Luisi, Buniatishvili & Danish National Symphony Orchestra | 22.01.2025

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22. Jänner 2025

19:30 Uhr, Großer Saal

Luisi, Buniatishvili & Danish National Symphony Orchestra

Das Große Abonnement V Saison 24–25

Weitere Highlights 24–25

Karten und Infos: +43 (0) 732 77 52 30 brucknerhaus.at

Mo, 17. Feb 2025, 19:30

Großer Saal

Berglund, Chen & Orchestra della Svizzera italiana

Das Orchestra della Svizzera italiana, Tabita Berglund und Violin-Shootingstar Ray Chen präsentieren Werke von Beethoven, Dvořák und Tschaikowski.

Mi, 5. Mär 2025, 19:30

Großer Saal

Robertson, Shaham & Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Unter David Robertson erweckt das Deutsche SymphonieOrchester Berlin gemeinsam mit dem herausragenden Geiger Gil Shaham musikalische Erzählungen von Korngold und Rimski-Korsakow zum Leben.

Di, 25. Mär 2025, 19:30

Mittlerer Saal

Paul Lewis

Der Pianist Paul Lewis verbindet Werke von Beethoven und Brahms mit der Österreichischen Erstaufführung einer neuen Klaviersonate aus der Feder von Thomas Larcher.

Paul Lewis

alla breve

Das Programm auf einen Blick

Am 16. Jänner 1910 teilten sich zwei ›Titanen‹ der Musikgeschichte in der New Yorker Carnegie Hall dieselbe Bühne: Sergei Rachmaninoff interpretierte den Solopart seines 3. Klavierkonzerts, Gustav Mahler stand am Pult. Nur wenige Monate zuvor hatte Letzterer am selben Ort die amerikanische Erstaufführung seiner 1. Symphonie geleitet – es sollte das letzte Mal sein, dass er dieses »Erstlings- aber kein Anfangswerk« (Paul Bekker) selbst dirigierte. Bei ihrer Uraufführung 1889 in Budapest traf die Symphonie beim Publikum zunächst auf gemischte Reaktionen und wurde von Mahler daraufhin zeitweise als Tondichtung mit einem zugrundeliegenden Programm und dem suggestiven Beinamen »Titan« zu vermarkten versucht. Sowohl Programm als auch Name zog er aber vor der Drucklegung wieder zurück.

Der Symphonie steht in der ersten Konzerthälfte mit Rachmaninoffs Klavierkonzert Nr. 2 eines der beliebtesten romantischen Klavierkonzerte schlechthin gegenüber – eingeleitet von der 2017 entstandenen Komposition Evening Land von Bent Sørensen, die sich nahtlos in die kontrastreichen, manchmal geradezu extremen Klangwelten von Rachmaninoff und Mahler einfügt.

