst funktionalen und ästhetischen Gesichtspunkten in ökologischer, ökonomischer und sozialer Beurteilung.

Holzpunkt AG Natürlich geölte Holzböden Adresse

Felseneggstrasse 1 8492 Wila Schweiz Telefon +41 52 397 20 20 Telefax  +41 52 397 20 25 info@holzpunkt.ch www.holzpunkt.ch Gründung

1985 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

11 – 50 «bildup ist eine wichtige Schnittstelle zu Planern, Ingenieuren und Architekten. Durch die Digitalisierung von Bauinformationen können wir unser Unternehmen samt Produktportfolio in der BIM-­Library lückenlos präsentieren. Als Teil dieses innovativen Netzwerkes haben wir einen direkten Draht zu unseren Kunden – schnell, einfach und vielfältig.»

Branche

Parkett Grosshandel

Mischa Baldauf, Geschäftsführer

Portfolio


Firma

HTS System AG Ihre Experten für moderne Elektroheiztechnik! Adresse

Bösch 63 6331 Hünenberg Schweiz Telefon +41 41 798 00 98 Telefax  +41 41 798 00 90 info@htsag.ch www.htsag.ch Gründung

2000 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

1 – 10

Intelligente Wärme aus dem Zugerland

Branche

Die HTS System AG ist auf die Fertigung von Heizkabeln und Heizkörpern spezialisiert. In unserer Produktion im zugerischen Hünen­ berg werden die Heizkabel und Heizbänder nach Kundenwunsch anschlussfertig konfek­ tioniert. Die Heizkörper und Radiatoren werden in unserem Haus mit Thermoflüssig­ keit befüllt, mit einem Heizstab bestückt und zuletzt mit der dazugehörigen Steuer­ elektronik versehen.

Elektroanlagen und -installationen Heizungsanlagen und -installationen

Portfolio

Portfolio aus Eigen- und Fremdmarken Unsere Eigenmarken «ThermTrace» und «Altrotherm» stehen für Qualität und Innova­ tion: Die Produkte aus der ThermTrace-Linie sind vorwiegend selbst limitierende Heizbän­ der für Haustechnik und Industrie. Die Produkte aus der Altrotherm-Reihe sind hochwertige Radiatoren, Bad-Heizkör­ per, Handtuchtrockner und Infrarotheizun­ gen. Die Produkte verbinden aussergewöhn­ liches Design und Funktionalität. Im Bereich Elektrotechnik ist die HTS Sys­ tem AG der Schweizer Generalimporteur für Danfoss. Das dänische Unternehmen fabri­ ziert seit 1942 Heizkabel und Heizmatten so­ wie elektronische Thermostate. Diese werden vor Ort produziert und unter der Marke «Devi» weltweit vertrieben. Devi-Heizungslösungen werden in der EU mit den höchsten Qualitäts­ kontrollen-Standards entworfen und herge­

stellt. Alle Produkte erfüllen die internationa­ len Sicherheits- und Energiestandards und bieten bis zu 20 Jahre Garantie. Die Glamox-Produkte vervollständigen un­ ser Heizkörpersortiment: Die Glamox-Heiz­ körper bestechen durch Benutzerfreundlich­ keit und energiesparende Steuerung. Unser Ziel ist es, nur Produkte von höchs­ ter Qualität und intelligente Lösungen mit nachhaltiger Wirkung zu absolut fairen Prei­ sen zu verkaufen. Wir setzen unsere ganze Erfahrung ein, damit die von uns produzier­ ten und vertriebenen Produkte zuverlässig und einfach installiert und betrieben werden können.

«Ich sehe buildup als das zukunftweisende Tool: Es ermöglicht uns, unsere Produkte besser zu präsentieren und standardisiert in einer BIM-Datenbank zu integrieren. Der Dschungel im Internet zeigt mir nicht das, was ich will. Dieses Tool hingegen wird die tägliche Suche nach einem bestimmten Produkt im Internet stark erleichtern.»  Peter Pelican, Inhaber/Geschäftsführer


115 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Die passenden Möbel für jeden Aussenbereich Was 1980 als ein Zweipersonenunternehmen begann, hat sich nun mit über 100 Mitarbeitenden zu einem veritablen Wirtschaftsfaktor im Raum Bremgarten entwickelt – und zum grössten Gartenmöbel-Anbieter der Schweiz. Obwohl Gartenmöbel meist eher zum Schluss der Einrichtung eingeplant werden, sind sie die Visitenkarte vieler Unternehmen und damit ein wichtiger Bestandteil zur Vollendung eines erfolgreichen Bauprojekts. Seit über 30 Jahren berät Hunn Gartenmöbelkunden im privaten und professionellen Bereich bezüglich der Möblierung ihres Aussenbereichs. Mit der Philosophie, die Produkte während vieler Jahre im Sortiment zu führen, ist Hunn der perfekte Partner für jegliche Aussenmöblierung, ob für den Balkon und den Garten des Privatkunden oder für Gastronomie und Objekte wie Heime, Schwimmbäder und Hotels. Hunn bietet das grösste und vielfältigste Angebot an Gartenmöbeln und Sonnenschirmen in einer Qualität, die selbst den höchsten Ansprüchen genügt. Die ­Modelle sind eigens mitentwickelt, und das Sorti­ment ist vielfältig und trifft jeden Geschmack und Stil. Absolute Wetterfestigkeit und ausgesprochene Gastrotauglichkeit sind bei jedem einzelnen Produkt aus dem umfangreichen Sortiment selbstverständlich ­gewährleistet.

Möbel für den professionellen Bereich werden eigens durch Hunn getestet und verfügen über überdurchschnittliche Garantieleistungen. Die breite Materialpalette aus Geflecht, Metall, HPL, Keramik, Kunststoff, verschiedenen Hölzern und Aluminium in Vielfarbigkeit sowie in verschiedensten Ausführungen sorgt schliesslich dafür, dass jeder fündig wird. Unter einem Dach findet man im aargauischen Bremgarten komplette Lösungen für die Gartenmöblierung. Der Kunde steht dabei für das Familienunternehmen stets im Zen­ trum. Zu guter Letzt: Fast alles ist sofort ab ­Lager verfügbar.

Firma

Hunn Gartenmöbel AG Adresse

Industrie Fischbacherstrasse 5620 Bremgarten Telefon +41 56 633 99 88 info@hunn.ch www.hunn.ch Gründung

1980 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

51 – 200 Branche

«buildup bietet uns die Möglichkeit, unser grosses Produktportfolio an hochwertigen Gartenmöbeln zielgruppengerecht zu präsentieren. Hunn ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen und hat sich dadurch auch stetig weiterentwickelt. Im Bereich der Digitalisierung sehen wir noch Steigerungspotenzial, weshalb sich der Schritt auf die Onlineplattform buildup als ideal anbietet.»

Gartenmöbel-Handel

Jürg Bänninger, Geschäftsinhaber

Portfolio


Firma

Interface Schweiz GmbH Modulare und nachhaltige Teppichfliesen Adresse

Seestrasse 78 8703 Erlenbach ZH Telefon +41 44 913 68 00 Telefax +41 44 913 68 01 info-ch@interface.com www.interface.com Gründung

1979 Rechtsform

Gesellschaft mit beschränkter Haftung Anzahl Mitarbeitende

10 Branche

Herstellung von Teppichfliesen für die lose Verlegung im Objektbereicha

Führender Hersteller von Teppichfliesen Interface ist weltweit führend im Design und in der Herstellung von modularen Bodenbelägen, die Ästhetik und Nachhaltigkeit mit Funktionalität und Umweltverträglichkeit vereinen. Diese attraktive Kombination der Produkteigenschaften ermöglicht es Interface-Kunden, ihre eigenen Visionen von Design und Raumgestaltung mit Leben zu füllen. Ein Visionär mit hochgesteckten Zielen Ray Anderson gründete Interface 1973, weil er vom globalen Potenzial von Teppichfliesen überzeugt war. Modulare Teppichfliesen wurden immer beliebter, und im Jahr 1978 verzeichnete Interface einen Umsatz von 11 Mio. USD. 1983 ging das Unternehmen an die Börse. Das Wachstum von Interface wurde über die Jahre mit der Übernahme von mehreren Unternehmen unterstützt.

Portfolio

Mission Zero Mit dem Versprechen der «Mission Zero» Mitte der 1990er-Jahre gehörte Interface zu den ersten Unternehmen, die sich öffentlich zu nachhaltigem Handeln bekannten. Mission Zero steht für das Bestreben des Unternehmens, bis 2020 vollständig nachhaltig zu sein. Dieses Ziel beeinflusst alle Aspekte des Geschäftsbetriebs und motiviert das Unternehmen kontinuierlich, auf dem Weg dahin immer wieder Grenzen zu verschieben.

Seit diesem Bekenntnis entwickelt und realisiert Interface radikale Innovationen und übertrifft damit alles, was bis dahin für möglich gehalten wurde. Höchste Design-Auszeichnung Interface hat für seine Erfolge auf seinem Gebiet weitreichende Anerkennung erhalten, und die Produkte wurden vielfach prämiert – unter anderem mit der höchsten Auszeichnung «Best of the Best» beim Red Dot Award für die Kollektion «Microsfera».

«Als Unternehmen Ideen zu haben, mutig zu sein und nachhaltig zu agieren bedeutet, über kurzfristige Lösungen hinauszusehen und Konzepte zu finden, die den Anforderungen u ­ nserer ­Kunden und der Gesellschaft auf lange Sicht gerecht werden. Aus diesem Grund verpflichten wir uns, nachhaltig zu handeln und unterstützen buildup bei der Umsetzung dieses zukunftsweisenden Modells.» Roland A.Christen, Sales Director Switzerland and Austria


117 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Spezialisiert auf edle Fassadenkonstruktionen Die Haupttätigkeit der Firma IsoWall AG liegt im Bereich «hinterlüftete Fassaden». Firmeninhaber Joe Schnarwiler verfügt über mehr als 30 Jahre Berufserfahrung. Unter seiner Leitung entstanden diverse referenzierende Bauten in der ganzen Schweiz. So zum Beispiel die Überbauung «Hill Side» in Zürich, eine Wohnanlage im Stockwerkeigentum mit hohem Ausbaustandard. Mit Naturholz veredeltes Plattenmaterial Der Bauherr hat sich hierbei für die Fassadenplatte «ProdEX» des spanischen Herstellers Prodema entschieden. Prodema hat sich mit der Herstellung von mit Naturholz veredelten Plattenmaterialien weltweit einen Namen als Lieferant für architektonische Lösungen gemacht. Neue Ideen und die ständige Weiterentwicklung der Produkte eröffnen der Architektur immer wieder neue Wege. Bei der in Zürich verwendeten Platte handelt es sich um eine hoch verdichtete Echtholzfurnier-Platte, die durch ihre Beschaffenheit die Unterhaltsaufwendungen zu reduzieren vermag. Fassaden aus Steinzeug oder Cortenstahl Neben Holzfassaden bietet Isowall auch solche aus Keramik und Stahl an. Frostsichere «keramische Fassaden» aus Feinsteinzeug sind im Vergleich zu vielen anderen Materialien für vorgehängte hinterlüftete Fassaden

mit die langlebigsten und wartungsärmsten Fassadenbekleidungen. Vielfältige Dekors ermöglichen Bauherren und Architekten eine kreative Fassadengestaltung. Der Cortenstahl oder (fachlich korrekt ausgedrückt) «witterungsfester Baustahl» hat seinen besonderen puristischen Reiz in einem leicht changierenden Farbton, der zugleich warm und doch rau ist. In den erdigen Tönen zwischen Rot und Braun-Schwarz besticht das Material für die Gestaltung in Kunst und Architektur.

Firma

IsoWall AG Exklusive, einzigartige Fassadenverkleidungen! Adresse

Obersumpfstrasse 27 5745 Safenwil Schweiz Telefon +41 62 797 35 11 Telefax  +41 62 797 35 74 info@isowall.ch www.isowall.ch Gründung

2002 Rechtsform

Aktiengesellschaft «Die Zusammenarbeit mit buildup bietet uns die Möglichkeit, unsere innovativen Fassadenprodukte den Planern und Entscheidern im richtigen Rahmen zu präsentieren. Gleichzeitig können wir den am Bau beteiligten Parteien im Planungs- und Bauprozess digitalisierte Angaben zu den Produkten und Anwendungen (z. B. Detailspezifikationen oder Mon­ tageanleitungen) zur Verfügung stellen.»

Branche

Innovative Fassadensysteme Befestigungstechnik – Statik Unterkonstruktionen – Profile

Joe Schnarwiler, Geschäftsleitung

Portfolio


Firma

Jansen AG Configure to Inspire Adresse

Industriestrasse 34 9463 Oberriet Schweiz Telefon +41 71 763 91 11 info@jansen.com www.jansen.com Gründung

1923 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

501 – 1000 Umsatz

CHF 280 Mio. Branche

Stahlprofilsysteme für Fenster, Türen und Fassaden Präzisions- und Formstahlrohre für die Automobil- und Möbelindustrie Kunststoffprodukte und -systeme für die Baubranche und die Industrie

Kompetenz in Stahl und Kunststoff Jansen entwickelt, fertigt und vertreibt geschweisste und gezogene Präzisionsstahlrohre für die Automobil- und Möbelindustrie sowie Stahlprofilsysteme und Kunststoff­ produkte für den Baubereich und die Industrie. Ergänzend dazu vertreibt Jansen in seiner Funktion als exklusiver Schweizer Vertriebs­ partner der deutschen Schüco International KG deren Profilsysteme aus Aluminium und Holz-Metall. Lokal verwurzelt, global gewachsen Was 1923 als kleiner Handwerksbetrieb begann, hat sich heute zu einem international tätigen Industrieunternehmen entwickelt, das in die Divisionen «Steel Tubes», «Building Systems» und «Plastic Solutions» gegliedert ist. Modernste Fertigungsanlagen und fundiertes Know-how machen Jansen Produkte weltweit zu einem Synonym für Schweizer Qualität und Innovation. Bis heute ist die Jansen Gruppe zu 100 Prozent in Familienbesitz, beschäftigt weltweit rund 900 Mitarbeitende und ist international durch Vertretungen sowie Partnerunternehmen aktiv.

Portfolio

Inspirierend für die Architektur Architektur ist Ausdruck unserer Gesellschaft. Mit Baukunst setzt Jansen n ­ achhaltig Akzente. Gefragt sind präzises Handwerk und wegweisende Technologien. Beides wird

in den Stahlsystemen für Fenster, Türen und Fassaden vereint mit dem Anspruch: Funk­ tional perfektionierte Systemlösungen, die für architektonische Highlights sorgen. Der Systemanbieter rundet sein breites Produktsortiment mit erweiterten Serviceleistungen ab, die von technischer Beratung über Systemprüfung und -dokumentation bis zu Logistikprozessen reichen. Ganz nach der Prämisse «Form und Funktion perfekt vereint» werden an die eigenen Stahlsysteme besonders hohe Anforderungen hinsichtlich Design, Energieeffizienz, Sicherheit und Lebensdauer gesetzt.

«Dank der Digitalisierung gelangen relevante Informationen schneller und gezielter zu den Kunden. Die Vernetzung über buildup.ch bietet für uns als Hersteller den Vorteil, sich bereits in der ersten Phase der Konzeption in den Fokus der Planer zu rücken. Wir sind überzeugt, dass der digitale Austausch nachhaltig zu einem effizienteren Projektmanagement ­sowie einer besseren Planungs- und Ausführungsqualität führt.»  Roger Wollhaupt, Projektmanager BIM Building Systems


119 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Profis sagen «Ecose» – die Natur sagt Danke! Als Bestandteil unserer Dämm-Materialien Steinwolle, Glaswolle und Holzwolle ermöglichen es natürliche Rohstoffe unseren Kunden in aller Welt, umweltverträgliche Bauvorhaben umzusetzen und ein angenehmes Raumklima in den eigenen vier Wänden zu schaffen. Die Energie, die für die Herstellung der Dämmstoffe eingesetzt wird, sind kundenseitig schon nach wenigen Wochen im Einsatz wieder eingespart. Die umfangreiche Produktpalette und optimal aufeinander abgestimmte Systemlösungen sorgen für eine ganzheitliche und nachhaltige Dämmung in höchster Qualität. Mitte 2009 hat Knauf Insulation erstmals ein hauptsächlich aus natürlich-organischen Grundstoffen hergestelltes und Formaldehyd-freies Bindemittel für Mineralwolle auf den Markt gebracht. Aufgebaut auf schnell erneuerbaren Rohstoffen, zeichnet sich das neue Bindemittel durch eine gegenüber herkömmlichen Bindemitteln um bis zu 70 Prozent reduzierte Umweltbelastung aus und sorgt dafür, dass die ohnehin bereits umweltfreundlichen Mineralwolle-Dämmstoffe von Knauf Insulation einen weiteren Schritt zur verbesserten Nachhaltigkeit gegangen sind. Die Glaswolle-Dämmstoffe von Knauf Insulation bestehen zu einem hohen Anteil aus rezykliertem Glas und haben hervorragende Wärme- und Schalldämmwerte. Zudem verfügen sie über gute Brandschutz­

eigenschaften. Die Glaswolle-Dämmstoffe werden seit Juli 2009 mit der sogenannten «Ecose»-Technology hergestellt. Mit derselben Technologie ist Knauf Insulation dieses Jahr ein weiterer revolutionärer Schritt gelungen, da sie nun auch für die Herstellung der Steinwolle-Produkte angewendet werden kann. Der Dämmstoff zeichnet sich durch hervorragende Wärme- und Schalldämmwerte sowie optimale Brandschutzeigenschaften aus. Die Heraklith-Holzwolleplatten beispielsweise garantieren für gesundes Bauen und Wohnen mit natürlichen Materialien wie Holz, Wasser und Magnesit. Ausserdem gehören sie zu den hochwertigsten natürlichen Dämmstoffen.

Firma

Knauf Insulation GmbH Energie sparen, jetzt! Adresse

Hauptstrasse 7 5502 Hunzenschwil Schweiz Telefon +41 62 889 19 90 Telefax  +41 62 889 19 99 info.ch@knaufinsulation.com www.knaufinsulation.ch Branche

Dämmstoffe

«Vernetzung gehört im heutigen Zeitalter zu den Basiseigenschaften eines Geschäfts. Die Knauf Insulation lebt diese Eigenschaften von Tag zu Tag – angefangen bei unserer Sortimentsgestaltung bis zu unserer Crew. Mit der Zusammenarbeit bei buildup.ch sind wir mehr als überzeugt, dieses Netzwerk zu verstärken und vermehrt interessante und erlebnisreiche Momente zu haben.» Urs Maron, General Manager

Portfolio


Firma

Kronospan Schweiz AG Herstellung und Veredelung von Holzwerkstoffen in Schweizer Qualität Adresse

Willisauerstrasse 37 6122 Menznau Schweiz Telefon +41 41 494 94 94 Telefax  +41 41 494 94 49 kronospan@kronospan.ch www.kronospan.ch Gründung

1966 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

440 Branche

Herstellung und Veredelung von Holzwerkstoffen

Portfolio

Holzwerkstoffe aus dem Luzerner Hinterland Die Kronospan Schweiz AG, deren Produkte den Markennamen «Kronoswiss» tragen, ist ein Unternehmen der Swiss Krono Group. Diese ist als Krono-Holding organisiert, liegt im Familienbesitz und ist einer der bedeutendsten Marktplayer im Bereich Herstellung und Veredelung von Holzwerkstoffen. Die Kronospan Schweiz AG wird – wie die anderen Werke der Swiss Krono Group auch – als eigenständiges Profitcenter geführt. Die heutige Produktionsstätte wurde 1966 gegründet und liegt im idyllischen und naturnahen Hinterland von Luzern. Imposante Zahlen Das Innerschweizer Unternehmen beschäftigt 440 Mitarbeitende, die einen beachtlichen Output erzielen: Die Jahresproduktion von Spanplatten beträgt 370 000 m3 (entspricht einem täglichen Volumen von 50 Bahn­ wagen). MDF-/HDF-Platten werden jährlich 210 000 m3 produziert (30 Bahnwagen pro Tag). Die Jahresproduktion von ­imprägniertem Papier beträgt 130 Mio. m2 (täglich 60 Fussballfelder) und jene von Laminat-Fussbodendielen 17 Mio. m2 (immerhin noch 9 Fuss­ ballfelder täglich). Der jährliche Output an lackierten Spanplatten beträgt stolze 4 Mio. m2, was einer Tagesfläche von zwei Fussballfeldern entspricht. Rohstofflieferant für all diese Produkte ist der Wald. Um ein

­ esundes und kräftiges Waldwachstum g zu gewährleisten, muss der Wald im Lauf der Zeit durchforstet werden. Aus dem Holz ­dieser Bäume und dem Restholz der Holz­ industrie wird ein perfekter Werkstoff für nachhaltige Produkte hergestellt. Dieser wird in Menznau, wie beschrieben, vor allem zu ­dekorativen Holzwerkstoffen aus Span- und MDF-Platten, aber auch zu Laminat-Fuss­ böden in Schweizer Qualität verarbeitet. Zufriedene Kunden in über 80 Ländern dieser Welt zeugen von der Qualität der Holz­ werkstoff-Produkte aus dem Luzernischen.

