Energiepool Frueling 2018

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Das Magazin der EFA Energie Freiamt AG // Frühling 2018 www.efa-freiamt.ch

Reise nach Italien

Schwingen in Aarau Rohr

Wanderwege im Freiamt

Das Aargauer Kantonalschwingfest steht in den Startlöchern // Seite 4

Vielfältige Wanderrouten bieten ein Erlebnis für alle Sinne // Seite 8

Kommen Sie mit uns in die Region Marken im Osten Italiens und erleben Sie Kultur, Genuss und erneuerbare Energien! Mehrtagesreise in der Heftmitte


Inspiration

FrühlingsPlausch Licht hereinlassen Nach dem Winter hat sich Schmutz als grauer Schleier auf die Scheiben gelegt und verschlech­ tert die Lichtdurchlässigkeit. Die Folge: Man schaltet das Licht früher an. Greifen Sie deshalb schnell zu Lappen, warmem Wasser und einem milden Haushaltsreiniger – im Handumdre­ hen sind die Scheiben sauber und strahlen mit den ersten Frühlingsstrahlen um die Wette.

Eis abtauen

Vor allem bei Haushaltsgeräten, die älter als zehn Jahre sind, lohnt sich meist der Austausch durch ein neues Modell. So spart ein neuer Kühlschrank mit Energie­ effizienzklasse A+++ im Vergleich zu einem 15 Jahre alten A­Modell zwischen 50 und 70 Prozent Energie.

Winterreste entfernen

Schnee und Frost haben auch den Balkon­ und Terrassendielen zuge­ setzt. Da Hochdruckreiniger und Dampfstrahler manche Holzarten beschä­ digen können, reinigt man Holzdielen am besten mit dem Gartenschlauch und bürstet sie mit einem Besen in Längsrichtung ab. Steinflächen können vorsichtig mit dem Hochdruckreiniger behandelt werden.

Schon eine Eisschicht von einem Zentimeter erhöht den Stromverbrauch von Gefrier­ geräten um 50 Prozent. Wer also im Zuge des Früh­ lingsputzes die Tiefkühl­ truhe abtaut, spart Energie und Geld.

Bestellung LED­Lichtwecker zum Aktionspreis Bitte in Blockschrift ausfüllen und einsenden an: Magazin Energiepool, Postfach 2124, 5001 Aarau 1

Name, Vorname Strasse, Nr. PLZ, Ort Telefon (für eventuelle Rückfragen) Unterschrift Hiermit bestelle ich __ Stück des LED­Lichtweckers WL 75 für je CHF 89.90 (statt CHF 169.–), inkl. MwSt. und Versandkosten.

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Stromfresser austauschen

Mit Eiern den Winter vertreiben Der «Eierleset» ist ein Frühlingsbrauch zum Vertreiben des Winters. In der Schweiz früher weit verbreitet, pflegen ihn heute nur noch einzelne Gemeinden. Der bekannteste Eierleset im Aargau findet in Effingen statt. Sonntag, 8. April 2018, 14.30 Uhr, Effingen www.eierleset.ch

Sanft aufwachen, entspannt einschlafen Der LED­Lichtwecker WL 75 von Beurer simuliert den Sonnenaufgang und ermöglicht dadurch ein sanftes Aufwachen. Weckton, Radio und verschiedene Klänge unterstützen auf Wunsch akustisch. Abends fördert der Lichtwecker das Einschlafen durch Simulation des Sonnenuntergangs, rötliches Licht und beruhigende Klänge. In Kombination mit der Beurer LightUp App sind weitere Funktionen möglich, zum Beispiel das Einstellen der Lichtintensität. Gemeinsam mit careware bieten wir Ihnen den Lichtwecker zum Aktionspreis von CHF 89.90 (statt CHF 169.–) an. Senden Sie den Bestelltalon bis zum 30. April 2018 an Magazin Energiepool, Postfach 2124, 5001 Aarau 1. Oder bestellen Sie online unter wecker.careware.ch. Angebot gilt, solange Vorrat. Lieferzeit ca. 10 Tage (bei Bestellung via Talon). Abwicklung durch careware AG.


