hausbau von A-Z 2016

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hausbau von A bis Z

AUSGABE 2016

Schweizer Jahresmagazin rund ums Planen und Bauen AUSGABE 2016

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SCHWEIZER JAHRESMAGAZIN RUND UMS PLANEN UND BAUEN

CHECKLISTEN

hausbau

DIE NUMMER

WOHNEN

CHF 10.– FACHWISSEN

PLANUNG

INNENAUSBAU

RATGEBER

Finanzen, Baustil, Technik, Interieur und Aussenraum ‒ alles braucht ein Konzept. So behalten Sie den Überblick.

Küche, Bäder, Fenster und Böden: Hier fi nden Sie Ideen zur individuellen Raumgestaltung.

Brauchen Sie Hilfe bei Entscheidungen? Experten verraten ihre Tipps, damit Sie die richtige Wahl treffen.

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SPROSSE UM SPROSSE ZUM EIGENEN HAUS tellen Sie sich den Prozess des Hausbaus wie eine lange Leiter vor. Sprosse um Sprosse kommen Sie Ihrem Ziel immer näher: von der Idee über die Wahl des Grundstücks und der Baupartner, vom Spatenstich bis zum Aussuchen von Küche und Bad. Ist Ihr Bauvorhaben schon fortgeschritten? Dann stehen Sie auf der Mitte der Leiter. Vielleicht spielen Sie aber erst mit dem Gedanken, den Fuss auf die erste Sprosse zu setzen. Wie dem auch sei, beim Leitersteigen muss man auf die Sicherheit achten. Informieren Sie sich gut, bevor Sie mit dem Hausbau beginnen. Klären Sie die Finanzen und die rechtlichen Aspekte, schliesslich wollen Sie Ihrer Leiter einen festen Stand geben. Suchen Sie eine Architektin, einen Generalunternehmer, der oder dem Sie vertrauen –

Silvana Meisel

man fühlt sich beim Emporsteigen wohler, wenn ein zuverlässiger Partner die Leiter festhält. Gehen Sie mit Bedacht vor: Beim Klettern wie beim Bauen birgt Hektik Gefahren. Von einer Sprosse zur nächsten wird Sie dieser Ratgeber begleiten. Egal, ob Ihre Leiter noch vor Ihnen steht oder ob Sie schon bald am Ziel sind: Auf 176 Seiten finden Sie Inspiration, Rat und den Mut, in die Höhe zu steigen.

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Vergessen Sie aber nicht, hier und da eine Verschnaufpause einzulegen und die Aussicht von Ihrer Sprosse zu geniessen. Schliesslich gehört zum Hausbau neben Verpflichtungen auch Vergnügen. Oder wie die Schweizer Lyrikerin Brigitte Fuchs einmal sagte: «Man muss einem Haus die Freude ansehen, mit der es gebaut wurde.»

Anna Ettlin

Info Nr. 101

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INHALT Alles Wichtige zum Thema Hausbau – für Sie zusammengefasst. 1

HOLZBAU

Editorial

172

Katalogservice

46

Holzbau-Hersteller von A bis Z

176

Impressum

50

Holz ‒ Ein Baustoff mit Potenzial

176

Stichwortverzeichnis

52

Baufritz AG ‒ Gesund wohnen, herrlich leben

56

Renggli AG ‒ Dem Innenhof gewidmet

60

Fullwood ‒ Blockhaus im Ranch-Stil

62

Huf Haus ‒ Buntes Innenleben mit Weitblick

64

Weberhaus GmbH ‒ Urbane Skulptur

66

Idealbau AG ‒ Auf die Mischung kommt es an

68

Renggli AG ‒ Die Zukunft im Blick

70

Davinci Haus GmbH ‒

PLANUNG 6

Die goldenen Regeln des Hausbaus

8

Grafi k: 8 Schritte, 29 Fragen

FINANZEN 12

Die passende Hypothek

14

Steuern sparen beim Eigenheim

Fernab vom Alltagsstress

HAUSTYPEN 16

Übersicht

18

Was für ein Haus soll's denn sein?

72

Checkliste Raumplanung

74

Vor Ort inspirieren lassen

RECHTLICHES

MASSIVBAU

2

TITELBILD

Eine Traumlage für ein Traumhaus mit unverbaubarer Sicht auf See und Bergpanorama. Foto Patrik Walde Photography Bildmontage Daniel Peterhans

76

Der Kauf des Grundstücks

78

Damit aus einem Ärgernis keine Katastrophe wird

20

Massivbau-Hersteller von A bis Z

24

Massiv gebaut und trotzdem flexibel

26

Idealbau AG ‒ Eine rundum positive Bilanz

30

Atmoshaus AG ‒ Wohnen im Familienverband

80

Wundermittel Wärmepumpe

34

Marty Häuser AG ‒ Traumhafte Lage am Hang

82

Lassen Sie die Sonne machen!

38

Kobelt AG ‒ Versetzte Ebenen

84

Produkte

40

Bautec AG ‒ Doppeltes Hausglück

86

Wohnen wie in der Zukunft

42

Swisshaus AG ‒ Architektur mit Kontrasten

88

Einbruch ‒ Sicher planen und bauen

44

Kobelt AG ‒ Schön wohnen auch im Alter

90

Welchen Minergie-Standard will ich?

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INHALT

INNENAUSBAU 92

Von der Geschossplanung bis zum fertigen Haus: Erstellen Sie für jeden Schritt ein klares Konzept.

Übersicht

KÜCHE 94

Das Flaggschiff im Raum

96

Über Sprossen zu den Schränken

98

Durchblick im Geräte-Dschungel

100

Checkliste Küche

102

Produkte Küchenbauer

108

Produkte Schubladensysteme

110

Produkte Dampfabzüge

112

Produkte Geräte

114

Produkte Armaturen

BAD

TREPPEN 146

Schritt für Schritt, von Stufe zu Stufe

147

Produkte

TÜREN 148

Hereinspaziert: Die Haustür im Fokus

149

Produkte

118

Raffinierte Raumteilung

120

Eine Bad-Trilogie

122

Checkliste Bad

124

Produkte Kollektionen

126

Produkte Duschen & Wannen

128

Produkte WC

130

Produkte Armaturen

132

Produkte Heizkörper

154

Spendet Wärme und Erholung

134

Tipps und Tricks für den Sauna-Bau

156

Produkte

136

Produkte Wellness

WASCHKÜCHE

FENSTER 150

Das Panorama ins Wohnzimmer holen

152

Produkte

CHEMINÉE

AUSSENRAUM 160

Von der Idee bis zum Gartenparadies

138

Der Hauswirtschaftsraum

164

Ökologisch baden

139

Produkte

166

Pool und Haus im Einklang

168

Pool-Arten im Vergleich

BODEN

4

140

Welcher ist der Richtige für Sie?

142

Produkte

ABNAHME 170

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Und zum Schluss die Kür


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PLANUNG   NEUN REGELN DES HAUSBAUS

DIE GOLDENEN REGELN DES HAUSBAUS Sich ein Haus nach seinen eigenen Vorstellungen zu bauen, ist wohl eines der grössten ­ Projekte im Leben. Damit Ihr Traum vom Eigenheim Wirklichkeit wird und ohne gröbere Ausrutscher vonstattengeht, könnten diese neun Regeln hilfreich sein. TEXT   THOMAS WIPFLER

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er Bau eines eigenen Hauses ist mit viel Vorfreude verbunden. Gleichzeitig begibt man sich damit auf weitgehend unbekanntes Terrain, setzt grosse Geldsum­ men um und verschuldet sich hoch. Umso wichtiger ist es, mögliche Stolperfallen zu kennen und sich bei Unsicher­ heiten neutralen fachlichen Rat zu holen – beispielsweise in Form eines Beraters der Kammer unabhängiger Bau­ herrenberater KUB. Eine solche neutrale Fachperson kos­ tet zwar etwas, gemessen am potenziellen Schaden, der durch die Beratung verhindert werden kann, macht eine solche Investition aber meist Sinn. Egal ob mit oder ohne fachliche Begleitung, beachten sollten Sie beim Bau Ihres Hauses auf jeden Fall die folgenden Regeln:

1. Bedürfnisse festlegen

immer schwarze Schafe, die mit güns­t igen Angeboten locken. Deshalb sollten Sie vor der Auftragsvergabe un­ bedingt Referenzen einholen und prüfen.

5. Verträge genau lesen

Thomas Wipfler Präsident der Kammer unabhängiger Bauherren­b erater KUB und Mitglied des ­E xekutivrates beim Schweizeri­ schen ­Verband für Immobilien­ wirtschaft SVIT.

Wer ein Auto kauft, hat meist eine klare Vorstellung, was das Fahrzeug leisten soll. Das Gleiche gilt für den Bau eines Hauses. Ein detailliertes Anforderungsprofil erleich­ tert dem Architekten die Planung oder ermöglicht es, bei einem Objekt «ab Stange» schnell und einfach zu prüfen, ob es den eigenen Wünschen entspricht. Unbedingt in ein solches Profil gehören Aussagen zur Lage, zum Raum­ programm, zu den ­B eziehungen der Räume untereinan­ der, zur Bauweise, zu den Materialien, zu den technischen Anforde­ rungen oder zum gewünschten Energiestandard. Sinnvoll ist es auch, wenn Sie die einzelnen Bedürfnisse gewichten. Das erleichtert Ihnen Entscheide, wenn Kompro­m isse nötig sind.

2. Ausreichend Zeit einplanen Nur wenn vor Baubeginn alles detailliert geplant ist, können Kosten und Termine verbindlich festgelegt werden. Eine rollende Planung hingegen birgt hohe Risiken für Kostenüberschreitungen und Ter­ minprobleme. Deshalb sollten Sie unbedingt genügend Zeit für die Projekterarbeitung einrechnen.

3. Budget klar abstecken Neben den Baukosten kommen oft noch weitere ­Posten dazu. Etwa für den Umzug, die Reinigung der alten Wohnung, verschiedene ­Steuern oder die neue Einrichtung. Diese Ausgaben müssen Sie unbedingt ins Gesamtbudget einrechnen. Ebenso wichtig ist die Festlegung ei­ nes maximalen Finanzrahmens, den Sie auf keinen Fall überschrei­ ten wollen. Dabei ist auch die eigene Disziplin gefragt – etwa durch den Verzicht auf nachträgliche Änderungen. Geld sparen – und zwar über Jahre hinweg – lässt sich meist durch den Vergleich von Kredit­ offerten mehrerer Banken oder den Beizug eines neutralen ­Hypothekar-Brokers, der nach der günstigsten Finanzierung sucht.

4. Baupartner sorgfältig auswählen Gute und versierte Partner für Planung und Ausführung sind ein Muss für eine reibungslose Abwicklung des Haus­b aus. Es gibt leider 6

Alle Verträge rund ums Haus sollten unbedingt von einer Fachperson geprüft werden. Ganz wichtig: Den Ausschluss wichtiger Normen ( z . B. S IA 118 ) oder die Abtretung von Mängelrechten dürfen Sie auf keinen Fall akzeptieren. Besteht ein Anbieter darauf, sollten Sie auf einen Vertragsabschluss verzichten. Vorsicht geboten ist auch bei Contracting-Lösungen für Heizung und Warm­ wasser. Diese sind beim Kauf eines Hauses «ab Stange» unter dem Strich oft teurer als ­eine eigene Heizanlage, da der Anbieter der Liegenschaft den Kaufpreis in der Regel nicht um den Wert der eingesparten Kosten für die Haustechnik­a nlagen reduziert. Folglich werden diese doppelt bezahlt.

6. Sicherheit einbauen Vor Abschluss der Verträge sollten Sie unbedingt abklä­ ren, ob der Planer bzw. Anbieter über alle nötigen Sicher­ heiten verfügt. Dazu gehört beispielsweise die Erfül­ lungsgarantie einer Bank. Entsprechend geregelt sein sollte auch die Bezahlung etwaiger Grundstückgewinnsteuern sowie der Rück­ behalt eines Teils der Bausumme gemäss Norm SIA 118 für die Män­ gelbehebung. Auch hier lohnt sich der Beizug eines neutralen Bera­ ters, um unliebsamen Überraschungen vorzubeugen.

7. Finanzen immer im Griff haben Eine korrekt geführte und aktuelle Baubuchhaltung ist das A und O, um die Übersicht über die Finanzen zu ­b ehalten. Sie kann vom Ar­ chitekten oder Bauherrenberater geführt werden. Ebenfalls wichtig: Bezahlen Sie nur, was auch wirklich gebaut wurde. Vorauszahlun­ gen für noch nicht erstellte Bauetappen sollten Sie ablehnen.

8. Kein eigenmächtiges Handeln Beim Bauen müssen Dienstwege und Prozesse unbedingt eingehal­ ten werden. Als Bauherr sollten Sie deshalb auf der Baustelle keine Anweisungen erteilen, sondern immer den Weg über den Bauleiter oder Architekten gehen.

9. Kein Bezug ohne Abnahme Jeder Neubau hat Mängel. Damit diese behoben werden können, ist eine detaillierte Bauabnahme zusammen mit dem Ersteller oder Architekten wichtig. Optimalerweise führen Sie mit einem Bau­ herrenberater eine Vorabnahme durch.

Eine Liste der Adressen von Bauherrenberatern in Ihrer Nähe finden Sie auf der Internetseite der Kammer unabhängiger Bau­h errenberater (KUB): www.kub.ch

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PLANUNG GRAFIK

Haustypen und Hausbeispiele • • • • •

Bedürfnisse • •

Finanzen • • •

Verträge und Versicherungen •

Haustechnik, Energie, Sicherheit

• • • •

Start •

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Bauabnahme • Wie geht eine professionelle Hausübergabe vonstatten?

Aussenraum • Wie wünschen wir uns unseren Garten?

• Wie stellen wir sicher, dass Mängel behoben werden? • Welche Fristen gelten?

• Möchten wir einen Schwimmteich, einen Bio-Pool oder einen Pool?

Fühlen Sie sich manchmal wie in einem Irrgarten, unsicher, welche Abzweigung Sie nun nehmen sollen? Bei einem Grossprojekt wie dem eigenen Hausbau ist das absolut normal. Diese Grafik zeigt Ihnen auf, mit welchen Fragen Sie sich früher oder später beschäftigen müssen. Aber keine Panik, aus diesem Labyrinth finden Sie ganz bestimmt heraus.

Innenausbau • Wie soll unsere Küche aussehen? • Wie stellen wir uns das Bad vor? • Welche Bedürfnisse muss ein Hauswirtschaftsraum erfüllen? • Welche Böden wünschen wir uns? • Was gibt es bei Fenstern, Türen und Treppen zu beachten? • Wollen wir ein Cheminée?

8 Schritte, 29 Fragen, 176 Seiten Antworten.

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FINANZEN   HYPOTHEKEN

DIE PASSENDE HYPOTHEK Hausbesitzer finden heute für jedes Bedürfnis das passende Hypothekarmodell. Am beliebtesten sind Festhypotheken, daneben gewinnen Geldmarkthypotheken zunehmend an Bedeutung. Genau hinschauen sollte man immer beim Zinssatz, bei der Zinsbindung und der Flexibilität. TEXT   ADRIAN WENGER

FESTHYPOTHEKEN

VARIABLE HYPOTHEKEN

Festhypotheken sind mit Abstand am beliebtesten. Der Variable Hypotheken haben in der Regel keine feste LaufZinssatz wird für eine bestimmte Laufzeit fixiert und zeit. Kreditnehmer und Kreditgeber können sie jederzeit bleibt bis zum Ablauf unverändert. Wählbar sind meisauflösen, nach einer Kündigungsfrist von drei oder sechs tens Laufzeiten zwischen einem Jahr und zehn Jahren. Monaten. Ihr Zinssatz steigt und fällt mit dem allgemeinen Zinsniveau. Gemessen an den Zinssätzen am GeldFest­hypotheken eignen sich für Kreditnehmer, die hohe markt sind die variablen Zinsen selten zu tief und meisBudgetsicherheit suchen oder mit steigenden Zinsen rechnen. Sie sind attraktiv in Zeiten tiefer Zinsen und bei abtens zu hoch. Im Januar 2016 zum Beispiel kosteten Adrian Wenger sehbarem Anstieg des Zinsniveaus. Auch für Banken sind variable Hypotheken im Durchschnitt 2,5 Prozent, GeldLeiter Key Clients ­H ypotheken markthypotheken hingegen nur rund 1,0 Prozent. sie zentral, da ihr angestammtes Geschäft – das Zinsdiffebeim VZ Vermögensrenzgeschäft – umso rentabler ist, je mehr Kunden sich Für eine variable Hypothek entscheidet sich heute Zentrum. praktisch nur noch, wer eine kurzfristige Finanzierung für eine langfristige Finanzierung entscheiden. Im langjährigen Vergleich sind Festhypotheken aber selten erste benötigt, weil das Objekt demnächst verkauft wird oder Wahl – mit Geldmarkthypotheken fährt man meistens die Hypothek aus einem anderen Grund zurückgezahlt günstiger (siehe Kasten). Teuer zu stehen kommen Festhywerden muss. potheken auch bei einer vorzeitigen Auflösung. Eine Scheidung oder ein Wechsel des Arbeitsortes kann dazu fühTERMINHYPOTHEKEN Bei den meisten Kreditinstituten kann man den Zins einer ren, dass man die Liegenschaft verkaufen muss. Lässt Festhypothek bis zu einem Jahr, bei manchen sogar bis zu sich die Hypothek nicht auf einen neuen Besitzer oder ein neues Objekt übertragen, bleibt nur die vorzeitige Auflösung. zwei Jahre im Voraus fixieren. Solche Termin- oder Forward-HypoDabei können Kosten von mehreren Zehntausend Franken anfallen. theken werden zu den Zinssätzen von heute abgeschlossen, jedoch erst an dem vereinbarten Termin ausbezahlt. Eine Zinsfixierung kann sich zum Beispiel für einen Hausbesitzer lohnen, der seine GELDMARKTHYPOTHEKEN Immer beliebter werden Geldmarkthypotheken, auch Libor-HypoFesthypothek in einem Jahr erneuern muss und damit rechnet, dass theken genannt. Im Grunde sind es Festhypotheken mit sehr kurzen die Zinsen bis dahin steigen. Laufzeiten von wenigen Monaten. Der Zinssatz richtet sich nach Terminhypotheken sind für gewöhnlich teurer als eine sofort beginnende Festhypothek. Sie lohnen sich aufgrund des höheren Zinsdem sogenannten Libor (London Interbank Offered Rate). Der Libor satzes zudem nur bei einem tiefen Zinsniveau und dann, wenn die ist der Mittelwert aus den Zinsen, zu dem sich die Banken auf dem Zinsen stärker steigen als am Kapitalmarkt erwartet. Steigen die europäischen Geldmarkt für eine Laufzeit von bis zu zwölf Monaten Zinssätze bis zur Auszahlung der Hypothek weniger stark oder singegenseitig Geld leihen. Die meisten Geldmarkthypotheken richten ken sie sogar, ist die Terminhypothek ein schlechtes Geschäft: Der sich nach dem 3- oder 6-Monats-Libor. Zinsanpassungen erfolgen Kreditnehmer muss dann trotzdem die im Voraus fixierten Zinsen, also in der Regel im Rhythmus von drei bzw. sechs Monaten, meistens per Beginn eines Viertel- oder Halbjahrs. Auf diesen Basiszinsinklusive des Zinsaufschlags, zahlen. satz schlagen die Kreditgeber eine Marge von 0,9 bis 1,5 Prozent. Die Rahmenverträge sehen in der Regel eine Laufzeit von 2 bis STARTHYPOTHEKEN Starthypotheken sind den Ersterwerbern von selbst genutztem 5 Jah­­ren vor. Anders als Festhypotheken lassen sich solche Verträge aber meist deutlich günstiger als Festhypotheken vorzeitig auflösen, Wohnraum und teilweise Neukunden vorbehalten. Banken ködern wenn man das Eigenheim zum Beispiel unerwartet verkaufen muss. Neueinsteiger mit einem Zinsbonus, der jedoch meist nur in den ersten Jahren oder nur für einen Teil der Hypothek gilt. Da nach Ablauf Mit einer Geldmarkthypothek profitiert man vor allem bei sinkenden oder konstant tiefen Zinsen. Im lang jährigen Vergleich war dieder Startboni die Standardkonditionen gelten, kann diese Hypothek im Endeffekt teuer werden. Wer trotzdem auf sie setzt, sollte darauf se Art von Hypotheken fast immer die günstigste Form der Haus­ finanzierung. achten, dass die Hypotheken nicht gestaffelt sind. Die Staffelung Nicht alle Anbieter führen Geldmarkthypotheken. Versicherungen dient vor allem der Kundenbindung – man bleibt über Jahre oder sehen fast vollständig davon ab. Auch bei Banken muss man sie expliJahrzehnte an den Kreditgeber gebunden. zit nachfragen, da es für sie lukrativer ist, wenn Kunden auf langfristige Modelle setzen. Geldmarkthypotheken können einfach mit FesthyÖKO-HYPOTHEKEN Einige Banken bieten vergünstigte Hypotheken für besonders umpotheken kombiniert werden. Wer also nicht alles auf eine Karte weltfreundliche Gebäude an. Voraussetzung ist meistens, dass das setzen will, wählt beispielsweise die Hälfte der Hypothek auf Geldmarktbasis und die andere Hälfte als Festhypothek. Haus nach dem Minergie-Standard gebaut ist oder den Kriterien des 12

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Gebäudeenergieausweises der Kantone (GEAK) entspricht. Weitere Kriterien sind zum Beispiel ein Sparkonzept für Trinkwasser oder die Nutzung von Regenwasser, die Verwendung von Baumaterialien ohne Chemikalien, aber auch die Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln. Vergünstigungen erhält oft auch, wer sein Haus nach ökologischen Grundsätzen renoviert. Mit Öko-Hypotheken fährt man nicht zwingend günstiger. Ähnlich wie Starthypotheken gehören sie zur Marketing-Palette einiger Banken. Diese Modelle sind in erster Linie da, um bestimmte Kundensegmente zu akquirieren und an die Bank zu binden. Nachhaltige Vorteile bieten sie oft keine.

SWAP-HYPOTHEKEN

Immer mehr Banken bieten Hypothekarnehmern einen SWAP als Alternative zu gewöhnlichen Festhypotheken an, um sich gegen steigende Zinsen abzusichern. Das erforderliche Hypothekarvolumen beträgt in der Regel mindestens 2 Millionen Franken. Ein SWAP ist ein strukturiertes Produkt, bei dem zwei Parteien fixe Zinszahlungen gegen variable Zahlungen tauschen, die sich an den Marktzinsen orientieren. Kombiniert man etwa eine Geldmarkthypothek mit einem SWAP, wird die Geldmarkthypothek im Prinzip zu einer Hypothek mit einem festen Zinssatz. Der Käufer des SWAP zahlt dem Herausgeber des strukturierten Produkts während der vereinbarten Laufzeit einen festen Zins und erhält von ihm im Gegenzug den aktuellen Libor-Zins vergütet. Da zurzeit auf dem Interbankenmarkt negative Zinsen gehandelt werden, erhält der Kreditnehmer aber keine Vergütung in der Höhe des Libors, sondern muss sogar noch dafür bezahlen. Entsprechend teuer ist dieses Modell – und im aktuellen Zinsumfeld sicher nicht zu empfehlen.

Geldmarkthypotheken sind weiterhin die beste Wahl Bis zu 90 Prozent aller Immobilien in der Schweiz sind heute mit Fest­h ypotheken finanziert. Dies, obwohl sie statistisch ­gesehen am teuersten sind: Hausbesitzer fahren mit Geldmarkt­hypotheken meistens viel besser. Die Differenz zwischen den beiden Modellen hat in den letzten Jahren zwar abgenommen – der Preisunterschied ist aber immer noch beachtlich. Zwischen 2005 und 2015 waren 5-jährige Festhypotheken noch rund 50 Prozent teurer als Geldmarkthypotheken. Wer in diesem Zeitraum zwei aufeinanderfolgende 5-Jahres-­Festhypotheken über 500 000 Franken abgeschlossen hatte, musste insgesamt 135 500 Franken Zinskosten bezahlen. Mit einer Geldmarkthypothek waren es beinahe 46 000 Franken weniger. Ist es denkbar, dass Festhypotheken in naher Zukunft w ­ ieder besser abschneiden? Heute spricht einiges dagegen. Festhypo­t heken kosten je nach Laufzeit immer noch fast das D ­ oppelte von Geldmarkthypotheken. Bei Letzteren müssten die Zinsen in den nächsten 10 Jahren linear auf 2,8 Prozent ansteigen, damit sie im Durchschnitt gleich teuer wären wie eine 10-jährige Festhypothek. Zudem hat die Schweizerische Nationalbank (SNB) Ende 2015 bestätigt, dass sie bis auf Weiteres an negativen Zinsen festhalten wird. Nicht z­ uletzt führen die negativen Zinsen zu einem Puffer bei den Preisen für Festhypotheken: Erst wenn die SNB ihre Leit­z insen auf über 0 Prozent anhebt, können Festhypotheken ­w ieder substanziell teurer werden. Wer Wohn­e igentum e­ rwirbt oder die Hypothek erneuern muss, ­ bschluss einer Festhypothek genau über­l egen. sollte sich den A Festhypo­t heken lohnen sich nur, wenn die Zinsen stark steigen und für längere Zeit hoch bleiben. Dieses Szenario ist aber eher unwahrscheinlich.

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FINANZEN   STEUERN

STEUERN SPAREN BEIM EIGENHEIM Mit dem Bau eines Einfamilienhauses verändert sich die Steuersituation. Wer sich über das kantonale Steuerrecht informiert, erklärt Expertin Marianne Klöti, kann die Steuerlast durch geschickte Planung aber dauerhaft tief halten. INTERVIEW   ANNA ETTLIN

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Steuererklärung ausgerechnet werden, ob die Pauschale oder die tatsächlichen Kosten des Unterhalts höher ausfallen, und dann den höheren Betrag abziehen.

ie finanzielle Situation verändert sich mit dem Hausbau stark. Schulden, aber auch Vermögen in Form der Immobilie kommen hinzu, genauso wie neue Abzugsmöglichkeiten, mit denen Hausbesitzer bei vorausschauender Planung Steuern sparen können.

Marianne Klöti, wie wirkt sich ein Einfamilienhaus auf die Steuer­belastung aus? Ein Haus wird auf zwei Ebenen besteuert: nach dem Vermögenssteuerwert und nach dem Eigenmietwert. Einerseits zählt der Wert der Liegenschaft zum Vermögen und wird so versteuert. Andererseits legt man bei den Hausbesitzern einen sogenannten Eigenmietwert fest, der zum Einkommen dazugerechnet wird. Dabei handelt es sich um eine Schätzung, wie viel das Haus bei einer Vermietung einbringen würde. Es wird also ein Einkommen versteuert, das man gar nicht hat. Liegenschaften sind die einzigen Vermögensgegenstände, bei denen ein solcher Nutzungswert versteuert werden muss. Er dient dazu, die Hausbesitzer gegenüber den Mietern nicht zu bevorteilen. Schliesslich können Mieter die Mietkosten auch nicht von den Steuern abziehen.

Was gilt als abziehbarer wert­erhaltender Unterhalt und was nicht?

Wie und von wem werden der Eigenmietwert und der Steuerwert der Liegenschaft festgelegt? Die Einschätzung wird von den Behörden gemacht und dem Hausbesitzer mitgeteilt, meist von einer Spezialabteilung des Steueramts. Die Schätzung beider Werte gilt oft für mehrere Jahre und wird nur revidiert, wenn wesentliche Veränderungen an der Liegenschaft entstehen. Deshalb sollte man sich sofort wehren, wenn man mit der Schätzung nicht einverstanden ist. Im Rahmen des ordentlichen Veranlagungsverfahrens ist eine Neufestsetzung von Steuerund Eigenmietwert nicht mehr möglich. Beide Werte müssen auch dann versteuert werden, wenn das Haus unbewohnt ist.

Ein Hauskauf bringt auch Auf­lagen­und Schulden mit sich. Was kann man als Hausbesitzer von den Steuern abziehen? Die Hypothekarschuld kann vom Vermögen abgezogen werden. Zudem ist der Vermögenssteuerwert der Liegenschaft oft tiefer als die tatsächlichen Anlagekosten. Dadurch kann man sogar eine negative Liegenschaftsrechnung in der Steuererklärung erhalten. Die Hypothekarzinsen werden vom Einkommen abgezogen. Ausserdem sind werterhaltende Unterhaltsarbeiten an der Liegenschaft abzugs­ fähig. In den meisten Kantonen kann man von Jahr zu Jahr wählen, ob man die tatsächlichen Unterhaltskosten abzieht oder eine Unterhaltspauschale. Bei Liegenschaften, die weniger als zehn Jahre alt sind, beträgt diese Pauschale normalerweise 10 Prozent des Liegenschaftswerts. Bei älteren Häusern sind es 20 Prozent. Es empfiehlt sich deshalb, im Verlauf des Jahres alle Belege für Unterhalt und Reparaturen am Haus zu sammeln. Dann kann vor dem Ausfüllen der 14

Abzugsfähig sind Reparatur- und Servicekosten, sowohl einmalige als auch periodische. Der Service für Haushaltsgeräte und Heizungsanlagen kann ebenso abgezogen werden wie der Gartenunterhalt durch einen Gärtner, zum Beispiel Rasenmähen oder Ästeschneiden. Wenn Sie hingegen seltene Rosen oder dergleichen in Ihrem Garten aufziehen, dann fällt das unter Liebhaberei und kann nicht abgezogen werden. Abzugsfähig ist hingegen eine Totalrenovation von Bad oder Küche, solange der Ausbaustandard gleich bleibt. Dabei gilt keine minimale Nutzungsdauer. Wem die neue Küche nach fünf Jahren schon verleidet, der kann ihren Umbau bereits von den Steuern abziehen. Alles, was neu, zusätzlich und besser ist, ist jedoch nicht abzugsfähig. Es handelt sich dann um eine wertvermehrende Investition. Darunter fällt das Ersetzen eines Linoleumbodens durch Naturstein, der An- oder Ausbau eins Hausteils, höherwertige Küchengeräte und Ähnliches. Oft enthalten Unterhaltsarbeiten einen wertvermehrenden Anteil. Der werterhaltende Teil bleibt jedoch abzugsfähig. Viele Kantone haben dafür Pauschalansätze, bei den meisten kann man online ein Merkblatt zum Liegenschaftsunterhalt herunterladen, auf dem die Aufteilung genau definiert ist.

Dr. Marianne Klöti-Weber Rechtsanwältin bei der Badener ­A nwaltskanzlei Wunderlin Klöti ­B ürgi.

Wie kann die Steuerbelastung minimiert werden? Bei den Unterhaltsarbeiten kann der Hausbesitzer Steuerplanung betreiben. Zum Beispiel indem er sich in einem Jahr auf die minimalen Unterhaltsarbeiten beschränkt und die Pauschale geltend macht. Im nächsten Jahr können dafür möglichst viele Arbeiten erledigt und die effektiven Kosten abgezogen werden. Auch bei der Amortisation der Hypothek können Steuern gespart werden. Bei der sogenannten indirekten Amortisation zahlt man die fälligen Summen nicht der Bank direkt, sondern auf ein Säule-3a-Konto ein, was im Gegensatz zur direkten Amortisation voll abziehbar ist. Das Konto gilt als gebundene Selbstvorsorge und wird nicht besteuert. Ausserdem kann weiterhin die volle Hypothekarschuld vom Vermögen abgezogen werden. Manche Hypothekaranbieter verlangen sogar die indirekte Amortisation.

Wo gibt es zusätzliche Beratung? Das zuständige Steueramt kann einzelne Fragen zur Liegenschaftsbesteuerung beantworten, übernimmt aber keine Steuer­ beratung. Treuhänder, Steuerberater und Steueranwälte helfen, das Eigenheim möglichst effizient zu versteuern. Auch der Hauseigen­ tümerverband bietet Unterstützung an.

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Die neuen Hausmodelle 2016 sind da! Swisshaus zeigt neue Bautrends und bietet mit dem Hausmodell Puris Cliva die ideale Lösung für Hanglagen. Das Generalunternehmen hat seine Produktpalette erweitert und folgt mit innovativen Ideen dem Zeitgeist der Architektur. Der Schweizer Marktführer im Bau von massiven Einfamilienhäusern startet mit gleich neun Hausmodellen durch. Die neuen Hausideen sind perfekt an die Kundenbedürfnisse angepasst und bieten frische Architektur zum gewohnten Festpreis. Darüber hinaus hat Swisshaus viele seiner bestehenden Hausmodelle optimiert. So erscheinen die Häuser im zeitgemässen Look und mit grosszügigeren Wohnräumen.

konzipiert, eine Lage am Hang optimal auszunutzen und grosszügigen Wohnraum zu schaffen. Der Zugang zum Haus erfolgt von oben, während sich die Schlaf- und Wohnräume im ruhigeren unteren Teil des Hauses befinden. Da ebene Grundstücke seltener werden, bietet Swisshaus Bauinteressenten mit Puris Cliva eine ansprechende und effiziente Lösung für die Herausforderung beim Bauen am Hang.

Mit Altea Vista bietet Swisshaus eine klassische Hausidee mit schöner Panoramasicht. Die modernen Zwei-Generationenhäuser Conviva und Conviva Grande sind die Lösung für Familien, die ein gemeinschaftliches Wohnkonzept suchen, bei dem trotzdem jeder seine Privatsphäre geniessen kann. Doppia Grande überzeugt als Zweifamilienhaus mit zwei identisch geschnittenen Wohnungen von derselben Grösse. Während Gentilia Grande ein effizientes Zwei-Generationenhaus mit grosser Dachterrasse ist, erfüllt Kala Grande als geräumiges Haus im Landhausstil alle Ansprüche an komfortablen Wohnkomfort.

Das Intelligente: Triana – Das 3 EtagenEinfamilienhaus mit Attikageschoss Triana ist ein grosszügiges, dreigeschossiges Haus mit unkonventioneller Raumgestaltung. Das gesamte Erdgeschoss bietet Platz für ein

Als langjähriger Marktführer im Bau von Einfamilienhäusern baut Swisshaus im Schnitt über 200 Häuser pro Jahr. 2016 feiert das Generalunternehmen sein 20. Jubiläum. Swisshaus bietet seinen Kunden mit fünf Filialen in der Schweiz und einer Filiale in Österreich individuelle Architektur in Massiv- oder Holzbauweise. Innovative und ästhetisch ansprechende Hausideen eröffnen den Bauinteressenten inspirierende Grundideen für die Realisierung ihres einzigartigen Traumhauses. Swisshaus nutzt intelligente, moderne Technik, die nachhaltiges Bauen ermöglicht. Das Unternehmen schöpft seinen Erfolg aus Kundenservice, Nachhaltigkeit, Komfort und persönlicher Gestaltungsfreiheit. Einwandfreie Ausführung und ausgewählte Schweizer Markenprodukte bürgen für ein Höchstmass an Qualität. Garantierte Festpreise, Kostentransparenz sowie regionale Verankerung mit über 2000 bewährten Fach- und Handwerkspartnern sind weitere Pluspunkte. Mit energieeffizienter und nachhaltiger Bauweise sowie mit einem vielfältigen Service-Angebot sorgt Swisshaus auch für eine persönliche Betreuung von der Baulandsuche bis zur Schlüsselübergabe. Dabei steht der Kunde stets im Mittelpunkt.

Die Neuheit: Puris Cliva – Das Haus am Hang Diese besondere Hausidee ist speziell dazu geräumiges Wohn-/Esszimmer mit offener Küche. Das Highlight ist das offen gestaltete Attikageschoss mit Masterbedroom und eigener Dusche/WC. Von der lichtdurchfluteten Galerie und dem Elternschlafzimmer gelangt man auf eine atemberaubende Terrasse. Triana bietet sich vor allem bei Grundstücken an, bei denen die Fläche effizient ausgenutzt werden soll, da durch die besondere Architektur die drei Etagen in den Höhen optimal ausgeschöpft werden. Info Nr. 106

SWISSHAUS AG 9004 3172 1442 6840

St. Gallen, 5600 Lenzburg, Niederwangen, 6280 Hochdorf, Montagny-près-Yverdon, Götzis (AT)

Gratis-Info unter 0800 800 897 oder www.swisshaus.ch


Foto: Tanya Hasler

Ein starker Auftritt in Reinach (BL): Dieser Beton-Monolith erhält durch verschiedene Fenster-Formate ein spannendes Fassadenbild. Im Innern versteckt das Einfamilienhaus ein Atrium, das den Bezug nach aussen schafft. Architektur: on3 Architekten.


INHALT  HAUSTYPEN

HAUSTYPEN &   HAUSBEISPIELE Bauweise, Raumplanung, Architektur: Es gibt so viele verschiedene Häuser, wie es Bauherrschaften gibt. Einige davon werden auf den nachfolgenden Seiten genau vorgestellt. Lassen Sie sich informieren und inspirieren.

HAUSTYPEN & HAUSBEISPIELE 18

Was für ein Haus soll's denn sein?

MASSIVBAU

HOLZBAU 46

Holzbau-Hersteller von A bis Z

50

Holz – Ein Baustoff mit Potenzial

52

Baufritz AG – Gesund wohnen, herrlich leben

56

Renggli AG – Dem Innenhof gewidmet

60

Fullwood – Blockhaus im Ranch-Stil

62

Huf Haus – Buntes Innenleben mit Weitblick

64

Weberhaus GmbH – Urbane Skulptur

66

Idealbau AG – Auf die Mischung kommt es an

68

Renggli AG – Die Zukunft im Blick

70

Davinci Haus GmbH – Fernab vom Alltagsstress

20

Massivbau-Hersteller von A bis Z

24

Massiv gebaut und trotzdem flexibel

26

Idealbau AG – Eine rundum positive Bilanz

30

Atmoshaus AG – Wohnen im Familienverband

34

Marty Häuser AG – Traumhafte Lage am Hang

38

Kobelt AG – Versetzte Ebenen

40

Bautec AG – Doppeltes Hausglück

42

Swisshaus AG – Architektur mit Kontrasten

72

Checkliste Raumplanung

44

Kobelt AG – Schön wohnen auch im Alter

74

Vor Ort inspirieren lassen

hausbau

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HAUSTYPEN   SYSTEM-, FERTIG- ODER ARCHITEKTENHAUS?

WAS FÜR EIN HAUS SOLL'S DENN SEIN? HAUSTYPEN IM ÜBERBLICK Massiv- oder Holzbau? System- oder Fertighaus? Oder doch lieber das Haus von A– Z selber entwerfen? Was es über die verschiedenen Haustypen zu wissen gilt und wohin die Trends beim Hausbau gehen, erklärt Experte Marko Virant. INTERVIEW   REGINA GREGORI

FOTOS   TANYA HASLER

Marko Virant, wer sich ein eigenes Haus baut, möchte natürlich gleich sein Traumhaus realisieren. Welche grundsätzlichen ­Überlegungen sollte eine Bauherrschaft vor dem Hausbau anstellen? Bei allen Planungen sollten Bauherren längerfristig denken. Eine Familie tut gut daran, ein Haus zu bauen, das eine flexible Nutzung zulässt, beispielsweise mit einer Einliegerwohnung. Ausserdem kann es sinnvoll sein, an einen allfällig notwendigen Wiederverkauf zu denken. Eine neue Arbeitsstelle kann einen zwingen, wegzuziehen und das Haus zu verkaufen. Dabei erzielt ein marktgängiges Haus einen höheren Preis und findet schneller einen Käufer als ein reines Liebhaberobjekt. Weiter gibt es eine Vielzahl an technischen ­A spekten zu berücksichtigen, wie etwa die Nutzung und Zugänglichkeit der Flächen, der Energieverbrauch, eine nachhaltige Energie- und Wärmeversorgung, die Sicherheit sowie der Ausgestaltungsgrad der Hausautomation. Was aber schlussendlich zählt, ist, dass das Haus den Bauherren und der Familie gefällt und sie sich darin wohlfühlen.

Was spricht dafür, sich das Haus von einem Archi­ tekten planen zu lassen?

Marko Virant Dr. sc. techn. ETH,­ Dipl.-Ing. SIA Geschäftsführer, Swisshaus AG, St. Gallen www.swisshaus.ch

Gibt es Haustypen, die auf eine bestimmte Bauherrschaft zugeschnitten sind? Es gibt Haustypen, die sich beispielsweise für mehrere Generationen eignen und über eine integrierte Einliegerwohnung verfügen. Des Weiteren sind Hausmodelle auf dem Markt, die speziell für Hanglagen konzipiert sind oder eine möglichst gute Ausnützung aufweisen. Wir bieten auch Modelle an, die eigens für barrierefreies Wohnen entworfen wurden.

Welche Arten von Einfamilienhäusern werden heute in der Schweiz vorwiegend geplant und gebaut? Heute stehen vor allem eine optimale Ausnutzung der verfügbaren Fläche, offenes Wohnen mit mehr Glasflächen und ein hoher Automationsgrad hoch im Kurs. Stilistisch hingegen lässt sich kaum ein Trend erkennen.

Ist es möglich, bereits beim Hausbau den A ­ nforderungen der zukünftigen Lebens­abschnitte Rechnung zu tragen?

Im Kern geht es um die Frage, ob die Bauherrschaft traditionell massiv bauen möchte und damit von den Vorteilen einer empfundenen Solidität und Langlebigkeit profitieren will, oder ob sie ein Haus in Holzbauweise, das beim Raumklima überzeugt, bevorzugt. Auch in Sachen Nachhaltigkeit hat Holz bei der grauen Energie und als CO₂-Senker seine Vorteile. Preislich ergeben sich kaum Unterschiede, da sind andere Faktoren entscheidend.

Wir empfehlen den Bauherrschaften sogar dringend, dies zu tun. Eine gewisse Flexibilität sollte als Grundsatz berücksichtigt werden. Vieles lässt sich mit einer guten Planung kostengünstig realisieren, wie etwa Barrierefreiheit oder gut bedienbare elektrische Geräte. Bauherren sollten sich auch überlegen, ob sie eine Investition von Beginn weg tätigen wollen, sofern dies finanziell möglich ist, oder ob sie diese auf später verschieben möchten. Nachträglich einen Liftschacht einzubauen ist allerdings wesentlich aufwendiger, als diesen gleich von Anfang an in die Planung einzubeziehen. Der Lift selbst kann dann eingebaut werden, wenn die Hausbewohner ihn brauchen.

Wie viel Individualität und Flexibilität lassen Systemund Fertighäuser zu?

Wie unterscheiden sich die einzelnen Haus­typen in ihrer Planungs- und Realisierungs­phase?