«Mit buildup wollen wir Architekten und Planern unsere in der Schweiz hergestell­ ten Holzwerkstoffe mit ihren vielfältigen Dekors und attraktiven Oberflächen direkt näherbringen. Unsere Produktinformationen sollen ihnen dabei helfen, ihren Abnehmern attraktive Design­ Angebote zu unterbreiten. buildup ist dafür die ideale und bevorzugte Plattform.» René Reutimann, Leiter Verkauf Schweiz


121 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Ein Massanzug an der Decke Die KST AG ist Marktführerin im Bereich von innovativen Klimasystemen. Jedes Produkt ist dabei eine Massanfertigung und hat zum Ziel, Raumkomfort und Wohlbefinden zu vermitteln. Ob für Neubauten, Renovationen oder Sanierungen, die Anforderungen an das «Neue» sind vielschichtig und gross. Ästhetik wird grossgeschrieben, der Raumkomfort muss spürbar, die Technik meist unsichtbar, hochstehend und verlässlich sein. Aber wie erreicht man es, diese komplexen Anforderungen zu verschmelzen, damit daraus umfassendes Wohlbefinden resultiert? Bei innovativen Kühldecken-Systemen gibt es kein «copy and paste». Jedes Objekt ist einzigartig und muss individuell an die Gegebenheiten und Erwartungen angepasst werden. Die KST AG entwickelt technologisch hochstehende Kühl-/Heizdeckensysteme, Lüftungskomponenten und deren Komplementärprodukte. Für jegliche Raumanforderungen werden die Klimasysteme massgeschneidert entwickelt. Mit sogenannter «stiller Kühlung» wird thermische und akustische Behaglichkeit sichergestellt und somit höchster Komfort vermittelt. Auch dienen die Deckenelemente den Architekten als sichtbares Raumgestaltungselement und werden aufgrund von Design, Form, Material, Farbe sowie Leistungs- oder Montage-Optimierung

Firma

ausgesucht und definiert. Jedes Systemelement wird von Hand in der eigenen Produktion in Einsiedeln gefertigt und basiert auf den Elementen Wasser und/oder Luft. Mit diesen Systemen kann nicht nur gekühlt, geheizt und gelüftet werden, auch die Raumakustik wird dadurch positiv beeinflusst. Nebst nachhaltigen Aspekten wird bei der KST auch die Entwicklung von technologisch innovativen Produkten stark gefördert. Diese Produkte können neue Möglichkeiten für den Oberflächenfinish oder die Lufteinführung ergeben, montagefreundlicher sein oder durch ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen.

KST AG Raumkomfort und Wohlbefinden Adresse

Schnabelsbergstr. 25 8840 Einsiedeln Schweiz Telefon +41 55 418 70 50 Telefax  +41 55 418 70 59 info@kstag.ch www.kstag.ch Gründung

2008 Rechtsform

Aktiengesellschaft «Innovativ sein heisst, die Bedürfnisse von morgen schon jetzt zu erkennen und diese in Form von Informationen, Produkten oder Dienstleistungen heute schon anbieten zu können. Dabei spielen kurze Wege zu den entscheidungsbringenden Informationen eine wesentliche Rolle. Diese zukunftsweisende Drehscheibenfunktion sehen wir in buildup.»

Anzahl Mitarbeitende

11 – 50 Branche

Klimaanlagen und -installationen

Urs Wenger, Verkauf & Marketing, Mitglied der Geschäftsleitung

Portfolio


Firma

Kuratle & Jaecker AG Mach was mit Holz Adresse

Bauarena Kuratle & Jaecker 3. Stock, Sektor C Industriestrasse 18 8604 Volketswil Schweiz Telefon +41 43 810 16 31 info@kuratlejaecker.ch www.kuratlejaecker.ch Gründung

1955 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

550 Branche

Handel mit Holzwerkstoffen

Portfolio

Farben und Dekore für Lebensräume Als ein Unternehmen der Kuratle Group bedient die Kuratle & Jaecker AG landesweit ab 13 regionalen Standorten das holzverarbeitende Gewerbe. Schnell und über kurze Wege können Kunden ab lokalen Abhol- und Auslieferlagern auf eine breite Produktpalette für den Holz- und Innenausbau zugreifen. Nebst Brettschichtholz, Latten, Ständerholz, Dreischichtplatten, Türen und Täfer bedienen wir ausführende Betriebe mit einem breiten Spektrum an Bodenbelägen. Ob klassisch, modern oder im Landhausstil, die exklusiven Parkettböden von «Faro Parquet» sind natürlich schön und werden vorwiegend aus europäischer Eiche gefertigt. Echtholzdielen von «Amura feel the difference» bieten die Chance, das eigene Zuhause mit einer individuellen Wohnkultur neu zu gestalten. Die Kollektion von «Amura» lässt keine Wünsche offen. Strapazierfähige und trendige ­Laminatböden von «Faro Laminate», moderne Terrassenböden von «Faro Terrace» und Vinyl-Design-Beläge runden das umfangreiche Angebot an Bodenbelägen ab. Alles ist möglich. Der persönlichen Raumgestaltung sind keine Grenzen gesetzt. Ob Wandbeläge in «Altholzoptik» oder über 300 Dekore für die Gestaltung von individuellen Räumen. Reproduktionen aus der Kollektion von «Sun Wood» verleihen Räumen einen unvergleichlichen Charme. Dekore für die Ge-

staltung von Küche und Bad bietet das Sortiment von «Decoro bringing interiors to life». «Decoro» steht für Gestaltungsfreiheit pur und lädt dazu ein, Räume des Alltags funktional, elegant und individuell zu gestalten. Die Ausstellungen in der BauarenaVolkets­ wil sowie im Stilhaus Rothrist bieten Archi­ tekten und Bauherren die Chance, das eigene Zuhause mit einer individuellen Wohnlandschaft neu zu gestalten. Dank ausgewählten Kreationen und Beratungen im Bereich Holzwerkstoffe unterstützt Kuratle & Jaecker Architekten und Bauherren bei der Gestaltung ihrer Projekte und Objekte.

«Die Firma Kuratle &  Jaecker AG nutzt die Plattform build­up, weil diese die Möglichkeit bietet, unsere Produkte und Dienstleistungen einfach und mit w ­ enig Aufwand dem Nutzer aufzuzeigen und zur Verfügung zu stellen. Der Nutzer findet jeder­ zeit die aktuellen Daten und technischen ­Unterlagen unserer Produkte.» Hansruedi Beerli, Geschäftsführer Objekte/Ausstellungen


123 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Seit über 20 Jahren für Planen und Netze! Die Loyal Trade GmbH ist der Grosshandel für PE-Produkte sowie bedruckte Textil- und Kunststoffplanen. Für das Team rund um den Unternehmer Thomas Feier sind – neben dem umfangreichen Sortiment – kompetente, persönliche Beratung in Sachen Material und Montage selbstverständlich. Seit vielen Jahren ist die Firma aus dem zürcherischen Dällikon im Geschäft mit hochwertigen Kunststoffnetzen, Planen und technischen Textilien in allen möglichen Ausführungen und Qualitäten. Abgerundet wird das Sortiment mit allem, was es zur Sicherung und Abschirmung von Mensch, Tier, Pflanzen oder Material vor allem für Bau, Industrie, Transport, Umwelt, aber auch Landwirtschaft, Gartenbau sowie Sport/Freizeit benötigt. Seit einiger Zeit ist das bereits umfassende Angebot zusätzlich um bedruckte Produkte erweitert worden. Grossformatwerbung, Megaposter, Endlosbanden, Bühnenverkleidung oder raffinierte Mobile-Flags respektive Fahnen gehören zum attraktiven Programm. Oder wers noch spezieller will, kann zum Beispiel die zukünftige Gebäudegestaltung als Fassadenspiegelung auf Netz drucken lassen. Von der Idee, über die Gestaltung und Ausführung, bis zur Einrichtung – auf Wunsch bekommen die Kunden von Loyal Trade alles aus einer Hand und erhalten auf Anfrage auch ein detailliertes Full-Service-Angebot.

Neu führt Loyaltrade geheizte Wärmematten im Sortiment. Diese Innovation ermöglicht das Weiterarbeiten auch bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Die neu entwickelten Planen lösen den Frost bis zu 30 Zentimeter Tiefe aus dem Sandboden. Übrigens, Loyal Trade schützt auch die Natur: 90 Prozent der Produkte werden aus wiederverwertbaren Rohstoffen hergestellt. Das Unternehmen ist ständig im internationalen Kontakt, um die neuesten Technologien in Sachen Anwendung, Qualität und Nachhaltigkeit für den Schweizer Markt zu recherchieren.

Firma

Loyal Trade GmbH die planen-profis! Adresse

Rietstrasse 1 8108 Dällikon Schweiz Telefon +41 44 760 17 77 Telefax +41 44 761 06 30 info@loyaltrade.ch www.loyaltrade.ch Gründung

1994 Rechtsform

Gesellschaft mit beschränkter Haftung «Für die erfolgreiche Umsetzung von Pro­ jekten ist Kosten­ transparenz bereits in der Planungsphase wichtig. Um Synergien optimal zu nutzen, ist es ein wesentlicher Vorteil, wenn Produkte, Dienstleistungen und detaillierte Informa­ tionen auf einer Produktplattform frühzeitig zur Verfügung stehen. buildup verbessert den Datenaustausch über alle Stufen und ermöglicht eine effiziente Zusammenarbeit

Anzahl Mitarbeitende

1 – 10 Branche

Grosshandel Bauhauptgewerbe, insbesondere Gerüstbau und Events Staub-, Schattier-, Sicherheitsund Sichtschutznetze PE-Planen aller Art Bedruckte Werbebanner

Thomas Feier, Geschäftsführer/Inhaber

Portfolio


Firma

MAPEI SUISSE SA Technology you can build on Adresse

Route Principale 127 1642 Sorens Schweiz Telefon +41 26 915 90 00 Telefax +41 26 915 90 03 info@mapei.ch www.mapei.ch Gründung

1937 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

51 – 200 Branche

Bodenbeläge Dichtungen und Dämmungen Garten- und Landschaftsbau Instandsetzung und Sanierung

Portfolio

Chemische Produkte für die Bauindustrie Mapei, 1937 in Mailand gegründet, ist heu­ te der weltweit grösste Hersteller von Kleb­ stoffen, Abdichtungen und chemischen Produkten für das Baugewerbe. Die inter­ nationale Wachstumsstrategie des Unter­ nehmens wurde in den 1960er-Jahren etabliert – mit zugleich konsequenter Aus­ richtung auf Kundennähe, den lokalen Markt und kurze Transportwege. Heute gehören zum ­Mapei-Konzern 71 Tochtergesellschaf­ ten mit 66 Werken. Jedes Werk verfügt über ein eigenes Qualitätssicherungslabor. Die Gruppe ist in mehr als 31 Ländern auf allen fünf Kontinenten aktiv. Die Mapei-Gruppe investiert über fünf ­Prozent ihres Jahresumsatzes in die For­ schungsarbeit – davon 70 Prozent in die Ent­ wicklung umweltschonender, nachhaltiger Produkte, die den international anerkannten Gebäude-Zertifizierungsstandard LEED er­ füllen oder übertreffen. Mehr als 12 Prozent der Mitarbeiter von Mapei sind im Bereich Forschung und Entwicklung tätig. Die Grup­ pe verfügt über ein weltweites Netz von Ver­ triebs- und Technikexperten. Die Leistungen der Anwendungstechniker von Mapei sind bei Architekten, Ingenieuren, Generalunter­ nehmern und Bauherren sehr geschätzt. Das Sortiment umfasst Produkte aus 15 Pro­ duktlinien. Heute zählt die Mapei-Gruppe mehr als 7500 Mitarbeiter, 64 Produktions­

stätten in 31 Ländern und 18 Forschungszen­ tren.Die Firma Mapei Suisse SA ist eine eigen­ ständige Niederlassung der Mapei-Gruppe, die 1994 in der Schweiz gegründet wurde und seitdem kontinuierlich gewachsen ist. Produktqualität und Kundenservice Der Hauptsitz der Mapei Suisse SA ist im frei­ burgischen Sorens, wo auch eine Produktion von Rohstoffen und Fertigprodukten domi­ ziliert ist. Die Schweizer Niederlassung zählt 90 Mitarbeiter. Die gute Produktqualität und der erstklassige Kundenservice haben der Firma zum Durchbruch auf dem Schweizer Markt verholfen.

«Im BIM werden bei den Bauteilen nicht nur Masse und Stück­ zahlen erfasst, son­ dern auch bekannte und bewährte Produkte und Systeme hinter­ legt. Werden im BIM Masse geändert, müs­ sen die Produkte nicht abgeändert werden. Und der Architekt kann sofort die Auswir­ kung auf die Kosten nachvollziehen. buildup dient als Daten­basis, auf der die Produkt­ informationen digital erfasst werden.»  Martin Schneider, Geschäftsleiter


125 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Gebäude-integrierte Fotovoltaik auf Mass Als einer der führenden Photovoltaik-Hersteller in Europa produziert und plant Megasol Solarlösungen und Projekte für zahlreiche Grosskunden und international bekannte Marken. Das Unternehmen kann auf einen über 20-jährigen Erfahrungsschatz in Entwicklung und Fertigung zurückgreifen. Kunden profitieren damit von einem langjährigen und fundierten Know-how sowie der Unterstützung bei der Ausführung ihrer Projekte. Swiss-Premium-Solarmodule Bei den zukunftsweisenden Glas-Glas-­ Modulen bestehen Front- und Rückseite aus zwei identischen Glasscheiben. Das Verbund­ sicherheitsglas ist für Überkopfverglasung ­zugelassen und kann damit für die Fassadenintegration eingesetzt werden. Dank dem Einsatz eines besonders hochwertigen Verkapse­lungmaterials erreichen SwissPremium-Solarmodule eine sehr hohe Lebensdauer (über 50 Jahre). NICER-Indachsystem Die dichteste und ertragstärkste Lösung auf dem Markt ist das Indachsystem «Nicer». ­Dieses benötigt keine Dacheindeckung, sondern kann direkt auf die Dachunterkons­ truktion montiert werden. Das System kann bereits bei einer Neigung ab drei Grad eingesetzt werden. Der Aufbau von Nicer erschwert

Schmutz- und Schneerückstände. Dies garantiert – selbst bei geringer Neigung – hohe Erträge. Die optimale Hinterlüftung steigert den Ertrag zusätzlich. Customized BIPV BIPV ist die Produktsparte, die Megasol in der Schweiz herstellt. Dafür wurde eine Planungssoftware entwickelt, die individuelle Solarmodule in Sekundenbruchteilen layoutet und maschinenfertige Pläne liefert. Nach dem Vorbild der Automobilindustrie laufen Solarmodule ab Band, die zwar industriell gefertigt werden, aber trotzdem in Farbe, Form und Leistungsklasse individuell sind.

Firma

Megasol Energie AG Ihr Partner für moderne Gebäudehüllen Adresse

Industriestrasse 3 4543 Deitingen Schweiz Telefon +41 62 919 90 90 Telefax  +41 62 919 90 99 info@megasol.ch www.megasol.ch Gründung

1993 Rechtsform

Aktiengesellschaft «Funktionelle Gebäudehüllen sind einer der bedeutendsten Trends in der Architektur. Sie verbinden Design mit Witterungsschutz und Beschattung und sorgen für eine moderne Gebäudeästhetik. Solarfassaden übernehmen eine Mehrfachfunktion und sind ein kostensparendes Mittel zur Energiegewinnung und Wärmedämmung. Das passt genau zum zukunfts­ fähigen Projekt buildup.»

Anzahl Mitarbeitende

51 – 200 Branche

Photovoltaik Solarmodule Montagesysteme Systemkomponenten Gebäudehülle

Daniel Sägesser, Mitglied der Geschäftsleitung

Portfolio


Firma

Merial Vertriebs AG individuelle Küchentechnik vom Feinsten Adresse

Lerchenweg 3 4552 Derendingen Schweiz Telefon +41 32 682 22 30 Telefax  +41 32 682 58 86 merial@merial.ch http://merial.ch Gründung

1990 Rechtsform

AG Anzahl Mitarbeitende

1 – 10

Edler Stahl für hochwertige Küchen

Branche

Die Merial Vertriebs AG hat sich als Herstellerin von Dunstabzugshauben und EdelstahlSonderanfertigungen im Schweizer Küchenmarkt etabliert. Das breite Sortiment an Dampfabzugshauben lässt keine Wünsche offen. Im Sortiment figurieren sowohl individuell gefertigte und höhenverstellbare Design-Abzüge der Spitzenklasse als auch Handelsprodukte, die durch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen. Küchenträume werden wahr Die Kompetenz der Merial AG ist das Resultat aus langjähriger Erfahrung und professionellem Engagement. Die hauseigenen Spezialisten sind für die Kundschaft da, wenn es darum geht, gemeinsam Lösungen für individuelle Ansprüche zu entwickeln und zu verwirklichen. Seit über 20 Jahren steht Merial als Name für: «Einzigartiger Service durch ein einzigartiges Team».

Individuelle Küchentechnik

Portfolio

Sorgfalt, Präzision, Wertigkeit Merial lässt Küchenträume mit erstklassigen und einzigartigen Produkten und einem tadellosen Service wahr werden. Die mit höchster Sorgfalt und Präzision gefertigten Abdeckungen, Dampfabzugshauben oder unkonventionellen Möbel aus Edelstahl und weiteren hochwertigen Materialien sind in Qualität und Handhabung erstklassig. Bis ins kleinste De-

tail und ohne Kompromisse geht Merial auf Kundenwünsche ein und trägt so zu einzigartigen Traumküchen bei. Staunen und Geniessen im Showroom Von der Qualität und der Raffinesse der Merial-Produkte kann man sich im Showroom im solothurnischen Derendingen selbst überzeugen. Neuestes Highlight ist eine grosszügige Show- und Event-Küche, die von den Spezialisten von Merial aus hochwertigsten Materialien und mit innovativer Technik realisiert wurde.

«Als innovativer Pro­ duzent, General­ importeur von nam­ haften Marken und Zulieferer von Küchenbauern und Schreinereien geht Merial auch in der Kommunikation neue Wege. Mit der buildup-Präsenz unterstrei­ chen wir unseren umfassenden Serviceund Dienstleistungsanspruch – auch auf ganz neuen Kanälen. Wir machen damit ei­ nen weiteren Schritt in Richtung Zukunft.» Martin Bader, Geschäftsführer


127 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Komplettanbieter für vorfabrizierte Betonelemente In den Werken der Müller-Steinag Element AG werden vorfabrizierte Elemente aus ­Beton, Polymer- und Lavabeton sowie Produkte der Marken Elef und Faverit hergestellt. Die heute üblichen kurzen Planungs- und Realisierungszeiten sowie die hohen Anforde­ rungen an Menschen, Maschinen und Betriebsmittel verlangen schlüssige Konzepte. Dies ist die Stärke des Unternehmens. Als ­Gesamtanbieter, inklusive Engineering und Planung, betrachtet Müller-Steinag Element AG die Aufgabenstellungen gemeinsam mit den Kunden ganzheitlich sowie aus der Vogel­perspektive und übernimmt von Beginn an Verantwortung. Von der Planung über den Formenbau und die Fabrikation bis hin zur termingerechten Auslieferung und der Montage mit den eigenen Montage-Equipen wird ­kompromisslos auf Qualität gesetzt. Die Mitarbeiter in den Montageteams sind Spezialisten im Zusammenbau von vorgefertigten Betonelementen. Sie disponieren den Transport und sind zur rechten Zeit auf der Baustelle für die Montagevorbereitungen und den Empfang der Betonelemente. Die Mon­ tage erfolgt unter strengen Sicherheitsvorkehrungen, speditiv und mit hoher Präzision. Leistungsübersicht Konzeption, Ermittlung Kostenoptimierungspotenzial, Engineering, Statische Nachweise

Bewehrungs- und Vorspannplanung, Produktions- und Werkplanung, Transportkoordi­ nation, Lieferung just in time, Montage, Qualitätssicherung. Produktportfolio Hochbelastbare Stützen, Ingenieurtech­ nische Grossbauteile für Tragkonstruktionen, Vorspannelemente, Systemparkhäuser, ­Fassadenelemente, Balkone und Balkonplatten Treppen, Liftschachtelemente, Lärmschutzelemente, Schächte, Kanäle.

