BOX Herbst 2017

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Gegründet 2000 18. Jahrgang Ausgabe 74 Herbst 2017

Das Südsteiermarkmagazin

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box & Cover Das britisch-nigerianische Stimmwunder Ola Onabulé (Bild) kommt mit Band zum Jazzfestival nach Leibnitz

box & Leute Die neue Weinkönigin und eine ihrer Weinhoheiten sind aus der Südsteiermark. Wir stellen beide vor

box & Genuss Die Südsteiermark genießt: Restaurants, Buschenschänken, Feste und dazu sieben Weintipps. Alles ab S. 54

Jazz & Wein Das Festival

Foto: press Ola Onabulé

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In dieser Ausgabe

das südsteiermark magazin

Jazzsängerin Marina Zettl

08 Weinbotschafterinnen

20 Swinging Leibnitz

Wir haben die neue Weinkönigin Katja I. (l.) und ihre Weinhoheit Maria auf ein Glas getroffen.

Swingender Musikherbst in Leibnitz mit „Marina & The Kats” und der Combo „Jumpin’ up” aus Sizilien.

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18 Jazzfestival Leibnitz

Kurzporträts von Sabine Wagner (ELSTA Mosdorfer) und ChemieOlympionike Sebastian Kölbl.

Das Leibnitzer Jazzfestival „Jazz & Wein” findet vom 28. Sept. bis zum 1. Okt. bereits zum 5. Mal statt.

10 Neue Führung

22 Kultur im Greith-Haus

Oberst Shahim Bakhsh übernahm für ein Jahr das Kommando des Jägerbataillons 17 in Straß. Ein Porträt des Berufssoldaten.

Der Kulturverein St. Ulrich im Greith setzt auch in diesem Herbst sein ambitioniertes Programm mit hochkarätigen Veranstaltungen fort.

12 Achtung, Werbung!

34 Gott erhalt’s

Susanne Hartinger und Viktoria Resch, zwei Werbe-Unternehmerinnen aus dem Bezirk Leibnitz, diskutieren im box-Interview.

Gastautor Stefan Brocza über Hopfen aus der Südsteiermark und die Wichtigkeit des Schutzes geografischer Angaben in der Landwirtschaft.

Foto: Jörg Lehmann/Brandstätter Verlag

Foto: Antonia Renner

Foto: Fotografie Thomas Wasle

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56 Herrliche Herbstküche Richard Rauch & Katharina Seiser präsentieren den Band „Herbst – Die Jahreszeitenkochschule”.

ab 60 Tipps & Weinfeste Der Herbst ist in der Südsteiermark auch die Zeit für wahren Genuss. Sechs Tipps und dazu die wichtigsten Weinfeste in unserer Region.

65 Weine mit Potenzial Henry Sams räsoniert über eine Weinwirtschaft im Umbruch und verkostet derweil sieben Gewächse mit großem Lagerpotenzial.

box&Die nächste box erscheint am 22./23. Nov. 2017 Anzeigen- und Redaktionsschluss: 03. November 2017 Anzeigen-Hotline: 0699/11 400 983 • Anzeigenpreise und Infos www.box-online.at

impressum

Medieninhaber, Chefredakteur & Herausgeber: Gerhard Ogrisek • Mitarbeiter dieser Ausgabe: Stefan Brocza, Hedi Grager, Heribert Kindermann, Wolfgang Kühnelt, Marie Mayer, Silvija Ogrisek, Henry Sams, Reinhard Sudy, Renate Tynnauer. Anschrift: Zeitschriftenverlag Gerhard Ogrisek, 8462 Gamlitz, Untere Hauptstraße 238/1. Telefon: 0699/11 400 983 Mail & Internet: office@box.co.at, www.box-online.at • Herstellung: hm.perfectprintconsult.eu. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Alle Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Auflage: das südsteiermark magazin 30.000. Alle mit DB gekennzeichneten Beiträge sind entgeltliche Werbeeinschaltungen. Offenlegung gemäß Mediengesetz § 25: Grundlegende Richtung - boxversteht sich als unabhängiges Magazin für die Südsteiermark. Unternehmensgegenstand des Gerhard Ogrisek Zeitschriftenverlages ist die Produktion von Printmedien. Der Verlag ist ein Einzelunternehmen.

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boxrückspiegel

Summertime Blues 2017

Fendrich im Römerdorf Trotz miesen Regenwetters kamen Anfang September tausende treue Fans zum Rainhard-Fendrich-Konzert ins Römerdorf nach Wagna. Für ihre Wetterfestigkeit wurden sie vom bestens disponierten Liedermacher und seiner hoch professionellen Band um GitarristenKoryphäe Robby Musenbichler mit vielen legendären Songs aus Fendrichs beispielloser Karriere belohnt.

Der Weinberg rockte Die „Boring Blues Band“ um Bandleader Bernd Slavicek sowie Raphael Wressnig und seine „Soul Gift Band“ rockten heuer die Open-Air-Bühne in Ratsch. In der Pause überraschten Hannes und Ewald Zweytick sowie Bgm. Martin Wratschko (l.) Bernd Slavicek, Erfinder des „Summertimeblues“-Festivals in Gamlitz, mit der Ernennung zum 1. Ehrenbürger der Südsteirischen Weinstraße.

Mit Benjamin Schmid, Florian Eggner und Wolfgang Muthspiel glänzten drei international präsente Persönlichkeiten bei einer Matinee auf Schloss Seggau (v.l. im Bild mit Programmgestalter Rafael Catalá, 2.v.l.). Hier wurden die Tugenden der Kammermusik und die der Improvisation verbunden und zuweilen dem Beat, dem Puls, dem Rhythmus gehuldigt. Das Publikum zeigte sich begeistert! Die hochkarätige Reihe der Seggauer Schlossmatineen wird in der Saison 2017/18 aufgrund des großen Anklangs sogar mit fünf Konzerten fortgesetzt. Info: www.schlossmatineen.at

Puppen statt Spieler Am Weingut Strauss in Gamlitz-Steinbach präsentierten Gilles Pugibet und Partnerin Avelyn Francis im Juli dem anfangs etwas überraschten Publikum, das ein klassisches Theaterstück erwartete, ihr Handpuppen-Kasperltheater zum Thema „Urlaubs-Chaos”. Unterhaltsam war es dann trotzdem. Im Bild Gilles Pugibet, Gustav Strauss, Avelyn Francis und Bgm. Karl Wratschko.

Foto: Peter Purgar / Text: Isabella Holzmann

Austria String Trio

Ein facettenreiches Programm mit Musikern und Bands aus dem In- und Ausland bot das Summertimeblues Festival im lauschigen Hof von Schloss Gamlitz auch diesen Juli wieder. Das von Andreas Köpp kuratierte und vom liebenswerten Slavko Ninic moderierte Programm zeigte trotz eines überschaubaren Festival-Budgets eine erstaunlich hohe Qualität. Die Haus- und Hofkapelle „Boring Blues Band” um Festivalgründer Bernd Slavicek und Sänger Ryan Maloy dominierte ganz eindeutig den ersten Abend, Big Daddy Wilson und der Hot Pants Road Club Tag zwei. Der abschließende Sonntagnachmittag startete mit Dialekt-Poet Heli Deinböck und seinen Mannen, gefolgt vom steirischen Ausnahmetrompeter Thomas Gansch und dem radio.string.quartett. Für einen würdigen Festivalabschluss sorgte dann noch die Motown-Legende Leroy Emmanuel in Trio-Besetzung (o.).


Der Sernauberg feierte

Enormes Gedränge bei der Eröffnung der Steirischen Weinwoche 2017 in Leibnitz. Kein Wunder, kam es doch zu einem Wechsel an der Spitze des Weinlandes. Für Königin Johanna II. und die Weinhoheiten Madelaine und Elisabeth hieß es nach zwei arbeitsreichen Jahren Abschied zu nehmen und Krone sowie Diadem an die Nachfolgerinnen Katja Silberschneider, Maria Jöbstl und Lisa Peinsipp zu übergeben.

Am Sernauberg bei Gamlitz luden Ende August gleich 18 Weingüter, Buschenschänken, Restaurants und andere Genuss-Oasen zum Tag der offenen Kellertür. Bei dieser bereits zum fünften Mal durchgeführten Entdeckungsreise durch die Sernauer Keller und Küchen konnten die Besucher einen Blick hinter die Kulissen werfen und dabei regionale Köstlichkeiten, Kunsthandwerk und viel Musik genießen.

V.l.: Weinhoheit Maria Jöbstl aus Gamlitz, Weinkönigin Katja I. Silberschneider aus Leutschach und Weinhoheit Lisa Peinsipp aus Ilztal sind die neuen Botschafterinnen des Steirischen Weines

Im Bild der Gamlitzer Tourismusobmann Gustav Strauss (5.v.l.) und Matthias Schnabl (6.v.l.), der auf seinem Weingut eine obersteirische Genuss-Delegation u. a. mit seinen Burgunder Cuvées begeisterte

Foto: Heri Kindermann

Steirische Weinwoche

Weine aus Top-Rieden

Mit südsteirischen Edeltröpferln und bäuerlichen Spezialitäten verwöhnten Weinbauern aus der Region Sulmtal-Sausal unter der Regie von Vereinsobmann Gabriel Oswald beim Großkleiner Weindörfl die vielen Gäste. Im herzlichsten Weindorf der Südsteiermark spielten mehrere Musikgruppen auf und ein buntes Kinderprogramm rundete die Veranstaltung ab.

Volles Haus bei der ersten Steirischen Riedenverkostung in der Alten Universität Graz Anfang September. 47 steirische Top-WinzerInnen präsentierten rund 380 Riedenweine und setzten damit den Startschuss für ein neues Bewusstsein um die Besonderheit und Tradition ihrer großen Rieden. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Wein Steiermark.

V.l.: Obmann Gabriel Oswald, der steirische Weinbaudirektor Werner Luttenberger, Bernadette Grebenz, Robert Dirnböck (Obmann TV Sulmtal-Sausal) und Bgm. Johann Hammer

V. l.: Wein-Steiermark-Obmann Stefan Potzinger, Gastwinzer Michel Laroche von der Domaine d’Henri im französischen Chablis und Ing. Martin Palz von der Bezirkskammer Leibnitz

Foto: Eva Heinrich

Foto: Johannes Polt, Fotokuchl

Großkleiner Weindörfl


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Foto: privat

Erfolgreiche Frau in der Wirtschaft

Die studierte Chemikerin DI Mag. Sabine Wagner leitet bei der ELSTA Mosdorfer GmbH seit vier Jahren den Standort in Leibnitz-Kaindorf

DI Mag. Sabine Wagner leitet den südsteirischen Standort Kaindorf der ELSTA Mosdorfer GmbH, ein Unternehmen der KNILL Gruppe, das sich im Bereich der elektrischen Energieverteilung einen Namen gemacht hat. Damit gehört sie zu den wenigen Frauen mit Führungsposition in einem technischen Umfeld. ELSTA Mosdorfer entwickelt und fertigt Schranksysteme für technische Spezialanwendungen in der Energieverteilung, Telekommunikation, Verkehrstechnik und Industrie. „Wir haben zwei Kernkompetenzen: den Bau des Stromkastens selber sowie seine elektrotechnische Ausrüstung und Bestückung. Wir bauen aber keine typischen großen Industrieschaltanlagen, obwohl wir das auch können.“ Die 48-Jährige, die Chemie an der Technischen Universität Graz studiert hat, ist seit sieben Jahren bei ELSTA Mosdorfer und leitet seit vier Jahren den Standort Kaindorf, eine Produktionsstätte mit etwa 130 Mitarbeitern, davon 80 in der Produktion. „Zu meinem Aufgabengebiet gehören u.a. der zentrale Einkauf, die zentrale Technik, die Auftragsabwicklung und die Produktion.“ Sabine Wagner ist verheiratet und Mutter zweier Töchter. In ihrer knappen Freizeit wandert sie gerne, musiziert und singt. Klare Vorstellungen hat die Grazerin für ihre Zukunft: „Beruflich passt alles wie es ist. Wir bauen gerade ein neues Werk in Bosnien und ich freue mich sehr, dass ich da meine Erfahrungen einbringen kann. Und privat möchte ich einmal Großmutter werden.” Hedi Grager

Chemieolympiade-Bundessieger war der junge Leibnitzer Sebastian Kölbl schon. Jetzt holte er sich bei der 49. Internationalen Chemie-Olympiade in Thailand im Kampf gegen 300 Talente aus aller Welt eine Bronzemedaille. „Wir hatten zwei anstrengende Wettbewerbstage, aber auch ein schönes Urlaubsprogramm und konnten die thailändische Kultur kennen lernen“, schwärmt der talentierte 18-Jährige. „Mit meiner praxisbezogenen Leistung war ich sehr zufrieden, mit der in Theorie nicht so ganz“, erzählt er sehr ehrlich. „Aber es war wirklich eine tolle Erfahrung.“ Schon als Kind mochte Sebastian Elektrobaukästen. „Bei einer ‚Olympiade‘ in der 4. Klasse Gymnasium merkte ich, wie sehr mich Naturwissenschaften interessieren.“ Sehr gefördert wurde er von seinen Lehrern. Bei der Physik-Landesolympiade holte er sich dann Silber und bei der Mathematik-Landesolympiade erreichte er Bronze. „Bei den naturwissenschaftlichen Fächern finde ich die Kombination von Physik und Chemie super und auch Mathematik mag ich sehr gerne.“ Auf meine Frage, ob er auch zu Hause experimentiere, lacht er fröhlich und meint: „Nein, das tue ich nur in der Schule oder bei den Wettbewerben.“ Einen ‚freien‘ Kopf holt sich der sympathische Jung-Chemiker beim Sport. „Ich trainiere gerne Leichtathletik und spiele Tennis. Früher spielte ich auch sehr viel Schach, das hat mein logisches Denken gut trainiert.“ Im Herbst beginnt er jetzt mit seinem Studium – natürlich Chemie und Physik. Nur muss er sich noch entscheiden, ob an der Universität in Wien oder in Graz. Und natürlich wird er sich nach neuen Wettbewerben umsehen. Hedi Grager 06 box

Foto: Reinhard Sudy

Olymipa-Bronze für Chemie-Talent

Chemie ist seine Leidenschaft. Bronze für Sebastian Kölbl bei der 49. Chemie-Olympiade in Thailand



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Weinhoheit und Weinkรถnigin Weinhoheit Maria (l.) und Weinkรถnigin Katja I. bei einem Glas Sauvignon Blanc 08 box


Die frisch gekürten neuen Botschafterinnen des Steirischen Weines sind Weinkönigin Katja Silberschneider aus Leutschach sowie ihre Weinhoheiten Maria Jöbstl aus Gamlitz und Lisa Peinsipp aus Ilztal. Wir haben die zwei Südsteirerinnen Katja I. und Maria zum Gespräch getroffen. Von Marie Mayer m eine Audienz bei den beiden südsteirischen Weinbotschafterinnen zu erlangen, bedarf es schon ein wenig an Glück. Denn die Terminkalender von Weinkönigin Katja I. und ihrer Mitregentin Maria Jöbstl sind derzeit ziemlich gut gefüllt. An einem sommerlichen Nachmittag hat es dann doch noch geklappt, um standesgemäß bei einem guten Tropfen Wein in einem Leibnitzer Café über Verpflichtungen, Wein und Genuss zu philosophieren.

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Fotos: Fotografie Thomas Wasle

Weinhoheit Maria Jöbstl (22) stammt vom Weingut Jöbstl in Gamlitz. An der KarlFranzens-Universität studiert sie Mathematik und Geographie für das Lehramt

„Wein ist Leben“ sind sich die zwei sympathischen Südsteirerinnen einig. „Die vielen verschiedenen Zugänge und Stile, die Geschmacksvielfalt, der gesamte Prozess von der Reifung der Traube bis hin zum vollendeten Wein“, kommen sie gleich zu Beginn des Gesprächs ins Schwärmen und lassen dabei eine Lobeshymne nach der anderen auf das Traubenprodukt regnen.

Dass sie ihr Amt in den kommenden zwei Jahren würdevoll ausüben werden, steht außer Frage. Doch reicht Leidenschaft alleine ebenso wenig aus wie gutes Aussehen. Die Kriterien an eine Weinhoheit sind hoch. „Neben einem umfassenden Allgemeinwissen prüfen Experten spezifisches Know-how und bewerten eine frei gehaltene Rede. „Das Niveau ist extrem hoch“, bestätigen Katja und Maria, die beide auf einem Weingut aufgewachsen sind und zweifellos als Fachfrauen des Steirischen Weins bezeichnet werden können. Vom Gast zum Hauptdarsteller. Seit Jahren sind sie Fixgäste bei der Steirischen Weinwoche in Leibnitz. Heuer standen Katja und Maria selbst im Rampenlicht der Veranstaltung und erfüllten sich damit einen Kindheitstraum, wobei Katja den festlichen Auftakt, die Krönung, erstmals live erlebte. Und zwar gleich als Hauptdarstellerin. „Wenn schon, denn schon“, lächelt sie. Eine Draufgängerin ist die 21-jährige International Marketing & Sales Management-Studentin (Campus02 Graz), die neben Andreas Gabalier passenderweise auch gerne Musik der Gruppe „Die Draufgänger“ hört oder selbst musiziert. „Seit 13 Jahren spiele ich Saxophon und Ziehharmonika und bin selbst in einer Musikkapelle Mitglied“, verrät Katja, an ihrer Lieblingssorte, einem Sauvignon Blanc nippend. Musikalisch ist auch Maria. „Ich spiele Klavier und besitze ein E-Piano, das momentan allerdings gerade in meiner Wohnung in Graz verstaubt“, grinst sie. Dass es die 22-jährige Naturliebhaberin vom elterlichen Weingut in Gamlitz mittlerweile in die Stadt verschlagen hat, hat in erster Linie praktische Gründe. Seit 2013 studiert Maria an der KF Universität in Graz Lehramt Mathematik und Geografie und jobbt nebenher als Buchhalterin.

