Nuron Mukumi | 12.03.2024

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Folia

12. MÄRZ 2024

STARS VON MORGEN VII

SAISON 2023/24

KOMMENDE HIGHLIGHTS

SAISON 2023/24

Bundesjugendballett

The Queen’s Cartoonists

MI

3 APR 19:30

GROSSER SAAL

BUNDESJUGENDBALLETT

In the Blue Garden: Ein Ballett mit einer legendären Choreografie von John Neumeier zur magischen Musik von Maurice Ravels Ma mère l’Oye

DI

9 APR 19:30

GROSSER SAAL

SO

14 APR 18:00

MITTLERER SAAL

DANIELE

RUSTIONI & ULSTER ORCHESTRA

Weberns op. 1, Schostakowitschs 1. Violinkonzert (Solist: Sergey Khachatryan) und Brahms’ 4. Sinfonie –drei Werke, in denen die alte Form der Passacaglia neu belebt wird

THE QUEEN’S CARTOONISTS

Bei ihrem Streifzug durch 100 Jahre Animationsgeschichte verbinden The Queen’s Cartoonists Zeichentrick­ und Animationsfilme mit vibrierendem Jazz.

SO 28 APR 11:00

GROSSER SAAL

GIOVANNI GUZZO, ANA DE LA VEGA & CAMERATA SALZBURG

Italienisches Flair versprühen Mercadantes 6. Flötenkonzert mit Ana de la Vega als Solistin sowie Mendelssohns 4. Sinfonie, die „Italienische“

Karten und Infos: +43 (0) 732 77 52 30 |

kassa@liva.linz.at | brucknerhaus.at

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Daniele Rustioni | Dirigent Ana de la Vega | Flöte

Folia

Dienstag, 12. März 2024, 19:30 Uhr

Mittlerer Saal, Brucknerhaus Linz

Nuron Mukumi | Klavier

Saison 2023/24 –

Stars von morgen VII 7. von 10 Konzerten im Abonnement

Programm

Franz Schubert (1797–1828)

Klaviersonate Nr. 18 G-Dur D 894 („Fantasie“) (1826)

I Molto moderato e cantabile

II Andante

III Menuetto. Allegro moderato – Trio

IV Allegretto

– Pause –

Isaac Albéniz (1860–1909)

Evocación. Allegretto expressivo, Nr. 1 aus: Iberia. 1. Heft (1905)

Sergei Rachmaninoff (1873–1943)

Variationen über ein Thema von Corelli op. 42 (1931)

Thema. Andante

Variation 1. Poco più mosso

Variation 2. L’istesso tempo

Variation 3. Tempo di Minuetto

Variation 4. Andante

Variation 5. Allegro (ma non tanto)

Variation 6. L’istesso tempo

Variation 7. Vivace

Variation 8. Adagio misterioso

Variation 9. Un poco più mosso

Variation 10. Allegro scherzando

Variation 11. Allegro vivace

Variation 12. L’istesso tempo

Variation 13. Agitato

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Intermezzo. A tempo rubato

Variation 14. Andante (come prima)

Variation 15. L ’istesso tempo

Variation 16. Allegro vivace

Variation 17. Meno mosso

Variation 18. Allegro con brio

Variation 19. Più mosso. Agitato

Variation 20. Più mosso

Coda. Andante

Franz Liszt (1811–1886)

Rhapsodie espagnole. Folies d’Espagne et Jota aragonesa S. 254 (1858–64)

Konzertende ca. 21:15

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alla breve

Das Programm auf einen Blick

La Folia: ein Tanz, der sich im 15. Jahrhundert im iberischen Raum formte und dessen Name – wörtlich übersetzt etwa mit „lärmende Ausgelassenheit“ – auch musikalisch Programm ist. Schon früh verselbständigte sich das diesem Tanz zugrundeliegende harmonischmelodische Modell und diente über die Jahrhunderte zahlreichen Komponist*innen als Grundlage von Werken.

