BOX Winter 2016

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Das Südsteiermarkmagazin box & Leute

DJane Tanja Roxx aus Wildon mischt im Dancefloor-Business kräftig mit. Ein Porträt

box & Musik

Hammond-Organist Raphael Wressnig veröffentlicht zwei pressfrische Alben

box & Advent

Weihnachtsmärkte und die besten Live-Konzerte in der Südsteiermark

box & Cover

Der aus Leibnitz stammende Architekt reüssiert mit seinen Entwürfen am internationalen Parkett

Thomas Pucher

Gegründet 2000 17. Jahrgang Ausgabe 71 Winter 2016 Zugestellt durch Post.at

Foto: Jasmin Schuller

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In dieser Ausgabe

das südsteiermark magazin

Foto: Jörg Lehmann/Brandstätter Verlag

Foto: For All Artists

Foto: Steiermark Tourismus / ikarus.cc

www.box-online.at

12 DJane Tanja Roxx

36 Loser & Tauplitz

08 Architektur-Preisträger

18 Volkskulturpreis

14 Reform-Resümee

20 Raphael Wressnig

Der international erfolgreiche Orgel-Groove-Master aus Bad Radkersburg legt gleich zwei pressfrische Soul-Funk-Alben vor.

In fast jedem südsteirischen Ort gibt es zur Weihnachtszeit Adventmärkte. Wir haben eine kleine Auswahl zusammengestellt.

16 Mein Nicaragua

22 Musik in der Stadt

60 Genuss im Winter

Die aus Wildon stammende DJane Tanja Roxx mischt im internationalen DJ-Business kräftig mit.

Thomas Pucher, Grazer Architekt mit Leibnitzer Wurzeln, wirbelt die internationale Architekturwelt auf.

Dr. Manfred Kindermann, Referatsleiter für Gemeinderecht und Wahlen beim Land, zieht in einem Buch zur Gemeindestrukturreform Bilanz. Die Leibnitzerin Jutta Auerbach ging als Volontärin für zehn Wochen nach León in Nicaragua, um in einem Kinderheim zu arbeiten.

Das steirische Salzkammergut verwandelt sich im Winter in ein schneeweißes Urlaubsparadies.

Der Kulturpark Hengist wurde heuer mit dem Volkskulturpreis des Landes Steiermark ausgezeichnet.

Ein Überblick über die heißesten Musik-Acts in Sachen Rock, Blues und Folklore, die noch bis zum Jahresende in Leibnitz stattfinden.

58 Kochen im Winter

Katharina Seiser und Haubenkoch Richard Rauch präsentieren ihre Winter-Kochschule in Buchform.

26 Viel los im Advent!

Die Südsteiermark bietet stimmungsvolle Möglichlichkeiten zum Feiern und wunderbare Locations für jeden Anlass. Einige Tipps im Überblick.

box&Die nächste box erscheint am 29./30. März 2017 Anzeigen- und Redaktionsschluss: 13. März 2017

Anzeigen-Hotline: 0699/11 400 983 • Anzeigenpreise und Infos www.box-online.at

box impressum

Medieninhaber, Chefredakteur & Herausgeber: Gerhard Ogrisek • Mitarbeiter dieser Ausgabe: Hedi Grager, Heribert Kindermann, Evelyne Lorenz, Marie Mayer, Silvija Ogrisek, Henry Sams, Reinhard Sudy, Pia Unger. Anschrift: Zeitschriftenverlag Gerhard Ogrisek, 8462 Gamlitz, Untere Hauptstraße 238/1. Telefon: 0699/11 400 983 Mail & Internet: office@box.co.at, www.box-online.at • Herstellung: hm.perfectprintconsult.eu. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Alle Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Auflage: das südsteiermark magazin 30.000. Alle mit DB gekennzeichneten Beiträge sind entgeltliche Werbeeinschaltungen. Offenlegung gemäß Mediengesetz § 25: Grundlegende Richtung - boxversteht sich als unabhängiges Magazin für die Südsteiermark. Unternehmensgegenstand des Gerhard Ogrisek Zeitschriftenverlages ist die Produktion von Printmedien. Der Verlag ist ein Einzelunternehmen.


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Europaschutzzone

Jazzfestival Leibnitz Mit Tia Fuller (Bild),The Bad Plus, Vanessa Rubin und Chico Freeman waren heuer gleich vier prominente Namen beim fünftägigen Jazzfestival Leibnitz angesagt. Die OrganisatorInnen von LeibnitzKULT rund um Obfrau Helga Cernko hatten gut lachen, konnte das Festival heuer doch mit einem Besucherplus von 30% selbst kühnste Erwartungen übertreffen.

Peter Kraus Live Mit Titeln wie „Sugar Baby” oder „Wenn Teenager träumen” eröffnete Peter Kraus samt fabelhafter Band und tollen Backgroundsängerinnen das 50. Gamlitzer Weinlesefest. Der mittlerweile 77-jährige Rock’n’Roller – mit Wohnsitz auch in Gamlitz – zeigte dabei keinerlei Ermüdungserscheinungen und versetzte den übervollen Marktplatz in helle Begeisterung.

Das Kunstfestival „steirischer herbst” setzte heuer Akzente in der Südsteiermark und der Grenzregion. So auch mit der Produktion „The Late Night” der griechischen „Blitz Theatre Group” im Kulturzentrum Leibnitz (Bild). Die Erfolgsproduktion des Athener Theaterkollektivs zeigte einen melancholischen Endzeittanz auf den Trümmern eines vom Krieg zerstörten Europas. Drei Paare, die in einem heruntergekommenen Saal zu melancholischer Musik tanzen und einer ausgelöschten Welt hinterher trauern, ließ einen erschaudern vor dem, was noch vor uns liegen könnte.

Foto: Vassilis Makris

The Late Night

Mit Wortspielen, Persiflagen und pointierten Lokalgeschichten trieb zuletzt das Kabarettduo Oliver Hochkofler und Imo Trojan den Gamlitzern vor lauter Lachen Tränen in die Augen. Unter dem Titel „Holy Christmas Swing“ steht der Gesangsabend von Vesna Petkovic zum heurigen Finale des Gamlitz Kultur-Genussreigen am 24. November um 20 Uhr am Programm.

Text/Foto: H.K.

Unter uns in Gamlitz

Unter dem Titel „Willkommen in der Europaschutzzone” erwanderte man sich sozusagen die Geschichte der österreichisch-slowenischen Grenze: Es ging auf der schönen Remschnigg Alm für drei Stunden entlang des Grenzstreifens und zwei Schauspieler und eine Schauspielerin erzählten dabei all jene Geschichten, die zwischen internationalen, lokalen und privaten Sichtweisen, historischen und politischen Doppeldeutigkeiten und zwischen Grenz- und Gartenzäunen hin- und herspringen. Dem deutschen Kunst-Duo HansWerner Kroesinger und Regine Dura (Bild) gelang es in dieser Produktion des „steirischen herbst”, mit ihrer „performativen Wanderung” Bewusstsein zu schaffen für das, was Grenzen bedeuten und wie willkürlich Grenzen oft gezogen werden. Und man fragt sich: Wo werden die Grenzen Europas in Zukunft verlaufen, mit welchen Grenzen leben wir in 20 Jahren?


Junker im Weinlandhof

Der neue Jahrgang 2016 des Reininghaus Jahrgangspils, ausschließlich mit Hopfen aus Leutschach gebraut, und 22 Jungweine aus dem südsteirischen Rebenland waren die Hauptdarsteller bei einer Präsentation im Kniely Haus in Leutschach. Neben dem Jahrgangspils – weltweit das einzige Bier, das jahrgangsbezogen gebraut wird – gab es auch vier Craft-Biere aus dem Brau-Union-Sortiment zu verkosten.

Die diesjährige Junkerverkostung im Hotel-Restaurant Weinlandhof in Gamlitz war eine durch und durch gelungene Veranstaltung. 13 Winzer präsentieren ihre vorzüglichen Jungweine, dazu gab es Destillate von Edelbrenner Franz Tinnauer, eine Schmuck- und Uhrenpräsentation des Schmuckateliers Gamlitz sowie stimmungsvolle Stubenmusik. Feinschmecker genossen zudem im Restaurant das delikate Junkermenü.

V.l.n.r.: Hopfenbauer Peter Musger, Tourismus-Obmann Herbert Germuth, Wolfgang Sauer (Raiffeisen), Weinkönigin Johanna II., Hopfenkönigin Nicole, Dino Martinovic (Biersommelier der Brau-Union) und der Leutschacher Bürgermeister Erich Plasch

V.l.: Josef und Renate Krisper (Schmuckatelier Gamlitz), Hans Tinnauer (Weinbau, Destillerie, Buschenschank), TourismusObmann Gustav Strauss, Fruchtbrenn-Weltmeister Franz Tinnauer und die Weinlandhof-Gastgeber Rosi und Thomas Pichler

Foto: Symbol Pictures

Jahrgangspils & Weine

Junker im Eventkölla

Der TV Kitzeck im Sausal lud ein zum Martiniweinfest ins Schloss Harrachegg. Mit Junker, Steillagenweinen und Sekt stellten 12 Betriebe im Wein- & Kulturkeller die Vielfalt ihrer Region vor. Zur „Südsteirischen Bradlmusi” gab es Buschenschankschmankerl, Gaumenfreuden der Käserei Fischer und Spezialitäten vom Kogelberger Wollschwein.

Gelungene Nagelprobe für die neue Event-Location in Leibnitz: Bei den beiden Junkerverkostungen am 17. und 18. November im „Eventkölla”, den man für eigene Veranstaltungen anmieten kann, genossen die Gäste nicht nur das einzigartige Ambiente, sondern auch die köstlichen Junker und Weine von neun heimischen Winzern.

Foto: Alexander Feyh

Foto: Patrick Pronegg

Sausaler Martiniweinfest

Unter den Verkostern auf Schoss Harrachegg waren auch (v.l.) Bgm. Gerhard Hartinger, Obmann Michael Lorenz, Bgm. Ursula Malli, Dir. Werner Luttenberger und Bgm. Rudolf Stiendl

V.l. Kurt Otter (Porsche LB), Renate Gumpl, Hans Otter (Porsche LB), Eventkölla-Chef Johann Ruckenstuhl, Pfarrer Josef Windisch, Renate Ruckenstuhl und Winzer Andreas Prugmaier (WG Assigal)


box & leute Foto: Gerd Neuhold/Sonntagsblatt

Direktorin auf Schloss Seggau

Mag. Andrea Kager-Schwar ist seit Anfang September Leiterin des bischöflichen Mensalguts Schloss Seggau

Die gebürtige Leibnitzerin Andrea Kager-Schwar ist seit 1. September die neue Direktorin der Bischöflichen Gutsverwaltung Schloss Seggau. „Als mich der Bischof gefragt hat, musste ich nicht lange nachdenken, da ich diesem Haus schon seit meiner Kindheit sehr verbunden bin“, erzählt die sympathische 48-Jährige, die BWL, Jus und Medienkunde studiert hat. „Ich habe zu ihm gesagt: Es gibt bestimmt auch andere gute Leute für diese Position – aber ich weiß einfach, dass keiner dieses Haus so gern hat wie ich“, verrät sie lachend. Sie folgte damit Helmut Kirchengast nach, der mit der Ombudsmannfunktion im Generalvikariat betraut wurde. Kager-Schwar war gerade mal zehn, als sie Studiogast in einer Radiosendung war und ihr klar wurde: „Ich mach’ mal Radio.“ Sie arbeitete dann viele Jahre als Journalistin in der Wissenschaftsredaktion des ORF, Schwerpunkt Religion, und berichtete über alle kirchlichen Großereignisse wie 2007 über den Papstbesuch in Mariazell. „Bei Bedarf arbeite ich auch heute noch gerne für den ORF.“ Neuer Mittelpunkt ihres Lebens ist aber ‚ihr‘ Schloss Seggau als beliebter Ort für Urlaub, Seminare und Hochzeiten. „Unsere Gäste verbringen ihre Zeit hier gerne gemeinsam, setzen sich abends zusammen und es entstehen viele neue Kontakte und Ideen. Das ist eine Stärke dieses Hauses, die wir fördern und weiter ausbauen möchten – und es ist schon viel in diese Richtung passiert.“ Der rührigen Direktorin gelang es auch, dass Taufen wieder im Schloss Seggau stattfinden können – das offizielle Dokument ist vom Bischof beHedi Grager reits unterschrieben.

Der Beste der Welt im Kickboxen Wer sich mit 15 Jahren bereits Weltmeister nennen darf, hat allen Grund stolz zu sein. Und so strahlt Alexander Baumann aus Tillmitsch über beide Ohren, wenn er über seinen Sieg bei der diesjährigen Junioren-Weltmeisterschaft im Kickboxen erzählt, wo er in der U16 (Gewichtsklasse bis 63 Kilo) das Finale für sich entscheiden konnte. „Am Anfang dachte ich schon, das wird nichts. Ich war nämlich ziemlich nervös“, gibt der Schüler des BORG Monsbergergasse in Graz zu. Dennoch bewies er Nervenstärke, Taktik und Talent und bezwang seinen ungarischen Gegner letztlich nach Punkten. Alexanders Fleiß hat sich somit ausgezahlt. Mindestens fünf Mal pro Woche trainiert er, ob im Verein, in der Schule oder zu Hause. „Kickboxen ist einfach meine Leidenschaft. Ich trainiere eigentlich wann immer es geht, außer Sonntag vielleicht“, lächelt er. „Das Coolste an diesem Sport ist, dass man wirklich seinen ganzen Körper aktiviert“, erklärt der frisch gebackene Weltmeister.“ Groß war die Freude auch bei seiner Familie, die durchwegs kickboxlastig ist. So sind auch Vater Josef Baumann sowie Alexanders Brüder Mitglieder im ASKÖ Kickboxclub Leibnitz. Zeit, sich auf den „Lorbeeren auszuruhen“ bleibt nicht. „Die Konkurrenz schläft nicht.“ Und die nächsten Ziele sind bereits gesteckt: Bei der Europameisterschaft, die nächstes Jahr in Mazedonien stattfindet, will sich Alexander Baumann wieder aufs Podest boxen und seine Marie Mayer Erfolgsbilanz weiter fortführen. 06 box

Mit 15 Jahren bereits Weltmeister im Kickboxen: Alexander Baumann vom ASKÖ Kickboxclub Leibnitz



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Thomas Pucher, der Grazer Architekt mit südsteirischen Wurzeln, wirbelt die internationale Architekturwelt auf und gewann schon unzählige Preise für seine kreativen Ideen. Aktuell erhielt er die Geramb Rose 2016 für sein NIK Bürogebäude am Grazer Nikolaiplatz.

Der ArchitekturPreisträger 08 box

Porträtfoto: Michael Gries

Text: Hedi Grager


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Fotos rechte Seite: Atelier Thoams Pucher

homas Pucher gewann wiederholt den Award für „Best Architects“ Austria, zuletzt 2014 mit seinem Projekt „Welcome Tower”, einem siebengeschoßigen Bürogebäude am Bahnhofgürtel in Graz. Der gebürtige Südsteirer studierte Architektur an der Technischen Universität Graz, an der er auch unterrichtet. Bis 2005 war er Partner im Büro „LOVE architecture and urbanism”. Seit nunmehr elf Jahren führt er sein Architekturbüro „Atelier Thomas Pucher” in Graz, das mittlerweile 40 MitarbeiterInnen beschäftigt. Der Gewinner des Friedrich Schinkel Preises, des UIA Preises für Architekten in Barcelona und des Fischer von Erlach Preises wurde 1969 in Leibnitz geboren. Erst kürzlich war er wieder in seiner südsteirischen Heimat, um seine Mutter zu besuchen. Bauen in der Heimat. Hier in der Südsteiermark stehen ebenfalls einige Projekte von Pucher, wie etwa der Sparmarkt in Gamlitz oder das Bürogebäude der BOOM software in Leibnitz. Auf meine Frage, ob die Steiermark bzw. Österreich ein schwieriger Platz für große Bauvorhaben sei, erklärt er mir: „Nun ja, die Welt organisiert sich zunehmend als globaler Wirtschaftsraum. Und da bilden sich eben einige wenige Handelszentren und Regionen aus, die den Großteil der globalen Wirtschaftsleistung an sich binden. Österreich und die Steiermark im Speziellen liegen da nicht wirklich im Zentrum und darum kann man auch nicht erwarten, dass hier allzu große Projekte umgesetzt werden können. Das muss aber gar nicht sein, wenn die Qualität im Kleinen stimmt. Vorarlberg hat uns da beispielsweise einiges voraus, denn dort legen die Leute großen Wert auf Handwerkskunst und zeitgemäße Architektur mit hoher Qualität. Diese Einstellung vermisse ich in der Steiermark leider fast vollständig. Und das ist schon ein großes Problem, denn unser höchstes Gut ist unsere Landschaft und die ist so schön, dass jedes Bauwerk – auch die Tankstelle und der Kreisverkehr – mit Bedacht geplant und gebaut werden müsste.“ Pucher gewinnt seit vielen Jahren fast alle großen Wettbewerbsprojekte. Bis

Universitätsbibliothek Graz: Ein spektakulärer Glasquader, der über dem historischen Lesesaal zu schweben scheint, ein 600 Quadratmeter großes, lichtdurchflutetes Foyer. Vorraussichtliche Fertigstellung: Herbst 2018

Oben: LKH Salzburg, die Fertigstellung der letzten Bauetappe soll 2025 erfolgen. Unten: Musikschule, Musikgymnasium, Ballettschule und Wohnheim in Tallinn, Estland. Im Rahmen eines Internationalen Wettbewerbes erlangte der Entwurf den 1. Preis

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Für das NIK Bürogebäude am Grazer Nikolaiplatz erhielt Pucher die Geramb Rose 2016 der „BauKultur Steiermark”

Foto: Lukas Schaller

Oben: Green Tower, Projekt Graz-Reininghaus. Ein 22-stöckiges vollständig begrüntes Hochhaus, das erste seiner Art in Österreich. Unten: The River-Jõekaare Residential Towers in Tartu, Estland, nominiert für die WAN Residential Awards 2011

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Weitere Standorte und „Urban Future Holding”. Gemeinsam mit zwei Partnern, einem Projektentwickler und einem Fonds Manager, hat Pucher die „Urban Future Holding” gegründet. „Mit dieser Firma sind wir in der Lage, Projekte zu planen, zu finanzieren und zu realisieren. Wir haben damit den gesamten Entwicklungsstrang in unserer Hand und sind weitgehend unabhängig von den vielen, vielen gescheiten Leuten, die sich in unserer