Firma

MÜLLER-STEINAG ELEMENT AG Vorfabrizierte Elemente Adresse

Bohler 4 6221 Rickenbach Schweiz Telefon 0848 200 210 Telefax  0848 200 310 info@ms-element.ch www.ms-element.ch Gründung

1950 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

«Unsere Bauwirtschaft ist geprägt von grosser Individualität und Insellösungen. Die ­Effizienz kann nur verbessert werden, wenn sich alle Beteiligten in jeder Phase der Projektabwicklung enger vernetzen. Der standardisierte Datenaustausch ist dabei ein wichtiger Faktor. buildup bietet uns genau dafür die passende Plattform.»

201 – 500 Branche

Hoch-, Tief-, Strassen-, Garten- und Landschaftsbau

Bruno Ruesch, Leiter Marketing-Kommunikation Müller-Steinag Gruppe

Portfolio


Firma

Neomat AG Ihr Partner für Kunststoffe und Dachfenster Adresse

Industriestrasse 23 6215 Beromünster Schweiz Telefon +41 41 932 41 41 Telefax  +41 41 932 41 32 info@neomat.ch www.neomat.ch Gründung

1965 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

11 – 50

Partner für Kunststoffe und Dachfenster

Branche

Die Gründung der Neomat AG als Handels­ betrieb für Kunststoffe erfolgte im Jahr 1965. Nach Jahren im aargauischen Reinach konnten im Sommer 2003 die neuen Räum­ lichkeiten in Beromünster LU bezogen wer­ den. Durch die zentrale Infrastruktur wur­ den die Abläufe optimiert, was sich auf eine schnellere Lieferbereitschaft und einen ­flexibleren Service auswirkt. Die rund 50 Mit­ arbeitenden sind stets bestrebt, qualitativ einwandfreie Produkte zu bieten, und dies in Kombination mit einer hervorragenden Dienstleistung. Denn das wichtigste Ziel ist die Kundenzufriedenheit. Das umfangreiche Sortiment der Neo­ mat AG umfasst Produkte für den Bausektor und die Werbebranche. Zur treuen Kund­ schaft zählen neben Baustoffhändlern, Dach­ deckern sowie Holz- und Fassadenbauern auch Werbetechniker. Gerne stellt sich das Unternehmen den besonderen Herausforde­ rungen, zusammen mit Architekten, Planern und der Bauherrschaft die richtigen Produkte für jedes Vorhaben zu finden. Eine kompe­ tente Betreuung vor, während und nach der Ausführung eines Projektes ist dabei eine Selbstverständlichkeit.

Dachfenster, Kunststoffe, Zubehör für Dach und Wand

Portfolio

Produktübersicht (nur Bausektor): • Well- und Stegplatten aus Kunststoff; • Fassadenelemente aus Polykarbonat;

• Dachflächenfenster Typ Fakro für Steil- und Flachdächer; • Fassadenzubehör zu Eternitund Kompaktfassaden; • Schneefangsysteme« • Lichtkuppeln/Lichtbandsysteme; • TimberTech-Terrassendielen; • Estrichtreppen. Seit 2010 finden sich nebst den angestamm­ ten Produkten auch die hochwertigen ­Dachfenster von Fakro im Sortiment. Das viel­ seitige Programm bietet Lösungen für Steilund Flachdächer und stellt eine Bereicherung des Schweizer Dachfenstermarktes dar.

«Die neutrale Plattform buildup erleichtert ­Architekten, ­Planern und Bauherren die Suche nach dem passenden Produkt. Nach Eingabe der ­gewünschten Kriterien werden alle Artikel der entsprechenden Kategorie aufgelistet. Dadurch ist der direkte Vergleich unter den verschiedenen Anbietern möglich. Hier zählen Fakten und nicht nur der Bekanntheitsgrad einer Marke.»  Florian Gloor, Leiter Verkauf & Marketing


129 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Lösungen für Betonschalung und Betongestaltung NOE versteht sich als innovativer Lösungs­ anbieter in der Betongestaltung und Schal­ technik. Der Fokus richtet sich stetig auf die neusten Entwicklungen der Baukunst und Technik. Stetiger Ausbau des Portfolios Die Produktpalette, die auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden abgestimmt ist, wird mit viel Engagement sukzessive weiter aus­ gebaut. Die Basis dazu bildet ein kontinuierli­ cher Austausch von Know-how mit den Kun­ den und insbesondere den Mitarbeitenden. Der Erfolg gibt dem Unternehmen die richtige Basis, um sich laufend weiterzuentwickeln. Und zufriedene Kunden geben dabei die Mo­ tivation, Unmögliches möglich zu machen. Gegründet 1974 Seit über 40 Jahren auf dem Markt zu sein, ist noch keine Garantie, auch die nächsten 40 Jahre bestehen zu können. Vielmehr set­ zen die Firmenverantwortlichen ihre Strategie auf Nachhaltigkeit und definieren vornehm­ lich langfristige Ziele. Sie suchen für die Fir­ ma und deren Kunden Lösungen, welche die natürlichen Ressourcen geringfügig belasten. Gesetzt wird dabei voll und ganz auf erneuer­ bare Energien. Die Produktion und Leistung ist darauf ausgerichtet, Chancen – aber auch Lebensraum für die nächsten Generationen –

zu sichern. Diese Überzeugung gibt den Mut und das Selbstvertrauen für eine erfolgreiche Zukunft. Das Rad dreht sich immer schneller Für Daniel Bachofen, CEO und Geschäftsfüh­ rer der NOE, ist klar: «Wir sind wie die meisten Marktteilnehmer darauf angewiesen, Knowhow auszutauschen. Das einzig Stetige am Markt ist die Veränderung, und sie entwickelt sich immer schneller. Für uns ist es wichtig, nützliche Daten bereitzuhalten und weiter­ zugeben. buildup ist für uns eine Chance, schneller und breiter am Markt präsent zu sein. Wir glauben, dass diese Plattform weg­ weisend für die Zukunft sein wird.»

«Wie viele Marktteilnehmer sind wir darauf angewiesen, Know-how auszutauschen. Das einzig Stetige am Markt ist die Veränderung – und diese wird immer schneller. Für uns ist es wichtig, nützliche Daten bereitzuhalten und weiterzugeben. buildup ist für uns eine Chance, schneller und breiter am Markt präsent zu sein. Wir glauben, dass diese Plattform wegweisend für die Zukunft sein wird.»

Firma

NOE-Schaltechnik Die Schalung Adresse

Wässermattstrasse 12 5004 Aarau Schweiz Telefon +41 62 834 33 10 Telefax  +41 62 834 33 29 info@noe.ch www.noe.ch Gründung

1974 Rechtsform

Gesellschaft mit beschränkter Haftung Anzahl Mitarbeitende

51 – 200 Umsatz

CHF 20 Mio. Branche

Betonschalung und Betongestaltung

Daniel Bachofen, CEO und Geschäftsführer

Portfolio


Firma

novagrid ag PV Monitoring & Energie-Management Adresse

Klosterstrasse 42 5430 Wettingen Schweiz Telefon +41 56 535 53 46 www.novagrid.ch info@novagrid.ch Gründung

2011 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

1 – 10 Umsatz

CHF 2 Mio. Branche

Photovoltaik Energie-Management Gebäudeautomation Wärmeerzeugung und -speicherung

Portfolio

Partner im Bereich PV Monitoring und Smart Energy Die novagrid ag aus dem aargauischen Wettingen ist ein junges und innovatives Unternehmen, das im Juni 2011 gegründet wurde und als offizieller Solar-Log- und Solarfox Länderpartner für die Märkte Schweiz und Fürstentum Liechtenstein tätig ist. Mit Solar-Log bietet die Firma novagrid führende und professionelle Lösungen für die Überwachung, Visualisierung und Eigenverbrauchsoptimierung – Smart Energy für die Photovoltaik. Komplementär bietet novagrid mit Solarfox ein technisch innovatives Display-System für die öffentliche Visualisierung von Photovoltaikanlagen und die flexible Nutzung eines aktiven Blackboard. Transparenz, Verlässlichkeit, hochwertige Beratung sowie der 2nd-Level-Support in drei von vier Landessprachen sind die Eckpfeiler einer erfolgreichen Kundenbeziehung. • Solar-Log: Die qualitativ h ­ ochstehenden Geräte «made in Germany» sind die Grundlage für die präzise Überwachung und intelligente Steuerung von Photo­ voltaikanlagen; • Monitoring: Solar-Log ermöglicht es, immer den Überblick und die Kontrolle zu behalten und dabei auch auf übersichtliche Darstellungsoptionen Zugriff zu haben; • Internetportal: Um Solar-Log optimal zu nutzen und insbesondere auch per Fern-

wartung zu bedienen, gibt es «Solar-Log WEB». Die Überwachung erfolgt durch den Profi oder den Privaten, die jederzeit auf Ertragsdaten und Anlageninformationen zugreifen können; • Solar-Log Insight-App: Permanenter Zugriff auf die Anlage via Smartphone oder Tablet möglich; • Solar-Log ist mehr – es ist der Grundstein für Smart Energy. Ein Beispiel: Sobald die Stromerzeugung der PV-Anlage eine vordefinierte Schwelle (oder Tageszeit) erreicht, werden bis zehn verschiedene Stromverbraucher (Wärmepumpe, Boiler, Klimaanlage usw.) zugeschaltet und mit ­Solarstrom betrieben.

«In einer vermehrt ­papierlosen Gesellschaft ist es uns ein Anliegen, in einer für alle Beteiligten einheitlichen Struktur Zugriff auf Daten zu haben, deren Aktualität und Vollständigkeit gewährleistet ist. Die Informationssuche soll schnell, einfach und direkt möglich sein. buildup bietet genau dies an.» Dino Zavatta, Geschäftsführer


131 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Eine Schweizer Firma macht den Weg frei Osram bietet ein breites Spektrum an innovativen Leuchten und Lichtsystemen. Zusätzlich übernimmt das Unternehmen die Planung und Umsetzung von Projekten in unterschiedlichsten Anwendungsfeldern. Somit deckt es die ganze Wertschöpfungskette des Lichts ab, was Osram zu einem besonders starken Partner für anspruchsvolle Aufgaben macht. Ob in Büros, Industriehallen, auf Strassen oder im Wohnbereich – die Lösungen von Osram schaffen die Voraussetzung für ein modernes Leben mit mehr Sicherheit und gesteigertem Komfort. Im Innenbereich bietet Osram Lichtsysteme und Leuchten für öffentliche Gebäude, Büros, Industrie und Verkauf – dazu zählen auch Tageslichtsysteme. Aber auch im Aussenraum, sei es in Tunnels, auf Sportplätzen, in Parks, auf Plätzen und auf Strassen, bietet die Firma verschiedenste Lösungen an. Dabei nutzt sie die vielfältige Wirkung von Licht auf den Menschen. Topleistungen am Arbeitsplatz durch tageslichtähnliche Beleuchtung oder warmes Licht für eine beruhigende Stimmung zu Hause sind nur zwei Anwendungen von vielen. Das richtige Licht kreiert Stimmungen und Emotionen in jeglichen Anwendungen. Die Lichtlösungen von Osram setzen Akzente und schaffen Atmosphäre. Smart Controls und individuelle Steuerungssysteme erhö-

hen den Bedienkomfort für den Anwender. Licht bedeutet aber auch Sicherheit. Von der richtigen Konzipierung der Beleuchtung, über die Planung bis hin zur Ausführung bietet das Unternehmen alles bequem aus einer Hand. Bei der Umsetzung werden neben ökonomischen auch ökologische Aspekte berücksichtigt. Durch den Einsatz effizienter Beleuchtungssysteme senkt Osram die Energiekosten und trägt gleichzeitig Sorge zur Umwelt. Mit seinen effizienten und modernen Lösungen setzt der Hersteller neue Trends am Lichtmarkt und ist weltweit führend bei Zukunftstechnologien.

Firma

OSRAM AG Licht ist OSRAM! Adresse

In der Au 6 8401 Winterthur Töss Schweiz Telefon +41 52 209 91 91 Telefax +41 52 209 99 99 info@osram.ch www.osram.ch Gründung

1919 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

«Durch die Zusam­ menarbeit mit buildup haben wir uns zum Ziel gesetzt, die Dienstleistungen für unsere Kunden weiterhin optimal auszu­ bauen. Als zukunftsorientiertes, technolo­ gisch führendes Unternehmen in der Be­ leuchtungsbranche setzen wir alles daran, uns auf die zukünftigen Wünsche unserer Kunden und die fortschreitende Digitali­ sierung unseres Marktes auszurichten.»

> 30 000 Branche

Elektro-/Lichttechnik

Pascal Heiz, Leiter Verkauf Schweiz

Portfolio


Firma

E. Pasinelli AG Beleuchtungen, Arbeitsund Maschinenleuchten, Kabelrollen und Netzkabel Adresse

Haupstrasse 162 5742 Kölliken Schweiz Telefon +41 62 737 62 30 Telefax  +41 62 737 62 35 mail@pasi.ch www.pasi.ch Gründung

1962 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

1 – 10 Umsatz

CHF 3 Mio.

Portfolio

Partner in Beleuchtung und Netzqualität Die E. Pasinelli AG ist ein Schweizer Familienunternehmen in der dritten Generation, das bereits seit 1962 auf dem Markt existiert. Seit über 50 Jahren bietet die Firma ihre Produkte und L ­ ösungen ihren Kunden und Partnern an. Die E. Pasinelli AG beschäftigt zurzeit rund zehn Mitarbeitende am Standort in Kölliken, Aargau. Das Unternehmen hat sich auf Import, Handel, Produktion, Planung und Montage von Beleuchtungen, Elektro-Baubedarf und Netzqualitätslösungen spezialisiert. Die E. Pasinelli AG ist ein qualifizierter Partner für Beleuchtungen für das Gewerbe, den Sport und die Industrie. Das Portfolio reicht von Beraten, Planen, Liefern bis Installieren. Als zusätzlichen Punkt übernimmt die Firma bei Bedarf auch gleich die Wartung. Jeder Punkt kann einzeln oder in unterschiedlicher Kombination bezogen werden, unabhängig davon, welche Leuchtmitteltechnologie der Kunde wählt oder bereits besitzt. Unter dem Begriff Elektro-Baubedarf werden im Portfolio alle Elektro-Erzeugnisse zusammengefasst, die man im täglichen Arbeitsprozess auf der Baustelle benötigt, beispielsweise Verteiler, Verlängerungskabel, Kabelrollen oder Leuchten. Diese Produkte werden von der E. Pasinelli AG einerseits am Firmenstandort in Kölliken eigens produziert, andererseits aber auch importiert und gehandelt.

Das Thema Netzqualität nimmt stets an Bedeutung zu. Da Netzrückwirkungen wie Oberwellen, Schwankungen, Spitzen, Blindleistung oder Flicker unterschiedliche Ursachen haben können, lohnt es sich, mit einer Netzqualitätsmessung Klarheit zu schaffen. Meistens sind auch Garantien von Geräten an solche Messungen gebunden. Die E.  Pasinelli AG führt nicht nur die Messungen durch, sondern bietet auch gleich die Lösung samt Montage und Wartung. So können Ausfälle, Garantieprobleme und zusätzliche Kosten vermieden werden.

«buildup bietet uns eine Plattform, auf der wir unsere Produkte abgestuft präsentieren können. Die Suche findet nur auf der Plattform statt, und somit gibt es keine Flut an nicht relevanten Informationen wie bei klassischen Suchmaschinen. Durch BIM lassen sich Produkt­informationen gleich im CAD-Projekt integrieren. Dadurch sind diese für alle ersichtlich und abrufbar.» Tino Pasinelli, dipl. Techniker HF, CEO


133 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Holzfaserdämmsysteme für die Gebäudehülle Die Pavatex Gruppe mit ihrer Spitzengesellschaft Pavatex Holding AG hat ihren Sitz in Cham, Kanton Zug. Die operativen Geschäfte in Europa führt die 100-Prozent-Tochtergesellschaft Paxatex SA mit Sitz in Freiburg, Schweiz. Die Produktionsstätten befinden sich in der Schweiz in Cham und seit 2013 in Golbey, Frankreich. Seit der Gründung im Jahr 1932 hat sich Pavatex auf die Herstellung von hochwertigen Holzfaserdämmsystemen für die Gebäudehülle spezialisiert. Über 80 Jahre Erfahrung und Innovation machten das Unternehmen inzwischen weltweit zum führenden Anbieter.

Gut gedämmte Gebäude zählen zu den wichtigsten Faktoren aktiver Klimaschutzmassnahmen. Senkung des Energiebedarfs Durch die Verwendung von Pavatex-Holzfaserdämmstoffen wird der Energiebedarf eines Gebäudes gesenkt, der Ausstoss von CO2 reduziert und Kohlenstoff durch die bauliche Verwendung von Holz gebunden. Indem die Dämmsysteme von Pavatex den Klimaschutz mit Wohnkomfort verbinden, stellen sie die perfekte Gebäudehülle für nachhaltige Bauprojekte dar.

Firma

Pavatex SA Bauen. Dämmen. Wohlfühlen. Adresse

Rte de la Pisciculture 37 1701 Fribourg Schweiz Telefon +41 26 426 31 11 Telefax +41 26 426 32 00 info@pavatex.ch www.pavatex.ch Gründung

1932 Rechtsform

Für Neubauten und Sanierungen Sowohl für den Neubau wie auch für die Sanierung von Gebäuden bietet Pavatex hervorragende Dämmlösungen. Die ökologischen und nachhaltigen Holzfaserplatten erfüllen alle grundsätzlichen Anforderungen an moderne Dämmstoffe und bringen weitere Vorteile mit sich. So schützen sie zuverlässig vor der Kälte im Winter, der Hitze im Sommer und schirmen die Bewohner vom Lärm der Aussenwelt ab. Sie sind frei von Schadstoffen und ermöglichen dank der Diffusionsoffenheit gesunde und angenehme Räume sowie sichere Konstruktionen. Am Ende der Lebensdauer können die Holzfaserdämmstoffe sogar kompostiert oder thermisch verwertet werden.

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

«Pavatex hat das ­Potenzial von Building Information Modelling erkannt und beteiligt sich aktiv an der Etablierung. Ziel ist es, dem Planer, Architekten, Bau- und Holzbauunternehmer BIM-­ relevante Produktinformationen zur Verfügung zu stellen. Mit buildup hat Pavatex einen Partner, der den Informationsfluss vom Hersteller über die Software bis hin zum Planer und Bauherren sicherstellt.»

