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L OS G EHT’S
MENO – DAS PRAXIS-MAGAZIN FÜR FRAUEN IN DEN WECHSELJAHREN
„Ganz bei mir sein, das war eine Herausforderung, ich musste mich meinen Gedanken stellen, aber dieser Schritt war genau der richtige. Es tut gut, vieles gelassener zu sehen.“
Jana, SEITE 09
„Klar merke ich, dass ich nicht mehr 20 bin, aber ich habe Spaß an meinem Leben und das ist für mich das Wichtigste.“
Sonja, SEITE 36
„Die Wechseljahre werden so oft nur mit Beschwerden in Verbindung gebracht und meiner Meinung nach wird zu wenig darüber geredet, dass uns Frauen dieser natürliche Prozess vereint“
Helena, SEITE 17
„Ich habe mit meiner Frauenärztin abgewogen, individuell zu entscheiden, ob eine Hormonersatztherapie in Frage kommt.“
Jaimie, SEITE 40
„Warum nicht jetzt für mich einstehen? Früher hatte ich viel Spaß an Sex und ich will den Rest meines Lebens nicht mit Problemen, Untreue und fehlender Nähe verbringen.“
Madlen, SEITE 25
„Als ich ständig müde war, standen bei mir alle Zeichen auf Rückzug. Das hat mich psychisch sehr belastet.“
Leonora, SEITE 50
14
Wir können nichht immer beeinflussen, was im Leben auuf uns zukommt, a aber wir können versuchen, Veerännd in derungen anzunehmen u en. ihnen das Positive zu sehe
08 REDEN WIR DRÜBER
Was passiert da eigentl ich in der Meno pause? N eun Frauen erzä hl en u ns vo n ihre n Er fahr u ngen und wie sie mitden Veränderungen umgehen.
14 EINE ZEIT DER NEUEN STÄRKE
D ie M enopause ist mit t iefgehenden Veränderun gen verbunden. Nicht nur was d en K ör p er un d die G efühlswelt angeht. Au f vi e l e n Eb e n e n im Leben steht ein Wandel an , woraus Frauen a b er auc h mit einer neuen S tärke hervorgehen können
22 FEEL IT!
Sind wir ganz ehrlich: Sex verändert sich im Laufe des Lebens. Das bedeutet allerdings nicht, dass er schlechter wird, ganz im Gegenteil. Viele Frauen erleben vergleichsweise erst recht spät echte Intimität und haben durchaus auch mit 50 Plus ein erfülltes Sexualleben.
26 GESUNDE GEWOHNHEITEN
Mehr Energie und gleichzeitig auch mehr Gelassenheit. Mit kleinen G ewohnheiten können S ie Ihr Leben nachhaltig verändern. Wie das geht
erklären Dr. O livia Wartha und Dr. S usanne Kobel mit ihren
H ea l t hy H a b its.
34 SCHMERZFREI TRAINIEREN
B ewe g un g un d M o b i l ität ist Lebensf reude – doch was, wenn auf einmal die G elenke sc hm e rze n? Dann kann d e r
Allta g zur Herausforderun g werd en. Was d ie Wec h se l ja h re damit zu tun haben und warum gerade jetzt starke Muskeln
u n d re ge l mä ß i ges Trainin g w ic h tig sin d
40 SO WENIG WIE MÖGLICH, SO VIEL WIE NÖTIG
B estimmte B esc hwerd en un d Symptome stellen für Frauen in den Wechseljahren eine echte
B e l astun g d ar. E ine H ormonersatztherapie kann hel fen. Was es dabei zu beachten gibt u nd was da ge gen spricht.
22
Durch die Medien wird uns ein bestimmtes Bild von Sex und Sexualität vermittelt. So können Sie sich davon lösen und ins Fühlen kommen.
26
Diese Healthy Habits sind Balsam für Ihre Seele in denWechseljahren.
34
Diese Tipps helfen Ihnen, richtig zu trainieren, um Körper und Psyche bestmöglich zu unterstützen.
44
Die Symptome für vorzeitige Wechseljahre können vielseitig sein. Das kann Ihnen bei der Diagnosehelfen.
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Je nach Hauttyp sollten Sie auch die Ansprüche an eine Hautpflege in den Wechseljahren stellen.
50
Diese SuperSchlaf-Tipps helfen Ihnen, endlich wieder tief und erholsam zu schlafen, ohne nachts aufzuwachen.
44 IST DAS NICHT ZU FRÜH?
Mit 3 5 Jahren bemerkt Fre d eri ke U nrege l mä ß igkeiten in i h rem Zy kl us. Dass Frauen vorzeiti g in die Wechseljahre kommen können, wusste sie damals noch nicht. Warum auch junge Frauen betroffen sein können und wie ein guter Umgang mit der Situation gelingt
50 SLEEP WELL
62
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Diese Brokkoliuiche mit Erbsenpüree ann gut vorbereitet werden und schmeckt dabei auch noch wirklich gut
Die Natur ist eine wahre Apotheke und bietet auch für Frauen in den Wechseljahren einige Schätze.
54 BUNT UND GESUND
Abwechslungsreich, lecker und vor allem au f die Bedür f nisse d es wei bl ic h en K örpers in d en Wechseljahren zu geschnitten:
D iese Reze p te können Ihnen h elfen, ihr G ewicht zu halten und den Körper mit allen wichti gen Nährstoffen zu versorgen
62 NATÜRLICH DURCH DIE WECHSELJAHRE
Und wie geht es Ihnen in der Nacht? Rund jede zweite Frau leidet in den Wechseljahren an Schlafstörungen. Dabei spielen nicht nur Hormone eine Rolle. Das sind mögliche Ursachen und Tipps für eine erholsame Nachtruhe.
Di e Nat u r bi e te t zahlre i c h e Mö g lichkeiten, den Körper und d ie Psyc h e d er Frau zu unterstützen. Das gi l t auc h in d en Wechseljahren. Schöpfen Sie aus dem reichhaltigen Angebot von H ei lk räutern in Kom b inat ion mit einer Verän d erung d es Le b e nsstils.
68 INDIVIDUELLE BEDÜRFNISSE
Hormonelle Veränderungen machen auch vor der Haut nicht Halt. Das kann diverse Auswirkungen haben, weshalb Frauen in den Wechseljahren mit unterschiedlichen Hautproblemen zu kämpfen haben. Das kann Ihnen helfen.
Ganz einfach zum neuen Wohlfühl-Ich.
Fit und voller Energie im Alltag.
Eine gesunde Ernährung liefert die Basis für Gesundheit und Wohlbefinden. Aber was bedeutet das im Alltag?
Zunächst einmal: eine gesunde Ernährung ist eine Ernährung, die den Bedarf an Nährstoffen deckt. Wichtig sind vor allem Vitamine und Spurenelemente, auch Mikronährstoffe genannt. Diese stecken vor allem in Obst und Gemüse. Nicht umsonst empfehlen Experten mindestens 3-5 Portionen am Tag, manche sogar 8. Weil das nicht jeder schafft, greifen viele Menschen zu Vitaminpräparaten.
Das Problem dabei: Mikronährstoffe sollte man nie einzeln betrachten, denn sie arbeiten im Körper als Team eng zusammen. Auch in der Natur kommen sie niemals einzeln vor. Es ist also wichtig, auf eine ganzheitliche Optimierung der Ernährung zu achten
Deshalb empfehlen viele Experten LaVita. LaVita enthält eine Vielfalt aus über 70 verschiedenen Sorten Obst, Gemüse, Kräutern sowie pflanzliche Ölen – ergänzt mit wertvollen Mikronährstoffen. Ein Esslöffel LaVita Konzentrat in ein Glas Wasser rühren, ergibt ein leckeres und bekömmliches Getränk, das alle wichtigen Vitamine und Spurenelemente liefert. Das spüren viele Menschen in Form eines stabilen Immunsystems1 oder durch mehr Energie2
LaVita ist ein Naturprodukt ohne Konservierungs- und andere Zusatzstoffe, wird streng geprüft auf Pestizide und Schwermetalle und ist vegan, laktoseund glutenfrei. Das Konzentrat ist einfach in jeden Alltag zu integrieren – auch für Kinder und ältere Menschen, die sich mit Tabletten oftmals schwertun. LaVita gibt‘s nur direkt beim Hersteller. Ideal zum Start für die ersten 75 Tage ist das Startpaket, bestehend aus 3 Flaschen.
GEWINNSPIEL:
Jeweils ein LaVita
Startpaket im Wert von 150 Euro
Bedeutet:
3x LaVita als 75-Tage-Kur für den Start (3 x 50 Euro)
ERFAHRUNGSBERICHTE
REDEN DRÜBER WIR
Was passiert d a ei g ent l ic h i n der Meno p ause ? Neun
Frauen erzä hl en uns v on i hren Er f ahrun g en und wie s ie mit d en Verän d erun g en u m g e h en .
SUSAN (54)
MENO-PARTY MIT FREUNDINNEN
„Mein Leben ist insgesamt voller Wendungen verlaufen, wodurch ich recht früh das Mindset hatte, die Dinge einfach auf mich zukommen zu lassen. Veränderungen gehören zum Leben dazu. Wir neigen dazu, einen bestimmten Status Quo unseres Lebens festhalten zu wollen, doch das ist nicht möglich. Wir haben nicht alles in der Hand. Die Wechseljahre sind etwas ganz Natürliches, auch wenn sie nicht einfach nur mit Spaß verbunden sind. Auch ich hatte mit verschiedenen Symptomen zu kämpfen. Daher war es mir wichtig, meine Sichtweise auf die Wechseljahre selber zu bestimmen. Ich habe sie mir als Übergang in einen neuen Lebensabschnitt vorgestellt. Auch wenn mein Körper sich verändert hat, fühlte ich mich sehr weiblich. Ich bin und bleibe eine Frau und möchte mich nicht davon abhängig machen, in welcher Phase meines Lebens ich mich befinde. Auch meine Freundinnen ändern mehr und mehr ihre Einstellung den Wechseljahren gegenüber. Das ist schön zu sehen und wir können uns gemeinsam austauschen. So bekommen wir mit, wie unterschiedlich jede Frau diese Zeit erlebt. Die Unterstützung durch meine Freundinnen nehme ich als sehr wertvoll wahr, denn so habe ich das Gefühl, dass wir uns gegenseitig Kraft geben und gemeinsam unsere Körper für ihre Arbeit wertschätzen. Das kommt häufig zu kurz. Wir haben sogar einmal eine kleine Meno-Party gemacht, um den neuen Lebensabschnitt zu feiern.“
JANA (48)
VON DER ANGST ZU MEHR GELASSENHEIT
„Im Alter von 44 Jahren habe ich meine Periode immer unregelmäßiger bekommen. Damals dachte ich es sei der Stress im Job und auch privat lief nicht alles wie ich mir das gewünscht hätte. Doch tatsächlich war es bald so weit mit der Menopause. Für mich ein kleiner Schock – ich fühlte mich noch viel zu jung dafür. Da war auch ein wenig Wut und Enttäuschung meinem Körper gegenüber. Vielleicht auch, weil ich so gar nicht auf die Veränderung eingestellt war und eigentlich Angst hatte. Ziemlich bald überrollten mich dann immer wieder Stimmungsschwankungen und körperliche Tiefs. Nachts lag ich oft wach und in meinem Kopf rasten die Gedanken. Dann kam die erste Panikattacke. Meine Frauenärztin stellte erst mal keine Verbindung zu den Wechseljahren her. Als das Ganze schlimmer wurde, fragte ich eine weitere Ärztin um Rat. Sie hat durchaus eine Verbindung hergestellt. Schließlich passiert auf hormoneller Ebene so viel im Körper. Runter mit dem Stress und eine Auszeit nehmen war ihre Devise. Ich habe nicht lange gewartet und bin mit meinem Hund für vier Wochen im Wohnwagen ans Meer gefahren. Einfach die Natur spüren, mich mit ihr verbinden und ganz bei mir sein. Das war eine kleine Herausforderung, ich musste mich einigen (auch unangenehmen) Gedanken stellen, aber am Ende war dieser Schritt genau der richtige. Durch die frühe Menopause habe ich mein Leben umgestellt und ganz ehrlich: Es tut gut, vieles gelassener zu sehen.“
NADINE (62)
DANN KLOPFTE DAS GLÜCK AN DIE TÜR
„Eine neue Beziehung finden mit 60 Jahren, ist das nicht unglaublich schwer? Das hatte ich zumindest immer gedacht, doch manchmal kommt im Leben alles anders als gedacht. Kurz vor meinem 50. Geburtstag ist mein Mann nach langer Krankheit verstorben und kurz darauf bin ich in die Wechseljahre gekommen. In dieser Zeit hatte ich absolut keine Kraft und auch keine Lust auf eine neue Partnerschaft. Alles war noch zu frisch und ich war zu sehr mit mir selbst beschäftigt. Für mich waren die Wechseljahre nicht leicht, ich litt unter allen möglichen typischen Symptomen. Meine beste Freundin sagte einmal scherzhaft ich würde die gesamte Liste durcharbeiten. So kam es mir auch vor. Doch jeder Sturm hat einmal ein Ende und irgendwann ging es mir besser. Damit einher ging der Wunsch, mich doch noch mal zu verlieben. Als ich zu meinem 60. Geburtstag ein Gartenfest plante, lud ich auch ein paar Freunde und Freundinnen aus der Schulzeit ein, zu denen ich lange keinen Kontakt mehr gehabt hatte. Und wie es der Zufall so will, klopfte als erstes ein Schulfreund an die Tür, mit dem ich früher mal für ein Jahr zusammen war. Wir sahen uns in die Augen und da war plötzlich dieses Funkeln, mit dem wir wohl beide nicht gerechnet haben. Heute sind wir schon fast zwei Jahre zusammen und haben ein neues Haus ganz in der Nähe gefunden, in dem wir unsere gemeinsame Zeit genießen.“
FRANKA (57)
LOSLASSEN LERNEN AUF VERSCHIEDENEN EBENEN
„Morgens am Küchentisch ist es ruhiger geworden. Wir sind nicht mehr zu viert, sondern nur noch zu zweit. Nachdem ich in die Wechseljahre gekommen bin, sind meine beiden Söhne ausgezogen. Sie haben gemeinsam mit anderen Freunden eine Wohngemeinschaft rund 400 Kilometer von uns entfernt in Hamburg gegründet. Raus aus dem Dorf und eine neue Stadt erleben, neue Menschen kennenlernen und ein Studium beginnen. Ich konnte ihren Wunsch total verstehen und trotzdem fiel mir das Loslassen nicht leicht. Gerade in den Wechseljahren hatte ich das Gefühl auf verschiedenen Ebenen loslassen und mich verabschieden zu müssen. Ein paar Mal kamen mir die Tränen. Nun stand ich da, vor zwei leeren Zimmern, in denen meine Söhne aufgewachsen sind. Hier und da noch ein paar Erinnerungen, doch die alten Zeiten waren vorbei. Nichts konnte sie zurückholen. Gleichzeitig begann auch für mich körperlich ein neuer Lebensabschnitt. Zum Glück ist mein Mann sehr verständnisvoll und wir beide haben eine gute Beziehung zu unseren Kindern. Ich verbinde die Wechseljahre mit einer Phase, in der ich mein Leben neu strukturieren musste. Vieles geschah für mich plötzlich, weil ich es lange nicht wirklich wahrhaben wollte. Ich hatte immer Angst vor der Frage, was danach kommt, enn die Kinder ausgezogen sind. Jetzt kann ich sagen: s geht weiter, nur eben anders und die Wechseljahre haben mir noch einmal vor Augen geführt, dass es ichtig ist Veränderungen anzunehmen.“
ELLA (54)
KARRIERE GEHT IMMER NOCH!
„Uns Frauen wird gern eingeredet, dass wir irgendwann zu alt für Karriere sind. Das führt zu einem enormen Druck in jüngeren Jahren. Doch ich habe es ganz anders erlebt. Während der Wechseljahre habe ich ein Seminar in einem Yoga-Zentrum besucht. Es ging um das Thema Weiblichkeit. Was für eine Kraft Frauen ausstrahlen, wenn sie gemeinsam in einem Raum sind, ist mir da zum ersten Mal so richtig bewusst geworden. An einem Tag haben wir uns auch mit der Frage beschäftigt, was wir beruflich noch erleben wollen, was unsere Ziele sind. Und nicht nur ich war etwas planlos. Ziele? Hatte ich keine großen mehr. Die Seminarleiterin ermutigte uns, doch mal in uns hineinzuhorchen. Wir alle hätten Wünsche und vielleicht auch schon die ein oder andere Idee. Und ja, sie hatte recht. Ich habe schon immer davon geträumt, ein kleines Atelier zu haben und wieder zu zeichnen. Ich habe Kunst studiert, bin dann aber nicht mehr selbst kreativ gewesen. Nach dem Seminar habe ich meinen Wintergarten umgestaltet. Am Morgen kann ich dort die ersten Sonnenstrahlen genießen, bei Regen prasseln die Tropfen auf das durchsichtige Dach. Der perfekte Ort, um Kunst entstehen zu lassen. Gerade plane ich meine erste Ausstellung und kann von meiner Kunst tatsächlich leben.“
AMBER (50) GIBT ES (K)EINE ABKÜRZUNG?
