SWL amNetz Herbst 2017

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Herbst 2017

Das Magazin der SWL Energie AG

Seite 6

Photovoltaik:

So klappt es mit dem Sonnenstrom Seite 8

Zu Besuch im Schuh-Werk:

«Schuhe widerspiegeln die innere Haltung» Seite 4

Regionale Zusammenarbeit:

Kurze Wege


Wussten Sie, dass ...

TIPPS

HERBST

ist Kürbiszeit

... der Kürbis botanisch zur Familie der Beeren gehört? ... Kürbisse ursprünglich aus Mittel- und Südamerika stammen? ... es mehr als 800 Kürbissorten gibt? ... die meisten Speisekürbisse roh gegessen werden können? ... auch Zucchini Kürbisse – genau genommen Sommerkürbisse – sind? ... für einen Liter Kürbiskernöl rund 35 Kürbisse benötigt werden?

Überall leuchten sie nun in warmem Orange, sattem Gelb oder k­ räftigem Grün: Kürbisse. Ob schmackhaft z­ ubereitet oder als Deko verwendet – das farbenprächtige Gemüse erfreut Augen und Gaumen gleichermassen und ist aus dem Herbst nicht wegzudenken. Köstliche Hohlköpfe

Klopfen Sie beim nächsten Einkauf auf die Kürbisschale. Wenn der Kürbis hohl klingt und einen borkigen Stiel hat, ist er reif. Übrigens lassen sich Kürbisse prima lagern: Kühl, dunkel und trocken halten sie sich, solange die Schale fest und unverletzt ist, mehrere Wochen.

Schwergewicht

Mit 1'190.5 Kilogramm hat der Kürbis des Belgiers Matthias Wille­ mijns im vergangenen Jahr den Weltrekord gebrochen. Das bis dahin schwerste Exemplar brachte 1’054 Kilogramm auf die Waage und stammte von Beni Meier aus Neftenbach ZH.

Lange Freude

Zu Halloween leuchten überall schaurig-schöne Kürbisgesichter. Wer seinen ausgehöhlten Kürbis länger haltbar machen möchte, kann ihn mit Küchenpapier abtrocknen, innen mit Essig abtupfen und die Schale mit Acryl- oder Haarlack einsprühen. Dann hält sich das Kunstwerk länger, bevor der Zersetzungsprozess beginnt.

Räbe statt Kürbis

Dunkle Strassen, Lichterschein, strahlende Kinderaugen und fröh­ licher Gesang: Traditionelle Räbeliechtliumzüge finden in vielen Gemeinden statt. In Lenzburg tragen die Kinder aus den Kindergärten sowie der 1. und 2. Schulklasse in diesem Jahr am 14. November 2017 ihre Lichter durch die Strassen. Los geht es um 18.15 Uhr am Metzgplatz. Weitere Infos: www.lenzburg.ch

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Kürbisse, soweit das Auge reicht Hübsch dekoriert bietet Familie Gebhard ab September auf dem Hardhof in Wildegg Speise- und Zierkürbisse in allen Sorten, Formen, Farben und Grössen an. Das Ende der Kürbiszeit feiert man hier mit dem Kürbisweitwurf, bei dem die Teilnehmenden in ver­schiedenen Kategorien gegen­einander antreten. Ob die Aktion Anfang November wieder statt­findet, erfahren Interessenten recht­ zeitig unter www.gebhardwildegg.ch.


WILLKOMMEN

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Geschätzte Leserinnen und Leser

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Zoom Von kurzen Wegen profitieren Wissen So klappt es mit dem Sonnenstrom Region Zu Besuch im Schuh-Werk Rezept Rüeblisuppe mit Croûtons Einblick Mit feinem Gespür Rätsel Mitmachen und gewinnen

