Heft 3/10 / Euro 10,-
RĂźckgrat Donaueschingen: Ă–kologie meets Fitness
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Mai/Juni 2010
Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, „nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ lautet eine Fußball-Weisheit, die der legendäre Sepp Herberger - er führte Deutschland 1954 zum ersten Weltmeistertitel - einmal gesagt haben soll. Dieses Zitat kann man auch ohne Umschweife auf die FIBO ummünzen. Die Sektflaschen, die jeder Aussteller als kleine Geste zum 25-jährigen Jubiläum der Messe an seinem Stand vorfand, sind ausgetrunken, die Preise in den Vitrinen verstaut, die Stände längst abgebaut. Damit Sie nichts verpassen, haben wir in einem großen Report noch einmal die Highlights der Messe für Sie zusammengefasst. Für die Branche heißt es, den Blick auf das Tagesgeschäft zu richten. Doch so ungetrübt und euphorisch, wie er aufgrund der Rekordzahlen trainierender Mitglieder - über 7 Millionen laut DSSV Eckdatenstudie - sein könnte, ist er nicht. Im Gegenteil: Der Kampf um neue Kunden und höhere Umsätze verschärft sich noch, denn die gesamtwirtschaftliche Situation hat sich nicht verbessert: Die Folgen der Finanzkrise sind noch lange nicht überwunden, die Schuldenkrise in der EU und die Diskussion um die Stabilität des Euros kommen dazu. Und jetzt auch noch das Super-Sparpaket der Bundesregierung mit Kürzungen in vielen Bereichen, die uns direkt betreffen. All diese Gründe haben dazu geführt, dass die deutschen Verbraucher zunehmend verunsichert sind. „Das Konsumklima verschlechtert sich daher stärker als erwartet“, geht es aus aktuellen Verlautbarungen des Marktforschungsinstituts GfK hervor. Die Stimmung, so scheint es, ist nicht auf Wachstum ausgerichtet. Doch inmitten dieser Hiobsbotschaften beeinflusst ein Ereignis die Laune der Menschen hierzulande positiv. Die Fußball-WM 2010. Und da schließt sich der Kreis zum Eingangsstatement. Keine andere Sportart vermag die Menschen mehr zu mobilisieren als der Fußball. Das alle vier Jahre stattfindende Turnier sorgt dafür, dass die Menschen ein wenig ihre Alltagssorgen hinter sich lassen können. Und wenn wir nach dem Eurovision Song Contest durch Lena auch noch den WM-Titel gewinnen würden - oder zumindest auf einen der vordersten Plätze kämen - könnte sich das sehr positiv auf das Konsumklima auswirken. Übrigens: Ein Unternehmen hat jetzt schon direkt von der WM profitiert. Die Firma Klafs lieferte eine von Joachim Löw höchstpersönlich in Auftrag gegebene WM-Sauna für das deutsche Fußballteam ins Mannschaftshotel.Auch Sie können von der WM profitieren, indem Sie z.B. nach der WM attraktive Angebote zum Thema „Bierbauch und Chipsrolle“ machen. Zigtausende Männer und Frauen in Deutschland haben nach dem 11. Juli das Coach-Potatoe-Dasein satt und werden bereit sein, eine Investition in ihre Figur zu tätigen. Auch intelligente Sparmaßnahmen haben jetzt Hochkonjunktur. Das Rückgrat in Donaueschingen ist ein Beispiel dafür. Der Club hat beim Neubau voll auf das Thema Ökologie gesetzt und bietet eine ganze Reihe nachahmenswerter Ideen in punkto Geld sparen. Außerdem hat Clubchef Lutz Kruger ein neues Trainings- und Beweglichkeitskonzept kreiert, das sich erfolgreich in der Branche durchsetzen könnte. Für Bodymedia ist die Anlage deshalb der Club des Monats.
Herzlichst, Ihr Heft 3/10 / Euro 10,-
Torsten Rau Chefredakteur
Mai/Juni 2010
Rückgrat Donaueschingen: Ökologie meets Fitness
Unser Titel-Motiv Während die Mitglieder im Rückgrat Donauseschingen ihre Power auf der Trainingsfläche verbrauchen, werden durch das einzigartige Baukonzept "Passivhaus" viele Energiekosten eingespart. Das allein schon verleiht dem Club das Prädikat "ökologisch wertvoll". Außerdem hat man ein absolut innovatives Bewegungskonzept konzipiert und geht auch im Bereich Ernährung eigene Wege. Für Bodymedia der "Club des Monats".
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Inhalt
Mai/Juni 2010
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Editorial
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Aktiv im Passiv-Haus Rückgrat Donaueschingen: Ökologisch, innovativ und qualitätsorientiert
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„Die Branche hat ein Vermarktungsproblem“ Bodymedia-Interview mit Olaf Tomscheit, FIBO Event Director
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Liquiditätsmanagement aus einer Hand
24
Leistung überzeugt Professionalisierung im Gesundheitssport
30
Am Anfang stand der Schweiß 2Fit Creations: Von der Idee bis zum Unternehmen
34
Der Weg ins Top-Management Fernstudium „Fitnessökonom (FH)“ am IST Studieninstitut Düsseldorf
38
Durch den Bauch in den Kopf Einsatz digitaler Medieninhalte bei Werbe- und Informationssystemen
42
Fitness meets Formel 1 Rennfahrer Nick Heidfeld wirbt auf der FIBO für Precor
46
Social Media So geht Kommunikation in der Fitnessbranche in der Zukunft
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Jubiläumsevent mit Ausstellerrekord „Die größte FIBO aller Zeiten“ trotzt Wirtschaftsflaute und Eyjafjallajoküll
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FIBO Messebummel
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Trends und Temperament Les Mills zeigte seine ganze Programmvielfalt auf der FIBO
82
Der Sonne entgegen Motivation pur mit dem Bewegungs- und Kaloriencoach AiperSunny
88
Bewegung für jedes Alter Bunte Vielfalt für die Gesundheit zeichnet den „Sportkreisel“ in Augsburg aus
94
Safs & Beta informiert
96
Selbstständig, aber nicht allein Leistungsdiagnostik.de bietet Franchise an
100
5 % sind immer drin Betriebswirtschaftliche Cluboptimierung in der Praxis
102
News and more
106
Sieben auf einen Streich Nachhaltige Vertriebsstrategien für Fitnessclubs
108
Give me five… Ein neues Trainingskonzept für die Fitnessbranche
112
Inserentenverzeichnis
114
Vorschau
50 06
Investition
Innovation
88
Tradition
108
82
Motivation
Regeneration
Inside clubs
Aktiv im Passiv-Haus Rückgrat Donaueschingen: Ökologisch, innovativ und qualitätsorientiert Das Rückgrat in Donaueschingen wurde vom Umweltministerium Baden-Württemberg als Modellprojekt Klimaschutz gefördert. Mit welchen besonderen Baumaßnahmen der Club das erreichte und viele weitere Highlights erläuterten Inhaber Lutz Kruger und Dipl.Ing. Günter Limberger der Bodymedia bei einem Besuch vor Ort. „Wenn wir heute neu bauen, müssen wir insbesondere die Themen regenerative Energien und Energieeffizienz besonders berücksichtigen“, erklärt Dipl.-Ing. Günter Limberger vom Architekturbüro Limberger eingangs eines Promotion-Videos auf der Homepage des Rückgrat Fitnessclubs in
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Donaueschingen. Und weiter: „Energieeffizienz heißt, wir müssen unsere Gebäude energiesparend bauen…“. Was er damit meint und wie er ein Projekt mit dem Fitnessclub Rückgrat in Donaueschingen umgesetzt hat, ist nicht nur für die Fitnessbranche zukunftsweisend und sollte uns als Paradebeispiel ökologischen Denkens und Handelns dienen. Nachfolgend hat er sein Konzept, das er zusammen mit Clubinhaber Lutz Kruger und seiner Frau Claudia Kruger realisiert hat, erläutert. Die Planungsaufgabe Passivhäuser im Gewerbebau sind immer noch eher die Ausnahme. Dies hat sicherlich auch mit den im Vergleich zum Wohnungsbau vielseitigen Anforderungen zu tun. Beim Neubau eines Fitness-Studios in Donaueschingen mit 1.428 qm Nutzfläche war vor allem die Nutzung und Verwertung der internen Gewinne in der Heizzeit bei gleichzeitiger Problematik der sommerlichen Überhitzung von größ-
ter Bedeutung. Sowohl die Abwärme der Saunen als auch die der trainierenden Personen musste in das Konzept mit einbezogen werden. Des weiteren sind im Konzept verschiedene Räume mit Sonderanforderungen, z.B. Bereich Indoorcycling, in dem 20 Personen auf 60 qm ca. 60 Minuten trainieren und somit viel Wärme abgeben, zu berücksichtigen. Aufbau und Funktionen des Gebäudes: Konzept Studio Das Studio wird von Lutz und Claudia Kruger mit 35 angestellten Mitarbeitern betriebe Sie legen viel Wert auf hochwertige Beratung, gut ausgebildetes Personal und moderne Trainingsmethoden. Über Kurse, Schulungen und begleitende Physiotherapie wird das gesamte Spektrum der Bereiche Fitness, Gesundheit und Wellness aber auch der zugehörigen Denkprozesse abgedeckt. Ergänzt wird das Studio durch einen Café- und Barbereich
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Inside clubs
Erfolgreiche Clubbetreiber: Claudia und Lutz Kruger.
der gehobenen Kategorie mit einer Holzfreiterrasse. Aufgrund der großen Grünflächen rund um den Club entwickelte man ein eigenes Konzept für das Training im Freien. Dieses ist recht rustikal gehalten und trägt den Namen Own Body. Gebäudekonzept Das Rückgrat in Donaueschingen ist als kompaktes kubisches Gebäude mit einfachen geometrischen Formen konzipiert, ein günstiges A/V-Verhältnis ist gegeben. Der offene Grundriss im Inneren sorgt für lichtdurchflutete Räume bei gleichzeitigem Wohlfühl-Ambiente durch cappuccino- bis braunfarbene Töne an den Oberflächen und Möbeln. Nach einem Eingangsbereich erschließt sich mit einem Blick der ganze Trainingsbereich im Erdgeschoss ebenso wie der Café- und Loungebereich mit dazugehöriger Außenterrasse. Der offene Charakter wird erreicht durch eine filigrane Stahlkonstruktion und sehr weit spannende Holz-BetonVerbunddecken und mit dem Boden glasbündige Fensterelemente, die einen ungestörten Ausblick in den Außenbereich, der aufgrund der Lage im Schlosspark von Donaueschingen besonders reizvoll ist, zulassen.
Wellness- und Saunabereich und die Umkleideräume sowie verschiedene Kursräume untergebracht. Im Saunabereich ist das Herzstück des Wellnessbereichs, die allgemeinen Saunen in einem kreisrunden Turm, untergebracht, welcher sich dann auch über das Dach nach oben fortsetzt und somit weithin ein sichtbares Zeichen für die Anlage ist. Im Bereich der Dachrotunde ist eine Terrasse als Außenbereich für die Sauna und als Aussichtspunkt in die Umgebung eingerichtet, während der restliche Dachbereich mit Photovoltaik besetzt ist. Die Außenfassade selbst ist eher zurückhaltend in Putz gestaltet und lässt das Gebäude als Ganzes wirken, während die mit Holzschalung versehenen Flächen im Eingangsbereich und an der Dachrotunde besondere Punkte hervorheben. Die Photovoltaikfassade an der Südseite demonstriert nach außen, was dem Gebäude als innerer
Im Erdgeschoss dominieren die Fitnessgeräte, hier sind deshalb nur einfache Raumformen eingesetzt, verbunden mit den Materialien Stahl, Holz und Sichtbeton. Innenbereich im Erdgeschoss Im Obergeschoss sind der 4-Sterne08
Funktionell und stylisch.
Wert und als Konzept zugrunde liegen und demonstriert, wie schön regenerative Energien in ein Gebäude integriert werden können. Modellprojekt Klimaschutz Mit dem Rückgrat wurde ein Fitnesssclub mit Wellness- und Gesundheitsbereich und integriertem Café neu konzipiert, das komplett CO2 -neutral betrieben wird und weit über das Passivhaus hinaus konsequent nach ökologischen Maßstäben ausgerichtet ist. Mit einem dazu passenden Betriebskonzept, das z.B. im Café auf regionale Produkte setzt, und einer Trainingsphilosophie, die mehr auf Nachhaltigkeit denn auf kurzfristige Erfolge ohne Langzeitwirkung ausgelegt ist, entstand so ein Gesamtprojekt, das für den Gewerbebau als vorbildlich und modellhaft weit über die Region hinaus wirken kann und soll. „Energien und Ressourcen, die nicht verbraucht werden, bedeuten immer die größte Einsparung“. Das Gebäude bietet sowohl im Sommer als auch im Winter höchsten Komfort bei niedrigsten Verbrauchskosten. Zudem wird der gesamte verbleibende Energiebedarf regenerativ und CO2-neutral erzeugt und konsequent ein nachhaltig orientierter Ansatz verfolgt. Zum Gesamtkonzept passt auch die Errichtung des Gebäudes in Holzbauweise. Somit wird CO2 dauerhaft gebunden und graue Energie für die Herstellung minimiert. Die Betriebserfahrungen zeigen, dass auch bereits im Februar bei niedrigsten Außentemperaturen die inneren Gewinne ausreichen, um das Gebäu-
Pulse Sommer-Angebot 1 Ab Coaster CS 2000 1300,-* statt 1349,-
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Inside clubs Deckungsgrad von ca. 40 % des Heizund Warmwasserbedarfs decken.
Saubere Energie durch die Photovoltaikfassade
de zu beheizen. Lediglich über Zuschaltung des Wärmetauschers-Bypasses wird die Innentemperatur gesteuert. Weiterhin können durch die aufgrund der Holzbauweise gut gedämmten Innenwände auch deutliche Innentemperaturdifferenzen hergestellt werden, was sich als sehr positiv herausstellt. Ein ausgeklügeltes Kühlkonzept im Sommer auf passiver Basis rundet das Projekt ab. Diplom-Ingenieur Günter Limberger.
Energiekonzept Das in der nachhaltigen Holzbauweise erstellte Gebäude wurde im Passivhausstandard gebaut, das heißt, dass deutlich verbesserte Dämmstandards zu vergleichbaren Gebäuden erreicht wurden. Im Bodenbereich wird dies durch eine 45 cm starke Misapor-Glasschaumschotterschicht erreicht, diese verbindet höchste Tragfähigkeit und beste Wärmedämmung und ist zudem ein Recycling-Produkt aus der Altglasindustrie. Die Außenwände und das Dach wurden mit 36 bis 50 cm starken Dämmschichten aus Zellulose versehen, auch dies ein Recycling-Produkt. Die Fenster wurden als Holzfenster mit Drei-Scheiben-Verglasung und Passivhausrahmung ausgeführt und sorgen dafür, dass man auch im Winter den Ausblick ins Freie des Donaueschinger Schlossparks genießen können. 10
Die Sonne schickt uns keine Rechnung Das Gebäude ist mit einer Lüftungsanlage ausgestattet, die mit einer effizienten Wärmerückgewinnung von ca. 80 % die in der Abluft enthaltene Energie bei Bedarf zurückgewinnt und somit den Lüftungswärmeverlust deutlich reduziert. Über einen 1.000 qm großen Erdreichwärmetauscher als Flächenkollektor in ca. 1,20 m Tiefe wird die konstante Temperatur des Erdreichs zur Vorerwärmung der Luft im Winter benutzt, aber vor allem auch zur Raumkühlung im Sommer. Die noch verbleibende Heizenergie des Gebäudes ist sehr gering und wird zusammen mit dem Warmwasser durch einen Pelletskessel CO2-neutral erzeugt. Aufgrund des Passivhauskonzeptes reicht die Abwärme der trainierenden Personen meist komplett zur Deckung des Heizwärmebedarfs. Die regenerative Wärmeerzeugung wird ergänzt durch eine 29 qm große thermische Solaranlage mit Vakuum-Röhrenkollektoren, welche einen solaren
Als Kompensation für den gesamten Stromverbrauch wurde an der Fassade und auf dem Dach eine 45 KWp große Photovoltaikanlage erstellt, welche einen Teil des Strombedarfs, der in der Technik und der Beleuchtung verbraucht wird, regenerativ erzeugt. Somit ist das gesamte Gebäude so konzipiert, dass alle verwendete Energie regenerativ erzeugt wird und dies bei geringstem Verbrauch und höchstem Komfort im Inneren. Selbstverständlich wird auch der gesamte bezogene Strom aus Naturenergie gewonnen. Weitere Maßnahmen für die Umwelt Für das Gebäude wurde eine 34 Kubikmeter große Regenwasserzisterne errichtet, welche für die Toilettenspülung eine Grauwassernutzung erlaubt und den Frischwasserbedarf um mehrere 100 Kubikmeter reduziert. Gleichzeitig wird bei starken Regenfällen ein Retensionsvolumen geschaffen, welches den Regenwasserkanal entlastet. Im Sommer dient dieses Rückhaltevolumen gleichzeitig zur Kühlung der Räume über das Fußbodenheizungssystem. Verschattung mit selektiver Beschichtung: Für die großzügigen Verglasungen wird eine Jalousienanlage mit selektiver Beschichtung vorgesehen, welche trotz Verschattung einen Ausblick ins Freie weiterhin erlaubt, da die Wärmeeinstrahlung ins Innere deutlich reduziert wird bei gleichzeitiger Erhö-
Profitcenter Loungebereich: Die Kunden schätzen die Auswahl erlesener Heißgetränke.
Betriebskosten und Fakten Jahresmittel 2006-2008
2009
Jahresschnitt Mitglieder
1103
1291
Monatsschnitt Mitgliederbesuche Gesamtjahr Mitgliederbesuche Nutzfläche
4832 57.984 850 m2
5211 62.540 1450 m2
Energiekosten Heizung Warmwasser Summe
8.000 € nicht bekannt
800,00 € 2.441,00 € 3.241,00 €
Wassermenge (ohne Zisterne im neuen Rückgrat = ca. 500 m3) Wasserpreis
2.487 m3 9.455,35 €
2.356 m3 10.578,00 €
Licht- und Betriebsstrom in kWh Stromkosten
83.622 kWh 12.054,37 €
88.607 kWh 13.291,06 €
Betriebskostenvergleich mit dem aus den 90er Jahren stammenden bisherigen Gebäude.
Grafik zu den Temperaturen im Bereich Lüftung
Verlauf der für Lüftung relevanten Temperaturen. Von Dez. bis Feb. sind die Niedrigwerte der Zuluft angegeben, in der Kühlphase im Sommer die Max.-Werte.
hung der Lichtausbeute. Durch das angestrebte Betriebskonzept wird dafür gesorgt, dass Kunstlicht abhängig vom Tageslicht z.T. komplett ausgeschaltet werden kann.
Kälte entzogen. Weiterhin kann mit freier Nachtlüftung im Sommer die Kühlung verstärkt werden, somit stehen mehrere Eingriffsmöglichkeiten zur Verfügung.
Steuerung der Temperaturen und Erfahrungen im Betrieb Die Temperatur von ca. 20°C ist optimal für den Trainingsbereich. Um diese Temperatur im Sommer zu erreichen, ist für die Lüftung eine sehr gute Vorkühlung durch den sommerausgelegten Erdreichwärmetauscher notwendig. Konkret werden durch den Erdreichwärmetauscher auch bei sehr heißen Luftaußentemperaturen Zulufttemperaturen von ca. 16° C im Sommer bei einem maximalen Luftwechsel von 1/h erreicht. Diese passive Kühlung kann noch unterstützt werden durch eine Kühlung über die Fußbodenheizung. Hier wird aus den Zisternen über einen Wärmetauscher die
Während der Heizzeit bestimmen dann die Temperaturen im Trainingsbereich das Öffnen und Schließen der Bypassklappe. Steigt die Temperatur über 20° C, wird der Bypass geöffnet und die Wärmerückgewinnung des Gerätes ausgesetzt, so dass dann kühle Luft mit ca. 10 bis 14° C ins Gebäude strömt. Auch während den Heizzeiten von November bis Februar ist abhängig von der Anzahl der trainierenden Personen vor allem bei Stoßzeiten auch im Winter ein Kühleffekt notwendig. Während der Nacht ist die Wärmerückgewinnung jedoch unbedingt notwendig, da hier Sauna und Gäste als innere Wärmequellen komplett ausfallen. xx
Inside clubs Von Anfang an war es Lutz und seiner Frau Claudia Kruger wichtig, dass die Mitglieder an modernen Fitnessgeräten eine gute Betreuung erhalten, dass sie sich in der Anlage wohl fühlen und dass auch der Bereich Entspannung, sei es im Wellnessbereich oder im Café, entsprechende Angebote parat hält. Durch den Kontakt zu dem Diplom-Ingenieur Günter Limberger, ein Pionier in der Passivhaus Bauweise, entstand die Idee, eine neue zukunftsweisende Anlage zu bauen. Diese wurde im vergangenen Jahr realisiert.
Große Glasfronten sorgen dafür, dass man das Tageslicht optimal ausnutzt.
Bilanz Trotz größerer Grundfläche wurden die Energiekosten für Heizung und Warmwasser enorm reduziert, während sich der Stromverbrauch durch Verwendung effizienter Leuchtmittel auf dem selben Niveau bewegt wie bisher. Die eingesparten Mittel können zur Finanzierung verwendet werden. Die Fitnessbranche mit ihrem immensen Energieverbrauch und einem hohen Publikumsverkehr ist sehr gut geeignet für das Passivhauskonzept. Jedoch müssen über das Dämmkonzept hinaus Maßnahmen für die Kühlung getroffen werden, dann stellt sich im Sommer wie auch im Winter hohe Behaglichkeit ein. Die hohen Luftwechselraten von 0,5 bis zu 1,0 sind dann auch eher als Vorteil zu sehen. Historie Der ehemalige Tennis-Leistungssportler Lutz Kruger (Jahrgang 1959) kam schon während seiner aktiven Zeit auf dem Court mit Krafttraining in Berührung, „denn Kraft und Kondition bilden die Grundlage, um leistungsorientiert Tennis zu spielen“, sagt er.Während seines Sportstudiums an der Uni in Freiburg und Basel spielte er in der 2. Bundesliga für den KETV Karlsruhe und verdiente sich als B-Lizenzinhaber so manche D-Mark für das Studium dazu, indem er im Tennis Trainerstunden leitete. Von 1985 bis 1993 führte er außerdem eine Tennis-Wettkampfschule. Nach dem Abschluss seines DiplomSportstudiums leitete Kruger den Trai12
ningsbereich des renommierten Fitness Gym in Freiburg. 1993 stieg er als Teilhaber im Rückgrat in Donaueschingen mit ein. Sie hatten Erfolg und konnten im Jahr 2000 die Anlage auf 850 qm ausdehnen. Während Plüddemann sich mit der Marke Rückgrat in Freiburg einen Namen machte und weitere Anlagen eröffnete, übernahm Kruger das Rückgrat in Donaueschingen als alleiniger Betreiber und Geschäftsführer und entwickelte seine ganz eigene Firmenphilosophie und am Markt völlig neuartige und unkonventionelle Trainings- und Ernährungskonzepte (das Beweglichkeitskonzept, Own Body und das Ernährungs- und Mentalkonzept „Leichter Leben“.
Kaffee für Genießer Hochwertige Materialien und angenehme Farbtöne sorgen beim Besucher für besondere Augenblicke. Das fängt schon beim Boden an. Dieser wurde als Naturprodukt mit Echtholzparkett aus geölter Eiche ausgeführt und harmoniert sehr gut mit den warmen Cappuccinotönen im Wandbereich. Apropos Cappuccino: Der Loungebereich erzeugt nicht nur optisch eine Caféhausatmosphäre, sondern hier erhalten die Mitglieder auch eine ganz erlesene Auswahl köstlicher Heißgetränke. „Das ist uns ganz wichtig, dass unsere Mitglieder neben dem intensiven Betreuungskonzept auch das entsprechende Ambiente genießen können“, sagt auch Claudia Kruger, die Frau an der Seite des Inhabers. Zusammen mit einem Team hoch motivierter und qualifizierter Mitarbeiter plus einer angeschlossenen Physiotherapiepraxis hat sie sich gemeinsam mit
Kaffeehausatmosphäre statt Muckibudenflair.
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Inside clubs pots. Außerdem können die Mitglieder im Spa-Bereich eine ganze Reihe von Treatments buchen.
5-Sterne Saunabereich.
ihrem Mann für ihren Club einen hervorragenden Ruf in Donaueschingen als gesundheitsorientierte Fitnessanlage erarbeitet. Nicht nur das „Auge trainiert“ im Rückgrat mit, sondern auch für das Ohr ist mit der richtigen Akustik ist durch spezielle Deckenmaterialien überall gesorgt. Die Soundanlage der Firma BMS in den Kursräumen ist ebenfalls erwähnenswert, passt sie sich doch den jeweiligen Kursformaten bestens an. Und auch die speziellen Verglasungen im Kursbereich wurden nicht nur unter ökologischen Aspekten ausgewählt, sondern sorgen dafür, dass tagsüber immer ausreichend natürliches Licht in den Raum fällt. Eine Außenterrasse mit Gartenteich, der Außentrainingsbereich „Own Body“ sowie ein Beachvolleyballfeld machen das Rückgrat auch in den heißen Monaten zum Anziehungspunkt. Und wer großen Hunger verspürt, der kann sich in der Tennishalle direkt nebenan mit frischen Salaten oder italienischen Spezialitäten verwöhnen lassen. Wellness at its best Bevor das Thema Betreuung und Geräte angesprochen werden soll, noch mal der Blick in den Wellnessbereich. In der Bio-Sauna wird bei Temperaturen bis 60° C und einer Luftfeuchtigkeit bis zu 50 % der Kreislauf geschont. Häufig wird das Schwitzen mit Eukalyptus- und Kräuteraromen und farbigem Licht kombiniert. Im Caldarium stehen bei 45° C und wohltuenden Kräuterdämpfen Entspannung und Regeneration im 14
Vordergrund. Haut und Atemwege werden gereinigt, Verspannungen lösen sich. Das Tepidarium mit seinen warmen Kacheln und einer Raumtemperatur von 30 bis 40° C laden dazu ein, sich fallen zu lassen und mit allen Sinnen zu genießen, ohne dass der Kreislauf belastet wird. Spezielle Farblampen und leise Entspannungsmusik unterstreichen die positive Wirkung dieser Saunavariante. Und schließlich noch das Dampfbad, das gerade für Menschen mit trockener Haut wärmstens zu empfehlen ist. Hier herrscht nahezu tropisches Klima: 50° C und über 90 % Luftfeuchtigkeit. Die Poren öffnen sich und füllen ihre Feuchtigkeitsde-
Im Trainingsbereich sind die Elemente nach dem Antagonisten-Prinzip mit Geräten der Marke Technogym aufgestellt. Inddoorcycling-Fans fahren auf Schwinn ab. Ein ganz besonderes Highlight im Rückgrat ist das vor zwölf Jahren konzipierte und immer wieder weiter entwickelte Rücken- und Beweglichkeitskonzept „Five“. Es basiert auf den Erkenntnissen der Biokinematik des Freiburger Arztes Walter Packi und steht im krassen Widerspruch zu der allgemein gängigen Lehre im Bereich Rücken- und Wirbelsäulentraining. Ausführliche Informationen dazu finden Interessierte in dieser Bodymedia-Ausgabe ab Seite 108. Man könnte noch über viele weitere Specials im Rückgrat berichten, denn die Anlage ist in jeder Hinsicht etwas Besonderes. An dieser Stelle kann ich jedem nur empfehlen, sich diesen Club mal anzuschauen. Gastgeber Lutz Kruger und seine Frau Claudia sowie das gesamte Team sind stolz auf ihre Anlage und sicherlich gerne bereit, sie Interessierten zu zeigen. Und wer in absehbarer Zeit einen Neubau plant, der sollte sich mal mit dem Dipl.Ing. Günter Limberger unterhalten. Torsten Rau
Eine Name für Kompetenz in Sachen Fitness, Wellness und Gesundheit.
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Im Focus
„Die Branche hat ein Vermarktungsproblem“ Bodymedia-Interview mit Olaf Tomscheid, FIBO Event Director Die FIBO als internationale Leitmesse für Fitness, Wellness und Gesundheit ist auch gleichzeitig ein Spie16
gelbild der Branche. Seit 2005 ist Olaf Tomscheit für die Reed Exhibitions Deutschland GmbH in der Stellung
als Projektmanager der FIBO tätig. Bodymedia hat ihn vor der Jubiläumsveranstaltung getroffen.
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Im Focus Bodymedia: Herr Tomscheit, die USA ist ja quasi so etwas wie das Mutterland der Fitness. Aus einem von Ihnen auf der Pressekonferenz vorgestellten Chart geht jedoch hervor, dass nur 2 % der Fachbesucher aus Amerika zur FIBO anreisen. Ist Deutschland kein globaler Player auf dem Fitnessmarkt, wo wir doch hier die weltgrößte Fitnessmesse haben? Olaf Tomscheit: Nein, das kann man so nicht sehen, sondern das muss man im Gesamtkontext der Entwicklungen betrachten. Wir haben zwar nur 2 % amerikanische Besucher, aber darauf sind wir stolz, weil das eine Bewegung von der Null-Linie weg darstellt. Und wenn wir dieses Jahr nicht die Problematik mit den Flügen gehabt hätten, wäre wiederum ein Zuwachs zu verzeichnen gewesen. Im Bereich der Aussteller registrieren wir eine absolut positive Entwicklung weil das Thema Fitness in Europa immer wichtiger und der Markt immer stärker wird. Und das merken auch die amerikanischen Unternehmen, deswegen kommen sie hierher.
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Professionelle Medienarbeit gehört zum Job von Olaf Tomscheit.
Bodymedia: Die 1981 gegründete International Health, Racquet & Sportsclub Association (IHRSA) ist der Weltverband im Fitnessbereich. Gibt es zwischen der FIBO und der IHRSA eine Kooperation? Hat sich die FIBO z.B. auf der letzten IHRSA Convention in San Diego präsentiert? Olaf Tomscheit: Nein, wir haben uns auf der IHRSA nicht präsentiert. Ich war vor Ort gewesen, habe mir die Messe zum ersten Mal angeschaut, es gibt ja doch einen kleinen Unterschied zur FIBO. Man merkt hier ganz klar, dass der Veranstalter der Messe ein Verband ist, das Thema Kongress und Wissensübermittlung spielt eine deutlich größere Rolle und das Thema Messe findet hier praktisch erst in 2. Linie statt.
Reaktionsquote in Deutschland, hieß es dort, liegt bei 8,5 %. „Somit trainieren ca. 7 Millionen Menschen in unserem Land in einem Fitness-Studio, das sind knapp 1 Million Mitglieder mehr, als in Fußballvereinen unter dem Dach des Deutschen Sportbundes organisiert sind“, lautete das Fazit. War diese Studio von damals falsch oder wie würden Sie das beurteilen? Olaf Tomscheit: Da müssen Sie mal schauen, was für eine Erhebungsgrundlage Sie haben. Die 7 Mio. übrigens sind nicht von uns verkündet worden, sondern vom DSSV, das war bei der Präsentation der Eckdaten im März gewesen. Wir haben die Zahl hier nur aufgenommen.
Bodymedia: In der Pressemitteilung im Vorfeld der FIBO findet man folgenden Satz: „Fitnesstraining schlägt Fußball als Volkssport Nummer Eins. Erstmalig liegt die Zahl der Trainierenden in FitnessStudios mit 7,07 Millionen über der Mitgliederzahl in Fußballvereinen (6,68 Millionen)“. Ich erinnere mich an eine IHRSA-Studie aus dem Jahre 2006, gesponsert von Technogym und in Zusammenarbeit mit Deloitte erstellt, die Kennzahlen für Fitnessanlagen in Europa beinhaltete. Die durchschnittliche
Bodymedia: Trotzdem noch mal die Frage: Sind die Zahlen der Studie, die 2006 als Innovation-Studie publiziert wurde, nicht richtig? Olaf Tomscheit: Die Frage kann ich Ihnen nicht beantworten. Da müssen Sie sich genau die statistische Erhebung anschauen: Was steckt dahinter? Natürlich kann man Zahlen, das wissen wir alle, unterschiedlich aufbereiten. Wenn man eine größere Stichprobe nimmt, hat man vielleicht andere Zahlen, als wenn man eine andere Ge-
samtheit zugrunde legt. Das müssen Sie die jeweiligen Institute fragen, die die Zahlen erheben und da haben wir auf der einen Seite Deloitte & Touche und auf der anderen Seite den DSSV für uns hier in Deutschland. Bodymedia: Zirkeltraining wird immer populärer, auch, weil die Clubs so mehr Mitglieder mit weniger Personal betreuen können. Dazu haben wir in Deutschland ein Wachstum der Discounter, die sich ja auch nicht gerade dadurch auszeichnen, dass hier Wert auf ausreichend oder besonders qualifiziertes Personal gelegt wird. Daraus schlussfolgere ich den Trend, dass die Qualität in punkto Personal allgemein nicht mehr so gefragt ist. Trotzdem haben sich wieder über 500 Teilnehmer beim Get-Up-Kongress, der parallel zur FIBO veranstaltet wird, angemeldet. Dazu zwei Fragen: Ist personelle Qualität nicht mehr so gefragt in der Fitnessbranche? Und zweitens: Für welchen Markt bildet diese Branche eigentlich höher qualifizierte Personen aus? Olaf Tomscheit: Wenn Sie das Thema Qualität und Fitness-Studio bringen, dann würde ich als allererstes fragen: Was wünscht sich der Kunde, der ins
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Advertorial
Ein bekanntes Gesicht in der Fitnessbranche: Willi Härzer, Ceo der WHL/WHI.