„Mich haben die Wechseljahre nicht nur relativ früh, sondern auch heftig erwischt. Herzklopfen, ständiger Schwindel, Stimmungsschwankungen und Hitzewallungen sind nur ein paar der Symptome. Eigentlich dachte ich immer, mich kann so schnell nichts aus der Bahn werfen, doch gegen diese hormonelle Umbruchphase atte ich keine Chance. Wie so oft im Leben kommt dann eins zum anderen: Meine Ehe ging auch noch in die rüche und unsere drei Kinder wollten bei mir wohnen bleiben. Mir tat es unglaublich leid zu sehen, wie sehr nsere jüngste Tochter unter der Trennung litt. Ich konnte gleichzeitig nicht in dem Maße für sie da sein, wie ich es mir gewünscht hätte. Gibt es keine Abkürzung durch die Wechseljahre? Diese Frage stellte ich auch meiner Frauenärztin. Mir war klar, dass es kein Wundermittel gibt und es ein natürlicher Prozess ist, aber ich war teilweise wirklich mit meiner physischen und psychischen Kraft am Ende. ie empfahl mir eine Psychologin. Schon nach dem ersten Termin habe ich mich so verstanden gefühlt, dass ich sanfter mit mir selbst umgehen konnte. Auch die weiteren itzungen haben mir sehr geholfen. Heute frage ich mich anchmal, ob mich die Wechseljahre so hart getroffen aben, weil mein Leben generell kurzzeitig aus der Bahn eraten ist.“
TAMARA (55)
ABNEHMEN FÜR GESUNDE KNOCHEN
„Die Kilos müssen runter, sagte mein Arzt mir ganz deutlich. In den Wechseljahren bekam ich plötzlich Schmerzen in den Beinen und im unteren Rücken. Er klärte mich darüber auf, dass das Hormon Östrogen ab der Menopause vermindert vom Körper produziert werde. Daher steige das Risiko, an Osteoporose zu erkranken. Es könne neben den Gelenkschmerzen zu porösen Knochen oder gar Knochenbrüchen kommen. Bisher haben mich die paar Kilos mehr nicht gestört, doch jetzt waren sie ein Risiko für meine Gesundheit und eine zusätzliche Belastung für meinen Gelenkapparat. In meiner Freizeit fahre ich gerne Rad und spiele mit meinen Enkelkindern oder helfe meiner Tochter im Haushalt. Unter anderem auch für sie wollte ich lange gesund bleiben. Also habe ich mir Hilfe bei einer Ernährungsberaterin gesucht und meine Ernährung Schritt für Schritt umgestellt. Diese Begleitung war für mich sehr wichtig, denn alleine habe ich einfach nicht das nötige Wissen und Durchhaltevermögen. Zudem konnte die Ernährungsberaterin mir einiges über Nährstoffe und Co. beibringen, damit meine Knochen möglichst lange gesund bleiben und ich der Osteoporose vorbeugen kann. Ich habe bisher acht Kilogramm abgenommen und halte mein aktuelles Gewicht seit gut einem Jahr ohne Probleme. So fühle ich mich wohl und auch mein Arzt ist zufrieden.“
MOMENTE, DIE DAS HERZ BERÜHREN
Ja, Sex verändert sich mit den Jahren. Aber das sage anz wertfrei, denn auch Sex nach der Menopause n sein. Anders heißt eben nicht schlechter. n den Wechseljahren hatte ich plötzlich Schmerzen ex. Meine Frauenärztin hat mir erklärt, dass es an der Scheidentrockenheit liege, die ein Symptom er Wechseljahre sei. Ich hatte erst mal keine Lust ehr auf die Art von Sex, die mein Mann und ich onst hatten. Wir haben gemeinsam ein Tantra-Seminar besucht und so noch mal einen ganz neuen zu unserer Sexualität gefunden. Danach ten wir immer wieder Momente, die unser Herz berührten. Dadurch habe ich auch gleichzeitig er mehr Kontakt zu meinem Körper und r Weiblichkeit bekommen. Das war für mich ein wichtiger Schritt, durch den auch die Lust auf ex mehr und mehr wiederkam. Ich bin froh, dass h mein Mann so offen und für mich ein wundervoller Begleiter in dieser Zeit war.“
ALEXANDRA (56)
JETZT IST MEINE ZEIT
„Ich arbeite noch heute in meinem Traumberuf als Hebamme und schätze den weiblichen Körper sehr. Selber habe ich keine Kinder und lebe aktuell alleine. Während meiner Wechseljahre wollte ich mir ganz bewusst eine Auszeit nehmen, um meinem Körper die Ruhe geben zu können, sich auf die Veränderungen einzustellen. In dieser Zeit habe ich Dinge getan, die mir guttun: Sanfte Bewegung ist ein Muss. Für mich ist das am Morgen Schwimmen zu gehen, Spaziergänge und Yoga, vor allem gerne Yoga Nidra. Diese Tiefenentspannung hilft mir, besser schlafen zu können. Zudem eine gesunde Ernährung mit ausreichend Nährstoffen. Diese darf aber durchaus auch Spaß machen. Die Wechseljahre empfinde ich als meine Zeit mit mir selbst. Dazu darf auch Rückzug gehören. Der Spruch klingt so banal, aber in der Ruhe liegt wirklich oft die Kraft. Wir müssen sie nur zulassen und uns gönnen. Das ist je nach den eigenen Lebensumständen nicht immer einfach, aber ich kann andere Frauen nur dazu ermutigen, es auszuprobieren. Zudem bin ich der Meinung, dass noch mehr über die Wechseljahre gesprochen werden sollte. Dabei ist es wichtig, nicht einfach nur Symptome aufzulisten, sondern auch zu erklären, was im Körper passiert. Je mehr Verständnis wir schaffen, desto weniger werden die Wechseljahre zum Tabu-Thema.“
NDie Menopause ist mit tiefgehenden
Veränderungen verbunden. Nicht nur was den Körper und die Gefühlswelt angeht.
Auf vielen Ebenen im Leben steht ein Wandel an, woraus Frauen aber auch mit einer neuen Stärke hervorgehen können.
ichts bleibt wie es war. Diese Redewendung kann durchaus auch positiv interpretiert werden, denn Veränderungen bringen Schwung ins Leben und gehören einfach dazu. Doch viele Menschen haben genau davor Angst: Das eben nichts bleibt, wie es war. Das wir nichts festhalten können. Nicht einmal die Momente, die wir kaum noch durch unsere eigenen Augen genießen, sondern bei denen enen sondern bei denen wir immer schnell das Smartphone in die Hand nehmen. Vielleicht kennen Sie das Gefühl, alte Fotos durchzugucken und mit ein bisschen Wehmut an die vergangenen Zeiten zu denken. „Als meine Tochter mir gesagt hat, das sie ausziehen möchte, habe ich sie natürlich unterstützt“, erzählt Helena. Die 59-Jährige lebte zu diesem Zeitpunkt noch mit ihrer kleinen Familie in Heidelberg. Ihre Tochter hatte gerade einen Studienplatz in Augsburg gefunden und dann ging alles ganz schnell. „Gefühlt am nächsten Tag luden wir schon ihre Umzugskartons ins Auto und ich nahm sie zum Abschied feste in den Arm“, sagt die Bauzeichnerin. „Abends saß ich auf
EINE ZEIT DER NEUEN STÄRKE
dem Sofa, mit einem Fotoalbum in der Hand und mir kamen die Tränen. Plötzlich fühlte sich alles so leer und einsam zu Hause an. Klar freute ich mich sehr für meine Tochter, aber mir wurde schlagartig klar, dass jetzt ein neuer Lebensabschnitt für uns alle begann“.
MOMENTE, AUF FOTOPAPIER GEBANNT
Die erste große Liebe, die erste eigene Wohnung, der erste Job, das erste Kind – all diese ersten Male sind Meilensteine unseres Lebens. In den Momenten nehmen wir das häufig gar nicht so sehr wahr, sondern erst, wenn Erinnerungen auf Fotopapier gebannt wieder in Alben auftauchen (oder heute eben im Speicher des Smartphones). In der Lebensmitte wird vielen Menschen dann häufig klar, dass es scheinbar immer weniger solcher großen „ersten Male“ gibt. Wer schon einmal in einer Midlife-Crisis gesteckt hat, kann sich wahrscheinlich daran erinnern. Kaum daraus gerettet, klopfen bei einigen Frauen auch schon die Wechseljahre an die Tür. „Meine Menopause führte mir meine Glaubenssätze vor Augen, die ich ungewollt verinnerlicht hatte: Jetzt war es vorbei mit der Fruchtbarkeit, mit mir als Frau kann es nur noch bergab gehen“, sagt Diana. Selbstzweifel machen sich breit und
VERÄNDERUNGEN
POSITIV SEHEN
Wir können nicht immer beeinflussen, was im Leben auf uns zukommt, aber wir können versuchen, Veränderungen anzunehmen und in ihnen auch das Positive zu sehen. Denn nicht selten kann daraus wirklich eine neue Stärke wachsen.
sie zieht sich immer mehr zurück. „In meiner Partnerschaft lief es damals schon nicht besonders gut und obwohl ich nie einen Kinderwunsch hatte, trafen mich die Wechseljahre doch sehr.“ Die Schulleiterin fühlt sich nicht mehr so weiblich und zweifelt an ihrer Beziehung Sie ist oft gereizt, leidet unter Hitzewallungen und Schlafstörungen. Ihr Partner hat kein Verständnis, sondern macht ihr auch noch Vorwürfe sie würde sich anstellen. „Das war der Moment, in dem ich beschlossen habe, mich zu trennen“, erinnert sich Diana. „Mit einem Mann, der mich so behandelt, wollte ich nicht den Rest meines Lebens verbringen. Und ganz ehrlich: Genau dieser Schritt war für mich rückblickend unglaublich wichtig. Auch wenn ich das zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste.“
GEPACKTE KOFFER UND KARTONS
Während in einer WG in Heidelberg Umzugskartons auspackt werden und Helena in Heidelberg vor einem fast leeren Zimmer ihrer Tochter steht, beginnt Diana ihre eigenen Koffer zu packen und zieht zu einer guten Freundin. Beide Frauen erleben ihre Wechseljahre als turbulent und das ist keine Seltenheit. Die Menopause fällt in einen
Lebensabschnitt, in dem (tiefgreifende) Veränderungen häufig dazugehören. Eine mehr oder weniger große Herausforderung ist es dann, diese anzunehmen. Dabei spielt es unter anderem auch eine Rolle, wann eine Frau in die Wechseljahre kommt. Im Durchschnitt kommen Frauen im Alter von etwa 52 Jahren in die Menopause. Allerdings kann die Perimenopause, also die Zeit der hormonellen Umstellung unmittelbar vor und das Jahr nach der endgültig letzten Regelblutung, auch mehr als ein Jahrzehnt danach beginnen Frauen, die bereits in ihren 40ern Veränderungen spüren,
WENN NICHT JETZT, WANN DANN?
In den Wechseljahren gehört es dazu, sich von etwas Altem zu verabschieden, damit etwas Neues beginnen kann.
halten sie häufig nicht für Wechseljahresbeschwerden an, da sie denken, sie seien zu jung. Dann werden mögliche Symptome eher auf andere Ursachen
zurückgeführt. Schlafstörungen sind einfach eine Folge von zu viel Stress im Job und eine unregelmäßige Periode kann ja auch vorkommen. Es gibt auch Frauen die vorzeitig in die Menopause kommen und zwar noch bevor sie 40 Jahre alt werden. Dabei können unter anderem genetische Faktoren aber operative Eingriffe oder Krankheiten eine Rolle spielen.
EINE ÜBERGANGSPHASE
Von Geburt an ist jede Frau mit einer endlichen Anzahl von Ovarialfollikeln beziehungsweise Eibläschen ausgestattet, in denen Eizellen heranreifen.
So meistern Sie den Wechsel
Lassen Sie sich von turbulenten Phasen nicht unterkriegen. In den stürmischsten Zeiten kann viel Kraft liegen. Diese Tipps können Ihnen helfen, gut durch die Wechseljahre zu kommen.
1. Gefühle fühlen: Ob Wut, Trauer oder Freude - alle Gefühle h a b en i h re B erec h ti g un g un d wo ll en of t ein fac h nur gef ü hl t, a b er nicht bewertet werden. Sie können zum Beispiel Meditationstechniken nutzen oder ein Gefühlstagebuch schreiben. Ebenso bieten kreative Hobbies eine gute Möglichkeit, Gefühle auf unterschiedliche Art und Weise auszudrücken. Das können Sie für s ic h a ll ein o d er a b er zum B eispie l in einem Zeic h en kurs mac h en.
2. Die Kraft der Frauen: Gemeinsam sind wir stark. Ob Sie s ich mit einer Gruppe Freundinnen austauschen, oder ein S eminar für Frauen besuchen - sie werden s p üren, welche Kraft i n der Weiblichkeit liegt und somit auch in Ihnen. Sie müssen die Wechseljahre nicht alleine durchstehen. Im Alltag leben wir unsere Wei bl ic hkeit of t nic h t in vo ll en Z ü gen. D oc h gera d e d ie Wechseljahre sind eine Zeit, in der wir einen neuen und tieferen Konta kt zu unserem K örper h erste ll en k önnen.
3. Offene Worte: Sprechen Sie auch mit Ihrem Partner, ihrer Partnerin un d Ih rer Fami l ie ü b er d ie Wec h se l ja h re. Wie f ü hl en S ie sich, wie erleben S ie diese Zeit? Versuchen S ie so offen wie möglich zu sein und in einen gemeinsamen A ustausch zu gehen. F ällt Ihnen das schwer, können Sie auch therapeutische Hilfe a nnehmen. Die Wechsel j ahre sind für viele Frauen eine Achterbahnfahrt der Gefühle und unterschiedliche Beschwerden auf körperlicher sowie auf psychischer Ebene können den gewohnten Alltag beeinflussen. Versuchen Sie einen gemeinsamen We g zu finden und trauen Sie sich um Hilfe oder Unterstützung zu bitten.
4. Es geht um Sie: Bestimmt haben Sie im Leben viel für a ndere getan. Jetzt ist es in Ordnun g, dass es mal um S ie geht. Ihre Bedürfnisse und Gefühle dürfen im Mittelpunkt stehen. G leichzeitig können Sie die Wechseljahre nutzen, um sich Ihren G renzen bewu sst zu werden. Wa s brauchen S ie wirklich? Da s kann auch einfach mal Rückzug sein. Tun Sie sich selbst so oft es geht etwas Gutes
5. Nicht immer nur stark: Sie sind eine starke Frau. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie immer stark sein müssen. S ie dürfen Nein sa gen, Ihre weiche und emotionale S eite zei gen. Das macht Sie nicht „ schwächer“. Ü ben Sie sich in Selbstref lexion und beobachten Sie, wann Sie womöglich zu viel von sich selbst verlan gen und Ihre G renzen überschreiten.
6. Neue Wege gehen: M it d en Wec h se l ja h ren b eginnt ein neuer Lebensabschnitt. Was auch bedeutet, dass S ie einen alten hinter sich lassen. Es gehört dazu, dass wir uns von etwas A ltem verabschieden und etwas Neues begrüßen. Trauen Sie sich, neue We ge zu ge h en. „Wenn nic h t j etzt, wann d ann “ kann zu Ih rem Lebensmotto werden. Manchmal gehört es dazu, unangenehme o d er sc h were E ntsc h ei d ungen zu tre ff en un d sic h aus gewo h nten Um stän d en zu l ö sen. Da s kann sc h merz h a f t sein. N e h men S ie wahr, was Sie fühlen und vielleicht hilft es Ihnen , einen Abschied bewu sst zu zelebrieren und zu durchleben. Vielleicht möchten S ie aber auch gar nicht mehr zurückschauen und einfach nur nach vorne gehen
HELENA, 59 JAHRE
Die Bauzeichnerin hat sich kurz vor ihrem 60. Geburtstag noch einmal den Traum von iiHiSüdti ol erfüllt. einem eigenen Haus in Südtiro
Nur ein Teil der anfangs rund 300 000 Follikel entwickelt bis zum Eisprung, die restlichen verkümmern im Laufe des Lebens. In der Pubertät beginnt der Menstruationszyklus. Dann setzen die Eierstöcke in der Regel jeden Monat eine Eizelle frei. Zudem werden die sogenannten Schlüsselhormone produziert. Dazu gehören Östrogen, Progesteron und auch Testosteron. Da die Anzahl der Eizellen nicht mehr zunimmt, ist irgendwann ein Ende erreicht. Die Wechseljahre, auch Klimakterium genannt, kennzeichnen die Übergangsphase, in welcher der Körper die reproduktive Funktion der Eierstöcke Schritt für Schritt einstellt. Das ganze ist ein Prozess und geschieht nicht von heute auf morgen. Dabei kommt es zu starken hormonellen Schwankungen beziehungsweise Veränderungen, die sich in unterschiedlichen Symptomen und Beschwerden äußern. Hormone sind Botenstoffe des Körpers, die auch Einfluss auf die Psyche nehmen. Daher erleben Frauen in den Wechseljahren auch häufig eine Achterbahn der Gefühle oder haben mit psychischen Symptomen zu kämpfen. Auch wenn diese Zeit eine Herausforderung sein kann, können Sie diese meistern.