235 Branche

Holzfaserdämmsysteme

Matthias Oelhafen, Projektleiter Zertifikate und Label

Portfolio


Firma

PCI Bauprodukte AG Für Bau-Profis Adresse

Im Tiergarten 7 8055 Zürich Schweiz Telefon +41 58 958 21 21 Telefax +41 58 958 31 22 pci-ch-info@basf.com www.pci.ch Gründung

1990 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

11 – 50 Branche

Instandsetzung und Sanierung Innenwände Aussenwände Balkone und Loggien Baukonstruktionen in Aussenanlagen Bodenbeläge Dichtungen und Dämmungen Garten- und Landschaftsbau Innenwandbekleidungen und -anstriche Kanalisation und Entwässerungen Treppen, Rampen

Portfolio

Erfolg durch Qualität und Innovation Die PCI Augsburg GmbH ist seit über 60 Jahren anerkannter Hersteller von bauchemischen Produkten. Mit der Eingliederung in den Unternehmensbereich Construction Chemicals des weltweit führenden deutschen Chemieunternehmens BASF verbindet die PCI die Erfahrung eines langjährig gewachsenen Unternehmens mit den Stärken eines international agierenden Konzerns. Die Schweizer Tochter- und Vertriebsgesellschaft hat ihren Sitz in Zürich und war bereits 1978 als Einzelfirma gegründet worden. Nach der Übernahme durch den deutschen Mutterkonzern wurde sie 1990 in PCI Bauprodukte AG umgetauft. Heute beschäftigt die PCI in der Schweiz rund 40 Mitarbeitende. Ein vielfältiges Unternehmen Die PCI Bauprodukte AG vertreibt chemische Baustoffe und beliefert Verarbeiter, Planer, Bauunternehmer und den Baufachhandel in der Schweiz. Das Unternehmen bietet Produkte für verschiedene Anwendungsbereiche an, beispielsweise für das Einbauen oder Ausgleichen von Böden, für das Verlegen, Verfugen und Abdichten von Platten oder Naturwerksteinen. Zudem vertreibt die Firma bauchemische Produkte, insbesondere für Abdichtungen, Bautenschutz und Instandsetzungen sowie ein Komplettsortiment für den Bodenlegerbereich.

PCI steht für Innovation und Qualität. Als Vorreiter verschiedenster Technologien und Anwendungen hat sich die PCI seit ihrer Gründung ausgezeichnet und bahnbrechende Produkte entwickelt. Das Unternehmen komplettiert kontinuierlich seine Produktpalette mit hochwertigen und anwendungstechnisch aufeinander abgestimmten Produkten. Grosse Marktnähe Durch den ständigen Erfahrungsaustausch mit der Kundschaft aus Handwerk und Handel wissen die Entwicklungsverantwortlichen um die Belange der Bauprofis und setzen dieses Know-how gezielt um.

«Ziel der PCI ist es, in Zusammenarbeit mit buildup den Entscheidungsträgern bereits zu Beginn der Planungsphase ihre Daten mittels der neusten Online-Plattform zur Verfügung zu stellen. Von der Digitalisierung versprechen wir uns, dem Planer, Verarbeiter und dem Handel auf effizientem Weg unsere aktuellen Daten zugänglich zu machen.» Hansruedi Gerber, Key Account Manager


135 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Dach- und Fassadensysteme aus Aluminium Prefa ist mit über 6000 verschiedenen hochwertigen Produkten aus Aluminium ein starker Partner für anspruchsvolle, nachhaltige und funktionale Architektur. Das umfangreiche Produktportfolio lässt sich in drei Gruppen unterteilen: • Dach; • Dachentwässerung; • Fassade. Da nahezu jedes Produkt sowohl für die Dach- als auch für die Fassadengestaltung eingesetzt werden kann, ausserdem mit einer uneingeschränkten Farbwahl bis zu den unterschiedlichsten Falzstrukturen beinahe alles möglich ist, gelingt mit Prefa die Umsetzung jeder noch so aussergewöhnlichen Idee. 40 Jahre Garantie Prefa bietet 40 Jahre Garantie auf das Aluminiumgrundmaterial der Prefa-Dachplatten, Prefa-Dachschindeln und Prefa-Dachrauten gegen Bruch, Rost und Auffrieren bei natürlicher Umweltbelastung und fachgerechter Verlegung. Wie kein anderes Unternehmen hat sich Prefa in den letzten 65 Jahren mit der Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Dach- und Fassadensystemen aus Aluminium einen Namen gemacht. Das Unternehmen ist heute in 16 europäischen Ländern erfolgreich am Markt vertreten.

Als schweizerische Niederlassung hat Prefa Schweiz Ende der 1990er-Jahre in der Ostschweiz mit einem Einmannbüro begonnen. Vetriebsgesellschaft in der Schweiz Die Prefa Schweiz wurde 1999 als Vertriebsgesellschaft mit Sitz in Thalwil gegründet und ist seit 2007 auch in der Westschweiz vertreten. Nach und nach konnten immer mehr Regionen abgedeckt werden. Das Unternehmen expandiert stetig, und jährlich kommen mehr Personen dazu. Derzeit engagieren sich bei der Prefa Schweiz 15 Mitarbeiter.

Firma

PREFA Schweiz Das Dach, stark wie ein Stier! Adresse

Farbstrasse 31 8800 Thalwil Schweiz Telefon +41 71 952 68 19 Telefax +41 71 952 68 69 office.ch@prefa.com www.prefa.ch Gründung

1986 Rechtsform

Gesellschaft mit beschränkter Haftung «Als Lieferant von innovativen Gebäude­ hüllenlösungen aus Aluminium ­bewegen wir uns zwischen Planer, Handwerker, L ­ iegenschaftsbesitzer und Endkunde. BIM sehe ich als Werkzeug und gemeinsame Sprache zwischen den verschiedenen Beteiligten am Bau. Ich er­ hoffe mir davon konstruktive Lösungen, Kostenanalysen vor Baubeginn und digitale Visualisierungen mit hoher Realitätsnähe.»

Anzahl Mitarbeitende

201– 500 Branche

Dach-­und Fassadenprodukte aus Aluminium

Elmar Schilter, Leitung Schweiz

Portfolio


Firma

Promat AG Brandschutz – RICHTIG.SICHER. Adresse

Stationsstrasse 1 8545 Rickenbach Sulz Schweiz Telefon +41 52 320 94 00 Telefax +41 52 320 94 02 www.promat.ch Gründung

1974 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

11– 50 Branche

Brandschutz

Portfolio

Vorbeugung durch baulichen Brandschutz Promat ist der zuverlässige Partner im vorbeugenden baulichen Brandschutz in der Schweiz. Als kompetente Problemlöserin unterstützt die Firma aus dem zürcherischen Rickenbach Sulz Architekten in der Umsetzung von gesetzlichen Brandschutzauflagen im Hoch- und Tiefbau. Die zugelassenen Systemlösungen garantieren die geforderte Sicherheit unter Beibehaltung einer maximalen Gestaltungsfreiheit. Die Verarbeiter werden mit qualitativ hochwertigen Brandschutzprodukten zu marktgerechten Preisen beliefert. Zulassungen und Konstruktionen sowie fundierte praktische Einbauerfahrung werden dabei zur Verfügung gestellt. Die zukunftsgerichtete Ausweitung und Aktualisierung des breiten Sortiments wird durch eine sukzessive Entwicklung sichergestellt. Dank vorbildlicher Fairness und Verlässlichkeit wird Vertrauen zu Kunden, Behörden, Lieferanten und Mitarbeitern geschaffen und stetig gefestigt. Beratungsspezialisten stellen kostenlos Ihr Know-how in den Dienst des Kunden und verhelfen zu individuell zugeschnittenen Lösungsvorschlägen. Sicherheit, Praxistauglichkeit, Ästhetik und Gestaltungsfreiheit stehen dabei im Vordergrund. Planungshilfen wie technische Dokumentationen, Ausschreibungstexte sowie CAD-Pläne sparen Zeit und verhindern Fehler. Die reibungslose

Ausführung findet durch ausgesuchte Montagefirmen statt. Zur Qualitätssicherung werden Fachkräfte ausgebildet und mit Instruktionen und Plankontrollen auf der Baustelle unterstützt. Das vielfältige Sortiment steht am Lager zur Verfügung, kurze Lieferfristen gewähren dem Kunden grosse Dispositionsflexibilität und Termintreue. Massgenaue Bearbeitungen wie Zuschnitte, Bohrungen und CNC-Fräsungen bewirken unkomplizierte Einbauarbeiten und kurze Durchlaufzeiten auf der Baustelle. Auch Spezialitäten und Sonderwünsche werden gerne erfüllt.

«Damit Brandschutz richtig sicher wird, braucht es massge­ schneiderte Lösun­ gen. Viele Vorschriften ­beeinflussen die Planung. buildup bietet hier für Architekten ein Netzwerk an Experten­ wissen und zeigt unterschiedliche Lösun­ gen. Das Netzwerk und die zentral verfügba­ ren I­ nformationen steigern die Effizienz eines ­jeden Bauvorhabens.» Reto Walker, technischer Berater Brandschutzfachmann CFPA-E


137 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Visionen in Sichtweite Die Renova Roll AG ist ein Schweizer KMU mit Sitz in Samstagern am oberen Zürichsee. Seit 1997 fertigt, montiert und repariert das Unternehmen Rollladen und Gitter, Fensterläden, Sonnenstoren, Balkonvorhänge, Innenbeschattungen und Insektenschutz. Sicherheit wird zunehmend wichtig Auch den zunehmenden Kundenwunsch nach mehr Sicherheit erfüllt Renova Roll. Besonders effizienten Schutz vor Einbrüchen und Beschädigungen bieten die SicherheitsRollladen. Die damit erreichte Einbruchshemmung ist so erfolgreich, dass sie von Versicherungen anerkannt sind.

Firma

dinnen und Kunden von einer ganzheitlichen Dienstleistung rund um den Sonnen- und Wetterschutz.

Renova Roll AG Sonnenschutz und Wetterschutz Adresse

Individuelle Wünsche als Ansporn Persönliche Beratung, sorgfältige Planung sowie tadellose Montage und engagierter Service gehören bei Renova Roll selbstverständlich dazu. Oder um es mit den Worten des Geschäftsführers Klaus-Peter Wenzel auszudrücken: «Wir möchten, dass die Kundschaft uns fordert – damit es klappt, rafft und rollt!»

Weberrütistrasse 1 8833 Samstagern Schweiz Telefon +41 44 787 30 50 Telefax +41 44 787 30 59 info@renova-roll.ch www.renova-roll.ch Gründung

1997 Rechtsform

Produkte für alle Bauvorhaben Mit einer grossen Palette an innovativen Produkten von hoher Qualität deckt Renova Roll jedes Bedürfnis ab: für alle Bauvorhaben und besonders bei Renovationen und Umbauten, wo die Herausforderung darin besteht, eine optimale und zur Architektur passende Lösung zu finden. Dies lässt sich auch deshalb bewerkstelligen, weil das Angebot durch eine fantastische Vielfalt von Gestaltungsformen, Farben und Designs besticht. Ganzheitliche Dienstleistung Renova Roll will aber nicht nur Läden und Storen verkaufen. Vielmehr profitieren Kun-

Aktiengesellschaft «Renova Roll gehört zu den ersten Akteuren auf der Onlineplatt­ form buildup, weil wir BIM als grosse Chance sehen, am Bau Kosten und Zeit zu sparen. Unsere ersten Erfahrungen z­ eigen, dass die Auftraggeber präziser, effizienter und trans­ parenter bauen, wenn Sie ihre Planungs­ methoden anpassen und vernetzt agieren. Und davon profitieren alle Beteiligten, auch der Endkunde.»

Anzahl Mitarbeitende

30 Branche

Sonnen- und Wetterschutz Beschattungen Sicherheits-Rollladen

Klaus-Peter Wenzel, Geschäftsführer

Portfolio


Firma

Rigips AG Führender Anbieter von Gipstrockenbau-Systemen Adresse

Gewerbepark 5506 Mägenwil Schweiz Telefon +41 62 887 44 44 Telefax +41 62 887 44 45 info@rigips.ch www.rigips.ch Gründung

1998 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

51 – 200

Spitzenleistungen im Trockenbau

Branche

Gips wird schon seit Jahrtausenden als vielseitiger und natürlicher Baustoff geschätzt – so wie das heute für die innovativen Alba- und Rigips-Trockenbausysteme gilt. Weil sie den Investoren, Bauherren und Planern zudem ein Maximum an Flexibilität, Gestaltungsfreiraum und Wirtschaftlichkeit verschaffen, gewinnt diese moderne Bauweise immer mehr an Bedeutung. Mit Marken wie «Rigiton elegance», «Glasroc F», «Climafit», «Aquaroc» und «Alba balance» bietet die Rigips AG Trockenbaulösungen für anspruchsvolle Herausforderungen in den Bereichen Akustik, Brandschutz, Klimadecken, Nassräume sowie energiespeichernde Gipsbauprodukte. Ausserdem übernimmt Rigips mit ihrem einzigartigen Gips-Recycling-Konzept eine Vorreiterrolle und setzt damit Massstäbe für die ganze Branche.

Baunebengewerbe Trockenbau

Portfolio

90 Jahre Erfahrung 1998 übernimmt die British Plaster Board (BPB) Gruppe die Alba- und Rigips-Aktivitäten der Gipsunion AG und gründet die Rigips AG in der Schweiz. Die Unternehmen waren schon damals in der Entwicklung und Vermarktung von Gipsprodukten führend, und so nahm die Rigips mehr als 90 Jahre Erfahrung mit auf ihren neuen Weg als Mitglied des grössten Gipstrockenbau-Konzerns der Welt. 2005 wurde BPB in die Saint-Gobain-Gruppe

– weltweit einer der 100 grössten und traditionsreichsten Industriekonzerne – integriert, wodurch auch die Rigips AG in der Schweiz ihr Innovationspotenzial wesentlich erhöhen konnte. Aktive Unterstützung bei der Planung Die Rigips versteht sich als zuverlässiger Anbieter von innovativen Gipstrocken-Systemen. Diese sollen Kunden und Partner in der Planung und Ausführung von anspruchsvollen Trockenbauten unterstützen und konstant zum Erfolg führen.

«Wir sind überzeugt, dass BIM für die Planung und den Bau von Gebäuden zu­ kunftsweisend ist. Durch diesen Prozess wird die Interaktion zwischen Bauträger und involvierten Planern und Verarbeitern höchst effizient gestal­ tet. Wir investieren heute in die Weiterent­ wicklung dieses Tools, um auch in Zukunft die steigenden Ansprüche der Branche gewinnbringend zu befriedigen.»  Marcel Koller, Direktor Verkauf & Kommunikation


139 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Gelebte Ökologie: Die Fakten Die Isover SA produziert im waadtländischen Lucens seit fast 80 Jahren Dämmstoffe aus Glaswolle. Mit ihren unzähligen Lufteinschlüssen dämmt Glaswolle hervorragend und verhindert damit Energieverluste. Ausserdem weist sie aussergewöhnliche physikalische Eigenschaften auf: Sie ist nichtbrennbar, feuchteresistent, leicht, einfach zu verarbeiten und alterungsbeständig. Glaswolle wird zwar vor allem zur Wärme- und Schalldämmung eingesetzt, das Material überzeugt aber auch beim Brandschutz. Saint-Gobain Isover AG führt ein umfassendes Sortiment mit über 400 Glaswolle­ produkten und bietet mit dieser umfangreichen Palette das passende Erzeugnis für jeden Anwendungsbereich im Hochbau wie auch bei technischen Dämmungen. Mehr als 80 Prozent Recyclingglas Mit einem Anteil von mehr als 80 Prozent ist Recyclingglas der wichtigste Rohstoff für die Produktion der Isover-Dämmstoffe. Auch wenn die Primärrohstoffe für Glas – hauptsächlich Quarzsand – praktisch unbegrenzt verfügbar und einfach zu beschaffen sind, ist es ökologischer, auf rezyklierte Rohstoffe zurückzugreifen. Denn Recycling vermindert Abfälle, spart Energie und Transporte und ­bewahrt zudem die Landschaften in Rohstoffabbaugebieten.

Firma

2010 hat Saint-Gobain Isover AG ein neues natürliches Bindemittel auf Basis schnell nachwachsender, pflanzlicher Rohstoffe entwickelt. Formaldehydfreies Bindemittel Das Unternehmen ist mit dieser bahnbrechen­ den Innovation der einzige Schweizer Her­ steller von Mineralwolle-Dämmstoffen mit einem formaldehydfreien Bindemittel. Die damit hergestellten Dämmstoffe sind dadurch noch ökologischer und erfüllen überdies die höchsten Ansprüche für gesundes Wohnen – ein wichtiger Aspekt, weil der Mensch rund 80 Prozent seiner Zeit in Innenräumen verbringt.

Saint-Gobain Isover AG Der erste Schweizer Hersteller von Glaswolle Adresse

Route de Payerne 1 1522 Lucens Schweiz Telefon +41 21 906 01 11 Telefax +41 21 906 02 05 admin@isover.ch www.isover.ch Gründung

1937 Anzahl Mitarbeitende

150 «Vernetzung gehört heutezutage zu den Basiseigenschaften eines Geschäfts. Wir leben diese Eigen­schaften täglich – angefangen bei ­unserer Sortimentsgestaltung bis hin zu unserer Crew. Bezüglich der Zusammenarbeit mit buildup sind wir mehr als überzeugt, dieses Netzwerk zu verstärken und vermehrt I­­ nteressante und erlebnisreiche Momente zu haben. »

Umsatz

CHF 50 Mio. Branche

Herstellung von Dämmprodukten aus Glaswolle für Wärme, Kälte, Schallund Brandschutz im Bau und in der Industrie.

Daniel Schild, Marketingdirektor

Portfolio


Firma

Saint-Gobain Weber AG Wer baut, erwartet viel – Wir erfüllen Ihre Ansprüche! Adresse

Täfernstrasse 11b 5405 Baden Schweiz Telefon +41 56 484 24 24 Telefax +41 56 484 24 00 info@weber-marmoran.ch www.weber-marmoran.ch Gründung

1906 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

201 – 500

Baustoffe aus der Schweiz

Branche

Mit über 300 Mitarbeitern ist die Saint-Gobain Weber AG der schweizweit führende Hersteller von einfach zu verarbeitenden Baustoffen für die Bereiche Fassade und Wand, Wärmedämmung und verputzte Aussenwärmedämmung, Bodensysteme, Beton und Mauermörtel sowie Plattenlegersysteme. In der Schweiz ist Saint-Gobain Weber AG aus den Firmen Marmoran, Maxit, weber-Favo, Deitermann und KBS entstanden. In praktisch allen Sparten ist Saint-Gobain Weber AG Markführer und Innovationstreiber. Fünf Produktionsstätten in der Schweiz garantieren, dass die Produkte und Serviceleistungen schnell verfügbar sind. Praktisch 100 Prozent der verkauften Produkte werden in der Schweiz hergestellt. Es sind durchgehend lösungsorientierte Produkte, die durch passende Serviceleistungen für einen möglichst grossen Kundennutzen ergänzt werden, wie etwa praxisnahe Trainings und Veranstaltungen für neue Produkte und Systeme. Diese werden dem Verarbeiter, der Bauführung oder den Architekten bis zur Generalunternehmung angeboten. Kundenbezogene Innovationsprozesse gewährleisten fortwährend Effizienz, Qualität und Wettbewerbsfähigkeit. Es resultieren sicher anzuwendende Produkte und vielseitige Lösungen für ein Maximum an Produktivität auf der Baustelle.

Dichtungen und Dämmungen, Instandsetzung und ­Sanierung, Aussenwandbekleidungen und -anstriche, Aussenwände, Bodenbeläge, Brandschutz

Portfolio

Auch der Umweltschutz ist der Saint-Gobain Weber AG wichtig. Als Beitrag für eine energieeffiziente Bauweise bietet die Firma mit den Marmoran-Systemen ein Komplettangebot zur Fassadendämmung. Zudem werden, wenn immer möglich, Produkte aus ausgesuchten, möglichst natürlichen Komponenten hergestellt sowie ein engmaschiges Netzwerk von Produktionsstätten angeboten, das den Transportaufwand minimiert. Zudem wird kontinuierlich daran gearbeitet, Daten für LCA (life cycle analysis), Green Building, den ökologischen Fussabdruck und vieles mehr aufzubereiten.

