BODYMEDIA Fachmagazin für Fitness & Wellness Ausgabe November / Dezember 2009

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Heft 6/09 / Euro 10,-

November/Dezember 2009

Im Blickfeld: Ern채hrungskonzepte mit knackigen Ergebnissen

www.bodymedia.de schneller besser informiert



Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, es herrscht Unsicherheit darüber, wie es mit der Konjunkturentwicklung im nächsten Jahr weitergeht. Auf der einen Seite signalisieren aktuelle Stimmungsindikatoren, dass die Krise und die unsicheren Zukunftsaussichten nicht spurlos an den Verbrauchern vorübergehen. So meldete die Gesellschaft für Konsumforschung (GFK) z.B. für Dezember einen Einbruch des Konsumklimas von 4,0 auf 3,7 Punkte. Auch Umfragen der Werbeagentur Grey bestätigen die Unsicherheit an der Konsumfront. Demnach glaubten im November nur noch 36 Prozent der Verbraucher an eine Besserung der Wirtschaftslage in den kommenden zwölf Monaten. Ein noch düstereres Bild malt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag, nach dessen Prognose jedes vierte deutsche Unternehmen im kommenden Jahr Jobs abbauen will. Auf der anderen Seite zeigt der Geschäftsklimaindex des IFO Instituts für Wirtschaftsforschung weiter nach oben. Der viel beachtete Indikator stieg im November kräftiger als erwartet um 1,9 auf 93,9 Punkte. Sowohl die aktuelle Lageeinschätzung als auch die Geschäftsaussichten besserten sich. IFO-Präsident Hans-Werner Sinn dazu: „Die deutsche Wirtschaft arbeitet sich weiter aus der Krise.“ Alles nur eine Frage der persönlichen Einstellung? „Das Wort Krise hat unsere Köpfe doch vernebelt. Ich übersetze es mit ‚neue Realität’“, lautete die Interpretation des Vorsitzenden des VDZ (Verband Deutscher Zeitschriftenverleger) Manfred Braun. Von welcher Seite man es auch betrachtet, am Ende zählt nur eine „Wahrheit“, die in der Bilanz. Dass sich Fitnessclubs nach Meinung vieler vermeintlicher Experten nur noch als Premium- oder Discountanbieter behaupten werden, glaube ich nicht. Meiner Ansicht nach wird der Wettkampf um Marktanteile zwischen guten und schlechten Dienstleistungen entschieden. Ein positives Beispiel dafür ist der Ballance-Club in Osterholz, den wir in dieser Ausgabe vorstellen (Seite 6). Die Protagonisten dort setzten von Beginn an auf höchste Qualität im Bereich Service, Mitarbeiterqualität und Betreuung und haben riesigen Erfolg. Und was das Ballance noch auszeichnet, ist der gezielte Einsatz moderner Kommunikationsmittel, sprich des Internets. Drei von vier Haushalten in Deutschland nutzen das Internet. In diesem Jahr waren von den rund 39 Millionen Privathaushalten 73 Prozent angeschlossen. Dies waren vier Prozent mehr als 2008, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Die Zahl der Internetzugänge über mobile Computer wie Laptop oder Notebook stieg um neun Prozentpunkte auf 56 Prozent. Ganz klar: Dem Web wird in Zukunft eine noch größere Bedeutung zukommen. A propos Web: Unsere Internetseite www.bodymedia.de wurde „relauncht“. Hier finden Sie täglich neue und interessante Nachrichten aus und für unsere Branche. Ob Clubinhaber, Trainer, Unternehmer der Fitnessindustrie, ob Verkauf oder Ankauf, ob Stellenmarkt oder Gebrauchtgerätebörse - auf www.bodymedia.de finden Besucher die Plattform für die Fitnessbranche. Natürlich soll die Printausgabe der BODYMEDIA auch im neuen Jahr das Medium sein, das die Branche auf höchstem optischem und inhaltlichem Niveau nachhaltig informiert und wo sich die Branche optimal präsentieren kann. Ich wünsche allen Lesern ein frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahr und ein erfolgreiches 2010.

Heft 6/09 / Euro 10,-

November/Dezember 2009

Herzlichst, Ihr Im Blickfeld: Ernährungskonzepte mit knackigen Ergebnissen

Torsten Rau Chefredakteur

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Unser Titel-Motiv Knackige Ergebnisse erzielt man am besten mit einem ausgewogenen Ernährungsverhalten in Kombination mit den richtigen Fitnessübungen. Wenn im Januar wieder das Heer der Weihnachtskalorien-Geschädigten nach schnellen Lösungen zum Abnhemen sucht, sollten die Clubs gut darauf vorbereitet sein. BODYMEDIA präsentiert in dieser Ausgabe erfolgreiche Ernährungskonzepte. Foto: Rudolf Warda

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Inhalt

November/Dezember 2009

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Editorial

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Fullhouse Ballance Training in Osterholz: 1.000 Mitglieder auf 150 qm Trainingsfläche

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Imagegewinn So gehen Sie erfolgreich mit Reklamationen um

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Die besten Webtools So nutzt man Google zu seinem Vorteil

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Fitte Perspektiven Die Manfred-Sauer-Stiftung gibt vielen Menschen neue Impulse

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Der Botschafter Patric Heizmann und seine Mission in Sachen Ernährung und Bewegung

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Satte Erkenntnisse Grundlagenwissen zum Thema Gewichtsmanagement

40

Kasse oder Kosten? Renditen im Reha-Sport - eine Sache nur für Profis

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Geschmackssache Topseller: Ernährungskonzepte

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„Histaminintoleranz“ – Die neue Volkskrankheit? Gesund leben durch richtige Ernährung bei Nahrungsmittelunverträglichkeit

60

Bewegte Zeiten Parkhaus Speckenbüttel Bremerhaven: Vom Tanzcafe zum Fitnessclub

64

Goldenage Fitnesstraining für die Zielgruppe 60plus

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Alles aus einer Hand Aus der Praxis für die Praxis: Schranz Control, die Experten für den Reha-Sport

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Mundgerechte Messung Praktischer Einsatz des aeroman professionals im Fitnessclub

76

Auf Schritt und Tritt Aipermotion 440: Der mobile Energie-Bilanz-Coach als ständiger Begleiter

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Neue Zielgruppen Weltgrößte Medizinmesse auch für Fitnessunternehmen immer interessanter

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Medica Messebummel

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Natürlich gesund sein Leistungsbeurteilung für Sportler mittels GDV Bioenergiefeld-Analyse

98

Wachstum in der Krise Die VeniceBeach Clubs in der Metropolregion Rhein-Neckar

100

Die nächste bitte… docbeauty: Ein Konzept, dass Medical Fitness, Wellness und Beauty verbindet

102

Prävention wird belohnt Württembergische mit attraktivem Angebot für Fitnesstrainer und Clubinhaber

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News and more

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Inserentenverzeichnis

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Vorschau


60 44

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Guter Neustart

Gute Rezepte

Gute Ideen

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Gute Karten

Guter Entertainer


Inside clubs

Full House Ballance Training in Osterholz: 1.000 Mitglieder auf 150 qm Trainingsfläche Wie schafft man es, auf 150 qm Trainingsfläche 1.000 Mitglieder zu betreuen. Und zwar so, dass diese auch noch zufrieden, ja begeistert sind. Das Ballance Gesundheitsstudio in OsterholzScharmbeck weiß, wie es geht. Bodymedia überzeugte sich vor Ort. In dem Augenblick, indem man einen Raum betritt, spürt man sofort die Atmosphäre, die dort herrscht. Geprägt wird diese durch die Einrichtung zum einen, aber – was noch viel wichtiger ist – vor allem durch die Menschen, die man vorfindet. Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn man den Ballance Trainingsclub in Osterholz-Scharmbeck betritt, dann hat man sofort das Gefühl: Jawohl, hier bin ich gut aufgehoben. Immerhin 1.200 Menschen müs-

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sen das empfinden, denn genauso viele Mitglieder hat der Club. Und das bei einer Gesamtfläche von nur 450 qm – und ohne Wellnessbereich. Doch es ist gar kein großes Geheimnis, sondern der Grund für dieses Traumverhältnis, bringt Clubchef Axel Meger auf den Punkt: „Bei uns arbeiten freundliche und hoch qualifizierte Mitarbeiter als Team, um den Kunden optimale Lösungen für ihre Probleme und Wünsche zu bieten.“ Start vor zwölf Jahren Klein und bescheiden startete Uwe Schlünz im März 1997 mit Ballance Training im Hause des Allwetterbades in Osterholz-Scharmbeck. Aber mit einer besonderen Idee. Nicht sportliche Höchstleistungen sollten in dem Studio des Diplom-Sportlehrers die Hauptrolle spielen, sondern die Förderung und Erhaltung der Gesundheit. Dass dieser Plan ein Erfolgskonzept ist, war an der stetig wachsenden Zahl der Mitglieder recht bald zu merken. Schon kurze Zeit später platzte Ballance Training aus allen Nähten. So wurde 2000, als Anbau

zum Allwetterbad, neuer Raum für das Studio geschaffen. Während Schlünz sich in den folgenden Jahren zum Heilpraktiker weiterbildete und eine Praxis aufmachte, kümmerte sich Axel Meger nach dem Umbau um den Betriebsablauf im Studio. Mittlerweile hat man die Aufnahmekapazität schon seit Längerem ausgeschöpft. Was macht diesen Club aber so einzigartig und erfolgreich? Aufgrund fehlender architektonischer Raffinessen, keiner praxiserprobten und namhaften Konzepte, des Fehlens eines Wellnessbereichs und normaler Konkurrenzsituation bleiben nur zwei wesentliche Gründe dafür: „Der Standort und das Personal“, so die klare Antwort von Axel Meger. Betreuung, Betreuung und noch einmal Betreuung Aber der Reihe nach. Allergrößten Wert wird im Ballance Training auf eine optimale Betreuung der Mitglieder gelegt. Im Bereich Mitgliederbetreuung arbeitet man mit der Software von



Inside clubs

M.A.C. C e n t e rc o m , dessen Komponenten dafür sorgen, dass die Mitglieder in einem Betreuungssystem permanent erfasst und begleitet werden. Nach einer ausführlichen Anamnese mit der eigens dafür programmierten Software erhalten die Neukunden einen Back-Check (Dr. Wolff), einen Cardio-Test nach WHO (World Health Organisation) sowie Überprüfung der Beweglichkeit nach Janda. Optional ist auch ein Laktat-Test möglich. Direkt im Anschluss erfolgt dann der auf den Kunden individuell abgestimmte Trainingsplan. Zwei bis drei Tage später erfolgt dann das zweite Training, bei dem der Kunde nach seinem Befinden gefragt, ihm beim Einstellen der Geräte geholfen und – falls erforderlich – der Trainingsplan angepasst oder korrigiert wird. Beim dritten Training, wieder ca. zwei bis drei Tage später, wird der Ausdauertest durchgeführt und ein sechsmo08

natiger, individueller, pulsgesteuerter Ausdauertrainingsplan erstellt. Danach entscheiden die Trainer gemeinsam mit dem Kunden, ob weitere Betreuungstermine nötig sind. „Es gibt Kunden, mit denen machen wir fünf bis sechs Termine und manche brauchen sogar permante Hilfe beim Einstellen der Geräte. Aber dafür sind wir ja da“, so Axel Meger. Nach sechs Wochen wird das Mitglied zum ersten Re-Check angesprochen, nach weiteren acht Wochen folgt der zweite Re-Check. Ab diesem Zeitpunkt besprechen die Trainer im dreimonatigen Rhythmus neue Trainingspläne. Interne Schulungen Qualität und Service sollen auch in Zukunft ständig verbessert werden, deshalb setzt Meger auf regelmäßige interne Schulungen, nimmt mit seinem Team aber auch an Veranstaltungen aus der Branche teil. So wurde der Ausdauerbereich des Ballance Trainig in über achtmonatiger Arbeit komplett überarbeitet. Alle Trainer wurden in internen Schulungen auf den neuesten Stand gebracht und es wurde gemeinsam ein „tolles“ Konzept für ein

effektiveres Ausdauer training entwickelt. Als nächstes werden das Gerätetraining und die Beweglichkeit im Team angegangen. Im Servicebereich gibt es schon seit fast zwei Jahren interne Schulungen, die zu einer besseren Betreuung der Mitglieder und einem höheren Umsatz am Tresen geführt haben. Auch ein Handbuch für Qualitätsmanagement wurde im Team entwickelt, das mittlerweile schon 130 Seiten umfasst. So wird sichergestellt, dass alle Abläufe automatisiert sind und sich das BallanceTeam auch weiterhin intensiv um die Mitglieder kümmern kann. Der Großteil dieser Abläufe wurde erst in den vergangenen zwei Jahren erstellt. Bis dahin war Axel Meger sozusagen noch „Mädchen für alles“ im Club. Die Urlaube waren kurz, die Überstunden zahlreich. Erst seitdem er für das Tagesgeschäft Tobias Kahrs als Bereichsleitung engagierte, machte der Club noch einmal einen gewaltigen Sprung von 900 auf heute 1.200 Mitglieder. Jetzt hat Meger den Kopf frei für die Entwicklung neuer Konzepte und alle Management-Aufgaben. Die Anregung dazu bekam Meger übrigens beim Marketing-Netzwerk. „Dies alles ist aber nur möglich mit einem tollen Team, mit motivierten und engagierten Mitarbeitern“, so Axel Me-


ger. Nur wenn das Team die Idee und den Gedanken des Chefs umsetzt, kann sich der Erfolg einstellen. „Gutes Personal ist ein uneinholbarer Wettbewerbsvorteil. Denn ein Konzept oder tolle Räumlichkeiten sind schnell kopierbar, der Aufbau eines tollen Teams dauert Jahre“.

sondern ermöglicht es dem Club außerdem, viele Kurse nach § 20 anzubieten. „Wir kooperieren mit allen Krankenkassen und genießen in dieser Region einen wirklich guten Ruf“, sagt Axel Meger und führt noch an, dass auch viele Ärzte ihren Patienten das Ballance Gesundheitsstudio empfehlen.

Personalkosten rentieren sich Insgesamt 43 Mitarbeiter werden als feste (5) oder in Teilzeit im Ballance beschäftigt. „Wir haben von Dr. Carsten Gröning eine Wirtschaftlichkeitsberechnung durchführen lassen und liegen nach seinen Worten 90.000 Euro jährlich über dem bundesweiten Durchschnitt in punkto Personalkosten“, erläutert Meger dazu. Und trotzdem gehe es dem Club finanziell sehr gut. „Also“, schlussfolgert Meger, „widerlegen wir eindrucksvoll die These, dass wirtschaftlicher Erfolg nur durch Senkung der Personalkosten möglich ist.“

Auf der Trainingsfläche finden die Mitglieder Geräte des italienischen Herstellers Airmachine, mit denen der Club sehr zufrieden ist. Im Cardiobereich hat man sich vor ein paar Jahren mit StarTrac ausgerüstet, „da diese zu der Zeit, als wir danach suchten, die einzigen waren, die beim Widerstand unter 50 Watt beginnen und das sei vor allem für die älteren und weiblichen Gäste einfacher beim Trainingseinstieg“, so Meger.

Der Trainerstab setzt sich zu einem großen Teil aus Physiotherapeuten, Gymnastiklehrern und Diplom-Sportlehrern zusammen. Das garantiert nicht nur 1:1 eine fundierte fachliche Anleitung,

Generation 50plus Das Publikum, das sich zum größten Teil aus der Generation 50plus zusammensetzt, mag es eher etwas ruhiger, geselliger. Beide Motive werden im Ballance bestens bedient. Auch wenn der Club nur 450 qm hat und eine steile Treppe zu den Umkleiden führt, leistet man sich für diese Verhältnisse einen großen

Loungebereich, der zum Plausch zwischendrin oder nach dem Training einlädt. Kurse online buchbar Aber auch der Kursbereich platzt im Ballance Training aus allen Nähten. So sind in den Zeiten zwischen 17 und 21 Uhr alle Zeiten belegt. Nur in den Morgenstunden sind noch weitere Kurse möglich. Neuestes Projekt der Anlage ist die Umsetzung eines Online-Buchungssystems, von der i-Group des Horn-Verlages entwickelt. „Unsere Kurse sind immer sehr gut besucht und es kam hier schon zu massiven Problemen bei der Anmeldung“, sagt Meger. So seien Wartelisten mit bis zu zehn Personen keine Seltenheit. Seit einiger Zeit können die Mitglieder sämtliche Kurse online buchen. Das bedeutet weniger Stress in der Kommunikation und mehr Zeit seiner Mitarbeiter in der Betreuung, denn diese sind nicht mehr so häufig ans Telefon gebunden. „Mittlerweile nutzen ca. 50 % der Kunden die Vorteile der Online-Buchung. Ab ins Wasser Ein klares Plus für eine Mitgliedschaft im Ballance ist die Zusammenarbeit 09


Inside clubs

mit dem angeschlossenen Allwetterbad. In diesem kann der Club seine Aquakurse durchführen und nutzt das mit 25 Klassen pro Wochen auch aus. Diejenigen, die nur Aquakurse nutzen möchten, können dafür eine gesonderte Mitgliedschaft abschließen. Und das sind immerhin 200 Personen. Allerdings ist neben der Mitgliedschaftsgebühr auch ein Tagespreis im Allwetterbad zu entrichten, doch der ist reduziert und wird ohne Diskussion von den Mitgliedern akzeptiert. „In punkto Babyschwimmen genießen wir den besten Ruf in der Region“, sagt Axel Meger nicht ohne Stolz. Wartelisten mit bis zu 60 Personen seien auch hier an der Tagesordnung. Erfolgreiche Kampagnen „Da ein weiteres Mitgliederwachstum unmöglich ist, konzentrieren wir uns auf die Kundenbindung und den Ausgleich der Fluktuation“, sagt Meger. Als Kundenbindungstool sind drei Aktionen fest im Jahresplaner terminiert: 1. Am Jahresanfang wird immer die Mitgliederumfrage durchgeführt, welche jedes Jahr mit einer „1“ vor dem Komma ausgewertet und seit dem vergangenen Jahr erstmals über das Internet durchgeführt wird. Übrigens wurde auch dieses Modul von der i-Group des Horn-Verlages installiert. 2.An dem vom Marketing-Netzwerk entwickelten Sommerspiel nehmen im Durchschnitt rund 300 Mitglieder teil, also immerhin 25% vom gesamten Club. „Zur Abschlussparty kamen dann immerhin auch noch 10

einmal 200“, bilanziert Club-Chef Meger zufrieden 3. Und dann darf natürlich die regional bekannte Kohlfahrt nicht fehlen. „Da wir keine neuen Mitglieder mehr aufnehmen können, muss ich mir natürlich Gedanken machen, wie wir mehr Umsätze generieren können“, sagt Meger. Deshalb wurde Anfang 2008 auf Wochenpreise umgestellt. Durch intensive Personalschulungen wurden höherer Abschlussquoten bei den Mitgliedsverkäufen erreicht und der Umsatz am Tresen erhöht. Im Dezember macht das Ballance Training mit seinem Adventskalender ca. 30.000,- Euro Umsatz. Den Großteil dieser Summe machen natürlich die Jahresvorauszahler aus, die an zwei Tagen im Dezember 10 % auf ihren Jahresbeitrag erhalten. Dieses Jahr kommt dabei erstmalig das Internettool der iGroup vom Horn-Verlag zum Einsatz. Zukunft Internet „Für mich das das Internet das Medium der Zukunft. Zusammen mit der iGroup haben wir vor ca. einem Jahr die Internseite ganz neu gestaltet und viele neue Ideen wie die Online-Umfrage, die Online-Kursverwaltung und ein internes Mitarbeiterforum für eine bessere Kommunikation bereits umgesetzt. Weitere Ideen wie ein Studio TV, was über die Inhalte der Webseite generiert wird, einen Online-Terminplan und eine Online-Studioverwaltung sind schon in Planung. Torsten Rau



Management

Imagegewinn So gehen Sie erfolgreich mit Reklamationen um Der richtige Umgang mit unzufriedenen Kunden ist für jedes Unternehmen ein wichtiges Kennzeichen seiner Qualität. Verschiedene Untersuchungen haben gezeigt, dass ein Kunde, dessen Beanstandung gut abgewickelt wird, sich mit dem Unternehmen sechsmal mehr verbunden fühlt als vorher und im Durchschnitt drei neue Kunden in das Unternehmen bringt. Wichtige Tipps zu diesem Thema gibt Anne M. 12

Schüller, die als führende Expertin für Loyalitätsmarketing gilt. „Hurra, eine Reklamation!“, sollten Sie froh und dankbar rufen, wenn ein Kunde eine Beschwerde hat. Jede ausgedrückte Reklamation, egal ob mündlich oder schriftlich vorgetragen, ist ein Kundengeschenk. Und ein kostbarer Lerngewinn: eine Chance, Schwachstellen aufzudecken, Fehler abzustellen,Verbesserungsprozesse einzuleiten, Innovationen anzustoßen, einen zaudernden Kunden zurückzuholen, negative Mundpropaganda zu vermeiden und seinen guten Ruf zu retten. Vor allem aber: eine Chance, Kundenverluste zu vermeiden. Denn was einen Kunden ärgert, das stört womöglich viele andere auch. Und so reagieren Sie im Gespräch mit einem reklamierenden Kunden:

Ruhe bewahren! Reklamierende Kunden sind oft aufgeregt und sehr empfindlich. Denn ihnen ist – rein subjektiv betrachtet - großes Unrecht widerfahren. Reagieren Sie geduldig und höflich. Wer verärgert und wütend ist, braucht Zeit, um sich wieder zu fangen. Suchen Sie einen ruhigen Ort auf. Vermeiden Sie Zuschauer! Sprechen Sie langsam und mit tiefer, beruhigender Stimme. Gehen, sitzen, etwas zu essen und zu trinken beruhigt. Verständnis zeigen! Aus Sicht des Kunden ist (fast) jede Reklamation sachlich und emotional begründet. Er fühlt sich also im Recht. Sagen (und meinen = signalisieren) Sie: „Ich kann Ihre Verärgerung gut nachvollziehen. Sie haben alles vorbereitet und dann ist … passiert. Herr xx, sagen Sie mir doch bitte ganz offen, wie es genau dazu kam.“ Um bedeutende



Management

Der Kunde ist König man muss es aber auch nicht übertreiben!

Reklamationen und Kunden sollte sich der Chef persönlich kümmern. Das signalisiert: Wichtig! Gut hinhören! Wer reklamiert, muss Dampf ablassen. Lassen Sie den Kunden unbedingt ausreden und hören Sie aktiv hin (kurze, zustimmende Worte und Gesten). Zeigen Sie Anteilnahme, drücken Sie Mitgefühl aus – aber ohne jede Übertreibung. Nicht mitjammern, nicht widersprechen, nicht bagatellisieren, nicht anzweifeln. Geben Sie auch keine oberlehrerhaften Ratschläge. Machen Sie keine Gegenvorwürfe. Und suchen Sie nie die Schuld beim Kunden, sonst entsteht Überdruck: Er explodiert und Sie haben ihn wahrscheinlich für immer verloren. Nicht persönlich nehmen! Die Wut des Kunden betrifft eigentlich die Sache, auch wenn er persönlich wird und in seiner Wortwahl daneben greift. Mit Wut im Bauch zwingt uns unser evolutionäres Programm, zu verletzen. Früher haben wir dazu die Keule ausgepackt, zivilisierte Kopfarbeiter des 21. Jahrhunderts tun dies mit Worten. Reagieren Sie nicht beleidigt, überhören Sie persönliche Angriffe. Schieben Sie alles Emotionale unkommentiert beiseite, um sich auf den Kern der Sache konzentrieren zu können. 14

Entschuldigen Sie sich! Unbedingt, in jedem Fall und ehrlich gemeint („Es tut mir leid, dass Sie durch uns solche Unannehmlichkeiten hatten.“). Gestehen Sie Fehler ohne Rechtfertigung ein, zeigen Sie sich kritikfähig. Und bitte: Keine Schuldzuweisungen an Kollegen oder andere Abteilungen, keine Tricksereien, keine Lügen! Wiederholen Sie! Wiederholen Sie die wichtigsten Punkte in eigenen Worten: „Habe ich Sie so richtig verstanden, dass…“, Dabei können Sie bereits ‚entgiften’, das heißt, Sie wählen ein wenig sachlichere Worte. Dies beruhigt, neutralisiert und schafft Übereinstimmung. Ein positives Gesprächsklima ist der erste Schritt zu einer konstruktiven Lösung. Mängel aufschreiben! Insbesondere bei gravierenden Beschwerden: Notieren Sie handschriftlich, was der Kunde bemängelt und erfragen Sie gezielt die Fakten. Durch Mitschreiben wird die Situation sofort sachlicher und konkreter. Erfolgt die Beschwerde telefonisch, dann signalisieren Sie, dass Sie mitschreiben. Sie können nun bei der Erledigung auf diese Informationen zurückgreifen. Und: Der Kunde merkt, dass Sie ihn ernst und sein Anliegen wichtig nehmen.

Bedanken Sie sich! Und zwar in jedem Fall, denn eine Reklamation ist ein Geschenk. Der Kunde gibt mit seiner Reklamation Hinweise auf Schwachstellen im Unternehmen und zeigt Verbesserungsmöglichkeiten auf. Außerdem signalisiert er, dass er an einer weiteren Zusammenarbeit interessiert ist, sonst würde er sich nicht die Mühe machen, zu reklamieren. Schnell und effizient reagieren! Betrachten Sie sich als 'Eigentümer' der Reklamation, reagieren Sie selbst. Schnelligkeit geht vor Ausführlichkeit. So kann man bereits beim Kunden per Handy erste Instruktionen an den Innendienst geben. Erarbeiten Sie die Lösung am besten mit dem Kunden gemeinsam. Auf die einlenkende Frage: „Was haben Sie sich, Herr Kunde, denn vorgestellt?“, schrauben die meisten Beschwerdeführer ihre Maximalforderung sofort zurück. Macht man sich als Unternehmen verletzbar, setzt beim Kunden eine Art ‚Beißhemmung‘ ein. Schließlich: Vergewissern Sie sich, dass der Kunde von Ihrer Reaktion angetan ist („Sind Sie mit der Regulierung auch wirklich zufrieden? Was hätten wir noch besser machen können?“). Zeigen Sie sich großzügig, vor allem bei der Erledigung von Kleinigkeiten. Herrscht Unsicherheit, was der Kunde nun eigentlich will, dann fragen Sie: „Was können wir tun, um dies wieder gut zu machen?“. Halten Sie Ihre Versprechen in jedem Fall voll und ganz ein. Rückrufe, die Sie zusagen, müssen erfolgen. Lösungen, die Sie ankündigen, muss der Kunde auch vorfinden. Kulant sein Neben dem tatsächlichen Schaden hat der Kunde auch einen emotionalen Schaden erlitten. Er hat sich aufgeregt, war enttäuscht oder verärgert. Somit sind Stresshormone durch seinen Körper gerauscht und die haben ja in der Tat einen Schaden verursacht. Auch dies muss behoben werden. Das nennen wir Kulanz, und die tut ganz besonders gut. Überraschen Sie den Kunden also mit einer Kleinigkeit 'on topp', mit der er gar nicht gerechnet hat. Betrachten Sie dies als Investition in die Treue des



Management Kunden bzw. als Beraterhonorar, denn Reklamationen sind externe Qualitätskontrolle. Kleinkariertheit und Knauserigkeit sind daher völlig fehl am Platz. Definieren Sie die wenigen Fälle, in denen Sie eine Forderung zurückweisen müssen. Alles wieder OK? Vergewissern Sie sich, dass der Kunde mit Ihrer Reklamationsbearbeitung zufrieden gestellt wurde und dass alles nach Plan gelaufen ist. Signalisieren Sie, dass Sie ihn als Kunden behalten wollen („Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie uns lange als Mitglied erhalten bleiben.“).

Erklärungen. Textbausteine werden von aufgeklärten Kunden schon längst erkannt und als entwürdigend erlebt. Lassen Sie jemanden aus dem Top-Management den Brief mit unterschreiben. Das schmeichelt. Versenden Sie, wenn nötig, einen Zwischenbescheid. Denn: Schriftliche Reklamationen sind besonders gefährlich. Der Kunde denkt meist sofort über einen Wechsel nach.

Analysen erstellen Analysieren Sie systematisch die eingehenden Beschwerden auf Verbesser ungspotenzial. Implementieren Sie eine zentrale Datenbank mit allen aufgetreIn die Datenbank: tenen ProbleNehmen Sie jede Remen sowie klamation in die Kunden gefundedenhistorie auf, so nen Lösundass für alle Mitarbeigen. Erstellen ter auf den ersten Blick Sie Statistierkennbar ist, wer sich ken mit den bereits wie oft und wah ä u fi g s t e n rum beschwert hat. InsB e s c h we r besondere der zuständi. degründen ge Verkäufer bzw. Beer chäftsführ r alle Ges sowie peritreuer muss über den Vor- Pflichtlektüre fü odische Vergleigang Bescheid wissen, che. Ermitteln Sie Kennzahlen, auch damit er sich beim nächauf der Basis verschiedener Kundensten Kontakt kein ‚blaues Auge’ holt. typen. Bereiten Sie ReklamationsbeReklamierende Kunden sind sensibilirichte grafisch auf und geben Sie diesiert. Behandeln Sie sie daher in Zuse an das Top-Management weiter. kunft mit besonderer Sorgfalt. Informieren Sie den Kunden über VerbesAus Fehlern lernen serungen und Neuerungen, deren Erarbeiten Sie mit den betroffenen Ideengeber er war. Bedanken Sie sich Mitarbeitern gemeinsam konkrete mit einer Aufmerksamkeit. Handlungsempfehlungen und sichern Sie deren Umsetzung. Nutzen Der nächste Besuch Sie das erworbene Wissen zur PrävenBieten Sie dem Kunden baldmögtion, so dass mögliche zukünftige Belichst etwas Besonderes an. Wie im schwerden bereits vorweggenomwahren Leben reagieren wir nach eimen werden können. Sorgen Sie für ner angenommenen Entschuldigung breite Akzeptanz. Definieren Sie in meist wohlwollend und großherzig. Abstimmung mit den entsprechenUnd schließlich: Vergewissern Sie sich den Abteilungen Vorgaben und Jahim Rahmen einer Nachfass-Aktion, resziele. Knüpfen Sie gegebenenfalls dass der Beschwerdeführer tatsächsinnvolle Prämien daran. lich Ihr Kunde geblieben ist. Die schriftliche Antwort Verfassen Sie bei schriftlichen Beschwerden eine schnelle, individualisierte und sensibel auf das Problem eingehende Antwort – mit plausiblen 16

Ein effizientes EDV-gestütztes Beschwerdemanagement mit Informationen, die von allen Abteilungen im Unternehmen sinnvoll genutzt werden, gilt als eine der wirkungsvollsten

Stellschrauben zur Steigerung der Kundentreue und zum Vorbeugen von Kundenschwund. Leider ist der Umgang mit Beschwerden auch heute noch in vielen Unternehmen eine große Baustelle. So wird etwa vielfach der Vertrieb nicht automatisch informiert, wenn eine Reklamation eingeht. Oder Kunden mit einem eskalierten Beschwerdestatus werden munter weiter mit Mailings beschickt. Umso positiver fallen all diejenigen auf, die in Hinblick auf eine professionelle Reklamationsbearbeitung wahre Meister sind. (Quelle: www.kundenrueckgewinnung.com) Anne M. Schüller

Zur Autorin Anne M. Schüller ist Management-Consultant und gilt als führende Expertin für Loyalitätsmarketing. Über 20 Jahre hat sie in leitenden Vertriebs- und Marketingpositionen verschiedener Dienstleistungsbranchen gearbeitet und dabei mehrere Auszeichnungen erhalten. Die Diplom-Betriebswirtin und achtfache Buchautorin gehört zu den besten WirtschaftsSpeakern im deutschsprachigen Raum. Sie arbeitet als Referentin und Trainerin und lehrt an mehreren Hochschulen. Zu ihrem Kundenkreis zählt die Elite der Wirtschaft. Kontakt: www.anneschueller.de und www.kundenrueckgewinnung.com Bücher zum Thema Anne M. Schüller: Come back! Wie Sie verlorene Kunden zurückgewinnen; Orell Füssli, Zürich 2007, 26,50 Euro / 44,00 CHF; 226 Seiten, ISBN 978-3-280-05242-6; Weitere Infos: www.kundenrueckgewinnung.com Anne M. Schüller: Kundennähe in der Chefetage - Wie Sie Mitarbeiter kundenfokussiert führen; Orell Füssli, Zürich 2008, 26,50 Euro / 44.00 CHF; 255 Seiten, ISBN: 978-3-280-05282-2; ausgezeichnet mit dem Wirtschaftsbuchpreis 2008 Weitere Infos: www.kundenfokussierteunternehmensfuehrung.com


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Marketing

Die besten Web-Tools So nutzt man Google zu seinem Vorteil Der SuchmaschinenMonopolist Google bietet seit geraumer Zeit viel mehr als nur die allseits bekannte Suchfunktion. Fast alle der Google-Services haben eines gemeinsam: Sie sind kostenlos. Und viele dieser Services kann man hervorragend nutzen, um sein Unternehmen online topfit zu präsentieren. 18

Online-Marketing-Spezialist Nikolai Tauscher (Horn-Group) erläutert, welche Tipps & Tricks einen nach vorne bringen. Der Weg zum Monopol In den Anfangstagen des Internets gab es innerhalb kurzer Zeit Suchmaschinenanbieter wie Sand am Meer. Fast alle Suchmaschinen arbeiteten mit einer auf den ersten Blick nahe liegenden Methode: Sie wurden als eine Art Verzeichnis händisch von Mitarbeitern des Suchmaschinenanbieters gepflegt. Die Grenzen dieser manuellen

Arbeit waren aufgrund des rasanten Wachstums des Internets schnell erreicht: 1990 wurde die erste Website innerhalb des Forschungszentrums CERN veröffentlicht, erst ab 1993 war das Internet für die Allgemeinheit zugänglich und trotzdem wurden bereits 1997 mehr als eine Million verschiedener Websites gezählt. Aktuell gibt es über 200 Millionen Websites, wobei diese Daten aufgrund des schnellen Wachstums nicht mehr repräsentativ geprüft werden können, die Angaben schwanken teilweise stark. Google schaffte es 1998 als erste Suchmaschine, vollständig autark durch eine automatische Analyse der


