3. Oktober 2024, 20:00 Uhr
Mariendom Linz
3. Oktober 2024, 20:00 Uhr
Mariendom Linz
Karten und Infos:
+43 (0) 732 77 52 30 brucknerhaus.at
So, 20. Okt 2024, 18:00
Großer Saal
Klaus Maria Brandauer liest Éric Vuillard
In seinem Roman Die Tagesordnung blickt Éric Vuillard in die Hinterzimmer der europäischen Machthaber vor der Katastrophe des Zweiten Weltkriegs; gelesen von Kammerschauspieler Klaus Maria Brandauer, an der Orgel spielt Magdalena Hasibeder.
Di, 5. Nov 2024, 19:30
Großer Saal
Hrůša, Trifonov & Bamberger Symphoniker
Der Ausnahmepianist Daniil Trifonov gibt sein langersehntes Debüt in Linz und präsentiert mit Jakub Hrůša und den Bamberger Symphonikern Dvořáks Klavierkonzert.
Sa, 16. Nov 2024, 19:30
Mittlerer Saal
Yulianna Avdeeva
Die russische Pianistin kehrt ans Brucknerhaus Linz zurück und widmet sich in ihrem Recital den beiden großen Virtuosen des 19. Jahrhunderts, Frédéric Chopin und Franz Liszt.
Das Programm auf einen Blick
Am 1. Mai 1924, 100 Jahre nach Anton Bruckners Geburt und 28 Jahre nach seinem Tod, fand die Weihe des Linzer Mariä-Empfängnis-Doms statt. Auch wenn Bruckner daher zeitlebens nie als Organist oder Komponist im fertiggestellten Dom in Erscheinung getreten ist, sind einige seiner Werke dennoch unmittelbar mit diesem sakralen Monumentalbau verbunden.
So entstand die Festkantate D-Dur für die Grundsteinlegung am 1. Mai 1862, die e-Moll-Messe hingegen kam am 29. September 1869 anlässlich der Einweihung der Votivkappelle zur Uraufführung, wobei neben dem »Pange lingua« ursprünglich auch das berühmte »Locus iste« erklingen sollte.
Das »Tota pulchra es, Maria« ist Franz Joseph Rudigier 1878 zum 25-jährigen Bischofsjubiläum gewidmet, das 1861 komponierte »Afferentur regi virgines post eam« widmete Bruckner 1885 Johann Baptist Burgstaller, dem Chordirektor des in Bau befindlichen Mariendoms, im selben Jahr, in dem das »Virga Jesse floruit« zur Feier des 100-jährigen Bestehens der Diözese Linz entstand.
Pierre Arpin | Tenor
Samuel Moreno | Bass
Ensemble Vocal de Lausanne
Herren der Chorhauses Frohsinn
Ensemble Instrumental de Lausanne
Bläserensemble der Anton Bruckner Privatuniversität
Gerhard Raab | Orgel
Daniel Reuss | Dirigent
Brucknerhaus-Debüt
Anton Bruckner 1824–1896
Festkantate D-Dur für Männerchor, Männerquartett und Bläser WAB 16 // 1862
Orgelimprovisation
»Afferentur regi virgines post eam«. Offertorium F-Dur für Chor und Posaunen WAB 1 // 1861
»Tota pulchra es, Maria«. Antiphon phrygisch für Tenor-Solo, Chor und Orgel WAB 46 // 1878
»Virga Jesse floruit«. Graduale e-Moll für Chor a cappella WAB 52 // 1885
Orgelimprovisation
Messe (Nr. 2) e-Moll für Chor und Bläser WAB 27 // 1866, rev. 1876, 1882, 1885
I Kyrie. Feierlich
II Gloria. Allegro
»Locus iste«. Graduale C-Dur für Chor a cappella WAB 23 // 1869
III Credo. Allegro
»Pange lingua«. Hymnus phrygisch Chor a cappella WAB 33 // 1868
IV Sanctus. Alla breve, mehr langsam
V Benedictus. Moderato
VI Agnus Dei. Andante
Konzertende ca. 21:30 Uhr
Anton Bruckner // Festkantate D-Dur & Messe (Nr. 2) e-Moll
»Die Liedertafel von Linz trug […] in gelungenster Weise die vom Herrn Domorganisten Anton Bruckner schön und lieblich componierte Festcantate vor. Unterdessen stiegen der Statthalter, der Landeshauptmann, das Domcapitel, die Prälaten, das Officiercorps, die kaiserlichen Beamten, der Landesausschuss, der Bürgermeister und die Gemeinderäthe von Linz, endlich der gesammte Klerus zum Hammerschlag hinunter.«
Bericht über die Uraufführung der Festkantate in Konrad Meindls Leben und Wirken des Bischofes Franz Joseph Rudigier von Linz Erster Band, 1891
