Brucknerhaus Magazin November 2012
www.brucknerhaus.at Mischa Maisky Der Starcellist zu Gast
Jessie Ann de Angelo Bienvenidos!
Katia und Marielle Labèque Klavier und mehr
nachrichten.at
eDitoRiAl
Große Bühne Sehr geehrte Damen und Herren Es fällt mir schwer, aus der Fülle des Programms etwas herauszuheben und Ihnen besonders ans Herz zu legen. Wie immer ist das Programm der Versuch, für möglichst viele Interessen da zu sein. Das Brucknerhaus als ein Haus der Linzerinnen und Linzer, Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher sowie ihrer BesucherInnen. Trotzdem: Was ist ein Toy Piano? Maki Namekawa wird es vor allem im Probe-Studio am 24.11. vorstellen. Sie sind zu diesem Probe-Studio wieder herzlich von Dennis Russell
Wolfgang Winkler Künstlerischer Leiter der LIVA
Lies was G’scheits!
Der Kulturteil der OÖNachrichten ist die größte Bühne des Landes. Von Kino über Theater, Film, Fernsehen, Konzerte bis hin zu Literaturvorstellungen ist für jedes kulturelle Geschehen Platz – vor allem auch für oberösterreichische Produktionen. Zusätzlich erhalten Sie jeden Freitag das OÖN-Freizeitmagazin „wasistlos?“ als Wochenvorschau mit den meisten Kultur- und Freizeittipps für Oberösterreich. Daher raten wir: Lies was G’scheits! Auch online auf nachrichten.at
Davies und mir eingeladen – eine wunderbare Einführung in das Programm der Matinee. Oder die Begegnung mit Sandra Kreisler oder das „Klavierduell“ von Katia und Marielle Labèque und Dennis Russell Davies mit Maki Namekawa – eine spannende Auseinandersetzung in einem musikalischen Wettstreit. Oder Gotho Griesmeier, die die Serie der Liederabende fortsetzt. Oder, oder ... Ich will und kann Ihnen das Studieren des Heftes nicht abnehmen, aber ich würde mich freuen, Sie im Haus begrüßen zu dürfen.
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Programm
November 2012
Dienstag, 6.11.2012 19:30, Mittlerer Saal Gotho Griesmeier & Clemens Zeilinger
Gotho Griesmeier Als festes Ensemblemitglied am Landestheater Linz hat sich Gotho Griesmeier in den vergangenen Jahren bereits mit zahlreichen Rollen ihr Fanpublikum „ersungen“. Schon während des Studiums an der Bruckner-Uni beschäftigte sich Griesmeier mit dem Lied. Ihr Opernrepertoire reicht von Barock bis zu zeitgenössischer Musik. Sie war bereits zu Gast beim Festival Internacional de Música in Sanlúcar de Barrameda/Spanien, bei der Münchner Biennale und immer wieder im Brucknerhaus Linz, wo sie diesmal gemeinsam mit Pianist Clemens Zeilinger auftritt und neben Wagner und Strauss auch Lieder von Georg Winkler singen wird – übrigens niemand Geringerer als der Vater von Wolfgang Winkler, dem künstlerischen Leiter der LIVA im Brucknerhaus.
Inhalt Editorial 1 Programm November 2012 3 Silvester 9 Zu Gast im Brucknerhaus 10 Mischa Maisky 12 Acies Quartett 13 Fünfmal Klavier 14 Jazz 16 Musik der Völker 17 Brucknerhaus-Gespräch 18 Blickfang 20 Kuddelmuddel 24 Posthof 25 Neues 26 Gehört gekauft 27 LIVA Sport 28 Karten/Service 30 Programmvorschau Dezember 33
4
SO 11:00 GS 15:30
Eiweissheiten midi.music
Kinder.Jugend
5
MO 19:30 MS
S. Kim, T. A. Körber, L. Schmidinger, V. Petrov Konzert für 2 Klaviere und 2 Schlagwerke
Kammermusik
6
DI 19:30 MS
G. Griesmeier, C. Zeilinger Marx, Winkler, Wagner, Strauss
7
MI 19:30 MS
Acies Quartett und B. Moser Haydn, Janáček, Schumann
7
MI 20:00 GS
The Real Group Veranstalter: Clam Festivals & Concerts
Gastveranstaltung
9
FR 15:00
Musikschule goes Brucknerhaus 2012 Veranstalter: Musikschule der Stadt Linz
Gastveranstaltung
11
SO 11:00 GS
Konzert Jugendsymphonieorchester OÖ Veranstalter: Landesmusikdirektion OÖ
Gastveranstaltung
14
MI 19:30 MS
The NEW John Abercrombie Quartet, Flavio Boltro Trio The Masters Series
16
FR 14:00
Seniorenball 2012 Veranstalter: Seniorenbund OÖ
Gastveranstaltung
17
SA 20:00
Let’s Dance Ball Veranstalter: Junge ÖVP OÖ
Gastveranstaltung
20
DI 19:30 GS
Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, H. Griffiths, M. Maisky Britten, Dvořák, Brahms
21
MI 19:30 MS
Die Tanzgeiger, Havelange Kathrein lådt zum Tanzen ein!
Musik der Völker
22
DO 19:30 GS
Konzert Militärmusik OÖ Veranstalter: Militärmusik OÖ
Gastveranstaltung
23
FR 19:30 GS
Jessie Ann de Angelo Bienvenidos! Willkommen in Lateinamerika!
24
SA 10:00 GS
Bruckner Orchester Linz, D. R. Davies, M. Namekawa Probe-Studio zur Sonntagsmatinee am 25.11.2012
Probe-Studios
24
SA 19:30 MS
MeisterinterpretInnen von morgen Das Haus der Musik St. Petersburg präsentiert russische SpitzenmusikerInnen
Kammermusik
25
SO 11:00 GS
Bruckner Orchester Linz, D. R. Davies, M. Namekawa Cage, Tschaikowsky, Beethoven
25
SO 18:00 GS
K. und M. Labèque, M. Namekawa und D. R. Davies Acht Hände, zwei Klaviere: Debussy, Strawinsky, Glass, Ravel, Gershwin
26
MO 19:30 MS
WORTFRONT – S. Kreisler, R. Stein Freilandtour
Ambiente
28
MI 19:30 GS
Sinfoniekonzert Linzer Konzertverein Veranstalter: Linzer Konzertverein
Gastveranstaltung
29
DO 19:30 GS
Herbstkonzert voestalpine Blasorchester OÖ Veranstalter: voestalpine Blasorchester OÖ
Gastveranstaltung
Stimmen
Kammermusik
Jazz
Das Große Abonnement
Außer der Reihe
Sonntagsmatineen
Kammermusik
Falls nicht anders angegeben, sind Karten im Brucknerhaus-Servicecenter erhältlich. Tel.: +43 (0) 732 77 52 30 Gastveranstaltungen werden in Grau dargestellt.
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Programm November 2012
6.11.
Acies Quartett
Suyang Kim
14.11.
Sonntag, 4.11.2012 Brucknerhaus, Großer Saal, 11:00, 15:30, Kinder.Jugend
Montag, 5.11.2012 Brucknerhaus, Mittlerer Saal, 19:30 Kammermusik
Dienstag, 6.11.2012 Brucknerhaus, Mittlerer Saal, 19:30 Stimmen
Mittwoch, 7.11.2012 Brucknerhaus, Mittlerer Saal, 19:30 Kammermusik
Mittwoch, 14.11.2012 Brucknerhaus, Mittlerer Saal, 19:30 Jazz
Eiweissheiten – midi.music
Konzert für 2 Klaviere und 2 Schlagwerke
Liederabend
Acies Quartett und Barbara Moser
The Masters Series
Ensemble Weng Schui Tobias Wögerer Dirigent Wieland Nordmeyer Sprecher Ursula Buttinger Choreografie Annette Swoboda Bilder Elisabeth Ragl Konzept
Suyang Kim Klavier Till Alexander Körber Klavier Leonhard Schmidinger
„Verreisen, das wär’ schön“, denkt Carmen, das Huhn. Die anderen Tiere auf dem Bauernhof finden das einfach lächerlich. Doch Carmen lässt sich davon nicht beirren. So packt sie eines Tages ihren kleinen Koffer, und als der Traktor vom Nachbarhof vorbeifährt, springt sie auf. Die Reise beginnt, auf nach Hühnerlulu! Dabei trifft sie zwei diskutierende Hähne: einen bunten Mist- und einen schwarzen Wetterhahn. Als sie auf einen ganz besonderen Vogelmann stößt, kommt es zu lustigen Ver- und Entwicklungen. Den heiteren musikalischen Bilderbogen spannen Werke von George Gershwin, Edvard Grieg, Scott Joplin und Max Raabe. Das Brucknerhaus hat an die Illustratorin Annette Swoboda einen Bildkompositionsauftrag vergeben, ihr seht die farbenfrohen Bilder auf der riesigen Leinwand im Saal. Einheitspreis: € 8,50
Schlagwerk
Vladimir Petrov
Schlagwerk
W. Lutoslawski: Paganini-Variationen für 2 Klaviere und 2 Schlagwerke L. Bernstein: Symphonic Dance aus West Side Story (arr. John Musto) für 2 Klaviere K. Helweg: America Fantasy (a Tribute to Bernstein) für 2 Klaviere und 2 Schlagwerke An diesem Abend werden die Finger fliegen! Und nicht nur zehn über eine Klaviatur, sondern viermal zehn Stück über Flügel und ausgefallene Schlagwerke. Es sind hoch virtuose Arrangements, die die Schlagwerker Leonhard Schmidinger, Vladimir Petrov und die Pianisten Suyang Kim und Till Alexander Körber ausgewählt haben: von teuflisch Schwerem von Paganini über Highlights aus Bernsteins West Side Story bis zum stimmigen Abschluss, einem Tribute to Bernstein. Diese von Kim Helweg 1994 komponierte America Fantasy lässt seine wilden Jahre mit Chick Corea und Joe Zawinul erahnen. Ein Linz-Heimspiel für alle vier Solisten! Preise: € 22,– / 15,– Jugendkarte: € 7,– Bei diesem Konzert: Kultur-Shuttlebus
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7.11.
Gotho Griesmeier
5.11.
Eiweissheiten
4.11.
John Abercrombie
Programm November 2012
Gotho Griesmeier Clemens Zeilinger
Klavier
J. Marx: Waldseligkeit, Wanderliedchen, Japanisches Regenlied, Der bescheidene Schäfer, Und gestern hat er mir Rosen gebracht, Hat dich die Liebe berührt G. Winkler: Adagio, O halte leicht das Glas in deiner Hand, Die Beständigen, An die Parzen, Im Lauchbeet hockt die Wurzelfrau R. Wagner: Tout n’est qu’images fugitives, Dors, mon enfant, Mignonne, Attente, Les Adieux de Marie Stuart R. Strauss: Sechs Lieder nach Gedichten von Clemens Brentano op. 68 Gotho Griesmeier schafft sich mitten im Theatertrubel mit Liederabenden ihre Oase. Ein ungewöhnliches Programm stellen die Sopranistin und ihr Klavierpartner Clemens Zeilinger vor: Richard Strauss’ anspruchsvolle Brentano-Lieder sind umringt von unbekannten Schätzen Richard Wagners. Die lebendigen Naturlieder von Joseph Marx waren der Grund, Georg Winkler als Liedkomponisten vorzustellen. Der in Graz lebende Musiklehrer und Wissenschafter hatte bei diesem studiert und gewann zweimal den Joseph-Marx-Preis. Preise: € 29,– / 21,– Jugendkarte: € 7,– Bei diesem Konzert: Kultur-Shuttlebus
Benjamin Ziervogel 1. Violine Raphael Kasprian 2. Violine Manfred Plessl Viola Thomas Wiesflecker Violoncello Barbara Moser Klavier J. Haydn: Streichquartett g-Moll op. 74 Nr. 3 „Reiterquartett“ L. Janácek: Streichquartett Nr. 1 ˇ „Kreutzersonate“ R. Schumann: Klavierquintett Es-Dur op. 44 Die vier Senkrechtstarter aus Kärnten kommen nach dem Linzer Siegerkonzert von Gradus ad Parnassum 2006 ins Brucknerhaus zurück. Seither ist das Acies Quartett jedes Jahr mit Wettbewerbspreisen und Ehrungen nach Hause gefahren. Wie sich das Streicherensemble weiterentwickelt hat, dass die Musik gar aus einem einzigen Kopf und Herzen zu kommen scheint, kann man an diesem Abend hören. Feinste Kammermusik mit Schumanns berühmtem Klavierquintett Es-Dur mit Barbara Moser am Flügel präsentiert das Quartett bei seinem garantiert ungenierten Spiel.
