BOX Frühling 2018

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Das Südsteiermarkmagazin

Gegründet 2000 19. Jahrgang Ausgabe 76 Frühling 2018 Zugestellt durch Post.at

box & Leute Ministerin aus Gamlitz: Ein Gespräch mit Juliane Bogner-Strauss am Familienweingut

box & Musik Blues in seiner ganzen Bandbreite bei den Leibnitzer Bluestagen vom 11. bis 14. April

box & Erfolg Der Naturpark Südsteiermark wurde zum Naturpark des Jahres 2018 gekürt

Lesung und Musik:

„Ach, Amerika” mit Fritz Karl

Foto: Laurent Ziegler/unstill.net

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In dieser Ausgabe

das südsteiermark magazin

Juliane Bogner-Strauss

10 Ministerin aus Gamlitz

Wir trafen Juliane Bogner-Strauss am Familienweingut Strauss in Gamlitz-Steinbach zum Gespräch.

08 Lesung mit Fritz Karl

Die box sprach mit dem bekannten Schauspieler angesichts seiner bevorstehenden Lesung in Leibnitz.

12 Weltreise mit Hochzeit Der Südsteirer Manfred Preschern fand im Vorjahr auf einer Reise um die Welt die Frau seines Lebens. Eine Happy-End-Reportage.

14 Christina Tsilidis

Die Galerie Marenzi widmete der aus Leibnitz stammenden Künstlerin eine umfassende Werkschau. Ein box-Künstlerporträt.

Raphael Wressnig

16 Blues in der Stadt

Vier Tage Blues vom Feinsten bei den 9. Leibnitzer Bluestagen vom 11. bis 14. April. Ein Live-Highlight!

18 Kultur mit Anspruch

Das Greith-Haus in St. Ulrich präsentiert im Frühjahr eine Menge anspruchsvoller Events.

24 Schloss-Ausstellung

Schloss Seggau präsentiert die Ausstellung „Grenze - Öffnung & Heimat” anlässlich des 800-jährigen Jubiläums der Diözese Graz-Seckau.

26 Naturpark des Jahres

Der „Naturpark Südsteiermark” wurde zum Naturpark des Jahres gekürt. Wir sprachen mit Obmann Reinhold Höflechner und GF Matthias Rode.

Fotos: Julia Stix/Brandstätter Verlag

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58 Gefüllt, gewickelt, gerollt

Karin Stöttinger zeigt in ihrem Kochbuch gefüllte, gewickelte und gerollte Food-Ideen aus aller Welt.

38 Hap-Ki-Do Festival

Das koreanische Kampfkunstereignis mit 300 Teilnehmern aus 22 Ländern wird vom 8.-10. Juni erstmals in Leibnitz stattfinden.

ab 56 Genusstipps

Empfehlungen für all jene, die den Frühling schon lange herbeisehnen: Frühlingsweinkost, Restaurants, Buschenschenken, Sauvignons.

box&Die nächste box erscheint am 13./14. Juni 2018 Anzeigen- und Redaktionsschluss: 25. Mai 2018 Anzeigen-Hotline: 0699/11 400 983 • Anzeigenpreise und Infos www.box-online.at

impressum

Medieninhaber, Chefredakteur & Herausgeber: Gerhard Ogrisek • Mitarbeiter dieser Ausgabe: Hedi Grager, Isabella Holzmann, Heribert Kindermann, Elisabeth Kranabetter, Marie Mayer, Silvija Ogrisek, Henry Sams, Reinhard Sudy Anschrift: Zeitschriftenverlag Gerhard Ogrisek, 8462 Gamlitz, Untere Hauptstraße 238/1. Telefon: 0699-11400983 Mail & Internet: office@box.co.at, www.box-online.at • Herstellung: hm.perfectprintconsult.eu. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Alle Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Auflage: das südsteiermark magazin 30.000. Alle mit DB gekennzeichneten Beiträge sind entgeltliche Werbeeinschaltungen. Offenlegung gemäß Mediengesetz § 25: Grundlegende Richtung - boxversteht sich als unabhängiges Magazin für die Südsteiermark. Unternehmensgegenstand des Gerhard Ogrisek Zeitschriftenverlages ist die Produktion von Printmedien. Der Verlag ist ein Einzelunternehmen.

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Mit einem kurzweiligen Abend machte „pKAw“, die neue, spannende Band rund um LeibnitzKULT-Organisator Gernot Kratzer, von sich reden, ließen die vier virtuosen Herren doch Fusion- und Jazzgrößen der vergangenen Jahrzehnte hochleben. Das Programm bot genug Platz für Improvisation und auch kabarettistische Einlagen durften dabei nicht fehlen.

Strasser Fasching

Foto/Text: Heri Kindermann

Jazz, Fusion und Humor

Text: I. Holzmann/Foto: Dagmar Dobrovsky

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Im Greith-Haus erfüllte die Formation „Revensch” rund um Sängerin und Saxophonistin Helga Plankensteiner sowie Pianist Michael Lösch selbst die höchsten Erwartungen: Mit einem fantastischen Programm und einem ebenso abwechslungsreichen wie virtuosen Stilmix sorgte das Südtiroler Sextett für Begeisterung im Publikum und für den Einstand in das heurige Konzertabo-Jahr.

Foto: Gerald Leitgeb/johnnywh.at

Revensch in St. Ulrich

Sowohl die kleinteiligen Plastiken von Krista TitzTornquist (4.v.l.) als auch die Neandertaler-Karikaturen von Walter Titz (3.v.l.) eröffnen den Betrachtern ihre Vieldeutigkeit und ihren Witz oft erst auf den zweiten Blick. Die Eröffnung Ihrer Ausstellung „Look and See” in der Galerie Marenzi in Leibnitz wurde von zahlreichen interessierten Besuchern und Künstlerkollegen gebührend gefeiert. Die Schriftstellerin Gertrude Grossegger (2.v.l.) bereicherte die Veranstaltung mit einem von den Kunstwerken inspirierten Text. Bis 14. April. (l., K.-D. Hartl, r., Helga Sams)

Text: Isabella Holzmann/Foto: Henry Sams

Auf den zweiten Blick

Mit traditionellen Neujahrskonzerten gastierte das Symphonische Orchester Leibnitz (SOL) mit Dirigent Johann Assinger und Obmann Hans-Georg Zach sowohl im Kulturzentrum Leibnitz als auch in der Mehrzweckhalle Wagna. Auf dem Programm standen Werke von Strauss, Lehar, Kálmán und Stolz. Tenor Janos Mischuretz (Foto) begleitete das Orchester mit Leidenschaft und Hingabe.

Foto/Text: Heri Kindermann

SOL in Leibnitz & Wagna

Unter dem Motto „Ein Hoch auf die Monarchie” gingen die 19. Strasser Faschingssitzungen der Faschingsgilde Straß im Heinz-Neubauer-Kultursaal über die Bühne. Unter der Regentschaft von Prinzenpaar Martin I. und Simone I. sowie Präsident Helmut Schwimmer wurde die 5. Jahreszeit mit einer Generalprobe und sieben Hauptsitzungen in Szene gesetzt. „Kaiser“ Philipp Repolusk ließ die Prinzengarde als Kaiserjäger antanzen und probte für die Regentschaft als künftiger steirischer Faschingsprinz. Unter der Produktionsleitung von Werner Scheucher waren im pointenreichen Programm erfahrene Faschingsnarren wie Hannes Schöffmann als Dr. Janos (Foto), Irene Scheucher als Wetti oder Peter Schwimmer als Fußball-Experte wieder in Höchstform. Der Leitspruch „Samma wieda guat!“ galt auch für die „Neuen“ Dagmar Ecker, Thomas Tax und Christopher Wallant, die mit FA 2018 den Hit landeten.


Weltmeister-Sauvignon

Beim Ratscher Weinfrühling, der am ersten Samstag im März noch tiefwinterlich daherkam, konnte man am WeingutWolfgang Maitz mit 75 Weinen von 20 Weingütern die ganze Bandbreite der Weine, die auf Ratscher Böden gedeihen, verkosten. Neben den Weinen des aktuellen Jahrgangs 2017 überzeugten die Ortsweine 2016 und die Riedenweine aus dem Jahr 2015 ganz besonders.

Beim „Concours Mondial du Sauvignon”, einem der weltweit einflussreichsten Wettbewerbe für Weißwein, der heuer erstmals in Graz stattfand, konnte nach Walter Skoff 2017 wieder ein südsteirisches Weingut triumphieren. Das Weingut Kodolitsch aus Leibnitz-Seggauberg wurde mit dem Sauvignon Blanc Rosengarten Reserve 2015 T.M.S. in der Denis-Dubourdieu-Trophy mit Gold prämiert. Weltmeisterlich!

Foto: WG Kodolitsch

Ratscher Weinfrühling

Freuen sich riesig über Gold beim Concours Mondial du Sauvignon 2018, der Anfang März in der Alten Universität Graz stattfand (v.l.): Niki und Christa Kodolitsch sowie Kellermeister Mario Weber

Die SIEME im Schloss

Die besten Edelbrände

Seit 2016 geht die junge Generation von sieben südsteirischen Weingütern unter dem Markennamen SIEME einen gemeinsamen Weg. Letztes Wochenende fand bereits zum 3. Mal die gemeinsame Jahrgangspräsentation statt. Im Kongress-Saal auf Schloss Seggau wurden unter Beisein von TV-Winzer Leo Hillinger die sieben Sauvignon blancs 2017 präsentiert.

Südsteirische Erfolge bei der Landesprämierung der Edelbrände 2018: die Fachschule Silberberg erzielte einen Landessieg (Zigarrenbrand), Familie Selinschek aus Pichla/St. Veit wurde Doppelsortensieger, einfache Sortensieger wurden der Weinbaubetrieb Breg aus Gamlitz, das BioWeingut Thünauer (Eichberg) und die Familie Muster Poschgan aus Leutschach.

Foto: Alexander Danner

Foto: Robert Sommerauer/pixelmaker.at

V.l.: Gastgeber Wolfgang Maitz, „Nachbar-Winzer” Christoph Polz aus Spielfeld sowie die WinzerInnen Johannes Gross, Hannes Zweytick, Tamara Kögl, Mathias Maitz u. Edelbrenner Walter Ledinegg

V.l.: Johannes Pichler, Florian Masser, Florian Lieleg. Nicht am Bild: Franz Regele u. Mathias Prugmaier. Stefan Germuth und Florian Dillinger befinden sich bei einem Praktikum in Südafrika

V.l.: Obstbauchef Wolfgang Mazelle, Vizepräsidentin Maria Pein, Robert Selinschek, Rudolf Muster (WG Muster Poschgan), Rene Gruber (Silberberg), Hermann Breg, Johann und Georg Thünauer


box & leute Foto: Heribert Kindermann

Mitfahr-App von MaturantInnen

Entwickelten an der HTBLA die „JoinMe –Mitfahrbörse“ (von vorne): Nicole Wresnik, Stefanie Plentner, Marco Heiling und Alexander Dietrich

Eingeschränkte Mobilität mangels Alternativen zum PKW wegen fehlender öffentlicher Verkehrsmittel ist das Problem des ländlichen Individualverkehrs. „Viele würden jemanden mitnehmen, aber wie kommen sie zusammen?“, fragte sich Ideenbringerin Katharina Heger von next level consulting Österreich. Da Mobilität Thema des Konzepts „Leibnitz 2030“ ist, holte Stadtentwicklerin Astrid Holler Schule, Stadt und Wirtschaft ins Boot. Die von Heinz Schiffermüller betreute Diplomarbeit „JoinMe – Mitfahrbörse“ von Maturanten in spe der HTBLA Kaindorf will mit Hilfe von Stadt Leibnitz, Hartinger Consulting/Digitalwirtschaft Leibnitz und Land Steiermark Mobilität mittels App zum Organisieren von Mitfahrgelegenheiten und Fahrgemeinschaften fördern. Die App von Projektleiterin und Web-Entwicklerin Nicole Wresnik (Groß St. Florian), den Designern Stefanie Plentner (Stainz) und Marco Heiling aus Wundschuh sowie dem Leibnitzer Web-Entwickler Alexander Dietrich soll PKWs für andere nutzbar machen. „Proaktives Matchen mit Standorterkennung ist die Innovation, wenn man jemanden sucht, der auch von A nach B will. Zusätzlich gibt es User-Chat, FahrerBewertungssystem, Benützer-Rangliste und Statistiken“, so die Schüler. Leibnitz als wachsende Stadt müsse, so Astrid Holler (Büro für Stadtentwicklung), Alternativen zum PKW anbieten und Menschen zum Umdenken anregen. Das Projekt der HTBLA Kaindorf soll nach dem Testbetrieb in Zukunft von einem Partner professionell weiterentwickelt und betrieben werden. Heribert Kindermann

Mit seinen 22 Jahren hat Lukas Hasler bereits eine beachtliche Karriere vollbracht. Seine erste Messe spielte der gebürtige Obersteirer schon im Alter von 10 Jahren, ehe er mit 13 Hauptorganist in Gaishorn und kurz darauf Chorleiter im Nachbarort wurde. Doch wer so wie Hasler für die Musik lebt, will noch höher hinaus. Als Organist, Komponist und Chorleiter belegte er Meisterkurse bei Musikgrößen wie Ton Koopman und Skip Sempé und wirkte beim Fest zur Eröffnung der Salzburger Festspiele sowie den Tiroler Festspielen in Erl und dem Internationalen Orgelfestival in Düsseldorf mit. Mehrmals gewann Hasler den Musikwettbewerb „Prima la Musica“ und erhielt Auszeichnungen wie den Steirischen Landeskulturpreis (Kategorie „Hochbegabte Jungmusiker“ 2013) oder den „Bärenreiter“-Sonderpreis (2014). Auch als Finalist des Kompositionswettbewerbes „Jugend komponiert“ konnte er 2015 mit seinen Klavier- und Violin-Suiten überzeugen. Neben seinen Konzertreisen, die ihn nach Deutschland, Frankreich, Israel oder etwa in die Kathedrale von Los Angeles (USA) führten, tritt Hasler als Arrangeur von Orgel-Transkriptionen in Erscheinung und widmet sich nebenher seinen beiden Studien Konzertfach Orgel an der Kunstuni in Graz sowie Kultur- und Medienmanagement an der Universität in Hamburg. Am 16. Juni 2018 kann man den jungen Orgel-Meister in der Pfarrkirche Kitzeck erleben. Dort gibt er Werke von Bach, Liszt und Mozart zum Besten. Übrigens: Sein Orgelspiel mit Händen und Füßen wird auch auf einer Videoleinwand im Altarraum übertragen. Karten unter Tel.: 0676/ 87493204 Marie Mayer 06 box

Foto: Christian Jungwirth / bigshot.at

Junger Orgel-Meister in Kitzeck

Der hochtalentierte Jung-Organist Lukas Hasler spielt am 16. Juni in der Pfarrkirche Kitzeck



Foto: Ludwig Schedl

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Fritz Karl, zuletzt im Spielfilm „Life Guidance” im Kino zu sehen, kommt mit der Lesung „Ach, Amerika“ und dem Streichquartett Sonare in die Südsteiermark 08 box


Man kennt sein Gesicht aus Film und Fernsehen – demnächst kommt er persönlich nach Leibnitz. Der österreichische Schauspieler Fritz Karl ist bühnenerprobt und in seinen Film- und TV-Rollen äußerst wandelbar. Im box-Interview spricht er über sein aktuelles Bühnen-Programm „Ach, Amerika“, über Fleiß, Herausforderungen, Livemomente und last but not least sein Hobby: das Fliegenfischen. Text: Elisabeth Kranabetter

„Es kam nur die Schauspielerei in Frage”

Foto: Laurent Ziegler / unstill.net

Foto: Johannes Wahl

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ch hatte keinen Plan B“, antwortet Fritz Karl (50) auf die Frage, ob er denn schon seit seiner Jugend Schauspieler werden wollte. Die Ausbildung bei den Wiener Sängerknaben und das Engagement im Schultheater: Dass die Bühne nicht nur ein Beruf, sondern vielmehr Berufung für ihn ist, kristallisierte sich für den im öberösterreichischen Gmunden geborenen Mimen bereits mit 13 Jahren heraus. Und: Es läuft richtig gut, denn Karl ist heute im deutschsprachigen Raum einer der Vielgebuchten in seiner Branche. Er weiss aber auch, dass es anders hätte kommen können. „Es ist ja schon ein Erfolg, wenn man von einem künstlerischen Beruf leben kann.“ Was es dazu denn unbedingt brauche? „Drei Dinge. Fleiß, Talent und viel Glück.“

„Ich suche die Herausforderung.“ Richtig bekannt wurde Karl als Sebastian Reidinger in der Serie „Julia, eine ungewöhnliche Frau“(1998–2002), er mimt aber genauso den Inspektor Jury oder übernimmt Gastrollen in SOKO Kitzbühel, Polizeiruf 110, Tatort, Kommissar Rex. Im Jahr 2011 wurde Karl sogar als beliebtester Schauspieler mit dem österreichischen Fernsehpreis Romy ausgezeichnet. Im aktuellen Spielfilm „Life Guidance” (Regie: Ruth Mader), der im Jänner in den Kinos anlief, schlüpft Fritz Karl in die Rolle eines Mittelschicht-Familienvaters, der im Finanzsektor arbeitet und von einer alles überwachenden Agentur zum optimalen Leistungsträger ei-

ner perfektionierten Kapitalismus-Welt umgepolt werden soll. In dieser filmischen Dystopie darf einfach keiner mehr aus der Rolle tanzen. Sciene-Fiction oder schon Gegenwart? Karl ist als Schauspieler sehr vielseitig, Lieblingsrollen gibt es für ihn nicht: „Ich finde es langweilig, immer dasselbe zu spielen. Ich suche immer wieder neue Herausforderungen, um mich so breit wie möglich aufzustellen. Und ich habe auch das Glück, dass mir unterschiedlichste Rollen angeboten werden.“ Wäre es nicht auch reizvoll, selbst als Regisseur tätig zu werden? „Nein“, wehrt Karl ab: „Ich bin Schauspieler, mich interessiert kein anderer Beruf.“ Karl kommt zur Lesung nach Leibnitz. Langweilig wird es Karl nie. Wenn er nicht gerade dreht, spielt er zwar nicht mehr Theater, dafür geht er aber auf Lesetour. Mit seinem Programm „Ach, Amerika“ kommt er am 7. April gemeinsam mit dem Streichquartett Sonare Linz nun auch nach Leibnitz. „Ich liebe es einfach, auf der Bühne zu stehen, diese Livemomente geben mir unglaublich viel.“ Worum es im Programm gehe? Um einen kritischen Blick auf den American Way of Life, die Geldgier, um Träume, die als Trugbilder entlarvt werden. Karl liest dabei unter anderem Texte von Klaus Mann, Isaak B. Singer, Woody Allen, David Sedaris und Bill Bryson. Die dramaturgisch passende Musik dazu kommt vom Streichquartett Sonare. Neben den klassischen Hymnen auf

