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DIE DEUTSCHEN MÜSSEN SICH MEHR BEWEGEN PHYSIOMEETSSCIENCE MIT EINEM NEUEN AUFTRITT

Der neueste Bericht der WHO zeigt die verheerenden Folgen von Bewegungsmangel. Es wird erwartet, das bis 2030 mehr als 500 Mio. Menschen erkranken, weil sie sich nicht genug bewegen. Ausgerechnet in Deutschland ist die Lage besonders brenzlig. Zu den Krankheiten, die durch Bewegungsmangel verursacht werden, zählen Adipositas, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, aber auch Depressionen und Demenz. Bis 2030 erwartet die WHO, dass fast 500 Mio. Menschen daran erkranken - weil sie sich zu wenig bewegen. Diese Zahlen wurden im Global Status Report on Physical Activity 2022 publiziert.

WHO-Bewegungsempfehlungen werden nicht erreicht

Die Bewegungsempfehlungen der WHO erreichen die wenigsten: Erwachsene sollten sich mindestens 150 Minuten pro Woche bewegen. Dazu zählen zwar auch Fahrrad fahren oder Spazierengehen, aber körperliches Training ist deutlich wirksamer. Und selbst wenn leichte Bewegung dazu gezählt wird, schaffen es die wenigsten Erwachsenen diese Vorgaben einzuhalten. Es zeigt sich, dass Bewegungsmangel auch eine Zivilisationskrankheit ist, denn in ärmeren Ländern sind es nur etwa 16 %, die sich zu wenig bewegen.

Bewegungsmangel in Deutschland besonders stark

Um Deutschland steht es im internationalen Vergleich recht schlecht: 44 % der Frauen und 40 % der Männer müssten sich mehr bewegen. Noch schlimmer aber ist es bei den Jugendlichen. Hier bewegen sich 88 % der Mädchen und 80 % der Jungen zu wenig. Auch der CoronaPandemie wird attestiert, ihren Beitrag zur Verschärfung des Bewegungsmangels beigetragen zu haben. PhysioMeetsScience hat seinen Internetauftritt geändert und macht den Zugang zum Wissen auf der Plattform noch einfacher. Unter www.physiomeetsscience.net wurde eine neue Infrastruktur geschaffen, die den Zugang zu evidenzbasiertem Wissen in der Physiotherapie deutlich erleichtert.

Die Plattform PhysioMeetsScience erleichtert Physiotherapeuten, aber auch Medizinern, Trainern und anderen Heilmittelerbringern, den Zugang zu evidenzbasiertem Wissen, in dem aktuelle und relevante Studienergebnisse übersichtlich und verständlich für den Praxisalltag aufgearbeitet werden. Dabei steht die praktische Umsetzung am Patienten im Vordergrund. Mit über 2.200 Beiträgen gehört PhysioMeetsScience mittlerweile zu den größten Wissensdatenbanken für Physiotherapeuten im deutschsprachigen Raum.

Neben aktuellsten E- Learning im Videoformat und einem ausladenden kostenlosen Angebot können Unterstützer auf den kostenpflichtigen PREMIUM- Teil des Angebots zugreifen. Abgerundet wird die Plattform durch einen Netzwerkbereich in welchem die User in direkten Kontakt mit dem Team treten und sich mit der PMS- Community über relevante Fragen austauschen können. Eine wichtige, kundenorientierte Änderung ist zudem, dass nun nur noch monatlich kündbare Mitgliedschaften abgeschlossen werden können. An den Preisen hingegen ändert sich nichts.

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NEOFECT UNTERZEICHNET „CHARTA DER VIELFALT“

Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt setzt Neofect ein klares Zeichen für Toleranz in der Arbeitswelt und signalisiert die Wertschätzung aller Mitarbeitenden - unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft.

