BODYMEDIA 1-2017

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Editorial Ausgabe 1/2017

Liebe Leserin, Lieber Leser, ich hoffe, Sie sind alle gut ins neue Jahr hineingekommen und können derzeit die positiven Seiten der Hochzeit unserer Branche genießen. Denn in keinem anderen Monat sind die deutschen Fitness-Clubs so voll wie im Januar/Februar.

Für die Anbieter bedeutet das allerdings auch, dass sie sich weiter professionalisieren und individualisieren müssen. Denn wenn sich ein Kunde für den gleichen Preis zwischen unterschiedlichen Fitness-Clubs entscheiden muss, wird er den nehmen, in dem er sich am wohlsten fühlt, bei dem er das beste Angebot bekommt oder das genau seinen Wünschen entspricht. Je professioneller der Fitness-Club ist, desto eher wird der Kunde „Stammgast“ bei ihm. Dieses Konzept beugt einer Entwicklung vor, die man gerade in den USA beobachten kann. Dort ist es nicht mehr unüblich, in mehreren spezialisierten Fitness-Clubs Mitglied zu sein, um ein vollständiges Angebot zu bekommen. Zum Yoga geht man bei Punkt A, Crossfit macht man im Punkt B und das übliche Maschinenkrafttraining an Punkt C. Für jede Einrichtung wird bei diesem System ein eigener Mitgliedsbeitrag fällig. Ganz anders bei den Systemen hierzulande: Einmal zahlen – bei allen Partnern trainieren. Ergänzt wird das Angebot um eine flexible Laufzeit und weniger Kosten für den Kunden. Ob sich dieses System dauerhaft durchsetzen kann, muss sich zwar erst noch zeigen, aber schaut man sich das Wachstum der Portale innerhalb des letzten Jahres an, dann scheint das doch recht wahrscheinlich. Ganz anders das Thema EMS-Training. Hier ist jetzt schon klar, dass wir in einer Phase sind, in der sich viel entscheiden kann. Derzeit gibt es viele unterschiedliche Angebote mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen. Welche Systeme sich letztendlich durchsetzen, ist noch nicht absehbar. Alles, was Fitness-Clubs derzeit rund ums Thema EMS wissen müssen, finden Sie in unserem Schwerpunktthema.

1/17 Das Fachmagazin für Fitness und Gesundheit Ausgabe 1-2017

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Unter welchem Stern 2017 stehen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ersichtlich. Wird EMS-Training eine mindestens ebenso große Rolle wie letztes Jahr spielen oder rücken andere Themen in den Vordergrund? Was sich definitiv bemerkbar machen wird, ist die steigende Nachfrage nach Flexibilität. Schon im letzten Jahr kamen Portale auf, die ein Training in Fitness-Clubs ohne Studio- oder Vertragsbindung ermöglichen. Auch wenn die Angebote von My Fitness Club, Sportnavi oder Daytraining sich derzeit noch auf größere Städte fokussieren, ist es durchaus denkbar, dass der gesellschaftliche Wandel hin zu mehr Flexibilität an der Fitnessbranche nicht vorbeigehen wird. Was Trainierende, die beruflich viel unterwegs sind, freuen dürfte, bringt für viele etwas Neues. In unterschiedlichen Clubs von unterschiedlichen Anbietern zu einem Fixpreis trainieren zu können ist für den Endkunden praktisch.

Elektrisierend: Aufstieg der EMS-Konzepte ab Seite 36

Fitnessclub für Best-Ager ab Seite 06 Feminismus-Debatte ab Seite 84 Marktübersicht EM-Anbieter ab Seite 45

Wie ein Blitz geht das EMS-Training gerade durch die Branche. Genau das soll unser Cover mit einem starken Stromstoß von oben nach unten ausdrücken. Titelgestaltung: Manuel Fröhlich

Und nun viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe! Ihr

Jonathan Schneidemesser Chefredakteur

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Kostenfrei! In der nächsten BODYMEDIA

Inhalt Die Themen im Überblick

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Alle Infos zu: Ausstellern Hallenplänen Ansprechpartern Events Highlights

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Editorial

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Fitnessclub statt Altersheim Trainingsangebot speziell für ältere Menschen

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Die Kunst der Verführung Wer verkaufen möchte, muss verführen können

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Veränderung ist jedem seine eigene Entscheidung Interview mit Motivationstrainer Slatco Sterzenbach

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Nicht über einen Kamm scheren Ältere Kunden sollten individuell betreut werden

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Aktuelle Übersicht des EMS-Marktes Wo steht der EMS-Markt gerade?

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Richtlinien für das EMS-Training Worauf sollte beim stromunterstützten Training geachtet werden?

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Marktübersicht EMS-Anbieter Die wichtigsten Anbieter im Überblick

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Aktuelle Erkenntnisse im Bereich EMS Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse vom EMS-Training

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Marketingmix für EMS-Anbieter Worauf sollte geachtet werden?

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Mikrostrom als Ergänzung zu EMS Eine bisher unbeachtete Stromart


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VON GESETZLICHEN KRANKENKASSEN ZERTIFIZIERT ZU 100% ERSTATTUNGSFÄHIG

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EMS-Markt in Deutschland Auszüge aus der neuesten fitogram-EMS-Studie

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EMS-Einzel-Lösung oder lieber Shop-in-Shop-System? Eine Diskussion mit Marco Kämmerling

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Medica wächst, Therapiebereich schrumpft Sind Physiotherapeuten auf der Medizinmesse willkommen?

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Bibliothek im Fitness-Club Vom Sinn und Unsinn von Büchern im Fitnessclub

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Wo ist der Feminismus in der Fitnessbranche Von Instragram-Model, Poledance und Sport-Porno

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XBody – Innovation und Design Das Unternehmen bietet innovative Konzepte

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Vanessa Härzer übernimmt die WHI Inkasso Im Interview steht sie Rede und Antwort

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Buchtipp

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News

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Inserenten- und Beilagenverzeichnis

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Vorschau

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Clubreport Zielgruppe 50+

Fitnessclub statt Altersheim! Text Bianca Wittye

Es ist ein kühler Morgen und die Morgensonne fällt durch die großen Fensterfronten des ebenerdigen Gebäudekomplexes. Trotz der frühen Zeit befinden sich bereits einige Trainierende im Studio, keiner ist jünger als 55. Der Club ist optimal an die Bedürfnisse dieser Zielgruppe angepasst. Diese Schilderung weckt Ihr Interesse und Sie würden gerne wissen, wo sich dieser Club befindet? – Bisher nur im Kopf der Autorin und in diesem Artikel. Raus aus den stickigen Räumen der Universität/der Berufsschule, den stylischen Turnbeutel mit den figurbetonenden Klamotten darin um die Schulter geworfen, aufs Fahrrad geschwungen und durch den Stadttrubel ab ins „Fittie“. Laut dröhnen die neusten Charts aus den Boxen – noch schnell ein Selfie über Snapchat an die Freunde senden: „Bin dann mal pumpen!“ So, lieber Leser, sieht der Fitnessclub für die Zielgruppe 55+ nicht aus. Zugegeben, die soeben geschilderte Beschreibung spricht den größten Kundenkreis der Fitnesstreibenden an. Selbstverständlich handelt es sich bei Fitnessstudio-Mitgliedern nicht nur um Studenten und Auszubildende, doch 06

die Altersgruppe stimmt – zwischen 18 und 35 Jahren befinden sich die meisten Mitglieder. Dies liegt nicht etwa daran, dass die Ausübung von Fitness auf ein Alter von 35 beschränkt ist und ab einem Alter darüber hinaus nicht für den Körper geeignet wäre – ganz im Gegenteil: Besonders mit fortschreitendem Alter sind der Erhalt der eigenen Fitness und der Aufbau der Muskulatur essenziell für die Gesundheit und das Wohlbefinden. Doch könnten Sie sich Ihre eigene Großmutter im Fitnessclub vorstellen? – Wohl eher nicht. Aus diesem Grund sind Trainierende des Alters 55+ ein seltenes Bild. Bisher versuchen Clubbetreiber, Mitglieder aller Altersstufen in einem Konzept zu vereinen – mit magerem Erfolg. Egal wie viele

Bemühungen der Betreiber auch investiert, eine Zielgruppe wird benachteiligt bleiben, da die Bedürfnisse dieser zu unterschiedlich sind, um sie für alle Parteien unter einem Dach vereinen zu können. „Jage zwei Hasen und du fängst keinen“ Dieses aus Ungarn stammende Sprichwort ist eine gute Metapher für die Sinnhaftigkeit der Konzentration auf nur eine Zielgruppe. Bereits bei der Gestaltung des Gebäudes gehen die Anforderungen der architektonischen Gegebenheiten weit auseinander. Während die Einrichtung eines Fitness-Clubs im 5. Stock ohne Aufzug für die Zielgruppe „Youngster“ kein Pro-


Clubreport Zielgruppe 50+ blem darstellt, ist dies für die Zielgruppe 55+ schwer vorstellbar. Im Alter nehmen die Verarbeitungsfähigkeit sowie die räumliche Orientierung ab, die Sturzgefahr steigt. Ein ebenerdiges Konzept ist unabdingbar für die Zielgruppe 55+. Um zur räumlichen Orientierung des Mitgliedes beizutragen und es unterbewusst zu unterstützen, sollen die unterschiedlichen Bereiche des Clubs farblich abgegrenzt werden. An mehreren Plätzen des Clubs sollten Tafeln angebracht werden, welche die Farben der einzelnen Bereiche durch Legenden erklären. Durch farblich entsprechende Orientierungspunkte, welche auf dem Boden angebracht werden, wird den Mitgliedern das Suchen ihres Ziels vereinfacht. Die Räume des Clubs sind pastellfarben zu gestalten. Da die Sehfähigkeit abnimmt, ist es zu empfehlen, mit großen Bildschirmen zu arbeiten, Informationstafeln sollen ebenfalls mit großen Druckbuchstaben versehen sein. Die Musik im Studio soll dem Publikum angepasst sein – eine Mischung aus Swing, Blues, Schlagern und Hits bis zu den 80ern ist zu bevorzugen. Um das Training jedoch nicht aus dem Rhythmus zu bringen, sind die Lieder so zu wählen, dass sie zu einem Fitness-

training passen. Mit voranschreitendem Alter steigt die Gefahr der Inkontinenz. Damit Mitglieder keine weiten Wege zurückzulegen haben, sind sanitäre Anlagen nicht nur an einem Ort anzubringen, sondern über das gesamte Studio zu verteilen. Die Umkleidekabinen sind so zu wählen, dass die Fächer auf Augenhöhe liegen und das ständige Bücken vermieden werden kann. Duschen sind so zu konzipieren, dass keine Ausrutschgefahr besteht, und an den Wänden sind Stützhilfen anzubringen. Auch ein Handtuchservice ist optional anzubinden, um zu vermeiden, dass Mitglieder, welche öffentliche Verkehrsmittel nutzen, die schweren und nassen Handtücher transportieren müssen. Die Wahl des Standortes ist von essenzieller Bedeutung – Best Ager bevorzugen ruhige Orte, daher ist der Bau des Clubs in der Innenstadt nicht zu empfehlen. Idealerweise befindet sich der Club an einem See oder an einem Waldrand. Die Infrastruktur ist jedoch von äußerster Bedeutung. Da sich viele der Mitglieder mit öffentlichen Verkehrsmitteln fortbewegen werden, ist der Standort so zu wählen, dass die nächste Haltestelle nicht weiter als 5 Minuten fußläufig

entfernt ist. Alternativ können ebenfalls Shuttlebusse eingerichtet werden, welche im 30-Minuten-Takt die Mitglieder an vordefinierten Punkten absetzen und einsammeln. Interaktionen fördern Vereinsamung im Alter ist kein seltener Fall. Dient das Studio also auch als sozialer Anker, werden Mitglieder das Training stringenter verfolgen und Rentner haben wieder eine Aufgabe. Aus diesem Grund sollten Fitnessgeräte so platziert werden, dass eine Interaktion während der Übungen ermöglicht werden kann. Dies bietet sich besonders bei Laufbändern an. Auch die Kurse sind so zu konzipieren, dass sie neben dem gesundheitlichen Aspekt eine soziale Interaktion der Mitglieder zulassen und fördern. Die Kurse sollten dem Alter der Beteiligten angepasst sein, also langsame Bewegungen berücksichtigen sowie Ausdauer, Kraft und Koordination fördern. Tanzchoreografien tragen zum Erinnerungsvermögen der Beteiligten bei, besonders im Hinblick auf Demenz ist dies ein gutes Tool. Die Integration eines Cafés in das Clubkonzept bietet sich besonders an, da in diesem kleinere

Die Kurse sollten dem Alter der Beteiligten angepasst sein und die Interaktion zwischen den Teilnehmern fördern

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Clubreport Zielgruppe 50+

Bei gutem Wetter sollten Kurse häufiger draußen stattfinden, das verbessert den Vitamin-D-Spiegel der Mitglieder

Veranstaltungen stattfinden können, welche sich zur Kundenbindung eignen. Es können gesunde Snacks, selbstgebackener Kuchen, Getränke und Eiweißshakes angeboten werden. Sonntags könnte ein gemeinschaftliches Frühstück veranstaltet werden, welches durch Moderation unterstützt wird und die Beteiligten spielerisch zur Interaktion auffordert. Als besondere Kundenbindungsmaßnahme können Bingo-/Tanzabende und Kaffeefahrten dienen, die gelegentlich veranstaltet werden. Angrenzend zu dem Café befindet sich der Zugang zum Außenbereich, der einige Sitzgelegenheiten wie Strand- und Liegekörbe bietet. Um den Mitgliedern ein Gefühl von Urlaub zu geben und für ein besonderes Feeling zu sorgen, ist ein Bereich der Außenfläche mit Sand aufgefüllt. Der Einsatz von unterschiedlichen Untergründen ist besonders im Hinblick auf das Barfußlaufen von Bedeutung, somit liegt es nahe, ebenfalls einen kleinen BarfußParcours anzulegen. Besonders unebene Untergründe wie Sand dienen dazu, das Balancehalten der Mitglieder zu fördern. Hinter dem Studio gen See befindet sich ein Bewegungspark, welcher nach dem Prinzip eines Spiel08

platzes aufgebaut ist. Durch Anleitung von Trainern werden Mitglieder hier zum gemeinsamen „Spielen“ motiviert. Der Park enthält Elemente, welche Kraft, Koordination und Gleichgewicht fördern, gleichzeitig fördern sie den Austausch und die Interaktion untereinander. Über das Außengelände sind Outdoor-Fitnessgeräte verteilt, welche es Mitgliedern ermöglichen, das „Studio nach draußen zu holen“. Natürlich sollte nicht die primäre Motivation darin liegen, nur diese Angebote zu nutzen. Aus diesem Grund kommt dem Personal, welches für die Betreuung der Mitglieder zuständig ist, eine besondere Betreuungspflicht im Hinblick auf die Überwachung der Trainingserfolge zu. Eine Frage der Mitarbeit(er) Wie sehr sich die Mitglieder auf das Training einlassen, ist von den Mitarbeitern abhängig. Je älter der Mensch wird, desto mehr verliert der Körper an Belastbarkeit. Besonders Erkrankungen des Stoffwechsels oder der Muskulatur, Gelenke und Knochen sowie Handicaps müssen bei der Erstellung des Trainingsplans berücksichtigt werden. Ein Sportmediziner, welcher mehrmals pro Woche dem Studio zur

Verfügung steht, muss vorab einen umfassenden Check-up durchführen. Ein Austausch mit dem Hausarzt im Hinblick auf Blutwerte und Anamnese des Mitgliedes ist hierbei ratsam. Auch eine BIA-Messung gehört zum ersten Check-up dazu, da dieser später als Ausgangswert dient, um spätere Erfolge dokumentieren zu können. Nachdem der Gesundheitsstand dokumentiert wurde, erfolgen die Definition der eigenen Trainingsziele sowie die Erstellung des Ernährungsplans durch einen Ernährungsberater, der optional angeboten werden kann. In wiederkehrenden Intervallen finden wahrzunehmende Termine beim Sportmediziner und optional beim Ernährungsberater statt. Dadurch wird die Betreuung abgerundet und dem Mitglied das Gefühl gegeben, „gut aufgehoben“ und umsorgt zu sein. Neben der Räumlichkeit des Sportmediziners befindet sich die Praxis des Physiotherapeuten. Um Rezepte des Sportmediziners ohne lange Terminwartezeiten einlösen zu können, arbeitet dieser in Festanstellung im Studio. Trainer des Fitnessclubs 55+ sollten mindestens 40 Jahre alt und körperlich in einer guten Verfassung sein, da sie als Vorbild dienen sollen


Clubreport Zielgruppe 50+


Clubreport Zielgruppe 50+ sowie in der Lage sein müssen, Mitglieder zu stützen. Best Ager sind nicht mit pflegebedürftigen Menschen gleichzusetzen. Mitgliedern sollte nicht das Gefühl vermittelt werden, sich in einer Tagespflege zu befinden, daher lautet die Devise – Betreuung statt Pflege. Das Servicepersonal zeichnet sich durch ein äußerst höfliches, motiviertes, freundliches und geduldiges Wesen aus. Bevorzugt ist Personal zu wählen, welches eine Ausbildung in einem Heilpraktiker- oder Pflegeberuf absolviert oder absolviert hat und viel Erfahrung im Umgang mit älteren Menschen besitzt. Anders als bei der Arbeit mit einer jungen Klientel benötigen ältere Menschen mehr Motivation sowie Anleitung beim Training. Ein besonders wichtiger Aspekt ist die Abnahme des Durstgefühls, daher ist es besonders wichtig, dass das Personal, ob nun Trainer oder Servicekraft, die Mitglieder ständig an das Trinken erinnert. Zur Anmeldung erhält jedes neue Mitglied daher zwei Wasserflaschen mit je 0,5 Liter Füllvolumen. Dieses Volumen wurde bewusst gewählt, da Flaschen über diesem Volumen als zu sperrig empfunden werden können und daher nicht genutzt werden. Zwei Flaschen sind deshalb sinnvoll, damit Mitglieder die eine mit Wasser und die andere mit Saftschorle auffüllen können – so wird für Abwechslung beim Training

gesorgt und zum Trinken motiviert. Die Flaschen können ständig an den Getränkespendern aufgefüllt werden. Zur Verfügung stehen Mineralwasser sowie Fruchtsaftschorlen. Einmal täglich steht den Mitgliedern ein Magnesiumgetränk zur Verfügung. Wöchentlich finden Vorträge zu Themen statt, welche die allgemeine Gesundheit der Mitglieder betreffen, wie bspw. sinnvolle Nahrungsergänzungsmittel und die Integration von Fitness und die richtige Haltung im Alltag. Fit und stark Die primäre Motivation für Best Ager liegt darin, ihre Autonomie im Alltag zu behalten. Hierzu trägt eine gesunde Muskulatur bei. Für viele Senioren stellt das Treppensteigen eine große Herausforderung dar. Aus diesem Grund sind neben den allgemeinen Kraft- und Cardiogeräten wie Beinpressen, Hantelbänken und Kabelzugstationen Stairclimber in das Studiokonzept zu integrieren. Neben dem Freihantelbereich befindet sich ein FunctionalBereich. Zur Steigerung der Ausdauer befinden sich Ergometer, Spin-Bikes, Laufbänder, Crosstrainer, Stepper sowie Rudergeräte im Club. Ebenfalls zur Verfügung stehen Vibrationsplatten sowie Gelenk- und Rückenkonzepte. Für die „vitaleren“ Mitglieder des Clubs sieht das Studiokonzept „normale“ Fitness-

geräte vor, in einem anderen Abteil des Clubs befinden sich Rehageräte. Die Aufteilung des Kursprogrammes orientiert sich am Interesse der Zielgruppe: 70 % Gesundheitskurse, 20 % Kurse, welche primär dem Spaß und dem sozialen Kontakt dienen, und 10 % Fitnesskurse. Ebenfalls angeboten werden Kurse, welche das Training mit einem Trampolin integrieren. Außerdem werden Faszientraining und Kurse, welche den Rücken stärken, angeboten. Wichtig ist es, dass die Teilnehmer über Chipbänder verfügen, welche sie am Handgelenk tragen und die Maschinen durch das Abscannen des Bandes auf das Trainingsniveau der Mitglieder einstellt. Aus diesem Grund ist die stringente Kontrolle der Teilnehmer von essenzieller Bedeutung. So können die Einstellungen ständig dem Trainingsstand angepasst werden. Unter Anleitung eines Trainers können ebenfalls EMS-Geräte genutzt werden. Im Außenbereich befindet sich ein Trimm-dich-Pfad, welcher Slalomlauf, Bockspringen, Klimmzüge und Balanceübungen integriert. Probier’s mal mit Gemütlichkeit Wellness und Spa genießen innerhalb des Konzepts eine große Bedeutung. Mit fortschreitendem Alter nimmt die Leistung des Immunsystems ab – Saunieren trägt zur Stärkung des Immun-

Eine Sauna ist ein absolutes Muss in einem Fitnessclub für ältere Menschen. Regelmäßige Saunagänge stärken das Immunsystem und fördern die soziale Interaktion

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Clubreport Zielgruppe 50+

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Ein kleiner Pool ermöglicht Aqua-Fitness-Kurse, die Mitglieder nutzen können. Finden keine Kurse statt eignet er sich zum freien Schwimmen systems bei. Aus diesem Grund befinden sich eine Sauna, ein Dampfbad sowie eine Salzinhalationskammer im Club. Aufgrund von degenerativen Prozessen leiden ältere Menschen oft unter Gelenkschmerzen, daher ist eine Infrarotkammer sinnvoll. Zur Linderung von Schmerzen und zur Förderung der Entspannung tragen Überwassermassageliegen sowie Massagesessel bei. Mit fortschreitendem Alter nimmt die Menge des Kollagens in der Haut ab, dies führt zu Spannungsverlust und Falten – besonders für die weiblichen Besucher ist eine Kollagenliege daher interessant. Im gesamten Wellnessbereich wird mit sanften Farben gearbeitet. Im Wellnessbereich befindet sich ebenfalls eine Lounge, in welcher gelesen und entspannt werden kann. Das Training im Wasser ist entlastend für die Gelenke und daher in ein Clubkonzept für die Zielgruppe 55 + miteinzubinden. Der Pool dient zur Durchführung von Wasserfitnesskursen und ist den Mitgliedern frei zugänglich, wenn keine Kurse stattfinden. Mit Körper und Geist Es gibt viele Studien, die die Auswir12

kung von körperlicher Betätigung auf die geistige Leistungsfähigkeit als positiv beschreiben. Doch körperliche Betätigung allein reicht nicht, um den Geist „fit zu halten“. Aus diesem Grund soll im Studio nicht nur die körperliche Leistung trainiert werden, sondern auch die geistigen Fähigkeiten. Durch kleine Monitore, welche in die Trainingsgeräte eingebaut sind, können Rätsel, welche das Erinnerungsvermögen fördern, gelöst werden. Beispiele hierzu gibt „Dr. Kawashimas Gehirntraining“. Die Interaktion an den Bildschirmen hat ebenfalls den Vorteil, dass Trainierende von der Monotonie des Trainings abgelenkt werden können und dadurch konsequenter ihr Training verfolgen. Voraussetzung ist, dass die Programme sehr anwenderfreundlich für die ältere Klientel sind. Auch wenn digitale Gerätschaften für viele Senioren kein Fremdwort mehr sind, sollen alternativ Übungsblätter mit Aufgaben, welche die geistigen Fähigkeiten fördern, am Empfang, im Café sowie in der Lounge ausliegen, mit dem Hinweis, dass diese gerne mit nach Hause genommen werden können. Die Konzeption die-

S ser Blätter könnten die dualen Studenten des Studios übernehmen. Durch die Konzeption von Tanzchoreografien mit Einbezug der Teilnehmer werden Spaß, die Konzentration sowie das Erinnerungsvermögen gefördert. Wer sich nun dazu entscheidet … … sich auf die Zielgruppe „Best Ager“ zu spezialisieren, muss sich bewusst sein, dass hierbei viel zu beachten ist und dies nicht mit jedem Budget vereinbar ist. Wer es also richtig machen möchte, muss sein Studio im High-Class-Sektor ansiedeln. Auf der anderen Seite ist diese Zielgruppe dazu bereit, viel Geld für ihre Gesundheit auszugeben. So bezahlt diese Zielgruppe gerne Mitgliedsbeiträge von 80–100 Euro monatlich, wenn die Gegenleistung dazu stimmt. Außerdem wird es bei dieser Zielgruppe viel seltener zu Inkassofällen kommen. Und natürlich bleibt der soziale Aspekt: Der Fitnessclub 55 + dient Senioren in psychischer sowie physischer Sicht. Daher kann man als Studiobetreiber eines solchen Clubs stolz sagen, einen Beitrag im gesellschaftlichen Gefüge zu leisten.

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Themenschwerpunkt 50+

Die Kunst der Verführung

Text Hans-Georg Pompe

Jede Beziehung steht und fällt mit den Gefühlen, die sie tragen. Ob privat oder geschäftlich: Wer in Zeiten von „austauschbaren“ Fitnessangeboten und Preisdruck seine Produkte und Dienstleistungen in der Fitnessbranche erfolgreich verkaufen möchte, muss es über Emotionen, mit viel Liebe zum Detail, mit spürbarer Leidenschaft tun – und er muss verführen und sich selbst gut vermarkten können. Erfahrene Fitnesskunden 50+/- sind nicht mehr bereit, alles, was man ihnen vorsetzt, tatenlos hinzunehmen. Sie wollen verführt, verblüfft, berührt, einfach begeistert werden. Sie wollen im Fitness-Club keinen „One-Day-Stand“, sondern eine persönliche Beziehung zu ihrem Lieblingsanbieter, zu ihrem Personal Trainer. Für die Fitnessbranche bietet die Kundengruppe Best Ager 50+/- beste Chancen auf beträchtlichen Umsatzzuwachs und begeisterte Kundschaft – aber nur dann, wenn das Gesamtpaket einfach stimmt und Lust auf mehr macht. Warum 50+/-? Weil das gefühlte Alter von Best Agern wissenschaftlich bewiesen 14 Jahre jünger ist: Das bedeu14

tet „50 sein, wie 42 aussehen und sich wie 36 fühlen“. Fitnessanbieter müssen demzufolge für erfahrene Menschen so individuell sein wie der Lebensstil und die Bedürfnisse ihrer Kunden, um sie für sich zu gewinnen, nachhaltig zu begeistern und langfristig als Stammkunden zu halten. Die fünf Hauptbarrieren, um in einen Fitness-Club zu gehen, sind aus Sicht eines Best Agers: • • •

Unsicherheit (passt der Fitnessclub zu mir?) Zeit-Nutzen-Abwägung (lohnt sich das für mich?) Image des Fitnessanbieters (was spricht man so?)

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Angst, sich zu blamieren (wie werde ich wirken, aufgenommen, akzeptiert?) Bindungsängste (komme ich aus dem Vertrag kurzfristig und ohne Probleme wieder raus?)

Sie wirken immer! Marketing hat viel mit Psychologie zu tun, mit einem Versprechen, ähnlich wie in einer Liebesbeziehung, den Partner glücklich zu machen, für gute Gefühle zu sorgen. Man kann „nicht nicht kommunizieren“, wie es Paul Watzlawick einmal treffend formulierte. Wir machen jeden Tag Marketing in eigener Sache, ob wir wollen oder nicht. Wir machen uns morgens hübsch, um attraktiv zu sein, um Komplimente zu bekommen,

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Themenschwerpunkt 50+ um begehrenswert und verführerisch zu sein, um ein gutes Selbstwertgefühl zu haben. Und was machen wir im Fitness-Business, um uns nachhaltig verführerisch und attraktiv zu halten, indoor und outdoor? Verkaufen im Fitness-Club ohne Liebe und Leidenschaft, ohne Spaß an dem, was man tut, geht nicht und wird von Ihren Kunden – häufig unbemerkt – abgestraft. Liebe ohne Verführung geht auch nicht. Verkaufen hat viel mit einer Liebesbeziehung gemein – man darf seinen Partner/Kunden niemals enttäuschen, sonst wird er sich nach einem anderen Fitness-Club umsehen und „fremdgehen“. Zwei Drittel aller „zufriedenen Kunden“ sind keine loyalen Kunden. Daher reicht es nicht, Kunden nur „zufrieden“ zu stellen – das ist effektiv zu wenig. Eine gute Beziehung wertschätzen Wie verhalten sich Liebespaare, wenn sie frisch verliebt sind? Sie schweben auf Wolke sieben, sind neugierig und heiß aufeinander, liebkosen sich, zei-

gen sich von ihrer Schokoladenseite, es kribbelt im Bauch. Und was passiert oft nach vielen Jahren Beziehung? Die Luft ist raus, Routine, Gewohnheit, Langeweile, Egoismen, Sattheit ziehen ein – in der privaten wie auch oft in der Kundenbeziehung. Was hat der Kunde davon, wenn er bei Ihnen trainiert und sich fit hält? Zählt das Persönliche noch, zählen Werte wie Vertrauen, Verbundenheit, Verlässlichkeit?

Die vier Erfolgszutaten – um eine „Fitness-Club-Lovemark“ zu werden Nur mit „Geheimnis, Sinnlichkeit, Intimität und Vertrautheit“ (Kevin Roberts, CEO von Saatchi & Saatchi) wird es innovativen Fitnessunternehmen gelingen, die unwiderstehlichen Erlebnisse zu schaffen, die sie von anderen Fitness-Clubs unterscheiden und ihnen nachhaltig die Liebe ihrer Kunden einbringen.

Gute Beziehungen sind eine Rarität. Eine gute Beziehung ist wie guter Sex mit Suchtgefahr. Top-Fitnessunternehmen pflegen die Beziehungen zu ihren Kunden wie ihren Augapfel. Beziehungskunden kaufen mehr, kommen wieder, empfehlen Sie weiter. Entscheidend ist, ob es Ihnen gelingt, „Kopfkino“ bei Ihren Kunden auszulösen und diese Begehrlichkeit zu wecken, die es dringend braucht, um in dieser übersättigten und anonymer werdenden Gesellschaft positiv aufzufallen und sich vom Mainstream weg zu differenzieren. Haben Sie Mut für verrückte Ideen!