Amerika von Antonín Dvorák über Samuel Barber bis John Philip Sousa gibt es auch Swing und Jazz von George Gershwin, Steve Wonder, Billy Joel oder Frank Sinatra zu hören. Neuer TV-Drehort im Ausseerland. Fritz Karl pendelt ständig zwischen Stadt und Land. Genauer gesagt zwischen Wien und dem Traunsee im Salzkammergut, wo er mit Schauspielkollegin Elena Uhlig und den gemeinsamen Kindern lebt. Hier spielt auch sein neuester Film mit dem Arbeitstitel „Ein Dorf wehrt sich“. Der Dreh beginnt im März in Altaussee, thematisch dreht sich alles um die Salzarbeiter, die zu Ende des Krieges die geraubten Gemälde vor der Vernichtung durch die Nazis gerettet haben. Rezept, um sich auf eine Rolle vorzubereiten, hat der Akteur keines („Jeder Charakter hat andere Facetten, jede Figur will seine eigene Vorbereitung“), wohl aber eines um abzuschalten. Das gehe nämlich am besten am Land. Beim Fliegenfischen. Mit einer künstlich nachgemachten Eintagsfliege. „Da sitzt man nicht nur herum und wartet. Man ist ständig in Bewegung und stellt dem Fisch aktiv nach.“ Alles in Bewegung ist bei Karl im Moment auch privat, es gibt ein familiäres Großereignis im März: Der Schauspieler wird zum siebten Mal Vater. Programm „Ach, Amerika“ Fritz Karl & Streichquartett Sonare Linz SA, 7. April im Kulturzentrum Leibnitz Beginn 20.00 Uhr, Karten: oeticket.com Tel: 03452-76506, office@leibnitz-kult.at

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Mag. Dr. Juliane Bogner-Strauss, die frisch gebackene Ministerin, zu Besuch am Familienweingut Strauss in Gamlitz-Steinbach

Juliane Bogner-Strauß hat ihre Wurzeln am Weingut Strauss in Gamlitz-Steinbach. Seit Jänner ist die assoziierte Professorin am Institut für Biochemie an der TU Graz die neue Ministerin für Frauen, Familien und Jugend im Kabinett Kurz. Text: Hedi Grager

Ministerin aus Gamlitz D

ie Zeit der frisch gebackenen Ministerin ist kostbar. Dennoch nimmt sie sich im Februar Zeit für ein Gespräch im Verkostungsraum des Weingutes Strauss vulgo Schopper in Gamlitz-Steinbach, das heute von ihren Brüdern Karl und Gustav erfolgreich geführt wird. Die heute 46-jährige Juliane BognerStrauss besuchte die Volksschule in Gamlitz und wechselte danach ins Gymnasium der Ursulinen in Graz. Schon mit 17 hatte sie ihre eigene kleine Wohnung. „Ich empfinde frühe Selbstständigkeit als großen Vorteil, es bestand aber auch ein Grundvertrauen zwischen meinen Eltern und mir.“ Bogner-Strauss studierte Chemie in Graz, habilitierte in Molekularbiologie und Genomik und machte Karriere 10 box

als Biochemikerin. Seit 2005 ist sie assoziierte Professorin an der TU Graz, zuletzt Professorin am Institut für Biochemie, wo sie von 2016 bis 2017 auch stellvertretende Institutsleiterin war. Große Herausforderung. Sie verrät, dass sie keine Sekunde gezögert hat, als sie bei der Regierungsbildung von Sebastian Kurz gefragt wurde, ob sie denn das Amt der Bundesministerin interessieren würde. „Das Gefühl, mit ihm etwas zu verändern und bewegen zu können, ist einfach super.“ Das Frauen-, Familien- und JugendRessort fand sie jedenfalls großartig. Auch das Wissenschaftsressort hätte sie sehr interessiert. Und ganz fremd sei ihr die Politik ja nicht, „war doch schon mein Papa im Gemeinderat,

und mein Bruder Gustav ist heute Gemeinderat und Tourismusobmann in Gamlitz.“ Auf die Frage, ob sie sich damit identifizieren könne, dass sie in den Medien als Vorzeigefrau und Familienmensch, als bodenständig, zielstrebig, diszipliniert und werteorientiert bezeichnet wird, erklärt sie lächelnd, dass die Attribute ‚unkompliziert‘ und ‚konsequent‘ unbedingt noch dazu gehören: „Weil geht net gibt’s net.“ Sehr am Herzen liegen der Ministerin folgende Themen: „Es sollte zwischen Männern und Frauen Chancengleichheit herrschen. Ein wichtiger Punkt dabei ist gleicher Lohn für gleichwertiger Arbeit. Ebenso wichtig ist das Thema Gewaltprävention, denn noch immer sind überproportional viele Frauen Opfer von Gewalt.“


Frauen möchte sie vor allem Wahlfreiheit vermitteln: „Ich selbst habe meine Kinder früh in die Betreuung gegeben. Mir war bewusst, dass ich sofort in die Wissenschaft zurück muss, sonst verliere ich den Anschluss. Frauen sollten schon die Möglichkeit haben, zu Hause zu bleiben, wenn sie wollen. Mir ist aber ganz wichtig, ein Bewusstsein zu schaffen, dass sich Frauen klar sein müssen, was es für sie bedeutet, wenn sie ein paar Jahre zu Hause bleiben und dann in Teilzeit gehen. “ Work-Life-Balance und Privates. Auf meine Frage, wie es ihr damit in ihrem neuen Job gehe, kommt es voller Energie: „Mir geht’s total gut. Gearbeitet habe ich ja schon zuvor in der Wissenschaft extrem viel. Und Abendtermine versuche ich meiner Familie zuliebe auf zwei bis drei pro Woche zu beschränken. Das funktioniert ganz gut, wie auch das Homeoffice am Freitag. Und in die Südsteiermark komme ich zumindest einmal im Monat.“ Dabei verstehe sie es recht gut, Kinder, Beruf und Freizeit

Die Familie (v.l.): Sabine und Karl Strauss, Karl und Juliane Strauss sen., Juliane BognerStrauss mit Ehemann Erik Bogner, Gustav Strauss und Ehefrau Bettina

unter einen Hut zu bringen. „Mein Mann und ich haben ein ziemlich gutes Zeitmanagement und ein super Netzwerk aus Familie und Freunden.“ Ihr Mann DI Erik Bogner ist übrigens Fachteamleiter für die Entwicklung und Bewertung von Fahrzeugattributen bei der AVL in Graz. Eine große Hilfe sei aber schon auch ihr 19-jähriger Sohn Julian, der sich oft um Artur (6) und Johanna (9) kümmert. Viel Zeit verbringt die Powerfrau, die es liebt zu kochen, mit dem Le-

sen. Mit einem Lachen meint sie: „Ich lese viele Romane, das ist mein einziges Hobby neben dem Saunieren. Jetzt lese ich allerdings mehr Sachinformationen und europaweite Berichte. Wir haben ja heuer die EU-Ratspräsidentschaft.“ Entspannen könne sie beim Ausgehen mit Freunden oder „wenn ich an einem lauen Abend mit meinem Mann gemütlich auf der Terrasse sitze. Natürlich mit einem herrlichen Glas Wein vom Weingut Strauss!”

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Im Vorjahr ging der Südsteirer Manfred Preschern auf eine Reise um die Welt. „Meine Einstellung dabei war: Gib jedem eine Chance! Und das habe ich auch gemacht.” Dabei hatte er viel Spaß, erlebte so manches Abenteuer – und fand so auch die Frau seines Lebens. Foto: privat

Text: Hedi Grager Manfred und Natalie Preschern bei einem gemeinsamen Tauchgang am Great Barrier Reef in Australien

Weltreise mit Hochzeit anfred Preschern (25) aus Spielfeld träumte als gelernter Fliesenleger immer von einer großen Fußballkarriere, doch nach dem zweiten Kreuzbandriss musste er leider aufgeben und wurde Jugendtrainer. „Als ich dann im Jahr 2016 als Betreuer für das Children International Summervillage mit vier Kindern in Rom war, wusste ich es: ich wollte erst einmal reisen.“ Gesagt, getan. Mit einem „Around the World Ticket” machte er sich auf seine Weltreise von einem Kontinent zum anderen: Südamerika, die Westküste der USA, Neuseeland, die australische Ostküste und danach quer durch Asien. Unvergessen ist seine abenteuerliche Fahrt nach Machu Picchu, einer gut erhaltenen Ruinenstadt in Peru, die von den Inkas im 15. Jahrhundert auf 2430 Metern Seehöhe erbaut wurde. In der brasilianischen Megacity Sao Paulo verbrachte Manfred sogar eine Nacht in einem Hostel in den Favelas. „Ich bin zwar sehr erkundungsfreudig, aber abends ging ich dort nicht auf die Straße.“ Absolut gelohnt habe sich ein teurer Flug auf die Galapagosinseln. „Dort 12 box

habe ich auch meinen Open Water Tauchschein gemacht. Denn Tauchen ist meine Leidenschaft. Ich hatte dort Tauchgänge in 30 Metern Tiefe und schwamm ohne Käfig mit Hammerhaien,“ gerät er ins Schwärmen. Die große Liebe am Flug nach L.A. Den Flug vom mexikanischen Cancún nach Los Angeles nahm er zwei Wochen verspätet. Eine schicksalshafte Entscheidung. „Ohne diese Flugverschiebung hätte ich meine jetzige Frau nie kennengelernt,“ erzählt er mit einem liebevollen Blick auf seine Natalie. „Beim Check-In haben wir beide nach einem Platz beim Notaus-

Foto: Reinhard Sudy

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Frisch vermählt: Manfred und Natalie Preschern in der familieneigenen Konditorei Koppitz in Straß

gang gefragt, kamen so ins Plaudern und nach der Landung in L.A. gingen wir gemeinsam essen. Es hat sofort gefunkt.” Auf der anschließenden dreiwöchigen US-Rundreise machte er ihr vor der Golden Gate Bridge in San Francisco einen Heiratsantrag. „Und sie sagte ja!” Die Jungverlobten trafen sich danach in Sidney wieder und bereisten gemeinsam die Ostküste Australiens. Ihre nächsten Destinationen waren Singapur, Malaysien, Thailand und Hongkong. Danach ging es für die beiden zurück in seine südsteirische Heimat, wo sie am 24. Oktober 2017 die Hochzeit feierten und bis zu Weihnachten blieben. Zur Zeit sind sie wieder im kalifornischen Los Angeles, der Heimat von Natalie, wo sie als selbständige Steuerberaterin und Standesbeamtin tätig ist. „Ich helfe meiner Frau bei der Arbeit, und möchte den Tauchmeister machen. Was danach passiert steht noch in den Sternen. Vielleicht wird es eine eigene Fussballschule in Kalifornien.“ Da Natalie von der Südsteiermark aber so begeistert ist, stünde auch einem gemeinsamen Leben in Manfreds Heimat nichts im Wege.



Foto: Andreas Neureiter

boxkunst

Die Ausstellung mit Fotografien von Christina Tsilidis lief in den beiden ersten Monaten des Jahres in der Galerie Marenzi

Christina Tsilidis Christina Tsilidis lässt Mythenseifenblasen platzen, bevor sie überhaupt erst durch den Raum fliegen. Die Galerie Marenzi widmete der aus Leibnitz stammenden Künstlerin eine umfassende Werkschau. Text: Isabella Holzmann m Atelier von Christina Tsilidis im 3. Wiener Bezirk türmt sich derzeit kubikmeterweise Verpackungsmaterial, Überbleibsel der Konsumkette, die sie zu Skulpturen zusammensetzt, fotografisch dokumentiert und beizeiten aus Platzgründen wohl oder übel entsorgt. Die jüngste Ausstellung in Leibnitz konzentrierte sich auf bedeutende Arbeitszyklen der Künstlerin, die für ihre Stilsicherheit, Professionalität und auch Ironie vom Bund, dem Land Steiermark und der Stadt Graz mit Kunstförderpreisen bedacht wurde. In den in Leibnitz gezeigten Werkgruppen Idealgesicht, Superhelden, Torture porn und staged mimicry hinterfragt sie unter anderem den heutigen Wahn nach dem idealen menschlichen Gesicht und die Sehnsucht, übermenschliche Kräfte zu besitzen.

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Christina Tsilidis in ihrem Wiener Atelier

Am Weg zur Kunst und zur Künstlerin. Christina Tsilidis wurde 1976 in Graz geboren und ist in Leibnitz aufgewachsen. Die kunstsinnige Umgebung – Mutter Inge Tsilidis unterrichtete am Leibnitzer Gymnasium Bildnerische Erziehung – wird wohl nachhaltig ihre Spuren bei der Interessens- und Berufsfindung der noch jungen Christina hinterlassen haben. Da der Vater beruflich in Wien engagiert war, standen natürlich auch regelmäßige Museumsbesuche auf dem familiären Ausflugsprogramm. „Einmal ging ich in einem Museum verloren und meine besorgten Eltern suchten mich eine ganze Weile, bis sie mich schließlich versunken vor einem Hermann Nitsch-Bild fanden,“ so eine Familienschnurre aus ihrer Volksschulzeit.


Der Faszination für Hermann Nitsch wollte sie übrigens auch noch später während ihrer Studienzeit als Akteurin in dessen Orgien-Mysterien-Theater auf die Spur kommen. Die großen Gesten der Selbstpräsentation sind ihre Sache nicht. Vielleicht beruht gerade darauf ihr frühes Interesse für die Schauspielerei, ist doch eine gewisse Introvertiertheit für viele Schauspieler die innere Motivation, auf der Bühne einen geschützten Raum für die eigene Inszenierung zu finden. Dass das Grazer Schauspielhaus einen engagierten Jugendclub anbot, kam da gerade recht. Später konnte sie dann als Darstellerin in ihren eigenen Videos beide Leidenschaften – die für die darstellende und die für die bildende Kunst – vereinen. Akademie, Modefotografie, ein Jahr in Paris. Nach Abschluss der Grazer Ortweinschule wechselte sie nach Wien und absolvierte die Meisterklasse für Fotografie. Durch den Kontakt zur international bekannten Fotografin Elfi Semotan, der sie eine Zeit lang assistierte, kommt sie mit Modefotografie in Berührung. Elfie Semotan ist es auch, die sie bestärkt, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen und an der Akademie der Bildenden Künste zu studieren. Ihr Studium in der Meisterklasse Eva Schlegel schloss sie 2004 ab. Dazwischen rundete ein Paris-Auslandsaufenthalt an der Ecole Nationale Superieure des Beaux-Arts bei Christian Boltanski (2001/2002) die Ausbildung ab. Die Künstlerin mag Reisen, die beruflichen Austausch mit sich bringen und den internationalen Kontakt mit Kolleginnen und Kollegen fördern. Ein Aufenthalt in Syrien, noch vor dem schrecklich Krieg, empfand sie als enorme Bereicherung, vor allem wegen der Ausflüge in das Landesinnere, an kleine Orte in fremden Landschaften, die auf ihren Fotos in ganz besonderen Farben erstrahlen. Reiseimpressionen, die heute nicht mehr zu sammeln wären. Und wann können wir mit einem nächsten Besuch in Leibnitz rechnen? „Tokio würde mich interessieren.“

Programm der Galerie Marenzi im Frühjahr 2018: Die aktuelle Ausstellung „Krista Titz-Tornquist und Walter Titz – Fotografie, Plastik, Zeichnung” ist noch bis zum 14. April in der Galerie Marenzi zu sehen. Einen großen Schatz aus der Geschichte der Fotografie zeigt die kommende Personale „Heinrich Kühn Fotografien/Lamdaprints”, gilt Heinrich Kühn doch als einer der Pioniere der internationalen Kunstfotografie und zählt zu den bedeutensten Fotografen der Vorkriegszeit. Er beschäftigte sich intensiv mit Autochromen (Durchscheinbildern), deren Farbqualität derart grandios ist, dass Kühn selbst von „gefährlich bunten Bildern” sprach. Heute sind noch rund 350 seiner Autochromplatten erhalten, ein wesentlicher Teil davon befindet sich in den Beständen der Österreichischen Nationalbibliothek. Vernissage: 20. April, 19.00 Uhr. Die Ausstellung läuft bis zum 2. Juni. Am 8. Juni startet die Ausstellung mit Malerei von Stefan Heizinger. GALERIE MARENZI Bahnhofstraße 14, Leibnitz, Tel: 03452-76506


Foto: Maik Reishaus

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Die Jimmy Reiter Band erhielt 2017 den German Blues Award als beste Band. Am 11. April live in Leibnitz!

Blues in der Stadt Vier Tage Blues in seiner ganzen Bandbreite gibt es bei den 9. Leibnitzer Bluestagen vom 11. bis 14. April im Marenzikeller zu hören. Dabei präsentiert der Veranstalter und Lokalmatador „Sir” Oliver Mally auch sein neues Bandprojekt samt neuer CD. leich am ersten Abend der diesjährigen 9. Leibnitzer Bluestage gibt es mit der Jimmy Reiter Band die Sieger des German Blues Award 2017 zu hören. Der Osnabrücker Gitarrist, Sänger und Songwriter Jimmy Reiter, der im Jahre 2011 für sein Solodebüt „High Priest of Nothing“ sogleich mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurde, hat mit seiner Band bestehend aus Keyboarder Nico Dreier und der deutsch-niederländischen Rhythmusgruppe Björn Puls (Schlagzeug) und Jasper Mortier (Bass) eine formidable Belegschaft um sich geschart. „Das vitale Feuerwerk mitreißender Melodien, egal ob Eigenoder Fremdkompositionen, der lässig treibende Groove, die harmonischen Spitzfindigkeiten des elektrischen Pianos – alles klingt nach einer erlösenden Alternative zum täglichen Hitformat in 16 box

The Blues Messengers präsentieren ihre nagelneue CD „Uncut”

LEIBNITZER BLUESTAGE 2018 MI, 11. April: JIMMY REITER BAND (D/NL) DO, 12. April: BIBER HERMANN (D) FR, 13. April: RAPHAEL WRESSNIG & THE SOUL GIFT BAND (AUT/IT) SA, 14. April: THE BLUES MESSENGERS CD-PRÄSENTATION „UNCUT“ Marenzikeller Leibnitz, Bahnhofstr. 14 Beginn jeweils um 20.00 Uhr Karten: 03452-76506 • office@leibnitzkult.at • www.leibnitz-kult.at

Foto: beigestellt/Oliver Mally

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den meisten Radiosendern”, schrieb die Süddeutsche Zeitung über diesen musikalischen Leckerbissen, den man nicht versäumen sollte. Mit Biber Herrmann steht am Donnerstagabend einer der authentischsten und wichtigsten Folk-Blues-Künstler Deutschlands auf der Bühne. Zu erwarten ist traditioneller Blues, der das Herz und die Seele tief berührt. Groovy und funky wird es am Freitag mit Raphael Wressnig & The Soul Gift Band. Bandleader und Extraklasse-Organist „Rapha” hat dabei nicht nur seine Original Vintage Hammond im Gepäck, sondern auch drei Top-Musiker und die Vokalistin Sabine Stieger. Sein neuestes Bandprojekt „The Blues Messengers” samt der neuen CD „Uncut” (siehe auch S. 31) präsentiert am Abschlussabend der Hero des österreichischen Blues, „Sir” Oliver Mally.