Pinnwand Aktuelles aus der Energiewelt

Solarstromanlagen liegen im Trend. Viele Hauseigentümerinnen und -eigentümer finden Gefallen an der Idee, ihren Strom selbst herzustellen. Die Sache hat allerdings einen Haken: Tagsüber produziert die Photovoltaikanlage mehr Solarstrom, als im Haushalt benötigt wird, und abends weni­ger. Den Ausgleich schafft ein Batteriespeicher. Deshalb dürften solche Anlagen in den nächsten Jahren einen Höhenflug erleben, zumal ihre Preise sinken. Wenn Sie zwar von den Vorteilen eines Batteriespeichers profitieren, aber nicht ­ selbst investieren möchten, nutzen Sie am besten unser neues Alles-dabei-Paket: Wir finanzieren, installieren und betreiben den Batteriespeicher, der gleich drei Funktionen hat. Erstens macht er Sie nahezu zum Eigenversorger mit Solarstrom, zweitens dient er Ihnen als Notstromreserve und drittens können auch wir ihn nutzen, um die Balance im Stromnetz zu unterstützen. Dabei garantieren wir Ihnen, dass der Speicher immer mindestens die definierte Restkapazität für Sie bereithält. Diese Dienstleistung sorgt also für eine echte Win-win-Situation. Zum Nulltarif? Nicht ganz – Sie bezahlen für die Nutzung des Speichers. Doch weil gleichzeitig Ihre Stromrechnung sinkt, fahren Sie unter dem Strich trotzdem gut. Erfahren Sie mehr unter www.swl.ch/batteriespeicher.

Markus Blättler, Geschäftsführer

Titelbild: Partnerschaft auf Augenhöhe: René Trost, stv. Geschäftsführer der SWL Energie AG, und Chris Schatzmann, Geschäftsführer Hotel Restaurant Ochsen, beim Mitarbeiterfest der SWL Energie AG. Mehr dazu ab Seite 4.

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ZOOM

VON KURZEN WEGEN PROFITIEREN Die SWL Energie AG als regionale Auftraggeberin Viele Waren und Dienst­ leistungen bezieht die SWL Energie AG bei lokalen ­Firmen. Damit trägt sie zu einer hohen Wertschöpfung in der Region Lenzburg bei. Die eingespielte Zusammen­ arbeit bietet beiden Seiten Vorteile: Weil man sich kennt und die Wege kurz sind, braucht es weniger Koordi­ nation. «amNetz» stellt einige der Unternehmen vor, bei denen die SWL Energie AG Kundin ist.

«Wenn die SWL Energie AG Leitungen erneuert, erledigen wir oft die Tiefbauarbeiten. Für Piketteinsätze, etwa bei Wasser­leitungsbrüchen, beauftragt sie uns ebenfalls. Umgekehrt sind auch wir Kunde bei der SWL Energie AG. Deshalb erlebe ich unsere langjährige Partnerschaft als Geben und Nehmen – so, wie sie sein soll. Es erleichtert die Arbeit für beide Seiten enorm, dass man die zuständigen Mitarbeitenden kennt und zum Beispiel bei einem Anruf genau weiss, wer die Person am anderen Ende der Leitung ist.» Peter Fischer, Geschäftsleitung, Max Fischer AG

«Seit rund zwei Jahren beschafft die SWL Energie AG bei uns ihre Erdgas/Biogas-Autos. Zusätzlich übernehmen wir Service und Wartung. Bei einer Bestellung weiss die SWL Energie AG meist genau, welches Fahrzeug sie wünscht. Wir beraten sie vor allem beim Zubehör, das einige Mitarbeitende für ihre Aufgaben benötigen. Dass sich beide Unternehmen in Lenzburg befinden, ist ein grosser Vorteil für die Auslieferung der Neuwagen. Die Person, die das Auto fährt, kann es direkt bei uns abholen; wir erklären ihr alle Funktionen. Dazu fällt mir eine Anekdote ein: Als ein SWL-Mitarbeiter des Telematikteams sein neues Fahrzeug in Empfang nahm, hatten wir gerade ein Problem mit unserer Telefonanlage. Während ich ihm wichtige Infos zum Auto gab, machte er unser Telefon wieder flott.» Domenico Aiello, Verkaufsberater, ALS Autoservice Lenzburg AG

