BODYMEDIA-Fitness-Ausgabe 4-2020

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Das Fachmagazin für Fitness und Gesundheit Ausgabe 4-2020

Andere Länder – andere (Fitness-)Sitten ab Seite 54

Clubreport Lahnpark Vital ab Seite 08 BGM als Fitnessclub umsetzen ab Seite 14 Marktübersicht Kardiogeräte ab Seite 84


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Editorial Ausgabe 4/2020

Liebe Leserin, Lieber Leser, Hätten Sie gewusst, wo man Lagree-Fitness betreibt oder welche Nation beim Goat Yoga gerne mit Ziegen entspannt? So unterschiedlich die Kulturen dieser Erde sind, so verschieden sind die Schwerpunkte, die einzelne Nationen beim Thema Fitness legen. Während man im asiatischen Raum Fitnessstudios eher in Einkaufszentren findet, stehen diese hierzulande häufig als Einzelgebäude in Industrieparks. Genießt Personal Training in den USA und Schweden einen sehr hohen Stellenwert, fällt es Trainern im östlichen Raum schwer, diese Dienstleistung zu verkaufen. Zwar gleicht sich das Kernprodukt Fitness in den unterschiedlichen Ländern sehr, in den Details jedoch werden die teilweise gravierenden Unterschiede deutlich. Das begründet sich natürlich einerseits mit den unterschiedlichen politischen Voraussetzungen in einem Land: In den USA ist das Thema Unternehmenssport größer, da die Menschen über den Arbeitgeber versichert sind und das Unternehmen ein großes Interesse hat, die Leistungsfähigkeit und Gesundheit seiner Mitarbeiter zu sichern. Oder schauen wir mal nach China: Hier gibt es strenge Regeln und Vorschriften für das Arbeiten als Personal Trainer oder die Eröffnung eines eigenen Fitnessstudios. Ganz anders als in Deutschland, wo es keinerlei Beschränkungen gibt. In dieser Ausgabe wagen wir gemeinsam mit Ihnen den Blick über den Tellerrand und schauen, wie Fitness in den anderen Ländern der Welt betrieben wird. Fragt man Fitness-Studio-Betreiber nach ihrer Meinung zum größten Wachstumspotenzial für Fitnessstudios, so hört man häufig den Begriff BGM. Wurde das betriebliche Gesundheitsmanagement vor einigen Jahren noch als der Heilsbringer der Branche gesehen, stellte sich in der letzten Zeit eine gewisse Ernüchterung ein. Das Thema in seiner vollen Komplexität mit Arbeitsschutz, Gutachten zur psychischen Gesundheit und dem Eingliederungsmanagement abzubilden ist für viele FitnessStudios neben dem Tagesgeschäft nicht möglich. So konzentriert man sich auf den Teilbereich des Firmensports oder aber Kooperationen mit Unternehmen, die vergünstigte Konditionen für ihre Mitarbeiter erhalten oder das Training im Fitness-Studio bezuschussen. Trotzdem gilt: Wer sich der Herausforderung eines ganzheitlichen Betrieblichen Gesundheitsmanagements stellt, hat neben vielen Herausforderungen und spannenden Möglichkeiten ein vielfältiges Arbeitsfeld. Wer die Sache aktiv angehen will, sollte sie nicht nur zur Chefsache machen, sondern auch in unserem ausführlichen Themenschwerpunkt schmökern. Und dann gibt es da noch so etwas wie Corona, das wir beinahe vergessen hätten. Zwar ist das Virus durch Masken und Abstandsregeln nach wie vor präsent. Gleichzeitig könnte man den Eindruck gewinnen, dass das Virus aus den Köpfen verschwunden ist, wenn man sieht, wie sich mittlerweile viele verhalten. Dass viele die Nase von COVID-19 vollhaben, ist mehr als verständlich. Wie andere Länder zeigen, kann es jedoch nicht einfach wegdiskutiert werden. Wir handhaben es in dieser Ausgabe so, dass wir uns der Thematik in einem Artikel widmen, uns jedoch auf für Sie als Leser gewinnbringendere Inhalte konzentrieren. Und nun viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe!

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Jedes Land lebt Fitnesstraining anders. Jedes auf seine Art und Weise. Die Zahl der Fahnenmasten soll verdeutlichen, wie vielfältig Fitness ist und dass jede Nation ihre eigenen Besonderheiten beim Fitnesstraining hat. Titelgestaltung: Jessica Feringer

Ihr

Jonathan Schneidemesser Chefredakteur

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Inhalt Die Themen im Überblick

03 Editorial 08

Premiumanlage mit dem gewissen Etwas Der Lahnpark vital in Lollar im Clubreport

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Fitnessstudios bieten wertvolle BGF-Maßnahmen im Rahmen des BGM Was Studios in diesem Bereich leisten können

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BGM – Umsetzungsmöglichkeiten für Fitnessstudios Wie man sich als BGM-Experte etabliert

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Wie der Rehasport zur Verbesserung des BGM beiträgt Sven Schönborn zum Thema

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Präventionskurse im Fitnessclub – Fluch oder Segen? Auch im Jahr 2020 steckt wieder Dynamik in der Primärprävention

34

Wie können Fitnessstudiobetreiber vom dritten Gesundheitsmarkt profitieren? Sascha Kugler zu den drei Wachstumsmärkten

40

„Es ist nicht die Summe des Sitzens, die uns krank macht, sondern die Dauer ohne Pause“ Wie und warum Chris Bell BGF-Maßnahmen und Functional Training miteinander kombiniert

48

Gesundheitsförderliche Führung im Fitnessstudio im Zeitalter der Digitalisierung Wie Sie den digitalen Wandel in Ihrem Club für Ihre Mitarbeiter gestalten können

54

Eine Betrachtung der Fitnessmärkte in Europa Die Auswirkungen des Corona-Lockdowns

60

Überblick über den skandinavischen Fitnessmarkt Ein Einblick von Oskar Ragvald

64

Der Fitnessmarkt im Land der „unbegrenzten Möglichkeiten“ In Sachen Fitness ist die USA seit vielen Jahren der Vorreiter

70

Der asiatische Fitnessmarkt, Teil 1: China China und Vietnam verfügen über besondere Entwicklungen, Potenziale und Eigenarten

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Wie die Corona-Krise das digitale Angebot der Fitnessstudios in Europa verändert Anpassung und Innovation sind für den Erfolg ausschlaggebend

84

Einleitung Marktübersicht Kardiogeräte Die wichtigsten Anbieter im Überblick

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Messe, Kongress, Austausch & Netzwerken mit der SOM Vom 17. bis 19. September 2020 öffnet die Online-Messe ihre Tore

100

Welche Spuren Corona bisher hinterlassen hat Was hat sich nach den letzten zwei Monaten getan?

106

So geht Social Media Der aktiVital Gesundheitsclub in Dessau zeigt wie es funktionieren kann

112

Training von und für Menschen mit und ohne Behinderung Der Westpark in Hanau-Steinheim vorgestellt

118

EVO – 60 Jahre Kraft und Stärke in einer Hantel Alles zur neuen EVO-Dumbbell

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Sonnenlicht stärkt das Immunsystem Die Lichttechnologie hat in den letzten Jahren riesige Fortschritte gemacht

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FITNEWS Online – Moderne Plattform für einen erfolgreichen Kundendialog Hubert Horn über die Möglichkeiten einer effizienten Kundenkommunikation

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Bei Entscheidungen nicht nur auf das Bauchgefühl vertrauen Warum man den Empfindungen nicht blind vertrauen sollte

138 News 144 Vorschau 145 Inserentenverzeichnis


Inhalt Die Themen im Ăœberblick

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Clubreport Lahnpark vital

Premiumanlage mit dem gewissen Etwas Text Constantin Wilser

Der Lahnpark vital in Lollar nahe Gießen hat das gewisse Etwas. Es ist die Mischung aus Ausstattung, Betreuung und Innovationskraft, die der Premiumanlage einen ganz besonderen Charme verleiht. Dem Betreiber Jan Mappes ist es mit großem Engagement gelungen, eine Umgebung zu schaffen, in der sich die Mitglieder nicht nur gut aufgehoben, sondern wohlfühlen.

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Clubreport Lahnpark vital Jan Mappes führte 13 Jahre lang erfolgreich das Fit&Fun im 10.000 Einwohner großen Städtchen Lollar, ehe er sich dazu entschied, das Grundstück am Ortseingang gegenüber des Sportplatzes zu kaufen. Nach dem Spatenstich am 28. Januar 2015 und dem kompletten Neubau, feierte der Lahnpark vital mit seiner 1.500 Quadratmeter großen Trainingsfläche am 15. November desselben Jahres seine Eröffnung. Bis Ende 2019 konnte die damalige Mitgliederzahl von 600 mehr als verdreifacht werden. Hinzu kommen rund 400 Rehasport-Kunden. Dass er durch die Corona-Krise und die angeordnete Studioschließung Mitglieder verlieren wird, dessen ist sich Jan Mappes bewusst. Zwar seien es nach Aussage des Betreibers nicht mehr Kündigungen als vor der Corona-Zeit gewesen und 99 % der Mitglieder konnten sich mit einem der sechs Kompensationsmodelle anfreunden, allerdings machen sich die fehlenden Neuanmeldungen bemerkbar. Generell bereiten der Corona-bedingte Lockdown und die weiteren, noch nicht vollständig abzusehenden Folgen der Pandemie Jan Mappes einige Sorgen, doch der Betreiber zeigt sich kämpferisch und optimistisch. „Wir haben in den letzten Jahren vernünftig und gut gewirtschaftet. Wir werden es schaffen.“ Die Check-in-Zahlen in den ersten knapp drei Wochen nach dem Re-Start am 15. Mai geben weiteren Anlass, um zuversichtlich zu sein. Diese liegen mit durchschnittlich 71 % im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit deutlich höher als in vielen anderen Studios. Diese guten Werte sind vor allem auf das konsequente Einhalten der Auflagen und Abstandsregeln und das umfassende Hygienekonzept, welches auf der Website von POSITION als Musterbeispiel aufgeführt wird, zurückzuführen. Außerdem sorgen zwischen den Geräten Trennwände, die Jan Mappes von einem Schreiner anfertigen ließ, dafür, dass sich die Mitglieder sicher fühlen. Neben den Trennwänden investierte der Betreiber insgesamt 15.000 Euro in Hygieneartikel. Um den Mitgliedern die Angst vor dem Besuch des Lahnparks nach der Wiedereröffnung zu nehmen, wurden all die getroffenen Schutzmaßnahmen bereits während der Schließung ausführlich erläutert. „Die intensive Kommunikation mit unseren Mitgliedern war in der Phase der 09


Clubreport Lahnpark vital Studioschließung das A und O. Neben Gesprächen mit Mitgliedern haben wir über Anzeigen in der lokalen Presse für Transparenz gesorgt“, erklärt Jan Mappes. Smartes Coachingsystem Beim Blick auf die Trainingsfläche im Erdgeschoss fallen sofort der große five-Bereich sowie die beiden milon-Zirkel ins Auge. Erst im Februar wurde der five-Bereich um den Warm-up-Zirkel erweitert, zudem ist der milonQ-Zirkel hinzugekommen. Jan Mappes ist seit Jahren bekennender five- und milon-Fan. „Auf five setze ich schon seit 2012. Ich war damit einer der ersten Betreiber in Hessen, der five hatte. Mittlerweile haben wir einen der größten five-Bereiche in ganz Deutschland.“ Gemeinsam mit seinem Trainerteam möchte er die Mitglieder dazu bringen, dass der fol-

gende Trainingsablauf auf der Fläche eingehalten wird: Für das Aufwärmen und zum Öffnen der Muskulatur soll der Warm-up-Zirkel von five genutzt werden, ehe es für das Kraft-Ausdauer-Training in die milon-Zirkel geht. Zum Abschluss des Trainings geht es zur Regeneration dann wieder an die five-Geräte. Mit dem neuen Equipment geht auch ein neues Coachingsystem einher. Das sogenannte Intensivcoaching beruht auf fünf Säulen. Säule 1 ist das Startpaket. Teil dieser dreimonatigen Einführungsphase sind unter anderem die Anamnese, Integrationsund Feedbackgespräche und anhand einiger Diagnostiktools wie dem milonizer, InBody und cardioscan wird der aktuelle Ist-Zustand des Mitglieds ermittelt. Säule 2 ist das Coaching auf der Trainingsfläche. An sieben Tagen die Woche, zu jeder Uhrzeit, können

die Mitglieder sich bei ihrem Training von einem der qualifizierten Trainer unterstützen lassen. Eine Terminvereinbarung ist hierfür nicht erforderlich. Säule 3 sind die Workshops. Für die verschiedenen Trainingsbereiche wie z. B. five und milon gibt es jeden Tag feste Termine, wo ein Trainer Kleingruppen anleitet, sodass die Betreuungsqualität nochmals gesteigert wird. Der Kursbereich, mit über 40 Kursen pro Woche, ist die 4. Säule des Coachingsystems. Auch hier werden die Mitglieder, deren Durchschnittsalter im Lahnpark vital bei 47 Jahren liegt, von speziell ausgebildeten Trainern angeleitet. Bestandteil der 5. Säule sind Vorträge und Events. Hier haben die Mitglieder die Möglichkeit, an regelmäßigen Fachvorträgen rund um die Themen Bewegung, Ernährung, Entspannung und Motivation teilzunehmen. Das Intensivcoaching ist

Die milon-Zirkel sind wichtiger Bestandteil der Trainingsphilosophie

Der Lahnpark ist mit einem der bundesweit größten five-Bereiche ausgestattet und ist Referenzstudio von five und milon 10


Clubreport Lahnpark vital

Den Mitgliedern im Lahnpark vital werden umfassende Möglichkeit zur Faszienstimulation und aktiven Regeneration geboten

Teil jeder Mitgliedschaft, egal ob diese für sechs Monate, ein, zwei oder drei Jahre abgeschlossen wurde. Servicepauschalen, die früher bei 25 Euro pro Quartal lagen, gibt es im Lahnpark vital nicht mehr. Getränke und der Wellnessbereich sind ebenfalls Bestandteil des All-inclusive-Angebots.

Neben diesem Leistungspaket, das für alle Mitglieder gilt, besteht die Möglichkeit, verschiedene Personal-TrainingVarianten gegen Aufpreis zu buchen. Zum einen können PT-Einzelstunden gebucht werden, als zweite Möglichkeit wird Personal Training in Kleingruppen mit fünf bis acht Personen

angeboten. Die dritte und letzte Variante ist Kleingruppen-PT mit Zuschuss der Krankenkassen. Das neue Coachingsystem, speziell auch die einzelnen Personal-Training-Varianten, habe in den ersten Wochen von den Mitgliedern große Akzeptanz erfahren, so Jan Mappes. „Die Personal Trainings


Clubreport Lahnpark vital

Der Bereich für Functional Training befindet sich auf der oberen Etage

werden nur von den besten Trainern durchgeführt. Hierfür habe ich sechs meiner Trainer noch mal speziell schulen lassen“, erklärt der Betreiber. Jan Mappes ist davon überzeugt, dass seine Mitglieder vom neuen Intensivcoaching noch stärker profitieren werden. Vom neu geschaffenen Personal-Training-Angebot profitieren aber auch die Mitarbeiter, denn jeder Personal Trainer erhält 25 % der Einnahmen jeder PT-Stunde. „Mir ist es wichtig, dass hier ausschließlich qualifizierte Trainer arbeiten. Deshalb ist es wichtig, dass ich ihnen Möglichkeiten biete, sich weiterzuentwickeln, und einen finanziellen Anreiz für sie schaffe. Derzeit liegt ein Personal Training bei 80 Euro pro Kunde. Die Trainer haben also die Chance, ihr Gehalt deutlich aufzubessern“, erklärt Jan Mappes.

Das vielfältige Kursprogramm umfasst ca. 40 Kurse pro Woche

Die obere Etage macht das ganzheitliche Trainingserlebnis perfekt. Hier befinden sich der Freihantelbereich, ein Tower für Functional Training sowie die Kardiogeräte. Ebenfalls auf dem oberen Stockwerk sind der Kursraum sowie die Umkleiden. Nach dem Training wartet mit dem stilvollen Wellnessbereich, der sich im dritten Stock befindet, ein echtes Highlight auf die Mitglieder des Lahnpark vital. Zwischen den Saunagängen lädt der gemütliche Ruheraum zum Relaxen ein, im Sommer kann die große, direkt angeschlossene Terrasse zum Sonnenbaden genutzt und der tolle Ausblick genossen werden. Fazit Die Ausstattung und das neu entwickelte und gut durchdachte Trainings-

Der gemütliche Wellnessbereich ist bei den Mitgliedern des Lahnpark vital sehr beliebt

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konzept sind perfekt auf die Mitglieder zugeschnitten. Das sehr kompetente und freundliche Mitarbeiterteam trägt zur angenehmen Atmosphäre bei, in der sich die Zielgruppe 50+ sehr wohlfühlt. Die Corona-Auswirkungen werden Jan Mappes in den nächsten Wochen und Monaten vor einige schwierige Herausforderungen stellen. Mit seinem Team hat er alles dafür getan, dass die Wiedereröffnung erfolgreich verläuft. Die Auslastungszahlen nach dem Restart, das Branchen-Know-how und das betriebswirtschaftliche Händchen des fleißigen Betreibers stimmen optimistisch, dass der Lahnpark vital diese schwierige Phase überstehen und seine Stellung als Marktführer im Premiumbereich beibehalten und weiter festigen wird.

Im Sommer wird die Terrasse von den Wellness-Fans zum Sonnenbaden genutzt


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Themenschwerpunkt BGM

Fitnessstudios bieten wertvolle BGF-Maßnahmen im Rahmen des BGM

Interview Constantin Wilser

Immer mehr Fitnessstudios bieten Leistungen im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) an. Was Studios in diesem Bereich leisten können und wann Kooperationen mit BGM-Dienstleistern Sinn machen, erklärt Dr. Pascal Senn, Geschäftsführer des Instituts für präventive Diagnostik, Aktivitäts- und Gesundheitsförderung (IDAG GmbH), im Interview.

BODYMEDIA: Firmenfitness, BGMund BGF-Angebote bieten mittlerweile einige Fitnessstudios an. Können Sie für uns die beiden Begriffe BGF und BGM definieren und die Unterschiede erklären? Dr. Pascal Senn: Wenn Gesundheit im Unternehmen als Managementaufgabe gelebt wird und in der Umsetzung einen interdisziplinären und systematischen Ansatz verfolgt, spricht man von einem Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM). Die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) stellt hierbei, neben beispielsweise der Arbeitsmedizin oder dem Arbeitsschutz, eine wichtige Säule des BGM dar, die insbesondere die lebensstilorientierte Gesundheitsför14

derung im Gesamtprozess des BGM zum Fokus hat. Firmenfitness versteht sich vor diesem Hintergrund somit als Bestandteil der BGF. Als Managementsystem liegt beim BGM der Fokus auf Prozessen. Diese werden gemäß dem PDCA-Zyklus (Plan Do Check Act, Anm. der Redaktion), der unter anderem auch im Qualitätsmanagement zu finden ist, immer wieder auf den Prüfstand gestellt und kontinuierlich verbessert. Dieser Managementprozess durchläuft vier Phasen. 1. Ziele definieren: Zu Beginn muss die Geschäftsführung langfristige Ziele definieren. Also was will sie mit einem BGM im Unternehmen erreichen? Ist es pri-

mär die Senkung des Krankenstands? Der Arbeitsunfälle? Der Mitarbeiterfluktuation? Soll das Betriebsklima oder das Image des Unternehmens insgesamt verbessert werden? 2. Bedarf ermitteln: Ausgehend von diesen Zielen heißt es zunächst, sowohl den Ist-Zustand zu dokumentieren als auch den Bedarf zu analysieren. Den Bedarf ermittelt das Unternehmen durch unterschiedliche Instrumente, etwa Mitarbeiterbefragungen, Arbeitsplatzanalysen, Analyse-Workshops oder weitere betriebsspezifische Kennzahlen. 3. Handlungsfelder und Maßnahmen ableiten und umsetzen: Aus der strukturierten Bedarfsanalyse lassen sich Handlungsfelder und schließlich


Themenschwerpunkt BGM

Für Fitnessstudios können Firmenfitnessangebote lukrativ sein, da sie aus der Belegschaft eines Unternehmens Mitglieder generieren können

konkrete Maßnahmen ableiten. Das Besondere: Diese sind ganz unternehmensspezifisch sowohl auf die Betriebsziele als auch die Bedürfnisse der Mitarbeiter abgestimmt. Sie sind entweder verhaltensorientiert – zum Beispiel eine Schulung zum Heben und Tragen schwerer Gegenstände oder zum besseren Umgang mit Stress – oder verhältnisorientiert – etwa die Veränderung von Arbeitsabläufen oder des Arbeitsplatzes. Am erfolgreichsten ist die Kombination beider Ansätze. 4. Maßnahmen überprüfen: Im letzten Schritt werden nach einer gewissen Zeit sowohl die einzelnen Maßnahmen als auch der Gesamtprozess evaluiert. So kann man den Erfolg eines BGM auf unterschiedlichen Ebenen überprüfen: Wurden die erhofften Ergebnisse erreicht? Ist die Mitarbeiterzufriedenheit durch das BGM insgesamt gestiegen? Wenn nicht: Was könnte verbessert werden? Braucht es weitere Informationen oder flankierende Maßnahmen? Fitnessstudios bieten somit meist wertvolle Programme und Aktionen an, die als Maßnahmen der BGF im Rahmen eines BGM im Unternehmen umgesetzt werden können. BODYMEDIA: Mit Ihrem Unternehmen bieten Sie eine Vielzahl ganzheitlicher

BGM-Leistungen für Unternehmen an. Können Sie die einzelnen Schritte der Zusammenarbeit mit Ihren Kunden skizzieren? Wie läuft die Kundenakquise ab, wie geht es danach weiter, wie lange laufen die einzelnen Programme und wie werden die Fortschritte der einzelnen Mitarbeiter festgehalten? Dr. Pascal Senn: So unterschiedlich, wie sich der Stand des BGM im jeweiligen Unternehmen darstellen kann, so verschieden ist unsere Herangehensweise bei der Kundengewinnung. Wir nutzen vielfältige Kanäle zur Kommunikation unserer Leistungen. Entscheidend ist für uns jedoch herauszufinden, an welcher Stelle das Unternehmen hinsichtlich des BGM steht und was genau gebraucht und gewünscht wird. Am Ende geht es darum, einen Beitrag zum Unternehmenserfolg zu leisten. Das kann dann beispielsweise durch die Unterstützung bei der Bedarfsana-

tung eines attraktiven Gesundheitstags mit vielseitiger Gesundheitsdiagnostik zur Sensibilisierung der Mitarbeiter erfolgen. Die Länge der jeweiligen Programme ist abhängig vom Bedarf und der Erfolg der Maßnahmen wird bestenfalls über regelmäßige Wirksamkeitskontrollen überprüft und dokumentiert. Die zusätzliche Vernetzung und Kooperation mit ausgewählten gesetzlichen Krankenkassen und Berufsgenossenschaften helfen uns dabei, attraktive Finanzierungsmöglichkeiten anbieten zu können. BODYMEDIA: Sie kooperieren auch mit Fitness- und Gesundheitsstudios. Inwiefern profitiert Ihr Unternehmen von den Kooperationen und wie sieht die Zusammenarbeit im Detail aus? Dr. Pascal Senn: Wir sehen ein großes Potenzial in einem sich ergänzenden Angebot. Wie ansatzweise bereits

Beim BGM geht es darum, einen Beitrag zum Unternehmenserfolg zu leisten lyse mithilfe der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung, durch die Umsetzung von internen Multiplikatorenschulungen oder durch die Gestal-

erläutert, stellen sich sowohl die Prozessbegleitung sowie die Themen im BGM thematisch als sehr vielfältig dar. Fitness- und Gesundheitsstudios ha15


Themenschwerpunkt BGM

Immer mehr BGMDienstleister sehen in der Zusammenarbeit mit Fitness- und Gesundheitsstudios großes Potenzial, da diese das Angebot perfekt ergänzen können

ben dagegen ein spezifisches Kerngeschäft und können vor diesem Hintergrund auch nur einen bestimmten Teil beitragen. Kontinuierliche betriebliche Bewegungsangebote lohnen sich finanziell nur bei kurzen Anfahrtswegen und sind ab einer gewissen Distanz nicht mehr interessant. Für uns ist es deshalb hilfreich, wenn wir Studios in unserer Beratung bundesweit empfehlen können, die in der Nähe der jeweiligen Unternehmen angesiedelt sind. Hiervon profitieren die Studios ggf. dann auch direkt, denn die Arbeitsplatz-

bei einer Weitervermittlung solcher Anfragen an uns können wir eine weitere Win-win-Situation herstellen. Darüber hinaus können auch gemeinsame Produkte wie attraktive Firmen-Events oder Führungskräfte-Schulungen angeboten werden. BODYMEDIA: Was können Ihrer Meinung nach Fitness- und Gesundheitsstudios in Sachen BGF/BGM selbst leisten, wo liegen in der Regel die Grenzen und welche finanziellen Erlösmodelle ergeben sich für Fitnessstudiobetreiber, die BGF- bzw. BGM-Leistungen anbieten?

Die Akzeptanz für BGM- und BGF-Akivitäten ist in den letzten Jahren gestiegen nähe ist zudem ein entscheidender Erfolgsfaktor, um aus der Belegschaft eines Unternehmens Studiomitglieder zu generieren. Darüber hinaus landen viele BGM-Anfragen durch eine bereits bestehende Zusammenarbeit bei Studios, die inhaltlich nicht wirklich intern abgedeckt werden können. Durch eine Gewinnbeteiligung der Fitnessstudios 16

Dr. Pascal Senn: Unserer Meinung nach haben sich Firmenfitness-Angebote inklusive Präventionskurse sowie die Zusammenarbeit mit den jeweiligen Unternehmen bzgl. Rabatt-, Zuschussoder Vollfinanzierungsmodelle für Studiomitgliedschaften, insbesondere im Hinblick auf das eigene Kerngeschäft und die internen Kernkompetenzen,

bewährt. Auch digitale Bewegungsangebote für Home-Office-Mitarbeiter könnten zukünftig zu einem Erlösmodell bei bereits bestehenden Unternehmenskooperationen werden. Wer zusätzlich BGM-Beratung anbieten möchte, sollte jedoch diesbezüglich gesondert qualifiziert sein. Gerade die strategische Ausrichtung eines BGM und die Prozessbegleitung im Sinne eines Managementsystems erfordern viele spezifische Kenntnisse, die mittlerweile einem eigenen Fachgebiet zugeordnet werden müssen. Wir bilden in diesem Zusammenhang schon seit zwölf Jahren Inhouse oder am IHK-Bildungszentrum in Karlsruhe zu diesen Themen aus und haben regelmäßig Teilnehmer aus Gesundheitsund Fitnessstudios aus dem ganzen Bundesgebiet. BODYMEDIA: Welche Ausbildungen und Anforderungen müssen Mitarbeiter eines Fitnessstudios mitbringen, um Leistungen im Bereich BGF anbieten zu können? Dr. Pascal Senn: Das variiert natürlich je nach Leistung, die im Rahmen der BGF angeboten wird. Grundsätzlich empfiehlt sich ein anerkannter Berufsoder Studienabschluss für das jeweili-


Themenschwerpunkt BGM ge Themen- bzw. Handlungsfeld. Unter Umständen sind zudem Zusatzqualifikationen wie z. B. Rückenschullehrer erforderlich. Arbeitgeber können seit dem Jahr 2020 pro Beschäftigten und Jahr bis zu 600 Euro für qualitätsgesicherte Maßnahmen zur verhaltensbezogenen Primärprävention und zur betrieblichen Gesundheitsförderung aufwenden, ohne dass die Mitarbeiter diese Zuwendungen als geldwerten Vorteil versteuern müssen. Das kann natürlich ein werbewirksames Argument sein. Diese steuerliche Förderung durch § 3 Nummer 34 EStG ist durch den GKV-Spitzenverband kommuniziert möglich für von den Krankenkassen oder der Zentralen Prüfstelle Prävention zertifizierte Leistungsangebote zur verhaltensbezogenen Prävention im Sinne des § 20 Absatz 4 Nr. 1 und Absatz 5 SGB V Präventionskurse, auf welche der Arbeitgeber zurückgreift, und sonstige nicht zertifizierungspflichtige verhaltensbezogene Maßnahmen des Arbeitgebers im Zusammenhang mit einem betrieblichen Gesundheits-

förderungsprozess, welche den Vorgaben des Leitfadens Prävention genügen. Hierzu können beispielsweise Maßnahmen wie die „Bewegte Pause“ gehören. BODYMEDIA: Sie sind bereits seit einigen Jahren mit Ihrem Unternehmen als BGM-Anbieter tätig. Wie hat sich der Bereich in den vergangenen Jahren entwickelt? Sind die Akzeptanz und das Verständnis gestiegen? Dr. Pascal Senn: Wir stellen fest, dass sich das veränderte Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung auch positiv auf die Verbreitung und die Akzeptanz der BGM- und BGF-Aktivitäten in den letzten Jahren ausgewirkt hat. Dieser Trend hält unserer Wahrnehmung nach auch an. Wer als Unternehmen diesem Thema jetzt in der Zeit des demografischen Wandels keine Bedeutung beimisst, verpasst die Chance, sich zukünftig wettbewerbsfähig aufzustellen. Auch das ist bei vielen Geschäftsführern mittlerweile angekommen.

BODYMEDIA: Vielen Dank für das Interview.

Zur Person Dr. Pascal Senn studierte Sportwissenschaft sowie Fitness- und Gesundheitsmanagement, promovierte im Themenbereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements und ist seit 2008 als Geschäftsführer des Instituts für präventive Diagnostik, Aktivitätsund Gesundheitsförderung (IDAG GmbH) tätig. Als Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen betreut die IDAG GmbH Betriebe beim Aufbau und der Weiterentwicklung eines strategisch ausgerichteten Betrieblichen Gesundheitsmanagements.

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Themenschwerpunkt BGM


Themenschwerpunkt BGM


Themenschwerpunkt BGM

BGM – Umsetzungsmöglichkeiten für Fitnessstudios Text Michael Maute

Das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) hat in den vergangenen Jahren für viele Fitnessclubbetreiber an Bedeutung gewonnen. Auch für Michael Maute, Betreiber des bestform in Albstadt und Fitness Rottweil, ist BGM zu einer wirtschaftlich wichtigen Säule geworden. Wie er das geschafft hat, erfahren Sie in diesem Artikel. Der BGM-Bereich sollte Chefsache sein. Im Falle des Autors ist es so geregelt, dass dieser die Verantwortung und Führung dieses Bereichs nicht aus der Hand gibt. Warum das so ist, wird anhand des folgenden Beispiels deutlich. Falls es BGM-Dienstleistern gelingt, einen Termin bei der Personalleitung und Geschäftsführung eines großen Unternehmens zu vereinbaren, muss eine Kommunikation auf „Augenhöhe“ gewährleistet sein. Ein Auszubildender z. B. wäre der Gesprächssituation nicht gewachsen. Zudem wäre es ziemlich respektlos, für solch einen Termin, an dem die wichtigsten Entscheider eines Unternehmens teilnehmen, einen Auszubildenden abzustellen. Das bedeutet nicht, dass BGM eine Einmannshow sein sollte – im Gegenteil. Es macht sogar Sinn, dass mehrere Mitarbeiter in diesem Bereich operativ tätig sind und sich auch fortbilden, um die Geschäftsführung zu unterstützen. 20

Ein fundiertes Wissen ist auch in diesem Bereich die Basis für den Erfolg. Es ist doch etwas überraschend, wie viele Fitnessstudio mittlerweile damit werben, BGM-Experte zu sein. Bei genauerer Betrachtung bieten viele Studios jedoch lediglich Firmenfitness an. Das zeigt, dass viele Clubverantwortliche nicht wissen, was BGM eigentlich genau bedeutet und welche Themen und Aufgaben dieser Bereich umfasst. Es bringt jedoch nichts, gut zu sein, wenn es keiner weiß. Eine nicht kommunizierte Leistung ist keine Leistung. Um das erklärte Ziel zu erreichen, nämlich als der BGM-Experte im jeweiligen Marktgebiet wahrgenommen zu werden, sind verschiedene Schritte und Maßnahmen zu empfehlen. Wie kann man sich als BGM-Experte etablieren? Ein erster geeigneter Schritt, um sich als BGM-Spezialist zu etablieren, ist

das Halten von Vorträgen. Der größte Fehler ist es, gleich zu Beginn, ohne jegliche Vortragserfahrung, Geld für die Vorträge zu verlangen. Zunächst sollte es das primäre Ziel sein, so häufig wie möglich Vorträge vor möglichst vielen Personen halten zu können, um Kompetenz zu vermitteln. Wenn man die erste Hürde genommen hat und man wird eingeladen, sich, sein Studio und sein Konzept vorzustellen, muss der Fokus darauf liegen, den Vortrag so professionell wie möglich zu präsentieren. Neben der Gestaltung der Folien und des Inhalts, kommt es vor allem auf die Art der Präsentation an. Nur wer Freude am Präsentieren hat, schafft es Menschen zu überzeugen oder gar begeistern zu können. Die Kunst ist es, die Zuhörer zunächst davon zu überzeugen, wie wichtig es für jedes Unternehmen ist, ein nachhaltiges BGM-System zu implementieren. Wenn dies gelungen ist, muss


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Themenschwerpunkt BGM

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Themenschwerpunkt BGM

Da jedes Unternehmen andere Anforderungen an ein ganzheitliches BGM-Konzept hat, sollte man als BGM-Dienstleister beim Angebotsportfolio flexibel sein und mehrere Möglichkeiten bieten

der Speaker es nur noch schaffen, die Verantwortlichen des jeweiligen Unternehmens davon zu überzeugen, dass er mit seinem Fitnessstudio genau der richtige Dienstleister hierfür ist. Der Einsatz von Bildern und kurzen Videos hilft dabei, die potenziellen Kunden von den eigenen Leistungen zu überzeugen. Um auf sich aufmerksam zu machen und für möglichst viele Vorträge gebucht zu werden, ist es wichtig, das bestehende Netzwerk zur Presse zu nutzen bzw. ein solches aufzubauen. Interviews für Radio- oder sogar Fernsehsender sind ein wichtiges Sprungbrett auf dem Weg zum BGM-Experten. Auch Podcasts und die Veröffentlichung von verschiedenen Fachartikeln in verschiedenen Magazinen und Fachzeitschriften sind eine gute Möglichkeit, um sich einen Namen zu machen und den Expertenstatus zu untermauern. Im Idealfall schreibt man sogar ein Buch über das Thema BGM. Die Kundenakquise Der Satz „Der erste Eindruck zählt“ mag zwar abgedroschen klingen, trifft bei der Kundenakquise aber zu 100  % zu. Sollen beispielsweise die Unternehmen der Umgebung auf dem postalischen Weg über das BGMAngebot informiert werden, gilt es, einige Dinge zu beachten. Um aus den unzähligen Briefen und Werbeangeboten, die die Unternehmen jeden Tag erhalten, herauszustechen, ist es ein Muss, dass ein schöner, ansprechen22

der Briefumschlag verwendet wird und dann auch das Anschreiben Ihrem Anspruch als BGM-Experte entspricht. Das Anschreiben sollte nicht zu viele Informationen beinhalten, sodass das Interesse für Rückfragen und eine Kontaktanfrage geweckt wird. Zudem ist es empfehlenswert, dem Schreiben auch einen hochwertigen, professionellen Flyer beizulegen. Flexibilität beim Angebotsportfolio Da jedes Unternehmen andere Anforderungen an ein ganzheitliches BGMKonzept hat, sollte man als BGMDienstleister beim Angebotsportfolio flexibel sein und mehrere Möglichkeiten bieten. Neben mehreren zertifizierten Präventionskursen hat sich auch ein klassisches FirmenfitnessAngebot bewährt. Bei der Vorstellung der verschiedenen Angebote ist darauf zu achten, dass immer auch auf steuerrelevante Aspekte, Stichwort „geldwerter Vorteil“, hingewiesen wird. Von großer Bedeutung sind zudem Maßnahmen, die für das jeweilige Unternehmen im Unternehmen durchgeführt werden. Das können z. B. folgende Leistungen sein: • • • • •

Moderation von Gesundheitszirkeln Arbeitsplatzbegehungen/-analysen Rückencoaching am Arbeitsplatz Vorträge zu verschiedenen Themen Durchführung von Gesundheitstagen

Fazit Die Erfahrungen zeigen, dass es durch umfassende BGM-Konzepte, die in Kooperation mit Betriebskrankenkassen und Ärzten durchgeführt werden, möglich ist, bis zu 80 % der Mitarbeiter einer Abteilung für die jeweiligen Maßnahmen zu gewinnen.

Zur Person Michael Maute betreibt mit seinem Geschäftspartner Thomas Böhler das bestform in Albstadt und Fitness Rottweil sowie das Gesundheitszentrum eines in Albstadt ansässigen Konzerns. Michael Maute ist Fachkraft für Betriebliches Gesundheitsmanagement (IHK), Berater für Betriebliches Gesundheitsmanagement, Lehrer für Betriebliche Gesundheitsförderung und Gesundheitsexperte im Betrieb – Förderung der psychosozialen Gesundheit. Michael Maute hat für das neue Buch von Hermann Scherer „Erfolg ist … Expertenwissen für Deinen Erfolg“ mehrere Seiten zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement beigesteuert.


