Ensemble Vocal de Lausanne & Daniel Reuss | 03.10.2024

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3. Oktober 2024, 20:00 Uhr

Mariendom Linz

ENSEMBLE VOCAL DE LAUSANNE & DANIEL REUSS

Bruckners e-Moll-Messe

Weitere Highlights 24–25

Karten und Infos:

+43 (0) 732 77 52 30 brucknerhaus.at

So, 20. Okt 2024, 18:00

Großer Saal

Klaus Maria Brandauer liest Éric Vuillard

In seinem Roman Die Tagesordnung blickt Éric Vuillard in die Hinterzimmer der europäischen Machthaber vor der Katastrophe des Zweiten Weltkriegs; gelesen von Kammerschauspieler Klaus Maria Brandauer, an der Orgel spielt Magdalena Hasibeder.

Di, 5. Nov 2024, 19:30

Großer Saal

Hrůša, Trifonov & Bamberger Symphoniker

Der Ausnahmepianist Daniil Trifonov gibt sein langersehntes Debüt in Linz und präsentiert mit Jakub Hrůša und den Bamberger Symphonikern Dvořáks Klavierkonzert.

Sa, 16. Nov 2024, 19:30

Mittlerer Saal

Yulianna Avdeeva

Die russische Pianistin kehrt ans Brucknerhaus Linz zurück und widmet sich in ihrem Recital den beiden großen Virtuosen des 19. Jahrhunderts, Frédéric Chopin und Franz Liszt.

Yulianna Avdeeva

alla breve

Das Programm auf einen Blick

Am 1. Mai 1924, 100 Jahre nach Anton Bruckners Geburt und 28 Jahre nach seinem Tod, fand die Weihe des Linzer Mariä-Empfängnis-Doms statt. Auch wenn Bruckner daher zeitlebens nie als Organist oder Komponist im fertiggestellten Dom in Erscheinung getreten ist, sind einige seiner Werke dennoch unmittelbar mit diesem sakralen Monumentalbau verbunden.

So entstand die Festkantate D-Dur für die Grundsteinlegung am 1. Mai 1862, die e-Moll-Messe hingegen kam am 29. September 1869 anlässlich der Einweihung der Votivkappelle zur Uraufführung, wobei neben dem »Pange lingua« ursprünglich auch das berühmte »Locus iste« erklingen sollte.

Das »Tota pulchra es, Maria« ist Franz Joseph Rudigier 1878 zum 25-jährigen Bischofsjubiläum gewidmet, das 1861 komponierte »Afferentur regi virgines post eam« widmete Bruckner 1885 Johann Baptist Burgstaller, dem Chordirektor des in Bau befindlichen Mariendoms, im selben Jahr, in dem das »Virga Jesse floruit« zur Feier des 100-jährigen Bestehens der Diözese Linz entstand.

Besetzung

Pierre Arpin | Tenor

Samuel Moreno | Bass

Ensemble Vocal de Lausanne

Herren der Chorhauses Frohsinn

Ensemble Instrumental de Lausanne

Bläserensemble der Anton Bruckner Privatuniversität

Gerhard Raab | Orgel

Daniel Reuss | Dirigent

Brucknerhaus-Debüt

Programm

Anton Bruckner 1824–1896

Festkantate D-Dur für Männerchor, Männerquartett und Bläser WAB 16 // 1862

Orgelimprovisation

»Afferentur regi virgines post eam«. Offertorium F-Dur für Chor und Posaunen WAB 1 // 1861

»Tota pulchra es, Maria«. Antiphon phrygisch für Tenor-Solo, Chor und Orgel WAB 46 // 1878

»Virga Jesse floruit«. Graduale e-Moll für Chor a cappella WAB 52 // 1885

Orgelimprovisation

Messe (Nr. 2) e-Moll für Chor und Bläser WAB 27 // 1866, rev. 1876, 1882, 1885

I Kyrie. Feierlich

II Gloria. Allegro

»Locus iste«. Graduale C-Dur für Chor a cappella WAB 23 // 1869

III Credo. Allegro

»Pange lingua«. Hymnus phrygisch Chor a cappella WAB 33 // 1868

IV Sanctus. Alla breve, mehr langsam

V Benedictus. Moderato

VI Agnus Dei. Andante

Konzertende ca. 21:30 Uhr

Festmusik vor dem Dom

Anton Bruckner // Festkantate D-Dur & Messe (Nr. 2) e-Moll

»Die Liedertafel von Linz trug […] in gelungenster Weise die vom Herrn Domorganisten Anton Bruckner schön und lieblich componierte Festcantate vor. Unterdessen stiegen der Statthalter, der Landeshauptmann, das Domcapitel, die Prälaten, das Officiercorps, die kaiserlichen Beamten, der Landesausschuss, der Bürgermeister und die Gemeinderäthe von Linz, endlich der gesammte Klerus zum Hammerschlag hinunter.«

Bericht über die Uraufführung der Festkantate in Konrad Meindls Leben und Wirken des Bischofes Franz Joseph Rudigier von Linz Erster Band, 1891