Einstieg

Themen

Liebe Leserin, lieber Leser

Vor Ort

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Aargauer Events: Kantonal­ schwingfest 2018 in Aarau Rohr

Lektion

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Schnell und energieeffizient kochen mit Induktionsherden

Rezept

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Spaghetti mit frischem Bärlauchpesto

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Freiamt

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Freiämter Wege: Ein Erlebnis für alle Sinne

Mobilität

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Zahlen und Daten: Wissenswertes rund um den Verkehr

Ratgeber

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Tipps für den Schutz des Grund­ wassers

Der berühmte Ausspruch Gorbatschows «Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben» hat nichts an Aktualität verloren, auch nicht für die Energiebranche. Der technolo­ gische und wirtschaftspolitische Wandel in Form der erneuerbaren Energien und der Marktöffnung verlangt unsere ganze Aufmerksamkeit. Gerne erinnere ich in diesem Zusammenhang an die Wurzeln der schweizerischen Energiewirtschaft, die geprägt waren von mutigen Pionieren. Wo sind jedoch die Pioniere der Gegenwart? Am 1. Januar 2018 ist das neue Energiegesetz zusammen mit drei neuen und sechs revi­ dierten Verordnungen in Kraft getreten. Die­ sen politischen Schub der Energiestrategie 2050 gilt es nun zu nutzen. Saubere Energien werden auf lange Frist jeden Preiskampf ge­ winnen. Davon bin ich überzeugt. Die Frage ist nur, ob diese technische Revolution auch in der Schweiz stattfindet oder ob wir in die­ ser Hinsicht lediglich das Ausland kopieren werden. Wir können gemeinsam die alte Energiewelt durch eine neue ersetzen. Packen wir es an! Ich wünsche allen viel Elan beim Umsetzen neuer innovativer Ideen. Unsere Vorfahren würden sich freuen.

Markus Wey Präsident

Gesucht: «Der Böseste aller Bösen» Zum Aargauer Kantonalschwingfest 2018 werden am ersten Juni­Wochenende zahlreiche Fans erwartet. Beat Bolzhauser, Leiter des diesjährigen Organisationskomitees, ist bester Dinge, dass die 112. Auflage des traditionsreichen Events ein voller Erfolg wird. Titelbild: Beni Basler

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Vor Ort

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Tickets zu gewinnen!

Wir verlosen 8 x 2 Eintritts­ tickets (Sitzplätze) à CHF 35.– für den Hosenlupf am Sonntag, 3. Juni 2018. Lösen Sie das Rätsel auf Seite 15 und sichern Sie sich die Chance!

Aargauer Kantonalschwingfest 2018

Hosenlupf in Aarau Rohr «Gut» heisst es vom 1. bis 3. Juni 2018 wieder. Dann wird im Rahmen des Aargauer Kantonalschwingfestes in Aarau Rohr zum 112. Mal der «Böseste aller Bösen» gekürt.

Wenn in drei Monaten Tausende von Schwingfans auf das Schul­ und Sport­ platzgelände in Aarau Rohr strömen, ist das Aargauer Kantonalschwingfest 2018 eingeläutet. Der traditionsreiche Event wird in diesem Jahr die Handschrift von Beat Bolzhauser tragen. Er ist Leiter des 15­köpfigen Organisationskomitees und seit zwei Jahren dabei, den Anlass zu planen. Bodenständiges Fest in höchster Qualität Dass alle Sitzplätze gedeckt sind – was bei Schwingfesten nicht immer üblich ist, liegt Beat Bolzhauser am Herzen. «Wir wol­ len schliesslich niemanden der prallen Sonne oder einem Regenschauer ausset­ zen», sagt er. Auch bei der Bewirtung setzt Bolzhauser mit der Thommen Gastrono­ mie auf Professionalität. Gleichzeitig ist es ihm ein Anliegen, das Fest bürgernah zu

120 Beat Bolzhauser, Leiter des Organisationskomi­ tees und Schwingfan.

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Kubikmeter Sägemehl werden für den Schwingplatz benötigt.