Bei Systemhäusern gibt es diesbezüglich keine Einschränkungen. Es sind Hausmodelle, die als ­Ausgangsbasis dienen und den Bauinteressenten die Mühe abnehmen, von Grund auf ein Haus zu kons­ truieren. Alle Details sind durchdacht und mehrfach erprobt, lassen sich aber anpassen. Möchte eine Bauherrschaft eine Hausidee nicht eins zu eins übernehmen, kann sie sich auf die Umsetzung einer individuellen Lösung konzentrieren.

Die Haustypen selbst haben keinen Einfluss auf den Ablauf. Es sind nur äussere Faktoren, wie geologische oder topografische Gegebenheiten auf dem Grundstück sowie komplexe Bewilligungsverfahren, die zu Verzögerungen führen können. Wer mit erfahrenen Ingenieuren und Statikern zusammenarbeitet, findet auch bei einer schwierigen Ausgangssituation, wie etwa Hanglage, immer eine sinnvolle Lösung.

Welche Kriterien helfen der Bauherrschaft beim Entscheid für eine bestimmte Bauweise?

18

Hier ist entscheidend, ob jemand sein Haus auf der Grundlage eines bereits bekannten und bewährten Plans bauen oder vom ersten Strich an alles selber entwerfen möchte. Der Unterschied liegt primär beim Ablauf und weniger beim Ergebnis. Ein Architektenhaus empfiehlt sich für diejenigen Bauherren, die den gesamten Entwurfsprozess aktiv selbst ­b egleiten wollen. Es kommen auch Bauinteressenten auf uns zu, die bereits eigene Pläne skizziert haben. In einem solchen Fall stehen unsere Architekten und Hochbauzeichnerinnen beratend zur Seite, damit aus den Ideen ein verlässlicher und geprüfter Bauplan entsteht, der bei der zuständigen Behörde als Bauprojekt eingegeben werden kann.

hausbau


Wie sieht die vertragliche Seite bei den verschiedenen Haustypen aus? Es gibt verschiedene Lösungen. Bei Swisshaus beispielsweise schliesst der Kunde einen Werkvertrag zur Erstellung eines Hauses ab. Für Arbeiten, die nicht vom Werkvertrag abgedeckt sind, wie etwa die Erschliessung des Baulands, erteilt die Bauherrschaft in der Regel einen Auftrag zur Projektleitung. Das Konzept und die Abläufe sind bei uns für alle Haustypen identisch.

Wie kann ein Bauherr sichergehen, dass die Kosten beim Hausbau nicht aus dem Ruder laufen? Bei Swisshaus wissen Bauherren sofort, welches Hausmodell welchen Fixpreis hat. Selbstverständlich führen Änderungen zu Aufoder Abschlägen. Der Fixpreis bleibt aber garantiert. Für Häuser, die firmenfremde Architekten entworfen haben, ­b erechnen wir von Grund auf einen Fixpreis. So hat die Bauherrschaft die gesamten Kosten immer im Überblick.

«Bei sämtlichen Planungen sollten ­Bauherren längerfristig denken.»

Wie lassen sich zeitliche Verzögerungen beim ­Bauprozess vermeiden? Durch eine gute Abklärung der lokalen Reglemente sowie der geologischen und topografischen Gegebenheiten lassen sich etwaige Verzögerungen auf ein Minimum reduzieren. Entscheidend für die termingerechte Fertigstellung des Hauses sind ­ausserdem erprobte Prozesse, ­z uverlässige Partner und erfahrene Projekt- und Bauleiter.

In welche Richtung gehen die aktuellen E ­ ntwicklungen und Trends beim Hausbau? Zum seit Jahrzehnten aktuellen Thema Energie existieren die grossen Würfe wie Isolation und ­Wärmepumpen-Regelung bereits seit Langem. Hier dürfte der wichtigste Trend in der benutzerfreundlichen, intelligenten Zusammenführung dieser Bauteile liegen. Die Hausautomation kann in unterschiedlich starken Ausprägungen erfolgen, angefangen bei der Energie über die Sicherheit bis hin zum reinen Komfort. Dass wir jedoch schon morgen alle ein voll integriertes Haus haben wollen, bezweifle ich. Nichtsdestotrotz, die Hausautomation wird schrittweise Einzug halten. Ein weiterer Trend geht in Richtung generationengerechtes Bauen. Und schliesslich werden wir nicht darum herumkommen, mit unseren Häusern das knappe Gut Boden besser auszunutzen. Das Thema verdichtetes Bauen wird mit Sicherheit an Bedeutung gewinnen. Dazu gehört auch, das vorhandene Volumen innerhalb eines einzelnen Hauses besser zu nutzen.

Wo können sich potenzielle Bauherren umfassend über diese Entwicklungen informieren? Ich denke, dass die Hochschulen und Fachverbände wie der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein (SIA) und der Hauseigentümerverband (HEV) gut verständliche und umfassende Informationen anbieten – ebenso die einschlägigen Fachzeitschriften. Schliesslich können sich Bauinteressenten für konkrete Fragen auch an Unternehmen wenden.

Ob ein Neubau aus Altholz, ein Systemhaus mit Gartensitzplatz oder ein exklusives Architektenobjekt, inklusive Büroräumen – welchen Haustyp Sie wählen, ist abhängig von Ihrer Familiensituation, den finanziellen Möglichkeiten und natürlich Ihrem persönlichen Geschmack.

hausbau

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HAUSTYPEN   HERSTELLER

MASSIVBAU-HERSTELLER VON A – Z Vom Systemhaus bis zum komplett individuellen Architekten-Objekt, ein Massivhaus ist an Beständigkeit kaum zu übertreffen. Sichtbeton ist dabei eine Option, jedoch kein Muss. Wenn Sie ein langlebiges Haus aus Beton und Backstein möchten, wenden Sie sich an einen der nachstehenden Anbieter. REDAKTION   ANNA ETTLIN

Atmoshaus Gründung im Jahr 1994

www.atmoshaus.ch L ­ eistungspalette Häuser

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Bautec

Gründung im Jahr 1965

www.bautec.ch Firmensitz

Leistungspalette

Häuser __Busswil BE __Architektur __Weitere Standorte: __Ein­familienhäuser Buchs AG, Nyon __Mehrfamilien­ __40 Mitarbeitende häuser Bauregionen __Umbau und __Schweiz ­Renovation ausser Tessin __Gewerbebauten __Minergie-­Standards Realisier te Projekte möglich __Etwa 50 im Jahr

Materialien

__Beton __Backstein __Holz Hausbeispiel

__Seite 40

__Über 5000 seit ­Firmengründung

20

hausbau


Idealbau

Gründung im Jahr 1960

www.idealbau.ch Firmensitz

Realisier te Projekte

Materialien

__Bützberg BE __Etwa 50 im Jahr __Alles möglich __Weitere Standorte: __Über 2000 seit Hausbeispiel Liestal ­Firmengründung __Seite 26 __35 Mitarbeitende __Einfamilienhäuser __Mehrfamilien­ Bauregionen häuser __Gebiet zwischen _ _ Bern, Basel, Zürich Modulhäuser __Architektenund Luzern Häuser __Gewerbe- und Kommunalbauten __Minergie-­Standards möglich

Kobelt

Gründung im Jahr 1930

www.kobelthaus.ch Firmensitz

__Marbach SG __Weitere Standorte: Baden-Dättwil AG, Corgémont BE __80 Mitarbeitende Bauregionen

__Nord- und Ost­ schweiz sowie grosse Teile der Zentral- und West­ schweiz

Realisier te Projekte

Materialien

__Etwa 80 im Jahr __Über 2600 seit ­Firmengründung __Einfamilienhäuser __Doppelhäuser __Mehrfamilien­ häuser __30 Hausideen als Basis für individu­ elle Entwürfe __Minergie-­ Fachpartner

__Beton __Backstein __Holz Hausbeispiel

__Seite 38, 44

hausbau

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HAUSTYPEN   HERSTELLER

«Architektur versteht sich als Dienstleistung für den ganzen Menschen. Als solche hat sie eine materielle und eine ­immaterielle Komponente; es sind rationale und irrationale ­Bedürfnisse zu befriedigen.» Justus Dahinden, Schweizer Architekt

Marty Häuser Gründung im Jahr 1933

www.marty-designhaus.ch www.freshhaus.ch Firmensitz

__Wil SG __40 Mitarbeitende Bauregionen

__Schweiz ausser Tessin

Realisier te Projekte

Materialien

__Einfamilienhäuser __Alles möglich __Generationen­ Hausbeispiel häuser __Doppeleinfamilien- __Seite 34 häuser __Individuelle Architektenhäuser

Swisshaus

Gründung im Jahr 1996

www.swisshaus.ch Firmensitz

__St. Gallen __Weitere Standorte: Lenzburg, Niederwangen, Montagny, Hochdorf und seit 16 Jahren ATGötzis __130 Mitarbeitende Bauregionen

__Ganze Schweiz __Vorarlberg __Tirol

22

Realisier te Projekte

__Etwa 250 im Jahr __Über 4000 seit Firmengründung __Standardisierte Hausmodelle __Individuelle Architektenhäuser __Mehrfamilien­ häuser für Privatpersonen __Minergie-­Standards möglich

Materialien

__Stahlbeton __Backstein __Holz Hausbeispiel

__Seite 42

hausbau


Die grosse Stilfalt. Bauen. Wohnen. Garten. Design. Erleben Sie mehr in über 100 Fachgeschäften und Showrooms. stilhaus AG, Rössliweg 48, 4852 Rothrist, www.stilhaus.ch Info Nr. 000


HAUSTYPEN   MASSIVBAU

MASSIV GEBAUT UND TROTZDEM FLEXIBEL Bei einem Massivbau ist nicht alles «in Stein gemeisselt», obwohl aus Stein und Beton gebaut. Ein solches Haus lässt sich trotz seiner Beständigkeit einfach verändern und an neue Bedürfnisse ­a npassen, erklärt Experte Reto Schenk. INTERVIEW:   REGINA GREGORI

Wie schneidet die Massivbauweise punkto Energie und Kosten im Vergleich zu Holz ab?

Reto Schenk, welche charakteristischen Eigenschaften weist ein Haus auf, das in Massivbauweise erstellt wurde? Bei der Massivbauweise werden vorwiegend Beton, Backstein und Kalksandstein als Baustoffe verwendet. Regionale Baufachleute verarbeiten diese Materialien vor Ort auf der Baustelle, und zwar unabhängig von Jahreszeit und Wetter. Charakteristisch für diese Bauweise ist die Beständigkeit, die hohe Wärmespeicherfähigkeit sowie Luftdichtigkeit. Im Vergleich zu Holz punktet die Massivbauweise mit besserem Schallschutz. Ausserdem haben Deckenkonstruktionen aus Beton eine sehr hohe Tragfähigkeit.

Reto Schenk Architekt, Inhaber und Geschäftsführer der Total­ unternehmung Idealbau AG.

«Holz ist heimelig.» Welche Vorteile hat die Massivbauweise? Hervorzuheben sind insbesondere der gute Wärmeschutz im Sommer, die Regulierung der Raumfeuchtigkeit sowie die flexiblen Raumgestaltungsmöglichkeiten. Wünscht die Bauherrschaft während der Bauphase oder auch später Anpassungen bei Türen, Fenstern oder Installationen, lassen sich diese leichter vornehmen als bei einem Holzbau. Ein massiver Baustoff verfügt aufgrund seiner Masse ausserdem über die ausgezeichnete Eigenschaft, Wärme zu speichern. Das ist besonders in der Übergangszeit sehr angenehm und wirkt sich positiv auf die Heizkosten aus.

Wo liegen die Nachteile bei einem Massivbau? Die Bauzeit kann länger dauern, nicht zuletzt wegen der Trocknungsphase. Ein Massivbau muss nach der Fertigstellung sorgfältig austrocknen, damit keine bleibenden Schäden entstehen. Die Dauer des Trocknungsprozesses hängt von der Dicke der Mauern ab und kann durch ausreichende Luftzirkulation und mit einer kontrollierten Lüftung unterstützt werden. In der Regel muss die Bauherrschaft mit zwei, drei Jahren rechnen. Auf die Wohnqualität hat dies keinen negativen Einfluss. Ökologisch betrachtet verbraucht ein Massivbau erheblich mehr Ressourcen als ein Holzbau. Und auch das Rezyklieren von massiven Baustoffen ist aufwendiger. Holz wird am Ende des Lebenszyklus hauptsächlich verbrannt, um daraus Energie zu gewinnen.

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Der maximale Wärmeverlust und der Energiebedarf sind gesetzlich geregelt und gelten gleichermassen für einen Massiv- wie für einen Holzbau. Bei einem Massivbau fällt die Eigenschaft, Wärme speichern zu können, in verschiedener Hinsicht positiv ins Gewicht. Bei den Kosten gehen wir davon aus, dass ein Massivbau günstiger ist. Allerdings ist der Vergleich schwierig, da sich kaum zwei identische Häuser mit derart unterschiedlichen Konstruk­t ionsweisen erstellen lassen. Die Mehr- bzw. Minderkosten dürften sich im einstelligen Prozentbereich bewegen und sich auf die Gesamtsumme entsprechend gering auswirken. 30 Prozent der Gesamtkosten fallen auf die Tragkonstruktion eines Gebäudes.

Mit Massivbauweise verbindet man den Gedanken, für die Ewigkeit zu bauen. Sind Anpassungen an veränderte Lebenssituationen und Bedürfnisse möglich? Man kann jederzeit alles umbauen, es ist einfach eine Frage der Kosten. Bei einem Massivbau sind die Möglichkeiten sicher vielfältiger als bei einem Holzbau. Oft werden Häuser abgerissen, weil die Funktion der Grundrisse oder die Raumhöhen nicht mehr den heutigen Anforderungen und Bedürfnissen entsprechen. Ein ­Umbau lohnt sich in solchen Fällen nicht, und es wird darum neu gebaut. Somit ist die Qualität der Bausubstanz (Holz oder Massiv) nicht allein ausschlaggebend für den Lebenszyklus.

Holz ist ein nachwachsender Rohstoff. Wie sieht es mit Beton aus? Beton kann aufbereitet und wiederverwendet werden. Der Recyclingprozess ist allerdings sehr energieintensiv und hat deshalb nur eine marginale Bedeutung.

Wie wirkt sich die Massivbauweise auf das Wohnund Raumklima aus? Im Sommer schützen die massiven Wände vor der Wärme und in der Übergangszeit profitiert man von ihrer hervorragenden Eigenschaft, Wärme zu speichern. Backsteine können überdies die Raumfeuchtigkeit sehr gut regulieren. Ein weiterer Pluspunkt ist die gute Schalldämmung.

hausbau


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J

eder Architekt hat vermutlich den Wunsch‚ eines Tages sein eigenes Traum­ haus zu bauen. «Da man permanent mit dem Thema konfrontiert ist, beschäftigt man sich automatisch auch mit dem Gedanken: Was würde denn mir gefallen ? Wofür würde ich mich entscheiden? Man zeichnet und überlegt, lässt sich inspirieren, informiert sich und sammelt laufend Ideen», erzählt Reto Schenk, Inhaber und Geschäftsführer der Idealbau AG. Somit sei die Planung sei­ nes Eigenheims ein längerer, konstanter Prozess gewesen. Konkret wurden die Baupläne von ihm und seiner Familie jedoch erst mit dem Er­ werb des Grundstücks in Langenthal, ganz am Rande des Kanton Bern. «Den Land­ besitzer kannte ich schon lange, aber auf die freie Parzelle wurde ich aufmerksam, als wir in der Nähe ein Hausprojekt mit Ideal­b au realisierten», erinnert er sich. Bau­ land ist in Langenthal rar – daher überlegte Reto Schenk nicht lange und griff zu.

PLANUNG AUS EINER HAND

Fortan war er selbst zugleich Bauherr und Architekt seines Bauprojekts und arbeitete allein für die komplexe Haustechnik mit einer Partnerfirma zusammen. Die ganze restliche Planung lag in seiner Hand. «So­ gar meine Frau überliess mir die meisten 26

hausbau


MASSIVBAU  HAUSTYPEN

EINE RUNDUM POSITIVE BILANZ Als Experte freute sich Architekt Reto Schenk, als es hiess: «Diesmal bauen wir für uns !» Seine unzähligen Ideen auf das Papier zu bringen, war aber eine Herausforderung. Das Ergebnis macht nicht nur ihn, sondern auch seine Familie glücklich. TEXT   F LURINA DECASPER  FOTOS   F REY PHOTOGRAPHY

hausbau

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Links: In der offenen Küche mit weissen Hochglanzfronten wird das Kochen mit Familie und Gästen zum sozialen Ereignis. Unten links: Die Glasfront lässt viel Tageslicht ins Innere und bringt den Bezug zum Garten zustande. Kräftige Farbeffekte in Blau und Violett brechen mit der natürlichen Materialisierung in Beton und Eichenholz.

Entscheidungen», erzählt der Familien­vater schmunzelnd. «Unser Geschmack ist glücklicherweise sehr ähnlich, und sie war teilweise richtig froh, wenn sie gar nicht jedes Detail wissen und mitbestimmen musste.» Es sei aber grundsätzlich eine grosse Herausforderung gewesen, all die vielen Ideen in seinem Kopf zu bündeln und schliesslich aufs Papier bringen zu können. Wichtig war dem Architekten, dass das Haus einerseits die persönlichen Bedürfnisse von ihm und seiner Familie befriedigen kann, andererseits aber auch energietechnisch absolut fortschrittlich ist. «Ich wollte einen Schritt weiter gehen als die meisten Minergie-Bauherren.» Also baute er sich ein Minergie-P-Haus, das mehr Energie produziert, als eine normale vierköpfige Familie im Alltag verbraucht. «Es ist damit das erste Plus-Energie-Haus, das unsere Firma Idealbau je realisiert hat», erklärt Reto Schenk. Eine Fotovoltaikanlage für den Strom und Sonnenkollektoren zur Warmwasserproduktion und Heizungsunterstützung nut28

zen die Sonnenenergie. Für die WC-Spülung und die Wasserhähne im Garten wird das Regenwasser gesammelt und verwertet. Die kontrollierte Lüftung im Haus kann je nach Bedarf die Räume auch kühlen, und die Beschattungselemente werden automatisch bei Sonneneinstrahlung aktiviert. Auch die Haushaltgeräte leisten ihren Beitrag zu einer umweltfreundlichen ­L ebensweise im Alltag: Die Waschmaschine beispielsweise verfügt über eine automatische Waschmitteldosierung. So landet am Ende nur gerade die absolut nötige Menge Waschmittel im Abwasser. Wie positiv die Energiebilanz des Hauses von Familie Schenk im Laufe eines ganzen Jahres genau aussieht, wird sich zeigen.

DEN BETON PRÄSENTIEREN

Rein optisch zeugt das fertige Einfamilienhaus heute von einer ganz schnörkellosen, modernen und doch hin und wieder sehr überraschenden Form- und Design-Sprache. Als bekennender Beton-Fan wollte Reto hausbau

Schenk sämtliche betonierten Komponenten als Sichtbetonelemente belassen. Und das sowohl im Aussen- wie im Innenbereich. So präsentiert sich die Garage in kühlem Beton – als bewusst gewählter Gegenpol zum strahlenden Weiss der Fassade im Erdgeschoss und dem Dunkelgrau der Eternitplatten der Obergeschossfassade. Auch im Hausinneren ist der Sichtbeton omnipräsent. Hier zeigt er sich in Form von rohen grauen Wänden und Decken. Trotz des auffälligen Kontrasts harmonieren sie sowohl im Wohn- und Essgeschoss als auch im oberen privaten Stockwerk wunderbar mit den dunklen Bodenplatten, dem edlen geräuchten Eichenparkett und einigen Wänden in Knallfarben. «Wir sind beide Wintertypen. Darum fiel unsere Wahl auf die kräftigen Blau- und Violetttöne», erklärt der Architekt. Im Erdgeschoss des Hauses befindet sich der grosse Wohn- und Ess­b ereich, in dem sich die Familie am häufigsten aufhält. Da sowohl Reto Schenk als auch seine Frau gerne kochen und Gäste empfangen,


MASSIVBAU HAUSTYPEN

ERDGESCHOSS

Untergeschoss Mst.1:200

Erdgeschoss Mst.1:200

Obergeschoss Mst.1:200

Schwarz und weiss: Dunkle Schieferplatten stehen im Kontrast zum sonst hellen Bad-Ambiente.

DACHGESCHOSS

war ihnen die offene Küche sehr wichtig. «Das macht das Ganze viel sozialer, finden wir.» Praktisches Extra: die zweite kleine Wasserstelle direkt neben dem Herd. Und was empfindet der Inhaber der Ideal­b au AG als den Höhepunkt seines Eigenheims ? «Sicher das Gesamtkonzept !», sagt er ohne zu zögern. «Es ist spannend, täglich zu erleben, wie viel Energie die Sonne liefern und wie viele natürliche Ressourcen man im Alltag nutzen kann.» Man habe einfach ein gutes Gefühl, wenn man beob-

achte, wie autonom man auf einmal leben könne. Im Sommer beispielsweise wird das warme Wasser, das die Familie für den Alltagsgebrauch benötigt, komplett mithilfe der Sonnenkollektoren produziert. Je nach Tages- und Jahreszeit wird das eigene Haus gar zum Stromlieferanten für das Netz. Und mit einem Lächeln fügt Reto Schenk abschliessend hinzu: «Wenn ich unseren Gästen den Technikraum zeige und unser Energiekonzept erkläre, sind jeweils alle richtig fasziniert – und das zu Recht !»

Untergeschoss Mst.1:200

Erdgeschoss Mst.1:200

Obergeschoss Mst.1:200

TECHNISCHE ANGABEN [ ARCHITEKTUR ]

Idealbau AG, Bützberg www.idealbau.ch

[ KONSTRUKTION ]

Fassade: UG Beton, EG Beton / Backstein, Wärmedämmung, Aussenputz; OG Beton/Backstein, Wärmedämmung, Eternit hinterlüftet | Flachdach

[ RAUMANGEBOT ]

Nettogeschossfläche: 325 m² | Anzahl Zimmer: 4,5

[ AUSBAU ]

Wandbeläge: Schiefer | Bodenbeläge: UG, EG, Nassräume Schiefer, OG Parkett Eiche geräuchert, geölt | Decken: Beton | Fenster: Holz / A lu 3-fach verglast | Türen: Holz gestrichen

[ TECHNIK ]

Luft-Wasser-Wärmepumpe, Bodenheizung | Fotovoltaik-Anlage | Sonnenkollektoren | Kontrollierte Raumlüftung mit Energierück­ gewinnung zum Kühlen

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HAUSTYPEN   MASSIVBAU

WOHNEN IM FAMILIENVERBAND Umgeben von Wiesen stehen etwas ausserhalb von Beromünster zwei Einfamilienhäuser, die ein gelungenes Beispiel für gemeinsames und gleichzeitig unabhängiges Wohnen sind. TEXT   ERIKA BÜHLER, ANNA ETTLIN  FOTOS   TANYA HASLER

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hausbau


Grosses Bild: Das umgebaute Haus besticht mit grossen, schwellenlosen Fenstern, die einen fliessenden Übergang zur Veranda und zum stilvoll gestalteten Garten schaffen. Links: Eine originelle Lösung in der Küche: Dunkelbraune Holzplatten verwandeln die Kücheninsel in einen Esstisch. Unten: Der Wohnraum ist zweigeteilt: Neben der wohnlichen TV-Ecke mit Ofenbank liegt die modern gestaltete Lounge.

G

rossfamilien gibt es nicht mehr? Falsch gedacht. Im luzernischen Beromünster findet sich eine Familie, welche die Grossfamilie wieder aufleben lässt: Evelyne und Beat Niederberger leben mit ihrer Tochter Sarah, deren Mann Calogero und den vier Enkelkindern – nicht unter einem, aber unter zwei Dächern zweier nebeneinanderliegender Häuser. «Den ursprünglichen Hausteil haben wir bereits vor zehn Jahren gebaut», erzählt Evelyne Niederberger. Schon damals bestand die Idee, gleich nebenan ein zweites Haus für die jüngere Generation zu erstellen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Baubewilligung nahm das lang jährige Projekt im Sommer 2008 eine gute Wendung: Die Baubewilligung wurde erteilt, und im April 2009 starteten die Bauarbeiten. «Wir haben den Anbau für unsere Tochter als Anlass genommen, auch gleich unser eigenes Haus zu erweitern», sagt Bauherr Beat Niederberger. In nur sieben Monaten gingen die Bauarbeiten mit Atmoshaus, dem eigenen Unternehmen der Niederbergers, über die Bühne, und bereits im ­November 2009 konnten die beiden Familien die neuen Räumlichkeiten beziehen. Beat Niederberger: «In wenigen Monaten sind zwei praktisch neue Häuser plus Garten entstanden – das war nur dank der minutiösen Detail­planung möglich.»

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HAUSTYPEN   MASSIVBAU

Dunkle Plattenböden verleihen dem Erdgeschoss einen modernen Touch. Die Ofenbank im Wohnraum sorgt für wohlige Wärme in den Wintermonaten.

ERDGESCHOSS

DACHGESCHOSS

Auch wenn der alte Grundriss in seinem Kern erhalten wurde, ist das Elternhaus kaum wieder­z uerkennen. Rund zehn Meter weiter hinaus ins Land hat die Bauherrschaft gebaut: «Wir haben uns einfach mehr Platz für die Familien gewünscht.» Vom Eingangsbereich führt eine Tür in die ehemalige Garage, wo sich heute das geräumige Büro befindet, das auch direkt von draussen betreten werden kann. Eine weitere Tür im Entrée gewährt Zugang zum Gästebad und dem daran anschliessenden Gästezimmer. Über eine Treppe gelangt man vom Eingangsbereich ins obere Stockwerk, wo sich die Schlafzimmer von Niederbergers befinden. Die Zimmer sind mit Riemenböden aus Naturholz ausgestattet, die viel Wärme ausstrahlen. Das gesamte Erdgeschoss ist einheitlich mit schwarzen Platten ausgelegt, und auch die Küche entspricht mit ihren weissen, grifflosen Fronten dem aktuellen Trend. Gezielte Farbtupfer sorgen für Wohnlichkeit. So ist die Wand hinter den Kochfeldern in knalligem Rot gehalten, und der Kubus in der Mitte des Raumes wird dank dunklen Holzplatten zum Küchentisch. Der grosse Esstisch, der in seiner vollen Länge die gesamte Familie beherbergen kann, ist aus demselben Holz gearbeitet. Hinter dem Raumteiler versteckt sich eine kleine Lounge. In den kalten Wintertagen schätzt die Bauherrschaft 32

die Ofenbank im Wohnbereich und den neuen Sauna- und Fitness-Bereich im Untergeschoss ganz besonders. Im Sommer geniessen die Niederbergers aber vielmehr ihre Veranda und den Garten. Die Front des Wohnessbereichs ist raumhoch verglast und lässt sich bis auf einen Drittel öffnen. Draussen tritt man auf die grosse Veranda, die mit einer Betondecke überdacht ist. Die Betondecke sollte so filigran wie möglich wirken – eine weitere Herausforderung in der Planung, die durch fünf Dachfenster gelöst wurde. Von der Terrasse überblickt die Familie einen grossen, elegant gestalteten Garten mit Pool.

EIN HAUS FÜR KINDER

Über den Pool freuen sich im Sommer auch die Enkelkinder der Niederbergers, die gleich im Haus nebenan wohnen. Die beiden Häuser stehen zwar Wand an Wand, haben aber je einen separaten Haupteingang und sind inwendig bewusst nicht miteinander verbunden – nur die Tiefgarage teilen sich die Familien. So leben die Niederbergers und die Spitaleris zwar miteinander, gewähren sich aber gleichzeitig den nötigen Freiraum. «Es ist für uns Lebensqualität, mit den Kindern und Grosskindern zusammenzuwohnen – so können wir uns gegenseitig unterstützen», sagen Evelyne und Beat ­Niederberger.    hausbau

TECHNISCHE ANGABEN [ ARCHITEKTUR ]

Atmoshaus AG, Sempach Station www.atmoshaus.ch

[ KONSTRUKTION ]

Dach: Satteldach, sichtbarer Dachstuhl | Konstruktion: Doppelschalenmauerwerk

[ RAUMANGEBOT ] 6,5 Zimmer

[ AUSBAU ]

Boden UG: Platten | Boden OG: Riemenboden Naturholz, auch im Bad | Wand: Glattputz

[ TECHNIK ]

Ölheizung | Eigenes Quellwasser | Solarkollektoren


jedes Bad so individuell Wie sie

Wellness. Bad. Platten.

Unsere Konzepte sind bis ins Detail massgeschneidert. Weil auch Sie und Ihre Bedürfnisse einzigartig sind. Willkommen an der Quelle der Inspiration in unseren grossen Bad- und Plattenausstellungen.

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Cham. Chur. Huttwil. Info Nr. 108


HAUSTYPEN  MASSIVBAU

MARTY HÄUSER AG Sirnacherstrasse 6 9501 Wil SG Tel. 071 913 45 45 info@marty-designhaus.ch www.marty-designhaus.ch

MartyDesignHaus

TRAUMHAFTE LAGE AM HANG Wein ist Poesie für die Sinne. Der Südhang direkt neben dem Rebberg ist so magisch wie dieses MartyDesignHaus.

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Wie aus dem Boden gewachsen scheint dieses Eigenheim zu sein. Die kristalline Form verbindet sich harmonisch mit dem Hügel, und die aus dem Innenraum heraus konzipierten Fenster verstärken den Charakter der Loslösung von einer linearen Ordnung. Die Treppe verbindet alle Geschosse und strukturiert die Räume kunstvoll und souverän. Das Wohnzimmer auf der Hangseite bildet eine ruhige, intime Zone, und das zum Dach offene Esszimmer wendet sich mit herrlichem Ausblickfenster Richtung Dorf.

hausbau


hausbau

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HAUSTYPEN  MASSIVBAU

TECHNISCHE ANGABEN KONSTRUKTION  Massivbauweise, Aussenwände Backstein⎜Steildach, Flachdach über Garage und Verbindungsgang  RAUMANGEBOT  Nettogeschossfläche: 244 m²⎜Anzahl Zimmer: 6,5 AUSBAU  Wandbeläge: Badezimmer mit Schiefer und Abrieb, Wohnräume Abrieb⎜Bodenbeläge: Badezimmer mit Schiefer bruchroh, Wohnräume mit Parkettplatten⎜Decke EG, OG: Weissputz gestrichen⎜Fenster: Kunststoff/Aluminium TECHNIK  Wärme­erzeugung mit Sole-Wasser-Wärmepumpe, Bodenheizung

UNTERGESCHOSS

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ERDGESCHOSS

OBERGESCHOSS

hausbau


Hier geht‘s zu Ihrem Wintergarten.

Die grösste Pool-Ausstellung der Schweiz. Vita Bad AG, 6294 Ermensee LU, Telefon 041 917 50 50, www.vitabad.ch Info Nr. 109

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Info Nr. 111

Schanz Rollladensysteme GmbH

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DIE SONNENSEITE DES WOHNENS


HAUSTYPEN   MASSIVBAU

KOBELTHAUS, KOBELT AG Staatsstrasse 7 9437 Marbach 5403 Baden-Dättwil 2606 Corgémont Tel. 071 775 85 85 info@kobelthaus.ch www.kobelthaus.ch

Kobelt AG

VERSETZTE EBENEN SCHAFFEN STIMMUNG Erfrischende Architektur, clevere Inneneinteilung und eine umweltfreundliche Bauweise sprechen für das Hausmodell Solce, das in drei Basisgrössen erhältlich ist und sich individuell anpassen lässt.

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Das Hausmodell Solce L von Kobelt besticht mit einer attraktiven Raumeinteilung: Ein Untergeschoss und zwei Wohngeschosse, halbgeschossig versetzt, ordnen die Wohnräume praktisch an. Das moderne Haus ist auch in zwei kleineren Grössen erhältlich und kann individuell an die Bedürfnisse der Bewohner angepasst werden, sei es bei der Raumplanung, bei der Technik oder beim Energiestandard. Ein Festpreis stellt dabei die Budgetplanung sicher. Durch die Verwendung umweltfreundlicher Materialien wird ein gesundes Wohnklima geschaffen.    hausbau


ERDGESCHOSS

OBERGESCHOSS

TECHNISCHE ANGABEN KONSTRUKTION  Massivbauweise in Beton und Mauerwerk | Flachdach | Fassade: Kompaktfassade mit Wärmedämmung | Armierter Grundputz und fertig eingefärbter Deckputz und Schutzanstrich RAUMANGEBOT  Nettowohn­fläche 208 m², 7,5 Zimmer AUSBAU  Wandbeläge: A ­ brieb | Boden: Platten, Laminat, ­Parkett | Kunststoff-Aluminium-Fenster | Stahlzargentüren mit ­fertig belegtem Türblatt TECHNIK  Luft-Wasser-Wärmepumpe

hausbau

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Bautec AG

DOPPELTES HAUSGLÜCK Die versetzten Hausteile bringen nicht nur Spannung ins Fassadenbild, sondern bewahren auch die Privatsphäre, obwohl die Nachbarn Rücken an Rücken wohnen.

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Ein Grundstück sparend bebauen und doch Grosszügigkeit schaffen – das ermöglicht ein Doppel-Einfamilienhaus von Bautec, das gerade bei jungen Familien mit Kindern immer mehr an Beliebtheit gewinnt. Obwohl Tür an Tür mit dem Nachbarn, muss nicht auf Komfort und Privatsphäre verzichtet werden. Im Innern bestechen die Grundrisse mit einem grosszügigen Raumprogramm. Die raum­ hohen Fenster sorgen für viel Licht im ganzen Haus und erschliessen den Wohnessbereich zum Garten. Im Obergeschoss bieten drei grosse Zimmer viel Platz zum Schlafen, Arbeiten und Spielen.    hausbau


MASSIVBAU  HAUSTYPEN

BAUTEC AG 3292 Busswil 5033 Buchs 1260 Nyon Gratis-Info: Tel. 0800 840 111 doc@bautec.ch www.bautec.ch

ERDGESCHOSS

OBERGESCHOSS

TECHNISCHE ANGABEN KONSTRUKTION  Massivbau | Flachdach  RAUM­A NGEBOT  2×201 m² | 2×5,5 Zimmer  AUSBAU  Wandbeläge: Abrieb | Küche und Nass­ räume: Platten | Bodenbeläge: Parkett | Decken: Beton TECHNIK  Luft-Wasser-Wärme­ pumpe, Cheminée-Ofen

hausbau

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Swisshaus AG

ARCHITEKTUR MIT KONTRASTEN Dieses Haus hat der Swisshaus-Architekt genau nach den Vorstellungen des Bauherrn geplant. Grosszügige Raum­ einteilung und moderne Einrichtung zeichnen es aus.

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Mindestens zwei Stockwerke mit Flachdach und in modernem Design wünschte sich der Bauherr. Swisshaus konnte die Vorgaben geschickt realisieren. Das Erdgeschoss erhält neben dem grossen offenen Wohn- und Essbereich mit integrierter Küche auch ein zusätzliches Zimmer und ein Gästebad. Das Schlafzimmer sowie weitere Räume finden sich im Obergeschoss. Eine Whirl-Badewanne sowie eine Walk-in-Dusche schaffen Wellness-Stimmung im Bad. Die Anforderungen des Bauherrn wurden optimal in das Konzept integriert, sodass ein stimmiges Gesamtbild entstehen konnte.    hausbau


MASSIVBAU  HAUSTYPEN

SWISSHAUS AG 9004 St. Gallen 5600 Lenzburg 3172 Niederwangen 6280 Hochdorf 1442 Montagny-près-Yverdon AT-6840 Götzis Tel. 0800 800 897 info@swisshaus.ch www.swisshaus.ch

HEMERA Basis

Erdgeschoss

SWISSHAUS AG, St. Jakob-Str. 21, Postfach, 9004 St. Gallen Tel. 071 242 63 31 / Fax 071 242 63 33

ERDGESCHOSS

Mst. :

1:100

Gez. :

cm/sr/fs

Dat. :

31.07.2013

Rev. :

HEMERA Basis

Obergeschoss

SWISSHAUS AG, St. Jakob-Str. 21, Postfach, 9004 St. Gallen Tel. 071 242 63 31 / Fax 071 242 63 33

Mst. :

1:100

Gez. :

cm/sr/fs

Dat. :

31.07.2013

Rev. :

OBERGESCHOSS

TECHNISCHE ANGABEN KONSTRUKTION  Massivbau | Wände: UG Beton, EG und OG Backstein | Flachdach | Fassade: ­Verputz RAUMANGEBOT  Nettogeschossfläche 154,4 m² | 5,5 Zimmer AUSBAU  Wandbeläge: Platten, Verputz | Boden: Platten, Parkett, Laminat oder Teppich nach Wahl | Kunststofffenster | Holztüren TECHNIK  Luft-Wasser-Wärmepumpe | Minergie-Standard möglich

hausbau

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Kobelt AG

Ein Haus mit Pool als Altersresidenz: Das war der Wunsch der Bauherrschaft. Aufgrund des Basismodells Flydo von Kobelthaus konnte ihr Wunschheim so realisiert werden, wie vorgestellt: barrierefrei, pflegeleicht und komfortabel.

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Nach vierzig Jahren in einem grossen Eigenheim beschloss das Ehepaar, ein kleineres, pflegeleichtes Haus für das Alter zu bauen. Das Basismodell «Flydo» von Kobelthaus passte die Bauherrschaft ihren Wünschen an: Anstelle eines Badezimmers im Obergeschoss wurden zwei geplant, ein weiteres Zimmer wich einer gedeckten Terrasse. Das neue Haus verfügt über eine grosszügige Raumplanung und ist, ganz nach dem Geschmack der Bauherrschaft, modern und geradlinig eingerichtet. Für die Zukunft besteht die Möglichkeit, ebenerdig zu wohnen oder einen Treppenlift zu installieren.

hausbau

Fotos : Tanya Hasler

SCHÖN WOHNEN AUCH IM ALTER


MASSIVBAU HAUSTYPEN

KOBELTHAUS, KOBELT AG Staatsstrasse 7 9437 Marbach 5403 Baden-Dättwil 2606 Corgémont Tel. 071 775 85 85 info@kobelthaus.ch www.kobelthaus.ch

ERDGESCHOSS

OBERGESCHOSS

TECHNISCHE ANGABEN KONSTRUKTION  Kompaktfassade mit Wärmedämmung | Armierter Grundputz und fertig eingefärbter Deckputz und Schutzanstrich  RAUMANGEBOT  Nettogeschossfläche 144 m² | 4,5 Zimmer AUSBAU  Wandbeläge: Abrieb | Boden: Platten, Parkett | Holzfuttertüren, Holz-MetallFenster TECHNIK  Wasser-Wasser-Wärmepumpe mit Grundwasserwärmenutzung

hausbau

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HAUSTYPEN   HERSTELLER

HOLZBAU-HERSTELLER VON A – Z Holzbau ist präzise, schnell und umweltfreundlich. Bewohner von Holzhäusern schwärmen vom angenehmen Raumklima und der gesunden Lebensweise, die ein Haus aus dem nachwachsenden Rohstoff möglich macht. Die nachstehende Übersicht zeigt, wer in der Schweiz fachmännisch mit Holz baut. REDAKTION   ANNA ETTLIN

Baufritz

Gründung im Jahr 1896

www.baufritz.ch Firmensitz

__In der Schweiz: Uetendorf BE __Produktionsort: Deutschland __300 Mitarbeitende

Bau­r egionen

__Schweiz __Deutschland __Österreich __Benelux __Grossbritannien

Realisier te Projekte

__Etwa 175 im Jahr __Holztafelbauweise __Schwerpunkt ökologisches Bauen __Minergie-Standards möglich

Ver wendete Holzar ten Hausbeispiel __Zertifizierte Fichte und Lärche aus den __Seite 52 Alpenländern

Davinci Haus Gründung im Jahr 1936

www.davinci-haus.de Firmensitz

__DE-Elben im Westerwald __Standort in der Schweiz: Berikon AG __Produktionsort: Deutschland __Etwa 120 Mitar­ beitende

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Bau­r egionen

__Europaweit Ver wendete Holzar ten

__Nordische Fichte __Douglasie aus Skandinavien, Kanada und den USA

Realisier te Projekte

__Bis zu 60 im Jahr __Erfüllung der energetischen Anforderungen ohne Einschränkung der Architektur Hausbeispiel

__Seite 70

hausbau


Fullwood Wohnblockhaus Gründung im Jahr 1956 in Deutschland

www.fullwood.ch Firmensitz

Ver wendete Holzar ten

Realisier te Projekte

__In der Schweiz: __Hauptsächlich __Bis zu 200 im Jahr Seewil BE Polarkiefer aus __Massivholzbau__Weitere Standorte: Skandinavien weise __Auf Wunsch andere Rorschach __Keine Typenhäuser, Holzarten __Produktionsort: nur individuell Deutschland geplante Wohnblockhäuser __Etwa 150 Mitar­ beitende __Minergie-Standards möglich Bau­r egionen

__Europaweit

Hausbeispiel

__Seite 60

Huf Haus

Gründung im Jahr 1912

www.huf-haus.com Firmensitz

Bau­r egionen

Realisier te Projekte

__DE-Hartenfels __Europaweit im Westerwald Ver wendete Holzar ten __Standorte in der __Fichtenholz aus Schweiz: Zürich, Skandinavien Montreux __Ansprechstelle im Tessin: IT-Sacile (PN) __Produktionsort: Deutschland __444 Mitarbeitende

__Etwa 100 im Jahr __Etwa 10 000 seit Firmengründung __Fachwerkhäuser __Fertighäuser __Minergie-Standard möglich Hausbeispiel

__Seite 62

Idealbau

Gründung im Jahr 1960

www.idealbau.ch Firmensitz

Bauregionen

Ver wendete Holzar ten

__Bützberg BE __Gebiet zwischen __Je nach Produzent __Weitere Standorte: Bern, Basel, Zürich __Minergie-Stanund Luzern Liestal dards möglich __Unterschiedliche Hausbeispiel Produzenten _ _ Seite 66 __35 Mitarbeitende

hausbau

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HAUSTYPEN   HERSTELLER

Ramseier Holzbau Gründung im Jahr 1919

www.ramseierholzbau.ch Firmensitz

__Langnau BE __Produktionsort: Schweiz __Etwa 30 Mitar­ beitende

Bau­r egionen

__Schweizweit Ver wendete Holzar ten

__Wenn möglich einheimisches Schweizer Holz

Realisier te Projekte

__Etwa 5 Neubauten im Jahr __Etwa 40 Umbauten im Jahr __Kleinaufträge __Elementbau __Neubau __Umbau und Anbau __Traditioneller Holzbau

Renggli

Gründung im Jahr 1923

www.renggli-haus.ch Firmensitz

Ver wendete Holzar ten

__Sursee LU __Fichte und Tanne __Weitere Standorte: aus dem Alpen­ raum Schötz, GrangesPaccot, Muralto __Produktionsort: Schötz LU __200 Mitarbeitende Bau­r egionen

Realisier te Projekte

__Etwa 150 im Jahr __Holzsystembau __Modulbauten __Sämtliche Miner­ gie-Standards möglich Hausbeispiel

__Seite 56, 68

__Schweizweit

Weberhaus Gründung im Jahr 1960

www.weberhaus.ch Firmensitz

__DE-Rheinau-Linx __Standorte in der Schweiz: Court, Kreuzlingen, Montreux, Suhr __Produktionsort: Deutschland __1100 Mitarbeitende

Bauregionen

__Deutschland __Schweiz __Grossbritannien __Frankreich __Spanien __Luxemburg Ver wendete Holzar ten

__Hauptsächlich Fichte von Ost-Alb und Schwarzwald

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Realisier te Projekte

__800 im Jahr __Über 34 000 seit Firmengründung __ArchitektenHäuser __Fertighäuser __Minergie-Standards möglich Hausbeispiel

__Seite 64

hausbau


DIE SCHWEIZER WOHNHAUSARCHITEKTEN

ARCHITEKTUR

EINFAMILIENHAUS

MEHRFAMILIENHAUS UMBAU/RENOVATION

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HAUSTYPEN   HOLZBAU

HOLZ – EIN BAUSTOFF MIT POTENZIAL Der Holzbau steht anderen Bauweisen in nichts nach. Dank seiner hohen Innovationskraft sind ihm kaum Grenzen gesetzt. Ein warmes und natürliches Wohnambiente ist nicht nur schön, sondern auch nachhaltig. INTERVIEW   REGINA GREGORI

K

ostensicherheit und eine rasche, präzise und termingetreue Ausführung machen die Holzbauweise besonders für System- und Fertighäuser beliebt. Holz sorgt ausserdem für ein angenehmes, ­behagliches Raumklima und ist für Allergiker eine ideale Option.