«Seit 1975 war die Unternehmung bestrebt, nicht nur Produkte, sondern auch Dienstleistungen auf höchstem Niveau anzubieten. Dieser Trend geht weiter, und die logische Konsequenz ist, dass wir unsere Kompetenz den Planern und Ausführenden mittels einer BIM-Datenbank zur Verfügung stellen. Wir sind überzeugt, dass wir mit buildup die Erwartungen unserer Kunden auf Spitzenniveau erfüllen können.»  Franco Luccarini, Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung


141 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Elektronische Zutrittslösungen Salto ist ein weltweit führender Hersteller von elektronischen Zutrittslösungen, die – je nach Anforderung – online, offline oder funkvernetzt sowie Cloud-basiert und mobil funktionieren. Die Grundlage dieser Lösungsvielfalt bildet die Erfindung eines virtuellen Netzwerks auf Basis patentierter Schreib-LeseFunktionalität samt verschlüsselter Datenübertragung (Salto Virtual Network, SVN). Damit revolutionierte das Unternehmen die Welt der Zutrittskontrolle und setzte neue Massstäbe hinsichtlich Sicherheit, einfacher Handhabung und Kostenersparnis, die bis heute ihre Gültigkeit besitzen. Salto offeriert mit seiner XS4-Systemplattform eine Produktpalette, die an Umfang und Variabilität unübertroffen ist. Damit kann das Unternehmen Zutrittslösungen für vielfältigste Anforderungen liefern, sei es für Büro- und Verwaltungsgebäude, den Gesundheitssektor, öffentliche Einrichtungen, das Bildungswesen, Hotels oder Flughäfen. Mit beständiger Innovationskraft und Entwicklungsarbeit wurde Salto innerhalb von etwas mehr als einem Jahrzehnt international zu einem der fünf grössten Anbieter von elektronischen Zutrittslösungen. Heute hat das Unternehmen neben seinem Hauptsitz im baskischen Oiartzun (Spanien) Niederlassungen in Deutschland, der Schweiz sowie an 22 weiteren Standorten. Zutrittslösungen von

Firma

Salto finden sich in mehr als 90 Ländern an über zwei Millionen Türen. Die Salto Systems AG wurde im Sommer 2013 gegründet. Ihre Wurzeln reichen allerdings bis 2001 zur damals entstandenen sibersa ag zurück. Diese hat die Zutrittslösungen von Salto von Anbeginn in der Schweiz vertrieben sowie das Partnernetz aufgebaut und entwickelt. Basierend auf diesem langjährigen Know-how der Technik und des Marktes ist das Unternehmen mit seinen rund 20 Angestellten nicht nur im Produktund Lösungsvertrieb aktiv, sondern unterstützt seine Partner und Endanwender ebenso im Engineering und bei der Projektleitung.

SALTO Systems AG Immer einen Schritt voraus Adresse

Werkhofstrasse 2 8360 Eschlikon Schweiz Telefon +41 71 973 72 72 Telefax  +41 71 973 72 80 info.ch@saltosystems.com www.saltosystems.ch Gründung

2001 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

«Wir haben mit unseren Innovationen den Markt für Zutrittskontrolle nachhaltig technologisch vorangetrieben. Entsprechend schlagen wir neue Wege bei der Vermarktung unserer Lösungen ein. Der vernetzte und moderne Ansatz von buildup hat uns überzeugt, weshalb wir einer der ersten Partner der Plattform geworden sind. Innovative Lösungen innovativ präsentiert – das passt zusammen.»

11 – 50 Branche

Elektroanlagen und -installationen Gebäudesystemtechnik und -automation

Urs Keller, Geschäftsleiter

Portfolio


Firma

Sarna-Granol AG Fassaden-WärmedämmSysteme Adresse

Hochhaus 6060 Sarnen Schweiz Telefon +41 41 666 32 32 Telefax +41 41 666 32 33 info@sarna-granol.ch www.sarna-granol.ch Gründung

1979 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

28

Nachhaltige Fassaden mit Schweizer Qualität

Branche

Die Sarna-Granol AG, gegründet 1979, ist ein rein schweizerisches Spezialunternehmen, das sich auf Fassaden-Wärmedämm-Systeme spezialisiert hat. Führend auf ihrem Fachgebiet, stellt die Firma Bauherren, Planern und Unternehmern bewährte, technisch ausgereifte Systemlösungen zur Wärmedämmung von Fassaden zur Verfügung, die einen dauerhaften Wärme- und Wetterschutz bieten. Sie sind vielfältig kombinierbar und werden kontinuierlich entsprechend den neusten technischen und bauphysikalischen Erkenntnissen weiterentwickelt und ver­ bessert. Dabei legt das Unternehmen Wert darauf, nicht bloss Ware zu verkaufen, sondern ganzheitliche Systeme anzubieten. Für die Sarna-Granol AG steht der Kunde bei allen Aktivitäten im Vordergrund. So können selbst ausgefallene Wünsche und Vorstellungen der Kunden mit nicht alltäglichen Lösungen realisiert werden. Die erfahrenen Mitarbeitenden der Sarna-Granol beraten und unterstützen die Kundschaft ab Projektund Planungsbeginn, machen gezielte Baustellenbesuche zur Kontrolle und sichern so auch die gewünschte Nachhaltigkeit. Dabei setzt das Unternehmen regelmässig neue Trends, sei es mit Strukturen, Materialien, Farben oder ganzen Systemen. Als Schweizer Unternehmen verspricht die Sarna-Granol AG ihren Kunden und Part-

Fassaden- und Wärmedämmsysteme

Portfolio

nern, niemals Kompromisse zu machen. Denn Qualität ist die Voraussetzung für eine einwandfreie und langlebige Fassade. Das Versprechen der Firma lautet: «Wir liefern Ihnen echte Schweizer Qualität. Sei dies bei der persönlichen Beratung vor Ort oder bei den Produkten, die wir führen.» An ihrem Hauptsitz in Sarnen besitzt die Sarna-Granol AG eine exklusive und einzigartige Fassadenausstellung, wo Kunden die Möglichkeit haben, die verschiedenen Materialien, Formen, Strukturen und Farben gegenseitig abzuwägen und ihrem Objekt so die persönliche Note zu verleihen.

«Innovation und Neuheit, aber auch die schweizerische Qualität und Beständigkeit als Attribute haben dazu geführt, dass die Sarna-Granol AG einer der ersten Partner von buildup war. Denn diese Werte teilen beide U ­ nternehmen gleichermassen. Lassen auch Sie sich inspi­rieren – mit neuen Materialien, Formen, Strukturen und Farben geben Sie Ihrer ­Fassade eine Einzigartigkeit.» Conrad Peer, G ­ eschäftsführer


143 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Hochwertiger Sonnen- und Wetterschutz Schenker Storen ist die Nummer eins im Schweizer Sonnen- und Wetterschutzmarkt. Das Traditionsunternehmen ist seit 135 Jahren im solothurnischen Schönenwerd beheimatet und bietet eine umfassende, innovative Produktepalette sowie hochwertige Montage- und Serviceleistungen. Kundennähe dank 38 Niederlassungen Grossen Wert legt das Unternehmen auf Qualität und Kundennähe: mit 38 Niederlassungen in der ganzen Schweiz ist eine regionale Verankerung und ein rasches Reagieren auf Kundenbedürfnisse sichergestellt. Die umfangreichen Serviceleistungen erbringt Schenker Storen auf allen Marken, auch auf Fremdmarken. Die wichtigsten Produktsegmente aus dem Hause Schenker Storen sind neben den Lamellenstoren und Rollladen, die in Schönenwerd hergestellt werden, die Stoffstoren, die im eigenen Betrieb im französischen Thanvillé produziert werden. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen gruppenweit mehr als 1100 Mitarbeitende. Führend in der Qualitätssicherung Auch die Qualitätssicherung wird bei Schenker Storen grossgeschrieben. Nachdem das Unternehmen bereits 1991 als erste Firma innerhalb der Branche nach ISO 9001 Quali-

tätsmanagement zertifiziert wurde und 2007 das Zertifikat für ISO 14001 Umweltmanagement erhielt, konnte Ende 2009 die Zertifizierung OHSAS 18001 Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz erlangt werden. Auch bei dieser Zertifizierung war Schenker Storen der Branche voraus. Der erste Schritt zu kundenspezifischen Lösungen heisst kompetente Beratung: Die Spezialisten von Schenker Storen verfügen dazu über die nötige Erfahrung und fundiertes Wissen. Ein Know-how, das dank regelmässiger Weiterbildung jederzeit auf dem neusten Stand bleibt.

Firma

Schenker Storen AG Storen mit Mehrwert Adresse

Stauwehrstrasse 34 5012 Schönenwerd Schweiz Telefon +41 62 858 55 11 Telefax +41 62 858 55 20 schenker@storen.ch www.storen.ch Gründung

1881 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

«Als Nummer eins im Schweizer Sonnen-­ und Wetterschutzmarkt glauben wir an die Zukunft des digitalen Bauens und an das damit in Verbindung stehende Building Information Modelling, kurz BIM. BIM ist letztlich eine Denkhaltung, die uns, den Projektleitern und nicht zuletzt den Facility Managern, hilft, unsere Produkte auf die Marktbedürfnisse auszurichten und weiterzuentwickeln. »

1001 – 5000 Umsatz

CHF 190 Mio. Branche

Lamellenstoren Rollladen Stoffstoren

Werner Held, CEO

Portfolio


Firma

Schoellkopf AG Geokunststoffe, Geosynthetics Adresse

Riedackerstrasse 20 8153 Rümlang Schweiz Telefon +41 44 315 50 15 Telefax +41 44 315 50 26 geo@schoellkopf.ch www.schoellkopf.ch Gründung

1906 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

11 – 50

Über 50 Jahre Erfahrung mit Geokunststoffen

Umsatz

Die Wurzeln der Firma Schoellkopf reichen weit in das vorhergehende Jahrhundert zurück. Entsprechend haben sich die Aktivitäten innerhalb der Jahre verändert.

CHF 17 Mio. Branche

Hoch-, Tief- und Tunnelbau Vom Lederhandel … Gegründet 1906, belieferte das Handelsunternehmen zunächst die einheimische Schuh-, Taschen- und Möbelindustrie mit Leder aus europäischen Gerbereien. Nach dem Zweiten Weltkrieg ergänzte die Schoellkopf AG ihr Angebot mit dem immer stärker aufkommenden Kunstleder aus PVC. Direkte Folge dieser Entwicklung war ab 1962 die Produktion und Montage von Dichtungsfolien für Tunnelabdichtungen sowie für die sichere Lagerung von Heizöl.

Portfolio

… zum Bauen mit Geokunststoffen Ebenfalls in den 60er-Jahren des vorigen Jahrhunderts begann das Bauen mit Geokunststoffen, das bis heute eines der Kern­ geschäfte der Firma Schoellkopf AG geblieben ist. Über 50 Jahre Erfahrung in der Entwicklung, in der Anwendung und in der Normierung von Geokunststoffen sind für das seriöse und fachkompetente Image der Firma verantwortlich. Die Ingenieure der Schoellkopf AG beraten den Planer konzeptionell, unterstützen ihn kostenlos bei der Dimensionierung und helfen ihm bei der

Devisierung. Zudem erhält die Kundschaft Unterstützung in der Ausarbeitung von Varianten und bekommt auf der Baustelle den notwendigen Support für den Einbau von komplexeren Systemen. Grosse Palette von Enkadrin-Produkten Im Hochbau beispielsweise bietet die ­Schoellkopf AG eine ganze Palette von Enka­ drain-Produkten zur Entkopplung von Schwingungen und Trittschall an. Bauliche Massnahmen zur Entkopplung müssen immer Resultat einer ganzheitlichen Beurteilung sein. Kunden können diese Kompetenzen und das Know-how nutzen.

«Wir kamen über ehemalige Mitarbeiter der ­Schweizerischen Zentralstelle für ­Bau­rationalisierung CRB zu buildup. Die Projektidee fanden wir von ­Anfang an gut, sodass wir uns für eine Teilnahme entschlossen. Von der Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren erhoffen wir uns, frühzeitig in die Problemlösung miteinbezogen zu werden und unseren Beitrag für ein besseres Bauen leisten zu können.» Edi Wehrli, Leiter Abteilung Geosynthetics


145 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Fachkompetenz vom Fundament bis zum Dach Zum Sortiment gehören Betonzusatzmittel, Spezialmörtel, Dicht- und Klebstoffe, Dämpfund Verstärkungsmaterialien, Systeme für die strukturelle Verstärkung, Industrieböden sowie Dach- und wasserfeste Abdichtsysteme. Ob für Standardanwendungen oder Spezialfälle, Recycling- oder Farbbeton, Sika bietet im Bereich Beton immer eine Lösung. Abdichten Im Abdichten ist Sika schon über 100 Jahre führend. Das «Sikalastic»-System für Brückenabdichtungen überzeugt durch sehr schnelle Applikation und eine innovative Lösung des Verbunds zum Asphaltbelag. Industriebodenbeläge «Sikafloor»-Bodenbeläge für die Schwerindustrie, in Lager- und Umschlagplätzen, in Kühlhäusern, Labors oder in Trocken- und Nassräumen, sind äusserst belastbar und durch ihre fugenlose Verarbeitung leicht zu reinigen. Dadurch sind sie langlebig, sparen Kosten und schonen gleichzeitig die Umwelt. Brandschutz Brandschutz bei Stahlbauten ist und bleibt ein wichtiges Thema. Sika-Dämmschichtbildner aus den Produktreihen «Unitherm» und «Pyroplast» bieten den richtigen Schutz und eine ansprechende Optik.

Sikas Angebot deckt nahezu alle Arten moderner Verbindungstechnik ab und reicht von der einfachen, dauerhaften Verklebung von Bauteilen bis zu Komplettsystemen für die Verklebung von Glaselementen und anderen Platten in der Fassade. Instandsetzung Durch Umnutzungen steigen die statischen Anforderungen an Tragwerke. Hierfür bietet Sika Möglichkeiten von Verstärkungsmassnahmen mittels verklebten CFK-Lamellen, Geweben und Stäben.

Firma

Sika Schweiz AG Sika Know-how – vom Fundament bis zum Dach Adresse

Tüffenwies 16 8048 Zürich Schweiz Telefon +41 58 436 40 40 Telefax +41 58 436 45 84 sika@sika.ch www.sika.ch Gründung

1910 Kunststoff-Flachdachabdichtungen (TPO) Die in der Schweiz hergestellte Kunststoffabdichtung «Sarnafil T» wird seit über 25 Jahren erfolgreich auf Flachdächern eingesetzt und bietet einen zuverlässigen und nachhaltigen Schutz. «Sika ist ein weltweit tätiges Unternehmen. Wir gehen davon aus, dass sich BIM-Standardisierungen europaweit etablieren werden. Die Bedürfnisse nach digitalisierten Darstellungen von Bauprodukten und Bausystemen nehmen auch in der Schweiz kontinuierlich zu, sodass sich Sika entschieden hat, länder­ spezifische BIM-Datenbanken aufzubauen. buildup hat schweizweite Erfahrung und ­bietet sich deshalb als Partner für uns an.»

Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

201 – 500 Branche

Produkte vom Fundament bis zum Dach Betonzusatzmittel Abdichtung Industriebodenbeläge Korrosions- und Brandschutz Elastisches Kleben und Dichten Instandsetzung Steildach Flachdach Parkett- und Bodenbelagswerkstoffe Plattenlegerwerkstoffe Gewässerschutz Tunnelbau Zementfliessestrich

Portfolio


Firma

Similor AG Adresse

Wahlenstrasse 46 4242 Laufen Schweiz Telefon +41 61 765 73 33 Telefax +41 61 765 73 34 www.similor.ch Gründung

1854 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

51 – 200 Branche

Armaturen für Bad, Küche und öffentliche Einrichtungen

Schweizer Qualitätsarmaturen für Bad und Küche Die heutige Similor AG mit Sitz im baselländischen Laufen gehört zu den führenden Schweizer Armaturenherstellern. In der neu erbauten Produktionshalle werden vor Ort Qualitätsarmaturen der Marken «arwa», «Similor Kugler» und «Sanimatic» für den nationalen sowie der Marke «Laufen» für den internationalen Markt hergestellt. In enger Zusammenarbeit mit renommierten Designern aus der Schweiz und aus Europa entstehen regelmässig neue Armaturenlinien für das Bad, für die Küche und für den Einsatz im öffentlichen und halböffentlichen Bereich. Die Armaturen der Similor AG repräsentieren eine zeitgenössische Designsprache, verfügen über modernste Armaturentechnologie und setzen Trends im Bad und in der Küche.

Portfolio

arwa Die Marke «arwa» steht für «Lebensart kultivieren». Sie repräsentiert einen gesunden Ehrgeiz, den Stand der Entwicklung beständig herauszufordern, und ist beflügelt durch die Gewissheit, dass eine eigenständige Ästhetik zu individuellem Ausdruck inspiriert. Similor Kugler Die Marke Similor Kugler vermittelt «das Gefühl von Zuhause». Eine Überzeugung, welche die Marke antreibt und sie dazu bewegt,

hohe Funktionalität mit zeitlosem Design zu verknüpfen – und das gute Gefühl zu wecken, sich geborgen und zu Hause zu fühlen, ohne sich selbst zu inszenieren oder in den Vordergrund zu drängen. Sanimatic Die Marke Sanimatic repräsentiert Funktionalität und Hightech an vorderster Front und im Dienste der Öffentlichkeit. Sanimatic-Armaturen zeichnen sich durch intelligente Technik, Präzision, Robustheit, Hygiene und Kosteneffizienz aus.

«Die digitale Planungsmethode BIM revolutioniert die Baubranche. Was heute bereits Realität ist, wird sich national und international noch sehr viel stärker durchsetzen. Dieser grossen Bedeutung tragen wir Rechnung und stellen seit Januar 2016 erste Armaturen als BIM-Dateien zur Verfügung. Wir werden das Datenangebot laufend erweitern.» Klaus Schneider, Geschäftsführer


147 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

A view, not a window Sky-Frame ist dank grosser Leidenschaft und tiefem Verständnis für Technik, Architektur und Raumgestaltung der international führende Anbieter von rahmenlosen Schiebefenstersystemen mit Entwicklungs- und Produktionsstandort Schweiz. Zusammen mit internationalen Vertriebspartnern verwirklicht Sky-Frame jeden Kundenwunsch nach höchstem Qualitätsstandard – auf fast allen Kontinenten wurden bereits mehrere tausend Objekte mit Sky-Frame realisiert. Für die rahmenlosen Schiebefenster wird Sky-Frame regelmässig mit renommierten Design- und Unternehmenspreisen ausgezeichnet. Getreu dem Markenversprechen «A view, not a window» ermöglicht das Premiumprodukt mit rahmenlosen und grosszügigen Glasfronten die Verschmelzung von innen und aussen zu einem Lebensbereich. Das Schweizer Unternehmen setzt auch in der Technologie neue Standards. In Zusammenarbeit mit Hochschulen und Forschungsinstitutionen strebt Sky-Frame stets nach neuen, innovativen Lösungen. Die diversen Schiebefenstersysteme sind individuell kombinierbar und erwecken jede Wohnarchitektur zum Leben: Die gerade Verglasung der Linie «Classic» verkörpert beispielsweise zeitlose Ästhetik und erlaubt Flügelgrössen von bis zu fünf Metern. Getreu der Bauhaus-Vision schafft das Design mit raumhohen Glas-

Firma

fassaden minimalistische Architektur, welche die Aussicht in den Fokus rückt. Die organischen Formen von «Arc» verleihen der Wohnarchitektur hingegen sanfte Linien: Die gewölbten Schiebeelemente spielen mit dem Kontrast zur geraden Raum- und Fassadenarchitektur. Das System «Slope» macht geneigte Schiebefenster möglich. Die schräge Verglasung erstreckt sich wahlweise in den Raum oder ragt aus der Fassade. In dieser besonderen Raumgeometrie entsteht ein einmaliges Wohnerlebnis. Sky-Frame-Systeme sind wahlweise mit Einfach- (Sky-Frame 1), Zweifach- (Sky-Frame 2) oder Dreifachverglasung (Sky-Frame 3) erhältlich.

Sky-Frame AG rahmenlose Schiebefenster Adresse

Langfeldstrasse 111 8500 Frauenfeld Schweiz Telefon +41 52 724 94 94 info@sky-frame.ch www.sky-frame.ch Gründung

1993 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

«buildup ist zukunftsweisend und ermöglicht es, Architekten und ­Planern 3D-­Daten zur Verfügung zu stellen. Durch die zentrale Datenbank gewähren wir Interessenten eine schnelle Informationsbeschaffung. Zudem schaffen wir durch die Zusammenarbeit mit buildup eine Basis für normierte BIM-Objekte. D ­ iese m ­ odellbasierte Planung wird von f­ ortschrittlichen Architekturbüros gefordert.»

