BODYMEDIA Fitness-Ausgabe 5-19

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Das Fachmagazin für Fitness und Gesundheit Ausgabe 5-2019

Körperanalyse wird digital ab Seite 16

Clubreport LifeFit Dinslaken ab Seite 08 Shop-in-Shop-Konzepte ab Seite 38 Marktübersicht Nahrungsergänzungsmittel ab Seite 51


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Editorial Ausgabe 5/2019

Liebe Leserin, Lieber Leser, Einfach mal wohlfühlen – das streben wir doch alle an. Seien es unsere Mitglieder, die Mitarbeiter und natürlich auch wir selbst. Vor einigen Jahren sprach man noch viel von Hygge und lernte, wie man Wohlfühl-Atmosphären schaffen kann. Nach und nach verschwand der Begriff, die zugrunde liegenden Konzepte aber blieben und etablierten sich auch in der Fitnessbranche. Fitness-Clubs, auch Discounter, werden immer mehr zu Wohlfühl-Oasen, die durch ihr Design das Gefühl eines zweiten Zuhauses erzeugen. In dieser Ausgabe haben wir uns dazu speziell die Farben und deren Wirkung vorgenommen. Wenn wir uns den Themenschwerpunkt dieser Ausgabe – den richtigen Einsatz von Körperanalyse- und Diagnosegeräten – anschauen, geht es hier vor allem um das Thema „in der eigenen Haut wohlfühlen“. Gerade, weil sich viele unserer Mitglieder doch nicht ganz so wohlfühlen oder mit der ein oder anderen Körperpartie nicht zufrieden sind, arbeiten wir mit diesen Geräten, um dann gezielt an die Problemstellen ranzugehen. Natürlich macht die Digitalisierung keinen Halt vor der Körperanalyse. Hieraus ergeben sich einige Neuerungen, die wir dann in dieser Ausgabe auch vorstellen möchten.

5/19

Sichtlich wohl fühlt sich auch gerade Wilhelm Schröter, der Gründer der ELBGYMStudios. Er rollt demnächst sein Franchisekonzept aus und berichtet davon im Interview mit uns. Zum Wohlfühlen gehört auch nicht selten eine Tasse Tee. Das Unternehmen Vorwerk, insbesondere bekannt für den Thermomix, möchte die damit verbundene Wohlfühlatmosphäre gerne stärker in der Fitnessbranche etablieren. Mit dem Temial, einem Teevollautomaten soll das gelingen. Wir stellen die Maschine in einem Artikel vor. Sichtlich wohlgefühlt haben sich auch unsere Teilnehmer auf den BODYMEDIA Innovation Days. Wenn Sie dieses Magazin in den Händen halten, werden die Termine in Leipzig, Stuttgart und Düsseldorf bereits stattgefunden haben und wir blicken auf die Abschlussveranstaltung in Hamburg, die bereits jetzt ausverkauft ist. Vielleicht hilft Ihnen ja auch die Lektüre dieses Magazins beim Wohlfühlen. Lassen Sie sich in ein bequemes Kissen oder das Sofa zurückfallen, gönnen Sie sich eine leckere Tasse Tee und schmökern Sie in den Artikeln dieser Ausgabe.

Die Digitalisierung eröffnet neue Möglichkeiten in der Körperanalyse. Dargestellt wird das durch die VR-Brille und den Körper der Frau, der sich nunmehr aus einzelnen Teilen zusammensetzt, die nun analysiert werden können.

Und nun viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe!

Titelgestaltung: Jessica Feringer

Ihr

Jonathan Schneidemesser Chefredakteur

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Functional Training DIE CLUB -IN- CLUB LÖSUNG 000


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S i e wo lle n d i e N r .1 i n Sac h e n

Functional Training i n I h r e r S ta d t w e r d e n ? Argumente für dieses schlüssige Konzept:

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Inhalt Die Themen im Überblick

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03 Editorial 08

Premium-Angebot zu bezahlbaren Preisen Das LifeFit Premium feierte Eröffnung

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Zielgenaue Trainingspläne dank digitaler Analysetools Die smarten, digitalen Analysetools von Dynostics

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Sinn digitaler Körpervermessung Von welchen Methoden können wir profitieren?

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Machen Eingangsgespräche und Check-ups Sinn? Tino Heidötting klärt auf

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Diagnose- und Analysetools: Sinnvolle Investition oder doch nur ein Staubfänger? Ist ein Studiokonzept ohne Körperanalysesystem sinnvoll?

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Mehr Einnahmen durch Functional Training Vorteile der Shop-in-Shop-Konzepte

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Lukrative Zusatzeinnahmen durch EMS-Gruppentraining Das Relax in Minden dient hierbei als Beispiel

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Erfolgsfaktoren für Shop-in-Shop-Systeme Was gilt es zu beachten?

51

Marktübersicht Nahrungsergänzung Die wichtigsten Anbieter im Überblick

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Was ist die passende Farbe für meinen Fitness-Club? Tipps von Innenarchitekt Dustin Kuhl

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„Der Diagnostikbereich ist der Zukunftsmarkt“ Ein Interview mit Burkhard Lüben

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Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit Sport-Plattformen? Aline Quack und Patrick Soxhlet berichten

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Marktanalyse Sportaggregatoren in Deutschland Die Ergebnisse der Anbieterbefragung

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„Wir werden unser eigener Franchisenehmer“ elbgym ist auf Wachstumskurs


700 Hersteller auf einen Blick!

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6 Magazine pro Jahr 365 Tage online 108

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Warum Mitarbeiterführung nicht mehr wie früher funktioniert Tobias Conrad über den Generationskonflikt

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BODYMEDIA Innovation Days 2019 Der Auftakt fand in Leipzig statt

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BODYMEDIA Business Coaching feiert Premiere Statements & Infos zum Eventauftakt

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„CLUB 4.0 bietet einzigartige Trainingserfahrungen“ Nerio Alessandri im Interview

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Qualitativ hochwertiges Design made in Germany Pinter im Firmenportrait

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20 Jahre Fitnessmusik MOVE YA! feiert Jubiläum

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Richtig betreuen & vermarkten mit der DHZ Academy Welche Vorteile eine Schulung am Tower bringt

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Mit viel Leidenschaft zum Erfolg Ein Report über Elbesport/IFHIAS

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„Der Fitnessmarkt wird bei uns fest im Blick bleiben“ KBL über Wachstum und neue Produkte

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Die Pionierarbeit von CyberConcept hat sich gelohnt Produkte, Service & Zukunftspläne

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So macht Tee eine gute Figur Vorwerk richtet sich mit Temial an Gesundheitsbewusste

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Abschied von Bernd Schu Ein Nachruf

133 News 136 Vorschau 137 Inserentenverzeichnis 138 Zeitstrahl

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Clubreport LifeFit Premium

Premium-Angebot zu bezahlbaren Preisen Text Constantin Wilser

Das LifeFit Premium Am Alten Drahtwerk erĂśffnete nach elf Monaten Bauphase Anfang dieses Jahres. Die 6.500 Quadratmeter groĂ&#x;e Anlage ist das neue Flaggschiff der insgesamt drei Studios des Familienunternehmens in Dinslaken. Inhaber Frank Krajewski hat in Summe knapp 4 Millionen Euro in das neue Vorzeigeobjekt investiert. Das Resultat kann sich mehr als sehen lassen.

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Clubreport LifeFit Premium Als der 58-jährige Frank Krajewski über seinen Werdegang in der Fitnessbranche spricht, wird schnell klar, dass er sehr viel zu erzählen hat. Kein Wunder, denn bereits 1983 eröffnete er sein erstes Studio auf 300 Quadratmetern in Dinslaken. LifeFit ist damit der älteste Fitnessanbieter der Stadt. Was den sympathischen Club-Betreiber von anderen „Betreibern der ersten Stunde“ unterscheidet, ist, dass er bereit ist, Ratschläge anzunehmen, er Mut hat, neue Wege zu gehen, und bisherige Vorgehensweisen ständig hinterfragt, wie das folgende Beispiel beweist. Seine Clubs liefen einige Jahre unter der Flagge eines Franchiseanbieters. Mit der Zeit stieg die Unzufriedenheit bei Frank Krajewski, da er merkte, dass das gesamte Konzept inklusive Marketing nicht zu Dinslaken passte und er zu viele potenzielle Kunden nicht erreichte. Obwohl ihm viele davon abrieten, entwickelte er mit LifeFit seine eigene Marke. Das Flaggschiff das LifeFit Premium hat er erfolgreich im Premiumsegment etabliert, ohne dabei – unter anderem aufgrund der Preisstruktur – andere Zielgruppen auszuschließen. An seinen Ruhestand verschwendet Frank Krajewski übrigens keinerlei Gedanken. Gemeinsam mit seinen beiden Töchtern Nadine und Jennifer, die mittlerweile die Studioleitung von jeweils einem Club übernommen haben, stellt er die Studioabläufe fortlaufend auf den Prüfstand und arbeitet an Optimierungsprozessen. Sein großes Ziel ist es, mit dem neueröffneten LifeFit Premium Fitness für eine möglichst große Zielgruppe anzubieten und vor allem vermehrt Menschen zu gewinnen, die ein gesundheitsorientiertes Training absolvieren möchten.

Im vorderen Teil der Trainingsfläche befindet sich der hochintensiv betreute Bereich (HIBB). Im hinteren Bereich sind die Kraftgeräte sowie der Freihandelund Functional-Bereich 09


Clubreport LifeFit Premium

Das LifeFit Premium wurde Anfang des Jahres nach elf Monaten Bauphase eröffnet

Erfolgreicher Umzug Ende des vergangenen Jahres wurde das LifeFit in der Thyssenstraße geschlossen und dafür die Anlage Am Alten Drahtwerk eröffnet. Erfreulich ist, dass alle 3.800 Mitglieder – insgesamt trainieren 12.000 Menschen in den drei Clubs – mit umgezogen sind. „Wir wollten uns mit dem Umzug für die nächsten zehn Jahre aufstellen“, erklärt Frank Krajewski. Dass mit dem Umzug auch völlig neue Prozesse integriert wurden, wird im Verlauf des weiteren Gesprächs deutlich. Premium-Fitness in Dinslaken anzubieten ist aufgrund der geringen Kaufkraft der Einwohner kein leichtes Unterfangen, das war Frank Krajewski von Anfang an bewusst. Da ein zu hoher Preis wie eine Art Türsteher wirke, so der LifeFit-Inhaber, sah er sich mit der Herausforderung konfrontiert, die Abläufe so zu verändern und zu optimieren, um einerseits näher an den Kunden zu sein, ohne dafür mehr Arbeitsstunden investieren zu müssen, aber trotz des preiswerten Monatsbeitrags wirtschaftlich arbeiten zu können. Gelernt hat er dabei auch von den Erfahrungen, die er zuletzt im geschlossenen Studio in der Thyssenstraße gesammelt hat. „Wir haben immer mehr Einzeltermine gemacht und Trainingspläne geschrieben. Wir sind mit der Arbeit kaum hinterhergekommen. Trotz erhöhten Arbeitsaufwands ist die Unzufriedenheit der Kunden gefühlt gestiegen“, blickt Krajewski zurück. Die Preisgestaltung sieht so aus, dass es mehrere Leistungspakete, abgestimmt auf die jeweiligen Zielgruppen, gibt. Diejenigen, die ausschließlich das Trainingsnagebot nut10

Der Freihantel-, Kraft- und Functional-Training-Bereich befindet sich im hinteren Teil der Anlage

zen möchten, zahlen für die Basis-Mitgliedschaft 29,90 Euro im Monat, die Premium-Mitgliedschaft für 39,90 Euro monatlich beinhaltet einige Zusatzleistungen wie zum Beispiel Yoga und die Getränkeflat. Die sogenannte Unlimited-Mitgliedschaft für 59,90 Euro garantiert den Kunden eine High-EndBetreuung mit einer Vielzahl an Extras. Da das LifeFit Premium mit einigen Schulen kooperiert und sich im Umkreis einige Schulen befinden, können Schüler für 19,90 Euro trainieren. Durch diese Preisstruktur ist gewährleistet, dass das LifeFit Premium Angebote für möglichst viele Zielgruppen bietet, die preiswert und gut darstellbar sind. Wichtiger Bestandteil des LifeFit Premium sind die elektronischen Trainingsgeräte von eGym. Sie sind der Ausgangspunkt des „HIBB-Konzepts“, das die Club-Verantwortlichen gemeinsam mit Marc Wisner von eGym in der Anlage integriert haben. „HIBB“ steht für hochintensiv betreuten Bereich. Dieser Bereich garantiert den Kunden eine intensive Betreuung. Nach einem ausführlichen Eingangsgespräch wird der Ist-Zustand des Kunden ermittelt und die individuelle Kundenreise festgelegt. Je nach Trainingsziel, egal ob z. B. Muskelaufbau, Abnehmen, Athletik, Diabetes oder Reha-Fit, wird über die Software, vollautomatisiert ein individueller Trainingsplan erstellt, bei dem verschiedene Trainingsmodule miteinander kombiniert werden. Nach jeweils sechs Trainingseinheiten erfolgt ein vollautomatisierter Re-Check inklusive Krafttest, sodass der Trainingsplan vollumfänglich angepasst wird. Der Re-

Check ist zudem eine Erfolgskontrolle, die zur Motivation der Trainierenden beiträgt. Da die Software von eGym mit den Kardiogeräten von Precor kompatibel ist, können die Mitglieder auch hier die Vorgaben ihres Trainingsplans einhalten. Bei den Kardiogeräten wird der Trainingsplan automatisch immer nach 28 Tagen erneuert. Auch hier hat eGym einen vollautomatischen, wiederkehrenden Test entwickelt, der sicherstellt, dass die Kunden auch beim Herz-Kreislauf-Training eine regelmäßige Anpassung der Trainingsbelastung haben. An diesen Geräten, die zum HIBB-Konzept gehören, trainiert niemand mit dem Quick-Start-Button, sondern immer mit einem auf ihn abgestimmten Trainingsplan. Dank der Automatisierung kann der hohe Betreuungsgrad gewährleistet werden und gleichzeitig werden die Trainer entlastet und haben mehr Zeit für die menschliche Komponente. Frank Krajewski: „Ohne die eGym-Technologie wäre der Personalaufwand doppelt bis dreifach so hoch, das Trainingsergebnis der Mitglieder aber bei weitem nicht so gut. „Das Training an den Zirkeln wird super angenommen. Vor allem Trainingseinsteiger, ältere Menschen und Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen – also genau die Zielgruppen, die wir für uns gewinnen möchten, nehmen das Angebot sehr gut wahr“, erklärt Studioleiterin Jennifer Krajewski zufrieden. Und auch Frank Krajewski, der sich anfangs stets gegen elektronische Trainingsgeräte ausgesprochen hatte, ist von den schnellen, produktiven und damit wirtschaftlicheren Arbeitsprozessen überzeugt. Das Ziel


Clubreport LifeFit Premium sei es nun, so Jennifer Krajewski, auch die jüngeren Mitglieder und diejenigen mit einem höheren Leistungsniveau vom Training an den freien eGymGeräten zu überzeugen, schließlich könne auch für diese Zielgruppe der Trainingserfolg garantiert werden. Ganzheitliches Gesundheitsund Wohlfühlkonzept Bereits bei Betreten der Anlage, vorbei am Empfangsbereich und der stylischen Lounge, kann man die offene Trainingsfläche bestens einsehen. Im vorderen Bereich sind die beiden eGym-Zirkel sowie die freien eGym-Geräte und die an die eGym Cloud angebundenen Kardiogeräte angesiedelt. „Die Trainingsfläche ist in drei Bereiche geteilt. Im vorderen Bereich befinden sich im hochintensiv betreuten Bereich die beiden eGym Zirkel, die besonders von morgens von Gesundheitssportlern, älteren oder von Menschen mit wenig Zeit genutzt werden. Angrenzend stehen die freien, stationären eGym-Geräte, die wie herkömmliche Trainingsgeräte genutzt

Marc Wisner von eGym mit Frank und Jennifer Krajewski

werden, jedoch eine wesentlich bessere Ermüdung im Training garantieren. Dieser Bereich wird von erfahrenen Gesundheitssportlern im Rahmen ihrer Kundenreise, nach ca. 12 – 18 Wochen der Mitgliedschaft genutzt. Hier trainieren allerdings auch Kraftsportler, die nach den freien Übungen noch eine Runde eGym machen um wirklich das

Maximum aus dem Muskel zu holen. Im hinteren Bereich findet man den Freihantel- und Functional-Bereich. Dieser Bereich wird insbesondere in den Abendstunden und von den langjährig Trainierenden genutzt“, erklärt Jennifer Krajewski. Der Trainingsbereich im LifeFit Premium ist so gegliedert, dass er einer idealen Kundenreise

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Clubreport LifeFit Premium

Yoga findet im LifeFit Premium Dinslaken in einem seperaten, lichtdurchfluteten Raum statt entspricht. Je weiter man sich nach hinten vorarbeitet, desto selbstständiger wird trainiert. Im vorderen Bereich befinden sich die elektronischen Zirkel, dann folgen Seilzüge und Kraftgeräte. Im hinteren Teil der Anlage ist der Freihantel- und FunctionalTraining-Bereich. Der große Kursraum schließt direkt an die Trainingsfläche an, genauso wie der Diagnostikbereich und der Bereich für das Muskellängentraining. Direkt im Eingangsbereich befindet sich zudem ein Yoga-Center, das sich großer Beliebtheit erfreut. Gegen Aufpreis besteht die Möglichkeit, Personal Trainings zu buchen. Auch hierfür gibt es einen separaten Bereich, der direkt an das Yoga-Center anschließt und sich in unmittelbarer Nähe der Umkleiden befindet. Hier wird unter anderem EMS-Training angeboten. Und auch in Sachen Wellness kommen die Mitglieder des LifeFit Premium voll auf ihre Kosten. Die Sportsauna, der Ruhebereich sowie der angeschlossene

Garten laden zum Relaxen ein. Seit Neuestem zählen zudem auch Massagen zum Wohlfühlangebot. Fazit Frank Krajewski lebt Fitness und ist zudem tief verbunden mit seiner Heimatstadt Dinslaken. Für deren Bewohner möchte er Fitness und Gesundheit auf höchstem Niveau zu bezahlbaren Preisen anbieten. Dass dies möglich ist, stellt das LifeFit Premium eindrucksvoll unter Beweis. Einsteiger und Menschen, die gesundheitsorientiertes Training absolvieren, fühlen sich hier ebenso wohl wie die jüngeren und erfahreneren Mitglieder, die ein ambitioniertes Fitness-Training absolvieren möchten. Das hoch qualifizierte Mitarbeiterteam, die Ausstattung und wirtschaftliche Arbeitsprozesse machen es möglich, dass Frank Krajewski beide Zielgruppen bedienen kann. Obwohl die Monatspreise für eine Premium-Anlage im Vergleich zu anderen Städten

in Deutschland sehr preiswert erscheinen, arbeitet Frank Krajewski wirtschaftlicher als zuvor am alten Standort in der Thyssenstraße. Das ausgefeilte Konzept mit smarten, produktiven Arbeitsabläufen macht es möglich. Frank Krajewski strebt nach ständiger Verbesserung, davon konnte ich mich bei meinem Besuch überzeugen. Verschnaufpausen kennt er nicht. Die ersten Umbaumaßnahmen in seinem anderen Studio – im LifeFit Sportpark am anderen Stadtende – sind bereits in vollem Gange. Dass er einen Großteil des Umbaus in Eigenregie macht, versteht sich dabei von selbst. Wer in Dinslaken von Fitness spricht, der kam in den vergangenen 36 Jahren nicht am Namen Krajewski vorbei. Und das wird auch in den nächsten Jahren so bleiben. Nadine und Jennifer haben die Leidenschaft für ihren Job von ihrem Vater geerbt und werden noch viele Jahre ein Fitness- und Gesundheitsangebot auf allerhöchstem Niveau bieten.

Wichtiger Bestandteil des LifeFit Premium: das Muskellängentraining auf fle-xx-Basis 12


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Themenschwerpunkt Diagnosegeräte und Analysetools

Zielgenaue Trainingspläne dank digitaler Analysetools Text Manfred Günther

Lange Zeit war ein individualisiertes Training, das unter Berücksichtigung der persönlichen Stoffwechselparameter einer Person erstellt wird, Profis vorbehalten: Da es an einfach zu bedienenden Messgeräten und Analysetools fehlte, war der Gang in ein spezialisiertes sportmedizinisches Institut für die meisten Trainierenden unumgänglich. Diese Zeiten sind zum Glück vorbei. Für viele Sporttreibende stellten die aufwendigen und kostenintensiven Analysemethoden eine schwer überwindbare Hürde auf dem Weg zu einer gesünderen, bewussten Lebensweise und einem die effektive, persönliche Leistungsfähigkeit und Leistungsgrenzen respektierenden Training dar. Sie trainierten folglich „ins Leere“: Ein auf Annähe16

rungen beruhendes Fitnessprogramm ohne individuelle Abstimmung führt jedoch nicht zum gewünschten Erfolg – Frust und Trainingsabbruch waren und sind nicht selten die Folge. Dank smarter, digitaler Analysetools hat sich die Situation wesentlich verbessert: Eine exakte Erhebung des Grund-

umsatzes, die darauf aufbauende Bestimmung des Leistungsumsatzes und das Erstellen eines zielgenauen Trainings- und Ernährungsplanes sind nun keine Hexerei mehr. Sie können ganz im Gegenteil von Trainern und Trainerinnen direkt im Fitness-Studio, in Wellness- oder Reha-Einrichtungen durchgeführt werden – und das inner-


Themenschwerpunkt Diagnosegeräte und Analysetools halb weniger Minuten und ohne zeitintensive Ausbildung. Auch Re-Tests zur Überprüfung des Trainingserfolges sind mit mobilen Analysegeräten möglich – kostengünstig und ohne hohen zeitlichen Zusatzaufwand. Für die individuelle Betreuung von Kunden und Kundinnen bleibt dadurch wesentlich mehr Zeit, wodurch Kundenzufriedenheit und Kundenbindung steigen. Digitalisierung und Fitness: Die Verbindung zweier Trends und ihre Auswirkungen Die Digitalisierung hat längst in unseren Alltag Einzug gehalten. Anwendungen, die heute für uns mehr oder weniger selbstverständlich sind, haftete vor nicht allzu langer Zeit noch der Geruch utopischer Zukunftsfantasien an: Vor zwanzig Jahren hielten es nur die wenigsten für realistisch, in absehbarer Zeit mit mobilen Geräten herumzulaufen, die uns nach Wunsch mit Musik, Live-Nachrichten und Videos versorgen, mit Freunden und Verwandten auf der ganzen Welt kommunizieren lassen und manchmal mehr über uns und unsere Verhaltensweisen wissen, als uns lieb ist. Bei aller berechtigten Kritik an der Tendenz, sich ständig selbst zu überwachen, möchte heute aber kaum jemand ohne diese praktischen digitalen Tools, die uns den Alltag er-

leichtern, auskommen. Gleichzeitig existiert jedoch ein Trend hin zu mehr Körperbewusstsein, einer einfacheren, gesunden Lebensweise und zur Integration von mehr und bewussterer Bewegung in unseren Tagesablauf. Nichts liegt also näher, als diese beiden Trends zu verbinden. Mit der Entwicklung neuer, smarter Analysetools für den Fitnessbereich ist das besonders gut gelungen. Welche Veränderungen und praktischen Konsequenzen sich dadurch für das Training im Studio, in Wellness-Betrieben oder auch in Fitnesseinrichtungen mit medizinischem und therapeutischem Schwerpunkt ergeben, wird nachfolgend dargestellt. Smarte Analysegeräte: Was sie bieten und worauf man achten sollte Mittlerweile haben kleine, mobile Analysegeräte den Markt erweitert, deren Funktionen nicht nur eine aufwendige sportmedizinische Untersuchung im Diagnostikzentrum ersetzen sollen, sondern vielfach weiteren Zusatznutzen versprechen: Tipps für das Kraft- und Ausdauertraining, individuelle Ernährungspläne und das Tracking von Trainingserfolgen sind nur einige davon. Zielgruppe für die Geräte sind neben Betreibern von Fitness-Studios und ähnlichen Einrichtungen bspw. medizinische Anwender sowie Ernährungsberater und Unternehmen mit Interesse an betrieblicher Gesundheitsförderung.

Die hohe Nutzerfreundlichkeit der Geräte lässt sich wohl als eines der stärksten Argumente der Analysetools aufführen. Gute Geräte sind in der Lage, alle relevanten Daten zur aktuellen Stoffwechselsituation einer Person zu erfassen, automatisiert auszuwerten und damit eine persönliche Beurteilung durchzuführen, anhand derer das weitere Training geplant werden kann. Für Nutzer und Nutzerinnen sollten die Ergebnisse außerdem laiengerecht und verständlich aufbereitet sein. Leider erfüllen nicht alle Geräte diese Anforderungen. Bevor eine Kaufentscheidung getroffen wird, sollten die wichtigsten Kriterien für ein funktionales Tool beachtet werden. Die Geräte sollten eine professionelle Analyse erlauben, die auch eine exakte Messung des Grundumsatzes statt bloßer Berechnung nach Faustformeln und das Erstellen einer Leistungsanalyse umfasst. Mobilität und einfache Bedienbarkeit der Geräte stellen ebenfalls wichtige Faktoren bei der Kaufentscheidung dar. Kurz gesagt: Die Anschaffung von Tools, deren Auswertung mehr Fragen aufwirft, als sie beantwortet, deren Funktionalität zu wünschen übrig lässt und die nicht in der Lage sind, exakte Ergebnisse in der Qualität einer sportmedizinischen Untersuchung zu liefern, sind nicht zu empfehlen.

Im Rahmen einer Stoffwechselanalyse in Ruhe wird die ein- und ausgeatmete Luft etwa fünf Minuten lang auf ihre exakte Zusammensetzung analysiert 17


Themenschwerpunkt Diagnosegeräte und Analysetools

Trainer können via App die Ergebnisse der Atemgasanalyse leicht verständlich präsentieren

So funktioniert die Atemgasanalyse im Studio Anders sieht das bei qualitativ hochwertigen Geräten aus, deren Anbieter auch entsprechenden Support bieten. Sie ermöglichen eine unkomplizierte und schnelle Erhebung sämtlicher Parameter, die üblicherweise auch für sportmedizinische Analysen erfasst werden. Ein für Fitness-Studios sehr praktisches Analysetool ist die Atemgasanalyse. Bei der einfach durchzuführenden Testung bekommt der Kunde eine spezielle Maske aufgesetzt, durch die er atmet. Nun kann zwischen zwei unterschiedlichen Analyseverfahren unterschieden werden. Im Rahmen einer Stoffwechselanalyse in Ruhe wird die ein- und ausgeatmete Luft etwa fünf Minuten lang auf ihre exakte Zusammensetzung analysiert. Dadurch erfolgen eine Erhebung des Kalorienverbrauchs in absoluter Ruhe (Grundumsatz) sowie die Bestimmung der Anteile an Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen an der gesamten Verbrennung. Eine weitere Möglichkeit des smarten Tools ist die Leistungsanalyse, welche in Form eines Stufentests auf einem Laufband oder Ergometer erfolgt und etwa fünfzehn Minuten in 18

Anspruch nimmt. Durch die Kombination dieser beiden Analysen entsteht ein ganzheitliches Bild über den individuellen Stoffwechsel der getesteten Personen. Sie stellen somit eine wichtige Grundlage zur Erstellung persönlicher Ernährungs- und Trainingsprogramme dar. Ein Blick in die Zukunft: Das digitalisierte Fitness-Studio wird zum Standard. Es besteht kein Zweifel daran, dass die Digitalisierung im Fitnessbereich einen festen Platz gefunden hat und aus dem Trainingsalltag nicht mehr wegzudenken ist. Die Vorteile eines stets im optimalen Pulsbereich durchgeführten Trainings, die leichte Überprüfbarkeit der Ergebnisse durch Trackingfunktionen der Analysegeräte und die sichtbaren und nachhaltigen Erfolge sprechen für sich. Für Trainer und Trainerinnen in Fitness-Studios sowie für alle im Bereich der medizinischen Rehabilitation oder im Wellnessbereich Tätigen ergibt sich ein weiterer großer Pluspunkt: Individualisiertes Training führt zu nachhaltigeren und schnelleren Erfolgen. Die höhere Erfolgsrate steigert wiederum die Motivation der Trainierenden, da ihre persönlichen Leistungsgren-

zen niemals überschritten werden und Überforderung dadurch verhindert wird. Welche Entwicklungen das digitale Fitness-Studio in Zukunft nehmen wird, ist nicht leicht vorauszusagen und hängt auch von einer konsistenten Weiterentwicklung der smarten Analysegeräte ab. Mit Sicherheit lässt sich jedoch sagen, dass eine starke Personalisierung des Trainings – wie sie die besprochenen Tools ermöglichen – im Hinblick auf eine langfristige Kundenbindung am erfolgversprechendsten erscheint.

Zum Autor Manfred Günther ist DiplomSportwissenschaftler und Sporttherapeut. Er ist „Head of Sport Science“ bei DYNOSTICS, einem smarten System zur Stoffwechselund Leistungsanalyse. Kontakt: www.dynostics.com


Themenschwerpunkt Diagnosegeräte und Analysetools

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Themenschwerpunkt Diagnosegeräte und Analysetools

Sinn digitaler Körpervermessung

Text Dominik Weirich

Wenn man sich mit Betreibern von Fitnessund Gesundheitsanlagen über Sinn und Unsinn von Digitalisierung unterhält, so geht es häufig um den wirtschaftlichen Aspekt. Kern der Diskussion ist genau genommen, wie sehr die Digitalisierung dazu beiträgt, Arbeitszeit einzusparen und dabei gleichzeitig die Fluktuation der Mitglieder zu senken, Neumitglieder zu gewinnen sowie zusätzliche Umsätze zu generieren. Um die Frage der Sinnhaftigkeit digitaler Körpervermessung beantworten zu können, machen wir in diesem Artikel eine Reise in die Vergangenheit und die Zukunft der Körpervermessung. Wer sich mit der Vergangenheit der Körpervermessung auseinandersetzt, erhält gewinnbringende Erkenntnisse. Im Vergleich zur Körperanalyse geht es bei der Körpervermessung um die Umfänge und Oberflächen menschlicher Körper. In der Vergangenheit wurde hierzu fast ausschließlich mit Maßbändern gearbeitet. Bei der Körperanalyse hingegen geht es um das Körpergewicht sowie die Körperzusammensetzung. Insbesondere im Rahmen von Abnehm-Programmen kam die Waage von Anfang an zum Einsatz. Logisch, denn die meisten Menschen wiegen sich regelmäßig und können daher die Maßeinheit Kilogramm auch sehr gut 20

interpretieren. Man muss niemandem erzählen, dass ein Körpergewicht von 90 kg bei einer Körpergröße von 155 cm ein sehr ungünstiges Verhältnis darstellt. Das Maßband zur Vermessung hingegen war den Menschen früher eher vom Schneider bekannt. Dies hat sich bis heute kaum geändert. Lediglich wenn es darum geht, Kleider online zu bestellen, wird auch mal das Maßband bemüht. Weder Sie als Fitness-Club-Betreiber noch ich sind geneigt, heute regelmäßig die Körperumfänge zu messen, weil dieses Verfahren sehr zeitaufwendig ist. Der Blick auf die Waage und in den Spiegel ist bei der Beurteilung der Figur dem

Maßband meilenweit überlegen. Oder würden Sie auf einen Blick vermuten, dass 95 cm Hüftumfang bei 170 cm Körpergröße ebenfalls ungünstig sind? Ihnen als Experte für Abnehmen und Figur ist dies vielleicht sogar klar, aber dem Otto-Normalbürger eben nicht. Und genau dieser ist die Zielgruppe für Figur- und Abnehm-Programme. Um ihn für regelmäßiges Training und gesunde Ernährung zu motivieren, eignet sich der Einsatz von Waage und Spiegel. Ersteres, weil es Gewohnheit ist, und Letzteres, weil jeder eine Vorstellung von seiner Idealfigur in sich trägt. Und hier sind wir schon bei den psychologischen Aspekten. Verbes-


Themenschwerpunkt Diagnosegeräte und Analysetools

Das Maßband als Tool zur Körpervermessung ist äußerst ungenau und gehört nicht zuletzt deswegen der Vergangenheit an

sert sich die Figur im Rahmen eines Abnehm-Programms, so kann es durch die Abnahme von Fett und die Zunahme von Muskulatur dazu kommen, dass das Körpergewicht nur minimal geringer wird. Wir alle wissen, dass sich das negativ auf die Motivation auswirkt. Da der Abnehmwillige sich jeden Tag im Spiegel sieht, nimmt er den Trainingsfortschritt und seine verbesserte Figur nicht wahr. Auch hier geht Motivation verloren und es droht der Verlust eines potenziellen Neumitglieds. Um dies zu kompensieren, hat man daher in der Vergangenheit versucht, mit Maßband und viel Mühe die Veränderungen zu messen. Das große Problem lag hierbei in der Retest-Genauigkeit. Bei der Nachher-Messung ist es sehr wahrscheinlich, dass die Vermessung nicht exakt an derselben Stelle wie bei der Eingangsmessung vorgenommen wird. Hier besteht also die reale Gefahr, dass man im schlimmsten Falle sogar größere Umfänge misst als zu Beginn. Dies ist der Horror für jeden Trainer, Club-Betreiber und Abnehmwilligen. Oftmals bricht spätestens hier die Basis des Vertrauens ein und der Expertenstatus und die Positionierung als Abnehmspezialist gehen verloren. Die Folgen sind fatal: stagnierende Interessentenzahlen, stagnierende Zahl an Neumitgliedern und stagnierende Zusatzumsätze durch fehlende Verkäufe von Eiweiß und weiteren Supplements. Die Vergangenheit der Körpervermessung war also nicht sonderlich rosig. Wie sieht es heute aus? Gegenwart der Körpervermessung Der gegenwärtige Stand zeigt, dass Körperanalyse als auch die Körper-

vermessung große Fortschritte gemacht haben. Im Bereich der Körperanalyse gibt es heutzutage dank namhafter Hersteller sehr genaue Ableitungen hinsichtlich vielerlei Faktoren wie zum Beispiel dem viszeralen Fettgewebe. Dieses ist maßgeblich für die Gesundheit. Daher dienen Körperanalysewaagen auch der Positionierung als Gesundheitsexperte. Beim Blick auf die Fortschritte im Bereich der Körpervermessung sehen wir, dass die Industrie einiges von dem oben genannten Spiegel gelernt hat. Viele Menschen erkennen durch den Blick in den Spiegel, wie es um ihre Figur bestellt ist. Und genau dies machen sich digitale optische Vermessungsmethoden zunutze. Die digitale Vermessung ist also in der Gegenwart angekommen. Vor wenigen Jahren gab es diese bereits in stationärer und unhandlicher Form. Diese hatte den Nachteil, dass sie nicht mobil einsetzbar und aufgrund der teuren Hardware sehr kostspielig war. Dank einiger innovativer Unternehmen ist die digitale Vermessung bereits mittels iPad und einem kleinen Sensor möglich. Der Vorteil ist, dass diese Methode handlich und auch wesentlich preiswerter ist. Greifen wir die psychologischen Aspekte der Vergangenheit auf, so sind diese mobilen Systeme dem Maßband weit überlegen. Hier können Messfehler aufgrund falscher Messpunkte ausgeschlossen werden. Kein Figurund Abnehmexperte kommt heute in die Verlegenheit, schlechte Messergebnisse aus der Nachmessung rechtfertigen zu müssen. Die Messung mit digitalen optischen Messmethoden hat jedoch noch viele wei-

tere Vorteile. Hier die wichtigsten auf einen Blick: Vorteile digitaler Messmethoden • Kontaktloses Messen ist möglich, sodass nie wieder unangenehme intime Berührungen zwischen Trainer und Mitglied notwendig sind • Mobiles Messen ermöglicht auch das Messen auf Promotionen oder auf Messen, sodass man sich leicht als Abnehmexperte präsentieren kann • Durch die Vorher-Nachher-Vergleiche per App kann das jeweilige Mitglied seine Erfolge sofort erkennen, was ein erheblicher Motivationsfaktor ist • Interessenten und Mitglieder bauen bei erfolgreich absolvierten Abnehm-Programmen Vertrauen zu Ihnen als Club-Betreiber auf. Eine Folge des gewonnenen Vertrauens ist, dass der Verkauf von Zusatzprodukten wie zum Beispiel Supplements erleichtert wird • Optisch beeindruckende Testimonials – die beeindruckendsten Ergebnisse von Testimonials können – wie heute üblich – auf allen verfügbaren Online- und Offline-Plattformen geteilt werden • Mit Tools wie beispielsweise einer digitalen optischen Vermessung ist es leichter, sich als Abnehmexperte am Fitnessmarkt zu positionieren • Moderne digitale Vermessung bietet dem Interessenten oder Mitglied die Möglichkeit, dass seine Erfolge – zur besseren Veranschaulichung – unter anderem auch als Avatar in der clubeigenen App angezeigt werden. Dies führt dazu, dass Freunde und Familie davon berichtet wird. Weiterempfehlung 2.0 sozusagen. 21