gestalten. «Es wird keine abgetrennten VIP­Bereiche geben und wir schenken auch keinen Champagner aus», bemerkt Beat Bolzhauser augenzwinkernd. Wer aber Lust auf ein bodenständiges Fest mit erst­ klassigen Wettkämpfen und Darbietungen hat, wird in Rohr goldrichtig liegen. 48 Stunden beste Unterhaltung Zum Auftakt am Freitagabend spielen ver­ schiedene Jugendbands im Festzelt. Am Samstag werden rund 150 Jungschwinger zum Kampf antreten. Ein Jassturnier und eine Stubete mit der Aarauer Mundart­ Band «Snöff Company» runden Tag zwei ab. Richtig zur Sache geht es dann beim Hosen­ lupf am Sonntag, wenn 130 Aktivschwin­ ger auf vier Sägemehlringen um den Kranz wetteifern. Mit bis zu 6 000 Zuschauern rechnet Beat Bolzhauser am Haupttag.


Vor Ort

400 000 Franken kostet das diesjährige Kantonalschwingfest.

400 Helfer unterstützen die Durchführung des Anlasses.

Stephan Studinger (r.), technischer Leiter des Schwingklubs Aarau, gehört zu den erfahrensten Kranzschwingern der Nordwestschweiz.

Der Unternehmer wurde vor zwei Jahren vom Schwingklub Aarau, Ausrichter des diesjährigen Kantonalschwingfestes, ge­ fragt, ob er die Leitung des Organisations­ komitees übernehmen möchte. Für ihn eine Selbstverständlichkeit, «obwohl ich kein Schwinger bin und noch nie einer war», betont er. «Der Schwingklub Aarau hat jedoch viele Jahre meine beiden Söhne ausgebildet, nun ist es an der Zeit, etwas zurück zugeben.» Wenig Energie, kaum Abfall Ein Grossanlass wie das Schwingfest ist auf Energie angewiesen. Strom wird in erster Linie für die Beleuchtung im Fest­ zelt, die Lautsprecher auf dem Festplatz sowie für die Kühlaggregate in der Küche benötigt. Die Grills werden mit Gas betrieben. Wie viel Energie an den drei

Tagen benötigt wird, steht noch nicht fest. «Alles in allem wird sich der Energie­ verbrauch aber in Grenzen halten», ist sich Beat Bolzhauser sicher. Auch der Ab­ fall soll auf ein Minimum begrenzt wer­ den. Im Festzelt und den Festbeizen kom­ men nur wiederverwendbares Geschirr und recycelbare Teller zum Einsatz. Auf Getränkedosen wird verzichtet, das Bier ist ausschliesslich in Pfand flaschen er­ hältlich und stammt aus einer Luzerner Brauerei. Das Sägemehl für den Schwing­ platz hingegen kommt aus der Region – von der Ruedersäge AG in Schlossrued, die nur Holz aus Schweizer Wäldern ver­ arbeitet. Derzeit planen Beat Bolzhauser und sein Team die letzten Details des 112. Aargau­ er Kantonalschwingfestes. Wer es gewin­

nen wird, bleibt bis zum Schlussgang am Sonntagnachmittag offen. Der Sieger­ muni hingegen steht schon fest: «Urner», ein dreijähriger Original­Braunvieh­Stier, wartet im Stall von Züchter Christoph Buser in Zunzgen darauf, dem «Bösesten aller Bösen» übergeben zu werden. Yvette Grün

Gut zu wissen Detaillierte Informationen zum Aargauer Kantonalschwingfest 2018 sowie den Festführer fi nden Sie online unter www.ag18.ch.

4 000 gedeckte Sitzplätze sowie 1 000 Stehplätze und 600 Wiesenplätze stehen bereit.

So kraftvoll wie das Weissenstein­ Schwinget 2017 soll auch das Kantonalschwingfest 2018 werden.

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Lektion

Cool kochen mit Induktion Sie sind schnell und energieeffizient: Induktionsherde. Aber wie kocht man eigentlich auf der Platte, an der man sich nicht verbrennen kann?