GEMEINSAM STARK
„Die Wechseljahre werden so oft nur mit Beschwerden in Verbindung gebracht und meiner Meinung nach wird zu wenig darüber geredet, dass uns Frauen dieser natürliche Prozess vereint“, betont Helena. Überlegen Sie selbst einmal, was Sie schon alles in Ihrem Leben geschafft haben. Welche Höhen und Tiefen Sie erlebt und überstanden haben. Wie oft Sie es geschafft haben, schwere Zeiten zu überwinden und wann Sie sich getraut haben, neue Schritte zu wagen. Genau dieser Mut steckt auch in Ihnen. Genauso wie die Fähigkeit, eine innige und liebevolle Verbindung zu Ihrem Körper aufzubauen oder wiederherzustellen. Was Ihr Körper ein Leben lang leistet ist mehr als eine Auszeichnung wert. Und das nicht nur, wenn Sie ein oder mehrere Kinder zur Welt bringen. Als Frau werden Sie nicht über das Muttersein definiert. Es kann ein Teil von Ihnen sein, muss es aber nicht. In früheren Zeiten haben sich Frauen zusammengeschlossen und ihre Weiblichkeit zelebriert. In dieser Gemeinschaft lag und liegt immer noch eine unglaubliche Kraft. Trauen Sie sich daher in den Austausch mit anderen Frauen zu gehen. Reden Sie mit Ihren Freundinnen,
besuchen Sie Seminare und geben Sie sich gegenseitig Halt. Auf der anderen Seite ist auch Rückzug in Ordnung, denn manchmal brauchen Körper und Geist Ruhe. Es ist einfach gesagt den neuen Lebensabschnitt auf sich zukommen zu lassen. Dennoch können Sie es versuchen und sich immer wieder bewusst Zeit für sich nehmen. So hat es auch Helena gemacht
SCHNEEFLOCKEN UND NEUE TRÄUME
„Meine Tochter war also aus dem Haus und ich steckte in den Wechseljahren“, sagt die 59-Jährige, die schon immer gerne kreativ war. Ob Zeichnen, Schreiben oder Handwerken – dabei kann Helena die Zeit vergessen und ihre Gefühle ausdrücken. An einem verschneiten Winterabend macht sie sich ein paar Kerzen an und setzt sich im Dachgeschoss auf den alten Holzdielenboden. Draußen pfeift der Wind und die Schneeflocken sammeln sich langsam auf dem schrägen Fenster über ihr. Dabei kann sie die wunderschönen Formen erkennen, wenn sie genau hinsieht. „Das war für mich so ein wunderbarer Moment“, erinnert sie sich. „Ich liebe die raue Natur in allen Jahreszeiten, dann fühle ich mich
DIANE, 54 JAHRE
Bei der Schulleiterin läuten bald zum ersten Mal die Hochzeitsglocken. In den Wechseljahren kam bei ihr alles anders, als erwartet.
mit ihr verbunden und komme mir dadurch auch näher.“ Als Helena die Schneeflocken beobachtet, muss sie an die Berge denken. An ihre Urlaube in Südtirol, die sie so geliebt hat. Das Wandern in den Bergen, diese besonders frische Luft, das gute Essen, die Menschen, die großen Wiesen, die tiefblauen Seen. „Plötzlich war da diese Sehnsucht. Einfach raus, einfach noch mal einen Neustart wagen, einfach noch mal das machen, was ich mir wünsche“, so die Bauzeichnerin. Sie schließt die Augen und malt sich das Leben in Südtirol in Gedanken aus. In dieser Nacht spürt sie ein Gefühl von positiver Aufregung im Bauch. Am nächsten Morgen sitzt sie mit einem Lächeln am Frühstückstisch. Es ist Sonntag und ihr Mann lässt sich von der positiven Stimmung mitreißen. „Ich habe ihn einfach ganz direkt gefragt, ob er sich vorstellen könnte, mit mir in Südtirol zu leben“,
sagt Helena. Ihr Mann merkt, dass sie es ernst meint. „Grundsätzlich schon“, antwortet er und greift nach ihrer Hand
FREIHEIT UND NEUER SCHWUNG
Ein Neustart ist immer aufregend und bedeutet, etwas zu wagen, etwas Gewohntes Vergangenheit sein zu lassen. Helena und ihr Mann entscheiden sich schnell dafür, sich den Traum von einem eigenen Haus in Südtirol zu
EIN KLEINES
GEDANKENEXPERIMENT Schließen Sie die Augen und lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf: Was wünschen Sie sich jetzt von Ihrem Leben? Was sind Ihre Bedürfnisse?
erfüllen. „Uns hat es Spaß gemacht, nach Immobilien zu gucken, uns zu überlegen, was wir wie um- oder ausbauen können und uns auszumalen, was wir erleben können“, sagt die 59-Jährige. Ihre Beziehung blüht noch einmal richtig auf: „Es war, als hätten wir uns gerade erst verliebt und würden nach unserer ersten gemeinsamen Wohnung schauen“. Nach rund sieben Monaten Suche war das Traumhaus gefunden. Durch die Umbaumaßnahmen kam noch einmal gut ein dreiviertel Jahr Wartezeit hinzu. Ihr Haus in Deutschland haben die beiden verkauft. Der Abschied ist ihnen nur kurz schwergefallen, vor allem, weil sie an die Zeit mit ihrer Tochter denken mussten. Gleichzeitig war da diese neue Freiheit, dieser neue Schwung und das Gefühl, das Leben wirklich in vollen Zügen weiterzuleben. „Mir hat es tatsächlich auch geholfen, meine körperlichen Veränderungen in den Wechseljahren
besser zu akzeptieren. Ich möchte damit nicht sagen, dass ich versucht habe, vor ihnen zu fliehen, sondern dass ich die Augen geöffnet und mich nach meinen Bedürfnissen gefragt habe“, betont Helena. Genau mit dieser Frage muss sich auch Diane in den Wechseljahren auseinandersetzen. Auch für sie steht ein Umzug an, jedoch zunächst alleine.
JETZT FÜR SICH SELBST
EINSTEHEN
Trennungen gehen selten völlig spurlos an einem vorbei, egal in welchem Lebensabschnitt. Doch ist Dating in den Zwanzigern nicht mehr mit Dating in den Fünfzigern oder Sechzigern zu vergleichen. Die sozialen Strukturen sind meist völlig anders: Sind es in jungen Jahren vor allem Orte wie Schule, Universität oder Arbeitsplatz, an denen Frauen potentielle Partner oder Partnerinnen treffen, so sind es später meist zufällige Bekanntschaften in Freundeskreisen oder Datingapps, die zu Beziehungen führen. Jedoch empfinden es viele Personen im Laufe des Lebens immer schwieriger, jemanden kennenzulernen. Eine Trennung im Alter kann daher auch dazu führen, dass sich Menschen bewusst dazu entscheiden, alleine zu bleiben. Für Diane stand es eigentlich auch erst einmal völlig außer Frage zu daten: „Ich wollte einfach mal Zeit für mich, keine Streits, keine Kompromisse “ , sagt die 54-Jährige. „Damals war ich 49 Jahre alt und in meinem Freundeskreis lebten viele ihr Leben als verheiratetes Paar mit Kindern.“ Die Schulleiterin möchte nicht weit wegziehen, um ihren Arbeitsplatz zu behalten und sucht sich eine Wohnung. Sie erinnert sich: „Die Zeit habe ich als belastend empfunden, obwohl ich mich ja selbst für die Trennung entschieden habe. Allerdings hatte ich mit den Symptomen der Wechseljahre zu kämpfen und der Stress machte es mir nicht gerade leichter“. Abends fühlt sie sich häufig erschöpft, kommt aber gleichzeitig innerlich nicht zur Ruhe. Im Job möchte sie sich nichts anmerken lassen. Irgendwann halten
” Es war, als hätten wir uns gerade erst verliebt und würden nach unserer ersten gemeinsamen Wohnung schauen“
Körper und Psyche dem nicht mehr stand. Diane wendet sich an eine Psychologin. Diese sagt sie stehe wirklich kurz vor einem Burnout und müsse jetzt etwas tun, sonst würde sie zusammenbrechen
NACH REGEN KOMMT SONNENSCHEIN
Manchmal braucht es einen solchen Tiefpunkt, um daraus gestärkt hervorzugehen. Diane steht erneut für sich ein Nach der Trennung von ihrem Mann traut sie sich nun auch im Job nicht einfach nur noch eine Fassade aufrecht zu erhalten und nimmt sich eine vierwöchige Auszeit. Zwei Wochen davon verbringt sie bei ihrer Schwester auf dem Land, zwei Wochen begibt sie sich in ein Kloster, in dem Schweigeretreats angeboten werden. „Ich wusste nicht, was mich erwartet, nur dass dieses Retreat unter anderem auch für Frauen in den Wechseljahren empfohlen wurde“, sagt die Schulleiterin. „Es ist schon ein ganz neues Gefühl, nicht mehr zu sprechen und so viel Zeit ohne Ablenkung mit sich selbst zu verbringen“. In einer Kladde hält Diane ihre Gedanken fest. Schreiben wird zur Therapie. Manchmal liegt sie tagsüber auf ihrem Bett, die Hände auf dem Bauch ruhend und auf einmal rollen ihr die Tränen über das Gesicht. „Es war, als hätten sich diese Tränen über Jahre angestaut und ich konnte ihnen endlich freien Lauf lassen, ohne sie zu bewerten“, sagt die 54-Jährige. Nach dem Retreat nimmt sie die Hek-
tik des Alltags an die sie gewöhnt war viel deutlicher wahr. Daher meldet sie sich in einem Yoga-Zentrum in ihrer Nähe an. Zwei Mal in der Woche besucht sie abends einen Yogakurs, in dem sie auch Atemtechniken lernt. Ihre Einstellung zum Leben und zu ihrem Körper verändert sich. Sie lässt die Situationen mehr und mehr auf sich zukommen, hat weniger Sorgen und ihr Selbstvertrauen wächst weiter. Diane blickt auf ihre alte Beziehung zurück und erkennt, was sie daraus gelernt hat. Ihre Wechseljahresbeschwerden verbessern sich, was ihr den Alltag wiederum deutlich erleichtert
DANN HAT ES „ZOOM“ GEMACHT
An einem Abend steht sie vor dem Yoga-Zentrum. Es regnet in Strömen und die Tür ist verschlossen. Sie versucht eine Freundin aus dem Kurs zu erreichen, als plötzlich ein Mann neben ihr unter dem Vordach steht und sie freundlich anlächelt. Er hält ebenfalls seine Yogamatte im Arm. „Da hat es ‚Zoom‘ gemacht – ganz ohne Vorwarnung“, beschreibt Diane. „Um die ganze Geschichte kurz zu fassen: Aus Jerome und mir ist etwas geworden, es war wirklich Liebe auf den ersten Blick, die aber auch auf den zweiten Blick noch hält“ Heute wohnen beide zusammen und planen ihre Hochzeit. „Schon verrückt, oder? Da mussten erst die Wechseljahre mit allen ihren Höhen und Tiefen kommen, um mich doch dazu zu bringen, aus Liebe zu heiraten“, lacht Diane
SCHLUSS MIT BLASEN ENTZÜN DUNGEN
IN DEN WECHSELJAHREN STEIGT DAS RISIKO FÜR BLASENENTZÜNDUNGEN. SIE TRETEN BEI FRAUEN IN DEN WECHSELJAHREN HÄUFIGER AUF, INSBESONDERE IN DER POSTMENOPAUSE.
Östrogen hält das Gewebe und die Schleimhäute in der Scheide und der Harnröhre feucht. Sinkt der Östrogenspiegel, kommt es nicht nur zu einer vermehrten Trockenheit der Schleimhäute, sondern das Gewebe wird zudem dünner und weniger säurehaltig. Ebenfalls werden die Muskeln der Harnröhre sowie der Beckenboden schwächer. All das begünstigt, dass Bakterien leichter in die Blase gelangen und es zu einer Infektion kommt. Ein weiterer Faktor: Je niedriger der Östrogenspiegel, desto mehr sinkt der Anteil gesunder Bakterien, die den Körper vor Infektionen schützen können
DAS KÖNNEN SIE TUN
Um (wiederholten) Blasenentzündungen vorzubeugen, ist es wichtig, auf einen gesunden Lebensstil sowie eine ausgewogene Ernährung zu achten.
Gut gespült: Trinken Sie, über den Tag verteilt, ausreichend Wasser oder ungeübten Tee, um die Blase zu spülen.
Entzündungshemmend: Finger weg von entzündungsfördernden Nahrungsmitteln wie Zucker, Kaffee, Alkohol, Soja und Co. Halten Sie sich an eine entzündungshemmende Ernährung
Besser vorbeugen: D-Mannose-haltiges Nahrungsergänzungsmittel können vorbeugend helfen. Da D-Mannose in der Natur nur in geringen Mengen in bestimmten Lebensmitteln vorkommt, ist es besser, zu einem Nahrungsergänzungsmittel zu greifen
Unterstützung: Der Darm kann die Gesundheit der Blase beeinflussen. Um das Risiko für eine Blasenentzündung zu reduzieren, können Sie Lebensmittel mit Pro- und Präbiotika essen, denn sie unterstützen die Darmflora. Dazu gehören neben Joghurt und zum Beispiel auch Gemüse, Obst sowie Vollkornprodukte
Ersatz gesucht: Vor allem bei wiederkehrenden, häufigen Blasenentzündungen kann eine Hormonersatztherapie sinnvoll sein. Lassen Sie sich dazu ärztlich beraten
SYMPTOME
Diese Symptome können auf eine Blasenentzündung hinweisen.
Scheuen Sie sich nicht, rechtzeitig sich ärztlich untersuchen zu lassen.
Häufiger Harndrang und Schmerzen, auch wenn die Blase leer ist Schmerzen oder brennendes Gefühl beim Wasserlassen
Trüber oder stark riechender Urin
Druck oder Krämpfe in der Leiste oder im Unterbauch
Blut im Urin
Fieber
Nächtliche Schweißausbrüche
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Preiselbeer-Extrakt für die Harnwege und die Blase*
Gute Verträglichkeit
* Preiselbeer-Extrakt trägt zum Erhalt der Harnwegs- und Blasenfunktion bei (bei mindestens 3 Tabletten täglich).
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SIND WIR GANZ EHRLICH: SEX VERÄNDERT SICH IM LAUFE DES LEBENS.
DAS BEDEUTET ALLERDINGS NICHT, DASS ER SCHLECHTER WIRD, GANZ IM GEGENTEIL. VIELE FRAUEN ERLEBEN VERGLEICHSWEISE
ERST RECHT SPÄT ECHTE INTIMITÄT UND HABEN DURCHAUS AUCH MIT 50 PLUS EIN ERFÜLLTES SEXUALLEBEN.
icht von der Hand zu weisen ist, dass die Wechseljahre etwas mit dem Körper machen. Sie können zu Beschwerden führen, wie schwindende Lust oder sogar Schmerzen beim Sex, unter anderem durch eine zu trockene Vagina. Zum echten Problem wird es, wenn Paare nicht miteinander reden. Die Ursachen dafür können vielseitig sein. Von Scham bis hin zu einer generell nicht so guten Kommunikation. So war es auch bei Madlen: „Eines Tages saß ich nach dem Sex auf der Bettkante, mein Mann lag neben mir und ich habe mich so allein gefühlt“, erinnert sie sich. „Da war kein Gefühl von Nähe oder Anziehung mehr. Ich habe mich nicht mehr begehrt gefühlt und auch meinen Wechseljahren dafür die Schuld gegeben. War ich jetzt also alt?“
MEDIEN VS. ECHTE INTIMITÄT
Durch die Medien wird uns ein bestimmtes Bild von Sex und Sexualität vermittelt. Von weiblicher Lust und
von Schönheit. Was dabei häufig zu kurz kommt, ist echte Intimität, Verbindung und eine Beziehung, in der sowohl Bedürfnisse, als auch Grenzen ausgesprochen werden können. Können Sie sich mit diesem Bild identifizieren? Oder versuchen Sie womöglich, eine Rolle zu erfüllen, ohne sich dabei wirklich wohl zu fühlen? Dann sind die Wechseljahre mit all ihren Herausforderungen auch eine Zeit, in der Sie sich genau mit diesen Gedanken auseinandersetzen können. Wenn sich auf einmal wie bei Madlen körperliche Nähe seltsam anfühlt, die Zuneigung mehr oder weniger unmerklich versiegt und sich Paare auseinanderleben stellt sich die Frage: Lässt sich das wieder einrenken? Manche Menschen kapitulieren einfach und leben ohne Sex und körperliche Nähe weiter. Manche haben Angst, einen doch eigentlich so geliebten Menschen zu verlieren und nehmen das in Kauf. Was nicht bedeutet, dass eine Beziehung nicht auch ohne Sex funktionieren kann.
„Bei uns kam hinzu, dass mein Mann mir zwei Mal fremdgegangen ist“, sagt Madlen. „Das war genau zu der Zeit, als bei mir die Schmerzen beim Sex aufgetreten sind und ich mich etwas zurückgezogen habe. Natürlich hat das extrem an meinem Selbstbewusstsein genagt“. Madlens Mann gesteht ihr die Untreue von alleine ein und die 59-Jährige versucht im zu verzeihen. Sie spricht die Wörter aus, doch in ihrem Herz bleibt die Verletzung. Sie hat das Gefühl, vor einem Scherbenhaufen zu stehen und fragt sich, ob sie je wieder ein Mann begehren wird
NEUE LÖSUNGEN FINDEN
Tracey Cox hat für ihr Buch „Super Sex beginnt mit 50“ hunderte von Frauen zwischen 45 und 80 Jahren interviewt: „Ihre Geschichten haben mich aufgebaut, aber auch betroffen gemacht. Einige der Frauen haben fantastischen Sex, andere beschlossen, nie mehr Sex zu haben. Nicht wenige haben Sex nach dem Motto: Augen zu und durch“, schreibt sie. „Eine der Frauen hatte ihren ersten Orgasmus mit 45, eine andere mit 17; letztere kommt weiterhin regelmäßig zum Höhepunkt, mit derselben Person, und ist inzwischen über 70 Jahre
alt. Von all diesen Frauen kann man etwas lernen“, heißt es weiter. Die Autorin ist selbst über 60 Jahre alt und hat bereits viele Bücher zum Thema Sex veröffentlicht. Für sie ist klar, dass es in den Wechseljahren und der Zeit danach nicht um den Versuch geht, jung zu bleiben – weder von der Einstellung noch von der Körperlichkeit her. „Es geht nicht um einen verzweifelten Versuch, die Uhr zurückzudrehen. Es geht darum, Ihnen Informationen und praktische Lösungen an die Hand zu geben, damit Sie das Beste in Ihnen zum Vorschein bringen und Ihre Beziehung in jeder Lebenslage genie-
ßen können, voller Elan – und bereit, in der zweiten Hälfte Ihres Lebens ebenso glücklich zu leben wie in der ersten“, betont Tracey Cox.