Themenschwerpunkt Diagnosegeräte und Analysetools Im Bereich der Digitalisierung von Messmethoden findet ein radikaler Wandel statt

Die Kombination von Körperanalyse und Körpervermessung ist also heute der Goldstandard, um seine Fitnessund Gesundheitsanlage als Figur- und Abnehmexperte am Markt positionieren zu können. Doch hier hört die Entwicklung noch lange nicht auf. Wagen wir nun den Blick in die Zukunft! Die Zukunft der Körpervermessung Durch den technischen Fortschritt ist, wie gerade erwähnt, bereits einiges möglich. Nichtsdestotrotz ist noch wesentlich mehr möglich. Einige Ent-

nicht mehr wegzudenken. Aber wie wäre es, wenn man im Rahmen eines Abnehm- und Figur-Programms die Fortschritte nicht nur mithilfe eines Avatars festhalten kann, sondern den ungeformten Anfangs-Avatar in Lebensgröße neben das erfolgreiche Mitglied stellt und davon Fotos als auch Videoaufnahmen machen könnte? Wären das nicht beeindruckende Testimonials? Dies wird bereits in naher Zukunft Realität. Weitere Einsatzmöglichkeiten zur Inszenierung als Abnehm- und Figurexperte ergeben sich durch einen

In naher Zukunft können Avatare in Lebensgröße als Testimonials dienen wicklungen sind sogar bereits absehbar. Betrachten wir die Top-Konzerne dieser Welt, dann fällt auf, dass immer wieder ein Megatrend im Fokus der Entwicklungen steht: die sogenannte Augmented Reality. Gerne wird auch der Ausdruck Mixed Reality verwendet. Was sich erst mal kompliziert anhört, ist eine Technik, die vor allem die Neugier weckt und die Möglichkeit bietet, Faszination zu empfinden, und den Spieltrieb des Menschen anspricht. Bei Fußballübertragungen wird diese Technik bereits seit Längerem eingesetzt, zum Beispiel durch das Einblenden von Entfernungen bei Freistößen mithilfe von computeranimierten Kreisen oder Linien im Fernsehbild. Diese Technik ist also schon älter und heute 22

Blick in die Vergangenheit: Früher und auch heute werden virtuelle Studiorundgänge auf der Homepage eingebunden. Ziel ist es, den Interessenten davon zu überzeugen, im Club vorbeizuschauen. Man zeigt also die Räumlichkeiten, um im besten Falle eine Mitgliedschaft anzubahnen. Aber was verkauft insbesondere eine Premium-Mitgliedschaft besser als Räumlichkeiten? Genau: Menschen. Wenn es um Abnehmen und Figur geht: der Experte für Abnehmen und Figur. Ist dieser dem Interessenten sympathisch und erscheint er kompetent, so ist die Teilnahme an dem Programm oder die Mitgliedschaft die logische Konsequenz des Kennen-

lernens. Wie wäre es nun, wenn man sich bereits auf der Homepage von den Räumlichkeiten ein Bild vom Experten machen könnte, und zwar in Lebensgröße oder als Miniatur (siehe Bild) und nicht als 3-D-Grafik? Der Blick auf andere Branchen, die bereits derartige Maßnahmen einsetzen, zeigt, dass sich die Verweildauer, die Klickzahlen und die generierte Aufmerksamkeit auf den Online-Kanälen vervielfachen. Somit steigt die Wahrscheinlichkeit der Kontaktaufnahme maßgeblich. Zusammenfassend kann man festhalten, dass im Bereich der Digitalisierung von Messmethoden ein radikaler Wandel stattfindet. Um diesen Wandel wirtschaftlich treffend zu bewerten, bleibt nur das Zitat von Friedrich Schiller: „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.“

Zum Autor Dominik Weirich ist Diplom-Sportwissenschaftler mit den Schwerpunkten Soziologie, Psychologie und Ökonomie. Er ist Buchautor und Speaker. Als Geschäftsführer der FACEFORCE GmbH entwickelt er selbst Innovationen für die Fitness- und Gesundheitsbranche.


Themenschwerpunkt Diagnosegeräte und Analysetools


Themenschwerpunkt Diagnosegeräte und Analysetools

Machen Eingangsgespräche und Check-ups Sinn? Text Tino Heidötting

Eingangsgespräche und Check-ups sollten keine Show- oder Marketinginstrumente sein, sondern den Grundstein für eine nachhaltige und professionelle Fitnessdienstleistung legen. Doch was und vor allem wie sollte in Fitness-Studios oder Mikrostudios getestet werden? Um gegen die immer günstigeren Angebote von Fitnessdiscountern zu bestehen, muss das Angebot in „herkömmlichen“ Studios deutlich klarer formuliert und auch umgesetzt werden. Es reicht nicht aus, sich Gesundheitsstudio zu nennen oder allein mit hochwertigem Equipment zu werben. Der klassische Eingangstest sollte auch nicht mit einer umfangreichen Leistungsdiagnostik verwechselt werden. Das muss ein Fitness-Studio auch nicht unbedingt leisten, könnte damit aber vielleicht ein Spezialisierungsbzw. Differenzierungsmerkmal für die Zukunft anstreben. Ein guter Eingangstest plus Eingangsgespräch ist in 15 bis 30 Minuten durchgeführt und ermöglicht die Gewinnung verschiedenster Testindikatoren, die bei Re-Checks als Verlaufsindikatoren oder Zielkontrolle dienen. Diese regelmäßig durchgeführten Re-Checks (zum Beispiel alle drei Monate) sind die effektivsten Motivationsimpulse für die vom Kunden selbst gesetzten Trainingsziele und sind ein 24

Highlight in der Betreuung. Natürlich bilden die verschiedenen Testergebnisse erst die Grundlage für eine seriöse Trainingsplanung. Check-ups ein Must-have für gute Mitgliederbetreuung Der Markt der Discountanbieter wird vermutlich weiter zulegen. Wer sich hier also nicht klar positioniert, wird sich einem rein über den Preis definierten Verdrängungswettbewerb aussetzen. Das wichtigste Differenzierungsmerkmal gegenüber den Discountern ist und bleibt eine individuelle und ehrliche Betreuung. Zu einer qualitativen Mitgliederbetreuung zählen ein Eingangsgespräch mit Eingangstest sowie regel-

mäßige Erfolgskontrollen (Re-Checks). Eigentlich ist es absolutes Must-have: Denn wie soll ich den Kunden seriös betreuen, wenn ich seinen Bedarf nicht kenne? Ein guter Service ist der wichtigste Kundenbindungsfaktor. Entscheidend für eine erfolgreiche und nachhaltige Mitgliederbetreuung ist ein gutes Gesamtkonzept: Wie sieht mein Erstgespräch aus? Welche Informationen brauche ich vom Mitglied? Was teste ich beim Eingangscheck? In welchen Intervallen bietet man Erfolgskontrollen an? Wie gestalte ich die Trainingsplanung und wie individuell sind die Pläne? Welche weiteren Betreuungshighlights biete ich? Wie oft habe ich Kontakt zum Mitglied? Wie


Themenschwerpunkt Diagnosegeräte und Analysetools nutzen meine Mitglieder mein Angebot optimal? Im ersten Beratungsgespräch sollte man möglichst viele Informationen sammeln, besonders zu Themen wie Trainingsziel, Vorlieben im Sport, sonstige Lebensgewohnheiten (z. B. Essen oder Beruf) und bekannte Einschränkungen und Vorerkrankungen. Zudem sollte eine grobe Stärken- und Schwächenanalyse beim Mitglied durchgeführt werden. Neben den Trainingszielen muss der aktuelle Leistungsstand ermittelt werden. Testen Sie mit Sinn und Verstand? Die Erfahrung zeigt, dass angeschaffte Analysetools, die nicht in ein zielführendes Betreuungskonzept eingebunden sind, scheinbar keinen Gegenwert für ihre Anschaffungskosten bieten können. Ein seriöser Ansatz für ein sinnvolles Angebot könnte sein, für die häufigsten Trainingsziele Gewichtsreduktion, Rückenprobleme und allgemeine Fitnessverbesserung drei verschiedene Check-ups anzubieten bzw. Betreuungsszenarien festzulegen. So sollte der Check-up für das häufige Trainingsziel Gewichtsreduktion neben den Vitalparametern und anthropometrischen Daten auch eine Umfangsmessung und Körperfettanalyse enthalten. Die Umfangsmessung ist eine einfache und günstige Möglichkeit, um Trainingserfolge im Bereich der Gewichtsreduktion schnell sichtbar zu machen. Sie ist ein aussagekräftiger

Verlaufsindikator, wobei zusätzlich noch das Verhältnis von Taillenumfang zu Hüftumfang ermittelt werden kann. Der Taille-Hüft-Quotient zeigt auf, wo die Fettdepots sitzen. Bauchbetontes Übergewicht bedeutet ein viel höheres Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erkranken. Die Körperfettmessung sollte in einem solchen Check nicht fehlen, dennoch sollte man immer bedenken, dass eine Messung per Waage ungenau bleibt. Viele Waagen nutzen lediglich hinterlegte Referenzwerte, das heißt der Anwender muss Geschlecht und Alter verraten. Diese Parameter werden dann mit Vergleichswerten abgeglichen und dienen zusätzlich zur Berechnung des Körperfettwertes. Veränderungen können aber bei gleichbleibenden Testvoraussetzungen wie der Tageszeit der Messung, Nüchtern-Zustand usw. sehr gut sichtbar gemacht werden. Einen aussagekräftigen Gewichtsverlauf kann man in jedem Fall wunderbar darstellen. Darüber hinaus könnte man den Check-up mit einem Risikoscreening für Herzinfarkt und Schlaganfallrisiko sowie einem einfachen Ausdauertest abrunden. Beide Tests sind gute Instrumente, bei denen Trainingseinsatz schnell Resultate zeigt und sich somit motivierend auswirkt. Die Überprüfung des Muskelstatus wird in Fitness-Studios eher selten durchgeführt, macht aber durchaus eine Menge Sinn, gerade bei Trainierenden mit Problemen am Bewegungsapparat. Auch hier gibt es mehrere Konzepte, die

man auch gut kombinieren kann. Die folgenden drei Möglichkeiten sind gute Beispiele: Bei einer klassischen manuellen Multifunktionsdiagnostik werden die Beweglichkeit und eventuelle Dysbalancen im Kraftbereich isoliert überprüft. Für eine aussagekräftige Reproduzierbarkeit braucht man jedoch etwas Erfahrung. Wer sich unsicher ist, kann beispielsweise einen mechanischen oder elektronischen Winkelmesser als Hilfsinstrument verwenden. In den letzten Jahren hat sich auch die Kombination Functional Movement Screen und Y-Balance Test etabliert. Beim Functional Movement Screen gibt es sieben Übungen, bei denen nicht isolierte Muskelpartien, sondern Funktionsketten überprüft werden. Korrektive Übungen, um entsprechende Dysbalancen zu eliminieren, sind ebenfalls verfügbar. Das Konzept stellt ein effizientes, aber günstiges System dar. Vor der Anwendung sollte man jedoch eine zertifizierte Schulung durchlaufen haben. Bei der isometrischen Kraftmessung benötigt man ein entsprechendes Testgerät. Die Kraftmessung erfolgt durch maximale Anspannung gegen einen unbeweglichen Hebelarm und kann für verschiedene Muskeln nach festgelegter Gelenkstellung erfolgen. Beim Trainingsziel „Verbesserung der allgemeinen Fitness“ sollte der Ausdauertest neben den Basisparametern einen etwas höheren Stellenwert be-

Trainingsfortschritte stets im Blick

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Themenschwerpunkt Diagnosegeräte und Analysetools

Individuelle Trainingspläne direkt aufs Smartphone

kommen. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, um die Ausdauer- und Schwellenwerte für ein optimiertes Training zu berechnen: angefangen bei einfachen Formeln über Havard Stepund Coopertest bis zu den Stufentests. Die klassische Laktatmessung oder auch die Atemgasanalyse vervollständigt diesen Bereich, geht aber für die Betreuung eines Studiomitglieds oft zu weit. Bestimmte Testformen lassen sich gut kombinieren. Auch Anbieter von Pulsuhren rüsten ihre Produkte mit Ausdauertests aus. Als Ergänzung im Kardiobereich ist die HerzratenVariabilitätsmessung (Stressmessung) zu nennen.

sollte man mit dem Auftraggeber bzw. Unternehmen klare Vorgaben für ein spezielles Testing diskutieren. So kann man sein Portfolio an den Anforderungen der verschiedenen Arbeitsplätze und Arbeitsbereiche eines Unternehmens ausrichten. Die Fähigkeit, arbeitsplatzspezifische motorische Anforderungen, aber auch Stressfaktoren zu erkennen und benennen, geht über die typischen, aber nicht unwichtigen Screenings im Bereich Herzinfarkt und Schlaganfallrisiko, Diabetes-Risiko und Burn-out-Gefahr hinaus. Inhalte zum Thema Ergonomie am Arbeitsplatz sollten sich ebenfalls im Leistungsportfolio wiederfinden.

Zusammenfassend kann man sagen, dass eine gewisse Flexibilität im Testangebot einen seriösen Dienstleister auszeichnet. Aussagekräftige Testergebnisse bilden die Grundlage für eine fachlich korrekte Trainingsplanung und sind nebenbei wunderbare Motivationshilfen. Einen Basis-Check sollte es also immer geben, der standardmäßig bei jedem Mitglied kostenlos durchgeführt wird. Ohne Bedarfsanalyse ist keine seriöse Trainingsplanung möglich!

Darstellung der Ergebnisse per App oder als Hand-out Um die Motivation zu langfristiger Bewegung zu fördern und das Verständnis des Mitglieds für die Ergebnisse der Analysen zu verbessern sowie die eigene professionelle und fachkundige Arbeitsweise herauszustellen, ist es sehr wichtig, dem Mitglied im Gespräch die Ergebnisse zu erläutern. Dafür müssen die Ergebnisse leicht verständlich und hochwertig dargestellt werden. Es ist sehr wichtig, dem Mitglied die Check-up-Ergebnisse verständlich aufbereitet zur Verfügung zu stellen. Auf eine professionelle und hochwertige Darstellungsform sollte man nicht verzichten. medo.check beispielsweise bietet Softwarelösungen, um genau diese Prozesse der Mitgliederbetreuung zu steuern. Datenintegration und die Aufbereitung von Testdaten in Form von Hand-outs oder über eine App sind dabei Grundvoraussetzung. Zahlreiche Schnittstellen zu Analysegeräten aus den Bereichen Körper-

Check-ups können Anreize für Zusatzangebote schaffen Personal Training und Firmenfitnessangebote stellen häufig ebenfalls spezielle Anforderungen an einen Check-up, die es auch zu bedienen gilt. Im Personal Training macht es schon allein wegen der Exklusivität der Dienstleistung Sinn, eine deutliche Differenzierung im Testing anzubieten, was gegebenenfalls auch neugierig macht und die Attraktivität des Angebots steigert. Wird hingegen Firmenfitness angeboten, 26

analyse, Beweglichkeitsmessung, Spirometrie, Koordination und Kraftmessung stehen kostenlos zur Verfügung. Entscheidend ist aber, dass komplette Betreuungsszenarien oder Belohnungssysteme durch die Software gesteuert werden. Schnittstellen zu diversen Verwaltungssystemen sind vorhanden. So werden lästige Mehrfacheingaben minimiert und Arbeitsabläufe optimiert. Es können eigene Checkabläufe und eigene Anamnesefragen konfiguriert und Trainingsfortschritte im Rahmen von Re-Checks motivierend visualisiert werden. Des Weiteren lassen sich Termine und Intervalle für Eingangstests und Re-Checks individuell einstellen und über automatische Erinnerungen und Aufgaben nachhaltig abarbeiten. Die Kombination mit einer Trainingsplanungsfunktion macht es möglich, hinterlegte Trainingsplanvorlagen anhand der Testergebnisse anzuwenden. Ein indikationsabhängiges Vorlagensystem ermöglicht ein aktives Qualitätsmanagement im Bereich der Trainingsplanung.

Zum Autor Tino Heidötting ist Osteopath und Gesundheitsexperte zum Thema Leistungsdiagnostik. Er ist seit 16 Jahren Inhaber und Geschäftsführer der Firma medo.check, die Softwarelösungen für Fitness- und Gesundheitsdienstleister anbietet. Kontakt: www.medocheck.com


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Themenschwerpunkt Diagnosegeräte und Analysetools

Diagnose- und Analysetools: Sinnvolle Investition oder doch nur ein Staubfänger? Text Nan-Seul Shin

Die Fitness- und Gesundheitsbranche verzeichnet in den letzten Jahren ein starkes Wachstum. Gleichzeitig ist die Wirtschaft auch von einem demografischen Wandel geprägt. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Fitness-Club-Betreiber vor großen Herausforderungen stehen und entsprechend in ihre Einrichtung investieren müssen. Doch welche Bedeutung hat dabei die Körperanalyse bei der Suche nach der richtigen und lohnenden Investition für die Betreiber? Viele Fitnessanlagen versuchen, mit hochwertigen Anschaffungen im Körperanalysebereich die Gesundheitspositionierung zu untermauern. Allerdings werden dafür unterschiedliche Strategien und auch unterschiedliche Ziele verfolgt. Die Folge daraus ist, dass die geplante Umsatzsteigerung nicht immer den Erwartungen entspricht. Um die richtige Entscheidung zu treffen, ist es notwendig, die Marktsituation richtig zu bewerten und seine Kunden zu 30

kennen. Mit der richtigen Zielsetzung bietet die Körperanalyse nämlich vielfältige Möglichkeiten, um sich noch deutlicher als Gesundheitsanbieter zu positionieren. Ein Studiokonzept ohne Körperanalysesystem ist nicht sinnvoll Die deutsche Bevölkerung wird immer älter und mit zunehmendem Alter auch kränker.1 Doch die meisten Krankheiten treten erst im Laufe des Lebens auf.

Den sogenannten Volkskrankheiten wie Rückenschmerzen, Diabetes mellitus Typ 2 oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann in vielen Fällen durch einen gesundheitsbewussten Lebensstil vorgebeugt werden.2 Diese Erkenntnis ist mittlerweile auch in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Der Wunsch, bis ins hohe Alter fit und vor allem gesund zu bleiben, macht sich auch in der Mitgliederzahl der Fitness-Studios bemerkbar.3 Die wachsende Zahl äl-


Themenschwerpunkt Diagnosegeräte und Analysetools terer Menschen schafft somit gänzlich neue Chancen und Möglichkeiten, um neue Kunden für das Studio zu gewinnen. Wer seine Strategien und Dienstleistungen auf die wachsende Zielgruppe Generation 50plus ausrichtet, wird vom demografischen Wandel profitieren. In Anbetracht dieser Veränderung ist es wichtig, klare Leistungen zum Thema Gesundheit und Prävention anzubieten. Besonders ältere und einkommensstarke Kundengruppen erwarten neben den herkömmlichen Trainingsmöglichkeiten zunehmend auch Kompetenz in der Gesundheitsförderung und -beratung. Sie haben vergleichsweise eine hohe Kaufkraft und sind bereit, den entsprechenden Preis für eine gute Leistung zu bezahlen. In diesem Zusammenhang wird ein umfangreicher Gesundheitscheck mittels einer Körperanalyse empfohlen. Um den dauerhaften Erfolg durch körperliche Aktivität zu unterstützen, ist das Verständnis der Körperzusammensetzung von entscheidender Bedeutung. Der detaillierte Befund stellt Defizite nachweislich fest und gibt eine stabile Grundlage für die Sensibilisierung und Motivation des Mitglieds. Eine umfangreiche Analyse dient als Basis für die Planung der anstehenden Maßnahmen sowie zur Visualisierung von Verbesserungen im Verlauf des Trainings. Es kommt drauf an, was man draus macht Die Ergebnisse der weltweiten Fitnesstrends von 2019 zeigen auf Rang 1 den

„qualifizierten Trainer mit hohem Ausbildungsstandard“ und auf Rang 3 die „Messung und Dokumentation der Trainingseffektivität“. Die hier aufgeführten Trends haben eines gemeinsam: „Die professionelle Trainingsbetreuung“. Die Fitness- und Gesundheitsbranche hat bereits verstanden, sich auf die hohen Qualitätsansprüche der Kunden vorzubereiten. Denn diese werden in den kommenden Jahren eine zunehmende Rolle spielen und die Branche vorantreiben. Orientiert sich der Clubbetreiber daran, so kann die volle Wertschöpfung aus der Investition geschaffen werden. Gib dem Staub keine Chance! Ob bei einem Arztbesuch, beim Steuerberater oder bei einer Autowerkstatt – man bekommt eine professionelle Handlungsempfehlung erst nach einer gründlichen Analyse der Ist-Situation. Warum sollte das in Fitness-Studios anders sein? Oftmals wird die Körperanalyse als Zusatzleistung angeboten, um daraus Einnahmen pro Mitglied zu generieren. Die Gefahr besteht allerdings darin, dass hohe Hürden entstehen und dies von den Kunden als Zusatzleistung nicht angenommen wird. Gründe dafür liegen unter anderem in den mangelnden Fähigkeiten des Personals, das an erster Stelle Trainer umfasst und keine Verkäufer. Ein erfolgreiches Konzept ist es, den Mitarbeitenden nahezulegen, die Körperanalyse zum Verkauf von zusätzlichen gesundheitsfördernden Maßnahmen ein-

zusetzen und sich somit als qualitätsorientierten Anbieter abzuheben. Dabei soll die Körperanalyse als ein fester Bestandteil des Leistungsangebots für alle Mitglieder des Studios eingebunden werden. Viele Clubbetreiber integrieren die Körperanalyse daher als Tool zur Kundengewinnung und Kundenbindung. Wie wir oftmals feststellen, müssen Kunden dafür nur richtig angesprochen werden. Mit der richtigen Strategie und dem Verkaufstool kann der damit mehr oder weniger vernachlässigte Verkauf zum Standard werden und erzielt somit die höchste Wertschöpfung als Gesundheitsdienstleister. Sowohl bei Neukunden als auch bei einem Re-Check Ihrer Mitglieder sollte eine gründliche Erfassung der Ist-Lage zu Ihrem Qualitätsanspruch gehören. Die Erhebung der Werte über den Gehalt an Körperfett, Muskelmasse, Körperwasser und Körpermineralien liefert eine optimale Grundlage für die Erfassung und Bestimmung von individuellen Gesundheitsrisiken. Dadurch können Sie beispielsweise Ihre Mitglieder über den Zusammenhang zwischen Muskelaufbau und Proteinen aufklären und somit den Umsatz mit Eiweißprodukten und Personal-Training-Leistungen erhöhen. Darauf basieren eine persönliche und seriöse Erstberatung sowie kontinuierliche Trainingsbetreuung. Nach der Sensibilisierung des Interessenten bzw. Kunden folgt die individuelle Erstellung von Trainings- und Ernährungsplänen. Eine gute und persönli-

Die folgende Abbildung verdeutlicht, welche Vorteile eine professionelle Körperanalyse Clubbetreibern bietet 31


Themenschwerpunkt Diagnosegeräte und Analysetools

Mit einem Körperanalysesystem untermauern Studios ihren Anspruch als Gesundheitsdienstleister

che Beratung baut eine starke Bindung zu bestehenden Mitgliedern auf und gewinnt sie nicht nur für das Studio, sondern bindet sie so auch langfristig an das Studio. Zu einer guten Beratung gehört auch immer ein guter Berater Gesundheitsdienstleister, Trainer und Fitnessberater haben naturgemäß mit dem menschlichen Körper zu tun und sind damit einer Vielzahl komplexer Themen und Fragestellungen ausgesetzt. Mit einem Körperanalysesystem kauft man nicht nur ein teures Gerät. Es ist eine Investition in die Wertsteigerung einer Fitnessanlage. Es ist zudem ein zuverlässiges Instrument, das einen über viele Jahre bei der Kundenakquise und Kundenbindung voranbringt. Neben der handlichen, benutzerfreundlichen Anwendung, Betreuung seitens des Unternehmens und Schulungs- und Marketingkonzepten ist die Präzision des Körperanalysesystems von großer Bedeutung. Seriöse Anbieter von Körperanalysesystemen bieten daher stehts ein Konzept mit dazugehörigen Schulungen durch professionelles Fachpersonal an. Der Clubbetreiber und sein gesamtes Mitarbeiterteam werden im besten Fall durch Fachpersonal beraten, um die volle Wertschöpfung aus der Körper32

analyse zu schaffen. Außerdem gibt es für Clubbetreiber die Möglichkeit, weiterbildende Seminare zu buchen und sein auserwähltes Personal ausbilden zu lassen, um ihr Know-how zu vertiefen. Spezielles Fachwissen aus dem Sport- und Präventionsbereich wird in Kombination mit praxistauglichen Beratungskonzepten geschult und trainiert. Zudem werden durch zahlreiche Fallbeispiele aus der Praxis mit spannenden Interpretationen unterschiedlicher Messergebnisse mit passenden Lösungsansätzen angeboten. Damit gestaltet sich die Körperanalyse zum schlagkräftigen Instrument mit dem Ergebnis einer hocheffektiven Differenzierung zum Wettbewerb und damit eines rentablen Return on Investment. Fazit Der Fokus auf Gesundheit und Prävention bietet qualitätsorientierten FitnessStudios eine effektive Antwort auf den wachsenden Druck durch den Preisfall in der Fitnessbranche, insbesondere gegenüber dem aggressiv expandierenden Discounter. Viele FitnessStudios haben daher ihre Einrichtung um ein Körperanalysegerät erweitert. In Anbetracht des Wandels ist es daher wichtig, sich auf die Kundenbedürfnisse zu fokussieren. Wer seine Kunden kompetent beraten und langfristig an

das Studio binden möchte, kommt um die Erweiterung einer Körperzusammensetzungsanalyse nicht mehr herum. Die daraus gewonnene Gesundheitskompetenz in Ihrem Unternehmen ist genau der Faktor, welcher sich nicht kopieren lässt, aber bei Ihren Kunden die Wertschätzung als Gesundheitsdienstleister hervorbringt. Quellen: 1 DSSV Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen, https://www.dssv.de/presse/statistik/gesamtmarkt/, abgerufen am 15.08.2019 2 DSSV Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen, https://www.dssv.de/presse/fitnesstrends-2019/, abgerufen am 15.08.2019 3 Aerzteblatt.de, Demografen: Menschen werden immer älter, https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/97925/Demografen-Menschen-werden-immer-aelter-Pro-Jahrum-drei-Monate, abgerufen am 17.08.2019

Zum Autor Nan-Seul Shin ist Media Manager bei InBody Deutschland. Seit November 2017 richtet sie Marketing-Kampagnen gezielt auf die Wunschzielgruppe der Fitnessbranche aus.


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funktionellen Speedtraining ist die Akademie dein Ansprechpartner, sondern auch im Indoor Cycling. Das Indoor Cycling erlebt dank neuer technischer Errungenschaften einen neuen Boom in der Fitnessszene. Diese technischen Neuerungen haben wir ebenfalls in der Hardware und den begleitenden Ausbildungen, um die richtige Anwendung zu garantieren. Egal, ob du eine Grundausbildung machen möchtest oder eine Weiterbildung. Doch wie oft ist es so, dass die gelernten Inhalte zwar im Kopf sind, aber einzelne Bausteine wieder verloren gehen. Auch hier hilft dir die Keiser Akademie, ist bei Fragen jederzeit für dich da und begleitet dich nicht nur in der Zeit der Ausbildung, sondern auch auf deinem weiteren Weg zu dem Trainer, der du gerne sein möchtest. Denn gut ist dir nicht gut genug.

Netzwerktreffen in ganz Deutschland geplant Das erste Netzwerktreffen in Norddeutschland war für Keiser eine gute Gelegenheit, um die Fragen und Möglichkeiten des Trainings mit pneumatischen Geräten zu erläutern und positives Feedback unserer Interessenten zu erhalten. Wir werden diese Netzwerktreffen im nächsten Jahr regelmäßig in ganz Deutschland durchführen und geben so unseren Kunden, Interessenten, Trainern, Physiotherapeuten sowie Privatpersonen die Möglichkeit zum persönlichen Austausch, Kennenlernen und Testen unserer Geräte.

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Dass die Integration von Shop-in-Shop-Konzepten in Fitnessanlagen sehr gut funktionieren kann, zeigt das Beispiel des Discount-Clubs FITZ im ca. 7.200 Einwohner umfassenden Saulheim. Mit dem funktionellen Trainingskonzept des FT-CLUB sprechen die Verantwortlichen eine völlig neue Zielgruppe an, die bereit ist, für das hochwertige Angebot mehr zu bezahlen als für das Standard-Gerätetraining.

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Best-Practice Shop-in-Shop Für Gundi Fröder stand aus strategischen Gründen schnell fest, dass sie im Neubaugebiet von Saulheim ein Fitness-Studio eröffnen möchte. Schließlich betreibt sie seit über 30 Jahren ein Studio im Nachbarort Wörrstadt und wollte möglichen Wettbewerbern zuvorkommen. Im Februar 2018 wurde schließlich das 1.200 Quadratmeter große FITZ eröffnet. Das Studio bietet Gerätetraining für 5,99 Euro pro Woche, bei Buchung von Zusatzmodulen liegt der Preis bei 8,99 Euro. Doch das ist nicht alles, was der Club zu bieten hat. Vor der Studioeröffnung machte sich die Betreiberin Gedanken, wie sie eine weitere, lukrative Zielgruppe ansprechen und Zusatzeinnahmen generieren kann. Zudem war sie auf der Suche nach einem Alleinstellungsmerkmal und einem System, das keine Konkurrenz zum Discountkonzept ihres Studios darstellt. Nachdem sie sich intensiv mit Shop-in-Shop-Konzepten beschäftigt hatte und Functional Training bis dahin in Saulheim und Umgebung noch nicht angeboten wurde, fiel ihre Wahl auf den FT-CLUB, der seit der Eröffnung Teil des FITZ ist. Das Trainingskonzept Das Training im 150 Quadratmeter großen FT-CLUB findet ausschließlich in 60-minütigen Kleingruppenkursen mit maximal zwölf Teilnehmern statt. Das Konzept beruht auf den vier Säulen Mobility, Movement, Strength und Burn. Der Stundenaufbau wird immer so gestaltet, dass Übungen in allen vier Bereichen absolviert werden, die aufeinander aufbauen. Da es Kurse mit Schwerpunkten in den vier Bereichen gibt, können die Mitglieder, je nach Trainingsziel entscheiden, welche Stunde am besten zu ihnen passt. Die Trainierenden können sich im Vorfeld online für die jeweiligen Kurse anmelden. So haben die Coaches die Möglichkeit, sich intensiv auf die einzelnen Kurse vorzubereiten und die Stunden so zu gestalten, dass sie dem Fitnesslevel der jeweiligen Gruppe angepasst sind. Jeden Tag finden zwischen ein bis drei Kurse im FT-CLUB Saulheim statt – insgesamt sind es zwölf pro Woche. „Die intensive Vorbereitung der Trainer auf die einzelnen Kurse ist extrem wichtig. Die Planung ist Voraussetzung, um die hohe Betreuungsqualität gewährleisten zu können. Unsere drei Coaches leben das Thema und sind sehr 37


Best-Practice Shop-in-Shop

Das Trainingskonzept im FT-CLUB beruht auf den vier Modulen Mobility, Movement, Strength und Burn

gut ausgebildet. Wir legen großen Wert darauf, dass sie regelmäßig an Schulungen teilnehmen und Functional Training leben. Auch das ist Grundvoraussetzung für den Erfolg des Konzepts“, erklärt Kaya Marie Fröder, die für den FT-CLUB in Saulheim verantwortlich ist. Von den derzeit insgesamt 996 Mitgliedern gehen 140 Mitglieder auf das Konto des FT-CLUB, der zwar gut einsehbar, aber durch einen separaten Check-in-Bereich vom restlichen Studio abgetrennt ist. Die Mitglieder des FT-CLUB zahlen über einen Zeitraum von 100 Wochen 14,99 Euro pro Woche. Dafür dürfen sie auch das Trainingsangebot des FITZ nutzen. Die Mitglieder des FITZ hingegen dürfen nicht an den Kleingruppenkursen im FT-CLUB teilnehmen. „Anfangs durften alle im FT-CLUB trainieren. Das hat aber nicht funktioniert, weshalb wir das umgestellt haben. Es ist sehr wichtig, dass unsere Mitglieder den qualitativen Mehrwert des FT-CLUB erkennen. Darauf sollte man bei der Integration eines Shop-in-Shop-Systems unbedingt achten. Es ist wichtig, dass die Leute verstehen, wofür man den höheren Preis zahlt“, erklärt Kaya Marie Fröder. Umfangreicher Support Die Investitionssumme für den FT-CLUB beträgt ca. 50.000 Euro. Diese Summe beinhaltet das Raumkonzept, die Gestaltung, das Equipment sowie jede Menge Support, sowohl in Sachen Training als auch Marketing und Sales. 38

Für Ausbildungen, Schulungen, Raumplanung und Equipment zeichnet sich Perform Better verantwortlich. „Die erste Teamschulung dauerte drei Tage. Ein bestimmtes Kontingent an Weiterbildungen und Schulungen ist kostenfrei. Der Vorteil ist, dass wir nicht einfach nur Equipment anbieten, sondern ein ausgeklügeltes Konzept, das Studios, die nur über einen Functional-TrainingBereich verfügen, so nicht bieten können“, erklärt Kaya Marie Fröder zufrieden. In Sachen Marketing können die Verantwortlichen in Saulheim auf die Erfahrung und das Know-how von ACISO zurückgreifen, die alle Aktivitäten in diesem Bereich steuern. Neben verschiedenen Werbematerialien und Kampagnen werden fortlaufende Analysen bezüglich der Zielplanung durchgeführt und das Mitarbeiterteam erfährt Unterstützung und Beratung beim Verkauf. Besonders gut, so Kaya Marie Fröder, funktioniere der OnlineLead-Service, durch den immer wieder neue Interessenten und Mitglieder gewonnen werden können. Synergien nutzen Im FITZ trainieren diejenigen, die Gerätetraining zum fairen Preis absolvieren möchten. Die Mitglieder des FT-CLUB hingegen legen Wert auf qualitativ hochwertiges, abwechslungsreiches und betreuungsintensives Functional Training. Trotz dieser zwei völlig unterschiedlichen Zielgruppen und der Tatsache, dass es sich um zwei unabhängige Geschäftsmodelle handelt,

werden die möglichen Synergien genutzt. So werden FITZ-Mitglieder beispielsweise regelmäßig zum Schnupperkurs in den FT-CLUB eingeladen. Darüber hinaus sprechen Choaches des Discount-Clubs Mitglieder aktiv an, wenn sie davon überzeugt sind, dass das Training im FT-CLUB zu ihnen passen und sie ihrem Trainingsziel näherbringen würde. Mit der Quote derjenigen, die ihre FITZ-Mitgliedschaft upgraden und sich für das Angebot des FT-CLUB entscheiden, ist Kaya Marie Fröder sehr zufrieden. „Die Zahl derjenigen, die ihre Mitgliedschaft umwandeln und damit bereit sind, mehr zu bezahlen, steigt stetig. Darauf haben wir lange hingearbeitet. Da es Functional Training bei uns in der Gegend zuvor nicht gab, mussten und müssen wir immer noch einiges an Aufklärungsarbeit leisten. Die ersten Erfolge sind nun sichtbar“, freut sich Kaya Marie Fröder. In Fitness-Studios ist immer wieder zu beobachten, dass vor allem Fitness-Anfänger nach einigen Wochen die Lust am Training verlieren und kündigen. Für dieses Problem hat man in Saulheim eine Lösung gefunden. Bereits in den Verkaufsgesprächen versucht man, die Interessenten von den Vorzügen des FT-CLUB zu überzeugen. Es ist zu erkennen, dass das Argument, dass Training in der Gruppe unter Anleitung eines Coaches großen Spaß macht und zugleich sehr effektiv ist, immer mehr zum gewünschten Ergebnis führt. Zudem, so Kaya Marie Fröder, spreche es sich herum, dass wir hier mit dem FT-CLUB etwas Besonderes bieten, sodass auch immer mehr Leute aus anderen Studios zu uns wechseln. Fazit Boutique-Studios sind vor allem in den Großstädten auf dem Vormarsch. Dass entsprechende Konzepte auch in eher ländlichen Regionen funktionieren können – zum Beispiel in Form eines Shopin-Shop-Konzepts – beweist der FTCLUB Saulheim eindrucksvoll. Durch ein Trainingskonzept, das sich deutlich vom Discountkonzept abhebt, und einen separaten 150 Quadratmeter großen Functional Trainingsbereich wird eine völlig neue Zielgruppe angesprochen, die bereit ist, dafür mehr zu bezahlen. Gut möglich also, dass zukünftig noch mehr Fitness-Studios auf dem Land auf lukrative Shop-in-Shop-Konzepte setzen.