Am 8. Dezember 1854 veröffentlichte Papst Pius IX. die dogmatische Bulle Ineffabilis Deus (Der unaussprechliche Gott), in der er die ›unbefleckte Empfängnis Mariä‹ verkündigte. Dieses Ereignis nahm der Linzer Bischof Franz Joseph Rudigier zum Anlass, den Bau eines neuen Domes in Auftrag zu geben, dessen Pläne wenig später vom Kölner Architekten Vincenz Statz im neugotischen Stil entworfen und 1859 eingereicht wurden. Für die Grundsteinlegung des fast ausnahmslos aus Spendengeldern finanzierten Monumentalbaus, nach seinem Fassungsvermögen das größte und, vom Wiener Stephansdom um nur zwei Meter überragt, zweithöchste Kirchengebäude Österreichs, schrieb Anton Bruckner auf Wunsch des Bischofs die Festkantate D-Dur WAB 16. Das auf einen Text des DombaukomiteeMitglieds Maximilian Pammesberger komponierte Werk, das in seiner organischen Melodik sowie seinem technisch souveränen Wechselspiel zwischen Bläserund Singstimmen bereits die reife Tonsprache Bruckners zu jener Zeit erkennen lässt, wurde zur Grundsteinlegung am 1. Mai 1862 durch die mit Aushilfen verstärkte Liedertafel »Frohsinn« und die Militärmusikkapelle des 13. k. k. InfanterieRegiments während der symbolischen Hammerschläge vorgetragen. »Diese Komposition«, so ein Bericht des St. Pöltner Boten, »wurde von Musikkennern als eine vorzüglich gelungene betrachtet, und verdiente auch außerhalb unsern Kreisen bekannt zu werden.«
Anton Bruckner
Grundsteinlegung des Linzer Mariendoms am 1. Mai 1862, anonyme Fotografie. Auf der freien Fläche am rechten Bildrand befand sich die Grube für die Grundsteinlegung. Hätte der Fotograf weiter nach rechts geschwenkt, könnte man vermutlich den rechtsseitig des provisorischen Altars dirigierenden Anton Bruckner erkennen.
Bischof Rudigier war seit dem erfolgreichen Probespiel Bruckners um den Posten des Domorganisten im November 1855 von dessen musikalischer Erfindungsgabe derart begeistert, dass er ihn sogar hin und wieder darum bat, für ihn persönlich zu improvisieren: »Der tiefe Eindruck, den Bruckners damals schon weit über das Gewöhnliche hinausgehende Spiel auf den Bischof ausübte, ist um so bemerkenswerter, als seine musikalischen Ideale – [Anton] Diabellis PastoralMesse war sein Lieblingswerk – ziemlich bescheidene waren« (August Göllerich/Max Auer).
Festkantate D-Dur & Messe (Nr. 2) e-Moll
Fast vier Jahre nach der Grundsteinlegung, als Bruckner in Linz mit seiner Messe (Nr. 1) dMoll bereits »ungewöhnliche Sensation erregt« (Neue Freie Presse) hatte, erhielt er vom Bischof wohl Anfang des Jahres 1866 den Auftrag, eine Messe für die Einweihung der an der Südseite des Domes geplanten Votivkapelle zu komponieren. Bruckner begann im Spätsommer desselben Jahres mit der Komposition und konnte seine eMollMesse bereits am 25. November fertigstellen. Die vordergründig ungewöhnliche Besetzung, bestehend aus Chor und 15 Holzund Blechblasinstrumenten ohne Gesangssolist:innen und Streicher, steht dabei nicht in Verbindung mit der letztlichen Uraufführung des Werkes vor der Kapelle unter freiem Himmel, sondern war von Anfang an Teil der Konzeption, wie etwa aus einem Brief Bruckners an Johann Baptist Schiedermayr hervorgeht: »H[err] Waldeck schrieb mir, meine Messe würde schwer aufzuführen sein, wegen des Raumes. Ich bitte Euer Gnaden, gütigst Sorge tragen zu wollen, d[a]ß selbe doch von den Damen u[nd] Herren der Liedertafel u[nd] des Musikvereins gut jetzt schon studirt werde; denn auf dem Chor ist wohl zu nichts Platz, aber wir können selbe ja im Freien aufführen mit oder sogar ohne Tribüne. Will man aber nur eine kleine Messe u[nd] nicht meine aufführen, so ists mir auch recht.«
Tatsächlich stellt diese Besetzung in der Tradition der sogenannten Harmoniemesse kein Unikum innerhalb der geistlichen Musik des 18. und 19. Jahrhunderts dar. Ganz im Gegenteil folgte Bruckner mit seinem Werk sowohl dem Vorbild vergleichbarer Messkompositionen, wie etwa Johann Michael Haydns 1777 vollendeter ›Hieronymus-Messe‹ CDur MH 254, als auch jener der bläserbegleiteten Kirchenmusik, wie sie in ländlichen Regionen zu Beginn des 19. Jahrhunderts populär wurde und in deren Kontext auch Bruckners eigene, um 1842 entstandene ›Windhaager Messe‹ CDur WAB 25 für Alt, zwei Hörner und Orgel steht. Diese Gattung, die von 1800 an vor allem in Tirol durch Komponisten wie Johann Baptist Gänsbacher oder Jakob Johann Anton Schgraffer immer größere Verbreitung fand, hatte in Österreich zu einer enormen finanziellen und qualitativen Aufwertung der Blasmusikkapellen geführt, infolge derer zahlreiche Messen mit Bläserbegleitung im Druck erschienen, die zumeist allerdings einfachen Gebrauchscharakter trugen. Aus Bruckners direktem Umfeld ist dabei etwa der Komponist Robert Führer und seine 1859 komponierte Harmoniemesse EsDur op. 188 zu nennen.