The NEW John Abercrombie Quartet John Abercrombie guitar Billy Drewes saxophone Drew Gress bass Joey Baron drums Flavio Boltro Trio Flavio Boltro trumpet Yoni Zelnik bass Tony Match drums John Abercrombie zählt zu den interessantesten und wichtigsten Jazz-Gitarristen der vergangenen drei Jahrzehnte. Mit seinem NEW John Abercrombie Quartet beschwört er die „Glory Days“ des Jazz und erweist den Helden von damals die Ehre. Der italienische Trompeter Flavio Boltro wiederum besitzt nicht nur ein außergewöhnliches und seltenes Instrument, sondern wird an diesem Abend mit seinen Kollegen beweisen, dass ihm sowohl die klassische Oper als auch der rasante Drive des Bop im Blut liegen. Preise: € 22,– / 15,– Jugendkarte: € 7,–
Preise: € 22,– / 15,– Jugendkarte: € 7,–
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24.11.
25.11.
Alexander Ramm
Die Tanzgeiger
24.11. Dennis Russell Davies
23.11. Jessie Ann de Angelo
21.11.
Mischa Maisky
20.11.
Programm November 2012
Anastasia Voltchok
Programm November 2012
Dienstag, 20.11.2012 Brucknerhaus, Großer Saal, 19:30 Das Große Abonnement
Mittwoch, 21.11.2012 Brucknerhaus, Mittlerer Saal,19:30 Musik der Völker
Freitag, 23.11.2012 Brucknerhaus, Großer Saal, 19:30 Außer der Reihe
Samstag, 24.11.2012 Brucknerhaus, Großer Saal, 10:00 Probe-Studios
Samstag, 24.11.2012 Brucknerhaus, Mittlerer Saal, 19:30 Kammermusik
Sonntag, 25.11.2012 Brucknerhaus, Großer Saal, 11:00 Sonntagsmatineen
Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt
Kathrein lådt zum Tanzen ein!
Bienvenidos! Willkommen in Lateinamerika!
Probe-Studio John Cage, Toy Piano
MeisterinterpretInnen von morgen
Bruckner Orchester Linz
Howard Griffiths Dirigent Mischa Maisky Violoncello
Die Tanzgeiger – Österreich Havelange – Wallonien/Belgien Klaus Huber Moderation
Jessie Ann de Angelo
Bruckner Orchester Linz Dennis Russell Davies Dirigent Maki Namekawa Klavier
Alexander Ramm Violoncello Warwara Nepomnjaschaja
An diesem Samstagvormittag bereitet Dennis Russell Davies gemeinsam mit Maki Namekawa auf die Matinee am Sonntag vor (siehe ganz rechts). Denn das Klavierwerk von John Cage ist durch eine außergewöhnliche Vielfalt gekennzeichnet und hat die Entwicklung der Musikgeschichte im 20. Jahrhundert nachhaltig beeinflusst. Das Toy Piano blieb von seriösen Komponisten weitgehend unbeachtet, bis Cage 1948 mit seiner berühmten fünfsätzigen Suite for Toy Piano ein erstes Zeichen setzte. Das etwa einstündige Probe-Studio richtet sich an alle KonzertbesucherInnen, die am Vortag des jeweiligen Konzerts einen spannenden und informativen Einblick in die Werke und ihre Komponisten erleben möchten.
D. Schostakowitsch: Sonate für Violoncello und Klavier op. 40 Z. Kodály: Sonate für Violoncello solo op. 8 J. Massenet: Meditation aus der Oper Thaïs M. Rostropowitsch: Humoreske W. A. Mozart: Variationen auf Fischers Thema KV 179 F. Chopin: Scherzo Nr. 4 E-Dur M. Ravel: Gaspard de la nuit
B. Britten: An American Overture op. 27 ˇ A. Dvorák: Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104 J. Brahms: Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68 „Warum habe ich nicht gewusst, dass man ein Cellokonzert wie dieses schreiben kann? Hätte ich es gewusst, hätte ich schon vor langer Zeit eines geschrieben!“ Diese Begeisterung des Komponisten Dvorák ˇ für sein eigenes Cellokonzert ist gerechtfertigt, zählt es doch zu den berühmtesten Werken dieser Gattung. Starcellist Mischa Maisky interpretiert gemeinsam mit dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt unter Howard Griffiths mit gewohnter Brillanz und großer Musikalität dieses Meisterwerk. Preise: € 71,– / 60,– / 51,– / 44,– Bei diesem Konzert: Kultur-Shuttlebus
Die Tanzgeiger präsentieren sich vielseitig: Wiener Walzer, ungarischer Csárdás, ländlerische Tänze, Märsche, Zwiefache, die wilde oder gemütliche Polka, gesungene und gespielte Liedweisen sowie alpenländische Jodler sind ihnen selbstverständlich. Akkordeonistin Marinette Bonnert kommt mit ihrem Trio Havelange aus Belgien, unterstützt von der Klarinettistin und Tänzerin Aurélie Giet. Diese gibt ihre Tanzgeheimnisse preis und wird den Abend in einen typisch wallonischen Bal Folk verwandeln. Einheitspreis: € 22,– Jugendkarte: € 7,–
Ein Feuerwerk an Gefühlen und Musikalität: Mit ihrem neuen Programm Bienvenidos nimmt Jessie Ann ihre Besucherinnen und Besucher mit auf eine Reise quer durch Lateinamerika – zu den tief empfundenen Emotionen, den heißen Rhythmen, seinen Festen und seiner Spiritualität. Bekannte Evergreens wie Qué Será, Matilda, El Cóndor Pasa u. a. mischen sich mit Gedanken, Träumen und Jessie Anns lebensfroher Energie, die sie liebevoll mit ihrem Publikum teilt. Kommen Sie mit, denn wenn es etwas zu feiern gibt, dürfen Freunde nicht fehlen! Beim Konzert: Präsentation der neuen CD Bienvenidos! Willkommen in Lateinamerika!, die Neuerscheinung in der BrucknerhausEdition. Preise: € 26,– / 22,– / 19,– / 16,– Jugendkarte: € 10,–
Eintritt frei!
Klavier
Das Haus der Musik St. Petersburg präsentiert junge SpitzenmusikerInnen aus Russland. Schon im Juni dieses Jahres war Dirigent und Cellist Sergei Roldugin, Leiter des Hauses der Musik St. Petersburg, mit Nachwuchstalenten zu Gast im Brucknerhaus. Diesmal sind es Alexander Ramm am Violoncello und die junge Pianistin Warwara Nepomnjaschaja, die mit einem breiten Querschnitt durch die Musikgeschichte ihr Können auf der Bühne unter Beweis stellen.
Dennis Russell Davies Dirigent Anastasia Voltchok Klavier J. Cage/L. Harrison: Suite for Toy Piano L. v. Beethoven: Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68ˇ Pastorale P. Tschaikowsky: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-Moll op. 23 Kennen Sie ein Toy Piano? Im Brucknerhaus findet sich Gelegenheit, dieses Spielzeugklavier tatsächlich auf der Bühne zu erleben. John Cages Suite für Toy Piano wird einem der wohl berühmtesten Klavierkonzerte gegenübergestellt: Tschaikowskys Klavierkonzert, gespielt von der russischen Pianistin Anastasia Voltchok, die in den vergangenen Jahren mit ihrem intensiven Spiel für Furore gesorgt hat. Preise: € 41,– / 35,– / 30,– / (18,–) Jugendkarte: € 10,– Bei diesem Konzert: Kultur-Shuttlebus
Preise: € 22,– / 15,– Jugendkarte: € 7,–
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31.12.2012 Großer Saal, 19:30
PRoGRAMM NoVeMbeR 2012 S. Sieghart
26.11.
Sonntag, 25.11.2012 Brucknerhaus, Großer Saal, 18:00 Kammermusik
montag, 26.11.2012 Brucknerhaus, mittlerer Saal, 19:30 Ambiente
Acht Hände, zwei Klaviere
WorTFroNT Freilandtour
maki Namekawa und Dennis russell Davies Katia und marielle Labèque C. Debussy: En blanc et noir I. Strawinsky: Le sacre du printemps Ph. Glass: 4 Movements for two pianos M. Ravel: Ma mère l’oye G. Gershwin: Rhapsody in Blue
Sandra Kreisler Stimme, Künstlerische Leitung roger Stein autor, Komponist, Klavier, Stimme martin Fonfara Drums marcus Hagemann Cello Sebastian Caspar Violine
Eine Begegnung der besonderen Art bieten die beiden Klavierduos Maki Namekawa und Dennis Russell Davies sowie Katia und Marielle Labèque. Die Schwestern Labèque zählen seit vielen Jahren zu den erfolgreichsten Klavierduos weltweit, auf dem Programm stehen Werke von Debussy, Strawinsky, Glass, Ravel und Gershwin. Ein freundschaftlicher Wettstreit, der die Vielfalt der Duo-Werke zeigt – sowohl jene für vier Hände als auch jene für zwei Klaviere.
Deutscher Kammerpop: Das ist die Bezeichnung, die Sandra Kreisler und Roger Stein als Kompromiss für WORTFRONT gelten lassen. „Denn natürlich sind wir auch stolz auf die starken kammermusikalischen Anklänge, die wir – vor allem live – bieten“, sagen die Beiden. So entsteht eine spannende Mischung, die Kreisler und Stein am liebsten wie folgt umschreiben: „WORTFRONT macht Musik für offene Herzen und Ohren, für Neugierige und Melodiesüchtige, für Humorvolle, Aufgeweckte und Berührungshungrige.“
Preise: € 39,– / 35,– / 30,– / 23,– Jugendkarte: € 10,–
Einheitspreis: € 22,– Jugendkarte: € 7,–
Silvestermenü
im Anschluss an die Konzerte am 31. Dezember 2012
Silvestermenü 1
€ 44,–
Zucchini-Dolcelatte-Roulade auf mediterranem Antipastigemüse Klare Steinpilzessenz mit Kräuterravioli
Preise: E 41,– / 35,– / 30,– / 23,– Jugendkarte: E 10,–
Getrüffelter Mangold-Spargel-Strudel auf Safranschaum mit gedämpften Zuckererbsenschoten
31.12.2012 Mittlerer Saal, 19:30
Lasagne von Lebkuchen- und Waldhonigmousse auf Cassis-Johannisbeer-Spiegel
Salonorchester Harmonices mundi Josef Sabaini Leitung Werke von JOHann und JOSEF STRaUSS, F. v. SUPPÉ, P. i. TSCHaiKOWSKY
Roger Stein und Sandra Kreisler
Katia und Marielle Labèque
25.11.
W. Winkler
Johann Strauß Ensemble martin Sieghart Dirigent Wolfgang Winkler Moderation Werke von R. STRaUSS, L. v. BEETHOVEn, F. LEHÁR, z. KODÁLY, J. STRaUSS u. a. Wolfgang Winkler durchstreift die vergangenen 15 Jahre in vergnüglicher Form und erzählt eigene Erlebnisse mit Künstlerinnen und Künstlern, die im Brucknerhaus zu gast waren. Martin Sieghart hat die Musik darauf abgestimmt.
Preise: E 30,– / 22,– Jugendkarte: E 7,–
Silvestermenü 2
€ 59,–
Seeteufel-Scampi-Spieß auf frischem Vogerlsalat mit Zitronengras-Ingwer-Dressing Klare Steinpilzessenz mit Kräuterravioli
1.1.2013 Großer Saal, 16:00 Neujahrskonzert Bruckner orchester Linz Dennis russell Davies Dirigent evelyn Glennie Percussion CH. ROUSE: Der gerettete Alberich (Österreichische Erstaufführung) R. WagnER: Der Ring ohne Worte, Orchesterquerschnitt aus Der Ring des Nibelungen bearbeitet von Lorin Maazel
Tournedos vom Kalbsfilet auf Barolojus mit tourniertem Marktgemüse und Gratinerdäpfeln Lasagne von Lebkuchen- und Waldhonigmousse auf Cassis-Johannisbeer-Spiegel
Reservierungen bis 21. Dezember 2012 ausschließlich im Restaurant Anklang unter: Tel.: +43 (0) 732 78 44 96; anklang@liva.linz.at
Preise: E 45,– / 39,– / 34,– / 28,– / *18,– Jugendkarte: E 10,–
Das Russische Nationalballett
aus Moskau P. I. Tschaikowskys
NUSSKNACKER Ein überragendes Meisterwerk voller Poesie, Anmut und Eleganz.