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Lukrative Zusatzeinnahmen durch EMS-Gruppentraining

Text Constantin Wilser

Wie sich EMS als Shop-in-Shop-Konzept möglichst gewinnbringend in eine Premiumanlage integrieren lässt, zeigt das Relax in Minden. Seit Anfang 2017 bietet Betreiber Andreas Laskiwitz auf einer Fläche von ca. 80 Quadratmetern EMS-Gruppentraining an. Am Training nehmen sowohl Mitglieder des Relax als auch externe Besucher teil. Das Relax ist die erste deutsche Fitnessanlage, die das EMS-Gruppentraining angeboten hat. Hierfür wurde innerhalb von nur sechs Wochen der Solarien- in einen separaten, abgetrennten Trainingsbereich in der Nähe des Eingangs umfunktioniert. Anlagenbetreiber Andreas Laskiwitz wollte seinen Mitgliedern in Minden sowie Mitgliedern in seinem zweiten Studio in Bückeburg ein weiteres hochwertiges Trainingsangebot bieten. Also entschloss er sich, ca. 80.000 – 90.000 Euro für den Umbau zu investieren und die 4.000 Quadratmeter große Anlage, zu der auch ein großer Wellness- und Schwimmbadbereich gehört, um ein weiteres, neues Angebot zu erweitern. „Ich habe erfahren, dass immer 40

mehr unserer Mitglieder, zusätzlich zu ihrer Mitgliedschaft bei uns, auch in EMS-Studios trainieren. Um von dieser Entwicklung zu profitieren, haben wir uns entschieden, selbst EMS anzubieten. Um die Kommunikation unter den Mitgliedern zu fördern, habe ich mich ganz bewusst für EMS-Gruppentraining entschieden“, erklärt Andreas Laskiwitz. Hohe Weiterempfehlungsrate Das EMS-Training in Minden findet ausschließlich in Gruppenkursen von bis zu sechs Personen statt. Die Kurse können online oder via App gebucht werden. Anfänger müssen zunächst eine „3er Schnupper-Testkarte“ buchen. In den Schnupperkursen werden

sie mit der Technik und den Übungsausführungen vertraut gemacht. Erst nach diesen ersten Trainingseinheiten kann eine EMS-Mitgliedschaft abgeschlossen werden. Jeder Kurs wird von einem der insgesamt acht speziell geschulten Trainer angeleitet. Während die Trainierenden die Übungsausführungen auf Leinwand angezeigt bekommen, liegt das Hauptaugenmerk der Trainer darauf, Korrekturen vorzunehmen und die jeweilige Intensität zu steuern. Der Sicherheits- und Betreuungsaspekt sei, so Andreas Laskiwitz, somit jederzeit gewährleistet. Die Teilnehmerzahl pro Kurs lag in den Anfangszeiten zunächst bei drei Teilnehmern und wurde dann nach und nach auf sechs Personen gesteigert.


Best-Practice Shop-in-Shop Durch diese Maßnahme wollten die Verantwortlichen des Relax den Trainern die Möglichkeit geben, zunächst ausreichend Erfahrung und Sicherheit im Anleiten der neuen EMS-Gruppenkurse zu sammeln, und gleichzeitig eine hohe Betreuungsqualität der Kunden gewährleisten. Die Erfahrungen nach über zweieinhalb Jahren mit dem EMS-Gruppentraining fallen im Relax in Minden durchweg positiv aus. Die Fluktuation liegt bei nahezu null, die Weiterempfehlungsrate ist sehr hoch und das Training spricht eine große Zielgruppe, unabhängig von Alter und Fitnesslevel, an. Die Auslastungsgrenze von ca. 150 Mitgliedern wurde schnell erreicht. Externe Werbemaßnahmen waren dafür nicht notwendig. Zu den Trainierenden zählen neben Mitgliedern des Relax in Minden bis dato Mitglieder des Relax in Bückeburg und externe Teilnehmer. Das Verhältnis zwischen „internen“ und „externen“ Mitgliedern liegt dabei in etwa bei 50:50.

Die Preisstruktur Dadurch, dass die Auslastungsgrenze von 150 Trainierenden im EMS-Bereich bereits nach kurzer Zeit erreicht war, hatte sich auch die Investitionssumme sehr schnell amortisiert. Die erwähnten drei Schnupper-Trainingseinheiten kosten 39,90 Euro. Die Preise der Mitgliedschaften sind von der jeweiligen Laufzeit abhängig und davon, ob man Mitglied im Relax oder externer Kunde ist. Relax-Mitglieder zahlen für die 24-Monate-Mitgliedschaft (ProfessionalMitgliedschaft) 7,90 Euro pro Woche, der Preis für externe Mitglieder beträgt 14,90 Euro wöchentlich. Die 12-Monate-Mitgliedschaft (StandardMitgliedschaft) kostet die RelaxMitglieder 9,90 Euro pro Woche, NichtMitglieder zahlen 19,90 Euro. Für die 6-Monate-Mitgliedschaft (BasicMitgliedschaft) zahlen Relax-Mitglieder den Aufpreis von 14,90 Euro pro Woche, der Preis für Nicht-Mitglieder liegt bei 24,90 Euro. Unabhängig von der

Mitgliedschaftsdauer sind die Preise für Relax-Mitglieder fast um die Hälfte günstiger als für externe Mitglieder. Bei allen Vertragsmodellen dürfen die Kunden 1 – 2 Kurse pro Woche absolvieren. Die Kurse finden von Montag bis Sonntag statt. Fazit Rückblickend gibt Andreas Laskiwitz zu, war er skeptisch, wie das EMSGruppentraining angenommen wird. Mittlerweile ist er so überzeugt, dass er kürzlich auch in seiner zweiten Anlage in Bückeburg das neueste EMS-Gruppen-trainingskonzept namens XBeat integriert hat. Besonders freut sich der Betreiber über das hervorragende Feedback seiner Mitglieder. Selbstverständlich sind auch die Zusatzeinnahmen ein willkommenes Zubrot, sodass Andreas Laskiwitz sehr zufrieden ist, sich für EMS-Gruppentraining in seiner Premiumanlage entschieden zu haben.

An den EMS-Kleingruppenkursen können bis zu sechs Trainierende teilnehmen. Alle Kurse werden von einem speziell geschulten Trainer angeleitet

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Themenschwerpunkt Shop-in-Shop

Erfolgsfaktoren für Shop-in-Shop-Systeme Text Marco Kämmerling

Die Fitness- und Gesundheitsbranche hat sich stark verändert. Das Überangebot und der Preisverfall des Produktes „Fitness“ machen den inhabergeführten Studios stark zu schaffen. Und gerade aufgrund des sinkenden Zulaufes müssen die Inhaber einen Weg finden, ihre Quadratmeter noch gewinnbringend zu nutzen. Da spielt das Thema Shop-in-Shop-System eine Hauptrolle. Denn wer sein Unternehmen in der heutigen Zeit nicht scharfkantig abgrenzt und finanziell mehrsäulig aufstellt, wird die nächsten Jahre nur schwer überstehen. Vor zehn Jahren eher blanke Theorie, heute schon lange Realität: Eine wichtige Umsatzsäule für viele inhabergeführte Fitness- und Gesundheitseinrichtungen ist das Shop-in-ShopSystem. Systematisch und klug aufgestellt, ermöglicht es ein enormes NettoMitgliederwachstum sowie Mitgliedsbeiträge von über 100 Euro pro Monat. Worauf Sie als Betreiber bei der Integration eines Shop-in-Shop-Systems in Ihrer Anlage achten müssen und welche enormen Vorteile und auch Stolpersteine es mit sich bringt, erfahren Sie 44

in diesem Artikel anhand des Beispiels EMS-Shop-in-Shop.

Zielgruppe einen vorher noch nicht dagewesenen Mehrwert bieten.

Leistungen des Shop-in-Shop-Konzeptes Ob es bspw. das EMS-PersonalTraining, Group-Personal-Training mit Functional-Training-Equipment oder eine Art „Medical Vital Lounge“ mit passiven Behandlungsmethoden als Shop-inShop sein soll: Ihr Konzept muss sich von Ihrer übrigen Leistung im Unternehmen in entscheidenden Punkten differenzieren und somit der neuen

Beispiel EMS-Shop-in-Shop: Hier gewinnen Sie eine neue Zielgruppe über die Mehrwertparameter Motivation und Sicherheit (Personal Training), Zeiteffizienz (1 x 20 Minuten pro Woche), Regelmäßigkeit (fester Termin pro Woche) und Simplizität (ideal für Nichtsportler sowie gesundheitlich Eingeschränkte). Wenn es keinen spürbaren Mehrwert für den Erfolg beim Mitglied und somit keinen Unterscheidungscharakter


Themenschwerpunkt Shop-in-Shop zum restlichen Unternehmen gibt, werden Sie nicht nur Probleme haben, den zusätzlichen Preis für Ihr Shop-in-ShopKonzept zu rechtfertigen, sondern auch große Probleme haben, Mitglieder für Ihr Shop-in-Shop-Konzept zu gewinnen. Wie können höhere Beiträge generiert werden? Die Zahlungsbereitschaft bzw. Wertschätzung Ihrer Kunden und somit Ihre Wertschöpfung als Unternehmer kann nur geschaffen werden, wenn Sie dem Shop-in-Shop-Kunden eine exklusive – meist betreuungsintensive – Leistung mit unglaublich großem Kundennutzen geben können. Sei es Effizienz, Sicherheit, zusätzliche Motivation oder schnelle und einfache Erfolge. Es muss einen spürbaren und ins Auge springenden Mehrwert für den Kunden geben, wenn er bereit sein soll, Ihre Shopin-Shop-Leistung zu einem lukrativen Beitrag in Anspruch zu nehmen. Beispiel EMS-Shop-in-Shop: Hier wecken Sie beim Kunden die Bedürfnisse nach Sicherheit, Motivation und insbesondere Effizienz. Menschen, die einen regelmäßigen Termin mit einem Personal Trainer für ihren Erfolg brauchen bzw. wünschen und darüber hinaus nur 1 x pro Woche 20 Minuten investieren möchten, sind hier genau richtig. Es

geht hierbei keineswegs um das Training mit Strom, sondern den außergewöhnlichen Nutzen für den Kunden. Verkomplizieren Sie es nicht Beim Shop-in-Shop gilt: Das Leistungsangebot sollte exklusiv, die Außendarstellung spitz und die Ablaufprozesse sollten so effizient wie möglich sein. Überfrachten Sie Ihr Shop-in-ShopSystem nicht mit zusätzlichen „Nebenprodukten“ und unnötigen Ablaufprozessen. Denn nur Konzentration bringt Erfolg. Das Shop-in-Shop-System muss der Spezialist sein und darf nicht als „Alleskönner“ verenden. Auch für Ihre Mitarbeiter im Shop-in-Shop-System sind klare Strukturen, Abläufe und Standardisierungen der Schlüssel zum Erfolg. Beispiel EMS-Shop-in-Shop: Konzentrieren Sie sich auf die Kernleistung, also das EMS-Personal-Training. In diesem Punkt müssen Sie glänzen, darum muss es sich drehen. Bringen Sie jetzt nicht noch unnötige zusätzliche Behandlungen, alternative Trainingsvarianten wie zum Beispiel Kardiotraining, Functional Training und Nebenprodukte wie Sportkleidung, Nahrungsergänzung mit in das Shop-in-ShopSystem, denn sonst verwässert Ihre Kerndienstleistung und Sie verlieren an Durchschlagskraft.

Kannibalisierung der Interessenten / Mitglieder? Werden durch ein Shop-in-ShopSystem meine jetzigen Interessenten und Mitglieder kannibalisiert? Nein! Zumindest nicht, wenn sich die Leistung des Shop-in-Shops sichtlich vom restlichen Unternehmen unterscheidet. Die Zielgruppe und die Philosophie des Shop-in-Shop-Systems müssen sich darauf fokussieren, Menschen in Ihre Anlage zu holen, die den Weg bisher – aus welchem Grund auch immer – nicht in Ihren Club gefunden oder Ihren Club bereits abgewählt haben. Beispiel EMS-Shop-in-Shop: Hier holen Sie diejenigen in Ihr Unternehmen (zurück), die aufgrund von Zeit- oder Motivationsaspekten und dementsprechend auch ausbleibenden Erfolgen den Weg in das Studio meiden. Und natürlich wird sich auch ein Teil Ihrer bestehenden Mitglieder vom Shop-in-Shop-Konzept angezogen fühlen. Nicht umsonst geht der Trend beim Shop-in-Shop auch in Richtung einer Doppelmitgliedschaft. Vorteile und Synergien des Shop-in-Shop-Systems Die Vorteile eines Shop-in-ShopSystems sind zahlreich – auch gemessen an einem klassischen Mikrostudio.

Mit einem EMS-Shop-in-Shop-Konzept können über die Mehrwertparameter Motivation und Sicherheit, Zeiteffizienz, Regelmäßigkeit und Simplizität neue Zielgruppen gewonnen werden

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Themenschwerpunkt Shop-in-Shop

Die Dos und Don’ts für Ihren Shop-in-Shop-Erfolg Dos • Eigenständiger Name für das Shop-in-Shop-System • Eigenständiges Design (muss sich vom bestehenden Unternehmen unterscheiden) • Exklusive und hochwertige (Dienst-)Leistung • Wertschöpfende Mitgliedsbeiträge (80–150 Euro pro Monat) • Nutzung der Synergien (Personaleinsatz, Vertriebsstruktur usw.) • Rückgriff auf gelebte und funktionierende Konzepte/Leistungen Don’ts •

Shop-in-Shop von Clubmitgliedern gratis bzw. vergünstigt nutzbar

Verwässerung der Leistung (zu viele Angebote im Shop-in-Shop)

Keine Konzentration bzw. Fehlen von Verantwortlichkeiten

Nicht zu Ende gedachtes Konzept (fehlende Internetseite, fehlendes Marketing usw.)

Keine optische Trennung vom Club

Diese Synergien beginnen schon bei den enormen Kostenvorteilen, gemessen an Miete, Personaleinsatz sowie Vertriebsmöglichkeiten. Am interessantesten sind allerdings die zusätzlichen Umsatzpotenziale für Ihr bestehendes Unternehmen. Richtig aufgestellt, bekommen Sie nun eine ganz neue Zielgruppe und dadurch natürlich auch mehr Aufmerksamkeit und Zulauf in Ihr Unternehmen. Beispiel EMS-Shop-in-Shop: Bei einem EMS-Shop-in-Shop-System können Sie mit 120 EMS-Mitgliedern nach einem Jahr rechnen. Das sind 120 Mitglieder mit einem Beitrag von 100 Euro pro Monat, welche vorher nicht zu Ihnen gekommen wären. Und all jene haben wiederum Familie und Freunde, welche auch potenzielle EMS- oder eben auch Clubmitglieder darstellen. Durch

ein Shop-in-Shop-System haben Sie so die Möglichkeit, Ihr bestehendes Unternehmen um einen zusätzlichen Marktöffner sowie eine Cashcow zu vergolden. Für einen selbstständigen Unternehmer ein klares Muss. Mit wie vielen Neumitgliedern ist zu rechnen? Auch hier kommt es selbstverständlich ganz auf Ihre Strategie bzw. auf das System an, welches Sie mit Ihrer Shopin-Shop-Lösung fahren. Greifen Sie auf bestehende und gelebte Konzepte zurück, die Ihnen bereits eine funktionierende Struktur inklusive Trainingskonzept, Marketingplan, geschulte Vertriebs- und Promotionabläufe, Internetseite, Social-Media-Plattform usw. bieten, dann sollten Sie mit 5 – 15 Neumitgliedern pro Monat für Ihr Shop-inShop-System rechnen.

Beispiel EMS-Shop-in-Shop: Hierbei können Sie mit ca. zehn Neumitgliedern pro Monat kalkulieren. Nach einem Jahr hat Ihre Gesamtunternehmung durch das Shop-in-ShopSystem somit um 120 Mitglieder netto aufgebaut. Dies macht das Shop-inShop-Konzept dementsprechend besonders attraktiv für Unternehmen, die ein Mitgliederwachstum verzeichnen möchten. Wirtschaftlichkeit des Shop-in-Shop-Systems Anders als im klassischen Fitnessbereich setzen Sie im Shop-in-ShopSystem nicht auf die Masse an Mitgliedern, sondern auf die Wertschöpfung pro Mitglied. Die Leistung des Shopin-Shop-Systems muss deshalb Exklusivität, Wertschätzung und Qualität in sich vereinen. Mit einem Mitgliedsbeitrag zwischen 80 Euro und 150 Euro pro Monat sollten Sie deshalb kalkulieren. So erwirtschaften Sie schon – je nach Konzept – mit 100 bis 200 Mitgliedern eine gute Rendite. Beispiel EMS-Shop-in-Shop: Viele EMS-Mikrostudios wirken von außen augenscheinlich gering besucht. Denn anders als im Fitness-Club spielen hier nicht Check-ins pro Stunde oder lange Öffnungszeiten eine Rolle. Wenn Sie 120 Kunden in Ihrem EMS-Shopin-Shop-System betreuen, macht das einen Gesamtumsatz von ungefähr 100.000 – 120.000 Euro pro Jahr. Und das bei überschaubaren laufenden Kosten. Denn der einzige relevante Kostenpunkt sind die Mitarbeiterkosten. Und bei 120 EMS-Kunden – vorausgesetzt, es findet ein 1:2Training alle 30 Minuten statt – brau-

Mit einem EMS-Shop-in-Shop-Konzept sind Mitgliedsbeiträge von über 100 Euro pro Monat möglich 46


Themenschwerpunkt Shop-in-Shop chen Sie gerade einmal 40 Öffnungsstunden pro Woche. Somit sind bei 10 Neumitgliedern pro Monat bereits regelmäßige Jahresumsätze von über 120.000 Euro nach nur einem Jahr möglich. Finanziell gesehen ein klarer „Anker“ für Ihr Unternehmen. Die Räumlichkeiten für das Shop-in-Shop-System Die Räumlichkeiten für ein Shopin-Shop-System sind selbstverständlich abhängig von der jeweiligen

„Exklusivität“, wenn Sie Ihren Shop-inShop gestalten. Fazit Die Entscheidung, ob und wie Sie das Shop-in-Shop-System in Ihrem Unternehmen installieren, ist am Ende selbstverständlich Ihnen selbst überlassen. Jedoch hat die Erfahrung zahlreicher Clubbetreiber gezeigt: Abgrenzung und Positionierung gegenüber dem Wettbewerb sind heutzutage so wichtig wie noch nie und ein

Mit Shop-in-Shop-Systemen können sich Fitness-Clubbetreiber positionieren und vom Wettbewerb abheben. Dienstleistung, die Sie darin betreiben möchten. Wenn Sie ein EMS-Shop-inShop-System planen, genügen meist 40 – 50 m². Planen Sie ein GroupPT mit Equipment für Functional Training, müssen es eher 100 m² sein. Denken Sie immer an das Wort

Shop-in-Shop-System kann Sie dabei ein großes Stück vor Ihre Wettbewerber bringen. Vor allem wenn es darum geht, eine rentable Kundenklientel aufzubauen. Und wenn Sie sich selbst keine großen Gedanken um den Schlüssel zum Erfolg bei einem Shop-in-Shop-

System machen möchten, dann greifen Sie doch einfach auf schlüsselfertige Shop-in-Shop-Konzepte zurück. So oder so sollten Sie sich baldmöglich mit dieser Thematik auseinandersetzen, bevor Sie diese Chance verpassen.

Zum Autor Marco Kämmerling, Master of Science Wirtschaftswissenschaft, ist seit 2006 in der Gesundheitsbranche im eigenen sportmedizinischen Trainingszentrum tätig. Seit 2010 ist er mit der KWS Unternehmensberatung Berater von über 150 Gesundheitsanlagen und Physiotherapien. Seit 2016 ist er zudem Inhaber des EMS-Shop-in-Shop-Konzeptes PERSONALSPEEDBOX.


Themenschwerpunkt Shop-in-Shop

style deinen five-bereich Warum werden manche five-Bereiche so gut besucht, dass die Kunden teilweise Schlange stehen und andere weniger? Natürlich spielen mehrere Faktoren eine Rolle, jedoch hat uns die jahrelange Erfahrung eines ganz deutlich gezeigt: Wer es schafft, seinen five-Beweglichkeitsparcours in einem besonderen Umfeld zu platzieren, erregt damit Aufmerksamkeit und generiert bei Neu- und Bestandskunden ein völlig neues Trainingserlebnis.

Schaffe ein Trainingserlebnis mit allen sinnen Fühlen. Sehen. Hören. Riechen. Ganz selbstverständlich nimmt unser Körper gleichzeitig Unmengen von Informationen aus unserer Umgebung auf, die unser Wohlbefinden beeinflussen. Beim five-Beweglichkeitstraining spielt die eigene Körperwahrnehmung eine besonders große Rolle. Man sollte in seinen Körper hineinspüren – abschalten, entschleunigen, dem Alltagsstress für eine kurze Zeit entkommen. Nicht umsonst haben wir uns bei der Herstellung aller five-Geräte für den Naturwerkstoff Holz entschieden, der mit seiner warmen Haptik zum Training einlädt. Mit wenigen Mitteln und etwas Kreativität lässt sich eine five-Erlebniswelt schaffen, die die Wertigkeit unserer Holzgeräte unterstreicht und den Bereich als Besonderheit im Studio hervorhebt.

Das „effectiv Trainingscenter“ in Ensch geht mit bestem Beispiel voran und schafft einen modernen five-Bereich mit wohliger WohnzimmerAtmosphäre, in der gerne trainiert wird.


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Tipps & Ideen für deinen fiveerlebnisbereich: •

Weiche und warme Bodenbeläge machen das Training ohne Schuhe angenehm

Die richtigen Lichtverhältnisse habe eine beruhigende Wirkung auf die menschliche Psyche

Mit Klängen und Gerüchen (z.B. Zirbenholzduft oder Waldgeräuschen) wird der five-Bereich zu einem RundumErlebnis

Das Auge trainiert mit: Eine ansprechende Wandgestaltung (z.B. in Form einer Motivtapete) lädt zum Verweilen ein und sorgt für einen schönen Ausblick während des Trainings

wenn das fivebeweglichkeitstraining zum erlebnis wird Five-Konzept GmbH & Co. KG | Bregstraße 2 | 78183 Hüfingen +49 771 92941230 | info@five-konzept.de | www.five-konzept.de


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Aktives Altern durch Krafttraining Altern hat einige negative physiologische Effekte auf den menschlichen Körper. Es gibt viele wissenschaftliche Studien, die belegen, dass Krafttraining diesen Effekt verlangsamen oder gar umkehren kann. Leider betreiben die wenigsten der älteren Generation diese Art von Training. Da unsere Gesellschaft immer älter wird, ergeben sich mehr Möglichkeiten für Physiotherapeuten und Trainer dieser Gruppe durch gezieltes Training zu helfen.

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Die negativen Effekte des Alterns sind dem Leser sicher hinreichend bekannt. Aber wie kann Krafttraining dem nun entgegenwirken? Zuerst einmal hilft Krafttraining dabei Muskelmasse zu erhalten oder gar aufzubauen. Zusätzlich wird auch das neuronale System trainiert, was die Gefahr von Stürzen deutlich sinken lässt. Des Weiteren kann durch gezieltes Training die Abnahme der Knochendichte reduziert oder umgekehrt werden. Dadurch sinkt die Wahrscheinlichkeit an Osteoporose zu erkranken deutlich.

der Wirbelsäule, verbessert die Haltung und reduziert chronische Schmerzen.

Einer weit verbreiteten Annahme nach verursacht Krafttraining Rückenschmerzen. Richtig ausgeführt ist aber genau das Gegenteil der Fall. Das Training stärkt und unterstützt die Muskulatur

Neue Bewegungen sind schwerer zu erlernen, was dazu führt, dass diese in Teilbewegungen runtergebrochen werden sollten. Hier ist also Geduld auf beiden Seiten gefragt.

Gibt es einen Unterschied zum Krafttraining von Jüngeren und Älteren? Wie immer ist die Antwort auf diese Frage: es kommt darauf an. Grundsätzlich gibt es erstmal keinen Unterschied, was das Training selbst betrifft. Aber natürlich sind Faktoren wie Mobilität, Trainingserfahrung, Verletzungen und Medikation, aber auch Selbstbewusstsein besonders sensibel zu behandeln.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Welt älter wird, was einige Herausforderungen aber auch Möglichkeiten mit sich bringt. Für den vollen Artikel und mehr Informationen zum Thema Krafttraining besuchen Sie: www.eleiko.com/education

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Marktübersicht Nahrungsergänzungsmittel

Marktübersicht Nahrungsergänzungsmittel Die Einzelbetriebe haben laut der DSSV-Eckdatenstudie 2019 gut jeden zehnten Euro durch Zusatzeinnahmen erwirtschaftet, die für Clubbetreiber essenziell wichtig sind. Der Verkauf von Nahrungsergänzungen zählt dabei seit jeher zu den größten Einnahmequellen bei den Mehreinnahmen. Die Voraussetzungen, dass Studiobetreiber auch zukünftig wichtige Zusatzeinnahmen generieren können, stehen gut. Denn der Markt an Nahrungsergänzungsprodukten entwickelt sich rasant weiter. Das Interesse und die Nachfrage sind riesig. Das hat unter anderem die diesjährige FIBO gezeigt, auf der neben den etablierten Unternehmen auch zahlreiche Startups ihr Produktportfolio präsentiert haben. Die enorme Entwicklung dieses Marktsegments hat zur Folge, dass Fitness-Studio-Betreiber ihren Kunden mittlerweile weitaus mehr bieten können als noch vor einigen Jahren.

Das Thema Nachhaltigkeit, vegane Lebensweise und der Anstieg von Lebensmittelunverträglichkeiten sind nur einige Gründe für den Innovationsgeist und den Erfolg der zahlreichen Anbieter. Sie profitieren zudem davon, dass Fitness für viele nicht mehr nur Hobby, sondern vielmehr ein Lifestyle ist, bei dem gesunde Ernährung selbst verständlich ist. Auch wenn die Konkurrenz im Internet und in den Drogeriemärkten übermächtig erscheint – Fitness-Clubs haben einen entscheidenden Vorteil beim Verkauf von Nahrungsergänzungs-

produkten: Sie bieten neben Training häufig auch Beratung – also ein Komplettangebot für einen gesunden Lifestyle. Zudem können motivierte und qualifizierte Mitarbeiter die jeweiligen Kunden intensiv beraten und bei der Kaufentscheidung, welche Produkte für sie am besten geeignet sind, unterstützen. Das Resultat: zufriedene Kunden, die auch zukünftig ihr Geld für Supplements bei Ihnen im Studio ausgeben. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen in unserer Marktübersicht Anbieter von Nahrungsergänzungsprodukten vor. 51


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ALL STARS Fitness Products GmbH Die Marke ALL STARS steht für PREMIUM QUALITÄT. Seit über 20 Jahren zählt ALL STARS zu den innovativsten Supplement Herstellern weltweit. Für unsere Produkte verwenden wir ausschließlich Rohstoffe von höchster Qualität und namhafter Rohstoffhersteller. ALL STARS Supplements werden in Deutschland produziert, in modernsten Produktionsstätten, die gemäß den höchsten internationalen Qualitätsstandards herstellen. Das Produktsortiment ist ernährungswissenschaftlich geprüft und unterliegt den strikten deutschen und europäischen Lebensmittelkontrollen. Bei ALL STARS haben wir nie Kompromisse bei der Qualität und dem Geschmack unserer Produkte gemacht und werden uns auch in Zukunft nicht darauf einlassen. Als einer der weltweit führenden Anbieter von Sportnahrungsmitteln hat die Marke ALL STARS einen hohen Qualitätsstandard gesetzt. Das bestätigen unsere über 4000 deutschen Fitnessstudio- und Shop-Kunden sowie unsere ExportVertriebspartner in über 60 Ländern immer wieder gerne.

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essential eight GmbH essential eight ist ein junges deutsches Start-up für gesunde und leckere Sportgetränke. Unsere Mission geht jedoch weit über die reine Herstellung hinaus. essential eight steht für ökologische und nachhaltige Getränke, welche speziell auf die Bedürfnisse von Sportlern ausgerichtet sind. Der ganzheitliche Blick auf die Herstellung, die Inhaltsstoffe und den Geschmack ist uns dabei besonders wichtig. Die dem eaa energy zugesetzten essentiellen Aminosäuren schützen die Muskulatur und tragen aktiv zur Regeneration bei, Koffein und Guarana liefern darüber hinaus den notwendigen Push und Motivation. Inositol, welches als Neurotransmitter fungiert, hilft dem Sportler bei der Fokussierung auf das Training. Wir tragen dafür Sorge, dass unsere Getränke den höchsten Ansprüchen an Qualität genügen und deinen Körper jederzeit mit wichtigen Nährstoffen versorgen. Der unverwechselbare Geschmack und die nachhaltige Produktion machen unser eaa energy zu dem Vorreiterprodukt in der Sportindustrie.

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Fitnesshotline GmbH Ernährungsbewusste Menschen und vor allem Sportler stellen hohe Ansprüche an ihre Ernährung. Seit 2006 bietet Best Body Nutrition für Leistungs- und ambitionierte Hobbysportler eine Vielzahl an Produkten. Mit Best Body Nutrition erhalten Sportler und diejenigen, die ihre gesunde Ernährung durch individuell zugeschnittene Nahrungsergänzung abrunden wollen, eine Reihe von Produkten höchster Güte und erstklassiger Zusammensetzung. Vom Proteinshake, über L-Carnitin bis hin zu Proteinriegeln und Fertiggetränken – bei uns wird jeder fündig. Zusätzlich zur klassischen Sportnahrung bieten wir auch Nahrungsergänzungen und Zubehör für alle Trainierenden und Fitnessstudios an. Für den schnellen Snack zwischendurch ist der trinkfertige, fettfreie Protein Milkshake mit 25 g Protein genauso ideal wie unser Crunchy One Proteinriegel. Der Crunchy One überzeugt nicht nur mit seinem Proteingehalt von 51 g, sondern auch mit den knusprigen Crispies und einer cremigen Karamellschicht im Inneren.

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foodspring GmbH foodspring ist die Marke für gesunde funktionale Ernährung aus Deutschland. Die Berliner entwickeln mit einem internationalen Team aus über 140 Ernährungswissenschaftlern, Fitness-Begeisterten und –Experten die revolutionärsten Lebensmittel unserer Zeit. Auf ihrer Mission, einen gesunden Lifestyle für jedermann zugänglich zu machen, sind die Produkte von foodspring der Schlüssel zu einem fitteren, glücklicheren und produktiveren Leben. Hochwertige Zutaten, lecker im Geschmack und absolute Alltagstauglichkeit gehen Hand in Hand mit ihrer kundenorientierten Philosophie, die jederzeit und für jeden Unterstützung bietet. Das junge Unternehmen wurde 2013 von Tobias Schüle und Philipp Schrempp gegründet und liefert heute seine hochwertige Sportnahrung, Fitness Foods und Superfoods von Whey Protein bis hin zu Crunchy Fruits in 13 Länder weltweit, darunter Deutschland, Österreich, die Schweiz, Frankreich, Italien und Spanien. Das nächste Ziel ist der Markt in den USA.