1. Geheimnis steht für „Geschichten erzählen und Kopfkino erzeugen“ – zu Ihren Dienstleistungen, zum Ambiente und zu den Menschen, die bei Ihnen bereits erfolgreich trainieren. Sie sollten die Neugier Ihrer Kunden am Leben halten, sie nicht mit Informationen erschlagen. Es gilt, ein „da muss ich wieder hin – das brauche ich unbedingt“ zu provozieren: „Genau dieses Trainingsangebot bei genau dieser Trainerin muss ich jetzt und immer wieder unbedingt haben.“

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Themenschwerpunkt 50+ Fitnesstrainer sind Glücklichmacher – das trifft besonders für die Zielgruppe 50+/- zu. Um diese Rolle gut ausfüllen zu können, sollten die Trainer regelmäßig hinsichtlich Kundenansprache trainiert werden

Clubs von außen, aber auch der vielen charmanten Mitarbeiter drinnen, die für ein Rundum-Wohlfühlerlebnis in einem tollen Ambiente für gute Gefühle bei den Kunden sorgen. 3. Intimität steht für Empathie, Zuneigung, persönliche Nähe. Man weiß als Fitnesscoach oder als Servicemitarbeiter im Fitness-Club ganz genau, wie der Kunde tickt, wie er angesprochen werden will, welche „Streicheleinheiten“ ihm besonders guttun. Beispiel: Sie denken an den Geburtstag des Kunden und gratulieren ihm persönlich. 4. Vertrautheit steht für persönliche Kontinuität. Man weiß, was man hier in diesem Fitness-Club bekommt: beste Servicequalität mit einer außergewöhnlich persönlich-charmanten Note, die überzeugt. Der Kunde wird vom persönlichen Fitnesstrainer immer verstanden und wertgeschätzt. Er gibt Tipps und Empfehlungen, was zum aktuellen Lebensgefühl, Typ und Fitnessziel des Kunden passt, was den Kunden einfach vitaler, entspannter, leistungsfähiger, gesünder macht. Fitnesstrainer sind Glücklichmacher! Über 80 Prozent aller Kaufentschei16

dungen fallen am Verkaufspunkt – emotional auf der Beziehungsebene. Wer die Herzen der Menschen gewinnt, hat mit dem Kopf und Bauch leichtes Spiel – und entkommt der leidigen Preisspirale mit den ClubMonatsbeiträgen. Ihre Mitarbeiter sollten hierfür – wie im Sport – regelmäßig in puncto Kundenansprache trainiert, motiviert und sensibilisiert werden und somit ganz gezielt auf ihre neue Rolle als „Kundenversteher“ und „Glücklichmacher“ vorbereitet werden. Und wie sie souverän und überzeugend mit Fitnesskunden 50+/- kommunizieren und immer wieder neu Lust auf Wiederkommen und positives Weitererzählen im Freundeskreis machen können. Sie brauchen menschlich starke Trainer und beziehungsfähige Mitarbeiter. Kümmern Sie sich mehr um Ihre Stammkunden, um Ihre erfahrenen Mitglieder, um deren Sehnsüchte und Wünsche im Fitness-Club – und die Kündigungs- und Fluktuationsrate wird sinken. Jedes verlorene Mitglied kostet Sie viel Geld. Jede Investition in Wissen und Können Ihres Teams ist immer noch die beste Investition.

Zum Autor Hans-Georg Pompe ist erfahrener Business Speaker, Kommunikations- und Verkaufstrainer, Marketingspezialist, Unternehmer, Buchautor. Er hat Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Marketing studiert. Er war 18 Jahre im Management und Marketing/PR renommierter Dienstleistungsunternehmen tätig und ist seit 13 Jahren mit seinem Unternehmen POMPE MARKETING erfolgreich. Er gilt als anerkannter Experte für Emotionales Verkaufen und Best Ager 50+. Pompe hält auf internationalem Parkett Infotainment-Vorträge und Inhouse-Seminare, u. a. mit einem Schwerpunkt in der Fitness- und Sportbranche. Im Springer Gabler Verlag sind seine Bücher „Marktmacht 50plus“ (3. Auflage) und „Boom-Branchen 50plus“ erschienen. Mehr Infos: www.pompe-marketing.com


Themenschwerpunkt 50+

Was schätzen Best Ager 50+/besonders? „Ziel muss es sein, dass ich als Kunde 50+/strahlend aus Ihrem Fitness-Club schwebe und mich wie neu geboren, fit, entspannt, sexy, verführerisch fühle – und anderen davon begeistert erzähle.“ (Pompe)

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Bedürfnisse „Best Ager wollen ganzheitliches Vitalitätstraining mit Erlebnischarakter“ Best Ager suchen eine sportliche „Heimat“ – eine Community von Gleichgesinnten Auszeit vom hektischen Alltag – Entschleunigung und Entspannung Individuelle Beratung – Best Ager wollen an die Hand genommen und durch die Welt rund um Fitness, Sport, Schönheit, Vitalität, Anti-Aging begleitet und höchstpersönlich beraten werden Antwort geben auf die Frage: „Was habe ich davon – Wohlfühlfaktor?“ Das WIE der Kommunikation und die Beziehungsebene sind wichtiger, als Sie glauben Wunsch nach einem Ansprechpartner im Fitness-Club. Wünsche an Fitness-Clubs „Versteht mich mein Fitnesstrainer wirklich?“ – „Freue ich mich schon aufs nächste Mal?“ Faible für Ausgefallenes, Anspruchsvolles, Hochwertiges Suchen nach Lösungen für eine optimale Lebensqualität, Gesundheit, Schönheit, Agilität, langes Leben, Attraktivität, Erotik, Strahlkraft, Anerkennung … Best Ager wollen keine Spezialangebote „nur für Senioren“ oder „50+“ Nur versprechen, was eingehalten werden kann Sport und Fitness als Krisenbewältiger, Gedächtnisoptimierer, Glücklichmacher

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Erwartungen an Dienstleistungen Best Ager haben starke Bindung zu ihrem Lieblings-Fitness-Club – wenn das Angebot, die Servicequalität, die fachlich-sympathische Betreuung und das Rundum-Wohlgefühl stimmen (Motiv hinter dem Motiv: verwöhnt und geliebt werden) Tendenz: „Nur das Beste ist für mich gut genug.“ Hoher persönlicher Dienstleistungs- und Serviceanspruch (wichtiger als Preis) Hohe Preis-Leistungs-Sensibilität Wunsch nach Wert und Mehrwert - „Was nichts kostet, ist nichts wert!“ Mögen keine Wartezeit - schnelle Reaktion unbedingt erforderlich Reagieren empfindlich auf Servicemängel und schlechte Stimmung im Fitness-Club

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Werte / Verhalten / Einstellungen Best Ager lieben ehrliche Komplimente und persönliche Nähe Wichtig bei Trainingsauswahl: Sympathie und Nutzen entscheiden Motto: „Weniger ist mehr.“

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Psychologische Motive Natürlichkeit, authentisches Verhalten und Beziehungsqualität entscheiden Best Ager kaufen Fitnessprodukte und Dienstleistungen als Ausdruck und Identifikation mit ihrem Lebensgefühl Der körperliche, gesundheitliche Nutzen muss für Best Ager spürbar sein Informelle Beziehungen, Begegnungsmöglichkeiten, persönliche Kontakte im Fitness-Club sind ebenso wichtig (Option Individualität vs. Geselligkeit + Kontakte) Ausgeprägte Mentalität - sich was gönnen und sich verwöhnen, genießen, begehrt sein

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INFORMIERT

DAS JAHR 2017 HAT EINIGES ZU BIETEN! Wir haben neue Lehrgänge im Angebot, sind im April wieder bei der FIBO in Köln vertreten und veranstalten im Mai unseren zweiten Step & Dance Day. Hier stellen wir schon einmal die ersten Highlights von 2017 vor.

Athletiktrainer Advanced

FIBO Messe in Köln

Ab 2017 bieten wir den Lehrgang Athletiktrainer Advanced an und er richtet sich an alle ambitionierten Trainer, die bereits eine B-Lizenz erworben haben sowie die Module für den Athletiktrainer (oder eine vergleichbare Ausbildung) erfolgreich abgeschlossen haben.

Anfang April ist es wieder so weit, die FIBO Messe in Köln findet statt. Auch wir sind von 6.—9. April 2017 mit unserem Stand in Halle 8 vertreten. Wir arbeiten bereits fleißig an unserem Standkonzept, damit wir euch auch dieses Jahr wieder viele Highlights bieten können. Wir freuen uns schon jetzt!

Athletiktraining gilt als höchste Beanspruchungsform und umfasst neben ganzheitlichen Prinzipien, eine gezielte Leistungssteigerung und vor allem eine spezifische Trainingssteuerung. Die Teilnehmer lernen die komplexen, trainingspraktischen Konsequenzen kennen und wie diese im Fitnessstudio oder Personal-Training, Kurs- oder Outdoorbereich sinnvoll und effektiv angewendet werden können. Nach diesen zwei Tagen ist es möglich, praxisbezogene Trainingsempfehlungen für einzelne Athleten zu geben. FIBO 2017 · 6.—9. APRIL · HALLE 8

Yoga Therapie

Step & Dance Day in Quickborn

Der Alltag vieler Menschen ist von einem unausgeglichenen Bewegungsbild geprägt und körperliche Einschränkungen treten immer häufiger auf. Aufgrund dieser Entwicklung sind zunehmend Yogalehrer gefragt, die auf diese Beschwerdebilder eingehen können und fähig sind, entsprechende Yoga-Kurse zu gestalten. Mit unseren neuen Lehrgängen im Bereich Yoga Therapie wird diese Kompetenz erworben.

Nachdem unser erster Step & Dance Day letztes Jahr ein voller Erfolg war, präsentieren wir euch am 20. Mai 2017 den 2. Step & Dance Day. Auch im Jahr 2017 heißt es wieder Step, Dance & Jumping an einem Tag. Zusammen mit dem Sportpark Quickborn haben wir ein tolles Power-Programm zusammengestellt. Als Presenter mit dabei sind Sebastian Piatek — internationaler Presenter und Mitgründer von fitnessschool.tv, Andi Goller Reebok Mastertrainer, internationaler Presenter, Fachbereichsleiter für Group-Training und Antonia Westphal — Jumping Master Trainerin, SAFS & BETA Ausbilderin und das Jumping Fitness Team. Am besten gleich anmelden und Platz sichern!

Die Ausbildung Yoga Therapie setzt sich aus den beiden Lehrgängen Yoga Therapie Basic und Yoga Therapie zusammen. Diese Module vermitteln das notwendige Wissen, um den Yoga-Unterricht fachgerecht an Bewegungseinschränkungen und Krankheitsbilder anpassen zu können.

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ERFAHRUNGSBERICHT STUDIUM Wir durften die Studentin Sabina Bodirsky und ihre Ausbildungsleiterin Frau Corina Bomhardt zum Interview treffen. Sabina absolviert ihr Studium »Fitness & Business Education« im Platinum Sports Club in Neu-Anspach und hat bereits erfolgreich an der Fitnesstrainer B-Lizenz teilgenommen. Hallo Sabina, zu allererst herzlichen Glückwunsch zu deiner B-Lizenz. Wie ist es dir bei der Prüfung ergangen? Sabina: Vielen Dank. Ich muss ehrlich sagen, es war schwieriger als gedacht — aber ich bin froh, dass ich es geschafft habe. Fr. Bomhardt: Wir sind sehr stolz auf sie, denn sie hat es gleich beim ersten Anlauf geschafft. Ich bilde schon seit über 20 Jahren aus und das können nicht alle meine Auszubildenden von sich sagen.

Wo sehen Sie die Vorteile von SAFS & BETA? Fr. Bomhardt: Für mich sind das ganz klar die beiden getrennten Abschlüsse. Ich finde es toll, dass im ersten Jahr der Fokus auf der sportlichen Ausbildung liegt und sie somit sofort voll einsetzbar ist. Danach beginnt sie dann das Studium und damit stehen ihr alle Türen offen. Sie hat ein allgemeines BWL-Studium und zusätzlich eine fantastische Ausbildung als Trainer. Auch die Möglichkeit das Studium in Präsenzform zu machen finde ich überragend. Der Unterricht findet dabei nicht geblockt statt, sondern sie kann fortlaufend an den Lehrveranstaltungen teilnehmen. Wie gesagt, ich mache das schon seit mehr als 20 Jahren aber SAFS & BETA hat mich überzeugt. Nach diesem Studium hält Sabina etwas in der Hand und kann damit alle beruflichen Wege gehen.

Platinum Sports in Neu-Anspach: Ein Club von Menschen für Menschen. Links: Corina Bomhardt, Rechts: Sabina Bodirsky

Frau Bomhardt, wie viele Studenten bzw. Auszubildende haben Sie derzeit im Platinum Sports Club? Fr. Bomhardt: Aktuell haben wir zwei Auszubildende und zwei Studenten. Wir haben das Glück, dass unser Studioeigentümer viel Wert auf die Ausbildung legt. Wir geben uns in diesem Bereich sehr viel Mühe, denn die jungen Leute sind die Zukunft der Fitnessbranche. Das ist schön zu hören. Haben Sie bereits Erfahrungen mit SAFS & BETA als Ausbildungspartner? Fr. Bomhardt: Sabina ist die erste Studentin mit ihrem Modell Fitness & Business Education. Ich kam mit der Studienberatung von SAFS & BETA in Kontakt und war von Beginn an begeistert. Die Zusammenarbeit funktioniert einwandfrei und das ganze Team ist sympathisch und hilfsbereit. Deshalb suchten wir dann gezielt nach einer Person für diesen Studiengang.

Hast du dich deshalb auch für das Studium bei SAFS & BETA entschieden? Sabina: Ja, definitiv. Für mich war wichtig, dass ich eine Fitnessausbildung habe und zusätzlich eine allgemeine BWLAusbildung. Damit kann ich nach Abschluss auch einen Master machen und bin bei meiner Berufswahl flexibel beziehungsweise nicht auf den Fitnessbereich beschränkt. Würdet ihr SAFS & BETA weiterempfehlen? Sabina & Frau Bomhardt: Absolut. Man hat einen persönlichen Ansprechpartner und kann sich immer an ihn wenden. Die Kommunikation ist top! Frau Bomhardt, haben Sie noch einen Tipp für andere Ausbildungsbetriebe? Fr. Bomhardt: Ausbildungsstudio zu sein muss man wollen und auch bereit sein, Verantwortung zu übernehmen und in die Ausbildung zu investieren. Das Studio hat die Aufgabe seine Studenten oder Azubis zu unterstützen, zum Beispiel mit einem Entgegenkommen der Arbeitszeiten für die Prüfungsvorbereitung oder Ähnliches. Ist man als Studio dazu nicht bereit, wird es nicht funktionieren. Wir wissen auf jeden Fall, dass sich bei Rohdiamanten wie Sabina der Aufwand lohnt. Das ist ein tolles Schlusswort. Vielen Dank für das Interview. Sabina & Fr. Bomhardt: Sehr gerne, vielen Dank.

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Interview Slatco Sterzenbach

„Veränderung ist jedem seine eigene Entscheidung“ Interview Jonathan Schneidemesser

Vielen Menschen fällt es schwer etwas in ihrem Leben zu verändern. Selbst wenn diese für alle Außenstehenden mehr als notwendig erscheint. Diesen fällt es dann oft schwer nachzuvollziehen, warum noch keine Veränderung vollzogen wurde. Mental- und Motivationstrainer Slatco Sterzenbach weiß, dass die Entscheidung zur Veränderung individuell ist. Im Interview sprechen wir mit ihm über Fitness-Clubs für Ältere, die Rolle von Visionen für den Veränderungsprozess und warum Veränderung ein Naturprinzip ist. BODYMEDIA: Slatco, auf den Seiten 06–12 beschreibt eine unserer Autorinnen einen Fitness-Club für Menschen ab 55 Jahren. Zwar bist du noch nicht in diesem Alter, aber drei kurze Punkte: Was gehört für dich in einen Fitness-Club für Trainierende ab 55 Jahren? Slatco Sterzenbach: Zum einen werden eine neue und an die Zielgruppe angepasste Trainingsberatung, eine ausführliche Anamnese und eine funktionelle Bewegungsanalyse notwen20

dig. Denn die Zielsetzungen bei den Menschen über 55 sind eindeutig gesundheitsorientierter als bei den 20bis 40-Jährigen. Zum anderen dürfen die Farb- und Raumgestaltung, das Musikangebot, die Geräteauswahl und auch die entsprechenden Snackangebote an diese Zielgruppe angepasst werden. Wer diese Zielgruppe ansprechen möchte, darf tagsüber vielleicht mal darüber nachdenken, andere Musik ab-

zuspielen als Techno oder furchtbares Radio-Gequake mit ständiger Werbung. Der sicherlich wichtigste Punkt ist die ständige Betreuung der Kunden. Hier beobachte ich in den meisten Fitness-Studios ein riesiges, brachliegendes Potenzial. Die soziale Komponente ist in dieser Zielgruppe nicht zu unterschätzen. BODYMEDIA: Unsere Gesellschaft wird immer älter, eine Marktlücke für


Interview Slatco Sterzenbach Fitness-Club-Betreiber, die sich ausschließlich auf diese konzentrieren, oder? Nur gibt es noch nicht so viele davon. Deine Meinung: Woran könnte das liegen? Slatco Sterzenbach: Für eine Spezialisierung bedarf es Mut. Nur wenn wir uns den Markt anschauen – und diese Tendenz ist nicht nur in der Fitnessbranche zu beobachten – dann geht es entweder über einen Preiskampf mit geringen Mitgliedschaftspreisen und breiten Angeboten wie bei McFit und Co. oder eben über eine spitze Profilierung, ein serviceorientiertes Angebot mit einer Spezialausrichtung im höheren Preissegment. Also entweder die BodybuilderBude, die Crossfit-Box oder eben ein elitäres Personal-Training-Studio wie das R1 in München, welches über 1.000 Personal-Training-Einheiten im Monat verkauft. Das mittlere Preissegment mit keiner speziellen Ausrichtung und mittleren Preisen stirbt immer mehr. Dem Bereich Senioren wird hier bisher noch eine geringe Beachtung gegeben. Vereinzelt gibt es Studios, die diesen Weg gegangen sind und damit sehr erfolgreich sind. Doch wenn ich mir die Zahlen anschaue, dann geht da

noch viel mehr. Die Fitnessindustrie darf hier aufpassen, dass nicht zum Beispiel die Physiotherapie-Center diese Zielgruppe komplett für sich besetzen. Ich glaube, hier handelt es sich um einen unbewussten Glaubenskrieg. Auf der einen Seite steht die Fitnessbranche für Jugendlichkeit, Frische und ein bisschen auch Verrücktheit. Jeder neue – auch wenn noch so bescheuerte – Fitnesstrend wird aufgenommen und als das „Heilgeheimnis“ verkauft. Eine seriöse und auf wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen aus der Trainingswissenschaft aufgebaute Trainingsgestaltung für ältere Menschen wirkt da für viele altbacken und „dröge“, dabei kann genau dies um ein Vielfaches mehr spannend, erfüllend und befriedigend sein, denn die Erfolgsquoten der Trainingsergebnisse bei dieser Zielgruppe können hier erheblich verbessert werden. Und dies bewirkt eine erhebliche Treue gerade bei dieser Zielgruppe. Es müssen also nicht ständig neue Mitglieder gesucht werden. BODYMEDIA: Warum fällt uns Veränderung so schwer? In vielen Fällen

Veränderung bewirkt auch oft erst einmal unbewusste Entwicklung von Ängsten. Die Angst den gewohnten Ablauf verlassen zu müssen. Die Angst davor, neue Aufgaben übernehmen zu müssen und somit erst einmal inkompetent wirken zu können. 21


Interview Slatco Sterzenbach

„Menschen verändern nur ihre Denke und somit ihr Handeln, wenn sie entweder große Schmerzen oder große Visionen haben.“ kann es doch gut sein, sich oder seine Umwelt zu verändern. Slatco Sterzenbach: Veränderung bedeutet für uns Menschen immer erst einmal einen erhöhten Energieaufwand. Wer sich plötzlich mit der anderen Hand morgens rasieren möchte, weiß, wovon ich spreche. Jedes neue und andere Training bewirkt erst einmal Muskelkater. Veränderung bewirkt auch oft erst einmal unbewusste Entwicklung von Ängsten. Die Angst, den gewohnten Ablauf verlassen zu müssen. Die Angst davor, neue Aufgaben übernehmen zu müssen und somit erst einmal inkompetent wirken zu können. Die Angst davor, nicht mehr im gleichen sozialen Umfeld aktiv handeln zu können. Und noch viele mehr. Dabei geht es bis zur finanziellen Existenzangst: „Kann mein Studio noch überleben, wenn ich durch eine Veränderung vielleicht meine bisherigen Kunden „verprelle“ bzw. abstoße? Doch wir können nur nach etwas Neuem greifen, wenn wir vorher losgelassen haben. Als ich mich entschied, professioneller Keynote-Speaker und Motivationstrainer zu werden, war es klar, dass ich mich von meiner bisherigen Mission als Personal Trainer verabschieden durfte.

BODYMEDIA: Welche Rolle spielen Visionen deiner Ansicht nach im Veränderungsprozess? Muss ich das Ende immer schon klar vor mir visualisiert sehen oder reicht bereits eine grobe Richtung? Slatco Sterzenbach: Visionen sind für mich elementar. Menschen verändern nur ihre Denke und somit ihr Handeln, wenn sie entweder große Schmerzen oder große Visionen haben. Manche fangen erst mit dem Sport an, wenn der erste Herzinfarkt überlebt wurde. Wieder andere verändern ihre Essgewohnheiten, wenn die Zahl auf der Waage eines Tages dreistellig wurde. Jeder hat hier seine eigene Schmerzgrenze. Dass dieser negative Antrieb funktioniert, können wir täglich mitverfolgen. Doch ich empfehle den anderen Weg mit mehr Freude, mehr positiver Energie: den Weg der eigenen zukunftsgerichteten Vision. Also die bewusste mentale Gestaltung eines emotionalen Bildes, welches den Interpretationsrahmen für das eigene tägliche Handeln liefert. Vielleicht sogar in Form eines Visionboards, so wie ich eines in meinem Büro habe. Je größer, strahlender und kraftvoller diese Vision, desto größer die Umsetzungsenergie. Anders formuliert: Nur wenn wir uns große emotionale Bilder machen, wer-

den wir die Chance haben, dieses auch zu erreichen. Die Vorstellung von dem, was wir NICHT haben wollen, ist zum Scheitern verurteilt. BODYMEDIA: Man sollte es mit der Zahl der gesetzten Ziele auch nicht übertreiben. In deinem Buch „Change als Chance“ schreibst du von vier Zielen pro Jahr. Slatco Sterzenbach: Damit meine ich vier große Ziele, die sich im Rahmen der langfristigen Vision befinden. Wenn also die Vision wirklich wäre, DAS Studio für die 55+-Kunden zu sein und einen lokalen, vielleicht auch nationalen Ruf zu erreichen, dann könnten ja vier große Ziele für ein Jahr beispielhaft sein, das Trainingskonzept grundsätzlich neu zu überarbeiten, einige Geräte auszutauschen und finanzieren zu können, die Webseite darauf auszurichten und eine darauf ausgerichtete Werbekampagne zu starten. Wir dürfen darauf achten, dass wir den Fokus beibehalten. Und noch mal: Wenn die Vision strahlend genug ist und nur die Vorstellung daran mich in begeisterte Freudentaumel bringt, dann spielt es meiner Erfahrung nach auch keine Rolle, ob die Vision zum Beispiel in sieben oder zehn Jahren erreicht ist, denn der Weg dorthin

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Interview Slatco Sterzenbach

Möchtest du, dass du selbst die Quelle der Veränderung bist, oder möchtest du, dass du nur passiv und als „Opfer“ der Außenwelt auf die oft nicht erwünschten Veränderungen reagierst? Es ist jedem seine eigene Entscheidung!

bietet bereits so viel Erfüllung und Freude. Von der Vision im Jahr 1987 als absoluter Nichtsportler zur Teilnahme an den Weltmeisterschaften über die IRONMAN-Distanz vergingen vier Jahre. Hier war also meine Zielagenda mein Trainingsplan mit den entsprechenden Qualifikationswettkämpfen. BODYMEDIA: Dem Thema Training widmest du in deinem Buch „CHANGE ALS CHANCE“ ein eigenes Kapitel. Du selbst hast schon 17 IRONMANs hinter dich gebracht. Wie wichtig ist Sport oder besser gesagt ein gesundes Leben für Erfolg? Slatco Sterzenbach: Ich spreche in meinem Buch von zwei Dimensionen bzw. Ebenen des Trainings. Einmal spreche ich über die Metaebene und einmal über die Inhaltsebene. Das heißt, Training bedeutet für mich auf der Metaebene, wie gehe ich mit ständiger Veränderung um? Was plane ich, um mich jeden Tag etwas zu verbessern, und was tue ich jeden Tag, um meine Vision zu erreichen? Natürlich ist ein gesunder Geist und Körper eine elementare Voraussetzung für die Bereitstellung der Energieressourcen für solche Energieleistungen. „So wie du die Dinge im Kleinen tust, so tust du sie auch im Großen“ ist dabei so wahr. Deswegen liebe ich Muskeltraining, da ich mich ja hier bei jedem Training ein kleines Stückchen verbessere. Wenn ich also drei Sätze mit 15 Wiederholungen mit 100 Kilogramm geschafft 24

Die Inhaltsebene ist hier also das Muskeltraining. Bei anderen ist es die Quote beim Verkaufstelefonat oder die effizientere Kundenkommunikation oder andere Selbstmanagementmethoden wie Pareto, GTD oder das WAND-Prinzip. Wenn ich mich also bei meinem IRONMAN-Training jeden Tag nur um 1 % verbessern würde, dann wären das bei vielleicht 330 Trainingstagen im Jahr immerhin 330 %. Das könnte bedeuten, dass ich am Anfang der neuen Trainingssaison 60 Kilometer mit 27 km/h, durchschnittlichen 170 Watt und einem Puls von 130 fahren kann, während ich am Ende der Saison kurz vor dem Wettkampf 180 Kilometer mit 35 km/h und 250 Watt erreicht habe.

zip. Und wir dürfen lernen, unsere Fähigkeiten als Menschen dafür kraftvoll anzuwenden. Wir sind im Gegensatz zu den anderen Tieren auf diesem Planeten angeblich die einzigen Lebewesen, welche in die Zukunft planen können und Dinge vorwegnehmen können. Dabei können wir unsere unbewussten Motivationsstrategien, die sogenannten Metaprogramme, bewusst einsetzen, wenn wir sie kennen. Zum Beispiel gibt es Menschen, die sich eher „von etwas weg“ motivieren lassen. So konnte ich einen Vater erst motivieren, sein starkes Übergewicht zu verlieren, als ich ihm von der Wirkung erzählte, die für seinen Sohn sein vorzeitiges Ableben bedeuten könnte. Die vorigen Berichte darüber, wie gut er sich fühlen würde („hin-zu“), halfen hier gar nicht. Und dann gibt es Menschen wie mich, die sich eher durch schöne Bilder – eben „hin-zu“ – motivieren lassen. Dies ist nur ein Beispiel von einem Metaprogramm-Paar, von denen es über 30 gibt. Genau diese Strategien bringe ich meinen Seminarteilnehmern in meinen offenen und Firmenseminaren bei, damit die gewünschten Veränderungen nur noch leichtfallen und freudeorientiert sind.

BODYMEDIA: Ist diese Art des Wandels für jeden geeignet oder muss man dafür „gemacht“ sein? Slatco Sterzenbach: Das ganze Leben auf diesem Planeten ist ständige Veränderung. Wenn der Baum nicht mehr wächst, sich also verändert, wissen wir, dass er tot ist. Es ist ein Naturprin-

Die Frage, die sich letztlich jeder stellen darf, ist: Möchtest du, dass du selbst die Quelle der Veränderung bist, oder möchtest du, dass du nur passiv und als „Opfer“ der Außenwelt auf die oft nicht erwünschten Veränderungen reagierst? Es ist jedem seine eigene Entscheidung!

habe, dann weiß ich, dass ich beim nächsten Mal entweder das Gewicht steigere oder ich noch eine Wiederholung mehr ausführen werde. Somit spüre ich auf einer tieferen unbewussten Ebene mit jeder einzelnen Zelle meiner circa 70 Billionen Zellen meines Körpers: „Yes, I did it!“ Ich lerne also unbewusst ein Grundprinzip: das Prinzip der Selbstwirksamkeit!