Themenschwerpunkt BGM

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teil werden zahlreiche entzündungsfördernde Stoffe, sogenannte Adipokine produziert. Ein normaler viszeraler Fettanteil erfüllt dagegen gesundheitsfördernde Aufgaben für den Körper, denn das viszerale Fett enthält Immunzellen und dient als wichtiger Energielieferant für das Immunsystem.

erforderlichen Maßnahmen für die Behebung möglicher Defizite stellen Sie aus den angebotenen Leistungen Ihrer Einrichtung individuell zusammen. Regelmäßige InBody-Check-ups dienen anschließend als Motivation und Erfolgskontrolle und binden die Kunden langfristig an Ihre Einrichtung.

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Themenschwerpunkt BGM

Wie der Rehasport zur Verbesserung des BGM beiträgt Text Sven Schönborn

Sich am Arbeitsplatz gesund und wohlzufühlen sind wichtige Kriterien für eine produktive Arbeit, die das betriebliche Gesundheitsmanagement fördern soll. Wie der Rehasport ein wichtiger Faktor für Arbeitgeber werden kann, um diese Kriterien schnell und einfach zu steigern, erfahren Sie in diesem Artikel. Kopfschmerzen, Burn-out, ein steifer Rücken oder eine angeschlagene Psyche. Was haben alle diese Symptome gemeinsam? Das alles sind häufige Beschwerden, unter denen Menschen heutzutage an ihrem Arbeitsplatz leiden. Und genau hier kommt das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) ins Spiel. Seine Aufgabe ist es, genau solche Beschwerden zu reduzieren. Doch inwiefern kann der Rehasport zur Verbesserung des betrieblichen Gesundheitsmanagements beitragen? Das Betriebliche Gesundheitsmanagement setzt sich zum Ziel, die Mitarbeitergesundheit und deren Leistungsfä26

higkeit lange Zeit zu erhalten und auf einem höchstmöglichen Niveau zu gewährleisten. Um dieses Ziel zu erreichen, werden im BGM gesundheitsförderliche Maßnahmen miteinander kombiniert, an denen wichtige Aspekte messbar gemacht werden, die für die Gesundheit relevant sind. Ein funktionierendes BGM schafft zum Beispiel eine Skala für Werte wie „psychische Belastung“ und weiß durch seinen gut geplanten und strukturierten Prozess, wie dieser Wert noch gesenkt werden kann. Ein Teil dieser Ziele und Bereiche lässt sich auch durch den Rehasport erreichen. Besonders der Rehasport fokussiert Aspekte, die vielen Arbeitnehmern ein besseres Wohlbefinden

ermöglichen können, wie zum Beispiel Stressreduktion und Förderung sozialer Kontakte. Dadurch wird das BGM positiv beeinflusst. Warum also komplexe Gesundheitsmaßnahmen entwickeln, wenn ein funktionierendes System bereits existiert? Fitnessstudios, die Rehasport bieten, können einen wesentlichen Beitrag zur Optimierung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements in Unternehmen leisten. Was kann Rehasport leisten? Generell richtet sich Rehasport an Menschen mit chronischen Erkrankungen, die von solchen Erkrankungen bedroht oder körperlich durch Schmerzen oder eingeschränkte Be-


Themenschwerpunkt BGM

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Themenschwerpunkt BGM

Beim 360-Grad-Trainingskonzept handelt es sich um ein intensives Programm, das Rehasport und Gymnastik kombiniert und die Stärkung von Beweglichkeit, Kraft, Funktionalität und Ausdauer fördert. Weitere Optionen können nach einer Betreuung seitens eines speziell geschulten Trainers umgesetzt werden

wegungsmöglichkeiten zu stark beeinträchtigt sind. Es gibt ein großes Spektrum an Beschwerden, bei denen Rehasport helfen kann. Dazu gehören Rückenbeschwerden, Gelenkerkrankungen, Herzerkrankungen, Diabetes oder auch Lungenerkrankungen, für welche es spezielle Gruppen gibt. Zudem hilft Rehasport bei der Reduzierung von Stress. Auch zur Wiedereingliederung von Arbeitnehmern, die z. B. aufgrund von Operationen, Arbeitsunfällen oder psychischen Auszeiten lange ausgefallen sind und nun wieder behutsam in den Arbeitsalltag eingegliedert werden müssen, kann Rehasport eingesetzt werden. Rehasport-Einheiten werden von jedem niedergelassenen Arzt verordnet. Die Kosten übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen. Viele Arbeitnehmer sind im Laufe ihres Berufslebens mit den oben erwähnten Problemen konfrontiert. Für Unternehmen besteht durch Rehasport eine Möglichkeit, einen Gesundheitssport mit System zu entwickeln. Sie könnten zum Beispiel direkt die Ausstellung einer Krankenverordnung seitens des Betriebsarztes veranlassen. Das spart Zeit und erleichtert den Zugang für die Arbeitnehmer. Kooperationen zwischen Rehasport-Anbietern wie Fitnessstudios und Unternehmen sind übrigens bei Weitem keine Seltenheit mehr. Angestellte können bei diesen Beispielen vom Rehasport-Angebot 28

Gebrauch machen und auf Möglichkeiten wie betreute Trainingskonzepte zurückgreifen. Auch der finanzielle Aspekt wäre in diesem Fall durch die Krankenverordnung Muster 56 und die Möglichkeit der Selbstzahlung bereits gewährleistet. Denn neben der Möglichkeit, dass die Arbeitnehmer durch eine Krankenverordnung ihre Gesundheit durch bloße Reha-Gymnastik verbessern können, besteht darüber hinaus die Möglichkeit, viele Zusatzleistungen zu integrieren. Dazu zählen z. B. ein großes Angebot an Präventionskursen und das 360-Grad-Trainingskonzept. Dabei handelt es sich um ein intensives Programm, das Rehasport und Gymnastik kombiniert und die Stärkung von körperlichen Eigenschaften wie Beweglichkeit, Kraft, Funktionalität und Ausdauer fördert. Von den Bandscheiben über Gelenke bis hin zu Erkrankungen wie Osteoporose oder Arthrose bietet das 360-Grad-Trainingskonzept individuelle Lösungen. Auch Herz- oder Adipositas-Patienten können durch die Möglichkeiten des Trainingskonzeptes gesundheitlich stark profitieren. Weitere Optionen können nach einer individuellen Beratung und Betreuung seitens eines speziell geschulten Trainers umgesetzt werden. Passive Anwendungen, z. B. in Form von Massagen, können ebenfalls Teil der Therapien sein. All diese Angebote haben Folgendes gemeinsam: Sie reduzieren den Stress,

das Krankheitsrisiko allgemein und sind bekannte Mittel gegen Erschöpfung und Burn-out. Fazit Durch die Kooperation mit Fitnessstudios, die das Rehasport-Angebot umsetzen, können Arbeitgeber eine Möglichkeit schaffen, bei der sich Arbeitnehmer vom Stress der Arbeit erholen und so effektiver ihrer beruflichen Tätigkeit nachgehen können. Viele Wege führen nach Rom und es gibt ähnlich viele Wege, um die Gesundheit der eigenen Mitarbeiter zu fördern und sie gleichzeitig glücklich zu machen. Durch die Integration des Rehasports gehen Unternehmen einen der wenigen sicheren Wege. Probieren Sie es aus und integrieren Sie den Rehasport in Ihr Betriebliches Gesundheitsmanagement. Ihre Arbeitnehmer werden es Ihnen danken – mit guter, produktiver Arbeit.

Zum Autor Sven Schönborn ist 2.Vorsitzender des RehaVitalisPlus e. V. Kontakt: s.schoenborn@rehavitalisplus.ev


Themenschwerpunkt BGM

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Themenschwerpunkt BGM

Präventionskurse im Fitnessclub – Fluch oder Segen?

Text Jana Federsel und Achim Barth

Fitnessclubbetreiber erlebten in den vergangenen 25 Jahren mit Präventionskursen nach § 20 SGB V ein Auf und Ab. Auch im Jahr 2020 steckt wieder Dynamik in der Primärprävention. Im folgenden Artikel möchten die Autoren Revue passieren lassen, was in den vergangenen Jahren in der Prävention passiert ist, und einen Einblick geben, welche Möglichkeiten Studiobetreiber mit Präventionskursen haben. Vor 13 Jahren, seitdem das Unternehmen des Autors in der Fitnessbranche im Bereich Rehasport und Prävention tätig ist, stand Primärprävention wieder hoch im Kurs. Die Krankenkassen hatten damals noch verschiedene Beitragssätze und die Vertriebsabteilungen der Krankenkassen sahen Präventionskurse als geeignetes Vertriebswerkzeug um neue Mitglieder zu gewinnen. Von 1997 bis weit in die 2000er-Jahre hinein war das Thema Prävention dann vom Tisch. Mitte der 90er-Jahre sorgten die unspezifischen Vorgaben aus dem Sozialgesetzbuch dafür, dass Sportvereine und Fitnessstudios sehr kreativ mit dem Thema Prävention umgingen. Der damalige Gesundheitsminister Horst Seehofer hat dann kurzerhand die Prävention aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkas30

sen gestrichen. Die Existenz vieler Geschäftsmodelle ging durch diese Maßnahme verloren. Nach der Gesundheitsreform aus dem Jahr 2000 ist die Primärprävention wieder in den Leistungskatalog aufgenommen und in den Folgejahren immer wieder angepasst worden. 2016 kam das Präventionsgesetz hinzu, das nach wie vor gilt. Fitnessclubbetreiber hatten keine Lust mehr auf Präventionskurse Doch die Fitnessclubbetreiber waren aufgrund der schmerzlichen Erfahrung von 1996 auch noch zehn Jahre später skeptisch, was die Durchführung von Präventionskursen anging. In den Jahren 2007 und 2008 waren gemeinsame Projekte bzw. Veranstaltungen von Beratungsunternehmen mit Krankenkassen und Fitnessstudios, wo zum Bei-

spiel Vorträge zum Thema Prävention organisiert wurden, für alle beteiligten lukrativ. Die Krankenkassen konnten neue Mitglieder gewinnen, genauso wie die Studios, und die durchführenden Beratungsunternehmen profitierten von einem prozentualen Anteil am Umsatz aus dem Präventionsprogramm und einem kleinen Fixum. Zum 1. Januar 2009 wurden die Beitragssätze der gesetzlichen Krankenkassen vereinheitlicht. Das hatte zur Folge, dass Prävention von vielen Vertriebsabteilungen der Krankenkassen nicht mehr als Neukundenwerkzeug gesehen wurde. Gleichzeitig waren die Krankenkassen nicht mehr bereit, aktiv eigene Versicherte zu den Veranstaltungen einzuladen. Und auch von den Fitnessclubs wurden die gemeinsamen Projekte immer häufiger vernachlässigt. Es gab Ver-


Themenschwerpunkt BGM

Der zweite Gesundheitsmarkt bildet mittlerweile für viele Fitnessstudios und Physiotherapiepraxen ein festes Standbein. Präventionskurse spielen dabei eine wichtige Rolle

anstaltungen, in denen dutzende Mitglieder der Krankenkasse anwesend waren, aber nicht einmal eine Handvoll Mitglieder oder Ex-Mitglieder der jeweiligen Fitnessstudios. Dieses kurzfristige Denken der Clubverantwortlichen hat die betroffenen Krankenkassen „verbrannt“. Für die Kasse war kein Vertrieb möglich und das Interesse an Folgeveranstaltungen oder Erst-Veranstaltungen mit anderen Fitnessstudios war nicht mehr vorhanden. Die spannende Frage, die sich heute stellt: Können solche Veranstaltungen 2020 wieder funktionieren? Es kommt darauf an. Wenn ein Clubbetreiber einen guten Draht zu einer Krankenkasse hat, ist es prinzipiell vorstellbar und einen Versuch wert. Das Konzept von vor zehn Jahren müsste den heutigen Gegebenheiten angepasst werden. Ganz aktuell könnte man sogar überlegen, die gesamte Veranstaltung online als Webinar umzusetzen und die Teilnehmer könnten die Buchungen von zu Hause aus vornehmen. Auch die Kurse selbst können 2020 anders durchgeführt werden. Welche Chancen sich Fitnessstudiobetreibern aktuell mit Prävention bieten, erfahren Sie jetzt. Präventionskurse als Säule für die Vermarktung als Gesundheitsanbieter Der zweite Gesundheitsmarkt bildet mittlerweile für viele Fitnessstudios und Physiotherapiepraxen ein festes Standbein. Präventionskurse spielen dabei

eine wichtige Rolle und sind mit gewissen Voraussetzungen schnell etabliert. Regelmäßig ausgeführte Präventionskurse steigern das Wohlbefinden und die körperliche Aktivität. Längerfristig führt sportliche Aktivität zur Reduzierung von Risikofaktoren, wie Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen. Der Blickwinkel der Krankenkassen hat sich in den vergangenen Jahren verändert. Die Krankenkassen investieren in präventive Maßnahmen und belohnen das gesundheitsbewusste Verhalten der Studiomitglieder. Die Erstattung der Präventionskurse ist von Krankenkasse zu Krankenkasse unterschiedlich. Einige Kassen übernehmen 100 % der Kosten bis zu einer Gesamtsumme von 180 Euro pro Jahr, andere übernehmen 80 % des Preises bis zu einer Gesamtsumme von 200 Euro pro Jahr. Darüber hinaus ist es möglich, Zuschüsse über das Bonusprogramm der Krankenkassen zu erhalten. Voraussetzung für die Kostenübernahme ist eine Kursbeteiligung von 80 %. Die Teilnehmerbestätigung wird am Ende des Kurses an die Krankenkasse übermittelt. Die Förderung durch die Krankenkassen ist auf maximal zwei Kurse pro Versicherten und Kalenderjahr begrenzt. Die zentrale Prüfstelle Prävention (ZPP) ist für die Zertifizierung von Präventionskursen zuständig. Dies ist eine Gemeinschaftseinrichtung von gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland.

Diese Einrichtung prüft in deren Auftrag Präventionskurse. Diese Kurse sind nach § 20 Abs. 4 Nr. 1 SGB V geprüft und erhalten das Prüfsiegel „Deutscher Standard Prävention“. Die Kurse werden im Portal der Zentralen Prüfstelle Prävention aufgelistet und können dort direkt über die Websites der Krankenkassen angezeigt werden. Präventionskurse sind in spezifische Handlungsfelder – Bewegungsgewohnheit, Ernährung, Stressmanagement und Suchtmittelkonsum – untergliedert. Die Durchführungsvoraussetzungen sind im Leitfaden Prävention präzise definiert. Zur Wirtschaftlichkeit und Motivationsstärkung der Teilnehmer finden die Maßnahmen grundsätzlich in Kleingruppen von mindestens 6 und maximal 15 Personen statt. Die Einheiten dauern mindestens 45 Minuten und gehen über acht bis zwölf Wochen. Die Zielgruppenhomogenität muss im Voraus geklärt sein und die Kursteilnehmer mit Kontraindikationen sind auszuschließen. Zur Durchführung des Kurses sind barrierefreie und der Gruppengröße angemessene Räumlichkeiten wünschenswert. Welche Voraussetzungen müssen die Übungsleiter haben? Zunächst ist eine Grundqualifikation des Übungsleiters erforderlich. Im Handlungsfeld Bewegung heißt das, der Anbieter muss Arzt, Sportwissenschaftler, Sport-, Gymnastiklehrer oder Physiotherapeut sein. Eine weitere Fortbildung ist für die Zertifizierung 31


Themenschwerpunkt BGM

Zur Wirtschaftlichkeit und Motivationsstärkung der Teilnehmer finden Präventionskurse grundsätzlich in Kleingruppen von mindestens 6 und maximal 15 Personen statt

nicht erforderlich. Der Nachweis der Grundqualifikation (Examenszeugnis) ist ausreichend. Seit diesem Jahr gibt es eine Änderung des Leitfadens Prävention für Übungsleiter. Die bisher gültigen Voraussetzungen reichen nicht mehr aus, um als Kursleiter anerkannt zu werden. Je nach Qualifikation werden dann nur noch ca. 60 % der bisherigen Ausbildung anerkannt. Anbieter, die bis zum 31. Dezember 2020 mit einem oder mehreren Kursen im System der Zentralen Prüfstelle Prävention als „zertifiziert“ geführt werden, erhalten einen unbefristeten Bestandsschutz auf die Qualifikation im entsprechenden Handlungsfeld. Welche Chancen bieten Präventionskurse? Die Corona-Krise hat die Fitnessbranche extrem hart getroffen. Viele Studios konnten auch nach der Wiedereröffnung, aufgrund der geltenden CoronaSchutzmaßnahmen und Hygienebestimmungen, nicht ihre gewohnten Leistungen anbieten. Eine Möglichkeit, ein attraktives Ersatzangebot zu schaffen, das großes Potenzial birgt und auch nach den Corona-Lockerungen weiterhin Bestandteil des Angebots sein kann, ist die Umsetzung von Präventionskursen. Die Räumlichkeiten müssen lediglich der jeweiligen Maßnahme und Gruppengröße angepasst werden. Empfohlen werden 5 m2 pro 32

Teilnehmer. Dadurch kann jeder, der die Voraussetzungen für Übungsleiter erfüllt, einen Präventionskurs anbieten. Ein weiterer Pluspunkt ist die Möglichkeit, dass Kurse im Freien stattfinden können, sodass die Abstandsregeln problemlos eingehalten werden können. Eine weitere Zielgruppe für Fitnessstudios sind Cyber-Sportler. Keine Zeit, überfüllte Fitnessclubs, langer Anfahrtsweg, keine passenden Öffnungszeiten sind nur einige der Gründe, keine Mitgliedschaft im Studio abzuschließen und lieber zu Hause Sport zu treiben. Diese Gründe entfallen bei Online-Präventionskursen. Für die Durchführung werden lediglich eine Trainingsmatte, Hanteln oder Trinkflaschen und ein internetfähiges Endgerät benötigt. Die Kostenübernahme durch die Krankenkasse ist genau wie bei einem Präventionskurs im Studio gewährleistet. Nutzen Sie die Chancen, die Ihnen die Prävention bietet: • •

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Große Zielgruppe – Sie erreichen 63 Millionen Versicherte Ihr Kurs erscheint in der zentralen Kursdatenbank auf der Internetseite der Zentralen Prüfstelle Prävention (ZPP) Schnelle Etablierung Wenig Voraussetzungen für Fitnessstudios

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Keine wirtschaftlichen Risiken Einstieg in die betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) Zu den Autoren

Jana Federsel (Bsc. Health care studies, Physiotherapeutin) betreut bei Barth Sportmanagement das Thema Prävention und die Rehasport-Abrechnung.

Achim Barth ist Dipl.-Betriebswirt und Fitnessfachwirt. 2007 gründete er Barth Sportmanagement. Barth Sportmanagement beschäftigt sich mit der Vermarktung von Präventionskursen. Aktuell zählen zwei Präventionskurse zum Angebot, die interessierte Clubbetreiber oder Therapieeinrichtungen gegen Lizenzgebühren nutzen können. Kontakt: www.barth-sport.de; www.bgm-konzepte.com


Themenschwerpunkt BGM

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Themenschwerpunkt BGM

Wie können Fitnessstudiobetreiber vom dritten Gesundheitsmarkt profitieren?

Text Sascha Kugler

Der Gesundheitsmarkt ist groß und wächst dynamisch. Aus Sicht der Fitnessstudiobetreiber und Physiotherapeuten besteht dieser aus den privat finanzierten Gesundheitsleistungen, den Leistungen der Gesetzlichen Krankenversicherung (§ 20) und den durch Firmenkunden bereitgestellten Budgets. Drei Märkte, in denen moderne Fitness- und Reha-Anbieter als ganzheitliche Gesundheitsanbieter unbedingt zu Hause sein sollten. Drei Wachstumsmärkte, wobei speziell der dritte Markt der Firmenkunden enorme Bedeutung gewinnen wird. Viele Fitnessclubbetreiber sind in diesem Bereich bereits seit Langem als BGF-Anbieter tätig, aber nutzen noch nicht das ganze Potenzial. Sie decken nur einzelne Bereiche ab und werden daher von den Ansprechpartnern der Unternehmen als Anbieter gar nicht auf Augenhöhe wahrgenommen. Die Themen, die Entscheider, also Geschäftsführer und Personalverantwortliche, im Wesentlichen beschäftigen, lauten Employer Branding, Arbeitgebermarke, Mitarbeiterbindung und -gewinnung. 34

Im Zeitalter der digitalen Transformation sind das die zentralen Schlagworte, die die Verantwortlichen umtreiben, und nicht mehr kleinteilige Angebote wie Betriebliches Gesundheitsmanagement, Betriebliches Eingliederungsmanagement, Ernährungskurse, §-20-Leistungen oder Rückenkurse. Arbeit sollte eigentlich nicht krank machen. Sie sollte als Quelle für Wohlbefinden und Erfüllung angesehen werden. Trotzdem steigt die Zahl der

psychischen Erkrankungen seit Jahren. Der Gesetzgeber hat darauf vor Langem reagiert. Seit 2013 ist es in Deutschland gesetzlich geregelt, dass jeder Arbeitgeber eine psychische Gefährdungsbeurteilung durchführen muss. Psychische Erkrankungen reduzieren nicht nur die Leistungsfähigkeit der direkt betroffenen Personen, sondern werfen eine Organisation meilenweit zurück, da Mitarbeiter Arbeiten der Erkrankten übernehmen müssen, Ersatz organisiert werden muss und


Themenschwerpunkt BGM

Fitnessstudios sind geradezu prädestiniert für die Aufgabe, Employer-Branding-Konzepte und Betriebliche Gesundheitsmanagementsysteme (BGM) zu entwickeln und mit entsprechenden Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) zu begleiten

die spätere Wiedereingliederung ebenfalls enorme Ressourcen verschlingt. Mittlerweile ist es den Unternehmen durchaus bewusst, dass sie sich sehr intensiv um diese Themen kümmern müssen, sodass sie sogar dazu bereit sind, Geld in die Hand zu nehmen und in diese Themen zu investieren. Die Corona-Krise hat zudem den Blick auf das Thema Gesundheit nochmals verändert. Wir wissen nun alle, dass ohne gesunde Mitarbeiter auch in einer digitalen Welt gar nichts geht. Strukturen in einem gesunden Unternehmen Studien zur Auswirkung der digitalen Transformation auf die Beschäftigten konstatieren eine zunehmende Verdichtung der Arbeit. Neben dem Anspruch der permanenten Weiterbildung müssen durch die Digitalisierung Aufgaben schneller und auch mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigt werden. Ein Umstand, der dazu führt, dass sich jeder Fünfte überlastet bzw. ausgebrannt fühlt. Ein weiteres Phänomen ist, dass die Verdichtung der Arbeit und die Verschmelzung von Arbeits- und Privatleben stark zunehmen. Gesundheitsfördernde Faktoren der Arbeit führen nachweislich zu Selbstachtung, Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen, guter geistiger Verfassung, Lebenszufriedenheit, Sinnhaftigkeit und Lebenssinn und beugen Apathie sowie sozia-

ler Isolation vor. Demnach gilt es also, die positiven Ressourcen der Arbeit in der Unternehmensentwicklung zu schützen bzw. auszubauen, die negativen hingegen konsequent abzubauen. Aus Sicht der Unternehmensführung muss es oberstes Gebot und Aufgabe sein, die bestmöglichen Strukturen für

sind geradezu prädestiniert für die Aufgabe, Employer-Branding-Konzepte und Betriebliche Gesundheitsmanagementsysteme (BGM) zu entwickeln und mit entsprechenden Maßnahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) zu begleiten. BGM ist, so aufgefasst, ein zentraler Baustein eines mo-

„Fitnessstudios müssen zu Komplettanbietern in Sachen Employer Branding werden“ die Mitarbeiter zu entwickeln. Nur wenn diese vorgefunden werden, kann das Unternehmen sich auch entwickeln. Diese Strukturen haben also enorme Auswirkungen auf die Profitabilität und Überlebensfähigkeit von Unternehmen. Wie können Studiobetreiber von dieser Entwicklung profitieren? Fitnessstudios müssen zu Komplettanbietern in Sachen Employer Branding werden. Sie müssen ganzheitliche Konzepte entwickeln und diese umsetzen. Auf diese Art und Weise profitieren Fitnessclubbetreiber auf beiden Seiten: zum einen in der konzeptionellen Beratung über zusätzliche lukrative Honorarumsätze ohne Mehrkosten und zum anderen in der langfristigen Umsetzung der BGF-Maßnahmen sowie neuer Mitgliedsbeiträge. Fitnessstudios

dernen Employer-Branding-Systems. Employer Branding (Arbeitgebermarkenbildung) versucht, Unternehmen als attraktive Arbeitgeber darzustellen und von anderen Wettbewerbern im Arbeitsmarkt positiv abzuheben. Die Bildung einer Arbeitgebermarke führt nachweislich zu mehr Mitarbeiterbindung und leichterer Mitarbeitergewinnung. In den vergangenen Jahren beeinflussen zunehmend auch die sozialen Medien die Wahrnehmung der Unternehmen als Arbeitgeber. Insbesondere Arbeitgeberbewertungen auf Portalen wie beispielsweise kununu zahlen direkt auf die Arbeitgebermarke ein, da diese von immer mehr Bewerbern während der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz und Recherche potenzieller Arbeitgeber aufgesucht werden. 35


Themenschwerpunkt BGM

Hier ist die PT Reutlingen und die Firmengruppe GL GmbH Metall- u. Werkstatttechnik bei der Vergabe des Gütesiegels BFK Gesundes Unternehmen zu sehen

Sogar der Staat hilft dem klassischen Mittelstand (KMU) dabei. Viele Förderprogramme unterstützen KMU mit nicht rückzahlbaren Zuschüssen in Höhe von 50 bis 80 % der Beratungssumme. Um dies wirksam nach außen zu dokumentieren, helfen Auszeichnungen und Zertifikate wie z. B. das Gütesiegel BFK – Gesundes Unternehmen. Die Auszeichnung ist für kleine und mittlere Unternehmen gedacht, die die Themen Arbeitsschutz und psychische Gefährdungsbeurteilung umsetzen sowie Maßnahmen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement und zur Gesundheitsförderung ihrer Mitarbeiter anbieten. Die Organisationen setzen damit die gesetzlichen Vorgaben um und leisten darüber hinaus einen freiwilligen Beitrag für die Förderung der Gesundheit ihrer Mitarbeiter. Beispiele aus der Praxis Die Unternehmensgruppe PT Reutlingen – Fitness- und Gesundheitsclub und die BGM-Beratung PT Reutlingen GmbH & Co.KG, die mit BGM-Beratung und BGF-Maßnahmen u. a. die HUGO BOSS AG in Metzingen sowie weitere regionale mittelständische Unternehmen betreuen, zeigen, wie BGM erfolgreich praktiziert werden kann. Im Rahmen der Beratung wurde auch die Firmengruppe GL GmbH Metall- u. Werkstatttechnik, ein Unternehmen, 36

welches die Blechbearbeitung, Laserschneidung, Kanten, Schweißen und Montieren sowie die Herstellung von Geräten und Werkzeugen für Kfz-Werkstätten zu seinen Kernbereichen und Aufgabengebieten zählt, für ihre gesundheitsfördernde und mitarbeiterorientierte Unternehmensführung mit dem BGM-Gütesiegel „Gesundes Unternehmen“ ausgezeichnet. In Zusammenarbeit mit der Unternehmens- und BGM-Beratung PT Reutlingen GmbH & Co. KG wurden die entsprechend notwendigen Maßnahmen zur Erlangung des Gütesiegels umgesetzt. Heute finden bei GL Metall- und Werkstatttechnik im Bereich Gesundheit viele Aktionen statt, wie beispielsweise gemeinsame Skiausfahrten, Ernährungstage, Faszien-Kurse, Laufgruppen sowie Physiotherapiesprechstunden, aber auch regelmäßige §-20-Gesundheitskurse. Fazit Die Herausforderungen für attraktive Arbeitgeber lauten: • Unternehmensführung und Mitarbeiterbindung haben sich drastisch gewandelt. • Angesichts der gestiegenen Lebensarbeitszeit wollen Mitarbeiter mehr als nur einen Arbeitsplatz, an dem sie ihren Lebensunterhalt verdienen.

Unternehmen müssen verstärkt in die physische und psychische Gesundheit ihrer Mitarbeiter investieren. Unternehmen müssen ihre Mitarbeiter in einen kulturellen Kontext einbetten, in dem sie sich als Mensch wohlfühlen.

Die Herausforderungen für Fitnessanlagenbetreiber lauten: • Werden Sie zu ganzheitlichen Gesundheitsanbietern. • Bieten Sie kreative Konzepte, damit die Mitarbeiter dauerhaft im Unternehmen bleiben. • Nutzen Sie die Fördermöglichkeiten. • Entwickeln Sie Ihre Firmenkunden zu gesunden Unternehmen.

Zum Autor Sascha Kugler ist Diplom-Kaufmann, Fachbuchautor und Unternehmer. Mehr Informationen erhalten Sie unter www.Businessfitnessnetwork.de. Kontakt: Jörg Feser, jf@b-f-konzepte.de


Themenschwerpunkt BGM

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In jeder Krise liegen Chancen, auch wenn man sie im ersten Moment nicht erkennt. Es geht nicht darum, jetzt alles anders zu machen, sondern darum, Dinge infrage zu stellen und den Fokus neu auszurichten. Infos & Kontakt: www.position-consulting.de

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Themenschwerpunkt BGM

„Es ist nicht die Summe des Sitzens, die uns krank macht, sondern die Dauer ohne Pause“ Interview Constantin Wilser

Chris Bell ist einer der Vorreiter des Functional Trainings im deutschsprachigen Raum. Mittlerweile zählt BGM zu seinem Haupttätigkeitsbereich, wo er einige große und namhafte Unternehmen betreut. Wie und warum er BGF-Maßnahmen und Functional Training miteinander kombiniert und welche Tipps er Fitnessstudios gibt, die BGM-Leistungen anbieten, erfahren Sie im Interview. BODYMEDIA: Wann und warum hast du dich entschieden, im Bereich BGM tätig zu werden? Chris Bell: In mir schlagen zwei Herzen. Ich liebe das Unternehmertum und gleichzeitig bin ich immer noch Coach aus Leidenschaft, der seinen Kunden mit ehrlichem Interesse zur Seite steht. Seit der Gründung von SHENTISPORTS ist es meine Herzensangelegenheit, die Lebensqualität von möglichst vielen Menschen zu verbessern. Mit meinem ersten Businesskonzept habe ich vor zehn Jahren Personal Training als Dienstleistung multiplizierbar gemacht und damit über 80.000 Menschen zu mehr Bewegung und Schmerzfreiheit verholfen. Doch das reichte mir nicht. Ich wollte mehr Wirksamkeit. Der nächste Schritt waren Vorträge und Workshopreihen für Firmen. Es hat mich fachlich sehr gereizt die Erfolgsfaktoren des Functional 40

Trainings im Hinblick auf Schmerzfreiheit und Leistungsfähigkeit und -bereitschaft in die Betriebliche Gesundheitsförderung zu etablieren. Schnell merkte ich allerdings, dass die anfängliche Euphorie und Motivation meiner Teilnehmer im Arbeitsalltag verflogen. Wir brauchten eine Lösung zur Sicherung der Nachhaltigkeit. Die Entwicklung unserer digitalen Trainingsplattform und App FITMIT5 im Jahr 2016 war das fehlende Puzzlestück, um noch mehr Menschen zu erreichen und auch in Unternehmen ein ganz neues Bewusstsein für Gesundheit zu etablieren. Wir sind allerdings keine BGM-Dienstleister. Die Bereiche Arbeitsplatzsicherheit und Betriebliches Eingliederungsmanagement zählen nicht zu unseren Leistungen. Wir machen nur das, was wir lieben und richtig gut können: Bewegung, Entspannung, Ernährung, Mindset und Perfomance.

BODYMEDIA: Was zeichnet das Konzept FITMIT5 aus? Chris Bell: In erster Linie, dass es tatsächlich funktioniert! Ein wichtiges Motto von FITMIT5 lautet deshalb: „Schluss mit Alibi!“ Wir haben schnell verstanden, dass wir im Setting der Betrieblichen Gesundheitsförderung Lösungen schaffen müssen, die mit einer hohen Wirksamkeit und Umsetzbarkeit überzeugen. Unsere Mission ist es, dass Bewegung und Entspannung so selbstverständlich werden wie das tägliche Zähneputzen. Das funktioniert nur, wenn die Maßnahmen jederzeit abrufbar sind und geringe Hürden aufweisen. Der Kern des Konzepts sind individualisierte, 5-minütige Bewegungs- und Entspannungspausen auf Basis Künstlicher Intelligenz für den Arbeitsplatz. Wir haben knapp 250 unterschiedliche Korrektur- und Entspannungsübungen bürotauglich


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Themenschwerpunkt BGM abgedreht und mit dem Institut für Künstliche Intelligenz und Informatik in Maastricht unter Prof. Weiss’ Algorithmen konzipiert. Dank unzähliger Excel-Tabellen erhalten Mitarbeiter sekundenaktuell maßgeschneiderte 5-Minuten-Programme, gezielt gegen Rückenschmerzen, Nackenverspannungen, für mehr innere Ruhe, eine bessere Konzentrationsfähigkeit etc. In den letzten Jahren haben wir FITMIT5 zu einem digitalen Gesundheitscoach mit vielen weiteren Funktionen ausgebaut, wie Morgen- und Abendrituale, Einschlafhilfen mit binauralen Beats, ein 25-TageMeditationsguide, eine Rezeptdatenbank mit über 1.000 Rezepten, ein achtwöchiges Stoffwechselprogramm und zuletzt ein Immun-Special. Neben einem Punkte- und Belohnungssystem zur Steigerung des Gefühls der Eigenwirksamkeit haben wir Teamwettbewerbe, sogenannte Corporate-Team-Challenges, in unser System integriert. So erreichen wir eine unschlagbare Teilnahmequote und gewannen hierfür 2019 den BARMER / IHK Sonderpreis: Bestes E-Health Start-up. BODYMEDIA: Zu deinen Kunden zählen einige große, renommierte Unternehmen und Ministerien. Was sind die

Beim Entspannungscoaching setzt Chris Bell mit seinen Team auf das 5-Stufen-Modell

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häufigsten Einschränkungen am Arbeitsplatz, die die Mitarbeiter bewusst oder unbewusst belasten, und wie gehst du vor? Chris Bell: Wir sprechen hier von den drei Krankmachern unserer Zeit: Bewegungsmangel, Stress und eine schlechte Ernährung. Diese führen auf Dauer und in Kombination zu einer wahren Negativspirale und somit zu dramatischen Auswirkungen auf die Gesundheit und Lebensqualität. Aber es ist nicht die Summe des Sitzens, die uns krank macht, sondern die Dauer ohne Pause. Weiter ist Stress überhaupt nicht schlimm, nur die fehlende Pause macht uns auf Dauer krank. Die negativen Folgen des Sitzens und des Dauerstresses können wir nicht mit ein bis zwei Stunden Personal Training, Yoga oder Joggen kompensieren. Kurze Bewegungs- und Entspannungspausen bringen nachweislich den größten Return-on-Invest für Unternehmen (iga. Report 28, Wirksamkeit und Nutzen betrieblicher Prävention) und sind gleichzeitig für die Gesundheit am wertvollsten. Und wer die Ruhe und Achtsamkeit findet, sich täglich 2- bis 3-mal aus dem Korsett der Steifheit und Inmobilität zu befreien, wird den inneren Schweinehund am Abend deutlich besser im Griff haben. Bewegung bringt nun mal Bewegung.