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Marktübersicht Nahrungsergänzungsmittel

HANS Brainfood HANS Brainfood bietet vollwertige Riegel und Proteinpulver auf Basis natürlicher Zutaten für geistige und körperliche Fitness an. Mit einem von Natur aus hohem Anteil an Omega-3 Fettsäuren, Magnesium, Eisen, B-Vitaminen und allen essentiellen Aminosäuren, sind die Produkte als Lebensmittel zugelassen. Dabei wird auf Zusatz- und Konservierungsstoffe gänzlich verzichtet. Als Basis werden geschälte Hanfsamen verwendet, die von Bio-Landwirten und eigenen Feldern aus Bayern stammen. Die möglichst regionale Beschaffung von Rohstoffen ist Teil des Konzeptes, ganz nach dem Motto: Gut für den Menschen, besser für die Umwelt. Das Start-Up aus Regensburg erhielt mir seinen Hanfriegeln bereits mehrere Auszeichnungen. So wurde HANS Brainfood für den FIBO Innovation Award nominiert, zum Good Food 2019 von Men’s Health gewählt und erhielt den Best New Product Award auf der Biofach 2019.

Hemauerstraße 16 93047 Regensburg 0176 / 96292315 info@hans-brainfood.de www.hans-brainfood.de

HANSA VITAL GmbH Seit dem Jahr 1992 produziert unser inhabergeführtes Familienunternehmen am Hamburger Standort hochwertige Nahrungsergänzung in Eigenmarke und Lohnherstellung für Unternehmen aus unterschiedlichen Bereichen des Gesundheitswesens. Unsere LeerKapseln beziehen wir vom Weltmarktführer CAPSUGEL, verkapselt werden diese auf modernster Technik aus dem Hause BOSCH. Unsere Rohstoffe beziehen wir von namhaften deutschen und europäischen Rohstofflieferanten, mit denen wir seit vielen Jahren in festen Geschäftsbeziehungen stehen. Unser Motto lautet: „Qualität made in Germany zu fairen Preisen“.

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Marktübersicht Nahrungsergänzungsmittel

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M. Reich GmbH Regeneriert. Natürlich. Basisch. – unter diesem Motto stellt sich die Marke M. Reich im Bereich Ernährung und Körperpflege mit dem Schwerpunkt SäureBasen-Regulation vor. Die Nachfrage steigt – Menschen setzen mehr und mehr auf Gesundheit, treiben regelmäßig Sport und haben mittlerweile eine bewusstere Einstellung ihrer Ernährung und Lebensweise gegenüber. Profitieren Sie deshalb von den Vorteilen einer Zusammenarbeit mit M. Reich: - Branchenüberdurchschnittliche Netto-Handelsspanne - Kein Mindestbestellwert und kein Mindermengenzuschlag - 15% Rechnungsrabatt bereits bei geringem Auftragswert - Mitarbeiterschulungen und Kundenvorträge bei Ihnen vor Ort auf Anfrage - Echte Bio-Lebensmittel. Vegan. Made in Germany. Sie suchen für Ihre Mitglieder und Kunden nach Ernährungs- und Körperpflegealternativen, die nicht nur gesund, sondern auch innovativ, nachhaltig und visuell ansprechend sind? Dann nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf.

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Mark Warnecke GmbH SPORTS NUTRITION - FROM ATHLETES FOR ATHLETES!! Mark Warnecke ist ehemaliger Leistungssportler, Unternehmer, Arzt und Ernährungsmediziner. Seine aufregendsten Erfolge waren neben sieben Weltrekorden, die Bronze-Medaille bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta über 100 Meter Brust, insgesamt drei Weltmeistertitel und der Überraschungssieg bei der Weltmeisterschaft in Montréal 2005: Mit bereits 35 Jahren wurde er der älteste Schwimmweltmeister aller Zeiten. Als studierter Arzt und aufgrund persönlicher Erfahrungen beschäftigt er sich seit Jahren mit dem Thema Ernährung und Sportnahrung. Dabei untersuchte er zunächst die Wirkung von Aminosäuren auf den Körper. Mit wachsenden Verkaufszahlen wuchs auch die Mark Warnecke GmbH, so dass inzwischen z. B. Ex-Schwimmweltrekordler Carsten Dehmlow Teil der Firma geworden ist. Mittlerweile werden Europaweit fast 1.000 Fitness-Studios betreut, so dass nicht nur Leistungssportler von den AMSPORT® Produkten profitieren können.

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Multipower Als Erfinder des Proteinriegels blickt Multipower auf eine lange Tradition zurück. Gegründet 1977 gelten wir heute dank unserer Erfahrung, der Qualität der Rohund Inhaltsstoffe und der Vielfalt an Produkten als Topanbieter im Bereich Sportsund Functional Food. Unser Sortiment umfasst alle Arten von Eiweißpulvern, fertige Eiweißshakes für den sofortigen Genuss, unsere legendär leckeren Proteinriegel, Supplements, Gele, Konzentrate & Getränkepulver und Getränke, wie unser Protein Water mit den hochwertigsten Inhaltsstoffen – alles natürlich in diversen Geschmacksrichtungen! Sehnsüchtig erwartet wird unser neuer EAA Drink – Essential Aminos – in 3 Geschmacksrichtungen wird er noch dieses Jahr auf den Markt kommen. Mit 5,8 Gramm EAA, ist unser Essential Aminos der König seiner Klasse. Natürlich mit und ohne Koffein, kohlensäurehaltig, zuckerfrei, mit 5 Vitaminen & Zink, ohne künstliche Farbstoffe und Aromen. Dank persönlicher Betreuung steht Multipower auch ihnen als starker Partner vor Ort zu Seite

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novo-X novo-X the protein x-perts Egal ob Muskelaufbau und -erhalt, Leistungssteigerung, Förderung der Regeneration, nachhaltiges Abnehmen oder eine bewusste, gesunde Ernährung – novo-X unterstützt euch bei eurem individuellen Ziel. Im Gegensatz zu vielen anderen Proteinprodukten auf dem Markt beinhalten die Ready-to-Drink Shakes und das Pulver von novo-X nicht das weit verbreitete aus Kuhmilch gewonnene Molkeprotein. novo-X setzt als Proteinquelle ausschließlich auf natürliches Ei-Eiweißprotein, denn die Vorteile liegen auf der Hand: • von Natur aus frei von Laktose und Gluten • von Natur aus Low Carb und fettarm • effektive Proteinquelle mit hoher biologischer Wertigkeit • ähnelt dem menschlichen Protein & kann vom Körper optimal verarbeitet werden • reich an BCAAs Alle Angaben zu den Nährwerten und Aminosäuren findest du unter: www.novo-x.com

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Im BODYMEDIA News Corner informieren wir Sie über die neuesten und wichtigsten Nachrichten und Events der Branche. Schauen Sie jetzt die neueste Folge auf unseren Kanälen.

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MIT SAFS & BETA ZUM ERFOLG

PRÄSENZAUSBILDUNG ZUM FITNESSTRAINER DAS SOLLTEN SIE BEACHTEN Die Möglichkeiten des Internets werden von Tag zu Tag vielfältiger und passen sich unserem immer schneller werdenden Lebensstil an. Da ist es nicht verwunderlich, dass selbst praxisbezogene Themen wie Fitness inzwischen als Fernlehrgang oder online geschult werden. Argumentiert wird mit Flexibilität, örtlicher Ungebundenheit oder geringeren Kosten. Je nach Lerntempo kann ein solcher Fernlehrgang sechs Monate oder länger dauern. Die angehenden Trainer erhalten in der Regel gedrucktes Lehrmaterial oder Videos. Hier werden deutliche Unterschiede zu einer klassischen Präsenzausbildung sichtbar. Während bei einer Präsenzausbildung geschulte Dozenten unterrichten und direkt auf Rückfragen reagieren können, müssen die online Lernenden sich alleine mit den Inhalten der Ausbildung beschäftigen. Fachfragen werden zwar in der Regel beantwortet, aber mit entsprechender Wartezeit. Auch die Ausbildungszeit fällt bei einer Präsenzschulung um ein vielfaches geringer aus. Durch die gebündelte Vermittlung des Lernstoffs, ist der Teilnehmer in der Lage, seinen Lizenzabschluss innerhalb kurzer Zeit zu erreichen.

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Viel Praxis muss sein in der Trainerausbildung! Da aber selbst Fernlehrgänge nicht ganz ohne Praxis auskommen, wird diese oft in nur ein bis drei Tagen vermittelt und die Abschlussprüfung abgelegt. Dieser Input lässt sich nicht mit dem Umfang einer SAFS & BETA Präsenzausbildung vergleichen, in der über eine Woche oder länger praktisch geschult wird. Hier wird schnell klar, dass Präsenzlehrgänge einen deutlichen Mehrwert besitzen, wenn es um die Vermittlung von konkretem praktischem Wissen geht. Denn der Beruf des Trainers ist vor allem eines: praxisbezogen. Das Gefühl dafür, wie ich mich gegenüber dem Kunden verhalte, wie ich zur Korrektur Hand anlege oder wie eine Übung von Anfang bis Ende richtig auszuführen ist, lässt sich nur in der praktischen Anwendung richtig erlernen. Zudem werden bei SAFS & BETA zahlreiche Fallbeispiele „durchexerziert“, damit der Teilnehmer Sicherheit in der Kundenbetreuung gewinnt. Die Trainerausbildungen von SAFS & BETA sind daher eine optimale Option für alle Clubs, die für ihre Trainer eine fundierte, praxisorientierte Ausbildung suchen, die zeitnah abgeschlossen werden kann. Trainerausbildungen finden 2020 an 22 Standorten in Deutschland statt.

WWW.SAFS-BETA.DE | TEL: 06134/95401-20 | E-MAIL: INFO@SAFS-BETA.DE


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DIE XPLOSION 2019 DAS GROSSE FINALE

NEU: BLOGBEREICH & FAQ VON SAFS & BETA

Am 30.11. ist es mal wieder soweit, die Xplosion 4.0 startet in Hamburg. Dieses Jahr geht das Event jedoch in die Endrunde und lädt vorerst zum letzten Mal zum Tanzen, Steppen, Stretchen und Schwitzen ein.

Regelmäßige Weiterbildung ist das A und O eines jeden professionellen Trainers. Sei es in Form einer Schulung, dem Wälzen von Büchern oder eben – dem Lesen von Fachartikeln auf einem Blog.

Auch SAFS & BETA ist beim großen Finale natürlich wieder mit vor Ort und präsentiert zwei energiegeladene Classes mit Andi Goller:

Deshalb haben wir unseren Blogbereich aktualisiert und mit einer Reihe von neuen Artikeln ergänzt, die in Zukunft ständig erweitert werden. Von Themen wie Adaption, biologischer Wertigkeit oder Ausdauertrainingsmethoden bis hin zu Tipps zur Selbstvermarktung als Personal Trainer lädt unser Blog zum Stöbern ein.

FUNCTIONING Functioning bedeutet so viel wie funktionierend, arbeitend...und genau darum geht es in dieser Masterclass. Funktionelle Bewegungsabläufe werden zu intensiven und effektiven Flows zusammengesetzt. Wirbelsäule meets Mobility Erleben Sie die Fusion aus dem bewährten Kursprofil Wirbelsäulengymnastik und dem aktuellen Trend Mobility-Training. Logische Rückenspezifische Bewegungsabläufe treffen auf intensive und vor allem in die Aufrichtung arbeitende Beweglichkeits-Übungen und ergeben ein einzigartiges Kurserlebnis.

Zusätzlich möchten wir Ihnen natürlich präzise Informationen rund um unser Ausbildungsangebot liefern. Dazu haben wir auch unseren FAQ Bereich deutlich erweitert, sodass zu unseren Trainerausbildungen keine Frage unbeantwortet bleiben sollte. Jetzt reinlesen unter www.safs-beta.de/blog www.safs-beta.de/faq

Mehr Informationen unter www.my-xplosion.de

WWW.SAFS-BETA.DE

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Architektur & Design Farbwahrnehmung

Was ist die passende Farbe für meinen Fitness-Club?

Text & Interview Kira Bender

Die richtige Farbauswahl ist nicht nur für Designer eine der wichtigsten Entscheidungen, auch Club-Betreiber müssen sich bei der Gestaltung ihrer Räumlichkeiten die Frage stellen, welche Farben zu ihnen passen und wie sie damit ihre Zielgruppe am besten ansprechen. Farben können die Aufmerksamkeit steuern, Stimmungen hervorrufen und Emotionen, Wahrnehmungen und Handlungen beeinflussen. Wie Sie das auch für Ihren Club nutzen können, erklären wir hier. Wussten Sie, dass die Entscheidung, ob ein Produkt gekauft wird, zu fast 90 % von seiner Farbe gesteuert wird? Betrachten wir einen Gegenstand, vermitteln Farben nicht nur objektive Informationen, sondern auch gewisse Assoziationen, die wir mit der Farbe verbinden. Auch unbewusst können dabei Emotionen, Reize und Gefühlswahrnehmungen entstehen. Dieser psychologische Einfluss wird jedoch nicht nur im Verkauf eingesetzt; in der Touristik, Gastronomie und eben auch in der Fitness- und Gesundheitsbranche macht man sich die Farbpsychologie zunutze. Die Schlussfolgerung liegt nahe: Verwende ich die richtige Farbe, werden meine Mitglieder angesprochen und fühlen sich in meinem Fitness-Club 64


Architektur & Design Farbwahrnehmung wohl. Doch was genau ist die richtige Farbe? Wie viel darf es davon sein und welche Sinneseindrücke haben wir mit Rot, Blau oder Gelb? Um einen kleinen Überblick zu schaffen, ist es sinnvoll, sich zunächst über die Bedeutung der Farben in unserem westlichen Raum zu informieren. Die klassische Farbenlehre Die Idee, Farben in einem philosophischen Diskurs mit Regeln und Strukturen zu begründen, entstand schon in der Antike. Auch heute wird noch die klassische Farblehre unterrichtet. Rot wird z. B. oft mit Feuer, Kraft, Leidenschaft und Wichtigkeit, aber auch mit Gefahr in Verbindung gebracht. Orange wirkt heiter, aufgeweckt und strahlt Energie und Optimismus aus, ähnlich wie Rot, allerdings gedämpfter und ohne die bei Rot mitschwingende Aggression. Auch Gelb zieht die Aufmerksamkeit auf sich und wird oft mit Sonne, Energie und Lebensfreude in Verbindung gebracht. Trotz dieser positiven Gefühle kann Gelb auch für Angst stehen und wird, wie auch Rot, für Warnhinweise z. B. im Straßenverkehr benutzt. Vor einigen Jahren wurden Farben wie Rot, Gelb und Orange in der Fitnessbranche vor allem mit Discountern in Verbindung gebracht, da sie mit einem günstigeren Preis in assoziiert werden.

Zu sehen: Das In Shape Dynamic Fitness in Göppingen

Grün wird direkt mit Pflanzen und Natur in Verbindung gebracht und steht für Wachstum und Gesundheit. Während helle Grüntöne beruhigend wirken, sind satte Grüntöne kraftvoll, lebhaft und aufregend. Blau steht für den Himmel und das Meer und wird sehr gerne bei Farbdesigns verwendet, da die Farbe für Vertrauen, Weisheit, Ruhe und Entspannung steht. Wie auch bei Grün kann die Helligkeit des Blautons entscheidend für die Farbassoziation sein: Während helle Blautöne kühl, erfrischend, und ruhig wirken, vermittelt das dunkle Blau Stärke und Verlässlichkeit. Lila ist die Farbe der Könige und vermittelt Luxus und Qualität, da sie einst sehr teuer in der Herstellung war. Da Rot, Gelb und Orange vor ca. 15 Jahren oft für Discounter verwendet wurden, waren Grün und Beerentöne quasi der direkte Gegenpart und wurden im Premiumbereich eingesetzt. Weiß steht für Hygiene, Reinheit und Makellosigkeit. Gerade im medizinischen Bereich steht sie für Gesundheit, 65


Architektur & Design Farbwahrnehmung Sauberkeit und Innovation. Großzügige weiße Flächen schaffen Abstand und lassen den Raum größer erscheinen. Den richtigen Farbton finden Wie finde ich den richtigen Farbton? Das ist gewiss keine einfache Entscheidung, bei einer so großen Auswahl. Dustin Kuhl, Geschäftsführer von fifty fifty Design, rät Club-Betreibern, sich in erster Linie auf die Firmen-CI, die Corporate Identity, zu konzentrieren. Ist das Logo blau und grün, sollte man diese Farben auch im Club wiedergeben. Natürlich darf es hier auch Variationen geben, denn nicht jeder Raum muss beide Farben enthalten und im Firmen-CI gehalten werden. Hier gilt: Unterschiedliche Räume stehen für unterschiedliche Bedürfnisse. Der Eingangsbereich muss übersichtlich, einladend und informativ gestaltet sein; die Umkleideräume und Toiletten sind sehr intim und sollten sowohl Sauberkeit ausstrahlen, als auch Wohlbefinden erzeugen; im Kardio- und Kraftbereich sollten Power und Motivation

wichtige Schlüsselworte sein, während der Wellnessbereich die Trainierenden zu Ruhe und Entspannung führen sollte. Es bietet sich also durchaus auch an, den unterschiedlichen Räumen auch unterschiedliche Farben zuzuordnen. Die Farbe richtig einsetzen Wenn die passende Farbe für einen Raum gefunden ist, muss entschieden werden, was genau nun diese Farbe tragen soll, denn nicht nur farbige Wände erzeugen das Raumgefühl: Auch Pflanzen, Stühle, Teppiche, Dekoration und Licht können den Raum mit Farbe füllen. Auch hier hat Dustin Kuhl einen Tipp: Suchen Sie sich für den Raum eine oder auch zwei Farben (Kontrastfarben), diese kombinieren Sie dann mit einem neutralen Ton, wie beispielsweise Grau, Weiß oder Beige, und verschiedenen Abstufungen dieses Tones. 80 – 90 % der Wände werden dann in diesem neutralen Ton belegt und ein, zwei Wände in dem Kontrastfarbton gestrichen. Beim Beispiel Grün könnte man den funktionellen Bereich ein bisschen dunkler

gestalten, im Wellnessbereich ein wenig ins Pastell gehen und im Kardio- und Kraftbereich in einen satten Grünton. Wichtig ist, dass es gewisse Varianzen gibt, die auf die verschiedenen Bereiche eingehen, und dass bei all den Ideen und der Kreativität, die bei einer farblichen (Um-)Gestaltung aufkommen, ein roter Faden in Form eines Konzeptes durchgezogen wird. Fazit „Farben machen ein Design nicht nur ansprechend. Sie unterstreichen es“, lautet ein Zitat des französischen Malers Pierre Bonnard – und man muss ihm recht geben, wenn man auf die Analyse und Aspekte der Farbwahl zurückblickt. Eine Antwort auf die Frage, welche Farbe die „richtige“ Wahl für einen Fitness-Club ist, lässt sich nicht so leicht geben, denn die Wirkung von Design und Farbe ist zum einen von der Farbkombination und zum anderen vom Club-Betreiber abhängig. Es gibt also keine „falsche“ oder „richtige“ Farbe. Entscheidend ist, wie man sie einsetzt.

Keine Angst vor Holz und Fliesen – beides lässt sich heutzutage super dafür einsetzen, um dem Club das gewisse Etwas zu verleihen. Auf den Bildern zu sehen sind das PURE Fitnessstudio Ludwigsburg (links & rechts oben) und das effectiv Trainingscenter Herforst (links unten) 66


Architektur & Design Farbwahrnehmung

Bei der Arbeit mit Farbe spielt nicht nur der richtige Farbton eine entscheidende Rolle, sondern auch die Farbkombination, denn das Auge erfasst beim Betreten des Raumes zuerst das große Ganze bevor es die einzelnen Details ergreifen kann. So entsteht der erste Eindruck, der oft entscheidend ist, ob man sich in einem Raum wohl fühlt oder nicht. Ein Beispiel dafür, wie dies perfekt umgesetzt werden kann, ist das comeIN in Hagen, das rechts abgebildet ist

Bevor man sich für ein Farbkonzept entscheidet, sollte man sich bewusst werden, was man und vor allem wen man ansprechen möchte. Wie möchte man selbst wahrgenommen werden? Was passt zu meiner Zielgruppe? Was macht den Fitness-Club aus? Was ist meine

Philosophie? Wenn einem das bewusst ist, wendet man sich am besten an einen Fachmann, denn Farbe fängt nicht mit dem Wandstreichen an. Um erfolgreich ein sich durch den Club ziehendes Farbkonzept zu etablieren,

braucht es eine Menge Gespür und Feingefühl, da nicht nur die Wände, sondern auch alle Elemente im Raum – sei es die Theke, der Teppich, die Bilder, das Licht oder die Geräte – aufeinander abgestimmt werden müssen und das kann einen Laien schnell überfordern.

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Architektur & Design Farbwahrnehmung Interview mit Dustin Kuhl, Inhaber von fifty fifty Design BODYMEDIA: Beim Thema Farbeinsatz im Studio hat sich in den letzten Jahren einiges getan. In Bücher ist alles noch sehr klassisch an die Farblehre angelehnt. Ein No-Go sind hier z. B. schwarze Decken, da diese sehr drückend wirken. Im Web ist das allerdings modern. Was hältst du davon? Dustin Kuhl: Ich habe in meinem Studium auch das Fach Farblehre belegen müssen. Hier wurde sehr viel anhand der klassischen Farblehre erklärt oder begründet. Ich muss aber sagen, als ich mit dem Studium fertig war und angefangen habe, Projekte selbst umzusetzen, habe ich gemerkt, dass das, was wir gelernt hatten, teilweise überhaupt nicht mehr aktuell ist. Ein Beispiel sind die schwarzen Decken. Vor etwa 20 Jahren traf das noch zu, da war man der Ansicht, dass sie drücken, depressiv machen und den Raum wie eine Höhle wirken lassen. Die Fitnessbranche hängt, was die Gestaltung im Studio angeht, vielen anderen Branchen, wie der Gastronomie und Hotellerie, sicherlich um 20 Jahre hinterher. Seit 10 Jahren sind z. B. Bäckereien ganz cool gemacht und die haben eigentlich überall schwarze Decken. Mittlerweile heißt es sogar, dass eine schwarze Decke den Blick weg von der Decke nimmt, da oben alles dunkel ist. So fallen Störer wie Rohre und Leitungen gar nicht mehr auf und der Blick bekommt mehr Weite. Heute gibt es kaum noch Club-Betreiber, die erschrocken sind, wenn ich eine dunkle Decke vorschlage. Ein zweites Beispiel, das am Anfang immer zur Verwunderung geführt hat, ist eine Holzverkleidung an der Wand. Wir holen uns einen Parkettboden, einen schön derben, und nageln es an die Wand. Viele wollten das Holz lieber streichen, aber der braune Holzton gibt dem Raum viel

mehr Wärme und Wertigkeit, obwohl es nur einfaches Parkett ist. Wir hatten ähnliche Erfahrungen mit Fliesen. Da hatten wir die Idee, eine Thekenfront mit alten Metrofliesen oder Ornamentfliesen aufzupeppen. Wir verkleiden damit auch mal eine Wand an der Trainingsfläche, da hatten auch viele Studiobetreiber zunächst ihre Vorurteile. BODYMEDIA: Gibt es Konzepte oder Farben, von denen du den Kunden abraten würdest? Dustin Kuhl: Ja, da wären wir wieder bei dem Thema Farblehre. Es gibt ein paar Sachen bei der Farblehre, die haben schon irgendwo ihre Begründung. Meiner Meinung nach sollte man nur eine gewisse Bandbreite an verschiedenen Farben in einem Raum integrieren. Ein Raum, in dem Gelb, Blau, Grün, Rot, Pink und Orange kombiniert werden, bekommt man zwar schon hin, aber das sieht schnell nach einer Kinderspielwelt aus. Deshalb raten wir unseren Kunden tendenziell erst einmal davon ab, dass sich viele verschiedene Farben in einem Raum wiederfinden. Injoy z. B. hat einen Regenbogen im Logo; wenn ein Kunde gerne alle Farben dieses Schweifes abbilden würde, könnte das nur funktionieren, wenn sie nicht alle in einem Raum präsent sind. Man müsste das Studio in Blau, Grün, Gelb, Rot unterteilen Studio – z. B. alle Kursräume werden rot gestrichen, weil man dort Power braucht, der Wellnessbereich wäre dann gelb, die Umkleiden grün und die Trainingsflächen blau. Es gilt, in jedem Bereich Akzente zu setzen, aber wenn du zu viele knallige Farben in einem Bereich hast, dann ist es unheimlich schwierig, einen Bogen zu spannen. Bei Farben, die sehr an Fußballvereine erinnern, wird es auch schwierig. Wenn dein Kunde ein gelb-schwarzes Logo hat und im Ruhgebiet wohnt, dann sieht

das sofort nach Borussia Dortmund aus. Wenn du noch ein paar Fußballbilder aufhängst, bekommt es schnell einen Vereinsheim-Touch. BODYMEDIA: Was hat sich bei den Clubs bezüglich der Farbauswahl in den letzten Jahren noch so geändert? Dustin Kuhl: Ich habe das Gefühl, dass es zu unseren Anfangszeiten viel stärker vertreten war, dass sich Discounter und Premium-Club farblich abgegrenzt haben. Discounter waren rot, da das an günstig und billig erinnert und Premium-Clubs waren entweder in einem Brombeer-lila Farbton oder grün. Mittlerweile verhält es sich viel differenzierter. Eigentlich kann jedes Studio jede Farbe tragen, es kommt immer nur darauf an, wie man die Farbe oder wie man das Studio gestalterisch inszeniert. Es ist immer noch so, dass ein Discounter tendenziell anders eingerichtet wird; ein bisschen jünger, flippiger, cooler, ein Premium-Club ein bisschen zeitloser und wertiger. Die Kunden sind auch viel flexibler geworden und haben erkannt, dass es wichtig ist, ein Farbkonzept durch das komplette Studio durchzuziehen. Sie haben auch verstanden, dass es schon Sinn macht, jemanden zu engagieren, der damit mehr Erfahrung hat und die verschiedenen Bereiche im Studio fein abstimmen kann. Denn ein Fitnessstudio ist ein Ort, in dem du so viele unterschiedliche Bereiche hast: Der Wellnessbereich ist vom Raumgefühl her komplett anders als der Kursraum, der Eingangsbereich mit einem kleinen Bistro oder die Umkleide, die ja ein unglaublich intimer Ort ist. Diese Bereiche müssen, von der Gestaltung her, unterschiedlich interpretiert werden, jedoch trotzdem dem Farbkonzept entsprechen. BODYMEDIA: Vielen Dank für das Interview, Dustin.

fifty fifty Design: Das sind Romina Ettl und Dustin Kuhl, die ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht haben. Seit etwas mehr als vier Jahren entwerfen sie Designkonzepte, vor allem im Bereich Fitness, und realisieren diese gemeinsam mit ihren Kunden, indem sie die Studiobetreiber vom ersten Treffen bis zur Fertigstellung der Anlage begleiten. Kontakt: Tel. 0163 / 3121199 mail@dustinkuhl.com www.fiftyfiftydesign.com 68


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Interview Burkhard Lüben

„Der Diagnostikbereich ist der Zukunftsmarkt“

Interview Constantin Wilser

„Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.“ Das zeigt das Beispiel Burkhard Lüben. Nach seinem Abschied von gym80 wollte er sich eigentlich zur Ruhe setzen. Nun ist er als Chief Sales und Marketing Manager bei cardioscan tätig. Wie es zu seinem Sinneswandel kam, erklärt er im BODYMEDIA-Interview.

BODYMEDIA: Ende Juni wurde seitens gym80 mitgeteilt, dass Sie nach neun Jahren Betriebszugehörigkeit Ihre Position als Vertriebsdirektor aufgeben und in den Ruhestand gehen. Nur wenige Tage später erreichte uns die Meldung, dass Sie die Geschäftsleitung für das operative Geschäft bei cardioscan übernehmen. Hatten Sie doch keine Lust auf Ruhestand? Wie kam es zu dem Sinneswandel? Burkhard Lüben: Das stimmt, der ursprüngliche Plan war ein anderer, aber Pläne können sich schnell ändern, wenn die Aufgabe interessant ist 70

(lacht). Marc und ich kennen uns schon sehr viele Jahre und haben uns nie aus den Augen verloren. Bei einem der zahlreichen Treffen kam nun das eine zum anderen und wir haben Nägel mit Köpfen gemacht. BODYMEDIA: Sie waren in der Fitnessbranche schon für verschiedene Gerätehersteller tätig. Was reizt Sie an Ihrer neuen Aufgabe bei cardioscan? Burkhard Lüben: cardioscan ist ein junges dynamisches Unternehmen. Es sind alle mit Herzblut bei der Sache und verfolgen das gleiche Ziel: Men-

schen zu einem besseren gesünderen Leben zu führen. Mit den innovativen cardioscan-Produkten sind wir in einem Zukunftsmarkt tätig, von dem ich in den nächsten Jahren viel erwarte. BODYMEDIA: Ihre ersten Wochen im neuen Unternehmen sind vorbei. Auf welchen Aufgabenbereichen lag bisher Ihr Hauptaugenmerk? Burkhard Lüben: Als Allererstes geht es darum, den nationalen Vertrieb neu aufzustellen bzw. neues Personal einzustellen. Außerdem wird mein Fokus sehr stark auf den Export gerichtet


Interview Burkhard LĂźben


Interview Burkhard Lüben sein. Hier besteht sehr großes Potenzial, welches momentan noch nicht ausgeschöpft wird. BODYMEDIA: Zu Ihren Aufgaben zählt, unter anderem der Ausbau des internationalen Vertriebs. Welche Pläne haben Sie, um dies realisieren zu können? Burkhard Lüben: Für einen guten und starken Export müssen Prioritäten gesetzt werden. Im ersten Step werden wir uns auf Europa konzentrieren und uns dort weitere geeignete Handelspartner suchen. BODYMEDIA: Das Thema Diagnostik hat in den vergangenen Jahren in den Fitness-Clubs an Bedeutung gewonnen. Welches Potenzial sehen Sie für diesen Bereich in Zukunft und ganz speziell für die Diagnostik-Systeme von cardioscan? Burkhard Lüben: Das Potenzial ist sehr groß und es wird immer größer. Vor allem der Diagnostikbereich ist aus

meiner Sicht der Zukunftsmarkt. Die Welt wird immer digitaler und da ist Diagnostik ein wichtiger Bestandteil. cardioscan hat als einziges Unternehmen die 360-Grad-Betrachtung. Es werden alle Körperdaten gecheckt und das in einem intelligenten System. So kommen Trainierende immer schneller an ihre persönlichen Ziele. BODYMEDIA: Welches Verbesserungspotenzial sehen Sie in Sachen Testing und Diagnostik in den deutschen Fitness-Clubs und wie können die Hersteller die Studiobetreiber konkret unterstützen? Burkhard Lüben: Diagnostik muss von den Betreibern ernst genommen werden. Zu häufig wird erst nach der Fertigstellung des Studios über einen Diagnostikbereich im Club nachgedacht. Dieser wird dann vernachlässigt. Dabei sollte es einer der ersten Bereiche sein, die beachtet werden. Nur wer seine individuellen Werte kennt, kann seine Ziele erreichen und wird nach-

cardioscan Gründer Dr. Marc Weitl freut sich, dass er Burkhard Lüben für die Geschäftsleitung Diagnostik-Systeme gewinnen konnte

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haltig mit dem Studiokonzept zufrieden sein. Denn immer noch gilt: Einer der wichtigsten Gründe, warum Trainierende den Club verlassen, ist, dass sie ihre Ziele nicht erreichen. Das Schöne ist, dass es zukünftig auch immer mehr in Richtung Selbstvermessung gehen wird. Das wird sich auch bei den Personalkosten positiv bemerkbar machen. BODYMEDIA: Eine persönliche Frage zum Abschluss. Nachdem Ihr Ruhestand schon angekündigt wurde: Wann soll es denn tatsächlich so weit sein? Haben Sie schon Pläne? Burkhard Lüben: Eine sehr gute Frage. Aber wie Sie zu Beginn schon bemerkt haben, ändern sich Pläne so schnell, dass ich dazu heute noch gar keine Aussage treffen kann. Erst einmal freue ich mich auf meine neue Aufgabe und alles, was kommt. BODYMEDIA: Vielen Dank für das Interview.


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Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit Sport-Plattformen? Text Aline Quack und Patrick Soxhlet

Es ist einer der derzeit größten Trends der Fitnessbranche: die Zusammenarbeit mit sogenannten Sport-Plattformen. Immer mehr Sport-, Fitness- und Wellnessanbieter gehen Kooperationen mit Plattformen ein, die Angebot und Nachfrage dynamisch zusammenbringen – mit einer Win-win-win-Situation für alle Seiten: Sportanbieter, Plattformen und Mitglieder. Doch wie läuft eine solche Partnerschaft in der Praxis ab? Bevor eine Zusammenarbeit überhaupt entstehen kann, müssen Studio und Plattform Kontakt zueinander aufnehmen. Dies kann von beiden Seiten aus geschehen. Sport-Plattformen bieten auf ihren Websites zum Beispiel die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme für interessierte Partner per Kontaktformular, E-Mail oder Telefon. Erste Begegnungen finden oft auch auf Branchenevents und Messen statt. Das Beispiel 74

von Kurt Heinz Reitz vom FitnessCenter aTB in Berlin-Kreuzberg zeigt aber, dass es auch anders geht: „Wenn ich zurückdenke an den Anfang unserer Kooperation mit der Plattform Urban Sports Club, so muss ich in den Januar des Jahres 2014 gehen. Der zuständige Partner-Manager stellte seine Idee damals in unserem Fitnesscenter mit viel Enthusiasmus vor – und wir nahmen diese dann auch gleich an

und machten mit.“ Das Aufsetzen einer solchen Partnerschaft kann dabei schnell gehen, in der Regel vergehen zwischen Erstkontakt und Livestellung des Profils mit den ersten Check-ins durch Mitglieder circa 14 Tage. Mehr Einnahmen durch individuelle Erlösmodelle Einer der größten Vorteile von Kooperationen mit Plattformen: höhere Ein-


Trends & Specials Sportaggregatoren nahmen durch zusätzliche Kunden und eine verbesserte Auslastung. Wie die Erlösmodelle genau aussehen, wird im Einzelfall entschieden. Dabei handeln persönliche Ansprechpartner der Plattformen die Kooperationsvereinbarung mit dem Studio oder Trainer individuell aus, meist mit einer Laufzeit zwischen 6 und 12 Monaten. Die Höhe der Vergütung pro Besuch wird dabei nach bestimmten Parametern wie zum Beispiel Lage oder Ausstattung berechnet. Das Prinzip, nach dem dies funktionieren kann: Pro Besucher, der im Studio eincheckt, zahlt die Plattform einen festgelegten Preis. Einmal pro Monat werden dann alle Check-ins gesammelt vergütet. Wie viel man an einer Kooperation mit Plattformen verdient, ist also individuell und kann von Monat zu Monat – abhängig von der Anzahl an Check-ins – variieren. Wie integrieren sich die neuen Mitglieder? Wer mit Plattformen zusammenarbeitet, bekommt allerdings nicht nur neue Einnahmen, sondern auch neue Kunden. „Wir waren anfänglich skeptisch, weil wir nicht einschätzen konnten, ob die Mitglieder der Plattform zu uns und unseren Mitgliedern passen würden“, sagt Danijel Kupceric vom Kölner Fitness-Studio KADER 1.

