Tassilo Probst & Ron Huang | 17.04.2024

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caractère Dans le populaire

17. APRIL 2024

STARS VON MORGEN VIII SAISON 2023/24

KOMMENDE HIGHLIGHTS SAISON 2023/24

SO 5 MAI 18:00

GROSSER SAAL

DI 21 MAI 19:30

GROSSER SAAL

JAKOB LEHMANN & EROICA BERLIN

Charles Ives zum 150. Geburtstag, unter anderem mit der 3. Sinfonie sowie den Klassikern Central Park in the Dark und The Unanswered Question

SO 26 MAI 18:00

GROSSER SAAL

PETR POPELKA & RUNDFUNK SINFONIEORCHESTER PRAG

Der 2. Walzer aus Schostakowitschs Suite für Varietéorchester wurde zum Hit. Walzer klingen auch in Brittens Klavierkonzert und in Rachmaninoffs Sinfonischen Tänzen an.

ELISABETH LEONSKAJA UND MARTIN NÖBAUER

Von Schumanns ‚Schmetterlingstänzen‘ über Brahms’ Ungarische und Dvořáks Slawische Tänze bis Liszts Mephisto-Walzer wird die ganze emotionale Bandbreite des Tanzes ausgelotet.

SO 9 JUN 18:00

MITTLERER SAAL

JONATHAN BERLIN LIEST VASLAV NIJINSKY

Der Schauspieler Jonathan Berlin und das Klavierduo Shalamov begeben sich auf die Spuren des legendären Tänzers und Choreografen Vaslav Nijinsky.

Karten und Infos: +43 (0) 732 77 52 30 | kassa@liva.linz.at | brucknerhaus.at

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Elisabeth Leonskaja | Klavier Jonathan Berlin | Sprecher Petr Popelka | Dirigent Jakob Lehmann | Dirigent

Dans le caractère populaire

Mittwoch, 17. April 2024, 19:30 Uhr

Mittlerer Saal, Brucknerhaus Linz

Tassilo Probst | Violine

Ron Huang | Klavier

Saison 2023/24 – Stars von morgen VIII

8. von 10 Konzerten im Abonnement

Brucknerhaus-Debüt

Programm

Camille Saint-Saëns (1835–1921)

Havanaise E-Dur op. 83 (1887)

Pablo de Sarasate (1844–1908)

Malagueña D-Dur, Nr. 1 aus: Spanische Tänze op. 21 (1877)

Allegro moderato (Habanera) C-Dur, Nr. 2 aus: Spanische Tänze op. 26 (1881)

Romanza andaluza C-Dur, Nr. 1 aus: Spanische Tänze op. 22 (1878)

Maurice Ravel (1875–1937)

Sonate für Violine und Klavier G-Dur M. 77 (1923–27)

I Allegretto

II Blues. Moderato

III Perpetuum mobile. Allegro

Camille Saint-Saëns

Introduction et Rondo capriccioso für Violine und Orchester a-Moll op. 28 (1863) [Bearbeitung für Violine und Klavier von Georges Bizet (1838–1875)]

– Pause –

George Enescu (1881–1955)

Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 (dans le caractère populaire roumain) a-Moll op. 25 (1926)

I Moderato malinconico

II Andante sostenuto e misterioso

III Allegro con brio, ma non troppo mosso

Jenő Hubay (1858–1937)

Carmen. Fantaisie brillante op. 3, Nr. 3 (1876)

Konzertende ca. 21:30

Brucknerhaus-Premiere

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alla breve

Das Programm auf einen Blick

Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts war in Europa eine Zeit wachsenden Nationalbewusstseins – Kurioserweise allerdings nicht nur des ,eigenen‘: Während sich zahlreiche Komponist*innen mit der Tradition und insbesondere der Volksmusik ihrer Heimat auseinanderzusetzen begannen, wuchs gleichzeitig auch das Interesse für das ,Fremde‘ und ,Ferne‘. In diesem Zusammenhang entstand ein Vielzahl von Werken, die sich ebenso leichtfüßig zwischen nationalen Idiomen wie zwischen stilistischen Grenzen von ,ernster‘ und ,unterhaltender‘ Musik bewegen.