TRAUMHAFTES WEIHNACHTSMÄRCHEN FÜR DIE GANZE FAMILIE Die Geschichte führt den Zuschauer in das Zauberreich, wo das Gute und das Schöne herrschen und wohin man auch als Erwachsener immer wieder zurückkehren möchte. Mit Anmut, Schönheit und Eleganz, mit unglaublicher Leichtigkeit und höchster technischer Präzision wird das Publikum in eine Welt der Schwerelosigkeit und Poesie entführt. „BALLETTERLEBNIS DER SPITZENKLASSE... Der Nuss-knacker übertraf alle Erwartungen – Standing
Ovations für das Russische Nationalballett in der ausverkauften Alten Mälzerei … und höchstem technischen Können, gepaart mit unglaublicher Spiel- bzw. Tanzfreude verstand es das „Corps de ballet“, sein zahlreich erschienenes Publikum zu verzaubern. Höchste Perfektion und eindrucksvolle Ästhetik verbinden sich zu einen Balletterlebnis der Spitzenklasse. Standing Ovations für die Höchstleistungen aller Tänzerinnen und Tänzer sowie rote Rosen für Marina sind die logische Folge für diesen Ballettabend voller grazil dargebotener Perfektion“ (Rhein-Neckar-Zeitung)
Musik: P.I. Tschaikowsky | Libretto: nach M.Petipa | Choreographie: L. Iwanow
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KARTENVORVERKAUF für OÖNCard-Inhaber werden drei Euro abgezogen. OÖN Linz, Wels, Steyr und Ried (Ticket-Hotline 0732/7805 805) oder online auf www.nachrichten.at/ticket, sowie Linz, Brucknerhaus 0732-775230 www. brucknerhaus.at, www.oeticket.com, 0196096 und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.
LINZ, BRUCKNERHAUS SONNTAG, 23. DEZEMBER 2012, 18.00 UHR
... im Brucknerhaus
Zu Gast ...
Montag, 5.11.2012
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19:30, Mittlerer Saal
Montag, 26.11.2012
Konzert für 2 Klaviere
19:30, Mittlerer Saal
und 2 Schlagwerke
WORTFRONT
Die in Südkorea geborene Pianistin schloss ihre Studien in Seoul und in Linz mit Auszeichnung ab und erhielt schon früh wichtige Stipendien, etwa am Glinka Konservatorium in Russland, sowie den Spezialpreis des Bösendorfer-Stipendiums. Ihr Debüt feierte sie im Brucknerhaus, solistische und kammermusikalische Auftritte führten sie bislang nach Wien, Luzern, Salzburg, Russland und Asien. Nun kommt sie gemeinsam mit ihrem damaligen Lehrer Till Alexander Körber sowie mit Vladimir Petrov und Leonhard Schmidinger zu einem Konzert für 2 Klaviere und 2 Schlagwerke wieder ins Brucknerhaus.
Als Tochter von Topsy Küppers und Georg Kreisler wuchs die Künstlerin in Wien und Berlin im Umfeld von Literatur, Theater und Kabarett auf. Nach ihrer Ausbildung in Gesang, Schauspiel und Rhetorik wirkt die vielseitig begabte Diseuse regelmäßig in Radio, Fernsehen und Theater mit und ist gefragte Werbe- und Synchronsprecherin. Seit 1994 arbeitet Kreisler musikalisch ausschließlich als Solokünstlerin und bemüht sich bis heute, das literarische Chanson wieder als eigenständige Kunstform zu verankern. Mit Lebenspartner Roger Stein kreierte sie den ZeiT-Song. Darauf basierend gründeten die beiden WORTFRONT®, eine Produktionsfirma, die mit ihren Liedern eine Brücke zwischen Hip-Hop, Literatur und Chanson bilden will.
Suyang Kim
Sandra Kreisler
Drei Worte, die Sie beschreiben? Ich möchte mich nicht selber beschreiben. Welches war das erste Konzert, das Sie besucht haben? Ein Chorkonzert von meiner Mama, da war ich vier Jahre alt. Was verbindet Sie mit Bruckner? Leider wenig. Ich schätze seine Symphonien. (Für mich als Pianistin hat er ja nicht viel geschrieben ...) Wer hat Sie nachhaltig musikalisch beeinflusst? Brahms, Schumann, Schubert, auch Kabalewski Was hören Sie zurzeit? Sonaten von Nikolai Medtner Neben der Musik: Wobei entspannen Sie noch? Beim Essen mit Freunden Was haben Sie immer im Kühlschrank? Eiswürfel Wohin geht die nächste Reise? Nach Padua oder Venedig
Drei Worte, die Sie beschreiben? Frech, freundlich, fremd Welches war das erste Konzert, das Sie besucht haben? Weiß ich nicht mehr. Ich war noch ein Kind. Was verbindet Sie mit Anton Bruckner? Die Spannung in den Harmonien: Immer, wenn alles gut sein könnte, kommt eine Erweiterung. Wer hat Sie nachhaltig musikalisch beeinflusst? Viel zu viele: von Eminem bis Prokofjew und weiter ... Was hören Sie zurzeit? Am liebsten Kammermusik, am besten von einem Russen. Neben der Musik: Wobei entspannen Sie noch? Beim Lachen Was haben Sie immer im Kühlschrank? Hundefutter Wohin geht die nächste Reise? Jeden Tag woanders, Tourneen sind so.
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Mischa Maisky
Acies Quartett
Der Romantiker
Die vier mit einem
unter den Cellisten
Kopf und Herzen F
ür manche gilt das Acies Quartett bereits als würdiger Nachfolger des legendären Alban Berg
Quartetts, von dem es auch seinen letzten Feinschliff bekam. Die einstigen Sieger des wichtigsten Mu-
M
sikwettbewerbs in Österreich, Gradus ad Parnassum, kommen am 7. November zurück an die „Wiege“ ihres Erfolges und treten gemeinsam mit Buchbinder-Schülerin Barbara Moser auf.
ischa Maisky gilt als Superstar unter den Cellisten. Sein Lebensweg verlief jedoch nicht im-
mer so geradlinig und war geprägt von den politischen Systemen Europas.
Mischa Maisky
Dienstag, 20.11.2012 19:30, Großer Saal Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt H. Griffiths
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Der Superstar Musiker, die in der Sowjetunion geboren und aufgewachsen sind, begannen ihr Leben und ihre musikalische Karriere immer mit großen Schwierigkeiten – so auch Mischa Maisky, geboren in Lettland, doch stand in seinem Pass als Nationalität „yüdisch“ – in der Sowjetunion ein Makel, der ihn Diskriminierungen aussetzte. Nachdem Maiskys Schwester nach Israel emigriert war, wurde er zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt, 1972 verließ er die Sowjetunion ebenfalls. Er selbst bezeichnet sich als Weltbürger und betont, dass er das große Glück hatte, Schüler der beiden größten Cellisten sein zu dürfen: Mstislaw Rostropowitsch und Gregor Piatigorsky. Member of the British Empire Im Brucknerhaus spielt Maisky das herrliche Dvorákˇ Cellokonzert, Dirigent ist Howard Griffiths, ebenfalls ein Weltbürger: Geboren in England, studierte am Royal College of Music in London und lebt seit 1981 in der Schweiz. Seine große Liebe gilt der Förderung der Jugend: Seit 2000 ist er künstlerischer Leiter der Orpheum Stiftung zur Förderung junger Solistinnen und Solisten. Und auch Queen Elizabeth II. ehrte dieses Engagement; in der jährlich erscheinenden New Year’s Honours List wurde Griffiths 2006 aufgrund seiner Verdienste um das Musikleben in der Schweiz zum Member of the British Empire (MBE) ernannt.
äußerst engagiert und begeistert die neu eingeführte Kinderoper der Bayreuther Festspiele – ein großartiges Projekt, das Griffiths’ Engagement für die Jugendförderung weitere Möglichkeiten bietet. 2007/08 wurde Howard Griffiths Chefdirigent des 1842 gegründeten Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt; die 86 Musiker bilden den größten symphonischen Klangkörper des Landes Brandenburg und verstehen sich als offizielle musikalische Botschafter des Landes. Komponisten, Boxer und Fledermäuse Frankfurt am Main kennt jeder. Aber wo ist eigentlich Frankfurt an der Oder? Ein Blick auf die Landkarte zeigt, dass diese Stadt an der Grenze zu Polen liegt, östlich von Berlin. So manche Persönlichkeit stammt aus dieser Stadt, die sich seit 1999 „Kleiststadt“ nennt – aber nicht nur der berühmte Namensgeber wurde hier geboren, es wirkten hier auch Carl Philipp Emanuel Bach, der Naturforscher Alexander von Humboldt, der Gelehrte und Staatsmann Wilhelm von Humboldt und die Boxer Henry Maske und Axel Schulz. Eine bunte Mischung. Und noch als kleines originelles Detail am Rande: Im Zentrum Frankfurts befindet sich ein Winterquartier für etwa 2.000 Fledermäuse – eine wirkliche Sehenswürdigkeit. Wenn nicht gerade ein Konzert stattfindet. • Marie-Theres Arnbom
170 Jahre Musiktradition Seit 2010 spielt das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt
Acies Quartett
Mittwoch, 7.11.2012 19:30, Mittlerer Saal Acies Quartett und B. Moser
„Ich denke, nach diesem Abend ist ein Riesenstein ins Rollen gekommen.“ Benjamin Ziervogels Prophezeiung aus dem Jahre 2006 sollte sich bewahrheiten. Der Primarius des 2000 in Kärnten gegründeten Streichquartetts Acies hatte soeben mit seinen Kollegen den wichtigsten Spitzenbewerb in Österreich, Gradus ad Parnassum, gewonnen und nicht nur den großen klassik.preis.österreich, sondern auch den Mozart-Preis 2006 für die beste MozartInterpretation. Und das, obwohl sich die vier Studenten des Kärntner Konservatoriums erst im „Preisregen-Jahr“ 2006 zu der heute gültigen Besetzung formiert haben. Seither verging kein Jahr, in dem sie nicht höchste Preise einheimsten. Noch einen positiven Effekt hatte der Gewinn des Jugendwettbewerbs: Das Siegerkonzert von Gradus ad Parnassum findet jährlich im Brucknerhaus statt und so konnte das Linzer Publikum die „Twens“ noch live erleben, bevor es Richtung internationaler Karriere ging. Trotz dichten Konzertplans erinnern sich die vier noch heute gerne an die „Wiege“ des Erfolgs und kehren am 7. November ins Brucknerhaus zurück.
Cellist des Quartetts. Ja, es sind oft die scheinbar selbstverständlichen Ingredienzien, die die Kasnudeln erst zu Kärntner Kasnudeln werden lassen. Für den Abend im Brucknerhaus begleitet sie die Wienerin Barbara Moser am Klavier. Buchbinders „Mädel“ gilt als eine der wichtigsten Pianistinnen unserer Zeit und nahm heuer die Berufung als Professorin an die Musikuniversität Wien an. Die Künstler stellen gemeinsam nicht weniger als den Gipfel von Robert Schumanns Kammermusikschaffen vor: Das Klavierquintett Es-Dur mit seinen fast schon sinfonischen Zügen ist zu Recht nicht nur eines der meistgespielten Quintette, sondern zugleich das Pionierstück aus 1842 für diese Formation. Auch eine Art Reverenz an die Weiblichkeit erwies Leoš Janácek ˇ in der Kreutzersonate, seinem ersten Streichquartett. Die Moral von der Geschicht’, Leo Tolstois Literaturvorlage, wurde von Janácek ˇ nämlich „missverstanden“: Nicht der Moralist, der den Ehebruch verurteilte, sondern das Mitleiden mit der gequälten Ehefrau wurde zum Auslöser der Komposition!
