AEW
on!
Das Magazin der AEW Energie AG Sommer 2016 // www.aew.ch
Sonderbeilage zum Jubiläum
Selbst ist der Trend
Win-win-Situation
Immer mehr Menschen erzeugen privat Strom
Regional und langfristig: Die AEW als Sponsoringpartner
// Seite 4
Mit Festführer für die grosse Feier auf dem Birrfeld. Nik Hartmann ist dabei – und Sie? // Seite 10
Inspiration!
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Fussball bitte!
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Navigation!
-Themen
Liebe Leserin, lieber Leser
Information!
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Zukunftstrend: Sonnige Zeiten für die Selbstversorgung
Position!
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Stromspeicherung als mögliche Lösung
Inspiration!
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Bei Wind und Wasser: Bauanleitung für Spielzeug-Katamaran
Kanton!
In den vergangenen 100 Jahren waren wir übrigens nie nur Stromlieferant. Wir fühlen uns als kantonales Unternehmen dem Aargau verbunden. Daher engagieren wir uns hier als Sponsor für Kultur und Sport. Mehr dazu erfahren Sie auf den Seiten 9 – 11.
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Einsatz für einen sportlichen und musikalischen Aargau
Präsentation!
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Menschen mit Energie: Bobpilot Rico Peter gibt Schub
Innovation!
Feiern Sie mit uns unseren 100. Geburtstag! In weniger als einem Monat – am 4. und 5. Juni 2016 – laden wir Sie zu unserem grossen Jubiläumsfest aufs Birrfeld ein. Wir haben uns für Gäste jeden Alters etwas einfallen lassen. Als Hauptattraktion erwartet Sie die «Stromwelt», bei der Sie spielerisch die Welt der Elektrizität kennen lernen können. Das ganze Festprogramm finden Sie in unserem Jubiläums-Special in der Heftmitte.
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AEW setzt auf ABB-Technik
Auch ruhen wir uns nicht auf dem Geleisteten aus. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir die Zukunft gestalten. In der Serie Zukunftstrends ab Seite 4 beleuchten wir daher Entwicklungen von morgen. Diesmal geht es um Selbstversorgung – auch mit Energie. Wir stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, wenn Sie selbst Strom erzeugen wollen. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und freue mich, Sie bei unserem Jubiläumsfest begrüssen zu dürfen.
Dr. Hubert Zimmermann CEO Selbst ist der Trend In unserer Serie Zukunftstrend geht es in dieser Ausgabe um Selbstversorgung. Das zunehmende Bedürfnis nach Individualisierung gibt der Do-it-yourself-Kultur Auftrieb. Auch mit Solarenergie versorgen sich immer mehr Menschen selbst, wie Sie auf den Seiten 4 – 5 nachlesen können. Titelbild: Trurnit Gruppe
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Information!
Strom Marke Eigenbau Selbermachen ist in. Do it yourself oder kurz DIY erfreut sich zunehmender Beliebtheit – und das in ganz vielen Bereichen. Sogar Strom produzieren immer mehr Menschen selbst.
Für den einen ist DIY die kreative Gestaltung der eigenen vier Wände. Wie zum Beispiel selbst gezimmerte Möbel. Im Internet finden sich zahllose Bauanleitungen, wie beispielsweise aus Europaletten ein schickes Möbelstück werden kann. Für den anderen ist es das Wiederbeleben althergebrachter Methoden zur Lebensmittelherstellung. Selbst gemachte Konfitüren sind beliebt. Über Plattformen wie «Pinterest» tauschen mittlerweile weltweit Millionen Nutzer ihre kreativen Ideen aus. Bewusster Umgang mit den Ressourcen Antrieb ist laut Trendforschern zum einen der Wunsch nach Selbstverwirklichung, zum anderen aber auch ein bewusster Umgang mit den Ressourcen. So bevorzugen immer mehr Menschen Obst und Gemüse vom benachbarten Bauern oder vom heimischen Balkon. Die DIY-Kultur beschränkt sich dabei nicht auf Haushalt und Garten. Technikfans nutzen zum Beispiel 3D-Drucker für eigene Kreationen und immer mehr Menschen entscheiden sich auch im Bereich Energie für Selbstversorgung. Dank sinkender Preise für Solarstrom-Anlagen und neuer Speichertechnologien wird es immer attraktiver, Strom und Warmwasser auf dem eigenen Hausdach zu produzieren. Sonnenstrom selbst gewinnen Solar ist mit Abstand die verbreitetste Form der privaten Stromproduktion. Gemäss dem Bundesamt für Energie ist Solarstrom die drittwichtigste Stromquelle der Schweiz nach der Wasser- und Kernkraft. Das Bun-
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desamt für Energie erarbeitet aktuell gemeinsam mit dem Bundesamt für Landestopografie (swisstopo) und dem Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (MeteoSchweiz) einen Solarkataster für alle Hausdächer in der Schweiz, der unter www.sonnendach.ch aufruf bar ist. So kann jeder herausfinden, ob sein Dach geeignet ist. Die Hälfte des Gebäudebestands ist bereits erfasst; bis Anfang 2018 sollen alle Hausdächer der Schweiz verfügbar sein. «Von Jahr zu Jahr produzieren mehr Privatpersonen selbst Strom», bestätigt René Wüst, Fachspezialist bei der AEW Energie AG und Geschäftsführer des Vereins Aargauer Naturstrom. Die meisten nutzen den Strom nicht nur für den Eigenbedarf, sondern speisen auch ins Netz ein. Damit werden sie zu Prosumern, also Stromkonsumenten, die gleichzeitig selbst elektrische Energie produzieren. Neben der Kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV), für die es lange Wartefristen gibt, besteht inzwischen auch die Möglichkeit, sich für
Information!