Astrid Marquardt, welche Materialien werden bei der Holzbauweise verbaut?

schafft. Es strahlt Wärme und Natürlichkeit aus und ermöglicht allergiefreies Bauen.

Wo liegen die Vorteile der Holzbauweise?

Astrid Marquardt,

Ob Holzrahmenbau, Skelettbau oder Massivholzbau – die verschiedenen Bausysteme erlauben eine präzise Planung sowie eine kostentreue, termingerechte Ausführung von genau berechenbaren Bauten. Beim Block- und Massivholzbau eröffnen innovative Werkstoffe zudem neue gestalterische Möglichkeiten. Diese Vorteile sprechen für die Holzbauweise bei System- und Fertighäusern. Schliesslich ist das Holz von jedem Baum einzigartig in Farbe, Textur, Astwuchs und Maserung.

Bereichsleiterin Bei der Holzbauweise wird vor allem für die Konstruk­ ­M arketing  &  tion Holz eingesetzt – entweder allein oder häufig zusamKommunikation, men mit anderen Materialien wie Beton, Stein, Stahl, Glas Holzbau Schweiz oder sogar Lehm. Bei dieser auch als Hybridbau bezeichneten Mischbauart ergänzen sich die Vorteile der verwendeten Materialien. Beim Holz-Beton-Verbund vereinen sich beispielsweise wärme- und schalldämmende mit ökoWie gross ist die individuelle Gestaltungsfreiheit logischen Eigenschaften. bei einem in Systembauweise erstellten Holzhaus? Als Baustoff muss Holz hohe technische und optische Beim Holzbau ist eine frühzeitige, detaillierte Planung Qualitätsanforderungen erfüllen. Aktuell werden vorwiegend Nadelhölzer verwendet, allen voran Fichte. Vermehrt notwendig und wichtig. Im Vordergrund steht die Bedürf­ wird aber auch auf Laubholz, etwa Buche, gesetzt. Verschiedene Fornisklärung zwischen Architekt, Planer und der Bauherrschaft. Die schungs- und Weiterentwicklungsprojekte beschäftigen sich derzeit intensive Planungsphase zahlt sich mit Kosten­sicherheit und einer mit der verstärkten Nutzung von Laubholz im Holzbau. raschen und präzisen Ausführung aus. Die Holzbauteile werden in der Werkstatt ­vorgefertigt und vor Ort speditiv und emissionsarm Woher stammt das verwendete Holz? montiert. Hilfreich für den Bauherrn ist das Herkunftszeichen Schweizer Lassen sich Holzhäuser später an veränderte Bedürfnisse Holz. Es weist den Schweizer Ursprung nach. Bei gemischten Proanpassen? dukten darf ein bestimmter Anteil des Holzes ausländischer HerWie beim Massivbau lassen sich auch beim Holzbau nachträglich kunft sein, sofern das Holz aus vergleichbaren Produktions­r egionen stammt und mit einem Nachhaltig­keitslabel oder einer kontrollierÄnderungen vornehmen. Ein Holzbau kann effizient und wertverten Herkunft versehen ist. Für das Label Schweizer Holz müssen mehrend mit Holz und Holzwerkstoffen erneuert werden. Ebenso mindestens 80 Prozent des Holzes aus der Schweiz kommen. sind Aus-, An- und Umbauten ohne Weiteres möglich, um mehr Raum und neue Raumqualität zu schaffen, die Energieeffizienz zu Wo wird Holz als Baustoff eingesetzt? verbessern sowie Fassaden mit guter Dämmung gegen Schall und Namhafte Beispiele auf der ganzen Welt zeigen, dass der Holzbau Wärmeverlust zu erstellen. anderen Bauweisen in nichts nachsteht. Im Gegenteil, er setzt MassWie steht es mit der Energieeffizienz bei der Holzbauweise? stäbe und zeichnet sich durch seinen hohen Innovationsgrad aus. In der Schweiz fallen 40 Prozent des Energieverbrauchs und der Egal ob Carport, Scheune, Einfamilienhaus, Wohnüberbauung oder CO ₂ -Emissionen im Gebäudebereich an. Einen gewichtigen Anteil Hochhaus – dem Holzbau sind kaum Grenzen gesetzt. macht die Energie aus, die für die Herstellung der Baustoffe benötigt Seit dem 1. Januar 2015 gelten in der Schweiz neue Brandschutzvorschriften, die eine Verwendung von Holz für alle Gebäudekate­ wird (graue Energie). gorien und Nutzungen bis zu einer Gesamthöhe von 30 m zulassen. Verschiedene neuere Untersuchungen zeigen, dass der Holzbau Bei Hochhäusern müssen tragende und brandabschnittsbildende unter diesem Aspekt positiv abschneidet. Er bindet für die Dauer Bauteile mit Holzanteilen bestimmte Rahmenbedingungen ­erfüllen. seines Bestehens eine grosse Menge an Kohlendioxid und entzieht sie dem CO ₂ -Kreislauf. Was zeichnet ein aus Holz gebautes Haus aus? Holz ist der wohl älteste nachwachsende und somit nachhaltigste Holz ist ein natürlicher, atmungsaktiver Baustoff, der durch seine Rohstoff. Und das Schönste daran: Allein in der Schweiz wächst alle regulierende Wirkung ein angenehmes, behagliches Wohnklima vier Minuten das Holz für ein Einfamilienhaus nach.    50

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Info Nr. 113

Einziehen und Aufleben


HAUSTYPEN   HOLZBAU

GESUND WOHNEN, HERRLICH LEBEN Ein lichtdurchflutetes Eigenheim mit sensationellem Ausblick: Das «Haus am See» von Baufritz schmeichelt dem Auge und bietet dank weitsichtiger Planung beste Optionen für die Zukunft. TEXT UND FOTOS   BAUFRITZ AG

M

it seiner schlichten und zeitlosen Eleganz präsentiert sich das Zweipersonen-Musterhaus in Langenargen am Bodensee als echtes Unikat. Für den Architekten Stephan Rehm galt es, die ältere umgebende Bebauung in die Planung mit einzubeziehen und dennoch ein zeitgemässes Haus zu entwerfen. «Das Ergebnis», erläutert er, «ist ein Wohngebäude, das Tradition und Moderne harmonisch vereint.» Der Lichthof am Eingang lässt bereits erahnen, dass den Besucher etwas ganz Besonderes erwartet. Das Eintreten ist fast wie ein Schritt hinaus in die Natur. Dank nahezu voll verglaster Südseite öffnet sich das Bio-Design-Haus mit grosser Seeblick-Terrasse zum Bodensee und schafft damit eine einzigartige Verbindung zur Natur. Die intelligente, voll gesteuerte Lüftungsanlage führt bei Bedarf automatisch Frischluft zu. Ansonsten

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bewirken natürliche, schadstoffgeprüfte Materialien von rustikalen Hain-Eichendielen mit geölter Oberfläche über geschliffene JuraMarmor-Platten bis zu den Küchenoberflächen aus Eiche und Kalkstein für ein spürbar gesundes Wohnklima.

WELLNESS-OASE MIT PANORAMABLICK

Vom offen realisierten Koch-/Ess- und Wohnbereich im Erdgeschoss geht es hinauf in den ersten Stock, den privaten Bereich des Hauses. Auch hier prägen edle Materialien und hochwertige Design-Naturmöbel der Firma Zeitraum das Interieur. Die uneinsehbare Panorama-Verglasung mit intelligenter Beschattung und komfortablen Schiebetüren verwöhnt mit einem traumhaften Seeblick von jedem Standort aus. Das Schlafzimmer mit separater An-

hausbau


Zur sehr belebten Strasse hin präsentiert sich die zweieinhalbgeschossige Baute weitgehend geschlossen – was auch dem Energiesparen dient. Dagegen ermöglicht die Holzterrasse vor dem Schlafzimmer dank eines Glas-Balkongeländers einen uneingeschränkten Blick über den Bodensee.

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HAUSTYPEN   HOLZBAU

Oben links: Den Sonnenuntergang geniesst man an keinem Ort entspannter als unter der verglasten Dachschräge. Oben Mitte: Auf dem überdachten Aussensitzplatz ist man durch die Holzabtrennung vor Nachbarsblicken und Wind geschützt. Links: In den Schiffs-Schlafkojen im Dachgeschoss fühlen sich nicht nur Kinder und Matrosen wohl. Die Bodenseeschiffe lassen grüssen.

kleide führt an einem «Raumteiler» in Form von naturbelassenen Baumstämmen vorbei in die Wellness-Oase mit frei stehender Bade­wanne von Bette. Neben der tropenholzfreien Bio-Sauna von Baufritz fallen ausgesuchte Design-Armaturen der Firma Hans­ grohe ins Auge. Wie im gesamten Haus geniesst man auch vom Wellnessbad einen faszinierenden Blick auf den See und die Appenzeller Berge. Und noch ein Highlight: das Atelier im Dachgeschoss. Zu Füssen liegt dem Besucher die Parkettneuheit namens «Formpark» von Bauwerk. Zwei Schlafkojen hinter einer Schiebewand schaffen einen Erlebnis-Übernachtungsraum nicht nur für Kinder. Für Tageslicht unter den Dachschrägen sorgen in Reihe angeordnete, energie­ autarke Solar-Dachflächenfenster von Velux mit zusätzlichen Senk54

rechtverglasungen im unteren Wandbereich – auch Smarthome-gesteuert. Die Fenster schliessen sich bei Wind und Regen automatisch.

VORAUSSCHAUEND GEPLANT

Mit Blick in die Zukunft ist das Haus barrierearm konzipiert. Geplant und baulich vorbereitet ist der Anbau einer zweiten Doppelhaushälfte über Eingangsüberdachung und Technikraum, wodurch bis zu drei Wohneinheiten zur Verfügung stehen: ein Erdgeschoss für altersgerechtes Wohnen sowie zwei Wohnungen nebeneinander jeweils im ersten und zweiten Obergeschoss.  Reservieren Sie sich jetzt Ihren privaten Besichtigungstermin auf www.baufritz.ch/exklusivtermin und erleben Sie wohngesundes Raumklima hautnah.

hausbau


ERDGESCHOSS

OBERGESCHOSS

TECHNISCHE ANGABEN [ ARCHITEKTUR ] Baufritz AG, 3661 Uetendorf www.baufritz.ch

[ KONSTRUKTION ] Holztafelbau aus Fichte und Lärche | Fassade: Holzverschalung «Credo» mit innovativer Versteinerungslasur in Grau | Satteldach

[ RAUMANGEBOT ] Nettowohnfläche gesamt: 173 m², EG: 76 m², OG: 42 m², DG: 55m²

[ AUSBAU ] Bodenbeläge: Eichenholzparkett geölt und Naturstein-Fliesen aus JuraMarmor | Rahmenlose, raumhohe Holztüren | Solar-Dachflächenfenster

[ TECHNIK ] Sole-Wasser-Wärmepumpe | Fussbodenheizung | Fotovoltaikmodul | Lüftungsanlage

hausbau

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DEM INNENHOF GEWIDMET Licht und Offenheit prägen den Charakter dieses Eigenheims. Durch die geschickte Architektur und die grosszügigen Fensterfronten mit Blick in den Innenhof wurde eine private Ruheoase geschaffen. REDAKTION   SILVANA MEISEL

D

ie Liebe der Bauherrschaft zum Holz zeigt sich nicht nur in der Konstruktion des Renggli-Objekts, sondern auch bei der Fassade des Hauses. Ganz bewusst hat sie sich für eine unbehandelte Lärchen-Fassade entschieden. Der natürliche Verwitterungseffekt wird dem Haus mit den Jahren einen unverwechselbaren, eigenständigen Charakter verleihen. Komplettiert wird der Holzbau zur Strasse hin durch einen Anbau. Er verbirgt im Inneren seines dadurch U-förmigen Grundrisses einen ruhigen Innenhof mit Loggia. Dieser öffnet sich zum Nachbarsgrundstück hin in den Garten. In der kleinen Oase sorgen ein Wasserspiel und eine Feuerschale, die sich in den Fensterflächen spiegeln, für eine entspannte Atmosphäre. Durch die geschickte Architektur in energieeffizienter Holzbauweise und die Gebäudetechnik konnte – trotz der grossen Fensterfronten – der

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FOTOS   RENGGLI AG

Minergie-P-Standard erreicht werden. Die Verglasung beim Ess­ bereich, die den besten Ausblick in den Innenhof eröffnet, umfasst 12,6 m² Gesamtfläche. Das Gefühl von Leichtigkeit wird durch den zweistöckigen, 5,5 m hohen Raum mit Galerie über dem Esstisch sowie die offen gestaltete Küche verstärkt.

BEZUG ZUR NATUR IN JEDER HINSICHT

Die Grosszügigkeit der Raumgestaltung findet sich in der Hochwertigkeit der eingesetzten Materialien wieder. Die Böden und Wände von Nasszellen und Küche sind mit Bodarto-Belägen aus 100 Prozent natürlichen Materialien ausgestattet. In den restlichen Räumen wurde handgehobeltes, heiss geräuchertes und weiss geöltes Eichenparkett verlegt.

hausbau


HOLZBAU   HAUSTYPEN

Im Badezimmer mit Dusche, frei stehender Wanne und Sauna herrscht eine entspannte Atmosphäre, die durch Materialwahl, Lichtkonzept und flächige Verglasung betont wird.

hausbau

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HAUSTYPEN   HOLZBAU

ERDGESCHOSS

OBERGESCHOSS

TECHNISCHE ANGABEN [ ARCHITEKTUR ]

Als «Liebe auf den ersten Blick» bezeichnete der Kundenberater von Renggli das Einfamilienhaus. Entworfen wurden die Pläne von der Marty Architektur AG in Schwyz.

Marty Architektur AG, Schwyz Ausgeführt durch: Renggli AG, 6210 Sursee www.renggli-haus.ch

Edler Bodenbelag: Handgehobeltes, heiss geräuchertes und weiss geöltes Eichenparkett zieht sich durch den Wohnbereich.

Fundament: Beton | Systemholz­ wände mit Holzfalzschalung aus Lärche natur

[ KONSTRUKTION ]

[ RAUMANGEBOT ] Geschossfläche: 426 m² | Anzahl Zimmer: 6,5 Die Küche verfügt über eine Arbeitsinsel, die mit weissem Corian gedeckt ist. Im ersten Stock befindet sich neben dem Wohnbereich mit modernem Cheminée-Ofen das Elternschlafzimmer mit Ankleide. Das übergrosse Fenster im Schlafzimmer gibt den Blick frei auf die grosse Dachterrasse. Dort lädt ein gedeckter Sitzplatz zum Verweilen ein. Das Bad, das ebenfalls im Obergeschoss liegt, führt die anspruchsvolle und harmonische Ausstattung fort. Die frei stehende Badewanne, eine bodenebene Dusche und in die Wand eingelassene Spiegelschränke erzeugen durch ihre bündigen Flächen eine elegante Reduktion auf das Wesentliche. Die mit einer kompletten Glasfront abgeschlossene Sauna erweitert das Badezimmer und schafft auch hier wieder das Gefühl von Raum und Leichtigkeit.    58

hausbau

[ AUSBAU ] Böden: Bodarto in Küche und Bädern, übrige Räume: weiss geöltes Eichenparkett | Küchenabdeckung: Corian

[ TECHNIK ] Fussbodenheizung | Aussenwärmepumpe | Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung | Minergie-P


Mit dem Combi-Steam kocht man gerne. V-ZUG erleichtert Ihnen das Kochen mit einfachen und individuellen Lösungen. Der neue Combi-Steam MSLQ ist das weltweit erste Gerät, das konventionelle Beheizungsarten, Dampf und Mikrowelle in sich vereint. So macht schnelles und gesundes Kochen Freude: vzug.com

Schweizer Perfektion für zuhause Info Nr. 114


Fullwood Wohnblockhaus

BLOCKHAUS IM RANCH-STIL Viel Holz, viel Platz, viel Freude – das alles hat diese Familie in ihrem grosszügigen Eigenheim tagtäglich. Hier ist einfach alles mindestens zwei Nummern grösser.

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Der Hausgrundriss deutet ein breites, flaches U an, wenn man die Dreifachgarage mitrechnet. In der Länge misst die «Ranch» stolze 24,5 m, in der Breite etwa 14 m. Die Wohnfläche beträgt allein im Erdgeschoss über 280 m² – viel Platz also für ein aktives Familien­ leben und Zusammensein. Dazu gönnte sich der Hausbesitzer ein «Herrenzimmer» mit Barbereich, Billardtisch und Klub-Sofas. Im Aussenbereich können sich die vier Kinder auf einer riesigen Ter­ rasse und im Swimmingpool austoben. Der Bauherr wollte etwas schaffen für das Hier und Jetzt, aber auch für die Ewigkeit.   hausbau


HOLZBAU  HAUSTYPEN

FULLWOOD WOHNBLOCKHAUS 3256 Seewil Tel. 031 872 10 22 9427 Wolfhalden Tel. 071 891 20 15

info@fullwood.ch | www.fullwood.ch

ERDGESCHOSS

DACHGESCHOSS

TECHNISCHE ANGABEN KONSTRUKTION  Einschalige, massive Blockbohlenbauweise aus nordischer Kiefer | Satteldach mit Tonziegeln RAUMANGEBOT  Gesamtwohnfläche 518 m² | 8 Zimmer AUSBAU  Wände: Holz, Putz, Mauerwerk-Fliesen | Boden: Fliesen | verleimte Holzfenster mit Wärmeschutzglas TECHNIK  LuftWärmepumpe| Kaminofen

hausbau

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HAUSTYPEN  HOLZBAU

HUF HAUS Franz-Huf-Strasse DE-56244 Hartenfels Tel. +49 2626 761 200 huf-dorf@huf-haus.com www.huf-haus.com

Huf Haus GmbH und Co. KG

BUNTES INNENLEBEN MIT WEITBLICK Viel Raum für Entfaltung bietet dieses offen gestaltete Eigenheim. Es lässt seinen Bewohner Platz für edles Design und naturnahes Wohnen.

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Ist das ein typisches Huf Haus? Nicht ganz. Die Farbe «Huf-Dunkelgrau» mit ihrem sanften Oberflächenglanz gibt der Fachwerkkons­ truktion einen neuen Ausdruck und passt zu den wohlgesetzten Farbakzenten im Innenleben des Hauses. Der Weitblick harmoniert durch die grossformatigen Dachflächenfenster mit einer interessanten Perspektive auf eine «Brücke», die zum einen den linken und rechten Wohntrakt im Obergeschoss verbindet, zum anderen eine erweiterte Funktion als Bibliothek erfüllt.

hausbau


ERDGESCHOSS

OBERGESCHOSS

TECHNISCHE ANGABEN KONSTRUKTION  Holzfachwerkkonstruktion | Dach: Satteldach, 25 Grad Neigung | Serie: Huf Haus Art green(r)evolution RAUMANGEBOT  Hausgrundfläche 428 m² | EG: 226 m², OG: 202 m²

UP

AUSBAU  Boden: Eichenparkett, skandinavische Fichte, graue Platten, Teppich | Fenster: 3-fachVerglasung TECHNIK  Eis-Speicherheizung | Fussbodenheizung | Smart Home System KNX

Electricty UV

ÜAE

Underfloor Heating Manifold

Inverter

HEAT PUMP

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Weberhaus GmbH & Co. KG

URBANE SKULPTUR Lebensqualität und Komfort geben in diesem Eigenheim den Ton an, visuell umgesetzt in frischem, neuartigem Architektur-Design.

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Dieses Haus steht in der Rheinauer Ausstellung «World of Living» von Weberhaus. Das neue Objekt zeigt glatten, hochfeinen Edelputz in Weiss im Wechselspiel mit dunkelgrauen Flächen als Ak­z ente. Auch das besondere Dach ist ein wichtiges Element in der skulpturalen Komposition, die das Haus ausstrahlt. Diese neuen Wege greift auch das Interieur auf. Grenzenloses Raumgefühl entsteht durch gezielt gesetzte Geschosserhöhungen, innen verarbeitete Optiken in Schieferfarben und Betongrau – alles unterstreicht den urbanen Loft-Charakter, der dennoch stets den Wohlfühlfaktor zentriert.    hausbau


HOLZBAU HAUSTYPEN

WEBERHAUS GMBH & CO. KG Am Erlenpark 1, DE-77866 Rheinau-Linx Tel. +49 (0) 7853 83 830 info@weberhaus.ch ¦ www.weberhaus.ch

ERDGESCHOSS

DACHGESCHOSS

TECHNISCHE ANGABEN KONSTRUKTION Holzbauweise ¦ Pultdach ¦ Fassade: Edelputz RAUMANGEBOT Nettowohn fläche 202 m², 5 Zimmer AUSBAU Nussbaumholz-Parkett, hochfloriger Garnteppich, Fliesen in den Badezimmern ¦ Holz-Alu-Türen TECHNIK Fussbodenheizung per Fernwärme ¦ intelligente Haussteuerung: WeberLogic

hausbau

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HAUSTYPEN  HOLZBAU

IDEALBAU AG Schlossstrasse 3, 4922 Bützberg Tel. 062 958 86 86 info@idealbau.ch| www.idealbau.ch

Idealbau AG

AUF DIE MISCHUNG KOMMT ES AN Wenn Architekten ihr eigenes Haus planen, ist das Ergebnis meistens abenteuerlich. Understatement ist in diesem Eigenbau Methode – und eine Ansage an architektonische Applikationen.

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Der Bauherr, technischer Leiter und stellvertretender Geschäftsführer bei der Idealbau AG, erfüllte sich mit dem Grundstück mit Blick auf den Jura seinen ganz eigenen Hauswunsch. Das Resultat ist ein Haus «wie ein Möbelstück». Es gibt keinen Dachvorsprung, keinen Fenstersims. Im Naturgarten steht ein bündig abgeschlossener Kubus. Der einzige «Schnörkel» ist die Wendeltreppe hinauf zur Terrasse – ein pointiertes Element für die Optik. Das Erdgeschoss besteht aus einem grossen Raum, inklusive der Küchenzone mit Chromstahlelementen und einem Essplatz.    hausbau


ERDGESCHOSS

DACHGESCHOSS

TECHNISCHE ANGABEN KONSTRUKTION  Mischbau | Fassade: Beton und horizontale Lärchenlattenfassade | Flachdach RAUMANGEBOT  Nettogeschossfläche 190 m², 5,5 Zimmer AUSBAU  Boden: Fliess-Estrich als Fertigbelag | Wände: OSB-Platte, Bisazza-Glasmosaik | Fenster: Kunststoff/Alu | Türen: gestrichenes Holz TECHNIK  Luft-Wasser-Wärme­pumpe, Verteilung über Bodenheizung | kontrollierte Raumlüftung

hausbau

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HAUSTYPEN  HOLZBAU

RENGGLI AG St. Georgstrasse 2 6210 Sursee Tel. +41 (0) 41 925 25 25 mail@renggli-haus.ch www.renggli-haus.ch

Renggli AG

DIE ZUKUNFT IM BLICK Eine bewegte Form mit Winkeln nutzt das Grundstück optimal aus und macht das Haus zu einem zeitlosen Eigenheim.

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Das Holzhaus in Hanglage verfügt über ein massives Sockel­geschoss mit Holzfassade, das sich zum Garten hin öffnet und als Wohn­ bereich genutzt wird. Um den verfügbaren Raum optimal zu nutzen, wurde als Grundfläche ein unregelmässiges Viereck angelegt. Das neue Objekt steht neben einem bestehenden Haus der Familie und ist so platziert, dass das Grundstück auch in zwei Parzellen geteilt werden könnte. Der Bauherr zeigte hier viel Voraussicht bei der Inneneinrichtung: Das Haus ist altersgerecht eingerichtet, verfügt über einen Personenlift und erfüllt Minergie-Standards.    hausbau


SOCKELGESCHOSS

ERDGESCHOSS

TECHNISCHE ANGABEN KONSTRUKTION  Holzsystembau mit massivem Sockelgeschoss FASSADE  Holz  RAUMANGEBOT  Wohnfläche 170,42 m² | Umbauter Raum: 689,08 m³  TECHNIK  Luft-Wasser-Wärmepumpe | ­ ebebühne kontrollierte ­Lüftung | H von Sockelgeschoss bis Erdgeschoss

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DAVINCI HAUS GmbH & Co. KG

FERNAB VOM ALLTAGSSTRESS Holz und Glas sind die dominierenden Materialien bei diesem offen gestalteten Haus. Die sichtbare Holzfachwerkkonstruktion ist ein besonderer Blickfang.

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Flexible Raumaufteilung und die Möglichkeit, das Haus nachträglich zu erweitern, bietet dieser Neubau von Davinci Haus seinen Bewohnern. Grossflächige Verglasungen lassen lichtdurchflutete Räume entstehen. Die grosszügig bemessene Wohnfläche verteilt sich auf zwei Stockwerke. Im Erdgeschoss finden sich neben dem Eingangsbereich eine offene Küche mit nahtlosem Übergang zum Wohn- und Essbereich sowie ein Gäste-WC und ein Arbeitszimmer. Das Obergeschoss bietet mit vier Schlafzimmern, zwei Bädern und zwei Balkonen viel Platz für Erholung und Entspannung.

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HOLZBAU HAUSTYPEN

DAVINCI HAUS GMBH & CO. KG Talstrasse 1 DE-57580 Elben Tel. +41 27 47 80 09-0 hallo@davinci-haus.de www.davinci-haus.de

ERDGESCHOSS

DACHGESCHOSS

TECHNISCHE ANGABEN KONSTRUKTION  Holzfachwerkkonstruktion |

überdachte Terrasse

VSG

Satteldach | Fassade: Putz RAUMANGEBOT  Wohnfläche EG 126,68 m² | Wohnfläche DG

Schlafen I

Kind I

Kind II

Wohnen

101,91 m² AUSBAU  Wandbeläge: Putz, Tapete, Platten | Boden: Parkett, Platten, Teppich |

Gefälle

Luftraum

Arbeiten

Dusche i.Gef.gefliest

Galerie

Dav. Holztreppe 14 Stg. 19.43/26 Teppich

VSG

Essen

Ki.-Bad

VSG

Querriegel

Schiebetür

Holz- und Glastüren TECHNIK  Fussbodenheizung| Gasbrennwerttechnik mit kontrollierter Be-

Bad

Ankleide

Dusche i.Gef.gefliest

und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung

Gefälle

Schlafen II

Heiz. / Ha.

Du./WC

Gard.

Stü.-Ble.

Flur

WA TR

Abstell

Kochen

VSG

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BEDÜRFNISSE   CHECKLISTE

Vielleicht wissen Sie schon, ob Ihr neues Daheim ein Architekten- oder ein Systemhaus werden soll und ob Ihnen die Holzoder die Massivbauweise eher liegt. Sie haben bereits Inspira­ tionen gesammelt und tragen Vorstellungen von Ihrem zukünftigen Haus in sich. Auf dieser Checkliste können Sie — Ihre Wünsche und Bedürfnisse zu Geschossen und Räumen — zu Papier bringen – zur Übersicht und als Planungshilfe.

Checkliste Raumplanung wird im Haus wohnen? ——Wer Erwachsene    : Kinder    : Jugendliche  Betagte

: Gehbehinderte

: Haustiere

benötigte Räume ——Weitere Abstellraum    : Ankleide    : Atelier

:    :

:  Bibliothek /Galerie    : Büro    : Fitnessraum    :  Hauswirtschaftsraum    : Spielzimmer    :  Vorratsraum/Reduit    :  Waschküche    : Weinkeller  Wellness-Bereich    :  Werkstatt /Hobbyraum    :  Anderes    Bezeichnung:

Aktivitäten neben Wohnen und Schlafen ——Welchen wird im Haus nachgegangen? Arbeiten    :  Gäste empfangen    :  Sport treiben  Musizieren    :  Weitere Hobbys    :

:

——Aussenbereich Balkon    : Wintergarten

soll der Geschossplan ungefähr aussehen? ——Wie Eine Ebene /Bungalow    :  Mehrgeschossiges Haus    :  Split-Level Haus

:  Mit Keller

:  Mit Dachboden

: unverändert

:  Gedeckter Sitzplatz    :  Terrasse    : Pergola    :  Dekorativer Teich    :  Pool /Schwimmteich    : Gartenhäuschen    : Spielplatz

:

zum Aussenbereich aus ——Zugang Wohnzimmer    : Esszimmer    : Schlafzimmer

wird sich der Raumbedarf ——Wie in absehbarer Zukunft ändern? Verkleinern

:  Vergrössern

Motorräder    : Velos  Anderes    Bezeichnung:

Mittel

Gross

Offen zu

Eingangsbereich Elternbad Elternschlafzimmer Esszimmer Gästebad Gästezimmer Kinderbad Kinderzimmer Küche Wohnzimmer

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:

Küche    : Badezimmer    :  Anderes Zimmer    Bezeichnung:

:

oder Carport ——Garage 1 Auto    :  2 Autos    : Anhänger/Wohnwagen

——Platzbedarf in den Räumen Klein

:

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: Stauraum

:

:

:


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BEDÜRFNISSE   BESICHTIGUNG

VOR ORT INSPIRIEREN LASSEN Ausstellungen und Messen gibt es für fast alles – natürlich auch für den Hausbau. In der «bauarena», an der «Home Expo», im «stilhaus» und der «Schweizer Baumuster-Centrale Zürich» können Sie sich das ganze Jahr über informieren und in die Welt des Bauens und Wohnens eintauchen. TEXT   ANNA ETTLIN UND SILVANA MEISEL

BAUARENA

Wer baut, kennt das mühsame Pilgern von Ausstellung zu Ausstellung. Boden, Küche und Bad müssen aber nicht zwingend an verschiedenen Orten ausgesucht werden: Die Bauarena in Volketswil verspricht alles unter einem Dach. Das Bemusterungszentrum bietet auf 20 000 m² Fläche über 200 Aussteller und Marken rund um den Bau, von Elektronik und Sicherheit bis Garten und Wellness. «Wir decken praktisch alle Bereiche ab und achte darauf, dass die Bauherrschaften eine echte Auswahl haben», sagt Center Manager Walter Schaerer. Trends entdecken, Produkte finden, Muster vergleichen und sich beraten lassen: All das kann man in der Bauarena. «Neuheiten interessieren die Besucher und werden entsprechend präsentiert», sagt Schaerer, «aber natürlich finden Sie auch klassische, bewährte Produkte in unseren Ausstellungen.» Das vielfältige Zentrum ist 300 Tag im Jahr offen, jeweils von 9 bis 19 Uhr an Wochen­ tagen und von 9 bis 16 Uhr am Samstag.

HOME EXPO

Im aargauischen Suhr befindet sich die einzige Musterhaus-Ausstellung der Schweiz. Auf den ersten Blick wirkt das 7300 m² grosse Areal beinahe wie ein Wohnquartier. Hier stehen 16 Einfamilienhäuser, vollständig eingerichtet und möbliert. 12 Verschiedene Systemhaus-Anbieter stellen hier im Massstab 1 : 1 ihre Musterhäuser vor. In jedem Haus steht ein Fachberater zur Verfügung, der Ihnen die Bauweise, die Inneneinrichtung und den Ausbau erklären kann. Zugleich erteilen die Berater Auskunft über den Anbieter des Systemhauses und seine Dienstleistungen wie Konditionen. Wer an der Home Expo gleich sein Traumhaus findet, kann es zum Fixpreis so kaufen, wie es ausgestellt ist. Selbstverständlich sind auch Anpassungen möglich. Doch selbst wenn keines der ausgestellten Modelle Sie beeindruckt, können Sie profitieren. Ein Vergleich der Musterhäuser gibt Ihnen eine Vorstellung davon, wie das Raumgefühl in Ihrem eigenen Haus später sein könnte. 74

hausbau


bauarena, Industriestrasse 18, 8604 Volketswil, www.bauarena.ch Home Expo, Bernstrasse Ost 46, 5034 Suhr, www.home-expo.ch stilhaus, Rössliweg 48, 4852 Rothrist, www.stilhaus.ch Schweizer Baumuster-Centrale, Weberstrasse 4, 8004 Zürich, www.baumuster.ch

DIE WICHTIGSTEN BAUMESSEN 2016 __ Wohga Zug, Messe Zug, 3. bis 6. März 2016 __ Wohga Winterthur, Eulachhallen, 10. bis 13. März 2016 __ Giardina – Leben im Garten, Messe Zürich, 16. bis 20. März 2016 __ Wohnen & Genuss, Messe Wetzikon, 31. März bis 3. April 2016 __ Eigenheim Bern, Bernexpo, 7. bis 10. April 2016 __ Bauen + Wohnen Aargau, Tägerhard Wettingen, 21. bis 24. April 2016 __ Bauen + Modernisieren, Messe Zürich, 8. bis 11. September 2016 __ Bauen + Wohnen Luzern, Messe Luzern, 29. September bis 2. Oktober 2016 __ Bauen + Wohnen Bern, Bernexpo, 8. bis 11. Dezember 2016

STILHAUS

Anschauen, anfassen, ausprobieren – das können Sie im grössten Einkaufscenter der Schweiz für Bauen, Wohnen, Design und Lebensqualität. Das stilhaus bietet auf 20 000 m² eine gezielte Vorauswahl an hochstehenden Anbietern unter einem Dach. Die rund 130 eingemieteten Fachgeschäfte und Hersteller für Hausbau, Innenausbau und Einrichtung stehen Ihnen vor Ort beratend zur Seite. Dazu präsentieren führende Schweizer Gartenprofis gemeinsam in der Schaugartenanlage vor dem Einkaufscenter ihre hochwertigen Produkte. Durch die wechselnden Themenveranstaltungen kommen auch Geniesser, Designliebhaber und Bauprofis auf Ihre Kosten. Verbringen Sie einen entspannten Tag, ohne von Ort zu Ort, von Anbieter zu Anbieter zu hetzen, auf der Suche nach den richtigen Produkten. Das Restaurant «IOIY’s» verköstigt seine Besucher auf Gault-Millau-Niveau, während der «stiLaden» ausgesuchte Design-Accessoires bereithält.

BAUMUSTER-CENTRALE

Die Schweizer Baumuster-Centrale Zürich (SBCZ) ist seit 1935 eine Ideenwerkstatt und ein geschätztes Material-KompetenzZentrum. 140 Genossenschafter und ein Verwaltungsrat aus Planung und Industrie unterstützen dabei die Ziele als Informa­ tionsplattform für alle am Bau Beteiligten. In der SBCZ findet man Baustoffe, geordnet nach Herstellungsprozessen, Technologien oder Innovationen. Materialmuster zum «(Be-)Greifen» vermitteln Haptik, Optik und technische Eigenschaften. Die Materialbibliothek mit vielen Hundert unterschiedlichsten Baumustern zeigt einen repräsentativen Querschnitt von Baustoffen für Rohbau und Ausbau. Die Muster befinden sich in Materialkorpussen, prototypische Konstruktionen und ganze Bauteile, verschiebbar auf Euro-Paletten. Die Exponate sind mittels einlesbarem QR-Code identifiziert und bieten Informationen mit Referenzbeispielen und Links zu Herstellern, Gewerbefirmen oder Handelspartnern.

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RECHTLICHES   DER KAUFVERTRAG

DER KAUF DES GRUNDSTÜCKS Der Kauf des Baulands ist eine der ersten Herausforderungen, die auf dem Weg zum Eigenheim ­g emeistert werden müssen. Rechtliche Abklärungen bei der Grundstücksuche und beim Erstellen des Kauf­v ertrags ersparen Ihnen böse Überraschungen beim Hausbau. TEXT   SIMON SCHALTEGGER

L

and für ein Einfamilienhaus zu kaufen kann sehr andies kann mittels Kaufvertrag abgesichert werden. Der strengend sein – muss aber nicht! Natürlich birgt ein Grundstückkauf ist ein zweiteiliges Rechtsgeschäft, der solches Geschäft, das man wohl nur ein- oder zweimal im aus dem obligatorischen, öffentlich beurkundeten Kaufvertragsabschluss und dem Eigentumsübergang gegen Leben machen möchte, die Gefahr von Verzettelung und Bezahlung besteht. Die Gültigkeit und Abwicklung beider Fehlentscheiden. Wenn man sich indessen Zeit lässt und Schritte kann an eine Bedingung geknüpft werden: Erst einen guten Berater, ob einen Architekten oder einen z. B. mit Erteilung einer Baubewilligung für eine ProjektRechtsexperten, zur Seite holt, kann dies ein spannender eingabe, zu der sich die Kaufpartei verpflichtet hat, wird und beglückender Beginn des eigenen Hausbaus sein. Sind Simon Schaltegger Rechtsanwalt, der Kaufvertrag definitiv und gemäss den Vereinbarundie Gemeinde und die genaue Lage des gesuchten GrundInhaber der Website stücks einmal bekannt, kann man die Offerte einholen. gen im Vertrag weiter abgewickelt; wird sie verweigert, www.bauanwalt.ch Danach gilt es, die notwendigen Abklärungen in Angriff fällt der Vertrag dahin. Die abschliessenden Vertragsverhandlungen und das zu nehmen, die man vor einem Kauf tätigen sollte. Redigieren des Vertrages gehören zum Wichtigsten des Da sind zunächst die öffentlichrechtlichen Eigenschaften des Landes zu prüfen; in welcher Bauzone mit welchen ganzen Grundstückerwerbs; eine gute Beratung ist hier entsprechenden Bauvorschriften liegt das Grundstück? als «Mutter der Porzellankiste» unverzichtbar. Nachlässigkeit kann später hohe Kosten nach sich ziehen. Nicht Ist die Bau- und Zonenordnung der Gemeinde in Revision nur das Notariat hilft mit Vertragsentwürfen und Erläuteoder erst aktuell erlassen? Ist die Nachbarschaft bereits rungen. Es gibt auch genügend spezialisierte Rechtsberaadäquat der Bau- und Zonenordnung überbaut? Wie dicht ter, welche gemeinsam mit dem Architekten beigezogen und voluminös kann gebaut werden, wie komplett zeigt werden können. Solche Beratung holt man sich am besten sich die Erschliessungsgüte – Strassen, Werkleitungen bereits bei oder sogar noch vor der konkreten Wahl des usw.? Der Architekt oder Generalunternehmer hilft bei Grundstücks für eine erste Prüfung. Auch hier soll für die Auswahl der Beantwortung all dieser Fragen. die notwendige Zeit und Sorgfalt aufgebracht werden. Weiter muss das Grundstück auf hinsichtlich der privatrecht­ lichen Eigenschaften geprüft werden. Anhand eines GrundbuchAuszuges können Sie sehen, welche Einträge an Dienstbarkeiten, DER VERTRAGSABSCHLUSS Sind schliesslich alle Punkte unter den Parteien geregelt und ist die Vormerkungen und Anmerkungen auf dem Grundstück lasten oder Finanzierung gesichert sowie die Bauprojekt-Konkretisierung gerebestehen. Dies können Lasten und Rechte wie z. B. private Bauhöhenbeschränkungen, Näherbaurechte usw. sein, die man als künftigelt, kann der Kaufvertrag abgeschlossen werden. Dies geschieht ger Grundeigentümer gegenüber Dritten hat. Wer verkauft das beim Notar am Ort des Grundstücks. Der Notar erläutert den Parteien den Vertrag und die darin getroffenen Vereinbarungen und leitet Grundstück, wie wurde es vorher genutzt? Sämtliche Informationen können auch in eine Immobilienschätzung einfliessen, welche man die Unterzeichnung und gegebenenfalls die Leistung von Anzahlungen oder finanziellen Sicherheiten ein. Das Geschäft beurkundet er bei der Bank oder bei Immobilienunternehmungen in Auftrag geben schliesslich – natürlich gegen Gebühren, deren Übernahme ebenkann. falls im Vertrag geregelt ist. Ein Eigentumsübergang, also die EinErste Überbauungsstudien des Architekten – mit dem Sie bereits tragung im Grundbuch, kann auch direkt im Anschluss erfolgen; die bei Auftragsbeginn klare Honorar-Bedingungen vereinbaren! – können verfeinert und bis zu einem «Vorprojekt» zur Klärung von offeParteien erhalten Originale des Kaufvertrags und der Urkunde. nen baurechtlichen Fragen mit dem Bauamt (Bausekretär) besproFalls eine Bedingung im beschriebenen Sinne vereinbart und das chen werden. Mit der Einwilligung des aktuellen Grundeigentümers Kaufgeschäft an sich oder die Eigentumsübertragung des Grundstücks daran geknüpft worden ist, fallen nun die für diesen Zeitkönnen wichtige, das Grundstück bzw. das Projekt betreffende Baurechtsfragen gar dem Gemeinderat zur Beantwortung mittels forraum geplanten und vereinbarten Vorgänge an: Eventuell ist das mellem «Vorentscheid» vorgelegt werden. Baugesuch – wenn nicht schon bei der Gemeindeverwaltung in Behandlung – innert Frist einzureichen oder eine Baubewilligung ist bereits erteilt und es gilt, sie zu verifizieren oder sogar gegen NachDER KAUFVERTRAG Solche Eignungsabklärungen führen zu Verkaufsverhandlungen. barrekurse zu verteidigen. Je nach Art und Inhalt der vereinbarten Deren Zweck ist der Kaufvertrag, das Herzstück des GrundstückerBedingungen entwickelt sich das Schicksal des Kaufvertrags und Ihres Grundstückerwerbs hoffentlich zügig bis zum Startschuss – werbs. Darin wird das Grundstück genau definiert und der Preis und dem Baubeginn. dessen Zahlung entsprechend Ihrer Finanzierung konkret verhandelt und festgesetzt. Dabei soll die Realisierungsmöglichkeit Ihres Denn bis zum Ziel – dem erlösenden Einzug und Bezug des eigenen Heimes – warten noch einige weitere spannende Zeiten. Packen Projekts möglichst gesichert werden – ohne ein bewilligungsfähiges Sie sie mit Zuversicht und guter Beratung an!     Bauprojekt kein Grundstückkauf zur eigenen Überbauung. Auch

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RECHTLICHES   BAUVERSICHERUNGEN

DAMIT AUS EINEM ÄRGERNIS KEINE KATASTROPHE WIRD Niemand denkt gerne bereits vor dem Baubeginn daran, was schiefgehen könnte. Um bösen Überraschungen vorzubeugen, sollte man sich trotzdem um einen guten Versicherungsschutz für das Bauvorhaben bemühen, sagt Experte Gian Urs Jezek. INTERVIEW   ANNA ETTLIN

Gian Urs Jezek, welche Versicherungen gibt es rund um den Bau ? Es existieren zahlreiche Versicherungen für Planer, ­ rchitekten und Unternehmer. Der Bauherr selbst sollte A sich vor allem um zwei Arten von Versicherungsschutz kümmern: die Bauwesenversicherung und die BauherrenHaftpflichtversicherung. Erstere ist eine sogenannte Kasko­versicherung, die bei Bauunfällen schützt. Bei der Bauherren-Haftpflicht geht es um Schäden an Dritten, die durch den Bau verursacht werden.