Camille Saint-Saëns etwa spürte in seiner Havanaise E-Dur der Tanzform der Habanera nach, deren Rhythmus spätestens seit Georges Bizets Carmen die Musikwelt in Atem hielt und der auch der Ungar Jenő Hubay in seiner gleichnamigen Fantaisie brillante ein klingendes Denkmal setzte. Eine zentrale Figur für die ,Spanien-Euphorie‘ jener Tage war sicherlich der Violinvirtuose Pablo de Sarasate, der nicht nur der Widmungsträger von Saint-Saëns’ Introduction et Rondo capriccioso war, sondern auch selbst – und das nicht ohne Erfolg –zuweilen zur Feder griff, wie man in den drei Spanischen Tänzen des heutigen Konzerts hören kann.

Auf andere Art und Weise zeigt sich der „caractère populaire“, der „populäre Charakter“ in den Sonaten für Violine und Klavier von Maurice Ravel und George Enescu. Ersterer bewegt sich in seinem Werk im Grenzbereich zwischen Klassik und Jazz – „Blues“ lautet etwa die Überschrift des Mittelsatzes –, Letzterem gelang in seiner Sonate die Verschränkung traditioneller rumänischer Folklore mit den Ausdrucksmitteln der Moderne.

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Ab in den Süden

Während die Uraufführung von Carmen im Paris des Jahres 1875 noch alles andere als umjubelt war, sollte sich das Blatt für Georges Bizets Oper und die iberische Musik im Allgemeinen im Nachbarland schon bald wenden: Gegen Ende des 19. Jahrhunderts lechzte Frankreich geradezu nach spanisch getönten Klängen. Damit steht wohl auch die Havanaise E-Dur op. 83 von Camille Saint-Saëns aus dem Jahr 1887 in Zusammenhang – ursprünglich für Violine und Orchester geschaffen und später vom Komponisten für Violine und Klavierbegleitung arrangiert. Das graziöse Hauptthema soll Saint-Saëns auf einer Tournee mit dem kubanischen Geiger Raphael Diaz Alber tini im Jahr 1885 eingefallen sein: Die Melodie, vorgestellt von der Violine, zaubert das Flair der Habanera herbei, ein vermeintlich spanischer, tatsächlich kubanischer Tanz in gemäßigtem Tempo. Der markante Rhythmus der Melodie (eine Achteltriole, an die sich zwei Achtel schmiegen) gibt für längere Zeit den Ton an, es folgt ein beschwingtes, virtuoses Allegro. Danach wechseln die Tempi: Mal singt die Violine süße Melodien, mal führt sie rasante Läufe aus, teils in Terz- und Sextparallelen.

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Camille Saint­Saëns, Fotografie von Pierre Petit, 1900
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Camille Saint-Saëns Havanaise E-Dur

Einen Anteil an der Spanien-Euphorie dürfte seinerzeit auch der Virtuose Pablo de Sarasate gehabt haben – ein Mann, der 1880 sogar den gestrengen Wiener Kritikerpapst Eduard Hanslick in Entzücken versetzte: „Es gibt wenige Geiger, denen man mit so ungetrübtem Vergnügen zuhört, wie diesem Spanier. Sein Ton ist unvergleichlich, nicht machtvoll oder tief ergreifend, aber von bezaubernder Süßigkeit.

