BOX Winter 2015

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box Foto: evgenyatamanenko

Das Südsteiermarkmagazin

www.box-online.at www.südsteiermark.tv 16. Jahrgang Ausgabe 67 Winter 2015 Zugestellt durch Post.at

box & Leute Von Lebring nach New York. Ein Porträt des politischen Analysten Franz Stefan Gady

box & Film Emmy-Nominierung für Universum-Regisseur Franz Leopold Schmelzer aus Leutschach

box & Cover Die schönsten Adventmärkte und Weihnachtskonzerte im Überblick

Advent, Advent



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In dieser Ausgabe

das südsteiermark magazin www.box-online.at www.südsteiermark.tv

14 Generalkonsulin in L.A.

36 Winter am Nassfeld

08 Franz Stefan Gady

18 Für Emmy nominiert

Die gebürtige Südsteirerin Ulrike Ritzinger ist Österreichs höchste Repräsentantin in Los Angeles.

Wie ein Südsteirer aus Lebring zum politischen Analysten und gefragten Interviewpartner in New York wurde.

10 Virtuosin am Klavier

Jungpianistin Kristin-Sophie Hütter aus Wagna zählt zu den besten des Landes und gewann den Jugendmusikwettbewerb „prima la musica”.

12 Hinter der Kamera

Wie haben den renommierten Kameramann Hermann Dunzendorfer in seinem südsteirischen Refugium in Kranach besucht.

Kärntens größtes Skigebiet und eines der Top-10 in Österreich ist überraschend abwechslungsreich.

Eine Doku des südsteirischen Filmregisseurs Franz Leopold Schmelzer ist für den Emmy Award nominiert.

20 Märkte im Advent

In der Zeit bis zum Heiligen Abend stimmen uns in der Südsteiermark Christkindl- und Adventmärkte auf das große Fest ein.

22 Musik im Advent

Der musikalische Adventkalender bis hin zum Heiligen Abend ist gut bestückt. Wir präsentieren einen Überblick der schönsten Konzerte.

Foto: Inge Prader

Foto: © nassfeld.at

Foto: Eva Guggenberger

Ulrike Ritzinger

60 Süßer Sonntag

Der schönste Tag der Woche in all seinen süssen Facetten. Ein Backbuch von Ilse König.

30 Spiel mit dem Feuer

Im zweiten Krimi des Physikers und Schriftstellers Reinhard Kleindl verschlägt es die Ermittler nach einem Brand in die Südsteiermark.

Ab 58 Genuss-Tipps

Restaurant-, Buschenschankund südsteirische Genusstipps, sieben Junkerempfehlungen und viele wichtige Wintertermine.

box&Die nächste box erscheint am 16./17. März 2016 Anzeigen- und Redaktionsschluss: 26. Februar 2016 Anzeigen-Hotline: 0699/11 400 983 • Anzeigenpreise und Infos www.box-online.at

impressum

Medieninhaber, Chefredakteur & Herausgeber: Gerhard Ogrisek • Mitarbeiter dieser Ausgabe: Hedwig Grager, Heribert Kindermann, Marion Kirbis, Evelyne Lorenz, Marie Mayer, Silvija Ogrisek, Robert Polanec, Henry Sams, Pia Unger. Anschrift: Zeitschriftenverlag Gerhard Ogrisek, 8430 Leibnitz, Hauptplatz 19. Telefon: 0699/11 400 983 • Mail & Internet: office@box.co.at, www.box-online.at • Herstellung: hm.perfectprintconsult.eu. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Coverbild: evgenyatamanenko/istockphoto.com. Alle Texte und Bilder sind urdas südsteiermark magazin heberrechtlich geschützt. Auflage: 30.000. Alle mit DB gekennzeichneten Beiträge sind entgeltliche Werbeeinschaltungen. Offenlegung gemäß Mediengesetz § 25: Grundlegende Richtung - boxversteht sich als unabhängiges Lifestyle-Magazin für die Südsteiermark. Unternehmensgegenstand des Gerhard Ogrisek Zeitschriftenverlages ist die Produktion von Print- und Digitalmedien. Der Verlag ist ein Einzelunternehmen.

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boxrückspiegel

Jazzfestival Leibnitz 2015

Weltreise mit Brassimo „In 80 Minuten um die Welt“ nahm „Brassimo“ beim Gamlitzer Kultur-Genussreigen das Publikum mit auf eine musikalische Weltreise. Die neun Profimusiker rund um Harry Muster setzten ihren Sound gekonnt abwechslungsreich von energisch bis gefühlvoll in Szene. Mit dem Trio „A Gentle Conversation“ klingt am 26. November in der Alten Klosterschule der heurige Kultur-Genussreigen aus.

Carmen Lundy

Video auf www.suedsteiermark.tv

Seggauer Schlossmatinée Foto: Peter Purgar

Sopranistin Olga Blanco und der spanische Gitarrist Rafael Catalá eröffneten die Matinéen auf Schloss Seggau. Der in Seggauberg lebende Catalá bereicherte das Kulturangebot von LeibnitzKULT mit Liedern der Liebe und des Todes, bearbeiteten sephardischen Liedern und Liedern nach Texten von Federico Lorca. Dazu wurde Kulinarik aus der Schlossküche gereicht.

Herbert Pixner Projekt Im Rahmen der Jubiläumstournee von Herbert Pixner kam das südsteirische Publikum in den Genuss eines außergewöhnlichen Konzerts von LeibnitzKULT. Dank des Südtiroler Ausnahmemusikers und Komponisten lag über dem Grottenhof eine faszinierende Klangwolke. Im Zusammenspiel mit den kongenialen Partnern Werner Unterlercher, Manuel Randi und Heidi Pixner tönte aus dem Naturparkpavillon eine faszinierende Musik, die verschiedenste Stilrichtungen vereint. Der als Weltmusik aus den Alpen bekannte Sound sorgte bei den Besuchern für Gänsehaut-Feeling.

Video auf www.suedsteiermark.tv

Ein Ohrenschmaus war der Revue-Abend der Kulturplattform Ehrenhausen im Loisium zum Jahresfinale. Die „Gloria Singers“ Szilvia Totpal, Zsu Jelinek und Adrienn Feher glänzten mit buntem Musikfeuerwerk. Obfrau Christine Rauch wird 2016 neben Arien, Tango, Klassik und Malerei auch das Supertalent Kristin-Sophie Hütter (siehe auch S. 10) vorstellen. Infos: www.ernhvs.at

Foto: www.herbstfoto.hu

Revue der Gloria Singers

Nach vier Tagen und sieben exklusiven Konzerten, dazu mit zwei berührenden Kinderkonzerten der Stefan Heckel Group, durften die Veranstalter des diesjährigen Internationalen Jazzfestivals Leibnitz zufrieden Bilanz ziehen. Auch die mit Spannung erwarteten Highlights im Hugo-Wolf-Saal des Kulturzentrums Leibnitz erfüllten allesamt die hohen musikalischen Erwartungen, im Falle der beiden Sängerinnen nicht zuletzt auch durch deren hohe Professionalität und einnehmende Bühnenpräsenz. Neben den programmierten Höhepunkten mit der USJazz- und Soulsängerin Carmen Lundy aus Los Angeles (Bild) und dem famosen Dave Douglas Quintet aus New York überraschte vor allem die Sängerpianistin Dena DeRose mit ihrem in allen Gangarten sattelfesten Trio.


Junker im Rebenland

Das Sausal präsentierte

In der größten Weinbau treibenden steirischen Gemeinde Leutschach an der Weinstraße lockten die Junker von 30 Weinbaubetrieben die Besucher an. Die Junkerpräsentation des Tourismusvereins Rebenland Leutschach im Knielyhaus vereinte die Premiere der Rebenland-Junker mit jener des mit Leutschacher Hopfen gebrauten Jahrgangspils.

Mit Volksmusik von Peter Aßlaber & Co. wurde im Sausaler Wein- und Kulturkeller die Ankunft der Junker von 15 Sausaler Betrieben gefeiert und Johann Sauer als Obmann des Tourismusvereins Kitzeck im Sausal verabschiedet. Neo-Obmann Michael Pronegg begrüßte die Gäste. Den Appetit auf die Junker stillten Buschenschank-Schmankerl.

V.r.n.l.: Vizebgm. Reinhold Elsnig, Weinhoheit Madeleine I., Weinkönigin Johanna II. und Obmann Herbert Germuth stoßen auf die große Leutschacher Junkerpräsentation an.

Obmann Michael Pronegg (Weingut Lorenz, 6.v.r.) und 14 weitere Sausaler Betriebe präsentierten bei der Sausaler Junkerpräsentation des TV Kitzeck ihren ersten Steierwein von 2015

Erzherzog-Junker-Time Genuss im Weinlandhof Unter dem Motto „Jung, jünger, Junker!” stand die Junkerverkostung bei Erzherzog Johann Weine in Ehrenhausen an der Weinstraße. Kellermeister Sieghard Kugel wartete mit zwei Vorboten des Jahrgangs 2015 auf. Zu fruchtigem weißen Junker und säurebetonten Schilcher-Junker gab es Vulcano Schinken und Volksmusik von Christoph Härtl.

Zwanzig Südsteirische Weinbaubetriebe präsentierten diesmal ihre Junker im Hotel-Restaurant Weinlandhof in Gamlitz. Doch damit nicht genug des Genusses: Sowohl vor als auch nach der Verkostung gab es die Möglichkeit, eines der köstlichen viergängigen Junker-Menüs inklusive der Jungweine in gepflegter Atmosphäre zu degustieren.

„Jung, jünger, Junker!“ riefen Yvonne Bernhard, Geschäftsführer Peter Stelzl, Stefan Pommer, Petra Reiter und Sandra Stelzl (v.l.) von Erzherzog Johann Weine begeistert aus.

V.l.: Thomas und Rosi Pichler vom Weinlandhof mit Matthias Schnabel, TV-Obmann und Winzer Gustav Strauss, Kerstin Wratschko, Bgm. Karl Wratschko, Weinbauer Martin Tinnauer


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Foto: Roland Marx

10-Jahres-Offensive von Betty O

Bettina Oswald alias Betty O spielt am 5.12. in Deutschlandsberg, am 9.12. im Orpheum Graz

Authentische Texte, die aus dem Herzen sprechen, anspruchsvolle Reime und eingängige Melodien – dafür steht Bettina Oswald alias Betty O. Die Südsteirerin überzeugte schon Musicalfans in Wien und Hamburg – seit zehn Jahren steht sie nun als „Mundwerkliedermacherin” auf der Bühne. Das Debüt von Betty O fand 2005 zum 50-jährigen Jubiläum der Südsteirischen Weinstraße statt. 2015 wurde diese 60 Jahre alt und somit feierte Betty ihr 10-jähriges. Das Texten mit dem südsteirischen Dialekt ist für sie kein Hindernis, denn genau dieser macht ihre Songs und Kompositionen einzigartig. Nach zehn Jahren als Betty O schlägt die heute 44-Jährige einen neuen Weg ein – sowohl privat als auch musikalisch. Denn seit drei Jahren ist die Musikerin Mutter. Und Tochter Lilly hat viel verändert. „Früher habe ich alles selbst gemanagt, heute hole ich mir auch Hilfe, damit nichts zu kurz kommt“, erzählt sie. Auch ein neues Programm mit neuen Liedern und Melodien steht am Start. Und diesmal steht Betty nicht alleine auf der Bühne, sondern zusammen mit Birgit Zagorski am Bass. Anlässlich des Jubiläums hat sich die Künstlerin einiges überlegt, unter anderem gibt es die „Sauvignon-Inspiration” nun auch als Cuvée aus Sauvignon und Morillon zum Trinken. Der Reinerlös geht an „Licht ins Dunkel“. Passende Geschenke für’s Christkind hat Betty O ebenfalls in petto: Die Weihnachts-CD bekommt gerade ihren letzten Feinschliff und die beliebtesten Betty-OLieder gibt es in einem Songbook zum Nachsingen. Pia Unger

Großen Zulauf erfährt der Zertifikationslehrgang Bio-Weinbau im Bildungshaus Schloss Retzhof in Leibnitz, der sich an Winzer, Mitarbeiter von Weinbaubetrieben, Fachschulabsolventen und Landwirte richtet, die auf eine ökologische Bewirtschaftung im Weinbau umstellen und somit am Puls der Zeit bleiben möchten. In Zusammenarbeit mit Experten wurde der Lehrgang vom Landesforschungsinstitut (LFI) Österreich 2005 in Niederösterreich entwickelt und 2008 von Mag. Elisabeth Rosegger-Klampfl für die Steiermark adaptiert. „Immer mehr Konsumenten greifen zu Bio-Produkten, der Bezug zur Region steigt“, ist die pädagogische Mitarbeiterin des LFI Steiermark überzeugt. „Der Lehrgang ist die passende Grundlage für alle die auf Kundenbedürfnisse und den Trend reagieren wollen.“ Neben der Konzeption ist Klampfl auch für die Koordination der Referenten und Begleitung der Teilnehmer verantwortlich. „In 120 Unterrichtseinheiten, verteilt auf 15 Tage, werden Themen wie Bodenkunde, Kulturtechnik, Marketing und Persönlichkeitsbildung vermittelt. Im Frühjahr verlagern wir die Kurse in den Weingarten.“ Wichtig sei vor allem der Praxisbezug. „Wir achten auf eine gute Vernetzung mit Vertretern von Weinbauschulen, Wissenschaft, Bio-Verbänden und Gleichgesinnten und besuchen im Rahmen von Exkursionen steirische Pionierbetriebe im Bio-Bereich.“ Abgeschlossen wird der Lehrgang mit einem Zertifikat. Für den Kurs im Dezember Marie Mayer kann man sich nur noch auf die Warteliste setzen lassen. 06 box

Foto: Doris Sporer

Bio-Lehrgang am Puls der Zeit

Mag. Elisabth Rosegger-Klampfl



Foto: Phillip Sulke Foto:Lukas Beck

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Von Lebring nach N.Y.

Franz Stefan Gady oder wie ein S체dsteirer aus dem kleinen Ort Lebring zum politischen Analysten und gefragten Interviewpartner in New York City wurde. Text: Marie Mayer

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risen und Konflikte: Für zahlreiche Staaten stehen sie an der Tagesordnung. Auch für Franz Stefan Gady aus Lebring gehören sie zum Alltag. Seit 2011 lebt der älteste Spross der Unternehmerfamilie Gady in New York und arbeitet dort unter anderem für das East West Institute, einer weltweit agierenden Organisation, die sich der „stillen Diplomatie“ verschrieben hat. „Unser oberstes Ziel ist es, dem Frieden zu dienen und Brücken der Begegnung zwischen Krisen- und Konfliktstaaten zu bauen“, erklärt der 33-Jährige. Als Beobachter, Berater, Experte für Cybersicherheit und journalistisch aktiver Analytiker von Krisenländern ist Gady ein gefragter Gesprächspartner und auch stets in den Medien präsent.