Überraschungen. Neben ihrem Faible für Tracht und Tradition – beide haben einige schöne Dirndl in ihrem Kleiderschrank, manche davon sogar selbst genäht – lassen die zwei Weinhoheiten auch Platz für Überraschungen. So entpuppt sich Katja als großer SK Sturm-Fan. „Abgesehen vom Traubensaft fließt schwarz-weißes Blut in mir“, funkeln ihre blauen Augen. „In meiner Schulzeit war ich auch selbst in einem Frauenfußballverein aktiv.“ Ebenso Maria. „Haben wir nicht eh’

Katja I. heißt die neue Weinkönigin. Mit bürgerlichem Namen heißt sie Katja Silberschneider (21) und kommt aus Eichberg-Trautenburg bei Leutschach

einmal gegeneinander gekickt?“, rätseln sie während unseres Gesprächs. Die Chemie zwischen den beiden stimmt. Konkurrenzdenken oder Neid scheint es nicht zu geben. „Unser gesamtes Umfeld reagiert äußerst positiv.“ Und wie steht’s um männliche Prinzenanwärter? „Wir sind beide glücklich vergeben!“ Nun gilt es, den Spagat zwischen Berufs-, Privat- und Hoheitsleben zu meistern.

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Neue Führung Oberst Shahim Bakhsh übernahm für ein Jahr das Kommando des Jägerbataillons 17 in Straß. Dieser zeitlich begrenzte Einsatz ergab sich für ihn, da der bisherige Kommandant Oberst Bernhard Köffel selbst für ein Jahr eine Vertretungsfunktion in Klagenfurt übernommen hat. Text: Hedi Grager er 49-jährige Niederösterreicher, zuletzt in der Quartiermeisterabteilung in Wien tätig, erzählt mir von seinen Aufträgen in Straß, bei denen es um Ausbildung, Kadersoldaten und neue Mannschaftstransportpanzer geht. „Alle Soldaten werden hier im positiven ‚Straßer Geist‘ geformt, sodass sie in die Familie des Militärs passen,“ erklärt Oberst Bakhsh. „Bei der Kaderpräsenzeinheit geht es um die Berufssoldaten, die einen erhöhten Bereitschaftsgrad haben und für schnelle Einsätze bereit stehen.“ Gerade wurden wieder einige Soldaten zur Katastrophenhilfe innerhalb Österreichs entsandt. Doch für Bakhsh gibt es noch weitere interessante Aufgaben: „Österreich hat erst vor kurzem 34 neue Mannschaftstransportpanzer geordert, die bei GD European Land Systems Steyr entwickelt und gebaut werden. Jetzt geht es darum, unsere Erfahrungen für weitere Verbesserungen einzubringen. Nächsten Sommer sollen dann die ersten beiden ‚Prototypen‘ bei uns im Hof stehen.“ Als ich nachfrage, was der ‚Legendäre Straßer Geist‘ bedeute, erfahre ich: „Das ist die besondere Einstellung der Soldaten zum Beruf. Straß war immer schon eine Garnison und hat seit der B-Gendarmerie einen hervorragenden Ruf. Die Ausbildung hier war zwar immer hart, aber sehr gut.“

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Der Niederösterreicher Oberst Shahim Bakhsh ist der neue, interimistische Kommandant in Straß. Im Bild unten mit box-Redakteurin Hedi Grager beim Pressetermin in der Kaserne Straß

Foto: Reinhard Sudy

Auslandseinsätze und Frauen beim Bundesheer. Als Berufsoffizier hatte Oberst Bakhsh 1999 seine erste Berührung mit Straß. „Ich kam in der Einsatzvorbereitung zur KFOR für den Kosovoeinsatz hierher und war mit den Straßer Kameraden beim ersten

Foto: Robert Gießauf

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Einsatz dort“, erzählt er. Seit damals hat er einige Auslandseinsätze hinter sich, u.a. in Afghanistan, wo die Gefahr permament greifbar ist. Zur Verarbeitung dieser Belastungen helfen ihm persönliche Gespräche mit Kameraden, die das gleiche erlebt haben, aber natürlich stehen auch Psychologen und Priester zur Verfügung. Der geschiedene zweifache Vater ist sich bewusst, dass der Beruf eines Soldaten eine große Belastung für die Familie ist. „Meine Tochter Marie wurde gerade 4, Philipp wird 13. Er hat meine Auslandseinsätze natürlich mitbekommen.“ Trotzdem stehen für ihn weitere Auslandseinsätze auf der Agenda. Frauen beim Bundesheer sieht er übrigens sehr positiv. „Unbedingt, das ist auch bei den Auslandseinsätzen ganz normal – und es gibt keine Unterschiede: Ein Beschuss ist für alle gleich gefährlich, und es ist für alle gleich kalt. Zur Zeit sind vier Frauen im Bataillon und vier weitere befinden sich in Ausbildung, von der Gefreiten, die Berufsoffizier werden will, bis hin zur Frau Stabswachtmeister.“ Shahim Bakhsh privat. Bakhsh wurde in Sydney geboren, wohin seine Mutter 1965 ausgewandert ist. „Dort hat sie dann meinen Vater kennengelernt, der von den Fidschi-Inseln kam. Er hatte indische Wurzeln – daher auch mein Name“, lacht er. Im Alter von zehn Monaten kam er dann nach Österreich. Der bekennende Katzenliebhaber fährt gerne Ski und geht sehr gerne wandern – so oft wie möglich mit seinem Sohn. Wohin es für Oberst Bakhsh nach Straß gehen wird, weiß er zur Zeit aber noch nicht.



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Vikoria Resch (l.) und Susanne Hartinger im Gespräch über den Alltag im Werbeagenturgeschäft

Wie wirbt es sich im Süden? Im box-Interview diskutieren Susanne Hartinger und Viktoria Resch, zwei Werbe-Unternehmerinnen aus dem Bezirk Leibnitz, welche Vorteile ein Agenturleben „am Land“ hat und warum es schwer ist, gute Mitarbeiter zu finden.

Achtung, Werbung! ir sitzen hier in einem wunderbaren Garten in Kaindorf, abseits der Hektik einer Großstadt. Ist es als Agentur am Land leichter geworden, weil heute vieles online passiert? Susanne Hartinger: Wir haben diese Hürde nie gesehen. Als eine der ersten Agenturen haben wir seinerzeit Faxgeräte gekauft und sogar für unsere Kunden welche angeschafft, damit wir besser kommunizieren konnten. Die große Herausforderung für unseren Standort ist nicht die Kundschaft, sondern die Suche nach Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Viktoria Resch: Das ist bei mir leider auch so. Deshalb habe ich mein Büro mittlerweile nach Graz verlegt, wohne aber nach wie vor (mit Homeoffice) 12 box

hier in der Gegend und bilde mit meinem Freund eine Fahrgemeinschaft. Was sind die Schwierigkeiten als Newcomerin? Und was sind die Herausforderungen für eine etablierte Werbeagentur? Resch: Ich kann mich erinnern, wie ich am Anfang mit einer Partnerfirma zu einem Kunden gefahren bin. Mein Kollege wurde als Chef wahrgenommen und mich hielt man für die Sekretärin. Da gibt es halt manchmal schon noch ein sehr traditionelles Denken. Hartinger: Die Herausforderung bei einem Familienunternehmen ist immer die Firmenübernahme. Das hat seine Zeit gebraucht, bis das Vertrauen von allen Seiten da war.

Sind Frauen heute im Marketing tonangebend? Oder täuscht der Eindruck? Resch: Ja, das ist so. Das Marketing ist heute auch in der Steiermark eindeutig ein Frauen-Job. Hartinger: Grafik war schon lange weiblich dominiert. Mittlerweile haben sich auch in den Marketing-Führungsebenen Frauen etabliert und wir haben einen höheren Anteil an von Frauen geführten Agenturen. Das macht die Arbeit mitunter herausfordernder, da Frauen eher perfektionistisch sind. Wie viele Werbeagenturen gibt es im Bezirk Leibnitz? Steigt die Zahl? Hartinger: Es gibt einen Unterschied zwischen denen, die in der Wirtschaftskammer-Statistik erfasst sind, und de-

Foto: Fotografie Thomas Wasle

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nen, die man am Markt auch wahrnimmt. Im Bezirk Leibnitz gibt es über 100 registrierte Agenturen, aber nur rund 15 kennt man wirklich. Resch: Es kommen zwar öfters neue Namen dazu, aber da handelt es sich sind nicht selten um Umgründungen. Was spricht nun für ein Agenturleben im Bezirk Leibnitz? Hartinger: Als sich mein Vater selbstständig gemacht hat, wollte er das in einem Umfeld machen, wo die Familie gleich nebenan war. Für mich war das die einzige Chance, die Agenturführung zu übernehmen. Als alleinerziehende Mutter wäre das sonst für mich nicht möglich gewesen. Resch: Wenn man Kundenmeetings hier in der Region macht, beeindruckt natürlich immer die tolle Landschaft. Aber auch die Verkehrslage ist sehr gut. Warum ist es so schwierig, gute MitarbeiterInnen hier her zu holen? Hartinger: Ein spannendes Thema. Wir haben zur Zeit leider generell

Susanne Hartinger führt eine traditionsreiche Werbeagentur mit 18 MitarbeiterInnen, die 1983 von ihrem Vater Sepp gegründet wurde. Hartinger Consulting ist auf Strategie, Konzeption und Entwicklung fokussiert und betreut neben regionalen Kunden auch große steirische Unternehmen wie Kastner & Öhler. Hartinger gewann heuer zum zweiten Mal den Deutschen Preis für Onlinekommunikation und zwar mit der Website für das Weingut Gross. www.hartinger.at Viktoria Resch begann 1999 bei Hartinger als Jung-Grafikerin und arbeitete nach dem Studium im Marketing eines südsteirischen Unternehmens. Sie führt heute zwei Agenturen: Resch Communications bietet Grafik- und Webdesign sowie Content Marketing für Kunden im regionalen und überregionalen Umfeld. Die zweite Agentur „l'affinité“, die Resch mit einer Kollegin leitet, konzentriert sich auf Social Media, Content und Blogs. www.resch-communications.at www.laffinite.com

wenige gute Leute am Markt und die, die gut sind, gehen meistens weg. Wir versuchen schon früh in der Ausbildung sichtbar zu werden, damit die jungen Kreativen sehen, dass es auch Alternativen zu Wien oder Graz gibt. Auch können wir über unser Partnernetzwerk Praktikumsplätze im Ausland anbieten. Und mit der S-Bahn ist man in 35 Minuten von Graz in Leibnitz. Resch: Ich habe jetzt ja auch Mitarbeiter gesucht und es haben sich viele beworben. Aber es reicht halt nicht, Programme wie Photoshop und Indesign zu kaufen, um eine wirklich gute Grafikerin zu sein. Hartinger: Und hast du schließlich jemanden gefunden? Resch: Ja, glücklicherweise. Die neue Mitarbeiterin wollte nicht mehr den Stress einer großen Agentur haben, jetzt achten wir darauf, dass auch die „Work-Life-Balance“ stimmt. Vielen Dank für das Gespräch! Das Gespräch bei Hartinger Consulting moderierte Wolfgang Kühnelt.

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Wolfgang Garofalo und seine Arbeiten in der Attemskapelle in Ehrenhausen

Tanz des Lebens er Tanz des Lebens über den Tod – der südsteirische Künstler Wolfgang Garofalo provoziert mit seiner Aufsehen erregenden Ausgestaltung der am Friedhof in Ehrenhausen gelegenen Attems-Kapelle religiöses Nachdenken. In seinen Wandfresken, die in den Sommermonaten 2016 und 2017 fertiggestellt wurden, verschränkt Garofalo die drei großen existenziellen Fragen nach Tod, Vergebung und Auferstehung als ein Wechselspiel von Verführung und Verurteilung, von Sünde und Seele. Mit der Darstellung des Totentanzes angesichts des richtenden Christus greift der Künstler zwei alte kirchliche Traditionen auf, zum einen das Motiv des Totentanzes, das daran erinnern soll, dass im Tod alle Menschen gleich werden, zum anderen aber auch den vor allem in mittelalterlichen französischen Kathedralen beheimateten Freudentanz nach der Auferstehungsfeier, bei dem Klerus und Volk gemeinsam über Halleluja eben nicht 14 box

nur gesprochen haben. Der Tod hat nicht das letzte Wort, das Gericht erinnert zugleich auch an den Sünden-

fall als zutiefst menschliche Seinsweise. Das Paradies ist verloren, der neue Himmel steht aber offen über uns.

Foto: Garofalo

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Foto: Cesare Moroni Fotografo

Ola Onabulé und sein Quintett spielen am 30. September im Kulturzentrum Leibnitz

Jazz & Wein & Soul Das Internationale Jazzfestival Leibnitz feiert heuer mit seiner fünften Ausgabe ein kleines Jubiläum. Das facettenreiche Programm ist wieder breit aufgestellt, das britisch-nigerianische Stimmwunder Ola Onabulé überstrahlt dabei jedoch alles. azz, Soul oder Weltmusik? Wer den britische Sänger mit nigerianischen Wurzeln einer Stilrichtung zuordnen möchte, tut sich schwer, denn Ola Onabulé ist nicht nur ein großartiger Vokal-Virtuose, sondern auch ein überzeugter Grenzgänger zwischen den Genres und Kulturen. Dabei hat sich Onabulé auf seinen bisher acht erschienen Alben immer ein Stück weiter entwickelt und dabei einen unverwechselbaren, ja einzigartigen Sound geschaffen. War sein vorletztes Album „Seven Shades Darker” (2012) mit dem einprägsamen Liebeslied „Let Love Alone” noch stärker am Soul der 70er Jahre orientiert, kommt sein bisher letztes

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Album „It's The Peace That Deafens” (2015) noch avancierter, experimenteller, spielfreudiger, um nicht zu sagen noch jazziger daher. Das verbindende Element all seiner Songs ist aber Onabulés sanfte und wunderbar wandelbare Stimme, die es mit großer Bandbreite mühelos schafft, von eindringlicher Leidenschaft in herzerweichende Zärtlichkeit zu verfallen. Dabei ist der in London lebende Sänger auch ein großer Live-Performer und Entertainer, der sein Publikum mit emotionaler Intensität und charismatischer Bühnenpräsenz immer wieder aufs Neue begeistert. Schön, dass er nun mit seinem Quintett erstmals nach Leibnitz kommt.

Weitere Highlights von Jazz & Wein. Mit dem rappenden Saxophonisten Soweto Kinch kommt noch ein englischer Shootingstar exklusiv nach Leibnitz. Auch eine Liaison des französischen Star-Klarinettisten Louis Sclavis mit dem preisgekrönten Émile Parisien Quartet wird hierzulande erstmals zu hören sein. Zu den bisherigen Spielstätten auf Schloss Seggau, im Kulturzentrum Leibnitz und auf der Open AirBühne des Weingartenhotels Harkamp am Flamberg kommt diesmal noch der stimmungsvolle Marenzikeller für ein Late-Night-Special mit dem Trio Café Drechsler, das sein brandneues Album And Now … Boogie! mit im Gepäck hat.


Foto: Die Enttäuschung / Eckhart Derschmidt

Die Enttäuschung

Foto: Rob Blackham

Tori Freestone

Die britische Tenorsaxophonistin Tori Freestone (Bild) eröffnet mit Dave Manington am Bass und Tim Giles an den Drums das diesjährige Jazzfestival im Weinkeller von Schloss Seggau. Die vier Berliner Musiker von „Die Enttäuschung” (Bild oben) beenden das Festival mit „Improvisationen jenseits aller Konventionen” im Weingartenhotel Harkamp am Flamberg

INTERNATIONALES JAZZ FESTIVAL LEIBNITZ 2017 DAS PROGRAMM VON JAZZ & WEIN: DO 28. SEPT. im Weinkeller Schloss Seggau • 19:00 TORI FREESTONE TRIO • 20:30 YVES ROBERT TRIO FR 29. SEPT. im Kulturzentrum Leibnitz, Carl Rotky-Saal: • 10:00 und 15:00: JAZZ FOR KIDS Kulturzentrum Leibnitz, Hugo Wolf-Saal: • 18:30 Vernissage ULLA C: BINDER - Hinter den Kulissen mit Weinverkostung „Sausaler Weinstraße” • 19:30 SEXMOB • 21:30 SOWETO KINCH Marenzikeller Leibnitz: • 23:00 Late Night Special mit CAFÉ DRECHSLER SA 30. SEPT. im Kulturzentrum Leibnitz, Hugo Wolf-Saal: • 18:30 Präsentation des Reiseführers „Steirisches Wein- und Hügelland“mit Weinverkostung ”Sausaler Weinstraße“ • 19:30 LOUIS SCLAVIS & ÉMILE PARISIEN QUARTET • 21:30 OLA ONABULÉ QUINTET SO 1. OKT. im Weingartenhotel Harkamp • 11:00 Brunch • 13:00 DIE ENTTÄUSCHUNG Infos, Online-Tickets: www.jazzfestivalleibnitz.at Karten-Tel.: 03452.76 506, office@leibnitz-kult.at


Jumpin’ up

Marina & The Cats

Swinging Leibnitz Das Leibnitz-Kult-Team hat wieder ein attraktives Herbstmusikprogramm zusammengestellt. Dabei machen zwei Gigs die Bezirkshauptstadt zum „Swinging Leibnitz!”