Besetzung

Khatia Buniatishvili | Klavier

Danish National Symphony Orchestra

Fabio Luisi | Dirigent

Programm

Bent Sørensen * 1958

Evening Land // 2017

Sergei Rachmaninoff 1873–1943

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 c-Moll op. 18 // 1900–01

I Moderato

II Adagio sostenuto

III Allegro scherzando

// Pause //

Gustav Mahler 1860–1911

Symphonie Nr. 1 D-Dur // 1888, rev. 1893 & 1896

I Langsam. Schleppend. Wie ein Naturlaut –Immer sehr gemächlich

II Kräftig bewegt, doch nicht zu schnell

III Feierlich und gemessen, ohne zu schleppen –

IV Stürmisch bewegt

Konzertende ca. 22:00 Uhr

Brucknerhaus-Debüt

»Wie der Blitz aus der dunklen Wolke«

Werke von Bent Sørensen, Sergei Rachmaninoff und Gustav Mahler

Bent Sørensen // Evening Land

Unter dem Meer, Papillons, Shadowland: Die Werktitel des 66-jährigen Komponisten Bent Sørensen lassen Bilder vor dem geistigen Auge entstehen. Seinen Klängen gelingt das nicht minder: Der Däne schichtet gern hauchdünne, ziselierte musikalische Einzelstimmen, errichtet daraus schimmernde, betont vage Soundwelten. Die Feinheit seiner Klanglandschaften hat ihm Vergleiche mit dem Pointillismus eingebracht – jenem Malstil, der aus einer Tausendschaft fein aufgetragener Punkte ein Gesamtbild auf der Leinwand entstehen lässt. Hatte Sørensen in frühen Jahren bevorzugt Techniken wie Mikrotonalität und Glissandi eingesetzt, treten diese Stilmittel in seinen Werken heute seltener auf, während nun verstärkt Melodien ertönen: Sørensens Musik scheint passagenweise mit der Tonalität zu liebäugeln, sie zerfließt dann aber oft wieder ins Freitonale. Geboren 1958 in der Kleinstadt Borup, studierte Sørensen am Königlich Dänischen Konservatorium und entwickelte sich zu einem der führenden Komponisten seines Landes: Im Laufe der Jahre hat der Schüler seines Landsmanns Per Nørgård Professuren im In- und Ausland bekleidet, hat Preise empfangen wie den mit 100.000 US-Dollar dotier ten Grawemeyer Award for Music Composition und für Auftraggeber gearbeitet wie unter anderem unterschiedliche Orchester der BBC sowie die New York Philharmonic. Für den letztgenannten Klangkörper hat er im Jahr 2017 das rund 13-minütige Stück Evening Land geschrieben. Sørensen, der in seine Werke gern autobiografische Bezüge einflicht, schrieb dazu:

»Ein Bild: Ich bin sechs bis sieben Jahre alt, stehe in meinem Elternhaus in einer Kleinstadt an der Ostsee. Ich schaue aus dem Fenster, und über den Feldern leuchtet ein ganz besonderes Abendlicht –

weit weg sind Bäume und eine Kuh. Es ist, als wäre die Welt unendlich. […] Diese Erinnerung kehrte viele Jahre später zurück, als ich von einem hohen Balkon aus über New York blickte. Das Bild, das mehr als 50 Jahren alt war, diese Vision der Stille, vermischte sich mit der neuen Vision von Lichtblitzen und geschäftigem Treiben. Ich hatte den Titel Evening Land gefunden und die Musik dazu kam aus dem Titel – aus den beiden Visionen. Das Stück beginnt so leise wie möglich, und diese Weichheit bleibt hinter der geschäftig blinkenden Musik bestehen, die später im Stück auftaucht. Gegen Ende erklingt ein kleines Solo für Oboe. Es ist ein Gruß an meinen lieben Schwiegervater, den Oboisten Frederik Gislinge, der, während ich Evening Land komponierte, schwer erkrankte. Ich hatte gehofft, dass ihm das Solo helfen würde, sich zu erholen. Leider ist das nicht passiert, und zu unserem großen Bedauern starb er, bevor er das Solo und das ganze Werk hören konnte. So begegnet einem in Evening Land ein weiterer Abend – der Abend des Lebens, die Endlichkeit.«

Plage à Heist (Der Strand von Heist), Ölgemälde von Georges Lemmen, 1891

Sergei Rachmaninoff // Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 c-Moll

Das Klavierkonzert Nr. 2 von Sergei Rachmaninoff zählt zu den großen Triumphen im Leben des Russen. Kaum ein symphonisches Werk aus seiner Feder hat vergleichbare globale Erfolge gefeiert und ähnlich weit über die Grenzen der Klassikwelt hinaus reüssiert: Es tauchte in Billy Wilders Filmkomödie Das verflixte 7. Jahr als Aphrodisiakum für Marilyn Monroe auf und stürmte unter dem Namen All By Myself noch Jahrzehnte später als Popschnulze die Hitparaden. In erster Linie markierte dieses c­Moll­Konzert allerdings einen biografischen Triumph für seinen Schöpfer, katapultierte es ihn doch aus einer tiefen Lebenskrise. Deren Verursacher war in erster Linie der Flop einer Uraufführung von 1897 gewesen. Rachmaninoffs 1. Symphonie floppte damals nicht nur im Konzertsaal, sie hatte auch ein hämisches Medienecho zur Folge: Ein Kritiker verglich das Werk gar mit einer Vertonung der »Sieben Plagen Ägyptens«. Das Debakel trieb Rachmaninoff in eine jahrelange kreative Schockstarre und zur Flucht in den Alkohol. Erst der Nervenarzt Nikolai Dahl kurierte das Trinkproblem und löste auch die Blockade: Mit einer Mischung aus Hypnose und beharrlicher Suggestion (»Sie werden Ihr Konzert schreiben. Sie werden es mit großer Leichtigkeit schreiben und es wird von exzellenter Qualität sein.«) brachte er Rachmaninoffs Kreativkräfte wieder auf Touren. Es überrascht nicht, dass ihm Rachmaninoff zum Dank schließlich auch das Werk widmete – eine wohl einmalige Würdigung in der Musikgeschichte.