Anton Bruckner Festkantate D-Dur & Messe (Nr. 2) e-Moll
Tradition. Aber modern!
Mit der Wahl einer reinen Bläserbesetzung knüpfte Bruckner also an eine durchaus populäre Gattungstradition an, hob sich aber, was die Dimension und den kompositorischen Anspruch angeht, deutlich von den meisten Werken seiner Zeitgenossen ab. Dazu zählten vor allem die Messkompositionen der sogenannten Cäcilianer, in deren Kontext Bruckners Werk mit seinen ausgedehnten AcappellaAbschnitten, dem polyphonen Vokalsatz sowie der in Anlehnung an die alten Kirchentonarten modal geprägten Harmonik häufig gestellt wird. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war aus dem Bemühen, die Vokalpolyphonie des Stile antico Giovanni Pierluigi da Palestrinas wiederzubeleben, die (kirchen)musikalische Reformbewegung des Cäcilianismus entstanden. Ihr Ziel war es, der sich zunehmend von Liturgie und musikalischer Andacht entfernenden Kirchenmusik, wie sie etwa in den effektvollen Orchestermessen der Romantik ihren Ausdruck fand, eine gemäßigtere, an den ›alten Stil‹ angelehnte Tonsprache entgegenzustellen. Auch wenn Bruckner in seiner Messe durchaus Elemente der Renaissance und sogar der Gregorianik aufgriff, wollte er sich den restaurativen Beschränkungen der Cäcilianer nicht anschließen. Tatsächlich reicht die zwischen kraftvollen Akkordblöcken und feingliedrigen Figurationen wechselnde Bläserbegleitung und die zuweilen experimentelle, chromatisch angereicherte Harmonik der eMollMesse weit über den Cäcilianismus hinaus.
Stile antico dt. alter Stil; ›ausgewogener‹, polyphoner Stil der Musik des 16. Jahrhunderts in Abgrenzung zum ›theatralischen‹ Generalbassstil des Stile moderno
»an dem herrlichsten meiner Lebenstage«
Aufgrund von Bauverzögerungen kam Bruckners eMollMesse erst drei Jahre nach ihrer Vollendung bei den Einweihungsfeierlichkeiten der Votivkapelle am 29. September 1869 unter Mitwirkung des um Sänger:innen der Liedertafel »Frohsinn« erweiterten Linzer Sängerbundes sowie von Mitgliedern der Kapellen zweier InfanterieRegimenter unter Bruckners Leitung zur Uraufführung, über deren Erfolg der Welser Anzeiger berichtete: »Einen erhebenden Eindruck auf die Anwesenden machte die Executirung der vom Professor Bruckner persönlich dirigirten, und mit Meisterschaft
10 Anton Bruckner
Festkantate D-Dur & Messe (Nr. 2) e-Moll
»Ueberblicken wir nun das ganze Werk, so muß gewiß jedermann gestehen, daß diese Komposition zu den bedeutendsten der Gegenwart gehört. […] Ich möchte diese Messe mit 400 Sängern und in einer großen Domkirche, nicht im Freien, hören; gewiß würden manche Partien noch mehr gewinnen.«
Johann Evangelist Habert am 9. Oktober 1869 im Linzer Volksblatt anlässlich der Uraufführung der eMollMesse
zur Ausführung gelangten Festmesse, deren feierliche Klänge bald in leisen anschwellenden Tönen, bald in mächtig rauschenden Accorden wie aus höheren Sphären Ohr und Herz des Zuhörers mit magischer Gewalt fesselten.« Noch Jahre später, in Vorbereitung auf eine Wiederaufführung seines in der Zwischenzeit einer umfassenden Revision unterzogenen Werkes anlässlich des hundertjährigen Diözesanjubiläums am 4. Oktober 1885, erinnerte sich Bruckner voll Stolz an diesen Tag, als er dem Linzer Domvikar und Chordirektor am Mariendom Johann Baptist Burgstaller
Anton
Bruckner
Festkantate D-Dur & Messe (Nr. 2) e-Moll
Votivkapelle des Mariendoms, wahrscheinlich aus der Bauphase vor 1880