Optisch ist das Induktionskochfeld kaum vom Glaskeramik-Elektroherd zu unterscheiden. Der Unterschied liegt unter der Glaskeramikoberfläche. Beim Induktionsherd wird dort durch Strom ein magnetisches Wechselfeld erzeugt. Das produziert Wirbelströme, die zunächst die Pfanne und dann deren Inhalt durch Wärmeübertragung aufheizen. Der Glaskeramik-Elektroherd hingegen nutzt die physikalischen Eigenschaften von Glas. Weil es Wärmestrahlung schnell durchlässt, strömt besonders viel der im Herd produzierten Wärme durch die Glasplatte zum Pfannenboden. Kochen auf kaltem Herd Während das Essen früher bei der langsamen Gusseisenplatte auf sich warten liess, muss man sich bei der Induktionstechnik mit dem Tischdecken beeilen. Rasend schnell erreicht die Herdplatte die gewünschte Temperatur. Eineinhalb Liter Wasser kochen in nur fünf bis acht Minuten. Der grosse Vorteil: Weil das Kochfeld dabei nicht heiss wird, verbrennt sich der Koch nicht die Finger. Keine Panik also, wenn die Milch überkocht, denn auf dieser Platte brennt selten etwas an. Damit überhaupt Induktion stattfindet und Hitze entsteht, müssen die Pfannen aus einem magnetischen Material gefertigt sein. Leicht testen lässt sich das, indem Sie einen Magneten an Ihre Pfanne halten. Bleibt er an der Unterseite haften, eignet sie sich in der Regel auch für die Zubereitung mittels Induktion.

Induktionskochstellen verbrauchen wenig Strom, sind allerdings teurer in der Anschaffung. Sie eignen sich insbesondere für Haushalte mit Kindern, da das Verbrennungsrisiko erheblich reduziert ist, sowie für alle, die sich Komfort und Lifestyle in der Küche wünschen. Carina Bächler

Kochgeschirr von Kuhn Rikon zu gewinnen Wir verlosen ein edles Kochgeschirr-Set «Montreux», bestehend aus drei Töpfen (16/20/24 cm) im Wert von CHF 359.–, sowie eine hochwertige Swiss Multiply Bratpfanne (24 cm) im Wert von CHF 149.–. Die Töpfe und die Pfanne sind für alle Herdarten, auch Induktion, geeignet. Lösen Sie unser Kreuzworträtsel auf Seite 15 – mit ein bisschen Glück gewinnen Sie ein neues «Swiss Made» Kochgeschirr.

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Rezept

Spaghetti mit feinem Bärlauchpesto für 4 Personen

Das brauchen Sie: ¡ 2 Bund Bärlauch ¡ 250 ml Olivenöl ¡ 50 g Pinienkerne ¡ 80 g geriebener Pecorino

¡ ¡ ¡ ¡

Salz und Pfeffer 400 g Spaghetti 200 g Zucchetti 150 g gekochter Schinken

Und so wirds gemacht: Bärlauch fein hacken, mit etwas Olivenöl im Mörser zerstampfen Pinienkerne fein hacken und mit Bärlauch, Pecorino, Salz, Pfeffer und restlichem Olivenöl zu einem Pesto verrühren Spaghetti in kochendem Salzwasser nach Packungsanweisung zubereiten Zucchetti fein raffeln, Schinken in Streifen schneiden Spaghetti abgiessen und mit Zucchetti und Schinken mischen Mit dem Bärlauchpesto servieren. Zeitaufwand: ca. 30 Minuten (ohne Kochzeit)

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Freiamt

Freiämter Wege Erlebnis für alle Sinne

In der wundervollen Landschaft hat Erleb­ nis Freiamt für die über 111 000 Bewohne­ rinnen und Bewohner, viele davon Fami­ lien mit Kindern, Erlebniswege angelegt. Sie ermöglichen es, das Freiamt in all sei­ nen Facetten erlebbar zu machen. Auch an sportliche Tagestouristen und kulturinte­ ressierte Ausflügler wurde gedacht. Die Wege sind für jede Alters- und Konditions­ gruppe geeignet. Abseits von Lärm und Stress erlebt man die Region aus einem ganz anderen Blickwinkel.