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Marketing

Zugriffe der Website eines Fitnessstudios: Über 75% kommen über Suchmaschinen

einzelnen Seiten diese selbst zu bewerten und sinnvoll verschlagwortet in das eigene Verzeichnis aufzunehmen. Das Resultat waren umfangreichere, aktuellere und teilweise besser sortierte Suchergebnisse als die Ergebnisse anderer Suchmaschinen, wodurch die Nutzerzahlen von Google stark zunahmen. Im Jahr 2009 hat Google weltweit einen Marktanteil von 80% erreicht, in Deutschland sind es sogar weit über 90% Marktanteil. Besuchermagnet Google Als regionaler Dienstleister kann man je nach Branche und Positionierung 75% und mehr aller Besucher der eigenen Website über Google generieren. Beim Thema Optimierung der Positionierung in Suchmaschinen sollte der Fokus jedes deutschen Website-Betreibers daher klar auf der Positionierung in Google liegen. Von A wie AdSense bis Y wie YouTube Schon kurz nach der Markteinführung begann Google in den Jahren 2002 und 2003 durch die beiden Produkte AdSense und AdWords Werbung einzublenden. Der Betreiber von Google, die Google Inc., setzt durch AdWords aktuell ca. 22 Milliarden US-Dollar um und hat laut der Marktforschungsgruppe Millward Brown einen Wert von 86 Milliarden US-Dollar. Google ist somit die teuerste Marke der Welt. Die Google Inc. akquiriert seit 2001 Firmen, die interessante Tools entwickeln, um diese für Google zu übernehmen. Zusätzlich veröffentlichen sie eigene Web-Tools. Zu einer der Aufsehen erregendsten Firmenübernahmen zählte sicherlich der Kauf des Unternehmens YouTube LLC, für das Google Inc. 1,65 Milliarden US-Dollar bezahlte. So entstand im Lau20

fe der vergangenen Jahre eine große Sammlung verschiedenster Tools und Dienste, die Google fast ausschließlich kostenlos zur (Online-)Nutzung anbietet. Zugang zu diesen Helferlein erhält man jeweils über das Google Benutzerkonto, das man sich ebenfalls kostenlos anlegen kann. Um ein Benutzerkonto anzulegen, klickt man auf google.de einfach auf „Anmelden“ und dort auf „Legen Sie jetzt ein Konto an“. Im Folgenden sollen einige der Tools und deren Nutzen aufgezeigt werden. Der Artikel legt dabei den Fokus auf die subjektiv nützlichsten Tools für Unternehmen mit regional begrenztem Wirkungskreis wie beispielsweise Fitness- & Gesundheitsanbieter. Übrigens erreicht man die vorgestellten Tools am schnellsten wenn man jeweils einfach danach googelt. Analytics Google Analytics ist ein Tool zur Erfassung und Auswertung der Nutzung der Website. Um Analytics nutzen zu können, muss man in seine Website einen Schnipsel Quelltext einbauen, der einem von Google zur Verfügung gestellt wird. Nach Einbau des Schnipsels erfasst Analytics die Nutzung der Website und stellt einem die Daten optisch komfortabel aufbereitet zur Verfügung. So lassen sich auf einen Blick wichtige Daten wie die Besuchszahlen der Website sowie die Herkunft der Besucher ablesen. Google Analytics misst dabei diese Daten deutlich genauer wie die häufig standardmäßig auf dem Webserver installierten Analysetools wie Webalizer oder AWStats. So erhält man eine realistische Aussage über die tatsächliche Nutzung der

Website und kann feststellen wo Schwachstellen sind. Durch die Analyse kann man beispielsweise erkennen, wenn wichtige Seiten wie „Fitness“ oder „Abnehmen“ seltener geklickt werden wie unwichtigere Seiten wie „Galerie“ oder „Kinderbetreuung“. So lässt sich die Website auf Basis fundierter Daten optimieren. Auch die Beobachtung der Besuchszahlen und Herkunft der Besucher ist sehr empfehlenswert, da man so leicht nachvollziehen kann, ob Kampagnen sich auch positiv in der Nutzung der Website niederschlagen und entsprechende Response erzeugen, oder ob ein Linkpartner – der evtl. auch Geld für einen Link verlangt –tatsächlich eine relevante Anzahl zusätzlicher Besucher beschert. Analytics wird in Deutschland aufgrund Googles lückenhafter Datenschutzbestimmungen heftig kritisiert, es steht jedoch außer Frage dass Analytics ein mächtiges Online-Tool ist, das dem Website-Betreiber auf leichte Art relevante Daten liefert. Branchenverzeichnis Das Google Branchenverzeichnis kennen viele Unternehmer nicht, obwohl es seit geraumer Zeit bei einer schnell wachsenden Anzahl von Suchanfragen mit lokalem Bezug prominent platziert angezeigt wird (siehe Screenshot Seite 22). Gekennzeichnet wird das Branchenverzeichnis in den Suchergebnissen durch die Karte inklusive Markierungen der jeweiligen Unternehmen. Häufig wird diese Karte an erster Position eingeblendet, wodurch eine gute Platzierung im Branchenverzeichnis teilweise sogar wichtiger sein kann als eine gute Platzierung in den regulären Ergebnissen. Wenn man in seinem Google Benutzerkonto eingeloggt ist, kann man sein Unternehmen durch Klick auf „Unternehmensangebote“ und dort „Erstellen Sie einen Brancheneintrag in Google Maps“ anlegen oder einen bestehenden Eintrag bearbeiten. Es empfiehlt sich, den Brancheneintrag ausführlich zu fassen und die wichtigsten Begriffe auch im Feld „Firma“ aufzuführen. Der Eintrag für ein Fitnessstudio könnte somit z.B. lauten: „Fitness, Gesundheit & Wohlfühlen im Fitnessstudio AktiFit Hamburg Altona“. So wird das Unternehmen z.B. für Suchen nach „aktifit altona“ gut gefunden werden,



Marketing sätzlich oberhalb der eigentlichen Suchergebnisse angezeigt. AdWords eignen sich ideal dazu, klassische Werbemaßnahmen mit wenig Aufwand um eine Online-Komponente zu ergänzen. Maßgeblich wichtig für den Erfolg einer AdWords Anzeigenschaltung ist auch die passende und ansprechende Zielseite, auf die der Nutzer gelangt wenn er die Anzeige anklickt („Landing Page“). Nur durch eine erwartungsgemäß gute Landing Page lassen sich die bezahlten Klicks optimal in Kontakte umwandeln, eine AdWords-Kampagne sollte daher erst geschaltet werden, wenn die Website das beworbene Produkt gut präsentiert und eine klare Handlungsaufforderung an den Besucher richtet.

Das Branchenverzeichnis steht häufig vor den regulären Ergebnissen.

aber viel wichtiger auch bei Suche nach „fitnessstudio altona“, „fitness hamburg“ oder „gesundheit hamburg altona“. Auch die beim Brancheneintrag angebotenen Kategorien sollten mit Bedacht befüllt werden, da diese hauptsächlich dafür verantwortlich sind, bei welchen Suchanfragen das Branchenverzeichnis eingeblendet wird und welche Ergebnisse bevorzugt werden. Zudem sind die Bewertungen von hoher Relevanz, die von anderen Google-Nutzern zum Unternehmen abgegeben werden können. Empfehlungen anderer Nutzer genießen im Internet einen sehr hohen Vertrauensvorschuss. Es ist daher unbedingt zu empfehlen, die Bewertungen im Auge zu behalten und vielleicht den ein oder anderen guten Kunden anzuregen eine Bewertung zu schreiben – gerne kann die Bewertung auch mit einem kleinen Dankeschön entlohnt werden. AdWords Das einzige in diesem Artikel besprochene kostenpflichtige Tool ist Google AdWords. Mit AdWords kann jedes Unternehmen Werbung auf Google sowie den im Google-Werbenetzwerk angeschlossenen Websites schalten und so aktiv auf die eigene Website 22

aufmerksam machen. Der Erfolg von AdWords liegt unter anderem daran, dass die Werbeschaltung völlig unabhängig von bestimmten Budgetgrenzen ist, so lassen sich ab einem Euro monatlich Anzeigen schalten, die Grenze nach oben ist offen. Der Werbetreibende kann im AdWords Center die Werbeanzeigen erstellen und festlegen, bei welchen Suchanfragen die Anzeigen eingeblendet werden sollen. Durch die Festlegung der Suchbegriffe können die Streuverluste der Anzeigen gegen Null optimiert werden und das Werbebudget kann exakt für die gewünschte Zielgruppe verwendet werden. Die Funktionsweise der Anzeigenschaltung basiert grundsätzlich auf einem Auktionsmodell, vereinfacht ausgedrückt: Wer mehr zahlt steht weiter oben. Schalten bei einem bestimmten Suchbegriff also wenig Mitbewerber AdWords, kann man für einen niedrigeren Preis an guten Positionen stehen als bei stärker umworbenen Begriffen. Abgerechnet wird pro Klick, das Unternehmen bezahlt somit nur tatsächlich erfolgte Klicks auf die Anzeige. Die in AdWords eingestellten Anzeigen werden je nach Wettbewerbsdichte rechts neben den regulären Suchergebnissen, teilweise jedoch auch zu-

Alerts Ein kleines aber sehr hilfreiches Tool sind die Google Alerts. Mit wenigen Klicks kann man festlegen, zu welchen Themen man eine automatische Benachrichtigung von Google erhalten möchte, wenn es zu dazu etwas Neues bei Google gibt. Der zeitliche Abstand dieser Benachrichtigungen kann frei konfiguriert werden, so dass man sich beispielsweise 14-tägig eine Info zusenden lassen kann, ob es zur Suchanfrage „fitnessstudio altona“ neue Ergebnisse gibt, oder ob beim Suchen nach dem eigenen Namen oder dem Unternehmensnamen neue Ergebnisse dazugekommen sind. Auf diese Weise kann bequem im Auge behalten werden, ob zum Beispiel im Internet neue Äußerungen in Foren, Bewertungsportalen oder anderen Websites über das eigene Unternehmen dazukommen, oder ob sich die Mitbewerbersituation verändert und neue Konkurrenten in den Markt eindringen. Die Google Alerts sind somit ein einfach zu bedienender Assistent für Entwicklungen im Internet. Webmaster-Tools Speziell für Website-Betreiber stellt Google die Webmaster-Tools bereit. Diese Sammlung verschiedener Analysewerkzeuge gibt dem Webmaster eine Hilfestellung, wie Google die Website sieht und wie diese entsprechend optimiert werden kann. Nach einer einmaligen Validierung der Website zeigen die Webmaster-Tools unter anderem, zu welchen Suchanfragen die


Website am häufigsten gefunden wird, ob Google Fehler beim Aufrufen einzelner Seiten findet, und welche Begriffe Google am häufigsten auf der Website findet. Die zur Verfügung gestellten Daten helfen, Fehlerquellen aufzudecken und die Website stetig zu optimieren. Um Googles Abtasten („Crawlen“) der Website zu optimieren, können in den Webmaster-Tools sogenannte Sitemaps eingereicht werden. Diese Sitemaps sollen Google helfen, die einzelnen Seiten gezielter vollständig aufzunehmen und optimieren dadurch ebenfalls die Performance der Website. Als interessierter und etwas versierter Website-Betreiber lohnt es sich, einen Blick in die dort vorgehaltenen Daten zu werfen, häufig erkennt man schon auf den ersten Blick Probleme, deren Behebung ein besseres Ranking für bestimmte Suchbegriffe ermöglichen kann. Die Kehrseite der Medaille Die in diesem Artikel vorgestellten Tools sind nur ein kleiner Teil dessen, was Google (kostenlos) zur Verfügung stellt. Zusätzlich bietet Google dutzende weiterer Services wie iGoogle (persönliche Startseite), GMail (E-Mail Dienst), SketchUp (3D Planungstool), Blogger (Weblog-Dienst), Picasa (Online-Bildergalerie) und Calendar. Da bis auf AdWords alle Tools kostenlos sind, ja mit AdSense sogar Geld verdient werden kann, bleibt abschließend jedoch die Frage, warum all diese Programme und Dienstleistungen gratis zur Verfügung gestellt werden. Googles Ziel ist, möglichst viele Daten über die Nutzer zu sammeln und ihnen daher einerseits zwar möglichst optimal angepasste Services bieten zu können, andererseits aber auch bestmöglich passende Werbung ausliefern zu können. Daher wird konkrete Kritik in Deutschland vor allem bezüglich des Datenschutzes sowie der Monopolstellung geäußert. Momentan gibt sich Google Inc. bei Aussagen zum Datenschutz sehr wenig konkret, einzig die Firmenphilosophie „Do no evil“ (Tu nichts Böses) lässt hoffen, dass innerhalb der Firmenstrukturen überhaupt ein Konzept zum Datenschutz existiert und umgesetzt ist. Die Nutzer von Google-Tools müssen sich jedoch im Klaren darüber sein, dass alle an Google preisgegebenen Daten auf Servern in den USA landen und dort verarbeitet werden um die Platzierung der Werbeanzeigen weiter zu optimieren. Wer seine Daten davor schützen oder ganz verhindern möchte dass Google irgendwelche Daten erhält, kann leider von den Vorteilen der vorgestellten Tools nicht profitieren, sondern muss jeweils zu (meist kostenpflichtigen) Alternativen greifen. Nikolai Tauscher

Zur Person Nikolai Tauscher hat Digitale Medien an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg studiert und als Dipl.Medieninformatiker (BA) abgeschlossen. Seit sechs Jahren ist er Produktmanager für Webdesign & Online-Marketing beim Horn Verlag und betreut mit der Abteilung igroup als Full-Service Dienstleistung das Online-Marketing von Kunden mit Fokus auf die Fitnessbranche. Kontakt: n.tauscher@horn-verlag.de


Konzept

Fitte Perspektiven Die Manfred-Sauer-Stiftung gibt vielen Menschen neue Impulse Vor einiger Zeit erreichte Bodymedia die Meldung „Ergo-Fit produziert behindertengerechte Fitnessgeräte in Zusammenarbeit mit der ManfredSauer-Stiftung“. Gibt es dafür einen Markt in Deutschland? Und wer steckt hinter der Stiftung? Wir gingen den Fragen nach und trafen auf einen außergewöhnlichen Menschen in einer bemerkenswerten Einrichtung. Wenn sein Vater geahnt hätte, welchen Schaden er damit indirekt anrichtet, hätte er seinen Sohn bestimmt nicht dazu angehalten, die Sprachreise nach England anzutreten. Doch natürlich kann man ihm deshalb keinen Vorwurf machen und das Unglück, welches Manfred Sauer im Alter 24

von 19 Jahren widerfuhr, ist im Nachhinein betrachtet eine Episode aus der Rubrik „Des einen Leid, des anderen Freud“. Was war im Jahre 1963 passiert? Das Abitur von Manfred Sauer stand auf der Kippe. In Englisch drohte ein „Mangelhaft“. Um doch noch eine bessere Note zu erzielen, schickte Vater Sauer seinen Filius in den Schulferien nach England. Dort passierte es: Beim Toben im Wasser sprang Manfred Sauer kopfüber auf eine Sandbank und brach sich die Halswirbelsäule. Seitdem ist er querschnittsgelähmt und an einen Rollstuhl gebunden. Statt eines Hochschulstudiums begab sich Manfred Sauer in eine kaufmännische Lehre: „An ein Abitur war zu dieser Zeit für Behinderte nicht zu denken, denn das scheiterte schon an den baulichen Barrieren“, so Sauer rückblickend. Zehn Jahre verdiente er sein Geld im öffentlichen Dienst, zu dem er schnell ein zwiespältiges Verhältnis entwickelte, „weil Vorbildung mehr gefragt war als Leistung.“ Dazu kam, dass er als Querschnittsgelähmter mit einer

ganzen Reihe für seine Behinderung typischer Probleme im Alltag zu kämpfen hatte. Denn mal ganz davon abgesehen, dass in der 60er Jahren der Begriff „behindertengerecht“ weder im Duden noch im praktischen Alltag (Stichwort: bauliche Gegebenheiten öffentlicher und nicht-öffentlicher Einrichtungen wie Bahnhöfe, Kaufhäuser, etc.) Einzug gehalten hatte, musste Sauer feststellen, dass ihm vor allem ganz menschliche Bedürfnisse den Alltag erschwerten. „Eine sichere Anstellung im öffentlichen Dienst gegen die Selbstständigkeit einzutauschen, war zu damaliger Zeit fast undenkbar“, erläuterte Manfred Sauer, dass er in seiner Verwandtschaft auf großen Widerstand stieß, als er das erste Mal davon sprach, sich selbständig machen zu wollen. Zumal er mit seiner hohen Behinderung auch nicht die allerbesten Voraussetzungen dafür besaß. Trotzdem ließ er sich von seiner Vision nicht abbringen und gründete 1974 die Manfred Sauer GmbH im badischen Lobbach. „Es war meine eigene Betroffenheit, die mich antrieb“, so Sauer. Zunächst konzen-



Konzept

Humor spielt eine wichtige Rolle im Leben von Manfred Sauer.

trierte sich das Unternehmen auf die Herstellung von Hilfsmitteln für Blaseninkontinenz, später kam noch der Zweig Kleidung hinzu. „Jemand, der das weitere Leben im Rollstuhl verbringt, benötigt andere Schnitte und Nähte für mehr Komfort als Fußgänger“, so Sauer. Die Manfred Sauer GmbH begann ganz klassisch als Zwei-Mann-Betrieb in einer Garage. Die Nachfrage nach Spezialprodukten war groß und das Unternehmen entwickelte sich positiv. Nach etwa 20 Jahren stand Manfred Sauer vor der Frage, es zu verkaufen, zumal die Unternehmensnachfolge nicht gesichert war. „Es kamen fünf smarte Amerikaner zu mir und schauten sich die Bilanzen an“, so Sauer. Und weiter: „Der Betrieb interessierte die gar nicht. Die sahen das Unternehmen nur als gute Rendite-Anlage an“. Das war sein Schlüsselerlebnis, denn er sah ab diesem Zeitpunkt die Verantwortung auch seinen Mitarbeitern und deren Familien gegenüber deutlicher. In dieser Situation lief ihm das Robert-Bosch-Modell 26

über den Weg. „Robert Bosch hatte mit seinem Tode verfügt, dass, nachdem seine Kinder ihren Anteil erhalten hatten, alles was das Bosch-Imperium ausmacht, in die Robert-Bosch-Stiftung einfließt, um so das Unternehmen und die Standorte zu sichern.“,so Sauer.Auch er überführte 2001 seine Firma samt Privatvermögen in eine Stiftung, aus deren Mitteln ein barrierefreies Begegnungszentrum für Menschen mit und ohne Behinderung entstand, das in Deutschland seinesgleichen sucht.

Die Manfred Sauer GmbH besteht heute aus dem Spezialbetrieb (Sauer Continence), deren Ziel es ist, die Probleme von Menschen, die unter Blaseninkontinenz leiden, zu lindern und in den Griff zu bekommen, um damit Lebensqualität zurückzugewinnen sowie aus dem Zweig Rollimoden, Bekleidung & Accessoires für RollstuhlfahrerInnen. 340 Mitarbeiter sind fest angestellt, davon rund 18 % mit einer Behinderung. Impulse für bewusstes Leben Um zu verstehen, welche Ziele die Stiftung verfolgt, hilft ein Blick in die Hausbroschüre: „Die gemeinnützige Manfred-Sauer-Stiftung will zu einem – in jeder Hinsicht – barrierefreien Miteinander von Rollstuhlfahrern und Fußgängern beitragen“, heißt es dort. Es soll die Leistungsbereitschaft Querschnittsgelähmter gefördert werden vor allem zur Übernahme von Verantwortung für das eigene Wohlbefinden, die Gesundheit usw. Das barrierefreie Zentrum der Stiftung, das unter ganzheitlichen Gesichtspunkten für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige gebaut ist, hat sich etabliert. Die Manfred-Sauer-Stiftung will Perspektiven und Impulse geben, die ein Leben mit Behinderung zu einem erfüllten und zufriedenen Weg werden lassen. Das Konzept des barrierefreien Zentrums mit Restaurant, Übungsküche und Gästezimmern, verschiedenen Behandlungs- und Betätigungsangeboten sowie einem Schulungs- und Seminarbereich hat Einiges zu bieten. Vom wunderschönen Gelände für Unterkunft und Therapie bis hin zu vielfältigen Veranstaltungen und Angeboten. Und ganz wichtig: Das Stiftungsgebäude befindet sich in landschaftlich

Abendstimmung im Atrium der Manfred-Sauer-Stiftung.



Konzept Die Nutzung des Gesundheitszentrums – also auch der Gruppenkurse – ist für Rollstuhlfahrer kostenlos, trotzdem muss sich die Einrichtung wirtschaftlich tragen. Deshalb bietet man im Kursbereich auch viele Klassen für „Fußgänger“ an, um möglichst viele Mitglieder zu gewinnen. Die hohe Qualität des Personals ist ja allein schon aufgrund der vielen Querschnittsgelähmten ein Muss, doch auch ansonsten kann das Gesundheitszentrum mit jeder herkömmlichen Fitnessanlage konkurrieren. Und rund 1.000 Mitglieder in einer doch recht dünn besiedelten Region am Rande des Odenwalds sprechen eine deutliche Sprache. Clubleiter Eike Schindler, der eigentlich Fußgänger ist, bei einer Geräte-Demonstration.

reizvoller Lage am Rande eines Naturschutzgebietes. Um die Natur auch in das Gebäude einzubeziehen, ist das Atrium intensiv begrünt und das Haus offen und hell gestaltet.“ Das Gesundheitszentrum „Wir wollten kein Ghetto, sondern eine Begegnungsstätte zwischen Fußgängern und Rollstuhlfahrern schaffen, in der alle Menschen ihre Fitness unter fachgerechter Anleitung und an modernstem Equipment verbessern können“, lautete die Vorgabe für das Gesundheitszentrum, das sich auf rund 500 qm im Erdgeschoss der Stiftung verteilt und dem ein großzügiger Wellnessbereich mit Bewegungsbad angegliedert ist. Die Ideen dafür holte sich Manfred Sauer bei zwei Besuchen auf der FIBO in Essen. Hier traf er auch auf das Pirmasenser Unternehmen Ergo-Fit, das sich im Medical Fitness-Bereich schon etabliert hat. Neben einem kompletten Kraft- und Ausdauergerätepark liefert Ergo-Fit in Absprache mit den Verantwortlichen des Gesundheitszentrums auch speziell angefertigte Fitnessgeräte für Menschen mit Behinderungen. „Für uns ist die Zusammenarbeit mit der Stiftung sehr wertvoll“, erklärte Markus Hodyas, Marekting-Leiter von Ergo-Fit, bei einem Termin vor Ort, „denn es werden ja nicht nur Geräte gekauft, sondern wir entwickeln diese gemeinsam weiter und können quasi aus der Praxis für die Praxis bauen.“ 28

Von A wie Aquafitness bis Z wie Zirkeltraining finden die Trainierenden ein buntes Programm vor. „Das Schöne hier ist“, sagt Clubleiter Eike Schindler, „dass sich die Mitglieder gegenseitig unterstützen und die Behinderten hier das Gefühl bekommen, nicht ausgegrenzt zu sein.“ Natürlich erfüllt das Gesundheitszentrum alle Bedingungen, die für den reibungslosen Ablauf mit Rollstuhlfahrern nötig sind. So muss z.B. zwischen den Geräten ausreichend Platz vorhanden sein oder im Wellnessbereich stehen den Rollis extra Modelle zur Verfügung, mit denen sie die Sauna nutzen können, ohne dass die eigenen benutzt werden müssen. Was in manchen herkömmlichen Fitnessanlagen mitunter noch wenig bis gar nicht angesprochen wird, bildet in der Manfred-Sauer-Stiftung einen festen Bestandteil des 3-Säulen-Modells:

die Ernährung. In Kursen und Seminaren lernen die Rollis so zu kochen, dass sich ihr Wohlbefinden dadurch steigert und sie vitaler sind. Die dritte Säule des Modells sind übrigens die Werkstätten. „Jeder Mensch braucht Aufgaben und Ziele“, sagt Manfred Sauer. Hier besteht die Möglichkeit, gestalterische Talente zu entdecken und zu fördern. Fazit Für viele Leser ist die (Lebens-)Geschichte von Manfred Sauer und seiner Stiftung im ersten Moment vielleicht etwas weit von ihrer täglichen Arbeit im Fitnessclub entfernt, denn die allerwenigsten werden so aufgestellt sein, dass sie für Rollis ein spezifisches Angebot haben oder die baulichen Voraussetzungen erfüllen. Doch wer sagt, dass man auf der Suche nach neuen Zielgruppen an dieser Klientel immer vorbeischauen muss? Mal abgesehen vom Imagegewinn könnte ein Angebot für Rollstuhlfahrer auch finanziell lukrativ sein, da es vom Staat dafür Förderungen gibt. Informationen findet man dazu im Sozialgesetzbuch IX oder entsprechenden Verbänden wie dem VDK oder dem BSK. Laut Statistischem Bundesamt leben in Deutschland rund 7 Mio. Behinderte, das sind weit über 8 % der Gesamtbevölkerung. Und davon gehört knapp die Hälfte zur Altersklasse der 55- bis 75-Jährigen an. Eine Zielgruppe, für die es sich lohnt, neue Angebote zu schaffen und sie dadurch mehr in unsere Gesellschaft einzugliedern.

Das Stiftungsgebäude befindet sich in landschaftlich reizvoller Lage am Rande eines Naturschutzgebietes.

Torsten Rau



People

Der Botschafter Patric Heizmann und seine Mission in Sachen Ernährung und Bewegung Deutschland ist Europameister – beim Übergewicht. Wir werden immer dicker trotz (oder gerade?) umfangreicher Aufklärung in der Bevölkerung. Patrik Heizmann will das nicht hinnehmen und hat das Thema „Ernährung und Bewegung“ zu seiner Mission gemacht. Unter dem Motto „Glück schmeckt“ füllt er derzeit große Eventsäle in Deutschland. Bodymedia hat ihn während seines Gastspiels in Köln getroffen. 1.400 Zuschauer in der Köpi-Arena in Oberhausen, rund 1.000 in den Sartory-Sälen in Köln, der Tour-Auftakt mit dem geschickt gewählten Slogan „Ich

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bin dann mal schlank“ war ein voller Erfolg. Schnell ist der Begriff von „Deutschlands beliebtestem Ernährungs-Entertainer“ kreiert. Doch darum geht es dem auf einer Erfolgswelle surfenden Patric Heizmann zunächst einmal gar nicht: „Ich bin in der Fitnessbranche groß geworden. Jetzt möchte ich ihr etwas zurückgeben“, erklärte der Wahl-Hamburger gegenüber Bodymedia. Und deshalb möchte er das Thema richtige Ernährung und Krafttraining vielen Menschen ganz einfach so nahe bringen „dass sie in die Clubs gehen und trainieren.“ Nach seinen Worten hat die Branche nämlich ein großes Problem: „Wir produzieren keine Erfolge!“. Deshalb sei die Drop-outQuote trotz gestiegener Qualitätskriterien immer noch so hoch. In Deutschland zeitweilig bekannt geworden ist Heizmann schon vor vielen Jahren, als er die Bodyguards eines arabischen Scheichs coachte und diverse TV-Sender darüber berichteten. Danach ist es wieder etwas stiller um ihn geworden. Er arbeitete für verschiedene Unternehmen der Sportlernahrungsindustrie. In dieser Zeit vertiefte er sein Wissen über Ernährung und Training und entwickelte seine eigene Strategie: „Die Menschen müssen verstehen, wie der Körper funktioniert und was passiert, wenn ich und was ich esse und trinke“, sagt Heizmann. Deshalb hat er seine wissenschaftlichen Kenntnisse auf die wesentlichen Vorgänge im menschlichen Organismus projektiert und benutzt zur Erklärung einfa-

che Bilder. Zusammen mit dem bekannten Essener Dramaturg und Autor Markus Beutner-Schirp hat Patric Heizmann eine völlig neue Bühnenshow entwickelt. „Werden Sie ihr eigener Regierungschef und übernehmen Sie die Verantwortung für 70 Billionen Zellen“, ruft er der informationshungrigen Menge zu Beginn seines Vortrages in Köln zu und beginnt dann eine über dreistündige unterhaltsame Reise in die Welt des menschlichen Körpers „Alle haben schon einen flachen Bauch. Er liegt nur drunter. Unter dem Schnitzelfriedhof.“ Oder: „Nüsse machen nur dann dick, wenn sie von Schokolade umgeben sind“. Das kommt bei den Menschen an und sorgt auch bei dem karnevalserprobten Kölner Jecken für die ersten Lacher. Kino für den Kopf: Immer wieder gelingt es Heizmann, die wesentlichen wissenschaftlichen Erkenntnisse so verpackt zu präsentieren, dass sie jeder verstehen kann. Und das ganz ohne



People ter ihrer Klientel verbreiten, wenn sie ihnen erklären, warum man dick wird und welche negativen Auswirkungen das für die Gesundheit hat? Und noch viel wichtiger: Ob die Menschen sich dadurch motiviert fühlen, etwas an ihren (falschen) Essgewohnheiten zu verändern?

Patric Heizmann denkt viel darüber nach, wie er sein Publikum erreichen kann.

erhobenen Zeigefinder, sondern mit einer gehörigen Portion Witz und Humor. Von seiner Art des Auftretens und seinem Äußeren erinnert Heizmann ein wenig an Oliver Pocher. Doch der Unterschied zwischen ihm und dem smarten TV-Entertainer ist der, dass Heizmann keine Witze auf Kosten anderer macht und sich auch selbst auf´s Korn nehmen kann. Inhaltlich begibt sich Heizmann auf die Schiene von Low-Carb, d.h. die Hauptursache einer zunehmenden Übergewichtsgesellschaft liegt nach seiner Meinung in dem hohen Kohlenhydrate-Konsum begründet. Und zwar der kurzkettigen wie Weißmehl, Zucker, etc. „Diese sind das Papier, das unser Körper in den Hochöfen Mitochondrien verbrennt. Sie liefern zwar schnelle Energie, doch sie sorgen auch dafür, dass der Körper nie an die Briketts geht. Und das sind die Fette.“ Also ganz einfach: Wer abnehmen will, muss die Kohlenhydrate von seinem Speiseplan sukzessive entfernen. Nicht völlig, aber doch gravierend. Für alle diejenigen, die eine visuelle Starthilfe benötigen, um ihre Ernährung umzustellen, hat er eine Ernährungsuhr entwickelt, die man als Poster auch zuhause an die Kühlschranktür kleben kann. Je länger der Tag andauert, umso schmaler wird das Feld der (schlechten) Kohlenhydrate. In seinem 32

Buch heißt es dazu: „Die schlechten KH funktionieren wie Konfetti. Wir essen eine leckere Waffel, trinken dazu Latte macchiatto mit ordentlich Zucker, und schon rauschen die Papierschnipsel durch unseren Organismus – vom Magen ungehindert zum Darm, der wie ein Maschendrahtzaun der Grenzschutz für ankommende Waren ist. Das klitzekleine Konfetti fällt einfach ungehindert durch seine engen Maschen und strömt massenweise in die Blutbahnen.“ In diesem Stil geht es weiter und das Ende vom Lied ist eine „echte Katastrophe“ für die Blutkörperchen, die verkleben und den Sauerstoff nicht mehr überall hin transportieren können. Ob Diätassistenten, Ärzte und Ernährungsberater auch soviel Spaß un-

„Was ich den Menschen erzähle, ist ja eigentlich nichts Neues“, sagt Patric Heizmann, doch das Entscheidende bei ihm sei, dass die Menschen den Inhalt verstehen und über die Bilder lernen, wie der Körper funktioniere. Typisches Beispiel: Der innere Schweinehund. Dieser meldet sich immer dann, wenn es endlich losgehen soll mit dem Abnehmen. Bei Heizmann kommt während der Show immer dann eine markante Stimme aus dem Off, mit der er einen Dialog führt. Patric Heizmann setzt den „inneren Schweinehund“ dort ein, wo psychologische Zusammenhänge erklärt werden (müssen), denn neben dem Grundwissen erfahren die Zuhörer bei ihm auch eine ganze Menge über Hormone und wie sie uns beeinflussen. Und warum wir immer noch so ticken wie unsere urzeitlichen Vorfahren. Die Aufforderung, die neuen Erkenntnisse innerhalb der nächsten 72 Stunden umzusetzen, lehren alle prominenten Redner, sonst wird es nichts mit einem eventuellen Neuanfang in Sachen Ernährungsumstellung. Und damit der Seminar-Inhalt nicht verpufft, können die Zuhörer anschließend alle Informationen in gedruckter oder gepresster (Hörbuch) Fassung mitnehmen. Aber das gehört zu einem pro-

Standing ovations für einen weiteren gelungenen Auftritt.


Emotional, impulsiv, smart Patric Heizmann auf seiner Tour 2009.

fessionellen Business dazu und macht auch Sinn. Denn nur, wenn die Zuhörer, die sich zu großen Teilen aus Nicht-Studio-Mitgliedern rekrutieren, auch nach dem Vortrag Impulse erhalten, werden die Clubs davon profitieren. Die Ernährung und die Vorgänge im menschlichen Körper, die daraus resultieren, sind der rote Faden seines kurzweiligen Vortrages. Ihm nicht minder wichtig und im Focus in der zweiten Hälfte steht dann das Thema Training, und zwar Krafttraining. „Was glauben Sie“, fragt er laut in die Runde, „womit kann man am besten abnehmen? Erwartungsgemäß schallen Begriffe wie Laufen, Radfahren oder Schwimmen zurück. „Wenn man mit Schwimmen abnehmen könnte, was machen Wale dann falsch?“ Zack. Schon ist das Publikum wieder hellwach und hängt „ihrem“ Guru an den Lippen. Die für viele verblüffende Antwort lautet: Krafttraining. „Ich rede über wirkliches Krafttraining und nicht über Zupfen an den Hanteln“. Und in diesem Zusammenhang klärt er zur Freude der Nahrungsergänzungsmittelindustrie über den Wert und die Wichtigkeit von Eiweiß

auf. „Damit eine Stadt tipptopp in Schuss bleibt, muss […] jede Minute repariert werden. Dafür braucht der Organismus Baumaterial in Form von vielen kleinen Steinchen, auch Protein genannt.“ Das hätten die Bodybuilder übrigens schon vor über 20 Jahren richtig erkannt, verrät er in der Vortragspause gegenüber Bodymedia. Als Patric Heizmann nach zahlreichen weiteren Gags, pantomimischen Einlagen, Kurzfilmchen und vielen interessanten Informationen über sein Thema den Vortrag in einem furiosen Finale enden lässt, hat er Eines erreicht: Die Menschen wurden nicht nur aufs Allerbeste unterhalten, sondern haben seine köstlichen Botschaften auch verstanden. Die Kölner Just-fit-Gruppe, die als Mitinitiator den Event veranstaltete, kann sich über neue Mitglieder freuen. Und wer derart positiv angestachelt wird, der nimmt auch gerne die Goodies der Württembergischen mit nach Hause, um sich vielleicht als nächstes auch mit dem Thema Versicherung näher auseinanderzusetzen. Torsten Rau


Trainers corner

Satte Erkenntnisse Grundlagenwissen zum Thema Gewichtsmanagement In unserer neuen Rubrik „Trainers corner“ werden wir zukünftig wichtige Erkenntnisse aus den Bereichen Training und Ernährung publizieren. Im ersten Teil geht es um Grundlagen zum Thema Gewichtsmanagement.