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Schlüsselerlebnis. „Ich war erst 13 Jahre alt als unweit von meinem Heimathaus in Lebring furchtbare Dinge passierten. Das Massaker von Srebrenica 1995 war ein einschneidendes Erlebnis für mich. Ständig wurde von Krieg und Konflikten berichtet. Diese Thematik ließ mich nicht los.“ Während Gadys schulische Leistungskurve im Gymnasium in Leibnitz nach unten zeigt, schnellt die seines Interesses für Geschichte und Politik in die Höhe. Nach einem gescheiterten Schuljahr schicken ihn seine Eltern auf das Bischöfliche Gymnasium in Graz. Wenig begeistert von dieser Wahl entdeckt er schon bald einen möglichen „Fluchthelfer”: Einen Flyer für Sprachreisen. Mit seinem Auslandsaufenthalt (1999) an der Fryeburg Academy im US-amerikanischen Bundesstaat Maine nimmt Gadys zukünftige Karriere Fahrt auf. Ticket nach oben. Aus dem einst geplanten halben Semester an der Sprachschule in Maine werden zwei Jahre. „In dieser Zeit wurde ich zum ersten Mal wirklich mit Außenpolitik konfrontiert, hatte inspirierende Lehrer und plötzlich eine Vorstellung davon welche Richtung ich beruflich einschlagen möchte.“ Mit einem Highschool-Abschluss im Gepäck entscheidet sich Gady zurück in Österreich für ein Studium an der amerikanischen Webster University in Wien und schließt diese, nach einem Auslandssemester in Tokio

(2005), mit dem Bachelortitel ab. Nur wenig später geht er als Praktikant des österreichischen Außenministeriums für sechs Monate nach Addis Abeba in Äthiopien, leistet Pressearbeit, schreibt Reden für die Botschafterin und löst danach sein Ticket nach oben: Ein Studium an der elitären, US-amerikanischen Johns Hopkins University. Arbeit für Obamas Administration. Die Aufnahme an der Universität ist wegweisend für Gadys Karriere. 2008 schließt er sie mit dem akademischen Titel „Master in Strategic Studies/International Economics“ ab und fasst schließlich in Washington DC Fuß. Der Grund: Ein Projekt im Vorfeld der Präsidentschaft von Barack Obama. „Ich war Teil eines Gremiums und zusammen mit einem Dänen der einzige Aus-

Franz Stefan Gady in der box-Redaktion

länder, was schon außergewöhnlich war“, ist Gady sichtlich stolz. „Unsere Aufgabe war es, den nationalen Sicherheitsapparat nach der desaströsen Ära Bush zu reorganisieren. Einquartiert waren wir auf einem Stützpunkt der US-Armee“. Die US-Armee ist es auch, die Gady mehrmals als sicherheitspolitischen Analytiker für ihren Einsatz in Afghanistan zur Rate zieht. Unterwegs an heißen Brennpunkten der Welt wie Indien, Pakistan oder dem Irak, ist er überzeugt: „Um eine authentische Berichterstattung liefern zu können, musst du einfach hautnah dabei sein.“ Seine Arbeit erregt Aufmerksamkeit, auch beim East West Institute (EWI). Die international agierende, staatlich und politisch unabhängige Organisation, die sich als „Think Tank“ („Denkfabrik“) versteht, holt Gady 2010

an ihr Institut. Nach einem Jahr im Büro in Brüssel ist er seit 2011 im Headquarter in New York tätig und in seiner Position als „Senior Fellow“ leitendes Mitglied. „Ich kümmere mich vorwiegend um strategische Kommunikation, liefere innovative Analysen zu Konflikten und übermittle diese der Öffentlichkeit.“ Job von acht bis acht. Rund um die Uhr beschäftigt zu sein ist für Franz Stefan Gady nichts Außergewöhnliches, Langeweile ist ihm fremd. Als Experte für Cyberdiplomatie und Mitbegründer der „Worldwide Cybersecurity Initiative“ zur Verringerung von Internetkriminalität organisiert er Informationsvorträge und lädt dazu Experten ein. Neben seiner Tätigkeit am EWI ist Gady aber auch als Journalist tätig, veröffentlichte bereits Artikel in bekannten nationalen und internationalen Medien („New York Times“, „Foreign Policy Magazine“, „Vice News“, „Middle East Eye“, „Profil“, „Der Standard“, „Die Presse“) und schreibt seit Jänner 2015 auch für das Nachrichtenmagazin „The Diplomat“, dessen Fokus auf Nachrichten und Analysen des AsienPazifik-Raums liegt. Ein Fulltimejob? Wohl eher zwei! Mit einer Arbeitszeit von „acht bis acht“ ist sein Berufsalltag intensiv: „Aufstehen, eine Runde laufen entlang des Hudson River in Manhattan, dann ins Büro, sämtliche NewsPlattformen checken, Nachrichten beantworten, Analysen aufstellen, Strategien entwickeln, Artikel schreiben, Konferenzvorträge und Reden für Podiumsdiskussionen zu aktuellen außen- und sicherheitspolitischen Themen sowie TV- und Radiobeiträge vorbereiten.“ Lebring als Mittelpunkt. Entspannung findet Gady beim Lesen. „Ich lese jede Woche ein Buch, auf Papier“, betont er. Eines seiner Lieblingsbücher: „Radetzkymarsch“ von Joseph Roth. Relaxt wird aber auch mit Freunden an der Bar, beim Laufen mit Freundin Isabella, mit der er in einer Wohnung „zu klein zum Umfallen“ im East Village in Manhattan wohnt oder beim Wandern in der Südsteiermark, wo sich Gady nach wie vor verwurzelt fühlt. „Für mich ist Lebring noch immer der Mittelpunkt meines Lebens, egal wo ich auf der Welt bin.“

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Foto: Ken Liu

boxleute Jungpianistin Kristin-Sophie Hütter aus Wagna zählt zu den besten des Landes und gewann beim Jugendmusikwettbewerb „prima la musica” sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene. Text: Marie Mayer

Kristin-Sophie Hütter an ihrem Lieblingsinstrument

Virtuosin am Klavier M

it ihrem großen Talent für das Klavierspielen zählt die 14jährige Kristin-Sophie Hütter aus Wagna zu den größten Nachwuchstalenten des Landes. Vor kurzem erst erspielte die Schülerin der sechsten Klasse des Bundesrealgymnasiums Leibnitz beim Landes- und Bundesbewerb „prima la musica” jeweils den ersten Preis in der Kategorie Kammermusik und setzte damit ihre Erfolgsserie der vergangenen Jahre fort. So wurde sie schon bei ihrer ersten Teilnahme im Jahr 2013 sowie 2014 (in der Kategorie Klavier solo) zur Siegerin gekürt. „Meine Leidenschaft gilt der Musik in all ihren Facetten“, sagt die Virtuosin, die im Alter von siebeneinhalb Jahren an der damaligen Musikschule Wagna mit dem Klavierunterricht begann, zwei Jahre Gesangunterricht nahm und anschließend an die Franz-Koringer-Musikschule in Leibnitz wechselte. Ein Engagement als Begleitung im Akkordeonorchester R.E.V.A.P.O für die Saison 2011, zahlreiche Konzertauftritte, regelmäßige Teilnahmen an Kursen namhafter Professoren und Som10 box

mercamps für Klavier und Kammermusik der Austrian Master Classes vertieften Kristin-Sophies Können, sodass sie im Herbst 2013 die Aufnahmeprüfung an der Kunstuniversität Graz (KUG) bestand und in die Hochbegabtenklasse am Institut 12 der KUG in Oberschützen aufgenommen wurde. Dem nicht genug absolvierte sie im Juni dieses Jahres auch die Zulassungsprüfung zum Vorbereitungslehrgang an der Kunstuni Graz und besucht dort nun zusätzlich Theorie-Vorlesungen. An der Franz-Koringer-Musikschule Leibnitz wird sie heuer außerdem die Abschlussprüfung in ihrem Hauptfach Klavier ablegen. Ambitionierte Zukunftspläne. Kristin-Sophies Stundenplan ist somit ausgefüllter als andere, doch hat sie abseits der Musik noch weitere, offenbar nicht weniger anspruchsvolle Hobbies. „Ich liebe es, ausgefallene Gerichte zu kochen. Und ich habe ein großes Interesse für alles was mit Biologie zu tun hat“, lächelt sie. Sport und Fitness sind ihr ebenso wichtig wie das Entspannen mit einem guten Film

oder Buch. „Wenn es die Zeit zulässt, nehme ich am Saisonkurs des Tennisclubs Wagna Teil und als absolute Leseratte schnappe ich mir so oft wie möglich ein Buch.“ Auch in beruflicher Hinsicht erweist sich die Jungpianistin ehrgeizig: „Momentan strebe ich ein Studium im Klavier-Konzertfach an, wobei mich auch das Unterrichten und alles was in den Bereich Medizin und Biologie geht reizen würde. „Ob sich das alles parallel ausgeht, wird sich zeigen“, ergänzt Kristins Vater Thomas Hütter. „Wir als Eltern sorgen jedenfalls für den nötigen Support.“ Und den Transport. „Für Konzert- und Kursfahrten spulen wir nicht selten 1200 Kilometer im Monat ab“, erzählt der stolze Papa. Für den Fanclub werden zusätzlich die Großeltern, Verwandte und Freunde eingeteilt. „Ein bis zwei Plätze sind im Auto meistens ja noch frei.“ In der Region zu hören und sehen ist KristinSophie das nächste Mal am 29. November im Zehnerhaus in Radkersburg. Weitere Termine und Infos findet man auch auf ihrer Homepage: www.kristin-sophie.com



boxporträt Im Laufe seiner Karriere filmte er die Rolling Stones, Miles Davis oder Queen „live on stage”. Heute zählt der Kameramann Hermann Dunzendorfer im deutschsprachigen Raum zu einem der renommiertesten Fachkräfte seiner Branche. Wir haben ihn in seinem südsteirischen Refugium besucht.

Kameramann Hermann Dunzendorfer in seinem ruhig gelegenen Haus in Kranach

Text: Gerhard Ogrisek

Hinter der Kamera uenos Aires 1995: Als er mit seiner Kamera Mick Jagger auf die Bühne folgte, um diesen im aufgehenden Vollmond zu filmen, wollte ihn das Management der Rolling Stones auf der Stelle hinauswerfen. Kameraleute durften nicht auf die Bühne! Die Band aber war von den Aufnahmen begeistert, er konnte bleiben. Dann erzählt er von den kleinen Eitelkeiten eines Falco oder einer Liza Minelli; und von Schauspielerinnen und Schauspielern, darunter so klingende Namen wie Klaus-Maria Brandauer, Christiane Hörbiger, Hannelore Elsner oder Ursula Strauss, die er niemals in ein Licht setzen würde, „das diesen weh tut oder sie richtig schlecht aussehen ließe”, sondern „wenn, dann nur in ein Licht, das der Situation im Drehbuch entspricht.” Hermann Dunzendorfer, einer der renommiertesten Kameramänner im deutschsprachigen Raum, erzählt auf seinem ruhig gelegenen Anwesen in

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Kranach zwischen Gamlitz und Leutschach Anekdoten aus seiner nun fast schon 35 Jahre währenden Berufslaufbahn. Eigentlich hat er alles gemacht: Musikvideos, Dokumentationen, Kinofilme, Fernsehspiele, Serien. Auf einer Liste, die er mir bei unserem Treffen überreicht, sind 86 Produktionen aufgeführt. „Es dürften aber”, so meint er, „zwischen 130 und 150 Projekte gewesen sein”, bei denen er die Kamera bedient hat und für die Bildgestaltung verantwortlich war. Musikvideos, Dokus, Film und TV. Der 1956 im oberösterreichischen Wels geborene Dunzendofer besucht nach der HTL für Hochbau in Linz ab 1977 die Filmakademie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Wien und studiert dort die Fächer Kamera und Filmproduktion. Seit dem Beginn seiner Filmkarriere in den frühen 1980er Jahren arbeitet der Vater zweier Töchter immer wie-

der für die Filmproduktionsgesellschaft „DoRo” von Rudi Dolezal und Hannes Rossacher, die damals zu den international erfolgreichsten Produzenten/ Regisseuren von Musikvideos und Musikdokumentationen zählten. Es war die Zeit vor Youtube & Co, als der Musiksender MTV boomte und die Nachfrage nach Videos von seiten der Musiker und Plattenfirmen noch enorm war. In dieser Zeit stand Dunzendorfer für viele Musikvideos hinter der Kamera, u.a. für solche von Queen, David Bowie, Gianna Nannini, Marius Müller-Westerhagen, Wolfgang Ambros oder Herbert Grönemeyer – um hier nur einige zu nennen. Seither folgten über die Jahre hinweg viele Konzertfilme und Musikerdokus über so bekannte Persönlichkeiten wie Miles Davis, Freddie Mercury, Sting oder Whitney Houston. Doch der vielbeschäftigte Kameraprofi war von Anfang an auch in anderen Genres höchst umtriebig. So drehte


er nicht nur unzählige Dokumentationen in Südafrika, Marokko, Australien, Jemen, Simbabwe, Tansania, Indien, Iran, Afghanistan oder auf den Philippinen, sondern ab Mitte der 90er Jahre vermehrt auch Kinofilme, Fernsehfilme und Serien. Es war der österreichische Kinofilm „Hasenjagd“ unter der Regie von Andreas Gruber im Jahr 1995, der ihm ein Entrée in den deutschen Film- und TVMarkt verschaffte. „Für meine Kameraarbeit war ich damit zum Deutschen Kamerapreis in Berlin nominiert. Bei einem Empfang erhielt ich dann gleich den Auftrag für die 13-teilige TV-Serie ‘Mensch, Pia’. Jahrelang habe ich dann sehr viel in Deutschland gedreht, war öfter in Hamburg und Berlin als in Wien.” In seiner Filmographie finden sich dann dem entsprechende Einträge: „Der Bulle von Tölz”, „Tierärztin Dr. Mertens” oder die Kinder- und Jugendserie „Die Pfefferkörner.” Auch ein „Tatort” aus dem Jahr 2010 („Operation Hiob”) unter der Regie des Österreichers Nikolaus Leytner findet sich auf der Liste.

„Wir machen Kino fürs Fernsehen.“ Neben seiner Zusammenarbeit mit bekannten österreichischen Regisseuren wie Andreas Gruber, Kurt Palm oder Wolfgang Murnberger hat Dunzendorfer immer wieder mit Nikolaus Leytner gedreht. „Ich glaub’, ich hab’ schon 18 oder 19 Filme mit ihm gemacht.” Zuletzt waren es Arbeiten wie „Die Auslöschung” (2013) mit Klaus-Maria Brandauer und Martina Gedeck, der ORFLandkrimi „Der Tote am Teich” (2015)

Hermann Dunzendorfer und Regisseur Nikolaus Leytner (r.) bei den Dreharbeiten zur ORF/ARD-Koproduktion „Wir sind am Leben”, die 2016 ins TV kommt

mit Josef Hader oder „Wir sind am Leben” mit Nina Proll, der diesen Sommer entstand und 2016 ausgestrahlt wird. „Von der Ästhetik her wollen wir Kino fürs Fernsehen machen. Die Filmsprache für das jeweilige Projekt entwickeln wir in intensiven Vorbereitungsphasen gemeinsam. Und Closeups, extreme Nahaufnahmen wie sie oft in Mode sind, gibt es nur dann, wenn sie von der Dramaturgie her auch Sinn machen”, so Dunzendorfer. Privat würden sich er und Leytner aber kaum sehen. „Möglicherweise das Geheimnis für die gute Zusammenarbeit.” Außerdem sei er privat nicht in seiner Wohnung in Wien, sondern mit seiner Frau im gemeinsamen Haus in der Südsteiermark, wo die beiden ein sehr zurückgezogenes Leben führen. „Für mich ein echtes Privileg! Und beim Holzhacken und Mähen kann ich wunderbar abschalten.” Dann freut er sich aber doch auf das nächste Projekt. Regie: Nikolaus Leytner; Hauptrolle: Ursula Strauss; Kamera: Hermann Dunzendorfer.

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lrike Ritzinger ist eine attraktive Erscheinung mit Modelmaßen und sportlich durchtrainiertem Körper. 1967 in Straß geboren, zog sie sechsjährig mit ihrer Familie nach Graz und nach weiteren sechs Jahren nach Leoben, wo ihr Vater Leiter des Augen-Primariates am LKH wurde. Die 48-Jährige verrät mir, dass Kukuruzfelder oder Militärmärsche sie immer wieder an Straß erinnern, wo ihre Tante noch lebt. Ritzinger hatte großes Talent zur Konzertpianistin, gewann den dritten Platz bei „Jugend musiziert” in Graz und bestand auch die Aufnahmeprüfung an der Grazer Musikhochschule. „Aber ich war mir bewusst, dass nur wenige eine Karriere als Konzertpianistin schaffen“, erklärt sie, „und überlegte mir, was ich sonst gerne mag: das waren der Umgang mit Menschen, Sprachen und Reisen. An meinem 18. Geburtstag saß ich dann im Zug nach Paris, um während eines Au-pair-Jahres Französisch zu lernen, es folgten 14 box

Die gebürtige Südsteirerin Ulrike Ritzinger ist Generalkonsulin in Los Angeles und somit Österreichs höchste Repräsentantin vor Ort. Die box besuchte sie vor kurzem in ihrem Büro im Österreichischen Generalkonsulat am Wilshire Boulevard. Sehr offen erzählt sie von ihren Aufgaben als Generalkonsulin und ihrem Leben in Los Angeles. Text: Hedi Grager

ein halbes Jahr in Italien und in den USA. Danach dachte ich, dass der Tourismusbereich perfekt für mich wäre und besuchte das TourismusKolleg Klessheim.“ Als sie nach zweieinhalb Jahren merkte, dass sie das doch nicht erfüllte, entschied sie sich für das Studium der Europawissen-

schaften am „Institut d’études européennes” an der Université Paris 8 und danach für die Politische Akademie in Wien. Es folgten Berufserfahrungen u.a. als politische Expertin für Balkanfragen im Außenministerium, an der Botschaft in Peking und als Botschaftsrätin in Rom. Zurück in Wien war sie stellvertretende außenpolitische Beraterin von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer. Dann zog es sie wieder ins Ausland, Los Angeles stand auf ihrer Wunschliste.