Liquiditätsmanagement aus einer Hand Gerade in wirtschaftlich schwieriger Zeit ist es für jeden Gewerbetreibenden wichtiger denn je, täglich die notwenige Liquidität im Unternehmen zu halten, um das Tagesgeschäft sicherzustellen. Sämtliche Maßnahmen sind hierzu geeignet, die einerseits den Kapitalzufluss des Unternehmens optimieren oder andererseits den Kapitalabfluss auf das notwendige Minimum reduzieren. Für die Fitnessbranche wollen wir dieses wichtige Thema an einem Beispiel aufzeigen: Sicherung von Liquidität hat seit gut neun Jahren einen Namen in der Fitness- und Gesundheitsbranche: WHL Leasing. Mit gut 2.500 Kunden in der Fitnessbranche und mehr als 130 Mio. Euro Leasingvolumen hat sich die WHL durch ihre individuelle Betreuung, auch von schwierigen Projekten, eine führende Rolle im Markt erarbeitet. Die Bekanntheit der WHL im Markt sieht man nicht zuletzt daran, dass nahezu die gesamte Branche deren charismatischen Kopf der WHL, Willi Härzer, kennt. Und nicht wenige von Ihnen ha20
ben bereits das eine oder andere Mal im Rahmen einer Geschäftsbeziehung erfahren, wie wichtig die Möglichkeit des Leasings von Geräten oder StudioEinrichtungen für die Aufrechterhaltung der eigenen Liquidität oder die Erreichung ehrgeiziger Expansionspläne ist. Aufgrund der starken Anforderungen des Marktes an die WHL, wurde ein weiterer Geschäftssitz in Baden-Baden bezogen und die nötigen Voraussetzungen geschaffen, die weitere Expansion des Unternehmens voranzutreiben. Um das Angebot im Bereich Liquiditätsmanagement für die Fitness und Gesundheitsbranche noch nachhaltiger zu gestalten, hat das Team der WHL die Geschäftstätigkeiten erweitert. Ab sofort steht ein individuelles Forderung- und Inkasso Management über die WHI Inkasso GmbH der Fitnessbranche zur Verfügung. Die Dienstleistungen der WHI bilden damit eine optimale Symbiose im Bereich Liqui-
ditätsmanagement: Die Leasingdienstleistungen der WHL minimieren den Kapitalabfluss; die Dienstleistungen der WHI optimieren den Kapitalzufluss durch signifikante Reduzierung der offenen Forderungen. Ab Herbst wird die WHI ebenfalls das für viele Studiobetreiber interessante Factoring anbieten. Factoring bietet die Möglichkeit des Verkaufs von Forderungen um sofort Liquidität zu erhalten. Wie man an dem Beispiel der WHL/WHI merkt, haben Krisenzeiten also auch etwas Gutes: Es gibt einem die Gelegenheit über die eigene Stärke nachzudenken und diese konsequent umzusetzen. Die Fitnessbranche kann froh sein, einen solch starken und kompetenten Partner in seinen Reihen zu wissen. Aber der Verbund WHL/WHI hat noch etwas ganz besonders zu bieten: Willi Härzer, einen Mann den jeder kennt und der in den letzten Jahren gezeigt hat, dass er den Markt und die Probleme seiner Kunden nicht nur versteht sondern auch passende Lösungen bereit hält.
Im Focus
Prominenter FIBO-Botschafter: Haddaway komponierte zum 25-jährigen Jubiläum der Messe den Song: "It feels good."
Fitness-Studio kommt? Alle Unternehmen, die erfolgreich sind in den unterschiedlichsten Branchen, sind deshalb erfolgreich, weil sie sich an den Bedürfnissen des Kunden - und das ist für uns der Studiogänger bzw. das Mitglied im Fitness-Studio - ausrichten. Und hier wird Qualität gefordert, das kriegen Sie ganz klar mit. Bodymedia: Ja, gefordert schon, aber bezahlt wird sie doch nicht, sonst würden sich doch nicht so viele Menschen in den Discountern anmelden? Olaf Tomscheit: Das müssen Sie anders sehen. Aus meiner Sicht hat der Discounter ganz klar seine Position im Markt durch das Thema „günstig“. Jeder, der dort hingeht, weiß, das mit den Duschen ist nicht ganz so toll, ich muss sogar vielleicht selbst was dafür zahlen. Dass eine Betreuung nicht in dem Maße da ist, das weiß er alles. Die Ausstattung ist vielleicht auch nicht so besonders. Es ist ganz klar, ich kann immer nur mit dem Geld arbeiten, das ich habe. Aber Sie haben vollkommen Recht mit dem, was Sie sagen. Es wird auf der einen Seite vom Studiogänger gefordert, dass er einen möglichst geringen Beitrag zahlt, auf der anderen Seite will er natürlich die Qualität. Daran muss man arbeiten, dass da ein Verständnis aufgebaut wird, dass, wenn ich z.B. 40 Euro im Monat zahle - was relativ nah am Durchschnittsbeitrag liegt - ich da22
für nicht alles machen kann. Wenn ich etwas will, dann muss ich für diese Qualität entsprechend bezahlen. Das haben wir in ganz vielen anderen Branchen. Dort ist uns das absolut bewusst: Wenn ich an die Käsetheke gehe und ich will einen tollen Käse haben, dann muss ich dafür mehr zahlen als für das Billigangebot. In den FitnessStudios - da haben Sie Recht - haben wir Monatsbeiträge, die viel zu günstig sind für das, was teilweise in dort geliefert wird. Das ist etwas, woran wir arbeiten müssen. Bodymedia: Das heißt, die Branche hat nach wie vor ein Imageproblem? Olaf Tomscheit: Nein, das ist kein Imageproblem, sondern ein Vermarktungsproblem. Ich denke, hier sind Marketingexperten gefragt, die damit entsprechend umgehen. Bodymedia: Aus einer aktuellen Studie, die Professor Dr. Theo Stemper auf der FIBO-Pressekonferenz vorstellte, resultierte, dass gerätegestütztes Cardiound Krafttraining die Deutschen Krankenkassen um 16 Mrd. Euro entlasten könnte. Doch augenscheinlich erhält unsere Branche in Deutschland keine Unterstützung wie z.B. die eingetragenen Vereine, die ja mittlerweile immer mehr Fitnesseinrichtungen kommerzieller Natur betreiben und dafür noch vom Land und den Kommunen finan-
ziell unterstützt werden. Wäre es dann nicht interessant gewesen, auch mal einen Spitzenpolitiker zur FIBO-Pressekonferenz einzuladen? Olaf Tomscheit: Absolut. Das ist ein Thema, an dem wir arbeiten und an dem wir schon immer gearbeitet haben. Wir bewegen uns da auch schrittweise voran. Sie sehen das an den unterschiedlichen Initiativen, die es in der Fitnessbranche gibt, aber das ist nicht immer so einfach mit den Politikern, die flutschen Ihnen manchmal durch die Finger. Die sind nicht so einfach da, um sich zu committen. Das Thema Fitness ist für sie noch etwas, womit sie nicht genau etwas anzufangen wissen. In unseren europäischen Nachbarländern ist man in dieser Hinsicht sehr viel weiter als hier im deutschen Markt, obwohl bei uns das Thema noch viel brisanter ist in Bezug auf die großen Gesundheitskosten, die wir haben. Schauen Sie rein in die beiden Papiere, die der DFG vorgelegt hat. A das „White Paper“ und B die Expertise von Prof. Stemper. In beiden Vorworten wird ganz klar in Richtung Politik die Forderung gestellt, hier aktiver zu werden. Und das „White Paper“ ist letztendlich ein Instrument für die unterschiedlichen Akteure in der Fitnessbranche, es in die Hand zu nehmen und den Politikern vorzulegen und zu sagen. Schaut mal hier rein, hier haben wir folgendes Zahlenmaterial für euch. Ihr
müsst euch das mal anschauen, um daraus die entsprechenden Schlüsse für eure Politik zu ziehen, die ihr macht. Bodymedia: Aber, zum einen: Wer legt es vor? Zum zweiten: Wem legt man die Texte vor? Wer wären aus Ihrer Sicht die kompetenten Personen aus unserer Branche, die in dieser Beziehung Verantwortung übernehmen könnten? Und schließlich: Wäre es denkbar, dass unsere Verbände zu einer Einheit zusammen wachsen? Olaf Tomscheit: Ja, wenn ich mit der dritten Frage anfangen darf, dann gebe ich Ihnen absolut Recht. Schauen Sie ins „White Paper“, schauen Sie in mein Vorwort hinein, da wird genau diese Forderung gestellt. Um zu den ersten Fragen zu kommen. Letztendlich kann ich das nicht beurteilen, wer kompetent genug ist. Nur haben wir mit dem „White Paper“ ein Papier, was eigentlich jeder in die Hand nehmen kann. Und wenn ein Politiker sein Nachbar ist, kann er es ihm mal hinlegen und sagen: Hier, so sieht es bei uns aus, denn das Bild, was in den Köpfen ist, ist oft ein ganz anderes, als das, was jetzt in der Realität schon vorhanden ist. Das Zusammenwachsen von Fitnessmarkt und Gesundheitsmarkt passiert mit großen Schritten und das muss dar-
gestellt werden. Wenn Sie die Frage danach stellen, wen man ansprechen soll, dann würde ich natürlich sagen, am liebsten ganz oben anklopfen und sagen: Sehr geehrter Herr Bundesminister Rösler, bitte ein Wort für die Fitnessbranche. Das ist ein junger, dynamischer Mann. Ich denke, der müsste eigentlich ein offenes Ohr für unsere Branche haben, wenn er seine Anfangszeit überwunden hat. Bodymedia: Einer anderen Branche ist es besser gelungen, Vorteile für sich zu erzielen, siehe das Beispiel Hotels. Olaf Tomscheit: Ganz klar, die Fitnessbranche hat nicht die Lobby, auf der anderen Seite hat das Thema Hotel eher zu einem Rückschritt geführt. Dadurch, dass das Ganze so katastrophal abgelaufen ist, wird es jetzt erstmal in keinem Bereich mehr eine Mehrwertsteuersenkung geben, was sehr schade ist. Trotzdem Hut ab vor den Akteuren, die im Moment hier in der Fitnessbranche aktiv sind und trotzdem an dem Thema arbeiten. Das ist nicht einfach aufgrund der Vorfälle, die wir gehabt haben. Ich drücke hier ganz kräftig den Daumen und da, wo ich kann, arbeite ich mit an dem Thema. Interview: Torsten Rau
Nach der FIBO ist vor der FIBO: Olaf Tomscheit richtet seine Gedanken schon auf das Jahr 2011.
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Im Focus
Leistung überzeugt Professionalisierung im Gesundheitsport
Die Zeiten haben sich geändert. An Stelle von Bodybuilding und Aerobic ist längst das Thema Gesundheit in den Focus der Verbraucher gerückt. Doch wo Gesundheit drauf steht, ist noch lange keine Gesundheit drin. Worauf man achten muss, dass man beim Kunden glaubwürdig erscheint, erklärt Bernd Schranz, erfolgreicher Geschäftsmann und Experte im Gesundheitssport. Alljährlich werden auf den internationalen Messen, allen voran der Fibo, neue Trends platziert und Entwicklungen im Fitnessmarkt vorhergesagt. Fakt ist, einige Konzepte und Produkte haben sich durchgesetzt, andere Prophezeiungen sind ausgeblieben. Die jetzige Entwicklungsphase am deutschen Fitnessmarkt zeigt deutlich, dass wir in der jüngeren Vergangenheit nur begrenzt über das Discount Angebot in der Lage waren, das Potential der Bevölkerung stärker zu motivieren. Wir 24
stehen bei ca. 7 % Reaktionsquote und bearbeiten gebetsmühlenartig immer wieder dieselben Zielgruppen. Kein Wunder, dass sich nichts bewegt bei den anderen 93 % der Deutschen. Die Discounter z.B. haben es in den vergangenen Jahren vorgemacht und geschafft, hier etwas zu bewegen. Es reicht nicht, nur im Marketing die Bilder und Überschriften auszutauschen, sondern hier müssen grundlegende Konzepte integriert und gelebt werden, damit sich andere Zielgruppen angesprochen und wohl fühlen und unsere Angebote nachfragen bzw. kaufen. Die Menschen dort abholen, wo sie stehen, ist immer noch ein Thema, dass genau so einfach wie schwer umzusetzen ist. Dieses Phänomen trifft auch die Vereine. Viele Vereine verlieren seit Jahren Mitglieder, einige wenige haben sich diversifiziert und spezialisiert und stehen heute besser da denn je, sogar teilweise als Mitbewerber zu den Fitnessanlagen. Jetzt kommen auch noch die therapeutischen Kollegen dazu, die sich aufgrund der Gesundheitspolitik und dem sich wandelnden Patientenverhalten umorientieren müssen und dies sogar schon getan haben. Wenn wir noch ein bisschen warten, kommen die Ärzte auch noch hinzu, um den Gesundheitsmarkt für Bewegung, Figur und Ernährung für
sich zu entdecken. Denn bei der kosmetischen Chirurgie wird es nicht bleiben. Wer bei allen Anbietern wohl das meiste Vertrauen genießen wird und das beste Image hat, brauchen wir an dieser Stelle wohl nicht zu diskutieren. Schnell und gut gewinnt Die bisherigen Trends waren in den frühen 80ern das Krafttraining, auch unter Bodybuilding bekannt geworden, gefolgt vom Aerobic-Boom. Anschließend kam die Cardiowelle,Anfang der 90er wurde aus Bodybuilding Fitness. Nun hielten Fitnesstest, Sauna und Sonne Einzug in die Studios. Alles wurde größer, aber nicht teurer. Dann wurde es Mitte der 90er immer spezieller mit neuen Konzepten und Produkten, wie Ernährungsberatung, Rückensysteme, Indoorcycling, Vibrationstraining, Unterdrucksysteme, usw., bis Anfang des 21. Jahrhunderts das Thema Gerätezirkel startete. Die Investitionssummen steigen weiter, die Beiträge können aber nur in wenigen Regionen Deutschlands stabil gehalten werden. Die Renditen werden somit immer schmäler. Das Problem sind nicht die Ketten, Discounter, Zirkelstudios oder andere, sondern wir selbst. Wir selbst, weil wir entweder keine Ziele, Konzepte oder Strategien haben, wonach wir unsere Entscheidungen ausrichten. Selbst ein nicht so gu-
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Im Focus tes Konzept, was aber konsequent umgesetzt wird, ist besser, als ohne spitze Positionierung weiter zu arbeiten. Die Macht der Marke und natürlich das Konzept, das dahinter steht, sind ausschlaggebend. Wenn man sich in den großen Innenstädten umschaut, findet man dort viele Filialisten und Franchiser, aber mittlerweile auch viele Familienbetriebe, die sich unter ein Dach oder zu Netzwerken zusammengeschlossen haben. Einzelkämpfer hingegen gibt es nur noch ganz wenige. Aber diese haben es verstanden, ihre Marke zu positionieren. Grundlage für den Erfolg ist also nicht die Anzahl der vermeintlichen Mitbewerber, sondern die eigene Leistungsstärke. Der Kunde sucht Sie aus, nicht umgekehrt. Marketing verpufft, Leistung überzeugt nachhaltig! Damit wir in Zukunft noch lange und viele gute Inhaber geführte Anlagen haben werden, bedarf es Entscheidungen der Verantwortlichen und Umsetzungswillen, einen eingeschlagenen Weg professionell und nachhaltig zu gehen. Bevor ich mit der „Kür“ Professionalisierung im Gesundheitssport beginne, möchte ich noch einmal auf die „Pflicht“ Bewegung, Kraft- und Ausdauertraining eingehen. Eine spitze Positionierung ist wichtig, aber der so genannte Grundnutzen „Trainingserfolg“ muss gegeben sein. Dieser ist nur bei einer geringen Anzahl der Mitglieder in allen Anlagen gegeben, behaupte ich. Die Gründe hierfür mögen vielfältig sein und auch nicht immer in unserem Einflussbereich liegen. Fakt ist nur: Kein Erfolg - keine Empfehlung und Kündigung. Würde jeder körperlich arbeitende Mensch mit seiner Arbeit gleichzeitig ein Training absolvieren, hätten wir einen Großteil der Bevölkerung als fitte Menschen in unserer Mitte. Da dem nicht so ist, muss es einen Unterschied zwischen Arbeit und Training geben. Und dieser Unterschied liegt in wenigen Trainingsregeln, die wir und unsere Trainer den Mitgliedern zu erklären haben und dafür Sorge tragen müssen, dass sie diese auch mit Freude und Motivation regelmäßig umsetzen wollen. Sind dieses Know-how, diese Strukturen und das entsprechende Perso26
Gruppentraining
bedeutet
Motivation und Spaß.
nal in der Anlage vorhanden und hat man sich für ein Gesundheitskonzept entschieden, so kann erst jetzt mit der eigentlichen „Kür“ Arbeit begonnen werden. Vom Fitnessclub zum Gesundheitszentrum Neben der o.g. „Pflicht“ sind weitere Module zu integrieren. Dabei handelt es sich um: Prävention, Reha-Sport, Kindersport, Physiotherapie (aktive und passive Behandlungen wie z.B. dreidimensionale Trainingstherapien, Wärmewechseltherapien), medizinisch kosmetische Zusatzangebote, ärztliche Beratungen und Untersuchungen, u.v.m. Alles zusammen ergibt den integrierten Gesundheitssport, der ein Gesundheitszentrum für Bewegung, Figur und Ernährung ausmacht. Da der Gesundheitssport eine andere Zielgruppe anspricht, muss diese auch ein anderes Marketing, eine andere Beratung, andere Trainingsprogramme, andere Preismodelle, etc. haben. Auch das Controlling bzw. die Trainingssteuerung ist eine andere. Hier können wir aus dem Reha- u. Präventionssport und deren Richtlinien lernen. Wir mussten schmerzhaft erfahren, dass die üblichen Werbemaßnahmen nahezu keinerlei Reaktion auf alle Bemühungen hatten. Es ist also nicht damit getan den Preis oder das Layout auszutauschen. Auch das Umbenennen der Kurse ist keine Lösung. Der Professionalisierungsgrad steckt also viel tiefer im Detail. Da es hier um eine neue Zielgruppe geht, die bisher nicht
den Weg ins Fitness-Studio gefunden hat, muss zunächst die Schwellenangst beseitigt werden. Hier gibt es allerdings nicht ein einziges probates Mittel, sondern es müssen mehrere Dinge zusammen spielen. Insbesondere der Außenauftritt ist entsprechend eines professionellen Gesundheitsanbieters zu überarbeiten. Stellen Sie sich einmal vor, Sie würden Ihr CI erstmalig wahrnehmen, mit welchen Assoziationen verbinden Sie es? Genau, und deshalb ist hier an vielen Unternehmenspräsentationen noch zu arbeiten. Zum Anderen brauchen wir ein Image, das uns bestätigt, die Dinge, die wir anbieten, auch leisten zu können. Hierbei ist der Ausbildungsgrad unserer Mitarbeiter wichtig, aber nicht das Maß aller Dinge. Vor allem kommt es auf den Dienstleistungsgedanken an sowie die Leistungsangebote und Trainingsprogramme. Auch von großer Bedeutung ist die Empfehlung von Ärzten, Apothekern und anderen regionalen Kooperationspartnern. Eine Akkreditierung über ein Qualitätszertifikat oder besser noch die Zertifizierung über die Krankenkassen für Präventionssport und den Behindertensportverband für den Reha-Sport. Mit dem Dienstleistungsgedanken meine ich, dass wir uns zu Beginn mehr Zeit nehmen müssen. Nicht nur bei der Gesundheitsberatung, sondern vielmehr bei der Gesundheitsanalyse und den ersten Trainingseinheiten. Dieser Aufwand wird später bei den Pro-
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Im Focus sen. Hier sollten Sie auf Knopfdruck sehen können, welche Kurse mit wie vielen Teilnehmern belegt sind und wie viele auch tatsächlich kommen, oder welcher Ihrer Ärzte wie viele Patienten zu Ihnen schickt, um diese entsprechend einer ABC-Analyse auch regelmäßig zu kontaktieren. Außerdem ist es wichtig, jederzeit zu sehen, wie viel an Trainingsleistungen Sie bereits erbracht haben und was das in Euro bedeutet, um dies dann auch per Knopfdruck jederzeit abrechnen zu können.
Der Erfolg kommt erst durch regelmäßiges Training.
grammen wieder kompensiert, da hier das betreute Gruppentraining eine große Rolle spielt. Für uns steht auch die Produktivität im Vordergrund, für die Teilnehmer ist es der Weg, um im gerätegestützten Training Erfolg und Spaß zu haben. Der Erfolg kommt durch regelmäßige Teilnahme und der Spaß durch ein Training unter Gleichgesinnten zu festen und „guten“ Regeln. Dadurch ergibt sich eine einfachere, aber auch effektivere Trainingssteuerung. Und das ist ganz besonders wichtig. Wir sind in der verzwickten Lage, Menschen helfen zu wollen und zu können, aber das bereitgestellte Budget (Beitrag) reicht kalkulatorisch meist nicht dafür aus. Daher benötigen wir eine Trainingssteuerung, die Erfolg bringt, aber auch effizient ist. Und das bedeutet betreutes Gruppentraining in den verschiedensten Facetten. Dann ist es auch möglich, neue und attraktive Preismodelle anzubieten. Eine Person, die nur ein- oder zweimal in der Woche zu einem bestimmten Gruppenangebot kommt, braucht auch keinen Clubbeitrag für all inclusive. Benötigt es jedoch zusätzliche Leistungen durch den Trainer oder eines Therapeuten zum Thema Ernährung, Figur, Therapie, etc, sind hier die erweiterten Module, wie oben beschrieben, anzubieten und zu verkaufen. Dies bedarf aber eines guten Zusammenspiels aller Abteilungen und Mitarbeiter im Team. Daher ist es unabdingbar, ein Controlling zu integrieren, das diese Ergebnisse messbar macht. Controlling beginnt bei der Festlegung der Ziele und Unterziele für die einzelnen Umsatz- und Kostenbe28
reiche und endet bei der monatlichen Soll-Ist-Analyse mit ggf. entsprechendem Maßnahmenplan. Aus den Bereichen Präventions- und Reha-Sport können wir bereits einiges dazu lernen. Durch die wenigen aber mittlerweile nachhaltig kontrollierten Rahmenbedingungen werden diese Angebote von den „neuen Zielgruppen“ stärker nachgefragt als je zuvor. Woher kommt das? Zum einen verbürgen sich die Kostenträger und Verbände für die Qualität und zum anderen werden hier Kosten mit übernommen. Der wesentliche Punkt aber ist, dass die Bewegungsanbieter ihren Job ernst nehmen und die Rahmenbedingungen einhalten. Somit erarbeiten sie sich ein gutes Image und werden folgerichtig auch weiter empfohlen. Gekoppelt mit den oben beschriebenen Maßnahmen können die geleiteten Dienste auch ökonomisch umgesetzt werden und der Erfolg lässt sich dann in der BWA ablesen. Um sicher zu gehen, dass der einmal eingeschlagene Weg auch nicht verlassen wird, empfiehlt es sich, regelmäßige Qualitätssicherungschecks durchführen zu lassen. Einerseits garantiert das eine stetig blitzsaubere Arbeitsweise und bestätigt andererseits den Teilnehmern gut aufgehoben zu sein. Nachhaltigkeit ist hier eines der wichtigsten Tugenden. Ab einer gewissen Anzahl von Gesundheitssportlern empfiehlt es sich, die Trainingssteuerung, die Abrechnung mit den Kostenträgern sowie die statistischen Auswertungen über eine moderne und leistungsstarke Software abwickeln zu las-
Abschließend lässt sich sagen, dass die Professionalisierung im Gesundheitssport an einigen Standorten schon begonnen hat. Aber deutlich zu erkennen ist auch, dass andere Anbieter die Chance erkannt haben und sich in diesem Markt positionieren werden. Warten Sie also nicht zu lange, um sich ausreichend stark für diesen Markt aufzustellen. „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“. So oder so ähnlich könnte nun ein schlauer Spruch am Ende stehen. Informieren Sie sich ausgiebig, machen Sie eine Konzeptionisierung für Ihren Standort und treffen Sie alle notwendigen Entscheidungen. Viel Erfolg! Bernd Schranz
Zum Autor Bernd Schranz gründete 1993 das Beratungsunternehmen Schranz Control mit dem heutigen Schwerpunkt Gesundheitssport und betreut mit seinem Geschäftspartner Michael Voeske neben Fitnessanlagen auch den RehaSportverein RehaVitalisPlus e.V. Dieser ist mit derzeit 280 Trainingsstätten in 15 Bundesländern einer der größten Reha-Sportvereine und stellt somit das stärkste Gesundheitssportnetzwerk in Deutschland dar. Darüber hinaus betreibt er seit 15 Jahren ein eigenes Fitnessstudio, das im letzten Jahr nun ganz auf das Thema Gesundheitszentrum umgestellt wurde. Hier wurden bereits in den vergangenen Jahren alle Schritte auf dem Weg zum Gesundheitszentrum umgesetzt. Kontakt: www.schranz-control.de www.rehavitalisplus.de www.vitalisgesundheitszentrum.de
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Konzept
Am Anfang stand der Schweiß 2Fit Creations: Von der Idee bis zum Unternehmen Wohin mit dem Schweiß beim Fitnesstraining, fragten sich junge Studenten der Universität Maastricht und entwickelten ein neues Fitnesshandtuch. Bodymedia hat die beiden „Erfinder“ kennen gelernt. Nachfolgend ihre Erfolgsgeschichte. 30
Irritationen entdecken, Ideen beflügeln...und umsetzen. Dies macht einen großen Teil im Master Studienprogramm „Entrepreneurship“ an der Universität Maastricht in den Niederlanden aus und ist auch der Ursprung der Firma 2Fit Creations, die als studentische Firma von fünf Studenten aus vier Nationen gegründet worden ist. Nach Beendigung des Studiums haben zwei Mitgründer und Hauptakteure, Niels Bungenstock und Janis Eichenbrenner, alle Anteile der Firma erworben und das Unternehmen in Deutschland als GbR neu gegründet.
Polarisierendes und vernetzendes Brainstorming war der Ausgangspunkt für eine Produktidee, die durch Einfachheit und von hohem Nutzen gekennzeichnet sein sollte. Viele Irritationen im Alltag vom Abwaschen bis zum Zähne putzen wurden zusammen getragen und diskutiert und deren Umsetzung evaluiert. Ein Bereich, den die meisten der Gründer der Studentenfirma 2Fit Creations als hoch umkämpft, aber auch als höchst interessant fanden, war der Fitnessbereich. Aufgrund seines relativ jungen Alters und auch der vielen Möglichkeiten für fast alle Bevölkerungsteile, bot diese Branche
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Konzept
Jungunternehmer: Niels Bungenstock und Janis Eichenbrenner.
in den Augen der jungen Unternehmer die Größe für eine breite Anwendungsnutzung und den Fokus um innovative Ideen zu entwickeln. Die ursprüngliche Irritation hat Janis Eichenbrenner beim Trainieren selbst erfahren. Er beschreibt die Situation im Fitness-Studio: „Nach einem zweistündigen Training wollte ich das Workout
mit einem kurzen Auslaufen auf dem Crosstrainer beenden. Natürlich habe ich zu diesem Zeitpunkt schon ordentlich transpiriert und wollte mir daraufhin mit einem einfachen unifarbenen Handtuch das Gesicht abwischen. Mein Blick schweifte kurz durch das Studio und ich sah einen Besucher, der an derselben Butterflymaschine wie ich kurz davor saß. Nur mit dem Unter-
schied, dass er ein gutes Stück mehr schwitzt als ich und dazu noch ohne Handtuch trainierte. In diesem Moment wurde mir bewusst, dass mein Handtuch genau am selben Fleck gelegen hat - und vielleicht war vor mir schon mal so einer da. Ein Blick auf mein Handtuch konnte mir nicht verraten, welche Seite sich auf dem Gerät befunden hat. Daraufhin habe ich mein T-Shirt genommen, um mir den Schweiß aus dem Gesicht zu wischen.“
Demnächst in jedem Studio zu sehen?!
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Die Studenten konnten die Irritation zunächst nachvollziehen, aber sie wussten nicht, ob es erstens nur ihre subjektiven Meinungen sind und zweitens, ob es nicht schon ein Fitnesstuch gibt, dass einem den Schweiß anderer Sportler erspart. Nach umfassenden Online- und Offline-Recherchen hat das Team keine adäquaten Alternativen für Sportler gefunden. Zu dem haben die Studenten eine Umfrage mit 200 Probanten durchgeführt, von denen über 100 regelmäßig einen Fitnessclub besuchen. Unter diesen ca. 100 Fitnessclubbesuchern hatten über 85 % das Handtuch für Schweiß sowie
Praktisch und elegant, das neue Fitness-Handtuch.
für die Abdeckung auf Geräten genutzt. Weniger als ein Drittel dieser Sportler unterschied dabei die Seiten des Handtuchs. Die einen Unterschied gemacht hatten, achteten dabei auf mühselig kleine Details wie z.B. Wäscheschildchen. Die Irritation war klar und die Lösung auch. Das Fitnesstuch musste eine intuitive Seitentrennung bekommen und dick genug sein, damit der Sportler auch noch nach zwei Stunden Training sich ruhigen Gewissens den Schweiß aus dem Gesicht wischen kann. Eine Lösung für ein Problem ist eine gute Idee, aber noch lange kein innovatives Produkt. Nachdem klar war, dass das Team ein Allround-Handtuch speziell für den Einsatz im Fitnessclub entwickeln würde, wurde nach weiteren Irritationen geforscht. Dabei fielen zwei weitere Faktoren ins Auge. Die meisten Fitnessgeräte haben angewinkelte Sitzbänke, so dass Handtücher beim Workout nur selten an ihrem Platz liegen bleiben. Nachdem das Team diese Irritation mit Umfrageergebnissen von über 70 % bestätigt bekam, wurde auch in dieser Hinsicht nach einer Lösung gesucht. Nach vielen Überlegungen und Tests hat sich das Team für eine spezielle Haltefunktion am Kopfende des Handtuchs in Form einer Kapuze entschieden. Damit die Kapuze auch über jedes gängige Fitnessgeräte passt und damit als Unterlage nicht ständig herunterfällt, wurden in einem halben Dutzend Fitnessclubs die Geräte vermessen und mit diversen Herstellern online abgeglichen.
Im Zuge der Vermessung ist dem Team auch die dritte klare Irritation, nämlich die Handtuchgröße, aufgefallen. Normale Handtücher haben eine Größe von 100 x 50 cm und sind zu kurz, um damit die komplette Trainingsbankfläche abzudecken. Entweder man spart am oberen oder unteren Ende, so dass immer ca. 30 cm nicht bedeckt sind. Badetücher in den Größen 140 x 70 cm decken zwar die ganze Trainingsbankfläche ab, reichen aber auch weit darüber hinaus, so dass sich Teile des Tuches in der Trainingsmaschine verfangen können. Zu dem ist dieses Format auch einfach zu groß, um es noch bequem um den Hals tragen zu können. So genannte Fitness-Schals sollen mit einer Größe von 120 x 30 cm dort Abhilfe schaffen, doch ist eine Breite von 30 cm arg bemessen, wenn man z.B. Bodenübungen wie Sit-ups machen möchte. Die Kombination dieser drei Lösungen macht das 2Fit Sporttuch zu einer guten Idee. Die einfache und preiswerte Umsetzung macht es zu einem innovativen Produkt. Hierbei sorgt die Gebrauchsmuster geschützte Haltefunktion und Größe von knappen 130 x 50 cm, sowie die praktische Vorder- und Rückseiten-Trennung für eine Kombination von Lösungen, um dem Sportler das Training zu erleichtern und gleichzeitig die Hygiene deutlich zu steigern. Über einen Online Shop vertreibt das junge Unternehmen diese Sporttücher an Endkunden. Gelagert wird die Ware noch in der Garage der Eltern. Zudem bietet das Unternehmen eine individuelle Gestaltung der Fitness Tücher ab einem Volumen von 100 Stück an. Rund ein Dutzend Fitness Studios in den Niederlanden und in Deutschland haben sich dafür schon interessiert. xx
Trainers corner
Der Weg ins Top-Management Fernstudium „Fitnessökonom (FH)“ am IST Studieninstitut Düsseldorf
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Im Oktober startet beim IST-Studieninstitut die gemeinsam mit der Fachhochschule Schmalkalden angebotene Hochschulweiterbildung „Fitnessökonom (FH)“. Diese wissenschaftliche Weiterbildung verknüpft allgemeines betriebswirtschaftliches Wissen mit den spezifischen Managementthemen der Fitnessbranche und ist somit eine Weiterbildung für Mitarbeiter und Führungskräfte von Fitnessanlagen. Bodymedia sprach mit Mirco Fretter, Geschäftsführer beim I S TS t u dieninstitut und Christine Ivanusic vom IST-Fachbereich „Fitness“ über diesen Hochschulabschluss.