„Als kämen die Interpretationen aus einem einzigen Kopf und Herzen“, staunte schon 2008 eine deutsche Kollegin. Und tatsächlich schwärmen alle, die ein Konzert des Acies Quartetts (acies heißt denn auch „Geistesschärfe“) erlebten, von diesem nicht näher beschreibbaren „exakten Klang“, der „fröhlichen Verständigung“, ihrem „Sinn zum puren Spiel“ mit viel Emotion und „heiterer Ungeniertheit“. Tatsächlich sei es einfach „viel schöner, zu viert zu spielen als allein“, sagt Thomas Wiesflecker,
Manche handeln das Acies Quartett schon als würdigen Nachfolger des legendären Alban Berg Quartetts, von dem es auch den letzten Feinschliff bekam. Davon muss sich freilich jeder selbst ein Bild machen, eines ist aber sicher: Wer die vier 2006 mit Spohrs Konzert für Streichquartett und Orchester nicht gehört hat, dem sei dieser Kammermusikabend dringend ans Herz gelegt. Wer weiß, wann die Herren Zeit haben, wiederzukommen? • Isabel Biederleitner _13
Fünfmal Klavier
Klavier und mehr: Neues und Altes rund um das faszinierende Instrument
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as Klavier steht im November im Mittelpunkt des Brucknerhauses, gleich fünf Konzerte zeigen
unterschiedliche Facetten dieses Instrumentes, das uns wohl so vertraut ist wie kaum ein anderes.
Montag, 5.11.2012 19:30, Mittlerer Saal Kammermusik Konzert für 2 Klaviere und 2 Schlagwerke Dienstag, 6.11.2012 19:30, Mittlerer Saal Stimmen G. Griesmeier, C. Zeilinger Dienstag, 7.11.2012 19:30, Mittlerer Saal Kammermusik
Kaum ein Instrument ist so vielfältig einsetzbar wie das Klavier: solistisch und kammermusikalisch, experimentell und in der Popmusik. Kaum ein Genre kann und will auf das Klavier verzichten – ein Instrument, das im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt wurde wie kaum ein anderes. Clavichord, Cembalo und Hammerklavier standen am Beginn, Keyboard und präparierte Instrumente bieten den heutigen Künstlern unendlich viele Interpretations- und Einsatzgebiete. Außer der Orgel vermag kein anderes Instrument ganze Harmonien wiederzugeben, große Symphonien, Opern und Oratorien in den privaten Rahmen zu bringen. Doch in Kombination mit anderen Instrumenten entführt das Klavier auch in völlig unterschiedliche Klangwelten.
Acies Quartett und B. Moser Sonntag, 25.11.2012 11:00, Großer Saal Sonntagsmatineen Bruckner Orchester Linz Sonntag, 25.11.2012 18:00, Großer Saal Kammermusik K. und M. Labèque, M. Namekawa, D. R. Davies
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Klavier und Schlagwerk Am 5.11. ertönt eine erstaunliche Kombination: Zwei Klaviere und zwei Schlagwerke bieten ein Klangerlebnis, das in dieser Art selten zu hören ist. Die Pianisten Suyang Kim und Till Alexander Körber spielen gemeinsam mit den fabelhaften Schlagwerkern Leonhard Schmidinger und Vladimir Petrov Werke von Witold Lutoslawski, der Paganini seine Reverenz erweist, Leonard Bernstein und Kim Helweg, der wiederum Bernstein seine Reverenz erweist. Der dänische Komponist Helweg, geboren 1956, ist ein vielfältiger Künstler: Er komponierte mehrere Rocksymphonien und die beiden Rock-Opern Ulysses und Black Mass ebenso wie klassischere Werke wie ein Violinkonzert, ein Cellokonzert und ein Konzert für zwei Klaviere und Orchester. Seine America Fantasy für zwei Klaviere und Schlagwerke entstand 1994 als „Tribute to Le-
onard Bernstein“, der vier Jahre zuvor gestorben war. Klassisch interpretiert Am 6. 11. ist das Klavier in vertrauterem Umfeld zu erleben: Clemens Zeilinger ist Partner der Sopranistin Gotho Griesmeier und interpretiert ein spätromantisches Liedrepertoire mit Werken von Richard Strauss, Richard Wagner und Joseph Marx. So vertraut die beiden ersten Komponisten sind, so vergessen ist Joseph Marx, der sich nicht nur als spätromantischer Meister auszeichnete, sondern auch kulturpolitisch von sich reden machte, baute er doch in den Jahren 1932/33 unter der Atatürk-Regierung das türkische Musik- und Konzertleben auf. Seine lebendigen Naturlieder von Joseph Marx waren der Grund, Georg Winkler als Liedkomponisten vorzustellen. Der in Graz lebende Musiklehrer und Wissenschafter hatte bei diesem studiert und gewann zweimal den JosephMarx-Preis. Einen Tag später (7. 11.) ist ein weiteres klassisches Einsatzgebiet des Klaviers zu erleben: Die renommierte Barbara Moser verstärkt das junge Acies Quartett für Robert Schumanns herrliches Klavierquintett, das als Höhepunkt seines kammermusikalischen Schaffens gilt und seiner Frau Clara gewidmet ist, die er zwei Jahre vor der Entstehung endlich heiraten durfte: ein Werk, das dank des Klaviers fast schon symphonische Züge trägt. Toy Piano In der Matinee am 25.11. sind zwei ganz unterschiedliche Facetten des Klaviers zu erleben: Zum einen steht mit Peter Il-
Katia und Marielle Labèque
jitsch Tschaikowkys Klavierkonzert eines der prachtvollsten Werke für Klavier auf dem Programm. Zum anderen verspricht John Cages Werk für Toy Piano (das tatsächlich ein Kinderklavier ist) ein neues Klangerlebnis. Cage gilt als Hauptvertreter der experimentellen Musik – zwischen 1946 und 1948 komponierte er zahlreiche Werke für präparierte Instrumente: Zwischen die Saiten wurden kleine Gegenstände aus Holz, Metall, Filz oder Gummi geklemmt, die damit den Klavierklang ganz oder teilweise denaturierten. Das Toy Piano passt ganz in diese Verfremdungstradition.
Zwei mal zwei ist vier Gar nicht verfremdet, sondern verstärkt wird die Wirkung des Klaviers im Duett. Ein schwieriges und heikles Unterfangen, gilt es doch nicht, vierhändig auf demselben Instrument zu spielen, sondern zwei Instrumente in Einklang zu bringen. Zwei Klavierduos begegnen einander im Brucknerhaus zu einem ungewöhnlichen Konzert, Maki Namekawa und Dennis Russell Davies und Katia und Marielle Labèque bestreiten einen Abend, der jedoch weniger einen Wettstreit als kollegiales Musizieren bringt. Gespielt wird Bekanntes und Neues.
Und auch das Bekannte ist neu, stehen doch ausschließlich Fassungen für zwei Pianisten auf dem Programm, denn es gibt wenige Werke, die für diese Formation geschrieben wurden. Bearbeitungen stellen daher den Kern des Repertoires dar. Strawinskys Le sacre du printemps ebenso wie Ravels Ma mère l’oye und Gershwins herrliche Rhapsody in Blue. Einmal mehr – und zu Recht – wird Philip Glass mit seinen 4 Movements for two pianos geehrt. • Marie-Theres Arnbom
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Jazz
Musik der Völker
Rückblicke und
Österreichisch-belgischer
Weichenstellungen
Kathreintanz
M
it John Abercrombie kommt einer der interessantesten und wichtigsten Jazz-Gitarristen der
vergangenen drei Jahrzehnte in Quartett-Formation ins Brucknerhaus. Den zweiten Part bestreitet der
S
italienische Trompeter Flavio Boltro, der mit seinen Kollegen beweisen wird, dass ihm sowohl die klassische Oper als auch der rasante Drive des Bop im Blut liegen.
John Abercrombie
Mittwoch, 14.11.2012 19:30, Mittlerer Saal The Masters Series
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Erinnerungen sind ein kostbares Gut. So gesehen ist nicht nur John Abercrombie ein reicher Mensch. Niemand könnte ihm je all die Erweckungserlebnisse und Begegnungen aus den „Roaring Sixties“ nehmen, die ihn zu einem der wichtigsten Gitarristen des modernen Jazz reifen ließen. Nun scheint die Zeit gekommen, um mit seinem New Quartet in der Schatzkammer des Langzeitgedächtnisses zu kramen und den Helden von damals die Ehre zu erweisen. Mit dem Bassisten Drew Gress, dem Drummer Joey Baron und dem Saxofonisten Billy Drewes feiert der Amerikaner die Post-Bebop-Ära, den Geist des Aufbruchs aus den 1960er-Jahren, die improvisatorische Freiheit, Säulenheilige wie Bill Evans, Sonny Rollins, Ornette Coleman, Miles Davis oder John Coltrane, die dem weiteren Karriereweg eines der wichtigsten Saitenvirtuosen des modernen Jazz eine bis heute gültige Richtung verleihen sollten. „Bei ihnen faszinierte mich, wie sie Ideen entwickeln konnten, wie sie zu ihrer eigenen Stimme fanden, wie sie etwas Neues, Aufregendes auf die Beine stellten. Ich dachte damals noch gar nicht so sehr in Gitarren-Kategorien. Natürlich fand ich Grant Green, Tal Farlow oder Kenny Burrell toll. Aber die Leute, die mich am meisten faszinierten, trugen eben keine Gitarre um den Hals.“ Eine Schwärmerei auf hohem Niveau, die einem 67-Jährigen erstaunlich gut zu Gesicht steht.
eit zwölf Jahren zeichnet die Linzer Musikwissenschafterin Edith Winkler als Kuratorin für die
Sammlerstück Eigentlich hätte Flavio Boltro Chirurg werden können. Stattdessen entschied sich der italienische Trompeter für eine starke, ausdrucksvolle und unvorhersehbare Musik, analog zu einem Lebensstil, den man sich eben zu einem bestimmten Zeitpunkt aussucht. Bei einer Reise nach New York vor gut drei Jahrzehnten erwarb er die schönste, sanfteste und tongenaueste aller Trompeten: eine Bach, ein Sammlerstück, das man heute wohl vergebens suchen würde. Die nachfolgende Karriere, die Boltro unter anderem mit Joe Lovano, Freddie Hubbard, Michel Petrucciani, Aldo Romano, Michel Portal, Don Cherry und Billy Higgins zusammenbrachte, formte ihn dann zu einem der virtuosesten und wandlungsfähigsten Vertreter seiner Zunft diesseits und jenseits des Atlantiks. Schließlich gehören Scheuklappen sowieso nicht zu den traditionellen Ausrüstungsgegenständen italienischer Jazzmusiker. Dem 51-Jährigen liegen sowohl die klassische Oper wie auch der rasante Drive des Bop im Blut. Im kongenialen Zusammenspiel mit Yoni Zelnik (Bass) und Tony Match (Drums) reduziert Flavio Boltro jedes Thema auf seine melodische Substanz und liefert ein eindrucksvolles Beispiel für die gelungene Zusammenführung von Improvisation und Virtuosität.
Die Tanzgeiger
Reihe Musik der Völker im Brucknerhaus verantwortlich.
Trio Havelange
Vom Gedeihen einer Idee Im Studium lag der Schwerpunkt auf Orgel und Gesang und außereuropäischer Musik, in ihrer Dissertation (1986) erforschte sie Das Paschen im Salzkammergut. Winklers beliebte Reihe Musik der Völker öffnet den musikalischen Horizont in alle möglichen Richtungen. Das Grundkonzept: „in einem Konzert gemeinsam verschiedene Instrumente, zum Beispiel auch Bordun, Xylofon oder Maultrommel, zu präsentieren und die unterschiedlichen Gesangskulturen einander gegenüberzustellen“. Das Gedeihen dieser Idee scheint durch die junge Generation von KünstlerInnen und VolksmusikantInnen gesichert. Denn, so Winkler: „Sie kommt viel herum, lernt die Musikkultur der anderen Völker kennen und schätzen. Die heimische Tradition wird erneuert, das einst starre Korsett der Musik- und Tanzvermittlung ist viel lockerer geworden.“
Mittwoch, 21.11.2012 19:30, Mittlerer Saal Kathrein lådt zum
• Reinhard Köchl
Tanzen ein!