Doch die Bedenken waren in diesem Fall nur anfänglich: „Das hat sich sehr schnell aufgelöst. Alles passt hervorragend und hat unser Gym nicht nur weiter belebt, sondern auch mit netten Menschen befüllt.“ Hanan Elbouhlali von Phoenix Human Prime in Düsseldorf geht sogar noch weiter und sagt: „Zufriedene Mitglieder der Sport-Plattform, mit der wir kooperieren, erzählen ihre positiven Erfahrungen übrigens gerne weiter und werden somit nicht selten zu tollen Imageträgern der eigenen Einrichtung.“

Ansprechpartner: Wer ist da, wenn es Fragen gibt? Neue Mitglieder können allerdings auch einen Mehraufwand in der Kommunikation bedeuten, wie das Beispiel von Ralf Kindler von FitnessCompany Berlin zeigt: „Einige neue Kunden müssen auch des Öfteren darauf hingewiesen werden, zum Beispiel Handtücher auf die Polster der Trainingsgeräte zu legen und Badeschuhe und ein großes Handtuch für den Wellnessbereich zu nutzen. Aber diese Punkte lassen sich mit guter Kommunikation recht schnell lösen.“ Damit die Absprachen zwischen Studios und Plattform problemlos verlaufen, stellen einige Anbieter ihren Partnern persönliche Ansprechpersonen an die

Seite, die dafür sorgen, dass in der App und auf der Website alle wichtigen Informationen zur Verfügung stehen und aktuell sind. „Die Zusammenarbeit und Kommunikation mit Urban Sports Club, wie bei Kursplanänderungen, Aktionen oder allgemeinen Mitteilungen, läuft recht gut und vor allem zügig ab“, berichtet Kindler. So können auch kurzfristige Änderungen umgesetzt und an die Mitglieder weitergegeben werden. Wird der Verwaltungsaufwand mehr oder weniger? Ein Aspekt, der bei allen Sport-, Fitness- und Wellnessanbietern viel Zeit verschlingt, ist der administrative Aufwand. Sollte man sich hier mit Plattformen wirklich noch einen weiteren Spieler aufs Feld holen? Die Antwort vieler Studios: ja. Denn Aggregatoren können für die Studios administrative Aufgaben wie Buchung und Abrechnung übernehmen und diese so stark entlasten. Im Allgemeinen sollte sich der organisatorische Aufwand der Clubs auf wenige Punkte beschränken, die schnell erledigt sind: 1. Kooperationsvertrag unterschreiben, 2. Welcome Package annehmen, 3. Check-in-Aussteller am Eingangsbereich des Studios anbringen, damit Mitglieder reibungslos per App entdecken können, 4. Mitglieder vor Ort einchecken. Der Aufwand hier-

Immer mehr Studiobetreiber erkennen, dass die Zusammenarbeit mit Plattformen eine Lösung darstellt, um sich auf den Wandel der Kundenbedürfnisse einzustellen und sichern sich diesen entscheidenden Wettbewerbsvorteil 75


Trends & Specials Sportaggregatoren punkt, um eine Kooperation einzugehen. Das Angebot erweitert sich ständig und eine stark wachsende Anzahl an Sportlern genießt die Vorzüge einer flexiblen und vielfältigen Mitgliedschaft. Auch Studiobetreiber erkennen zunehmend, dass die Zusammenarbeit mit Plattformen eine Lösung darstellt, um sich auf den Wandel der Kundenbedürfnisse einzustellen, und sichern sich diesen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. So wie Kurt Heinz Reitz vom FitnessCenter aTB aus Berlin: Durch die Zusammenarbeit schaffte sein Studio den Sprung in die digitale Welt, ohne dabei das Zwischenmenschliche zu verlieren: „Die Zusammenarbeit ist bis zum heutigen Tag sehr erfolgreich, angenehm und wie in einer Familie.“

Zu den Personen Mitglieder der Sport-Plattform werden nicht selten zu tollen Imageträgern der Fitness-Studios

für ist minimal, da der Check-in via App oder Smartphone erfolgt, 5. Auszahlung erhalten. Einige Sport-Plattformen bieten als Unterstützung zusätzlich eine Software-Lösung an, mit der Besuche und Gutschriften digital eingesehen werden können. Das erleichtert den Überblick und vermeidet unübersichtliche Papierarbeit. Von Marketing-Aktivitäten der Aggregatoren profitieren Neben zusätzlichen Einnahmen, einer besseren Auslastung des Kursangebots durch neue Mitglieder und weniger administrativer Arbeit verspricht die Zusammenarbeit mit Plattformen noch einen weiteren Vorteil für Partner. Vor allem in einem Bereich, in dem viele Anbieter Zeit, Geld und Know-how investieren müssen: dem Marketing. Erfolgreiche Werbung erfordert nicht nur tiefgehende Kenntnisse, sondern auch personelle und finanzielle Ressourcen – etwas, das sich gerade kleinere Studios oft nicht leisten können und daher profitieren sie sehr stark von der Kooperation mit einer Plattform. „Wir konnten fühlen, dass ihnen unser Erfolg am Herzen liegt. Ihren Worten folgten immer Taten. Das ist im Markt eine selten gesehene Qualität“, berich76

tet zum Beispiel Danijel Kupceric vom KADER 1. Wie diese Marketing-Unterstützung konkret aussieht, kann ganz unterschiedlich sein. Manche Sportund Fitness-Plattformen veranstalten exklusive Community-Events bei Partnerstudios und produzieren dabei professionelle Foto- und Videoinhalte. Oft werden Hinweise und Tipps zu einzelnen Partnern auch über eigene reichweitenstarke Kanäle wie Social Media und Newsletter verbreitet. Die Plattformen verfügen über Vermarktungs-Personal und Know-how – und am wichtigsten: Sie sind daran interessiert, ihren Mitgliedern die Vielfältigkeit und große Auswahl ihres Sportangebotes zu präsentieren. Da sie selbst keine Sportstätten betreiben, wird für Werbekampagnen auf Partner zurückgegriffen. In manchen Fällen kann es sogar so weit kommen, dass ein kleines Studio oder ein einzelner Trainer in einem TV-Spot oder großflächigen Offline- wie Online-Werbekampagnen landet. Fazit: Sollte man mit Plattformen zusammenarbeiten? Für alle Sportstudios, die das Thema Sport-Plattformen bisher aus der Ferne beobachten, ist jetzt ein guter Zeit-

Aline Quack ist Teamleiterin im Partner Management bei Urban Sports Club. Zuvor war sie für Firmenkooperationen bei InterFit zuständig und leitete über sieben Jahre Clubs bei einer inhabergeführten Fitnesskette. Sie hat eine Ausbildung als Personal Trainerin sowie als Sport- und Fitnesskauffrau absolviert und studierte Sportmanagement an der IST-Hochschule. Für Urban Sports Club ist sie seit 2017 tätig. www.urbansportsclub.com

Patrick Soxhlet ist Head of Partner Management Germany bei Urban Sports Club. Er ist von der BSA-Akademie zertifizierter Personal Trainer und Lehrer für Fitness. Insgesamt hat er über fünf Jahre Erfahrung in der Fitnessbranche gesammelt und arbeitet seit 2017 bei Urban Sports Club. www.urbansportsclub.com


Trends & Specials Sportaggregatoren


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Marktanalyse Sportaggregatoren in Deutschland – Teil 2: Anbieterbefragung Text Niels Gronau und Gregor Titze

Nachdem wir im ersten Teil der Analyse in der vorletzten Ausgabe einen Überblick über die Anbieter gegeben haben, stellen wir in diesem Teil die Ergebnisse unserer Befragung unter den potenziellen Partnern der Sportaggregatoren dar. In Summe haben 180 Teilnehmer den Fragebogen vollständig ausgefüllt. Der Fokus der Erhebung lag auf Gründen für und gegebenenfalls Vorbehalten gegen eine Kooperation mit Sportaggregatoren. Im Rahmen dessen wurde auch die Bekanntheit der einzelnen Aggregatoren abgefragt. Hierbei ist Urban Sports Club mit mehr als zwei Dritteln der Teilnehmer über alle Anbieterkategorien der bekannteste Aggregator. Interfit ist zwar der älteste Aggregator und insbesondere im Firmenfitnessbereich schon lange ein starker Markt78

teilnehmer, bringt es aber bei der Bekanntheit unter den Betreibern nur auf rund ein Fünftel der Teilnehmer und landet damit auf Platz sieben des Rankings. Seit August 2019 ist Interfit gesellschaftsrechtlich vollständig in der Urban Sports GmbH integriert worden. Der erst im August 2019 durch Urban Sports Club übernommene Anbieter

OneFit kommt mit 17 % immerhin auf Platz neun. Die Marke sollte jedoch nach der Übernahme durch Urban Sports Club auf dem deutschen Markt nicht weiter existieren. Mit einer Bekanntheit von 45 % kommt der ausschließlich im Business-toBusiness-Bereich aktive Anbieter Gym-


Trends & Specials Sportaggregatoren pass auf den zweiten Platz im Hinblick auf die Bekanntheit. Während Gympass bei den traditionellen Fitness-Studios relativ bekannt ist, ergibt sich die Platzierung durch eine geringere Bekanntheit bei den sonstigen Sportanbietern. Auf Platz drei landet My Fitness Card mit rund 41 %. Der Aggregator ist zusammen mit der Profession Fit GmbH, welche auf dem Markt für betriebliches Gesundheitsmanagement aktiv ist, eng mit der LifeFit-Gruppe verbunden. Die LifeFit-Gruppe ist in Deutschland darüber hinaus für Fitness First, ElbGym, Barry’s Bootcamp und weitere Konzepte verantwortlich. Gründe für die Zusammenarbeit mit Sportaggregatoren Mehr als die Hälfte der Anbieter ist bereits eine Kooperation mit mindestens einem Aggregator eingegangen. Rund ein Drittel der Anbieter war noch nie in einer Kooperation und hat auch noch keine geplant. Von den noch nicht kooperierenden Anbietern hat sich in etwa die Hälfte noch gar nicht mit dem Thema beschäftigt und bietet somit

Bekanntheit der Anbieter

noch Potenzial zur Kooperation. Die andere Hälfte hat entweder noch keine Entscheidung getroffen oder hat sich gegen eine Kooperation mit Aggregatoren entschieden. Als Grund für die Kooperation geben 78 % der mit Aggregatoren kooperierenden Anbieter die „Steigerung der

Bekanntheit“ an. Diese ist als Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche wirtschaftliche Tätigkeit insofern der kleinste gemeinsame Nenner. Konkreter gibt es die Hoffnung auf die „Erzielung zusätzlicher Erlöse“ direkt durch den Aggregator, was als zweitwichtigster Grund für eine Kooperation genannt wurde und gerade dadurch attraktiv

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Trends & Specials Sportaggregatoren wird, dass dies ohne Kosten möglich ist. Insbesondere erhoffen sich die Anbieter hierdurch eine „Erhöhung der Auslastung“ sowie die „Erschließung neuer Kundengruppen”. Dabei können die Anbieter über Aggregatoren auch Kunden ansprechen, für die sie für sich genommen nicht attraktiv wären: Einerseits bekommen sie so Zugang zu großen Unternehmen mit vielen Mitarbeitern an vielen Standorten beziehungsweise Mitarbeitern, die an vielen Standorten aktiv sind. Dabei wäre es für das Unternehmen sehr aufwendig, mit vielen einzelnen Studios verhandeln zu müssen. Eine Zusammenarbeit des Unternehmens mit einem Aggregator ist also für das Unternehmen ein attraktives Angebot und schafft auch kleineren Anbietern Zugang zu den Mitarbeitern als Kunden. Eine weitere Zielgruppe der Aggregatoren sind Multisportler, also Menschen, die verschiedene Sportarten ausüben und denen somit bei jeweils einzelner Buchung sehr hohe Kosten entstehen, die nicht im Verhältnis zur Nutzungsintensität stünden. Da sich diese potenziellen Kunden aufgrund des Preisvorteils für einen Aggregator entscheiden würden, wären sie für einen einzelnen Anbieter ebenfalls schwer erreichbar. Neben den Gründen, die direkt auf die Kooperation mit dem Aggregator

zurückzuführen sind, spielt auch die „Gewinnung neuer eigener Mitglieder“ immerhin noch für fast die Hälfte der Betreiber eine Rolle bei der Entscheidung für eine Zusammenarbeit mit den Sportaggregatoren. So bietet die Nutzung eines Sportaggregatoren für den Kunden auch die Möglichkeit, die Angebote verschiedener Sportpartner intensiver kennenzulernen. Überzeugt das Angebot eines einzelnen Sportpartners einen Kunden so sehr, dass er nur noch dieses nutzen möchte, so könnte er sich dafür entscheiden, direkter Kunde des Anbieters zu werden und auf das Training bei anderen Anbietern verzichten. Das ist insbesondere dann attraktiv, wenn der Kunde dabei einen günstigeren Tarif nutzen kann. Auch im Fall, dass der Kunde über den Sportaggregator nur eine begrenzte Anzahl an Einheiten bei einem Anbieter nutzen kann, besteht außerdem die Möglichkeit, dem Kunden zusätzliche Einheiten und Leistungen direkt zu verkaufen. 80 % der Teilnehmer sind mit ihrer Zusammenarbeit mit einem Aggregator insgesamt zufrieden (siehe Abbildung auf Seite 82). Fast ein Drittel ist dabei sogar vollkommen zufrieden mit der Kooperation. Die Zufriedenheit hängt dabei immer auch von den Erwartungen gegenüber dem Aggregator ab und muss letztendlich stets individuell bewertet werden.

Gründe, die gegen eine Zusammenarbeit sprechen Wichtigster Vorbehalt gegen eine Zusammenarbeit mit einem Aggregator, der von allen Teilnehmern, die sich gegen eine Zusammenarbeit entschieden haben, angeführt wurde, sind Bedenken bezüglich der Durchsetzbarkeit der eigenen Preise. So besteht für die Anbieter insbesondere dann ein Risiko, wenn das eigene Angebot über einen Aggregator günstiger verfügbar ist als mit den eigenen Verträgen. Somit könnte der Kunde über den Aggregator mehr Leistung in Form eines breiteren Angebots zu einem besseren Preis buchen und die eigenen Preise wären schwer gegenüber den Kunden zu rechtfertigen. Zweitwichtigster Grund für die Entscheidung gegen die Kooperation mit einem Aggregator war, dass die angebotene Vergütung zu niedrig lag. Hinzu kommen Bedenken, dass der Anbieter eigene Mitglieder verlieren könnte. Weiterhin waren einige Anbieter skeptisch, dass die Aggregatoren zu erhöhter Bekanntheit und Auslastung beitragen könnten. Kritisch für eine erfolgreiche Kooperation mit einem Aggregator ist folglich die Preisstruktur. Dabei ist die Nutzung über den Aggregator im besten Fall teurer als eine vergleichbare Buchung direkt beim Anbieter. Somit sollte also entweder der absolute Preis des Pro-

Gründe für die Zusammenarbeit mit Sportaggregatoren 80


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Zufriedenheit mit der Zusammanarbeit mit Sportaggregatoren

duktes über dem eigenen Preis des Anbieters liegen oder aber die Nutzungshäufigkeit insofern eingeschränkt sein, als der Preis dadurch in einem angemessenen Verhältnis zum eigenen Preis steht. Dadurch bleiben die eigenen Preise durchsetzbar und die Gefahr der Abwanderung eigener Mitglieder wird deutlich gesenkt. Ein weiterer Punkt für den Anbieter ist die Wirtschaftlichkeit: Eine attraktive und transparente Vergütung ist neben der realen Umsatzgenerierung durch letztendlich erfolgte Besuche unerlässlich, damit die Bedenken der Anbieter ausgeräumt sowie ihre erhofften Ziele erreicht werden können. Wünsche an die Aggregatoren In Bezug auf grundsätzliche Wünsche der Anbieter an die Aggregatoren steht der Aspekt Marketing mit Abstand an erster Stelle und macht rund ein Drittel der ungestützten Nennungen von gewünschten Leistungen oder Angeboten aus. So wünschen sich die Betreiber mehr Werbung generell oder auf der Plattform beziehungsweise Unterstützung dabei. Das steht im Einklang mit der Motivation für die Kooperation mit den Aggregatoren, bei welcher ebenfalls die Steigerung der Bekanntheit an erster Stelle genannt wurde. An zweiter Stelle stehen organisatorische Aspekte. Dabei ist es den An82

bietern wichtig, dass die Integration insbesondere im Alltag unkompliziert läuft und sich möglichst nahtlos in die bestehenden Prozesse einfügt. Im Optimalfall ist das System des Aggregators direkt mit dem System des Betreibers verknüpft und es sind keine Umwege notwendig, um das eigene System auf einem Stand mit den Buchungen beim Aggregator zu halten. Bei Anbietern, die eine Anmeldung für einzelne Kurse benötigen, ist es beispielsweise entscheidend, dass sie Änderungen am Kursplan nicht manuell sowohl im eigenen als auch im Fremdsystem vornehmen müssen, sondern dass diese automatisch übernommen werden, auch wenn die Änderungen kurzfristig sind. Auch beim Checkin-Prozess ist es wünschenswert, dass dieser über das eigene System vorgenommen werden kann. Außerdem wünschen sich einige Betreiber, dass sie Änderungen am System selbst vornehmen können. Dadurch wird deutlich, dass sie bei Anpassungen in Kursplan und Beschreibungstexten nicht vom Support des Aggregators abhängig sein wollen, sondern diese einfach selbst vornehmen können wollen. Fazit Nachdem der Markt für aggregierte Sportangebote in den vergangenen Jahren sehr schnell gewachsen ist,

bleibt die weitere Entwicklung spannend. Wie auch bereits in der Vergangenheit zu beobachten war, ist es wahrscheinlich, dass der Markt in der Zukunft weiter verdichtet wird und dass es zu einer weiteren Konsolidierung der Aggregatoren kommen dürfte. In diesem Zusammenhang ist es für die Aggregatoren erfolgskritisch, dass sie ausreichend Kunden für die Anbieter generieren können, damit die Erwartungen der Partner erfüllt werden.

Zu den Autoren Niels Gronau (links), Gregor Titze (rechts) – Die edelhelfer – Ihre Begleiter auf allen Etappen der Unternehmensentwicklung. Die Beratungsboutique edelhelfer GmbH wurde nach dem „Edelhelfer“ im Radsport benannt. Dieser arbeitet in besonderer Position für den Erfolg seines Mannschaftskapitäns und unterstützt ihn in jeder Situation des Rennens. Kontakt: www.edelhelfer.com; kontakt@edelhelfer.com


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Interview Wilhelm Schröter

„Wir werden unser eigener Franchisenehmer“ Interview Constantin Wilser

Erst der Anschluss an die LifeFit-Group, nun wird das eigene Franchise-Konzept an den Start gehen. Das Hamburger Studiokonzept elbgym ist auf Wachstumskurs. Der Gründer und Geschäftsführer Wilhelm Schröter gab uns im Interview Einblicke in die (Franchise-)Pläne des Unternehmens. BODYMEDIA: Seit Dezember des vergangenen Jahres ist elbgym Teil der LifeFit Group. Wie kam der Kontakt zustande und warum hast du dich entschieden, Teil eines so großen Unternehmens zu werden? Wilhelm Schröter: Schon 2017 bekam ich von Fitness First einen Anruf, dass von ihrer Seite her ein Interesse bestünde, meine elbgym-Studios zu kaufen und in ihr Portfolio mitaufzunehmen. Für mich kam dieser Anruf sehr überraschend, weil ich nicht damit gerechnet hatte. Trotzdem fand ich die Idee spannend und ich dachte mir, ich könnte 86

mir alles mal anhören – wenn mir das Angebot nicht gefällt, kann ich ja immer noch absagen. Daraufhin habe ich mich mit dem CEO der LifeFit-Group, Martin Seibold, getroffen und wir haben uns sowohl auf der geschäftlichen als auch der persönlichen Ebene sofort super verstanden. Er präsentierte mir seine Vision von der LifeFit-Group und davon, wie er elbgym als Marke im Firmenverband positionieren möchte, und das hat mich letztlich überzeugt. BODYMEDIA: Du hast elbgym zu einer äußerst erfolgreichen Marke gemacht.

Wer an elbgym denkt, der denkt an Wilhelm Schröter. Tut es nicht auch ein Stück weit weh, dass man nicht mehr komplett für das, was man aufgebaut hat, verantwortlich ist? Wilhelm Schröter: Anfangs hatte ich schon Bedenken und das war mit der Grund, warum ich zu Beginn etwas zögerlich war. Tatsächlich hat sich bisher alles besser entwickelt, als ich es mir im Vorfeld hätte wünschen können. Wir sind nämlich als eigene Gesellschaft komplett autark. Es mischt sich keiner in unser Tagesgeschäft ein und Martin Seibold sieht sich selbst eher


Interview Wilhelm Schröter in der Rolle des Impulsgebers, quasi des Mentors. Er koordiniert die einzelnen Marken und ist sich sehr bewusst, was die Stärken der einzelnen Marken sind. Darüber hinaus haben wir sogar mehr Freiheiten als vorher, da uns in einzelnen Bereichen wie z. B. flexiblere Finanzierung einiges abgenommen wird und wir von Synergien aus der LifeFit-Group-Welt profitieren können, wenn wir das wollen. BODYMEDIA: Welches Feedback hast du aus der Branche und auch von deinen Mitgliedern bekommen, als der Zusammenschluss bekannt wurde? Wilhelm Schröter: Fangen wir vielleicht mal mit den Mitgliedern an. Die meisten haben es sehr positiv aufgenommen, weil da zwei starke Marken auf Augenhöhe kooperieren. Von den Leuten, mit denen ich persönlich gesprochen habe, kam ebenfalls positives Feedback. Wir haben allerdings nicht so viel Aufwand betrieben, um diese Entwicklung tief in die Branche hinein zu kommunizieren, uns waren vor allem die internen Vorteile wichtig. Daher könnte ich mir vorstellen, dass es noch gar nicht alle mitbekommen haben.

BODYMEDIA: Zuletzt war zu lesen, dass elbgym als Franchise angeboten wird. Wer zeichnet für das FranchiseKonzept verantwortlich und inwiefern werden sich zukünftig die FranchiseClubs von den von dir betriebenen elbgym-Clubs in Hamburg unterscheiden? Wilhelm Schröter: Martin Seibold und ich entwickelten gemeinsam die Idee eines ELBGYM Franchise Konzepts. Ich wollte bzw. ich habe dann sofort losgelegt. Gemeinsam mit unserem Management-Team habe ich das Konzept dann erarbeitet und so schnell wie möglich fertiggemacht. Wir haben Tag und Nacht gearbeitet, weil wir so heiß darauf waren, das Realität werden zu lassen. Und was soll ich sagen: Wir haben da was richtig Gutes geschaffen. Die elbgym GmbH wird dann auch der erste Franchisenehmer sein, um alles auf Herz und Nieren testen zu können. Franchisenehmer werden von uns sehr intensiv betreut werden. Wir wollen nämlich, dass ein Mitglied nicht erkennt, ob er in einem elbgym von uns trainiert oder von einem Franchisenehmer. Das Thema Qualität steht für uns an oberster Stelle und da legen wir ganz großen Wert drauf.

BODYMEDIA: Wann und wo wird der erste elbgym-Franchise-Club eröffnen? Wilhelm Schröter: Wie gesagt, werden wir die ersten Franchisenehmer. Das hat mehrere Gründe: Zum einen lieben wir die Marke selbst, weil wir alles selber großgezogen haben, und außerdem wollen wir es aus der Sicht des Franchisenehmers sehen, wie das Ganze funktioniert und dass sich alles fair und ausgewogen darstellt. Wir werden am 1. Oktober den ersten Franchiseclub in Hamburg Stadthoefe eröffnen. Worauf ich besonders stolz bin, ist, dass ich es dieses Mal nicht alleine mache, sondern mit meinem Management-Team als Miteigentümern. Es wird ein etwas kleinerer, dafür aber exklusiver Club werden. Insgesamt schauen wir, dass unsere Franchisenehmer Clubs mit einer Größe von 500–1.500 m² Größe eröffnen. BODYMEDIA: Wer kann zukünftig elbgym-Franchisenehmer werden? Gibt es Voraussetzungen bzw. Ausschlusskriterien? Wilhelm Schröter: Man sollte natürlich entsprechendes Eigenkapital mitbringen, um die Finanzierung überhaupt zu bekommen. 100.000 € sollte

Hartes, ehrliches Training und edles Design machen die elbgym-Studios aus

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Interview Wilhelm Schröter

Wilhelm Schröter ist der Branche mit seinen Gedanken und Visionen 3 – 5 Jahre voraus

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man schon mitbringen. Da ist eine gewisse Affinität zur Branche wichtig. Wer einfach nur schnell Geld verdienen möchte, sollte sich lieber anderen Franchiseketten außerhalb der Branche anschließen. Was wir uns aber auch gut vorstellen können und wo wir auch schon Anfragen haben, ist, dass ein Investor auf uns zukommt, die Finanzierung trägt und das Management bei uns lässt, um eine gewisse Rendite zu erzielen. Genauso freuen wir uns aber über den Einzelfranchisenehmer, der Ambitionen hat und etwas erreichen will.

BODYMEDIA: Welche konkreten Pläne gibt es für elbgym in den nächsten Jahren? Wo und wie viele elbgyms soll es in den nächsten Jahren in Deutschland geben? Wilhelm Schröter: Das hängt tatsächlich davon ab, was wir uns selber zumuten, weil wir organisch und vor allem nachhaltig wachsen wollen. Der Markt

BODYMEDIA: Welche Auswirkungen hat der Zusammenschluss für deine tägliche Arbeit? Auf welchen Tätigkeiten liegt dein Hauptaugenmerk? Wilhelm Schröter: Der große Vorteil seit dem Zusammenschluss mit der LifeFit-Group ist, dass die operativen Themen nun am Laufen sind und ich mich voll auf die Erschließung neuer Geschäftsfelder konzentrieren kann. So kann ich schon mal 3–5 Jahre vorausplanen und genau das macht es ja auch aus, dass wir dem Wettbewerb meistens mehr als eine Nasenlänge voraus sind.

wäre meiner Einschätzung nach derzeit etwa groß genug für 30 Elbgyms. Wenn wir es in den nächsten Jahren schaffen, 15 – 20 elbgyms auf die Beine zu stellen, dann ist das gut und wir können stolz darauf sein.

Wilhelm Schröter: Ich war in den Anfangszeiten etwas skeptisch, aber ich muss wirklich sagen, dass meine Befürchtungen, die ich im Zusammenhang mit der Arbeit eines Konzerns hatte, nicht wahr geworden sind. Es ist eine sehr freundschaftliche und kollegiale Zusammenarbeit. Man unterstützt sich, wo man kann, drängt sich dem anderen gleich-

Insgesamt schauen wir, dass unsere Franchisenehmer Clubs mit einer Größe von 500 – 1.500 m² Größe eröffnen

BODYMEDIA: Knapp 9 Monate sind seit dem Zusammenschluss von elbgym mit der LifeFit-Group vergangen. Wie fällt dein erstes Fazit aus? Wo siehst du konkrete Vorteile in der Zusammenarbeit mit einem solch großen Unternehmen?

zeitig aber nicht auf. Sie funktioniert also hervorragend. Durch die Infrastruktur im Hintergrund können wir uns noch mehr auf unser Kerngeschäft konzentrieren und das zeigt sich auch in den Zahlen. Seit wir Teil der LifeFit-Group sind, können wir uns mehr auf unsere Strategie und deren Umsetzung konzentrieren. BODYMEDIA: Hättest du anfangs gedacht, dass elbgym zu einer Marke und derart erfolgreich wird? Was sind deiner Meinung nach die entscheidenden Erfolgsfaktoren?


Interview Wilhelm Schrรถter

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Interview Wilhelm Schröter Wilhelm Schröter: Anfangs wollte ich einfach nur gute Arbeit machen und das Thema Fitness in Deutschland von einem anderen Blickwinkel betrachten, weil ich mit der Situation damals nicht zufrieden war. Ich bin der Ansicht, dass der Fitnessmarkt vor acht Jahren nicht professionell war und nicht den Qualitätsstandards entsprach, die ich z. B. aus der Finanz- oder Immobilienbranche kannte. Daher habe ich mich nicht links und rechts an anderen orientiert, sondern meine Qualitätsstandards übernommen und mein eigenes Ding gemacht. Das war sicherlich der erste Erfolgsfaktor und der zweite war, hart und fokussiert an meinen Zielen zu arbeiten. Ich wollte das beste Ergebnis abliefern, zu dem ich in der Lage war. Ob ich damit gerechnet habe, kann ich gar nicht sagen. Diese Frage kam bei mir nie auf. Für mein Konzept – echtes, ehrliches Training in einem gehobenen Preissegment – gab es damals noch keinen Markt. Ich wollte damals ganz bewusst keinen Discounter eröffnen. Wenn man in die Vereinigten Staaten schaut, dann

gibt es da eigentlich fast nur Studios wie das elbgym. Da dachte ich, dass es gerade in einer Stadt wie Hamburg das Potenzial für mein Konzept gibt. Nachdem ich mein erstes Studio eröffnet hatte, musste ich dann viel Überzeugungsarbeit leisten und siehe da, der Erfolg stellte sich ein. BODYMEDIA: Abschließende Frage: Der Studiomarkt – vor allem in den Städten – ist hart umkämpft. Wie schätzt du persönlich die Situation ein und wie wird sich der Markt in den nächsten Jahren deiner Meinung nach entwickeln? Wilhelm Schröter: Aktuell befindet sich viel Geld im Markt, das lockt Menschen an, die meinen, sie können hier schnell viel Geld verdienen. Das Problem ist, dass der Markt schon relativ gesättigt ist. Wer jetzt also in den Markt hinein will, ist etwas zu spät dran. Man kann das ganz gut an den Wachstumsraten sehen. Die Studiodichte in den Metropolen steigt weiter, die Reaktionsquote kann da aber nicht Schritt halten. Sprich, es gibt immer weniger Mitglieder für immer mehr Studios. Was pas-

Seit Dezember des letzten Jahres ist elbgym Teil der LifeFit-Group, zu der u. a. auch Fitness First, Barry´s Bootcamp und smile x fitness gehören

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siert also: Die Marktsituation verschärft sich, die Erträge verschlechtern sich. Der Umsatz und Gewinn pro Mitglied gehen runter. Irgendwann ist das für einen Anbieter nicht mehr zu tragen und er muss dicht machen. Ich glaube, dass es insbesondere im DiscountBereich Konzepte gibt, die nicht wettbewerbsfähig sind und deren Standorte nicht gut genug sind. Auf der anderen Seite wird es dann stärker zu Übernahmen und Fusionen kommen. Ich denke, dass weiterhin eine Diversifizierung gefragt ist, dass Mitglieder zukünftig auch mehr unterschiedliche Konzepte nutzen wollen. Auch da sind wir mit der LifeFit-Group sehr gut aufgestellt. Aufgrund der unterschiedlichen Konzepte können wir jedem Trainierenden das auf ihn zugeschnittene Konzept geben. Ich erwarte eine Marktbereinigung in den nächsten Jahren und ich denke, dass sich danach die besten Konzepte durchgesetzt haben werden. BODYMEDIA: Vielen Dank für das interessante Gespräch!


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Warum Mitarbeiterführung nicht mehr wie früher funktioniert Text Tobias Conrad

Mitarbeiterführung kann man auf die eine oder andere Art machen. Viele Wege führen nach Rom. Aber: Ist „Führung“ überhaupt noch angesagt? Und kann man eine Führung für alle anwenden. Was ist mit unterschiedlichen Generationen und aus welchem Universum kommen eigentlich meine jungen Mitarbeiter?

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ja, wie man das überhaupt umsetzen kann – brauchen wir etwas mehr Hintergrundwissen über die unterschiedlichen Generationen.

Speziell in unserer Branche sind die Mitarbeiter oft in einem GenerationenMix zusammengewürfelt. Jede Generation unterscheidet sich von der anderen. Vor allem die junge Generation tickt so ganz anders. Wer kennt es nicht: Man gibt eine Arbeitsanweisung an einen jungen Mitarbeiter und erwartet ein gewisses Ergebnis. Was dabei herauskommt ist jedoch etwas ganz anderes, als ursprünglich gedacht. Nun ist guter Rat teuer: Ist es nicht mehr möglich, den Jungen eine gute Führung zu gewährleisten oder muss die Führungskraft umdenken?

Andere Generationen – andere Sitten Die Titel ‚Generation X‘, ‚Y‘ und ‚Z‘ kommen immer mehr in Mode. Hierbei geht es vor allem darum, die unterschiedlichen Generationen klarer voneinander abgrenzen zu können. Dieser Vergleich ist besonders spannend, da in den letzten 80 Jahren noch nie mehr Bewegung und Veränderung von einer Generation zur nächsten war.

Um zu verstehen, ob Führung überhaupt noch Sinn macht – und wenn

Die folgende Übersicht ist ein grobes Schema, wie die Generationen sozio-

logisch eingeteilt werden können. Die Jahreszahlen dienen hier nur der Orientierung und groben Gliederung. Generation X (1965–1979): Diese Generation wurde stark durch die Wirtschaftskrise geprägt. Sie wurden von Eltern aufgezogen, die teilweise den 2. Weltkrieg miterlebt haben. Diese haben wahrhaft Fantastisches geleistet; wenn wir jedoch betrachten, wie wiederum deren Eltern geprägt waren, zeigt sich, dass sie eine gewisse Last auf ihre Kinder übertragen haben. Generation Y (1980–1993): Diese Generation ist stark vom Internet-Boom und der Globalisierung geprägt. Für sie


Personal Mitarbeiterführung ist der freie Zugang zu Wissen selbstverständlich. Ihre Eltern konnten sich einen materialistisch geprägten Lebensstil leisten und so bekamen sie das Gefühl, die Welt steht ihnen komplett offen. Hinsichtlich Lob, Anerkennung und Motivation wurde den Kindern der Generation Y deutlich mehr Lob von ihren Eltern zuteil als diese von ihren bekommen hatten. Generation Z bzw. YouTube-Generation (1994–2010): Sie haben die Digitalisierung bereits mit der Muttermilch aufgesogen. Das digitale Leben hat denselben Stellenwert wie das Reale. Aufgezogen von Eltern, bei denen Selbstverwirklichung bereits auf der Agenda stand, erlebte diese Generation so viel Anerkennung von ihren Eltern wie keine andere vor ihnen.