Was ist in der Bauwesen-Versicherung inbegriffen ?

Gian Urs Jezek Bauingenieur, Leiter Bauversicherungen bei der AXA Winterthur.

Die Bauwesen-Versicherung schützt vor plötzlichen, unvorhergesehenen Ereignissen am Bau. Wenn zum Beispiel die frisch betonierte Decke einstürzt oder Vandalen auf der Baustelle Schaden anrichten, besteht ein Versicherungsschutz durch die Bauwesen-Versicherung. Zudem schützt sie auch vor Diebstahl von alledem, was fest mit dem Bauwerk verbunden ist, etwa wenn die soeben ein­ gebaute Küche gestohlen wird. Was nicht verbaut ist, ist nicht versichert. Zusammenfassend schützt die Bau­ wesen-­Versicherung in der Grunddeckung neue Bauleistungen. Daneben existieren noch verschiedene Zusatz-Versicherungen.

Was ist eine Bauherren-Haftpflichtversicherung ?

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Kantonen ist sie für alle Gebäude obligatorisch und wird über eine kantonale Versicherung abgeschlossen. Es gibt aber auch Aus­n ahmen. Im Kanton Schwyz beispielsweise ist die Bauzeit-Versicherung zwar obligatorisch, aber es gibt keine kantonale Versicherung. Dort muss der ­Bauherr entsprechenden Versicherungsschutz selbst bei ­einem Privatversicherer besorgen. Anderenorts besteht wiederum gar kein Obligatorium, unter anderem im Tessin: Da muss sich der Bauherr eigenständig um den Versicherungsschutz gegen Feuer- und Elementarschäden kümmern. Wie es um die Bauzeit-Versicherung in ihrem ­K anton steht, erfährt die Bauherrschaft beim ­A rchitekten, bei ihrem Versicherer oder auch online. Wichtig ist, dass man recht­z eitig abklärt, welche Versicherungen gebraucht werden.

Die Bauwesen- und die Bauherren-Haftpflicht­ versicherung sind also nicht obligatorisch ? Diese beiden Versicherungen sind nicht zwingend. Wenn Sie von der Gemeinde die Baubewilligung erhalten, kann es aber durchaus sein, dass dort vor allem die Bauherren-Haftpflichtversicherung vorgeschrieben wird. Grundsätzlich steht es aber der Bauherrschaft frei, ob sie die Versicherungen abschliesst. Wer auf sie verzichtet, geht jedoch ein enormes Risiko ein. Ich würde gerne noch einmal betonen, dass man als Bauherr auch ohne Verschulden haftet. Wenn der Bau, den man in Auftrag gegeben hat, einen Schaden verursacht, darf man nicht glauben, ­jemand anderer hafte dafür.

Gemäss ZGB 679 haftet man als Bauherr und als Grundeigen­ tümer für sämtliche Schäden, die durch den Bauprozess an Dritten entstehen. Es ist sehr wichtig, dass das der Bauherrschaft bewusst ist: Man haftet auch dann, wenn einen selbst kein Verschulden trifft. Wenn Kinder in eine Baugrube fallen, das Nachbarhaus einen Riss bekommt oder Passanten von herabstürzenden Gerüstteilen verletzt werden, geht die Klage in erster Linie gegen den Bauherrn. Erst in zweiter Linie haftet der Unternehmer, der die Baugrube nicht ab­ge­ sichert oder das Gerüst schlecht befestigt hat. Die Bauherren-Haftpflichtversicherung deckt nicht nur die Personen- und Sachschäden, die durch die Bautätigkeit entstehen, sondern auch die daraus ­entstehenden Vermögensschäden. Ist Ihr Nachbar zum ­B eispiel ein Arzt, der durch den Schaden an seinem Haus keine Pa­t ienten mehr empfangen kann, hat er einen Ertragsausfall. Diesen deckt die ­Versicherung ebenfalls. Darüber hinaus wehrt die Bauherren-Haft­ pflichtver­siche­r ung auch unberechtigte oder überhöhte Forderungen ab.

Die Bauherren-Haftpflicht- und die Bauwesen-Versicherung decken die teuersten und wahrscheinlichsten Schäden grösstenteils ab. Sie werden bei fast jedem Bau in Kombination abgeschlossen. Daneben gibt es zahlreiche Zusatz-Versicherungen. Die wichtigsten fünf Zusatz-Versicherungen in der Bauwesen-Versicherung, die wir empfehlen, sind Versicherungen von Baugrund- und Bodenmasse, Gerüsten und Schalungsmaterial, bestehenden Bauten, Fahrhabe und Expertenkosten. Die Deckung der Expertenkosten kommt dann zum Einsatz, wenn Sie einen Schaden auf der Baustelle haben und es festzustellen gilt, ob es sich um einen Mangel oder einen Bauunfall handelt. Denn bei einem Mangel haftet ganz klar der Unternehmer.

Gibt es auch einen Versicherungsschutz gegen Feuer- und Elementarschäden ?

Wie entscheidet man, welche Zusatz-Versicherungen man braucht ?

Gegen Erdrutsch, Blitzeinschlag, Überschwemmungen, Stürme usw. schützt die sogenannte Bauzeit-Versicherung. In den meisten

Die meisten Zusatz-Versicherungen sind mehr oder weniger selbst erklärend. Wenn man die Beschreibungen liest, kann man schnell

Gibt es noch zusätzliche Versicherungen, die eine ­Bauherrschaft abschliessen könnte?

hausbau


Mit meinem Architekten geplant. Mit WeberHaus gebaut.

sehen, welche davon man selbst benötigt. Bauen Sie in einem Quartier, wo häufig gesprayt wird, empfiehlt sich zum Beispiel eine Graffiti-Versicherung. Wer grosse, empfindliche Oberflächen in und ums Haus einbaut, ist wahrscheinlich an einer Kratzer-Versicherung interessiert. Schlussendlich ist es auch eine Kostenfrage: Wie viel mehr kostet es, wenn man diese oder jene Zusatz-Versicherung noch dazunimmt ? Wie viel Risiko will man selber tragen ?

Mein Haus. Meine Welt.

Wie teuer sind Bau-Versicherungen ? Die Versicherungskosten werden meist in Promille der Bausumme berechnet. Bei kleineren Bauten, etwa Einfamilienhäusern, muss man für das Paket aus Bauwesen- und Bauherren-Haftpflichtversicherung mit etwa 1,5 bis 2 Promille rechnen. Da man damit die ganze Bauleistung versichert, sind die beteiligten Handwerker und Unternehmer oft auch interessiert daran, dass der Versicherungsschutz besteht. Deswegen verrechnet man üblicherweise einen Teil der Bauwesen-Versicherung weiter. Es gibt zwar keine allgemeine Regelung dafür, aber die Praxis ist weit verbreitet. Haben Sie einen Architekten oder Bauleiter zur Hilfe, wird er darüber Bescheid wissen.

Form und Funktion, Idee und Umsetzung, Wohnen und Leben zu einer ästhetischen Einheit verschmelzen. Das ist unsere Vorstellung von frei geplanten Architektenhäusern. Und Ihre? weberhaus.ch

«Wer auf die Versicherungen verzichtet, geht ein enormes Risiko ein.» Wann sollte man die Versicherungen abschliessen ? Die Bauwesen- und die Bauherren-Haftpflichtversicherung müssen zwingend vor Baubeginn abgeschlossen sein. Sobald der erste Lastwagen auffährt und der Spatenstich stattfindet, muss der Versicherungsschutz da sein. Die Versicherung läuft während der gesamten Bauzeit, die offiziell mit der Bauabnahme nach Norm SIA 118 endet. Verzögert sich die Bauabnahme, gibt es eine Vertragsanpassung. Wir rechnen zum voraussichtlichen Bauende, das uns der Kunde angibt, noch sechs Monate gratis dazu.

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Wie findet man die passende Versicherung ?

Info Nr. 117

Grundsätzlich ist es als Laie schwer, sich im Fachjargon der Versicherungen zurechtzufinden. Wichtig ist, dass man trotzdem nicht nur auf den Preis achtet, denn es kann grosse Unterschiede im Versicherungsschutz geben. Oft sind es die Architekten und Bauleiter, die sich im Auftrag des Bauherrn um den Versicherungsschutz kümmern oder aus Erfahrung Tipps geben können. Selbstverständlich kann man auch beim eigenen Versicherer oder bei einem Aussendienst anfragen und sich beraten lassen.

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HAUSTECHNIK   WÄRMEPUMPEN

WUNDERMITTEL WÄRMEPUMPE Effizient, umweltfreundlich und wartungsarm: Das ist die moderne Wärmepumpen­h eizung. Bei modernen Einfamilienhäusern ist sie zu einem ungeschriebenen Standard ­h eran­g ewachsen. Experte Aldo Buntschu erklärt die Funktionsweise, die Vorteile und die Besonderheiten der Technologie. TEXT   ANNA ETTLIN  GRAFIK   DANIEL PETERHANS

W

er in seinem neuen Haus nicht frieren will, wird sich frühzeitig mit der Wahl des Heizsystems beschäftigen. Dank ihrer dichten Hülle sind moderne Bauten bestens geeignet für eine Wärmepumpenheizung. «Bei neuen Einfamilienhäusern werden kaum noch andere Systeme eingesetzt», weiss Aldo Buntschu, Leiter Wärmepumpen bei der Elcotherm AG. Die Geräte haben in den letzten Jahren stark an Effizienz, Bedienungsfreundlichkeit und Beliebtheit gewonnen. Aber wie funktionieren sie ? «Eine Wärmepumpe funktioniert wie ein umgekehrter Kühlschrank», erklärt Aldo Buntschu. Im Gerät befindet sich ein Kältemittel in einem geschlossenen Kreislauf. Wegen seines geringen Siedepunkts verdampft das flüssige Kältemittel bereits bei niedrigen Temperaturen, etwa der Aussenluft im Winter oder der Temperatur im Erdreich. Das gasförmige Mittel wird komprimiert, wodurch sich seine Temperatur weiter erhöht. Dieser Vorgang braucht etwas Strom, um den Kompressor zu betreiben. Nun kann das Heissgas dazu verwendet werden, das Heiz- und Brauchwasser über einen Wärmetauscher zu erwärmen. Die Wärmepumpe nutzt also sowohl Umgebungswärme als auch Strom. «Das Gerät erzeugt aus rund einem Viertel elektrischer Energie und drei Vierteln Energie aus der Umwelt 100 Prozent Heiz­wärme», sagt der Experte. Daher rühren auch die zwei grössten Vorteile einer Wärmepumpenheizung: Sie ist umweltfreundlich und effizient. Die aus der Luft oder der Erde ent­z ogene Energie ist erneuerbar und kostenlos. Wenn die Heizwärme aus dem Haus entweicht, gelangt sie wieder in den natürlichen Kreislauf zurück. Die Wärmepumpe braucht keinerlei Brennstoffe und ist in Kombination mit Fotovoltaik oder Ökostrom CO₂-neutral.

VERSCHIEDENE WÄRMEQUELLEN

Wärmepumpe ist jedoch nicht gleich Wärmepumpe. Die Geräte können die Energie aus verschiedenen Quellen beziehen. Am weitesten verbreitet ist in der Schweiz laut Aldo Buntschu die Luft-WasserWärmepumpe, welche die Energie der Aussenluft entzieht und an das Heizwasser abgibt. Eine weitere beliebte Variante ist die SoleWasser-Wärmepumpe, die ihre Energie über eine Erdsonde bezieht. Die letzte Alternative ist die Wasser-Wasser-Wärmepumpe. «Damit kann man die Energie des Grund- oder Seewassers zum Heizen brauchen», erklärt der Fachmann. «Mit Wasser-Wasser-Wärmepumpen werden die besten Wirkungsgrade erreicht.» Der Wirkungsgrad der Wärmepumpe wird als Leistungszahl (COP) angegeben, bei der Wasser-Wasser-Wärmepumpe liegt sie bei etwa sechs. Je höher die Leis-

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tungszahl, desto effizienter das Gerät. «An zweiter Stelle liegen SoleWasser-Wärmepumpen mit Leistungszahlen von etwa fünf», sagt Aldo Buntschu. Mit Luft-Wasser-Wärmepumpen werden Werte von etwa vier erzielt. «Eine Wärmepumpe ist jedoch nur so gut, wie das ausgeführte Verteilsystem für die Wärme», warnt der Fachmann. Die Leistungszahl der Wärmepumpe ist vor allem fürs Portemonnaie interessant: Effizientere Geräte verbrauchen weniger Strom, das Heizen wird günstiger. Die Installation einer Sole-Wasser- oder Wasser-Wasser-Wärmepumpe ist jedoch nicht überall möglich. «Für eine Erdsondenbohrung brauchen Sie eine Baubewilligung», erklärt Aldo Buntschu. «Und Wasser-Wasser-Wärmepumpen unterliegen strengen Richtlinien des Gewässerschutzes.» Ausserdem sind diese Wärmequellen teurer in der Erschliessung. «Eine Wärmepumpe mit Erdsonde kostet Sie bei der Installation etwa 10 000 Franken mehr», sagt der Experte. «Die tieferen Heizkosten amortisieren die Investi­ tion jedoch während der etwa 15-jährigen Betriebszeit der Wärmepumpe.» Der Ersatz einer Wärmepumpe ist nicht mehr so teuer: «Die Erdsonde, wenn richtig berechnet, bleibt ein Leben lang in Betrieb und muss nicht ersetzt werden», weiss Buntschu. Die niedrigsten Anschaffungskosten hat eine Luft-Wasser-Wärmepumpe. «Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe können Sie für 20 000 bis 25 000 Franken installieren», sagt Aldo Buntschu. Somit ist die Wärmepumpe teurer in der Anschaffung als etwa ein Gasbrenner, spart dafür aber konsequent Heizkosten: «Ein modernes, mittelgrosses Einfamilienhaus kann damit schon für 600–700 Franken pro Jahr beheizt werden», sagt der Experte. Dabei bleiben die Heizkosten unabhängig vom Öl- oder Gaspreis und frei von CO₂-Abgaben. Die Wärmepumpe braucht keinen Kamin und kann beinahe wartungsfrei betrieben werden. Ein weiterer Vorteil ist die Platzeinsparung. «Für die Aufstellung einer Sole-Wasser-Wärmepumpe brauchen Sie nur 0,6 m², für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe zwischen 1,4 und 1,6 m²», schildert Buntschu. Somit kann das Gerät problemlos in der Waschküche oder im Reduit untergebracht werden. «In den letzten Jahren sind die Wärmepumpen leiser geworden. Die Geräte von Elcotherm sind nicht lauter als ein Gasbrenner», sagt der Fachmann. Das gewährleistet eine hohe Flexibilität bei der Aufstellung. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe bedingt dabei eine Luftzufuhr von draussen. «Sie können das Gerät innen oder auch aussen am Haus aufstellen», erklärt Buntschu. «Für eine Aussenaufstellung brauchen Sie eine kleine Baubewilligung, für eine Aufstellung innen geeignete Öffnungen für die Zu- und Abluft.»

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FUNKTIONSWEISE EINER LUFT-WASSER-WÄRMEPUMPE

4. Brauchwasser Das gespeicherte Warmwasser wird für Bad, Küche und gegebenenfalls Geräte verwendet.

1. Lufteinzug Die Wärmepumpe saugt die Luft von aussen an.

Boiler 2. Kompressor Die Energie aus der Luft wird an ein Kältemittel abgegeben und via Kompressor verdichtet. Wodurch es sich erwärmt.

TIPPS FÜR DEN EINBAU

3. Wärmetausch Das verdichtete Kältemittel gibt diese Energie an das Heizsystem sowie das Brauchwasser des Hauses weiter.

Bei all ihren Vorzügen hat die Wärmepumpenheizung kaum Nachteile. «Der einzige Minuspunkt ist die relativ hohe Erstinvestition», sagt Aldo Buntschu. «Das ist jedoch keineswegs verschwenderisch: Die Wärmepumpe steigert den Wert des Hauses, sodass man beim etwaigen Verkauf davon profitiert.» Gegenüber Geräten, die noch vor 15 Jahren erhältlich waren, sind heutige Wärmepumpen nicht nur effi zienter, sondern auch leiser und äusserst wartungsarm. «Die meisten Bauherren wollen ausser An- und Abschalten nichts mit der Heizung zu tun haben», weiss der Experte. «Dafür ist die Wärmepumpe ideal.» Damit das Gerät seine bestmögliche Leistung erbringt, müssen jedoch einige Punkte beachtet werden. So muss die Wärmepumpe passend dimensioniert sein und eine niedrige Vorlauftemperatur aufweisen. Dies wirkt sich nicht negativ auf die Temperatur im Raum aus, wenn die Heizung korrekt geplant ist. Für zusätzliche Gemütlichkeit in der Übergangszeit, kann ein Cheminée eingebaut werden. Und obwohl die Wärmepumpen wartungsarm

sind, ist ein Servicevertrag mit dem Geräteanbieter oder -installateur sinnvoll. Oft führt das zu einer Garantieverlängerung, ausserdem kann man sicher sein, dass die Wärmepumpe im seltenen Fall einer Funktionsstörung zuverlässig und schnell repariert wird. Aldo Buntschu empfiehlt, sich vor der Anschaff ung der Wärmepumpe gut zu informieren. «Wer eine Erdsonde einbauen will, kann online das Geoportal der einzelnen Kantone ansehen. Darauf ist zu erkennen, ob eine Bohrung möglich ist», weiss er. Aber auch Hersteller und Fachleute können helfen. «Sie können den Regionalvertreter der Elco kontaktieren oder mit einem Installateur sprechen, der regelmässig Erdsonden in der Gegend installiert», rät der Experte. «Die Fachleute wissen meistens, wo Bohrungen möglich sind.» Wichtig ist zudem, die Wärmepumpe immer vom Fachmann installieren zu lassen. «Elco arbeitet nur mit professionellen Installateuren zusammen», sagt Buntschu. «Der korrekte Betrieb und die Garantie des Geräts sind jedoch nur bei fachmännischer Installation und Inbetriebnahme durch den Elco-Servicefachmann sichergestellt.»

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HAUSTECHNIK   SOLARSTROM

LASSEN SIE DIE SONNE MACHEN ! Wer heute ein Haus bauen will, kommt um das Thema Energie nicht herum, und das ist gut so. Wer in seinem Haus Solarenergie nutzt, schont nicht nur die Umwelt, sondern auch sein Budget. TEXT   DAVID STICKELBERGER

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ag für Tag schickt die Sonne Energie zur Erde, und wir nutzen nur einen Bruchteil davon. Der Bau des eigenen Hauses ist die goldene Gelegenheit, die grösste uns zur Verfügung stehende Energiequelle zu nutzen.

Nulltarif. Betriebs- und Wartungskosten sind minimal. Solarstrom, den man nicht selber braucht, geht automatisch gegen Vergütung an den örtlichen Stromversorger. Fördergelder und Steuernachlässe senken die Investitionskosten um bis zu 30 Prozent. So lässt sich beispielsweise mit einer PV-Anlage über deren Lebensdauer von 30 Jahren eine Rendite auf das investierte Kapital erwirtschaften, die deutlich höher ist, als wenn das Geld auf dem Bankkonto läge.

WÄRME ODER STROM

Es gibt zwei Arten, die Kraft der Sonne zu nutzen: Solarwärme bedeutet, in Sonnenkollektoren eine TrägerflüssigDavid Stickelberger Geschäftsleiter keit zu erhitzen und so Warmwasser aufzubereiten oder bei Swissolar – die Heizung zu unterstützen. 4 bis 6 m² Kollektorfläche Schweizerischer reichen aus, um den Wärmebedarf (Warmwasser und HeiSTAATLICHE FÖRDERUNG Fachverband für Bis vor Kurzem war die Kostendeckende Einspeisevergüzung) einer vierköpfigen Familie im Einfamilienhaus zu Sonnenenergie. tung (KEV) das Förderinstrument Nummer eins. Während 60 Prozent zu decken. Mit einer etwa doppelt so grossen Anlage lässt sich auch noch ein beträchtlicher Teil der 20 Jahren wird dem Betreiber einer Anlage jede ins Netz eingespeiste Kilowattstunde Strom zu einem festgelegten Heizenergie produzieren. Die Solarwärmeanlage kann mit Tarif vergütet. Doch die zuletzt eingereichten Gesuche jeder Art von Heizsystem kombiniert werden. Dieses warten Jahre auf ihre Bearbeitung und neue sind prakwärmt nach, wenn die Sonne zu wenig Energie liefert. tisch chancenlos. Abhilfe leistet die Einmalvergütung Ökologisch sinnvoll ist beispielsweise eine Holzpelletheizung als Ergänzung zur Solarwärmeanlage. (EIV). Wer eine Anlage von nicht über 30 Kilowatt MaxiDie andere Methode, Energie von der Sonne zu gewinmalleistung (ca. 200 m²) in Betrieb nimmt (5 bis 10 kW sind für den 4-Personen-Haushalt sinnvoll), hat Anrecht nen ist die Photovoltaik (PV). Solarstrom-Module wandeln auf einen einmaligen Zuschuss – je nach Art und Leistung die Sonneneinstrahlung in elektrischen Strom um. Die heutigen Systeme sind so leistungsfähig, dass sie viel der Anlage 20 bis 30 Prozent der Investitionskosten und mehr Strom liefern können, als die Bewohner eines Hausie wird binnen weniger Monate ausgezahlt. Ans Netz gelieferter Strom wird auch bei EIV-Anlagen vergütet, allerses verbrauchen – allerdings nur in der Jahresbilanz. Wer dings deutlich tiefer als bei der KEV. mit einer sinnvoll dimensionierten PV-Anlage Strom erzeugt, ist nach Sonnenuntergang auf Strom vom öffentliIn ästhetischer Hinsicht gab es in den letzten Jahren grosse Fortschritte. Vorbei sind die Zeiten, als Solarzellen und Kolchen Stromnetz angewiesen. Im Gegenzug speist man an sonnenreilektoren nur schwarz oder bläulich schimmerten. Sie lassen sich ins chen Tagen viel mehr Strom ins Netz ein, als man selber verbraucht. Dach oder in die Fassade integrieren und ersetzen dabei den herEine Solarstromanlage ist umso wirtschaftlicher, je höher der Eigenverbrauchsanteil ist. Damit ist der Anteil gemeint, zu dem man kömmlichen Witterungsschutz. seinen gesamten Stromverbrauch mit selbst erzeugtem Solarstrom Es empfiehlt sich, möglichst früh eine Fachperson einzubeziehen. deckt. Dies, weil der eigene Solarstrom Hochtarifstrom vom Netz erPlanänderungen lassen sich so vermeiden. Im Online-Verzeichnis setzt, während man hauptsächlich zu Niedertarifzeiten Netzstrom www.solarprofis.ch finden sich zertifizierte Fachleute in jeder Regibezieht. Der Eigenverbrauchsanteil lässt sich zudem mit einem on der Schweiz. Diese kennen nicht nur alle Anwendungen, sondern Stromspeicher erhöhen oder mit einem Last-Management-System, wissen auch über Finanzierungsmöglichkeiten und Fördermittel Bescheid. Und sollte die Solaranlage das Bau-Budget doch sprengen, welches die stromintensiven Geräte dann laufen lässt, wenn besonders viel Energie vom Dach kommt. Besonders interessant ist die dann lohnt es sich, ein Leerrohr vom Dach in den Keller einbauen zu lassen. Durch dieses lässt sich im Nachhinein ohne grossen AufKombination von Photovoltaik und einer Wärmepumpe. So werden wand die Strom- oder Wärmeträgerleitung legen.    tagsüber das Warmwasser und die Heizenergie für den Abend bereitgestellt. Der Warmwasserspeicher wird zur Solarbatterie. Wer die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage am Ort seines Bauprojekts abklären will, kann dies mit dem Online-Solarrechner von EnergieSchweiz tun (www.energieschweiz.ch/solarrechner). Für Mehr Informationen über die Planung und Vorteile einer Solaranlage Solarwärme- wie für PV-Anlagen gilt: Nach einer Anfangs-Investition und Solarprofis in Ihrer Nähe finden Sie auf: www.swisssolar.ch oder profitiert man während rund 30 Jahren von Energie praktisch zum www.energieschweiz.ch/solarrechner

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Der Solar-Rechner von EnergieSchweiz kalkuliert den Energieertrag und die finanzielle Rendite einer Solarstromanlage in jeder Gemeinde der Schweiz (www.energieschweiz.ch/ solarrechner). Foto: EnergieSchweiz

Oben: Selbst im nicht eben nebelarmen Ermatingen TG erweist sich die Kombination Photovoltaik-Wärmepumpe als ideal. Auf dem Dach werden 21 Prozent mehr Energie erzeugt, als im Haus verbraucht wird. Foto: Solarpreis 2013 Links: PhotovoltaikPanels und Sonnen­ kollek­toren auf diesem sanierten Bündnerhaus sorgen für Wärme und Strom im Innern: 150 Prozent des gesamten jähr­lichen Verbrauchs kommen von der eigenen Solaranlage. Foto: Solarpreis 2015

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HAUSTECHNIK   PRODUKTE

HEIZEN UND KÜHLEN MIT KÖPFCHEN Betreffend Haustechnik stehen die Themen Energie sparen und kostengünstig heizen zuoberst auf der Prioritätenliste der Eigenheimbesitzer. Setzen Sie Ihren Schwerpunkt und holen Sie das Beste heraus. REDAKTION   SILVANA MEISEL

[ 1 ]

[ 1 ] EINE GUTE WAHL Tests belegen, dass Kombiwärmespeicher bezüglich Effizienz eine hochstehende Lösung darstellen. Zudem sind sie platzsparender und kostengünstiger als getrennte Systeme. Mit guten Testergebnissen schloss der Kombispeicher «SBS» ab. www.stiebel-eltron.ch

[ 2 ] NACHHALTIGES DUO Die Luft-Wasser-Wärmepumpe der Krüger+Co. AG besteht aus einem Aussenund einem Innengerät. So wird die Kraft der Sonne zum Heizen und Kühlen genutzt. Sie schont damit nachhaltig die Umwelt und das Portemonnaie der Hausbesitzer. www.krueger.ch

[ 3 ] DRAUSSEN PLATZIERT Bei knapper Stellfläche im Hausinnern ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe zur Aussenaufstellung eine gute Lösung. Sie saugt Luft an, überträgt die Wärme auf ein Kältemittel und pumpt es auf das erforderliche Temperaturniveau. Das Ergebnis ist eine hervorragende Energieausbeute. www.weishaupt-ag.ch

[ 4 ] KOMPAKTER KOMFORT «Splydro», die Luft-Wasser-Wärmepumpe von Star Unity, passt sich dem Wärmebedarf im Gebäude flexibel an und sichert dadurch einen effizienten und kostengünstigen Betrieb auch bei geringem Wärmebedarf. Der HydroTower liefert dazu eine fertige Wärmepumpenhydraulik.

[ 2 ]

www.starunity.ch

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[ 4 ] 84

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PRODUKTE   HAUSTECHNIK

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[6 ]

[ 5 ] ENERGIESPAREND «ComfoBox» ist eine intelligente Kombi-Lösung aus komfortabler Raumlüftung und hocheffizienter SoleWasser-Wärmepumpe – die Erste in Europa mit Copeland-Invertertechnik. Diese bietet mit ihren speziell entwickelten Scroll-Verdichtern eine weitaus höhere Effizienz als traditionelle Verdichter. www.zehnder-systems.ch

[ 6 ] KAUM ZU HÖREN Leise, effizient und umweltfreundlich sind Wärmepumpen von Elco. In diesem Bereich setzt die Sole-Wasser/Wasser-Wasser-Wärmepumpe «Aquatop S» neue Massstäbe. Sie läuft so leise wie ein PC und überzeugt mit den Wirkungsgraden, womit beste Voraussetzungen für geringe Energie- und Betriebskosten gegeben sind.

[ 7 ]

www.elco.ch

[ 7 ] GROSSE LEISTUNG

[ 8 ]

Das wandhängende GasBrennwertgerät «ecoTec plus» ist so leistungsstark wie ein grosser Gas-Kessel – gleichzeitig so universell einsetzbar und kompakt wie ein Wandheizgerät. Er kann als alleiniger Wärmeerzeuger oder in Kombination mit einer Solaranlage eingesetzt werden. www.vaillant.ch

[ 9 ]

[ 8 ] NEUE GENERATION Die neue Oertli Wärmepumpen-Serie zeichnet sich durch einen breiten, durchgängigen Leistungsbereich aus. Deshalb eignet sie sich auch für ein besonders umfassendes Einsatzspektrum. Alle neuen Wärmepumpen von Oertli sind auf maximale Energieeffizienz ausgelegt. www.waltermeier.com

[ 9 ] KLEIN UND CHIC Überall, wo gewohnt oder gearbeitet wird, ist Warmwasser erwünscht. Aber nicht überall macht der Einsatz eines grossen Wassererwärmers Sinn. Aus diesem Grund bietet Domotec den neuen, kleinen «Andris Lux Eco» an. Der Fast-alles-Könner garantiert maximale Energieeinsparungen und Klasse in Sachen Design-Anspruch. www.domotec.ch

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WOHNEN WIE IN DER ZUKUNFT Hausautomation ist vielen Menschen noch fremd. Dabei kann gut ausgewählte und fachgerecht installierte Elektronik das Leben zu Hause erleichtern. TEXT   ANNA ETTLIN  FOTOS   HOLGER JACOB

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as iHomeLab sieht aus, als sei ein UFO auf dem Campus der Hochschule Luzern gelandet. Im Forschungszentrum für Gebäudeintelligenz werden futuristische Technologien für den Wohnbereich entwickelt. Eines Tages wird jeder von uns einen virtuellen Butler haben, der uns zu Hause auf Schritt und Tritt begleitet, ist ­P rofessor Alexander Klapproth, Leiter des iHomeLab, überzeugt. Was in der Luzerner Denkfabrik erforscht wird, hat viele Namen: Hausautomation, Gebäudeintelligenz, Smart Living. Und Sie können Teile davon bereits heute bei sich zu Hause einbauen. Ein einfaches System ermöglicht es Ihnen zum Beispiel, die Heizung, das Licht und die Storen zentral zu steuern, sei es von Ihrem Handy oder Tablet oder von einem eingebauten Wandpaneel aus. Smart, also intelligent, wird die Elektronik aber erst, wenn sie mithilfe von Sensoren eigenständige Entscheidungen treffen kann: Die Fensterfront verdunkeln, wenn die Sonne scheint, oder die Storen hochfahren, wenn

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starke Windböen absehbar sind. Automatische An- und Abschaltung der Lichter während der Ferien schützt vor Einbrechern, während Sie dank der Fernsteuerung auf der Rückreise aus dem Skigebiet über das Internet die Heizung hochfahren können. «Heute bietet die Elektronik vor allem Komfort», sagt Alexander Klapproth.

DAS BRAUCHEN SIE FÜR EIN SMART HOME

Für ein gutes System sollten Sie – je nach gewünschten Funktionen und Hausgrösse – zwischen 10 000 und 15 000 Franken einrechnen. Wichtig ist, dass Sie bereits bei der Planung an die Elektronik denken: Eine sternförmige Verrohrung erleichtert die Installation. Bei vorhandenen Leerrohren kann man die Komponenten auch im Nachhinein ins System einpflegen. Die meisten Systeme brauchen einen zentralen Server. Das Gerät ähnelt einem gewöhnlichen DesktopComputer und braucht einen trockenen Ort mit Strom- und Internet-

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SMART LIVING   HAUSTECHNIK

Oben: Das iHomeLab ist ein Forschungszentrum der Hochschule Luzern, das auch kostenlose Besichtigungen organisiert, die auf der Website www.ihomelab.ch/besuchen angekündigt werden. Links: Visualisierungen und Automatisierungen können helfen, Energie und somit auch Kosten im Alltag einzusparen.

anschluss. Wer bei der Planung nicht an eine Haussteuerung dachte, muss trotzdem nicht gleich die Wände aufbohren. «Manche Systeme funktionieren drahtlos per Funk oder über die Powerline-Technologie, welche die elektrische Verkabelung zur Signalübermittlung nutzt», sagt Alexander Klapproth. Egal, welche Art von Vernetzung gewählt wird, die Benutzerfreundlichkeit ist eine der wichtigsten Eigenschaften eines Haus­ automationssystems. «Die Technik sollte uns bedienen, nicht umgekehrt», weiss der Forscher. «Die Elektronik darf dem Wohnen nicht im Wege stehen.» Ein gutes Smart-Home-System definiert Klapproth

als eines, das dem Benutzer möglichst viele Aufgaben abnimmt und dabei nicht unnötig kompliziert ist. «Ein gutes System können Sie intuitiv bedienen, ohne ein Handbuch lesen zu müssen», veranschaulicht er. Bauherrschaften empfiehlt der Experte, sich möglichst gut zu informieren und sich nicht von der Fachsimpelei von Verkäufern blenden zu lassen. «Ein System, das schon einige Jahre auf dem Markt ist, könnte stabiler sein als ein brandneues», mahnt er. Und wem das Thema Hausautomation noch immer fremd ist, der kann dem iHomeLab einen Besuch abstatten und selbst sehen, wie unser Zuhause immer intelligenter wird.

Linke Seite: Professor Alexander Klapproth leitet das iHomeLab der Hochschule Luzern. Rechts: Bei einem Besuch des iHomeLab kann man die verschiedenen Wirkungs­ bereiche des Smart Living kennenlernen: Rot für Energie­ effizienz, Blau für Sicherheit und Grün für Komfort.

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HAUSTECHNIK   SICHERHEIT

Um ein ungesichertes Fenster zu öffnen, benötigt ein Einbrecher 5 bis 30 Sekunden .

80 % der Einbrüche in Wohnhäuser werden mit einem Schraubenzieher ausgeführt. 2 bis 3 % der Bausumme sollte man für einen guten Einbruchschutz einberechnen. 70 % der Einbrüche passieren tagsüber. EINBRUCH - SICHER PLANEN UND BAUEN Ein Einbruch hat nicht nur materielle Folgen, er kann Sie auch psychisch belasten. Guter Einbruchschutz für das Eigenheim ist bereits mit wenigen Mitteln erreichbar. Frühzeitige Planung ist dabei das A und O. TEXT   ANNA ETTLIN

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ntgegen dem verbreiteten Glauben sind Einbrecher zu jeder Tages- und Jahreszeit unterwegs. Wohnhäuser sind für sie eine leichte Beute: Ein einfaches Hebelwerkzeug, etwa ein Schraubenzieher, reicht meist, um hineinzukommen; das Risiko ist gering, und die Ausbeute hoch. Lichtschächte, Fenster und Türen im Erdgeschoss sind beliebte Zutrittsstellen. Da bei Wohnhauseinbrüchen selten elektrisches Werkzeug verwendet noch viel Zeit investiert wird, ist ein guter Einbruchschutz bereits für wenige Prozent der Bausumme zu haben. Diese Investition lohnt sich in jedem Fall, sagt Rolf Gasser, Sicherheitsberater der Kantonspolizei Zürich. «Was die Einbrecher stehlen, ist oft sekundär», erklärt er. «Ein Einbruch verletzt Ihre Privatsphäre so stark, dass Sie sich danach in Ihren eigenen vier Wänden nicht mehr wohlfühlen.» Viel braucht es nicht, um ein Einfamilienhaus gegen Einbruch zu schützen. Die Massnahmen müssen allerdings durchdacht und geplant sein. «Eine Hochsicherheitstür bringt nichts, wenn Sie auf der Rückseite des Hauses ein schlecht befestigtes Lichtschachtgitter und billige Fenster einbauen», erklärt Gasser. «Deshalb sollten Sie ein Konzept für die Sicherheit erarbeiten. Am besten geschieht dies noch in der Planungsphase», sagt Martin Eichholzer, Präsident des Vereins für Sicherheitsinformationen VSI. Anhand der Grundrisspläne kann man die Schwachstellen eines Hauses erkennen.

DAS BRAUCHT EIN SICHERES HAUS

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen mechanischen und elektronischen Massnahmen. Zu den Letzten zählen Alarmanlagen. Fenster und Türen werden mit Sensoren ausgestattet, die bei unbefug­tem Öffnen ein Signal an die Alarmzentrale senden und einen Polizeieinsatz auslösen. Eine Alarmanlage verhindert den Einbruch nicht. Sie meldet ihn nur und erhöht so die Chance, die Ein-

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brecher zu fassen. Deshalb sind elektronische Massnahmen kein Ersatz für mechanischen Schutz. Mechanische Hürden wie Türen und Fenster erschweren dem Einbrecher den Zutritt zum Haus. Für Wohnhäuser reichen Fenster und Türen der Widerstandsklasse RC3 nach der Europäischen Norm 1627 aus. Sie halten einem mit zwei Schraubenziehern und einem Geissfuss ausgestatteten Einbrecher mindestens fünf Minuten stand. Was nach wenig klingt, ist genug, um die meisten Einbrüche zu verhindern. «Einbrecher wollen mit möglichst wenig Zeitaufwand und damit verbundenem Risiko vorgehen», erklärt Eichholzer.

BERATUNG IST WICHTIG

Falls Türen und Fenster versagen, schützt ein Safe Ihre Wertsachen zusätzlich. Dieser sollte in Wand und Boden verankert sein. Um keine Installationen zu beschädigen, sollte er bereits bei der Planung berücksichtigt werden. Eher sekundär ist hingegen per Bewegungsmelder gesteuertes Aussenlicht. Diese Massnahme lohnt sich höchstens dann, wenn ihr Garten von der Strasse oder vom Nachbarhaus gut einsichtig ist. Hinter Hecken hilft das Licht dem nächtlichen Einbrecher nur, der so nicht einmal eine Taschenlampe braucht. «Jede Massnahme ist besser als gar nichts», sagt Rolf Gasser. «Punktueller Schutz ist jedoch sinnlos.» Des­h alb berät die Kantonspolizei Zürich unentgeltlich in Sachen Einbruchschutz. Jedes grössere Polizeikorps verfügt über Sicherheitsberater. Auch der VSI bietet eine persönliche Beratung an sowie Tipps und Hinweise auf der Website www.vsi-security.ch. «Die erste Stunde ist kostenlos», sagt Martin Eichholzer, «eine vertiefte Beratung mit Produktauswahl kostet 200 Franken für jede weitere Stunde.» Beide Sicherheitsexperten sind sich einig: Bauherrschaften sollten noch vor dem Bau für eine Beratung vorbeikommen.

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HAUSTECHNIK MINERGIE

WELCHEN MINERGIE-STANDARD WILL ICH? Eine nachhaltige Bauweise gehört heute fast zum guten Ton. Bis Ende 2015 haben bereits über 15 000 Einfamilienhausbesitzer ihre Minergie-Zertifikate erhalten. Eine Übersicht zu den Labels hilft, die richtige Entscheidung für das eigene Daheim zu finden. REDAKTION SILVANA MEISEL

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ebst den gesetzlichen Vorgaben kann mit dem Bau nach Minergie-Standard ein nochmals deutlich tieferer Energieverbrauch erreicht werden. Die Mehrkosten für die bessere Bauqualität lassen sich langfristig mit jeder eingesparten Kilowattstunde kompensie-

ren. In der Regel sind die zusätzlichen Investitionen nach sieben Jahren amortisiert. Gegenüber einem konventionellen Eigenheimbau mit identischen Eigenschaften liegt der Mehrwert eines MinergieEinfamilienhauses im Schnitt bei rund sieben Prozent.

MINERGIE-P Erneuerbare Energien: erforderlich Heizwärmebedarf: 60% SIA-Grenzwert Luftdichtigkeit: geprüft Wärmedämmung: 20 cm bis 35 cm Wärmeschutzverglasung: dreifach Wärmeverteilung: Luftheizung möglich A-Haushaltgeräte: erforderlich Komfortlüftung: erforderlich Wärmeleistungsbedarf: max. 10 W/m² Gewichtete Energiekennzahl: 30 kWh/m²a Um die Minergie-P-Zertifizierung zu erhalten, sind höhere Anforderungen an die Gebäudehülle und die Luftdichtigkeit gestellt. Dazu sind Geräte der besten Energieklasse, die den Stromverbrauch minimieren, vorgegeben. Einen Vergleich der sparsamsten Produkte finden Sie auf www.topten.ch oder www.energieetikette.ch. Weiter besteht der Anspruch auf einen hohen Komfort betreffend die einfache Bedienung der technischen Einrichtungen. Mit Minergie-P wird 2000-Watt-gerechtes Bauen erfüllt und die Energie-Effizienzklasse A erreicht.