Bodymedia: Frau Ivanusic, Herr Fretter, worin unterscheidet sich dieses Angebot denn von anderen Qualifizierungsmöglichkeiten? Mirco Fretter: Die Hochschulweiterbildung zum „Fitnessökonom (FH)“ bietet eine hervorragende Möglichkeit, in vergleichsweise kurzer Zeit - nämlich nur drei Semestern - einen Hochschulabschluss zu erlangen. Das Studium ist so konzipiert, dass es berufsbegleitend absolviert werden kann. Das heißt, man kann seiner täglichen Arbeit nachgehen, Geld verdienen und trotzdem etwas für den nächsten Karriereschritt tun. Bodymedia: Wie genau läuft denn so ein Fernstudium ab? Christine Ivanusic: Die Studenten erhalten Studienhefte, die sie zeitlich und räumlich flexibel bearbeiten können. Zusätzlich gibt es zwei fünftägige Blockseminare in Schmalkalden und drei zweitägige Präsenzphasen in Düsseldorf, um das Wissen mit Experten in der Praxis zu vertiefen und zu erweitern. Der Lernerfolg wird durch Klausuren überprüft. Nach Bearbeitung einer Abschlussarbeit erhalten die Studenten dann ihr Abschlusszeugnis. Bodymedia: Für wen ist die Hochschulweiterbildung „Fitnessökonom (FH)“ sinnvoll? Christine Ivanusic: Für alle, die in gehobenen Management-Positionen in der Sport- und Fitnessbranche arbeiten möchten und das notwendige Fachwissen erlernen wollen, um ihre Aufgabe kompetent und erfolgreich auszuführen. Auf der einen Seite ist die Hochschulweiterbildung interessant für Fitnessclubleiter, Mitarbeiter der kommerziellen Sportbranche, Sportler oder Physiotherapeuten, die eine Position im oberen Management anstreben. Auf der anderen Seite auch für Akademiker verschiedener Fachrichtungen, die
Mirco Fretter
Christine Ivanusic
im Fitnessmanagement tätig werden möchten.
spezielle Themen und Trends der Fitnessökonomie, wie Planung, Finanzierung und Marketing von Fitnessanlagen, Fitnessmanagement, Team- und Organisationsmanagement, Salesund Servicemanagement sowie Kurskonzepte und -steuerung.
Bodymedia: Müssen die Studenten bestimmte Voraussetzungen mitbringen? Mirco Fretter: Wer ein abgeschlossenes (Fach-)Hochschulstudium oder ein vergleichbares Studium an einer Berufsakademie absolviert hat, kann sich für die Hochschulweiterbildung immatrikulieren. Zugelassen wird man ebenso mit mittlerer Reife und dreijähriger branchenspezifischer Berufserfahrung in Kombination mit einer erfolgreich abgelegten Sport- bzw. Fitnessfachwirtprüfung vor der IHK bzw. einer Ausbildung zum Physiotherapeuten oder einem gleichwertigen Werdegang und Abschluss. Bodymedia: Welche Inhalte werden in der Hochschulweiterbildung behandelt? Christine Ivanusic: Es wird umfangreiches betriebswirtschaftliches Knowhow in den Bereichen Unternehmensund Personalführung, Marketing und Investitionen vermittelt. Ergänzt werden diese Inhalte durch aktuelle und
Bodymedia: Gibt es noch besondere Zusatzleistungen, von denen die Studenten profitieren? Christine Ivanusic: Ja, die gibt es. Als Fitnessökonom muss man sich natürlich auch mit den vielseitigen praktischen Aufgaben in Fitnessanlagen auskennen. Deshalb können die Studenten während ihres Studiums zusätzlich an zwei IST-Trainingslizenzen ihrer Wahl teilnehmen - ohne Zusatzkosten! Bodymedia: Frau Ivanusic, Herr Fretter, wir bedanken uns für das Gespräch.
Weitere Informationen zur Hochschulweiterbildung „Fitnessökonom (FH)“ gibt es unter der deutschlandweit kostenfreien Rufnummer 0800-4780800 oder unter www.ist.de.
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Konzept
Durch den Bauch in den Kopf Einsatz digitaler Medieninhalte bei Werbe- und Informationssystemen Die zunehmende Mobilität und ein geändertes Mediennutzungsverhalten erhöhen die Attraktivität von digitalen Out-ofHome Medien. Die Werbebotschaften können nicht weggezappt oder umgeblättert werden und erreichen garantiert werberelevante Zielgruppen. Das Unternehmen West Medien aus Hannover bietet Fitnessclubs die Möglich38
keit, neue Umsatzquellen durch den Einsatz digitaler Medieninhalte zu erschließen. Digital Signage (zu Deutsch: Digitale Beschilderung) umschreibt den Einsatz digitaler Medieninhalte bei Werbeund Informationssystemen wie elektronische Plakate, elektronische Verkehrsschilder, Werbung in Geschäften (Instore Marketing), digitale Türbeschilderung oder Großbildprojektionen. Dynamische Werbebotschaften informieren, werben und unterhalten den Kunden am Ort des Kaufes, Point of Sales genannt. Damit trägt dieses Medium bedeutend zum Kauferlebnis bei, lau-
tet die Kernphilosophie des jungen Hannoveraner Unternehmens West Medien, das sein Know-how auch für Fitnessclubs anbietet. Betreiber von Fitnessclubs werden von Gebühren stark gebeutelt. Will man seine Mitglieder auch noch unterhalten und greift dafür auf kommerzielle als auch öffentliche Sendeanstalten zurück, entstehen hohe Investitionen. Sowohl GEZ, Gema als auch VG Media berechnen dem Betreiber pro Bildschirm Gebühren, die für viele Fitnessanlagen zu einem hohen Kostenfaktor werden können. Aber es geht auch anders, nämlich mit dem eigenen Instore TV. Ein fertig kon-
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Konzept figuriertes System mit einfacher Bedieneroberfläche. Hier sind Musikvideos, Kinotrailer, Nachrichten und das örtliche Wetter schon vorinstalliert. Andere Programmteile können aus einer breiten Palette dazu gebucht werden. Dabei erstreckt sich die Bandbreite von internationalen Reisethemen, Motorsport-Aktivitäten bis hin zu FitnessNachrichten. Durch die DSL-Anbindung ist für eine ständig aktualisierte Berichterstattung gesorgt. Aber dieses ist nur ein Teil des Systems, das sich im eigenen CI des Fitnessclubs präsentiert. Durch die Auswahl verschiedener Vorlagen können eigene Werbung und z.B. Kampagnen aber auch andere Inhalte zeitnah den Mitgliedern präsentiert werden. Dieses durch ein Kalendarium tages- und zeitgenau abgestimmt und für 365 Tage im Voraus planbar. Aber jede Technik kostet Geld, und jede Investition sucht ihren Mehrwert. Da in der heutigen Zeit ca. 90 % der Systeme auf Leasingbasis berechnet werden, hat man für 36 Monate einen festgesetzten finanziellen Aufwand. Aber durch verschiedene Refinanzierungsmodelle kann man diese Investitionen sehr schnell wieder reinholen. Immer mehr Kooperationen im Fitnessbereich erzielen heute durch digitales Darstellen eine hohe Akzeptanz. Der Kunde wird während seines Aufenthaltes auf das Angebot des Studios hingewiesen und auf die Möglichkeiten der Koope-
rationspartner aufmerksam gemacht. Gezieltes Bewerben, während er sich seinen sportlichen Übungen widmet oder im Bistrobereich erholt. Über die digitalen Systeme können dem Kunden von Pulsuhren bis zum Vitamindrink alles angeboten werden. Ebenso kann man Veränderungen auf dem Kursplan ohne Zeitverzögerung aktualisieren oder spezielle Kurse dadurch extra bewerben. Darüber hinaus stellt jeder Fitnessclub auch eine interessante Werbeplattform für andere Branchen dar. Für viele Werbekunden ist es interessant, dort Kunden anzusprechen, wo sie sich entspannt aufhalten und sich ihrem Hobby widmen. Ob Automobil-, Reise oder Kleidungsbranche, oder gar das Thema Versicherung. Auch Diskotheken können zum Beispiel ihre Zielgruppe direkt ansprechen und auf Events hinweisen, mit Fotos, Spots oder Videos. Alles in einem digitalen Rahmen, den man von zu Hause gewohnt ist und der Bestandteil eines gut aufgebauten Programms ist. Für den Standortbetreiber ist die Vermarktung auf seinen Systemen ein gewinnbringendes Geschäft. Denn Agenturen zahlen an den Betreiber bis zu 30 % der Werbeerlöse an den Fitnessclub aus. So kann sich ein einfaches System mit drei Werbepartnern schon von der Kosten- und Einnahmeseite gegenseitig aufheben. Auch durch ein permanent ausbaufähiges
Einsatz digitaler Medien im Aspria in Hannover.
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Programm und dem hochwertigen wie aktuellen Design finden viele Werbepartner Fitnessanlagen als zielgerichtete Werbeplattform interessant. Es ergeben sich also eine ganze Reihe von Vorteilen: Man unterhält seine Gäste anspruchsvoll, schafft seinen eigenen Mehrwert, indem man seine Kampagnen, Aktionen und Angebote bewertet, und nicht zuletzt bietet man potentiellen Kooperationspartnern und Werbekunden ein interessantes Werbeumfeld. Dies war auch der Ansatz, als die Aspria Gruppe das ehemalige Strandbad am Maschsee in Hannover erwarb und zu einem Premium Fitnessund Wellnessclub ausbaute. Im Rahmen der umfangreichen Baumaßnahmen wurde auch die digitale Darstellung auf Screens im Club favorisiert. Man wollte von Anfang an soweit wie möglich auf Paperwork im Club verzichten und die eigenen Inhalte digital darstellen. Aber auch die Nutzung des öffentlichen Fernsehprogramms sollte nicht platziert werden, sondern eine Nulltondarstellung in Text- und Bildlösungen. Ständig werden die Gäste über aktuelle Nachrichten aus aller Welt informiert. Dazu gehörten ebenso die topaktuellen Wetterdaten für den Standort Hannover wie auch die Informationen über die Kinostarts der nächsten Wochen. Der Teil der eigenen Darstellung wurde in die Hände der Marketingabteilung gegeben, die alle wichtigen Informationen des Clubs an die Mitglieder und Tagesgäste in vorkonfigurierten Templates schnell und unkompliziert einstellte. So können alle freien Plätze in Kursen angeboten, jedes Angebot schnell dargestellt und auch aktuell spontane Änderungen im Ablauf den Gästen mitgeteilt werden. Kein Flyer muss gedruckt werden, kein Plakat ausgehängt. Alles ist schnell und unkompliziert digital umsetzbar. Auch in der Einbindung der Kooperationen geht man neue Wege. Die Partner stellen sich durch ihre eigenen Imagefilme im laufenden Programm vor. So können anschaulich die Vorteile der Partnerschaft in allen Varianten dargestellt werden.Von Ticketaktionen der Konzertveranstalter bis zu Rabattaktionen der Kooperationspartner
reicht die Bandbreite der Informationen, die einen Vorteil für die Clubmitglieder darstellen. Ein Mehrwert, der für beide Seiten durch gute digitale Darstellung gefunden wurde. Ein Ansatz, den übrigens auch eine große Fluggesellschaft als exklusiver Partner nutzte. In Verbindung mit einem aufwendig produzierten Imagefilm, der auch in vielen Fernsehsendern im Werbeblock lief, wurde ein Gewinnspiel für die Mitglieder angehängt. Die Resonanz war äußerst positiv. Das attraktive Programm und die hohe Kundenfrequenz sprachen immer mehr Werbepartner aus dem Einzugsgebiet des Clubs an. Man erkannte sehr schnell den Nutzen der digitalen Präsenz vor Ort und buchte Sendeplätze, um teilweise weit über ein Jahr über die Screens immer aktuell auf sich aufmerksam zu machen. Das konzeptionelle Vermarkten, das Eingehen neuer Kooperationen und die Bereitschaft, als Standortbetreiber eng mit der vermarktenden Agentur zusammen zu arbeiten, brachten innerhalb weniger Monate den Durchbruch auf der Einnahmenseite. Die Einnahmen der Werbepartner überstiegen den angesetzten Kostenfaktor der Investition. Und das alles ohne die Betrachtung des eigenen Mehrwertes
durch die geplante Platzierung hausinterner Angebote. Als Fazit des modernen Marketings kann man um das Thema digitale Inszenierung nicht mehr herum kommen, denn durch die Innovationen der heutigen Technik interessiert sich der Konsument immer mehr für neue Wege der Darstellung, aber auch der Information. Werbung und Information geben sich heute sowohl in den eigenen vier Wänden als auch im öffentlichen Raum immer mehr den Status der digitalen aktuellen Darstellung. Uwe Reckers
Zum Autor Uwe G. Reckers (Jahrgang 1961) ist Geschäftsführer der West Medien Out Of Home Media GbR mit Sitz in Hannover. Schwerpunkt seiner Arbeit ist das Vertriebsmarketing für die Standorte. Kontakt: Uwe G. Reckers West Medien GbR Georgswall 3 30159 Hannover Telefon 0511/26 09 26 60 Fax 0511/26 09 26 70 ugr@west-medien.de www.west-medien.de
Durch Werbepartner amortisieren sich die Kosten für das digitale Entertainement.
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Interview
Fitness meets Formel 1 Rennfahrer Nick Heidfeld wirbt auf der FIBO für Precor Bodymedia: Herr Heidfeld, wie wichtig ist Fitness für einen Formel 1-Fahrer? Nick Heidfeld: Fitness in der Formel 1 ist sehr wichtig. Wenn man sich mit diesem Sport befasst, weiß man das. Für Außenstehende mag es auf den ersten Blick nicht zu erkennen sein, warum das so ist. Aber bei den Geschwindigkeiten und speziell bei den Fliehkräften muss man sehr fit sein. Wir haben Fliehkräfte von 4, 5 bis zu max. 6 G, und um das mal zu verdeutlichen. Beim Bremsen z.B. hängt ein Gewicht von bis zu 35 kg am Kopf, dementsprechend muss die Nackenmuskulatur trainiert sein. Die Rumpfmuskulatur ist sehr wichtig, um sich im Auto zu stabilisieren. Die Lenkkräfte sind natürlich trotz Unterstützung ganz anders als im normalen Pkw und obendrauf kommt dann noch die Ausdauer - die Rennen dauern gut 1,5 Stunden, zusätzlich sind wir über das ganze Jahr sehr viel unterwegs. Der Körper wird physisch sehr stark beansprucht und dementsprechend muss auch das Training darauf abgestimmt sein. Bodymedia: Auf den ersten Eindruck wirken Sie nicht gerade wie ein Muskelpaket auf mich. Was machen Sie speziell, um Ihre Fitness für die Formel 1 zu bekommen? Nick Heidfeld: Ich glaube, wenn man sich die meisten Formel 1-Fahrer anschaut, sieht man da auch keine Muskelpakete. Auf Kraft allein kommt es auch nicht an, sondern die Mischung aus Kraft und Ausdauer ist entscheidend. Wie gesagt, die Rennen dauern gut 1,5 Stunden. Viel Gewicht ist da auch nicht von Vorteil, eher das Gegenteil.
Nick Heidfeld gilt als einer der talentiertesten Rennfahrer in Deutschland. Bislang stehen 12 Podestplätze in der Formel 1 auf seinem Konto. In dieser Saison ist er bei 42
Mercedes die Nummer 3 hinter Michael Schumacher und Nico Rosberg. Auf der FIBO in Essen war er für das Team Precor am Start. Bodymedia traf ihn zum Interview.
Bodymedia: Was wiegen Sie? Nick Heidfeld: Ich wiege jetzt knapp 60 kg. Bodymedia: Welche Rolle spielt das Körpergewicht im Hochleistungssport Formel 1? Nick Heidfeld: Es ist nicht so entscheidend in der Formel 1, es bringt nur ei-
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Interview Bodymedia: Ab wann haben Sie denn festgestellt, dass Sie für die Formel 1 körperlich die Voraussetzungen mitbringen oder war es sogar so, dass Sie vielleicht von den technischen Voraussetzungen zwar alle Möglichkeiten hatten, aber von der Fitness nicht? Nick Heidfeld: Nein, das ging immer problemlos. Wenn man mit dem KartSport anfängt und dann über die Formel 3, wie das bei mir der Fall war, auf die Formel 1 zusteuert, dann weiß man schon, dass das körperlich sehr, sehr anspruchsvoll ist und bereitet sich dementsprechend vor.
Nick Heidfeld fühlt sich auf Precor-Geräten sichtlich wohl.
nen geringen Vorteil, denn es gibt ein Mindestgewicht von Auto plus Fahrer, was man eigentlich immer erreichen kann. Wenn man aber leichter ist, hat man die Chance, die Zusatzgewichte niedriger und an anderen Positionen im Auto zu verteilen, was einen kleinen Vorteil bringen kann. Bodymedia: Wie ist Ihre Affinität zur Firma Amer Sports, speziell Precor? Nick Heidfeld: Während der Saison bin ich viel in Hotels und habe dort schon die Geräte dieser Marke kennen gelernt. Ich komme mit ihnen sehr gut zurecht und überlege jetzt, mein privates Fitness-Studio zu Hause noch mal ein bisschen aufzustocken. Ich finde es wichtig, dass man Geräte ausprobiert um zu sehen, wie man mit ihnen zu Recht kommt. Bei Precor gefallen mir vor allem die Ellipsengeräte oder aber auch der AMT. Bodymedia: Im Zusammenhang mit dem Thema Fitness wird ja immer viel auf die körperliche Verfassung von Michael Schumacher hingewiesen. Er gilt in dieser Hinsicht als Vorbild. Das war 44
auch die Grundlage für sein Comeback. Hat er aktuell immer noch sein eigens komplettes Fitness-Studio auf der Tour dabei? Nick Heidfeld: Soweit ich weiß, hat er das Fitness-Studio nicht mehr dabei. Das ist aber aus meiner Sicht auch nicht nötig. Während der Saison hat man sowieso nicht viel Zeit dafür, da kann man vielleicht ein bisschen Erholungstraining machen. Ein bis zwei Tage vor dem ersten Rennen oder Training sollte man den Körper ruhen lassen. Zwischendurch stehen dann eher Erholungstraining und Massagen auf dem Programm. Bodymedia: Gibt es Vergleichswerte darüber, wie sehr man körperlich ausgelaugt ist nach so einem Formel 1Rennen im Vergleich z.B. zu einem Fußball-Bundesligaspiel oder zu anderen Spitzensportarten? Nick Heidfeld: Ich denke, dass kann man so einfach nicht miteinander vergleichen. Formel 1-Fahrer benötigen eine ganz spezielle Fitness, genauso wie andere Spitzensportler auch.
Bodymedia: Sie sind in dieser Saison die Nr. 3 bei Mercedes, waren aber auch schon mal weiter oben im Ranking in der Formel 1. Wie fühlen Sie sich in dieser Situation? Ist das wie in der Fußball-Nationalmannschaft, wenn man als 2. oder 3. Torhüter zwar überall mitgenommen wird, aber doch nicht spielen darf? Gibt es da so eine Art Konkurrenzkampf oder ist das für die ganze Saison auf jeden Fall klar, dass Sie nur in Ausnahmefällen zum Einsatz kommen? Nick Heidfeld: Ja, das ist der Unterschied. Es ist definiert, dass der Michael (Schumacher) und der Nico (Rosberg) fahren und ich als Ersatz bereit stehe und auch bei den Rennen dabei bin. Ich hoffe natürlich, in Zukunft dann wieder in der Formel 1 aktiv tätig zu sein. Es ist nicht mein Ziel, als Ersatzfahrer bis zum Ende meiner Tage die Bank zu drücken, aber es war das Beste, was letztendlich für mich noch übrig war. Ich habe mich recht spät entschieden, hatte auf ein gutes Cockpit gehofft, aber das hat sich ja dann leider zerschlagen. Bodymedia: Stichwort Bankdrücken: Was sind denn Ihre Lieblingsübungen? Nick Heidfeld: Also ich gehe sehr gerne auf den Ellipsentrainer, habe leider Knieprobleme, kann dementsprechend nicht gut laufen. Und wenn das Wetter schön ist, gehe ich auf gerne Fahrrad fahren. Bodymedia: Wie wichtig ist das Thema Ernährung für Sie? Nick Heidfeld: Ernährung ist wichtig, spielt aber wahrscheinlich nicht so eine große Rolle, wie in manchen anderen Sportarten, wo es lediglich auf die körperliche Fitness ankommt. Man
V. l.: Daniel Sprung, Thomas Wedekind (beide Precor) und Nick Heidfeld.
sagt immer in der Formel 1: Es gibt einen bestimmten Level, den du haben musst. Wenn du mehr hast, kann das helfen, wenn du krank bist oder Stress hast oder ähnliches. Aber es ist nicht so wie in der Leichtathletik oder anderen Bereichen, wo es vielleicht noch extremer ist wie z.B. beim Gewichtheben, wo einfach mehr Fitness dich auch schneller macht. Dementsprechend ist es wichtig, diesen Level zu halten, und deshalb ist es auch in der Ernährung so, dass ich mich einfach ausgewogen ernähre. Ich esse sehr, sehr gerne und ich denke, das hilft auch, weil gerne und gut essen heißt für mich normalerweise auch, sich sehr ausgewogen und vielseitig zu ernähren. Bodymedia: Man sagt ja, dass sich ein gut trainierter Körper mit einer guten Muskulatur auch auf die Psyche und die mentale Ebene auswirkt. Würden Sie dem zustimmen, dass sich eine bessere körperliche Konstitution im Rennen, vor allem in schwierigen Situationen, positiv auswirkt? Nick Heidfeld: Ich glaube, das sind zwei Paar Schuhe, die Sie da ansprechen. Es ist natürlich wichtig, dass man fit genug ist, dass der Körper nicht in die anaerobe Phase reinkommt, dass man genug Kapazitäten frei hat und sich nicht körperlich auf sich konzentrieren muss und dafür mental noch genug Energie hat, um sich aufs Fah-
ren zu konzentrieren. Das ist bei allen anderen Sportarten so, das ist ganz klar. Die andere Ebene, die Sie, glaube ich, ansprechen, ist, dass in einem gesunden Körper ein gesunder Geist lebt und umgedreht. Und deshalb ist es immer wichtig, da eine gewisse Balance zu finden und das ist für mich als Sportler mit Sicherheit einfacher als für andere Leute, die viel im Büro tätig sind. Es ist immer gut, sich körperlich zu aktivieren, Sport zu machen, auch wenn es anstrengend ist, denn das ist ein guter Ausgleich. Bodymedia: Wirkt sich Ihr Beruf auch auf Ihr privates Fahrverhalten aus? Nick Heidfeld: Jein. Ich könnte natürlich deutlich schneller als man leider meistens darf, aber ich passe mich da gerne an und muss mich natürlich, manchmal leider, auch da speziell an die Tempolimits halten. Aber solange nicht zu viele Staus sind, fahre ich auch im Straßenverkehr gerne Auto. Bodymedia: Haben Sie schon mal Punkte in Flensburg kassiert? Nick Heidfeld: Ich habe einen Schweizer Führerschein und da gibt es keine Punkte, aber sonst wäre ich da bestimmt weit vorne. Bodymedia: Vielen Danke für das Gespräch und viel Glück für Ihre Zukunft. Interview: Torsten Rau xx
Hectors Welt
Social Media So geht Kommunikation in der Fitnessbranche in der Zukunft Social Media stützt sich ausschließlich auf onlinebasierte Kommunikationskanäle sowie Anwendungen und unterscheidet sich dadurch von den klassischen Medien wie Zeitungen, Radio, 46
Fernsehen oder Film. Siggi Manz, innovativer Geschäftsführer der Happy Systems AG, hat diesen Geschäftsbereich für sich entdeckt und möchte ihn auch in der Fitnessbranche stärker besetzen.
Das Thema „Social Media“ gewinnt in der heutigen Gesellschaft immer mehr an Bedeutung. Das Informations- und Kommunikationsverhalten der Menschen ändert sich derzeit grundlegend. Immer mehr Menschen, nicht nur die Teens und Twens, sondern auch ältere Altersgruppen tauschen sich auf virtuellen Plattformen und in Netzwerken aus. Social Media spielt in der heutigen Zeit eine immer größere Rolle
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Hectors Welt und der Einfluss von sozialen Netzwerken wie z.B. Facebook wird von Tag zu Tag größer. Bei Facebook sind derzeit weit mehr als 400 Millionen User weltweit registriert. Diesem Trend kann sich kein Unternehmen mehr verschließen. Gerade im Fitnessbereich ist es sehr wichtig, marketingmäßig dort zu sein, wo die Kunden sind. Clubfanseiten und eigene Clubapps für Smartphones, insbesondere für das iPhone, sind für ein Studio, das erfolgreiches Marketing betreiben will, inzwischen fast unverzichtbar. Eine Studie hat ergeben, dass Fitnessclubmitglieder die größte iPhone-Dichte im Vergleich zur Restbevölkerung haben. Auch darf nicht vergessen werden, dass in Deutschland 98 % der Schüler und Studenten in sozialen Netzwerken sind. Dies ist die Zielgruppe von morgen, die ein Club schon heute für sich gewinnen kann, wenn er dort präsent ist, wo sich die Zielgruppe täglich aufhält - in den sozialen Netzwerken. Gutes „Social Networking“ eines Fitnessclubs schafft es, die Zielgruppe an sich zu binden, ihr Feedback zu bekommen und in ihrem Bewusstsein den Club positiv zu besetzen - als Club des Vertrauens, innovativ, zuverlässig und kompetent. Dabei ist es wichtig, immer authentisch und glaubwürdig aufzutreten. Eine Fitnessanlage, die das „Social Media“ beherrscht, weiß auch, dass bei jedem Angebot der Kundennutzen im Mittelpunkt stehen muss. Aber nicht nur das der Club hat auch einen großen Nutzen von den neuen Kommunikationsplattformen und Netzwerken - es kann mit dem Einsatz geringer Mittel viel erreicht werden. Der Club hat Zugang zu einer breiten Masse und kann bestimmte Gruppen gezielt ansprechen. „Social Media“ wird in der Kundenansprache immer mehr an Bedeutung gewinnen und die Grenzen zwischen der klassischen und dieser neuen Form der Kundenkommunikation und Kundengewinnung werden zunehmend verschwinden. Wer sich heute nicht darauf einstellt, wird es schwer haben, sich am Markt zu behaupten. Das gilt nicht nur für „Social Networking“, sondern auch für die modernen Kommunikationsgeräte wie das iPho48
Technik-Freak Siggi Manz präsentierte auf der FIBO das iPad.
ne. Auch hier heißt es, sich dort aufzuhalten und Präsenz zu zeigen, wo sich die Mitglieder und Interessenten bewegen. Dies ist durch eine eignen iPhone Applikation, dem „App“, möglich. Von einem eigenen App profitieren nicht nur die iPhone User, sondern der Club gilt auch bei Nichtusern als innovativ und trendy. Diesem Kundenverhalten darf man sich nicht verschließen.
"Opening a laptop is sometimes impersonal because the monitor is between us, and the iPhone is honestly too little to really type properly, Manz said.”
Die Firma Happy Systems GmbH, besser bekannt unter dem Produktnamen Hector, hat diesen Trend sehr frühzeitig erkannt und bietet sowohl Apps für iPhones als auch Beratung und Hilfestellung im Bereich Social Networking an. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.hec-iApp.com.
Hector bietet Apps für jede Anforderung. Ob individuelle Imageapp oder eine standardisierte App, die es ermöglicht, den eigenen Kursplan inklusive Kursvideos zur Verfügung zu stellen sowie eine Empfehlungsmaschine, die es dem Studiobesitzer möglich macht, seine Mitglieder zu seinen besten Vertriebsmitarbeitern zu machen. Auch eine Kombination zwischen persönlicher Imageapp und standardisierten Apps ist jederzeit möglich und wurde sehr stark nachgefragt.
Siggi Manz
Wie das erste iPad in die deutsche Fitnessbranche kam oder Siggi Manz go´s Big Apple Siggi Manz flog zum Verkaufsstart des iPads nach New York und holte die neue „Stilikone“ von Apple, das iPad, welches von der internationalen Presse auch das „Wundertablett“ genannt wird, nach Deutschland. Dazu nahm er an Ostern einen 20-stündigen New York Kurztrip auf sich. Die Associated Press Redakteurin Jessica Mins sorgte dafür, dass die ganze Welt davon erfuhr. AP-Meldung 03.04.2010: „Siggi Manz, a software developer who lives near Frankfurt, was spending just 20 hours in New York to snag one so he could start writing iPad applications for his fitness centre clients. Manz, who already carries Apple's MacBook Pro and an iPhone, said the iPad would be ideal for note-taking.
Selbstverständlich hat die Happy Sytems GmbH das iPad inklusive der iPad/iPhone Applikationen, Apps genannt, auf der diesjährigen Fibo präsentiert.
Dank des iPads können ganz neue Wege im Bereich Promotion gegangen werden. „Gehen Sie direkt dorthin, wo Ihre Kunden sind, in den Trainingsbereich, und lassen Sie sie gleich über das iPad Zusatzverträge wie z.B. ein Getränke-abo abschließen. Auch der normale Abo-Abschluss sowie Promotionaktionen bekommen eine ganz neue Dimension durch das iPad“, sagt Siggi Manz. Und weiter: „Die Einsatzmöglichkeiten des iPads sind unglaublich groß. Die Vorteile wie die einfache Darstellung und die schnelle, für jeden sofort ohne Einweisung umsetzbare Handhabung, machen das iPad gerade in der Fitnessund Freizeitbranche zu einem universal einsetzbaren Gerät.“
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FIBO 2010
Jubiläumsevent mit Ausstellerrekord „Die größte FIBO aller Zeiten“ trotzt Wirtschaftsflaute und Eyjafjallajoküll
Die Schallmauer (53.200 Besucher) wurde locker geknackt, dazu mehr Aussteller als je zuvor (560). Als Pop-Altstar Haddaway den eigens für die FIBO komponierten Song „It feels good“ am zweiten Fachbesuchertag intonierte, strahlte FIBO-Chef Olaf Tomscheid: „Ein Jubiläumsergebnis nach Maß.“ 50
Dabei sah es in den Tagen vor dem Jubiläumsevent noch gar nicht nach neuen Rekorden aus. Der Ausbruch des isländischen Vulkans, dessen Aschewolke zu zahlreichen Ausfällen im Flugverkehr sorgte, bereitete dem FIBO-Verantwortlichen zusätzliche Überstunden, die ohnehin schon durch Vorbereitungen zur 25. Ausgabe der Leitmesse für Fitness, Wellness und Gesundheit angefallen sein dürften. Doch das Krisenmanagement lief auf Hochtouren und so blieben unterm Strich nur wenige Stände in den Messehallen nicht durch Fachpersonal besetzt. Denn dort, wo die Aussteller nicht präsent sein konnten, wurden kurzerhand FIBO-Mitarbeiter als Ansprechpartner
eingesetzt. FIBO-Chef Olaf Tomscheit: „Es war nichts zu spüren von den möglichen Nachwehen der Wirtschaftskrise und nur wenig zu bemerken von den befürchteten Auswirkungen des Flugverbots, das zwei Tage vor Messestart aufgehoben wurde und nur in Einzelfällen die Anreise behindert hatte.“ Die Themen Fitness und Gesundheit haben unabhängig von der gesamtwirtschaftlichen Situation Konjunktur verkündete Messeveranstalter Reed Exhibitions und verwies auf das Branchen-Barometer, das jährlich im Rahmen der FIBO von einem unabhängigen Messe- und Marktforschungsunternehmen repräsentativ erhoben
Gewinner in der Kategorie Gesundheitsförderung wurde Aipermon mit AiperSunny. V.l.: Paul Riedl, Bernhard Khaled, Jurymitglied Heike Schönegge von Fit for Fun, Nancy Gimpel und Geschäftsführer Dr. Thomas Schweizer von Aipermon.
wird. Demnach erwarten fast 60 Prozent der mehr als 700 befragten Unternehmen einen weiteren spürbaren Anstieg der Nachfrage nach Fitness- und Gesundheitsprodukten. Nur 15 Prozent rechnen mit einer eher stagnierenden oder rückläufigen Entwicklung. Weitere 25 Prozent rechnen mit einer stabilen Entwicklung der Branche. Als Wachstumsträger erweise sich dabei neben dem „klassischen“ Fitnessbereich immer stärker der zweite Gesundheitsmarkt. Für fast 25 Prozent der FIBO-Fachbesucher stünden die Themen Physiotherapie und Rehabilitation ganz weit oben. Auf Platz 1 rangiert unverändert das Angebot an professionellem Equipment für Fitness-Studios. Auf Platz 3 folgt das Thema Wellness. Darin spiegele sich auch die Entwicklung der Besucherstruktur wider: Denn fast 20 Prozent der FIBO-Fachbesucher kamen aus dem Bereich der Physiotherapie, der Rehabilitation und der Medizin. Mit der FIBOmed wurde für diesen Bereich erstmals eine neue Informationsplattform angeboten, die als Schnittstelle zwischen der Fitness- und Gesundheitsbranche fungieren soll. „Die Weiterentwicklung der FIBO als Mittler zwischen der Fitness- und Gesundheitsbranche greift zunehmend. Hier hat die FIBO zusammen mit den Verbänden eine Vorreiterrolle übernommen“, so Hans-Joachim Erbel, Geschäftsführer der Reed Exhibitions Deutschland GmbH. Das belegt auch die Besucherbefragung. Denn fast 70 Prozent der Fachbesucher beurteilen das Angebot an Trainingsgeräten für den Physio- und Reha-Bereich mit „sehr gut“ oder „gut“. Gewinner in der Kategorie Konzepte wurde die Milon Industries GmbH. Links: Milon-Geschäftsführer Johann Huber, rechts: Milon Vertriebsleiter Mario Görlach.