Foto: Eva Guggenberger

Generalkonsulin Ulrike Ritzinger

Foto: Eva Guggenberger

Diplomatin in L.A.

Mit Steirerherz: Generalkonsulin Ulrike Ritzinger und box-Redakteurin Hedi Grager beim Gespräch in Los Angeles

Ritzinger mag L.A. „Ich mag eine interessante Arbeit, will sie gut machen und ich möchte den diplomatischen Dienst und Österreich gut vertreten – und ich glaube, das kann ich hier sehr gut. Allerdings dachte ich, dass mich nach Rom verkehrsmäßig nichts mehr erschüttern kann, aber hier ist der Verkehr noch wesentlich schlimmer. Ich sitze in der Woche durchschnittlich 15 bis 20 Stunden im Auto. Mein größter Luxus ist, dass ich nur zehn Minuten


Fotos: privat/beigestellt

Links: Ulrike Ritzinger mit Oscar-Preisträger Christoph Waltz am „Walk of Fame”, rechts mit Arnold Schwarzenegger

ins Büro brauche.“ Als Generalkonsulin hat sie die Aufgabe, Österreich im Ausland zu vertreten und die Verbindungen zwischen Österreich und dem Westen der USA zu vertiefen. „Ich führe hier ein kleines Unternehmen und muss dafür sorgen, dass es gut und effizient läuft. Weiters muss ich für die Instandhaltung der 1971 gekauften Residenz und des Generalkonsulats sorgen. Und natürlich zählt dazu auch die Repräsentation Österreichs durch Auftritte bei Filmfestivals mit österreichischen Schauspielern, bei den Golden Globe Awards, bei Ausstellungen und Kulturveranstaltungen. Oder wie vor einigen Tagen, als wir den Termin mit Umweltminister Andrä Rupprechter, WKO-Vizepräsident Jürgen Roth und Arnold Schwarzenegger im USC Schwarzenegger Institute organisierten.“ Ulrike Ritzinger privat. „Sport, Musik und Freunde brauche ich als Ausgleich, um im Alltag auf lange Sicht funktionieren zu können“, verrät sie sehr offen. Weil ich keine Familie habe, die ein natürlicher Ausgleich wären, gehe ich zwei- bis dreimal die Woche laufen und schwimmen.“ Dass sie eine Perfektionistin ist, „liegt vielleicht auch an meinem Sternzeichen, der Jungfrau“, schmunzelt sie. Und Ausdauer gehört ebenfalls zu Ritzingers Stärken. „Ich kann an einem Klavierstück durchaus zwei, drei Jahre arbeiten, bis es dann perfekt ist. Meine Finger sind sehr stark. ‚Hakl ziehen‘ mit mir ist sicher nicht leicht,“ lacht sie voller Energie. Zweimal im Jahr kommt Ritzinger nach Hause. „Das ist mir und meiner Familie wichtig. Ich habe noch drei Geschwister und bin mittlerweile Tante“, kommt es freudig. Auf zukünftige Pläne befragt, bekomme ich die diplomatische Antwort: „Wenn der Bundespräsident ruft, geht man mit Freuden zurück.“ Noch macht sie sich keine Gedanken, denn „man muss im Jetzt leben, das sagt meine Mama auch immer.“ Sie verrät nur noch, dass sie versuchen wird, wieder nach Europa zu kommen.

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Foto: Hedi Grager

Modeshooting in New York City

Die steirische Modemacherin Eva Poleschinski bei Fotoaufnahmen für die neue Kollektion ihres Labels EP ANOUI

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Foto: Eva Maria Guggenberger

va Poleschinski, die international erfolgreiche Designerin mit südsteirischen Wurzeln, präsentierte kürzlich ihre neue Abend-Kollektion „My Own Walls“ auf der Slowak Fashion Night in Manhattan. Eva liebt New York City und nutzte ihren Aufenthalt gleich zur Inszenierung ihrer neuen Kampagnenbilder – und sorgte damit für Aufsehen und Stau auf New Yorks Straßen. Eva, deren erstes Coverfoto die box-Frühlingsausgabe 2012 zierte, gründete 2008 mit 23 Jahren ihr Label EP ANOUI. Die ‚Designerin of the year 2014‘ hat einen ganz besonderen Sinn für Individualität und Extravaganz, ihre Designs sieht man in allen großen Modemagazinen und Unternehmen wie Campari, Vöslauer oder Milka arbeiten gerne mit ihr zusammen. „My Own Walls“ vereint gänzlich unterschiedliche Welten. „Ich ließ mich dazu von altem Wiener Interieur, historischen Gemälden und der innovativen New Yorker Architektur inspirieren. Florale Musterungen und feinste Spitze als Hommage an Alt-Wien werden zu einer klaren Schnittführung und geradliniger Konstruktion ganz à la New York City kombiniert“, erklärte mir Eva während des Shootings in Manhattan. Und für Ende November drücken wir ihr die Daumen für den „Haute Couture Award 2015”! Hedi Grager

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EP ANOUIModeshooting in den Straßen von Manhattan



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L. Steencamp/ORF/Interspot Film

Universum-Regisseur Franz Leopold Schmelzer beim Dreh in Namibia

Der südsteirische Filmregisseur Franz Leopold Schmelzer ist mit seinen Dokus international erfolgreich. Jetzt ist sein Universum-Film „Afrikas wilder Westen – Namibias Wüstenpferde” sogar für den International Emmy Award nominiert. Text: Hedi Grager

Emmy-nominiert

Film - Vom Hobby zum Beruf. Schmelzer wurde 1965 in Leutschach geboren und stammt aus der Weinbaufamilie Narat. „Als Kind habe ich oft bei der Weinernte geholfen“, erinnert er sich. Bis zu seinem achten Lebensjahr lebte er bei seiner Großmutter und auch später, als er mit seinen Eltern schon in Graz wohnte, verbrachte er die Wo18 box

Angeles. „Das war wichtig für mich, um einen anderen Blick auf Europa zu bekommen und internationaler zu denken.“

ORF/Interspot Film

chenenden und Ferien bei ihr. „Hier habe ich meine wesentlichsten Lebensabschnitte verbracht, und obwohl ich jetzt in Wien lebe, bin ich in meinem Herzen ein echter Südsteirer.“ Schon als Jugendlicher liebte er Filme. Deshalb wollte er sein Hobby zum Beruf zu machen. Er besuchte die Ortweinschule in Graz und beendete 1996 sein Studium an der Wiener Filmakademie. Seit heuer unterrichtet er an ‚seiner‘ Ortweinschule, was ihm sehr viel Spaß macht. 1997 besuchte er Kurse an der University of California in Los

Schmelzer/ORF/Interspot Film

n der windigen Wüste Namib an der Westküste Afrikas sind Pferde verwildert und überleben seit 100 Jahren in einer lebensfeindlichen Umwelt, für die sie eigentlich nicht geschaffen wurden“, beschreibt Regisseur Franz LeopoldSchmelzer (50) seine Faszination für diese afrikanischen „Wüstenpferde“, mit denen er sich in einer „Universum”Dokumentation auf eine spektakuläre Reise begab. „Als mir mein Produzent die Nachricht über eine Emmy-Nominierung mitteilte, lief es mir kalt über den Rücken. Ein Emmy ist immerhin eine der größten Auszeichnungen, die man als Filmer bekommen kann. Das macht schon bum“, lacht der vielfach ausgezeichnete Regisseur. Erst kürzlich gewann er für diese Doku am New York Festival und am Deauville Green Awards Festival eine Goldmedaille sowie den Silbernen Delphin bei den „Cannes Corporate Media & TV Awards 2015”.

I

Afrikas einzigartige Wildpferde in der Wüste Namib, über die Franz Leopold Schmelzer eine Doku gedreht hat

Erfolge und Pläne. Seine Karriere ist immer wieder mit der Südsteiermark und deren Grenze verbunden. Es entstanden erfolgreiche Dokus wie „Die vergessene Minderheit“, „Die Engerln am Strick“, „Blutige Erde – Isonzo, Sloweniens vergessenes Tal“, „Eine zerbrochene Zeit“, „Grenzgänger“ und „Štajerska, die andere Steiermark“. Gerne erinnert er sich auch an die ORF-Serie „Eingeschenkt. Weinland Österreich”, für die er vier Folgen drehte. „Das hat mir sehr viel Freude gemacht, denn gerade in der Südsteiermark weiß ich ganz genau, wo ich die Kamera aufstellen muss, um die besten Shots zu bekommen. Misserfolg kann ich mir hier keinen leisten, denn du weißt, die Südsteirer sind da sehr direkt …“ Zu möglichen Zukunftsprojekten befragt, meint der südsteirische Regisseur: „Gerne möchte ich einen Film über den ‚Goldzug‘ machen, einen der größten Raubzüge der Geschichte, und es gibt einen Roman für eine Komödie, den ich gerne verfilmen würde. Auch ein neuer Universum-Film mit steirischer Produktion ist in Entwicklung“ – mehr verrät Schmelzer aber noch nicht.


Foto: Pia Unger

Schaurig-schöne Leidenschaft

Tobias Weitmann aus Leibnitz hat das Maskenschnitzen zu seinem Beruf gemacht

enn Glocken schellen und schaurige Fratzen an den Tag kommen, ist sie da, die dunkle Jahreszeit. Und mit dieser Jahreszeit beginnen auch wieder die Krampus- und Perchtenläufe. Für Tobias Weitmann dauert diese Saison eigentlich das ganze Jahr an, denn der 22-Jährige ist seit etwas mehr als zwei Jahren als Maskenschnitzer tätig. Seine Leidenschaft zu diesem Brauchtum hat er schon früh entdeckt, denn schon als Kind war er bei Krampusläufen nicht nur dabei, sondern mittendrin. Aus dem einstigen Hobby wurde dann eine schaurig-schöne Leidenschaft, die er als Maskenschnitzer nun ganzjährig leben kann. Die ersten Masken hat er für seinen Krampusverein, den Animalo Pass Stiefingtal, geschnitzt. Diese auffallend individuellen Arbeiten blieben aber nicht lange unentdeckt und Weitmann bekam Anfragen von vielen anderen Vereinen. So hat der gelernte Tätowierer und Piercer in den ersten eineinhalb Jahren rund 40 Masken für seinen und auch andere Vereine geschnitzt. Die Nachfrage nach den „Weitl Loavn“ stieg so sehr an, dass Weitmann 2015 ein Kleingewerbe anmeldete. Heuer verließen circa 60 Masken die Werkstatt des Ortweinschul-Absolventen. Eine enorme Leistung in Anbetracht dessen, dass der 22-Jährige das Maskenschnitzen nicht hauptberuflich macht, sondern Vollzeit als Tätowierer und Piercer arbeitet. Größten Wert legt Weitmann auf die Einzigartigkeit seiner Masken, so verlässt keine Maske seine Werkstatt, mit der er nicht 100%-ig zufrieden ist. Neben den klassischen Holzmasken stellt Weitmann auch Guss-Masken aus dem Kunststoff Polyurethan her, da die Nachfrage nach diesen Guss-Masken enorm gestiegen ist. Die Herstellung ist aufwändiger als die der Holzmasken und recht kompliziert – doch größte Sorgfalt und Perfektion sind auch hier das oberste Gebot für den Pia Unger Maskenschnitzer aus Leidenschaft.

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Foto: evgenyatamanenko/istockphoto.com

boxadvent

Der Winterzauber im Naturparkzentrum Grottenhof in Leibnitz-Kaindorf hat sich zum Publikumsmagneten entwickelt

Märkte im Advent L

eider reicht hier der Platz nicht, um alle Christkindl- und Adventmärkte in der Region vollständig anzuführen, doch hier unsere Auswahl: Ein beliebter Treffpunkt in der Stadt Leibnitz ist im Advent das Café Rosegger Weihnachtsdorf (ab 27. November täglich ab 16 Uhr), das mit viel stimmungsvoller Live-Musik, winterlichen Köstlichkeiten und Choco Roulette lockt. Punsch, Glühwein und Kunsthandwerk gibt es ab 28. November dann überall am Hauptplatz. Der Auftakt zum Adventmarkt „Winterzauber am Grottenhof“ findet samt Konzert von Pachakuti und dem Chor „Vokal Total” am 1. Adventwochenende (28./29. Nov.) statt. Auch an den weiteren Adventwochenenden beginnen hier dank Streichelzoo, Ponyreiten, Kasperltheater sowie Nikolaus und Perchten Kinderaugen zu strahlen. Der Christkindlmarkt am Marktplatz in Wagna (5./6. Dezember) verzaubert Groß und Klein mit Musikprogramm, Kutschenfahrten und Adventbasteleien. Märchenhafte Theater-Unterhaltung 20 box

• Hauptplatz Leibnitz: Punsch, Glühwein und Kunsthandwerk ab 28. November. Das Café Rosegger Weihnachtsdorf wird bereits am 27.11. mit Musik und winterlichen Köstlichkeiten eröffnet. • Winterzauber am Grottenhof 28./29. Nov., 5./6. + 12./13 + 19./20. Dez. Samstag ab 14 Uhr, Sonntag ab 13 Uhr • 12. Weihnachtsmarkt Retznei im Kundenzentrum der Fa. Lafarge, 28./29. November von 10 bis 17 Uhr • Adventzauber Genussregal Vogau: 28./29 Nov. und 19./20. Dezember SA 14-18 Uhr, SO 10-13 Uhr • Christkindlmarkt Marktplatz Wagna 5. Dez. 14-20 Uhr, 6. Dez. von 10-18 Uhr • Leutschacher Advent am Kirchplatz Vorweihnachtliche Stimmung am 5. Dez. ab 15 Uhr, 6. Dez. ab 10 Uhr, 8. Dez. ab 15 Uhr • Gamlitzer Advent: 5./6. Dez. am Peter und Paul Platz, SA ab 15 Uhr, SO ab 10 Uhr • Christkindlmarkt Pistorf: 6. bis 8. Dez. SO/MO: 10 bis 20 Uhr, DI: 10 bis 18 Uhr • Christkindlmarkt am WG Georgiberg 12. Dez. ab 13; 13. Dez. ab 12 Uhr, SA: Wolfgang Stündl, MGV Ehrenhausen, SO: Wolfgang Stündl, Musikverein Ehrenhausen • Retzhofer Kunsthandwerksmarkt 13. Dez. von 10 bis 18 Uhr, Schloss Retzhof

für Kinder bietet „Der Froschkönig“ im Kultursaal Wagna jeweils ab 16 Uhr. Ebenfalls zum Adventreigen gehört der Retzhofer Kunsthandwerksmarkt (13. Dez.) im zauberhaften Ambiente des Hofes von Schloss Retzhof. Der Christkindlmarkt am Weingut Georgiberg in Berghausen (12./13. Dez.) wird musikalisch umrahmt mit zwei Auftritten von Wolfgang Stündl (SA 14 Uhr & SO 17 Uhr), dem MGV Ehrenhausen (SA 16 Uhr) und einem Bläserkonzert des Musikvereins Ehrenhausen (SO 14 Uhr). Weitere Märkte stehen im Kundenzentrum von Lafarge in Retznei am 28./29. November, im Genussregal in Vogau (28./29 Nov. und 19./20. Dez.), am Peter-und-Paul-Platz in Gamlitz (5./6. Dez.), am Kirchplatz in Leutschach (5., 6. u. 8. Dez.) und in Pistorf (6. bis 8. Dez.) am Programm. Am Nikolaiberg in St. Nikolai im Sausal gibt es ab dem 28. November jeden Adventsamstag einen großen Weihnachtsmarkt. Weitere Termine finden Sie in unserem Veranstaltungskalender auf Seite 66.

Fotos: Roland MarX (5), ausser anders angegeben

In der Zeit bis zum Heiligen Abend stimmen uns unzählige Christkindl- und Adventmärkte in zahlreichen Orten der Südsteiermark auf das große Fest ein.



boxadvent

Foto: Gabi Harb-Konegger

Es weihnachtet sehr! Ob mit „Aniada a Noar”, den „Golden Voices of Gospel” oder der „Royal Garden Jazzband” - der musikalische Adventkalender bis hin zum Heiligen Abend ist gut bestückt und wird auch deklarierte Weihnachtsmuffel in eine friedvolle Stimmung versetzen. Eine kleine Auswahl.