Bioelektrischen Impedanz Analyse (BIA) Die BIA ist heute ganz einfach und preiswert mit so genannten Fettwaagen möglich. Anderseits gibt es auch Infrarot-Methoden (z.B. Futrex), die auch gute Ergebnisse erzielen. BIA und Infrarot haben eine ausreichend hohe Genauigkeit. Aber man sollte sich immer im gleichen Zustand messen. Alle 14 Tage ist ausreichend. Die normale Waage ist blind für die Körperzusammensetzung, denn ein Sportler kann bei einer Größe von 1,80 Metern und 105 Kilogramm geradezu ideal konstituiert sein, wenn es sich bei seinen Kilos um Muskulatur und nicht um Fettgewebe handelt. Auch bei einer Gewichtsabnahme ist die Waage blind, denn sie erkennt zwar die Gewichtsabnahme, kann aber nicht unterscheiden, ob es sich um Muskulatur, Fettgewebe oder Wasser handelt, das abgebaut wurde. Körperform Doch nicht nur die Gesamtmenge an Fett ist für die Gefährdung der Gesundheit entscheidend, sondern auch dessen Verteilung im Körper. Ein dicker Bauch ist weit gefährlicher als die Fettpölsterchen an Po und Oberschenkeln. Eine Fettansammlung im Bauchbereich wird als androide Form oder Apfeltyp bezeichnet. Dieses Fett birgt ein hohes Gesundheitsrisiko, z.B. für die Entwicklung eines Diabetes mellitus und korona-

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rer Herzerkrankungen. Dieses Fettverteilungsmuster kommt besonders häufig bei Männern vor. Dem gegenüber steht die gynoide Fettverteilung, die auch Birnentyp genannt wird. Hierbei befindet sich das Fett vor allem an Po und Oberschenkeln. Bei dieser Form ist das Gesundheitsrisiko vergleichsweise gering. Das Fettgewebe der Frau an Oberschenkel und Po ist nur sehr schwer abzubauen. Aber wer ein Jahr lang richtig isst und sich richtig bewegt, baut natürlich auch hier ab. Waist-to-hip ratio Das Fettverteilungsmuster kann oft schon mit einem Blick erkannt werden. Zur genauen Bestimmung reicht ein Maßband aus: Ein Maß für die Fettverteilung ist die so genannte waist-to-hip ratio (WHR). Hierfür werden der Taillenund der Hüftumfang in Zentimetern bestimmt und die beiden Werte dividiert. Ein Umfangverhältnis von über 1 bei Männern und über 0,85 bei Frauen spricht für eine androide Fettverteilung. Auch der Taillenumfang allein ist bereits ein gutes Maß für die Fettverteilung: Bei Männern gilt ein Gürtelumfang ab 94 cm, bei Frauen ab 80 cm als gefährlich. Besonders wichtig ist die Fettverteilung bei einem nur mäßigen Übergewicht (bis zu einem BMI von 29,9). Leichtes Übergewicht ist beim Birnentyp häufig unbedenklich. Beim Apfeltyp dagegen können schon früh gesundheitliche Gefahren auftreten. Je stärker der BMI steigt, umso weniger fällt die Fettverteilung ins Gewicht, da dann die Gesundheitsrisiken insgesamt zunehmen. Formel: Taillenumfang in cm / Hüftumfang in cm = WHR Problemzone Die unterschiedlichen Auswirkungen auf den Körper kommen zustande, weil sich das Fett in den verschiede-



Trainer s cor ner nen Körperregionen unterschiedlich verhält. Das Fettdepot in der Bauchhöhle ist stärker durchblutet und enthält mehr Nervenbahnen als das Fett im Hüft- und Oberschenkelbereich. Daher werden aus dem Bauchraum schneller Fettsäuren ins Blut abgegeben oder auch aufgenommen. Durch diese Fettsäuren werden viele Stoffwechselvorgänge beeinflusst. Das androide Fett lässt sich relativ leicht und schnell wieder abbauen. Das gynoide Fett dagegen wird zu Recht als „Problemzone“ bezeichnet. Es lässt sich nämlich nur schwer durch Diäten beeinflussen. Doch genau diese Fettdepots sind wichtig für die Versorgung des Kindes in Schwangerschaft und Stillzeit. In dieser Zeit, unter den veränderten hormonellen Bedingungen, wird das Fett aus diesen Regionen abgebaut. Nur so ist gewährleistet, dass für das Neugeborene auch in Zeiten mit Stress und anderen Anstrengungen eine ausreichende Versorgung gesichert ist. Schlanke Männer haben einen Fettanteil von 10 bis 20 Prozent und schlanke Frauen von 15 bis 25 Prozent. Frauen haben prinzipiell mehr Fettgewebe und weniger Muskulatur als Männer. Evolutionstechnisch betrachtet, musste die Frau Reserven für Schwangerschaft und Stillzeit anlegen und Männer als Jäger über ausreichend Muskulatur verfügen. Das ist der Grund dafür, dass noch heute der Energiebedarf von Männern durchschnittlich 200 bis 400 Kilokalorien über dem von Frauen liegt und Männer deutlich rascher abnehmen als Frauen. Männer tragen ihr Fettgewebe in der Regel am Bauch und Frauen in der Regel an den Hüften, dem Po und den Oberschenkeln. Während das männliche Fett rasch freisetzbar ist, ist das weibliche Fett in erster Linie in Notzeiten der Schwangerschaft und Stillzeit abbaubar. Vererbung Das Fettverteilungsmuster ist zu einem großen Teil erblich festgelegt. Doch ob sich diese genetische Anlage auch durchsetzen kann, wird von unserer Lebensweise deutlich beeinflusst. Rauchen, hoher Alkoholkonsum, zu wenig Bewegung und Stress fördern die Spei36

cherung von Fett im Bauchraum. Mit dem Alter kommt es natürlicherweise zu einer langsamen Verschiebung der Fettdepots in Richtung Bauch. Dies lässt sich besonders gut bei Frauen in den Wechseljahren beobachten, da die Fettverteilung und der Stoffwechsel stark von den Geschlechtshormonen beeinflusst werden.

ge Kalorien enthalten. Diese Nahrungsmittel füllen den Magen aus, üben einen Druck auf bestimmte Rezeptoren aus und diese signalisieren dem Hypothalamus „ich bin satt“. Die Ankunft der Nahrung im Magen aktiviert über Dehnungsreize Nervenfasern, was als Sättigungssignal wahrgenommen wird.

Grundsätzlich verändert sich der menschliche Körper deutlich. Von Jahrzehnt zu Jahrzehnt baut der Körper immer mehr Muskeln ab und immer mehr Fettzellen auf. Das ist einfach so.Aber einen großen Anteil dieser Entwicklung können Sie aufhalten und für eine Ernährungsumstellung und eine Erhöhung der körperlichen Aktivität ist es nie zu spät. Fangen Sie heute an!

Cushing-Syndrom Verschiedene Erkrankungen führen zu Übergewicht. Eine Hypothyreose, also eine Schilddrüsenunterfunktion, verursacht durch einen verminderten Energiebedarf Übergewicht. Das CushingSyndrom, das durch erhöhte Cortisonspiegel im Blut gekennzeichnet ist, ruft Fettablagerungen an bestimmten Körperstellen hervor. Aber diese Ursachen sind extrem selten der Grund für das Übergewicht. Wenn ein übergewichtiger Mensch sein Problem mit den „Drüsen“ erklärt, sind in der Regel die Speichel- sowie die Schweißdrüsen verantwortlich, denn er isst zu viel und bewegt sich zu wenig. Die Hunger-Sättigungsregulation wird beeinflusst von der Magendehnung, Nährstoffen wie dem Blutzucker und bestimmten Stimulantien. Wenn Sie tatsächlich glauben – und sich nicht einfach nur vormachen – eine Störung der Drüsen zu haben, gehen Sie zum Arzt und lassen das überprüfen. Der Facharzt für Endokrinologie ist Ihr Ansprechpartner.

Drüsen Maximal ein Prozent der Übergewichtigen kann aufgrund von hormonellen Störungen nicht oder nur außerordentlich schwierig abnehmen. Meist funktionieren die Drüsen gut. Insbesondere die Speicheldrüsen, die vom Essen gefordert werden. Eine Drüsenunterfunktion weisen viele

Übergewichtige bei den Schweißdrüsen, die durch Sportmangel wenig belastet werden, auf. Bei hormonellen Störungen hilft der Endokrinologe weiter. Hypothalamus Für die Regulation der Nahrungsaufnahme sind letztlich Interaktionen zwischen dem Hunger- und Sättigungszentrum im Hypothalamus verantwortlich. Der Hypothalamus ist ein Bestandteil des Gehirns. Hunger und Sättigung entstehen also im Gehirn. Die Meldung über die Nahrungsaufnahme und die Füllung des Magens sind wichtige Bestandteile dieses Regelkreises. Daher müssen Sie Nahrungsmittel essen, die ein großes Volumen haben, aber weni-

Vom Zusehen wird niemand dick! Der Satz „Ich muss den Kuchen oder das Leberwurstbrot nur ansehen und schon habe ich ein Kilogramm drauf“ wird täglich hunderttausendfach ausgesprochen. Obwohl er eine Lüge ist. Um ein Kilogramm Fett an einem Tag zuzunehmen, müsste die Energiezufuhr bei mindestens 8.000 Kilokalorien liegen, und das sind einige Torten und pfundweise Leberwust. Es gibt kein Perpetuum Mobile, also etwas, das sich ohne Energie dauerhaft bewegt. Das gilt auch für den Menschen. Übergewichtige, die sagen, dass sie schon vom Ansehen dick werden, müssen sich vor Augen führen lassen, dass sie dann ein energieerzeugendes Perpetuum Mobile wären. Solche Menschen könnten dann die Weltenergieproblematik lösen.


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Trainer s cor ner Körper seinen Energiebedarf beim Fasten und reduzierte Mahlzeiten, die weniger als 1.200 Kilokalorien enthalten. Nach einer solchen und kurzfristig gestalteten Reduktionskost steigt der Appetit, bis das Ausgangsgewicht wieder erreicht ist. Nur über eine längere Zeit lassen sich die Set-Points des Körpergewichts wirksam verändern. Zudem sollte eine Reduktionskost mehr als 1.200 Kilokalorien enthalten und gut sättigend sein. Ideal sind für viele Menschen 1.600 bis 1.800 Kilokalorien. Lediglich ältere Übergewichtige, die sich nicht bewegen, müssen bei der Kalorienzufuhr unterhalb der 1.400 KilokalorienGrenze bleiben. Die meisten Menschen, die abnehmen wollen, essen zu wenig und halten es daher nicht durch. Sind beide Eltern adipös, entwickeln bis zu 80 Prozent der Nachkommen auch eine Adipositas. Im Gegensatz dazu haben schlanke Eltern nur in 15 Prozent der Fälle übergewichtige Kinder. Viele übergewichtige Menschen haben eine Präferenz gegenüber fett- und zuckerreichen Lebensmitteln und Speisen. Übergewicht tritt meist durch übermäßige Kalorienaufnahme auf. Genetische und soziale Faktoren sowie das persönliche Umfeld sind weitere Ursachen. Nicht zu unterschätzen ist die Bewegungsarmut, die leicht zu Übergewicht führen kann. Sven Müller

Gute Lektüre, nicht nur für Frauen...

Also, jedes Pfund geht durch den Mund, und das Hüftgold kommt nicht vom Ansehen der Leberwurstbrötchen oder Tortenstücke, sondern vom Essen derselbigen. Ein Oberarzt der Universitätsklinik Aachen sagte einmal wütend nach der Vorlage eines Ernährungsprotokolls eines übergewichtigen Patienten, der natürlich wochenlang praktisch nichts gegessen, aber trotzdem zugenommen hatte: „Da wäre ich gerne Schweinemäster – Schweine, die nichts fressen und trotzdem fett werden!“. Dieser Oberarzt hat mir aus der Seele gesprochen. Viele Menschen belügen sich und ihre Umwelt den ganzen Tag, anstatt etwas an ihrem Leben zu ändern und 38

damit die Erfolge zu ernten, die sie ernten möchten. Ich habe in den vergangenen 18 Jahren keinen Patienten erlebt, der nicht mit dem entsprechenden Durchhaltevermögen seine Ziele erreicht hätte. Es gab bei mir keinen einzigen Patienten, dem ich nicht auf dem Weg zu einer schlankeren Figur und mehr Gesundheit hätte helfen können. Es sei denn, der Patient hat es selbst nicht wirklich gewollt. Anpassung Das Körpergewicht des Menschen wird in engen Grenzen reguliert und bleibt über lange Zeit relativ konstant. Dafür besitzt der Organismus funktionierende Anpassungsmechanismen. Beispielsweise drosselt der

Zum Autor Sven-David Müller, geb. am 13. September 1969 in Braunschweig, absolvierte an der Diätlehranstalt in Bad Hersfeld die Ausbildung zum staatlich geprüften Diätassistent. Er war zehn Jahre als Diätassistent und Diabetesberater der Deutschen Diabetes Gesellschaft an der Universität Aachen tätig. Heute leitet er das Zentrum für Ernährungskommunikation, Diätberatung und Gesundheitspublizistik (ZEK). Kontakt: www.svendavidmueller.de www.muellerdiaet.de.

oder



Im Fokus

Kasse oder Kosten? Renditen im Reha-Sport – eine Sache nur für Profis Die Abrechnung für Kurse nach dem § 44 (RehaSport) ist eine Möglichkeit für Fitnessclubs, Fördergelder aus der Staatskasse zu erhalten. Doch die Gründung eines Reha-Sportvereins ist kein Selbstgänger und man sollte sich genau überlegen, ob sich Aufwand und Ertrag rechnen, gibt Dr. Karsten Gröning zu bedenken. Grundlage Rehabilitationssport existiert in der Bundesrepublik schon seit über vierzig Jahren, aber erst seit Juli 2001 haben die Krankenversicherten einen Rechtsanspruch auf den Reha-Sport und die Bewilligung der Leistungen liegt nicht mehr im Ermessen der Krankenkassen sondern im Entscheidungsspielraum der Ärzte. Mit der 2003 verabschiedeten Rahmenvereinbarung zum RehaSport wurden zusätzlich einheitliche Grundlagen zur Durchführung von Reha-Sportmaßnahmen entwickelt und 40

z.B. festgelegt, dass im Regelfall durch den Arzt 50 Übungseinheiten verordnet werden, dass die Gruppenkurse mindestens 45 Minuten lang sein müssen, und welche Qualifikation die Übungsleiter haben müssen. Geregelt sind diese Vorgaben in der Rechtsgrundlage des Rehabilitationssports, den § 44 Abs. 1 Nr. 3 und 4 SGB IX in Verbindung mit § 43 SGB V, § 28 SGB VI, § 39 SGB VII, § 10 Abs. 1 ALG sowie Leistungen nach § 11 Abs. 5 und § 12 Abs. 1 BVG1, um das Ziel der Rehabilitation zu erreichen oder zu sichern. Profiteure Das Kernziel des Reha-Sports ist es, die Versicherten in ihrer Eigenverantwortung für ihre Gesundheit zu stärken und sie langfristig dazu zu bewegen, eigenverantwortlich – auf eigene Kosten – weiter Sport zu treiben, in welcher Institution auch immer. Neben den zahllosen Sportvereinen haben zwischenzeitlich auch die Fitnessclubbetreiber und Unternehmensberatungen den Reha-Sport entdeckt und ihm in der Branche zu einer nie da gewesenen Blüte verholfen. Angesichts der stark reglementierten Form der Durchführung des Reha-Sports (Aufwandes für die Zulassung und Abrechnung über einen eigenen Verein oder die Zweigstelle eines anderen Vereins so-

wie die Qualitätssicherung der Angebote) stellt sich die simple Frage für den Fitnessclubbetreiber: Rechnet sich das eigentlich oder wird lediglich ein immenser Aufwand ohne Rendite betrieben? Rentabilität im Reha-Sport Zunächst einmal muss geklärt werden, für wen sich eine Rentabilität ergeben soll. Betrachtet man die Unternehmensberatungen und andere Anbieter, die die Konzepte für die Kurse in der Branche kommerziell vermarkten und sich um die entgeltliche Abrechnung der Reha-Sportkurse kümmern, so ist die Rentabilität bei dieser Berufsgruppe ohne lange Berechnungen angesichts der teilweise üppigen Preise für eher schmale Leistungen mit hoher Wahrscheinlichkeit in allen Fällen zu bejahen. Doch wie sieht es aus mit der Rentabilität bei den Leistungserbringern, den Clubbetreibern? Ein einfacher Blick in den Kennzahlenbericht genügt um festzustellen, dass der durchschnittliche Besuch eines Kunden im Fitnessclub (sofern der arme Reha-Sportler nach dem Kurs auch die Duschen benutzen darf) zwischen 4,12 Euro (untere Leitplanke) und 14,55 Euro (obere Leitplanke) bei einem Durchschnitt


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Im Fokus eine halbherzige Auseinandersetzung mit dem Thema Reha-Sport nicht zum Profitcenter führt. Wie man aber trotzdem erfolgreich das Produkt RehaSport in seinem Club integrieren kann, hat das Unternehmen Schranz-Control mit dem RehaVitalisPlus e.V bewiesen (siehe Seite 70).

von 10,03 Euro pro Besuch an Kosten (netto) verursacht. Sofern der Clubbetreiber mit einer echten Gewinnerzielungsabsicht am Markt agiert, muss, damit er eine wenn auch noch so kleine Rendite erzielt kann, der Bruttoumsatz über der Preisuntergrenze (= Kosten pro Besucher) liegen. Entsprechend also im Bundesdurchschnitt über 10,03 Euro netto oder 11,93 Euro brutto. Selbst bei dem günstigsten von unserem Büro im Kennzahlenbericht untersuchten Club lagen die Kosten pro Besucher bei 4,12 Euro netto oder 4,90 Euro brutto. Im Ergebnis ist fest zu halten, das sich der Reha-Sport angesichts der Kostenstrukturen in den Fitnessanlagen und insbesondere vor dem Hintergrund der hohen Fixkostenintensität nicht rechnet und angesichts der eher läppischen Beträge, die pro Verordnung erlöst werden, auch niemals rechnen wird. Die Empfehlung auf der Basis dieser Daten kann deshalb nur lauten: Finger weg vom Reha-Sport. Umwegrentabilität Um den Reha-Sport wider besseren Wissens doch noch rentabel zu machen, erheben viele Clubbetreiber zusätzlich zur ärztlichen Verordnung einen Zusatzbeitrag vom Kunden für die (weitere) Nutzung der Anlage und verbieten – sofern der Kunde den Zusatzbeitrag nicht bezahlen möchte – gleichzeitig den Reha-Sportlern die Nutzung aller anderen betriebsinter42

nen Leistungen (Dusche, Sauna, Gerätetraining, Kurse etc.), um möglichst viele Reha-Sportler in die Zusatz-Abos zu bekommen. Daraus ergibt sich ein zweigeteiltes Bild. Diejenigen RehaSportler, die nicht dazu bereit sind, den Zusatzbeitrag zu bezahlen – was sie auch nicht müssen, da dies gesetzlich geregelt ist – nehmen 50 mal am Reha-Sport teil und bezahlen deutlich weniger als den Kostendeckungsbeitrag. Bei diesen Kunden zahlt der Clubbetreiber also locker drauf. Die andere Gruppe, die den Zusatzbeitrag bezahlt, wird, sofern der Clubbetreiber richtig gerechnet hat, einen Betrag über dem Kostendeckungsbeitrag bezahlen. Aus den Größenverhältnissen dieser beiden Gruppen zueinander ergibt sich, ob der Clubbetreiber insgesamt eine Rendite erzielt oder nicht. Überwiegt die Gruppe, die den Zusatzbeitrag bezahlt, geht die Rechnung auf. Bleibt allerdings die Frage, ob der Aufwand in einem angemessenen Verhältnis zum Nutzen steht? Berücksichtigt man bei der Beantwortung dieser Frage die Kosten für die Gründung und/oder Etablierung des für die Abrechnung im Regelfall notwendigen Vereins, die Kosten für die Ausbildung der Kursleiter, die Kosten für die Abrechnungen, die Gemeinkosten für die (teilweise) Nutzung der Gesamtanlage und nicht zuletzt die nicht kalkulierbare Abhängigkeit von den Kostenträgern des Reha-Sports, so ist auch unter diesem Blickwinkel fest zu stellen, dass

Soft skills In der Diskussion um die Sinnhaftigkeit des Reha-Sports aus wirtschaftlicher Sicht wird im Rahmen der „Umwegrentabilität“ immer wieder angeführt, dass durch den Reha-Sport – nachweislich oder nicht – die Kündigungsquote durch Atteste wegen der besseren Beziehung zu den Ärzten deutlich gesunken ist, dass durch den RehaSport Neukunden mit deutlich geringerem Werbeaufwand gewonnen wurden – oder auch nicht, und dass das Image der Anlage als „Gesundheitsdienstleister“ durch den RehaSport merklich (?) gestiegen ist. Bei der Bewertung dieser weichen Faktoren ist – aus wirtschaftlicher Sicht – anzumerken, dass, sofern sie denn tatsächlich vorhanden sind, sich diese Faktoren auf die Preisuntergrenze (= Kosten pro Besucher) auswirken müssen. Sollte das der Fall sein, müsste sich durch diese weichen Faktoren die Kostenstruktur und die Umsatzstruktur der Betriebe so stark verändert haben, dass der Kostendeckungsbeitrag deutlich unter 4,20 Euro netto pro Besucher gesunken ist und sich durch die Etablierung des Reha-Sports die Kosten de facto halbiert haben. Angesichts der Fixkostenintensität der Fitnessanlagen ist das allerdings eher in die Rubrik Grimms Märchen einzuordnen. Karsten Gröning

Zum Autor Dr. Karsten Gröning ist öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für die betriebswirtschaftliche Bewertung von Sauna- und Fitnessanlagen sowie Vorstandsmitglied und Fachreferent des Deutschen Saunabundes. Sein Tätigkeitsschwerpunkt liegt in Wirtschaftlichkeitsberechnungen, Konsolidierungen und Sanierungen von Sauna-, Fitness- und Freizeitanlagen. Außerdem ist er seit einem Jahr Inhaber und Geschäftsführer einer Fitnessanlage in Ahlen/Westfalen.



Im Fokus

Geschmackssache Topseller: Ernährungskonzepte Die Mischung macht´s. Gesunde Ernährung und regelmäßiger Sport sind die Schlüsselfaktoren zu mehr Vitalität und Wohlbefinden. Bodymedia stellt in alphabetischer Reihenfolge Ernährungskonzepte vor, die auf die Fitnessbranche zugeschnitten sind.

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1 Name der Firma, Claim oder Slogan und eine kurze Beschreibung des Konzepts 2 Was ist der USP? 3 Welche Ziele verfolgt das Konzept? In welcher Zeit sollen die TN die Ziele erreichen? Welche Rolle spielt das Training im Club beim Konzept bzw. wie ist es an das Konzept gekoppelt? 4 Leistungen des Lizenzgebers? 5 Leistungen bzw. Pflichten des Lizenznehmers 6 Welche Voraussetzungen muss ein Club erfüllen?

7 Wie heißt die aktuelle (Marketing) Kampagne? Mit welcher Kampagne geht man in das Frühjahr 2010? 8 Die wichtigsten Schritte (max. 10 Punkte) zur Einführung des Konzepts im Fitnessclub (Check-Liste)? 9 Monatliche und jährliche Mindestkosten für den Fitnessclub, um das Konzept anzubieten? Ab wie viel TN amortisieren sich für den Club die Kosten? 10 Welchen Marketing-Support gibt es für die Fitnessclubs? 11 Kosten für den Teilnehmer Figurwell 1 Claim: Stoffwechseloptimierte Ernährungsplanung: Über eine Atemgasmessung in Ruhe werden Daten über den individuellen Stoffwechsel einer Person ermittelt und ausgewertet. Die Auswertung kann an die Figurwell Zentrale weiter geleitet werden. Ein Netzwerk aus Spezialisten erarbeitet innerhalb 24 Stunden einen stoffwechseloptimierten Ernährungsplan, der per E-Mail an den Club zurück gesandt wird. Der Ernährungsplan wird vom Trainer überreicht. Vier Folgemessungen unterstützen und sichern den Erfolg durch eine Verlaufskontrolle. 2 USP: Durch das Stoffwechselmesssystem e-scan wird der individuelle Stoffwechsel des Kunden ermittelt. Ein Spezialistenteam erstellt auf Wunsch einen Ernährungsplan. 3 Ziele: Die Ziele sind Abnehmen, gesundheitliche Verbesserungen sowie Wohlbefinden. Die Länge des Konzeptes richtet sich nach dem Teilnehmer und seinen Zielen. Das Programm gliedert sich in drei Phasen: Ausleiten, Abnehmen und Integration. Parallel Training im Studio. 4 Leistungen Lizenzgeber: Vermietung eines e-scan Stoffwechselmesssystems, Erstellen von individuellen Ernährungsplänen, Ablaufund Vermarktungskonzept, Schulung, Handbücher. 5 Leistungen Lizenznehmer: Durchführung der Messungen und Verlaufskontrolle.


6 Voraussetzungen: Interesse am Erfolg einzelner Personen. 7 Aktuelle Kampagne: Ganzjahresstrategie 8 Einführung des Konzepts: • Einführung in das Messsystem e-scan • Schulung der Ernährungsphilosophie • Schulung des Ablauf- und Vermarktungskonzept. 9 Kosten: Monatliche Miete von 390,– Euro für das Messsystem escan, 50,– Euro für jeden erstellten Ernährungsplan. Laufzeit 12 Monate. Es wird eine Testphase von einem Monat gewährt. Der e-scan kann auch außerhalb des Ernährungsprogramms eingesetzt werden. Die erzielten Umsätze bleiben beim Studio. 10 Marketing-Support: Endkundenansprache, Crossmarketing, Werbemittel 11 Kosten für den Teilnehmer: 290,– Euro Lightlife 1 Claim: Abnehmen ohne Diät, Schritt für Schritt in ein schlankes Essverhalten. 2 USP: Motto „Wir gehen an das ´Futterverwertungssystem` und laborieren nicht an der Ernährung herum. Wir holen übergewichtige Menschen dort ab, wo sie mit ihrem Frust, ihren Ängsten und Komplexen stehen. Wir bevormunden sie nicht, sondern fangen sie auf und begleiten sie in ein schlankes Essverhalten.“ 3 Ziele: Ganzheitliches Abnehmen, alle Abnehmstrategien, die in die Ernährung eingreifen (Vorschriften, Kalorienzählen, Verbote) haben eine Erfolgsquote von 0,5 %, wenn man den dauerhaften Erfolg als

Messlatte nimmt (nach zwei Jahren). Sport beschränkt sich auf Muskelaufbau, kurz und zeitsparend, keine langen Trainingszeiten. Die Zielgruppe sind Menschen, die nie ein Studio betreten würden. 4 Leistungen Lizenzgeber: Marketing, Ausstattung, Rundumbetreuung. 5 Leistungen Lizenznehmer: Umsetzung des gelehrten Konzeptes zu 100 %. 6 Voraussetzungen: Den Spaß an der Umsetzung einer völlig anderen Denkweise. 7 Kampagne: Vorweihnachtsaktion: Unternehmen Bauch-weg; 2010: Gute Vorsätze: (B)auch ein Figurproblem? 8 Einführung des Konzepts: Zirkeltraining, Seminarraum, dreitägige Ausbildung. 9 Kosten: 100 Euro mtl., Amortisation sofort 10 Marketing-Support: Rundumversorgung 11 Kosten für den Teilnehmer: Zwischen 100 und 300,– Euro. Metabolic Balance 1 Claim: Ganzheitliches Stoffwechselprogramm. Erstellung eines individuellen Ernährungsplanes zur Optimierung von Gewicht und Stoffwechsel auf der Basis des individuellen Blutbildes (36 Werte werden analysiert) und von persönlichen Angaben. Der Teilnehmer wird intensiv durch vier Phasen betreut. Seit der Einführung des Konzeptes in die Fitnessbranche 2007 gehören mehr als 300 qualifizierte Clubs in Deutschland, Österreich und der Schweiz zum Netzwerk.

2 USP: Für jeden Teilnehmer wird ein spezieller Ernährungsplan zur Regulierung des Stoffwechsels erstellt. Die notwendigen Blutwerte werden in das Metabolic Balance Institut geschickt, der Plan wird von Ärzten erstellt und der Teilnehmer vom ausgebildeten, qualifizierten Betreuer begleitet. Neben einer raschen und gesunden Gewichtsregulierung reagieren besonders Klienten mit Krankheitsbildern wie Diabetes, Bluthochdruck, metabolischem Syndrom und Allergien äußerst positiv auf das Programm. Bei gesundheitlichen Problemen wird ein Kooperationsarzt in die Betreuung mit eingebunden. 3 Ziele: Ziel des Programms ist es, mit der Ernährungsumstellung einen ganzheitlichen Erfolg zu erreichen. Die Dauer der Betreuung ist abhängig von den jeweiligen Zielen des Teilnehmers, so kann eine Betreuung drei Monate, aber auch ein Jahr dauern. Die teilnehmenden Fitnessclubs stellen für die Teilnehmer des Programms eine zentrale Anlaufstelle für professionelle Sportberatung dar. Zusätzlich wurden zur Begleitung des Konzeptes spezielle Trainingsprogramme (Kraftausdauer) sowie ein Laktat-Test unter der Leitung von Prof. Dr. Baum (Deutsche Sporthochschule Köln) entwickelt. Das Sportangebot der Clubs kann gegen eine Gebühr auch von MBKlienten anderer Betreuer (derzeit ca. 1.800 Ärzte und Heilpraktiker) genutzt werden. 4 Leistungen Lizenzgeber: Quartalsweise Netzwerktreffen an mehreren Standorten, Inhouse-Schulungen, ein eigenes Call- und Service-Center, Telefon-Hotline, Jahreskongress über drei Tage, Fortbildungen und Seminare. Internetforum, welches von Ärzten und Fachleuten moderiert und gepflegt wird. Bereits über 20.000 beantwortete Fragen stehen den Betreuern als Archiv zur Verfügung. 5 Leistungen Lizenznehmer: Zu Beginn der Zusammenarbeit absolviert der Lizenznehmer eine mehrtägige intensive Ausbildung mit den Schwerpunkten „medizinischer Hintergrund des Systems“ und „Umsetzung in der Praxis“. (Neu ab Oktober 2009: mit Prüfung). Der Lizenznehmer garantiert die CI-gerechte Verwendung der Marke und die Betreuung der Klienten nach Vorgabe. 45


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Im Fokus dem Endkunden verschiedene Betreuungspakete mit unterschiedlichen Leistungen angeboten. Der Basispreis inkl. Standardbetreuung liegt bei 399,– Euro. Im Rahmen der Ausbildung empfehlt der Lizenzgeber den Teilnehmern verschieden gestaffelte Pakete bis zu 599,– Euro. Erfahrungswerte des Lizenzgebers zeigen, dass der durchschnittlich erzielte Planpreis bei 479,– Euro liegt.