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wing, Swing, Swing heißt es am 13. Oktober im kleinen, feinen Rahmen des Marenzikellers Leibnitz, wenn Marina & The Cats die Bezirkshauptstadt zum „Swinging Leibnitz” machen. Die großartige Grazer Jazzsängerin Marina Zettl, Gitarrist Thomas Mauerhofer und Bassist Peter Schönbauer stehen wie keine andere heimische Band für den Swing der 30er Jahre, wie ihre beiden Alben „Small” (2015) und „Wild” (2016) bezeugen. Fetzige Gypsygitarren, leichtfüssige Melodien, treibende Beserlgrooves und Marinas charmante Stimme verschmelzen dabei zu einem sehnsuchtsvoll nostalgischen Cocktail, der einen eintauchen lässt in den heißen, treibenden Sound der Juke Joints und Ballrooms. FR 13. OKT.: MARINA & THE KATS Swing, Swing, Swing Marenzikeller Leibnitz, 20.00 Uhr

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WEITER TOLLE LEIBNITZ-KULTKONZERTTERMINE IM HERBST FR 22. SEPT.: LIGIA LORETTA QUARTETT Jazz im Marenzikeller, 20.00 Uhr SA 7. OKT.: MARTINA PADINGER, Yevgeny Chepovetsky und das russische Orchester „Klassika”. Klassik im Kulturzentrum Leibnitz, 19.30 Uhr DO 12. OKT.: THOMAS DAVID Album Release Tour, Marenzikeller, 20.00 Uhr FR 20. OKT.: ROOSEVELT HOUSEROCKERS Chicagoblues, Marenzikeller, 20.00 Uhr FR 27. OKT.: EDDIE LUIS & His Jazz Passengers, Marenzikeller, 20.00 Uhr DO 9. NOV.: THE UNDEFINED QUARTET Jazz im Marenzikeller, 20.00 Uhr SA 18. NOV.: ACOUSTIC-SUPER-NIGHT „Sir” Oliver Mally & Friends im Kulturzentrum Leibnitz, 20.00 Uhr Karten: 03452-76506 • office@leibnitz-kult.at • www.Leibnitz-kult.at

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wing, Rock ‘n’ Roll, Jumpin‘ Jive und Old Rhythm & Blues der achtköpfigen Formation „Jumpin' Up” aus Sizilien machen das Kulturzentrum Leibnitz am 21. Oktober zum Tanzsaal. Show, Choreografie und Interpretation haben sich hier ganz dem Sound 40er und 50er Jahre verschrieben. Zum einen sind es die Hits amerikanischer Musiklegenden wie Louis Prima, Sam Butera, Louis Jordan, Wynonie Harris und Roy Brown, zum anderen die italienischen 50er-Jahre-Hits von Renato Carosone und Fred Buscaglione, die das Publikum schon auf bedeutenden europäischen Festivals faszinierten. Alles in humorvoller Atmosphäre mit italienischem Charme dargeboten. Ein Pflichtermin für TänzerInnen! SA 21. OKT.: JUMPIN' UP (ITA) Swing Up! Blues Swing, Jive, Rock und Tanz Kulturzentrum Leibnitz, 20.00 Uhr

Foto: Francesco D’Alleo

Foto: Antonia Renner

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Galerie Marenzi

Andere Klänge

Gleich zwei interessante Ausstellungen hat die Galerie Marenzi in Leibnitz diesen Herbst zu bieten. Kurator Klaus-Dieter Hartl konnte für den ersten Termin die Künstlerin Frenzi Rigling, die in der Schweiz geboren wurde und in Wien und im Weinviertel lebt, gewinnen. Unter dem Titel „an diesem Ort” zeigt sie Arbeiten, die das Thema des Gartens reflektieren. „plan 4” von Ab dem 9. November folgt dann Frenzi Rigling die Ausstellung „Teheran” des 1944 in Mistelbach geborenen Fotografen Leo Kandl, der vor allem für seine Porträts einfacher Leute, von Passanten, aber auch der Reichen und Schönen bekannt wurde. FR 15. SEPT.: Vernissage Frenzi Rigling „an diesem Ort”, 19.00 Uhr Ausstellungsdauer: 16. September bis 28. Oktober DO 9. NOV.: Vernissage Leo Kandl „Teheran”, 19.00 Uhr Ausstellungsdauer: 10. November bis 23. Dezember 2017 Geöffnet immer samstags von 10 bis 14 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 03452-76506

Foto: Duo Vertige

Foto: „plan 4“ © Frenzi Rigling

FRENZI RIGLING UND LEO KANDL.

DUO VERTIGE IM SCHLOSS SEGGAU. Fünfmal jährlich holt Ra-

fael Catalá, der künstlerische Leiter der Seggauer Schlossmatineen, klassische Musik in allen möglichen Besetzungen und auf höchstem Niveau in die Region. Mit dem Duo Vertige werden „Andere Klänge“ mit Harfe und Schlagwerk das Fürstenzimmer füllen. Mirjam Schröder, Professorin an der Uni für Musik und darstellende Kunst Wien, und Rie Watanabe, internationale Solistin, Preisträgerin des Saji-Keizo-Preises, werden klassische und moderne Werke von Bach, Mozart, Debussy, Satie, Corea u.a. darbieten. SO 12. NOV.: SEGGAUER SCHLOSSMATINEE MIT DUO VERTIGE Fürstenzimmer auf Schloss Seggau, Beginn: 11.00 Uhr Karten-Tel: 03452-76506 • office@leibnitz-kult.at

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Foto: Corinna Roßbach

boxlive

24. Oktober: Gankino Circus und ihr aberwitziges Konzertkabarett-Programm namens „Irrsinn und Idyll”

Viel los in St.Ulrich Der Kulturverein St.Ulrich im Greith bleibt seiner Devise „Kulturgenuss im Zentrum der Peripherie” treu und setzt auch in diesem Herbst sein Programm mit spannenden, hochkarätigen Veranstaltungen im Greith-Haus fort.

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Foto: Peter Rigaud

och zweimal gibt es das Musical „Der Mann von La Mancha” auf der Grundlage des Romanklassikers „Don Quijote” von Miguel de Cervantes zu sehen. Unter der Regie von Kammersänger Ernst-Dieter Suttheimer spielen und singen die Mitglieder des Vokalensembles „Flors” das Stück noch am 16. Sept. (20 Uhr) und am 17. September (17 Uhr) im Greith-Haus in St. Ulrich.

Alfred Dorfer spielt am 23. September 22 box

Der bekannte Kabarettist Alfred Dorfer macht dann am 23. September mit seinem satirischen Ein-Mann-Theater „bisjetzt – solo” in St. Ulrich halt. In ihrem neuen, „Weltwärts” genannten Programm entzündet die vierköpfige Formation „Rudi Zapf & Zapf’nstreich” aus Bayern Anfang Oktober ein weltmusikalisches Feuerwerk mit allen nur denkbaren Klangfarben – inklusive Spezial-Hackbrett und Vibrandoneon, einer überaus reizvollen Variante der Blas-Harmonika. Eine Woche darauf präsentieren Stefan Ruzowitzky und Karl Markovics ihre Filme „Die Fälscher” (Regie: Ruzowitzky, Hauptdarsteller: Markovics; 2008 bei der 80. Oscarverleihung als bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet) und „Atmen” (Regie: Markovics). Ein Filmgespräch mit Moderator Gernot Rath (ORF Steiermark) findet zwischen den Vorführungen statt. Die Vernissage zur Sonderausstellung „Jagdausflug im Stillen Ozean”, die bereits im Jahr 2004 von der Künstlergruppe G.R.A.M. und Gerhard Roth

realisiert wurde, findet am Freitag, den 20. Oktober um 19 Uhr statt. Die fränkische Band „Gankino Circus” präsentiert am 26.10. ein aberwitziges Konzertkabarett-Programm mit dem schönen Namen „Irrsinn und Idyll”. Und am 18. November lesen die Burgschauspielerin Elisabeth Orth und ihr Burg-Kollege Cornelius Obonya aus den Werken von Gerhard Roth.

HERBSTPROGRAMM IM GREITH-HAUS ST. ULRICH 23. SEPT.: Kabarett von Alfred Dorfer mit „bis jetzt – solo”, 20.00 Uhr 7. OKT.: „Weltwärts” mit Rudi Zapf & Zapf’nstreich, 20.00 Uhr 14. OKT.: Filmabend mit Stefan Ruzowitzky & Karl Markovics, 18.00 Uhr 21. OKT. - 16. DEZ.: Sonderausstellung „Jagdausflug im Stillen Ozean” 26. OKT.: Konzertkabarett „Irrsinn und Idyll” mit Gankino Circus, 20.00 Uhr 18. NOV.: Lesung mit Cornelius Obonya und Elisabeth Orth, 19.30 Uhr Alle Infos: www.greith-haus.at


Fotos: Veranstalter

Lieder aus aller Welt

Alexander Lang

Fiona Pollak

LIEDERABEND IN EHRENHAUSEN. Der in Leibnitz aufgewachsene Tenor Alexander Nepomuk Lang, der an der Buchman-Metha School of Music in Tel Aviv Gesang studierte, kommt diesmal mit „Liedern aus aller Welt” nach Ehrenhausen. Begleitet wird er dabei von der Wiener Pianistin Fiona Pollak, die 2016 gemeinsam mit Tenor Ilker Arcayürek den Liedwettbewerb der Hugo-Wolf-Akademie Stuttgart gewonnen hat. Als Überraschungsgast mit dabei ist auch die israelische Sopranistin Elinor Sohn. SA 30. SEPT.: LIEDERABEND MIT ALEXANDER NEPOMUK LANG im Nannerl-Gwölb von Erzherzog Johann Weine in Ehrenhausen an der Weinstraße, Beginn: 19.30 Uhr Karten: 0676-57 07 698, Infos: www.ernhvs.at

Wildkult Wildon

Foto: Gary Milano

Joesi Prokopetz kommt am 20.10. mit „Vollpension” ins Schloss Wildon

PROGRAMMPRÄSENTATION. Die Kulturinitiative „Wildkult Wildon” um Vorsitzenden Johann Assinger und der künstlerischen Leiterin Manuela Höfler präsentiert das neue Jahresprogramm am 1. Oktober beim Wildoner Marktfest. Erstes Highlight ist der Auftritt von Kabarettist Joesi Prokopetz mit seinem Programm „Vollpension” am 20. Oktober. Am 24. November kommen die Dornrosen mit „Knecht Ruprechts Töchter”. Im November gibt es außerhalb des Abos Kindertheater des Mezzanintheaters „KuKuK”, im Dezember haben die „Wildoner Kasperlbühne“ und der MV Wildon ihre traditionellen Veranstaltungen. FR 20. OKT.: JOESI PROKOPETZ MIT „VOLLPENSION” Schloss Wildon, 19.30 Uhr, Infos: www.wildkultwildon.at

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Foto: ladiesandlord

boxlive

The Cover Girls Mit reichlich Swing im Blut wandeln „The Cover Girls” auf den Spuren der glorreichen Andrew Sisters. Davon überzeugen kann man sich am 17. November in Wagna, wenn sie ihr neues Programm High Society zum Besten geben. Text: Marie Mayer

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aut, lustig und extravagant“, so würden sich die Sängerin Ulrike Tropper (selbsternannte „1. Quasseltante“), ihre Schwester Isabel TropperHölzl (Pianistin alias „2. Quasseltante“) sowie Bassistin und „Ruhepol“ Eva Bacher selbst beschreiben. In der Formation „The Cover Girls” stehen die drei jazzaffinen Steirerinnen seit mittlerweile mehr als zehn Jahren gemeinsam auf der Bühne und laden ihr Publikum frei nach dem Motto „Raus aus dem Alltag und rein in die wundervolle Welt des Swing” zu einer nostalgischen Reise ein. Glamour, Charme und Champagner. Who wants to be a millionaire, Tea for two oder Moon River. The Cover Girls bedienen sich einer Vielzahl an Evergreens, sorgen aber immer dafür, je24 box

dem davon eine eigene Note zu verleihen. „Bei uns trägt jede Strophe und jeder Refrain unsere ganz persönliche Handschrift”, erklärt Tropper-Hölzl und deutet dabei stolz auf dreistimmige Arrangements und auf eigene Songs wie etwa Walking Bass aus der Feder von Bassistin Bacher hin. In ihrem aktuellen Programm High Society begibt sich das energiegeladene Trio, das dank „Under-Cover-Diva“ Aaron Ofner an den Drums männliche Unterstützung findet, auf die Spurensuche bei Reich und Schön. Mit Anleihen aus Filmklassikern wie etwa Die oberen Zehntausend oder Frühstück bei Tiffany servieren sie einen süffigen musikalischen Cocktail aus Glamour, Charme und Champagner. Lampenfieber kennen die glamourösen Damen angeblich nicht. „Außer

wir spielen zum allerersten Mal ein neues Programm.“ Die beste Abhilfe sei dann „einfach loslegen“. Oder Rituale. Im Falle der Cover Girls würden diese dann wie folgt aussehen: „Elegant schminken und stilvoll stylen vor dem Auftritt – abschminken, Haare zum Zopf binden, in die Jeans schlüpfen und mit dem Champagner, der auf der Bühne nicht ausgetrunken wurde, nach dem Auftritt anstoßen.“ Und dieser ist wann als gelungen zu feiern? „Wenn wir spüren, dass die Zuhörer die Show in vollen Zügen genossen haben und mit einem positiven Lebensgefühl nach Hause gehen.“ FR 17. NOV.: THE COVER GIRLS Neues Programm: High Society Kultursaal Wagna, 19.30 Uhr Karten: www.oeticket.com


Foto: Mischa Nawrata

Foto: Alexander Engelbogen

„Walking Brass”(Bild l.) konzertiert mit der Polizeimusik Steiermark, Julia Stemberger liest zur Gitarre von Helmut Jasbar

Bunter Kultur-Herbst in Wagna Dank zahlreicher Veranstaltungshighlights startet das Kulturreferat der Marktgemeinde Wagna mit einer regelrechten Kulturoffensive in den Programmherbst. as Abschluss-Römern mit Schlagerstar Oliver Haidt ist der erste Höhepunkt des bunten Kultur-Herbstes in Wagna (20. Sept. im Römerdorf). Am 23. Sept. liest ab 19.30 Uhr die bekannte Schauspielerin Julia Stemberger aus Arthur Schnitzlers „Fräulein Else“ im Kultursaal. Helmut Jasbar begleitet sie dabei auf der Gitarre. Musik: Am 1. Oktober folgt ein Konzert des Chores „ProVocanto“ (19.30 Uhr,

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Kultursaal), am 6. Oktober ein großes gemeinsames Konzert von „Walking Brass“ und der Polizeimusik Steiermark (19.30 Uhr, Mehrzweckhalle). Am 17. November swingen die „The Cover Girls“ ab 19.30 Uhr im Kultursaal. Die Kasperl-Saison startet am 13. Oktober mit „Kasperl im Wasserreich“, am 10. November gibt es den „Kasperl am Bauernhof“ (jeweils 15.00 Uhr und 16.30 Uhr im Kultursaal).

Außerdem heißt es im Kultursaal Wagna gleich dreimal „Kabarett, Kabarett”: die Gebrüder Moped kommen mit dem neuen Programm „Keine Angst“ (20. Okt.), Thomas Stipsits und Manuel Rubey gastieren mit „Gott und Söhne“ am 5. Nov. und mit Kaufmann & Herberstein heißt’s am 23. November „Alles wird gut“. Beginn jeweils um 19.30 Uhr. Karten: Marktgemeindeamt Wagna und bei allen oeticket-Verkaufsstellen

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Foto: Pamela Russmann

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Der Nino kommt Der Wiener Liedermacher und Rockpoet Nino Mandl, besser bekannt als „Der Nino aus Wien”, kommt am 14. September mit Band zu einem Live-Gig in das Weingartenhotel Harkamp am Flamberg.