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Themenschwerpunkt 50+

Nicht über einen Kamm scheren Text Jonathan Schneidemesser

Menschen über 50 sind eine super interessante Zielgruppe – zumindest sagen das alle. Dem kann man voll zustimmen. Trotzdem schafft es bisher kaum jemand, die Best Ager richtig anzusprechen. Wie man’s besser machen kann, lesen Sie in diesem Artikel. Hans-Georg Pompe hat in seinem Artikel „Die Kunst der Verführung“ auf den Seiten 14-17 dieser Ausgabe vollkommen recht, wenn er sagt, dass das gefühlte Alter von Best Agern über 14 Jahre jünger ist und viele nicht mehr ihrem Alter entsprechend aussehen. Das beste Beispiel hierfür sind die immer häufiger auftauchenden Bilder von über 60-jährigen Frauen und Männern, die nicht nur durchtrainiert aussehen, sondern teilweise sogar ein Sixpack aufweisen können. Wendy Ida, Liang Xiang und Robert Durbin, um nur einige zu nennen, sind alle über 60 und sehen nicht danach aus. Auch wenn nicht alle die genetischen Voraussetzungen mitbringen, um im fortgeschrittenen Alter noch so auszusehen, zeigt es doch, was theoretisch möglich ist. Vielmehr 28

aber ist es Ausdruck des Lebensgefühls älterer Menschen. Sie sind einfach oft noch fit und wollen gut aussehen und sich wohlfühlen. Das macht es für Fitness-Clubs natürlich etwas schwieriger, da sie derzeit noch darauf eingestellt sind, dass man dieser Zielgruppe mit Gesundheitstraining begegnet. Das ist sicherlich kein falscher Ansatz, kann aber nicht für die gesamte Zielgruppe pauschalisiert werden. In den folgenden Zeilen soll es also vor allem darum gehen, wie man mit dieser Zielgruppe umgehen kann, deren Bedürfnisse so weit verstreut sind wie bei kaum einer anderen. Vielfältigste Zielgruppe Das liegt natürlich auch daran, dass diese Zielgruppe zu den größten und

vielfältigsten gehört, der wir uns im Fitness-Club gegenübersehen. Wie man es nicht machen sollte, zeigen klassische Marketingmaßnahmen aus allen Lebensbereichen. Hier wird der Mensch über 50 in eine Form gepresst, diese als Maßstab genommen und dann werden alle Werbemaßnahmen auf diese Idee eines Menschen über 50 Jahre abgestimmt. Dass das nicht funktionieren kann, wird immer wieder durch Umfragen deutlich, z. B. vom ForsaInstitut, die zeigen, dass Menschen ab 50 nicht auf die Werbung, die für sie gedacht ist, anspringen, obwohl sie eigentlich eine recht werbeaffine Zielgruppe sind. Der moderne Best Ager tickt eben nicht mehr wie unsere Großeltern in diesem Alter. Wer also mit dieser Zielgruppe Erfolg haben möchte,


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Themenschwerpunkt 50+

darf nicht alle über einen Kamm scheren, sondern muss entweder sehr kleine Cluster mit den Vorlieben der einzelnen Menschen bilden oder tatsächlich jeden individuell anschauen. Hier haben wir in der Fitnessbranche einen unschlagbaren Vorteil gegenüber Industriezweigen, die stärker verallgemeinert werben müssen, da unsere Kunden täglich bei uns ein- und ausgehen und wir daher eine bessere Chance bekommen, sie kennenzulernen. Praktischerweise ist den Best Agern individuelle Betreuung enorm wichtig, daher kann man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Und es ist lohnenswert, sich um diese Zielgruppe zu bemühen, da sie sehr treu und enorm kaufstark sind. Aber eben nur für Dienstleistungen oder Produkte, von denen sie zu 100 % überzeugt sind. Trotz der hohen Diversifizität gibt es einige Gemeinsamkeiten in dieser Zielgruppe, an denen man sich orientieren kann. Nicht aus Zucker Auch wenn man es eher von jungen Menschen kennt, dass sie hip und Teil der Gruppe sein möchten, so ist diese Tendenz ebenso bei den Älteren zu beobachten. Zwar sind Best Ager in

den meisten Fällen nicht mehr in der Lage, Bankdrückrekorde aufzustellen – das bedeutet aber nicht, dass sie wie brüchiges Porzellan zu behandeln sind. Wer ihnen auf Augenhöhe begegnet und ihnen das Gefühl vermittelt, dass sie wertgeschätzt werden, macht alles richtig. Gleichzeitig, und auch das hat Hans-Georg Pompe schon treffend beschrieben, wollen sie umgarnt und verführt werden – aber nicht auf eine platte Art und Weise. Dazu braucht man zum einen die richtigen Mitarbeiter und zum anderen Zeit. Beides ist in den heutigen Fitness-Clubs ein Engpass – aber einer, den es sich lohnt aufzufüllen. Denn die Zielgruppe 50+ erwartet ebenfalls eine kompetente Betreuung. In der persönlichen Betreuung von Menschen über 50 ist dem Autor immer wieder aufgefallen, dass viele der Best Ager recht schnell merken, welcher Trainer sein Fach versteht und welcher nicht, obwohl sie keine oder nur sehr wenig eigene Kompetenz im Bereich Trainingsplan oder Ernährung besitzen Trotzdem muss die Betreuung einfach zugänglich sein, da ihnen das konkrete Fachwissen – wie bereits gesagt – oftmals fehlt. Damit wären wir

beim Thema Transparenz. Wer glaubt, dass man ältere Menschen für bereits dement hält, irrst sich gewaltig. Diese Zielgruppe ist reif genug, um sich nicht für dumm verkaufen zu lassen. Selbst wenn Fehler von der Betreuerseite her passieren, sollte man genug Rückgrat besitzen, um diese einzugestehen. Wer etwas vertuschen möchte oder glaubt, dass die Zielgruppe 50+ leicht zu veräppeln ist, vergrault sie meistens. Dazu gehören auch übertriebene Versprechungen oder unglaubwürdige Werbebotschaften. Junge Menschen lassen sich durch Phrasen wie „Nutze deine einmalige Chance“ oder „20 Kilo weniger in 4 Wochen“ schneller und leichter beeinflussen. Von Best Agern wird die Werbebotschaft vorab stärker hinterfragt. Lassen sie sich dann darauf ein und ihre Erwartungen werden nicht erfüllt, dann merken sie sich das. Daher sollte man entweder direkt auf solche Werbebotschaften verzichten oder sie zumindest nicht ein zweites Mal nutzen. Eigentlich sollte der nächste Punkt selbstverständlich sein, aber für die ältere Zielgruppe gilt er im Besonderen: sauber arbeiten. Eine qualitativ hoch-

Auch wenn ältere Mitglieder keine Bankdrück-Rekorde mehr aufstellen werden, sollten sie trotzdem richtig gefordert werden. Stretching-Kurse alleine reichen dazu nicht aus

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Themenschwerpunkt 50+

Junge Trainer können sich häufig nicht in die Trainingsrealität eines älteren Mitglieds hineinversetzen. Daher macht es Sinn ältere Trainer einzusetzen

wertige Arbeit und seriöses Auftreten sind enorm wichtig, um von den Best Agern ernst genommen zu werden. Das gilt natürlich auch für alle Marketingaktivitäten, seien es nun Flyer oder die Website. Das bedeutet – wie viele unserer anderen Punkte – ein Mehr an Arbeit. Aber hatte ich schon erwähnt, dass es sich lohnen wird? Ältere Trainer für ältere Menschen Kurze Skizzierung eines Worstcase-Szenarios: Ein junger Trainer schreibt einen Trainingsplan für ein noch rüstig aussehendes Mitglied um die 55. Da er selbst gerade nach dem PITT-Force-Prinzip trainiert und das Ziel seines Kunden Muskelaufbau ist, schreibt er ihm einen ähnlichen Plan wie sich selbst. Was wird passieren? Im harmlosesten Fall passiert nichts – im schlimmsten Fall verletzt sich das Mitglied. Da junge und ältere Menschen oft voneinander unabhängige Lebensund damit auch Trainingsrealitäten haben, können sie sich oft nicht ineinander hineinversetzen. Daher macht es durchaus Sinn, für die Best Ager Trainer anzustellen, die sich ganz gezielt auf die Bedürfnisse älterer Menschen einlassen können. Diese sollten in einem ähnlichen Alter sein und zu den Zeiten im Club arbeiten, in denen viele der genannten Zielgruppe trainieren. Bei den meisten Fitness-Clubs ist das 32

morgens bzw. vormittags. Ein weiterer Vorteil dieses Systems ist, dass die älteren Trainer ihren jüngeren Kollegen viel darüber mitgeben können, wie ältere Menschen behandelt werden wollen. Interessensfelder ganzheitlich bedienen Ältere Menschen nehmen sich gerne viel Zeit für eine Sache. Sprunghaftigkeit und schneller Interessensverlust an einer Sache sind eher den Jungen vorbehalten. Genau diese Stabilität ist für die Kundenbindung sowie die Einbindung der Best Ager ins das Clubleben enorm von Vorteil. Nach einem guten Training wird dann auch mal etwas länger an der Theke gesessen oder man kommt einfach mal so vorbei, auch wenn gerade kein Trainingstag vorgesehen ist. Hierauf sollten sich Fitness-Clubs einstellen. Wer sich dazu entschieden hat, das zu tun, wird sich vor allem dafür interessieren, welche Themen für ältere Menschen interessant sind, damit entsprechende Angebote geschaffen werden können. Neben den Themen Fitness und vor allem Gesundheit sind das Reisen, Garten, Kochen, Wohnen und Haut- sowie Körperpflege. Nicht alles lässt sich gleich gut umsetzen und das ist auch gar nicht nötig. Wer maximal drei Themen abdecken kann, hat schon viel gewonnen. Interessant sind natürlich Vorträge oder eben vom Club

organisierte Reisen. Aber auch das Einrichten eines separaten Bereiches im Club, der einfach so zum Verweilen einlädt, oder eine kleine Bibliothek können sinnvoll sein. Hin und wieder ein gesunder Sonntagsbrunch, bei dem sich die Mitglieder besser kennenlernen können, schadet auch nicht, denn wer im Fitness-Club seine Freunde trifft, kündigt seltener. Fazit Die Ausrichtung und Spezialisierung auf die Zielgruppe 50+ wird in Zukunft vor allem deswegen so spannend sein, weil es bisher kaum Fitness-Clubs gibt, die sich auf diese Nische konzentrieren. Bisher trainieren diese Mitglieder in einem gesundheitsorientierten Fitness-Club, der aber viele Zielgruppen parallel bedienen muss, und gerade die Interessen von älteren und jüngeren Mitgliedern sind doch oftmals zu unterschiedlich, um sie im selben Konzept zu vereinen. Es ist überraschend, dass das bisher noch nicht praktiziert wurde, da bereits seit einigen Jahren klar ist, dass die Zielgruppe 50+ rasant wächst. Bis 2020 wird jeder zweite Deutsche über 50 Jahre alt sein. Ein großes Marktpotenzial. Wie man einen Fitness-Club für dieses Zielgruppe gestalten kann, beschreibt unsere Autorin Bianca Wittye in ihrem Artikel auf den Seiten 06-12.


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Themenschwerpunkt Marktsituation

Aktuelle Übersicht des EMS-Marktes – Konzepte, Möglichkeiten und Zukunftsplanung Text Jens Vatter, Stephan Müller und Sebastian Authenrieth

Das EMS-Training ist nicht nur ein Trend, sondern wird immer mehr zum festen Bestandteil im heutigen Fitness- und Gesundheitsbereich. Die letzten Jahre hat sich der EMS-Markt immer besser etabliert und wird mittlerweile auch als optimale Ergänzung zur allgemeinen Fitness wahrgenommen. Wie der EMS-Markt momentan aufgestellt ist und vor allem, welche Möglichkeiten des Einsatzes es gibt, berichten Jens Vatter, Stephan Müller und Sebastian Authenrieth vom GluckerKolleg in diesem Artikel. Die Abkürzung „EMS“ steht für „ElektroMyo-Stimulation“ (griech. „elektro“ = elektrisch, die Elektrizität betreffend; griech. „myos“ = der Muskel; lat. „stimulatio“ = Aktivierung, Reizung, Stärkung). Dabei wird über die Einwirkung niederfrequenter Stromimpulse die quergestreifte Skelettmuskulatur kontrolliert zur Kontraktion gebracht. Während beim konventionellen Training die Muskeln über elektrische Signale vom zentralen Nervensystem (ZNS) gesteuert werden, reagiert die Muskulatur beim EMS-Training auf die elektrischen Impulse der extern angelegten Elektroden. Der Muskel kann dabei grundsätzlich nicht unterscheiden, ob der Reiz vom Gehirn oder von außen kommt – 36

er reagiert mit einer Kontraktion. Die Anwendung als aktives Ganzkörpertraining verbindet die Vorteile aus konventionellem dynamischen Krafttraining und elektrischer Muskelstimulation. Die Muskeln erfahren deutlich intensivere und neue Trainingsreize. Durch simultane Anspannung aller großen Muskelgruppen und zeitgleiches Aktivieren von Agonisten und Antagonisten sowie der mit klassischen Methoden schwer zu erreichenden Stabilisationsmuskulatur findet ein echtes Ganzkörpertraining statt. Der sinnvolle Trainingsaufbau unter Einbeziehen funktioneller Übungen aus Sport und Alltag unterstützt die intra- und intermuskuläre Koordination und erleichtert die Wahrnehmungs-

schulung zum Erlernen von Bewegungen. Einseitige muskuläre Fehlbelastungen und Dysbalancen werden vermieden. Sportartspezifische Bewegungen, die sich sonst kaum ins Krafttraining integrieren lassen, können beim Ganzkörper-EMS-Training optimal eingesetzt werden. Der Zeitgewinn ist ein wesentliches Argument für das EMS-Training. So sind schon mit gerade mal 10–20 Minuten Ganzkörper-EMS-Training Leistungsverbesserungen möglich, die selbst bei einem konventionellen Training mit einem Trainingsaufwand von mehr als 60 Minuten kaum erreicht werden. Die Kombination mit klassischen Kraft-

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Themenschwerpunkt Marktsituation trainingsmethoden eröffnet völlig neue Trainingsdimensionen, weshalb gerade im Leistungs-, Freizeit- und im Gesundheitssport das EMS-Training zunehmend an Bedeutung gewinnt. Welche Möglichkeiten für den Einsatz von EMS Training gibt es? „Stand alone“-Konzepte: Hier hat der EMS-Markt seine erste flächendeckende Ausbreitung erzielt. Zahlreiche Anbieter im Bereich Lizenzierung (Körperformen, EMS Lounge, 25 Minutes, Fitbox usw.) als Franchisemodell (Bodystreet) oder als eigenes Unternehmen wie z.B. terra sports bieten hier eine breite Auswahl an EMS-Trainingskonzepten an. Hier können Interessenten in funktionierende Systeme mit geringem Risiko einsteigen und eine eigene Einrichtung im EMS-Bereich eröffnen. Bei den meisten Anbietern stehen 2 EMS-Geräte zur Verfügung. Es gibt aber auch Konzepte mit 3 oder 4 Geräten und auch der Einsatz von Ausdauer- und Kleingeräten als

Zusatzangebot beim EMS-Training ist möglich. Auch im Physiotherapiebereich kommen Anbieter mit verschiedenen Lizenzoder Franchisemodellen auf den Markt, um für Physiotherapeuten und Einrichtungen ein fertiges EMS-Konzept anzubieten. Diese Konzepte werden meistens in eine bestehende Praxis oder in eine Rehaklinik integriert. Personal-Fitness-Training: Immer mehr Personal-Fitness-Trainer setzen das EMS als Ergänzung zu ihrem PT mit ein. Vorteile für PTs sind die hohe Mobilität, der optimale Einsatz als Zusatzangebot im PT und die ideale Ergänzung zu den bestehenden PT-Leistungsbausteinen. Für viele Personal-Fitness-Trainer ist das EMSTraining aber auch fester Bestandteil in ihrer PT Lounge, wo sie ihren Kunden das Angebot des PTs an einem fixen Standort zur Verfügung stellen. In den sogenannten PT Lounges ist das EMS-Training immer mehr eine Alternative zu den Angeboten an PT, Ernäh-

rung, Faszientraining, Functional Training, Ausdauer, Biokinematik, Vibration und Athletiktraining. Fitness-Studios: Immer mehr Fitness-Studios integrieren das EMS-Training als festen Bestandteil bei sich in der Einrichtung. Dort wird es als Ergänzung zum konventionellen Fitnesstraining für die Kunden mit aufgenommen. Dieses funktioniert durch eine Integration des EMS als Bestandteil zum Fitness-Club. Auch ein Club-in-Club-System lässt sich einfach in den bestehenden FitnessClub implementieren, wie es z.B. durch die PersonalSpeedbox vom Beratungsunternehmen Kämmerling möglich ist. Ärzte, Physiotherapeuten oder Rehakliniken: Auf kleinstem Raum bietet das EMS Krafttraining, Stoffwechseltraining und Entspannung. Dies machen sich immer mehr Physiotherapiepraxen, Rehakliniken oder Ärzte zunutze. Das EMS wird als Zusatzbaustein in der Einrichtung

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Themenschwerpunkt Marktsituation

Die Autoren Jens Vatter, Stephan Müller und Sebastian Authenrieth vom GluckerKolleg, Experten für die Ausbildung im EMS- und Personal-Fitness-TrainingBereich weltweit. www.gluckerkolleg.de

integriert oder angeboten.

als

IGEL-Leistung

Seniorenresidenzen und betreutes Wohnen: Stabilität, Selbstständigkeit und Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter sind für ältere Personen wichtige Prinzipien. Der Einsatz als Ergänzung im Seniorenheim ist ideal, da durch die hohe Mobilität, die geringe Gelenkbelastung sowie die kurzen Trainingseinheiten ein Training auch auf den Zimmern der Bewohner möglich ist. Hier fangen die ersten Einrichtungen an, diese Dienstleistung als Zusatzangebot anzubieten. Auch die Mitarbeiter der Einrichtung können mit dem EMSGerät fit gemacht werden, wie z.B. im Seniorenzentrum Clarissenhof in Ulm. Mobiler Einsatz in der Firmenfitness: Die Firmenfitness hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Meist fehlt aber der Platz, um große Fitnessgeräte aufzustellen, oder die Mitarbeiter der Firma sind so weit verstreut, dass ein einziger Anlaufpunkt für viele, aufgrund der Wegstrecke, 38

schwierig zu erreichen ist. Durch das EMS-Gerät kann der Standort flexibel gestaltet werden. Kurze Trainingseinheiten für einen schmerzfreien Nacken oder für einen kurzen Kraftimpuls sind jederzeit machbar. Ergänzung für die Leistungsbereitschaft von Einsatzkräften bei Polizei, Feuerwehr und beim Militär: Bei Polizei, Feuerwehr und vor allem beim Militär im Einsatz ist eine Mitnahme von Fitnessequipment relativ schlecht realisierbar. Beim Militär, z.B. auf U-Booten, in Kampfeinheiten oder bei Einsätzen im Ausland, ist das Aufrechterhalten der Leistungsfähigkeit eines der oberen Ziele. Dies ist mit dem EMS-Training ideal durchzuführen, weil das Training an jedem Ort der Welt durchgeführt werden kann. Auch die Zeiteinheit von 15–20 Minuten ist für Einsatzkräfte eine willkommene Möglichkeit, sich für den Einsatz fit zu halten. Leistungssport: Als Trainer geht es darum, die Athleten durch eine Verbesserung der konditionellen und kognitiven Fähigkeiten in ihrer Sportart besser zu machen –

getreu dem olympischen Motto „Höher, schneller, weiter“. Hier bietet das EMS-Training die Möglichkeit, einen Transfer zu den sportartspezifischen Bewegungen herzustellen und gleichzeitig eine positive Kraftentwicklung zu bewirken. Dazu kommt ein erhöhter Aufforderungscharakter für die Athleten, wenn Krafttraining mit dem Sportgerät und den jeweiligen Bewegungen durchgeführt wird. Für Athletiktrainer bietet das EMS-Training daher hervorragende Möglichkeiten, unter Berücksichtigung funktioneller Aspekte die konditionellen Fähigkeiten von Athleten zu verbessern. Es wurden zahlreiche positive EMS-Effekte durch Studien nachgewiesen, u. a. die Verbesserungen im Bereich Kraft und Muskelaufbau sowie die verbesserte Maximal- und Schnellkraft. Detaillierte Infos zu den Studien erhalten Sie im „EMS Beratungs- und Trainingshandbuch“ von Jens Vatter, Sebastian Authenrieth und Stephan Müller, das über die Internetseite www.gluckerkolleg.de/general-info.html?a=buecherzur-vorbereitung zu beziehen ist.


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Themenschwerpunkt EMS-Sicherheit

Richtlinien für das EMS-Training Text Jonathan Schneidemesser

Kurz vor der FIBO 2015 veröffentlichte Spiegel Online einen Artikel mit dem Titel „Gefährliche Stromstöße“, in dem die „dunkle, gesundheitsgefährdende Seite“ des EMS-Trainings beleuchtet wurde. Dieser Artikel liegt nun beinahe zwei Jahre zurück und wir möchten zeigen, was sich seitdem in unserer Branche und außerhalb verändert hat. Das traf einige aus der Branche wie ein Schlag von Thors Hammer: Zwei Tage vor dem Beginn der FIBO 2015 wurde der Artikel veröffentlicht – ein Zeitpunkt, wie er für einige aus der Branche nicht schlechter sein konnte. Die Medien inund außerhalb der Branche stürzten sich auf dieses Thema, es wurde hin und her diskutiert, Experten wurden 40

befragt und der Konsens, zu dem es letztlich innerhalb der Branche kam, war durchgehend entwarnend. Natürlich kann man es beim Training mit den Stromstößen übertreiben, gleichzeitig gibt es aber keinen Grund zur Panik: Die erhöhten CK-Werte traten nur bei Einzelpersonen auf. Die Wahrnehmung außerhalb der Branche war diesem

Konsens allerdings größtenteils entgegengesetzt. Aus vielen Artikeln und Kommentaren war und ist immer noch herauszulesen, dass eine scheinbare Mehrheit eine negative Ansicht zum Thema EMS hat. Wie viele Säue, die durchs Dorf getrieben werden, wurde das EMS-Training für vieles verantwortlich gemacht, u.a. für neurodegenerative


Themenschwerpunkt EMS-Sicherheit Konnte EMS-Training das negative Bild, das die Medien über die letzten 2 Jahre hinweg von ihm zeichneten überwinden? Geht man rein nach dem Wachstum des Marktes ist die Antwort definitiv Ja

Erkrankungen, EMS-User wurden mit dem Schönheitswahn verfallenen Silikonsüchtigen verglichen und der sich herauskristallisierende Tenor war: Normaler Sport reicht vollkommen aus. EMS-Training funktioniert nicht und niemand braucht es. Diesen ganzen Meinungen steht allerdings ein sehr schlagkräftiges Argument gegenüber. Der EMS-Markt wächst und zeigt damit, dass alleine durch die bestehende Nachfrage eine Daseinsberechtigung existiert. EMS gefährlich? Bevor wir uns das genauer anschauen, soll ganz kurz ein Einblick in die Art des Spiegel-Artikels gegeben werden. Berichtet wird von einer 48-jährigen Frau, die sich fit fühlt und keine Vorbelastungen hat. Nach den ersten beiden Trainings hatte sie stärkere Kopfschmerzen, die von ihr als eine Wetterfühligkeit abgetan wurden. Dann stellten sich nach dem dritten Training starke Kreislaufprobleme ein, die einen Gang zum Arzt unvermeidbar machten. Das Ergebnis der Untersuchung: ein CKWert von 15.000 U/l. 100 bis 200 sind normal, 10.000 U/l sind eine Grenze, an der Organschädigungen eintreten können. Besonders sticht hier ein theatralischer Schlusssatz heraus: „Noch Wochen später ging es ihr schlecht.“ Der Autorin soll hier gar nichts Böses unterstellt werden, aber diese Formulierung des Leids einer Trainierenden beeinflusst den Leser definitiv. Dieser Unterton zieht sich im Übrigen durch den gesamten Artikel, in dem drei weitere solcher Fälle genannt werden, die ein ähnliches Schicksal erlitten hatten. Auch ein Kardiologe darf zu Wort kommen, der EMS für seine Patienten allerdings auch einsetzt.

Der Ruf ist nicht im Eimer Dieser Artikel und die Berichterstattung danach scheinen dem EMS-Segment allerdings nicht geschadet zu haben. Das lässt sich anhand der Analyse des EMS-Marktes durch fitogram gut zeigen. Zum einen stieg das Suchvolumen bei bekannten Suchmaschinen seit 2010 rasant an. Wurden zuerst parallel nach „EMS-Training“ und „Bodystreet“ gesucht, so konnte sich der erstgenannte Begriff 2015 deutlich absetzen. Zum anderen ist es das enorme Wachstum der EMS-Anbieter seit 2009 und insbesondere seit 2014. Über 140.000 Menschen alleine in Deutschland trainieren bei einem der 1.500 EMS-Anbieter. So viel zur Darstellung der beiden Positionen. Was hat sich seitdem getan? In der Deutschen Zeitschrift für Sportmedizin erschien etwa 1,5 Jahre später, im September 2015, ein Artikel unter dem Schlagwort „Richtlinien für Ganzkörper-EMS“. In dieser Untersuchung kommen die Autoren zu drei Erkenntnissen hinsichtlich des EMS-Trainings: 1. Eine unsachgemäße Nutzung des EMS-Trainings kann negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. 2. Beim ersten Training sollte nicht zu intensiv trainiert werden. 3. Der Körper zeigt einen schnellen Gewöhnungseffekt an das EMS-Training. Im Artikel wird eine Untersuchung genannt, bei der es gelungen war, die deutlich erhöhten CK-Werte zu reproduzieren. Einmal wurden 26 Sportler ohne EMS-Erfahrung mit einem hochintensiven EMS-Training konfrontiert,

das zu einem 117-fachen Anstieg der CK-Werte führte. Bei Werten in diesen Regionen kann es zu einer Rhabdomyolyse kommen, also zu einer Auflösung von quergestreiften Muskelfasern (Herz- und Skelettmuskelfasern). Trotz dieser hohen Werte waren allerdings keine Anzeichen einer Rhabdomyolyse zu erkennen. Die Untersuchung weist aber auch darauf hin, dass leistungsschwächere Personen, die möglicherweise bereits unter Vorschädigungen leiden, deutlich stärker betroffen sein können. Damit ist es allerdings noch nicht vorbei. Eine Folgeuntersuchung sollte zeigen, was passiert, wenn EMS-Training regelmäßig durchgeführt wird. Damit war die Studie allerdings noch nicht abgeschlossen. Die Probanden trainierten noch zehn weitere Wochen, einmal pro Woche für 20 Minuten, in denen sie weniger stark belastet wurden. Nach diesen zehn Wochen erfolgte ein Re-Test mit voller Auslastung. Die CK-Werte blieben auf einem ähnlichen Niveau wie konventionelles Krafttraining und sind damit unbedenklich. Welche Schlüsse können aus diesen Ergebnissen also gezogen werden? Anfänger sollten nicht zu stark belastet werden. Das müssen sie auch gar nicht, da ihre Muskulatur bereits bei schwächeren Reizen ausreichend belastet wird. So können sie sich langsam an die Belastung gewöhnen. Hier gilt es, den gesunden Menschenverstand einzuschalten und sich eine vergleichbare Situation im Fitness-Club vorzustellen. Wer z. B. als Anfänger an einem HII-Training teilnimmt, sich von der Gruppendynamik mitreißen lässt und 60 Minuten Vollgas gibt, der wird ähnlich platt sein. Nur wird es im Normalfall 41


Themenschwerpunkt EMS-Sicherheit

EMS-Training sollte niemals ohne ausgebildeten Trainer stattfinden, der auf den Kunden eingehen kann und sieht, ob die Belastung zu hoch für den Trainierenden ist

Um solche Probleme zukünftig zu vermeiden, wurden immer wieder Richtlinien für das EMS-Training diskutiert. In diesem Artikel wird ein Vorschlag gemacht, was diese Richtlinien umfassen sollte, verbunden mit dem Hinweis, dass sich diese natürlich noch ändern können, da das EMS-Training noch eine junge Trainingsform ist. An dieser Stelle sollen diese Richtlinien kurz zusammengefasst werden. Wer sie in vollen Details nachlesen möchte, findet die Studie unter dem Link am Ende des Artikels. Die Richtlinien gliedern sich in vier verschiedene Punkte. Unter dem Punkt „Allgemeines“ finden sich Vorschläge, die eigentlich Voraussetzungen für jedes Training sind, nämlich dass ein ausgebildeter Trainer das Training begleiten sollte und ein Vorgespräch stattfindet, in dem mögliche Kontraindikationen besprochen werden. Punkt Nr. 2 betrifft die Vorbereitung auf das Training. Hierzu gehört, 42

dass EMS-Training ausschließlich dann durchgeführt werden sollte, wenn sich der Trainierende gut fühlt. Außerdem wird eine kohlenhydratreiche Mahlzeit kurz vor dem Training empfohlen sowie ausreichend zu trinken (mind. 500 ml). Außerdem wird empfohlen, dass – falls irgendetwas nicht glatt laufen sollte im Training – die Möglichkeit besteht, im Anschluss an das Training einen Arzt aufzusuchen. Während der ersten Trainingseinheiten (Punkt Nr. 3) bzw. beim Probetraining sollte darauf geachtet werden, dass es unter keinen Umständen zu einer Ausbelastung kommt, da der Trainierende noch nicht an die Belastung gewöhnt ist. Nach einer kontinuierlichen Steigerung im Rahmen von acht bis zehn Trainingseinheiten kann das höchste individuell mögliche Leistungslevel mit entsprechender Impulsstärke eingesetzt werden. Trotzdem sollte ein Training bis zur vollen Erschöpfung bzw. unter Schmerzen immer vermieden werden. Das erste Training sollte zudem nicht 20 min am Stück umfassen. Selbst Fortgeschrittene, die bereits 20 min kontinuierlich trainieren können, sollten maximal einmal pro Woche trainieren – zumindest in den ersten 10 Wochen. In den Wochen danach sollten zwischen jedem Training mindestens vier Tage Pause liegen. Im letzten Punkt der Richtlinien werden Sicherheitsaspekte vor und nach dem Training angesprochen. Als

Erstes wird angesprochen, dass die Aufmerksamkeit des Trainers während des Trainings zu jeder Zeit (!) auf den Trainierenden gerichtet sein sollte. Hinzu kommt, dass der Trainer jederzeit die Kontrolle über das Training haben muss, indem er die Kontrolle über das EMS-Gerät behält. Außerdem folgt der Hinweis, dass davon abgeraten wird, EMS-Training im privaten, also ohne Trainer durchzuführen. Fazit Durch die Spiegel-Online-Artikel fühlten sich viele in der Branche angegriffen und unter Zugzwang. Trotzdem hat es nun 1,5 Jahre gedauert, bis entsprechende Ergebnisse vorzuweisen sind. Zeit, in der die EMS-Branche immer schneller gewachsen ist und damit solche einheitlichen Richtlinien wichtiger werden denn je. Denn man kann mit falsch durchgeführtem EMS-Training einigen Schaden anrichten. Unter Beachtung einiger Details stellt es aber kein Problem dar und kann zu einem gesunden und fitten Lebensstil beitragen. Daher sollte man Artikel, die sich negativ mit diesem Thema auseinandersetzen, stets kritisch prüfen. Und wenn man dann feststellt, dass versucht wird, ein rein negatives Bild zu erzeugen, einfach weiter seinen Job gut machen und die Kritiker davon überzeugen, dass sie im Unrecht sind.

Quellen: http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/ems-risiken-des-elektrostimulationstraining-a-1024064.html http://www.zeitschrift-sportmedizin.de/artikel-online/archiv-2016/heft-9/whole-bodyelectromyostimulation-the-need-for-common-sense-rationale-and-guideline-for-a-safe-and-effective-training

nicht dazu kommen, dass ihn Trainer und Mitstreiter so weit gehen lassen werden. Da das EMS-Training keine äußerlich stark wahrnehmbaren Effekte wie Keuchen oder starkes Schwitzen auslöst, sind die Trainer gefragt, die Regler mit Vorsicht zu bedienen. Zudem stellt sich die Frage, inwieweit ein ausbelastendes Training überhaupt nötig ist, um die Ziele von EMS-Kunden zu erreichen.


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extrafit entwickelt sich zum Systemanbieter für Beweglichkeitskonzepte

Seit mehr als drei Jahren ist die baden-württembergische Manufaktur für Sportgeräte extrafit auch auf dem Markt für Beweglichkeits- und Zirkelkonzepte vertreten. Für den Firmengründer Werner Jaschke war der Aufbau einer eigenständigen Geräteserie die logische Konsequenz zur bisherigen Entwicklung von exzentrischen Kraftgeräten. „Die Verknüpfung von exzentrischem Krafttraining und Muskellängentraining als Ausgleich lag auf der Hand“, erklärt Jaschke und das hat sich in den vergangenen Jahren als richtiger Schritt für extrafit herausgestellt. extrafit fertigt Beweglichkeitsgeräte aus Holz und hat sich damit auf dem Markt neben bekannten Herstellern etabliert. Getreu dem Firmenmotto „Gutes darf gern günstig sein“ ist mittlerweile eine breite Produktpalette entstanden, die sowohl für große als auch kleine Studios oder Physiotherapien keine Wünsche offenlässt. Mit dem umfassenden Beweglichkeitszirkel, dem platzsparenden Multi-fit, dem innovativen Faszienboard oder auch dem einzigartigen Fußzirkel besetzt extrafit alle Facetten des Beweglichkeitstrainings. Alle extrafit-Geräte werden in Deutschland unter streng kontrollierten Bedingungen mit Präzisionswerkzeugen hergestellt. „Holz ist ein lebendiger Werkstoff“, erklärt Werner Jaschke, der 44

bei extrafit die Produktion und Entwicklung verantwortet. „Gerade der umsichtige Umgang mit diesem Werkstoff durch qualifizierte Mitarbeiter macht die besondere Qualität der extrafit-Geräte aus“, so Jaschke weiter. Dass dennoch günstig produziert werden könne, gebe man direkt an die Kunden weiter. „Für extrafit stand schon immer im Mittelpunkt, bedarfsgerechte Lösungen anzubieten“, erklärt Björn Krämer, Vertriebsleiter bei extrafit. „Bedarfsgerecht bedeutet, dass unterm Strich das Kosten-Nutzen-Verhältnis für den Betreiber passen muss. Und da ist extrafit unschlagbar“, so Krämer weiter. Aktuell hat extrafit eine Sonderedition der verfügbaren Geräte aufgelegt.