1901 mit Rachmaninoff am Klavier uraufgeführt, schwelgt das Stück in romantischem Pathos, glänzt aber auch durch raffinierte Strukturen und ungewöhnliche Details. Eine kleine Anomalie zeigt sich bereits zu Beginn, startet das Werk doch nicht in seiner Grundtonart. Stattdessen beginnt das Klavier mit einem Solo in f-Moll und arbeitet sich mit schweren, glockenschlagartigen Akkorden über acht Takte nach c-Moll vor. Dort angekommen, fängt die Musik an zu strömen: Dunkel glosende Klavierarpeggien begleiten ein Kopfthema, das die Streicher schwelgerisch vorstellen. Sanft und introvertiert betritt danach ein zweites Thema die Bühne, ein drittes kommt unverhofft während eines

Arpeggio Akkord, bei dem die einzelnen Töne nicht gleichzeitig, sondern in kurzen Abständen nacheinander erklingen

Zwischenspiels hinzu und steigert sich in der Satzmitte zu einer marschartigen Passage. Auffallend ist, dass Rachmaninoff weitgehend auf Kontrastwirkungen zwischen Klavier und Orchester verzichtetet. Stattdessen bettet er den virtuosen Solopart bevorzugt in den Ensembleklang ein –dieses Miteinander intensiviert die Leidenschaftlichkeit der Musik, ermöglicht aber auch Passagen von schwärmerischer Süffigkeit wie in der Moderato-Passage kurz vor dem rasanten Finale.

Der Anfang des zweiten Satzes ist abermals ungewöhnlich gestaltet: Nach einem Beginn im vertrauten c-Moll moduliert die Musik innerhalb von nur fünf Takten ins ferne E-Dur. Ein Solo der Flöte, rhythmisch mehrdeutig vom Klavier begleitet, bereitet die Bühne für das weltbekannte Adagio-Thema, das von der Klarinette vorgestellt wird. Eine Tempobeschleunigung führt zu einem scherzoartigen Mittelteil mit einer Solokadenz des Klaviers, bevor der Ohrwurm des A-Teils zurückkehrt. Das Finale hangelt sich von E-Dur nach c-Moll zurück und verbindet in seiner Struktur Sonatensatzform und Rondo. Pianistisch herausfordernd komponiert, trumpft es mit musikalischem Witz auf, lässt es aber auch nicht an lyrischen Kontrasten fehlen. Nach einem Vorspiel stellt das Klavier ein erstes brillantes, mit Wechselnoten gefärbtes Thema vor; das Seitenthema, ein wenig orientalisch koloriert, geht ähnlich leicht ins Ohr wie die Hauptmelodie des Mittelsatzes. Nach einem abwechslungsreichen Verlauf (inklusive Fugato) und reichlich pianistischer Bravour endet das Werk in einer triumphalen C-Dur-Passage, in der Haupt- und Nebenthema verschmelzen.

Gustav Mahler // Symphonie Nr. 1 D-Dur

Ähnliche Beliebtheit wie Rachmaninoffs Evergreen genießt heute Gustav Mahlers Symphonie Nr. 1. Die Uraufführung 1888 in Budapest ging allerdings nicht mit ungeteiltem Beifall über die Bühne, auch die Kritiken überschlugen sich nicht vor Begeisterung. Mahler sei vor allem ein begnadeter Dirigent, war in einer Zeitung zu lesen – und wie viele vorzügliche Dirigenten eher untalentiert als Komponist. Doch Mahler sah das bekanntermaßen anders: Er entschloss sich, dem Werk zum besseren Verständnis ein Programm mitzugeben und es zugleich charismatischer zu benennen. In den Folgekonzerten dirigierte er darum keine »Symphonie in D-Dur« mehr, sondern »eine Tondichtung in Symphonieform« namens »Titan« (wohl angelehnt an den gleichnamigen Roman von Jean Paul). Alle Sätze waren dabei mit Schlagworten versehen worden, das Werk insgesamt hatte sein Verfasser in zwei Teile untergliedert. Die ersten drei Sätze wollte Mahler als »Blumen-, Frucht- und Dornenstücke« aus »Tagen der Jugend« verstanden wissen. Das betraf sowohl den Kopfsatz (Untertitel: Frühling und kein Ende) als auch ein später gestrichenes Andante namens Blumine sowie das Scherzo (Motto: Mit vollen Segeln). Der zweite Abschnitt bekam