Am 8. Dezember 1854 veröffentlichte Papst Pius IX. die dogmatische Bulle Ineffabilis Deus (Der unaussprechliche Gott), in der er die ›unbefleck­te Empfängnis Mariä‹ verkündigte. Dieses Ereignis nahm der Linzer Bischof Franz Joseph Rudigier zum Anlass, den Bau eines neuen Domes in Auftrag zu geben, dessen Pläne wenig später vom Kölner Architekten Vincenz Statz im neugotischen Stil entworfen und 1859 eingereicht wurden. Für die Grundsteinlegung des fast ausnahmslos aus Spendengeldern finanzierten Monumentalbaus, nach seinem Fassungsvermögen das größte und, vom Wiener Stephansdom um nur zwei Meter überragt, zweithöchste Kirchengebäude Österreichs, schrieb Anton Bruckner auf Wunsch des Bischofs die Festkantate D-Dur WAB 16. Das auf einen Text des Dombaukomitee­Mitglieds Maximilian Pammesberger komponierte Werk, das in seiner organischen Melodik sowie seinem technisch souveränen Wechselspiel zwischen Bläser­­und Sing­stimmen bereits die reife Tonsprache Bruckners zu jener Zeit erkennen lässt, wurde zur Grundsteinlegung am 1. Mai 1862 durch die mit Aushilfen verstärkte Liedertafel »Frohsinn« und die Militärmusikkapelle des 13. k. k. In­fante­rie­Regiments während der symbolischen Ham­mer­schläge vorgetragen. »Diese Kom­posi­tion«, so ein Bericht des St. Pöltner Boten, »wur­de von Musikkennern als eine vorzüglich gelungene betrachtet, und verdiente auch außerhalb unsern Kreisen bekannt zu werden.«

Grundsteinlegung des Linzer Mariendoms am 1. Mai 1862, anonyme Fotografie. Auf der freien Fläche am rechten Bildrand befand sich die Grube für die Grundsteinlegung. Hätte der Fotograf weiter nach rechts geschwenkt, könnte man vermut­lich den rechtsseitig des provisorischen Altars dirigierenden Anton Bruckner erkennen.

Bischof Rudigier war seit dem erfolgreichen Probespiel Bruckners um den Posten des Domorganisten im November 1855 von dessen musikalischer Erfindungsgabe derart begeistert, dass er ihn sogar hin und wieder darum bat, für ihn persönlich zu improvisieren: »Der tiefe Eindruck, den Bruckners damals schon weit über das Gewöhnliche hinausgehende Spiel auf den Bischof ausübte, ist um so bemerkenswerter, als seine musikalischen Ideale – [Anton] Diabellis Pastoral­Messe war sein Lieblingswerk – ziemlich bescheidene waren« (August Göllerich/Max Auer).

Festkantate D-Dur & Messe (Nr. 2) e-Moll

Fast vier Jahre nach der Grundsteinlegung, als Bruckner in Linz mit seiner Messe (Nr. 1) d­Moll bereits »ungewöhnliche Sensation erregt« (Neue Freie Presse) hatte, erhielt er vom Bischof wohl Anfang des Jahres 1866 den Auftrag, eine Messe für die Einweihung der an der Südseite des Domes geplanten Votivkapelle zu komponieren. Bruckner begann im Spätsommer desselben Jahres mit der Komposition und konnte seine e­MollMesse bereits am 25. November fertigstellen. Die vordergründig un­gewöhn­liche Besetzung, bestehend aus Chor und 15 Holz­­und Blech­blasin­stru­menten ohne Gesangssolist:innen und Streicher, steht dabei nicht in Verbindung mit der letztlichen Uraufführung des Werkes vor der Kapelle unter freiem Himmel, sondern war von Anfang an Teil der Konzeption, wie etwa aus einem Brief Bruckners an Johann Baptist Schiedermayr hervorgeht: »H[err] Waldeck schrieb mir, meine Messe würde schwer auf­zuführen sein, wegen des Raumes. Ich bitte Euer Gnaden, gütigst Sorge tragen zu wollen, d[a]ß selbe doch von den Damen u[nd] Herren der Lie­dertafel u[nd] des Musikvereins gut jetzt schon studirt werde; denn auf dem Chor ist wohl zu nichts Platz, aber wir können selbe ja im Freien aufführen mit oder sogar ohne Tribüne. Will man aber nur eine kleine Messe u[nd] nicht meine aufführen, so ists mir auch recht.«