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FIBO 2010 lon OS um den optimalen Trainingsplan für jedes seiner Studiomitglieder. Via PDA (Taschencomputer) kann der Trainer eine drahtlose Verbindung zu allen vernetzten Milon-Trainingsgeräten herstellen. Dadurch erhält er volle Kontrolle über alle Geräte und Trainierenden - und zwar von jedem Ort im Studio.
Gewinner in der Kategorie Trainingsgeräte wurde die Proxowell/Proxomed GmbH mit Core Circuit. V.l.: Haddaway, Jurymitglied Matthias Lompa (TÜV Rheinland) und Marcus Melching von Proxomed.
Innovation Award Mit Spannung blickten vor allem die nominierten Untenehmen auf die Vergabe des Innovation Awards. Vier Sieger gab es am zweiten Messetag zu verkünden, drei in den Kategorien Trainingsgeräte, Gesundheitsförderung und Konzepte sowie den Sonderpreis Design. Vergeben wurden die Awards von einer unabhängigen Fach-Jury unter der Leitung der TÜV Rheinland Gruppe und in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift „Fit for fun“. Besonders groß war die Konkurrenz in der Kategorie Trainingsgeräte, dem traditionellen Kernsegment der FIBO. Hier hatte es die Jury auch in diesem Jahr wieder sehr schwer. Ausschlaggebend für ihre Entscheidung war schließlich die innovative Kombination einer halb sitzenden und halb stehenden Trainingsposition der neuen Gerätelinie Core Circuit der Proxowell GmbH. Durch eine sattelförmige Sitzposition liegt der Schwerpunkt auf der Rumpf und Beinmuskelstabilisation. Die Geräte kommen überwiegend ohne die sonst üblichen Rückenpolster oder passiven Stabilisationshilfen aus. Stattdessen stehen ergonomisch geformte Sattelsitze im Vordergrund.
und errechnet daraus den Kalorienverbrauch des Nutzers. Die gesammelten Aktivitätsdaten können per USB Kabel an die zugehörige Software AiperSun übertragen werden. Hier lässt sich mittels übersichtlichen Tages-, Wochen-, Monats- und Langzeitansichten der persönliche Bewegungserfolg und Kalorienverbrauch analysieren. Ein Vorteil für den Nutzer, der so immer den Überblick behält. Bereits zum zweiten Mal in Folge konnte die Milon Industries GmbH in der Kategorie Konzepte das Rennen für sich entscheiden. Ihr Softwarekonzept Milon OS (Operating Systems), das auf der FIBO 2010 Premiere feierte, überzeugte die Jury, da Kunden damit optimal betreut werden können. Das System vernetzt Milon-Geräte untereinander und übernimmt zusätzlich administrative Aufgaben innerhalb des Studios. Dies bedeutet nicht, dass Studiopersonal in Zukunft unnötig ist - stattdessen unterstützt Milon OS Trainer und Angestellte in ihren Aufgaben. Zusammen mit dem Trainer kümmert sich Mi-
Von „Null auf Hundert“ könnte man den Messeauftritt der SVG Medizinsysteme GmbH & Co. KG betiteln, denn das Ötisheimer Unternehmen gewann zur Produkteinführung der „Premion Line“ den Designpreis. Das seit 13 Jahren auf dem Gesundheits- und Fitnessmarkt agierende Unternehmen stellte unter dem Slogan „Designed for Fitness“ seine neuartigen Kraftfitnessgeräte vor. Ziel bei der Entwicklung der neuen Serie war es, ein zeitloses Design mit modernster Funktionalität und vielen Innovationen zu vereinen. Die Premion Line erhielt den Sonderpreis Design für die Form und Farbgebung sowie für die individuelle Gestaltungsmöglichkeit. Zahlreiche Innovationen wurden integriert. So sind zum Beispiel die hochwertigen Verstellmechanismen wie die „Fast Lock Control“ für die Gewichtsblockverstellung aus der sitzenden Trainingsposition oder das „Easy Entry System“ für einen barrierefreien Einstieg, geschützte Patente der SVG Medizinsysteme GmbH & Co. KG. Weitere Innovationen sind das „Interior Display Design“, „C-Clip-Corpus“, „Easy Touch System“, „Right Angle Positioning“, „Touch Control Pad“ und das „Low Noise System“. Kurzfristig wurde in der Halle 3, der Visitenkarte der FIBO, eine Messeplatz frei, den die SVG dankbar annahm und plant, auch in den kommenden Jahren zu besetzen.
Gewinner in der Sonderkategorie Design wurde die SVG Medizinsysteme GmbH & Co. KG. Die SVG-Geschäftsführer Hannes Kümmerle, Thomas Common und Joachim Schober.
In der Kategorie Gesundheitsförderung stand für die Jury vor allem eins im Vordergrund: Das Produkt soll den Verbraucher für die eigene Gesundheitsvorsorge sensibilisieren. Einen Anspruch, den der AiperSunny von der Aipermon GmbH & Co. KG (siehe auch Artikel Seite 82) erfüllt. Mittels High-tech Beschleunigungssensor misst der an der Hüfte getragene AiperSunny die tägliche Bewegungszeit seines Trägers 52
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FIBO 2010 spannt weiter über die Messe bummeln.
Gelungene Messepremiere für das Aerolution-Team.
Weniger ist manchmal mehr Dass man auch ohne großes technisches Know-how bei der Award-Jury punkten kann, wurde bei der Nominierung der Kandidaten in diesem Jahr einmal mehr deutlich. Die „Wilden Seile“ von Pullsh Active werden bei nicht wenigen Fachbesuchern großes Erstaunen ausgelöst haben. „Wilde Seile“, urteilte die Jury, erkenne erstmals das Potenzial eines Jahrhunderte alten Produkts für hochmodernes, funktionelles Training. Schnell verfügbar, extrem günstig und einfach. Der ganze Körper, besonders Oberschenkel, Po, Arme und Schultern werden gefordert. Der Sportler muss sich bei jeder Schwingung gegen die Wellen „behaupten“ und unter Spannung stehen. Das fördert die Stabilität der Körpermitte und trägt zu einer ganzheitlichen Fitness bei. Und ob sich der Ongo Seat von der gleichnamigen Firma in der Fitnessbranche durchsetzen wird, mag zumindest angezweifelt werden. Das Produkt hat eine gewölbte Standfläche und eine im Fuß integrierte Kugelbahn. Durch die gewölbte Standfläche folgt der Hocker jeder Bewegung des Sitzenden. Die Bewegung überträgt sich direkt auf die Kugel. Jede Positionsveränderung wird durch das Rollgeräusch akustisch rückgemeldet. Messenews Aboleo Bei ihrem zweiten Messeauftritt präsentierte sich die Health & Sports Europe Handelsgesellschaft mbH eine Weiterentwicklung des Aboleo, die Aboleo 2.0 medical. Sie ist als medizinisches Produkt der MDD Klasse II b zugelassen. Und als zusätzliches Add on wurde 54
der Balance Mahlzeitenersatz konzipiert. Aboleo Balance ist ein diätetisches Lebensmittel als Tagesration zur Gewichtsreduktion nach §14a der DiätVO. Aerolution Zur Messepremiere auf der FIBO 2010 versprach das Aerolution-Team der Fitness-Welt einen individuellen FitnessCheck in nur 10 Minuten. Viele der Besucher nutzten daher die Gelegenheit, den Aeroman Professional gleich vor Ort ausgiebig zu testen. Mit dem jubelnden und weithin sichtbaren Aerolution-Blue Man im Hintergrund konnten sie auf dem eigens dafür bereitgestellten Radergometer ausprobieren, wie schnell und einfach sich individuelle Trainingsbereiche bestimmen lassen. Da der Aeroman Professional dabei ohne eine vollständige Ausbelastung des Sportlers auskommt und den Energiestoffwechsel ausschließlich über die Atmung misst, konnten die Besucher anschließend tatsächlich nach nur 10 Minuten und zudem vollkommen ent-
Aktivkonzepte Auf einem sehr futuristischsten Messestand in Halle 3 präsentierte die Firma Aktivkonzepte die Trainingssteuerungssoftware Aktivsstem 2.0 mit flexiblen Softwarelösungen und modularen Aufbau für unterschiedlichen Fitness- und Gesundheitssporteinrichtungen. Trainerpoint als Managementzentrale, Servicepoint und Exercisepoint als Informations- und Dokumentationszentrum für den Kunden und der Workoutpoint als Personal Trainer am Trainingsgerät standen zum Testen zur Verfügung. Neben der Anbindung an Kraftgeräte beliebiger Hersteller präsentierte man zum ersten Mal eine direkte Ansteuerung eines Cardiogerätes. Mit dem Aktivsystem Cockpit ausgestattet gelingt es den Entwicklern diese direkte Verbindung zwischen Software und Cardiogerät herzustellen, wodurch u.a. eine Anmeldung mit Transpondertechnologie ermöglicht wird. L. Artzt Auf die Mischung kommt es an, sagt sich die Ludwig Artzt GmbH und bietet unter der Premiummarke ARTZT Vitality Produkte und Konzepte für den stark wachsenden Medical Fitness Markt an. Bestseller des Dornburger Unternehmens waren das latexfreie Übungsband (Thera Band) und der Schwungstab Bioswing. Auch Terrasensa, eine Bodenplatte aus Polyurethan mit einer speziellen Reliefstruktur, die das Gleichgewichts- und Koordinationstraining revolutioniert, wurde von den Messebesuchern nachgefragt. Als
10-jähriges Jubiläum für erfolgreiche Anbieter des Dr. Wolff Rückenfitness-Zentrums. In der Mitte: Dr. Hartmut Wolff.
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FIBO 2010
Oliver Kurzrock (links) und sein Team von der Württembergischen Versicherung freuten sich über einen gelungenen Messeauftritt.
Ergänzung zum Kursprogramm gehören außerdem klassische Produkte wie Stabilitätstrainer, Fitness-Matten und Bälle sowie Innovationen wie Mini-Stabilitätstrainer für Füße und Sprunggelenke oder Kinesiologischen Tapes für die Selbstapplikation. BSW Neu ist das Programm hochwertiger Sportmatten, Everroll Floorworks. Sie bestehen aus einem Schaumstoffkern und einem widerstandsfähigen Stoffbezug. Sie sind formstabil und werden nicht gefaltet oder gerollt. Das gewährleistet eine sichere Auflagefläche ohne hoch stehende Ecken oder Wölbungen. Everroll Floorworks besteht aus vier Matten, die sich hinsichtlich ihrer Elastizität, ihrer Bezugsstoffe und ihrer Größe unterscheiden. Durch die mit rutschhemmenden Materialien ausgestattete Unterseite liegen die Matten sicher und fest. Concept2 Der neue SkiErg von Concept2 ist konzipiert, um Kraft und Ausdauer durch die Beanspruchung des ganzen Körpers mit einer effizienten, rhythmischen Ski-Bewegung aufzubauen. Neben einem gezielten Oberkörpertraining fördert der SkiErg auch die Bauch- und Rückenmuskulatur und die Beine. Die Beine heben das Körpergewicht mit jedem Zug an und sorgen so für ein umfassendes Ganzkörpertraining ohne die Gefahr einer Überlastung. Der SkiErg ermöglicht das Verbrennen von Kalorien auf schonende Weise und eignet sich für jede Altersklasse und Fitnessstufe. Der Benutzer regelt den Widerstand selbst: Stärkeres Ziehen beschleunigt das Schwungrad und erhöht den Widerstand. Der SkiErg ist als Standmodell sowie zur festen Wand56
montage erhältlich, wahlweise mit PM3 oder PM4 Leistungsmonitor. Intexol Intexol, Spezialist für Funktionstextilprodukte aus 3D-Abstandsgewirke (3DAirMesh) - einem neuen, einzigartigen Hightech-Material - präsentiert mit SpaceMat Support die erste atmungsaktive 3D-Fitnessmatte mit Klimafunktion und Stoßdämpfersystem für Pilates, Yoga, Gymnastik, Rehasport und Physiotherapie. Die ultraleichte, SpaceMat wurde gemeinsam mit Fitnesstrainern und Therapeuten entwickelt. Sie unterscheidet sich von Schaumstoffmatten durch ihr Dämpfungssystem aus druckelastischen Mikrofäden und ihr Luftventilationssystem, das Wärme und Feuchtigkeit reguliert. IST Mit vielen Serviceangeboten und der Online-Jobbörse Joborama.de (zum zehnten Mal in Folge als offizieller Partner der FIBO) lockte das IST-Studieninstitut die Messebesucher an: U.a. bot man persönliche Beratung zu Aus- und Weiterbildungen, das Kennenlernen
von Arbeitgebern beim Job-SpeedDating, professionelles Job-Coaching, die Teilnahme an Gewinnspielen und Fotowettbewerben und vieles mehr. Außerdem durften sich die Teilnehmer im Les Mills Conventionbereich über ein IST-Überraschungspaket freuen. Auf der FIBO Power in Halle 12 konnte man zudem am Wettbewerb „IST-Body des Jahres“ teilnehmen. Eine Jury wird in Kürze den Gewinner auswählen, der dann einen Bildungsgutschein im Wert von 1.000 Euro beim IST sowie ein professionelles Fotoshooting erhält. Ergo-Fit/For me do Ergo-Fit und For me do präsentierten einen Trainingszirkel, der das Galileo-Vibrationstraining mit Übungen des klassischen Krafttrainings kombiniert. Der Trainingszirkel besteht aus fünf klassischen medizinischen Trainingsgeräten der Ergo-Fit Torso Line, einem Galileo Med M Plus und dem Torso Check zur isometrischen Kraftmessung. Der Vorteil des Trainings ist dabei, dass im gleichen Trainingszirkel unterschiedliche Trainingsziele parallel erreicht werden können.Alle Geräte des Zirkels sind zertifizierte Medizinprodukte und werden komplett in Deutschland gefertigt. Als Ergänzung zu den Trainingsgeräten enthält das Zirkelkonzept auch einen Verkaufsleitfaden für die Umsetzung des Konzeptes in die Praxis. Des Weiteren gehören Schulung und Zertifizierung zum For me do Medical FitnessStudio. Figurwell In Essen wurde erstmals eine erweiterte Software des E-scan Stoffwechselmesssystems vorgestellt, mit der auf Grund der persönlichen Stoffwechsel-
Softwarespezialist Aktivkonzepte im Design von Morgen.
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FIBO 2010
Energie
verbrauchen,
Strom sparen - LifeFitnessLaufbänder
sind
eine
ökologische Alternative.
daten, ein auf die Person individuell abgestimmter Ernährungsplan ausgedruckt werden kann. Der E-scan kann zum Verkauf von Neumitgliedschaften oder zur Begleitung anderer, im Markt bekannter Ernährungskonzepte eingesetzt werden. Schulung und entsprechende Konzepte sind Bestandteil des Systems. Gym 80 Eine Weltpremiere bot Gym 80 International mit einer neuen Gerätelinie im Fitness- und Rehabilitationsbereich. Bei den neuen Kraftgeräten aus der Sygnum Linie wird die Trainingsintensität über eine patentierte ETFM (E-core Transverse Flux Machine) Technologie generiert. Dadurch lassen sich dynamische, isometrische, isokinetische und isotonische Widerstände erzeugen. Der Komplettanbieter aus Gelsenkirchen zeigte weiterhin neue Entwicklungen aus den Bereichen Medical und emotionale Fitness. Life Fitness Beim amerikanischen Gerätehersteller konnten die Besucher JourneyTM live erleben. Außerdem wurde u.a. die neue Signature Plate Loaded Serie vorgestellt und anhand einer Studie aufgezeigt, wie man seine Stromkosten senken kann. Es wurde eine ganze Reihe von „Grünen Initiativen“ ergriffen. Zahlreiche Herstellungs- und auch Vertriebsprozesse wurden umstrukturiert und umweltschonend gestaltet. Recycling, Reduzierung von Stromverbrauch und der Verkauf von Certified Pre-Owned-Produkten sind dazu nur einige Stichworte. M.A.C. Centercom Neben den gängigen Standards wie 58
Mitgliederverwaltung und Kasse wurden bei M.A.C. Centercom folgende Specials auf der FIBO gezeigt: Flexible, schnelle Erfassung von Mitgliedschaften, Zentrales Servermanagement für die Mehrstudioverwaltung, individuelle Zutrittslösungen, Ansteuerung und Abrechnung von Solarien mit Altersprüfung, automatische Terminbestätigung per SMS und/oder E-Mail, Schnittstelle zum Online-Kursplaner, Online-Schnittstelle zu Inkasso Unternehmen sowie die direkte Telefonanwahl aus dem OTP-Programm. Moduleo Individuelle und moderne Lösungen in punkto Ausstattung im Empfangs- und Umkleidebereich präsentierte Einrichtungsspezialist Moduleo. Alle Schränke und Theken kommen vom italienischen Partner Fit Interiors. Eine große Auswah an Bodenbelägen rundete das Angebot ab. Myline Alexander Dillmann, Geschäftsführer der Myline Deutschland GmbH, über-
gab Harald Düren, Leiter für Förderung und Unternehmen der Welthungerhilfe einen symbolischen Scheck über 10.000 Euro. Nur zwei Monate hat es gedauert, diese Summe zu sammeln, mit dem nun 70 Kindern in Ghanas Hauptstadt Accra durch das Projekt „Kinder Paradise“ ein neues zu Hause entsteht. Um den Kindern in Ghana helfen zu können, hat Alexander Dillmann das Projekt „Pfundsengel“ ins Leben gerufen: Seit Januar dieses Jahres unterstützt jeder Myline-Kursteilnehmer, der einen seiner Myline-Ernährungskurse besucht, das Projekt „Kinder Paradise“ automatisch mit fünf Euro - ein Betrag, durch den ein Kind in Ghana einen Monat lang täglich ein Mittagessen bekommt. Dillmanns Idee: Die überflüssigen Pfunde, die die Teilnehmer in den Myline-Kursen verlieren, sollen weitergegeben werden an die Kinder, die Hunger leiden. Das ist der Ursprungsgedanke der Myline-Pfundsengel. Pilardio Neues für den Kursraum: Pilardio ist ein Gruppenprogramm mit Elementen aus Pilates und Cardio-Training, entwickelt von Personal Trainerin Jasmin Waldmann. Ein regelmäßiges Workout vermag die Körperhaltung zu verbessern, den Gleichgewichtssinn zu stärken, Rückenbeschwerden zu lindern, das Herz-Kreislauf-System zu fördern, aber auch die Gedächtnisfähigkeit durch koordinative Bewegungen zu steigern. Nicht zuletzt wird die allgemeine Kraftausdauer und Tiefenmuskulatur erhöht. Precor Precor stellte zwei neue Fahrradergo-
Futuristisch: Die Trainingsstation "Lloop" von Quattromani Engineering.
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FIBO 2010
Rüdiger Meyer und Ralf Schulte präsentierten Panatta-News, z.B. einen Walker, der ohne Strom auskommt.
meter vor. Das neue 615 Recumbent Bike verfügt über einen besonders tiefen Einstieg, einer neuen Rücklehne mit Federungssystem, der sich jeder Bewegung anpasst. Beide Bikes, auch das 615 Upright Bike, verfügen über eine Multigriff-Lenkstange, über die sich drei verschiedene Trainingspositionen einstellen lassen: Aufrecht, Cruising und Rennen. Die Sattel der Bikes sind ergonomisch und lassen sich mit nur einem Handgriff, auch aus der sitzenden Position heraus, verstellen. Neues auch im Bereich Entertainmentlösungen. Der Personal Entertainment Player (PEP) bietet die Möglichkeit, Videoinhalte von einem iPod auf den Cardio Theater-Bildschirm zu übertragen. Trainierende können so von ihrem iPod eigene Videos ansehen und Musik hören. Die Funktion Promotional Information Content (PIC) ermöglicht es dem Club, Trainierenden über den PVS direkt eine Nachricht zuzusenden, sobald das Mitglied seinen Kopfhörer eingesteckt hat. Proxomed Gruppe Die Proxomed Medizintechnik GmbH und die Proxowell GmbH präsentieren sich nach einer teilweisen Verschmelzung erstmals als Proxomed-Gruppe mit einem einheitlichen Vertrieb und einer neu strukturierten Produktpalette. Die wichtigste Messeneuheit war der selbst entwickelte „Core Circuit“, der einen Innovation Award in der Kategorie „Trainingsgeräte“ gewann. Pulse Fitness Auch am Stand von Pulse Fitness spiel60
te das Thema Ökologie eine wichtige Rolle. Vorgestellt wurde das Konzept „Green Revolution“. Es ist das erste Programm seiner Art, das die von Menschen erzeugte Energie aus Cycle Workouts in saubere, umweltfreundliche Energie umwandelt. Die Pedal-Power von Fahrrädern beim Fitnesstraining wird in elektrische Energie umgesetzt und im Fitnessclub selbst genutzt. Das „Green Revolution“-Konzept ist ein Add-on und kann auf alle führenden Marken von Indoor-Cycles installiert werden. Ein kleiner Monitor am Lenkrad eines jeden Cycles erlaubt es dem Fahrer, den Widerstandlevel individuell zu bestimmen und gleichzeitig den Output an erzeugter Energie zu kontrollieren. Dieses Konzept wird in Deutschland voraussichtlich ab Herbst über Pulse vertrieben.
Precor bot Innovatives aus dem Entertainmentbereich.
Quattromani Engineering Die Trainingsstation „Lloop.“ Ist so vielseitig wie kein anders Trainingsgerät: Durch die patentierte Bogenkonstruktion können alle Muskeln an einem Gerät trainiert werden. Die computergesteuerte Kinematik ermöglicht ein schier unbegrenztes Trainingspotential. Das Leistungsspektrum geht von unzähligen Übungen, individuellem Gewicht, Kraft- und Funktionstests, begrenzenden Bewegungsradius bei der Rehabilitation von Verletzungen, über isokinetisches Training und exakte Trainingssteuerung und Dokumentation. Sensosports Der geschäftsführende Gesellschafter Moritz F. Martin hat als Sportwissenschaftler und Vize-Weltmeister im Windsurfen der Raceboardklasse gemeinsam mit den Miterfindern Norbert Apostel und Nicolai Martin mit dem Sensoboard das Sportgerät entwickelt. Das Board ist das weltweit erste Trainingsgerät, das ohne aufwendige und energieverbrauchende technische Elemente eine schnelle und sichere Bewegung mit fünf Freiheitsgraden zulässt. SKD Sportkenzepte Deutschland Speziell um eine ideale Kombination aus Ernährung und Bewegung Tag für Tag ermöglichen zu können, wurde die Fitatall Starterbox entwickelt. Die handliche Box informiert über die Erkenntnisse der modernen Ernährungsforschung und vermittelt viele kleine Tipps und Tricks in Form eines Hörbu-
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FIBO 2010 grammeinstellungen (einzeln oder miteinander) sowie mit drei verschiedenen Zeitabläufen eingestellt werden.
30 Jahre Pulse Fitness. FIBO-Chef Olaf Tomscheit überreichte James Andrew (2.v.l.), GF Pulse Fitness Deutschland, eine Urkunde.
ches und eines Starterbuches, mit detaillierten Anleitungen speziell für die Anfangsphase. Neben dem Hörbuch, das der Begleiter mit Tipps zur Ernährung und Training für die ersten acht Wochen ist, stehen im Starterbuch beispielsweise Einkaufslisten und Ernährungspläne. Ergänzt wird der Inhalt der Starterbox mit dem Ampelsystem, einer Lebensmitteltabelle mit Einkaufshilfe mit mehr als 1.000 katalogisierten Lebensmitteln. Das Kochbuch mit vielen Rezepten - auch für die ganze Familie - wurde eigens für die Figurerhaltungsphase nach dem achtwöchigen Programm entwickelt. Darüber hinaus gibt es mit der Box einen Zugang für das Internetportal fitatall.de mit mehr als 1.500 Seiten Information zum Thema Figurverbesserung.
Sortiment wie viele weitere Produkte für Fitness und Wellness. Als Neuheiten im Bereich Problemzonentraining wurden Simply Belt und Simply Short vorgestellt. Beim Gürtel handelt es sich um drei verschiedene Kammern, die für einen gleichmäßigen Druck von Außen zur Mitte des Bauches sorgen. Verschiedene Zeit und Intervallsteuerungen können individuell eingestellt werden. Dadurch wird eine Massage des gesamten Bauchbereiches gewährleistet. Bei der Hose werden drei verschiedene Behandlungszonen gleichzeitig bearbeitet. Die Druckwellen arbeiten von unten nach oben und können in fünf verschiedenen Pro-
Württembergische Die Kampagne „In Form und Gesund Plus“ war ein voller Erfolg, so Oliver Kurzrock als Vertreter der. Württembergischen. Zusammen mit dem Kooperationspartner „Fitforfacts“ ging es darum, Interessenten und Partner aus der Fitnessbranche zu gewinnen. Mit individuellen Produkten und Angeboten aus der „In Form und Gesund Plus“Kampagne konnte das Team von Oliver Kurzrock überzeugend beraten. Auch für den Partner der Württembergischen, „Fitforfacts“, hat sich die Teilnahme an der FIBO gelohnt. Der Anbieter für Servicetests in den Bereichen Fitness, Wellness und Beauty testet Betriebe, die letztlich mit ihrem Siegel ausgestattet werden, regelmäßig durch unabhängige Testpersonen nach festgelegten Prüfbereichen. Über 10.000 aktive Servicetester sind bereits bei „Fitforfacts“ registriert. Des Weiteren hatte man sich am Stand etwas ganz besonders einfallen lassen. Live und in Farbe wurde jeden Tag ein Kunstwerk des Graffiti-Künstlers namens DON geschaffen mit Motiven aus der Fitness- und Gesundheitsbranche. Zahlreiche Besucher registrierten sich, um die tägliche Chance zu haben, vielleicht das Werk gewinnen zu können. Jedes Werk war ausgestattet mit W&W-Signet.
Transatlantic Fitness GmbH Randy Hetrick, Erfinder des TRX Suspension Trainer, erklärte mit einem Workout und vielen Hintergrundinformationen die Anwendung seines innovativen Gurtsystems. Der TRX Suspension Trainer ist ein flexibles Ganzkörper-Trainingstool, das Kraft, Koordination, Gleichgewicht, Stabilität und Ausdauer mit trainiert. Er kann vielerorts befestigt werden und ist geeignet für Einzeloder Gruppentraining. Wellness & Figur Eigene Entwicklungen wie z.B. Rollenmassagegeräte, VacuMove, Bewegungstische, ActivMove Fitnessgeräte, Vibratrimmer gehören genauso zum 62
Innovatives Gurtsystem, der TRX Suspension Trainer.
Torsten Rau
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Fibo-Report
In Szene gesetzt FIBO-Messe-Report 2010 In unserem FIBO-Messe-Report haben wir den Unternehmen der Fitnessbranche noch einmal die Gelegenheit gegeben, sich und ihr Produkt ins rechte Licht r端cken zu lassen. Folgende Marken sind dabei: S. 66 S. 67
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Ergo Fit Fitpartner
S. 68 S. 69 S. 70 S. 71 S. 72 S. 73 S. 74 S. 75 S. 75
Konsequent Software Ludwig Artzt Myline Panatta Proxowell Schnell Star Trac Aerolution In Body
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Fibo Report
ERGO-FIT
ERGO-FIT Vitality Circuit
Dieses Jahr bietet ERGO-FIT eine sinnvolle Kombination mit Synergieeffekt an: Den Vitality Circuit - ein chipkartengesteuerten Trainingszirkel. Das von ERGO-FIT geschnürte Paket besteht aus drei med. Cardio und sechs med. Kraftgeräten mit Chipkartensteuerung und der Trainingssoftware „Vitality System 6.1. Zusätzlich enthält dieser Trainingszirkel ein komplettes Refinanzierungskonzept inkl. Marketingunterlagen und Verkaufskonzepten. Das zweite Highlight war der for me do® MEDICAL FITNESS ZIRKEL. for me
do® und ERGO-FIT präsentierten auf der FIBO 2010 den ersten Trainingszirkel, der das bewährte Galileo®-Vibrationstraining mit denen des klassischen Krafttrainings kombiniert und so ein umfassendes Training des Körpers ermöglicht. Der Trainingszirkel besteht aus fünf klassischen Trainingsgeräten der ERGO-FIT TORSO LINE, einem Galileo® MED M PLUS und dem TORSO CHECK zur isometrischen Kraftmessung. Der große Vorteil des Trainings ist dabei, dass im gleichen Trainingszirkel unterschiedliche Trainingsziele parallel erreicht werden können. Alle Geräte des Zirkels sind
zertifizierte Medizinprodukte und werden komplett in Deutschland gefertigt. Als Ergänzung zu den Trainingsgeräten erhält das Zirkelkonzept auch einen Verkaufsleitfaden für die erfolgreiche Umsetzung des Konzeptes in die Praxis.
Kontakt: ERGO-FIT GmbH & Co. KG Blocksbergerstraße 165 66955 Pirmasens Tel. 06331-2461-0 Fax 06331-2461-55 info@ergo-fit.de, www.ergo-fit.de
Fibo Report
Fitpartner
Innovationen bei Fitpartner
Auf gleich zwei Messeständen und über 300m_ präsentierte Fitpartner die neusten Innovationen im Bereich Vibrationstraining mit der Fitvibe® sowie im Zirkeltraining mit dem Activity Concept®.
te abgestimmte Software ermöglicht es, mit geringem Aufwand Kunden optimal zu betreuen. Es können problemlos Eingangstest, Verlaufsdokumentationen sowie Re-Tests durchgeführt werden.
Auf dem Messestand von Activity Concept wurde das neue Design des kartengesteuerten Trainingszirkels präsentiert. Das Activity Concept ist die perfekte Kombination aus kompakten Luftdruck-Kraftgeräten und Cardiogeräten eines deutschen TopHerstellers, mit medizinischer Zertifizierung. Die umfangreiche auf die Gerä-
Auf dem Fitvibe Stand wurde das einzigartige „full motion vibration“ Konzept vorgestellt. Es ist ein Training auf der Vibrationsplatte mit gleichzeitigem Training des Oberkörpers durch speziell entwickelte Vibrationshanteln. Das Konzept wird zusätzlich durch die Bilddarstellung auf dem Display der Vibrationsplatte unter-
stützt. Auch im Bereich Zubehör hat sich einiges getan - es gibt nun zum Beispiel push up bars die durch eine mögliche 90° Drehung der Hände sehr gelenkschonend eingesetzt werden können. In regelmäßigen Abständen wurden Demos des „full motion vibration“ Konzept vorgeführt, die große Aufmerksamkeit und riesiges Interesse auf sich zogen. Fitpartner Deutschland GmbH Winterswijkerstr. 59 • 48691 Vreden Tel. 02564 98060• Fax 02564 98050 E-Mail Info@fitpartner.de www.fitpartner.de
Fibo Report
Konsequent-Software
Alles aus einer Hand Die Konsequent-Software GmbH auf der FIBO
Das Team nach dem Stren-Flex® Test
Gute Resonanz Zahlreiche Besucher konnten sich auf dem Stand über die Neuerungen der Konsequent-Software GmbH informieren. Neben den klassischen Produkten wie der Mitgliederverwaltung sowie dem Checkin-System wurden auch die Schnittstelle zu PNO-Inkasso sowie die Trainingsplanung demonstriert.
Die iPhone-App "hec-iCourse" liefert den kompletten Kursplan des Studios auf das Gerät, so dass die Mitglieder unterwegs ihr Training planen können. Weiterhin werden weitere Informationen zu dem Trainer (inkl. Video) sowie dem Kurs angezeigt. Direkt aus dem iPhone heraus können die Mitglieder sehr einfach Empfehlungen an Freunde senden.
der ohne Abo können sich aber trotzdem an der Schankanlage bedienen, in diesem Fall bezahlt der Kunde später am Counter. Das Personal kann sich also in Ruhe um andere Dinge wie den Verkauf von anderen Produkten kümmern, auch entfällt die lästige manuelle Kontrolle, ob das Mitglied ein Getränkeabo hat oder nicht.