Mit dem Motto „wenn du viel arbeitest, hast du viel“ wurde die Generation Y aufgezogen. Wie es so ist, die Kinder wollen manchmal etwas anderes als die Eltern. Sie lehnen sich gegen diese Lebensformel auf und versuchen ihr Glück, indem sie frei und ungebunden

bleiben. In der Generation Z werden Themen wie Sicherheit und Nachhaltigkeit wieder mehr in den Vordergrund gerückt. Alte Dogmen werden im Highspeed-Zeitalter über den Haufen geworfen. Warum wirkt die Führung von früher heute nicht mehr? Was Generation X noch motiviert hat, ist für die jüngeren Generationen heute nicht mehr attraktiv. Einen großen Unterschied macht der Gehorsam: Für die Generation X war es noch viel normaler zu glauben, was der Lehrer spricht und zu gehorchen. Dadurch war auch der Gehorsam dem Vorgesetzten gegen-

über groß. Die Generationen Y und Z sind nicht mehr so fügsam. Früher war man noch auf den Lehrer angewiesen, um etwas neues zu erfahren. Heute haben die jungen Erwachsenen dank der Digitalisierung leichter Zugang zu neuen Wissensquellen und können sich selbstständig informieren. Dies hat zufolge, dass sie Aussagen meist mehr hinterfragen. So ist es auch in der Arbeitswelt: Das Wort des Vorgesetzten ist nicht mehr allmächtig. Um die Potenziale der Jugendlichen herauskitzeln zu können, braucht es also mehr als einen Feldwebel. Hier kann enorm viel passieren, denn die Jungen haben Potenzial.

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Um den Wertewandel zu versteht, lohnt sich ein kleiner Blick in die Vergangenheit. Generation X wurde von Eltern erzogen, die den Krieg mitbekommen haben. Da hieß es überleben. Die Generation X hat diese Strategien weiterentwickelt, mit dem Ergebnis, dass sie sehr viel Wohlstand und Reichtum erlangt haben.

Das Wort des Vorgesetzten ist nicht mehr allmächtig. Um die Potenziale der jüngeren Mitarbeiter herauskitzeln zu können, braucht es mehr als einen Feldwebel


Personal Mitarbeiterführung Generation X Merkmale

Pragmatisch Streben nach hoher Lebensqualität

Motivation Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen Sicherheit im Alter Materieller Status Arbeitsleben

Strebt nach langfristiger Anstellung Streben nach Führungsposition

Generation Y Merkmale

Ständig online, im Austausch mit anderen Statussymbole weniger materialistisch

Motivation Vernetzt sein Selbstverwirklichung Idealistisch Arbeitsleben

Arbeitet gerne mit Menschen auf derselben Wellenlänge Freizeit hat einen hohen Stellenwert Arbeit muss Spaß machen

Generation Z Merkmale

Keine Abgrenzung zwischen Realität und Wirklichkeit Neugierig und offen

Motivation

Sie wissen, ihnen steht eine unsichere Zukunft bevor Getrieben davon, alles auszuprobieren Freiheit und Ungebundenheit

Arbeitsleben

Abgrenzung Arbeit und Privat wieder wichtiger Sie wissen, ihr Arbeitsleben wird viel turbulenter als frühere

Generationenversteher werden Für die Generation Y stehen Freiheit, Individualität und Sinnsuche ganz oben auf dem Plan. Es braucht einen tieferen Grund warum Generation Y etwas tut. Es gibt neue Arbeitsmodelle und neue Berufe. Das Thema ‚Glück durch Leistung‘ ist nicht mehr aktuell. Vertreter der Generationen suchen nach der richtigen Aufgabe und wollen diese dann mit möglichst wenig Aufwand, jedoch mit größtmöglichem Erfolg, umsetzen. Bei der Generation Z rücken Sicherheit und Nachhaltigkeit mehr auf den Plan. Diese Generation begreift immer stärker, dass wir auf unseren Planeten achten müssen. Sie wollen etwas verändern, etwas in Gang setzten. Dadurch 96

ergibt sich ein Drang zum Aktionismus wie z. B. bei ‚Fridays for Future‘ . Neben dem Streben nach persönlicher Weiterentwicklung kommt das Interesse der Entwicklung der gesamten Welt dazu. Zwischenfazit Für eine richtig gute Mitarbeiterführung ist es wichtig zu verstehen, wer ist der Mitarbeiter ist und wie man ihn motivieren kann. Als gute Führungskraft ist es wichtig, die Unterschiede zu kennen und diese zu berücksichtigen. Somit kann man seine Mitarbeiter, zu sehr guten Mitarbeitern, mit starker Bindung zum Unternehmen, machen. Im Verhältnis zur Generation X sind die Generationen Y und Z viel weniger an traditionellen Werten interessiert. Sie kreieren

sich ihre eigenen Werte und wollen das auch frei ausleben. Ein Leben nach eigenen Werten ist etwas komplexer als die Werte anderer anzunehmen, dann diese Lebensweise kann sehr schnell unstrukturiert und ziellos wirken. Dies ist allerdings viel mehr ein Ausprobieren der eigenen Lebensmaßstäbe. Wie geht Führung heute? Führung durch persönlichen Status: Um das Vertrauen und die Wertschätzung der Mitarbeiter zu erhalten, reicht es heute nicht mehr aus in der Unternehmenshierarchien über ihnen zu stehen. Wer kennt das nicht, was die Eltern gesagt haben war meist eher doof – jedoch was ein Fußballer, Sänger etc. gesagt hat, fand man cool. Menschen werden heute lieber von Menschen geführt, zu denen sie aufschauen können, die sie nicht klein halten wollen, sondern von denen sie gesehen und gefördert werden. Menschen mögen Menschen, die zugleich kompetent und sympathisch sind. Kompetenz strahlen wir aus, indem wir zeigen, was wir können und klare Aussagen treffen. Menschen, die nicht authentisch wirken, verlieren im Bereich Fitness Kompetenzpunkte, denn gerade die Lebensführung ist doch das, worum es in unserem Business verstärkt geht. Sympathie gewinnen wir, wenn wir andere Menschen wirklich zuhören und mit ihnen sprechen. Das klingt leicht. Viele machen da einfach zweimal im Jahr ein Personalgespräch nach einem psychologisch anerkannten Verfahren und erwarten dann, dass alles funktioniert. Sympathie gewinnen oder verlieren wir bei jeder einzelnen Begegnung mit dem anderen. Führung mit emotionaler Intelligenz Junge Menschen lieben ihre Freiheit, was ihr Leben jedoch oft komplex macht. Menschen zu führen ist und bleibt eine enorm wichtige Aufgabe und ist eine hohe Kunst. Es geht nicht darum, die anderen so zu steuern, dass Sie funktionieren – nein, Führen muss gekonnt sein: Es geht darum, anderen etwas beizubringen, die Stärken des Einzelnen zu erkennen und richtig einzusetzen und deren Weiterentwicklung zu fördern. Junge Menschen möchten geführt werden, sie sind wissbegierig und möchten weiterkommen. Sie möchten als Mensch und Individuum wahrgenommen werden.


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Personal Mitarbeiterführung

Vom Baby-Boomer zur Generation Z: In jeder Branche treffen alte Hasen auf junge Mitarbeiter. Um Mitarbeiter aus verschiedenen Generationen richtig führen zu können, muss sich die Führungskraft ein Bild davon machen, wen sie wie motivieren kann. Dies ist nicht immer ein leichter Job – lohnt sich allerdings

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nehm werden, aber keiner hat gesagt, dass Führung immer leicht ist.

Führung mit emotionaler Intelligenz bedeutet, den Mitarbeitern weder alles zu erlauben und sich auf der Nase rumtanzen zu lassen, noch „weich“ zu sein. Es geht vielmehr darum, den Mitarbeiter zu verstehen, präzise mit ihm sprechen zu können und herauszufinden, worin er seine Motivation sieht. „Was will der Mitarbeiter erreichen?“ und „wo kann ich ihn dabei unterstützten?“ sind Fragen, die man sich hierbei stellen sollte. Es gilt: wenn ich meine Mitarbeiter unterstütze, unterstützen diese auch mich.

Zusammengefasst ist der persönliche Status, die Art wie wir mit Mitarbeitern umgehen und wie ehrlich wir zu ihnen mit unserem Feedback sind, ausschlaggebend wichtig, um die Generation Y und Z zum Aktiv-werden zu motivieren. Was gibt es Besseres, als eine starke Persönlichkeit, die mich wertschätzt und mich dabei unterstürzt, beruflich und privat weiter zu kommen?

Feedback geben Jeder Mensch bildet sich seine eigene Realität. Darunter auch fällt auch die eigene Leistung. Leider ist die Selbstwahrnehmung oft nicht kongruent zur Fremdwahrnehmung. Damit ein Mensch sich selbst besser verstehen lernt und seinen Wert besser einschätzen kann, braucht er das Feedback von anderen. Oft erlebe ich, dass Menschen anderen Menschen ein sehr unscharfes Feedback geben, da sie die andere Person nicht verletzen wollen oder sich die Zeit für ein ehrliches Feedback nicht nehmen. Je präziser wir Feedback geben, desto leichter fällt es den Mitarbeitern zu handeln. Das kann schon mal für beide Parteien unange-

Zwei Tipps zur Steigerung der Motivation Die jungen Leute wollen Freiheit. Wenn sie z. B. die Möglichkeit bekommen, jedes Jahr einen Monat Auszeit zu nehmen, bietet ihnen das einen enormen Mehrwert und hält sie somit im Unternehmen. Immer mehr Menschen besuchen Seminare mit dem Schwerpunkt Persönlichkeitsentwicklung. Freilich, diese sind oft sehr teuer und viele können sich das nicht leisten, wer seine Mitarbeiter allerdings auf diesem Weg unterstützt, hilft ihnen auch nachhaltig weiter. Wenn Führungskräfte als Mentoren für ihre Mitarbeiter auftreten, bringt das alle weiter. Außerdem kann es erfüllend sein, seine Erfahrung an andere weiter-

zugeben und sie so zu unterstützen. Man kann auch als Führungskraft von den jungen Mitarbeitern lernen, denn diese denken häufig viel vernetzter und globaler.

Zum Autor Tobias Conrad ist ein Speaker der neuen Generation und ein Coach mit Leidenschaft. Er hat die Fähigkeit in Menschen Potenziale zu entdecken und diese frei zu setzen. Alles was er tut folgt seinem übergeordneten Ziel: erkenne wer und was du bist und lebe es. Beim BODYMEDIA Business Coaching schult er Redner und alle, die es werden wollen. Bei den BODYMEDIA Innovation Days führt er die Teilnehmer als Moderator durch due Veranstaltung. Auf seinem Youtube-Channel „Tobias Conrad“ behandelt er insbesondere das Thema Persönlichkeitsentwicklung und gibt hilfreiche Tipps und Erfahrungen.


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Messen & Events BODYMEDIA Innovation Days

BODYMEDIA Innovation Days 2019 Text Jonathan Schneidemesser

Die BODYMEDIA Innovation Days stehen für Effizienz, Schnelligkeit und jede Menge Innovationen. Für 2019 wurde das Konzept der Veranstaltungsreihe mit einigen Überarbeitungen noch effektiver gemacht. So wurden die Stärken des Events für Club-Betreiber noch interessanter. In diesem Artikel werfen wir einen Blick zurück auf die Auftaktveranstaltung in Leipzig. Bei dem Konzept der BODYMEDIA Innovation Days hat sich wieder einiges getan. Mit Tobias Conrad führte zum ersten Mal ein externer Moderator durch das Programm des Tages: Er stimmte die Teilnehmer auf das Event ein und führte durch den Tag. Zudem moderierte er die Verleihung der Awards am Ende der Veranstaltung. Schon in den letzten Jahren konnten die Teilnehmer, Referenten und ihre Innovationen in den Kategorien „Bestes Produkt“, „Bester Referent“ und „Bester Vortrag“ küren. In diesem Jahr führte das Event-Team die Abstimmung in die digitale Welt. Via App konnten die Teilnehmer jede der drei Kategorien bewerten, wobei statt dem besten Referenten der beste Small-Group-Pitch gekürt wurde. Durch die Online-Auswertung konnte den Gewinnern der BODYMEDIA Innovation Award direkt auf dem Event verliehen werden. Was sich jedoch nicht verändert hat, sind die drei Grundpfeiler der Eventreihe: die be100

eindruckenden Locations, die SpeedVorträge, bei denen ausgewählte Industriefirmen ihre Innovationen präsentieren, und die Small-Group-Pitches, die den jeweiligen Referenten vor die Herausforderung stellen, seine Innovation einer kleinen Gruppe von Betreibern in nur 2 Minuten vorzustellen. Der Auftakt der BODYMEDIA Innovation Days 2019 fand in Leipzig statt. Das Da Capo Oldtimermuseum macht als Eventlocation eine gute Figur. Zwischen Backsteinmauern und massiven Stahlträgern kam jede Menge Industriecharme bei den Teilnehmern auf. Mit 150 Teilnehmern war die Veranstaltung ausgebucht. And the winner is … Nachdem die Köpfe der Teilnehmer am Ende der Veranstaltung mit neuen Informationen gefüllt wurden, war die Bühne wieder frei für den Moderator Tobias Conrad, der beim Sum Up Talk im Austausch mit den Teilnehmern die

Ergebnisse des Tages zusammenfasste, für die Teilnehmer einordnete und über das Thema Mitarbeiterführung referierte. Als letzten Höhepunkt der Veranstaltung wurden die Gewinner der Awardverleihung gekürt und ausgezeichnet. Die Abstimmung mithilfe der BODYMEDIA Innovation Days App waren äußerst knapp: Den Preis für den besten Pitch erhielt Gazi Avakhti von GA Shaker+. Der beste Vortrag ging an Florian Hempen von SOTA und Wolf Harwath von Five – Rücken und Gelenkkonzept erhielt den Award für das beste Produkt. In diesem Jahr hatten die Aussteller wieder die Gelegenheit, ihre Produkte auszustellen und nicht nur über sie zu reden. In den Pausen konnten die Besucher diese dann ausprobieren und sich ein eigenes Bild machen. Dieses Angebot wurde sehr stark genutzt. Technischer Partner, wie auch im letzten Jahr, war die State of the art GmbH, kurz SOTA. Sie sorgten für einen reibungslosen technischen Ablauf der Events.


Messen & Events BODYMEDIA Innovation Days

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Messen & Events BODYMEDIA Business Coaching

BODYMEDIA Business Coaching feiert Premiere Umringt von jeder Menge Oldtimern und Liebhaberfahrzeugen fand am 23. August das erste BODYMEDIA Business Coaching im Classic Remise in Düsseldorf statt. Bei der Premierenveranstaltung vermittelte Tobias Conrad den Teilnehmern, wie sie in Vorträgen vor Gruppen und in Verkaufsgesprächen noch sicherer auftreten und sich selbst, ihre Produkte und ihr Unternehmen bestmöglich präsentieren können. Anhand von zahlreichen Beispielen und jeder Menge Praxisübungen verdeutlichte Tobias Conrad, dass jeder zum guten Redner werden kann. Der Mix aus Emotionen, Überzeugung und Überraschungsmomenten zählt dabei mit zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren. Der Speaker und Coach, der unter anderem bekannt aus „GEDANKENtanken“ ist und bei den BODYMEDIA Innovation Days 2018 in Hamburg als bester Speaker ausgezeichnet wurde, verdeutlichte, dass der Versuch, Texte auswendig aufzusagen, genauso zum Scheitern verurteilt ist wie das Verwenden von gängigen Floskeln, die man aus Vorträgen 102

kennt. Anhand der Stern-Methode übte er mit den Teilnehmern das freie Sprechen und erarbeitete mit ihnen, wie ein Vortrag bzw. eine Präsentation im Idealfall aufgebaut sein sollte. „Mit dem BODYMEDIA Business Coaching präsentieren wir eine neue Event- und Fortbildungsreihe. Das Format steht für hochkarätige Inhalte und werbefreies Intensiv-Coaching in einer Kleingruppe. Zur Zielgruppe zählen Inhaber, Geschäftsführer und Vertriebler der Fitness-, Physio- und Gesundheitsindustrie. Der Hintergedanke des BODYMEDIA Business Coaching ist es, die Qualität der Speaker und der zweiund zehnminütigen Kurz-Präsenta-

tionen bei den BODYMEDIA Innovation Days zu verbessern. Zudem möchten wir den Führungskräften der Branche eine Möglichkeit bieten, sich qualitativ hochwertig weiterzubilden. Der große Zuspruch zeigt, dass das Format sehr gut angenommen wird. Für das nächste Jahr sind weitere Termine geplant, die rechtzeitig kommuniziert werden“, erklärt Nicolas Hessel, Geschäftsführer der BODYMEDIA GmbH & Co. KG. Statements der Teilnehmer Patrick Roberts, SOTA: „Das Coaching hat mir sehr gut gefallen und wird mir in der Zukunft auf alle Fälle sehr helfen, um Vorträge professionell zu gestalten.


Am besten gefallen hat mir die Interaktion zusammen mit dem Trainer, weil dadurch einfach die Inhalte am besten rübergebracht wurden.“ Yvonne Lenz, bellicon Business: „Besonders gut haben mir die kleinen Einzelgruppen gefallen und die Interaktion.

Coaching jedem meiner Kollegen nur weiterempfehlen. Es war eine sehr gelungene Veranstaltung, die einen wirklich weitergebracht und dazu beigetragen hat, zukünftig eben dieses letzte Quäntchen aus dem Verkaufsgespräch rauszuholen, um wirklich auch zu überzeugen.“

Objekteinrichtungen

„Die Fähigkeit des Speakings wird immer wichtiger“ (Tobias Conrad) Es war ein schönes Miteinander, die Stimmung war sehr angenehm. Ich glaube, ich werde viel mitnehmen für die Zukunft, und ich glaube, dass ich mein erlerntes Wissen gut einsetzen kann.“ Dominic Beßler, XBody Training Germany GmbH: „Das BODYMEDIA Business Coaching hat mir super gefallen und war ein großer Mehrwert für mich und mein Team. Am besten haben mir vor allem die zahlreichen praktischen Übungen gefallen. Alle Themen haben ineinandergegriffen und die Schulung war perfekt aufgebaut. Ich kann das BODYMEDIA Business

Benjamin Steinhilber, miha bodytec GmbH: „Die Inhalte, die Themen, die Personen und die praktischen Übungen fand ich gut. Man hat immer nach einer kurzen Theoriephase das Erlernte in der Praxis geübt. Wir haben klare Leitlinien mitbekommen, wie man einen Gesprächseinstieg gestaltet, wie man das Gespräch aufbaut und wie das Gesprächsfazit bestmöglich auszusehen hat. Es waren viele hilfreiche Tipps für die Praxis dabei, die ich versuchen werde, umzusetzen. Alles in allem eine Top-Veranstaltung, gut organisiert, mit tollen Inhalten in einer klasse Location.“

Das 1. BODYMEDIA Business Coaching fand, umgeben von jeder Menge Oldtimern und Liebhaberfahrzeugen im Classic Remise in Düsseldorf statt

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Interview Nerio Alessandri

„CLUB 4.0 bietet einzigartige Trainingserfahrungen“

Interview Constantin Wilser

Beim Technogym Forum, das vom 17.–19. Mai in Cesena stattfand, wurde erstmals nach zwei Jahren Entwicklungsphase Skill Athletic vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein hochintensives Training, das die vier Komponenten Kraft, Beweglichkeit, Schnelligkeit und Ausdauer miteinander kombiniert. Technogym-Gründer Nerio Alessandri erklärt im Interview die Vorzüge des Workouts.

BODYMEDIA: Nach zweijähriger Entwicklungszeit wurde Skill Athletic in diesem Jahr eingeführt. Welche Komponenten, abgesehen von den Trainingsgeräten, beinhaltet das Konzept? Nerio Alessandri: Skill Athletic ist ein motivierendes und effektives AthletikTraining in der Gruppe mit dem Ziel, Trainierende in die Lage zu versetzen, ihre sportlichen Leistungen zu verbessern. Im Gegensatz zu den Produkten der Skill Line ist Skill Athletic eine Trainingsmethode, die auf folgenden Säulen und Erfolgsfaktoren besteht: 1. Sports Heritage: Die Skill AthleticMethode ist dank der langjährigen Zu104

sammenarbeit von Technogym mit den weltbesten Teams und Sportlern tief im Athletik-Training verwurzelt und kann auf alle Sportdisziplinen angewendet werden. 2. Technology: Das Konzept beinhaltet die brandneue Skill-LineProduktreihe von Technogym und ein Herzfrequenz-Überwachungssystem, um jedes Workout auszuwerten und das Training sicher und effektiv zu gestalten. 3. Environment: Skill Athletic umfasst ein spezielles Innendesign, um Motivation und Leistung zu fördern. 4. People: Skill Athletic schafft eine Community, die die gleiche Leidenschaft teilt und Spaß am Sport hat.

BODYMEDIA: Welche Vorteile bietet das Konzept den Fitness-Studiomitgliedern und inwieweit können Clubbetreiber oder Trainer von der Integration des Formats in ihr Studio profitieren? Nerio Alessandri: Skill Athletic bietet Studiomitgliedern eine breite Palette von Workouts, die auf den vier tragende Säulen von SKILLATHLETIC Training basieren – Power, Agility, Speed, Stamina. Jeden Tag bietet Technogym den Betreibern vier verschiedene Arten von Skill-Athletic-Kursen und -Erfahrungen an, die sie ihren Mitgliedern anbieten können: Boost, Brave, Fast und Mighty.


Interview Nerio Alessandri

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Interview Nerio Alessandri

Bei Skill Athletic handelt es sich um ein intensives, motivierendes Training, das in der Gruppe durchgeführt wird

Jedes Mal können die Teilnehmer eine neue Zusammenstellung von Übungen erleben, die von den oben genannten vier Faktoren inspiriert sind. Unterstützt wird Skill Athletic durch die Produkte der Skill Line, Technogyms Linie für Athletik-Training: Skillmill, Skillbike, Skill-row und Skilltools. BODYMEDIA: Für wen ist Skill Athletic interessant? Für Gründer, die ein Boutique-Studio eröffnen möchten oder für Betreiber von Fitness-Clubs, die ein attraktives Shop-in-Shop-Konzept suchen? Nerio Alessandri: Skill Athletic wurde von Technogym aufgrund des boomenden Trends der HIIT-Workouts entwickelt. Das Format kann sowohl als Boutique-Fitness-Studio als auch als „Shop-in-Shop-Angebot“ innerhalb der bestehenden Einrichtungen betrieben werden. Skill Athletic ist eine neue Möglichkeit, den Nutzern ein innovatives und vollständig personalisiertes Trainingserlebnis zu bieten: hochmoderne Technogym-Ausrüstung, umfassende Unterhaltung und digitales Engagement. BODYMEDIA: Bei Technogym spielt die Digitalisierung eine große Rolle. Ein Ziel von Skill Athletic ist die Schaffung einer digitalen Community. Wie genau soll das gelingen? Nerio Alessandri: Dank der innovativen Technologie, der Unterhaltungskomponente und der Skill AthletikApp sind die Benutzer während der gesamten Customer Journey digital 106

verbunden – von der Buchung des Kurses über das Verfolgen persönlicher Ergebnisse bis hin zum Teilen im Web oder in sozialen Medien. Dieser digitale und soziale Aspekt, welcher dieses revolutionäre Trainingserlebnis auszeichnet, trägt dazu bei, eine Community zu schaffen, die dieselbe Leidenschaft teilt, sich gegenseitig herausfordert und unterstützt, um persönliche und gruppenbezogene Ziele zu erreichen. BODYMEDIA: Gibt es erste Referenzclubs, die mit Skill Athletic arbeiten? Wenn ja, welches Feedback haben Sie von den Betreibern erhalten? Nerio Alessandri: Skill Athletic ist noch ganz neu. Das internationale Rollout-Projekt hat gerade erst begonnen, aber es gibt bereits einige Fitnessanlagen in Italien und der Schweiz – sowohl als unabhängige Boutique-Studios als auch als Shopin-Shop-Konzept in bestehenden Fitnesseinrichtungen. Das Feedback ist sowohl von Clubbesitzern als auch von Endverbrauchern äußerst positiv und enthusiastisch. BODYMEDIA: Der Boutique-Studiomarkt wächst und immer mehr Clubs setzen auf kurze, intensive Workouts. Wird das so bleiben oder glauben Sie, dass es in den nächsten Jahren andere Trends geben wird, die die Art und Weise beeinflussen, wie Fitness-Clubs Trainingsmöglichkeiten anbieten? Nerio Alessandri: HIIT-Training wie Skill Athletic ist definitiv immer noch

ein großer Trend. Gleichzeitig verändert die digitale Innovation das globale Szenario und wir alle wissen sehr gut, wie sich die Fitness- und Wellnessbranche täglich verändert: vom alten Konzept eines Fitness-Clubs, der die Bedürfnisse aller befriedigt, hin zu den heutigen neuen Konzepten mit individuellem Angebot: Boutique-Studios, Shop-in-Shop-Konzepte in den Clubs, ausgewählte Programme, Digitalisierung des Clubs oder sogar Partnerschaften mit anderen Interessengruppen wie Unternehmen, Versicherungen und dem Gesundheitssektor. Die Antwort von Technogym auf das Szenario, in dem wir heute leben und das durch außergewöhnliche Erlebnisse getrieben wird, besteht darin, das Engagement der Trainierenden zu fördern, indem wir durch ein neues Clubkonzept, das wir als CLUB 4.0 bezeichnen, unterschiedliche und einzigartige Trainingserfahrungen anbieten: verschiedene Bereiche, im Shop-in-Shop-Stil, um neben HIITWorkouts eine Vielzahl weiterer Trainingsprogramme und -formate anzubieten, die dank unterschiedlicher Sporterlebnisse für unterschiedliche Sportler und unterschiedliche Communitys gemacht sind. Dank des CLUB 4.0 können Betreiber ihr Geschäftsmodell ausbauen, indem sie jedem Trainierenden das passende Erlebnis anbieten, das auf ihren persönlichen Zielen und Leidenschaften beruht. BODYMEDIA: Vielen Dank für das Interview.


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Unternehmensreport Pinter

Qualitativ hochwertiges Design made in Germany Text Constantin Wilser

Die Pinter Möbel + Objektbau GmbH & Co. KG in Achern existiert bereits seit 1992. Der Fokus der Firma lag von Beginn an vor allem auf Ladenbau und individuellen Möbeln für Privatkunden. Vor drei Jahren ist der Fitnessmarkt als wichtiger Geschäftsbereich hinzugekommen. In dieser Zeit ist es dem badischen Unternehmen gelungen, sich am Markt als Innenausstatter, der qualitativ hochwertige Produkte bietet, zu etablieren.

Vor vier Jahren besuchten Firmengründer Helmut Pinter und Geschäftsführer Bernd Seifermann die FIBO in Köln. Nachdem bereits im Vorfeld ausführliche Marktanalysen vorgenommen wurden, wollten sich die beiden ein finales Bild von der Fitnessbranche und vor allem von den Unternehmen im Bereich Möbel- und Inneneinrichtung machen. Der Besuch der Messe bestärkte die Verantwortlichen schließlich darin, selbst Teil der Branche zu werden. „Es hat sich damals abgezeichnet, dass der Wohlfühlcharakter in den Fitness-Clubs immer wichtiger wird. Da wir seit jeher schon sehr viel für exklusive Hotels und anspruchsvolle Privatkunden produzieren, waren und sind wir nach wie vor der Auffassung, dass wir den Fitnessmarkt perfekt bedienen können“, erklärt Bernd Seifermann. 108


Unternehmensreport Pinter USP: Qualität, Individualität und Schnelligkeit Pinter produziert komplett in Achern, was in der heutigen Zeit alles andere als selbstverständlich ist. Das mittelständische Unternehmen beschäftigt mittlerweile über 50 Angestellte, die für den kompletten Produktionsprozess von der Planung über die Konstruktion, Fertigung und Qualitätskontrolle bis hin zur Auslieferung verantwortlich sind. Hinzu kommen die Mitarbeiter im administrativen Bereich. Ende des vergangenen Jahres erfolgte der Umzug in das neue Firmengebäude in der Karl-Bold-Straße. „Wir haben nicht nur in das neue Gebäude, sondern auch in Maschinen und Technik investiert, um rationeller und unkomplizierter arbeiten zu können“, erklärt Ulrike Pinter,die Ehefrau von Helmut Pinter. Zudem, so Bernd Seifermann, sei der frühere Firmensitz aus allen Nähten geplatzt. Vor allem bei der Lagerung von fertigen Produkten sei man an seine Grenzen gestoßen. Die Firmenphilosophie, komplett am eigenen Standort zu produzieren, sehen die Verantwortlichen als klaren Vorteil gegenüber ihren Mitbewerbern. Diese Philosophie ist ausschlaggebend für die drei großen USPs von Pinter. Zum einen kann durch den Einsatz von moderner Technik in Kombination mit qualifiziertem Personal der hohe Qualitätsstandard zu jeder Zeit gewährleistet werden und man ist nicht von anderen Dienstleistern abhängig. Beim Rundgang durch die Produktion verdeutlicht Bernd Seifermann die hohe Qualität der Produkte anhand der Umkleideschränke. „Bei unseren Schränken verbauen wir Stahlrückwände und die Böden werden so gefertigt, dass sie unverwundbar und wasserresistent sind.“ Neben großen Stückzahlen können vor allem auch individuelle Designlösungen hergestellt werden. Die große Stärke im Fitnessbereich liegt vor allem in der Produktion von Schränken für Umkleiden, der Gestaltung von Umkleidebereichen und im Thekenbau. Hier profitiert man vom Wissen und der Erfahrung, die das Unternehmen über Jahre hinweg in anderen Geschäftsbereichen gesammelt hat. „Wir arbeiten farbunabhängig, können alle Materialien bearbeiten und orientieren uns am Logo und den Räumlichkeiten des jeweiligen Studios. Wir sind in der Lage, jedem Kunden ein individuelles Design anzubieten, das wir vorher noch nicht 109


Unternehmensreport Pinter

Der individuelle Thekenbau zählt zu den Stärken von Pinter. Die Holz-Theke im Aktiv Forum Leipzig wurde perfekt auf das Erscheinungsbild des Empfangsbereichs abgestimmt

verwendet haben, und Exklusivität zuzusichern“, erklärt Ulrike Pinter. Der dritte USP ist die schnelle Produktion. „Wir können jedem Kunden innerhalb von 2 – 4 Tagen ein Angebot inklusive detaillierter 3-D-Planung unterbreiten und theoretisch ein komplettes Studio innerhalb von zwei Wochen ausstatten. Dadurch, dass wir all unsere Produkte seriell fertigen können, haben wir einen klaren Vorteil in Sachen Geschwindigkeit.“, erklärt Bernd Seifermann. Der Geschäftsbereich Fitness wächst Der Geschäftsbereich Fitness wächst bei Pinter kontinuierlich. Um die zahlreichen Kunden und Neukunden standesgemäß betreuen zu können, wurde mit Oliver Tofield bereits vor zwei Jahren ein Vertriebsmitarbeiter eingestellt, der ausschließlich für den Fitnessmarkt zuständig ist. Die Chancen, dass das Wachstum anhält, stehen gut, denn erst durch das neue Firmengebäude, die optimierten Produktionsprozesse und den zusätzlichen Platz können die Verantwortlichen eine 100-ProzentStrategie fahren. Neben deutschen 110

Fitness-Clubs hat Pinter auch immer mehr Kunden in der Schweiz und vor allem in Österreich. Sogar den Zuschlag für einen Auftrag in Kuwait hat das Unternehmen jüngst erhalten. Gut möglich, dass weitere folgen. Besonders erfreulich: Viele Neukunden werden durch Weiterempfehlungen gewonnen. Zudem arbeitet vor allem Bernd Seifermann von Anfang an daran, sein Netzwerk in der Fitnessbranche immer weiter auszubauen. „Mittlerweile haben wir auch einen Mitarbeiter im Bereich PR und Kommunikation, der unter anderem unsere Social-Media-Kanäle betreut. Unsere erhöhte Präsenz wird wahrgenommen und wir gewinnen über unsere Social-Media-Kanäle auch immer mehr Kunden“, freut sich Ulrike Pinter. Designtrends für Fitness-Clubs Da die Pinter Möbel + Objektbau GmbH & Co. KG, wie eingangs erwähnt, auch in anderen Bereichen tätig ist, haben die Mitarbeiter, die auch regelmäßig Möbelmessen besuchen, das Know-how und ein geschultes Auge, um Trends zu erkennen. Für Fitness-Studios gelte generell, weg von ausdruckslosen

Designs zu gehen. Stumpfe Böden und Holz in Kombination mit ausdrucksstarken Farben seien, so Bernd Seifermann, besonders angesagt. Allein durch eine veränderte Textur des Bodens bzw. der Wände können ein ganz besonderes Ambiente und die ersehnte Wohlfühlatmosphäre geschaffen werden. Apropos Trends: Pinter arbeitet derzeit intensiv an einer Produktinnovation, die auf der FIBO im nächsten Jahr präsentiert werden soll. Um was es sich dabei genau handelt, wird noch nicht verraten. Fazit Pinter hat es in nur drei Jahren geschafft, sich als Spezialist für Inneneinrichtungen von Fitness-Studios zu etablieren. Der Anspruch und das Vorhaben, sich qualitativ deutlich von den Wettbewerbern abzuheben, scheinen voll aufzugehen. Mit der Investition in das neue Unternehmensgebäude und hochmoderne Arbeitsprozesse ist das Unternehmen für die Zukunft gewappnet, sodass das von der Geschäftsleitung gesteckte Ziel, in Zukunft jede Woche ein Studio auszustatten, durchaus schon bald Realität werden könnte.


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Interview Anke Hauerwaas

20 Jahre Fitnessmusik

Text Constantin Wilser

Seit dem Gründungsdatum von MOVE YA! – dem 10. September 1999 – sorgt der Anbieter für Sport- und Fitnessmusik immer für den passenden Sound im Kursraum. Anlässlich des Firmenjubiläums haben wir mit der Gründerin und Geschäftsführerin Anke Hauerwaas gesprochen.

BODYMEDIA: Wie hat sich die Nutzung von Musik in Fitness-Studios in den vergangenen 20 Jahren entwickelt? Anke Hauerwaas: Als wir angefangen haben, liefen die letzten Kassetten von Band. Innerhalb der letzten 20 Jahre kam der Umschwung von CD auf MP3 und dann auf die Streaming-Technologie. Die Technik und deren Darreichung sind die größten Veränderun112

gen, ebenso die Veränderung, wie trainiert wird. Die Möglichkeiten und die Vielfalt der Trainingsprogramme haben sich deutlich erhöht und gesteigert. Aber auch der Trend der vorchoreografierten Programme. Früher haben sich die Trainer ihre Stunden selbst zusammengebaut, heute geht der Trend zur Wiedergabe von ausgearbeiteten Trainingsprogrammen, die in Lizenz verkauft werden.