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ie Location des traumhaft gelegenen Weingartenhotels Harkamp gebietet es fast schon, dass der Nino aus Wien diesmal mit Liedern aus „Das Grüne Album - Eine Wiener Reise durch die Steiermark”, das im Vorjahr im Rahmen des Steirischen Herbstes als Projekt entstand, in die Südsteiermark kommt. Tolles Material, in das man sich auf Anhieb verlieben kann. Das wird ein richtig guter Abend oben am Flamberg! Doch an dieser Stelle sei auch auf das neue, siebte Studioalbum „Wach” – diesen April bei Problembär Records erschienen – verwiesen. Locker instrumentierte Songs im Stil der Sixties und Seventies, dazu die gewohnt starken Texte, die der Nino auf seine ganz unaufgeregte Art und Weise interpretiert. Klingt wie aus einer Zeit, in der sich Rockstars plötzlich ihrer Liedermacherqualitäten bewusst wurden. Unsere Favoriten: Sandy Simmons, Tränen machen wach, Es lebe der Schlaf. DO 14. SEPT.: DER NINO AUS WIEN Weingartenhotel Harkamp, Flamberg 46 St. Nikolai im Sausal. Ab 18 Uhr KITCHEN ON AIR im Weingarten, ab 20 Uhr Konzert. Tel.: 03185-2280, Tickets: oeticket.com

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Streetview Dixieclub spielen am 28. Sept. in Gamlitz KULTUR-GENUSSREIGEN GAMLITZ. Franz Schober, selbst Musiker und Big-Band-Leader, sorgt als Programmchef des Gamlitzer Kultur-Genussreigens jeden letzten Donnerstag im Monat für ein tolles Konzert in der Alten Klosterschule. So kommt Ende September der „Streetview Dixieclub”, der ganz dem New Orleans Jazz verfallen ist, nach Gamlitz. Die hervorragenden Musiker dieser Formation begeistern ihr Publikum mit Dixieland- und Swing-Klassikern im Stile der Frenchman Street in New Orleans. DO 28. SEPT.: STREETVIEW DIXIECLUB DO 26. OKT.: HARMONIKAWELTMEISTER RENE KOGLER Alte Klosterschule Gamlitz (VS), Beginn jeweils 20 Uhr Infos und Karten: www.kulturgamlitz.at

Supancic im Kniely

Mike Supancic kommt am 16. Nov. ins Kniely Haus nach Leutschach KNIELY HAUS LEUTSCHACH. Gleich zweimal darf in diesem

Herbst im Kniely Haus Leutschach laut gelacht werden. Im Oktober bieten die Musiker von „SAM unplugged” mit ihrem Programm „Lebe wild!” Musikkabarett vom Feinsten, im November kommt Mike Supancic mit Gitarre und seinem aberwitzigen Programm „Im Jenseits ist die Hölle los” ins Rebenland. Immerhin heißt es bei Supancic: „Wer das Diesseits nicht ehrt, ist das Jenseits nicht wert.” Deshalb hat er für sein aktuelles Lachsalven-Inferno einige besonders heiße Kohlen ins Fegefeuer geworfen. SA 14. OKT.: SAM UNPLUGGED mit „Lebe wild!”, 20.00 Uhr DO 16. NOV.: SUPANCIC „Im Jenseits ist die Hölle los”, 19.30 Uhr Kniely Haus Leutschach, office@knielyhaus.at, Tel.: 0676-3383540

Foto: Moritz Schell

Foto: Streetview Dixieclub

Dixie in Gamlitz


boxkino

EINE FANTASTISCHE FRAU Regie: Sebastián Lelio. Mit Daniela Vega, Francisco Reyes, Luis Gnecco, Aline Küppenheim u.a. Marina und Orlando lieben sich und planen eine gemeinsame Zukunft. Sie arbeitet als Kellnerin und singt leidenschaftlich gern, der 20 Jahre ältere Geliebte hat ihretwegen seine Familie verlassen. Doch als Orlando plötzlich stirbt, überschlagen sich die Ereignisse: Marina sieht sich mit den unangenehmen Fragen einer Kommissarin konfrontiert, und Orlandos Familie begegnet ihr mit Wut und Misstrauen. Marina ist eine Transgender-Frau, und die Familie des Verstorbenen fühlt sich durch ihre sexuelle Identität bedroht. Mit der gleichen Energie, mit der sie früher dafür gekämpft hat, als Frau zu leben, pocht Marina nun erhobenen Hauptes auf ihr Recht auf Trauer. Und wenn schon nicht ihre Umgebung, so ist doch der Film ganz auf ihrer Seite und zeigt die zunehmend ins Abseits gedrängte Protagonistin als starke, lebenskluge, ja fantastische Frau. Kinostart: 6. Oktober 2017, Verleih: Polyfilm

PORTO Regie: Gabe Klinger. Mit Anton Yelchin, Lucie Lucas, Françoise Lebrun u.a. Porto, die alte portugiesische Hafenstadt mit ihrer mysteriösen, fast morbiden Atmosphäre ist der Ort, an dem Jake und Mati aufeinandertreffen. Beide sind fremd in der Stadt, beide sind Außenseiter, und beide sind auf der Suche. Als sie sich begegnen, ist es Anziehung, ja, Liebe auf den ersten Blick. Fremd, doch zugleich vertraut, stürzen sie sich Hals über Kopf in eine Affäre. Es ist nur eine einzige Nacht, die sie miteinander verbringen. Aber die Zeit scheint still zu stehen. Mit Blicken, Gesten und Worten schaffen sie eine geheimnisvolle und doch unauflösbare Verbindung. Die Vergangenheit lässt sich nicht zurückholen, aber die glücklichen und leidvollen Erinnerungen hinterlassen bei beiden ihre Spuren. Für immer.

KÖRPER UND SEELE Regie: Ildikó Enyedi. Mit Géza Morcsányi , Alexandra Borbély, Zoltán Schneider u.a. Dieser ungarische Film gewann den Goldenen Bären bei der Berlinale 2017: Mária und Endre arbeiten beide in einem Schlachthaus, sie als Qualitätskontrolleurin, er als Finanzchef. Doch die Autistin und der halbseitig Gelähmte haben noch etwas gemeinsam – sie träumen jede Nacht identische Träume. Sie fühlen sich auf seltsame Weise zueinander hingezogen und versuchen, sich kennenzulernen. Die zarte Liebesgeschichte von Regisseurin Ildikó Enyedi zwischen zwei verletzten Seelen beeindruckt durch die Kombination einer poetischen Bildsprache und einer zutiefst bewegenden Emotionalität. Ausgezeichnet ebenfalls mit dem Preis des Internationalen Verbandes der Filmkritik .

BLADE RUNNER 2049 Regie: Denis Villeneuve. Mit Harrison Ford, Ryan Gosling, Robin Wright u.a. 30 Jahre nach den Ereignissen des ersten Blade-Runner-Films fördert ein neuer Blade Runner, der LAPD Polizeibeamte K (Ryan Gosling), ein lange unter Verschluss gehaltenes Geheimnis zu Tage, welches das Potenzial hat, die noch vorhandenen gesellschaftlichen Strukturen ins Chaos zu stürzen. Die Entdeckungen von K führen ihn auf die Suche nach Rick Deckard (Harrison Ford), einem seit 30 Jahren verschwundenen, ehemaligen LAPD Blade Runner. Denis Villeneuve (Arrival, Sicario) führte Regie bei diesem mit Spannung erwarteten SciFi-Thriller. Neben Harrison Ford und Ryan Gosling zählen Ana de Armas, Robin Wright und Carla Juri zu dem hochkarätig besetzten Cast.

Kinostart: 15. September 2017 Verleih: Polyfilm

Kinostart: 22. September 2017 Verleih: Thimfilm/Alamode Österreich

Kinostart: 6. Oktober 2017 Verleih: Sony Pictures

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Die Fotos stammen vom jeweiligen Filmverleih

Lebensnah und einmal Sci-Fi


monkey music

MOLDEN/RESETARITS/SOYKA/WIRTH YEAH Ernst Molden und Willi Resetarits legten mit ihren kongenialen Musikerkollegen Hannes Wirth und Walter Soyka nach „ohne di“ (2009) und „ho rugg“ (2014) diesen April ein neues gemeinsames Album mit dem Namen „YEAH“ vor. Aufgenommen wurden die zwölf Songs, Lieder, Schrammeln oder wie man diese Verbindung aus Wienerlied und angelsächsischer Singer-Songwriter-Poetik auch immer nennen möchte, diesen Februar im italienischen Triest. Von Thomas Pronai auf analogem Stereo-Tape eingefangen, von Kalle Laar produziert, zeugen die einzelnen Lieder nicht nur von großem musikalischen Können und feiner Textkunst, sondern verströmen manchmal auch diese wohltuend-erschreckende Morbidität, die nicht erst dem Neuen Wienerlied so eigen ist. In „Sankt Marx” spielt der gleichnamige Friedhof in Wien die Hauptrolle, in „Öta Wean“ der eigene körperliche Verfall. Beim bluesigen „De Haschisch Hendln” darf auch gelacht werden.

Musik-Tipps

Fluff & Gravy Records / Mint 400

SON OF THE VELVET RAT DORADO Einer der großen Singer-Songwriter des Landes ist zweifelsohne der Grazer Musiker Georg Altziebler, der mit seiner Frau Heike Binder seit 2003 hinter dem Bandnamen „Son of The Velvet Rat” steckt. Und da die beiden immer wieder längere Zeit in der kalifornischen Wüste bei Joshua Tree leben und arbeiten, wurde ihr neuer Longplayer „Dorado” auch gleich im Stampede Origin-Studio in Culver City, Kalifornien, mit Musikern vor Ort live eingespielt. Die raue, unmittelbare Atmosphäre dieser Songkollektion wird getragen von der ausdrucksstarken Stimme Altzieblers. Die zehn Lieder sind Lieder von unterwegs, Momentaufnahmen, im Wissen, dass der Augenblick nicht festgehalten werden kann. Stilistisch sind die Nummern im Blues, Folk und Country beheimatet – „this Dylanesque thing”, wie eine Kritikerin meinte – und überzeugen ohne Ausnahme.

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boxbücher TONI UND MONI ODER: ANLEITUNG ZUM HEIMATROMAN. Roman von Petra Piuk, 208 Seiten Verlag Kremayr & Scheriau Schöngraben an der Rauscher. Hier gibt es, was der Mensch braucht – heile Welt, schöne Musik, herrliche Berge. Frauen wissen hier noch, wo ihr Platz ist, Fremde werden kritisch beäugt und im Radio spielt’s Schlager dazu. Alles wunderbar also, bis auf empfindliche Störungen: eine Großcousine, die den Mord in der Familie aufdecken will, eine Moni, die sich in einen Michael verliebt, Figuren, die sich

nicht an die Regeln halten, und eine Romanautorin, die mit niederträchtigen Mitteln das glückliche Ende konterkariert. Im Stil einer Gebrauchsanweisung bahnt sich Petra Piuk ihren Weg nicht nur durch die Psyche jedes einzelnen Protagonisten, sondern seziert gleich das kollektive Bewusstsein eines ganzen Dorfes. Höchst vergnüglich fördert sie aus den Untiefen der „Mir san mir“-Kultur Erschreckendes zutage und hebelt mit großer Lust am Sprachspiel das klassische Erzählen aus. Die Autorin, 1975 im burgenländischen Güssing geboren, lebt in Wien und erhielt 2016 für ihren Debütroman „Lucy fliegt“ den Literaturpreis ihres Heimatbundeslandes.

Autorinnen aus Österreich

WACHTRAUM Roman von Susanne Scholl 220 S., Residenz Verlag Fritzi, geboren in eine jüdische Wiener Vorkriegsfamilie, flieht als junge Frau vor der Nazi-Verfolgung nach England. Sie heiratet Theo, kehrt nach Wien zurück, und ist dort für ihre Tochter Lea eine lebenslustige, warmherzige Mutter. Bloß manchmal, da kann Fritzi nicht aus dem Bett aufstehen vor namenloser Trauer. Später scheint auch das Leben ihrer Tochter Lea zu gelingen, ist ausgefüllt mit Ehe, Kindern, Enkeln und Beruf. Und doch wird auch sie von bösen Träumen und Familienerinnerungen heimgesucht. Und als immer mehr Menschen auf der Flucht vor Krieg und Terror aus Syrien und Afghanistan nach Wien kommen und Lea mit ihrer Hilflosigkeit konfrontieren, droht auch ihr so geglücktes Leben auseinanderzubrechen ... 30 box

PATRIOTEN Roman von Eva Rossmann 343 S., Folio Verlag Nationalismus, Terror, Hass. Die Angst geht um in Europa. Der Vorsitzende der Patriotisch Sozialen wird ans Kreuz genagelt. Den Nationalisten gibt das noch mehr Aufwind. Das christliche Abendland gegen den Islam. Was sind schon Fakten? Hautnah erleben sie es mit: Frau Klein, die im Zweiten Weltkrieg ein Kind war. Herr Pribil, immer im Widerstand und plötzlich verliebt. Die Syrerin Sina, deren Mann verschwunden ist. ES hetzt in den sozialen Medien. Kann uns nur mehr ein neuer Führer retten? Freude, schöner Götterfunken … – Die in Graz geborene Autorin, bekannt auch für die Krimireihe um Ermittlerin Mira Valensky, legt diesmal einen explizit politischen Roman über Europa am Scheideweg vor.

AUSNÜCHTERUNG Roman von Andrea Wolfmayr 300 S., Edition Keiper Die Provinz ist schon lange keine mehr, die Drähte und Beziehungen zu den großen Städten und der weiten Welt sind gespannt: Manche weht es hinaus, andere, die in der Ferne ihre Heimat aufgebaut haben, entdecken ihre Wurzeln und kommen zurück. Ein Kommen und Gehen, voller Aufregungen, Spannungen, Glück, voll kleiner und großer Sorgen, aber auch Freuden. Die kleine Stadt ist ein Abbild der großen Welt in steirischem Gewand, mit oder ohne Tracht und mit alten und neuen Institutionen und Traditionen. Andrea Wolfmayrs Provinzromane, ihre meisterhaften Porträts und Charakterstudien von Kleinstadtbewohnern, sind aus der zeitgenössischen steirischen Literaturszene nicht mehr wegzudenken.


Literatur im Werk mit Klezmer-Musik

Foto: Draxler

Visualisierung

DIE BUECHERTHEKE DRAXLER von Barbara und Erwin Draxler in Leibnitz lädt bereits zum 14. Mal zu „Literatur im Werk”. Auch heuer konnten die beiden wieder ein hochkarätiges Programm zusammenstellen, diesmal lautet das Motto „Steirische ‘manuskripte’ und Musik aus dem Schtetl”. Aus ihren Werken lesen Alfred Kolleritsch, Valerie Fritsch, Andreas Unterweger und Angelika Reitzer, die Klezmer-Musik kommt von der oststeirischen Band „Adana”. Im Bild (v.l.n.r.): E. Draxler, A. Kolleritsch, A. Unterweger, Helga Hoehn (manuskripte) und Kurt Maier (Adana).

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hbar bezie

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16. SEPT.: LITERATUR IM WERK XIV, Beginn: 19.00 Uhr In der Werkstatthalle von Peugeot Marko in Leibnitz Karten-Tel.: 0664-4242789 • draxlers@buechertheke.at

Rosenbuch anlässlich 10 Jahre SteirerROSE „DER DUFT DER LIEBE“. Im Jahr 2007 begann Erika Swoboda vom Sternhof in Arnfels die Damaszener Ölrose unter dem Markennamen „SteirerROSE” in der Steiermark heimisch zu machen. Seither haben sich diesem Projekt zwölf Landwirte in der Süd-, West- und Oststeiermark angeschlossen und in biozertifiziertem Anbau rund 6.000 Rosenstöcke gepflanzt. Neben Vitalkosmetik entstanden seither auch kulinarische Spezialitäten wie Rosengelee, Rosensirup, Rosenmarmeladen, kandierte Rosenblütenblätter, Rosensalz, Rosenpfeffer, Rosenzucker, Rosenkonfekt, Rosenfrizzante u.v.m. Zum 10-Jahres-Jubiläum kommt nun das Rosenbuch „Der Duft der Liebe“ heraus, fotografiert und getextet von Alexandra Wagner. In diesem Buch gelingt es der Autorin die vielfältige Schönheit der Rose in unnachahmlicher Weise von der Kamera auf Papier zu zaubern. Erhältlich unter www.steirerrose.at

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boxreise

Dramatischer Küstenabschnitt bei Lagos

ie Algarve lockt mit naturgeschützten Lagunengebieten, vorgelagerten Dünen, sanft abfallenden Sandstränden, Bilderbuchstränden vor rot leuchtenden Felsklippen und einsamen, wellenreichen Badebuchten. Die Sommer sind hier trocken und heiß, die Frühlings- und Herbsttage mild, die Wassertemperaturen immer erfrischend. Das beliebte Sonnen- und Wasserparadies für Bade- und Surfurlauber wartet aber auch mit reizvollen Sehenswürdigkeiten und einem beachtlichen Angebot für Wanderer, Radfahrer und Golfer auf. Die Hafenstädtchen bieten vielseitige Abwechslung und eine kleine Entdeckungstour in die Bergwelt der Algarve hält so manche Überraschung bereit.

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Wer nicht übers Festland oder gar vom Meer her kommt landet am Urlaubsflughafen Faro an der Südküste der Algarve. Ein Besuch der beschaulichen Hauptstadt Faro mit einer reizenden Altstadt und ein Panoramablick vom Glockenturm der Kathedrale lohnen sich ebenso wie eine Bootsfahrt durch die riesige Lagunenwelt des Na-

Westlichster Punkt: Cabo de São Vicente

turschutzgebietes Ria Formosa, das sich südlich von Faro bis weit nach Osten hin erstreckt. Die vorgelagerten schmalen Inseln mit langen, oft einsamen Stränden schützen dieses Lagunengebiet vor dem Atlantik. Wie zum Beispiel die beliebte Ilha da Culatra, in ihrem westlichen Teil auch Ilha do Farol genannt, oder die Ilha da Barreta mit dem Cabo de Santa Maria, dem südlichsten Punkt des portugiesischen Festlandes. Auf dem Weg zum Cabo de São Vicente ganz im Westen liegen die beiden großen und sehr lebhaften Ferienorte Albufeira und Lagos. Ihre touristisch gepflegten Altstädte haben Flair, das Nachtleben ist vergnüglich und die Strände vor den steilen Felsklippen sind traumhaft. Vom Hafen in Lagos

Fotos falls nicht anders angegeben: Turismo do Algarve

An der Algarve


Wunderschöner Strand bei Sagres

istockphoto.com

Praia de Benagil

Römerbrücke und die mittelalterliche Festung von Silves

Altstadtgasse in Albufeira

Die Ponte da Piedade bei Lagos

Golfresort zwischen Faro und Albufeira

Die südlichste Region Portugals am Atlantischen Ozean ist ebenso berühmt für ihre attraktiven, abwechslungsreichen Küstenlandschaften und ihre vielen Sonnentage wie auch für ihre historischen Sehenswürdigkeiten, die verträumten Ortschaften und eine aussichtsreiche Bergkette im ruhigen Hinterland. Text: Reinhard Sudy stachen einst portugiesischen Seefahrer ins Meer. Heute starten hier Bootstouren zur nahe gelegenen imposanten Fels- und Klippenformation Ponta da Piedade mit Felsbögen, Grotten und kleinen Badebuchten. Ähnlich beeindruckend sind die bizarren Höhlen und versteckten Buchten der ockerfarbenen Felsküste des weiter östlich gelegenen Fischerdörfchens Benagil – allen voran die ‚Kathedrale‘, eine riesige, nach oben hin offene Felsgrotte. Weiter nach Westen werden Land und Küste zusehends einsamer und rauer, die Winde stärker und die Wellen kraftvoller. In Sichtweite der Surfstrände des Örtchens Sagres ragt ein Leuchtturm am Cabo de São Vicente, dem Südwestzipfel Europas, in die Höhe. Die Algarve ändert hier abrupt

ihren Charakter und wird von schwer zugänglichen Steilküsten mit winzigen Stränden und starken Brandungen geprägt. Als Costa Vicentina ist diese naturgeschützte Westküste ein Paradies für Surfer und Klippenwanderer. Lohnend ist auch ein Ausflug in die Serra de Monchique, die waldreiche Bergwelt der Algarve, die am besten

Kitesurfer an der Küste der Ilha do Farol

im Städtchen Silves beginnt. Schon von weitem zu sehen sind ihre beiden markanten Wahrzeichen, die prachtvoll strahlende Kathedrale Sé und die mächtige ziegelrote Befestigungsanlage des Castelo dos Mouros. Über die den Fußgängern vorbehaltene Ponte Romana geht es in eine hübsche Altstadt und auf schmalen und kopfsteingepflasterten Gassen hinauf zur Burg. Im Hinterland warten dann die beiden höchsten Berge der Algarve, der touristisch sehr gut erschlossene und mit Sendemasten ‘geschmückte’ Fóia auf 902 Metern Seehöhe und der eher naturbelassene ruhige Picota (773 m). Die kurvenreichen Anfahrten werden mit wunderbaren Panoramablicken über Land und Küste der einzigartigen Algarve belohnt.