Tatsächlich stellt diese Besetzung in der Tradition der sogenannten Harmoniemesse kein Unikum innerhalb der geistlichen Musik des 18. und 19. Jahrhunderts dar. Ganz im Gegenteil folgte Bruckner mit seinem Werk sowohl dem Vorbild vergleichbarer Messkompositionen, wie etwa Johann Michael Haydns 1777 vollendeter ›Hieronymus-Messe‹ C­Dur MH 254, als auch jener der bläserbegleiteten Kirchenmusik, wie sie in ländlichen Regionen zu Beginn des 19. Jahrhunderts populär wurde und in deren Kontext auch Bruckners eigene, um 1842 entstandene ›Windhaager Messe‹ C­Dur WAB 25 für Alt, zwei Hörner und Orgel steht. Diese Gattung, die von 1800 an vor allem in Tirol durch Komponisten wie Johann Baptist Gänsbacher oder Jakob Johann Anton Schgraffer immer größere Verbreitung fand, hatte in Österreich zu einer enormen finanziellen und qualitativen Aufwertung der Blasmusikkapellen geführt, infolge derer zahlreiche Messen mit Bläserbegleitung im Druck erschienen, die zumeist allerdings einfachen Gebrauchscharakter trugen. Aus Bruckners direktem Umfeld ist dabei etwa der Komponist Robert Führer und seine 1859 komponierte Harmoniemesse Es­Dur op. 188 zu nennen.

Tradition. Aber modern!

Mit der Wahl einer reinen Bläserbesetzung knüpfte Bruckner also an eine durchaus populäre Gattungstradition an, hob sich aber, was die Dimension und den kompositorischen Anspruch angeht, deutlich von den meisten Werken seiner Zeitgenossen ab. Dazu zählten vor allem die Messkom­positionen der sogenannten Cäcilianer, in deren Kontext Bruckners Werk mit seinen ausgedehnten A­cappella­Abschnitten, dem polyphonen Vokalsatz sowie der in Anlehnung an die alten Kirchentonarten modal geprägten Harmonik häufig gestellt wird. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war aus dem Bemühen, die Vokalpolyphonie des Stile antico Giovanni Pierluigi da Palestrinas wiederzubeleben, die (kirchen­)musikalische Reformbewegung des Cäcilianismus entstanden. Ihr Ziel war es, der sich zunehmend von Liturgie und musikalischer Andacht entfernenden Kirchenmusik, wie sie etwa in den effektvollen Orchestermessen der Romantik ihren Ausdruck fand, eine gemäßigtere, an den ›alten Stil‹ angelehnte Tonsprache entgegenzustellen. Auch wenn Bruckner in seiner Messe durchaus Elemente der Renaissance und sogar der Gregorianik aufgriff, wollte er sich den restaurativen Beschränkungen der Cäcilianer nicht anschließen. Tatsächlich reicht die zwischen kraftvollen Akkordblöcken und fein­gliedrigen Figurationen wechselnde Bläserbegleitung und die zuweilen experimentelle, chromatisch angereicherte Harmonik der e­Moll­Messe weit über den Cäcilianismus hinaus.

Stile antico dt. alter Stil; ›ausgewogener‹, polyphoner Stil der Musik des 16. Jahrhunderts in Abgrenzung zum ›theatralischen‹ Generalbassstil des Stile moderno

»an dem herrlichsten meiner Lebenstage«

Aufgrund von Bauverzögerungen kam Bruckners e­Moll­Messe erst drei Jahre nach ihrer Vollendung bei den Einweihungsfeierlichkeiten der Votivkapelle am 29. September 1869 unter Mitwirkung des um Sänger:innen der Liedertafel »Frohsinn« erweiterten Linzer Sängerbundes sowie von Mit­glie­dern der Kapellen zweier Infanterie­Regimenter unter Bruckners Leitung zur Uraufführung, über deren Erfolg der Welser Anzeiger berichtete: »Einen erhebenden Eindruck auf die Anwesenden machte die Executirung der vom Professor Bruckner persönlich dirigirten, und mit Meisterschaft

10 Anton Bruckner

Festkantate D-Dur & Messe (Nr. 2) e-Moll

»Ueberblicken wir nun das ganze Werk, so muß gewiß jedermann gestehen, daß diese Komposition zu den bedeutendsten der Gegenwart gehört. […] Ich möchte diese Messe mit 400 Sängern und in einer großen Domkirche, nicht im Freien, hören; gewiß würden manche Partien noch mehr gewinnen.«

Johann Evangelist Habert am 9. Oktober 1869 im Linzer Volksblatt anlässlich der Uraufführung der e­Moll­Messe

zur Ausführung gelangten Festmesse, deren feierliche Klänge bald in lei­sen anschwellenden Tönen, bald in mächtig rau­schenden Accorden wie aus höheren Sphären Ohr und Herz des Zuhörers mit magischer Gewalt fesselten.« Noch Jahre spä­ter, in Vorbereitung auf eine Wieder­auf­führung seines in der Zwischen­zeit einer umfassenden Revision un­ter­zogenen Wer­kes anlässlich des hun­dert­jährigen Diö­ze­san­jubi­läums am 4. Okto­ber 1885, erinnerte sich Bruckner voll Stolz an die­sen Tag, als er dem Linzer Domvikar und Chordirektor am Marien­dom Johann Baptist Burg­staller