Anzahl Solarstrom-Anlagen im AEW Netzgebiet
848
1000
Anlagen
800
600
400
200
111 32 36 45 65
Anlagen
Anlagen
Anlagen
Anlagen
2005
2006
2007
2008
187
285
412
541
678 Anlagen
Anlagen
Anlagen
Anlagen
Anlagen
Anlagen
0 2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
Strom selber produzieren ist mit den neuen Solarstrom-Anlagen beinahe kinderleicht.
eine Einmalvergütung (EIV) zu entscheiden. In jedem Fall empfiehlt es sich, rät der AEW Fachmann, vor dem Bau einer Solarstrom-Anlage die Gesamtkosten und den Ertrag genau zu prüfen. Der Ertrag setzt sich aus Fördermitteln, Einspeisevergütung und/oder der Verminderung der Stromkosten zusammen. Wer keine eigene Anlage installieren kann oder möchte, kann sich alternativ mit Strom aus der Nachbarschaft versorgen. Über die Naturstrombörse bieten Aargauer Produzenten ihren Strom an. Zudem kann man ein naturemade zertifiziertes Naturstromprodukt der AEW aus Schweizer Produktion beziehen. Strom für alle Fälle Ganz ohne die Energieversorgungsunternehmen (EVU) kommen übrigens selbst die Prosumer nicht aus. Die EVUs sind nämlich zum einen für das Netz zuständig, in das der Sonnenstrom vom eigenen Hausdach eingespeist wird. Die AEW Energie AG investiert daher regelmässig in die Netzinfrastruktur. Zudem wird vor der Installa-
tion einer Solarstrom-Anlage deren Netzverträglichkeit geprüft. So können Störungen auf Geräten und Anlagen vermieden werden. Die Energieunternehmen sorgen zum anderen aber auch dafür, dass sich die Prosumer stets darauf verlassen können, bei ihnen Strom beziehen zu können – zum Beispiel an Tagen, an denen die Sonne Inken De Wit nicht scheint.
AEW Expertenrat: Strom selbst gemacht Wichtige Tipps rund ums Erstellen und den Betrieb einer Energieerzeugungsanlage (EEA) gibt es unter: www.aew.ch/produzieren
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Information!
Mini- Kraftpakete Kraftwerke müssen heutzutage nicht mehr gross sein. Es gibt immer mehr Geräte, die ihren Strom selbst erzeugen oder als Ladegerät für Handy oder Tablet dienen. Dabei macht nicht nur die Technik Fortschritte, sondern auch das Design ist oft sehr kreativ. Sei es eine Zimmerpflanze, die kein Wasser braucht, doch dafür Strom produziert. Oder ein Wecker, der seine Energie aus Wasser anstelle einer Batterie bezieht. So haben Sie Energie für jede Lebenslage. (idw)
Für die Terrasse
Für den Fenstersims
Die solarbetriebene aufblasbare LED-Beleuchtung LuminAid Packlite 12 gibt bis zu acht Stunden Licht.
Die XD Design Solar Sunflower macht sich gut auf dem Fenstersims und lädt zugleich über den USB-Anschluss Handy oder Smartphone mit Sonnenenergie auf. An der Oberseite befindet sich ein Solarpanel, im Inneren eine aufladbare Lithiumbatterie.
Sie ist leicht und platzsparend und eignet sich als Begleiter fürs Outdoor-Abenteuer oder an lauen Sommerabenden für die Terrasse. Zu kaufen z.B. bei shop.careware.ch
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Gewinnen Sie einen Für den Nachttisch Der Go Green H2O Wecker PowerPlus nutzt Wasser per Elektrolyse als Energiequelle. Eine Füllung reicht für mehrere Wochen. Wird die Anzeige schwächer, einfach Wasser nachfüllen. Der Wecker verfügt über einen Kalender und eine Temperaturanzeige. Zu kaufen z.B. bei shop.careware.ch
H2O Wecker
Wollen Sie wissen, wie es ist, von einem wasserbetriebenen Wecker geweckt zu werden? Die AEW Energie AG verlost fünf Go Green H2O Wecker PowerPlus. So können Sie teilnehmen: Schreiben Sie uns unter www.aew.ch/wecker mit Angabe Ihres Namens und der Adresse bis zum 30. Juni 2016. Das Los entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wir freuen uns, wenn die Gewinner uns über ihre Erfahrungen mit In der Frühlingsausgabe dem Wasser-Wecker schreiben haben wir zwei Fahrtrainings an info@aew.ch. mit dem Solowheel verlost. Wie es den Gewinnern auf dem elektrischen Einrad ergangen ist, erfahren Sie unter: www.aew.ch/solowheel
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Position!
Batterien & Co. – wird Strom schon bald dezentral gespeichert? An Stromspeichersystemen mit grosser Kapazität und Energiedichte wird noch intensiv geforscht. Für die dezentrale Anwendung im kleineren Umfang sind hingegen schon einige Lösungen auf dem Markt.