Vier x Sunday Jam

Wildkult-Termine

Foto: Stefan Kunz

spielen junge KünstlerInnen und Bands aus der Region im Leibnitzer Café La Habana. Am 3. Juni startet das Projekt mit Angie K’ing Essence. Die vierköpfige Formation mit Sängerin Angie K’ing spielt eigene Songs, die unter die Sohlen gehen, sowie Covers und Interpretationen von Kravitz bis Modjo. Am 10. Juni präsentiert das Ensemble Jazz‘n’Folk seine einzigartige Symbiose aus 3. Juni: Angie K’ing Jazz und Volksmusik. Und Sofaschmäh, ein bunter Haufen von Studenten, die die Leidenschaft zur Musik teilen, geben am 17. Juni ihre in poetisch-ironischer Mundart geschrieben Texte zum Besten. Den Abschluss der Reihe bildet am 24. Juni das Akustik-Trio Chalk, Cheese & Pepper mit dem fantastisch guten Sänger Max Waltl im Team. VIERMAL „SUNDAY JAM” LIVE IM CAFÉ LA HABANA 8430 Leibnitz, Bahnhofstraße 6, Beginn 18.30 Uhr, Eintritt frei

4. Mai: Faltenradio

Foto: Faltenradio

AN VIER SONNTAGEN IM JUNI

DIE WILDONER KULTURINITIATIVE WILDKULT hat im Früh-

jahr noch drei spannende Veranstaltungen zu bieten. Im März kommt Kabarettist Roland Düringer in seinem „Der Kanzler” als „Reinkarnation des Worthülsen speienden Politikers”, im April präsentiert der Grazer Holzbläser und Komponist Patrick Dunst mit seinen Musikern von Impulse Percussion das Programm Virtues (= Tugenden), und im Mai gastieren die vier Klarinettisten von Faltenradio, die natürlich wieder die Steirische Harmonika mit im Gepäck haben, bereits zum dritten Mal in Wildon. DO 15. 3.: ROLAND DÜRINGER, 19.30 Uhr, Schloss Wildon FR 27. 4: IMPULSE PERCUSSION , 19.30 Uhr, Pfarrkirche Wildon FR 4. 5: FALTENRADIO, 19.30 Uhr, Schloss Wildon Karten: 0677-62243764 und unter www.wildkultwildon.at


Karlheinz Miklin

Foto: Christof Mattes

Foto: Udo Leitner

Foto: M. González

Foto: Gerald Leitgeb / johnnywh.at

Gerhard Roth

Andreas Vitásek

Klaus Maria Brandauer

Kultur mit Anspruch Fotos von Gerhard Roth, Musik mit Karlheinz Miklin, eine Lesung mit Klaus Maria Brandauer oder Kabarett von Andreas Vitásek – das Greith Haus präsentiert während des Frühjahrs 2018 eine geballte Ladung anspruchsvoller Kulturveranstaltungen.

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Foto: Preßburger Klezmer Band

er Frühlingsreigen der hochkarätigen Kulturveranstaltungen im Greith-Haus St. Ulrich startet mit einer Fotoausstellung des vielfach preisgekrönten Schriftstellers Gerhard Roth, der seit langem nicht unweit des GreithHauses ein altes Bauernhaus bewohnt. Der gebürtige Grazer, der zweifelsohne zu den wichtigsten deutschsprachigen

Die Preßburger Klezmer Band (Bild) kommt am 28. April ins Greith Haus, das Artist Ensemble Graz am 26. Mai mit „Tanzmusik des 20. Jahrhunderts” 18 box

Autoren der Gegenwart zählt, hat seit Mitte der 1970er Jahre die südsteirische Landschaft und ihre Bewohner in analogen Fotografien festgehalten. In seinen aktuellen digitalen Bildern von 2007 bis 2017 erforscht Roth die Mikrostrukturen des Lebens in der Peripherie: Rinde, Rost, Schimmel, Eis, Holz, Pilze, ein alter Eisenbahnwaggon und noch vieles mehr. Zur Ausstellung erscheint im Residenz Verlag der gleichnamige Fotoband „Gerhard Roth: Spuren”. Am 24. März präsentiert das Jazzorchester Steiermark unter der Leitung von Sigi Feigl das Programm „Next Page” – eines der bislang bedeutendsten Projekte des Ausnahmesaxophonisten Karlheinz Miklin. Highlight im April ist der Auftritt der Preßburger Klezmer Band, die zu den führenden Vertretern der Klezmermusik zählt und als solche ein fester Bestandteil der europäischen Weltmusikszene ist. Im Mai kommt dann, nach der Absage im Dezember, endlich Klaus Maria Brandauer nach St. Ulrich und liest aus Hermann Melvilles „Moby Dick”. Begleitet wird er dabei von Arno Waschk am Flügel.

Eine Woche darauf gibt Andreas Vitásek mit seinem Programm „Sekundenschlaf”zum allerletzten Mal eine kabarettistische Navigationshilfe zwischen Wirklichkeit und Traum, bevor Ende Mai das junge Artist Ensemble Graz unter der Leitung von Matthias Maier Tanzmusik und Gesangsnummern aus dem 20. Jahrhundert präsentiert.

FRÜHLINGSPROGRAMM IM GREITH-HAUS ST. ULRICH FR 16. 3.: Vernissage Gerhard Roth Spuren. Fotografien von 2007-2017. Beginn: 19.00 Uhr. Die Ausstellung läuft vom 17. März bis 26. Mai Sa 24. 3.: Karlheinz Miklin und das Jazzorchester Steiermark, 19.30 Uhr Sa 28. 4.: Preßburger Klezmer Band, Klezmer und World Music, 20.00 Uhr Sa 5. 5.: Klaus Maria Brandauer liest „Moby Dick”, mit Musik, 20.00 Uhr Sa 12. 5.: Kabarett mit Andreas Vitásek: Sekundenschlaf, 20.00 Uhr Sa 26. 5.: Artist Ensemble Graz: Tanzmusik des 20. Jahrhunderts, 19.30 Uhr reservierungen@greith-haus.at Alle Infos: www.greith-haus.at


Stipsits: Stinatzer Delikatessen

10 Jahre KulturGenussreigen

Foto: pertramer.at

Foto: Kaktusblüten

Kommen am 31. Mai mit einem Best of nach Gamlitz: Die Kaktusblüten

KABARETT MIT THOMAS STIPSITS. In seinem aktuellen Pro-

KULTURGENUSSREIGEN IN GAMLITZ. Organisator Franz Scho-

gramm „Stinatzer Delikatessen” zeigt der Obersteirer mit Stinatzer Wurzeln einmal mehr seine Wandlungsfähigkeit: klassische österreichische Charaktere werden durch Überzeichnung liebevoll und augenzwinkernd aufgeblattelt. Sein „Quasi Best Of“ besticht durch jede Menge Situationskomik und eine abwechslungsreiche Parade absurdkomischer Szenen und Charaktere, bei denen auch die Selbstironie und Insider-Anekdoten nicht zu kurz kommen.

ber hat mit Unterstützung der MG Gamlitz zum Jubiläum „10 Jahre Kultur-Genussreigen“ ein vielseitiges Programm mit acht Konzerten stets am letzten Donnerstag im Monat (Sommerpause im Juli) zusammengestellt, so zum Beispiel ein Panflötenkonzert im März, Songs aus dem „Great American Song Book“ im April und die „Die Kaktusblüten” im Mai.

THOMAS STIPSITS - STINATZER DELIKATESSEN - Quasi ein Best Of Sa 24. 3., Mehrzweckhalle Wagna, 19.30 Uhr, www.oeticket.com

10 JAHRE KULTUR-GENUSSREIGEN i. d. Alten Klosterschule Gamlitz 29. März: Carlos Escobar Pukara. 26. April: International-Allstars. 31. Mai: Die Kaktusblüten. Beginn jeweils ab 20.00 Uhr Infos: info@kulturgamlitz.at, www.kulturgamlitz.at, T.: 0453/2667


boxlive

The Uptown Monotones

Flying Pickets

Flying Pickets bei Vocal Night II

Magda Leeb 17. MÄRZ, WEINLANDHOF GAMLITZ. Die Wiener Kabarettistin Magda Leeb will alles. Leben und vor allem überleben: Religion, Politik, Bankenkrisen, Friseurbesuche, sogar Familienfeiern. In einer einmaligen Aneinanderreihung von Ereignissen demonstriert sie ihren Willen dazu. Unvorhersehbar, spontan und völlig aus der Luft gegriffen. Den schon traditionellen Kabarettabend im Weinlandhof am Gamlitz-sperrt-auf-Wochenende muss man erleeben! SA 17. März: ÜberLEEBen - Kabarett mit Magda Leeb im Hotel-Restaurant Weinlandhof in Gamlitz, Einlass 19.30 Uhr, Beginn 20.00 Uhr, Eintritt EUR 35,-- inkl. 1/8 Welschriesling & Schwammersuppe mit Sterz. Karten: 03453-25 84

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SA 17. 3.: VOCAL NIGHT MIT UPTOWN MONOTONES & FLYING PICKETS Kulturzentrum Leibnitz, 19.30 Uhr Tel.: 03452-76506, office@leibnitz-kult.at

Chorkonzerte mit TON.art Leibnitz

Foto: Rupert Pessl

ÜberLEEBen mit Magda Leeb

ne Instrumente, die verschiedensten Rhythmen und Grooves entstehen zu lassen. Neben den Songs ihres jüngsten Albums werden die Flying Pickets auch alle anderen Hits mit im Gepäck haben. Ein Pflichttermin für Fans.

Fotos: Ulirike Rauch(l.), Robert Day (r.)

sorgen für Abwechslung. Eine spannende Mixtur aus offbeatigen PopSongs und einzigartigen Coverversionen trifft auf elektronische und ethno-world inspirierte Heuler. Im zweiten Teil der Vocal Night ist die seit langem wohl berühmteste A-capella-Band Europas live zu erleben. Seit Anfang der 80er Jahre schaffen es die britischen Vokalartisten ganz oh-

Foto: Peter Gratz

A

capella vom Feinsten darf man bei der 2. Vocal Night im Kulturzentrum Leibnitz erwarten. Zwei ebenso herausragende wie unterschiedliche Bands sorgen für ein besonderes Bühnenerlebnis. Was wie ein Folkkonzert beginnen mag, mündet im euphorischen Showdown fetter Soundschwaden und exorbitanter Klänge. The Uptown Monotones

OPERNLUFT TRIFFT LIEDERDUFT. Der Leibnitzer Chor TON.art

geht mit seiner neuen Obfrau Heidi Schmidt voller Elan in das Jahr 2018. Gleich zwei Konzerte stehen Anfang April auf dem Programm, das erste im Kulturzentrum Leibnitz am 6. April, das zweite Tags darauf im Schloss Gleinstätten. Mit Auszügen bekannter Opern von Giuseppe Verdi wie „Il Trovatore“, „Macbeth“, „la Traviata“ oder „Nabucco“ nimmt Sie das Konzert von TON.art Leibnitz mit in die Zeit der Opernkultur des 19. Jahrhunderts. FR 6. April im Kulturzentrum Leibnitz, SA 7. April im Schloss Gleinstätten. Beginn jeweils 20.00 Uhr, Saaleinlass jeweils 19.30 Uhr Karten erhältlich bei LeibnitzKULT sowie per Mail: ton.art@gmx.at


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Liquid Music FIN/1

Lust auf Popchor?

eine an Medienkunst orientierte Experimentierplattform, auf der in den letzten 20 Jahren jährlich bis zu drei Kunstprojekte in der steirischen Provinz realisiert und kommuniziert wurden. Heuer nun endet mit FIN/1 das Unterfangen in Kooperation mit Werner Jauk LeibnitzKULT im ehemaligen Billa-Gebäude, dem altem Kino im Leibnitz, das im Vorjahr von der Stadtgemeinde erworben wurde und mit dieser Veranstaltung erstmals als Austragungsort für Kulturschaffende zur Verfügung steht. Für FIN/1 wurde der Grazer Künstler und Wissenschaftler/Theoretiker Werner Jauk eingeladen, eine Arbeit zu entwickeln. Weitere Beiträge stammen von der Soziologin Elli Scambor, der (Kunst-) Theoretikerin und Musikerin Margarethe Maierhofer-Lischka, dem Künstler Fränk Zimmer und Heimo Ranzenbacher, dem Leiter des Projektes Liquid Music.

projekt „Lust auf Popchor“ professionelles Gesangscoaching. In 20 Einheiten wird montags im Kulturzentrum Leibnitz Choreographietraining und Solistencoaching geboten. Bgm. Helmut Leitenberger, Oliver Reisenhofer, Jeannine Rossi, Mani Mauser, Steffie Lukas und Wolfgang Vrecar (v.l.) hoffen auch auf Männer, die sich zum gut geschulten Sänger ausbilden lassen wollen. Als Kostprobe gibt es schon im April ein Konzert mit Mausers POPVOX.

LIQUID MUSIC – DREI TAGE MEDIENKUNST IN LEIBNITZ 7. - 9. Juni im Alten Kino Leibnitz (Ex-Billa), Bahnhofstr. 16 Weitere Infos: www.liquid-music.net

Infos und Anmeldung: www.popchorleibnitz.com 28. 4.: POPVOX A capella deluxe, Kulturzentrum Leibnitz, 19.30 Uhr 1. 7.: Abschlusskonzert Projekt Popchor, KUZ Leibnitz, 19.00 Uhr

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Foto: Heribert Kindermann

Foto: Ars Electronica

MEDIENKUNSTPROJEKT IM ALTEN KINO LEIBNITZ. Liquid Music ist

POPVOX-MASTERMIND MANI MAUSER UND SÄNGERIN JEANNINE ROSSI bieten begeisterten SängerInnen mit dem Chor-


Foto: Rolnad Marx

Benefiz-Konzert mit Betty O

BETTY O AUF „SUPI PUPPI“-TOUR. Kinder wie die Zeit ver-

geht! Seit über zehn Jahren unterhält Betty O mit Liedern, die all unsere Lach- und Herzmuskeln strapazieren. In einem Benefiz-Konzert zugunsten des Kindergartens Papageno in Wagna bringt sie einen Querschnitt aus ihren Mundwerkliedern und lässt vom „King of the Trakta” bis zum „Supi Puppi” alle ihre Hits erklingen. MI 23. Mai, Kultursaal Wagna, Beginn 19.30 Uhr Karten: MG Wagna, Büchertheke Draxler Leibnitz, Café Hubmann. Infos: andreas.safer@gmx.net • Tel.: 0699-81669457

Foto: Heribert Kindermann

Kultur in Ehrenhausen

PROGRAMM 2018 DES KULTURVEREINS EHRENHAUSEN. Bei der Jahreshauptversammlung präsentierte Obfrau Christine Rauch (3.v.l.) eine Lesung von Evelyne Lorenz aus dem Roman „Die Käferbohnenfrau“ (26. Mai, 19.00 Uhr), „Klavier trifft Cello“ mit Pianistin Kristin Sophie Hütter und Cellist Rafael Catalá jun. im LOISIUM (7. Juli), eine „Deutsche Schlagerparade“ mit Gunther Schuller im August sowie das 3. Internationale Amateurfilmfestival im November als Fixpunkte im Jahr 2018. „Wir wollen Ehrenhausen mit Kunst und Kultur einen neuen Stellenwert geben“, betonte Rauch, die noch für die Ausstellung sakraler Kunst, den Wildkräuterpark und den Outdoor-Kunstpark auf der Suche nach passenden Örtlichkeiten ist. www.ernhvs.at

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Foto: Stefan Kristoferitsch

Schloss Seggau war von 1218 bis 1786 die Residenz der steirischen Bischöfe

Ausstellung im Schloss Im Jahr 1218 begann auf Schloss Seggau die Geschichte der Diözese Graz-Seckau, die heuer ihr 800-jähriges Jubiläum feiert. In der Ausstellung „Grenze - Öffnung & Heimat” kann man ab dem 9. Mai in die Vergangenheit zurückblicken und für die Zukunft lernen. Text: Heribert Kindermann

„Grenze - Öffnung & Heimat”. KagerSchwar erklärt den Titel der Ausstellung wie folgt: „Das Gebiet war stets heiß umfehdet. Viele Völker kamen in diesen Landstrich, Herrschaftsverhältnisse und Grenzen haben sich immer wieder verschoben. Heute ist die ehemalige Bischofsburg ein Ort der Gastlichkeit und des Dialogs.“ 24 box

Im Oberschloss des Schlosses wird ab dem 9. Mai auf 800 Jahre Geschichte zurückgeblickt. Alois Kölbl, Johannes Rauchenberger, Erika Thümmel und Studierende des FH Joanneum-Lehrganges Ausstellungsdesign haben vier Räume im Erdgeschoss adaptiert. In den Fürstenzimmern wird anschaulich gezeigt, wie sich die Grenzverläufe in unserer Region immer wieder verändert haben. Eingebunden sind auch die Glockenwiese mit ihren Aussichtspunkten und der Glockenturm

samt der größten steirischen Glocke, der Liesl. „Die Ausstellung spricht alle Sinne an, die Besucher begeben sich direkt in den Lauf der Geschichte.”

Foto: Heribert Kindermann

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as Hochschloss von Schloss Seggau wurde bereits ab dem 11. Jahrhundert von den Salzburger Erzbischöfen als Missions- und Verwaltungsbastion erbaut. „Im Jahr 1218 wurde dann vom Salzburger Erzbischof Eberhard II. das Eigenbistum Seckau errichtet, aus dem die heutige Diözese Graz-Seckau hervorging. Der erste Bischof Karl I. bekam 1219 die Hälfte der Burg Leibnitz samt einiger Ländereien abgetreten. Die Seckauer Bischöfe residierten bis 1786 auf Schloss Seggau.“, weiß Dir. Mag. Andrea Kager-Schwar, die heutige Direktorin der Bischöflichen Gutsverwaltung zu berichten.