Anton

Festkantate D-Dur & Messe (Nr. 2) e-Moll

Votivkapelle des Marien­doms, wahr­schein­lich aus der Bau­phase vor 1880

mitteilte: »Die Mes­se ist Vocal, mit Holz u[nd] Blech­har­mo­nie­begleitung ohne Streichinstrumente. 1869 von mir einstudirt u[nd] dirigirt an dem herr­lichsten meiner Lebens­tage bei der Einweihung der Votiv­ka­pelle. Bi­schof u[nd] Statthalter toastirten auf mich bei der Bischöfl­ [ichen] Tafel.«

Kirchenmusik eines Sinfonikers

Mit einer zumal für das 19. Jahrhundert höchst ungewöhnlichen Ausschließlichkeit fokussierte das kompositorische Schaffen Anton Bruckners die beiden Bereiche der Sakralmusik und der Sinfonik. Indem der Komponist selbst in den letzten Jahren seines Lebens ausdrücklich darauf bestand, primär »als Symphoniker« wahrgenommen zu werden, schuf er die Grundlage für ein Verständnis seines künstlerischen Werdegangs als eines zielgerichteten, auf die schlussendliche Bewältigung monu­mentaler sinfonischer Formen zulaufenden Entwicklungsprozesses. Der geistlichen Vokalmusik käme nach diesem Verständnis lediglich der funktionale Stellenwert einer Vorbereitungsstufe zu. Allerdings erweist sich die Vorstellung einer allmählichen Loslösung oder Emanzipation von der textlich und liturgisch gebundenen Kirchenmusik hin zur ›absoluten‹ sinfonischen Musik als problematisch, wenn man etwa bedenkt, dass der schlicht anmutende, strophische Karfreitagshymnus »Vexilla regis« WAB 51 – als Bruckners letzte für den liturgischen Gebrauch ge­schaffene Komposition – im Februar 1892, und damit während seiner Beschäftigung mit der 9. Sinfonie d­Moll entstand. Ohnehin scheint eine strikte Unterscheidung der beiden Bereiche, angesichts großdimensionierter Werke wie des Te Deums WAB 45 oder der geradezu sinfonisch angelegten Messkompositionen in d­Moll, e­Moll und f­Moll, die durch Ausdehnung, Besetzung und Anspruch über den gottesdienstlichen Rah­men hinausweisen, schwierig. Die (vokale) Kirchenmusik war und blieb zeitlebens »Bruckners musikalische Muttersprache« (Melanie Wald-Fuhrmann).

Die zunehmende Bedeutung, welche der ›altehrwürdigen‹ Musik ver­gangener Zeitalter in der Liturgie des 19. Jahrhunderts zukam, schlug sich zum einen in der Stilistik von Bruckners Sakralkompositionen nieder, die häufig auf archaisierende Elemente wie Choralzitate, Kirchentonarten, musikalisch­rhetorische Figuren und Tonartensymbolik zurückgreifen,

lässt sich zum anderen aber auch daran erkennen, dass er trotz seiner beruflichen Anbindung an die kirchenmusikalische Praxis keine Serienproduktion liturgisch­funktionaler ›Tagesware‹ zu erbringen hatte, wie sie früheren Generationen von Kirchenmusikern oblag. Sein überliefertes

Œuvre geistlicher Vokalmusik umfasst, neben den Messkompositionen, gut 40 Einzelwerke, was in Anbetracht eines Entstehungszeitraums von etwa 50 Jahren nicht eben opulent erscheint.

Einen wichtigen Beitrag zur überregionalen Verbreitung leistete der Wiener Musikverleger Theodor Rättig, der – durch eine Aufführung der 3. Sinfo­nie enthusiastisch für Bruckner eingenommen – im Jahr 1886 jene Vier Graduale drucken ließ, die mit der Zeit ihren festen Platz im Thesaurus katholischer Kirchenmusik fanden und sich – mehr noch als in der Liturgie, wo der mitunter hohe technische und ästhetische Anspruch hinderlich wirkt(e) – als Repertoirestücke geistlicher Konzerte etablierten: »Os justi« WAB 30, »Christus factus est« (III) WAB 11 und »Virga Jesse floruit« WAB 52, vor allem aber das berühmte »Locus iste« WAB 23, das Bruckner, wie auch das »Pange lingua« WAB 33, ursprünglich als Einlage für die Uraufführung seiner e­Moll­Messe am 29. September 1869 komponierte.

Der Text des »Locus iste« nimmt Bezug auf Moses Gottesbegegnung in einem brennenden Dornbusch auf dem Berg Horeb (Exodus 3,5) sowie auf Genesis 28,16: Nachdem Jakob sich, unterwegs nach Haran, zum Schlaf auf einen bloßen Stein niedergelegt hat, erscheint ihm im Traum eine ›Himmelsleiter‹, auf der Engel auf­­und niedersteigen; Gott spricht zu ihm. Die Offenbarung – so die Botschaft beider Bibelstellen – kann sich spon­tan an jedem Ort und zu jeder Zeit ereignen. Durch die Erfahrung der Anwesenheit Gottes wird jeder Ort in ein Heiligtum verwandelt. Als Pro­dukt einer Epoche, die dem Kunstwerk quasireligiöse Bedeutung ein­räumte, erschließt Bruckners Vertonung darüber hinaus eine neue Lesart des kurzen Textes. Bezeichnet »dieser Ort« (»locus iste«), an dem sich die unaussprechliche Transzendenz­­oder Gotteserfahrung einstellt, nicht auch das eigentliche Wesen der Sakralmusik? Sind es nicht ihre Klänge, die am wirkungsvollsten eine sakrale Aura beschwören? Und nimmt die ›Jakobsleiter‹, welche Engel zur Erde herabzuführen und Menschen in den Himmel zu erheben vermag, nicht in der Musik selbst Gestalt an, et­wa in der sanft absteigenden Sopranlinie des Beginns, wie in dem