Branche tummeln,“ erklärt er augenzwinkernd. „Gerade haben wir einen Standort in Liechtenstein und einen in Hong Kong aufgemacht, ein weiterer im Iran wird nächstes Jahr dazukommen. Aber auch in der Steiermark arbeiten wir an einem sehr, sehr spannenden Projekt …“ Unsere Welt im Umbruch. Wann ist ein Pucher mit einem Projekt zufrieden? „Ich möchte mit meinen Entwürfen etwas bewegen, etwas einen Schritt weiterbringen. Unsere Welt befindet sich gerade in einem Umbruch von epochalem Ausmaß, da bleibt nichts wie es einmal war. Unsere Entwürfe bewegen sich da in einem aufregenden Spannungsfeld zwischen Hochtechnologie und Heimatverbundenheit. Denn beides ist wichtig: natürlich soll ein Haus bald mehr Energie erzeugen als es verbraucht, soll sich ansatzlos in eine zukünftige Kreislaufwirtschaft einfügen, soll aber auch – und darum geht es doch zu allererst – den Menschen, die sich darin bewegen, einen Ort der Ruhe, der Entfaltung geben. Wenn das alles erreicht ist und das Haus vor mir steht, dann bin ich zufrieden.“ Dabei sind Pucher vor allem Grünflächen sehr wichtig. Er erklärt, dass sie aufgrund ihres Know-how auf diesem Gebiet international zunehmend gefragt sind. „In Österreich sind es leider noch allzu oft nur Lippenbekenntnisse.“ Das wichtigste Projekt für ihn gibt es so nicht, denn: „Ich mag alle Projekte. Gleichzeitig finde ich aber auch bei allen etwas, das ich besser hätte machen können. Die lange Projektumsetzungsdauer bringt es leider mit sich, dass man sich bis zur Fertigstellung eines Projektes selbst ordentlich weiter entwickelt hat, und so immer noch besser hätte sein können“, verrät er mit einem Lächeln. Für den erfolgreichen Architekten ist es wichtig, dass in und hinter seinen Bauten eine Geschichte steckt – weil Menschen das mögen, wie er meint. „Ja, in jedem steckt eine Geschichte. Das ist wichtig, muss aber nicht immer eine Story mit Anfang und Ende sein. Zunehmend entwickeln wir Gebäude oder Stadträume, deren Atmosphäre so speziell ist, dass sie vielerlei Lesarten

Fotos ausser anders angegeben: Atelier Thoams Pucher

zum Baubeginn kann es aber oft Jahre dauern. Mich interessiert, ob es auch schon passiert ist, dass ein Projekt nie verwirklicht wurde? „Nie soll man ja nie sagen. Aber es stimmt schon, dass ein gewonnener Wettbewerb noch keine garantierte Realisierung bedeutet. Unser Schnitt der realisierten oder in Realisierung befindlichen Projekte liegt bei etwa 60 Prozent. Dazu kommt, dass Projekte in unserer Größenordnung vom Planungsbeginn bis zur Fertigstellung zehn Jahre und mehr benötigen. So arbeiten wir bereits seit fünf Jahren am Salzburger Krankenhaus – Fertigstellung der letzten Bauetappe soll nun 2025 sein. Da hab’ ich selbst lange gebraucht, um mich daran zu gewöhnen“, erklärt er mit einem leichten Seufzer. Befragt, welches seiner Projekte eine Herausforderung ist, verrät der sympathische Architekt: „Da haben wir zur Zeit zwei, die hervorzuheben wären: Die Sinfonia Varsovia, das größte Konzerthaus Polens in Warschau, vergleichbar etwa mit der Elbphilharmonie in Hamburg. Das Herz ist der große Saal, ein 26.000m3 großer Klangkörper, maßgeschneidert, um die Musik des Orchesters in allen Details und Facetten klingen zu lassen. Wir haben hier sogar einen neuartigen Typus von Saal erfunden, einen, den es bis jetzt in dieser Art noch nirgends gibt. Das zweite Projekt ist eine Stadtteilplanung im Iran für circa 10.000 Einwohner, wo wir kürzlich die Verträge unterschrieben haben. Das ist auch für mich ein neuer Größenschritt, noch dazu in einer so fremden Kultur. Da muss man beherzt und sensibel zugleich an die Arbeit gehen. Realisierungshorizont: 20 Jahre.“


Fotos: Atelier Thoams Pucher

OIC - Organisation of Islamic Conference in Jeddah. Das Headquarter der internationalen Organisation präsentiert alle islamischen Organisationen. Baubeginn noch offen

zulassen. Wie bei einem guten Film oder Kunstwerk kann man darin individuell lesen.“ Bei Pucher hat man das Gefühl, dass er herausfordernde Projekte mag und sie ihn zu Höchstleistungen anspornen. Er lacht. „Das Gefühl hab ich auch langsam. Zumindest muss ich sagen, dass der übliche Bauprozess für unser Büro keine großen Überraschungen mehr birgt. Die Zukunft unserer Branche liegt auch nicht mehr in der Architektur, sondern im Städtebau. Unsere Städte sind die größten Energiekonsumenten der

1. Preis für die Sinfonia Warschau, dem größten Konzerthaus Polens, beim international ausgeschriebenen Wettbewerb. Geplante Fertigstellung: 2022

Welt und damit ein Schlüssel für unser globales Zusammenleben und Überleben. Interessanterweise gibt es bis dato keine holistische Stadtplanung, in der alle erforderlichen Disziplinen integriert sind, aber auch dieses Bewusstsein ändert sich gerade.“ Thomas Pucher privat. Pucher ist Vater von zwei Buben und einem Mädchen. Stolz erklärt er, dass seine 15-jährige Tochter gerade für ein halbes Jahr lang in Australien zur Schule geht und dass sie sich den Aufenthalt dort selbst or-

ganisiert hat. Obwohl er sehr viel zu tun hat und oft unterwegs ist, versucht er, sich für seine Familie die Wochenenden frei zu halten – das gilt auch für seine Mitarbeiter. Sich selbst bezeichnet er als neugierig, ungeduldig und mit einem Hang fürs Schöne“. Als Ausgleich dient ihm das Laufen. Derzeit hat das Atelier Thomas Pucher etwa 25 Projekte in verschiedenen Phasen der Planung und Ausführung in Bearbeitung. Wichtig sind für Pucher alle, denn „ich möchte immer ein optimales Ergebnis erzielen.“

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Sie gilt als die österreichische Newcomerin der elektronischen Musikszene und zeigt nicht nur den Männern wo der Hammer hängt: Die aus der Südsteiermark stammende DJane Tanja Hammer alias Tanja Roxx mischt international mit. Text: Marie Mayer

Foto: Philipp Jelenska

DJane Tanja Roxx

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coole Sound von Tanja Roxx herum, sodass sie bald in angesagten Clubs wie dem Volksgarten und der Babenberger Passage in Wien auflegen darf, als Red Bull Djane bei zahlreichen Events in ganz Österreich vertreten ist und für Gigs in Deutschland, Spanien, Italien und der Türkei gebucht wird. Von Deep-, Tech-, Club-, und Progressive bis hin zu Electro-House und EDM, Tanja Roxx steht für Vielseitigkeit. „Die Musik muss zum Moment und zur Stimmung passen. Eintönigkeit hat bei mir keine Chance. Hauptsache, es roxxt“, erklärt sich auch der Künstlername der DJane, die privat auch gerne Klassik, alten Hip-Hop, Rap, Rock und ja, auch ihre eigenen Songs hört. „Ich laufe super gern zu meinem

Generell werde man als weibliches Wesen aber ganz gut akzeptiert. Das verdeutlicht auch Tanja Roxx´ jüngster Erfolg. So wurde sie im Zuge des SHE CAN DJ Contests von EMI Music Germany unter die Top 10 gewählt. „big plans“ für 2017. Geschäftstüchtig ist Tanja Roxx zweifelsohne. Und das muss man wohl auch sein, wenn man im harten Musikbusiness Fuß fassen will. Das DJane-Dasein besteht also keineswegs nur aus Party. „Wochentags steht neben Lernen für die Uni, Officeund Studio-Work, Media-Content-Planung, E-Mail-Verkehr, Booking-Koordination und Social-Media-Betreuung an. Am Weekend geht’s an die Decks.“ Derzeit arbeitet Hammer auch an ei-

Live-Fotos: For All Artists

on Wien über Berlin bis nach Miami: Mit ihrem House-Sound „roxxt“ Tanja Hammer die Clubs. Nebenbei ist die junge DJane und Producerin außerdem gerade dabei, ihre beiden Studien an der Wirtschaftsuniversität in Wien (Internationale Betriebswirtschaft, Wirtschaftsrecht) in die Endphase zu leiten. Ganz schön smart die sympathische Südsteirerin, die auch dort wohnt und vor kurzem ihren 27. Geburtstag feierte. Wie ihr der Spagat zwischen lauten Partynächten, wenig Schlaf und viel Arbeit gelingt? „Motivation und Einteilungssache“, lächelt die in Wildon aufgewachsene Tochter einer Patchwork-Familie mit Faible für Musik. Bereits im Alter von sechs Jahren nimmt Hammer Geigen-

USB-Stick, Kopfhörer, mindestens zwei CD-Player und ein Mischpult sind die technischen „tools“ von DJane Tanja Roxx

und Gesangsunterricht am Konservatorium in Graz. Erste Bühnenerfahrungen sammelt sie im Rahmen von Konzerten und Musicals. Ihre Begeisterung für klassische Musik wird im Laufe der Zeit zwar weniger, jene für lautere, schnellere Beats dafür umso größer. „Als Teenager war ich fasziniert von den Club-DJs und wollte unbedingt selbst hinter die Turntables“, erinnert sich Hammer. „Durch meinen Freund habe ich 2011 das Auflegen gelernt und in der DJ-Szene Connections geknüpft. Tja, seit diesem Zeitpunkt kann ich die Finger nicht mehr davon lassen.“ Hauptsache es „roxxt“. An eine Karriere als DJane denkt sie vorerst noch nicht, wollte sie ja ursprünglich Anwältin werden. Doch schon nach ihren ersten Auftritten spricht sich der

Mix #eatsleeproxxrepeat, der übrigens in meiner Soundcloud zu finden ist“, gibt sie sich marketinggeschickt. Do-it-yourself-Karriere. Dass sich Hammer in so kurzer Zeit einen Namen in der internationalen Electronic-Szene gemacht und es sogar bis in die Clubs von Miami geschafft hat, ist nicht zuletzt ihrem Können, Fleiß und Händchen fürs Netzwerken zu verdanken, sondern vor allem ihrer Leidenschaft und Authentizität. Eine starke Leistung, wenn man bedenkt, dass die DJ-Szene immer noch stark männerdominiert und ein eher schwieriges Pflaster für Mädchen ist. „Es trauen sich zwar schon mehr Girls an das Ding ran, aber klar gibt´s immer noch einige, die vom Hocker sind, wenn eine Frau die Plattenteller mischt“, weiß Hammer.

genen Tracks und kündigt für 2017 „big plans“ an. „Ich habe schon einiges im Hinterkopf und teilweise schon ins Rollen gebracht. Es wird sich nächstes Jahr viel verändern, soviel steht fest“, schürt sie Neugierde. Nach einem Auslandssemester in Miami, bleibt ihr großer Traum jedenfalls eine Karriere in den USA. Hammers amerikanisch angehauchte Wortwahl klingt schon einmal stimmig, ebenso ihre Einstellung. „Ich denke, alles was man liebt, macht man gut und erfolgreich. Glaub´ an dich, folge deinen Träumen, arbeite hart dafür und gib nie auf!“ Und auch ihre Antwort auf meine Frage woher sie ihre Power nimmt klingt VIP-verdächtig. „Leidenschaft! Plus, ich treibe Sport, ernähre mich bewusst, trinke viel Wasser, gönne mir mal eine Maske, Make-up- und Styling-Auszeiten. That´s it!“

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HR Dr. Manfred Kindermann, Leiter des Referates Gemeinderecht und Wahlen beim Amt der Steiermärkischen Landesregierung

Foto: Heribert Kindermann

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Als Referatsleiter für Gemeinderecht und Wahlen beim Amt der Steiermärkischen Landesregierung gibt es für den leidenschaftlichen Südsteirer Dr. Manfred Kindermann ob der zahlreichen Urnengänge ohnehin sehr viel zu tun. So auch mit der Wahl des Bundespräsidenten. Trotzdem hat er in seiner Freizeit die Zeit gefunden, mit zwei weiteren Experten ein Buch über die Steiermärkische Gemeindestrukturreform 2015 zu verfassen. Darin wird erstmals im deutschen Sprachraum eine umfassende Gebietsreform auf Gemeindeebene in seiner Gesamtheit in Buchform dargestellt. Text: Heribert Kindermann

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er Verwaltungsjurist Dr. Manfred Kindermann bewirtschaftet im Bezirk Leibnitz als Ausgleich zur Landestätigkeit eine kleine Landwirtschaft und verbringt auf seinem südsteirischen Refugium mit Sohn Paul und Gattin Karin die Freizeit. Das idyllische Landleben wurde mancherorts durch hochgehende Emotionen als Folge der nicht immer freiwilligen Gemeindefusionen etwas getrübt. Weniger steirische Gemeinden. Am Ende der fünf Jahre vorbereiteten Steiermärkischen Gemeindestrukturreform blieben von 542 Gemeinden nur mehr 287 übrig. Mit Dr. Manfred Kindermann war ein Südsteirer bei der Umsetzung der Reform maßgebend beteiligt. Gemeinsam mit Abteilungsleiter Mag. Wolfgang Wlattnig und Referatsleiter Dr. Hans-Jörg Hörmann hat er im Handbuch „Steiermärkische Gemeindestrukturreform 2015“ den Ablauf und die rechtliche Umsetzung der größten Gebietsreform in der Steiermark seit 1945 dokumentiert. Das Werk ist nicht nur ein 14 box

einzigartiges, zeithistorisches Dokument, sondern auch rechtswissenschaftliche Analyse. „Es sagt auch viel darüber aus, wie Gemeinden funktionieren. Es zeigt auf, nach welchen Kriterien man strukturiert und geplant vorgehen muss, um mit derartigen Projekten Erfolg zu haben“, ergänzt der Autor. Gründe für die Reform. „Dem Land ging es um die Stärkung der Leistungsfähigkeit seiner Gemeinden, die im Wesentlichen durch systemische Gebietsänderungen herbeigeführt werden sollte. Deshalb die Entscheidung, aus ursprünglich kleineren Gemeinden wesentlich größere, neue Gemeinden mit mehr Fläche und Einwohnern entstehen zu lassen“, erinnert sich Kindermann. Basis dafür war das „ZentraleOrte-Konzept“. Die Bewertung von Gemeinden nach einem Punktesystem aufgrund von Erhebungen und Infrastrukturanalysen habe man „mit großer Konsequenz beachtet“, um Zentralortmöglichkeiten zu nutzen. Wegen von der Natur vorgegebener Grenzen und

anderer berücksichtigungswürdiger Interessen gab es Einzelfälle, die nicht immer dem Idealbild entsprochen haben. „Bei der Neugliederung war vom Land eine gesamtheitliche Sicht erforderlich, die weit über die subjektive Sicht einzelner Gemeinden hinausging“, betont der Jurist. Das Land hatte als Verantwortungsträger dabei auch auf landesweite Interessen Rücksicht zu nehmen. „Vor Ort bekam man mit, dass es ein sehr emotionales Thema ist, das die Bürger zu Äußerungen und Feststellungen bewegt hat, die nicht immer im objektiven Bild Platz haben“, erklärt Dr. Kindermann nachträglich die Emotionen der Reformgegner. „Steiermärkische Gemeindestrukturreform 2015” von Wlattnig, Kindermann, Hörmann. 305 Seiten, Verlag Österreich



boxleute Jutta Auerbach kennen viele als gute Seele in der Ordination ihres Mannes, des Augenfacharztes Berthold Auerbach in Leibnitz. Jetzt hat sich die 56-Jährige ihren Traum erfüllt und ging als Volontärin für zehn Wochen nach León in Nicaragua, um in einem Kinderheim zu arbeiten. „Ich glaube, ich bin intuitiv dem gefolgt, was für mich jetzt das Beste war.“ Text: Hedi Grager Jutta Auerbach

Mein Nicaragua

Vorbereitung und Ankunft. Seit vielen Jahren empfand Jutta Auerbach, die auch über eine CranioSacral-Therapie-Ausbildung – aus der Osteopathie entwickeltes Verfahren zur Aktivierung der körpereigenen Selbstheilungskräfte – verfügt, den Wunsch, einmal in der Entwicklungshilfe tätig zu sein. Ihre Söhne sind mittlerweile 26 und 29 Jahre alt und mit Unterstützung ihres Mannes war es dann heuer soweit. Schon beim aufklärenden Beratungsgespräch bei Grenzenlos in Graz entschied sie sich intuitiv für Nicaragua. 16 box

„Man wird wirklich sehr gut informiert, trotzdem wird man hineingeworfen.“ Die Volontärin traf auf 40 Grad Hitze bei 90 Grad Luftfeuchtigkeit, Räume ohne Waschbecken und ohne Fenster, kein warmes Wasser. „Es war anfangs eine große körperliche Herausforderung, aber es half mir zu erkennen, was wirklich wichtig ist.“ Ein erster Lernprozess war die Erfahrung, dass für die Menschen dort meist

In Nicaragua, dem Land der Vulkane, erlebte Jutta Auerbach drei starke Erdbeben und zwei Vulkanausbrüche

nicht das wichtig ist, von dem wir glauben, dass sie es brauchen. „So galt es herauszufinden, wie ich ihnen mit kleinen Handgriffen Hilfe geben kann, die sie auch annehmen – ein ganz tolles Intuitionstraining.“ Die Tätigkeit in einem Kinderheim. Jutta hatte sich für eine Arbeit als Volontärin in einem Kinderheim in León entschieden. Im Los Ositos, das ‚kleine Bärchen‘, war sie in der Krabbelstube für ungefähr 13 Kinder zuständig, vom jüngsten mit acht Monaten bis zu solchen im dritten Lebensjahr. „Zu meinen Aufgaben gehörte es, die Kinder morgens in Empfang zu nehmen, sie tagsüber zu versorgen, zu wickeln, zu füttern und mit ihnen zu spielen. Viele dieser Kinder waren krank, hatten Durchfall, Hautausschläge, Fieber. Ich dachte, ich tue was Gutes und habe ihnen Bücher, Spielzeug und Ölkreide mitgebracht. Aber diese Kinder haben ihre eigene Art zu spielen und so passierte es, dass sie das Kinderbuch in tausend Stücke zerrissen, um zwei Monate lang mit den Pa-

Fotos: Gabriel Rey u. Jutta Auerbach

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rsprünglich arbeitete Jutta Auerbach als röntgen-technische Assistentin am Strahlentherapiezentrum des Grazer LKH. Dort lernte sie auch ihren Mann kennen. Als dieser vor 26 Jahren das Angebot für eine Ordination in Leibnitz bekam, begleitete sie ihn und unterstützt ihn seit damals bei der Arbeit. „Es macht mir eine große Freude, Patienten zu empfangen, zu erspüren, was sie brauchen und sie dementsprechend zu versorgen und weiterzuleiten.“


Jutta Auerbach reiste im Rahmen eines Grenzenlos-Freiwilligen-Programmes nach Nicaragua, um in einem Kinderheim in León Entwicklungshilfe zu leisten. Grenzenlos ist ein gemeinnütziger, unabhängiger Verein, der ehrenamtliches Engagement unterstützt

pierfetzen zu spielen. Also habe ich begonnen, mit Kreide am Boden zu zeichnen oder aus Buchfetzen Geschichten zu erzählen. Eine große Herausforderung für mich als Spanischanfängerin. Aber bei Kindern genügen oft einfache Worte und es war schön zu sehen, wie rasch sie meine Nähe angenommen haben.“ Unterstützung auch aus Leibnitz. Nach den ersten zwei Wochen schrieb Jutta ihren Freundinnen in Leibnitz von den entsetzlichen Zuständen und dass die