mitteilte: »Die Messe ist Vocal, mit Holz u[nd] Blechharmoniebegleitung ohne Streichinstrumente. 1869 von mir einstudirt u[nd] dirigirt an dem herrlichsten meiner Lebenstage bei der Einweihung der Votivkapelle. Bischof u[nd] Statthalter toastirten auf mich bei der Bischöfl [ichen] Tafel.«
Andreas Meier
Anton Bruckner // Geistliche Werke für Linz
Mit einer zumal für das 19. Jahrhundert höchst ungewöhnlichen Ausschließlichkeit fokussierte das kompositorische Schaffen Anton Bruckners die beiden Bereiche der Sakralmusik und der Sinfonik. Indem der Komponist selbst in den letzten Jahren seines Lebens ausdrücklich darauf bestand, primär »als Symphoniker« wahrgenommen zu werden, schuf er die Grundlage für ein Verständnis seines künstlerischen Werdegangs als eines zielgerichteten, auf die schlussendliche Bewältigung monumentaler sinfonischer Formen zulaufenden Entwicklungsprozesses. Der geistlichen Vokalmusik käme nach diesem Verständnis lediglich der funktionale Stellenwert einer Vorbereitungsstufe zu. Allerdings erweist sich die Vorstellung einer allmählichen Loslösung oder Emanzipation von der textlich und liturgisch gebundenen Kirchenmusik hin zur ›absoluten‹ sinfonischen Musik als problematisch, wenn man etwa bedenkt, dass der schlicht anmutende, strophische Karfreitagshymnus »Vexilla regis« WAB 51 – als Bruckners letzte für den liturgischen Gebrauch geschaffene Komposition – im Februar 1892, und damit während seiner Beschäftigung mit der 9. Sinfonie dMoll entstand. Ohnehin scheint eine strikte Unterscheidung der beiden Bereiche, angesichts großdimensionierter Werke wie des Te Deums WAB 45 oder der geradezu sinfonisch angelegten Messkompositionen in dMoll, eMoll und fMoll, die durch Ausdehnung, Besetzung und Anspruch über den gottesdienstlichen Rahmen hinausweisen, schwierig. Die (vokale) Kirchenmusik war und blieb zeitlebens »Bruckners musikalische Muttersprache« (Melanie Wald-Fuhrmann).
Die zunehmende Bedeutung, welche der ›altehrwürdigen‹ Musik vergangener Zeitalter in der Liturgie des 19. Jahrhunderts zukam, schlug sich zum einen in der Stilistik von Bruckners Sakralkompositionen nieder, die häufig auf archaisierende Elemente wie Choralzitate, Kirchentonarten, musikalischrhetorische Figuren und Tonartensymbolik zurückgreifen,
Anton Bruckner Geistliche Werke für Linz
lässt sich zum anderen aber auch daran erkennen, dass er trotz seiner beruflichen Anbindung an die kirchenmusikalische Praxis keine Serienproduktion liturgischfunktionaler ›Tagesware‹ zu erbringen hatte, wie sie früheren Generationen von Kirchenmusikern oblag. Sein überliefertes
Œuvre geistlicher Vokalmusik umfasst, neben den Messkompositionen, gut 40 Einzelwerke, was in Anbetracht eines Entstehungszeitraums von etwa 50 Jahren nicht eben opulent erscheint.
Einen wichtigen Beitrag zur überregionalen Verbreitung leistete der Wiener Musikverleger Theodor Rättig, der – durch eine Aufführung der 3. Sinfonie enthusiastisch für Bruckner eingenommen – im Jahr 1886 jene Vier Graduale drucken ließ, die mit der Zeit ihren festen Platz im Thesaurus katholischer Kirchenmusik fanden und sich – mehr noch als in der Liturgie, wo der mitunter hohe technische und ästhetische Anspruch hinderlich wirkt(e) – als Repertoirestücke geistlicher Konzerte etablierten: »Os justi« WAB 30, »Christus factus est« (III) WAB 11 und »Virga Jesse floruit« WAB 52, vor allem aber das berühmte »Locus iste« WAB 23, das Bruckner, wie auch das »Pange lingua« WAB 33, ursprünglich als Einlage für die Uraufführung seiner eMollMesse am 29. September 1869 komponierte.