Durch einen Großauftrag aus dem Ausland konnten in der Produktion größere Mengen an Materialien und Fertigungskapazitäten eingekauft werden und extrafit gibt diesen Vorteil direkt an die Kunden weiter. „Momentan haben wir in der Edition 1 of 100 sehr günstige Preise für unsere Beweglichkeitsgeräte, die teilweise um bis zu 50 % unter dem Listenpreis liegen“, erklärt Krämer. Allerdings seien die Geräte nur so lange verfügbar, wie der Vorrat reiche. Kontakt: extrafit INVESTMENT GmbH Telefon: +49 7147 14635 Telefax: 07147 13613 E-Mail: info@extrafit.net www.extrafit.net


Marktübersicht EMS-Anbieter

Marktübersicht EMS-Anbieter

Foto: XBody

Eigentlich ist unsere letzte Marktübersicht zum Thema EMS-Anbieter vor gar nicht allzu langer Zeit erschienen (Ausgabe 2/14). In den letzten zwei Jahren hat sich der Markt allerdings so sehr in Bewegung gesetzt und so viele neue Unternehmen haben sich am Markt gezeigt, dass sich die Aktualisierung der damaligen Übersicht definitiv lohnt. Derzeit scheint sich weniger die Frage zu stellen, ob man überhaupt EMS-Training anbieten sollte, sondern vielmehr, welches Gerät am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt. Das beginnt bei der Frage, mit welcher Stromform (Niedrigfrequenz, Mittelfrequenz oder Mikrostrom) das Gerät arbeiten soll, über das Design bis hin zu den Trainingsanzügen und der Anzahl unterschiedlicher Trainingsprogramme. Kaum ein Gerät gleicht dem anderen, was die Wahl auf der einen Seite einfach machen kann, da es passieren kann, dass nur eine kleine Auswahl an unterschiedlichen Geräten für den eigenen Club interessant ist, gleichzeitig erhöht sich aber der Aufwand bei der Auswahl. Waren EMS-Geräte noch vor zwei Jahren zwangsläufig kabelgebunden, so sind diese Zeiten durch WLAN und Bluetooth endgültig vor-

bei. Zwar findet sich nach wie vor bei fast allen Anbietern eine zusätzliche Kabellösung, dennoch werden sich kabellose Geräte immer mehr durchsetzen. Die damit gewonnene Freiheit schafft weitere Trainingsvariationen. Damit sich der Trainierende während des Trainings (trotz der Stromimpulse) wohlfühlt, ist ein bequemer Anzug vonnöten. Auch in diesem Bereich gehen die Hersteller unterschiedliche Wege und nutzen verschiedene Materialien und Elektrodensysteme. Hier helfen Worte und Zahlen recht wenig. Die einzige Möglichkeit, den richtigen zu finden, ist es, die unterschiedlichen Modelle anzuprobieren. Die beiden wichtigen Trends im EMS-Markt sind das Training in der Kleingruppe sowie die Unterstützung von Sportarten durch EMS-Impulse. Im ersten Fall stellt sich weniger die Frage, mit wie vielen Personen

das Training stattfinden kann, sondern vielmehr, wie viele am gleichen Gerät trainieren können bzw. wie viele Geräte für das Training nötig sind. Je nach Hersteller kann das von einem Gerät pro Person bis zu sechs Personen an einem Gerät variieren. Je nach Anbieter können diese dann alle das gleiche Programm trainieren oder jeder ein individuelles. Der zweite Trend erlaubt den Einsatz von EMS in Bewegung, z. B. während des Joggens. Damit kann das Training durch batteriebetriebene Geräte ebenfalls im Outdoor-Bereich eingesetzt werden. Einen Eindruck davon, welcher Anbieter zu wem am besten passt, gibt unsere Marktübersicht auf den folgenden Seiten. Dabei betrachten wir u. a. die Stromart (EMS/EMA/Mikrostrom), Preise, Leasingmöglichkeiten und die Zahl derer, die am Training gleichzeitig teilnehmen können. 45


Marktübersicht EMS

C.H. Medical Systems GmbH

E-Fit

Franziskastr. 44 45131 Essen Telefon: +49 (0) 201 / 42636464 E-Mail: info@vision-body.com Web: www.vision-body.com

Besselstraße 2-4 68219 Mannheim Telefon: +49 (0) 621 / 1502160 E-Mail: mail@amplitrain.de Web: www.amplitrain.de

Barázda u. 40. 1116 Budapest Telefon: +49 (0) 171 / 5380783 E-Mail: peterhochstein@e-fit.com Web: www.e-fit.com

Art der Stromfrequenz

Art der Stromfrequenz

Art der Stromfrequenz

 EMS (NF)  EMA (MF) Mikrostrom (HF, MF, NF)

EMS (NF)  EMA (MF) Mikrostrom (HF, MF, NF)

EMA (MF)  EMS (NF) Mikrostrom (HF, MF, NF)

Anwendungsbereiche

Anwendungsbereiche

Anwendungsbereiche

Ganzkörpertraining, Muskelaufbau, Ausdauertraining, Fettverbrennung, Massage

Gewichtsreduktion, Muskelaufbau, Gelenk- + Rückentraining, Gewebeoptimierung, Stoffwechselaktivierung

Fitness - WB-EMS-Training, Medical WB-Stimulation, lokale Stimulation, Beauty - passive Behandlung

Training für mehrere Personen möglich

Training für mehrere Personen möglich

Training für mehrere Personen möglich

 Ja, 8

Nein  Ja, Bis zu vier Personen

 Ja, 2

Material des Anzuges

Material des Anzuges

Material des Anzuges

Gemisch aus: Polyamid, Elastan, Polyester, Polyurethan

ideale Passform und optimale Dehnbarkeit durch die Technologie der Kompressions-Sportbekleidung

leichtes, antibakterielles, atmungsfähiges Material

Kabelloser Betrieb

Kabelloser Betrieb

Kabelloser Betrieb

 Ja, Bluetooth

46

amplitrain systems GmbH

Nein

Nein

 Ja, Bluetooth

Nein

Nein

 Ja, Nein peer-to-peer wireless connection (WPAN)

Outdoor-Einsatz geeignet

Outdoor-Einsatz geeignet

Outdoor-Einsatz geeignet

 Ja, Nein Akkubetrieb bis zu 8 Stunden

 Ja, Akkubetrieb

 Ja, Batteriebetrieb

Preis

Preis

Preis

-

ab 8.990 €

6.500 - 14.500 €

Besonderheiten

Besonderheiten

Besonderheiten

Ganzikorper-Anzug, Kabellos, Bluethooth Technik Entfernung bis zu 50m möglich, lndoor und Outdoor, Trockenimpulsflächen, Gruppeneinsatz bis zu 8 Personen.

Amplitrain ist es gelungen, sein Erfolgsprodukt in Form des AmpliCube zu verkleinern & so einsatzfreudiger & mobiler zu machen. Wir bieten EMA-Training, d.h. 2000Hz pure Energie. Wir sind Mittelfrequenz!

Breite Produktpalette, IST - ImpulseShift Technologie, FCPE - Flexi-CarboPlate Elektroden mit lebenslanger Garantie, Technische Bekleidung: versteckte Kabelpeitsche, freie Platzierung der Elektroden

Nein

Nein


Marktübersicht Saunalandschaften

i-motion-ems

EMS GmbH

Dortmunder Str. 9 90425 Nürnberg Telefon: +49 (0) 911 / 37705858 E-Mail: info@i-motion-ems.de Web: www.i-motion-ems.de

Windscheidstr. 21-23 04277 Leipzig Telefon: +49 (0) 171 / 5202236 E-Mail: j.ising@ems.ag Web: www.easymotionskin.com

Art der Stromfrequenz

Art der Stromfrequenz

EMA (MF)  EMS (NF) Mikrostrom (HF, MF, NF)

EMA (MF)  EMS (NF) Mikrostrom (HF, MF, NF)

Anwendungsbereiche

Anwendungsbereiche

EMS-Studios, Physiotherapie, Personal Trainer, Schönheit/Beauty, Sportvereine, Kampfsport, Pilates, Privatanwender

Kabelloses, einfaches EMS Training mit Iphone Steuerung. Optimierung jeder klassischen Trainingsform.

Training für mehrere Personen möglich

Training für mehrere Personen möglich

 Ja, 10

 Ja, Nein Unbegrenzt durch private EMS-Systeme

Nein

Art der Stromfrequenz

Anwendungsbereiche

Material des Anzuges

Material des Anzuges

elastisches Kompressions-Neopren mit Kautschuk-Carbon-Elektroden

Kompressions Strickware mit patentierter Elektrodentechnologie

Kabelloser Betrieb

Kabelloser Betrieb

 Ja, Bluetooth Class 1

Nein

 Ja, Bluetooth

EMS (NF) EMA (MF) Mikrostrom (HF, MF, NF)

Training für mehrere Personen möglich

Ja,

Nein

Material des Anzuges

Kabelloser Betrieb

Nein

Outdoor-Einsatz geeignet

Outdoor-Einsatz geeignet

 Ja, Nein Akkubetrieb bis zu 10 Stunden Laufzeit

 Ja, Nein Batterielaufzeit Powerbox bis zu 40h

Preis

Preis

ab 9.900 €

Private Edition 2.500 €

Besonderheiten

Besonderheiten

- Elektroden frei im Anzug versetzbar/ einzeln austauschbar - schnelle Trennung von Jacke und Hose inkl. Kabel durch Kupplung - 20 programmierte Impulse (1-100Hz) - 6 frei programmierbare Impulse (2-200Hz, 50-450µs)

Weltweit das erste System mit STUDIO & PRIVATE Edition. Studios & Trainer werden zu Vertriebs& Schulungspartnern. Günstiger Profi Einstieg durch STUDIOLizenz im Abo

Ja,

Nein

Outdoor-Einsatz geeignet

Ja,

Nein

Preis

Besonderheiten

WWW.EASYMOT IO N S KIN .CO M


Marktübersicht EMS

Loncego GmbH & Co KG

VitaGral

MaxSpeed by Globe-IQ

MAXSPEED Kölner Str. 62 51503 Rösrath Telefon: +49 (0) 2205 / 8946380 E-Mail: info@loncego.de Web: www.loncego.de

Güterfelder Damm 69-71 15432 Stahnsdorf Telefon: +49 (0) 3329 / 6199489 E-Mail: info@globe-iq.com Web: www.Globe-Iq.com

Mühlenstr. 10 78269 Volkertshausen Telefon: +49 (0) 7774 / 9397936 E-Mail: info@vitagral.com Web: www.vitagral.com

Art der Stromfrequenz

Art der Stromfrequenz

Art der Stromfrequenz

EMA (MF)  EMS (NF) Mikrostrom (HF, MF, NF)

EMA (MF)  EMS (NF) Mikrostrom (HF, MF, NF)

 EMS (NF)  EMA (MF)  Mikrostrom (HF, MF, NF)

Anwendungsbereiche

Anwendungsbereiche

Anwendungsbereiche

Fitness & Sport Schönheit & Wohlbefinden Gesundheit & Prävention

Fitnesstraining, Figurformung, Rehabilitation, Massage, Ausdauertraining

Fitness- und Gesundheitssport, Leistungssport, Rehabilitation, Betriebliche Gesundheitsförderung

Training für mehrere Personen möglich

Training für mehrere Personen möglich

Training für mehrere Personen möglich

Ja,

 Nein

 Nein

Material des Anzuges

Material des Anzuges

Hochwertige Materialkomposition mit sehr hoher Lebensdauer, erlaubt optimale Bewegungsfreiheit

Innovatives Elektrodensystem Longlife Elektrodenmaterial

Kabelloser Betrieb

Kabelloser Betrieb

Ja,

 Nein

Outdoor-Einsatz geeignet

Ja,

 Ja, unbegrenzt

Nein

Material des Anzuges

mit

Kein Anzug notwendig, innovatives Elektrodengurtsystem Kabelloser Betrieb

 Nein

 Ja, Nein Eigenes Bluetooth-Protokoll

Outdoor-Einsatz geeignet

Outdoor-Einsatz geeignet

 Ja, Nein Akkubetrieb mit 2 Stunden Laufzeit

 Ja, Akkubetrieb

Preis

Preis

Preis

je nach Ausstattung ab 10.900 €

ab 3.000 €

ab 5.300 €

Besonderheiten

Besonderheiten

Besonderheiten

Made in Germany, Entwicklung seit über 20 Jahren, ISO zertifiziert, patentierter Trainingsdress , hochwertige, langlebige Elektroden mit 5 Jahren Garantie, ausgezeichnet mit dem German Design Award

2 Varianten erhältlich. MaxSpeed Studio ist die Stationäre Variante und MaxSpeed PT als flexible Variante mit integriertem Akku eignet sich daher auch zur Outdoor Nutzung. Preiswertestes Gerät made in Germany.

Das Vitagral Konzeptsystem bietet mehrere Vorteile: die Kombination von EMS in niederfrequenter und mittelfrequenter Stromausgabe mit Mikrostrom ermöglicht maximale Effektivität durch die Kombination von Traktion, Entspannung und Muskelrelaktanz.

Ja,

48

Ja,

 Nein

Nein


Marktübersicht Saunalandschaften

SPEED-FIT Technology UG

Albrechtstraße 12 10117 Berlin Telefon: +49 (030) 57 70 78 04 1 E-Mail: info@speed-trainer.de Web: www.SPEED-trainer.de Art der Stromfrequenz

Art der Stromfrequenz

EMA (MF)  EMS (NF) Mikrostrom (HF, MF, NF) Anwendungsbereiche

Art der Stromfrequenz

EMS (NF) EMA (MF) Mikrostrom (HF, MF, NF)

EMS (NF) EMA (MF) Mikrostrom (HF, MF, NF)

Anwendungsbereiche

Anwendungsbereiche

Training für mehrere Personen möglich

Training für mehrere Personen möglich

SPEED.FIT-Terminal: Club-in-Club-Konzept für Fitnessclubs, SPEEDtrainer: Trainingssystem für Endkunden Training für mehrere Personen möglich

Ja,

 Nein

Ja,

Nein Ja, Ein EMS-Konzept im Fitnessclub.

Wie integriere ich SPEED.FIT in mein bestehendes Konzept?

Material des Anzuges

Material des Anzuges

Einzelelektrodensystem, material Carbon

Elektroden-

Kabelloser Betrieb

Ja,

 Nein

Outdoor-Einsatz geeignet

 Ja, Akkubetrieb

Nein

Nein

Preis

Gerät: 2.999 €; Terminal: 21.900 € Besonderheiten

Material des Anzuges

SPEED.FIT kennt die EMS-spezifischen Herausforderungen aus 12 Jahren Praxiserfahrung mit über 20.000 Kunden

Hardware Installation Das SPEED.FIT-Terminal ist repräsentativ und stabil Die Trainingsstation ist schnell und unkompliziert Die Elektroden haben ein professionelles AufbewahrungsEs sind keine Umbaumaßnahmen erforderlich und Ordnungssystem Kabelloser Betrieb Kabelloser Betrieb Trainingsorganisation Ja,

Nein

Die Abläufe sind reibungslos und kundenfreundlich

Ja, An- und Ablegen der Elektroden Nein

Kein Personalaufwand – erledigt der Kunde selbständig

Befeuchtung der Elektroden Trainingsbegleitende Maßnahmen Outdoor-Einsatz geeignet Outdoor-Einsatz geeignet Kann der Kunde selbst durchführen – Keine Feuchtigkeit auf sorgen für eine Erfolgsgarantie in Bezug auf die Zielsetzung Ja, Nein Ja, des Kunden Nein dem Boden Marketing Preis Terminal beinhaltet Marketingkonzept

Terminierung Preis um Wartezeiten zu vermeiden und das System optimal auszulasten

Trainingsbetreuung Wirtschaftlichkeit Der Kunde wird professionell aber nicht zeitintensiv betreut Break-Even bereits bei der Einführung Besonderheiten Besonderheiten

Das SPEED.FIT-Terminal ist ein EMS-Konzept für Fitnessclubs. Es besteht aus 2 Trainingssystemen inkl. Elektroden, Software, Betriebs- und Marketingkonzept. Es kann ohne zusätzliches Personal betrieben werden. All-In-One Konzept

Hochwertiges Design

Hohe Zuverlässigkeit

Marketingkonzept

Geringer Personalaufwand

Über 20 Jahre Erfahrung

Patentierte Technologie

Geringer Verschleiß

Bestes Preis-Leistungsverhältnis

Made in Germany

SPEED.FIT Terminal Repräsentatives & offenes Design ● Strukturiertes Ablage- & Ordnungssystem für Elektroden ● LED- Beleuchtungssystem Individuelles Zuordnungssystem für Elektroden ● Einzigartiges Elektroden- Befeuchtungssystem

Mehr Informationen unter www.SPEED-trainer.de/Terminal


Marktübersicht EMS

WARUM WÄHLEN, WENN SIE

BEIDES HABEN KÖNNEN? KABELLOS

MIT KABEL

Art der Stromfrequenz

EMS (NF) EMA (MF) STIMULATIONSIPS BILDSCHIRM KANÄLE Mikrostrom (HF, MF, NF) Anwendungsbereiche So flexibel wie nie!

Kabelloses und kabelgebundenes Training für bis zu 6 Personen gleichzeitig! BIS ZU 6 BENUTZER

VIRTUELLER PERSÖNLICHES Training TRAINERfür mehrere TRAINING Personen möglich

Ja,

Nein

Material des Anzuges

Kabelloser Betrieb

Ja,

Nein

Outdoor-Einsatz geeignet

Ja,

Nein

Preis

Besonderheiten

Testen sie den neuen kabellosen XBody ACTIWEAR.

XBody

WAV-E

Vestische Allee 18 46284 Dorsten Telefon: +49 (0) 40 / 226160940 E-Mail: info@xbodyworld.de Web: www.xbodyworld.de

Wilhelmstraße 16 72116 Mössingen Telefon: +49 (0) 7473 / 9239152 E-Mail: info@wave-germany.de Web: www.wave-germany.de

Art der Stromfrequenz

Art der Stromfrequenz

EMA (MF)  EMS (NF) Mikrostrom (HF, MF, NF)

EMA (MF)  EMS (NF) Mikrostrom (HF, MF, NF)

Anwendungsbereiche

Anwendungsbereiche

Krafttraining, Stoffwechseltraining, Massagen, REHA Training mit dem TÜV geprüften Newave Med.

GleichzeitigesTraining der gesamten Muskulatur. Verbesserung von Kraft, Ausdauer und Koordination.

Training für mehrere Personen möglich

Training für mehrere Personen möglich

 Ja, Nein Bis zu 6 Personen gleichzeitig

 Ja, 2

Material des Anzuges

Material des Anzuges

Individuell kombinierbarer Anzug (Hose & Weste separat), Elektroden nicht vernäht somit diese auch einzeln entnehmbar

Funktionsfasern mit eingewobenen Elektroden und Leiterbahnen. Dadurch keine losen Elektroden und Kabel!

Kabelloser Betrieb

Kabelloser Betrieb

 Ja, WLAN

Nein

E

Nein

 Ja, Nein Bluetooth (Industriestandard)

Outdoor-Einsatz geeignet

Outdoor-Einsatz geeignet

 Ja, Akkubetrieb

 Ja, Akkubetrieb

Nein

E

Nein

Preis

Preis

Ab 9.500 € netto

Ab 9.990 €

Besonderheiten

Besonderheiten

Kabelgebund. oder kabelloses Training, Gruppentraining mit 6 Pers. mit einem virtuellen Trainer, HDMI Anschluss, sehr geringe Verschleißkosten ca. 0,15 € je Training, EMS Trainer Ausbildung, komplette Konzepte

Keine freien Kabel und Elektroden. Bei WAV-E ist alles im Anzug eingearbeitet. Das vereinfacht die Abläufe für den Betreiber, erhöht den Tragekomfort, die Beweglichkeit und die Anwendungsvielfalt.

K V

Vereinbaren Sie Ihren persönlichen Termin unter http://www.xbodyworld.de/testen/

xbodyworld.de

cardio


ERNÄHRUNG

ENTSPANNUNG

DIAGNOSTIK

TRAINING

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Themenschwerpunkt EMS

Aktuelle Erkenntnisse im Bereich EMS Text Jens Vatter, Stephan Müller und Sebastian Authenrieth

Häufig wird versucht, EMS-Training in absoluten Zahlen mit konventionellen Trainingsmethoden zu vergleichen und eine Methode über die andere zu heben oder eine vermeintliche Über- oder Unterlegenheit herauszustellen. Viele Argumente und Vorurteile gegen ein EMS-Training resultieren jedoch häufig aus unbegründeten Vorurteilen. Grundsätzlich gilt: Elektrostimulation ist eine von zahlreichen Methoden im Krafttraining – entsprechend gelten selbstverständlich die gängigen Trainingsprinzipien. Ein simpler Vergleich von „besser“ oder „schlechter“ bringt herzlich wenig: Eine Hantel allein zaubert noch keine Muskeln herbei, dies geschieht erst über die korrekte Verwendung und entsprechende Übungen. Ebenso verhält es sich mit EMS-Training – das Gerät alleine bewirkt noch keine Muskelaufbau- oder Figurformungseffekte; entscheidend sind Verwendung und Kombination mit den richtigen Übungen und Parametern. Zu beachten sind auch hier – ähnlich wie beim Kraft52

training mit Gewichten – interindividuelle Unterschiede, sodass Trainierende auf den gleichen Reiz unterschiedlich reagieren können. Was sind also die Unterschiede und Besonderheiten, die ein Trainer für ein sinnvolles EMS-Training kennen sollte? Hier eine Übersicht über den bisherigen Erkenntnisstand: Beim EMS-Training werden die schnell kontrahierenden dickeren motorischen Einheiten von Beginn an und bevorzugt angesprochen.

Die Rekrutierung erfolgt im Gegensatz zum klassischen Henneman-Größenprinzip nach räumlicher Lage und zu einem hohen Anteil nach Zufallsprinzip. Somit werden schnelle und langsame Muskelfasern gleichermaßen trainiert und lassen sich in Abhängigkeit von Parametern wie Frequenz und Intensität betont ansprechen. Die Frequenzierung erfolgt über die Auswahl der Parameter, allen voran die Stimulationsfrequenz. Zur Steige-


Themenschwerpunkt EMS rung der Frequenzierung sind vor allem höhere Frequenzen über 50 Hz mit vollständigem Tetanus nötig. So wird zwar ab einem gewissen Überschreiten kaum noch eine weitere Krafterhöhung möglich sein, dafür erhöht sich die Kontraktionsgeschwindigkeit der Muskulatur – ein wesentlicher Bestandteil der Schnellkraft und maximalen Leistung (Kleinöder u. a. 2009)! Bei EMS findet eine Synchronisation der Aktivierung statt; d.h. die Fasern werden gleichzeitig zugeschaltet und ermüden somit deutlich schneller. Da die immer gleichen motorischen Einheiten auch bei höheren Frequenzen als ihrem Stimulationsmaximum aktiviert werden können, sind zwar einerseits höhere Trainingseffekte möglich, aber andererseits stellen die Ermüdungsprozesse einen limitierenden Faktor dar (Seyri u. a. 2011). Die schnellzuckenden FT-Fasern liegen meist oberflächlicher und sind leichter durch externe EMS stimulierbar als bei willentlicher Kontraktion, was u. a. auch eine Fasertransformation in Richtung Typ-II-Fasern ermöglicht und die guten Muskelaufbaueffekte bei EMS erklärt (z.B. Vrbova u. a. 2008). Bei chronischer Stimulation und bei besonders niedrigen Frequenzen ist eine hohe Fasertransformation in Richtung langsamer ST-Fasern nachgewiesen (Pette 1999). Die Wahl verschiedener Parameter (besonders Frequenz) erleichtert die

Akzentuierung bestimmter Kraftziele. So betonen niedrigere Frequenzen mit langen Impulsen eher Ausdauer und Ermüdungs-Resistenz, höherfrequente intensive Impulse eher Schnellkraft und intensive EMS mit dynamisch/ statischen Kontraktionen eher Muskelaufbau (Vrbova u. a. 2008). Durch das Aktivieren nahezu aller motorischen Einheiten sind hohe Intensitäten auch ohne zusätzliche Gewichte mit entsprechender Belastung der passiven Strukturen machbar. Somit ist eine gute Hypertrophie möglich – auch ohne die Gefahr großer Zusatzlasten. Leichte Technikfehler werden aufgrund der gleichzeitigen Stimulation der stabilisierenden Muskeln, Agonisten und Antagonisten leichter toleriert; eine Grundspannung der Core-Muskulatur ist stets während der Impulse gegeben, was bei intensivem Krafttraining oft erst einer gut geschulten Wahrnehmung bedarf. Dies macht EMS besonders gut einsetzbar für Freizeitsportler, Senioren und Patienten in der Therapie (Buskies/Boeckh-Behrens 2009). Herzfrequenz und Blutdruck steigen deutlich weniger stark an und zeigen ein stabileres Verhalten über das gesamte Training. Auch die Laktatanhäufung fällt deutlich geringer aus, das stabile Steady State wird selten oder weniger stark überschritten. Die hohe Beteiligung von deutlich mehr als 1/6 der Muskulatur spricht für ein hoch ausdauerwirksames Training, was in Studien u. a. mit Herzpatienten nach-

gewiesen wurde (Mainka u. a. 2006, Fritzsche u. a. 2010). Tiefer gelegene Muskeln wie die autochthone Rückenmuskulatur werden automatisch und mit wenig Aufwand erreicht, auch ohne spezielle Wahrnehmungsschulung. Mittels MRT wurde auch schon bei niedrigen Intensitäten die Aktivierung und Hypertrophie auch tieferer Muskelschichten wie der M. multifidii nachgewiesen (Adams u. a. 1993, Ott 2011). Neuronale Hemmfaktoren fehlen fast völlig. Problem: EMS ist für die Muskulatur intensiver, was sich in einer höheren lokalen Muskelermüdung (Fatigue) zeigt – aber man merkt es nicht! Es besteht die Gefahr einer Rhabdomyolyse bei zu langem bzw. zu intensivem Training (Weineck 2010, Kemmler u. a. 2016)! Allerdings scheinen zusätzlich bei Ganzkörper-EMS zentralnervöse Ermüdungsprozesse ausgelöst zu werden, die dann analog zum konventionellen Krafttraining die Gefahr einer Überlastung über die Ermüdung hinaus reduzieren. Fehlbelastungen aufgrund von Ausweichbewegungen sind dagegen nicht zu erwarten. Propriozeption und einige Regelsysteme sind bei EMS zum Teil gestört. Die neuromuskuläre Koordination wird dadurch schwerer trainierbar, ein Transfer in funktionelle Bewegungen wird besonders bei passiven und statischen Anwendungen erschwert. Um diesen Nachteil zu umgehen, sind aktive Beim EMS-Training wird mehr als 1/6 der Muskulatur involviert, was für ein hoch ausdauerwirksames Training spricht

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Themenschwerpunkt EMS

Für Frauen sollte die Belastungsintensität beim EMS-Training etwas niedriger gewählt werden, da die Toleranzgrenzen etwas geringer als bei Männern sind

willentliche Anspannung und sportspezifische Bewegungen („technical exercises“) bei EMS besonders wichtig (Seyri u. a. 2011). Die CK-Werte können bei EMS gerade bei Untrainierten deutlich höher ausfallen. Durch das Wegfallen neuronaler und motivationaler Hemmfaktoren ist eine Überbelastung einzelner Strukturen möglich. Wie im Krafttraining gehen die CK-Werte nach ein paar Tagen Pause auf ihre Ausgangswerte zurück, auch der „Repeated-Bout-Effekt“ kommt zum Tragen. Um die Nieren nicht zusätzlich zu belasten, ist besonderes Augenmerk auf eine Eingewöhnungs- und Adaptationsphase bei Einsteigern zu legen, unabhängig vom Trainingsstatus bei anderen Aktivitäten, sowie auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr und eine an die Regeneration angepasste Ernährung. Zusätzliches Training im Anschluss an EMS ist zu vermeiden, um die Regeneration nicht zu beeinträchtigen und einen weiteren CK-Anstieg zu verhindern. Eine Nierenschädigung (Crush-Niere) durch EMS-Training alleine kann aller54

dings ausgeschlossen werden (Mester u. a. 2009, Kemmler u. a. 2016). Die HGH-(„Human Growth“-Hormon-) Konzentration nach EMS lag in Studien bis zu 3-fach höher als bei willentlichen Kontraktionen, was jedoch v. a. abhängig von der Intensität zu sein scheint. Sonstige Enzym- oder Hormon-Parameter zeigten kaum Unterschiede (Jubeau u. a. 2008). Durch Gewöhnung (Akkomodation) an die EMS-Anwendung können schnell höhere Stromstärken toleriert werden, sowohl innerhalb einer Trainingseinheit als auch über mehrere Stimulationstermine hinweg. Innerhalb einer Einheit muss daher oft die Intensität nach oben korrigiert werden, um einen weiterhin ausreichend hohen Effekt zu erzielen (Vrbova u. a. 2008). Während die motorische Schwelle bei Männern und Frauen keine besonderen Unterschiede aufweist, zeigen sich deutlich niedrigere sensible Schwellen bei Frauen gegenüber Männern. Männer weisen oft deutlich höhere Toleranzgrenzen auf und realisieren so auch höhere Belastungswerte; dies

scheint auch abhängig von Unterhautfett und höherem Muskelquerschnitt sowie Trainingsstatus der Muskulatur zu sein. Entsprechend sollte ein Training für Frauen an eine entsprechend niedrigere Belastungsintenstät angepasst werden (Vatter 2010). Die unterschiedlichen Toleranzgrenzen von Training zu Training, der Akkomodationseffekt und die elektrische Inhomogenität des Muskelgewebes sowie der in Abhängigkeit von Hydrationsstatus und Ernährung, Stress und Regeneration differierende Widerstand lassen nur wenig Vergleichbarkeit zwischen den Trainingseinheiten zu. Auch Faktoren wie die Elektrodenposition, das Alter des Materials und die Feuchtigkeit der Elektroden spielen eine Rolle. Über Trainingskarten lassen sich zwar zur besseren Orientierung die Werte des vorangegangenen Trainings anzeigen. Eine Reproduzierbarkeit ist allerdings nur geringfügig möglich. Eine Besonderheit bei EMS ist der verzögert eintretende Trainingseffekt bezüglich der Kraftverbesserungen. So wurden im Anschluss an ein mehrwö-


Themenschwerpunkt EMS chiges Schnellkrafttraining mit Ganzkörper-EMS die höchsten Kraft- und Schnelligkeitsverbesserungen erst zwei Wochen nach Untersuchungsende erzielt – deutlich später und weitaus stärker ausgeprägt als bei anderen Schnellkraftmethoden. Dies muss bei der Trainingsplanung und Periodisierung bei Sportlern berücksichtigt werden (Mester u. a. 2009).

Schlussfolgerungen Aus diesen Besonderheiten resultieren zwei spezielle Forderungen an das Training mit EMS (vgl. Richtlinien von Herstellern und Wissenschaftlern in Kemmler u. a. 2016): 1. Mit niedrigen Intensitäten arbeiten: Die Intensität ist maßgeblich ausschlaggebend dafür, wie stark der Grad der Muskelzellschädigung ausfällt – was zwar einerseits für die Reparaturvorgänge zwingend notwendig ist, die einen Muskelaufbau ermöglichen, aber andererseits auch bei zu hohem Ausmaß die Regeneration unnötig verlängern und so die Leistungsfähigkeit reduzieren kann (Übertraining, extremer Muskelkater mit Bewegungseinschränkungen). Daher gilt es, ein besonderes Augenmerk auf das korrekte Einstellen der Intensität zu richten, gerade bei Trainingseinsteigern! Besonders bei ungewohnten intensiven Belastungen mit EMS empfiehlt sich ein 2- bis 4-wöchiges Eingewöhnungstraining mit deutlich reduzierter Intensität (Richt-

Die Autoren Jens Vatter, Stephan Müller und Sebastian Authenrieth vom GluckerKolleg, Experten für die Ausbildung im EMS- und PersonalFitness-Training-Bereich weltweit. www.gluckerkolleg.de

wert RPE „4“ bis „6“), bevor das Training intensiver betrieben werden kann. 2. Auf ausreichend Regeneration achten: Das Prinzip der Belastung und Erholung fordert hier besondere Beachtung. Entsprechend müssen Trainingshäufigkeit, Dauer und Intensität an die Belastbarkeit des Trainierenden angepasst werden. Hier ist besonders auf ausreichenden Schlaf und eine auf das Trainingsziel und die Regeneration abgestimmte

Ernährung (Flüssigkeit, Nährstoffverteilung) sowie die Reduzierung von Stress zu achten. Gegebenenfalls müssen weitere Trainingseinheiten an die zusätzliche Belastung durch EMS angepasst werden. Eine Regeneration von 4 Tagen zwischen den Trainingseinheiten gilt als Minimum bei intensiven Ganzkörper-EMS-Belastungen (je nach individueller Belastungsverträglichkeit meist länger, in Ausnahmen kürzer möglich). Für viele Ziele kann ein Training pro Woche auch schon ausreichen.