MINERGIE-STANDARD Erneuerbare Energien: empfohlen Heizwärmebedarf: 90% SIA-Grenzwert Luftdichtigkeit: gut Wärmedämmung: 15 cm bis 20 cm Wärmeschutzverglasung: zweifach Wärmeverteilung: übliche Verteilung A-Haushaltgeräte: empfohlen Komfortlüftung: erforderlich

Wärmeleistungsbedarf: keine Anforderungen Gewichtete Energiekennzahl: 38 kWh/m²a Der Minergie-Standard steht für eine freiwillige, energetisch optimierte Bauweise, der die gesetzlichen Grenzwerte unterschreitet. Das ganze Haus soll dabei als integrales System betrachtet werden: die Gebäudehülle mit der Haustechnik. Die Vorgaben für die Gebäudehülle, die Wärmeerzeugung für Heizung und Warmwasser sowie die Lüftung sind die wichtigsten Elemente des Labels. Durchschnittlich wird bei einem Neubau nach Minergie-Standard mit drei bis maximal zehn Prozent höheren Investitionskosten gerechnet.

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HAUSFORM UND WÄRMEDÄMMUNG IDEAL:

Auch die Gebäudeform und die Hausorientierung sind ausschlaggebend für einen niedrigen Energieverbrauch und eine maximale Nutzung der Sonnenenergie. Wohnräume sollten daher möglichst nach Süden ausgerichtet und die Be schattung durch benachbarte Häuser und Bäume gering gehalten werden. Dazu wird der Schattenwurf eigener Balkone, Vordächer oder Auskragungen auf verglaste Flächen mit einer entsprechenden Architektur vermieden. Eine kompakte Hausform gilt es daher anzustreben. Die Wohnfläche auf zwei Geschosse zu verteilen ist aus energetischer Sicht vor teilhafter als nur auf einem Geschoss, weil mit zwei Stock werken ein kompakteres Gebäudevolumen entsteht. Eine optimale Wärmedämmung ist für das Minergie-Zertifikat Bedingung. Ein geschlossener Dämmperimeter, die lückenlose Umschliessung des beheizten Volumens, erfüllt diese Anforderung. Auch nur zeitweise beheizte Räume, wie zum Beispiel ein Hobbyraum, sind gegen aussen oder gegen andere unbeheizte Räume mit einer Wärmedämmung zu versehen. Dazu gehört auch der Wintergarten, der nicht beheizt wird, sondern sich in das Energiekonzept integriert.

kompaktes Gebäudevolumen

ENERGETISCH UNGÜNSTIG: grosse Gebäudeoberfläche

MINERGIE-ECO

Das Label Minergie-Eco ist mit allen drei Standards kombinierbar und kann als Ergänzung zu den bereits Bestehenden angestrebt werden. Es beinhaltet weitere Anforderungen an eine «gesunde» und ökologische Bauweise. Die Anwendung von Minergie-Eco bringt dem Nutzer eine sehr angenehme Wohnqualität und höhere Wertbeständigkeit des Einfamilienhauses durch eine bessere Nutzungsflexibilität bei späteren Umnutzungen. Optimale Tageslichtverhältnisse, eine schadstofffreie Innenraumluft, geringe Strahlenbelastung und Schallschutzmassnahmen führen zu einem besseren Wohlbefinden. Die geringe Umweltbelastung und die Ressourcenschonung sind ein weiteres Plus.

MINERGIE-A Erneuerbare Energien: erforderlich Heizwärmebedarf: 90% SIA-Grenzwert, üblich 60% Luftdichtigkeit: geprüft Wärmedämmung: 20 cm bis 35 cm

ECO

Wärmeschutzverglasung: dreifach Graue Energie: unter 50 kWh/m²a

Gesundheit

A-Haushaltgeräte: erforderlich

– Optimale Tageslichtverhältnisse – Geringe Lärmimmissionen – Geringe Belastung mit Schadstoffen, Keimen und Starhlung

Komfortlüftung: erforderlich Wärmeleistungsbedarf: keine Anforderung Gewichtete Energiekennzahl: 0 kWh/m²a (Biomasse bis 15 kWh/m²a)

Tageslicht

Schallschutz

Innenraumkllima Bauökologie

Der Minergie-A-Standard verlangt zusätzlich zu einer guten Gebäu dehülle, dass die Jahresbilanz des Energieverbrauchs 0 beträgt. Dies kann durch eine eigene Solarstrom-Anlage erreicht werden, welche die Hälfte der Wärmeproduktion übernehmen muss. Der Rest (aber höchstens 15 kWh/m²a) darf mit Biomasse, wie zum Beispiel einer Holzheizung, gedeckt werden. Der Anteil an grauer Energie und stromsparende Haushaltgeräte mit mindes tens A-Klassierung sowie Minergie-Leuchten ebenfalls auf der Liste der Bedingungen, um als Null-Energie-Haus zu gelten.

– Hohe Nutzungsdauer, Nutzungsflexibilität, Rückbaufähigkeit – Einsatz von Recyclingbaustoffen, gelabelte Produkte, Bodenschutz – Tiefe Graue Energie der Summe aller verwendeten Baustoffe

Gebäudekonzept

Materialien + Bauprozesse

Graue Energie

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Foto: Tanya Hasler

Ein helles Ambiente ist für viele Bauherrschaften ein wichtiges Anliegen. In diesem Beispiel aus Solothurn erfüllen bodentiefe Fenster, weisse Küchenfronten und ein passendes Lichtkonzept diesen Anspruch. Architektur: E+P Architekten AG


INHALT  INNENAUSBAU

INNENAUSBAU Mit dem Innenausbau treten Sie eine anspruchsvolle, aber auch schöne Phase des Hausbaus an. Hier können Sie bestimmen, wie Ihr Zuhause drinnen aussehen soll. Fenster und Türen, Böden und Bad, Küche und Hauswirtschaftsraum: Wie möchten Sie leben?

WASCHKÜCHE KÜCHE

Der Hauswirtschaftsraum

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Produkte

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Das Flaggschiff im Raum

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Über Sprossen zu den Schränken

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Durchblick im Geräte-Dschungel

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Welcher ist der Richtige für Sie?

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Checkliste Küche

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Produkte

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Produkte Küchenbauer

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Produkte Schubladensysteme

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Produkte Dampfabzüge

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Produkte Geräte

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Produkte Armaturen

BAD

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BODENBELAG

TREPPEN 146

Schritt für Schritt, von Stufe zu Stufe

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Produkte

TÜREN 148

Hereinspaziert: Die Haustür im Fokus

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Produkte

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Raffinierte Raumteilung

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Eine Bad-Trilogie

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Checkliste Bad

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Produkte Kollektionen

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Produkte Duschen & Wannen

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Produkte WC

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Produkte Armaturen

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Produkte Heizkörper

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Tipps und Tricks für den Saunabau

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Spendet Wärme und Erholung

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Produkte Wellness

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Produkte

FENSTER 150

Das Panorama ins Wohnzimmer holen

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Produkte

CHEMINÉE

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KÜCHE   REPORTAGE

DAS FLAGGSCHIFF IM RAUM Zu wenig Platz war kein Problem bei dieser Küche. Die Herausforderung lag darin, den grossen Raum nicht zu gross wirken zu lassen und praktische Zonen für die einzelnen Aufgaben zu schaffen. REDAKTION   ANNA ETTLIN FOTOS   BRUNNER KÜCHEN

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Die Kücheninsel hat an beiden Seiten mit Edelstahl verkleidete Aussparungen, in denen man nasse Putzlappen ablegen kann. So kann die Arbeitsfläche stets sauber gehalten werden. Kombiniert mit den Eichenakzenten und der Beleuchtung an der Insel und am Hochschrankblock schafft das eine moderne, aber dennoch gemütliche Stimmung in der grossen Küche.

B

ei der Komplettsanierung der rund 150jährigen Villa hat die Bauherrschaft zahlreiche Innenwände entfernt. Anstatt vieler kleiner Räume besitzt das Haus nun grosse offene Flächen. Für die neue Küche stand nun ein neun Meter langer Bereich zur Verfügung. Die Planung der grossen Kochwerkstatt hat Ernst Brunner, Bauherr und Inhaber der Brunner Küchen AG in Bettwil, vollständig selbst übernommen.

PRAKTISCHES VERSTECK

«Ursprünglich wollten wir die ganze Küche in Schwarz haben», erinnert sich Ernst Brunner. «Das wurde uns aber zu dunkel.» Deshalb hat der Profi die L-förmige Küchenzeile in einem warmen Lavaton mit schwarzer Granitabdeckung gehalten. Die beinahe fünf Meter lange Kücheninsel sowie der separat stehende Hochschrankblock erhielten schwarz lackierte Fronten. Der Hochschrankblock ist ein Stauraumwunder: Er beherbergt einen Weinklimaschrank sowie vier Backgeräte von Miele, kombiniert mit

Steamer- und Mikrowellenfunktionen. Ausserdem trennen die Hochschränke einen Vorratsraum von der Hauptküche ab, der über eine Abstellfläche für Küchenklein­ geräte verfügt. «So sind Mixer, Teigmaschine und Ähnliches immer bereit, aber trotzdem unsichtbar», sagt Ernst Brunner.

GROSSZÜGIGE INSEL

Die Küchenzeile besteht aus zwei Blöcken, die in der Mitte von einem Durchgang geteilt sind. Zwei Spülen sorgen für komfortables Kochen in der grossen Küche, auch zu zweit. Die Hauptspüle verfügt über einen Quellwasserhahn, der frisches Trinkwasser aus der hauseigenen Quelle bezieht. Roll­ ladenschränke verstecken Spülutensilien sowie eine Kaffee-Ecke. Ein zusätzlicher schwarzer Hochschrank an der Seite der Zeile enthält den ergonomisch erhöht platzierten Geschirrspüler sowie einen DruckSteamer für die rasche Zubereitung von Speisen. Beleuchtete Deko-Nischen sorgen für eine wohnliche Atmosphäre. Auch die hausbau

an die Kücheninsel angebaute Bar-Theke für zwei bis vier Personen ist mit einem LED-Streifen in der Edelstahl-Stütze beleuchtet. «Die Bar ist aus massiver Eiche, passend zum Boden», sagt Brunner. Die Kochinsel selbst mutet wie ein Schiffsrumpf an: Sie wurde an den Seiten abgeschrägt. «Ich wollte nicht einfach einen massigen kubischen Block in dieser Grösse», erklärt der Küchenexperte. Eine massive Chromnickelstahlabdeckung in 8-mm-Stärke bietet genügend Platz zum Arbeiten. Ein Induktionskochfeld, ein Teppanyaki und eine WokMulde von Electrolux bilden die Kochzone. Für frische Luft sorgt ein Dampfabzug von Wesco, integriert in einer Konstruktion von Brunner-Küchen: Das Edelstahl-Element mit dem Abzug wird von zwei schwarzen Blöcken an der Decke gehalten. Zwischen den Blöcken erstreckt sich beidseitig ein Spiegel, hinter dem sich die Abluftleitungen und die Motoren verbergen. «Der Spiegel erweckt den Eindruck, als wäre über dem Abzug leerer Raum», sagt Ernst Brunner.    95


KÜCHE   REPORTAGE

ÜBER SPROSSEN ZU DEN SCHRÄNKEN Kann eine Loft-Küche mit dem Raum in die Höhe wachsen und gleichzeitig praktisch sein? Ganz einfach ist es nicht. Aber es geht, wie diese Reportage zeigt. TEXT    REGINA GREGORI  FOTOS   TANYA HASLER

W

enn man Zahlen glauben kann, lagern in Schweizer Küchen durchschnittlich 250 kg Geschirr, Kochutensilien und Vorräte. Es erstaunt deshalb nicht, dass bei der Küchenplanung der Wunsch nach viel, sehr viel Stauraum meistens ganz zuoberst auf der Must-have-Liste steht – so also auch bei den Eigentümern dieser exklusiven Loftwohnung am rechten Zürichsee-Ufer. Die Küchenbauer der Hans Eisenring AG haben sich dazu etwas Besonderes einfallen lassen. Zu den oberen Einbauschränken im überhohen Raum gelangt man über eine, an eine Reling angelehnte, mobile Leiter. Auch sonst fehlt es in der modernen, in homogenem Weiss gehaltenen und zum Wohn- und Essbereich hin offenen Kochlandschaft mit Insel nicht an Platz. Die schrank- und gerätebestückten Fronten mit dem rückwärti-

gen Reduit sind lang, die Arbeitsflächen aus mattem Kunststein grosszügig und die zahlreichen übertiefen Auszüge geräumig; sogar die eckige Spüle mit der DornbrachtArmatur hat mit 70 cm eine Extrabreite. Alles so optimal konzipiert, damit Hobbyköchinnen und -köche sich nach Herzenslust austoben können.

PRAKTISCH DESIGNT

«Uns schwebte eine Küche vor, die zweckmässig ist und gut aussieht», fassen die Loft-Eigentümer ihre Vorstellungen zusammen. Dank den 3D-Visualisierungen in der interaktiven Küchenausstellung der Hans Eisenring AG gelang eine küchenplanerische Punktlandung. Auch an praktische Details, wie etwa die versenkbare Tisch-Steckdosenleiste, den WLAN-Anschluss auf der

Kücheninsel und die breite, pflegeleichte Kochnische an der rückseitigen Front, ausgestattet mit einem Dampfabzug, wurde gedacht. Das Resultat: Eine funktionale und schlichte Küche, die einlädt zum Kochen. Neben den grellgelben, kultigen TolixBarhockern und den über der Kücheninsel hängenden modernen Industrielampen hat auch ein über hundertjähriger Eichenholztisch mit dazugehörigem Gläserschrank Platz gefunden. Bei der offenen, grosszügigen und hellen Raumgestaltung versteht es sich von selbst, dass die Küche für die vierköpfige Familie mehr ist als ein Ort der kulinarischen Genüsse – wo manchmal Jakobsmuscheln auf dem Teppanyaki brutzeln oder ein Braten im Steamer Sous-vide gart. Hier spielt sich das ganze Familienleben ab, hier laufen alle Fäden zusammen.

Silberne Akzente: Die einheitliche Materialwahl bei Türen, Wänden und Einbauschränken wird durch Details in Chromstahl unterbrochen. Der Abzug von Electrolux funktioniert auch mit Fernbedienung, und die versenkbare Tischsteckdose verschwindet so rasch, wie sie aufgetaucht ist, in der Abdeckung. In den geräumigen, übertiefen Schubladen hat es genug

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Oben: Ein Blick in den Eingangsbereich: Das einheitliche Weiss auf dem edlen Eichenboden erzeugt eine ruhige Atmosphäre. Links: Die breite Kochnische und die lange Insel nutzen die Raumdimension des Lofts optimal aus. Über die Leiter gelangt man mit etwas Klettergeschick an die oberen Wandschränke.

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KÜCHE   WAHL DER GERÄTE

DURCHBLICK IM GERÄTE-DSCHUNGEL Wer eine Küche plant, vertraut am besten seinem Herz und Geschmack, denn eine Standardlösung gibt es nicht. Die Küchenausstattung ist dann perfekt, wenn sie zum individuellen Lebensstil der Bauherrschaft passt sowie den Alltag erleichtert und bereichert. TEXT UND FOTO   V-ZUG AG

F

ür viele Menschen ist die Küche das Herz zugeschalteter Mikrowelle zum Beispiel lässt sich jeder beliebige Garprozess um etdes Hauses – hier entstehen täglich liebewa einen Drittel verkürzen, wobei die wertvolle Gerichte, hier wird man kreativ, hier finvollen Vitamine und Mineralstoffe gleich oder den wertvolle Gespräche und ein bedeutender sogar noch besser erhalten bleiben als beim norTeil des Lebens statt. Die Planung und Einrichtung dieses sinnlichen Lebensraums ist eine wundermalen Garprozess. Der «Combi-Steam MSLQ» ist Teil bare Aufgabe – und oft eine Investition fürs ­L eben. der neuen Gerätegeneration von V-ZUG, die sich Mit dem richtigen Gerät gelingt jedes Gericht V-ZUG hat über 100 Jahre Erfahrung in der Entwickdurch ein modernes Bedienkonzept und ein hochim Handumdrehen. Die mowertiges Design auszeichnet. lung und Herstellung von Küchengeräten. Die Wündernsten Küchenhelfer sche und Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer kochen schonend und schnell. sind seit jeher wichtiger Bestandteil des stetigen DAS VOLLSORTIMENT UND MEHR Noch ist die Küche nicht komplett: Nebst den Geräten Entwicklungsprozesses. Die Erfahrung zeigt: Eine zum Dämpfen und Backen bietet V-ZUG ein breites Spektrum an InKüchenausstattung ist etwas sehr Persönliches – sie ist dann perfekt, wenn sie ideal auf den Lebensstil der Bauherrschaft zugeduktions- und Elektrokochfeldern, Geschirrspülern, Kühlschränken schnitten ist. und Dunstabzügen. Welches Gerät zu ­einem passt, hängt vom persönlichen Geschmack und Budget ab: Für Geräte der höheren Komfortstufen sprechen sehr tiefe Energie- und Wasserverbrauchswerte, ALLES BEGINNT MIT DEN RICHTIGEN FRAGEN Bevor man sich also an die Planung einer Küche macht, sollten ein die Vielfalt an Funktionen oder die hohe Flexibilität. Über hochwertipaar Fragen geklärt sein. Zum Beispiel: Ist die Küche für mich eher ge Materialien, gute Energieeffizienzwerte und funktionales Design Arbeitsplatz oder Bestandteil des Wohnraums? Bin ich mehr der verfügen sämtliche Geräte. Auch Geniesser mit speziellen Bedürfnissen werden fündig: Für Hobby-Baristas zum Beispiel bietet Vpraktische Verpfleger oder betrachte ich das Kochen als Hobby? Bin ZUG ein Coffee-Center, für Weinliebhaber einen Winecooler und für ich Vegetarier oder ausgesprochene Fleischliebhaberin? Welche Ansprüche stelle ich an Funktionalität und Design meiner KüchenFreunde der Sous-vide-Küche neu eine Vakuumierschublade. geräte? Im Beratungsgespräch stellt sich oft die Frage nach Kombioder separaten Geräten. Ein Combi-Steamer – Dampfgarer und EIN LEBEN LANG BESTENS BEGLEITET Wer sich für Haushaltgeräte von V-ZUG entscheidet, kann sich in Backofen in einem – eignet sich ideal, um Gemüse schonend und bester Gesellschaft wähnen: In jedem zweiten Schweizer Haushalt Fleisch genau auf den Punkt zu garen, sowie für unzählige andere steht mindestens ein Gerät aus dem Zuger Werk im Einsatz. Viele Zubereitungsarten. Auch die Mikrowelle kann ein Combi-Steamer Bauherrschaften wählen den Marktleader aufgrund der hohen Quaersetzen: Mit der Regenerier-Funktion lassen sich Speisen in wenigen Minuten aufwärmen. Sie schmecken dann wie frisch gekocht. lität und Langlebigkeit der Geräte und weil sie sich ganz bewusst für Nur ist der Combi-Steamer weder eine klassische Mikrowelle noch ein Schweizer Produkt entscheiden. V-ZUG begleitet den gesamten ein vollwertiger Backofen. Wer gern Wähen und Pizzas backt oder Prozess von der Planung bis zur Inbetriebnahme: In zehn Ausstellungs- und Beratungscentern schweizweit stehen die Geräte zum Fleisch im Ofen grilliert, ist mit der bewährten Ober-/Unterhitze eines Backofens möglicherweise besser bedient. Eine Lösung, die für Anschauen und Anfassen sowie kompetente Beratungspersonen für Fragen zur Verfügung. Auch die kostenlosen Steamer-Vorführungen einen Grossteil der Haushalte ideal funktioniert, ist die Kombination eines Combi-Steamers mit einem Backofen. Zusammen bieten die vor dem Kauf sowie die Kochkurse nach dem Kauf sind sehr gefragt. beiden Geräte maximale Flexibilität. Wer sich für ein Gerät einer höheren Komfortstufe entscheidet, kommt sogar in den Genuss einer kostenlosen Demonstration bei sich zu Hause. Selbstverständlich ist V-ZUG auch noch Jahre nach DIE NEUE GERÄTEGENERATION Das Highlight unter den Küchengeräten von V-ZUG ist zurzeit der dem Kauf für ihre Kundinnen und Kunden da: Service-Mitarbeiten«Combi-Steam MSLQ» – der Alleskönner vereint Backofen, Steamer de sind in 16 Servicecentern in der ganzen Schweiz präsent, um und sogar Mikrowelle in einem Gerät. Die verschiedenen BeheiProbleme rasch und kompetent zu lösen. Und die Koch- und Waschzungsarten lassen sich frei kombinieren und bieten ganz neue Mögberatung bietet jederzeit Soforthilfe sowie gute Tipps rund ums lichkeiten für einen gesunden und zeitsparenden Kochalltag. Mit Kochen und Waschen.   98

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KÜCHE   CHECKLISTE

Checkliste Küche

——Spüle 1 Becken

:  2 Becken    : Restebecken    :  Abtropffläche    :  Eingebauter Spülmittelspender

wird die Küche verwendet? ——Wofür Kochen    : Essen    : Wohnen    : Arbeiten

——Armatur Brauseauszug

: Kochendwasserhahn    : Soda-Hahn    : Touch-Steuerung    : Beleuchtung    :

:

——Wie viele Personen kochen gleichzeitig?

——Lichtquelle Fenster    : Deckenspots

: Deckenleuchten    : Wandleuchten    :  Lampen an Oberschränken    : Innenbeleuchtung der Schränke    :

——Für wie viele Personen wird regelmässig gekocht? ——Täglich

——Stil Modern

Gekocht wird

: Gelegentlich    : Selten    : Professionell  Hobbymässig    :  Mit minimalem Aufwand    :

Wohnraum hin ——Zum Offen    : Halboffen

: Geschlossen

——Farben Hell    : Dunkel

Keramik

: Geräumigkeit

Strukturiert

Mineralwerkstoffe

——Kühlen Kühlschrank mit Gefrierfach

:  Kühlschrank ohne Gefrierfach  Gefrierschrank    :  Zweitüriger Kühl- und Gefrierschrank    :  Nullgradzone    : Weinschrank    :  Frei stehend    :

:

——Stauraum Besteck

——Backofen  Backen

: Steamer  Kombimikrowelle    :

: Combi-Steamer

Essgeschirr

:

Kochgeschirr

——Gasherd

Kochen

Gläser/Tassen

: Glaskeramikherd    : Induktionsherd    :  Teppanyaki    : Wok-Mulde    : Dampfabzug    :  Ausziehbar    :  An der Wand    :  Im Kochfeld    :  Inselhaube    :

——Geschirrspüler Ergonomisch eingebaut  Mit Besteckschublade

Geräte ——Sonstige Eismaschine    : Kaffeemaschine  Sound-Anlage

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Pfannen Backzubehör Kleingeräte

: Grossraum    :    :  Mit Programm für Teilbeladung

Vorräte Gewürze

: Wärmeschublade

:  Flaschen

:

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: Dezent

: Granit

: Glas    : Hochglanz

——Rückwand Platten    : Glas

:    :

: Mediterran

: Warm

: Kunststoff

: Kunststoff    : Matt    :

:

: Lack

: Putz    : Granit    :    : Verbundwerkstoffe    :

viel

mittel

wenig

:

:

:

——Fronten Holz    : Metall

wird darüber hinaus Wert gelegt? ——Worauf Umweltfreundliche Materialien    : Energiesparen    : Ästhetik

: Kräftig    : Kontrastierend    :

——Arbeitsoberflächen Chromstahl    : Holz

:

——Wie viele Steckdosen werden benötigt? Pflegeleichtigkeit

: Minimalistisch    : Rustikal    : Ausgefallen    :

Retro

Kühl

: L-förmig    : Halbinsel    :

: Kochinsel

:

:

der Küche ——Form Einzeilenküche    : Zweizeilenküche  U-förmig

:

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DREHSCHEIBE FÜR KULINARISCHE IDEEN Am Küchentisch treffen sich alle, die in einem Haus ein und aus gehen: Eltern mit ihren Dreikäsehochs ebenso wie frisch Verliebte. Die Küche hat sich zu einem multifunktionalen Raum gewandelt, wo geplaudert, gespielt, gelesen und natürlich gekocht und gegessen wird. Moderne Küchenkonzepte tragen dem Rechnung. REDAKTION   REGINA GREGORI

ZWEIMAL EICHE Schwebend stellt sich die dunkle Kücheninsel mit der Chrom-Nickel-Stahl-Abdeckung vor die helle Wandzeile – beide aus Eiche, einmal geräucht, einmal weiss gekalkt. Das von einem Lichtband beleuchtete Rückwandglas in Extragrösse lockert die Rückwand gekonnt auf. Schubladen und Hochschränke funktionieren grifflos. www.rs-schreinerei.ch

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[ 1 ] IM STREIFENLOOK

[ 2 ]

Der balkenähnliche Raumteiler mit dem angedockten Tisch trennt den Koch- und Arbeitsbereich raffiniert vom Wohnraum ab und fügt sich zusammen mit dem Wandelement harmonisch in den Raum. Das originelle Streifenmuster nimmt Struktur und Farbe des Parketts auf. Echtes Schreinerhandwerk. www.elbau.ch

[ 2 ] ÜBERRASCHENDE DETAILS Typisch «b3»-Küche: Die Schrankzeile über dem schwebenden Korpus präsentiert sich als Multifunktionswand. An ihr finden Rollenhalter, Messerborde, Kochbücher und sogar Kräutertöpfe Halt. Gestalterisch reduziert, überrascht die Vielfalt an kleinen, nützlichen Details. Alles auf hochwertigen Oberflächen, die die Zeit überdauern.

[ 1 ]

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[ 3 ]

[ 3 ] GRAUE EMINENZ Wer sagt denn, Grau sei langweilig? Eingebettet in die richtige Umgebung besticht es durch eine schlichte Eleganz. Über den grifflosen Kunstharz-Fronten liegt dazu passend matt geschliffener Granit. Spannung erzeugt der wie ein Spiegel wirkende Geräteblock. www.schneebeli.ch

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KÜCHE   KÜCHENBAUER

[ 1 ]

[ 1 ] MÄCHTIG MASKULIN Der vier Meter lange, opalschwarze Küchenmonolith «Eterno» lässt Männerherzen höher schlagen. Archaisch anmutende Fronten und Arbeitsflächen aus Keramik geben den Ton an und sind an Robustheit nicht zu übertreffen. Der massive Bierzapfhahn lockt Männer scharenweise in die Küche. www.piatti.ch

[ 2 ] RHAPSODIE IN ROT [ 3 ]

«Saphir» ist von Kopf bis Fuss auf Rot eingestellt. Fronten mit rubinroter Glasabdeckung kontrastieren effektvoll mit den grafitschwarz beschichteten Sockeln und Sichtseiten. Dank Blumotion-System gehen die Legrabox-Schubladen geräuschlos auf und zu. www.sabag.ch

[ 3 ] SENKRECHTSTARTER Weg von der Horizontalen, hin zur Vertikalen - massive, senkrecht verlaufende Blenden aus gebürstetem Aluminium in Edelstahloptik unterteilen die Fronten und bringen Dynamik und Spannung hinein. Damit bricht die «P’7350» aus dem Porsche Design Studio mit Herkömmlichem. www.poggenpohl.com

[ 4 ]

[ 4 ] PURISTISCHE ELEGANZ Selbstbewusst platziert sich der geradlinig gestaltete Monolith im Raum. Der weisse Mattlack nimmt dessen Farbtöne gekonnt auf. Markant dazu wirken die seitlichen Hochschränke aus geräuchtem Eichenholz. Dekorative Accessoires finden auf den funktionalen Stecktablaren Platz.

[ 2 ]

www.orea-kuechen.ch

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[5 ] EDLES SCHWARZ Das einfallende Licht reflektiert wirkungsvoll auf der stählernen Abdeckung der Arbeitsnische und des vorgelagerten Korpus. Mit der weissen Rückwand wird das Schwarz wohltuend durchbrochen. Die unregelmässige, wolkenartige Struktur der Fronten sorgt für einen besonderen Glanzpunkt.

[ 5 ]

www.achtung-fertig-loosli.ch

[ 6 ]

[ 6 ] TIEFES BLAU Die neue Frontfarbe Saphir von Forster überzeugt in Kombination mit der authentischen Arbeitsplatte aus Beton. Mit roségoldenen Profilgriffen und der passenden Armatur wird ein absoluter Glanzpunkt gesetzt. Die Fliesen im Folklorestil sorgen für einen Hauch Nostalgie und setzen sich vom ansonsten modernen Küchenkonzept ab. www.forster-kuechen.ch

[ 7 ] KERAMIK SCHLÄGT ALLES

[ 7 ] [ 8 ]

Hitze, Dampf, scharfe und spitze Messer, ätzende Flüssigkeiten – diese Küche aus hauchdünnem Hightech-Keramik widersteht allem. Für die Raumfahrt entwickelt, veredelt der robuste Naturstoff das griffund fugenlose Design. Licht zaubert faszinierende Muster aus Schatten und Kontrasten auf dieFronten. www.alno.ch

[ 8 ] DREIERLEI DESIGN Fronten aus Glas, Arbeits­ flächen aus Edelstahl und die edle Nussbaumplatte überzeugen in ihrer unaufgeregten Schlichtheit. Die schwarze Seitenwand und die schmale, dunkle Schrankzeile rahmen das Ganze stilvoll ein. www.kawa-design.ch

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KÜCHE   KÜCHENBAUER

[ 1 ]

[ 1 ] DIE LANGGEZOGENE Kochen, Backen und Anrichten spielen sich auf einer einzigen, durchgängig in vornehmem weiss gehaltenen Linie ab. Der schwarze Geräteblock setzt einen Punkt hinter die Küchenzeile und nimmt die Farbtöne des quer verlaufenden Schiffsbodenparketts auf. www.kissling-reiden.ch

[ 2 ] AUS DEM TANNENWALD

[ 2 ]

[ 3 ]

Rustikal und urchig in Tannenholz aufgezogen, verschmelzen Küche und Raum zu einer Einheit. Schränke und Wände fliessen ineinander. Einen gelungenen Kontrapunkt in das Bild setzen die metallenen Griffleisten und die Abdeckung aus Chromnickelstahl. www.herzog-kuechen.ch

[ 3 ] FASZINATION STEIN Kraft geht von der Insel aus einzigartigem Naturstein aus. Das durchgängige Strukturbild des Monoliths erinnert an eine Felswand. Elegante Griffschienen ziehen eine kühle Linie. Leichtigkeit ins Spiel bringen der nach hinten versetzte Sockel und die indirekte Beleuchtung. www.kuechenhauptstadt.ch

[ 4 ] MODERNE RUSTIKALITÄT

[ 4 ]

Das helle Holz des Tisches taucht die weissen, seidenmatt lackierten Fronten und die dunkle Keramikabdeckung in ein warmes Licht. Offene Regale und holzverkleidete Nischen lockern das puristische Design auf und schaffen Transparenz. www.alpnachkuechen.ch

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KÜCHE   SCHUBLADENSYSTEME

ALLES SCHNELL ZUR HAND Eine Auslegeordnung bringt an den Tag, was alles in den Küchenschubladen liegt. Damit Sie die Zeit in der Küche nicht mit Suchen verbringen, sondern sich aufs Kochen konzentrieren können, geht nichts über zweckmässig und sinnvoll eingerichtete Schubladen. REDAKTION   REGINA GREGORI

[ 1 ] ELEGANZ IN BEWEGUNG

[ 1 ]

Die Legrabox-Schublade lässt keine Wünsche offen und hebt sich durch ihr elegantes Design ab. Praktische Mehrzweckeinsätze schaffen Platz für alles, was es zum Kochen und Backen braucht – übersichtlich und schön geordnet. www.brunner-kuechen.ch

[ 2 ] AUF HOLZ GEBETTET Beim Blick in diese Schublade kommt Lust zum Kochen auf. Messer aller Art und Grösse liegen neben dekorativen Kräutergläsern auf massiver Eiche bereit für das Kochvergnügen. Schnell zur Hand dank übersichtlichen Aluminiumeinsätzen sind auch Kochlöffel und Co. www.orea-kuechen.ch

[ 3 ] WANDELBAR [ 2 ] [ 4 ]

Der Auszug mit seinen wellenförmigen Vertiefungen ist ein Spielfeld für alle, die ihre Prioritäten in der Küche gerne anders setzen. Er lässt sich immer wieder auf eine neue Art einräumen. Hochwertige Accessoires wie Schalen bringen zusätzliche Spannung ins Innenleben. www.bulthaup.de

[ 4 ] MEHRSTÖCKIG Der «Kitchen Tower» hat es in sich. Mit dem Öffnen der Schranktür zaubert er alle wichtigen Kochutensilien griffbereit hervor. Weil er von drei Seiten zugänglich ist, kommt man sich beim Kochen nicht in die Quere. Am Schluss fährt er sanft und leise wieder zurück.

[ 3 ]

www.peka-system.ch

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[5]

[ 5 ] ORDNUNG BEIM BROT Hier liegen Brot, Brotbrett und Brotmesser für immer beisammen. Dazu gesellen sich drei Schneidebrettchen. Brotkrümel landen im herausnehmbaren Brett oder auf dem Schubladenboden, der sich runterklappen lässt. Eine saubere Sache aus Massivholz. www.meyer-systeme.ch

[ 6 ] IM RICHTIGEN LICHT

[6 ]

Bei diesen Massivholzschubladen aus Räuchereiche oder Ahorn bestechen die hochwertigen Materialien, die robusten Einsätze und eine erstklassige, lautlose Mechanik. Die integrierte Beleuchtung setzt das Ganze ins richtige Licht. www.eisenring-kuechenbau.ch

[7 ] KOCHBÜHNE FREI

[7 ] [ 8 ]

Hinter den einschiebbaren Drehtüren tun sich überraschende Küchenräume auf. Auf einer Breite von 1,20 m präsentiert sich die ganze Palette an Küchenutensilien auf einen Blick. Damit hat die zeitraubende Suche in Schubladen und Schränken ein Ende. www.poggenpohl.com

[ 8 ] UNAUFGEREGT Ob streng symmetrisch oder zufällig, diese Schublade lässt sich nach Lust und Laune organisieren und schafft für alles den passenden Platz. Neu eingesteckt sieht sie bereits anders aus. Alles ist schnell zur Hand, nichts muss mühsam hervorgekramt werden. www.elbau.ch

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KÜCHE   DAMPFABZÜGE

SCHLUSS MIT DEM DAMPF IN DER KÜCHE Kochen soll Spass und Freude machen. Niemand steht gerne im fettigen Dampf vor den brodelnden Töpfen auf dem Herd. Ein leistungsstarker und trotzdem energiesparender Dunstabzug neben oder über dem Kochfeld sorgt für reine Luft und gehört in jede Küche. REDAKTION   REGINA GREGORI

[ 1 ] GUT AUSGELEUCHTET

[ 1 ]

Die kaminlose Kopffreihaube mit dem weissen, elegant gewölbten Glasschirm zieht nicht nur den Dunst ab. Die dimmbare Hinterleuchtung taucht auch die Küche in ein angenehmes Licht. Dank intelligenter Technologie reagiert der Abzug automatisch auf das Geschehen auf dem Kochfeld. www.miele.ch

[ 2 ] EINER FÜR ALLE Unauffällig in Oberschränke integriert, genügt ein leichtes Antippen der Griffleiste, um den Abzug aus gebürstetem Edelstahl oder Aluminium in Betrieb zu setzen. Ausgestattet mit einer ausgeklügelten Automatik passt er sich laufend der Intensität des Dampfes an. Mit dem effizienten Umluftmodul lässt er sich in jede Küche einbauen.

[ 2 ]

www.gaggenau.com

[ 3 ] UNAUFFÄLLIG WERTIG Ob an der Wand oder über der Kochinsel, diese Lüftung mit den abgerundeten Kanten und dem schlanken Haubenkörper wirkt filigran und dezent. Eine hochwertige LED-Beleuchtung trägt das Ihre zum Kochvergnügen bei. Das TouchControl-Feld ist in die schwarze Glasblende integriert.

[ 3 ]

www.wesco.ch

[ 4 ] FÜNFSTUFIG [ 4 ] [ 5 ]

Liebhaber von Qualität, Design und Technik kommen beim Kochfeldabzug «Ckase» von Bora auf ihre Rechnung. Fünf Leistungsstufen, die sich mit einer einfachen Berührung anwählen lassen, machen das Besondere an ihm aus. www.suter.ch

[ 5 ] SCHLICHT BESTECHEND Der Dunstabzug der neu lancierten Premium-Linie macht Fett und Dampf bereits an der Quelle den Garaus. Mit einem leichten Druck nach unten öffnet sich die Klappe und saugt die Gerüche ab. www.electrolux.ch

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KÜCHE   GERÄTE

DIE HEIMLICHEN KÜCHENCHEFS Mit vielseitigen, intelligenten und bedienerfreundlichen Hightech-Backöfen und -Kochherden gelingen ein saftiger Sonntagsbraten, ein bunter Gemüseteller oder eine zarte Forelle Müllerin Art im Handumdrehen und ohne grosses Kopfzerbrechen. REDAKTION   REGINA GREGORI

[ 1 ] INDUKTION IM BACKOFEN

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Vergessen, den Ofen vorzuheizen, und die Gäste stehen schon vor der Türe? Der Induktionsbackofen lässt Sie nicht im Stich. Schnell und zuverlässig gart das Bratgut auf der Induktionsplatte. Von oben hilft der Grill nach. Mit der pflegeleichten ProTouch-Edelstahloberfläche macht der Backofen auch von aussen einen überzeugenden Eindruck.

[ 2 ]

www.bauknecht.ch

[ 2 ] INTUITIVER ALLROUNDER Das Scrolldown-Menu mit rund 60 vorprogrammierten Menus macht den «Profi Steam» zum heimlichen Küchenchef. Befehle nimmt er über einfaches Berühren des Touchscreens entgegen. Der automatische Dampfbackofen beherrscht neben dem Feuchtstufengaren auch das Kochen mit Sous-vide spielend. www.electrolux.ch

[ 3 ] EIN HERD, DER MITDENKT

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«varioIndukton-Plus-Kochfelder» passen sich den Töpfen an und bringen Dynamik an den Herd. Auf ihnen haben auch grosse Pfannen Platz. Der Mittelteil zwischen den beiden Kochzonen schaltet sich automatisch zu, sobald Kochgeschirr draufsteht. Dank «varioMotion» und «powerMove Plus» steht jeder Topf immer in der richtigen Temperaturzone. www.siemens.ch

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[ 4 ] KOMBINATIONSFREUDIG Ob eine Teppanyaki-Edelstahl-Grillfläche, ein Induktions-Wok oder eine Bräterzone, alle drei, eingefasst von einem Edelstahlrahmen, lassen sich hervorragend mit dem Induktionsfeld zum individuellen Kochzentrum kombinieren. Durch den effizienten und sparsamen Tischlüfter bleibt die Sicht frei auf den Herd.

[ 4 ]

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[ 5 ] DER FERNGESTEUERTE Am Morgen in den Ofen geschoben, steht das Essen nach Feierabend bereit. Der Wi-Fi-gesteuerte Backofen lässt sich von unterwegs aus einschalten und über das Smartphone regulieren. Dank der Gourmet-Vapour-Technologie überzeugt auch das Resultat. Fisch und Fleisch bleiben innen zart und saftig. www.samsung.com

[ 6 ] STÄBCHENPROBE ADE

[ 6 ] [ 7 ]

Hoch entwickelte Sensoren übernehmen beim Braten und Backen das Zepter. Mit der Dreipunktmessung durch das Bratenthermometer wird jeder Braten zur Gaumenfreude. Und Kuchenbäckerinnen und -bäcker können sich ganz auf den Backsensor verlassen. 4D-Heissluft, eine Dampfstossfunktion und ein Touchdisplay ergänzen die Hightech-Ausstattung. www.bosch-home.ch

[ 7 ] PERFEKT INSZENIERT Mit vielen ästhetischen Raffinessen setzt V-Zug bei Backöfen und Steamern auf die visuelle Integration in den Raum. Die Griffe sind versenkt, die Gerätefronten puristisch ausgestaltet. Sichtbar bleibt im Ruhemodus nur der drehbare Einstellknopf. Einmal eingeschaltet bieten ein vollfarbiges Display und Sensortasten einen hohen Bedienkomfort. www.vzug.com

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KÜCHE   ARMATUREN

WASSER, SO WEIT DER AUSLAUF REICHT Das Prinzip ist simpel: Wir drehen den Wasserhahn auf, und das Wasser sprudelt heraus: in den Spaghettitopf, in den Wasserkocher, über den Salat oder das schmutzige Geschirr. Ergonomische Griffe, hochwertige Materialien und formschönes Design machen aus der Arbeit an der Spüle ein haptisches und optisches Erlebnis. REDAKTION   REGINA GREGORI

EIN KNOPF MIT KÖPFCHEN Hobbyköchinnen und -köche aufgepasst: Die runde Taste am Armaturenkopf hat es in sich. Schnell und unkompliziert bringt sie das Wasser zum Fliessen oder Stoppen. Über den ergonomisch elegant geformten Armaturengriff lassen sich Temperatur und Wassermenge ganz praktisch voreinstellen. Und der schwenk- und ausziehbare Auslauf schafft es auf einen halben Meter. www.hansgrohe.ch

[ 1 ] GEOMETRISCH

[ 1 ]

«Eurocube» setzt mit seinen markanten Ecken ausgefallene Akzente. Modernste funktio­ nale Technologie kommt in minimalistischem, quadra­ tischem Design daher. Die Kipptaste einmal antippen reicht, und der normale Wasserfluss wechselt auf den Brausestrahl mit den quadratisch angeordneten Düsen. www.grohe.com

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[ 2 ] EINE FÜR ALLE FÄLLE Verpackt in formschönes, ansprechendes Design erfüllt die angewinkelte Chromarmatur «SK Citypro S» höchste funktionelle Ansprüche, ohne das Budget zu strapazieren. Mit der schlanken Auszugsbrause macht das Spülen richtig Spass.

[ 2 ]

www.similor.ch

[ 3 ] IN WINDESEILE GEKOCHT Pasta kochen, Tee aufgiessen, Wärmeflaschen füllen, Nuggis sterilisieren – bei Quooker geht das im Nu. Das kochende Wasser fliesst über einen kindersicheren Bedienknopf aus dem doppelwandigen Hahnauslauf. Eine ausziehbare Brause sorgt zusätzlich für Flexibilität am Spültrog.

