Klassisch modern 7. NOVEMBER 2023 STREICHQUARTETTE I SAISON 2023/24
KOMMENDE HIGHLIGHTS SAISON 2023/24 SO 12 NOV 18:00 GROSSER SAAL Jean-Guihen Queyras & Kompanie Rosas
Johann Sebastian Bachs sechs Cellosuiten in einer Symbiose aus Tanz und Musik
SO 3 DEZ 11:00
MICHAEL ALEXANDER WILLENS & KÖLNER AKADEMIE
GROSSER SAAL
Tanzcharaktere
Michael Alexander Willens | Dirigent
DI 12 DEZ 19:30
Eine Matinée mit Werken von JeanFéry Rebel, Carl Philipp Emanuel Bach und Ludwig van Beethoven
ALEVTINA IOFFE & UNGAR. NATIONAL PHILHARMONIE
GROSSER SAAL
Alexander Malofeev spielt Liszt und Chopin, dazu Suiten aus den Balletten Romeo und Julia und Der wunderbare Mandarin
SO 31 DEZ 19:30
DAS GROSSE SILVESTERKONZERT
Alevtina Ioffe | Dirigentin
GROSSER SAAL Theresa Grabner & Dietmar Kerschbaum
ANNE TERESA DE KEERSMAEKER, JEAN-GUIHEN QUEYRAS, ROSAS
mit dem Operettenklassiker Der Vogelhändler von Carl Zeller Zusätzlich am 5. Jänner im beliebten Varieté-Format!
Karten und Infos: +43 (0) 732 77 52 30 | kassa@liva.linz.at | brucknerhaus.at
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Klassisch modern Dienstag, 7. November 2023, 19:30 Uhr Mittlerer Saal, Brucknerhaus Linz
Isidore String Quartet Phoenix Avalon | Violine Adrian Steele | Violine Devin Moore | Viola Joshua McClendon | Violoncello
Saison 2023/24 – Streichquartette I 1. von 3 Konzerten im Abonnement Saison 2023/24 – Stars von morgen III 3. von 10 Konzerten im Abonnement
Programm Joseph Haydn (1732–1809) Streichquartett C-Dur Hob. III:32 („Sonnenquartett“) (1772) I Moderato II Adagio III Menuetto. Allegretto – Trio IV Fuga a IV Soggetti. Allegro
Johannes Brahms (1833–1897) Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 51, Nr. 2 (1873) I Allegro non troppo II Andante moderato III Quasi Minuetto, moderato – Allegretto vivace IV Finale. Allegro non assai
– Pause – Benjamin Britten (1913–1976) Streichquartett Nr. 2 C-Dur op. 36 (1945) I Allegro calmo, senza rigore II Vivace III Chacony. Sostenuto
Konzertende ca. 21:30
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alla breve Das Programm auf einen Blick
„[M]an hört vier vernünftige Leute sich unter einander unterhalten, glaubt ihren Discursen etwas abzugewinnen und die Eigenthümlich keiten der Instrumente kennen zu lernen.“ Mit diesem vielzitierten Satz aus einem Brief an den Komponisten Carl Friedrich Zelter hat Jo hann Wolfgang von Goethe die besondere Wesensart der Quartett kunst, ihr faszinierend vielschichtiges Spektrum zwischen komplexer Komposition und unmittelbarem Affekt beschrieben. Drei ausgesprochene Meister dieser Gattung treffen im heutigen Kon zert aufeinander und beweisen dabei, dass das vermeintlich Klas sische modern und das Moderne klassisch sein kann. So entpuppt sich etwa das zweite von Joseph Haydns sogenannten „Sonnenquar tetten“ als verblüffend avantgardistisches Experimentierfeld, im Rah men dessen der gerne als „Klassiker“ verharmloste Komponist alle Möglichkeiten der damals noch jungen Gattung auslotete. Johannes Brahms wiederum griff in seinem zweiten Streichquartett explizit Haydns Formen, prominent etwa die des Menuetts im dritten Satz, auf und erschloss sich zugleich seinen ganz eigenen Zugang zum Quartettstil, an dem er sich zuvor 20 Jahre lang vergebens abge arbeitet hatte. Benjamin Britten schließlich verband in seinem 1945 entstandenen zweiten Streichquartett Tradition und Moderne, indem er sich von der Klangwelt des Barockkomponisten Henry Purcell inspi rieren ließ, dessen satztechnische Klarheit und melodische Eleganz er als Sprungbrett nutzte, um selbst „auf neuen Pfaden weiterzugehen“.