Dezim­Aufschwung der Bässe zu den Worten »inaestimabile sacramentum«? Neben dem sparsamen, textbezogenen Einsatz der musikalischen Mittel und dem klar strukturierten formalen Aufbau zeigen sich in »Locus iste« zwei charakteristische Detailmerkmale von Bruckners geistlicher Vokal­musik, die sich auch in nahezu allen weiteren Motetten wiederfinden.

Anton Bruckner, Fotografie von Eduard Pfeiffer, 1868

Zum einen ist dies die Führungsfunktion der (solistisch hervortretenden) Bassstimme an strukturell markanten Punkten, zum anderen das regelmäßige Auftreten von Generalpausen. Die akustische Erfahrung des (kirchlichen) Aufführungsraums in Nachhall und Stille ist durch diese metrisch exakt definierten Pausen als Gestaltungsmittel in die Komposition ein­bezogen.

Zwischen Kirche und Konzertsaal

Kurz nachdem Bruckner im März 1861 seine kontrapunktischen Studien bei Simon Sechter in Wien abgeschlossen hatte, entstand das Ave Maria WAB 6, gewissermaßen als Erstlingswerk des gereiften und – wo­rauf Bruckner großen Wert legte – durch ein förmliches Abschlusszeugnis ›zertifizierten‹ Komponisten. Im selben Jahr komponierte er auch das spä­ter mit Posaunen verstärkte und 1885 dem Chordirektor des in Bau befind­lichen Mariendoms, Johann Baptist Burgstaller, gewidmete »Afferentur regi virgines post eam« WAB 1 auf den Text des Offertoriums der Missa pro Virgine et Martyre sowie das dem Linzer Bischof Franz Joseph Ru­di­gier 1878 zum 25­jährigen Amtsjubiläum dedizierte »Tota pulchra es, Maria« WAB 46, dessen Text sich aus drei verschiedenen Marien­anru­fun­gen zusammen­setzt. Im ersten Teil dieser Antiphon greift der Chor wiederholend die phrygischen Linien des Vorsängers auf, der zweite Teil ist dem Chor an­vertraut. Durch unvermittelte Einsätze der vollregistrierten Orgel wer­den harsche Kontrastwirkungen erzielt und einzelne Textphrasen ekstatisch hervorgehoben. Eine extreme dynamische Bandbreite lotet auch das marianische Graduale »Virga Jesse floruit« WAB 52 aus, komponiert für das Jubiläum zum 100­jährigen Bestand der Diözese Linz (1885). Die erste Verszeile ist als zweimalige zügige Steigerung von Piano nach For­tissimo umgesetzt, wobei in Bruckners textausdeutender Ge­staltung des Aufblühens (»floruit«) die in Sexten ansteigende liturgische Be­kräftigungsformel des ›Dresdner Amen‹ anklingt, wie sie zuvor bereits Richard Wag­ner in der ›Gralsmusik‹ des Parsifal und Felix Mendelssohn Bartholdy in seiner ›Reformationssinfonie‹ verwendet hatten. Die Motette schließt mit rhythmisch prägnantem Alleluja­Jubel.

Gesangstexte

Anton Bruckner

Festkantate

Text: Maximilian Pammesberger // 1820–1864

CHOR

Preiset den Herrn, lobsingt seinem heiligen Namen!

Grund und Eckstein bist du, o Herr, deiner Kirche groß und hehr.

SOLI & CHOR

Taue deine Kraft und Stärke über Fundament und Stein, die wir zu dem heil’gen Werke weihend senken ein.

CHOR

Preiset den Herrn, Maria preiset, ohne Makel empfangen.

Maria preiset!

BASS

Aus der Erde Schoß wächst der Bau riesengroß in des Himmels Blau.

SOLI

Das ist der Unbefleckten Haus, drin öffnet sich die Gnadenquelle und strömet reich und helle ins Land hinaus.

CHOR

Des Landes Stämme wallen fromm aus allen Gauen zu dem Dom von unser lieben Frauen. Sie grüßen sie vieltausendmal und finden Heil im Gnadensaal durch Glauben und Vertrauen.

Preiset den Herrn, lobsingt seinem heiligen Namen!

Maria preiset, die mächt’ge Helferin!

Amen!