RAUM FÜR EXPERIMENTE
Wenn sich der Hormonspiegel in den Wechseljahren verändert und der Östrogenspiegel sinkt, wirkt sich das auch auf den Körper aus. Eigentlich ist Östrogen das Hormon, welches die Vagina feucht und gesund hält. Ebenso sind Klitoris, Harnleiter, Blase und andere Teile des Urogenitaltrakts für ein reibungsloses Funktionieren auf dieses Hormon angewiesen. Durch
den sinkenden Östrogenspiegel wird die Vagina trocken und der pH-Wert verändert sich Die Durchblutung ist schlechter und die Schleimhaut deshalb dünner und schwächer. Auch die Elastizität kann abnehmen. Die Folge: Schmerzen oder ein unangenehmes Gefühl beim Geschlechtsverkehr. Es kann auch länger dauern, bis Frauen zum Höhepunkt kommen oder die Intensität der Orgasmen verändert sich. „Auch die Produktion von Progesteron – einem weiteren Hormon, das allgemein für sexuelles Verlangen verantwortlich ist – nimmt ab und hört gleichzeitig mit dem Eisprung ganz auf“, schreibt Tracey Cox. Mit Testosteron gehen also drei Hormone langsam zurück, die Lust auf Sex machen. „Das größte Problem vieler Frauen ist vermutlich, dass Sex unangenehm wird“, so unserer Expertin. Das könne sehr frustrierend sein. Gleichzeitig ermutigt sie Frauen: „Während einige der körperlichen Veränderungen nicht gerade hilfreich
ERSTE HILFE
sind, passiert psychisch viel Positives. Häufig gibt es bei älteren Frauen eine Bereitschaft, endlich die selbstzerstörerischen Einstellungen aufzugeben, die wir in unserer Jugend hatten“ Bei ihren Interviews beschrieben nicht wenige Frauen ihr Sexualleben ab 50 als „sinnlich, mit Raum für Experimente, liebevoll, erfüllend, abwechslungsreich, abenteuerlich, warmherzig, immer noch vergnüglich, ich fühle mich geliebt, begehrt und glücklich“
SELBSTBESTIMMT HANDELN
Madlen sucht das offene Gespräch mit ihrem Mann. Beide merken, dass sie sich auseinandergelebt haben. Für die 59-Jährige steht danach fest: Sie möchte die Trennung. „Warum nicht jetzt für mich einstehen“, sagt sie. „Früher hatte ich viel Spaß an Sex und ich wollte den Rest meines Lebens einfach nicht mit so vielen Problemen, mit Untreue und fehlender Nähe verbringen.“ Tracey Cox stellt in ihrem Buch fest, dass die Generation 50 plus
So können Sie negative Stimmen in Ihrem Kopf während dem Sex abstellen:
Einfach mal fühlen: Es geht beim Sex nicht um Äußerlichkeiten. Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie fühlen. Das bedeutet, den Fokus nach innen zu lenken. Sprechen Sie mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin darüber, um sich auf den Moment einlassen zu können, wenn es Ihnen hilft
Schau mir in die Augen: Ein tiefer Blickkontakt kann ein sehr intimer Moment und auch wirklich sexy sein.
Sagen Sie was: Verbalisieren Sie Ihre Bedürfnisse (auch das braucht manchmal einfach Übung, zum Beispiel, um Scham zu überwinden). Was wünschen Sie sich? Sagen Sie aber gern auch, was Ihnen an Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin gefällt.
Was Ihnen gefällt: Trauen Sie sich, auch mal die Führung zu übernehmen und zu zeigen, was Sie gerne mögen
Hallo Fantasie: Ja, Sie dürfen auch einfach mal die Augen schließen und die Fantasie spielen lassen. Ob alleine oder zu zweit im Bett.
tatsächlich ein schnell wachsender Teil des Dating-Marktes ist. Einige Frauen spüren, dass sie sich jetzt auf sich konzentrieren und ihre sexuelle Lust noch einmal erkunden möchten. „Sex mag vielleicht seltener stattfinden, doch seine Qualität ist oft besser“, betont unsere Expertin. Madlen genießt momentan ihr Leben als Single-Frau. „Ich möchte mich wieder richtig verlieben, aber gerade bin ich noch nicht bereit für eine neue Beziehung. Das ist in Ordnung für mich. Ich lasse mir die Zeit und das Leben einfach mal auf mich zukommen. Allein das ist ein sehr schönes Gefühl und ich fühle mich dabei lebendig“. Auf die Frage, ob sie denn zufrieden mit ihrem Sexleben sei antwortet Madlen: „Ja! Ich habe interessante Männer kennengelernt und mache, worauf ich Lust habe Dieses selbstbestimmte Handeln gibt mir eine neue Stärke und ich fühle mich auch wieder begehrt.“ Die folgenden Tipps können Ihnen helfen, Ihre eigene Sexualität neu zu erkunden und auch in den Wechseljahren wieder Spaß an Sex zu haben
TOP FIVE SEX-TIPPS 1
EINFACH NUR ANDERS
Blicken Sie wehmütig auf alte Zeiten zurück? Das darf auch mal sein, doch Sex in jungen Jahren ist nicht generell besser, er ist einfach anders. Sie wissen ja noch nicht, was Sie noch erwarten kann. Apropos Erwartungen: Stellen Sie womöglich sehr hohe Erwartungen an sich und Ihren Körper? Dann ist es sinnvoll, diese zu überdenken. „Ein Grund dafür, dass ältere Paare von befriedigenderem Sex berichten: Sie lassen es langsamer angehen und
MADLEN , 59 JAHRE
Nach der Trennung von ihrem Mann entscheidet sich Madlen dazu, ihre Sexualität noch einmal neu zu entdecken und das zu machen, worauf sie Lust hat.
verwenden mehr Zeit auf das Vorspiel“, erklärt Tracey Cox. „Akzeptieren Sie die Realität, suchen Sie das Positive und amüsieren sich vielleicht gelegentlich, wenn Sie fröhlich und sexy unterwegs sind, auch das darf sein.“ Zerbrechen Sie sich nicht den Kopf über das Älterwerden, das verschwendet nur Energie.
eine Penetration ohne ein gutes Gleitmittel nicht in den Sinn und viele Männer über 50 verlassen sich auf Viagra oder Ähnliches, um eine Erektion zu bekommen. Beides erfordert Planung Darüber hinaus gewinnt ein unaufgeregtes Vorspiel mit zunehmendem Alter an Bedeutung. Bequemlichkeit ist also oberstes Gebot“, sagt Tracey Cox
BUCHTIPP:
SPONTAN MUSS NICHT SEIN
Fragt man jüngere Paare, wird spontaner Sex häufig als so besonders gut beschrieben. Doch das ist in den Wechseljahren oft gar nicht so einfach. Spontanität sollte nicht zum Zwang werden. Denken Sie doch mal darüber nach, wie Sex am Anfang einer Beziehung ist: Nicht selten wird hier geplant, das Bett neu bezogen, das Schlafzimmer schön gestaltet, hübsche Wäsche ausgesucht, vorher lecker gekocht und so weiter. Im Kopf spielen sich alle möglichen Gedanken ab und Menschen probieren, sich von ihrer besten Seite zu zeigen. „Spontaner Sex wird überbewertet – besonders wenn man älter ist. Den meisten Frauen über 50 käme
LEGEN SIE LOS
Sie können viele Ratgeber lesen, doch Tracey Cox rät, einfach öfter mal Sex zu haben und nicht nur darüber nachzudenken. „Regelmäßiger Sex kann chronischer Blasenentzündung, einer Gebärmuttersenkung und Inkontinenz vorbeugen und hilft, wenn die Vaginalschleimhaut dünner und trockener wird“, so die Expertin. Sex ist nicht nur körperlich gesehen gut, sondern kann auch echte Glücksgefühle auslösen. Dabei kann er ganz unterschiedlich aussehen. Gut ist, was Ihnen Spaß macht und womit Sie sich wohlfühlen. Es geht nicht um Schema F, das immer wiederholt wird. Übrigens kann das auch Solo-Sex sein. Forscher der Universität von Chicago zeigten, dass Paare zwischen 57 und 85, die noch Sex haben, ihren Gesundheitszustand als „sehr gut“ oder „ausgezeichnet“ einschätzen. „Sex stärkt das Immun-
S UPER S E X B EGINNT MIT 50
In diesem Sex-Buch begleitet Sie die BestsellerAutorin und Sex-Expertin Tracey Cox auf Ihrem Weg zu einem erfüllten Sexleben. Mit fundierten Informationen und kreativen Sextipps beweist sie, dass der Sex ab 50 zwar anders, dafür umso befriedigender sein kann. Dazu gibt es praktische Tipps, mit denen Sie sich auf die Veränderungen des Körpers einstellen und die Flamme der Lust lebendig halten oder wieder neu entfachen können.
DK Verlag; 288 Seiten; 14,95 Euro; ISBN: 9783831041640
DAS KANN PROBLEME BEREITEN
Diverse Medikamente können echte Lustkiller sein beziehungsweise zu Beschwerden beim Sex betragen. Unter anderem, weil sie die Hormonproduktion oder die Durchblutung beeinträchtigen. Das wirkt sich wiederum negativ auf Verlangen, Erregung und die Gesundheit aus. Dazu können zum Beispiel folgende Medikamente gehören:
A NTIDEPRESS IVA
A NTIHI STAMINIKA
A NTIMYKOTIKA
( MITTEL G EG EN
P ILZINFEKTI O NEN)
B ETABLOC KER
B ERUHIGUNGSMITTEL
B LUTDRUC KMEDIKAMENTE
D I U RETIKA
( ENTWÄSSERUNGSMITTEL)
H ERZMEDIKAMENTE
M EDIK A MENTE, DIE DEN
C HOLESTERIN S PIEG EL SENKEN , WIE STATINE
U ND FIBRATE
M EDIKAMENTE ZUR
B EHANDLUNG VON REFLUX, SODBRENNEN UND
M AGENGESCHWÜREN
SCHMERZMITTEL , I N S BESONDERE OPIATE
system, mindert Stress und verbessert die Gedächtnisleistung er bringt Freude ins Leben und fördert die Produktion von Oxytocin, dem Kuschelhormon, das Vertrauen, Intimität und Verbundenheit fördert. Es macht, dass wir uns weniger deprimiert und allgemein positiver fühlen, stärkt Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen“, listet Tracey Cox die Vorteile auf. Doch was, wenn die Beziehung eigentlich in Scherben liegt oder Sie wirklich lange keinen Sex mache hatten? Dann hilft eine offene Kommunikation, um einfach mal wieder anzufangen. Regelmäßiger Sex kann dann zur Gewohnheit werden, wenn Sie ihm den Raum inIhrem Leben geben.
4RICHTIG REDEN
Manchmal ist es gar nicht so einfach, offen über Sex und Intimität zu sprechen. Daher kann es sinnvoll sein, wenn Sie sich vorher Gedanken machen, was bei dem Gespräch herauskommen soll. „Denken Sie über alles sorgfältig nach, bevor Sie reden. Geht es darum, dass Ihr Partner Sex meidet? Dass Sie Sex meiden? Dass Sie keinen Sex haben? Vielleicht möchten Sie anderen Sex als den, den Sie haben, oder Sie möchten darüber sprechen, dass Sie gar keinen haben“, sagt Tracey Cox
Probieren Sie aus, Ihr Ziel als klaren Satz zu formulieren und aufzuschreiben. So dass dieser leicht verständlich und gleichzeitig auch einfühlsam formuliert ist. Es geht nicht darum, Ihren Partner oder Ihre Partnerin zu kritisieren, sondern einen gemeinsamen Weg zu finden Das heißt auch, positiv zu bleiben und die Sätze so zu formulieren. Also zum Beispiel, was Sie sich wünschen. Nicht nur Worte, sondern auch die Körpersprache spielt eine Rolle. Sowohl im Gespräch, als auch generell im Kontakt mit Ihrem Gegen-
über. Reden Sie über Grenzen und Bedürfnisse. Sie können auch jeweils zwei Zettel nehmen und zu den Themen einige Punkte aufschreiben. Nehmen Sie sich Zeit für Gespräche und reden Sie nicht zwischen Tür und Angel über Sex.
SIE SIND SCHÖN
Wer definiert, was schön ist und was nicht? Sie selbst können Einfluss darauf nehmen, wie Sie sich fühlen und somit auch, wie es Ihnen beim Sex geht. Natürlich ist es verletzend, wenn Sie nicht begehrt werden oder Sie sogar Kommentare kassieren, die Ihr Aussehen betreffen. Dann heißt es aber nicht, dass Sie nicht schön sind, sondern dass Ihr Gegenüber eigentlich ein Problem hat, Sie so zu kritisieren
Tun Sie sich selbst etwas Gutes. Selfcare ist in jedem Lebensabschnitt wichtig. Wann fühlen Sie sich gut? Was hilft Ihnen, Ihren Körper zu akzeptieren? Selbstleibe darf ein Prozess sein. Wichtig ist, dass Sie sich nicht selber fertig machen. „Schlechte Körperwahrnehmung kann Ihre Libido ersticken. Sie kann dazu führen, dass Sie Sex verweigern, selbst wenn Sie ihn wollen. Sie lenkt Ihre Aufmerksamkeit von angenehmen körperlichen Empfindungen hin zu vermeintlichen körperlichen Mängeln“, gibt Tracey Cox zu bedenken. „Die Scham schränkt Ihre Fähigkeit ein, einzufordern, was Sie antörnt, oder sie macht sie ganz zunichte“. Ein ständiger Kampf mit dem eigenen Köper kann sehr ermüdend sein. Lernen Sie, dankbar zu sein und auch Ihrem Körper zu danken. Er trägt Sie durchs Leben, hat vielleicht ein oder mehrere Kinder zur Welt gebracht und ist Ihr Zuhause. Das Leben hinterlässt bei uns allen Spuren –und das ist nicht wertend gemeint. Es gehört zum Leben dazu
Hagebuttenpulver hilft auf sanfte Weise.
Denken Sie an die Hormone, wenn Knie und Finger plötzlich schmerzen? Tatsächlich kann ein Östrogenmangel, wie er in den Wechseljahren vorkommt, die Gelenke in Mitleidenschaft ziehen. Mit Hagebuttenpulver aus der
rein pflanzlich lindern.
GELENKSCHMERZEN IN DEN WECHSELJAHREN?
Viele Frauen mittleren Alterns kommen morgens schwerer in Gang als früher und empfinden gewohnte Tätigkeiten wie Sport, Einkaufen und die Arbeit am Computer als anstrengender, weil ihre Gelenke bei jedem Schritt oder Handgriff schmerzen. Besonders häufig sind neben den Knien die Fingergelenke – allen voran die Daumensattelgelenke – betroffen: Sie machen jeder zweiten über 50-jährigen Frau, aber nur etwa jedem zwanzigsten Mann zu schaffen
AUCH DEM KNORPEL FEHLEN DIE HORMONE
Außer Genen und Lebensweise entscheiden gerade bei Frauen die Hormone über
1 Chrubasik-Hausmann S. Review zur Rosa canina. Ein Update zu Hagebuttenpulver bei Arthrose und Rückenschmerzen. PraxisDepesche 2015a:52-54.
die Gelenkgesundheit. In den Wechseljahren versiegt nach und nach die Produktion von Östrogen. In der Folge verschlechtert sich die Durchblutung im ganzen Körper. Gelenke und Gelenkknorpel werden nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen sowie Feuchtigkeit versorgt und sind dadurch anfälliger für Verschleiß. Da Entzündungsrisiko und Schmerzempfinden gleichzeitig hormonell bedingt steigen, können die Gelenke obendrein heftiger wehtun
ARTHROSE VORBEUGEN UND LINDERN
Gelenkschmerzen in der Lebensmitte können Vorboten einer Arthrose sein. Umso wichtiger, sie nicht als unvermeidliche Alterserscheinung hinzunehmen, sondern selbst aktiv gegenzusteuern. Wichtig ist zum Beispiel, Anstrengungen
wie schweres Heben oder Tragen fortan zu vermeiden. Durch Walken, Gymnastik, das Kneten eines sogenannten Knautschballs und andere schonende Bewegungsformen lassen sich Knorpel und umgebendes Gewebe zudem gezielt stärken. Eine überwiegend pflanzliche Ernährung wiederum liefert wichtige Nähr- und Schutzstoffe für den gesamten Bewegungsapparat.
LITOZIN –DAS GELENKGESUNDE „EXTRA“
Keine Frage: Eine gesunde Lebensweise allein kann Gelenkbeschwerden in den Wechseljahren nicht aus der Welt schaffen. Deshalb kommen unter anderem auch synthetische Schmerzmittel sowie Hormone zum Einsatz. Für Frauen, die natürliche Alternativen vorziehen, gibt es Litozin. Studien zufolge kann das Hagebuttenpulver aus der Apotheke nach mehrwöchigem Verzehr Gelenkbeschwerden deutlich reduzieren und die Beweglichkeit verbessern – bei sehr guter Verträglichkeit.
GESUNDE GEWOHNHEITEN
MEHR ENERGIE UND GLEICHZEITIG AUCH MEHR GELASSEENHEIT.
MIT KLEINEN GEWOHNHEITEN KÖNNEN SIE IHR LEBEN
NACHHALTIG VERÄNDERN. WIE DAS S GEHT ERKLÄREN
DR. OLIVIA WARTHA UND DR. SUSANNNE KOBEL MIT IHREN
HEALTHY HABITS S
as uns gut tut und glücklich macht, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Studien belegen jedoch, dass besonders die Bereiche Lebensfreude, Bewegung, Entspannung, Ernährung, soziale Kontakte und Stressreduktion eine zentrale Rolle spielen. Gesunde Gewohnheiten ins Leben zu integrieren ist ein Prozess. Bei manchen fällt es uns leicht, andere sind schwieriger umzusetzen. Nicht immer stellt sich sofort ein positiver Effekt ein. Es kann durchaus sein, dass es eine Weile dauert, bis wir merken, dass unsere körperliche und mentale
Gesundheit gestärkt wird. „Ein gesunder Lebensstil wird belohnt: Leben und handeln wir im Einklang mit unseren eigenen Bedürfnissen und Werten und unserem Selbstbild, macht es uns langfristig glücklich“, schreiben die Gesundheitswissenschaftlerinnen
Dr. Olivia Wartha und Dr. Susanne Kobel in ihrem Buch „Healthy Habits“
AM BALL BLEIBEN
Sie wollen sich möglichst häufig gut fühlen, stolz auf sich sein und mit Ihrem Handeln zufrieden sein? Dann wählen
Sie Ihre persönlichen Healthy Habits ganz bewusst aus und bleiben Sie am Ball. Denn Gewohnheiten müssen sich wie das Wort schon sagt erst etablie-
ren. „Durch das wiederholte Durchführen werden früher oder später automatisierte Abläufe entstehen, mit denen Sie sich und Ihrem Gehirn einiges an Ressourcen, die Sie sonst für langes Nachdenken oder Entscheiden aufbringen müssten, sparen“, erklären unsere Expertinnen. Ein Beispiel: Sie gewöhnen es sich an, jeden Morgen Ihr Bett zu machen, so dass Sie sich am Ende des Tages sofort wohl fühlen, wenn Sie zur Ruhe kommen wollen. Anfangs müssen Sie sich vielleicht Tag für Tag daran erinnern. Irgendwann wird es zur gesunden Gewohnheit. Diese beginnt am besten mit ganz kleinen Handlungen, die Ihnen leicht fallen und die Sie wiederholt durch-
führen können. Healthy Habits können auch sein, ein Glas Wasser zu trinken, oder sich Zeit für Freundschaften zu nehmen. Das Beste daran: Es ist nie zu spät, etwas im Leben zu verändern und gesünder, stressfreier zu leben. Das Einführen und Beibehalten dieser kleinen gesunden Gewohnheiten kann Forschern zu Folge jederzeit dazu beitragen, länger zu leben.