Kinder am Steinboden schlafen. „Meine Freundin Uschi hat daraufhin sofort eine Sammelaktion gestartet. Ich hatte inzwischen aber gelernt, dass dort alle am Boden oder in einem Netz schlafen. Also fragte ich die Heimleiterin, was sie wirklich am dringendsten braucht: „Einen Raum mit Dach, so dass wir noch mehr Kinder nehmen können”, war ihre überraschende Antwort. Zehn Tage vor Juttas Abreise war es dann soweit. „Ein Maurer erklärte uns, wie viele Ziegel, Zement und Drähte wir benötigen. Mit einem geborgten

Ochsenkarren sind die Heimleiterin Adele und ich zu etwas Bauhofähnlichem gefahren und haben alles besorgt. Am ersten Tag wurde ein 30m2 großer Raum gemauert, am zweiten Tag folgte das Dach. Der größte Luxus war, dass dieser Raum als einziger von allen mit Licht und zwei Ventilatoren ausgestattet werden konnte. Ich nannte ihn nach meiner Leibnitzer Freundesgruppe EH TUTTI, was mir ein dringendes Bedürfnis war. So hatte ich einen tollen Abschluss meiner Arbeit und für mich selbst.“

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boxkultur

Foto: Kulturpark Hengist

Archäologische Fundstücke der Region werden im Hengist-Museum im Schloss Wildon ausgestellt

Der Kulturpark Hengist, bestehend aus den Gemeinden Hengsberg, Lebring-St. Margarethen, Wildon und Lang, bekam heuer den Volkskulturpreis des Landes Steiermark durch den Landeshauptmann verliehen. Die Auszeichnung wird nur alle zwei Jahre vergeben und wurde im heurigen Jahr auf drei Preisträger aufgeteilt. Text: Pia Unger

Kulturpark Hengist D

der Natur- und Kulturgeschichte, Archäologie und Geschichte der Volkskunde in der Region Hengist. Seither hat der Verein die Geschichte der Region – ein wertvolles kulturelles Erbe – den Bewohnern der Gemeinden und vielen Interessierten zugänglich gemacht. Der bereits 2005 erschlossene Hengist-Kulturwanderweg verbindet die Gemeinden und führt an Sehenswürdigkeiten wie Kirchen, Schlössern, archäologischen Fundplätzen und geologischen Besonderheiten vorbei. Insgesamt 50 Stationen zeigen, wie sich die Region

Vier Gemeinden, ein Kulturpark. Die Region Hengist setzt sich aus insgesamt vier Gemeinden rund um den Wildoner Schlossberg und den Buchkogel zusammen. Zwischen den Gemeinden Hengsberg, Lebring-St. Margarethen, Wildon (jetzt mit Weitendorf) und Lang gibt es so viel archäologisches Fundmaterial wie in keiner anderen steirischen Region. Zu den Funden zählen Relikte aus beinahe jeder Kulturepoche von der Römerzeit bis zur Jungsteinzeit, die teilweise mehr als 6500 Jahre zurückreichen. Gegründet wurde der Kulturpark im Jahr 2004 als Verein zur Erforschung

Verleihung des Steirischen Volkskulturpreises 2016 in der Orangerie im Grazer Burggarten (v.l.): Kulturparkmanagerin Mag. Martina Roscher, HengistPräsident Joachim Schnabel (Bgm. von Lang) sowie Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer

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und heimische Kultur im Laufe der Jahrhunderte entwickelt hat. Auch ein Teil des Jakobswanderweges führt durch den Kulturpark. Dieser wurde 2014 eigens markiert und feierlich mit einer gemeinsamen Wanderung eröffnet.

Foto: Erwin Scheriau

em „Kulturpark Hengist” wurde am 29. September der Volkskulturpreis des Landes Steiermark verliehen. Landeshauptmann und Volkskulturreferent Hermann Schützenhöfer überreichte die Auszeichnung in der Orangerie im Grazer Burggarten. Der Volkskulturpreis wird nur alle zwei Jahre vergeben. 2016 kristallisierten sich aus rund 40 Einreichungen gleich drei Preisträger heraus: die Berghofer-Mühle in Fehring, der Musiker Siegfried Lemmerer aus Wörschach und eben der Verein „Kulturpark Hengist”.

Hengist-Museum Wildon. Wer sich für die archäologischen Fundstücke der Region interessiert, ist im Hengist-Museum auf Schloss Wildon richtig. Hier bekommen Besucher einen Einblick in die Geschichte der Region durch Fundstücke wie Mineralien, Fossilien, Werkzeuge oder Schmuck aus der Frühzeit, der Römerzeit bis hin zum Mittelalter. Neben dem Museum in Wildon veranstaltet der Verein in regelmäßigen Abständen aber auch Sonderausstellungen in den anderen drei Mitglieds-Gemeinden. Der Verein bietet der Region zudem ein großzügiges Veranstaltungsprogramm an. Jährlich werden rund 50 Veranstaltungen organisiert: Dazu zählen Wanderungen mit ausgebildeten Archäologen oder Historikern, zahlreiche Fach-Vorträge, Workshops zur Naturkosmetik oder ganz einfach kulinarische Kräuter-, Pilz- und Trüffelwanderungen. KULTURPARK HENGIST, www.hengist.at


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Foto: Jean-Michel RocknBlues

boxmusik

Raphael Wressnig mit Sängerin Deitra Farr aus Chicago, Illinois

Master of Funk & Soul Rechtzeitig zum 20-jährigen Bühnenjubiläum liefert Raphael Wressnig, der international erfolgreiche Hammond-Orgel-Groove-Master aus Bad Radkersburg, zwei brandneue Releases ab. Von Jänner bis März 2017 geht es dann auf Tour nach China und Brasilien.

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eit nunmehr zwei Jahrzehnten führt Wressnig seine Missionarstätigkeit in Sachen Soul, Funk, Jazz und Blues durch ganz Europa, Nordund Südamerika, Russland, den mittleren Osten, Afrika und demnächst erstmals auch nach China. Sein einzigartiges, druckvolles Spiel auf der Original Vintage Hammond B-3 hat ihm schon unzählige Auszeichnungen eingebracht, darunter 2013, 2015 und 2016 die Nominierung als „Best Organ Player of the Year“ im USamerikanischen Magazin „DownBeat”, so etwas wie der Bibel in der internationalen Jazz-, Blues- und Soul-Szene. 20 box

Raphael Wressnig zählt zu einem der weltweit besten Hammond-B-3-Organisten

Nach dem 2014 in New Orleans aufgenommenen Album „Soul Gumbo”, das von der Musikwelt begeistert aufgenommen wurde, legt der 37-jährige Südsteirer nun das im brasilianischen São Paulo produzierte „The Soul Connection“ und das in der Heimat bei einem seiner heißen Gigs mitgeschnittene „Captured Live“ vor. Beide Alben sind in der Deluxe Edition auch im Doppelpack erhältlich. Für „The Soul Connection“ hat er in São Paulo mit Igor Prado, einem der aufregendsten Blues-Gitarristen Lateinamerikas, zusammengearbeitet. Gemeinsam mit den Soul-Legenden


Foto: Mirjam Koch

Raphael Wressnig und seine Soul Gift Band: Horst-Michael Schaffer (Trompete), Max The Sax (Saxophon), Enrico Crivellaro (Gitarre), Sabine Stieger (Gesang), Hans-Jürgen Barth (Schlagzeug) und Wressnig an der Hammond B-3

Wee Willie Walker, David Hudson und Leon Beal haben sie einen scharf-würzigen Eintopf aus den funkigsten Zutaten gebraut. Das Live-Album „Captured Live“ hat Wressnig mit der auf unzähligen Touren zusammengeschweißten Soul Gift Band unter dem Motto „Heavy Organ Soul & Funk“ eingespielt. Mit an Bord Special Guest Deitra Farr aus Chicago, die den Doris Troy/Billy Preston-Klassiker „All That I've Got (I'm Gonna Give It to You)” genial interpretiert. Graz, China, Brasilien und Ratsch an der Weinstraße Am 8. Dezember feiern Wressnig und The Soul Gift Band mit Sängerin Sabine Rieger bei einem Live-Konzert im Grazer Orpheum das 20-jährige Bühnenjubiläum des Musikers. Das Konzert ist zugleich Release-Show für die beiden neuen Alben. Im Jänner spielt der virtuose Hammond-Organist samt Band und mit Sängerin Deitra Farr fünf Konzerte in China (u.a. in Shanghai, Shenzhen und Peking). Danach geht es im Februar und März zum wiederholten Male nach Brasilien, wo Wressnig mit der Igor Prado Band durch das Land touren wird. Bereits jetzt können sich alle Rapha-Fans auf den nächsten Sommer freuen, denn am 5. August 2017 kommt Wressnig mit der Soul Gift Band zum Open Air „Der Weinberg rockt” nach Ratsch an der Weinstraße. See ya! • 8. Dez.: SUPER SOUL NIGHT mit Raphael Wressnig & The Soul Gift Band mit Sabine Rieger (Release-Show für die beiden neuen CDs). Orpheum Graz, Beginn 20.00 Uhr. Karten: grazer@spielstaetten.at • Vorschau: am 5. Aug. 2017 spielen Raphael Wressnig & The Soul Gift Band beim Open Air „Der Weinberg rockt” in Ratsch a. d. W.

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Die beiden neuen Wressnig-CDs vereint in einer Deluxe Edition: „The Soul Connection” (R. Wressnig & Igor Prado) sowie „Captured Live”. Erschienen beim Label Pepper Cake/ZYX Music

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Foto: Oswald Wintersteller

16.12.: „Aniada a Noar” kommt mit dem friulanischen „Trio Altrioh” – gemeinsam „In Compagnia” – ins Kulturzentrum Leibnitz

Musik in der Stadt Gerade zur stillsten Zeit des Jahres kann es manchmal auch etwas lauter werden, denn in der ganzen Region stehen unzählige Konzerte und Adventveranstaltungen auf dem Programm. In der Bezirksstadt gibt es zudem viel Swing, Rock, Blues und Folklore. Hier einige Leibnitz-Empfehlungen.

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is zum Jahresende liegt besonders viel Musik in der Luft. Wir haben uns in der Bezirkshauptstadt Leibnitz umgesehen und nur die heißesten Acts in Sachen Rock, Blues und Folklore bis zum 30. Dezember in unserer Infobox angeführt. Weitere Konzerte in der Region finden Sie auf den folgenden Seiten und in unserem Eventkalender auf Seite 66. Einen Überblick über Adventveranstaltungen und Konzerte gibt es darüberhinaus auf den Seiten 26-29 und ebenfalls auf Seite 66 in diesem Heft. Mit Geige, Gitarre, Ziehharmonika, Dudelsack, Maultrommel und etlichen anderen Instrumenten im Rucksack haben sich die steirischen Folk- und Weltmusiker von „Aniada a Noar” bereits

26. 11.: Tribute to the Swinging 40's Eddie Luis und seine Jazz Passengers im Marenzikeller Leibnitz, Beginn: 20 Uhr 28. 11.: Haley Heynderickx Eine wundervolle, kalifornische Liedermacherin tritt im Rahmen Ihrer Europatournee auch in Leibnitz auf. Marenzikeller Leibnitz, Beginn: 20 Uhr 15. 12.: Chalk, Cheese & Pepper Die südsteirische Formation um Sänger Max Waltl kommt ins Rathaus Vinarium Leibnitz, Beginn: 20.30 Uhr 16. 12.: Aniada a Noar in Compagnia Weihnachtsprogramm mit Aniada a Noar sowie Emma Montanari, Giulio Venier und Flavio Bortuzzo im Kulturzentrum Leibnitz, Beginn: 20 Uhr 25. 12.: Stoarkstrom im La Habana Das legendäre Konzert am Christtag im La Habana Leibnitz. 21 Uhr, Eintritt frei! 26. 12.: The Tarantino Experience Die Filme von Quentin Tarantino in einer Live-Musikperformance im Shamrock/Big Ben in Leibnitz. 21.30, Eintritt frei!

Kultstatus erspielt. Gemeinsam, quasi „in compagnia”, gastieren sie mit dem friulanischen „Trio Altrioh” und dem Programm „Felicità” am 16. 12. im Kulturzentrum Leibnitz. Ein Pflichttermin. Legendär auch das Konzert im La Habana am Christtag. Auch diesmal wieder mit „Stoarkstrom”, d.h. mit Sänger Detlef Gruber und seine Mannen. Unter dem Motto „Letzte Runde” gibt es vom 28. bis 30.12. dann noch drei Konzerte im Marenzikeller Leibnitz: Einmal mit der südsteirischen Blueslegende „Sir“ Oliver Mally solo, einmal mit Ripoff Raskolnikov und Pianist Szabolcs Nagy im Duett, und einmal „Sir“ Oliver gemeinsam mit den „Three Martinis”, sprich Martin Moro, Martin Gasselsberger und Martin Burböck. Hochwertig!

28. 12.: „Sir“ Oliver Mally Solo Das erste Solokonzert des „Sir” im Marenzikeller Leibnitz, Beginn: 20 Uhr

25. 12.: Konzert mit „Stoarkstrom” im La Habana in Leibnitz bei freiem Eintritt 22 box

30. 12.: „Sir“ Oliver & The three Martinis „Sir“ Oliver Mally mit Martin Moro, Martin Gasselsberger und Martin Burböck im Marenzikeller Leibnitz, Beginn: 20 Uhr

Foto: Rudi Ferder

29. 12.: Raskolnikov & Nagy Blues mit Ripoff Raskolnikov und dem Pianisten Szabolcs Nagy im Marenzikeller Leibnitz, Beginn: 20 Uhr

30. 12.: „Sir“ Oliver Mally (l., im Bild mit Martin Moro) & The Three Martinis



Chor ProVoCanto Adventkonzerte

Freddy Mercury is still alive!

Sonntag, 4. Dez., um 17 Uhr in der Pfarrkirche Leibnitz Samstag, 17. Dez., um 19 Uhr in der Pfarrkirche Wagna

17. Dez.: Queen Real Tribute auf Schloss Gamlitz, Beginn 20.00 Uhr Karten-Tel.: 03453-21431, www.mbe.at/atmbe0043

Foto: beigestellt

„LET US GO INTO THE HOUSE OF THE LORD“, lautet das diesjährige Motto bei den Adventkonzerten des Chors ProVoCanto aus Wagna. Unter der bewährten Leitung von Mag. Zeljka Hrestak wird auch heuer wieder auf beseelte Gospelsongs im Haus des Herren gesetzt, und zwar gleich zweimal: sowohl in der Pfarrkirche Leibnitz als auch in der Pfarrkirche Wagna tritt der Chor auf. Karten gibt es vor Ort, bei allen Chormitgliedern oder bei ProVoCanto-Obmann Erwin Schmidt (Tel.: 0650-6878130).

sensationelles Rockspektakel wird am 17. Dezember auf Schloss Gamlitz geboten – Freddy Mercury is alive! Die serbische Rockformation „Queen Real Tribute“ gastiert an diesem Abend in den über 900 Jahre alten, neu gestylten Kellerräumlichkeiten des historischen Schlosses Gamlitz. Alle Freunde der unsterblichen Rocklegende Freddy Mercury werden bei den Klängen von Bohemian Rhapsody, We will rock you oder We are the Champions in dem von Arnold Melcher zum Eventkeller umfunktionieren Weinkeller eine nahezu dem Original entsprechende Liveshow erleben. Der Eintrittspreis beträgt EUR 12,--, Vorverkaufskarten können im MBE-Center von Gerald Posch in Gamlitz gekauft werden.

Foto: Queen Real Tribute

QUEEN REAL TRIBUTE AUF SCHLOSS GAMLITZ. Ein


Foto: Jakob Leiner

Mischwerk

...denn das Leben ist hart genug

Foto: Harry Schiffer

Benefiz-Konzert im Kniely-Haus

KONZERT FÜR NIKI KELLER. Mischwerk, Voice Factory und

A GENTLE CONVERSATION & HERMANN TÖDTLING. Drei Stim-

Bernhard Richter mit der Percussion-Formation „Ausschlag auf der Richterskala” werden mit Musik und Gesang bei freiem Eintritt für einen unvergesslichen Abend sorgen. Der Gesamterlös aus den freiwilligen Spenden dieses Abends geht auf das Spendenkonto für Niki Keller, der seit mehr als zwei Jahren mit einer Muskelerkrankung leben muss, die ihn mehr und mehr in seinem täglichen Alltag beeinträchtigt (Gliedergürtelmuskeldystrophie).

men, sechs Instrumente und eine große Portion Kreativität – das ergibt „A Gentle Conversation“ mit Gernot Kratzer, Constantin Schönburg und Johannes Winkler. Das Trio interpretiert Musik zu Texten gelesen von Hermann Tödtling. Lyrik von Busch, Kästner, Ringelnatz, Hesse oder Heine verbunden mit wunderbaren musikalischen Interpretationen. Ein Konzerterlebnis am schönen Buschenschank Schneeberger in Heimschuh-Pernitsch wartet auf Sie.

25. Nov.: Benefiz-Konzert für Niki im Kniely-Haus Leutschach Beginn 19.00 Uhr. Weiter Infos: www.knielyhaus.at

Samstag, 3. Dez.: A Gentle Conversation & Hermann Tödtling Ab 18.00 im Buschenschank J. Schneeberger, Tel.: 03452-83934

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Foto: Roland Marx

boxadvent

Wunderbare Adventstimmung findet man beim „Winterzauber” im Naturparkzentrum Grottenhof in Leibnitz-Kaindorf vor

Viel los im Advent In der Zeit bis zum Heiligen Abend stimmen uns unzählige Christkindl- und Adventmärkte in zahlreichen Orten der Südsteiermark auf das große Fest ein.