»Afferentur regi virgines post eam«

Text: nach Ps 45,15–16

Afferentur regi virgines post eam: proximae eius afferentur tibi in laetitia et exsultatione: adducentur in templum regi Domino.

»Tota pulchra es, Maria«

Text: nach Hld 4,7–8; Mt 17,2 & Jdt 15,9

Tota pulchra es, Maria et macula originalis non est in te.

Tu gloria Jerusalem, tu laetitia Israel, tu honorificentia populi nostri.

Tu advocata peccatorum, o Maria, virgo prudentissima, mater clementissima, ora pro nobis, intercede pro nobis ad Dominum Jesum Christum.

Zu dem König führt man Jungfrauen als sein Gefolge.

Ihre Nächsten führt man zu dir Mit Freude und Jubel

In den Tempel des Königs, des Herrn.

Ganz schön bist du, Maria, und ein Flecken der Erbschuld ist nicht an dir.

Du bist der Ruhm Jerusalems, du die Freude Israels, du die Ehre unseres Volkes.

Du Fürsprecherin der Sünder. Maria, du klügste der Jungfrauen, du mildeste der Mütter, bitte für uns, tritt ein für uns bei unserm Herrn Jesus Christus.

»Virga

Jesse floruit«

Text: nach Jes 11

Virga Jesse floruit:

Virgo Deum et hominem genuit: pacem Deus reddidit, in se reconcilians ima summis. Alleluja.

Messe (Nr. 2) e-Moll

Text: Ordinarium Missae

I Kyrie

Kyrie, eleison.

Christe, eleison. Kyrie, eleison.

II Gloria

Gloria in excelsis Deo et in terra pax hominibus bonae voluntatis. Laudamus te, benedicimus te, adoramus te, glorificamus te, gratias agimus tibi propter magnam gloriam tuam, Domine Deus, Rex coelestis, Deus Pater omnipotens. Domine Fili unigenite, Iesu Christe, Domine Deus, Agnus Dei, Filius Patris,

Alleluja.

Herr und Gott, Lamm Gottes, Sohn des Vaters, Gesangstexte

Ein Reis aus Jesse blühte auf: Die Jungfrau gebar Gott und Mensch: Gott brachte den Frieden wieder, Versöhnte das Niedrige mit dem Höchsten.

Herr, erbarme dich. Christus, erbarme dich. Herr, erbarme dich.

Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade. Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an, wir rühmen dich, wir danken dir, denn groß ist deine Herrlichkeit: Herr und Gott, König des Himmels, Gott und Vater, Herrscher über das All, Herr, eingeborener Sohn, Jesus Christus.

qui tollis peccata mundi, miserere nobis; qui tollis peccata mundi, suscipe deprecationem nostram. Qui sedes ad dexteram Patris, miserere nobis.

Quoniam tu solus Sanctus, tu solus Dominus, tu solus Altissimus, Iesu Christe, cum Sancto Spiritu: in gloria Dei Patris. Amen.

»Locus iste«

der du nimmst hinweg die Sünde der Welt: Erbarme dich unser; der du nimmst hinweg die Sünde der Welt: Nimm an unser Gebet; der du sitzest zur Rechten des Vaters: Erbarme dich unser. Denn du allein bist der Heilige, du allein der Herr, du allein der Höchste: Jesus Christus, mit dem Heiligen Geist, zur Ehre Gottes des Vaters. Amen.

Text: Graduale der Missa in anniversario dedicationis ecclesiae

Locus iste a Deo factus est, inaestimabile sacramentum, irreprehensibilis est.

III Credo

Credo in unum Deum, Patrem omnipotentem, factorem coeli et terrae, visibilium omnium et invisibilium.

Et in unum Dominum Iesum Christum, Filium Dei unigenitum, et ex Patre natum ante omnia saecula. Deum de Deo, lumen de lumine, Deum verum de Deo vero, genitum, non factum, consubstantialem Patri:

Dieser Ort ist von Gott geschaffen, ein unschätzbares Geheimnis, kein Fehl ist an ihm.

Ich glaube an den einen Gott, den Vater, den Allmächtigen, der alles geschaffen hat, Himmel und Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt.

Und an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, aus dem Vater geboren vor aller Zeit: Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater;

per quem omnia facta sunt.

Qui propter nos homines et propter nostram salutem descendit de coelis.

Et incarnatus est de Spiritu Sancto ex Maria Virgine, et homo factus est. Crucifixus etiam pro nobis sub Pontio Pilato; passus et sepultus est, et resurrexit tertia die, secundum Scripturas, et ascendit in coelum, sedet ad dexteram Patris.

Et iterum venturus est cum gloria, iudicare vivos et mortuos, cuius regni non erit finis.

Et in Spiritum Sanctum, Dominum et vivificantem: qui ex Patre Filioque procedit.

Qui cum Patre et Filio simul adoratur et conglorificatur: qui locutus est per prophetas.