Meine Vision war immer, für den Trainer ein Tool zu kreieren, das ihn zu dem Star seines Kurses macht, seine Individualität unterstützt und das Beste aus ihm und seinen Teilnehmern rausholt. Also das perfekte Tool. Das ist auch immer noch unser Anspruch. Wir wollen dem Trainer das perfekte Tool, mittlerweile auf verschiedenen technischen Wegen, zur Verfügung stellen, wollen ihm die Möglichkeit geben, sein


Interview Anke Hauerwaas Tool überall und zu jeder Zeit nutzen zu können. BODYMEDIA: Wohlfühlatmosphäre ist für Studiomitglieder immer wichtiger. Welchen Anteil kann Musik dazu beitragen und was gilt es zu beachten? Anke Hauerwaas: Mit der richtigen, auf die Zielgruppe abgestimmten Musik kann man Mitglieder auch länger im Studio halten, was eine Bereicherung für jeden Trainer darstellt. Viele Studios lassen im Hintergrund Radiomusik laufen oder nutzen Tonträger und überlas-

IDOO Software fairbindet

richtige Musik in bester Qualität sein. Mit Musik sind Sportler am energiegeladensten und haben am meisten Spaß. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler aus London. Bei einem 400-Meter-Lauf haben sie bei 24 Testpersonen deren Hirnaktivität gemessen. Die einen hörten „Happy“ von Pharell Wlliams, andere einen Podcast über Städte; eine dritte Gruppe hörte nichts. Das Ergebnis: Mit der richtigen Musik fällt Sport noch leichter. Auch eine Studie von 2012 der California State University sagt aus, dass Sportler

„Es ist bewiesen, dass sich Musik auf die Motivation und auf das Training selbst positiv auswirkt“ sen damit die Hintergrundbeschallung dem Musikgeschmack des jeweiligen Mitarbeiters. Dieser entspricht nicht immer dem Geschmack des Publikums. Eine optimale Lösung, Musik zu steuern, liefern Online-Radios, die dem Studio die Möglichkeit geben, die passende Musik zum richtigen Zeitpunkt abzuspielen. Aufgrund der steigenden Kosten für das öffentliche Abspielen von gängigen Radiosendern und Tonträgern, die GEMA-pflichtige Musik beinhalten, setzen immer mehr Fitness-Studios auf GEMA-freie Musik. Wir haben daher „MY!RADIO“ kreiert. Hierüber ist sowohl GEMA-freie als auch GEMA-pflichtige Musik erhältlich. Somit sorgen wir für die perfekte Hintergrundmusik fürs Wohlbefinden und die Motivation.

und Trainierende von ihrer Lieblingsmusik profitieren.

BODYMEDIA: Gibt es wissenschaftliche Erkenntnisse, wie sich Musik auf die Motivation und den Trainingserfolg auswirkt? Falls ja, wie lauten die Ergebnisse? Anke Hauerwaas: Ja, die gibt es. Und es ist bewiesen, dass sich Musik auf die Motivation und auf das Training selbst positiv auswirkt. Musik kann einen durch den Kurs tragen. Es muss nur die

Wir haben Anfang des Jahres angefangen, unser neues Bürogebäude umzubauen, und haben die Gunst der Stunde genutzt, eine Abrissparty zu feiern, und dazu Team, Freunde, Partner eingeladen und einfach ungezwungen gefeiert.

BODYMEDIA: MOVE YA! feiert dieses Jahr 20. Geburtstag. Welche Aktionen sind hinsichtlich des Jubiläums geplant? Anke Hauerwaas: Im Webshop wird es im Oktober einige Aktionen geben. Darauf können sich unsere Kunden, alle Trainer und Sportbegeisterten freuen. Mehr möchte ich noch nicht verraten. Zudem läuft seit August ein Voting auf Facebook. Unter dem Motto „vote for your song“ suchen wir die Lieblings-Hits unserer Kunden der letzten 20 Jahre. Daraus werden wir einen „Geburtstags-Megamix“ mit 50 Hits erstellen – ausgewählt von unseren Kunden.

BODYMEDIA: Vielen Dank für das Interview.

Mitglieder Management¹

Kundenbefragung

Beschwerdemanagement

Inkasso ²

Statistik

Kundenmailings ³

Retention

Vertrags- & Beitrags Management

www.aidoo.de ¹ Bereits 38 Studios vertrauen uns 34.044 Mitglieder an. ² Schnitstellen zu 4 Inkassobüros. ³ Pro Monat versenden wir rund 7789 Briefe im Studioauftrag.000


Aus- und Weiterbildung DHZ Academy

Richtig betreuen & vermarkten mit der DHZ Academy Text Kira Bender

Functional Tower sind ein vielversprechendes Tool, um mehrere Muskelgruppen zugleich trainieren zu können und den Kunden dabei zu helfen, ihre Kraft, Koordination und Flexibilität zu stärken. Der Tower von DHZ kann zusätzlich als Marketing-Tool zur langfristigen Kundenbindung eingesetzt werden. Wie man seine Kunden optimal am Tower betreuen kann und wie man diesen auch als Marketing-Unterstützung einsetzen kann, schult die DHZ Academy. Die Entstehung der DHZ Academy entstand aus dem Feedback einiger DHZ-Außendienst-Mitarbeiter. Diese berichteten, dass viele Club-Betreiber vom Functional Tower der Marke zwar überzeugt seien, allerdings bei den Einsatzmöglichkeiten schnell an ihre Grenzen stoßen würden und somit nicht einmal die Hälfte der Möglichkeiten des Geräte nutzen. Jens Sauter, CEO der DHZ Academy, wurde damals gebeten, Betreiber mit einer Schulung zu unterstützen und ihnen sowohl Trainingsmöglichkeiten als auch Marketing-Unterstützungen aufzuzeigen, um den Tower richtig zu nutzen. Diese Schulungen stießen auf große Zufriedenheit und eine eigene Akademie mit einem kompletten Schulungsprogramm für den Func114

tional Tower und §-20-Kurse wurde gegründet. Infos rund um die Schulung Die Ausbildung wird in Gruppen mit maximal 8 Personen durchgeführt und hat eine Dauer von 5 Stunden pro Ausbildungsgruppe. Ziel ist es, den Tower und seine Möglichkeiten kennenzulernen. Dem Trainer wird neben der Durchführung von Einweisungen, Gruppen- und Einzeltrainings auch beigebracht, wie er mit dem Tower-Equipment richtig umgeht, welche Sicherheitsmaßnahmen zu beachten sind und welche Regeln am Tower für die Trainierenden herrschen sollten. Bisher wurden in diesem Jahr bereits 25–30 Schulungen durchgeführt. Neukunden wird eine solche Ausbildung

empfohlen und die meisten Tower-Käufer buchen diese gleich mit dazu, damit das neue Produkt gleich richtig eingesetzt werden kann. Der Ablauf der Schulung Nach ca. 2 Stunden Trainingspraxis mit vielen Beispielübungen am Tower folgt die Theorie: Hier gibt die Academy Hilfestellung für die Marketingmaßnahmen der Betreiber. „Womit einige nicht rechnen, ist, dass viele Mitglieder den Tower zwar cool finden, allerdings das Gefühl haben, erstmal fit werden zu müssen, um sich an ihn ranzutrauen. Das ist nicht der Fall; er ist dafür da, Trainierende auf Ebenen wie Kraft, Ausdauer, Flexibilität, Koordination und Alltagsbewegungen fit zu machen, und das muss man den Mitgliedern anfangs


Aus- und Weiterbildung DHZ Academy erklären, um sie an das Gerät heranzuführen. Ein Tipp von mir ist deshalb, den Tower gegenüber eines Kraftzirkels aufzustellen. Das gibt den Mitgliedern eine Vision davon, wo es mit ihrem Körper und ihrer Fitness hingehen könnte. Am Tower wird man geführt und man sieht, dass hier viele freie Bewegungen gemacht werden können, man viel flexibler ist und die Gruppenmotivation einen noch mal ganz anders pusht“, erklärt Jens Sauter. Vorteile des Tower sind nicht nur die unzähligen Trainingsvariationen, sondern auch die Möglichkeiten, die eigene Betreuung im Club ausbauen zu können. Vor allem Frauen und Best-Ager finden es positiv, beim Training an der Hand genommen zu werden. Somit ist der Tower nicht nur etwas für Discounter, die voraussetzen, dass sich ihre Mitglieder im Voraus über die Trainingsmöglichkeiten am Tower informieren, sondern auch für Anlagen, die ein geführtes Training anbieten möchten. Die Trainerqualifikation für Letzteres sollte allerdings Grundvoraussetzung sein. Jens Sauter schlägt den Betreibern zudem vor, mit in die Schulung zu gehen, da der Tower so aus Marketingsicht viel besser im Studio eingesetzt werden könne. Ein Beispiel wäre ein Up-Selling: Der Functional-Kurs ent-

spricht einem Personal Smal Group Training. Viele Betreiber integrieren diesen immer noch kostenlos, das Potenzial muss man allerdings nicht verschenken, denn mit dem Kurs kann ein Betreiber sich eine ganz neue Zielgruppe im Studio erschließen und neben §-20-Kursen einen Mehrumsatz generieren. Wichtig ist, dass der Coach immer dabei ist, die Mitglieder motiviert und somit eine angenehme Gruppendynamik entsteht, bei der auch die weniger Starken mitziehen und sich vielleicht noch das ein oder andere von ihren Kurskollegen abschauen können. Weitere Tipps zur Kundenbindung wären z. B. 5-Wochen-Specials rund um Figur-Forming und Fitness im Alltag, mit der Zielgruppe entsprechenden Programmen und Tools. „Unsere Schulungen sind so aufgebaut, dass Anfänger, aber auch Leistungssportler im gleichen Kurs trainieren, da die Übungen skalierbar sind. Ein Klimmzug kann so gestaltet werden, dass ihn eine Frau, die sich hierbei schwertut, mit einer Box schaffen kann. Nebenan ist der Sportler, der aus dem Burpee heraus einen Klimmzug macht. Das motiviert beide: die Frau, da sie den Klimmzug schafft und sich ein paar Tipps vom Profi holen kann; der Sportler sieht, dass er weiter Gas

geben muss, da die anderen aufholen. So entsteht eine schöne Dynamik“, erzählt Jens Sauter freudig. Pläne für die Zukunft Für die nächsten Jahre hat sich die DHZ Academy vorgenommen, weiter an der Angebotsauswahl zu feilen. Trotzdem ist es Jens Sauter sehr wichtig, dass sich die Schulungen ausnahmslos auf Produkte von DHZ beziehen und die Academy somit auch in Zukunft zu keinem Konkurrenten für andere Bildungsakademien im Fitness- und Gesundheitsbereich werden würde. „Wir schulen an keinen Fremdprodukten. Wir sind dazu da, unseren Kunden unsere Geräte so optimal wie möglich zu präsentieren und ihnen beizubringen, wie sie diese auch betriebswirtschaftlich optimal nutzen können. Das ist unser Anspruch.“ Diesen Sommer wurde der erste §-20Kurs der DHZ Academy, der von der Krankenkasse bezahlt wird, aufgesetzt. Da Facharbeiter wie Physiotherapeuten, einen solchen Kurs durchführen müssen, sucht die Academy hier nach einer Lösung, um diese aus der Kursdurchführung zu nehmen. Ziel ist es, dass auch ein ausgebildeter Trainer den §-20-Kurs übernehmen kann, sodass der Therapeut lediglich für die leitende Position zuständig ist.

Viele Trainierende sind vom Functional Training begeistert. Das haben auch die Club-Betreiber erkannt und sind nun bereit zu investieren, um das volle Potenzial ausschöpfen zu können, müssen sich diese allerdings trauen, ihre Angebote auch zu verkaufen. Dies schult die DHZ Academy 115


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Das eigene Design auf Produkten Das eigene Design auf Produkten ist trendy und eng mit einem gelungenen Kundenerlebnis verknüpft. So ist es bei den meisten Automobilkonzernen mittlerweile online möglich per Drag & Drop das eigene Auto punktgenau zu konfigurieren. Bei Nike lassen sich Farben und Muster des nächsten Sportschuhs verändern. Im kleineren Rahmen kann ich bei vielen Anbietern die Bilder meines letzten Sommerurlaubs im Fotobuch verpackt an Freunde und Familie senden. Oder ich kann die Kaffeetasse mit einem Familienfoto versehen und mit ins Büro nehmen. Nicht nur Millennials fordern mittlerweile ein absolutes Einkaufserlebnis. Und das nicht nur in der realen Welt. Websites und Onlineshops sollen entertainen und nicht langweilen. Weil es nicht zu eintönig sein soll möchte der Nutzer bewegte Bilder sehen und selbst aktiv 116

werden. Deshalb reicht es nicht mehr nur aus, mit der Maus nach unten zu scrollen. Individualisierung Die Individualisierung und damit das eigene Design hat längst auch die Sportund Gesundheitsindustrie erreicht. So lassen sich Farben, Polster und vieles mehr nach den eigenen Wünschen gestalten und herstellen. Bei einigen Anbietern ist es sogar möglich, das eigene Logo eingravieren zu lassen. Das persönliche Body Bike lässt sich ebenfalls persönlich konfigurieren. Ob Farben, Muster oder das Logo des eigenen Fitnessclubs. Alles ist möglich. Und das ist längst nicht nur auf die Hardware bezogen. Body Bike gestaltet komplette Erlebnisräume rund um das Thema Indoorcycling. Dazu gehört neben dem Body Bike selbst zum Bei-

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Unternehmensreport Elbesport/IFHIAS

Mit viel Leidenschaft zum Erfolg

Text Constantin Wilser

Elbesport als Hersteller von Equipment für Functional Training, Freeweight- und den Groupfitnessbereich und IFHIAS als Anbieter von Groupfitnesskonzepten wurden beide von Kai Schumacher gegründet. Eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass beide Unternehmen nach über 20 Jahren längst zu führenden Unternehmen der Fitnessbranche avanciert sind.

Es war Anfang der 90er-Jahre, als Kai Schumacher Englisch und Sport auf Lehramt studierte und eine pädagogische Laufbahn als Gymnasiallehrer anstrebte. Um sein Studium finanzieren zu können, jobbte er unter anderem als Trainer in einem Hamburger Studio, wo er später auch die Trainingsleitung übernahm. Seine damalige Freundin war Groupfitnesstrainerin und gab Seminare für eine Unternehmensberatung in Fitness-Studios. Sie machte ihn damals auf ein neues LanghantelKurskonzept aufmerksam, das er sich dann in der Kaifu Lodge anschaute. Kai, der in seiner Jugend Vize-Landesmeister im Gewichtheben wurde, fand die Idee, die Langhantel als Trainings118

tool einzusetzen, gut, sah aber vor allem im Bereich der Trainingsmethodik Verbesserungspotenzial. Die Unternehmensberatung, für die seine damalige Freundin tätig war, wollte ein ähnliches Konzept anbieten. Da die Zusammenarbeit nicht zustande kam, entschloss sich Kai den entwickelten Kurs selbst am Markt anzubieten – die Geburtsstunde von HOT IRON®. „In den Anfangszeiten habe ich vormittags studiert, nachmittags und abends im Studio gearbeitet und danach bis in die Nacht Kurskonzepte verfeinert und geschrieben. Am Wochenende wurden dann Trainer ausgebildet und die ersten Elbesport-Langhanteln aus Edelstahl in der Garage oben im Bild zu sehen

zusammengeschweißt. Meine Studentenbude war sozusagen die damalige Firmenzentrale“, erinnert sich Kai. Vom Kursraum auf die Trainingsfläche In der Anfangszeit standen die Seminare und Master Classes im Vordergrund. Die Qualität der Kurse war schon damals sehr hoch. Profitiert hat Kai dabei vor allem von seinen didaktischen Kenntnissen, die er sich in seiner Studienzeit angeeignet hat. „Die Qualität der Kurse hat meine Managementfehler wettgemacht“, erklärt der 51-Jährige rückblickend. Neben dem Erfolg im Ausbildungsbereich erhielt der gebürtige Hamburger immer mehr Anfragen


Unternehmensreport Elbesport/IFHIAS nach Equipment, das in seinen Kursen eingesetzt wurde. War es zunächst die erste freiverkäufliche Kurs-Langhantel, die der „Renner“ war, kam schnell diverses weiteres Equipment hinzu, für das die Studios Interesse zeigten. Der Weg führte also immer mehr vom Konzept (IFHIAS) auch in Richtung Trainings-Tool (Elbesport). Fester Bestandteil waren zur damaligen Zeit die Teilnahme an den zahlreichen Conventions, die in Deutschland boomten. Um das schnelle Unternehmenswachstum und die zahlreichen Aufgaben und Termine bewerkstelligen zu können, hatte Kai großes Glück, dass er Freunde hatte, die seine Leidenschaft teilten und ihn unterstützten. „Ich hatte von Anfang an großes Glück, dass ich tolle Leute kennengelernt habe. Marco Adebar, mein bester Freund, ist Mann der ersten Stunde. Er hat mich großartig unterstützt und ist bis heute in seiner Eigenschaft als der Trainerberater für uns tätig. In Dieter Müller-Gerhardtz, der leider kürzlich verstorben ist, hatte ich einen weiteren großen Unterstützer.“ Vor 15 Jahren zog Kais Frau Claudia, die er, wie könnte es auch anders sein, auf einer Convention kennenlernte, von Düsseldorf nach Hamburg. Sie hatte ihren Job gekündigt und ist seitdem ebenfalls Teil des IFHIAS- und Elbesport-Teams. Neben ihrer Funktion als CFO zeichnet sie verantwortlich für Musik und Choreografie der HOT IRON®-Programme. Auch Danny Arnold verlegte seinen Wohnsitz zusammen mit seinem Verlobten in den Norden und bewegt sich bei IFHIAS im absolut engsten Kreis. „Ich leite die Arbeitsgruppen für die quartalweise erscheinenden Trainingspläne, meine Frau koordiniert Musik und Choreo dazu, meine Mastertrainer bringen ihre Sicht mit ein, Danny Arnold begleitet sämtliche Prozesse strategisch und unser wissenschaftlicher Beirat, bestehend aus Prof. Dr. Dirk Büsch und Dr. med. Markus Klingenberg, schaut zum Ende mit kritischem Auge drauf. Dem familiären Ansatz entspricht auch, dass Kai sich auch immer wieder mit seiner Schwester Britta austauscht, die als Physiotherapeutin stets eigene Blickwinkel liefert. Erscheint eine Release, beginnen wir sofort mit der folgenden. Ganz neue Produkte wie aktuell KORCE® und YONGA® benötigen von der ersten Idee bis zum Roll-Out in der Regel ein Jahr. Es ist niemals so, dass

Eingespieltes Team: Vertriebsleiter Oliver und Kai auf dem FIBO-Messestand des Kooperationspartners Johnson Health Tech. (Matrix)

sich eine Person als großer Zampano inszeniert, unsere Produkte sind stets ein Produkt vieler Köpfe“, erklärt Kai. Ein weiterer, sehr wichtiger Mitarbeiter ist Oliver Wiebel, der seit zwei Jahren die Position des Vertriebsleiters übernommen hat. „Von seiner Branchenerfahrung und seinem Netzwerk profitieren wir ungemein. Er passt perfekt zu uns ins Team und er ist mittlerweile weit mehr als nur Vertriebsleiter“, erklärt Kai zufrieden. Oliver Wiebel ist unter anderem auch für die Pflege der Kooperationspartner aufseiten der Industrie zuständig. Besonders stolz sind die Verantwortlichen auf die harmonische Zusammenarbeit mit Johnson Health Tech. (Matrix) und dem IST-Studieninstitut. „Ich denke, neben der Produktqualität macht uns unsere Menschlichkeit aus. Ob Office- oder Lager-Team, meist sind es Mitarbeiter, die zumindest aus dem Freundeskreis stammen. Hier wurden schon Ehen und tiefe Freundschaften gegründet. Allein unsere Mastertrainerin Susan Zierold ist ja schon seit 15 Jahren bei uns“, schwärmt Kai. Ab Oktober erweitern zwei Neuheiten das Kurs-Portfolio IFHIAS bietet ab Oktober gleich zwei neue Formate an. KORCE® ist ein athletisches Format, das den Fokus auf Core, Mobility und Stability richtet. Bei YONGA® handelt es sich um ein bewusst entschleunigendes, modernes Training mit Einflüssen aus Yoga, Tai

Chi und Qi-Gong. Für beide Programme wird es pro Quartal vorchoreografierte Trainingspläne mit aktuellen Lehrvideos zum Training und passenden Performance- Tipps geben. „Für beide Programme haben wir schon zahlreiche Voranmeldungen für Inhouse-Schulungen. Dazu zählen unter anderem die Münchner Body + Soul Studios“, freut sich Kai. Ende nächsten Jahres soll dann noch ein weiteres Kursformat vorgestellt werden, das dann ab 2021 am Markt sein wird. Worum es sich dabei genau handelt, wird vorerst nicht verraten. Mit den neuen Formaten, so Kai, könne man dann ein Portfolio bieten, das alle spannenden Themen im Groupfitnessbereich abdeckt. Bei Elbesport stehen ebenso mehrere Produktneuheiten bereit, die jetzt nach und nach auf den Markt kommen werden. „Ungewöhnliche Materialien, Komplettkonzepte inklusive Tools und Schulung. Wir werden hier ein Innovationstreiber bleiben“, verspricht Kai. Fazit IFHIAS und Elbesport sind über die Jahre stark gewachsen. Was vor 22 Jahren in der „Studentenbude“ begann, ist mittlerweile nicht nur in Deutschland, sondern in 15 weiteren Ländern, unter anderem in Russland und Japan, äußerst erfolgreich. Kai beweist mit Elbesport und IFHIAS eindrucksvoll, was man mit viel Leidenschaft und vor allem Teamwork erreichen kann. 119


Unternehmensreport KBL

„Der Fitnessmarkt wird bei uns fest im Blick bleiben“

Text Constantin Wilser

Hinter dem Firmennamen KBL verbergen sich die Namen der beiden Gründer Klaus und Bernd Lahr, die 1993 das Unternehmen gründeten und heute als Berater tätig sind. Am Standort Dernbach in der Nähe von Montabaur werden seit jeher alle Produkte entwickelt und produziert. Der Spezialist für Solarien und lichttherapeutische Geräte beschäftigt 90 Mitarbeiter.

Ende der 80er-, Anfang der 90er-Jahre boomte die Besonnungsbranche in Deutschland. Zahlreiche Sonnenstudios prägten das Bild der Innenstädte. Viele vergleichbare Produkte, der harte Konkurrenzkampf und schließlich die Verordnung zum Schutz vor schädlichen Wirkungen künstlicher ultravioletter Strahlung (UVSV) stürzten die Branche vor zehn Jahren in eine Krise. Die Folge: Zahlreiche Sonnenstudios mussten schließen und auch aufseiten der Industrie brachen schwierige Zeiten an. Konfrontiert mit dieser Situation sah sich KBL, deren Produkte in Europa und Deutschland unter dem Label megaSun vermarktet werden, gezwungen, sich neu aufzustellen, an120


Unternehmensreport KBL dere Zielgruppen anzusprechen und für diese innovative Produkte und Konzepte zu entwickeln. Das klassische Solarium, das sich hauptsächlich auf das Bräunungsergebnis konzentrierte, stand plötzlich nicht mehr im Mittelpunkt. Viel mehr rückten lichttherapeutische Geräte in den Fokus, die durch die Beimischung von hybridem Licht eine Beauty- und Wellness-affine Zielgruppe ansprechen sollten. Mit Erfolg – der Trend ist bis heute ungebrochen. Vorreiter in Sachen Entwicklung war KBL, der 2007 als erster Hersteller mit der Innovation namens „mon amie“ das erste Konzept in diesem Bereich auf den Markt brachte. Wachstum durch neue Märkte und Produkte Die Entwicklung von „mon amie“ für den Wellness- und Beautybereich kann zweifellos als einer der Meilensteine der Unternehmensgeschichte bezeichnet werden. Bei dem Collarium kommen unterschiedliche Röhren zum Einsatz. Das Collagen-Licht regt tiefenwirksam die körpereigene Produktion von Collagen an. Das Hautbild kann dadurch verbessert und Linien und Fältchen gemindert werden. Neben diesem AntiAging-Effekt sorgt das UV-Licht, das optional hinzugeschaltet werden kann, für einen gesunden, braunen Teint. Zusätzlich wird die Bildung von Vitamin D angeregt, wodurch die Vitalität und Mobilität gesteigert werden können. Doch nicht nur das Vorantreiben von Produkten für den Wellness- und Beautybereich hat KBL im vergangenen Jahr ein Wachstum von 50 Prozent beschert. „Wir haben Neues hinzugeführt und in vorhandenes investiert. So haben wir beispielsweise in den USA einen zweiten Vertriebspartner hinzugewonnen, der sehr gut performt hat“, erklärt Jens-Uwe Reimers, der gemeinsam mit dem ebenfalls branchenerfahrenen Hans-Jürgen Kreitz 2018 die Geschäftsführung bei KBL übernommen hat. Doch nicht nur der USMarkt ist stark gewachsen. Auch in Europa konnten zahlreiche Kunden gewonnen werden, was nicht zuletzt auch dem großen Netzwerk von Jens-Uwe Reimers zu verdanken ist. Eine weitere sehr wichtige Komponente für das Unternehmenswachstum ist der Fitnessmarkt. „Es ist zu beobachten, dass immer mehr Clubs wie121


Unternehmensreport KBL

Die P9 ist das neueste Solarium aus dem Hause KBL. Es wurde in Zusammenarbeit mit der Designagentur Studio F. A. Porsche entwickelt

der verstärkt das Thema Besonnung einbinden. Der Wellness-Ansatz passt perfekt in das Gesamtangebot der Studios. Der Fitnessmarkt macht mittlerweile ca. 30 Prozent des Gesamtmarktes aus und wird bei uns fest im Blick bleiben“, erklärt Jens-Uwe Reimers. Mit der „revolutionD“ hat KBL bereits ein Callarium im Portfolio, das speziell für den Fitnessmarkt entwickelt wurde. Ausgestattet mit speziell entwickelten Collagen-Röhren wird die Collagenproduktion im Körper angeregt, wodurch unter anderem auch Sehnen, Bänder und Gelenkkapseln gestärkt werden können. Der stetige steigende Besucherzuspruch auf der FIBO, die von der Besonnungsbranche als die Nachfolgemesse der „Solaria“ anerkannt wird, bestärkt die Verantwortlichen darin, zukünftig weitere Innovationen speziell für Fitness-Studios zu entwickeln. P9 – Sonnen in schönster Form Die neueste Innovation aus dem Hause KBL wurde erstmals auf der diesjährigen FIBO vorgestellt. In Zusammenarbeit mit dem Studio F. A. Porsche wurde die P9 entwickelt. Die Realisierung des Projekts dauerte über ein Jahr. 122

Der Kontakt mit der Designagentur kam über Firmengründer Klaus Lahr zustande. Auf das Ergebnis sind die Verantwortlichen von KBL sehr stolz. „Der Mythos Porsche fasziniert Menschen. Durch die Zusammenarbeit ist es uns gelungen, eine Solarium auf den Markt zu bringen, die in Sachen Design neue Maßstäbe setzt. Mit der P9 sind wir in der Lage, Emotionen zu verkaufen“, schwärmt Jens-Uwe Reimers. Das Highlight der P9 ist die Matrix-Lightshow. Über 2.400 einzeln ansteuerbare Spezial-LEDs erlauben außergewöhnliche Licht-Animationen in Form und Farbe. Die P9 ist serienmäßig mit einer Vielzahl auswählbarer Lightshow-Programme ausgestattet. Auch bei der P9 kommen neue Lichtspektren zum Einsatz. Sie kombiniert intensives Sonnenlicht und hautpflegendes Beauty-Licht für Gesicht und Dekolleté. Bereits jetzt, nach wenigen Monaten, konnten allein in Europa über 200 Bänke ausgeliefert werden. Doch nicht nur KBL ist von der Zusammenarbeit mit dem Studio F. A. Porsche angetan. Die Verantwortlichen der Designagentur sind von der P9 so begeistert, dass sie das Solarium für Design-Awards anmelden möchten.

Auch weiteren, zukünftigen Projekten mit KBL zeigt man sich nicht abgeneigt. Ausblick Die Übernahme von KBL durch die DIH – Deutsche Industrie Holding GmbH 2018 und die gleichzeitige Neubesetzung der Geschäftsführung durch Jens-Uwe Reimers und Hans-Jürgen Kreitz haben sich als echter Glücksgriff erwiesen. Die Verantwortlichen haben mit der finanziellen Unterstützung des Beteiligungsunternehmens DIH, das sich bewusst im Hintergrund hält, die Möglichkeit, eine Strategie zu verfolgen, die auf Langfristigkeit und Nachhaltigkeit beruht. Dass dies aufzugehen scheint, stellt das Wachstum um 50 Prozent im vergangenen Jahr eindrucksvoll unter Beweis. Um der Wachstumsphase standhalten zu können, die Produktion steigern und die Forschung weiter intensivieren zu können, werden neue Mitarbeiter gesucht. Mit der P9 wurde zudem ein Produkt entwickelt, das den Innovationsgeist von KBL beweist und innerhalb kürzester Zeit für Furore am Markt gesorgt hat. Mit den Strukturen und der Entwicklung der letzten beiden Jahre hat KBL definitiv den Grundstein für eine sonnige Zukunft gelegt.


Unternehmensreport KBL

E H T E V A S

DATE

The leading international trade show for fitness, wellness & health Exhibition Centre Cologne, 2 – 5 April 2020 fibo.com/bodym


Unternehmensreport CyberFitnessPRO

„Unsere Pionierarbeit hat sich gelohnt“ Text Kira Bender

Vom CyberCycling über FatAttack- bis hin zu Combat-Kursen und Pilates – das virtuelle Kursprogramm der CyberConcept GmbH ist innovativ und breit gefächert. So wird die virtuelle Fitness in den nächsten Jahren aussehen: nachhaltige Lösung und Dauerbrenner! Der Grundbaustein für “CyberFitness“ entstand vor 25 Jahren mit eigenen Fitness-Clubs, die Cy­berConcept Geschäftsführer Marc Jürgens mit seinen Partnern aus Leidenschaft zum Sport und zur Fitness eröffnete. 50 Clubs haben er und sein Partner in dieser Zeit geplant, eröffnet, erfolgreich betrieben und verkauft. Dadurch wissen sie nur allzu gut, was die Anforderungen an Unternehmen in der Fitnessund Ge­sundheitsbranche sind. Heute werden in fünf eigenen Fitness-Clubs die Produk­ te unter der Dachmarke CYBERFITNESS entwickelt und getestet. Durch viel Fleiß, Ausdauer und Spaß an der immer fortwährenden Entwicklung, hat sich das Unternehmen vom Start-up vor elf Jahren bis heute zum Europa-Marktführer im Bereich der virtuellen Fitness entwickelt. Vom Club zum Europa-Marktführer Vor elf Jahren wurde die Grundidee 124

für virtuelle Fitness von den Partnern entwickelt, damit vor allem die Spinning-Kursräume wieder besser genutzt werden. Die Betreiber ärgerten sich über das teure Equipment, das zu 90 % der Zeit nicht genutzt und nur in den wenigen Kursstunden eingesetzt wurde. Sie suchten nach einer Lösung, um die Geräte und den Raum günstig und effizient zu nutzen. Von der Grundidee von virtueller Fitness bis zur heutigen Marktakzeptanz war es ein weiter Weg mit viel Entwicklungsarbeit, sowohl im technischen Bereich – da Streaming noch Zukunftsmusik war – als auch in den Köpfen der Betreiber im Hinblick auf das Verständnis für den Mehrwert von virtueller Fitness. Da CyberConcept mit dieser Idee die Ersten am Markt waren, gab es viel Pionierarbeit zu leisten. Gestartet wurde mit einer einfachen Software, welche offline Fitnessvideos abspielte; heute besitzt CyberConcept eine

hochwertige Hightech-Hard- und Software-Lösung und dreht seit vielen Jahren eigene Trainingsvideos. Ein Vorteil von CyberFitnessPRO ist zudem, dass virtuelle Kursinstallationen eigenständig und ohne Wartungsleistung rund um die Uhr ausgelastet werden können und eine schnelle Lösung bei spontanen Kursausfällen bieten können. „Wir haben viel Pionierarbeit leisten müssen, doch das hat sich gelohnt“, erklärt Meike Reckers, Business Developer von CyberConcept. „Virtuelle Fitness ist in der Branche längst kein Trend mehr – vielmehr ist sie nachhaltig und ein Dauerbrenner. Es ist wichtig, sich jetzt darüber Gedanken zu machen, was in den nächsten Jahren in der Clublandschaft und den Köpfen der Mitglieder passieren wird. Die Ansprüche und Bedürfnisse, die Flexibilität und Freiheit der Kunden werden immer größer und man muss schauen,


Unternehmensreport CyberFitnessPRO

Business und Freizeit auf Mallorca Über 120 Hersteller kennenlernen Mehr als 450 Teilnehmer vor Ort Fachvorträge und effektives Netzwerken 3 Übernachtungen inkl. Vollpension Hochkarätige Speed-Dating-Termine

05. bis 08.03.2020 P ro t u r B i o m a r R e s o r t - M a l l o rc a

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Unternehmensreport CyberFitnessPRO wie man dieser Entwicklung begegnen kann. Durch ein virtuelles Kursangebot wird man in der Lage sein, die Trends schneller in die Clubs zu bringen und eben den Ansprüchen der Mitglieder gerecht zu werden. Von daher ist virtuelle Fitness in einigen Jahren nicht mehr aus den Studios wegzudenken.“ Produkte, Service & Vorteile Für CyberConcept steht die enge Kundenbindung im Vordergrund. Doch wie schafft es ein Presenter auf dem Bildschirm seinem realen Ebenbild im Studio ebenbürtig zu sein und eine Bindung aufzubauen? Die Kursleiter, die vor der Kamera stehen, sind langjährige Fitness Professionals. Sie sind darauf spezialisiert, auch über die Distanz hinaus eine persönliche Nähe zu den Kursteilnehmern aufbauen zu können. Das virtuelle Training befindet sich zwischen einem Coaching und dem eigenständigen Training. Das bringt sowohl Vorteile als auch Nachteile mit sich: „Ein Missverständniss ist das Gerücht, dass man live Trainer durch das virtuelle Training wegrationalisieren will. Dabei sehen wir unsere Arbeit als wunderbare Ergänzung für die Livekurse, da beides – trainergeführte Kurse und virtuelle Fitness – miteinander nur schwer vergleichbar sind und jedes Format für sich unterschiedliche Vorzüge birgt. Dieses Vorurteil haben vor allem Trainer; nach

einer Schulung sieht das aber ganz anders aus: Hier sehen sie, was für tolle Möglichkeiten (z. B. DoubleCoaching) und somit höheren Betreuungsfaktor die virtuellen Kurse bringen“, so Meike Reckers. Als Ergänzung zu den Livekursen bietet ein OnDemand TouchTerminal den Mitgliedern die einmalige Möglichkeit aus verschiedenen Kursarten, Trainern, Intensitäten und Längen das Kursvideo selbst zu bestimmen. CyberFitnessPRO ist daher eine effiziente Lösung für hohe Kundenzufriedenheit, die gleichzeitig ein modernes Image vermittelt. Zukunftspläne des Unternehmens Seit diesem Frühjahr hat sich die CyberConcept GmbH, zusammen mit einem namenhaften Investor, unter der Dachmarke CYBERFITNESS komplett neu ausgerichtet. Die B-to-B Sparte wurde deshalb in CyberFitnessPro umbenannt, welche neben der HOMEVersione verfügbar ist. Das PRO steht für „Professional“, da die Studios mehr Möglichkeiten des Trainings bieten. In dieser Zusammenarbeit mit dem Investor wurden weitere Geschäftsfelder erschlossen bzw. ausgebaut, die wichtigsten hierbei sind Prävention, Home, Medizin, Hotel und BGM. Miteingeschlossen ist eine vertraglich fixierte Zusammenarbeit mit diversen

gesetzlichen Krankenkassen für §-20Kurse unter der Marke CyberFitnessPRÄVENTION. „Normalerweise muss man für Präventionskurse, die von den Krankenkassen bezuschusst werden, zu festen Zeiten ins Studio oder in eine Physiotherapiepraxis gehen. Unsere virtuellen §-20-Kurse bieten den Teilnehmern deutlich mehr Flexibilität und den Studios eine spannende Einnahmequelle“, entgegnet Meike Reckers. „Wir haben gerade unseren vierten Kurs eingereicht, sodass wir auch den Studios ZPP-zertifizierte Video-Kurse zur Verfügung stellen können. Die Besonderheit ist, dass die Zertifizierung bei uns und dem Onlineportal liegt, weshalb die Studios, ohne weitere Auflagen zu erfüllen, die Präventionskurse anbieten können. Das ist eine ganz tolle Neuerung.“ Fazit Virtuelle Kurssysteme entwickeln sich technisch immer weiter, werden vielfältiger in ihrer Ausrichtung und halten somit Einzug auf die Trainingsflächen. Dabei wird der Fokus in Zukunft zwar weiter im Bereich Fitness, aber auch verstärkt auf der Gesundheit liegen. Hier werden Rehasport und Präventionskurse eine wachsende Rolle spielen – und dies auch in Bezug auf virtuelle Fitness. Was genau uns in den nächsten 10 Jahren erwarten wird, bleibt also spannend.