So etwa Sergei Rachmaninoff, der in seinen 1931 komponierten Variationen über ein Thema von Corelli op. 42 das prägnante Motiv aus einer Violinsonate von Arcangelo Corelli verwendete, auf das ihn der spätere Widmungsträger des Werkes, der Violinvirtuose Fritz Kreisler, aufmerksam gemachte hatte – unwissend, dass es sich dabei nicht um ein Thema von Corelli selbst, sondern um jenes Folia-Modell handelt. Auch Franz Liszt nutzte die Folia in seiner Rhapsodie espagnole, in der er zudem noch die Melodie des spanischen Volkstanzes Jota aufgriff. Beides hatte er während einer Konzertreise durch Spanien und Portugal kennengelernt. Elemente eben dieser Jota finden sich auch in Evocación, dem ersten Stück aus Isaac Albéniz’ Suite Iberia, wo sie in Verbindung mit Anklängen an den Fandango das Bild einer spanischen Landschaft heraufbeschwören.

Diesen von spanischer und portugiesischer Tanzmusik durchzogenen Stücken steht in der ersten Hälfte Franz Schuberts nicht minder ‚abenteuerliche‘ 18. Klaviersonate G-Dur D 894 gegenüber, deren gewaltige Dimensionen und dramatische Fülle der Verleger Tobias Haslinger beim Erscheinen des Werkes 1827 mit dem Titel „Fantasie“ einzufangen versuchte.

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Folia

FANTASIE WIDER WILLEN

„Wie wir denn alle drei Sonaten, ohne tausend Worte, geradezu nur ‚herrlich‘ nennen müssen, so dünkt uns doch die Phantasiesonate seine vollendetste in Form und Geist“, rühmte Robert Schumann das (seinerzeit erst in Ansätzen bekannte) Klavierwerk von Franz Schubert und hob die Klaviersonate Nr. 18 G-Dur D 894 auf ein gesondertes Podest. In ihr sei „alles organisch, athmet alles dasselbe Leben“, schwärmte Schumann. Tatsächlich wirkt das viersätzige Werk wie aus einem Guss gefertigt und bleibt während einer Spieldauer von 30 bis 40 Minuten weitgehend einem sanften, entspannten Tonfall treu. Diese Leistung war von Schuberts Verleger allerdings denkbar konterkariert worden. Tobias Haslinger hatte das Stück 1827, im Jahr nach der Fertigstellung, veröffentlicht und das Wort „Sonate“ dabei gemieden wie der Teufel das Weihwasser. Stattdessen ließ er auf das Deckblatt die Überschrift „Fantasie, Andante, Menuetto und Allegretto“ drucken. Ein sperriger Titel, mag man heute meinen. Damals versprach er aber offenbar einen Kommerzerfolg auf dem so wichtigen Markt der Hobbypianist*innen. Der Hintergrund: Ab 1800 hatte der Absatz der Sonaten allmählich nachgelassen. Erst hatte die anspruchsvolle mehrsätzige Form Konkurrenz durch virtuose Variationen und Paraphrasen bekommen, später durch Klavierstücke mit kulinarischen Namen wie „Notturno“ oder „Barcarole“. In diesem Licht ist es durchaus nachvollziehbar, dass sich Haslinger von seiner Betitelung mehr Geschäftserfolg versprach. Nichtsdestotrotz grenzt es an Etikettenschwindel, gerade einen Sonatenkopfsatz zu einer Fantasie zu verklären.

Immerhin: Einen träumerischen Eindruck erweckt dieser Sonatenbeginn schon ab und zu. Dass der Tonika-Akkord bisweilen sehr lang ausgehalten wird und dabei eine fast meditative Wirkung erzeugt, hat