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«Vom Stempel über Aufkleber und Schilder bis hin zur Fahrzeugbeschriftung: All das dürfen wir der SWL Energie AG liefern. Die kurzen Wege sind dabei ein grosses Plus. Einerseits erhält die SWL Energie AG das benötigte Material schneller und andererseits belasten die Transporte die Umwelt weniger. Ein herausfor­ derndes, aber auch spannendes, gemeinsames Projekt war die Beschriftung der gesamten SWL-Flotte. Sie erforderte eine genaue Planung, weil die Mitarbeitenden nur kurz auf ihre Fahrzeuge verzichten konnten und diese möglichst schnell wieder einsatzbereit sein mussten. Der Aufwand hat sich gelohnt: Heute sieht man sofort, wenn ein Auto der SWL Energie AG vorbeifährt. Bei Neuwagen ist der Prozess für die Beschriftung so gut eingespielt, dass sie unsere Beschriftungs­ garagen rasch wieder im SWL-Kleid verlassen.» Florian Küng, Geschäftsführer, FLOWA Werbung + Beschriftung GmbH

«Regionale Partnerschaften finde ich sehr wichtig. Bei Umbauten­ und für Reparaturen in unserem Haus berücksichtigen wir konsequent lokale Anbieter. Denn die kennen das Haus und wir kennen sie. Umso mehr freut es uns, wenn sie uns ab und zu für Seminare, Bankette oder Essen mit Kunden berücksichtigen, wie das die SWL Energie AG tut. Wir dürfen für das Unternehmen gelegentlich das Catering für Anlässe organisieren und das jährliche Grillfest fürs ganze Team ausrichten. Zudem kommen einige Mitarbei­tende mittags zu uns zum Essen und treffen sich einmal pro Monat zu einem Feierabendapéro bei uns.» Chris Schatzmann, Geschäftsführer, Hotel Restaurant Ochsen

ZOOM

«Wir verhandeln hartnäckig, aber immer fair» Drei Fragen an Markus Blättler, Geschäftsführer der SWL Energie AG

«Mindestens zwei Dinge verbindet uns und die SWL Energie AG speziell: Beide Unternehmen sind in Lenzburg fest verwurzelt und seit vielen Jahrzehnten erfolgreich tätig – ­unsere Firma schon seit mehr als 180 Jahren. Als ein in der Region führender Zu­lieferer der Baubranche dürfen wir der SWL Energie AG zum Beispiel Rohre für die Werkleitungen der Gas- und Wasser­versorgung liefern. Dabei spielen unser breites Sortiment, unsere Termintreue sowie unsere zuver­l ässige Logistik eine zentrale Rolle: Wir liefern ‹just in time› genau dorthin, wo die SWL Energie AG die Kompo­ nenten für die Werkleitungen benötigt. Der persönliche Kontakt und die geografische Nähe tragen viel zu unserer erfolgreichen und unkomplizierten Zusammenarbeit bei.» Christoph Schwarz, Geschäftsführer und Verwaltungsrat, Schwarz Stahl AG

Gibt es für die SWL Energie AG Vorgaben, wenn sie Waren oder Dienstleistungen beschafft? Ja, wir halten uns strikt an die Vorgaben des Kantons, an das sogenannte Submissionsdekret. Es definiert die Regeln, damit der Wettbewerb spielt und kein Anbieter diskriminiert wird. Das genaue Vorgehen richtet sich nach dem Wert der Aufträge. Bei grösseren Beschaffungen sind wir verpflichtet, Ausschreibun­ gen durchzuführen. Welchen Stellenwert haben für die SWL Energie AG lokale Unternehmen als Lieferanten? Bei Beschaffungen von kleine­ rem Wert, die wir freihändig – also ohne Ausschreibung – ­t ätigen dürfen, berücksichtigen wir oft lokale Anbieter. Damit unterstützen wir die Wertschöp­ fung in der Region Lenzburg und profitieren von den Vorteilen solcher Partnerschaften: Wir

kennen unsere Ansprechper­ sonen bei vielen Lieferanten persönlich, sparen dadurch Zeit und erhalten die Waren dank der kurzen Wege besonders schnell. Besteht bei Lieferanten, die Sie gut kennen, nicht eher die Gefahr von überhöhten Preisen? Überhaupt nicht. Wir achten im Interesse der Stadt Lenzburg als Eigentümerin sowie der Kundinnen und Kunden sehr darauf, unsere Kosten möglichst tief zu halten. Deshalb zählt bei der Wahl unserer Lieferanten neben der Qualität vor allem der angemessene Preis. Nur wenn ein lokales Unternehmen beide Bedingungen erfüllt, kommt es als Lieferant infrage. Viele Lenzburger Firmen werden dies bestätigen: Die SWL Energie AG verhandelt mit ihren Lieferanten bei den Preisen durchaus hartnäckig, aber immer fair.