Der Text des »Locus iste« nimmt Bezug auf Moses Gottesbegegnung in einem brennenden Dornbusch auf dem Berg Horeb (Exodus 3,5) sowie auf Genesis 28,16: Nachdem Jakob sich, unterwegs nach Haran, zum Schlaf auf einen bloßen Stein niedergelegt hat, erscheint ihm im Traum eine ›Himmelsleiter‹, auf der Engel aufund niedersteigen; Gott spricht zu ihm. Die Offenbarung – so die Botschaft beider Bibelstellen – kann sich spontan an jedem Ort und zu jeder Zeit ereignen. Durch die Erfahrung der Anwesenheit Gottes wird jeder Ort in ein Heiligtum verwandelt. Als Produkt einer Epoche, die dem Kunstwerk quasireligiöse Bedeutung einräumte, erschließt Bruckners Vertonung darüber hinaus eine neue Lesart des kurzen Textes. Bezeichnet »dieser Ort« (»locus iste«), an dem sich die unaussprechliche Transzendenzoder Gotteserfahrung einstellt, nicht auch das eigentliche Wesen der Sakralmusik? Sind es nicht ihre Klänge, die am wirkungsvollsten eine sakrale Aura beschwören? Und nimmt die ›Jakobsleiter‹, welche Engel zur Erde herabzuführen und Menschen in den Himmel zu erheben vermag, nicht in der Musik selbst Gestalt an, etwa in der sanft absteigenden Sopranlinie des Beginns, wie in dem
Bruckner
DezimAufschwung der Bässe zu den Worten »inaestimabile sacramentum«? Neben dem sparsamen, textbezogenen Einsatz der musikalischen Mittel und dem klar strukturierten formalen Aufbau zeigen sich in »Locus iste« zwei charakteristische Detailmerkmale von Bruckners geistlicher Vokalmusik, die sich auch in nahezu allen weiteren Motetten wiederfinden.
Anton Bruckner Geistliche Werke für Linz
Zum einen ist dies die Führungsfunktion der (solistisch hervortretenden) Bassstimme an strukturell markanten Punkten, zum anderen das regelmäßige Auftreten von Generalpausen. Die akustische Erfahrung des (kirchlichen) Aufführungsraums in Nachhall und Stille ist durch diese metrisch exakt definierten Pausen als Gestaltungsmittel in die Komposition einbezogen.
Kurz nachdem Bruckner im März 1861 seine kontrapunktischen Studien bei Simon Sechter in Wien abgeschlossen hatte, entstand das Ave Maria WAB 6, gewissermaßen als Erstlingswerk des gereiften und – worauf Bruckner großen Wert legte – durch ein förmliches Abschlusszeugnis ›zertifizierten‹ Komponisten. Im selben Jahr komponierte er auch das später mit Posaunen verstärkte und 1885 dem Chordirektor des in Bau befindlichen Mariendoms, Johann Baptist Burgstaller, gewidmete »Afferentur regi virgines post eam« WAB 1 auf den Text des Offertoriums der Missa pro Virgine et Martyre sowie das dem Linzer Bischof Franz Joseph Rudigier 1878 zum 25jährigen Amtsjubiläum dedizierte »Tota pulchra es, Maria« WAB 46, dessen Text sich aus drei verschiedenen Marienanrufungen zusammensetzt. Im ersten Teil dieser Antiphon greift der Chor wiederholend die phrygischen Linien des Vorsängers auf, der zweite Teil ist dem Chor anvertraut. Durch unvermittelte Einsätze der vollregistrierten Orgel werden harsche Kontrastwirkungen erzielt und einzelne Textphrasen ekstatisch hervorgehoben. Eine extreme dynamische Bandbreite lotet auch das marianische Graduale »Virga Jesse floruit« WAB 52 aus, komponiert für das Jubiläum zum 100jährigen Bestand der Diözese Linz (1885). Die erste Verszeile ist als zweimalige zügige Steigerung von Piano nach Fortissimo umgesetzt, wobei in Bruckners textausdeutender Gestaltung des Aufblühens (»floruit«) die in Sexten ansteigende liturgische Bekräftigungsformel des ›Dresdner Amen‹ anklingt, wie sie zuvor bereits Richard Wagner in der ›Gralsmusik‹ des Parsifal und Felix Mendelssohn Bartholdy in seiner ›Reformationssinfonie‹ verwendet hatten. Die Motette schließt mit rhythmisch prägnantem AllelujaJubel.
Georg Högl
Anton Bruckner
Festkantate
Text: Maximilian Pammesberger // 1820–1864
CHOR
Preiset den Herrn, lobsingt seinem heiligen Namen!
Grund und Eckstein bist du, o Herr, deiner Kirche groß und hehr.
SOLI & CHOR
Taue deine Kraft und Stärke über Fundament und Stein, die wir zu dem heil’gen Werke weihend senken ein.
CHOR
Preiset den Herrn, Maria preiset, ohne Makel empfangen.
Maria preiset!
BASS
Aus der Erde Schoß wächst der Bau riesengroß in des Himmels Blau.
SOLI
Das ist der Unbefleckten Haus, drin öffnet sich die Gnadenquelle und strömet reich und helle ins Land hinaus.
CHOR
Des Landes Stämme wallen fromm aus allen Gauen zu dem Dom von unser lieben Frauen. Sie grüßen sie vieltausendmal und finden Heil im Gnadensaal durch Glauben und Vertrauen.
Preiset den Herrn, lobsingt seinem heiligen Namen!
Maria preiset, die mächt’ge Helferin!
Amen!