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boxinfo

Gott erhalt’s Die Verwendung der Bezeichnungen „Hopfen aus der Steiermark“ und „Hopfen aus der Südsteiermark“ darf auch weiterhin verwendet werden. Die Befürchtungen aus dem Frühjahr haben sich glücklicherweise nicht bewahrheitet. Trotzdem sollte man aufpassen. Von Stefan Brocza roß war die Erleichterung als im August die endgültige EU-Entscheidung veröffentlicht wurde. Die Verwendung der Bezeichnungen „Hopfen aus der Steiermark“ und „Hopfen aus der Südsteiermark“ ist auch weiterhin erlaubt. Die beiden Bezeichnungen stehen eindeutig mit Österreich und im Speziellen mit der Steiermark in Verbindung und sind daher auch keine widerrechtliche Aneignung, Nachahmung oder Anspielung auf die slowenische Bezeichnung „Štajerski hmelj“. Diese hatte sich Slowenien – unter Hinweis auf seine lange Tradition als Hopfenproduzent – bereits 2016 im Rahmen des Schutzes geografischer Angaben (g. A.) der EU für Agrarerzeugnisse, Lebensmittel, Weine und Spirituosen gesichert. Dadurch wären natürlich unmittelbar Nachteile für steirische Produzenten entstanden. Österreich wies darauf hin, dass „steirischer Hopfen“ traditionell zur Bierherstellung verwendet wird und dass „Steirisches Bier aus steirischem Hopfen“ eine traditionelle Marke sei. Man sah die wirtschaftlichen Interessen sowohl der Mitglieder des Verbands der Hopfenerzeuger als auch der österreichischen Brauereien bedroht.

Auch Kleinbetriebe müssen aufpassen. Mit der jetzigen Entscheidung wird all diesen Bedenken Rechnung getragen. Die südsteirischen Hopfenproduzenten und Bierbrauer sind also noch einmal mit dem Schrecken davon gekommen. Dennoch zeigt der Fall ein Problem auf: Selbst kleine, traditionelle Betriebe in der Südsteiermark müssen penibel darauf achten, dass ihre Rechte geschützt und weiterhin gewahrt bleiben. 34 box

Hopfenfeld in Leutschach

Der Schutz geografischer Angaben gehört zu den großen Erfolgsgeschichten der europäischen Landwirtschaft mit über 3300 namentlich eingetragenen EU-Erzeugnissen. Wertmäßig bringt es der Markt für EU-Erzeugnisse mit geografischen Angaben auf jährlich über 54 Milliarden Euro Umsatz. Und immer mehr Akteure und immer mehr Produkte suchen Schutz unter dem EU-Markengeflecht. Aktuell laufen etwa Verhandlungen mit Japan und China über die gegenseitige Anerkennung von geografischen Angaben. Dass gerade die Marke „Steirisches Kürbiskernöl” dabei in den Gesprächen mit China auf der Gesprächsliste steht, überrascht nicht wirklich. Österreich hat aktuell gerade einmal 17 Lebensmittel für eines der drei EUQualitätssiegel angemeldet. Je nach Schutzbedürfnis und Schutztiefe sind das die Logos „geschützte Ursprungsbezeichnung“ (g.U.), „geschützte geografische Angabe“ (g.g.A.) und „garantiert traditionelle Spezialität“ (g.t.S.).

Foto: Steiermark Tourismus/Tourismusverband Rebenland Leutschach

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Mit diesen Angaben soll verdeutlicht werden, dass ein Erzeugnis einen engen Bezug zu einer bestimmten Herstellungsregion hat. Das dritte Gütesiegel – garantiert traditionelle Spezialität (g.t.S.) – ist keine geografische Angabe im eigentlichen Sinne, sondern weist auf eine Tradition hin. Damit werden Erzeugnisse mit einer überlieferten Besonderheit hinsichtlich ihrer Zusammensetzung oder ihrer Herstellungsweise gekennzeichnet, die keinen Bezug zu einer bestimmten geografischen Region haben. Die Steiermark sollte sich wappnen. Von den 17 geschützten österreichischen Lebensmitteln stammen ganze drei aus der Steiermark: die Steirische Käferbohne als geschützte Ursprungsbezeichnung sowie das Steirische Kürbiskernöl und der Steirische Kren als jeweils geschützte geografische Angabe. Im Vergleich zu anderen europäischen Regionen ist das Bedürfnis nach einem globalen Schutz als EU-Marke bei uns leider noch nicht weit verbreitet. Es bleibt zu hoffen, dass der jüngste Fall des steirischen Hopfens zu einem Umdenken führt. Angesichts der stetig wachsenden Zahl neuer Anmeldungen (die EU verzeichnet aktuell mehrere Meldungen wöchentlich) droht jedenfalls Gefahr. Der Feinkostladen Österreich und speziell die Steiermark mit ihren vielfältigen Spezialitäten und Traditionen sollte sich wappnen. Nicht immer gehen nämlich Streitfälle um geografische Angaben so glimpflich aus wie jetzt gerade im Fall des Hopfens. Stefan Brocza ist Experte für Europarecht und Internationale Beziehungen







Foto und Text: Heribert Kindermann

Die Feierlichkeiten zum Jubiläum der legendären Sulmtalbahn finden vom 13. bis 15. Oktober bei der liebevoll gestalteten Modellanlage der Freunde der Sulmtalbahn im alten Spar-Markt in Gleinstätten statt. Im Bild „Die Freunde der Sulmtalbahn” um Obmann Dietmar Zweidick (3.v.r.).

110 Jahre Sulmtalbahn D

Die Freunde der Sulmtalbahn rund um Dietmar Zweidick und Karl-Heinz Grubelnik halten die Erinnerung an den Sulmtaler lebendig. Mit einer 118 Meter langen Modellbahn im früheren Spar-Markt in Gleinstätten pflegt man das Andenken an ein Stück Eisenbahngeschichte. Naturgetreu im Maßstab 1:87 wurde die Bahn samt Bahnhöfen nachgebaut. Zum 110-jährigen Jubiläum der Sulmtalbahn wird die Modellanlage der Freunde der Sulmtalbahn in Gleinstätten vom 13. bis 15. Oktober 2017 zum Schauplatz von Feierlichkeiten. Für 13. Oktober ist ein Sonderpostamt geplant. Am 14. und 15. Oktober wird es um 9 Uhr mit dem Roten Blitz Sonderfahrten von Leibnitz nach Gleinstätten über die neue Koralmbahn geben. An allen drei Tagen gibt es in Gleinstätten Pendelfahrten. Anmeldungen: Tel. 0664/2861126 o. 0664/8310298. Infos: www.sulmtalbahn.at

Silberberg im August 1965. Im Hintergrund wird gerade der Sulmsee angelegt

Das Foto zeigt den roten Blitz bei der Einfahrt in den Bahnhof Fresing

Fotos s/w: Archiv Freunde der Sulmtalbahn

ie Lokalbahn von Leibnitz nach Pölfing-Brunn wurde seinerzeit von der Sulmtalbahn AG unter Karl Freiherr von Wucherer-Huldenfeld und Dr. Leopold Stramitzer errichtet, die 1906 die Konzession dafür erhielten. Am 11. März 1906 fand schließlich der Spatenstich statt, ab dem 26. April 1907 übernahm die Südbahn-Gesellschaft den Betrieb der Bahn. Die feierliche Eröffnung erfolgte schließlich am 13. Oktober 1907. Ab 1930 betrieb die Graz-Köflacher-Eisenbahn die lokale Sulmtalbahn. Schienenbusse aus der Reihe VT 10 lösten 1953 die Dampflokzüge ab. Mit der Motorisierung kam am 27. Mai 1967 das Aus für die Sulmtalbahn. Nur ein kleiner Abschnitt zwischen Gleinstätten und Pölfing-Brunn blieb als Anschluss an die Wieser-Bahn erhalten. Die Schienen wurden 1976 abgetragen. Ein Teil der Strecke wurde zum Radweg.

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Das Herbstfenster

Foto: Karin Bergmann

Eine Glosse von Dr. Johann Grasch

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r liebte den Herbst und konnte es kaum erwarten, dass es regnete. Er setzte sich dann an das wasserblinde Zimmerfenster und ALLES war wieder da. Ein ganzes Leben. Man sieht viel besser so, sagte er. Und, ja früher, als meine Augen noch besser waren –, aber jetzt sieht man so viel besser. Mara. Die treue Seele. Sein letzter Hund. Struppig, grantig, dabei ihm unterwürfig treu ergeben, sind sie wie für einander geschaffen auf ihren langen Spaziergängen. Aus seinem Regenfenster sieht er bis nach Griechenland. Die abenteuerliche Fahrt durch Jugoslawien, die vielen Jahre bis ihm die Oliven wirklich schmeckten, den sommerheißen Duft der Pinien, harzigen Wein und alles ewig. Das Meer, die Sonne, die große Liebe an seiner Seite. Sandburgen. Kinderlachen. Die Welt nur mehr ein Abenteuerspielplatz. Seine Mutter stirbt kaum dass er selbst Vater ist. Die große Liebe hatte sich geirrt. Aus seinem Fenster sieht er den Krieg, von dem sein Vater immer erzählte. Den Krieg und immer wieder Hunger. Und ein Stück Brot ist mehr als alles Gold. Der Regen hatte längst schon aufgehört, er sieht sein letztes Bild. Den schweren langen Tisch, den er so liebt. Es riecht nach Sommer und frisch gemähtem Gras. Der Tisch biegt sich vor Essen und alle sind sie da. Seine Mutter spielt mit ihren Enkeln, sein Vater erstmals satt. Mara struppig, grantig, schläft zufrieden, ihren Kopf auf seinen Fuß gelegt. Nur woher jetzt all die Oliven kommen, die es zum Essen gibt, kann er sich beim besten Willen nicht erklären. Dr. Johann Grasch ist Rechtsanwalt in Leibnitz-Kaindorf

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BEAUTYLOUNGE „HANDGEMACHT“ Mit Sektempfang, Fingerfood, Loungemusik und einer Verlosung wurde die neue Leibnitzer Beautylounge „Handgemacht” mit Bgm. Helmut Leitenberger eröffnet. Kerstin Fröhlich (4.v.r.) und ihr Team verwöhnen in der R.-H.Bartsch-Gasse 2 Kunden von Kopf bis Fuß. Von Wimpernverlängerungen über Waxing bis zum Tattoo/Permanent Make-up wird alles „handgemacht“. Einzigartig ist die Maniküre und Pediküre mit Knabberfischen. 42 box

Foto: Heri Kondermann Foto: Heribert KIndermann

ZWEI GREEN PANTHER FÜR GAMLITZ Im Juni wurde die „Gamlitz sperrt auf”Bewerbung der Werbeagentur Jack Coleman mit zwei Green Panthern, dem Landespreis für kreative Kommunikation, prämiert. Gold gab es für die besondere Einladung in der Kategorie Direct Marketing, Silber für den Presse-Event zur Frühlingsweinkost. V.l.: Josef Ertl, Agenturinhaber Christian Körver, Gustav Strauss (TV-Obmann Gamlitz), Claudia Hermann u. Joachim Skoff, Obmann des Weinbauvereins.

Foto: Renate Tynnauer

DIE NEUEN PARKSIDE-APPARTEMENTS Bis zum Sommer nächsten Jahres entstehen in der Bahnhofstraße 9 in Leibnitz 18 Wohnungen mit Balkon oder Loggia sowie zwei Penthouse-Wohnungen mit großzügigen Terrassen und PKWAbstellplätzen. Anfang Juli fand mit dem Spatenstich der offizielle Baustart zu den „Parkside Apartments“ statt. Im Bild: DI Hödl (Bauleiter Porr), Bauherr Roland Jagersbacher, Bgm. Helmut Leitenberger, Bauherr André Moser und Architekt Marcus Schulz.

Foto: Heri Kindermann

2. ONLINE-KOMMUNIKATIONSPREIS Die Leibnitzer Kommunikationsagentur Hartinger Consulting gewann heuer bereits zum zweiten Mal den Deutschen Preis für Onlinekommunikation, einen der größten und wichtigsten Awards für digitale Kommunikation in Europa. „War es im Jahr 2015 die Website des GlasverpackungsunternehmenCristallo in Gamlitz, so holten wir die Trophäe diesmal für den neuen Webauftritt des Weingutes Gross”, so Agenturchefin Susanne Hartinger glücklich.

Foto: Scholz + Partner

Foto: Kasper Jensen/www.kasperjensen.com

box & business

PARTY MIT „MUSICA BRASILEIRA” Dunja Vranic, Zahnärztin in Leibnitz, und ihr Lebensgefährte Oliver Zanoff (r.) luden Freunde, Kunden und alle Fans des Bossa Nova zum entspannten Sommerkonzert über den Dächern von Leibnitz. Im Lagerfeld 10 (gleich beim Frischehof) verzauberten die Musiker Marco Antonio da Costa, Antonio de Padua und Sängerin Liz Rosa mit ihren brasilianischen Klängen und versetzten das Publikum in einer lauen Sommernacht im August in wahre Urlaubsstimmung.

DIE WIRTSCHAFT AUF DER WEINWOCHE Zum schon traditionellen „Tag der Wirtschaft“ auf der Steirischen Weinwoche in Leibnitz konnte Gastgeber WK-Regionalstellenleiter Josef Majcan nicht nur die neue Weinkönigin Katja Silberschneider (r.) und Weinhoheit Maria Jöbstl begrüßen. Auch zahlreiche UnternehmerInnen kamen zum Netzwerken und zum intensiven Fachsimpeln nicht nur über den Steirischen Wein beim Stand der Familie Pichler-Schober gemütlich zusammen.


Foto: Das Kunztfoto

Koerbler Software unterstützt Humantechnologie-Cluster Bereits seit 13 Jahren fördert die Human.technology Styria gemeinsam mit 110+ Cluster-Mitgliedern die innovative Zusammenarbeit in der Humantechnologie. Die steirische Software-Lösung KundenMeister von Koerbler sorgt dabei im Hintergrund für die optimale Verwaltung aller Projekt-Partner. ie wirtschaftspolitische Initiative Human.technology Styria (HTS) gilt als Keimzelle der Humantechnologie in der Steiermark. Gemeinsam mit den 110+ Cluster-Mitgliedern arbeitet man hier an der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, Institutionen und wissenschaftlichen Einrichtungen in den Bereichen MedTech, Pharma und BioTech. Um die Steiermark weiterhin als Global Player für innovative Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen der Humantechnologie zu positionieren, gelang es der Koerbler GmbH mit ihrer intelligenten Software-Lösung KundenMeister eine Plattform zur Verwaltung aller 110+ Cluster-Mitglieder zu schaffen. Damit ist die Human. technology Styria GmbH nicht nur für den stetigen Mitglieder-Zuwachs bestens gerüstet, sondern kann sich dank der Reduzierung administrativer Tätigkeiten nun voll und ganz der Zusammenarbeit innovativer Unter-

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nehmen mit Universitäten und Forschungseinrichtungen widmen. Zentrale Cluster-Datenbank. Dank der webbasierten Plattform können bei HTS neue Cluster-Mitglieder im Handumdrehen mit dem KundenMeister erfasst und bestehende Partner aktualisiert werden. „Gerade im Bereich der Kontaktverwaltung ist unsere CRM-Lösung besonders stark“, so Geschäftsführer und Gründer Mario Körbler. Denn hier bietet sich für die Human.technology Styria GmbH die Möglichkeit, sämtliche Cluster-Mitglieder nach individuellen

Körbler GmbH 8430 Wagna, Hofweg 1 Tel. 03452 - 214 214 • Fax. 0720 - 555 204 office@kundenmeister.com www.kundenmeister.com

Kriterien zu verwalten. Eine Verknüpfung der KundenMeister Software zur Website von HTS sorgt außerdem für die automatisierte Darstellung aller Partner in der Cluster-Datenbank. Optimale Betreuung & Veranstaltungsabwicklung. Über das im KundenMeister bereits integrierte NewsletterProgramm versorgt die Human.technology Styria ihre Cluster-Mitglieder regelmäßig mit Neuigkeiten rund um Veranstaltungen und Presseinfos. „Unsere Filterfunktionen unterstützen dabei den zielgruppenspezifischen Versand nach interessanten Themengebieten, Produkten oder Events“, erklärt Mario Körbler. Auch die Rechnungslegung für die Mitgliederbeiträge sowie die Abwicklung von Events erfolgt nun dank der intelligenten Lösung der Koerbler GmbH auf Knopfdruck. Alles in einem System – so lässt sich auch zukünftig eine erfolgreiche Forschungsförderung sicherstellen.