Auf indirekte Weise wird die Stromspeicherung schon lange angewendet. Überschüssiger Strom wird genutzt, um Wasser in die Speicherseen zu pumpen. Zu Spitzenzeiten kann dieses Wasser wieder zur Stromproduktion eingesetzt werden. Interessant für Energieversorger wie die AEW Energie AG sind jedoch Speichermöglichkeiten im kleineren Umfang für die Anwendung bei der dezentralen Stromproduktion wie den Solarstrom-Anlagen, von denen die AEW selbst 18 betreibt. Oder auch um die Netzauslastung besser steuern zu können. Deshalb verfolgen wir aktiv die aktuelle Entwicklung bei den Stromspeichern. Wir wollen die künftigen Anwendungen verstehen und nach Möglichkeit selbst solche Speicher einsetzen. Tagesspeicher für Solarstrom-Anlagen Eine Art, Strom zu speichern, von der man sich viel verspricht, ist die Umwandlung mittels Elektrolyse in Wasserstoff. Diesen
kann man bei Bedarf über eine Brennstoffzelle wieder in Strom zurückwandeln. Die sichere Lagerung des sehr energiedichten und explosiven Wasserstoffgases für stationäre Anwendungen ist aber noch nicht zufriedenstellend gelöst. Die Stromspeicherung in Batterien hingegen ist da schon viel weiter. Die Batterie wird heute schon als Tagesspeicher in Kombination mit Solarstrom-Anlagen eingesetzt. Die Kapazität dieses Tagesspeichers reicht aus, um die überschüssige Tagesenergie zwischenzulagern, um sie dann am Abend, wenn die Sonne nicht mehr scheint, aus dem Speicher zu beziehen. Das hilft die Eigenverbrauchsquote bei Solarstrom-Anlagen, die heute in einem Einfamilienhaus durchschnittlich bei 20 Prozent liegt, auf ca. 50 bis 60 Prozent zu erhöhen. Es gibt mittlerweile eine Reihe von Herstellern wie Varta oder Tesla, die Produkte für die Anwendung in Einfamilienhäusern und kleineren Betrieben anbieten. Das aktuell bekannteste Produkt dürfte die TeslaBatterie «Powerwall» sein. In ihr steckt dieselbe Technik wie in den Autobatterien der Tesla-Elektroautos. Darum kann sie serienmässig hergestellt und heute schon vergleichsweise günstig angeboten werden. Neben der Batterie braucht es jedoch noch
weitere technische Einrichtungen wie Wechselrichter und Steuergeräte, die den Strom aus einer Batterie nutzbar machen und bedarfsgerecht zur Verfügung stellen. Die meisten Hersteller bieten heute schon solche Komplettsysteme an. Zurzeit plant die AEW Energie AG eigene Versuche mit Batteriespeichern in Kombination mit Solarstrom-Anlagen. Netzentlastung durch Stromspeicher Für die AEW kann die Stromspeicherung auch für die Netzentlastung und Netzstabilität künftig interessant werden. Oft treten die Lastspitzen im Netz nur kurzzeitig auf. Geeignete Batteriesysteme könnten helfen, solche Lastspitzen aufzufangen, was man im Fachjargon auch «peak-shaving» nennt. Auch könnte ein solcher Speicher helfen, den Netzausbau für Solarstrom-Anlagen auf abgelegenen Höfen und Weilern zu reduzieren. Der vermehrte Einsatz solcher Speicher für diesen Zweck hängt jedoch stark von der ökonomischen Betrachtungsweise ab: Erst wenn die Anschaffung und der Betrieb eines Speichers günstiger sind als ein konventioneller Netzausbau, wird er eine breitere Anwendung finden. Louis Lutz Leiter Erneuerbare Energie
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Inspiration!
Wie viel Kraft im Wind steckt, kann man überall in der Natur sehen und erleben. Er treibt Windräder an, häuft Sand zu gewaltigen Dünen auf und schleift damit sogar Felsen ab. Wind kann zudem Segelboote in Bewegung setzen – zum Beispiel einen FlaschenKatamaran, der sich ganz leicht nachbauen lässt.
1.
Sie benötigen: 4 leere Plastikflaschen à 0,5 Liter
Und so gehts: 1.
Jeweils zwei Flaschen mit Heissleim am Boden zusammenkleben. Nun die vier Flaschen wiederum so verkleben, dass der Boden des Katamarans entsteht. Die Holzstäbe im rechten Winkel auf die Plastikfolie legen, mit einem Filzstift entlangfahren, um die Grösse aufzuzeichnen, und das Segel ausschneiden. Achtung: Der längere Stab muss am unteren Ende etwa fünf Zentimeter länger sein als das Segel, da er den Mast bildet. 2.
Nun mit dem Klebeband das Segel an den Holzstäben befestigen. Hierfür zuerst das Klebeband zur Hälfte auf die Folie kleben, die andere Hälfte um den kürzeren Holzstab wickeln. Er sollte zum Mast hin ein Stück herausragen. Nun den Mast mit Klebeband am Segel befestigen.
Sie möchten ein eigenes Windrad im Garten haben? Auch das lässt sich mit etwas Geschick nachbauen. Die detaillierte Anleitung finden Sie unter: www.selber-bauen.de/technik/ windkraftanlagen-selber-bauenaus-holz
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1 Holzstab à 25 Zentimeter 1 Holzstab à 40 Zentimeter
Plastikfolie, zum Beispiel ein aufgeschnittenes Säckchen Ausserdem Heissleimpistole Klebeband Filzstift und Schere Bindfaden
2.
3.
Den Mast zwischen die Flaschen klemmen. Zwei Fäden oben am Segel verknoten. Die Enden des einen Fadens um die Flaschenverschlüsse binden, die Enden des zweiten Fadens unter dem Boden des Katamarans herumbinden. Das geht am besten in der Mitte der verklebten Flaschen. 4.
Zuletzt noch einen kurzen Faden am Ende des kürzeren Holzstabs befestigen und diesen lose am Verschluss einer der hinteren Flaschen verknoten, damit sich das Segel gut hin und her bewegen kann.