DIE RICHTIGEN STRATEGIEN
Haben Sie sich mal im Alltag beobachtet? Viele Abläufe bestehen aus Gewohnheiten. Vom Zähneputzen bis zum Kaffee kochen. Wir gehen aber zum Beispiel auch meist in einer ähnlichen Reihenfolge durch die Regale im Super-
markt oder nehmen den gleichen Weg zur Arbeit. In vielen Bereichen behalten wir unsere Verhaltensweisen automatisch bei und denken gar nicht darüber nach. Das gilt allerdings nicht nur für gute, sondern auch für schlechte Gewohnheiten. Durchhaltevermögen aber auch die richtigen Strategien können Sie dabei unterstützen, auch mal altbekannte Pfade zu verlassen und neue Wege einzuschlagen. Stellen Sie sich vor, dass sich in Ihrem Gehirn bei jeder neuen, wiederholten Handlung neue neuronale Verschaltungen bilden, die umso fester und stabiler werden, je öfter das neue Verhalten durchgeführt wird Wir stellen Ihnen acht Healthy Habits vor
LEBENSFREUDE UND ZUFRIEDENHEIT
Diese Healthy Habits sind Balsam für Ihre Seele in den Wechseljahren.
1. WIE GEHT ES IHNEN WIRKLICH?
Gewöhnen Sie sich an, in sich hinein zu horchen und sich selbst zu fragen, wie es Ihnen wirklich geht. Antworten Sie ganz ehrlich. Im Alltag sind wir es gewöhnt, auf die Frage „Wie geht es dir“ mit „Gut“ zu antworten. Kurz und knapp. Doch das ist mehr eine Floskel als ein echter Austausch. Durch Selbstreflexion hingegen können Sie Ihr Leben bereichern und bewusster Gefühle, Gedanken und Bedürfnisse wahrnehmen. Das hilft Ihnen unter anderem auch dabei, mögliche Überforderungen eher wahrzunehmen und Ihre Grenzen zu achten.
SOGEHT’S: SO GEHTS:
Reflektieren Sie häufiger, wie sich bestimmte Situationen für Ihren Körper und Ihre Psyche anfühlen. Wie geht es Ihnen wirklich und was würde Ihnen gerade gut tun?
Stellen Sie sich diese Frage wenn möglich mehrmals am Tag Geht es Ihnen gut, dann speichern Sie die Tätigkeit und Situation als positiv ab.
Andernfalls überlegen Sie, woran es liegen könnte, dass Sie sich nicht gut fühlen und was Sie ändern können Wenn Sie von anderen gefragt werden wie es Ihnen geht, antworten Sie zumindest selber mit Ihrer inneren Stimme im Stillen ehrlich Sie können natürlich auch mehr und mehr versuchen anderen Personen offener Ihr Befinden mitzuteilen.
2. DREI POSITIVE GEDANKEN
Schätzen Sie einmal, wie viele Gedanken pro Tag durch Ihren Kopf huschen? Es sind rund 60.000 bis 80.000! Dabei findet allerdings häufig eine sogenannte „Negativverzerrung“ in unserem Gehirn statt. „Evolutionsbiologisch war es wichtig, dass wir (mögliche) Gefahren oder Probleme
stärker wahrnehmen. Hätten sich unsere Vorfahren zu oft nur an schönen bunten Blumen erfreut, hätten sie den Säbelzahntiger weiter hinten übersehen und wir wären relativ bald ausgestorben“, erklären Dr. Olivia Wartha und Dr. Susanne Kobel. Lernen Sie ganz einfach positiver zu denken. Ein negativer, belastender Gedanke braucht im Durchschnitt rund drei positive Gedanken, um wieder ausgeglichen zu werden. Und da negative Gedanken viel Kraft rauben, ist es Zeit für diese Übung.
SOGEHT’S: SO GEHTS:
Ziel ist es, drei positive Gedanken am Stück zu denken. Das können Sie üben
Zum Beispiel indem Sie sich feste Zeitpunkte schaffen. Das kann morgens im Bad beim Zähneputzen oder vor dem Schlafengehen sein. Aber auch mitten am Tag. So wie es Ihnen möglichst leicht fällt
Positive Gedanken können unter anderem Erinnerungen, Erlebnisse, Menschen, Haustiere oder einfach schöne Orte sein
Notieren Sie täglich (mindestens drei) positive Gedanken und Erlebnisse
BEWEGUNG UND AKTIVITÄT
So bleiben Sie fit im Alltag!
3. DEHNEN NACH DEM AUFSTEHEN
Nach der Menopause sollten wir unserem Bewegungsapparat besondere Aufmerksamkeit schenken. Bestimmt kennen Sie das Verlangen am Morgen, sich zu dehnen und den Körper zu strecken, nachdem die Muskeln im Schlaf entspannt waren. Gehen Sie diesem Bedürfnis nach und machen Sie es sich zur Gewohnheit. „Gut gedehnte Muskeln und Gelenke unterstützen eine gute Durchblutung im ganzen Körper und stabilisieren den Kreislauf“, sagen Dr. Olivia Wartha und Dr. Susanne Kobel und raten: „Wer sich morgens mindestens fünf Minuten
dehnt, verbessert seine Beweglichkeit, beugt Verspannungen vor, wird wacher, leistungsfähiger und sorgt für eine Ausschüttung von Serotonin und Dopamin, die dafür sorgen, dass wir gut gelaunt und tatkräftig in den Tag starten.
SOGEHT’S: SO GEHTS:
Wichtige Voraussetzung: Machen Sie nur Übungen, die Ihnen gut tun und gehen Sie nicht einfach über Ihr (Schmerz-)Limit. Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt, welche Dehnübungen zu Ihnen passen.
Noch während Sie im Bett liegen, können Sie sich genüßlich strecken und räkeln
Setzen Sie sich auf die Bettkante und strecken Sie Ihre Arme nach oben. Schauen Sie an die Decke und zum Boden
Wenn Sie sich kreislaufmäßig stabil fühlen, stellen Sie sich hin und machen Sie weiter. Dabei können Sie sich auch auf die Zehenspitzen stellen.
Anschließend dehnen Sie sich vorsichtig zu beiden Seiten Sie können auch Übungen aus dem Yoga integrieren, die einfach sind und Ihnen gut tun. Wie zum Beispiel Katze-Kuh.
Atmen Sie bewusst ein und aus. Wenn es Ihnen angenehm ist bei geöffnetem Fenster.
4. STARKER BECKENBODEN
Wenn wir jung sind, machen wir uns wenig Gedanken über den Beckenboden. Wir nehmen den Muskel in der Regel erst wahr, wenn er schwächer
wird und wir dadurch Probleme bekommen. Das kann nach Schwangerschaften aber eben auch in den Wechseljahren der Fall sein. Hormonveränderungen und Bewegungsmangel wirken sich negativ aus. Durch gezieltes Beckenbodentraining können Sie vorbeugen und nachhelfen. Gleichzeitig verbessern Sie so auch Ihre Körperhaltung sowie -wahrnehmung. Sie können unter anderem Blasen- oder Darmschwäche vorbeugen
SOGEHT’S: SO GEHTS:
Nehmen Sie sich einen Moment Zeit und spannen Sie ganz bewusst Ihren Beckenboden an. Ziehen Sie die Muskulatur langsam immer weiter nach oben.
Stellen Sie sich einen Fahrstuhl vor, der auf der ein oder anderen Etage anhält
Halten Sie den Beckenboden für ein paar Atemzüge oben, bevor Sie die Muskeln langsam wieder nach unten sinken lassen
Sie können dabei die Augen schließen, um die Wahrnehmung zu schärfen. Wenn Sie mit der Übung vertraut sind, können Sie diese im Alltag in allen möglichen Situationen durchführen. Zum Beispiel beim Warten an der Bahnhaltestelle.
Führen Sie die Übung nicht nur im Stehen aus, sondern auch im aufrechten Sitzen. Am Anfang zu Hause auf einem Stuhl, später auch an der Ampel wenn Sie im Auto sitzen oder ganz einfach beim Fernsehen. Wenn Sie schwere Gegenstände heben, sollten Sie von nun an vorher immer den Beckenboden anspannen
INNERE RUHE UND MEHR ENERGIE
Sowohl tagsüber, als auch nachts können Sie mit diesen Healthy Habits besser entspannen und die Stimmung verbessern.
5. SCHLUSS MIT SCHLUMMERFUNKTION
In den Wechseljahren haben viele Frauen mit Schlafstörungen zu kämpfen. Was nicht selten dazu führt, dass sie morgens schwerer aus dem Bett kommen. Dann klingelt der Wecker und wird dank Schlummertaste immer wieder ignoriert. Im ersten Moment hören sich zehn Minuten mehr Schlaf doch toll an, doch weder für den Körper noch für den Geist ist dieser Halbschlaf eine Erholung. „Der Körper empfindet dabei Stress und das Müdigkeitsgefühl nimmt deutlich zu, denn der Körper beginnt nach dem Drücken der Schlummertaste mit einem neuen Schlafzyklus und schüttet das Schlafhormon Melatonin aus, um die Tiefschlafphase einzuleiten, die wir dann aber mit dem erneuten Weckerklingeln nur kurze Zeit später abrupt unterbrechen“, erklären unsere Expertinnen. Die Folge davon sei, dass wir müder und unausgeglichener sind, als wir es nach dem ersten Weckerklingeln gewesen wären. Im Extremfall könne die aus der Schlummerfunktion resultierende Schlafträgheit zwei bis drei Stunden anhalten
SOGEHT’S: SO GEHTS:
Halten Sie sich vor Augen, dass es Ihnen gut tut, direkt nach dem ersten Weckerklingeln aufzustehen. Sie werden fitter sein und besser gelaunt. Auch hier ist es wichtig, sich das direkte Aufstehen anzugewöhnen. Dazu platzieren Sie Ihren Wecker weit genug vom Bett entfernt, so dass Sie aufstehen müssen, um ihn zu erreichen. Handy, Tablet und andere Geräte werden auch aus dem Bett verbannt. Am besten stellen Sie sich einen echten Wecker
Sie können auch direkt ein Modell ganz ohne Schlummerfunktion
EXPERTINNEN
Dr. Susanne Kobel und Dr. Olivia Wartha sind Gesundheitswissenschaftlerinnen. Aus ihrer Feder stammen zahlreiche pädagogische Unterrichts- und Schulungsmaterialien sowie wissenschaftliche Arbeiten zum Thema Gesundheitsförderung. Neben ihrer Arbeit an der Universität Ulm sind sie Expertinnen für mentale Gesundheit, Resilienz, Glück und Prävention und halten seit Jahren gemeinsam Fortbildungen und Workshops
verwenden, um gar nicht erst in Versuchung zu kommen
Falls Sie das Gefühl haben, insgesamt zu wenig Schlaf zu bekommen, versuchen Sie abends früher ins Bett zu gehen
Spüren Sie eine anhaltende, ungewöhnliche Müdigkeit oder Erschöpfung, fragen Sie Ihre Ärztin/Ihren Arzt um Rat.
6. KREATIV IM HIER UND JETZT
Haben Sie auch eine kreative Ader, die Sie vielleicht lange unterdrückt haben? Ihr freien Lauf zu lassen kann Ihnen in den Wechseljahren neue Energie schenken, die Stimmung verbessern und Sie motivieren. Gleichzeitig vergessen Sie dabei den Alltagsstress, wenn Sie in Ihre kreative Welt eintau-
BUCHTIPP:
chen und sich darauf fokussieren. Probleme oder negative Gedanken treten in den Hintergrund. Was zählt ist das Hier und Jetzt. Der Moment, in dem Sie etwas erschaffen und in den Flow kommen. „Studien können zeigen, dass künstlerische Tätigkeiten das Stresshormon Cortisol reduzieren. Die Stimmung steigt und wir fühlen uns zufriedener“, sagen Dr. Olivia Wartha und Dr. Susanne Kobel. Zeichnen, Basteln, Häkeln, Nähen, ein Instrument spielen oder anders kreativ werden – finden Sie eine Beschäftigung, die zu Ihnen passt. Dabei können Sie ruhig ausprobieren, wobei Sie am besten abschalten können. Übrigens können Sie auch bei Tätigkeiten wie beim Kochen, Backen oder Dekorieren kreativ sein
111 HEALTHY HABIT S
111 Mikro-Rituale: So erreichen Sie in verschiedenen Lebensbereichen mit kleinen Schritten große Veränderungen. Das Buch gibt Ihnen praktische Tipps und Anleitungen, um Ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und einen gesunden Lebensstil zu führen. Zudem helfen die Autorinnen Susanne Kobel und Olivia Wartha Ihnen mit kleinen Zwischenstopps herauszufinden, welcher Gewohnheitstyp Sie sind, was Ihnen wirklich gut tut.
Humboldt; 208 Seiten; 22 Euro; ISBN: 9783842642713
SOGEHT’S: SO GEHTS:
Schaffen Sie sich zunächst eine Umgebung, in der Sie nicht abgelenkt werden. Dazu kann es hilfreich sein, das Handy auf stumm zu schalten und gar nicht erst in Reichweite liegen zu lassen
Bei allem was Sie tun geht es nicht um das Ergebnis, sondern um den kreativen Prozess. Sie dürfen Spaß haben!
Wenn möglich bauen Sie jeden Tag eine kleine kreative Tätigkeit in Ihren Tagesablauf ein. Es können auch nur einige Minuten sein. Mit der Zeit werden Sie merken, dass Sie sich gerne Freiräume für Kreativität schaffen wollen, denn wenn etwas Spaß macht, machen wir es gerne
MEHR STRUKTUR UND PLANUNG
Und wieder etwas vergessen –in den Wechseljahren keine Seltenheit. Mit diesen kleinen Gewohnheiten behalten Sie besser den Überblick.
7. LETS DO IT
Wenn wir einige Aufgaben zu erledigen haben und die Gedanken rasen, passiert es schnell, dass wir gestresst und überfordert sind. Nach der Menopause macht manchmal auch das Gedächtnis was es will. Hier können To-do-Listen helfen. Entlasten Sie Ihren Kopf und sortieren Sie anstehende Aufgaben übersichtlich. Der Clou: Mit Listen zum
Abhaken aktivieren Sie Ihr Belohnungssystem, denn das Gehirn liebt es, Dinge zu vollenden und wir verspüren ein Erfolgsgefühl. „To-do-Listen können uns als Papierliste am Arbeitsplatz, als Post-it am Küchentisch und Kühlschrank oder als digitale Notiz im Handy an alles Wichtige erinnern“, sagen unsere Expertinnen und fügen hinzu: „Studien zeigen, dass wir weniger Stress empfinden, wenn wir unsere Aufgaben aufgeschrieben haben, wir können fokussierter arbeiten und abends entspannter und schneller d schn einschlafen.“ “
Ordnen Sie die Liste nach Aufgabengebieten. Zum Beispiel: Arbeit, Haushalt, Freizeit oder Ähnliches.
8. DIE 30-SEKUNDENAUFRÄUMREGEL
Wir kommen nach Hause und legen unsere Jacke über den Stuhl, anstatt sie aufzuhängen. Die Autoschlüssel nehmen wir mit in die Küche und legen sie dort ab. Das schmutzige Geschirr stellen wir nach dem Essen auf die Ablage anstatt es direkt in die Spülmaschine zu räumen. Am nächsten Tag suchen wir die Autoschlüssel an ihrem gewohnten Platz neben der Haustür im Flur, aber finden sie natürlich nicht. In der Küche finden wir dann zwar die Schlüssel, aber entdecken auch noch das Chaos vom Vorabend. Für mehr Ordnung gewöhnen Sie sich die 30-Sekunden-Aufräumregel an: jeder Aufräum-Handgriff, der weniger als 30 Sekunden dauert, wird direkt ausgeführt und nicht auf später verschoben. Kleine Handgriffe, die wirklich kaum Zeit kosten, bewirken so viel und können Stress reduzieren. „Wer in einer aufgeräumten Umgebung lebt, hat weniger gefühlten und tatsächlichen Stress, allein schon, weil man Dinge schneller wiederfindet und sich in aufgeräumten Umgebungen tendenziell wohler fühlt“, so unsere Expertinnen.
SOGEHT’S: SO GEHTS:
SOGEHT’S: SO GEHTS:
Nehmen Sie sich am Morgen Zeit, um eine To-do-Liste für den Tag zu schreiben
Wichtig ist, dass Sie die Aufgaben auch erledigen können. Daher sollten Sie die Liste nicht überladen. Eine andere Möglichkeit ist, Aufgaben für die Woche auf einen anderen Zettel oder in eine andere Spalte zu schreiben. Diese haben dann eine weniger hohe Dringlichkeit und können nach und nach erledigt werden. Trauen Sie sich, Aufgaben abzugeben
Gewöhnen Sie sich an, beim Betreten des Hauses sofort alles an seinem Platz zu verstauen: Ob Schlüssel, Jacke, Handtasche oder Ähnliches. Bitten Sie auch Personen, die mit Ihnen im Haus leben darum, diese Regel einzuhalten. Sie können sich gegenseitig dazu motivieren
Auch in anderen Räumen gilt die 30-Sekunden-Aufräumregel: Zum Beispiel das Geschirr in der Küche, Make-up und Co. im Badezimmer, Stifte, Bücher oder Zeitschriften im Wohnzimmer.
Generell sollten Sie darauf achten, keinen Krimskrams anzusammeln und für alles in Ihrem Zuhause einen festen Platz zu finden.
TESTOSTERONMANGEL
BEIM MANN: EREKTION, PSYCHE UND PARTNERSCHAFT KÖNNEN LEIDEN
Haben Sie bei Ihrem Partner Symptome festgestellt, die auf einen Testosteronmangel hindeuten könnten? Dann ermutigen Sie ihn, den anonymen Testosteron-Check zu machen!
Expertinnen und Experten haben den Online-Selbsttest entwickelt, der hilft, ein mögliches Testosterondefizit frühzeitig zu entdecken: www.testocheck.de
? Hat Ihr früher so aktiver Partner plötzlich zu nichts mehr Lust Ihr Liebesleben ist auch eingeschlafen? Der Grund könnte ein zu niedriger Testosteronspiegel sein.