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Foto: Gabriele Schipfer

Firmengründerin Luise Köfer (5.v.l.) und ihr Team freuen sich über den bereits 2. Spa Diamond Award

Spa Diamond Award 2017 Die Vinotherapie by VINOBLE Cosmetics wurde Anfang Juli mit dem SPA DIAMOND AWARD ausgezeichnet. Als Sieger in der Kategorie Beauty Spa Treatment erhält die exklusive Spa-Pflegemarke aus der Südsteiermark, die sich der rein veganen Kosmetik verschrieben hat, diese begehrte Auszeichnung bereits zum zweiten Mal.

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Mit der Vinotherapie by VINOBLE kreierte Luise Köfer eine neue Form dieser traditionellen Therapie, die so einzigartig ist. Denn unter ihrer Federführung hat sich erstmals ein Gremium ausgesuchter Fachleute auf die Spuren der Vinotherapie begeben – durch die Jahrtausende in die ägyptische, persische, griechische und „Traditionell Europäische Medizin”. 44 box

Aus all den gewonnenen Erkenntnissen und unter dem Einsatz der besten Ingredienzen von VINOBLE entstand in der Folge ein einzigartiges Behandlungskonzept, in dessen Mittelpunkt das Entgiften, Entschlacken, Entschleunigen, Energietanken und das Zu-SichFinden steht. „Unmittelbar spürbar, langfristig wirksam”, so Unternehmensgründerin Luise Köfer überzeugt.

Der Spa Diamond Award steht für brillante Produkte höchster Qualität kosmetischer Erzeugnisse sowie herausragende Leistungen auf den Gebieten Spa, Wellness und Beauty. Bei der Ermittlung der Branchenbesten steht dem deutschenVerlagshaus Busche eine fachlich kompetente Jury mit anerkannten Branchenexperten zur Seite. Im Rahmen einer feierlichen Gala wurden die diesjährigen SPA DIAMOND AWARDS am 3. Juli im Palace Hotel Berlin unter anderem auch an VINOBLE verliehen.

Foto:Karin Bergmann

egründet wurde VINOBLE Cosmetics von Luise Köfer, einer wahren Pionierin ihres Fachs. Mit Enthusiasmus und Leidenschaft verarbeitet sie die besonderen Wirkstoffe, die die Natur zu bieten hat, allen voran die der Traube. Rein vegan. Absolut frei von Zusatzstoffen wie Parabenen, Paraffinen, synthetischen Farb- und Duftstoffen, hergestellt in der eigenen Manufaktur im südsteirischen Fresing. Für Hotel Spas, Day Spas wie auch zur Anwendung zu Hause.

Sabrina und Peter Köfer führen seit Juli das VINOBLE DAY SPA in Leibnitz-Kaindorf

VINOBLE Day Spa in Kaindorf. Das VINOBLE DAY SPA in Leibnitz-Kaindorf feiert heuer sein 20-jähriges Bestehen. Aus diesen besonderen Anlass hat Inhaberin Luise Köfer ab 1. Juli die Führung des SPA an ihren Sohn Peter Köfer und dessen Frau Sabrina abgegeben. Natürlich wird sie Peter und Sabrina dabei auch weiter unterstützen.


INJOY-Süd zieht schon bald um

LAbg. Bernadette Kerschler, Stadtrat Alfred Pauli, LH-Stv. Michael Schickhofer, Bgm. Helmut Leitenberger u. NAbg. Josef Muchitsch

DER FEIERLICHE SPATENSTICH für neue Gewerbeflächen der

Foto: Injoy-Süd.

Foto: Land Steiermark/Bektaš

Leibnitz investiert in die Zukunft

28 MILLIONEN EURO BIS 2028. Gemeinsam mit den regiona-

len Verantwortlichen präsentierte Landeshauptmann-Stv. Michael Schickhofer Mitte August ein langfristiges Investitionsprogramm für die Bezirkshauptstadt Leibnitz. Zehn Vorhaben in den Bereichen Schule, Ausbildung, Sport, Sicherheit, Bürgerservice und Kultur liegen nun am Tisch. Das Gesamtpaket umfasst ein außerordentliches Finanzierungsvolumen von 28 Millionen Euro und soll bis 2028 umgesetzt werden. Gestartet werden soll bereits 2018 mit den Projekten Neubau der Volksschule Kaindorf, Dachsanierung NMS 1, Zubau Polytechnische Schule und Investitionen in die Kinderkrippe Kaindorf.

PK Immobilien GmbH an der B67/Reichsstraße 64 in Leibnitz fand Ende Juli statt. Errichtet wird ein modernes und architektonisch ansprechendes Gewerbeobjekt, wobei der erste Hauptmieter bereits feststeht: auf über 2.000 m2 wird das renommierte Leibnitzer Fitnessstudio INJOY nach Bauabschluss von der Südbahnstraße in die Reichsstraße übersiedeln. Für alle Sportbegeisterten werden im neuen Studio keine Wünsche offen bleiben, in gewohnter INJOYQualität wird das Studio nur mit modernsten Geräten ausgestattet und auch zahlreiche Neuerungen bezüglich des Trainingserlebnisses und der Erholung danach im hauseigenen Wellnessbereich sind zu erwarten. Mietflächen im Erdgeschoss sind noch nicht vergeben.

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Profis überlassen nichts dem Zufall esichtspflege? Da scheiden sich die Geister. Welche Pflegeprodukte helfen meiner Haut? Was verträgt sie? Viele Frauen experimentieren einfach mit ihren Tiegeln. Und meistens entscheidet da der Duft. Falsch! Die entscheidende Frage wäre: Was passt denn wirklich zu meinem Typ, was schützt, regeneriert, glättet und was wirkt langfristig? Die richtige Antwort ist ohne eine exakte Hautanalyse nur unGerlinde Hirschmugl gefähr möglich. Liftingspezialistin Wie wichtig ist es daher, halbjährlich einen großen Hauttest im Kosmetikinstitut durchzuführen? Einen Blick in die Tiefe der Haut zu werfen, wo arme Zellen traurig um Vitamin E betteln? Manche Zellen arbeiten hart an der Schmerzgrenze, weil ihnen Chrom, Kupfer, Selen, Magnesium fehlen. Wenn Sie all das wissen, werden Sie sich vor der kühleren Zeit einen großen Hauttest wünschen. Sie erfahren bei labiocome Daten, Fakten und Erkenntnisse über die optimale Pflege zu Hause oder über eine intensive BeautyTherapie. Eine sorgfältige Hautanalyse mit Messungen in die Tiefe, da reicht der Blick durch die Lupenleuchte nicht aus. Man sieht nur die Oberfläche, wünschenswert ist aber der Blick in die Tiefe der Haut.

Foto: Karin Bergmann

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med. univ.

Dr. Franz Freigassner Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Kinderwunschabklärung Knochendichtemessung 3D - 4D - Ultraschall Operationsberatung Faltenkorrektur 8430 Leibnitz, Hauptplatz 12/1, Tel.: 0 34 52 / 71 00 9 Ordination: Montag und Mittwoch ab 17 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung Wahlarzt aller Kassen und privat 46 box

Warum zum Herbstbeginn? Sobald die Tage kürzer werden, ist dies ein Signal an die Haut: Schütze dich vor der Kälte! Die Frage nach dem perfekten Schutz ist nicht ganz leicht zu beantworten. Bei der Bewahrung der Schönheit hilft allerdings ein großer Hauttest. Nicht selten werden dabei unbekannte Hautprobleme aufgedeckt und Lösungen gefunden.Wir von labiocome wissen den richtigen Rat wie man die Haut perfekt pflegt, schützt und auf die kalte Jahreszeit vorbereitet. Reservieren Sie gleich einen Termin unter Tel.: 03452/71988 für einen elektronischen Hauttest bei labiocome cosmetics! Bis 1. Oktober statt EUR 48.-‐ jetzt gratis! labiocome cosmetics • 8435 Wagna, Marburger Straße 69


Foto: fotofurgler.com

Einfach anders einrichten Unter der Devise „Einfach anders einrichten”, verwirklicht Tischlermeister Harald Haring gemeinsam mit seinen Kunden individuelle Wohnkonzepte. Im GenussRaum nimmt man sich Zeit für alle Kunden, um nach einem Erstgespräch, in dem alle Wünsche ermittelt werden, die ideale Lösung zu finden. Dem Team ist neben BeHarald Haring – ratung und Planung auch Ihr Tischlermeister die langfristige Kundenbetreuung und eine fachgerechte Montage ein wichtiges Anliegen. Es muss aber nicht immer gleich eine neue Küche sein. Auch für noch intakte, aber in die Jahre gekommene Küchen gibt es eine tolle Lösung – die GenussKur. Bereits eine neue Front oder eine neue Arbeitsplatte verleihen alten Küchen oft ein ganz neues Aussehen. GenussRaum • Marburger Straße 24, 8430 Leibnitz www.genussraum.at

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Foto: Heri Kindermann

Tillmitsch kommt doch zu Leibnitz

V.l.: GF Markus Haselbacher, LAbg. Tschernko, Vizebgm. Kriegl, Bgm. Macher, Wolfgang Horn, Bgm. Helmut Leitenberger, GR Höggerl, LAbg. Kerschler, GR Orso und GF Wolfgang Haselbacher

BEIM NAHWÄRMENETZ kommt Tillmitsch nun doch zu Leib-

nitz. Mit dem feierlichen Zusammenschluss der Tillmitscher und der Leibnitzer Nahwärmenetze fließt nun regenerierbare Energie mit heimischer Wertschöpfung klimaschonend zwischen den Gemeinden. Der erfolgte Zusammenschluss der beiden Netze ermöglicht nun einen Lastenausgleich in Sachen Nahwärmeversorgung zwischen den Heizwerken und einzelnen Versorgungsgebieten.


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Foto: Rentae Tynnauer

Nostalgie auf Rädern & Stüberl Foto: Janine Neuwirth

V.l.: Heinz und Daniela Paier, Monika Studer (Soroptimist Club Vaduz), Sandra Wanderer-Uhl (Soroptimist Club LB), Andreas Temmer (Round Table), Luise Köfer (Soroptimist Club Goldes), Markus Dielacher (Club 41), Georg Innerhofer (Lions Club), Hermann Halbwirth (Kiwanis Club) und Rotarier Volkmar Pötsch

ALLE SECHS LEIBNITZER SERVICECLUBS (Soroptimisten, Round

Table, Lions, Kiwanis, Club 41 und Rotarier, die Soroptimist Clubs Goldes und Vaduz) sowie das Autohaus Paier in Gleinstätten haben gemeinsam geholfen und einer, durch einen schweren Schicksalsschlag behinderten Mutter aus Leibnitz ein automatikbetriebenes Auto, einen SEAT Toledo, ermöglicht. Dieses braucht die leidgeprüfte Frau, um den familiären Alltagsbetrieb wie Einkaufen, Kinder zur Schule bringen etc. gut meistern zu können.

HOCH- UND VERKEHRSWEGEBAU STMK. SÜD Marktplatz 3 8435 Wagna Tel.: 03452-84466

Schillerstraße 2 8330 Feldbach Tel.: 0676-7789843

Mail: office.stmk.sued@strabag.com 50 box

Freude über die Wiedereröffnung Ende August (v.l.): die Geschwister Michaela und Christoph Jos, Bgm. Alfred Lenz aus Heimschuh und Bgm. Johann Hammer aus Großklein

OLDTIMER-MUSEUM UND STÜBERL IN GROSSKLEIN. Gelungenes Comeback für „Nostalgie auf Rädern” mit rund 1.700m2 Ausstellungsfläche für Autos, Motorräder und Co aus der guten alten Zeit und dem „Stüberl” mit traditioneller Kulinarik vom Backhendl bis zu Buschenschankspezialitäten oder steirischem Frühstücksbuffet. Parkplätze, überdachte Laube und Terrasse, Spielplatz für die Kleinen. Reservierungen für Feiern und Veranstaltungen sind erbeten. NOSTALGIE AUF RÄDERN, 8452 Großklein, Nestelberg 94 DO bis SO 7-22 Uhr mit ganztägig warmer Küche Tel.: 0660-7575278, www.nostalgie-auf-rädern.at

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Auto für Mutter mit Handicap


Foto: Rentae Tynnauer

RESCH MOTORRADL in Großklein bietet heuer allen seinen Kunden eine ganz spezielle Einwinterungs- Aktion mit tollem Zusatz-Service an.

RESCH MOTORRADL-Geschäftsinhaber Matthias Resch (r.) und Mitarbeiter Lukas Sturm sind zwei junge Motorrad-Professionisten mit viel Know-how

Tolle Einwinterungs-Aktion irmenchef Matthias Resch zeigt sich überzeugt davon, dass seine Kunden diese Einwinterungs-Aktion lieben werden: „Wenn der Kunde sein Motorrad über den Winter bei uns einstellt, erhält er dabei 10% Rabatt auf Serviceleistungen und 5% Ermäßigung auf Ersatzteile. Außerdem holen wir das Motorrad vor Ort ab und bringen es nach der Winterpause wieder in einwandfreiem Zustand zu seinem Besitzer zurück. Noch stress-

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freier kann man nicht in die nächste Frühjahrsaison starten.“ MOTORRADL RESCH hat letzten Dezember in Großklein eröffnet und sich neben Serviceleistungen und Reparaturen aller Art besonders auf die Instandsetzung und Reinigung von Vergasern spezialisiert. Neben dem Anund Verkauf gebrauchter Motorräder sämtlicher Marken ist man seit Juli auch Vertriebspartner der Kult-Marke ZÜNDAPP.

Ein zusätzliches Highlight bei RESCH MOTORRADL ist der „Wassertransferdruck”. Damit kann man sämtliche Designs in den ausgefallensten Varianten erzielen und sein Motorrad, seinen Helm oder andere Teile zum besonderen Hingucker gestalten lassen. Das Team von RESCH MOTORRADL freut sich auf Ihre Anfragen! RESCH MOTORRADL 8452 Großklein, Nestelberg 65a T. 0664-408 66 46, www.motorradl-resch.at

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boxmobil

DER NEUE TIGUAN ALLSPACE Der neue Tiguan Allspace erschließt das Segment zwischen dem „klassischen” Tiguan und dem Oberklassegeländewagen Touareg. Die neue Langversion des erfolgreichen Bestsellers empfiehlt sich mit seinen bis zu 760 Litern Kofferraumvolumen damit auch all jenen als charismatische Alternative, respektive Familien, die bislang aufgrund ihres Raumbedarfs eher auf einen Van angewiesen waren. Er ermöglicht dank dritter Sitzreihe größere Flexibilität im Innenraum, verfügt über eine erweiterte Serienausstattung bereits in der Basisversion und ist auf Wunsch auch mit dem Infotainmentsystem „Discover Pro” mit Gestensteuerung ausgestattet. Das Leistungsspektrum des Tiguan Allspace beginnt bei 110 kW/150 PS und reicht bis 176 kW/240 PS. Im September startet nun die Markteinführung des neuen SUV, bestellbar ist er schon jetzt. Die Preise für den geräumigen Tiguan Allspace starten bei EUR 33.290,– für den 1.4 TSI mit 110 kW/150 PS.

DAS NEUE MERCEDES E-KLASSE CABRIO Mit dem neuen Cabriolet komplettiert Mercedes Benz seine E-Klasse-Familie. Der offene Viersitzer mit dem klassischem Stoffverdeck vereint puristisches, sinnliches Design mit großzügigem Langstreckenkomfort für vier Personen und modernster Technik. Dazu zählen eine umfassende Smartphone-Integration mit Wireless Charging und Schlüsselfunktion, Widescreen Cockpit sowie die aktuellsten Assistenzsysteme. Leistungsstarke Motoren und komfortable Fahrwerke sorgen für ein sportlich-luxuriöses Fahrerlebnis. Auf Wunsch kann das Cabrio mit dem elektrischen Windschottsystem AIRCAP und der Kopfraumheizung AIRSCARF ausgerüstet werden – für noch mehr Komfort beim Offenfahren. Zudem ist das Cabrio erstmals auch mit Vierradantrieb 4MATIC zu haben. Erhältlich ab EUR 58.000,--. 52 box

DER NEUE RENAULT ALASKAN Der neue Pick-up in der Nutzlastklasse von einer Tonne spielt für die internationalen Wachstumspläne von Renault eine wichtige Rolle. Ziel ist es, mit dem Modell bei den leichten Nutzfahrzeugen über Europa hinaus zum Global Player aufzusteigen. Der französische Automobilhersteller bedient mit der Modellneuheit ein Marktsegment, das rund ein Drittel des globalen Absatzes in der Transporterklasse pro Jahr ausmacht. Seine Marktpremiere feierte das im mexikanischen Cuernavaca produzierte Modell Ende 2016 in Südamerika, in Europa ist der Markstart für Ende 2017 geplant. Die groß dimensionierte Ladefläche, die hohe Zuladung, die ausgeprägte Geländetauglichkeit und der Allradantrieb garantieren ein vielseitiges Einsatzspektrum. Zudem besticht der neue Renault Alaskan mit seinem kraftvollen Design.