»Afferentur regi virgines post eam«
Text: nach Ps 45,15–16
Afferentur regi virgines post eam: proximae eius afferentur tibi in laetitia et exsultatione: adducentur in templum regi Domino.
»Tota pulchra es, Maria«
Text: nach Hld 4,7–8; Mt 17,2 & Jdt 15,9
Tota pulchra es, Maria et macula originalis non est in te.
Tu gloria Jerusalem, tu laetitia Israel, tu honorificentia populi nostri.
Tu advocata peccatorum, o Maria, virgo prudentissima, mater clementissima, ora pro nobis, intercede pro nobis ad Dominum Jesum Christum.
Zu dem König führt man Jungfrauen als sein Gefolge.
Ihre Nächsten führt man zu dir Mit Freude und Jubel
In den Tempel des Königs, des Herrn.
Ganz schön bist du, Maria, und ein Flecken der Erbschuld ist nicht an dir.
Du bist der Ruhm Jerusalems, du die Freude Israels, du die Ehre unseres Volkes.
Du Fürsprecherin der Sünder. Maria, du klügste der Jungfrauen, du mildeste der Mütter, bitte für uns, tritt ein für uns bei unserm Herrn Jesus Christus.
»Virga
Text: nach Jes 11
Virga Jesse floruit:
Virgo Deum et hominem genuit: pacem Deus reddidit, in se reconcilians ima summis. Alleluja.
Text: Ordinarium Missae
I Kyrie
Kyrie, eleison.
Christe, eleison. Kyrie, eleison.
II Gloria
Gloria in excelsis Deo et in terra pax hominibus bonae voluntatis. Laudamus te, benedicimus te, adoramus te, glorificamus te, gratias agimus tibi propter magnam gloriam tuam, Domine Deus, Rex coelestis, Deus Pater omnipotens. Domine Fili unigenite, Iesu Christe, Domine Deus, Agnus Dei, Filius Patris,
Alleluja.
Herr und Gott, Lamm Gottes, Sohn des Vaters, Gesangstexte
Ein Reis aus Jesse blühte auf: Die Jungfrau gebar Gott und Mensch: Gott brachte den Frieden wieder, Versöhnte das Niedrige mit dem Höchsten.
Herr, erbarme dich. Christus, erbarme dich. Herr, erbarme dich.
Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade. Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an, wir rühmen dich, wir danken dir, denn groß ist deine Herrlichkeit: Herr und Gott, König des Himmels, Gott und Vater, Herrscher über das All, Herr, eingeborener Sohn, Jesus Christus.
qui tollis peccata mundi, miserere nobis; qui tollis peccata mundi, suscipe deprecationem nostram. Qui sedes ad dexteram Patris, miserere nobis.
Quoniam tu solus Sanctus, tu solus Dominus, tu solus Altissimus, Iesu Christe, cum Sancto Spiritu: in gloria Dei Patris. Amen.
»Locus iste«
der du nimmst hinweg die Sünde der Welt: Erbarme dich unser; der du nimmst hinweg die Sünde der Welt: Nimm an unser Gebet; der du sitzest zur Rechten des Vaters: Erbarme dich unser. Denn du allein bist der Heilige, du allein der Herr, du allein der Höchste: Jesus Christus, mit dem Heiligen Geist, zur Ehre Gottes des Vaters. Amen.
Text: Graduale der Missa in anniversario dedicationis ecclesiae
Locus iste a Deo factus est, inaestimabile sacramentum, irreprehensibilis est.
III Credo
Credo in unum Deum, Patrem omnipotentem, factorem coeli et terrae, visibilium omnium et invisibilium.
Et in unum Dominum Iesum Christum, Filium Dei unigenitum, et ex Patre natum ante omnia saecula. Deum de Deo, lumen de lumine, Deum verum de Deo vero, genitum, non factum, consubstantialem Patri:
Dieser Ort ist von Gott geschaffen, ein unschätzbares Geheimnis, kein Fehl ist an ihm.
Ich glaube an den einen Gott, den Vater, den Allmächtigen, der alles geschaffen hat, Himmel und Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt.
Und an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, aus dem Vater geboren vor aller Zeit: Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater;
per quem omnia facta sunt.
Qui propter nos homines et propter nostram salutem descendit de coelis.
Et incarnatus est de Spiritu Sancto ex Maria Virgine, et homo factus est. Crucifixus etiam pro nobis sub Pontio Pilato; passus et sepultus est, et resurrexit tertia die, secundum Scripturas, et ascendit in coelum, sedet ad dexteram Patris.
Et iterum venturus est cum gloria, iudicare vivos et mortuos, cuius regni non erit finis.
Et in Spiritum Sanctum, Dominum et vivificantem: qui ex Patre Filioque procedit.
Qui cum Patre et Filio simul adoratur et conglorificatur: qui locutus est per prophetas.