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WISSEN

PHOTOVOLTAIK ANLAGEN So klappt es mit dem Sonnenstrom

Dank der sinkenden Preise für Photovoltaikanlagen wird es auch finanziell immer interessanter, eigenen Solar­ strom zu produzieren. Bei der Planung sollten jedoch ein paar Punkte beachtet werden.

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Standort

Den höchsten Stromertrag liefern Photovoltaikmodule meist auf Dächern mit einer 30-Grad-Neigung nach Süden. Alternativ kann auch eine Ost-West-Ausrichtung Sinn machen. Zwar fällt dann die Produktion über die Mittagsstunden geringer aus, sie ist jedoch am Morgen und am Nachmittag grösser. Kontraproduktiv sind Teilverschattungen, etwa durch Bäume, da einzelne verschattete Zellen die Leistung aller a nderen minimieren. Teilverschattungen ­ verhalten sich so, als ob jemand auf einem Gartenschlauch steht: Egal, an welcher Posi­t ion der Schlauch gequetscht wird, am Ende kommt weniger Wasser raus.

Angebot

Viele Unternehmen bieten Komplett­­ lö­sungen für Photovoltaikanlagen an. Es lohnt sich, Angebote von mehreren Elektroinstallateuren aus der Region zu vergleichen. Orien­tierungswert ist der Preis pro Kilowatt peak (kWp) Leistung.

Dimensionierung

Die geeignete Dachfläche bestimmt die maximale Leistung der Anlage. Oft nutzen Hauseigentümerinnen und -eigentümer aber nicht die ganze Fläche. Entweder stimmen sie die Grösse der Anlage auf ein im Voraus definiertes Kostendach ab. Oder sie legen fest, welchen Anteil ihres Strom-


WISSEN

BATTERIESPEICHER ALS SORGLOS-PAKET Wer einen möglichst grossen Teil des selbst produzierten Solarstroms auch selbst nutzen möchte, erhält jetzt Unter­ stützung von der SWL Energie AG: Sie installiert, betreibt und optimiert Batteriespeicher als Sorglos-Paket. Die Hauseigentümerinnen und -eigentümer brauchen sich um nichts zu kümmern und auch keine Investitionen zu tätigen. Stattdessen bezahlen sie der SWL Energie AG einen monatlichen Betrag für die Nutzung des Batteriespeichers. Dabei profitieren die Kundinnen und Kunden davon, dass die SWL Energie AG mehrere Batteriespeicher gleichzeitig beschafft und somit bessere Konditionen erhält. Ein weiteres Plus: Die Kapazität der SWL-Speicher ist bewusst so grosszügig bemessen, dass Haushalte mit Photovoltaikanlage beim Strom tatsächlich fast zu Eigenversorgern werden. Mehr erfahren: www.swl.ch/batteriespeicher

LENZOLAR: SOLARSTROM FÜR ALLE Auch Mieterinnen und Mieter können ihren eigenen Solar­ strom beziehen. Die SWL Energie AG hat mit ihrem Projekt «Lenzolar» auf dem Dach des Lenzburger Schulhauses Angelrain eine Solarstromanlage mit mehr als 200 Doppel­ panels installiert. Interessierte können für ein oder mehrere Doppelpanels das Nutzungsrecht erwerben und den erzeug­ ten Strom selbst nutzen. Mehr erfahren: www.swl.ch/lenzolar

bedarfs sie übers ganze Jahr gesehen damit abdecken wollen – zum Beispiel 50 %. So ergibt sich die benötigte Leistung. Je nach Modulart werden für ein kWp zwischen 8 und 16 Quadratmeter Dachfläche benötigt.