Themenschwerpunkt Marketingmix

Marketingmix für EMS-Anbieter Text Andreas Bechler und Niklas Magerl

EMS-Training erfordert in unterschiedlichen Bereichen ein Umdenken. So ist es auch beim Marketingmix zur Bewerbung dieser derzeit stark nachgefragten Trainingsform. Auch wenn sich diese Betrachtung unserer Autoren vorrangig an die Betreiber von reinen EMS-Anbietern richtet, so sind einige Aspekte doch auch interessant für Clubs, die EMS-Training ausschließlich als Teil ihres Portfolios anbieten möchten. EMS-Studios als Teil des sogenannten ‚Special Interest‘-Segments sind aktuell einer der Wachstumsbereiche der Fitnessbranche. Nicht zuletzt die geringen Investitionskosten bei einer gleichzeitig sehr günstigen Zinssituation lassen ein Gründungsvorhaben in diesem Segment besonders reizvoll und risikoarm erscheinen. EMS als eigenes alleinstehendes Studiokonzept unterscheidet sich dabei grundsätzlich von den anderen Fitnesskonzepten und benötigt daher eine individuelle Herangehensweise in der Konzeption, Planung und der Durchführung in der täglichen Arbeit. Ausgehend von der Theorie der 7Ps des Marketingmix soll der Bogen zur Praxis der EMS-Studios gespannt werden. 56

7Ps des Marketingmix Der sogenannte Marketingmix stellt die Kombination der Ausprägungen der marketingpolitischen Instrumente dar. Diese Instrumente, bezogen auf den Dienstleistungsbereich, umfassen die 7Ps des Dienstleistungsmarketings, welche im Einzelnen neben den ursprünglichen Kategorien Produkt (‚Product‘), Preis (‚Price‘), Kommunikation (‚Promotion‘) und Distribution (‚Place‘) des Produktmarketings die zusätzlichen Kategorien in Bezug auf Dienstleistungen Personal (‚People‘), Prozesse (‚Process‘) und Dienstleistungsumgebung (‚Physical enviroment‘) beinhalten. Eine erfolgreiche Marketingplanung für ein EMS-Studio muss sich also mit allen sieben Instrumenten

und den damit verbundenen Fragen beschäftigen. Produktpolitik – Was soll angeboten werden? (Product) Diese Frage erscheint im ersten Moment trivial, ist das Angebot von EMS-Studios bereits ein sehr spezialisiertes. Aus diesem Grund kann für ein EMS-Studio auch zumindest ein Basisangebot definiert werden: • Zwei EMS-Geräte mit meist niederfrequentem Strom (Reizstrom) • Es wird ein funktionales Krafttraining unter Stromeinfluss absolviert • Training für bis zu zwei Personen gleichzeitig möglich • Das Training findet in den Räumlichkeiten des Studios statt


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In einer Region, welche durch EMSAnbieter noch nicht erschlossen ist, sollte dieses Angebot auch absolut ausreichend sein. Dies liegt insbesondere darin begründet, dass die Kunden mit dem Konzept EMS-Training noch gar nicht vertraut sind und entsprechend Differenzierungen zu anderen Anbietern nicht erkennen. Eine Differenzierung würde entsprechend keinen Wettbewerbsvorteil nach sich ziehen. Mit zunehmender Konkurrenzdichte werden Sie als EMS-Anbieter aber zunehmend gezwungen, sich von den anderen Anbietern durch entsprechende Angebote abzugrenzen. Erfolgsversprechende Varianten der Differenzierung können dabei sein: • • •

• • •

Wechsel der Stromart EMS-Cardio-Training Einsatz von Kleingeräten wie z. B. Kettlebells, Therabänder oder Kurzhanteln Ausweitung der Personenanzahl im Training Angebot von EMS-Outdoor-Training Varianz der Trainingsgestaltung, z. B. Rehatraining nach Sportverletzungen

Selbstverständlich kann auch über weitere Zusatzangebote nachgedacht

werden, die der Differenzierung dienen, aber gleichzeitig aus dem EMSKonzept stark heraustreten (z. B. das Angebot einer Laufgruppe pro Woche als ergänzende Cardio-Einheit zum eher kraftorientierten EMS-Training und vieles mehr). Es wird deutlich, dass die vorhandene Konkurrenzsituation deutlichen Einfluss auf Ihre Produktpolitik ausüben muss. Entsprechend sollten Sie im Vorfeld die aktuelle Marktsituation am gewählten Standort überprüfen und auch später im laufenden Betrieb ständig weiter beobachten. Preispolitik – Der Preis ist heiß (Price) Auf der preislichen Ebene gibt es im Wesentlichen zwei Möglichkeiten. Entweder wird ein Abo angeboten, welches eine klar definierte Anzahl an Trainingstagen pro Woche (meist eine Trainingseinheit) beinhaltet, oder Einzeltrainings. Der Preis der Dienstleistung sollte sich zwischen dem eines Personal Trainers und dem eines klassischen Fitness-Studios im Mittelsegment bewegen. Als Orientierung für Inhaber von EMS-Studios bietet sich die Analyse zur Kosten- und Preisstruktur des Portals fitogram an, welches einen Durchschnittspreis von ca. 20,- Euro pro Trainingseinheit ermittelt hat. Bei einer durchschnittlichen Anzahl von einer Trainingseinheit pro Woche ergibt

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Themenschwerpunkt Marketingmix

Gut geplant ist halb gewonnen – wer EMS-Training in den Club einbinden möchte, sollte eine gute Strategie ausarbeiten

sich somit ein Preis von ebenfalls um die 20,- Euro pro Woche. Grundsätzlich sollte hinter diesem Preis natürlich immer eine fundierte und detaillierte Wirtschaftlichkeitsberechnung stehen, um ihn zu verifizieren. Die Berechnung ist dabei keineswegs nur in der Gründungsphase durchzuführen, sondern sollte ebenso regelmäßig aktualisiert werden. Kommunikationspolitik – Aufmerksamkeit erregen (Promotion) Wie ein EMS-Anbieter die Kommunikationspolitik gestalten sollte, ist stark von der Frage abhängig, wie bekannt den lokalen Konsumenten das Thema EMS-Training bereits ist. Neben der Konkurrenzsituation als erstem guten Indikator ist das Suchaufkommen in den diversen Suchmaschinen nach Schlagworten wie „EMS“, „EMSTraining“etc. in der jeweiligen Region ein weiteres gutes Stimmungsbild für den Bekanntheitsgrad von EMSTraining.Sind die Konsumenten nicht mit dem Produkt EMS vertraut, so sollte die Kommunikationspolitik in erster Linie zur Erläuterung des Produktes verwendet werden. Insbesondere die Abgrenzung 58

zum klassischen Fitnesstraining, als in der Regel vertrautes Produkt, ist hier zu kommunizieren. Schwerpunkt sollte dabei also auf der erheblichen Zeiteinsparung im Vergleich zum klassischen Fitnesstraining, der hohen Effektivität des Trainings und der hohen Betreuungsintensität durch eine quasi 1:1-Betreuung liegen. Gleichzeitig werden potenzielle Kunden auch nicht direkt nach EMS suchen, sondern den herkömmlichen Weg gehen (beispielsweise werden Kunden bei Google nach „fitnessstudio *Ihr Ort*“ oder einer Abwandlung davon suchen). Hier sollten EMS-Anbieter sich als Alternative zum klassischen Fitnesstraining positionieren, um auch die notwendige Aufmerksamkeit zu erhalten. Sind die Konsumenten dagegen mit dem Produkt EMS vertraut, so sollte der Schwerpunkt der Kommunikationspolitik in der Differenzierung zu vergleichbaren Anbietern liegen. Dies kann natürlich nicht allgemein formuliert werden, sondern bedarf einer individuellen Entwicklung im Rahmen eines einzelnen EMS-Studios in Abhängigkeit von dessen jeweiligem Angebotsportfolio

(Produktpolitik). Hier sollte dem potenziellen Kunden verdeutlicht werden, was das eigene EMS-Konzept „besser“ macht als die der anderen lokalen Anbieter. Distributionspolitik – Der Ort des Geschehens (Place) Der Ort, an dem ein EMS-Training angeboten wird, sollte natürlich bestimmte Kriterien erfüllen. Zum einen benötigt er eine gewisse Fläche. Zu rechnen ist hier mit ca. 120 qm. Zum anderen ist die Umgebung natürlich mitentscheidend. Eine städtische Region in zentraler Lage sichert das Vorhandensein des notwendigen Kundenpotenzials, das für ein EMS-Studio benötigt wird. „Kleine“ EMS-Studios können natürlich im Normalfall nicht mit Parkflächen punkten, sodass ihre Lage entsprechend gewählt werden sollte. Eine gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Parkplätze in der direkten Umgebung sollten vorhanden sein. Personal – Wer macht’s? (People) Ähnlich wie im Fitness-Club sind die Mitarbeiter das wichtigste Kapital. Ihre Dienstleistung wird schließlich immer


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Themenschwerpunkt Marketingmix in direkter Interaktion mit dem Kunden erbracht. Entsprechend ist bei der Auswahl der Mitarbeiter höchste Sorgfalt walten zu lassen. In der Praxis hat es sich für die meisten EMS-Studios mit Blick auf Kosten- und Qualitätskriterien bewährt, einen Studioleiter (eventuell Sie selbst als Inhaber) zusammen mit zwei Auszubildenden oder BA-Studenten zu beschäftigen. Der Studioleiter sollte bereits über mehrjährige Erfahrung im Alltag eines EMS-Studios besitzen. Besonders geeignet sind hier sicher Absolventen eines Dualen Studiums eines anderen EMS-Studios. Da die unterstützenden Auszubildenden beziehungsweise BA-Studenten über weniger Erfahrung verfügen, empfiehlt sich eine intensive und regelmäßige Schulung. Genauso wichtig wie eventuelle Vorkenntnisse ist eine stetige Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter. EMS-Training ist eine spezielle Form des Krafttrainings und erfordert regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen. Als Personal Trainer sind die Mitarbeiter aber nicht nur Ansprechpartner für EMS-Training. Die Kunden sehen diese als Fachkräfte zu Fitness- und Sportthemen, sodass auch mit weitergehenden Fragen zu ergänzenden Trainingsmöglichkeiten, Ernährungsfragen und vielem mehr zu rechnen ist. Darauf sollen Sie sich einstellen und sich selbst und die Mitarbeiter entsprechend vorbereiten.

Dabei gilt es, sich keinesfalls nur auf den trainingswissenschaftlichen Bereich zu beschränken. Gerade Mitarbeiter in EMS-Studios, die durch die direkte Betreuung ständig in 1:1-Interaktionen treten, müssen auch stetig in ihren sozialen Fähigkeiten geschult und fortgebildet werden.

eigenen Leistungssteigerungen geschaffen, was für diesen sehr motivierend sein kann.

Prozesse – Wie läuft’s? (Process) Egal ob ein vergleichsweise kleines EMS-Studio oder eine große Fitnessanlage mit umfangreichen Angeboten – alle Anbieter müssen sich immer über ihren Prozess in der Kundenbetreuung bewusst sein, diesen klar für die eigenen Mitarbeiter und die Kunden gestalten und auch immer wieder hinterfragen, ob er noch zeitgemäß ist. Daher sollte der Betreuungsprozess zunächst klar und deutlich formuliert sein. Was wollen/sollen Ihre Kunden in welcher Zeit wie erreichen? Welche Art der Trainingssteuerung nutzen Sie? Wie bauen die einzelnen Stufen Ihrer Trainingsplanung aufeinander auf?

Dienstleistungsumgebung – Wie sieht’s aus? (Physical Facilities) Wie bereits zuvor erwähnt, sollten den Kunden mindestens 120 m² für Umkleiden, Trainingsbereich, Empfangsbereich sowie Sitzecke zur Verfügung stehen. Für Regionen mit bisher wenigen bis keinen EMS-Studios hat sich eine Ausrichtung auf Blickkontakt zur Straßenseite bewährt. Das Hineinspähen in den Trainingsbereich zu verkabelten Trainierenden mit einem Personal Training schafft Neugierde auf diese noch unbekannte Trainingsform. Dagegen kann für Regionen mit einer hohen Dichte an EMS-Studios das Verschieben des EMS-Trainings in von außen nicht einsehbare Bereiche des Studios für einige Kunden durchaus einen Nutzengewinn bedeuten, da sie nicht als „Anschauungsobjekt“ dienen wollen.

Unterstützt werden kann Ihre Trainingssteuerung eines EMS-Trainings via Chipkarten, da die erzielten Trainingswerte darauf gespeichert werden. Auf diese Art können Sie die einzelnen Stufen der Trainingsbetreuung selbst bei einem Wechsel des Trainers verfolgen sowie notfalls auch intervenieren, sollten sich die Ergebnisse nicht in die gewünschte Richtung entwickeln. Darüber hinaus wird so für Ihren Kunden Transparenz im Vorgehen und in seinen

Grundsätzlich sind der Gestaltung der Dienstleistungsumgebung durch Sie wenig Grenzen gesetzt, was Ihre Fantasie angeht. Allerdings sollten Sie alle Tätigkeiten immer im Hinblick auf drei Kriterien betrachten: Corporate Design (passt das Element der Dienstleistungsumgebung in die gesamte Gestaltung der Dienstleistungsumgebung und auch meiner sonstigen visuellen Mittel wie Homepage, Flyer etc.?), Funktionalität (welchen Nutzen Auch für den Bereich EMS-Training sind Mitarbeiter das wichtigste Potenzial – sowohl im Club als auch bei Mikrostudios

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Themenschwerpunkt Marketingmix

Zur den Autoren

haben meine Kunden, meine Mitarbeiter und ich von diesem Element?) und Wirtschaftlichkeit (stehen die Kosten in einem guten Verhältnis zum Nutzen des Elements?). Nur wenn alle drei Kriterien erfüllt sind, kann ein Aspekt der Dienstleistungsumgebung als wirklich nützlich bezeichnet werden. Fazit Die 7Ps des Marketings stellen eine gute Denkgrundlage im Zusammenhang mit der eigenen langfristigen stra-

tegischen Planung dar. Wie deutlich wurde, stehen die einzelnen Fragen dabei keinesfalls alleine da, sondern sind immer im Gesamtkontext der 7Ps zu betrachten. Die genannten Kernfragen sind keineswegs einzig und allein auf EMS-Studios zu beziehen. Dieselben Fragen sollten und müssen sich auch andere Dienstleister wie klassische Fitness-Studios, Personal Trainer, Physiotherapien etc. zwangsläufig stellen, um ebenfalls ein erfolgreiches Marketing umsetzen zu können.

Andreas M. Bechler ist Gründer der Te m p o m a c h e r Consulting UG, der ersten Studentischen Unternehmensberatung der Fitnessbranche. Neben dieser Tätigkeit ist er Student der Wirtschaftswissenschaften (M. Sc.) an der FernUniversität in Hagen und als Junior Consultant für namhafte Unternehmensberatungen der Branche tätig. Niklas Magerl ist seit September 2016 als Junior Consultant Teil der Tempomacher Consulting UG. Daneben ist er als selbstständiger Personaltrainer und Referent für betriebliches Gesundheitsmanagement tätig.

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Themenschwerpunkt Mikrostrom

Mikrostrom als Ergänzung zu EMS? Text Jonathan Schneidemesser

EMS ist derzeit in aller Munde, auch das Training mit modulierter Mittelfrequenz (EMA) wird immer bekannter. Im Schatten seiner beiden „großen Brüder“ blieb der Mikrostrom bisher unbeachtet. Laut unserem beratenden Experten für diesen Artikel, Manfred Ebner, wird es Zeit, dass sich das ändert. Denn Mikrostrom hat keine Nebenwirkungen. Betrachtet man die Entwicklungsgeschichte der Gesundheits- und Fitnessbranche, ist zu erkennen, dass die Anzahl der Gesundheits- und Bewegungsanbieter und die Steigerung der Mitgliederzahl mit den Investitionen in einzelne Themenbereiche stark korreliert. Für den Bereich Fitness waren und sind das Krafttrainingsgeräte, Cardigeräte, Kurssystem, Wellnessbereich, Ausbildung des Personals und als neuer Trend für Gesundheit: Trainingssysteme für Beweglichkeit und medizinische Systeme. Der neue Trend positioniert sich zum Thema „Bewegungen ohne Schmerzen“. Als Besonderheit hat sich die Elektro-Myo-Stimulation (EMS) 64

etabliert. Bis zum heutigen Datum bedient diese Trainingsform grundsätzlich vor allem die Krafttrainingsfähigkeit. Es fehlte bisher ein ganzheitliches Elektrostimulationskonzept für alle sportmotorischen Grundfertigkeiten. Das Training mit Mikrostrom fördert alle sportmotorischen Fähigkeiten: Beweglichkeit, Kraft, Ausdauer, Koordination, Schnelligkeit. Weitere zentrale Themen sind Biokinematik, Rehabilitation, Sturzprävention, Triggerpunkttechniken und Meridianaktivierung. Warum Mikrostrom? Die Entwicklung erfolgte auf der Basisfrage der Kombinierbarkeit von EMS und Mikrostrom. Hier lag das Interes-

se, da die Trainingserfolge von EMSTraining nicht wegzudiskutieren sind. Im selben Moment muss man aber auch feststellen, dass potenzielle Schäden durch das EMS-Training möglich sind. So muss man davon ausgehen, dass letztlich eine Kombination aus Training, also Aktivität und Entspannung/ Tiefenentspannung, Ruhephase mit Bewegung und Triggertraining diesen Schäden vorbeugen kann. Zugleich ist die regenerative Qualität des Mikrostroms bei kleinen Verletzungen aus der Medizin bekannt, die Nutzung im Sportumfeld unterblieb bisher jedoch vollkommen. Anders als im TENS-Umfeld, innerhalb dessen die Nutzung der elek-


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Themenschwerpunkt Mikrostrom trischen Stimulation schnell ihren Weg in die Myostimulation fand, ist bei der Mikrostrombehandlung bisher nur auf die Behandlung von Krankheiten eingegangen worden. Gerade diese Erfahrungen mit Mikrostrom zeigten schnell, dass dies ein sinnvoller Weg ist: Die Tiefenentspannung via Mikrostrom erzeugte letztlich im Ergebnis deutlich weniger Probleme mit „Muskelkater“ und ähnlichen schmerzhaften Effekten als die schlichte EMS-Bestromung. Die Signalaufbereitung erfolgt so, dass natürliche, körpereigene Impulsformen nachgebildet werden. Scharfe, technisch normal vorkommende, aber eben vom Körper mit solchen Impulsverläufen nicht generierte Impulse werden durch verschiedenste technische Maßnahmen vermieden. Was ist Mikrostrom? Dazu braucht es einen Ausblick in die Medizin. Physikalisch sind Frequenztherapie und Homöopathie erklärbar, sie passen aber nicht in ein rein chemisch-pharmakologisches Weltbild. Die Wechselwirkung zwischen Energie & Information ist eines der Schwerpunktthemen moderner physikalischer Forschungen. Der russische Wissenschaftler Lakhovsky behauptete als erster Anfang des letzten Jahrhun-

derts, dass lebende Zellen in Bakterien, Parasiten und Menschen elektrische Eigenschaften haben und über Resonanzen miteinander kommunizieren. Björn Nordenström, ein Wissenschaftler des berühmten KarolinskKrankenhauses in Stockholm, wies als erster im ganzen Körper ein elektrisches Kreislaufsystem nach, das er als vaskulär-interstitiellen Ruhestrom bezeichnete. Dieser Ruhestrom ist maßgeblich am lebenswichtigen Stoffaustausch zwischen Kapillaren und Gewebe beteiligt und erklärt u. a. auch die Wirkung der chinesischen Akupunktur. Die feinen Akupunkturnadelverletzungen oder die Elektroakupunktur induzieren Heilströme, die essenziell für die Geweberegeneration sind. Die unspezifische Wirkung von Strom Bei der Therapie mit Strom kann man zwischen einer spezifischen, frequenzabhängigen Wirkung und einer unspezifischen Wirkung unterscheiden. Der unspezifische Effekt von Strom beruht darauf, dass Strom die Potenziale und die Durchlässigkeit von Zellmembranen verändert und sogar Elektrolyse auslösen kann. Nach der Arndt-SchulzRegel stärken geeignete, schwache Reize das System, während starke und

dauerhafte Reize es schwächen. Diese Regel hat sich in der Medizin immer wieder bewahrheitet, so auch bei der Stromtherapie. Von Cheng und seiner Forschungsgruppe wurde im Jahre 1982 festgestellt, dass die Anwendung von Mikrostrom in Höhe von 10–600 Mikroampere zu einer Zunahme der energiereichen Phosphate (Adenosintriphosphat, ATP) in der Zelle um bis zu 500 % führt, d. h. die Energieproduktion wurde verfünffacht. Dies wiederum verbesserte die Transportprozesse in die Zelle um bis zu 40 % und führte zu einer Aktivierung des Zellstoffwechsels und der Proteinsynthese um bis zu 73 %. Wurden dagegen Ströme über 1 Milliampere eingesetzt, kam es zu einem drastischen Abfall der Energiegewinnung der Zelle. Mikrostrom und stärkere Ströme haben also eine völlig entgegengesetzte Wirkung auf die Zelle: Die einen fördern die Zellfunktion, die anderen lähmen sie. Verschiedene Anwendungen von Strom in der Therapie Die bekannten TENS-Geräte (Transkutane Elektrische Nerven-Stimulation) arbeiten mit sehr hohen Strömen. Die Nachteile: Die Zellfunktion und Energiegewinnung werden gehemmt, bei Daueranwendung tritt eine Gewöhnung

Mikrostrom in biologisch akzeptabler Stärke führt zu einer messbaren Normalisierung der gestörten Zellstoffwelchsels und somit auch zu der Erklärung, warum Mikrostrom auch lindern kann

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Themenschwerpunkt Mikrostrom ein und die Zellen können geschädigt werden. TENS-Geräte sind elektrische Schmerztabletten mit ebensolchen Nebenwirkungen. Die Mikrostromtherapie arbeitet mit Gewebeströmen im MikroampereBereich und bewirkt eine Normalisierung gestörter Zellpotenziale. Allgemein bekannt ist, dass chronische Reizungen im Gewebe, Entzündungen und Verletzungen zu Störungen der Zellmembran und ihrer lebenswichtigen Austauschprozesse führen. Die Sauerstoffverwertung ist gestört, die Zelle übersäuert. Diese krankhaften Veränderungen reizen die schmerzwahrnehmenden Nervenzellen (Nozizeptoren). Mikrostrom in biologisch akzeptabler Stärke führt zu einer messbaren Normalisierung des gestörten Zellstoffwechsels und somit auch zu der Erklärung, warum Mikrostrom auch Schmerzen lindern kann. Die spezifische Wirkung elektromagnetischer Wellen & Signale Die spezifische Biofrequenztherapie benutzt einzelne Frequenzen, um bestimmte Wirkungen zu erreichen. Sie führt mit geringen Strömen und der geeigneten Frequenz zu außerordentlich effektiven und verhältnismäßig nebenwirkungsfreien Wirkungen. Die Frequenztherapie beruht auf dem Resonanzprinzip. Schon relativ geringe Stromstärken führen bei der geeigneten Sendefrequenz zu ausgeprägten Reaktionen beim Empfänger (Zelle, Krankheitserreger). Die Bedeutung einzelner Frequenzen und deren unterschiedliche Wirkung wurde in verschiedensten Experimenten und Studien nachgewiesen. Zum Abschluss noch ein paar Worte zur Trainingskleidung: Wie bei allen strombasierten Trainingsformen ist eine Befestigung der Elektroden für die Stromübertragung nötig. Da mit Mikrostrom eine Aktivierung des Meridiansystems möglich ist, sollten die Elektroden punktgenau anliegen. Das können die Anzüge aus dem klassischen EMS-Training nicht vollständig gewährleisten, dort ist es aber auch nicht notwendig. Daher erfordert der Einsatz von Mikrostrom im Fitness-Club eine etwas andere Lösung. Unser Experte empfiehlt ein größenverstellbares Gurtsystem zum Einsatz beim Mikrostromtraining.

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Durch Kombination von Mikrostrom und EMS können Trainer gezielt auf folgende Beschwerden eingehen: Muskeln Bänder & Faszien Bodybuilding Sportartspezifische Muskelarbeit Muskelentzündung Bandverletzung Faszien

Knie/Fuß Knie, Fuß

Hüfte Iliopsoas

Knochen Brüche Osteoporose Frakturen

Entspannung Burnout Innere Ruhe Regeneration Erschöpfung

Triggerpunkte Nacken Hals, Gesicht Ober- und Unterkörper

Haut Anti-Cellulite Hautstraffung Bindegewebe Anti-Aging Rückenprogramme HWS, BWS, LWS

Nerven Koordinationsstörung Parkinson

Bandscheiben Bandscheibenvorfall Allgemeine Zellen Blut, Faszien, Bindegewebe, Nerven, Lymphe, Knochen, Muskeln

Frequenz- und Stromstärkevergleich EMS und Mikrostrom Mikrostrom (1–12 KHz, 10–50 μA) Mikrostrom Niederfrequenz Mikrostrom Mittelfrequenz Mikrostrom Hochfrequenz

EMS (1–4 KHz, 5–50 mA) EMS Niederfrequenz EMS Mittelfrequenz (EMA)

Nachgewiesene Effekte der Mikrostromtherapie: • Stärkung des Immunsystems • Antibakterieller, antiviraler Effekt • Aktivierung der T-Lymphozyten • Erhöhung der fibroblastischen Aktivität (Neubildung von Bindegewebe) • Verbesserung der DNA-Synthese • Erhöhung der Insulinbindung • Verbesserung der Kalziumaufnahme • Verkürzung der Heilungsphase um mehr als 50 % In welchen Bereichen wird die Mikrostromtherapie eingesetzt? • Schmerztherapie • Gelenk- und Wirbelsäulentherapie • Behandlung von Muskelverspannungen • Therapie von Migräne und Depressionen • Therapie von Hautkrankheiten und Allergien • Stärkung des Kollagenbindegewebes mit Rückbildung von Falten • Narbenbehandlung/-entstörung • Lymphdrainage • Ausleitung von Giftstoffen und Schwermetallen • Nach Verletzungen und Operationen


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Themenschwerpunkt fitogram-Studie

Foto: XBody

EMS-Markt in Deutschland fitogram untersuchte zum zweiten Mal den deutschen EMS-Markt und zeigt aktuelle Entwicklungen auf. Uns wurden exklusiv vor der Veröffentlichung schon mal ein paar Eindrücke gewährt, die wir unseren Lesern natürlich nicht vorenthalten möchten. 2016 könnte rückblickend als das Jahr gelten, in dem EMS-Training den Sprung aus der Nische geschafft hat. Die Ergebnisse der neuen fitogramStudie zum deutschen EMS-Markt sprechen eine deutliche Sprache: Mittlerweile trainieren knapp 190.000 Menschen bei 1.700 EMS-Anbietern. Im Jahr 2016 verzeichnete der gesamte EMS-Markt starkes Wachstum, die großen Kettenanbieter sind durchschnittlich um rund 13 Prozent gewachsen. „EMS-Anbieter und Hersteller haben in den letzten Jahren starke Impulse für den Fitnessmarkt gesetzt und ein70

drucksvoll gezeigt, wie sich das Mikrostudio-Konzept in Kombination mit der Elektromuskelstimulation nachhaltig und erfolgreich umsetzen lässt”, sagt Studienautor Jonas Villwock von fitogram. „Die konsequente Kommunikation der Methode durch Anbieter und Hersteller sowie wissenschaftliche Studien, mediale Beiträge und die starke FIBO-Präsenz haben dazu beigetragen, dass EMS-Training den Sprung aus der Nische geschafft hat. Für die folgenden Jahre rechnen wir damit, dass EMS-Training – getrieben von Anbieter- und Herstellerseite – noch stärker ins Ausland expandiert”, so Jonas Villwock weiter.

Mehr Akzeptanz für EMS Auch wenn die Elektromuskelstimulation teilweise noch mit Vorurteilen zu kämpfen hat, hört man Sätze wie „Training mit Strom, ist das nicht gefährlich?” immer seltener. Das hochintensive, zeiteffiziente Training hat in den letzten Jahren einen beispiellosen Aufschwung erfahren und konnte viele Menschen von seiner Wirksamkeit überzeugen. Kettenwachstum in 2016 Bodystreet ist mit über 230 EMSStudios auch in 2016 die größte EMS-Kette Deutschlands und betreibt damit mehr Standorte als die folgenden

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Themenschwerpunkt fitogram-Studie zehn größten EMS-Ketten zusammen. Gleichzeitig sind insbesondere „Körperformen” und „fitbox” proportional stark gewachsen. In Anbetracht des explosionsartigen Wachstums der Vorjahre dürfte es kaum überraschen, dass sich das Wachstum in 2016 gegenüber 2015 etwas verlangsamt hat. Nachfrage auf hohem Niveau Wer heute nach einem EMS-Studio sucht, startet die Recherche mit hoher Wahrscheinlichkeit online. Das Suchvolumen für entsprechende Keywords ist deshalb ein guter Indikator, um Aussagen über die Nachfrageentwicklung zu treffen. Seit 2011 ist die Nachfrage gestiegen, für das Jahr 2017 rechnen die Studienautoren damit, dass abermals ein neues Nachfrageniveau erreicht wird. Große Medienpräsenz in 2016 Das „Training unter Strom” hat insbesondere seit 2014 großes Medieninteresse erfahren. Mit steigender Anzahl der Print-, Online- und TV-Beiträge hat sich der Ton der Berichterstattung gewissermaßen versachlicht:

Seit 2014 geht das Suchvolumen fast nur nach oben. Seinen Höhepunkt hatte es im zweiten Quartal 2016. Die Studienautoren rechnen mit einem weiteren Anstieg in 2017

Wurde EMS-Training zu Beginn teilweise als exotisch und skurril präsentiert, liegt der Fokus in neueren Beiträgen auf den Aspekten der Effizienz und Zeitersparnis. Die Anzahl der Medienbeiträge zum Thema

EMS hat sich zwischen 2014 und 2016 verdoppelt. Wer die komplette Studie lesen möchte, kann sich diese unter dem folgenden Link ab dem 01.02.2017 herunterladen: http://studien.fitogram.de/EMS2017.

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Themenschwerpunkt Shop-in-Shop-System

EMS-Einzel-Lösung oder lieber Shop-in-Shop-System?