3.
100 Jahre AEW Die Chronik
Im Jubil채umsjahr berichtet AEW ON!, verteilt auf vier Ausgaben, 체ber die bewegte Historie von der Wegbereitung f체r eine staatliche Stromversorgung im Aargau bis hin zum innovativen Unternehmen der Gegenwart. In dieser Ausgabe wird der Werdegang des noch jungen Energieversorgungsunternehmens im turbulenten globalen Umfeld der 1930er- und 40er-Jahre erz채hlt.
Teil 2
Wachstum trotz Turbulenzen Nach jahrelangem Aufwärtstrend während der Elektrifizierung der Wirtschaft und Gesellschaft wird auch die AEW von der Weltwirtschaftskrise eingeholt. Auch im Schatten des Weltkrieges, der den Grenzkanton Aargau für schweizerische Verhältnisse ausserordentlich tangiert, kommt das Wachstum wieder in Schwung.
1936 zieht die kantonale Lehrmittelverwaltung aus dem gemeinsam genutzten AEW Hauptsitz am Postplatz Aarau aus. Die AEW bleibt bis 1969.
Der 29. Oktober 1929 ging als «Schwarzer Freitag» in die Geschichtsbücher ein. Blitzschnell verbreitete sich die Nachricht vom Börsencrash an der Wall Street – der Beginn einer schwerwiegenden Weltwirtschaftskrise. Mit einem Schlag fanden die boomenden 20er-Jahre ein Ende. Wir wechseln den Fokus von New York in den Aargau, wo die AEW rund 15 Jahre vor dem Crash gegründet
worden war und sich rasend schnell entwickelt hatte: Mitte der 20er-Jahre herrscht im Industriekanton Aargau noch Vollbeschäftigung, wozu auch die AEW ihren Teil beiträgt. Mehrere Kraftwerke gehen in den Besitz der AEW über, z.B. jenes in Mellikon. Zeitgleich wird das Hochspannungsnetz kontinuierlich weitergesponnen, von Beznau nach Turgi, von Dürrenäsch nach Teufenthal, von Wildegg nach Rupperswil und Lenzburg sowie von Baden nach Dättwil und von Rheinfelden nach Frick. Ende 1926 sind sämtliche Aargauer Gemeinden an das elektrische Netz angeschlossen und die AEW fördert den Anschluss von abgelegenen Bauernhöfen. Das Augenmerk auf die Sicherheit der Mitarbeitenden und der Versorgung wird verstärkt, denn Engpässe und Unterbrüche gehören seinerzeit noch zur Tagesordnung. Arbeit wird knapp Für das Jahr 1928 darf ein Anstieg des Energieverbrauchs im AEW Absatzgebiet um 17,5 Prozent auf 95,5 Millionen kWh vermeldet werden. Industrie, Gewerbe wie auch Privathaushalte setzen je länger je mehr auf die Vorzüge elektrischer Energie.
Die Industrie-Luftschutzorganisation der AEW bei einer Übung.
Beim Kraftwerk Tägerbach wurde das Wasser aus einem künstlichen Weiher direkt auf die Turbinen geleitet.
Gewinnen Sie ein AEW Jubiläumsbuch! Im Zeitdokument «Als dem Aargau ein Licht aufging» hat Schriftsteller und Kolumnist Steven Schneider die 100-jährige Geschichte der AEW aufgearbeitet. Wir verlosen 5 x 1 Buch. Teilnahme bis 30. Juni 2016 unter: www.aew.ch/buch Das Los entscheidet, der Rechtsweg
Der Börsencrash in New York und seine Folgen holen die Schweiz und den Aargau erst mit Verspätung ein. Der Export bricht zusammen, die Preise zerfallen und die Arbeitslosigkeit wächst kontinuierlich. In den AEW Geschäftsberichten der frühen 30er-Jahre sind vermehrt auch negative Voten enthalten. «Wiederum liegt ein Jahr der wirtschaftlichen Notlage hinter uns», ist etwa dem Bericht von 1935 zu entnehmen. Diverse Grosskunden der AEW müssen ihren Betrieb einstellen und sorgen für entsprechende Einbussen. Glücklicherweise befinden sich in den Krisenjahren die Kraftwerke Albbruck-Dogern und Wettingen im Bau und bieten dringend benötigte Beschäftigung. Der Aargau stellt in der Folge Geld für Notstandsmassnahmen bereit: Strassen und Unterführungen werden gebaut und saniert sowie Flussmeliorationen vorgenommen.
fähiger zu machen. ist ausgeschlossen. Der Schachzug gelingt, die Exportwirtschaft erholt sich, was natürlich auch dem Aargau zugutekommt. Gemeinsam mit der aus dem Schlaf geküssten Industrie gewinnt die AEW wieder an Fahrt. Der Aufschwung steht aber auch im Zusammenhang mit dem Wettrüsten Europas, das dem Zweiten Weltkrieg entgegenrast. Vor der Eskalation darf die AEW im Jahr 1936 ihr 20-jähriges Jubiläum feiern. Das Personal wird auf eine zweitägige Reise ins Tessin eingeladen. Im gleichen Jahr erwirbt die AEW das Kraftwerk Zufikon und das entsprechende Absatzgebiet.