Bitte zum Tanz! Nach Evelyn Finks ohra & labora im Oktober wird am Abend im November das Brauchtum des Kathreintanzes gepflegt. Moderator Klaus Huber, Experte in Sachen Volkskultur und -musik, wird gemeinsam mit den Musikgruppen Die Tanzgeiger und Havelange das Publikum zum Kathreintanz bitten. Und dieses wird wohl die Tanzfläche des Mittleren Saales alsbald in Beschlag
nehmen. AnfängerInnen orientieren sich am besten an den Anleitungen der MusikerInnen und Volkstanz-„Profis“. Österreichs Beitrag zum Abend sind Die Tanzgeiger, hellhörig für das Fremde und vertraut mit der heimischen Eigenart. Ob wienerische Walzer, ungarischer Csárdás, Ländler, Märsche, Zwiefache, Polkas oder alpenländische Jodler – die Spielwiese der Tanzgeiger ist bunt bestückt. Der gebürtige Oberösterreicher Rudi Pietsch (Erste Geige), Lehrer am Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie der Universität Wien, leitet das international erfahrene Ensemble mit Walter Burian (Zweite Geige), Michael Gmasz (Bratsche), Marie-Theres Stickler (Harmonika), Hannes Martschin (Kontrabass), Dieter Schickbichler (Posaune) und Claus Huber (Trompete). Dem Trio Havelange aus dem wallonischen Teil Belgiens eilt der Ruf voraus, dass seine Musik sprichwörtlich in die Beine fährt. Marinette Bonnert am Akkordeon leitet das Trio, das von der Klarinettistin und Tänzerin Aurélie Giet unterstützt wird. Diese verrät uns ihre Tanzgeheimnisse und will gemeinsam mit dem Publikum diesen Abend in einen typisch wallonischen Bal Folk verwandeln. • Walter Höfer
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Brucknerhaus im Gespräch
Jessie Ann de Angelo
W
olfgang Winkler, künstlerischer Leiter der LIVA im Brucknerhaus, im Gespräch mit der in
Linz lebenden Sängerin Jessie Ann de Angelo über Meeresrecht, Hausmusik und eine große Portion Mut.
„ Es war die Musik, durch die wir kommunizieren konnten. Wir mussten Lieder und Tänze des jeweiligen Landes der Großeltern, Tanten und Onkel lernen.
“
Wolfgang Winkler: Jessie, du bist in Mexiko und Panama aufgewachsen, du hast eine kosmopolitische Familie, der Vater stammt aus Kolumbien, die Mutter aus Brasilien, die Großeltern aus Italien, Frankreich, Schottland. Beide Eltern sind Universitätsprofessoren, du hast in Guanajuato Jus studiert, mit Doktorat in Internationalem Meeresrecht. Jetzt frage ich mich: Du bist seit dreiundzwanzig Jahren in Österreich, was tut eine Juristin mit Spezialgebiet Meeresrecht ausgerechnet in Österreich? Jessie Ann de Angelo: (lacht) Ja, ich bin der Liebe wegen hergekommen, da mein Mann Österreicher ist (Heinz Haunold, erster Konzertmeister im Bruckner Orchester Linz, Anm.). Aber du hast die Juristerei vergessen müssen ... Ja, das ist wahr. Das war hart: studiert zu haben – ich habe drei Jahre an der Dissertation über das Meeresrecht und die internationale Gesetzgebung gearbeitet – und dann hat man hier die Donau ... Du bist hier zur Musikerin geworden? Ja. In meiner Familie wurde immer gesungen. Die Musik war immer da, und die Mutter hat immer verlangt, dass wir singen, vor allem um die Kultur der Großeltern und Urgroßeltern kennenzulernen, da jeder Großelternteil aus einem anderen Land, von einem anderen Kontinent kommt. Es war die Musik, durch die wir dann kommunizieren konnten. Und wir mussten wirklich Lieder und Tänze des jeweiligen Landes der Großeltern, Tanten und Onkel lernen. Die hast du aus Mexiko mitgebracht? Ja, und ich habe immer gesungen und hier bei Festen einfach zum Singen angefangen. Plötzlich kam jemand und sagte: „Ich zahle, sing für die Eröffnung meiner Firma.“ Und dann kam ein Mann, der sagte: „Komm und sing für das Brucknerhaus. Mach ein Konzert.“ Das war Herr Direktor Wolfgang Winkler, der mir damals die Chance gegeben hat, zu singen. Also habe ich mich weiterentwickelt.
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Zwischen deiner ersten Platte, dem ersten Auftritt und jetzt liegt eine tolle Entwicklung. Ich hätte nicht geahnt, was ich erreichen kann und dass schon das erste Konzert ausverkauft sein würde, obwohl ich nur fünf Akkorde konnte und diese Professionalität nicht hatte. Und es war gut, dass ich das nicht wusste, denn sonst hätte ich irrsinnige Angst bekommen vor dem ersten Konzert. Ja, aber du bist eine Persönlichkeit, die wirkt. Erstens bist du „deutlich nicht österreichisch“ und zweitens täuschte der Charme, mit dem du das singst, über manche damals nicht vorhandenen Akkorde hinweg. Ich freue mich, ich bin dem österreichischen Publikum und sicher dir sehr dankbar, weil man Menschen braucht, die an einen glauben, die sehen: Sie kann etwas ausdrücken. Du trittst immer mit deiner Gitarre auf. Wir haben sehr viel darüber diskutiert, ob man das erweitern sollte. Du hast das letztlich immer verweigert – und hattest recht! Das Recht hat mir das Publikum gegeben, denn das Publikum ist immer mehr geworden, und man schätzt, dass ich den Mut habe, nur mit meiner Gitarre auf die Bühne zu kommen. Ich erinnere mich, als ich zum ersten Mal gesagt habe: „Jessie, der Große Saal gehört dir. Traust du dir das zu?“, hast du gesagt: „Puh, das ist zu groß.“ Naturgemäß, völlig klar, aber du hast es dann gewagt – und der Saal war voll. Da hast du’s wieder (lacht), ich bin ein sehr ängstlicher Mensch zu 50 Prozent – und die anderen 50 Prozent sind irrsinnig mutig. Wenn ich Angst habe, dann gehe ich dieser Angst entgegen. Ich habe mir gesagt, wenn ich das nicht mache, werde ich es mein ganzes Leben lang bereuen. Du bist mittlerweile sehr gut gebucht? Ja, das stimmt, das freut mich sehr. Dieses Jahr bin ich ausgebucht, und für nächstes Jahr sind schon Termine auf dem Kalender. Die Men-
Das komplette Interview sehen Sie auf www.brucknerhaus.at
ge an Terminen sagt nicht aus, ob man gut ist, weil du kannst auch in Bierzelten singen und sagen: „Ich bin toll!“ Aber für das, was ich mache, brauche ich Zeit. Ich schreibe meine Konzertprogramme mit Text und Regie selbst. Und ich moderiere auch. Ich habe zum Beispiel ein Konzert gemacht über die Tomate. Ich wollte die Geschichte der Paradeiser lesen und sie dann künstlerisch verwandeln. Das habe ich geschafft. Dafür braucht man Zeit. Vielleicht habe ich ein Konzert im Monat, aber es ist recherchiert, mit Humor, mit den passenden Liedern zum Paradeiser oder der Vielfalt, wie ich’s schon gemacht habe. Im November machst du kein Programm über Tomaten? Nein (lacht). Das Thema ist, Señoras y Señores, Bienvenidos – Willkommen in Lateinamerika! Eine Reise von Panama über die Karibik bis nach Chile, mit längeren Aufenthalten in Argentinien und Brasilien. Da bin ich sehr gespannt, wie das Geschäft der Reisebüros nach dem Konzert sein wird. Bei uns wird es Winter, unfreundlich und kalt, und du singst von „Bienvenidos!“. Ja, sie sollen kommen und ihre Kunden mitbringen!
Jessie, gibt es Ideen, wie du weiter machst? Die Entwicklung, die ich verfolge, ist einfach besser zu spielen. Da ich aus einer kosmopolitischen Familie stamme, kenne ich unterschiedlichste Rhythmen. Den Bossa Nova, die Ranchera-Musik aus Mexiko, Salsa, Pop, Flamenco, Calypso – und das hat „Ende nie“. Du hast erwähnt, deine Eltern hätten darauf bestanden, dass alle Kinder singen und tanzen. Getanzt hast du noch nie auf der Bühne, oder? Naja, wenn ich Lieder a cappella singe, dann tanze ich ein bisschen. Ich habe schon überlegt, es wäre toll, Salsa zu tanzen. Ich muss den Tänzer finden und am Ende so eine Einlage machen. Ich bin froh, dass diese Suche souverän an mir vorbeigeht. Allgemein gefragt: Wie stehst du zur Musik, die dein Mann im Bruckner Orchester spielt? Europäische Klassik? Mein Urgroßvater mütterlicherseits war Kapellmeister in Brasilien. Er hat auch komponiert. Meine Eltern haben uns an Sonntagvormittagen konsequent mit klassischer Musik gedrillt und uns dann ins Theater geschleppt. Und dann haben wir Lachanfälle bekommen. Die Stadt, in der ich aufgewachsen bin, hat ein symphonisches Orchester. Außerdem
haben wir das Festival Internacional Cervantino, das wichtigste Kunstfestival Lateinamerikas. Ich war sehr stolz, als mich mein Mann fragte: „Oh, du kennst Bernstein?“, sagte ich darauf: „Ja, der war hier in Guanajuato.“ Und ich kannte Nurejew, der stand einen Meter von mir entfernt. Martha Graham, die besten Künstler, Israel Philharmonic, Wiener Philharmoniker, alle waren da. Diese Musik und dieses Ambiente sind mir genauso vertraut. Villazón kommt aus Mexiko, das Land hat tolle Tenöre, die Klassik hat eine große Tradition. Nach so vielen Jahren mit Musik hier in Österreich: Geht dir das Seerecht jetzt noch immer ab? Das ist eine gute Frage. Ich glaube, es geht eher um das Leben, das man als Künstler hat. Ich dachte, ich würde ein bürgerliches Leben führen wie meine Eltern als strenge Akademiker. Doch von meinem Mann habe ich viel gelernt, vielleicht hat er mich befreit – ganz bestimmt, nicht vielleicht! – von dem Korsett der Bürgerlichkeit. Durch ihn habe ich geistige Flügel bekommen. Das kann ich wohl unterschreiben. Bleibt mir noch, dir viel Erfolg für die Zukunft zu wünschen! Ich danke für das Gespräch! _19
Brucknerfest
9.9.12: voestalpine Klassische Klangwolke
10.9.12: Eröffnung der ausstellung „Musik im Bild“ 10.9.12: Starpianist Rudolf Buchbinder ...
13.9.12: Philippe Cassard begeisterte mit der Königlichen Philharmonie Flandern unter Kees Bakels
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15.9.12: Belebtes, gut besuchtes Brucknerhaus ... Brucknerfest für Musikbegeisterte zwischen eins ...
12.9.12: Der Kinder- und Jugendchor des Landestheaters Linz mit dem Bruckner Orchester Linz bei der Opernchorgala
... signierte CDs nach seinem Konzert.
12.9.12: Stimmgewaltiger Einsatz aller Beteiligten bei der erfolgreichen Opernchorgala
... bei anton B.ebt, dem ersten Familientag im ... und 99 Jahren, u. a. mit Thomas Mandel (o.)
16.9.12: Clemens zeilinger spielte mit dem Ensemble Das Karussell.
20.9.12: Thomas Christian Ensemble
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26.9.12: Mühlbachers USW zerlegten Bruckners 4. Symphonie und setzten sie zu Bruckner 4 Jazz kongenial neu zusammen.