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Pablo de Sarasate Spanische Tänze Pablo de Sarasate, Fotografie von Stanisław Ostroróg, um 1890

Die unfehlbare Sicherheit des Spielers gibt diesem Genuß erst das rechte Behagen. Sobald er den Bogen ansetzt an seinen herrlichen Straduarius [sic], ergießt ein Strom von Wohllaut sich in das unbesorgte Ohr.“ Der Virtuose begeisterte Hanslick nicht zuletzt durch ein schier anstrengungsfreies Spiel: „Nicht daß er die größten Schwierigkeiten spielt, zeichnet ihn so sehr aus, sondern daß er mit ihnen spielt“, jubelte der Rezensent, dem Schlampereien an der Geige ein Gräuel waren. „Wer hat je einen leichteren Bogen, ein gleichmäßiger perlendes Staccato erlebt [...]?“

Sarasate war 1844 in der nordspanischen Stadt Pamplona zur Welt gekommen, sein Vater war Leiter einer Militärkapelle. Bereits frühzeitig musikalisch unterrichtet, stand der Knirps rasch im Ruf eines Wunderkinds. Mit acht Jahren trat er erstmals öffentlich auf, mit zwölf Jahren in das renommierte Pariser Konservatorium ein. Schon als Teenager begann er seine Karriere als reisender Virtuose. In den folgenden Dekaden beehrte Sarasate die Bühnen Europas und Russlands, gastierte in Nord- und Südamerika, bestritt streckenweise bis zu 200 Auftritte pro Jahr. Kurz: Sarasate war ein Weltstar, noch bevor der Begriff etabliert war. Hier und da verfasste er auch selbst brillante Musikstücke, mit denen er sein Publikum begeisterte. Als der geschäftstüchtige Verleger Fritz Simrock den Geiger kennenlernte, ließ er die Gelegenheit nicht ungenutzt verstreichen und nahm Sarasate prompt für eine Reihe von Spanischen Tänzen für Violine und Klavier unter Vertrag – ein Projekt, von dem er sich einen ähnlichen Erfolg wie mit Brahms’ Ungarischen Tänzen erhoffte.

Simrock sollte sich nicht irren: Die acht Stücke, die Sarasate zwischen 1877 und 1882 auf der Basis bereits vorhandener, eingängiger Melodien komponierte, verkauften sich wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln. Warum, das veranschaulicht am heutigen Abend eine kleine Auswahl aus der Sammlung. Mögen diese Stücke auch eine raffinierte Struktur und einen ausgeklügelten Klavierpart vermissen lassen: Die Malagueña op. 21, Nr. 1, das Allegro moderato (Habanera) op. 26, Nr. 2 und die Romanza andaluza op. 22, Nr. 1 strotzen dafür vor brillanten Effekten und spanischem Kolorit.

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Pablo de Sarasate Spanische Tänze

Ein Werk ganz anderer Art ist Maurice Ravels Sonate für Violine und Klavier G-Dur. „Sie wird nicht sehr schwierig werden und Ihnen keine Verstauchungen verursachen“, schrieb Ravel am Beginn seiner Arbeit 1923 an die Widmungsträgerin, die Geigerin Hélène Jourdan-Morhange. Zwar mag man diese Ansage etwas überspitzt nennen, vor allem angesichts der rasanten Sechzehntelketten im Finale. Ein Virtuosen-Vehikel ist diese Partitur allerdings tatsächlich nicht. Dafür kann diese Violinsonate (Ravels zweite nach einem kurzen Stück aus seinen Studienjahren) als Meisterwerk von zeitloser Originalität gelten. Zehn Jahre vor dem Tod des Komponisten abgeschlossen, entzieht sie sich allen Schubladisierungsversuchen. Impressionistisch kann man sie aufgrund ihres klaren Klangbilds und ihres meist dünnen, immer wieder nur zweistimmigen Klavierparts nicht nennen; der raffinierte Einsatz von Dissonanzen lässt sie am Tellerrand der Tonalität tänzeln. Und dann ist da noch ein produktiver Flirt mit dem Jazz: Der Mittelsatz trägt den Titel „Blues“, mündet allerdings nicht in eine Stilkopie. Zwar tauchen da Bluenotes und Jazzrhythmen auf, Anklänge an Banjo und Saxofon. Ravel verwendet diese Jazzvokabeln allerdings nur als Baustoff für seine eigenständige Musik. Dabei überhöht er den Blues streckenweise ähnlich, wie er dies mit dem Walzer in seinem Orchestermeisterwerk La valse getan hatte.