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Klassisch modern
EXPERIMENTIERFELD STREICHQUARTETT Zugegeben: Der ihm oft angeheftete Ehrentitel als ,Erfinder des Streichquartetts‘ steht ihm rein historisch gesehen nicht zu. Schon lange bevor Joseph Haydn seine ersten Divertimenti für vier Streich instrumente zu Papier brachte, hatten Komponisten wie Antonio Brioschi, Carlo Ferrari oder Giuseppe Sammartini Concerti und Sonaten a quattro, Louis-Gabriel Guillemain seine Six sonates en quatuor oder Georg Phillip Telemann seine Nouveaux quatuors veröffentlicht. Und dann war da ja auch noch ein gewisser Luigi Boccherini, der sich durch seine mehr als 200 Werke vom Streichtrio bis zum Streich sextett zeitlebens großer Berühmtheit erfreute und von manchen als wahrer Begründer der Gattung gepriesen wird. Was Haydn jedoch von seinen Kollegen unterscheidet, ist, dass er sich die Möglichkeiten des Streichquartetts zeitlebens geradezu systematisch erschlossen und ihre bis heute gültige Gestalt sowohl satztechnisch als auch formal maßgeblich geprägt hat. Kein Wunder also, dass Carl Ferdinand Pohl, Archivar der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, in seiner dreibändigen Haydn-Biographie betonte: „Um sein Verdienst in dieser Richtung vollkommen würdigen zu können, darf man nur sei ne Vorgänger und Zeitgenossen nennen, z. B. Agrell, Aspelmeyer, Krause, Harrer, Scheibe, Graf, Richter, Camerloher […], Stamitz und so vie le Andere, deren Namen und Werke längst vergessen sind. Man hat noch zu Lebzeiten Haydn’s den Italiener [Giovanni Battista] Sammar tini als den Mann bezeichnet, den Haydn in seinen Quartetten zum Vorbild genommen habe. Der Meister protestirte heftig dagegen und, darüber von [seinem ersten Biografen Georg August] Griesinger befragt, sagte er zu ihm, er habe dessen Musik ehedem gehört aber nie geschätzt ,denn Sammartini sei ein Schmierer‘.“ 6
Joseph Haydn Streichquartett C-Dur
Titelblatt des 1779 im Verlag J. J. Hummel erschienen Druckes von Haydns „Sonnenquartetten“, dem die sechs unter der Opuszahl 20 zusammengefassten (zu jener Zeit noch als Opus 16 veröffentlichten) Werke ihren populären Beinamen verdanken
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Joseph Haydn Streichquartett C-Dur
Wie kaum ein anderes Werk offenbaren die sechs zwischen 1770 und 1772 entstandenen „Sonnenquartette“ die Experimentierfreude und Kühnheit Haydns, mit der er die Gattung des Streichquartetts ge wissermaßen bis an deren Grenzen ausschritt, ihre klanglichen und formalen Möglichkeiten auf praktisch jedwede Weise austestete und so schließlich zu einem völlig eigenen Stil fand. „Es gibt wohl kein Kam mermusikwerk in der Geschichte der Instrumentalmusik, das so viel und dies so unauffällig erreicht hat“, adelte etwa der britische Musikwissenschaftler Donald Tovey Haydns Opus 20. Den nicht vom Kom ponisten stammenden Beinamen verdanken die Werke übrigens dem Umstand, dass das Titelblatt eines 1779 im Amsterdamer Verlag J. J. Hummel veröffentlichten und vielfach reproduzierten Druckes eine stilisierte Sonne ziert. Statt mit energischem Allegro hebt der Kopfsatz des Streichquar tetts C-Dur Hob. III:32 mit einem fast unschuldig einherschreiten den, sanft vom Violoncello vorgestellten Moderato-Thema an, zu dem sich die zweite Violine mit einer kunstvollen Gegenmelodie gesellt. Kontrapunktische Dichte