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n fast jeder südsteirischen Gemeinde gibt es in der Advent- und Weihnachtszeit Veranstaltungen oder Adventmärkte. Wir haben hier eine kleine Auswahl zusammengestellt: In der Bezirkshauptstadt Leibnitz hat sich das Weihnachtsdorf beim Café Rosegger bereits zu einer Institution entwickelt. Ab 25. November gibt es täglich eine köstliche Auswahl winterlicher Köstlichkeiten, dazu oftmals Musik zu weihnachtlicher Stimmung. Zum ersten Mal findet heuer auch der Leibnitzer Advent am Pfarrplatz vor der Stadtpfarrkirche statt, und zwar jeden Freitag bis Sonntag im Advent. Der „Winterzauber” im Naturparkzentrum Grottenhof in Leibnitz-Kaindorf ist seit Jahren ein richtiger Publikumsmagnet mit Konzerten, großem Handwerksmarkt, Adventsingen und Streichelstall für die Kleinsten. Über 60 Aussteller präsentieren Handwerkskunst beim Christkindlmarkt im Römerdorf Wagna am 3./4. Dezember. Am 3.12. gibt es ab 15.45 Uhr ein Panflötenkonzert mit „Pachakuti“, um 19 Uhr 26 box

• Leibnitzer Advent: Jeden Fr-So im Advent am Vorplatz der Stadtpfarrkirche • Das Café Rosegger Weihnachtsdorf wird bereits am 25.11. mit viel Musik und winterlichen Köstlichkeiten eröffnet. • Winterzauber am Grottenhof/Kaindorf 26./27. Nov., 3./4. + 10./11 + 17./18. Dez. Samstag ab 14 Uhr, Sonntag ab 13 Uhr • Advent am Nikolaiberg in St. Nikolai S. Jeden Adventsamstag ab 17 Uhr. Am 26.11. und 3.+10.+17. Dez., www.nikolai-sausal.at • Adventzauber im Genussregal Vogau: Jeden Adventsamstag vom 26.11. bis 17.12. von 11-17 Uhr, www.genussregal.at • Christkindlmarkt im Römerdorf Wagna 3. Dez. 14-20 Uhr, 4. Dez. von 10-18 Uhr • Leutschacher Advent am Kirchplatz Vorweihnachtliche Stimmung vom 2. Dez. ab 15 Uhr, 3. Dez. ab 10 Uhr, 4. Dez. ab 15 Uhr • Gamlitzer Advent: 3./4. Dez. am Peter und Paul Platz, SA ab 15 Uhr, SO ab 10 Uhr • Christkindlmarkt am WG Georgiberg 10. Dez. ab 13.00; 11. Dez. ab 10.00 Uhr. Infos: www.weingut-georgiberg.at • Retzhofer Kunsthandwerksmarkt 11. Dez. von 10 bis 18 Uhr, Schloss Retzhof Weitere Termine finden Sie in unserem Veranstaltungskalender auf Seite 66.

ein Adventkonzert mit Schlagerstar Oliver Haidt. Für die Kleinen gibt es an beiden Tagen ab 16 Uhr einen Märchennachmittag mit Theateraufführungen von „Frau Holle“. Der 13. Weihnachtsmarkt im Kundenzentrum Lafarge in Retznei findet am 26. Nov. ab 13 Uhr und am 27. Nov. ab 10 Uhr statt. Gamlitz feiert den Advent am 3. Dez. (ab 15 Uhr) und am 4. Dez. (ab 10 Uhr) am Peter und Paul Platz vor der Pfarrkirche. Der Leutschacher Advent vom 2. bis 4. Dez. am Kirchplatz lockt mit kulinarischen Leckereien und Handwerk. Auch einen Lebkuchenhauswettbewerb gibt es (Anmeldungen; 0664/507 93 29). An den Adventsamstagen vom 26. Nov. bis zum 17. Dez. gibt es den Adventzauber im Vinofaktur Genussregal in Vogau ebenso wie den großen Weihnachtsmarkt am Nikolaiberg in St. Nikolai im Sausal. Ebenfalls zum Adventreigen gehört der Retzhofer Kunsthandwerksmarkt (11. Dez.) im zauberhaften Ambiente des Hofes von Schloss Retzhof.


Café Rosegger Weihnachtsdorf

AM 25. NOVEMBER UM 18 UHR öffnet das Weihnachtsdorf vor dem Café Rosegger seine Pforten mit stimmungsvoller Musik und winterlichen Köstlichkeiten. An den beiden „Tagen der Bratwurst” am 26. und 27. 11. brät der Rotary Club Leibnitz köstliche Bratwürste. Der Reinerlös kommt einem karitativen Zweck zugute (Sa 10-14, So ab 14 Uhr). Am 3. Dez. spielen um 18 Uhr die Holzbläser der Stadtkapelle Leibnitz, am 6. Dez. kommt der Nikolaus und verteilt Geschenke an Kinder. Weitere Highlights: 9. Dez. Singkreis Frauenberg, 16. Dez. Gartenmusik der Stadtkapelle Leibnitz, 17. Dez. Quartett der Erzherzog-Johann Kapelle St. Veit (alle 18 Uhr) und am 18. Dez. um 16 Uhr die Bläser der Markmusikkapelle Straß. Café Rosegger Weihnachtsdorf, Leibnitz, Hauptplatz 16

Foto: Roland Marx

Winterzauber am Grottenhof

DER WINTERZAUBER bietet weitaus mehr als nur einen Weihnachtsmarkt mit festlichem Flair. Handwerk mit netten Weihnachtsideen, Streichelstall, Adventsingen, Panflötenkonzert mit Wolfgang Niegelhell, Lesungen und vieles mehr steht am Programm. Die Ausstellung „Winter, Weihnacht, Zauber” von Konrad Adam, Angelika Fink, Anita Gumpl, Erika Hütter und Karin Westreicher ist im Regioneum zu besichtigen. Bei 75 Ständen können Sie herrlich gustieren oder sich kulinarisch verwöhnen lassen. Adventmarkt „Winterzauber am Grottenhof” in Leibnitz-Kaindorf 26./27. Nov, sowie 3./4. + 10./11 + 17./18. Dez.; Samstag ab 14 Uhr, Sonntag ab 13 Uhr • www.naturparkzentrum-grottenhof.at

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MIT RAMMSTEINS „ENGEL” schaffte es das Vokalensemble des BG/BRG Leibnitz – kurz VOK – in das Finale der ORF-Castingshow „Die große Chance der Chöre”. Die fantastische Darbietung überzeugte Jury und Zuseher. Geleitet wird das Vokalensemble des Bundesgymnasiums Leibnitz von Astrid Rößl, einer ehemaligen Schülerin und seinerzeit Gründungsmitglied des Chors. Trotz hoher Professionalität kommt bei den GymnasiastInnen der Oberstufe der Spaß nicht zu kurz. Die 50.000 Euro Siegesprämie würde man in eine Chor-Reise investieren. 25. Nov., Die große Chance der Chöre (Finalshow), ORF 1, 20:15

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Götz Frittrang

GÖTZ FRITTRANG MIT „GÖTZSEIDANK“. Der mehrfach ausgezeichnete deutsche Kabarettist kommt mit seinem Programm „Götzseidank“ in den Theresienkeller. Am Rande des Nervenzusammenbruchs wagt sich Frittrang auf seine sprachgewaltige Art und Weise an all die Themen heran, die unseren Alltag bestimmen. Eine Perle der bitterbösen Komik und eine Freude für jeden Liebhaber geschliffener Texte. Freitag 16.12., Beginn: 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr DIE KERBER, Theresienkeller, Sausal 136, 8443 GleinstättenMaierhof, Karten: 0677 61659397 oder www.theresienkeller.at

Foto: Stefan Maria Rother

Jurorin Dorretta Carter und das VOK des BG/BRG Leibnitz

Kabarett im Theresienkeller

Foto: ORF/Roman Zach-Kiesling

Chor aus Leibnitz in ORF-Finalshow


Broadwayhit im Theater im Kino

„Heiterer Advent” bei Auto Marko

Foto: Michael Koerbler

Dagmar Tscherko als Shirley Valentine

KÖMODIE VON WILLY RUSSEL. Die Arnfelser Schlossspiele starteten am 19. Nov. mit der Komödie „Shirley Valentine oder die heilige Johanna der Einbauküche“ in die neue Spielsaison. Hauptfigur Shirley ist eine Heldin des Alltags, deren Skurrilität und umwerfender Humor zum eigenen Überlebensprinzip werden. Dreimal ist die herrliche Komödie unter der Regie von Hermann Steinwender mit Dagmar Tscherko in der Hauptrolle noch zu sehen: Samstag 26.11. 19:30, Sonntag 27.11. 17:00, Dienstag 29.11. 19:30 Arnfels, Theater im Kino, Eibiswalderstraße 54a Karten: 0664 79 59 905 oder www.arnfelser-schlossspiele.com

Ewald Dworak

Martin Jantscher

„HEITERER ADVENT” UND MUSIK.Auch heuer wieder laden Johanna und Bernd Marko zur heiteren Advent-Feier in ihr Autocenter am Leibnitzer Kapellenweg. Am 25. November gibt es neben Zimtsternen, Punsch und Schnäpsen der Familie Peer vor allem ein witziges, bisweilem satirisches Advent-Kabarettprogramm mit Ewald Dworak. Für den musikalischen Part des Abends sorgt Martin Jantscher. Zudem gibt es eine Ausstellung zum Thema „Zirbe” inklusive Polster, Düfte, Schnitzereien. Am 25. Nov. im Autocenter Bernd Marko - Peugeot und Suzuki 8430 Leibnitz, Kapellenweg 8. Beginn: 19.00 Uhr

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boxkino

ARRIVAL Regie: Denis Villeneuve. Mit Amy Adams, Jeremy Renner, Forest Whitaker, Michael Stuhlbarg u.a. Sony Pictures, ab 25. November im Kino Zwölf mysteriöse Raumschiffe landen zeitgleich in unterschiedlichen Regionen der Welt. Ihre Besatzung und deren Intention – ein Rätsel. Um globale Paranoia und einen potentiellen Krieg zu verhindern, soll ein EliteTeam um die Linguistin Louise Banks und den Mathematiker Ian Donnelly im Auftrag des Militärs Kontakt herstellen. Doch das unermüdliche Streben nach Antworten gerät bald zum Rennen gegen die Zeit – die eigene und die der gesamten Menschheit. Der kanadische Filmregisseur Denis Villeneuve weiß mit jedem seiner Filme zu überraschen – vom intensiven Familiendrama „Die Frau, die singt“ (Oscar-Nominierung als „Bester fremdsprachiger Film“ 2011), über das packende Rache-Drama „Prisoners“ bis hin zum knallharten Drogenthriller „Sicario“. Mit „Arrival” schuf er nun einen atemberaubenden Sci-Fi-Thriller, der mit einer intelligenten, außergewöhnlichen Geschichte und eindringlichen Darsteller-Leistungen besticht.

ALLIED – VERTRAUTE FREMDE Regie: Robert Zemeckis. Mit Brad Pitt, Marion Cotillard, Jared Harris u.a. Robert Zemeckis, der Altmeister des Hollywood-Blockbusterkinos, erzählt hier die bewegende Geschichte des englischen Geheimdienstoffiziers Max Vatan und der französischen Résistance-Kämpferin Marianne Beausejour, die sich in den 40er Jahren im geheimen Auftrag der Alliierten in Casablanca kennen und lieben lernen. In London wiedervereint, wird ihre Liebe auf eine harte Probe gestellt, als Marianne verdächtigt wird, für den Feind zu spionieren. Für Max bricht eine Welt zusammen. Gefangen in einem undurchsichtigen Netz aus Verdächtigungen und Lügen, versucht er verzweifelt herauszufinden, ob Mariannes Liebe und ihr gemeinsames Leben auf wahren Gefühlen basieren.

ICH, DANIEL BLAKE Regie: Ken Loach. Mit Dave Johns, Hayley Squires, Dylan McKiernan u.a. Daniel Blake ist ein geradliniger und anständiger, zeitlebens Steuern zahlender Durchschnittsengländer – bis seine Gesundheit ihm einen Strich durch die Rechnung macht. Jetzt, im gesetzteren Alter, will ihm die willkürliche Staatsbürokratie den Bezug von Sozialhilfe verweigern. Schnell gerät er in einen Teufelskreis von Zuständigkeiten, Bestimmungen und Antragsformularen. Er rechnet nicht damit, dass die geradezu kafkaeske Situation ihn fast in die Knie zwingen wird. Seine Wege kreuzen sich mit Katie und ihren beiden Kindern Daisy und Dylan. Sie raufen sich zu einer Schicksalsgemeinschaft zusammen. Der Film wurde heuer mit der Goldenen Palme in Cannes ausgezeichnet.

FLORENCE FOSTER JENKINS Regie: Stephen Frears. Mit Meryl Streep, Hugh Grant, Simon Helberg u.a. Diese Komödie des britischen Starregisseurs Stephen Frears erzählt die wahre Geschichte der gleichnamigen, legendären Erbin und exzentrischen Persönlichkeit im New York der 40er-Jahre. Geradezu zwanghaft verfolgt sie ihren Traum, eine umjubelte Opernsängerin zu werden. Die Stimme, die sie in ihrem Kopf hört, ist wunderschön – für alle anderen klingt sie einfach nur grauenhaft. Ihr „Ehemann” und Manager, St. Clair Bayfield, ein englischer Schauspieler von Adel, ist entschlossen, seine geliebte Florence vor der Wahrheit zu beschützen. Als Florence aber beschließt, ein öffentliches Konzert in der Carnegie Hall zu geben, muss er sich seiner größten Herausforderung stellen.

Kinostart: 22. Dezember 2016 Verleih: Constantin Filmverleih

Kinostart: 25. November 2016 Verleih: Luna Filmverleih

Kinostart: 25. November 2016 Verleih: Constantin Filmverleih

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Die Fotos stammen vom jeweiligen Filmverleih

Große Regisseure, großes Kino


www.steirischerherbst.at

NATALIE & NINO DAS GRÜNE ALBUM Der Nino aus Wien und Natalie Ofenböck legen mit „Das grüne Album” ein poetisches, witziges und originelles Album vor, in dem die beiden Wiener ihre Eindrücke einer Reise durch die Steiermark manchmal ironisch, manchmal melancholisch, aber immer mit viel Augenzwinkern verarbeiten. Die im Auftrag des „steirischen herbst” entstandene Arbeit ist aber nicht nur CD, sondern auch ein von Ofenböck liebevoll illustriertes Büchlein, in dem die Liedtexte und ein Briefwechsel der beiden abgedruckt sind. Musikalisch decken die 15 Songs, die alle aus der Feder der beiden Künstler stammen, eine große Bandbreite ab. Vom elegischen „Harmonika Rap” über das traditionell mit Harmonika und Tuba begleitete „A oage Gschicht” bis zum poetischen „Hotel über der Taverne”. Mit seinen Songschreiberqualitäten hat Nino Wandl alias der Nino aus Wien bewiesen, dass er nicht umsonst zu den Shooting-Stars der heimischen Musikszene zählt. Ein erfrischendes, unpeinliches Album jenseits von anbiederndem Volksrock’n’Roll.

Musik-Tipps

Warner Music

NEIL YOUNG PEACE TRAIL „You have a voice, raise it!” Man könnte meinen, dies sei das Credo von Neil Young, der kanadischen Rocklegende, die schon seit den 60iger und 70iger Jahren des vorigen Jahrhunderts Rockgeschichte schreibt. Doch der 71-jährige Meister der politischen Protestsongs wird der Kritik an gesellschaftlichen Missständen nicht überdrüssig und veröffentlicht mit „Peace Trail” demnächst sein bereits drittes Album in diesem Jahr. Am 9. Dezember werden Songs wie „Terrorist Suicide Hang Gliders” oder „Indian Givers” zu hören sein, mit denen Young sowohl globale, als auch lokale Themen aufnimmt und sie in altgewohnter Art und Weise an den Pranger stellt. „Peace Trail” enthält zehn neue Songs, die Young in diesem Jahr geschrieben hat. Die Tracks wurden in Rick Rubins Shangri La Studio in Malibu an der Seite von Jim Keltner (Drums) und Paul Bushnell (Bass) aufgenommen.

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boxbücher HÖLLENSTURZ. EUROPA 1914 BIS 1949. Von Ian Kershaw, 768 S., DVA Sachbuch Das europäische zwanzigste Jahrhundert war geprägt von kriegerischen Auseinandersetzungen. Europa erlebte in der ersten Jahrhunderthälfte gewaltige Turbulenzen und die Hölle zweier Weltkriege. Der britische Historiker Ian Kershaw erzählt in einem meisterhaften Panorama die Geschichte dieses Kontinents vom Vorabend des Ersten Weltkriegs bis in die Zeit des beginnenden Kalten Krieges Ende der vierziger Jahre, nachdem die europäische Zivilisation an den Rand der

Selbstzerstörung gelangt war. Ethnische Auseinandersetzungen, aggressiver Nationalismus und Gebietsstreitigkeiten, Klassenkonflikte und die tiefe Krise des Kapitalismus waren die treibenden Kräfte, die Kershaw dabei besonders in den Blick nimmt. Neben den großen Entwicklungslinien in Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft schildert er auch immer wieder Erlebnisse und Erfahrungen einzelner, die einen Eindruck geben vom Leben im Europa der ersten Jahrhunderthälfte. ‘Der Spiegel’ schrieb über dieses Buch: „Ein flammendes Plädoyer für Europa, gerade in den Zeiten einer gefährlichen Erosion der europäischen Idee.”

Vergangenheit & Zukunft

APOLLOKALYPSE Roman von Gerhard Falkner 432 S., Berlin Verlag Georg Autenrieth ist eine zwielichtige Gestalt in zwiegesichtigen Zeiten, immer wieder taucht er auf in Berlin, der Mann aus Westdeutschland, hält Kontakt mit der Szene, durchsucht die Stadt und konfrontiert Laster, Lebensgier und Liebeskunst. Wohin aber verschwindet er dann? Und welche Rolle spielen seine Verbindungen zur RAF? Der BerlinRoman von Gerhard Falkner ist auch ein Epochenroman über die 80er und 90er Jahre. Dem Vergeuden von Jugend, der Ausschweifung jeglicher Couleur und der Hypermobilität stellt er einen rauschhaften Rückverzauberungsversuch der Welt entgegen. Die Hauptrolle spielt die Stadt Berlin selbst, in der haufenweise Künstlerexistenzen in die Brüche gehen. Sprachgewaltig! 32 box

NULL K Roman von Don DeLillo 288 S., Kiepenheuer & Witsch Ross Lockhart ist Milliardär und Großinvestor eines geheimen, im Verborgenen agierenden Unternehmens, das den Tod ausschalten will. Businessmodell: Menschliche Körper werden so lange konserviert, bis Medizin und Technik so weit sind, dass der Mensch ein Leben ohne Krankheiten und zeitliche Begrenzungen führen kann. Sein Sohn hingegen verteidigt leidenschaftlich die Ansicht, dass es des Menschen Bestimmung ist, im Hier und Jetzt zu leben. „Null Grad Kelvin” ist eine große Vater-SohnGeschichte, eine Meditation über den Tod und die Ewigkeit und eine Liebeserklärung an das Leben. Dem mittlerweile 80-jährigen New Yorker Autor ist ein brillanter Roman, der an den Kern unserer Existenz rührt, gelungen.

2017 Roman von Olga Slawnikowa 460 S., Matthes & Seitz Sommer 2017. Russland vor dem Beginn der Feierlichkeiten zum hundertsten Jahrestag der Oktoberrevolution. Der einzelgängerische Edelsteinschleifer Krylow verstrickt sich immer weiter in eine Welt der Korruption, des unermesslichen Reichtums und allgegenwärtiger illegaler Geschäfte. Als bei den Feierlichkeiten zum 100. Jahrestag der Bürgerkrieg zwischen Rot- und Weißgardisten nachgestellt wird, gerät plötzlich alles außer Kontrolle: Spiel und Wirklichkeit lassen sich nicht mehr unterscheiden. Mit diesem barocken Thriller aus einer Welt, in der das Politische durch totalen Konsum, Spektakel und Propaganda ersetzt wurde, legt die Autorin eine beißende Satire ganz in der Tradition der großen russischen Literatur vor.