18.12.: Aniada a Noar und Anton Egeman im Kulturzentrum Leibnitz

Musik im Advent O

hne Anspruch auf Vollständigkeit haben wir hier Konzerte, die einen besonders stimmungsvollen Advent bis zum Heiligen Abend versprechen, zusammengestellt (weitere finden sich auch im box-Kalender auf S. 66 in diesem Heft). Es beginnt mit der Band „A Gentle Conversation” um Mastermind Gernot Kratzer (mit Constantin Schönburg und Johannes Winkler), die Musik zu lieterarischen Texten, gelesen von Hermann Tödtling, neu und gekonnt interpretiert (Alte Klosterschule Gamlitz). Darauf folgen zwei Chor-Konzerte, einmal mit dem heimischen Chor „Solid Voices” in Gralla, das andere Mal mit dem US-amerikanischen Chor „The Golden Voices of Gospel” in Leibnitz.

Viel Musik bietet auch das Café Rosegger Weihnachtsdorf in Leibnitz, unter anderem mit der Royal Garden Jazzband (4.12.) oder dem Damen-Gesangstrio „Vocalism” (11.12.). Eines der Highlights im vorweihnachtlichten Konzertreigen ist dann sicherlich der Auftritt von „Aniada a Noar” gemeinsam mit dem Ausnahmegeiger Anton Egemann im Kulturzentrum Leibnitz (18.12.). Am 19. und 20. Dezember folgen zwei Gospel-Chorkonzerte von „ProVoCanto” in den Pfarrkirchen von Wagna und St. Veit. Und für viel vorweihnachtliche Stimmung ist auch beim „Winterzauber” am Grottenhof an gleich vier Wochenenden gesorgt. Alle Konzerttermine dazu findet man auf www.naturparkzentrum-grottenhof.at.

26. 11.: A Gentle Conversation Musik zu Texten gelesen von Hermann Tödtling. Alte Klosterschule Gamlitz, Beginn: 20.00 Uhr 28. 11.: Solid Voices Gospel-Advent-Chorkonzert in der Mehrzweckhalle Gralla, 19.30 Uhr 3. 12.: The Golden Voices of Gospel Pfarrkirche Leibnitz, 19.30 Uhr 4. 12.: Royal Garden Jazzband mit Weihnachtsliedern im Café Rosegger Weihnachtsdorf ab 16 Uhr 5. 12.: Pachakuti Adventkonzert mit der Panflöte im Naturparkzentrum Grottenhof, 16 Uhr 11. 12.: Leo Kysèla live Double Solo Night mit Joerg Veselka. Weingartenhotel Harkamp, 20.00 Uhr 12. 12.: MGV Ehrenhausen und Wolfgang Stündl am Weingut Georgiberg, Berghausen, ab 14.00 Uhr

Foto: beigestellt

19./20. 12.: ProVoCanto Gospel-Chorkonzerte mit ProVoCanto: 19. Dez. in der Pfarrkirche Wagna 20. Dez. 2015 in der Pfarrkirche St. Veit, Beginn jeweils um 19.00 Uhr

3. 12.: The Golden Voices of Gospel in der Pfarrkirche Leibnitz 22 box

20. 12.: LGV 1846 Stimmig Der Leibnitzer Gesangsverein im Naturparkzentrum Grottenhof, 16 Uhr

Foto: Matthias_List

18. 12.: Aniada a Noar Mit Ausnahmegeiger Anton Egemann im Kulturzentrum Leibnitz, 20.00 Uhr

19./20. 12.: Gospel-Konzerte mit dem Chor „ProVOcanto” in Wagna u. St. Veit


Josef Hader

Rubey und Stipsits

WAGNA & ST. ULRICH. Nach ihrem ersten gemeinsamen

Programm „Triest” (2012), mit dem die beiden mit dem österreichischen Kabarettpreis ausgezeichnet wurden, kommen die vielbeschäftigten Schauspieler Manuel Rubey und Thomas Stipsits mit ihrem neuen Stück „Gott & Söhne” (Regie: Alfred Dorfer) nach Wagna und bieten Sketches, Musikparodien und Klamauk am laufenden Band. Zu seinem vorweihnachtlichen Auftritt im Greith-Haus hat Josef Hader ein exklusives Programm im Gepäck. Näheres wurde vorher zwar nicht verraten, aber Hader ist ja stets eine Bank. Karten also rechtzeitig reservieren! 27. Nov.: „Gott & Söhne” mit Manuel Rubey und Thomas Stipsits, Mehrzweckhalle Wagna, Beginn 19.30 Uhr, Karten: oeticket.com 22. Dez.: Josef Hader im Greith-Haus St. Ulrich, Beginn 19.00 Uhr, Karten: 03465/2020, reservierungen@greith-haus.at

Foto: Juhani Zebra

Foto: Lukas Beck

Kabarett im Advent


Foto: Willy Hackl

Konzerte nach Weihnachten

„Sir” Oliver Mally und seine neue Band Nu’ Yard spielen am 29. Dezember im Marenzikeller Leibnitz

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Am Christtag geht’s los. Gleich fünf Konzerte laden über Weihnachten nach Leibnitz. Bei dreien davon spielt der heimische Blues-Hero Oliver Mally mehr oder weniger die Hauptprolle. rschöpft von ausgedehnten Weihnachtsfeierlichkeiten im trauten Famlienkreis ist man oft froh, wenn sich einem zwischen Heiligabend und Neujahr Möglichkeiten zur Abwechslung bieten. Und gute Live-Musik! Gleich am Christtag gibt es mit Hermann Tassold und seiner Band einen Dauerbrenner im „La Habana” in Leibnitz. Seit zehn Jahren schon ist das Konzert im Lokal gegenüber der Post zu diesem Termin rammelvoll. Tags darauf rocken „The Tarantino Experience” das „Shamrock”/„Big Ben” am Hauptplatz. Und ab dem 28. Dezember heißt es im Marenzikeller Leibnitz drei Tage lang: „Vorhang auf für den Sir!” „Sir” Oliver Mally, die österreichische Blues-Ikone aus Wagna, startet im Duett mit dem Multiinstrumentalisten Martin Moro, mit dem Mally auch sein neues, starkes, bereits 40. (!) Album „Shapeshifter” eingespielt hat. In Mallys neuer Band „Nu’ Yard” gibt es mit Martin Gasselsberger (p, keys, voc), Alex Meik (uprightbass, voc), und Willy Hackl (cajonset, voc) nur Ausnahmekönner. Eine Kostprobe davon gibt es am 29. Dezember. Und zum Abschluss des unkitschigen Konzertreigens entstaubt der „Sir” gemeinsam mit Petra Linecker und Martin Gasselsberger unter dem Motto „Jemand hat mir meinen Christbaum geklaut” so manchen zuckergetränkten Weihnachtssong (30. Dezember).

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25. Dez.: Hermann Tassold Band, „La Habana” Leibnitz, 21.00 26. Dez.: The Tarantino Experience, „Big Ben” Leibnitz, 21.00 28. Dez.: "Sir" Oliver Mally & Martin Moro, Marenzikeller, 20.00 29. Dez.: „Sir” Oliver Mally’s NU’ YARD, Marenzikeller, 20.00 30. Dez.: Mally, Petra Linecker und Martin Gasselsberger: „Someone stole my Christmas Tree...”, Marenzikeller, 20.00

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boxkino

DÄMONEN UND WUNDER - DHEEPAN Regie: Jacques Audiard. Mit Jesuthasan Antonythasan, Kalieaswari Srinivasan, Claudine Vinasithamby u.a. Filmladen, ab 11. Dezember im Kino „Dämonen und Wunder” erzählt die Geschichte des ehemaligen Freiheitskämpfers Dheepan, der vor dem Bürgerkrieg in Sri Lanka nach Frankreich flüchtet. In einem heruntergekommenen Pariser Vorort lebt er nun zum Schein mit einer ihm fremden jungen Frau und einem kleinen Mädchen, weil die gefälschten Pässe sie als Familie ausgeben. In ihrem Kampf um Anpassung und Hoffnung geraten sie mitten in einen blutigen Bandenkrieg. Nach „Der Geschmack von Rost und Knochen” und „Ein Prophet” erzählt der französische Regisseur Jacques Audiard eindringlich und kunstvoll zugleich eine packende Geschichte von aktueller Brisanz. Der bildgewaltige Thriller besticht durch die authentische Darstellung eines durch Krieg und Gewalt traumatisierten Mannes, der für die Würde seiner Familie alles zu tut bereit ist. Beim diesjährigen Filmfestival von Cannes wurde „Dämonen und Wunder” mit der Goldenen Palme ausgezeichnet.

LAMPEDUSA IM WINTER Dokumentarfilm von Jakob Brossmann Lampedusa ist in den letzten Jahren zur Metapher für Flüchtlingstragödien im Mittelmeer und das Problem Europas im Umgang mit den Flüchtlingen geworden. Der Wiener Regisseur Jakob Brossmann porträtiert in seinem Dokumentarfilm den vermutlich am meisten von Migration und Flucht betroffenen Ort der Welt in seiner winterlichen Tristesse. Und er zeigt wie die winzige Gemeinschaft mit 5.000 Einwohnern am Rande Europas verzweifelt um ihre Würde ringt. Trotzdem ist die Solidarität unter den Lampedusani groß – mit den Fischern, die um ihre Existenz ringen. Mit den Flüchtlingen. Und mit den Ertrunkenen, deren Geschichten auf Lampedusa wenigstens würdevoll bewahrt werden. Was dort passiert, ist Modell dafür, was ganz Europa nun erlebt.

ALLES UNTER KONTROLLE Dokumentarfilm von Werner Boote Facebook, Amazon und Google liefern uns rund um die Uhr den bequemen Zugang zur digitalen Welt! Tausende von Überwachungskameras auf den Straßen sorgen für unsere Sicherheit. Aber wer sammelt eigentlich unsere Fingerprints, Iris-Scans, Vorlieben beim Online-Shopping und was wir in den sozialen Netzwerken so teilen? Ist uns unsere Privatsphäre gar nicht mehr so wichtig? Gewohnt charmant macht sich der neugierige österreichische Filmemacher Werner Boote („Plastic Planet“, „Population Boom“) auf den Weg rund um den Globus, um die „schöne neue“ Welt der totalen Kontrolle zu erkunden. Die Dokumentation ist ein weiterer aufrüttelnder Film über die Selbstverständlichkeiten der Überwachung.

MEDITERRANEA Regie: Jonas Carpignano. Mit Koudous Seihon, Alassane Sy u.a. „Mediterranea” ist das Spielfilmdebüt des Italoamerikaners Jonas Carpignano, der bereits für seine Kurzfilme „A Ciambra” und „A Chijàna” auf den Filmfestivals in Cannes, Venedig und Sundance mehrfach ausgezeichnet wurde. Mit den Mitteln des Spielfilms arbeitet Carpignano die Hintergründe der Unruhen im italienischen Rosarno 2010 auf, bei denen mehr als 60 Menschen verletzt wurden und tausende Migrantinnen und Migranten evakuiert werden mussten. Die Figuren des Films werden dabei von Flüchtlingen und Immigranten verkörpert, die selbst von den Unruhen betroffen waren und ihre eigenen Erfahrungen mit Flucht, Vertreibung und Fremdenfeindlichkeit in den Dreh miteinfließen ließen.

Seit 6. Nov. 2015 im Kino Verleih: Filmladen

Kinostart: 25. Dezember 2015 Verleih: Thimfilm

Kinostart: 8. Jänner 2016 Verleih: Filmladen

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Die Fotos stammen vom jeweiligen Filmverleih

Flucht, Gewalt, Überwachung


Warner Music

MARIZA MUNDO Mariza wuchs in Lissabon auf und trägt seit ihrem Debüt-Album „Fado em Mim” aus dem Jahr 2001 den Fado in die Welt hinaus. Mit über einer Million verkauften Alben und weit mehr als 30 Platinauszeichnungen weltweit gilt Mariza als die amtierende Königin dieses sehnsuchtsvollen portugiesischen Liedguts. Nun präsentiert sie auf ihrem neuen Album „Mundo” – die Welt – zum ersten Mal nach fünf Jahren brandneue Aufnahmen, mit denen sie den Hörer auf eine Reise durch die Welt schickt. Ob sie sich dem klassischen Fado widmet, wie ihn die legendäre Amália Rodriguez oder der mythengleiche Tango-Sänger Carlos Gardel interpretierten, oder ob sie ganz neu komponierte Lieder singt, die ihr Produzent Javier Limón geschrieben hat – „Mundo” ist eine Art Reisetagebuch, das vom Kap Verde nach Spanien, von Argentinien bis nach Portugal führt. Und es sind Marizas Stimme, ihre tiefe Leidenschaft und ihre Sehnsucht, die dem Fado hier neue Ufer erschließen.

Musik-Tipps

Warner Music

ST GERMAIN ST GERMAIN Exakt 20 Jahre nach dem Release seines Debüts „Boulvard“, 15 Jahre nach Veröffentlichung seines dritten Longplayers, dem vielfach mit Platin ausgezeichneten „Tourist“, das weltweit über 3 Millionen Mal verkauft wurde, und nicht zuletzt einer sich über mehrere Kontinenten erstreckende World-Tour hat der französische Electro-Visionär Ludovic Navarre alias St Germain den Weg zurück ins Studio gefunden, um mit gleichnamigen Album „St Germain“ sein Comeback einzuläuten. Auf seinem neuen Album nimmt der Franzose seine Hörer mit auf einen farbenfrohen Trip. Eingespielt mit afrikanischen Musikern sind auf dem Album zahlreiche malische Traditionsinstrumente wie die Kora, das Balafon oder die N’Goni zu hören, die St Germain mit elektrischen Gitarren, Pianos, Saxophonen und synthetischen Loops zu seinem ganz eigenen Signature-Sound verbindet.

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boxbücher ENZYKLOPÄDIE MIGRATION IN EUROPA Vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Klaus J. Bade, Pieter C. Emmer, Leo Lucassen, Jochen Oltmer (Hg.), 1156 S., Verlag Ferdinand Schöningh und Wilhelm Fink. Migration und Integration prägen die europäische Geschichte seit ihren Anfängen. Heute stehen sie aus aktuellen Gründen im Mittelpunkt öffentlicher Aufmerksamkeit. Viele Europäer halten die neuen Herausforderungen für eine historische Ausnahmesituation. Sie irren. Wanderungsbewegungen waren seit jeher Teil der europäischen Geschichte.

Viele, die sich gegenwärtig über die Integration von Fremden sorgen, wissen nicht, dass sie selber ferne Nachfahren von Zuwanderern sind. Die Vielfalt der Gruppen, die sich innerhalb Europas bis heute über die Grenzen staatlicher, kultureller und sozialer Räume bewegten oder von außerhalb nach Europa zuwanderten und dies weiter tun, ist nur wenigen bewusst. Das notwendige Wissen über Migration und Integration stellt die nun neu aufgelegte „Enzyklopädie Migration in Europa” übersichtlich, klar und kompetent bereit – von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Die Enzyklopädie ist ein Gemeinschaftswerk internationaler Fachleute.

Aus aktuellem Anlass

WER DEN WIND SÄT Was westliche Politik im Orient anrichtet. Michael Lüders,175 S., C.H.Beck Wer den Wind sät, wird Sturm ernten. Michael Lüders beschreibt die westlichen Interventionen im Nahen und Mittleren Osten seit der Kolonialzeit und erklärt, was sie mit der aktuellen politischen Situation zu tun haben. Sein Buch liest sich wie ein Polit-Thriller – nur leider beschreibt es die Realität. Das iranische Verhältnis zum Westen versteht nur, wer den von CIA und MI6 eingefädelten Sturz des demokratischen Ministerpräsidenten Mossadegh im Jahr 1953 berücksichtigt. Ohne den Irakkrieg von 2003 und die westliche Politik gegenüber Assad in Syrien lässt sich der Erfolg des „Islamischen Staates“ nicht begreifen. Wer wissen will, wie in der Region alles mit allem zusammenhängt, der greife zu diesem erhellenden Schwarzbuch. 28 box

AUF DER FLUCHT Karim El-Gawhary u. Mathilde Schwabeneder, 192 S., Kremayr & Scheriau Sie fliehen vor Krieg und Terror aus Syrien und dem Irak und vor der Armut in Afrika. Viele Millionen sind es. Allein in der libanesischen Bekaa-Ebene leben über 200.000 Menschen in notdürftig mit Planen abgedeckten Verschlägen. „Ich habe mein Baby bei Schnee und Eis zur Welt gebracht und in der Kälte ist es dann gestorben“, erzählt etwa Fatma. „Das Schlimmste“, sagt Dembo aus Gambia, „war die Fahrt durch die Sahara.“ Eine Flasche Wasser musste für eine Woche reichen. Für Schlepper ein gutes Geschäft – sie bringen „mehr Geld als Drogen“, brüstet sich ein Drahtzieher aus Rom. Nur wenige schaffen es in sichere Staaten – wie die menschenwürdige Aufnahme von Flüchtlingen gelingen kann, zeigt das letzte Kapitel des Buches.