Et unam, sanctam, catholicam et apostolicam Ecclesiam. Confiteor unum baptisma in remissionem peccatorum. Et exspecto resurrectionem mortuorum, et vitam venturi saeculi. Amen.

durch ihn ist alles geschaffen. Für uns Menschen und zu unserem Heil ist er vom Himmel gekommen, hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria und ist Mensch geworden. Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus, hat gelitten und ist begraben worden, ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift und aufgefahren in den Himmel. Er sitzt zur Rechten des Vaters und wird wiederkommen in Herrlichkeit, zu richten die Lebenden und die Toten; seiner Herrschaft wird kein Ende sein. Und (ich glaube) an den Heiligen Geist, der Herr ist und lebendig macht, der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht, der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird, der gesprochen hat durch die Propheten, und (an) die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche. Ich bekenne die eine Taufe zur Vergebung der Sünden und erwarte die Auferstehung der Toten und das Leben der kommenden Welt. Amen.

»Pange lingua«

Text: Thomas von Aquin (um 1225–1274)

Pange, lingua, gloriosi corporis mysterium, sanguinisque pretiosi, quem in mundi pretium fructus ventris generosi rex effudit gentium.

Tantum ergo sacramentum veneremur cernui, et antiquum documentum novo cedat ritui, praestet fides supplementum sensuum defectui.

Genitori genitoque laus et iubilatio, salus, honor, virtus quoque sit et benedictio. Procedenti ab utroque compar sit laudatio! Amen.

IV Sanctus

Sanctus, Sanctus, Sanctus

Dominus Deus Sabaoth. Pleni sunt coeli et terra gloria tua. Hosanna in excelsis.

V Benedictus

Benedictus, qui venit in nomine Domini. Hosanna in excelsis.

Preise, Zunge, das Geheimnis des verherrlichten Leibes und des kostbaren Blutes, das als Kaufpreis für die Welt die Frucht des edlen Mutterleibes, der König der Völker, vergoss.

Lasst uns also ein so großes Sakrament tief gebeugt verehren, und der alte Bund weiche dem neuen Brauch; der Glaube gebe Ersatz für das Versagen der Sinne.

Dem Zeuger und dem Gezeugten sei Lob und Jubel, Heil, Ehre, Macht und Preis; und dem, der aus beiden hervorgeht, sei gleiches Lob. Amen.

Heilig, heilig, heilig Gott, Herr aller Mächte und Gewalten. Erfüllt sind Himmel und Erde von deiner Herrlichkeit. Hosanna in der Höhe.

Hochgelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe.

VI Agnus Dei

Agnus Dei, qui tollis peccata mundi: miserere nobis.

Agnus Dei, qui tollis peccata mundi: miserere nobis.

Agnus Dei, qui tollis peccata mundi: dona nobis pacem.

Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt: Erbarme dich unser.

Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt: Erbarme dich unser.

Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt: Gib uns deinen Frieden.

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Ensemble Vocal und Ensemble Instrumental de Lausanne

Das Ensemble Vocal de Lausanne (EVL) wurde 1961 von Michel Corboz gegründet, der es mehr als fünfzig Jahre erfolgreich leitete. Das exzellente professionelle Vokalensemble in variabler Besetzung zählt zu den besten Formationen auf internationalen Bühnen. Sein Repertoire reicht vom 16. bis zum 21. Jahrhundert mit einem Schwerpunkt auf fran­zö­sischer Musik, Schweizer Komponist:innen sowie zeitgenössischen Werken. Heute steht das EVL unter der Leitung von Pierre­Fabien Roubaty sowie Daniel Reuss, dem ersten Gastdirigenten. In den letzten Jahren hat es mit anerkannten Dirigent:innen zusammengearbeitet und ist bei renommierten Festivals aufgetreten. 2023 hat das EVL mit Mozarts Requiem seine 116. Auf­nah­me eingespielt. Das Ensemble Instrumental de Lausanne setzt sich aus unabhängigen Musiker:innen zusammen, die je nach den Anforderungen des Repertoires ausgewählt werden.

Herren des Chorhauses Frohsinn

Die Herren des Chorhaues Frohsinn sind mittlerweile ein wichtiger Be­stand­teil der oberösterreichischen Chorszene. Zusammengesetzt aus talentierten Sängern der Linzer Singakademie, des Hard­Chors und des Jugendchors Hard­Chor TNG – The New Generation bringen sie frischen Wind in die traditionsreiche oberösterreichische Chormusik­Landschaft. Ihr Projekt Bruckner Resound an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz war ein voller Erfolg und hat gezeigt, dass Stücke für Männerchor ein absolut faszinierendes und viel zu selten aufgeführtes Repertoire bereithalten. Im Jahr 2022 eröffneten die Herren des Chorhauses Frohsinn die St. Florianer Brucknertage mit einem umjubelten Konzert im Marmorsaal des Stiftes St. Florian mit Werken von Anton Bruckner, Franz Biebl, Ola Gjeilo, James Stevens, Veljo Tormis und anderen. 2025 werden sie das Festival erneut mit ihren kraftvollen Stimmen einläuten.