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Franz Schubert Klaviersonate Nr. 18 G-Dur Franz Schubert, Ölgemälde von Gábor Melegh, 1827

dem ersten Satz den Beinamen „Apotheose des G-Dur-Dreiklangs“ eingebracht. Eintönig ist dieses Stück aber natürlich nicht: Schon in der leisen Exposition entfaltet sich eine emotionale Bandbreite, die von einer sanften Liebenswürdigkeit über poetische Versonnenheit bis zu grauem Trübsinn reicht. In der Durchführung dramatisiert sich das Geschehen dann: Die Musik gipfelt in einem c-Moll-Akkord mit dreifacher Forte-Vorgabe, einem einmaligen Extrem in Schuberts Klavierwerk. Der zweite Satz, ein Andante im 3/8-Takt, ruft friedvolle Kantilenen auf den Plan. Temperamentvolle Einschübe sorgen hier zwar bald für Unfrieden, verschwinden gegen Ende des Satzes aber wieder. Kontrastreich präsentiert sich auch das Menuett: Nach einem Beginn mit schroffen Akkorden stößt es mit seinem idyllischen Trio in H-Dur gleichsam das Tor zu einem Garten Eden auf. Im Finale fließt die Musik mit sanfter Fröhlichkeit dahin, lässt hier und da auch eine kecke Staccato-Lustigkeit hören. In den Schlusstakten klingt das Werk stimmig mit einer nahezu buddhistischen Gelassenheit aus.

PIANISTISCHE BESCHWÖRUNG

Eine gewisse Neigung zur versonnenen Innenschau ist auch der Musik von Isaac Albéniz nicht abzusprechen, wenngleich ihr Vokabular gänzlich anders ist. Albéniz kam 1860 in Nordspanien zur Welt, betrachtete sich dessen ungeachtet aber lieber als „Mauren“ – als einen Mann des Südens, der die Folklore Andalusiens gewissermaßen mit der Muttermilch aufgesogen hatte und die sonnengegerbte Landschaft als sein ureigenstes Habitat ansah. Es überrascht nicht, dass Albéniz für die Gitarre, Spaniens Instrument Nummer eins, schrieb; bedeutender sind jedoch seine Kompositionen für Klavier, das er virtuos beherrschte. Bereits als Vierjähriger soll er öffentlich am Flügel aufgetreten sein und begab sich bereits als Kind auf Konzertreisen. Nach abenteuerlichen, unsteten Jugendjahren avancierte der Spanier zu einem Pianisten von Weltruf mit entsprechend mondänen Tourneeplänen, die ihn bis in die USA führten. Die Entwicklung zum profilierten Komponisten vollzog sich dagegen deutlich langsamer. Erst spät reifte Albéniz, der neben Instrumentalstücken auch Lieder, Zarzuelas, Operetten und Opern schrieb, zu einem profunden Tonsetzer heran. Als sein Meisterwerk gilt der Klavierzyklus Iberia, den er im

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Isaac Albéniz Evocación
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Isaac Albéniz Evocación Isaac Albéniz, Zeichnung von Ramon Casas, um 1897

Jahr 1908 vollendete; wenig später brachte eine Nierenkrankheit den nicht einmal 50-Jährigen ins Grab. Trotz dieser relativ kurzen kreativen Hochblüte gilt Albéniz als der bedeutendste spanische Komponist seiner Generation, richtungsweisend für Nachfolger wie Manuel de Falla.

Der erwähnte Zyklus für Soloklavier umfasst insgesamt zwölf Stücke, veröffentlicht in vier Heften zu jeweils drei Stücken. Albéniz’ Hommage an die Heimat verbindet eine stupende, Liszt’sche Virtuosität mit einer an Debussy geschulten Harmonik und schillernd-spanischem Lokalkolorit. Diese Bezugspunkte sind bereits im Eröffnungsstück Evocatión (auf Deutsch: Beschwörung, Anrufung) klar angelegt. Die Musik in as-Moll malt anfangs ein verwaschenes Klanggemälde, das wie aus einem halbvergessenen Traum aufzutauchen scheint. Danach konkretisiert sich die Musik, kokettiert mit einem beschwingten Fandanguillo und lichtet sich nach As-Dur auf. Die Abfolge wiederholt sich; spanische Folklorephrasen verweben sich raffiniert mit impressionistischen, subtilen Effekten. Letztendlich klingt das Stück auf einem honigsüßen As-Dur-Akkord mit beigemengter Sext aus.