BODYMEDIA: Und wie schaffst du es mit deinem Team, den Ist-Zustand des jeweiligen Mitarbeiters zu erkennen? Chris Bell: Unsere digitalen Angebote bieten, unter Wahrung des Datenschutzes, Kommunikationslösungen, wie standardisierte Fragebögen mit Filterfunktionen, um den aktuellen Status quo zu ermitteln und den Erfolg der Maßnahmen zu evaluieren. Die Algorithmen entwickeln auf Basis des Status quo die maßgeschneiderten Lösungen relativ gut. Die Königslösung, in Form von individuellen Screenings. In Kooperation mit der BARMER und der Deutschen Telekom erhalten z. B. alle Nachwuchskräfte der Deutschen Telekom Ausbildung Bonn, ein individuelles Funktionsscreening mit Einweisung in unsere flowzone, einem firmeninternen „Functional-Boutique-Studio“ in der Zentrale der Deutschen Telekom. BODYMEDIA: Wichtig für eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist, dass die Mitarbeiter der jeweiligen Unternehmen Vertrauen zu deinem Team und dir aufbauen. Wie gelingt euch das, vor allem bei denjenigen, die euch und euren Maßnahmen skeptisch gegenüberstehen? Chris Bell: Ja, Vertrauen ist auch hier die Basis für eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit. Weiter gilt es zu beachten, dass wir anfangs auf wenig Ei-


Themenschwerpunkt BGM

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Themenschwerpunkt BGM genmotivation, anders wie im Personal Training oder in der Arbeit mit Berufssportlern, stoßen. Daher lautet unsere Arbeitsphilosophie: „Menschlichkeit trifft Technologie.“ Unsere Teilnehmer spüren das ehrliche Interesse an ihnen und öffnen sich. Hier bin ich besonders stolz auf mein Team. Wir übertragen die Leichtigkeit und Professionalität aus unseren Personal-Training-Anlagen in die Unternehmen. BODYMEDIA: Darfst du eine konkrete Referenz für anfänglich skeptische Mitarbeiter nennen? Chris Bell: Eine große Erfolgsgeschichte schreiben wir seit einigen Jahren mit dem Landesbetrieb Mobilität in Rheinland-Pfalz. Neben den Maßnahmen für den Innendienst bieten wir für die knapp 2.000 Straßenwärter ein maßgeschneidertes Konzept. Die Kollegen starten ritualisiert jeden Morgen bei Schichtbeginn mit fünf bedarfsorientierten Beweglichkeitsübungen. Unsere Ziele sind: 1. den chronischen Verschleiß am Bewegungsapparat zu minimieren, 2. akute Verletzungen vorzubeugen und 3. Einzahlung auf das Wir-Gefühl-Konto. Hier spielen wir unser Konzept: Menschlichkeit trifft Technologie. Wir erstellen ein individuelles Konzept für den Kunden mit jährlichen Impulsveranstaltungen und Trainingsupdates auf allen Straßenmeistereien. Es gibt jährliche Boni, wie Schlingentrainer oder Massagebälle in allen Straßenmeistereien, und Trainingsanleitungen für alle Kollegen zu Hause. Im Bereich der Technologie erhalten die Mitarbeiter individuelle Videos im Betriebsdienstoutfit zur Steigerung der Akzeptanz. BODYMEDIA: Wichtiger Bestandteil deiner BGF-Maßnahmen ist Functional Training. Wie genau können wir uns das vorstellen? Chris Bell: Der Großteil unserer Corporate-Lösungen basiert auf der Arbeitsweise des Functional Trainings. Selbst unsere fünfminütigen Kurzworkouts haben einen stringenten Aufbau. In der ersten Minute führen wir stets neurozentrierte Übungen aus, gefolgt von Faszien-, Mobilitäts- und Stabilitätsübungen sowie einem ganzheitlichen Ministoffwechsel-Kick. Dies ist die klassische Lehre des Functional Trainings und das sind die Erfolgsfaktoren für einen schmerzfreien, belastbaren und leistungsfähigen Körper. „Qualität vor 44

Im Januar eröffnete Chris Bell die flowzone, dem ersten „FunctionalBoutique-Studio“ in der Zentrale der Deutschen Telekom

Quantität.“ Auch unser Entspannungscoaching folgt dem 5-Stufen-Modell meiner Frau. BODYMEDIA: Functional Training ist auch in Fitnessstudios wichtiger Bestandteil des Angebots. Welche Voraussetzungen müssen Studiobetreiber schaffen, um damit auch BGMLeistungen anbieten zu können? Chris Bell: Das Thema BGM oder BGF ganz nebenbei mitnehmen zu wollen sehe ich kritisch. Daher empfehle ich eher den Weg „ganz oder gar nicht“. Wer sich als Studio dazu entscheidet, sollte vor allem in die entsprechende Manpower investieren. Denn im BGM mahlen die Mühlen sehr langsam. Entscheidungen werden nicht von jetzt auf gleich getroffen. Um zum Abschluss zu kommen, bedarf es Ausdauer, Motivation und einer intensiven Betreuung des Kunden. Dies ist für Fitnessstudiobetreiber sehr ungewohnt und zäh. Wer doch schnell starten möchte, kann mit einem Angebot an §20a-bezuschussten Krankenkassenkursen für Unternehmen starten und so gegebenenfalls den großen Abschluss für eine Pauschalmitgliedschaft für Unternehmen forcieren. Außerdem sollten Vortragsreihen, Screenings, Gesundheits-

tage mit einem guten internen Team realisiert werden. Generell empfehle ich Studios, sich auf die Handlungsfelder Bewegung, Entspannung und Ernährung zu konzentrieren. BODYMEDIA: Vielen Dank für das Interview.

Zum Autor Chris Bell zählt zu den führenden Experten für funktionelles Training im deutschsprachigen Raum. Der Diplom-Sportwissenschaftler ist Referent auf nationalen und internationalen Kongressen. Mit seinem Unternehmen SHENTISPORTS kombiniert er die Erfolgsfaktoren des modernen Leistungssports und der Therapie in einem ganzheitlichen Trainingskonzept. Sein Konzept „2x5 Minuten Lösung“ hat er in zahlreichen namhaften Firmen mit großem Erfolg und Nachhaltigkeit installiert.


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Themenschwerpunkt BGM

Gesundheitsförderliche Führung im Fitnessstudio im Zeitalter der Digitalisierung Text Beate Noeke

Im Fitness- und Gesundheitssport gilt es ein zeitgemäßes, digitales Leistungsangebot zu entwickeln. Dabei sind interne und externe Prozesse und Angebote sowie die Kommunikation fortlaufend auf organisatorische, inhaltliche und technologische Verbesserungspotenziale hin zu überprüfen. So können finanzielle Nachteile vermieden werden und die Attraktivität des Studios wird für Mitglieder und Mitarbeiter gleichermaßen gestärkt. Wie Sie den digitalen Wandel in Ihrem Club gesundheitsförderlich für Ihre Mitarbeiter gestalten können, erfahren Sie in diesem Artikel. Ist die Digitalisierung heute noch ein Differenzierungsmerkmal, so wird sie schon bald zur Steigerung des Mitgliederkomforts, der Sicherheit sowie einer verbesserten Kommunikation notwendig sein. Durch ein digitales Mitgliederund Kursmanagement sowie einen digitalen Verkauf können Ressourcen gespart werden. Zudem unterstützt sie die weiter zunehmende Individualisierung und sichert einen effizienteren und nachhaltigeren Betrieb. Auch Fitnessstudios sind daher gut beraten, sich auf die Digitalisierung ihres Produktund Serviceportfolios, die Optimierung der Geschäftsprozesslandschaft sowie den Ausbau der benötigten organisationalen und individuellen Fähigkeiten 48

zu konzentrieren. Dabei hat der Datenschutz oberste Priorität. Insbesondere bei einschneidenden Veränderungen wie der Digitalisierung muss auch an die Wirkungen gedacht werden, die diese auf die Gesundheit der Beschäftigten hat. Der Mensch muss im Mittelpunkt des digitalen Veränderungsprozesses stehen, denn gesunde Mitarbeiter sind – gerade auch in der Fitnessbranche – wichtige Markenbotschafter. Daher ist es gleich von Beginn an wichtig, alle Akteure im Fitnessclub für die Risiken der Digitalisierung am Arbeitsplatz zu sensibilisieren. Gleichzeitig gilt es, die Mitarbeiter durch sensibles Management schritt-

weise durch den Change-Prozess zu begleiten, sie zu motivieren, gut zu informieren und gegebenenfalls weiter zu qualifizieren. Dies leistet ein Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), welches intern oder durch einen externen Berater implementiert und optimiert werden kann. Mithilfe des Betrieblichen Gesundheitsmanagements werden präventive Maßnahmen getroffen, veränderte Arbeitsinhalte, Prozesse und Umgebungen werden systematisch und pragmatisch gesundheitsförderlich gestaltet. So ist das Betriebliche Gesundheitsmanagement ein wesentlicher Erfolgsfaktor eines gelingenden und gesundheitsförderlichen digitalen Wandels in Ihrem Fitnessstudio.


Themenschwerpunkt BGM

Gerade mit ihrem Führungsstil nehmen Führungskräfte einen direkten Einfluss auf die Gesundheit und Motivation ihrer Mitarbeiter

Was bedeutet Digitalisierung im Fitnessstudio? Zunächst einmal ist es wichtig, den Digitalisierungsprozess richtig zu starten. Analysieren Sie zu Beginn des Veränderungsprozesses die Stärken und Schwächen Ihres Studios. Welche Besonderheiten gibt es, wie ist der digitale Reifegrad in Ihrer Anlage und was muss getan werden, damit die digitale Transformation erfolgreich umgesetzt werden kann? Verdeutlichen Sie sich auch die Vorteile, die Ihr Studio, die Mitglieder und Ihre Mitarbeiter durch die Digitalisierung haben werden. Und ganz wichtig: Welche Vision und Strategie wollen Sie damit verfolgen? Und welche Möglichkeiten der Digitalisierung gibt es in Ihrem Studio? Mögliche digitale „Spielfelder“ sind Virtual Reality, Internet of Things, Smart Apps, Artificial Intelligence, integrierte Softwarelösungen sowie Cloud Computing, Online-Videos, Social Media und Augmented Reality. Doch womit möchten Sie nun starten bzw. die Digitalisierung weiter optimieren? Legen Sie eine digitale Strategie fest und begleiten Sie die digitale Transformation der internen und externen Prozesse, Angebote und Kommunikation. Damit steigern Sie sowohl Effizienz und Qualität als auch die Mitglieder- und Mitarbeiterzufriedenheit. Um den kulturellen Wandel einzuleiten, ist zu Beginn des Digitalisierungsprozesses und noch vor der praktischen Umsetzung ein „digitales Mindset“ zu

etablieren. Dies beeinflusst die Denkweisen, Gewohnheiten und Fähigkeiten genauso wie die grundlegenden (Führungs-)Verhaltensweisen und die Einstellung. Merkmale eines digitalen Mindsets sind beispielsweise Offenheit und Agilität: Wie offen sind die Mitarbeiter gegenüber neuen Themen, Ideen, Trends und Meinungen? Wie flexibel werden diese in den Arbeitsablauf und in das Denken aufgenommen? Ebenfalls von Bedeutung ist die Frage, wie die Mitarbeiter mit Scheitern umgehen und wie es danach weitergeht. Ein weiterer wichtiger Punkt beim Digitalisierungsprozess ist die Kreativität der Mitarbeiter. Denken sie außerhalb der eigenen Komfortzone, wenn es um die Entwicklung kreativer Lösungen geht? Werden bestehende Lösungen und Prozesse weitergedacht, auch mit Blick auf das ganze Unternehmen? Um ein digitales Mindset auch zu leben, müssen alle im Unternehmen mitmachen. Dies gelingt einfacher, wenn die Digitalisierung in die Leitlinien des Unternehmens aufgenommen wird. Damit wird der formale Weg zu den erforderlichen Veränderungen mitsamt des damit einhergehenden Kulturwandels gebahnt. Mit neuen und modernen Arbeitsplätzen verändern sich auch Arbeitsprozesse und -inhalte, sodass im Laufe eines Berufslebens ständig neue fachliche und soziale Kompetenzen erworben werden müssen. Nur so werden die Veränderungsprozesse von allen mitgestaltet.

Daher ist auch bei Bewerbern auf die digitale Kompetenz zu achten. Besonders wichtig ist ein verantwortungsvoller Umgang mit den neuen Technologien. Es gilt, die Umstellung auf neue Prozesse und Arbeitsformen frühzeitig zu kommunizieren und die Mitarbeiter mitzunehmen, zu motivieren und nach Bedarf zu unterstützen. Gerade die vorausschauende Planung und Gestaltung digitaler Transformationsprozesse ist ein wesentlicher Schlüsselfaktor für die individuelle und betriebliche Bewältigung. Daher ist im Vorfeld auch zu prüfen, ob zusätzlicher Personalbedarf besteht, ob die Mitarbeiter ausreichend qualifiziert sind und welche Erwartungen sie haben, andernfalls sind Demotivation, Unzufriedenheit und Leistungseinbußen die Folge. Stellen Sie also fest, was die Mitarbeiter brauchen, können, wissen und wollen. Damit erhalten Sie ein Leistungsverzeichnis und zugleich einen Anforderungskatalog. Die Zuständigkeiten der einzelnen Mitarbeiter werden festgelegt und mit den jeweiligen Qualifikationen und Zuständigkeiten abgeglichen. Viele Beschäftigte fühlen sich bei Veränderungen und insbesondere bei der Digitalisierung überfordert oder gestresst. Andere Beschäftigte sind demotiviert, weil sie ihre bisherigen Kompetenzen weniger einbringen können und neue Technologien eine Umgewöhnung erfordern oder sogar den Erwerb neuer Kompetenzen voraussetzen. Hier gilt es, geeignete Qualifizierungswege zu 49


Themenschwerpunkt BGM

Transparente, nachvollziehbare Kommunikation und Information aller Beschäftigten zählt zu den Führungsgrundsätzen, die sich positiv auswirken

entwickeln, die Beschäftigten bei der Einführung bzw. Anpassung nicht zu überfordern und den psychischen und physischen (Gesundheits-)Risiken richtig zu begegnen. Was können Sie als Führungskraft tun? Als Führungskraft sehen Sie vor allem die Vorteile der Digitalisierung und fördern einen vertrauensvollen und fürsorglichen Umgang mit den Beschäftigten. So können Sie die Ängste und Sorgen mindern und gesundheitsförderlich agieren. Mit einer die Digitalisierung begleitenden Bildungsstrategie sorgen Sie zudem für mehr Akzeptanz im Team. Zudem stärken Sie die (psychische) Gesundheit, Motivation und Leistungsfähigkeit Ihrer Beschäftigten durch die Förderung eines guten Miteinanders. Dies wird bei zunehmendem Fachkräftemangel und demografischen Veränderungen für den unternehmerischen Erfolg immer wichtiger. Mit einer guten Kultur verankern Sie Unternehmensziele in Werte und Überzeugungen, die akzeptiert und gelebt werden. Dies wird auch nach außen hin für Ihre Mitglieder sichtbar. Kümmern Sie sich um die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter und machen Sie daraus eine Herzensangelegenheit. Pflegen und fördern Sie einen wertschätzenden und vertrauensvollen Umgang mit den Mitarbeitenden und beziehen Sie diese ein. Räumen Sie den Mitarbeitern Gestaltungsspielräume ein. So fördern Sie ein positives Arbeitsklima und steigern zugleich die Motivation. Gerade mit Ihrem Führungsstil nehmen Sie 50

einen direkten Einfluss auf die Gesundheit und Motivation Ihres Teams. Weitere Aspekte einer gesundheitsförderlichen Führung sind z. B. Anerkennung, Feedback, soziale Unterstützung, Fairness, Respekt, Konfliktlösung, Information, Partizipation, Handlungsspielraum. Zudem haben die folgenden Führungsgrundsätze eine positive Wirkung: •

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Transparente, nachvollziehbare Kommunikation und Information aller Beschäftigten Ziel- und resultatorientiertes Führen Mitarbeiterförderung entsprechend den Begabungen Aktive Konfliktlösung Glaubwürdiges, konsistentes und transparentes Führungsverhalten Vorleben von Menschlichkeit und Fairness (flexible Arbeitszeiten, Vereinbarkeit von Beruf und Familie/Pflege) starre Strukturen aufbrechen und kulturellen Wandel fordern

Ihre Führungsgrundsätze sollten regelmäßig kommuniziert und allen Mitarbeitern bekannt sein. Damit diese auch aktiv umgesetzt werden, gibt es regelmäßige Überprüfungen der Werte und Inhalte im Alltag. Dies kann beispielsweise durch eine Mitarbeiterbefragung in Form der gesetzlich geforderten „Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen“ erfolgen. So können Sie belastende Faktoren frühzeitig erkennen und Risiken minimieren bzw. ganz ausschließen. Das stärkt die

Leistungsfähigkeit, Gesundheit und Motivation Ihrer Mitarbeiter und senkt die Ausfallzeiten. Fazit Erfolgsfaktoren eines gelingenden und gesundheitsförderlichen digitalen Wandels im Unternehmen sind neben einer guten Planung, Kommunikation und Weiterbildung der Beschäftigten eine gute Führung und Unternehmenskultur sowie präventive und risikominimierende Instrumente.

Zum Autor Beate Noeke ist Betriebliche Gesundheitsmanagerin und hat das Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen bgm21® im Mai 2018 gegründet. Beratungsschwerpunkte sind der demografische und digitale Wandel, Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen. Im präventiven Bereich Firmenfitness arbeitet Frau Noeke mit Fitnessstudios zusammen. Ihr Credo lautet: Die Gesundheit der Mitarbeiter ist aktiv gestaltbar und damit auch der unternehmerische Erfolg. Sich dafür einzusetzen ist Motivation und Ansporn zugleich.


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Themenschwerpunkt Fitness International

Eine Betrachtung der Fitnessmärkte in Europa Text Ulrike Schönfelder

Die Auswirkungen des Lockdowns im Zuge der Maßnahmen aller Regierungsverantwortlichen zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind derzeit noch kaum in Summe für die Wirtschaft wie für das zukünftige Kunden- und Verbraucherverhalten absehbar. Getroffen hat es die Fitnessbranche weltweit hart. Richten wir einmal den Blick auf die Branchenkennzahlen in Europa – ermittelt vor der weltweiten COVID-19-Phase. Wie sich das neu entwickelte und jetzt verantwortlich weiterzuentwickelnde Gesundheitsbewusstsein auf die Fitness- und Gesundheitsmärkte national wie international auswirkt, bleibt abzuwarten. Der positive Wachstumstrend des europäischen Fitnessmarktes der vergangenen Jahre hielt auch 2019 an. Europaweit stieg die Zahl der Fitnessstudiomitglieder um 3,5 % auf 62,2 Millionen. Dies gilt als neuer Europarekord. Auch die Anzahl der Studios ist um 4,6 % auf 61.984 Anlagen gestiegen. Die Reaktionsquote der europäischen Bevölkerung liegt bei nunmehr 7,8 %. Die Gesamteinnahmen belaufen sich auf 32,1 Milliarden Dollar (Quelle: IHRSA Global Report 2019, EUROPE ACTIVE & Deloitte). Deutschland übernimmt im europäischen Vergleich in einigen Rankings eine Führungsposition. In den Kriterien Umsatz, Anlagenzahl und 54

Mitgliedschaften liegt Deutschland auf Platz 1. Beim Gesamtbranchenumsatz führt Deutschland mit 6,29 Milliarden Dollar vor Großbritannien mit 6,19 Milliarden Dollar und Frankreich mit 3,01 Milliarden Dollar. Den umsatzstärksten Nationen in Sachen Fitness folgen Italien, Spanien, die Niederlande, Polen, die Schweiz, die Türkei und Schweden. Mit der Zahl der Fitnessanlagen wächst auch die Zahl der Mitarbeiter: Diese erhöhte sich um 2.500 auf 212.400 Mitarbeiter, die 2018 in der Fitness- und Gesundheitsbranche tätig waren. Neun von zehn Fitnessanlagen beschäftigen vor allem fest angestellte Mitarbeiter. Einzelbetriebe haben im Durchschnitt

8,3, Studios von Fitnessketten 6,6 und Mikrostudios 1,1 Mitarbeiter fest angestellt. Zunehmend gefragt sind duale Studenten. Fast die Hälfte (49,4 %) aller Fitnessanlagen beschäftigt 2–9 dual Studierende. Die Betreiber setzen außerdem auf Weiterbildung. 94,8 % aller Anlagen haben ihre Mitarbeiter im Berichtsjahr weitergebildet. (Quelle: DSSV Eckdaten) Steigende Anbieter- und Mitgliederzahlen europaweit Die Betrachtung der Anlagenanzahl unter den Nationen ergibt folgendes Ergebnis: Deutschland führt auch hier das Feld an. Die Anzahl der Fitnessan-


lagen stieg auf 9.343. Das bedeutet ein Plus von 3,9 % im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt wurden 355 neue Anlagen gezählt. Das größte Wachstum verzeichneten die Mikrostudios, deren Zahl sich um 11,1 % auf 2.516 Studios erhöhte. Auf Deutschland folgen Italien mit 7.700 und Großbritannien mit 7.038 Studios, Spanien mit 4.650 und Frankreich mit 4.370 Anbietern und Russland mit 3.774 Fitnessstudios. Polen mit ca. 2.700, die Niederlande mit ca. 2.000 Clubs, die Türkei und Finnland nehmen die Plätze sieben bis zehn ein. (Quelle: DSSV Eckdaten) Weltweit verzeichnet die Fitnessbranche 183 Millionen Mitglieder. In Europa liegt Deutschland mit 11,09 Millionen und einem Wachstum von 4,5 % in 2019 auch in diesem Ranking vor Großbritannien mit 9,9 Millionen Mitgliedern auf Platz 1. Deutschland liegt hier deutlich über dem europäischen Durchschnitt. Basic-Fit und McFit dominieren die europäische Fitnesslandschaft – die beiden Anbieter konnten zusammen im vergangenen Jahr mehr als vier Millionen Mitglieder verzeichnen. McFit ist auch in Deutschland führend – fast 1,3 Millionen Mitglieder wurden gemeldet (Quelle: statista.com). Frankreich zählt 6 Millionen Mitglieder, Italien 5,5 Millionen und Spanien 5,3 Millionen. (Quelle: IHRSA Global Reports 2019). Wie in den zurückliegenden Jahren trugen insbesondere die Discount-Anbieter zum Mitgliederwachstum im europäischen Fitnessmarkt bei. Doch auch im Premium-

Gesundheitsorientiertes Training spielt in der Schweiz für die Zielgruppe „50 plus“ eine wichtige Rolle

bereich wächst das Angebot, z. B. in Form spezialisierter Boutique-Studios. Hinzu kommen zahlreiche ergänzende Angebote wie Functional Fitness und Personal Training, technologiebasierte Konzepte sowie der Einzug der sogenannten Fitness-Aggregatoren. Auch EMS-Training nimmt eine zunehmend wichtigere Rolle in der Fitnessbranche ein. 2019 wurden allein in Deutschland 1.205 reine EMS-Studios gezählt, das sind 141 neue Studios im Vergleich zu 2018. Der Anteil der EMS-Anlagen am Gesamtmarkt beträgt damit 12,9 %. Im Durchschnitt trainieren 128 Mitglieder in einer Anlage, insgesamt

trainieren etwa 150.000 Menschen in den EMS-Studios. (Quelle: DSSV Eckdaten) Der Blick auf die Nachbarländer Österreich und die Schweiz Im Jahr 2018 erwirtschafteten die Multifunktionsstudios in Österreich rund 173 Millionen Euro Umsatz. Der Markt für Fitnessstudios in Österreich drückt sich in Zahlen wie folgt aus: Im Jahr 2018 erhöhte sich die Anzahl der Mitglieder um 2,3  % im Vergleich zum Vorjahr und die Anzahl der Fitnessstudios stieg um 1,8 %. Damit trainieren derzeit ca. 615.000 Mitglieder an 554 Standorten.

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Themenschwerpunkt Fitness International

In Österreich entwickeln sich Fitnessstudios, die sich auf das Krafttraining fokussieren, positiv

Die nahezu synchrone Entwicklung skizziert aber auch den zunehmend sich verschärfenden Verdrängungswettbewerb, wächst doch die durchschnittliche Mitgliederanzahl pro Studio nur äußerst schwach um 0,5 % im Vorjahresvergleich. Die durchschnittlichen Erlöse pro Mitglied sanken um 1 % auf 390 Euro. Insbesondere multifunktionale Studios stehen diesbezüglich unter Druck, während sich Fitnessstudios, die sich auf das Krafttraining fokussieren, positiv entwickeln. Insgesamt erhöhte sich im Jahr 2018 der Umsatz der Fitnessclubs um 1,3 % zum Vorjahreszeitraum auf 240 Millionen Euro. (Quelle: BRANCHENRADAR.com) Der Branchenreport des Schweizer Fitness- und Gesundheitscenter Verbands (SFGV) zeigt positive Entwicklungen auf. Der Markt wuchs weiter und die Prognosen waren vor der Corona-Krise positiv. Der Markt in der Schweiz differenziert und spezialisiert sich immer mehr. Immer mehr Schweizer trainieren in einem Studio. Fast eine Million Mitglieder halten sich 56

EMS-Anbieter gewinnen in Europa immer mehr an Bedeutung. Bereits im Jahr 2018 lag der Marktanteil in Deutschland bei 12,9 %

in den Fitnessanlagen fit. Die Analyse zeigt, dass die Mehrzahl der Studios Einzelbetriebe sind, aber die Kettenbetriebe expandieren. Die Gesamtanzahl der Fitnesscenter hat sich allein in den letzten drei Jahren um 30  % erhöht. Die Kunden in der Schweiz sind bereit, für entsprechende Angebote auch tiefer in die Tasche zu greifen. Aktuell liegt der durchschnittliche Mitgliedsbeitrag bei CHF 74,15 pro Monat (890 CHF für die Jahresmitgliedschaft), wobei dieser je nach Standort, Positionierung und Konzept natürlich im Einzelfall deutlich variieren kann. Mit knapp 91 % ist die überwiegende Mehrzahl der Befragten der festen Überzeugung, dass der Wachstumsmarkt Gesundheit auch in Zukunft eine wichtige Rolle einnehmen wird. Die weiteren Detail-Analysen zeigen, dass gesundheitsorientiertes Training zum Zeitpunkt der Befragung für die Zielgruppen „50 plus“ deutlich an Bedeutung gewinnt und Investitionen in die Mitarbeiterqualifikation immer wichtiger werden. In puncto Trends liegt das gesundheitsorientierte

Krafttraining nach Functional Training bereits auf Platz zwei, gefolgt von CrossFit, Outdoortraining, Krafttraining und Personal Training. Die MIGROS-Gruppe des Schweizer Konzerns ist europaweit der zweitgrößte Anbieter im Fitnessbereich. Bei der Mitgliederanzahl steht MIGROS auf zehnter Position in Europa: 466.000 Menschen trainieren in den Fitnessformaten der Gruppe. Die Gruppe ist neben ihren Studios in der Schweiz außerdem mit Anlagen in Deutschland, Österreich, Belgien, Holland und Italien vertreten. Wie der aktuelle europäische Report von Deloitte zeigt, ist die MIGROS-Gruppe bezüglich des Umsatzes von Rang neun (2016) über Platz drei (2017) auf Position 2 geklettert. Der Fitnessmarkt in Italien und Spanien Nach Italien ist Spanien das von der Corona-Krise am stärksten betroffene Land Europas und natürlich spiegelt sich das auch im Ergebnis der


Themenschwerpunkt Fitness International Fitnessbranche wider. Wie bei allen Nationen steht hier die Wirtschaftspolitik vor großen Herausforderungen. In Italien wurde der Umsatz im Segment Fitness 2020 auf etwa 253 Millionen Euro prognostiziert. Laut Prognose würde im Jahr 2024 in Italien ein Marktvolumen von 245 Mio. Euro erreicht. Dies entspräche einem erwarteten jährlichen Umsatzwachstum von –0,8  % (CAGR 2020–2024). Für Spanien wurde 2024 ein Marktvolumen von 216 Millionen Euro prognostiziert. Dies entspräche einem erwarteten jährlichen Umsatzwachstum von 0,04 % (CAGR 2020 –  2024). Das größte Marktsegment in Italien ist der Bereich der Wearables mit einem erwarteten Volumen von 210 Millionen Euro im Jahr 2020. In Spanien rechnen die Experten 2020 mit 169 Millionen Euro. (Quelle: Statista.com)

Fazit Wir dürfen gespannt sein, wie sich der europaweite Wachstumstrend des Fitnessmarktes in 2020 und in den

Folgejahren unter Berücksichtigung aller Herausforderungen der CoronaKrise entwickelt und wie sich die Industrie und das Kundenverhalten gestalten. Gesteigertes Gesundheitsbewusstsein versus Angst in den stark betroffenen Ländern durch COVID-19. Die physischen und psychischen Folgen von Bewegungsmangel durch Isolation wie u. a. Diabetes, Depression und Herz-Kreislauf-Probleme sind drastisch zu bewerten. Im Zentrum der Kommunikation stehen aktuell umfassende Sicherheitsmaßnahmen, unter deren Einhaltung ein gefahrenfreier Betrieb in Fitnessstudios für Mitglieder und Angestellte wieder möglich ist. Wichtig ist, dass die Menschen wieder in den Fitnessstudios trainieren können. Weltweit trägt die Fitness- und Gesundheitsbranche mit ihrem Leistungsangebot und ihrer Leistungsbereitschaft, einen wesentlichen Beitrag im gesamtgesellschaftlichen Auftrag zur Prävention und physischen wie psychischen Gesundheit der Menschen bei. Gefordert ist nun ein gutes,

vorausschauendes und intelligentes Zusammenspiel aller Verantwortlichen, der führenden Verbände, der Wissenschaft und Forschung, der Politik, der Rechtsprechung, der Medien auf nationaler wie internationaler Ebene. Im Zusammenhalt sollte die Branche viel Weiterentwicklung aus der Krise herleiten können, maßgeblichen Sinn stiften und der Bevölkerung ganzheitlichen Nutzen geben.

Zur Autorin Ulrike Schönfelder verantwortet die Unternehmenskommunikation der ACISO Fitness & Health GmbH (www.acisco.com). Sie ist zudem Mitglied und Sprecherin der Experten Allianz für Gesundheit (www. expertenallianz-gesundheit.de).

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Überblick über den skandinavischen Fitnessmarkt Text Oskar Ragvald

Die Penetrationsrate in skandinavischen Fitnessstudios ist die höchste der Welt. Betrachtet man die Fitnessbranche im Norden Europas genauer, ist zu erkennen, dass es sich größtenteils um undifferenzierte Märkte handelt. Die Angebote der meisten Studios ähneln sich stark und die Preisstruktur ist relativ eng. Die Skandinavier sind von Natur aus Menschen, die sich gerne bewegen und Sport treiben. Sie wachsen in einer Umgebung auf, in der es viele Möglichkeiten gibt, körperlich aktiv zu sein. Je nachdem, wo sie leben, liegen Wälder, Seen und Berge in unmittelbarer Nähe, sodass Walking, Joggen, Schwimmen und Skifahren sich großer Beliebtheit erfreuen. Neben diesen Faktoren hat vor allem die einflussreiche und finanzkräftige Unterstützung der Regierung, die die Sportbewegung auf verschiedenen Ebenen unterstützt, den Grundstein für einen aktiven Lebensstil der Bevölkerung gelegt. Zwar sind auch in den skandinavischen Ländern teilweise deutliche Anzeichen einer steigenden Inaktivität bei der Bevölkerung zu erkennen, allerdings bietet die angesprochene staatliche Förderung eine ideale Grundlage für das Wachstum des Fitnesssektors. Skandinavien hat die höchste Penetrationsrate weltweit Auch wenn es davor schon vereinzelt Fitnessclubs gab, die Entwicklung der Fitnessbranche in Skandinavien begann in den 90er-Jahren, als Fitnessketten wie z. B. Sats anfingen zu expandieren. In den vergangenen zehn Jahren haben sich die skandinavischen Märkte stark konsolidiert. Die aktuellen Zahlen von Deloitte zeigen, dass in Schweden 78 % der Trainierenden Mitglied bei einer der führenden Fitnessketten sind, in Dänemark sind es 73 %. In Sachen Penetrationsrate ist Skandinavien derzeit weltweit führend. An der Spitze liegen Schweden und Norwegen mit 22 %. Die niedrige durchschnittliche Mitgliedsgebühr von 30 Euro pro Monat verdeutlicht, dass die Fitnessmärkte in Skandinavien relativ gefestigt sind. Im Vergleich zu anderen 60


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Im Vergleich zu Deutschland sind in skandinavischen Anlagen, so wie in diesem schwedischen Fitnessstudio, die Bereiche mit freien Gewichten und für funktionelles Training größer, dafür verfügen die Trainingsflächen über weniger Geräte

Märkten auf der Welt gibt es zwischen den einzelnen Fitnessstudios keine großen Unterschiede. Im Allgemeinen bieten die führenden Betreiber Angebote, die ähnlich sind. Die meisten Anlagen sind dem mittleren Segment zuzuordnen. Selbst der Premium-Anbieter Sats hätte keine eindeutige Premium-Position inne, wenn man das mit internationalen Premium-Betreibern vergleichen würde. In Skandinavien arbeiten die meisten Betreiber entweder mit einem monatlichen Mitgliedschaftsmodell, bei dem die Beiträge per Lastschrift eingezogen werden, oder mit einem Jahresabonnement, das monatlich bezahlt wird. Vor ein paar Jahren lancierte Sats ein modulbasiertes Preissystem, so wie es in Deutschland häufig üblich ist. In den vergangenen Jahren haben einige Fitnessclubs zudem versucht, ähnlich wie in Boutique-Studios, ein sogenanntes Pay-as-you-go-Modell zu etablieren, allerdings ist diese Variante auch heute noch kaum verbreitet. Im Vergleich zu vielen deutschen Fitnessstudios sind die skandinavischen Clubs sehr trainingsorientiert. Sauna- und Poolbereiche wie in deutschen Anlagen zählen nur sehr selten zur Ausstattung. Zudem bieten die meisten Studios keine Speisen an und die Getränkeauswahl besteht hauptsächlich aus vorverpackten Protein-Getränken. Die Aufenthaltsdauer der Trainierenden in den Studios beträgt häufig weniger als eine Stunde. Im Vergleich zu Deutschland sind in skandinavischen Anlagen die Bereiche mit freien Gewichten und für funktionelles Training größer, dafür verfügen die Trainingsflächen über weniger Geräte. 62

Fehlende Differenzierung aufgrund der Demografie? Die meisten Fitnessketten in Skandinavien arbeiten mit einer klaren ClusterStrategie und verfügen zumeist über mehrere Clubs in einer Stadt. Anders als in anderen Fitnessmärkten auf der Welt gibt es in Skandinavien keine Billig-Anbieter, wie z. B. McFit oder FitX, die Niedrigpreise bieten und derart hohe Mitgliederzahlen verbuchen können. In Skandinavien liegt die Preisstruktur der erfolgreichen Low-CostAnbieter, wie z. B. 24/7 Fitness, bei 20  –  25 Euro pro Monat. Allerdings befinden sich diese Clubs in weniger guten Lagen. In den größeren Städten wie Stockholm, Kopenhagen und Oslo gibt es eine größere Auswahl an Boutique-Studios. Lediglich die CrossFit-Boxen haben es geschafft, sich auch in kleineren Städten und ländlichen Regionen zu etablieren. Der Hauptgrund für die fehlende Differenzierung beim Angebot der Fitnessclubs ist wahrscheinlich der, dass Skandinaviens Demografie nicht prädestiniert ist für Fitnessanbieter mit zu speziellen Konzepten. In Schwedens drittgrößter Stadt Malmö beispielsweise leben nur rund 340.000 Einwohner. Insgesamt gibt es in allen vier skandinavischen Ländern nur etwa 20 Städte, in denen 100.000 Menschen oder mehr leben. Dennoch beginnen die hohe Konsolidierung und geringe Differenzierung des Marktes sich negativ auf einige der Betreiber auszuwirken. In den vergangenen Jahren konnte nur noch eine niedrige Wachstumsrate, sowohl was die Mitgliederzahlen als auch die Einnahmen angeht, verzeichnet werden. Die starken Wachstumszahlen

aus den Jahren davor konnten nicht mehr erzielt werden. Ausblick Wenn man in die Zukunft blickt, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Märkte in die nächste Phase der Konsolidierung eintreten, in der einige der nationalen Fitnessketten verschmelzen werden. Im Herbst 2019 machte der britische Low-Cost-Riese PureGym einen interessanten Schritt und erwarb Dänemarks führende Fitnesskette Fitness World. Angesichts der Finanzkraft der skandinavischen Bevölkerung und ihres Interesses an Gesundheit und Fitness scheint es auf den Märkten einige Öffnungen für ein klares Premiumangebot zu geben, wie es in vielen größeren Ländern Europas und den USA zu finden ist.

Zur Person Oskar Ragvald arbeitet seit über 20 Jahren in der Fitnessbranche. Er war hauptsächlich für die nordische Fitnesskette Actic (ehemals Nautilus), die 185 Clubs in den nordischen Ländern, Deutschland und Österreich betreibt, tätig. Bei Actic hat er mehrere Positionen begleitet. Zuletzt hatte er die Position des COO inne, ehe er im Mai 2019 das Unternehmen verließ. Aktuell ist Oskar Ragvald als Vertriebsleiter bei der Eleiko Group in Schweden tätig.


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Der Fitnessmarkt im Land der „unbegrenzten Möglichkeiten“ Text Hans Muench

Amerika genießt den Ruf als das Land „der unbegrenzten Möglichkeiten“. In Sachen Fitness ist die USA seit vielen Jahren der Vorreiter. Hier werden zahlreiche Fitnesstrends geboren, die dann die ganze Welt erobern. In seinem Artikel beleuchtet Hans Muench den US-Markt genauer. Die USA zählen insgesamt 41.370 Fitness- und Gesundheitsanlagen, in denen 64,2 Millionen Mitglieder trainieren (IHRSA’s 2020 Global Report vom 26.6.2020). Gemessen an der Gesamtbevölkerung sind in den USA 17 % der Menschen Mitglied in einem Fitnessstudio. Diese Zahl hat sich in den vergangenen zehn Jahren kontinuierlich gesteigert. Laut aktuellem IHRSA’s Global Report trainieren in 25 US-Bundesstaaten sogar über 20 % der Bevölkerung in Fitnessstudios (siehe Abbildung S.65). New York führt die Liste mit 29,7 % an, gefolgt von Kalifornien mit 29,2  %, Massachusetts mit 28,6  %, Conneticut mit 28 % und Illinois mit 27,3 %. Rekordzahlen der vergangenen 10 Jahre Die Anzahl der Mitglieder in Fitnessclubs ist in den vergangenen zehn 64

Jahren von 50,2 auf 64,2 Millionen gestiegen (The IHRSA US Health Club Industry Snapshot 2020). Der Weltverband IHRSA hat in den USA in Zusammenarbeit mit Sports Marketing Surveys durch eine groß angelegte Studie, in der 18.000 Menschen befragt wurden, die Häufigkeit von 122 verschiedenen Sportaktivitäten ermittelt. Auch hier konnten Fitnessstudios in den vergangenen zehn Jahren einen enormen Anstieg verzeichnen. 2019 ging jedes Mitglied durchschnittlich 109,5-mal ins Studio, um zu trainieren. 2010 lag die Zahl bei lediglich 97,5 Studiobesuchen. Das entspricht einem Anstieg von 12 %. Hochgerechnet absolvierten die US-Bürger 6,7 Billionen Trainingseinheiten in den Studios, 2010 waren es nur 4,6 Billionen. Die Zahl der Gesamt-Workouts 2019 stieg also im Vergleich zu 2010 um 45 % an.