Kleine Reisen durch den Advent

Die Steiermark in voller Breite

ADVENT ist die – zumindest

von Natur aus – stillste und dunkelste Zeit des Jahreskreises. Mit „Adventroas” führt uns Herbert Gschwendtner mit sehr persönlichen Tipps durch den Advent. Er hat Ausflüge, Wanderungen, Märkte und urige Wirtshäuser in allen österreichischen Bundesländern, in Süddeutschland und Südtirol ausgesucht, aber auch so manchen kleinen, stillen Geheimtipp parat: um in wohltuend weihnachtliche Stimmung zu kommen und nicht geschäftig daran vorbeizulaufen, um Dinge zu erfahren, die sich nicht in Geschenkpapier wickeln lassen, um sich ohne Hast von Sternstunden verzaubern zu lassen. Folgen Sie Herbert Gschwendtner auf seinem Weg durch den Advent! ADVENTROAS von Herbert Gschwendtner 168 Seiten, erschienen im Anton Pustet Verlag

BUCHPRÄSENTATION. 15 Jahre ließ sich Christian Klöckl Zeit, um sein Heimatland in 3.000 Panoramabildern in Szene zu setzen. Nun legt er mit „STEIERMARK - Das Land in seiner vollen Breite”ein 3 kg schweres Buch mit 80 ausgewählten Fotos, die durch ihre Schönheit bestechen, vor. Ausgehend von Graz lädt Christian Klöckl zu einer fotografischen Reise durchs ganze Land. Bei der Präsentation in der Grazer Buchhandlung Moser spielt die Ausseer Bradlmusi, die kulinarische Begleitung kommt vom Gamlitzer Weingut Pongratz. STEIERMARK - Das Land in seiner vollen Breite von Christian Klöckl mit einem Vorwort von Dietrich Mateschitz, 176 S., Servus Verlag 24. Nov., 19.30 Uhr Präsenation in der Buchhandlung Moser, Graz

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boxreise

Spektakulärer Ausblick von der Loserhütte ins Tal

Loser und Tauplitz

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hütte laden die Grimming-Therme in Bad Mitterndorf und das Narzissenbad in Bad Aussee zum Entspannen ein. Es tut gut, in einem Thermal- oder Solebecken zu sitzen und dabei den Blick auf beindruckende Bergkulissen zu genießen. Und für Hungrige werden in ge-

Unterwegs mit einer Ausseer Pferdekutsche bei Bad Mitterndorf

mütlichen Gasthäusern und Restaurants regionale Fischgerichte mit Saibling und Forelle liebevoll zubereitet. Skigebiet Tauplitz. Wo im Sommer die Tauplitzer Seen auf dem Hochplateau der Tauplitzalm zum Wandern einladen, glitzert im winterlich-idyllischen Almdorf und auf den umliegenden Berghängen der Schnee im Sonnenlicht. Ein wahres Netzwerk an Schleppliften und Sesselliften verteilt die Wintersportler auf die vielen, weitläufigen Pisten in allen Schwierigkeitsgraden: Mit langen und selektiven Abfahrten, sonnigen Hängen für die ganze Familie, traumhaften Tiefschneeabfahrten, Höhenloipen und Winterwanderwegen. Eine 4er-Sesselbahn führt vom Ort Tauplitz mitten in dieses schneesichere

Alle Fotos außer anders angegeben: Steiermark Tourismus / ikarus.cc

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orfreude auf den Winter im Ausseerland - Salzkammergut kommt schon bei der Anreise durch das Ennstal beim Verkehrsknoten Stainach-Pürgg-Trautenfels auf. Von dort führt die Salzkammergut-Straße B 145 durch einen kurzen Straßentunnel wie durch ein Tor in den weiten Talkessel des Ausseerlands. Hier im Herzen Österreichs, in der ein wenig abgeschiedenen und verschneiten Winterlandschaft ist alles möglich: Skifahren und Snowboarden, Skitouren und Skilanglaufen, Schneeschuhund Winterwandern, Eislaufen und Eisstockschießen, Rodeln und Pferdeschlittenfahrten. Nach dem winterlichen Sport- und Freizeitvergnügen für Groß und Klein und dem Après-Ski auf der Sonnenterrasse einer urigen Ski-


Foto: NarzissenBadAussee / M. Baumgartner

Langläufer-Pause am Grundlsee

Après-Ski beim Hollhaus, Tauplitzalm

Rodeln am Winterwanderweg auf der Tauplitz

NarzissenBadAussee

Einkehr in der Kraglhitt'n

Kinder-Skikurs am Loser

Eingebettet zwischen Wäldern und Bergen liegen die bezaubernden Seen und Ortschaften des steirischen Salzkammerguts. Im Winter verwandelt sich diese reizvolle Landschaft mit den Skigebieten auf der Tauplitz und dem Loser in ein schneeweißes familienfreundliches Urlaubsparadies. Text: Reinhard Sudy

und sonnige Skiparadies, und von der Mautstelle in Bad Mitterndorf geht es mit dem Auto auf der Tauplitzalm-Alpenstraße hinauf. Die neue 8er-Gondelbahn Mitterstein bringt auch Winterwanderer von der Talstation an der Tauplitzalm-Alpenstraße hoch hinauf zu einem Höhen-Rundweg mit unglaublichen Fernblicken, der bis zum Lawinenstein-Gipfel (1.965 m) führt. Tal- und Höhen-Loipen. Skilangläufer finden für ihren gesundheitsfördernden Ausdauersport ideale Voraussetzungen vor der prachtvollen Kulisse von Dachsteinmassiv und Totem Gebirge. Das ausgedehnte klassische und Skating-Loipennetz führt kilometerweit über die glitzernden Schneefelder im Tal und mit der Höhenloipe auf der

Tauplitzalm oder der romantischen Blaa-Alm Loipe in der Loser-Skiarena mitten in die alpine Bergwelt. Skiresort Loser. Der Hausberg von Altaussee mit seiner markanten Gipfelform ist auch Namensgeber des be-

Von der Loipe in die Therme: Grimming-Therme in Bad Mitterndorf

zaubernden Familien-Skiresorts Loser. Es zählt zu den schönsten und vor allem nebelfreien Panorama-Skigebieten Österreichs – und von der Loserhütte oder der Loser-Alm sind die Aussichten wirklich spektakulär. Ausgangspunkt des winterlichen Treibens ist die Skiarena, eine kleine Hochebene nahe Altaussee. Während die Kleinsten hier im Kinderland ihre ersten Schwünge versuchen, die Eltern die kilometerlange Familienabfahrt testen oder ihre Spuren durch unberührten Schnee ziehen, üben andere Wintergäste den Einkehrschwung in gemütliche Skihütten und genießen die Aussicht. Und bei einer Abendführung geht es vielleicht auf den Spuren des ‚weißen Golds‘ in die Tiefen der Salzwelten von Altaussee.

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Von drei auf mittlerweile neun Mitarbeiter gewachsen: Das Team von Sport Überbacher heute

Ein sportliches Jubiläum Sport Überbacher, das Fachgeschäft für Sport- und Freizeit in der Leibnitzer Bahnhofstraße, feiert heuer sein 20-jähriges Firmenjubiläum. Text: Marie Mayer

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or 20 Jahren, am 17. Okt. 1996, läuten die Geschwister Franz, Harald und Eva Überbacher eine neue Ära in der Sportbranche ein. Mit der Eröffnung ihres Sportfachgeschäftes Sport Überbacher (damals „Sportplatz Überbacher”) entsteht in der Bahnhofstraße in Leibnitz eine Erlebniswelt des Sports und zugleich ein Treffpunkt für Menschen in Bewegung. Auf einem 260 m² großen Areal, das einst eine Schnapsbrennerei beherbergte, präsentiert man ein auffallend breit gefächertes Sortiment leistungsstarker, hochfunktioneller Produkte namhafter Marken, bei dem ein jedes Sportlerherz höher schlägt. Das Ganze in lässigem

Vorreiter-Funktion. Mit der Eröffnung der ersten Halfipe-Mini-Ramp in der Südsteiermark (1997) beweist Sport Überbacher von Anfang an ein Gespür für Trends und die Bedürfnisse der Generation X. Die eingerichtete Service-

stelle erfreut sich bis heute regen Zulaufes. Ebenso die von Sport Überbacher mitorganisierten Fahrten nach Obertauern, bei der Teilnehmer die Möglichkeit haben, die neuesten Winterausrüstungen auf der Piste zu testen. Dass die Überbacher-Crew in puncto Modernität sprichwörtlich am Ball bleibt, verdeutlicht einmal mehr der große Umbau im Jahre 2007, bei dem man die Verkaufsfläche auf 600 m² erweiterte. Seit 2013 ist man Partner von Sport 2000. Und im Jahr 2015 wird mit der Einrichtung eines Online-Shops schließlich auch virtuell die Startflagge geschwungen. Wir wünschen weiterhin viele erfolgreiche, sportliche Jahre.

Der einladende Eingangs- und Kassabereich von Sport Überbacher in Leibnitz

V.l.: Harald, Eva und Franz Überbacher bei der Firmeneröffnung im Jahr 1996

Ein umfassendes Angebot an Skiern und Snowboards zeichnet Sport Überbacher aus

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Sport-Factory-Ambiente und zu sensationellen Preisen. „Der Kunde steht bei uns im Mittelpunkt und diesem soll ein bestmögliches Angebot gemacht werden“, so das Credo. Einzigartig sind daher auch das Service und die ehrliche Fachberatung des Überbacher-Teams, das auf jahrzehntelange Erfahrung und ein geschickt gesponnenes Netzwerk in der Sportbranche verweisen kann.



Foto: istockphoto.com

Der Namenlose Eine Anekdote von Evelyne Lorenz

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s ist zwar nicht wissenschaftlich erwiesen, dennoch hält man im Volksmund am Glauben fest, dass die Tiere zur Weihnachtszeit die Sprache der Menschen verstehen können. Nach dem nebeligen Herbst begann eine kalte Adventzeit und die Spielfelder Streunerkatzen, die nach dem Herbsttourismus der Weinlese von manch einem Gast liebevoll gestreichelt und mit Namen wie Minka, Murli, Schnurli bezeichnet worden waren, vermissten schon bald die köstlichen Happen, die sie in den Buschenschänken von den Gästen bekommen hatten. Wie alle Heimatlosen mussten sie nun neue Strategien zum Überleben entwickeln. Leichter hatten es jene mit glänzendem Fell und treuherzigem Blick, doch der kleine Zerzauste, der von den Gästen weder gestreichelt, noch gefüttert oder einen Namen erhalten hatte, war stets hungrig. Der Namenlose war dürr und unansehnlich. Es war Weihnachtszeit. Die Nächte waren frostig und viele Streunerkatzen hatten bereits ein warmes Plätzchen gefunden. Nur der Namenlose saß kläglich miauend vor verschlossenen Türen, die sich zwar öffneten, aber nach kurzer Betrachtung des ungebetenen Gastes sofort wieder schlossen. Endlich, am Abend des 24. Dezember, fand auch er eine zufällig offen stehende Tür 32 box

und huschte unbemerkt ins Haus. Drinnen war es warm. Es roch nach Kerzenwachs, Bratäpfeln und ein feiner Duft von Fisch reizte seine Nase. Die Menschen schmückten einen großen, grünen Baum mit Silber- und Goldschmuck. Und siehe da! Er konnte plötzlich verstehen, was sie sprachen. Sie waren zu sehr beschäftigt und hatten den kleinen, verlausten Kater nicht entdeckt. Die Großen sprachen über den Lachs, der heute das Festmahl war und die Kleinen sprachen über die Geschenke, die sie hoffentlich bekommen würden. Der Namenlose lauschte ihren Worten und dachte nur eines: LACHS! Er folgte dem unwiderstehlichen Geruch, der aus der Küche kam. In wenigen Sekunden hatten die Krallen das Päckchen, das auf dem Küchentisch lag, vom Papier befreit. Mit genüsslicher Gier verspeiste er den Lachs und legte sich danach satt und zufrieden hinter dem warmen Küchenherd zur wohlverdienten Ruhe. Er hörte noch, wie die Menschen den Tisch deckten, denn sie glaubten ja, es gäbe Fisch zum Abendessen. Mit einem weihnachtlichem Lächeln auf seinen vibrierenden Bartspitzen schlief er ein. Er hörte nicht mehr, was die Menschen an diesem „friedlichen Weihnachtsabend“ sprachen und das war vielleicht auch besser so!


Mein Vater

Foto: Karin Bergmann

Eine Glosse von Dr. Johann Grasch

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inen Sommer noch. Und dann noch einen. Dann ist es fünfzig Jahre her. Fünfzig Jahre sind mehr als ein halbes Menschenleben. Viel mehr. Ein Gastarbeiter. Und. Fahrerflucht. Aber weiter als bis Spielfeld ist er nicht gekommen. Haben sie gesagt. Mir nicht. Mir hat man gar nichts gesagt. Damals. Da war nur diese wortlose Hilfslosigkeit. Wie ein schwarzes Loch. Auch heute noch. Noch einen Sommer lang. Und dann noch einen. Dann sind es fünfzig Jahre. Er ist ja noch ein Kind. Und niemand war da, der ihnen gesagt hat, dass man einem Kind Alles sagen kann. Nur nicht Nichts. Als du gestorben bist, warst du drei Tage daheim. Nur ich war nicht da. Mich hat man weggeschickt. Bis zu deinem Begräbnis. Und du? Du warst doch vorher niemals drei Tage daheim gewesen. Da war ja das Haus. Und du wolltest, dass wir es besser haben. Dass wir nicht noch länger im Keller wohnen. Und mich hat man weggeschickt. Damit. Natürlich. Es war nur gut gemeint. Frag jetzt nicht. Ich mag das Zimmer noch immer nicht. Was einem so alles einfällt. Hättest du auch die Haare verloren, wenn du älter geworden wärest? Wie ich? Alte Fotos. Schwarz. Weiß. Warum empfinde ich nichts, wenn ich sie ansehe? Warum suche ich dich? Einen Sommer noch. Und dann noch. Wer weiß wie viele. Dames. Du hast geraucht. Und wenn ich groß bin rauche ich auch. Nur Dames. Ein Versprechen. Damals als ich für dich Zigaretten holen durfte. Und keine Ahnung, dass alles anders kommen würde. Einen Sommer lang. Und alle Sommer, die da noch kommen.

Engelhafte Weihnachten!

Weihnachtsengel spielen zum Weihnachtsfest eine zentrale Rolle. Sie selbst zu basteln macht dabei besonders viel Freude. Man kann sie aus verschiedenen Materialien herstellen, z.B. mit Gipsbändern, Deko-Beton, Filz, Moosgummi, Federn, Bändern, Perlen usw. Lassen Sie sich bei PAKU Farben Fessler, wo man diesen Bastlerbedarf führt, von einer großen Ideenauswahl inspirieren. Am 28. Nov. um 15:30 gibt es bei uns einen Kurs im Engelbasteln. PAKU - Farben Fessler, 8430 Leibnitz, Hauptplatz 17 (durch Modehaus ROTH) und Raiffeisenplatz 9 mit Kundenparkplatz, Tel.: 03452 82903-16, www.paku.at

Dr. Johann Grasch ist Rechtsanwalt in Leibnitz-Kaindorf

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Foto:Katharina Schiffl

box & business

TASCHNER TASCHEN & MEHR „Trends und Mode vergehen, Qualität besteht.” Nach diesem Motto ist das wirklich breit aufgestellte Angebot bei „Taschner Taschen und mehr” im Citykauf am Leibnitzer Hauptplatz 13 ausgewählt. Ob von der eleganten Lederhandtasche über die sorgsam gefertigte Brieftasche, ob von einer schicken Crossover für den Herren bis hin zum streng geprüften Reisegepäck – das Qualitätsdenken hat hier den höchsten Stellenwert.

MIT LEHRE ERFOLG IN DER ZUKUNFT Um junge Menschen für die berufliche Bildung und neue Formate in der Lehre zu motivieren, veranstalteten Dr. Helmut Moser und Paula Rihsle einen Informationsabend in Form eines JobCafés im Hugo Wolfsaal in Leibnitz. Unter dem Motto „Rock Your Region” stellten 19 regionale Unternehmer rund 300 Eltern und Jugendlichen ihr Unternehmen und die Ausbildungsmöglichkeiten in ihren Betrieben vor. Im Bild Lisa Holler von Holler-Tore mit Interessierten.

UHREN SCHMUCK ULLI Andrea Raunjak, seit Mitte des Jahres neue Inhaberin von „Uhren Schmuck Ulli” am Leibnitzer Hauptplatz 19, lud zur vorweihnachtlichen Schmuckpräsentation und viele KundInnen waren gekommen. Dabei konnte man die aktuellen Kollektionen so bekannter Marken wie Thomas Sabo, Meister, Swarovski oder Palido bei leckeren Brötchen und hervorragenden Weinen von Hack-Gebell bewundern. Im Bild Andrea Raunjak (r.) mit Ulli Kuttin.

Foto: beigestellt

20 JAHRE SPORT ÜBERBACHER Genau 20 Jahre nach der Eröffnung von Sport Überbacher in der Leibnitzer Bahnhofstraße 19 feierte das Fachgeschäft für Sport- und Freizeit am 17. Oktober mit seinen zahlreichen Kunden bei Wein, Bier und von Heinz Oswald gebratenen Maroni einen ganzen Tag lang das runde Jubiläum. Als Gratulanten stellten sich bei den Inhabern Franz und Harald Überbacher (2. r.) auch Bgm. Helmut Leitenberger (l.) und GR Dietmar Krammer (r.) ein.

Foto:beigestellt

PREIS FÜR HARTINGER CONSULTING Bei der 32. Effie-Gala, die am 8. November in Wien stattfand, wurde die Werbeagentur Hartinger Consulting aus Leibnitz-Kaindorf für die markenstrategische Neuausrichtung des Gamlitzer Glasproduzenten Cristallo Glas GmbH mit einem Effie-Werbepreis in Bronze ausgezeichnet. Damit ist man alleiniger Gewinner in der Kategorie „Business to Business“. V.l.: Denise Ribul, Susanne Hartinger und Frank Wonisch von Hartinger Consulting. Gratulation!

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KABARETT AM WELTSPARTAG Stefan Schandor, Referent der Raiffeisen Landesbank für den Bereich Social Media & Jugendschutz im Internet, präsentierte anlässlich des Weltspartags in der Raiffeisenbank Leibnitz sein erstes abendfüllendes Kabarettprogramm. „Facebook? Instagram? Twitter? WhatsApp? – gehört ja, aber was ist das?“. Mit seinem „SeminarKabarett“ ist es Schandor gelungen, beim Publikum das Bewusstsein für Social Media noch weiter zu wecken.


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Mario Körbler (l.) und Ewald Holler schmiedeten eine strategische Partnerschaft ihrer beiden Unternehmen

Strategische Partnerschaft Mit dem Ziel, eine Vernetzung und Digitalisierung über Landesgrenzen hinweg zu schaffen, haben sich zwei der aufstrebendsten Betriebe der Südsteiermark für eine strategische Partnerschaft entschieden und ein innovatives Tool entwickelt.