VARIATIONEN ÜBER „LA FOLIA“

An einer Erfindung aus der iberischen Klangwelt entzündete sich auch die Fantasie des russischen Komponisten Sergei Rachmaninoff –und zwar an der sogenannten Folia, ursprünglich ein ausgelassener Tanz der frühen Neuzeit. Die Musik dazu beruhte auf einer schlichten, aber markanten Akkordfolge, die in einer Moll-Tonart beginnt und rasch in die parallele Dur-Tonart führt, bevor sie wieder zum Anfang zurückkehrt. Dieses Schema – meist verbunden mit einer erst aufsteigenden, dann absteigenden Melodie – wurde zur Grundlage einer Flut von Liedern und Orchesterstücken: Größen wie Lully, Bach und Vivaldi inspirierten sich an der Folia; sanft abgewandelt tauchte der Harmonieverlauf sogar in einem Pophit des Jahres 2000 auf, nämlich in Britney Spears’ „Oops! ... I did it again“.

Rachmaninoff hatte mit seinem Beitrag freilich keinen Ohrwurm im Sinn. Ganz im Gegenteil verfasste der alternde Russe Anfang der

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Sergei Rachmaninoff Variationen über ein Thema von Corelli
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Sergei Rachmaninoff Variationen über ein Thema von Corelli Sergei Rachmaninoff, um 1920

1930er-Jahre im Exil am Schweizer Vierwaldstättersee eine weitgehend dunkle, vertrackte Musik, die streckenweise die Ränder der Tonalität auslotete. Der Name Variationen über ein Thema von Corelli op. 42 geht dabei auf den Umstand zurück, dass der Barockkomponist Arcangelo Corelli eine besonders packende Violinsonate auf Basis des Folia-Materials geschrieben und Rachmaninoff damit inspiriert hatte. Im Gegensatz zur Musik des Italieners lässt sich Rachmaninoffs Werk aber nie vom eigenen Schwung mitreißen, sondern erweist sich als eine minutiös durchgeformte Partitur – im Detail ebenso wie in der Gesamtanlage. Ähnlich der Sonatensatzform ist das knapp 20-minütige Klavierstück in drei Abschnitte gegliedert: Die erste Passage erstreckt sich bis zur Variation 13, die Nummern 14 und 15 bilden einen langsamen Mitteilteil, die Variationen 16 bis 20 formen ein weitgehend flottes Finale. Während der Zyklus immer wieder düstere Höhepunkte der Intensität erreicht – mal mit ver trackten Taktwechseln (Variation 13), mal mit einem chromatischen Wirbelsturm (Variation 19) –, lässt die Coda das gemächliche Tempo des d-Moll-Beginns zurückkehren und nimmt warmherzig, doch auch irgendwie niedergeschlagen Abschied.

SPANISCHE RHAPSODIE

Deutlich mehr reißt Franz Liszts Rhapsodie espagnole dem Publikum den Applaus aus den Händen. Auch sein Variationszyklus verwendet das Folia-Material, bringt seine tänzerische Kraft aber weitaus geradliniger zur Geltung und reichert das folkloristische Klangbild mit zusätzlichen charismatischen Melodien an. Liszt, in diesem Stück ganz Meister des Effekts, macht sich eine ähnliche Tempofolge zunutze wie in seinen Ungarischen Rhapsodien: Einer langsamen Einleitung folgt ein erster Teil im Andante moderato, der zweite Abschnitt beginnt mit einem beschwingten Allegro und mündet in ein furioses, feuerwerkartiges Finale.

Die Folia kommt dabei gleich anfangs, nach einer rhapsodischen Einleitung, zur Geltung. Erst stellt eine unbegleitete Basslinie das Fundament der markanten Harmoniefolge vor, dann steigert sich die Notenfülle mehr und mehr: Die Harmonien werden zunehmend vollgriffiger,