Mag. Andrea Kager-Schwar, MA, die Direktorin der Bischöflichen Gutsverwaltung auf Schloss Seggau

Fotografien von Inge Morath. In den Gewölberäumen ist ein Teil der Ausstellung der berühmten österreichischen Fotografin Inge Morath († 2002) zum Thema Heimat und Grenze gewidmet. Zu sehen sind in allen Räumen aber auch Fotos, Filmausschnitte, Dokus und Objekte, die den Bogen bis zu Spielfeld 2015 spannen und einerseits zeigen, was die Grenzregion alles erlebt hat, andererseits Antworten auf solche Fragen sucht wie „Wo findet man Schutz?“, „Brauchen wir Grenzen?“ und „Was bedeuten offene Grenzen?”. AUSSTELLUNG AUF SCHLOSS SEGGAU „GRENZE - ÖFFNUNG & HEIMAT“ Eröffnung 9. Mai um 18 Uhr Dauer: 10. Mai bis 26. Oktober 2018 Fr 14-18 bzw. Sa u. So von 10-16 Uhr. Gruppen jederzeit nach Voranmeldung. www.800-jahre-graz-seckau.at


Die Kulturtage Wagna sind ein Spiegel für das vielfältige Kulturleben der Marktgemeinde. Im Kultursaal gibt es vom 6. bis 15. April ein Programm für die ganze Familie. it drei Stimmen, sechs Instrumenten und einer großen Portion Kreativität eröffnen die Formation „A Gentle Conversation“ sowie Ilse Bernecker und Katarina Hvozdarova mit der Ausstellung „Welt und Parallelwelten“ die bereits 29. Kulturtage in Wagna. Unter dem Motto „Swing & Sing“ trifft beim Kulturtagekonzert am 7. April der Chor „stimmig“ auf das Trio „The Swingtops“, die neue Swing- und LatinJazzband der drei südsteirischen Vollblutmusiker Gerhard Wiesenthaner

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Foto: Swingtops

Bereits 29 Jahre Kulturtage Wagna

(Drums), Mike Scharaweger (Bass) und Walter Bigler (Akkordeon). Im SoloKabarettprogramm „Fisch Grete am falschen Dampfer“ nimmt Marion Petric am 13. April Kurs auf „pointenreiches Gewässer im schrillen Ozean.” Für unterhaltsame Familien-Nachmittage sorgt die Theaterwerkstatt Wagna mit dem Andersen-Märchen „Des Kaisers neue Kleider“ am 14./15. April. Nach dem Motto „Kunst und Leben“ laden Bgm. Peter Stradner, Kulturreferent Kainz und GR Monika Klement zum Besuch der Kulturtage ein. H.K.

The Swingtops

FR, 6. April: Kulturtageeröffnung „A Gentle Conversation“, Vernissage: Ilse Bernecker & Katarina Hvozdarova. Beginn 19.30 Uhr. Eintritt frei! SA, 7. April: Kulturtagekonzert „Swing & Sing“: Chor „stimmig“ und „The Swingtops“. Beginn: 20.00 Uhr. FR, 13. April: Kulturtagekabarett Marion Petric. Beginn: 20.00 Uhr. SA, 14. & SO, 15. April: Kinderkulturtag „Des Kaisers neue Kleider“. Beginn: 15.00 Uhr. Ort: Kultursaal Wagna, www.wagna.at Karten: oeticket, Marktgemeinde Wagna

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Fotos: Naturpark Südsteiermark

Naturpark-Obmann Reinhold Höflechner (Bgm. von Straß i. Stmk) und Naturpark-Geschäftsführer Mag. Matthias Rode (r.)

Naturpark des Jahres Der „Naturpark Südsteiermark” umfasst 15 Gemeinden des Bezirkes Leibnitz und wurde erst kürzlich vom Verband der Naturparke Österreichs zum Naturpark des Jahres 2018 gekürt. Wir sprachen mit Obmann Reinhold Höflechner und GF Matthias Rode. Text: Marie Mayer

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sterreichs 48 Naturparke sind besonders erhaltenswerte Kulturlandschaftsräume, die durch die Bewirtschaftung des Menschen entstanden sind. Einer davon ist der Naturpark Südsteiermark. Eingebettet in eine sanfte Hügellandschaft im südsteirischen Grenzland umfasst er eine Fläche von knapp 400 Quadratkilometern, die sich auf 15 Gemeinden mit fast 48.000 Bewohnern erstrecken. Unter acht Bewerbern wurde er in diesem Jahr vom Verband der Naturparke Österreichs (VNÖ) zum Naturpark des Jahres gekürt. Zu verdanken hat man dies unter anderem der konsequenten Arbeit zum Natur- und Kulturlandschaftsschutz sowie der the26 box

matischen und methodischen Vielfalt der Bildungs- und Erholungsangebote. Auszeichnung mit Mehrwert. Der Obmann des Naturparks Südsteiermark, Reinhold Höflechner, der auch Bürgermeister der Gemeinde Straß ist, zeigt sich sichtlich stolz: „Das Prädikat Naturpark stellt schon an und für sich einen großen Mehrwert für unsere Region dar, bedeutet aber gleichzeitig eine große Verantwortung. Die jüngste Auszeichnung zum Naturpark des Jahres tut dazu aber ihr übriges.“ In Koordination mit dem Regionalmanagement Südweststeiermark erarbeiten Höflechner und das Team rund um Naturpark-Südsteiermark-Geschäfts-

führer Mag. Matthias Rode einerseits laufend Maßnahmen zum Schutz und Erhalt der biologischen Vielfalt, andererseits kümmert man sich aber auch um die Förderung von regionalen Betrieben sowie der Marke „Naturpark Spezialitäten Südsteiermark“ oder ruft Projekte wie „Naturpark-Schulen und Naturpark-Kindergärten“ ins Leben. „Unser Netzwerk ist hier wirklich einmalig. Politik, Tourismus, Landwirtschaft und Naturschutz arbeiten da eng zusammen. Das ist wichtig, um unserer Rolle als Modellregion für eine nachhaltige Entwicklung voll und ganz gerecht zu werden“, schätzen Rode und Höflechner die Organisation im Naturpark Südsteiermark.


Vielfalt als große Stärke. Mit seinen neun Naturschutzgebieten ist der Naturpark Südsteiermark bekannt für eine vielfältige Kulturlandschaft. „Sie zählt sicher zu unseren größten Stärken“, glaubt Rode. Dennoch räumt er ein, mit der Verdrängung von wichtigen Landschaftselementen wie Streuobst- und Blumenwiesen zu kämpfen zu haben. „Die fehlende Wertschöpfung führt oft zum Verbrachen einiger Flächen. Die Vielfalt geht dabei verloren und viele Aussichtspunkte sind vom Zuwachsen bedroht“, weiß der studierte Umweltsystemwissenschaftler, der aus St. Veit i. d. S. stammt. Vor seiner Funktion als Geschäftsführer des Naturparks war Rode Mitarbeiter am Joanneum Research sowie an den Unis in Graz und Innsbruck. „Meine fachliche Ausbildung und die Tatsache, dass mir als Südsteirer die Entwicklung unserer Region sehr am Herzen liegt, führten mich zurück zu meinen Wurzeln.“ Ambitionierte Ziele. Zusammen mit dem Naturparkteam und Biodiversitätsexperten Johannes Stangl will Rode

Bei der Verleihung zum Naturpark des Jahres am 2. März (v.l.): Franz Handler (VNÖ), Obm. Bgm. Reinhold Höflechner Mag. Matthias Rode und LR Anton Lang Der Naturpark Südsteiermark Ca. 392 km2 Fläche An die 48.000 EinwohnerInnen Höhenlage: zwischen 250 und 900 m Insgesamt 9 Naturschutzgebiete. 15 Gemeinden: Arnfels, Ehrenhausen an der Weinstraße, Gamlitz, Gleinstätten, Großklein, Heimschuh, Kitzeck i. S., Leibnitz, Leutschach a. d. Weinstraße, Oberhaag, St. Andrä-Höch, St. Johann i. S., St. Nikolai i. S., Straß in der Steiermark, Tillmitsch. NATURPARK SÜDSTEIERMARK 8430 Leibnitz-Kaindorf, Grottenhof 1 www.naturpark-suedsteiermark.at

die Naturparkregion weiter stärken und besagten Problematiken rechtzeitig zu Leibe rücken. „Schützen durch Nützen“ lautet das Motto. „Wir entwickeln zahlreiche Projekte. Unsere Streuobstinitiative etwa läuft seit zwei Jahren überaus erfolgreich“, wirft Höflechner ein. „Mit diesem Jahr werden wir ca. 5.000 Jungbäume in der Region verteilt und neu gesetzt haben.“ Stolz ist man auch auf 12.000 Liter produzierten „Opflsoft“ innerhalb der Naturparkgemeinden, und das trotz der verheerenden Frostereignissen in den letzten zwei Jahren. Für die Zukunft hat man sich jedenfalls hohe Ziele gesteckt. So soll ein neues Projekt die Wertschöpfung des Streuobstes sichern, indem Streuobstwiesenbesitzer von Veredelungsbetrieben einen angemessenen Preis erhalten. Darüber hinaus sind spannende Projekte zur Anlage von naturnahem Grün auf öffentlichen Flächen geplant. Und der Obmann verrät uns, ein weiteres großes Ziel vor Augen zu haben: „Wir wollen das Naturerlebniszentrum Österreichs werden!“, denn: „Naturpark des Jahres sind wir ja schon!“

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Foto: Ioan Gavriel

boxkino

THE GREEN LIE - DIE GRÜNE LÜGE. Doku Regie: Werner Boote. Drehkonzept: Werner Boote, Kathrin Hartmann. Umweltschonende Elektroautos, nachhaltig produzierte Lebensmittel, faire Produktion: Hurra! Wenn wir den Konzernen Glauben schenken, können wir mit Kaufentscheidungen die Welt retten. Konzerne preisen ihre Produkte als nachhaltig, fair oder verantwortungsvoll an und geben sich selbst ein „grünes” Image. Greenwashing nennt man das. Der österreichische Regisseur Werner Boote („Plastic Planet“, „Alles unter Kontrolle“) und die Autorin Kathrin Hartmann decken in dem Dokumentarfilm „Die grüne Lüge” solche Umweltlügen auf. Ihre Recherchen führten sie vom österreichischen Supermarkt nach Indonesien, Brasilien, in die USA und nach Deutschland. Wie schon in seinen bisherigen Erfolgsdokus nähert sich Boote der Kernfrage seines neuen Filmes – „Kann man umweltfreundlich leben?“– nicht mit analytischer Trockenheit, sondern mit der oft kritischen Neugier eines ganz normalen Konsumenten. Läuft seit 9. März in den Kinos, Verleih: Filmladen

DIE LETZTE PARTY DEINES LEBENS Regie: Dominik Hartl. Mit Elisabeth Wabitsch, Marlon Boess, Valerie Huber u.a. Endlich: Matura geschafft! Auf geht’s nach Kroatien. Es soll die beste Party ihres Lebens werden. Aber für Julia und ihre Freunde wird die Maturareise zum Horrortrip, von dem nicht alle zurückkehren werden ... Der aus Schladming stammende Regisseur Dominik Hartl (34), der von 2007-2012 an der Filmakademie Wien Regie und Drehbuch studierte, legt nach seinem Teenager-Drama Beautiful Girl und der Zombie-Horrorkomödie Attack of the Lederhosenzombies nun einen sog. Party-Horror-Film vor, das heißt wendungsreiche Killer-Story, Special Effects, ein treibender Soundtrack, knackige Schockmomente, kurz: Horror-„Spaß“ für die gesamte Teenie-Clique. Ein idealer Vorglühfilm.

3 TAGE IN QUIBERON Regie: Emily Atef. Mit Marie Bäumer, Birgit Minichmayr, Charly Hübner u.a. 1981, ein Jahr vor ihrem Tod, verbringt Filmstar Romy Schneider (Marie Bäumer) mit ihrer besten Freundin Hilde (Birgit Minichmayr) drei Tage im kleinen bretonischen Kurort Quiberon, um sich zu erholen. Trotz ihrer negativen Erfahrungen mit der deutschen Presse willigt der zerrüttete Star in ein Interview mit dem bekannten „Stern”-Reporter Michael Jürgs und dem Fotografen Robert Lebeck ein. Aus dem geplanten Termin entwickelt sich ein drei Tage währendes Katz- und Mausspiel zwischen dem Journalisten und der Schauspielerin. Marie Bäumer brilliert in dieser deutsch-österreichischfranzösischen Koproduktion, die von der deutsch-französisch-iranischen Regisseurin Emily Atef inszeniert wurde.

L’ANIMALE Regie: Katharina Mückstein. Mit Sophie Stockinger, Kathrin Resetarits, Dominik Warta, Jack Hofer, u.a. Die Maturantin Mati (Sophie Stockinger) und ihre Burschenclique machen auf getunten Mopeds die Gegend unsicher. Als sich jedoch Sebastian, der Anführer der Gruppe, in Mati verliebt und sie sich mit der bei allen verhassten Carla anfreundet, läuft Mati Gefahr, ihren Platz in der Männerrunde wieder zu verlieren. Währenddessen wird auch die Welt von Matis Eltern ganz plötzlich erschüttert. Schließlich stehen alle Figuren des Films vor derselben großen Entscheidung: Was zählt mehr, Schein oder Sein? Die österreichische Regisseurin Katharina Mückstein überzeugt nach ihrem Debütfilm „Talea“einmal mehr als feine Seismografin gesellschaftlicher Wirklichkeiten.

Kinostart: 22. März 2018 Verleih: Thimfilm

Kinostart: 13. April 2018 Verleih: Filmladen

Kinostart: 16. März 2018 Verleih: Polyfilm

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Die Fotos stammen vom jeweiligen Filmverleih

Gebhardt Productions / Petro Domenigg

Filme (fast nur) aus Österreich


Foto: Filmladen

Filmfestival in Graz: Diagonale 2018 FESTIVAL DES ÖSTERREICHISCHEN FILMS. Alljährlich im Frühling lädt die Diagonale zum vielversprechenden Rendezvous mit dem österreichischen Film in Graz. Die bereits 21. Ausgabe des Filmfestivals geht noch bis zum 18. März in der steirischen Landeshauptstadt über die Bühne. Als unverzichtbarer Treffpunkt für Filmbegeisterte aus dem In- und Ausland zeigt die Diagonale in diesem Jahr an die 100 aktuelle Spiel-, Dokumentar-, Kurz-, Animations- und Experimentalfilme im Wettbewerb und vergibt dabei Österreichs höchstdotierte Filmpreise. Ein brisanter Gerichtsfilm markierte am 13. März den Start der Diagonale 2018. In Murer – Anatomie eines Prozesses von Christian Frosch steht der angesehene Lokalpolitiker und Großbauer Franz Murer (Karl Fischer) 1963 in Graz wegen schwerer Kriegsverbrechen vor Gericht. Weitere Highlights aus dem Diagonale-Eröffnungsfilm Wettbewerb sind Ruth BeckerMurer – Anatomie eines manns Doku Waldheims WalProzesses mit Karl Fischer zer, die auf der Berlinale 2018 in der Hauptrolle den Dokumentarfilmpreis erhielt, Katharina Mücksteins Spielfilm L’Animale (mit Sophie Stockinger in der Hauptrolle) oder Barbara Alberts Film Licht, der von der 18-jährigen blinden Pianistin Resi (Maria Dragus) erzählt, die in der Wiener Gesellschaft zwischen Rokoko und Aufklärung als Wunderkind galt. Das historische Special führt 2018 aufs Land, in die Provinz. Es beleuchtet die Abgründe des Provinzialismus und den oftmals verklärten Blick auf die Landidylle. Das Diagonale Film Meeting, die zweitägige Branchenkonferenz im Rahmen der Diagonale, widmet sich indes den Themen der Filmpolitik und des Wissenstransfers unter dem Gesichtspunkt anstehender Generationenfragen. Noch bis 18. März in Graz. Infos und Karten: www.diagonale.at

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boxbücher DIE DUNKLEN JAHRE - Politik und Alltag im nationalsozialistischen Österreich 1938 bis 1945 Von Kurt Bauer 480 Seiten, Fischer Taschenbuch Der bekannte Wiener Historiker Kurt Bauer erzählt virtuos über die Jahre nach dem „Anschluss” Österreichs an das „Dritte Reich”. Im März 1938 wurde Hitler in Wien von jubelnden Menschen empfangen. Bekannte Bilder – doch wer waren diese Menschen, was dachten sie wirklich, und wie ging es für sie weiter? Unzählige Tagebücher, Autobiographien und Briefe hat Kurt Bauer zu einer atemberaubend lebensnahen Geschichte gebündelt. Er erzählt,

warum Sozialdemokraten zu Nazis wurden, schildert die bewegenden Schicksale von Menschen, die vor Verfolgung flüchten mussten, und lässt viele weitere Menschen aus den verschiedenen Regionen zu Wort kommen, die sich so ihre eigenen Gedanken machten. Eine einzigartige Geschichte der gesamten Bevölkerung Österreichs während des Nationalsozialismus – mit allen Facetten von Widerstand über Mitläufertum bis hin zur Beteiligung an Gewalt und Mord. Das Buch zum 80. Jahrestag des „Anschlusses” vom 13. März 1938 – für alle, die wissen wollen, wie Menschen in ganz Österreich die sieben Jahre im „Dritten Reich” erlebten.

Geschichten mit Geschichte

KARL VON SCHWARZENBERG Biographie von Barbara Tóth 240 S., Ueberreuter Verlag Staatsmann, Zeitzeuge, Vorkämpfer für Menschenrechte, überzeugter Europäer: In Karl Schwarzenbergs Biografie spiegeln sich alle Facetten des 20. und 21. Jahrhunderts. Der Mensch Schwarzenberg: eine charismatische Persönlichkeit mit faszinierender Lebensgeschichte. Familienoberhaupt einer traditionsreichen Adelsfamilie, millionenschwerer Unternehmer, politisch denkender und handelnder Mensch, Kanzler unter Vaclav Havel, Präsidentschaftskandidat in Tschechien, Mitteleuropäer und Patriot. Zu seinem 80. Geburtstag im letzten Dezember erschien die autorisierte Biografie des „Altösterreichers” in einer komplett überarbeiteten und aktualisierten Ausgabe. 30 box

ROTES LICHT Roman von Maxim Kantor 704 Seiten, Zsolnay Verlag Solomon Richter dämmert in einem Moskauer Krankenhaus dem Tod entgegen. Aus dem TV tönen Berichte über die Kämpfe im Donbass. Ein wenig Zeit bleibt dem betagten Historiker noch, um sich die eigene Geschichte und die eines ganzen Jahrhunderts ein letztes Mal vor Augen zu führen. Am Beispiel von drei Generationen zeichnet der russische Künstler und Autor Maxim Kantor das Panorama einer aus den Fugen geratenen Zeit. Als ein Mephisto über allen Zeiten und Geschehnissen steht die Figur des Ernst Hanfstaengl, einer von Hitlers frühen Förderern. Von der russischen Revolution bis zum Ende der UdSSR, vom Aufstieg Hitlers bis zu Putins Krieg auf der Krim: ein gewaltiger Roman eines gottverlassenen Jahrhunderts.

UNTER DER DRACHENWAND Roman von Arno Geiger 480 S., Hanser Verlag Veit Kolbe verbringt ein paar Monate am Mondsee, unter der Drachenwand, und trifft hier zwei junge Frauen. Doch Veit ist Soldat auf Urlaub, in Russland verwundet. Was Margot und Margarete mit ihm teilen, ist seine Hoffnung, dass irgendwann wieder das Leben beginnt. Es ist 1944, der Weltkrieg verloren, doch wie lange dauert er noch? Der Vorarlberger Autor erzählt von Veits Alpträumen, vom „Brasilianer”, der von seiner Rückkehr nach Rio de Janeiro träumt, von der seltsamen Normalität in diesem Dorf in Österreich – und von der Liebe. Ein herausragender Roman über den einzelnen Menschen und die Macht der Geschichte, über das Persönlichste und den Krieg, über die Toten und die Überlebenden.