Ein waschechtes Virtuosenstück ist dafür Camille Saint-Saëns’ Introduction et Rondo capriccioso – der Komponist hatte es, wie so manch anderes Werk aus seiner Feder, Pablo de Sarasate gewidmet. 1863 für Orchester und Violine verfasst, hat Georges Bizet wenige Jahre später eine Kammermusikfassung mit Klavierbegleitung erstellt. Wie viele Bravourwerke der Romantik beginnt diese Musik gemächlich, um sich wirkungsvoll zu steigern. Im Rahmen eines anfänglichen Andantes in a-Moll, spärlich grundiert vom Klavier, tritt die Geige mit wehmütigen Tönen auf. Nach diesem Vorspiel hebt das Rondo capriccioso mit einem fast zackigen, marschartigen Allegro an (allerdings im 6/8-Takt). Das Hauptthema, angestimmt von der Geige, versprüht mit seinen Synkopen tänzerische Vitalität; ein Hauch von spanischem Flair tritt hinzu, wenn die Geige die folkloreartigen Akkordwechsel des zweiten Zwischenspiels „mit Sanftheit“ vorträgt. Erst

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Maurice Ravel Sonate für Violine und Klavier G-Dur Maurice Ravel, Fotografie des Studios Lipnitzki, um 1930

gegen Ende der rund neun Minuten tritt das Klavier als Melodieträger in den Vordergrund; schon aber rückt eine virtuose Coda in A-Dur noch einmal die Geige ins Rampenlicht.

Als Spitzengeiger ist auch George Enescu gefeiert worden – aber nicht nur. Der Rumäne (der übrigens nicht zuletzt Ravels oben angesprochene Sonate zur Uraufführung gebracht hatte) war auch als Dirigent tätig, Pädagoge, Organisator, Pianist und Komponist. Enescu stand im Rahmen eines schaffensprallen Lebens rund 2.000 Mal auf die Bühne, gründete in seinem Heimatland ein Orchester und stiftete mit privaten Mitteln einen Kompositionspreis, wurde posthum zudem Namenspatron eines Festivals in Bukarest. Als Komponist besaß

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George Enescu Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 George Enescu, um 1930

Enescu, ausgebildet in Wien und Paris, eine schillernde Handschrift: In seiner Musik finden sich letzte Spurenelemente der Romantik, vor allem aber ein Faible für impressionistische Klangfarben, freitönende Passagen und Elemente der rumänischen und orientalischen Folklore. Die Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 knüpft unmittelbar an die Musik seines Heimatlandes an: Das Stück, 1926 mit der Beifügung „dans le caractère populaire roumain“ entstanden, zählt bis heute zu den meistbeachteten Stücken im vergleichsweise schmalen Werkkorpus Enescus. Wer sich von der Musik ein Wimmelbild rumänischer Klangklischees erwartet, liegt falsch: Enescus Sonate benützt zwar mit Vorliebe exotisch anmutende Skalen und verleiht dem Klavier immer wieder das Klangbild eines Cymbals. Wie in den Partituren seines Zeitgenossen Béla Bartók durchwirken einander hier allerdings Volksmusik und modernistische Tendenzen. Die Musik – scheinbar improvisiert, tatsächlich aber hochgradig penibel notiert – ist gespeist von einem flackerhaften, ekstatischen Furor, der sich immer wieder Bahn bricht und komplexe Klangbilder mit verwischten Harmonien entstehen lässt. Ein Höhepunkt der rund fünfundzwanzig Minuten: der Mittelsatz mit seinem gruseligen Beginn. Aus einem phantomhaften Flüster ton der Geige und sanft vibrierenden Klaviersaiten erwächst allmählich eine dröhnende Klangekstase.