[ 3 ]

www.quooker.ch

[ 4 ] SPÜLEN IM DUETT

[ 4 ] [ 5 ]

Gleichförmig gebogen und schön aufeinander abgestimmt stehen der elegante Schwenkauslauf und die effiziente Profibrausengarnitur «Tara Ultra» nebeneinander an der Spüle. Das hochwertige Material in Chrom- oder Platinoptik rundet das Bild ab. www.suter.ch

[ 5 ] IN HOHEM BOGEN Elegant und formschön thront die Küchenarmatur «Blancoculina-S Duo» über den filigran und hochrandig ausgestalteten Steel-Art-Becken «Blanco Attika». Die metallene Brause mit der Edelstahlfeder dockt leicht an der Magnethalterung an. www.blanco.ch

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KÜCHE   ARMATUREN

[ 1 ]

[ 1 ] PRÄZISE EINGESTECKT Aus dem Einhebelmischer «Eno» lässt sich eine zweistrahlige Auszugsbrause zaubern, die es weit über den Spültrogrand hinausschafft. Um warmes Wasser zu sparen, fliesst in neutraler Hebelposition nur kaltes Wasser durch. Eine klare und sachliche Formensprache ist charakteristisch für die Serie.

[ 2 ]

www.dornbracht.ch

[ 2 ] DÄNISCHER KLASSIKER Die Neuauflage der kultigen «Vola»-Armatur präsentiert sich authentisch und ausgestattet mit Spitzentechnologie. Seit bald 50 Jahren mit handwerklicher Sorgfalt unter einem Dach gefertigt, verdient sie das Prädikat «handmade» zu Recht. www.vola.ch

[ 3 ] MEISTERHAFT In dieser filigranen, handlichen Armatur steckt was drin: Funktionalität und Wasser sparende Technologie. Mit ihrem weiten Aktionsradius passt sie zu allen, die zu Hause gerne wie Profis hantieren. Das Modell «Master Chef» unterstützt anspruchsvolle Kochgewohnheiten. www.franke.ch

[ 3 ] 116

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BAD   REPORTAGE

RAFFINIERTE RAUMTEILUNG Warmes Holz, weisser Corian und ein grauer Boden bilden in diesem Bad ein starkes Dreiergespann. Unterstützt von einem cleveren Lichtkonzept, ausgeklügelter Technik und Einrichtung von talsee bietet es Entspannung und Wellness rund um die Uhr. TEXT   ANNA ETTLIN FOTOS   TANYA HASLER

N

ach 26 Jahren im Dienst war das ­Masterbad des charaktervollen Holzhauses in Baar nicht mehr zeitgemäss. Die Sauna in der Ecke war bis auf ein kleines Fensterchen komplett geschlossen, die Badewanne war zu gross, die Armaturen in die Jahre gekommen. Nachdem die Kinder ausgezogen waren, beschloss das an Architektur interessierte Ehepaar, ihr Wellness-Bad umzubauen. Die Sanitärfirma Niedermann AG in Baar, welche die Gesamtleitung für den Umbau übernahm, schickte die Bauherrschaft in die Badausstellung von talsee. «Nach dem ersten Besuch fanden wir, das sei etwas zu viel Weiss», erinnert sich der Bauherr. Doch schon bald revi­d ierte er seine Einstellung: «Unser Haus ist sehr von Holz dominiert und braucht etwas Ruhiges und Helles. Das Weiss passt ideal.» Heute besticht das lichtdurchflutete Eckbad mit einer Leichtigkeit, die schlichte Formen und Wohnlichkeit verbindet. Ein fugenloser grauer Boden verankert es visuell. «Mit Stein- oder Keramikplatten hätte der Raum wegen der vielen Dachschrägen unruhig gewirkt», erklärt der Bauherr. Derselbe Belag findet sich in einem helleren Ton an der Wand der Walk-in-Dusche. Dank seinem mehrschichtigen Aufbau ist er komplett wasserdicht und robust. Ein dezenter Glitzer-Effekt sorgt bei beiden Flächen für Verspieltheit. Und wenn die Bauherrschaft einmal ein neues Farbkonzept will, kann sie den Belag vom Maler einfach neu streichen lassen. Die weissen Möbel wurden von talsee nach Mass aus Corian gefertigt und an den Wänden befestigt. Auch die Badewanne konnte die Bauherrschaft ihren Vorstellungen anpassen und mit Massagestrahl- und Sprudeldüsen ausstatten lassen. Einzig die beheizte Liege vor dem Fenster besteht aus Holz – ein Glücksfund, den das Paar umbaute und weiss spritzen liess.

das Paar vom Winterthurer Unternehmen Keller Glas in einem modernen Verfahren lasern lassen. Entstanden ist ein feines, mehrschichtiges Muster aus Grashalmen, das erst bei Nacht zum Vorschein kommt, wenn die Scheibe von oben von einem LED-Streifen durchleuchtet wird. Die gelaserten Stellen streuen das Licht nach aussen und machen es sichtbar. Die Kombination aus dem natürlichen Farbton des Glases und dem warmen Licht verleiht dem Effekt eine strahlend grüne Farbe. «Das ist eine der ersten Glasscheiben dieser Art in der Schweiz», sagt der Bauherr. Neu ist dabei die Verarbeitung: Das Muster ist komplett von Glas umschlossen und somit nicht anfällig auf Verunreinigungen und Beschädigungen. «Am schönsten ist das Bad in der Abenddämmerung, wenn man die Beleuchtung anschalten kann, aber aus dem Fenster noch die Umrisse der Berge und die Lichter der Stadt sieht», verrät der Bauherr.

WIRKUNGSVOLL BELEUCHTET

Wellness zu Hause war der Bauherrschaft ein besonderes Anliegen. «So kann ich jederzeit in die Sauna, ohne mein Haus zu verlassen», sagt der Bauherr. «Zum Beispiel morgens um vier Uhr, wenn ich gerade nicht schlafen kann.» Die Ecksauna von Saunalux nutzt den ihr bemessenen Platz optimal aus. Der Ofen versteckt sich in der Rückwand, ein direkter Wasserzu- und -ablauf garantiert Pfegeleichtigkeit, und eine verstellbare Liege mit einer weichen Kokos-Unterlage sorgt für Entspannung. «Im Winter brauche ich die Sauna zweimal pro Woche», sagt der Bauherr. Das wahre Flair des Bads liegt jedoch in seinem ausgeklügeltes Lichtkonzept. Die Wandmöbel, die Badewanne und die Sauna verfügen über dimmbare LED-Streifen auf der Unterseite. «Die Beleuchtung von unten schafft eine wärmere Stimmung als die üblichen Deckenstrahler», weiss der Hausbesitzer. Ein LED-Rand um den Spiegel sowie Lese-Spots in der Sauna spenden genug Licht, um das Bad zu jeder Tages- und Nachtzeit zu benutzen. Das Herzstück ist jedoch die Glastrennwand zwischen der Badewanne und der bodenebenen Dusche. Die mehrere hundert Kilogramm schwere Glasscheibe hat 118

Der dünne LED-Leuchtstreifen umrandet den Spiegel von talsee. Die markanten Armaturen aus der Serie «Milano» von Fantini passen zur modernen Aufmachung des Bades.

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Oben: Die Walk-in-Dusche mit Armaturen von hansgrohe und die Whirl-Wanne sind durch eine Glastrennwand mit einem filigranen, beleuchteten Muster voneinander getrennt. Das Muster wurde in einem innovativen Verfahren direkt ins Innere des Glases gelasert und ist Sichtschutz und Schmuck zugleich. Unten: Sorgfältige Planung – Sauna und Walk-In-Dusche sowie Doppelwaschtisch, Badewanne und Relax-Liege finden bequem Platz.

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BAD   REPORTAGE

EINE BAD-TRILOGIE Ein Brand während des Umbaus setzte der zweistöckigen Wohnung in der Basler ­A ltstadt schwer zu. Ein moderner Innenausbau lässt sie nun in neuem Glanz erstrahlen – ­n icht zuletzt dank den drei Badezimmern, die je eine eigene Stimmung kreieren. TEXT   ANNA ETTLIN FOTOS   HOLGER JACOB

D

as historische Haus in der Basler Altstadt befand sich mitten im Umbau zu hochwertigem Wohnraum, als in der Dachwohnung ein Brand ausbrach. Der Heimatschutz verlangte die originalgetreue Wiederherstellung des beschädigten Teils. Zudem war eine ästhetische Überholung nötig. Also liess die Bauherrin, Bonainvest Holding AG, die Wohnung zeitgemäss ausbauen. Heute bestechen die ehemals brandgezeichneten Räume mit einer Balance aus modernem Komfort und ­geschichtsträchtiger Bausubstanz. Das zeigt sich auch in den drei Badezimmern, die von «Keramikland» eingerichtet wurden. Das grosse Masterbad ist das Herzstück der Wohnung. Seitlich an einem langen Flur gelegen, ist es durch Schiebetüren erschlossen. Dahinter öffnet sich ein beinahe quadratischer Raum. Warme, helle Farben geben hier den Ton an. «Das Licht war eine Herausforderung bei diesem Projekt», sagt die diplomierte Innenarchitektin Regula Rechsteiner, die den Ausbau der Wohnung gestaltet hat. Im fensterlosen Masterbad sorgen LED-Leuchten von «Nimbus» sowie ein schmaler Lichtstreifen über der Badewanne für ausreichend Helligkeit. Ein in der Wand verbauter Spiegelschrank lässt den Raum grösser wirken und öffnet sich auf ein Fingertippen hin. Ein besonderes Highlight ist die in Holz eingefasste Badewanne aus Mineralguss. «Es ist vielmehr ein Möbelstück als eine einfache Badewanne», sagt der Wohnberater von «Keramikland», der die Badezimmer gemeinsam mit Regula Rechsteiner gestaltet hat. Die Profis sind ein eingespieltes Team, das immer wieder zusammenarbeitet.

ITALIENISCHES DESIGN

Die hohen Ansprüche an Funktion und Design hat «Keramikland» überwiegend mit Produkten des italienischen Designers Antonio Lupi erfüllt, von dem die Armaturen, die Badewanne und die Wasch-

tische stammen. Auch das Gästebad mit Dusche zeigt die zeitlose Eleganz der Produkte: Eine frei stehende, rechteckige Waschtischsäule vor dem fast raumhohen, LED-beleuchteten Spiegel gibt ein eindrückliches Gesamtbild ab. Dieselbe Kombination aus Spiegel und Waschtisch findet sich auch im Wellnessbad auf der Galerie, das als Einziges von Tageslicht profitiert.

WOHNLICHE ELEGANZ

«Die Materialisierung der Bäder ist harmonisch, ohne grosse Kon­ traste», sagt der Wohnberater. Weiss, Beige und Grau definieren die Badezimmer. Die unterschiedlichen Lichtverhältnisse waren eine Heraus­forderung. «Die Einrichtung für ein fensterloses Bad sollte man nicht bei Tageslicht auswählen», erklärt er. Da alle drei ­B äder dieselben Feinsteinzeugplatten am Boden haben, musste der graubeige Farbton in unterschiedlichen Lichtverhältnissen funktio­ nieren und zum hellen ­E ichenparkett der Wohnung sowie zum Holz der Sauna im Wellnessbad passen. Die nach Mass angefertigte «Schwitzstube» von Küng Saunabau lässt die Geschichte des Hauses zum Vorschein kommen: Durch ihre gläserne Rückwand öffnet sich der Blick auf das antike Riegelwerk des Dachgebälks, das vom Brand verschont wurde. Damit die Sauna nicht zu rustikal wirkt, liess Regula Rechsteiner die Abschlüsse der Holzlatten zum Raum hinter einem schlichten grauen Rand verschwinden. Ob das extravagante Gästebad, das erholsame Wellness-Bad oder das wohnliche Hauptbad: Die Einheit der Farben, der Materialien und der Formensprache schafft eine Harmonie. «Das Bad ist nicht nur ein Platz zum Zähneputzen, sondern ein Ort, an dem man sich erholen und Kreativität schöpfen kann», sagt der «Keramikland»Bad-Experte.

Von links nach rechts: Masterbad, Gästebad und Wellnessbad. Die drei Räume fügen sich harmonisch in die Altstadtwohnung ein und wurden von «Keramikland» mit Design-Objekten von Antonio Lupi ausgestattet. Die Einheit des Boden- und Wandbelags stellte die Badplaner vor eine Herausforderung, da die drei Räume über komplett unterschiedliche Lichtverhältnisse verfügen.

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BAD   CHECKLISTE

Checkliste Bad ——1. NUTZUNG des Badezimmers ——Verwendungszweck Familienbad    : Elternbad    : Kinderbad  Gästebad

: Wellness-Bad

——3. ÄSTHETIK ——Stil Modern    : Minimalistisch

:    : Wickelraum    :

Luxuriös

——Nachhaltiges Bauen

: Energiesparen    : Geräumigkeit    : Pflegeleichtigkeit    : Ästhetik    :

——

Wie viele Steckdosen werden benötigt?

——Farben Hell    : Dunkel

——Wellness Sprudelbad

: Massagedüsen    : Regendusche    : Dampfbad    : Solarium    :

: Handtuchwärmer  Infrarot-Lampe    :

: Kräftig    : Dezent    : Kontrastierend    :

:

——Wandbeläge Keramikplatten

: Natursteinplatten  Natur- oder Backsteinmauer    :

Bodenbeläge ——Platten    : Naturstein  Laminat

: Sound-Anlage

:

: Deckenleuchte    :  Wandleuchte    : Spiegelleuchte    :  Badewannenbeleuchtung    : Bodenstrahler    :  Farbige Akzent-LEDs    :

——Möbel Lavabo-Unterbau

: Spiegelschrank    :  Wandschrank    : Hochschrank    :  Wäschekippe    : Schminktisch    : Ablagefläche  Sitzgelegenheit    :

: PVC    : Industrieboden    :

——Sonstige Wünsche

——Lichtquellen Fenster    : Deckenspots

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: Kühl

:

:

:  Verbundwerkstoffe (Corian, Hi-Macs usw.)    :  Sichtbeton   :    Glas    : Metall    :

: Einzelwaschtisch    :    : WC    : Bidet    :  Urinal   :

——Geräte Lüftung

:

für die Einrichtung ——Materialien Keramik    : Holz    : Naturstein

——2. AUSSTATTUNG ——Grundlagen Dusche    : Badewanne

Sauna

:  Weich und organisch    :  Schlicht und zurückhaltend    :  Ausgefallen und vielfältig

:

Warm

Doppelwaschtisch

: Rustikal    : Mediterran    :  Ausgefallen   :

——Formen Streng und geometrisch

Was ist darüber hinaus besonders wichtig? Stauraum

: Retro

:

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: Holz

: Parkett

: Putz

:

:


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BAD   BAD-KOLLEKTIONEN

BEHAGLICHKEIT ZIEHT INS BAD EIN Sie strukturieren den Raum, spielen mit Formen und Farben, und sie schaffen Wohnlichkeit. Schränke und Korpusse sind immer mehr auch im Badezimmer anzutreffen. Die vielen Sachen, die es fürs tägliche Schönmachen braucht, finden darin wunderbar Platz. REDAKTION   REGINA GREGORI

TON IN TON Raffiniert auf das Untermöbel aufgelegt, bietet die porenfreie Glasplatte Platz für den Seifenspender, die Duftstäbchen und sogar für einen floralen Farbtupfer. In den glatten, grifflosen Lackfronten spiegelt sich der Raum. Richner entführt Sie in verschiedene Bad-Stilwelten, wobei in diesem Beispiel der Fokus auf puristischem Design liegt. www.richner.ch

[ 1 ]

[ 1 ] KLEIN UND FEIN

[ 2 ]

An diesem edlen Waschtisch aus der Serie «Artis» wäscht man sich gerne die Hände. Das formschöne Design-Stück aus TitanCeram mit seinen scharf gezeichneten Kanten entpuppt sich als wahre Augenweide. www.villeroy-boch.com

[ 2 ] VIEL ABSTELLFLÄCHE Die längliche Form des Korpus nimmt den Raster der Keramikplatten auf und lässt das Möbel mit der Wand verschmelzen. Die sati­ nierten Lackfronten und die Glasplatte in Smoke spielen farblich perfekt zusammen. www.keramikland.ch

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[ 3 ] ECKIG UND RUND Die Produktefamilie «Centro» hat Zuwachs bekommen. Der emaillierte Waschtisch ergänzt die Badezimmerpalette perfekt. Die kreisförmige Innenform und der klare, puristische Rahmen ergeben ein raffiniertes Bild. www.kaldewei.com

[ 3 ]

[ 4 ] SESAM, ÖFFNE DICH! Mit den abgerundeten, leicht vorstehenden Fronten tritt der schwebende Monolith aus der «mood»-Linie leicht und elegant auf. Perfekt darauf abgestimmt die Radien des Waschbeckens. Der funktionale Schminktisch Beauty Desk lässt Frauenherzen höher schlagen: Deckel auf – alles ist schminkbereit, Deckel zu – schon ist aufgeräumt.

[ 4 ]

www.talsee.ch

[ 5 ] FEINKANTIG Die fein zulaufenden, schmalen Kanten des schwebenden Unterbaumöbels setzen sich im filigranen Waschtisch aus SaphirKeramik fort. Edle Echtholz-Oberflächen in heller und dunkler Eiche unterstreichen die Wertigkeit des Objekts. In den grifflosen Schubladen findet alles Platz, was es für die tägliche Körperpflege braucht.

[ 5 ]

www.laufen.ch

[ 6 ] BERÜHREN ERWÜNSCHT Dieses Design-Stück lebt von den Oberflächen. Ob wellenförmig, linienartig oder faserig, mit ihren starken, strapazierfähigen Strukturen sorgen sie für ein haptisches und sinnliches Erlebnis. Kontraste erzeugen eine zusätzlich spannende Wirkung. www.decoro.ch

[ 6 ]

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BAD   DUSCHEN UND WANNEN

DUSCH- UND BADESPASS PAR EXCELLENCE In Dimension, Ausstattung und Material haben sich Badewannen von alten Vorstellungen gelöst und präsentieren sich als hochwertige Design-Objekte. Dem Duschvergnügen werden mit bodenebenen Zonen und barrierefreien Walk-in-Lösungen die letzten Hindernisse aus dem Weg geräumt. REDAKTION   REGINA GREGORI

[ 1 ] [ 1 ] HEREINSPAZIERT! Mit der bodenfreien, schwenkbaren Gleittür braucht es nur einen kleinen Schritt unter die Dusche. Dank Laufrollen lässt sich die Türe leise und leicht auf- und zustossen. Die edlen verchromten Griffe, die gut in der Hand liegen, strahlen das gewisse Etwas aus. www.kermi.ch

[ 2 ] SAUBERKEIT IM ABFLUSS [ 2 ]

[ 3 ]

«CleanLine» lässt niemanden im Nassen stehen und ist dazu einfach zu reinigen. Das Wasser fliesst in der Duschrinne rasch ab. Die darüberliegende, passgenaue Abdeckung aus gebürstetem Edelstahl lässt sich leicht herausnehmen und ausspülen. www.geberit.ch

[ 3 ] FACELIFTING Ist Ihnen das alte Badezimmer verleidet? Genormte, lichtbeständige Acrylplatten bringen neuen Glanz hinein. Sie werden direkt auf die alten Flie­s en aufgeklebt und schützen vor Feuchtigkeit. Viele frische Farbtöne zaubern ein neues Lebensgefühl ins Bad. www.duscholux.ch

[ 4 ] WASSERSCHLUCKER

[ 4 ] [ 5 ]

Mit Duschrinnen, die unter hygienischen Abdeckungen aus Edelstahl, Glas oder Naturstein verschwinden, lassen sich auf einfache Weise bodenebene Duschzonen gestalten. Das Wasser fliesst dabei über ein integriertes System ab. www.tece.ch

[ 5 ] INDIVIDUALITÄT Ob Walk-in-Dusche oder frei stehende Duschinsel: Wer Qualität und individuelle Lösungen sucht, kommt an diesen transparenten Duschwänden aus Glas nicht vorbei. Eigene Planungsideen werden dank professionell durchdachten Konstruktionen Realität. www.korallearchitect.ch

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[ 6 ]

[ 6 ] ZARTER SCHMEICHLER

[ 7 ]

Mit den feinkantigen, schlichten Linien der Kollektion «Ino» zieht eine zart wirkende Eleganz ins Badezimmer. SaphirKeramik bezaubert mit seinem Glanz und lässt das Eintauchen ins warme Wasser zu einem schmeichelhaften Erlebnis werden. www.laufen.ch

[ 7 ] ALTE ZEITEN ... Die fliessend-weichen Linien und der Retro-Stil wecken nostalgische Gefühle. Die ausladende, grosszügige Form der Wanne und ihr hoher Rand laden zum sanften Hineingleiten in den Badeschaum ein.

[ 8 ]

www.keramikland.ch

[ 8 ] EIN KRAFTPROTZ

[ 10 ]

Dominant und unverrückbar steht die Wanne im Raum. Die eckig geformte Hülle verbindet sich raffiniert mit der spielerisch runden Innenform und zaubert eine einzigartige Ästhetik hervor. Dank der Wärme leitenden Eigenschaft von Stahl-Email ist die Rückenschräge beim Eintauchen bereits angenehm temperiert. www.kaldewei.ch

[ 9 ] DIE WIRBELNDE Aussen kubisch und markant: Der einseitig verbreiterte Wannenrand bietet sich als praktische Ablage- und Sitzfläche an. Auch die Armaturen lassen sich gut darauf platzieren. Und alle, die das Exklusive lieben, können zwischen zwei Whirl-Systemen wählen.

[ 9 ]

www.schmidlin.ch

[ 10 ] DOPPELPACK

[ 11 ]

Wenn der Raum zu klein ist für grosse Bad-Träume, bietet «purity» eine geniale Lösung an und platziert die Walk-inDusche mit dem bodenebenen Einstieg vor der Wanne. Der Auftritt im einheitlichen Design überzeugt. www.talsee.ch

[ 11 ] ABGERUNDET «Dimasi Bathroom» lässt mit seinen abgerundeten Ecken und der ovalen Form das Herz moderner Ästheten höher schlagen. In den sanften Rundungen aus samtweichem «White Stonage» liegt es sich wunderbar angenehm. www.richner.ch

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BAD   WC

STILVOLLES STILLES ÖRTCHEN In Asien sind sie schon lange Standard: Dusch-WCs. Ob mit oder ohne technischen Schnickschnack, die heutigen Toiletten sind mehr als nur ein Stück Keramik. REDAKTION   SILVANA MEISEL

[ 1 ] AUCH IM DUNKELN

[ 2 ]

Der «Geberit Monolith Plus», kombiniert mit dem «Geberit AquaClean»-Dusch-WC, bietet Komfort pur: Reinigung mit Wasser, farbiges Orien­ tierungslicht und integrierte Geruchsabsaugung. Das Sanitärmodul ist dank zeitlos elegantem Design und vielseitiger Einsetzbarkeit eine attraktive Alternative zu einem Aufputzspülkasten. www.geberit.ch

[ 2 ] TECHNISCH TOP Auf den ersten Blick sehen Sie dem «LaPreva P2» gar nicht an, wie viel Hightech und Innovation es vereinigt. Es bietet eine spülrandlose Vollkeramik, in der alle technischen Elemente eingebaut sind. Dazu kommen ein einzigartiges Duscherlebnis, höchster Sitzkomfort und eine kinderleichte Bedienung. www.lapreva.com

[ 3 ] OHNE HIGHTECH [ 1 ]

[ 4 ] [ 3 ]

Das Innovative an «Tece one» mit Bidet-Funktion ist seine konsequente Reduktion auf das Wesentliche: Es gibt keinen Wassertank, keinen Stromanschluss und keinen Boiler – nur frisches, warmes Wasser aus der Leitung, das gradgenau per Bedienknopf temperiert werden kann. www.tece.de

[ 4 ] SCHÖN UNKOMPLIZIERT Der Schweizer Designer Peter Wirz hat das Dusch-WC «Riva» entworfen. Dabei hat er Erfrischung, Reinheit und Komfort zum Ausdruck gebracht. «Riva» wird mit einem seitlichen Drehknopf intuitiv bedient, was auch für Gäste ein einfaches Zurechtkommen garantiert. www.laufen.ch

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BAD   ARMATUREN

STILVOLLE SPRUDLER Formschöne und funktionale Armaturen verleihen jedem Waschtisch, jeder Dusche und jeder Wanne einen besonderen Glanz und Zauber. Interaktive Bedienelemente und digitale Steuerungen halten auch im Badezimmer Einzug und bieten zusätzlichen Komfort. REDAKTION   REGINA GREGORI

SCHLICHT BEZAUBERND In «Cyprum» spiegelt sich Poesie. Das auf das Wesentliche reduzierte Design und die hochglänzende, roségoldene Oberfläche, eine Mischung aus Kupfer und Feingold, verheissen ein sinnliches Erleben des Elements Wasser. Die digitale Bedientechnologie Smart Water sorgt für zusätzlichen, unverzichtbaren Komfort. www.dornbracht.com

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[ 1 ] SIMPLE TASTEN Die Zeiten des langen Herumdrehens an den Armaturenknöpfen sind passé. Bei «Axor One» aktiviert eine kurze Berührung der Wahltasten die Brausefunktionen. Die Temperatur wird über den Stellknopf, die Wassermenge über den Hebelgriff reguliert. Alle Funktionen sind in einer Armatur untergebracht. www.hansgrohe.ch

[ 2 ] SCHNÖRKELLOS Schlichte Formen und hohe Funktionalität verbinden sich in dieser Duscharmatur aus hochwertigem, mattem oder glänzendem Edelstahl. Ein ästhetisch überzeugender Wurf aus der italienischen Edelstahlschmiede CEA.

[ 1 ]

[ 3 ]

www.keramikland.ch

[ 3 ] HARMONISCH FLIESSEND Der geschmeidig gebogene Auslauf der Zweiloch-Armatur «Kartell by Laufen» bringt Verspieltheit in linear gestaltete Bäder. Daneben lässt sich der Bedienhebel individuell so platzieren, wie es optisch und ergonomisch für den Nutzer am besten passt. www.similor.ch

[ 4 ] FÜR HARTGESOTTENE

[ 2 ]

Regelmässige Saunagänger wissen es: Ein kräftiger Schwall kaltes Wasser nach der Sauna belebt und tut jedem verspannten Nacken gut. Bei der klaren zylindrischen Form sticht die überraschende Asymmetrie hervor. Diese Schwallbrause ist ein absolutes Muss für jeden Spa-Bereich. www.vola.ch

[ 4 ]

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BAD   HEIZKÖRPER

WÄRMESPENDER ZUM EINHÄNGEN Heizkörper sind aus keinem Badezimmer wegzudenken. Wer nach dem Baden oder Duschen in einen wohlig warmen Raum eintaucht, erlebt ein entspanntes Gefühl. Erst recht mit einem vorgewärmten Handtuch von der formschönen Heizstange. REDAKTION   REGINA GREGORI

[ 1 ] RUNDHERUM WARM

[ 2 ]

Spiralförmig und in makellosem Chromglanz windet sich das Design-Stück von Runtal die Wand empor. Hochwertig veredelt setzt die dynamische, geschwungene Form einen überraschenden Akzent im Badezimmer. Ein Heizkörper, der über Jahre schön bleibt. www.zehnder-systems.ch

[ 2 ] BEQUEM AUFGELEGT In den breiten Zwischenräumen liegen auch dicke, flauschige Handtücher gut auf und müssen nicht mühsam hineingestopft werden. Der puristisch-markante Rahmen kommt ohne sichtbare Schweissnähte aus, und der wandseitige Anschluss wird raffiniert verdeckt. www.prolux-ag.ch

[ 3 ] WÄRMENDE SPROSSEN Bequem lassen sich die Frottiertücher von der Seite einschieben und wegziehen. Die Wärmeskulptur überzeugt mit der aufwendig veredelten Oberfläche, die auch nach Jahren nichts von ihrem Glanz verliert.

[ 1 ] [ 3 ]

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[ 4 ]

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DER WELLNESS-TRAUM ZU HAUSE – TIPPS UND TRICKS FÜR DEN SAUNABAU Bei der Fülle an Angeboten im Wellness-Bereich blickt man schnell nicht mehr durch. Mit diesen Antworten des Sauna-Herstellers Klafs sollten Sie für die Planung und Rea­l isation Ihres Privat-Spas gerüstet sein. TEXT UND FOTO   KLAFS AG

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er sich den Traum der eigenen Wellness-Oase für zu Hause erfüllen will, der steht vor einer riesigen Auswahl an Anbietern, Einbaumöglichkeiten und Designs. Um Ihnen die Entscheidung etwas zu erleichtern, soll die Beantwortung folgender Fragen eine Grundlage schaffen und Ihnen wichtige Tipps geben. Zu Beginn jedoch kurz die Unterschiede zwischen Dampfbad und Sauna.

SAUNA

Gibt es den idealen Grundriss für eine Sauna ? Schon 2 × 2 m genügen, um eine Sauna für vier Personen zu planen. Komfortabler wird es, wenn mehr Platz zur Verfügung steht. Bei der Auswahl des Grundrisses sind unterschiedlichste Liegen­ anordnungen denkbar. Ideal ist über Eck: Nicht nur aus kommunikativer Sicht, auch wird so der Raum bestmöglich genutzt. Mit einem Unterbank-Heizsystem verschwindet zudem der Ofen platzsparend und sicher unter der Saunabank.

Die Sauna ist eine wechselwarme Badeform, bei der zunächst ein Schwitzbad / Saunagang bei hoher und trockener Hitze (üblicherweise zwischen 80 und 100 ° C) vorgenommen wird und anschliessend eine kräftige Abkühlung des Körpers (zum Beispiel mit Kaltwasser oder Frischluft) erfolgt.

Auf was muss ich bei der Wärmedämmung achten? Wie spare ich Energie ? Der grösste Wärme- und somit auch Energieverlust bei der Sauna entsteht bei der Transmission über die Decke. Deshalb ist es wichtig, dass die Vorgaben der RALStandards von Saunawänden und -decken nicht unterschritten werden. Im Dampfbad hat die Regulierung der Zu- und Abluft einen wesentlichen Einfluss auf den Energieverbrauch.

DAMPFBAD

Das Dampfbad ist ein Schwitzbad ähnlich der Sauna, aber nicht so heiss und sehr viel feuchter. In seiner Wirkung ist es dennoch mit der Sauna zu vergleichen. Für viele gelten gerade die niedrigen Badetemperaturen zwischen 43 und 46 °C und die rela­t ive Luftfeuchtigkeit von 100 Prozent als ideal zum Entspannen. Ist die Entscheidung für die Wellness-Ausstattung gefallen, sind folgende Fragen vor dem Einbau wichtig:

Mit massgeschneiderten Lösungen passen sich die Kabinen Ihren räumlichen Verhältnissen und Vorstel­ lungen an.

Wohin passt die Wellness-Anlage am besten? Egal ob lang und schmal, klein und kompakt, ob Keller oder Dachboden: Es eignet sich praktisch jeder Raum als Wellness-Raum. Mit massgeschneiderten Lösungen passen sich die Kabinen Ihren räumlichen Verhältnissen und Vorstellungen an.

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Welches Holz ist für ein optimales Klima in der Sauna geeignet ?

Für Wand- und Deckenelemente ist die qualifizierte Verarbeitung der Saunahölzer wichtig, damit Wärme und Feuchtigkeit der Sauna nicht verloren gehen. Diese Eigenschaften erfüllt das Holz der kanadischen Hemlock-Tanne und der skandinavischen Fichte. Das Siegel «Blauer Engel» berücksichtigt die Unbedenklichkeit der verarbeiteten Hölzer in Bezug auf Emissionen und Nachhaltigkeit. Ausserdem sollten die Holzprodukte den Richtlinien der RAL entsprechend das Gütezeichen RAL-RG 423 führen.

Gibt es bauliche Voraussetzungen zu beachten ?

Steuerung und Ofen – was ist wichtig?

Bauliche Voraussetzungen wie Elektrozuleitung, Be- und Entlüftung oder Fussbodenbeschaffenheit sind entscheidend. Idealerweise stimmen Sie mit Ihrem Fachberater vor Ort alle bauseitigen Anforderungen ab, damit der geplante Raum für den Wellness-Einbau rechtzeitig bereit ist. Grundsätzlich wird ein Elektroanschluss von 400 Volt verlangt. Beim Dampfbad braucht es zwingend einen Wasserzu- und -abfluss, eine geregelte Abluft nach draussen, damit keine Feuchteschäden entstehen, und immer genügend Frischluft gewährleistet ist.

Moderne, hochwertige Saunasteuerungen bieten eine intuitive Benutzerführung. Aktuelle Betriebsdaten wie Temperatur, Feuchte, Zeit, Badebereitschaft usw. sind so auf einen Blick ablesbar. Gemeinsam mit der Lüftung der Sauna und dem Saunaholz ist das Zusammenspiel zwischen Saunasteuerung und Saunaofen für das Saunaklima verantwortlich. Der Saunaofen sollte an seinen Aussenflächen unter 100 °C warm sein. Um die Aufheizdauer im Rahmen zu halten, sollte die Ofenleistung (Angabe in kW) der Kabinengrösse angepasst werden.

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BAD   WELLNESS

ERHOLT UND VITAL DANK EIGENEM SPA Erfüllen Sie sich den Wunsch vom privaten Wellness-Bereich zu Hause? Dann machen Sie es genau richtig. Wie schön ist doch das Gefühl von weicher Haut und gelösten Verspannungen nach einem Sauna-Gang oder Dampfbad... REDAKTION   SILVANA MEISEL

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[ 1 ] TRANSPARENZ PUR Das Thema Offenheit wird bei «Vista» aufs Äusserste getrieben, indem die beiden Fronten der Eck-Sauna vollflächig und profillos verglast sind und maximalen Ein- und Ausblick gewähren. Warmes Altholz und robuster Naturstein verleihen dem Wohnbad seinen einzigartigen Charakter im modernen Alpenchic. www.kuengsauna.ch

[ 2 ] PERFEKTE PASSFORM So gemütlich Dachschrägen sind, so kompliziert machen sie den Einbau einer Sauna. Gerade in solchen Fällen ist die Sauna «Premium» von Klafs mit ihrer erstaunlichen Anpassungsfähigkeit erste Wahl. Mit ihrem klassisch-eleganten Design verschmilzt sie optisch mit dem umgebenden Raum und setzt dennoch ästhetische Glanzpunkte. www.klafs.ch

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[ 3 ] WIE IM HIMMEL Möchten Sie Ihr Wohlbefinden steigern? Seit 1969 hat sich die Firma Fitness-Partner AG darauf spezialisiert, Produkte zu schaffen, die der Gesundheit gut tun. Eine grosszügige Sauna mit Sternenhimmel bietet dazu das passende Ambiente und lässt Sie in entspannter Stimmung schwitzen. www.fitness-partner.ch

[ 4 ] INDIVIDUELLE UNIKATE [ 4 ] [ 3 ]

Ging-Saunen sind keine Standard-Saunen, sondern massgeschneiderte Lösungen, ganz auf die Kunden­ wünsche abgestimmt. Hochwertige Materialien wie edle Hölzer, Natursteine und Glasflächen verschmelzen zu einer ästhetischen SaunaKreation, die sich harmonisch in den Raum einfügt. www.saunabau.ch

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WASCHKÜCHE HAUSWIRTSCHAFTSRAUM

DER HAUSWIRTSCHAFTSRAUM: MEHR ALS NUR EINE WASCHKÜCHE Waschen, trocknen, bügeln, nähen, aufbewahren und sogar basteln: Das alles und noch mehr können Sie in einem gut eingerichteten Hauswirtschaftsraum tun. TEXT ANNA ETTLIN

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er kennt sie nicht, die Waschküche im auch den Hauswirtschaftsraum ausstatten. Keller: kahle Wände und roher Fuss«Die Feuchtigkeitsemissionen sind mit deboden, womöglich ungeheizt. Kein Raum, in nen in der Küche vergleichbar», weiss der dem man gerne seine Zeit verbracht hat. In Experte, «und die Apparate unterliegen den Neubauten wird die traditionelle Waschkügleichen Masssystemen.» Deshalb kann che deshalb oft von einem Hauswirtschaftsman beim Einrichten des Raums auf raum ersetzt: Ein multifunktionaler Ort, an Kücheneinbauschränke setzen. «Sie nutzen dem sich die Hausarbeit bequem und ergoden Raum optimal aus und können indivinomisch erledigen lässt. «In einer reinen duell ausgestattet werden», sagt Hausheer. Waschküche hat es eine Waschmaschine, ei«Die Ausstattungen sind dabei spezifi sch nen Tumbler, einen Waschtrog und vielleicht auf den Hauswirtschaftsraum ausgelegt, noch einen Wäscheständer», sagt Peter zum Beispiel Wäschesammler, AuszugstabWaschen bleibt meistens die Hauptaufgabe Hausheer, Leiter Marketing Küche bei «Sanilare oder Einteilungen.» Eine grosse Ablagedes Hauswirtschaftsraumes – aber sie muss tas Troesch». «Ein Hauswirtschaftsraum fl äche hilft beim Sortieren und Zusammennicht seine einzige sein. Auch Bügeln, Nähen umfasst vor allem auch Stauräume ‒ kann legen der Wäsche. Schränke und Regale und Aufbewahren finden darin einen Platz. aber je nach Haushalt ganz verschiedene bieten Stauraum für Wasch- und Putzmittel Funktionen erfüllen.» Aus der Funktion leisowie weitere Utensilien. Eine Kleiderstanten sich die Grösse, die Position und die ge oder ein ausziehbarer Wäsche ständer, ein Einrichtung des Raums ab. Waschen, Trocknen und die übliche WäMülleimer und ein grosses Lavabo runden die Ausstattung ab. schepflege gehören normalerweise dazu. So wird im Raum Waschmaschine und Tumbler können Sie aufeinanderstapeln, oder Schmutzwäsche gesammelt, saubere Wäsche gebügelt und gefaltet, aber ergonomisch nebeneinander platzieren und darüber eine Abmöglicherweise dient er auch als Nähkammer. Auch der Putzstellfl äche schaffen. «Achten Sie bei den Geräten auf die Energieschrank mit Reinigungsmitteln und Staubsauger kann im Hausetikette», empfiehlt Hausheer. Eine hohe Energieeffi zienz schont wirtschaftsraum untergebracht werden. Weitere Funktionen könnicht nur die Umwelt, sondern auch Ihr Portemonnaie während der nen Sie ganz nach Ihrem Gusto auswählen. Möchten Sie rund 15-jährigen Lebensdauer der Geräte. Auf jeden Fall sollten Sie Gartenutensilien im Raum aufbewahren, Vorräte lagern, basteln die Anschlüsse für Strom und Wasser einplanen. oder einem anderen Hobby nachgehen ? Das ist möglich, wenn Sie den Hauswirtschaftsraum bereits beim Hausbau mit einplanen. PRAKTISCH, NICHT TROSTLOS Soll Ihr Hauswirtschaftsraum fensterlos werden, braucht er eine Lüftung oder zumindest einen Luftentfeuchter, um SchimmelGUT GEPLANT IST HALB GEWASCHEN «Die Grösse des Hauswirtschaftsraumes hängt ganz von den Bedürfbildung vorzubeugen. Auch das Licht spielt eine wichtige Rolle: nissen der Hausbewohner ab», sagt Hausheer. Auch die Lage kann Schliesslich wollen Sie beim Waschen, Nähen und Bügeln genau unterschiedlich sein. Sollen Gartenkleingeräte darin aufbewahrt sehen, was Sie machen. «Ein Hauswirtschaftsraum ist in erster Linie werden, so ist ein Raum im Erdgeschoss angebracht, am besten mit auf Funktionalität ausgerichtet und sollte nach praktischen Geeinem direkten Zugang zum Aussenbereich. Vorratslagerung besichtspunkten geplant werden», sagt Hausheer. Praktisch muss aber dingt die Nähe zur Küche ‒ so ersparen Sie sich das unnötige Tragen nicht trostlos heissen: «Raumgestaltung und Materialwahl können von schweren Behältern. Und auch für das Waschen gilt: Kürzere auch hier Wohnlichkeit schaffen», versichert der Experte: «GeWege schonen Ihren Bewegungsapparat. Planen Sie auch die Einschickt gewählte Bodenplatten und farbige Wände wirken Wunder.» richtung so, dass unnötige Umwege vermieden werden: Es wäre beiDie grosse Auswahl an Küchen -Designs darf auch im Hauswirtspielsweise unsinnig, die Waschmaschine und den Tumbler in verschaftsraum Einzug halten: Arbeitsplatten, Fronten und Griffe könschiedene Ecken zu stellen. Achten Sie Ihrem Rücken zuliebe auf nen individuell gewählt werden. «In den Ausstellungen von Sanitas bequeme Arbeitshöhen. Wer besonders rückenschonend arbeiten Troesch können Sie sich über Ausstattungen informieren und Ideen will, kann auch die Waschmaschine und den Tumbler leicht erhöht sammeln», empfiehlt Hausheer. So können Sie den Hauswirtschaftsplatzieren. Welche Höhen Ihrem Rücken schmeicheln, müssen Sie raum stimmig mit dem Rest des Hauses gestalten. Oder vielleicht nicht selbst herausfi nden. «Ein versierter Planer weiss, worauf zu schöpfen Sie Mut und toben sich in diesem relativ kleinen, meist abachten ist», versichert Hausheer. Ein Küchenanbieter kann meist geschlossenen Raum etwas aus ? 138

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PRODUKTE   WASCHKÜCHE

SAUBERKEIT – LEICHT GEMACHT Waschmaschinen und Trockner müssen heute vor allem umweltschonend und unkompliziert sein. Wasser, Energie und Zeit können Sie mit all diesen Geräten sparen. REDAKTION   SILVANA MEISEL

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[ 1 ] KLUGER HELFER «CleverClean» besprüht die Wäsche direkt mit dem Wasser-Waschmittel-Gemisch und spart so 27 Prozent Wasser und 10 Prozent Energie. www.bauknecht.ch

[ 2 ] SCHWEIZER QUALITÄT Das 3D-Waschen von Schult­ hess stimmt die Waschmechanik individuell auf Wäscheart, Belademenge und Verschmutzungsgrad ab. Die Geräte werden im Kanton Zürich produziert. www.schulthess.ch

[ 3 ] ZEITSPAREND [ 5 ]

Die neue 3D-Trommel sorgt für optimale Waschergebnisse und spart Strom und Wasser. Sie ist einfach programmierbar über das trendige Smart-Control-Display. www.merker.ch

[ 4 ] EFFIZIENZ PUR Mit neun Kilogramm Beladungskapazität ist der neue Trockner «T1» in der Energieeffizienzklasse A+++ die ideale Ergänzung zur Waschmaschine «W1».

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www.miele.ch

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[ 5 ] EINFACHES TROCKNEN

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Der Sibir-Raumluft-Wäschetrockner «Escolino» trocknet die Wäsche ohne Trockenreibung – so trocknet Wäsche natürlich, knitterfrei und energieeffizient. www.sibirgroup.ch

[ 6 ] SAUBERE SACHE Integrierte Präzisionspumpen der «i-Dos» befördern genau die Menge Flüssigwaschmittel in den Spülschacht, die für ein ideales Reinigungsergebnis benötigt wird. www.bosch-home.com

[ 7 ] SPARFUCHS Schon bei niedrigen Temperaturen erzielt die «ÖkoMix» gute Waschergebnisse. Dabei verbraucht sie nur halb so viel Energie wie ein StandardA+++ -Modell.