Gustav Mahler // Symphonie Nr. 1 D-Dur

den Titel Commedia umana (menschliche Komödie) vorangestellt und umfasste die letzten beiden Sätze. Der langsame davon, der Trauermarsch, sei durch ein parodistisches Begräbnisbild aus einem populären Kinderbuch angeregt, schilderte Mahler: »Die Thiere des Waldes geleiten den Sarg des gestorbenen Jägers zu Grabe; Hasen tragen das Fähnlein, voran eine Capelle von böhmischen Musikanten, begleitet von musicierenden Katzen, Unken, Krähen […]«. Der Schlusssatz wiederum, der als »Ausbruch der Verzweiflung eines im Tiefsten ver wundeten Herzens« beginnt, führt das Publikum laut Mahler anfangs in ein »Inferno«. So sehr dieser ›Beipackzettel‹ das Kopfkino anregen konnte – er sorgte für neue Probleme. Denn so manches Stichwort führte das Publikum auf eine falsche Fährte. Zudem konnte der Eindruck entstehen, Mahlers Symphonie schildere eine durch und durch konkrete Handlung. Schließlich verwarf der Tonsetzer sein Textkonvolut und ließ das Werk 1899 als Symphonie in einer herkömmlichen viersätzigen Form (ohne BlumineAndante) drucken.

Flageolett auf einem Saiteninstrument durch leichtes Berühren der Saite erzeugter hoher, flötenähnlicher Ton

Musikalisch beginnt Mahlers 1. Symphonie visionär: Ihre Einleitung arbeitet vor allem mit Klangfarben und Raumeffekten. Ein ausgehaltener Ton, über verschiedene Register verteilt, evoziert den Eindruck einer weiten, leeren Bühne, das Flageolett der Streicher sorgt für ein geheimnisvolles Leuchten. Allmählich stellen Oboe, Bassklarinette und Fagott Material vor, das an Kuckucksrufe und Vogelgezwitscher erinnert. Nachdem sich dann gewissermaßen der musikalische Vorhang gehoben hat, sorgt die Melodie des Mahler-Lieds »Ging heut’ morgen über’s Feld« (aus den Liedern eines fahrenden Gesellen) für das Hauptthema. Bis zum abrupten, pointierten Satzende dient es als roter Faden und leitet immer wieder auch zu naturhaftem Material der Einleitung über. Der zweite Satz mit seinen ländlichen Tänzen schwelgt in einer Klangsprache, die Anton Bruckners rustikalen Scherzi nahesteht. Der langsame Folgesatz kann als frühes Beispiel für Mahlers CollageTechnik dienen, in der sich volkstümliche mit hehren Klängen, triste mit bizarren Passagen verbinden. Über weite Strecken schreitet hier ein Trauermarsch voran, der auf einer Mollfassung des Kanons »Bruder Jakob« basiert; ab und zu schaltet sich eine ›Blaskapelle‹ mit erdiger Dorfmusik ein. Idyllische Schönheit vermittelt sich in der sogenannten

Gustav Mahler dirigirt seine Symphonie Nr. 1 in D-dur, Karikatur von Theo Zasche im Illustrierten Wiener Extrablatt vom 25. November 1900

Lindenbaum-Episode, in der das Orchester kurzzeitig das vierte Lied aus dem bereits erwähnten Liederzyklus vom Fahrenden Gesellen zitiert: Das Klangbild hellt sich auf, die Zeit scheint stillzustehen. Doch schon nimmt der grimmige Moll-Kanon seinen Rhythmus wieder auf und verklingt letztendlich düster. »Wie der Blitz aus der dunklen Wolke« (Mahler) melden sich danach wilde Dissonanzen und eröffnen den Schlusssatz. Er greift die thematischen Fäden des ersten Satzes wieder auf und lässt dramatische Steigerungswellen entstehen, unterbrochen von lyrisch gestimmten Momenten und pathetischen Streichergesängen. Am Ende der immer wieder aufflackernden Kampfklänge obsiegt das Gute: Fanfarenartige Jubeltöne reißen dem Publikum den Beifall aus den Händen.

Khatia Buniatishvili

Klavier

Khatia Buniatishvili wurde in Georgien geboren, gab mit sechs Jahren ihr erstes Konzert mit der Gregorian Sinfonietta und konzertierte bereits als Zehnjährige im Ausland. Sie studierte in Tiflis und in Wien.

Ihrem Debüt in der New Yorker Carnegie Hall 2008 folgten Konzerte in der Hollywood Bowl, beim iTunes Festival, bei den BBC Proms und den Salzburger Festspielen, beim Verbier Festival, beim Menuhin Festival Gstaad, beim Festival La Roque d’Anthéron, beim Klavier-Festival Ruhr und beim Progetto Martha Argerich in Lugano. Mit Recitals gastierte sie in den wichtigen Konzerthallen der Welt, darunter die Walt Disney Concert Hall in Los Angeles, die Royal Festival Hall in London, der Musikverein Wien, das Wiener Konzerthaus, das Concertgebouw Amsterdam, die Berliner und Pariser Philharmonie, das Théâtre des Champs-Élysées in Paris, das Teatro alla Scala in Mailand, das Teatro La Fenice in Venedig, der Palau de la Música Catalana in Barcelona, die Tonhalle Zürich, das Rudolfinum in Prag sowie in Shanghai, Beijing, Mumbai, Tokio und Singapur.