6 Voraussetzungen: Der Lizenzgeber behält sich die Auswahl der Anlagen nach festgelegten Kriterien vor. Im Vorfeld werden die Qualifikation des Personals, Ausstattung und Konzept des Clubs sowie der Standort geprüft. In Frage kommen nur qualitativ hochwertige, gesundheitlich ausgerichtete Anlagen. 7 Kampagne: Durch die europaweite Medienpräsenz (u.a. aktuelle Berichte in Bunte, Gala, Freundin) ist nur ein geringer Aufwand an zusätzlichem Marketing notwendig. In dem selbst entwickelten OnlineMarketingportal stehen dem Lizenznehmer eine große Auswahl an Werbemitteln und Kampagnen zur Verfügung. Der Schwerpunkt der Kampagnen konzentriert sich auf eine Kombination aus PR-Texten und Anzeigen. Für neue Lizenzpartner wurde eine spezielle Start-up Kampagne erstellt. Für das Frühjahr 2010 ist eine neue Kampagne in Arbeit. 8 Einführung des Konzepts: • Bewerbung / Qualifikationsprüfung durch den Lizenzgeber • Teilnahme an einer mehrtägigen medizinischen Ausbildung • Terminierung der eintägigen Inhouse-Schulung • Auftakt-Event durch Referenten vom Lizenzgeber. Generierung der ersten Teilnehmer • Gemeinsame Betreuung der ersten Teilnehmer mit Unterstützung des metabolic balance® Fitnessteams 48

• Interne Dokumentation der Erfolge der ersten Klienten • Start der nächsten Marketing-Kampagne (meist Anzeige und PR-Text) • Umsetzung der vom Lizenzgeber erarbeiteten Ablaufstrukturen im Club (z.B. Stoffwechsel-Anamnesebogen, Wissensvermittlung, etc.) 9 Kosten: Derzeit monatlich netto 99,– Euro Lizenzgebühr inkl. unbegrenzter Nutzung des Marketingportals mit über 200 Vorlagen, jährlich netto 220,– Euro für Internetportal und Support (Arbeitsunterlagen- und materialien). Bereits ab ca. 13 Plänen im Jahr sind die Kosten vollständig amortisiert. Gut aufgestellte Lizenzpartner schreiben jährlich über 300 Pläne. 10 Marketing-Support: In Zusammenarbeit mit einer renommierten Marketingagentur wurde ein Portal geschaffen, das es dem Lizenzpartner ermöglicht, zu günstigen Konditionen individualisierte Anzeigen, Flyer, Banner etc. erstellen zu lassen. Das Portal wächst von Monat zu Monat und hat mittlerweile mehr als 200 Vorlagen eingepflegt. Der große Nutzen liegt darin, dass dort CI-gerechte und qualitativ hochwertige Werbemittel als Feindaten zum download zur Verfügung stehen. Damit kann der Lizenznehmer selbst entscheiden, durch wen er den Druck der Werbemittel gestalten möchte. 11 Kosten für den Teilnehmer: In den meisten Fitnessanlagen werden

Myline 1 Claim: Myline aktiv schlank; Myline Pfundsengel – Gut abnehmen. Gut fühlen. Gut helfen. 2 USP: Myline Pfundsengel, Über 20 Jahre Erfahrung (das Original), Langzeitbetreuung durch MylineClub, keine Diät, erste interaktive Motivations-DVD für zu Hause „der Coach für die Couch“. 3 Ziele: Durchschnittlicher Gewichtsverlust in acht Wochen: 6,5 kg. Ziel: langfristige Ernährungs- und Bewegungsumstellung für den TN. Nur im Fitnessclub möglich. Zwei- bis dreimal pro Woche Kraft- und Ausdauertraining. 4 Leistungen Lizenzgeber: Komplettversorgung mit allen Endkundenmaterialien; Schulung in allen Bereichen (Konzept, Verkauf und Marketing), Marketingversorgung (Entwicklung, Bereitstellung, Auswertung, Schulung der Umsetzung...). Das Studio wird als Abnehmexperte der Region positioniert. Regelmäßiges Coaching (achtmal im Jahr) plus Premium-Inhouse-Coaching möglich. 5 Leistungen Lizenznehmer: Umsetzung des Konzeptes und des Marketings nach dem Handbuch und Schulung des Lizenzgebers sowie nach Absprache mit myline-Coach. 6 Voraussetzungen: Mindestens 700 qm oder 700 Mitglieder. 7 Kampagne: Myline-News – Achtseitige Studiozeitung nur zum Thema Abnehmen und Figurstraffung mit speziellen Verkaufsmechaniken. 8 Einführung des Konzepts: • Handbücher und Live-Mitschnitt des Kurses lesen und anschauen (Kursleiter und Verantwortlicher) • Teilnahme aller MA an den Schulungen • Umsetzung der drei Tools der Erfolgssteuerung gemeinsam mit ei-



Im Fokus nem Coach des Lizenzgebers: 1. Jahres-Zielzahlen-Planung; 2. Jahresplaner, Marketing, Akademie, und Coaching (Termine und Umsetzung), 3. Jahrescontrolling; • Teilnahme an den externen Coachingtagen und den Marketingund Verkaufsnetzwerken. 9 Kosten: 4.837,90 Euro Gesamtkosten pro Jahr, Armortisation ab 50 Kursteilnehmern 10 Marketing-Support: Basisversorgung mit 15 erfolgserprobten Marketingkampagnen und -instrumenten, Entwicklung und Vorstellung neuer saisonaler erfolgserprobter Marketingkampagnen intern und extern (mind. drei pro Jahr), Werbemittelkatalog zur Bestellung interner Werbemittel, drei Marketing- & Verkaufsnetzwerke, alle zwei Jahre Update-Kongress, fünf externe Coachingtage, regionale und bundesweite PR, bundesweite Marketingund PR-Aktionen zur Markenstärkung, Marketinghandbuch mit regelmäßigen Updates. 11 Kosten für den Teilnehmer: 274,– Euro extern und 174 Euro intern (davon je 5 Euro zugunsten des Kinder Paradise-Projektes der Welthungerhilfe in Ghana) PEP 1 Claim: Der Werbeslogan lautet: Mehr essen - weniger wiegen. Die Philosophie dahinter behandelt das Stoffwechselproblem nach herkömmlichen Diäten und Abnehmprogrammen. Die Beratung beginnt mit einer Analyse der aktuellen Ernährungssituation des Kunden und bietet nach der Auswertung der Ergebnisse ein individuell auf den Kunden zugeschnittenes Ernährungsprogramm zum Abnehmen, um Muskeln aufzubauen oder für eine gesunde Ernährung. 2 USP: Statt mit einer Diät nach der anderen den Körper auf Hungersnot zu programmieren und danach wieder zuzunehmen, bringt PEP zunächst den Stoffwechsel in eine gesunde Balance und bereitet so den Körper auf die folgende Gewichtsreduktion optimal vor. 3 Ziele: Mit dem Konzept lernen die Teilnehmer die eigene Ernährungssituation bedarfsgerecht nach eigenen Trainingszielen zu optimieren. In Kombination mit dem Bewegungs50

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programm werden im Durchschnitt zwischen 500 bis 1.000 g Gewichtsab- oder -zunahme angestrebt. Die Bewegungsprogramme und Prinzipien zum Abnehmen oder zum Muskelaufbau werden von jedem Club anders interpretiert und umgesetzt. Das Konzept lässt sich flexibel auf jedes im Studio umgesetzte Bewegungsprogramm anpassen. Leistungen Lizenzgeber: Im Rahmen der Kooperation können die Clubs auf den PEP-Expertenpool (Ernährungs- und Sportwissenschaftler, Diätassistenten und Marketingspezialisten) zurückgreifen. Das Leistungsangebot umfasst: Ernährungsanalysen und Ernährungsprogramme für Erwachsene und Kinder Zielorientierte Ernährungsmodule: Abnehmen, Muskelaufbau, Ausdauersteigerung Aus- und Weiterbildungen für Mitarbeiter Infoseminare für Mitglieder Leistungen Lizenznehmer: Außer der korrekten Umsetzung des Konzeptes müssen die Clubs keine Leistungen und Pflichten erbringen. Voraussetzungen: PEP unterstützt die Studios extern bei allen Ernährungsfragen und bei der Umsetzung des Konzeptes. Dadurch sind keine Voraussetzungen von Seiten der Clubs erforderlich. Selbst Clubs, die bisher keine Erfahrung mit Ernährungskonzepten hatten, werden in kurzer Zeit zu Abnehmspezialisten.

7 Kampagne: Die Startkampagne 2010 mit dem Slogan: „Was haben Sie sich 2010 vorgenommen“, zielt auf die guten Vorsätze der Menschen ab. Mit verschiedenen Gesundheitsmodulen zu den Themen „mehr bewegen, gesünder essen und abnehmen“,werden die Interessenten animiert, in den Fitnessclub zu kommen. Die Strategie der Kampagnen ist so ausgelegt, dass die Interessenten mit kombinierten Bewegungs- und Ernährungsangeboten angesprochen werden. 8 Einführung des Konzepts: • Strategiegespräch mit dem Studiobetreiber • Mitarbeiterschulung • Info-Abend für die Mitglieder (optional) • Individuelle Integration des Konzeptes in den Club • Umsetzung des Konzeptes und Positionierung als Abnehmspezialist • Weiterbildung für die Mitarbeiter zum Foodcoach (optional) 9 Kosten: Die Fitnessclubs erhalten ein Startpaket im Wert von 299,– Euro inkl. aller internen und externen Werbemedien. Im Startpaket ist bereits eine Mitarbeiterschulung für drei Mitarbeiter in Mainz enthalten. Die InhouseMitarbeiterschulung ist optional für 249,– Euro zzgl. Fahrtkosten buchbar. Gegen einen Aufpreis von 100,– Euro erhalten die Clubs zusätzlich ein InfoSeminar für die Mitglieder, bei dem der PEP-Referent das Ernährungskonzept vorstellt und verkauft.



Im Fokus

Das PEP-Ernährungskonzept ist lizenzfrei. Es wird ein Mindestumsatz in Höhe von 50,– Euro monatlich verlangt. Bereits mit einem Teilnehmer (eine Analyse plus ein Ernährungsplan) pro Monat ist der Umsatz erfüllt, es wird kein Mindestumsatz berechnet und das Konzept ist kostenfrei.Nur bei Nutzung des Konzeptes durch den Teilnehmer werden dem Club pro Ernährungsanalyse 14,90 Euro und pro individuellem Ernährungsplan 39,90 Euro berechnet. Das Marketing-Startpaket ist bereits mit ca. sechs Teilnehmern refinanziert. Das Startpaket mit Inhouse-Mitarbeiterschulung und Infoseminar refinanziert sich bereits bei ca. 15 Teilnehmern. 10 Marketing-Support: Die Clubs können sich individuell von den Marketingexperten zum Einsatz des Programms oder zu saisonalen Werbekampagnen beraten lassen. Drei- bis viermal pro Jahr können die Clubs auf Wunsch an den saisonalen Abnehm-Kampagnen teilnehmen. Mit einem monatlichen Newsletter werden die Clubs regelmäßig über Optimierungsmöglichkeiten und Neuheiten informiert. 52

11 Kosten für den Teilnehmer: Die Verkaufspreise werden individuell von den Clubs selbst festgelegt. Im Durchschnitt liegen die Preise für die Ernährungsanalyse zwischen 29 und 39,– Euro und für den vierwöchigen Ernährungsplan zwischen 79 und 99,– Euro. SKD 1 Claim: Weil Sie dann eine bessere Figur machen! Fitatall ist ein in mehreren Jahren am Markt gereiftes und dabei ständig weiterentwickeltes Betriebskonzept für Fitnessclubs zur Gewinnung von Neukunden. Darüber hinaus gelingt es den Partnern, die Fluktuation nachhaltig zu senken und gezielt mehr an der Fitnesstheke zu verkaufen! 2 USP: Das Konzept ist frei von monatlichen Lizenzgebühren. Motto: „Wir sind nur dann erfolgreich, wenn auch der Kunde erfolgreich ist.“ 3 Ziele: Neukunden gewinnen, Fluktuation senken, Thekenumsatz steigern. Das Konzept ist ein in sich abgeschlossener, acht Wochen andauernder Kurs. Zwei- bis dreimal

pro Woche wird eine Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining empfohlen. Kurz und Intensiv. Ein Trainingsprinzip heißt: „Trainiere hart und konsequent im Rahmen deiner individuellen Möglichkeiten!“ 4 Leistungen Lizenzgeber: Lizenzrecht, Starterpaket inkl. Marketingmaterial Schulungs-DVDs, Lernordner, Tischflipchart, Verträge, Mitgliederkarten, Entwicklung neuer Marketingkampagnen und permanente Optimierung des Produktes. 5 Leistungen Lizenznehmer: Ein Teilnehmer = ein Starterbuch (Seminarunterlage); 100 Teilnehmer = 100 Starterbücher. Die Benutzung des Starterbuches ist die einzige Pflicht des Kunden. 6 Voraussetzungen: Kraft- und Ausdauergeräte sowie ein ausgebildeter Trainer (oder Dipl. Oec. / Diätassistent). 7 Kampagne: Aktuell: „Mit Fitatall eine Jeansgröße verlieren!“; Frühjahr:„Gute Vorsätze“ 2010! 8 Einführung des Konzepts: • Trainer / Kursleiter festlegen, • Teammeeting / Servicemeeting (Telefonleitfaden, Anmeldungen) • Interne Werbung (direkte Ansprache an jeden Kunden) • Externe Werbung • Erfolge publizieren im Club (Erfolgswand) • Mit Erfolgen im Club in die Außenwerbung gehen 9 Kosten: Monatlich entstehen keine Kosten. Kosten entstehen nur dann, wenn der Kunde Werbung macht und Kursteilnehmer hat, da er dann das Starterbuch für jeden Teilnehmer benötigt. Zum Zeitpunkt der Bestellung hat der Kunde in der Regel schon die Kursgebühr entrichtet. Die Kosten richten sich ganz klar an den Anspruch des Clubs, wie groß sein Marketingbudget ist. Im ersten Jahr benötigt man zehn externe Teilnehmer, um seine Kosten zu amortisieren. 10 Marketing-Support: Permanente Monatsaktionen, Poster, oder ein Marketingportal zum selber downloaden und produzieren für 29,– Euro monatlich. Die Grafikagentur des Unternehmens entwickelt neue Kampagnen. 11 Kosten für den Teilnehmer: Teilnehmer intern min. 49,– Euro, Teilnehmer extern min. 99,– Euro.



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Aus-/Weiterbildung/Person* *inkl. Schulungsunterlagen

nach Bedarf

399.- € (150.- € Weiterbildung)

eine Person gratis pro Jahr

249,- € Inhouse für alle Mitarbeiter

Software* *wenn extra

keine

inklusive

inklusive

inklusive

Merchandising Artikel

ja

ja

ja

nein

Nahrungsprodukte mit Markenlabel* nein *wenn ja, Preisrange

nein

nein

Getränke mit Markenlabel* *wenn ja, Preisrange

nein

nein

nein

Kosten Minimum/Jahr für den Club

pro Ernährungsplan

1.200,- €

1.400,- €

Marketing Support layout inklusive, Druck kostenpflichtig

Aufsteller/Poster/Lead-Boxen

ja

Gewinn-Spiele

nein

Flyer

ja

individuell

inklusive

inklusive

Redaktionell

ja

inklusive

inklusive

inklusive

Inserat-Vorlagen

ja

inklusive

inklusive

inklusive

Vorträge für Mitglieder

ja

inklusive

inklusive

Förderungsfähig nach § 20

ja

nein

nein

bei entsprechender Qualifikation des Studiopersonals

Koop. mit bekannten Marken

nein

nein

ja

Werbung auch außerhalb der Branche

ja

ja

ja

Weitere

Präsentationsfilm 14

340

Anzahl Standorte/ Referenten Zertifikate/ Auszeichnungen

50

inklusive optional

680

ISO-Zertifizierung eingereicht

ja

Ausbildung

54

Länge der Ausbildung

1 Tag

3 Tage

4 Tage

Anzahl der Ausb./Jahr

2

4

12

Häufigkeit Update

regelmäßig

jährlich

12

Handbuch

ja

ja

ja

Sonstiges

Zentrale erstellt Ernährungspläne

Bewegungs-/ Trainingskonzept

Einzelcoaching

ja

ja

Gebietsschutz

bedingt

ja

ja

auf Wunsch erhältlich

Gründung des Konzepts

2004

2001

1994

Kosten Nichtmitglieder

290,- €

300,- €

ab 360,- €

Analyse 39,90 € Plan 99,- €

Empfohlener Verkaufspreis an Clubmitglieder

240,- €

100,- €

ab 360,- €

Analyse 29,90 € Plan 69,- €

Besonderheiten

Ruhe Stoffwechselmessung

2 Stunden

ja


myline

SKD

Startgebühr

0

797,- €

Monatl. Lizenz

399,- €

außer bei Premiummitgliedschaft siehe Bemerkungen

Marketing-Kosten

0

Update-Kosten

0

Aus-/Weiterbildung/Person* *inkl. Schulungsunterlagen

3 Basisschulungen in Lizenz enthalten (siehe Punkt Ausbildung) + jährlich eine Update-Schulung Lernordner & DVDs zusätzliche Schulungen aus der Akademie gegen Aufpreis buchbar

Software* *wenn extra

0

ppt. Präsentationen

Merchandising Artikel

ja

nein

Kosten für den Fitnessclub

Nahrungsprodukte mit Markenlabel* ja, siehe Inko-Preisliste *wenn ja, Preisrange

nein

Getränke mit Markenlabel* *wenn ja, Preisrange

ja, siehe Inko-Preisliste

nein

Kosten Minimum/Jahr für den Club

5.386,80 €

797,- € im 1. Jahr, danach pro Teilnehmer 19 € (Starterbuch)

Aufsteller/Poster/Lead-Boxen

ja, eigener Werbemittel-Katalog

10 A1 / 10 A3

Gewinn-Spiele

ja, online & bundesweit mit Kooperationspartnern aus der Lebensmittelbranche + Kampagnur im Marketingportal nenabhängige Gewinnspiele

Flyer

ja intern, extern und Kampagnenabhängig

Redaktionell

Grund-Pressetexte zur Einführung und Bewerbung des Konzeptes, sowie Kampagnenabhängi2 Muster auf Daten CD ge PR (zu jeder Kampagne)

Inserat-Vorlagen

ja, für mehr als 15 erfolgserprobte Kampagnen und regelmäßig neu entwickelte und getestete 2 Muster auf Daten CD über Download-Bereich im Internet zum Runterladen

Vorträge für Mitglieder

Für Mitglieder des Studios: ja, in Kooperation mit der GfBE (Gesellschaft für Ernährungs- & Bewegungsanalysen) mit Andreas Scholz (Vorsitzender), Ernährungsseminar mit Ziel der Verkaufs- ja, separat buchbar förderung Eiweiß, myline-Kurse und Mitgliedschaften

Marketing Support

Förderungsfähig nach § 20 Koop. mit bekannten Marken Werbung auch außerhalb der Branche

nein

100 Din a 5 lang Flyer / 100 xxl Flyer

nein

ja, aus der Lebensmittelbranche - aktuell für 2010: natreen, Nestlé Fitness, Rama Cremefine, Wagner Balance, Nadler Feinkost, Elo Stahlwaren, Gefro Aus der Fitnessbranche: Polar, Inko, mi- Futrex/Energybody/Wuerttembergische Versicherung lon, Slendertone, Maik Ebener, Wolfgang Walter, Hector, Flexisports PR - 2-seitige Erfolgsgeschichten in Frauenzeitschriften wie z.B."Alles für die Frau",6-seitiger Bericht in der Shape,bundesweite Gewinnspiele & Marketingaktionen mit Kooperationspartnern aus der Le- nein bensmittelbranche (z.B.myline-Logo mit Hinweis auf Online-Gewinnspiel mit Wagner-Balance)

Weitere

Anzahl Standorte/ Referenten Zertifikate/ Auszeichnungen

340 Lizenzpartner, Referenzen, siehe Anhang

300

2 Studienevaluationen von Dr. Walter Samsel der Universitäten Bremen und Jena

0

Ausbildung Länge der Ausbildung

3 Tage Schulung in Lizenz enthalten (Inhouse-Konzept & Marketingplanung,Inhouse-Verkauf,exkeine Ausbildung tern-Club (Langzeitbetreuung)) + 1 jährlich Update-Schulung

Anzahl der Ausb./Jahr

1. Jahr - 3 Ausbildungen + jährliche Update-Schulung intern, 5 Coaching-Tage extern im Jahr + 3 Marketing- & Verkaufsnetzwerke. Alle 2 Jahre Jahre Update-Kongress

Häufigkeit Update

Alle 2 Jahre

Handbuch

Ja, Konzepthanbuch, Marketinghandbuch, Club-Umsetzung und Marketing, Vekaufs- und Beraterkonzept Premium-Mitgliedschaften für Gebietsschutz für monatlich 49 Euro / erst nach Prüfung des Clubs,ob die Kriterien erfüllt werden um ein Premiumkunde zu werden!

Sonstiges Bewegungs-/ Trainingskonzept

ja

Ja siehe Fliesstext

Gebietsschutz

Ja, der direkte Mitbewerber kann ausgeschlossen werden (bis zu 2)

nur bei Premium-Mitgliedschaft

Gründung des Konzepts

1987

2005

Kosten Nichtmitglieder

min. 99,- €

Empfohlener Verkaufspreis an Clubmitglieder

174,- € (davon 5 € zugunsten eines Kinderprojektes der Welthungerhilfe in Ghana)

Besonderheiten

myline-Pfundsengel mit Schirmherr Til Schweiger, Charity-Projekt in Zusammenarbeit mit der Starterbuch/kostenloser Internetzugang für 8 Wochen (Testzugang) Welthungerhilfe zugunsten notleidender Straßenkinder im "Kinder Paradise" in Ghana

49,- €

55


Im Focus

Histaminintoleranz – Die neue Volkskrankheit? Gesund leben durch richtige Ernährung bei Nahrungsmittelunverträglichkeit Jüngsten Hochrechnungen und aktuellen Studien von Pharmakonzernen zufolge, sollen in den Industrieländern mindestens 10 bis 20 % der Bevölkerung an Histaminintoleranz (HIT) leiden. Dies entspricht in Europa rund 100 Millionen Menschen – eine alarmierende Zahl. Bodymedia sprach mit Nadja Schäfers, Autorin des neu erschienenen Ratgebers „Histaminarm kochen – vegetarisch“. Nahrungsmittelintoleranzen geraten zunehmend in den Blickpunkt von Ärzten, Apotheker n

56

und Verbrauchern, die jahrelang über die unterschiedlichsten Symptome klagen. Während Gluten-, Laktose- und Fructose-Unverträglichkeiten heute schon weitestgehend in der Bevölkerung bekannt sind, ist die weit verbreitete Histaminintoleranz (HIT) bislang Vielen noch kaum ein Begriff. Dabei gibt es in Deutschland und Österreich zusammen bereits über eine Million diagnostizierte Fälle, rund 80 % der Betroffenen sind Frauen mittleren Alters. Die Dunkelziffer der Betroffenen ist jedoch deutlich höher. Bodymedia: Frau Schäfers, Sie möchten mit Ihrem umfassenden Ratgeber und Kochbuch allen Betroffenen und deren Familien nach der Diagnose „Histaminintoleranz“ wichtige Informationen und Praxistipps für eine histaminarme Ernährung geben. Wie sind Sie auf die Idee gekommen, dieses Buch zu schreiben? Nadja Schäfers: Gut zehn Jahre lang habe

ich selbst fast täglich unter starken Bauchschmerzen und Krämpfen gelitten und verschiedene Untersuchungen über mich ergehen lassen – letztlich mit einer für mich unbefriedigenden Diagnose: Reizdarmsyndrom (RDS). Jahrelang erlebte ich eine wahre Tortur, rannte von einem Arzt zum nächsten, von Heilpraktiker zu Ernährungsberater und lebte ständig zwischen Fehldiagnosen und Ratlosigkeit. Im Mai 2008 plagten mich schließlich während einer Heilfastenkur so starke Schmerzen, dass ich mich selbst auf die Suche nach den Ursachen begeben habe. Dabei bin ich im Internet in einem Diskussionsforum auf einen neuartigen Bluttest gestoßen, mit dessen Hilfe man sich auf Histaminintoleranz testen lassen können sollte. Der DAOTest misst die Aktivität des Enzyms Diaminoxidase (DAO) im Blut, welches für den Abbau von Histamin zuständig ist. Ebenso kann man mithilfe des enzymatischen Bluttests seinen Histaminspiegel im Blut bestimmen lassen. So habe ich persönlich über meine Intoleranz erfahren. Zusätzlich empfiehlt es sich, seinen Vitamin


B6-Status mit bestimmen zu lassen, da erniedrigte Werte eine Fehlfunktion der DAO verstärken und in einigen Fällen von Histaminose der DAO-Test negativ ausfallen kann, obwohl eine entsprechende Unverträglichkeit vorliegt. Bodymedia: Wie und woran merke ich denn, ob ich von der Unverträglichkeit betroffen bin? Nadja Schäfers: Zu den klassischen Symptomen gehören Magen-DarmBeschwerden wie Krämpfe, Durchfall, Verstopfung, Flatulenzen, aber auch eine so genannte „Fließnase“ nach dem Verzehr von Käse, Schlafstörungen, Migräne, Asthma oder Hautausschlag. Die Symptome sind individuell unterschiedlich und treten mehrere Stunden nach dem Verzehr histaminreicher oder histaminfreisetzender Lebensmittel auf – mal schneller, manchmal auch erst nach mehreren Stunden oder am nächsten Tag. Ein persönliches Ernährungsmitteltagebuch hilft einem dabei, herauszufinden, welche Zutat Symptome hervorruft und nach welchem zeitlichen Abstand, und was man bedenkenlos verzehren kann. Bodymedia: Auf welche Lebensmittel sollte ich denn verzichten, wenn ich an einigen der Symptome leide und den Verdacht auf Histaminunverträglichkeit habe? Nadja Schäfers: Das ist so pauschal nicht zu beantworten, da Betroffene individuell unterschiedlich stark auf gewisse Nahrungsmittel reagieren. Generell kann man sich eine Faustregel merken: Je

länger ein Produkt gereift ist, desto mehr Histamin enthält es. Auberginen, Tomaten, Spinat, Käse und Rotwein enthalten demnach besonders viel Histamin. Aber es gibt noch weitere Lebensmittel, die es zu meiden gilt. Man geht davon aus, dass beispielsweise Erdbeeren, Orangen und Schokolade verstärkt Histamin im Körper freisetzen, während Ananas und Walnüsse das DAO „blocken“ – auch so kann es zu einem Ungleichgewicht von Histamin und abbauendem Enzym im Darm kommen und somit zu Beschwerden. In meinem Buch gibt es ausführliche Lebensmittellisten, die eine Ernährungsumstellung und ausgewogene Ernährung nach der Diagnose erleichtern sollen. Bodymedia: Das hört sich aber kompliziert an. Was darf man als Betroffener denn überhaupt noch essen? Nadja Schäfers: Ja, anfangs ist die Liste der „verbotenen“ Lebensmittel sehr abschreckend, aber je länger und intensiver man sich mit der Unverträglichkeit beschäftigt, desto mehr erkennt man, dass man sich auch durchaus gesund und genussvoll ernähren kann – trotz Histaminintoleranz. Zu meinen persönlichen Lieblingslebensmitteln, die ich bedenkenlos verzehren kann, gehören zum Beispiel Paprika, Zucchini, Rucola, Spargel, Kürbis, Artischocken oder Reis. Mein Buch enthält über 80 Rezepte – von Kräuterschaumsuppe, über Pizza und Gemüsecurrys,


Im Focus

bis hin zu Apfelkuchen und Kirschsorbet – hat man sich erst einmal mit dem Thema beschäftigt und gelernt, auf seinen Körper zu hören, lebt und kocht es sich gar nicht so eingeschränkt, wie man zunächst denken mag. Bodymedia: Wo kann ich mich denn darauf testen lassen? Nadja Schäfers: Meiner Erfahrung nach waren die Ärzte, als ich den Test machen wollte, noch recht „unerfahren“ in diesem Bereich und auch vielen Apothekern ist das Thema bis heute noch kaum bekannt. Generell kann man einen Bluttest aber bei jedem Allergologen, Hautarzt oder Allgemeinmediziner durchführen lassen. Eines gibt es beim Arztbesuch zu beachten: Der so genannte Pricktest, ein Allergie-Hauttest, den nahezu alle Mediziner erst einmal bei dem Verdacht auf Allergien oder Intoleranzen durchführen, fällt bei HIT-Betroffenen negativ aus. Auf den nicht-kostenintensiven Bluttest sollte man daher bestehen. Ein intensives Beratungsgespräch mit einem Facharzt und eine mehrwöchige Auslass-Diät sollten in jedem Fall erste Ansätze einer Therapie sein. Es ist extrem wichtig, über seine Intoleranz Bescheid zu wissen, denn auch von der Einnahme oder Verwendung bestimmter Medikamente ist bei Histaminunverträglichkeit abzuraten – dazu zählen beispielsweise Schmerzmittel. Wenn der Hausarzt über die Intoleranz informiert ist, kann er dem Patienten alternative Arzneimittel verschreiben. Bodymedia: Gibt es denn eine Therapiemöglichkeit oder Tabletten, die man einnehmen kann?

58

Nadja Schäfers: Bislang gibt es nicht viel, was man neben einer histaminarmen Ernährung bei Histaminintoleranz tun kann. Einige Mediziner verschreiben Vitaminpräparate mit Vitamin C und B6, allerdings ist deren langfristiger Erfolg nicht nachgewiesen. Persönlich bin ich bislang auch gut ohne Vitaminpräparate ausgekommen, da ich mich ausgewogen ernähre. Dabei ist auf eine ausreichende

Gesunde Ernährung ist lebenswichtig.

Zufuhr von Vitamin B6 in Lebensmitteln zu achten. Ansonsten gibt es noch Nahrungsergänzungsmittel, die dem menschlichen Körper zusätzlich DAO zuführen sollen, um das Ungleichgewicht temporär auszugleichen. Diese Präparate ersetzen aber keinesfalls eine angepasste und gesunde Ernährung, sie können lediglich bei gesellschaftlichen Anlässen, bei denen man selbst kaum Einfluss auf das Essen hat, den Alltag erleichtern. Jeder Betroffene muss dabei allerdings für sich selbst herausfinden,

ob ihm die Kapseln helfen und was der individuell richtige und verträgliche Weg ist. Man sollte sich stets über aktuelle Entwicklungen informieren und sich mit anderen Betroffenen austauschen. Bodymedia: Jetzt ist Ihr Kochbuch vegetarisch und speziell für HIT-Betroffene – kann ich mich dennoch auch als Fleischesser oder gesundes Familienmitglied anhand der Rezepte ernähren oder fehlt meinem Körper dann irgendwann etwas? Nadja Schäfers: Mein Kochbuch ist vegetarisch, da ich selbst aus Überzeugung seit über einem Jahrzehnt kein Fleisch esse. Außerdem muss ich aufgrund der Intoleranz eh auf viele Fleisch- und Fischprodukte verzichten, wie geräucherten Lachs oder Schinken, Salami, Meeresfrüchte und sämtliche Fischkonserven wie Thunfisch oder ähnliches. Mir fällt es nicht schwer, komplett auf Fleisch zu verzichten und wenn man sich ausgewogen und vitaminreich ernährt, bekommt man auch keine Mangelerscheinungen. In meinem Kochbuch gibt es sogar einige vegane Rezepte für alle HIT-Betroffenen, die zusätzlich noch unter einer Laktoseunverträglichkeit leiden. Prinzipiell kann aber jeder nach meinen Rezepten kochen – und da ich sie alle vorher ausprobiert habe, schmecken sie auch Nicht-Vegetariern und kerngesunden Menschen, wie meine Freunde und Familie nach einem Test bestätigt haben. Für Sie ist vielleicht auch noch wichtig zu wissen, dass sich selbst aktive Sportler, die von HIT betroffen sind, trotzdem ausgewogen und ohne Mangelerscheinungen ernähren und weiterhin ihrem


Marketingplanung mit Edy Paul

Individuelle Lösungen für Ihren Club

Hobby nachgehen können, da trotz Unverträglichkeit ausreichend Kohlenhydratund Eiweißlieferanten sowie Vitamine aufgenommen werden können. Lediglich ihren Vitamin B6- Status sollten Leistungssportler ebenso wie alle Betroffenen im Auge behalten – Vollkornprodukte, Kartoffeln, Möhren, Paprika und Feldsalat können dabei u.a. helfen. Eines sollte man als Sportler noch wissen: Bei körperlicher Anstrengung oder psychischem Stress schütten die Körperzellen vermehrt Histamin aus. Das Ergebnis bei histaminintoleranten Personen: Die Beschwerden sind ausgeprägter. Bodymedia: An wen kann ich mich wenden, wenn ich noch weitere Fragen zu dem Thema habe? Nadja Schäfers: Hilfreiche Anlaufstellen für eine erste Beratung und kompetente Informationen rund um Allergien, Unverträglichkeiten, Ernährung und Gesundheit sind in jedem Fall der Verein für Unabhängige Gesundheitsberatung (UGB) sowie der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB). Viele weitere nützliche Adressen, Informationen und Praxistipps finden Interessierte natürlich auch in meinem Ratgeber. Bodymedia: Vielen Dank für das Interview, Frau Schäfers. Buchtipp Histaminarm kochen – vegetarisch Köstliche Rezepte und Praxistipps bei Histaminintoleranz pala Verlag, Darmstadt www.pala-verlag.de ISBN: 978-3-89566-263-8 Hardcover, 160 Seiten EUR 14,--

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I Jahres-Marketingplanung I Gemeinsames Erarbeiten Ihrer Marketingstrategie I Auswählen und Anpassen Ihrer Werbeunterlagen I Aktionsplanung Zur Person Nadja Schäfers ist selbst seit über einem Jahrzehnt von Histaminintoleranz betroffen. Mit ihrem Ratgeber möchte sie anderen Betroffenen helfen, ein möglichst beschwerdefreies Leben zu führen. Die Autorin studierte Germanistik und Sportwissenschaften. Heute ist sie Geschäftsführerin einer Kölner PRAgentur und nebenbei als freie Redakteurin tätig. Neben leidenschaftlichem Kochen zählen Yoga und Tauchen zu ihren Hobbys. Kontakt: Mittelstraße 15-17 50672 Köln Telefon 0221/78 87 08 21 Fax 0221/78 87 08 20 n.chaefers@fnbpublic.de www.fnbpublic.de

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Inside Clubs

Bewegte Zeiten Parkhaus Speckenbüttel Bremerhaven: Vom Tanzcafé zum Fitnessclub

60


Wo einst getanzt und getafelt wurde, wird heute getrimmt. Der Parkhaus Vitalclub im Bremerhavener Stadtteil Speckenbüttel hat bewegte Zeiten hinter sich. Bodymedia war zu Besuch. Bremerhaven liegt im nördlichen ElbeWeser-Dreieck, bildet zusammen mit Bremen das Land Freie Hansestadt Bremen und ist die einzige deutsche Großstadt direkt an der Nordsee. Vor allem bekannt geworden ist diese Region durch den Norddeutschen Lloyd, einer Reederei, die sich zu einem der bedeutendsten deutschen Schifffahrtsunternehmen des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts entwickelte. Und fast so alt wie dieses Unternehmen, das 1970 mit der Hamburger Hapag zur Hapag Lloyd AG fusionierte, ist das Gebäude, in dem sich der Parkhaus Vitalclub befindet. 1895 wurde das Kurhaus Speckenbüttel erstmals eröffnet und diente der Bevölkerung als Tanzcafé, in dem auch Konzerte vor bis zu 1.000 Besuchern veranstaltet wurden. „Hier fanden Spaziergänge ihren klassischen Ausklang“, findet man dazu in den Archiven der lokalen Tageszeitung. Nach dem 2. Weltkrieg diente das Gebäude Flüchtlingen als Unterkunft, später den Amerikanern als Jugendclub. Zuletzt wurde das Parkhaus Speckenbüttel

vor allem für Veranstaltungen wie Abiund Abschlussbälle genutzt, bevor der letzte Pächter im Jahre 2000 nicht mehr verlängerte. Es wurde ein Nachfolger gesucht und schnell gefunden, doch dieser hatte sich verkalkuliert und so musste die Stadt als Inhaber erneut nach einem Investor Ausschau halten. Zur Freude der Bremerhavener Bevölkerung dauerte die Suche nicht sehr lange, doch ebenso groß wie die Freude darüber, dass das historische Gebäude wieder neu belebt wurde, war die Überraschung, wofür es dienen sollte: „Die Neugestaltung unter der Stuckdecke mit Schraten und Zierleisten bedeutete inhaltlich etwa eine Kehrtwendung um 180 Grad“, schrieb dazu die Nordseezeitung. Denn wo früher Kalorien in Form von leckeren Kuchen zugeführt worden sind, werden sie heute in einer modernen Fitnessanlage abtrainiert. Die Bremerhavener Familie Möller suchte schon länger nach einem geeigneten Objekt, um die Zukunftspläne ihres Sohnes Hans-Henning zu unterstützen. Und dieser hatte nach einem Praktikum in einem Fitnessclub ganz in der Nähe des Parkhauses den Wunsch geäußert, eines Tages selbst eine derartige Anlage zu betreiben. Mutter Berbel, erfolgreiche Immobilienkauffrau, beauftragte sodann einen Architekten mit der Planung: „Natürlich war es uns wichtig, die historische Bausubstanz und den besonderen Charme zu erhalten“, so Berbel Möller, die sich „wie

Das Parkhaus Speckenbüttel in der „guten, alten Zeit.“


Inside Clubs viele Bremerhavener“ gerne an die großen Feste im Parkhaus erinnert. Die dynamische Geschäftsfrau kümmerte sich jedoch nicht nur um die baulichen Details, sondern holte sich auch das fitnessfachliche Know-how ein und besuchte zusammen mit ihrem Sohn diverse Premiumclubs in Hamburg und Berlin und war auch auf der FIBO mit großem Wissensdurst unterwegs.