Las Vegas Records, Vertrieb: Universal / Believe Music

LEYYA SAUNA Leyya, das Duo aus dem öberösterreichischen Eferding, hat schon mit seinem Debüt „Spanish Disco“ (2015) bewiesen, dass es nicht daran denkt, auf ausgetretenen Pfaden zu wandeln. Fast aus dem Nichts hatten Marco Kleebauer und Sophie Lindinger damals zu einem bemerkenswerten Erfolgslauf angesetzt. Der Song „Superego“ war der Anlassfall, der seither mehrere Millionen Spotify-Plays, Radioeinsätze und TV- und Werbeverwertungen auf der ganzen Welt nach sich zog. Die Band erhielt 2017 den „FM4 Award“ bei den Amadeus Austrian Music Awards, erspielte sich auf den großen Festivals Publikum und Schlagzeilen. Die Liste prominenter Auftritte – Primavera, Iceland Airwaves, Reeperbahn Festival, Sziget – wurde beeindruckend lang. Das neue „Sauna“ ist nun ein Album, das elegant den Spagat zwischen modernem Pop, nerdigen Effekten und originellen Instrumentierungen findet, als wäre es die leichteste Fingerübung der Welt. Ein Meisterwerk des österreichischen Pop!

Musik-Tipps

Styx Music

THE BLUES MESSENGERS UNCUT Der Südsteirer „Sir“ Oliver Mally ist nicht nur ein ständig tourender Musiker und vielfach augezeichneter Preisträger in Sachen Blues und Singer/Songwri ting, Mally ist auch stets auf der Suche nach neuen musikalischen Herausforderungen. Sein neuestes Projekt ist das Trio „The Blues Messengers”, zu dem neben Mally der großartig-vielseitige Bassist Alex Meik und der langjährige Schlagzeuger der Mojo Blues Band, Peter Müller, zählen. Eingespielt wurden die elf erdigen, authentisch klingenden Songs des neuen Albums „Uncut” letzten September bei Peter Müllers Styx Records in Wien, gemixt und gemastered wurde das Album im Koka Studio von Andreas Wingert. Das Ergebnis kann sich hören lassen. Mit einfacher Direktheit bringen die drei Musiker jeden Song auf den Punkt und verbreiten ihre bodenständige, ehrliche Blues-Botschaft voller Inbrunst.

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boxreise

Blick von Birgu über den Grand Harbour auf Valletta

Reise nach Malta V

om maltesischen Archipel südlich von Sizilien sind nur die Inseln Malta, Gozo und Comino bewohnt. Wie sonnige Perlen liegen sie im Mittelmeer, umgeben von kristallklarem Wasser, mit idyllischen Küsten und außergewöhnlichen Bauwerken aus den vielen Epochen ihrer Geschichte. Mehrmals wöchentlich wird die südlichste EU-Hauptstadt Valletta auf Malta nonstop von Wien aus angeflogen. Nach etwa zwei Stunden Flugzeit und acht Auto-Kilometern auf der linken Straßenseite steht man bereits vor mächtigen und bestens erhaltenen Festungsanlagen und dem Valletta City Gate. Dieser 2014 modern gestaltete und weitläufige Zugang in die Hauptstadt Maltas stammt vom italienischen Star-Architekten Renzo Piano. 32 box

Von diesem ‚Stadttor‘ führt die schmale Triq-Ir-Repubblika, die Republic Street mit ihren vielen Läden schnurgerade durch Valletta, vorbei an Museen, Palästen und prachtvollen Kirchen, wie die barocke St. John’s Cathedral mit prunkvoller und goldglänzender Innenausstattung. Kunstvoll verzierte Hausfassaden, bunte Holzbalkone,

romantische Gärten, steile Gassen hinunter zum tiefblauen Meer und gemütliche Lokale vermitteln ein mediterranes Lebensgefühl, während knallrote Briefkästen und Telefonzellen an die Zeit der britischen Herrschaft erinnern. Besonders reizvoll ist der Blick auf diese beliebte Filmkulisse vor allem bei einer Hafenrundfahrt.

Salutbatterie mit Blick auf Fort St. Angelo

Europas Kulturhaupstadt 2018. Valletta ist heuer neben dem niederländischen Leeuwarden, das gerne auch als Klein-Amsterdam bezeichnet wird, eine der beiden Europäischen Kulturhauptstädte 2018. Das AuftaktEröffnungsspektakel fand auf den vier wichtigsten Plätzen statt – St. George’s Square, St. John’s Square, Castille Square und Tritonen-Brunnen.


Piazza Regina

St. John’s Cathedral

Blick über Valletta mit Festungsanlagen

Die Republic Street

Die Battery Street

Der Hafen von Marsaxlokk

Der kleine Inselstaat im südlichen Mittelmeer lockt Touristen mit atemberaubenden Naturlandschaften, schönen Badestränden und vielen Sportmöglichkeiten, mit großer Geschichte und prachtvollen Kulturgütern. Seine Hauptstadt Valletta ist heuer Kulturhauptstadt Europas.

Fotos falls nicht anders angegeben: viewingmalta.com

Text: Reinhard Sudy Unzählige kulturelle Veranstaltungen und Feierlichkeiten werden Valletta, ja die ganze Insel in diesem Jahr begleiten, wie etwa spektakuläre FeuerwerkShows vor der Kulisse des Grand Harbour am 30. April oder das Valletta Green Festival vom 4. bis 6. Mai mit einem riesigen Blumenmeer auf dem Platz vor dem Großmeisterpalast. Und wie alle Jahre feiern zwischen den Monaten Mai und September zahlreiche Dörfer und Städte auf Malta ihre eigene „Festa” zu Ehren des jeweiligen Schutzheiligen. UNESCO-Weltkulturerbe-Stätten. Die auf einer Landzunge liegende und auf drei Seiten von Wasser umgebene Hauptstadt Valletta, die unterirdische Grab- und Tempelanlage

von Hal-Saflieni und die Tempelkomplexe auf den Inseln Malta und Gozo sind außergewöhnliche, sehenswerte UNESCO-Weltkulturerbe-Stätten. Mittelalterlich ist die Atmosphäre in den engen Gassen der als die ‚stille Stadt‘ bezeichneten und von Mauern geschützten alten Hauptstadt Mdina mit ihren historischen Palästen und

Mdina, Festung und ehemals Hauptstadt

Kirchen. Überhaupt, Kirchen gibt es auf Malta an allen Ecken. 365 sollen es sein, und auf vielen sind zwei Kirchturmuhren angebracht, von der aber nur eine die richtige Zeit zeigt: Einer Legende nach sollte damit der Teufel verwirrt und daran gehindert werden, die Gläubigen während der Gottesdienste zu belästigen. Einen Ausflug wert sind auch das bezaubernde Fischerdorf Marsaxlokk, das originelle Kunsthandwerkerdorf Ta‘ Qali und die imposanten DingliKlippen. Unvergesslich bleibt sicherlich die Fahrt mit einem buntbemalten Fischerboot zur Bucht der Blauen Grotte, reizvoll zum Abschied ist ein Abstecher zu den historischen und landschaftlichen Kleinoden auf der Nachbarinsel Gozo.

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Foto: Int. HKD Dan-Federation/Gerhard Agrinz

boxsport

Michael Freißmuth und Patrick Pendl , Bronzemedailliengewinner bei der „Russia Open“ im „Freestyle-Bewerb“ in St .Petersburg (Oktober 2017)

Hap-Ki-Do in Leibnitz Das koreanische Kampfkunstereignis des Jahres wird erstmals in Leibnitz stattfinden. Vom 8.-10. Juni geht das „Internationale Hap-Ki-Do Festival“ und der „Europäische HapKi-Do Kongress” mit 300 Teilnehmer aus 22 Ländern in der Südsteiermark über die Bühne. Text: Marie Mayer roßmeister Ing. Gerhard Agrinz ist ein wahrer Clou gelungen. Der Leibnitzer holt in seiner Funktion als Präsident der Hap-Ki-Do DanFederation erstmals das Internationale Hap-Ki-Do Festival sowie den Europäischen Hap-Ki-Do Kongress für drei Tage in die Bezirkshauptstadt. Der Event ist von internationalem Format, führt nahezu alle aktiven Kampfkünstler der Szene zusammen und wird den steirischen Stellenwert in der gesamten europäischen Kampfkunst- und Selbstschutz-Szene enorm heben. Profitieren soll aber auch der Tourismus in der Region. So sind die Teilnehmer im Jufa Hotel-Sport Resort in Leibnitz sowie in den nahegelegenen Hotels untergebracht. Für deren Familien und Begleitpersonen werden auch Touren in das südsteirische Weinland organisiert werden. Das dreitägige Festival, das sich an alle 38 box

Foto: Int. HKD Dan-Federation/Maria Martinelli

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Holte die Veranstaltung nach Leibnitz: Hap-Ki-Do-Großmeister Ing. Gerhard Agrinz, Präsidenten der „International Hap-Ki-Do-Dan-Federation" System Kim Sou Bong

Kampfkunstinteressierten richtet, bietet Teilnehmern unter anderem die Möglichkeit, Seminareinheiten bei zehn Hap-Ki-Do Großmeistern und Meistern aus neun Stilrichtungen zu absolvieren. Höhepunkt ist der Abend des 9. Juni, wenn die anwesenden Meister dem Publikum in der Reinhold Heidinger Sporthalle Hap-Ki-Do in Perfektion und Dynamik präsentieren. Man darf sich auf spektakuläre Aktionen, spezielle Gruppen- und Kindervorführungen sowie auf das als hammermäßig vorangekündigte Freestyle-Programm des Bronzemedaillengewinner-Teams der „Russia Open“ freuen, welches in Leibnitz Europapremiere feiert. SA, 9. Juni: Der Höhepunkt für alle Kampfkunstinteressierten – Hap-Ki-Do in Perfektion und Dynamik in der Reinhold Heidinger Sporthalle in Leibnitz. Beginn 20.00 Uhr, Einlass ab 19 Uhr. Infos: www.hapkido-international.com


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Text und Foto: Heribert Kindermann

(V.l.) Bgm. Rudolf Rauch, Vizebgm. Franz Draxler, Bgm. Peter Stradner, LAbg. Bernadette Kerschler, LR Anton Lang, Bgm. Helmut Leitenberger, Vizebgm. Erwin Kriegl und Bgm. Franz Hierzer treten mit der über Gemeindegrenzen führenden Rad-Initiative kräftig in die Pedale

Jo, mir san mit’m Radl do Dem Fahrrad für Kurzstrecken einen neuen und höheren Stellenwert geben, das wollen das Land und sechs Gemeinden mit einem gemeinsamen Radverkehrskonzept für den Zentralraum Leibnitz. u Beginn der „Fit mach mit“-Welle Anfang der 1970er Jahre propagierte der heute 80-jährige Leibnitzer Komponist und Musiker Sepp Fast 1971 mit seinem Volksmusik-Ensemble „Berglandecho“ im populären Schlager-Hit „Jo, mir san mit’m Radl do“ die Freuden des Radfahrens. Daran erinnert wurde man von Verkehrslandesrat Anton Lang bei der Pressekonferenz „Radverkehrskonzept Zentralraum Leibnitz“ im Grottenhof: „Jeder Steirer hat ein Fahrrad und es ist körperlich machbar, für kurze Wege aufs Rad statt ins Auto zu steigen”, nannte LR Lang als Ziel der Landes- und Gemeindepolitik.

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Radwege sollen nicht bei Ortstafel enden. Den Umstieg aufs Rad sah Lang als Beitrag für weniger Autoverkehr, Volksgesundheit und Umweltschutz. Mit dem attraktivem Radverkehrskonzept wolle man das Fahrrad für Kurzstrecken als Verkehrsmittel Nummer eins in der Steiermark zu etablieren. Ein gemeinsames Konzept sei 32 box

nötig, so die Protagonisten der Idee, damit ein Radweg nicht bei der Ortstafel ende. Mit jährlich fünf Mio. Euro fördert das Land Steiermark bis zu 70 Prozent der Kosten für Verbesserungen im Radwegenetz. „Das Chaos vor Schulen kann durch mehr Radverkehr beseitigt und das Radwegenetz in Abstimmung mit den Nachbargemeinden angepasst und ausgebaut werden”, meinte auch der Leibnitzer Bgm. Leitenberger angesichts von Feinstaubelastung und zunehmender Verkehrsdichte. „Es geht um Lückenschlüsse, gemischten Verkehr und Markierungen, sowie bei der Bürgerbefragung um Akzeptanz und Bereitschaft der Bevölkerung, auf das Rad umzusteigen”, so Wolfgang Fehleisen von der Baubezirksleitung Südweststeiermark. Bis Jahresende 2018 soll das Radverkehrskonzept für Leibnitz, Wagna, Gralla, Gabersdorf, Tillmitsch und Ragnitz stehen, ab 2019 soll mit der Umsetzung in den kommenden drei Jahren so richtig losgeradelt werden. Heribert Kindermann


Seit ich dich traf...

Foto: Karin Bergmann

Eine Glosse von Dr. Johann Grasch

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ls ich nur ich war hatte ich nur zwei Augen. Genug zum Schauen. Zum Erkennen viel zu wenig. Auf meiner Suche nach dem Wahrnehmen traf ich dich. Du hast mich angesehen. Seitdem sehe ich. Als ich nur ich war hatte ich nur zwei Ohren. Genug zum Hören. Zum Erkennen viel zu wenig. Auf meiner Suche nach dem Sinn traf ich dich. Du hast mir zugehört. Seitdem verstehe ich. Als ich nur ich war hatte ich nur zwei Hände. Genug zum Greifen. Zum Festhalten viel zu wenig. Auf meiner Suche nach dem Fühlen fand ich dich. Du hast meine Hände genommen. Seitdem begreife ich. Als ich nur ich war hatte ich nur zwei Füße. Genug zum Gehen. Zum Weiterkommen viel zu wenig. Auf meiner Suche nach dem Wohin fand ich dich. Du hast mir den Weg gezeigt. Seitdem finde ich mich zurecht. Als ich nur ich war hatte ich nur einen Mund. Genug zum Reden. Zum Erklären viel zu wenig. Auf meiner Suche nach Verständnis fand ich dich. Du hast mir zugehört. Seitdem spreche ich. Als ich nur ich war hatte ich nur ein Herz. Genug zum Spüren. Zum Verstehen viel zu wenig. Auf meiner Suche nach dem Mittelpunkt fand ich dich. Du hast mir gezeigt, was Innigkeit ist. Seitdem empfinde ich. Ich bin noch immer ich. Nur nicht mehr nur. Ich bin viel mehr. Ich bin jetzt ich, ich bin jetzt du, ich bin jetzt wir. Gib mir deine Hand. Ich gebe dir meine. Lass einfach nicht los. Lass dich fallen. Ich falle schon lang. Alles war gut. Alles ist gut. Alles wird gut. Alles ist nur jetzt. Ich liebe dich. Dr. Johann Grasch ist Rechtsanwalt in Leibnitz-Kaindorf

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Foto: beigestellt

Foto: Gady/Ewald Hornbogner

box & business 104. GADY MARKT VOLLER ERFOLG Das Neueste aus der Welt der Landmaschinen und Pkws – der spektakuläre BMW X2 feierte seine Österreichpremiere –, ein Vergnügungspark, zwei große Festzelte und ein steirisches Weindorf zogen auch am 10. und 11. März wieder tausende Besucher zum Gady-Markt nach Lebring. Im Rahmenprogramm fand auch das Gady-Wirtschaftsgespräch zum Thema „Sport und Wirtschaft“ statt. Im Bild Mag. Eugen Roth (l.) und Mag. Philipp Gady.

CAFÉ RETZNEI WIEDER GEÖFFNET Das Café Retznei gegenüber des aufgelassenen Gemeindeamts von Retznei hat wieder geöffnet. Die Gemeinde Ehrenhausen hat das Heft in die Hand genommen und Pika Radmilovic (l., im Bild mit Kollegin Evelyn Kafka) mit der Leitung des gastronomischen Nahversorgers betraut. Neben Kleinigkeiten zum Essen gibt es auch hausgemachte Kuchen. Anfang Juni zieht das Team über den Sommer in das Bergbad Retznei und betreut dort das Baderestaurant.

DIETER WOHLMUTH ERÖFFNET KANZLEI Mag. iur. Dieter Wohlmuth (29), Spross der bekannten südsteirischen Winzerfamilie, eröffnete Anfang März seine Rechtsanwaltskanzlei im Saillerhof am Leibnitzer Hauptplatz 7. Wohlmuth ist auf Wirtschafts-, Energie-, Umweltund Anlagenrecht spezialisiert und berät regelmäßig namhafte nationale und internationale Mandanten, so auch die Österreichischen Bundesforste bei der Umweltverträglichkeitsprüfung diverser Projekte.

Foto: Anna Maria Muchitsch

TAG D. OFFENEN TÜR IM NEUEN INJOY Im Jänner lud das Team um INJOYLeibnitz-Chef Erwin-Richard Koch (im Bild 2. v. l.) noch zur Baustellenparty an den neuen Standort in der Leibnitzer Reichsstraße 64. Nun lädt es anlässlich der Eröffnung des nagelneuen, über 2000m2 großen INJOY zum Tag der offenen Tür am 24. und 25. März. Koch stolz: „Die gesamte INJOY-Leibnitz-Familie freut sich schon wahnsinnig, den neuen Fitnesstempel der Steiermark präsentieren zu dürfen.”

Foto: Heribert Kindermann

OPTIK RUDOLF JETZT IN LEIBNITZ Seit mehr als 25 Jahren ist Optik Rudolf ein professioneller Ansprechpartner für Brillen und Sehhilfen. Nun haben Nicole Rudolf und Optiker Christian Maly ihren Firmensitz von Mureck nach Leibnitz in die Schmiedgasse 1 verlegt, wo Anfang März die Neueröffnung gefeiert sowie die Brillenkollektion 2018 mit vielen namhaften Designermarken präsentiert wurde. Im Bild (v.l.) Nicole Rudolf, Christian Maly, Rebecca und Olivia Rudolf am Tag der Eröffnung.

RECHTSANWÄLTIN ULLRICH-PANSI Im Jänner bezog Mag. Simone UllrichPansi (r., mit Sekretärin Jasmin Putz) ihre Rechtsanwaltskanzlei in der GrazerGasse 50 in Leibnitz. Nun feierte die erfahrene Rechtsanwältin für VertragsScheidungs-, Erbrecht sowie für alles, worüber man streiten kann, die Eröffnung. Das QuerflötenensembleFlötWerk begrüßte musikalisch u. a. die Hausherrn Heinz-Peter und Elfriede Posch sowie Bgm. Helmut Leitenberger, Bgm. Martin Wratschko und Bgm. Willi Rohrer. 42 box


DB/Foto: Fotografie Thomas Wasle

Das Aktionsteam (v.l.): DI Barbara Draxler, Nadja Schönwälder-Rinder, Hans-Wolfgang Strauss, Helmut Kresnik, Fritz Parmetler, Thomas Wasle

„Leibnitz lädt ein” 2018: Vereint bewegen und gestalten Die Arbeit von „Leibnitz lädt ein“, der Aktionsgemeinschaft der Leibnitzer Innenstadtwirtschaft, ist bedeutend für Leibnitz. Dabei setzt das Aktionsteam um den neuen Obmann Fritz Parmetler auch im Jahr 2018 auf attraktive Marketingmaßnahmen und eine forcierte Digitalisierung und Vernetzung der Mitgliedsbetriebe.