Das Training von CYBERFITNESS ist für alle Leistungsniveaus geeignet – vom Anfänger bis hin zum Profisportler. Der Fokus des Unternehmens liegt klar auf dem hochwertigen Training und dem Spaßfaktor, den dieses mit sich zieht. Durch die bunte Vielfalt an Kursen wird das Training zudem nie langweilig 126


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Aktuelles Temial

So macht Tee eine gute Figur Text Jonathan Schneidemesser

Neben jedem Kaffeevollautomaten im Fitness-Club soll zukünftig auch ein Teevollautomat von Temial stehen. Das ist die ambitionierte Vision des gleichnamigen Anbieters aus Wuppertal aus dem Hause Vorwerk. Das junge Unternehmen mit Start-up-Mentalität hat uns Einblicke in ihre Arbeit und die vielfältigen Möglichkeiten für den Einsatz im Fitness-Club gegeben.


Aktuelles Temial Stille, lose Teeblätter, deren Tanz ihre Umgebung intensive Farbschleier verleiht und der sanfte Geruch von Grüntee. Nein, die Rede ist nicht von einer traditionellen Teezeremonie aus Japan, sondern von Temial, dem Teegerät aus dem Hause Vorwerk. Was als interne Unternehmensgründung begann, hat sich heute zu einem eigenen Geschäftsfeld mit über 30 Mitarbeitern entwickelt. „Die Idee für Temial“, so beschreibt es der Temial-Geschäftsführer Björn Rentzsch, „ist in einem Planspiel für eine neue Geschäftsidee im Rahmen eines Management-Entwicklungsprogramms geboren“. Gemeinsam mit Dr. Sascha Groom, ebenfalls Geschäftsführer von Temial, trieben sie die interne Unternehmensgründung neben ihrer eigentlichen Arbeit bei Vorwerk voran. Ihr Ziel: Authentische Teekultur neu erlebbar zu machen. Da die beiden aus dem Business Development, bzw. dem Ingenieurwesen kommen, holten sie sich für die Tee-Expertise Partner ins Boot, die ihr Know-how mit einbringen konnten. Denn eines ist dem Team besonders wichtig: die Tradition der jahrtausendealten Teekultur wertzuschätzen. Eine Tasse Wohlgefühl Wohlfühlen ist das Stichwort in den Fitness-Clubs heutzutage. Vom Design über die Musik und Lichtgestaltung bis hin zur Betreuung. Alles wird auf den Wohlfühlfaktor hin ausgerichtet. Schließlich soll die Fitnesseinrichtung zum zweiten Zuhause werden. Da liegt es nahe, Elemente, die Wohlfühlen verkörpern in das eigene Club-Konzept mit aufzunehmen. Und dazu gehört der Tee. Kaum ein Getränk steht so für Wohlfühlen und Entspannung wie das aromatische Heißgetränk. Geht es nach Temial, wird der Tee als im Fitness-Club zum Standardrepertoire neben Eiweißshake und Kaffee gehören. Bei den genannten Getränken werden schon relativ standardisiert zubereitet. Der Kaffee kommt aus dem Vollautomaten, um eine stetig hochwertige Qualität bieten zu können. Beim Eiweißshake kommt es derzeit zu einer stetigeren Verbreitung von Automaten, die ein standardisiertes Produkt erzeugen und gleichzeitig die Mitarbeiter im Service entlasten. Beim Tee sieht das derzeit noch etwas anders aus. Der Teebeutel wird mit heißem Wasser übergossen und aus Kundensicht ist zu hoffen, dass der Mitarbeiter an der Theke die Zubereitungszeit korrekt einhalten

Damit sich das Aroma des Tees voll entfalten kann, werden die Teeblätter lose eingefüllt

Durch das Abscannen der Sachets erkennt der Temial, welche Teesorte zubereitet werden soll

kann. Das kann schwierig werden, da häufig mehrere Personen gleichzeitig ihre Karte abgeben wollen und längere Gespräche bei Kundennachfragen keine Seltenheit sind.

spezielle Tees in immer der gleichen Qualität zuzubereiten. Denkbar wären z. B. spezielle Tees nach einem Yogakurs oder für besondere Anlässe wie eine Wellness-Night.

Thomas Langnickel-Stiegler, Tee-Experte bei Temial, vergleicht das Trinken einer Tasse Tee gern mit einem guten Glas Rotwein oder italienischem Espresso aus einer Siebträgermaschine. Für ihn ist es ein Genussmoment, bei dem Qualität und Handhabung eine große Rolle spielen. „Um einen Tee authentisch aufzubrühen, sodass er traditionellen Genuss bringt, braucht es Zeit und Wissen zu Ziehzeit, Wassertemperatur, Mehrfachaufgüssen und Aufwecken von Aromen“, so Langnickel-Stiegler weiter.

Passend zum Qualitäts-Anspruch des Unternehmens ist die Auswahl der Teesorten bio-zertifiziert und enthält zu 100  % natürliche Aromen. Zum Verfeinern und Süßen des Tees wird zusätzlich regionaler Honig von nearBees eingesetzt. Im September-Heft des Testmagazins ETM wurde das Teegerät mit der Note „Sehr gut“ und 94,8 % ausgezeichnet. Hier werden insbesondere die Bedienerfreundlichkeit sowie die Mehrfunktionalität durch die App lobend hervorgehoben.

Tee im digitalen Zeitalter Um den Einsatz des Temials noch smarter zu machen, wird eine passende App mitgeliefert, die das Teegerät um zahlreiche Komfortfunktionen erweitert. So kann der Aufguss nun bspw. ferngesteuert werden. Tee-Statistiken zeigen, welcher Tee am besten bei den Kunden ankommt und sogar das Nachbestellen des Tees ist damit möglich. Kommt eine eigene Teekreation, außerhalb des Temial-Sortiments bei den Mitgliedern besonders gut an, kann die Zubereitungseinstellungen einfach in der App speichern. Das macht es dann einfach

Fazit Temial verbindet fortschrittliche Technik mit einer jahrtausendealten Tradition und einer einfachen Bedienbarkeit. Die Bedeutung von Tee als WellnessGetränk steigt weiter und Temial bietet die Möglichkeit, weitere Genussmomente in den Fitness-Club-Alltag zu bringen. Oder, um es mit einem chinesischen Sprichwort zu sagen: „Man trinkt Tee, um den Lärm der Welt zu vergessen.“ Und darum geht es im Fitness-Club, sei es nun bei einem intensiven Training auf der Trainingsfläche oder aber an einem entspannten Abend im Wellnessbereich. 129


Aktuelles Temial

BODYMEDIA: Aus welchen Gründen hat sich Temial entschieden den Fitnessmarkt in den Fokus zu stellen? Christian Romboi: Diese Frage steht natürlich am Anfang – wer trinkt denn überhaupt Tee. Und wenn man diese Zielgruppen identifiziert hat, ist die nächste Frage, ob diese Zielgruppen auch einen Teevollautomaten einsetzen würden. Da ich ursprünglich aus der Sport- und Fitnessecke komme, war es für mich und uns ein Anliegen Temial dort zu platzieren, wo Menschen in irgendeiner Form mit dem Thema Gesundheit konfrontiert werden. So zum Beispiel der Fitness-Club, die Physiotherapiepraxis oder auch Apotheken. Darüber hinaus sind natürlich auch viele andere Bereiche interessant. Insbesondere für Firmen ist der Teevollautomat eine gleichwertige Lösung zum Kaffeevollautomaten. Aktuell sind wir die Einzigen, die hier eine Lösung mit losem Tee anbieten. BODYMEDIA: Welche Rolle sollte Tee Ihrer Ansicht nach in den Fitness-Anlagen spielen? Christian Romboi: Ich würde sagen, mindestens auf Augenhöhe. Das ist unser Anliegen. Das Ziel wäre es tatsächlich in jedem Fitness-Club neben dem Kaffeeautomaten oder eben dem Protein-Shake-Mixer zu stehen. Tee kann man beispielsweise sehr gut vor dem Training als „Booster“ nutzen. Oder gerade in Beratungssituationen

bei Neukunden bietet es sich an, eine Tasse hochwertigen Tee anzubieten. Schließlich sind viele Fitness-Clubs mittlerweile auch Wohlfühloasen, in denen man das harte Training mit einer entspannten Teerunde abrunden kann. BODYMEDIA: Was sind die Vorteile eines Teevollautomaten? Christian Romboi: Bevor ich bei Temial angefangen hatte, habe ich hin und wieder Tee getrunken. Letztlich habe ich aber jeden Tee gleich behandelt. Kochendes Wasser über den Beutel und fertig. Wenn das unser Teeexperte wüsste, würde er mir vermutlich eine Standpauke halten (lacht). Mir war damals nicht klar, dass jeder Tee z. B. eine andere Zubereitungsart braucht. Und das ist eben das Tolle am Temial. Er übernimmt das alles für einen und liefert gleichbleibende hohe Qualität. Die pragmatischste Lösung, die ich mir im Fitness-Club vorstellen könnte, ist, dass wenn ein Tee bestellt wird, hält der Mitarbeiter im Servicebereich die Verpackung des gewünschten Tees an den Scanner, füllt die nötige Menge des Tees ein, drückt auf Start und überlässt die weitere Arbeit dann einfach unserem Teemeister. Den Tee kann man dann gerne auch ein zweites Mal aufgießen. Aus einem Sachet kann man gut und gerne 2 Liter Tee bekommen. Die kann man dann Mitgliedern oder aber auch den Mitarbeitern anbieten.

BODYMEDIA: Wäre es denkbar, dass Mitglieder sich mithilfe der Temial-App ihren Tee von der Trainingsfläche aus selbst bestellen? Christian Romboi: Vom Prinzip her ist das möglich. Mehrere Nutzer könnten sich auf ein Gerät zuschalten – natürlich nur, wenn der Fitness-ClubBetreiber das auch möchte. Die Mitglieder könnten sich mithilfe der App auf ein Gerät zuschalten, sehen dann, ob es gerade in Benutzung ist oder nicht. Dann müsste eine Servicekraft noch darauf achten, dass der richtige Tee auch eingegeben wird. Ob sich die App-Nutzung eignet, hängt ganz von dem Konzept des jeweiligen Fitness-Clubs ab. Wir beraten den Betreiber gerne, wie Temial und die App dort am besten zum Einsatz kommen können. BODYMEDIA: Wie ist die Vision für Temial in den nächsten 5 Jahren? Christian Romboi: Unser Ziel ist es, dass in jedem Fitness-Club, in dem das Thema Gesundheit, Wellness und Wellbeing groß geschrieben wird, neben dem Kaffeevollautomat ebenfalls ein Temial steht. Für uns wäre es natürlich das größte Kompliment, dass Temial aus der Teezubereitung nicht mehr wegzudenken ist. Wer an eine perfekt zubereitete Tasse Tee denkt, soll das direkt mit Temial verknüpfen.

Christian Romboi (r.) ist Junior Manager Business Customers & Cooperations. Er war bereits während seines Studiums der Wirtschaftswissenschaften als Werkstudent für Temial tätig. Nach dem Abitur absolvierte er eine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann und kennt sich in der Fitnessbranche also bestens aus 130


Aktuelles Temial

Business und Freizeit auf Mallorca Über 60 Hersteller kennenlernen Mehr als 200 Teilnehmer vor Ort Fachvorträge und effektives Netzwerken 3 Übernachtungen inkl. Vollpension Hochkarätige Speed-Dating-Termine

24. bis 27.10.2019 M e l i a Pa l m a M a r i n a - M a l l o rc a


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Abschied von Bernd Schu Am 13. August 2019, im Alter von nur 53 Jahren, verstarb Bernd Schu nach kurzer, schwerer Krankheit. In Gedanken sind wir bei seiner Familie, insbesondere seiner Partnerin Bärbel und seiner Tochter Emma, denen unsere tiefste Anteilnahme und Mitgefühl gilt. Mit ihm verlor die Fitnessbranche einen Sympathieträger und wertvollen Menschen. Bernd war dem Sport tief verbunden, er spielte Handball in der Jugend-Nationalmannschaft und war passionierter Rennradfahrer. Da lag es nahe, dass er seine Liebe zum Sport beruflich umsetzte. Anfang der 90er-Jahre betrieb Bernd ein Frauen-Fitness-Studio, bevor er nach einigen Jahren in die Fitness-Industrie wechselte. Dort war er über 20 Jahre in unterschiedlichen Unternehmen tätig. Viele kennen ihn sicherlich von Power Plate. Dem Anbieter von Vibrationsplatten war er über 14 Jahre treu, zuletzt in der Position als Vertriebsleiter. Dann folgten mit dem EMS-Anbieter X-Body, INLINE und PowerSlim weitere Stationen. Seine Kollegen kannten ihn als absoluten

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Teamplayer. Er wurde für seine ruhige, entspannte und lustige Art geschätzt. Alles Weitere wird in den beiden folgenden Zitaten von zwei Freunden und Wegbegleitern gesagt: „Ich kann es einfach nicht begreifen, warum du???? Einen Menschen wie dich werde ich wohl nie wieder treffen. Du warst ein echter Freund in Zeiten, wo dieses Wort oft zu schnell benutzt wird. Es war mir eine Ehre, diese Zeit mit dir erlebt haben zu dürfen! Ruhe in Frieden!“ – Dominic Bessler „Mit Bernd geht jemand, der gezeigt hat, dass man auch „leise“ sehr „laut“ sein kann. Ein toller Typ. Er fehlt schon jetzt! Der Umgang mit Krankheiten und Schicksalen aus den letzten Jahren zeigt aber auch, dass wir in dieser kleinen Fitnessindustrie, bei allem Konkurrenzdenken, am Ende zusammenhalten und füreinander da sind. Auch dafür stand Bernd. R.I.P. Locke“ – Oliver Wiebel


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Aidoo: Neuaufstellung an der Unternehmensspitze Zum 1. September 2019 übernahm Andreas Küster (rechts im Bild) die Geschäftsführung der Aidoo Software GmbH und folgt Norbert Kroshoff, der in den vergangenen sieben Jahren die Geschäftsführung innehatte und dem Unternehmen auch weiterhin in beratender Funktion erhalten bleibt. Dazu AIDOO-Gesellschafter Burkhard Westermann: „Als neuen Aidoo-Geschäftsführer konnten wir Andreas Küsters für uns gewinnen. Andreas ist in der Fitnessindustrie seit über zehn Jahren bestens vernetzt. Diese Erfahrung wird er gewinnbringend für Aidoo einsetzen und das Unternehmen in seiner strategischen Entwicklung weiter nach vorn bringen. Wir bedanken uns bei Norbert Kroshoff für seine herausragende Leistung als Geschäftsführer und freuen uns, dass er auch weiterhin seine Expertise der Aidoo zur Verfügung stellt.“ Kontakt: 0285 / 38999000 // www.aidoo.de

Matin Egger verstärkt das Team von DHZ Matin Egger wechselt von Icaros zu DHZ-Fitness Europe GmbH. Der gebürtige Südtiroler und ehemalige Profi-Skifahrer unterstützt ab sofort das Team von DHZ als Sales Manager Bayern Süd. Martin Egger arbeitet bereits seit über zwölf Jahren in der Fitnessbranche. Er war unter anderem als Studioleiter und Geschäftsführer einer italienischen Fitnesskette tätig. Außerdem arbeitete er als Projektleiter mit Schwerpunkt auf Vertrieb und Vermarktung und unterstützte verschiedene Restrukturierungs- und Change-Management-Projekte in Fitnessstudioketten im Inland und europäischen Ausland inklusive Übernahme verschiedener Interims-Führungspositionen im Bereich Vertrieb, Marketing und Personal. Kontakt: 0330 / 24272876 // www.dhz-fitness.de

Urban Sports Club: Übernahme, Neues Benefit-Portal und neuer Mitarbeiter Urban Sports Club und ihr niederländisches Pendant OneFit haben Vereinbarungen zum Zusammenschluss unterzeichnet. Die deutschen und spanischen Teams und Angebote werden unter dem Markennamen Urban Sports Club zusammengeführt und betrieben werden, OneFit wird in den Niederlanden weiterhin unter seiner Marke auftreten. Durch die Transaktion wird OneFit Teil der Urban-Sports-Club-Gruppe. Der niederländische Hauptsitz bleibt das OneFit-Büro in Amsterdam. Die Gründer von Urban Sports Club, Benjamin Roth und Moritz Kreppel, werden weiterhin als gemeinsame CEOs von Urban Sports Club fungieren. OneFit-Gründer Camille Richardson und Serge Brabander bleiben ebenfalls an Bord und übernehmen neue Führungspositionen in der Gruppe. Urban Sports launcht zudem ein neues Benefit-Portal für seine Partner. Inhaber von Sport-, Fitnessund Wellnessstudios können von exklusiven Angeboten profitieren. Beim neuen Portal erhalten Partner bis zu 60 % Rabatt auf Studioausstattung, Sportgeräte und -kleidung sowie Aus- und Weiterbildungen. Neu im Mitarbeiter-Team von Urban Sports Club ist Andrew Levens. Er leitet ab sofort als Head of Recruiting den Bereich der Personalbeschaffung bei Urban Sports Club. Kontakt: 0305 / 44450777 // www.urbansportsclub.com

FACEFORCE und eGym kooperieren FACEFORCE und eGym haben sich ausgetauscht und Lösungen zum Thema Digitalisierung für Physiotherapiepraxen erarbeitet. Auf der Agenda von Marc Wisner von eGym Physio sowie Dominik Weirich und Pascal Braun von FACEFORCE standen unter anderem Themen wie Bio-Aging, um den Gesundheitsmarkt zu stärken, DSGVO, um Sicherheit zu gewährleisten, sowie Human Resources, um qualifiziertes Fachpersonal im Gesundheitsmarkt zu finden. Kontakt: 0681 / 96592420 // www.face-force.de 133


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Rundum-Betreuung mit dem Personal Trainer Portal Das Personal Trainer Portal (PTP) hilft, die Mitglieder gezielt zu unterstützen, zu ermutigen und mit ihnen zu interagieren. Über das PTP erhalten Trainer Zugriff auf umfangreiche digitalisierte Trainingsbibliotheken, mit denen sie schnell und unkompliziert Trainingspläne erstellen können. Meldet sich der Kunde dann per RFID an einem kompatiblen Matrix-Gerät an, gibt dieses das entsprechende Workout, zum Beispiel ein effektives Intervalltraining, aus dem Trainingsplan unmittelbar vor und übermittelt anschließend die Trainingsresultate an den Trainer. Kontakt: 0223 / 249997100 // www.matrixfitness.eu

debifit-Algorithmus verbessert Inkassoergebnis Im Rahmen der Projektreihe „Score“ der Technischen Universität Dortmund hat debifit aus unterschiedlichen Merkmalen die Zahlungswahrscheinlichkeit der Kunden abgleitet und daraus einen Algorithmus entwickelt. Diesem hat das Fraunhofer-Institut jetzt ein „sehr hohes Niveau“ attestiert. So können die Kunden von einem wissenschaftlich fundierten und hochmodernen Kosten- und Maßnahmeneinsatz im Forderungsmanagement profitieren. Kontakt: 0238/ 19954036 // www.debifit.de

Richtigstellung Albert Busek Richtigstellung für Artikel „eGym Campus feiert Premiere“ in Ausgabe 4-2019. Im Artikel „eGym Campus feiert Premiere“ in Ausgabe 4-2019 berichteten wir über die Auftaktveranstaltung des eGym Campus. Dabei ist uns ein Fehler unterlaufen. Auf Seite 124 bezeichnen wir Albert Busek als offiziellen Markenbotschafter des eGym Campus. Das ist nicht korrekt dargestellt. Albert Busek war ausschließlich als Gast vor Ort. Er war und ist unabhängiger Journalist und nicht Markenbotschafter des eGym Campus. Wir möchten uns bei Albert Busek für den Fehler entschuldigen und auch bei unseren Lesern für die unsaubere Berichterstattung.

Zwei neue Account Manager für Technogym Mit Wirkung vom 1. Juni 2019 wurde das Key Account Management im Clubbereich bei der Technogym Germany GmbH neu besetzt. Seitdem betreuen Florian Hägele (Bild unten) und Dimitrios Gavrilas die überregionalen Fitnessstudioketten als Key Account Manager Club in Deutschland. Beide waren zuvor bereits seit längerer Zeit als Sales Account Manager für Technogym tätig. Der Anbieter von Produkten und Dienstleistungen im Wellness- und Fitnessbereich reagiert damit auf das anhaltende Wachstum des Marktes und stellt sich mit den beiden Branchenprofis strategisch für die Expansion in der Zukunft auf. Kontakt: 0610 / 2822380 // www.technogym.de

cardioscan präsentiert neue Software Die neue cardioscan Software vicoach zeichnet sich durch ihr animierendes Design und intuitive Bedienung aus. Mit dem ganzheitlichen Diagnostik-System können alle Geräte mit einer Software gesteuert werden. Die einzelnen Produkte lassen sich je nach Wunsch zusammenstellen und auch im Nachhinein einfach integrieren. StudioMitglieder und Trainer haben jederzeit und überall Zugang zu allen Messdaten inklusive Handlungsempfehlungen. Der neue vicoach ist inklusive dem Modul lifestylescan und ermöglicht die Analyse des Gesundheitsverhaltens, der mentalen Gesundheit und der funktionellen Beweglichkeit. Neu im Mitarbeiterteam von cardioscan ist Björn Engels. Er ist Sales Manager für das Postleitzahlengebiet 4 und 5. Kontakt: 0403 / 0372330 // www.cardioscan.de 134


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Aufstiegskongress Der offene Fachkongress der Fitness- und Gesundheitsbranche

Programm • • • • •

Fachvorträge Podiumsdiskussion Fach-Foren Intensivseminare uvm.

Top Speaker Partner-Ausstellung Über 25 Aussteller aus der Fitness- und Gesundheitsbranche

Jan Frodeno Olympiasieger und zweifacher Ironman-Weltmeister

Copyright: fx_makesapicture

25. – 26.10.2019

JETZT Vorverkaufspreis nutzen! aufstiegskongress.de/anmeldung


Vorschau Das lesen Sie in Ausgabe 6-2019

Trends 2020 Trends kommen und gehen. Welche werden im nächsten Jahr am Abflauen sein und welche steigen auf? Gibt es Trends, die das Potenzial haben, lange am Markt zu bestehen? Und wo stehen aktuelle Trendthemen wie Boutique, Gesundheit und Functional Training? In der nächsten Ausgabe nähern wir uns den kommenden Trends auf unterschiedliche Art und Weise an und vielleicht entdecken wir sogar den Trend der Zukunft. Seien Sie gespannt!

Personal Training richtig umsetzen Kaum ein Angebot hat es bei der Umsetzung im Fitness-Club so schwer wie das Personal Training. Dabei liegen die Vorteile klar auf der Hand: gute, individuelle Betreuung, Mitgliedernähe und die Möglichkeit des Zusatzumsatzes – für Trainer und den Club. In der Ausgabe 6-19 beleuchten wir Möglichkeiten, das Personal Training sinnvoll in den Club einzubinden.

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Geschäftsführer Nicolas Hessel Herausgeber Hubert Horn Redaktion & Autoren Jonathan Schneidemesser Constantin Wilser Kira Bender Manfred Günther Dominik Weirich Tino Heidötting Nan-Seul Shin Marco Kämmerling Aline Quack Patrick Soxhlet Niels Gronau Gregor Titze Tobias Conrad Lektorat Paula Matos Design & Layout Manuel Fröhlich Jessica Feringer Anna-Sophia Böhme

Was Frauen wirklich wollen Auch wenn sie hinsichtlich der Mitgliederzahl die Mehrheit stellen, so wird das Hauptangebot doch nicht nach ihnen ausgerichtet. Die Rede ist von Frauen, die im Fitness-Club trainieren. Der Mrs. Sporty PreSales-Manager für den deutschsprachigen Raum Nico Gumlich gibt uns im Interview tiefere Einblicke in die Thematik.

Marktübersicht Zirkeltrainingssysteme Kraftgeräte gehören in Fitness-Clubs wie Minispiegel zu Damenhandtaschen – auf sie kann man einfach nicht verzichten. Sie prägen die Branche seit Jahrzehnten, und auch wenn es manchmal anders scheint, so haben sie sich doch auch weiterentwickelt. Insbesondere die Digitalisierung wird immer wichtiger. In unserer Marktübersicht stellen wir die wichtigsten Anbieter im Überblick vor.

Verlag BODYMEDIA GmbH & Co. KG Ewald-Renz-Str. 1 76669 Bad Schönborn Tel. 07253 / 9875-700 E-Mail: redaktion@bodymedia.de www.bodymedia.de

Fotos Adobe Stock Druck C. Maurer GmbH & Co. KG Schubartstr. 21 73312 Geislingen/Steige Kundenberatung Isabell Prokscha Tel. +49 (0) 7253 / 9875-707 Bezugspreise Jahresabonnement 49,- Euro zzgl. 7% MwSt., incl. Lieferung frei Haus. BODYMEDIA erscheint 6 x jährlich. Das Abonnement verlängert sich jeweils um 1 Jahr, wenn es nicht einen Monat vor Ablauf schriftlich ge kündigt wird. Gerichtsstand ist Mannheim. Alle in dieser Ausgabe veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte liegen bei BODYMEDIA. Kein Teil dieser Ausgabe darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form reproduziert oder vervielfältigt werden. Fremdbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Ein Anrecht zur Veröffentlichung besteht nicht. Die Redaktion behält sich vor, Beiträge gekürzt zu veröffentlichen oder zu zitieren. Alle Angaben erfolgen nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr. Eine Haftung wird nicht übernommen.zitieren. Alle Angaben erfolgen nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr. Eine Haftung wird nicht übernommen.


Inserentenverzeichnis Die Anzeigen in dieser Ausgabe

Aus- / Fort- / Weiterbildung

Ernährungskonzepte

Krafttrainingsgeräte

Studiokonzepte

Akademie für Kindergaten, Kita und Hort GmbH www.kindergartenakademie.de (Beilage)

ALL STARS Fitness Products GmbH www.all-stars.de (Seite 61)

DHZ Fitness Europe GmbH www.dhz-fitness.de (Seite 19)

Bellicon Deutschland GmbH www.bellicon.com (Seite 91)

IFHIAS International GmbH www.ifhias.de (Seite 11)

Bodyshake www.bodyshake.com (Seite 53)

HOIST Fitness Germany www.hoist-fitness.com (Umschlagseite 4)

BODY BIKE / HDD Deutschland GmbH www.hddgroup.de (Banderole, Seite 89)

IST-Studieninstitut GmbH www.ist.de (Seite 35)

INKO Internationale Handelskontor GmbH www.inkospor.com/de (Seite 57)

SAFS & BETA KG www.safs-beta.de (Seiten 62, 63) Bekleidung WeMa Service GmbH www.fitfashion.de (Beilage) Cyber-Konzepte fitnessRAUM.de GmbH www.fitnessraum.de (Seiten 92, 93) Diagnosegeräte / Körperanalyse Cardioscan GmbH www.cardioscan.de (Seite 29) Sicada GmbH www.dynostics.com (Seite 27) SportMed AG www.mobee.de (Seite 23) EDV / Hard- / Software Aidoo Software GmbH www.aidoo-software.de (Seite 113)

myline Deutschland GmbH www.myline24.de (Seite 105) slimcoach www.myslimcoach.de (Seite 6) Speed Fresh GmbH www.speed-fresh.de (Beilage) Tripoint GmbH www.multipower.com/de (Seite 59) Innen- / Einrichtung / Mobiliar FAMOSO GmbH & Co. KG www.famoso-group.de (Seite 67) studio empire GmbH www. studio-empire.de (Seite 103) W & R Fitness- und Wellness Group www.wellness-einrichtungen.de (Beilage) Kardiogeräte Globe-IQ GmbH www.globe-iq.com (Beilage)

easySolution GmbH www.easysolution.eu (Seite 33)

Matrix / Johnson Health Tech. GmbH www.johnsonfitness.eu (Seite 83)

M.A.C. CENTERCOM GmbH www.mac-centercom.de (Seite 39)

MEDEX Fitness GmbH www.medex-gmbh.com (Seite 43)

EMS-Anbieter

WOODWAY GmbH www.woodway.de (Seite 13)

XBody Training Germany GmbH www.xbodyworld.de (Seite 15)

Keiser Europe BV www.keisereurope.com (Seite 97) Scotfit GmbH www.scotfit.de (Seiten 71, 95, 107) Leasing / Finanzierung Debifit - First Debit GmbH www. firstdebit.de (Seite 77) Hoenen Leasing GmbH www.hoenen-leasing.de (Seite 117)

Five-Konzept www.five-konzept.de (Seiten 48, 49) LES MILLS Germany GmbH www.lesmills.de (Umschlagseite 3) Novotec Medical GmbH www.xelerate-you.com (Seite 73) Seat (PHD Germany) (Seite 69) www.seat.de/business

Marketing

Polar Electro GmbH Deutschland www.polar.com/de (Seite 47)

Bernd Kliebisch www.kliebisch-consulting.de (Seite 85)

Sporteve GmbH www.sporteve.de (Seite 79)

BODYMEDIA Branchenbuch www.branchenbuch.bodymedia.de (Beilage, Seite 7)

Urban Sports Club www.urbansportsclub.com (Umschlagseite 2)

BODYMEDIA GmbH & Co.KG www.bodymedia.de (Beilage, Seite 60)

Unternehmensberatung

MEET THE TOP GmbH & Co. KG www.meet-the-top.de (Versanddeckblatt, Beilage, Seiten 125, 131) POSITION Consulting GmbH www.position-consulting.de (Seite 81) Messen / Kongresse / Events Reed Exhibitions Deutschland GmbH www.fibo.com/de (Seite 123) Solarien / Zubehör KBL GmbH www.megasun.de (Seite 127)

ACISO Fitness & Health GmbH www.aciso.com (Seiten 4, 5) Vereine / Verbände DSSV e.V. Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen www.dssv.de (Seite 135) RehaVitalisPlus e.V. www.rehavitalisplus.de (Seite 99) Wellness-Anbieter JK-International GmbH www.wellsystem.de (Seite 111)

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Messen & Events der Fitnessbranche 2019

Oktober

BODYMEDIA Innovation Days 01.10. – Hamburg www.bodymedia-events.de

IHRSA European Congress 14.10. - 17.10. – Dublin www.ihrsa.org/events/congress

MEET THE TOP Physio 24.10. - 27.10. – Mallorca www.meet-the-top.physio

Aufstiegskongress 25.10. - 26.10. – Mannheim www.aufstiegskongress.de

therapie Hamburg 25.10. - 26.10. – Hamburg www.therapiemesse-hamburg.de

November

ACISO Congress 2019 09.11. - 10.11. – Kassel www.inlineakademie.de

FitnessEXPO 2019 16.11. - 17.11. – Basel www.fitnessexpo.ch

Medica 2019 18.11. - 21.11. – Düsseldorf www.medica.de



HOIST Fitness Germany GmbH Generalimporteur für Deutschland & Österreich Bonner Wall 122, 50677 Köln

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NATÜRLICHE DYNAMIK

0221 / 96 46 18 38 info@hoist-fitness.com www.hoist-fitness.com

HOIST ® ROC-IT LINE RS-1302

BUTTERFLYMASCHINE

Bei der einzigartigen, von Hoist Fitness Systems USA patentierten ROX® (Ride Oriented Xercise) Technologie der Serien ROC-IT RS Selectorized und RPL Plate Loaded wird der ganze Körper durch eine bewegliche Sitzkonstruktion in die Übung integriert.

RS-1102

BIZEPSMASCHINE

RS-1412

GESÄSSTRAINER

RS-1403

BEINPRESSE

RS-LINE ONLINE UNTER:

WWW.HOIST-FITNESS.COM/HOIST-RS

Die Hoist ROC-IT® Line ist einzigartig: JOIN THE MOVEMENT Mithilfe der optimal entwickelten, biomechanischen Schwerpunktverlagerung erlebt man einen fließen den Bewegungsablauf, der – im Gegensatz zu allen herkömmlichen, statischen Kraftgeräten – die Gelenke nur minimal belastet und gleichzeitig die Tiefenmuskulatur und angrenzende Muskelbereiche optimal anspricht. Aus der Serie ROC-IT RS sind 20 unserer Geräte offiziell nach Medizinprodukterichtlinie 93/42/EWG zertifiziert.


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