Gemütlich und modern: Das Café am Parkhaus.

Erfrischende Farben: Der Wellnessbereich.

Eingebettet in die Natur.

Alles im Blick vom Trainer-Point. 62

Zum 110. Geburtstag des Parkhauses im Jahre 2005 wurde der Vitalclub eröffnet. Und damit auch die Caféhaus-tradition gepflegt werden kann, wurde an das Gebäude ein Glaskomplex gebaut, in dem die Gäste neben erlesenen Kaffee- und Teespezialitäten auch kleine und größere Gaumenfreuden genießen können. Dieses Café ist übrigens verpachtet. Der Parkhaus Vitalclub legte einen Start nach Maß hin. Schon am Eröffnungstag wurden nicht nur 500 Gründungsmitglieder geschrieben, sondern am Ende des Tages zählte der Club schon 800 Verträge. „Den Break-even haben wir erreicht, unser Ziel heißt jetzt die 2.000er Marke anzusteuern“, so Berbel Möller. Und damit dieses Unterfangen auch gelingt, vertraut sie in sportlichen Belangen qualifiziertem Personal wie DiplomSportwissenschaftern und Bachelor of Arts in Fitnessökonomie. Ein Bachelor of Arts im Fach „Gesundheitsmanagement“ wird z. Zt. wird im dualen System ausgebildet. Im Bereich Marketing und Konzeptionelle Planung wird Berbel Möller von ihrem Sohn Hans-Henning, der inzwischen kurz vor Abschluß seines Universitäts-Examens zum Diplom-Kaufmann steht, unterstützt. Aus seinem Studienort im fernen Bayern arbeitet er mit viel Herzblut ständig an der Verfeinerung der Dienstleistung. Erhebliche finanzielle Mittel haben die Möllers in die Sanierung und Neugestaltung des Parkhauses investiert und somit das Gebäude und die Stuckdecke vor dem Verfall gerettet. „Denn bei weiterem Leerstand wäre es nicht mehr zu retten gewesen“, sagt dazu Hans-Henning Möller. Als eine der baulich schwierigsten Maßnahmen entpuppte sich dabei das ehemalige Tanzparkett, das nur auf herkömmlichen Rotsteinen gebaut war, also ohne richtiges Fundament und Isolierung. Zusätzlich musste das alte Gemäuer des gesamten Ge-

bäudekomplexes verkieselt werden, um Wasserschäden zu verhindern. Besonders sensibel musste man auch bei der Restaurierung der „größten frei tragenden Stuckdecke Norddeutschlands“ sein sowie bei der Errichtung einer zusätzlichen Empore, die als Cardiobereich dient. Und sind Standort im Park sowie Historie und Bausubstanz nicht schon außergewöhnlich genug, so setzt die Einfahrt zur Anlage durch einen ebenfalls sehr alten Torbogen dem Gesamtprojekt noch das I-Tüpfelchen auf. Als Anbieter für Fitness und Wellness im gehobenen Segment erfüllt der Vitalclub alle Ansprüche einer modernen Einrichtung dieser Art. Der Empfangsbereich wird von zwei gemütlichen Loungezonen flankiert, der Counter ist offen und die Mitarbeiter dort können sowohl die Gäste auf der Trainingsfläche als auch beim Ein- und Auschecken bedienen. Wobei Letzteres über ein Chipkartensystem gesteuert wird, das auch in den Umkleiden zum Einsatz kommt. Kla-

Die Inhaberin: Berbel Möller.


Doppelte Funktion: Der Check-in.

rer Vorteil: Am Empfang entstehen keine Staus und das Personal hat mehr Zeit, sich um die Gäste zu kümmern. Der Weg zu den Umkleiden führt durch einen schmalen Gang. Hier finden die Mitglieder die neuesten Informationen. Aktuell wirbt der Club mit der Turnschuhkampagne des Horn-Verlags und verzeichnet nach den Worten von Berbel Möller gute Erfolge damit. „Noch besser hat die Apelkampagne mit der Schlagzeile „Wir machen Sie knackig“ gepunktet.“, ergänzt Möller und verweist auf weitere Aktivitäten im Bereich Kundengewinnung. Der Wellnessbereich ist für die 1.500 qm große Anlage ausreichend, die Trainingsfläche mit den neuesten Kraft- und Cardiogeräten von Technogym großzügig bestückt. Das Kursangebot ist gesundheitsorientiert. Für das Thema Ernährung hat man sich mit Allgemeinund Ernährungsmedizinerin Dorothea Arndt professionelle Kompetenz ins Haus geholt. Für Rücken- und Ernährungskurse können die Mitglieder 10Wochen-Karten gesondert buchen. Für 5,- Euro zusätzlich zum Beitrag steht den Mitgliedern ein Vibrationsstandgerät zur Verfügung. Der Stadtteil Speckenbüttel gehört zu den gehobenen in Bremerhaven, weshalb das Publikum sich auch dementsprechend rekrutiert. „Wir haben hier eine sehr angenehme Atmosphäre“, sagt Möller und erläutert, dass man ab 39,90 Euro monatlich (24 Monate) im Vitalclub Mitglied werden kann. Der Altersdurchschnitt beträgt immerhin schon 46 Jahre, wobei die Frauen ein leichtes Übergewicht haben.

Der Vitalclub bietet sich durch seine offene Bauweise hervorragend für spezielle Events an. Zum Beispiel findet einmal jährlich ein Frauentag statt, an dem zahlreiche Kooperationspartner (z.B. Runners Point, Subway, etc.) teilnehmen, aber auch weitere zielgruppenspezifische Unternehmen. „Und da die Männer sich darüber beschwerten, haben wir auch einen Tag für sie kreiert“, sagt Berbel Möller und bemerkt augenzwinkernd, dass die Anbieter dementsprechend aus anderen Wirtschaftszweigen kommen. Neben den reinen Businessprojekten spielt man von Betreiberseite aber auch mit dem Gedanken, dem Thema Tanzen mehr Bedeutung zu geben. Und das liegt nicht nur daran, dass die Mitglieder der renommierten TSG Bremerhaven gern gesehene Gäste im Vitalclub sind: „Ein Tanzabend ganz wie in alten Zeiten würde sich natürlich anbieten und den Kreis schließen“, deutet Berbel Möller zum Abschluss des Besuchs an. Fazit Die Integration einer in allen Belangen modernen Fitness- und Wellnessanlage in ein historisches Gebäude mit dieser langen Geschichte und großen Bedeutung für die Region hat sich gelohnt, sowohl für die Betreiber als auch für die Anwohner. Der Parkhaus Vitalclub ist ein echtes Schmuckkästchen und Profitcenter zugleich. Und in Kombination mit dem Café hat man eine Begegnungsstätte für alle Bremerhavener wieder zu neuem Leben erweckt und führt die Tradition dieses Gebäudes aufs Angenehmste fort. Torsten Rau


Konzept

Goldenage Fitnesstraining für die Zielgruppe 60plus

Die demographische Entwicklung liefert der Fitnessindustrie eine Vorlage, wie sie in den kommenden Jahren neue Märkte erschließen kann. Die neue große Zielgruppe heißt Generation 60plus. Allerdings geht es dabei nicht um Multipressen mit Hutablage oder Rollatoren mit Widerstand, sondern darum, altersgerechte Bewegungsangebote zu kreieren. Wie man es macht, beweist die proxomed Medizintechnik GmbH mit ihrem Konzept „Goldenage“. Intro Immer mehr Clubbetreiber nehmen den demografischen Wandel ernst und suchen nach Zukunftskonzepten 64

für Seniorentraining. Kein Wunder: Durch sinkende Geburtenzahlen und steigende Lebenserwartung beginnt der Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung stark zu wachsen. Bereits in 30 Jahren, so die Prognose einer Enquête-Kommission des Deutschen Bundestages, wird die Hälfte der bundesdeutschen Bevölkerung über 50 Jahre und älter sein. Lange wurden bei dieser Umstrukturierung vor allem viele Probleme gesehen, etwa die Altersarmut. 60plus - eine starke Generation.

In jüngster Zeit entdeckt der Fitnessmarkt auch die Potentiale und Chancen der alternden Gesellschaft. Denn für immer mehr ältere Menschen bedeutet das Rentenalter keineswegs den Eintritt in eine dämmrige Phase gesellschaftlichen Rückzugs, sondern im Gegenteil - den Beginn eines neuen Lebensabschnitts, der sich gerade durch ein hohes Maß an Mobilität und Konsumfreude auszeichnet. Viele Senioren hören auch nicht auf zu arbeiten, sondern bleiben weiter erwerbstä-


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Konzept

Besonders komfortabel für Senioren ist das chipkartengesteuerte Trainingsprogramm.

tig.Vorausgesetzt – und das ist der entscheidende Punkt – sie sind gesundheitlich dazu in der Lage. Dies wird, neben der mentalen, vor allem durch die allgemeine körperliche Disposition bestimmt. Weil Fitness künftig die Basis dieses neuen Lebensgefühls einer der wichtigsten Bevölkerungsgruppen unserer Gesellschaft bildet, folgt daraus ein sehr positiver Ausblick in die Zukunft der Branche: dem Seniorentraining steht ein Boom bevor. Asien als Vorbild Was in Deutschland zunächst nur wie eine Trendprognose erscheint, ist andernorts schon Realität. In Japan, der ältesten Industrienation der Welt, ist Seniorentraining schon lange fest etabliert. Bereits Ende der 90er Jahre startete dort das Projekt „PowerRehabilitation“ auf Initiative der proxomed Medizintechnik GmbH aus Alzenau. Dabei trainieren Menschen über 70 Jahren in mehr als 1.500 Senioreneinrichtungen nach einem speziell entwickelten Programm an Kraft- und Ausdauergeräten. Die Erfolge waren beeindruckend. Neben der signifikanten Verbesserung des Allgemeinzustandes war man über das Training sogar imstande, bereits bettlägrige Patienten wieder zu mobilisieren. Seit 2002 gehört PowerRehabilitation zum Basispaket der japanischen Pflegeversicherung. Das wissenschaftliche Fundament Im Jahr 2003 begann sich auch die Ruhr-Universität Bochum (RUB) mit Se66

niorentraining systematisch zu beschäftigen. Damals starteten Sportwissenschaftler mit den Bewohnern eines Altenheims in Oberhausen Tests zur Wirksamkeit von Krafttraining auf die Allgemeinkonstitution. Das Ergebnis war ein erstes Konzept für Seniorentraining, in dessen Mittelpunkt das Gerätetraining für ältere Menschen stand. Dazu gehörten ein Software-Fragebogen und Testgeräte zur Ermittlung der koordinativen Fähigkeiten der Testpersonen. Mittlerweile wurde der Versuchsaufbau weiter verfeinert und seit 2008 entwickelt die RUB im Rahmen einer fünfteiligen Studie in Zusammenarbeit mit der proxomed Medizintechnik das erste softwaregestützte Bewegungskonzept für Senioren in Europa: Goldenage. AD Dr. med. Kurt Zimmer (Sportmediziner, Ruhr-Universität Bochum) kommt zu folgendem Zwischenergebnis: „Seniorentraining ist ein zentrales Zukunftsthema, wenn wir den demografischen Wandel betrachten. Das Bewusstsein hierfür wächst, aber es ist noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten, damit professionell gearbeitet wird. Nur ein abgestimmtes Gesamtsystem aus professionellen Geräten, altersgerechter Diagnostik, spezieller Software und motivierenden Übungen führt zum Erfolg. Mit über 60 trainiert man anders als in jungen Jahren, daher erleben wir vor allem in Pflege, Fitness und Physiotherapie einen hohen Beratungsbedarf nach altersgerechtem Trainingsdesign.“

Seniorentraining als Herausforderung Das Bewegungskonzept Goldenage soll Fitnessanbietern dabei helfen, die von den Wissenschaftlern und den Kunden gewünschte seniorengerechte Trainingsumgebung bereitzustellen, dabei aber – anders als in den idealen Testaufbauten in den Universitäten – auch die Wirtschaftlichkeit des Konzeptes im Auge zu behalten. Keine leichte Aufgabe, denn die Betreuung von Senioren verlangt in der Regel ein hohes Maß an Know-how, da ältere Trainierende meist mit gesundheitlichen Vorbelastungen in ein Fitnessprogramm starten. Zudem ist es, anders als bei jungen Menschen, nicht leicht, Menschen über 60 Jahren für ein Trainingsprogramm an Geräten dauerhaft zu motivieren. Der Kreislauf der Motivation – das Zirkeltraining Um dauerhaft motivierendes Seniorentraining anzubieten, hat sich eine Trainingsmethodik bewährt, die Gruppentraining ermöglicht: das Zirkeltraining. Ein moderner Geräteparcours wie der HealthCare Zirkel von proxowell bietet 14 Stationen, die im gemeinschaftlichen Training absolviert werden. Besonders motivierend ist dabei, neben den sofort spürbaren Trainingseffekten, vor allem das „WirGefühl“, das durch Gruppentraining entsteht. Gerade ältere Teilnehmer fühlen sich in dieser angenehmen Atmosphäre gut aufgehoben. Aber auch erfahrene Sportler schätzen das Zirkeltraining wegen des abwechslungsreichen und hochwirksamen Ganzkörpertrainings in kurzen Trainingseinheiten. Dafür sorgen beim HealthCare Zirkel fünf Kombigeräte der Kraftgerätelinie C-well: Brustpresse/Ruderzug, Rückenstrecker/-beuger, Beinstrecker/-beuger, Ab-/Adduktor, Schulterblattfixator/Stützstemme und eine Funktionsstemme. Für das Ausdauertraining werden drei Cross Walker und zwei Basic Cycle aus der Linie Kardiowell eingesetzt. Das Diagnostic Cycle, kombiniert mit dem Software-Testmodul IPN Test-Suite, ermöglicht präzise Leistungsdiagnostik. Von großer Bedeutung ist dabei das altersgerechte Gerätedesign. Neben dem einfachen Ein- und Ausstieg erleichtert bei vielen Geräten das SmartPanel die Bedienung für ältere Menschen. Das ist ein farbi-


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Konzept

Der Kreislauf der Motivation – das Zirkeltraining.

ger Touchscreen-Monitor mit großer Darstellung, der Trainingssteuerung per Fingertipp ermöglicht. Anpassen für 60plus – Erweiterungsmodul Goldenage Um neben klassischem Ganzkörpertraining auch seniorengerechtes Training anzubieten, kann der HealthCare Zirkel mit dem Erweiterungsmodul Goldenage zielgruppengerecht angepasst werden. Das Konzept wurde speziell für Senioren entwickelt. Es beinhaltet die Testung des biologischen Alters, des persönlichen Sturzrisikos sowie die Überprüfung und Bewertung der wichtigsten motorischen Fähigkeiten mit der Spezial-Software Goldenage sowie dem zusätzlichen MFT S3-Check. Diese Software beinhaltet für die individuelle Beurteilung der Trainierenden auch klassische Methoden für einfache Ausdauerund Koordinationstests, beispielsweise das zügige Gehen in einem abgesteckten Bereich (6-Minute-Walk) oder das Aufstehen aus einer sitzenden Position (Chair-Stand-Test). Der Vorteil liegt auf der Hand: Mit der Unterstützung durch Goldenage können Trainer auch ohne medizinisches Vorwissen ein anspruchsvolles Bewegungskonzept für Seniorengruppen mit verschiedensten Voraussetzungen und Krankheitsbildern entwickeln. Denn die Heterogenität der Trainierenden über 60 Jahren ist die größte Hürde für jedes Konzept im Bereich Seniorentraining. 68

Michael Stanislowski, Leiter des RehaZentrums Oberhausen, in dessen Einrichtung Goldenage von den Sportwissenschaftlern der RUB getestet wurde, meint hierzu: „Es macht wenig Sinn, jemanden mit starken Gleichgewichtsproblemen zum anspruchsvollen Koordinationstest zu bestellen. Wir wollen ja nicht überfordern und abschrecken, sondern motivieren.“ Chipkartentraining – Alles auf einer Karte Besonders komfortabel für Senioren ist das chipkartengesteuerte Trainingsprogramm. Beim HealthCare Zirkel werden über die Software-Module Powerwell Zone und Kardiowell Zone auf der persönlichen Kundenchipkarte alle Daten der Eingangstests gesammelt, ein individueller Trainingsplan erstellt und mitlaufend die wichtigsten Trainingsparameter erfasst. Das vereinfacht die Bedienung der Trainingsgeräte für ältere Menschen enorm, weil sie, wie ein Personal Trainer im Scheckkarten-Format, die korrekte Einstellung der Geräte vorgibt und hilft, übermäßige Belastungen zu vermeiden. Erweiterungsmodul proxOS Für Trainer ist es dabei entscheidend, immer den Überblick über alle Daten der Trainierenden zu behalten. Hierbei hilft das Erweiterungsmodul proxOS für den HealthCare Zirkel. Das eHealthSystem erlaubt die zentrale und konsistente Erfassung, Verwaltung und Auswertung aller mitgliederbezogenen Daten in einer bedienerfreundlichen

Oberfläche. Einmal erfasste Daten stehen so dauerhaft zur Verfügung. Das reduziert den Erfassungsaufwand, verhindert Redundanzen und vermeidet Fehler. proxOS sorgt aber nicht nur für eine maximale Informationsdichte, sondern setzt Test- und Trainingsdaten aus verschiedenen Quellen auch in Bezug zueinander. Das Datenmanagement ermöglicht die Erstellung von fundierten Berichten und verschafft den Trainern ein Höchstmaß an Übersicht und Handlungssicherheit. Werbung für eine gute Sache – das Marketingpaket Wer die Vorteile von professionellem Seniorentraining nicht vermittelt, kann das gewaltige Kundenpotential nicht adressieren. Deshalb bietet Goldenage allen Verwendern ein integriertes Marketingpaket. Neben einer Kollektion mit klassischen Werbemitteln wie Flyern, Poster und Rollup-Bannern weist eine Goldenage-Türplakette eine teilnehmende Einrichtung als offizielles Goldenage-Zentrum aus. Im Empfangsbereich informiert ein vorproduzierter Imagefilm über die Vorteile des Bewegungskonzeptes. Auch bei der klassischen Printwerbung bietet das Marketingpaket wertvolle Hilfestellung: Werbeanzeigen werden individuell gestaltet und können per E-Mail direkt an die lokalen Zeitungen und Zeitschriften gesendet werden. Das gilt auch für eine professionell getextete Pressemitteilung, die als Vorlage geliefert wird. Denn eins steht schon heute fest: Der Wettbewerb um die Fitness-Zielgruppe der Zukunft hat gerade erst begonnen. Checkbox Merkmale von professionellem Seniorentraining: • Funktionsdefizite werden durch geriatrische Tests ermittelt • Motivierendes Zirkeltraining bindet ältere Mitglieder • Altersoptimierte Geräte und Software erleichtern die Bedienung • Eine Chipkarte für die Trainingssteuerung gibt den Trainern Handlungssicherheit • Digitale Dokumentationen sorgen für Qualitätsmanagement Klaus Lüber, Fachjournalist für Gesundheit und Fitness



Konzept

Alles aus einer Hand Aus der Praxis für die Praxis: Schranz Control, die Experten für den Reha-Sport „Gewusst wie“, haben sich Bernd Schranz und Michael Voeske auf die Fahnen ihres Unternehmens „Schranz Control“ geschrieben und sich u.a. als einer der führenden Experten auf dem Gebiet Reha-Sport profiliert. Immerhin schon 235 Fitnessclubs, Therapiezentren und Physiotherapiepraxen haben sich dem Rehasportverein RehaVitalisPlus e.V. angeschlossen und vertrauen dabei auf die Kompetenz des Düsseldorfer Unternehmens, der diesen Verein betreut und coacht. Bodymedia hat den erfolgreichen Geschäftsmann Bernd Schranz in seiner eigenen Anlage besucht.

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Wenn man den Erfolg eines Unternehmens nach äußerlichen Gesichtspunkten einstufen würde, hätte man die Firmenzentrale eher in einem hypermodernen Bürogebäude an einer Hauptverkehrsstraße vermutet. Doch weit gefehlt. Das Office ist im Vitalis Gesundheitszentrum untergebracht. Und dieser Club befindet sich in einem Gewerbegebiet im Düsseldorfer Süden. Die Vorteile liegen auf der Hand. Das gesamte Know-how liegt seit nunmehr 15 Jahren dort verankert. Ohne diese Basis wäre ein solcher Aufbau weder finanziell noch personell zu stemmen gewesen. Hier geht es um Gesundheits- und Rehasport, also um ein Angebot für Menschen, welches von den Kostenträgern mit finanziert wird. Dieses Angebot ist auf Inhalte angewiesen. Für eine schöne Verpackung sind diese Gelder nicht ausreichend, was nicht bedeuten soll, dass hier nicht eine entsprechende Atmosphäre herrschen darf, im Gegenteil. Von hier aus betreut Bernd Schranz (46) zusammen mit seinem Partner Michael Voeske (46) den RehaVitalisPlus e.V. – mit Erfolg. Aktuell zählt der Vere i n 235

Partnereinrichtungen und ist damit eines der größten Reha-Sport-Netzwerke in Deutschland. Erst Leitung, dann Beratung Die Unternehmensgeschichte von Bernd Schranz ist die eines typischen Urgesteins. Denn obwohl der ehemalige Hobby-Bodybuilder (1982) schon in jungen Jahren Hanteln stemmte, begann seine berufliche Laufbahn zunächst als Kaufmann im Transportgewerbe. Anschließend studierte er von 1986 bis 1991 an der FH in Köln DiplomBetriebswirtschaft mit dem Schwerpunkt Marketing. Der Titel seiner Diplomarbeit „Gründungsplanung einer multifunktionalen Fitnessanlage“ verriet aber schon, wohin die Richtung gehen sollte. Nach dem erfolgreichen Studienabschluss war Bernd Schranz zunächst im Vertrieb für Fitnessgeräte etc. tätig. Bedingt durch strukturelle Änderungen in der Firma wechselte Schranz in den Studiobetrieb, wo er zunächst die Verantwortung für einen Club übernahm und später in der Ge-


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auch? ie S ! it e r e b d n si ir W


Konzept schäftsleitung für mehrere Clubs zuständig war. 1994 begann er mit der Planung eines eigenen Clubs, den er im Januar 1995 auch eröffnete. Schon 1993 hatte er seine Beratungsfirma Marketing Consult, die heute unter Schranz Control firmiert, gegründet. Parallel dazu betrieb er eine weitere Anlage in Leverkusen und außerdem für den Zeitraum von zwei Jahren ein Sonnenstudio in Köln. „Das war schon eine stressige Zeit“, blickt Schranz zurück, denn neben den drei Unternehmen gründete er außerdem eine Familie. „Aber“, so blickt er zurück, „auf der anderen Seite hat mich das als Unternehmer geprägt.“ Das Tagesgeschäft im Club überließ Schranz sehr schnell seiner Frau, um mehr Zeit in sein Beratungsunternehmen zu investieren, insbesondere, um neue Konzepte und Strategien zu entwickeln. Seine Ideen holte er sich dabei aus der Praxis im eigenen Club. Vor allem in der Besetzung gesundheitsorientierter Themen sah er eine gewinnträchtige Entwicklung für Fitnessclubs. Der Erfolg im eigenen Club gab ihm Recht und dazu die Sicherheit, das Angebot in diese Richtung weiter auszubauen.

Erfolgreicher Geschäftsmann:

Wachstum 2005 war ein wichtiges Jahr für Bernd Schranz. Zum einen zog er mit seinem Club in ein größeres Gebäude, wobei er dort seinen größten Mitbewerber übernahm, zum anderen kam es zur endgültigen Spezialisierung für den Bereich Gesundheitssport. Neben Dienstleistungsangeboten im Präventionssport gründete er den gemeinnützigen Reha-Sportverein RehaVitalisPlus e.V. und erstellt seitdem diverse Konzepte zur Positionierung als Gesundheitsanbieter im Bereich Bewegung und Sport. Dazu gehören u.a. die Themen Wirtschaftlichkeitssteigerung, Krisenmanagement und Existenzsicherung durch Betriebscontrolling. Vor allem im Segment Reha-Sport hat Bernd Schranz ein hohes Maß an Kompetenz zu bieten: „Jeder Fitnessclub, welcher sich konsequent in Richtung Gesundheitsmarkt ausgerichtet hat, wünscht sich eine enge und gute Kooperation mit lokalen Ärzten. Bei manchen Leistungen ist die aktive Zusammenarbeit mit Medizinern nicht nur erwünscht, sondern wird vorausgesetzt“, sagt Schranz. Und weiter: „Dabei landet man automatisch beim Thema Reha-Sport, denn bei dieser im

Sozialgesetzbuch verankerten Rechtsanspruchsleistung geht es nicht ohne die ärztliche Verordnung.“ Für viele Clubbetreiber, die Reha-Sport anbieten, stellt sich die Frage: Wie lässt sich die Kontaktaufnahme und -pflege dieser Kooperationen mit niedergelassenen Ärzten bewerkstelligen? Beim RehaVitalisPlus übernimmt diesen Part Michael Voeske. „Wir kennen uns schon aus Studienzeiten“, so Schranz, der in Voeske nicht nur seinen idealen Geschäftspartner sieht, sondern mit ihm auch eine lange Freundschaft verbindet. Mit und unter Freunden arbeiten, war immer ein Ziel von Schranz und ist ein Bestandteil der Unternehmensphilosophie geworden. Der Einstieg wird leicht gemacht Einen Grundsatz hat sich Schranz immer zu Herzen genommen: Versuche deine Kunden immer dort abzuholen wo sie stehen und versuche in der Umsetzung der Konzepte ihr Tempo zu berücksichtigen. So wurde den potentiellen Partnern im RehaVitalisPlus der Einstieg in das komplexe Thema soweit erleichtert, dass es wirklich jeder umsetzen kann. Dazu bietet Schranz Control seinen Partnern folgende Dienstleistungen an: • Angliederung an RehaVitalisPlus e.V. • Übernahme von administrativen Arbeiten, um den Verein RehaVitalisPlus e.V. in den Club zu integrieren. • Prüfung und Beantragung sämtlicher Übungsleiterqualifikationen beim Deutschen Behinderten Sportverband für Reha-Trainer sowie fachliche Beratung, falls Zusatzqualifikationen für einzelne Trainer notwendig sind. • Der Verein kümmert sich um sämtliche Abrechnungsmodalitäten sowohl mit den Krankenkassen als auch mit den Patienten. • Briefing des Personals vor Ort, damit ein einheitlicher Wissensstand zum Thema Reha-Sport bei neuen Partnern besteht. • Aufbau eines lokalen Ärztenetzwerkes, Sammlung und Selektion von Ärzteadressen in Studionähe. Pers. Besuche vor Ort, Information und Abschlussbericht.

Bernd Schranz

Es entstehen einmalige Kosten für die Angliederung an den Verein, eine Pau72


schale für die optionalen Arztbesuche und für ein kleines Marketingpaket, aber keine Lizenzkosten. „Im Grunde ist die Ausrichtung auf das Angebot nach § 44 für beide Seiten interessant“, erklärte Schranz gegenüber Bodymedia. Denn zum einen könne sich der Club noch stärker als Gesundheitsdienstleister positionieren, zum anderen steigt auch bei den Ärzten das Interesse an budgetfreien Leistungen. Das heutige Vitalis Gesundheitszentrum ist ein Spiegelbild der Kompetenz von Bernd Schranz und seinem Team. Neben einem gut sortierten Kursangebot, wie es auch in vergleichbaren Fitnessclubs anzutreffen ist, hat man außerdem die betreuten Gruppentrainings an den Geräten weiter entwickelt. Das Ziel ist es, mindestens genau so viele betreute Gruppenzirkel wie Gymnastikkurse anzubieten. Im Fokus des auf Gesundheits- und Reha-Sport ausgerichteten Gesundheitszentrums stand vor allem die Integration einer Kassen zugelassenen Physiotherapiepraxis. Jeder Neu-Kunde erhält einen speziellen Physio-Check (60 bis 75 Minuten, 120,- Euro), das Personal ist hoch qualifiziert. Fünf feste Mitarbeiter und 25 freie werden von Frederik von Heyden angeführt. Der Clubleiter hat in der Profi-Golfer-Szene einen hervor-

ragenden Ruf und betreut viele Spitzensportler. Auch die Sparte Ernährung ist professionell besetzt. Claudine Schranz betreut diesen Bereich als Ernährungs- und Figurexpertin. Mit ihrer 30-jährigen Erfahrung sind nicht nur Abnehmwillige bei ihr gut aufgehoben, sondern auch alle Indikationen wie Osteoporose, Arthritis, Diabetes, Inkontinenz, etc. Unter dem Stichwort „mooving kids“ macht man dem Nachwuchs spezielle Angebote. Mittlerweile ist das Bewegungsangebot auf sechs Kurse an drei Tagen in der Woche erweitert worden. Bereits Kinder ab sieben Jahren können über den Reha-Sport in das Bewegungstraining aufgenommen werden. Und die „Überführung“ der § 44-Gäste (50 Kurseinheiten in max. 18 Monaten müssen absolviert werden) wird im Vitalis auch schon frühzeitig verfolgt. Jeder Patient kann für einen Zusatzbeitrag weitere betreute Kursangbote nutzen. „Das geschieht aber ganz freiwillig“, betont Schranz, der um die strengen Regeln der Rahmenvereinbarung im Rehasport weiß. In der Bilanz des Clubs tauchen schon 20 % der Mitglieder unter dem Stichwort § 44 auf, 50 % von diesen haben sich zu einer freiwilligen Zusatzleistung entschieden. Torsten Rau

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Wer beim RehaVitalisPlus Mitglied wird, erhält das beste Know-how, um sich als Gesundheitsdienstleister zu positionieren.

Ein Konzept von


Konzept

Mundgerechte Messung Praktischer Einsatz des „Aeroman professional“ im Fitnessclub In der vergangenen Bodymedia haben wir über die gezielte Trainingssteuerung dank Atemgasanalyse berichtet. Nachfolgend finden Interessierte nun Business-Lösungen, wie man das Konzept erfolgreich einsetzen kann. Fitness-Studiobetreiber, die ihren Kunden professionelle Fitness- und Trainingskonzepte für ein individuelles Gesundheits- und Gewichtsreduktionstraining anbieten möchten, finden im „aeroman professional“ Unterstützung. Mit dem Gerät zur Messung des Energiestoffwechsels ist eine Fitnessdiagnostik nach der dem Goldstandard der Sportmedizin nun auch im Studio möglich. Der „aeroman professional“ erlaubt eine schnelle, einfache und zuverlässige Ermittlung von Fitnesszustand und individuell-optimalen Ausdauer-Trainingsbereichen. Mit dieser Grundlage kann die Effizienz des Ausdauertrainings deutlich verbessert und können Trainingsziele zur Gewichtsreduktion schneller und sicherer erreicht werden. Die einfache Anwendung und die niedrigen Kosten des Verfah74

rens ermöglichen es Fitness-Studios, ihr Angebot an Dienstleistungen umsatzund ertragssteigernd zu erweitern und neue Zielgruppen zu erschließen. Die Atemgasanalyse ist ein Verfahren, um die Leistungsfähigkeit von Sportlern zu ermitteln. Es ist in der Sportmedizin seit Langem als Goldstandard anerkannt. Doch bisher konnte eine Atemgasanalyse im Fitness-Studio nur begrenzt eingesetzt werden. Die notwendigen Geräte sind nicht nur sehr komplex zu bedienen, sondern mit über 20.000 Euro viel zu kostenintensiv. Außerdem muss der Sportler bei dieser Methode während des Tests permanent eine Atemmaske tragen und an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit gehen. Schließlich beträgt der Zeitaufwand bis zu eine Stunde. In Verbindung mit den hohen Anschaffungskosten führt das zu hohen Preisen, die in einem Fitness-Studio in der Regel nicht erzielbar sind. Fitness-Check in zehn Minuten Mit dem Aeroscan, eine auf die Möglichkeiten des „aeroman professional“ abgestimmte und auf Basis der Atemgasanalyse entwickelte Messmethodik, kann ein Fitness-Check in weniger als zehn Minuten durchgeführt werden, und zwar ohne dass der Kunde

ausbelastet werden muss und ohne dass er eine Atemmaske tragen muss. Zur Bedienung des „aeroman professional“ wie auch für die Auswertung steht eine Software zur Verfügung, die auf die spezifischen Belange des Fitness-Studiobetreibers und Trainers ausgerichtet ist. Nach ca. einer Stunde Einarbeitung kann der Trainer das Gerät bedienen und den ersten Aeroscan machen. Neue Angebote für Mitglieder Beispiel Indoor Cycling: In der Regel werden die Trainingszonen in Form von Prozentwerten der maximalen Herzfrequenz bestimmt. Dieses Vorgehen beruht auf Statistiken. Wenn Kursteilnehmer zuvor zehn Minuten auf einem Ergometer einen Aeroscan durchführen, erhalten sie eine Analyse ihres Fitnesszustandes und – noch viel wichtiger – ihre persönlichen, anhand des Verlaufs ihres Energiestoffwechsels bestimmten Trainingsbereiche. Da der „aeroman professional“ parallel die Herzfrequenzen registriert, kann nun die optimale Trainingszone durch Eingabe der entsprechenden Werte im Spinning-Rad oder in der Herzfrequenzuhr hinterlegt werden. Die regelmäßige Anwendung des „aeroman professional“ ermöglicht


aeroman Mundstück

überdies die Überwachung des Trainingsfortschritts. Fehlentwicklungen können so schneller erkannt und korrigiert werden. Der Kunde hat also stets die Gewissheit, richtig und – angesichts der knappen Zeit, die für das Training zur Verfügung steht – effizient zu trainieren. Das fördert den Trainingserfolg, die Motivation und somit die Kundenbindung. Neukunden mit Aktionen gewinnen Neben der Kundenbindung kann der „aeroman professional“ auch als Tool zur Neukundenakquise eingesetzt werden. Informationen über den Ruheumsatz zeigen Interessenten, bei welcher Trainingsintensität sie ihren Fettstoffwechsel am besten trainieren. Weiterführende Angebote zur Ernährungsberatung und zum Fettstoffwechseltraining stärken die Wettbewerbsfähigkeit des Clubs in einem wachsenden und vor allem zahlungskräftigen Kundensegment „Prävention“. Entsprechend können individuell optimierte Trainingspakete aus Kraft- und Ausdauertraining für leistungsorientierte Sportler oder Angebote zum individuell-optimalen Gewichtsreduktionstraining für Lifestyle-Kunden geschnürt werden.