Khatia Buniatishvili ist regelmäßig bei führenden Orchestern weltweit zu Gast. Darüber hinaus engagiert sie sich für gemeinnützige Anliegen und konzertierte im Rahmen des 70-Jahr-Jubiläums der Vereinten Nationen zugunsten der Opfer des syrischen Bürgerkriegs und beim Global Citizen Festival in Hamburg 2017. In Kiew nahm sie an einem Benefizkonzert in der Anti-Terrorist Operation Zone teil und spielte gemeinsam mit Martha Argerich und Daniel Barenboim unter dem Motto To Russia with Love in der Berliner Philharmonie, um auf Verletzungen von Menschenrechten in Russland hinzuweisen. 2016 trat sie während der Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Marrakesch auf.

Im Oktober 2024 erschien ihre jüngste CD mit Mozarts Klavierkonzerten Nr. 20 & 23. 2015 wurde sie von der britischen Band Coldplay eingeladen, bei deren Album A Head Full Of Dreams mitzuwirken.

Danish National Symphony Orchestra

Das Danish National Symphony Orchestra wurde 1925 als Teil des Dänischen Rundfunks gegründet. Heute ist es eines der führenden Symphonieorchester Europas, das mit namhaften Dirigent:innen und Solist:innen auftritt. Es hat durch seine Radio­ und Fernsehübertragungen eine große internationale Fangemeinde. In diesem Jahr feiert das Orchester sein 100jähriges Bestehen, das mit einer Europatournee beginnt und das ganze Jahr über mit Konzerten unter anderem bei den BBC Proms fortgesetzt wird. Seit 2016 ist Fabio Luisi Chefdirigent des Orchesters. Zu seinen ehemaligen Chefdirigenten gehören Rafael Frühbeck de Burgos, Herbert Blomstedt (Ehrendirigent), Thomas Dausgaard, Gerd Albrecht und Leif Segerstam. Das Danish National Symphony Orchestra trat in renommierten Konzertsälen auf, darunter die Carnegie Hall, die Royal Albert Hall, die Berliner Philharmonie, die Suntory Hall und der Musikverein Wien.

Fabio Luisi

Dirigent

Der italienische Dirigent Fabio Luisi ist in seiner neunten Spielzeit als Chefdirigent des Danish National Symphony Orchestra (DNSO), seiner fünften als Musikalischer Leiter des Dallas Symphony Orchestra und seiner dritten als Chefdirigent des NHK Symphony Orchestra, Tokyo. Außerdem ist er Musikalischer Leiter des Festivals della Valle d’Itria in Apulien, Ehrendirigent des Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI in Turin und des Teatro Carlo Felice in seiner Heimatstadt Genua. Zuvor war Fabio Luisi unter anderem Generalmusikdirektor des Opernhauses Zürich, Chefdirigent der Metropolitan Opera in New York und der Wiener Symphoniker sowie Generalmusikdirektor der Sächsischen Staatsoper und der Staatskapelle Dresden. 2024 zählten konzertante Aufführungen von Wagners Ring-Zyklus mit dem Dallas Symphony Orchestra zu den Höhepunkten, 2025 unternimmt er Europatourneen mit dem DNSO und dem NHK Symphony Orchestra.

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Impressum

Herausgeberin

Linzer Veranstaltungsgesellschaft mbH, Brucknerhaus Linz, Untere Donaulände 7, 4010 Linz

Redaktion

Paula Schlüter, MA

Biografien & Lektorat

Romana Gillesberger

Gestaltung

Anett Lysann Kraml, Lukas Eckerstorfer

Abbildungen

K. Kikkas (S. 2), gemeinfrei (S. 6), Library of Congress, Washington D.C. (S. 8), Österreichische Nationalbibliothek, Wien (S. 11), E. Haase (S. 13), P. M. Abrahamsen (S. 14), S. Elzafon (S. 15)

Programm-, Termin- und Besetzungsänderungen vorbehalten LIVA – Ein Mitglied der Unternehmensgruppe Stadt Linz

Wir danken für Ihren Besuch und wünschen Ihnen ein schönes Konzert!

Mario Häring

Werke von Brahms, Debussy, Skrjabin und Wagner/Liszt

C.BECHSTEIN KLAVIERABEND

19.März 2025 · 19:30 Uhr

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Foto: Zuzanna Specjal

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