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www.electrolux.ch

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BODEN   BODENBELÄGE

WELCHER IST DER RICHTIGE FÜR SIE? Nein, es geht hier nicht um eine Partnervermittlung, sondern um die Frage nach dem Bodenbelag. Der lang ersehnte Traum vom eigenen Heim geht in Erfüllung. Der Boden beeinflusst die Stimmung und das Interieur massgeblich. Aber welcher der zahllosen erhältlichen Beläge passt am besten? TEXT   DANIEL KÜCHLER FOTOS   HGC

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it dem Abschluss des Kaufvertrages geht es erst richtig los mit dem Hausbau: Küche aussuchen, Technik und Heizsystem auswählen, Bad-Einrichtung bestimmen – Ihre To-do-Liste ist lang. Nicht zuletzt steht darauf auch die Auswahl der Bodenund vielleicht sogar Wandbeläge für den gesamten Wohnbereich. Auf dem Markt werden sehr viele schöne Beläge angeboten. Die Optik sollte jedoch nicht die einzige Entscheidungsgrundlage sein. Es gibt eine Fülle von weiteren Kriterien, über deren Wichtigkeit Sie sich vor der Auswahl unbedingt im Klaren sein müssen. Dazu zählen beispielsweise Nutzung, Beanspruchung, Beständigkeit, Pflegefähigkeit, Pflegeaufwand, Akustik, Haptik, Heizsystem, Ökologie, Lebensdauer oder Sicherheit, um nur einige zu erwähnen.

FUNKTION GEHT VOR

Bevor Sie in die Detailplanung gehen, müssen Sie sich unbedingt überlegen, was Ihnen wichtig ist. Ist die Pflegeleichtigkeit wichtig, um den Boden möglichst schnell und einfach zu reinigen? Wird er mechanisch stärker belastet, zum Beispiel in einem Kinderzimmer, Büro oder Fitnessraum? Oder sind Sie ein Barfussläufer, und der Boden soll weich und warm sein? Wird ein Raum zunächst für eine Aufgabe und innerhalb von fünf Jahren als etwas Anderes, zum Beispiel als Kinderzimmer genutzt?

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denbelag. Jedes Material hat seine Im Badezimmer ist die MöglichEigenschaften. Stimmen diese mit keit von grösseren WassermenIhren Vorstellungen überein, ist gen auf dem Boden zu beachten, der Belag passend. Ein nicht unim Eingangsbereich bei der wesentlicher Faktor ist natürlich Haus- oder Terrassentüre die das zur Verfügung stehende BudEinbringung von Schmutz. Sind get, alle Wünsche und Anfordedie gewünschten Eigenschaften rungen in Ehren. Auch hier bieten bekannt, können Sie dem Auge Daniel Küchler Leiter Marketing bei die Nachahmungen von Parkett, schmeicheln. Viele Bodenbeläge der HG Commerciale Naturstein wie Schiefer, Marmor, bieten heute ein sehr breites (HGC). Granit usw. oder von unbezahlbaSpektrum in der Optik an. Im ren altertümlichen Böden eine Trend liegen täuschend echte ideale Alternative. Eine besonders Nachbildungen von natürlichen breite Auswahl bieten hier keraMaterialien wie Stein oder Holz. mische Platten, aber auch in Vinyl Dies ermöglicht, die Eigenschaften des einen Materials mit der gibt es sehr interessante Lösungen, vor allem im Bereich der HolOptik eines anderen zu kombinieren. Hätte zum Beispiel eine zimitationen. Am besten besuchen junge Familie gerne ein edles Sie eine Bodenausstellung und lashelles Parkett im Badezimmer, sen sich professionell beraten und kann es sein, dass ihnen das Risiko zu gross bemustern. Zur Vorbereitung gibt es auch die Möglichkeit, im Internet unterschiedliist: Wenn die Kinder ein Bad nehmen, ist der che Räume probeweise mit verschiedenen ganze Boden nass, und der Schaum bleibt Belägen auszukleiden. Mögen Sie helle Farauch nicht nur in der Wanne. Für diesen Fall ben am Boden und dunkle Wände, darf es ist ein keramischer Belag, in der Umgangssprache Plattenbelag, in der Optik eines einen Farbakzent haben oder sind Sie doch hellen Holzes genau das Richtige – unempeher der Typ für natürliche Erdtöne? Je genauer Ihre Vorstellungen sind, um so zielgefindlich gegenüber Wasser und vielen Cherichteter kann die Beratung stattfinden. mikalien, aber optisch nahe bei einem ParDenn die grosse Auswahl in den Ausstellunkett. Nur an den Fugen erkennt man, dass es gen macht die Wahl nicht gerade einfacher kein echtes Parkett ist, so täuschend echt sehen die Platten aus. Grundsätzlich gilt: Es – es gibt einfach zu viele schöne Beläge.    gibt keinen «guten» oder «schlechten» Bo-

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1_ A kzente können bei Keramikplatten mit unterschiedlichen Formaten und Farben erreicht werden, zum Beispiel mit der Serie HGC Florida. 2_ Ist Ihnen Naturstein in der Küche zu heikel? Mit Keramikplatten wie HGC Holl gelingt derselbe Look mit geringerem Pflegebedarf. 3_ Wer einem echten Parkett seine Kinder und Haustiere nicht zumuten will, wird bei Vinyl-Imitaten wie HGC VinyLOC fündig. 4_ K eramikplatten können die Optik und das Fugenbild des Parketts nachahmen, wie HGC Portofino zeigt. Wenn Sie den Pflegeaufwand nicht scheuen, können Sie aber auch echtes Holz im Bad verlegen. 5_ E s muss nicht gleich Marmor sein: Auch einheimische Steine kann man mit hochwertigen Keramikplatten wie HGC Tulsa imitieren. 6_ Ein echtes Parkett ist natürlich und in seiner Lebendigkeit und Haptik einmalig und wird deshalb trotz Pflegeaufwand beliebt bleiben.

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BODEN   PRODUKTE

DARAUF STEHEN UND GEHEN Im neuen, eigenen Zuhause ist es eher unwahrscheinlich, dass Sie den Boden unter den Füssen verlieren. Darum sollte der Unterlage besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Worauf Sie täglich gehen, hat optisch und haptisch einige Ansprüche zu erfüllen. REDAKTION   SILVANA MEISEL

[ 1 ] MULTICOLOR-EFFEKT Gefertigt aus hochwertigem Feinsteinzeug vermittelt die Bodenserie «Trias» Solidität, Urwüchsigkeit und Charakter. Unterstrichen wird diese Wirkung durch fünf erdig-ehrliche Töne. Die Einzelfliesen jeder Farbe sind in sich natürlich nuanciert, um sich dann in der Fläche zu einem harmonischen Ensemble zu verbinden. www.agrob-buchtal.de

[ 2 ] VIRTUOSES HANDWERK Stehen Sie auf Kunst? Wenn ja, müssen Sie sich einmal auf Bodarto bewegen. Ein echtes Schweizer Manufaktur-Produkt, schön und einzigartig in Haptik und Optik. Bodarto stellt die fugenlosen mineralischen Wand- und Bodenbeschichtungen aus 99 Prozent natürlichen Rohstoffen in Ihrer Wunsch­f arbe her.

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[3 ] ELEGANTES SYMBOL Die Kollektion Sublime von «Porcelaingres» definiert die Codes der hybriden Eleganz zwischen Klassik und Moderne neu. Das Grossformat 150 x 75 cm ermöglicht eine eindeutig ausgedehntere optische Wahrnehmung der verkleideten Oberfläche sowie des Raumes insgesamt. «Sublime» gibt es in sechs verschiedenen Farbtönen und auch 75 x 75 cm gross. www.plaettlimaxx.ch

[ 4 ] TRENDIGES RETRO Keramikplatten in Retro- und Vintage-Design stehen hoch im Trend. Egal, ob für eine Küche im traditionellen schwarzweissen Karomuster oder etwas extravaganter für eine Loft-Wohnung in speziellem Design – mit ihrer breit gefächerten Auswahl bietet Ganz Baukeramik ein grosses Angebot an Retro-Plättlimustern. www.ganz-baukeramik.ch

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[ 2 ] WARMER CHARAKTER «Texolit Rustico» ist ein fugenloser mineralischer Spachtelbelag mit natürlicher Optik für Boden- und Wandflächen. Eine dezente Wolkigkeit und sichtbare Kellenzüge bestimmen sein charakteristisches Aussehen. Dank der speziellen Zusammensetzung wirkt der Belag beim Barfussgehen nicht kalt und beeinflusst durch sein Diffusionsverhalten das Raumklima positiv. www.texolit.ch

[ 3 ] INDUSTRIAL STYLE

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Auf einer Oberfläche, die der Grundstruktur eines Betons nachempfunden ist, erscheinen Verläufe aus Rostfarben, als hätte die Zeit in einem langen Prozess hier ihre Spuren hinterlassen. Das Ergebnis ist eine lebendige Used-Anmutung mit metallischen Effekten. «Metallic Illusion» gibt es in vier Farben.

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[ 4 ] AUSDRUCKSSTARK «Kaindl 3in1» zeigt drei unterschiedlich breite «Parkettstäbe» auf einem Dielenformat, wodurch sich vollkommen neue Gestaltungsmöglichkeiten bieten. Ob Sie die Dielen zu einem klassischen Gesamtbild oder einer wilden Anordnung verlegen, sei Ihnen überlassen. www.kaindl.com

[ 5 ] KORK KANN ALLES

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Bei innovativen Korkböden wird, ähnlich wie bei Laminat, ein Holz- oder Steindekor digital direkt auf den Kork gedruckt – in diesem Beispiel wird geschliffener Beton imitiert. Mit diesem Verfahren wird die gelenkschonende und dämmende Eigenschaft von Kork mit der grossen Dekorvielfalt von Laminat vereint. www.tomwood.ch

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TREPPEN GRUNDRISSE

Viertelgewendelte Treppe

Podesttreppe Bogentreppe

Halbgewendelte Treppe Spindeltreppe

Geradläufige Treppe

SCHRITT FÜR SCHRITT, VON STUFE ZU STUFE Die Funktion einer Treppe ist offensichtlich: Sie sorgt dafür, dass wir zwischen Etagen nicht klettern oder springen müssen. Obwohl sie für mehr Bequemlichkeit sorgt, ist es die unfallträchtigste Stelle im Haus. Ein gutes Trittverhältnis schliesst schönes Design aber keinesfalls aus. TEXT ANNA ETTLIN

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enn Ihr Eigenheim kein Bungalow werden soll, brauchen Sie eine Treppe, um von einem Stockwerk in das nächste zu gelangen. Eine solide gebaute Treppe sorgt für Sicherheit beim täglichen Auf und Ab. Auf ein elegantes Äusseres muss dabei nicht verzichtet werden. Geschosstreppen in Einfamilienhäusern haben drei Kriterien: die Grundrissform, die Konstruktionsweise und die Materialisierung. Die gängigsten Grundrissformen sehen Sie oben. Gerade und bogenförmige Treppen sehen eindrücklich aus, benötigen aber viel Platz. Raumsparend sind hingegen Wendel- oder Spindeltreppen. Nach 15 bis 18 Stufen sollten Treppenläufe durch ein Podest unterbrochen werden. Die Konstruktionsweise einer Treppe ist die Art, wie das Gewicht der Stufen und des Geländers getragen wird. Dies kann mit seit lichen Wangen, Querbalken oder Bolzen geschehen. Alternativ lassen sich Treppenstufen auch direkt in der Wand verankern, was der Treppe eine besondere optische Leichtigkeit verleiht. Welche Kons truktion sich für Ihr Haus eignet, hängt von der Bauart des Gebäudes und der Beschaffenheit von Wänden und Decken ab. Erst nach der Berücksichtigung der Statik kommen ästhetische Überlegungen ins Spiel. Die Materialisierung kann meist frei gewählt werden. Holztreppen fühlen sich überall zu Hause. Beton-

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und Metalltreppen vermitteln einen modernen Eindruck, und eine Glastreppe scheint im Raum zu schweben. Auch Materialkombinationen sind möglich.

KINDERGERECHT UND UMZUGSFREUNDLICH

Bei allen Treppen sollte auf Sicherheit geachtet werden, um Unfälle zu vermeiden. Ein rutschfester Bodenbelag und gut beleuchtete Stufen lassen Sie sicher auftreten, ein Handlauf bietet Halt, und ein Geländer verhindert Stürze aus grösseren Höhen. In einem Haushalt mit Kleinkindern können die Abstände zwischen den Stufen verkleinert und ein zweiter Handlauf hinzugefügt werden. Sind die Kinder gross genug, lassen sich die zusätzlichen Sicherheitsvorrichtungen wieder entfernen. Denken Sie bei der Gestaltung der Treppe auch daran, dass Sie spätestens beim Umzug sperrige Möbel zwischen den Stockwerken transportieren werden. Dafür ist eine nutzbare Laufbreite von mindestens 90 cm empfehlenswert. Als sicherheitsrelevantes Bauteil sollte die Treppe von Fachleuten eingebaut werden. Lassen Sie sich von Ihrem Architekten, Planer oder Treppenbauer beraten. Das Bundesamt für Umwelt (bfu) stellt auf seiner Website www.bfu.ch in der Rubrik «Ratgeber» eine kostenlose Broschüre zum Thema Treppenbau zur Verfügung.

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PRODUKTE   TREPPEN

BINDEGLIED ZWISCHEN ZWEI EBENEN Ob Sie die Treppe nur als Verbindungselement zwischen den Geschossen einsetzen oder daraus ein ansehnliches Design-Objekt machen, ist Ihnen überlassen. Fachleute sind bei der Wahl der richtigen Treppengestaltung eine gute Unterstützung. REDAKTION   SILVANA MEISEL

[ 1 ] IN SZENE GESETZT

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Diese zweiläufige, frei tra­ gende Treppe mit Zwischenpodest zieht die Blicke auf sich. Heimisches Nussbaumholz und ein Glasgeländer mit Columbus-Points erfreuen das Designer-Auge. www.columbus.ch

[ 2 ] HOLZ GEWINNT Massivholztreppen sind beliebt, einerseits wegen der warmen Ausstrahlung des Materials und andererseits wegen der vielfältigen Bauund Gestaltungsmöglichkeiten, die Holz bietet. www.beeler-schreinerei.ch

[ 3 ] VARIANTENREICH

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Die Treppe soll dem individuellen Wohn- und Einrichtungsstil gerecht werden. Spricht man dabei von Trends, so sind leichte, offen wirkende Bauweisen gefragt – mit verschiedenen Holzarten. www.keller-treppen.ch

[ 4 ] FLEXIBLE GESTALTUNG

[ 3 ]

Kühler Stahl, transparentes Glas und faszinierende Hölzer prägen den neuen unaufdringlichen Wohnstil. Die Treppe wandelt sich vom beherrschenden Raumelement zum exklusiven Interieur. www.bianchi-treppen.ch

[ 5 ] ERFAHRENE PROFIS Die Ramseier Holzbau AG wird bereits in der dritten Generation geführt. Damit Proportionen, Konstruktion und Materialauswahl stimmen, setzt die Firma ihre langjährige Erfahrung im Treppenbau ein. www.ramseierholzbau.ch

[ 5 ]

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TÜREN   HAUSEINGANG

HEREINSPAZIERT : DIE HAUSTÜR IM FOKUS Die Haustür schützt Ihr Daheim vor Unwetter, Lärm und Einbruch. In einem modernen Haus muss sie zudem wärmedämmend sein – und natürlich gut aussehen. TEXT   ANNA ETTLIN FOTO   RUBNER TÜREN

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ie Haustüre ist das Erste, was Besucher von Ihrem Zuhause sehen, und auch Sie selbst stehen immer wieder davor. Sie ist sozusagen die Visitenkarte des Hauses. Eine schöne Eingangstür ist deshalb ganz oben auf der Wunschliste vieler Bauherren. Doch Ästhetik ist bei Weitem nicht der einzige Aspekt, den man bei der Auswahl einer Haustüre beachten sollte. Eine moderne Haustüre muss vielfältige Ansprüche erfüllen. «Grundsätzlich sollte sie gegen Einbruch schützen, luftdicht sein, Schlagregen aushalten und eine gute Wärme- und Schallisolation haben», erklärt Ubald Häring vom Verband Schweizerische Türenbranche (VST). Haustüren gibt es aus Aluminium, Holz oder Kunststoff, auch in Kombination mit Glas. Kunststofftüren sind eher günstiger zu haben als Aluminium- und Holztüren.

Energiewerte möglich. Je dichter Ihr Haus, desto dichter muss auch die Haustüre sein. Für Minergie-Häuser gibt es sogar zertifizierte Minergie-Modul-Türen. Eine Liste aller Modelle kann auf der Website von Minergie (www. minergie.ch) eingesehen werden. Auch der Schutz gegen Eindringlinge ist eine Aufgabe der Haustüre. Eine Panzertüre schützt Sie jedoch nur bedingt vor dem Einbruch. «Ein­ bruchschutz muss durchgehend am ganzen Haus gewährleistet sein», erklärt Ubald Häring. Genauso wie Fenster werden Haustüren nach der Europäischen Norm 1627 in WiderstandsDie «Protecta» Haustür-Linie klassen eingeteilt. Für Einfamilienhäuser reivon Rubner Türen ist witterungschen die Widerstandsklassen RC 2 oder RC 3. beständig und anspruchslos Wichtig ist, dass alle Zu­g änge zum Haus nach im Aussenbereich. derselben Norm gesichert sind. Grössere Glas­ elemente müssen kein Sicherheitsrisiko darstellen: Die Widerstandsklassen gibt es auch für Glastüren. Der Schliessmechanismus wird dabei mit getestet. HOLZTÜREN MIT BEDACHT EINSETZEN Der natürliche Werkstoff Holz bietet am meisten Flexibilität: Während Alu- und Kunststofftüren in einer begrenzten Anzahl an DeMIT DEM HANDY DIE TÜR ÖFFNEN Elektronische Schliessanlagen stehen dem klassischen Hausschlüssigns erhältlich sind, kann die Bauherrschaft das Aussehen der sel in Sachen Sicherheit in nichts nach. Ihre Haustür können Sie geHolztür individuell gestalten. «Holztüren sind aber nicht für jede Lage geeignet», warnt Häring. Bei Elementen, die stetig der Wittenauso gut per Code oder Fingerabdruck öffnen. Solche Lösungen rung ausgesetzt sind, empfiehlt sich eine Holzkonstruktion nicht. gehören eher der oberen Preisklasse an, bieten aber Vorteile gegen«Die empfindliche Oberfläche wird bereits nach wenigen Jahren verüber dem herkömmlichen Schlüssel. So können Sie Nachbarn oder wittert aussehen», erklärt der Experte. Auch bei der Ausrichtung Gästen auf Zeit Zutritt gewähren – und verlieren nie mehr Ihren Hausschlüssel. Für zusätzliche Sicherheit können Sie den gewöhnlinach Süden sind Holztüren mit dunkler Oberfläche nicht sinnvoll. chen Türspion durch eine Türsprechanlage oder Videokamera erHarte Laub- und Tropenhölzer sind etwas widerstandsfähiger als setzen. Gewisse Modelle lassen sich sogar per Smartphone steuern. Nadelhölzer. Eine regelmässige Pflege ist aber bei jeder Holztüre essenziell: Beschädigungen am Anstrich müssen rasch repariert werSo sehen Sie auch fernab von Zuhause, wer gerade vor der Tür steht, und können Familienmitglieder oder Gäste hereinlassen. den, damit das Holz keine Flüssigkeit aufnehmen und sich verziehen Bei der Gestaltung der Haustüre setzt Ihnen nur Ihre Fantasie kann. Grundsätzlich ist ein Vordach bei jeder Materialart sinnvoll. Wer zu seiner Holztüre Sorge trägt, wird lange daran Freude haben: Grenzen. Zahlreiche Farben, Formen und Oberflächenstrukturen Wie Aluminium- und Kunststofftüren können auch Holztüren bis zu sind erhältlich. Wichtig ist, dass die Pforte sich harmonisch in die 25 Jahre lang im Einsatz bleiben. Fassade einfügt. Das heisst jedoch nicht, dass sie dieselbe Farbe wie alles andere haben muss: Warum nicht mal eine rote oder eine gelbe Haustür installieren? WÄRME DRIN, EINBRECHER DRAUSSEN Neubauten müssen eine hohe Energieeffizienz aufweisen. Es wäre Auf der Website des Vereins Schweizerische Türenbranche, www. unsinnig, in ein gut gedämmtes Haus eine dünne Türe einzubauen, tueren.ch, finden Sie diverse Merkblätter für Planer, Architekten welche die gesamte Heizwärme entweichen lässt. Aus diesem Grund und Bauherren, etwa zum Einbruchschutz oder zur behindertengerechten Türkonstruktion. Eine umfassende Liste von Türenherstelverfügen moderne Haustüren meist über einen isolierenden Kern. lern hilft Ihnen bei der Wahl des Ansprechpartners.    Wie bei Wänden und Fenstern sind auch bei Türen verschiedene 148

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PRODUKTE TÜREN

DIE VISITENKARTE IHRES HAUSES Gerade weil eine Haustür mehrere Aufgaben zu erfüllen hat, ist dieses vergleichsweise kleine Detail an Ihrem Eigenheim umso wichtiger. Unterstreicht der Eingang den Baustil optimal, steht einem stolzen (Gäste-)Empfang nichts im Weg. REDAKTION SILVANA MEISEL

[ 1 ] FILIGRAN UND ROBUST

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Geradliniges Design, hohe Funktionalität und beste Energieeffizienz stehen bei EgoKiefer-Türen im Vordergrund. Hochwertige Folien in 20 verschiedenen Dekors garantieren witterungsbeständige Langlebigkeit. www.egokiefer.ch

[ 2 ] ENERGIEPLUSPUNKTE Sechs neue Modelle bringen frischen Schwung in die «Protecta-Linie» von Rubner: Die wetterfeste und wartungsfreie Holzhaustür setzt zeitgemässe, ästhetische Akzente. Der hohe Standard steht für beste Eigenschaften beim Niedrigenergie- und Passiv-Hausbau.

[1]

www.tueren.rubner.com

[ 3 ] HOCHWERTIG DESIGNT Die «FIN-Project»-Haustüren bieten mehr Platz für hochwertige Wärmedämmfüllungen. Bei «Ceramica» sorgen vier mit Reliefs gestaltete Oberflächen-Designs aus robuster Spezialkeramik für einen gleichzeitig organischen wie minimalistischen Touch.

[3]

www.finstral.ch

[ 4 ] IM PARTNERLOOK [4]

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Mit der Einführung der Aluminium-Haustüren «ThermoSafe» und «ThermoCarbon» hat Hörmann das Thema Vollflächigkeit des Türblatts in den Mittelpunkt gestellt und zeigt neue Designs im 3DEffekt. Nun sind weitere Motive mit Nuten und Verglasungen erhältlich. www.hoermann.ch

[ 5 ] GUT KOMBINIERT Getreu dem Leitsatz «Die passende Tür zum Fenster» lassen sich Internorm-Hauseingangstüren perfekt mit allen anderen Produkten der Marke kombinieren. Neben bester Dämmung und Sicherheit bieten sie dabei mit einer grossen Auswahl an Farben, Gläsern und Griffen umfangreichen persönlichen Gestaltungsspielraum. www.internorm.ch

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FENSTER   RATGEBER

DAS PANORAMA INS WOHNZIMMER HOLEN Fenster schaffen Transparenz und prägen das Erscheinungsbild einer Fassade. Grosse Fensterlemente mit gestalterischen Funktionen sind derzeit angesagt. Auf was es bei der Auswahl der Fenster ankommt, weiss Alex Brand von Soreg-glide. REDAKTION   REGINA GREGORI

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oderne Wohn(t)räume streben nach Licht und Luft. Grossflächige und fast rahmenlose Fenster erzeugen ein Gefühl von Weiträumigkeit. «Dank innovativen Materialien ist es heute einfach, grosse Fensterfronten mit wenig Rahmen einzubauen und mehr vom Panorama in die eigenen vier Wände zu holen», erklärt Alex Brand die aktuellen Trends. Grosse Fensterelemente lassen Innen- und Aussenräume ineinanderfliessen und erlauben über Schiebetüren einen barrierefreien Zugang von der Wohnung auf die Terrasse oder in den Garten.

FOTOS   SOREG-GLIDE

Der Umstand, dass sich grosse Glasfronten wegen ihres Gewichts nur als Fest- oder Schiebeelemente einbauen lassen, wirkt kaum einschränkend.

WOHLIGE RAUMTEMPERATUR

Die Gestaltung der Fenster beeinflusst den Energiebedarf eines Hauses massgeblich. Die Wärmedämmeigenschaften von Glas, Rahmen und Glasrandverbund spielen daher bei der Planung eine wichtige Rolle. Je tiefer der sogenannte U-Wert liegt, umso geringer ist der Wärmeverlust. Hervorra-

gende Dämmwerte mit hoher Energieeinsparung und gutem thermischem Komfort erzielen zertifizierte Minergie-Fenster. Ein absolutes High-End-Produkt für grossflächige Glasfassaden sind Fenster von Soreg-glide. Sie lassen sich über Schiebetüren öffnen und funktionieren mit Rahmen, die bündig in Wand, Decke und Boden eingelassen sind. Bei diesem System überzeugen sowohl das exklusive, schwerelos wirkende Design als auch die einzigartigen bauphysikalischen Eigenschaften. «Es ist das erste rahmenlose Fenster, das sich dank


Fliessende Übergänge, klare Linien und maximale Rahmenreduktion zeichnen die Fenster von Soreg-glide aus. Lichtdurchflutete Räume erzeugen ein Gefühl von Grosszügigkeit und Weite.

dem Minergie-P-Zertifikat in Niedrigenergiehäuser einbauen lässt», so Alex Brand. Die Profile bestehen aus einem Verbundwerkstoff und Aluminium. Je mehr Glas an einem Haus verbaut wird, umso wichtiger ist ein adäquater Schutz vor starker Sonneneinstrahlung. Wer im Sommer nicht hinter Glasfassaden schwitzen will, tut gut daran, sich für eine Beschattung oder ein Sonnenschutzglas zu entscheiden – oder beides. Die Wärmeabstrahlung des auf­geheizten Glases nach innen, die mit dem g-Wert gemessen wird, ist

nicht zu unterschätzen. Je tiefer dieser ausfällt, umso besser. Er ist unter anderem abhängig von der Stärke und Qualität des Glases Möglich sind zudem spezielle Sonnen- und Wärmeschutzbeschichtungen. Mit aussen liegenden, verstellbaren Sonnenschutzsystemen lassen sich die Fenster zusätzlich beschatten.

EINBRECHER OHNE CHANCE

Wer nicht das Glück hat, in einem Haus am stillen Waldrand oder an einem anderen ­r uhigen Ort zu wohnen, schätzt es, wenn hausbau

sein Wohlbefinden zu Hause nicht durch Lärm beeinträchtigt wird. Das Zauberwort heisst hier Schalldämmung und ist ein wesentliches Qualitätsmerkmal von Fenstern. Leistungsfähiges Schalldämmglas reduziert die Lärmbelastung wirksam. Nicht zu vernachlässigen bei der Auswahl der Fenster sind auch Aspekte der Sicherheit. Einbrecher steigen mit Vorliebe bei Sitzplatz­ türen und Fenstern ein. Um ihnen das Handwerk zu legen, eignen sich beispielsweise Verbundsicherheitsgläser und spezielle Sicherheitsgriffe.    151


FENSTER   PRODUKTE

DIE VERBINDUNG ZUR AUSSENWELT Man sagt, die Fenster seien die Augen des Hauses. Sie lassen das Licht herein und die Blicke hinaus. Von jeher wird Glas als ästhetisches Mittel in der Architektur eingesetzt, wodurch ein Gebäude massgeblich geprägt wird. REDAKTION   SILVANA MEISEL

GRENZENLOSE FREIHEIT DANK UNEINGESCHRÄNKTER SICHT AUF DIE NATUR «swissFineLine S» ist die Systementwicklung von Berger swissFineLine – Hersteller rahmenloser Verglasungen. Das in Minergie-P zertifizierte Schiebefenster erfüllt in allen Belangen höchste Anforderungen bezüglich Architektur-Design, Wärme- und Schalldämmung. Es bietet die Möglichkeit, die rahmenlose Verglasung vollständig in Boden, Decke und Wand einzulassen. www.swissfineline.ch

[ 1 ] ANGESAGTES WEISS

[ 1 ]

Weiss liegt im Trend, darum bietet Velux ab sofort Dachfenster aus Kiefernholz mit weisser Lackierung an. www.velux.ch

[ 2 ] WÄRMESCHUTZ

[2 ]

Erst warm, dann heiss, dann unerträglich: Bevor Sie im Sommer dahinschmelzen, machen Aluminium-Rollläden von Schanz die schönste Jahreszeit auch zu Hause angenehm. www.schanzstoren.ch

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PRODUKTE   FENSTER

[3 ] [ 3 ] MEHR FREIRAUM Das Leben mit und in einem Wintergarten gewinnt an Qualität. Es entsteht ein zusätzlicher Raum des naturnahen Wohnens, Ort der Entspannung, Treffpunkt für Familie und Freunde – ganz einfach: eine Oase. Bei movitec erhalten Sie eine breite Auswahl an Wintergartensystemen aus Aluminiumprofilen. www.movitec.ch

[ 4 ] MODERNSTE TECHNIK

[ 4 ]

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Die Neuheit «Air-Lux connect» steht für die exklusive Verbindung von Aluminium und Holz: Es vereint die Dimensionen des innovativen luftgedichteten Premium-Verglasungssystems von Air-Lux mit der Ausstrahlung edler Hölzer – für ein grosszügiges, behagliches Wohngefühl. www.air-lux.ch

[ 5 ] LIFESTYLE-MARKISE Markisen sollen vor allem eines: vor der Sonne schützen. Der moderne Sonnenschutz allerdings setzt sich mit seinem puristisch-leichten Design selbstbewusst und gross in Szene. Bei «MX-1» von markilux kann man zwischen eingebauten LED-Spots und -Leisten sowie eleganten Lounge-Farben wählen.

[ 6 ]

www.markilux-world.com

[ 6 ] FLIEGENGEWICHT Exzellente Leichtgängigkeit, maximaler Lichteinfall, höchster Bedienkomfort und optimale Minergie-P-Werte. Der Fensterhersteller 4B lanciert eine von Grund auf neu entwickelte Holz-Aluminium-Hebeschiebetür, die hochwertiges Design mit modernsten Technologien vereint. www.4-b.ch

[ 7 ]

[ 7 ] BARRIEREFREI «Soreg-glide», das rahmenlose Fenstersystem öffnet Räume bis zu vier Metern Höhe und erfüllt alle gängigen Normen sowie höchste Baustandards. Fliessende Übergänge, klare Linien und lichtdurchflutete Räume stehen für moderne und zeitlose Raumkonzepte. www.soreg.ch

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CHEMINÉE   RATGEBER

SPENDET WÄRME UND ERHOLUNG

Für einen Ofen braucht es keine spezielle Bewilligung, allerdings sollte er bei der Gebäudeversicherung eingetragen sein.

Cheminées gehören eigentlich schon zur ­S tandard-Ausstattung moderner Einfamilien­ häuser. Damit die Freude am Feuer lange währt, gilt es einige Punkte zu beachten. TEXT   ANNA ETTLIN FOTO   WIRTH & SCHMID AG

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aum etwas macht kalte Winterabende gemütlicher als ein knisterndes Feuer im Kamin. Es ist nicht nur schön anzusehen, es wärmt auch auf umweltfreundliche Art. Cheminées können zwei Arten von Wärme spenden. Wird Luft im Ofen erwärmt und an den Wohnraum abgegeben, spricht man von Konvektionswärme. Sie ist schnell erzeugt und verfliegt auch schnell wieder, wenn das Feuer erloschen ist. Wenn die Energie aber zunächst an einen massiven Körper aus Speckstein, Schamotte oder Keramik abgegeben wird, wird sie darin gespeichert und in Form von Strahlungswärme langsam an die Umgebung weitergereicht. Strahlungswärme empfinden wir Menschen als besonders behaglich. So gibt es auch zwei Arten von Öfen: Warmluftoder Konvektionsöfen und Speicheröfen. Speicheröfen sind wegen der integrierten Speichermasse schwerer und teurer als die Warmluftgeräte. Ein Beispiel ist der klassische Kachelofen, der nach einmaligem Einfeuern bis zu 24 Stunden lang Wärme abgibt. Je mehr Speichermasse integriert ist, desto länger hält der Effekt an.

WARMLUFT-CHEMINÉE ODER ­S PEICHEROFEN?

Cheminée, obschon sehr dekorativ, überheizt ein gut isoliertes Haus schnell. Ein Speicherofen, der zwischen mehreren Räumen platziert wird, kann die Heizung unterstützen oder sogar als Vollheizung dienen. «Ein Ofen eignet sich, um Spitzen in der Energieversorgung zu überbrücken», sagt Bürgler, «etwa wenn die Luft-Wärmepumpe wegen tiefer Aussentemperaturen nicht mehr effizient ist.» Gewisse Modelle verfügen über einen Wasser-Wärmetauscher, der eine direkte Integration ins Heizsystem erlaubt. Übrigens können Sie das Feuer auch in Minergie-Häusern ohne Probleme geniessen. Richtig geplante und einregulierte Komfortlüftungen ergänzen die Wohnraumfeuerung bestens. Wollen Sie die Feuerstelle erst später einbauen, lohnt es sich, den Kamin und die Luftversorgung trotzdem bereits beim Hausbau mitzuplanen – ein nachträglicher Einbau ist möglich, aber teurer.

OFFENES FEUER ENTZIEHT WÄRME

Das Cheminée ist ein verglaster, eingemauerter Heizeinsatz. Ein Cheminée-Ofen wird dagegen frei im Raum aufgestellt. Cheminées und CheminéeÖfen gibt es sowohl als reine Warmluftgeräte als auch in Speichervarianten. Der massive Kachel­ofen setzt dagegen vor allem auf Speicher. Grüne Kacheln wie bei der Grossmutter sind dabei kein Muss: Verkleidungen aus Naturstein und Keramik machen den Kachelofen zu einem modernen Design-Objekt. Cheminée-Öfen sind mit 2000 bis 8000 Franken die kostengünstigste Variante. Für ein Cheminée sollte man schon mit 8000 bis 20 000 Franken rechnen. Am teuersten ist der Kachelofen: Je nach Ausführung kostet er ab 15 000 Franken aufwärts. Grundsätzlich kann in jedem Einfamilienhaus eine Wohnraumfeuerung installiert werden. «Sie brauchen Platz für den Ofen und das Holzlager», erklärt Martin Bürgler, Leiter fachtechnische Beratungsstelle bei «feusuisse». «Ausserdem müssen ein Kamin und eine Verbrennungsluftzuleitung von draussen vorhanden sein.» Eine spezielle Bewilligung braucht es für den Ofen nicht, er sollte jedoch bei der Gebäudeversicherung eingetragen sein. Dies erfolgt in der Regel automatisch über das Baugesuch. Ferner sollte man sich entscheiden, wofür der Ofen gebraucht wird. Ein Warmluft154

Ein gemütliches Feuer ohne Holz bietet ein Gas–Cheminée. Bei seiner Anschaffung sollten Sie aber eine Eigenheit beachten: «Um mit Gas eine gleich grosse Flamme zu erreichen wie mit Holz, brauchen Sie eine enorme Leistung», warnt Bürgler. Gas­fl ammen sollten daher eher bescheiden bleiben, ansonsten überhitzt der Raum. Eine Warnung spricht der Fachmann auch zu offenen Feuerstellen aus. «Ein offenes Cheminée sollten Sie nur im Sommer befeuern», sagt er. Dadurch, dass grosse Mengen an Verbrennungsluft aus dem Wohnraum bezogen werden, muss Luft nachströmen – und zwar von draussen. «Im Winter macht ein offenes Feuer Ihr Wohnzimmer kälter», folgert der Experte. Unabhängig davon, welchen Ofentyp Sie wählen: Der Einbau sollte ausschliesslich durch Fachleute erfolgen. Das verhindert, dass der Aufstellraum über- oder unterheizt wird, und vermindert die Brandgefahr. Zum Einfeuern sollte ausschliesslich naturbelassenes Holz verwendet werden, das mindestens zwei Jahre getrocknet wurde. Wer Abfälle im Ofen verbrennt, macht sich strafbar und belastet die Umwelt – vor allem auch den eigenen Garten – durch Giftstoffe. Bei der Auswahl, für den Einbau und den Betrieb des Cheminées können Sie sich fachmännischen Ratschlag sichern. «feusuisse» bietet auf der Website www.feusuisse.ch Informationen und Tipps zu Bauarten, Vorschriften und zur Befeuerung des Wohnzimmerofens. Mithilfe der auf der Website aufgeschalteten Mitgliederlisten können Sie qualifizierte Ofenbauer in Ihrer Nähe finden.

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CHEMINÉE   PRODUKTE

ES LODERT UND KNISTERT ... Die innovative und moderne Feuerstelle wärmt lange und weckt Emotionen. Diese Zusammenstellung von Cheminées und Kaminöfen gibt Ihnen einen Eindruck, mit welcher Produktvielfalt Sie sich auseinandersetzen dürfen. REDAKTION   REGINA GREGORI

EINFEUERN LEICHT GEMACHT Dieser perlbeige Kaminofen bringt Ästhetik, Behaglichkeit und moderne Heiztechnologie unter einen Hut. Während das grosse Sichtfenster Kaminfeuerstimmung aufkommen lässt, hält eine ausgeklügelte und einfach zu bedienende Luftregelung die warme Luft im Raum zurück. Zusätzliche Wärme gibt der optionale Wärmespeicher ab. www.sibirtherm.ch

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[ 1 ] GEKACHELT Die wärmespeichernden Qualitätskacheln versorgen den Raum über Stunden mit Wärme und Wohlgefühl. www.swisskeramik.ch

[ 2 ] DER KLEINE FEURIGE Dieser Kaminofen fühlt sich in seiner bescheidenen Grösse überall zu Hause. Bestückt mit Holz oder Kohle erzeugt er ein faszinierendes Flammenspiel, dem man stundenlang zuschauen möchte.

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www.attika.ch

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[ 3 ] RETRO FLAIR Der Kachelofen aus Grossmutters Zeiten weckt Erinnerungen und macht sich, ­kubistisch-reduziert oder opulent mit retrogrünen Schüssel­ kacheln, überall gut – vom Altbau bis zur modernen Stadtwohnung. Die angenehm warmen Kacheln und der Blick ins knisternde Feuer lassen eine heimelige, wohlige Stimmung aufkommen.

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www.ganz-baukeramik.ch

[ 4 ] HÄNGENDER FEUERBALL Gleich einem feurigen Ball hängt «Bathyscafocus» von der Decke und verströmt Wärme, Behaglichkeit und Schönheit. Der Kaminofen lässt sich freihängend, um die eigene Achse drehend oder fest auf einem Fuss stehend platzieren. Die Vielfalt ist grenzenlos. www.wirth-schmid.ch

[ 5 ] STREICHHOLZFERTIG [6] [ 7 ]

Dass sich Eleganz und Funktionalität nicht ausschliessen, beweist dieser Ofen, der nur wenig Holz verbrennt. Das Herz aus Speckstein zaubert lange eine wohltuende Wärme in die Räume. Die Kacheln des Modells «Nammi» tragen die Handschrift des finnischen Designers Ristomatti Ratia. www.tulikivi.ch

[ 6 ] SCHLANK UND RANK Innovatives, puristisches Design rückt das offene Feuer von drei Seiten ins rechte Licht. Das schlanke Cheminée mit der hochschiebbaren Scheibe strahlt Behaglichkeit aus. Der optionale Wärmespeicher trägt zusätzlich das Seine dazu bei. www.markusruegg.ch

[ 7 ] UNVERWECHSELBAR Mit diesem stilvoll-eleganten und individuell konzipierbaren Design-Kamin sind Sie bestens gerüstet für kalte Wintertage. Er ist rasch geplant und aufgebaut. In der wohltuenden Wärme lässt es sich über Stunden gemütlich verweilen. www.austroflamm.ch


CHEMINÉE   PRODUKTE

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[ 1 ] DER HEISSE Diesem Scheitholzofen mit Stahlmantel und extradicker Schamotte ist kein Winter zu kalt. Die gespeicherte Wärme wird gleichmässig an den Raum abgegeben. Dank dem Anschluss für Aussenluft passt der effiziente Ofen auch gut in Passivhäuser und solche mit kontrollierter Wohnraumlüftung www.rika.at

[ 2 ] OFFENHERZIG

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Schlicht und zeitgemäss designt, begeistert dieser Kaminofen durch den grosszügigen Einblick in sein feuriges Inneres. Mit der dreiseitigen Verglasung, dem zeitlos schwarzen Stahl und der sparsamen Verbrennung macht er sich in allen modernen Wohnräumen gut. www.armaka.ch

[ 3 ] KUGELIG KULTIG Der kleine Einäugige, der sich um die eigene Achse drehen lässt und sogar unter einer Dachschräge Platz findet, heizt gerne bei Liebhabern von ungewöhnlichem Design ein. Den Beinamen «futuristischer Blickfang» trägt er zu Recht. Ebenso überzeugen seine Heizqualitäten. Eine Holzladung, einmal oben eingefüllt, wärmt während sechs Stunden. www.tonwerk-ag.com

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[ 4 ] REVOLUTIONÄR Bei Sirius treffen puristisches Design, modernste Feuerungstechnik und Komfort aufeinander. Ohne immer wieder Holz nachlegen zu müssen, können Sie es sich auf dem Sofa bequem machen. Die Zufuhr von Tertiärluft sorgt für eine effiziente und saubere Verbrennung. www.tiba.ch

[ 5 ] SCHLICHT UND GEDÄMMT Die 300 Kilogramm Speckstein haben es in sich. Am Morgen eingeheizt, wärmt der handgefertigte, stählerne Ofen einen Tag lang das Haus. Das lodernde und knisternde Feuer verspricht ein sinnliches Wohnerlebnis perfekt zum Feierabend.