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Liszt
Franz
Rhapsodie espagnole

die Akkordkaskaden immer flinker (wobei diese Passage unfreiwillig an Vangelis’ Filmmusik zu 1492: Conquest of Paradise erinnert, einem weiteren Nutznießer der Folia-Harmoniefolge). Nach dem Verrauschen der ersten Steigerungswelle folgt ein erneuter Spannungsaufbau: Nun ist es eine anmutige, helle Tanzmelodie, nämlich eine rasche Jota aus Aragonien, der Liszt seine ganze Kunstfertigkeit als virtuoser Pianistenkomponist angedeihen lässt. Musikalische Girlanden ranken sich durch den Klangraum, die Kantilenen tanzen zwischen den Registern hin und her. Eine graziöse Melodie im 6/8-Takt bremst das Geschehen durch ihren sanften Liebreiz, dann steuert die Musik allmählich auf die mächtig donnernden Oktavgänge des Finales zu. Die Folia erhält dabei einen überraschenden Schlussauftritt – in Gestalt einer festlichen Dur-Variante.

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Christoph Irrgeher Franz Liszt, Fotografie von Franz Hanfstaengl, um 1860 Franz Liszt Rhapsodie espagnole

MUSIKFREUNDE.

Die Musik bereichert unser Leben. Sie schenkt uns unvergessliche Momente. Daher unterstützen wir gerne die „Stars von morgen“ im Brucknerhaus Linz.

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Nuron Mukumi

Nach Erscheinen von Nuron Mukumis Debütalbum Summit befand Werner Theurich von Spiegel Online: „Nuron Mukumi verbindet einfühlsame, perfekte Technik mit sicherem Blick auf die Dramaturgie der Klavierkompositionen: ein Talent, das Strenge und Spiellust verbindet.“ 2022 veröffentlichte er sein zweites Album Tchaikovsky – 18 Pieces for Piano op. 72. Seine Einspielungen wurden für den Opus Klassik, den International Classical Music Award und den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert.

Der deutsch-usbekische Pianist wurde 1996 in Taschkent, Usbekistan, geboren. Im Alter von sechs Jahren begann er mit dem Klavierunterricht in Taschkent, ein Jahr später auch mit einer Dirigierausbildung. Sein Aufbruch nach Europa wurde durch das Video eines Konzerts ermöglicht, bei dem er als Achtjähriger das Nationale Sinfonieorchester Usbekistans mit Mozarts Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll dirigierte und gleichzeitig den Klavierpart spielte. Infolgedessen wurde ihm ein Stipendium an der Purcell School for Young Musicians in London angeboten, das er mit elf Jahren annahm. Drei Jahre später nahm er als Jungstudent sein Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main auf. 2021 erhielt er sein Diplôme Supérieur de Concertiste an der École Normale de Musique de Paris. Seit 2022 studiert er an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, um dort das Konzertexamen abzulegen.

Im vergangenen Herbst war Nuron Mukumi mit dem Staatlichen Sinfonieorchester Litauens auf Tournee in Deutschland und debütierte unter anderem in der Kölner Philharmonie mit Beethovens Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur. Bereits im Herbst 2022 war er mit dem Nationalen Sinfonieorchester der Ukraine auf einer erfolgreichen Vier-LänderTournee. In der kommenden Saison 2024/25 wird Nuron Mukumi wieder mit diesem Orchester auf Tournee gehen und das Klavierkonzert von Robert Schumann aufführen.

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Biografie
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ANTON BRUCKNERS SINFONIEN ALS

ORIGINALKLANGZYKLUS

Eine Entdeckungsreise in elf Konzerten

Beim Internationalen Brucknerfest Linz 2024 werden erstmals alle elf Sinfonien Anton Bruckners in ihrer Originalklanggestalt aufgeführt.

Dieses einzigartige Konzertprojekt bietet ein besonderes Hörerlebnis und wird von weltweit gefeierten Orchestern und Dirigenten präsentiert.

Eine fulminante und musikalische Entdeckungsreise in elf Konzerten, exklusiv in Linz, die Sie nicht verpassen sollten!