T YPISCHE SYMPTOME BEI TESTOSTERONMANGEL
Ein Testosteronmangel kommt häufiger vor, als man denkt. Ab dem 60. Lebensjahr leidet in Deutschland rund jeder vierte Mann unter einem symptomatischen Testosteronmangel (männlicher Hypogonadismus). Beschwerden können sich aber schon ab dem 40. Lebensjahr oder früher einstellen. Zu den sexuellen Symptomen gehören vermindertes sexuelles Verlangen (Libidoverlust) und Erektionsstörungen (Erektile Dysfunktion, ED) Dabei stellt ein Testosteronmangel kein „Lifestyle-Problem“ dar, sondern eine ernst zu nehmende Erkrankung, die von einer Ärztin bzw. einem Arzt untersucht, diagnostiziert und therapiert werden sollte. Wenn Ihr Partner unter einem diagnostizierten Testosteronmangel leidet, kann dieser heutzutage ärztlich gut behandelt werden. Es ist dabei für den Patienten wichtig, sich gemeinsam mit seiner Ärztin bzw. seinem Arzt für eine wirksame, gut verträgliche Therapie zu entscheiden. Meist werden Testosteron-Präparate eingesetzt. Durch die Behandlung kann insbesondere das
Wohlbefinden Ihres Partners wieder gesteigert werden
EIN GEFÜHL VON BURNOUT
Neben den typischen sexuellen Symptomen kann ein dauerhaft erniedrigter Testosteronspiegel auch ernsthafte psychische Symptome verursachen und somit ein bedeutsames Gesundheitsrisiko darstellen. Zu solchen kognitiven Symptomen zählen Konzentrationsprobleme, Antriebslosigkeit, chronische Müdigkeit, Stimmungsschwankungen bis hin zu einer Depression. Patienten berichten auch von einem ‚Burnout-Gefühl‘. Das alles kann die Lebensqualität der Betroffenen stark negativ beeinträchtigen. Wenn bei einem Mann ein symptomatischer Testosteronmangel diagnostiziert wurde, kann eine Testosterontherapie (TTh) helfen. Eine TTh kann die Beschwerden des Testosteronmangels lindern oder komplett beseitigen – wobei sich erste Effekte je nach Symptom frühestens nach vier Wochen zeigen. Da das Hormon Testosteron nicht nur für die Sexualität zuständig ist, berichten Betroffene neben den typischen sexuellen Problemen häu-
Bild: GettyImages-175221594
fig auch über andere Symptome wie Muskelabbau, Zunahme des viszeralen Körperfetts („Bierbauch“) und Schlafstörungen. Daneben können eine Anämie (Blutarmut), Osteoporose oder metabolische Störungen (z. B. Typ-2-Diabetes, Fettwechselstörungen, Adipositas) vorliegen. Derartige Beschwerden sollten immer Anlass geben den Testosteronspiegel im Blut messen zu lassen.
FOLGEN FÜR DIE PARTNERSCHAFT
Falls Ihr Partner sich in letzter Zeit anders als früher verhält und keine Lust mehr hat auf gemeinsame Aktivitäten wie Radfahren, Spazierengehen, sich mit Freunden zu treffen oder in ein schönes Restaurant zu gehen, könnte ein zu niedriger Testosteronspiegel der Grund dafür sein. Sie können Ihren Partner dabei unterstützen, das Thema in Angriff zu nehmen, damit seine frühere Kraft und Vitalität wieder zurückkehren – wovon auch Sie selbst profitieren können. Unter www.testocheck de kann Ihr Partner anonym überprüfen, ob ein Testosteronmangel vorliegen könnte. Je früher ein Testosteronmangel entdeckt wird, desto besser. Bestätigt die Ärztin bzw. der Arzt die Diagnose, ist das weder für Sie noch Ihren Partner ein Grund zum Verzweifeln. Denn ein Testosteronmangel lässt sich mit einem täglich auf die Haut aufzutragenden Gel oder intramuskulären Spritzen meistens einfach behandeln. In der Regel nehmen die Symptome innerhalb einiger Wochen bis Monaten ab und einer glücklichen Partnerschaft steht nichts mehr im Wege
SCHMERZFREI TRAINIEREN
BEWEGUNG UND MOBILITÄT IST LEBENSFREUDE
DOCH WAS, WENN AUF EINMAL DIE GELENKE SCHMERZEN? DANN KANN DER ALLTAG ZUR HERAUSFORDERUNG WERDEN. WAS DIE WECHSELJAHRE DAMIT ZU TUN HABEN UND WARUM GERADE
JETZT STARKE MUSKELN UND REGELMÄSSIGES
TRAINING WICHTIG SIND.
is in die Nacht hinein fällt es Sonja schwer, zur Ruhe zu kommen. Ihre Beine und Arme schmerzen, so dass sie sich von einer Seite zur anderen wälzt. Wenn sie dann doch einschläft, folgt am nächsten Morgen das nächste böse Erwachen. Dann fühlen sich die Gelenke zusätzlich steif an und auch die Schmerzen melden sich wieder zu Wort. So ging es der heute 50-jährigen Kindergärtnerin in der Menopause. „Ich wusste nicht, was mit meinem Körper los ist, bin von Arzt zu Arzt geschickt worden und im Raum stand der Verdacht auf alle möglichen schlimmeren Erkrankungen.“ Zu diesem Zeitpunkt denkt noch keiner an die hormonellen Veränderungen der Wechseljahre, da Sonja vergleichsweise früh in die Menopause gekommen ist
UNGEWOLLTER RÜCKZUG
Gelenk- und Muskelschmerzen gehören zu den typischen Wechseljahresbeschwerden. Sie treten vor allem in den Beinen, Hüfte, Schultern, Rücken, Nacken oder den Fingern auf. Aber auch diffuse Schmerzen sind möglich. „Tagsüber hatte ich das Gefühl, mich nicht mehr richtig flüssig und wie gewohnt bewegen zu können“, erinnert sich Sonja. „Morgens bin ich schwer in die Gänge gekommen, meine Gelenke waren steif, das alles hat mich auch psychisch sehr belastet.“ Als Kindergärtnerin ist Sonja normalerweise immer und gerne in Bewegung. In ihrer Freizeit fährt sie gerne Mountainbike oder geht wandern. „Durch die Schmerzen habe ich mich immer mehr zurückgezogen und mich weniger bewegt“, sagt die 50-Jährige. „Das hat natürlich dazu geführt, dass ich auch
SONJA, 50 JAHRE
Dass Sonjas Gelenkschmerzen mit den Wechseljahren zusammenhängen, wurde lange nicht erkannt.
an Kraft und Muskulatur verloren habe.“ Das Ganze ist ein Teufelskreis: Bewegung verursacht Schmerzen, aber gleichzeitig ist Bewegung wichtig, um den Bewegungsapparat zu stärken und den Kreislauf in Schwung zu bringen. Ansonsten baut der Körper immer weiter ab. Unsere Gelenke sorgen für Stabilität und Beweglichkeit. Sie leisten ebenso wie die Muskeln, Bänder und Sehnen jeden Tag harte Arbeit. Wenn in den Wechseljahren Geschmeidigkeit, Flexibilität und dämpfende Kraft nachlassen, kann das zu Problemen führen.
HARTER SCHLAG FÜR DIE KNOCHEN
Ursache ist zum einen der natürliche Alterungsprozess und der Verschleiß, den unser Körper je nach Belastung erlebt. Andererseits kommt es in den Wechseljahren zu gravierenden hormonellen Umschwüngen sowie einem sinkenden Östrogenspiegel. Neben
Die richtige Wahl treffen
Bewegung soll Spaß machen.In denWechseljahren ist es aberzudem auchwichtig,die passende Sportartzu finden beziehungsweise dasTraining richtigzu kombinieren.
Krafttraining
Es ist ganz natürlich, dass der Körper durch den Alterungsprozess auch an Muskelmasse verliert. Das sollten Sie allerdings nicht einfach so hinnehmen, sondern dem gezielt entgegenwirken. Mit Krafttraining bauen Sie Muskulatur auf beziehungsweise erhalten diese. Gleichzeitig können Sie in Kombination mit Ausdauersport dem ungesunden Bauchfett den Kampf ansagen. Wenn Sie Ihre Muskeln stärken, tun Sie auch Ihren Gelenken etwas Gutes. Das kann auch helfen, Schmerzen zu lindern und neuen Schwung zu bekommen.
Mobility
Kräftige Muskeln sind das eine, doch wichtig ist auch, den Körper flexibel und beweglich zu halten. Wenn die Gelenke drohen steifer zu werden oder die Muskeln durch die hormonellen Veränderungen in den Wechseljahren schmerzen, können gezielte Mobility-Übungen helfen. Viele Fitnessstudios bieten spezielle Kurse an. Wenn Sie die Übungen einmal korrekt gelernt haben, können Sie diese auch gut zu Hause ausführen.
Ausdauersport
Das Duo wird zum Trio: Zu Kraft und Mobilität gesellt sich jetzt noch die Ausdauer. Mit Sportarten wie Joggen, Schwimmen oder Radfahren kann der Stoffwechsel angekurbelt und das Herz-Kreislaufsystem in Schwung gebracht werden. Die Stimmung steigt und Sie können sogar Schlafstörungen entgegenwirken. Ausdauertraining im richtigen und regelmäßigen Maß kann sich positiv auf die Knochendichte auswirken und helfen, das Körpergewicht zu halten beziehungsweise wenn nötig abzunehmen.
(Hormon-)Yoga
Yoga verbindet Körper und Geist. Es bringt uns wieder ins Gleichgewicht, sorgt für Kraft und Beweglichkeit und hilft Stress abzubauen. Manche Frauen schwören in den Wechseljahren auf Hormonyoga. Durch spezielle Übungen soll der Hormonspiegel beeinflusst werden, was wiederum Wechseljahresbeschwerden lindern kann. Neben den einzelnen Yoga-Positionen gehören auch Atemübungen zum (Hormon-)Yoga.
dem Östrogen sinken auch Gestagene wie das Progesteron. In jeder Phase der Wechseljahre können Gelenk- oder Muskelschmerzen auftreten. Typisch ist eine gewisse Häufung von Gelenkschmerzen in der Zeit der Postmenopause. Jetzt steigt im Vergleich zur Anfangsphase der Wechseljahre auch die Wahrscheinlichkeit an Osteoporose zu erkranken deutlich. Unsere Gelenke müssen gut „geschmiert“ sein, damit wir uns reibungslos bewegen können. Dabei spielt die Gelenkflüssigkeit eine wichtige Rolle. Östrogen sorgt dafür, dass die Gelenkhäute und das Bindegewebe um die Gelenke mit Flüssigkeit versorgt werden und die Durchblutung gefördert wird. Unsere Knochen sind lebendig und haben einen Stoffwechsel. Ist die Östrogen-Konzentration gering, kommt es zu einer schlechteren Durchblutung und einer Unterversorgung. Infolgedessen kann sich das Gelenk versteifen und wird unbeweglicher. Die Wechseljahre treffen zudem unsere Knochen oft hart. Mit dem sinkenden Östrogenspiegel sinkt auch die Knochendichte. Der Knochenabbau erfolgt schneller als der -aufbau. Die sonst so starken Knochen werden porös und brüchig. Wie viel Frauen an Knochenmasse verlieren, ist unter anderem auch abhängig von Faktoren wie der Genetik sowie dem Lebensstil
NEUE MOTIVATION
Osteoporose ist eine Volkskrankheit, an der rund sechs Millionen Menschen in Deutschland leiden. Die Dunkelziffer ist sehr wahrscheinlich viel höher, denn die Krankheit bleibt häufig unerkannt und kann dann nicht adäquat behandelt werden. Generell haben Frauen ein deutlich höheres Osteoporose-Risiko. Rund 80 Prozent der OsteoporosePatientinnen sind weiblich und bis zu 40 Prozent aller Frauen über 60 Jahren leiden an Knochenschwund Dabei ist die Diagnose eigentlich schnell gestellt. Und zwar mit einer KnochendichteMessung, welche meist mittels Doppelröntgenabsorptionsmessung (DXAMethode) an der Lendenwirbelsäule oder auch an der Hüfte erfolgt. Das liegt daran, dass bei Osteoporose in
BLEIBEN SIE STARK UND GESUND
Diese Tipps helfen Ihnen, richtig zu trainieren, um Körper und Psyche bestmöglich zu unterstützen.
Alles in Maßen: Auch wenn Sport gut ist, sollten Sie es nicht übertreiben. Was zählt ist die Qualität, nicht die Quantität. Der Körper braucht immer wieder Zeit zum Regenerieren. Daher müssen Sie nicht jeden Tag trainieren. Suchen Sie sich passende Tage für ein intensiveres und gezieltes Training aus. Zwischendrin kann zum Beispiel Yoga, Progressive Muskelrelaxation, Stretching oder ein Spaziergang in der Natur gut tun.
Was der Körper sagt: Kennen Sie Ihre Grenzen? Wir neigen im Alltag schnell dazu, uns eher zu überlasten, als das richtige Maß zu finden. Daher ist es wichtig, dass Sie lernen, auf Ihren Körper zu hören. Er darf auch mal „Nein“ sagen und Erholung einfordern. Nach dem Training kann zum Beispiel auch ein Entspannungsbad gut tun. Machen Sie sich Kerzen an und spüren Sie in sich hinein: Wie war die Trainingseinheit für Sie und was brauchen Sie jetzt?
Langsam loslegen: Von null auf hundert ist keine gute Idee. Wenn Sie gerade erst mit dem Training beginnen oder eine Trainingspause hatten, dann starten Sie Schritt für Schritt. Es ist schön zu beobachten, wie der Körper Kraft bekommt und wenn Sie es nicht übertreiben, dann werden Sie die Motivation weiterzumachen spüren
Motiviert bleiben: Wenn wir ein Ziel erreichen, werden wir meist mit einem Glücksgefühl belohnt. Setzten Sie sich realistische Ziele. Diese sehen für jeden Menschen anders aus und können sich immer wieder verändern. Belohnen Sie sich für erreichte Ziele und halten Sie dann auch ruhig mal inne, um den Erfolg genießen und wieder auftanken zu können.
der Regel die Wirbelkörper als erstes angegriffen werden. Auch bei Arthrose (Gelenkverschleiß) oder entzündliche Erkrankungen wie Arthritis haben die Hormone ihre Hände im Spiel. Auch bei Sonja wurde schließlich durch ein gutes Ärzteteam aus einer Gynäkologin, einem Orthopäden sowie einem Neurologen die Ursache für die anhaltenden Schmerzen gefunden. „Endlich hatte ich durch meine frühe Menopause eine Erklärung, was mich psychisch sehr erleichtert hat. Gleichzeitig habe ich neue Motivation bekommen, etwas an meiner Situation zu ändern“, erzählt die Kindergärtnerin heute rückblickend
DIE GRENZEN DES KÖRPERS ACHTEN
Sonja beginnt eine Hormonersatztherapie und erfährt eine deutliche Schmerzlinderung, was die Diagnose ihres Ärzteteams bestätigt. Vorher
Sport gegen Wechseljahresbeschwerden
Bewegung istwichtig,damitwir gesund bleiben und Sport spielt in denWechseljahren einewichtige Rolle,denn das richtigeTraining kann folgende positive Effekte haben:
Bindegewebe stärken: In den Wechseljahren wird das Bindegewebe häufig schlaffer. Mit einem regelmäßigen Training können Sie das Bindegewebe stärken. Hier ist sowohl Kraft- als auch Ausdauersport wichtig
Stoffwechsel-Schwung: Sagen Sie überflüssigen Kilos den Kampf an und sorgen Sie für einen Stoffwechsel-Turbo durch Training in Kombination mit der passenden Ernährung
Runter mit dem Cholesterin: Der sinkende Östrogenspiegel kann zu höheren Blutfettwerten führen. Durch regelmäßiges Training können Sie den Cholesterinspiegel senken sowie die Gefahr für Herz-Kreislauferkrankungen reduzieren
Starke Knochen: Wenn Sie Muskeln aufbauen und Ihre Kraft trainieren, stärken Sie auch Ihre Knochen. Sie können Osteoporose vorbeugen. Ebenso kann Ausdauersport wie Joggen hilfreich sein.
wurden andere Erkrankungen weitestgehend ausgeschlossen. Gleichzeitig rät die Frauenärztin Sonja zu entzündungshemmenden Wirkstoffen aus der Pflanzenheilkunde. Dazu zählen zum Beispiel Arnika, Beinwell, Rosmarinöl, Brennnessel oder Teufelskralle. „Abends habe ich mir die Beine und Arme mit einem Schmerzöl eingerieben. Das war für mich gleichzeitig auch ein schönes Ritual, um mich wieder mehr zu spüren“, sagt die 50-Jährige. „Da ich keine Entzündungen hatte, war Wärme auch ein gutes Mittel der Wahl für mich.“ Mit dem Nachlassen der Schmerzen bekommt Sonja wieder Lust, sich mehr zu bewegen. Sie verabredet sich zu einer Wandertour mit Freunden. Doch schon am nächsten Morgen geht es ihr schlagartig schlechter: „Ich habe meinen Körper überfordert und meine Grenzen überschritten“, erinnert sie sich. Von da an beginnt sie langsam mit Kraft- und Ausdauertraining. Am
Gefühls-Hoch: Schluss mit Stimmungstiefs, es ist Zeit für Hochgefühle. Bewegung wirkt sich positiv auf die Psyche aus, baut Stress ab und es werden Glückshormone ausgeschüttet. So können Sie zum Beispiel auch Schlafstörungen entgegenwirken. Es muss nicht immer intensives Training sein. Auch eine Einheit Yoga Nidra am Abend kann helfen
Cool down: Mit Bewegung gegen Hitzewallungen? Das hört sich erst einmal widersprüchlich an, aber regelmäßiges Training sowie Entspannungsübungen können tatsächlich gegen diese Wechseljahresbeschwerden helfen
Schmerz lass nach: Wenn Muskeln und Gelenke aufgrund der hormonellen Veränderungen in den Wechseljahren schmerzen, ist es wichtig, sich dennoch zu bewegen. Vom sanften Dehnen über Yoga und Mobility-Übungen bis hin zu Kraftübungen
Anfang nur jeden zweiten Tag, um ihrem Körper ausreichend Zeit zur Regeneration zu geben. Sonja entwickelt ein feines Gefühl für ihren Körper und steigert das Training Schritt für Schritt.