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eibnitz als Einkaufsstadt ist weit über die Grenzen unseres Landes hinaus bekannt. Dass Leibnitz dieses besondere Image hat, ist auch der langjährigen n!

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Arbeit von „Leibnitz lädt ein” (LLE) zu verdanken. So ist es seit über 50 Jahren das Ziel, gemeinsam durch besondere Aktivitäten die Kundenfrequenz zu heben. Dieses Ziel wird auch 2018 vom Aktionsteam und dem neuen LLE-Werbefachmann Werner Resch verfolgt. Mit der neu konzipierten Veranstaltung „WEINnacht im Mai” – ein Abendeinkauf” und dem überarbeiteten Auftritt für die „Tage des Wahnsinns” Anfang August stehen heuer zwei zentrale Vorhaben im Focus. Aber auch an Altbewährtem wie Schulschlußparty, Kinderprogramm und SüdsteierMARKT (seit Kurzem auch jeden Dienstag von 16 bis 19 Uhr) wird festgehalten. Bewährt hat sich seit Langem auch der

LLE-Einkaufsgutschein, der als eines der wichtigsten Maketingtools für die vielen Mitgliedsbetriebe von „Leibnitz lädt ein” auch weiterhin stark beworben werden soll. Die neue „Leibnitz lädt ein „-Website ist online! „Wir wünschen uns, dass alle Unternehmen der Innenstadt unserem Verein beitreten, denn nur so können wir die Innenstadt gemeinsam attraktiv gestalten und etwas bewegen”, betont Obmann Fritz Parmetler. Dass dieses Ziel auch erreicht wird, dazu setzt man auf eine stärkere Vernetzung aller Innenstadtbetriebe und auf verstärkte Digitalisierung. Als ganz wichtig hat sich dabei die LLE-Website erwiesen, die nun komplett neu gestaltet online ist: www.leibnitz-laedt-ein.at

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Foto: Sabine Watl/watl.at

Viel Neues am Grottenhof Als Tor zum Naturpark Südsteiermark präsentiert sich das Naturparkzentrum Grottenhof in Leibnitz-Kaindorf mit einer Reihe von Neuerungen und vielen interessanten Veranstaltungen. as Regioneum im Naturparkzentrum Grottenhof ist als Museum eine Regionalschau der besonderen Art. Mit modernsten, interaktiven Ausstellungsstandards werden hier alle Sinne angesprochen. Am 4. April wird das Regioneum wieder eröffnet, gezeigt wird dabei eine neu adaptierte Ausstellung im 1. Stock. In der Galerie im 2. Stock startet am 7. April mit einer Vernissage die Gerald Brettschuh-Ausstellung „Aus den Windischen Bühel“. Im Juli folgt die

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Sonderausstellung „Honig – Das Wundermittel der Natur.“ Auch das Informationszentrum im Erdgeschoß präsentiert sich ab Juli im neuen Outfit. Der Grottenhof ist als Besucher-, Informationsund Veranstaltungszentrum das Tor zum Naturpark Südsteiermark. Im Zuge eines Leader-Projektes und durch die damit einhergehende Neuausrichtung wird er nun noch stärker als Informationszentrum gepusht. Dabei wird die Vielfalt der Region in einem angemesse-

nen Rahmen dargestellt. Alle 15 Naturparkgemeinden bekommen eigene Präsentationsmöglichkeiten, im Hofladen bekommen regionale Produzenten eine noch bessere Plattform zum Verkauf ihrer Produkte. Highlights & Veranstaltungen: 21./22. April: Südsteirische Baumesse 24. Mai: Udo Jürgens Tribute Konzert 2. Juni: Das große Südsteirerfest 8. Juni: Kabarett mit Oliver Baier 30. Juni: Römerlauf www.naturparkzentrum-grottenhof.at


DB/Foto: Koerbler

Koerbler unterstützt beim Datenschutz Der 25. Mai 2018 rückt näher – ab diesem Tag gelten die Vorschriften der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in Österreich und in der gesamten EU. Ein Thema, das vor allem auch die Firma Koerbler als Anbieter von Websites und Onlineshops, wie auch ihrer eigenen CRM-Software KundenMeister stark beschäftigt. atenschutz ist unser höchstes Gut. Als Geschäftsführer einer Webagentur und der Cloud-Software-Lösung KundenMeister, die für rund 1000 Kunden wie Spar, Fresenius und Mondi Daten verwaltet, ist es eine enorme Investition. Ich schätze, wir werden heuer rund € 250.000,- in unsere Software und Lösungen investieren, um die Datenschutzverordnung für uns und unsere Kunden rechtlich korrekt abzubilden. Generell müssen wir aber versuchen das Thema raus aus der Ecke von Softwareanbietern zu bringen, hin zu den Anwendern, die mit den Daten auch richtig und sensibel umgehen müssen“, so Gründer und CEO Mario Körbler. Erste Schritte & Empfehlungen. Generell empfihlt Körbler Kunden und Interessenten, mit den zuständigen Personen hinsichtlich ihrer IT-Infrastruktur, Software, Websites und OnlineShops Rücksprache zu halten, um auch deren DSGVO-konformes Arbei-

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ten zu hinterfragen. Im Unternehmen intern gilt es natürlich auch, den derzeitigen Umgang mit Personaldaten (Mitarbeiter, Bewerber, Gehälter, Arbeitszeiten, Dienstzeugnisse usw.) zu prüfen und sicherzustellen, dass nur jene Personen Zugriff auf diese Daten haben, die diesen zur Erreichung der Verarbeitungszwecke benötigen. Maßnahmen für Website & Software. Damit in Zukunft ein DSGVO-konformes Arbeiten mit der firmeneigenen CRM-Software KundenMeister möglich ist, wurden bereits zahlreiche Maßnahmen und Schritte von Koerbler definiert und beispielsweise in die eigene Software implementiert. Diese Anpassungen reichen von der Erstellung eines Einwilligungstextes für Formulare und Datenschutz-Checkboxen, bis hin zur Eingabe und Verlinkung der eigenen Datenschutzerklärung. Neben den eigenen umgesetzten Maßnahmen, bietet die steirische Webagentur für Kunden auch Unterstützung

und Beratung bei der Verfassung einer rechtskonformen Datenschutzerklärung, die mit Mai keinesfalls auf Webseiten und Online-Shops fehlen darf. Hinzu kommen Tipps, wie die Verwendung eines SSL-Zertifikates und der Einbau eines Cookie-Hinweises. Zusammengefasst lässt sich damit jetzt schon erahnen, dass zukünftig das Thema Datenschutz innerhalb eines Unternehmens einen höheren Stellenwert einnehmen wird. Auch Koerbler als Webseiten-/Webshop-Anbieter und Software- Lieferant ist bemüht, den aktuellen Entwicklungen stets gerecht zu werden.

Körbler GmbH 8430 Wagna, Hofweg 1 Tel. 03452 - 214 214 • Fax. 0720 - 555 204 office@koerbler.com • www.koerbler.com

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DB/Fotos: Anna Maria Muchitsch

Das Expertenteam v.l.: Mag. Monika Stradner, Kathrin Schaffar (MSc), Johann Kurzmann, Birgit Hambauer (MSc), Mag. Wilfried Winter

Südsteirische Steuerberatung in den Saillerhof umgezogen Nach mehr als 30 Jahren in der Kanzlei in der Hasendorferstraße 75 hat die Südsteirische Steuerberatung GmbH & Co KG im Jänner dieses Jahres die neuen Kanzleiräumlichkeiten im Saillerhof am Hauptplatz 7 in Leibnitz bezogen. ie Südsteirische Steuerberatung, 1981 von Johann Kurzmann gegründet, steht als Kanzlei schon lange für erstklassige und kompetente steuerliche und wirtschaftliche Beratung von Unternehmen jeglicher Größe und aus den unterschiedlichsten Branchen. Geboten werden eine umfassende Beratung für alle Steuerfragen von der Unternehmensgründung bis zur Beendigung der Unternehmenstätigkeit. Das Tätigkeitsfeld erstreckt sich von der Führung der (digitalen) Buchhaltung sowie Kosten- bzw. Lohnverrechnung, über die Erstellung von Jahresabschlüssen und Steuererklärungen bis hin zur Vertretung bei Prüfungen durch die Abgabenbehörden. Gerne unterstützt Sie das kompetente SSTB-Team um die Geschäftsführer Johann Kurzmann, Mag. Monika Stradner und Mag. Wilfried Winter bei Ihren Entscheidungen mit Investitions-, Fi-

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nanzierungs- und Rentabilitätsberechnungen sowie bei den damit zusammenhängenden Förderungsberatungen. Auch die Ausarbeitung von Businessplänen zählt natürlich dazu. Gründung, Umgründung- und Nachfolge. Großes Augenmerk wird auch auf die Beratung von Unternehmensgründern gelegt, da die steuerliche Optimierung ja bereits bei der Unternehmensplanung beginnt. Sollten Sie mit dem Gedanken spielen, Ihr Unternehmen im Zuge einer Umgründung in eine andere Rechtsform zu kleiden oder die Unternehmensnachfolge einzuleiten, unterstützt Sie die renommierte Kanzlei dabei ebenfalls gerne mit ihrem breit gefächertem Fachwissen. Immer stärker an Bedeutung gewinnt auch die steuerliche und wirtschaftliche Beratung von Land- und Forstwirten (Weinbau, Viehzucht, land-

wirtschaftliche Nebentätigkeiten etc.), die schon seit langem zum speziellen Leistungsangebot der SSTB zählt. Um all diese Anforderungen optimal erfüllen zu können, legt man bei der Südsteirischen Steuerberatung größten Wert auf Aus- und Fortbildung sowie ein effizientes Qualitätsmanagement. Das Team steht Ihnen in gewohnter Weise gerne zur Verfügung und freut sich, Sie im neuen Büro im Saillerhof begrüßen zu dürfen.

Südsteirische Steuerberatung GmbH & Co KG 8430 Leibnitz, Hauptplatz 7 Tel.: 03452-83 481 0 • www.sstb.at


Die Fachmarktzeile GRALLA SHOPPING wurde Anfang der 90er Jahre von der Familie Schmidt aufgebaut und hat sich seither als erfolgreiche Einkaufsmeile an einem der höchst frequentierten Standorte in der Südsteiermark etabliert. Gralla Shopping: Direkt an der Autobahn A9

Da kauft man gerne ein! is zum Jahr 2017 wurde sie unter dem Namen „KAUF-PARK Gralla“ geführt. Im Laufe der Jahre wurde das Zentrum modernisiert, unter anderem wurden die Gebäude erweitert und durch die markante Vordachkonstruktion entstand eine unverwechselbare Architektur. Unterstützend zum neuen Erscheinungsbild wurde auch der Name geändert und in GRALLA SHOPPING unbenannt. Im Gralla Shopping schlägt das Einkaufsherz höher. Es gibt fast nichts, was es nicht gibt. Von Mode,

PR/Foto: Johannes Sommer

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Tracht, Schuhen über Haushalts- und Sportartikel, Tierbedarf bis hin zu einem entspannenden Kaffeetratscherl – im Gralla Shopping ist alles möglich. Neben der Einkaufsvielfalt schätzen Kundinnen und Kunden vor allem die leichte Erreichbarkeit direkt an der Autobahn A9 und die 400 Gratis-Parkplätze. NEU: Das Business-Center - ein idealer Platz für Büros, Geschäft oder Praxis! Im Obergeschoß des Gralla Shopping entstand in den letzten Monaten das neue Business-Center. Nun stehen

hochmoderne Mietflächen von 80m² bis 600m² zur Verfügung. Helle Innenräume mit großen Glasflächen, die komfortable Klima- und Lüftungstechnik sowie der barrierefreie Zugang mittels Lift ins Obergeschoß sorgen für eine angenehme Atmosphäre. Die Flächen sind ab sofort bezugsfähig und provisionsfrei direkt vom Eigentümer zu fairen Konditionen mietbar. Infos & Kontakt: 0664/5705744 (für alle Miet-Interessenten) www.gralla-shopping.at

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Backen wie damals in der Bäckerei Hubmann In der Bäckerei und Konditorei Hubmann haben traditionelles Bäckerhandwerk und Regionalität noch goldenen Boden. Geknetet wird stets mit Sorgfalt und Hingabe, verkauft mit viel Herzlichkeit. Bald auch in der neuesten Filiale in Arnfels. as 1802 mit dem Verkauf von Backwaren begann, präsentiert sich heute als innovatives Familienunternehmen mit über 100 Mitarbeitern und 13 Filialen. Gebacken wird immer noch am Firmensitz in Großklein, und zwar stets aus Meisterhand und nach Rezepten der „guten alten Zeit“. Nur ausgewählte, regionale Zutaten wie etwa das Mehl aus der Kiendler-Mühle in Ragnitz, dürfen in den Teig und sorgen für den unver-

fälschten Geschmack der über 15 verschiedenen Brot- und Spezialbrotsorten. Dass das Bäckerhandwerk in der Bäckerei und Konditorei Hubmann auch in Zeiten der Schnelllebigkeit noch goldenen Boden hat, beweist man nicht zuletzt auch durch die Verwendung von selbst angesetztem Sauerteig. 100 % Natur, 100 % frei von Zusatzstoffen und fern der herkömmlichen Standards der Backmittelindustrie. Backen wie damals eben!

Eine Versuchung wert sind auch die feinen Konditorwaren, die direkt in Leibnitz hergestellt werden. Besonders gut kann man sich durch das breite Sortiment in allen Filialen mit Frühstücksbuffet (Gralla, La Habana, Wagna, Bistro EKZ Weinland, Bicycle Heimschuh) kosten. Übrigens: Das neueste Kaffehaus Hubmann wird am 9. Mai in Arnfels eröffnet, barrierefrei, mit großzügigem Verkaufsbereich und Gastgarten. www.hubmann-leibnitz.at M.M.

Fotos: Gernot Schraml

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Präparate nach Hauttyp! Wartezeiten beim Arzt? Zwei Stunden beim Friseur? Macht man doch gerne, wenn nur genügend Frauenmagazine griffbereit sind. Jetzt lernt man: Welches Präparat hat den höchsten Anteil an Liposomen, Hyarulon oder AHAs? Was ist gut verträglich, wo gibt es Testmuster? Fazit: Sie sind ein wandelndes Beautylexikon. Leider ist ihre Haut kein Versuchskaninchen, auf dem man unterschiedliche Substanzen wahllos mischen und experimentieren kann. Der häufige Produktwechsel und ein Mischmasch nicht abgestimmter Präparate ist kontraproduktiv. Selbst die neuesten und besten Wirkstoffe in Cremes bleiben ohne Wirkung, wenn sie nicht auf den Hauttyp und das zu lösende Problem abgestimmt sind. Ein genauer Hauttest ist zeitaufwendig, dauert eine halbe Stunde, fördert allerdings Fakten und perfekte Pflegehilfe zu Tage. Per Hautanalyse wird ihr Hauttyp ermittelt, aber auch nach anderen Problemen (Alterungsprozess, InflammAiging, Trockenheit) gefahndet. Mit diesen Fakten lassen sich die richtigen Produkte ermitteln, aber auch die momentan wirksamsten Behandlungen. Wo gibt es anspruchsvolle Hauttests? Nach telefonischer Voranmeldung bei labiocome cosmetics T.: 03452/71988. Aktion im April: statt EUR 48,-- um EUR 15,labiocome cosmetics • 8435 Wagna, Marburger Straße 69


HITTHALER IMMOBILIEN mit Firmensitz in Leibnitz ist ein junges aufstrebendes Unternehmen mit besten Kontakten zur österreichischen Immobilienwirtschaft. Geschäftsführer Andreas Hitthaler ist als konzessionierter Immobilientreuhänder seit mehr als 20 Jahren erfolgreich in der Immobilienbranche tätig und darüber hinaus allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter GF Andreas Hitthaler Sachverständiger für Immobilienbewertungen. Diese langjährige Erfahrung gepaart mit seriöser sowie professioneller Arbeitsweise garantieren Ihnen eine umfassende Beratung und Betreuung beim Kauf oder Verkauf einer Immobilie. Teilen Sie Ihre Wünsche und Vorstellungen bei einem direkten und offenem Gespräch mit. Sagen Sie zu Ihrer neuen Immobilie! HITTHALER IMMOBILIEN, 8430 Leibnitz, Hugo Wolf Gasse 5 Tel.: 0664 510 27 70 • www.hitthaler-immobilien.at

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GAMLITZ. Nachdem die Marktgemeinde Gamlitz vor zwei Jahren die beiden Häuser der Fam. Wagner am Marktplatz 37 (Gasthof zur Alten Post) erworben hat, kam nun der gesamte Gemeinderat zum Spatenstich mit Bgm. Karl Wratschko. Nach einstimmigen GR-Beschlüssen wird der Komplex einer umfassenden Sanierung bzw. Erweiterung nach Plänen von Arch. DI Christian Orendi unterzogen. Es entstehen 17 Wohnungen samt Dachausbau und Lift, das Restaurant ZAP (Zur Alten Post), das während der gesamten Bauphase geöffnet bleibt, erhält einen neuen Veranstaltungssaal. Das Bauvolumen liegt bei EUR 2 Mio., den Auftrag erhielt die heimische Baufirma Röck. Bezug: 1. April 2019.

FÜR HÖCHSTEN WOHNKOMFORT. Die hochwertigste Form des Innenputzes besticht durch das feuchtregulierende gesunde Raumklima, das durch den natürlichen Rohstoff „Kalk” gewährleistet ist. Der TOP LINE Bio-Kalk-Wohnklimaputz ist diffusionsoffen und schadstoffreduzierend und ermöglicht so ein gesundes allergiefreies Wohnen. Die verwendeten Rohstoffe und die fachgerechte Verarbeitung des TOP LINE Bio-Kalk-Wohnklimaputzes gewährleisten zudem höchste Atmungsaktivität und bieten Ihnen für Jahrzehnte eine Wohnbehaglichkeit auf höchstem Niveau.

Foto:Grundner

Spatenstich am Marktplatz Gamlitz

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Foto: Ronald Goetzenauer

Im März feierte der neue BMW X2 seine Marktpremiere. Das Sports Activity Coupé ist ein BMW mit völlig eigenständigem Charakter. Sein extravagantes Design, das die subtile Robustheit eines BMW X Modells mit der athletischen Sportlichkeit eines Coupés vereint, lenkt die Blicke auf sich. So auch jene der Brüder Paul jun. und Ulrich Kiendler, die den BMW X2 sofort Probe fuhren.