Erweiterte Geschäftsmöglichkeiten im Detail: • sofortige Umsetzung der Messwerte in die Planung kundenindividueller Programme (Training, Prävention, Rehabilitation), • individuelle Ernährungs- und Bewegungs- bzw. Trainingsempfehlungen auf der Grundlage der Stoffwechselanalyse, • regelmäßige individuelle Erfolgskontrolle der Trainingsmaßnahmen, • Erlöse aus Zusatzgeschäft; Differenzierung von Mitbewerbern, • Erhöhung der Kundenbindung durch Trainingsdaten-Archiv mit Fortschrittshistorie, • Gewinnung neuer Kunden mit innovativen, individuell optimierten Servicekonzepten zum Ausdauer-, Gewichtsreduktions- und/oder Präventionstraining. Kontakt: www.aerolution.de Aerolution/ ACEOS GmbH Karolinenstr. 108 90763 Fürth Telefon 01802/22 75 02 E-Mail aeroman@aerolution.de

Die regelmäßige Anwendung des „aeroman professional“ ermöglicht die Überwachung des Trainingsfortschritts.


Konzept

Auf Schritt und Tritt AiperMotion 440: Der mobile Energie-Bilanz-Coach als ständiger Begleiter

Die Aipermon GmbH & Co. KG ist ein führendes Unternehmen in den Bereichen Telemonitoring und Aktivitätsmonitoring und entwickelt Produkte, die in der professionellen Fitnessbranche eingesetzt werden können. Bodymedia nahm den AiperMotion ins Visier. Ein wichtiger Gradmesser für die Gewichtskontrolle ist die Energiebilanz. Einfach ausgedrückt: Wenn mehr Energie aufgenommen wird als verbraucht, dann nimmt man zwangsläufig zu. Beim Thema Ernährung kann man sich als Verbraucher ja noch einigermaßen durch den Kaloriendschungel hangeln. Was bislang fehlte, ist eine permanente Kontrolle der eigenen Aktivität. Die Münchner Aipermon GmbH & Co. KG hat sich dieses Problems angenommen und bietet praktische und preiswerte Lösungen. Zum Beispiel den AiperMotion 440. Gerade mal 72 Gramm wiegt die Weltneuheit und doch steckt sehr viel Technik und Know-how in diesem kleinen Gerät. Mit einem dreidimensionalen Hightech-Beschleunigungssensor erfasst der AiperMotion 440 sämtliche Bewegungen, egal ob im Sport oder Alltag, mit oder ohne Schritte. Die Spezialisten der Herstellerfirma Aipermon haben in langen Versuchsreihen über 5.000 spezifische Bewegungsmuster definiert und hinterlegt. Anhand dieser Muster erkennt das Gerät die Art der Bewegung, filtert nicht motorisch relevante Bewegungen wie z.B. Autofahren aus und ermittelt so sehr exakte Daten über Dauer der Bewegung, Intensität, Strecke sowie die verbrauchten motorischen Kalorien. Bei einer Untersuchung der Uni Essen zeigten die Ergebnisse eine Abweichung von weniger als 1 Prozent. Aipermon – Spezialist für Telemonitoring Technischer Fortschritt, hohe Messgenauigkeit und Zuverlässigkeit sind Eigenschaften, die bei der Aipermon GmbH & Co. KG Teil der Unterneh-

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Unsere Aufgabe besteht darin, Ihnen zu helfen, dass Ihr Unternehmen noch erfolgreicher wird!

DIE ZEITEN ÄNDERN SICH!!! Heute gehört einfach mehr dazu als eine Kampagne nach der anderen durchzuführen, um im Wettbewerb erfolgreich bestehen zu können bzw. um Ressourcen erfolgreich zu erschließen. Um Ihren Fitness-Club zukünftig noch erfolgreicher im Markt führen zu können, sind KOMPLEXE INDIVIDUELLE LÖSUNGEN mit der passenden Strategie und einer klaren Positionierung notwendig. Nutzen Sie die staatlichen Förderprogramme zur... ... Unternehmenssicherung ... Krisenmanagement ... Standortsicherung … Marketingoptimierung … Arbeitsplatzsicherung und sichern Sie sich jetzt bis zu 75% Beratungszuschuss.

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Konzept sage und schreibe dreimal mehr Gewicht als die Kontrollgruppe. Noch entscheidender ist jedoch der Langzeiterfolg. Während die Kontrollgruppe nach sechs Monaten langsam aber sicher wieder dem JoJo-Effekt entgegen steuerte, blieb die AiperMotionGruppe auch nach einem Jahr noch bei dem erreichten Gewicht. Das zeigt, dass eine wirklich gesunde und nachhaltige Lebensstiländerung erreicht wurde.

Alles auf einen Blick: Am Ende des Tages folgt die Auswertung der Bilanz.

mensphilosophie und Grundvoraussetzung für den Erfolg sind. Als SpinOff-Unternehmen des Chip-Herstellers Infineon beschäftigt sich die Münchner Firma mit der Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Systemen für Telemonitoring und Aktivitätsmonitoring. Hierzu gehört neben der Technologie für die kabellose Erfassung und Übertragung medizinischer Daten auch die Entwicklung der entsprechenden Software. Seit 2005 ist das Unternehmen am Markt und ist heute einer der Marktführer in diesen Bereichen. Der AiperMotion 440 wurde am Standort München entwickelt und wird auch heute noch von den Mitarbeitern in der bayerischen Landeshauptstadt produziert. Ernährungsprotokoll und Energiebilanz Ergänzt durch ein übersichtliches digitales Ernährungsprotokoll erfasst der AiperMotion 440 als erstes Gerät neben der Bewegung auch die Nahrungsaufnahme. Die Eingabe der Mahlzeiten erfolgt ganz einfach direkt am Gerät über ein übersichtliches Raster-Ernährungsprotokoll. Durch die Auswahl der Mahlzeiten und die anschließende Größenbestimmung (klein, mittel und groß) wird die Ernährung mit nur wenigen Klicks umfassend und unkompliziert eingegeben. Durch die gleichzeitige Erfassung der Bewegung und den daraus resultierenden motorischen Kalorienverbrauch erhält der Benutzer minuten78

genau und übersichtlich seine komplette Energiebilanz. Motivation pur Erstmalig werden so die beiden großen Gesundheitsthemen Ernährung und Bewegung in einem Gerät verbunden. Und gerade dieser Ansatz macht den AiperMotion 440 so erfolgreich. Durch das bewusste Auseinandersetzen mit seinem Bewegungsund Ernährungsverhalten sowie das immer aktuelle Feedback erfolgt beim Nutzer eine große Motivation. Verstärkt wird der Effekt durch den Einsatz der Software AiperView und die damit verbundene professionelle Beratung durch einen Coach. Aussagekräftige Grafiken und Zusammenfassungen der Werte ermöglichen detaillierte Analysen und eine noch individuellere und zielgerichtete Beratung. Dreimal mehr Abnahme mit nachhaltigem Erfolg Die unglaublichen Erfolge des AiperMotion 440 dokumentieren verschiedene Studien. Bereits seit 2008 läuft das ABC-Programm und eine Studie unter Leitung von Prof. Dr. med. Dipl.Chem. Claus Luley an der Universität Magdeburg. Mehrere hundert Personen haben an dem Programm bisher schon teilgenommen. Die Ergebnisse sind beeindruckend: Nach gleicher Ernährungsberatung und Diätvorgaben zu Beginn des Programms verloren die Teilnehmer mit den AiperMotion-Geräten in einem Drei-Monatsprogramm

Einsatz im Fitnessclub Mit dem AiperMotion erhalten Fitnessclubs ein Gerät, das nicht nur hervorragende Daten und Ergebnisse liefert, sondern sich für die Studiobetreiber auch sehr schnell rechnet. Folgende Vorteile bietet der AiperMotion 440 den Studios: • Professionelles Tool und Software zur Darstellung der Beratungskompetenz • Kundenbindung durch individuellere Betreuung, Motivation und nachhaltige Zielerreichung • Neukundengewinnung durch attraktive Marketingtools • Zusatzeinnahmen durch Weiterverkauf der Geräte und schnelle Amortisation Coachingprogramme Um den Einsatz im Studio zu erleichtern, hat Aipermon spezielle Marketingmodule entwickelt. Diese Coachingprogramme geben modellhaft den Ablauf verschiedener attraktiver Programme im Club wieder, machen die Umsetzung einfach und liefern konkrete Marketingansätze. In einem übersichtlichen Coachingordner findet der Clubbesitzer alle notwendigen Informationen über den Ablauf der einzelnen Termine, Unterlagen für den Kunden und den Coach sowie viele weitere Tipps und Anregungen. Derzeit werden zwei Module für die Fitnessbranche angeboten: Der einwöchige Lifestyle-Check und das vierwöchige Abnehmprogramm. Beide Module können sowohl für die Neumitgliedergewinnung als auch für bestehende Mitglieder eingesetzt werden. Der Lifestyle-Check Wie gesund und aktiv sind Sie wirklich? Wie können Sie gesünder leben? Diese Fragen beantwortet den Teilneh-



Konzept nigen Wochen amortisiert (bei einem empf. Verkaufspreis zwischen 19, – bis 25,– Euro für den Lifestyle-Check). Durch den möglichen Wechsel der Module erhalten die Clubs zudem abwechslungsreiche Marketingthemen, die einen dauerhaften Einsatz garantieren. Darüber hinaus kann der Club auch am möglichen Weiterverkauf der Geräte verdienen.

Große Hilfe, kleines Gerät.

mern der Lifestyle-Check. Beim einwöchigen Check können so Neukunden und bestehende Mitglieder gezielt angesprochen werden. Die Teilnehmer erhalten für eine Woche den AiperMotion 440. Die gewonnenen Daten über das Bewegungs- und Ernährungsverhalten der Teilnehmer werden im Anschluss daran analysiert. Dadurch erhält der Teilnehmer vom Studio wichtige Empfehlungen und Tipps für mehr Aktivität und einen gesunden Lebensstil. Mit diesem Instrument wird gleichzeitig die Kompetenz in Gesundheit

und Fitness hervorgehoben, die Studios erhalten ein themenspezifisches Modul für eine erfolgreiche Marketingkampagne und potentielle Neumitglieder werden ins Studio gelockt. Durch die kurze Dauer von einer Woche können zudem mit nur einer Kampagne viele Interessenten und potentielle Neumitglieder erreicht werden.

Anwender-Stimmen

zepte, die man dazu bekommt. So generiere ich neue Kunden, mache auf mich aufmerksam und werde dann zu einem Training weiter gebucht. Das Beste ist aber noch, die Kunden und ich haben Erfolg. Das Gerät hat sich rasant schnell wieder amortisiert.“

Jochen Neff, Jahrgang 1971, ist ausgebildeter Sportlehrer, Athleten Trainer (Bietigheim-Bissingen Steelers, 2. Eishockey-Bundesliga) und Personal Trainer. Darüber hinaus ist er Gründer, Inhaber und Geschäftsführer von zwei TrainerPlattformen: „Das Geniale am AiperMotion 440 ist die einfache Bedienung und das Merchandisingpaket bzw. die Kon80

Bei einem Investment von unter 200,– Euro (abhängig von der Stückzahl) pro Gerät inklusive der Software AiperView haben sich die Kosten bereits nach ei-

Manuel Bolz, Jahrgang 1976, ist seit seiner Kindheit aktiver Sportler. Er war er-

Fernübertragung möglich Im Personal Trainingsbereich bietet der AiperMotion 440 ganz neue Möglichkeiten. Erstmalig erhalten die Trainer sehr einfach umfassende Daten über das Ernährungs- und Bewegungsverhalten ihrer Kunden über den gesamten Tagesablauf. Durch die Software können spezifische Analysen gemacht werden und darauf basierend die Arbeit mit den Kunden noch individueller gestaltet werden. Die gesteigerte Beratungskompetenz aufgrund genauer Daten, die größere Kundenbindung durch höhere Motivation und Zielerreichung, mehr Beratungstermine und Zusatzeinnahmen durch den Wiederverkauf der Geräte sind nur einige der Vorteile für die Personal Trainer. Eine interessante Option ist auch die Fernübertragung der gesammelten Daten. Über eine spezielle Software können die Daten der Kunden jederzeit und von überall an den Personal Trainer gesendet werden. Hierdurch kann der Trainer sein Betreuungsgebiet erweitern und noch umfassender für seine Kunden da sein. folgreicher Leichtathlet und hatte seine größten Stärken im Mehrkampf (5- und 10-Kampf). Neben dem Leistungssport interessierten ihn aber auch andere Sportarten und so wurde er zum echten Sport-Allrounder. Heute ist er studierter Sportwissenschaftler, leitet ein Münchener Fitness-Studio, ist Autor und erfolgreicher Personal Trainer in München: „Als Personal Trainer und Leiter eines Studios bietet mir der AiperMotion ganz neue Möglichkeiten. Die Datenerfassung ist sehr einfach und genau. Sie erlaubt mir sehr spezifische Analysen und endlich habe ich konkrete Daten, die auch den Alltag meiner Kunden erfassen. Außerdem betreue ich auch Manager, die viel unterwegs sind. Deswegen ist vor allem die Fernübertragung und damit die mögliche Fernbetreuung eine super Sache.“



Foto: gym80 International

Medica 2009

Neue Zielgruppen Weltgrößte Medizinmesse auch für Fitnessunternehmen immer interessanter

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Gut 138.000 Fachbesucher aus mehr als 100 Ländern besuchten die Medica in Düsseldorf. Dass Verschmelzen gesundheitsorientierter Themen auf der Grundlage des 2. Gesundheitsmarktes bietet auch für die Unternehmen, die traditionell in der Fitnessbranche zuhause sind, immer mehr Umsatzmöglichkeiten, wie ein Besuch vor Ort zeigte. Wer bei dem Begriff Medizin an weiße Kittel und kalte Armaturen denkt, wurde auf dem Stand von gym80 International aufs Angenehmste überrascht. Der Komplettanbieter für Prävention, Rehabilitation und Physiotherapie hob sich allein schon durch seinen stylischen Messestand vom Gros der Aussteller ab. Aber auch das Angebot an innovativen Konzepten und Geräten – zur Komplett-Produktlinie für die Medizinbranche zählt eine mehr als 40 Maschinen umfassende Medical-Serie – bot viel Interessantes für die Messebesucher. Stellvertretend hierfür sei die neuartige Multi-Hip-Maschine Medical mit höhenverstellbarem Drehpunkt am Trainingsarm, ebenerdigem Einstieg und individuell einstellbarer Startposition. Außerdem bieten gym80-Geräte bereits serienmäßig unter anderem Bewegungslimitierung, maximales Bewegungsausmaß und das Activity of Daily Life Prinzip zum Wiedererlernen von Alltagsbewegungen. Innovativ präsentiert sich auch das neuartige Raumkonzept für BodySense by gym80 International, das auf dem Messestand anhand eines Videos und Raum-Modells live erlebbar gemacht wurde. Weitere Highlights waren das enforbike® von enformax® by gym80 International, das Ganzkörpervibrations(impuls)training i.Tonic, mit einem pneumatischen Dämpfungssystem, das monitorgesteuerte Trainings- und Reha-Gerät Mr.Cube, mit dem neuromuskuläre Tests und Übungsprogramme durchgeführt werden können so-

wie die Präsentation des Progressiven Widerstands- Trainers PRT für vielfältiges Krafttraining auf engstem Raum. Die Firma milon, kürzlich mit mehreren Branchen-Awards ausgezeichnet, schwimmt weiter auf der Erfolgswelle und kam mit viel Schwung zur Medica. Dort präsentierte man unter dem Motto „milon erleben“ ein neues Coporate Design und ein neues Trainingskonzept, das man zusammen mit astacus, einem Spezialisten in der Krebstherapie, entwickelt hat. Schon jetzt darf man gespannt sein, welches die Weltneuheit sein wird, die das Emersacker Unternehmen auf der FIBO 2010 zeigen wird. Über 13.000 Betriebe in den Bereichen Fitness, Therapie und Rehabilitation nutzen bereits die Leistungen von dem Software-Spezialisten M.A.C. Centercom. Auf der Medica stand z.B. Theorg im Fokus des Interesses. Moderne Praxisverwaltung mit Organisation von klassischen Therapieleistungen, ambulanter Rehabilitation, Reha-Sport, Präventionsleistungen, Selbtszahlerleistungen sowie medizinscher Fitness zeichnen das System aus. Speziell für Physiotherapeuten wurde PhysioTools kreiert.

Eine Software zur Erstellung von Übungsplänen für das Bewegungstraining. „Der Trainer erstellt mit PhysioTools anschauliche und verständliche Trainingspläne für das Fitnesstraining“, erklärte Heribert Beck, Geschäftsführer des Unternehmens. Die proxomed Medizintechnik GmbH präsentierte auf der Medica mit dem HealthCare Zirkel und tergumed Integrierte Versorgung (IV) zwei ganzheitliche Konzepte für Gesundheitstraining mit besonders hohem Return on Investment. Die wichtigste Messeneuheit von proxomed war der HealthCare Zirkel, der klassisches Zirkeltraining mit den Prinzipien der Medical Fitness vereint. Das Besondere am HealthCare Zirkel ist das integrierte Coaching-Programm für den Betreiber zur Refinanzierung der Investition. Zudem präsentierte proxomed die tergumed-Linie für multimodales Rückentraining. Und die Produktangebote der Partner BIODEX und MFT ergänzen das Portfolio im Bereich der Diagnostik mit dem Isokinetiksystem BIODEX S4 sowie mit dem MFT S3-Check zur Ermittlung der Koordinationsfähigkeiten. Torsten Rau

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Medica 2009

Refinanzierungskonzept Vitality Circuit

ERGO-FIT stellte auf der Medica zum ersten Mal seinen neuen chipkartengesteurten Gerätezirkel Vitality Circuit vor. Der Zirkel besteht aus drei Cardiound sechs Kraftgeräten mit Chipkartensteuerung und der Trainingssoftware Vitality System 6.1 inkl. 2 PCs. Dieser Zirkel ist ideal geeignet für gesundheitsorientierte Einrichtungen, die ihren Mitgliedern ein attraktives Zusatzangebot bieten wollen. Den mit den chipkartengesteuerten Geräten werden die Mitglieder optimal betreut und 84

durch das Training geführt. ERGO-FIT unterstützt seine Kunden bei der Umsetzung mit einem kompletten Refinanzierungskonzept inklusive Verkaufsleitfaden und einem umfangreichen Marketingpaket und bietet so eine intelligente Lösung auch für medizinische Anlagen, denn die Geräte sind wie bei ERGO-FIT üblich alle als MED Produkte erhältlich. Neben dem Vitality Circuit standen auch die neuen Cardiogeräte der

CARDIO LINE 4000 und der Rückenzirkel TORSO LINE - alle natürliche MADE IN GERMANY - im Mittelpunkt des Interesses.

ERGO-FIT GmbH & Co. KG Blocksbergstraße 165 66955 Pirmasens Telefon 06331/24 610 Fax 06331/24 61 55 info@ergo-fit.de www.ergo-fit.de


HUR – Fitnesstechnologie von morgen

Thomas Lampart (links), Geschäftsführer von HUR Deutschland, im Gespräch.

Das Unternehmen wurde 1989 an der Technischen Universität Helsinki gegründet und feierte somit auf der diesjährigen Medica das 20-jährige Jubiläum. Die Geräteserie von HUR ist das Ergebnis einer über 15-jährigen, wissenschaftlich fundierten Produktentwicklung, die in Zusammenarbeit mit verschiedenen Universitäten sowie führenden Fachexperten im Bereich Physiologie und Biomechanik in aller Welt ermöglicht wurde. Erstmals stellte HUR das innovative SmartZone Konzept auf der Medica in der medizinischen Version vor. Schon die Optik lädt zum Trainieren und Ver-

weilen ein. Es werden nicht nur Trainingsgeräte angeboten sondern auch Designmöbel, die den 50 qm Trainingsbereich sinnvoll organisieren und zu einem optischen Leckerbissen in jeder Trainingseinrichtung machen. Auch die fortschrittliche SmartCard Steuerung mit sofortigem Feedback nach dem Training und die größtenteils automatische Geräteeinstellung macht die SmartZone zu einem Mittelpunkt in jeder Trainingseinrichtung. Das Trainingskonzept ist so ausgelegt dass nach einem Trainingsdurchgang (ca. 20 Min.) nicht nur die Kraft, sondern auch die Ausdauer trainiert wird. Somit sind Kardiogeräte im SmartZone Zirkel

nicht unbedingt notwendig.Vorgestellt wurden in mehreren Vorträgen auch die HUR Konzepte zur Sturzprävention für Senioren sowie zum Krafttraining nach einer Herzoperation. Neugierig geworden? Dann kontaktieren Sie uns. Wir kommen gerne vorbei um Ihre SmartZone zu besprechen.

HUR Deutschland GmbH Siemensstraße 26 72280 Dornstetten Telefon 07443/96 42 670 Fax 07443/96 42 679 info@hur-deutschland.de www.hur-deutschland.de 85


Medica 2009

Artzt setzt auf Qualität und Innovationen

Am Stand der Ludwig Artzt GmbH feierte ein neues Konzept für das Bewegungstraining Weltpremiere: terrasensa®. Dank seiner einzigartigen Reliefstruktur verbessert das System aus weichen, quadratischen Bodenplatten „Made in Germany“ auf denkbar einfache Weise die Koordination und die Funktion der Muskeln. Darüber hinaus werden Gleichgewichtssinn und Stabilität geschult. Für alle Altersgruppen und Leistungsniveaus geeignet, öffnet die bewusste Bewegung auf der strukturierten Unterlage einen neuen Weg zu mehr Mobilität und Sicherheit im Alltag. Ein AntiRutsch-System sorgt für festen Halt unter den Füßen, Sprünge werden von dem robusten, dermatologisch unbedenklichen Material sanft abgefangen. Die einzigartige Reliefstruktur der innovativen Bodenplatten aus hochwertigem Polyurethan sorgt dafür, dass kein Schritt dem anderen gleicht. Zu 86

Fuß, stehend, liegend oder krabbelnd – terrasensa® lässt sich auf vielfältige Weise erfahren. Sascha Seifert, Osteopath und therapeutischer Leiter des Kasseler Rehamed-Zentrums, zeigt sich begeistert: „Die Variabilität der Oberfläche ist absolut einzigartig, eine Gewöhnung der Sensomotorik an das System wird von Anfang an vermieden. Stattdessen kommt es zu immer wieder anderen Reaktionen auf die neue, unbekannte Oberfläche, die vom Therapeuten nach Belieben beeinflusst werden kann.“ Wissenschaftliche Erhebungen von Professor Dr. phil. Kuno Hottenrott vom Institut für Sportwissenschaften, Trainingswissenschaft und Sportmedizin an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zeigen: Mit verschiedenen Übungen lässt sich das gesamte neuromuskuläre System trainieren. Therapie- und Trainingserfolge werden schnell erreicht.

Zweiter Messeschwerpunkt war die Präsentation der neuen Premiummarke für Medical Fitness Artzt vitality®. Das Sortiment umfasst alles, was man braucht, um Körper und Geist in Schwung zu bringen: Latexfreie Übungsbänder „Made in Germany“ mit herausragenden Dehneigenschaften und kinesiologische Tapes zur Selbstapplikation für vier typische Alltagsbeschwerden sind nur zwei Beispiele der ausgewogenen Mischung aus Klassikern des Fitnesstrainings und Innovationen mit Trendsetter-Potenzial. Weitere Informationen im Internet unter www.artzt.eu.

Ludwig Artzt GmbH Schiesheck 5 D-65599 Dornburg Telefon 06436/94 49 30 Fax 06436/94 49 333 info(@)artzt.eu www.artzt.eu


DIAGNOS medical spine concept Die Perfektion eines erfolgreichen Rückenkonzeptes

Die Fachbesucher der Medica 2009 wurden beim Anblick der neuen medizinischen Gerätelinie „DMSC“ der SCHNELL Trainingsgeräte GmbH mehr als neugierig: Hier präsentierte sich eine medizinische Kompetenz mit vor Know-how strotzenden Therapiegeräten im neuen Design. Durch feine Farbund Lederabstimmung stimuliert und im urbanen, erdigem Stil eingebettet, brilliert die Technik mit prägnanten Details. Mit diesen optischen Vorzügen ausgestattet, übernimmt das „Diagnos Medical Spine Concept“ die Führungskraft einer neuen medizinischen Rückengerätegeneration. Das medizi-

nische System beinhaltet vier Geräte für Extension, Flexion, Lateral-Flexion und Rotation mit der Software Trainback ausgestattet. Allen therapeutischen Anforderungen, die einen außerordentlichen Beitrag zur Reduzierung akuter und chronischer Rückenbeschwerden leisten, wird das „DMSC“ mehr als nur gerecht. Basierend auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, werden physiologisch, biomechanisch und ergonomisch Höchstleistungen erbracht. Die hohe Qualität sichert einen entscheidenden Wettbewerbsvor-

sprung erfolgsorientierter Betreiber von Rückenzentren. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.schnell-online.de und fordern Sie unseren medizinischen Produktkatalog an unter Tel 08252/8855-0 oder per E-Mail: info@schnell-online.de

SCHNELL Trainingsgeräte GmbH Sportweg 9 86565 Peutenhausen Telefon 08252/88 550 info@schnell-online.de www.schnell-online.de

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Konzept

Natürlich gesund sein Leistungsbeurteilung für Sportler mittels GDV Bioenergiefeld-Analyse Mit der GDV Bioenergiefeldanalyse kann man physische und psychische Leistungsparameter von Sportlern direkt messen und analysieren. In diesem Artikel erfährt man die Hintergründe dieser neuen Messmethode und wie man den Kunden mittels GDV Bioenergiefeldanalyse völlig neue und qualifizierte Dienstleistungen anbieten kann. Es gibt eine Möglichkeit, immer direkt am aktuellen Leistungsvermögen der Kunden beratend und mit individuell ausgewählten Angeboten tätig zu sein. Man zeigt seinen Mitgliedern messtechnisch erfasste Schwachstellen in deren Leistungsprofil und arbeitet gemeinsam konsequent an einer schrittweisen Verbesserung. Mit der GDV Bioenergiefeldanalyse hat man ein neues Werkzeug in der Hand, mit dessen Hilfe man das aktuelle Leistungsprofil seiner Mitglieder messen und dokumentieren kann. Individuelle Betreuung wird so deutlich sichtbar und in verbesserter Leistungsfähigkeit praktisch erfahrbar. Überblick Dieser Artikel zeigt Möglichkeiten auf, wie moderne Technologie zur Messung von bioenergetischen Körperparametern sowohl im Trainings- als auch im Wellness-Bereich für eine ganzheitliche Sicht auf die Klienten bei ihrer zielstrebigen Verbesserung von Leistungsvermögen und Gesundheit effektiv eingesetzt werden kann. Mit der GDV Bioenergiefeldanalyse werden Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Top-Level Athletik für anspruchsvolle Fitness- und Wellness-Kunden nutzbar, um wesentlich tiefgründiger und umfassender an der Entwicklung des physischen und psychischen Leistungsvermögens zu arbeiten. Gleichzeitig kann die Effektivität von Training, aber auch von Entspannungs- und Erholungsmaßnahmen auf individuellem Niveau gemessen und nachgewiesen werden. Funktionsprinzipien der GDV Bioenergiefeldanalyse Die GDV Bioenergiefeld-Messung erfasst die Eigenschaften des Bioenergiefeldes eines Menschen und ermöglicht innerhalb weniger Minuten, eine umfassende Auswertung von physischen und psychischemotionalen Leistungsparametern der gemessenen Person zu erstellen. Hintergrund dieser Messmethode ist die Tatsache, dass das Bioenergiefeld des Menschen den jeweils aktuellen Zustand des Organismus widerspiegelt. Bei der GDV Methode wird das Energiefeld an den Fingerkuppen der zu messenden Personen mittels einer leistungsstarken Videokame88


GDV Analyse mittels graphischer Darstellungen

ra erfasst. Diese Messung ist schnell, unkompliziert und ohne jegliche Beeinflussung oder Nebenwirkung. Die erfassten Aufnahmen werden in eine Bildanalyse-Software geladen und innerhalb weniger Minuten steht eine komplexe Auswertung des Zustandes der gemessenen Person zur Verfügung. Das Messverfahren kurz erläutert: 1. Der Kunde setzt die Fingerspitzen aller zehn Finger nacheinander auf die Messelektrode. 2. Die Videokamera erfasst eine Schwarz-Weiß-Aufnahme des Energiefeldes. 3. Die Analysesoftware verarbeitet diese Aufnahmen und berechnet Gesundheitsrelevante Parameter für die weitere Verarbeitung. Die GDV Bioenergiefeldanalyse baut auf dem Kirlian-Prinzip auf, welches ermöglicht, vom Körper abgestrahlte Photonen (Lichtquanten) sichtbar zu machen. Die Anzahl und die Verteilung der Photonen um die Fingerkuppen der gemessenen Person geben Aufschluss über den Zustand des Bioenergiefeldes. Dabei ist eine Analyse bis auf Organebene möglich. Diese Methode wurde von russischen Wissenschaftlern an der Staatlichen Universität in St. Petersburg entwickelt. Ursprünglich für die Bereiche der Medizin, des Therapiemonitorings und der Stressanalyse vorgesehen, stehen heute vielfältige Softwaremodule auch für den Einsatz dieser Technologie im Bereich des Hochleistungssports, für Fitness- und Wellness-Anwendungen zur Verfügung. Diese Technologie wurde erstmals 1995 öffentlich vorgestellt. Sie hat sich seitdem zu einer leistungsstarken Plattform entwickelt, um körperliche Prozesse auf der energetischen Ebene sicht-

bar zu machen und nachvollziehbar zu dokumentieren. Langzeitstudien mit Athleten im Bereich des Hochleistungssports in den Jahren 1999 bis 2003 an den Olympiade-Trainingszentren in Russland haben zur Entwicklung einer Software GDV Qualification geführt, die es ermöglicht, aktuelle Leistungsparameter von Sportlern direkt während des Trainings zu messen und Aussagen über die individuelle Wettkampfbereitschaft der Athleten abzuleiten. Von der Beurteilung des Leistungsvermögens bis zum Gesundheits-Check Da das Verfahren der Aufnahme von Energiefeld-Bildern für Sportler identisch ist mit der Messung von Menschen für Energie-medizinische Zwecke, lassen sich auch für die Sportler aktuelle Gesundheitsanalysen durchführen. Eine derartige Zusatzleistung ist gerade dann sinnvoll, wenn über das allgemeine Niveau von sportlicher Betätigung hinaus auch an einer stetigen Verbesserung der physischen und psychischen Leistungsreserven gearbeitet werden soll. Hier bieten sich besonders für Fachpersonal aus den Bereichen Fitness- und Wellness Coaching neue Ansätze für eine individuelle Arbeit mit den Klienten, die sich immer an den aktuellen Bedürfnissen der Kunden orientiert. Die GDV Technologie ist ein Mess- und Analysesystem für Bioenergiefelder. Über die vielfältigen Analysem ö g l i c h ke i t e n durch die GDV Software ist es möglich, potenzielle Schwachstellen auf der physischen oder

psychisch-emotionalen Ebene des Körpers zu finden und vorbeugend im Sinne der Gesunderhaltung tätig zu werden. Aus diesem Grund ist die Bioenergiefeld-Analyse mit Vorteil im Bereich von (Leistungs-) Sport, Fitness und Wellness einsetzbar, ohne dass der Anwender eine ärztliche Ausbildung benötigt. Die GDV-Analysemethode ist nicht primär für die Diagnose von Krankheiten vorgesehen, auch wenn sich manifestierte Krankheiten in unbalancierten Veränderungen des Bioenergiefeldes ausdrücken. Bei entsprechender Ausbildung ist ein Arzt oder Heilpraktiker in der Lage, aufgrund der Bioenergiefeldanalyse die mögliche Entwicklung von Krankheiten zu diagnostizieren. Entsprechende klinische Studien in Russland belegen die sehr hohe Korrelation zwischen herkömmlichen ärztlichen Diagnosemethoden und der GDV Bioenergiefeldanalyse. Für Ärzte und Heilpraktiker, die sich auf eine ganzheitliche Betrachtung des menschlichen Körpers spezialisieren, wurde die Software GDV Monitoring entwickelt, die es erlaubt, einzelne Organe oder Organsysteme aufgrund der gemessenen Parameter des Bioenergiefeldes eines Menschen zu beurteilen. Für Mediziner und Heilpraktiker, die mit

Die Technik zur GDV Bioenergiefeld-Analyse besteht aus einem Messgerät und einem Softwarepaket.

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Advertorial

aktivSYSTEM – innovative Trainingssteuerung und –dokumentationssoftware In der Trainingstherapie, die auch in immer mehr Fitnesseinrichtungen Einzug findet, liegen die Schwerpunkte auf der kontrollierten, gesteuerten Bewegungsausführung sowie der möglichst genauen Dokumentation des Trainingsfortschritts. Um dies für das Mitglied möglichst sinnvoll umzusetzen, muss oft auf eine sehr personalintensive Betreuung zurückgegriffen werden. „Ziel einer Software ist es, den Trainer zu entlasten, ohne die Mitglieder zu verunsichern“, sagt Dr. Stefan Schönthaler. Der Geschäftsführer der aktivKONZEPTE AG war maßgeblich an der Entwicklung der Software aktivSYSTEM Enterprise beteiligt. Dementsprechend umfangreich sind auch die Möglichkeiten der neuen Software ausgefallen. So kann für das jeweilige Mitglied ein individuell abgestimmter Trainingsplan mit wenigen Mausklicks zusammengestellt werden, der dauerhaft gespeichert bleibt. Für den Trainer wird das noch weiter erleichtert, indem er auf einen Vorlagendesigner zurückgreifen kann, um so bei wiederkehrenden Beschwerdebildern bequem auf bewährte Trainingspläne zurückgreifen zu können. Durch die Vernetzung aller Komponenten des Systems ist es möglich, mit der am Trainingsgerät installierten Computertechnik (workoutPOINT) die Trainingsanleitung präzise darzustellen. Das Mitglied wird durch das gesamte Training geführt. Umfang, Rhythmus, Bewegungsausmaß und vieles mehr sind auf ihn speziell angepasst und können zugleich über die integrierte Lasermesstechnik kontrolliert werden. Im Hintergrund wird zur gleichen Zeit das Ergebnis des Trainings protokolliert und an den Server übermittelt, von dem aus umfangreiche Dokumentationen des gesamten Trainingsverlaufs abrufbar sind. So übernimmt der workoutPOINT zentrale Aufgaben der individuellen Betreuung und führt zugleich automatisch und unbestechlich Buch über die erbrachten Trainingsleistungen. 90

Die Möglichkeit, Cardiogeräte, freie Übungen und über Zusatzmodule auch isometrische Krafttests zu integrieren, erlauben es, ein noch genaueres Bild der aktuellen Leistungsfähigkeit des Mitglieds zu ermitteln. Um sich einen solchen Überblick zu verschaffen, ist die Dokumentation das richtige Mittel. Sie kann nach Wunsch am trainerPOINT, dem PC-Arbeitsplatz des Trainers, individuell zusammengestellt werden und bietet jederzeit einen detaillierten Überblick über die Entwicklung des einzelnen Mitglieds, sei es über seine Gesundheitsdaten wie Körpergewicht, Fettanteil oder über seine Trainings- und Testergebnisse im Laufe der vergangenen Trainingseinheiten. Es gehen also keinerlei Daten verloren. Alle Daten, die mit dem aktivSYSTEM Enterprise ermittelt wurden, stehen für eine Auswertung zur Verfügung. So können die Trainer sich und den Mitgliedern auf Knopfdruck alle Informationen zur Verfügung stellen.