51 – 200 Umsatz

CHF 35 Mio. Branche

Fenster, Aussentüren, Tore

Sandro Vock, Projektleiter BIM / Konstrukteur B2C International

Portfolio


Firma

Soba Inter AG Adresse

Im Grund 15 5405 Baden-Dättwil Schweiz Telefon +41 56 483 35 20 Telefax +41 56 483 35 22 info@soba-inter.com www.soba-inter.com Gründung

1976 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

11– 50 Branche

Dachentwässerungen Dachbekleidungen Dichtungen und Dämmungen Lärmschutzwände Garten- und Landschaftsbau Absturzsicherungen Persönliche Schutzausrüstungen (PSAgA)

Portfolio

Für starke Lösungen am Bau Die Soba Inter AG ist die Handelsgesellschaft der im aargauischen Baden-Dättwil domizilierten Schoop-Gruppe und spezialisiert auf Produkte und Systemlösungen in den Bereichen «Schutz + Sicherheit», «Bau + Systeme» sowie «Garten + Terrasse». Fast 40 Jahre Erfahrung – und fit für die Zukunft: 1976 startete die Soba Inter AG mit Spengler-Qualitätsprodukten für effizientes und sicheres Arbeiten rund um das Dach. Die patentierten Produkte und Systemlösungen wurden seither beständig optimiert, und dies in einer engen und praxisorientierten Zusammenarbeit mit der Kundschaft. Dabei floss auch stets grosses Erfahrungswissen auf Baustellen – sowohl im In- als auch im Ausland. Heute ist Soba Inter mit dem bewährten Sortiment in den Bereichen Sicherheitstechnik, Furaldach, Dachbegrünung, Fugenbänder, Dilatationen, Lärmschutzwände, Entwässerung sowie Pflanzgefässe Schweizer Marktführer und bietet Lösungen nach Mass für praktisch jedes Bedürfnis an. Qualität – Weshalb Sie uns vertrauen dürfen Soba Inter ist ein fest in der Region Baden verwurzeltes Familienunternehmen, dessen Fachkompetenz über die Jahre gewachsen und gereift ist. Innovation und konsequente Ausrichtung an den Marktbedürfnissen sind die Trümpfe, die erfolgreich ausgespielt wer-

den. Als ISO 9001-zertifiziertes Unternehmen setzt die Firma ihr Schwergewicht seit jeher auf professionelle Qualität, hohe Arbeits­ sicherheit und Gesundheitsschutz nach der OHSAS-18001-Richtlinie. Seit März 2008 verfügt Soba Inter auch über ein zertifiziertes Umweltmanagement nach ISO 14001. Ökologisches Engagement Soba Inter legt grossen Wert auf einen ressourcenschonenden Einsatz seiner Mittel und Kräfte und engagiert sich für ökologische ­Lösungen. So werden zum Beispiel mit einem Ökosponsoring die Eiben im Badener «Urwald» Unterwilerberg unterstützt.

«Die buildup-Produkt­ datenbank ist zukunftsweisend und wird sich sicher rasch als Schweizer Standard für Bauprodukte etablieren. Die rasche Vergleichbarkeit der P ­ rodukteigenschaften ermöglicht Planern ein effizien­teres und ­kostengünstigeres Arbeiten. Dank der Kombination buildup/BIM können Planungs­fehler rascher erkannt und behoben werden.» Marc Sulser, Projektleiter


149 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Der Spezialist für Abdichtungslösungen Die Soprema Gruppe ist der Komplettanbieter hochqualitativer Abdichtungssysteme für Dächer und Bauwerke: Das Unternehmen bietet aus einer Hand Abdichtungen auf der Basis von Bitumen, Kunststoff und Flüssigkunststoff. Für jede bauliche Gegebenheit und für jede Beanspruchung findet sich in dem breiten Produktportfolio das optimal aufeinander abgestimmte System. 100-jährige Unternehmensgeschichte Soprema blickt auf eine 100-jährige Erfahrung zurück. Heute beschäftigt die Gruppe rund 5600 Mitarbeiter in 90 Ländern. Die Produkte werden an weltweit 40 Produktionsstätten hergestellt. Zertifizierte Standards nach ISO 9001 und 14001 sichern die hohe Qualität, die weit über die Normvorgaben hinausgeht. Neben hochwertigen Produkten spielt die korrekte Ausführung eine entscheidende Rolle für die Realisierung einer funktionstüchtigen und langlebigen Abdichtung. Um dies zu erreichen, ist eine stetige Weiterbildung der Verarbeiter und der eigenen Mitarbeiter notwendig. Diese erfolgt in 19 eigenen Schulungszentren. In der Schweiz ist Soprema im aargauischen Spreitenbach zu Hause. Kundenservice und -support Neben der bestmöglichen Qualität des Sortiments bietet Soprema seinen Kunden ein

Höchstmass an Service- und Supportleistungen. Hochqualifizierte Experten mit langjähriger Praxiserfahrung beraten Verarbeiter, Planer und Architekten, um ihnen die Entscheidung für das individuell richtige Abdichtungssystem zu ermöglichen. Zudem begleiten sie die Bauprojekte fachmännisch vom Beginn bis zur Fertigstellung. Flächendeckendes Vertriebssystem Das schweizweit flächendeckende Vertriebsnetz garantiert ausserdem beste Abläufe, und dies bei jeder noch so grossen baulichen Herausforderung.

Firma

Soprema AG Der starke Partner an Ihrer Seite Adresse

Härdlistrasse 1– 2 8957 Spreitenbach Schweiz Telefon +41 56 418 59 30 Telefax +41 56 418 59 31 info@soprema.ch www.soprema.ch Gründung

1908 Rechtsform

Aktiengesellschaft «Wir sind bei buildup dabei, weil die digitale Transformation ein wichtiges Thema ist für Soprema. Der Markt ist in Bewegung, und als innovativer Anbieter ist es uns ein Anliegen, den Bedürfnissen der neuen Generation gerecht zu werden und unsere Dienstleistungen zu erweitern. BIM bedeutet mehr Produktivität in der Bauausführung, und die Arbeitsabläufe können dank BIM optimiert werden »

Anzahl Mitarbeitende

5001 – 10 000 Umsatz Soprema Gruppe

CHF 1,922 Mia. Branche

Abdichtungssysteme für Dächer und Bauwerke

Evelyn Schneiter, Leiterin Marketing & Kommunikation

Portfolio


Firma

Spannverbund Bausysteme GmbH Adresse

Feldstrasse 66 8180 Bülach Schweiz Telefon +41 44 862 52 00 Telefax +41 44 862 52 05 info@spannverbund.ch www.spannverbund.ch Gründung

1998 Rechtsform

Gesellschaft mit beschränkter Haftung Anzahl Mitarbeitende

1 – 10

Fachkompetenz und Innovation

Umsatz

Die Erfolgsgeschichte der Firma Spannverbund Bausysteme GmbH beginnt 1998 in Bülach. Das Ziel der Firma ist es, mit überzeugender Qualität und umfassendem Knowhow die bekannten Produkte «GeilingerStütze» und «Europilz» weiter zu vertreiben und gleichzeitig verstärkt die moderne Bauweise des Stahlverbundbaus im Geschossbau einzuführen. Spannverbund steht für Fachkompetenz, technische Innovation und Kostentransparenz. Dies wird erreicht durch den Einsatz interdisziplinär arbeitender Spezialisten und ausgewählter Ingenieure und Lieferanten. Ausserdem ermöglicht die Zusammenarbeit mit namhaften Hochschulen im In- und Ausland eine ständige Verbesserung und Weiterentwicklung der Produkte nach dem neuesten Stand der Technik. Das Resultat sind wirtschaftliche, technisch hochwertige und architektonisch anspruchsvolle Lösungen. Die Spannverbund Bausysteme GmbH vertreibt die Geilinger-Stütze, konventionelle Verbundstützen sowie den Europilz mit Schwerpunkt in der Schweiz, in Süddeutschland und in Österreich. Das Unternehmen berät die Planer, prüft den wirtschaftlichen Einsatz seiner Produkte, bietet diese an, ­erstellt die notwendigen statischen Berechnungen und die Werkstattpläne und liefert die Produkte auf die Baustelle. Zusammen

CHF 6 Mio. Branche

Herstellung und Lieferung von brandsicheren Stahlstützen für den Geschossbau und Durchstanzsystemen für Flachdecken

Portfolio

mit einer Partnerfirma in Waldems-Esch (Deutschland) operiert Spannverbund auch in ganz Deutschland, in Luxemburg und in Polen. Mit Lizenznehmern können die Produkte gar weltweit eingesetzt werden. Leistungsfähige und modern eingerichtete Lieferanten garantieren hohe Qualität und kurze Lieferzeiten und erlauben die Erfüllung selbst von ausgefallenen Kunden­ wünschen. Mehrere Tausend zufriedene Kunden sprechen für das Unternehmen, und laufend kommen neue dazu. Unschlagbarer Service, hohe Qualität, unnachahmliche ­Robustheit – t­ ypisch Spannverbund.

«Da wir auch im Ausland tätig sind, pflegen wir viele Kontakte zu ausländischen Ingenieuren und Architekten. In diesem Zusammenhang wurden wir schon mehrmals auf das Thema der Digitalisierung angesprochen. Wir sind überzeugt, dass ­dieser Digitalisierung die Zukunft gehört, und möchten uns frühzeitig damit befassen. Deshalb haben wir uns für die Zusammen­arbeit mit buildup entschlossen.»  Paul Horn, Geschäftsführer Verkauf Schweiz (links), und Dimitrios Tonis, Geschäftsführer Verkauf Deutschland (rechts)


151 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Bauteile aus vorgespanntem Ton und Glasfaserbeton Die Stahlton AG mit Sitz im aargauischen Frick wurde im Jahre 1945 von drei Schwei­ zer Ingenieuren gegründet. Das vorgespannte Sturzbrett Stahlton und das Spannverfahren BBRV standen am Anfang einer langen Reihe von erfolgreichen Produkten und Verfahren, welche das Bauen revolutionierten und verän­ derten. 2005 wurde insbesondere im Hinblick auf die unterschiedlichen Kundensegmente der Geschäftsbereich Bauteile von der Stahl­ ton AG losgelöst und in die Stahlton Bauteile AG verselbstständigt. Multifunktionale Bauprodukte Stahlton Bauteile AG entwickelt, produziert und vertreibt innovative, multifunktionale ­Produkte für das Bauwesen. In der eigenen Entwicklungsabteilung und in Zusammen­ arbeit mit Hochschulen entstehen stets neue, bedürfnisgerechte Lösungen für den Bau. Produktion und Beratung Zu den Kernkompetenzen der Stahlton Bau­ teile AG gehört die rationelle Produktion von Bauteilen aus vorgespanntem Ton sowie aus Glasfaserbeton und Glasfaser-Verbund­ werkstoffen in Kombination mit Polystyrol. Aber auch die technische Beratung und das Ausarbeiten von Lösungsvorschlägen ist Bestandteil des Angebotes. Zudem legt sie besonderen Wert auf Service- und Dienst­

leistungen, wie zum Beispiel beim Ausmessen oder bei Versetzinstruktionen vor Ort. Unterlagen, Schulungen und Symposien Und nicht zuletzt stellt die Stahlton Bauteile AG ihren Kunden umfassende Unterlagen zur Verfügung, führt Schulungen und Sympo­ sien durch oder berät sie in einem persön­ lichen Gespräch. Auch ein Besuch auf der Firmenwebsite www.stahlton-bauteile.ch lohnt sich.

Firma

Stahlton Bauteile AG Adresse

Hauptstrasse 131 5070 Frick Schweiz Telefon +41 62 865 75 00 Telefax +41 62 865 75 75 info@stahlton.ch www.stahlton-bauteile.ch Gründung

1945 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

ca. 160 «Die Bedürfnisse am Markt w ­ andeln sich. Dieser Heraus­ for­derung ­begegnen wir täglich mit inno­ vativen Lösungen. Heute stellen wir neben Standardbauteilen für das Mauerwerk zunehmend ganze Fassadenverkleidungen aus Glasfaserbeton her. Die grosse Indi­ vi­dualität und Komplexität in diesem Ge­ schäft verlangt neue und effiziente Hilfs­ mittel. buildup gehört für uns dazu.»

Branche

Aussenwand – vorgefertigte Elemente Innenwand – vorgefertigte ­Elemente

Daniel von Ah, Mitglied der Geschäftsleitung

Portfolio


Firma

Sto AG Bewusst bauen Adresse

Südstrasse 14 8172 Niederglatt ZH Schweiz Telefon +41 44 851 53 53 Telefax +41 44 851 53 00 sto.ch@sto.com www.stoag.ch Gründung

1972 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

201 – 500 Branche

Dichtungen und Dämmungen Photovoltaik- und thermische Solaranlagen Instandsetzung und Sanierung Innenwandbekleidungen und -anstriche Deckenbekleidungen Bodenbeläge Balkone und Loggien Aussenwandbekleidungen und -anstriche Aussenwände Innenwände

Portfolio

Wärmedämmung an Fassaden und vieles mehr Die Sto AG Schweiz ist eine Tochtergesellschaft des internationalen Sto-Konzerns, der in über 87 Ländern aktiv ist. Führend im Bereich Wärmedämmung an Fassaden, umfasst das umfangreiche Sortiment ausserdem innovative Produkte aus den Bereichen Farben, Putze, Lacke, Lasuren, Wärmedämm-Verbundsysteme, vorgehängte hinterlüftete Fassadensysteme, Akustik, Innenraum, Bodenbeschichtungen, Abdichtungen und Betoninstandsetzung. Ebenso trägt Sto mit ihrem Photovoltaik-Fassadensystem aktiv zur Energiegewinnung bei. Differenzierungsfaktor Mensch Das Unternehmen versteht sich als Techno­ logieführer für die menschliche und nachhaltige Gestaltung gebauter Lebensräume. Der Firmenslogan lautet «Bewusst bauen» – dieser Anspruch umfasst die unterschiedlichsten Facetten und prägt alle Unternehmensbereiche. Der wichtigste Differenzierungsfaktor bei Sto sind aber die Menschen, mithin die Mitarbeitenden. Sie sind die engste Verbindung zu den Marktpartnern, namentlich Architekten, Fachplaner, Verarbeitende, Investoren und Bauherren, welche die Qualität der Produkte und Systeme, die Service- und Beratungsleistung in Technik- und Gestaltungsfragen sowie auch die Innovationskraft der Firma schätzen.

Am Herzen liegt den Firmenverantwortlichen eine nachhaltige Produktion und umweltbewusstes Bauen. Und das schon seit Zeiten, als das Wort «Umweltschutz» noch auf seinen Duden-Eintrag warten musste. Styropor zur Wärmedämmung Bereits 1964 hatte Sto beispielsweise die Idee, das Material Styropor zur Wärmedämmung einzusetzen. Und so erstaunt es nicht, dass der Sto-Konzern im Bereich Ökologie zahlreiche internationale Auszeichnungen erhielt für die entwickelten Beschichtungsprodukte und -systeme, die mit hohem Forschungsaufwand stetig verbessert werden.

«Als Technologieführer versuchen wir stets, Trends zu erkennen und Chancen wahrzunehmen. Das Arbeiten mit BIM gehört für uns in diese Kategorie. Wir sehen einen grossen Vorteil für alle Beteiligten bei der Planung eines Bauvorhabens: Dank der digitalisierten Prozesskette wird der Informationsfluss gefördert und optimiert.»  Christian Kuppel, Leiter Technik und Kommunikation


153 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Sonnen- und Blendschutz mit Durchblick Die Zürcher Firma Sunreflex Frontwork AG mit Sitz in Wallisellen liefert einzigartige Gewebe- und Folienrollos und intelligente Sicht- und Blendschutzsysteme, die aus hocheffizienten technischen Textilen und Folien hergestellt werden. Die Produkte sind in Grösse und Form individuell anpassbar. Sie schützen vor Hitze und Blendung, sorgen für Privatsphäre im Innenraum und sparen gleichzeitig Energie und Geld. Maximale Flexibilität und Funktionalität Die Produkte sind in ihrer Vielfältigkeit und Individualität kaum zu überbieten: Für jede Grösse, Geometrie und Neigung von Fenstern und Fassaden verfügt das Unternehmen über das passende Produkt, das der Nutzer manuell oder elektrisch bedienen kann. Die intelligenten Sunreflex-Rollos werden im Gebäudeinnern montiert und sind witterungsunabhängig sowie wartungsfrei.

mindert damit Blendung. Auf den freien Blick nach draussen braucht man dennoch nicht zu verzichten, denn das Material besitzt eine hervorragende Transparenz. Langfristiger Erfolg als Ziel Sunreflex betreut ihre Kunden umfassend. Von der ersten Kontaktaufnahme über die bedürfnisorientierte Beratung bis zur Montage und darüber hinaus. Auf Wunsch erstellen die Mitarbeiter Langzeit-Temperaturmessungen und -aufzeichnungen, um Kunden die nachhaltigen Energieeinsparungen sichtbar zu machen.

Firma

sunreflex frontwork ag Sonnen- und Blendschutz mit Durchblick Adresse

Hertistrasse 25 8304 Wallisellen Schweiz Telefon +41 44 802 90 70 Telefax +41 44 802 90 77 info@sunreflex.ch www.sunreflex.ch Gründung

1997 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

51 – 200 Umsatz

Neue Generation von Gewebe-Rollos Sunreflex lanciert mit der Produktlinie «Screen Nature Ultimetal» eine neue Generation von Textilrollos. Das PVC-freie, metallisierte Screengewebe zeigt Doppelwirkung: Die nach aussen gerichtete metallisierte Seite reflektiert die Sonnenenergie, um vor Wärme zu schützen. Gleichzeitig dämpft das Gewebe den natürlichen Lichteinfall und

«Mit unseren Produkten bewegen wir uns tagtäglich in e ­ inem hochtechnisierten und zukunftsorientierten Umfeld. Entsprechend setzen wir auch k ­ ommunikativ auf zukunftsweisende Online-­Plattformen wie buildup.»

CHF 12 Mio. Branche

Sonnen- und Wetterschutz Ausstattungen für Innenräume

Beat Staub, Bereichsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung

Portfolio


Firma

SYTEC Bausysteme AG Adresse

Laupenstrasse 47 3176 Neuenegg Schweiz Telefon +41 31 980 14 14 Telefax +41 31 980 14 24 sytec@sytec.ch www.sytec.ch Gründung

1986 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

11– 50 Branche

Baukonstruktionen in Aussenanlagen Tief- und Strassenbau, Gartenund Landschaftsbau

Qualität als langfristiger Erfolgsgarant Gewusst wie: Für den Erfolg braucht es erstklassige Produkte, viel Erfahrung, eine grosse Portion Motivation und vor allem Menschen, die gut zusammenarbeiten können. Die Sytec Bausysteme AG vereint all diese Faktoren, um ihren Kunden eine solche Erfolgsposition sichern zu können. Erdbautechnologie im Trend «Mit wenig viel erreichen», lautet der Grundsatz der Sytec-Erdbautechnologie. Mit Knowhow, neuen Ideen und innovativen Produkten hilft Sytec der Kundschaft, Geld zu sparen, die Bauzeit zu verkürzen und die Bauwerke langlebiger zu konstruieren. Erdbautechnologie umfasst Stützen, Bewehren, Drainieren, Filtern und Trennen von Erde.

Portfolio

Nachhaltigkeit, ein Gebot der Zeit Mit seinen Bauwerken verändert und gestaltet der Mensch seine Umwelt. Sie sind Eingriffe in das Regelwerk der Natur, allzu oft mit unabsehbaren Auswirkungen. Die Renaturierung bestehender Bauwerke sowie die umweltgerechte Konstruktion und Gestaltung neuer Projekte sind deshalb weit mehr als kurzlebige Modetrends. Neue Technologien von Sytec reduzieren Baustellentransporte, ermöglichen die Verwendung von Recyclingmaterial sowie die Begrünung von steilen ­Böschungen und Stützkonstruktionen.

Die Versuchung, auf Kosten der Qualität zu sparen, ist besonders bei grossem Kostendruck allgegenwärtig. Sytec begegnet dieser Herausforderung mit innovativen Ideen sowie langlebigen und rasch realisierbaren Techniken. Sytec ist nach ISO 9001 zertifiziert. Service inbegriffen Die Dienstleistungen sind bei Sytec ebenso wichtig wie die eigentlichen Produkte. Sie reichen vom Projektierungs- bis zum Einbau­support auf der Baustelle. Ein eigener Lieferdienst bringt die bestellten Produkte pünktlich zur Baustelle. Einer guten Zusammenarbeit steht also nichts im Wege.