Die Brüder Paul Kiendler jun. (l.) und Ulrich Kiendler mit dem X2

BMW X2 - Leidenschaft, die bewegt uch unter schwierigsten winterlichen Bedingungen zeigten sich die Brüder Paul und Ulrich Kiendler vom neuen BMW X2 restlos begeistert. Als SUV-Fan war Paul vom sportlichen Fahrwerk, das die hohe Agilität und Dynamik der BMW Twin Turbo Motoren mühelos auf die Straße übertrug, angetan, Ulrich hingegen überzeugte als Coupé-Fan die aufregende Optik sowie die digitalen Dienste der BMW

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Connected und BMW ConnectedDrive Services im perfekt verarbeiteten Innenraum der neuen BMW-Gattung. Man sieht also: Wie kaum ein anderes Fahrzeug vor ihm bringt das Sports Activity Coupé Freude und Fahrspaß in sein Segment. Lassen auch Sie sich die Gelegenheit nicht entgehen, die „Leidenschaft, die bewegt“ live zu erleben. Also auf zu Gady BMW und den neuen X2 Probe fahren. Das Team der

Gady Family freut sich auf Ihren Besuch und steht gerne mit Rat und Tat zur Verfügung. Anfragen bitte an BMW-Markenleiter Ranko Antunovic, Tel.: 0664/5445151 Mail: ranko.antunovic@gady.at

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Foto: AUDI AG

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DER NEUE AUDI A7 SPORTBACK Der neue Audi A7 Sportback ist ein Gran Turismo neuen Zuschnitts – mit konsequenter Digitalisierung, dynamischem Fahrerlebnis und einem Raumkonzept, das verschiedenste Kundenanforderungen verbindet. Das große viertürige Coupé ist die Essenz der neuen Designsprache von Audi. Die hochauflösenden 10,1- und 8,6Zoll-HD-Touchdisplays MMI High mit touch response fügen sich stufenlos in die Armaturentafel ein und geben dem progressiven Bedienkonzept die Bühne, die es verdient. Der A7 bietet dank zahlreicher Fahrwerks-Innovationen eine neue Bandbreite zwischen Komfort und Dynamik. Die ebenfalls neue Mild-Hybrid-Technologie macht den Antrieb effizienter und zugleich komfortabler. Zudem geht der A7 mit überarbeiteten Motoren an den Start. Das Karosseriekonzept vereint das Design eines Coupés mit dem Raumangebot einer Limousine. Der Diesel mit 286 PS startet bei EUR 77.100,-- inkl. NoVA & Mwst.

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AUFREGENDE OPTIK - DER NEUE BMW X2 Attraktiv, aufregend und extrovertiert: Erst vor Kurzem feierte der neue BMW X2 bei Gady seine Marktpremiere. Mit einem durch und durch eigenständigen Design und einer sportlichen Fahrwerksabstimmung verschiebt der X2 Grenzen, durchbricht Gewohnheiten und bringt ein völlig neues Maß an Fahrfreude in sein Segment. Erstklassige Qualität erwartet den Fahrer auch schon in der Serienausstattung. Dabei setzten das Instrumentenkombi und die großen Displays serienmäßig ein Highlight und deuten optisch auf die digitale Kompetenz von BMW hin. Zum Marktstart sind drei Motor-Getriebe-Varianten erhältlich: der BMW X2 sDrive20i mit 141 kW (192 PS) sowie die Dieselmodelle X2 xDrive20d mit 140 kW (190 PS) und X2 xDrive25d mit 170 kW (231 PS). Erhältich ist der X2 ab EUR 34.700,-- inkl. NoVA und Mwst.

DER DACIA DUSTER IN NEUEM LOOK Mit dem neuen Duster stellt Dacia mehr denn je unter Beweis, dass das Fahren eines modernen SUVs kein Luxus sein muss. Die zweite Generation des weltweiten Erfolgsmodells besticht mit einem attraktiven Design, das den robusten Charakter des Kompakt-SUVs noch stärker betont. Zusätzlich steigern zahlreiche Komfortdetails aus höheren Fahrzeugklassen die Lebensqualität im Duster, darunter erstmals bei Dacia eine Klimaautomatik, Keyless Entry & Drive sowie die Multi-View 360° Kamera. Trotzdem bleibt der Newcomer das bei weitem günstigste SUV-Modell in Österreich. Die Kunden haben beim neuen Dacia Duster die Wahl zwischen vier Motorisierungen sowie Front- und Allradantrieb. Ab EUR 11.990,-- zuzüglich EUR 216,brutto (exkl. NoVA) Auslieferungspauschale ist der neue Duster zu haben.

Alle Angaben ohne Gewähr. Fotos: Hersteller

KLASSENBESTER OPEL CROSSLAND X Euro NCAP hat die klassenbesten Fahrzeuge 2017 bekanntgegeben und der Opel Crossland X ist eines von ihnen. Mit dem Titel „Best in Class Car 2017“ trägt der erfolgreich gestartete OpelCrossover die Sicherheitskrone in seinem Segment. In den im vergangenen November veröffentlichten CrashtestErgebnissen hat Euro NCAP den Opel Crossland X mit den maximal möglichen fünf Sternen ausgezeichnet. Der stylishe wie funktionale Crossover (BSegment) holte sich in allen vier Sicherheitskategorien gute Noten. Knackig-kompakt in den Außenmassen, dazu überaus geräumig und flexibel im Innenraum und mit trendiger Zweifarben-Lackierung im lässigen SUV-Look hat der Opel Crossland X seit seinem Verkaufsstart europaweit bereits mehr als 80.000 Kunden überzeugt. Ab EUR 14.990,-- bei Gady zu haben!

Foto: JBLemal

Foto: Opel Automobile GmbH

Mit Erfolgsmodellen ins Frühjahr


DB/Foto: Manuela Gürtl

Sag dem Winter ade mit heißen Jungwagenpreisen! er späte, strenge Winter neigt sich langsam dem Ende zu, deshalb heißt es beim Porsche LeibnitzWinter Special: die Lager müssen geräumt werden! Aus diesem Grund gibt es aktuelle Jungwagen zur Zeit zu echt heißen Jungwagenpreisen. Die Palette reicht dabei vom VW Polo, über den Golf und Tiguan, den neuen VW-T-Roc, den es bereits als Jungwagen gibt, bis hin zur Palette von Audi mit den A-Modellen. Auch die beliebte Q-Reihe mit dem Audi Q3 und dem Audi Q5 sind in umfassender Anzahl auf Lager in Leibnitz vorhanden.

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Überzeugen Sie sich selbst vom reichhaltigen Angebot an Fahrzeugmodellen, Farben und Motorisierungen bei Porsche Leibnitz direkt vor Ort. Es ist bestimmt auch das Richtige für Sie dabei. Mit dem motivierten Team von Porsche Leibnitz können Sie aus mehr als 100 Fahrzeugen das für Sie richtige Fahrzeug auswählen. Allein rund 50 Tiguan sind sofort für Sie verfügbar. Gerne lädt Sie das Team von Porsche Leibnitz auch zur Probefahrt, bei der Sie „ihre Wahl” persönlich „auf Herz & Nieren” testen können.

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Foto: Weinbank

Foto und Text: Henry Sams

box & genuss

FASSPROBEN IM WEINGUT ASSIGAL Der Tourismusverband Leibnitz.Südsteiermark organisierte in diesem Winter wieder mehrere Fassprobenverkostungen bei heimischen Weinbaubetrieben. Sehr groß war das Interesse für die Jungweine des Seggauberger Weinguts Assigal. Dabei kredenzten Winzer Andreas Prugmaier, Tochter Marlene (beide am Foto) und die Familie mit großer Freude die jungen und vielversprechenden Tropfen des ausgezeichneten Weinjahrgangs 2017. 56 box

10 JAHRE WEINGUT GEORGIBERG Wirtschaft und Wein: Der Industrielle Christian Trierenberg erwarb vor zehn Jahren von der Familie Wagner das traditionsreiche Weingut Georgiberg in Ehrenhausen-Wielitsch. Mit einer jungen Crew wird dieses runde Jubiläum das ganze Jahr lang mit einer Reihe von Events gefeiert. Unser Foto zeigt (v.l.): Verkaufsleiterin Madeleine Legat, Kellermeister Matthias Vormeier, Restaurantleiterin Barbara Kainz . Infos: www.georgiberg.com

Foto: Heribert Kindermann

GERHARD FUCHS 15 JAHRE 3 HAUBEN Im Jänner ging das große Fuchs-Dinner zum Jubiläum „15 Jahre 3 Hauben” in der Weinbank in Ehrenhausen über die Bühne. Vier der ehemaligen TopSous-Chefs von Gerhard Fuchs – Markus Rath, Luis Thaller, Daniel Edelsbrunner und Roland Pieber – kochten gemeinsam mit der Weinbank-Crew rund um Philip Kröll, Marcel Gaube und Anna Pirpamer eine an die Gerhard-Fuchs-Schule erinnernde Speisefolge in sechs Gängen. Delikat.

Foto: Heribert Kindermann

IMPULSREFERATE BEIM TV GAMLITZ Nach der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Tourismusverbandes Gamlitz (2017: 112.615 Nächtigungen) hielten die beiden Tourismusprofis Arnold Oberacher (Fa. Conos) und Georg Bliem (Dir. Planai-Hochwurzen) vor 90 Mitgliedern inspirierende Impulsreferate zur touristischen Arbeit in sich wandelnden Zeiten. Im Bild v.l. Hannes Dreisiebner, Oberacher, Bliem, Tourismus-Obmann Gustav Strauss und Bgm. Karl Wratschko.

AUSSTELLUNG IM GASTHOF WALCH Unter dem Titel „Bilder - musikalisch inspiriert” zeigt Franz Gerhard Lambauer bis 27. Mai im Gasthof „Kirchenwirt“ von Hans und Gertraud Walch in Allerheiligen bei Wildon einen Querschnitt neuer Arbeiten. Der Ragnitzer, der sich beim Malen großer Bilder von viel Musik inspirieren lässt, bevorzugt Acrylfarben, Tusche und Kreide. Ein Teil des Erlöses der Ausstellung geht an „Steirer helfen Steirern“. Vernissage: 17. März, 18 Uhr.

KABARETT AM WEINGUT SAUER Stefanie’s Buschenschank in Kitzeck, Gauitsch 10 hat wieder geöffnet. Zum Opening am letzten Wochenende unterhielt Kabarettist Gerald Fleischhacker mit einem „Best of” aus seinen Programmen das Publikum. Der Buschenschank der agilen Weinbaumeisterin ist ab sofort von FR bis SO geöffnet und verwöhnt mit ausgezeichneten Weinen, regionalen Spezialitäten und köstlichen Mehlspeisen. www.weinbau-sauer.com


Selbstgemachtes für echten Genuss

Foto: Karin Bergmann

BUSCHENSCHANK TINNAUER.

Der Wein ist gefüllt, die Edelbrände gebrannt, Chutneys, Fruchtaufstriche und Essige etikettiert, das Fleisch ist fertig gereift und das Brot wird stets frisch gebacken. Mit einem Wort: der ausgezeichnete Buschenschank Tinnauer am Labitschberg in Gamlitz hat seine Pforten wieder geöffnet. Hier können die Gäste noch unverfälschte, echte Buschenschank-Kultur erleben und Selbstgemachtes schmecken und genießen. „Gamlitz sperrt auf”-Wochenende: Am 17. März lädt die Familie Tinnauer ab 20.00 Uhr zu einem traditionellen Buschenschankabend mit „Tinnauer-Jausen-Quintett” und Volksmusik von ,,Maschanzka-Musi”. EUR 14,--, Tischreservierung erbeten. WEINGUT BUSCHENSCHANK TINNAUER 8462 Gamlitz, Labitschberg 42, Tel.: 03453/2391 FR bis DI ab 10 Uhr geöffnet, Mittwoch Ruhetag, DO ab 17 Uhr geöffnet. Küche bis 21.30 Uhr, an Feiertagen geöffnet. info@tinnauer.com • www.tinnauer.com

Frühlinsweinkost: Gamlitz sperrt auf

16.-18. MÄRZ: GAMLITZ SPERRT AUF. Dreh- und Angelpunkt des „Gamlitz-sperrt-auf”-Wochenendes ist die Frühlingsweinkost mit über 500 Weinen des aktuellen Jahrganges aus dem Anbaugebiet rund um Gamlitz (Schloss Gamlitz, FR ab 17.00 Uhr, SA und SO ab 10.00 Uhr). Gamlitz hat aber noch mehr zu bieten. So steht am SA ab 9.00 Uhr die Saisoneröffnung des Bauernmarktes am Pleysteinplatz auf dem Programm, ab 14 Uhr die musikalische Weinbergwanderung ab Schloss Gamlitz. Und bei folgenden Betrieben gibt es am Samstag ein Abendprogramm: Hotel-Restaurant Weinlandhof, Weingut Schilhan, Buschenschank Tinnauer, Buschenschank Klapsch, Weinkulinarium Tscheppe-Kapun, Weingut Trabos. www.gamlitz.eu


boxküche

Auf die Fülle kommt es an !

Ente im Asia-Pfannkuchen 58 box


Links Quesadillas mit Süßkartoffelfüllung und Salsa verde, rechts Himbeer-Sushi

efüllte Süßkartoffel mit gerösteten Kichererbsen, gewickelte Ente im Asia-Pfannkuchen, knusprig gebratene Wan-Tan aus China oder gerollte Erdbeerschnecken – Hauptsache kreativ lautet das Credo von Karin Stöttinger, die sich mit ihren Rezept- und Reisefotografien längst in die Herzen der „foodies“ katapultiert hat. Ihr Blog geschmacksmomente.com wurde 2017 als „Bester Blog Austria“ ausgezeichnet. Ihre Bücher „Shaking Salad“ und „Shaking Salad Low Carb“ sind internationale Bestseller und wurden in mehrere Sprachen übersetzt. In ihrem neuesten Werk „Gefüllt, gewickelt, gerollt - Sommerrollen, Ravioli, Dim Sum, Wraps, Tacos & Co“ macht Stöttinger nun Gusto auf Fast Food, und zwar vom Feinsten.

Fotos: Julia Stix/Brandstätter Verlag

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Von Asien über Europa bis Mexiko. Mit Menschen unterschiedlichster Kulturen hat die reiselustige Oberöster-

reicherin gewickelt, gefüllt und gerollt. Ob Tortillas, Salatblätter oder Strudel, es ist wahrlich erstaunlich, was sich so alles füllen lässt. Inspirieren ließ sich Stöttinger dieses Mal vor allem von exotischen Länderküchen aller Welt. So stehen mexikanische Wraps und

Tacos, indische Frühstücksrollen, knusprig gebratene Häppchen aus China, Sushi in Donut-Form und bunt gefülltes Obst auf der Speisekarte. Doch auch Klassiker wie italienische Ravioli und Gnocchi kommen nicht zu kurz. Kochpraxis oder ein Küchenschrank voller ausgefallener Gewürze sind aber nicht von Nöten. Alle Leckereien sind leicht nachkochbar, meist in nur wenigen Minuten auf dem Tisch und ideal als Fingerfood für Gäste geeignet. Übrigens, um den vielen individuellen Geschmäckern der Lesern gerecht zu werden wurde jede Rezeptidee von Stöttingers Freundeskreis vor der Freigabe verkostet. Vorsicht also vor Langfingern in der Küche: Es ist durchaus denkbar, dass die kleinen Köstlichkeiten schon aufgegessen sind, bevor sie Marie Mayer serviert werden. GEFÜLLT · GEWICKELT · GEROLLT. Kochbuch von Karin Stöttinger mit Fotos von Julia Stix. 192 Seiten, Brandstätter Verlag

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Genuss verpflichtet! Essen & Trinken Hier gibt es Genuss-Tipps für all jene, die den Frühling schon seit langem herbei sehnen. Ob ausgewählte Buschenschenken, Stadtrestaurant, Schlosstaverne oder der stilvolle Erzherzog-Johann-Weinshop: Genuss verpflichtet! Von Heribert Kindermann

Foto: beigestellt

Foto: Victoria Koller

WEINHOF NEKREP Doppelter Genuss auf der Panoramaterrasse

Mit einem ausgiebigen Schlossfrühstück lässt es sich gut in den Tag starten. Auf der Gartenterrasse genießen die Gäste erste Sonnenstrahlen und tanken Kraft für den Alltag. In der Schlossküche entstehen aus regionalen, saisonalen Produkten heimischer Bauern traditionelle Gerichte und neue Kreationen. Das vielfältige kulinarische Angebot reicht von großen und kleinen warmen Speisen, hausgemachten Kuchen bis hin zur Schlossjause. Schloss Seggau steht für Genuss und Lebensfreude. Bei einem guten Glas Wein aus dem Bischöflichen Weinkeller lässt man gerne den Tag angenehm ausklingen.

Der Buschenschank Assigal öffnet ab Mittwoch, den 14. März 2018 wieder seine Türen und lädt dazu ein, beim einen oder anderen Glaserl Wein die Seele wieder einmal so richtig baumeln zu lassen und zu verweilen. Auch kulinarisch kommt man nicht zu kurz, denn auf der Schmankerlkarte ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. Der hervorragende Weinjahrgang 2017 ist in der Flasche und eignet sich ausgezeichnet zum Geniessen. Der Ort für gemütliche Stunden gibt einen traumhaften Blick auf die umgebenden Weingärten frei. Die fünf Doppelzimmer am Weingut laden zu einem Urlaub ein.

Ein Buschenschank-Besuch im Weinhof Nekrep ist ein köstlich-vergnüglicher Weg, um die zahlreichen Qualitätsweine ausgiebig kennen zu lernen. Kreativ zubereitet und appetitlich serviert werden hausgemachte Schmankerln, belegte Brote, Brettljause, Selchwürsteln und auch Käse vom Feinsten. Dazu gesellen sich vegetarische Gerichte sowie verführerische Mehlspeisen. Zu großen Tafelrunden gibt es auf Vorbestellung auch ein steirisches Buffet. All diese Köstlichkeiten genießt man von Dienstag bis Samstag im renovierten Buschenschank oder auf der herrlichen Panorama-Terrasse mit Blick ins Weinland.

SchlossTaverne im Hotel Schloss Seggau 8430 Leibnitz, Seggauberg 1 Mo bis So von 8.30 bis 24 Uhr Warme Küche: 12 - 14 Uhr u. 18 - 20.30 Uhr, Tel.: 03452/82435-0 • schloss@seggau.com www.seggau.com

Weingut-Buschenschank-Gästezimmer Assigal, 8430 Leibnitz, Seggauberg 45 Mi bis Sa ab 14 Uhr (Küche bis 22 Uhr) Tel.: 03452/86811 weingut-assigal@aon.at www.assigal.at

Weinhof-Buschenschank Familie Nekrep 8462 Gamlitz, Eckberg 72 Di bis Sa 13 bis 23 Uhr Tel.: 03453/2248, Fax: 03453/5748 weinhof.nekrep@aon.at www.weinhof.nekrep.at

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WEINGUT ASSIGAL Neues Leben am Götterberg

Foto: Stefan Kristoferitsch

SCHLOSSTAVERNE IM HOTEL SCHLOSS SEGGAU Gut Essen und Trinken


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Foto: Ewald Neffe

Elisabeth und Alois Grabner bewirten in ihrem kleinen, aber feinen Restaurant „Zum Rebstock“ ihre Gäste mit herzlicher Gastlichkeit. Die Küche ist traditionell, saisonal und regional. Daher findet man zu Ostern als Spezialität Lamm auf der Karte oder am 14. und 15. April ein viergängiges Frühlingsmenü. Neben saisonalen Schmankerln ist das tägliche Mittagsmenü ein echter Klassiker. Das Restaurant eignet sich ebenso für kleinere Feierlichkeiten. Gerne wird dafür ein individuelles Menü zusammengestellt. Dank der Privatpension Lang gibt es Zimmer für Gäste, die länger bleiben wollen. Restaurant „Zum Rebstock“ Elisabeth und Alois Grabner 8430 Leibnitz, Bahnhofstraße 21 Küche: 11.30 bis 14 und 17 bis 21 Uhr So: durchgehend 11.30 - 20 Uhr Ruhetag: Di, Mo ab 14.30 Uhr geschlossen Tel.: 03452/76031 • www.zum-rebstock.at

WEINGUT LAMBAUER Guter Geschmack in seiner schönsten Form

Foto: Lambauer

Foto: Erzherzog Johann Weine

ERZHERZOG JOHANN WEINE Seit 1. März wieder geöffnet!