Neue Produkte Als besonderes Highlight wurden zwei weitere Produkte ausgestellt, und zwar eine Anwendung für das iPhone sowie eine an die Software verbundene Schankanlage.
Direkt mit der Software kombiniert ist die Schankanlage, diese kann dadurch unbeaufsichtigt auf der Trainingsfläche stehen. Die Software weiß, welches Mitglied ein Abo hat und welches nicht. Mitglie-
Die FIBO gab dem Unternehmen zudem die Gelegenheit, die eigene Sportlichkeit zu beweisen, als man beim Strenflex-Test teilnahm. 1x Gold, 1x Silber sowie 1x Bronze war die Ausbeute.
Fibo Report
Ludwig Artzt
Qualität lautet die Botschaft der Ludwig Artzt GmbH, die bei ihrem Angebot in Sachen Medical Fitness auf Zweierlei setzt: hochwertige Trainingsgeräte, gepaart mit effizienten Konzepten. So überzeugt die neue Premiummarke ARTZT vitality mit Spitzenmaterial „made in Germany“ - sei es beim latexfreien Übungsband oder dem Schwungstab Bioswing. Dass
Deutschland auch bei Fitness ein Land der Ideen ist, belegt terrasensa, eine Bodenplatte aus Polyurethan mit einer einzigartigen Reliefstruktur, die das Gleichgewichts- und Koordinationstraining revolutioniert. Da Lerneffekte quasi ausgeschlossen sind, setzt jede Übung neue Reize. Beatbelly aus Holland ebnet Sesselhockern den Weg zum Sixpack. Hinter
einem schicken Holzhocker verbirgt sich nämlich ein anspruchsvolles Trainingsgerät für Rumpf und Beine. Und wer sich auf die Matte von Flowin begibt, wird sehr schnell völlig neue Möglichkeiten beim funktionalen Training entdecken. Weitere Informationen unter www.artzt.eu.
Fibo Report
myline®
10.000 Euro für das „Kinder Paradise“ in Ghana Die myline®-Pfundsengel übergeben auf der diesjährigen FIBO den ersten Scheck an die Welthungerhilfe In nur zwei Monaten haben die teilnehmenden myline®-Lizenzstudios ein beeindruckendes Ergebnis erzielt. Mit diesem Geld können 70 Straßenkinder in Ghana unterstützt werden. Die Idee „Gib Deine Pfunde für die Pfunde eines Anderen“ hat viele Partner überzeugt. Als Alexander Dillmann, Geschäftsführer der myline® Deutschland GmbH, Harald Düren und Annette Kuhn der Welthungerhilfe den symbolischen Scheck, über die ersten 10.000 überreicht, geht für ihn ein Traum in Erfüllung. „Ich bin ein geübter Redner, aber dieser Moment bewegt mich wirklich sehr“, sagt Alexander Dillmann sichtlich gerührt, als die 10.000 Euro im Rahmen der diesjährigen FIBO 2010, Europas größter Fitness-, Gesundheits- und Wellnessmesse, am Messestand von myline® ihren Besitzer wechseln. „Mit dem Geld können wir die Kinder medizinisch versorgen, sie liebevoll betreuen und zur Schule schicken“, erklärt Harald Düren, Leiter für Förderer und Unternehmen der Welthungerhilfe, nach der Scheckübergabe. Es sind Schicksale wie das des fünf Jahre alten Davids (Name geändert), die Alexander Dillmann, Gründer und Entwickler des myline®-Ernährungsprogrammes, zum Handeln bewegt haben. David wurde in Ghana auf der Straße geboren, seine Mutter war nicht in der Lage, ihn zu versorgen. David fand ein neues Zuhause im Waisenhaus „Kinder Paradise“, einem Projekt, das seit 2002 von der Welthungerhilfe unterstützt wird. Ziel des Projektes ist es, Kindern wie David ein Zuhause und eine Zukunftschance zu geben. „Solche Spenden, wie die von myline®, sind die Grundlage unserer Arbeit vor Ort“, sagt Harald Düren. Um den Kindern in Ghana helfen zu können, hat Alexander Dillmann das Projekt „myline®-Pfundsengel“ ins Leben gerufen. Seit Januar diesen Jahres unterstützt jeder myline®-Kursteilnehmer der teilnehmen-
myline®-Pfundsengel-Gründer Alexander Dillmann (Mitte) übergibt Harald Düren und Annette Kuhn von der Welthungerhilfe auf der FIBO in Essen den ersten Scheck über 10.000 Euro.
den myline®-Fitnessclubs automatisch das Projekt „Kinder Paradise“ der Welthungerhilfe mit 5,- Euro*. Ein Betrag, durch den ein Kind in Ghana einen Monat lang täglich ein Mittagessen bekommt. „In der Welt herrscht ein großes Ungleichgewicht. In den Industrienationen ist jeder Zweite übergewichtig und kämpft darum, seine lästigen Pfunde loszuwerden gleichzeitig leidet jeder siebte Mensch auf der Welt Hunger“, sagt Dillmann. Seine Idee: Die überflüssigen Pfunde, die die Teilnehmer in den myline®-Kursen verlieren, sollen weitergegeben werden an die Kinder, die hungern. Das ist der Ursprungsgedanke der myline®-Pfundsengel. Diese Idee hat auch den Schirmherrn Til Schweiger überzeugt. Durch die myline®-Pfundsengel profitieren letztlich alle, nicht nur die Kinder in Ghana. Seit mehr als 20 Jahren hilft myline® Menschen dabei, erfolgreich und dauerhaft abzunehmen. Hunderte Fitnessclubs in ganz Deutschland bieten die myline®-Ernährungskurse, bei denen es für die
Teilnehmer nicht nur darum geht, kurzfristig ein paar Pfunde zu verlieren, sondern ihren Lebenswandel dauerhaft umzustellen bereits erfolgreich an. Und auch die Studios selbst profitieren von myline®: „Was wir unseren Lizenz-Partnern bieten, ist ein modernes und ausgereiftes Ernährungsprogramm, mit dem sie einen völlig neuen Kundenstamm gewinnen und ihren Jahresumsatz enorm steigern können“, erklärt Alexander Dillmann. Von den verlorenen Pfunden der myline®-Kursteilnehmer sieht David in Ghana zwar nichts, aber er bekommt das Ergebnis zu spüren. „Die myline ®-Pfundsengel sind ein dauerhaftes Projekt - wir werden also auch in diesem Jahr noch einige Schecks überreichen.“ Schecks, die es möglich machen, dass David in Ghanas Hauptstadt Accra mittlerweile den Kindergarten des „Kinder Paradise“ besucht, wo Mitarbeiter versuchen, ihm einen Teil seiner Kindheit zurückzugeben. Info: www.myline24.de und: www.welthungerhilfe.de
*Bei einem Betrag von 5,- Euro geht der Reinerlös von 4,20 Euro (5,- Euro abzgl. gesetzl. MwSt.) zugunsten der Welthungerhilfe.
Fibo Report
Panatta Sport
Panatta Sport Germany mit neuem Team
Der bekannte italienische Gerätehersteller Panatta Sport ist mit neuer Geschäftsführung und neuem Team zurück auf dem deutschen und niederländischen Markt. Das Hauptquartier befindet sich in Ijsselstein, nahe Utrecht in den Niederlanden. Verantwortlich u. a. für den deutschen Markt ist Sales Direktor Rüdiger Meyer, der bereits in den letzten Jahren für Panatta Sport in Deutschland tätig war. Top Marke in Deutschland „Wir glauben an das Produkt Panatta Sport“, sagt Geschäftsführer Wilco van de Scheur, „und haben daher die Exklusivrechte für den deutschen und niederländischen Markt übernommen. Panatta Sport bietet ein großes Produktportfolio und wir denken, dass wir auf beiden Märkten über großes Potential verfügen, da Panatta sehr gute Fitness-Geräte herstellt und zu den Top Marken in Deutschland und den Niederlanden gehört“. Showroom in den Niederlanden Der Showroom für die Niederlande in Ijsselstein, wo alle Gerätelinien zu besichtigen sind, ist bereits eingerichtet. Der Show Room für Deutschland soll in Kürze folgen. Allerdings ist in den letzten Jahren die Zahl der Anlagen, die mit Panatta Sport ausgerüstet worden sind, stetig gestiegen, so dass sich Interessenten und Kunden auch hier einen Überblick über sämtliche Produktlinien verschaffen können.
Panatta Sport - seit 1980 neue Ideen für Fitness Die Anfang der 80er Jahre von Rudi Panatta in Apiro gegründete Firma Panatta Sport ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich der Planung und Herstellung von Geräten und Fachausstattungen für FitnessCenter. Dank aufmerksamer Marktbeobachtung wurde im Laufe der Jahre eine Reihe von Produktlinien auch außerhalb der traditionellen isotonischen Geräte entworfen. Durch ein hohes Maß an Innovation, Forschung und Entwicklung wurden Oasis, das Panatta Kids System oder das StroboBike verwirklicht, die auf die Bedürfnisse verschiedener Zielgruppen abgestimmt sind. Aber auch für die traditionellen Linien wie XPlux oder FREEWEIGHT sind anspruchsvolles Design und maximaler Komfort charakteristisch. Durch die Übernahme der Marke Airmachine kann Panatta Sport durch sein großes Linien- Portfolio dem Fitness-, Wellness- und Gesundheitsmarkt ein sehr innovatives Angebot unterbreiten. When Technology and Design meet Masterpieces are born Unter diesem Motto präsentierte Panatta Sport seine neueste Linie von Cardiofitness-Geräten „Pininfarina“ auf der diesjährigen Fibo. Ein legendärer Name für alle Liebhaber sportlicher Autos und Repräsentant eines weltweit unverwechselbaren Stils fir-
miert die neue Linie von Cardiofitness-Geräten von Panatta Sport. Ein neues Cardiofitness-Konzept, das eine perfekte Einheit aus Form und Technologie, Schönheit und Funktionalität darstellt. Die neu entwickelte Linie besteht in beiden Modellen, Gold und Platinum (mit LCD-Bildschirm), aus 4 Kardiofitnessmaschinen: Runner, Upride Bike, Recumbant Bike und Elliptical. Panatta Finance Panatta Sport Germany und Panatta Italien haben unter dem Namen Panatta Finance eigene Finanzierungsmöglichkeiten geschaffen. Dies ist gerade für Existenzgründer interessant, da die Banken sich hier momentan schwer tun. Die Panatta Finance ist mit ihrem Vermögen völlig unabhängig und in ganz Europa aktiv. Zudem wird für Existenzgründer ein FullService-Paket samt Wirtschaftlichkeitsberechnung, Businessplan sowie Service- und Marketingpaket angeboten. Innovation Auch in diesem Jahr stellte Panatta Sport auf der Fibo in Essen wieder ein innovatives Produkt vor. Der Race Walker - ein Laufband mit mechanischem Wiederstand, kompakt und mit modernem Design. Das Gerät ist leicht zu verstauen und daher ideal für den Bereich Group Fitness als Alternative zum Indoor Cycling.
Fibo Report
proxomed®
proxomed® gelingt Triple Neue proxomed®-Gruppe startet core circuit von proxowell® gewinnt den „FIBO Innovation Award“ Erster Exklusivvertrag für Flexible Ambulante Rehabilitation unterzeichnet
Große Freude am neuen Messestand der proxomed®-Gruppe, erstmals präsent in Halle 3 an einem deutlich vergrößerten Standort. Am zweiten Messetag um 15.30 Uhr war es soweit: Der FIBO Innovation Award in der Kategorie „Trainingsgeräte“ wurde verliehen an den neuen corecircuit, entwickelt und produziert vom Tochterunternehmen proxowell® GmbH. Die Produktlinie revolutioniert die Trainingswelt durch eine neuartige funktionelle Trainingsposition. Ermöglichen tut dies die besondere Sitzkonstruktion, die eine gegenüber konventionellen Kräftigungsgeräten gänzlich andere Trainingspositionen erlaubt, teilweise sogar halb stehend. Die Geräte des core circuit sind daher auf das Wesentliche reduziert und kommen überwiegend ohne die sonst üblichen Rückenpolster oder passiven Stabilisationshilfen aus, die die Effektivität eines ganzheitlichen Trainings einschränkt. Stattdessen stehen ergonomisch geformte Sattelsitze im Vordergrund, die mit einer easy-click-Sitzhöhenverstellung ausgestattet sind. Statt eines konventionellen Polstersitzes wird ein Formschaumteil mit individuell abgestimmtem Härtegrad für ein optimales Sitz- und Trainingsgefühl eingesetzt. Gemeinsam mit einem konzentrisch wirkenden hydraulischen Widerstandssystem und Hilfen für die optimale Fußpositionierung auf der Bodenplatte sorgt diese Bauform für eine rundum optimierte Bio-
mechanik. Mit der Konzentration auf die selbständige Stabilisation des gesamten Körpers steht die Neuentwicklung für eine gesundheitsorientierte Trainingsphilosophie, von der besonders Zielgruppen, wie Frauen, Jugendliche, Übergewichtige oder Senioren profitieren werden. Verstärkt wird der Effekt der Geräte durch die Nutzung der motivationssteigernden Zirkel-Organisationsform („Circuit“). Konsequenterweise zeichnen sich auch wirtschaftlich die Erfolge ab: Viele Abnehmer haben auf der Messe Interesse an der Neuentwicklung gezeigt, die in Kürze erstmals ausgeliefert werden wird. proxomed® und proxowell® stellen sich neu auf Im Rahmen einer Pressekonferenz präsentierten sich die proxomed ® Medizintechnik GmbH und die proxowell® GmbH nach einer teilweisen Verschmelzung erstmals als proxomed ®-Gruppe mit einem einheitlichen Vertrieb und einer neu strukturierten übersichtlichen Produktpalette auf der FIBO. Alle Produkte und Konzepte werden fortan jeweils für die drei Marktbereiche Medical, Medical Fitness und Fitness optimiert. Im Rahmen der Neuaufstellung werden außerdem die Vertriebskompetenzen beider Unternehmen zusammengeführt. Die proxowell® agiert künftig als Entwicklungs- und Fertigungszweig der proxomed®-Gruppe.
Tischtennis-Europameister und Spitzenmediziner zeigen Reha-Innovation In Zusammenarbeit mit der FIBOmed wurde am Messestand der proxomed ®-Gruppe Deutschlands erster Exklusivvertrag für Flexible Ambulante Rehabilitation (FAR) vorgestellt. Dr. med. Johannes M. Peil, leitender Arzt der Sportklinik Bad Nauheim und bekannt als Leibarzt von Michael Schumacher, sowie ein Vertreter der Krankenkasse DAK besiegelten ihre wegweisende Kooperation. Ab sofort können viele gesetzlich krankenversicherte Patienten von einer flexiblen Spezialtherapie profitieren, die teilweise auf Erkenntnissen aus der Behandlung von Leistungssportlern, wie dem mehrfachen Tischtennis-Europameister Timo Boll, basiert. Dieser war bei der Vertragspräsentation anwesend und wurde zum Ziel zahlreicher Autogrammjäger. Die proxomed ®Gruppe hat die Entwicklung der Flexiblen Ambulanten Rehabilitation von Beginn an mit den hauseigenen softwaregestützten Trainingsgeräten für Medical Fitness begleitet.
Kontakt proxomed®-Gruppe Daimlerstraße 6 63755 Alzenau Tel. 06023 916 8-0 Fax 06023 916 868 info@proxomed.com www.proxomed.com
Fibo Report
Schnell
Für Leistung konzipiert, zu Siegern trainiert!
Mit SCHNELL-Trainingsgeräten trainieren die Besten im Sport und das ist zur FIBO 2010 auf dem Messestand des Spitzenherstellers deutlich geworden. Auch wenn Maria Riesch und Felix Neureuther aus Termingründen leider nicht persönlich am SCHNELL-Stand präsent sein konnten, der OlympiaGeist wurde an die Messestandbesetzung weitergereicht. Größer in der Standfläche und besser in der Darstellung der einzelnen Produkte, so
präsentierte SCHNELL die vor Kraft strotzenden Produkte. Leistungsstarke Einheiten anfassen und ausprobieren wollte jeder Besucher am Messestand von SCHNELL. Ob das intelligente Chipkartensystem zum Gespräch animierte oder die Sicherheitskomponenten für Reha, Fitness und Leistung besprochen wurden: Leistung, Qualität und Design hinterlassen einen nachhaltigen Eindruck und eine gesicherte Nachfrage bei
allen Fachleuten der Branche. Die große Überschrift „Sieger trainieren mit SCHNELL“ und der plakative Gruß vom Olympiasiegerteam M. Riesch und F. Neureuther, schwang über der dekorativen Messepräsentation. Das SCHNELL-Team bedankt sich recht herzlich bei allen Kunden sowie Interessenten und freut sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit! Mehr Informationen unter www.schnell-online.de
Fibo Report
STAR TRAC
Star Trac bleibt auch in diesem Jahr auf der FIBO mit „expect different“ seiner Maxime treu
Das Fitnessgerät allein reicht heute nicht mehr aus, um im Markt zu bestehen. Das so genannte Add-On muss dabei sein, egal in welcher Form. Star Trac besticht durch seine fertigen Trainings- und Lösungskonzepte als innovativer Partner. Star Trac Coach Als jüngste Innovation präsentierte Star Trac im Cardio-Bereich den Star Trac Coach. Coaching, Motivation und Entertainment Möglichkeiten sind nun auch auf dem Laufband möglich. Für die Modell-Serie E-TRxe stehen dem Benutzer über eine Millionen verschiedener Trainingsvarianten zur Verfügung. Persönliches Workout Ein Coach führt jeden Nutzer durch sein persönliches Workout. Als Basis dienen verschiedene Videos mit einer realen Person. Egal ob es sich hier um den professionellen Läufer oder Walking-Liebhaber handelt, der Coach hilft dem Benutzer das Beste aus sei-
nem Training zu machen. Jedes Mal ein neues Erlebnis. Diese neue Art des Laufbandtrainings wird neue Impulse setzen und hebt jede Trainingseinheit auf ein noch nie zuvor gesehenes Level. Somit wurde ein weiterer neuer Meilenstein im Cardio-Bereich geschaffen und stellt neben dem eSpinner® eine weitere Attraktion dar. Neue Kraftgeräte Im Kraftsegment zeigte Star Trac die neu entwickelten Geräte aus der Kraftlinie Inspiration Strength™. Diese Linie besticht nicht nur durch ihr modernes Design, sondern auch durch eine wahrhaft perfekte Biomechanik, die das Training an diesen Geräten so angenehm & effektiv macht. Die unabhängigen Bewegungsarme korrigieren muskuläre Dysbalancen, die konvergierenden und divergierenden Bewegungen sorgen für eine optimale Muskelkontraktion. Durch
das patentierte und standardisierte Gewichtsauswahlsystem LockNLoad® ist die Gewichtsauswahl sehr einfach. Es funktioniert wie das An- und Ausschalten eines Lichtschalters. Neben diesen Annehmlichkeiten ist auch die Sitzeinstellung sehr schnell, einfach und bequem vorzunehmen. Das Erfolgskonzept HumanSport®, welches sich mit den drei neuen Zielgruppen, Läufer, Bergsportler und Frauenfitness präsentierte, ist mittlerweile in über 110 Studios in Deutschland vertreten und sorgt weiterhin mit seiner Vielseitigkeit und dem fertigen Marketingpaket gleichermaßen bei Mitgliedern und Studiobesitzern für Begeisterung.
Kontakt: Star Trac Germany GmbH Fraunhoferstr. 11 82152 Planegg/München Fon/Fax 089/218980 /-20 info@startrac.com • ww.startrac.com
Fibo Report
Aerolution
Erwartungen weit übertroffen Erfolgreiche Messepremiere des aeroman professional zudem vollkommen entspannt weiter über die Messe bummeln.
Zur Messepremiere auf der FIBO 2010 versprach das aerolution-Team der Fitness-Welt einen individuellen Fitness-Check in nur 10 Minuten. Viele der Besucher nutzten daher die Gelegenheit, den aeroman professional gleich vor Ort ausgiebig zu testen. Mit dem jubelnden und weithin sichtbaren aerolution-Blue Man im Hintergrund konnten sie auf dem eigens
Fibo Report
dafür bereitgestellten Radergometer ausprobieren, wie schnell und einfach sich individuelle Trainingsbereiche bestimmen lassen. Da der aeroman professional dabei ohne eine vollständige Ausbelastung des Sportlers auskommt und den Energiestoffwechsel ausschließlich über die Atmung misst, konnten die Besucher anschließend tatsächlich nach nur 10 Minuten und
„Unsere Erwartungen für den ersten FIBO-Auftritt mit dem aeroman professional wurden wirklich weit übertroffen“, sagte Produktmanager Gunnar Jung am letzten Messetag mit einem Strahlen im Gesicht. „Die Besucher unseres Messestandes haben uns ein durchweg positives Feedback zum aerolution-Konzept gegeben.“ Auch der neue Trainingsplangenerator des aeroman professional sorgte für staunende Blicke. Mit nur ein paar Mausklicks lässt sich damit ein Trainingsplan erstellen, der auf den individuellen Fitnesswerten beruht, die zuvor beim aeroscan ermittelt wurden. Für das aerolution-Team steht jetzt schon fest: Bei der FIBO 2011 ist man wieder mit am Start. Weitere Informationen: www.aerolution.de.
InBody
Einzigartige Präzision durch Verzicht auf Schätzung
Der neue InBody 520 für Fitnessstudios feierte Premiere auf der FIBO. Anders als herkömmliche Analysegeräte, bei denen empirische Schätzungen (z.B. Alter, Geschlecht etc.) die Messwerte verfälschen, misst InBody die Körperzusammensetzung direkt und individuell - ohne Schätzwerte. So werden präzise und verlässliche Werte ermittelt, die gerade bei der Verlaufskontrolle als Kundenmotivation dienen können.
Der InBody-Check mit dem neuen Gerät für Körperzusammensetzungsanalyse ermöglicht neben einer präzisen Erfolgskontrolle, Fitnessbewertung und Gesundheitsprävention auch Angaben über den Ernährungszustand und eignet sich daher besonders gut für die Fitnessbranche. In weniger als einer Minute analysiert der InBody 520 höchst präzise den Fett- und Muskelanteil in den einzelnen Körperzonen (Arme, Rumpf, Beine) sowie Proteine,
Mineralien und Körperwasser. Auf dem Befundbogen zeigt der „Body Shape Graph“ die Ausgeglichenheit des Körperbaus und das Verhältnis von Muskelmasse zu Körperfett in einer einfachen Grafik und veranschaulicht so den Trainingszustand auf einen Blick. Basierend auf dieser umfassenden Gesundheitsdiagnose können nach dem Eingangscheck individuelle Trainingspläne erstellt werden. Regelmäßige Messungen dienen der Trainingssteuerung und Kundenmotivation, da die Erfolge und deren Verlauf von bis zu zehn vergangenen Messungen übersichtlich und leicht verständlich auf dem Befundbogen dargestellt werden. InBody Deutschland: JP Global Markets GmbH Mergenthalerallee 55-59 65760 Eschborn Tel. 06196 / 769 16 -65 Fax 06196 / 769 16 -11 erfolg@InBody.de • www.InBody.de
Trainers corner Bodypump, Bodycombat, RPM und vieles mehr: Die zweite FIBO-Ausgabe der Les Mills Convention war ein voller Erfolg. Und auch mit den weiteren Aktivitäten konnte Les Mills Deutschland zufrieden sein und zog deshalb ein durchweg positives Fazit nach vier Tagen FIBO mit „Trends und Temperament“. Trotz schmerzhafter Nachwehen im Flugverkehr, bedingt durch unberechenbare Vulkane und unzureichend identifizierte volatile Partikel im Luftraum, war die zweite Ausgabe der Les Mills Convention ein voller Erfolg. Zu den Vorpremieren der neuen Programm-Releases und einem innovativen Banner-Shooting, welches von zahlreichen Clubs zu internen Marketingzwecken genutzt werden kann, hatten Instruktoren und Fitness-Begeisterte aus ganz Deutschland den Weg nach Essen gefunden.
Trends und Temperament Les Mills zeigte seine ganze Programmvielfalt auf der FIBO
Für Les Mills war das 25-jährige FIBOJubiläum ein wichtiger Anlass, um seine 25. Präsenz auf der internationalen Leitmesse für Fitness & Gesundheit vorteilhaft zu unterstreichen. 180 qm Standfläche, 400 qm Conventionfläche, 5.000 an den jeweiligen Halleneingängen verteilte Les Mills Taschen, dazu noch viele richtungsweisende und produktive Kundengespräche und Unmengen von servierten Häppchen, Kaffees und Softdrinks bestätigen, dass Les Mills aus der Fitnessbranche nicht mehr wegzudenken ist. Das erstmals von Les Mills organisierte Pressegespräch führte zum interessanten Austausch zwischen Fachmedien und Les Mills Managern aus Deutschland und Frankreich rund um das Thema ‚Trends und Tendenzen im Fitness'. (siehe auch nachfolgendes Pressegespräch). Pressegespräch Der Franzose Christophe Andanson
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Trainers corner stellte fest, dass wider jeglicher Vorstellung und nach einer Studie der FIA (Fitness Industry Association), England, zu 80 % die Gewichtsreduzierung bei den Menschen im Vordergrund stehe. Eine unglaubliche Zahl, die vor 20 Jahren noch ganz anders ausgesehen hat und für eine Auswertung heutzutage sehr wichtig ist. Gerade für Les Mills ist diese Tatsache von großer Bedeutung, da die acht Programme auf genau diese Personen abgestimmt sind, und zwar im Gruppenfitnessbereich, wo zusätzlich auch der Spaß eine entscheidende Rolle spielt. Fitness an Geräten ist ziemlich unspektakulär, viele Club-Besucher hören nach zwei bis drei Monaten wieder auf, weil es ihnen langweilig wird. Nicht umsonst werden Geräte mit allen möglichen elektronischen Unterhaltungsmodulen ausgestattet, um der Langeweile beim Training vorzubeugen. Der Vorteil der Les Mills Programme ist, dass diese nicht nur in Gruppen stattfinden, sondern auch auf jeden Typ sowie jedes Alter abgestimmt sind. Es wird zusammen mit Equipment (wie z.B. Fahrrädern oder Hanteln) und nach aktueller Musik trainiert. Die dabei entstehende Gruppendynamik ist ein erheblicher Vorteil, da gerade auch so Bekanntschaften gemacht werden, und das führt dazu, dass man weiter gemeinsam trainiert. Für Les Mills ist es sehr wichtig, immer mit dem neuesten kulturellen Trend sowie mit der aktuellen Mode zu gehen. Auf die Frage, wie Les Mills es schafft,
Die Les Mills-Convention war gut besucht.
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Beim Pressegespräch (v.l.): Hermann Hoogestraat, Christophe Andanson und Wolfgang Schmidtberg.
die Balance zwischen Musik und Gesundheit zu halten, antwortete Wolfgang Schmidtberg, dass man die Trends mitnimmt und die Menschen z.B. durch aktuelle Musik bewegt. Hierbei ist der Einfluss der Musikart nicht zu unterschätzen, wie man auch bei der Convention in Halle 8 sehen konnte. Langsamere, sanfte Musik beispielsweise wird für das Programm Bodybalance (Richtung Yoga, Pilates, Tai Chi), auch für sanftere Bewegungen genutzt; schnellere, explosivere Musik eher für Programme wie Bodycombat. Die Inhalte bzw. der Charakter der einzelnen Programme, durch die Menschen ihre Ziele erreichen möchten, stehen für Les Mills an erster Stelle. Die
Zielorientierung steht hier ganz klar im Vordergrund. Die Trend setzende Musik soll die Menschen motivieren, in Clubs zu gehen. Das ist in Deutschland immer noch ein sehr schwieriger Schritt. Les Mills bezeichnet seine Art der Programme als Gruppentraining. Die Programme werden zwölf Wochen lang gemeinsam trainiert und man merkt innerhalb dieser Zeit sehr leicht den eigenen Fortschritt. Sie werden seit 15 Jahren immer weiterentwickelt, gerade auch nach neuesten Gesundheitstrends, und viermal im Jahr kommen neue Releases raus, die sich in der Musik und in den Choreographien unterscheiden, nur nicht in der Bewegung selbst, denn diese kann nicht neu erfunden werden. Auf die Frage, wie man dank Les MillsProgrammen eine Kundenbindung herstellen kann, antwortete Hermann Hoogestraat, dass man Trainingsprogramme zielorientiert kreiert. Das heißt, dass die Funktionalität im Vordergrund steht. Diese besteht in den Punkten Gewichtsabnahme, Rückenstärkung, Herz-Kreislauf-Aufbau, Straffen der Figur sowie Anti-Aging. Der Kunde muss in kurzer Zeit einen Erfolg sehen, um zu bleiben. Anders gesagt, er kommt, um ein (sein) Problem zu lösen, er bleibt, weil er andere Menschen kennen lernt und mit diesen regelmäßig zusammen trainiert. Dadurch werden Gruppen aufgebaut, die damit eine ganz andere Motivation erhalten.
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Trainers corner Jahres zusätzlich die Les Mills Partnerclubs in der Umsetzung des Gruppenfitness-Managements. Hermann Hoogestraat Der 1960 geborene Sport- und Gesundheitstrainer (DSSV e.V., DFAV e.V.) war 17 Jahre Studiobetreiber, Berater für Fitness- und Freizeitanlagen, in der Personalplanung für Freizeitanlagen durch das Aerofit-Emotion-System tätig sowie ein international bekannter Referent und GFMSeminarleiter. Außerdem ist er Träger des STRENFLEX Fitness-Sportabzeichens GOLD. Seit 1997 setzt er erfolgreich die Les Mills Programme um, leitet seit einem Jahr die Serviceabteilung sowie berät die Partnerstudios von Les Mills Germany.
Der Les Mills-Stand auf der FIBO 2010.
Ein wichtiger Punkt bei Les Lills ist die permanente Anpassung an trainingswissenschaftliche Erkenntnisse, welche aus Testclubs und durch das Training von mehreren hundert Personen erzielt werden. Die Ergebnisse werden benutzt und integriert, wenn sie bezeichnend sind. Auf die Frage, ob sich Tendenzen und Trends bei der ein Jahr im voraus betriebenen Trainingsforschung überhaupt berücksichtigen lassen, antwortete Hermann Hoogestraat, dass sich der menschliche Körper seit langen Jahren nicht verändert hat, der Musikgeschmack sowie die getragene Mode hingegen schon. Des weiteren erläuterte er, dass die Club-Besucher wider Erwarten älter sind als noch vor ein paar Jahren. Das Motto von Les Mills geht ganz klar in diese Richtung, für jeden etwas Passendes zu offerieren. Jüngere Kunden gehen z.B. eher in Bodyjam Kurse und Kunden, die lange keinen Sport getrieben haben oder Neueinsteiger sind, steht z.B. Bodyvive zur Verfügung. Wolfgang Schmidtberg ergänzt hierzu, dass Les Mills alle Kundengruppen ansprechen möchte, Kunden, die Wiederholung suchen, langfristige Leistung und die Optimierung ihrer Gesundheit, nicht immer nur Modernes oder Neues. Diese Bindung ist auch im Sinne des Studiobetreibers. 80
Wolfgang Schmidtberg Wolfgang Schmidtberg war 17 Jahre lang als Studioleiter und Regionalleiter für diverse Fitnessanlagen in Köln, Stuttgart, Hamburg sowie Braunschweig verantwortlich. Der Dipl. Sportlehrer DSHS und gelernte Sportpublizist ist seit nunmehr zehn Jahren als Nationaltrainer und Moderator für Les Mills tätig. Zudem steht er als Inhouse Coach sowie Trainer den Les Mills Partnern zur Seite und unterstützt seit Anfang des
Die Musik und Choreographien ändern sich, nicht aber die Bewegungen. Das ist die Philosophie von Les Mills.
Christophe Andanson Nach einer ausgiebigen sportlichen Laufbahn als Hochleistungs-Ringer, die von einer olympischen Teilnahme gekrönt war, eröffnete Christophe Andanson im Jahr 1983 seinen ersten Fitnessclub mit seiner Frau Claudy. Im Jahr 1990 gründete er den französischen Fitness-Verband, der anschließend Mitgliedsorganisation des internationalen Verbandes wurde. 1996 gründete er Planet Fitness, gefolgt von Les Mills France im Jahre 1997. Christophe Andanson ist im Vorstand der IHRSA (International Health and Racquet Sportsclub Association) sowie CEO von Les Mills Euromed.