statt dramatischer Entwicklung steht hier im Vordergrund. Ganz anders der nicht weniger eigentümlich als Capric cio bezeichnete zweite Satz, der mit einem gravitätischen Rezitativ in c-Moll anhebt, auf dessen geradezu theatrale Klänge eine sehn suchtsvolle ,Arie‘ der ersten Violine folgt. Ebenso ungewöhnlich ist auch der Schluss dieses Satzes, der über einem gehaltenen G-DurDominantakkord ohne Pause in das von idyllischen Bordunklängen durchzogene Menuetto überleitet. Der Gipfel der Extrovertiertheit bleibt jedoch dem Finale vorbehalten: Eine Fuge mit vier Themen, genauer gesagt eine Doppelfuge mit zwei Themen und zwei Gegen themen, in der es – sempre „sotto voce“ selbstverständlich, also mit gedämpftem Ton – im wahrsten Sinne des Wortes ,drunter und drü ber‘ geht. Kunstvoll überschneiden, durchkreuzen und überlagern sich die Themen, bis schließlich die atemlosen Sechzehntelfiguren der Co da einem kraftvollen C-Dur-Schluss entgegenjagen.
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Johannes Brahms Streichquartett Nr. 2 a-Moll
EIN SCHERZO IM MENUETT-MANTEL Am 14. Mai 1873 reist Johannes Brahms ins bayrische Tutzing an den Starnberger See, um, wie sein Biograf Max Kalbeck später festhalten wird, „endlich einmal mit den beiden Streichquartetten Schicht zu machen, die ihm seit Jahren nachgingen, ihn anzogen und abstießen und nicht freigeben wollten“. Noch ziert sein Gesicht nicht der mäch tige Vollbart, der seinem Blick in späteren Jahren jene markante Strenge verleihen wird – und doch: Er ist nicht mehr der „junge Adler“, den sein Freund Robert Schumann einst in ihm sah, er ist ein gestan dener Komponist, der vor gerade einer Woche seinen 40. Geburtstag gefeiert hat, der bereits große Werke wie sein erstes Klavierkonzert oder das monumentale Deutsche Requiem geschaffen hat … und der allem zum Trotz noch immer mit der Vollendung seines ersten Streich quartetts ringt. „Tutzing“, schreibt Brahms an den befreundeten Dirigenten Hermann Levi, „ist weit schöner, als wir uns neulich vorstellen konnten. Eben hat ten wir ein prachtvolles Gewitter, der See war fast schwarz, an den Ufern herrlich grün, für gewöhnlich ist er blau doch schöner, tiefer blau als der Himmel, dazu die Kette schneebedeckter Berge – man sieht sich nicht satt.“ Tatsächlich kämpft er zu diesem Zeitpunkt nicht erst „seit Jahren“, sondern bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten mit der Form des Streichquartetts. Bereits 1853 hat Schumann sei nem Verleger Breitkopf & Härtel „ein Quartett für Streichinstrumente“ aus der Feder seines Protegés angeboten. Der notorisch selbstkriti sche Brahms jedoch schreckt vor einer Veröffentlichung zurück und lässt ganze 20 Jahre verstreichen, ehe er mit seinen beiden unter der Opusnummer 51 zusammengefassten Quartetten in c-Moll und a-Moll an die Öffentlichkeit tritt. Und so fällt es nicht schwer, Brahms’ Behauptung gegenüber seinem Jugendfreund Alwin Crantz Glauben zu schenken, er habe vor seinem Opus 51 neben Liedern, Sonaten und Trios bereits mehr als zwanzig unveröffentlichte Streichquartette komponiert. Im Herbst 1873 also erblickt das Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 51, Nr. 2 gemeinsam mit jenem in c-Moll endlich das Licht der Welt. Brahms widmet die selbstbezeich nete „Zangengeburt“ dem Wiener Chirurgen Theodor Billroth. 9
Johannes Brahms Streichquartett Nr. 2 a-Moll