Aus dem Schlaf geküsst Ein Rezept gegen die Baisse verordnet der Bundesrat im Jahr 1936 mit der Massnahme, den Franken um 30 Prozent abzuwerten und somit schweizerische Industriegüter auf dem Weltmarkt wieder konkurrenz-
Mobilmachung im Aargau Auch die AEW selbst trägt ihren Teil zum Wiedererstarken bei, etwa mit verstärkter Werbung für das elektrische Kochen. Bis 1938 ist der Aufschwung wieder so weit in Gang gekommen, dass auf den
Das Kraftwerk Reckingen an der Grenze zu Deutschland wurde im Jahr 1941 fertiggestellt und wäre am Ende des Krieges um ein Haar gesprengt worden.
1. Oktober 1939 eine Tarifsenkung eingeplant wird. Der Beginn des Zweiten Weltkriegs hat allerdings solch drastische Auswirkungen auf den Verbrauch, dass der Preisnachlass erst ein Jahr später realisiert wird. Bei der Mobilmachung im Grenzkanton Aargau werden auch 35 der 111 AEW Mitarbeiter eingezogen. Während der ganzen Kriegszeit befinden sich grosse Teile der Belegschaft im Aktivdienst. Gleichwohl wird die Versorgung gewährleistet, da Dispensationsgesuche für Betriebsleiter, Kreischefs, UW-Wärter usw. genehmigt werden. Das übrig gebliebene Personal arbeitet umso härter, damit Haushalte und Unternehmen mit Strom versorgt werden. Kontingentierter Strom Wenngleich die Schweiz, die sich der bewaffneten Neutralität unter General Henri Guisan verschrieben hat, vom Kriegsgeschehen weitgehend verschont bleibt, herrscht hier und dort auch die Angst. Im Aargau liegt
ab 1940 ein deutscher Einfall im Fricktal oder im Unteren Aaretal in der Luft. Der Krieg verhindert aber die markante Steigerung des Energieabsatzes nicht. 1940 und 1941 nimmt dieser je um rund 10 Prozent zu. In den beiden Folgejahren wird der Strom aufgrund des Mangels an Niederschlägen bzw. fehlender Wasserkraft zeitweise kontingentiert. Der Ruf nach neuen Kraftwerken wird lauter, aber es fehlt an Baumaterialien für elektrische Leitungen und Anlagen. Der Trend zum Übergang auf elektrischen Antrieb lässt sich nicht aufhalten, weder bei Industrie, Gewerbe, auf den Bauernhöfen noch in den Privathaushalten. So kann im Jahr 1945 erstmals ein Energieabsatz über 300 Millionen kWh vermeldet werden. Im folgenden Jahr feiert die AEW ihr 30-jähriges Jubiläum ausgiebig. Verwaltungsratspräsident und AEW Gründervater Emil Keller präsentiert zu diesem Anlass eine Jubiläumsschrift, die das stetige Wachstum der AEW über all die historischen Hürden hinweg beleuchtet. Simon Eglin
Die historischen Angaben sind unter anderem dem Buch zum Jubiläum, das von Steven Schneider erarbeitet wurde, entnommen. Bereits erschienen: Teil 1, Vom Ursprung bis in die «Golden Twenties» (AEW ON! Frühling 2016)
Präsentati Position!
Christ ian
ort Sek tion Sp Koch, Leiter au rg a A s n to des K an
Sport ist Energie Christian Koch ist Leiter der Sektion Sport am Departement Bildung, Kultur und Sport des Kantons Aargau und koordiniert zugleich die Kommunikationsplattform «aargauersport». Seit mittlerweile zehn Jahren macht sich die AEW Energie AG für den Sport im Kanton stark und sponsert die Plattform.
Die AEW Energie AG unterstützt seit Jahren die Kommunikationsplattform «aargauersport». Wie hat diese Partnerschaft angefangen? Christian Koch: Ursprünglich hat die AEW ein Jugendsportcamp des Kantons Aargau finanziell unterstützt. Als dann die Idee entstand, eine Kommunikationsplattform für alle Sportarten im Aargau zu entwickeln, war die AEW sogleich mit dabei. Gemeinsam mit einigen anderen Unternehmen der Region gehörte sie von Beginn an zu den Sponsoren der Plattform «aargauersport».
zu den Aktivitäten. Dabei können wir auf Medienpartner wie die Aargauer Zeitung, das Zofinger Tagblatt, TeleM1 und Radio Argovia zählen. Welche Gemeinsamkeiten bestehen zwischen dem Sport und der AEW Energie AG? Die AEW als Energieversorgungsunternehmen und der «aargauersport» passen extrem gut zusammen. Denn Sport ist pure Energie. Ohne Energie könnte sich kein Körper bewegen. (idw)
In welcher Form unterstützt Sie die AEW? Finanziell genauso wie ideell. Neben den Geldern hilft uns die AEW auch mit Ideen oder ermöglicht es uns, durch Artikel oder Interviews – wie dieses im AEW ON! – über die Aktivitäten zu informieren und die Plattform «aargauersport» vorzustellen. Was ist das Besondere an der Kommunikationsplattform? In den Medien wird meist nur über einige wenige Sportarten und Höchstleistungen berichtet. Dabei gibt es so viel mehr. Sport für Kinder und Jugendliche, für Rollstuhlfahrer, den normalen Breitensport für jedes Alter. Eben ganz viel. Und mit dem Aargauer Sport wollten wir eine Kommunikationsplattform schaffen, über die sich jeder über fast alles, was sportlich im Aargau geschieht, informieren kann. Neben einer Website mit zahlreichen Hintergrundinformationen gehören auch die Sport-Gala sowie die Ehrungen für den Nachwuchs und die ehrenamtlichen Funktionäre
Kommunikationsplattform «aargauersport» Gründungsjahr: 2006 Veranstaltungen: Sport-Gala (450 Besucher), Ehrung Nachwuchs, Ehrung Funktionäre (Ehrenamt) Hauptaktivitäten: Themenseiten, Spezialausgabe Sport-Gala, Inserate sowie wöchentliche Regionalsportseiten in Aargauer Medien, Sportanlässe www.aargauersport.ch
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Kanton!