Verwendung des Stroms

Es lohnt sich finanziell, einen möglichst grossen Teil des produzierten Solarstroms selbst zu verbrauchen und nur den ­überschüssigen Strom ins Netz der SWL Energie AG einzuspeisen. Wer den Eigenverbrauch optimieren will, sollte den Einsatz eines Batteriespeichers prüfen (siehe Infobox).

Förderung

Betreiber von kleineren Photovoltaikanlagen zwischen 2 und 10 kWp erhalten vom Bund einen einmaligen Investitionsbeitrag. Diese Einmalvergütung (EIV) beträgt maximal 30 % der Investitionskosten einer Referenzanlage. Wer die EIV in Anspruch nehmen möchte, kann bei Swissgrid unter www.swissgrid.ch den Antrag per Online-Formular einreichen.

Genehmigung

Für Photovoltaikanlagen besteht keine Bewilligungspflicht, ausser es handelt ­ sich um ein denkmalgeschütztes Haus. Der ­ A nschluss muss allerdings von der

SWL Energie AG freigegeben werden. Sie entscheidet anhand einer Netzverträglichkeitsprüfung, ob die Anlage ans Netz angeschlossen werden kann oder ob sie eventuell mit kleinerer Leistung realisiert werden muss.

Versicherung

Sturm, Schneedruck, Feuer, Überspannung,­ Steinschlag: Für unvorherseh­bare Schäden mit Betriebsunterbruch und Ertragsaus­ fall gibt es Versicherungen mit variablen ­Deckungshöhen. Versichern kann man sich auch gegen die finanziellen Folgen von Schäden an Personen und Gegenständen während der Montagezeit.

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REGION

«SCHUHE WIDERSPIEGELN DIE INNERE HALTUNG» Zu Besuch im Schuh-Werk Lenzburger Unternehmen und ihre Führungskräfte tragen entscheidend zur Lebensqualität in der Region bei. Höchste Zeit also, sie zu Wort kommen zu lassen. ­ In dieser Ausgabe: Tanja Bernold, Geschäftsführerin des Schuh-Werks in der Rathausgasse. SWL-Mitarbeiter als Models Für ihre Modeschauen in der Rathaus­ gasse sucht Tanja Bernold als Models Personen aus der Region, die viel Energie ausstrahlen – wie Richard Huber, Mitarbeiter im Geschäftsbe­ reich Anlagen und Netze der SWL Energie AG. Weil er mit Tanja Bernold befreundet ist, nahm er ihre Einla­ dung spontan an, sich als Dressman zu versuchen. Und er blieb nicht der einzige SWL-Mitarbeiter auf dem Laufsteg des Schuh-Werks. Da für eine weitere Modeschau ein Mann mit Bart gefragt war, liess sich auch Bauund Projektleiter Kapeeth Selvarajah als Model gewinnen.

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Tanja Bernold, Geschäftsführerin des Schuh-Werks

Wie beschreiben Sie jemandem das Schuh-Werk, der es noch nicht kennt? Das Schuh-Werk ist eine Schuh- und Kleiderboutique für Damen und Herren. Wir führen unter anderem hochwertige Lederschuhe aus europäischen Ländern für Business­ leute. Ein wichtiger Teil unseres Ladenkonzepts sind die Begegnungsmomente. Am letzten Freitag im Monat führen wir einen Abendverkauf mit Apéro und kulturellem Teil durch. Das kann eine Lesung, Poetry Slam, ein Konzert oder eine Modeschau sein. Wie sind Sie auf diese Idee gekommen? Ich bin überzeugt: Wenn Einkaufen Spass macht und die Kunden einen Mehrwert erhalten, hat auch der lokale Detailhandel gute Erfolgschancen. Deshalb soll das Schuh-Werk ein Begegnungsort sein, an dem man etwas erlebt und spannende Leute trifft. Denn das ermöglicht kein Onlineshop. Was schätzen Sie an der Stadt Lenzburg als Standort? Hier spüre ich eine starke Dynamik, gerade im Detailhandel. Lenzburg befindet sich stetig im Wandel. Ich nehme das Gewerbe als innovativ wahr.