Text Jonathan Schneidemesser und Marco Kämmerling

Reicht es, ein einzelnes oder mehrere EMS-Geräte im Club stehen zu haben, oder sollte es doch lieber vollständig separierte Räumlichkeiten, also ein EMS-Shop-in-Shop-System sein? In unserem Diskussionsartikel sollen beide Seiten zu Wort kommen dürfen, und wer nachher recht hat, entscheiden alleine Sie als Leser. Ring frei für unsere beiden Debattierenden Marco Kämmerling und Jonathan Schneidemesser.

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Damit die Ergebnisse dieser Diskussion fruchtbar sind, werden zwei komplett unterschiedliche Sichtweisen auf das Thema eingenommen. Marco Kämmerling vertritt die Ansicht, dass eine Shop-in-Shop-Lösung äußerst gewinnbringend für Fitness-Clubs ist. Unser Chefredakteur argumentiert gegen diese Sichtweise. Er nimmt hier die Rolle des Advocatus Diaboli ein, da die geäußerten Gegenargumente nicht immer seiner inneren Einstellung entsprechen.

ne noch mal darauf hinweisen, dass ich einen Blickpunkt auf das Thema einnehme, der meinen eigenen Meinungen nicht in allen Facetten entspricht. In vielen Branchen sind Shop-in-ShopSysteme ja bereits gang und gäbe. In der Fitnessbranche gibt es sie auch bisher, aber eher weniger für Trainingsmöglichkeiten. Schreckt das bestehende Mitglieder nicht eher ab, wenn sie sozusagen aus dem Club herausgerissen werden und in eine anders gestaltete Welt eintauchen?

Jonathan Schneidemesser: Vor dem Beginn des Gesprächs würde ich ger-

Marco Kämmerling: Nein, auf keinen Fall. Die Zielgruppe und die Philosophie

des EMS-Personal-Trainings sollten sich darauf fokussieren, die Menschen anzusprechen und in den Fitnessclub zu holen, die den Weg bisher noch nicht gefunden haben. Club-Betreiber erweitern also ihre bestehende Zielgruppe auf dem Markt um lukrative Neumitglieder. Im Moment schlägt sich jeder Club um die 15 % der Bevölkerung, die bewegungsaffin sind sowie Zeit und Eigenmotivation mit sich bringen. Die restlichen werden vollkommen vernachlässigt. Mit einem EMS-Shop-inShop-System kann man genau diese vernachlässigte Zielgruppe ansprechen und für sich gewinnen. Denn 20 Minu-


ten Training pro Woche, und das immer mit einem motivierenden Personal Training auf Termin, locken auch den klassischen „Fitnessmuffel“ vor die Tür. Das erlebe ich jeden Tag. Jonathan Schneidemesser: Das zeigt aber noch nicht, warum ein Shopin-Shop-System diese Zielgruppen besser ansprechen sollte. EMS-Training findet ja erst mal unabhängig von der Darreichungsform in 20-minütigen Intervallen und mit Personal Training statt. Ich könnte die „Fitnessmuffel“ also eigentlich genauso gut auf der Fläche oder einer leicht abgetrennten Ecke trainieren lassen. Es ist klar, dass EMS-Training eher Bewegungsfaule anspricht, aber sie müssen für das Training immer noch in einen Fitnessclub gehen. Auch wenn der Bereich deutlich abgetrennt ist, so kann die Herkunft doch nicht verleugnet werden. Daher stellt sich die Frage, ob man diese Zielgruppe tatsächlich erreicht. Und es ist ja nicht so, dass Fitness-Clubs nicht immer wieder andere Zielgruppen ansprechen. Wie viel von den 20 % in Deutschland, die abnehmen müssten, sind im Fitness-Club? Ich muss ja auch davon überzeugt sein, dass mein Problem gelöst wird.

Mit der klaren augenscheinlichen Trennung eines Shop-in-Shop-Systems können die Vorteile eines „Stand alone“-EMS-Mikrostudios genutzt werden

Marco Kämmerling: Naja, wenn man sich die Zielgruppe des EMS-PersonalTrainings einmal anschaut, wird schnell verständlich, was ich meine: Es sind die Menschen, die vorher nicht in meinen Gesundheits- und Fitness-Club gekommen sind. Dann darf ich die Leistung des EMS-Personal-Trainings auch nicht mit meinem Gesundheitsund Fitness-Club augenscheinlich vermischen. Das schreckt den Interessenten

ab. Und dann kommt natürlich noch ein wichtiger Punkt dazu: Wenn ich die Wertschöpfung und Wertschätzung des Kunden haben möchte, dann muss ich es auch räumlich und vom Gefühl her hochwertig aufbauen. Die Mitglieder sind bereit, weit über 100 € pro Monat für ein 20-minütiges EMS-Training zu zahlen, dann aber auch bitte in einem Ambiente, in dem es sich auch so anfühlt. Deshalb ist es ja sogar ratsam, dass das

Mit EMS-Shop-in-Shop-Systemen sollte man sich darauf fokussieren, die Menschen anzusprechen, die bisher noch nicht in Ihrem Club trainieren.

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Themenschwerpunkt Shop-in-Shop-System

Das Ambiente des Shop-in-Shop-Systems sollte sich deutlich vom Rest des Clubs abheben. Dazu gehören z.B. auch eigene Umkleidekabinen für die Trainierenden EMS-Personal-Training in der Außendarstellung einen eigenen Markennamen bekommt. Jonathan Schneidemesser: Kann eine Shop-in-Shop-Lösung das Ambiente für einen Beitrag von 100 € pro Monat wirklich rechtfertigen? Wenn ich mir Clubs anschaue, die einen so hohen Beitrag nehmen, natürlich ohne EMS-Training, dann bieten diese doch ein deutlich hochwertigeres Ambiente bei gleichzeitig größerem Angebot. Außerdem, dann könnte ich ja einfach eine EMS-Außenstelle meines Clubs errichten mit einem kompletten Fokus auf dieses eine Thema. Dazu muss ich ja nicht einen Teil meines Clubs „aufgeben“ oder umbauen. Marco Kämmerling: Natürlich ist das möglich und es funktioniert. Und Konzepte wie bodystreet, Körperformen oder terra sports zeigen uns das ja auch jeden Tag. Wenn ich das EMSPersonal-Training jedoch als Shop-inShop-Lösung in mein bestehendes Unternehmen integriere, wird es für mich als Clubbetreiber noch viel interessanter. Jetzt habe ich den großen 74

Vorteil, dass ich aufgrund der klaren augenscheinlichen Trennung vom Rest meines Clubs die Vorteile eines „Stand alone“ EMS-Microstudios nutzen kann und zugleich noch die großen Synergien, die mir die Integration des EMS-Konzeptes in mein bestehendes Unternehmen ermöglicht. Aus „Selbstständiger Unternehmer“-Sicht ein klares Muss. Diese Synergien beginnen bei enormen Kostenvorteilen (Miete, Personal, Parkplätze), gehen über die zusätzlichen Umsatzpotenziale für den bestehenden Fitnessund Gesundheitsclub (Zusatzverkauf von Ernährungskonzepten, Beweglichkeits- und Herzkreislaufkonzepten, Behandlungen) und enden bei den enormen Vorteilen im Bereich der Fluktuationssenkung und Mitgliedergewinnung. Ich bin da auch ganz ehrlich: Ich – als Clubbetreiber – habe bei uns in Dortmund auch lieber mein bestehendes Unternehmen „vergoldet“ und das EMS-Personal-Training als Shop-in-Shop-System integriert. Jonathan Schneidemesser: Von diesen Synergieeffekten kann man ja nur dann nicht profitieren, wenn das

EMS-Training komplett aus dem Club ausgelagert wird. Ein Training auf der Trainingsfläche oder einem Bereich, der zwar einigermaßen deutlich, nicht aber vollkommen von der Trainingsfläche getrennt ist, könnte einen ähnlichen Effekt bieten. Und wenn sie dann dieses Angebot nutzen, wer weiß, ob sie nicht irgendwann dann auf den Geschmack kommen und zusätzlich an den Geräten oder im Kursbereich trainieren. Das könnte ein guter Einstieg sein, um mehr Menschen zu Fitness zu bewegen. In einem Shopin-Shop-System sehe ich die potenzielle Gefahr, dass sie sich ausschließlich dieses Angebots bedienen, da der Bereich ja deutlich abgetrennt ist. Fazit Es gibt tatsächlich für beide Seiten gute Argumente und gerade Fitness-Clubs, die Schwierigkeiten haben, EMS-Training auf der Fläche zu integrieren, können über ein Shop-in-Shop-System nachdenken. Wie auch immer man EMS-Training aber letztlich umsetzt, eines ist klar: EMS-Personal-Training ist eine sinnvolle Ergänzung im Bereich Dienstleistung für den Kunden.


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Messen & Events MEDICA

Medica wächst, Therapiebereich schrumpft

Text Jonathan Schneidemesser

Besser als der Geschäftsführer der Messe Düsseldorf, Joachim Schäfer, kann man die diesjährige Medizinmesse MEDICA aus Sicht von behandelnden Therapeuten gar nicht zusammenfassen: „In den Fokus der Medizintechnik-Unternehmen rücken damit noch mehr als bislang ohnehin schon die Top-Entscheider auf der Nachfrageseite, vor allem aus dem Management von Kliniken und Einkaufsverbünden.“ Damit wird die Marschroute der MEDICA innerhalb eines Satzes deutlich und zeigt an, welche Zielgruppen die Messe ansprechen möchte: internationale Entscheider großer Kliniken, die über möglichst große Budgets verhandeln können. Dieses Ziel wurde mit der zum ersten Mal geknackten 5.000-Besu76

cher-Marke und über 127.800 Besuchern, von denen mehr als 80 % Entscheidungskompetenz hatten, erreicht. Diese Entwicklung sowie das Beibehalten der letztjährig eingeführten Laufzeiten wirken sich auf das unterste Glied der Hackordnung – den Physiotherapie-/Orthopädiebereich – negativ aus. War vor einigen Jahren noch eine kurze Orientierungsphase auf der Messe für die Besucher wichtig, so ist dieser Bereich mittlerweile deutlich überschaubarer geworden. Zieht man den stärker gewordenen Orthopädiebereich ab, dann werden die Gründe für Besucher, die sich als Gesundheitsanbieter im Fitnessbereich positionieren, immer weniger. Nicht anders geht es den Physiotherapeuten. Auch

wenn sich die MEDICA durch die Zusammenlegung der Physiotherapie und der Orthopädietechnik die Besucherund Ausstellerzahlen (480 Aussteller, 32.500 Besucher) schönrechnen kann, so täuscht das nicht darüber hinweg, dass die MEDICA für diese Zielgruppe immer uninteressanter wird. MEDICA MEDICINE + Sports Conference Der generelle Tenor der Messe hieß Digitalisierung. Die OP-Säle, die Untersuchungsmethoden und selbst die Behandlungen im Sportbereich werden immer technologischer. Trotzdem soll der Arzt nach wie vor die Schlüsselrolle behalten und durch fortschrittlichere Technologie nur unterstützt

Fotos: Messe Düsseldorf, Constanze Tillmann

Jahr zwei im neuen Laufzeitalter der MEDICA in Düsseldorf. War im letzten Jahr noch nicht endgültig klar, wohin sich die Messe entwickeln würde, zeigen sich die Folgen der Terminverschiebung deutlich. Macht das Ausstellen für Anbieter im Fitness- und (Physio-)Therapiebereich überhaupt noch Sinn oder werden reine Therapiemessen die wichtigeren Anlaufstellen – für Aussteller und Besucher?


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Messen & Events MEDICA

Die Möglichkeiten der digitalen Welt werden auch in therapeutischer Hinsicht immer wichtiger

werden. Daher ist es nur logisch, dass diese Entwicklung auch in den Bereich der Sportmedizin Einzug hält. Auf der MEDICA MEDICINE + Sports Conference wurde ein Blick in die Zukunft der Sportmedizin geworfen bzw. die Frage gestellt, wie sie 2030 aussehen wird. Im Besonderen wurden neue Ansätze im Vitaldaten- und Leistungsmonitoring sowie neue Erkenntnisse zu Trainingsprogrammen und -ausstattung vorgestellt. Zudem wurde das Thema Verletzungsprävention im Breiten- und Spitzensport intensiver bearbeitet. Ein wichtiger Teil der Konferenz war das Thema „Body Enhancement“, also die Verbesserung des eigenen Körpers bzw. dessen Leistungsfähigkeit mithilfe von technischen Innovationen. In diesem Rahmen wurde der „Cybathlon“ vorgestellt – ein Wettkampf, der zwischen Menschen mit Behinderung stattfindet, die sich nicht in klassischen Wettkampfdisziplinen messen, sondern mithilfe roboterunterstützter Assistenztechnologien alltagsrelevante Hindernisse überwinden müssen. Dazu zählen z. B. ein virtuelles Rennen mit Gedankensteuerung oder Fahrradrennen mit Muskelstimulation. Um die Sportorthopädie im Jahr 2030 ging es bei der interdisziplinären Vernetzung von Ärzten, Physiotherapeuten und Trainern, die im Falle einer Sport-

verletzung zusammenarbeiten und durch digitale Methoden unterstützt werden. Geht es nach Dr. Christian Schneider, dann werden in diesem Bereich „Technologien aus dem Gaming-Bereich wie Xbox und Wii“ eingesetzt. Alles in allem soll es in der Sportmedizin der Zukunft vor allem um Prävention gehen. Eine tragende Rolle hierbei werden nach Ansicht einiger Referenten Wearables in allen denkbaren Formen vom Fitnesstracker bis zur Hightech-Kleidung spielen. Die Hauptthemen der Messe Aber auch die Vernetzung in den anderen Medizinbereichen war eines der großen Themen. Vor allem die Digitalisierung soll die Zusammenarbeit der einzelnen Disziplinen untereinander verbessern. Und da wir gerade beim Thema Digitalisierung sind: Sie war das Hauptthema der Messe. Das beginnt bei den bereits angesprochenen Wearables, die mit vom Patienten selbst anwendbaren Health-Apps ausgestattet sind und vor allem eine Fernüberwachung der Patienten ermöglichen sollen. Zusätzlich ist ein Einsatz bei Herz-KreislaufErkrankungen sowie Diabetes denkbar. Weiter geht es dann bei der Zusammenführung einer großen Menge an Patientendaten, sodass

neue Erkenntnisse hinsichtlich Entstehung und Therapie von Krankheiten gewonnen werden können. Und als Krönung des Ganzen wurde ein Roboter präsentiert, der Nadeln hochpräzise platzieren kann. Auch im OP-Bereich tut sich einiges. So fließen die Daten aus der bildgebenden Diagnostik in die Steuerung chirurgischer Assistenzsysteme ein und ermöglichen so einen präziseren Eingriff. Oder aber die 3-D-Laparoskopiesysteme, die ein 3-D-Bild während eines minimalinvasiven Eingriffs erzeugen, wodurch das Risiko sinken soll, dass krankheitsbedingt verändertes Gewebe übersehen wird. Internationalität der Messe Auch hinsichtlich der Internationalität konnte die MEDICA ihre Ziele erreichen: Rund 60 % der Besucher kamen aus dem Ausland, was für die Messe einen Höchstwert darstellt. Der Termin für die nächste MEDICA steht bereits. Vom 13.–16. November 2017 findet sie statt. Es ist nicht zu erwarten, dass sich an der Situation für unsere Branche sowie die Therapeutenbranche etwas verändert. Wer sich also tatsächlich rein für den Therapiemarkt interessiert, der ist bei der Therapro in Stuttgart und der Therapie Leipzig sicherlich besser aufgehoben.

Trotz des starken Fokus auf die Internationalität und Medizin zieht die Medica nach wie vor eine relevante Menge an Therapeuten an 78

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MEDICA Highlight – Wellsystem Überwasser-Massage mit dem Original Hydrojet von Wellsystem

Wer eine Überwasser-Massage genießen wollte musste beim Stand von Wellsystem, dem Erfinder der HydrojetTechnologie, Schlange stehen. Mit insgesamt vier Wellsystem Medical_Plus und vier Wellsystem_Spa präsentierte man sich dem medizinischen und therapeutischen Fachpublikum und brachte den Besuchern das einzigartige Konzept der Überwasser-Massage näher. Die Verbindung der sanften Kraft des Wassers mit der wohltuender Wärme fand dabei regen Anspruch. Beim Fachpublikum ist der Wellsystem Hydrojet schon lange bekannt und das Unternehmen bekam Komplimente für die konsequente Weiterentwicklung der Produkte und be-

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Konzepte Bücher

Bibliothek im Fitness-Club Text Jonathan Schneidemesser

Bücher sind Raritäten geworden – zumindest in den deutschen Fitness-Clubs. Immer seltener sind sie dort zu finden und noch seltener sind gut sortierte Büchersammlungen geworden. Dabei kann es durchaus Sinn machen, zumindest eine kleine Leseecke zu integrieren, damit sich Mitglieder spezielle Themen informieren können. Welche Vorteile die Integration einer Bibliothek noch haben kann, lesen Sie auf den folgenden Seiten. Ein paar der beeindruckendsten Fotografien, die je gemacht wurden, zeigen Bibliotheken. Wer schon einmal durch die beeindruckenden Hallen einer altehrwürdigen Bibliothek gewandert ist, kann sicherlich nachvollziehen, warum sie so häufig Gegenstand solch monumentaler Fotografie sind. Sei es nun das Trinity College, die französische Nationalbibliothek, die Klosterbibliothek im Benediktinerstift Admont oder die Stiftsbibliothek in St. Gallen – um ihre Bücher wurden wahre Paläste aus Gold, Stein und Holz gebaut. Ein Zeichen der Wertschätzung, das in der heutigen Zeit von e-Readern und dem Internet seinen Sinn verlieren würde, oder wer würde denn schon einen herrlichen Garten oder einen Glasbunker um sein Lesegerät bauen? Aktuelle Zahlen zeigen natürlich einen Rückgang der Nutzung des gedruckten Wortes. Gleichzeitig schätzen viele die Haptik eines guten Buches. Gerade wenn es um Fachliteratur geht, haben 80

Bücher definitiv die Nase vorn, da sie meist ein intensiveres inhaltliches Prüfverfahren hinter sich bringen mussten. Noch vor einigen Jahren konnte man in einzelnen Fitness-Clubs Leseecken finden, in denen einige wenige (mehr oder weniger) wichtige Werke auslagen. Solche Einrichtungen scheinen immer mehr abgenommen zu haben und in neu gestalteten Clubs findet man sie eigentlich gar nicht mehr. Selbst in Lifestyle-Clubs, die mit gemütlichen Sitzecken ausgestattet wurden, zeigt sich keine Tendenz Bücher zur Ergänzung des Ambientes aufzunehmen. Dabei kann so ein Angebot durchaus seine Vorteile haben – doch, dazu später mehr. 600 Bücher! Ein Paradebeispiel für die Integration einer Club-Bibliothek liefern die Österreicher. Unter dem Stichwort „Lifteratur“ sammeln die Gebrüder Pürzel in ihrem Studio „das Gym“ Bücher aus allen

Bereichen, die das Fitnesstraining und Bodybuilding in irgendeiner Form betreffen. Arnold Schwarzeneggers Biografie liegt neben Anatomiebüchern, biomechanische Bücher liegen neben Werken über Steroide und auch Motivationsbücher und die eigenen Werke der Brüder finden sicher hier. Gelagert werden die Bücher in alten Apfelkisten, die zu einer stabilen Konstruktion verbaut wurden. Sitzgelegenheiten und Leselicht sind natürlich auch vorhanden. Über 600 Bücher sind hier mittlerweile versammelt und können von den Mitgliedern z.B. im Anschluss an das Training gelesen werden. Der Zuspruch, den die Brüder mit dieser Idee bekommen, ist durchaus erstaunlich. Daher darf man sich die Frage stellen, warum diese Idee nicht von mehr Fitness-Clubs aufgegriffen wird. Was bedeutet es eine Bibliothek im Club zu haben? Natürlich ist es erst mal keine Fläche, mit der sich Geld


Konzepte Bücher verdienen lässt, aber eine zusätzliche Serviceleistung für Mitglieder, die nicht viel kostet, für einige aber durchaus als relevante, kostenfreie Zusatzdienstleistung wahrnehmen werden. Natürlich nur, wenn die Bücher interessant und ständig verfügbar sind. Daher sollte man darauf achten, eine Präsenzbibliothek einzurichten, wo Mitglieder also nicht die Möglichkeit haben Bücher mit nach Hause zu nehmen. Wer lesen will, muss vorbeikommen und generiert dann vielleicht in anderen Bereichen Zusatzverkäufe. Ein Heim für Bücher Um eine wirkliche Bücherwelt zu schaffen, reicht es nicht, einfach ein IKEA-Regal irgendwo im Club aufzustellen und es mit Büchern vollzustopfen. Für eine Lesewelt braucht es etwas mehr Aufwand. In Zeiten von Lifestyle-Fitness-Clubs mit leicht viktorianischem Look lassen sich Bücherregale und bequeme Sitzgelegenheiten gut kombinieren. Alte Holzregale machen sich prächtig neben schweren Teppichen, grünen Tischlampen und hohen, bequemen Ledersesseln. Oder aber man gestaltet sie etwas legerer mit bequemen Sofas, Sitzsäcken und vielen Pflanzen. Hier sind der Kreativität keinerlei Grenzen gesetzt. Hauptsache es lädt die Mitglieder aufgrund der Bequemlichkeit zum längeren Lesen ein und fügt sich in das Design des Clubs. Von einer Integration der Bibliothek in den Wartebereich sollte eher abgesehen werden, da hier zu viel Menschenverkehr stattfindet, um in Ruhe lesen zu können.

Was wird gelesen? Auch, wenn die Leseumgebung für das Wohlgefühl während des Lesens ein wichtiger Faktor ist, sind es doch letztlich die bereitgestellten Bücher, die über die Nutzung der Bibliothek entscheiden. Was also macht eine gute Club-Bibliothek aus? Welche Bücher bzw. welche Themen sollte sie beinhalten? Themen wie Trainingslehre, Anatomie und Ernährung sollten ausreichend abgedeckt sein. Je nach Größe der Bibliothek dürfen es gerne 10-12 Bücher pro Thema sein, um eine große Bandbreite abdecken zu können. Im Optimalfall verdoppelt man diese Menge, damit man unterschiedliche Komplexitätsgrade bzgl. des Inhalts unterscheiden kann. Nicht jedes Mitglied ist auf dem gleichen Stand, möchte aber doch noch etwas Neues lernen. Daher sollte man darauf achten, für jedes Niveau etwas dabeizuhaben. Mit grundlegenden Werken kann man aber nichts falsch machen, da in diesen für den normalen Fitness-ClubBesucher schon viel neues Wissen vermittelt wird. Für all diejenigen, die etwas tiefer in die Materie eintauchen möchten, machen Bücher Sinn, die sich mit Periodisierung, biochemischen Zusammenhängen, Beweglichkeit, Bodybuilding oder dem Heben etwas schwererer Gewichte beschäftigen. Für diese Zielgruppe sind Bücher über Steroide und andere wachstumsfördernde Substanzen ab einem bestimmten Punkt sicherlich auch interessant – ausschließlich zu Informationszwecken versteht sich. Hier

muss jeder Clubbetreiber aber selbst entscheiden, ob und wie offen er dieses Thema in seinem Club behandeln möchte. Für die Zerstreuungsleser sollen auf jeden Fall Biografien und Bildbände aller möglichen Größen des Fitnesssports vorhanden sein. In diese kann man auch ganz unverbindlich nur wenige Minuten hineinlesen. Im besten Fall kennen der Betreiber und auch die Trainer sowie die Servicekräfte die Bücher, damit sie den Mitgliedern einige Empfehlungen aussprechen können. Es gibt aber sicherlich auch einige Bücher, die in solch einer Bibliothek nichts verloren haben. Welche das sind, muss im Einzelfall entschieden werden. Gerade im Bereich Ernährung kann es verschiedene Richtungen geben, die nicht zur Clubphilosophie passen. Auch hinsichtlich englischsprachiger Literatur muss entschieden werden, ob es zu den Mitgliedern passt. Was bringt´s? Bücher sind ja schön und gut, aber letztlich geht es ja auch darum, was man von solch einer Bibliothek hat. Wie bereits gesagt, wird man damit eher kein Geld verdienen. Für die Mitglieder ist es eine gute Möglichkeit, ihr Wissen zu erweitern und sich über Themen zu informieren, zu denen sie sonst nicht so umfassende Bücher lesen würden, und sie verbringen mehr Zeit im Fitness-Club. Es ist sogar vorstellbar, dass der ein oder andere ausschließlich zum Lesen vorbeikommt. Zum Abschluss gibt es noch einige gute Büchertipps, die in keiner Bibliothek fehlen sollten.

Das Fitness-ClubBibliotheken Starterset • Ernährungsstrategien im Kraftsport und Bodybuilding, Christian v. Loeffelholz • Faszienfitness, Robert Schleip • Funktionelle Anatomie, Andreas & Alexander Pürzel • Programmgestaltung im Krafttraining Mark Rippetoe • Starting Strength, Mark Rippetoe • The New Encyclopedia of Modern Bodybuilding, Arnold Schwarzenegger • Werde ein geschmeidiger Leopard, Kelly Starett

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Marketing ist eine Investition, kein Aufwand! Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, wie wir über Marketing denken. Da ist unsere Homepage, die unser Unternehmen repräsentiert. Es gibt TV-Spots, die unsere Lieblingssendungen unterbrechen oder die Plakatwände, die wir aus dem Auto sehen. Diese Liste könnte endlos weitergehen. Aber im Kern all dieser Aktivitäten steckt Marketing.

fühlt. Nein, Sie tun es, weil diese dafür da ist, mehr Kunden von Ihnen zu überzeugen. Die Kosten, eine Website professionell entwerfen und entwickeln zu lassen, sind im Vergleich zu den Vorteilen, mehrere neue Kunden durch die Tür zu bekommen, eher mickrig.

Qualität kostet seinen Preis

Tatsache ist jedoch, dass viele von uns auf dieselbe falsche Weise über das Marketing denken: als ein Aufwand. Wir alle wissen, dass “Marketing” oder “Werbung” auf der Kostenseite in unserer Erfolgsrechnung steht. Obwohl wir das nicht im Wesentlichen ändern können, können wir die Weise ändern, wie wir über die Ausgaben unserer Euros denken: als eine Investition.

Wenn Sie bei Marketing immer an einen Aufwand denken und nur eine Position sehen, die einfach dazu ist, die Menge des Geldes zu verringern, die Sie nach Hause nehmen, tun Sie das Falsche. Können Sie mit dieser Haltung erfolgreich sein? Sicher. Aber werden Sie jemals den Erfolg erzielen, zudem das Unternehmen in der Lage wäre? Nie.

Nachhaltige Investitionen dienen Wachstum

Sicher, sie selbst könnten eine Website nach Ihrem Bauchgefühl gestalten. Es wird immer jemandes Frau, Mann

Definieren wir kurz eine Investition: Ausgaben des Geldes, um gewinnbringenden Umsatz zu erwirtschaften. Also, wenn Sie Geld für Marketing ausgeben, was nehmen Sie an, dafür zu bekommen? Am wahrscheinlichsten sind Kurzzeitabsichten wie neue Mitglieder, unmittelbare Verkäufe usw. oder langfristige Absichten wie Markenbewusstsein, dass es der Reihe nach leichter macht, später zu verkaufen. Der Punkt ist, wir geben Geld für Marketing aus, um etwas dafür zu bekommen. Sie geben Geld für die Überarbeitung der Website nicht aus, weil es sich gut an-

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oder Verwandten im Büro geben, der eine Broschüre oder eine Anzeige entwerfen kann, weil derjenige den Umgang mit Photoshop versteht. Aber lohnt es sich diese wenigen Euros am langen Ende zu sparen, wenn Sie jene neuen Kunden nicht erreichen, weil Ihr Material wie Amateurarbeiten aussieht? Meiner Meinung nach, nein! Nehmen Sie sich die Zeit, das Geld und die Mittel in Ihr Marketing zu investieren. Am Ende des Tages wird Marketing auf Ihrer Erfolgsrechnung als ein Aufwand stehen, es führt kein Weg daran vorbei. Aber hoffentlich denken Sie jetzt, dass es wirklich eine Investition ist, die Ihnen helfen wird, Ihre Ziele wachsen zu lassen und vor allem zu erreichen. Sie sollten nicht nur das Richtige tun, sondern das Richtige auch richtig tun. Vor allem jetzt, wenn der Wettbewerb heftiger ist als je zuvor. Wenn Sie keine Zeit und kein Geld in sich selbst investieren, wer wird Zeit und Geld nehmen, in Sie zu investieren?

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Kommentar Feminismus

Wo ist der Feminismus in der Fitnessbranche? Text Jonathan Schneidemesser

Trainierende Frauen in (zu) knappen Höschen, Sexualisierung des Sports, Instagram-Fitness-Models, Squat-Bootys, Poledance und Sprüche wie „Stark ist das neue Sexy“ zeichnen ein sehr einseitiges Bild der Fitnessbranche von heute. Eine Branche, in der Körperkult schon lange zum Alltag gehört, scheint es viel Potenzial für Sexismus zu geben. Brauchen wir also eine Feminismus-Debatte in der Fitnessbranche? Sie heißen Kayla Itsines, Ana Cheri, Michelle Lewin und Sophia Thiel. Sie trainieren ihre ohnehin schon gestrafften Körper und stellen sie für alle sichtbar ins Netz. Da sich damit große Mengen Geld verdienen lassen, ist der Beruf Instagram-Model für viele junge Mädchen durchaus ein Traumberuf. Sie präsentieren sich als starke Frauen, die über ihre eigene Sexualität bestimmen und nur genau das zeigen, was sie wirklich möchten. Denkt man diesen Gedanken allerdings erneut durch, so kommt man nicht umhin festzustellen, dass das nicht der einzige Gedanke sein kann. Oder wie ist es sonst zu erklären, dass sich das Schweizer Fitnessmodell Anja Zeidler in einer Live-Übertragung dazu hinreißen ließ, 84

mit ihrer Kommentatorinnen-Kollegin den obligatorischen Trikottausch vorzunehmen. Ganz klar: Diese Frauen verdienen mit ihrem Körper Geld. Nicht dass das schlimm wäre: Wer ihre Instagram-Profile regelmäßig verfolgt, weiß sowieso schon, wie sie in Unterwäsche (oder weniger) aussehen. Aber es zeigt doch, welchen Wert die Instagram-Fitness-Models ihrem Körper, also ihrem Kapital, zuordnen und dass es letztlich darum geht, damit Geld zu verdienen. Nicht verwunderlich also, dass gemachte Brüste und aufgespritzte Lippen in diesem Geschäft an der Tagesordnung sind. Der altgediente Leitspruch „Sex sells“ funktioniert

für diese Frauen eben mehr als nur gut. Geht es bei den männlichen Instagram-Models zumindest vordergründig noch darum, welche Kraftwerte sie aufweisen können oder wie gering ihr Körperfettgehalt ist, interessieren diese Fragen bei den Frauen niemand. Der größte Teil der Kommentare befasst sich mit dem Lob der schönen Rundungen und dem erreichten Körper. Trainiert wird natürlich vor allem in sehr kurzen, zumindest aber eng anliegenden Trainingsklamotten, die die hart erarbeitenden Kurven stilgerecht in Szene setzen. Für die Sexualisierung des Sports gibt es bereits seit einiger Zeit einen schlagenden Begriff, der sich aus den Worten Sport und Porno zusammensetzt: Sporno.