In denkbar starkem Gegensatz dazu steht die Fantaisie brillante Carmen des Ungarn Jenő Hubay: Das ist keine Musik, die über den Rand der Tonalität hinausdrängt oder die Grenzen der Intensität ausloten will, sondern eine, die einfach gefallen will – und sich dafür das HitFeuerwerk der gleichnamigen Oper zunutze macht. Hubay, 1858 als Sohn des ungarischen Dirigenten Károly Huber geboren, avancierte zu einem international gefeierten Geigenvirtuosen und einer Schlüsselfigur des Budapester Musiklebens. Wie etliche Spitzengeiger seiner Zeit reicherte dabei auch er sein Repertoire mit Virtuosenstücken aus eigener Feder an. Rund 200 Vortagsstücke für die Violine hat der Ungar verfasst, dazu Lieder, auch Opern und Sinfonien; das Gros aus diesem Konvolut ist jedoch der Vergessenheit anheimgefallen. Die Carmen-Fantasie belegt weniger Hubays kompositorisches Talent als seine Fertigkeiten an der Geige: Beginnend mit dem berüchtigten

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George Enescu Sonate für Violine und Klavier Nr.

Schicksalsmotiv, reiht sich ein Opernohrwurm an den nächsten und wird mit einer Fülle virtuoser Geigeneffekte aufgeschmückt: Das Aufgebot reicht von zarten Flageoletttönen bis zu satten Vierfachgriffen, von artistischen Glissandi über polyphone Bravourstücke bis zu windeseiligen Vierundsechzigstelketten: großes Spektakel in kleiner Besetzung.

Christoph Irrgeher

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Jenő Hubay Carmen. Fantaisie brillante Jenő Hubay, Fotografie von Georg Brokesch, 1903

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Tassilo Probst

Violine

2002 in München geboren, erhielt Tassilo Probst mit vier Jahren Geigenunterricht und spielte bald als Solist und im Orchester bei den Kinderkonzerten der Münchner Philharmoniker. Von 2014 bis 2017 war er Mitglied des vbw-Festivalorchesters Bad Wörishofen, 2016 debütierte er mit der Philharmonie Bad Reichenhall. Mit zwölf Jahren wurde er Jungstudent an der Hochschule für Musik und Theater München, absolvierte mit 16 die Matura und schloss als 19-Jähriger sein Bachelorstudium ab. Ein Gerd Bucerius Stipendium ermöglichte ihm den Besuch von Meisterkursen der Zakhar Bron Akademie in Interlaken. 2019 war er Stipendiat der Hope Music Academy auf Schloss Neuhardenberg. Als Solist konzertierte er bei Festivals und mit namhaften Orchestern. Mit dem Pianisten Maxim Lando spielte er 2021 seine Debüt-CD Into Madness mit dem Bayerischen Rundfunk ein. Derzeit studiert Probst im Masterstudiengang an der Universität Augsburg.

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Biografie

2001 in Berlin geboren, erhielt Ron Maxim Huang mit neun Jahren Klavierunterricht. Ab 2012 besuchte er das Musikgymnasium Carl Philipp Emanuel Bach und lernte Klavier an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. 2015 wurde er Jungstudent an der Universität der Künste Berlin. Er ist Preisträger unter anderem der Ettlingen International Piano Competition und des Busoni Wettbewerbs in Bozen. Huang war Akademist der Internationalen Musikakademie zur Förderung musikalisch Hochbegabter Berlin, der TONAli Akademie Hamburg sowie Stipendiat von Yehudi Menuhin LIVE MUSIC NOW Berlin e.V., der Stiftung Schloss Neuhardenberg und der Hope Music Academy. Mit 16 Jahren debütierte er mit dem Sinfonie Orchester Berlin in der Berliner Philharmonie. Als Kammermusiker hat Ron Maxim Huang Projekte mit Instrumentalist*innen und Sänger*innen aufgebaut, als Rezitalpartner trat er mit dem Geiger Daniel Hope auf.

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ANTON BRUCKNERS SINFONIEN ALS

ORIGINALKLANGZYKLUS

Eine Entdeckungsreise in elf Konzerten

Beim Internationalen Brucknerfest Linz 2024 werden erstmals alle elf Sinfonien Anton Bruckners in ihrer Originalklanggestalt aufgeführt. Dieses einzigartige Konzertprojekt bietet ein besonderes Hörerlebnis und wird von weltweit gefeierten Orchestern und Dirigenten präsentiert.