In den USA ist außerdem das Phänomen der sogenannten Doppelnutzung zu beobachten. Das heißt, dass es in den USA nicht unüblich ist, Mitglied in zwei Fitnessanlagen zu sein. Neben der Mitgliedschaft im Fitnessstudio nutzen viele das Trainingsangebot einer der unzähligen Boutique-Studios. Die Zweitnutzung erfolgt nicht immer zwingend durch eine Mitgliedschaft über eine bestimmte Laufzeit, da über Aggregatoren, wie z. B. Urban Sports Club, ClassPass oder Gympass, einzelne Trainingseinheiten gebucht werden können oder auch 10er- bzw. 50er-Eintrittskarten als Zahlungsoptionen möglich sind. Enormer Zuwachs der Boutique-Studios Boutique-Studios haben in den vergangenen sieben Jahren einen enormen Zuwachs in den USA erfahren. Laut


INDUSTRY RESEARCH

INDUSTRY RESEARCH Themenschwerpunkt Fitness International

THE UNITED STATES THE UNITED STATES

MEMBERSHIP PENETRATION RATES MEMBERSHIP PENETRATION RATES MEMBERS AS PERCENT OF POPULATION BY TOP STATES (AGES 6 AND OLDER) MEMBERS AS PERCENT OF POPULATION BY TOP STATES (AGES 6 AND OLDER)

New York New York California California Massachusetts Massachusetts Connecticut Connecticut Illinois Illinois New Jersey New Jersey Utah Utah Colorado Colorado Texas Texas Washington Washington Maryland Maryland Minnesota Minnesota Florida Florida Virginia Virginia Arizona Arizona North Carolina North Carolina Ohio Ohio

einer Studie von afsfitness.com stieg 2017/2018 die Anzahl dieser Studios um 15 %. Das Reizvolle für die Betreiber der Studios ist, dass sie sehr lukrativ sind. 70 % der befragten Studios sind profitabel (+4 % gegenüber 2017), weitere 18 % haben den Break-EvenPoint bereits erreicht. Nach Angaben von afsfitness.com, dem Verband für Mikroanlagen, sind mehr als 100.000 Boutique-FitnessAnbieter wie Barry’s Boot Camp und Soul Cycle am Markt. Alleine Soul Cycle, das zu der Fitnesskette Equinox gehört, zählt über 100 Studios. In Kanada gibt es insgesamt ca. 6.000 Fitnessanlagen. Laut IBIS World ist der Anteil an Fitness- und Gesundheitsstudios in der Südostregion der Vereinigten Staaten weltweit am größten. Josh Leve, Geschäftsführer von afsfitness.com: „Vor der COVID-19Pandemie war das Wachstum des Fitnessstudiomarktes in den USA mit Abstand das schnellste der weltweiten Fitnessbranche.“ Xponential Fitness ist ein US-Boutique-Fitness-Franchisegeber, der mehrere Marken vereint. Insgesamt bietet der Multi-Franchisegeber acht verschiedene Marken und Trainingsarten in über 1.500 Anlagen. Für den deutschen Markt hat die LifeFit Group die Rechte erworben und zwei Konzepte, Pure Barre und Club Pila-

29.7% 29.7% 29.2% 29.2% 28.6% 28.6% 28.0% 28.0% 27.3% 27.3% 26.9% 26.9% 25.7% 25.7% 24.8% 24.8% 24.7% 24.7% 24.6% 24.6% 24.3% 24.3% 24.2% 24.2% 24.1% 24.1% 24.0% 24.0% 23.6% 23.6% 22.6% 22.6% 22.1% 22.1%

Nevada Nevada Oklahoma Oklahoma Missouri Missouri Georgia Georgia Pennsylvania Pennsylvania Wisconsin Wisconsin Louisiana Louisiana Tennessee Tennessee Indiana Indiana Oregon Oregon Kentucky Kentucky South Carolina South Carolina Michigan Michigan Alabama Alabama

22.1% 22.1% 21.8% 21.8% 21.8% 21.8% 21.7% 21.7% 21.7% 21.7% 21.6% 21.6% 20.9% 20.9% 20.6% 20.6% 19.8% 19.8% 19.1% 19.1% 19.0% 19.0% 19.0% 19.0% 18.8% 18.8% 18.3% 18.3%

Laut IHRSA´s Global Report, trainieren in 25 US-Bundesstaaten, sogar über 20 % der Bevölkerung in Fitnessstudios

tes, werden 2021 in Deutschland an den Start gehen und Studios eröffnen. F45, ein Boutique-Franchisekonzept, das 2013 in Australien startete und nun den Hauptsitz nach Los Angeles verlegte, hat inzwischen fast 2.000 Franchise-Studios auf der ganzen Welt. Ende Juni gab das Unternehmen bekannt, an die amerikanische Börse (NASDAQ-Börse) und im weiteren Verlauf des Jahres 2020 an die italienische Börse zu gehen. Wo liegen die Unterschiede zu Europa? Studios in den USA sind in der Regel deutlich zweckmäßiger ausgestattet. Die Anlagen verfügen über viele Geräte. Auf Design und Ambiente wird dagegen vergleichsweise wenig Wert gelegt. Ausnahmen sind z. B. die Studios von Equinox, Lifestyle oder Midtown, die im Premium-Segment angesiedelt sind. Schwimmbäder findet man in den US-Clubs öfter als in Deutschland, daihrsa.org | für sind die Saunabereiche immer nach ihrsa.org | Geschlecht getrennt. Ein gemischter Wellness-Bereich ist gesetzlich nicht erlaubt. In den USA werden viele Bürger über ihren Arbeitgeber krankenversichert. Aufgrund des verminderten Arbeitnehmerschutzes sind Mitarbeiter leichter zu kündigen und die Kündigungsfristen

sind deutlich kürzer als beispielsweise in Deutschland. Größere Firmen versichern ihre Belegschaft selbst durch sogenannte HMO (Health Management Organisationen) und haben deshalb eine höhere Motivation, dass Mitarbeiter langfristig fit und gesund bleiben. Daher ist es selbst für kleinere Unternehmen üblich, sowohl firmeneigene Sport- und Fitnessangebote anzubieten als auch die Fitnessstudiomitgliedschaften ihrer Mitarbeiter zu bezuschussen. Die meisten Clubs haben eine Aufnahmegebühr, die im Schnitt das Dreifache einer Monatsgebühr beträgt – dafür gibt es in der Regel keine 12- oder 24-Monatsverträge. An der Preisspitze in den USA liegen die Fitnessclubs von Equinox, bei denen die Mitgliedschaft meist über 200 USD pro Monat kostet. Die größten Fitnessstudioketten in den USA Zu den größten Fitnessketten in den © 2 0 2 0 I H R S A | I H R S A 2 0 2 0 G l o b a l R e p o r t 31 USA zählen: © 2 0 2 0 I H R S A | I H R S A 2 0 2 0 G l o b a l R e p o r t 31 • Planet Fitness ist ein börsennotiertes Unternehmen mit über 1.600 Studios und 10 Millionen Mitgliedern. In den Clubs kann man ab 9,95 USD pro Monat trainieren. • Zu LA Fitness zählen über 700 Anlagen in den USA und Kanada. • Anytime Fitness hat zwischen 65


Themenschwerpunkt Fitness International

Rank

Trend

Rank

Trend

1

Wearable technology

12

Functional fitness training

2

High intensity interval training (HIIT)

13

Outdoor activities

3

Group training

14

Yoga

4

Training with free weights

15

Licensure for fitness professionals

5

Personal training

16

Lifestyle medicine

6

Exercise is Medicine (EIM)

17

Circuit training

7

Bodyweight training

18

Worksite health promotion and workplace

8

Fitness programs for older adults

9

Health/wellness coaching

19

Outcome measurements

10

Employing certified fitness professionals

20

Children and exercise

11

Exercise for weight loss

well-being programs

Das American College of Sports Medicin (ACSM) sowie andere Institutionen führen eine jährliche Studie zu den populärsten Fitnesstrends durch. Neben Wearables auf Platz 1, erfreut sich HIIT-Training, Groupfitness, Training mit freien Gewichten und Personal Training großer Beliebtheit

• •

2.200 und 4.500 Franchisenehmer in den USA. 24 Hour Fitness hat ca. 430 Clubs und 3,5 Millionen Mitglieder. Zu Crunch Fitness gehören ca. 250 Clubs. Diese werden zumeist als Franchise betrieben. Crunch Fitness ist Teil von New Evolution Ventures. Life Time Fitness zählt 150 Studios. Diese sind im oberen Preisniveau angesiedelt. 100 Clubs verfügen über Spas, viele bieten Tennis an. Inhaber Bahram Akradi, der ursprünglich aus dem Iran kommt, zählt zu den 25 Geschäftsleuten, die zu Donald Trumps Wirtschaftswiedereröffnungskomitee gehören.

Der kanadische Markt wird von GoodLife Fitness dominiert. Mit ca. 440 Standorten und drei Marken, in Quebec kommen Fit4Less und Econofitness hinzu, zählt das Unternehmen rund 1,7 Millionen Mitglieder. Über 5 % der kanadischen Bevölkerung haben eine Mitgliedschaft bei dieser Unternehmensgruppe, die auch Clubs in Neuseeland betreibt. Die Trends des US-Marktes Das American College of Sports Medicine (ACSM) sowie andere Institutio66

nen führen eine jährliche Studie zu den populärsten Fitnesstrends in den USA durch. Neben Wearables auf Platz 1 erfreuen sich HIIT-Training, Groupfitness, Training mit freien Gewichten und Personal Training großer Beliebtheit (siehe Abbildung oben). Auch Boxen erreicht eine Topplatzierung. Dazu passt auch, dass einige bekannte ehemalige Profiboxer wie George Foreman oder Floyd Mayweather Fitnessstudios eröffnet haben und die Eröffnung weiterer Franchise-Clubs anbieten. Auch das Thema Regeneration gewinnt zunehmend an Bedeutung. Covid-19-Krise: Die aktuelle Situation in den USA Ende Juni hatten die Fitnessstudios in 44 US-Bundesstaaten wieder geöffnet. Da die Virus-Infektionszahlen im weltweiten Vergleich in den USA immer noch überdurchschnittlich hoch sind und viele Menschen sich weigern, die geltenden Regeln, wie z. B. Social Distancing, einzuhalten oder das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ablehnen, könnten einige Bundesstaaten die erneute Schließung der Fitnessclubs anordnen. Im Bundesstaat Arizona z. B. wurden am 29. Juni die Fitnessstudios erneut geschlossen. Die Schließungen wurden für zunächst 30 Tage angeordnet. Insgesamt hat Covid-19

der Fitnessbranche in Nordamerika sehr stark zugesetzt. Einige Fitnessketten wie Golds Gym (mehr auf Seite 144), immerhin 33 eigene Anlagen in den USA, und Steve Nash Fitness, mit 15 Standorten in Vancouver, mussten Gläubigerschutz beantragen.

Zum Autor 2016 machte sich Hans Muench nach acht Jahren als EuropaDirektor der IHRSA selbstständig und gründete die Muench Solutions Consulting GmbH mit Sitz in der Schweiz. Er berät und unterstützt Unternehmen in operativen und strategischen Bereichen. Dies auf Lieferanten- und Betreiberseite. Von seiner 35-jährigen Vernetzung in die internationale Branche profitieren vor allem Unternehmen, die national und international expandieren wollen. Neben seiner Berater-Tätigkeit hält Muench Vorträge an internationalen Events und Kongressen und publiziert Fachartikel.


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Mündlich geben die Trainierenden die Empfehlung weiter, dass sie ein tolles Trainingserlebnis hatten, und nehmen Kollegen oder Freundinnen mit. Erfahrungswerte und Beratung nutzen Urban Sports Club hat insbesondere in den letzten Monaten eine Veränderung des Trainingsverhaltens seiner Mitglieder beobachten können. Die neu angebotenen Online-Live-Kurse helfen, die Trainer und Trainerinnen bei der Kundschaft bekannt zu machen und sie später ins Studio zu holen. Viele Menschen kombinieren Online-Kurse per Livestream aus unterschiedlichen Städten mit Outdoor-Aktivitäten oder Training im Studio – Entscheidungsfreiheit und Sicherheit stehen für sie im Fokus. Eine einzelne Fitnessanlage kann die Nachfrage alleine meist nicht decken. Aber

sie kann über die Plattform trotzdem Mitglieder zu sich ins Studio holen und von ihnen profitieren. Bevor sich ein Studio für eine Partnerschaft entscheidet, sollte es sich bei den Plattformen individuell beraten lassen. Denn klar ist: Nur mit glücklichen Partnern entsteht eine langfristige, erfolgreiche Zusammenarbeit.

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Der asiatische Fitnessmarkt, Teil 1: China Text Prof. Dr. Ph. Hua Pan, Prof. Zun Li, Dr. Kai Pauling

Der asiatisch-pazifische Fitnessmarkt ist nach Nordamerika und Europa der drittgrößte der Welt. Zu seinen wesentlichen Regionen zählen China (Hongkong, Taiwan), Japan, Australien, Südkorea, Indien, Neuseeland, Singapur, Thailand, Indonesien, die Philippinen, Malaysia und Vietnam. Besonders die genauere Betrachtung des Fitnessmarktes in China und Vietnam ist lohnenswert, da beide Länder über besondere Entwicklungen, Potenziale und Eigenarten verfügen. Als 2014 die erste FIBO in China stattfand, wurde das Land von einem der Autoren dieses Artikels, Dr. Kai Pauling, als der künftig größte Fitnessmarkt der Welt gehandelt (#1, Pauling, 2015). In der Zukunftsanalyse aus dem Jahr 2016 (#2, Pauling, 2016) prognostizierte er aufgrund der boomenden Märkte und des demografischen Wandels einen Mangel von über einer Million Fitnessfachkräfte für China gegenüber 170.000 fehlenden Fitness-Akademikern und 100.000 Fitnessfachkräften in Deutschland für das Jahr 2030 (#3, Pauling & Vatanparast, 2016). Wie sieht die Einschätzung heute aus und ist China immer noch das Land des unbegrenzten Fitnesswachstums? 70

Einige Experten haben auf die großen Potenziale in China hingewiesen und zahlreichen Firmen ans Herz gelegt und angeboten, ihre Konzepte auf dem chinesischen Markt anzubieten. Allerdings hat ein Großteil der deutschen Fitnessindustrie diese große Chance verpasst. Stattdessen haben u. a. australische Anbieter und der Australische Fitness-Verband viel Know-how nach China gebracht. Auch wenn Australien nur auf Platz acht der international umsatzstärksten Fitnessmärkte rangiert, während Deutschland nach den USA Platz zwei einnimmt, so liegt die Penetrationsrate in Australien höher als in Deutschland. In Australien trainieren, gemessen an der Gesamtbevölkerung,

15,3 % der Einwohner im Fitnessstudio, in Deutschland liegt der Wert bei 13,4 %. Interessant ist dabei auch, dass es in Australien 3.715 Fitnessstudios gibt, während es in Deutschland mit 9.343 Clubs mehr als doppelt so viele sind. Marktdaten Zurzeit trainieren in China über 100 Millionen Menschen in ca. 97.746 Fitnessund Gesundheitsclubs. Darunter befinden sich mehr als 60.000 kleine bis mittelgroße Einzel- und Kettenstudios sowie mehr als 30.000 Anlagen großer in- und ausländischer Ketten. Laut offiziellen Angaben der Generalverwaltung für Sport (GASC) und des chinesischen


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In Sachen Design und Ausstattung können die chinesischen Fitnessstudios mit denen in Europa mithalten

Bodybuilding Verbandes (CBBA) liegt die Penetrationsrate bei etwa 12 %. Im IHRSA Global Fitness Report 2019 (#4 IHRSA, 2019) wird lediglich eine Quote von 2,98 % angegeben, d. h. 4,52 Millionen Mitglieder in 1.767 Studios. Dies liegt daran, dass die IHRSA lediglich die Daten für zehn Städte in China ausgewertet hat. Ebenso gibt die IHRSA aufgrund dieser Einschränkungen lediglich einen Gesamtumsatz von nur 3,55 Milliarden Euro an, wohinge-

gen nach Angabe des CBBA, alleine der Umsatz der 47.000 kommerziellen Fitnessstudios bei 20,18 Milliarden Euro liegt, was etwa 5,64 % des mit 332,9 Milliarden Euro bezifferten Umsatzes der chinesischen Sportindustrie entspricht. Den größten Teil erwirtschaften Fitnessketten wie z. B. Broad, Wales, Goodfellow und Comfort Castle. Schaut man auf die Marktdaten der letzten vier Jahre (2015–2019), wird

In China befinden sich die Anlagen in großen Gewerbebauten, wie z. B. Einkaufszentren oder Hotels, und aufgrund der erschwinglicheren Mietpreise meist in höher gelegenen Etagen

deutlich, wie sehr der chinesische Fitnessmarkt gewachsen ist. In China stieg die Anzahl der Fitnessstudios in diesem Zeitraum um 2.678 % auf insgesamt 97.746 Studios. Im Vergleich dazu stieg die Anzahl der Fitnessclubs in Deutschland nur um 116 % von 8.332 auf 9.669 Studios. Beim Blick auf die Penetrationsrate ist eine ähnliche Entwicklung festzustellen. Diese stieg um 4.800 % (0,25 zu 12 %). In Deutschland stieg die Penetrations-

Flächen für Functional Training sind wie in Europa mittlerweile fester Bestandteil in chinesischen Fitnessstudios

71


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Während China vor zehn Jahren für seine minderwertige Kopien belächelt wurde, ist die Qualität der heute eingesetzten Geräte auf gutem Niveau

rate im selben Zeitraum von 11,6 auf 14 %. Die IHRSA gibt für 2019 einen deutschen Branchenumsatz von 5,61 Milliarden Euro an. Damit belegt Deutschland weltweit den zweiten Platz. China rangiert in dieser Liste lediglich auf Platz vier. Allerdings nur, da wie erwähnt die Liste des US-Verbandes nur zehn Städte, d. h. nur ca. 1,8 % der landesweiten Studios gezählt hat. In Wirklichkeit hat China aber bereits selbst den Spitzenreiter USA mit seinen 28,88 Milliarden Euro Umsatz von Platz eins verdrängt, denn der Umsatz für alle knapp 100.000 Studios in China liegt weit über 32,88 Milliarden Euro, ohne dass dabei Hongkong und Taiwan berücksichtigt werden. Studiotypen und Ausstattung In China gibt es, anders als in Europa, keine auf der grünen Wiese gebauten oder innerstädtisch freistehende Großraumstudios. Oft befinden sich die Fitnessanlagen in großen Gewerbebauten, wie z. B. Einkaufszentren oder Hotels, und aufgrund der erschwinglicheren Mietpreise meist in höher gelegenen Etagen. Neben internationalen Fitnessketten gibt es sehr erfolgreiche 72

lokale Ketten. Die durchschnittliche Studiogröße liegt bei ca. 3.000 Quadratmetern. Zusätzlich gibt es eine große Anzahl an Einzelstudios und kleinen Boutique-Studios mit einer Größe von 200 bis 300 Quadratmetern. Die großen Fitnessclubs sind, ähnlich wie in Deutschland, in dieselben Bereiche unterteilt. Die Kardio- und Kraftbereiche sind mit ähnlichem Equipment und Geräten wie hierzulande ausgestattet. Zudem gibt es Kursräume für Aerobic und häufig zusätzliche Räume für die in China sehr populären Yogakurse. Theken mit entsprechendem Angebot gehören zum Standard, genauso wie Warmwasserspender. Ausgeprägte Wellnessbereiche sind in chinesischen Fitnessstudios unüblich. Zusätzliche therapeutische oder beratende Dienstleistungen sowie Personal Training sind hingegen absolut verbreitet.

dere diese Punkte resultieren aus den grundlegenden Systemunterschieden. In China ist, anders als in Deutschland, Sport als Staatsziel definiert. Deshalb gibt es mit der General Administration of Sport (GASC) auch ein eigenes Ministerium, welches sich neben der Förderung des Profisports ebenso um den Fitness- und Vereinssport kümmert. Dem Ministerium zugeordnet ist die Chinese Body Building Association (CBBA) als Dachverband der Fitnessverbände aller Provinzen und Städte. Die CBBA besteht aus sieben Sonderausschüssen, darunter der Ausschuss für Sporternährung und Rehabilitation, der Wettbewerbsausschuss, der Akademische Ausschuss, der Ausbildungsausschuss, der Ausschuss für industrielle Entwicklung, der Ausschuss für Gesundheitsclubs und der Werbe- und Förderausschuss.

Ausbildung und Servicequalität Hochwertige Ausstattungen und Designs, umfassende Digitalisierungsprozesse und sehr hohe Servicequalität und Professionalität gehören zum selbstverständlichen Standard in allen chinesischen Fitnessstudios. Insbeson-

Im Gegensatz zu Deutschland, wo sich jeder Fitness- und Personal Trainer nennen und als solcher arbeiten kann sowie jeder Ausbildungen und Trainerlizenzen anbieten darf, gibt es in China umfassende Ausbildungs-, Prüfungs- und Berufsregeln, sowie Re-


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Themenschwerpunkt Fitness International geln für die Eröffnung und die Führung eines Fitnessstudios. Dies führt dazu, dass nach Einschätzung des Autors die fachliche Betreuung in chinesischen Fitnessstudios professioneller ist als in Deutschland. Discount-Studios oder Clubs, in denen es lediglich einen für alle Bereiche zuständigen Trainer gibt, sind in China verpönt. Personal Training ist dagegen als ein notwendiger Bestandteil anerkannt und wird umfassend genutzt. Kostenstruktur und Nutzungsverhalten In Fitnessstudios trainieren neben den Besserverdienenden überwiegend Menschen aus der in China noch vorhandenen breiten Mittelschicht. Der durchschnittliche jährliche Mitgliedsbeitrag in einem Fitnessstudio ohne Vorteilsrabatte liegt bei etwa 125 Euro und in einem Highend-Gesundheitsclub etwa bei 625 Euro. Wobei dies nur der Grundbeitrag ohne jeglichen Service ist. D. h., die genannten Preise sind mit der in Deutschland üblichen „Verwaltungspauschale“ zu vergleichen. Flatrates oder Pauschalpreise wie in Deutschland sind in China die Ausnahme. Zum Grundbeitrag kommt daher noch die eigentliche Trainings-

und Kursbetreuung hinzu, die in vielen Studios pro Stunde bezahlt wird. Die Preisspanne reicht dabei von ca. 12,50 bis 25 Euro pro Stunde in einem herkömmlichen Studio und 37,50 bis 62,50 Euro pro Stunde in einem Premiumclub. Die Preise können regional und lokal sehr stark variieren, d. h. landesweite Mitgliedschaften zu monatlichen Einheitspreisen wie in Deutschland gibt es in China nicht. In Großstädten wie Peking, Shanghai, Guangzhou oder Shenzhen liegt der Preis pro Trainingsstunde im Durchschnitt bei 75 Euro und in kleineren Städten wie Chengdu und Wuhan bei ca. 37,50 Euro. Von den 50 %, die regelmäßig ins Fitnessstudio gehen, tun dies 10,4 % täglich, 44,7 % zwei- bis sechsmal pro Woche und 32,6 % einmal pro Woche. Der Anteil der Frauen liegt bei 38,8 %. Der größte Mitgliederanteil ist zwischen 22 und 34 Jahre alt.

digkeit von Nachhaltigkeit und Kundenbindungsstrategien gemangelt, so kann heute manch deutsches Studios von der ausgefeilten Digitalisierung, Kundenkommunikation und Servicequalität chinesischer Studios und der hohen Professionalisierung der Trainer lernen. Denn bereits lange vor der aktuellen Wirtschaftskrise schlugen Experten Alarm, dass in Deutschland etwa 40 % der Studios nicht profitabel sind bzw. eine Nettorendite von unter 0,5 % haben (#6, Pauling, 2020). Chinas Fitnessmarkt wächst nicht nur schneller, sondern er ist auch professioneller und rentabler als der deutsche Markt. Allerdings hat sich durch das schnelle Wachstum die Personalsituation zugespitzt. Der Bedarf an Fachkräften ist enorm. Dies führt unter anderem dazu, dass der Job als Personal Trainer auf große Akzeptanz stößt und gut bezahlt wird.

Fazit Im Jahr 2011 waren laut China Sports Business lediglich 20 % der chinesischen Fitnessstudios profitabel. Knapp zehn Jahre später hat sich die Situation verändert. Hat es China seinerzeit vor allem am Verständnis für die Notwen-

Ankündigung Den 2. Teil können Sie in der nächsten Ausgabe der BODYMEDIA lesen, die am 30.09. erscheint. Die Autoren werden dann vor allem Daten und Fakten zum Fitnessmarkt in Vietnam vorstellen.

Prof. Dr. Ph. Hua Pan ist Professor und Doktorvater für Sportwissenschaft und Germanistik an der Sporthochschule Chengdu. Er promovierte an der Salzburger Universität in Österreich. Von 2013 bis 2014 forschte er als Gastdozent an der Deutschen Sporthochschule Köln. Zu seinen Hauptwerken zählen die in China geltenden Standardwerke „Sportgeschichte in Deutschland vom Anfang bis zur Gegenwart“, „Breitensportgeschichte in Deutschland“ und „Olympische Bewegung in China“. Er hat über 100 Fitnessund Wissenschaftspublikationen veröffentlicht.

Prof. Zun Li ist Professorin und Magistermutter für Sportwissenschaft und Fitness an der Sporthochschule Chengdu. Ihre Fachgebiete sind Fitnesstraining, Gymnastik und Trainingslehre. Sie ist Mitglied des technischen Komitees der Chinese Aerobics Association und Executive Secretary des National Dance Promotion Center. Sie schrieb Standardwerke zu „Tanzbewegungen“ und „Fitnessübungen“ und über 30 Fach- und Wissenschaftspublikationen.

Zu den Autoren Dr. Kai Pauling ist unabhängiger Experte für Sport Management, Business Administration und eFitness. Als Chinaexperte war er Gastdozent an chinesischen Hochschulen, u. a. Tsinghua University – Division of Sports Science & Physical Education und Shanxi University of finance and economics und Speaker auf der ersten FIBO 2014 in China. Kontakt: kai. pauling@sporting-expert.com. Diese Arbeit ist vom Wissenschaftsprojekt „Forschung zur Sportgeschichte in der V.R. China 1949-2019“ (Projekt Nr.: 19ZDA350) unterstützt.

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Themenschwerpunkt Fitness International

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Themenschwerpunkt Fitness International

Wie die CoronaKrise das digitale Angebot der Fitnessstudios in Europa verändert

Text Hugo Braam

Anpassung und Innovation sind für den Erfolg ausschlaggebend. Wenn Sie das nicht tun, wird Ihre Konkurrenz Sie irgendwann überholen: Schauen Sie sich an, wie erfolgreiche Tech-Unternehmen wie Tesla, Amazon und Netflix die Art und Weise, wie wir fahren, einkaufen und Videos anschauen, völlig revolutioniert haben. Innovation bietet den Kunden einen Mehrwert, hilft den Unternehmen, ihre Konkurrenten zu übertreffen, und ermöglicht diesen ebenfalls, sich schneller anzupassen, wenn eine Krise eintritt. Auch das Unternehmen des Autors hat kürzlich die Produkt-Roadmap komplett geändert, um innerhalb weniger Wochen Trainingsvideos und Zoom-Integration für zu Hause zu liefern, um sich an die neue Norm in der Fitnessbranche aufgrund der jüngsten Coronavirus-Pandemie anzupassen. Da das Unternehmen Fitnessclubs weltweit betreut, haben die Verantwortlichen ein gutes Verständnis dafür, welche Geschäftstaktiken und Innovationen den Erfolg von Fitness- und Gesundheitsanlagen vorantreiben. Es gibt in erster Linie drei Hauptmerkmale für den Erfolg, die nicht zwingend kombiniert werden müssen; einen holistischen Ansatz für Gesundheit und Fitness, einen technologieorientierten Fokus und das Finden einer Nische. 76

Holistische Gesundheit und Fitness anbieten 7:00 Uhr Yoga, 10:00 Uhr Lauftreff und 18:00 Uhr Spinning-Kurs sind vielleicht die ersten Dinge, die einem beim Gedanken an „Fitness“ in den Sinn kommen. Aber im Laufe der Jahre ist Fitness so viel mehr geworden. In unserer Branche, wie auch in anderen Bereichen, beginnen wir zu begreifen, dass psychische Gesundheit genauso wichtig ist wie körperliche Gesundheit. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage des „Fachmagazins für Gesundheitsmarken – Healthcare Marketing“ unter deutschen Sporttreibenden bestätigt diese Entwicklung. 84 % der Befragten gaben an, dass sie psychische Gesundheit für genauso wichtig halten wie ihr körperliches Wohlbefinden. Es

ist genau dieser Aspekt, auf den sich Fitnessunternehmer zukünftig konzentrieren sollten – sie sollten über den reinen Fitnessgedanken hinausdenken. Diese ganzheitliche Herangehensweise an Gesundheit und Fitness kann z. B. durch Meditations- und Yoga-Stunden sowie Personal Trainings für das psychische Wohlbefinden erfolgen. Indem Sie Komponenten wie Achtsamkeit, gesunde Ernährung und Meditationen anbieten, können Sie das psychische Wohlbefinden in Kombination mit einem eher traditionellen Fitnessangebot für Ihre Mitglieder unterstützen. Es ist davon auszugehen, dass die Technologie uns in die Lage versetzt, ein ganzheitliches Wellnessangebot für jeden zu einem fairen Preis anbieten zu können.


Themenschwerpunkt Fitness International

Es ist bedeutender denn je geworden, den Kunden eine Kombination aus Heim- und Studiotraining anzubieten, um bestehende Kunden zu halten und möglicherweise neue Interessenten zu gewinnen

Seien Sie technologiegetrieben Das Angebot digitaler Meditations- und Yogadienstleistungen ist ein großartiges Beispiel dafür, wie Erfahrungen mithilfe von Technologie verbessert werden können. Wenn man sich vor Augen führt, wie sehr es den Wert der Mitgliedschaft steigert, ist es leicht zu verstehen, dass die Investition in solche Lösungen helfen wird, sich gegen die Konkurrenz zu behaupten. Aber In-

novation muss nicht immer digital sein. Der Club Sportive in Amsterdam ist ein überzeugendes Beispiel dafür, wie extreme Umstände zu kreativen Lösungen führen können. Als das CoronaVirus in den Niederlanden zuschlug und die Fitnessanlagen gezwungen wurden, ihre Türen zu schließen, begann der Club damit, Trainingseinheiten auf den Dächern der Hauptstadt zu organisieren. Dies brachte ihnen auch

große Aufmerksamkeit in den sozialen Medien ein und ermöglichte ihnen wiederum, ihre Marke in einer Zeit, in der alles unmöglich schien, hervorzuheben. Der Club kombinierte dies mit einem ganzheitlichen Wellness-Angebot in seiner mobilen Club-App, das Yoga-, Box-, Tanz- und HIIT-Workouts umfasste, eine großartige Ergänzung zu seinem regulären Kleingruppen-, Schwimm-, Fitness-, Sauna- und Mas-

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Themenschwerpunkt Fitness International

Fitnessstudios sollten zukünftige hybride Angebote Lösungen anbieten, um ihre Einnahmequellen zu erweitern

sageangebot. Darüber hinaus nutzten sie die App-Technologie für Ernährungscoaching und virtuelles Training, auch wenn ihre Mitglieder nicht in die Einrichtung kommen konnten. Auf diese Weise war der Club Sportive in der Lage, jeden Aspekt des Wohlbefindens der Mitglieder sowohl digital als auch persönlich abzudecken. Fokussieren Sie sich auf Ihre Nische Der europäische Markt steht weltweit an zweiter Stelle der Fitnessbranche, knapp hinter Nordamerika. In Europa liegt Deutschland gemessen am Umsatz an erster Stelle, dicht gefolgt von Großbritannien. Mit diesem Betrag machen deutsche Fitnessstudios etwa doppelt so viel Umsatz wie die südlichen Länder Spanien, Italien und Frankreich. Man könnte erwarten, dass es daher von Land zu Land große Unterschiede zwischen den Fitnesssclubs gibt. Tatsächlich ist jedoch festzustellen, dass die größten Unterschiede von Ort zu Ort innerhalb derselben Länder liegen. Das wichtigste Kennzeichen? Der Standort. Als urbanes Fitnessstudio, und das mag wenig überraschend klingen, ist die Konkurrenz stärker und es muss viel härter gearbeitet werden, um sich von dieser abzusetzen. Eine andere Möglichkeit, sich einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz zu verschaffen, besteht darin, ein völlig einzigartiges Mitgliedererlebnis zu schaffen. Es spielt keine Rolle, ob Sie sich an dem Wearable-Trend von Smartwatches oder Fitnesstrackern bedienen oder Ihre Nische im DNA-Training finden. Die Hauptsache 78

ist, ein Alleinstellungsmerkmal aufzuweisen, welches das Unternehmen von der Masse abhebt. Chroma Yoga, ein Yogastudio in London, ist hierfür ein gutes Beispiel. Sie verwenden Lichttechnik, um den Mitgliedern eine völlig neue Erfahrung zu bieten. Lichttherapiesitzungen werden mit Techniken der Farbpsychologie sowie mit gehirnstimulierenden Klanglandschaften und maßgeschneiderten Naturdüften kombiniert, um eine multisensorische Yoga-Erfahrung zu schaffen. In den nächsten Jahren wird auch ein verstärkter Fokus auf personalisiertes High-End-Training mit medizinischem Schwerpunkt gelegt werden. Mehrere große Fitnessstudios in ganz Europa haben dieses Konzept bereits adaptiert. Ein Beispiel hierfür ist das Studio Lanserhof im Arts Club, ein weiterer in London ansässiger Club, der als weltweit erstes „Medical Gym“ angepriesen wird. Die Mitglieder werden neben ihren Yoga-, Pilates- oder HIIT-Kursen von hochqualifiziertem, medizinischem Fachpersonal betreut. Als Fitnessunternehmen in der Lage zu sein, hybride Lösungen anzubieten, ist eine Möglichkeit, Einnahmequellen zu erweitern und das Risiko einer Fluktuation zu verringern. Alles in allem kann man sagen, dass jene Unternehmen, die innovativ sein wollen, in jedem Fall sicherzustellen haben, dass sie die beste Technologie nutzen und einsetzen, um langfristige Erfolge zu erzielen. Das Studioangebot nach COVID-19 Während des gesamten Verlaufs der Corona-Pandemie wurden Fitnessunternehmen wirtschaftlich in Mitleiden-

schaft gezogen und viele haben große Einkommensverluste erlitten. Dies gilt insbesondere für jene Fitnessstudios, die keine Online-Dienste anbieten konnten, um sich somit vor drohenden Verlusten zu retten. Nach dem Corona-Virus gehe ich davon aus, dass es wichtiger sein wird, Technologie zu nutzen. Es ist bedeutender denn je geworden, den Kunden eine Kombination aus Heim- und Studiotraining anzubieten, um bestehende Kunden zu halten und möglicherweise neue Interessenten zu gewinnen, die speziell nach einem Online-Kursangebot suchen. Und auch hier kann es die Technologie den Clubs relativ leicht ermöglichen, ihr Angebot zu einem ganzheitlichen Angebot zu erweitern. Die digitale Gesundheits- und Fitnesswelt ist also keine Eintagsfliege. Die eigentliche Frage ist, wie sehr Sie sich als Unternehmen auf die Innovation einlassen und Ihren Mitgliedern ganzheitliche Gesundheit und Fitness bieten. Wenn Sie es nicht tun, wird es womöglich bald Ihr Konkurrent von nebenan sein.

Zur Person Hugo Braam ist Co-Founder & CEO von Virtuagym. Er hat bereits zahlreiche Eindrücke in Fitnessstudios gesammelt, die sich über drei Kontinente erstrecken.


