Muster und Strukturen
Als Maler*in ist man ständig auf der Suche nach wirkungsvollen Ausdrucksmitteln. Als fantastisches Hilfsmittel bieten sich hier „Strukturpasten“ an. Werden diese Pasten dick genug aufgetragen, vermitteln sie Tiefe und damit eine dritte Dimension. Strukturen sind in der heutigen modernen Malerei generell ein wichtiges Gestaltungsmedium! Minimalistischer Ausdruck, haptische Visualität und keine oder wenig Farbe sind derzeit ein großer Trend. Diese modernen, zeitgemäßen Bilder passen in jedes Ambiente, egal ob antik oder stylish. Das benötigte Material ist überschaubar, überall käuflich und es verlangt keine große Vorbereitung. Die Freude beim Malen und der Charakter des Experimentierens dürfen natürlich auch nie zu kurz kommen. Es macht unglaublich viel Spaß, mit diesen Strukturpasten zu arbeiten! Malgrund, Strukturpaste, Spachtel und eine zündende Idee – mehr brauchen Sie nicht, um Ihr ganz persönliches Unikat zu fertigen.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Umsetzung und natürlich „Gutes Gelingen“!
Material
Malgründe
Generell kann man Strukturpasten auf allen Malgründen anwenden. Baumwolle, Leinen oder Mischgewebe sollten straff gespannt und von guter Qualität sein. Des Weiteren werden die Keilrahmen stabiler, wenn Sie die beigefügten Keile an den Ecken der Rückseite befestigen. Die Körnung des textilen Materials spielt dabei keine große Rolle. Um die Optik der dreidimensionalen Strukturen hervorzuheben, bieten sich besonders tiefe, sogenannte 3-D-Keilrahmen an. Für sehr große Formate (ab 1,50 m) und besonders dicke StrukturAufträge empfehle ich Ihnen, auf stabile HolzMalgründe zurückzugreifen. Bei einer textilen Bespannung würde das Gewebe im Laufe der Zeit durch das Gewicht der Paste durchhängen und unschöne Dellen erzeugen.
Klassische kleine Künstlerspachtel verfügen über einen Holzgriff und Edelstahlklingen. Sie sind in allen möglichen Formen erhältlich: gerade, dreieckig, konisch, abgeschrägt, rechteckig und viele mehr. Außerdem gibt es spezielle Kunstspachteln, teils aus Silikon, die für ganz spezielle Techniken gedacht sind. Sie werden schnell Ihre Favoriten finden!
Spachteln
Spachteln sind für die Bilder aus diesem Buch ein unverzichtbares Utensil!
Eine riesengroße Auswahl an Spachteln erhalten Sie in Künstlerfachgeschäften, wie Gerstaecker und Boesner, aber auch in Baumärkten.
Für viele Bilder im Buch habe ich sogenannte „Zahnspachteln“ verwendet. Diese Spachteln verfügen über große oder kleine Zacken, sie werden „Mäusezähne“ genannt. Mit diesen lassen sich, mit dem nötigen Druck auf die dick aufgespachtelte Paste, spielend einfach Linien, Kreise oder Bögen ziehen. Durch die erzeugten Aussparungen in der Paste ergeben sich großartige 3-D-Effekte. Je nach Technik oder gewünschtem Effekt können Sie zwischen den unterschiedlichsten Spachteln wählen.
Damit die Edelstahlspachteln nicht rosten und die Zacken der Kunststoffspachteln nicht verstopfen oder verkleben, sollten sie nach jedem Gebrauch mit warmem Wasser und einem Bürstchen gereinigt und danach getrocknet werden.
Strukturpasten
Strukturpaste ist DAS große Thema in diesem Buch! „Spachtel und Paste“ und eine kreative Idee, mehr braucht es nicht, um ein großartiges Unikat für Ihr Ambiente zu zaubern!