Der Freiämterweg – ein Kulturwanderweg Der Rundwanderweg führt mit seinen Die Freiämterinnen und Freiämter stolzen 192 Kilometern auf drei unter­ kennen ihr Freiamt. Auf die Frage, schiedlichen Routen vom nördlichen zum südlichen Endpunkt des Freiamts – und ab wo sich das Freiamt befindet, gibt und zu ein wenig darüber hinaus. Manch­ es allerdings viele Antworten. Eine mal macht er einen Abstecher ins benach­ davon: Überall dort, wo man auf barte Luzernbiet oder das zürcherische den Freiämterweg, den Kinderweg, Knonauer Amt. Die Talroute führt entlang der Reuss und der Bünz mit geringen den Freiämter Veloweg oder den ­Höhenunterschieden von Othmarsingen Sagenweg stösst. nach Dietwil (oder umgekehrt). Diese Route verbindet alle grossen Orte im Freiamt. Wer den Lindenberg mag, nimmt die naturnahe Bergroute. Die Ostroute schliesslich führt über den Mut­ Wegweisende schellen nach Jonen und weiter Tipps nach Muri. Unterwegs gibt es über 50 Informationstafeln zu Informationen zu allen Geografie und Geschichte, zu Wandertouren erhalten Land und Leuten. Gekenn­ Neugierige auf zeichnet sind die Wege mit den www.freiamt.ch. braunen Kulturwanderwegwei­ sern mit den Wappen der Gemein­

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den und des Freiamts. Der «Freiämterweg­ führer», ein handlicher Begleiter, hilft bei der Planung. Der Kinderweg – klein, aber fein Dieser Weg ist – der Name sagt es – für die Kinder entwickelt worden. Als kurzer Erleb­ nispfad liegt er unweit der SBB-Haltestelle Benzenschwil, umgeben von Wald und am Wissenbach. Auf mehreren Spiel- und Erleb­ nisplätzen kommen auch die Jüngsten mit der Natur in Kontakt. Da gibt es Spinnen­ netze aus Seilen zum Klettern, einen ­Sinne-Fusspfad zum Ertasten von Moos und Kiesel, einen Klangerlebnisort oder eine «Chugelibahn». Und nicht zu vergessen: die «Brätlistellen». Ein kleines Naturparadies für die ganze Familie, das man am besten mit der Bahn S26 erreicht. Der Veloweg – immer dem Wasser nach Die Ebenen an der Bünz und die abwechs­ lungsreichen Flusslandschaften an der Reuss eignen sich vorzüglich für lange Velofahrten. So hat denn Erlebnis Freiamt diverse Strecken im Freiamt zum Freiäm­ ter Veloweg zusammengefügt und ausge­ schildert. Die Strecke bietet eine reiche landschaftliche Vielfalt und führt zu den wichtigsten Orten im Freiamt. Zudem ist sie mit weiterführenden Wegen ins Lim­ mat- oder Seetal verknüpft. So sind auch «Durchfahrende» bestens aufgehoben. Eine Freizeitkarte zeigt den Verlauf des gut ausgeschilderten Freiämter Velowegs – Sehenswürdigkeiten und touristische Besonderheiten inklusive.


Freiamt

Im Freiamt werden Sagen lebendig: Erdmannlistein (l.) und Stiefeliryter (r.)

Der Sagenweg – schaurig schön Oberhalb von Waltenschwil liegt ein mys­ tischer, in Vollmondnächten gar unheim­ licher Ort: Manchmal etwas ins Gebüsch versetzt, säumen die sagenumwobenen Gestalten und Geschichten den Waldweg. Zwölf Künstlerinnen und Künstler haben je eine Freiämter Sage in Holz, Stein oder Metall verewigt und in der Natur plat­ ziert. Da gibt es flammende Männer und ertrunkene Frauen, zierliche Zwerge und alte Zauberinnen. Zwischen Tierpark und ­Erdmannlistein werden die Rochholz­ schen Sagen wieder lebendig und jagen den Besucherinnen und Besuchern einen kalten Schauer über den Rücken.

Gut zu wissen

Auch der Zwerg von Muri begegnet Wanderern auf dem Sagenweg.