Welche Schuhe sind bei den Lenzburger Kundinnen besonders beliebt? Viele Lenzburgerinnen gehen gern an kulturelle Anlässe und stylen sich dafür. Bei den Schuhen mögen sie es aber nicht zu klassisch, sondern lieben den speziellen Twist – zum Beispiel Konfetti-Sneakers zu einem Deuxpièces oder derbe Sohlen zu zarter Seide oder Spitze. Welche Schuhmodelle tragen Sie selbst gern? Jede Art, ausser formlose Ballerinas. Meine Wahl der Schuhe am Morgen bestimmt buchstäblich darüber, wie ich den Tag «angehe». Trage ich zum Beispiel Schuhe mit hohen Absätzen, laufe ich ganz anders als mit Sneakers oder Kitten Heels mit Miniabsatz. Der Schuh spiegelt die innere Haltung wider, richtet auf und verlangt Spannung. Was gibt Ihnen bei Ihrer Arbeit Energie? Dass ich selbstbestimmt und gemäss meinem eigenen Rhythmus arbeiten kann. Eine weitere Energiequelle ist der Austausch mit anderen Jungunternehmerinnen. Wir unterstützen uns gegenseitig und entwickeln gemeinsam neue Ideen.


REZEPT

RÜEBLISUPPE MIT CROÛTONS Zutaten für 4 Portionen: Knackiges Gemüse aus der Region Familie Furter bietet in ihrem Hofladen in Staufen ganzjährig Rüebli und Zwiebeln an. ­ Darüber hinaus gibt es Saisongemüse aus der ­Region, Milch und Eier, fruchtige Aufstriche und Säfte, frisches Brot, Gebäck und vieles mehr. Kontakt Furter's Hofladen Zopfgasse 6, 5603 Staufen www.furterhofladen.ch ffnungszeiten Ö Mo bis So 07.00 bis 21.00 Uhr (Selbstbedienung) Sa 07.00 bis 11.00 Uhr (Offenverkauf)

80 g Zwiebeln 300 g Rüebli 15 g Butter 500 ml Gemüsebouillon 60 ml Weisswein 100 g Crème fraîche Salz, Pfeffer 1 Prise Cayennepfeffer 2 Scheiben Toastbrot à 25 g 15 g Butter 1 EL fein geschnittener Dill

Und so wirds gemacht:

Zwiebeln und Rüebli schälen, in kleine Würfel schneiden und mit Butter andünsten. Mit Bouillon ablöschen, aufkochen und zugedeckt bei mittlerer Hitze 20 Minuten köcheln lassen. Die Suppe fein pürieren. Weisswein und Crème fraîche unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer würzen. Toastbrot in Würfel schneiden und in Butter knusprig braten. Suppe mit Dill und Brotwürfeln servieren. Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten

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EINBLICK

MIT FEINEM GESPÜR

Theo Berner, Installationskontrolleur Erdgas und Wasser

Blicken Sie hinter die Kulissen der SWL Energie AG: An dieser Stelle erzählen Mitarbeitende, was sie im Arbeitsalltag erleben.

«In meinem Beruf ist Schweigen Gold. Denn als Installationskontrolleur betrete ich die Wohnungen der Kundinnen und Kunden, bekomme also auch einen Teil ihres Privatlebens mit. Dabei gewinne ich ganz unterschiedliche Eindrücke – erfreuliche und ­weniger erfreuliche. Es versteht sich von selbst, dass ich sie für mich behalte.

Zu meinen wichtigsten Aufgaben gehören die regelmässige Installationskontrolle sowie der Ersatz von Gas- und Wasserzählern. Bei den Gasleitungen führe ich eine Druckprüfung durch, um ihre Dichtigkeit zu überprüfen. Bei den Wasserinstallationen achte ich zum Beispiel auf ihren allgemeinen Zustand und auf tropfende Hähne.

