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Da kann ich nicht Nein sagen!

Bei einem Werkzeug? Einer Technik? Kinderkulleraugen oder Schokolade? Mitarbeitende des Betriebs Malermeister Knauer verraten, wobei oder wofür sie schwach werden

Zeichnen macht mich happy

Ich liebe es zu malen. Schon im Kindergarten konnte ich den Stift kaum aus der Hand legen. Liegen Buntstifte oder Tuschkasten auf dem Tisch, kann ich nicht widerstehen. Malerin ist auf jeden Fall mein Traumjob, weil ich mich kreativ auslebe und meine Ideen verwirkliche. Bei einem Reiterverein konnte ich einmal ein Logo selbst kreieren –das sind die coolen Momente im Job.

Kim-Lara Hinzmann, 21 Jahre Auszubildende, seit anderthalb Jahren im Betrieb und im dritten Ausbildungsjahr

Malt sich die Welt, wie sie ihr gefällt

Glück ist eine saubere Fuge

Auch wenn es etwas komisch klingt: Neben einer Tasse Kaffee kann ich zur Fugenspritze wirklich nie Nein sagen. Bei mir muss alles perfekt und richtig versiegelt sein, sonst bekomme ich eine Krise. Besonders Ecken sind meine Spezialität – und da hilft mir die Fugenspritze ungemein, um Lücken zu füllen. Meine Pingeligkeit ist da schon berühmt­berüchtigt, aber das Ergebnis gibt mir Recht.

Volker-Maik Pannewitz, 35 Jahre Geselle, seit vier Jahren im Betrieb

Ist nach einem Kaffee nicht zu bremsen

Nie ohne mein

Basecap

Meine Caps gehören zu mir wie mein Name an der Tür. Im Ernst, ohne würde man mich gar nicht erkennen. Die Kopfbedeckung macht schon einen wesentlichen Teil meiner Persönlichkeit aus. Deshalb besitze ich auch ziemlich viele. Aber es gibt noch einen weiteren Aspekt, warum ich dazu nicht Nein sagen kann: Ich muss mir keine Gedanken über meine Frisur machen. Das spart Zeit vorm Spiegel.

Gene Röder, 35 Jahre Geselle, seit einem Jahr im Betrieb

Seine Frisur sitzt immer

Ja zu Kind und der Kunst

Schlecht Nein sagen kann ich, wenn meine kleine Tochter sich Süßigkeiten oder einen Ausflug zum Spielplatz wünscht. Ein Blick von meiner Kleinen, und schon hat sie mich um den Finger gewickelt. Und ich habe eine Leidenschaft für Tätowierungen. Sie sind für mich Kunst und eine persönliche Art, mich auszudrücken. Ich habe noch viel Platz für schöne Bilder auf meiner Haut.

Maria Strathmann, 33 Gesellin, seit drei Jahren im Betrieb

Lässt die Farbe sogar unter ihre Haut

Kekse geben mir Power

Bei Keksen kann ich nicht widerstehen. Gerade dann, wenn es auf Baustellen stressig wird und irgendetwas nicht wie geplant funktioniert, dann sind sie die beste Nervennahrung für mich. Andere brauchen in diesen Momenten Meditation oder Ruhe, aber mich macht der Biss in knuspriges Gebäck glücklich und verleiht mir zusätzliche Power.

Melanie Kühne-List, 33 Jahre Gesellin, seit zwei Jahren im Betrieb

Macht dem Krümelmonster Konkurrenz

Fußball gehört zu meinem Leben

Ich bin vor fünf Jahren aus Ghana nach Hannover gekommen. In meiner Heimat gehört Fußball zur Kultur, deshalb ist für mich ein Leben ohne Ball gar nicht vorstellbar. Ich spiele mittlerweile zweimal die Woche im Verein – am Wochenende mache ich dann Punktspiele als Mittelstürmer. Mein großes Vorbild ist Ronaldo mit seiner Treffsicherheit.

Anwar Iddrisu, 21 Jahre

Schießt jeden Ball ins Tor

1962

Das Papphaus

Kaum zu glauben: Barbies erstes Traumhaus war ein echtes Statement der Unabhängigkeit. Das drei Jahre nach dem Debüt der Puppe entworfene Single-Appartement war eine faltbare Junggesellinnenbude aus Papier – gefüllt mit Büchern und modernistischen Möbeln von bekannten Designer/-innen wie Charles und Ray Eames oder Frank Lloyd Wright. Die Wohnung hatte nicht einmal eine Küche, was beweist, dass Barbie zu Beginn nicht als Hausfrau, sondern als unabhängige Frau mit eigenem Besitz gelebt hat. Und das in einer Zeit, in der es Frauen gesetzlich nicht erlaubt war, eine Hypothek ohne männlichen Mitunterzeichner aufzunehmen. Das Haus verrät aber auch, dass Barbie wohl kein ausuferndes Single-Dasein lebte – in dem schmalen Einzelbett hat Ken sicher nicht bei ihr übernachtet.

1974

Das Stadthaus

In den frühen 1970er-Jahren stieg Barbies architektonischer Ehrgeiz in die Höhe und verwandelte ihr bescheidenes Appartement in einen imposanten dreistöckigen Mini-Turm. Dieses exklusive Townhouse ist geprägt von kräftigen Tönen wie Rosa, Orange und Grün, während das Dekor an die New Yorker Single-Bars dieser Zeit erinnert, die mit Tiffany-Lampen und Topfpflanzen eine frauenfreundliche Atmosphäre schaffen wollten. Besonders lässig ist der Fahrstuhl. Mittlerweile ist alles aus Kunststoff und nicht mehr aus Papier und Pappe.

1979

Das Puppenhaus

Mit seinem schrägen Ziegeldach kommt dieses Traumhaus aus den späten 1970er-Jahren einem klassischen Puppenhaus so nahe wie kein anderes in der Serie. Das großzügige Wohnhaus in dreieckiger A-Rahmen-Bauweise soll einen rustikalen und erschwinglichen Rückzugsort darstellen – und ein Loblied auf die grüne Vorstadt. Statt Exklusivität steht nun das gute Leben der Mittelklasse im Fokus.

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