Mit dem aktivSYSTEM kann jede Einrichtung ihre Trainingssteuerung nach Maß erhalten. Es sind dabei auch unterschiedlich umfangreiche Editionen erhältlich. Denkbar ist dank der modularen Struktur des aktivSYSTEMs auch der Einstieg mit einer Standard oder Professional Edition, um für sich erst einmal das aktivSYSTEM an sich kennen zu lernen. Durch die modulare Produktstruktur des aktivSYSTEMs ist es jederzeit möglich, auf die nächsthöhere und damit noch schließlich auch auf das hier vorgestellte aktivSYSTEM Enterprise umzusteigen. Mit dem aktivSYSTEM Enterprise erhalten Inhaber, Trainer und Mitglied die Möglichkeit, das Training auch am einzelnen Trainingsgerät mit Hilfe eines dort installierten Cockpits detailliert zu überwachen und zu dokumentieren, um so noch mehr Sicherheit im Training zu erreichen. Die stetige Weiterentwicklung des aktivSYSTEMs durch die aktivKONZEPTE AG stellt sicher,dass sie stets mit den neuesten Ideen im Bereich der Trainingssteuerung arbeiten können. So konnten auf der Medica 2009 bereits Neuerungen für die nächste Version präsentiert werden, die das aktivSYSTEM noch stärker machen. Hier die Weiterentwicklungen in einer kurzen Übersicht: groupPOINT Planung, Buchung und Dokumentation von GroupFitness-Aktivitäten (z.B.: Aerobic, Taebo,...). managerPOINT Zentrale Verwaltung mehrerer verbundener Einrichtungen webPOINT Mitglieder können über das Internet auf die wichtigsten Mitgliederinformationen im Studio zugreifen outdoorPOINT Planung und Dokumentation von OutdoorAktivitäten infoPOINT Eigenständiges Zusammenstellen von Übungsabfolgen durch das Mitglied an einem Terminal brainPOINT Quiz und Denkspiele in den Pausenzeiten am workoutPOINT Das aktivSYSTEM bietet für die unterschiedlichen Anwendungsfelder in Training und Therapie eine leistungsfähige Plattform. Weiterführende Informationen sind über die Homepage www.aktivkonzepte.de erhältlich.



Konzept werden teilweise auch andere Parameter wie BMI, Körperfettgehalt und in einigen Fällen auch Blutdruck- und Pulsratenmessungen angeboten. Diese für die physische Leistungsebene relevanten Parameter geben nur wenig Aufschluss über die psychischen und emotionalen Leistungsreserven eines Sportlers. Wissenschaftliche Studien zeigen den starken Zusammenhang zwischen psychischen, mentalen und emotionalen Eigenschaften und Besonderheiten und dem tatsächlichen Leistungspotential einer Person.

Bewertung des Leistungsprofils von Sportlern in der Software GDV Qualification.

Erstellen einer Rangliste von Sportlern eines Teams in der Software GDV Qualification.

Detaillierte Beurteilung des Leistungsprofils eines Sportlers während verschiedener Trainingseinheiten.

Fitnessclubs zusammen arbeiten, kann diese Software und die Anwendung der GDV Bioenergiefeld-analyse eine Bereicherung des Angebotsspektrums für Sportler und Betreiber von Fitnessclubs darstellen.Diese wären auch berechtigt und in der Lage, bei manifestierten Krankheiten entsprechende Diagnosen zu stellen und die notwendigen Behandlungen zu empfehlen. 92

Wissenschaftliche Hintergründe Die Messung von leistungsspezifischen Parametern bei der persönlichen Betreuung und im Fitness-Coaching ist ein wesentlicher Faktor in der Bewertung von Trainings- und Entwicklungsprogrammen für gesundheitsbewusste Menschen. Oftmals stehen die physischen Leistungen im Vordergrund. Neben der direkten sportlichen Leistung

Im Hochleistungssport ist seit vielen Jahren die mentale und emotionale Komponente des Trainings mindestens genauso wichtig wie die physische. Auch das Niveau von innerer Erregung oder Stress wirkt sich entscheidend auf die Leistungsbereitschaft aus. Doch wie können diese Parameter ohne den Einsatz von Fragebögen oder psychologischen Analysen gemessen und anschaulich dargestellt werden? Diese und andere Fragen waren die Motivation für Wissenschaftler und Hochleistungssportler in Russland, um Methoden zu entwickeln, die eine direkte Messung und Bewertung des aktuellen Leistungszustandes von Sportlern ermöglichen. In Zusammenarbeit mehrerer russischer Universitäten mit dem Institut für Physische Kultur und Sport und den Olympiade Trainings-Zentren von Russland wurden wissenschaftliche Studien zur Beurteilung von Leistungsparametern im Hochleistungssport durchgeführt. Diese beinhalteten unter anderem folgende Messverfahren: • Analyse der genetischen Voraussetzungen der Sportler und deren Zusammenhang mit dem physischen Leistungsvermögen (ACE Genotype Test) • Beurteilung der psychischen Aktivität und des Leistungspotentials über die POMS Methode (Profile of Mood States) • Messung des maximalen Sauerstoffverbrauchs im Training (MOC-maximum oxygene consumption) • Physische Ausdauertests mit variierender Belastung und Messung der Herzratenvariabilität • Bioenergiefeld-Analyse mit der GDV Methode zur Beurteilung physischen und der psychisch-emotionalen Leistungsreserven


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Konzept In der Ranglistendarstellung wird eine Sortierung der Sportler mit Hinblick auf ihre gemessenen physischen und psychischen Leistungsreserven erstellt. Auch hier zeigt sich, dass Sportler „M“ eine wesentlich schlechtere Ausgangsposition hatte als seine Teamkameraden.

Graphische Darstellung des berechneten Bioenergiefeldes eines gesunden Sportlers.

Graphische Darstellung des berechneten Bioenergiefeldes eines unbalancierten Sportlers.

Zusammenhänge zwischen der GDV Bioenergiefeldanalyse und anderen leistungsrelevanten Parametern (DNA, POMS, MOC) Eine wichtige Schlussfolgerung dieser Studie war, dass es zwischen den gemessenen Leistungsparametern und den Ergebnissen der GDV Bioenergiefeld-Analyse starke Zusammenhänge gibt. Um diese praktisch im Trainingsbetrieb durch einen persönlichen Assistenten oder Coach nutzen zu können, wurde die Software GDV Qualification entwickelt. Diese Software steht, neben dem Profisport, jetzt auch für den öffentlichen Leistungssport und für hochqualifizierte Fitnessclubs und Berater zur Verfügung. Ziel ist es, diesen Dienstleistern auf dem Gebiet der persönlichen Fitness und Gesundheit ein neues Werkzeug zur Verfügung zu stellen, mit dessen Hilfe eine persönliche und an den aktuellen Bedürfnissen des Kunden orientierte Beratung und Wegbegleitung (Coaching) möglich wird. Die Software GDV Qualification erlaubt dabei die Beurteilung der physischen und psychischen Leistungsreserven, die für sportliche Belange relevant sind. 94

Anwendungsbeispiele Am Beispiel von GDV-Messungen in CHAYU INDO Zentrum in Michelstadt werden nachfolgend die Möglichkeiten der Arbeit mir der Software GDV Qualification vorgestellt. In einer Studie im März 2008 wurde die Leistungsbereitschaft von fünf Sportlern über vier intensive Trainingstage mittels der GDV Bioenergiefeldanalyse gemessen. Dabei stellte sich heraus, dass bei vier Sportlern ein konstantes Leistungsvermögen vorhanden war, welches auch über den gesamten Zeitraum nahezu gleich bleibend war. Dies zeugte von einem hohen Leistungsniveau und stabilen Leistungsprofil. Bei einem der Sportler im Team wurden jedoch starke Abweichungen gerade im psychischemotionalen Bereich festgestellt. In der Software GDV Qualification werden diese Unterschiede schon nach wenigen Minuten darstellbar. Sportler „M“ hebt sich deutlich von den Messergebnissen der anderen Teammitglieder ab (olivgrüne Kurve in der Grafik). Interessanterweise handelte es sich dabei um einen Sportler, der nach Ansicht des Trainers vom physischen Leistungsstand her im oberen Drittel aller Sportler arbeitete.

Da die Analyseparameter sorgfältig aus Studien mit hunderten von Leistungssportlern ausgewählt wurden, lassen sich auch Rückschlüsse auf die möglichen Ursachen im Falle von vermindertem Leistungsvermögen ziehen. In diesem Beispiel sind die Ursachen bei Sportler „M“ auf der psychischen und emotionalen Ebene zu suchen. Für den Wettkampfbetrieb hätte eine solche Auswertung zu dem Ergebnis geführt, dass vier der fünf Sportler für einen Wettkampf gut vorbereitet wären. Sportler „M“ hingegen würde zwar mit Hinblick auf die durch den Trainer bestätigten guten physischen Leistungen zunächst mit guten Resultaten arbeiten, doch besteht hier eindeutig die Gefahr eines rapiden Leistungsabfalls aufgrund von psychischer Instabilität. Eine detaillierte Analyse des Leistungsprofils von Sportler „M“ ergab, dass die psychische Instabilität an allen Trainingstagen nachweisbar war, sowohl vor als auch nach dem Training. An dieser Stelle sollte auch eine verstärkte individuelle Betreuung des Sportlers „M“ durch den Mannschaftsarzt, Coach oder den Personal Trainer einsetzen, denn offensichtlich ist eine Stabilisierung und eine weitere Verbesserung des Leistungsniveaus für diesen Sportler nur dann möglich, wenn an den psychischen und emotionalen Ursachen zielgerichtet gearbeitet wird. Mehrfachnutzen durch ganzheitliche Gesundheitsanalyse mittels GDV Technologie Gerade hier erweist sich die GDV Bioenergiefeldanalyse als ein hervorragendes Werkzeug für eine tiefgründige Analyse des Gesundheitszustandes, da sie sowohl physische als auch die psychisch-emotionalen Gesundheitsparameter berücksichtigt.



Konzept Betrieben wird das Messgerät über die mitgelieferte Software, die auf jedem Windows PC oder Laptop läuft. Die Software besteht aus mehreren Modulen, die je nach Anwendungszweck zur Bearbeitung der Aufnahmen und zur Analyse herangezogen werden. Sie verfügt über eine durchdachte graphische Benutzeroberfläche und gewährleitet ein leichtes und visuelles Arbeiten.

Beispiel der Benutzeroberfläche im Softwaremodul GDV Energy Field.

Die Darstellung des Bioenergiefeldes zeigt deutlich, in welchen Körperregionen und Organen eventuelle Schwachstellen auftreten. Somit ergeben sich vielfältige Möglichkeiten mittels Nahrungsergänzung, Massagen oder verschiedener anderer Therapieoder Behandlungsformen, diese Schwachstellen gezielt abzubauen und beste Voraussetzungen zu schaffen, auch das sportliche Leistungsvermögen wieder aufzubauen. Die erste Darstellung zeigt ein relativ ausgeglichenes Energiefeld eines gesunden Sportlers im Trainingsbetrieb. Die Stärke und Ausgeglichenheit des Energiefeldes lässt sich in der Software bis auf Organebene beurteilen. In diesem Fall verfügt der Sportler über starke und balancierte Energiereserven. Im zweiten Fall zeigen sich deutliche Energiemangelerscheinungen in vielen Organen. Obwohl von der äußeren Erscheinung des Sportlers her keine Schwachstellen unmittelbar sichtbar waren, so zeigt das Energiefeld starke Mangelerscheinungen auf der psychisch-emotionalen Ebene des Energiefeldes, hier im Bild als Lücken im Energiefeld angezeigt. Für hoch-qualitative Fitness- und Wellness-Studios besteht hier eine hervorragende Möglichkeit – möglicherweise in Zusammenarbeit mit qualifizierten Heilpraktikern, Therapeuten oder (Mannschafts-)Ärzten – ihr Angebot über die physische Trainingsarbeit hinaus in eine gesundheitsfördernde allseitige Betreuung ihrer Kunden zu erweitern. Damit ergibt sich gegenüber der Konkurrenz ein klarer Vorteil im An96

gebot und – viel wichtiger noch - im erlebten Wert der Betreuung bei den Mitgliedern. Zusammenfassend sind die wesentlichen Vorteile beim Einsatz der GDV Bioenergiefeldanalyse im professionellen und privaten Sport- und Fitnessbereich: • Direkte Beurteilung des aktuellen Leistungsvermögens von Einzelpersonen oder mehreren Teams • Stressniveauanalyse vor und nach dem Training oder Wettkampf zur Beurteilung der Stressbelastbarkeit • Gesundheits-Check durch Analyse des Energiefeldes auf Organebene • Erweiterte Wellness-Angebote für Einzelkunden durch einen Übergang zu individuellem Performance Coaching • Nachweis der Effektivität des Trainings-, des Wellness- und des Beratungsangebotes für qualitätsbewusste Einzelkunden • Starke Erhöhung der Kundenbindung durch tiefgründige persönliche Betreuung (vom Wellness- zum Gesundheits-Coach) Die Technik zur GDV Bioenergiefeldanalyse besteht aus einem Messgerät und einem Softwarepaket. Das Messgerät ist in seinen Abmessungen (22cm x 25cm x 13cm; entspricht ca. einem 13 cm hohen A4-Blatt) sehr kompakt und findet auf einem Schreibtisch leicht Platz. Dieses Gerät ist speziell auch für den mobilen Einsatz entwickelt worden und eignet sich daher für eine Nutzung in mehreren Studios durch den gleichen Anwender (zum Beispiel Masseure mit wechselnden Standorten).

Der Nettopreis für EPC/GDV Ausrüstung beläuft sich auf 8.500 Euro und beinhaltet GDV Kompakt mit Standard-Betriebssoftware, Software Modul GDV Qualification, Anwenderschulung drei Tage (eine Person), Interpretations-Support. Lutz Rabe

Zum Institut und zum Autor Lutz Rabe ist Diplomingenieur für Elektronik und arbeitet seit 2004 mit der EPC/GDV Bioelektrographie. Nach 20 Jahren erfolgreicher Tätigkeit in unterschiedlichen technischen und Managementpositionen in der Telekommunikationsindustrie in Deutschland und Schweden gründete er 2008 das Institut für Bioelektrophotonik. Das Institut ist offizieller GDV Generalrepräsentant für den europäischen Raum und arbeitet eng mit der Staatlichen Universität in St. Petersburg, mit den Herstellern der Messtechnik und der Software in Russland sowie mit deutschen Instituten und Universitäten zusammen. Aufgrund der langjährigen Erfahrung in der praktischen Arbeit mit der GDV Bioelektrographie auf internationalem Niveau kann das Institut für Bioelektrophotonik alle Geräte und Softwaremodule sowie professionelle Anwenderschulungen für diese Technologie anbieten. Kontakt www.bioelectrophotonics.eu Kontaktdaten: Institut für Bioelektrophotonik Dipl. Ing. Lutz Rabe Im Herrenrott 10 64711 Erbach Tel.: 06062 956950 info@bioelectrophotonics.eu



Inside clubs

Wachstum in der Krise Die VeniceBeach Clubs in der Metropolregion Rhein-Neckar Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Schon 2006 hat die Unternehmensgruppe Pfitzenmeier das Konzept „VeniceBeach“ ins Leben gerufen. Nach dem amerikanischen Vorbild entstand die Idee, Sport- und Fitnessbegeisterten ein Fitness-Produkt anzubieten, das jedermann bezahlen kann. Ein Zwischenbericht. Wer in einem VeniceBeach Studio der Unternehmensgruppe Pfitzenmeier trainiert, konzentriert sich auf das Wesentliche: sich selbst. Ziel ist es, durch regelmäßige Workouts die konditionellen Fähigkeiten Kraft, Ausdauer und Flexibilität zu steigern. Das alles mit geringem Zeitaufwand, aber maximalem Ergebnis. „Die große Nachfrage und die Umsatz- und Mitgliederzahlen der vergangenen Monate haben gezeigt, dass unsere Entscheidung, auch in diesem Preis-Segment ein Produkt auf dem Markt zu platzieren, genau richtig war“, so Marketingleiter Alexander Pfitzenmeier zur aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung. 98


Die Studios sind mit allem gerüstet, was man für ein Ausdauer- und Muskelaufbautraining benötigt und bieten bei Bedarf weitere Service-Leistungen wie beispielsweise Laktatmessungen oder Personal Training an. Beim Thema „Mitgliedsbeitrag“ zeigen sich die VeniceBeach Clubs äußerst flexibel und drei unterschiedliche Preiskonzepte wurden inzwischen etabliert.VeniceBeach „Just Fitness“, „Lifestyle Fitness“ und „Premium Fitness“. Fitness ab 16,90 Euro Die „Just Fitness“-Mitgliedschaft ist ideal für denjenigen, der nichts weiter als ein reines Kraft- und Ausdauertraining durchführen möchte – und das ab 16,90 Euro im Monat. VeniceBeach „Lifestyle Fitness“ hingegen beinhaltet ein Kursangebot mit beispielsweise SpinRacing, Aerobic, Pilates, Tae Bo etc. und richtet sich an Personen, die neben dem Training an den Geräten auch Spaß an Group Fitness haben möchten und das gibt es ab 5,95 Euro pro Woche. Außerdem ist in den meisten Lifestyle Clubs auch ein kleiner, aber feiner Saunabereich vorhanden. 35 bis 60 Kurse Bei der VB „Premium Fitness“ Mitgliedschaft ab 8,95 Euro pro Woche bleiben keine Wünsche offen; Mitglieder genießen in den Premium Clubs in Mannheim und Heidelberg Fitness vom Feinsten, haben die Auswahl zwischen 35 bis 60 Kursen pro Woche und im Wellnessbereich viel Platz und Ruhe, sich nach dem Training zu erholen. Als Premium Mitglied kann man zudem alle

VeniceBeach Clubs in der Region ohne zusätzliche Kosten nutzen. Bei aller Flexibilität im Preis – Venice-Beach macht in keiner Anlage Abstriche in punkto Qualität. Die Studios sind mit modernsten Geräten ausgestattet und auch beim Personal wird nicht gespart. Neben der obligatorischen Einweisung auf der Trainingsfläche stehen kompetente Mitarbeiter bei Fragen jederzeit zur Verfügung. In einem VeniceBeach Club Mitglied zu sein heißt vor allem: Spaß an der Bewegung. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Neun Studios eröffnet Mit zurzeit neun Studios in der Metropolregion Rhein-Neckar hat sich das VeniceBeach-Konzept erfolgreich am Markt positioniert. „Unser Konzept kommt an. Das sehen wir jedes Mal, wenn wir mit einem neuen Studio an den Start gehen“, so Alexander Pfitzenmeier, der sich über zwei weitere erfolgreiche Eröffnungen in Heidelberg und Karlsruhe freute. In der Speyerer Strasse in Heidelberg wurde Anfang Oktober Nummer 8, das erste VB „Just Fitness“ eröffnet und zur gleichen Zeit wagte sich VeniceBeach sogar über die Grenzen der Metropolregion hinaus: Mitten im Herzen von Karlsruhe eröffnete in der Rüppurrer Straße Studio Nummer 9, ein VB „Lifestyle Fitness“ Club auf über 2.300 Quadratmetern. Sowohl in Heidelberg als auch in Karlsruhe war der Andrang bei der Eröffnung überwältigend und Alexander Pfitzenmeier ist sich sicher, dass die Erfolgsgeschichte von VeniceBeach auch in Karlsruhe fortgesetzt wird.


Konzept

Die Nächste bitte… docbeauty: Ein Konzept, das Medical Fitness, Wellness und Beauty verbindet Sie sind Spezialist für Training und Ernährung und haben sich im gesundheitsorientierten Sektor als qualitativ hochwertiges Studio positioniert, möchten aber Ihr Portfolio noch stärker in den Bereich Medical Fitness verlagern? Dann sollten Sie mal bei docbeauty vorbeischauen. Das innovative Düsseldorfer Unternehmen bietet ein Konzept, das verschiedene Komponenten aus oben genannten Be100

reichen praxiserprobt miteinander verknüpft. Bodymedia hat die Lounge besucht. Wer nach Kaiserswerth kommt, taucht ein in einen altertümlichen Stadtteil, dem ältesten urkundlich erwähnten, in Düsseldorf. Die rund 8.000 Einwohner große Gemeinde liegt auf halber Strecke zwischen Duisburg und dem Stadtkern der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt direkt am Rhein. Hier bestimmen enge Gassen und Straßenpflaster das Bild. Inmitten dieser Idylle befindet sich das IMZ, Interdisziplinäres Medizinisches Zentrum, sowie die docbeauty Longe von Dr. Andrea Reupke und Dirk Reupke. Über einen historischen Innenhof gelangt man zur Lounge. Dort erwartet man mich schon. Nach einem Vorge-

spräch hatten die Gastgeber mich sprichwörtlich am Wickel. Zur Einstimmung auf das Thema erhielt ich ein so genanntes Body Detox Wrapping. „Das ist quasi der Einstieg für die Kunden“, erklärte mir Dr. Andrea Reupke, Leiterin des Medizinischen Zentrums und Geschäftsführerin der docbeauty GmbH. Durch hohe vulkanische IonenKonzentrationen in den Stoffbändern, die man am ganzen Körper angelegt bekommt, werde der Körper hochgradig entgiftet und entsäuert. „Das ist, als hätte man 150 Saunagänge durchgeführt.“ Im Anschluss daran nimmt mich Rüdiger Stöcker, ehemaliger Clubinhaber und jetzt docbeauty-Vertriebsleiter für die Fitnessbranche, unter seine Fittiche. Bei ihm erhalte ich noch einmal 30 Minuten Elektrostimulation in Kombination mit Ultraschall. So habe ich innerhalb kürzester Zeit zwei Komponenten des Konzepts ausführlich und hautnah gelernt.


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23.09.2009

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Qualitätsfotografie für Clubs und Industrie Fotos transportieren Faszination und Emotionen. Damit diese Emotionen den Konsumenten erreichen, sind das geschulte Auge des Fotografen und sein Profi-Equipment unerlässlich. Wer mit Fotos Kommunikationsziele erreichen will, der benötigt Top-Fotos. horn images bietet Shootings zu fairen Preisen. Ob Aufnahmen von Ihrer Trainingsfläche, Ihrem Wellnessbereich oder von Ihren Outdoorangeboten, alles ist machbar - in bester Qualität. Unser Service • Anreise mit Profi-Fotoequipment mit mobiler Blitzanlage • Ausführliches Briefinggespräch mit Festlegung der gewünschten Motive indoor und outdoor • Foto-Shooting aller gewünschten Motive mit Alternativen • Bildbearbeitung • Bilddaten werden im druckfähigen Format (300 dpi Printauflösung) mit Indexausdruck auf DVD zur Verfügung gestellt.

Hotline: 07251 97 85 53

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Konzept • Vital Detox Wickel Anwendung zur Ausleitung und Entschlackung des Gewebes • Ganzkörpertraining durch Vibration; • Entspannung der Muskulatur und des Gewebes durch MagnetfeldEnergie; • Elektrotherapeutisches Fußbad zum Entgiften und Entschlacken; • Energetisiertes, vitalisierendes Trinkwasser in Quellwasserqualität.

Dr. Andrea Reupke und RüdigerStöcker.

„Fit sein und fit aussehen sind zwei Ebenen, die wir mit unserem Konzept miteinander verbinden“, erklärt Dirk Reupke. Bei der Entwicklung wirkten Ärzte, Sportler und Wissenschaftler mit. Dabei wurde dann ein 5-ElementeSystem kreiert: 1. Körper- und Ernährungsanalyse, 2. Stoffwechselaktivierung, Lymphdrainage, 3. Ausleitung, Entsäuerung, 4. Muskelaufbau, Fettverbrennung, 5. Regeneration, Entspannung. Dr. Andrea Reupke blickt auf eine langjährige Tätigkeit als Dermatologin sowie Fachärztin für Regulativ- und Energiemedizin zurück, Dirk Reupke hat viele Jahre Erfahrung als Unternehmer und Industrievorstand. Vor dem Hintergrund dieser Erfahrungen und den erzielten Erfolgen im eigenen Interdisziplinären Medizinischen Zentrum (IMZ) in Düsseldorf hat man dieses Konzept erstellt, das aber nicht nur passive Anwendungen beinhaltet, sondern darüber hinaus auch weitere Bausteine. Ein gutes Gefühl Die docbeauty Lounge ist der Zielgruppe entsprechend eingerichtet. Weiss, Orange und Braun sind die Hausfarben, moderne, auf dem neuesten Stand der Technologie basierende Behandlungsgeräte wechseln sich ab mit Einrichtungsgegenständen und Accessoires, wie sie auch in einem Fünf-Sterne-Hotel stehen könnten. 102

Für jeden Kunden stellen die in der eigenen Schulungsakademie ausgebildeten Betreuerinnen und Betreuer ein individuelles Kurpaket zusammen. Auf dem Gebiet der Gerätetechnologie arbeitet docbeauty mit führenden Unternehmen zusammen, die extrem wichtige Rolle der eingesetzten medizinischen Pflege- und Vitalstoffe füllt man selber durch die eigenen Produkte des Hauses, die auf dem Patent der Solubilisation beruhen, aus. Die Anwendungen im Überblick: • Ultraschall und neuromuskuläre Stimulation zur Fettreduzierung, Lymphdrainage, Gesichtsbehandlung; • Muskelstimulation mittels elektrotherapeutischer, niederfrequenter Stromimpulse;

Dirk Reupke

Pflege- und Vitalstoffe Schon seit Langem hat sich das Ehepaar Reupke mit dem Thema der Bioverfügbarkeit von Vitalstoffen und Kosmetika beschäftigt. Dazu erläutert Dr. Andrea Reupke: „Viele Vitamine, Vitalstoffe, Enzyme wie z.B. Coenzym Q10 sind von Natur aus fettlöslich und können so von den Billionen Körperzellen, die mit einem Wasserfilm umgeben sind, nur bedingt aufgenommen werden. Eine Aufnahme der fettlöslichen Stoffe im Körper findet nur sehr langsam statt und auch nur mit geringem Wirkungsgrad. Alles andere wird vom Körper wieder ausgeschieden. Bei der Solubilisation ist die Bioverfügbarkeit der Wirkstoffe bis zu 100 % gegeben und das sehr schnell.“ Aus 11 Pflegeund Vitalstoff-Produkten werden zu jeder Behandlungsmaßnahme die auf die Therapie abgestimmten Produkte eingesetzt. Die Behandlungsfelder im Überblick: 1. Fett verbrennen und Muskeln aufbauen; 2. Gewebe entgiften, straffen und Cellulite beseitigen; 3. Stoffwechselprozesse fördern und Hormone in Einklang bringen; 4. Knochen stärken und Osteoporose bekämpfen; 5. Rücken- und Beckenbodenprobleme beseitigen sowie Tiefenmuskulatur stärken. „Umfangreduzierungen von 4 bis 5 cm nach einer Behandlungseinheit sind keine Seltenheit. Die Minimierung um eine Kleidergröße nach einer zehn Behandlungen umfassenden Kur ist im Grunde der Standard bei docbeauty“, weist Dr. Andrea Reupke auf die Highlights des Konzepts hin. Und: „Ganz entscheidend ist auch die Tatsache, dass bei unserem Konzept gezielt nach der körperlichen Verfassung oder dem Wunsch der Kunden Gerätekombinationen einsetzt werden kön-


nen, die eine intensive persönliche Betreuung bedingen oder eben weniger personalintensiv sind.“

komplette Inneneinrichtung vom Lizenzgeber angeboten und geliefert, sozusagen schlüsselfertig.

Best practice Es werden selten Einzelbehandlungen verkauft, im Grunde sind es alles 10-er Pakete für ein oder zwei bestimmte Geräte oder eben Komplettkuren ( z.B. bodyslim-Kur, Facekur, Vitalkur). In der Lounge in Düsseldorf werden Einzelbehandlungen für 45 bis 90 Euro angeboten. Eine 10er Karte kostet je nach Gerätetyp zwischen 190 und 790 Euro. Eine Slim-Kur z.B. liegt bei 890 Euro. Detaillierte Rentabilitätsberechnungen liegen vor und werden mit den Investoren besprochen. Für Marketing-Support sorgen spezielle Werbepakete, die den Investoren / Lounge-Inhaberinnen/Inhabern für eine Lizenzgebühr an die Hand gegeben werden.

Die docbeauty Medical Fitness Lounge wird in 3 Modulen angeboten: • Classic: erforderliche Fläche 20 bis 30 qm, Investment 25 bis 30.000 Euro; • Premium: erforderliche Fläche 30 bis 50 qm, Investment 40 bis 45.000 Euro; • Superior: erforderliche Fläche ab 60 qm, Investment 60 bis 100.000 Euro.

Die Inneneinrichtung In Ergänzung zu dem gesamten Behandlungspaket (Gerätesysteme, Kosmetik und Vitalstoffe) wird auch die

Die docbeauty Medical Fitness Lounge arbeitet als selbstständige Einheit oder kann eingesetzt werden als Shopin-Shop-System für Wellnesshotels, Tagungshotels, Wellness-/Fitness-Center, Sonnenstudios, Kosmetikinstitute, Arztpraxen, Therapiezentren, Heilpraktikerpraxen, Wirtschaftsunternehmen mit Präventions- und Vorsorgekonzepten. Es stehen ausgesuchte Finanzierungskonzepte wie z.B. Leasing oder Mietkauf zur Verfügung. Torsten Rau


News & More

Medizin-Profis vertrauen auf ERGO-FIT Die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Murnau wurde im Jahr 1953 eröffnet. Seit dieser Zeit hat sie sich zu einem bedeutenden, überregionalen Zentrum, insbesondere für die (bei der) Versorgung von Schwerstverletzten, entwickelt. Die seit 15. September 2008 bestehende Abteilung für berufsgenossenschaftliche Rehabilitation bündelt das vorhandene Know-how und optimiert die multimodale Rehabilitation „aus einer Hand“. Zusammen mit einer hochqualifizierten Mannschaft ist im UKM ein Kompetenzzentrum für anspruchsvolle, komplexe Rehabilitation mit einem breiten Leistungsangebot entstanden. Im Fachbereich Rehabilitation kommt das Vitality System 6.1 von ERGO-FIT zum Einsatz. Mit den chipkartengesteuerten Cardio- und Kraftgeräten werden die Patienten in der medizinischen Trainingstherapie jederzeit sicher durch das Training geführt und gleichzeitig alle Trainingseinheiten dokumentiert. Neben der einfachen Bedienung der Geräte bietet das chipkartengesteuerte Trainingssystem somit eine optimale Betreuung der Patienten im Trainingsalltag.

Kontakt: Telefon 06331/24 610 • www.ergo-fit.de

DSSV-Einstufungsmodell sorgt für Transparenz Die Tatsache, dass die Fitnessbranche mit dem „Nationalen Trainerregister“ des DSSV über ein eigenes Einstufungsmodell für Qualifikationen und Abschlüsse der Branche verfügt, zeigt die Bedeutung von Professionalisierung durch Qualitätssicherung im Zukunftsmarkt. Das „Nationale Trainerregister“ orientiert sich am „Europäischen Qualifikationsrahmen“ (EQF), der entwickelt wurde, um die wachsende Zahl an Qualifikationen und Abschlüssen in Europa transparenter zu machen. Gleichzeitig gilt der EQF als Ausgangspunkt für einen „Deutschen Qualifikationsrahmen“ (DQR), der den „Europäischen Qualifikationsrahmen“ in Zukunft auf Landesebene umsetzen soll. Mit dem „Nationalen Trainerregister“ setzt der DSSV heute schon ein eigenes Einstufungsmodell für die Fitnessbranche um und hat so eine Dokumentation für die Qualifizierung und Professionalisierung der Branche geschaffen.

Kontakt: Telefon 040/76 62 400 • www.dssv.de

IHRSA zieht positive Bilanz Die Entscheidungsträger der Fitnessindustrie trafen sich zum 9. IHRSA European Congress in Dublin, Ireland, gleichzeitig die 20. Jahresfeier von ILAM, Industry Body for Sports, Fitness, Aquatic Facilities, Outdoor Sector, Spas & Wellness reffen sich in Dublin, Ireland, und zogen eine positive Bilanz. „Wir danken allen Teilnehmern, Ausstellern, Referenten und insbesondere ILAM für ihre Gastfreundschaft“, sagte Joe Moore, IHRSA’s President und CEO. Und weiter: „Die Veranstaltung war wieder beeindruckend und untermauert unsere Verpflichtung, zum Wachstum der globale Fitnesswirtschaft beizutragen durch die Fokussierung auf die fundamentale Geschäftsbereiche, die den Erfolg bestimmen.“ „Im Namen von ILAM waren wir sehr erfreut, eines unserer besten europäischen Kongresse durchgeführt zu haben. Über 350 Teilnehmer aus 26 Ländern nahmen in Dublin teil“, sagte Kilian Fisher, CEO von ILAM.

Kontakt: Telefon 089/90 77 03 82 • www.ihrsa.org/europe

Neues Rückentrainer-Konzept von SAFS & BETA Die Ausbildung zum Rückentrainer gewinnt durch zunehmend auftretende Rückenprobleme und Körperfehlhaltungen zunehmend an Bedeutung. Somit steigt der Bedarf an qualifizierten Rückenkursen im Group- Trainingsbereich genauso wie auf der Trainingsfläche und im Personal-Training. Die richtige Übungsauswahl und -ausführung sowie die Aneinanderreihung und Abstimmung der Stundenbilder auf verschiedene Leistungsniveaus innerhalb eines Kurses haben bei Rückenkursen oberste Priorität. Das Ziel liegt in der Vertiefung des fachspezifischen Wissens und vor allem in der Vermittlung von Ideen für effektive Wirbelsäulenkurse, ohne dass neue Zusatzgeräte benötigt werden. Alle gesetzlichen Krankenkassen bezuschussen Präventionskurse im Bereich §20 SGB V. Mit der Zusatzausbildung zum SAFS & BETA Rückentrainer und einer Grundqualifikation (z.B. Physiotherapeut/-in) bezuschussen viele Krankenkassen den Kurs Wirbelsäulengymnastik.