Zwischenzeitlich gibt es im Künstlerfachhandel, wie z. B. Boesner und Gerstaecker, eine fast unüberschaubare Auswahl an Strukturpasten: glatt, fein oder gekörnt. Vermischt mit Glaskügelchen oder versetzt mit Fäden und vieles andere mehr. Für die Bilder in diesem Buch wurde sehr viel Strukturpaste verwendet, da dies das Thema des Buches ist. Ich würde Ihnen deshalb empfehlen, auf 1 kg Gebinde zurückzugreifen.
mehl oder sehr feinen Sand untermischen. Es bestehen auch große Preisunterschiede bei den einzelnen Herstellern. Es müssen nicht immer die teuersten sein, man kann auch mit günstigen Pasten hervorragende Ergebnisse erzielen. Für welche Paste Sie sich entscheiden, ist alleine Ihnen überlassen. Sie werden schnell Ihren Favoriten finden!
Es gibt verschiedene Varianten, die Paste farblich zu gestalten. Die einfachste Lösung ist, die Paste wie gewünscht aufzutragen und nach dem Trocknen mit Acrylfarbe zu bemalen. Da die Pasten sehr saugfähig sind, werden die Farben in der Regel immer etwas mit Wasser verdünnt. Auch mehrfache, dünne Farbaufträge sind möglich. Man kann die Paste aber auch bereits vor dem Aufspachteln mit Acrylfarbe einfärben. Allerdings müssen Sie berücksichtigen, dass sich die Farbe pastellig aufhellt. Wenn Sie das nicht möchten, müssen Sie auf „transparentes Gel“ zurückgreifen. Das Gel verändert die Acrylfarbe kaum, gibt der Farbe aber so viel Substanz und Volumen, dass sie problemlos gespachtelt werden kann.
Fürs Erste genügt eine einfache glatte Paste! Aber auch diese variieren je nach Hersteller in der Konsistenz. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Paste ein einigermaßen festes Volumen besitzt. Ist die Paste nicht pastos genug, bleiben die Strukturen nach dem Auftrag nicht in der gewünschten Form, laufen auseinander oder schrumpfen. Für bessere Stabilität können Sie auch etwas Marmor-
Jede Strukturpaste benötigt einige Zeit zum Trocknen. Je nach Hersteller, Stärke des Auftrages und Raumtemperatur kann dies bis zu 24 Stunden dauern. Dies hat aber auch den Vorteil, dass sich
die Verarbeitungszeit verlängert. Sind Sie mit Ihrem Pasten-Auftrag nicht zufrieden, kann dieser nach kurzer Zeit mit einem großen Spachtel wieder abgenommen und in das Gefäß zurückgegeben werden. Sie beginnen dann einfach aufs Neue.
Fläschchen für Applikationen
Auf einigen meiner Bilder in diesem Buch wird die Struktur nicht durch Paste, sondern Farbe erzeugt, z. B. „Aborigines Art 1“ und „Aborigines Art 2“. Hierfür benötigen Sie kleine Plastikfläschchen mit einer kleinen, spitzen Öffnung. Diese erhalten Sie in Bastelgeschäften oder im Künstlerfachhandel. Damit diese punktuelle Applikation nicht zu anstrengend wird, sollten Sie darauf achten, dass die Fläschchen sehr weichwandig sind.
Das Einfüllen der Acrylfarbe in die Fläschchen erfordert etwas Geduld. Da die Plastikfläschchen nur über sehr kleine Einfüllöffnungen verfügen, sollten Sie auch Acrylfarben mit einer kleinen Austrittsöffnung verwenden (z. B. Lascaux 250 ml oder Lukas). So erleichtern Sie sich das Umfüllen ungemein. Füllen Sie dann die Acrylfarbe in das Plastikfläschchen. Bei liquiden Farben benötigt man meist keine Verdünnung mehr. Nötigenfalls einige Tropfen Wasser dazugeben. Die Öffnung der Spitze muss bei vielen Herstellern noch mit einer Schere angeschnitten werden. Wenig für dünne Linien und kleine Punkte, mehr für breite Linien und größere Punkte. Für sehr große und erhabene Muster können auch Farbleerflaschen verwendet werden. Die Fläschchen sollten immer gut gefüllt sein, da es sonst während des Auftrages gerne zu einer Bläschenbildung kommt. Mit gleichmäßigem Druck wird die Farbe dann aus dem Fläschchen gepresst. Nach Gebrauch die Fläschchen und Aufsätze gründlich mit Wasser reinigen, da die dünne Öffnung sofort verstopft. Ist dies bereits passiert, kann mit einer Büroklammer oder einem Nagel geholfen werden. Die Fläschchen können bei richtiger Handhabung immer wieder verwendet werden.