Et unam, sanctam, catholicam et apostolicam Ecclesiam. Confiteor unum baptisma in remissionem peccatorum. Et exspecto resurrectionem mortuorum, et vitam venturi saeculi. Amen.
durch ihn ist alles geschaffen. Für uns Menschen und zu unserem Heil ist er vom Himmel gekommen, hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria und ist Mensch geworden. Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus, hat gelitten und ist begraben worden, ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift und aufgefahren in den Himmel. Er sitzt zur Rechten des Vaters und wird wiederkommen in Herrlichkeit, zu richten die Lebenden und die Toten; seiner Herrschaft wird kein Ende sein. Und (ich glaube) an den Heiligen Geist, der Herr ist und lebendig macht, der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht, der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird, der gesprochen hat durch die Propheten, und (an) die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche. Ich bekenne die eine Taufe zur Vergebung der Sünden und erwarte die Auferstehung der Toten und das Leben der kommenden Welt. Amen.
»Pange lingua«
Text: Thomas von Aquin (um 1225–1274)
Pange, lingua, gloriosi corporis mysterium, sanguinisque pretiosi, quem in mundi pretium fructus ventris generosi rex effudit gentium.
Tantum ergo sacramentum veneremur cernui, et antiquum documentum novo cedat ritui, praestet fides supplementum sensuum defectui.
Genitori genitoque laus et iubilatio, salus, honor, virtus quoque sit et benedictio. Procedenti ab utroque compar sit laudatio! Amen.
IV Sanctus
Sanctus, Sanctus, Sanctus
Dominus Deus Sabaoth. Pleni sunt coeli et terra gloria tua. Hosanna in excelsis.
V Benedictus
Benedictus, qui venit in nomine Domini. Hosanna in excelsis.
Preise, Zunge, das Geheimnis des verherrlichten Leibes und des kostbaren Blutes, das als Kaufpreis für die Welt die Frucht des edlen Mutterleibes, der König der Völker, vergoss.
Lasst uns also ein so großes Sakrament tief gebeugt verehren, und der alte Bund weiche dem neuen Brauch; der Glaube gebe Ersatz für das Versagen der Sinne.
Dem Zeuger und dem Gezeugten sei Lob und Jubel, Heil, Ehre, Macht und Preis; und dem, der aus beiden hervorgeht, sei gleiches Lob. Amen.
Heilig, heilig, heilig Gott, Herr aller Mächte und Gewalten. Erfüllt sind Himmel und Erde von deiner Herrlichkeit. Hosanna in der Höhe.
Hochgelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe.
VI Agnus Dei
Agnus Dei, qui tollis peccata mundi: miserere nobis.
Agnus Dei, qui tollis peccata mundi: miserere nobis.
Agnus Dei, qui tollis peccata mundi: dona nobis pacem.
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt: Erbarme dich unser.
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt: Erbarme dich unser.
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt: Gib uns deinen Frieden.
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Das Ensemble Vocal de Lausanne (EVL) wurde 1961 von Michel Corboz gegründet, der es mehr als fünfzig Jahre erfolgreich leitete. Das exzellente professionelle Vokalensemble in variabler Besetzung zählt zu den besten Formationen auf internationalen Bühnen. Sein Repertoire reicht vom 16. bis zum 21. Jahrhundert mit einem Schwerpunkt auf französischer Musik, Schweizer Komponist:innen sowie zeitgenössischen Werken. Heute steht das EVL unter der Leitung von PierreFabien Roubaty sowie Daniel Reuss, dem ersten Gastdirigenten. In den letzten Jahren hat es mit anerkannten Dirigent:innen zusammengearbeitet und ist bei renommierten Festivals aufgetreten. 2023 hat das EVL mit Mozarts Requiem seine 116. Aufnahme eingespielt. Das Ensemble Instrumental de Lausanne setzt sich aus unabhängigen Musiker:innen zusammen, die je nach den Anforderungen des Repertoires ausgewählt werden.
Die Herren des Chorhaues Frohsinn sind mittlerweile ein wichtiger Bestandteil der oberösterreichischen Chorszene. Zusammengesetzt aus talentierten Sängern der Linzer Singakademie, des HardChors und des Jugendchors HardChor TNG – The New Generation bringen sie frischen Wind in die traditionsreiche oberösterreichische ChormusikLandschaft. Ihr Projekt Bruckner Resound an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz war ein voller Erfolg und hat gezeigt, dass Stücke für Männerchor ein absolut faszinierendes und viel zu selten aufgeführtes Repertoire bereithalten. Im Jahr 2022 eröffneten die Herren des Chorhauses Frohsinn die St. Florianer Brucknertage mit einem umjubelten Konzert im Marmorsaal des Stiftes St. Florian mit Werken von Anton Bruckner, Franz Biebl, Ola Gjeilo, James Stevens, Veljo Tormis und anderen. 2025 werden sie das Festival erneut mit ihren kraftvollen Stimmen einläuten.