¡¡

¡¡ Verein: Die ehrenamtlichen Mitarbeiten­ den von Erlebnis Freiamt fördern mit den Angeboten die Region. Der Verein präsentiert der Freiämter Bevölkerung ihre Heimat als attraktive und aktive Wohngegend. ¡¡ Newsletter: Abonnieren und über regionale Aktualitäten und Angebote informiert werden: www.freiamt.ch/service/newsletter

¡¡ Jahresprogramm 2018: Geführte Wanderungen am Sagenweg, Velo­fahrten durch die Region, Geschichten am Kinderweg und vieles mehr. Das detaillierte Programm finden Sie unter www.freiamt.ch. ¡¡ Mitglieder/Gönner: Gemeinden und Sponsoren sowie Mitglieder und Gönner unterstützen Erlebnis Freiamt. Werden auch Sie Mitglied: www.freiamt.ch/ueber-uns/mitgliedschaft

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65% aller Haushalte haben ein Velo

*

4 Mio. Velos gibt es in der gesamten Schweiz

324 581

MOBILITÄT IN ZAHLEN

Mobilität

neue Velos wurden 2016 verkauft

6 Mio.

motorisierte Fahrzeuge sind registriert

1898

4 524 029

Geburtsjahr des Schweizer Generalabonnements (GA)

458 819

GA sind im Umlauf (Vgl. 2011: 431 000)

6,8

GA kommen im Kanton Aargau auf 100 Einwohner

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720 381

+30%

mehr als noch im Jahr 2000


Mobilität

129,9 Mrd. Personenkilometer wurden 2015 zurückgelegt

25,2 Mrd.

7,9 Mrd.

LÄNGE DES STRASSEN­ UND WEGNETZES 1 840 km

96,8 Mrd.

Nationalstrassen (1 447 km davon Autobahn)

17 854 km Kantonsstrassen

21 529 km

14,6 km

Gemeindestrassen (2015)

lang ist der durchschnittliche Arbeitsweg (2015)

5 196 km

+12%

Schienen (2015)

65 000 km

länger als noch im Jahr 2010

markierte Wege für Wanderer

29,9 min

21 000 km

sind die Schweizer für ihren Weg zur Arbeit durchschnittlich unterwegs (2015)

markierte Wege für Velofahrer

*

Die Zahlen beziehen sich auf die Schweiz und, wenn nicht anders vermerkt, auf das Jahr 2016

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Ratgeber

Richtig entsorgen statt runterspülen

Ab durch das WC und dann aus den Augen, aus dem Sinn? So einiges, was in der Toilette landet, kann das Grundwasser belasten oder das Kanalnetz verstopfen. Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebens­ mittel. In der Schweiz garantieren strenge gesetzliche Auflagen, dass es in bester Qua­ lität aus dem Hahn fl iesst. Daran arbeiten die Wasserwerke Tag für Tag. Aber auch alle anderen können dazu beitragen, die hohe Qualität langfristig zu erhalten – zum Beispiel indem sie das Abwasser nicht unnötig belasten. Ein Grossteil dieses Ab­ wassers fl iesst durch das WC in die Kanali­ sation. Und es ist einiges dabei, das da nicht hingehört.

Keine Chemikalien, bitte Altöl, Farbreste, Lösungsmittel, Nagellack­ entferner und Schädlingsbekämpfungs­ mittel – diese und viele andere Substanzen im Abwasser belasten die Umwelt. Ausser­ dem gefährden manche dieser Stoffe den komplizierten Reinigungsprozess in den Kläranlagen, indem sie Mikroorganismen

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stören, die für sauberes Wasser sorgen. Chemikalien gehören deshalb immer in den Sondermüll. Gleiches gilt für Medika­ mente. Denn selbst die modernsten Klär­ werke können einige der darin enthalte­ nen Wirkstoffe nicht entfernen. Für Menschen entstehen dadurch zwar wegen der grossen Verdünnung keine unmittelba­ ren Gesundheitsgefahren, dennoch gehö­ ren Medikamentenrückstände nicht ins Trinkwasser – auch nicht in geringen Men­ gen. WC­Reinigungsmittel sind ebenfalls ein Problem. Sie sparsam einzusetzen schont die Umwelt. Und auf die umwelt­ schädlichen WC­Duftsteine kann man in den meisten Fällen verzichten.