Themenschwerpunkt Fitness International

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Körper und Geist gehören zusammen

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Kids-Kurs lernen die Kinder, sich zu konzentrieren, müssen aber auch rechnen und buchstabieren. Dabei können Wahrnehmung, Reaktion und Schnelligkeit trainiert werden. Weitere Module sind der Ausdauer-Kurs ab 13 Jahren und Kompakt-Kurse, welche sich ideal zum Beispiel als Trainingslager für Mannschaftssportler am Wochenende eignen. Echtes Gruppentraining Gruppentraining – bis zu 9 Spieler gleichzeitig, miteinander und gegeneinander. Ranking und Livescores erhöhen die Motivation während des Kurses und die dauerhafte Nutzung von xelerate. Keyfacts • Einzigartiges Training – Powerarea in verschiedenen Größen mit 24 Sensoren • Ungenutzte Flächen auslasten

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Marktübersicht Kardiogeräte

Marktübersicht Kardiogeräte Kardiogeräte machen zwar „nur“ etwa 10 % der Fläche in Fitnessanlagen aus, sind in den Köpfen der Mitglieder aber deutlich präsenter. Insbesondere weibliche Mitglieder schätzen ein umfangreiches Angebot an Kardiogeräten. Aber nicht nur das: In den letzten Jahren wurde das klassische Angebot an Laufbändern, Ergometern und Crosstrainern um einige interessante Neuentwicklungen erweitert. Zudem spielt die Vernetzung eine deutlich größere Rolle. Sie halten die Trainingsfläche sprichwörtlich „am Laufen“. Aus dem allergrößten Teil der Fitness-Studios sind die klassischen Ausdauergeräte nicht mehr wegzudenken. Dienten sie in früheren Zeiten vor allem dem Warm-up, entwickelten sie sich zu Geräten weiter, die vielfältig eingesetzt werden können. Einzelne Boutique-Konzepte stellen sogar das Training auf Kardiogeräten in den Mittelpunkt ihrer Erfahrung. Aber auch HIIT und das Athletiktraining haben die Weiterentwicklung hin zu weiteren, modernen Kardiogeräten befördert, indem sie z. B. mehrere Funktionen in einem Gerät vereinen. Von der steigenden Vernetzung in den Fitnessanlagen profitieren insbesondere die Kardiogeräte, denn hier kommen Multimedia-Anknüpfungen wie Netflix oder YouTube zum Einsatz. Größere und leistungsfähigere Konsolen erleichtern die Bedienung und erhöhen den 84

Komfort für das Mitglied. Dem steigenden Wunsch, die eigenen Trainingsdaten erfassen und daraus Anpassungen für die nächsten Trainingseinheiten zu ziehen, wird die Vernetzung ebenso gerecht wie der Möglichkeit, sich online mit anderen Trainierenden zu vergleichen und sich sogar in Wettbewerben zu messen. Das erfordert eine leistungsstarke Software, die flexibel auf alle kommenden Anpassungen reagieren kann. Trotzdem zeigt sich auch bei den Kardiogeräten der Trend weg von der Digitalisierung. Insbesondere Geräte aus dem Athletik-Bereich verzichten komplett auf die Multimediafunktionen. Je nach Bedürfnis des Studiobetreibers kann man bei einigen Herstellern unterschiedliche Konsolenvarianten auswählen, die unterschiedliche Funktionen mitbringen und verschiedenen Bedürfnissen gerecht werden. Zudem wurde das Design der Geräte in den letzten Jahren, neben der Software,

zu einem der wichtigsten Differenzierungsmerkmale von Kardiogeräten. Aufgrund der stärkeren medizinischen und gesundheitsorientierten Ausrichtung werden mehr und mehr Kardiogeräte mit Medizinzertifizierung interessant. Hier bieten die Hersteller nochmals größere Funktionsvielfalt, um den Anforderungen der Mitglieder und Patienten gerecht zu werden. Die sich ständig erweiternden modernen Komfortfunktionen sollten jedoch den mindestens genauso wichtigen hardwaretechnischen Teil vergessen lassen. Wie langlebig sind die Geräte, wie gut das Servicenetzwerk und wie hoch ist die Ausfallquote? All das sind Fragen, die für die Wahl von Kardiogeräten mitentscheidend sein sollten. In unserer Marktübersicht fassen wir eine große Auswahl von Kardiogeräte-Herstellern zusammen und geben einen Überblick über den Markt.


Marktübersicht Kardiogeräte

Canali System Die Canali „Human Run“ Laufbänder – LED oder mit Touch Screen – sind robust gebaut und komfortabel ausgestattet. Der Monitor wurde so positioniert, dass Nacken- und Augen beim Betrachten der Daten geschont bleiben. Die Lauffläche ist auf acht polymeren Dämpfern aufgesetzt, sodass Knie und Gelenke geschont werden. Beim Touchscreen-Modell werden die verschiedenen Daten mit einer Berührung auf der Monitoroberfläche angezeigt. Per Bluetooth können Sie Ihr Handy auf die Monitoroberfläche spiegeln und ihre persönlichen Daten per Touchscreen oder Handy aufrufen. Bei allen Modellen können die Funktionen zusätzlich über zwei seitlich angebrachte und verstellbare Hebel leicht eingestellt werden. Hierbei ist eine Feinjustierung möglich. Wenn Sie vorher Ihre gewünschte Herzfrequenz eingeben, regeln die Laufbänder die Geschwindigkeit sowie Steigung selbstständig. Das funktioniert telemetrisch oder über Abnahme des Handpulses. Auf den Human Runs sind Laufgeschwindigkeit von bis zu 22 km/h möglich.

Igelweg 2b 56566 Neuwied +49 (0) 152 / 21992062 info@fitness-sport.com www.fitness-sport.com/ canali-system

Core Health & Fitness Das neue High-Performance Star Trac Laufband FreeRunner™ bietet ein neues und revolutionäres Lauferlebnis. Das Herzstück ist das zum Patent angemeldete HexDeck-System mit einer Aluminiumoberfläche, das von einem hexagonalen Polymer-Aufhängungssystem getragen wird. Das Ergebnis ist eine um 30 % geringere Belastung der Gelenke. Diese Dämpfung und Reaktionsfähigkeit wird von Nutzern als „laufen wie auf einer Laufbahn“ bezeichnet. Der FreeRunner™ ist mit drei OpenHub Konsolen lieferbar: LCD Display, 10“ Touchscreen sowie 19“ integriertem Bildschirm. Die Auslieferung erfolgt grundsätzlich mit 5 Jahren erweiterter Garantie. Spezifikationen: L207 x B88 x H152 | Maximale Steigung 20% | Maximale Geschwindigkeit 24km/h | Extrabreiter Laufbandteppich mit 55 cm | Aufstiegshöhe 23 cm | Maximale Belastung 227 kg

Fraunhofer Str. 22 82152 Planegg / München +49 (0) 89 / 2189800 mhirsch@corehandf.com www.corehandf.com

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Marktübersicht Kardiogeräte

DHZ Fitness Europe GmbH Wirtschaftliche, effiziente und kundenorientierte Kardioflächen sind unser Anspruch und so entwickeln wir bei DHZ auch unsere Ausdauergeräte. Auf der Trainingsfläche unterscheiden wir bei DHZ in vier Bereiche, die bei guter Planung effizient, wirtschaftlich und kundenorientiert sind: Die hier relevante Area ist die FUN AREA mit Bewegung. Sparen Sie sich einen hohen Invest in teure High-Tech-Geräte. In der FUN AREA wird der Quick-Start-Button und eine solide Qualität am meisten von Ihnen und Ihren Kunden geschätzt. Hier setzen wir mit unserem 3D Gym-Designer in der Planungsphase an. Die Studioplanung berücksichtigt Konzepte und Geräteplanung mit betriebswirtschaftlichem Schwerpunkt, damit Sie schneller Geld verdienen und langfristig profitabel bleiben. Wir freuen uns auf Ihren Kontakt und bieten im Kardiobereich eine kostengünstige und wirtschaftliche Lösung an.

Berliner Straße 8D 16727 Velten bei Berlin +49 (0) 3304 / 2472876 sales@dhz-fitness.de www.dhz-fitness.de

emotion fitness GmbH & Co. KG emotion fitness verfügt über eine umfangreiche Produktlinie von hochwertigen Kardiogeräten. Alle Geräte können auch mit MPG-Zulassung erworben werden. Die Geräte vereinen alle Funktionen, die für gesundheitsorientiertes Training und Therapie nötig sind. Neu im Portfolio ist das motion balance system, ein links/rechts Programm, durch das die Leistungsunterschiede zwischen dem linken und rechten Bein gemessen werden. Zusätzlich wurden neue Trainingsprogramme (Serious Games) hinzugefügt, um die Extremitäten unabhängig voneinander zu trainieren. Das Ziel ist, die Kraft der schwächeren Seite so zu verbessern, dass beide Beine schließlich gleich stark sind. Außerdem wurde die Produktpalette um ein Laufband mit Gleitplattentechnik erweitert. Die bewährten Lamellenlaufbänder sind aber weiterhin fester Bestandteil der Gerätelinien im Bereich Fitness und Medizin. Alle Ergometer sind mit vielen individuellen Optionen erhältlich.

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Trippstadter Str. 68 67691 Hochspeyer +49 (0) 6305 / 714990 info@emotion-fitness.de www.emotion-fitness.de


Marktübersicht Kardiogeräte

ERGO-FIT GmbH & Co. KG Seit 1973 entwickelt ERGO-FIT Kardiogeräte – und bis heute hat sich am ehrgeizigen Anspruch der Gründerjahre nichts geändert: Die bestmögliche Technik für ein gesundes und effektives Fitnesstraining zu liefern. Die Geräte der CARDIO LINE erfüllen höchste Anforderungen an den täglichen Einsatz im professionellen Bereich, bestechen durch erstklassige Verarbeitung, Bedienkomfort und durchdachte Details. Und die Geräte sind auf Wunsch kompatibel mit dem eGym und dem milon Trainingssystem. Alle Geräte sind auf Wunsch auch als medizinisch zertifizierte Trainingsgeräte erhältlich.

Blocksbergstraße 165 66955 Pirmasens +49 (0) 6331 / 24610 info@ergo-fit.de www.ergo-fit.de

h/p/cosmos sports & medical gmbh Performance, Zuverlässigkeit, Laufkomfort & Sicherheit „made in Germany“ Seit Gründung 1988 fertigt h/p/cosmos im Chiemgau zuverlässige, innovative und wartungsarme Laufbänder. Mit 33 Jahren Erfahrung im Sport- und Fitnessmarkt gelten wir als der Spezialist für erstklassige Produkte und ausgezeichneten Service. Weltweit verlassen sich in 90 Ländern neben Fitnessstudios auch Olympiastützpunkte, Erstligisten, Therapie- und Forschungseinrichtungen auf h/p/cosmos. Die neue quasar® Laufband Generation (Lauffläche 170x65 cm) bietet einzigartigen Komfort und ermöglicht auch großen Sportlern unbeeinflussten Laufstil. Mit Visualisierung der Herzfrequenzvariabilität, optionaler Spitzengeschwindigkeit von 45 km/h oder Schrittfrequenzmessung und Biofeedback bieten Sie Kunden neben klassischen Features auch attraktive Lösungen z. B. für Marathonläufer, Leistungssportler oder auch Best Ager. Anders zu sein und markante USPs zu haben lohnt sich für Sie. Laufen Sie mit h/p/cosmos der Zeit voraus!

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Marktübersicht Kardiogeräte

HURRAS-SPORT (BH-Fitness) BH Fitness by HURRASS SPORT BH Fitness ist eine der größten und ältesten europäischen Fitnessunternehmen und hat sich auf die Konzeption, Herstellung und den Vertrieb von Fitnessgeräten konzentriert. MOVEMIA und LOOP sind die neuesten Produkte im Fitnessbereich! MOVEMIA ist eine Weltneuheit und eine super Unterstützung für den Studiobesitzer, Trainer und Kunden! Mit Halbliegeergometer, Rudergerät, Laufband, Ergometer und dem Crosstrainer der neuen MOVEMIA-Familie bricht ein neues Zeitalter im Kardiobereich an! Natürlich haben wir auch die klassischen Kardios wie Treppensteiger, Indoor Cycling, Stepper, Cross Bike im Programm. Unsere Kunden schätzen das gute Preis-Leistungsverhältnis sowie die kurzen Lieferzeiten. Alles aus einer Hand! Wir helfen Ihnen bei Planung Ihres Fitnessstudios, das optimal auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Mit unserer 3D- und „Fly though“-Technologie können wir Ihnen schon vorab einen virtuellen Besuch gestatten.

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Keiser Europe GmbH Keiser M Series Cardio bietet dem Benutzer ein beispielloses Erlebnis. Sie können ihr Training jetzt auch online abrufen, sodass Sie aus zahlreichen Schulungskursen in Ihrer eigenen sicheren Umgebung per Online-Streaming oder mit Apps Ihrer Wahl auswählen können. Darüber hinaus können Sie kostenlos live an verschiedenen Online-Schulungen des internationalen Keiser Trainerteams teilnehmen. Das Keiser M3i Indoor Cycling Bike unterscheidet sich vom M3i Lite durch den Lenker, der auf vier Arten verstellbar ist. Beschreibung der Eigenschaften: • V-förmiger Rahmen für Benutzer aller Körperformen und -größen • Magnetwiderstand für sanftes und leises Training • Stufenlose Widerstandseinstellung • Schwungrad hinten zum Schutz vor Schweiß und Korrosion • Transporträder für einfachen Transport • Selbstspannender, wartungsarmer Poly-V-Riemenantrieb für hohe Zuverlässigkeit • Revolutionäres neu gestaltetes Keiser-Fahrradpedal

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Marktübersicht Kardiogeräte

Saubere Raumluft für Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit beim Sport Sehnsüchtig haben Studiobetreiber und Mitglieder auf ein Ende des Lockdowns gewartet. Seit Juni ist das Training im Studio wieder möglich. Wie lange es dauern wird, bis die Betreiber Umsätze wie vor der Krise erzielen, hängt davon ab, wie schnell die Trainierenden wiederkommen. Gemäß einer aktuellen DIFG-Studie beabsichtigt nur gut ein Viertel der befragten Mitglieder, das Fitnessstudio unmittelbar wieder aufzusuchen; 20 % haben ausgesagt, nach dem Lockdown seltener oder gar nicht mehr im Studio zu trainieren. Die Verbreitung von Viren und Keimen ist für Fitnessstudios ein komplexes Thema. Für die Betreiber wird dies auch in Zukunft eine Herausforderung bleiben, wenngleich sie bereits viele Maßnahmen für den Infektionsschutz ergriffen haben, wie die gründliche und regelmäßige Reinigung von Flächen und Geräten sowie die Beachtung des notwendigen Abstands und der Maskenpflicht. Was in Bezug auf Schmier- und Tröpfcheninfektionen aktueller Standard ist, berücksichtigt jedoch nicht die Aerosole – kleinste Partikel, die über Stunden in der Raumluft verweilen: Und je größer die Virenund Keimkonzentration in der Luft ist, desto höher ist auch die Belastung von Oberflächen mit Viren und Keimen. Ein ganzheitliches Hygienekonzept sollte deshalb den Aspekt der Luftdesinfektion beinhalten. Im „Konzept zur Wiederöffnung von Fitnessstudios“ des DIFG finden sich explizit Hinweise zum Infektionsrisiko durch Tröpfchen und Aerosole.

Saubere, viren- und keimfreie Luft dank AernoviR Abhilfe schaffen kann hier die innovative AernoviR-Produktreihe. Das von schwa-medico entwickelte und gemeinsam mit Johnson Health Tech. vertriebene Klasse-1-Medizinprodukt sorgt für saubere Luft in geschlossenen Räumen. Das Gerät reinigt die Raumluft effektiv und kontinuierlich von Viren, Keimen, Bakterien und Allergenen mit professioneller Plasma-Technologie. Diese sorgt dank ihres hohen Reinigungsvolumens für eine dauerhaft gleichbleibende Entkeimung. Auch Ablagerungen auf Oberflächen werden durch die Luftreinigung erheblich reduziert. Abhängig von Einsatzort und Raumgröße ist der AernoviR in vier Ausführungen erhältlich – mit Reinigungsvermögen von 115 Kubikmetern bis zu 500 Kubikmetern je Stunde. Studiobetreiber schützen mit professionellen Hygienemaßnahmen wie der AernoviR-Luftdesinfektion ihre Mitarbeiter,

Trainer und Mitglieder und machen damit ihr Studio zu einem sichereren Ort für alle. Über schwa-medico Mit mehr als 40 Jahren Erfahrung in Entwicklung und Vertrieb innovativer Medizinprodukte und -verfahren ist schwa-medico national und international als kompetenter, leistungsstarker und serviceorientierter Partner bekannt. Das Unternehmen erzielt jährlich mehr als 80 Millionen Euro Umsatz und beschäftigt weltweit rund 1.300 Mitarbeiter.

Kontakt Johnson Health Tech. GmbH Europaallee 51 50226 Frechen Tel. +49 (0) 2234 / 9997100 E-Mail: mail@johnsonfitness.eu Web: www.die-luft-ist-rein.eu 89


Marktübersicht Kardiogeräte

Life Fitness Europe GmbH Die Elevation Serie ist die beste Kardiogeräte-Linie von Life Fitness. Sie überzeugt mit einer Kombination aus neuester Technologie und zuverlässiger Funktionalität. Das Design verbindet moderne Ästhetik und innovative Biomechanik, die gelenkschonendes Training für alle Alters- und Leistungsklassen möglich macht. Die Produktreihe besteht aus Laufband, Crosstrainer, ArcTrainer, PowerMill Climber und dem Lifecycle (Sitz- und Liegeergometer). Die Geräte sind in vier Farben erhältlich und bieten mit der Discover SE3 HDKonsole ein attraktives Gesamtpaket aus Trainingssteuerung und Unterhaltung, das Trainierende motiviert. Die Discover SE3 Konsole hat ein großes Digitalangebot mit dem Trainingsstream Life Fitness On Demand als Top-Feature, Apps wie Netflix und YouTube sowie Programmen wie RunSocial, wo Trainierende in Echtzeit miteinander laufen können. Das Workout kann auf dem Handy ausgewertet werden. Außerdem liefert die Konsole wertvolle Gerätenutzungsdaten für das Clubmanagement.

Neuhofweg 9 85716 Unterschleißheim +49 (0) 89 / 3177510 vertrieb@lifefitness.com www.lifefitness.de

Medex Fitnessgeräte GmbH Die SportsArt Verso Familie – die Allrounder unter den Crosstrainern Der innovative V886 Verso vereint in einem Gerät die Bewegungsabläufe von Ellipsentrainer, Stepper und Ergometer, die sich auf Wunsch per Knopfdruck auch nahezu übergangslos miteinander kombinieren lassen. Hier wird dem Nutzer ein völlig neues Trainingserlebnis mit einem vielseitigen und abwechslungsreichen Workout vermittelt. Dieser elegante 3-in-1-Crosstrainer lässt sich zusätzlich mit dem SportsArt SENZA™ Entertainmentsystem erweitern. Das 16‘‘ Touchdisplay bietet zum Workout vielfältige Unterhaltungsangebote wie TV, Social-Media, Netflix und die virtuellen SENZA™ JOURNEY Trainingsstrecken. Mit der SA WELL+™ Erweiterung kann der Nutzer per App sein Workout effektiv tracken und in der Historie nachverfolgen. Vervollständigt wird die Verso Familie durch die stromerzeugende Variante ECO-POWR™ G886 Verso – ein echtes Highlight für jeden Club. Bei diesem Modell wird Trainingsenergie in direkt nutzbaren Netzstrom für Ihr Studio umgewandelt. Beim Training wird so das Gefühl vermittelt, mit dem Workout zugleich einen Beitrag für die Umwelt leisten – und nebenbei lassen sich sogar noch die Stromkosten senken.

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Marktübersicht Kardiogeräte

Matrix - Johnson Health Tech. GmbH Mit der neuen Kardio-Generation von Matrix und der neuen, flexiblen Auswahl an Konsolen können Sie Ihre Fitnesseinrichtung mit einer ganzen Bandbreite an Variation ausstatten. Konfigurieren Sie künftig innerhalb von zwei kompletten Geräteserien Rahmen und Konsole einfach genau nach Ihren Anforderungen. Sie entscheiden – unabhängig von der Gerätebasis – ob Sie sich auf die wesentlichen Trainingsparameter konzentrieren möchten, oder auf unsere leistungsfähigen Connected Solutions mit WiFi-fähigen Konsolen, einschließlich Personal Trainer Portal, Workout Tracking Network und Asset Management zurückgreifen. Von der innovativen LED Benutzeroberfläche bis zur vernetzen XL Touchscreen-Konsole stehen Ihnen alle Möglichkeiten offen, um Ihre Kardiofläche individuell zu gestalten. Entdecken Sie neue Möglichkeiten, Leistung und Technologie miteinander zu kombinieren. Sie haben die Wahl!

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Marktübersicht Kardiogeräte

milon industries GmbH Das elektronisch gesteuerte Q Bike LE bietet Ausdauertraining mit Komfort und Sicherheit. Trainierende können die Sitzposition leicht elektronisch einstellen und aus verschiedenen Programmen wählen, darunter pulsgesteuertes Training in einem festgelegten Pulsbereich. Das hochwertige Bike überzeugt sowohl Anfänger als auch erfahrene Trainierende und ermöglicht Knie- und Hüftpatienten im therapeutischen Bereich durch ein innovatives Design einen besonders leichten Einstieg ins Gerät. Wie alle milon Q Geräte wird das Bike LE über einen Transponder mit MemoryFunktion gesteuert, sodass die Trainingsdaten mit der Software milon CARE verfolgt und ausgewertet werden können.

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PRECOR – Amer Sports Deutschland GmbH Egal, welche Art von Fitnesseinrichtung Sie betreiben – Precor liefert Ihnen eine Kardiolösung, die perfekt auf Ihre Anforderungen zugeschnitten ist. Alle Gerätelinien der Experience Series bieten ein individuell anpassbares Kardio-Portfolio mit drei verschiedenen Konsolenlösungen. Ob Ihre Kunden auf der Suche nach einzigartigen Bewegungen und überragendem Entertainment sind oder ob sie einfach nur aufsteigen und loslegen möchten – wir haben für jeden Nutzertypen ein passendes Angebot. Besonders mit der 800-Linie der Experience Series trainieren Ihre Mitgleider auf höchstem Niveau. Sie ist bekannt für ihre zuverlässige Leistung, Pflegeleichtigkeit und Servicefreundlichkeit. Die Laufbänder und Crosstrainer verleihen ein einzigartig geschmeidiges Trainingsgefühl und verfügen über ein sogenanntes Active Status Light, eine Anzeige, die den aktuellen Status des jeweiligen Gerätes anzeigt. Ebenfalls zu dieser Serie gehören unsere Adaptive Motion Trainer, Recumbent und Upright Bikes.

Parkring 15 85748 Garching +49 (0) 89 / 89801370 deutschland@precor.com www.precor.de

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Marktübersicht Kardiogeräte

proxomed ® Medizintechnik GmbH Das rehabilitative oder vorbereitende präoperative Konditionstraining im medizinischen AlterG VIA zielt auf Schmerzfreiheit und Sturzsicherheit während eines körperentlasteten Gehens und Laufens und beinhaltet Übungen mit geschlossener kinetischer Muskelkette. Die patentierte NASA-Differenz-Luftdruck-Technologie (DAP) von AlterG nutzt eine spezielle Luftkammer und ein fortschrittliches Kalibrierungssystem, um die Gravitationslast gleichmäßig von 100 % bis zu 20 % des Körpergewichts in präzisen 1 %-Schritten zu reduzieren – ohne das natürliche Gangverhalten zu beeinträchtigen. Die individuelle Gewichtsentlastung von bis zu 80 % Körpergewicht erlaubt längere, funktionellere und intensivere Trainingseinheiten. Keine andere Entlastungsmethode bietet diese uneingeschränkte Bewegungsfreiheit bei höchster Patientensicherheit. Das propriozeptive neuromuskuläre Training fördert Gleichgewicht und Selbstvertrauen des Patienten. Das VIA X Upgrade ermöglicht schnellere Laufgeschwindigkeit beim Training.

Daimlerstraße 6 63755 Alzenau +49 (0) 6023 / 91680 info@proxomed.com www.proxomed.com

Schupp GmbH & Co.KG Die Firma SCHUPP bietet mit Ihrer Serie „ATAMA Cardio Compact“ die Auswahl der Geräte, die Sie brauchen. Die Geräte entsprechen dem Medizinproduktegesetz und sind für den Einsatz im physiotherapeutischen Bereich konzipiert. Dank der hohen Watt Leistung ist die Serie auch hervorragend in den Bereichen Prävention und Fitness einsetzbar und schlägt so die Brücke zwischen Fitness und Therapie. In Kombination mit innovativer Technik erleichtert die Geräteserie ATAMA Cardio Compact Ihren anspruchsvollen Alltag, gleichzeitig überzeugen die Geräte mit modernem Design. Die Atama Cardio Teststation bietet eine Chipkartengebundene PC-Software zur Planung, Durchführung und Dokumentation von Cardiotests. Die Atama Cardio Compact Geräte haben eine integrierte RS232 Schnittstelle und können auch über Chipkartenlösungen und Transpondertechnologie in bestehende Systeme eingebunden werden. Falls Sie auch Fragen zu Kardiogeräten ohne MPG Zulassung haben wenden Sie sich jederzeit gerne an uns.

Neunecker Straße 18 72290 Loßburg-Wittendorf +49 (0) 800 / 7248770 info@schupp-gmbh.de www.schupp.shop

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Marktübersicht Kardiogeräte

Scotfit GmbH Scotfit bietet 3 unterschiedliche Kardioserien für eine Vielzahl von Gerätetypen an, um optimal auf Ihr Klientel einzugehen. Mit schneller und einfacher Bedienung lassen sich vielfältige Trainingsprogramme einstellen. Dabei sorgt ein bis zu 18“-Touch Display mit TV- und Internetkompatibilität für eine abwechslungsreiche Unterhaltung. Die klassische Basic-Serie verzichtet auf zusätzliche Unterhaltungsmedien und zeigt alle nötigen Trainingsparameter an, wobei kein Stromanschluss benötigt wird. Profitieren Sie und Ihre Mitglieder von einer eGym-Schnittstelle und steuern Ihr Ausdauertraining sinnvoll. • Individuell programmiertes Training für Mitglieder • Schnelle und einfache Bedienung • Bessere Zeitabläufe im Ausdauerbereich • Dropout verringern – Ziele erreichen • Zufriedene Mitglieder durch erfolgreiches Training

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Technogym Germany GmbH Technogym bietet Ihnen mit seinen verschiedenen SKILLRUN-Modellen ein voll vernetztes Kardio- und Krafttraining. SKILLRUN UNITY 7000 ist das perfekte Tool zur Entfesselung Ihres athletischen Potenzials. Das Advanced Biofeedback bietet detaillierte Einblicke in Ihre Laufleistung. Mittels präziser Sensoren werden kleinste Unterschiede in den Bewegungsabläufen beider Beine erkannt, Schrittlänge und Kontaktzeit erfasst und die Maximalkraft beim SLED- und PARACHUTE-Training ermittelt. Mit SKILLRUN TX 500 kommen Hochleistungssportler auf der Suche nach Adrenalin und hochintensivem Training voll auf ihre Kosten. Das einzigartige Bootcamp-Feature ermöglicht ein nahtloses und schnelles Umschalten aus dem Lauf- in den Kraftmodus sowie spontane Anpassungen von Geschwindigkeit und Steigung. Der original SKILLRUN UNITY 5000 bleibt weiterhin die erste Wahl für Laufsüchtige, die die SKILLRUN-Laufkurse genießen möchten.

Frankfurter Straße 211 63263 Neu-Isenburg +49 (0) 800 / 0556633 (kostenlos) info_d@technogym.com www.technogym.com

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Marktübersicht Kardiogeräte

TRUE FITNESS EUROPE GmbH Mit über 10 verschiedenen Premium Gerätevariationen bietet TRUE eines der größten Ausdauergeräteportfolios an. Zum Sortiment zählen drei Laufband Kategorien, wie klassische Laufbänder, der ALPINE RUNNER und NEU ab Herbst 2020 die True SLAT MILL. Bei den Crosstrainern setzt True auf platzsparende MULTI-CROSSTRAINER, mit starrer als auch mit variabel einstellbarer Schrittlänge und virtuellem 360 Cardio Motivationstrainer. Neben Sitz- und Liege Ergometern bietet TRUE weitere interessante Premium Ausdauergeräte Alternativen, einen Lateral Trainer, den TRAVERSE, als auch eine Treppe, die PALLISADE, für alle Alters- und Zielgruppen passend. Zu den o.g. Ausdauergeräteoptionen sind mehr als fünf verschiedene Konsolen Varianten frei wählbar, die keine Wünsche offen lassen, von der kostengünstigen stromlosen Einsteiger LED Variante, der eigens entwickelten HIT KONSOLE, bis hin zum vernetzten High End Panel mit TV und Social Media Zugang, auf Wunsch auch kompatibel mit der Trainer App von EGYM.

Graeffstrasse 5 50823 Köln +49 (0) 221 / 56266610 sales@truefitness.eu www.truefitness.eu

WOODWAY Als Entwickler der Lamellenlaufband-Technologie ist WOODWAY einer der weltweit führenden Hersteller von Trainings- und Therapiegeräten. Egal ob Profisport, Fitness oder Rehabilitation – unsere Produkte sind seit über 45 Jahren das Maß der Dinge in Sachen Qualität, Feel, Langlebigkeit und Return on Investment. WOODWAY Lamellenlaufbänder wurden 1974 in Zusammenarbeit mit der Deutschen Sporthochschule Köln als Antwort auf die konventionelle Laufbandtechnik entwickelt und seither ständig weiter perfektioniert. Die Kombination aus Aufprallenergie-absorbierender Lamellenlauffläche und nahezu reibungsfreiem Kugellagertransportsystem ermöglicht eine angenehm weiche Laufoberfläche, die schädliche Stoßeinwirkungen eliminiert ohne dabei die Biomechanik des Körpers zu verändern. Unsere überlegene Technologie birgt bis heute zahlreiche gesundheitliche und wirtschaftliche Vorteile gegenüber dem Wettbewerb – Nicht nur aus diesem Grund setzen die führenden Einrichtungen der Branche auf WOODWAY!

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Messe & Events SOM – die Smarte Online-Messe

Messe, Kongress, Austausch & Netzwerken mit der SOM Text Kira Bender

Die virtuelle Fachmesse SOM (Akronym für Smarte Online-Messe) verlegt die komplette reale Messe inkl. Kongress und das wichtige Networking vom 17. bis 19. September 2020 einfach ins Internet. Die SOM richtet sich dabei an die Einrichtungen des Gesundheitswesens. Die Fachrichtungen der Heilmittelerbringer (Physio, Ergo, Logo, Podo) stehen zusammen mit interdisziplinären Rehabilitationseinrichtungen und Zentren für medizinische Fitnessangebote, Osteopathen, Heilpraktikern usw. im Zielfokus der Fachmesse. Messen und Kongresse sind in vielen Branchen der beste Ort, um sich zu präsentieren, Angebote und Dienstleistungen vorzustellen, Neuigkeiten und Trends zu verfolgen und wichtige Kontakte zu knüpfen bzw. zu vertiefen. Die Covid-19-Krise zeigt uns aber derzeit, wie schnell sich diese über Jahre gefestigten Paradigmen ändern können. Viele Offline-Events und Messen dürfen in diesem Jahr entweder nicht stattfinden oder nur in einer stark veränderten Form. Was danach kommt, kann heute niemand sicher vorhersehen. Kein Nachteil ohne Vorteil! Die Corona-Pandemie hat die Bedeutung der Digitalisierung auf ein neues, ungeahntes Level katapultiert. Die Welt wurde in Rekordzeit digitaler. Heute ist 96

endgültig klar: Ein reines Offline-Denken funktioniert nicht mehr. Online-Banking, Online-Shopping, Online-Dating, OnlineMeetings und Online-Konferenzen gehören längst zum Alltag. „Eine gut gemachte Online-Messe war für meine Partner und mich der nächste logische und vor allem zeitgemäße Schritt. Wir wollen die Menschen dort abholen, wo sie gerade sind. Und das sowohl räumlich als auch mit den Themen, die unsere Zielgruppe jetzt bewegen. Das gelingt uns virtuell, spannend und online!“, erklärt Holger Lerch, einer der Initiatoren der SOM und Geschäftsführer des Softwareanbieters NOVENTI azh myYOLO. Zusammen mit seinen Projektpartnern Matthias Wolf, Lukas Jäggi und Carsten Wanka hat er in den

letzten Monaten das neue Messekonzept entwickelt. „Die richtige Zeit für interaktive Visualisierung ist gekommen. Dabei geht es nicht um einen Ersatz für Offline-Messen, sondern um die additiven Chancen. Nämlich einen effektiven Kommunikations- und Informationsweg aufzubauen, der direkt einen dauerhaften Mehrwert bietet. Das gilt für die Aussteller sowie für die Besucher“, so Holger Lerch weiter. Die Erfolgsformel: Online + Messe + Kongress Das Ergebnis ist ein innovatives und vor allem interaktives virtuelles Messe- und Kongresserlebnis, das es so in der Fitness- und Gesundheitsbranche noch nicht gab. Denn bei der SOM handelt es sich nicht um eine langweilige An-


Messe & Events SOM – die Smarte Online-Messe

Die gesamte Fachmesse und das dazugehörige Kongresszentrum wurde wortwörtlich ins Internet verlegt

sammlung von abgefilmten Webinaren, die dann als Kongress verkauft werden, sondern um eine – und hier ist der Name Programm – smarte Online-Messe. Die Erfolgsformel der SOM ist, dass hier Fachmesse und Kongress mit einem smarten Konzept verbunden werden. Die technischen Herausforderungen haben die Veranstalter bereits gelöst. Mit einem durchdachten Marketing- und Infokonzept basierend auf drei Stufen stellt die SOM sicher, dass genügend Fachbesucher die Messe und den Kongress besuchen. Hierbei wird natürlich auch das Thema DSGVO großgeschrieben: Die Messeplattform läuft auf deutschen Servern und es besteht ein rechtssicheres Konzept für den persönlichen Austausch zwischen Besucher und Aussteller. Willkommen auf der smarten Messeplattform Das gesamte Messezentrum wird buchstäblich ins Internet verlegt: Die Besucher gehen online durch die Tür der Messehalle, fahren digital mit dem Aufzug in das Stockwerk mit den gewünschten Veranstaltungen, sie besuchen die Aussteller an ihrem Stand mit anklickbaren Roll-ups oder Plakaten, dürfen sich mit anderen austauschen oder den Speakern auf den Bühnen im Veranstaltungssaal zuhören. „Wir

legen dabei besonders großen Wert auf Austausch und Interaktion“, betont Lerch. „Deshalb haben wir alle virtuellen Messestände mit cleveren Kommunikationsmöglichkeiten ausgestattet.“ So können Interessenten die Aussteller ganz bequem per 1:1-Chat, Videocall oder Telefon kontaktieren. „Nie war ein Gespräch auf einer Messe so gezielt, bequem und ungestört möglich.“ Niemand muss zudem Sorge haben, dass er die Funktionen nicht versteht. „Man muss kein Technikprofi sein, um mitzumachen – weder als Messebesucher noch als Aussteller“, betont Holger Lerch. „Besucher müssen nur da klicken, wo es blinkt – einfacher geht es nicht!“ Und auch für die Aussteller sollten die digitalen Herausforderungen leicht zu meistern sein. „Wir kümmern uns um die Technik unserer Aussteller, unterstützen und schulen alle Partner“, versichert der Messe-Initiator. Therapeuten und gesundheitsorientiere Fitnessstudios als Fokuszielgruppe Der Fokus der Messe wird auf der Digitalisierung und dem anstehenden Wandel im Bereich Fitness und der Therapie liegen. Alle Besucher, z. B. aus der medizinischen Fitness und gesundheitsorientierten Fitnesseinrichtungen können sich hier über die neuen Herausforderungen informieren und

austauschen. Besonders die integrierte Innovationshalle und die spannenden Vorträge werden neue Einblicke – gerade in das hochaktuelle und unumgängliche Top-Thema Digitalisierung – ermöglichen. „Für unsere Aussteller – und auch für uns selbst – wird die SOM die Möglichkeit bieten, unser Leistungsspektrum auf eine smarte Art zu präsentieren. Wir werden mit vielen Branchenpartnern etwas Innovatives aufbauen“, so Lerch. Mit diesen festen Zielen konnte die SOM bereits einige Aussteller gewinnen, hierunter unter Anderem FACEFORCE, milon, RehavitalisPlus, Five, Excio, miha bodytec, Rehasport Bildung, Pino, Movementum AG, Saluta Coaching, NOVENTI mit azh, ZRK, SRZH & azh myYOLO, Rehasport im Verein e. V. azh ist weiter im Gespräch mit Ausstellern. Wer selbst mitmachen möchte, kann sich jetzt noch über interessante Angebote freuen. Weitere Infos, die aktuellen Aussteller und die Kontaktmöglichkeiten für interessierte Aussteller finden Sie unter: www.som-online.de Ab August können sich zudem interessierte Fachbesucher für den Besuch der SOM, die vom 17.–19. September 2020 stattfindet, online unter der genannten Web-Adresse akkreditieren. 97


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Die Linzenich Fitnessgruppe testet easyGRIPz von Elbesport! Das brandneue easyGRIPz-Set von Elbesport garantiert Clubbetreibern und Mitgliedern maximalen Erfolg beim Rückentraining! Durch speziell geformte Griffstücke und individuelle Griffbreiten werden die einzelnen Muskelgruppen optimal belastet! Johannes Linzenich und Robin Schmolz von der Linzenich Fitnessgruppe haben das neue easyGRIPzSet einmal etwas genauer unter die Lupe genommen. Das Fazit von Johannes, dem Geschäftsführer der Linzenich Fitnessgruppe: „Ich habe noch nie mit einer Zugstange trainiert, die meine Rückenmuskulatur so intensiv beansprucht hat. Erst im Nachhinein wurde mir klar, wie viel Kraft man bei herkömmlichen Zugstangen durch die Finger und Handgelenke verliert! Die easyGRIPz haben mich überzeugt!“ „Der Hammer. Genau so, wie wir es uns vorgestellt haben.“ Das sagt auch Robin Schmolz über die Elbesport easyGRIPZ. Robin ist seit zwei Jahren der sportliche Leiter der Linzenich Gruppe und zuständig für alle elf Studios. Robins Erfahrungen mit den easyGRIPZ und seine Meinung dazu haben wir im Interview besprochen. „Mit easyGRIPz hat man ein ganz neues Trainingserlebnis“ Elbesport: Robin, wie bist du auf die easyGRIPz gestoßen und warum sind 98

sie interessant für dich? Robin Schmolz: Es gibt ein Produkt aus den USA, das ähnlich aufgebaut ist wie die easyGRIPz, das ist jedoch sehr schwer zu bekommen. Aus eigenem Interesse und auch auf das Drängen meiner Trainer hin habe ich mich auf die Suche nach einem deutschen Hersteller für diese Zugstangen gemacht. Johannes Linzenich hat mir dann den Tipp gegeben, ich solle mich mit Oliver Wiebel von Elbesport in Verbindung setzen. Witzigerweise war Elbesport zu dem Zeitpunkt bereits damit beschäftigt, die easyGRIPz zu entwickeln. Das wollte ich dann natürlich ausprobieren. Elbesport: Du hast die easyGRIPz getestet. Wie war es? Robin Schmolz: Genau so, wie wir es uns vorgestellt haben. Mit den easyGRIPz hat man ein ganz neues Trainingserlebnis, ein anderes Muskelgefühl bei Rückenübungen. Mit herkömmlichen Zugstangen kann man das gar nicht mehr vergleichen. Durch die spezielle Anordnung spürt man eine deutliche Entlastung in den Unterarmen und in den Ellenbogen. Selbst

unsere Kunden, die Probleme im Unterarm haben, können jetzt wieder die Rückenmuskulatur trainieren, und zwar schmerzfrei. Unsere Mitglieder sind begeistert. Das Feedback ist genial! Die einzigartig geformten Griff-Stücke der Elbesport easyGRIPz halten die Handgelenke stets in einer leichten Beugung. Dadurch wird die Last auf den Fingern reduziert und der Griff gestärkt. Bei Zugübungen wird so der Rücken optimal belastet und beansprucht. Durch die im Set enthaltenen, fünf verschiedenen Griffbreiten holen Sie und Ihre Mitglieder ab jetzt bei jeder Zugübung das Maximum heraus!