Gerhard Raab

Orgel

Gerhard Raab erhielt seinen ersten Klavierunterricht an der Musikhauptschule Saxen, später Orgelunterricht an den Landesmusikschulen Perg und Steyr. Die künstlerischen und pädagogischen Studien in den Fächern Orgel und Cembalo an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz bei Brett Leighton schloss er mit Auszeichnung ab. Wertvolle Impulse in Orgelimprovisation erhielt er durch Wolfgang Kreuzhuber und Rudolf Jungwirth. Zahlreiche Meisterkurse runden seine musikalische Ausbildung ab. Konzerte führten ihn über Österreichs Grenzen hinaus nach Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Tschechien. Sein Repertoire reicht dabei von früher Tastenmusik bis hin zu Uraufführungen zeitgenössischer Werke. Gerhard Raab unterrichtet Orgel am Oö. Landesmusikschulwerk sowie am Konservatorium für Kirchenmusik der Diözese Linz und ist als zweiter Organist am Linzer Mariendom tätig.

Daniel Reuss

Dirigent

Daniel Reuss studierte Chordirigieren bei Barend Schuurman am Rotterdams Conservatorium. Im Jahr 1990 trat er die Nachfolge von Jan Boeke als künstlerischer Leiter der Cappella Amsterdam an. Gleichzeitig leitete er von 2003 bis 2006 den RIAS Kammerchor Berlin und von 2008 bis 2013 den Estonian Philharmonic Chamber Choir. Mit dem Estonian Philharmonic Chamber Choir und Cappella Amster­dam hat er mehrere Aufnahmen beim Label harmonia mundi vorgelegt, darunter Frank Martins Passionsoratorium Golgotha (2010 als beste Chor­aufführung für den GRAMMY no­miniert) und Francis Poulencs Stabat Mater und Sept Répons de Ténèbres 2014. Im Jahr 2017 erhielten er und die Cappella Amsterdam den Edison Classical Music Award für ihre Aufnahme von Arvo Pärts Kanon Pokajanen Von 2015 bis 2019 war Daniel Reuss künstlerischer Leiter des Ensemble Vocal de Lausanne, bevor er dessen Erster Gast­diri­gent wurde.

Besetzungen

Ensemble Vocal de Lausanne

Sopran

Doriane Bier

Servane Brochard

Christine Chammartin

Béa Droz

Cindy Favre­Victoire

Alexandrine Monnot

Emma Rieger

Chiyuki Riem

Tenor

Etienne Anker

Pierre Arpin

François Bataillard

Paul Belmonte

Basil Belmudes

Vincent Chomienne

Maxence Billiemaz

Hoël Troadec

Alt

Claudine Charnay

Valentine Dubus

Natacha Ducret

Marie Hamard

Valérie Pellegrini

Coralie Quellier

Simon Savoy

Sofiane Thoulon

Bass

Daniel Bacsinszky

Baptiste Bonfante

Romain Favre

Félix Le Gloahec

Valentin Monnier

Samuel Moreno

Guillaume Rault

François Renou

Bläserensemble der Anton

Bruckner Privatuniversität

Flöte

Johanna Dömötör

Réka Bálazs

Klarinette

Sebastian Neulinger

Lukas Rettenbacher

Trompete

Samuel Sigl

Tuba

Christian Gruber

Pauke

Miguel Llorente Gil

Ensemble Instrumental de Lausanne

Oboe

Olivier Thomas

Sandra Barbezat

Klarinette

Valentina Rebaudo

Sébastien Gex

Fagott

Joana Barbosa da Rocha

Fanny Monjanel

Horn

Johan Kulcsar

Paul Denat

Camille Vauchez

Pascal Rosset

Trompete

Marco Esperti

Matias Dias Alfaro

Posaune

Martial Rosselet

William ThébaudeauMüller

Ross Butcher

Impressum

Herausgeberin

Linzer Veranstaltungsgesellschaft mbH, Brucknerhaus Linz, Untere Donaulände 7, 4010 Linz

René Esterbauer, BA MBA, Kaufmännischer Geschäftsführer

Redaktion

Andreas Meier

Biografien & Lektorat

Romana Gillesberger

Gestaltung

Anett Lysann Kraml

Leiter Programmplanung, Dramaturgie und szenische Projekte

Mag. Jan David Schmitz

Abbildungen

M. Abrossimow (S. 2), Diözesanarchiv Linz, Bildarchiv (S. 7 & 10–11), OÖ. Landes-Kultur GmbH (S. 14), Ensemble Vocal de Lausanne (S. 24),

A. Koller (S. 25), silentphotography.at (S. 26), M. del Curto (S. 27)

Programm-, Termin- und Besetzungsänderungen vorbehalten LIVA – Ein Mitglied der Unternehmensgruppe Stadt Linz

Wir danken für Ihren Besuch und wünschen Ihnen ein schönes Konzert!

Mit unserer eigenen Hammerkopfproduktion entfesseln wir das volle tonliche Spektrum unserer Flügel und Klaviere –eine Kunst, die Leidenschaft, Erfahrung und Disziplin erfordert. www.bechstein-linz.de

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