Ein Fall für den Abfalleimer Hygieneartikel, Windeln, Wattestäbchen und Feuchttücher sorgen immer wieder für verstopfte Leitungen und festgefresse­ ne Pumpen im Entwässerungssystem. Vor


Ratgeber

1450 Mio. m allem Feuchttücher machen dem Kanal­ netz zu schaffen. Sie sind besonders reiss­ fest und zersetzen sich nicht im Wasser. Deshalb müssen sie mit grossem techni­ schem Aufwand entfernt werden. Auch Speisereste, Öle und Fette verkleben die Kanalisation und verursachen bei ihrer Verrottung unangenehme Gerüche. Zu­ dem locken Essensreste in der Kanalisa­ tion Ratten an.

Störungen sind teuer Alle festen Stoffe und Medikamente sollten daher im Hausmüll entsorgt werden. Das Abwasser zu reinigen und Verstopfungen aus dem Kanalsystem zu entfernen, ist sehr aufwendig und teuer. Kosten, die sich auf die Abwassergebühr auswirken. Und nicht immer gelingt es in den Kläranlagen, alle schädlichen Stoffe aus dem Abwasser her­ auszufi ltern. Das kann auf lange Sicht die Wasserqualität der Seen und Flüsse – und nicht zuletzt die Qualität des Trinkwassers – negativ beeinflussen.

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kommunales Abwasser fallen jährlich in der Schweiz an (sowie zusätzlich 500 Mio. m3 Industrieabwasser)

2m

2

Fläche je Einwohner benötigt eine Kläranlage für eine ordentliche Wasseraufbereitung

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Freizeit

Los gehts! Buchen Sie unter www.foxtrail.ch eine Fuchsjagd und entdecken Sie den Aargau neu vor den historischen Kulissen der Schlösser. Die Trails sind vom 1. April bis 31. Oktober buchbar.

Dem Fuchs dicht auf den Fersen Ratlosigkeit über den nächsten Ausflug kommt in den besten Familien vor. Unser Tipp: Foxtrail. Die spannende Schnitzeljagd weckt die Abenteuerlust von Kindern genauso wie von Erwachsenen. Lösen Sie gemeinsam Rätsel, knacken Sie Codes und finden Sie verborgene Botschaften. Auch im Aargau, dem Kanton der 42 Burgen und Schlösser, hat der Fuchs seine Fährte gelegt. Auf den Schlosstrails rätselt man sich durch geheime Schlossgänge und findet nur dank vielen versteckten Hinweisen und durch das Lösen von herausfordernden Aufgaben zum nächsten Posten. Grips und Teamwork sind gefragt. Foxtrail

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bietet zwei- bis zweieinhalbstündige Trails zu den Schlössern Lenzburg und Wildegg an. Start ist jeweils beim Bahnhof. Den dreieinhalb- bis vierstündigen Trail zum Wasserschloss, wo Aare, Reuss und Limmat zusammenfliessen, treten Sie am Bahnhof Turgi an – oder Sie wählen die rund zweistündige Kurzversion ab dem Bahnhof Brugg. Auf der Spurensuche unterstützt Sie die FoxApp auf Ihrem Smartphone.


Schlusslicht

Vorschau

Mitmachen und gewinnen 1. Preis:

Kochgeschirr­Set «Montreux» von Kuhn Rikon im Wert von CHF 359.– (für alle Herdarten geeignet)

2. Preis: Bratpfanne von Kuhn Rikon im Wert von CHF 149.– (für alle Herdarten geeignet) 3. – 10. Preis: Je 2 Tickets (Sitzplätze) à CHF 35.– für den Hosenlupf in Aarau Rohr am 3. Juni 2018 am Aargauer Kantonalschwingfest

Unter freiem Himmel Die Heitere Events in Zofingen locken jedes Jahr Zehntau­ sende Musikfans an. Wir bli­ cken hinter die Kulissen des Festivals und geben einen Vor­ geschmack auf den Event, der zum 28. Mal stattfindet.