Foto: Heribert Kindermann

RESTAURANT „ZUM REBSTOCK“ Herzliche Gastlichkeit in der Weinstadt

Bei Erzherzog Johann Weine verabschiedet man sich von der Winterpause und begrüßt Weinfreunde und den neuen Jahrgang im Weinshop in Ehrenhausen an der Weinstraße! Seit 1. März kann man vor Ort wieder aus dem Vollen schöpfen und das gesamtsteirische Sortiment degustieren und erwerben. Bei einer Führung und Verkostung durch das Haus oder bei Teilnahme an den beliebten Weinseminaren, taucht man tiefer in die Welt des Weines ein. Das stilvolle Ambiente des Hauses lädt dabei nicht nur zum Verweilen ein, es eignet sich auch hervorragend dazu, eine Feier perfekt in Szene zu setzen.

Ab dem 30. März genießt man im Buschenschank Lambauer wieder guten Geschmack in seiner schönsten Form. Die Aromen des Südens prägen die Weine des Weinguts Lambauer in Kitzeck. Sie sind deutlich vom Terroir der steilen Lagen geprägt. Die Qualitätsweine zeichnen sich durch wunderbaren mineralischen Charakter, besondere Würze und Langlebigkeit aus. Guten Geschmack in seiner schönsten Form gibt es auch vom KräuterseitlingCarpaccio bis hin zur klassischen Brettljause. Dies alles macht den Besuch zum unvergesslichen Erlebnis. Gästezimmer und Appartements laden zum erholsamen Urlaub ein.

Erzherzog Johann Weine Weinshop 8461 Ehrenhausen Gamlitzer Straße 103 Tel.: 03453/2423 15 event@erzherzog.com www.erzherzog.com

Weingut Buschenschank Lambauer 8442 Kitzeck im Sausal, Greith 19 Tel.: 03456/2235 • April: Fr, Sa u. So ab 14 Uhr. Ab Mai: Di - Fr ab 16 Uhr, Sa ab 14 Uhr. So und Mo Ruhetag. www.weingut-lambauer.at

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V.l.: Stefan und Heidi Potzinger (Diplom-Sommelière), Kellermeister Hans-Peter Wippel und Tim P. Maak

ie Trauben zu den naturbelassenen Qualitätsweinen des Weingutes Stefan Potzinger reifen auf über 15 Hektar an so schönen südsteirischen Lagen wir der Riede Sulz, am Czamillonberg (ehem. Pfarrweingarten), in der Riede Kaltenegg, am Kittenberg, am Kainberg, am Oberburgstall und natürlich in Ratsch, wo auch das Winzerhaus der Familie Potzinger steht. Zu erwerben sind die Potzinger-Weine am Stammsitz in Gabersdorf gleich ne-

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Der Weingut Stefan Potzinger Winestore bietet feinste Weine, eine beeindruckende Vinothek, ein Familienmuseum, eine Bilderausstellung und noch einige Überraschungen mehr. Kommen Sie zur Weingutsführung mit Verkostung oder bestellen Sie im neuen Web-Shop zu Ab-Hof-Preisen.

ben der Wallfahrtskirche St. Leonhard. Ein Besuch zahlt sich allemal aus. Bei einer Weinguts- und Kellerführung inklusive Verkostung mit Diplomsommelière Heidi oder Kellermeister Hans-Peter erfahren Sie alles über das seit 1860 bewirtschaftete Traditionsweingut und die Produktion der edlen Tropfen – von der Traube bis zum fertigen Wein. Und im neugestalteten Online Shop kann man die erstklassigen Steirischen Qualitätsweine und auch andere hoch-

wertige Delikatessen ganz einfach und bequem zu Ab-Hof-Preisen bestellen. WEINGUT STEFAN POTZINGER 8424 Gabersdorf 12, nur 5 Minuten von der Autobahnabfahrt Vogau. Telefon: 03452-82277 Mobil: 0664-52 16 444 o. 0664-4511159 Öffnungszeiten: Mo bis Fr von 8-17 Uhr, Sa von 8-12 Uhr. Zu anderen Zeiten gerne gegen Voranmeldung. Web Shop und Homepage: www.potzinger.at

Offen is’ im Sulmtal Sausal HEREINSPAZIERT. Mit der

Foto: TV Sulmtal Sausal

Foto: WG Potzinger

Potzinger-Weine online & ab Hof

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Binkerlwanderung am 7. April startet man im Sulmtal Sausal „offiziell“ in die neue Saison. In Wahrheit haben Genüsse für alle fünf Sinne dort natürlich immer Saison … In den Buschenschänken, Gasthäusern und Restaurants, Verkostungsräumen und Weinkellern begegnet man den Ursprüngen der köstlichen Schätze im Glas. Weine reifen hier zu höchstem Anspruch und vollenden den kulinarischen Streifzug – vom Sulmtaler Huhn über Brettljause oder Käferbohnensalat mit Kernöl bis hin zu süßen Strauben und Lavendelblütenparfait. Beliebt sind die Feinschmeckerrallye und die 5-Sinne-Genusstour, wo man ein Fünf-Gänge-Menü in fünf verschiedenen Betrieben genießt, dazwischen verwöhnt die wunderbare Landschaft die Sinne. Aussichtsund Genussplätze laden zum Verweilen ein. Im Mai geht es dann im wahrsten Sinne des Wortes hoch hinaus: Vom 10. bis 12. Mai finden die Sulmtaler Sausaler Himmelfahrt-Ballontage statt. Alle Infos: www.sulmtal-sausal.at


Köstlich speisen im Weinlandhof

Foto: Stiefkind Fotografie

WEINLANDHOF GAMLITZ. Alles

begann mit Rosa Wratschko: Sie verwöhnte die Gäste von nah und fern mit saisonalem Gemüse und Kräutern aus dem eigenen Garten sowie mit Produkten aus der Region. Diese Begeisterung für die Naturküche hat sie ihrer Tochter Rosemarie in die Wiege gelegt. Besonders köstlich schmeckt die viel prämierte Rosemarie und Rosa Naturküche aber vor allem Wratschko an traditionellen Festtagen. Wer sich davon überzeugen möchte, hat zu Ostern wieder Gelegenheit dazu. Rosemarie Pichler und ihr Team zaubern mit dem traditionellen Karfreitagsmenü am 30. März kulinarische Leckerbissen auf die Teller und beweisen, dass das Brauchtum in der Südsteiermark nicht nur großgeschrieben wird, sondern auch großartig schmeckt. Reservierungen ab sofort unter 03453-25 84 möglich. Hotel-Restaurant Weinlandhof, 8462 Gamlitz, U. Hauptstr. 15

Fotot: Wolfgang Hummer

Gastro Affairs Südsteiermark

B2B-BLIND DATE. Der Frühling ist die beste Zeit für tiefe Einblicke in die Südsteirische Weinwelt. Da kommt das Gastro Affairs Festival im April 2018 gerade recht. Wein, Kulinarik und Erfahrungsaustausch stehen bei einem spannenden B2B-Branchentreffen zwischen Gastronomen, Sommeliers, Vinothekaren, Winzern und Produzenten im Mittelpunkt. Get Together, Backstage-Tour durch die Welt südsteirischer Winzer, abends Fine-Dining in regionalen Haubenlokalen (Gasthaus Thaller in St. Veit, Weinbank in Ehrenhausen), spezielle Verkostungen bei ausgesuchten Weingütern der Region. An vier Termine zu je drei Tagen (08. bis 10. April, 10. bis 12. April, 15. bis 17. April und 17. bis 19. April) kann man sich noch einklinken: Tel.: 0676- 3383540 bzw. www.gastro-affairs.com


er Concours Mondial du Sauvignon zählt weltweit zum bedeutendsten Weinbewerb, der diesmal in Graz stattfand. 958 Sauvignon Blancs aus 26 Ländern wurden dafür eingereicht. Das Weingut Kodolitsch aus Leibnitz holte sich in der Königsdisziplin „Denis Dubourdieu Trophy“ dabei den WM-Titel (siehe Kostnotiz). In der Südsteiermark ist der Sauvignon Blanc mit 19% Rebflächenanteil von 2563 Hektar „DIE“ Leitsorte. Das Klima, der Boden, die bevorzugten Hanglagen und das Know-How der Winzer bieten dafür die besten Voraussetzungen. Die Rebsorte ist eine natürliche Kreuzung aus Traminer x Chenin Blanc und gehört zu den 20 meistange-

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bauten Weinen der Welt. Je nach Stilistik ordnet man sie bei uns meist in Klassik, Ortswein, Lage, Selektion und Reserve. Produziert werden auch Sauvignon-Blanc-Sekte. Global betrachtet spielen die Steirer auf der Showbühne der Weinwelt mit Sauvignon Blanc eine bedeutende Rolle. Besonders die extremen Temperaturschwankungen zwischen kühlen Nächten und warmen Tagen zum Lesezeitpunkt fördern bei uns die positive Entwicklung der Aromenausprägung. Im Nachfolgenden ein repräsentativer Sauvignon-Blanc-Querschnitt mit dem Siegerwein der Familie Kodolitsch mit Kellermeister Mario Weber. Henry Sams.

Facettenreicher Sauvignon

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Weingut Kodolitsch SB Ried Rosengarten Reserve 2015 T.M.S. Leibnitz/Seggauberg www.kodolitsch.at

Fülle und Stabilität, präzise Säure, ein Feuerwerk an Aromen, Paradeisblätter, Mango, Ananas, am Gaumen wiederum viele Fruchtreste, Balance von mineralischer Würze, Druck und Extraktsüße.

Wolfgang Maitz SB 2015 Große STK Ried Hochstermetzberg Ratsch/Weinstr. 45 www.maitz.co.at

In der Nase Artischocke, Paprika und etwas Marzipan, am Gaumen ein Loblied auf die terroirgeprägte salzig-mineralische Textur, kraftvolles Volumen, bleibt dennoch auf der eleganten Seite.

K. & G. Strauss SB Ried Gamlitzberg Reserve 2011 Gamlitz, Steinbach 16 www.weingut-strauss.at

Prachvoll gereift mit mächtiger Textur, vom Terroir geprägte Mineralik, integriertes Holz, Mandelkonfekt, im Finale ein Quartett von Frucht, Würze, Alkohol und Säure, das sehr lange nachklingt.

Herbert Strauss SB Ernte 2017 8505 St. Nikolai/Sausal www.buschenschankstrauss.at

Ein reichhaltiges Fruchtspektakel in der Nase, Orangenzeste, gelber Paprika, reife Stachelbeeren, am Gaumen viele stimmige Fruchtreste, gelber Pfirsich, getragen von zarter Extraktsüße.

Weingut Potzinger SB Tradition 2017 8424 Gabersdorf 12 www.potzinger.at

Saftiges Bukett geprägt von kühler Noblesse, volle Aromen von exotischen Früchten, am Gaumen Mango, Ananas, Hauch Passionsfrucht, Balance von Finesse und Fruchtsüße, trinkanimierend.

August Schmölzer by Weinbau Markus Klug SB Privat Neuberg 2017 St. Stefan ob Stainz www.markusklug.at

Fruchtige Eleganz und multifein, am Gaumen die volle Dramaturgie, Great Voices, fesselnde Extraktsüße, finessreich, saftiges Steinobst, tropische Frucht, reife Stachelbeeren, seidiger Fluss. Wow!

Weingut Kästenburg Sauvignon Blanc Sekt Reserve 2014 8461 Ratsch 66 www.kaestenburg.at

Zeigt in der Nase rauchige Primärfrucht, Brioche und Feuerstein, ist herrlich eindringlich, am Gaumen viel reife Frucht, vereint Druck und Länge, Frische und Kraft, coole Stilistik, langes Finale. Top!


Frühlingsweinkost im Schloss Gamlitz: FR ab 17.00 Uhr, SA und SO ab 10.00 Uhr. SA ab 9.00 Uhr Saisoneröffnung des Bauernmarktes am Pleysteinplatz, ab 14 Uhr musikalische Weinbergwanderung ab Schloss Gamlitz. Das Abendprogramm am Samstag, 17. März in den teilnehmenden Betrieben: Hotel Restaurant Weinlandhof: 19.30 Uhr Kabarettabend mit Magda Leeb • Weinmanufaktur Buschenschank Schilhan: 20.00 Uhr Live-Musik mit ,,The Tarantino Experience” • Buschenschank Tinnauer: 20.00 Uhr Buschenschankkultur mit Musik von ,,Maschanzka-Musi“ • Buschenschank Klapsch: 19.00 Uhr „Musikalischer Frühjahrsputz“ • Weinkulinarium Tscheppe-Kapun: 19.00 Uhr Live-Musik mit typisch steirischen Schmankerln • Familienweingut Buschenschank Trabos: 19.00 Uhr Live-Musik mit „Chalk, Cheese & Pepper”


Foto: Ulrike Rauch

Foto: Symbol Pictures/Schiffer

boxkalender

4. Mai: Brass mit Buena Banda

5. Mai: Welschlauf 2018

16.-18. 3.: Frühlingsweinkost in Gamlitz

MUSIK & ENTERTAINMENT

MIX

GENUSS & TRADITION

17. März.: Kabarett mit Magda Leeb Mit dem Programm „überLEEBen” im Hotel-Restaurant Weinlandhof in Gamlitz, Beginn 19.30 Uhr, Karten: 03453-2584

16.-17. März.: 7. Int. Rebenland-Rallye Der Mega-Rallye-Event zum Saisonauftakt mit Start und Ziel in Leutschach an der Weinstraße. Alle Infos: www.rebenland-rallye.at

16.-18. März: Frühlingsweinkost Über 500 Weine des aktuellen Jahrganges aus dem Anbaugebiet rund um Gamlitz im Schloss Gamlitz. FR ab 17.00 Uhr, SA und SO ab 10.00 Uhr. www.gamlitz.eu, www.melcher.at

20. April: Barbara Balldini „Das Schärfste aus 4 Programmen” Kabarett im Kulturzentrum Leibnitz, 20.00 Uhr. vorverkauf@balldini.com

7. April: 19. Erzherzog-Johann-Lauf Der Startschuss für die neue Laufsaison mit Start-Ziel-Bereich beim Schulzentrum / Kultursaal in Straß i. Steiermark. Alle Infos: www.ehj.svstrass.com/

25. Mai: Stermann & Grissemann „Gags, Gags, Gags!” in der Mehrzweckhalle Wagna, 20.00 Uhr, Karten: 3452-825820 26. Mai: SOL Leibnitz Konzert des Symphonischen Orchesters Leibnitz mit jungen Solisten aus der Region. Kulturzentrum Leibnitz, 19.30 Uhr, Karten: 03452-76506 ARTIKEL ZU VERANSTALTUNGEN, DIE SIE IN DIESER box-AUSGABE FINDEN: S. 6: Konzert Lukas Hasler in Kitzeck S. 8: Lesung mit Fritz Karl in Wagna S. 14: Ausstellungen der Galerie Marenzi S. 16: Leibnitzer Bluestage 2018 S. 18: Events im Greith-Haus St. Ulrich S.19: Thomas Stipsits in Wagna S. 19: Kulturgenussreigen Gamlitz S. 20: Vocal Night in Leibnitz S. 20: Chorkonzerte mit TON.art S. 20: Kabarettabend mit Magda Leeb S. 22: Liquid Music Medienkunstprojekt S. 22: POPVOX & POPCHOR S. 23: Benefiz-Konzert Betty O S. 23: Kultur in Ehrenhausen S. 25: Kulturtage in Wagna S. 29: Diagonale 2018 in Graz S. 38: Hap-Ki-Do-Festival in Leibnitz

26.-28. April: Südsteiermark Classic Klassik und Nostalgie, verbunden mit sportlichem Ehrgeiz. Die dreitägige Oldtimer-Rallye mit Start und Ziel in Gamlitz. Alle Infos unter: www.suedsteiermark-classic.com

7. April: Binkerlwanderung Tourismus Sulmtal-Sausal & Leibnitz laden zur Binkerlwanderung zum Buschenschank Schmölzer nach St. Andrä mit ORF Radio Stmk. Wurlitzer. Start: Leibnitz Rathaus ab 7.30 Uhr. Weitere Stationen: www.leibnitz.info

5. Mai: 24. Welschlauf Der große Laufevent entlang der Südsteirischen Weinstrasse heuer ab 10.00 Uhr von Wies nach Ehrenhausen. Infos & Anmeldung unter: www.welschlauf.com

21. April: STK-Jahrgangspräsentation Die STK-Weingüter präsentieren ihre Weine am Weingut Sattlerhof in Gamlitz, Beginn 12.00 Uhr. Tickets unter www.oeticket.com. Info: www.stk-wein.at

6. Mai: Welsch-Brunch Brunch im Schloss Gamlitz mit LiveMusik von A Gentle Conversation. Karten unter: info@melcher.at

27. April: Großkleiner Weine Die 15. Jahrgangspräsentation des Weinbauvereins Großklein im Romantikschloss Ottersbach. Beginn: 18.00 Uhr, Karten bei den teilnehmenden Weinbauern u. RAIBA Großklein

Mesi List

26./27. Mai: Tage der offenen Ateliertür Die Künstlerin Mesi List öffnet wieder ihre Ateliertüre in St. Nikolai i. S. 27. Malerei, Grafik, Fotografie, Installation. www.mesi-list.at • 0660-5640051

Foto: beigestellt

4. Mai: Buena Banda Brassband mit Powersound im Marenzikeller Leibnitz, 20.00 Uhr, Karten: 03452-76506

7. April: Weine in der Vinofaktur Jahrgangspräsentation im Vinofaktur Genussregal in Vogau von 14.00 bis 18.00 Uhr. www.genussregal.at

26. Mai: 3. Kost.barer Sernauberg Die Sernauer Winzer präsentieren Weine und Kulinarisches vom Sernauberg. Weingut Goedmakers, Sernau 29 Beginn: 16.00, www.sernauberg.at 7. Juni: Landessieger Präsentation ‘18 Die Weinbauabteilung des Landes präsentiert die besten Weine der Steiermark in der Seifenfabrik Graz, Beginn ab 16.00 Uhr. Infos und Karten: www.landessieger.at


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