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Konzept
Der Sonne entgegen Motivation pur mit dem Bewegungs- und Kaloriencoach AiperSunny Jede Bewegung zählt, ob beim Sport oder z.B. bei der Hausarbeit. Und am Ende des Tages geht für einen die Sonne auf, wenn man denn genug getan hat. So in etwa lässt sich die Philosophie eines kleinen Computers beschreiben, der auf der FIBO 2010 einen Award gewonnen hat und vielen Menschen dabei helfen soll, aus dem täglichen Motivationsloch zu entkommen. 82
Mehr als je zuvor ist unsere Gesellschaft geprägt von einem rasanten Wandel. In Zeiten von Facebook, Twitter und Co. müssen sich ganze Branchen innerhalb kürzester Zeit immer neu erfinden. Als Vorreiter gilt die Fitnessbranche. Sie zeichnet sich durch eine besonders hohe Innovationskraft aus. Viele Neuerungen kommen hier aus der medizinischen Geräteentwicklung, um dann im professionellen Fitnessbereich Eingang zu finden. Einer der jungen und innovativen Player auf diesem Sektor ist das Münchner Medizintechnologie-Unternehmen Aipermon GmbH & Co. KG. Im Jahr 2005 als Spin-Off von Infineon Technologies gegründet, entwickelt und vertreibt Aipermon am Standort München komplexe Systemlösungen für die Datenübertragung von Patientenvitaldaten an Krankenhäuser oder Ärzte. Das
Stichwort heißt Fernüberwachung, auch Telemonitoring genannt. Es ist eine Technologie, die sowohl die Lebenssituation der Patienten verbessert als auch Kosten spart, und in Zeiten knapper Gesundheitskassen immer mehr Befürworter findet. Auf dem gleichen Prinzip baut auch der Bereich „Aktivitätsmonitoring“ auf. Hier ist Aipermon mit Produkten wie etwa dem AiperSunny als Anbieter von wissenschaftlich fundierten Lösungen für den professionellen Fitnesssektor aktiv. Für den AiperSunny mit web-e TM-Programm erhielt Aipermon kürzlich den FIBO Innovation Award 2010 im Bereich „Gesundheitsförderung“ (siehe auch Artikel ab Seite 50). Schrittzähler war gestern heute ist AiperSunny Oberflächlich betrachtet könnte man
meinen, der AiperSunny wäre ein Schrittzähler. Doch er ist weit mehr. Das kleine Gerät (30 Gramm schwer, Maße 62 x 47 x 12 cm), das keineswegs soviel Innenleben vermuten lässt, wird am besten jeden Tag an der Hüfte getragen. Sein Geheimnis ist ein dreidimensionaler Beschleunigungssensor. Er erfasst die Bewegungszeit seines Trägers im Herz-Kreislauf aktiven Bereich ab 90 Sekunden kontinuierlicher Bewegung, also alles vom Staubwischen bis zum Marathonlauf. Dabei kommt der Winzling ganz ohne Bedienungsknöpfe aus. Die Bewegungen werden in die zwei Kategorien „gehen“ und „joggen“ mit einer Geschwindigkeit ab ca. 6,5 bis 7,0 km/h eingeteilt und automatisch aufgezeichnet. In die Entwicklung des Beschleunigungssensors haben die Initiatoren von Aipermon viel Know-how und Arbeit gesteckt. In langen Versuchsreihen wurden 5.000 verschiedene Bewegungsmuster definiert und zugrunde gelegt. Deshalb ist der AiperSunny in der Lage, die Bewegung und ihre Intensität zu bestimmen. Und nicht nur das. Neben der Bewegung erfasst der AiperSunny auch den Kalorienverbrauch über alle Aktivitäten und bezieht individuelle Daten des Trägers, wie Alter, Größe, Geschlecht und Gewicht mit ein. Wie schwer es ist, motiviert zu bleiben, sei es beim Sport oder beim Abnehmen, darüber kann wohl jeder sein eigenes Lied singen. Der AiperSunny macht sich die Erkenntnis zunutze, dass eine einfache, aber einprägsame Symbolik am besten wirkt: Er lockt mit der Sonne, aber erst nach getaner Ar-
Das Team der Aipermon GmbH & Co. KG auf der FIBO 2010.
Kleines Gerät, große Motivation.
beit, sprich Bewegung. Ist das Bewegungspensum erreicht, geht in drei Stufen auf dem Display die Sonne auf. Erstrahlt die Sonne in voller Pracht, hat man sich - gemessen an seinem eigenen Leistungsniveau - an diesem Tag bereits ausreichend bewegt. Lässt sie sich noch nicht blicken, sollte man besser noch ins Fitness-Studio gehen oder die sprichwörtliche Runde um den Block drehen. Spaßfaktor mit wissenschaftlichem Nachweis Bei der Entwicklung des AiperSunny war für Aipermon das spielerische Element mit Blick auf jüngere Zielgruppen besonders wichtig. Aber die positive gesundheitliche Wirkung von Aktivitätssensoren, wie etwa dem AiperSunny wurde auch vielfach höchstwissenschaftlich nachgewiesen. Seit 2008 haben bereits mehrere hundert Abnehmwillige am so genannten ABC-Programm unter der Leitung von Prof. Dr. med. Dipl. Chem. Claus Luley teilge-
nommen. Das Drei-Monats-Programm arbeitet mit einer speziellen Diät und der täglichen telemedizinischen Überwachung von Gewicht und körperlicher Aktivität unter Einsatz des AiperMotion, eines weiteren Aktivitätssensors von Aipermon. Die Ergebnisse sind eindrucksvoll: Bei Überwachung von Aktivität und Gewicht durch den Aktivitätssensor nahmen die Studienteilnehmer dreimal mehr Gewicht ab als die Kontrollgruppe ohne die telemedizinische Kontrolle. Der positive Effekt verstärkte sich noch bei einer längeren Dauer. Die Gruppe mit telemedizinischer Kontrolle durch den AiperMotion war in der Lage, den bei Diäten verbreiteten JojoEffekt zu umgehen und bis zu sechs Monate kontinuierlich abzunehmen. Die Kontrollgruppe zeigte hingegen den bekannten Trend zur Gewichtszunahme. Längerfristig den Überblick bewahren - mit AiperSun Ganze 18 Tage lang kann der AiperSunny in seinem kleinen Gehäuse alle gesammelten Aktivitätsdaten speichern. Für eine Detailanalyse der Bewegungs- und Kalorienverbrauchsdaten über einen längeren Zeitraum hat Aipermon die Software AiperSun entwickelt. Mit Hilfe der Software, die ganz einfach von einer mitgelieferten CD auf den PC oder Laptop installiert wird, kann man sich schnell und übersichtlich Tages-, Wochen-, Monats- und Langzeitauswertungen erstellen. Die Datenübertragung vom AiperSunny erfolgt über ein USB-Kabel. Die Computerauswertung gibt Aufschluss darüber, ob man seinem Fitnessziel schon 83
Konzept näher gekommen ist, über Schwächen in der Leistungsentwicklung und längerfristige Trends. Fitness-Studio und AiperSunny - ein starkes Team Abnehmen und fit werden gelingt langfristig nur durch das Zusammenspiel von richtiger Ernährung, gezieltem Training im Fitness-Studio und einem ausreichenden Maß an Bewegung. Deshalb passt der AiperSunny so gut in das Konzept eines Fitnessclubs. Als verlängerter Arm des Coachs verstärkt er die Wirkung des Trainings im Club und schenkt dem Kunden ein größeres Erfolgserlebnis. Ob als Begrüßungspaket für Neukunden oder als zusätzliches Angebot für einen aktiven Alltag zwischen den Besuchen im Club. Das Gehäuse des AiperSunny, der für einen empfohlenen Verkaufspreis von 59,- Euro erhältlich ist, kann mit dem Logo des Fitnessclubs gebrandet werden. Kostenpunkt für das individuelle Branding jedes AiperSunny einmalig 900,- Euro (möglich ab einer Erstbestellmenge von 100 Stück). Macht Gruppen fit - AiperSunny mit web-eTM-Programm Im Kampf gegen die Pfunde und die bequeme Couch fühlt sich mancher allein gelassen. Der innere Schweinehund lässt sich allein schwerer überwinden. Für solche Zeitgenossen hat Aipermon den AiperSunny mit dem Internet verbunden und durch das web-eTM-Programm ein Kommunikations- und Bestärkungsinstrument entwickelt. Durch die web-eTM-Anbindung von Gerät, AiperSun-Software und Online-Datenübertragung über den web-eTM-Server entsteht eine Kommunikationskette, an deren Ende ein beständig hoch motivierter Teilnehmer steht. Die web-eTM-Lösung wird primär bei Coaching-Programmen eingesetzt. In sein E-Mail-Postfach bekommt der Programmteilnehmer wöchentliche Rückmeldungen zu seinem Bewegungsverhalten der vergangenen Woche. Mit Hilfe der ausgeklügelten Technologie erhält der Teilnehmer ein individuelles Coaching, das automatisiert und kosteneffektiv erstellt wird. Der FeedbackBrief informiert etwa, wie viele Kalorien 84
Jola Ostrowski, Clubchefin vom Injoy Lady Gladbeck: „Der AiperSunny übt einen positiven Zwang aus."
in der vergangenen Woche durch Bewegung verbraucht wurden, wie viele Stunden Aktivität erreicht wurden, aber auch welche Empfehlungen für die nächste Woche anstehen, und wo der aktuelle BMI-Wert steht. Diskretion ist Ehrensache Dies erfolgt diskret im eigenen E-MailPostfach ohne peinliche Gruppengespräche, wo etwa das aktuelle Gewicht ausgeplaudert wird. Die Gruppendynamik spielt aber bekanntermaßen bei der Motivation eine große Rolle. Aus diesem Grund hat Aipermon Ranglisten in das Programm eingebaut. So kann man sehen, wo man im Gruppenvergleich steht. Ein weiteres Plus sind die wöchentlichen Feedback-Briefe an die Trainer. Sie beobachten, wie die Fortschritte der einzelnen Teilnehmer gediehen sind und geben Hinweise für weitere Motivationsmaßnahmen. „SuSy“ und „Start“ - web-eTM-Programme speziell für Fitnessstudios konzipiert Um den AiperSunny mit web-eTM-Programm nahtlos in das Angebot von Fitnessclubs einzubinden, hat Aipermon spezielle Coaching-Programme entwickelt. Diese können in der Laufzeit individuell an bereits vorhandene Konzepte des Fitnessstudios angepasst werden. An Abnehmwillige richtet sich das Programm „SuSy - Schlank mit Sunny“. Das Programm basiert auf der Kombination aus Ernährungsumstellung, mehr Bewegung im Alltag und ausreichend Sport. Mit „SuSy“ arbeiten Teilnehmer grundsätzlich über eine Laufzeit von acht Wochen. Sie erhalten wöchentlich einmal einen FeedbackBrief zu ihren Abnehmfortschritten in ihr E-Mail-Postfach. Tipps von Ernährungsexperten und eine Analyse der aktuel-
len Situation, sowie ein Ranking runden die Inhalte ab. Mit „SuSy“ kann ein Anbieter im Fitnessbereich mehr Kunden gewinnen, Kunden binden und sich nicht zuletzt durch ein individuelles und medizinisch fundiertes Dienstleistungsangebot vom Wettbewerb absetzen. (Hinweis: Kostenpunkt für „SuSy“ und „Start“ bei einer Laufzeit von acht Wochen 20,Euro brutto für den Kunden. Für Studios, die den AiperSunny mit web-eTMProgramm einsetzen wollen, gewährt Aipermon Rabatte von bis 40 %) Laufen ist „in“ und effektiv, vorausgesetzt, man hat den Anfang geschafft. „Start“ hilft mit einer Programmlaufzeit von zehn Wochen Menschen, die den Einstieg schaffen wollen. Ziel des Trainings, das auf Motivation über wöchentliche E-Mail-Newsletter, Tipps von Laufexperten und den Gruppenvergleich setzt, ist es, Laufanfänger innerhalb kürzester Zeit so fit zu machen, dass sie einen fünf bis acht Kilometer langen Dauerlauf bewältigen können. AiperSunny & INJOY - Beispiel einer erfolgreichen Partnerschaft Ein konkretes Beispiel für eine gelungene Integration des AiperSunny in vorhandene Konzepte zeigt das Modell INJOY. Hier wird der AiperSunny im INJOY- oder Abnehmkurs-Branding als ergänzender Bestandteil der jeweiligen Abnehmkonzepte eingesetzt. Er dokumentiert die Bewegung und den Kalorienverbrauch der Teilnehmer im Alltag und knüpft nahtlos an das Abnehmwürfelkonzept von actiweight an. Das Konzept basiert auf den Komponenten Ernährung, Bewegung und Entspannung. Hat der Teilnehmer die „AiperSonne“ gesehen, kann er alle
Österreichs bekannter Personal- und Fitness Trainer Toni Klein setzt den Aipersunny als "Motivatoni" ein.
Symbole für Bewegung an diesem Tag abstreichen. Ganz abgesehen davon, ist der AiperSunny im Gegensatz zur eigenen Wahrnehmung ein absolut unbestechlicher Aktivitätsmesser schummeln geht also nicht! Bestätigen kann diesen Effekt auch Stephanie Schröder, Dipl. Oecotrophologin und INJOY Ernährungsberaterin: „Viele Menschen unterschätzen oft die Bedeutung der Alltagsaktivität fürs Abnehmen. Hier kommt der AiperSunny ins Spiel, da er die nötige Alltagsaktivität transparent macht, misst und kontrolliert.“ Wo geht die Reise hin? E-Health-Games und Co. Angesichts einer demografischen Entwicklung sowie einer künftig durch und durch internet-affinen Gesellschaft ist der Trend eigentlich klar. Gesundheitsvorsorge und Fitness werden eine immer größere Rolle spielen. Internetfähigkeit und der Spaßfaktor von Gesundheitsmaßnahmen werden über ihren kommerziellen Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Unternehmen wie Aipermon, aber auch die Fitnessbranche müssen dieser Entwicklung Rechnung tragen. Für Aipermon bedeutet dies, künftige Produktentwicklungen, wie etwa E-Health Games, auf diese gesellschaftlichen Gegebenheiten hin auszurichten. Aber auch Fitness-Studios werden in dieser neuen Welt ihren Platz haben, etwa als Zentren, in denen man Bewegungszeit für Exergames sammeln und ins Internet übertragen kann. Für alle Beteiligten heißt es, bei der rasanten Entwicklung am Ball zu bleiben. Als Technologieunternehmen wird Aipermon auch künftig daran arbeiten, die Fitnessbranche mit hoch innovati-
ven Produkten und Konzepten zu versorgen. Das Toni Klein Prinzip Österreichs bekannter Personal- und Fitness Trainer, Mitbegründer des M.A.N.D.U Lifestyleworkouts und Autor des österreichischen Bestsellers „Das Toni Klein Prinzip - das Erfolgsprogramm für Ihre Wunschfigur und mehr“ setzt den AiperSunny als „Motivatoni“ in seinem erfolgreichen Konzept zur Unterstützung der Motivation der Teilnehmer ein. „Beim Toni Klein Prinzip dient der Motivatoni dazu, die Teilnehmer über ihr Kraft- und Ausdauertraining im Fitness-Studio hinaus auch noch im Alltag zu mehr Bewegung zu motivieren. Außerdem kann so sämtliche Bewegung an jedem Tag genau gemessen und dokumentiert werden. Besonders für Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung und der Firmenfitness setzte ich den Motivatoni sehr gerne ein, denn er unterstützt perfekt die Gruppendynamik“, so Toni Klein. Abnehmen mit INJOY und dem AiperSunny Im INJOY Lady Gladbeck wird der AiperSunny mit INJOY Branding zur Unterstützung des bestehenden Abnehmkonzepts ergibt für mich keinen Sinn eingesetzt. Die Managerin des Fitnessclubs, Jola Ostrowski, ist ganz begeistert von dem kleinen Sensor als Motivationsmittel, da er sich so fantastisch in das bestehende Konzept einfügt. „Der AiperSunny übt einen positiven Zwang aus, so berichten Studiomitglieder, er treibt geradezu zur Bewegung an und motiviert durch das Smiley. Und das besonders Tolle ist, dass die Kursteilnehmer sich durch den AiperSunny auch außerhalb der Gruppe betreut fühlen“, berichtet Jola Ostrowski. xx
Advertorial
Alle guten Dinge sind drei Sommer Stoffwechsel Event 2010 am 03.09.2010 in München für metabolic balance® - Herr Prof. Dr. med. Torsten Albers, Humanmediziner mit Schwerpunkt Sport- und Präventivmedizin, engagiert in Forschung und Lehre, Referent der BSA-Akademie, Dozent der BSA-Privaten Berufsakademie/ Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement. Er konzipiert und entwickelt die maßgeblichen Studienmaterialien in den Bereichen Ernährung sowie Medizin/ Sportmedizin beider Institute. Als Ernährungsberater des Olympiastützpunktes Rheinland-Pfalz/Saar betreut er Kaderathleten verschiedener Sportarten und Disziplinen.
Mit drei führungsstarken BranchenSpezialisten sicher und erfolgreich am Zukunftsmarkt der „Medical Fitness“. Metabolic Balance, CardioScan und Milon stehen seit vielen Jahren für Kompetenz, Wirksamkeit und Professionalität auf dem Fitness- und Wellnessmarkt. Sie erfüllen erfolgreich und kontinuierlich moderne Kundenbedürfnisse bei der Regulierung eines persönlich optimal zuträglichen Stoffwechsels. Metabolic Balance konzentriert sich dabei ernährungstechnisch - als individuelles, ganzheitlich orientiertes Stoffwechselprogramm, das auf Basis laborgestützter Daten gezielt für Ihren Kunden ermittelt und umgesetzt wird auf ein überzeugendes und wirkungsvolles STOFFWECHSEL - ERNÄHRUNGS Konzept Milon geht mit der Entwicklung modernster, elektronisch gesteuerter, Stoffwechsel aktivierender Trainingsgeräte im „Milon-Zirkel“ gezielt auf die Bewegungsebene mit einem STOFFWECHSEL - BEWEGUNGS - Konzept CardioScan liefert mit der präventiven, praktisch und wissenschaftlich einsetz86
baren Analyse und Darstellung durch PC-gestützte physische Messungen und Auswertungen das physiologisch fundierende STOFFWECHSEL - PRÄVENTIV_ANALYSE - Konzept. Raimond Giesen und Mike Dierßen vom Studio IMPULS in Oldenburg bieten seit 2008 mit großem Erfolg eine optimale „Stoffwechsel-Kombi-Packung“ an: Milon-Zirkel, metabolic balance und CardioScan werden bei ihnen sinnvoll parallel eingesetzt. „Wir generieren dadurch Möglichkeiten für viele neue Mitglieder, die sonst niemals die Hemmschwelle eines Fitnessclubs überwunden hätten! Das Jahr 2009 ist durch diese moderne Umstellung für uns das mit Abstand erfolgreichste Jahr unserer 11-jährigen Firmengeschichte geworden!“ Die Roadshow zum Sommer-Stoffwechsel-Event 2010 am 3. September 2010 in München wird nun die konzentrierte Gelegenheit zur umfassenden Information, erstmalig eröffnen. In den Unternehmen konnten drei wissenschaftliche Stoffwechsel-Experten und Fachreferenten für die initiierende Teilnahme an der Veranstaltung gewonnen werden:
für Cardioscan - Herr Dr. med. Keck Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie; Unternehmensberater für gesundheitsorientierte Geschäftsmodelle Keck medical GmbH, sowie für Milon - Herr Andreas Bredenkamp, Deutscher Meister im Bodybuilding (1986), Sportwissenschaftler und Buchautor. Entwicklung wegweisender Trainingskonzepte für die Fitnessbranche. Sie werden ihre wissenschaftlichen Theorien, Methoden und Grundlagen praxisnah und gut verständlich referieren und mit den geladenen Teilnehmern diskutieren. Der erfahrene Betreiber des IMPULS in Oldenburg, Mike Dierßen, leitet als Moderator die Roadshow und steht darüber hinaus für alle Fragen direkt aus der Praxis zur Verfügung. Der Schwerpunkt der Veranstaltungsinhalte wird neben der wissenschaftlichen Darstellung und Diskussion der innovativen Stoffwechsel-Optimierungs-Konzepte selbst auch auf der Vermittlung gezielt zugeschnittener Marketing- und Vertriebstrategien liegen.
Kontakt: www.stoffwechselevents.de
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Inside clubs
Bewegung für jedes Alter Bunte Vielfalt für die Gesundheit zeichnet den „Sportkreisel“ in Augsburg aus Die jüngsten „Mitglieder“ sind gerade mal ein paar Wochen auf der Welt, die ältesten haben nicht selten schon die 70-JahreGrenze überschritten. Im „Sportkreisel“, dem Bewegungs- und Gesundheitszentrum in Augsburg, wird die sprichwörtliche familiäre Atmosphäre seit der Gründung 1987 tagtäglich gelebt. Bodymedia hat den Club besucht. Seit 2003 ist der „Sportkreisel“ im Stadtteil Augsburg-Pfersee in einem denkmalgeschützten Gebäude der Firma Dierig beheimatet, das um 1905 von Thormann und Stiefel für die mechanische Weberei erbaut wurde. Es erstreckt sich über 20 Shedzüge (siehe Kasten) und hat eine Gesamtl ä n g e von
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150 Metern. Im Vergleich zu vielen heutigen Anlagen, die von A bis Z durchgestylt sind, wirkt der „Sportkreisel“ auf den ersten Blick eher unkonventionell in der Aufteilung, sehr hell, freundlich und farbenfroh. An den Wänden hängen u.a. Rahmen mit Fotos von Veranstaltungen/Musicals, an denen man als Tanz- oder Jazzgruppe teilgenommen oder die man selber inszeniert hat. Hinter dem Eingang befinden sich zur linken Seite die Büros der Inhaber sowie davor ein neu eingerichteter Bistrobereich, der die Mitglieder zum längeren Verweilen einladen soll und außerdem die Investitionsbereitschaft der Inhaber signalisiert. Die lang gezogene Trainingsfläche des „Sportkreisels“ befindet sich im Zentrum der Anlage, abgetrennt nach allen Seiten durch hüfthohe Stellwände. Auf der vom Eingang aus betrachteten linken Seite stehen den Mitgliedern drei Flächen zum Indoor-Klettern zur
Verfügung. Das ist einmalig in Augsburg, wenn nicht gar in ganz Deutschland und ein absolutes Zugpferd für die Anlage. Dazu an späterer Stelle mehr. Ganz am Ende der Halle befinden sich die drei Gymnastikräume und auf der rechten Seite führen Türen in die Umkleiden, den Massageraum und den Saunabereich.
Sheddächer Ein Sheddach, gelegentlich auch Scheddach, ist eine Dachform, die vor allem bei großflächigen Bauten wie zum Beispiel Fabrikhallen zum Einsatz kommt. Durch mehrfaches Hintereinandersetzen von kleinen pult- oder satteldachartigen Aufbauten bleibt die Dachhöhe insgesamt gering. Die steile Seite wird meist in Glas ausgeführt - eigentlicher Sinn der Konstruktion ist die gleichmäßige und gute Belichtung großer und größter überdachter Flächen. Die Glasseite ist meist von der Sonne abgewandt, um blendfreies Licht in die Halle zu bekommen und Schlagschatten zu vermeiden. (Quelle: wikipedia.de)
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Inside clubs
Für Kletter-Sportler ist der Sportkreisel
die
erste
Adresse in Augsburg.
Fortschritt mit Hur Neueste Errungenschaft des „Sportkreisels“ ist ein Gerätekonzept der Marke Hur. Eine Investition, die dem Trend nach Zirkeltraining entspricht und dem Club ein weiteres Argument zur Mitgliedergewinnung liefern soll. „Für uns stellte sich die Frage, welche Geräteserie wir finanziell, aber auch von der Platzausdehnung bei uns implementieren können“, erläutert Sabina Fertig-Wesemann, eine der beiden Geschäftsführerinnen. Schließlich sei man auf den finnischen Gerätehersteller Hur gestoßen. Das Konzept SmartZone erfüllt aus Fertig-Wesemanns Sicht mehrere Anforderungen. Es bietet ein Komplett-Paket mit neun Trainingsgeräten, auf denen durch Doppelfunktionen 13 unterschiedliche Übungen durchgeführt werden können. Und ganz wichtig: Die 9er SmartZone benötigt lediglich 50 qm Raum. Farbige Touchscreens mit animierten Übungsanleitungen sollen gerade älteren und nicht so erfahrenen Sportlern eine zusätzliche Motivation bieten und Einsteigern den Trainingsbeginn erleichtern. Die Trainingsprogramme werden automatisch auf einer Chipkarte gespeichert, um die gesetzten Ziele zu erreichen und um später die Fortschritte des Kunden festzuhalten sowie Anweisungen durch das Personal zu erleichtern. Das habe, so Fertig-Wesemann, den Ausschlag zum Kauf gegeben. Die erste Testphase ist abgeschlossen und es scheint sich abzuzeichnen, dass sich der Kauf gelohnt hat. 90
Ein weiterer Zirkel, diesmal von der Firma StarTrak, wird schon in Erwägung gezogen. Auf diese Weise will sich der „Sportkreisel“ als Bewegungs- und Gesundheitszentrum den Anforderungen der Zukunft und der immer größer werdenden Nachfrage nach diesen zeiteffizienten Konzepten stellen und das Verhältnis Umsatz/Quadratmeter verbessern. Ohne dabei jedoch seine Wurzeln zu vergessen, denn die Gründer der Anlage sind allesamt Sportlehrer und zusammen mit der 2003 dazu gestoßenen Sabina Fertig-Wesemann legt man nach wie vor die höchste Priorität auf ein umfang- und abwechselungsreiches Programm für Mitglieder aller Altersklassen. Wie alles begann Ende der 80er Jahre standen August Aichinger, Volker Nowak, Frauke Redlin und Werner Fiederl vor der Frage, wie sie zukünftig ihren Lebensunterhalt verdienen können, nachdem sie an der TU München bzw. an der Uni in Augs-
Klettern ist auch beim Nachwuchs hoch im Kurs.
burg erfolgreich ihre Abschlüsse als Sportlehrer auf Lehramt und DiplomSportlehrer erhalten hatten. „Mit einer Festanstellung im Schuldienst sah es zu dieser Zeit schlecht aus“, erinnert sich Frauke Redlin. So beschlossen die vier Freunde, einen Fitnessclub zu eröffnen. Allerdings, und das war die Philosophie von Anfang an, sollte es kein Bodybuildingstudio sein, sondern ein Club für die ganze Familie. Dazu wurde eine ehemalige 400 qm große Fitnessanlage zur Miete übernommen. Neben ein paar Krafttrainingsgeräten der Marke Schnell und einer kleinen Sauna existierte ein Gymnastikraum und als besonderes Highlight wurde eine Kletterwand selbst gebaut und betrieben. Die Startinvestitionen wurden aus einem Existenzgründungsdarlehen sowie durch private Eingaben gedeckt. Mit 50 Mitgliedern, die 25,- DM monatlich bezahlten, sowie 20 Kursstunden startete man in das Abenteuer Selbstständigkeit. Die vier Gesellschafter konnten durch ihre speziellen Ausbildungsqualifikationen neben den klassischen Angeboten wie Aerobic sowie Kraft- und Cardiotraining außerdem ganz spezifische Inhalte anbieten: • Wirbelsäulengymnastik und Entspannungskurse • Klettern Indoor und Outdoor • Lauftreffs • Bewegungsspiele für Babys und Kleinkinder (1-2 Jahre) • Musikgarten • Psychomotorik - Kinderturnen • Spielturnen für Mutter/Vater und Kind • Kinderballett, Jazzdance, HipHop • TV-Show-Dance • Trommeln
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Inside clubs nig Werbeetat und dem Jahrhundertsommer 2003 brachten uns in große Schwierigkeiten.“ Der Club stand vor dem Aus. Da griff der neue Vermieter den jungen Betreibern unter die Arme und stundete vorübergehend die Miete. Auch die Mitglieder wollten, dass der „Sportkreisel“ am Leben erhalten bleibt und so packten viele beim Umzug mit an oder gewährten den Inhabern sogar zinsfreie Darlehen. Alles Belege dafür, welchen auch emotionalen Wert der „Sportkreisel“ in Augsburg für die Bürger hatte und hat.
Der Sportkreisel-Nachwuchs bei einem Auftritt.
So wurde man nicht nur als Fitnessclub in der Bevölkerung wahrgenommen, sondern vor allem auch als familienfreundliches Unternehmen mit einem großartigen und weit gefächerten Kursangebot. Mit zahlreichen Aktionen sorgte man außerdem dafür, in der Presse präsent zu sein und dadurch bekannter zu werden. Schon 1989 fand die Eröffnung der SportkreiselKletterschule statt und im gleichen Jahr wurde der Theramo-Verein zur Förderung therapeutischen Sports e.V. gegründet. Weitere Daten des Jahres 1989: die erste Kreisel-Jazzdance-Vorführung auf dem Sommernachtsball der Uni Augsburg, der erste gemeinsamer Wettkampf der Sportkreisel-Mannschaft beim Königsbrunn-Triathlon und die ersten Augsburger Klettermeisterschaften, organisiert vom „Sportkreisel“ in der Schwabenhalle. Da man von den Mitgliedsbeiträgen am Anfang nicht ausschließlich leben konnte, nahm man außerdem noch Zeitverträge an den umliegenden Schulen wahr. Der Einsatz lohnte sich und das Unternehmen wuchs. 1991 zog man in eine neue, 1.000 qm große Anlage um. Die Anzahl der Kursstunden erhöhte sich sukzessive von 74 über 93 (1993) auf 101 Stunden pro Woche im Jahr 1996. Im Jahre 2002 strebte man die Fusion mit einem Sportverein in der Umgebung an, doch unterschiedliche Auf92
fassungen der Unternehmensphilosophie ließen dieses Projekt scheitern. Um sich weiterzuentwickeln, wechselte man 2003 erneut den Standort und zog in das heutige Gebäude um. 1.600 qm mit drei Kletterplätzen, drei Kursräumen sowie einem (kleinen) Wellnessbereich mit zwei Saunen und Ruheraum können die Mitglieder nutzen. Das Krisenjahr 2003 war für den „Sportkreisel“ ein schwieriges Jahr, erinnert sich Frauke Redlin: „Unsere langwierige Standortsuche und das kaum vorhandene Eigenkapital machten den Umzug schwierig. Die Verbindung von zu we-
Volles Haus zur Eröffnung.
Klettern „Die Klettermöglichkeiten im `Sportkreisel´ müssen besonders herausgestellt werden, denn es wird einiges an Kletterlandschaften und Trainingsmöglichkeiten geboten“, erzählt Werner Fiederl, der Dritte im Bunde des Leitungsteams, Diplomsportlehrer und Bereichsleiter der Kletterschule Sportkreisel. „Nach dem jüngsten Ausbau der Kletteranlage 2004 umfassen diese drei Bereiche insgesamt mehr als 500 qm Kletterfläche. Zwei Drittel der Anlage können zum Routenklettern verwendet werden. Ein besonderes Highlight ist ein Dachbereich, der mehr als sieben Meter überhängt. Die Routen haben eine Länge von bis zu zehn Metern. Geklettert werden kann in allen Schwierigkeitsgraden. Tipp: Freitag abends hat man die Kletterhalle fast für sich allein! Im Kreisel finden alle Freunde der Kletterspielart Bouldern (= freies Klettern in Absprunghöhe) ideale Bedingungen.
Wenig Platz, viel Angebot: der Hur-Trainingszirkel.
Der Boulderbereich mit über 110 qm Wandfläche ist mit hochwertigsten Griffen in hoher Dichte bestückt. Der Raum bietet eine kommunikative und offene Trainingsumgebung mit zahlreichen Herausforderungen für jeden Anspruch. Die geschlossene Absprungmattenfläche sorgt für optimale Sicherheit. Zusätzlich zu den Kletterflächen befindet sich eine Reihe von Spezial-Trainingsgeräten im Bereich der Anlage. Neben vier Griffbrettern gibt es ein in der Neigung verstellbares Board für Systemtraining, ein Steck- und ein Hangelbrett, Hängeleisten und das einzigartige Step-On-Board-Training für Bewegungskoordination, -präzision und Körperspannung. Der “Sportkreisel” befindet sich in Augsburg unter den ersten Adressen für alle, die diesen faszinierenden Sport für sich entdecken möchten. Hier wird jeder Schritt für Schritt an die grundlegenden Techniken herangeführt. Dank der Betreuer und Trainer beherrscht man hier schon in kürzester Zeit die wichtigsten Knoten. Und das ganz ohne Knoten im Hirn. Hier lernt man das Klettern ganz entspannt über mehrere
Wochen hinweg und - nicht wie in anderen Kursen - innerhalb von drei Stunden, nach denen man dann doch wieder die Hälfte vergisst. So wird das Gelernte gefestigt und man gerät bei den ersten eigenen Kletterversuchen nicht gleich in Panik. (Quelle: augsburgwiki.de) Fazit Wer nicht mit der Zeit geht, der geht. Dieses simple wie richtige Sprichwort hat man sich im „Sportkreisel“ für die Zukunft auf die Fahnen geschrieben und mit dem ehemaligen Mitglied Sabina Fertig-Wesemann auch entsprechende Kompetenz ins Haus geholt. Neue Marketingkonzepte (Greinwalder), Ausbildung neuer Mitarbeiter (IST) sowie ein professioneller Vertrieb stehen zurzeit auf der Agenda. Man darf gespannt sein, wie es dem Team im „Sportkreisel“ weiterhin gelingen wird, die Verknüpfung von modernem, profitablem Business mit ausgeprägtem Betreuungskonzept und personalintensivem Kursprogramm umzusetzen, ohne die Firmenphilosophie „Gesunde Bewegung für alle“ aus den Augen zu verlieren. Torsten Rau xx
i INFORMIERT
THE EVENT 2010
21.08.2010
STEP, DANCE & MORE
Das neue Buch zum Thema Krafttraining von unserem Ausbilder Stephan Geisler in Zusammenarbeit mit Thorsten Schiffer, Axel Knicker und Andreas Mierau.