DER NEUE MAZDA CX-5 Das Design der zweiten Generation des Mazda CX-5 ist von minimalistischer, japanischer Ästhetik inspiriert und verzichtet auf überflüssigen Zierrat. Die aufwändig lackierte Karosseriefarbe Crystal Soul Rot verstärkt dabei den selbstbewussten Auftritt. Bewährte Skyactiv-Technik treibt den neuen CX-5 an. Kunden können aus vielen Varianten frei kombinieren: Allrad- oder Frontantrieb, entweder mit Benzin- oder Dieselmotor, mit 6Gang-Schaltung oder 6-Gang-Automatik. Ab September ist unter der Bezeichnung G194 auch ein neues Benziner-Topmodell für den CX-5 erhältlich. Der 2,5-l-Motor liefert 194 PS, es gibt ihn nur in Kombination mit Automatik und Allrad. Serienmäßig bei allen Modellvarianten des CX-5 ist eine LED-Beleuchtung. Die Preise starten bei EUR 25.990,--.

Alle Angaben ohne Gewähr. Fotos: Hersteller

Foto: Renault Communications

Vom Cabrio bis zum Pick-up


Foto: Manuela Gürtl

Sorgenfrei POLO Fahren schon ab weniger als EUR 200,-- pro Monat. Porsche Leibnitz macht dies mit einen LeasingKomplettpaket inklusive Service möglich. Also nur noch tanken und los geht’s! Im Bild Kurt Otter (r.), Markenleiter VW, und Andreas Köpp (Neu- und Gebrauchtwagenverkauf)

POLO fahren unter EUR 200,-as Komplettpaket*** bei Porsche Leibnitz umfasst das Leasing mit Versicherung, 5 Jahren Garantie und einem Servicepaket für 5 Jahre (alle Servicearbeiten laut Herstellervorschrift). Porsche Leibnitz hat noch circa 10 Polos in verschiedenen Ausstattungsva-

rianten auf Lager – lassen Sie sich begeistern, kommen Sie zur Probefahrt, das Porsche-Leibnitz-Team steht Ihnen gerne zur Verfügung. ***Bei Leasing und Versicherung über die Porsche Bank inkl. Servicepaket, bei Berücksichtigung der Bonifizierungen für Finanzierung, Service und Versicherung, Finanzierung 60 Monate, 10.000 km/Jahr, Versicherungsstufe 0.

8430 Leibnitz, Südbahnstraße 27 T: 03452/823 89 www.porscheleibnitz.at

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HEISSER SOMMER IM BERGBAD RETZNEI Eine lange Schönwetterperiode und die neuen Restaurant-Pächter bescherten dem Bergbad Retznei einen heißen, erfolgreichen Sommer. Die RestaurantBetreiber Žmavc aus dem slowenischen Jakobski dol sorgten mit Geschäftsführerin Pika Radmilovič (im Bild mit dem Trio Pop Art) für viel Abwechslung in Retznei: Mit regelmäßigen Grill-Abenden und Fischpicknicks begleitet mit viel Live-Musik von Blues und bis Country wurde das Publikum bei Laune gehalten.

BEPPOS GEBURTSTAGSMARATHON Am 20. August herrschte Volksfeststimmung beim Geburtstagsmarathon von NRAbg. Josef Muchitsch auf der Sportanlage des AC Linden-Leibnitz. Zum 50. Geburtstag des Vorsitzenden der Gewerkschaft Bau-Holz gratulierten u. a. Schauspielerin Kristina Sprenger (SOKO Kitzbühel), ORF-Lady Nadja Bernhard (beide am Foto) ebenso wie Bundeskanzler Christian Kern, LH Hermann Schützenhöfer sowie die zahlreichen Gäste und Musikerkollegen.

OLDTIMER-GENUSS-TOUR 2017 Von der genussvollen Seite zeigte sich das Sulmtal-Sausal bei der vom Tourismusverein Kitzeck unter Obmann Michael Pronegg organisierten Oldtimer-Genuss-Tour. Im Konvoi mit über 100 Oldtimern ging es bei Postkartenwetter auf der Sausaler Weinstraße mit kulinarischem Halt beim Schloss Gleinstätten zum Jakobifest. Am Kitzecker Festplatz genossen Piloten und Gäste Kulinarik und die Musik des MV Kitzeck und von Gery & Hugo.

Foto: Ratscher Landhaus

JAKOBIWANDERUNG IN RATSCH Mit der 11. Jakobiwanderung sorgte die Ortsgruppe Ratsch (Foto) des TV Südsteirische Weinstraße für einen Hochgenuss. Nach dem Start beim GH Schlauer warteten auf die Wanderer an zehn Stationen Spezialitäten von 17 Betrieben. Der idyllische Weg durch Wälder und Weingärten führte zum Bochhansl, zu den Obsthöfen Ledinegg und Dietrich, sowie den Weingütern Gruber, Schwarzl und Gross, wo der Tag mit dem Jakobifest endete.

Foto: Heri Kindermann

STREETVIEW DIXIECLUB IM ROSEGGER Schöner hätte das Wetter an diesem August-Sommerabend in Leibnitz nicht sein können. Und so wurde das musikalische Grillfest, zu dem das Café-Rosegger-Team um Gerald und Marianne Liebminger geladen hatte, zum vollen Erfolg. Wesentlich daran beteiligt war auch der Streetview Dixieclub (Bild), dessen New-Orleans-Dixiemusik das Publikum begeisterte. Auch RoseggerPatron Charly Temmel und Gattin Maria waren gekommen und „very amused”.

Foto: Heri Kindermann

Foto: Heri Kindermann

Foto: Streetview Dixieclub

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RATSCHER LANDHAUS ERWEITERT Mit einem rauschenden Fest feierte das „neue“ Ratscher Landhaus von Michaela und Andreas Muster (o.) Ende Juni den gelungenen Hotelzubau. Zwölf neue Panorama-Zimmer, eine neue Rezeption, ein Seminarraum für circa 20 Personen sowie ein neuer Hoteleingang mit Lobby laden dazu ein, entdeckt zu werden. Mehr als 200 Gäste mit vielen Vertreten aus Politik, Wirtschaft sowie Gastronomie, Hotellerie und Weingenuss feierten bis in den frühen Morgen.


Foto: Karin Bergmann

Altweibersommer am Labitschberg

BUSCHENSCHANK TINNAUER. Was gibt es Schöneres als im Altweibersommer die letzten warmen Tage des Jahres zu genießen und eine Wanderung zu unternehmen. Vielleicht gar auf den Labitschberg bei Gamlitz, wo der „Ausgezeichnete Buschenschank” Tinnauer mit hausgemachten Spezialitäten vom Waldschwein, Schwammerl und Kürbis zur entspannten Einkehr lockt. Und wo sich Barbara in ihrer Buschenschankküche passend zur Herbstsaison wieder Überraschungen hat einfallen lassen. Schön auch die neuen, gediegenen Sitzgelegenheiten auf der Terrasse. WEINGUT BUSCHENSCHANK TINNAUER 8462 Gamlitz, Labitschberg 42, Tel.: 03453/2391 Fr bis Di ab 10.00 Uhr, Do ab 17.00 Uhr, Küche bis 21.30 Uhr Mittwoch Ruhetag • www.tinnauer.com

Foto: MG Gamlitz

Auszeichnung für Blumenschmuck

Große Freude bei der Gamlitzer Delegation mit Bgm. Karl Wratschko (r.) über „5 Floras” beim Landesblumenschmuckbewerb

BEIM 58. LANDESBLUMENSCHMUCKBEWERB im oststeirischen Fischbach konnte Gamlitz bereits zum 8. Mal die höchste Auszeichnung in der Kategorie „Schönste Märkte“ mit „5 Floras” in Empfang nehmen. „Dieser Erfolg ist nur durch den Einsatz vieler Freiwilliger und Individualisten möglich”, so Bgm. Karl Wratschko bei der Preisverleihung. In der Kategorie „Schönste Buschenschänken” wurden der Buschenschank Pichler-Schober in St. Nikolai im Sausal und der Buschenschank Grabin in St. Veit in der Südsteiermark ebenfalls mit „5 Floras” ausgezeichnet.


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Herrliche Herbstk체che

Tournedos Rossini vom Hirschkalb mit G채nseleber, Tr체ffel und Sanddornsauce 56 box


Links: Überbackene Kürbisgnocchi mit Schafkäse und Zitronenthymian, rechts: Mohnnudeln mit Zwetschkenröster

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Fotos: Jörg Lehmann/Brandstätter Verlag

erbstzeit ist Erntezeit! Und wie dankt man dieser am besten? Indem man sie verkocht! In ihrem neuen Band „Herbst - Die Jahreszeitenkochschule“ zeigt das Erfolgsduo Richard Rauch und Katharina Seiser wie sich kulinarische Highlights ganz einfach aus dem Effeff zaubern lassen.

Jede Saison hat ihre Stars. Wie bereits in den ersten beiden Bänden zuvor, stehen auch hier wieder Saisonalität, Regionalität und Authentizität im Mittelpunkt. Und worauf haben wir Lust, wenn die Tage kürzer und kühler werden? Auf wärmende Gerichte wie etwa eine gebratene Weidegans, die wir noch im Sommer beim Bauern besucht haben. Auf simplen, dennoch unvergleichlich schmackhaften Erdäpfelsalat, weil diese Früchte jetzt endlich wieder so schmecken, wie wir uns das wünschen. Oder auf das traumhaft süße Aroma von Zwetschken, die man am besten als Röster zu

selbst gewuzelten Mohnnudeln serviert. Basierend auf Klassikern der österreichischen Küche ist die Rezeptvielfalt so bunt wie die Blätter im Herbst: Wild- und Geflügelgerichte, Speisen aus Kürbis und Kartoffeln, selbstgebackenes Brot samt inspirie-

renden Aufstrich-Ideen, fruchtig-süße Mehlspeisen. Jedes der neun Kapitel beginnt mit einer hilfreichen Warenkunde rund um Einkauf, Qualität, Lagerung und Weiterverarbeitung. Kreative Techniken und Varianten laden zu kulinarischen Expeditionen ein und verleihen traditionellen Gerichten Pepp. Abgerundet wird das rund 240-seitige Werk nicht zuletzt dank Insider-Tricks aus Richard Rauchs Haubenküche sowie weltoffenen Getränketipps seiner Schwester Sonja, die mit ihm den Familienbetrieb „SteiraWirt“ in der Südoststeiermark führt. Und weil das Auge ja bekanntlich auch mit isst, schürt der renommierte Food-Fotograf Jörg Lehmann mit seinen Ablichtungen nicht nur Gusto, sondern auch das Verlangen zum Kochlöffel zu greifen. Marie Mayer HERBST. Die Jahreszeiten-Kochschule. Von Richard Rauch, Katharina Seiser und Joerg Lehmann (Fotos). 240 Seiten, Brandstätter Verlag

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„Vinotour” verbindet die Grenznachbarn NORDIC WALKING RATSCH SVEčINA (WITSCHEIN). Für al-

le, die gerne zu den Nordic Walking Stöcken greifen gibt es ein gut beschildertes Wanderwege-Netz, das die Weinbaugebiete auf beiden Seiten der steirischslowenischen Grenze miteinander verbindet. Drei unterschiedliche Vinotour-Rundwege, die durch die beiden Nachbarorte Ratsch a. d. Weinstraße und Svečina (Witschein) führen, stehen zur Auswahl. Zur Stärkung kann man in Summe bei 48 steirischen und slowenischen Weinbaubetrieben einkehren. Zur Orientierung wurde eine zweisprachige Karte und die dreisprachige Internetseite www.potka.si/nw_vinotour produziert. Mindestens einmal pro Monat sind geführte Walking-Touren geplant. Die nächsten Vinotour-Wander-Termine plus Info: SA 23. SEPT.: Svečina ab 10.00 Uhr, danach Svečina Weinfest DI 31. OKT.: Hellowein-Hexenwanderung ab Svečina, 10.00 Uhr 00386-41-983 800, vinotour@siol.net, www.potka.si/nw_vinotour

Natur erleben, Genuss erfahren …mit dem E-Bike durch das Sulmtal Sausal

Foto: Energie Steiermark

NEU: 20 E-BIKES BEI VIER VERLEIHSTATIONEN.

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Der Tourismusverband Sulmtal-Weinland.Südsteiermark bietet Ihnen mit seinen 20 EBikes gleich an vier Verleihstationen die Möglichkeit, ohne größeren Kraftaufwand und doch in Bewegung, tief in die Kulinarik der Südsteiermark, das kulturelle Erbe und die Schönheit der landschaftlichen Gegebenheiten einzutauchen. Beliebt sind auch die Feinschmeckerrallye und die 5Sinne-Genusstour, auf der man ein Fünf-Gänge-Menü in fünf verschiedenen Betrieben genießen kann. Infos unter Tel.: 03456-3500 www.sulmtal-sausal.at


Foto: 360gradfotos.de

Foto: Karin Bergmann

Ratscher Landhaus neu! Das Ratscher Landhaus steht für Hotel, Wirtshaus und Weingenuss unmittelbar an der Südsteirischen Weinstraße. Seit Mai dieses Jahres umfasst das wunderbar gelegene Haus über nunmehr 30 Zimmer. den der Südsteiermark sowie von Erinnerungen an besondere Momente.

Tagungstechnik. Wer offen ist für eine neue Sichtweise, ist offen für Glück und Begeisterung.

Foto: Karin Bergmann

Foto: Karin Bergmann

RATSCHER LANDHAUS Hotel-Wirtshaus-Weingenuss, Ottenberg 35 8461 Ratsch a. d. Weinstr. www.ratscher-landhaus.at Telefon: 03453-23130 Öffnungszeiten bis 12. November 2017: Dienstag bis Freitag ab 13.00 Uhr Samstag und Sonntag ab 11.00 Uhr Öffnungszeiten 1. Dezember bis 22. Dezember 2017: Freitag bis Sonntag – oder nach Vereinbarung!

NEU: Für Seminare und Tagungen ist das Ratscher Landhaus noch ein Geheimtipp. Seit Juni steht nun ein idealer (Frei-)Raum für Kopf und Geist inmitten der Südsteirischen Weinhänge bereit. Es erwartet Sie ein besonders heller, mit viel Licht durchfluteter, großzügig dimensionierter Tagungsraum für ca. 20 Personen mit bodentiefen Fenstern, einer eigenen Terrasse mit phantastischem Ausblick in die sanfthügelige Weinlandschaft sowie mit zeitgemäßer

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Im Dezember geöffnet! Für Weihnachtsfeiern oder ein gemütliches Essen mit Freunden hat das Ratscher Landhaus heuer auch im Dezember geöffnet. Michaela Muster, die Chefin des Hauses, freut sich bereits über Ihre Reservierung: „Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen!“

Foto: Karin Bergmann

m einer steigenden Nachfrage nach modernen Zimmern mit malerischer Aussicht in die Weingärten gerecht zu werden, bietet das Ratscher Landhaus von Michaela und Andreas Muster seinen Gästen seit Mai 2017 zu den bestehenden Zimmern zwölf zusätzliche helle, neue, geräumige Zimmer an. Die perfekte Lage an der ältesten und wohl auch bekanntesten Weinstraße der Region ladet ein zum Besuch zahlreicher Weingüter und Buschenschänken. Das Wirtshaus im Ratscher Landhaus zeichnet sich durch eine regionale, saisonale steirische Küche aus. Bei einem guten Glas Wein und hausgemachter warmer Küche lassen sich die Tage in der Südsteiermark ausgezeichnet verbringen. Geniessen Sie ein steirisches Backhendl auf der wunderschönen, sonnigen Terrasse oder einen Leckerbissen aus der großen Dessertauswahl. Die Gäste schwärmen über zahlreiche wertschätzende Begegnungen zwischen Einheimischen und Freun-

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Erntezeit fürs Essen & Trinken Wenn die Luft kühler wird und das Farbenspiel der Natur fasziniert, deckt der Herbst den Tisch mit vielen Leckerbissen. Jetzt ist die Zeit gekommen, um an besonderen Orten Platz zu nehmen und das Essen & Trinken zu genießen. Von Heribert Kindermann

Wer einen Ort der Gastlichkeit und Platz für kleinere oder größere Feiern sucht, der findet in der Weinstub´n Baumann in Seggauberg was das Herz begehrt. Entweder im Saal, der sich bestens für Familienfeiern oder Busgruppen eignet, oder auf der einladenden Terrasse. Die Karte bietet vor allem saisonale Köstlichkeiten. Für frische Schmankerln, Fleisch- und Wurstgerichte, Edelbrände, Kürbiskernöl oder hausgemachte Mehlspeisen, werden beste eigene Zutaten oder solche von Landwirten der Umgebung verwendet. In den Wintermonaten stehen wieder die beliebten Schlachttage ins Haus. Weinstub’n Anna & Franz Baumann 8430 Leibnitz, Seggauberg 70 Öffnungszeiten: Do bis Mo ab 14 Uhr Ruhetage: Di und Mi, Tel.: 03452/83995 office@buschenschank-baumann.at www.buschenschank-baumann.at

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Foto: WG Dietrich

Foto: Irmgard Dämpfer/immagine.at

RESTAURANT MURNOCKERL Kulinarische Reise durch die steirische und mediterrane Küche

Der Buschenschank Dietrich am Sernauberg ist ein besonderer Platz der Ruhe, des Genießens und des Kraftschöpfens. Gäste werden mit Top-Weinen, Fruchstäften, Bretteljause, Salaten und leichten Gerichten verwöhnt. Bei der Landesweinkost 2017 kamen Weißburgunder Hausweingarten „Ried Sernauberg“ 2016 (auch in den Salon 2017 aufgenommen) und der Sauvignon blanc Reserve „Ried Sernauberg“ 2015 bis ins Finale. Silberberg-Absolvent Franz jun. arbeitet fleißig im Betrieb mit, Bruder Martin absolviert gerade sein Praxisjahr. Ab 25. Oktober beginnt am Weingut Dietrich die Junker-Zeit.