23.9.12: georg Philipp Telemanns Oper Miriways mit Michi gaigg und dem L’Orfeo Barockorchester
25.9.12: Thomas Kerbl mit der Männerchorvereinigung 2012 im alten Dom Linz
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29.9.12: Orchestre de Paris und Herbert Blomstedt
26.9.12: Christian Mühlbacher
27.9.12: editta braun company mit LUVOS (Posthof) 28.9.12: Björn S. Solbergsson (Stadtpfarrkirche)
2.10.12: Mezzosopranistin angelika Kirchschlager
3.10.12: Simone Young, Philharmoniker Hamburg
5.10.12: Silje nergaard im Posthof
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Kuddelmuddel Kultur für junge Menschen
HIGHLIGHTS NOVEMBER
Bunter Herbst im Kinderkulturzentrum Das Veranstaltungsangebot im Kuddelmuddel umfasst ein breites Genre. Vom Theater für Kinder über Figurentheater bis hin zu Tanz und Konzertdarbietungen spannt sich der Bogen. Bei den folgenden Stücken handelt es sich um eine kleine Auswahl, die die Möglichkeiten der Kinderkultur zeigt. Wir wünschen gute Unterhaltung!
Fr. 9.11. // 20:00 // Kabarett // 29. linzer Kleinkunstfestival Theatre Du Pain: revoluzzion zum Selbermachen Mo. 12.11. | 20:00 | Alternative Tindersticks
EINMAL DREHEN UND ZURÜCK Fr., 9., Sa., 10. und So., 11. November, jeweils 10:00 Erstaufführung, Tanztheater für die Allerkleinsten ab 1 1/2 Jahren
Vertrackt und reich orchestriert, ohne überladen zu wirken, schafft die vielleicht wichtigste, definitiv aber eigenwilligste Pop-Band Großbritanniens um ihren Mastermind Stuart Staples seit 20 Jahren Songs von unglaublicher Schönheit und Intensität. Staples’ Einsatz seines Baritons erweiterte die Definition des Begriffs „Soul“. Die oftmals kammermusikalisch anmutende Umsetzung ihrer Songs führte zu zahlreichen Instrumental-Arbeiten etwa für Film-Soundtracks – dabei sind Tindersticks-Songs schon für sich kleine Filme, Geschichten und Erzählungen. www.tindersticks.co.uk | GS (num. Sitzpl.): € 26/28/30
Woher kommt eine Bewegung? Wie entwickelt sich eine Form? Wo finde ich eine Geschichte? Unter Berücksichtigung der Spiraldynamik innerhalb der kleinkindli-
Do. 22.11. | 20:00 | Singer/Songwriter Philipp Poisel solo Support: Florian Ostertag
chen Wahrnehmungs- und Bewegungsentwicklung wird ein Stück für menschen ab 1,5 Jahren kreiert. mit Klang und musik, Tanz, Bewegung und Interaktion wird diesen Fragen nachgespürt.
Mit unverblümt ehrlichen Texten, detailverliebten, aber schlichten Arrangements sowie einer gesunden Prise Herzschmerz hat der junge Liedermacher längst nicht nur Herbert Grönemeyers Grönland Records auf sich aufmerksam gemacht, sondern verzaubert auf mittlerweile drei Alben restlos auch sein Publikum. Seine Lieder, ein paar Instrumente im Gepäck und das ist es – Philipp Poisel solo und im intimen Rahmen auf aktueller Tour im Posthof. www.philipp-poisel.de | MS: € 21/23/26
Die Konzeption und objekte stammen von der Linzer Tänzerin und Choreografin Marina Koraiman, die dieses Stück auch selbst performen wird. Die musikalische Untermalung wird von Johanna magdalena Haslinger live beigesteuert.
Sa. 24.11. | 20:00 | LiteraturSalon Martin Walker: Delikatessen
BANANABOX-STUDIOS Ein Filmworkshopangebot für Kids, ab 10 Jahren Fr., 16. bis So., 18. November
Archäologische Funde zeigen, dass man im Périgord schon vor 30.000 Jahren gut leben konnte. Aber der Tote, auf den man bei neuen Grabungen stößt, stammt eindeutig aus dem falschen Jahrhundert und weist alle Spuren eines Gewaltverbrechens auf. Ein neuer Fall für Bruno, heimlicher Schwarm aller Frauen und Chef de Police! Martin Walker ist mit seinen Krimis berühmt geworden. Der gebürtige Schotte ist jedoch nicht nur Schriftsteller, sondern auch Historiker und politischer Journalist. www.brunochiefofpolice.com | MS (num. Sitzpl.): € 7/9/11
ein Wochenende lang Kurzvideos machen, ein Traum! mit einer Handy-Kamera werden eigene kurze videos realisiert und Know-how bei der Herstellung kurzer Animationsfilme erworben. Die TeilnehmerInnen werden sowohl an die technische als auch dramaturgische Umsetzung
Mi. 28.11. – Do. 29.11. | 20:00 | Kabarett | 29. Linzer Kleinkunstfestival maschek: 111111 – Ein phänomenaler Fernsehtag
von Geschichten/Inhalten/Ideen in Form von animierten Szenen herangeführt. Unterstützung bekommen sie von Gerti Tröbinger, Figuren-
Der elfte November 2011 ist Ausgangspunkt für den dritten und letzten Teil der „maschek.Fernsehtage“. An diesem Tag wurde in Griechenland eine neue Regierung angelobt, Bangkok von einer verheerenden Flut heimgesucht und Berlusconi dankte als Regierungschef ab. maschek haben vom 11.11.11 mehr als 50 Stunden Fernsehmaterial aufgezeichnet und basteln daraus großes Kino, einen Theaterabend zwischen Mediensatire und Science-Fiction-Thriller. OÖ-Premiere. www.maschek.org | GS (num. Sitzpl.): € 15/17/19
theaterspielerin, und Christian Schrenk, Filmemacher. Zum Abschluss werden die kreierten videos den eltern präsentiert!
KULTURBRUNCH MIT „BRIEFE VON FELIX“ Zuerst gemeinsames Frühstück, danach Kultur! So., 25. November
Fr. 23.11. // 20:00 // Folk/Country Kris Kristofferson
Ab 10 Uhr erwartet Sie in den räumlichkeiten des Kuddelmuddel ein reichhaltiges Frühstück für die ganze Familie, das vom Familiencafé Nöbis organisiert wird. Nach dem gemeinsamen kulinarischen Akt folgt der kulturelle Genuss. es erwartet Sie die musikalische Lesereise zu dem Kinderbuchklassiker Briefe von Felix. es liest, spielt und spricht margit Zierhut, sie wird von Gregor mizerski musikalisch begleitet. © Fotos: Franz Durst / Kuddelmuddel
Weitere Programminformationen finden Sie auf der Website unter www.kuddelmuddel.at. Wir schicken Ihnen auch gerne das Programm per Post zu – einfach per E-Mail, kuddelkassa@liva.linz.at, oder per Telefon, +43 (0) 732 600 444, anfordern. 24_
Das gesamte Programm gibt’s auf
www.posthof.at
Infos & Tickets: 0732 / 781800 / kassa@posthof.at / www.posthof.at Ö-Ticket 01 / 96096, Ticket Online 01 / 88088 POSTHOF – Zeitkultur am Hafen, Posthofstraße 43, 4020 Linz
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NEUES
GEHÖRT GEKAUFT Thalia-Buchtipp Christian Thielemann – Mein Leben mit Wagner
Josef Pühringer, Balduin Sulzer
>> Balduin Sulzer Landeshauptmann Josef Pühringer verlieh Balduin Sulzer das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. Der Komponist, Musikkritiker, Lehrer, Korrepetitor, Domkapellmeister und vielfache Preisträger, dessen 8. Symphonie am 17.10.2012 im Brucknerhaus Linz uraufgeführt wurde, nahm den Preis am 24. September entgegen. Pühringer würdigte dabei Sulzers „bleibende Verdienste um das Musikland Österreich“.
>> Kent Nagano Der weltbekannte Dirigent Kent Nagano wird neuer Generalmusikdirektor der Hamburger Staatsoper. Der US-Amerikaner mit japanischen Wurzeln wird damit Nachfolger von Simone Young, am 3.10.2012 mit den Philharmonikern Hamburg zu Gast im BRUCKNERFEST LINZ, die die Staatsoper 2015 verlässt. Nagano ist derzeit noch Generalmusikdirektor der Bay-
Kent Nagano
erischen Staatsoper in München. Intendant der Hamburger Staatsoper soll der Schweizer Georges Delnon werden, seit 2006 Direktor des Theaters Basel. Nagano gehört zu den vielseitigsten Dirigenten unserer Zeit und hat bereits an den großen Häusern der Welt am Pult gestanden – darunter die Opera de Paris und die Metropolitan Opera in New York; 2009 war er mit dem Orchestre Symphonique de Montreal im Brucknerhaus Linz zu Gast. Nagano bewegte sich oft abseits des klassischen Mainstreams. Bereits in den 1980er-Jahren spielte er zum Beispiel mit dem London Symphony Orchestra Werke des Rockmusikers Frank Zappa ein. Naganos Nachfolger in München steht bereits fest: Kirill Petrenko.
>> Ernst Theis Gleich zwei Debüts feiert Dirigent Ernst Theis, zuletzt im März 2011 mit dem Programm Radiomusiken im Brucknerhaus zu erleben.
Ernst Theis
Am 31.10.2012 dirigierte er erstmals die St. Petersburger Philharmoniker in der Philharmonie St. Petersburg. Seine Partner waren unter anderem die international gefragte russische Mezzosopranistin Olga Borodina und der Shootingstar im Deutschen Fach, der österreichische Tenor Andreas Schager. Ein weiteres Debüt wird er im Jänner 2013 bei der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz geben. Dorthin engagierte ihn Michael Kaufmann, Intendant dieses renommierten deutschen Orchesters, für ein Programm, das sich u. a. George Gershwin und Kurt Weill widmet. Ein Projekt der besonderen Art verspricht auch die Zusammenarbeit des Qatar Philharmonic Orchestra, der international gefeierten Mezzosopranistin Nadja Michael und von Ernst Theis zu werden. Gemeinsam werden sie sich im April 2013 im Zuge einer Tonträgerproduktion mit Werken von Wagner, Verdi, Gluck und Mozart beschäftigen.
>> Fünf FRECHe Jahre mit BRUCKNER ON AIR Seit 2008 ist das Team von Radio FRECH als Jugendmedienpartner von Linz09 nun bei Ars Electronica Festival und BRUCKNERFEST LINZ dabei. Allein 2012 waren es 18 Veranstaltungen zwischen dem 27. August und dem 5. Oktober, die die „FRECHen“ SchülerInnen und AbsolventInnen medial als Kooperationspartner BRUCKNER ON AIR begleiteten. Nun erhält Radio Frech den MLA Medienbildungspreis des Unterrichtsministeriums und ist beim Erwin-Wenzl-Preis 2012 (OÖ) vertreten. Die Musikvisualisierung von Mahlers Winterreise (2011) schaffte es unter die Top 5 der Video-EM in Deutschland. Ein sensationeller Erfolg für Manfred Pilsz und sein junges Team des Medienschwerpunkts des Fadinger-Gymnasiums Linz.
>> Robert Menasse Der österreichische Schriftsteller Robert Menasse wird für sein essayistisches Werk mit dem Donauland-Sachbuchpreis ausgezeichnet. Menasse, den die Jury als „überzeugten Demokraten und europäischen Autor“ würdigt, war 2009 Festredner beim BRUCKNERFEST LINZ 2009 und hat soeben den Essay Der europäische Landbote. Die Wut der Bürger und der Friede Europas (2012) publiziert. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird am 12. Dezember in Wien verliehen.
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Bereits als junger Mann entschied sich Thielemann für Wagner und gegen Mahler – wie er selbst sagt –, für den eher Lebensbejahenden und gegen den eher Lebensverneinenden, für die Utopie und gegen die Verlockungen des Abgrundes. Thielemanns Fühlen und Denken kreist um den Kosmos des Musikdramatikers. Darum heißt sein erstes Buch Mein Leben mit Wagner und widmet damit seinem Lieblingskomponisten zum 200. Geburtstag ein liebevolles Porträt. Er führt den Leser durch dessen einzigartiges Werk und spürt jener nie gänzlich erklärbaren Magie nach, die Wagners Musik so einzigartig macht. Ein Buch gleichermaßen für Wagner-Kenner und Wagner-Beginner, das eindrucksvoll erklärt, warum sich ein Leben mit Wagner lohnt. E 20,60
„Haderers feines Schundhefterl“ – auch im Brucknerhaus erhältlich!