Crackle Paste
Eine große Rolle spielen derzeit unter anderem „Crackle Pasten“.
Was bei den „alten Meistern“ durch Alter und Umwelteinflüsse unbeabsichtigt entstand, kann heute mit speziellen Pasten gezielt erreicht werden: Rissbildung unterschiedlicher Breiten auf großen Flächen oder auch nur partiell eingesetzt.
Die weiße Grundierung wird zuerst dünn auf die betreffende Partie aufgespachtelt. Auf diese noch feuchte Fläche wird die sandfarbene Paste aufgespachtelt und glattgestrichen. Umso dicker diese Paste aufgetragen wird, umso breiter werden die Risse. Es ist anschließend eine längere Trockenzeit erforderlich, die Sie aber mit einzigartigen Strukturen belohnt.
Die Pasten sind einfach in der Handhabung und erzeugen mit wenig Aufwand fantastische Strukturen. Für dieses Buch habe ich mit „XL Crackle Paste“ von Etter-Art gearbeitet. Die Masse besteht aus zwei Komponenten: der Grundierung, die für eine perfekte Haftung auf dem Malgrund sorgt und der Paste, die nach dem Trocknen die Risse aufweist.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Crackle Paste farblich zu gestalten. Wenn Sie sich entschlossen haben, die Risse weiß zu lassen, können die erhabenen Platten zwischen den Rissen farblich bemalt werden, damit ein größerer Kontrast entsteht. Geben Sie hierfür die gewünschte Farbe oder Bronze auf eine Palette und verdünnen Sie sie mit wenig Wasser. Mit einer kleinen Schaumstoffwalze die Farbe aufnehmen und damit ohne Druck über die erhöhten Strukturen rollen.
Wenn Sie die Risse dunkel hervorheben möchten, nehmen Sie mit einem kleinen, feuchten Schwämmchen Tusche/Airbrushfarben oder verdünnte Acrylfarbe in einem dunklen Ton auf und quetschen die Farbe in die Risse. Die erhöhten Partien können mit einem sauberen Schwämmchen und klarem Wasser wieder abgewaschen werden. Nach dem Trocknen kann mit einer kleinen Schaumstoffrolle jede beliebige Farbe über die Erhöhungen gewalzt werden. Besonders attraktiv wirkt es, die Strukturen mit flüssiger Bronze zu betonen.
Bronzen
Auch Bronzen wurden in diesem Buch des Öfteren verwendet. In der Malerei sind Bronzen ein unverzichtbares Hilfsmittel, um den Werken einen wertvollen und edlen Touch zu verleihen. Fertige halbflüssige Bronzen erhalten Sie im Künstlerfachhandel oder in guten Bastelgeschäften. Diese lassen sich flächig mit dem Pinsel oder der Walze aufbringen.
Ich persönlich mixe mir meine Bronzen selbst. Hierfür verwende ich Bronzepuder und Bronzetinktur von Guardi (Boesner). Bronzepuder gibt es in vielen Nuancen wie Bleichgold, Reichbleichgold, Silber, Kupfer und Bronze. Geben Sie hierfür etwas Bronzetinktur in ein Glasgefäß mit
Schraubverschluss, etwas Bronzepuder dazugeben und gut durchmischen. Der Vorteil der selbst gemischten Bronze besteht darin, dass man die Konsistenz selbst bestimmen kann. Je nach Anwendung kann die Bronze entweder dünn oder dick mit einem Pinsel oder einer Walze aufgetragen werden.
Bitte berücksichtigen Sie, dass die Tinktur sehr geruchsintensiv ist und am besten bei guter Belüftung angewendet werden sollte.
Farb- und Metallic-Sprays
Weitere wichtige Utensilien sind Farb- oder Metallic-Sprays.