Johannes Brahms, Fotografie des Ateliers Fritz Luck hardt, 1874
Mit einem schwelgerischen, die Noten F–A–E umkreisenden Violin thema, beginnt der Kopfsatz und verrät dabei ein verstecktes ,Motto‘, handelt es sich dabei doch um das in Musik verwandelte Akronym der Lebensphilosophie „Frei, aber einsam“ des befreundeten Geigers Joseph Joachim, dem Brahms zwanzig Jahre zuvor gemeinsam mit Schumann und Albert Dietrich in der „F. A. E“-Sonate a-Moll Tribut gezollt hatte. Diesem durch und durch romantischen Satz steht im folgenden Andante moderato eine fast klassizistische Schlichtheit gegenüber: Auf das kantable, zu Beginn zweistimmig vorgestellte 10
Benjamin Britten Streichquartett Nr. 2 C-Dur
Thema folgt im Mittelteil eine von erregten Tremoli belebte Moll-Episode. Explizit klassisch, zumindest an der Oberfläche, ist auch der dritte Satz, den Brahms mit „Quasi Minuetto“ überschrieb. Anders als der Titel vermuten lässt, handelt es sich bei dieser eigentümlich zwischen Mendelssohn’schen ,Elfenklängen‘ und Haydn’scher Eleganz wechselnden Musik weniger um ein klassisches Menuett als um ein ,getarntes‘ Scherzo. Spannungsvoll zwischen Zweier- und Dreiertakt schwankend, scheint auch das Finale sich seines eigenen Charak ters nicht gänzlich sicher zu sein. Erst gegen Ende kleidet Brahms sein sperriges Hauptthema in das Gewand eines schwungvollen, nach Dur gewendeten Walzers – allerdings nur, um in den letzten Takten noch einmal dramatisch bewegte Molltöne anzuschlagen. Auch musikalisch also eine „Zangengeburt“, wenn man so will. DAS NEUE IM ALTEN Wie Brahms rang auch Benjamin Britten lange mit der Gattung des Streichquartetts, ehe er sich nach zahlreichen Versuchen und beisei tegelegten Entwürfen 1941 schließlich zur Publikation seines ersten Quartetts durchringen konnte. Vier Jahre später vollendete er sein Streichquartett Nr. 2 C-Dur op. 36, das am 21. November desselben Jahres durch das Zorian Quartet in der Londoner Wigmore Hall zur Uraufführung kam. Es war der Vorabend von Brittens 32. Geburtstag und zugleich der 250. Todestag Henry Purcells, des ,Ahnherrn‘ briti scher Musik, dessen Andenken Britten sein Quartett ebenso wie den am selben Abend erstmals aufgeführten Liederzyklus The Holy Son nets of John Donne widmete. „Henry Purcell war die letzte interna tional bedeutende Persönlichkeit in der englischen Musik“, schrieb er im Programmheft des Konzerts. „Ironischerweise war sich der europäische Kontinent seiner Bedeutung bewusster als die Insel, die ihn hervorgebracht hat. Aber dass er für die englische Öffentlichkeit nicht viel mehr als ein Name in Geschichtsbüchern bleiben sollte, ist nicht weiter verwunderlich, denn er ist das Gegenteil jener Musik, die in diesem Land seit langer Zeit populär ist.“ Hatte Britten sich zuvor mit Werken wie seinem hochvirtuosen Violinkonzert (1939), der opu lenten Sinfonia da Requiem (1940) und allen voran seiner im Juni 1945 uraufgeführten Oper Peter Grimes große Formen und epochale 11
Benjamin Britten Streichquartett Nr. 2 C-Dur
Benjamin Britten, Fotografie von Gerti Deutsch, 1946 12
Benjamin Britten Streichquartett Nr. 2 C-Dur