Kontakt: Telefon 06146/60 660 • www.safs-beta.de 104


LES MILLS begleitete Fitness First Opening

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Die LES MILLS Germany GmbH begrüßte die Eröffnung dieses hochmodernen, sich über 2.700 qm und drei Etagen erstreckenden Platinum Clubs, mit Schwimmbad, Wellnessbereich, Kursräumen, Dachterrasse und 300 qm großem Multifunktionssportfeld. Bekannt für seine mitreißenden Choreographien, begleitete LES MILLS Fitness First im Rahmen der Gestaltung von Teilen des VIP Programms.

war gestern …

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LES MILLS, seit Januar 2009 Fitness First Kooperationspartner mit den Gruppenfitness-Programmen RPM und BODYCOMBAT, begleitete aktiv die Eröffnung des 10. Fitness First Clubs und der neuen Fitness First Deutschland-Zentrale in Frankfurt. Fitness First eröffnete am 3. November seine neueste Fitness Location in der Hanauer Landstrasse in Frankfurt. Das neue Referenz-Objekt und der zukünftige Sitz der Fitness First Deutschland-Zentrale, die über 100 Studios in der ganzen Bundesrepublik betreut, wird auch zukünftig die LES MILLS Gruppenfitness-Programme anbieten.

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Sekur-Sport bietet Kfz-Konzept für die Fitnessbranche Eine Möglichkeit zu, Geld sparen für alle Mitarbeiter (Voll-, Teilzeit oder Freiberuflich) eines Fitnessstudios sowie deren Angehörige bietet die Sekur Assekuranz GmbH aus Köln. Über die Tochter „Sekur Sport“ können sogar Fahranfänger eine Sondereinstufung in der Kfz-Versicherung mit 40 % (Kasko 45%) erlangen. Dies bedeutet: Zwölf (12) schadenfreie Jahre werden von Beginn an verschenkt. Dabei spielt es keine Rolle, seit wann der Führerschein besteht oder wie viele Unfälle in der Vergangenheit passiert sind. Mit einem „Rund-um-Sorglos-Paket“ können alle Risiken wie Unfallversicherungsschutz , Streitfälle vor Gericht, Pannen- und Abschleppservice sowie die Auto-Versicherung (Haftpflicht und Kasko) zu einem günstigem Beitrag bei großen Versicherern abgedeckt und versichert werden. Berechtigt für dieses Sonderkonzept sind ale Inhaber, Betreiber, Trainer, Presenter, Physiotherapeuten, Masseure und sonstige Mitarbeiter, sowie deren Lebenspartner.

Kontakt: Telefon 02203 57 44 696 • www.sekur-sport.de

Baum zu metabolic balance Das metabolic balance Fitness-Team (über 300 lizenzierte Clubs) hat Prof. Dr. Klaus Baum (www.fitness.metabolicbalance.de/sportbetreuung), einen der renommiertesten deutschen Sportwissenschaftler, ins Boot geholt. Er hat die Aufgabe, die Bereiche metabolic balance und Sport wissenschaftlich zu betrachten und künftige Konzepte für die Clubs zu entwickeln. Ab 2010 können sich auch Clubs aus den Niederlanden bewerben und lizenzieren lassen. (www.fitness-metabolic-balance.de/lizenzen)

Kontakt: Telefon 089/89 06 73 30 • www.fitness.metabolic-balance.de

Neuer Ab Coaster von Pulse Fitness

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Seit neuestem bietet Pulse Fitness für eine noch größere Zielgruppe wie zum Beispiel Frauen und kleinere Personen den Ab Coaster CS 1000 an. Der Ab Coaster CS 1000 ist qualitativ genauso hochwertig verarbeitet wie der mit dem Innovations-Award ausgezeichnete Ab Coaster CS 2000. Er ist mit Edelstahlschienen, mit einem in drei Stufen verstellbarem Sitz (Freestyle Modus) und digitalem Wiederholungszähler ausgestattet. Der CS 1000 ist 135cm lang, 69cm breit, 135cm hoch und wiegt 43kg.

Kontakt: Telefon 0234 43623 • www.pulsefitness.de

Weiterentwicklung des aktivSYSTEMs Unter Hochdruck arbeitet aktivKONZEPTE an der Version 3.0 des aktivSYSTEMs, welches im kommenden Jahr erscheint. Darin enthalten sein werden Neuheiten wie der groupPOINT (planen, buchen und verwalten von Groupfitness – Aktivitäten), der webPOINT (Zugriff auf den servicePOINT von zu Hause), der managerPOINT (vielfältige Funktionen für Kunden und Betreiber von Studioketten), der circuitPOINT (ermöglicht synchronisiertes Zirkeltraining) und weitere Neuheiten.

Infos: Telefon 06897/77 88 44 • www.aktiv-konzepte.de


Precor unterstützt Clubs mit gezielten Trainingskonzepten Studiomitglieder können zukünftig ein vorbereitetes AMTWorkout in ihr Training aufnehmen. Dafür wurden drei verschiedene AMT-Programme auf die Bedürfnisse des jeweiligen Trainingslevels zugeschnitten. Sie stehen den Trainierenden auf den Seiten www.precor.de und www. amtfitness.de zum Download zur Verfügung. Das AMT-Programm für Anfänger kann zweimal pro Woche in das Workout integriert werden und macht den Nutzer mit den vielfältigen Trainingsabläufen des Gerätes vertraut. Das Sechs-Wochen-Konzept für das geübte Studiomitglied konzentriert sich auf den Einsatz verschiedener Programme des Gerätes, die das Erreichen der eigenen Trainingsziele unterstützen. Für AMT-Profis bietet Precor ein Acht-WochenKonzept, das nicht nur die aerobe Fitness und Ausdauer fördert, sondern auch als Vorbereitung für die kommende Skisaison dient. Alle Programme bieten zusätzlich Tipps und Hinweise, die unter anderem verschiedene Kombinationen mit anderen Trainingseinheiten empfehlen. Weitere Programme rund um den AMT und seine Funktionen sind in Vorbereitung.

Kontakt: 089/80 13 70 • www.precor.de

1. Europäischer Kongress Exzentrisches Krafttraining Im Schloss Ludwigsburg fanden sich zum 1. Europäischen Fachkongress Exzentrisches Krafttraining Kapazitäten zu einem Thema zusammen, welches manchen Passanten fragend vor den gehissten Fahnen verharren ließ. „Exzentrisches Krafttraining“ (EK) trägt die Firma extrafit aus Sachenheim als Aufschrift und lud zur Erörterung dieser Trainingsmethode Fachleute und Interessierte aus Wissenschaft und Forschung zum Symposium ein. Der Veranstalter bat anstatt eines Unkostenbeitrages um eine Spende für das Kinderprojekt „Bärenherz“ (www.baerenherz.de). Insgesamt 25 Personen, davon über 30 % Frauen, lauschten Referaten verschiedener Couleur. Prof. Dr. med. Hans Hoppeler aus Bern, u.a. medizinischer Betreuer der Schweizer Skinationalgarde und Dozent an der Universität Bern, brachte faszinierende Ergebnisse aus Forschungsprojekten, die den äußerst effizienten Einsatz des EK verdeutlichten. Dr. Josef Kovarik, ein Ingenieur aus Wien, präsentierte Ergebnisse aus jahrzehntelanger Erfahrung mit EK zum Beispiel im Hochleistungssport. Aus Wiesbaden beleuchtete Christoph Wosnitza, Diplom Sport- und Touristikmanager, das Thema Anhand einer SWOT-Analyse und erörterte mit den Teilnehmern das Zukunftspotential des EK. Norbert Rühl aus Stuttgart, Dozent, Sportbuchautor, ehemaliger Judo Hochleistungssportler und Kongressmanager vom Regierungspräsidium Stuttgart berichtete über seine Bemühungen, Kraftsport in Schulen zu etablieren.

Kontakt: Telefon 07147/14 635 • www.extrafit.net.


News & More

Aktive Sportböden von PAVIGYM Bis jetzt konnte man sich kaum vorstellen, auch Böden in die Übungskonzepte der Fitnessclubs zu integrieren. Dank einer neuen Erfindung von PAVIGYM können nun aber auch diese Trainingsmöglichkeiten zu einem integrierenden Bestandteil der Fitnessanlage werden. Ein Beispiel hierfür sind die Training Concepts. Diese wurden speziell so entwickelt, dass verschiedene Abbildungen auf dem Boden den Sporttreibenden bei seinen Übungen individuell oder in der Gruppe unterstützen. Dabei kann er zwischen Dehn- und Kräftigungsübungen der Flex Area, Pilatesübungen der Pilates Area und Leichtathletiktraining des Sprints wählen. Aber auch in Verbindung mit Fitnessgeräten hat PAVIGYM innovative Lösungen zu bieten: Lärm absorbierende Böden für den Freihantelbereich, rutschfeste Untergrundmaterialien für Indoor-Cycling oder Böden mit charakteristischen Anforderungen für die unterschiedlichsten Trainingsarten wie Aerobic, Fitness oder Kampfsport.

Kontakt: Telefon 06131/8863841 • www.pavigym.com

OPTIKRAFT stellt sich vor Das Bayreuther Unternehmen OPTIKRAFT besteht seit zwei Jahren und arbeitet mit einem Gerätehersteller aus den USA zusammen. Dieser Mutterkonzern ist mehr als 20 Jahren als führendes Unternehmen in Sachen Produktion, Design, Entwicklung und Marketing von Kraft-und Cardiogeräten exklusiv spezialisiert. Auf ca. 20.000 qm beschäftigt das Unternehmen 200 Mitarbeiter, darunter vier hoch qualifizierte Ingenieure und 15 Techniker. Und: Der us-amerikanische Hersteller hat nicht nur Kraft -und Cardiogeräte entwickelt, sondern auch langfristig Partnerschaften mit Profisportlern, Technikern und Sportwissenschaftlern aus Amerika geschlossen. So werden die Geräte in mehr als 40 Ländern weltweit exportiert. Die Kraftgeräte werden in vier Serien hergestellt: M4, M5, HS, SMD und in mehr als 300 Variationen produziert. Sie werden aus hochwertigen Eisen und Kugellager gefertigt, wodurch eine ausgezeichnete Stabilität und Sicherheit gewährleistet wird. Die Rahmen werden sandgestrahlt und verzinkt und abschließend mit einer stoßfesten Pulverbeschichtung versehen. Bei den Cardiogeräten werden Motoren und Hauptteile aus Deutschland und Japan importiert und verwendet.

Kontakt: Telefon 0921/56 06 500 • www.optikraftgeraete.de

Neuzugang bei WOODWAY Marcus Schall (Foto) verstärkt in der Position des National Sales Managers die WOODWAY GmbH. In dieser Position hat er die Leitung über sämtliche Vertriebsaktivitäten der WOODWAY GmbH im deutschsprachigen Raum (D, A, CH) übernommen. Durch seine jahrelange Erfahrung in der Fitnessbranche kennt er die Problematiken am Fitness- und Gesundheitsmarkt sehr genau. Durch berufliche Stationen bei den Firmen 3 B Fitness, Star Trac Inc. und MedX Deutschland verfügt Schall über eine hervorragende Marktkenntnis. „Die persönliche Überzeugung, das beste Produkt in diesem Segment zu verkaufen und interessante Produktentwicklungen wie zum Beispiel das neue WOODWAY SpeedBoard, das weltweit erste und einzige motorlose Lamellenlaufband, machen diesen Schritt zu einer sehr reizvollen Aufgabe“, so Marcus Schall.

Kontakt: Telefon 07621/94 09 990 • www.woodway.de

PowerBar sucht Team Elite 2010 Diese Botschaft richtet sich an alle passionierten Athleten, die auch in Zukunft Großes vollbringen möchten: Sie können sich noch bis zum 31. Dezember für das „PowerBar Team Elite“ und ein Sponsoring bewerben. Der Aufruf richtet sich an Professionals, Leistungssportler oder Trainer, die sich daran beteiligen möchten, mit ihrem Enthusiasmus und der Unterstützung von PowerBar die „Power to Push“ von PowerBar in die Welt des Sports zu tragen. Das „Team Elite“ sucht neue Botschafter. Bewerbungen sind über die Homepage möglich und nehmen ca. 20 bis 30 Minuten in Anspruch. Ende Januar 2010 erhalten dann alle Teilnehmer eine Mitteilung über ihren Bewerbungs-Status.

Kontakt: Telefon 089/50 20 070 • www.powerbar.de

Light & easy Zirkel von EXE Fitness Der Trend zum Zirkeltraining ist, seit der Einführung von PACE vor 12 Jahren, ungebrochen. Nun gibt es von EXE FITNESS eine neue „light“ Version. Light & easy nennt sich der Zirkel bestehend aus 12 Stationen. Es handelt sich um hydraulische Geräte, an denen man gleichzeitig die Antagonisten trainieren kann.

Kontakt: Telefon 05232/69 11 339 • www.exe-fitness.de 108


Neuer VACU-MOVE Wellness & Figur, der renommierte Hersteller aus der Oberpfalz, hat den VACU-MOVE® mit integriertem Ellipter neu entwickelt. Die Zulieferfirma des Cardiogerätes im inneren der Kapsel bleibt weiterhin in den Händen von Daum Electronic. Aber die PC Steuerung und die damit verbundene Antriebsansteuerung wurde so beeinflusst, dass bei dieser Modellreihe der Widerstand drehzahlunabhängig von 0 Watt nach oben angesteuert werden kann. Somit ist gerade bei Einsteigern oder auch älteren Kunden ein leichtes Vakuum-Training bei niedrigstem Widerstand gewährleistet. Natürlich fehlen dabei auch nicht die hauttypbezogenen, pulsierenden, selbst ablaufenden Programme. Die richtige Geschwindigkeit sowie die Pulsfrequenz (Polar kompatible) zeigt das neue übersichtliche Grafikdisplay. Diese Variation ist sowohl im Basic (ohne Oberarmbewegung) als auch im patentierten Modell mit Armbewegung erhältlich. Genauso wie Designvarianten mit integrierter Beleuchtung am Bodenteil oder der eigenen Speziallackierung (Airbrusher).

Kontakt: Telefon 09681/40 05 20 • www.vacumove.de

TV-Sender filmen den for me do-Stand Die fo me do GmbH stellte auf der Medica erstmal einen neuen BodyAnalyzer vor. Durch die computergestützte bioelektrische Impendanzanalyse werden die Körperteile segmentiert durch Elektroden mit acht Kontaktstellen gemessen. Dabei sind Frequenzen von 50 Hkz, 250 Hkz und 500 KHz im Einsatz, die zu hoher Genauigkeit führen und ein leicht verständliches Protokoll hilft, die Werte darzustellen. Entwickelt wurde der for me do BodyAnalyzer speziell für die Olympischen Spiele in China von einem Team von Medizinern und Wissenschaftlern der Universität Tsinghuan (China). Eine Medizingerätezulassung ist in Planung.

Kontakt: Telefon: 05334/94 86 16 • www.formedo.de

Neuer Mitarbeiter für Sun´s Thomas Powierski, (44 Jahre), gelernter Elektromeister, ist neuer Außendienstmitarbeiter bei SUN*S Solarien in Freudenstadt. Er arbeitet im Gebiet Nordrhein-Westfalen und ist dort für den Vertrieb von Solarien in den Bereichen Fitness, Sonnenstudios, Bäder und Wellness verantwortlich. Thomas Powierski ist seit 1994 in der Fitnessbranche tätig und konnte viel Erfahrung im Bereich Einrichtung von Fitnesscentern sammeln. Er war für namhafte Firmen wie Cybex, Reebok und Matrix/Johnson tätig.

Kontakt: Telefon 07441/91 220 • www.sun-s.com

Neues Modul für das Dr. WOLFF Rückentherapie-Center Erstmalig präsentierte Dr. WOLFF auf der MEDICA das Rückentherapie-Center. Dieses mit dem FIBO Innovation Award prämierte Konzept wird durch weitere Kleingeräte für das Auftrainieren der Hals- und Brustwirbelsäule ergänzt. Die Haltungskonstanz am Arbeitsplatz mit vorgebeugtem Oberkörper führt vielfach zu einer abgeschwächten Muskulatur im Bereich der Brustwirbelsäule. Hartspann und Rundrücken manifestieren sich. Dem wirkt das aufrichtende Training mit dem Hals- und Brustwirbelsäulen-Trainer entgegen. Hierbei geht es weniger um einen kraftorientierten Ansatz sondern vielmehr um bewegungs- und wahrnehmungsschulende Übungen.

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Just Fit Gruppe expandiert Die Just Fit Gruppe wächst weiter. Zum 18. November wurde der Elixia Club in Düsseldorf übernommen. Im Herzen der erst 2008 erbauten Düsseldorf Arcaden öffnete der 12. Club mit einem Just Fit Premium Konzept. „Sensationelles Ambiente mit modernstem Gerätepark, einem großzügigen Wellnessbereich und anspruchsvoller Sauna-Landschaft sowie erstklassigem Club-Swimming-Pool, machen dieses 3.000 qm große Just Fit Studio zu einem echten Highlight“, sagt Just-FitCeo Frank Böhme. Bereits Die Geräte für das Just Fit light lieferte Pulse Fitness. Im Bild: seit dem 1. Oktober hat der Pulse Fitness-Geschäftsführer Jimmy Andrews (links) und neue Club Just Fit light seine JustFit Ceo Frank Böhme. Pforten geöffnet. „Just Fit light ist das neuste Konzept der Just Fit Gruppe, welches sich durch beste Qualität auf das Wesentliche konzentriert“, so Böhme weiter..

Kontakt: Telefon 0221/70 21 120 • www.justfit-clubs.de

Neuer Generalvertreter für Inferno Seit Oktober 2009 hat Matthias Bäßler mit seinem Projekt „Gym Equipment Made In Germany“ die weltweite Generalvertretung für Inferno Bikes übernommen. Inferno Bikes werden vollständig in Deutschland produziert und zeichnen sich durch eine besonders hohe Qualität aus: Die Indoor Bikes sind äußerst robust und praktisch wartungsund verschleißfrei. Rahmen und Schwungrad sind aus Aluminium, alle anderen Teile aus Edelstahl. Der Antriebsriemen ist leise und extrem robust, die Widerstandsregelung fein justierbar. Das moderne, hochwertige Design der Bikes rundet den positiven Gesamteindruck ab. Die Bikes sind in allen RAL-Farben erhältlich. Ein weiterer Vorteil bei Inferno Bikes sind außerdem die kurzen Lieferzeiten. Für mehrere PLZ-Gebiete in Deutschland sowie Italien, Frankreich und Großbritannien werden noch Händler gesucht.

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Das neue Innovationsforum von Star Trac bildet eine Plattform, um Erfahrungen, Anregungen, Informationen zwischen Experten, Fitness-Studiobetreibern und Trainern auszutauschen. Fragen wie z.B. „Wie kann ich mich im Markt abheben?“ oder „Wie verschaffe ich mir im Markt einen Vorteil?“, stellen sich Clubbetreiber tagtäglich, häufig ohne zu wissen, von wem man die Lösungen präsentiert bekommt. Eine große Vielzahl an Lösungsansätzen wurden auf dem Innovationsforum von verschiedenen Experten aus dem Hause Star Trac, HöhenBalance und Power Bar vorgestellt. Es wurde offensichtlich, dass oft nur Kleinigkeitenen verändert werden müssen, um positive Wirkungen zu erzielen. Neben einem theoretischen Part wurde den Teilnehmern auch viel PraxisKnow-how vermittelt. Dazu zählten die Konzepte HumanSport und natürlich das Training in sauerstoffreduzierter Luft.

Kontakt: Telefon 089/21 89 800 • www.startrac.com


Panatta Sport Deutschland mit neuem Vertrieb Seit Oktober hat Björn Krämer (40 Jahre) die Leitung der Panatta Sport Deutschland GmbH in Krumbach übernommen und somit die Verantwortung für Vertrieb und Service für den renommierten italienischen Gerätehersteller. Seit neun Jahren ist Krämer in der Fitnessbranche tätig und hatte zeitweilig bis zu sieben eigene Clubs. Aktuell betreibt er noch vier Anlagen. Vertriebserfahrungen hat er seit 2005 gesammelt. „Wir gehören direkt zu Panatta Italien und können deshalb wesentlich bessere Preise anbieten, da die Strukturen schlanker sind und kein Zwischenhändler vorhanden ist“, sagte Krämer auf einem italienischen Abend, bei dem das neue Team offiziell vorgestellt wurde. Da Panatta nach Krämers Worten in Deutschland nun richtig durchstarten möchte, wurde dieses Projekt in Italien zur Chefsache erklärt. Beim italienischen Abend waren aus diesem Grund auch der Europamanager Massimo Guerrini und der Koordinationsmanager Marco Perini aus Italien anwesend. Die italienische Firma Panatta hat ihren Sitz in Ancona und existiert seit 30 Jahren. Für ihren Vertrieb in Deutschland wurde der Fitnesspark Krumbach als Showroom ausgewählt. Geräte im Wert von einer Viertel Million Euro stehen zur Verfügung. Für die Betreuung der Kunden in Deutschland und die Wartung der Geräte der Firma Panatta ist ein Team von zehn Leuten unterwegs. Die neuen Kontaktdaten für Panatta Sport Deutschland lauten: Hans-Lingl-Str. 17, 86381 Krumbach.

Kontakt: Telefon 08282/50 81 54 • www.panattasport.it

Neues I.C.E. Indoor Cycling Programm Die GROUP FITNESS Organisation aus Nürnberg stellt zum Jahresende das neue I.C.E. Ausbildungsprogramm für Indoor Cycling vor. Das bisher dreistufige System mit Basic, B-Lizenz und A-Lizenz weicht nun einem modularen System. Dieses basiert auf einer Basic Ausbildung sowie einem weiterführenden PRO Level mit Zertifizierung. Der darauf aufbauende PREMIUM Level besteht aus mehreren Wahlmodulen, von denen einige Pflicht und andere optionale Bausteine zum Weg zum ICE PREMIUM Instructor sind. Den neuen Top Level bildet das ELITE Assessment, welches Voraussetzung für den Sprung in das I.C.E. National Team ist. Als national Presenter stehen dann die Türen zum internationalen I.C.E. Mastertrainerteam offen.

Kontakt: Telefon 0911/54 44 50 • www.group-fitness.org

Decoelast, der maßgeschneiderte Sportboden von BSW Im neu eröffneten Fitness- und Physiotherapiecenter Impuls in Erndtebrück wurde der PUR-Boden decoelast auf insgesamt 400 Quadratmetern von BSW installiert. Um die punktelastischen Eigenschaften des PUR-Bodensystems decoelast den individuellen Anforderungen anzupassen, wurde anstatt der üblichen Recoflex-Elastikschicht eine Elastikschicht aus dem BSW-Werkstoff Regupol ausgewählt. Sie gleicht in ihrer Materialzusammensetzung denen der Regugym Sporthallenböden von BSW, die hier in vier Millimeter Dicke eingebaut wurde. Das Ergebnis ist ein leicht erhöhter Kraftabbau, der den Clubmitgliedern eine spürbare Weichheit vermittelt, dabei allerdings soviel Widerstand bietet, dass er die sportliche Performance unterstützt. Das Gefühl beim Gehen ist dem von fester Erde vergleichbar und damit ideal für Sehnen und Gelenke. decoelast ist nicht nur geliefertes Material, sondern wird vom Hersteller BSW selbst installiert. Mehrere Trupps ausgebildeter und fest angestellter Monteure bauen deutschlandweit und in Nachbarstaaten die Spezialböden von BSW. Damit gewährleistet BSW fachgerechte und sorgfältige Ausführung.

Kontakt: Telefon 02751/80 31 54 • www.berleburger.de 111


Inserenten Aus- und Fortbildung EURO-FH Europäische Fernhochschule Hamburg University of Applied Sciences Tel.: 040/67570700 www.euro-fh.de

Pulse Fitness

Pulse Fitness

Pulse Fitness

GmbH Tel.: 0234/43623 www.pulsefitness.de (Seite 43, 53, 67, 75)

GmbH Tel.: 0234/43623 www.pulsefitness.de (Seite 43, 53, 67, 75)

GmbH Tel.: 0234/43623 www.pulsefitness.de (Seite 43, 53, 67, 75)

Einrichtung

Kooperation mit Ärzten und Krankenkassen

Schnell

Moduleo ILS Institut für Lernsysteme GmbH Tel.: 040/675700 www.ils.de

Tel.: 0911/4742172 www.moduleo.de (Seite 49)

eu-gn

Ernährung

GmbH & Co. KG ig Tel.: 06443 / 833703 www.eu-gn.de (Seite 79)

AktiVita AG

Fitness Made in Germany

Slendertone-Fitness Telefon: 060/53 1506 www.bauchspeck-weg.de (Seite 73)

Tel.: 06443 / 833703 www.fitnessmadeingermany.de (Seite 79)

Les Mills Germany GmbH Tel. 02222-9397-0 www.lesmills.com (Seite 33)

SAFS & BETA Tel.: 06146/60660 www.safs-beta.de (Seite 81)

Wellness & Figur Tel.: 09681/400520 www.wellnessundfigur.de (Seite 4)

Inkasso Inkasso Becker

for me do Atlantic Multipower

Trainingsgeräte GmbH Tel.: 08252/88550 www.schnell-online.de (Umschlagseite 3, Seite 87)

GmbH Tel.: 05334/948616 www.formedo.de (Seite 105)

Wuppertal Dieter Becker GmbH & Co. KG Tel.: 0202/493710 www.inkassobecker.de (Seite 61)

MEDINA

Netzwerke

Beauty & Health Concept

Germany GmbH & Co. OHG Tel.: 040-2986601 www.atlantic-multipower.de (Seite 11)

cleanskin Franchise

metabolic balance

GmbH Tel.: 089/89867790 www.cleanskin.de (Seite 21)

Tel.: 089/89067330 www.metabolic-balance.de (Seite 107)

Data Services GmbH Tel.: 0771/898600 www.medinawin.com (Seite 41)

Terra Art

Kraftgeräte

GmbH & Co. KG ig Tel.: 06443 / 833703 www.eu-gn.de (Seite 79)

Ergo Fit

Fitness Made in Germany Tel.: 06443 / 833703 www.fitnessmadeingermany.de (Seite 79)

Hard- und Software

GmbH & Co. KG Tel.: 06331/246141 www.ergo-fit.de (Seite 84)

aktiv-konzepte

Feelness

Gmbh Tel.: 06897/778844 www.aktiv-konzepte.de (Seite 90, 91)

International GmbH Tel.: 02056/979493 www.feelness-international.de (Seite 27)

M.A.C. CENTERCOM

FREI AG

Marketing Netzwerk

GmbH Tel.: 07141/937370 www.sovdwaer.de (Seite 23)

Tel. 07661/93 36 0 www.frei-ag.de (Seite 29)

Tel.: 07251/978515 www.horn-verlag.de (Seite 77)

HUR

Schranz Control

Deutschland GmbH Tel. 07443/964 26 70 www.hur-deutschland.de (Seite 31, 63, 85)

Tel.: 0211/99540439 www.schranz-control.de (Seite 69)

DERMAX LOGISTIC CENTER Tel.: 07161/9174190 www.dermax.ch (Seite 93)

GmbH Tel.: 05221/7615 271 www.terraart.de (Seite 71)

PIONIER Vertriebs GmbH Tel.: 089/43575226 www.pionier-gmbh.de (Seite 51, 65)

eu-gn

International Health, Racquet & Sportsclub Association Tel.: 089/90770382 www.ihrsa.org/europe (Seite 35)

Cardiogeräte Ergo Fit GmbH & Co. KG Tel.: 06331/246141 www.ergo-fit.de (Seite 84)

intratech Feelness International GmbH Tel.: 02056/979493 www.feelness-international.de (Seite 27)

GmbH Tel.: 02238/84510 www.intratech.de (Seite 13)

Konsequent-Software Inferno Bikes Tel.: 0351/4865457 www.inferno-bikes.com (Seite 37)

GmbH Tel.: 0700/91888888 www.konsequent-software.de (Beilage)

milon industries

Indoor Cycling

GmbH 08293/965500 www.milon.com (Seite 57)

Inferno Bikes Tel.: 0351/4865457 www.inferno-bikes.com (Seite 37)

Nautilus Deutschland GmbH Tel.: 02203/20200 www.nautilus.com (Seite 7)

112

Wieland Consulting L + K Metallbau

Nautilus Deutschland GmbH Tel.: 02203/20200 www.nautilus.com (Seite 7)

05751/95410 www.lk-sportgeraete.de (Seiten 46, 47, Umschlagseite 4)

Tel.: 030/41939300 www.wielandconsulting.com (Seite 77)

Reisen milon industries GmbH 08293/965500 www.milon.com (Seite 57)

Sambaole GmbH Tel.: 0700/72622653 www.sambaole.de (Beilage)

Nautilus Deutschland GmbH Tel.: 02203/20200 www.nautilus.com (Seite 7)

Sauna Sun’s Solarien Tel.: 07441/91220 www.sun-s.com (Beilage)


sonnenPROJEKT

C.P. Sports

GmbH Tel.: 08036/304122 www.sonnenprojekt.de (Beilage)

Tel.: 05127/5007 www.cp-sports.de (Beilage)

easycash Sonstige Trainingsgeräte Der Wellnessprofi LTD Tel.: 02173/2083110 www.derwellnessprofi.de (Seite 59)

Verbände

Loyalty Solutions GmbH Tel.: 40 734404 260 www.easycash-loyaltysolutions.de (Seite 25)

Germancard Technologies GmbH Tel.: 02273/601490 www. www.germancard.de (Seite 5)

DSSV e.V. Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen Tel.: 040/7662400 www.dssv.de (Seite 15)

Ludwig Artzt GmbH Tel.: 06436 944930 www.artzt.eu (Seite 109, 86)

MAP Verlage Horn Verlag GmbH & Co. KG Tel.: 07251/97850 www.horn-verlag.de (Seite 59, 99, 101, 103, 106, 110, 113)

shape up Verlagsgesellschaft GmbH Tel.: 040/5298900 www.shapeup-magazin.de (Seite 95)

SPA Business Verlag Tel: 07164/147216 www.spa-business-verlag.de (Seite 17)

Versicherung Württembergische Versicherungs AG Tel.: 0711/6620 www.wuerttembergische.de (Seite 111)

Vibrationsgeräte for me do GmbH Tel.: 05334/948616 www.formedo.de (Seite 105)

Wellness & Figur Tel.: 09681/400520 www.wellnessundfigur.de (Seite 4)

Diverses aerolution / Aceos GmbH www.aerolution.de (Umschlagseite 2)

Aipermon GmbH & Co. KG Tel.: 089/978900 www.aipermon.com (Seite 19)

Marketing und Vertriebs GmbH Tel.: 040/61166312 www. mapvertrieb.de (Seite 39)

Sportlädchen Sport und Freizeitwear Vertriebs GmbH Tel.: 0221/1709060 www.sportlaedchen.de (Beilage)

WeMa-Service Tel.: 06202/702736 www.wemaservice.de (Seite 97)


Vorschau Backround Der Entwicklungstrend der zukünftigen Gesundheitsdefinition wird anhalten, ob mit oder ohne uns. Somit sichert nur eine klare professionelle und qualitätsgesicherte Position das unternehmerische Überleben als Gesundheitsanbieter. Beispiel: Die Konföderation der deutschen Rückenschulen (KddR) bestimmt die Ausbildungs- und Qualitätskriterien der „Neuen Rückenschule“. Eine Erläuterung dazu gibt Andreas Haensch, Lehrer für Fitness, Gesundheit & Sportrehabilitation. Bodenständig Neue Leuchten, neue Geräte, neues Personal – vieles wird in den Fitnessclubs erneuert. Die längste Lebensdauer hat der Fußboden. Er verdient daher viel mehr Beachtung als bislang üblich, findet Albrecht Rieger, Marketing-Leiter des Bodenherstellers BSW aus Bad Berleburg. Die Gestaltung mit Farben und unterschiedlichen Materialien setzt Akzente, wird zum Hingucker oder zum Wegweiser. Im Bodymedia-Interview spricht Rieger über Modetrends, Qualitätsnormen und veraltete Vorurteile gegenüber Kunststoffen. Meet the top 2010 Zum neunten Mal lud die Horn-Group zum Business-Forum „MEET THE TOP“ ein. Bereits zum sechsten Mal trafen sich die Entscheider der Fitnessbranche dabei im Robinson Club Cala Serena auf Mallorca. Was sind die Trends 2010? Wo wird investiert? Was sind die neuesten Branchenmeldungen? Antworten darauf und einen Rückblick auf den Event in der kommenden Bodymedia. Leadership Coaching Die Übernahme von Führungsverantwortung ist für viele Menschen ein sehr wichtiger Schritt in ihrer beruflichen Entwicklung, der mit vielen positiven Erwartungen verbunden ist. Die Belastungen und Verluste, die mit der Rollenübernahme einhergehen, werden erst in der praktischen Arbeit erlebt und führen schnell zu Unsicherheit, Stress und zu der Überlegung, ob die Entscheidung richtig war. Damit Führungskräfte ihr Potential optimal im Unternehmen einbringen können, empfiehlt Stephanie M. Nohl ein zielgerichtetes Coaching.

Geschäftsführer und Herausgeber Hubert Horn Tel. 07251 - 97 85 36 Chefredakteur und Redaktionsleiter Torsten Rau Tel. 02064 - 82 81 77

Druck Horn Druck, Anschrift wie Verlag

Das Abonnement verlängert sich jeweils um 1 Jahr, wenn es nicht einen Monat vor Ablauf schriftlich gekündigt wird.

Satzkorrektur Christian Gaillard

Gerichtsstand: ist Bruchsal

Lektorat Evelin Kammerer

Alle in dieser Ausgabe veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte liegen beim Horn Verlag. Kein Teil dieser Ausgabe darf ohne schriftliche Genemigung des Verlages in irgendeiner Form reproduziert oder vervielfältigt werden.

BODYMEDIA

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IMPRESSUM

Verlag und Herausgeber Horn Verlag • Stegwiesenstr. 6-10 • 76646 Bruchsal Tel: 07251 - 97 85 220 • Fax 07251 - 97 85 48

Fotografie / Bildbearbeitung Rudolf Warda

Anzeigen- und Aboservice Stefan Linder Tel. 07251 - 97 85 220 E-Mail: service@bodymedia.de

Layout Manuel Fröhlich

Bezugspreise: Jahresabonnement Inland 60,Jahresabonnement Ausland 70,zzgl. 7% MwSt., incl. Lieferung frei Haus

Anzeigenvertrieb Isabell Prokscha Tel. 07251 - 97 85 20

BODYMEDIA erscheint 6 x jährlich

Fremdbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Ein Anrecht zur Veröffentlichung besteht nicht. Die Redaktion behält sich vor, Beiträge gekürzt zu veröffentlichen oder zu zitieren. Alle Angaben erfolgen nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr. Eine Haftung wird nicht übernommen.

Fachmagazin für Fitness und Wellness



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