[ 4 ]

www.baumann.ch

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Gesunde Strahlungswärme geniessen…

Mit einem VGQ-zertifizierten Unternehmen bauen, heisst: − geprüfte Bauqualität − hochwertige Materialien − eingehaltene Termine − einen festen Baupreis Unabhängig geprüft durch EMPA und BFH Biel. www.vgq.ch

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Erleben Sie die neuen Specksteinöfen. + Leichte Kaminöfen + Massive Speicheröfen + Hybrid Pellet-Öfen Egal ob Sie mit Holz oder Pellets heizen möchten, die Öfen von Tulikivi bieten immer eine optimale, umweltschonende Verbrennung und liefern langanhaltende, natürliche und gesunde Strahlungswärme. Entdecken Sie die faszinierende Welt von Tulikivi in unserem neuen, grossflächigen SpeicherofenKompetenzzentrum in Lausen oder bei unseren Fachpartnern vor Ort. Fordern Sie jetzt den kostenlosen Katalog und die Fachhändleradressen in Ihrer Nähe an.

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AUSSENRAUM   GARTENPLANUNG

VON DER IDEE BIS ZUM GARTENPARADIES Häufig verschieben Bauherrschaften die Gartengestaltung auf unbestimmte Zeit nach der Fertigstellung des Hauses. Wer sich aber einen individuellen Aussenraum wünscht, sollte schon ganz früh planen. TEXT   CARMEN SCHODER  FOTOS UND SKIZZEN  PARC'S GARTENGESTALTUNG

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rivatgärten und Terrassen werden zunehmend aktiv als Aussenwohnzimmer genutzt, die Verschmelzung von Architektur und Gartenarchitektur gewinnt damit an Bedeutung. Die Planungsschritte der Gartengestaltung sowie aktuelle Trends prägen dabei das Endresultat massgeblich. Der Garten als Erholungszone und Rückzugsort packt ein Heim wohnlich ein und ist deshalb wesentlicher Bestandteil einer Liegenschaft. Die Verbindung von Innen- und Aussenraum gelingt besonders, wenn der Garten bereits in der Entwurfsphase im Hausbau mitgedacht wird. Wenn Sie ein neues Haus bauen oder umfassend sanieren, haben Sie eine einmalige Gelegenheit, Garten-Design mit Architektur verschmelzen zu lassen. Denn: Das Gartenkonzept baut zwar auf der Architektur des Hauses auf, trotzdem können Ihre Ideen für einen perfekten Garten bei einem frühen Einbezug eines Gartengestalters die Architektur zugunsten des Gartens beeinflussen. Teilen Sie Ihrem Gartengestalter deshalb mit, wenn Sie bestimmte Stile mögen oder bereits einige Ideen oder Ansprüche haben.

DER IDEALE ZEITPUNKT

Simon Rüegg, Geschäftsführer von Parc’s Gartengestaltung, erklärt an einem Beispiel: «Eine Kundin, deren Neubau noch in der Entwurfsphase steckte, wünschte sich für den Garten einen natürlich gereinigten Pool sowie einen grosszügigen Sitzplatz mit einem langen Tisch. Um diese Gartenwünsche umzusetzen, waren die Hausausgänge jedoch ungünstig geplant, denn die Familie hätte von der Küche aus um das halbe Haus zum Sitzplatz gehen müssen. Gemeinsam mit der Architektin konnten wir die Ausgänge also so planen, dass die Küche nach draussen erweitert wird und eine Verbindung von Innen- und Aussenraum entsteht. 160

Sobald Sie den Konzeptplan Ihres Hauses in Händen halten, sollten Sie auch den Gartengestalter ins Bauprojekt einbeziehen.

Die Fenster im Wohnzimmer richteten wir ebenfalls anders aus, damit eine bessere Sicht auf den Pool gewährleistet wurde und die Kinder beim Schwimmen auch von drinnen beaufsichtigt werden können. Gleichzeitig legten wir Wert darauf, vom Wohnzimmer aus eine optimale Sichtbeziehung zum wunderschönen Bergpanorama herzustellen.» Rüegg weiter: «Bei einem anderen Objekt konnten wir dank frühzeitigem Einbezug auf dem Dach einer Tiefgarage eine Baumgrube einplanen. Um zwischen Haus und Garten eine Raumverbindung schaffen zu können, muss der Baum genau an dieser Stelle stehen. Ohne diese Grube allerdings hätte dort nachträglich kein Baum gesetzt werden können.» Wann ist also der richtige Zeitpunkt, um den Gartengestalter einzubeziehen? Als Faustregel gilt: Wenn Sie den Konzeptplan des Hauses in den Händen halten. Die Zusammenarbeit sollte im Idealfall also noch in der Entwurfsphase entstehen. Die Gartengestalterin bringt zu diesem Zeitpunkt hausbau

«Eine individuelle Gartengestaltung lohnt sich immer.» Simon Rüegg, Geschäftsführer Parc's Gartengestaltung


In kleinen Gärten wird durch sinnvolle Raumaufteilung Grösse gewonnen, bei grossen Gärten wie diesem entstehen durch spannende Anordnung unterschiedliche Gartenräume für jedes Bedürfnis.

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AUSSENRAUM   GARTENPLANUNG

beratend ihr Fachwissen ein, das später konkretisiert werden kann. Damit wird sichergestellt, dass alle Bewilligungen frühzeitig eingeholt, Materialien bestellt oder bestimmte Pflanzen und Ihre Standorte definiert werden können.

SO ENTSTEHT IHR GARTEN

Die Leitidee Ihres neuen Gartens richtet sich selbstverständlich nach Ihren Vorstellungen und Bedürfnissen. Mit dem Grundlagenplan werden aber in einem ersten Schritt die technischen und baulichen Rahmenbedingungen abgesteckt und der Raum auf Papier gebracht. Danach wird in der

Basisplanung das Gartenkonzept entworfen und nach Ihren Wünschen überarbeitet. Auch erste Pflanzen, die zur Leitidee passen, werden hier vorgeschlagen. In einem dritten Schritt werden verschiedene Perspektiven und Ansichten von Hand visualisiert. Wenn ein Gartenkonzept bis dahin vielleicht etwas abstrakt war, schafft eine Visualisierung eine konkretere Vorstellung. Die Pflanzplanung ist ein wichtiger Teil der Gartenplanung, denn was wäre ein Garten oder eine Terrasse ohne natürliches Grün. Auch sie fusst auf der Leitidee und berücksichtigt darüber hinaus spezifische Bedürfnisse der Pflanzen sowie Bedingun-

Viele Gartenplaner zeichnen ihre Visualisierungen auch heute noch von Hand.

gen durch die Projektumgebung, beispielsweise Sonneneinstrahlung, Windverhältnisse oder Sichtschutz. Damit die Gartenidee auch verwirklicht werden kann, erstellen Gartengestalter einen Ausführungsplan – dieser ist die entscheidende Schnittstelle zwischen Planung und Ausführung und definiert alle technischen Details: Beleuchtung, Elektroplanung, Materialisierung, Entwässerungskonzept und vieles mehr. Danach stehen nur noch Formalitäten zwischen Ihnen und Ihrem Gartenparadies: die Baubewilligungen. Ihr Gartengestalter kennt sich damit aus und übernimmt bei Bedarf die Baueingaben für Sie. Auch während der Bauphase steht er Ihnen beratend zur Seite.

TRENDS IN DER GARTENGESTALTUNG

Garten-Design verändert sich genau wie Architektur oder Mode. Doch nicht nur der Geschmack verändert sich, auch strukturelle Rahmenbedingungen beeinflussen die Trends: Boden ist in der Schweiz ein knappes Gut, weshalb die effiziente Raumnutzung zu einem wichtigen Thema in der Gartengestaltung geworden ist; je kleiner der Garten oder die Terrasse, desto herausfordernder die Gestaltung. Nichtsdestotrotz funktioniert lebendige und durchdachte Gartengestaltung auch für kleine Aussenräume hervorragend. Stärker gefragt sind auch romantische Gärten mit weichen Formen und lieblicher Bepflanzung, die zudem pflegeleicht sind. Subtile technische Hilfsmittel wie Rasenmähroboter und versteckte Bewässerungssysteme kommen diesem Bedürfnis sehr entgegen. «Lebendige Mischrabatten sowie Wasser im Garten in Form eines Pools, Teiches oder Wasserspiels bilden wunderschöne Gartendetails und sind sehr beliebt», so Rüegg. Wortwörtlich zurück zu den Wurzeln ist der Trend des essbaren Gartens: Obstbäume, Beerensträucher, Gemüse- oder Kräuterbeete werden vermehrt aktiv nachgefragt, beispielsweise in Form von frei stehenden Spalieren.

ERHOLUNG VOR DER HAUSTÜRE

Unabhängig davon, welche Trends vorherrschen und welche Art Garten oder Terrasse sich vor Ihrer Haustüre findet: «Eine individuelle Gartengestaltung lohnt sich immer», ist Rüegg von Parc's Gartengestaltung überzeugt. Umso wichtiger ist deshalb, dass der Aussenwohnraum auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt und nach Ihren Wünschen und Vorstellungen gestaltet wird.    Details werden auf dem Papier genau geplant, bevor der Bau beginnt.

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«Mit einer Überlaufkante an Hanglage entsteht beim Schwimmen das Gefühl der Endlosigkeit.» Stefan Lehnert, Geschäftsinhaber Lehnert AG


BIO-POOL   AUSSENRAUM

ÖKOLOGISCH BADEN Heutzutage wird mit viel Rücksicht auf die Natur gebaut. Dieses Bewusstsein macht auch vor der Pool-Branche nicht halt. Ein umweltfreundlicher Bio-Pool erfüllt zudem auch optische Design-Ansprüche. TEXT   SILVANA MEISEL FOTOS   LEHNERT AG

D

er Bio-Pool hat in den letzten Jahren stark an Beliebtheit gewonnen, weiss Stefan Lehnert, Geschäftsinhaber der Lehnert AG: «Viele Kunden wünschen sich ökologischen Badespass, möchten aber nicht auf die geradlinige Beckenform und das klassische Pool-Blau verzichten.» Da der Bio-Pool einen separaten Kiesfilter hat, kann das Schwimmbecken architek­tonisch angelegt und nach Wunsch betoniert oder aus Edelstahl ­a ngefertigt werden. Die biologische Wasseraufbereitung findet somit in einem abgetrennten Filterbereich statt, was die klare und saubere Wasserqualität ermöglicht. Der üppig bepflanzte Kieskörper benö­t igt je nach Bauweise nicht übermässig viel Platz, um seine Arbeit zu verrichten. Gräserarten wie Binsen und Seggen gedeihen hier prächtig. Besonders ästhetisch wirkt eine Überlaufkante in die Kiesfilterzone, die als Auffangbecken dient, wie in diesem Beispiel umgesetzt. «Für dieses Gestaltungselement eignet sich eine Hanglage wunderbar, denn so entsteht beim Schwimmen das Gefühl der Endlosigkeit», erklärt der Experte. Im Gegensatz zum klassischen Chlor-Pool, der fertig geliefert und eingesetzt wird, findet der Einbau eines Bio-Pools vor Ort statt. In An-

betracht der Hausarchitektur und des natür­l ichen Umfelds kann das Aussenbad optisch in seine Umge­bung eingepasst werden. In diesem Projekt bietet die stilvolle Pool-Anlage einen angenehmen Kontrast zur Lage im Grünen nahe am Waldrand. Gleichzeitig lässt der Kiesfilterbereich mit Findlingen und Wassergräsern einen sanften Übergang von der Moderne in die Natur zu. Die Badezone umfasst 36 m² und bietet verschiedene Sitzmöglichkeiten am kühlen Nass. Sie haben nicht so viel Platz? Kein Problem. Ob ein 2 x 2 m kleines Erfrischungsbassin oder eine 10 m lange Schwimmbahn – Grösse und Form sind keine Grenzen gesetzt. Auch die Materialauswahl lässt individuelle Gestaltung zu. «Wir verspüren einen Trend zu Beton, einerseits als rohem, wasserdichtem Baustoff und andererseits mit pflegeleichter Schutzfolie eingesetzt», meint Stefan Lehnert. Ebenfalls viel Zuspruch findet neuerdings die EdelstahlVariante, wie bei diesem Beispiel gewählt. Mit der Wasserüberlaufkante im selben Material wirkt das Ergebnis besonders effektvoll und harmonisch. Um das Pool-Bijou auch abends zum Strahlen zu bringen, lohnt sich eine Beleuchtung mit Unterwasserstrahler.

Mit einem grosszügigen Pflanzenbeet zwischen Wohnhaus und Pool wird ein spannender Raumeffekt erzielt. Moderne und Natur ergänzen sich optimal.

hausbau

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AUSSENRAUM   REPORTAGE

POOL UND HAUS IM EINKLANG Ein glänzendes Bade-Erlebnis beschert dieser Keramik-Pool, optisch angepasst an seine moderne und puristische Umgebung. Schwimmen im eigenen Garten war nie schöner. TEXT   SILVANA MEISEL  FOTO   V ITA BAD AG

Passend zur modernen Architektur steht der Pool in puristischer Form und ähnlicher Fassadenfarbe im grünen Garten. Auf dem Rollo Cover «Beach Line» können Kinder in seichtem Wasser spielen, unabhängig davon, ob die Abdeckung offen ist.

W

enn sich Haus und Pool nicht konkurrenzieren, sondern einfach schön ergänzen, ist das Konzept aufgegangen. Auch die Besitzer dieses modernen Baus wünschten sich ein Schwimmbad, das sich in den Garten integriert und filigran ins ganze Bild einfügt. Um zu diesem harmonischen Ergebnis zu gelangen, wählte die Bauherrschaft das «Compass Briliant XL 88» von Compass Ceramic Pools, eine schlichte Form mit den Massen 8,70 m x 3,75 m. Das Becken ist aus einer Fieberglasaussenhülle gefertigt, die mit einem patentierten Keramikkern und weiteren Schichten angereichert ist, damit sie der Witterung des mitteleuropäischen Klimas widerstehen und gleichzeitig den ästhetischen Anforderungen der anspruchsvollen Kunden entsprechen kann. Dazu

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passt eine Pool-Farbe, die möglichst nahe an die Betonfarbe der Hausfassade kommt. «Nova Stone» nennt sich der hellgraue Grundton mit leichtem beigen Sandanteil. Auch die Beckenrandplatten bedurften einer sorgfältigen Auslese, damit die Pool-Umrandung ins Konzept passt.

DIE SONNE HILFT MIT

Einem reibungslosen Projektablauf stand nach der erhaltenen Baubewilligung also nichts mehr im Weg. Die Bauherrschaft erteilte der Vita Bad AG grünes Licht, um dem Schwimmvergnügen rasant näherzukommen. Nach den erfolgreichen Aushubarbeiten, die eine andere Firma erledigte, verbauten die Experten von Vita Bad den Pool mit sämtlichen Schwimmbadleitungen und hausbau

Leer­rohren. Ein isolierender Spezialbeton wurde anschliessend hinterfüllt mit dem Ziel, eine lange Badesaison zu ermöglichen. Um komplett auf die Beheizung verzichten zu können, wählte die Bauherrschaft eine Solar-Abdeckung, wodurch sich das Wasser mithilfe der Sonne aufwärmt. Dieser Rollladen verschwindet elegant in der sogenannten «Beach Line», einer Konstruktion, auf der sich Kinder in etwa 10 cm tiefem Wasser sicher bewegen können. Die für den Pool überlebenswich­t ige Technik ist im Keller des Hauses untergebracht. Schwimm­b adpumpe und Filteranlage verhalten sich bezüglich Ener­g ieverbrauch, Betriebskosten und Wasserqualität vorbildlich. Ein automatischer Reinigungsroboter erledigt den Rest.


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AUSSENRAUM   POOL-TABELLE

Nutzungs­ möglichkeiten

Design-Möglich­ keiten und Optik

Einbauarten

Reinigung und Pflege

Materialien

Schwimm­ teich*

Schwimmen wie im See, Tiere und Insekten ­beobachten, in naturnaher Gestaltung des ­Gartens, mit Lebensraum für Pflanzen und Tiere.

Natürliche Gestaltung in Regene­rationszone, inkl. Wasserfällen, Bachläufen, unterschiedlichen ­Höhen­niveaus, Findlingen, Steinmauern, Sitzgelegenheiten usw.

Verschiedene ­Kategorien be­einflussen die ­Natürlichkeit des Wassers je nach eingesetzter ­Technik.

Wasserpflanzen, Mikro­ organismen und evtl. eine Filteranlage halten das Wasser n ­ atürlich sauber. Zusätzlich 1 x wöchentlich 2 Stunden von Hand oder durch den Reinigungsroboter pflegen, Filteranlage regelmässig rückspülen, Aufwand je nach persönlichen Ansprüchen und Bauart (Typ).

Beton, Granitmauern, Schotterkorbwände oder -mauern mit sichtbarer Abdichtungsfolie oder mit Steinplatten darüber, Holzkonstruktion ebenfalls möglich.

Bio-Pool

Schwimmen in chlorfreiem, natürlich aufbereitetem Wasser bei ­vollem Komfort eines Swimmingpools. ­Gleichgewicht zwischen Ökologie und Technik.

Architektonische, rechteckige Formen mit ­separater Filterzone, Überlaufkante, Wasserfälle, unterschiedliche Höhenniveaus im und ausserhalb des Wassers.

Outdoor-Pool mit natürlicher Wasserreinigung ohne Chemikalien, nur in seltenen Fällen auch indoor.

Die Filteranlage hält das Wasser sauber. Mikroorganismen und evtl. Wasserpflanzen unterstützen den Reinigungsprozess. Aufwand ähnlich wie beim Swimmingpool, aber geringer als beim Schwimmteich, Reinigungsroboter einsetzbar, Aufwand je nach persönlichen Ansprüchen und Bauart (Typ).

Edelstahlbecken, ­Abdichtungsfolie, Beton ist möglich, wird aber nicht empfohlen.

Swimming­ pool

Schwimmen, planschen, spielen im chemisch gereinigten Wasser. Ein Gartenschwimmbad ist halbjährlich nutzbar, das Hallenbad ganzjährig.

Sämtliche Stile und ­Formen in moderner Gestaltung möglich, mit Leiter- oder Treppen­einstieg.

Hallenbad oder Gartenschwimmbad.

Desinfektionsmittel hält das Wasser für eine gewisse Zeit sauber. Das gesamte ­Wasser muss von Zeit zu Zeit aber gewechselt werden. Je nach Grösse des Beckens beträgt der Aufwand mit manueller Filteranlage etwa 30 min pro Woche. Ein automatischer Filter regelt alle Prozesse über die Schwimmbadsteuerung selbstständig.

Beton, Glasmosaik, Granit oder Edelstahl sind einsetzbar, dazu ist Kunststoffguss eine weitverbreitete, preiswerte, hygienische ­Alternative.

* Angaben abhängig von Schwimmteichkategorie (1 bis 5): Kategorie 1 setzt auf artenreiche Bepflanzung ohne Technik, Kategorie 5 dagegen auf professionelle technische Ausstattung und eine Eingrenzung der Artenvielfalt – ein fliessender Übergang zum Bio-Pool.

POOL-ARTEN IM VERGLEICH Sie möchten einen eigenen Pool, wissen aber noch nicht, welche Art zu Ihnen passt? Die Tabelle hilft Ihnen, einen ersten Eindruck von den verschiedenen Typen zu bekommen und deren Vorteile zu erkennen. REDAKTION   SILVANA MEISEL

G

artenpartys mit anschliessendem Badeplausch, der allmorgendliche Schwimmkilometer, Kinderlachen im Wasserbecken – mit einem Schwimmbad verbindet man viele Bilder. Doch soll man sich nun einen Schwimmteich, einen Swimmingpool oder einen Bio-Pool anschaffen? Grundsätzlich sind Schwimmteiche eher für Menschen gedacht, die gerne die Natur in ihrem Garten beobachten, viel Zeit und Liebe für die Pflege aufwenden und dazu auch schwimmen möchten. Der Swimmingpool wird andererseits von jenen bevorzugt, die mit möglichst wenig Aufwand einen sauberen, temperierten

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Badeplausch wünschen. Der Bio-Pool ist eine Mischform, welche die Vorteile der beiden anderen Arten vereint. Ideal für alle drei Systeme ist ein sonniges und genügend grosses Grundstück. Für einen Bio-Pool sollte das Grundstück noch grösser sein, da neben dem Schwimmbecken zusätzlich eine Klärzone eingeplant werden muss. Ob man das Becken in die Tiefe baut, es halb versenkt oder auf den Erdboden setzt, ein Schwimmbad braucht so oder so eine Baubewilligung. Ausserdem gibt es Auflagen: So darf mit Chemikalien behandeltes Wasser nur in die Kanalisation abge-

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Ökologie und Wasserqualität

Technische Ausstattung

Beheizung

Winter­ vorkehrungen

Kosten

Platzbedarf

Es entsteht ein natür­ liches Ökosystem, das Lebensraum für Flora und Fauna bietet und bei korrekter ­P flege das Wasser sauber und keimfrei hält. Wasseraustausch ist nicht nötig.

Bodensprudel oder andere umwelt­ schonende Wasserspiele wie Springbrunnen oder Wasserfälle möglich.

Wird üblicherweise nicht beheizt aus ­Respekt vor der Natur, kann aber mit Rücksicht auf das Ökosystem für eine kurze Zeit aufgewärmt werden.

Laubschutznetz spannen, Filter reinigen und gesamte Teichtechnik auf Winter­betrieb stellen, im Frühjahr Pflanzenrückschnitt.

Erstellung: abhängig vom Ausbaustandard und der Zugänglichkeit des Garten-Grundstücks (Bauaufwand). Unterhalt: Je nach Bedarf sind grössere Servicearbeiten und Dienstleistungen nötig.

Ab etwa 20 m2

Meist ist ein schwaches Ökosystem ­vorhanden, aber bedeutend weniger als beim Schwimmteich. Trotzdem ist das ­Wasser bei richtiger Pflege sauber und keimfrei. Wasseraustausch ist nicht nötig.

Wand- und Massagedüsen, Nackenschwall oder auch Gegen­ stromanlage oder Unter ­wasser-LEDBeleuchtung möglich.

Mit einer Solar-Ab­ deckung lässt sich Wärme durch Sonneneinstrahlung speichern und somit eine angenehme Wassertemperatur halten. Eine aktive Beheizung ist mit Rücksicht auf das Ökosystem ebenfalls möglich.

Rollladen oder Ab­ deckung zur Überwinterung schliessen, Filter reinigen und gesamte Pool-Technik auf Winterbetrieb stellen, im Frühjahr Pflanzenrückschnitt.

Erstellung: abhängig vom Ausbaustandard und der Zugänglichkeit des Garten-Grundstücks (Bauaufwand) Unterhalt: Je nach Bedarf sind grössere Servicearbeiten und Dienstleistungen nötig.

Ab etwa 10 m2

Kein Lebensraum für Tiere und Pflanzen, weil je nach Anlage Chemikalien wie Chlor und Desinfektions­ mittel eingesetzt werden, die das Wasser sauber halten.

Gegenstromanlage, Massagedüsen, Luftsprudelliegen, ­Nackenschwalle oder Unterwasser-LED-­ Beleuchtung stehen zur Auswahl – nur das Budget setzt Grenzen.

Vorsicht: Nicht in allen Kantonen ist eine aktive Wasserbeheizung für Aussenpools zugelassen. Ansonsten heizt eine Solar-Abdeckung das Wasser auf und hält die Temperatur über längere Zeit warm.

Je nach Beckenbauart sind unterschiedliche Abdeckungsmöglichkeiten wählbar, meist kann ein Swimmingpool im gefüllten Zustand überwintert werden.

Erstellung: Die Grösse ist nicht entscheidend. Material, Filteranlage, Zusatzausstattung wie Wellness-Geräte, Gegenströmer, Beleuchtung oder Abdeckung machen den grössten Kostenpunkt aus. Unterhalt: Je nach Bedarf sind grössere Servicearbeiten und Dienstleistungen nötig.

Ab 3 m2

lassen werden, was einen entsprechenden Anschluss voraussetzt. Wer nicht ständig Laub aus dem Pool fischen möchte, baut ihn in Distanz zu Laubbäumen. Schwimmteiche können durch hineinfallendes Pflanzenmaterial überlastet werden, der Nährstoffgehalt des Schwimmteiches wird zu gross, und das Ökosystem gerät aus dem Gleichgewicht. Schutz vor Laub bieten bei den Swimming- und BioPools die Abdeckungen. Diese haben aber noch weitere Vorteile: Die Bade­s aison lässt sich verlängern; das Wasser heizt sich früher auf und kühlt später wieder ab; ausserdem bieten sie einige Sicherheit für Kleinkinder und Haustiere. Die einfachen Modelle werden von Hand übers Becken gezogen, teurere sind mit einem elektrischen Antrieb versehen. Für Reinigung und Pflege wird beim Swimmingpool eine Filteranlage mit einer Pumpe eingesetzt, die das Wasser umwälzt und von Schmutz befreit. Zudem muss der Beckenboden gereinigt werden. Neben der mechanischen Reinigung gehört auch eine hygienische

Wasseraufbereitung dazu. Sie kann mit Chlor, Aktivsauerstoff oder Salz erfolgen. Dank einer integrierten Klärzone reinigt sich der Schwimmteich weitgehend selbst, sodass das Badewasser ohne Chlor auskommt. Möglich macht dies bei einigen Modellen ein System aus zwei Kammern. Die Innere ist mit einem normalen Schwimmbecken vergleichbar. Ein zweites, flaches Becken bietet Lebensraum für verschiedenste Pflanzen, die zusammen mit Mikroorganismen das Wasser reinigen. Ein Schwimmteich zieht auch allerlei Tiere an, was das Herz des Naturliebhabers höher schlagen lässt. So werden Schwimmteiche von Libellen umkreist und manchmal von Fröschen bevölkert. Mitunter können auch Mücken am Teich lauern, die jedoch wiederum andere interessante Tiere anlocken, etwa Vögel. Die Frage, für welches System man sich entscheidet, hängt ganz von den persönlichen Vorlieben ab. Alle drei Systeme sind mittlerweile auf einem hohen Stand der Technik und bieten grosses Badevergnügen.

Alle drei Systeme sind auf einem hohen Stand der Technik und bieten grosses ­Badevergnügen.

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BAUABNAHME   RATGEBER

UND ZUM SCHLUSS DIE KÜR Kein Hausbau ohne Schäden: Wenn Sie bei der Bauabnahme Mängel entdecken, ist das ganz normal. Damit diese jedoch ordnungsgemäss behoben werden, lohnt es sich, gut darüber informiert zu sein, was Ihnen rechtlich zusteht. TEXT   OTHMAR HELBLING

R

ückt der Bezugstermin für das eigene Haus näher, erkennen kann. Beim Abnahme-Rundgang dürfen Nebensteigt auch die Vorfreude. Doch bis man den Schlüssel räume, die Fassade, das Dach und separate Gebäude, wie endlich übernehmen und einziehen kann, ist noch eine etwa eine Garage, nicht vergessen werden. Ganz wichtig: Lassen Sie sich direkt nach dem Rundgang eine Kopie des letzte wichtige Hürde zu nehmen: die Bauabnahme. Wie Originalprotokolls geben oder fotografieren Sie die Seiten bei der Übergabe einer Mietwohnung müssen auch bei der selber ab. Der Ersteller des Protokolls überarbeitet dieses Übernahme eines neuen Eigenheims Mängel und Schäden an­s chlies­s end, fügt wo nötig ­Fotos oder Skizzen ein und proto­kolliert und behoben werden. In der Regel erfolgt die hält zu jedem Mangel einen Termin für die Behebung fest. Abnahme zusammen mit dem Verkäufer, dem Architekten Othmar Helbling Bauherrenberater Ist alles korrekt erfasst, muss das Protokoll von allen Paroder dem Bauleiter – je nachdem, ob man das Haus von eiKUB/SVIT und teien unterschrieben werden. Sind Sie mit einem Punkt nem Generalunternehmer ( GU ) kauft oder direkt mit ei­I nhaber von nem Architekten baut. Im Gegensatz zur Mietwohnung nicht einverstanden, müssen Sie dies vermerken und – hbq-Baube­r a­t ungen dauert die Abnahme beim eigenen Einfamilienhaus aber falls nötig – die Prüfung durch einen neutralen Experten in Rapperswil-Jona. um einiges länger. Bei einem durchschnittlichen Objekt verlangen. Für die Behebung der Mängel steht dem Erbauer des Hauses oder dem jeweiligen Handwerker gemäss sollten Sie grundsätzlich mit mehreren Stunden rechnen – den geltenden Normen «eine an­gemessene Frist» zu. In je nach Grösse und Komplexität des Objekts dürfte die Abnahme zwei bis fünf Stunden dauern. Deshalb ist schon der Regel sollten die ­meisten Mängel innert weniger Wochen behoben sein. Bei ­g rösseren Neubau-Sied­lungen bei der Vereinbarung des Abnahmetermins wichtig, dass werden oft spezielle Mängel­b ehebungstage angesetzt, an Sie auf einem ausreichend langen Zeitraum bestehen. Optimalerweise wählt man zudem einen Termin tagsüber, denen die Handwerker von Haus zu Haus gehen und die um von ausreichend Tageslicht profitieren zu können. Listen ab­a rbeiten. Denn bei künstlichem Licht sind etwaige Mängel oft schlechter zu erkennen. VERTRÄGE GENAU PRÜFEN, Vor der Abnahme mit dem Verkäufer der Liegenschaft PREIS­N ACHLASS ­F ORDERN Für einen Laien ist eine solche Bauabnahme Neuland. Das oder dem Architekten lohnt es sich, selber einen ausführmacht es oft schwierig zu beurteilen, ob es sich bei strittigen Punklichen Rundgang durch den Neubau zu machen. Dabei notieren Sie ten wirklich um zu behebende Mängel oder nur um eine Ungenauigdie zu beanstandenden Punkte und markieren diese wenn nötig direkt mit Post-it-Zetteln. So stellen Sie sicher, dass bei der gemeinsakeit handelt, die akzeptiert werden muss. Deshalb lohnt es sich, men Runde nichts vergessen geht. Eine solche Vorabnahme kann wenn Sie für die Übergabe Ihres neuen Hauses eine Fachperson, beispielsweise einen Bauherrenberater, beiziehen. Dieser stellt sicher, auch zusammen mit dem Bauleiter oder Architekten erfolgen – idealerweise zwei bis drei Wochen vor dem eigentlichen Abnahme­­ dass die Abnahme korrekt abläuft und ein aussagekräftiges Prototermin, damit offensichtliche Mängel bereits vorher behoben werkoll mit allen nötigen Terminen für die Behebung der Mängel erden können. stellt wird. Die Kosten für eine solche Begleitung betragen zwischen 180 und 200 Franken pro Stunde. Werden Mängel entdeckt, so haben Sie als Bauherr gemäss ObliMÄNGEL FOTOGRAFIEREN UND gationenrecht ( OR 368 ) grundsätzlich das Anrecht auf eine unent­O RIGINAL­P ROTOKOLL KOPIEREN Bei der Abnahme geht es vor allem um Schäden oder Mängel an den geltliche Nachbesserung. Steht der Aufwand dafür aber im Missversichtbaren Oberflächen wie Wänden, Decken oder Böden. Vorsicht: hältnis zum Nutzen, so kann der Hand­werker die Behebung des Mangels verweigern – beispielsweise wenn wegen eines Kratzers Ein Riss in der Wand oder ein Kratzer an der Decke gilt, wenn bei der gesamte Bodenbelag eines Zimmers getauscht werden müsste. der Abnahme nicht sofort gerügt, als stillschweigend wie besehen Dann besteht die Möglichkeit, einen Minderwert, also einen Preisabgenommen. Stellt sich hingegen bei technischen Anlagen nach der nachlass, für den Mangel zu vereinbaren. Behebt der General­ Abnahme heraus, dass sie nicht richtig funktio­n ieren, gilt dies als unternehmer des Hauses oder der zuständige Handwerker die vorverdeckter Mangel und kann nachträglich gerügt werden – zum Beispiel, wenn der Backofen nicht richtig heiss wird oder eine der handenen Mängel trotz mehrmaliger schriftlicher Aufforderung Steckdosen keinen Strom hat. Die wichtigsten Elemente der Bauabnicht, so müssen Sie ihm eine letzte Frist setzen – am besten per nahme sind das Protokoll und die Mängelliste. In der Regel werden eingeschriebenen Brief. Reagiert der Handwerker innert dieser Frist diese durch den Planer oder Verkäufer ( GU ) des Hauses erstellt. Danicht, dürfen Sie den Mangel von einem anderen ­Unternehmen beheben lassen und die Kosten dafür dem fehlbaren Handwerks­ bei sollten Sie darauf achten, dass jeder Mangel für alle Beteiligten betrieb in Rechnung stellen. Das klingt in der Theorie einfach, wird verständlich und klar zuordenbar notiert wird. Nur so können Beanstandungen später notfalls auch auf dem Rechtsweg durchgesetzt in der Realität aber meist schwierig sein, an das Geld ­­zu kommen. werden. Hilfreich sind auch Fotos, auf ­denen man die Mängel gut Deshalb ist es gut, beim Bau eines Hauses 10 Pro­­zent der Bausum-

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«In der Regel sollten die meisten Mängel innert weniger Wochen behoben sein.»

me zurückzubehalten, bis die Mängel behoben sind – das ist gemäss Bundesgericht, der gängigen SIA-Norm (SIA 118) und der Gerichtspraxis zulässig.

DIE QUALITÄT DER AUSFÜHRUNG SOLLTE IM VERTRAG GEREGELT SEIN

Mühsam sind natürlich auch Baurechtsstreitigkeiten vor Gericht. Diese verursachen vor allem hohe Kosten für Expertisen und Anwälte, das Resultat fällt aber oft unbefriedigend aus. Deshalb sollte man sich wenn möglich vorher ­aussergerichtlich einigen. Die beste Basis für eine erfolgreiche Bauabnahme und Mängel­ behebung legt man aber schon lange vor Baubeginn: Nur wenn in

den entsprechenden Verträgen die gewünschte Qualität und Ausführung klar festgehalten ist, hat man später eine brauchbare Grundlage, um Mängel rügen zu können. Auch hier ist der Beizug eines Bauherrenberaters zu empfehlen, um alle Pläne und Verträge vor der Unterzeichnung zu prüfen.

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«FASSADE /AUSSEN» ÖFEN Tonwerk Lausen AG

TREPPENBAU Treppenmeister Schweiz

ÖFEN Tulikivi, Tonwerk Lausen AG

FASSADENISOLATION Fixit AG

FIXIT.CH

Dämmputze

LESERDIENST

157

TAGESLICHTSYSTEME Heliobus AG

LESERDIENST

LESERDIENST

149

KELLERBAU Knecht Kellerbau AG

142

LESERDIENST

LESERDIENST

154

WINTERGÄRTEN Movitec AG

144

LESERDIENST

LESERDIENST

118

ROLLLADENSYSTEME Schanz Rollladensysteme GmbH

111

LESERDIENST

110

«GARTEN» SCHWIMMBADBAU AC Schwimmbadtechnik AG

LESERDIENST

SCHWIMMBADBAU Egli Jona AG

152

SCHWIMMBADBAU Mauchle Pool AG

LESERDIENST

BESCHATTUNGEN Guggenberger GmbH

155

SCHWIMMBADBAU Vita Bad AG

LESERDIENST

GARTENUNTERHALT LEHNERT AG

146

LESERDIENST

139

LESERDIENST

153

GARTENBAU Vita Garten GmbH

Private Aussen- und Innenpools

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Jedes Bad ein Unikat Eintauchen, entspannen, regenerieren! Im eigenen Bad lässt sich das besonders gut tun. Sei es als Gartenbad, Innenpool oder auf der Dachterrasse, als klassisches Swimmingpool oder Erlebnisbad mit Attraktionen und Sprudelmöglichkeiten: Wir lassen Ihre Träume Wirklichkeit werden.

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156

LESERDIENST

Vita Garten GmbH Ihr Stil. Ihr Garten. 041 / 919 70 06 www.vitagarten.ch

109

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hausbau

175


AUSKLANG   STICHWORTVERZEICHNIS UND IMPRESSUM

IMPRESSUM

STICHWORTVERZEICHNIS

hausbau von A – Z

Ablauf Abnahme

Gartenplanung

160 ff.

Sauna

134

6, 170

Gartensitzplatz

160 ff.

Schiebefenster

150

Alarmanlage

88

Geldmarkthypothek

12

Schwimmbad

Architektenhaus

18

Grundbuch

76

Schwimmteich

114, 130

164 ff. 168 6, 88, 148

Das Schweizer Magazin rund ums Planen & Bauen 3. Jahrgang, erscheint jährlich, Auflage 20 000 Exemplare, info@hausbau.vona-z.ch, www.hausbau.vona-z.ch

Grundstück

76

Sicherheit

Atmoshaus AG

20, 30

Haftpflicht

78

Sitzplatz

Aussenraum

160 ff.

Hausautomation

86

Smart Living

86

Steinwiesenstrasse 3, 8952 Schlieren

Hausform

90

Armatur

Ausstellung

74 98, 112

Backofen Backstein

24 118 ff.

Bad

82

Tel. 044 733 39 99, Fax 044 733 39 89

82

info@blverlag.ch, www.blverlag.ch

Haustür

Sole-Wasser-  Wärmepumpe

80

VERLEGER  Peter Boll

Sonnenkollektoren

82

88, 148

Haustypen

16 ff.

Badewanne

124

Heizkörper

132

6, 170

Heizung

80, 84

Bauarena 74

Holzbau

46 ff.

Baufritz AG

46, 52

Home Expo

Bauherrenberater

6, 170

Huf Haus

47, 62

75

Hypothek

9, 12

20, 40

Bauversicherung

78

Kachelofen Kalksandstein

Bauzeit-Versicherung

Kamin

Bedürfnisse

6, 72

Bepflanzung

160

Beton

24

Beton-Pool

164

Bio-Pool

164, 168

Bodenbelag

140 ff.

Buchhaltung

6 6, 12

Budget COP

80

Checkliste

72, 100, 122

Cheminée Cheminée-Ofen Dampfabzug

Keramik-Pool

166

Kobelt AG

21, 38

Kochfeld

98, 112

Konstruktion

24, 50

Küche Küchengeräte

94 ff. 98, 110 ff.

Kühlschrank

98, 112

REDAKTION

Stilhaus

75

Silvana Meisel, silvana.meisel@blverlag.ch

Strom

82

SWAP-Hypothek

13 22, 42

Swisshaus AG Systemhaus

18 ff.

Technik

80 ff. 12

Terminhypothek Treppe

146

Tumbler

138 88, 148

Tür

80 ff., 90

Umweltschutz

12

Variable Hypothek Veranstaltungen

75

Vergütung

82

Versicherung

78

Verträge

6, 76, 170 140

154 ff.

Luft-Wasser-  Wärmepumpe

Vordach

148

80

Wärmedämmung

Dusch-WC

126

Dusche

126 14

Einbruchschutz

88, 148

Energieeffizienz

80 ff., 90 80 88, 150 ff. 150 ff.

Fertighaus

18

Festhypothek

12

Freshhaus

140 ff.

14

Vinyl-Belag

46, 70

Finanzen

Keramikplatten

6, 12 ff. 21

Fugenloser Boden

142 ff.

Fullwood

47, 60

Garten

160 ff.

170

Mängel

22, 34

Marty Häuser AG Massivbau Minergie

Ofen

20 ff.

Waschmaschine

138

90

Wasser-Wasser-  Wärmepumpe

154 ff. 12

Öko-Hypothek

150

Panoramafenster

140 ff.

Parkett

162

Pflanzplanung

82

Photovoltaik

6, 8

Planung Platten

140 ff.

Pool

164 ff.

Ramseier Holzbau

48

Raumplanung

72

Renggli AG

80, 84 138

6

Normen

Wärmepumpe

90

Waschküche

140

Naturstein

Philipp Bitzer (COO), philipp.bitzer@blverlag.ch

Steuern

12

Davinci Haus

Fensterfront

76

Patrick Schmid (CEO), patrick.schmid@blverlag.ch

98, 112

Libor-Hypothek

98, 112

Fenster

Kaufvertrag

GESCHÄFTSLEITUNG

Steamer

154 ff.

Dampfgarer

Erdsonde

24 154 ff.

12

Starthypothek

80

134 ff.

Eigenmietwert

154

154

Speicherofen

Leistungszahl

98, 110

Dampfbad

74

Idealbau AG 21, 26, 47, 66

Bauwesen-Versicherung 78 78

B + L Verlags AG

Solar-Strom

Hauswirtschaftsraum 138

Bautec AG

HERAUSGEBERIN

Solar-Rechner

122

Baumuster-Centrale

160 ff.

Hausreportage 26 ff., 52 ff.

Bad-Möbel Bauabnahme

176

8

80

WC

Anna Ettlin, anna.ettlin@blverlag.ch

AUTOREN DIESER AUSGABE Regina Gregori

ANZEIGEN  Iris Fischer, iris.fischer@blverlag.ch ANZEIGENDISPOSITION Jasmin Brühwiler, jasmin.bruehwiler@blverlag.ch

LAYOUT Daniel Peterhans Vanessa Baumann, vanessa.baumann@blverlag.ch

ANZEIGENERSTELLUNG Pascal Zingg, pascal.zingg@blverlag.ch

KORREKTORAT Ullrich Noelle, ullrich.noelle@blverlag.ch

FOTOS Tanya Hasler, tanya.hasler@blverlag.ch Holger Jacob, holger.jacob@blverlag.ch

DRUCK AVD Goldach AG, Sulzstrasse 10 – 12, 9403 Goldach, www.avd.ch

128

Weberhaus

48, 64

Wellness

134 ff.

Widerstandsklasse

88

Zertifizierung

90

Zimmer

72

Zinsen

12

Zusatzversicherungen

78

VERKAUFSPREIS Einzelexemplar CHF 10.– Ausland, zuzüglich Portokosten

Alle Rechte vorbehalten. Der Nachdruck von Artikeln ist nur mit schriftlicher Zustimmung der Redaktion und mit genauer Quellenangabe gestattet. Die mit Verfassernamen bzw. Initialen gezeichneten Veröffentlichungen geben die Auffassung der Autoren, nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unaufgefordert eingereichte Manuskripte und Bilder kann keine Haftung übernommen werden.

In der B + L Verlags AG erscheinen ausserdem: aktuelle technik, architektur + technik, Hotelier, IDEA, PHŒNIX, Swiss Wedding,

48, 56, 68

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hausbau


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MÄRZ | APRIL 2016

LESERDIENST-ANFRAGE

AUSSEN WIE INNEN

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von A bis Z

DIE NUMMER

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B+L Verlags AG Leserdienst-Anfrage Steinwiesenstrasse 3 Postfach 8952 Schlieren

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1-JAHRES-ABONNEMENT CHF 44.– (6 AUSGABEN)* 2-JAHRES-ABONNEMENT CHF 79.– (12 AUSGABEN)* *Ausland zuzüglich Por tokosten

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