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Kommentar Feminismus Sex, Sport and Science Eine Sexualisierung des Sports findet bereits so intensiv statt, dass sich Forscher an der Deutschen Sporthochschule Köln damit befassen. Sie prägten auch den Begriff Sporno. So identifizierten sie fünf Stufen der Pornografisierung des Sports. Auf der ersten Stufe „Pornografisierung der medialen Kommunikation mit Sportlerinnen“ finden sich unsere Instagram-Models wieder. Oft verdienen sie dank ihrer Sportlichkeit und finanzkräftigen Sponsoren im Hintergrund viel Geld. Daher finden sich auch selten Bilder ohne Produktplatzierungen. Schlägt man den Bogen zur nicht fitnessgetriebenen Sportwelt, dann findet man dieses Phänomen bei Sportlerinnen, die sich für den Playboy entblättern oder für Unterwäsche werben. Unter Punkt zwei „Sexualisierung von etablierten Sportarten“ fällt das bereits angesprochene Beachvolleyball oder auch das Training mit knappen Klamotten im Fitness-Club. Auch eine Stufe, auf der sich unsere Instagram-Models teilweise wiederfinden lassen. Wer sich von der Richtigkeit dieser Aussage mal überzeugen möchte, kann sich gerne einmal die Videos auf dem InstagramProfil von Michelle Lewin anschauen. Zwar finden sich im Crossfit ähnliche Tendenzen hin zu weniger Stoff, hier geht es aber tatsächlich weniger darum, sich möglichst freizügig zu zeigen, sondern vielmehr viel Bewegungsspielraum zu haben. Ob bei den hohen Intensitäten im Crossfit überhaupt jemand auf sexuell induzierte Gedanken kommt, ist sowieso fraglich. Aus genau dem gleichen Grund spielen viele Beachvolleyballerinnen übrigens noch in ihren kurzen Klamotten, obwohl sie längere tragen dürften. Sie sind funktioneller. Manche mögen’s heiß Ab Stufe drei geht es dann so langsam ans Eingemachte. „Neuschaffung von pornografisierten Sportarten“ richtet sich gezielt an Schaulustige des jeweilig anderen Geschlechts und bringt die SportlerInnen in kurze Klamotten und sportliche Situationen, die körperteilbetonende Posen in den Mittelpunkt stellen. So z. B. bei Lingerie Football, einer angepassten Footballvariante für Frauen, die in Unterwäsche gespielt wird. Immerhin werden Schultern und Kopf von Polstern bzw. einem Helm „ge86

schützt“. Dass die Stadien vor allem mit schaulustigen Männern belegt sind, versteht sich hier von selbst. Mit Stufe vier begeben wir uns wieder stärker in den Fitness-Club-Bereich hinein und zu einem Sport, der immer wieder im Fokus feministischer Debatten steht – Poledance. Hierbei handelt es sich um die „Adaption von Riten der Rotlichtbranche als neue Sportart“. Das ständige Wiederaufgreifen der „Stan-

die Gruppe der Gegner scheint deutlich lauter zu schreien als die Befürworter. Das beginnt dabei, Poledance in die zweithöchste Stufe der Pornografisierung des Sports einzuordnen, geht über viele negative Kommentare unter den Facebook-Einträgen von Poledance-Anbietern und endet damit, dass die feministische Zeitschrift EMMA eine ehemalige Stangentänzerin interviewt, die davon berichtet, dass die

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Sixpack, ausgeprägte Pomuskulatur und Silikonbrüste gehören für die Instagram-Modells genauso dazu wie die subtile Präsentation von Produkten gentanz“-Diskussion zeigt nur, wie verhärtet die Fronten beider Lager mittlerweile sind. Während Poledance in der Fitnessbranche in einigen Clubs in die Kurspläne aufgenommen wird, ist es doch für viele eine Randerscheinung, die vermutlich immer ein Nischendasein fristen wird. Aus der Fitnessbranche heraus werden aber keine lauten Diskussionen um diesen Sport laut – klar, schließlich ist man ja an nackte Haut gewöhnt und kann nachvollziehen, welchen Trainingseffekt Poledance hat. Dass man dafür entsprechend wenig Kleidung braucht, um überhaupt Halt an der Stange zu haben, dürfte den meisten mittlerweile ebenfalls klar sein. Ganz anders sieht die Wahrnehmung außerhalb der Fitnessszene aus. Hier wird der bittere Beigeschmack des Rotlichtmilieus viel stärker in den Vordergrund gerückt und

Frauen in den „Stangentanz-Lokalen“ alle zumindest angetrunken oder unter dem Einfluss härterer Drogen standen, um ihre Arbeit verrichten zu können. Hier fehlt zwar der für unsere Branche relevante Bezug zum Thema Fitness, es wird aber deutlich, wie kontrovers das Thema diskutiert wird. Nun stellt sich in der feministischen Debatte allerdings die Frage, ob Poledance, das vor allem von Frauen praktiziert wird, diesen helfe, Stärke und Selbstbewusstsein zu erringen oder ob es letztlich nur eine vollendete Männerfantasie ist, dass Frauen sich freiwillig und für einen guten (körperlichen) Zweck um die Stange schlängeln. Sollten wir in der Fitnessbranche dieses Thema einfach so akzeptieren oder müssen wir uns denselben Fragen, denen sich viele Menschen außerhalb der Fitnessblase stellen, widmen?

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Kommentar Feminismus Kann es sein, dass nackte Haut, straffe Körper und sexy Posen einfach zu unserer Branche gehören und sie deshalb niemand hinterfragt, weil es schon immer so war? Dass dieser Gedanke nicht von der Hand zu weisen ist, zeigt ein Beispiel vom August des letzten Jahres. Mit der Kampagne „GEMA ist für den Arsch“ reagierte gymsound. de auf die Tarifänderungen. Auf den

also vielleicht doch in einer anderen Realität, in der Vorkochen und Tupperdosen, Training statt Disko und Gesundheitsbewusstsein genauso akzeptiert sind wie ein stärker sexualisiertes Frauenbild? Oder anders gefragt, sind Instagram-Models nur die Spitze des Eisberges oder verkörpern sie den tatsächlichen Umgang mit Frauen in der Fitnessszene?

Fitnessprogramm oder Rotlichtderivat: Pole-Dance findet sich immer häufiger in Fitnessclubs und löst eine heftige Debatte aus – zumindest außerhalb der Fitnessbranche

Fotos und Werbebannern sind mehr oder weniger gut trainierte Frauenhintern in Bikinis zu sehen. Zusätzlich gibt es ein Foto, auf dem eine sinnlich blickende, blonde Frau mit lackierten Fingernägeln über den Po einer anderen Frau streicht, der, natürlich, nur von einer engen, dünnen Hose verdeckt wird. Laut einem Facebook-Posting vom 10.08.16 forderte der Deutsche Werberat die Firma auf, die Werbekampagne einzustellen, da sie Frauen ausschließlich auf ihre sexuelle Verfügbarkeit reduziere. So reagierte ein Medium von außerhalb der Branche. Die Reaktionen aus der Branche hielten sich allerdings in Grenzen und lösten beim Betroffenen mehr Unverständnis und Belustigung denn Aufregung aus. So wurde der Beitrag lediglich zweimal geteilt, dreimal gelikt und ebenso viele Kommentare geschrieben. Einen Shitstorm gab es nicht. Nur die Ankündigung, dass es weitere Motive für die Kampagne geben wird. Leben wir 88

Testosterongeschwängert Dass die Fitnessbranche, wie wir sie kennen, eine Männerdomäne ist, scheint offensichtlich. Der größte Teil der Führungskräfte ist männlich, das Gros der Trainer ist männlich und beinahe alle Funktionäre sind männlich. Interessanterweise ist der größere Teil der Mitglieder in deutschen Fitness-Clubs weiblich (Einzelbetriebe 54,8 %, Kettenbetriebe 52,2 %), aber das nur am Rande. Spannender wird es, wenn sich Trainerinnen darüber beschweren, dass sie insbesondere von etwas älteren, männlichen Mitgliedern eine Abfuhr, wenn es um das Erklären einer Übung geht, bekommen. Oft werden sie mit den Worten „Ich warte, bis dein Kollege da ist“ abgespeist. Diese Situation ist tatsächlich kein Einzelfall und zeigt, wie wenig Frauen, die exakt dieselbe Ausbildung wie ihre männlichen Kollegen genossen haben, zugetraut wird. Diese männliche Sichtweise ist zwar nicht radikal anti-feministisch,

aber Frauen werden nach wie vor (auch in anderen Branchen) mit diesem Problem konfrontiert. Und da wir vorhin von eng anliegenden Hosen gesprochen haben: Im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen tragen Trainerinnen häufig enge Leggings, die bei dem ein oder anderen Mitglied eine sexualisierte Fantasie auslösen könnten. Auf der anderen Seite machen frauenexklusive Clubs ungefähr 10 % der Clubs in Deutschland aus. Reine Männerclubs sind an einer Hand abzählbar. Zudem bieten einige Fitness-Clubs nach wie vor einen Frauentrainings- oder -wellnessbereich an, der den weiblichen Mitgliedern oftmals ohne einen höheren Beitrag zur Verfügung steht. Nun könnte man argumentieren, dass hier speziell auf die weiblichen Bedürfnisse eingegangen wird, da sich nicht jede Frau einer Meute gierig schauender Männer in der Sauna gegenübersehen möchte. Eine ebenso legitime Argumentation ist aber auch, dass hier eine Bevorzugung von Frauen in Fitness-Clubs stattfindet. Und genau das ist es ja, was der Feminismus eigentlich vermeiden möchte. Es geht nicht darum, Frauen höher als Männer zu stellen, sondern beide auf dieselbe Stufe. Daher kommt dieses Argument ausnahmsweise mal nicht vom Autor, vielmehr wird hier Frauen eine Stimme verliehen, die sich in Foren immer wieder beschweren, dass sie doch gar nicht bevorzugt behandelt werden wollen. Überreaktionen wie besondere Vorsicht sind häufig die Folge und vertiefen den Graben zwischen den Geschlechtern unnötigerweise – ein klassischer Bärendienst. Fazit Vielleicht würde der Fitnessbranche eine Feminismusdebatte tatsächlich gut tun, alleine um zu klären, inwieweit das Frauenbild der Allgemeinheit von dem unserer Branche abweicht. Denn dass es das tut, ist offensichtlich. Letztlich muss jede Poledancerin, jedes Instagram-Fitness-Model und jede Trainerin für sich selbst entscheiden, wie stark sie sich sexualisieren lässt und welches Bild das eigene Verhalten nach außen hin vermitteln soll. Schließlich können auch Frauen mit wenig Stoff einen starken, selbstbewussten und gleichberechtigten Eindruck vermitteln – oder?


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Unternehmensreport XBody

XBody

Innovation und Design

Text Jonathan Schneidemesser

Seit Jahren war EMS-Training mit einem einzigen Unternehmen verknüpft. Doch das hat sich geändert: Die Konkurrenz wurde stärker, schöner und günstiger. Eines der Unternehmen an dem man derzeit nicht vorbeikommt, ist XBody, die bisher vor allem mit ihrem Design überzeugten. Aber auch im Bereich Innovationen hat sich vieles getan. Was genau, das lesen Sie in diesem Artikel.

Frei nach dem chinesischen Sprichwort „Wer alles will, bekommt am Ende nichts“ könnte man die zukünftigen Positionierungsstrategien von Unternehmen in der Fitnessbranche benennen, denn eine klare Ausrichtung wird immer wichtiger, um nicht von den klarer positionierten Mitbewerbern abgehängt zu werden. Wie man sich erfolgreich im EMS-Markt positionieren kann, zeigt die Firma XBody. Der besondere Touch Bis 2015 wurden die XBody-Geräte von der Firma Bodyficient vertrieben. Nach der Trennung im April des vorletzten Jahres konnte sich XBody 2016 wieder in ruhigeren Gewässern 90

bewegen und ein stabiles Fundament für die Zukunft bauen. Mit Dorsten wurde eine Zentrale für Deutschland und Österreich gegründet, die auch Raum für den Show- und Schulungsraum sowie das Lager bietet. Dabei wurde XBody bereits 2010 gegründet, kann also mittlerweile auf einen großen Erfahrungsschatz zurückblicken. Schon seit 2012 wird bei den Geräten auf einen Touchscreen gesetzt und damit zeigt sich gleich, wie sich Xbody im rasant wachsenden Markt positionieren möchte. „Wir sehen uns als Innovationsführer im EMS-Markt.“, so Dominic Beßler der Vertriebsleiter für Deutschland. „Schon bei unserem ers-

ten Touchscreen-Gerät hatten wir viele Funktionen integriert, die dann später von anderen übernommen wurden.“ Mit oder ohne? Bleiben wir noch einen kurzen Moment bei den Touchscreens. Da der Umgang mit diesen immer mehr zu unserem Alltag gehört, wird die Bedienung für mehr Menschen immer intuitiver. Der größte Vorteil aber ist, dass man sich nicht am Tastenlayout älterer Geräte orientieren muss, wenn einmal Softwareupdates anstehen. So stehen Anwendern immer die neuesten Funktionen zur Verfügung, ohne dass sie noch funktionstüchtige Geräte regelmäßig austauschen müssen. Das wäre


Unternehmensreport XBody zwar mit einer Tabletlösung ebenfalls möglich, kommt für XBody aber nicht infrage, da jederzeit eine kabelgebundene Nutzung möglich sein soll. Wie in der Überschrift bereits angedeutet, wird bei XBody ein großer Fokus auf das Design gelegt. Mit diesem konnte man 2014 den FIBO Innovation Award in der Kategorie Ausstattung und Design gewinnen. Die Jury begründete ihre Entscheidung damit, dass das Gerät dem aktuellen Zeitgeist entspreche. Schaut man sich das Gerät an und verfolgt die Wellenbewegung des NEWAVE, dann wird deutlich, warum das Gerät ausgezeichnet wurde. Die Wellenbewegung ist nicht nur zeitlos, sondern zieht sich durch alle Designs durch, sei es nun das portable Geräte (PORT), die platzsparende Wandlösung WALL oder das für Gruppentraining konzipierte FLOWR. Alle Geräte sind sowohl kabellos als auch mit Kabel einsetzbar, was sich erstmal nicht sonderlich spektakulär liest, aber ein entscheidender Vorteil für den Kunden sein kann, da es eine höhere Flexibilität im Training gewährleistet. Rein von der Funktionsweise gibt es keinen Unterschied zwischen den beiden Varianten. Allein die deutlich größere Übungsvielfalt spricht eher für das kabellose Training. Für Fitness-Clubs stellt sich natürlich die Frage, welche Variante den grö-

ßeren Mehrwert bietet. Da das kabelgebundene Training, aufgrund der eingeschränkten Bewegungsvielfalt irgendwann monoton wird, sind flexiblere Lösungen zukunftsfähiger. Viele Hersteller arbeiten bei der Vernetzung ihrer kabellosen Geräte mit Bluetooth. XBody geht hier einen anderen Weg und setzt auf WLAN. In jedem Gerät ist ein eigener Router integriert, der für ein stabiles Netzwerk sorgt. Mehr Flexibilität im Training Gerade im Bereich Outdoor-Fitness oder EMS-unterstütztes Fitnesstraining sind kabellose Varianten unabdingbar. Bei XBody wird das System durch den ACTIWEAR unterstützt, der einfach via Magnet-Clip mit dem Anzug verbunden wird, ein Training mit bis zu 12 Kanälen und eine Akku-Laufzeit von mehr als 12 Stunden ermöglicht. Dann wird der Kunde einfach vom Gerät entkoppelt und kann sich so weit weg davon wegbewegen, wie er möchte. So werden z.B. EMS-unterstützte Laufeinheiten möglich. Höhere Vielfalt bedeutet mehr Abwechslung und dadurch in der Regel eine höhere Zufriedenheit, was in einer längeren Mitgliedschaft resultiert. Um noch mehr Abwechslung zu schaffen, kooperiert das ungarische Unternehmen mit Cube Sports, dem Anbieter für Multifunktionswände, die die Übungsvielfalt noch einmal deutlich steigern.

Mit der fortschreitenden Nachfrage nach EMS-Training im Club wird das Gruppen-EMS-Training immer wichtiger. Auch hierfür gibt es bereits unterschiedliche Modelle. Die von XBody gewählte Variante bietet eine große Flexibilität für Trainer und Trainierenden. Ab vier Teilnehmern ist das Training in der Gruppe möglich, bis sechs Personen können gemeinsam trainieren. Jeder Kunde ist mit einem ACTIWEAR verbunden und bekommt vom Trainer eine Farbe zugewiesen. Die Übungsdarstellung kann vom Gerät via Beamer oder Fernseher für alle Teilnehmer sichtbar gemacht werden. Der Clou dabei: Es können individuelle Trainingspläne zusammengestellt werden, die im Gruppentraining umgesetzt werden. Dazu erstellt der Trainer im Vorfeld des Trainings aus über 50 Übungen einen Trainingsplan, in dem er individuell die Impulszeiten, die Pausen sowie die Übungswiederholungen einstellen kann. Das automatische Ablaufen des Trainings erlaubt es dem Trainer seine Teilnehmer zu motivieren, zu korrigieren und das Programm an die derzeitige Tagesform anzupassen. Für XBody ist der Trainer untrennbar mit dem Konzept verwoben. Handgefertigt und sehr bequem Großes Streitthema beim EMS-Training waren bisher immer die Trainingsanzüge. Bei diesen setzt XBody auf ein Der Trainingsanzug von XBody bleibt selbst nach schweißtreibenden Workouts frei von unangenehmen Schweißgeruch. Durch die Verbindung von Hose und Weste kann er schnell angezogen werden, bei gleichzeitig guter Passform

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Unternehmensreport XBody

Wer kabellos trainieren möchte, kann das mit der ACTIWEAR, der via Magnet-Clip mit dem Anzug verbunden wird und bis zu 12 Stunden Strom liefert

Material, das selbst nach schweißtreibenden Workouts keinen unangenehmen Schweißgeruch entwickelt. Da Hose und Weste bereits verbunden sind, ist der Anzug sehr schnell angezogen. Die genaue Passform sorgt dafür, dass Teile des Anzugs nicht abstehen. Der Anzug ermöglicht eine separate Ansteuerung von Beinvorder- und hinterseite, was gerade beim Ausgleich von Dysbalancen einen großen Vorteil bietet. Auch die Pflege der Anzüge wird bei XBody einfach gemacht, da nur die Elektrodenbezüge gewaschen werden müssen. Apropos Elektroden: Da diese einzeln angebracht sind, bleiben die Elektroden am dafür vorgesehenen Platz liegen. Für die Elektroden übernimmt XBody eine lebenslange Garantie. Aufgrund der großflächigen Elektroden nimmt der Trainierende das Gefühl während des Trainings flächendeckender wahr. Sowohl die Anzüge als auch die Geräte werden in Ungarn gefertigt. Dort sitzen auch Forschung & Entwicklung sowie die IT-Abteilung. Wer einen kleinen Einblick in die Fertigung haben und sehen möchte, wie ein XBody-Anzug entsteht, kann sich unter www.xbodyworld.de. ein kurzes Video dazu ansehen. 92

Vernetzt trainieren Mit der Cloudlösung XBody Online sind alle Geräte eines Clubs untereinander vernetzt. So sind alle Einstellungen auf jedem Gerät verfügbar – egal, ob alle Geräte am selben Platz stehen oder an verschiedenen. Der zusätzliche Vorteil für Kettenbetriebe: Alle Daten sind auf allen Geräten und so können alle Mitglieder an jedem EMS-Gerät trainieren. Via Internet ist es möglich auf jedes Gerät – selbst wenn es gerade im Trainingsbetrieb ist – zuzugreifen und z.B. Neukunden einzufügen oder sich verschiedene Statistiken anzuschauen, u.a. die Auslastung der Geräte oder eine monatliche Übersicht über die gelaufenen Trainingseinheiten. Ein wichtiges Standbein der Positionierung von XBody sind gut ausgebildete Trainer. Um dies zu gewährleisten, arbeitet man mit dem international tätigen EMS Trainer Institute zusammen. Gerade für den Bereich Kontraindikationen und den richtigen Umgang mit dem Thema „erhöhte CK-Werte“ ist eine gute Grundlagenausbildung sinnvoll. In Deutschland werden die Ausbildungen von Raphael Nemethi durchgeführt und können an einem der vielen Ausbildungsorte durchgeführt werden oder Inhouse. Diese Ausbildung ist dann auch Bestandteil der bei-

den Konzepte, die von XBody speziell für Fitness-Clubs konzipiert wurden. Shopin-Shop-Systeme werden im Bereich EMS immer beliebter und XBody liefert Clubbetreibern alles, was sie zur Einrichtung ihres eigenen Mikrostudios im Club brauchen: von den Geräten, über das Raumkonzept, die Ausbildung der Trainer bis hin zu Marketingmaterialien. Das zweite Konzept dient der Durchführung eines Gruppentrainings und beinhaltet alles, was für ein Training für 4-6 Personen nötig ist. Aber auch für reine EMS-Mikrostudio-Anbieter liefert XBody das Equipment. Was bringt die Zukunft? Wie geht es denn nun in Zukunft weiter? Nächster großer Stopp ist natürlich die diesjährige FIBO auf der es dann auch ein Konzept für Physiotherapeuten zu sehen geben wird. Der NEWAVE MED ist nach IEC60601 und 93/42/EEC zertifiziert und damit als Medizinprodukt in Physiotherapiepraxen und Kliniken einsetzbar. Außerdem sollen die Geräte und die bestehenden Konzepte weiter ausgebaut werden. Es ist davon auszugehen, dass XBody seinen Weg der Innovationsführerschaft weitergehen wird.Schauen wir also, welche Innovationen zukünftig von den Ungarn zu erwarten ist. Wir halten Sie auf jeden Fall auf dem Laufenden.


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wegungsapparat kommt es zu einer deutlichen Verbesserung der Knochenstruktur und -dichte. Ein kräftiges Muskelkorsett verbessert die Stützfunktion und beugt Haltungs- und Überlastungsschäden vor. Hinsichtlich des Herz-Kreislauf-Systems kommt es zu einer Ökonomisierung des Stoffwechsels. Das Herz wird leistungsfähiger, pumpt mit weniger Stößen mehr Blut in die Gefäße. Langfristig sinken dadurch Blutdruck und Ruhepuls. Der Cholesterinspiegel sinkt, der Blutzucker stabilisiert

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Die Botschaft der Experten an die Bevölkerung ist eindeutig: Es gibt sie nicht, die „Wunderdiät“, die nur 6 Tage, 6 Wochen oder 6 Monate eingehalten werden muss. Der Begriff der Diät sollte in seiner eigentlichen Definition verstanden werden: „Lebensweise“ – eine lebenslange sorgfältige Auswahl der Lebensmittel und Speisen reich an Gemüse, Obst, Vollkornprodukten, aber moderat in der Fettzufuhr, in Verbindung mit reichlich körperlicher Bewegung. Bei der Lebensmittelauswahl sollten Sie stärker als bisher auf die Qualität der Kohlenhydrate (soweit möglich nach dem Glykämischen Index) und Fette (geringer Anteil an gesättigten Fettsäuren) achten. Unsere Trainer erklären Ihnen gerne, worauf Sie achten sollten.

Eines muss man noch beachten: Das Hüftgelenk begrenzt die Leistung. Um Verschleißerscheinungen vorzubeugen, darf man die Trainingsintensität nicht zu hoch ansetzen. Am günstigsten sind leichte bis mittelschwere Gewichtsbelastungen mit Sätzen von maximal 25-30 Wiederholungen.

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MEET THE TOP 2017 komplett ausverkauft Von Jahr zu Jahr wächst das Premiumtreffen der Fitnessbranche: mehr Teilnehmer, mehr Meetings, mehr Möglichkeiten zum Netzwerken. Damit das möglichst effizient ist, entwickeln die Macher von MEET THE TOP das Konzept von Jahr zu Jahr weiter. Für 2017 gibt es mit dem Marktplatz wieder eine spannende Neuerung. Schon am 01. August des letzten Jahres verkündete Nicolas Hessel, der Geschäftsführer der MEET THE TOP Verwaltungs GmbH, ein Aufnahmestopp für Industriefirmen für die diesjährige Veranstaltung. Die Nachfrage war so groß, dass das Teilnehmerkontingent für die Industrie von 109 Firmen mit Meetingtisch auf 12 weitere, die ohne Tisch teilnehmen, erweitert wurde. Gleichzeitig führt das die Teilnehmerzahl in eine neue Dimension: knapp 450 Teilnehmer nehmen am Event teil und begegnen sich in 2.300 Meetings. MEET THE TOP ist DIE Plattform der Fitnessbranche, um Kontakte zu pflegen und sich zu vernetzen. Daher werden hierfür wieder optimale Rahmenbedingungen geschaffen, sei es nun zwischen den Meetings, während des 94

nachmittäglichen Sportprogramms oder abends an der Bar. Dieses Jahr wird es zum ersten Mal eine weitere Möglichkeit zum Vernetzen geben. Auf dem MEET THE TOP-Marktplatz können ausgewählte Hersteller ihre Produkte „greifbar“ machen. Seien es nun Eiweißwürste, die gekostet oder Eiweiß-Shakes, die probiert werden können. Der Marktplatz bietet außerdem die Möglichkeit sein Können in verschiedenen sportlichen Disziplinen zu zeigen, ob nun am Golf-Simulator oder beim Reaktionstest auf dem Funktionsboden. Seit dem letzten Jahr können die Teilnehmer auf die MEET THE TOP App zugreifen. Mit dieser können sie sich nicht nur zu Treffen oder Aktivitäten verabreden, sondern haben Zugriff auf

ihren Meetingplan sowie alle Informationen rund um das Event. Zudem ist es mit der App möglich Meetings und den Gesprächspartner sowie die stattfindenden Vorträge zu bewerten. Neben den Vorträgen wird dieses Jahr zum ersten Mal eine Podiumsdiskussion mit dem Thema „Zukunftstrend EMS“ stattfinden. Hier berichten EMS-Anbieter und Clubbetreiber von den Möglichkeiten EMS-Training zu integrieren und wie sich der EMS-Markt künftig entwickeln wird. Kontakt: MEET THE TOP Verwaltungs GmbH Tel.: +49 (0) 7253 / 98 75-700 Fax: +49 (0) 7253 / 98 75-599 info@meet-the-top.de www.meet-the-top.de


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„Ein persönliches Verhältnis und Individualität zeichnen uns aus“ Interview Jonathan Schneidemesser

Führungswechsel bei der WHI Inkasso. Nach über 25 Jahren zieht sich Willi Härzer als Gesicht des Unternehmens zurück und übergibt das Geschäft an seine Tochter Vanessa. Im persönlichen Gespräch gibt sie Einblicke in die Unternehmensphilosophie der WHI Inkasso, spricht über moderne Inkasso-Methoden und stellt uns ihr Sportprogramm vor. BODYMEDIA: Bei der WHI Inkasso tut sich ja gerade einiges. Du wirst zukünftig die Geschäfte des Unternehmens leiten. Wie geht es dir mit dieser Veränderung? Vanessa Härzer: Mein Vater hat sich nach mehr als 25 Jahren dazu entschieden, sich so langsam aus der Fitness- und Inkassobranche zurückzuziehen. Die Entscheidung, dass ich die Leitung und damit auch die Geschäftsführung übernehmen werde, ist recht früh gefallen. Dafür haben wir bereits alle 96

Weichen gestellt, was bedeutet, dass ich mich parallel zu meinem Medienmanagement-Studium bereits in das Thema Inkasso eingearbeitet habe und mich so auf die kommende Aufgabe vorbereiten konnte. Letztes Jahr habe ich die Inkassozulassung erworben. Ich bin eine der jüngsten Inkassodienstleisterin, die es in Deutschland gibt. Es ist natürlich eine große Aufgabe für mich, solch ein Unternehmen zu übernehmen, vor allem da es viele Mitarbeiter gibt, die mich schon kennen, seitdem

ich noch sehr jung war. Nicht nur für mich hat sich in den letzten Monaten einiges geändert, sondern auch für die WHI Inkasso. In den letzten Jahren haben wir uns vom Markt eher abstinent gezeigt. Wir werden wieder aktiver werden und wollen der WHI Inkasso wieder ein Gesicht und alles, was dahintersteht, verleihen. Ich versuche jetzt langsam, aber sicher, in die Fußstapfen meines Vaters zu treten, bin aber froh, ihn als Unterstützer und Berater im Hintergrund zu haben. Eines der Ziele, wel-


Interview WHI Inkasso

che wir uns für 2017 gesetzt haben, ist unsere Inkasso-Schnittstelle in die großen Mitgliederverwaltungsprogramme zu implementieren und diesen Service für unsere Kunden auszubauen. So gestaltet sich für unsere Auftraggeber die Forderungsübergabe am einfachsten und schnellsten. BODYMEDIA: Das hört sich ja so an, als wäre die Fitnessbranche eure Kernbranche. Vanessa Härzer: Ja, absolut! Beinahe 100 % unserer Kunden kommen aus der Fitnessbranche. Wir lieben diese Branche, wir kennen sie gut und wir haben uns in den letzten Jahren immer stärker auf sie fokussiert. Auch für mich selbst hat Fitness einen besonderen Stellenwert. Ich versuche, den Sport bestmöglich in meinen Alltag zu integrieren. Das ist ein guter Ausgleich für den Büroalltag und dafür, dass ich gerade viel für den Vertrieb unterwegs bin. Daher gehe ich tatsächlich so oft wie möglich in mein Crossfit-Studio und powere mich dort richtig aus. BODYMEDIA: Fitness ist also euer Kerngeschäft. Dann nehme ich einfach mal an, dass ihr in Bezug auf die Studiokunden, die ihr betreut, gut aufgestellt seid. Vanessa Härzer: Wir haben hier bei der WHI Inkasso die glückliche Situation, dass wir optimal ausgelastet sind. Da das Wachstum eines Unternehmens ja niemals stagnieren sollte,

wollen wir weiterhin expandieren. Auch deswegen sind wir in diesem Jahr auf allen wichtigen Fitnessveranstaltungen vertreten. Wir haben die Vision so vielen Studios wie möglich unser KnowHow weiterzugeben um Forderungsmanagement-Prozesse zu optimieren und die Quoten der offenen Posten eindeutig zu minimieren. BODYMEDIA: Jetzt hat ja die Fitnessbranche einige Ecken und Kanten. Was siehst du als besondere Herausforderungen und wie begegnet ihr diesen? Vanessa Härzer: Wir haben in den letzten Jahren einen enormen Anstieg der Überschuldung junger Menschen bemerkt. Dies ist aber mit Sicherheit nicht nur eine Herausforderung speziell für die Fitnessbranche, sondern eine gesamtwirtschaftliche. Werten wir unsere Daten jetzt speziell für die Fitnessbranche aus, dann kommen wir auf ein Schuldner-Durchschnittsalter von 27 Jahren. Das ist ein Punkt. Ein anderer ist, dass wir in dieser Zielgruppe viele Nutzer der „neuen Medien“ haben. Da lassen wir uns natürlich drauf ein – und erinnern Schuldner an Zahlungen über die Kanäle, welche von ihnen auch genutzt werden. Wenn wir Ratenzahlungsvereinbarungen schließen, dann bekommt ein Schuldner von uns vier Tage vor der Fälligkeit der Rate eine kurze Erinnerung per E-Mail, SMS oder per Whats-App, je nachdem, wie derjenige am besten zu erreichen ist.