PODIUMSDISKUSSION ZUR AKADEMISIERUNG DER GESUNDHEITSBERUFE VERGÜTUNGSVERHANDLUNGEN MIT GKV-SPITZENVERBAND SCHEITERN ERNEUT

Bei der Online-Podiumsdiskussion „Vollakademisierung vs. Teilakademisierung – Für die optimale Patientenversorgung durch Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie“ am 07. Oktober 2022 befürworteten die Gesundheitspolitikerinnen Bettina Müller (SPD) und Saskia Weishaupt (Bündnis 90/Die Grünen) vor 450 Teilnehmenden die Vollakademisierung der Therapieberufe Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie. Einigkeit herrschte zwischen den Politikerinnen und eingeladenen Experten auch bei den Zielen, die mit der Akademisierung erreicht werden sollen. Im Fokus steht hierbei die Sicherung der zukünftigen therapeutischen Patientenversorgung.

Prof. Uta Gaidys, Mitglied des Wissenschaftsrats, die als Expertin an der Diskussion teilnahm, machte deutlich, dass sich die gesellschaftlichen und gesundheitlichen Anforderungen und Bedarfe sowie die therapeutischen Möglichkeiten weiter entwickeln. Dieser zunehmenden Komplexität der Therapie werden die Kompetenzen hochschulisch ausgebildeter Therapeuten zukünftig am besten gerecht. Auch André Laqua, Vorsitzender des Aphasie Landesverbands Berlin e.V., unterstrich in seiner Videobotschaft die Bedeutung therapeutischer Fachkompetenz für den Therapieerfolg in komplexen Behandlungsgebieten.

Für den Transformationsprozess hin zur Vollakademisierung ist von einer Übergangszeit von 10 bis 15 Jahren auszugehen. Für die Umsetzung bedarf es einer „Roadmap“, erklärte Prof. Dr. Stefan Herzig von der Hochschulrektorenkonferenz. Damit könnten sich Hochschulen, Berufsfachschulen, Bildungsinteressierte und derzeitige Therapeuten auf eine verlässliche Entwicklung einstellen.

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Die maßgeblichen Physiotherapieverbände erklärten bereits Mitte September die Verhandlungen mit dem GKV-Spitzenverband zum Thema Vergütung als gescheitert. Nun wurde das Schiedsverfahren formal eingeleitet.

Bei den Verhandlungen mit dem GKV-Spitzenverband geht es den Physiotherapieverbänden vor allem um zwei Punkte. Auf der einen Seite geht es um dringend notwendige Korrekturen an den von der Schiedsstelle festgesetzten Kriterien für die Ermittlung der Höhe der angemessenen Vergütung. Zum anderen um den Ausgleich der seit dem 01. April 2021 gestiegenen Personal-, Sach- und Raumkosten. Das liegt daran, dass diese retrospektiv geführt werden.

Der Gesetzgeber hat im Terminservice- und Versorgungsgesetz eine wirtschaftliche und leistungsgerechte Vergütung für die Physiotherapie gefordert. Denn, nur Physiotherapiepraxen, die kostendeckend arbeiten und ein attrkatives Gehalt bezahlen können, sind überhaupt in der Lage die therapeutische Versorgung der Versicherten sicherzustellen. Das aktuelle Angebot von 2,5 % Erhöhung entspricht nicht den Vorstellungen der Physiotherapieverbände und dürfte im Hinblick auf steigende Energiepreise nicht ausreichend sein.

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NEUES KONZEPT: “SMART THERAPIEREN” MIT EGYM

„Smart Therapieren“ ist das neue Konzept von EGYM für physiotherapeutische Einrichtungen aller Art. Dabei handelt es sich um einen neuen Ansatz, Patienten beim nachhaltigen Erreichen ihrer Gesundheitsziele zu unterstützen und so eine erfolgreiche und unabhängige Trainingstherapie zu betreiben. Smarte Muskelfunktionsdiagnostik am EGYM Fitness Hub und das BioAge in der Branded Member App zeigen selbst kleinste Verbesserungen auf und motivieren Patienten dazu, ihre eigenen Gesundheitsziele zu erreichen – ganz gleich, ob Reha oder dauerhafte Rekonvaleszenz.

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