DIE NEUEN DSCHIHADISTEN Von Peter R. Neumann, 256 S., Econ Verlag Nach den Anschlägen von Paris stehen wir vermutlich am Anfang einer neuen Terrorismuswelle. Ihre Wurzel ist die Krise in Syrien und dem Irak. Dort hat der „Islamische Staat” eine totalitäre Utopie verwirklicht, die gleichzeitig als Trainings- und Operationsbasis dient. Aus Europa sind Tausende in den Konflikt gezogen. Dazu kommen „einsame Wölfe“ und die Überbleibsel von alQaida. Sie drohen mit Anschlägen. Aber mehr noch: Sie kämpfen mit allen Mitteln gegen das europäische Gesellschaftsmodell. Was uns bevorsteht, kann keiner so gut einschätzen wie der weltweit renommierte Terrorexperte Peter R. Neumann. Er ordnet die neue Bewegung ein und zeigt, wie wir der Bedrohung begegnen können.



boxbuch

Physiker und Schriftsteller Reinhard Kleindl

Fotos: Marion Kirbis

Autor Reinhard Kleindl hält Lesen für ein Erlebnis und weiß immer schon vorher wer der Mörder ist. Er schreibt bereits seit zwanzig Jahren, doch mit seinen Krimis rund um Kommissar Baumgartner hat er es erstmals in die Bestsellerlisten geschafft. In seinem zweiten Buch „Baumgartner und die Brandstifter“ verschlägt es die Ermittler nach einem Brand in die Südsteiermark. Text: Marion Kirbis

Spiel mit dem Feuer I

n Ehrenhausen brennt ein Haus nieder. Mit ihm auch die bettlägerige Frau, die darin wohnt. Nun soll die Grazer Kriminalpolizei ihren Tod aufklären. Da der leitende Inspektor Franz Baumgartner nicht auffindbar ist, untersucht Gregor Wolf die Umstände. Dieser kommt jedoch schnell zum Schluss, dass es sich beim Brand um keinen Unfall handelte. In den Nachrichten wird man diesen Fall nicht finden. Dafür aber in Reinhard Kleindls neuem Kriminalroman „Baumgartner und die Brandstifter“, dem zweiten Buch der Krimiserie. Die Leser lernten Chefinspektor Franz Baumgartner 2014 in „Gezeichnet“ als idealistischen Ermittler kennen. Im neuen Krimi glänzt er aber erst einmal durch Abwesenheit. Dadurch erfährt man mehr über die anderen Protagonisten, denen Kleindl nun mehr Tiefe gab. Aber nicht nur die Charaktere haben sich weiterentwickelt, sondern auch der Schreibstil. Den Grund dafür sieht Kleindl im guten Lektorat des letzten Buches und dem höheren Zeitdruck. „Ich konnte nicht jedes Wort dreimal umdrehen, darum wirkt es flüssiger“, führt er aus. Anderes hat der Autor beibehalten. So unterscheidet er Abschnitte im Buch 30 box

nicht durch Kapitel, sondern wieder durch Tag und Uhrzeit. Das erinnert an einen Polizeibericht. Für den ersten Krimi recherchierte er bereits bei den Polizisten des Landeskriminalamtes Steiermark. Ihm war es wichtig, authentisch zu schreiben und die gängigen Krimiklischees zu vermeiden. „Ich wollte von einem realistischen Polizeibild ausgehen und dem Ganzen dann einen spannenden Dreh’ geben“, betont Kleindl. Die Handlung des neuen Buches führt die Ermittler erstmals in die Südsteiermark. „Anfangs hatte ich noch keinen konkreten Ort im Kopf. Ich habe mir eine Bauernfamilie südlich von Graz vorgestellt, weil ich die Spannungen zwischen den Charakteren BAUMGARTNER UND DIE BRANDSTIFTER. Kriminalroman von Reinhard Kleindl, 312 Seiten Paperback Haymon Verlag

und den Kontrast zur Stadt spannend fand“, erklärt Kleindl. Ehrenhausen war ihm bereits wegen der Weinstraße ein Begriff. Als er sich den Ort zum ersten Mal persönlich ansah, hatte er bereits einiges geschrieben und musste mehrere Details ändern, um realitätsnah zu bleiben. „Ich hoffe, dass mir das gut gelungen ist“, fügt er lachend hinzu. Fast genauso spannend wie seine Krimis ist Reinhard Kleindls Werdegang. Nachdem er sein Physikstudium in Graz abgeschlossen hat, arbeitete er als Journalist und entdeckte das „Slacklining” für sich. Bei dieser Sportart balanciert man über einen ungespannten Gurt. Anders als bei straffen Hochseilen müssen die Sportler dabei aber noch koordinierter vorgehen. Der Autor konzentriert sich vor allem auf das Highlining, welches in extremer Höhe stattfindet. Unter anderem balancierte er bereits über Slacklines auf dem Dachstein oder den Victoriafällen in Sambia. Kleindls nächstes Abenteuer hängt aber wieder mit Baumgartner zusammen. „Ich setze momentan den dritten Teil der Reihe um. Danach werde ich aber auch andere Projekte angehen“, verspricht der Allrounder.



Literatur-Werkstatt für Volksschulkinder Die Volksschule Gleinstätten ist im Schuljahr 2015/16 Schauplatz des Pilotprojekts Kinder-Literatur-Werkstatt („KI LI WE”) für jene kleinen Leseratten, die sich auch gerne mit kreativem Schreiben beschäftigen wollen.

Rainer Maria Rilkes „Der Panther” wird von den Kindern der Kinder-Literatur Werkstatt illustriert

er Ankauf neuer Kinder- und Jugendbücher für die VS Gleinstätten schien den Soroptimistinnen vom SI Club Goldes Südsteiermark nicht ausreichend. Es sollte etwas Nachhaltiges gesponsert werden und so entstand die Idee einer Kinder-Literatur-Werkstatt, die von Evelyne Lorenz geleitet wird. Abenteuer Lesen. Lesen ist ein spannender Dialog zwischen dem Autor und dem Lesenden. Der Autor erfindet und schreibt die Geschichte, aber fertig ist sie erst, wenn der Lesende sie durch Fantasie, Gefühle und Kommentare liest und zu Ende erlebt. Dadurch erhält sie erst Sinn. In der neu adaptierten Bibliothek der VS Gleinstätten finden sich elf Kinder aus den beiden zweiten und dritten Klassen in vierzehntägigem Rhythmus zur Kinder-Literatur-Werkstatt ein. Die Voraussetzung dafür, nämlich das Erlernen des Sinn erfassenden Lesens, wurde von den Klassenlehrerinnen geschaffen.

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Kreatives Schreiben. Die Sprache als ein Kommunikations- und Gestaltungsmittel ermöglicht den Kindern mit fremden und eigenen Texten umzugehen und den Wortschatz zu erweitern. Dabei wird in der „KI LI WE” die kindliche Entdeckerfreude genützt, um mit Sprache zu experimentieren. Anfangs wird mit ihr gebastelt, dargestellt und geformt bis zur Hinführung spielerisch gestalteter Fantasiegeschichten, Reime, Geheimschriften, Gedichte und Dialoge uvm. Das Besondere daran ist, dass die teilnehmenden Kinder nicht nur die eigene Fantasie entwickeln und zum Ausdruck bringen, sondern mittels Illustrationen, Fantasiereisen, Stimuli oder Clustern in einer Form kreativ werden dürfen, die im normalen Schulalltag nur schwer möglich ist. Daneben ist auch für Konzentrationsübungen und Bewegungsspielen Platz. Ihre literarischen Kreationen werden die Kinder im Mai 2016 in der VS Gleinstätten präsentieren.



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boxreise

Winter am Nassfeld

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chersten Gegenden der Alpen. Zusätzlich sorgen mehr als 350 Beschneiungsanlagen flächendeckend für 100% Schneesicherheit. Zum anderen zeigt sich im Gailtal die abschirmende Wirkung der Hohen Tauern gegenüber Störungseinflüssen

„Schlag das ASS” mit Armin Assinger

aus dem Norden ganz deutlich. Das führt dazu, dass sich das Nassfeld alpenweit über die meisten Sonnenstunden pro Winter freuen darf. Überraschend abwechslungsreich und weitläufig. Gute Gründe für einen Urlaub am Nassfeld gibt es aber weit mehr. Das Skigebiet mit 110 Pistenkilometern erstreckt sich über vier Hochtäler dies- und jenseits der österreichisch-italienischen Grenze und ist damit erstaunlich großzügig. Knapp 20 Hektar an zusätzlicher Pistenfläche kommen heuer hinzu. Insgesamt verfügt das Nassfeld nun über 300 Hektar Pisten – das wäre so, als würde man die komplette Wiener Innenstadt auf Skiern abfahren. Wie modern man hier denkt, zeigt sich

Fotos: © nassfeld.at

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enn die Piste perfekt präpariert vor Ihnen liegt und Sie darüber staunen, mit welcher Leichtigkeit man bei solch’ perfekten Bedingungen die schönsten Carving-Spuren in den Schnee setzt, dann schlägt auch Ihr Skifahrerherz höher. Dieses Ausnahmefeeling steht am Nassfeld an der Tagesordnung! Verantwortlich dafür ist das überraschende Zusammenspiel zweier paradoxer Phänomene. Denn am Nassfeld gibt es am meisten Schnee und am meisten Sonne! Zum einen laden niederschlagsreiche Adria-Tiefs regelmäßig in den Karnischen Alpen ihre „weiße Pracht“ ab. Sieben bis acht Meter Schnee sind es im Durchschnitt pro Winter. Damit gehört die Region zu den schneesi-


Wer das Unerwartete entdeckt, darf staunend genießen. Solche Aha-Erlebnisse gibt es am Nassfeld zuhauf. Denn Kärntens größtes Skigebiet und eines der Top-10 in Österreich weiß, wie man seinen Gästen ein Lächeln ins Gesicht zaubert. außerdem das Nordic Competence Center, 80 Kilometer schneesichere Loipen am Nassfeld und im Tal, beleuchtete Rodelbahnen, 55 Kilometer Winterwanderwege und top präparierte Eislaufflächen am Pressegger See und Weissensee.

Foto: Tourism Ireland

auch an der Liftinfrastruktur. Dazu zählen 30 modernste Bergbahnen und Lifte, darunter fünf Kabinenbahnen, zehn komfortable 4er und 6er Sesselbahnen – zum Teil mit Wetterschutzhauben, Sitzheizung und Kindersicherung – sowie Schlepplifte und Kinder-Aufstiegshilfen. Für überraschend mehr Spaß im Schnee sorgen Entertainment-Einrichtungen an der Piste, wie die Funslope, spektakuläre Freeride-Areas, Ski Movie Strecken, die Nassfeld-Kinos oder die vielen Fun-Geräte im NTC Blue Day Areal. Und last but not least macht eine Extraportion an Service den Skiurlaub zum entspannten Vergnügen. Vom gratis Skidepot direkt an der Piste bis zum Skiverleih für Kids ab €1,pro Tag. Für Abwechslung sorgen

Berghütten laden zum Einkehrschwung

Das längste Skirennen der Welt. Unter dem Motto „Schlag das ASS“ geht am 16. Jänner 2016 das längste Skirennen der Welt am Nassfeld über die Bühne. 800 Hobbysportler bewältigen bei diesem Rennen der Extraklasse, das auch im Guinness-Buch der Rekorde seinen Eintrag gefunden hat, sensationelle 25,6 Kilometer Abfahrten und 6.000 Höhenmeter in einem einzigen Durchgang. Das Ziel der Teilnehmer: Die Zeit von Ex-Skistar und TV-Moderator Armin Assinger zu unterbieten, der die Patronanz über das Rennen übernimmt und auch selbst an den Start geht. Der Höhepunkt des Rahmenprogramms: die Red-Bull-Flugshow mit Weltmeister Hannes Arch. Infos unter www.schlagdasass.at.

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Das Weihnachtspaket Eine Anekdote von Evelyne Lorenz

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eit sich Frau Schulrat im wohlverdienten Ruhestand befand, lebte sie in ihrem Haus am Rande der Bezirkshauptstadt sehr zurückgezogen. Sie hatte sich jahrzehntelang um die Bildung von Generationen mehr oder weniger bildungswilliger Jugendlicher bemüht und musste sich selbst eingestehen, dass ihr dabei nur ein mittelmäßiger Erfolg beschieden war. Diese Erkenntnis wurde ihr wieder einmal in der Vorweihnachtszeit erschreckend bewusst. Immer vor Weihnachten erhielt Frau Schulrat per Post Päckchen von ihren Nichten und Neffen. Also läutete es wieder einmal an der Haustür und ein junger Postbote stand mit einem Paket vor ihr: „Ich habe ein Paket für Ihnen!“, sagte er freundlich. „Für Sie!“, korrigierte Frau Schulrat. „Nein, nein! Das ist für Ihnen!“, entgegnete der junge Mann.

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„Es heißt für Sie!“, kam die Erwiderung der alten Dame. Etwas verwirrt sah der Postbote auf die auf dem Paket befindliche Adresse und meinte: „Das ist doch Lindenstraße Hausnummer 60, oder?“ Frau Schulrat nickte. „Dann bin ich hier richtig! Und daher ist das Paket für Ihnen, denn da steht Lindenstraße 60!“

Der junge Mann wirkte erleichtert, denn er hatte sich bei der Zustelladresse nicht geirrt. „Für Sie! Es heißt für Sie!“, antwortete Frau Schulrat mit lauter Stimme. Der Postbote begann ärgerlich zu werden. „Warum soll das Paket für mich sein, wenn es doch für Ihnen ist?“ Frau Schulrat sagte nichts und betrachtete den Jungen mit mitleidigem Blick. „Glauben Sie mir, das Paket ist für Ihnen. Bitte unterschreiben Sie hier und nehmen Sie Ihr Packerl! Ich habe heute noch mehr zum Zustellen.“ „Ich werde das Paket annehmen, aber trotzdem heißt es für Sie!“, sagte sie in schulmeisterlichem Ton und unterschrieb. Als der Postbote ins Auto stieg, seufzte er erleichtert und dachte: Die Alte wollte mir doch tatsächlich einreden, dass das Paket für mich ist!


Im Stehen

Foto: Karin Bergmann

Eine Glosse von Dr. Johann Grasch

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ch kenne dich ja, sagst du. Besser als du selbst, sagst du. Rede mit mir, es wird dir gut tun, sagst du. Ist gut, ist ja gut, aber warum stehst du? Setz dich doch endlich, siehst du nicht, dass du mich quälst mit deinem blöden Herumstehen. Da ist nichts, was man im Stehen hören sollte. Wenn du mich kennst, warum stehst du dann noch immer. Denke ich. Hab Vertrauen zu mir, sagst du. Du kannst mir Alles sagen, ich kann dir helfen, sagst du. Vertrauen. Na sicher. Vertrauen. Und Helfen. Helfen erst. Genau. Wenn ich das schon höre. Ich komme gar nicht richtig zum Nachdenken, denke ich. Und außerdem – warum stehst du noch immer, denke ich schon wieder. Du schaust so, ich weiß nicht, sagst du. Ich weiß, dass es schwer für dich ist, darüber zu reden, sagst du. Ich bin dein Freund, und das sag ich jetzt nicht nur so. Sagst du. Ich bin wirklich dein Freund, sagst du noch einmal. Also ich weiß auch nicht, warum du nicht weißt, wenn du mich kennst. Aber irgendwie hast du recht. Es macht mich wahnsinnig, dass du immer noch stehst. Wenn du mich kennst, weißt du, dass mir schon immer die, die so standen, ich meine so standen wie du jetzt, mehr als suspekt waren. Und warum stehst du dann noch immer? Denk ich mir. Ich kann mir gut vorstellen wie es jetzt in dir aussieht, sagst du. Mir ginge es wahrscheinlich auch nicht anders, sagst du. Aber weißt du was: ich wäre echt froh, wenn ich in deiner Situation jemand wie mich hätte, sagst du. Und warum setzt du dich nicht, denke ich. Dr. Johann Grasch ist Rechtsanwalt in Leibnitz-Kaindorf




Foto: Karin Bergmann

box & business FOTOSTUDIO „ALTE SCHMIEDE” Nach zehn Jahren als selbstständige Porträt- und Hochzeitsfotografin hat sich Karin Bergmann mit ihrem Fotostudio „Alte Schmiede” in der Leibnitzer Schmiedgasse 38 den Traum vom eigenen Atelier endlich erfüllt. „Dieses Tageslichtstudio auf 120m2 Fläche eröffnet mir ganz neue Blickwinkel und kreative Möglichkeiten”,

STREET ONE OUTFIT GEWONNEN Bei der Eröffnung des neuen Street One Stores am Leibnitzer Hauptplatz 16 wurde in diesem September unter allen modebewussten Besucherinnen ein komplettes Street-One-Outfit im Wert von EUR 200,-- verlost. Die glückliche Siegerin heißt Manuela Maier aus Mureck, die sich auf unserem Bild (r.) gemeinsam mit Modeberaterin Rosi Ledam im lässigen und femininen Look, der die Modemarke Street One auszeichnet, präsentiert.