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ährend sich die Körbler GmbH, Spezialist für digitales Marketing und Softwareentwicklung, bereits seit 2002 mit insgesamt 25 Mitarbeitern um die erfolgreiche Webpräsenz und Geschäftsabwicklung zahlreicher Unternehmen kümmert, versorgt die Holler Tore GmbH mit über 90 Mitarbeitern den gesamten europäischen Raum und Übersee mit individuellen Aluminiumschiebetoren. Da mehr als 80% der im Leitringer Werk erzeugten Produkte international vertrieben werden, wurde nun gemeinsam ein intelligentes System

Holler Tore GmbH 8430 Wagna, Dorfstraße 31 Tel. 03452 - 86031 - 0 • Fax. 03452 - 75831 info@b-alu.at • www.b-alu.at

für die effiziente Produktentwicklung und interne Kommunikation kreiert. Der Tor-Konfigurator bietet den Vertriebspartnern des europäischen Marktführers für Aluminium-Industrieschiebetore die Möglichkeit, direkt bei Kundenbesuch das gewünschte Tor auf Laptop oder Tablet zu konfigurieren. Die Körbler GmbH konnte das Tool technisch so umsetzen, dass hierbei über 100.000 Torvarianten verschiedenster Größen und Farben zur Verfügung stehen. Preis, Angebot und Bauplan des Tors werden nach Dateneingabe automatisch generiert und können direkt nach Zusage durch den Kunden an das Werk von Holler Tore für einen sofortigen Produktionsstart übermittelt werden. Auch etwaige sprachliche Barrieren wurden mithilfe der ausgeklügelten Software, die sich in der jeweiligen Muttersprache des Nutzers bedienen lässt, ganz einfach überwunden. Im

Werk angekommen, werden alle Aufträge automatisch in die deutsche Sprache übersetzt. „Dank dieser Partnerschaft konnten wir für beide Unternehmen einen Durchbruch erzielen. Sowohl digital, als auch produktionstechnisch ergeben sich damit viele neue Möglichkeiten“, sind sich die beiden Geschäftsführer Mario Körbler und Ewald Holler einig. Für beide Betriebe, die mit Jahresanfang vermehrt das internationale Geschäft fokussieren, ist diese Partnerschaft ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Körbler GmbH 8430 Wagna, Hofweg 1 Tel. 03452 - 214 214 • Fax. 0720 - 555 204 office@koerbler.com • www.koerbler.com

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er hat nach dem Essen nicht schon an Blähungen, Völlegefühl oder Übelkeit gelitten? Dies alles kann leicht durch zu schnelles, zu fettes oder zu üppiges Essen entstehen. Heute denken aber viele, dass sie an einer Unverträglichkeit oder Allergie leiden. Geschürt wird dieser Verdacht Heidi Wallner vom Bio-Feinkost- auch durch das Übergeschäft „Spitzwegerich” angebot an Lebensmitteln mit Aufschriften wie „laktosefrei”, „ohne Fruchtzucker”, „glutenfrei“. Durch die Bewerbung von Lebensmitteln als „natürlicherweise laktosefrei“, wie beispielsweise Mineralwasser, werden Verbraucher zusätzlich in die Irre geführt. Auch entsteht dadurch die Meinung, dass so deklarierte Lebensmittel grundsätzlich gesünder wären, was nicht stimmt. So weisen z. B. glutenfreie Produkte einen deutlich geringeren Ballaststoffanteil auf und sind zumeist auch kalorienhältiger. An Zölliakie oder Glutenunverträglichkeiten leiden etwa nur 0,3 % der Bevölkerung. Diese Lebensmittel sind zumeist auch teurer. Nicht zu unterschätzen ist bei der Betrachtung von vermeintlichen Unverträglichkeiten auch der Wandel im Lebensstil. Viele Menschen nehmen sich immer weniger Zeit für die Zubereitung ihres Essens. Sie verzehren dann schnelle Mahlzeiten außer Haus, hauptsächlich bestehend aus einer einseitigen Auswahl an stark verarbeiteten Convenience-Produkten. Dieses veränderte Ernährungsverhalten trägt nicht selten dazu bei, dass MagenDarm-Beschwerden auftreten. Aber viele Betroffene vermuten trotzdem eher eine Nahrungsmittelunverträglichkeit als Auslöser ihrer Beschwerden. Problematisch wird es erst, wenn die Beschwerden immer wieder auftreten oder weitere Symptome hinzukommen wie starker Durchfall, heftiges Erbrechen, Hautausschläge oder Gewichtsverlust. Betroffene sollten aber nicht auf eigene Faust Diät halten und bestimmte Lebensmittel einfach weglassen. Ob tatsächlich der Verzicht auf Laktose, Fruktose, Gluten oder andere Lebensmittelinhaltsstoffe notwendig ist, lässt sich nur durch eine gezielte Diagnostik und professionelle Ernährungstherapie abklären. NATUR & BIO-FFEINKOST SPITZWEGERICH 8430 Leibnitz, Schmiedgasse 1 office@spitzwegerich.at oder 03452 76004

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Fotostudio Sissi Furgler | Mediendienst.com

Allergien – Wahn oder Wirklichkeit? W


Edle Uhren und Whisky Das deutsche Unternehmen MeisterSinger, bekannt für seine edlen Einzeigeruhren, lud im Oktober zur Präsentation seiner Österreich-Edition in die Whiskydestillerie Weutz nach St. Nikolai im Sausal.

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m westfälischen Münster entstehen seit 2001 ganz besondere mechanische Armbanduhren: Sie tragen nur einen einzelnen Stundenzeiger, von dessen nadelfeiner Spitze sich die Zeit auf fünf Minuten genau ablesen lässt. Alljährlich gestaltet der MeisterSingerGründer Manfred Brassler eine limitierte Edition seiner Einzeigeruhren speziell für den österreichischen Markt. Am 20. Oktober lud MeisterSinger nun zur Präsentation seiner diesjährigen Österreich-Edition in die Destillerie

V.l.: Michael und Brigitte Weutz, MeisterSinger-Gründer und -Chef Manfred Brassler, Renate und Josef Krisper vom Schmuckatelier Gamlitz sowie Bariton Björn Bürger von der Frankfurter Oper

Weutz im südsteirischen St. Nikolai im Sausal. Eingangs erläuterten Michael Weutz und Manfred Brassler die Vorgehensweise bei der Kreation neuer Produkte. Einer Führung durch die Destillerie, bei der Edelbrenner Michael Weutz die Herstellung seiner köstlichen Whiskys erläuterte, durfte dabei natürlich nicht fehlen. Daraufhin sprach Manfred Brassler über die Philosophie von MeisterSinger und enthüllte die Vitrine mit der „Ostarrichi 2016“. Danach konnten die Gäste die MeisterSinger-

Kollektion kennenlernen und einem Uhrmacher bei der Arbeit zusehen. Ein weiterer Höhepunkt des Abends war der Auftritt des Baritons und MeisterSinger-Markenbotschafters Björn Bürger von der Frankfurter Oper, der das Publikum mit Akustik-Partien aus „Die Zauberflöte“ und „Don Giovanni“ betörte. Die einzigartigen MeisterSinger-Uhren gibt es in unserer Region übrigens exklusiv bei Josef und Renate Krisper in ihrem Schmuckatelier am Gamlitzer Marktplatz.


„Wir halten Ihnen Christine Gritsch

Der Geldfluss ist entscheidend! Wenn Sie Ihren Gewinn durch eine Einnahmen-Ausgaben-Rechnung ermitteln, können Sie Ihr Jahresergebnis gezielt steuern! Nur tatsächlich bis zum 31.Dezember vereinnahmte Erlöse erhöhen noch heuer Ihr Ergebnis. Wenn Sie Ihr Honorar erst im Jänner erhalten, sind diese Einnahmen erst im nächsten Jahr zu versteuern. Andererseits können Sie Ihren Gewinn noch durch vorgezogene Zahlungen von Betriebsausgaben bis zum Jahresende verringern. Alles, was Sie heuer noch zahlen, z.B. Vorauszahlung an Sozialversicherungsbeiträgen, Handelswaren oder Material, senkt Ihren steuerpflichtigen Gewinn! Der Geldfluss ist auch bei den sogenannten Werbungskosten (z.B. Fortbildungskosten und Fachliteratur) und Sonderausgaben entscheidend. Lebensversicherungsprämien, Ausgaben für Wohn raumschaffung oder -sanierung, Kirchensteuern oder Spenden müssen Sie unbedingt noch heuer zahlen, um sie 2016 steuerlich absetzen zu können. Auch außergewöhnliche Belastungen, wie z.B. Krankheitskosten oder Zahnarzthonorare, müssen Sie noch bis zum 31. Dezember bezahlen. Aufgrund des hohen Selbstbehaltes sollten Sie – wenn möglich – diese Kosten in einem Jahr bezahlen, um über den Selbstbehalt zu kommen.

Das Team von dr. gaig

„ES ist geil, ein Unternehmer zu sein!“, sagte mir vor kurzem ein Unternehmer. Vorher haben wir natürlich über alles geschimpft, was UnternehmerInnen das Leben schwer macht: Die hohen Steuern, die erdrückende Bürokratie, das existenzgefährdende Unternehmerrisiko, der große Arbeitseinsatz, die psychische Belastung …

Beim Kauf von Wertpapieren für den Gewinnfreibetrag ist der Geldfluss bis zum Jahresende aber zu wenig. Hier müssen die Wertpapiere sogar am 31. Dezember bereits in Ihrem Wertpapierdepot aufscheinen. Kaufen Sie also rechtzeitig Ihre Wertpapiere!

Man könnte meinen, dass sich nur mehr Narzissten, Träumer, Idealisten und Verrückte selbständig machen. Offensichtlich hat die Selbständigkeit doch einen Reiz, der die obigen Nachteile mehr als ausgleicht.

Christine Gritsch Steuerberaterin gritsch@gaig.at • Tel.: 03452/82333

Ja, Selbständigkeit macht Spaß! Es geht um Freiheit, die Entscheidungskraft, Durchsetzungswillen, Verant-

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wortungsbewusstsein und Kreativität zum Maß aller Dinge macht. Eine Freiheit, die keinen Unterschied mehr zwischen Freizeit und Arbeit, zwischen Beruf und Berufung kennt. Eine Freiheit, die Arbeit nicht als lästige Pflichterfüllung betrachtet, sondern als Teil der Selbstverwirklichung. UnternehmerInnen sind bereit, Risiken einzugehen, leben mit Unsicherheiten und planen ohne Netz und doppelten Boden. Wer nicht selbstbewusst ist, macht kein Geschäft! Gerade junge Unternehmen schaffen Arbeitsplätze und gelten als Motor des Strukturwandels. Die Gesellschaft sollte deshalb UnternehmerInnen mehr Wertschätzung entgegenbringen.


den Rücken frei!” Dr. Klaus Gaig

Die Sparer sind die Verlierer!

In der Regel führen drei Wege zur Selbständigkeit: Als „Vollblut“-UnternehmerIn haben Sie es einfach im Blut. Sie sind vielleicht familiär „vorbelastet“ oder ein/e AbenteurerIn. Als produkt- oder dienstleistungsorientierte/r UnternehmerIn geht es Ihnen um die Sache. Sie wollen einfach einen guten Job machen und brauchen dazu die richtigen Rahmenbedingungen. Selbständigkeit kann aber auch aus der Not heraus geboren werden. Man findet keine Anstellung und weiß nicht, was man will. Hier kommt es oft zu einem Kompromiss zwischen einem Teilzeitjob und einer nebenberuflichen Selbständigkeit.

Aber egal, auf welchem Weg Sie in die Selbständigkeit finden. UnternehmerIn sein, macht Arbeit und Spaß und Sie können sich Ihre beruflichen Träume erfüllen. Natürlich müssen Sie dafür hart arbeiten! Verschaffen Sie sich ein klares Bild Ihrer Rolle als UnternehmerIn. Sie sind GestalterIn und WegweiserIn! Verlieren Sie sich nicht im Alltag. Ihre Aufgabe ist es, die Zukunft im Blick zu behalten. Entwickeln Sie Ihre Pläne so, dass sie auch morgen noch Gültigkeit haben.

Die Sparer sind die großen Verlierer der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Der Zinssatz für Einlagen der Banken bei der EZB liegt derzeit sogar bei minus 0,4 %! Um die Zinsen noch weiter ins Minus senken zu können, wird auch der 500-Euro-Schein abgeschafft, um den Ausweg in die Bargeldhaltung zu versperren. Immerhin bestehen 26% der gesamten Bargeldmenge des Eurosystems aus 500-Euro-Scheinen. Die Verluste für die Sparer werden groß sein, wenn man bedenkt, dass zwei Drittel der eigenen Ersparnisse für die Alterssicherung aus Zinsen bestehen. Nur ein Drittel sind eigene Ersparnisse! Die Gewinner sind die Krisenländer Griechenland, Irland, Portugal, Spanien, Italien und Zypern, die riesige Schulden aufgebaut haben, welche heute durch die niedrigen Zinsen „günstig“ bedient werden können. Die Sparer der nördlichen Euroländer sollen in Zukunft sogar noch Zinsen dafür zahlen, dass ihnen ihre Ersparnisse abgenommen werden. Darüber hinaus haften wir noch für die von der EZB an die Krisenländer gewährten Kredite, ohne dass wir dafür einen höheren Zinssatz bekommen. Was bleibt, ist die Hoffnung, dass die bisherigen und zukünftigen Verluste der Sparer nicht umsonst sind, sondern dazu beitragen, dass der Frieden in Europa gewahrt bleibt!

Dr. Klaus Gaig Wirtschaftsprüfer und Steuerberater gaig@gaig.at • Tel.: 03452/82333

Und vergessen Sie nicht, sich Ihren Rücken freizuhalten! Dr. Klaus Gaig

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Teuer sind Falten, sie kosten Schönheit

med. univ.

Dr. Franz Freigassner Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

8430 Leibnitz, Hauptplatz 12/1, Tel.: 0 34 52 / 71 00 9 Ordination: Montag und Mittwoch ab 17 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung Wahlarzt aller Kassen und privat

WIR WÜNSCHEN IHNEN FROHE WEIHNACHTEN! HOCH- UND VERKEHRSWEGEBAU STMK. SÜD Marktplatz 3 8435 Wagna Tel.: 03452-84466

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Foto: Karin Bergmann

Kinderwunschabklärung Knochendichtemessung 3D - 4D - Ultraschall Operationsberatung Faltenkorrektur

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ede Frau erlebt es, Stunden, die Nerven kosten, die an den Kräften nagen, Energien rauben und alt aussehen lassen. Sie kommen sehr langsam und bleiben meist für immer. Falten, Fältchen, Unreinheiten oder Hautprobleme. Diese Erfahrung machen viele. labiocome nutzt Spezialbehandlungen, Intensivbehandlungen und Kurprogramme, die eine sofortige Wirkung zeigen. Wir finden für jede Haut die richtige Pflege und Gerlinde Hirschmugl Behandlung. Liftingspezialistin Tu was! „Tu was“ lautet die Botschaft, wenn Falten dich quälen, wenn du Hautprobleme mildern und Frust verscheuchen willst. Von allen Vorschlägen, wie man Schönheit mehren und Wohlbefinden steigern kann, ist das TU WAS der bewährteste. Entstressen wie bei David Copperfield. Er lässt Dinge einfach verschwinden. Bei Falten und Fältchen geht das nicht ganz so einfach. Nach einer Anti Aging Behandlung wollen sie durch tägliche Beautyarbeit erst noch weggepflegt werden. Der Magier blufft, die Falten nicht. Unsere Haut braucht Wirkstoffe von außen und Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme und Eiweiße von innen. Dann bleibt das Stützgerüst des Gesichts samt Stimmung stabil. Unglaublich wichtig, aber kostenlos. Der spezielle 3fach Hauttest ist eine Serviceleistung. Nicht teuer, nicht billig, nur anspruchsvoll. Das wahre Schönheit nicht allein von innen kommt, das weiß heute jeder. Wie aber dann? Man muss auch von außen das Richtige tun. Und beim Richtigen kann man nichts falsch machen. Deshalb ist labiocome eine renommierte Marke mit Langzeitwirkung. Entsprechend der Philosophie: Nur Hautprobleme sind teuer, sie kosten Schönheit. Deshalb finden bei labiocome Präparate der Premiumwirkung Einlass zur Beratung und ins Pflegekonzept. Punktgenaue Hautverbesserung kommt nicht von ungefähr. Das entsteht verstärkt durch ein synergetisches Zusammenwirken von Pflege in der Kabine und einer abgestimmten Weiterpflege zu Hause. Für die tägliche Pflege gibt es die gleichen Wirkstoffe, wie sie in der Behandlung zur Hautreparatur benutzt werden. Das sind Präparate mit überwiegend kleinen Molekülen, die tief in der Haut arbeiten. Zum Jung-Bleiben gibt es keine AlterNative! Weihnachtsaktion: 3D Hauttest statt 45,-- bis 9. Dez. gratis! Alles beginnt bei 0 3452/71 9 88 • Ihre Liftingspezialistin Gerlinde Hirschmugl by labicome Cosmetics


Lebenslanges Lernen stand kürzlich im Fokus der Bildungsmesse „Check your future“. Viele Schüler, Jugendliche, Erwachsene und Eltern informierten sich in der Sporthalle Leibnitz bei über 60 Ausstellern.

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ildung darf sich nicht auf Kinderund Jugendjahre beschränken, sondern sollte für alle lebenslange Begleiterin sein. Sie eröffnet Chancen, trägt zum Erhalt des Lebensstandards und zur Sicherung des solidarischen Zusammenhalts der Gemeinschaft bei“, betonte LH-Stv. Mag. Michael Schickhofer. Bgm. Leitenberger zeigte sich von der Vielfalt an Ausbildungsmöglichkeiten in der Region begeistert, und Johann Lampl verwies auf Lehrberufe, die regionale Unternehmen anbieten.

Interessierte Ehrengäste waren u.a. der Leibnitzer Bgm. Helmut Leitenberger, Regionsvorsitzende Helga Kügerl, LH-Stv. Michael Schickhofer sowie WKO-Obmann Johann Lampl

Für Abwechslung sorgten in der Reinhold-Heidinger-Sporthalle Eltern- und Erwachsenen-Café, Kinderbetreuung, Gewinnspiele und Lehrlingspräsentation in Kooperation mit der Steirischen Volkswirtschaftlichen Gesellschaft. Die SchülerInnen der Poly Leibnitz begleiteten die Messe professionell. Erwachsene informierten sich über Weiterbildung und 2. Bildungsweg, Eltern holten sich Informationen als Hilfe bei der Berufswahl ihrer Kinder. Bei der Präsentation gaben Lehrlinge

praktische Einblicke in Lehrberufe. Veranstaltet wurde die Messe von der Stadtgemeinde Leibnitz und vom Regionalmanagement Südweststeiermark in Kooperation mit dem AMS und der Wirtschaftskammer. Die Organisation der Messe ist Teil des LEADER-Projektes „Bildungspotentiale Südweststeiermark“. Unterstützt wird das Vorhaben zur Entwicklung des ländlichen Raumes 14-20 aus Mitteln der Europäischen Union, des Bundes und der Steiermärkischen Landesregierung.

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Foto: Guido Lienhardt

Bildungsmesse in Leibnitz


Holler-Tore wächst

Foto: Heribert Kindermann

Musik-Volksschulen

DAS UNTERNEHMEN HOLLER TORE aus Wagna-Leitring produziert seit 1992 hochwertige Aluminiumtore und Zäune, vorwiegend für den industriellen Bereich. Die Exportquote liegt bei 84%, die Fertigungstiefe umfasst von der Entwicklung, über Planung, Schweißen, Pulverbeschichten bis zur Plug & Play-Endfertigung alle Arbeitsschritte im eigenen Werk. Die Betriebsfläche umfasst ca. 9.000 m2 Hallenfläche und 6.000 m2 freie Lager und Rangierfläche. Nun kommen eine 1500m2 große Produktionsund Verpackungshalle sowie ein Forschungs- und Entwicklungszentrum dazu. „Durch unsere Investition von EUR 2,1 Mio. werden zu unseren 90 Arbeitsplätzen zusätzliche 20 geschaffen”, so Firmenchef Ewald Holler (Bild).