Regionale Wertschöpfung – die AEW Energie AG als Sponsoringpartner Ob im Bereich Sport, Kultur, Bildung oder Energiezukunft – mit vielfältigen Sponsoringengagements fördert die AEW Energie AG zahlreiche Projekte im Kanton Aargau und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität vor Ort.
Sport Kultur Bildung Energiezukunft Andere
10 AEW on! Sommer 2016
Aargauer Sport und Sport-Gala
Aargauer Wanderwege
AEW Beach Trophy
AEW Brass Band Fricktal
argovia philharmonic
Radio Argovia Fäscht
Energie-Gipfel
Schülerlabor iLab am Paul Scherrer Institut
Naturama Aargau
Cleantech Aargau
PARK INNOVAARE
Novatlantis Argovia
SVIT Aargau
viele regionale und lokale Anlässe und Projekte
Die Wertschöpfungskette der AEW im Überblick
Präsentation!
75% CH-Grosshandel
Sponsoring
Geschäftskunden EVU
25% Eigenproduktion Privatkunden
Mit Sponsoring stärkt die AEW die Standortattraktivität des Kantons. In dieser Ausgabe konzentrieren wir uns auf diese wichtigen Partnerschaften.
11 55 000 Besucher kamen
Jahre dauert die längste Sponsoringpartnerschaft bereits an (argovia philharmonic).
zum Radio Argovia Fäscht 2015.
37000 Personen
200 Schulklassen
besuchen das Aargauer Naturmuseum Naturama pro Jahr.
besuchen pro Jahr das Schülerlabor iLAB am PSI.
350 1650 Kilometer beträgt das Wegnetz des Vereins Aargauer Wanderwege.
Sponsoringanfragen erhält die AEW pro Jahr von Institutionen, Vereinen, Events, Firmen und Einzelsportlern. Sämtliche Anfragen werden geprüft und nach festgelegten Kriterien beurteilt. Anfragen aus dem Kanton Aargau erhalten bevorzugt eine Zusage.
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Zur Person Der 32-jährige Rico Peter wurde im März als erster Wintersportler überhaupt zum Aargauer Sportler des Jahres 2015 gekürt. Der in Kölliken wohnhafte Bobpilot hat eine Lehre als Landschaftsgärtner absolviert und arbeitet heute saisonal als Lastwagenchauffeur, um die Wettkampfsaison von Oktober bis März bestreiten zu können. Begonnen hat der Vater einer Tochter seine sportliche Karriere vor rund zehn Jahren als Anschieber. Sein grösster Erfolg war die Bronzemedaille bei der vergangenen Viererbob-Weltmeisterschaft. Die nächsten Ziele sind der Sieg des Gesamtweltcups sowie ein Medaillenrang an der nächsten Winterolympiade 2018 in Südkorea.
Te il 4
Präsentation!
Ein Kölliker
im Eiskanal
Bobpilot Rico Peter, Aargauer Sportler des Jahres 2015, durfte sich in der vergangenen Saison die WM-Bronzemedaille im Viererbob umhängen. Die nötigen Sekundenbruchteile auf dem Eis können Unmengen von Energie freisetzen – vielleicht auch bald für olympisches Edelmetall?
Herr Peter, was bedeutet für Sie Energie? Rico Peter: Spontan fällt mir hierzu natürlich die Energie ein, die für den Bobsport aufgewendet werden muss, und zwar vom Sprint am Anfang bis zur Zieleinfahrt. Wie viel persönliche Energie stecken Sie in Ihren Sport? Enorm viel, aber das gilt natürlich nicht nur für mich, sondern für das ganze Team. Wir trainieren in der Nebensaison nach der Arbeit sechsmal die Woche zwei Stunden lang, vor allem unsere Schnellkraft. Und woher nehmen Sie die Energie für Ihren Sport? Unsere Resultate geben uns neuen Schub für noch bessere Leistungen. Es ist unglaublich, was für Kräfte
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Frisch gekürt: Rico Peter ist Aargauer Sportler des Jahres.
freigesetzt werden können, wenn man ganz vorne mitfährt. Das gibt Power für jene wenigen Hundertstelsekunden, die einen aufs Siegertreppchen bringen. Zu Hause tanke ich insbesondere bei meiner kleinen Tochter Energie. Was gefällt Ihnen besonders an Ihrer Sportart? Ganz klar das unglaubliche Tempo im Eiskanal. Das hat mich schon bei der ersten Fahrt gefesselt und nie mehr losgelassen. Auch der Teamspirit ist mir wichtig. Ermutigt Sie ein Preis wie die Ehrung zum Sportler des Jahres? Haben Sie mit der Auszeichnung gerechnet? Nein, das war eine Überraschung, wenngleich ich schon das zweite Mal nominiert war. Natürlich ist die Auszeichnung eine zusätzliche Motivation und bringt nicht zuletzt auch einen Bekanntheitsgrad, der wichtig ist, um Sponsoren zu finden. Wie halten Sie es mit der Energie wie Strom und Wärme? Gehen Sie damit bewusst um? Ich muss zugeben, dass ich mich mit diesem Thema wenig auseinandersetze. Da ich nur sehr selten zu Hause bin, kann man schon sagen, dass ich sparsam mit der Energie umgehe (lacht). Aufgrund der dauernden Kühlung des Eiskanals ist das Bobfahren allerdings nicht Simon Eglin gerade ein energiesparsamer Sport.