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Trends & Specials Corona-Ausblick

Welche Spuren Corona bisher hinterlassen hat Text Jonathan Schneidemesser

Seit nunmehr zwei Monaten sind die Fitnessanlagen deutschlandweit wieder geöffnet. Begleitet wurde der langersehnte Moment allerdings von Hygiene- und Abstandsregeln, die die Wiederaufnahme des Regelbetriebs erschwerten. Ein kurzer Überblick über die aktuellen Entwicklungen. Die Welt ist Corona-müde. Ausgangssperren, Maskenpflicht, Abstandsgebote und tägliche Neuinfektionen begleiten die Menschen weltweit nun seit Monaten. Auch wenn die Krisenstrategie in Deutschland die Wirtschaft nachhaltig geschädigt hat, so lohnt es sich, doch einmal auf die positiven Aspekte zurückzublicken. Die weltweite Digitalisierung wurde um geschätzte 15–20 Jahre nach vorne gebracht, das Thema Gesundheit wird von vielen Menschen ernster genommen, wir haben gelernt, wie es sich etwas entschleunigter lebt, und zumindest in der Fleischindustrie sollen nun höhere Standards eingehalten werden. Dem entgegen stehen Firmenpleiten, Kurzarbeit, Wachstumseinbrüche und, und, und. Weltweit gestaltet sich die Krise sehr unterschiedlich. In Europa 100

scheinen die ergriffenen Maßnahmen zu funktionieren, was die Zahl der Neuinfektionen kontrollierbar macht. In den USA hingegen verschlechtert sich die Lage derzeit noch. Am Tag, an dem dieser Artikel entsteht, erreichten die Amerikaner mit 60.000 Neuinfektionen pro Tag einen neuen Höchststand. Trotzdem soll mit den Öffnungen fortgefahren werden. In Australien werden aufgrund der stark steigenden Zahlen Lockerungsmaßnahmen zurückgenommen und in Brasilien sieht die Lage ähnlich verheerend aus wie in den USA. Fokus auf den deutschen Markt Am 8. Juni erlaubte das Land Bayern seinen Fitnessstudios die Wiedereröffnung. Seitdem haben bundesweit alle Fitnessanlagen die Erlaubnis zu öffnen. Zumindest dann, wenn sie strenge Hy-

gienevorschriften einhalten. Und wenn es sie überhaupt noch gibt. Die Krise traf die Branche weniger hart als z. B. die Tourismus- und Eventbranche oder den Einzelhandel, trotzdem landete sie nicht auf einem weichen Kissen. Aber selbst im Mikrokosmos der Fitnessstudios, die durch die Krise gekommen sind, zeigt sich ein unterschiedliches Bild. Während die einen mehrere hundert Kündigungen erhalten haben, kamen die anderen mit einer Fluktuationsquote von weniger als 5 % durch die Krise. Was sich bei allen Anlagen bemerkbar macht, sind die fehlenden Anmeldezahlen. Selbst wer nur wenige Mitglieder verliert, kann erst mal keine oder nur wenig neue akquirieren. Alles eine Frage der Auslastung Das Öffnen der Studios war nur der erste Schritt auf dem Weg in die rich-


Trends & Specials Corona-Ausblick

Die Befürchtung vieler, mit Maske trainieren zu müssen, hat sich nicht bewahrheitet

tige Richtung. Nun ging es darum, die Mitglieder zu überzeugen, wieder in die Anlagen zurückzukehren und ihnen ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln. Zudem gibt es nun Vorgaben, wie viele Mitglieder überhaupt ins Studio hineingelassen werden. Um Mitglieder nicht nach Hause schicken zu müssen oder Warteschlangen zu vermeiden, veröffentlichten einige Fitnessstudio-Ketten die aktuellen Auslastungszahlen auf ihrer Website. Kursbuchungen wurden ebenfalls über die Internetseite abgewickelt. Bei den Besucherzahlen zeigt sich ebenfalls ein durchwachsenes Bild. Einige Fitnessstudios kommen zu den Stoßzeiten an ihre Kapazitätsgrenze, während sich andere fragen, warum so wenige Mitglieder aktuell bei ihnen trainieren. Die Angst vor der Ansteckung wird die Mitglieder sicherlich noch eine Weile begleiten, vor allem in Fitnessstudios mit einem Durchschnittsalter von 60+, also genau der Zielgruppe, der das Fitnesstraining sehr gut tun würde. Wie schnell sich das nach dem Ende der Corona-Pandemie, das von der WHO noch als weit entfernt bezeichnet wird, ändern wird, ist aktuell nicht abzuschätzen. Senkung der Mehrwertsteuer Eine politische Entscheidung, mit der sich Fitnessstudiobetreiber seit dem 1. Juli konfrontiert sehen, ist die Senkung der Mehrwertsteuer von 19 % auf 16 %. Obwohl sich der Beitrag in den

meisten Fällen nur um wenige Cent nach unten korrigieren würde, gibt es eine nicht unerhebliche Zahl an Mitgliedern, die zumindest nachfragen, ob das Fitnessstudio die Mehrwertsteuersenkung an die Kunden weitergibt. Darauf sollten Betreiber eine sinnvolle Antwort parat haben, um das Verhältnis zum Mitglied nicht zu stören. Die Verbraucherzentrale des Landes Nordrhein-Westfalen gibt hier den Hinweis, dass die MwSt. bei FitnessstudioVerträgen in der Regel als Festpreis ausgegeben ist und daher nicht auf einer Senkung bestanden werden kann. Anders sieht es bei Verträgen aus, bei denen die MwSt. separat ausgewiesen ist. Betreiber, die sich dafür entscheiden, den Bundestagsbeschluss umzusetzen, sollten versuchen, den administrativen Aufwand möglichst gering zu halten. Beinahe jeder Händler, von Supermarkt über Baumarkt bis hin zum Einzelhandel, wirbt nun damit, dass die MwSt. für den Kunden gesenkt wird. Diese Marketingmaßnahme kann den Mitgliedern guttun. Man sollte nur den Aufwand im Hinterkopf behalten. Die generelle Senkung der Mehrwertsteuer ist allerdings nur ein kleiner Tropfen auf den heißen Stein. Einer sprach öffentlich aus, was viele andere dachten. Daniel Haymann von den fitness4you-Studios forderte die Absenkung der MwSt. für die Fitnessbranche von 19 % auf 7 %. Mit der Initiative „Rettet

die Fitnessclubs“ rief er andere Fitnessstudiobetreiber zum Handeln auf und schaffte es mit seiner emotionalen Videoansprache an Kanzlerin Merkel und Ministerpräsident Kretschmann sogar auf bild.de. Alleine auf der Seite des Nachrichtenportals wurden 1,3 Mio. Menschen erreicht. Insbesondere der Markt für Heimfitnessgeräte profitierte von der Situation. Anbieter wie Kingsbox, Gorillasports oder auch Suprfit vermeldeten längere Wartezeiten bei den Bestellungen. Ein Zeichen dafür, wie die Nachfrage wuchs. Nun ist ein Training zu Hause schwer mit einem Training im Fitnessstudio vergleichbar und insbesondere eine jüngere Zielgruppe wird sich Geräte für das Heimtraining angeschafft haben. Trotzdem kann das den Fitnessanlagen kurzfristig schaden. Ob und wann sich hier erste Ergebnisse zeigen, bleibt abzuwarten. Fazit Die ersten Spuren der Corona-Pandemie zeigen sich recht deutlich in der deutschen Fitnesslandschaft. Dabei ist noch lange kein Ende der Beschränkungen in Sicht. So optimistisch die Branche in das Jahr startete, so ernüchtert sind viele jetzt. Es zeigt sich aber auch: Wer bisher gut gearbeitet hat, wurde weniger hart getroffen, und das ist ein gutes Zeichen für alle Qualitätsanbieter. 101


Trends & Specials Corona-Ausblick

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Trends & Specials Corona-Ausblick

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ACT Support – saubere Lösungen für Ihr Studio Reinigung und Desinfektion sind nicht erst seit der Corona-Zeit wichtige Themen für Fitnessstudios. Die Lösung für Studiobetreiber: Desinfektionslösungen von ACT Support. Zum Angebot von ACT Support zählen u. a. verschiedene hochwertige Desinfektionstücher. Die umweltfreundlichen, vorgetränkten Desinfektionstücher dienen zur Flächenreinigung auf wischbeständigen Oberflächen. Zudem ist mit den Desinfektionstüchern von ACT die korrekte Reinigung der Geräte möglich, wie Patricia Andrew, Geschäftsführerin von ACT Support, erklärt. „Die meisten Gerätehersteller haben in ihren AGBs verankert, dass bei falscher Reinigung, z. B. mit Wasser, die Garantie für die hochwertigen Displays erlischt. Bei der Desinfektion ist darauf zu achten, dass das Mittel nicht direkt auf die Geräte gesprüht wird, sondern Papiertücher verwendet werden, um einen hohen Schaden zu vermeiden.“ Das optische Highlight von ACT Support ist die Cleaning Station aus Edelstahl. Die in der Station integrierten Desinfektionstücher können zur Hand- und Gerätedesinfektion genutzt werden. 104

Betreiber sind begeistert von der einfachen und sauberen Handhabe Johannes Linzenich, Geschäftsführer der Linzenich Fitnessgruppe, setzt seit vielen Jahren auf ACT Support. „Wir nutzen die Cleaning Station mit den Desinfektionstüchern in unseren Clubs, weil die Handhabung sehr komfortabel und der Verbrauch gering ist. Die meisten Mitglieder benutzen ein Tuch zur Reinigung der Geräte und damit ist es schnell und effektiv durchführbar. Früher haben wir mit Papier und Sprühflaschen gearbeitet, was dazu geführt hat, dass alles, aber nicht die Geräte gesäubert wurden. Ich kann das Produkt nur empfehlen!“ Die Vorteile der ACT Desinfektionstücher • schonen Geräte und Oberflächen, sogar Acrylglas • desinfizieren die Hände

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Management Social Media

So geht Social Media Text Constantin Wilser

Die Zeit, in der die Fitnessstudios aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen waren, hat vielen Betreibern gezeigt, wie wichtig die Social-Media-Kanäle sein können, um mit ihren Mitgliedern in Kontakt bleiben zu können. Der aktiVital Gesundheitsclub in Dessau hat schon weit vor der CoronaKrise die Bedeutung von Social Media erkannt und leistet in diesem Bereich bereits seit vielen Jahren vorbildliche Arbeit. Die Nutzung von Social-Media-Kanälen wie z. B. Facebook und Instagram ist für deutsche Fitnessstudios mittlerweile selbstverständlich geworden. Ein klares System und eindeutiges Ziel sind allerdings bei den wenigsten SocialMedia-Aktivitäten zu erkennen. Zu häufig wird der Nutzen der sozialen Netzwerke verkannt und weder personelle noch finanzielle Ressourcen werden dafür aufgewendet. Ein Paradebeispiel, 106

wie man die jeweiligen Plattformen bespielen kann, liefert der aktiVital Gesundheitsclub in Dessau. Mit Nadine Lindner hat Geschäftsführer Christian Graupner eine Mitarbeiterin in seinem Team, die sich ausschließlich dem Thema Social Media widmet. Bereits seit 2010 ist sie 7–10 Stunden pro Woche damit beschäftigt, informative und abwechslungsreiche Inhalte für die sozialen Netzwerke zu erstellen.

Die Mitglieder am Clubleben teilhaben zu lassen ist das Wichtigste Das Wichtigste, so Nadine Lindner, sei es, die Mitglieder über Social Media daran teilhaben zu lassen, was Tag für Tag im Studio passiert. Diese Erfahrung hat sich vor allem während der coronabedingten Studioschließung bestätigt. „Wir haben auf unseren Kanälen sehr viel positive Resonanz von unseren Mitgliedern in Form von Kommentaren


Management Social Media

Nadine Lindner ist im aktiVital Gesundheitsclub für die Social-Media-Kanäle verantwortlich

und Nachrichten erhalten. Sie waren glücklich, dass wir sie täglich darüber informiert haben, womit wir uns während der Schließung beschäftigen“, erklärt Nadine Lindner. Die Zeit des Lockdowns, so Nadine Lindner weiter, habe dazu beigetragen, dass die Verbindung zu den Mitgliedern noch enger geworden ist. Den direkten persönlichen Kontakt zu den Mitgliedern könne Social Media jedoch nie ersetzen. Das Hauptaugenmerk bei ihrer Arbeit legt sie dabei auf Facebook. Bei einem Altersdurchschnitt der Mitglieder von 54 Jahren sei dies, so Lindner, die Plattform, die der Großteil nutzt. Mit den Posts und Videos auf Instagram wird sichergestellt, dass auch die Jüngeren regelmäßigen Input erhalten. Aufgrund der unterschiedlichen Zielgruppenansprache und Funktionsweise von Facebook und Instagram achtet Nadine Lindner stets darauf, nie die identischen Inhalte zu posten. Auf Facebook arbeitet Nadine Lindner, die sich ihr Social-Media-Wissen über die Jahre durch Tutorials und Schulungen angeeignet und einiges bei Influencern abgeschaut hat, mit einem Wochenplan. Rund 70 % der Posts sind geplant und erfolgen nach Absprache mit Christian Graupner. Die Empfehlung von Nadine Lindner ist es, die verbleibenden 30 % für Themen einzuplanen, die sich kurzfristig ergeben. Erhält sie beispielsweise von der Verwaltung die Information, dass eines oder mehrere Mitglieder seit zehn Jahren ununterbrochen Mitglied im aktiVital Gesundheitsclub sind, macht sie beim nächsten Besuch der Jubilare Bilder und erstellt ein Posting. Auf Facebook nutzt

Die Postings des aktiVital Gesundheitsclubs während der Schließungsphase zu den Themen Nachbarschaftshilfe, Kooperationen und Dankbarkeit zeigen, wie professionell, positiv und produktiv man mit einer solchen Situation umgehen kann.“

Nadine Lindner sowohl den News Feed als auch die Story-Funktion. Auch außerhalb ihrer Arbeitszeiten hat Nadine Lindner so häufig wie möglich die SocialMedia-Kanäle im Blick. Ihrer Meinung nach ist es ein absolutes No-Go, auf Kommentare, egal ob Lob oder Kritik, zu spät oder sogar gar nicht zu antworten. Doch Facebook dient unlängst nicht mehr ausschließlich zur Kommunikation mit den Mitgliedern, sondern auch zur Mitarbeitersuche. Hierfür ist Nadine Lindner unter anderem auch in einigen lokalen und fitnessspezifischen, geschlossen Gruppen aktiv. Wer jetzt denkt, dass es ein Kinderspiel sei, erfolgreiche Social-Media-Kanäle aufzubauen, dem entgegnet Christian Graupner: „Facebook zu kopieren wird niemals funktionieren, da Facebook einer Visitenkarte gleicht. Jeder Post sendet eine Energie, entweder durch Menschen, durch spezielle Angebote oder Atmosphäre. Wenn ich versuche, diese Energie zu kopieren, ist mein Post leer“, davon ist der Geschäftsführer überzeugt.

Selbstverständlich wird Facebook im aktiVital Gesundheitsclub auch zur Lead- und Kundengewinnung eingesetzt. Über das Jahr verteilt werden 6–8 Kampagnen umgesetzt. Christian Graupner ist allerdings davon überzeugt, dass die tägliche Arbeit auf Social Media deutlich wertvoller ist als die jeweiligen Marketingkampagnen. „Wir schaffen es über Facebook, einen Großteil unserer Mitglieder Tag für Tag zu erreichen und zufriedenzustellen. Wenn diese Mitglieder mit ihrem Bekannten- und Freundeskreis darüber sprechen, wie zufrieden sie hier sind, generieren sie Leads für uns, die ich als weitaus wichtiger ansehe als Kontakte, die über Werbekampagnen generiert werden.

Und auch Nikolai Tauscher, Geschäftsführer der Internetagentur igroup und Social-Media-Experte pflichtet bei: „Nachhaltig erfolgreiche Social-MediaArbeit ist mehr als ein paar lustige Bildchen oder Videos zu posten oder copy-pasten. Der aktiVital Gesundheitsclub ist ein Leuchtturm für hervorragendes Social-Media-Management, das genau durch die tagtägliche Arbeit stärker lebt als durch geplante Marketingkampagnen. Diese Arbeit zahlt sich gerade in Extremsituationen wie der Corona-Schließung umso mehr durch Zusammenhalt und Verständnis aus.

Fazit Die Lead- und Kundengewinnung via Social Media hat in den vergangenen Jahren extrem an Bedeutung gewonnen. Viel wichtiger ist es, über die sozialen Netzwerke ein positives Image aufzubauen und das Unternehmen hochwertig zu präsentieren. Genau das haben die Verantwortlichen des aktiVital verstanden und setzen es Tag für Tag in Perfektion um. Dies gelingt auch deshalb, weil sich mit Nadine Lindner eine Mitarbeiterin um das Thema Social Media kümmert, die seit Jahren eng mit dem Unternehmen verwurzelt ist. 107


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Qualität – Gesundheit – Immunsystem werden an der dba groß geschrieben Die Corona-Krise bringt es an den Tag. Sind Fitnessstudios eigentlich zukunftsfähig aufgestellt? Wer meint, dass „Schicki Micki“ es bringt oder dass es noch billiger sein muss, der ist sicherlich auf dem Holzweg und kann sein Geschäft bald zusperren. Wenn man hört, dass zurzeit weniger Menschen den Weg in das Studio finden, dann gibt es sicherlich Ursachen. Diese sind aber nicht unbedingt im Studiobereich zu suchen, sondern durch den „Lockdown“ haben sich Bedürfnisse und Gewohnheiten der Menschen gravierend verändert. Viele laufen durch den Park und die Natur, machen ihre App- und YouTube-unterstützten Workouts in der Natur oder im heimischen Wohnzimmer. Wer denkt da an Fitnessstudios! Doch gerade die ältere Generation ab 50 Jahren benötigt qualifizierte Hilfe in einem gesundheitsorientierten Studio, insbesondere wenn „Wehwehchen“ und „Zipperlein“ zunehmen. Jetzt braucht man das richtige Studio mit sehr qualifiziertem Personal. Duale und variantenreiche Ausbildung Das Personal wird an der Deutschen Berufsakademie wissenschaftlich aktuell, praxisintensiv, variantenreich und pädagogisch, psychologisch optimal ausgebildet. Dies geschieht dual, d.h., dass die Studierenden in den Studios schon sehr früh vielseitig auf ihre 110

zukünftigen Aufgaben vorbereitet werden und so vor allem gelernte Wissenschaft umsetzen können. Mit den zwei Studiengängen • Bewegungscoaching und Gesundheit und • Prävention und Bewegungstherapie in Lebenswelten ist die dba auf der Höhe der Zeit. Bei steigender Nachfrage nach Gesundheitsangeboten hat die Deutsche Berufsakademie die richtigen Antworten. Muskeltraining als Schutz vor Krankheiten Die Studiengänge mit Bachelorabschluss bringen das Gesundheits-Know-how ins Studio. Die Studierenden lernen, wie man Beschwerden lindern kann, um somit Menschen wieder zu mehr Lebensfreude zu verhelfen. Eine optimale Ausbildung garantiert auch großen Erfolg im Studio. Letztlich kann ein körperliches Training Enormes im Zusammenhang mit Corona-Infektionen bewirken. Von Spazierengehen und leichtem Joggen wird das Immunsystem nicht wesentlich verändert. Dagegen hat ein gutes „überschwelliges“ Muskeltraining schon andere

Wirkungen. Nie waren Belastungsreize so wichtig wie heute. Denn gerade Muskeln produzieren unter Belastung Botenstoffe, die sogenannten Myokine. Diese sind in der Lage, uns vor Erkrankungen zu schützen. An der dba werden Könner in der Praxis und qualifizierte Fachkräfte ausgebildet. Die Deutsche Berufsakademie steht dafür, die geforderten Anforderungsprofile im Studium abzubilden. Die Studiengänge sind so gestaltet, dass die Absolventen alle erforderlichen Kompetenzen sowie das Fachwissen mitbringen, um den Übergang ins Arbeitsleben nahtlos zu ermöglichen.

Kontakt Deutsche Berufsakademie Sport und Gesundheit Stettiner Str. 4 34225 Baunatal Tel. +49 (0) 5601 / 8055 E-Mail: info@dflv.de Web: www.dba-baunatal.de


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Konzepte Inklusion

Training von und für Menschen mit und ohne Behinderung Text Constantin Wilser

Der Westpark in Hanau-Steinheim ist, so könnte man auf den ersten Blick meinen, eines von vielen Fitnessstudios in Deutschland. Doch weit gefehlt! Das Konzept der Anlage ist besonders und einmalig, denn es handelt sich um das bundesweit erste Fitness- und Gesundheitszentrum von und für Menschen mit und ohne Behinderung. Die Eröffnung des Westparks in HanauSteinheim am 16. Oktober 2019 war gleichzeitig der Startschuss für ein bis dato einmaliges Konzept. In der 1.400 m2 großen Anlage, die sich im Gebäude eines ehemaligen Lebensmitteldiscounters befindet, trainieren völlig selbstverständlich Menschen mit und ohne Behinderung. Die Westpark GmbH ist eine hundertprozentige Tochter des Behinderten-Werks Main-Kinzig e. V. (BWMK), einem gemeinnützigen Träger der freien Wohlfahrtspflege. Die Verantwortlichen haben es sich zur Aufgabe gemacht, Inklusion zu leben und 112

sie ganz selbstverständlich erfahr- und erlebbar zu machen. Zu den Dienstleistungen der BWMK-Gruppe, zu der mehrere Unternehmen zählen, gehört die Betriebliche Gesundheitsförderung. Aus diesem Bereich heraus ist letztlich die Idee für den Westpark entstanden, dass Menschen mit und ohne Behinderung, gemeinsam trainieren. Wladimir Römmich, Betriebsleiter des Westparks und in der BMWK-Gruppe für die Mitarbeitergesundheit verantwortlich ist, erinnert sich „Im Rahmen verschiedener BGF-Maßnahmen haben wir in der Vergangenheit immer wieder die

Rückmeldung erhalten, dass das Training in Fitnessstudios für Menschen mit Beeinträchtigung alleine wegen der fehlenden Barrierefreiheit schwierig sei. Dieses Feedback veranlasste den Vorstand dazu, sich mit Plänen eines eigenen Fitness- und Gesundheitszentrums zu beschäftigen. Von der ersten Idee bis zur Eröffnung dauerte es letztlich ca. dreieinhalb Jahre.“ Anders und doch ganz normal Wenn man sich das Angebot und die Ausstattung des Westparks anschaut, so stellt man fest, dass es eigentlich


Konzepte Inklusion

Wladimir Römmich, Leiter des Wetsparks (2. v. r.) und das Mitarbeiterteam, das von Anfang an dabei ist

keine Unterschiede zu einem „herkömmlichen“ Premiumclub gibt. Auf der Trainingsfläche gibt es zahlreiche Geräte für das Kardio- und Krafttraining sowie einen elektronischen Zirkel und einen Bereich für Beweglichkeitstraining und Functional Training. Abgerundet wird das Trainingsangebot durch das Kursprogramm und einen großen Outdoorbereich. Außerdem sind ein Wellnessbereich und eine Physiotherapiepraxis in die Anlage integriert. Nach dem Training lädt das Bistro zur Stärkung und zum geselligen Miteinander ein. „Zwar ist die Zusammensetzung unserer Zielgruppe außergewöhnlich, doch das Konzept und der Umgang mit den Mitgliedern unterscheidet sich nicht von anderen Studios. Dass bei uns Menschen mit und ohne Einschränkung trainieren, wird bei uns von beiden Seiten als völlig normal angesehen. Und auch wir, die Mitarbeiter, nehmen keine Unterschiede zwischen Behinderung und Nicht-Behinderung vor. Wir möchten all unsere Mitglieder konstant gut betreuen“, so Wladimir Römmich. Damit alle Mitglieder, sowohl diejenigen mit als auch ohne Behinderung, gleichermaßen auf ihre Kosten kom-

men, gibt es allerdings doch ein paar Besonderheiten, die anders sind als in anderen Anlagen. So ist der Westpark z. B. so konzipiert, dass er komplett barrierefrei ist und sich Rollstuhlfahrer ohne Einschränkungen fortbewegen können. Bei den Umkleiden wurde darauf geachtet, dass die Schränke auch im Sitzen gut zu erreichen sind, und die Duschen wurden so geplant, dass sie mit dem Rollstuhl gut befahrbar sind. Auch an die erforderliche Zusatzausstattung, wie z. B. spezielle Extra-Sitze, damit Rollstuhlfahrer problemlos duschen können, wurde gedacht. Selbstverständlich ist auch die Sauna rollstuhlgerecht gebaut worden und kann befahren werden. Auch auf der Trainingsfläche haben Rollstuhlfahrer und diejenigen, die einen Rollator benötigen, ausreichend Platz. Bei der Anordnung der Geräte wurde darauf geachtet, dass sie weit genug auseinander stehen. Zudem habe man, so Wladimir Römmich, bei den Kardiogeräten auf niedrige Einstiegsmöglichkeiten Wert gelegt. Damit auch Rollstuhlfahrer ihr Kardiotraining absolvieren können, wurde auf das ein oder andere Laufband und Crosstrainer verzichtet und stattdessen wurden einige Oberkörper-Ergometer integriert.

Im Westpark in Hanau-Steinheim trainieren völlig selbstverständlich Menschen mit und ohne Behinderung miteinander

Um den Check-in für die Rollstuhlfahrer zu vereinfachen, wurde zudem die Empfangstheke so gebaut, dass die Mitarbeiter ihnen auf Augenhöhe begegnen können. Da im Westpark nicht nur Mitglieder mit Gehbehinderungen und Amputationen trainieren, sondern z. B. auch psychisch Kranke und geistig Behinderte, haben die Verantwortlichen bei der Gestaltung der Trainingsfläche weitere wichtige Dinge beachtet. Für die Mitglieder, die nicht lesen und schreiben können, spielt das Thema visuelle Unterstützung eine wichtige Rolle. So signalisiert der Zirkel beispielsweise anhand von Lichtsignalen die jeweilige Trainings- und Pausenzeit und zeigt über das Video auf dem Display des jeweiligen Geräts die korrekte Übungsausführung, sodass auch diese Mitglieder effizient und sicher trainieren können. Auch Mitarbeiter mit Behinderung zählen zum Team Im Westpark trainieren nicht nur Menschen mit körperlichen, geistigen und psychischen Einschränkungen. Zum Mitarbeiterteam zählen ebenfalls Personen mit Behinderung. Als Inklusionsunternehmen ist der Westpark dazu verpflichtet, dass sich die Hälfte des 113


Konzepte Inklusion

Der Kardiobereich ist mit einigen Oberkörper-Ergometern ausgestattet, sodass auch Rollstuhlfahrer problemlos ihr Training absolvieren können

Personals aus Behinderten zusammensetzt. Um Menschen mit Einschränkungen an die Arbeit in einem Fitness- und Gesundheitsstudio heranzuführen, hat der Bildungscampus des BMWK in enger Zusammenarbeit mit dem Westpark die Ausbildung zum „Assistent für Fitness und Gesundheit“ konzipiert. „Wir schauen natürlich vorher, wer sich für den Job im Westpark eignen könnte. Die Ausbildung dauert ein halbes Jahr und umfasst verschiedene Module. Nach der Ausbildung ist der Start im Westpark so geregelt, dass jeder Kollege mit Einschränkung einen erfahrenen Kollegen zugewiesen bekommt, der die Arbeitsabläufe detailliert erklärt. Nach kurzer Zeit können die neuen Mitarbeiter dann Geräteeinweisungen und einen Großteil der Fragen der Mitglieder selbst beantworten. Die Erfahrungen zeigen, dass das reibungslos klappt. Alle Mitarbeiter, egal ob mit Einschränkung oder ohne, werden von unseren Mitgliedern akzeptiert und geschätzt“, erklärt Wladimir Römmich. Neben den Mitarbeitern mit Einschränkung zählen Sportwissenschaftler, Fitness-Trainer und Physiotherapeuten zum Team des Westparks. Ein wichtiger Punkt, der 114

das Westpark-Team auszeichnet, ist die intensive Kommunikation. So kommunizieren beispielsweise die Mitarbeiter auf der Trainingsfläche nahezu täglich mit den Physiotherapeuten, um zu besprechen, bei welchen Mitgliedern

sache macht den Westpark zu einem Vorzeigeprojekt, das sowohl in der Behindertenszene als auch durch die lokale Presse jede Menge Zuspruch erfahren hat. Da selbst Menschen extra aus Aschaffenburg und dem Frankfur-

Im Westpark trainieren völlig selbstverständlich Menschen mit und ohne Behinderung die Verknüpfung beider Bereiche sinnvoll ist und welche konkreten Maßnahmen ergriffen werden könnten. Doch nicht nur auf die Kommunikation innerhalb des Teams wird Wert gelegt, auch der Austausch mit den Mitgliedern steht im Fokus. Nur so sei es möglich, die Betreuungsqualität konstant aufrechtzuhalten, so Wladimir Römmich. Fazit Das Tolle am Westpark ist, dass er anders und dennoch ganz normal ist! Es wird nicht unterschieden zwischen Mitgliedern mit und ohne Behinderung. Alle sind gleich und das Trainingsangebot inklusive Kurse kann von jedem genutzt werden. Und genau diese Tat-

ter Raum zum Training in den Westpark kommen, sollte das Ziel, die Mitgliederzahl von derzeit 350 bis Ende des Jahres auf 500 auszubauen, mühelos erreicht werden. Viel wichtiger ist, dass die Idee und das Konzept, dass sich Menschen mit und ohne Beeinträchtigung beim gemeinsamen Training begegnen, funktioniert und bereits einige weitere Träger Interesse bekundet haben, Projekte nach dem Vorbild des Westparks ins Leben zu rufen. Und wer weiß, vielleicht erfüllt sich auch der Wunsch von Wladimir Römmich, dass das Thema Inklusion in der Fitnessbranche weiter in den Fokus rückt und weitere Studios Angebote für diese Zielgruppe schaffen.


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Wie Fitnessclubs in der „neuen Normalität“ wieder Geld verdienen Mit Hightech-Lösungen das Personal entlasten, gesetzliche Bestimmungen automatisiert umsetzen und Mitglieder schützen. Obwohl nun alle Clubs wieder geöffnet haben und es strenge gesetzliche Auflagen zur Bekämpfung von Covid-19 gibt, ist die Unsicherheit von (potenziellen neuen) Mitgliedern noch immer sehr groß. Die Einnahmen der Clubs sind längst nicht mit der Vor-Corona-Zeit vergleichbar. Hinzu kommen kostspielige, gesetzliche Auflagen. Gerade jetzt sind Clubbetreiber gut beraten, sich durch Automatisierung und neueste Technologie optimal auf die aktuellen Gegebenheiten sowie die Zukunft vorzubereiten. Schließlich ist davon auszugehen, dass uns das Virus noch eine längere Zeit begleiten wird. Entlastung für Betreiber durch Hightech-Lösungen Wenn es um Hightech-Lösungen im Fitnessbereich geht, kommt man an GANTNER kaum vorbei. Gerade in dieser Zeit beweist der NFC-Spezialist eindrucksvoll, wie umfassend seine Systemlösung Clubs entlasten kann.

Die neue Terminalgeneration GT7 sorgt automatisiert dafür, dass nur berechtigte Personen mit Armband, Mitgliedsausweis oder dem eigenen Smartphone den Club betreten können – berührungslos. Zudem weiß der Betreiber jederzeit, wie viele Personen anwesend sind und welches Mitglied sich im Club aufhält, was bei einem Erkrankungsfall eine Komplettschließung verhindern kann. Über die Farbdisplays der Terminals können auch Botschaften, wie etwa Hygienebestimmungen oder Clubangebote, eingeblendet und Umfragen durchgeführt werden. „Gerade im Garderobenbereich gilt nun besondere Sorgfalt. Achten Sie darauf, dass Ihre Spind-Türen keine vorstehenden Schlosskomponenten wie PinCode oder Schlüssel haben, sodass die Reinigung mühelos und sicher ist. Im Idealfall sollte die Schranktür berührungslos versperrt und geöffnet werden können. Sind Ihre Schlösser am PC

verwaltbar, können Sie per Mausklick jeden zweiten Schrank sperren, und wissen Sie, wer welchen Schrank in Verwendung hat? Nur wenn Sie diese Fragen mit Ja beantworten können, haben Sie ein Schrankschließsystem, das ihre Mitglieder und Mitarbeiter gleichermaßen schützt. Abgerundet durch ein bargeldloses Bezahlsystem sorgen Sie dafür, dass Hygienemaßnahmen ohne Personaleinsatz eingehalten und gleichzeitig Ihre Umsätze gesteigert werden“, weiß Dirk Thomas Geschäftsführer von GANTNER.

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Trends & Specials Die Eleiko EVO Dumbbell

EVO – 60 Jahre Kraft und Stärke vereint in einer Hantel Text Kira Bender

Die rotierende Hantel aus dem Hause Eleiko, die EVO Dumbbell, ist das neueste Produkt des Equipment-Herstellers. Mit ihr gewann das schwedische Produktentwicklungsteam den Red Dot Award 2020 in der Kategorie hervorragendes Produktdesign sowie den FIBO INNOVATION & TREND AWARD 2020. Ausgezeichnet wurde nicht nur der Look der Hantel, sondern auch die Funktionalität Wir schauen uns die Hantel, den Clou hinter dem Design und ihre Funktionen genauer an.


Trends & Specials Die Eleiko EVO Dumbbell

Die EVO Dumbbell ist ein tolles Hilfsmittel für Trainerinnen und Trainer, das es erlaubt mit den Kunden auf vielfältige Weise zu arbeiten

Die Fitnessbranche entwickelt sich ständig weiter, neue Produkte und Trends lösen sich in immer kürzeren Zyklen ab. Betrachtet man jedoch die langfristigen Trends, so wird deutlich, dass das Krafttraining mit freien Gewichten nach wie vor weiter an Popularität gewinnt. Um das bestmögliche Training anbieten zu können, entwickelt Eleiko seine Produkte mit innovativen Ideen immer weiter. Die jüngste Innovation ist die EVO Dumbbell, mit der das schwedische Unternehmen nicht weniger möchte als das Kurzhanteltraining weiterzudenken und für eine noch größere Zielgruppe attraktiv zu machen. Die EVO-Line Seit 1957 stellt Eleiko Langhanteln her, die für ihre drehbaren Hülsen, ihren

starken Stahl und ihre Belastbarkeit bekannt sind. Diese Fachkenntnisse im Bereich spielten eine wichtige Rolle bei der Ausarbeitung des EVO-Projekts. Die EVO-Hantel ist inzwischen weltweit in den Ausführungen mit drehbarem und fixem Griff erhältlich.

stattet, dessen patentiertes Formteil mit Polyurethan ummantelt ist und so einen nahtlosen, sicheren Sitz gewährleistet. Das schützt nicht nur die Hantel vor Verschleiß, sondern auch den Boden, sollte die EVO-Dumbbell mal herunterfallen.