BODYMEDIA: Als Inkassounternehmen ist es nicht ganz einfach, sich zu differenzieren. Wie möchtet ihr das schaffen? Vanessa Härzer: Mein Vater sagt immer: Wir sprechen Fitness und Inkasso und ich denke, dass trifft es ganz gut. Wir versuchen unseren Auftraggebern schon vorneweg die bestmögliche Hilfestellung zu leisten. Durch eine genaue Planung der kaufmännischen Mahnarbeit kann man meines Erachtens nach die Zahlungsausfälle schon minimieren. Um diesen ganzen Prozess zu optimieren, stellen wir unseren Kunden Vorlagen für kaufmännische Mahnschreiben zur Verfügung und beraten sie hinsichtlich dieser Prozesse. Wir versuchen natürlich, auf alle Wünsche so gut es geht einzugehen. Klar haben wir dadurch, dass wir mehrere hundert Forderungen am Tag bearbeiten, automatisierte Workflows hinterlegt, in die wir trotzdem zu jeder Zeit manuell eingreifen können. Wir sind da eben absolut flexibel. Ganz wichtig ist uns der persönliche Kontakt zum Gläubiger. Jeder Gläubiger erhält bei uns im Haus einen eigenen Ansprechpartner, der den Inkassoprozess vom 1. Inkassoschreiben bis zur Zwangsvollstreckung betreut. Ein weiterer USP der WHI ist unser hausinternes Call-Center. In unseren Workflow bauen wir – je nachdem, in welcher Bearbeitungsphase wir sind – die mehrtägige Mahntelefonie ein. SchuldVanessa Härzer übernimmt die Geschäfte der WHI Inkasso von ihrem Vater Willi Härzer, der sich aus dem Unternehmen zurückzieht

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Interview WHI Inkasso

„Der Schuldner sollte Fälligkeitserinnerungen auf einem Weg erhaltenm der für ihn einfach zugänglich ist, z.B. per WhatsApp“

ner werden zu drei Uhrzeiten, 6 Tage die Woche telefonisch kontaktiert, bis eine Zahlungsvereinbarung geschlossen werden konnte. Oft ist das persönliche Gespräch einfacher, effektiver und effizienter. Es ist für viele Schuldner ganz angenehm, auch mal nicht mit dem Fitness-Club zu sprechen. Dadurch, dass wir nicht „in person“ vor den Schuldnern stehen, wie das der Fall im Studio ist, tun sich Schuldner in einigen Situationen leichter auch ihre Sorgen und Nöte loszuwerden. Dennoch vertreten wir zu 100% die Interessen unserer Auftraggeber, versuchen allerdings immer als „Mittelsmann“ zu einer zielführenden Lösung zu kommen. Um nochmal auf deine Frage zurückzukommen, wie wir uns differenzieren: Unsere Kunden können sich bei der WHI-Inkasso auf eine absolut persönliche und individuelle Betreuung einstellen. Das macht uns aus. BODYMEDIA: Moderne Zeiten und moderne Branchen fordern modernes Inkasso – oder wie siehst du das? Vanessa Härzer: Definitiv. Ich denke, dass Inkasso früher tatsächlich aus Mahnschreiben bestand und eventuell aus einer Telefonie. Ich glaube, es gibt sogar Inkasso-Unternehmen, welche man noch nicht einmal per E-Mail erreichen kann, das ist nicht nur für Schuldner ärgerlich, sondern auch nicht mehr zeitgerecht und verzögert nur unnötig den Workflow. Der Schuldner sollte Fälligkeitserinnerungen auf einem Weg erhalten, der für ihn einfach zugänglich ist – also SMS, E-Mail oder Whats App. Für den Gläubiger sollte das ebenfalls modern gestaltet sein. Es ist schon gang 98

und gäbe, dass Forderungen via Schnittstelle übergeben werden können, wir haben zusätzlich ein Online-Portal, auf welchem man den aktuellen Stand der Forderungen sehen kann, und nicht nur den aktuellen Stand, sondern man ist tatsächlich auch 1:1 live bei diesem Inkasso-Prozess dabei. Man kann ganz genau jeden Schritt nachverfolgen und in diesen eingreifen. Diese einfache Art der Kommunikation macht für mich modernes Inkasso aus. Und wir schrecken nicht davor ab weiterhin mit der Zeit zu gehen. BODYMEDIA: Jetzt eine letzte Frage: Schafft ihr es nach einem InkassoVerfahren, dass die Mitglieder trotzdem noch zufriedene Mitglieder sind und bleiben? Vanessa Härzer: Dies ist wahrscheinlich sehr pauschalisiert, aber wir unterscheiden eigentlich immer zwischen zwei Arten von Schuldnern: zum einen der Schuldner, der im Moment tatsächlich nicht zahlen kann. Leider gibt es aber auch diejenigen, die überhaupt nicht zahlen wollen oder sich eventuell schon im Voraus sicher sein sollten, dass monatliche Beiträge derzeit nicht beglichen werden können. Wir haben viele Schuldner, die bereits ihre Vermögensauskunft abgegeben haben, die sich im Worst Case schon in einem Insolvenzverfahren befinden. Ein Mitglied, welches im Moment nicht bezahlen kann, wird sich mit Sicherheit bereits auf eines der ersten Mahnschreiben melden um eine Einigung zu finden. Mit diesen Schuldnern vereinbart unser Call-Center sehr gerne Ratenzahlungsvereinbarungen

oder verschiebt die Fälligkeit der Zahlung um einige Tage. Viele Schuldner (die nicht zahlen wollen) haben die Einstellung: „Wenn ich doch nicht hingehe, wieso soll ich dann überhaupt zahlen?“. Diesen Zahn zieht unser Call-Center sehr schnell und findet auch mit diesen Schuldnern zielführende Lösungen. Und trotzdem und egal welche Art von Schuldner das nun ist, sehen wir Inkasso als Teil dieser ganzen Kundenbeziehung. Und gehen dementsprechend auch mit dem Schuldner um. Bei uns gibt es nicht diese „Holzhammer-Methode“. Inkasso hat leider noch immer den Ruf der russischen Geldeintreiber. Aber so ist es ganz und garnicht. Wir Inkassodienstleister üben eine höchst-seriöse Rechtsdienstleistung aus und können und wollen uns unseriöse Machenschaften nicht erlauben. Wir versuchen immer, eine Einigung zu finden. Vor einiger Zeit haben wir eine Anzeige veröffentlicht mit dem Slogan: „Kennen Sie schon Anneliese?“ Anneliese ist ein Mitglied, welches immer gern im Studio gesehen war und plötzlich nicht mehr zahlen konnte oder wollte. Und genau für sie uns alle anderen Mitglieder suchen wir eine Lösung, die unsere Auftraggeber zufriedenstellen wird. Meiner Meinung nach, hängt es absolut von unserem Umgang mit dem Schuldner ab, ob dieser danach wieder ein zufriedenes Mitglied im Studio wird. Wie ich bereits gesagt habe, sehen wir uns als Teil der Kundenbeziehung und tun unser Bestes um diese nicht zu gefährden. BODYMEDIA: Vielen Dank für das interessante Gespräch!


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Buchrezension Functional Training

Functional Training – FUNCT FUN FUNCTION FUNCTIONAL FUNCTION das große Handbuch

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Entdecke Entde deG Entdecke deine Entdecke Entdecke deine Grenzen! deine G Autor: Juan Carlos Santana Verlag: riva Verlag 1. Auflage 2016, 288 Seiten, Softcover ISBN 978-3-86883-782-7 € 19,99 [D]

Bücher zum Thema Functional Training gibt es mittlerweile sehr viele. Während die meisten eines der ersten Bücher mit dem Titel „Functional Training: das Erfolgsprogramm der Spitzensportler“ von Michael Boyle noch kennen dürften, wurden mittlerweile so viele unterschiedliche Texte und Bücher verfasst, die aber nicht einheitlich sind. Um das zu verändern, schrieb Juan Carlos Santana das große Handbuch zum Functional Training. Das Buch wurde in drei Teile mit insgesamt neun Kapiteln unterteilt. Dabei werden sowohl Grundlagen als auch Übungen und ganze Programme betrachtet. Zu Beginn eines jeden Handbuchs, das sich als Standardwerk etablieren möchte, dürfen die Definitionen der wichtigsten Begriffe nicht fehlen. So auch hier. Grundlegende Erklärungen zu dem, was Functional Training und Bewegungsmuster sind, bilden den ersten großen Abschnitt des Buches. Die theoretische Darstellung stimmt mit dem derzeitigen wissenschaftlichen Kontext überein und schafft eine Grundlage für den Leser, der sich neu in das Thema Functional Training einarbeiten möchte.

ist sehr groß. Auf über 100 Seiten werden viele Übungen dargestellt. Leider ist ein großer Teil davon für den nichtsportartspezifisch Trainierenden nicht im Bereich Functional Training einsetzbar. Es wäre sinnvoller gewesen, die ganzen Maschinen-, Kabelzugs- und Freihantel-Übungen entweder wegzulassen oder besser zu selektieren, was wirklich Sinn macht. Viele dieser Übungen sind nämlich nur für Bodybuilder funktionell, ohne, dass sich das Buch ausschließlich an Bodybuilder richtet. Auf den so freigewordenen Seiten hätten weitere Übungen Platz gefunden, so dass die Sammlung ein sinnvoller Überblick über die Übungen aus dem Functional Training geworden wäre. Alle anderen Übungen hätte man den jeweilig sportartspezifischen Programmen zuordnen können.

ein sinnvolles Trainingsprogramm zu gestalten. Alles in allem ein guter Beitrag von Juan Carlos Santana. Nun kostet das Buch nur knapp 20 € und enthält viel Wissen. Daher müssen Leser auf der Designseite ein paar Abstriche machen. Die Bilder sind nur schwarz-weiß abgedruckt und teilweise sind die Übungsbeschreibungen etwas unverständlich geschrieben. Gerade die Ausgangspositionen sind so beschrieben, dass Ungeübte damit wenig anfangen können. Wer sollte es lesen? Das Buch dient in erster Linie als Nachschlagewerk für Übungen oder um das Trainingsprogramm eines Mitglieds anzupassen. Aufgrund der nicht immer gelungenen Übungsbeschreibung gehört das Buch eher in die Hände von Geübten, also Trainern oder Trainierenden, die schon Erfahrung mit dem Functional Training haben.

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In Teil zwei stehen die Übungen für Functional Training und dazugehörige Geräte im Mittelpunkt. Hier liegt leider die Schwachstelle des Buches. Aber zuerst die positiven Punkte: Die Übungsvielfalt 100

Teil drei mit den Programmen ist dann wieder sinnvoll und erlaubt sowohl ausgebildeten Trainern als auch Neulingen

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Neues von der FIBO Um den B-2-B-Kontakt auf der Messe zu stärken, wird auf der FIBO 2017 erstmalig ein gezieltes Matchmaking zwischen Ausstellern und Fachbesuchern angeboten. Schon im Januar 2017 – drei Monate vor Messebeginn – wird die Plattform online gehen. Aussteller und registrierte Fachbesucher können sich dann kostenlos anmelden und mit wenigen Klicks das eigene Profil erstellen. Anschließend können sie die Profile der anderen Teilnehmer durchblättern und interessante Kontakte direkt anfragen. Bei beiderseitigem Interesse kommt ein Termin zustande – entweder am Stand des Ausstellers oder in der VIP/International Lounge in Halle 5.2. Als besonderen Service erhält jeder Teilnehmer am Freitag vor der Messe eine E-Mail mit seinem persönlichen Terminplan. Kontakt: 0211 / 90191182 // www.fibo.com

Matrix vertreibt ab sofort Indoor Bikes von Keiser Fitness Die Johnson Health Tech. GmbH ist ab sofort Vertriebspartner für die Keiser Indoor Bikes M3 und M3i in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Polen. Moderne Technik und auffallendes Design zeichnen die Keiser Bikes aus, die mit Magnetbremsen, unkomplizierter Justierung und sorgfältiger Verarbeitung punkten. Johnson kann mit dieser neuen Kooperation seinen Kunden künftig das umfangreiche Portfolio ihrer Premiummarke Matrix zusammen mit den absolut hochwertigen Indoor Bikes von Keiser anbieten. So erhält der Studiobetreiber sein komplettes Equipment aus einer Hand. Und noch eine Meldung aus dem Hause Matrix: Die Geräte der 3xe und 1xe Serie sind mit neuen WiFI und Bluetooth-fähigen Konsolen ausgestattet. Für die Mitglieder bedeutet das mehr Multimedia-Komfort. Club-Betreiber können über das integrierte Asset Management Gerätelaufzeiten optimieren und von überall auf gerätespezifische Daten sowie Statistiken und Diagramme zugreifen. Kontakt: 04154 / 7952303 // www.matrixfitness.eu

medo.check erweitert seinen Trainingsplaner um weitere Übungen Mit den Ergebnissen eines produktiven Fot/-video Shootings erweitert medo.check die Datenbank seines Trainingsplaners. 850 neue hochwertige Produktionen ergänzen zukünftig den Übungspool. Als Modells wirkten Nina Ernst, Eginhard Kieß, Till Sukopp und Manuel Handl mit, bei denen sich die Firma an dieser Stelle noch einmal bedanken möchte. Kontakt: 02302 / 915286 // www.medocheck.com

Lanista digitalisiert extrafit-Beweglichkeitsgeräte extrafit bietet seinen Kunden ab sofort die Möglichkeit, Übungsvideos und Trainingspläne über das Internet abzurufen. Durch die Kooperation mit einem Softwareunternehmen haben nun alle Studiobetreiber die Möglichkeit, individuelle Trainingspläne mit Fitnessgeräten von extrafit zu erstellen und Mitgliedern auf ihrem Smartphone für das Training zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig bietet extrafit über einen Workout-Channel eine Übersicht von Trainingsplänen mit Videos für die Ausführung möglicher Übungen an den Geräten für Studiobetreiber und Trainierende an. Ermöglicht wird das durch die MP Sports Coaching & Consulting GmbH, Hersteller der ganzheitlichen Trainingssoftware Lanista. Kontakt: 07147 / 14635 // www.extrafit.net // www.lanista-training.com

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Neue Produkte von KLAFS KLAFS präsentiert mit der neuen Infrarot S1 ein zweites Produkt, das auf dem raumsparenden Konzept der Sauna S1 basiert. Jetzt gibt es also auch eine Infrarotkabine, die sich auf Knopfdruck ganz klein macht. Im Vergleich zur Sauna S1 benötigt die Infrarot-Kabine nochmal weniger Platz. Im komplett eingefahrenen Zustand ist sie sogar nur 45 Zentimeter. Im vollständig ausgefahrenen Zustand hat sie dann eine Raumtiefe von 1,15 Metern. Speziell für Spa-Bereiche wurde der neue Eisbrunnen Stalagmit entwicket. Dieser arbeitet anders als die bekannten Geräte: Hier fällt das Eis nicht von oben in eine Auffangschale, sondern wächst von unten nach oben und ist damit auf dem Markt einzigartig. Kontakt: 0791 / 5010 // www.klafs.de

Gesundheitsmanagement-Plattform machtfit kooperiert mit Freeletics

Die Kooperation von machtfit mit Freeletics ermöglicht nun auch den derzeit über 70.000 Nutzern der betrieblichen Gesundheitsmanagement-Plattform machtfit den Zugriff auf Freeletics. Die machtfit GmbH arbeitet bundesweit mit mehr als 4.000 Gesundheitspartnern zusammen. Immer mehr Anbieter stellen dabei auch digitale Gesundheitslösungen wie Apps oder Online-Coachings zur Verfügung. „Wir freuen uns, unseren zahlreichen Nutzern mit Freeletics eine der bekanntesten und beliebtesten Fitness Apps anzubieten. Gut gemachte digitale Gesundheitslösungen werden in Zukunft immer stärker Einzug in die Gesundheitsförderung halten, ob im privaten oder beruflichen Raum.“, kommentiert Philippe Bopp, Geschäftsführer von machtfit, die neue Kooperation. Kontakt: 030 / 34655060 // www.machtfit.de

Smartwatch-Update für die M600 von Polar Seit dem November 2016 liefert Google ein Systemupdate für Android Wear aus in Verbindung mit einem iOS Smartphone oder Tablet beinhaltet diese Aktualisierung auch ein Update der Polar App auf der M600 auf Version 1.3 für iOS. Mit dem Update stehen dem iOS User ab jetzt neue Polar Funktionen auf der M600 zur Verfügung: Running Index , manuelle Rundenzeiten , verbesserter Activity Guide – Tipps zur Zielerreichung – Animation bei Zielerreichung, „Always on“-Displayfunktion - Das Display bleibt im Training dauerhaft aktiviert, Geplante Trainingsziele mehrerer Tage und favorisierte Trainingsziele sind in der M600 abrufbar. Kontakt: 06152 / 92360 // www.polar.com

Les Mills The Trip: Das zweite deutsche Studio eröffnete in Nürnberg Das zweite deutsche Studio eröffnete am 16. Dezember in Nürnberg. Im FIT/ONE Hamburg feierte Les Mills The Trip im Juli Deutschlandpremiere. Jetzt setzt auch Nürnberg auf die Symbiose aus Exercises und Entertainment. Les Mills The Trip ist ein 40-minütiges Cycle-Workout, bei dem die Teilnehmer auf einem Indoor-Bike durch interaktive Welten fahren. Von einem Instruktor werden sie mithilfe von einmaligen 270°-HD-Videoprojektionen und abgestimmter Musik in eine völlig neue Trainingsdimension versetzt. Im Rahmen der Eröffnung des FIT/ONE in Nürnberg konnte The TRIP ausprobiert werden. Kontakt: 0221 / 95144143 // www.lesmills.de

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Solarien waren gestern - Licht-Therapie ist heute Anti-Aging, VITAMIN D und schöne Bräune in einem Gerät. Die neue Hybrid „SELECT“-Technologie hält Einzug in die Studios und löst die in die Jahre gekommene Solarientechnik ab. Viele Studios arbeiten bereits erfolgreich damit. Die Technik kurz erklärt: Die moderne Hybrid Technologie kombiniert klassisches UV Licht mit speziellem pat. Collagen-Beautylicht. Durch individuell auswählbare Kombinationen verschiedener Spektralbereiche wird eine sehr gute Hautverträglichkeit erreicht ohne Abstriche bei der Bräunungsleistung oder VITAMIN D Bildung zu machen. Durch wählbare Programme ganz ohne UV oder mit reduziertem UV-Anteil eigenen sich diese Systeme auch für empfindliche Nutzer und die Menschen, die gegenüber UV Licht kritisch eingestellt sind und herkömmliche Solarien ablehnen. Vorteile für Betreiber: optimale Ergänzung zum Kerngeschäft Muskeltraining, Sicherung von Mitgliedschaften, Abgrenzung zum Mitbewerber, einfache Anwendung Plugn´Play, hohe Rentabilität durch wenig beanspruchte Fläche. Vorteile für Mitglieder: schöne effektive Bräune trotz geringer UV Dosis, Minderung von Falten und feinen Linien, signifikante Hautstraffung am ganzen Körper, Bildung von Vitamin D - wirkt Osteoporose entgegen, perfekt für anspruchsvolle Kunden. Alle Wirkungsweisen sind wissenschaftlich dokumentiert und bestätigt. Kontakt: 08036 / 908220 // www.sonnenprojekt.de

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Mit neuem Gesicht beginnt PROWAVE das Jahr 2017 Die Deutsche Fitnessmanufaktur aus dem badischen Kronau mit der Marke PROWAVE beginnt das Jahr 2017 mit einigen Veränderungen. Zum 01.01.2017 wird Rainer Eitelmann neuer Geschäftsführer bei PROWAVE. Mit seiner Person treten weitere Änderungen ab dem 11.01.2017 ein. Die Firmierung ändert sich in MORE Sport- und Fitnessgeräte GmbH, Lauchwasenstraße 1, 76709 Kronau. Die Kontaktadresse von Herrn Rainer Eitelmann und seinem neuen Team wird zukünftig sein: MORE Sport- und Fitnessgeräte GmbH, Niederlassung Worms, Alzeyer Straße 39, 67549 Worms, Tel.: 0 62 41 – 97 25 67 14, Fax: 0 62 41 – 97 25 67 30, Mail: info@prowave-sport.de, Web: www.prowave-sport.de Was bleibt ist die bewährte Qualität der PROWAVE-Vibrationsplatten, dem Beweglichkeitszirkel Corpus Concept und den individuellen Towerlösungen im Bereich Functional Fitness. Kontakt: 06241 / 97256714 // www.prowave-sport.de

Neuer Look für elements.com Die Homepage von ELEMENTS Fitness und Wellness wurde neu designt. Einen virtuellen Studiorundgang wird durch Videos ermöglicht. Für die Mitglieder gibt es mit dem MyELEMENTS- Bereich nun eine Möglichkeit sich online für Kurse anzumelden, den eigenen Trainingsplan einzusehen oder von Rabattaktionen zu profitieren. Neben dem neuen Look verpasst ELEMENTS der Website eine optimierte Navigation, größere ansprechende Bilder und optische Klarheit. Anders als bei den meisten Websites befindet sich die Navigation auf der linken Seite, was einen aufgeräumten und strukturierten Effekt erzielt. Das freundliche und weiche Farbschema lässt die Seite frisch und modern wirken. Zudem wurde die Website Für alle mobilen Endgeräte optimiert. Kontakt: 089 / 30906750 // www.elements.com

TRX® Duo Trainer ab sofort in Deutschland erhältlich

Seit Ende 2016 ist der TRX® Duo Trainer auf dem deutschen Markt erhältlich. Unter Aufsicht des Bestsellerautors und Gründers des Mobility WOD, Kelly Starrett, ist ein leichtes, mobiles und effektives Trainingsgerät entstanden. Es bietet neue Möglichkeiten für eine große Bandbreite an Übungen wie Pull Up, Dip, Muscle Up und vieles mehr. Statt einem Anker wie beim Suspension Trainer besitzt der Duo Trainer zwei, d.h. zwei voneinander losgelöste Bänder. Dadurch kann der Abstand individuell und in kürzester Zeit definiert werden. Die geraden Griffe sind aus Holz. Kontakt: 089 / 500807924 // www.transatlanticfitness.com

Shore eröffnet neues Headquarter in München

Das Münchner Start-up Shore hat ein neues Headquarter in der Münchner Innenstadt bezogen. Es bietet den Mitarbeitern modernste Ausstattung, flexible Arbeitsmöglichkeiten und ist Ausweis für den erfolgreichen Wachstumskurs des Digitalisierungs-Spezialisten. Unter anderem konnte der Software-Anbieter seine Mitarbeiterzahl auf fast 250 steigern. Darüber hinaus wurde eine wichtige Personalentscheidung gefällt: Claudia Kock, ehemalige Managing Director bei der Allianz Global Investors, wird neue Chief Financial Officer (CFO). Das neue Büro im Münchner Seidlforum (Seidlstraße 23) bietet mit 2200 Quadratmetern mehr als doppelt so viel Platz wie die bisherigen Räumlichkeiten. Die Mitarbeiter arbeiten an modernsten Arbeitsplätzen und können auf viele Meetingräume und Social Areas zurückgreifen. Kontakt: 089 / 41614330 // www.shore.com

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SCHON MAL EIN 400-SEITIGES KURSMANUAL KONZIPIERT? DSSV-Präventionsprogramme: kostenlos, §20-konform, ZPP-geprüft Die beiden Kursmanuale „Kraft Aktiv“ und „Cardio-Fitness“ sind fertig ausgearbeitet und beinhalten zusätzlich Stundenbilder, Power Point-Vorträge für die Informationsphase, Übungssammlungen, Teilnehmerunterlagen und Hilfsmaterialien. Kurz gesagt: Alles, was Sie benötigen! So ist eine unkomplizierte Abrechnung mit den Krankenkassen nach §20 möglich.

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Inserentenverzeichnis Die Anzeigen in dieser Ausgabe

Audio / Video / Lichttechnik Aschenbach Audio Team www.aschenbach.com (Seite 108) Business Media Systems www.business-media-systems.de (Seite 37)

Cardioscan www.cardioscan.de (Seite 51) EDV / Hard- und Software

Gymsound www.gymsound.de (Seite 103)

GANTNER Electronic www.gantner.com (Seite 25)

Aus-, Fort- und Weiterbildung

M.A.C. CENTERCOM GmbH www.mac-centercom.de (Seite 59)

IST-Studieninstitut GmbH www.ist.de (Seite 13)

EMS-Anbieter

SAFS & BETA KG www.safs-beta.de (Seiten 18, 19)

E-Fit www.e-fit.com (Seite 83)

IFAA www.ifaa.de (Umschlagseite 3)

EMS GmbH www.easymotionskin.com (Seite 47)

SNM Sport Nutrition & More www.perform-better.de (Seite 79)

I-Motion www.i-motion.ag (Umschlagseite 2)

Cardiogeräte

Speed Fit www.speed-fit.de (Umschlagseite 4, Seite 49)

Core Health & Fitness www.startrac.de (Seite 87) MEDEX Fitness GmbH www.medex-gmbh.com (Seiten 26, 27) Cyber-Konzepte CyberConcept www.cyberconcept.de (Seite 69)

XBody Training www.xbodyworld.de (Seiten 23, 50) Gebrauchtgeräte Globe-IQ GmbH www.globe-iq.com (Beilage)

Inneneinrichtung FAMOSO UG + Co. KG www.famoso-floor.de (Seite 15) Krafttrainingsgeräte Scotfit GmbH www.scotfit.de (Seiten 29, 55, 99)

BODYSHAKE www.bodyshake.com (Seite 65) Cube Sports www.cubesports.de (Seite 9) extrafit INVESTMENT www.extrafit-sportgeraete.de (Seiten 44, 75)

Marketing

for me do www.formedo.de (Seiten 62, 63)

Horn Verlag www.horn-verlag.de (Seiten 5, 93)

Jumping Fitness www.jumping.fitness (Seiten 39, 105)

STERZENBACH GmbH www.slatco-sterzenbach. com (Seite 43)

MORE Sport- und Fitnessgeräte www.prowave-sport.de (Seite 101)

Massageliegen

Unternehmensberatungen

Wellsystem GmbH www.wellsystem.de (Seite 79)

SLS Sport & Leisure Solutions www.sls-int.com (Seite 95)

Messen und Veranstaltungen MEET THE TOP www.meet-the-top.de/ physio (Seite 85) MEET THE TOP www.meet-the-top.de/ fitness (Seiten 94, 106) Solarien / Zubehör

Inkasso

MASSARIUM www.vdlhapro.com (Seiten 61, 107)

Kursraum.tv www.fitnessraum.de (Seiten 34, 35)

First Debit GmbH www.debifit.de (Seite 33)

sonnenPROJEKT www.sonnenprojekt.de (Seite 31)

Diagnosegeräte / Körperanalyse

Universum Goup www.universum-group.de (Seite 67)

Studiokonzepte

DYNOSTICS www.dynostics.com (Seite 11)

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TANITA www.tanita.de (Seite 71)

bellicon Deutschland GmbH www.bellicon.com (Seite 89)

Vereine/Verbände DSSV e.V. Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen www.dssv.de (Seite 111) RehaVitalisPlus e.V. www.rehavitalisplus.de (Seiten 77, 82) Verlage BODYMEDIA www.bodymedia.de (Seiten 4, 46, 57, 109)


Vorschau Ausgabe 2-2017 Digitalisierung Kaum ein Trend durchzieht die deutschen Fitness-Clubs so stark und wird gleichzeitig so wenig bemerkt wie die Digitalisierung. Daher wollen wir in der nächsten Ausgabe feststellen, in welche Bereiche dieser Trend bereits umfassend vorgedrungen ist und welche Entwicklungen wir zukünftig noch zu erwarten haben.

Verlag BODYMEDIA GmbH & Co. KG Ewald-Renz-Str. 1 76669 Bad Schönborn Tel. +49 (0) 7253 9875-700 Fax +49 (0) 7253 9875-599 E-Mail: redaktion@bodymedia.de www.bodymedia.de Geschäftsführer und Herausgeber Nicolas Hessel Chefredakteur Jonathan Schneidemesser Redaktion & Autoren Bianca Wittye Hans-Georg Pompe Stephan Müller Andreas Bechler Marco Kämmerling Niklas Magerl Jens Vatter Sebastian Authenrieth

Nahrungsergänzungsmittel im Fitness-Club Eiweißshakes, Riegel und Co. finden vor allem in Premium-Clubs immer weniger Beachtung. Dabei gehören sie zu den potenziell wertvollsten Möglichkeiten für Zusatzverkäufe. Welchen Wert Nahrungsergänzungsmittel für Clubs haben können, wie man sie am besten verkauft und was es zu beachten gilt, lesen Sie in Ausgabe 2/17.

Lektorat Paula Matos Layout Manuel Fröhlich Bildredaktion Jessica Feringer Fotos Fotolia

FIBO 2017 Auf der FIBO 2017 werden mehr als 940 Aussteller und über 150.000 Besucher erwartet, die sich über Trends, Entwicklungen und natürlich neue Geräte informieren möchten. Wir blicken voraus auf die weltgrößte Fitnessmesse und geben schon mal Hinweise darauf, was sehenswert ist und an welchen Ständen man gewesen sein muss.

Anzeigen Mehmet Karakaya Tel. + 49 (0) 7253 9875-704 Bezugspreise Jahresabonnement 49,- Euro zzgl. 7% MwSt., incl. Lieferung frei Haus BODYMEDIA erscheint 6 x jährlich Das Abonnement verlängert sich jeweils um 1 Jahr, wenn es nicht einen Monat vor Ablauf schriftlich ge kündigt wird. Gerichtsstand: ist Mannheim

Marktübersicht Inkasso-Anbieter Der Durchschnitt der nicht gezahlten Mitgliederbeiträge pro Studio beläuft sich auf etwa 18.000 €. Eine Summe, die den einen oder anderen Club früher oder später in Liquiditätsprobleme bringen kann. Um nicht (komplett) auf dieses Geld verzichten zu müssen, kann der Einsatz von Inkasso-Unternehmen lohnend sein. Doch welches passt am besten? Unsere Marktübersicht gibt einen Überblick.

Alle in dieser Ausgabe veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte liegen bei BODYMEDIA. Kein Teil dieser Ausgabe darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form reproduziert oder vervielfältigt werden. Fremdbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Ein Anrecht zur Veröffentlichung besteht nicht. Die Redaktion behält sich vor, Beiträge gekürzt zu veröffentlichen oder zu zitieren. Alle Angaben erfolgen nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr. Eine Haftung wird nicht übernommen.

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Messen & Events der Fitnessbranche 2016 Februar

MEET THE TOP 02.03. – 05.03. – Mallorca www.meetthetop.de

FIBO Köln 06.04. – 09.04. – Köln www.fibo.de

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April

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IFAA Solutions 24.06. – Wiesbaden www.ifaa.de

Corporate Health Convention 09.05. – 10.05. – Stuttgart www.corporate-health-convention.de

Juni

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BODYMEDIA Innovation Days voraus. 15.09. – Hamburg www.bodymedia.de

ISPO Munich 05.02. – 08.05. – München www.munich.ispo.com

WORLD FITNESS DAY 2017 22.07. – Frankfurt www.worldfitnessday.de

September

BODYMEDIA Innovation Days 22.09. – Nürburgring www.bodymedia.de BODYMEDIA Innovation Days 06.10. – Leipzig www.bodymedia.de

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