Gerhard Raab erhielt seinen ersten Klavierunterricht an der Musikhauptschule Saxen, später Orgelunterricht an den Landesmusikschulen Perg und Steyr. Die künstlerischen und pädagogischen Studien in den Fächern Orgel und Cembalo an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz bei Brett Leighton schloss er mit Auszeichnung ab. Wertvolle Impulse in Orgelimprovisation erhielt er durch Wolfgang Kreuzhuber und Rudolf Jungwirth. Zahlreiche Meisterkurse runden seine musikalische Ausbildung ab. Konzerte führten ihn über Österreichs Grenzen hinaus nach Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Tschechien. Sein Repertoire reicht dabei von früher Tastenmusik bis hin zu Uraufführungen zeitgenössischer Werke. Gerhard Raab unterrichtet Orgel am Oö. Landesmusikschulwerk sowie am Konservatorium für Kirchenmusik der Diözese Linz und ist als zweiter Organist am Linzer Mariendom tätig.
Daniel Reuss studierte Chordirigieren bei Barend Schuurman am Rotterdams Conservatorium. Im Jahr 1990 trat er die Nachfolge von Jan Boeke als künstlerischer Leiter der Cappella Amsterdam an. Gleichzeitig leitete er von 2003 bis 2006 den RIAS Kammerchor Berlin und von 2008 bis 2013 den Estonian Philharmonic Chamber Choir. Mit dem Estonian Philharmonic Chamber Choir und Cappella Amsterdam hat er mehrere Aufnahmen beim Label harmonia mundi vorgelegt, darunter Frank Martins Passionsoratorium Golgotha (2010 als beste Choraufführung für den GRAMMY nominiert) und Francis Poulencs Stabat Mater und Sept Répons de Ténèbres 2014. Im Jahr 2017 erhielten er und die Cappella Amsterdam den Edison Classical Music Award für ihre Aufnahme von Arvo Pärts Kanon Pokajanen Von 2015 bis 2019 war Daniel Reuss künstlerischer Leiter des Ensemble Vocal de Lausanne, bevor er dessen Erster Gastdirigent wurde.
Ensemble Vocal de Lausanne
Sopran
Doriane Bier
Servane Brochard
Christine Chammartin
Béa Droz
Cindy FavreVictoire
Alexandrine Monnot
Emma Rieger
Chiyuki Riem
Tenor
Etienne Anker
Pierre Arpin
François Bataillard
Paul Belmonte
Basil Belmudes
Vincent Chomienne
Maxence Billiemaz
Hoël Troadec
Alt
Claudine Charnay
Valentine Dubus
Natacha Ducret
Marie Hamard
Valérie Pellegrini
Coralie Quellier
Simon Savoy
Sofiane Thoulon
Bass
Daniel Bacsinszky
Baptiste Bonfante
Romain Favre
Félix Le Gloahec
Valentin Monnier
Samuel Moreno
Guillaume Rault
François Renou
Bläserensemble der Anton
Bruckner Privatuniversität
Flöte
Johanna Dömötör
Réka Bálazs
Klarinette
Sebastian Neulinger
Lukas Rettenbacher
Trompete
Samuel Sigl
Tuba
Christian Gruber
Pauke
Miguel Llorente Gil
Ensemble Instrumental de Lausanne
Oboe
Olivier Thomas
Sandra Barbezat
Klarinette
Valentina Rebaudo
Sébastien Gex
Fagott
Joana Barbosa da Rocha
Fanny Monjanel
Horn
Johan Kulcsar
Paul Denat
Camille Vauchez
Pascal Rosset
Trompete
Marco Esperti
Matias Dias Alfaro
Posaune
Martial Rosselet
William ThébaudeauMüller
Ross Butcher
Impressum
Herausgeberin
Linzer Veranstaltungsgesellschaft mbH, Brucknerhaus Linz, Untere Donaulände 7, 4010 Linz
René Esterbauer, BA MBA, Kaufmännischer Geschäftsführer
Redaktion
Andreas Meier
Biografien & Lektorat
Romana Gillesberger
Gestaltung
Anett Lysann Kraml
Leiter Programmplanung, Dramaturgie und szenische Projekte
Mag. Jan David Schmitz
Abbildungen
M. Abrossimow (S. 2), Diözesanarchiv Linz, Bildarchiv (S. 7 & 10–11), OÖ. Landes-Kultur GmbH (S. 14), Ensemble Vocal de Lausanne (S. 24),
A. Koller (S. 25), silentphotography.at (S. 26), M. del Curto (S. 27)
Programm-, Termin- und Besetzungsänderungen vorbehalten LIVA – Ein Mitglied der Unternehmensgruppe Stadt Linz
Wir danken für Ihren Besuch und wünschen Ihnen ein schönes Konzert!
Mit unserer eigenen Hammerkopfproduktion entfesseln wir das volle tonliche Spektrum unserer Flügel und Klaviere –eine Kunst, die Leidenschaft, Erfahrung und Disziplin erfordert. www.bechstein-linz.de