Fertigt man ein ausdrucksstarkes Strukturbild an, hat man die Möglichkeit, die Paste vor dem Auftrag in der gewünschten Farbe einzufärben. Oft möchte man sich aber erst nach der Fertigstellung farblich festlegen und es wäre ein unglaublich zeitraubender Aufwand, jeden Spachtelduktus einzeln auszumalen. Außerdem sind fließende Farbübergänge im Nachhinein kaum mehr möglich. Hier sind Sprays eine gute Alternative. Sie können Ihre Bilder mit Metallic-Tönen wie Gold, Silber, Bronze oder Kupfer veredeln. Aber auch farbige Sprays können viel zum Bildausdruck beitragen. Es ist nicht zwingend notwendig, das gesamte Bild zu besprühen. Oft reicht eine kleine Partie aus, um besondere Akzente zu setzen. Mit hellen Farben in Verbindung mit weißem Spray erreichen Sie zauberhafte fließende Übergänge. Die Spraydosen vorher gut schütteln und den Farbton vorher auf einem Blatt Papier testen.
Firnis
Es ist nicht zwingend notwendig, Strukturbilder mit Firnis zu überziehen. Aber da Bilder mit groben Strukturen auch zum Staubfänger werden können, ist es empfehlenswert, diese abschließend gleichmäßig einzusprühen. Die Reinigung mit einem feuchten Tuch oder Staubwedel ist dann kein Problem. Zudem verleiht Firnis ein gewisses „Finish“ und bringt die Farben zum Leuchten. Auch zum Aufbringen von Pigmenten oder Metallic-Pulvern ist Firnis hervorragend geeignet. Hierfür wird die betreffende Partie mit Firnis besprüht, die Pigmente aufgestäubt und nach dem Trocknen noch einmal besprüht, um die Pigmente zu fixieren.
Ich empfehle Ihnen glänzenden oder matten Firnis zum Sprühen.
Quattro
Arbeitsmaterial:
Keilrahmen, 60 x 60 cm
Spachteln
Strukturpaste
Bleistift
Acrylfarben in Neutralgrau hell, Umbra natur, Weiß und Neapelorange (Lascaux)
feiner Sand
Pinsel
Ausreichend Strukturpaste in eine leere Dose geben und mit wenig Grau und Neapelorange einen zarten RoséTon mischen. Mit einem Bleistift den Keilrahmen in vier diagonale Partien unterteilen.
1. SchrittMit einem großen Spachtel die linke untere Ecke bespachteln und glattstreichen. Einen vorne geraden Spachtel fest in die Masse drücken und nach unten wegziehen. Dies so oft wiederholen, bis diese ganze Fläche mit dem Muster bedeckt ist. Dabei dürfen sich die Strukturen auch überschneiden.
Strukturpaste in eine leere Dose geben und mit wenig Umbra einfärben. Die nächste Partie damit bespachteln. Mit einem Holz- oder Schaschlikstäbchen feine Linien in diesen Bereich ziehen. Bei dick aufgetragener Paste muss dies öfter wiederholt werden.
2. Schritt 3. SchrittWeiße Strukturpaste mit der Unterseite eines ovalen Spachtels aufnehmen. Entlang der bräunlichen Kontur auflegen und seitlich die Paste herauspressen. Es soll nur an einer Seite eine Erhöhung entstehen. Der Übergang zum vorherigen Muster darf sich überschneiden.
Strukturpaste mit weißer Acrylfarbe mischen und feinen Sand dazugeben. Die verbleibende Fläche damit bemalen und mit dem Pinsel dabei Strukturen erzeugen.
TIPP In Küchenschubladen finden sich oft Gerätschaften, die sich auch hervorragend zum Strukturieren eignen.
4. Schritt 5. SchrittFertiges Bild
Rosette
Arbeitsmaterial:
Keilrahmen, 60 x 60 cm
Bleistift und Lineal
Strukturpaste
Spachtel
feiner Sand
Acrylfarben in Weiß, Altweiß und Neutralgrau hell
1. Schritt
Die Mitte des Keilrahmens bestimmen, markieren und die Fläche in vier Quadranten unterteilen. Mit einem großen Zirkel, Eimer, Schüssel oder ähnlichem einen großen mittigen Kreis einzeichnen.