URLAUBSZUSCHUSS FÜR PFLEGENDE! Leider wissen noch immer viel zu wenige pflegende Angehörige, dass sie bis zu vier Wochen im Jahr vom Sozialministerium unterstützt werden können, wenn sie Urlaub brauchen, krank werden oder aus sonstigen wichtigen Gründen verhindert sind. Nutzen Sie diese Möglichkeit noch für dieses Jahr – Eva Gruber (Foto) von der H24-Hilfe-Betreuung-Pflege GmbH berät Sie gerne im Detail! Tel.: 03452/75430 – www.h24.co.at

20 JAHRE SKODA TEMMEL Volksfeststimmung bei Skoda Temmel in Pistorf-Gleinstätten Ende September – man feierte das 20-jährige Firmenjubiläum sowie die Eröffnung des gänzlich neu gestylten Schauraums. Dazu präsentierte man zeitgleich den neuen formvollendeten Skoda Superb Combi, für dessen Linienführung Skoda-Exterieur-Chefdesigner Karl Neuhold (v.r. mit Firmengründer Gottfried Temmel sowie Michaela und Bernd Temmel) verantwortlich zeichnete.

Foto: beigestellt

freute sich Bergmann bei der Eröffnung letzten September. Kontakt unter 06641046889 bzw. www. karinbergmann.at

Foto: RAIBA Leibnitz

DANCE ARTS NUN AUCH IN LEIBNITZ Pole Dance, Jumping, Pound, Piloxing, Akrobatik – all dies bieten Barbara Hammer und Isabella Schmon-Ruhri in ihrem neu eröffneten Tanzstudio „Dance Arts” im Gebäude des Fitnesscenters Topstyle in der Leibnitzer Augasse an. In den vollständig neu adaptierten Räumlichkeiten gibt es nach Deutschlandsberg und Graz nun bereits das dritte „Dance Arts”-Studio. Im Bild die Inhaberinnen Schmon-Ruhri und Hammer mit Topstyle-Chef Erwin Rösel-Gartler.

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„RAIFF FÜR DIE INSEL”-FOTOBEWERB Während der „Langen Nacht des Sparens” wurde in der Raiffeisenbank Leibnitz auch heuer wieder ein kleiner Fotowettbewerb veranstaltet. Das Motto lautete „Raiff für die Insel”, die eingeladene Jury einschied sich unter den eingereichten Fotos für eines der Marktmusikkapelle Wagna. Den Gutschein im Wert von EUR 400,-- nahmen Obfrau-Stv. Susanne Nigitz und Ursula Bauer, im Bild mit Dir. Andreas Draxler und Anita Schwab, 2.v.r., entgegen.



Foto: Karin Bergmann

3 Jahre Spitzwegerich

Pauline Rihsle

Hör mir zu, wenn ich dir etwas sage. Hör mir zu, wenn du es auch nicht willst. Hör mir zu und versuche mich zu verstehen. Hör mir zu, egal was du jetzt denkst. Hör mir bitte einfach nur zu! Wir erleben es jeden Tag, wir werden nicht mehr gehört und nicht mehr so wahrgenommen wie wir es gerne hätten. Wir haben immer weniger Zeit füreinander, Missverständnisse entstehen und Distanzen werden größer. Auf die Befindlichkeiten unserer Familie, unserer Mitmenschen und auch auf unsere eigenen einzugehen, wäre eine Haltung mit welcher wir dem so hektischen Alltag wieder sinnvoller begegnen würden. Hör mir zu! Hör mir doch endlich einmal zu! So schreit die innere Stimme, auch wenn sie gar nicht erst erklingt. So schreit das menschliche Bedürfnis, obwohl es niemand erkennt. Haben wir es verlernt, zuzuhören? Haben wir für das Wichtigste nicht mehr Zeit? Fragen, worauf die Antworten nur wir selbst geben können, auch wenn sie im ersten Moment gar nicht betroffen machen. Und doch gibt es sie, die Situationen, in denen wir uns hilflos fühlen, wo wir gerne die vermisste Nähe spüren und das Miteinander zu schätzen beginnen. Situationen, in denen nicht wir die Zuhörer, sondern die ungehörten Redner sind. Hör mir zu! Hör mir bitte endlich zu! Eine Erwartung, die Bedeutung hat und verpackt wiedergibt, was wir meinen, wer wir sind, was wir fühlen und was wir brauchen. Zuhören bedeutet Wertschätzung, Zuhören ist eine Kunst, und wer noch mit dem Herzen hört, der kann auch ohne Worte verstehen.

Eingetragene Mediatorin für Wirtschaft, Familie und Jugend und Dipl. Systemische Coach 8430 Leibnitz, Tel.: 0664/750 730 70 Mehr Infos: www.vorwärtskommen.at 44 box

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Hör mir zu! NATUR- & BIO-FEINKOST. Am 27. November sind es bereits drei Jahre, seitdem

Heidi und Werner Wallner (Bild) ihr Natur- & Bio-Feinkostgeschäft „Spitzwegerich” im Herzen von Leibnitz eröffnet haben. Seither hat sich das Geschäft mit seinen Lebensmitteln, Feinkost/Delikatessen, Haushaltswaren und Kosmetik biologischer Herkunft in der Bio-Welt gut etabliert und dank kompetenter Beratung und großem Engagement bei seinen Kunden einen Namen gemacht. Zum Jubiläum sind an diesem 27. November alle Kunden herzlich eingeladen, vorbei zu schauen, es warten kleine Aufmerksamkeiten auf sie. Für die Advent- und Weihnachtszeit gibt es im „Spitzwegerich” besondere Weihnachtsgeschenke, Adventkalender, Geschenkskörbe, Geschenksgutscheine, Brötchen und kalte Platten mit Fleisch, vegetarisch oder vegan. SPITZWEGERICH Natur- & Bio-Feinkost • 8430 Leibnitz, Schmiedgasse 1 Tel.: 03452-76004, office@spitzwegerich.at, www,spitzwegerich.at MO-FR 8.30-18.00 Uhr, SA 8.30-13.00 Uhr durchgehend geöffnet. An Samstagen im Advent von 8.30-17.00 Uhr durchgehend geöffnet!

Solitär, der Klassiker!

Gerade zur feierlichen, stimmungsgeladenen Weihnachtszeit ist der Diamant ein Thema von großer Bedeutung. Ob in einer Pavé-Fassung oder als Solitär-Ring – der König der Edelsteine steht für Luxus schlechthin, oft sogar über Generationen hinweg, wenn es sich dabei um Spitzenstücke der Goldschmiede handelt. „Die Kunden suchen wieder das Echte, Wahre, Bleibende und Klassische“, so die Beobachtung von Josef Krisper, Goldschmied aus Gamlitz. Zugleich ist der Diamant ein Sinnbild für die große Liebe. So lässt sich ein Herz bestimmt im Sturm erobern. SCHMUCK ATELIER KRISPER • 8462 Gamlitz, Marktplatz 6 Tel.: 0664 9689668 • 0664 3130788 info@schmuckatelier.net • www.schmuckatelier.net






Fotos: istockphoto.com

Abu Dhabi

Bahamas

Was haben Abu Dhabi und die Bahamas mit Holler Tore zu tun? it diesen Namen verbindet man gemeinhin Urlaub, Strand, Sonne und Meer. Um aber Urlaubs-Resorts in diesen Destinationen möglichst sicher zu machen, lieferte das Leitringer Unternehmen Hochsicherheitstore sowohl für das Sheikh Zayed Grand Mosque Center in Abu Dhabi, als auch für das Nash Resort in Nas-

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sau auf den Bahamas, das ebenfalls auf die hochentwickelte Schiebetortechnik von Holler Tore setzt. Mit diesen zwei Aufträgen ist die Holler Tore GmbH, die sich europaweit bereits einen sehr guten Namen gemacht hat, auch der Sprung in den mittleren Osten und auf den amerikanischen Kontinent gelungen. Durch

eine kompromisslose Qualitätspolitik, ständige Weiterentwicklung des Produktes und dank vieler hochqualifizierter Mitarbeiter ist diese Expansionspolitik mit Aluminiumschiebetoren „Made in Leitring” möglich. Holler Tore GmbH 8430 Leitring, Dorfstraße 31 Tel.: 03452-86031-0 • www.holler-tore.at

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Der große Winter Haut-Check

med. univ.

Dr. Franz Freigassner Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

od von 1000 Zellen. Tatort: Kosmetik-Institut. Die Kosmetikerin ist Zeuge eines Infernos. Unter dem Mikroskop sehen sie Zellen sterben, verkümmern, die Teilung ist langsamer. Je mehr Gifte in die Zellen gelangen, desto schneller altert die Haut. Wie wichtig ist es, halbjährlich einen grossen Hauttest im Kosmetikinstitut durchzuführen? Der Blick in die Tiefe der Haut. Dort betteln arme Zellen traurig Gerlinde Hirschmugl um Vitamin E. ManLiftingspezialistin che arbeiten hart an der Schmerzgrenze, weil Chrom, Kupfer, Selen, Magnesium fehlen, und die Haut dadurch auch schneller altert. Wenn Sie all das wissen, werden Sie vor dem Winter einen großen Hauttest wünschen. Sie erfahren bei labiocome Daten, Fakten und Erkenntnisse – über die optimale Pflege zu Hause oder über eine intensive Beauty-Therapy. Eine sorgfältige Hautanalyse mit Messungen in die Tiefe, da reicht der Blick durch die Lupenleuchte nicht aus. Man sieht nur die Oberfläche. Doch wer wünscht nur eine oberflächliche Diagnose?

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8430 Leibnitz, Hauptplatz 12/1, Tel.: 0 34 52 / 71 00 9 Ordination: Montag und Mittwoch ab 17 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung Wahlarzt aller Kassen und privat

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Kinderwunschabklärung Knochendichtemessung 3D - 4D - Ultraschall Operationsberatung Faltenkorrektur

Warum zum Winterbeginn? Sobald die Tage kürzer werden ist das Signal an Mensch und Tier, schütze dich vor Kälte. Die Frage nach dem perfekten Schutz ist nicht ganz leicht zu beantworten? Cremen, ölen? Für die Bewahrung der Schönheit hilft ein großer Hauttest. Nicht selten werden dabei unbekannte Probleme aufgedeckt. Wir von labiocome wissen Rat wie man die Haut im Winter perfekt schützt. Reservieren sie sich gleich einen Termin für einen elektronischen Hauttest bei labiocome cosmetics! Weihnachten kann so schön sein, als vorzeitiges Weihnachtsgeschenk bis zum 24. Dezember elektronischer Hauttest statt Euro 48,-- jetzt gratis bei labiocome cosmetics. Tel.: 03452/71988

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Foto: Alno

Einmal Alno, immer Alno

Nicht ohne Grund gibt es Alno seit über 30 Jahren in Leibnitz, berichtet der Tischlermeister Harald Haring. Der GenussRaum ist das einzige Küchenfachgeschäft in Leibnitz das zur Zeit diese deutsche Traditionsküchenmarke anbietet. Eine Küche von Alno ist nicht nur optisch ein Hingucker, sondern sie funktioniert auch noch nach Jahrzenten einwandfrei. Aus diesen Gründen steht für die vielen zufriedenen Alno Kunden auch beim Kauf einer neuen Küche fest, es kann nur wieder eine von Alno sein. Lassen Sie sich im GenussRaum beraten. GenussRaum, Marburger Straße 24, 8430 Leibnitz www.genussraum.at

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V.l.: Mag. J. Majcan, WB-Dir. K. Egger, Mag. W. Winter, V. Harrer, Obmann J. Lampl informierten Unternehmer

Heiße Tipps für GKK- und Finanzprüfungen holten sich interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer bei der Infotour des Wirtschaftsbundes Steiermark im Schloss Laubegg.

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m Bürokratiedschungel leistet der Wirtschaftsbund Steiermark mit der WB-Infotour Aufklärung. Im Schloss Laubegg in Ragnitz stand die gemeinsame Prüfung lohnabhängiger Abgaben durch Gebietskrankenkasse und Finanzbehörde im Fokus. WB-Bezirksgruppenobmann Vinzenz Harrer und Steuerberater Mag. Wilfried Winter (Südsteirische Steuerberatung GmbH) gaben Praxistipps. „Die Regelung, wonach bei GKK- und anderen Beiträgen die Nachforde-

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rungsfrist auf bis zu fünf Jahre zurückgeht, kann der Todesstoß für Unternehmen sein. Unabsichtliche Fehler in der Lohnverrechnung bzw. die festgestellte Scheinselbstständigkeit, bei der wir seit langem Rechtssicherheit fordern, können jahrelange harte Arbeit ruinieren“, so Winter. „Die Flut an Vorschriften ist unüberblickbar. Viele UnternehmerInnen fühlen sich Finanz, GKK und Experten ausgeliefert. Wir akzeptieren nicht, dass UnternehmerInnen als Melkkuh

der Nation gesehen werden! Dienstgeber tragen als kleinere Gruppe mit ihren Beiträgen maßgeblich (50% ) zur Finanzierung der GKK bei“, so Harrer, Arbeitgebervertreter in der GKK. „Unverhältnismäßige Belastungen für Unternehmern, Pauschalkriminalisierungen und Schikanen gegen Unternehmer werden wir nicht länger akzeptieren. Ein Rechtsstaat muss Rechtssicherheit wahren!“, forderten WB-Dir. Mag. (FH) Kurt Egger und WB-Bezirksgruppenobmann KoR Johann Lampl.

DB

Der Wirtschaftsbund klärt auf



Wir helfen Ihnen,

Christine Gritsch

Registrierkassenpflicht Was tun? Wenn Sie einen Jahresumsatz (netto) von mehr als EUR 15.000 und davon über EUR 7.500 als Barumsätze erzielen, müssen Sie ab 1.1.2016 Ihre Barumsätze einzeln mit einer elektronischen Registrierkasse aufzeichnen. Unter Barumsätzen versteht das Finanzamt auch die Bezahlung mit Bankomat- und Kreditkarten, Barschecks, Gutscheinen, Bons und Geschenkmünzen. Beachten Sie, dass Sie ab 1.1.2016 nur eine einfache elektronische Kasse bzw. ein elektronisches Aufzeichnungssystem benötigen. Erst ab 1.1.2017 müssen die Registrierkassen mit einer speziellen technischen Sicherheitseinrichtung (kryptografischen Signatur) ausgestattet sein. Bevor Sie nun als KleinunternehmerIn ein teures Kassensystem kaufen, sollten Sie an eine einfache Registrierkasse mit Bonausdruck denken, die man bereits um EUR 200 erhält. Wenn diese Kasse im Jahr 2017 dann auch noch günstig mit der Sicherheitseinrichtung nachgerüstet werden kann, haben Sie alles, was Sie brauchen. Und das Finanzamt „schenkt“ Ihnen dazu noch eine Prämie von EUR 200. Die wichtigste Ausnahme von der Registrierkassenpflicht ist die sogenannte „Kalte-Hände-Regel“. Wenn Sie nicht mehr als EUR 30.000 jährlich einnehmen und sogenannte Haus-zu-Haus-Umsätze oder Umsätze an öffentlichen Orten tätigen, benötigen Sie keine Registrierkasse. Wenn Sie aber als mobiles Unternehmen Außer-Haus-Geschäfte machen, müssen Sie vor Ort einen händischen Beleg erstellen und zu Hause zeitnah in der Registrierkasse nacherfassen. Es wird also wieder spät!

Christine Gritsch Steuerberaterin Sie erreichen die Autorin unter gritsch@gaig.at • Tel.: 03452/82333 54 box

Das Team von dr. gaig

nser Wohlstand wird überwiegend durch unsere Unternehmen geschaffen. Nur Unternehmen schaffen produktive nachhaltige Arbeitsplätze. Ohne Sie als UnternehmerIn gibt es keine Arbeitsplätze. Diese Tatsache wird uns bewusst, wenn Unternehmen schließen müssen und hunderte Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren. Wir brauchen UnternehmerInnen!