IMPRESSUM Herausgeber: Energiepool Freiamt Erscheint viermal jährlich und wird kostenlos verteilt. Redaktion: Braintrain AG, ein Unternehmen der Trurnit Gruppe, in Zusammenarbeit mit AEW Energie AG, Unternehmenskommunikation. Fotos: Aargauer Wanderwege, Barbara Enzler, Beni Basler, Erich Näf, Food Centrale, Foxtrail, iStock, T. Kaiser, Wolfgang Rytz Druckerei: Kromer Print AG Auflage: 15 480 Ex. Copyright: Die Inhalte dieses Magazins sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Zustimmung der AEW Energie AG, des Energiepool Freiamt und der Braintrain AG übernommen werden.

Lösungswort

So machen Sie mit Senden Sie eine Postkarte mit dem richtigen Lösungswort an: Magazin Energiepool Postfach 2124 5001 Aarau 1

Oder online: www.energiepool-magazin.ch

Das Lösungswort der Winterausgabe lautet: Kirche

Teilnahmeschluss: 31. März 2018

Die Gewinner der Winterausgabe Kreuzworträtsel 1. Preis

2. Preis

Hansi Richner, Rüfenach

Hans Schmid, Ueken

Dies ist das Kundenmagazin der folgenden Mitglieder des Energiepool Freiamt: ¡¡ Elektra Abtwil ¡¡ Elektra Genossenschaft Auw ¡¡ Elektra Bettwil ¡¡ Elektrizitätsgenossenschaft Beinwil / Freiamt ¡¡ Elektra Benzenschwil ¡¡ EFA Energie Freiamt AG ¡¡ Elektrizitätsversorgung Geltwil ¡¡ Elektra Hermetschwil-Staffeln ¡¡ Elektrizitäts-Genossenschaft Merenschwand ¡¡ Elektra-Genossenschaft Rottenschwil-Werd ¡¡ Elektra RudolfstettenFriedlisberg AG ¡¡ Elektra Sins ¡¡ Elektra Widen Betriebs AG

Jedes richtige und rechtzeitig eingesandte Lösungswort nimmt an der Verlosung teil. Das Gewinnspiel wird gemeinsam mit anderen Energie­ versorgungsunternehmen durchgeführt. Die Gewinner/-innen Gewinner/­innen werden schriftlich benachrichtigt und erklären sich damit einverstanden, dass ihr Name mit Wohnort in der nächstfolgenden Ausgabe des Kundenmagazins des entsprechenden Energieversorgungsunternehmens publiziert wird. Mitarbeitende der das Gewinnspiel durchführenden Energieversorgungsunternehmen und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind nur Personen mit einer Schweizer Adresse. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Dasselbe gilt für alle anderen Wettbewerbe und Aktionen dieses Kundenmagazins.

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Wanderung zum Heuberg Zu dieser Wanderung brechen Sie beim Gemeindehaus in Kaisten auf. Strassenkehren führen die Heubergstrasse hinauf. Auf dem Heuberg laden Spielplatz und Gasthof zum Verweilen ein. Über die Weiden wandern Sie in Richtung Wald. Ist der steile Abstieg geschafft, biegen Sie links ab zum Heubergweiher. Zurück auf dem Wanderweg erreichen Sie die Waldhütte. Nach einer Rast an der Feuerstelle nehmen Sie den Weg nach Laufenburg unter die Füsse: erst durch die Waldebene, dann steil über die Schollhalde hinunter. Am Waldrand angekommen, öffnet sich die Sicht auf das schweizerische und das deutsche Laufenburg – getrennt durch den Rhein und trotzdem landschaftlich vereint. Durch die südlichen Quartiere von Laufenburg gelangen Sie zum Bahnhof.

Route:

Kaisten Cheistel Heuberg Waldhaus Laufenburg

Länge: Dauer: Aufstieg: Abstieg:

6,0 km 1 h 45 min 250 m 270 m

Dieser Wandervorschlag stammt aus der Broschüre «Wanderperlen 4», die vom Verein Aargauer Wanderwege herausgegeben wurde. Sie kann kostenlos unter www.aargauer-wanderwege.ch bestellt werden.


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