Klangräume erschlossen, so legte er den Fokus in seinem zweiten Streichquartett auf formale Reduktion und satztechnische Klarheit, ganz im Geiste der Musik Purcells. Für Britten jedoch bedeutete dieser Rückgriff auf alte Formen keineswegs, einen konservativen Ton an-, sondern stattdessen neue Wege abseits des Üblichen einzuschlagen: „In meinen Augen ist es der größte Fortschritt, den ich bisher gemacht habe“, urteilte er selbst, „und auch wenn es noch lange nicht perfekt ist, hat es mich doch ermutigt, auf neuen Pfaden weiterzugehen.“ Diese Mischung aus Rückgriff und Fortschritt, Entdeckergeist und Traditionalismus zeigt sich schon im ersten Satz, dem Britten zwar die klassische Sonatensatzform zugrunde legt, dessen Themen jedoch alles andere als klassisch sind. Es sind Fragmente, kurze Motive, die den zu Beginn aufgespannten Klangraum durchziehen und aus de nen sich erst nach und nach drei zentrale Themenblöcke herauskris tallisieren, alle durch den roten Faden eines Dezimintervalls (Oktave + Terz) miteinander verbunden. Das anschließende Scherzo entpuppt sich als mysteriös ambivalente Nachtmusik, in der die Instrumente durchgängig mit Dämpfer spielen, diese klangliche ,Einschränkung‘ durch extreme Dynamik, schroffe Akzente, spukhafte Triller und ner vöse Staccati jedoch fast panisch abzuwerfen versuchen. Mit dem breit angelegten Schlusssatz erweist Britten Purcell schließlich die Reverenz: Es ist eine Chacony – der von Purcell verwendete anglisierte Begriff für Chaconne –, in der das zu Beginn im Unisono vorgestellte Ostinatomotiv die Grundlage für vier Variationsgruppen bildet: Nach sechs Variationen, die sich mit den harmonischen Möglichkeiten des Themas auseinandersetzen, leitet eine Kadenz des Violoncellos in eine Gruppe von sechs rhythmischen Variationen über, die wiederum durch eine Kadenz der Viola mit sechs weiteren Variationen, diesmal mit Fokus auf die melodische Gestaltung, verbunden sind. Nach einer letzten Kadenz der ersten Violine endet das Werk mit drei abschlie ßenden Variationen, in denen sich das Hauptmotiv zu immer größerer Klangpracht steigert, ehe es zuletzt von 23 majestätischen C-Dur-Akkorden gekrönt wird. Andreas Meier 13
Biografie
Isidore String Quartet
Das Isidore String Quartet, Gewinner der 14. Banff International String Quartet Competition 2022, wurde 2019 gegründet und macht es sich zur Aufgabe, das Repertoire für Streichquartett neu zu erforschen, wiederzuentdecken und zu beleben. Stark vom Juilliard String Quar tet beeinflusst, zeichnet sich das junge New Yorker Ensemble durch seinen individuellen Klang und seine ausgesprochen lebendigen In terpretationen aus. Eine besondere Rolle spielt hierbei der Ansatz, das Alte zu behandeln, als sei es neu, und das Neue, als sei es alt. Der Name Isidore verweist auf die Verbindung des Ensembles zum Juilliard String Quartet, dessen Mitglied der legendäre Geiger Isidore Cohen war. Das Quartett fand während des Kammermusikpro gramms der Juilliard School zusammen, begann seine Konzerttä tigkeit pandemiebedingt aber erst 2021 beim Kneisel Hall Chamber Music Festival. Es hat mit Joseph Lin, Joseph Kalichstein, Astrid 14
Biografie