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VOM 4. SEPTEMBER BIS 11. OKTOBER 2024

Highlights:

DI, 10 SEP, 19:30

GROSSER SAAL

PHILIPPE HERREWEGHE & ORCHESTRE DES CHAMPS­ÉLYSÉES

Übersteigern – Bruckners 8. Sinfonie

DO, 12 SEP, 19:30

GROSSER SAAL

JORDI SAVALL & LE CONCERT DES NATIONS

Experimentieren – Bruckners „Annullierte“

SO, 6 OKT, 18:00

GROSSER SAAL

JÉRÉMIE RHORER & LE CERCLE DE L’HARMONIE

Befreien – Bruckners 7. Sinfonie

DI, 8 OKT, 19:30

GROSSER SAAL

ÁDÁM FISCHER & THE ORCHESTRA OF THE AGE OF ENLIGHTENMENT

Anbeten – Bruckners 5. Sinfonie

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Ádám Fischer Jérémie Rhorer Jordi Savall Philippe Herreweghe

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**ausgenommen Gastveranstaltungen, Kinder- und Jugendveranstaltungen, Kooperationen, Veranstaltungen mit Catering, Konzerte der Reihe ShowTime sowie von der Geschäftsführung ausgewählte Konzerte.

Mit freundlicher

Unterstützung der

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VORSCHAU : Stars von morgen in der Saison 2023/24

Dominik Wagner

Dominik Wagner & Aaron Pilsan

Bass in Bewegung

Dienstag, 7. Mai 2024, 19:30 Uhr

Mittlerer Saal, Brucknerhaus Linz

Werke von Giovanni Bottesini, Adolf Míšek, Frank Proto, Andrés Martín, Astor Piazzolla

Dominik Wagner | Kontrabass

Aaron Pilsan | Klavier

Karten und Info: +43 (0) 732 77 52 30 | kassa@liva.linz.at | brucknerhaus.at

Herausgeberin: Linzer Veranstaltungsgesellschaft mbH, Brucknerhaus Linz, Untere Donaulände 7, 4010 Linz

CEO: René Esterbauer, BA MBA, Kaufmännischer Geschäftsführer LIVA

Redaktion: Andreas Meier | Texte: Christoph Irrgeher, Andreas Meier (S. 6)

Biografien & Lektorat: Mag. Claudia Werner | Gestaltung: Anett Lysann Kraml, Lukas Eckerstorfer

Leiter Programmplanung, Dramaturgie und szenische Projekte: Mag. Jan David Schmitz

Abbildungen: N. Gilbert (S. 2 [1. v. o.]), K. Baalbaki (S. 2 [2. v. o.]), M. Borggreve (S. 2 [3. v. o.]), P. Bünning (S. 2 [4. v. o.]), Bibliothèque nationale de France, Paris (S. 7), privat (S. 8, 11, 12 & 13), M. Herdlein (S. 16), R. Ramlow. (S. 17), M. Hendryckx (S. 19 [1. v. o.]), D. Ignaszewski (S. 19 [2. v. o.]), C. Doutre (S. 19 [3. v. o.]), N. Lund (S. 19 [4. v. o.]), J. Wesely/Wiener Konzerthaus (S. 22)

Programm-, Termin- und Besetzungsänderungen vorbehalten

LIVA – Ein Mitglied der Unternehmensgruppe Stadt Linz

Foto: Irène Zandel C.BECHSTEIN KLAVIERABEND VERANSTALTUNGSORT UND KARTEN Brucknerhaus Linz · Untere Donaulände 7 · 4010 Linz +43 (0) 732 77 52 30 · kassa@liva.linz.at 16.Mai 2024 · 19:30 Uhr C.Bechstein Centrum Linz / Klaviersalon Merta GmbH Bethlehemstraße 24 · A-4020 Linz · +43 (0) 732 77 80 05 20 linz@bechstein.de · bechstein-linz.de Alexander Schimpf Werke von Mozart, Beethoven, Skrjabin und Rachmaninoff
HAPPY DIAMONDS

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