GLÜCKSGEFÜHLE GENIESSEN
Sport tut Körper und Psyche gut. Doch in den Wechseljahren ist es wichtig, richtig zu trainieren und das Ganze auch mit einer entsprechenden Ernährung zu kombinieren. Nur wenn der Körper ausreichend mit Nährstoffen und Energie versorgt ist, kann Muskulatur aufgebaut werden beziehungsweise erhalten bleiben. Wächst die Muskelmasse, wird auch der Knochenstoffwechsel angeregt, was wiederum vor Osteoporose schützen kann. Positive Nebeneffekte: Das Herz-Kreislaufsystem wird gestärkt, Haut und Bindegewebe werden besser durchblutet und überflüssige Kilos schwinden. Außerdem wird während des
Trainings Dopamin und Serotonin ausgeschüttet. Wir fühlen uns glücklich, motiviert und zufrieden Unser Fokus steigt und auch die Gedächtnisleistung kann sich verbessern. Gelenkschonende Sportarten sind in den Wechseljahren besonders gut. Dazu gehört zum Beispiel Nordic Walking, Fahrradfahren oder Schwimmen. Achten Sie auf eine gute Mischung aus Kraft- und Ausdauertraining. Dazu können Sie sich von einem Fitnesstrainer oder einer Fitnesstrainerin beraten und sich einen Trainingsplan erstellen lassen. „Ich gehe dreimal pro Woche ins Fitnessstudio“, sagt Sonja. Ansonsten bewege ich mich gerne in der Natur.“ Mittlerweile kann die 50-Jährige auch wieder ihre geliebten Mountainbike- und Wandertouren unternehmen und fühlt sich endlich wieder nicht mehr abhängig von den Schmerzen. „Klar merke ich, dass ich nicht mehr 20 bin, aber ich habe Spaß an meinem Leben und das ist für mich das Wichtigste.“
LESERINNENTEST
LaVita ICH HABE ES GETESTET
Vmen morgens schwerer in Gang als früher und empfinden gewohnte Tätigkeiten wie Sport, Einkaufen und die Arbeit am Computer als anstrengender, weil ihre Gelenke bei jedem Schritt oder Handgriff schmerzen. Besonders häufig sind neben den Knien die Fingergelenke – allen voran die Daumensattelgelenke – betroffen: Sie machen jeder zweiten über 50-jährigen Frau, aber nur etwa jedem zwanzigsten Mann zu schaffen
Schon seit mehreren Jahren bin ich überzeugte LaVita-Kundin. Das erste Mal habe ich von LaVita in dem Magazin diabetes Living gelesen. Das Magazin schätze ich u.a. wegen der Tipps für eine gesunde Ernährung und so überzeugte mich die Anzeige und ich bestellte das erste Mal LaVita ist seitdem mein täglicher Begleiter und nicht nur das: Ich habe LaVita oft weiterempfohlen und mehrfach verschenkt, weil ich einfach so überzeugt von dem Produkt bin.
LaVita bietet mir die perfekte Lösung, um Energie für den Tag zu bekommen und mein Immunsystem zu stärken. Da ich nicht gerne Präparate in Tablettenform zu mir nehme, ist dieses flüssige Produkt ideal für mich.
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Ein weiterer großer Pluspunkt des Produktes ist simple Anwendung: Ein Esslöffel wird einfach mit 200 ml Wasser vermischt. So entsteht ein wohlschmeckendes Getränk, welches schon morgens dazu beiträgt, dass ich direkt etwas
trinke und gleichzeitig meinen Körper mit allen wichtigen Vitaminen und Spurenelementen versorge. Obwohl ich selber nicht vegan lebe, ist sicherlich auch noch hervorzuheben, dass LaVita vegan und außerdem noch laktose- und glutenfrei ist.
Obwohl das Produkt mit 50 EUR für eine Halbliterflasche nicht ganz günstig erscheint, sind es am Ende nur 1 EUR pro Tag, den man mit LaVita sinnvoll für seine Gesundheit, denn eine Flasche des ergiebigen Konzentrats enthält 50 Portionen.. Ich kann LaVita zu 100% weiterempfehlen. Die zahlreichen gesundheitlichen Vorteile und die angenehme Anwendung rechtfertigen den Preis in meinen Augen voll und ganz. Für alle, die nach einer effektiven, bequemen Möglichkeit suchen, ihre tägliche Vitaminzufuhr zu gewährleisten, ist dieses Konzentrat die perfekte Wahl
MarionLaakmann, LeserinDiabetesLivingundMeno
ls Hotelmanagerin hat Jaimie einen vollen Arbeitstag. Sie liebt ihren Job und die Arbeit an der Nordseeküste. Kurz nach ihrem 52 Geburtstag nahm sie mehr und mehr Veränderungen in Bezug auf ihren Körper wahr. „Es begann schleichend Meine Haare wurden dünner, meine Haut empfindlicher und ich fühlte mich tagsüber weniger belastbar als sonst“, erzählt sie. „Mir war klar, dass sich der Körper in den Wechseljahren verändert und ich dachte, dabei würde es bleiben.“ Doch als die Beschwerden sich häuften und einige immer heftiger wurden, wirkte sich das nicht nur auf Jaimies Privatleben, sondern auch auf ihren Beruf aus.
SO WENIG WIE MÖGLICH, SO VIEL WIE NÖTIG
Bestimmte Beschwerden und Symptome stellen für Frauen in den Wechseljahren eine echte Belastung dar. Eine Hormonersatztherapie kann helfen. Was es dabei zu beachten gibt und was dagegen spricht.
JAIMIE, 55 JAHRE
Hotelmanagerin an der Nordseeküste
Zu extremen Hitzewallungen kamen Herzrasen und Schwindelattacken hinzu. „Einmal habe ich es kaum geschafft, morgens ins Auto zu steigen. Ich bin dann wieder zurück ins Haus und habe mir den Tag freigenommen, da ich Angst hatte, mir könnte im Auto schwindelig werden. Die Gefahr eines Unfalls war einfach zu groß“, erinnert sich die heute 55-Jährige.
EINE INDIVIDUELLE ENTSCHEIDUNG
Eigentlich wollte Jaimie auf Hormone in den Wechseljahren verzichten. „So war meine Einstellung, bevor ich sehr unter den Beschwerden litt“, sagt sie heute. „Aber ich war schnell einer Meinung mit meiner Frauenärztin, dass es sinnvoll ist, abzuwägen und individuell
zu entscheiden, ob eine Hormonersatztherapie (HRT) in Frage kommt.“ Da bei der Hotelmanagerin keine Vorerkrankungen bekannt waren, die eine solche Behandlung ausschließen, konnte sie umgehend mit der Therapie beginnen. Der in den Wechseljahren auftretende Hormonmangel kann bei der HRT künstlich durch Medikamente ausgeglichen werden. Dabei wird nicht das Ziel verfolgt, die bisherige Hormonkonzentration im Körper exakt wiederherzustellen. Vielmehr sollen gezielt durch den Hormonmangel bedingte Beschwerden gelindert werden. Im Idealfall können Beschwerden verbessert oder behoben werden. Zum Beispiel gelten klimakterische Beschwerden wie Hitzewallungen und Gewebeschwund der genitalen Schleimhaut
(Atrophie) sowie damit einhergehenden urogenitalen Beschwerden als medizinische Indikationen für eine Hormonersatztherapie. Hingegen ist beispielsweise die Prävention von Depressionen keine schulmedizinische Indikation
ANAMNESE UND KONTROLLEN
Biologisch gesehen hat das Ende der Fruchtbarkeit einen Sinn. Zum Beispiel sind ältere Frauen so vor einer Schwangerschaft geschützt. Die Verringerung der Hormonspiegel im Laufe der Zeit ist keine Krankheit, sondern ein ganz natürlicher Prozess. Bei der Hormonersatztherapie müssen immer Schaden und Nutzen gegeneinander abgewogen werden. Daher ist vorab eine umfassende Untersuchung, Befragung und Beratung der Patientin nötig, Dazu sollte auch eine Bestimmung des Hormonspiegels mittels Blutuntersuchung gehören. Wie bei anderen Behandlungen auch, erfolgt die Therapieentscheidung für eine HRT gemeinsam mit der Patientin. Die erforderliche Behandlungsdauer ist individuell, wobei stets die niedrigste effektive Dosis zum Einsatz kommen sollte. Regelmäßige Kontrolltermine sind zudem auch wichtig, um zu beurteilen, ob die Behandlungsergebnisse zufriedenstellend sind und wie weiter verfahren wird Wird die Therapie beendet, werden die Hormone in der Regel nicht abrupt abgesetzt, sondern langsam über einen bestimmten Zeitraum ausgeschlichen. Treten Nebenwirkungen während der HRT aus, sollte der Arzt oder die Ärztin sofort darüber informiert werden.
EINE FRAGE DES ALTERS?
„Meine Frauenärztin hat mich über Vor- und Nachteile sowie mögliche Nebenwirkungen der Hormonersatztherapie aufgeklärt“, erinnert sich Jaimie. „Dadurch hatte ich das Gefühl, die Entscheidung selbst mitzutragen“. Dabei spielt generell der persönliche Leidensdruck sowie die Ausprägung der Beschwerden eine Rolle. Demgegenüber stehen individuelle Risiken, die abgewogen werden müssen. Heute
Wirkstoffe und Darreichungsformen
Unterschiedenwird grundsätzlichzwischen einer Monotherapie und einer Kombinationstherapie.WelcheWirkstoffe,Dosierungen und Darreichungsformenzum Einsatzkommen,istvonverschiedenen Faktoren abhängig.
Monotherapie: Es werden nur Östrogene angewendet. Die Einnahme von Östrogenen mit dem Ziel, hormonmangelbedingte Beschwerden zu lindern, wird als Östrogensubstitution bezeichnet. Bei Frauen, denen die Gebärmutter entfernt wurde, wird ein alleiniges Östrogenpräparat verordnet
Kombinationstherapie: Hier kommt eine Kombination aus Östrogen und Gestagen zur Anwendung. Das Gestagen kann ein übermäßiges Wachstum der Gebärmutterschleimhaut verhindern. Es wird zwischen natürlichem Progesteron und synthetischen Gestagenen unterschieden. Bei letzteren handelt es sich um künstlich hergestellte Gelbkörperhormone. In ihrer Wirkung ähneln sie dem körpereigenen Hormon Progesteron und wirken im Zusammenspiel mit Östrogenen.
Darreichungsformen: Wirkstoffe können als Tablette oder Kapsel geschluckt (oral) oder auch über die Haut (transdermal) verabreicht werden. Dazu stehen Pflaster, Cremes und Gele zur Verfügung. Steht eine lokale Behandlung ausschließlich urogenitaler Beschwerden, wie zum Beispiel Scheidentrockenheit oder wiederkehrende Harnwegsinfekte an, können östrogenhaltige Cremes und Salben sowie Vaginaltabletten beziehungsweise Ovula, Pessare und Vaginalringe angewendet werden
Vorteile transdermale Anwendung: Die Hormone gelangen über die Haut in den Körper und ohne Umwege in den Blutkreislauf. Das hat den Vorteil, dass nicht bereits ein Großteil der Hormone in der Leber abgebaut werden. Nur ein kleiner Anteil der über die Haut aufgetragenen Hormonmenge gelangt in den Körper, wodurch das Risiko für das Auftreten unerwünschter Nebenwirkungen geringer ist
Dosierung: Sie richtet sich nach der geringsten Dosis, mit der sich die Beschwerden adäquat behandeln lassen
STUDIE NEU INTERPRETIERT
Bereits seit den 1960er Jahren werden Frauen in den Wechseljahren mit Hormonen behandelt. Sehr weit verbreitet waren diese Hormonersatztherapien (HRT) in den 1990er Jahren. Mehr und mehr in Verruf gerieten sie nachdem 2002 eine große Studie der Women’s Health Initiative (WHI) abgebrochen werden musste. Bei Studienteilnehmerinnen traten vermehrt Thrombosen, Schlaganfälle und Brustkrebs auf. Infolgedessen ging die Verordnung von Hormonen zurück. Die WHI-Studienergebnisse wurden jedoch neu interpretiert. Sie gelten als „eingeschränkt aussagekräftig“. Als Grund dafür wurden unter anderem das sehr hohe durchschnittliche Alter der Frauen, von denen einige bereits Vorerkrankungen hatten, angegeben. Zudem entspräche weder Dosierung noch Art der Verabreichung der heutiger Hormonpräparate.
orientieren sich die Therapieüberlegungen noch stärker an den individuellen medizinischen Bedürfnissen von Frauen. Zudem können Risikofaktoren sowie Vorerkrankungen definierter in die Behandlungsplanung einbezogen werden. Eine gezieltere Anwendung der unterschiedlichen Wirkstoffe und Präparate vereinfacht die Therapie, wobei verschiedene Östrogene und Gestagene mit unterschiedlichen Risiken existieren. Bei der Therapieentscheidung steht unter anderem das Alter der Frauen sowie der Zeitpunkt ihrer individuellen Menopause im Fokus. Eine HRT beginnt Idealerweise mit dem Eintritt der Wechseljahre, jedoch nicht später als mit 60 Jahren beziehungsweise kürzer als
zehn Jahre nach Beginn der Menopause. Ein Ausschlusskriterium sind Kontraindikationen wie Brustkrebs oder ein erhöhtes Risiko für HerzKreislauferkrankungen
RISIKEN EINER LANGZEITANWENDUNG
Bei der Abwägung von Schaden und Nutzen sind auch Darreichungsform sowie zum Einsatz kommende Wirkstoffe entscheidend. Eine Östrogentherapie in Tablettenform kann das Risiko für das Auftreten einer venösen Thromboembolie, also eines Blutgerinnsels, erhöhen. Hingegen konnten Studien zeigen, dass dieses Risiko durch eine Anwendung über die Haut (transdermal) nicht erhöht wird. Eine
DIE BIOIDENTISCHE
HORMONERSATZTHERAPIE
Progesteron ist ein Gelbkörperhormon und gehörtzur Gruppe der Gestagene. Es gibt aber auch „Kunstgestagene“,die sichvom Progesteron ableiten, aber keine natürliche,sondern eine synthetische Substanzsind.
Sie wird auch als naturidentische Hormonersatztherapie bezeichnet und enthält Hormone, die in ihrer chemischen Molekülstruktur exakt identisch zu denjenigen sind, welche der menschliche Körper produziert.
Zur Behandlung von Wechseljahrsbeschwerden werden dem Körper im Rahmen einer bioidentischen Hormonersatztherapie zuvor in den Eierstöcken gebildete Hormone zugeführt. Es handelt sich dabei insbesondere um Estradiol, Östrogen und Progesteron.
Für die Herstellung bioidentischer Hormonpräparate dienen Ausgangssubstanzen auf pflanzlicher Basis.
Verabreicht werden können sie als Tablette, Kapsel oder, im Fall von Estradiol, als Gel, Pflaster oder Spray.
Nur bei Frauen, denen die Gebärmutter entfernt wurde, ist eine Behandlung mit ausschließlich einem Östrogenpräparat möglich.
Synthetische Gestagene und natürliches Progesteron wirken zwar ähnlich, jedoch unterscheiden sich Begleiterscheinungen und Nebenwirkungen
transdermale Aufnahme der Wirkstoffe ist für Patientinnen meist verträglicher und kommt insbesondere für die Anwendung von bioidentischen Hormonen zum Einsatz. Wenn beispielsweise nur lokale Beschwerden im Genitalbereich vorliegen, müssen keine Tabletten eingenommen werden. Dann können östrogenhaltigen Vaginal-Cremes, -Gels oder -Zäpfchen zur lokalen Behandlung verschrieben werden. So gelangt nur eine geringere Wirkstoffmenge in den Blutkreislauf. Bei einer oralen Langzeitanwendung einer Hormonersatztherapie (länger als drei bis fünf Jahre) kann ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs (Mammakarzinom) nicht ausgeschlossen werden. Studien zufolge scheint die Behandlung den Brustkrebs nicht initial auszulösen, sondern stimuliert vorhandene Krebszellen zum Wachstum. Ebenso kann sich das Risiko für eine Krebserkrankung der Gebärmutterschleimhaut bei einer ÖstrogenMonotherapie nach etwa zwei bis drei Jahren Anwendung erhöhen. Durch die Gabe von Gestagenen kann es hingegen wieder reduziert werden.
NEUE ENERGIE, WENIGER BESCHWERDEN
Jaimie ist gerade dabei, die Hormone langsam abzusetzen. Ihre Symptome haben sich unter der Therapie deutlich gebessert beziehungsweise sind teils gar nicht mehr aufgetreten. „Vor dem Ausschleichen hatte ich anfangs Respekt, doch bisher klappt alles sehr gut und ich fühle mich wohl“, sagt die Hotelmanagerin. „Damit mein Körper sich gut auf alles einstellen kann, habe ich momentan meine Arbeitszeit etwas verkürzt und gönne mir öfter eine kleine Auszeit“, lächelt die 55-Jährige. Sie ist froh, sich in ihrer Haut wieder gut zu fühlen und ihrem Traumjob weiter mit Spaß nachgehen zu können. Würde sie sich wieder für eine Hormonersatztherapie entscheiden? „Ja, wenn die Beschwerden der Wechseljahre mich stark einschränken. Jede Frau sollte es sich aber gut überlegen und auch ein offenes Gespräch mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt führen können“, so Jaimie
belastendsten Symptome, die während der Wechseljahre auftreten können. Diese Beschwerden werden auch als vasomotorische Symptome (VMS) bezeichnet 1,2
VMS können viele Aspekte Ihres Lebens beeinträchtigen, darunter den Schlaf oder die Konzentrationsfähigkeit - aber auch persönliche Beziehungen belasten.3
Weitere Informationen
Quellen: 1. Thurston RC. Vasomotor symptoms. In: Crandall CJ, Bachman GA, Faubion SS, et al., eds. Menopause Practice: A Clinician’s Guide. 6. Ausgabe. Pepper Pike, OH: North American Menopause Society, 2019;43-55. 2. Monteleone P, Mascagni G, Giannini A, Genazzani AR, Simoncini T. Symptoms of menopause - global prevalence, physiology and implications. Nat Rev Endocrinol 2018;14(4):199-215. 3. English M, Stoykova B, Slota C, Doward L, Siddiqui E, Crawford R, DiBenedetti D. Correction to: Qualitative study: burden of menopause-associated vasomotor symptoms (VMS) and validation of PROMIS sleep disturbance and sleep-related impairment measures for assessment of VMS impact on sleep. J Patient Rep Outcomes 2021;5(1):42.