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HIER WIRD’S EREIGNIS!
Gutscheine für frei wählbare Beträge sind im Servicecenter erhältlich (nicht an der Abendkassa!).
CDs des Monats mini.music-CD 1000 mal anders Hallo Kinder, endlich ist sie da! Spitzt eure Ohren, denn nun gibt es eine CD mit dem beliebten mini.music-Lied zum Mitsingen, Mitspielen oder einfach nur zum Anhören! Eifrige Besucherinnen und Besucher der mini.music-Reihe im Brucknerhaus kennen das Lied bereits auswendig und singen bei den Konzerten eifrig mit. Auf dieser CD trifft das Mottolied auf ein klassisches Streichquartett, singt mit der Flöte und ihren Verwandten, wird von den Blechblasinstrumenten herausposaunt, swingt mit der Jazzband und tanzt Tango. Die mini.music-CD ist erhältlich im Brucknerhaus Servicecenter und kostet € 8,–. Ausschließlich an den Veranstaltungstagen der mini.music-Konzerte erhalten AbonnentInnen der mini.music-Reihe gegen Vorlage ihres AboAusweises € 2,– Ermäßigung!
voestalpine Kinderklangwolke 2012 1 2 3 4 Jump! CD E 12,–
Anton Bruckner Lieder | Magnificat CD E 15,–
Schubert – Duette Terzette Quartette Robert Holzer spannt als Kurator der Reihe Schubert – Vokal Total im Brucknerhaus Linz einen unbeschwerten wie tiefgründigen Bogen über die Gesänge Franz Schuberts, der das Lied in seiner künstlerischen Reife erst zu einer typischen Gattung des 19. Jahrhunderts werden ließ. Gemeinsam mit Ursula Langmayr, Michaela Selinger, Herbert Lippert und Pianist Thomas Kerbl formt Holzer ein hochkarätiges oberösterreichisches Ensemble, das einen Querschnitt aus Schuberts mehrstimmigen Gesängen präsentiert. Das Lied, zur Zeit des Barock und der Frühklassik noch ein ausschließlich strophisch angelegtes, sich dem Text möglichst nahtlos anpassendes Musikstück, erfuhr in der Zeit der Wiener Klassik eine deutliche Wandlung. Die CD ist im Brucknerhaus Servicecenter um E 15, – erhältlich.
Maxi Blaha + Band Schnucki, ach Schnucki CD E 15,–
Jessie Ann de Angelo Meine Weihnachten in Mexiko CD E 15,–
Brucknerfestrede 2012 Die Katastrophen der Öffentlichkeit. 20 Seiten Festrede E 3,–
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Handball EM-Qualifikation Österreich – Bosnien-Herzegowina
LIVA SPORT
In Linz nahm das Wintermärchen des österreichischen Männer-Nationalteams im Jänner 2010 seinen Anfang: Mit dem Last-Minute-Remis gegen Island und dem Sieg gegen Serbien konnte vor einem fantastischen Pu-
blikum der Einzug in die Hauptrunde fixiert werden. Am 31. Oktober kehrt das österreichische Männer-Nationalteam an die Erfolgsstätte zurück: Bosnien-Herzegowina ist Österreichs erster
Gegner in der EM-Qualifikation. Kartenvorverkauf: in allen Ö-Ticket-Vorverkaufsstellen bzw. unter www.oeticket.com
Borealis Linz Marathon auf großer Werbetour
Informationen zu den Anmelde- und Zahlungsmodalitäten finden Sie im Internet unter www.linz-marathon.at. Die Marathonservicestelle ist in der Roseggerstraße 41, 4020 Linz (Gugl Stadion) zu finden und telefonisch erreichbar unter 0732 60 34 12 (Mo. bis Fr., 8:00 bis 12:00)
Linz, 28. September 2012. Die Planung für das Jahr 2013, wo man welchen Marathon laufen wird, ist bei den meisten Laufbegeisterten bereits voll im Gange und die Laufkalender füllen sich nach und nach mit Terminen. Höchste Zeit für den Borealis Linz Marathon, auf große Werbetour zu gehen. „Für uns ist die persönliche Präsenz auf den größten Laufveranstaltungen in Österreich und Deutschland ein Pflichttermin. Denn genau dort bekommen wir den direkten Kontakt zu unseren Kunden und können persönlich informieren und nochmals auf Wünsche und Anregungen eingehen“, sagt LIVA-Marathonkoordinator Ewald Tröbinger und freut sich schon jetzt auf die
kommenden Messetermine. Das Linzer Organisationsteam hat natürlich auch den frisch gedruckten Anmeldefolder für 2013 und viele Neuigkeiten mit im Gepäck. „Für 2013 können wir allen Lauffans eine noch schnellere und optimierte Marathonstrecke anbieten. Außerdem hat der Linz Marathon eine neue Heimat gefunden. In der TipsArena und dem Linzer Gugl Stadion werden die Eybl Linz Marathon
Expo, die so professionell wie noch nie mit tollen Ausstellern glänzen wird, der Asics Juniormarathon und die Startnummernausgabe über die Bühne gehen. Der Start zum Borealis Linz Marathon auf der voest-Autobahnbrücke und das Ziel auf dem Linzer Hauptplatz bleiben natürlich unverändert“, so Ewald Tröbinger.
On Tour ist der Borealis Linz Marathon am 7. Oktober 2012 beim 3-Länder Marathon Bodensee 14. Oktober 2012 beim München Marathon 21. Oktober 2012 beim internationalen Lauf rund um den Wolfgangsee 28. Oktober 2012 beim Frankfurt Marathon
Über den Borealis Linz Donau Marathon Der Borealis Linz Donau Marathon wird seit dem Jahr 2002 veranstaltet und ist Oberösterreichs größte Laufveranstaltung. Mehr als 15.000 Läuferinnen und Läufer, über 100.000 Zuschauer und Teilnehmer aus mehr als 80 unterschiedlichen Nationen machen den Linz Marathon zu einer der beliebtesten Laufveran-
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staltungen Österreichs. Als bedeutender Wirtschaftsfaktor und Tourismusmagnet generiert der Linz Marathon jährlich Tausende Übernachtungen. Alleine bei der zweitägigen Marathonmesse im Vorfeld der Laufveranstaltung besuchen jährlich über 20.000 Menschen die Aussteller. Der schnelle Kurs von Linz macht
den Borealis Linz Marathon zu einem beliebten Ziel der Profi-Athleten. Alexander Kuzin lief mit 2:07:33 im Jahr 2007 die in Linz bisher schnellste gelaufene Marathonzeit. Der Borealis Linz Donau Marathon wurde in Umfragen bereits mehrmals zum beliebtesten Marathon des Jahres gewählt.
Wir starten den Winter ... ... lautet das Motto von LIVA und ASKÖ Schiverein, welche gemeinsam am 9. und 10. November 2012 den Linzer Schibasar in der TipsArena Linz veranstalten. Gekauft und verkauft werden können Alpin- und Langlaufschi, Schibindungen, Schistöcke, Schibekleidung, Sturzhelme, Schi-, Langlauf- und Eislaufschuhe.
VeranstaltungsVORSCHAU Öffnungszeiten: 9. November 2012: 14:00 bis 19:00 (Warenannahme) 10. November 2012: 07:30 bis 15:00 (Warenverkauf) Sport Haderer beginnt mit dem Verkauf bereits am Freitag um 14:00 Uhr
Fußball-Highlight am 14. November Ein Fußball-Highlight steigt im Linzer Stadion am 14. November, wenn sich Österreich zum Abschluss des Länderspieljahres 2012 in einem freundschaftlichen Vergleich mit der Elf der Elfenbeinküste misst. Das neu renovierte Linzer Stadion ist nach 15-jähriger Pause nun wieder Heimstätte der Nationalelf. Im ÖFB freut man sich auf die Rückkehr auf die Gugl und zählt auf die Unterstützung des oberösterreichischen Publikums. Tickets für dieses von Generali präsentierte freundschaftliche Länderspiel sind ab sofort unter der ÖFB Tickethotline 01 96096-555, im ÖFB Online-Shop auf www.oefb.at/tickets sowie in den Ö-Ticket-Verkaufsstellen erhältlich.
Die Kartenpreise liegen für Vollzahler zwischen s 15 (Torseite) und s 32 (Längsseite).
25.10.2012, TipsArena Helene Fischer 26.10.2012, TipsArena Kastelruther Spatzen 31.10.2012, TipsArena Handball EM-Qualifikation Österreich – Bosnien 9. und 10.11.2012, TipsArena Schibasar 14.11.2012, Linzer Stadion ÖFB-Länderspiel: Österreich – Elfenbeinküste 17.11.2012, TipsArena Kinderzehnkampf – Finale 20. bis 22.11.2012, TipsArena Hallenwettkämpfe der Linzer Schulen 27.11.2012, TipsArena Martin Rütter 28.11.2012, TipsArena Best Of Austria
David Alaba und Sebastian Prödl empfangen mit dem österreichischen Nationalteam am 14. November 2012 im Linzer Stadion die Elfenbeinküste.
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Karten/Service
Öffnungszeiten Brucknerhaus-Servicecenter Untere Donaulände 7, 4010 Linz
Zahlungsmöglichkeiten Bar, Kreditkarte (Visa, Mastercard, Diners Club, American Express), Bankomat und Gutscheine; online nur mit Kreditkarte.
September bis Juni
Montag bis Freitag, 12:00–18:30 Samstag, 10:00–13:00 Juli und August
Montag bis Samstag, 10:00–13:00 sowie eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn am jeweiligen Veranstaltungsort.
Kartenbestellungen Telefonisch
Tel.: +43 (0) 732 77 52 30 September bis Juni: Montag bis Freitag, 10:00–18:30 Samstag, 10:00–13:00 Juli und August: Montag bis Samstag, 10:00–13:00 Schriftlich
Brucknerhaus-Servicecenter Untere Donaulände 7, 4010 Linz Fax: +43 (0) 732 76 12-2170 E-Mail: kassa@liva.linz.at online www.brucknerhaus.at Wählen Sie Ihre Plät-
ze direkt im Saalplan. Ab Bestelldatum können Karten eine Woche reserviert bzw. gegen Banküberweisung oder Kreditkartenzahlung zugeschickt werden. Bei Bezahlung mittels Banküberweisung erhalten Sie eine Rechnung inklusive Zahlschein. Wir ersuchen um Zahlung bei Rechnungserhalt binnen 14 Tagen ohne Abzug, die Reservierung wird sonst storniert (Überweisung bitte erst nach Rechnungserhalt!). Die Karten werden, sofern zeitlich möglich, nach Zahlungseingang zugesandt. Andernfalls werden sie an der Abendkassa hinterlegt. 30_
allgemeine Hinweise Abonnements Beim Kauf von Abonnements sind keine weiteren Ermäßigungen möglich, bereits reduzierte Geschenkgutscheine können nicht eingelöst werden. Für die Vermittlung und den Verkauf von Rückgabekarten im Großen Abonnement berechnen wir eine Bearbeitungsgebühr von E 3,– pro Karte. reservierte Karten müssen innerhalb einer
Woche behoben werden. An der Abendkassa nicht behobene Karten werden in Rechnung gestellt. Gelöste Karten können nicht zurückgenommen werden. Bitte beachten Sie, dass Zuspätkommende nur in den Pausen eingelassen werden können. Film-/Fotoaufnahmen nur mit schriftlicher Erlaubnis des Brucknerhauses. Termin-, Programm-, Besetzungsänderungen sowie Druck- und Satzfehler vorbehalten.
Ermäßigungen Stehplätze an der Abendkassa. Großer Saal: E 10,– // Mittlerer Saal: E 7,– randplätze (Reihe 1–5, Parkett) werden bei
Vorverkaufsstellen in linz
der Reihe Das Große Abonnement. Großer Saal E 10,– // Mittlerer Saal: E 7,– Die Aktion Hunger auf Kunst und Kultur ist bei gekennzeichneten Veranstaltungen gültig.