Am 21.08.2010 erleben Sie Step, Dance & Toning unter anderem mit Andi Goller, Rohit Mathur, Julian Crespo und Patric Lauruhn! Auch das SAFS & BETA Bikecontrol-Team ist wieder mit motivierenden und ideenreichen Indoor Cycling Kursen an Board. Jetzt anmelden! Preis: 69,00 Euro zzgl. MwSt. Anmeldung unter: www.safs-beta.de
Kraft und Krafttraining: Leistungslimitierende Faktoren, Trainingsprinzipien, Belastungsgestaltung, Trainingsziele und Trainingsmethoden werden knapp und praxisdienlich erläutert. Anfänger, Fortgeschrittene und auch Leistungssportler finden wertvolle Hinweise für ein zielgerichtetes Krafttraining. Besondere Aspekte des Krafttrainings mit Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen werden aufgezeigt. Im Praxisteil dieses Buches wird das Training an stationären Geräten (Krafttrainingsmaschinen) und das Training an nicht stationären Geräten (Kurz-/Langhantel, flexibler Schwingstab, elastische Bänder, Gymnastikball) in Wort und Bild dokumentiert. Auf den meisten Abbildungen werden die Start- und Endpositionen der Übungen gezeigt sowie auf richtige und falsche Ausführung hingewiesen. Exemplarische Trainingspläne sowie eine beiliegende anatomische Falttafel machen das Buch zu einer praxisnahen Trainingshilfe für alle am Krafttraining Interessierten. Zu bestellen ist das Buch unter www.stephan-geisler.de
SAFS & BETA Bildungs-Akademie • Johanna-Kirchner-Str. 2a • 65239 Hochheim am Main
Stimmen zum dualen Studium “Fitness & Business Education” von SAFS&BETA
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Quakenbrück
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Nienburg
„Bedingt durch die separaten Ausbildungen Fitness und BWL kann sehr in die Tiefe einzelner Themengebiete eingedrungen werden. Mit den beiden Abschlüssen Fitnesstrainer A-Lizenz und Bachelor in E-BWL kann ich mir gut vorstellen, dass der Student im Anschluss die Studioleitung einer Anlage übernehmen kann.“ Alan Grahge – Easy Fitness Herten – Inhaber
83278
Traunstein
08294
Lößnitz
26954
Nordenham
15562
Rüdersdorf
26125
Oldenburg
82256
Fürstenfeldbruck
74357
Bönnigheim
“SAFS & BETA hat mich bei der Suche nach geeigneten Bewerbern sehr unterstützt. Der große Vorteil bei diesem Studiengang liegt für mich in der schnellen Einsetzbarkeit des Studenten auf der Trainingsfläche.” Bernd Schallenmüller - Sportclub Finest Fitness Label Welzheim - Inhaber
55294
Bodenheim
74321
Bietigheim-Bissingen
72622
Nürtingen
30853
Langenhagen
28329
Bremen
15907
Lübben
Bitte schicken Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen an Herrn Thorsten Hegmann (thorsten.hegmann@safs-beta.de) oder kontaktieren Sie ihn bei Fragen unter 06146/606619.
Bezuschussung gesetzlicher Krankenkassen der SAFS & BETA Pilates Matwork B-Lizenz
Personal-Trainer Golf: eine lukrative Weiterbildung für PersonalTrainer und Fitnesstrainer
Wer eine Grundqualifikation im Bereich des §20 SGB V vorzuweisen hat (z.B. Physiotherapeut/-in, staatlich geprüfte Gymnastiklehrer/-in, Dipl- Sportlehrer/Wissenschaftler), kann ab sofort durch die SAFS & BETA Zusatzqualifikation Pilates Matwork B-Lizenz mit Zuschüssen von gesetzlichen Krankenkassen rechnen. Die Techniker Krankenkasse bezuschusst SAFS & BETA ausgebildete Pilates Matwork Trainer bereits in diesem Jahr.
Der Golf-Markt bietet mittlerweile ein Interessantes Kundenpotenzial für Trainer. Wie man als Trainer Zugang zu dieser Klientel erhält, welches Training als Ausgleich und Leistungsförderung notwendig ist, welche Regeln auf dem Golfplatz gelten und wie Entspannung und Konzentration zur Verbesserung der Leistung beitragen, beinhaltet dieser Lehrgang. Termine: Stuttgart: 03.07. – 07.07.2010 Hamburg: 11. 10.– 15.10.2010 Anmeldung unter www.safs-beta.de
Tel.: 06146/60660 • info@safs-beta.de • www.safs-beta.de
Konzept
Selbstständig, aber nicht allein Leistungsdiagnostik.de bietet Franchise an Die Nachfrage nach effizienten Trainingsplänen wächst, denn viele Menschen wollen möglichst wenig Zeit in ihr Training investieren, dabei aber optimale Ergebnisse erzielen. Eine Möglichkeit, sich mit diesem Thema im Markt zu positionieren, bietet die Dormagener LD System GmbH. Wer in den vergangenen Jahrhunderten das Recht auf eine „Franchise“ besaß, galt gemeinhin als privilegiert und besonders zuverlässig. Der aus
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dem französischen stammende Begriff bezeichnete ursprünglich eine besondere Form der Gebührenbefreiung, die von den herrschenden Monarchen gewährt wurde. Später ging damit das Recht einher, gegen ein Entgelt bestimmte Waren herstellen und vertreiben zu dürfen. Daran hat sich bis heute im Prinzip nichts geändert. Wer eine Franchise anbietet oder nutzt, setzt immer auf das Prinzip der Partnerschaft. Anders als bei einem Filialbetrieb oder bei einem normalen Angestelltenverhältnis bleibt ein Franchisenehmer letztlich immer selbstständig und damit auch selbst und ständig für seinen Geschäftserfolg verantwortlich. Die Voraussetzungen einer privilegierten Franchisepartnerschaft sind jedoch ungleich einfacher, als bei einer alleinigen Selbstständigkeit. Hier
wird ein schlüsselfertiges und erprobtes Geschäftsmodell übernommen, in das man sich in der Regel über eine Lizenzgebühr und eine Umsatzbeteiligung einkaufen kann. Wie hoch diese Beträge ausfallen, hängt letztlich vom Bekanntheitsgrad des Franchisegebers und dem zu erwartenden Umsatz ab. Der Franchisenehmer findet in einem solchen System allerdings gewisse Regeln vor, die sein unternehmerisches Handeln mitbestimmen. Auch für den Franchisegeber bieten sich Vorteile durch eine solche Partnerschaft, denn als Selbstständiger ist der Franchisenehmer natürlich daran interessiert, geschäftlich erfolgreich zu sein. Franchisesysteme verbinden die Vorteile von Großunternehmen, zum Beispiel Markenbekanntheit und Rationalisierungseffekte, mit den Vorteilen
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Konzept
Die LD System GmbH auf der FIBO 2010.
kleiner Geschäftseinheiten, wie Kundenähe und Flexibilität. So entsteht für beide Partner eine Win-Win-Situation. Leistungen von Franchisegeber und Franchisenehmer: Franchisegeber • schlüsselfertiges Geschäftskonzept • Marketingkonzept • Überregionale Werbung und PR • Wettbewerbsvorteile • Markenlizenz • Vermittlung von Know-how • Schulungen und Training • Franchise-Handbuch • Unterstützung beim Betriebsaufbau • Unterstützung bei Markt-/Standortanalyse • Laufende Beratung • Belieferung mit Vertragswaren • Gebietsschutz (Absatzmöglichkeit) • Entwicklung neuer Produkte, Ideen Franchisenehmer • Unternehmerisches Engagement • Investition von Kapital und damit Übernahme von unternehmerischem Risiko • Aufbau des Betriebs • Eingliederung in das Franchisesystem • Absatz der Vertragswaren bzw. Dienstleistungen • Betriebsführung, Einsatz der persönlichen Arbeitskraft • Erschließung des Gebiets, regionale Werbung • Zahlung der Franchisegebühr 98
Starke Marke Einer der größten Vorteile für den Franchisenehmer ist sicherlich der Einstieg in einen Markt unter einer etablierten Marke, die ihn von Anfang an bekannt macht. Gerade für jemanden, der frisch den Schritt in die Selbstständigkeit wagt, ist die mangelnde Bekanntheit oft ein großes Problem. Im lokalen Markt können persönliche Kontakte den Start noch erleichtern. Spätestens wenn es aber daran geht, regionale Märkte zu erreichen, scheitert es oft an der fehlenden Bekanntheit. Eine regionale oder überregionale Markenentwicklung erfordert eine Menge Zeit und verschlingt Unmengen an Geld, das ein Startup-Unternehmen sinnvoller nutzen kann. Nur mit einem schicken Logo und einer eigenen Website ist es nämlich nicht getan. Für einen Selbstständigen gilt es in erster Linie, Umsätze zu machen. Marketing und Pressearbeit sind dabei höchstens ein notwendiges Übel, werden aber oft wegen des Tagesgeschäfts vernachlässigt. Dem Franchisegeber hingegen ist sehr daran gelegen, seine Marke weiter zu pflegen und zu entwickeln. Solche Aufgaben werden von ausgebildeten Marketing- und PR-Fachleuten übernommen, die sich ein Einzelunternehmer in den seltensten Fällen leisten kann. Ein flächendeckendes, überregionales Marketing auf Messen, Kongressen oder über die Medien lässt sich nur auf diese Weise gewährleisten.
Erfahrungen und Beziehungen nutzen In der Regel haben Franchiseanbieter bereits beste Kontakte in ihrem Bereich. Solche Beziehungen reichen vom Gerätehersteller bis zum Lieferanten für Kundenflyer oder Büromaterialien. Franchisepartner profitieren von diesen Kontakten vor allem über die besseren Einkaufskonditionen, die sie als Einzelunternehmer in der Regel nicht bekommen würden. Aber auch wenn es um Finanzierungsfragen im Vorfeld einer Franchisegründung geht, können Franchisegeber meist über, auf Franchisesystem spezialisierte, Unternehmensberater wertvolle Hilfestellung leisten. Gegenüber einer Existenzgründung auf eigene Faust kann ein seriöses Franchisesystem auch in Gesprächen mit möglichen Kreditgebern für einen Vertrauensvorsprung sorgen. Stark in der Region Im Rahmen einer Franchisepartnerschaft werden einem einzelnen Franchisenehmer bestimmte Regionen zugewiesen. Wie groß diese sind, hängt stark vom regionalen Angebot und vom vorherrschenden Marktpotential ab. Während in großen Städten gleich mehrere Bäckereien oder Fast-Food Restaurants in geringem Umkreis nebeneinander koexistieren, können Franchisegebiete in ländlichem Raum ganze Landkreise umfassen. Solche Gebiete sind dann vertraglich geschützt, dass heißt, es wird kein weiterer Franchisepartner der gleichen Marke dort zugelassen. Das sorgt für eine gewisse Exklusivität, die sich natürlich in steigenden Umsätzen beim Franchisenehmer widerspiegelt. Nicht selten sichern sich Franchisepartner gleich mehrere solcher Regionen, um eine größere regionale Marktmacht zu erreichen. Franchise im Sport - ein alter Hut? Auch aus der Sport- und Fitnessbranche sind Franchisesysteme nicht mehr wegzudenken. Egal, ob im Studiobereich oder als Anbieter von bestimmten Konzepten und Produkten, Selbstständigkeiten unter den geschützten Bedingungen eines Franchisesystems sind mittlerweile vollkommen normal. Ein innovatives Beispiel im Sport ist z.B. das Franchiseangebot von leistungsdiagnostik.de. Obwohl erst knapp zwei Jahre auf dem Markt, haben sich die Dormagener Diagnostik-Spezialisten
Professsionelle Spiroergometrie dank dem Aeroman professional.
zu einem der größten Anbieter für Ausdauerleistungsdiagnostik und Trainingsplanung im gesamten deutschsprachigen Raum entwickelt. Mitverantwortlich für den Erfolg ist dabei das Franchisekonzept, das es so im deutschen Markt noch nicht gegeben hat. Als erster Diagnostik-Anbieter bedient leistungsdiagnostik.de regionale Märkte über ein Franchisesystem. Eine mögliche Zielgruppe sind dabei die ambitionierten Sportler aus dem Lauf-, Radoder Triathlonbereich, die mittlerweile vor allem im Winter verstärkt in den Fitnessclubs trainieren. Der Gesamtmarkt von knapp 20 Mio. potenziellen Ausdauersportlern in Deutschland bietet etablierten Trainern oder Absolventen universitärer Sportstudiengänge völlig neue Berufsperspektiven. Gerade bei Berufsanfängern, die sich mit niedrigen Einstiegsgehältern begnügen müssten, kann eine gestützte Selbstständigkeit eine sinnvolle Alternative sein. Auch in der Fitnessbranche legen die Kunden immer größeren Wert auf eine gesunde und individuelle Trainingsbetreuung. Wer will schon seine Zeit mit sinnlosem Training vergeuden, wenn es auch viel effizienter geht? Blickt man in die Fitnesswelt, sind die Bereiche „Medical Fitness“ und „Medical Wellness“ weiter stark im Kommen. Diese Märkte bedienen die Leistungsdiagnostiker von leistungsdiagnostik.de gezielt über Kooperationen, denn in den wenigsten Fällen können die Studios selbst speziell geschulte Diagnostik-Fachleute stellen. Mobiler Service vs. stationäres Testcenter Ein eigenes Testcenter, wie in der Dormagener Zentrale von leistungsdiag-
nostik.de vorhanden, ist für die Franchisepartner, die alle eine intensive Schulung durchlaufen, kein Muss. Dank mobil einsetzbarer Geräte können die Leistungsdiagnostiker in der Region ihren Service in nahezu jedem Club anbieten. Mehr als ein Stromanschluss und ein Ergometer sind dazu nicht notwendig. Letztlich bestimmt immer der Kunde, wo, wann und auf welchem Ergometer er getestet werden möchte. Hier zeigt sich die Service- und Dienstleistungsbereitschaft des Franchisepartners. Bei den Fitnessclubs, die ihren Kunden selbst eine professionelle Leistungsdiagnostik anbieten wollen, sind in Zukunft auch so genannte Shop-in-ShopLösungen möglich. Diese Variante lohnt sich vor allem für etablierte Fitnesseinrichtungen, die bereits mit einem bekannten Namen auf dem Markt präsent sind und ihr Portfolio um den Bereich der professionellen Ausdauerleistungsdiagnostik erweitern möchten. Da diese sich auch in Bereichen wie dem Seniorensport, dem Gewichtsmanagement oder in der Ernährungsberatung einsetzen lässt, eröffnen sich plötzlich völlig neue Produktund Geschäftsbereiche. Wenn ein Diagnostik-Stützpunkt mit einem eigenen Testcenter geplant ist, können die Franchisenehmer auf die Kooperationsvereinbarungen zwischen leistungsdiagnostik.de und verschiedenen Herstellern aus der Sportund Fitnessbranche zurückgreifen. So nutzen die Diagnostik-Profis in ihren Testcentern ausschließlich die hochpräzisen Laufbänder von h/p/cosmos und die wattgenauen Radergometer von Daum. So kann den Kunden eine
gleichbleibend zuverlässige Qualität der Messungen gewährleistet werden. Bei ihren individuellen Fitness-Checks setzen die Spezialisten von leistungsdiagnostik.de samt ihrer Franchiseoutlets auf eine absolute Weltneuheit. Mit dem aeroman professional können erstmals individuelle Trainingsbereiche gemessen werden, anhand derer die Kunden gesund, effizient und zielgerichtet trainieren können. Methoden wie die Laktatdiagnostik oder die klassische klinische Spiroergometrie werden bei leistungsdiagnostik.de prinzipiell nicht mehr eingesetzt. Franchise - ja oder nein Wer sich im Rahmen seiner Selbstständigkeit für ein markterprobtes System entscheidet, greift auf ein funktionierendes Konzept zurück. Damit erreicht er seine geschäftlichen Ziele in der Regel schneller und günstiger, als bei einer individuellen Existenzgründung. Bei einer solchen Entscheidung spielen subjektive Faktoren eine wichtige Rolle, denn wo der eine das Gefühl hat, seine unternehmerischen Freiheiten aufzugeben, sieht der andere die Chance, sich ohne zeitaufwendige Vorarbeiten auf sein Kerngeschäft zu konzentrieren. Ein Franchisesystem bietet einen großen Vorsprung an Innovation und Konzeption gegenüber Einzelunternehmern und Existenzgründern, der ausgesprochen schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, aufzuholen ist. Andreas Heinen
Zum Autor Andreas Heinen ist Leiter Unternehmenskommunikation bei der LD System GmbH. Er hat ein DiplomSportstudium an der Deutschen Sporthochschule mit Schwerpunkt Medien und Kommunikation erfolgreich absolviert sowie auf Lehramt mit Fachrichtung Sport, Anglistik und zusätzlich Sportinformatik studiert. Kontakt: LD System GmbH Bahnstraße 150 41541 Dormagen beratung@leistungsdiagnostik.de www.leistungsdiagnostik.de 99
Management
5 % sind immer drin Betriebswirtschaftliche Cluboptimierung in der Praxis Manche verlassen sich ja gerne auf ihr Bauchgefühl und sind dabei schon auf denselben gefallen. Wer seinen Fitnessclub betriebswirtschaftlich strukturiert, der kann besser planen und ist vor bösen Ausrutschern gefeit. Worauf es bei den Zahlenspielen ankommt, erläutert Stefan Vorländer, Clubinhaber aus Stuttgart. Manch ein Clubbetreiber hat den Eindruck, dass ihm das Geld wie Sand 100
zwischen den Fingern verrinnt. Wenngleich der Umsatz steigt und auch die Mitglieder sich wohl fühlen, bleibt für notwendige zukunftsweisende Investitionen oder auch für private Entnahmen nicht genügend Geld übrig. Die Lösung des Problems ist im Grunde ganz einfach und leuchtet jedem sofort ein: Umsatz erhöhen und Kosten optimieren. Das hört sich sehr logisch an, ist jedoch gerade dann schwierig umzusetzen, wenn das letzte BWL-Seminar Jahre her ist oder der Clubbetreiber sich mehr auf den Steuerberater und/oder den Kontostand denn auf ein ausgeklügeltes Controlling-System verlässt. Kostenoptimierung ist jedoch ein Bereich, der sehr viel Fingerspitzengefühl erfordert. Es ist nicht damit getan, einfach auf die billigsten Lieferanten mit
den billigsten Produkten zu setzen. Letztlich wird durch eine gedankenlose Änderung der Produkte und der Ausstattung die Positionierung der Anlage wesentlich beeinflusst und damit wird der Wohlfühlfaktor des Kunden verändert. Die Erhöhung der Fluktuation kann jedoch nicht das Ziel einer Cluboptimierung sein. Vielmehr muss es das Ziel sein, die Kosten zu optimieren bei gleich bleibendem oder sogar steigendem Service. Denn schließlich macht der Kunde den Umsatz und ohne Kunden kein Umsatz. In Schritt 1 ist es hilfreich, sich an einem „Benchmark“ zu messen, sprich die eigenen Zahlen mit branchenüblichen Kennzahlen zu vergleichen. Diese erhält man zum einen über den DSSV, Deloitte&Touche bzw. „Unternehmensberatungen“. Schwachpunkt hierbei
Auch für die Einnahmenseite ist es zuallererst wichtig, Transparenz zu schaffen. Erst wenn man weiß, woher die Einnahmen kommen - oder auch nicht -, kann man Maßnahmen ergreifen, um den Umsatz in allen Bereichen zu erhöhen. Hier ist vor allem ein funktionierendes CRM (Customer Relationship Management) System hilfreich. Die Implementierung eines CRM-Systems sprich einer aktiven Kommunikation mit den Mitgliedern - hat folgende positive Effekte:
Innovativer Kopf der Branche: Stefan Vorländer.
• Mitglieder trainieren häufiger, dadurch sinkt die Kündigungsabsicht • Mitglieder mit einer starken Bindung zum Club erhöhen die Zusatzverkäufe • Mitglieder empfehlen das Studio weiter
ist jedoch immer wieder die Beschränkung der vorhandenen Zahlen auf den jeweiligen Anbieter. Ein objektives Bild bekommt man also nur, wenn man möglichst viele Zahlen in die Berechnung des Benchmarks nimmt - inklusive der eigenen. Das fordert Zeit - und Geld, denn entweder muss man Mitglied im DSSV oder anderen Verbänden sein, oder aber sich die aktuellen Kennzahlen für teures Geld von externen Anbietern kaufen. Hat man also einmal die BranchenKennzahlen halbwegs objektiv und „anbieterübergreifend“ evaluiert, kommt im nächsten Schritt die Analyse der eigenen Clubkennzahlen. Doch welche Zahlen lohnen sich überhaupt, anzugucken? In vielen Clubs ist es zwischenzeitlich ganz normal, dass vor allem die Abschlussquoten, Terminvereinbarungen, Fluktuationsquoten und Arbeitszeiten der Mitarbeiter monatlich ausgewertet werden. Doch wer macht sich die Mühe und guckt sich im Detail die vielfältigen Kostenstellen an? Wer weiß wirklich genau, wo das Geld „zwischen den Fingern verrinnt wie Sand“ und welche Einsparungspotentiale nicht genutzt werden?
Eine Kostendeckungsrechnung für jedes Profitcenter wie Theke, Kurse, Trainingsfläche, Wellness, usw. zeigt die Zahlen ungeschönt. Häufig ist den Betreibern nicht klar, was ein Check-inVorgang kostet, wie viele Teilnehmer durchschnittlich in einem Kurs sein müssen, um Kostendeckung zu erreichen, was ein Duschvorgang kostet und wie hoch die Umsatzrentabilität geschweige denn der Auslastungsgrad der Anlage ist. Einsparpotential eröffnet sich somit erst dann, wenn die Kosten und die Kostenstellen transparent sind. Die wichtigsten Kostenstellen, die es zu überprüfen gilt: • Effektiv notwendige Personalstunden versus tatsächlich geleistete Personalstunden • Betriebskosten (Raumkosten, Versorgungskosten, etc.) • Wareneinkauf • Dienstleistungen (Telefon, Bank, Versicherungen, etc) • Leasing- bzw. Finanzierungskosten (Einfluss von Rating und Bonitätsindex auf die verhandelbaren Konditionen)
All diese Zahlen sollten nun im nächsten Schritt als Ist bzw. Soll in eine übersichtliche Tabelle eingepflegt werden, um so auch die Entwicklung betrachten und eine aktive Planung umsetzen zu können. Doch leider decken die bisher in der Fitnessbranche zugängigen „Rechenprogramme“ immer nur einen Teil des Makrokosmos „Fitness-Studio“ ab. Mal gibt es Controlling-Tools für die Verkaufsabteilung, mal werden die Marketingausgaben analysiert, doch selten findet man ein Tool, das am Ende des Monats wirklich harte Zahlen sowie einen Entwicklungstrend „ausspuckt“. In dem Seminar „Der schnelle Weg zur maximalen Rentabilität“, das Stephan Vorländer und sein Team am 18. und 19. Juni 2010 in Frankfurt veranstalten, erhalten die Teilnehmer eben diese umfangreiche Kalkulationstabelle. Genauer gesagt, erhält jeder Teilnehmer vorab die Tabelle als Vorbereitung auf das Seminar mit der Auflage, die clubspezifischen Kennzahlen einzupflegen, um so für das Seminar eine realistische Rechengrundlage zu haben. Das persönliche Ziel der Veranstalter ist es, jedem teilnehmendem Club ein Einsparpotential von bis zu 5 % der Ausgaben in den nächsten 12 Monaten aufzuzeigen. Interessierte Clubbetreiber erhalten mehr Informationen unter: s.vorlaender@fit-und-funny.de kristina.baral@villa-vida.com
oder
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MoveToLive Deutschland GmbH übernimmt den Vertrieb von Nautilus, Schwinn Fitness und StairMaster Das Unternehmen MoveToLive Deutschland GmbH führt mit sofortiger Wirkung den Betrieb der Firma Nautilus International GmbH fort. Die kommerziellen Vertriebsrechte der Marken Nautilus, Schwinn Fitness und StairMaster für die Länder Deutschland und Österreich befinden sich nunmehr exklusiv in der Hand von MoveToLive Deutschland GmbH. Hierbei liegt der Fokus auf dem Firmenkundengeschäft; der Einzelhandel sowie Privatkunden werden nicht bedient. Strukturell ändert sich in Deutschland und Österreich nun, dass die Produkte nicht mehr direkt von einer Tochtergesellschaft des Geräteherstellers, sondern durch eine Vertriebsorganisation angeboten werden. Die Hersteller von Nautilus, Schwinn Fitness und StairMaster befinden sich nach wie vor in den USA. Für die deutschen Kunden wird sich jedoch nichts ändern. „Unsere Kunden stehen für uns im Vordergrund und werden von unseren internen Veränderungen profitieren. Als MoveToLive haben wir eine starke Unternehmensbasis, mit der wir voll durchstarten können“, so Volker Lichte,Verkaufsleiter von MoveToLive Deutschland GmbH. „Wir können uns ab sofort ganz gezielt auf den deutschen Markt ausrichten.“ Neben der Übernahme der Vertriebsrechte an Firmenkunden hat MoveToLive Deutschland GmbH sich weiterhin verpflichtet, den Service gegenüber Händlern in Deutschland und Österreich im Von links: Volker Lichte, Andrea Becker und Douglas Strom Auftrag von Nautilus Inc. zu übernehmen. Kunden, die in der Vergangenheit Produkte bei Nautilus International GmbH erworben haben, können ihre Serviceleistungen nun bei MoveToLive einholen. Zum Hintergrund sei hinzugefügt, dass MoveToLive Deutschland GmbH in Verbindung zum niederländischen Unternehmen MoveToLive International B.V. steht. MoveToLive ist in der Region Benelux bekannt als einer der größten Anbieter von Fitnesslösungen und ist bereits seit vielen Jahren als Vertriebshändler der Fitnessgeräte von Nautilus, Schwinn Fitness und StairMaster aktiv.
Geschäftsführer von MoveToLive sind Douglas Strom und Lars Schmidt, Andrea Becker fungiert als Marketing und PR-Manager. Kontakt: Telefon 02203/20 200 • www.movetolive.de
Ante Zaja neuer CEO der LMT Deutschland AG Seit dem 1. April 2010 ist Ante Zaja Vorstand der LMT (Leuenberger Medizintechnik) Deutschland AG. „Als Mann der ersten Stunde hat er maßgeblichen Anteil daran, dass sich die LMT seit 2003 auch in Deutschland sehr erfolgreich etablieren konnte - nun erhielt er den offiziellen Titel hierzu”, sagte Christoph Zülli, Sales Director der LMT , Switzerland. Zaja machte zunächst eine Ausbildung in der Lebensmittelbranche und war als Gebietsverkaufsleiter für die Kamps Rheinland AG tätig. Nach zwei Jahren als Sales Manager Norddeutschland für die Marke Precor wechselte er im Jahre 2003 zur LMT Deutschland AG und begann dort seine Laufbahn als Sales Director und Key Account Manager, bevor er jetzt zum CEO ernannt wurde. Ante Zaja betreibt außerdem seit Juni 2007 ein eigenes Fitness-Studio.
Life Fitness Präsident John E. Stransky zurückgetreten John E. Stransky ist als Präsident von Life Fitness zurückgetreten, wie das internationale Businessmagazin „Clubindustry“ auf seiner Internetseite vermeldete. Peter B. Hamilton (Foto), Senior Vice President und Chief Financial Officer bei Brunswick, wird die Aufgaben von Stransky zunächst wahrnehmen, bis die Gesellschaft einen Ersatz gefunden hat. Hamilton war schon 2005 und 2006 Präsident von Life Fitness und wurde damals von Stransky abgelöst, da er Präsident der Brunswick Boat Group wurde. Stransky war zuvor Präsident der Brunswick-Bowlingund Billard-Gruppe. Weitere Personalien: Neuer Life Fitness Vice President in Amerika ist Tim McCarthy, mit dem Verantwortungsbereich USA, Kanada und Latein Amerika. Und: Frank van de Ven wird zukünftig die internationalen Geschäfte für Life Fitness leiten. Er war zuvor als Vice President für den Bereich Verkauf in Europa, den Nahen Osten und Afrika zuständig. 102
Neue Cardiolinie von AB Hur Oy Der finnische Gerätehersteller AB Hur Oy hat eine neue Cardio Line im Programm, welche auf die Initiative von Hur Deutschland GmbH ins Leben gerufen wurde. Alle Cardiogeräte können nun auf der Hur Trainingssoftware geplant und anschließend auf der SmartCard gespeichert werden. Das so erstellte Trainingsprofil wird mittels der SmartCard an den jeweiligen Ausdauergeräten abgearbeitet. Die erreichten Trainingsdaten werden nach dem abgeschlossenen Training durch einen am Anmeldekiosk vorhandenen Kartenleser automatisch in die Trainingssoftware überspielt. „Der Kunde bekommt so direkt ein Feedback und kann seine Trainingsfortschritte auf dem Monitor ersehen, so der Geschäftsführer der HUR Deutschland GmbH Thomas Lampart. Die von Ab Hur Oy entwickelte Software wurde so konzipiert, dass ein Training auch ohne Betreuung durch einen Trainer stattfinden kann, da sich das Trainingsprogramm den individuellen Trainingsfortschritten anpasst. Jeder Kunde kann aus jeweils drei Trainingsprogrammen für Frauen und Männern wählen. Dies erfolgt an einem Anmeldekiosk mit Touchscreen. Alternativ kann auch ein individuelles Trainingsprogramm für den Kunden am PC erstellt werden. Hierauf hat der Kunde nur dann Zugriff, wenn er sein persönliches Passwort und seinen Benutzernamen am Kiosk eingibt.
Kontakt: Telefon 07443/96 42 670 • www.hur-deutschland.de
Neuentwicklungen von L + K Metallbau Der Fitnessgeräte-Spezialist L+K Metallbau aus Rinteln bei Hannover präsentiert zwei innovative Weiterentwicklungen in seinem Portfolio der E-Linie. Beim Gerät „Klappmesser" (siehe Foto) wurde die Sitzaufhängung frei drehbar gestaltet. Dadurch kann der Benutzer die seitliche Bauchmuskulatur mittrainieren. Die Verstellung erfolgt in 10-Grad-Schritten. Die Maschinen (055E und S055E ) sind ab sofort erhältlich. Außerdem wurde ein Latzug konzipiert. Das Neue ist das Scherenprinzip mit niedrigem seitlichem Gewichtblock (1500 mm). Die Schere geht von außen (Ausgangsposition) nach innen (höchste Position). Das Gerät funktioniert bilateral.
Kontakt: Telefon 05751 9541-0 • www.lk-sportgeraete.de
Konsequent Software bietet iPhone-App von Hector Die Konsequent-Software GmbH hat die iPhone-App „heciCourse“ aus dem Hause Hector in seine Produktpalette aufgenommen. Die Anwendung ermöglicht es, den kompletten Kursplan des Fitnessstudios auf dem iPhone und dem iPod Touch abzubilden. Das Studiomitglied kann dadurch jederzeit planen, wann und im welchen Kurs das nächste Training stattfinden soll. Es sind umfassende Filtermöglichkeiten nach Kursart, Studio und Entfernung möglich, die Möglichkeiten des iPhone werden also voll ausgeschöpft. Auch die Navigation zum Studio per GoogleMaps möglich. Die Vollversion kann direkt im App-Store geladen werden, einfach „hec-icourse“ eingeben. Die ID zur Testanmeldung lautet: VC5020.
Kontakt: Telefon 070084812345 • www.konsequent-software.de
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News & More
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Liege-Radergometer gewinnt Good Design Award Das Lifecycle Liege-Radergometer von Life Fitness wurde mit dem namhaften Good design Award 2009 ausgezeichnet. Die se auszeichnung wird jährlich vom chicago Athenaeum/Europa-Museum verliehen - dem etablierten Museum für Design und Architektur. Der award würdigt weltweit zukunftsweisende und inovative Entwürfe und entwicklungen des Industrie-, Produkt und Grafikdesigns. In diesem Jahr wurden Beiträge von Teilnehmern aus 48 Ländern aus der ganzen Welt eingereicht. Darunter war sogar ein bemanntes NASA Mars-Erkundungsfahrzeug vertreten.