«Innovation ist mehr als ein Gebot der Zeit. Innovation steht für uns als Synonym für einen kontinuierlichen Prozess der Verbesserung und Weiterentwicklung. Die Plattform buildup ist dabei ein weiterer Schritt, um unseren Kunden ­effizient Informationen über unsere Produkte und Systeme zur Verfügung zu stellen.» Lorenz Kunz, Geschäftsleiter


155 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Bodenbeläge für höchste Ansprüche Tarkett gehört zu den weltweit grössten Herstellern von Bodenbelägen. Das umfangreiche Sortiment umfasst ein komplettes Portfolio an homogenen und heterogenen Vinylböden und Designbelägen, Linoleumböden, umfangreichen Holz- und Laminatkollektionen sowie Sportbelägen für die Segmente Gesundheitswesen, Altenpflege, Bildungswesen, Ladenbau und Gastgewerbe sowie Büros, Wohnungsbau und Sportstätten. Seit Jahren überzeugt Tarkett durch innovative Produktneuheiten, moderne Designideen und umweltfreundliche Konzepte. Untergliedert in vier Divisionen (Westeuropa, Osteuropa, Nordamerika sowie FieldTurf Tarkett Sportbeläge weltweit), sorgen insgesamt 12 000 Mitarbeiter, 34 Produktionsstätten und 60 Vertriebsgesellschaften für die Herstellung und den Vertrieb von Bodenbelägen, die überall auf der Welt erhältlich sind und höchsten Ansprüchen gerecht werden. Tarkett entwickelt öko-effektive Bodenbeläge, welche die Umwelt nur minimal belasten, das Wohlbefinden der Menschen fördern und am Ende ihrer Lebensdauer als Bestandteile in der Herstellung anderer Produkte wiederverwendet werden können. Tarketts Bestrebung zu einer besseren Innenraumluftqualität ist Teil eines grösseren Engagements für eine nachhaltige Zukunft. Der nachhaltige Ansatz im Produktdesign fokussiert auf vier Säulen:

• Verwendung hochwertiger Materialien; • Verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen; • Produkte, die das Wohlbefinden positiv beeinflussen; • Recycling und Wiederverwendung recycelter Materialien. Tarkett setzt sich dafür ein, dass Kunden von den besten Produkten profitieren, die aus hochwertigen und nachhaltigen Materialien hergestellt sind und zu Wohlbefinden und Umweltschutz beitragen, ohne jedoch Kompromisse bei Leistung und Designerlebnis einzugehen.

Firma

Tarkett Holding GmbH Tarkett Bodenbeläge – Design und mehr. Adresse

Nachtweideweg 1– 7 67227 Frankenthal Rheinland-Pfalz Deutschland Telefon +41 43 233 79 24 Telefax +41 43 233 79 25 info.de@tarkett.com www.tarkett.ch Gründung

1886 Rechtsform

Gesellschaft mit beschränkter Haftung «Die Internetplattform buildup bietet uns die einmalige Möglichkeit, unsere Bodenbelagslösungen allen Akteuren der Schweizer Bauwirtschaft nahezubringen und unvs virtuell mit Planern und Entscheidern an einen Tisch zu setzen. Ein Konzept, das hervorragend zu uns passt und eine Möglichkeit ist, die wir auch in Zukunft nutzen möchten.»

Anzahl Mitarbeitende

> 10 000 Branche

Hersteller von Bodenbelägen PVC-Böden

Hans-Peter Reinhardt, Country Manager Switzerland

Portfolio


Firma

Tobler AG Was es bedeutet, ganz oben zu stehen. Adresse

Langenhagstrasse 48-52 9424 Rheineck Schweiz Telefon +41 71 886 06 06 Telefax +41 71 886 06 16 info@tobler-ag.com www.tobler-ag.com Gründung

1995 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

11 – 50

Wachstum mit dem Kunden

Branche

Die Tobler AG mit Sitz im sanktgallischen Rheineck hat sich seit der Gründung im Jahr 1995 kontinuierlich entwickelt und ist heute national und international ein etablierter Marktplayer im Baugewerbe. Anfänglich ein reiner Gerüstbau-Spezialist, setzt Tobler heute auch im Schalungssektor neue Massstäbe hinsichtlich innovativer Technik und Wirtschaftlichkeit. Die Fokussierung auf kundenfreundliche Neuentwicklungen sowie auf die Optimierung bestehender Systeme gehört dabei mit zum Erfolgsrezept der Firma.

Gerüst- und Schalungsbau

Portfolio

Grosses Angebot an Gerüstkomponenten Durch ihr grosses Angebot an Gerüstkomponenten ist die Tobler AG in der Lage, neben den erfolgreich etablierten Eigenentwicklungen «Mato 1», «Mato 2» und «Mato 8» auch kompatible und preisgünstige Lösungen zu jedem anderen auf dem Markt bekannten Gerüstsystem anzubieten. Die einzelnen Gerüstkomponenten der Mato-Linien zeichnen sich vor allem durch ihre einfache und zeitsparende Montage aus. Neben speziellen und auf einzelne Kundenwünsche zugeschnittenen Konstruktionen bietet die Tobler AG auch laufend Weiterentwicklungen an, um somit jederzeit auf die aktuellen Bedürfnisse einer stetig grösseren Kundschaft eingehen zu können.

Im Sektor Deckenschalungen gilt das System Tobler-Deck, das 2015 neu auf den Markt gebracht wurde, als echte Innovation. Dessen wirtschaftliche Konstruktion ermöglicht den Einsatz von drei Deckenschal-Methoden mit nur einem System, das individuell auf alle Bedürfnisse im Wohnungs- und Industriebau anpassbar ist. Technik, Effizienz und Sicherheit Die reiche Erfahrung der Tobler AG garantiert dem Kunden in jedem Fall die optimale Lösung hinsichtlich Technik, Effizienz und Sicherheit.

«buildup ist eine moderne und zukunftsträchtige Plattform, die den Unternehmen die Möglichkeit bietet, ihren Firmenauftritt transparent an den Entscheidungsträger zu übermitteln. Davon erhoffen wir uns, einen neuen potenziellen Kundenkreis anzusprechen.» Martin Tobler, Firmengründer, Geschäftsleiter und CEO


157 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Herstellerunabhängiger Haustechnik-Anbieter Die Tobler Haustechnik AG ist der namhafteste Haustechnik-Grosshändler der Schweiz. Die Firma berät und beliefert Installateure, unterstützt Planer und Architekten und steht auch dem privaten Bauherrn zur Verfügung. Mit über 60 000 Artikeln deckt die Tobler Haustechnik AG den Installationsbedarf der Kunden vollständig ab – von den Anlagekomponenten über Installationswerkzeuge bis zur Arbeitsschutzbekleidung. Auf die immer komplexer werdende Haustechnik antwortet die Firma mit hoher Systemkompetenz und mit einem breiten Systemangebot, ob Wärmeerzeuger, Komfortlüftung oder Badezimmereinrichtung. Als herstellerunabhängiger Händler stellt die Tobler Haustechnik AG die besten Angebote auf dem Markt zusammen und liefert sie über eine starke Logistik als komplette, teilweise konfektionierte und/oder vormontierte Systeme. Rund um diese Systeme wird ein umfassendes Dienstleistungsportfolio angeboten, das auf hohem technischem Wissen und kompetenter Beratung aufbaut. Alle von der Firma verkauften Systeme werden über ihren gesamten Lebenszyklus betreut und ­gewartet. Tobler bietet seiner Kundschaft ein komplettes, umfangreiches und rasch verfügbares Sortiment zu attraktiven Preisen. Geschätzt wird insbesondere die effiziente,

schnelle und kundenfreundliche Logistik, die hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit den Marktstandard setzt. Mit einem schweizweiten Marché-Netzwerk, einem bedienerfreundlichen E-Shop und zusätzlichen Dienstleistungen im E-Commerce vereinfacht die Tobler Haustechnik AG die Arbeit ihrer Kunden entscheidend. Der Tobler Heizungsservice bietet während 365 Tagen im Jahr einen Topservice, in Notfällen sogar rund um die Uhr. Mit dem Badanbieter Keramikland AG führt Tobler neu auch ein umfassendes Angebot an hochwertigen Designprodukten rund um das Bad.

Firma

Tobler Haustechnik AG Vorsprung verpflichtet Adresse

Steinackerstrasse 10 8902 Urdorf Schweiz Telefon +41 44 735 50 00 Telefax +41 44 735 50 10 tobler@toblergroup.ch www.haustechnik.ch Gründung

1957 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

«Wir setzen uns zum Ziel, dass unsere ­Kunden nicht ‹nur› zufrieden, sondern von unseren Dienstleistungen und Produkten begeistert sind! Unsere erfahrene Verkaufs- und Servicemannschaft, das dezentrale Verkaufs­modell und die 42 Tobler Marchés ermöglichen uns eine g ­ rosse Kundennähe. Wir arbeiten eng mit buildup zusammen, um unser Netzwerk auch online pflegen und ausbauen zu können.»

501 – 1000 Branche

Haustechnik

Arnold Marty, CEO Tobler Gruppe

Portfolio


Firma

TROX HESCO Schweiz AG The art of handling air Adresse

Walderstrasse 125 8630 Rüti Schweiz Telefon +41 55 250 71 11 Telefax +41 55 250 73 10 info@troxhesco.ch www.troxhesco.ch Gründung

1863 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

51 – 200 Branche

Brandschutz Gebäudesystemtechnik und -automation Lüftungsanlagen und -installationen

Portfolio

Die beste Luft für alle Räume Jedes Gebäude, jeder Raum hat seine speziellen klimatischen Bedingungen. Als Systemanbieter im Fachgebiet Komponenten für Lüftungs- und Klimaanlagen sorgt Trox Hesco Schweiz AG für bessere Luft. Mit qualitativ hochwertigen, ästhetischen und funktionellen Produkten hat sich die Trox-Gruppe weltweit als Marktführerin etabliert. Die Wertschöpfungskette bietet ganzheitliche Systeme aus einer Hand: von Analyse und Auswertung über Planung bis zur individuellen Lösung. Die rationelle Fertigung sowie die termingerechte Abwicklung und Auslieferung werden durch zeitgemässe Abläufe und moderne Technik gesichert. Die gleichbleibende Güte der Komponenten gewährleistet ein lückenloses Qualitätssicherungssystem nach ISO 9001. Als eine der ersten Firmen überhaupt wurde Trox Hesco Schweiz AG im Jahr 2012 mit dem Lufthygiene-Label SQS/SVLW ausgezeichnet. Rund 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten jeden Tag mit dem Ziel, das Wohlbefinden in klimatisierten Räumen zu steigern. Als Mitglied einer internationalen Organisation sorgt die Firma weiterhin für mehr Komfort und höchste Sicherheit in der Lüftungs- und Klimatechnik. Produkte von Trox Hesco Schweiz AG bewähren sich im täglichen Einsatz rund um die Welt sowohl im Industrie- als auch

im Komfortbereich. Die umfangreichen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten dienen der Schaffung innovativer Lösungen. Neben planmässigen Entwicklungsarbeiten für die einzelnen Produktgruppen nehmen dabei projektbezogene Entwicklungsaufträge einen immer grösseren Stellenwert ein. Dienstleistungen wie Akustikmessungen in verschiedenen Frequenzbändern für Produkte von Drittanbietern und Strömungs- oder Akustikmessungen in Räumen sind die Spezialität von Trox Hesco Schweiz AG, die umfangreiche Messungen und Tests für alle Bereiche ihres Produktspektrums durchführt.

«Die Wurzeln unserer Firma reichen über 150 Jahre zurück. So alt werden kann ein Unternehmen nur, wenn es versteht, mit der Zeit zu gehen. Die Zusammenarbeit mit buildup stellt für uns einen weiteren Schritt in die Zukunft dar. Damit unsere Kunden von den technologischen Fortschritten bestmöglich profitieren können, setzen wir BIM in unserem Unternehmen um.» Andri Nicolai, Head Businesss Development


159 Digital Bauen Unternehmen auf buildup.ch

Wasser sparen ohne Kompromisse Urimat gehört zu den führenden Produzenten von umweltschonenden und innovativen Produkten im Sanitärbereich. An stillen Orten, wo andere lieber schweigen, setzt das Schweizer Unternehmen täglich neue Akzente und Massstäbe. Die wasserlosen Urinale des Schweizer Herstellers Urimat haben sich weltweit durchgesetzt und sorgen auf tausenden Herrentoiletten auf der ganzen Welt für Hygiene und Umweltschutz. Dank der innovativen Technologie und der hohen Wertbeständigkeit der Urimat-Produkte setzen täglich neue Kunden auf die clevere Lösung und helfen so aktiv mit, Millionen von Litern an sauberem Trinkwasser zu sparen. Gerade in Gebieten, in denen eine Knappheit an dieser wertvollen Ressource herrscht, werden diese Argumente in den Zeiten des sich wandelnden Klimas besonders wichtig. Ein wasserloses Urinal von Urimat verspricht eine Ersparnis von durchschnittlich 100 000 Litern pro Jahr – eine Rechnung, die aufgeht. Als Marktführer hat sich Urimat der ökologischen Nachhaltigkeit verschrieben. Die Produkte der Firma werden unter Berücksichtigung umweltfreundlicher Produktionsverfahren und Materialien hergestellt. Bei der Wahl ihrer Partner achtet die Urimat AG besipielsweise auf CO₂-neutrale P ­ roduktion und ethische Grundsätze. Die Becken aus

Hightech-Polykarbonat sind zu 100 Prozent rezyklierbar. Wird ein Urimat-Produkt nicht mehr benötigt, kann es zurückgegeben werden und die Firma übernimmt das Recycling selbst. Dank intelligenter Verpackungseinheiten wird auch bei der Logisitk CO₂ reduziert. Ihren Mitarbeitenden bietet die Urimat AG ein ansprechendes Arbeitsumfeld und Attraktive Aufgaben mit Freiräumen. Kundenfokus steht an erster Stelle. Eine kompromisslose Qualitätskontrolle und führende Technologien garantieren für langlebigen Betrieb, Geruchlosigkeit, Hygiene und Ökologie.

Firma

URIMAT Schweiz AG Das wasserlose Urinal – swiss made seit 1998 Adresse

Feldbachstrasse 81 8714 Feldbach Schweiz Telefon +41 55 251 52 30 Telefax +41 55 251 52 31 info@urimat.com www.urimat.com Gründung

1998 Rechtsform

Aktiengesellschaft «buildup stellt spezi­ fische und aufge­ arbeitete Produkt­ informationen für die Planung und Reali­ sierung von Bauvorhaben in einfacher ­ Weise zentral bereit. Wir sind davon über­ zeugt, dass diese Anlaufstelle den täglichen Planungsprozess optimiert und es den ­Akteuren der Baubranche ermöglicht, schnell und effizient das richtige Produkt für ihr Projekt zu identifizieren.»

Anzahl Mitarbeitende

11 – 50 Branche

Sanitär, Hygiene, Nachhaltigkeit, Werbung (Urimat-Wifi)

Franz Hediger, Verkaufsleiter

Portfolio


Firma

USM U. Schärer Söhne AG Qualität, Modularität und Nachhaltigkeit. Adresse

Thunstrasse 55 3110 Münsingen Schweiz Telefon +41 31 720 72 72 Telefax +41 31 720 73 40 info@ch.usm.com www.usm.com Gründung

1885 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

201 – 500

Modulare Bausysteme für Wohnen und Arbeiten USM bietet modulare Möbelbausysteme für zeitgemässe Wohn- und Arbeitsumgebungen, und das seit über 50 Jahren. Nach der Gründung 1885 durch Ulrich Schärer im Schweizer Münsingen war USM zunächst jahrzehntelang als Produzent erstklassiger Eisenwaren und Fensterverschlüsse bekannt. 1961 entschied Paul Schärer, der Enkel des Firmengründers, die Firma neu auszurichten und USM von einer Metallmanufaktur in ein modernes Industrieunternehmen zu überführen.

Portfolio

Ein Auftrag mit grosser Wirkung Im Zuge dessen beauftragte Schärer den Schweizer Architekten Fritz Haller mit dem Entwurf eines neuen Firmengebäudes. Haller gestaltete den Bau auf Basis seines Mini-­ Midi-Maxi-Systems, eines Stahlrahmen-Konstruktionsprinzips für Gebäude unterschiedlicher Grösse. Die einzigartige modulare Architektur inspirierte Haller und Schärer dazu, nach derselben Systematik flexible Aufbewahrungslösungen zu kreieren. So wurde 1965 zum Geburtsjahr des Möbelbausystems, das als «USM Haller Möbelbausystem» internationale Bekanntheit erlangte. Enorme Anpassungsfähigkeit Die modularen USM Möbelbausysteme stehen für Anpassungsfähigkeit und Erweiterbarkeit in allen räumlichen Dimensionen. Sie

bieten Lösungen für jede räumliche Herausforderung, sei es im Wohn- oder im Arbeits­ bereich – oder in hybriden Zwischenräumen. Wandelbarkeit als Erfolgsfaktor Dank dieser Modularität können die USM Möbelbausysteme immer wieder neu erfunden und an wechselnde Lebens- und Arbeitsumstände angepasst werden. USM schafft Möbellösungen, die erweiter- und wandelbar sind und sogar sämtliche Nachhaltigkeitsdimensionen berücksichtigen – in Zeiten des stetigen Wandels nicht nur ein dauerhafter Begleiter, sondern ein Erfolgsfaktor. Kundenspezifische Planung Die individualisierten Planungen für den gegenwärtigen und zukünftigen Raumbedarf machen USM zum Inbegriff der nachhaltigen und kosteneffizienten Einrichtung von Wohnund Arbeitsräumen des 21. Jahrhunderts. Schweizer Qualität Die modularen USM Möbelbausysteme werden in der Schweiz gefertigt – unter Verwendung erstklassiger Materialien, mit dem Einsatz höchster Handwerkskunst und mit einer Verarbeitung von grösster Präzision. Die gesamte Unternehmenstätigkeit ist auf die Erfüllung individueller Kundenbedürfnisse und höchster Qualitätsansprüche ausgerichtet.


161 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Zuger Erfindungsgeist und Innovationskraft Seit über 100 Jahren steht V-Zug für Premium Swiss Quality. Erstklassige Qualität ist dabei nicht nur in der Tradition verankert, sondern vor allem auch Verpflichtung zum Fortschritt: Erfindungen und Innovationen aus Zug setzen weltweit wieder neue Standards. Die V-Zug AG setzt seit Jahrzehnten auf bewährte Zutaten und Werte wie Qualität, Präzision, Innovationskraft und Kundenorientierung sowie ganz viel Schweizer Ingenieurskunst und Know-how. Seit der Gründung im Jahr 1913 ist V-Zug in Familienbesitz und eine der wichtigsten Arbeitgeberinnen im Kanton Zug. Mit modernsten Arbeitsmethoden und über 1400 hochqualifizierten, motivierten Mitarbeitenden entwickelt und produziert das HightechUnternehmen in der Schweiz hochwertige Haushaltgeräte, die den Alltag vereinfachen. Über 4,5 Millionen Geräte stehen landesweit im Einsatz – V-Zug AG nimmt also im Schweizer Lebensalltag eine wichtige Rolle ein. Zur Philosophie der V-Zug AG gehören seit je Langlebigkeit und Sparsamkeit im Gebrauch sowie ein schonender Umgang mit den Ressourcen – bei den Geräten, die bezüg­ lich Energieeffizient führend sind, aber auch bei der betrieblichen Infrastruktur. In seiner über 100-jährigen Geschichte überzeugte das fortschrittliche Unternehmen i­ mmer wieder mit Pionierleistungen und Weltneuheiten

sowie mit einer grossen Design­kompetenz, die Funktion und Ästhetik verbindet. Mit wegweisenden Weltneuheiten wie etwa dem Gourmet-Dämpfen und der Garsensorik wurde das Kochen revolutioniert; Geschirrspüler mit Steam-Finish entfernen als einzige mit ­reinem Dampf alle Spülmittelrückstände; und auch die Wäschepflege wurde durch inno­ vative Entwicklungen wie das Dampfglätten einfacher, komfortabler und schonender. 2013 präsentiert die V-Zug AG erstmals einen Waschautomaten mit Wärmepumpentech­ nologie, erzielt bezüglich Energieeffizienz einen Weltrekord und schreibt die Erfolgsgeschichte weiter.