Schween, Laurie Smukler, Roger Tapping und Joel Krosnick zusam mengearbeitet und ist unter anderem in der Bennett Gordon Hall nahe Chicago und im Kennedy Center in Washington, D.C. aufgetreten. Verbunden mit dem ersten Preis in Banff sind ausgedehnte Tourneen durch Nordamerika und Europa, eine Ernennung zum Peak Fellow ship Ensemble-in-Residence an der Southern Methodist University in Dallas sowie Auftritte in Eisenstadt und Linz, beim Lucerne Festi val, beim Edinburgh Festival, in Amsterdam (Concertgebouw), Berlin (Konzerthaus), Frankfurt (Alte Oper), Hamburg (Elbphilharmonie), Köln (Philharmonie), Brüssel (Flagey), Bonn (Beethovenhaus) und Stuttgart (Liederhalle). In der Saison 2023/24 wird das Quartett in Boston, Chicago und Vancouver konzertieren, zudem ins Kennedy Center zurückkehren und sein Debüt in New York geben. 2023 wurde es mit dem renommierten Avery Fisher Career Grant ausgezeichnet. 15
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S E G JUN ET K C I T S E G JUN ABO
ICKET T N E G m JUN onzert! e d Welt t i M K rende ie s in z n s rig i die fa ruckne TICKET te im B r günst e z n o NGEN K
dem JU ssliche nverge ke mit c u ** e e d b t n E erle 0,– ik und nur € 1 s u n o M v r de reis ran** (für Ve aren P z! b g in L la ,– s h 7 c u ha ng, uns w. € , Lehrli aal) bz et zum in S k * r n ic e T le ß r ro chü dein re) ode n im G b du S Hol dir 27 Jah . Egal o altunge t l) is s a n (b a ! a S h r r e ic (für Ve ittleren ll für d ivildien en im M wehr- oder Z t spezie g is n t u o lt b a ir e st rund here d es Ang t*in, G t – dies test, sic is h c b Studen ö d e m li en o-Mitg aß hab Ö1 intr ehr Sp m eilen. t h r c den en Vo du no iv s n n lu ich von k e d x w s e s d it la n U nd nerOm elten u GE AB s Bruck w N in g U n J m la s K om da erden! seln. K egende tern w in aufr gen fes is n e in u g t e e ie b e h rb Tauch den Da , die dic nzerte rucken o d K in e e b e b erle inz und gen, haus L staltun tveran
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VORSCHAU: Klavierrecitals in der Saison 2023/24
Evgenij Koroliov Tanz in allen Formen
Sonntag, 26. November 2023, 18:00 Uhr Mittlerer Saal, Brucknerhaus Linz Werke von Johann Sebastian Bach, Maurice Ravel, Sergei Prokofjew, Frédéric Chopin Evgenij Koroliov | Klavier
Karten und Info: +43 (0) 732 77 52 30 | kassa@liva.linz.at | brucknerhaus.at Herausgeberin: Linzer Veranstaltungsgesellschaft mbH, Brucknerhaus Linz, Untere Donaulände 7, 4010 Linz CEO: Mag. Dietmar Kerschbaum, Künstlerischer Vorstandsdirektor LIVA, Intendant Brucknerhaus Linz; Dr. Rainer Stadler, Kaufmännischer Vorstandsdirektor LIVA Redaktion & Texte: Andreas Meier | Biografie: Romana Gillesberger | Lektorat: Romana Gillesberger, Mag. Claudia Werner | Gestaltung: Anett Lysann Kraml, Lukas Eckerstorfer | Leiter Programmplanung, Dramaturgie und szeni sche Projekte: Mag. Jan David Schmitz | Abbildungen: A. Van Aerschot (S. 2 [1. v. o.]), J. Casares (S. 2 [2. v. o.]), V. Goriachev (S. 2 [3. v. o.]), R. Mittendorfer (S. 2 [4. v. o.]), privat (S. 7), Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck (S. 10), Hulton Archive (S. 13), J. Chen (S. 14–15), G. Megrelidze (S. 18) Programm-, Termin- und Besetzungsänderungen vorbehalten LIVA – Ein Mitglied der Unternehmensgruppe Stadt Linz
Seika Ishida
Gewinnerin des 3. Bechstein-BrucknerWettbewerbs Österreich Werke von Schumann, Rachmaninoff und Skrjabin
Foto: privat
C. BECHSTEIN KLAVIERABEND 16. November 2023 · 19:30 Uhr VERANSTALTUNGSORT UND KARTEN
Brucknerhaus Linz · Untere Donaulände 7 · 4010 Linz +43 (0) 732 77 52 30 · kassa@liva.linz.at C. Bechstein Centrum Linz / Klaviersalon Merta GmbH Bethlehemstraße 24 · A-4020 Linz · +43 (0) 732 77 80 05 20 linz@bechstein.de · bechstein-linz.de
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Eine Tochter der Linz Textil Gruppe