Wenn man sich den schwedischen Hersteller und seine Produkte ansieht, merkt man sofort, dass auch in der EVO-Hantel, neben der Erfahrung aus über 60 Jahren Langhantel-Herstellung, vor allem eines liegt: Leidenschaft für das Training. Bei der EVO Dumbbell war neben dem Design vor allem auch wichtig, dass der Sportler beim dynamischen Heben den Hantelgriff fest im Griff behält. Die EVO-Hantel ist mit einem massiven Stahlkopf ausge-

Das Ziel war es, dem Benutzer ein sanftes und müheloses Heben zu ermöglichen, unabhängig vom verwendeten Gewicht. Hierfür wurde eine firmeneigene Polyurethan-Mischung hergestellt, die der Belastung beim Droppen standhalten kann und gleichzeitig eine griffige Oberfläche sowie ein erstklassiges Aussehen hat. Der Vorteil von Polyurethan ist, dass es zum einen extrem haltbar und 119


Trends & Specials Die Eleiko EVO Dumbbell

Die EVO Dumbbell ist mit einem relativ dünnen drehbaren Griff ausgestattet, so dass sie sich für Männer- und Frauenhände gut eignet

kratzfest und zum anderen auch sehr weich sein kann. „Der Trick besteht darin, die perfekte Balance zu finden. Wir wollten das Gefühl von Gummi erreichen, d. h. eine gute Griffigkeit und eine angenehme Haptik des Materials erreichen, während es gleichzeitig sehr strapazierfähig bleibt“, erklärt Camilla Schough, Eleikos leitende Designerin der EVO-Dumbbell-Kollektion. „Wir haben viele verschiedene Verfahren getestet, bevor wir mit der perfekten Mischung zufrieden waren. Man musste bei diesen Dingen wirklich querdenken. Die Oberfläche fühlt sich nun großartig an und die Abrieb- und Verschleißfestigkeit ist unübertroffen. Insgesamt wird die EVO Dumbbell in einem geschäftigen Fitnessstudio Tag für Tag Höchstleistungen erbringen und wir wissen, dass dies für unsere Kunden einen Unterschied machen wird.“ Kleiner Handgriff, aber oho Nicht nur das Material für die Ummantelung wurde vielen Tests unterzogen, sondern auch in die anderen Teile der Hantel floss viel innovative Energie der schwedischen Entwickler. Insgesamt 120

dauerte es von der Idee bis zur perfekten Umsetzung zwei Jahre. Doch wie kam man auf die Idee auch hier einen Drehgriff innerhalb des Lagers zu konzipieren? „Es ist ein einzigartiges Merkmal, das einen viel kleineren Handgriffdurchmesser ermöglicht“, so Camilla Schough. Die Herausforderung, vor der Eleiko stand, war die Tatsache, dass es für die Griffe nicht ohne weiteres das gewünschte Qualitätskugellager zu finden gab. Also arbeitete das Team mit einem schwedischen Partner zusammen, um eine maßgeschneiderte Lagerausführung für den kleinen Griff anfertigen zu können. Der dünnere Griff erlaubt es sowohl Sportlern mit kleineren als auch mit größeren Händen ideal trainieren zu können. Vor allem den Fitnessstudios kommt das zugute, denn auch immer mehr Frauen trauen sich an die Kurzhanteln. Die beiden wichtigsten Überlegungen bei der Rändelung, auch unter dem Begriff Knurling bekannt, sind der Abstand zwischen den kleinen Rauten-

formen, die man bei der Rändelung sieht, und die Schnitttiefe. Das Produktentwicklungsteam von Eleiko hat dafür verschiedene Rändelarten getestet – heraus kam die „Eleiko Dumbbell Knurling“. Diese Rändelung bietet einen sicheren Griff, ermöglicht aber dennoch eine intensive Nutzung und hohe Wiederholungszahlen. Was möchte Eleiko noch am Produkt und der Technologie in Zukunft verändern? Gibt es noch Ziele, die man sich gesteckt hat? Man freut sich auf alle Fälle darauf, dass noch mehr Benutzer auf der ganzen Welt mit den Hanteln trainieren und das Gefühl und die Leistung des EVO erleben können. Surya Cox, Head of Marketing, lässt uns ihre Sichtweise der Zukunft wissen: „Wenn Eleiko 2057 100-jähriges Jubiläum im Sport feiert, können wir in zukünftigen Ausstellungen eine 40 Jahre alte Hantel ausstellen, die trotz der intensiven Beanspruchung immer noch funktionstüchtig ist, ähnlich wie unsere #eleikovintage Scheiben und Stangen. Das ist meine Vision.“


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MZ-Remote, das innovative Feature von Myzone, hebt virtuelles Training auf ein neues Niveau Die MZ-REMOTE- Funktion in der Myzone-Software ermöglicht es Betreibern, mit ihren Mitgliedern während den COVID-19-Beschränkungen in Verbindung zu bleiben. Integriert mit ZOOM, können zum allerersten Mal Live-Workouts gestreamt und gleichzeitig in Echtzeit Herzfrequenz, Belastungsniveau und Kalorienverbrauch aller Teilnehmer zu Hause auf einem Bildschirm verfolgt werden. Parallel geben Trainer individuelles Feedback, das auf dem aktuellen Belastungsgrad jedes Einzelnen basiert. Dadurch entsteht dasselbe Trainingserlebnis wie bei einem Gruppen-Workout im Studio. Dadurch werden die Motivation und die Begeisterung der Mitglieder deutlich gesteigert. Das war bisher mit traditioneller virtueller Übertragung nicht möglich. Neues Niveau der Interaktion zwischen Betreiber und Mitgliedern Clubbetreiber können auf Knopfdruck in der Myzone-Buchungsfunktion namens MZ-Book ein Workout planen. Mitglieder buchen ihr Workout ganz

einfach über die Myzone-App, tragen ihren MZ-3-Gurt und der Kurs kann zur geplanten Zeit beginnen. MZREMOTE bringt ein ganz neues Niveau der Interaktion im digitalen Raum mit sich, was die persönliche Bindung zwischen Club, Trainer und Mitglied verstärkt und zudem ein neues Publikum anspricht. Auch nach Wiederöffnung der Studios erlauben die Corona-Auflagen nur eine reduzierte Kapazität, doch mithilfe von MZ-REMOTE bietet der Club all seinen Mitgliedern einen deutlichen Mehrwert, ganz egal ob diese von zu Hause aus oder im Club trainieren. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website https://www.myzone.org/ mz-remote. Und das ist nicht alles, was Myzone während der COVID-19-Sperre getan hat, damit die Clubs mit ihren Mitgliedern in enger Verbindung bleiben. Es

gab zwei „Global MEPS Challenges“, die Clubbetreiber genutzt haben, ihre Mitglieder zu inspirieren, aktiv und gesund zu bleiben, während die Clubs geschlossen waren. Ganz herzlich gratulieren wir den zwei Gewinnern aus Deutschland, die Mitglieder bei PRIME TIME fitness sind. Alle Gewinner finden Sie online unter https://www.myzone. org/2020global-meps-challenge und auf der Facebook- und InstagramSeite von Myzone.

Kontakt Myzone Europe GmbH De-Saint-Exupéry-Str. 10 60549 Frankfurt am Main Tel. +44 115 / 8714396 Web: www.myzone.org/deutschland@ myzone.org 121


Wellness Lichtanwendung

Sonnenlicht stärkt das Immunsystem Text Karsten Matuschka

Die Lichttechnologie hat in den letzten Jahren riesige Fortschritte gemacht und aus reinen „Sonnenbänken“ wurden Lichtanwendungen, die neben der natürlichen Bräune den Vitamin-DAufbau fördern und mit UV-freien Anwendungen sogar für Hautpflege und Kollagenaufbau eingesetzt werden können. Bereits in der Antike nutzten Athleten das Sonnenlicht, um sich für ihre Wettkämpfe zu stärken. Hippokrates, der berühmteste Arzt des Altertums, gilt als einer der ersten, der die „Heliotherapie“, also den Einsatz von Sonnenlicht zur Vorbeugung oder Behandlung von Krankheiten gezielt und systematisch einsetzte. Seitdem wird Sonnenlicht bei zahlreichen Krankheiten wie z. B. Osteoporose oder Psoriasis erfolgreich verwendet. Während die Behandlung von Krankheiten ausschließlich in die Hände von Ärzten gehört, fühlen wir alle, wie gut uns die Sonne tut. In den dunklen, sonnenarmen Jahreszeiten sind wir träge, müde und anfällig für Krankheiten. Mit den ersten Sonnenstrahlen fühlen uns einfach besser. Wenn in Deutschland die Sonne scheint, verbringen wir jedoch meist den ganzen Tag in geschlossenen Räumen und sehen die Sonne nur durch Fensterscheiben. Diese lassen zwar Licht, Wärme und UVA durch – absorbieren jedoch das für die Bildung von Vitamin D wichtige UVB. Im Freien können wir die Sonne nur in den Abendstunden genießen. Dann steht sie jedoch schon so tief, dass kein Vitamin D mehr gebildet werden kann. Daher ist es nicht überraschend, dass Schätzungen des Robert-KochInstituts zufolge mehr als jeder zweite Erwachsene in Deutschland unzureichende Vitamin-D-Werte hat. Mögliche Mangelerscheinungen können z. B. Knochen- und Muskelschwäche, Gewichtszunahme, Antriebslosigkeit, erhöhte Infektanfälligkeit und ein geschwächtes Immunsystem sein. Anhand der Corona-Pandemie wird deut122


Wellness Lichtanwendung lich, welche verheerenden Folgen ein geschwächtes Immunsystem für die Gesundheit haben kann. Denn genau diese Menschen zählen zu der Hauptrisikogruppe und sind gefährdeter, sich mit dem Virus zu infizieren. Nachgewiesener Vitamin-D-Aufbau Bereits in den 1990er-Jahren erfreuten sich Sonnenbänke größter Beliebtheit. Damals ging es jedoch vor allem um eine besonders intensive Bräune. In der Zwischenzeit hat sich die Lichttechnologie komplett geändert. Da auch die UVB-Dosis mit der natürlichen Sonne vergleichbar ist, können mit modernen Solarien dieselben positiven Effekte hervorgerufen werden. Der Vitamin-D-Aufbau wurde für bestimmte Modelle durch eine ärztlich begleitete Studie eines namhaften deutschen Forschungsinstitutes nachgewiesen. Bereits nach zwei Wochen gab es einen signifikanten Vitamin-D-Anstieg der Nutzer und nach zwei weiteren Wochen haben sich die Ausgangswer-

te fast verdoppelt. Eine Überdosierung von Vitamin D ist beim natürlichen Aufbau durch Sonnenlicht nicht möglich. Um die ungewollten Begleiterscheinungen des Sonnens zu mindern, ergänzt die neue Hybrid-Technologie das UV-Spektrum mit UV-freiem Beauty Light, das die Haut bereits während der Besonnung pflegt und sogar die Kollagenbildung anregen kann. Mit verschiedenen Lichtprogrammen können Nutzer genau die Lichtspektren wählen, die ihnen wichtig sind. Von der UV-freien Hautpflege über Vitamin-D-Aufbau ohne Bräune bis hin zum Aufbau einer direkt sichtbaren, natürlichen Bräune bieten moderne Solarien verschiedenste Anwendungsmöglichkeiten. Beim Vitamin-D-Programm werden ausschließlich die Lampen mit höherem UVB-Anteil genutzt – die Lichtquellen mit höherem UVA-Anteil, welcher die kosmetische Bräune erzeugt, bleiben dabei ausgeschaltet. Somit kommt es auch bei regelmäßiger Nutzung nur

zu einem ganz leichten Teint. Bei einigen Modellen wird die persönliche UV-Empfindlichkeit mit einem Hautsensor gemessen und die Intensität individuell angepasst, sodass das Risiko eines Sonnenbrands vermieden werden kann.

Zur Person Als Head of PR & Communication betreut Karsten Matuschka die Marken der JK-Gruppe: Ergoline, Wellsystem, Beauty Angel und pure. Er ist Co-Autor der in Wissenschaftsmagazinen veröffentlichten B:ELT-Studie zum Wirknachweis des Beauty Lights und hat diverse Vitamin-D-Studien für Ergoline begleitet.

10 gute Gründe für das Sonnen

Die zehn wichtigsten Gründe hat Dr. med. Alexander Wunsch in seinem aktuellen Buch „Die Kraft des Lichts“ zusammengefasst. Er ist Arzt, Wissenschaftler, Autor und Referent für Lichttherapie, Photobiologie und Biophysik. Als einer der führenden Lichtbiologen in Deutschland erforscht er Chancen und Risiken optischer Strahlung auf Mensch und Umwelt und entwickelt Konzepte und Anwendungen für den gesunden Umgang mit natürlichem und künstlichem Licht. Seit 2010 ist er außerdem wissenschaftlicher Berater der JK-Gruppe. 1. Sonnenlicht hilft beim Abnehmen: Forscher haben festgestellt, dass der

Blauanteil im Sonnenlicht bestimmte Rezeptoren an den Fettzellen aktiviert, sodass die überflüssigen Pfunde leichter schmelzen können. 2. UVB bildet Vitamin D: Die UVB-Anteile im Sonnenlicht bilden in der Haut das Hormon „Vitamin D“, das für alle Organe wichtig ist und lebensverlängernd wirken kann. 3. Sonnenlicht normalisiert den Blutdruck: UV-Licht und blaues Licht verbessern die Hautdurchblutung und zersetzen Stresshormone im Blut. Beide Effekte wirken zu hohem Blutdruck entgegen. 4. Blutzucker wird durch Sonnenlicht reguliert: Da der Lichtcocktail alle Hormone reguliert, profitiert auch der Blutzuckerspiegel von einem richtig dosierten Sonnenbad: Er wird reguliert! 5. Der blaue Lichtanteil wirkt aktivierend: Vor allem der blaue Lichtanteil im Sonnenlicht wirkt aktivierend und macht produktiv. Auch das kann die Sonne viel besser als die hellsten Lampen im Büro. 6. Die Laune bessert sich mit Sonnenlicht: Es gibt nichts Besseres ge-

gen schlechte Laune als die richtige Dosis Sonnenlicht. In der Sonne bildet unser Körper das Gute-Laune-Hormon Serotonin. 7. Weniger Stress: Der Stresspegel sinkt: Stresshormone wie Adrenalin und Kortisol werden durch die Haut abgebaut, wenn wir ein kurzes Sonnenbad nehmen. 8. Die Haut wird aktiviert: Unsere Haut ist ein Organ, das sich perfekt an die Jahreszeiten anpassen kann. In der dunklen Jahreszeit ist die Haut dünner und schlechter durchblutet. Mit der richtigen Dosis Sonnenlicht wird sie aktiviert und trainiert. 9. Mehr Leistung: Sonnenlicht steigert die Leistungsfähigkeit, sorgt für mehr Power und erhöht die geistige und körperliche Produktivität. Kein Wunder, dass wir an dunklen Wintertagen viel träger sind als bei Sonnenschein. 10. Bessere Reaktion: Bei genügend Licht fühlen wir uns nicht nur besser, sondern wir funktionieren auch besser. Da uns vor allem der blaue Anteil im Sonnenlicht wach macht, fühlen wir uns fitter und reagieren schneller. 123


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Marketing Online-Kundenzeitung

FITNEWS Online – Moderne Plattform für einen erfolgreichen Kundendialog

Text Robin Baumgärtner

Die Corona-Krise nahmen viele Clubbetreiber zum Anlass, sich über zusätzliche Möglichkeiten einer effizienten Kundenkommunikation Gedanken zu machen. Sie haben erkannt, wie wichtig es ist, mit ihren Kunden während der Schließung – und natürlich auch darüber hinaus – in Kontakt zu bleiben. In diesem Zusammenhang hat der Horn-Verlag eine Lösung auf den Markt gebracht, von der Studiobetreiber profitieren können.

Vielen Clubbetreibern fehlt der regelmäßige Kontakt zu ihren Kunden. Doch gerade in dieser bewegenden Zeit sehnen sich die Mitglieder nach wichtigen Informationen. Neuigkeiten aus dem Club, innovative Trainingsangebote sowie hilfreiche Tipps und Rezepte: All das vereint die neue Online-Kundenzeitung FITNEWS Online und bietet den Clubs damit eine Möglichkeit, mit ihren Mitgliedern in Kontakt zu bleiben und für sie da zu sein. Intuitiv und übersichtlich Eine eigene Mitglieder-Zeitung hört sich zunächst nach viel Aufwand und hohen Kosten an. Doch mit FITNEWS Online hat der Horn-Verlag ein leicht bedienbares Online-Produkt auf den Markt gebracht, bei dem Fitnessclubs mit dem 126

Aufbau und der Pflege ihrer Kundenzeitung keineswegs allein gelassen werden. Mit wenigen Klicks kann man aus zahlreichen hochwertigen Videos, Rezepten und interessanten Artikeln wählen, darunter auch aktuelle Berichte zu relevanten Themen wie der CoronaPandemie. Stetig kommen aktuelle und spannende Berichte aus diversen Rubriken wie Fitness, Gesundheit, Lifestyle und People hinzu. In der großen Verlagsdatenbank warten über 3.000 Inhalte unterschiedlichster Kategorien darauf, online eingebunden zu werden. So wird jede Kundenzeitung einzigartig. Die Clubs profitieren von einer schnellen Erstellung der Seite, da das Grundgerüst der Zeitung bereits steht und direkt mit den Inhalten befüllt werden kann.

Individuell anpassbare Inhalte Darüber hinaus stehen weitere Paketangebote der FITNEWS Online mit zusätzlichen Funktionen zur Verfügung. In der Pro-Version können eigene Beiträge mithilfe eines Web-Editors erstellt werden. Die Vorteile liegen dabei auf der Hand: Der Fitness-Studio-Betreiber hat die volle Kontrolle über den Inhalt seiner Kundenzeitung. Jede FITNEWS Online wird individuell auf das jeweilige Studio zugeschnitten: Die Titelseite der Online-Plattform lässt sich gemäß den persönlichen Wünschen konfigurieren. So können etwa eigene Überschriften, Logos und firmenbezogene Vorspanntexte eingebunden werden. Dabei steht es den Clubs frei, in welchem Rhythmus sie die Inhalte der FITNEWS Online aktualisieren und ob sie ihre eige-


Marketing Online-Kundenzeitung

Mit wenigen Klicks kann der Club aus zahlreichen hochwertigen Artikeln, Videos und Rezepten wählen. Ständig kommen aktuelle und spannende Inhalte aus diesen Rubriken hinzu. Der Club kann auch eigene Artikel, Videos und Rezepte hochladen. Ferner lassen sich Anzeigen und Werbetexte integrieren, mit denen neue Mitglieder gewonnen werden können.

nen Artikel mit Fremdmaterial aus der Verlagsdatenbank kombinieren oder eine komplett eigenständige Kundenzeitung aufbauen möchten. Umfangreiches Werbepaket inklusive Zusätzlich zur Online-Plattform erhält jeder Betreiber, der sich für FITNEWS Online entscheidet, ein persönlich zugeschnittenes Werbepaket, das neben Werbemitteln für Facebook und Instagram auch individualisierte Webbanner wie Pop-ups enthält. Weiterhin lassen sich sowohl Eigen- als auch Fremdanzeigen auf der Seite platzieren, um die FITNEWS Online zu refinanzieren. Registrierte Leser können außerdem per E-Mail informiert werden, sobald ein neuer Artikel erscheint. Effektive Kundengewinnung und -bindung Egal ob vorgefertigte Beiträge aus der Verlagsdatenbank oder selbst erstellte Inhalte: FITNEWS Online bietet den Clubs eine Möglichkeit, gerade unter den aktuellen Umständen einen wert-

vollen Draht zu ihren Kunden herzustellen und sie fortlaufend über das Studio sowie über Wissenswertes rund um Fitness und Gesundheit zu informieren. So sind die Mitglieder stets auf dem neuesten Stand und erhalten Content mit einem persönlichen Mehrwert. Die Leser können einzelne Inhalte oder die gesamte Kundenzeitung per E-Mail und über Social Media teilen. Dadurch eignet sich FITNEWS Online als verlässliches Tool zur Reichweitengenerierung, Kundenbindung und -gewinnung bei niedrigen laufenden Kosten. Tarife nach Bedarf Die Plattform FITNEWS Online steht in drei Versionen zur Verfügung, die den Kundendialog je nach Bedarf des Clubs unterschiedlich intensiv unterstützen: • Basic: Je nach Kundenwunsch – in der Regel 14-tägig – erscheint eine neue Online-Zeitung für den Club mit zehn neuen Modulen, die der Horn-Verlag selektiert. So muss sich der Betreiber um nichts kümmern, da keine eigenen Inhalte eingepflegt werden.

Pro: Das Studio kann die Erscheinungsweise und den Content seiner Online-Zeitung selbst bestimmen und vorgefertigte Beiträge aus dem Back-End auswählen. Dort stehen fortlaufend neue Module zur Verfügung. Außerdem können Eigen- und Fremdanzeigen auf der Seite platziert werden, um die Clubzeitung zu refinanzieren. Premium: Zusätzlich zu den Pro-Funktionen unterstützt der Horn-Verlag die Fitnessclubs in dieser Variante mit einem Zusatzpaket, etwa für Newsletter, automatisierte Mails und Befragungen. Vor allem aber gibt es im Premiumpaket einen Funnel, durch den Interessenten aus dem Freundeskreis der Leser für eine Mitgliedschaft im Studio begeistert werden können.

Den gesamten Leistungsumfang der FITNEWS Online sowie eine Preisübersicht finden Sie auf der Seite www.horn-verlag.de 127


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Premium-Equipment zum Top-Preis

Livepro hat sich in den letzten 16 Jahren zu einer Premium-Functional-Benchmark entwickelt. Hier stehen Systemlösungen für Equipment und Storage für Fitnessstudios, Boutiquen und Athleten im Fokus. Mit über 4.000 Ausstattungen von Fitnessstudios in 100 Ländern gehört Livepro zu den größten Functional-Equipment-Anbietern weltweit. Ob bei Events wie MEET THE TOP, der ISPO, FIBO oder bei den BODYMEDIA Innovation Days – Livepro ist auch im deutschen Markt in den vergangenen Jahren immer stärker in Erscheinung getreten. Um Studios auf der Functional-Area rundum auszustatten, hat Livepro sein Angebot im letzten Jahr stark erweitert: • • • •

Optimale Beratung bei der Equipment-Auswahl Storage-Lösungen, die zu 100 % überzeugen und durchdacht sind Equipment im Free Weight und Box-Artikel dazu Racks und Rigs mit einer sehr hohen Qualität

Neuheiten für Functional Training 2020/2021 wartet Livepro mit einigen Neuheiten im funktionalen Gerätebereich auf, die ein besseres Trainingserlebnis für den Athleten garantieren. 128

Dabei trifft es der neue Slogan „FÜR BESSERE PERFORMANCE“ auf den Punkt. Zu den Neuheiten zählen eine optimale Storage-Lösung für Functional-Areas, eine neue Generation an Rigs und funktionalen Towern, eine neue Free-Weight-Serie, die PRO-Box für neue Kursformate sowie neues Athletic-Equipment. Livepro baut sein Programm, hin zum Vollausstatter, in den Bereichen Special-Area, Groupfitness sowie dem Boxsport weiter aus. Und das alles mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Einzigartige Planungsmöglichkeiten Fast einzigartig sind die Planungsmöglichkeiten bei Livepro mit dem Planungstool Gym-Designer. „Wer heute ein optimales Konzept für ein Fitnessstudio anbieten will, muss im Vorfeld für den Kunden alles geben“, so Henry Strupat. „Der große Lagerbestand am Produktionsstandort erlaubt uns große

Projekte oft innerhalb weniger Wochen umzusetzen“, erklärt der Livepro-Geschäftsführer. Die seit 2020 überarbeite Homepage führt den Suchenden schnell an sein Ziel. „Die Erfahrungen, die ich in den letzten zwölf Jahren sammeln konnte, helfen unserem Unternehmen oft bei Kunden zu punkten – von der Planung bis hin zur Einweisung können wir alles abdecken. Gerne beraten wir bei neuen Projekten und stehen schon bei der Planung mit unserem Gym-Designer hilfreich zur Seite.“

Kontakt Livepro Fitness Europe GmbH Heidenkampsweg 58 20097 Hamburg Tel. +49 (0) 40 / 22854471 Web: www.livepro-fitness.de


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Management Intuition

Bei Entscheidungen nicht nur auf das Bauchgefühl vertrauen Text Joachim Simon

In Krisenzeiten sollten Führungskräfte weder allein auf ihren Verstand noch auf ihr Bauchgefühl vertrauen. Dasselbe gilt letztlich für alle strategischen Entscheidungen, denn: Sie beruhen stets auf vielen Annahmen. Im Alltag geraten wir oft in Situationen, in denen wir uns instinktiv entscheiden müssen – zum Beispiel beim Autofahren, wenn vor uns ein anderes Fahrzeug fährt. Dann sagt uns zuweilen unser „Bauchgefühl“ bzw. „sechster Sinn“: Vorsicht, der könnte, ohne zu blinken, abbiegen. Und was wir ahnten, geschieht meist auch. Ähnlich verhält es sich im Business-Alltag. Auch hier müssen Führungskräfte oft Entscheidungen treffen, bei denen sie sich nicht allein auf harte Daten und Fakten stützen können. Dies gilt nicht nur in Krisenzeiten wie der aktuellen Krise, in denen niemand weiß, was das Morgen bringt, sondern für alle strate130

gischen Entscheidungen, denn sie nehmen die Zukunft gedanklich vorweg. Auf entsprechend vielen Annahmen beruhen sie. Zum Beispiel darüber, wie sich der Markt entwickelt. Oder was in fünf Jahren technisch möglich ist. Oder wie die Mitbewerber auf die aktuelle Situation reagieren. Zuweilen ist es für uns selbst ein Rätsel, warum wir Personen und Situationen intuitiv richtig einschätzen. Denn eigentlich sind wir überzeugt: Wir entscheiden weitgehend rational. Doch wissenschaftliche Untersuchungen belegen: Selbst unsere scheinbar rationalsten Entscheidungen werden von Emotionen mitbestimmt – nur ist uns dies meist nicht bewusst.

Intuition: Eine Stimme aus unserem Unterbewussten Eine Ursache hierfür ist: Auf uns prasselt nicht nur in Krisensituationen eine Flut von Informationen ein. Nur einen Bruchteil von ihnen nimmt unser Gehirn bewusst wahr. Der Rest wird an unser Unterbewusstsein weitergeleitet und dort bearbeitet und archiviert. Und wenn wir eine Situation intuitiv erfassen? Dann dringt sozusagen ein Fetzen des Unterbewusstseins in unser Bewusstsein. Jedoch nicht einfach so. Unser Unterbewusstsein nimmt vielmehr einen Abgleich der aktuellen Situation mit den in ihm gespeicherten Erfahrungen vor und signalisiert uns, wenn es Parallelen findet, zum Beispiel:


Management Intuition Vorsicht, hier kann Gefahr entstehen. Oder: Achtung, vermutlich ist folgendes Verhalten angesagt. Eine wichtige Orientierungshilfe Hilfreich ist diese Leistung unseres Unterbewusstseins im Alltag, in dem wir oft ohne lange nachzudenken auf Ereignisse reagieren. Doch auch bei vielen anderen Aufgaben ist unsere Intuition eine wichtige Orientierungshilfe. Einige seien beispielhaft genannt: zwischen mehreren scheinbar gleich „guten“ Alternativen wählen. Vor dieser Herausforderung stehen Entscheider zum Beispiel beim Besetzen vakanter Stellen. Dann haben sie nicht selten mehrere gleich gute Bewerber zur Auswahl. Trotzdem müssen sie sich entscheiden. Meist tun sie dies aufgrund ihres Bauchgefühls. Häufig müssen Entscheidungen trotz „schlechter“, ungenügender Information getroffen werden. Auch vor dieser Herausforderung stehen Führungskräfte in der von rascher Veränderung geprägten modernen Welt oft. Und in Krisenzeiten wie der aktuellen Krise ist dies sozusagen „normal“. Den passenden Zeitpunkt wählen: Vor der Herausforderung, den passenden Zeitpunkt zu finden, stehen Manager bei Investitionsentscheidungen oft. Dann ist meist das Timing erfolgsentscheidend. Oder aber es muss für ein Problem eine ganz neue Lösung gefunden werden. Gerade in Krisen- und Marktumbruchzeiten kommen Unter-

nehmen mit ihrer gewohnten Art, Dinge anzugehen, meist nicht weit. Sie brauchen eine „zündende Idee“, wie das Problem eventuell ganz anders gelöst werden könnte. Intuition ist auch das Ergebnis von Erfahrung Viele Menschen sind überzeugt: Den „sechsten Sinn“ hat man oder nicht. Wissenschaftliche Studien zeigen aber: Jeder Mensch verfügt über die Fähigkeit, Menschen, Situationen und Konstellationen intuitiv richtig einzuschätzen. Sie ist nur verschieden stark ausgeprägt. Und: Diese Fähigkeit lässt sich trainieren. Denn inwieweit wir Personen

spürt oft intuitiv, was eine gewinnversprechende Geschäftsidee ist und was nicht. Und Techniker, die seit Jahren bestimmte Maschinen warten? Sie müssen zuweilen eine Maschine scheinbar nur anschauen und schon wissen sie, warum diese nicht funktioniert. Doch wie können wir unser Gespür für Menschen, Situationen und Konstellationen trainieren? Eine Voraussetzung ist: Wir müssen akzeptieren, dass Emotionen und unser Unterbewusstsein viel stärker unser Verhalten bestimmen, als wir gemeinhin vermuten. Zudem müssen wir grundsätzlich bereit sein, auch auf unser Bauchgefühl zu hören.

Wer sich rein auf sein Bauchgefühl verlässt, ist gerade in Krisenzeiten, die Umbruchzeiten sind, oft verlassen sowie Situationen und Konstellationen richtig wahrnehmen und einschätzen können, hängt auch von unserem Vorwissen und unserer Erfahrung ab. So nimmt zum Beispiel ein routinierter Autofahrer brenzlige Verkehrssituationen meist eher wahr als eine Person, die gerade den Führerschein erwarb. Letztere hat zwar auch oft das Gefühl „Das wird gefährlich“. Dieses Gefühl resultiert aber häufig aus Unsicherheit – also eben gerade daraus, dass sie die Situation noch nicht einschätzen kann. Ähnlich verhält es sich im Arbeitsbereich. Ein erfahrener Unternehmer

Die Intuition im Alltag trainieren Ist dies der Fall, können Sie selbst zahllose Übungen zum Trainieren Ihrer unbewussten Wahrnehmung erfinden. Einige Beispiele: Angenommen, Sie warten mit vielen Menschen auf einen Fahrstuhl. Dann können Sie sich, bevor sich die Tür öffnet, fragen: Welche Personen werden wohl als Erste den Fahrstuhl betreten? Oder Sie sind in einem Meeting. Dann können Sie sich fragen: Wann ergreift mein Kollege das Wort und was sagt er? Wenn Sie sich solche Aufgaben regelmäßig stellen, merken Sie nach einiger Zeit: Ihre Prognosen sind häufiger richtig. Denn

Häufig müssen Entscheidungen aufgrund einer unvollständigen Informationslage getroffen werden 131


Management Intuition

Intuition kann trainiert werden. Sich einfach mal fragen, was der Kollege als nächstes sagen wird

hierdurch lernen Sie, Personen und Situationen intuitiv richtig wahrzunehmen und einzuschätzen. Besonders gut können wir unsere Intuition in der Freizeit trainieren. Denn: Wer gestresst ist, arbeitet Aufgaben nur mechanisch ab. Er ist nicht offen für Neues. Ebenso verhält es sich, wenn wir Angst haben. Anders ist es, wenn wir relaxt sind und uns pudelwohl fühlen. Dann nehmen wir unsere Umwelt und Empfindungen sensibler wahr. Versetzen Sie sich deshalb, wenn Sie das Unterbewusstsein als Ideenquelle anzapfen möchten, zunächst in die richtige Stimmung. Zum Beispiel mit Entspannungsübungen oder -musik. Gewiss haben Sie die Erfahrung auch schon gemacht, dass Sie, wenn Sie sich von der Hektik des Alltags lösen, eher auf ganz neue Ideen kommen. Zum Beispiel, wenn Ihnen beim Spazierengehen oder unter der Dusche plötzlich die Lösung für ein Problem einfiel, über das Sie schon tagelang gegrübelt haben. Hilfreich ist es oft auch, ein Problem mit anderen Augen als gewohnt zu sehen. Stellen Sie sich zum Beispiel vor, Ihr Problem sei eine Landschaft. Wie würde diese aussehen? Dunkel und bedrohlich oder hell und sonnig? Eher wie ein Park oder ein Urwald? Oder stellen Sie sich vor, die Herausforderung sei 132

ein Theaterstück. Wäre es dann ein Drama oder eine Komödie? Wer würde darin die Hauptrolle spielen, wer wäre ein Statist? Wenn Sie das tun, gewinnen Sie einen neuen Blick auf Ihr Problem und in Ihnen steigen neue Gedanken und Ideen empor. Den Empfindungen nicht blind vertrauen Vorsicht! Nicht jeder Gedanke ist eine „zündende Idee“. Und nicht alles, was uns unser Empfinden sagt, sollten wir umsetzen. Viele Menschen tappen regelmäßig in Fettnäpfchen, weil sie blind ihrem Bauchgefühl folgen, statt ihre Eingebungen zunächst zu prüfen. Dies sollten Sie speziell dann tun, wenn bestimmte Situationen oder Konstellationen aufgrund Ihrer Vorerfahrungen sozusagen automatisch positive oder negative Emotionen in ihnen wecken. Das ist in der aktuellen Corona-Krise gewiss der Fall. Dann sollten Sie sich zum Beispiel fragen: Warum lässt mich diese Situation erschauern? Primär, weil viele Kündigungen eintrudeln? Oder weil ich keine Erfahrung mit einer solchen Krisensituation habe und nicht weiß, wie ich reagieren soll? Oder weil sich alte Entscheidungen von mir im Rückblick als falsch erwiesen? Oder weil ich neue, harte Entscheidungen treffen und verkünden muss? Oder weil ...?

Denn nicht jede Emotion ist eine zielführende Intuition. Wer sich rein auf sein Bauchgefühl verlässt, ist gerade in Krisenzeiten, die Umbruchzeiten sind, oft verlassen. Hören Sie deshalb zwar auf Ihre innere Stimme und schulen Sie diese. Vertrauen Sie Ihren Emotionen und Geistesblitzen aber nicht blind. Denn gerade bei wichtigen Weichenstellungen in unserem beruflichen und privaten Leben sind oft auch unser analytischer Verstand sowie unsere fachliche Expertise oder die von Experten gefragt.

Zum Autor Joachim Simon, Braunschweig, ist Führungskräftetrainer. Zudem unterstützt er als Coach Top-Manager von Unternehmen beim Treffen strategischer Entscheidungen. Mit dem von ihm konzipierten Online-Programm „Egoleading“ können (angehende) Führungskräfte die Skills trainieren, die sie im digitalen Zeitalter zum Führen von Menschen und Organisationen brauchen. (www.joachimsimon.info)


Management Intuition

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FIT & STUDY: Eine Win-Win-Situation für Club und Mitarbeiter Ein flexibles Qualifizierungsmodell aus Fitnesstrainer A-Lizenz und staatlich zugelassenem Fernstudium garantiert Clubs gut ausgebildete Fachkräfte, die sofort auf der Fläche einsetzbar sind.

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Bereits seit 2007 kooperieren das ILS, Deutschlands größte Fernschule, und die SAFS & BETA-Bildungsakademie miteinander. Ihr gemeinsames Ziel: Clubs bei der Besetzung von offenen Stellen zu unterstützen und die neuen Nachwuchskräfte optimal auf die beruflichen Anforderungen der Fitnessbranche vorzubereiten. Doch nicht nur das ILS ist Partner der SAFS & BETABildungsakademie, sondern auch drei Fernhochschulen der Klett-Gruppe sind Teil von FIT & STUDY.

sowie Psychologie, gefolgt von der APOLLON Hochschule für Gesundheitswirtschaft in Bremen mit Studiengängen aus dem Gesundheitskontext. Ergänzt wird das umfangreiche Angebot ab Spätsommer 2020 mit den technischen Studiengängen der Wilhelm Büchner Hochschule in Darmstadt. Insgesamt stehen bei den vier Partnern von SAFS & BETA über 50 fachlich unterschiedliche Weiterbildungs- und Studienangebote zur Auswahl, die alle im Fernstudium stattfinden.