2. Schritt
Beginnen Sie an der äußeren eingezeichneten Linie mit der ersten Reihe der kleinen Muster. Nehmen Sie mit der Unterseite des Spachtels ausreichend Paste auf. Setzen Sie diesen mittig auf der vorgezeichneten Linie auf. Drücken Sie den Spachtel fest auf den Malgrund, sodass die Paste an den seitlichen Rändern herausgequetscht wird. Sanft wegziehen.
3. Schritt
Die zweite Reihe setzen Sie in gleicher Art im Anschluss an die erste Reihe. Dabei dürfen sich die Muster überlappen. Dies bis zur Mitte fortsetzen. Trocknen lassen!
4. Schritt
Aus Weiß, Neutralgrau und Altweiß einen neutralen Beige-Ton mischen. Mit Sand andicken und mit ein wenig Wasser verdünnen, sodass die Masse streichfähig wird. Das Farbe-SandGemisch auf den verbliebenen Hintergrund aufpinseln.
TIPP Wenn Sie feinen Sand in die Farbe geben, erhalten Sie eine leicht körnige, strukturierte Oberfläche. Durch das erhöhte Volumen erzeugt man eine höhere Deckkraft und Sie sparen sich einen weiteren Auftrag.
Aborigines Art 1
Arbeitsmaterial:
Keilrahmen, 60 x 60 cm
Bleistift
Acrylfarbe in Weiß (für diese Technik
vorzugsweise von Lukas)
weichwandiges Plastikfläschchen mit kleiner Öffnung
weicher Flachpinsel
Fluoreszierendes Weiß (z. B. Schmincke)
Auf der Malfläche mit Bleistift mit Linien ein Muster einzeichnen. Es kann sich dabei um offene oder geschlossene Konturen handeln.
1. Schritt2. Schritt
Weiße Acrylfarbe in ein kleines, weichwandiges Plastikfläschchen füllen und je nach Hersteller evtl. noch einige Tropfen Wasser hinzugeben. Gut schütteln. Testen Sie die Konsistenz zuerst auf einem Blatt Papier. Die Farbe soll noch relativ fest sein, damit diese nach dem Auftrag nicht auseinanderläuft.
3. Schritt
Setzen Sie in gleichmäßigem Abstand weiße Farbpunkte entlang der vorgezeichneten Linien. Diese dürfen gleich groß oder aber auch abwechselnd kleiner oder größer ausfallen. Dazwischen durchgehende erhöhte Linien einziehen. Fast die gesamte Malfläche mit Punkten und Linien überziehen. Für mehr Spannung im mittleren Bereich des Bildes etwas Fläche aussparen. Die aufgetragene Farbe komplett trocknen lassen. Dies ist von der Raumtemperatur abhängig und kann einige Stunden dauern.
4. Schritt
Das fluoreszierende Weiß auf einen Teller geben und mit etwas Wasser verdünnen. Auf die gesamte Malfläche und die Außenkanten des Keilrahmens streichen.
TIPP Durch die Plastizität des Musters wirkt das Bild auch ohne „Farbe“! Selbstverständlich können Sie statt weißer Acrylfarbe auch eine bunte Farbe verwenden.
Pretty Flowers
Arbeitsmaterial:
Keilrahmen, 60 x 60 cm
Strukturpaste
Bleistift
Spachtel
Acrylfarben in Ultramarin, Purpurrot (Lascaux), Magenta, Kobalttürkis und Weiß (Lukas)
weicher Rundpinsel
Acryl-Glanzfirnis zum Sprühen
Vier Portionen Strukturpaste auf eine Palette geben und mit den oben angegebenen Acrylfarben einfärben.
Ungefähr 15 cm vom oberen Bildrand entfernt mit einem Bleistift einen ca. 10 cm breiten unregelmäßigen Streifen einzeichnen.
1. Schritt2. Schritt
Mit einem Spachtel das Farbe-PasteGemisch auf den eingezeichneten Streifen auftragen. Dabei die Farben wechseln und zart ineinander streichen.
3. Schritt
Mit der Unterseite eines Spachtels die Masse aufnehmen, den Spachtel flächig auflegen, drücken und sanft wegziehen. Die stilisierten Blätter so anlegen, dass sich Blüten ergeben. Die Blüten aneinanderreihen und dazwischen Akzente mit weißer Paste setzen.