Karten und Infos:

+43 (0) 732 77 52 30 | kassa@liva.linz.at brucknerfest.at

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VOM 4. SEPTEMBER BIS 11. OKTOBER 2024
Weltsensation!Alle elf SinfonienBrucknerim Originalklang

Highlights:

DI, 10 SEP, 19:30 GROSSER SAAL

PHILIPPE HERREWEGHE & ORCHESTRE DES CHAMPS-ÉLYSÉES

Übersteigern – Bruckners 8. Sinfonie

DO, 12 SEP, 19:30 GROSSER SAAL

JORDI SAVALL & LE CONCERT DES NATIONS

Experimentieren – Bruckners „Annullierte“

SO, 6 OKT, 18:00 GROSSER SAAL JÉRÉMIE RHORER & LE CERCLE DE L’HARMONIE

Befreien – Bruckners 7. Sinfonie

DI, 8 OKT, 19:30 GROSSER SAAL

ÁDÁM FISCHER & THE ORCHESTRA OF THE AGE OF ENLIGHTENMENT

Anbeten – Bruckners 5. Sinfonie

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Ádám Fischer Jérémie Rhorer Jordi Savall Philippe Herreweghe

JUNGES TICKET JUNGES ABO

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**ausgenommen Gastveranstaltungen, Kinder- und Jugendveranstaltungen, Kooperationen, Veranstaltungen mit Catering, Konzerte der Reihe ShowTime sowie von der Geschäftsführung ausgewählte Konzerte.

Mit freundlicher Unterstützung der

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VORSCHAU :

Tassilo Probst & Ron Huang

Dans le caractère populaire

Mittwoch, 17. April 2024, 19:30 Uhr

Mittlerer Saal, Brucknerhaus Linz

Werke von Camille Saint-Saëns, Pablo de Sarasate, Maurice Ravel, George Enescu, Jenő Hubay

Tassilo Probst | Violine

Ron Huang | Klavier

Karten und Info: +43 (0) 732 77 52 30 | kassa@liva.linz.at | brucknerhaus.at

Herausgeberin: Linzer Veranstaltungsgesellschaft mbH, Brucknerhaus Linz, Untere Donaulände 7, 4010 Linz

CEO: Mag. Dietmar Kerschbaum, Künstlerischer Vorstandsdirektor LIVA, Intendant Brucknerhaus Linz; René Esterbauer, BA MBA, Kaufmännischer Vorstandsdirektor LIVA

Redaktion: Andreas Meier | Texte: Christoph Irrgeher, Andreas Meier (S. 6)

Biografie & Lektorat: Romana Gillesberger | Gestaltung: Pamela Stieger, Anett Lysann Kraml

Leiter Programmplanung, Dramaturgie und szenische Projekte: Mag. Jan David Schmitz

Abbildungen: studio visuell heidelberg (S. 2 [1. v. o.]), D. Cerati (S. 2 [2. v. o.]), L. Desberg (S. 2 [3. v. o.]), B. Arad (S. 2 [4. v. o.]), Ungarische Nationalgalerie, Budapest (S. 8), Museu Nacional d‘Art de Catalunya, Barcelona (S. 10), Library of Congress, Washington, D.C. (S. 12), privat (S. 14), N. Mukumi (S. 17), M. Hendryckx (S. 19 [1. v. o.]), D. Ignaszewski(S. 19 [2. v. o.]), C. Doutre (S. 19 [3. v. o.]), N. Lund (S. 19 [4. v. o.]), M. Herdlein (S. 22) Programm-, Termin- und Besetzungsänderungen vorbehalten LIVA – Ein Mitglied der Unternehmensgruppe Stadt Linz

Stars von morgen in der Saison 2023/24
Tassilo Probst
Foto: Irène Zandel C.BECHSTEIN KLAVIERABEND VERANSTALTUNGSORT UND KARTEN Brucknerhaus Linz · Untere Donaulände 7 · 4010 Linz +43 (0) 732 77 52 30 · kassa@liva.linz.at 16.Mai 2024 · 19:30 Uhr C.Bechstein Centrum Linz / Klaviersalon Merta GmbH Bethlehemstraße 24 · A-4020 Linz · +43 (0) 732 77 80 05 20 linz@bechstein.de · bechstein-linz.de Alexander Schimpf Werke von Mozart, Beethoven, Skrjabin und Rachmaninoff
HAPPY DIAMONDS

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