Innovation!
«Unser Ziel ist es, Wirtschaftswachstum vom ökologischen Fussabdruck abzukoppeln», sagt Stefan Ramseier, Leiter des Konzernforschungszentrums der ABB in Dättwil.
Forschen für die Energiezukunft ABB-Konzernforschungszentrum Baden-Dättwil Die ABB gehört zu
Tagtäglich setzen sich die 220 Mitarbeitenden des Forschungsden globalen Leadern in Sachen Energie- und Automationszentrums der ABB unermüdlich für die Effizienzsteigerung technologie. Oberstes Ziel des auf mehreren Ebenen ein. Die AEW nutzt nicht nur TechnoloUnternehmens mit weltweit rund 135 000 gien der ABB, sondern ist in der Schweiz auch der grösste Mitarbeitenden ist es, die Leistung der Kunden in den Bereichen Energieversorgung, Industrie, Stromlieferant des Weltkonzerns.
«Mich begeistern Menschen und Technik gleichermassen», sagt Dr. Stefan Ramseier. Somit dürfte der Elektroingenieur ETH als Leiter des Konzernforschungszentrums der ABB wohl hierzulande den absoluten Traumjob innehaben. Die Innovations-Brutstätte ist das grösste von insgesamt sieben rund um den Globus verteilten Forschungszentren des Unternehmens mit Wurzeln im Aargau. Seit der Gründung 1949 wurde hier kontinuierlich investiert, sodass heute auf einer Fläche von 16 500 Quadratmetern rund 220 Mitarbeitende aus 40 Nationen dafür sorgen, dass die ABB in Sachen technische Innovationen auf dem Weltmarkt die Nase vorn behält. Intelligente Netze «Innovationen sowohl bei der Energie- wie auch bei der Automationstechnologie sind für uns nicht nur wichtig, sondern absolut unerlässlich», sagt Ramseier, gefragt nach dem Stellenwert von Innovationen für die ABB. So wurde beispielsweise im vergangenen Herbst in Zürich ein neues Unterwerk mit einer gasisolierten Schaltanlage der ABB eingeweiht, bei der durch den Einsatz eines neuen Gases eine bedeutend höhere Öko-Effizienz erzielt werden kann. Entwickelt wurde das System im ABB-Forschungszentrum in Dättwil. Bei allen energetischen Forschungsprojekten steht der
Transport und Infrastruktur zu verbessern und die Umweltbelastung zu reduzieren. In der Schweiz – grossmehrheitlich im Kanton Aargau – beschäftigt die ABB über 6 300 Mitarbeitende.
Gedanke im Vordergrund, von der Energiequelle bis hin zum Verbrauch mögABB Schweiz AG – Forschungszentrum lichst wenig Energie verSegelhofstrasse 1K puffen zu lassen. «Die Spei5405 Baden-Dättwil cherung der Energie und die Tel. 058 586 84 11 Steuerung des Verbrauchs tragen www.abb.ch dazu bei, eine bessere Effizienz zu erreichen», so Ramseier. In diese Richtung zielt die Forschung an den intelligenten Verteilnetzen – den sogenannten Smart Grids –, bei denen der Strom mithilfe von Daten intelligent gesteuert wird. Gute Zusammenarbeit Die Smart-Grid-Thematik ist natürlich auch von grossem Interesse für die AEW, die bei den Hoch- und Mittelspannungsanlagen sowie bei der Stationsleitung auf die Technik aus Baden setzt. Beide Unternehmen sind am PARK INNOVAARE beteiligt, wo unter anderem Projekte aus dem Energiebereich zur Marktreife gebracht werden. «Wir befinden uns mit der AEW im stetigen Dialog und pflegen eine langjährige gute Zusammenarbeit – und zwar in beide Richtungen», erklärt Stefan Ramseier und spricht damit den Energiebezug der ABB Schweiz von der AEW an. Rund 100 Gigawattstunden werden jährlich bei der AEW bezogen, was ungefähr dem jährlichen Verbrauch von 18 000 Haushalten entspricht. Simon Eglin
In den Reinräumen des ABBForschungszentrums werden Staub und weitere für die Forschung störende Partikel auf ein Minimum reduziert.
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Wissen ist Macht Durch die Digitalisierung wird neues Wissen immer leichter zugänglich und teilbar. Das ermöglicht den Bürgern, die Zukunft, darunter die Energiezukunft, gemeinsam mitzugestalten. In der Herbstausgabe befassen wir uns mit dieser Entwicklung.
Hier geblieben! Verantwortung für die Region zu übernehmen, bedeutet für die AEW, dass die Wertschöpfung im Kanton bleibt. Deshalb vergibt sie Aufträge nach Möglichkeit immer im Aargau. Was das genau heisst, erfahren Sie in der nächsten Ausgabe.
IMPRESSUM Herausgeberin: AEW Energie AG, Obere Vorstadt 40, Postfach, 5001 Aarau, info@aew.ch, www.aew.ch
Lösungswort
Erscheint viermal jährlich und wird kostenlos verteilt.