80 Jahre Gady

Hochaktive Rotarier

LEBRING. Vor 80 Jahren gründete Franz Gady einen Fahrradhandel in Lebring. Heute vereint das südsteirische Familien- und Traditionsunternehmen 12 Niederlassungen in der Steiermark und in Kärnten unter dem Dach der Gady Family. Gady Family ist eines der führenden Autohäuser im Süden Österreichs und zählt zu den größten privaten Landmaschinenhändlern des Landes. Am Stammsitz in Lebring wurde am 10. und 11. September also nicht nur der 101. Gady Markt, sondern auch das 80-jährige Jubiläum des Familienunternehmens gefeiert. Im Bild WKPräsident Josef Herk (l.) mit weiteren WK-Vertretern sowie Ingrid Gady (2.v.l.) , die gerade das Große Ehrenzeichen des Landes Steiermark erhalten hat, sowie GF Mag. Philipp Gady (3.v.l) und GF Mag. Eugen Roth (5.v.l.).

CHARITY. Der Rotary Club Leibnitz hat mit 20 Spendenboxen, die an stark frequentierten Stellen Menschen die Möglichkeit bieten, ihr Kleingeld (sprich “Schotter”) für die gute Sache zu spenden, ein Charity-Projekt gestartet, mit dessen Erlös der Verein „Hilfe für das herzkranke Kind” im LKH Graz unterstützt wird. Im Bild v.l.: Kinderkardiologe Dr. Andreas Gamillscheg, Obmann Dr. Hans Winter, Koordinator Oliver Michl und Volkmar Pötsch vom Rotary Club Leibnitz. Außerdem kochten die Leibnitzer Rotarier erst vor Kurzem im Café Rosegger Pasta all’Amatriciana zu Gunsten der Erdbebendorfes Amatrice in Italien. Darüberhinaus werden die Rotarier im nächsten Jahr während der „Special Olympics World Winter Games” die komplette Mannschaft aus der Ukraine in Leibnitz unterbringen.

Foto: Thomas Kainz

DIE 28. BUNDESTAGUNG für Lehrer und Lehrerinnen an Musikvolksschulen fand in diesem Jahr vom 11. bis 15. November auf Schloss Seggau statt. Über 100 Musikpädagogen aus allen österreichischen Bundesländern nahmen an dieser wichtigen Fortbildungsveranstaltung für ihre Berufsgruppe statt. Tagungsleiter und Bundesvorsitzender der ARGE Musikvolksschulen Dir. Detlef Gruber konnte bei der Eröffnung auch Bildungslandesrätin Mag. Ursula Lackner, LAbg. Peter Tschernko (Bild v.r. ) und andere Persönlichkeiten aus dem Bildungsbereich begrüßen. An vier Tagen wurde intensiv gearbeitet, Fachreferaten gelauscht und auch viel musiziert. Das Rahmenprogramm führte auch nach Graz zum Empfang im Landhaus und in die Oper.

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Ein europaweites Pionierprojekt sorgt für eine Premiere am Energiesektor: Energie Steiermark bezieht ab sofort südsteirisches Naturgas aus dem Leibnitzerfeld. Gleich fünf Gemeinden aus der Südsteiermark sind am Projekt beteiligt.

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uropas erste Biomethan-Anlage, bei der aus Klärschlamm Naturgas gewonnen wird, speist jährlich rund 12 Millionen Kilowattstunden in das Gasnetz der Energienetze Steiermark ein. Das entspricht in etwa dem Gasverbrauch des Leibnitzer Raums. In Anwesenheit des Vorstandssprechers der Energie Steiermark, Christian Purrer und Manfred Pachernegg, Geschäftsführer der Energienetze Steiermark, wurde am 18. Oktober 2016 die offizielle Einspeisung begangen.

Foto: . J. Kucek

Naturgas aus der Südsteiermark

Die NGS Naturgas GmbH befindet sich zu 100 Prozent im Eigentum der Gemeinden des Abwasserverbandes Leibnitzerfeld-Süd

Für den größten Energiedienstleister der Steiermark ist es die erste Biomethan-Anlage dieser Art, die ans Netz geht. „Die Energie Steiermark setzt in der Stromerzeugung vorrangig auf Erneuerbare Energien. Daher freut es uns ganz besonders, dass wir mit dem Abwasserverband Leibnitzerfeld-Süd einen regionalen Partner gewinnen konnten und wir eine weitere Energiequelle für unsere umweltbewusste Kundinnen und Kunden erschließen”, so Vorstandssprecher Christian Purrer.

Auch die projektbeteiligten Gemeinden Ehrenhausen a. d. Weinstraße, Gabersdorf, Gamlitz, Sankt Veit i. d. Südsteiermark und Straß-Spielfeld sind zufrieden: „Unser Ziel als Eigentümer war es, die Kette der Nachhaltigkeit im Umweltkompetenzzentrum Leibnitzerfeld-Süd weiter auszubauen und sowohl den Grad der stofflichen Verwertung als auch die wirtschaftliche Effizienz zu steigern. Das ist gut geglückt“, freuen sich die Bürgermeister Karl Wratschko (Gamlitz) und Reinhold Höflechner (Straß).


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DAS NEUE AUDI A5 COUPÉ Sportlichkeit trifft Eleganz. Das neue Audi A5 Coupé setzt Maßstäbe. Das prägende Design wurde modernisiert und weiter geschärft. Die neu gestaltete Front mit den optionalen Audi Matrix LED-Scheinwerfern wirkt selbst im Stand dynamisch. Auch technisch ist das Sportcoupé state of the art: Neben der neuen Karosserie beeindruckt der Audi A5 mit einem komplett neu entwickelten Fahrwerk, leistungsstarken Antriebstechnologien sowie innovativen Infotainmentausstattungen und Fahrerassistenzsystemen. Das neue Audi A5 Coupé geht mit fünf Motoren an den Start, zwei TFSI und vier TDI. Ihre Leistung ist deutlich gestiegen – sie liegt zwischen 140 kW (190 PS) und 210 kW (286 PS). Im Vergleich zum Vorgängermodell haben sie um bis zu 17 Prozent mehr Performance, während ihr Verbrauch um bis zu 22 Prozent zurückgegangen ist. Das Audi A5 Coupé 2.0 TFSI quattro mit 185kW/252 PR ist inkl. NoVA und 20 % Mwst. ab EUR 50.910,-- erhältlich.

DER NEUE PEUGEOT 3008 SUV Das Außendesign des neuen Peugeot 3008 zeugt von seinen reinen SUVGenen. Seine Front ist ausgesprochen athletisch und strahlt ein Gefühl der Stärke aus. Die Linien sind klar, präzise und gespannt. Der breite Kühlergrill mit seinen Chromfacetten macht Eindruck. In der Mitte thront der Markenlöwe, der sich harmonisch ins Gesamtbild integriert. Mit dem neuen 3008 bringt Peugeot ein komplett neu entwickeltes Fahrzeug, das durch das neue Peugeot i-Cockpit©, leistungsstarke und sparsame Motorisierungen, eine Vielzahl von Assistenzsystemen und ein beeindruckendes Fahrerlebnis die automobile Moderne verkörpert. Im Niveau Access mit dem 1.2 Liter PureTech-Benzinmotor mit 130 PS startet der Peugeot 3008 bei EUR 25.450,--, die Top-Version im Niveau GT mit 180 PS steht mit EUR 41.950,-- in der Liste. 54 box

SONDERMODELL MAZDA CX-5 TAKUMI Ab sofort steht mit dem Sondermodell Takumi eine neue exklusive Variante des Mazda CX-5 im Handel. Takumi bezeichnet eine spezielle Ausstattungsversion, die etliche Extras zum vergünstigten Preis anbietet. Das Paket besteht aus einem Bose-Soundsystem, 19Zoll-Alurädern, einer Rückfahrkamera und einem schlüssellosen Zugangssystem. Im Vergleich zu den Tarifen der einzelnen Ausstattungs-Features ergibt das Sondermodell im Paket einen Preisvorteil von 1.000 Euro. Der Mazda CX-5 Takumi ist in zwei Motorvarianten, jeweils mit oder ohne Allrad, mit Schaltgetriebe oder Automatik erhältlich. Zur Wahl steht entweder ein 150PS starker Dieselmotor oder ein Benziner mit 165 PS bzw. 160 PS in der Allradversion. Die Preise starten bei EUR 32.290,-- für die Takumi-Benzinmodelle und bei EUR 34.290,-- für die Diesel.

DER RENAULT GRAND SCÉNIC Mit dem neuen Grand Scénic enthüllt Renault die Langversion der jüngsten Generation seiner Kompaktvan-Familie. Die Neuauflage des geräumigen Familienfahrzeugs misst mit 4,63 Meter Länge 24 Zentimeter mehr als der Basis-Scénic. Wie seine Vorgängermodelle ist er als Fünf- und Siebensitzer erhältlich. Die Renault Modellneuheit kombiniert bewährte Van-Eigenschaften wie Variabilität, großes Raumangebot und ausgezeichnete Sicherheit mit einem unverwechselbaren Design. Die kraftvolle und emotionale Formensprache der jüngsten Renault Modelle vereint der neue Grand Scénic mit muskulösen Schultern, der weit vorgezogenen Panorama-Windschutzscheibe und den serienmäßigen 20“Rädern EFFICIENCY WHEELS. Marktstart für den neuen Grand Scénic ist das Frühjahr 2017.

Alle Angaben ohne Gewähr. Fotos: Hersteller

Anthony Bernier/Prodigious Prod.

Vollendete Formgebung


Der neue Audi Q2 und das neue Audi A5 Coupé stehen bei Porsche Leibnitz für Sie bereit

Porsche Leibnitz präsentiert die neuen Audi-Modelle N

Das nagelneue Audi A5 Coupé wiederum besticht durch formvollendete Eleganz in klassischem Audi-Design. Die Designelemente des Vorgängers wurden nachgeschärft, die klare Coupé-Front ist noch athletischer, der Singleframe-Grill breiter. Die optionalen Audi Matrix LED-Scheinwerfer akzentuieren mit ihrem einzigartigen Design das Exterieur des A5 Coupé. Die Assistenzsysteme wie Abstandsregelung, Side-Assist oder Lane-Assist sowie das

virtuelle Cockpit unterstützen die Handhabung. Aber kommen Sie zur Probefahrt einfach vorbei. Das Team von Porsche Leibnitz freut sich auf Sie.

8430 Leibnitz, Südbahnstraße 27 T: 03452/823 89 www.porscheleibnitz.at

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eu, urban, kompakt und erstaunlich geräumig, so präsentiert sich der neue Audi Q2 in seiner ganzen Pracht. Das komplett neue Fahrzeug in der SUV-Klasse von Audi setzt neue Maßstäbe und läutet eine neue Ära des Kompakt-SUV ein. Ob fürs Abenteuer abseits befestigter Straßen den Alltag in der Stadt – der Q2 ist ein Allrounder. Jugendlich gestylt und mit jeder Menge Hightech an Bord steht er für Sie bei Porsche Leibnitz bereit.

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AUCH DIE WEINKÖNIGIN FÄHRT VW Die Steirische Weinkönigin Johanna II. hat sich für einen VW Golf VII von Porsche Steiermark Süd (Porsche Leibnitz und Porsche Deutschlandsberg) entschieden. Geschäftsführer Johann Otter (im Bild r., mit Johanna Resch und Weinbaudirektor Werner Luttenberger) zeigte sich erfreut: „Als jahrzehntelang in der Südsteiermark ansässiger Betrieb fühlen wir uns der Weinregion Südsteiermark sehr verbunden. Wir wünschen Johanna stets gute Fahrt.” 56 box

Foto: Heri Kindemann

SÜDSTEIRISCHES HERBSTFEST Beim großen Finale der südsteirischen Herbstfeste stand die Weinstadt Leibnitz im Zeichen von Kulinarik, Brauchtum, Volksmusik und Tradition. Im Südsteiermarkdorf am Hauptplatz wurde der Herbst zwei Tage lang gefeiert. Krönender Abschluss der Veranstaltung des Tourismusverbandes Leibnitz Südsteiermark unter dem Vorsitz von Dino Kada war das traditionelle Hoheitentreffen und der große Festumzug mit buntem Volkskulturreigen.

Foto/Text: Heri Kindermann

WEINLESEFEST GAMLITZ AUCH IM TV Kulinarische Spezialitäten aus der Region, Weinstände und viel Musik gab es vom 6. bis 9. Oktober diesmal gleich an vier Tagen beim 50. Weinlesefest in Gamlitz. Die Höhepunkte des Traditionsfestes waren u. a. das Peter-Kraus-Konzert am Donnerstagabend sowie der große Jubiläumsbrauchtums-Umzug, genannt Winzerzug, mit kunstvoll geschmückten Umzugswagen am Sonntag. Der ORF präsentierte die Höhepunkte des Festes am 16. Okt. im TV.

Foto: beigestellt

HOPFEN- & WEINLESEFEST LEUTSCHACH Über 5.000 Gäste fanden am Wochenende vom 30. Sept. bis zum 2. Okt. den Weg zum traditionellen Hopfen- und Weinlesefest in Leutschach a. d. Weinstraße. Den Höhepunkt bildete der bereits traditionelle Erntedankumzug am Sonntag, an dem ganz besondere und wunderschöne Beiträge präsentiert wurden. Hervorzuheben ist hier der „Große Bär”, der vom Brauchtumserhaltungsverein Maltschach ganz aus „Woazboart“ hergestellt wurde (Bild).

Foto: TV Gamlitz

Foto: Heri Kindemann

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BIG BOTTLE PARTY IM CAFÉ ELEFANT Bei der sechsten Auflage ihrer Big Bottle Party erwiesen sich Stefanie, Beatrix und Oliver Drennig (v.l.) vom Café Elefant in Leibnitz als perfekte Gastgeber. Stars des Abends waren in Großflaschen gereifte Tropfen von den Steirischen Terroir- und Klassikweingütern sowie einiger Gastwinzer. Dazu zauberte Drei-Hauben-Koch Gerhard Fuchs von der „Weinbank“ beim Festival des guten Geschmacks kreativ-regionale Kulinarik auf die Teller.

RAIBA LEIBNITZ BANDWETTBEWERB Zwei Ex-aequo-Sieger gab es beim Bandwettbewerb für Nachwuchsmusiker der Raiffeisenbank Leibnitz in der der Langen Nacht des Sparens! Die Vorstandsdirektoren Andreas Draxler (l.) und Peter Wippel (r.) belohnten das Jugendorchester der Erzherzog Johann Trachtenkapelle St. Veit in der Südsteiermark mit einem VIP-Ausflug ins Kino, die Band der NMS I gewann eine Studioaufnahme im Tonstudio „uspenterprises” von Michael Macher in Wildon.


Geschenksideen von Tinnauer

Foto: Karin Bergmann

BUSCHENSCHANK TINNAUER.

Der „Ausgezeichnete Buschenschank” der Familie Tinnauer am Labitschberg hat noch bis Ende November normal geöffnet, im Dezember die ersten drei Wochenenden jeweils Freitag bis Sonntag. In dieser Zeit kann man immer vorbeikommen, um ein Geschenk oder einen Gutschein zu holen: Ob ein „Genusspackerl“ mit verschiedenen Essigsorten, Rothirschsalami, Wein, Edelbränden oder würzigen Chutneys, ob einen Gutschein für ein Picknick im Frühling nach der kalten Jahreszeit oder für ein Degustationsmenü mit Weinbegleitung bis hin zum klassischen Wertgutschein – die Geschenksideen gehen hier nicht aus! Außerhalb den Öffnungszeiten wird um kurze Voranmeldung gebeten. Nach der Winterpause öffnet der Buschenschank wieder am 3. März 2017. WEINGUT BUSCHENSCHANK TINNAUER 8462 Gamlitz, Labitschberg 42, Tel.: 03453/2391 Fr bis Di ab 10.00 Uhr, Donnerstag ab 17.00 Uhr Küche bis 21.30 Uhr, Mittwoch Ruhetag • www.tinnauer.com

Foto: ARGE Genussbezirk/DB

Heimischer Safran

FACHSCHULE NEUDORF. Der Safrananbau fiel einst der arbeitsintensiven Ernte zum Opfer. Dir. Roswitha Walch von der FS Neudorf sorgt mit Unterstützung von Land Steiermark, ARGE Genussbezirk, Versuchsreferat, Willi Haider, Lagerhaus Gleinstätten, Austrosaat und Erdbewegung Oberkofler für die regionale Re-Kulitvierung der wertvollen Gewürzpflanze. Safran wird als alternative Pflanzenbauform forciert und die Partnerschaft von Schule, Landwirtschaft und Gastronomie gepflegt. Wie wär´s mit Safran-Créme Brulée fürs Weihnachtsmenü? Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft Neudorf 8410 Wildon, Neudorf 17. Verkauf von Safran ab Dez. Mo - Do 8 - 16.30, Fr. 8 - 13, Tel.: (Fax) 03182/2391 (24) Mail: fsneudorf@stmk.gv.at • www.fs-neudorf.at


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Kochen im Winter

Szegediner Krautfleisch 58 box


Fotos: Jörg Lehmann/Brandstätter Verlag

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Links: Geschmorter Amur mit gebackenem Chinakohl. Rechts: Buchteln mit Vanillesauce

inen Grund mehr, sich auf die bevorstehenden kalten Monate zu freuen, liefert der vierte Band der Reihe „Die Jahreszeiten Kochschule“. „Unsere Winterküche“ nennt sich der bunte Best-ofWinter-Reigen, der auf dem Konzept „Kochen lernen im Rhythmus der Jahreszeiten“ aufbaut. Denn die Autoren des Buches, der renommierte 3-Hauben-Koch Richard Rauch (Restaurant Steira Wirt) und die Bestsellerautorin Katharina Seiser (u.a. „Immer schon vegan“) sind sich einig: „Am besten mundet es, wenn die Zutaten Saison haben und zum Wetter passen.“ So schmeckt der Winter für die beiden nach gekochtem Rindfleisch mit Apfelkren, Schnittlauchsauce und Erdäpfelschmarren, nach aromatischsüßen Wurzeln wie Pastinaken und roten Rüben, nach Schweinsbraten vom Freilandschwein mit knusprigen Schwartel sowie nach flaumigen Germknödel, frisch duftenden Nuss-

potizen, Briochekramperl und Vanillekipferl. Basierend auf Speisen der österreichischen Küche reicht das Repertoire von Klassikern bis hin zu kreativen Variationen und modernen Aromenkombinationen.

Jedes der neun Kapitel beginnt mit einer kompakten Warenkunde rund um Qualitätsbeurteilung, Lagerung und Kochtechniken. Bei vielen Rezepten findet man weiterführende Ideen, einige davon sind mit dem Hinweis „Trick 17“ versehen, stammen direkt aus Richard Rauchs Profiküche und bleiben dennoch nachkochbar. Die Bodenständigkeit spiegelt sich einmal mehr in den verführerisch anmutenden Rezeptfotos von Jörg Lehmann, einer der gefragtesten Food-Fotografen Deutschlands wider. Angerichtet werden die Speisen nämlich nicht wie im Restaurant sondern wie zu Hause. Fazit: Eine moderne Kochschule und ein ideales Geschenk für alle Koch- und Genussbegeisterten. Marie Mayer WINTER - Die Jahreszeiten-Kochschule. Richard Rauch, Katharina Seiser Fotos: Jörg Lehmann 248 Seiten, Hardcover Brandstätter Verlag

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Winterzeit ist auch Genießerzeit Nichts wie rein in die warme Stube, heißt es im Winter. Ob Kekse backen, Sekt verkosten, traditionell oder international essen – die Südsteiermark bietet stimmungsvolle Möglichlichkeiten zum Feiern und wunderbare Locations für allerlei Anlässe. Auf den nächsten Seiten einige Tipps.