Das modern-rustikale Ambiente im Fachwerkhaus mit offenem Kamin strahlt Gemütlichkeit und Stil aus. Küchenchef Thomas Koch sorgt für viele abwechslungsreiche, kreative und köstliche Begegnungen. Monatlich gibt es einen neuen Schwerpunkt: Im September „Kulinarischer Herbst“, im Oktober Wildspezialitäten und im November „Trüffel & Gansl“. Kulinarische Höhepunkte: Am 17.11. „Trüffel-Galadinner“, 3. bis 12.11. „Gansl-Schmaus“. Am 17. und 26.12. wird zum Brunch geladen und am 26.12. zum festlichen StefaniMenü. Ein weiteres Highlight setzt das Murnockerl mit der Silvester-Gala.

Weingut-Buschenschank Dietrich 8462 Gamlitz, Sernau 13 Buschenschank: Mi-Sa 11-19 Uhr Weinverkauf: Di-Sa 10-19 Uhr, So & Mo tel. Voranmeldung Tel.: 03453/3384 www.weingut-dietrich.at

Restaurnat Murnockerl 8431 Gralla, Obere Murstraße 21 Mi-Fr ab 17 Uhr; Sa, So & feiertags ab 11 Uhr Warme Küche: Mi-Sa bis 22 Uhr sowie So & feiertags bis 18 Uhr Reservierungshotline: 0664/1275400 www.murnockerl-gourmet.at

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WEINGUT FRANZ & CLAUDIA DIETRICH Familienbetrieb am Sernauberg

Foto: Arthur Mallaschitz

WEINSTUB’N BAUMANN Gaumenfreuden, die das Herz begehrt


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Foto: Ewald Neffe

WIRTSHAUS AM SATTLERHOF Feinste Regionalität und viel Neues

Foto: Sattlerhof/Kressl

Foto: Karin Bergmann

JAGLHOF – DIE AUSSICHT Genuss mit Aussicht auf Übernachtung

Foto: Roland Sternat

WEINGUT STERNAT Terrassen mit traumhaftem Ausblick

Im Familienweingut Sternat genießen Gäste die Ruhe und den Ausblick auf den selbst designten „Weinwalks“. Der modern eingerichtete Buschenschank für Feinschmecker und Genießer lädt mit viel Holz und Licht zum Wohlfühlen ein. Von den Terrassen aus hat man einen traumhaften Ausblick. Bei den Sternats wird man nicht nur mit mehrfach prämierten Weinen, sondern auch mit einer ausgezeichneten Jause der Chefin am Tisch verwöhnt. Und wer die Gastfreundlichkeit der Familie Sternat am Eichberg gleich länger genießen will, wohnt in einer der drei wunderschönen Ferienwohnungen.

Das malerische Anwesen am Sernauberg ist ein Geheimtipp für alle Südsteiermark-Fans. Ein Gourmetrestaurant mit kreativer Ausrichtung und steirischen Spezialitäten. Besonders die Regionalität liegt Küchenchef Markus Meichenitsch am Herzen. Auch das Thema Wein spielt am Jaglhof eine wichtige Rolle. Seit April 2017 strahlen die neun großzügigen Suiten in neuem Glanz. Frei nach dem Motto: „Genuss mit Aussicht auf Übernachtung“, freut sich Gastgeberin Ulrike Bernhard. Von der Südwestterrasse des Restaurants bietet sich dem Gast eine einmalige Aussicht ins Südsteirische Weinland.

Unter dem Motto „Feinste Regionalität” sorgt Hannes Sattler im Wirtshaus am Sattlerhof für neue Akzente. Es hat nun auch abends (außer Mo bis 17 Uhr) geöffnet, der Schwerpunkt liegt bei frisch zubereiteten Top-Produkten heimischer Bauern sowie Gemüse und Kräutern aus dem eigenen Garten. Die WirtshausWeinkarte listet ideale Begleiter zu Klassikern wie Backhendl & Co sowie leichten, saisonalen und vegetarischen Gerichten auf. Im neu gestalteten Genießerrestaurant mit Lounge-Bereich wird abends an vier Wochentagen ein wechselndes 5- oder 7-Gang-Kreativmenü serviert. Ein besonderer Abend mit Überraschungen ist garantiert.

Weingut-Buschenschank Sternat 8454 Leutschach, Eichberg-Trautenburg 94 Öffnungszeiten: Mi-So, ab 14 Uhr Tel.: 03455/442, Mobil: 0664-1512859 weingut@sternat.at www.sternat.at

Jaglhof – die Aussicht 8462 Gamlitz, Sernau 25 März bis November geöffnet Ruhetage: Di, Mi. Küche: Mo, Do, Fr 12-14 & 18-21 Uhr, Sa 12-21 Uhr, So 12-16 Uhr Tel.: 03454/6675 • www.jaglhof.at

Wirtshaus am Sattlerhof Fam. Hannes Sattler 8462 Gamlitz, Sernau 2a Wirtshaus: täglich 12-21, Mo 12-17 Uhr Restaurant: Di, Do, Fr, Sa ab 18 Uhr (Reservierung erforderlich) Tel.: 03453/44 54 0 • www.sattlerhof.at

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Foto: Edi Aldrian/TV Leutschach a. d. Weinstr.

Hopfen- und Weinlesefest 2017

LEUTSCHACH. Am letzten Septemberwochenende dreht sich in Leutschach an der Weinstraße wieder alles um Wein, Hopfen, Kastanien und Sturm. Am Freitag eröffnen die Tourismusvertreter das 3-Tages-Fest beim feierlichen Bieranstich mit dem Musikverein Leutschach. Es folgt Musik mit der Band „EGON7“ und der RMDisco. Am Samstagnachmittag wird der Hauptplatz in Leutschach ab 14.00 Uhr in einen Festplatz zum Thema „Kunst trifft Kulinarik” verwandelt. Am Sonntag findet um 8.30 Uhr der Erntedankgottesdienst statt, anschließend spielen „Pepi’s Egerländer“ im Festzelt. Um 14.00 Uhr startet der alljährliche Erntedankumzug mit über 40 Beiträgen. Die Musikgruppe „Steirerschmäh” lässt das Fest danach ausklingen. 29. Sept. bis 1. Oktober: Hopfen- und Weinlesefest Leutschach

Foto: Peter Riedler/photworkers.at

51. Weinlesefest mit viel Musik

Die jungen Südsteirer

GAMLITZ. Nach dem runden Jubiläum im Vorjahr findet das 51. Gamlitzer Weinlesefest auch heuer gleich an vier Tagen statt. Es beginnt am Donnerstag, 5. Oktober, um 17.30 Uhr mit der Eröffnung der Weinstände und endet am Sonntagnachmittag (8. Oktober) mit dem großen Brauchtumsumzug. Dabei gibt es an allen Tagen südsteirischen Wein und regionale Spezialitäten, Hobbykunst und einen Vergnügungspark, vor allem aber immer viel Musik. Die „Alpenoberkrainer” spielen am Donnerstag, ) die „Lauser” und „Die Granaten” am Freitag, „Die jungen Südsteirer” (Bild) am Samstag und abschließend „Steirer Schmäh” mit ihrem Hit „Die Kabelroulln” nach dem Brauchtumsumzug, der am Sonntag um 14.00 Uhr beginnt. 5. bis 8. Oktober: 51. Gamlitzer Weinlesefest, www.gamlitz.eu

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Martin Wratschko/MG Ehrenhausen an a. d. W.

EHJ-Weinfest in Ehrenhausen

ERZHERZOG JOHANN WEINFEST. Auch heuer findet das tra-

ditionelle Erzherzog Johann Weinfest in Ehrenhausen an gleich zwei Wochenenden statt. Am 15. September erfolgt die Eröffnung mit Bgm. Martin Wratschko und einer Weinhoheit zur Musik des MV Ehrenhausen, danach folgt ein „Oberkrainer Power”-Konzert. Tags darauf spielt ab 17 Uhr die slowenische Volksmusikkapelle „Mini godba Pepi Krulet”, ab 20 Uhr „Aufleb’n music & power”. Die „Didi Bresnig Band” kommt am 22. Sept., am 23. 9. folgt der Weinlese mit Weinkönigin Katja beim LOISIUM (14 Uhr) ab 17 Uhr Musik mit dem MV Ehrenhausen und dem „Osttirol Quartett”. 15./16. u. 22./23. September: Erzherzog Johann Weinfest 2017 am Neuen Markt in Ehrenhausen an der Weinstraße

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ie Weinordnung in Österreich ist im Umbruch. In der Steiermark werden derzeit die Klassifikationen Gebietswein, Ortswein, Lagenwein als gesetzliche Bezeichnungen diskutiert und damit auch die Begriffe DAC-Weine. „DAC“ (Districtus Austriae Controllatus) ist das gesetzliche Kürzel für gebietstypische Qualitätsweine. In der Steiermark, Niederösterreich, Burgenland und Wien gibt es 16 ausgewiesene Weinbaugebiete, die man auf dem nationalen und internationalen Weinmarkt mit den dafür ureigensten Sorten positionieren will und das in neun Regionen bereits macht. Im Weinviertel ist es der Grüne Veltliner, der als Weinviertel

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DAC gefüllt werden kann. In der Weststeiermark wird es der Schilcher sein, der in den DAC-Startlöchern steht. In der Südsteiermark sucht man auf Grund der breiten Sortenpalette eine Alternative. In Zukunft soll die Bezeichnung Südsteiermark DAC für fünf bis sechs Rebsorten gelten und sich als Gebietswein mit vordergründiger Frucht, Würze und belebender Säure auszeichnen. Bis es soweit ist, wird aber noch viel Wasser die Mur runterfließen. Gesetzlich fixiert ist hingegen ab dem Jahrgang 2017 die Nennung „Ried“ bei Lagenweinen vor dem Lagennamen. Wir hingegen genießen nachfolgend Gewächse mit großem Lagerpotenzial. Henry Sams

Weinwirtschaft im Umbruch

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Bernhard Lambauer Sauvignon Blanc 2015 Ried Gaisriegel, Kitzeck www.weingutlambauer.at

Fesselndes, würziges Bukett, am Gaumen reifer, gelber Paprika, auch zarte florale Noten, terroirgeprägte, salzige Mineralik, füllig, dichte Extrakte, lange anhaltendes Finale.

Stefanie Sauer Rheinriesling 2015 8442 Kitzeck www.weinbausauer.com

Sehr feine Klinge, Steinobst, Ringlotten, Hauch von Paradeisrispe, am Gaumen mineralisch, satter Fruchtkern mit gewissem Druck, würzig-saftigen Schmelz und großer Eleganz.

F. & C. Dietrich, Gamlitz Sauvignon Reserve Sernauberg 2015 www.weingutdietrich.at

Reichhaltige Nase, tropische Früchte, Stachelbeeren, Cassis, am Gaumen straff und vollmundig, tolles Spiel von Säure und terroirgeprägter, salziger Mineralik, ein großer Sauvignon!

Weingut Schmölzer Grauburgunder Privat 2015 www.schmoelzerschneeberger.at

Kräftige, würzige Nase, Vanille und Röstaromen, am Gaumen komplex, dicht, Trockenfrüchte, total schöne BirnenApfelaromatik, urlanges Finale, Lagerpotenzial für Jahrzehnte.

Heike Skoff Zweigelt Barrique 2015 Gamlitz, Kranach 96 www.skoffbuschenschank.at

Tiefes, reifes Bukett, Dörrpflaumen, Thymian, Cassis, am Gaumen tolle Tanninstruktur, komplex und vielschichtig, großartige Gerbstoffsüße, langanhaltendes Finale. Chapeau!

Weingut Repolusk Sauvignon Blanc Oberglanz 2015 8463 Glanz 41 www.repolusk.at

Ein großer Charakterdarsteller: zartes Holz, Heu, Kokos und Feigen, am Gaumen komplex und gebündelt, viel Druck, feines Cassis, im Finale großartige terroirgeprägte Mineralik. Top!

Weinhof Rauch Sauvignon Blanc 2015 Der Kater St. Peter/Ottersbach www.weinhof-rauch.at

Massiver, würziger Duft, Stachelbeeren, Holunderblüten und Paprika, alles findet sich am Gaumen wieder, feinziselierte Säurestruktur, pikant-würziges, überaus trinkanimierendes Finale, exzellent.


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Foto: Lupi Spuma

Foto: Helmut Pucher

boxkalender

18. Nov.: Acoustic-Super-Night

14. Nov.: Mythos Panamericana per Rad

11. Nov.: Junker im Weinlandhof

ART & ENTERTAINMENT

MIX 16. Sept: Literatur im Werk XIV Vier Autoren und Klezmer-Musik in der Werkstatthalle von Peugeot Marko in Leibnitz, 19.00 Uhr. Karten: 0664-42 42 789

GENUSS

14. Sept.: Der Nino aus Wien kommt zum Konzert in das Weingartenhotel Harkamp an Flamberg in St. Nikolai im Sausal. Beginn 18.00 Uhr, Karten: www.harkamp.at 23. Sept.: Alfred Dorfer mit dem Kabarettprogramm „bis jetzt - solo”, Greith-Haus St. Ulrich, 20.00 Uhr, www.greith-haus.at 28. Sept. - 1. Okt.: Jazzfestival Leibnitz Programm siehe S.18 in diesem Heft und www.jazzfestivalleibnitz.at 21. Okt.: Jumpin' Up (ITA) Blues Swing, Jive, Rock und Tanz mit der Band Jumpin’ Up aus Sizilien im Kulturzentrum Leibnitz, 20.00 Uhr www.leibnitz-kult.at 26. Okt.: „Irrsinn und Idyll” Konzertkabarett mit der Band Gankino Circus im Greith-Haus St. Ulrich, 20.00 Uhr, www.greith-haus.at 12. Nov.: Seggauer Schlossmatinee Das Duo Vertige auf Schloss Seggau. Beginn: 11.00 Uhr, Karten-Tel: 0345276506 • office@leibnitz-kult.at 16. Nov.: Mike Supancic Musikkabarett „Im Jenseits ist die Hölle los” im Kniely Haus Leutschach, 19.30 Uhr, office@knielyhaus.at 17. Nov.: The Cover Girls Drei Damen und die goldene Ära des Swinging Jazz. Kultursaal Wagna, 19.30 Uhr, Karten: www.oeticket.com 18. Nov.: Acoustic-Super-Night „Sir” Oliver Mally (Bild oben) & Friends im Kulturzentrum Leibnitz, 20.00 Uhr, www.leibnitz-kult.at

23. Sept: Lesung mit Julia Stemberger Julia Stemberger liest aus Arthur Schnitzler, Helmut Jasbar an der Gitarre. Kultursaal Wagna, 19.30 Uhr. Karten: Marktgemeindeamt Wagna und bei allen oeticket-Verkaufsstellen 28. Sept.: Streetview Dixieclub Alte Klosterschule Gamlitz (VS), Beginn: 20.00 Uhr. Infos und Karten: www.kulturgamlitz.at 30. Sept.: Liederabend Alexander Lang Bei Erzherzog Johann Weine in Ehrenhausen, Beginn: 19.30 Uhr Karten: 0676-57 07 698 Infos: www.ernhvs.at 20. Okt.: Joesi Prokopetz Mit„Vollpension” im Schloss Wildon, ab 19.30 Uhr, www.wildkultwildon.at 14. Nov.: Mythos Panamericana Extremradfahrer Helmut Pucher präsentiert eine Multivisionsshow über seine zweijährige Radexpedition von der Südspitze Lateinamerikas bis nach Alaska: 30.000 Kilometer per Rad! Dazu peruanische Live-Musik mit Carlos Escobar Pukara und Jesús Huamán Huanascca Im Kulturzentrum Leibnitz, von19.30 -22.00 Uhr Karten: www.oeticket.com 18. Nov.: Auch Killer trinken Junker Eine „MordsTheaterLesung” mit Isabella Archan inklusive Junkerverkostung und Junkerjause. Musik: Wratzmann. Ab 19.00 Uhr im Kultursaal von St. Veit i. d. S. Platzreservierung: 0664-23 29 269

15./16. u. 22./23. Sept.: Erzherzog Johann Weinfest 2017 in Ehrenhausen Am Neuen Markt in Ehrenhausen an der Weinstraße wird an gleich zwei Wochenenden gefeiert. Alle Infos: www.ehrenhausen-gv.at 29. Sept. bis 1. Okt.: Hopfen- und Weinlesefest in Leutschach Das dreitägige Hopfen- und Weinlesefest in Leutschach. Am SO ab 14 Uhr großer Erntedankumzug. www.leutschach-weinstrasse.gv.at 5. bis 8. Okt.: 51. Gamlitzer Weinlesefest Gamlitz feiert an gleich vier Tagen mit Wein, Kulinarik und viel Musik. Großer Brauchtumsumzug am SO ab 14 Uhr. Infos: www.gamlitz.eu 14./15. Okt.: Südsteirisches Herbstfest Das zweitägige Südsteirische Herbstfest in Leibnitz bildet den Abschluss der Weinfeste im Südsteirischen Weinland. Infos: www.leibnitz.info 10. Nov.: Sausaler Junkerpräsentation Die Winzer aus dem Sausal präsentieren ihre Junker im Schloss Harrachegg. Infos: www.kitzeck-sausal.at 11. Nov.: Jahrgangspils & junge Weine Steirische Junker, Lagenweine und Bierspezialitäten im Kniely Haus Leutschach, Beginn: 19.00 Uhr 11. Nov.: Junker im Weinlandhof Verkostung im Hotel-Restaurant Weinlandhof in Gamlitz, ab 14.00 Uhr www.weinlandhof.at 25. Nov.: Gamlitzer Junkerball Kulinarik, Junker und Musik in der Mehrzweckhalle Gamlitz, 19.00 Uhr Infos: www.gamlitz.eu


8430 LEIBNITZ Marburgerstraße 42 Tel.: 03452 / 82243 office@remax-leibnitz.at

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RE/MAX Leibnitz Karin Kluger, 0676/420 73 62

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