So machen Sie mit Senden Sie eine Postkarte mit dem richtigen Lösungswort an: AEW Energie AG, Kreuzworträtsel, Postfach, 5001 Aarau Oder online unter: www.aew.ch/raetsel
Teilnahmeschluss: 30. Juni 2016
Das Lösungswort der Frühlingsausgabe AEW ON! lautete: Urban Die Gewinner unseres Frühlingsrätsels: Gisela Minder, Rheinfelden Claudia Schüttel, Obermumpf Heidi Thommen, Wallbach
Die Gewinner eines Solowheel Fahrtrainings: Sylvia Kilian, Möhlin Jürg Germann, Hallwil
Der Gewinner des Aufräumcoachings: Robert Wunderle, Möhlin
Redaktion: Braintrain AG, ein Unternehmen der Trurnit Gruppe, in Zusammenarbeit mit AEW Energie AG, Unternehmenskommunikation. Fotos: ABB, AEW Energie AG, az Aargauer Zeitung / Chris Iseli, Beni Basler, Biketec AG, Braintrain AG, careware AG, Denis Trapp, Digitec Galaxus AG, Ekkehard Winkler, Emmentaler Schaukäserei AG, Fotolia, Oliver Nanzig, Thinkstock, Trurnit Gruppe Infografik: Publishers Factory Druckerei: Zofinger Tagblatt Auflage: 80 000 Ex. Copyright: Die Inhalte dieses Magazins sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Zustimmung der AEW Energie AG übernommen werden.
Jedes richtige und rechtzeitig eingesandte Lösungswort nimmt an der Verlosung teil. Die Gewinner / -innen werden von der AEW Energie AG schriftlich benachrichtigt und erklären sich damit einverstanden, dass ihr Name ohne detaillierte Adressangaben in der nächstfolgenden Ausgabe des AEW ON! publiziert wird. Mitarbeitende der AEW Energie AG und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen mit einer Schweizer Adresse. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt.
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AEW ON! Energiereise
Präsentation!
CHF 140.–
Dank 20 Prozent Leserrabatt
Reise ins Emmental Samstag, 3. September 2016 Abfahrt ab Baden-Rütihof 08.30 Uhr Ankunft in Baden-Rütihof ca. 18.30 Uhr Inbegriffen: Fahrt mit modernem Komfortklasse-Bus Kombinierte Werkbesichtigung bei Flyer in Huttwil Bus-Rundfahrt im Emmental mit Guide Mittagessen in der Emmentaler Schaukäserei Getränkepaket während des Mittagessens Geführter Rundgang in der Schaukäserei Selber Käsen und Mitnahme des Käses
Die Flyer-Produktionsstätte
Fakultativ: Geführte Flyer-Fahrt nach Affoltern (anstelle der Bus-Rundfahrt, zusätzliche Kosten CHF 70.–) Wie die Köstlichkeit entsteht
Nicht inbegriffen: Alle anderen Konsumationen, Versicherung, Trinkgelder
Führung durch die Käserei
Im Emmental
Trendige E-Bikes und traditionsreicher Käse AEW ON! Energiereise ins bodenständige und zugleich weltoffene Emmental Im Emmental wird Bewährtes gepflegt und man ist zugleich offen für Neues. So ist es nicht verwunderlich, dass Produkte wie der «Emmentaler», die «Flyer-Bikes» oder die «Kambly-Guetzli» weltbekannt sind. Auf unserer Reise lernen wir die Herstellung von zwei Produkten kennen. Beim E-Bike-Pionier «Flyer» Seit es Velos gibt, versuchen Tüftler Zusatzantriebe zu entwickeln, die das Fahren bequemer machen. So verkehrten erste
Elektroräder bereits ab 1895. Wirklich salonfähig wurden E-Bikes jedoch erst Jahrzehnte später. Seit über 25 Jahren stellt die Schweizer Traditionsmarke «Flyer» E-Bikes her, seit 2009 in Huttwil. Wir schauen hinter die Kulissen des Pioniers. Auf einem Rundgang erfahren wir, wie die Velos zusammengesetzt werden und welche Trends aktuell sind. Anschliessend können wir entweder die verschiedenen Modelle auf dem Firmen-
Anmeldung AEW ON! Emmental Name:
Anzahl Teilnehmer:
Vorname:
Unterschrift:
Strasse:
Essen:
Tour:
Fleisch
PLZ / Ort:
Vegi
Telefon:
E-Bike (max. 25 Teilnehmer, zusätzliche Kosten CHF 70.–) Bus-Rundfahrt
Melden Sie sich bis spätestens 20. Mai 2016 an bei:
Internet-Buchungscode auf www.twerenbold.ch
stemme
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Twerenbold Reisen AG, Im Steiacher 1, 5406 Baden-Rütihof, T. +41 (0)56 484 84 74 Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
gelände testen oder gemütlich einen Kaffee trinken. Wer Gefallen am E-Biken findet, begibt sich auf eine Velotour nach Affoltern. Etwa 1,5 Stunden dauert die Tour mit dem E-Bike durch das wunderschöne Emmental. Wer hingegen nicht selbst in die Pedale treten möchte, schliesst sich unserer Bus-Rundfahrt mit Emmentaler Guide an. Die gesamte Reisegruppe trifft sich in Affoltern wieder, wo wir gemeinsam das Mittagessen im Restaurant der Emmentaler Schaukäserei geniessen. Emmentaler Schaukäserei Am Nachmittag geht es in die Schaukäserei. Hier erhalten wir Einblick in die Herstellung des berühmten Emmentaler AOP. Uns erwarten zwei Rundgänge: Auf dem einen erfahren wir spannende Details zur Geschichte der Käseproduktion, auf dem anderen lernen wir die Käseherstellung kennen. Am Ende der Tour kennen wir das Geheimnis, wie die Löcher in den Käse kommen, und selbstverständlich dürfen wir auch kosten. Sicher unterwegs Helme für die E-Bike-Fahrt werden vor Ort zur Verfügung gestellt.