Kontakt: Telefon 089/31 77 51 77 • www.lifefitness.com
Mathias Kiehn verlässt Johnson Health Tech. Überraschender Personalwechsel an der Spitze der Johnson Health Tech. Co. Ltd. in Deutschland. Mathias Kiehn (Jahrgang 1959), Ceo des weltweit agierenden Geräteherstellers mit Sitz in Taiwan, ist einen Tag nach der FIBO in Essen von allen Ämtern zurückgetreten. Er war in Deutschland, Österreich, Schweiz und Benelux für das Unternehmen als Spitzenmanager verantwortlich. Bis ein Nachfolger gefunden wird, soll Ulfert Böhme, Geschäftsführer des Tochterunternehmens Style Fitness GmbH, die Aufgaben von Kiehn kommissarisch in Deutschland, Österreich und der Schweiz weiterführen. In den Niederlanden übernimmt bis auf weiteres Rafael Plavsic, Chief Financial Officer bei Johnson, die Geschäftführung. Wie ein Sprecher des Unternehmens gegenüber Bodymedia mitteilte, läuft der Geschäftsbetrieb weiter wie bisher.
IHRSA lädt nach Barcelona ein Der 10. European Kongress der IHRSA findet vom 18. bis 21. Oktober in Barcelona statt. Was 1995 als European Clubleader Konferenz in Paris startete, hat sich zu einem erfolgreichen Event in der Fitnessbranche entwickelt und gehört als IHRSA´s European Kongress, erstmals 2001 in Büssel veranstaltet, zum festen Bestandteil in den Terminkalender der führende Köpfe in Europa. Bereits zum 10. Mal findet der Kongress statt, diesmal in Barcelona, und bietet für die Branche wieder eine gute Gelegenheit, sich auf internationalem Niveau auszutauschen, an Seminaren teilzunehmen oder aber auch nur neue Leute und deren Erfolgskonzepte kennen zu lernen.
Kontakt: Telefon 089/90 77 03 82 • www.ihrsa.org/europe
RFG vertreibt Tunturi und Bremshey Die niederländische Accell Fitness (Almere) Gruppe, die im August 2003 die Marken Tunturi und Bremshey erwarb, übertrug die Vertriebsrechte in Deutschland mit Beginn 1. Juni an die RFG Sportvertrieb GmbH (Bornheim) und folgt damit den Beispielen in Österreich (Fitstore 24, Lienz) und der Schweiz (Isports, Zürich), wo man seit einem Jahr nicht mehr selbst tätig ist. André Buser als operativer Geschäftsführer und Maik Remmert als Verkaufsleiter kümmern sich zukünftig um diese Marken sowie um die Produkte der österreichischen Marke MFT. Die RFG war früher für den Vertrieb von Reebok-Fitnessartikeln und Heimsportgeräten zuständig und gehört zur Bonsport Holding (Bornheim). Geschäftsführer dort ist Christian Schmiing.
RA Dr. Hans Geisler bietet Telefonhotline Einen besonderen Service bietet die Kanzlei Dr. Geisler, Dr. Franke & Kollegen allen Inline betreuten Unternehmen und den Injoy Verbundpartnern. Seit dem 1. Mai stehen 13 Rechtsanwälte für Fragen jeglicher Art hinter einer speziell eingerichteten Telefonhotline zur Verfügung. Die Kanzlei verfügt über brancheninternes Know-how wie zum Beispiel eine Datenbank mit über 3.000 Gerichtsentscheidungen. Diese basieren auf Prozessen, die für Clubbetreiber aus ganz Deutschland geführt wurden. Zudem wurde von der Kanzlei mit Hilfe von Inline ein Beratungssystem für die Abwicklung des außergerichtlichen Schriftverkehrs entwickelt. Dieses umfasst den Forderungseinzug bei Zahlungsrückständen sowie sämtlichen relevanten Schriftverkehr im Verhältnis Studio/Mitglied, z.B. bei fristlosen Kündigungen wegen Krankheit, Schwangerschaft, Umzug oder Bundeswehr u.v.m.
Kontakt: Telefon 0521/55 75 190 • www.rae-geisler-franke.de
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Wieland Consulting offizieller Beratungspartner der BAFA Die Wieland Consulting ist offiziell als erste Unternehmensberatung der Fitness- & Wellnessbranche beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle akkreditiert. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie sieht die projektbezogene Unternehmensberatung als wichtiges Instrument an um die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen zu verbessern und die Anpassung an veränderte Märkte und Rahmenbedingungen zu fördern. Um kleinen und mittleren Unternehmen bei der organisatorischen, personellen und wirtschaftlichen Unternehmensführung professionell zu begleiten, kann jedes Unternehmen und im speziellen „Unternehmerinnen“ Fördergelder für die Inanspruchnahme von akkreditierten Beratern abrufen. Auch für die Einführung oder Anpassung von TQM-Systemen werden Fördergelder aus Mitteln des ESF von bis zu 75% zur Verfügung gestellt. 145 Milliarden Euro Fördermittel werden dieses Jahr vergeben!
Kontakt: Telefon 030/41 93 93 00 • www.wielandconsulting.com
Wolfgang Schmidtberg verstärkt das Service Team von Les Mills Germany Nach zehn Jahren aktiver Zusammenarbeit mit Les Mills als Nationaltrainer und Presenter, steht der Diplom-Sportlehrer und gelernte Sportpublizist Wolfgang Schmidtberg seit Januar 2010 den Les Mills Partnern als Inhouse Coach und Trainer bei der Umsetzung des Gruppenfitness-Managements zur Seite. Nach 17 Jahren Erfahrung als Studioleiter und Regionalleiter für diverse Fitnessanlagen in Köln, Stuttgart, Hamburg und Braunschweig, ist Wolfgang „Wolf“ Schmidtberg verantwortlich für die Weiteranbindung der Programme in Punkto Trainingsplanung und Kundenbindung. Unterstützt wird er durch den „e-club“, dem Marketing Tool sowie der Aus- und Fortbildung der Instruktoren dem Qualitätssystem. Dank seiner Erfahrung im Bereich Vertrieb als früherer Sales Repräsentant bei dem Nestlé Partner Po-Werbar und der Bergsportmarke Salewa, besitzt Wolf Schmidtberg eine ganzheitliche Vision seines heutigen Wirkungsbereiches.
Kontakt: Telefon 02222/93 970 • www.lesmills.com
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Management
Sieben auf einen Streich Nachhaltige Vertriebsstrategien für Fitnessclubs Wie man über Eigenmotivation und konkrete Zielsetzung seine Umsätze dauerhaft steigern kann, verrät Motivationstrainer und Buchautor Dirk Schmidt. Der Vertrieb ist eines der wichtigen Glieder im Unternehmensfluss. Denn am Ende zählt das wirtschaftliche Ergebnis. Neue Mitglieder, sollen durch attraktive Leistungen gewonnen, Bestandskunden weiterhin an das Studio gebunden werden. Deshalb bedeutet Vertrieb vor allem eines: sich selbst gut zu verkaufen! 1. Verkaufen ist wie Sport „Wer nicht weiß, wohin er will, darf sich nicht wundern, wenn er woanders ankommt“ (Zitat Mark Twain). Die Motivation des Sportlers kommt von innen. 106
Die richtige Technik beherrscht er perfekt. Dafür hat er hart trainiert und seine gesamte Energie aufgewendet. Ein Sportler liebt, was er tut und lebt dafür. Sein Wille zur Höchstleistung ist eine Frage der Motivation. Sport ist vergleichbar mit Vertrieb. Der erfolgreiche Studiobetreiber hat Ziele und erreicht sie auch, der erfolglose hat seine Gründe. Gerade in turbulenten Konjunkturphasen kommt es auf die optimale innere Einstellung an. Diese drückt sich in Begeisterung und Leidenschaft für den Beruf aus. Die wahre Motivation bestimmt den wirtschaftlichen Erfolg. Ein Sportler ist so von sich selbst und seiner Leistung überzeugt, dass er einen treuen Fankreis in seinen Bann zieht. Der leidenschaftliche Studiobesitzer weiß nicht nur, wie er seine Produkte und Dienstleistungen verkauft, sondern auch, wie er Mitglieder hält und potenzielle Neukunden gewinnt. Er wird wie ein Sportler aus sich selbst heraus dazu angetrieben, sich stetig zu verbessern und zu steigern.
2.Verkaufen heißt, sich selbst übertreffen! Unkontrollierbare Konjunktureinflüsse wie Krisen bringen neue Herausforderungen und Chancen mit sich. Sie bieten aber auch eine gute Gelegenheit, sich und sein Handeln in Frage zu stellen und Ziele den neuen Gegebenheiten anzupassen. Wer weiter so handelt, wie er es bisher getan hat, hat auch immer gleich gute bzw. schlechte Ab- und Umsätze. Wer steigende Umsätze und höhere Erträge anstrebt, überdenkt seine bisherigen Strategien und Methoden und optimiert diese. Konkrete, erreichbare und schriftlich fixierte Ziele geben unserem Handeln eine lösungsorientierte Richtung und die benötigte Motivation. Wer seine Leistung nicht bringt, muss neue Gewohnheiten trainieren. Hierzu gehören der Wille zur Veränderung, jede Menge Disziplin und Konsequenz bei der Umsetzung. 3. Verkaufen beginnt im Kopf! Das wichtigste Kriterium für erfolgrei-
che Vertriebsstrategien ist die eigene, innere Einstellung. Die eigene Motivation gibt Energie und führt zum Ziel. In unseren Gedanken stehen wir im ständigen Dialog mit uns selbst. Spitzensportler erreichen einen Sieg nur dann, wenn sie sich vorab in einer Art Tagtraum ihr Siegesglück bildhaft vorgestellt haben. Man sollte sich gedanklich ein Bild davon machen, wie sich Kunden glücklich lächelnd bedanken, und sich immer mehr neue Mitglieder anmelden, wird es in der Kasse klingeln. Diese Vorstellung wirkt sich positiv auf die Glaubwürdigkeit im Verkaufsgespräch aus. Wer authentisch ist, schafft Vertrauen. Und Vertrauen ist dem Kunden genauso wichtig wie Transparenz. Wer erfolgreich seine Dienstleistung oder sein Produkt verkaufen will, sollte stets im Interesse des Kunden handeln, den Kundennutzen in den Vordergrund stellen und sich nicht auf Pflichterfüllung und Vorschriftsdenken festnageln, sondern motivieren. Wer laut und deutlich spricht, wird seiner Sache sicherer. Wenn man sich mit einer Aufgabe überfordert fühlt, sollte man nicht sagen „Das kann ich nicht“, sondern „Ich gebe mein Bestes“, zu sich selbst und seinem Gegenüber. Durch Regelmäßigkeiten und wiederholtes Handeln entsteht nach 30 Tagen eine neue Gewohnheit. Man sollte sich nicht von der „Krise“ und Herausforderungen demotivieren lassen. Ein Sportler nimmt das Training nach einer Niederlage auch sofort wieder auf. 4. Verkaufen ist Einstellungssache Nur ein authentischer Verkäufer ist glaubwürdig. Wer nicht nur seinen Beruf, sondern auch seine Berufung ausübt und sich mit seinen Aufgaben identifiziert, arbeitet produktiv. Eine positive Einstellung steckt auch den Kunden an und weckt sein Interesse für das Studio und dessen Leistungen. Rhetorisches Know-how, sicheres Auftreten und eine positive Ausstrahlung können trainiert werden. Wer seine zukünftigen Mitglieder mit gerunzelter Stirn und schlechter Laune empfängt, wird am Ende des Tages keinen neuen Vertragsabschluss vorweisen können. Man sollte sich daher immer in die Rolle des Kunden versetzen. So kann man abschätzen, welche Ansprüche und Erwartungen er hat und wie man diesen gerecht werden kann. Eine Studie
des Sozialpsychologen Albert Mehrabian zur Bedeutung der nonverbalen Kommunikation belegt, dass das Ergebnis eines Verkaufsgesprächs nur zu etwa sieben Prozent von Inhalten abhängt. Die Tonalität macht indessen 38 und die Körpersprache sogar 55 Prozent aus. Was sieht man, wenn man in den Spiegel schaut? Was sieht der Kunde, wenn er auf einen zukommt? Strahlt man Optimismus und Zuversicht aus oder wirkt man gestresst und genervt? Ist Letzteres der Fall, wird der Kunde einem unverzüglich den Rücken kehren. Er ist nicht auf Sie angewiesen, es gibt genug Mitbewerber, die ihre Chance besser nutzen werden. Ist man aber selbst von seinem Studio und seiner Dienstleistung fasziniert, die man anbietet, wird der Funke der Begeisterung auch auf den Gesprächspartner überspringen. In meinen offenen sowie firmeninternen Seminaren verteile ich gerne selbstklebende, gelbe Smileys. Ich fordere die Teilnehmer auf, diese Smileys auf ihr Telefon, den Monitor, die Kaffeetasse oder das Autolenkrad zu kleben. Warum? Das lachende Gesicht soll in entscheidenden Momenten daran erinnern, dass der Job Spaß macht und zukünftige, bestehende Mitglieder und Interessenten mit einem Lächeln begrüßt werden möchten. Langfristig wird man so nicht nur zu einem qualifizierten und gefragten Ansprechpartner, auch das Studio profitiert davon. 5. Verkaufen bedeutet Flexibilität! Ein weiterer wesentlicher Faktor auf dem Weg zu neuen Mitgliedern und guten Verkaufsergebnissen ist die Flexibilität. Märkte sind dynamisch. Darum sollte man auch in Bewegung bleiben und sich Veränderungen anpassen. Also festgefahrene Strukturen aufbrechen, Neues ausprobieren und auch mal die Perspektive wechseln. Wenn man sich in seinem Fachgebiet auf dem Laufenden hält, neue Ideen sammelt und alternative Denkansätze daraus ableitet, kann man es schaffen, sich von den Mitbewerbern abzuheben. Anders als Andere zu sein, bleibt im Gedächtnis der Mitglieder haften. 6. Verkaufen braucht Vorbereitung Wenn man seinem zukünftigen Mitglied keine prägnanten Unterscheidungsmerkmale bieten kann, dann
verschafft sie der Kunde sich selbst: in der Regel über den Preis. Deshalb entscheiden die ersten Sekunden über den Verlauf des Verkaufsgesprächs. Je besser man sich darauf vorbereitet, desto erfolgreicher wird man sein. 7. Verkaufen braucht Strategie 10 Strategien für den erfolgreichen Abschluss: 1. Behalten Sie Ihr Ziel fest im Auge und schreiben Sie dieses konkret nieder. 2. Zerlegen Sie große Aufgaben in mehrere kleinere Einheiten. 3. Entwickeln Sie Ihre drei bis fünf „TopArgumente“. 4. Achten Sie auf Ihre positive Körpersprache. 5. Gehen Sie individuell auf die Belange Ihres Kunden ein. 6. Stecken Sie den Interessenten mit Ihrer positiven Energie an. 7. Geben Sie Ihrem Gesprächspartner einen Grund, sich positiv an Sie zu erinnern. 8. Holen Sie sich jeden Tag einen neuen Motivationsschub mit einem täglichen Motivationstipp per Email, den Sie auf unserer Internetseite kostenlos abonnieren können. 9. Bieten Sie Lösungen an. Fragen Sie sich, welches wichtige Problem für den Kunden durch Ihre Dienstleistung gelöst wird. 10. Stellen Sie den Kunden-Nutzen deutlich heraus - überlegen Sie, wie Sie Ihre Gesprächspartner erfolgreich machen können.
Zum Autor Dirk Schmidt ist Experte für Motivation, Redner und Autor. Einem großen Publikum wurde er durch TV-Sendungen bei RTL („Der Motivator“), SAT1, WDR, N24, und Kabel1 bekannt. Anlehnend an seine Bücher und Veröffentlichungen hält er impulsive Vorträge sowie firmeninterne und offene Seminare zum Thema Motivation und Vertrieb. Mit Strategien aus dem Leistungssport vermittelt Dirk Schmidt Konzepte für den beruflichen und privaten Erfolg. Kontakt: www.dirkschmidt.com 107
Konzept
Give me five… Ein neues Trainingskonzept für die Fitnessbranche Vergessen Sie alles, was Sie bislang in der Trainingslehre und Physiotherapie gelernt haben, denn „Five“ ist ein Beweglichkeitskonzept, dass genau das beinhaltet, was bislang mindestens als umstritten oder gar falsch deklariert wurde. Dass man damit trotzdem Erfolg haben kann, beweist das Rückgrat in Donaueschingen, wo es von Clubinhaber Lutz Kruger in zwölf Jahren entwickelt wurde und jetzt immer mehr Fans in der Fitnessbranche findet.
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Wie schon in dem Artikel „Aktiv im Passivhaus“ (ab Seite 6) beschrieben, beschreitet man im Rückgrat in Donaueschingen neue Wege in punkto Fitnessbetrieb. Ein ganz wesentlicher Erfolgsfaktor für die betriebliche Weiterentwicklung des Clubs ist die Auseinandersetzung mit der Trainingslehre und ihren Folgen. Schon vor vielen Jahren (ver-)zweifelte Lutz Kruger an den herkömmlichen Trainingsmethoden, vor allem zum Thema Kräftigung und Schmerzlinderung des Muskel-Gelenkapparates. Schwere Rückenprobleme zwangen ihn damals, seiner Leidenschaft Tennis im wahrsten Sinne des Wortes den Rücken zuzukehren. Auf der Suche nach Hilfe und neuen Impulsen für sein Leiden traf er dabei auf den Freiburger Arzt für Allgemeinmedizin Walter Packi. „Und endlich bekam ich Hilfe“, erinnert sich Kruger. Und vor allem auch daran, dass die Methoden von Packi so gar nicht seinem Verständnis als Sportwissenschaftler entsprachen. Packi gilt als Begründer der Medizin nach der Biokinematik. Diese Ansätze nahm Kruger mit nach Donaueschingen und entwickelte sie weiter. Heute bilden sie den Grundbaustein für das Konzept „Five“.
Biokinematik Die Kinematik (griech.: kinema, Bewegung) ist die Lehre der Bewegung von Punkten und Körpern im Raum, beschrieben durch die Größen Weg (Änderung der Ortskoordinate), Geschwindigkeit und Beschleunigung, ohne die Ursachen der Bewegung (Kräfte) zu betrachten (Quelle: Wikipedia). Mit der Biokinematik räumte Walter Packi mit der landläufigen Meinung auf, dass der Krankheitsherd sich dort befindet, wo der Schmerz auftritt. „Es ist eigentlich ein als gesund erachteter Teil des Körpers, der die Schmerzen auslöst“, erklärt er und fährt fort: „Der Denkfehler schlechthin ist die Gleichsetzung von Schmerz und Schaden. Die Ursache des Schmerzes ist nicht dort, wo es weh tut. Schmerz ist immer abhängig von Bewegung.“ An einer Bewegung sind vereinfacht zwei Muskeln beteiligt - so richtet beispielsweise der Rückenmuskel den Körper durch Verkürzungsarbeit auf, während der Bauchmuskel der Aufrichtung durch Verlängerung nachgeben muss. Und wenn er das nicht kann, kommt es zum Schmerz. Der Schmerz lokalisiert sich hinten im Kreuz, die Ursache liegt vorne im Bauch.
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Konzept Der Knieschmerz „Nur, weil es in der Region des Knies weh tut, heißt das nicht, dass das Knie krank ist. Das Knie ist die Mitte des Beines und hier ist die Ursache für den Knieschmerz zu finden. In der Muskulatur des Fußes, des Oberschenkels oder der Kniekehle sitzt der Fehler. Nach der Operation am Knie hat man zwei Dinge: Einen neuen, zusätzlichen Schaden und alte, weiterhin bestehende Probleme.“ (Quelle: gesundheitstrends.de)
Walter Packi ist der Überzeugung, dass sämtliche Schmerzen in aller Regel in wenigen Tagen zu beheben sind. Strukturelle Veränderungsprozesse wie etwa Arthrosen, Hallux valgus und Bandscheibenschäden können rückgängig gemacht werden. Auch sämtliche inneren Organe weisen mechanische Funktionen auf. Werden die Muskelfunktionen in Ordnung gebracht, ändern sich die Strukturen und somit auch die inneren Organe. Der menschliche Körper ist ein lebendiges Gebilde, das sich täglich ändert und regeneriert. Therapie mit speziellem „Muskellängentraining“ Drei unterschiedliche Therapieformen der Biokinematik werden von Walter Packi und seinem Team eingesetzt: Entweder wird durch eine Injektion mit einem Lokalanästhetikum direkt die schmerzauslösende Stelle behandelt. Eine Alternative dazu ist die von Packi autodidaktisch entwickelt Fingerdruck-Technik. Sie setzt wie die Injektion bei den Mechanorezeptoren an, den Spannungsmessfühlern der Muskulatur. Dreh- und Angelpunkt ist ein spezifisches Muskellängentraining, um verkümmerte und blockierte Bewegungen wieder störungsfrei in Funktion zu bringen. Der Therapeut stellt hierzu die gestörte Bewegungsbahn exakt ein und bringt die gesamte Muskelkette unter maximale Vorspannung. Der Patient kann dann seinen Muskel aus voller Länge aktivieren, um verlorengegangene Beweglichkeit wieder aufzubauen. 110
Die Logik des Schmerzes erkennen Seit 25 Jahren beschäftigt sich Walter Packi mit dem Thema „Schmerz“. Eine Reihe neuer Entdeckungen haben ihn zu grundsätzlich andersartigen Erkenntnissen bei den unterschiedlichen Schmerzformen geführt. Der Kreuzschmerz „Keine einzige Bandscheibe muss operiert werden. Dafür muss die Muskulatur des gesamten Beines untersucht werden, um die Schmerzursache zu finden. Nur eines ist sicher: Die Bandscheibe ist nicht die Ursache und eine entsprechende Operation ist grundsätzlich abzulehnen. Taubheits- und Kribbelgefühle sind wie der Schmerz auf mehr oder weniger gestörte Muskulatur zurückzuführen. Wenn der Nerv tot ist, spürt man gar nichts.“
„Five“-Geräte Im Mittelpunkt des neuen Trainingskonzeptes sind die kontrollierte Überstreckung (Hyperextension) des Rückens und die Dehnung verkürzter Muskelstrukturen. Denn die Ursache für viele körperliche Probleme wie Bandscheibenvorfälle oder Rückenschmerzen sieht Kruger - und zu diesem Thema sind sich die Experten ausnahmsweise mal einig - im heutigen Arbeitsalltag. Vor allem durch mangelnde Bewegung und eine falsche Körperhaltung, z.B. am PC-Arbeitsplatz, entstehen Muskelverkürzungen in der Bauch- und Hüftregion. Mit einseitigen Kräftigungsübungen (Sit ups, Crunches…) kann man diese Probleme nicht lösen, sonder verstärkt sie nur. Da es sich bei der Biokinematik um ein therapeutisches Konzept handelt, entwickelte Kruger zusammen mit dem Konstrukteur und Designer Christoph Limberger sowie dem Physiotherapeuten Wolf Harwath eine Geräteserie, welche die Umsetzung der
Übungen nach Packi stark vereinfachten und so ein geführtes Trainieren ermöglichen. So entstand ein Beweglichkeitsparcours von bislang acht Geräten (weitere sind in der Entwicklung). „Mit unserem Five-Geräteparcours erzielen wir für fast jede Beschwerde im Bewegungsapparat schnelle und einfach umsetzbare Lösungen“, so Kruger. Die Geräte werden in Handarbeit und aus Massivholz gefertigt. Der Physiotherapeut Wolf Harwath, der seit über fünf Jahren die Entwicklung des Konzeptes mitprägt, ist für die Schulungen zuständig. Er betreibt im „Rückgrat“ zusammen mit seinem Bruder eine eigenständige Praxis auf der Grundlage des biokinematischen Behandlungsansatzes. Unter dem Firmennamen KLH Innovative Trainingskonzepte wird „Five“ jetzt vertrieben und bietet neben den Geräten natürlich auch Schulung und Marketing-Support. Ein informatives Video ist auf der Homepage www.rueckgrat-donau.de des Clubs abgelegt. Weitere Clubs, die dieses Konzept erfolgreich umsetzen, sind bislang das „Fit und Fun“ in Fulda, das „Fitness pur“ in Limburg, die „Maxx Studios“ im Raum Lörrach, die „Fitness Factory“ in Freiburg sowie das “Rückgrat” in Müllheim. Torsten Rau
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Inserenten Aus- und Fortbildung EURO-FH Europäische Fernhochschule Hamburg University of Applied Sciences Tel.: 040/67570700 www.euro-fh.de ILS Institut für Lernsysteme GmbH Tel.: 040/675700 www.ils.de IST -Studieninstitut Düsseldorf Tel.: 0211/866680 www.ist.de (Seite 11)
Atlantic power Germany GmbH & Co. OHG Tel.: 040/2986601 www.atlantic-multipower.de (Seite 7) Metabolic Balance- Wellnessclub München-Nord GmbH & Co. KG Tel.: 089/89067330 www.fitness.metabolic-balance.de (Seite 33) myline Deutschland GmbH Tel.: 06723/6035211 www.go-myline.de (Seite 70) EDV
Les Mills Germany GmbH Tel. 02222-9397-0 www.lesmills.com (Seite 23, 45)
I-Group Tel.: 07251/978552 www.horn-igroup.de (Seite 87)
SAFS & BETA Tel.: 06146/60660 www.safs-beta.de (Seite 55)
intratech GmbH Tel.: 02238/84510 www.intratech.de (Seite 63)
Beauty & Health Concept DERMAX Deutschland GmbH Tel.: 08024/4741454 www.dermax.ch (Seite 19) Figurwell Weight & Healthcare Tel.: 0991/9980613 www.figurwell.de (Seite 15) PIONIER Vertriebs GmbH Tel.: 089/43575226 www.pionier-gmbh.de (Seite 13, 49) Cardiogeräte Ergo Fit GmbH & Co. KG Tel.: 06331/246141 www.ergo-fit.de (Seite 66) Feelness International GmbH Tel.: 02056/979493 www.feelness-international.de (Seiten 25, 31) milon industries GmbH Tel.: 08293/965500 www.milon.com (Seite 41) Panatta Sport Germany Tel.: 0211/54039809 www.panattasports.de ( Seite 71) Pulse Fitness GmbH Tel.: 0234/43623 www.pulsefitness.de (Seite 9, 39, 43)
Happy Systems GmbH Tel.: 07261/948822 www.hector.de (Seite 53) Konsequent-Software GmbH Tel.: 0700/91888888 www.konsequent-software.de (Seite 68)
www.lk-sportgeraete.de (Seiten 36 / 37, Umschlagseite 4)
www.spa-business-verlag.de (Seite 89)
milon industries GmbH Tel.: 08293/965500 www.milon.com (Seite 41)
Versicherung
Pulse Fitness GmbH Tel.: 0234/43623 www.pulsefitness.de (Seite 9, 39, 43) Schnell Trainingsgeräte GmbH Tel.: 08252/88550 www.schnell-online.de (Umschlagseite 3, Seite 73) SVG Medizinsysteme GmbH & Co. KG Tel.: 0 7041/96150 www.svggermany.de (Seiten 105)
Einrichtung Moduleo Tel.: 0911/4742172 www.moduleo.de (Seite 47) Ernährung AktiVita AG Slendertone-Fitness Telefon: 060/53 1506 www.bauchspeck-weg.de (Seite 81)
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Vibrationsgeräte SVG Medizinsysteme GmbH & Co. KG Tel.: 0 7041/96150 www.svggermany.de (Seiten 105) Wellness & Figur Tel.: 09681/400520 www.wellnessundfigur.de (Seite 4)
Wellness & Figur Tel.: 09681/400520 www.wellnessundfigur.de (Seite 4)
Diverses
Netzwerke
aerolution / Aceos GmbH Tel.: 0911/4775270 (Seite75)
eu-gn GmbH & Co. KG Tel.: 06443/833703 www.eu-gn.de (Seite 109)
Aipermon GmbH & Co. KG Tel.: 089/978900 www.aipermon.com (Seite 17)
Fitness Made in Germany Tel.: 06443/833703 www.fitnessmadeingermany.de (Seite 109)
C.P.Sports Tel.: 05127 / 5007 www.cp-sports.de (Beilage)
Indoor Cycling
Marketing Netzwerk Tel.: 07251/978515 www.marketing-netzwerk.net (Seite 59)
Germancard Technologies GmbH Tel.: 02273/601490 www. www.germancard.de (Seite 5)
Pulse Fitness GmbH Tel.: 0234/43623 www.pulsefitness.de (Seite 9, 39, 43)
Schranz Control Tel.: 0211/99540439 www.schranz-control.de (Seite 65)
JP Global Markets GmbH Tel.: 06196/7691665 www.inbody.de (Seite 75)
Inkasso
Wieland Consulting Tel.: 030/41939300 www.wielandconsulting.com (Seite 79)
kingdom of sports GmbH & Co. KG Tel.: 0421 / 5662545 www.kingdom-of-sports.de (Umschlagseite 2)
Reisen
LUDWIG ARTZT GmbH Tel.: 06436/944930 www.artzt.eu (Seite 69)
M.A.C. Centercom GmbH Tel.: 07141/937370 www.sovdwaer.de (Seite 51)
WHI Inkasso GmbH Tel.: 07221/972190 www.whi-inkasso.de (Seite 20/21) Kooperation mit Ärzten und K.kassen eu-gn GmbH & Co. KG Tel.: 06443/833703 www.eu-gn.de (Seite 109) Fitness Made in Germany Tel.: 06443/833703 www.fitnessmadeingermany.de (Seite 109)
Sambaole GmbH Tel.: 0700/72622653 www.sambaole.de (Beilage) Verbände DSSV e.V. Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen Tel.: 040/7662400 www.dssv.de (Seite 97)
MAP Marketing und Vertriebs GmbH Tel.: 040/61166312 www. mapvertrieb.de (Seite 29) Sportlädchen Sport und Freizeitwear Vertriebs GmbH Tel.: 0221/1709060 www.sportlaedchen.de (Beilage)
Kraftgeräte Verlage
Stex Fitness Europe GmbH Tel.: 01520/4114865 www.stexfitness.com (Seite 61)
Württembergische Versicherungs AG Tel.: 0711/6620 www.wuerttembergische.de (Seite 103)
Ergo Fit GmbH & Co. KG Tel.: 06331/246141 www.ergo-fit.de (Seite xx) Feelness International GmbH Tel.: 02056/979493 www.feelness-international.de (Seiten 25, 31) HUR Deutschland GmbH Tel.: 07443/9642670 www.hur-deutschland.de (Seiten 27, 93) L + K Metallbau Tel.: 05751/95410
Horn Verlag GmbH & Co. KG Tel.: 07251/97850 www.horn-verlag.de (Seite 57, 85, 113) shape up Verlagsgesellschaft GmbH Tel.: 040/5298900 www.shapeup-magazin.de (Seite 91) SPA Business Verlag Tel: 07164/147216
SVG Medizinsysteme GmbH & Co. KG Tel.: 0 7041/96150 www.svggermany.de (Seiten 105) WeMa-Service Tel.: 06202/702736 www.wemaservice.de (Seite 77) WEST Medien Tel.. 0511/26092660 www.west-medien.de (Seite 111)
Vorschau Solarien ade ? In dem Vorabdruck der UV-Schutzverordnung (Umsetzungsverordnung) über den Betrieb von Solarien aus dem Ermächtigungsgesetz "steckt eine Menge Sprengstoff, weil die darin enthaltenen Anforderungen an den Betrieb von Solarien völlig überzogen sind", sagt Dr. Karsten Gröning, Sachverständiger u.a. auch für Sonnenstudios. Zum Beispiel wird darin ein Besonnungsplan für jeden Kunden gefordert oder aber die permanente Anwesenheit von qualifiziertem Personal sowie eine zehnjährige Aufzeichnungspflicht für alle Unterlagen. Weitere Fakten in der nächsten Ausgabe der Bodymedia. Test: Online Club-Verzeichnisse 18,9% aller deutschen Internetnutzer informieren sich online zum Thema Fitness und Wellness. Wird Ihre Website gefunden? Online-Verzeichnisse geben vor, die Interessenten direkt zu Ihnen zu führen, aber stimmt das, und in welche lohnt es sich einzutragen? Unser Test gibt einen Überblick über Kosten und Nutzen für allgemeine Verzeichnisse wie 11880.com und YellowMap.de und über spezielle Fitness-Verzeichnisse wie Citysports.de und FitnessStudioFinder.de Von Aerobic bis Zumba Alle Jahre wieder kreiert die Fitnessbranche neue Kursformate. Konsumenten wollen immer Neues und Aufregendes erleben. Der Erlebnisfaktor spielt dabei eine wichtige Rolle. Manche Trends sind schneller wieder verschwunden, wie sie gekommen waren, andere haben sich fest im Kursprogramm etabliert. Bodymedia fragte nach, welches zurzeit die angesagtesten Kurse sind und wie Sie aus ihrem Kursraum ein Profitcenter machen. Profitcenter Trainingsfläche Aufnahmegebühr, Mitgliedschaft, Solarien, Verzehr - sind damit schon alle Möglichkeiten ausgeschöpft, Umsatz zu machen oder gibt es auch Konzepte, die zusätzliche Einnahmen versprechen. Zum Beispiel auf der Trainingsfläche. Bodymedia hat recherchiert und präsentiert in der kommenden Ausgabe Ideen, wie man auf der Trainingsfläche zusätzliche Einnahmen generieren kann.
Geschäftsführer und Verlagsleiter Hubert Horn Tel. 07251 - 97 85 36 Chefredakteur und Redaktionsleiter Torsten Rau Tel. 02064 - 82 81 77
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