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Der britische Premierminister Winston Churchill sagte einmal treffend: „Es gibt Leute, die halten Unternehmer für einen räudigen Wolf, den man totschlagen müsse, andere meinen, der Unternehmer sei eine Kuh, die man ununterbrochen melken kann. Nur ganz wenige sehen in ihm das Pferd, das den Karren zieht.“

So scheint es auch hierzulande zu sein, wenn man die pauschale Diffamierung unserer UnternehmerInnen als Steuerhinterzieher im Zuge der Einführung der Registrierkassenpflicht sieht. Studien zeigen den positiven Zusammenhang von Unternehmertum und wirtschaftlichem Wachstum. Wo sich private Unternehmen entfalten können, steigt der Wohlstand für alle. Zuerst muss aber ein Gewinn erwirtschaftet werden, um ihn dann verteilen zu können. Ohne Wachstum gibt es keine Forschung, Bildung, soziale Umverteilung, Kunst und Kultur und keinen sozialen Frieden. UnternehmerInnen schaffen und nutzen neues Wissen, um die Wünsche


den Karren zu ziehen

Dr. Klaus Gaig

GmbH: Ja oder Nein? Ab 2016 müssen Sie für Gewinnausschüttungen aus Ihrer GmbH höhere Steuern bezahlen. Für jeden Euro Gewinn, den Sie ausschütten, müssen Sie zukünftig fast 46 % (!) an Steuern bezahlen. Die Frage ist nun, zahlen Sie zukünftig weniger Steuern, wenn Sie Ihre GmbH in ein Einzelunternehmen oder in eine Personengesellschaft umwandeln? Oder ist sogar eine GmbH & Co KG für Sie sinnvoll und damit die ideale Rechtsform? Oder sollten Sie überhaupt eine Einbringung, Spaltung oder Verschmelzung Ihres Unternehmens vornehmen? Bei der Beantwortung dieser Fragen sollten Sie Ihre steuer-, sozialversicherungs-, erb-, zivil- und haftungsrechtliche Situation beachten. Welche Rechtsform für Ihr Unternehmen „die beste“ ist, hängt also von vielen Faktoren ab. Sowohl die Einzelunternehmung als auch die Personengesellschaften (zB KG, OG) und die GmbH haben jeweils Vor- und Nachteile. der Menschen besser zu befriedigen. Sie setzen neue Ideen praktisch um, indem sie neue Produkte entwickeln, bessere Herstellungsverfahren einführen und neue Märkte erschließen. Die Selbständigenquote liegt in Österreich nur bei 9 %. Wir haben damit eine der geringsten Unternehmensdichten in Europa. Ängste vor Misserfolg und Existenzverlust, zu hohe steuerliche Belastungen und zu viel Bürokratie sind die Hauptgründe, dass viele die Selbständigkeit meiden bzw. daran scheitern. Der Weg aus der wirtschaftlichen Krise führt nur über mehr wirtschaftliche Freiheit. Dafür muss die Politik aber Hindernisse aus dem Weg räumen, deregulieren und entbürokratisieren.

Außerdem müssen die Steuern, die zu den höchsten in Europa zählen, gesenkt werden. In der Wirtschaft versuchen UnternehmerInnen Entwicklungen richtig vorherzusagen, reagieren darauf und verändern mit ihren Aktivitäten die Welt. Dabei entdecken Sie immer wieder neue Wünsche und Möglichkeiten. Sie tun dies aus vielerlei Gründen, ein wichtiger ist, Gewinne zu erzielen.

Fragen Sie sich, ob Sie noch die optimale Rechtsform haben. Nutzen Sie die verschiedenen Rechtsformen und rechtlichen Möglichkeiten zu Ihrem Vorteil!

Dr. Klaus Gaig Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Sie erreichen den Autor unter gaig@gaig.at Tel.: 03452/82333

Wenn alles gut läuft, sind UnternehmerInnen ein Glücksfall für die Gesellschaft. Sie machen uns reicher. Eine Gesellschaft wird erst durch sie zu einem Erfolgsmodell. Dr. Klaus Gaig

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Foto: John Higginson/Prodigious Production

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DER NEUE RENAULT MÉGANE Renault präsentierte auf der 66. Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt als Weltneuheit die vierte Generation des erfolgreichen Kompaktmodells Mégane. Die Neuauflage des Kompaktklassen-Bestsellers besticht durch dynamisches Design und die unverwechselbare Lichtsignatur an Front und Heck. Technologien aus dem gehobenen Segment, wie im neuen Renault Espace und im Renault Talisman, z. B. das MultiSense-System, das weit oben im Blickfeld des Fahrers angebrachte Farbdisplay, der vertikale 8,7-Zoll-Touchscreen-Monitor mit R-Link 2 sowie zahlreiche Fahrassistenzsysteme finden sich auch im neuen Mégane. Zur Markteinführung Anfang 2016 ist er in einer breiten Palette unterschiedlicher Motorisierungen erhältlich, die keine Wünsche offen lässt. Als Topmodell der Baureihe stellte Renault zudem die sportliche GT-Version vor, die zeitgleich mit dem Fünftürer auf den Markt kommt.

DER NEUE BMW X1 Die zweite Generation des weltweit bereits mehr als 730 000-mal verkauften Erfolgsmodells präsentiert sich mit einem für BMW X Modelle charakteristischen Karosseriedesign. Der Innenraum des neuen BMW X1 bietet deutlich mehr Platz für Passagiere und Gepäck, modernstes Premium-Ambiente und ausgereifte Funktionalität. Mit Vierzylinder-Motoren der jüngsten Antriebsgeneration der BMW Group, einer effizienzoptimierten Ausführung des intelligenten Allradantriebs BMW xDrive und neuentwickelter Fahrwerkstechnik wird für eine spürbare Steigerung der Sportlichkeit und des Fahrkomforts gesorgt, die mit einer Reduzierung der Verbrauchs- und Emissionswerte um bis zu 17 Prozent gegenüber den entsprechenden Vorgängermodellen einhergeht. Erhältlich ist der X1 ab EUR 29.950,--. 56 box

DER NEUE VW TOURAN Der neue Touran kombiniert ein markant-sportliches Erscheinungsbild mit einer Vielzahl an intelligenten Detaillösungen. So wurde das Interieur komplett überarbeitet. Die neu entwickelte Fold-Flat-Sitzanlage mit Isofix Halteösen macht den Innenraum multivariabel nutzbar. Insgesamt 47 Ablagen und ein Kofferraumvolumen von 843 Liter beim Fünfsitzer qualifizieren den neuen Touran zum perfekten Alltagsbegleiter. Gegen Aufpreis ist der Touran auch als Siebensitzer konfigurierbar. Für stets saubere Luft im Innenraum sorgt die optionale Pure Air 3-Zonen-Klimaautomatik mit neuartigem anti-allergen Filter. Zur Auswahl stehen zunächst zwei TSI-Benzinmotoren mit 81 kW/110 PS und 110 kW/150 PS sowie zwei TDI-Dieselmotoren mit 81 kW/110 PS und 110 kW/150 PS. Der neue Touran ist ab EUR 25.690,-- erhältlich.

DER NEUE PEUGEOT PARTNER TEPEE Seit seiner Markteinführung Mitte dieses Jahres findet der Löwe, das Wappentier von Peugeot, seine Heimat auf dem Kühlergrill des neuen Peugeot Partner. Der komplett überarbeitete Partner Tepee ist ein ideales, praktisches und pfiffiges Fahrzeug für Familien, die viel unterwegs sind und viel Wert auf Freizeitgestaltung ausserhalb der eigenen Wohnung legen. Erhältlich als 5- oder 7-Sitzer wird das Fahrzeug in verschiedenen Ausstattungsvarianten den vielen Bedürfnissen von Familien gerecht. Neue Motorisierungen, die der Euro-6-Norm entsprechen, sowie viele neue Ausstattungen finden Einzug in das Modellangebot. Der Peugeot Partner ist aber nicht nur als PKW-Version, sondern auch als klassisches Nutzfahrzeug und als Elektro-Nutzfahrzeug erhältlich.

Alle Angaben ohne Gewähr. Fotos: Hersteller

Neues vom Automarkt


Porsche Leibnitz: Der neue Audi A4 ist da! och stärker, noch effizienter, noch intelligenter: Die neue Audi A4 Limousine fasziniert mit einer wegweisenden Synthese aus Technologie und Ästhetik. Das optionale Audi virtual cockpit mit seinem hochauflösenden 12,3 Zoll großen LCD-Screen und das optionale Bang & Olufsen Sound System mit 3D-Klang setzen begeisternde Akzente im Innenraum und bieten Niveau der Luxusklasse. Hightech auf höchstem Niveau bietet das optionale Audi Virtual Cockpit für die Audi A4 Limousine. Das Kombiinstrument in Form eines hochauflösenden 12,3 Zoll großen LCD-Screens prä-

sentiert Infos umfassend und vielseitig. Der neue Audi A4 zählt zu den sichersten Autos im Wettbewerb. Das europäische Konsortium Euro NCAP hat ihn für die Erwachsenen- und Kindersicherheit sowie für den Fußgängerschutz mit der Höchstnote von fünf Sternen ausgezeichnet. Der neue Audi A4 steht bei Porsche Leibnitz als Limousine und als Avant ab sofort zur Probefahrt bereit! Als Servicebetrieb ist Porsche Leibnitz – trotz aller Pressemeldungen der letzten Wochen – Ihr Partner vor Ort, der ständig um Ihre äußerste Zufriedenheit bemüht ist. Dem Porsche Leibnitz

Team ist es ein Anliegen, Sie bestens zu betreuen und Ihnen in allen Fahrzeugbelangen ein verlässlicher Partner zu sein. „Das allein ist unser Bestreben und wir hoffen, dass auch unsere Kunden das bei all ihren Entscheidungen in den Vordergrund stellen.” Das Porsche Leibnitz Team freut sich auf Ihren Besuch.

8430 Leibnitz, Südbahnstraße 27 T: 03452/823 89 www.porscheleibnitz.at

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Foto: Gady

box & genuss

HEITERER ADVENT BEI PEUGEOT MARKO Auch in diesem Jahr laden Johanna und Bernd Marko laden zur festlichen Advent-Feier in ihr Autocenter am Leibnitzer Kapellenweg. Am 27. November (Beginn 19 Uhr) gibt es neben Zimtsternen, Punsch und Schnäpsen der Familie Peer vor allem ein lustiges Kabarettprogramm mit Ewald Dworak (Bild). Für die Musikbegleitung sorgt Georg Jantscher, Krippenbauer und Hobby-Schnitzer Hermann Bolha zeigt eine Auswahl seiner Kreationen. 58 box

25.000 BESUCHER BEIM GADY MARKT 25.000 Besucher besuchten im September den 99. Gady Markt in Lebring. Neben dem großen Herbstmarkt und dem Traktortreffen zählten der Vergnügungspark und die drei Festzelte zu den Höhepunkten. Von 12. bis 13. März 2016 feiert das Unternehmen, das rund 300 Mitarbeiter beschäftigt, sein 80-jähriges Firmenjubiläum mit dem 100. Gady Markt. Im Bild (v.r.): GF Mag. Philipp Gady, Ingrid Gady und GF Mag. Eugen Roth.

Foto: Marcel Pail

7. DEZ.: TAG DES STEIRISCHEN SEKTES Einen Tag lang steht Leibnitz am 7. Dezember im Zeichen des Sektes. Der Tourismusverband „Die besten Lagen. Südsteiermark” wird bei Kada Südsteiermark von 10 bis 20 Uhr bei freiem Eintritt mit Winzern und Besuchern den „Tag des steirischen Sektes” feiern. Tourismusvorsitzender Dino Kada will so Verkostung und Verkauf des regionalen Top-Produkts fördern. Erlesenes vom Kogelberger Wollschwein komplettiert den Sektgenuss.

Foto: beigestellt

NATURPARK-SPEZIALITÄTEN Gemeinsam mit dem Naturpark Südsteiermark entwickelten acht landwirtschaftliche Betriebe aus der Region ein Leitbild für Naturparkprodukte. Nun haben sie einen Verein gegründet und präsentierten ihre kulinarischen Köstlichkeiten im NaturparkRegal im Naturparkzentrum Grottenhof. An eine Vermarktung an weiteren Verkaufsstellen ist gedacht. Im Bild Obmann Otto Knaus (l.) und ObmannStellvertreter Markus Skoff.

SEKTVERKOSTUNG AM WEINGUT POLZ Renate Polz lud wieder zur LadiesSektverkostung auf den Pössnitzberg und eine hochkarätige Damenrunde aus Kultur, Medien, Sport und Wirtschaft folgte gerne ihrem Ruf. Der Siegersekt kommt aus der Steiermark: der Brut Rosé Reserve vom Weingut Regele aus Berghausen. Im Bild (v.l.): SkiRennläuferin Renate Götschl, Model und Unternehmerin Evelyn Rillé, Schauspielerin Anja Kruse und die H.G. Gastgeberin Renate Polz.

FASCHINGSBEGINN IN STRASS Mit dem Narrenwecken und der Rathausstürmung anlässlich der 17. Strasser Faschingssitzungen hat die Faschingsgilde das Kommando übernommen. Präsident Helmut Schwimmer inthronisierte Ramona I. und Philipp I. (Foto). Bgm. Reinhold Höflechner übergab dem neuen Prinzenpaar den Rathausschlüssel. Zur Feier des Tages spielte die Marktmusik auf, zeigte die Mädchengarde Showtänze und es gab Gratis-Krapfen und Glühwein für alle.


„Geschmackvolle” Geschenke köstlichen Fruchtaufstriche und pikanten Chutneys aus dem Hause Tinnauer eignen sich in den unterschiedlichsten Kombinationen mit Edelbränden und erlesenen Weinen als wahrlich „geschmackvolle” Geschenke und Gaben für Freunde, Verwandte oder Geschäftspartner – und das nicht nur zur festlichen und schönen Weihnachtszeit. WEINGUT BUSCHENSCHANK TINNAUER 8462 Gamlitz, Labitschberg 42, Tel.: 03453/2391 info@tinnauer.com • www.tinnauer.com Der Buschenschank hat im November täglich außer Mittwoch geöffnet, im Dezember von FR bis SO geöffnet. Winterpause ab 28. Dezember. Ab Freitag, den 4. März 2016, ist der Buschenschank wieder geöffnet.

Foto:Karin Bergmann

WEINGUT UND BUSCHENSCHANK TINNAUER. Die


boxküche

Süßer Sonntag

Himbeer-Crostata 60 box


Links: Pasticcini mit Nußkaramell, rechts: Apfelstrudelbonbons

Fotos: Inge Prader

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er Sonntag ist für viele der schönste Tag der Woche. Noch schöner und vor allem noch süßer wird er dank Ilse Königs neuem Backbuch „Süßer Sonntag“. So hat die Geschäftsführerin des Österreichischen Instituts für Internationale Politik in Wien ihre Leidenschaften – Reisen und Rezepte sammeln – kombiniert und einen bunten Mix an süßen Seelenschmeichlern aus aller Welt zusammengetragen: Südländisch schlichtes Hefe-, Brioche- und Blätterteiggebäck trifft auf britische Scones, knusprige Cookies und traditionelles Shortbread, fruchtige Pies und flache französische Tartes auf üppige amerikanische Coffee Cakes. Den Zuckerspiegel in die Höhe schnellen lassen nicht nur viele nationale und internationale Klassiker, sondern auch ausgefallene Interpretationen wie die handlichen Apfelstrudel-Bonbons oder die Tatort-Torte Rot-rot-tot, die ihren Namen dem er-

folgreichsten „Tatort“ aller Zeiten verdankt und nicht nur die Herzen von Krimifans höher schlagen lässt. Wer es noch prominenter mag, wird Katherine Hepburns Brownies nach dem Original-Rezept, das sie einst der New York Times verriet, oder Elvis Presleys Lieblingskuchen lieben. Ein

Baba als bewährter Versöhnungskuchen sorgt für die nötige Portion Harmonie nach dem sonntäglichen Familienkrach und der Bocconotto, ein mundgerechter, süßer Happen, präsentiert sich als krönendes Betthupferl. Damit dem Sonntagsgenuss auch wirklich nichts im Weg steht, sind die Rezepte unkompliziert in der Zubereitung. Als Sahnehäubchen erweisen sich hilfreiche Tipps, kurioses Hintergrundwissen und die wahrlich schöne Bebilderung die König im Teamwork mit Fotografin Inge Prader und Grafikerin Clara Monti kreiert hat. „Süßes hilft, den Sonntagabend-Blues vor der Arbeitswoche zu überwinden“, ist König überzeugt. Ob sie damit richtig liegt? Probieren Sie es einfach aus! Marie Mayer SÜßER SONNTAG. Das Backbuch für den schönsten Tag der Woche. Von Ilse König, Inge Prader, Clara Monti. 208 Seiten, 100 Fotos, Hardcover Brandstätter Verlag

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Genuss-Adressen fürs Trinken & Essen Wenn es draußen kälter wird, sucht man in heimeligen Stuben Geborgenheit, besondere Gastlichkeit und lukullische Freuden. Hier einige Geheimtipps, wo es Sie auch im Winter genussvoll speisen und Top-Weine kosten können.