Offen auf Kunden zugehen

Beratung inklusive

Am Anfang meiner Laufbahn als gelern- In den vier Jahren bei der SWL Energie AG ter Sanitärinstallateur war ich beim habe ich festgestellt, dass mich viele Kundenkontakt zuKundinnen und Kunden ­ rückhaltend. Heute nicht nur als Installations«Der beste kontrolleur wahrnehmen, gehe ich offen auf die sondern genauso als VerMenschen zu. Denn Lehrer ist der mit der Zeit habe ich Arbeitsalltag.» treter des Unternehmens. Oft n ­ utzen sie meinen Beein feines Gesuch für Fragen rund um spür dafür entwickelt, wie ich Energie und Wasser, bitten mich um Tipps. am besten mit der Wenn es der Terminplan erlaubt, nehme ich einzelnen Person mir ein paar Minuten Zeit für ein Gespräch. spreche. Bei meinem vorherigen Im Kontakt mit den Kundinnen und KunArbeitgeber be- den ergeben sich immer wieder Situatiosuchte ich ab nen, die mir im Gedächtnis bleiben. Wie und zu etwa die folgende: Ich meldete mich bei Schulun­ ­einer Kundin an, um ihren Gaszähler ausgen zum Umgang zuwechseln. Sie teilte mir mit, an jenem Tag mit Kundinnen abwesend zu sein und einen Schlüssel zu und Kunden. Das hinterlegen. Als ich ankam, wartete zubringt durchaus etwas. sammen mit dem Schlüssel ein Zettel auf Aber der beste Lehrer ist der mich: ‹Keine Angst, der Vierbeiner hat schon gefrühstückt.› Tatsächlich musterte Arbeitsalltag. mich in der Wohnung ein Hund. Zum Glück blieb er aber ganz brav. Dieser Zettel hängt noch heute in meinem Büro.»

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Mitmachen und gewinnen

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1. Preis: Ein Gutschein für das Schuh-Werk im Wert von CHF 50.– 2. Preis: Ein SWL-Powerbank-Akku im Wert von CHF 30.– 3. Preis: Ein SWL-Multitool-Sackmesser im Wert von CHF 25.–

RÄTSEL

Ihr Draht zur SWL Energie AG Haben Sie Fragen zu unseren Produkten oder Dienstleistungen? Dann kommen Sie einfach bei uns vorbei, rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns. Wir sind gerne für Sie da! Kundenservice: SWL Energie AG Werkhofstrasse 10 Postfach 5600 Lenzburg Telefon: +41 62 885 75 75 Telefax: +41 62 885 75 85 amnetz@swl.ch info@swl.ch www.swl.ch Unsere Öffnungszeiten: 07.30 bis 11.45 Uhr 13.15 bis 17.00 Uhr (Freitag bis 16.30 Uhr) Störungsdienst (7 x 24 h): +41 62 885 75 75

Impressum

Lösungswort

Herausgeberin: SWL Energie AG Das Kundenmagazin erscheint viermal jährlich und wird kos­tenlos verteilt. Konzept/Gestaltung: Braintrain AG, ein Unternehmen der Trurnit Gruppe

So machen Sie mit

Senden Sie eine Postkarte mit dem richtigen Lösungswort an: SWL Energie AG Werkhofstrasse 10 Postfach 5600 Lenzburg Oder per E-Mail: raetsel@swl.ch

Die Gewinner der Sommerausgabe 1. Preis Brigitte Anneler, Lenzburg 2. Preis Eveline Iseli, Lenzburg

Redaktion: Thomas Hügli (Kinetics Kommunikation GmbH), Yvette Grün (Braintrain AG) Bilder: Foto Basler, SWL Energie AG, FLOWA Werbung + Beschriftung GmbH, Schuh-Werk, Teubner Foodfoto, Fotolia, Thinkstock, avenueimages – Mint Images / Tim Pannell, Bundesamt für Energie BFE Druckerei: Kromer Print AG Auflage: 6'100 Ex. Copyright: Die Inhalte dieses Magazins sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Zustimmung der SWL Energie AG übernommen werden.

