G R U ND K U RS GRUNDKURS
In diesem Kapitel siehst du viele einfache Zeichentechniken und Zeichenspiele, die dir dabei helfen, schnell ein kleiner Zeichenprofi zu werden. So ähnlich wie die Aufwärmübungen bei Sport machen dich diese Zeichenspiele fit für das, was dann kommt
Zum Einstieg kannst du dir hier deinen eigenen Motivsucher basteln, um immer die möglichst besten Bildausschnitte zu bekommen. Schneide den Rahmen aus, klebe ihn auf einen festen Karton und schon ist der Motivsucher einsatzbereit. Die Linien am Rand helfen dir dein Motiv im richtigen Verhältnis auf das Papier zu übertragen.
Neben Linien und Konturen sind Schraffuren das zweite wichtige Hilfsmittel, um deine Zeichnungen so eindrucksvoll wie möglich zu gestalten. Unter Schraffuren versteht man dichte Linien oder Liniengeflechte, die dadurch de Eindruck einer geschlossenen grauen Fläche erzeugen. So bekommt man auch Licht und Schatten ins Bild. Hier haben die Linien zur besseren Ansicht noch größere Abstände, später sollten die Schraffuren dichter sein.
Parallelschraffur
Schraffiere mich doch auch mal!
Kreuzschraffur
Formlinien (folgen der Form des Körpers)
Teste dein Können und übe Schraffuren innerhalb der Konturen dieser beiden Tiere.
G E N AU H I N G E S C H AU T GENAU HINGESCHAUT
Um Tiere so natürlich und schön wie möglich zu zeichnen, musst du ganz genau beobachten, was die typischen Merkmale jedes einzelnen Tieres sind. Nach dem Baukastenprinzip kannst du dann die Formen zu einem Gesamtbild zusammenfügen. Die Linien müssen dabei nicht scharf
abgegrenzt sein, sondern können wie hier locker gezeichnet werden. Die meisten Tiere sind sehr unterschiedlich in ihrem körperlichen Aufbau und doch siehst du hier, dass man die Tiere trotzdem alle mit denselben Grundelementen zeichnen kann.
Das sieht ja schon richtig gut aus!