GASTHAUS MOSER Guter Geschmack aus Tradition

WEINGUT FELBERJÖRGL Höchste Qualität und Lebensfreude

GASTHAUS SPITZWIRT Steaks und „Russische Wochen“

Das Gute liegt so nah! Das gilt auch für den Kirchenwirt Moser gleich neben der Wallfahrtskirche Frauenberg. In diesen Familienbetrieb wird seit Generationen guter Geschmack aus Tradition in gemütlicher Atmosphäre serviert. Für steirische Hausmannskost, wie etwa knusprige Back- und Brathendl oder „aufg’setzte Henn’“, ist das Gasthaus Moser bekannt. Nach den Vorund Hauptspeisen aus der gutbürgerlichen Küche warten auf die Gäste natürlich auch noch köstliche, wechselnde Nachspeisen. Tägliche Mittagmenüs gibt es an allen Tagen, an denen das Traditionsgasthaus geöffnet hat.

Der Buschenschank Felberjörgl der Familie Temmel am Demmerkogel nahe dem weltgrößten Klapotetz ist Garant für höchste Qualität und Lebensfreude. National und international ausgezeichnete Top-Weine, eigene kulinarische Spezialitäten, Fruchtsäfte aus eigener Produktion sowie selbst gebrannte Edelbrände erfreuen die Gäste. Wenn’s draußen kalt wird, ist das mit viel Liebe zum Detail renovierte Biedermeier-Herrenhaus im Erzherzog-Johann-Stil ein bevorzugter Ort der Gastlichkeit und Geborgenheit. Das gilt auch für die Kreuzstube, die eine Holztramdecke mit Andreaskreuz ziert.

Gasthaus Moser, Inh. Adolf Moser 8430 Leibnitz, Seggauberg 13 Mo, Di, Fr, Sa, So u. feiertags ab 8 Uhr Ruhetage: Mi und Do (außer feiertags) Tel.: 03452/82627 Mail: gasthaus.moser@a1.net www.gasthaus-moser.co.at

Weingut-Buschenschank Felberjörgl 8442 Kitzeck im Sausal, Höch 47 Fr-Di von 13-21 Uhr, Weinverkauf zu den Öffnungszeiten oder nach tel. Vereinbarung. Wintersperre Buschenschank: 30. Nov. bis 28. Dez. • Tel. 03456/3189 info@felberjoergl.at •www.felberjoergl.at

Noch bis Ende November dreht sich im Gasthaus Pizzeria Schallhammer in Kaindorf alles um herzhafte Steaks. Danach stehen den ganzen Dezember über köstliche „Russische Wochen“ ins Haus. Geschätzt wird das traditionelle Haus für die ausgezeichnete regionale, bürgerliche Küche. Spezialitäten der Pizzeria von Familie Schallhammer (im Bild Tochter Chiara und Franz) sind variantenreiche und frisch belegte Pizzen (auch American Style) aus dem Holzofen. Das knusprige, würzig belegte Fladenbrot verwöhnt anspruchsvollste Gaumen und wird auch gerne mit nach Hause genommen.

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Gasthaus Pizzeria Spitzwirt Familie Schallhammer 8430 Leibnitz-Kaindorf, Arnfelserstr. 47 Mo, Di, Fr, Sa, So u. feiertags 10.30 bis 24.00 Ruhetage: Mi und Do (außer feiertags) Tel.: 03452/82477

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Von Heribert Kindermann


Der seit 1922 nun in 4. Generation geführte Familienbetrieb Koppitz in Straß lädt am 29. November (10 bis 18 Uhr) zum „Tag der offenen Keksbackstube“ ein, wo die süßesten Kundenträume erfüllt werden. Ob Hochzeit, Geburtstag, Taufe, Firmung, Kommunion, Verlobung oder Unternehmensevent, eine Koppitz-Torte darf nicht fehlen! Das italienische Restaurant bietet – in Straß oder bei Ihnen zu Hause – leckere Pizzen, knackigen Salaten oder köstliche Nudelgerichten und noch mehr. Neu: handgeschöpfte Schokoladen und Trinkschokoladen von Zotter zum Mitnehmen oder vor Ort zu genießen.

Mit einem furiosen Finale schließt Thomas Ranninger das Genussjahr 2015 ab. Der junge Küchenmeister hat im Advent für Spätentschlossene noch ein paar freie Termine für Weihnachtsfeiern und lukullische Highlights. Reservierungen: Tel. 03452/73221 oder grottenhof@ranninger.at. Zum Jahreswechsel sorgt „Ranninger am Grottenhof“ am 31. Dezember mit einem feinen Menü für eine kulinarische Überraschung. Nach kurzer Pause wird am Aschermittwoch (10. Februar 2016) das neue Jahr mit Fischspezialitäten eröffnet. Liebevolle Speisen erwarten Paare am Valentinstag (14. Februar 2016).

ERZHERZOG JOHANN WEINE Weihnachtsfeiern für kurzentschlossene Genießer!

Foto: Erzherzog Johann Weine

RANNINGER AM GROTTENHOF Heißer Tipp für Spätentschlossene

Foto: Paul Stajan

Foto: Ewald Neffe

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KONDITOREI, PIZZERIA & EISSALON KOPPITZ „Tag der offenen Keksbackstube“

Konditorei, Pizzeria & Eissalon Koppitz 8472 Straß, Hauptstraße 52 Mo, Mi-Sa 9-22 Uhr, sonn- u. feiertags von 10- 21 Uhr. Küche: 11-21 Uhr Tel.: 03453/2623-0, Fax: DW 85 www.konditorei-koppitz.at

„Ranninger am Grottenhof“ Thomas Ranninger 8430 Leibnitz, Grottenhof 1 Mi-So, 10 - 22 Uhr, Küche: 12-21 Uhr Mo, Di Ruhetag • Tel.: 03452/73221 Mail: grottenhof@ranninger.at www.grottenhof.ranninger.at

Weihnachten steht vor der Tür und Sie haben noch keinen passenden Rahmen für Ihre Weihnachtsfeier gefunden? Für kurzentschlossene Genießer bietet Erzherzog Johann Weine die perfekten Räumlichkeiten und eine maßgeschneiderte Lösung zur Verköstigung Ihrer Gäste – ob für Weihnachtsfeiern oder einen anderen Event. Zur Wahl stehen festliches Weihnachtsbuffet, steirisches Buffet oder deftige Jause. Ihr Weihnachtsschmaus wird garantiert allen lange in guter Erinnerung bleiben. Für den passenden Trinkgenuss und das feierliche Ambiente zeichnet das Erzherzog Johann Weine Team verantwortlich. Erzherzog Johann Weine 8461 Ehrenhausen, Gamlitzer Straße 103 Winteröffnungszeiten Vinothek: Mo-Sa 10-17 Uhr, Tel.: 03453/2423 11 Anfragen: vinothek@erzherzog.com www.erzherzog.com

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as Warten hat ein Ende: Mit dem Junker kommt am Mittwoch vor Martini seit mehr als 20 Jahren der neue Jahrgang ins Glas. Nach dem herausfordernden Jahrgang 2014 konnten dieses Jahr nicht nur die Weinfreaks landauf, landab den Junker kaum erwarten, ja selbst unsere Winzer freuen sich mit dem 2015er auf einen herausragenden Jahrgang. Die jungen Weine glänzen durch die einzigartige Verbindung von frischer Frucht, exzellenter Finesse und hervorragendem Trinkfluss – ganz im Stil der steirischen Klassik. Die ersten Botschafter lassen einen Charme aufblitzen, dessen hintergründige Tugenden es verdienen,

näher betrachtet zu werden, denn bei kaum einem anderen Wein wie beim Junker ist die Gefahr so groß, dass er unterschätzt wird. Die verführerische Frucht neigt dazu, die wahren Qualitäten zu überstrahlen, die dieser Jungwein hat. Gründe sind die konsequente Kontrolle durch die staatliche Prüfnummer und selbstauferlegte Beschränkungen hinsichtlich Restzuckergehalt, Alkoholgradation und Stilistik. Zugelassen werden nur fruchtig-frische, extratrockene Weine mit maximal drei Gramm Restzucker und höchstens 12 Volumsprozent Alkohol. Bei der Sortenauswahl überlässt man dem Winzer die Verantwortung. Viel Spaß wünscht Ihnen Henry Sams.

Grüße vom Steirerhut

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Junker 2015 Weingut Elsnegg Eckberg 26 8462 Gamlitz www.elsnegg.at

Sehr präzise Junker-Stilistik, im Duft prägnant nach frischen Äpfeln, Granny Smith, am Gaumen gebündelte Frische, wiederum fruchtbetont nach Kernobst, würzig mit schöner rassiger Ader.

Junker 2015 Weingut Gründl Hauptstraße 45 8423 Labuttendorf gruendl-labuttendorf.at

Elegantes, fülliges Bukett, am Gaumen knackig-reife Frucht mit würzigen, facettenreichen Aromen von Steinobst, Passionsfrucht, auch getrocknete Kräuter, pikantes, voll animierendes Finale.

Junker 2015 Weingut Olwitschhof Steinbach 62 8462 Gamlitz www.riegelnegg.at

Welch ein Genuss! Fruchtbetont von der Nase bis zum Finale mit vordergründigen Aromen von Paprika, Stachelbeeren und Steinobst; vibrierende Frische von jugendlicher Eleganz durchzogen.

Junker 2015 Erich & Walter Polz Grassnitzberg 54a 8471 Strass-Spielfeld www.polz.co.at

Würzig-pikantes, sehr frisches Bukett, am Gaumen wiederum tief verwurzelt mit den Junker-Traditionen, saftige Frucht und pikante Würze, prägnanter Biss im Finale, köstlicher Trinkfluss.

Junker 2015 Weingut Josef Pugl Nestelberg 32 8452 Großklein www.weingut-pugl.com

Präziser Klassiker mit fruchtbetonter Nase, grüner Paprika, Stachelbeeren, am Gaumen rassig mit forderndem Säurespiel, schöne strukturgebende Kräuter, ein toller Botschafter für den Jahrgang.

Roter Junker 2015 Weingut F&S Regele Ewitsch 34 8461 Berghausen www.regele.com

Ausdrucksstarkes fruchtig-würziges Duftspiel von Kirschen und Weichseln, am Gaumen von vielen würzigen Facetten geprägt, herzhaft und pikant, von frischer Eleganz durchzogen, sehr schön.

Junker 2015 Weingut Skringer 8453 EichbergTrautenburg 28 www.skringer.at

Frisch, saftig, steirisch und voller Leben, erobert den Junker-Gaumen mit würziger Mineralik, gebündelter Frucht und knackiger Säure, gute Fülle, fest und durchgehend fokussiert auf die Stilistik.



Foto: Café Rosegger

Foto: beigestellt

Foto: Manfred Pichler

boxkalender

11. Dez.: Leo Kyséla live

28. Nov.: Chorkonzert der Solid Voices

Ab 27.12.: Café Rosegger Weihnachtsdorf

ART & ENTERTAINMENT

MIX

TRADITION

27. Nov.: Stipsits & Rubey Thomas Stipsits & Manuel Rubey präsentieren ihr Programm „Gott & Söhne” in der Mehrzweckhalle Wagna, Beginn: 19.30 Uhr Karten: oeticket.com

26. Nov.: A Gentle Conversation Von Hermann Hesse zu Michael Jackson. „A Gentle Conversation” interpretiert Musik zu Texten gelesen von Hermann Tödtling. Alte Klosterschule Gamlitz, Beginn: 20.00 Uhr

Das Café Rosegger Weihnachtsdorf am Hauptplatz in Leibnitz ist ab 27. Nov. täglich ab 16.00 Uhr geöffnet

10. Dez.: Kultjazz Das „Project” von Gerald Gradwohl und Bernhard Lackner feat. Ralf Gustke und Christian Wegscheider. Eine Fusion aus Jazz, Blues, Rock und Funk im Marenzikeller Leibnitz, Beginn: 20.00 Uhr 11. Dez.: Leo Kysèla Double Solo Nights Mit Joerg Veselka im Weingartenhotel Harkamp, Flamberg, 20.00 Uhr 18. Dez.: Aniada a Noar Die südsteirische Formation „Aniada a Noar” präsentiert Egon Egemann, den Ausnahmegeiger aus der Schweiz mit Köflacher Wurzeln, im Kulturzentrum Leibnitz, 20.00 Uhr Karten: www.leibnitz-kult.at 25. Dez.: Hermann Tassold Band Alle Jahre wieder... Hermann Tassold und Band (Georg Jantscher, Jürgen Friesenbichler, Thorsten Zimmermann treten auch an diesem Christtag im Leibnitzer „La Habana” auf. 21.00 Uhr 29. Dez.: Sir Oliver Mally’s NU’ YARD Die südsteirische Blueslegende „Sir” Oliver Mally mit neuer Band „Nu’ Yard” (Mally, Martin Gasselsberger, Alex Meik, Willy Hackl) im Marenzikeller Leibnitz, 20.00 Uhr Der Miet-Christbaum, der lebt! Mieten Sie Ihren Christbaum einfach, die Entsorgung entfällt, der Baum wird wieder abgeholt. Ihr Baum lebt weiter! Tel.: 0664/504 63 47 www.gartenbau-wilhelm.at

28. Nov.: Solid Voices Gospel-Advent-Chorkonzert mit den Solid Voices in der Mehrzweckhalle Gralla, Beginn: 19.30 Uhr Karten: MV Gralla und oeticket.com 3. Dez.: The Golden Voices of Gospel Der mitreißende Chor aus den USA lädt zur vorweihnachtlichen Musikreise mit Spirituals, Traditionals und Gospels ein. Pfarrkirche Leibnitz, 19.30 Uhr 19./20.Dez.: Gospels mit ProVoCanto 19. Dez. in der Pfarrkirche Wagna, 20. Dez. 2015 in der Pfarrkirche St. Veit/Vogau, jeweils 19.00 Uhr Karten-Tel.: 0650/6878130 1. Jan. 2016: Neujahrskonzert mit dem Symphonischen Orchester Leibnitz im Kulturzentrum Leibnitz, Beginn: 19.30 Uhr www.leibnitz-kult.at 3. Jan. 2016: Neujahrskonzert mit dem Symphonischen Orchester Leibnitz in der Mehrzweckhalle Wagna, Beginn: 16.00 Uhr www.wagna.at 30. Jan. 2016: „Alles Zirkus!” Faschingsball unter dem Motto „Alles Zirkus!” im Kulturzentrum Leibnitz. Einlass: 19.00 Uhr, Beginn 20.00 Uhr Tischreservierungen bei Josef Brodschneider: Tel. 0676-4205262 Kartenvorverkauf im Leibnitzer Kaufhaus Kada (EUR 10,-- )

Ab 28. Nov.: Advent am Nikolaiberg Weihnachstmarkt jeden Samstag im Advent in Sankt Nikolai i. Sausal 28./29. Nov.: Weihnachtsausstellung im Atelier Fink, Leibnitz, Hauptpl. 2 Jeweils von 10.00 -18.00 Uhr 8. Dez.: Kranachberger Advent Adventstimmung am Weingut Trabos in Gamlitz-Kranachberg mit Radio Steiermark Wurlitzer ab 13 Uhr 12. Dez.: Weihnachtsbasar am Schratlplatz in Heimschuh 12./13. Dez.: Adventzauber Kunsthandwerk und Kulinarium am Demmerkogel, Schloss Harrachegg Weitere Adventmärkte finden Sie auf S. 20 in diesem Heft! 27. Nov.: Kabarett mit Ewald Dworak Adventfeier und -kabarett bei Peugeot Marko in Leibnitz. Beginn: 19.00 Uhr 28./29. Nov.: Hallencup 2015 Der traditionelle Fußball-Hallencup mit 12 Vereins- und Hobbymannschaften in der Sporthalle Leibnitz Vorträge im „Spitzwegerich” • 10. Dez.: „Das Feuerwerk der Hormone und wie sie unsere Frauengesundheit dirigieren” mit Dr. Neuburger • 11. Dez.: Räuchern mit Annemarie Herzog. Die ältesten Räuchermethoden bodenständg und ohne Berührungsangst erlernen. Spitzwegerich Leibnitz, Schmiedg. 1 Beginn jeweils 19.00 Uhr


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