Dazu gehören die in Hamburg ansässige Euro-FH mit Bachelor- und MasterStudiengängen aus den Bereichen Wirtschaft, Management & Digitalisierung, Gesellschaft, Bildung & Soziales

Langfristige Mitarbeiterbindung und zwei qualifizierende Abschlüsse Das Kombimodell FIT & STUDY verzahnt Theorie und Praxis miteinander. Gleich zwei qualifizierende Abschlüsse

sorgen für eine langfristige Bindung an den Club: Im ersten Jahr wird bei SAFS & BETA die Fitnesstrainer A-Lizenz erreicht. In den folgenden drei Jahren absolviert der Mitarbeiter einen kaufmännischen Abschluss beim ILS oder ein Bachelor-Studium an einer der drei Fernhochschulen. Flexibler Start und freie Zeiteinteilung Besonders vorteilhaft für Clubs ist der flexible Start: Das Fernstudium hat keine festgelegten Termine, der Angestellte kann jederzeit beginnen. Im Laufe der vier Jahre gibt es nur wenige Präsenzphasen, der angehende Fitnesstrainer ist also schnell und regelmäßig im Studio einsetzbar und bringt zudem permanent neue Kompetenzen


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Klett-Standort Hamburg: Sitz von ILS und Euro-FH

gewinnbringend ein. Die freie Zeiteinteilung des Fernstudiums passt sich ideal an die individuellen Arbeitszeiten an. Dabei regelt der Club die Beschäftigungsbedingungen direkt mit dem angehenden Trainer. Abschlussmöglichkeiten für jeden Mitarbeiter Egal aus welcher beruflichen oder schulischen Ausgangslage gestartet wird, mit dem FIT & STUDY-Programm hat jeder Beschäftigte die Chance, einen anerkannten Abschluss zu erwerben – sei es auf IHK-Niveau oder mit einem akademischen Abschluss. An den Fernhochschulen ist sogar ein Bachelor-Studium ohne Abitur möglich. Trainerausbildung beim Branchenprofi SAFS & BETA Das Ziel des ersten Jahres von FIT & STUDY ist der Erwerb der Fitnesstrainer A-Lizenz. Der modulare Aufbau der SAFS & BETA-Fitnesstrainer-Ausbildung verbindet in nur 28 Präsenztagen flexible Lehrbausteine, deren inhaltlich breit gefächerten Kompetenzen sofort im Studio anwendbar sind. Seit diesem Jahr werden die Ausbildungen auch als Online-Variante mit weniger Präsenztagen angeboten.

Mit Lufthansa entwickelt: Fachberater für Servicemanagement (IHK) als Alternative zum Sportund Fitnesskaufmann Gemeinsam mit Lufthansa hat das ILS eine neue Aufstiegsqualifizierung

Der mehrfach ausgezeichnete IHK-Abschluss hebt sich daneben deutlich vom Sport- und Fitnesskaufmann ab: Das Niveau des Fachberaters für Servicemanagement liegt auf Stufe 5 des bundesweit geltenden Qualifikations-

Im Laufe der vier Jahre gibt es nur wenige Präsenzphasen, der angehende Fitnesstrainer ist schnell und regelmäßig im Studio einsetzbar und bringt zudem permanent neue Kompetenzen gewinnbringend ein mit IHK-Abschluss entwickelt. Der branchenübergreifende Fernlehrgang vermittelt Kompetenzen im Servicemanagement, klassisches betriebswirtschaftliches Wissen, gepaart mit psychologischer Interaktionskompetenz sowie Projektmanagement-Know-how. Das neue Berufsbild in Deutschland setzt dabei Maßstäbe in der dienstleistungsgeprägten Branche und ist mittlerweile Fortbildungsstandard beim Kabinenpersonal der Kranich-Airline.

rahmens (DQR) und somit eine Stufe über dem klassischen Ausbildungsberuf. Zudem bedarf es keiner vorherigen Erstausbildung – ausreichend Berufserfahrung im Fitness- und Serviceumfeld reicht aus, um zur Prüfung zugelassen und einen anerkannten IHK-Abschluss zu erwerben. Die heutige ILS-Beilage der BODYMEDIA beschreibt ausführlich die Inhalte des „Fachberater für Servicemanagement (IHK)“, den Ablauf eines Fernstudiums und der Trainerausbildung bei SAFS & BETA. 135


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Absolventen der APOLLON-Hochschule feiern ihren Abschluss

Bachelor Sportmanagement ab Sommer 2021 Noch stärkere fachliche Nähe zur Fitnessbranche verspricht das neue Bachelor-Fernstudium „Sportmanagement“, welches gerade von der EuroFH entwickelt wird und ab Sommer 2021 als duales Fernstudium zum Einsatz kommt. Bereits jetzt kann dort der Studiengang BWL mit Schwerpunkt Sportmanagement als Fernstudium belegt werden.

tenlosen Vermittlungsservice. Nach der Registrierung von Studio und Bewerber auf www.fitnessberuf.de werden passende Kandidaten digital mit einem potenziellen Arbeitgeber gematcht. Das anschließende Kennenlernen findet dann persönlich statt. Bei der Vermittlung wird insbesondere Wert auf die spezifischen Anforderungen der Studios, wie z. B. Starttermin, Schulabschluss, Sozialkompetenzen oder Wohnort der Bewerber, gelegt.

Bei der Bremer Schwesterhochschule APOLLON finden sich Mitarbeiter wieder, die mit dem Bachelor in Präventions- und Gesundheitsmanagement beispielsweise eine Position als Präventionscoach anstreben oder im betrieblichen Gesundheitsmanagement tätig sein wollen. Neue Türen öffnen sich auch für Absolventen der Wilhelm Büchner Hochschule: Studiengänge wie Game-Development oder Digital Business greifen aktuelle Entwicklungen auf, die auch vor der Fitnessbranche keinen Halt machen.

Attraktiv für den Bewerbermarkt Studios, die das FIT & STUDY-Modell bereits seit Jahren einsetzen, genießen als Arbeitgeber eine höhere Attraktivität und legen die Grundlagen für die Zukunft des Unternehmens. FIT & STUDY bietet hierfür entsprechend viele Vorteile: Gut qualifizierte Mitarbeiter, hohe Bindung des Angestellten an den Club und entsprechend wenig Fluktuation aufgrund der Dauer von vier Jahren, breites Spektrum an vielfältigen Qualifizierungsmöglichkeiten, individuelle Vertragsgestaltung und die gezielte Entwicklung von Fach- und Führungskräften für das eigene Studio.

Neue Mitarbeiter gesucht? Geeignete und zuverlässige Mitarbeiter zu finden, bringt immer größer werdende Herausforderungen mit sich. Die SAFS & BETA Bildungsakademie unterstützt Clubs dabei mit einem kos136

Weitere Informationen finden Sie unter: Vermittlung von Mitarbeitern und Trainerausbildung: www.safs-beta.de

IHK-Abschluss und kaufmännische Weiterbildung: www.ils.de/safsbeta Ausführliche Informationen zu den Bachelor-Studiengängen finden Sie auf folgenden Websites: www.euro-fh.de/safsbeta www.apollon-hochschule.de/safsbeta www.wb-fernstudium.de/safsbeta

Zur Autorin Nadine Müller ist seit 2009 als Senior Projektmanagerin beim ILS und der Euro-FH tätig. Neben der Beratung und Betreuung konzipiert sie individuelle Weiterbildungsangebote für Firmenkunden und Kooperationspartner. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer der SAFS & BETA Bildungsakademie, Hubert Horn, verantwortet sie das Projekt FIT & STUDY für die vier Fernstudienanbieter der Klett-Gruppe.


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ACISO: Viele Interessenten durch bewährte Projekte ACISO bietet Clubs die Möglichkeit, eines von drei Konzepten zur Neukundengewinnung in den Monaten Oktober und November umzusetzen. Zur Auswahl stehen drei zielgruppenspezifische Konzepte, „Rücken Fitness Wochen“, die Studie „Wie fit ist Deutschland“ und die Kampagne „Dein schön“ speziell für die Zielgruppe Frauen. Im Rahmen aller Projekte erhalten die Studios ein komplettes Paket vom Umsetzungskonzept über Werbemittel bis zur Teamschulung. Zum Einsatz kommen sowohl eine Online-Werbekampagne als auch diverse optionale Offline-Maßnahmen. Die Zusammenarbeit startet ca. 4-6 Wochen vor Kampagnenstart mit einer Projektplanung. Kontakt: +49 (0) 89 / 45098130 // www.aciso.com

Neue Aidoo-Schnittstelle zu FACEFORCE Ab sofort bietet Aidoo eine neue Schnittstelle zu FACEFORCE. Mit der neuen Schnittstelle müssen sich Studiobetreiber nicht mehr mit mehreren Systemen beschäftigen, sondern können neue Interessenten direkt in der Aidoo Software sehen und mit dem Aidoo-CRM weiterverfolgen. Alle hinterlegten Informationen zur erfolgten MarketingKampagne von FACEFORCE werden gleich zu den generierten Kontakten hinterlegt. Eine doppelte Datenerfassung wird vermieden und neue Interessen können schnell betreut werden. Kontakt: +49 (0) 285 / 38999000 // www.aidoo.de

Colored Moves startet mit musiksynchronen Lichtshows für Groupfitness-Kurse durch Das Start-Up-Unternehmen, die Colored Moves GmbH, hat sich auf Lichttechnik für Groupfitness-Kurse spezialisiert. Neben der Kursraumausstattung mit professionellen Lichtanlagen, produziert Colored Moves Lichtshows, die auf die Musik bekannter Fitnessformate abgestimmt sind. Lizenzierte Groupfitness-Instruktoren können in Zukunft ihre Musik einfach über die Playlist-App von Colored Moves, welche über das Touch-Display im mitgelieferten Rack bedienbar ist, abspielen. Sollten neue Releases oder Lieder erscheinen, werden Lichtshows innerhalb kürzester Zeit vom Creative-Team erstellt und dem Studio online zur Verfügung gestellt. Durch die Synchronität und Abstimmung von Licht und Musik wird im Kursraum für jedes Fitnessformat die passende Atmosphäre geschaffen. Kontakt: +49 (0) 89 / 907786966 // www.coloredmoves.com

MATRIX übernimmt Distribution von FreeMotion Kabelzugmaschinen und Incline Trainer Als Full-Service-Partner vertreibt die Johnson Health Tech. GmbH nun offiziell die FreeMotion Kabelzüge und den Incline Trainer in Deutschland und Österreich. Die kabelbasierten Krafttrainingsgeräte von FreeMotion ermöglichen es, verschiedene Muskelgruppen auf einem einzigen Gerät mit uneingeschränktem, dreidimensionalem Bewegungsablauf zu trainieren. Die biomechanisch optimierten Geräte arbeiten mit unabhängigen Kabelzügen und teilweise progressivem Widerstand. Damit bieten sie dem Trainierenden bei jedem Workout die volle Kontrolle über seine Bewegung und Muskelaktivierung und überlassen diese nicht dem Gerät. Der FreeMotion INCLINE Trainer ermöglicht mit einer Neigung von -3 % bis +30 % ein Kardiotraining mit maximaler Fettverbrennung. Kontakt: +49 (0) 223 / 49997100 // www.johnsonfitness.eu 138


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Fitness First und Gympass schließen strategische Partnerschaft

Fitness First und die Firmenfitness-Plattform Gympass schließen eine strategische Partnerschaft. Diese umfasst neben Fitness First weitere Marken der übergeordneten LifeFit Group in Deutschland wie z. B. Elbgym und Smile X. Beide Partner sehen in der Kooperation Synergien und Weiterentwicklungspotenziale für ihre Marken – und die Chance darauf, gemeinsam weiter zu wachsen. Gympass hilft der LifeFit Group zukünftig mit innovativer Technologie, neue Mitglieder zu gewinnen und die bestehenden Angebote digital zu ergänzen. Die Partnerschaft bestärkt beide Parteien darin, neue Zielgruppen zu erschließen und zukunftsorientiert zu agieren. Kontakt: +49 (0) 69 / 408016000 // www.lifefit-group.com, www.gympass.de

Neuheiten bei Technogym Mit der neuen mywellness App 5.0 können Studiobetreiber ab sofort, zu jederzeit und an jedem Ort eigene Videoinhalte auf die Plattform hochladen und ihren Mitgliedern Zuhause oder unterwegs Kurse und Coaching-Services zur Verfügung stellen. Studiobetreiber können die mywellness App mit On-Demand-Inhalten ausstatten und diese bewerben. Die App-Nutzer können somit aus einer Vielzahl von Workouts auswählen, indem sie festlegen, an welcher Art von Kurs sie teilnehmen möchten und welcher Trainer und welche Zeit ihnen am besten passt. Die mywellness App 5.0 verbessert zudem die Neukundenakquise. Potenzielle Neumitglieder können direkt über die mobile App auf virtuelle Classes zugreifen und diese einzeln oder mit einem entsprechenden Abonnement buchen. Die plate-loaded Produktserie PURE von Technogym wird durch die Einführung des neuen Glute-Building-Trainings vervollständigt. Visual Flags führen den Benutzer in die richtige Trainingsposition. Die spezielle Polsterung der fünf neuen Geräte ermöglicht maximale Stabilität und Komfort während des Trainings. PURE ist vollständig in das digitale Ökosystem von Technogym integriert. Außerdem kooperiert Technogym zukünftig mit den Kempinski Hotels. Neben dem hoteleigenen Wellnesscenter können nun auch innovative Trainingslösungen und On-Demand-Services für ein exklusives Erlebnis innerhalb der Suiten abgerufen werden. Kontakt: +49 (0) 610 / 2822380 // www.technogym.com/de

Fitness Club Fellbach gewinnt Kursraum im Wert von 100.000 Euro Der Fitness Club Fellbach hat im Rahmen des Gewinnspiels „FEELT IT ALL“, das SOTA zusammen mit Les Mills, Famoso und Juicy Walls durchgeführt hat, einen neuen Kursraum im Wert von 100.000 Euro gewonnen. An dem Gewinnspiel nahmen insgesamt 190 Fitnessclubs teil. Der Umbau des Kursraums wird im Spätsommer starten und auch fertiggestellt. Kontakt: +49 (0) 223 / 4933590 // www.feelitall.de

Fitcast – der Podcast von Fittrack startet Unter dem Namen Fitcast hat Fittrack einen Podcast ins Leben gerufen. Bei dem Podcast handelt es sich um einen Branchenpodcast, der das Thema B2B-Fitness aufgreift. Fittrack lädt jeden Monat Fitnessstudiobetreiber, Trainer und Menschen aus der Industrie ein und spricht mit ihnen über aktuelle Themen der Fitnessbranche. Der Podcast kann ab sofort online auf der Website von Fittrack und auch bei Spotify gehört werden. Kontakt: +43 (0) 660 / 5360774 // www.fittrack.io/fitcast 139


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myline stellt myintense+ konstenfrei zur Verfügung myline stellt allen Fitnessclubs sein, nach §20 zertifiziertes Online-Abnehmprogramm, myintense+, lizenzfrei zur Verfügung. Die gesetzlichen Krankenkassen bezuschussen die Teilnahme mit bis zu 100 %. Studiobetreiber können somit, nach erfolgter Standortprüfung, ohne Verpflichtung den Mitgliedern und Interessenten das Online-Abnehmprogramm anbieten. Passend dazu hat myline ein Tool – das myline Marketing-Regal entwickelt, welches alle aktuellen aber auch zukünftigen Kampagnen auf einer Website vereint. So können die myline-Partnerstudios eine beliebige Kampagne aus dem Regal auswählen und erhalten im Anschluss sofort alle Werbemittel, die sie für eine erfolgreiche Umsetzung im Studio benötigen. Kontakt: +49 (0) 672 / 3603520 // marketing.myline24.de

Aus IFAA Prime wird „IFAA Prime Plus“ Zum 1. Juni hat die IFAA seinen Service IFAA Prime Plus gelauncht. Das neue Community- und Mehrwert-Angebot ist die umfassendere und leistungsstärkere Generation des bisherigen Trainer-Netzwerks. Was ursprünglich als Online-Plattform für Informations- und Education-Videos startete, haben die Leiter Jutta Schuhn und Marcel Kuhn jetzt inhaltlich und konzeptionell zu einem vollumfänglichen Trainerportal weiterentwickelt. Die „IFAA Prime Plus“-Mitglieder profitieren z. B. vom Zugriff auf jede Menge Fachcontent, 20 % Rabatt auf IFAA Online-Educations und VIP-Vorteile bei vielen Profi-Events. IFAA Prime Plus ist entweder als monatlich kündbare Mitgliedschaft oder zu vergünstigten Konditionen und mit erweiterten Leistungen als Jahresabo erhältlich. Kontakt: +49 (0) 620 / 2275118 // www.ifaa.de/prime

FIBO gibt Hallenplanung- und Sicherheitsmaßnahmen bekannt Die Koelnmesse hat für die FIBO im Oktober, grünes Licht für die Nutzung der Hallen 6 bis 9 gegeben. Zudem hat die FIBO umfassende Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen bekanntgegeben. Geplant ist u. a. die Pflicht zu einem MundNasen-Schutz auf dem gesamten Messegelände. Zudem soll der notwendige Mindestabstand von 1,5 Metern gewährleistet werden. Aus diesem Grund wird es eine Besucherlimitierung geben. Falls erforderlich, können auch Flächenvergrößerungen bei Ausstellern umgesetzt werden, um mehr Bewegungsmöglichkeiten zu schaffen. Moderne Monitoring-Systeme sollen dabei helfen, die Besucherströme stets im Blick zu haben und gegebenenfalls zu reglementieren. Das digitale Leitsystem der Koelnmesse dient dabei als Unterstützung. Kontakt: +49 (0) 211 / 90191 // www.fibo.com 140


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Wie werden Fitness-Technologien die Zukunft von Fitnessstudios bestimmen? Die Corona-Krise hat der Fitnessbranche gezeigt: innovative, digitale Produkte sind das, was sich Konsumenten wünschen. Les Mills Media CEO Jean-Michel Fournier erläutert, wie wichtig und profitabel diese Entwicklung auch für Fitnessstudios ist. Er teilt seine Gedanken zu den neuesten Fitnesstrends und wie menschliche Interaktion auch in Zukunft eine entscheidende Rolle im Bereich der Fitness-Technologien spielen wird. Der Artikel kann online gelesen werden. Kontakt: +49 (0) 405 / 2472120 // www.lesmills.com/de

Bachelor „Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie“ ab sofort auch in Voll- und Teilzeit Die IST-Hochschule für Management bietet den Bachelor „Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie“ künftig auch in einer Voll- und Teilzeitvariante an. Vier bzw. sechs Semester wird das erstmals ab Oktober angebotene Voll- oder Teilzeitstudium dauern. Wer sich während des Studiums umentscheiden möchte oder falls sich die beruflichen Umstände ändern, für den wird ein Wechsel zwischen den Varianten jederzeit ermöglicht. Kontakt: +49 (0) 211 / 866680 // www.ist.de

Intelligentes Interieur zur Miete Der Komplett-Einrichter FAMOSO bietet ab sofort alles auch zur Miete an. Egal ob Neu- oder Umbau, Studiobetreiber können von individuellen Objekteinrichtungen, Unterstützung von der Planung bis zur Eröffnung, übersichtlichen Raten und finanzieller Sicherheit profitieren. Kontakt: + 49 (0) 742 / 6947720 // www.famoso-group.de

Relaunch der Five-Website Die Website von Five wurde neugestaltet. Neben dem neuen Design bietet die die Seite viele neue Inhalte und Features. Die Website bietet die Möglichkeit, die eigenen Five-Produkte zu konfigurieren, mehr über die Produktion im Schwarzwald zu erfahren und das Mitarbeiterteam kennenzulernen, das für alle Fragen rund um das Five-Konzept zur Verfügung steht. Kontakt: +49 (0) 771 / 92941230 // www.five-konzept.de

Frank Gauweiler wird Head of Sales bei mobee Ab dem 1. August 2020 verstärkt Frank Gauweiler das mobee-Team als Head of Sales. Frank Gauweiler bringt langjährige Erfahrung aus dem Vertrieb von digitalen Diagnostik- und Trainingslösungen aus dem deutschsprachigen sowie internationalen Raum mit. Die Geschäftsführerin Jessica Berner Egen, die bisher gleichzeitig als Vertriebsleiterin tätig war, wird sich künftig auf die Unternehmensführung und strategische Unternehmensentwicklung konzentrieren. Im Rahmen dieser Veränderung wird der Markt der mobee-360-Plattform auf weitere Branchen und Länder ausgeweitet. Kontakt: +49 (0) 656 / 16977177 // www.mobee.de 141


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Myzone startet MZ-Remote Mit MZ-Remote können Studiobetreiber Live-Workouts streamen und gleichzeitig die Echtzeit-Herzfrequenz aller Teilnehmer zu Hause auf einem Bildschirm verfolgen. Trainer können aufgrund der Integration der Videokonferenz-Lösung ZOOM, jedem Kursteilnehmer ein individuelles Echtzeit-Feedback geben, das auf dem aktuellen Belastungsgrad jedes einzelnen basiert. Clubbetreiber können auf Knopfdruck in der Myzone-Buchungsfunktion ein Workout planen. Mitglieder können Workouts über ihre Myzone-App buchen. Das neue MZ-Remote ist für Inhaber einer Myzone-Lizenz kostenlos. Kontakt: www.myzone.org/mz-remote

Neuigkeiten von RehaVitalisPlus Die Ausbildung zum Gesundheits-Experten startet ab September. Die Wahl von individuellen Modulen und Zeiteinteilung ist möglich. Ansprechpartner ist Niklas Arnold (n.arnold@schranz-control.de). Die Reha.Box ist ein neues RehasportBoutique-Studio-Konzept, das schon jetzt die Gegenwart des Rehasports prägt. Interessenten können sich im Musterstudio in Düsseldorf ein Bild vom Reha.Box-Konzept machen. Für Terminabsprachen ist Friedo Hannemann zuständig (f.hannemann@ schranz-control.de). Kontakt: +49 (0) 211 / 791080 // www.rehavitalisplus.de

First Debit relauncht Online-Portal Das Online-Portal von First Debit wurde erneuert. Die gesamte Benutzeroberfläche wurde aufgeräumt und entschlackt, die User-Experience damit optimiert. Das moderne, vollresponsive Design läuft nun auch auf allen mobilen Endgeräten. Nutzer können sich die Startseite individuell zusammenstellen, das Inkassoarchiv wurde komplett neugestaltet. Mit dem Relaunch des Online-Portals ist nun auch eine Bonitätsprüfung der österreichischen Kunden möglich. Zudem hat First Debit ein professionelles Kurzvideo unter dem Motto, „Braucht es böse Buben und Action im Forderungsmanagement?“, produziert. In dem Clip wird auf witzige Art und Weise mit den Inkasso-Klischees spielt. Kontakt: +49 (0) 2381 / 9954030 // www.debifit.de

Körperformen entwickelt ärztliche Trainingsberatung Die EMS-Kette Körperformen hat zusammen mit einem Ärztenetzwerk die ärztliche Trainingsberatung entwickelt. Über diese können sich Kunden eine fachliche Meinung in Bezug auf ihren Gesundheitszustand und das EMS-Training einholen. Das Netzwerk besteht aus mehreren Ärzten, die in verschiedenen Fachrichtungen tätig sind. So können Anfragen von Kunden zu verschiedenen Krankheitsbildern immer an den passenden Arzt vermittelt werden. Die fachliche Meinung der Ärzte erfolgt innerhalb von 72 Stunden. Sobald der Arzt eine Empfehlung ausgesprochen hat, wird das Training entsprechend individuell gestaltet. Die Trainer achten dabei bei jedem Training auf die richtige Ausführung der Übungen. Die ärztliche Trainingsberatung ist für Körperformen-Kunden kostenlos. Kontakt: +49 (0) 228 / 98146149 // www.körperformen.com 142


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DER FITNESSBRANCHE GEHÖRT NICHT NUR DIE GEGENWART, SONDERN AUCH DIE ZUKUNFT.

FACHSEMINARE

RECHTSBERATUNG

DSSV-VORTEILSCLUB

FACHBERATUNG

VIELFÄLTIGER SERVICE

BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHE BERATUNG

PRÄVENTIONSKURSE NACH § 20 SGB V

NÜTZLICHE TOOLS UND DOKUMENTE

WIR ALS SPITZENVERBAND STELLEN DAFÜR DIE WEICHEN. Mehr unter: www.dssv.de


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Neue Ausbildungstermine der Indoor Cycling Group Seit Juli finden die ICG®-Ausbildungstermine, unter Einhaltung der länderspezifischen Auflagen in Hinblick auf die aktuelle Corona-Situation, wieder regulär statt. Zum Wiedereinstieg gibt es bis Ende August mit dem Gutscheincode COR2020 einen Willkommensrabatt von 15 %. Vom Einstieg als ICG® Basic Level Instruktor, über das ICG® Pro Level oder Premium Level Zertifikat, bis hin zum ICG® Elite Level Instruktor, bietet ICG mehr als 250 Ausbildungstermine im Jahr, Ausbildungsprogramme für unterschiedliche Kursformate und Trainingskonzepte. Kontakt: +49 911 / 544450 // www.teamicg.de

Die RSG Group kauft Gold‘s Gym für 100 Millionen Dollar Die RSG Group GmbH gewann am 13. Juli 2020 ein richterliches Auktionsverfahren und übernimmt das bekannteste und traditionsreichste Fitnessunternehmen der Welt: Gold’s Gym. Mit dieser Integration in den Konzern wird die RSG Group, die bisher vor allem in Europa aktiv war, zu einem weltweit führenden Fitnessunternehmen mit knapp 1.000 Standorten auf allen sechs Kontinenten. Das 1965 in Kalifornien gegründete Gold’s Gym, das vom wirtschaftlichen Shutdown aufgrund der Corona-Pandemie hart getroffen wurde, meldete am 4. Mai 2020 gemäß des Chapter 11-Verfahrens Insolvenz an, um die finanzielle Restrukturierung des Unternehmens zu ermöglichen. Nach ausführlichen Verhandlungen seines Mehrheitseigentümers TRT Holdings und seinen Gläubigern teilte Gold‘s Gym Ende Mai mit, dass es einen gerichtlich genehmigten Versteigerungsprozess geben wird, an dem insgesamt drei Bieter teilnahmen. Zum Ende der Auktion gab Gold‘s Gym gestern bekannt, dass die RSG Group die Versteigerung gewann. Damit erwarb sie die allumfassenden Markenrechte und Vermögenswerte mit einem verhandelten Kaufpreis von 100 Millionen US-Dollar. Mit der Übernahme von Gold’s Gym sichert sich die RSG Group den Besitz von 61 eigens betriebenen sowie mehr als 600 Franchise betriebenen Studios. Kontakt: +49 (0) 9552 / 93190 // www.rsggroup.com; www.goldsgym.com

Aufstiegskongress 2020 findet ausschließlich online statt Erstmals findet der Kongress, der von der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG), der BSA-Akademie und der BSA-Zert veranstaltet wird, ausschließlich als Online-Veranstaltung statt. Alle Vortragsinhalte, Fach-Foren sowie Intensivseminare werden digital und kostenfrei verfügbar sein. Ursprünglich sollte der Aufstiegskongress zunächst wie gewohnt im m:con Congress Center Rosengarten in Mannheim stattfinden. Die Veranstalter haben sich aufgrund der weiterhin ungewissen Situation und der behördlichen Vorgaben gegen die Vor-Ort-Veranstaltung entscheiden: zum einen, weil die Sicherheit der Besucher und Mitarbeiter an erster Stelle steht und zum anderen, weil die geltenden Abstands- und Hygieneregeln u. a. die Durchführung des Kongresses und des zugehörigen Rahmenprogramms selbst unmöglich machen. Kontakt: +49 (0) 681 / 6855150 // www.aufstiegskongress.de

Der FitTech Summit wird eigenständiges Unternehmen Der FitTech Summit gehört nicht mehr zu Hubert Burda Media. Die Konferenz wurde von Burda ausgegründet und in die FitTech Company GmbH übertragen. FitTech Summit ist die führende Konferenz in Europa rund um die Themen FitnessTechnologien und Zukunft von Wellbeing und gesundem Lebensstil. Die Innovations- und Tech-Konferenz wurde von der ehemaligen und persönlichen Referentin Dr. Hubert Burdas, Natalia Karbasova, 2018, im Rahmen ihrer Tätigkeit für Burda in München gegründet. Sie wird als Geschäftsführerin, das neugegründete Unternehmen leiten. Der jedes Jahr stattfindende FitTech Summit wird von mehr als 1.000 Teilnehmern und 50 ausstellenden Startups aus aller Welt besucht. Über 70 internationale Speaker sorgen für Einblicke in die Zukunft der Industrie. Zudem finden regelmäßig Online-Events statt. Kontakt: www.fittechsummit.com 144


Vorschau Das lesen Sie in Ausgabe 5-2020

Die besten Profit-Center für Zusatzeinnahmen Fitnessanlagen generieren derzeit knapp 10 % ihrer Umsätze aus Zusatzeinnahmen. Dazu zählen die Gastronomie, das Personal Training, Solarien oder auch der Verkauf von Equipment und Massageangebote. Dabei ist zu beobachten, dass die Zusatzeinnahmen leicht zurückgehen. Wie man das ändern kann und welche Angebote sich wirklich lohnen, betrachten wir in der nächsten Ausgabe.

Verlag BODYMEDIA GmbH & Co. KG Ewald-Renz-Str. 1 76669 Bad Schönborn Tel. +49 (0) 7253 / 9875-700 Fax: +49 (0) 7253 / 9875-799 E-Mail: redaktion@bodymedia.de Web: www.bodymedia.de Geschäftsführer Nicolas Hessel Herausgeber Hubert Horn Redaktion Jonathan Schneidemesser (Ch.-Red.) Constantin Wilser (stellv. Ch.-Red.) Kira Bender Autoren Achim Barth, Chris Bell, Hugo Bramm, Jana Federsel, Sascha Kugler, Karsten Matuschka, Michael Maute, Hans Muench, Beate Noeke, Kai Pauling, Oskar Ragvald, Sven Schoenborn, Pascal Senn, Joachim Simon, Ulrike Schönfelder

Wellness-Trends für Fitnessclubs Die Tage werden kürzer und langsam steigt das Bedürfnis der Mitglieder nach Wärme, Wohlbefinden und Entspannung. Da gibt es nichts Schöneres als es sich nach dem Training in einem großzügigen Wellnessbereich gut gehen zu lassen. Welche Trends im Wellnessbereich derzeit en vogue sind und was es in Zeiten von Corona im Wellnessbereich zu beachten gilt, lesen Sie in Ausgabe 5-2020.

Lektorat Paula Matos Design & Layout Manuel Fröhlich Jessica Feringer Anna-Sophia Böhme Fotos Adobe Stock

Fitness in Asien Asien gehört zu den größten und am stärksten wachsenden Fitnessmärkten der Welt. In unserer Übersicht wie Fitnesstraining weltweit gelebt wird, ging Kai Pauling auf den Markt in Asien ein. In einem zweiten Teil wird dieser Artikel nun ergänzt. Im Fokus dieses Artikels steht die Fitnessbranche in Vietnam, die einen besonders spannenden Markteinblick erlaubt.

Marktübersicht Wellness-Anbieter Wellnessangebote gehören mittlerweile zum Standard eines jeden Fitness-Clubs. Das Angebot kann sehr unterschiedlich gestaltet werden. Eine oder mehrere Saunen sind schon fast ein Muss. Hinzu kommen weitere spannende Möglichkeiten wie z. B. Massageliegen. Um den Überblick etwas zu vereinfachen, fassen wir die wichtigsten Hersteller in einer Marktübersicht zusammen.

Druck C. Maurer GmbH & Co. KG Schubartstr. 21 73312 Geislingen/Steige Kundenberatung Isabell Prokscha Tel. +49 (0) 7253 / 9875-707 Bezugspreise Jahresabonnement 49,- Euro zzgl. 7% MwSt., incl. Lieferung frei Haus. BODYMEDIA erscheint 6 x jährlich. Das Abonnement verlängert sich jeweils um 1 Jahr, wenn es nicht einen Monat vor Ablauf schriftlich ge kündigt wird. Gerichtsstand ist Mannheim. Alle in dieser Ausgabe veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte liegen bei BODYMEDIA. Kein Teil dieser Ausgabe darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form reproduziert oder vervielfältigt werden. Fremdbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Ein Anrecht zur Veröffentlichung besteht nicht. Die Redaktion behält sich vor, Beiträge gekürzt zu veröffentlichen oder zu zitieren. Alle Angaben erfolgen nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr. Eine Haftung wird nicht übernommen.zitieren. Alle Angaben erfolgen nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr. Eine Haftung wird nicht übernommen.

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Inserentenverzeichnis Die Anzeigen in dieser Ausgabe

Audio- / Video- / Lichttechnik

Functional Training

State of the art GmbH www.sota.de (Seite 43)

Elbesport International GmbH www.elbesport.de (Seite 98)

Aus- / Fort- / Weiterbildung

Hygiene / Desinfektion

Deutsche Sportakademie www.deutschesportakademie.de (Seite 11)

Act Support GmbH www.act-support.eu (Seiten 104, 125)

dba – Deutsche Berufsakademie Sport und Gesundheit www.dba-baunatal.de (Seite 110)

Innen- / Einrichtung / Mobiliar

IFAA GmbH www.ifaa.de (Seiten 46, 47) IST-Studieninstitut GmbH www.ist.de (Seite 67) SAFS & BETA KG www.safs-beta.de (Beilage, Seiten 134, 135, 136) Cyber-Konzepte CyberConcept GmbH www.cyberconcept.de (Seite 51)

FAMOSO GmbH & Co. KG www.famoso-group.de (Seite 77) Kardiogeräte Globe-IQ GmbH www.globe-iq.com (Beilage) Intenza Fitness GmbH www.intenzafitness.de (Seiten 102, 103)

fitnessRAUM.de GmbH www.fitnessraum.de (Seiten 116, 117)

Matrix / Johnson Health Tech. GmbH www.johnsonfitness.eu (Seite 91)

Diagnosegeräte / Körperanalyse

MEDEX Fitness GmbH www.medex-gmbh.com (Umschlagseite 3, Seiten 18, 19)

JP Global Markets GmbH www.InBody.de (Seiten 24, 81) schwa-medico GmbH www.schwa-medico.de (Seite 89)

Krafttrainingsgeräte eGym GmbH www. egym.com/de (Umschlagseite 2)

EDV / Hard- / Software

DHZ Fitness Europe GmbH www.dhz-fitness.de (Seite 13)

Aidoo Software GmbH www.aidoo-software.de (Seite 57)

HOIST Fitness Germany www.hoist-fitness.com (Seiten 4, 5)

GANTNER Electronic GmbH Deutschland www.gantner.com/de (Seite 115)

Livepro Fitness Europe GmbH www.livepro-fitness.de (Seiten 58, 59, 128)

M.A.C. CENTERCOM GmbH www.mac-centercom.de (Seite 23)

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Karsten Bruns www.brunsdesign.de (Seite 75)

Nord Group S.p.a. www.canalisystem.com (Seite 79)

Scotfit GmbH www.scotfit.de (Seiten 41, 55, 111)

Colored Moves www.coloredmoves.com (Seite 17)

Leasing / Finanzierung

Five-Konzept www.five-konzept.de (Seite 99)

Debifit – First Debit GmbH www. firstdebit.de (Seite 69) Lowell Financial Services GmbH www.lowellgroup.de (Seite 39) Marketing FACEFORCE GmbH www.face-force.de (Banderole, Seite 27) Horn Druck & Verlag KG www.horn-verlag.de (Beilage) MEET THE TOP GmbH & Co. KG www.meet-the-top.de (Versanddeckblatt, Seiten 105, 133) POSITION Consulting GmbH www.position-consulting.de (Seite 37) Messen / Kongresse / Events CHAT GmbH & Co.KG www.som-online.de (Beilage, Seite 137) Reed Exhibitions Deutschland GmbH www.fibo.com/de (Seite 73) Studiokonzepte Airpressure Bodyforming GmbH www.slim-belly.com/ (Seite 33) Bellicon Business GmbH www.bellicon.com (Seite 29) BODY BIKE / HDD Deutschland GmbH www.hddgroup.de (Seiten 52, 53) Power Plate GmbH www.powerplate.de (Seite 21)

HARA HEALTH GmbH www.harahealth.de (Seiten 108, 109) LES MILLS Germany GmbH www.lesmills.de (Seite 63) Myzone Group www.myzone.org (Seiten 25, 121) Novotec Medical GmbH www.xelerate-you.com (Seite 80) Urban Sports Club www.urbansportsclub.com (Seite 68) Virtuagym www.virtuagym.com (Umschlagseite 4) Unternehmensberatung ACISO Fitness & Health GmbH www.aciso.com (Seiten 82, 83) Performing Systems www.performing-systems.de (Beilage) Vereine / Verbände DSSV e.V. Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen www.dssv.de (Seite 143) RehaVitalisPlus e.V. www.rehavitalisplus.de (Beilage, Seiten 38, 129) Wellness-Anbieter EQUIMED Consulting oHG www.equimed.de (Seiten 45, 124) JK-International GmbH www.wellsystem.de (Seite 61)


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