Firma

V-ZUG AG Adresse

Industriestrasse 66 6301 Zug Schweiz Telefon +41 58 767 67 67 Telefax +41 58 767 61 67 info@vzug.com www.vzug.com Gründung

1913 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

1001 – 5000 «Die digitale Transfor­ mation wird die Bau­ branche in den nächsten Jahren ­revolutionieren, die Methode der Gebäudedatenmodellierung (BIM) sich etablieren. Mit der Bereitstellung von digitalen Produktund Planungsdaten leisten wir wichtige Vorarbeit und unter­stützen unsere Kunden, die in den Projekt­lebenszyklus involviert sind. buildup sehen wir dabei als idealen Plattformpartner.»

Branche

Haushaltgerätehersteller

Marcel Lützelschwab, Head Strategic Projects Global Marketing Service

Portfolio


162

Firma

Woodpecker Holding AG Natürlich wohnen mit Holz Adresse

Oberebenestrasse 57 5620 Bremgarten Schweiz Telefon +41 56 641 90 12 Telefax +41 56 641 90 19 info@woodpeckerholding.ch www.woodpeckerholding.ch Gründung

2004 Rechtsform

Aktiengesellschaft Anzahl Mitarbeitende

51 – 200 Branche

Holzhandel. Böden, Türen, Terrassenböden, Altholz, Furnier.

Ihr Ansprechpartner rund ums Holz Die Woodpecker Holding ist seit über 80 Jahren erfolgreich im Handel mit hochwertigen Holzwerkstoffen tätig. Ihre sechs operativen Firmen Holzwerkstoffe Frauenfeld AG, Holzwerkstoffe Gfeller AG, Holzwerkstoffe Reiden AG, Holzwerkstoffe Notter AG, Holzwerkstoffe Dünner AG und Holzwerkstoffe Britsch AG beliefern Schreinereien, Zimmereien, den Innenausbau und Holzbau sowie industrielle Betriebe. Wohnbau-Ausstellungen «Expo Legno» Jedes der sechs Unternehmen verfügt über eine moderne, im Premium-Bereich angesiedelte Wohnbau-Ausstellung namens «Expo Legno». Hier finden Bauherren, Architekten und Handwerker Ideen und Inspiration dank einer grossen Auswahl an hochwertigen Böden, Türen und Terrassendielen. Auch edles Altholz sowie viele neue und innovative Produkte im Bereich Wandverkleidungen lohnen einen Besuch.

Portfolio

Vielfältige Auswahl an Böden Woodpecker bietet eine grosse Auswahl an schönen und qualitativ hochwertigen MarkenParkettböden auf dem Markt. Gross im Kommen sind auch Design-Vinyl-Fertigfussböden. Diese sind äusserst pflegeleicht und in vielen attraktiven Trenddekoren erhältlich. Vinylböden sind zum Beispiel die perfekte

Lösung für Küche, Bad oder Eingangsbereich, während fürs Kinderzimmer ein natürlicher Korkboden ideal ist, der sich immer warm anfühlt und schalldämmend wirkt. Bei Terrassenböden hat man die Qual der Wahl zwischen edlem Holz oder pflegeleichtem WPC. Beratung und Qualität vom Fachhandel Ob Böden, Türen oder Terrassendielen, bei Woodpecker sind Kunden bestens aufgehoben. Das Unternehmen bietet individuelle Beratung und auf kundenspezifische Bedürfnisse ausgerichtete Lösungen für den Innenausbau. Die Wohnbau-Ausstellungen sind übrigens auch am Samstagmorgen geöffnet.

«Dank buildup /BIM haben wir die Möglichkeit, Produktinformationen den interessierten und potenziellen Kunden wie Architekten, Planern und Bauherren in einem modernen Layout zur Verfügung zu stellen.» Peter Zuberbühler, Category Manager


163 Digital bauen Unternehmen auf buildup.ch

Eine Schweizer Firma macht den Weg frei Die Würth AG Schweiz mit Sitz in Arlesheim beliefert Profihandwerker aller Branchen mit hochwertigem Befestigungs- und Montagematerial. Das Verkaufsprogramm umfasst über 100 000 Teile und Abmessungen: Schrauben und Schraubenzubehör, Dübel, chemisch-technische Produkte, Möbelund Baubeschläge, Werkzeuge, Maschinen, Installationsmate­rial, Arbeitsschutz, Fahrzeugeinrichtungen und Lagermanagement zählen zum breit gefächerten Angebot. Das Unternehmen wurde 1962 gegründet und beschäftigt rund 650 Mitarbeitende. Würth AG Schweiz gehört zur weltweit tätigen Würth-Gruppe. Die fachlich qualifizierten Verkäufer der Würth AG Schweiz besuchen ihre Kunden in einem festen Rhythmus, stellen Produktneuheiten vor, beraten und verkaufen. Dabei leisten die Würth-Aussendienstmitarbeiter einen besonders wertvollen Dienst an der Kundschaft. Denn sie kümmern sich persönlich darum, dass ihre Kunden passgenaue Produktlösungen und einen optimalen Service erhalten. Dafür ist der Firma «kein Weg zu weit, kein Wetter zu schlecht und kein Wunsch zu gross». «Wir sind die Angestellten unserer Kunden», lautet ein Credo von Reinhold Würth, Sohn des Firmengründers und Vorsitzender des Stiftungsaufsichtsrats. Tatkräftiges ­Anpacken sowie neue Ideen und Lösungen

suchen, die den Kunden im Alltagsgeschäft entlasten, sind gelebte Leitlinien bei der Würth AG Schweiz, an denen das Denken und Handeln der Mitarbeitenden massgeblich ausgerichtet ist. Alles, was getan wird, soll am Ende dem Kunden dienen. Eine der Stärken des Unternehmens ist die hohe Lieferbereitschaft. Würth liefert schnell und genau dorthin, wo der Kunde die Ware haben möchte. Auf sein Sortiment bietet die Firma einen hohen Servicegrad von über 98 Prozent an. Das bedeutet, dass 98 von 100 bestellten Artikeln sofort ab Lager geliefert werden können.

Firma

Würth AG Wir sind da, wo unsere­ Kunden sind Adresse

Dornwydenweg 11 4144 Arlesheim Schweiz Telefon +41 61 705 91 11 Telefax +41 61 705 96 39 info@wuerth-ag.ch www.wuerth-ag.ch Gründung

1962 Rechtsform

Aktiengesellschaft «Wir möchten so nahe wie möglich bei unseren Kunden sein. Das tun wir einerseits über unse­ ren Aussendienst und die Handwerker-Shops. Andererseits nutzen wir auch digitale Plattformen. Buildup ist dafür ein gutes Beispiel. Hier können wir unsere ­Produkte übersichtlich präsentieren und wer­ den rasch gefunden. Das ist in der heutigen Zeit bereits die halbe Miete.»

Anzahl Mitarbeitende

501 – 1000 Branche

Befestigungs- und ­Montagematerial

Markus Schäfer (links) und Andreas Fischer Geschäftsführer Würth AG, Schweiz

Portfolio


164

Tanzboden 1 714 Einzelbilder in chronologischer Reihenfolge, aufgenommen 5. April von 19:30 – 6. April 11:00 Dancefloor 1, Time Warp Festival, Mannheim 2015, Material, GrÜsse: HP Latexdruck 260 x 480 cm + 4 cm weisser Rand, Montage: aufgepinnt, Edition: C-prints ca. 50 Einzelbilder: 26 x 39 cm, Courtesy: Galerie Luciano Fasciati, Chur Switzerland


165 Digital bauen Tanzboden


166

Eine spekulative Rekonstruktion von Ereignissen

Die Bilder des Schweizer Künstlers Jules Spinatsch, welche die Sonderausgabe «Bauen digital» illustrieren, entstanden 2015 für das international renommierte Fotofestival Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg (Deutschland).

Hochzeit Gruppe 631 – Seite 10/11

Panoramen einer zersplitterten Wirklichkeit

Panoptikon – Seite 28-31

phb – Eines der bekanntesten Werke von Jules Spi-

natsch ist «Vienna MMIX» aus dem Jahr 2009. Dafür installierte der Schweizer Fotograf und Künstler anlässlich des Wiener Opernballs mitten im Ballsaal zwei interaktive digitale Kameras. Diese waren so aufgehängt, dass sie den gesamten Raum vom Boden bis zur Decke überblicken und in Einzelaufnahmen erfassen konnten. Die Kameras, die mit einem starken Teleobjektiv ausgerüstet waren, traten beim Einlass der Gäste um 20.32 Uhr in Aktion und machten bis zum Ende der Veranstaltung um 5.10 Uhr morgens nach einem vorgegebenen Programm alle paar Sekunden eine Aufnahme, was bis zum Schluss insgesamt 10 008 Einzelaufnahmen ergab. Da sich die Kameras innerhalb der gesamten Zeitspanne zweimal um ihre eigene Achse drehten, wurde jeder Punkt im Saal zweimal aufgenommen. Die Szenerie wurde dabei quasi «durchkämmt», wie es der

Künstler und Autor David Campany in seinem Essay über das Projekt feinsinnig erläutert, ohne dass sich dabei voraussagen liess, was auf den einzelnen Aufnahmen passieren würde, also welche Personen und welche Aktivitäten eigentlich fotografiert würden. Zusammengesetzt ergeben die Aufnahmen heute ein überdimensioniertes Panoramabild des Wiener Opernballs, das auf den ersten Blick zwar durchaus als örtliche und zeitliche Einheit wahrgenommen wird, aber aufgrund seiner scheinbar zu wenig hohen Bildauflösung «verpixelt» erscheint. Erst auf den zweiten Blick erschliesst sich dem Betrachter, dass die Einzelbilder gar nicht gleichzeitig entstanden sein konnten und durch ihre Zusammenstellung das Zeit-Raum-Kontinuum des Sujets aufgehoben wurde. Oder wie es der Künstler ausdrückt: «Jedes Einzelbild ist eine Kurzgeschichte, während das Gesamtbild der grosse Roman ist.»

2012 entstand am Tag der Ausstellungseröffnung im Fotomuseum Winterthur live ein Panoramabild: Die Daten der hier nach und nach austapezierten Prints wurden während 24 Stunden minütlich von der Deutschen Börse Frankfurt nach Winterthur übertragen.


167 Digital bauen Bilder – Jules Spinatsch

Vergangenheit und Zukunft – Seite 52/53

Vector Rehab – Seite 66/67

Sein aussergewöhnliches Verfahren – Spinatsch nennt die Zusammenstellungen der Einzelbilder, die aus einer spekulativen Rekonstruktion von Ereignissen resultieren, «Surveillance Panoramas», – hatte Jules Spinatsch bereits 2003 für eine Arbeit über das World Economic Forum WEF in Davos entwickelt. Dort hatten seine Kameras sowohl das Kongresshaus als auch die Demonstration der WEF-Gegner «überwacht». Von Helikoptern und Gefängnissen

Auch die in dieser Zeitschrift abgebildeteten Panoramabilder aus der Serie «7 Places – 7 Precarious Fields» entstanden mit dieser Aufnahmetechnik. Auftraggeber war das Fotofestival Mannheim Ludwigshafen Heidelberg, das jeweils in sieben Institutionen gleichzeitig stattfindet und heuer vom Schweizer Urs Stahel kuratiert wurde. Der ehemalige Direktor des Fotomuseum Winterthur hatte Spinatsch angefragt, ob er nicht von jedem der sieben Ausstellungsorte ein Bild machen könne. Und das in gerade einmal vier Monaten. «Ich hatte zwar von Anfang an gewisse Vorstellungen von einem Planetarium im Kopf», erzählt Spinatsch, «aber die Schwierigkeit war schon, in so kurzer Zeit etwas zum Thema zu finden, und das erst noch im Umland des Festivals. Als erstes suchte ich deshalb via Google Earth stundenlang die Region um Mannheim herum auf der Suche nach spannenden Orten ab, bis mir plötzlich schwarze Kreuze auffielen, die sich als Helikopter auf einer Basis des US-amerikanischen Militärs herausstellten.» Dort

Tanzboden 1 – Seite 164/165

durfte er natürlich nicht fotografieren, doch ganz in der Nähe stand ein grosses Gebäude mit einem zentralen Turm und fünf von der Mitte ausgehenden Gebäudetrakten. «Ich wusste sofort, dass das ein Gefängnis sein muss, das nach dem Prinzip des Panoptikons gebaut war», erinnert sich Spinatsch, «und es stellte sich in der Tat heraus, dass es sich um ein solches handelt.» Das Bild Panoptikon ( Seite 28-31) entstand während einer Nacht von genau jenem Standort aus, von wo normalerweise der Gefängniswärter die fünf Trakte überblickt. «Die Gefangenen», lächelt Spinatsch verschmitzt, «wurden also im wahrsten Sinne des Wortes nur noch von einer Kamera überwacht.» Was will man mehr als Künstler, der sich mit Fragen über Steuerung und Kontrolle, aber auch über das Unterlaufen von Kontrolle künstlerisch auseinandersetzt? Die weiteren Bilder, die in dieser Sonderausgabe gezeigt werden, stammen ebenfalls aus der Region um Mannheim und wurden mit demselben Verfahren hergestellt. Jules Spinatschs neuste Arbeiten sind hier, abgesehen von der Ausstellungspublikation, erstmals in einer Publikation abgebildet, wofür sich die Herausgeberin beim Künstler bedankt. jules-spinatsch.ch Quellen Essay von David Campany, London, aus der dreibändigen Publikation «Jules Spinatsch, Vienna MMIX – 10008/7000. Surveillance Panorama Project No. 4 – The Vienna Opera Ball», Verlag Schneider & Spiess AG, Zürich 2014, ISBN 978-3-85881-408-1 7P – [7] Places [7] Precarious Fields, Kehrer Verlag, Herausgeber: Fotofestival Mannheim_Ludwigshafen_Heidelberg e.V., Urs Stahel 17×23,5 cm, 272 Seiten, 415 Farb- und s/w-Abb. 2015, ISBN 978-3-86828-640-3

Jules Spinatsch Jahrgang 1964, wandte sich nach ersten Arbeiten als Reportagenfotograf der Kunst zu. Seine Langzeitprojekte «Temporary Discomfort» (2001–2003) und «Snow Management» (2001–2009) machten ihn international bekannt. Das aus dem erstgenannten Projekt entstandene Buch «Temporary Discomfort» zählt in Fachkreisen zu den wichtigsten Fotobüchern der letzten Jahre. Jules Spinatschs Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet und unter anderem vom Museum of Modern Art (New York), dem Kunsthaus Zürich und dem Haus der Kunst (München) erworben und ausgestellt.


168 Digital bauen Vortragsreihe, Impressum

Vortragsreihe zur SwissBIMLibrary an der swissbau 2016 in Basel

Sonderausgabe 2016 – Digital bauen 1. Jahrgang Herausgeberin

B+L Verlags AG Steinwiesenstrasse 3, 8952 Schlieren Tel. 044 733 39 99 Fax 044 733 39 89 info@blverlag.ch www.blverlag.ch Verleger

Peter Boll Geschäftsleitung

Patrick Schmid, Philipp Bitzer Redaktion

Manuel Pestalozzi Autoren

Simon Ashworth, Jens Bredehorn, Paul Curschellas, Philipp Dohmen, Carsten Druhmann, Marc Heinz, Ludger Hovestadt, Manfred Huber, Andreas Jöhri, Martin Krammer, Marc Pancera, Luc Perrin, Peter Scherer, Markus Weber, Thomas Wehrle, Siegried Wernik Fotografie

Jules Spinatsch Gestaltung

Menzi Design, Zürich Verkauf

Franco Fernando, Gabriela Hüppi, Antje Jakob, Armin Padeste Korrektorat

Ullrich Noelle Druck

AVD Goldach AG, Sulzstrasse 10-12, 9403 Goldach/SG, avd.ch Der Nachdruck von Artikeln ist nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion und mit genauer Quellenangabe gestattet. Mit Verfassernamen beziehungsweise Initialen gezeichnete Veröffentlichungen geben die Auffassung der Autoren und nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Publiziertes Bildmaterial, sofern nicht anders angeführt, wurde dem Verlag zum Abdruck zur Verfügung gestellt. Für unaufgefordert eingereichte Manuskripte und Bilder kann keine Haftung übernommen werden.

Alle Rechte vorbehalten.

BIM ist die erste Technologie, die global für das digitale Bauen eingesetzt und bald in jedem Land der Welt verbreitet sein wird – auch in der Schweiz. Die Besteller haben sich entschieden, zunehmend wird in nationalen und internationalen, in öffentlichen und privaten Projekten die BIM-Methode gefordert. Immer mehr Planer, Architekten und Ingenieure haben mit BIM zu tun, und die Forderung für Serviceleistungen der Hersteller zu BIM-Anwendungen wird zunehmend lauter. Die ersten Schritte, welche die Hersteller in diese Richtung unternehmen sollten, sind den Planern bereits klar. Die Architekten erwarten, dass BIM-Informationen für das Produktsortiment kostenfrei und auf einer Plattform zugänglich gemacht werden, und dies in einer guten Qualität. Bauen digital Schweiz nimmt diese Forderung auf. An der ETH entsteht hierfür in Zusammenarbeit mit der Schweizer Bauindustrie und buildup ein gemeinsames Gefäss, die SwissBIMLibrary.

Sie möchten mehr zu BIM und der SwissBIMLibrary erfahren? Dann besuchen Sie uns an der grössten Baumesse in der Schweiz, vom 12. -16. Jan. 2016 an der Swissbau in Basel - Focus 2016, Halle 1.0 F09. Fachreferate zu SwissBIMLibrary: Veranstaltung 1 «Sie, nicht die Digitalisierung, verändern das Bauen (BIM)!» 13. Jan. 2016, 09:45 -10:45, Workshop, Raum 2 Veranstaltung 2 «Was dürfen wir von Bauproduktund Bauinformations-Modellen (BIM) durch die Digitalisierung erwarten?» 14. Jan. 2016, 09:45 -10:45, Workshop, Raum 2 Die Vortragsreihe zum Thema Digitalisierung und BIM wird organisiert und getragen von buildup, einem Spin-off der ETH Zürich, in Zusammenarbeit mit Bauen digital Schweiz. Sie richtet sich gleichermassen an Bauproduktehersteller, Planer, Architekten und Ingenieure. Anmeldung: info@buildup.ch Stichwort: «BIM an der Swissbau 2016, 13. Jan. 2016» «BIM an der Swissbau 2016, 14. Jan. 2016» Die Anzahl der Teilnehmer ist beschränkt.


In anderen Ländern haben BIM-Libraries bereits wesentlich dazu beigetragen, das Potential der Digitalisierung für grössere Effizienz und erweiterte Wertschöpfung zu realisieren. Von dieser Entwicklung können auch die rund 7500 kleineren, mittleren und grösseren Schweizer Bauteile-Hersteller profitieren. In Zusammenarbeit mit der ETH und der Schweizer Bauwirtschaft entsteht die gemeinsame Plattform buildup, die es Herstellern ermöglicht, ihre digitalen Produkte in einer Swiss BIM Library verfügbar zu machen. Möchten Sie mehr über BIM und die Vorteile für Ihr Unternehmen erfahren? Besuchen Sie uns an der Swissbau 2016, Focus, Halle 1.0 / F09 www.buildup.ch


Copyright: SYNAXIS AG ZÜRICH, Allplan Schweiz AG

ERFOLGREICHE BAUPROJEKTE Ihr Wunsch nach effizienten Lösungen wächst mit der Komplexität der Anforderungen.

Allplan Allfa FM und die Kollaborations-Plattform bim+ unterstützen alle an der

Multimediale Anwendungen erobern die Bauindustrie und umgekehrt. Prozesse

Entstehung und dem Betrieb von Bauwerken beteiligten Berufsgruppen umfassend und

werden optimiert oder auch ganz neu definiert. Alles, was digital und online sein kann,

passgenau. Die BIM-Plattform Allplan ist überall dort im Einsatz, wo anspruchsvolle

wird digital und online sein. Mit der Softwarefamilie Allplan unterstützen wir den

Architektur und innovative Ingenieurskunst gefragt sind. Der Limmat Tower in Dietikon

gesamten Lebenszyklus von Gebäuden mit leistungsfähigen und optimal aufeinander

ist nur eines der Beispiele dafür. Weitere erfolgreiche Bauprojekte und Informationen

abgestimmten Softwarelösungen. Allplan Architecture, Allplan Engineering,

finden Sie unter www.allplan.com

Allplan Schweiz AG Hertistrasse 2c Postfach 8304 Wallisellen Tel. + 41 44 839 76 76 Fax + 41 44 839 76 99 info.ch @ allplan.com www.allplan.com


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