Parkmöglichkeiten
Posthof: Posthofstraße 43, Tel.: +43 (0) 732 78 18 00 Kuddelmuddel: Langgasse 13, Tel.: +43 (0) 732 600 444 LIvA-Servicestelle: Bahnhofplatz 2 a, Tel.: +43 (0) 732 60 07 03; +43 (0) 664 60 79 58 70, Montag bis Freitag, 9:00–12:00 Kartenbüro Pirngruber: Landstraße 34, Tel.: +43 (0) 732 77 28 33 Kartenbüro Schröder: Herrenstraße 4, Tel.: +43 (0) 732 77 88 00; +43 (0) 732 78 10 89
Lentos-Garage: Der Kulturtarif gilt von 18:00 bis 1:00 Uhr und kostet E 3,–. Hauptplatz-Garage: Der Kulturtarif gilt täglich von 18:00 bis 1:00 und kostet E 3,60. Arcotel-Garage: 20 % Ermäßigung auf den
Gesamt-Ticketpreis. Die Ermäßigungstickets für die Arcotel-Garage erhalten Sie im Vorverkauf, an der Abendkasse und an den Garderoben. Parkbad-Garage: E 0,50 pro halbe Stunde; 24 Stunden geöffnet.
Sitzplan Brucknerhaus
Für Konzerte der Reihen Das Große AbonBÜHNE
nement, mini.music und midi.music sowie für Stehplätze gibt es keine Ermäßigungen. Clubs und vereine 10 % Ermäßigung pro Karte auf LIVA-Veranstaltungen im Brucknerhaus für Ö1-Club-Mitglieder, Vereinsmitglieder presto, ÖAMTC- und Diners-Club-Mitglieder, Oö. Presseclub, Forum-Mitglieder der Kunstuniversität Linz, Raiffeisen Aktiv-Club und Jugendclub.
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Karten erhalten Sie 10 % Ermäßigung (ausgenommen Abonnements). Aktivpass-Inhaber 25 % Ermäßigung. Brucknerhaus-Jugendkarte Gültig für Schüler, Lehrlinge, Studenten, Präsenz- und Zivildiener bis 27; ausschließlich am Veranstaltungstag mit Ausweis an der Brucknerhaus-Kassa erhältlich. Das Angebot gilt nach Verfügbarkeit für alle LIVA-Veranstaltungen im Brucknerhaus mit Ausnahme
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Mittlerer Saal Preisgruppe 1 ■ 1.–8. Reihe Preisgruppe 2 ■ 9.–16. Reihe
ermäßigungen für menschen mit Behinderung Ab 70 % Erwerbsminderung erhalten
Großer Saal
Sie und Ihre Begleitung (falls im Ausweis vermerkt) einen Rabatt von 50 %. rollstuhlplätze sind erhältlich zum Preis von E 10,– im Großen Saal und E 7,– im Mittleren Saal. Begleitpersonen erhalten einen Rabatt von 50 % auf den Kartenpreis. Plätze nach Verfügbarkeit.
Preisgruppe 2 ■ 6.–11. Reihe Parkett, 2. Reihe galerie
Preisgruppe 1 ■ a–C und 1.–5. Reihe Parkett, 1. Reihe galerie
Das Brucknerhaus Linz ist mit einer indukTiven Höranlage ausgestattet. im großen Saal inklusive galerie und im Mittleren Saal können Trägerinnen von Hörgeräten vollkommen klar und störungsfrei den Darbietungen folgen.
Preisgruppe 3 ■ 12.–17. Reihe Parkett, 3. Reihe galerie Preisgruppe 4 ■ 18.–21. Reihe Parkett, 4. und 5. Reihe galerie
www.brucknerhaus.at Wir danken unseren medienpartnerInnen und Sponsoren:
LINZ TOURISMUS LINZ.verÄNDerT, – das ist der Slogan der Stadt und als Besucher sollten Sie sich auf Veränderungen einlassen. Linz bietet ihnen viele Möglichkeiten zur individuellen gestaltung ihres aufenthalts.
Kultur-Shuttlebus
der jeweiligen Veranstaltung angegeben. Gruppenpreis Ab einer Bestellung von zehn
Restaurant Anklang im Brucknerhaus – Hier wird’s Genuss! Geöffnet bei Veranstaltungen im Brucknerhaus ab 17:30 und bei Sonntagsmatineen ab 10:00. Reservierungen: Tel.: +43 (0) 732 78 44 96 (Fax-DW 14), E-Mail: anklang@liva.linz.at Beim Zyklus Ambiente hat das Restaurant ab 18:00 Uhr im Foyer Mittlerer Saal geöffnet. Frau Lechner und ihr Team freuen sich auf Sie!
vom Linzer Hauptplatz zum Brucknerhaus und wieder retour, kostenlos mit der Eintrittskarte nutzbar. Der Kultur-Shuttlebus fährt jeweils 30 Minuten vor Konzertbeginn vom Linzer Hauptplatz (bei Haltestelle Straßenbahn) ab und zirka 15 Minuten nach Konzertende (Brucknerhaus, Eingang Ost) wieder zurück. Der Bus verkehrt bei folgenden Konzertreihen: Das Große Abonnement, Sonntagsmatineen, Außer der Reihe, Kammermusik und Stimmen.
European Festivals Association
Wir beraten Sie gerne: Tourist information Linz, Hauptplatz 1 Fax: +43 732 7070 54 2009 E-Mail: tourist.info@linz.at
Impressum, Herausgeber: Verein Freunde der LiVa, Brucknerhaus Monatsmagazin nr. 74, Linzer Veranstaltungsgesellschaft mbH Vorstandsdirektor Wolfgang Winkler, Vorstandsdirektor ing. Mag. Wolfgang Lehner Chefredaktion: Mag. Claudia Werner (claudia.werner@liva.linz.at) redaktion: Dr. Marie-Theres arnbom, Mag. Claudia Werner, Mag. isabel Biederleitner, Wolfgang Winkler, Reinhard Köchl, Walter Höfer marketing/Anzeigen: Mag. günther Herzog (guenther.herzog@liva.linz.at) Artdirektion: Di Sandra Seitz Bilder: L. Beck, F. Durst, B. Evans, B. Frenzel, C. Herzenberger, M. inmann, KaSSKaRa/Dg, H. König, C. Köstlin, Kutzler Wimmer Stöllinger, B. Lacombe, Land OÖ/Linschinger, LiVa, K. Lohberger, M. Mar, S. Marcus, newart, U. nicoletti, J. Pausch, Photo PLOHE, privat, PUMa, Radio Frech, a. Röbl, H. Shiozawa, J. Wesely, E. Winkler, R. Winkler Illustration Kinder.Jugend: Sibylle Vogel Titelseite: Mischa Maisky © Hideki Shiozawa Druck: Krammer Repro Flexo Print gmbH Brucknerhaus, Untere Donaulände 7, 4010 Linz, Telefon: +43 (0) 732 76 12-0, Fax: +43 (0) 732 76 12-2069, www.brucknerhaus.at LIvA – ein Unternehmen der Stadt Linz
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Programmvorschau
Moviemento & City-Kino
Dezember 2012
Paradies: liebe von Ulrich Seidl An den Stränden Kenias kennt man sie als Sugarmamas: Europäische Frauen, denen junge schwarze Beachboys Liebesdienste bieten, um so ihren Lebensunterhalt zu finanzieren. Teresa, 50-jährige Wienerin und Mutter einer pubertierenden Tochter, reist als Sextouristin in das Urlaubsparadies, um die Liebe zu finden. Sie wechselt von einem Beachboy zum nächsten, von einer Enttäuschung zur anderen. PARADIES: LIEBE erzählt bildmächtig, bewegend und immer wieder komödiantisch von Sextourismus, von älteren Frauen und jungen Männern; vom Marktwert der Sexualität, von der Macht der Hautfarbe, von Europa und Afrika und von Ausgebeuteten, denen nichts übrig bleibt als andere Ausgebeutete auszubeuten. Der Film ist Auftakt zu einer Trilogie, die von drei Frauen einer Familie erzählt, die jede für sich ihren Urlaub verbringt. Als Sextouristin, als missionierende Katholikin (PARADIES: GLAUBE – ab 11. Jänner) und als Teenager in einem Diätcamp (PARADIES: HOFFNUNG – ab 22. Februar). ab Fr 30. November
www.moviemento.at
www.schloss-traun.at Sa.
10. November 2012, 20 Uhr FRANK HOFFMANN & MG 3 “Was es ist – Momente in Musik und Literatur”
Frank Hoffmann liest Erich Fried, Martin Gasselsberger (Piano, Komposition), Roland Kramer (Kontrabass) und Gerald Endstrasser (Schlagzeug) schaffen mit feinfühliger musikalische Interaktion eine spannende, zauberhafte Stimmung.
15. November 2012, 20 Uhr MUNDO URBANO
Do.
feat. Wolfgang Puschnig und Peter Herbert
Mit virtuosem Spiel und kompositorischer Neugierde für neue technische Mittel schaffen die beiden bekannten brasilianischen Instrumentalisten Luis Leite(guit/electronics) und Luis Ribeiro (perc/loops) eine aufregende Neudeutung der Musik ihrer Heimat. Fr.
23. November 2012, 20 Uhr MOZARTS ZAUBERFLÖTE für Flöte, Violine, Viola und Violoncello
in der Bearbeitung von Franz Heinrich Ehrenfried Norbert Girlinger (Flöte), Barbara Wincor (Violine), Barbara Untiedt (Viola), Andreas Pözlberger (Violoncello), Marcus Hölzl (Sprecher) Ein Haus der
IHRKULTURELLERNAHVERSORGER
Veranstaltungsservice Traun GmbH, Schlossstraße 8, 4050 Traun, www.vest.at
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SA 18:00 gS
Chor Ad Libitum, Barucco, H. Ferlesch u. a. Händel: Solomon
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So 14:00 gS 17:00
Zipfer Advent: es wird scho glei dumpa Veranstalter: Musikverein der Brauerei zipf
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Ars Antiqua Austria Musica austriaca – Salzburger Hofmusik
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Spring String Quartet Engel sind wir selber
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SA 15:00 gS 19:30
Bachl Chor 2012 – Das Adventsingen Bachl Chor
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13. Adventkonzert Seniorenbund oÖ Veranstalter: Seniorenbund OÖ
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Dwight Trible Black Vocal night
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Do 19:30 gS
AK Classics Veranstalter: arbeiterkammer OÖ
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Fr 16:00 MS
Bach+ QNG – Quartet New Generation Fliehender atem oder: Die Kunst der Fuge für Kinder
Alte Musik
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Fr 19:30 MS
Bach+ QNG – Quartet New Generation Fliehender atem oder: Die Kunst der Fuge
Alte Musik
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So 11:00 gS 15:30
Weihnachtskonzert für die ganze Familie midi.music
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DI 20:00 gS
SALZBUrGer ADveNT 2012 – Advent, ein zartes Licht! Veranstalter: Konzertdirektion Schröder gmbH
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mI 19:30 MS
B. Schmid, A. Linsbauer, Ch. Wagner-Trenkwitz Fritz Kreisler gala
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Do 19:30 gS
Bruckner orchester Linz, H. Schiff, K. Buniatishvili Mendelssohn Bartholdy, Prokofjew, Brahms
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Fr 19:30 gS
The original USA Gospel Singers & Band Veranstalter: Show Factory Entertainment gmbH
Gastveranstaltung
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So 18:00 gS
russisches Nationalballett – Nussknacker Veranstalter: art Media Event ltd.
Gastveranstaltung
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mo 19:30 MS
Salonorchester Harmonices mundi, J. Sabaini Strauß, Suppé, Tschaikowsky
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mo 19:30 gS
Johann Strauß ensemble, m. Sieghart
Außer der Reihe
Gastveranstaltung Heinz Ferlesch
Alte Musik
Außer der Reihe
Gastveranstaltung Spring String Quartet
Gastveranstaltung
Jazz
Gastveranstaltung
Kinder.Jugend
Weihnachtskonzert für die ganze Familie
Gastveranstaltung
Ambiente Khatia Buniatishvili
Das Große Abonnement
Josef Sabaini
Silvesterkonzert
Silvesterkonzert
0 7 2 2 9 /6 2 0 3 2 Falls nicht anders angegeben, sind Karten im Brucknerhaus-Servicecenter erhältlich. Tel.: +43 (0) 732 77 52 30 Gastveranstaltungen werden in Grau dargestellt.
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Martin Sieghart
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Pbb GZ 02Z034651 S „Sponsoring Post“ Verlagspost 4020