Konditorei, Pizzeria & Eissalon Koppitz 8472 Straß, Hauptstraße 52 Mo, Mi - Sa 9 - 22 Uhr, sonn- u. feiertags 10 - 21 Uhr. Küche: 11 - 21 Uhr Tel.: 03453/2623-0, Fax: DW 85 office@konditorei-koppitz.at www.konditorei-koppitz.at

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Sie suchen die perfekte Location für Ihre Veranstaltung und haben noch keinen passenden Rahmen gefunden? Nutzen Sie diese großzügigen Räumlichkeiten für jegliche Art von Vorhaben: Ob Weihnachtsfeier, Geburtstagssause oder Großevent – das Nannerl G’wölb bietet Platz für bis zu 80 Personen und ist nicht nur architektonisch ein absoluter Hingucker! Neben dem stilvollen Ambiente werden maßgeschneiderte Lösungen für die Verköstigung von Gästen geboten – in bewährter Manier begleitet von hervorragenden Tropfen von Erzherzog Johann Weine. Das geschulte Team hilft, die perfekte Eventlösung zu finden. Erzherzog Johann Weine 8461 Ehrenhausen, Gamlitzer Straße 103 Winteröffnungszeiten Vinothek: Mo-Sa 10-17 Uhr, Tel.: 03453/2423 11 Anfragen: vinothek@erzherzog.com www.erzherzog.com

Foto: Günther Radl

Der Gasthof Hasenwirt verwöhnt nach dem Neustart nicht nur mit bekanntem Panoramablick ins südsteirische Weinland, sondern auch mit frischen, regionalen Köstlichkeiten. Der ideale Rahmen für Familienfeiern und Geschäftsessen auch im Winter. „Nur die besten Zutaten, ganz frisch zubereitet. Schmecken Sie den Unterschied“, lautet das Motto. Auch das Hotel Weinlandblick beim Hasenwirt besticht mit tollem Ausblick. Im kleinen, feinen Wellnessbereich mit Pool und Sauna entflieht man dem stressigen Alltag. Drei Seminarräume und ein Besprechungszimmer stehen für Tagungen und Meetings offen. Gasthof Hasenwirt 8430 Leibnitz, Seggauberg 27 Tägl. ab 10 Uhr geöffnet. Küche: Mo-Fr 11.30-14 u. 17-21 Uhr, Sa 11.30-21, sonn- u. feiertags 11.30-20 Uhr Tel.: 03452/73055-150, office@hasenwirt.com www.weinlandblick.at

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Der seit 1922 in 4. Generation geführte Familienbetrieb Koppitz in Straß lädt am 4. Dezember zum „Tag der offenen Keksbackstube“, an dem die süßesten Kundenträume erfüllt werden, ein (10 - 18 Uhr). Heuer ist Koppitz mit süßen Verführungen vom 25. Nov. bis 23. Dez. auch in der Shopping City Seiersberg vertreten. Das italienische Restaurant bietet in Straß (oder bei Ihnen zu Hause) leckere Pizzen, knackige Salate, köstliche Nudelgerichte und noch viel mehr. Neu: handgeschöpfte Schokoladen und Trinkschokoladen von Zotter zum Mitnehmen oder vor Ort zu genießen.

DER NEUE HASENWIRT Schmecken Sie den Unterschied

Foto: Erzherzog Johann Weine

ERZHERZOG JOHANN WEINE Feiern und Events nach Ihrem Geschmack!

Foto: Heribert Kindermann

KONDITOREI, PIZZERIA & EISSALON KOPPITZ „Tag der offenen Keksbackstube“


Alf Poier zu Gast

Foto: Jaqueline Traxler

DER KOMIKER ALF POIER KOMMT IN DEN WEINLANDHOF. Lachen Sie

gerne? Dann tragen Sie sich diesen Termin dick im Jahreskalender 2017 ein: Alf Poier gastiert am 18. März im Rahmen von „Gamlitz sperrt auf“ mit seinem Jubiläumsprogramm „The Making Of DADA“ im Weinlandhof. Dabei philosophiert der Kabarettist, Musiker und Künstler über sein Leben, gibt selbstkomponierte Lieder zum Besten und präsentiert die Crème de la Crème seiner dadaesken Kunst. Wer also seine Lachmuskeln trainieren möchte und den Meister des absurden Humors hautnah erleben möchte, sollte sich beeilen: Die Eintrittskarten sind ab sofort im Hotel Weinlandhof (Tel.: 03453/2584) erhältlich. Preis pro Karte: EUR 35,-- inkl. 1 Glas Welschriesling und Pausensnack. 18. März 2017, 19 Uhr: Alf Poier. The Making Of DADA. Hotel-Restaurant Weinlandhof, 8462 Gamlitz, Untere Hauptstr. 15

deli-burger-night immer montags

DB

SPEZIELLE BURGER-ABENDE

gibt es ab sofort jeden Montag ab 18 Uhr im deli von Herwig Steinkellner. Dabei gibt es köstliche Burger serviert in unterschiedlichen Varianten, alle aber vom Fleisch des Black Angus Beef mit hausgemachten BriochePans. Hervorragend dazu passen die „handgeschnitzten” SüßkartoffelPommes und die selbst gemachten, leckeren DipSaucen. Als ideale Trinkbegleitung empfehlen wir ein Gusswerk-Biobier oder das vollmundige tschechische „Starobrno”. Doch damit noch nicht genug: Jeden Mittwochabend gibt es ab sofort original syrische Spezialitäten. Mmh, das gefällt! deli – lounge café restaurant • www.deli.co.at Leitring, gegenüber Schloss Retzhof, Tel.: 03452/89079 Mo-Fr 8-23h, Sa/So/Feiertag 8-18h. Weitere Infos auf facebook


Foto: Stefan Kristoferitsch / DB

Feste feiern auf Schloss Seggau

Foto: Heri Kindermann

Der Tag des steirischen Sektes

HEUER IM MODEHAUS ROTH IN LEIBNITZ. Auch die Steirischen Weinhoheiten (Bild) waren im Vorjahr ins Leibnitzer Kaufhaus Kada zum Tag des steirischen Sektes gekommen. Gemäß des neuen Konzeptes des Tourismusverbandes „Leibnitz.Südsteiermark”, nach dem der „Tag des steirischen Sektes” immer im Zentrum von Leibnitz an unterschiedlichen Plätzen stattfinden soll, präsentieren südsteirische Winzer in diesem Jahr ihre hervorragenden Sekte im Modehaus Roth. Als kulinarische Begleitung gibt es köstliche Schmankerl vom Kogelberger Wollschwein und mehr. Tag des steirischen Sektes von 10.00 - 20.00 Uhr Mittwoch, 7. Dez., im Modehaus Roth, Leibnitz, Hauptpl. 17 u. 19

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EIN GANZES SCHLOSS für einen ganz besonderen Anlass: ob Weihnachtsfeier, Hochzeit, Geburtstag oder Jubiläum – Sie haben die Wahl: ein Empfang im Schlosshof am prasselnden Feuer oder in den prunkvollen Fürstenzimmern, festlich tafeln mit bis zu 180 Personen in schönen Räumen vom modernen Saal bis hin zu den stilvollen neuen BANKETTRÄUMEN im OBERSCHLOSS. Sie feiern fröhlich und entspannt – das Team von Schloss Seggau verwöhnt Sie kulinarisch, organisiert Ihr Fest ganz nach Ihren Wünschen und steht Ihnen als kompetenter Ansprechpartner in allen Belangen zur Seite. Tel.: 03452-82 4 35-0 • www.seggau.com


„Die” Location für Ihre Veranstaltung

„EVENTKÖLLA” LEIBNITZ. Ein ehemaliger Kohlekeller in der Leibnitzer Bahnhofstraße 24 wurde von Renate und Johann Ruckenstuhl (v.l., im Bild mit Eventmanagerin Verena Sladek) in mühevoller Kleinarbeit bis ins letzte Detail renoviert und präsentiert sich nun als ideale EventLocation, die man für allerlei Anlässe und Feierlichkeiten mieten kann. Der barrierefreie, mit einem Lift versehene Eventkölla bietet Stehplätze für bis zu 100 Personen oder Sitzplätze in vielen Varianten, verfügt über eine voll ausgestattete Gastro-Küche, eine Bar sowie eine Raucher-Lounge. Eventkölla, 8430 Leibnitz, Bahnhofstraße 24 Buchung & Besichtigung: 0664-34 38 320, www.eventkölla.at

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ür Robert L. Stevenson, einem schottischen Schriftsteller zahlreicher Romane wie „Die Schatzinsel“, war Wein „Poesie in Flaschen“. Wie gut diese Zeit seines Lebens Mitte des 19. Jahrhunderts waren, lässt sich wahrscheinlich schwer nachvollziehen. Wir hingegen können uns glücklich schätzen, wird doch heutzutage die Vitis vinifera sprich Edeltraube durchwegs zu hochwertigen Weinen vinifziert. Sauvignon Blanc, Morillon, Weißburgunder, Muskateller, Zweigelt, Pinot Noir etc. – rund um den Globus gibt es eine riesige Menge an Reb- und Weinsorten. In Österreich sind 22 weiße und 13 rote Rebsorten für die Produktion

von Qualitätswein zugelassen. Im Ertrag stehen rund 46.000 Hektar Rebflächen, davon 4.600 in der Steiermark. Zum Vergleich: Weltweit werden mehr als 7,5 Mio. ha Weinreben kultiviert, davon rund 3,4 Mio. in der EU. Umso faszinierender ist es, dass die steirischen Weine nicht nur national, sondern auch international große Beachtung finden. Kleines Land, große Weine: Für die Festtage können wir in einer genussvollen Schatztruhe mit den besten Gewächsen unserer Winzer wühlen: Vom prickelnden Sekt über fruchtige Rotweine bis hin zu gehaltvollen weißen Lagenweinen wie unsere Empfehlungen. Schöne Tage wünscht Ihnen Henry Sams.

Feine Weine für das Fest

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Muskateller Sekt Dreisiebner Stammhaus 8461 Sulztal/Weinstr. 35 www.dreisiebner.com

Goes straight into the Heart. Fruchtbetonter, reifer, saftiger Sekt mit traubigen Aromen und Noten von Melisse, Minze, Zitrus, feines Mousseux von schwebender Eleganz, eine tolle Performance.

Brut Rosé Reserve brut Weingut F&S Regele 8461 Berghausen Ewitsch 34 www.regele.com

Superbe, komplexe, fruchtige Aromatik, Blutorange, Granatapfel, auch Aranzini, trotz filigraner Textur von perfekter Ausgewogenheit, luftig, frisch, betörendes Mousseux, herrlich fruchtiges Finale.

Blaufränkisch 2012 Weingut Pilch Ottenberg 34 8461 Ratsch www.weingut-pilch.at

Fruchtige Pikanz, Schlehen, eingelegte Brombeeren, dezent pfeffrig, saftiger Bogen mit feiner Säure, mittlerem Tanningerüst und animierender Würze, mit guter Balance bis ins Finale.

Alius Regent 2015 Weinhof Kugel Grassnitzberg 42 8471 Strass-Spielfeld www.weinhof-kugel.at

Vielfältiges Bukett, Piment, Tabak, dunkle Kirschen, getrocknete Kräuter, am Gaumen strukturgebendes Tannin, Balance von Kraft, Volumen und Säure, würzig-pikanter Nachhall.

CR „Privat“ 2013 Rot Bio-Weinbau Thünauer 8453 Eichberg 158 www.weinbauthuenauer.com

Reichlich reife, dunkle Himbeeren in der Nase, am Gaumen mit fleischiger Pikanz, eingelegten Erdbeeren, großartige, strukturgebende Tanninstruktur, dennoch samtig, urlanges Finale.

Hochstermetzberg Sauvignon Blanc 2014 Wolfgang Maitz 8461 Ratsch/Weinstr. 45 www.maitz.co.at

Signifikantes, tieffruchtiges Bukett, Feuerstein (Silex), am Gaumen starkes Säurerückgrat, vom Terroir geprägte salzigwürzige Mineralik, einnehmende Trockenfrüchte, langer Ausklang.

Sauvignon 2014 Zieregg Weingut Tement Zieregg 13 8461 Berghausen www.tement.at

Wie kann ein Bukett so schön filigran und füllig sein? Gehackte Datteln und mit unendlich vielen Kräutern durchsetzt, gelbe tropische Frucht, tolle süße Extrakte, würzig-schöne Länge.



Foto: Marktgemeinde Leutschach

Foto: Roland Marx

Foto: Lotus Photography

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Vesna Petkovic in Gamlitz

Panflötenkonzert am Grottenhof

Leutschacher Advent

ART & ENTERTAINMENT

MIX

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24. Nov.: Vesna Petkovic „Holy Christmas Swing” beim Kultur-Genussreigen in der Alten Klosterschule Gamlitz, 20.00 Uhr, Karten: 03453-2667

KONZERTE in Leibnitz bis zum 30.12. Einen Überblick über die Rock-, Bluesund Folkkonzerte in Leibnitz finden Sie auf Seite 22 in diesem Heft!

26.. Nov.: Weihnachtsmarkt Retznei 13. Weihnachtsmarkt im Kundenzentrum Lafarge, Beginn: 13.00 Uhr

26. Nov.: Facetas de Tango Tango- Gitarristin Johanna Beisteiner und Tango-Tänzer Eduardo Moyano. Rezitation: Heidrun Samstag. Im Hotel Loisium Ehrenhausen, 20.00 Uhr. Karten: 0676-57 07 689

26. Nov.: Panflötenkonzert Wolfgang Niegelhell ab 16.30 Uhr im Naturparkzentrum Grottenhof in Kaindorf. Am 27. Nov. ab 15.00 Uhr Adventkranzsegnung.

2.-4.. Dez.: Leutschacher Advent Vorweihnachtliche Stimmung am Kirchplatz, 2. Dez. ab 15 Uhr, 3. und 4. Dez. ab 10.00 Uhr 3./4.. Dez.: Gamlitzer Advent am Peter und Paul Platz vor der Pfarrkirche, Sa ab 15 Uhr, So ab 10 Uhr

2. Dez.: Lesung mit Christian Teissl Draxlers Büchertheke Leibnitz, 18 Uhr

27. Nov.: EGON7 Weihnachtskonzert im Kultursaal Straß, Beginn: 16.00 Uhr Karten: kontakt@strata-via.at

7. Dez.: Old School Basterds „Looking for Santa”. 50’s Christmas am Buschenschank Schmölzer in St. Andrä/Höch, Sausal 72 Beginn: 20.00, Karten: 03185-8247

3. Dez.: Pachakuti & Oliver Haidt 15.45 Uhr: Panflötenkonzert mit „Pachakuti“. 19 Uhr: Adventkonzert mit Schlagerstar Oliver Haidt im Römerdorf Wagna

7. Dez.: Tag des steirischen Sektes Winzersektverkostung im Modehaus Roth Leibnitz von 10-20 Uhr

7. Dez.: The Pumpkins Rockin’ Christmas Show am Weingut Schilhan, Gamlitz. Beginn: 20.00 Uhr. www.weingut-schilhan.at

7. Dez.: Fantasy-Weihnachtskonzert Die Band „Fantasy” kommt in die Mehrzweckhalle Wagna, Beginn: 20.00 Uhr

8. Dez.: Kranachberger Advent Adventstimmung am Weingut Trabos in Gamlitz-Kranachberg mit Radio Steiermark Wurlitzer ab 13.00 Uhr

9. Dez.: Leo Kysèla Double Solo Nights Der Bluesbarde gemeinsam mit Joerg Veselka im Weingartenhotel Harkamp, Flamberg, 19.30 Uhr Karten: oeticket.com

10./11. Dez.: REVAPO und STIMMIG Adventkonzerte „Dezemberträume” Sa um 19.00 Uhr, So um 11.00 Uhr im Kulturzentrum Leibnitz. Karten: 0664-3009037

Das Café Rosegger Weihnachtsdorf mit vielen Musikdarbietungen am Hauptplatz in Leibnitz ist ab 25. Nov. täglich ab 16.00 Uhr geöffnet

Ausstellung Linde Schwarz Erstmals werden die Werke der verstorbenen Schwester von Gerald Brettschuh der Öffentlichkeit präsentiert. Bis 31.12. von 9.00 bis 19.00 Uhr im Knielyhaus Leutschach

11. Dez.: Der Chor „Solid Voices“ Adventkonzert in der Pfarrkirche Gleinstätten um 16.30 und 19.30 Uhr

Der Miet-Christbaum, der lebt! Mieten Sie Ihren Christbaum einfach, die Entsorgung entfällt, der Baum wird wieder abgeholt. Ihr Baum lebt weiter! Tel.: 0664-504 63 47 www.gartenbau-wilhelm.at

1. & 6. Jan. 2017: Neujahrskonzerte Symphonisches Orchester Leibnitz 1.1.: Kulturzentrum Leibnitz,19.30 Uhr 6.1.: Mehrzweckhalle Wagna, 16.00 Uhr 11. Feb. 2017: Faschingsball Faschingsball des „Club 41” unter dem Motto „Alles, außer irdisch” Kulturzentrum Leibnitz, 19.00 Uhr

3./4.. Dez.: Christkindlmarkt in Wagna Christkindlmarkt im Römerdorf Wagna mit über 60 Ausstellern. 3. Dez.14-20 Uhr, 4. Dez. 10-18 Uhr

Leibnitzer Advent Jeden Freitag bis Sonntag im Advent am Vorplatz der Stadtpfarrkirche Advent in St. Nikolai im Sausal am 26./27. Nov., 3./4. + 10./11. Dez. im NIKULT-Zentrum St. Nikolai 17. Dez.: Weihnachtsbasar am Schratlplatz in Heimschuh 17./18. Dez.: Adventzauber Kunsthandwerk und Kulinarium am Demmerkogel, Schloss Harrachegg


8430 LEIBNITZ Marburgerstraße 42 Tel.: 03452 / 82243 office@remax-leibnitz.at

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Mureck: Bürgerhaus mit Grünoase im Zentrum! Wfl.: ca. 220 m², Gfl.: ca. 1.667 m², Zi.: 7 HWB: 169, KP: € 200.000,--

Leitring: Schlüsselfertiger Bungalow ohne Grund! Wfl.: ca. 120 m², Zi.: 4 HWB: 41 KP: € 187.000,--

Gamlitz: Ein-/Zweifamilienhaus 172 m² Wfl., 1.025 m² Grund Großes Nebengebäude HWB 109, Klasse D, fGEE 1,71, Klasse C

Klöch: Exklusives Chalet im Vulkan-Thermenland! Wfl.: ca. 80 m², Gfl.: ca. 2.100 m², Zi.: 2 HWB: 64,2, KP: € 276.000,--

Kaindorf: Kauf oder Mietkauf. Gartenwohnung oder ETW 1 OG! Wfl.: 85 m², Zi.: 3,5, HWB: 39,41 KP: € 191.900,--

Feldbach: Bürgerhaus im Zentrum!!!! Wfl.: ca. 660 m², Gfl.: ca. 683 m² HWB: 38,72 KP: € 1.435.000,--

Leitring: Grundstück, 1.015 m², eben, Anschlüsse vorhanden und bezahlt. Keller vorhanden.

Nähe Bad Radkersburg: Gepflegtes Wohnhaus - traumhafte Landwirtschaft schöne NBG mit eigener Stromversorgung. Wfl.: ca. 130 m², Gfl.: ca. 12.000 m², Zi.: 5, HWB: 108, KP: € 355.000,--

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