3. Preis Marlies Wey, Hermetschwil

Teilnahmeschluss: 30. September 2017 Jedes richtige und rechtzeitig eingesandte Lösungswort nimmt an der Verlosung teil. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden von der SWL Energie AG schriftlich benachrichtigt und erklären sich damit einverstanden, dass ihr Name ohne detaillierte Adressangaben in der nächstfolgenden Ausgabe von «amNetz» und auf www.swl.ch publiziert wird. Mitarbeitende der SWL Energie AG und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Teilnahme­berechtigt sind alle Personen mit einer Schweizer Adresse. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Dasselbe gilt für alle anderen Wettbewerbe von «amNetz».

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PINNWAND

LEGA’17: Willkommen an der ErneuerBar

Geniessen Sie einen Abend mit Top-Musikern aus der Schweizer Blues-Szene in den Räumlichkeiten des schönsten Aargauer Bürgerhauses: «Bluus im Müllerhuus» hat sich zu einem Highlight auf der Lenzburger ­Kulturagenda entwickelt. Wer die tolle Stimmung einmal erlebt hat, kommt immer wieder. Die SWL Energie AG ermöglicht den Anlass als Sponsorin. Die nächsten Termine:

Sie findet nur alle drei Jahre statt und ist deshalb ein Muss für alle Lenzburgerinnen und Lenzburger: die Gewerbeausstellung LEGA. Hier treffen sich Jung und Alt, um regionale Unternehmen kennenzulernen und ein paar gemütliche Stunden zu verbringen. Logisch, dass die SWL Energie AG auch an der LEGA’17 wieder mit einem Stand vertreten ist. Sie gehört zu den Hauptsponsoren der Aus­ stellung und lädt die Lenzburger Bevölkerung diesmal an die ­«ErneuerBar» ein. Hier kommen die Besucherinnen und Besucher bei einem Drink ins Gespräch mit dem SWL-Team und erfahren mehr darüber, wie sich die SWL Energie AG für die erneuerbaren Ener­g ien engagiert.

Freitag, 29. September 2017 Freitag, 27. Oktober 2017 Freitag, 1. Dezember 2017

Freitag, 27. Oktober 2017, 14–21 Uhr Samstag, 28. Oktober 2017, 10–21 Uhr Sonntag, 29. Oktober 2017, 10–17 Uhr

Bluus im Müllerhuus

Alle Infos: www.muellerhaus.ch/veranstaltungskalender

Mehr erfahren: www.lega17.ch

Neu: Biogas aus der Abwasserreinigung Beim Reinigen von Abwasser entsteht energiereiches Gas – das sogenannte Klärgas. Die regionale Abwasserreinigungsanlage (ARA) Langmatt hat mit ­i hrem Klärgas bisher Strom produziert. Neu bereitet es die SWL Energie AG zu Biogas auf und speist dieses ins Gasnetz ein – zum Heizen, Kochen und als Treibstoff. So produziert sie nun rund die Hälfte des im eigenen Netzgebiet benötigten Biogases selbst. Biogas ist eine erneuerbare und nahezu CO2 -neutrale Energie. Denn die Pflanzen, aus denen über die Nahrungskette Klärschlamm und schliesslich Biogas entsteht, haben bei ihrem Wachstum gleich viel CO2 aus der Luft aufgenommen, wie die Nutzung des Biogases wieder verursacht.

Erhöhen Sie jetzt Ihren Biogasanteil auf 50 oder 100% – bequem per Mausklick: 1. Mit dem Preisrechner einen Kostenvergleich für Ihren Gas­verbrauch machen: www.swl.ch/gasprodukt 2. Gleich im Preisrechner den gewünschten Anteil Biogas bestellen.

Überraschende Zahlen zur Energie Wussten Sie, dass ein Fernseher mit doppelt so grosser Bildschirmdiagonale vier Mal mehr Energie verbraucht? Aus der Energiewelt gibt es viele spannende und überraschende Zahlen und Statistiken. Das Bundesamt für Energie präsentiert sie auf einer separaten Website mit Bildern und witzigen Infocharts. Diese sind frei zum Download – für Aufsätze, Vorträge, Blogs und Artikel. Weitere Infos: www.12energy.ch

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