IST DAS NICHT ZU FRÜH?
MIT 35 JAHREN BEMERKT FREDERIKE UNREGELMÄSSIGKEITEN IN IHREM ZYKLUS. DASS FRAUEN VORZEITIG IN DIE WECHSELJAHRE KOMMEN KÖNNEN, WUSSTE SIE DAMALS NOCH NICHT. WARUM AUCH JUNGE FRAUEN BETROFFEN SEIN KÖNNEN UND WIE EIN GUTER UMGANG MIT DER SITUATION GELINGT.
ie meisten Frauen kommen in der Regel zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr in die Wechseljahre. Die Familienplanung ist dann oft bereits abgeschlossen und sie können sich auch psychisch auf die Veränderungen im Leben einstellen sowie diese besser annehmen lernen Geht es Frauen allerdings so wie Frederike, kann das ein richtiges Schockerlebnis sein. „Mein Partner und ich hatten gerade beschlossen, dass wir schwanger werden möchten. Schon etwa ein Jahr vorher hatte ich die Pille abgesetzt, damit mein Körper Zeit hat, sich umzustellen“, erinnert sich Frederike. „Anfangs kam meine Periode auch relativ regelmäßig und war eher etwas stärker als früher.“
Doch dann bemerkt die Bankkauffrau, dass die Blutung immer schwächer wird Hinzu kommen Hitzewallungen, die sie sich nicht erklären kann. Sie wendet sich an ihre Hausärztin. „Sie hat zunächst alle möglichen Untersuchungen gemacht und hatte die Schilddrüse im Verdacht“, sagt Frederike. „Doch als meine Hausärztin keine Ursache feststellen konnte, hat sie mich an meine Frauenärztin überwiesen.“
ÜBERRASCHENDE DIAGNOSE
An der Wand hängen Bilder von Familien, neben Frederike sitzt eine schwangere Frau und eine weitere hat ihr Baby im Arm. Die Bankkauffrau sitzt im Wartezimmer ihrer Frauen-ärztin und dabei schießen ihr tausend Gedanken durch den Kopf. „An vorzeitige Wechseljahre habe ich gar nicht gedacht. Ich hatte Angst, dass ich krank sein könnte“, sagt die heute 38-Jährige. „Als ich schließlich die Diagnose Wechseljahre bekommen habe, war ich überfordert und wusste nicht, wohin mit mir. Sofort dachte ich an unsere Familienplanung und das ich wohl kein Kind mehr bekommen kann“ Frederike hat gleichzeitig Angst, dass sich ihr Leben von heute auf morgen ändert und sich die Diagnose auch auf ihre Beziehung auswirken könnte.
URSACHEN
Vorab gesagt: Die genauen Ursachen für dievorzeitigenWechseljahre sind häufig nicht eindeutig feststellbar und sie könnenzudemvielfältig sein. Möglich istzum Beispiel:.
Genetische Veranlagung: Vorzeitige Wechseljahre können familiär gehäuft auftreten, wenn also die Mutter oder Großmutter auch schon eine frühzeitige Menopause erlebt hat
Autoimmunerkrankungen: wie Schilddrüsenfunktionsstörungen oder Systemischem Lupus
Viruserkrankungen: wie zum Beispiel eine Entzündung der Eierstöcke infolge von Mumps
Medizinisch bedingt: Das Entfernen der Eierstöcke, zum Beispiel aufgrund von Eierstockkrebs, versetzt eine Frau schlagartig in die Wechseljahre. Ebenso können operative Eingriffe wie bei einer Endometriose die Ursache sein.
Chemotherapie: Strahlen- und Chemotherapie bei Krebs können die Ursache für vorzeitige Wechseljahre sein. Vor allem im Bereich des Unterbauchs können die Eierstöcke irreversibel geschädigt werden. Je aggressiver die Chemotherapie und je älter die Patientin bei der Behandlung ist, desto höher ist das Risiko einer nachhaltigen Schädigung der Eierstöcke. Diese kann mit einem kompletten Verlust der Eierstockfunktion einhergehen.
Rauchen: Nikotin schädigt die Gefäße und beeinträchtigt damit unter anderem auch die Blutversorgung der Eierstöcke. Raucherinnen kommen im Schnitt rund zwei Jahre früher in die Wechseljahre im Vergleich zu Frauen, die nicht zur Zigarette greifen. Wie sich E-Zigaretten und Co. auswirken, ist noch nicht ausreichend erforscht
Stoffwechselstörungen: wie Galaktosämie
Chromosomenanomalien: wie das Turner-Syndrom
Frühzeitige Wechseljahre sind kein Einzelfall. Ungefähr vier bis zehn Prozent der Frauen haben ihre letzte Periode vor ihrem 40 Geburtstag Das sind allerdings nur Schätzungen. Da das Thema immer noch nicht genug Aufmerksamkeit bekommt oder Frauen falsch diagnostiziert werden, kann es gut sein, dass die Dunkelziffer höher liegt.
EINE HERAUSFORDERUNG
Die vorzeitigen Wechseljahre werden auch „Klimakterium praecox“ genannt.
Die Ursachen werden noch weiter erforscht. Unter anderem kamen australische Wissenschaftler zu dem Ergebnis, dass ein frühzeitiges Einsetzen der Periode mit elf Jahren oder sogar noch früher gleichzeitig auch mit einem 80-prozentig höheren Risiko für frühzeitige Wechseljahre einhergeht. In Bezug auf die Ursachen und eben auch die Auswirkungen unterscheidet sich die vorzeitige Menopause von den Wechseljahren in einem normalen Alter. Von „Klimakterium praecox “ spricht man, wenn die Menopause vor dem
Alter von 40 Jahren eintritt. In einzelnen Fällen kann sie sogar bereits vor dem 30. Lebensjahr eintreten. Das soll Frauen keine Angst machen, aber die Aufmerksamkeit gegenüber den körperlichen Symptomen erhöhen. Die Wechseljahre sind eigentlich ein ganz natürlicher Lebensabschnitt einer Frau Wenn der Körper allerdings früher als erwartet nach und nach die Produktion der weiblichen Hormone Östrogen und
SYMPTOME
Die Symptome einer vorzeitigen Menopause können vielseitig sein. Sie können gehäuft oder auch einzeln auftreten. Dazu gehören unter anderem:
HITZEWALLUNGEN SOWIE
N Ä CHTLICHES SCHWITZEN
SCHLAFSTÖRUNGEN
A B G ESCHLAG ENHEIT UND MÜDIGKEIT
STIMMUN GSSCHWANKUN G EN DEPRESS IONEN ODER AN GSTZUST Ä NDE
VAG INALE TROC KENHEI T V ERMINDERTE LIBID O FRUCHTBARKEITS PROBLEME
EINE UNREGELM Ä SSIGE ODER LEI C HTER WERDENDE PERI O DE LIEGT DER FR Ü HZEITI G EN MENOPAUS E EINE KRANKHEIT ZU GRUNDE, ZUM BEISPIEL
EINE AUTOIMMUNERKRANKUNG
K Ö NNEN ENTS PRECHEND S PEZIFISCHE SYMPTOME AU FTRETEN
Progesteron einstellt und es zu unterschiedlichen körperlichen und emotionalen Veränderungen kommen kann, ist das für junge Frauen eine Herausforderung.
KRANKHEIT ODER WECHSELJAHRE?
Frederike erzählt von ihren Symptomen: „Zuerst hatte ich einfach ein Gefühl des Unwohlseins, was ich nicht erklären konnte. Dann kamen stechende Kopfschmerzen und Kreislaufbeschwerden hinzu“. Die damals 35-Jährige ist sportlich sehr aktiv, geht mehrmals in der Woche joggen und macht Krafttraining, aber auch gerne Yoga. „Ich konnte immer gut schlafen, doch plötzlich lag ich stundenlang wach und hatte extreme Hitzewallungen. Ich habe mich im Bett hin- und hergedreht und in meinem Kopf sind die Gedanken gerast“, erin-
nert sich die Bankkauffrau. Sie hatte Angst, vielleicht eine schlimmere organische Erkrankung zu haben, oder in ein Burnout geraten zu sein. Ihre Frauenärztin stellt schließlich durch eine Überprüfung des Hormonstatus die Diagnose vorzeitige Wechseljahre. Frederike verlässt die Praxis und hat das Gefühl die Welt sei wie in Watte gepackt. „Alles war so stumpf und mein Kopf war neblig. Ich bin eine Weile durch die Straßen gelaufen, bis mir irgendwann die Tränen gekommen sind“, so die heute 38-Jährige
DIE REAKTIONEN DER ANDEREN
Frederike weiß nicht, mit wem sie zuerst über die Diagnose sprechen soll „Meine Mutter ist früh gestorben, daher hatte ich keine vertraute Ansprechpartnerin und meine Freundinnen
FREDERIKE, 38 JAHRE
Frederike (38 Jahre) hat sich mit 35 Jahren plötzlich nicht mehr wohl gefühlt und sowohl psychische, als auch körperliche Veränderungen bemerkt. Die Diagnose: Vorzeitige Wechseljahre. Anfangs war es ein Schock für die junge Frau. Heute hat sie einen Weg gefunden, mit der neuen Lebenssituation umzugehen.
waren ja alle mitten in ihrer glücklichen Familienphase oder teilweise gerade schwanger.“ Sie sucht das Gespräch mit ihrem Freund, der zwar verständnisvoll reagiert, aber gleichzeitig auch traurig ist. „Ich habe gesehen, wie ihm die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben stand“, sagt Frederike. „Klar, denn für ihn ging damit auch der Traum eines Kindes mit mir zu Ende“. Die junge Frau merkt, dass sie Angst hat, ihr Freund könnte sich von ihr trennen. Hinzu kommt, dass nicht alle Menschen in ihrem Umfeld ihre Situation nachvollziehen können. Sie muss sich Sätze anhören wie: „Sei doch froh, dass es keine schlimme Krankheit ist“ oder „Wechseljahre sind doch etwas ganz normales, jede Frau muss da durch“ Das stimmt, aber eben nicht jede Frau in einem so jungen Alter.
” Als ich schließlich die Diagnose Wechseljahre bekommen habe, war ich überfordert und wusste nicht, wohin mit mir. Sofort dachte ich an unsere Familienplanung“
DIAGNOSE
Viele Frauen,die frühzeitig in dieWechseljahre kommen,habenzuerst einenechtenÄrztemarathonhintersich,dadieSymptomesovielseitigsein können und nochzuwenig über dievorzeitige Menopause aufgeklärtwird.
Das kann bei der Diagnose helfen:
Anamnese: Eine ausführliche Anamnese ist wichtig. Dabei wird unter anderem die Kranken- aber auch die Familiengeschichte erhoben. Sind zum Beispiel chronische Krankheiten bekannt? Gab es Operationen oder eine Strahlen- beziehungsweise Chemotherapie? Wann ist die Mutter in die Wechseljahre gekommen? Auch Fragen zum Beginn und der Art der Symptome gehören dazu.
Untersuchung: Anschließend sollte eine gesamte körperliche sowie gynäkologische Untersuchung erfolgen.
Blutuntersuchung: hierbei wird der Hormonspiegel bestimmt. Dazu gehört die Konzentration des Östrogens und des FSH (Follikel-stimulierendes Hormon). Es kann sein, dass diese Messungen mehrere Wochen lang wöchentlich wiederholt werden müssen, um die Diagnose einer vorzeitigen Menopause zu bestätigen. Aber auch Werte wie die der Schilddrüse können bestimmt werden. Ebenso wie bestimmte Vitamine und Nährstoffe. Um zu beurteilen, wie gut die Eierstöcke funktionieren kann außerdem ein Bluttest auf das Anti-Müller-Hormon, das in den Eierstöcken gebildet wird, durchgeführt werden. Möchte die Frau noch schwanger werden, können so die Chancen eingeschätzt werden, ob eine Behandlung mit Fruchtbarkeitsmedikamenten helfen könnte
Schwangerschaftstest: Zum Ausschluss einer Schwangerschaft wird ein Schwangerschaftstest durchgeführt.
Weitere Untersuchungen: wie zum Beispiel der Ausschluss von Autoimmunerkrankungen als Ursache, genetische Untersuchungen oder eine Chromosomenanalyse.
Knochendichtemessung: Zur Überprüfung der Knochendichte auf Osteoporose.
KEINE NEBENSACHE
In unserer Gesellschaft werden Krankheiten oder Beschwerden, die von außen nicht sichtbar sind immer noch nicht ausreichend ernst genommen. Das gilt auch für die vorzeitigen Wechseljahre. Zwar schreitet die Forschung voran, dennoch wird das Thema in der Gesellschaft eben häufig entweder gar nicht angesprochen oder als Nebensache abgetan. Dabei sind die Symptome und Auswirkungen nicht zu unterschätzen. Zum einen können die typischen Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Gelenkschmerzen, Stimmungsschwankungen und Scheidentrockenheit auftreten. Zum anderen kann sich der viel zu früh eintretende Hormonmangel jedoch zusätzlich negativ auswirken und unter anderem das Risiko für Osteoporose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Demenz erhöhen. Das gilt für Frauen, die keine Hormonersatztherapie bekommen
EINFLÜSSE DER MUTTER
Das Klimakterium beginnt, wenn der Eizellvorrat zu Neige geht, den Mutter Natur den Frauen mitgegeben hat. Bereits im Mutterleib wird der Eizellvorrat angelegt. Aus diesem Grund ist er auch abhängig, von den Einflüssen der eigenen Mutter vor und während der Schwangerschaft: War sie gesund
oder hat sie zum Beispiel Medikamente bekommen? Hat sie sich gesund ernährt und nicht geraucht? Das ändert nicht die Tatsache, dass eine Frau frühzeitig in die Wechseljahre gekommen ist, aber es kann helfen, mögliche Ursachen zu kennen, um die gesamte Situation psychisch besser verarbeiten zu können. Generell verschiebt sich der Menopausezeitpunkt durch beschleunigtes oder verzögertes Zugrundegehen der Eizellen nach vorn oder nach hinten.
FÜR MEHR
SICHTBARKEIT
Vorzeitige Wechseljahre und die damit einhergehenden Belastungen werden noch nicht ausreichend ernst genommen. Daher ist eine gute Aufklärung Richtung und auch die Forschung sollte weiter voranschreiten
INDIVIDUELLE BEHANDLUNG
Neben einer guten Diagnose ist auch die Behandlung und (psychische) Unterstützung wichtig. Dabei hängt die Behandlung der vorzeitigen Menopause sowohl von der zugrunde liegenden Ursache als auch von den individuellen Bedürfnissen der Frau ab. So kann eine Hormonersatztherapie (HRT) helfen, die Symptome der Menopause zu lindern und das Osteoporoserisiko zu reduzieren. Wie ist es mit der Nutzen-/ Risiko-Bewertung einer Hormonersatztherapie? Bei Frauen, die frühzeitig in die Wechseljahre kommen, ist hier zu beachten, das vor allem Langzeitschäden bedingt durch einen Hormonmangel vorgebeugt werden sollte –unabhängig davon, ob klimakterische Beschwerden bestehen oder nicht. Viele Expertinnen oder Experten empfehlen in solchen Fällen eine Hormonersatztherapie, die mindestens bis zum mittleren Menopausealter von etwa 50 bis 51 Jahren erfolgen sollte. Auch Frederike hat sich für eine Hormonersatztherapie entschieden. „Mir geht es seit der Therapie körperlich und psychisch wirklich besser. Das hilft mir sehr, neue Lebensfreude zu finden und zu erhalten“, sagt die junge Frau. Generell ist eine gute Beratung und eine Aufklärung über die verschiedenen Therapieformen sehr wichtig.
PSYCHISCHER BEISTAND
Nicht unterschätzt werden darf, wie wichtig der emotionale und psychologische Beistand ist. Das fängt bereits bei einer verständnisvollen Ärztin beziehungsweise einem Arzt an. Zudem kann es sinnvoll sein, eine Psychotherapie zu machen und sich zudem mit anderen Frauen auszutauschen. Es ist ein Prozess, die neue Lebenssituation und die damit einhergehenden Veränderungen zu verarbeiten. Das kann und darf seine Zeit dauern. „Auch bei mir hat es eine Weile gebraucht, bis ich meine Situation akzeptieren konnte“, erinnert sich Frederike und fügt hinzu: „Es hat fast ein Jahr gedauert. Heute fühle ich mich mit meinem Körper endlich wieder verbunden.“
WECHSELJAHRE:
MEHR ALS
HITZEWALLUNGEN UND SCHWEISSAUSBRÜCHE
Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Gelenkschmerzen – die Wechseljahre beginnen oft schleichend, früher als „frau“ denkt und mit anderen Beschwerden als den besser bekannten Hitzewallungen und Schweißausbrüchen. Ursache dafür sind die Veränderungen des hormonellen Gleichgewichts. Die gute Nachricht ist: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Wechseljahressymptome wirksam zu lindern. Dazu gehört unter anderem auch eine individuell angepasste Hormonersatztherapie (HRT) mit natürlichen, also bioidentische Hormonen. Mit Beginn der Wechseljahre nimmt die Produktion der weiblichen Geschlechtshormone ab. Diese Veränderungen des hormonellen Gleichgewichts wirken sich auf den gesamten Körper aus, denn die Hormone Östrogen und Progesteron sind auch für viele andere Funktionen außer der Fortpflanzung wichtig. Daher können als Folge der hormonellen Umstellung verschiedene Beschwerden auftreten. So sind Schlafstörungen und Schlaflosig-
keit, unregelmäßige oder ausbleibende Regelblutungen, Stimmungsschwankungen und Gelenkbeschwerden bei vielen Frauen die ersten Anzeichen der Wechseljahre, noch vor dem Auftreten von Hitzewallungen und Schweißausbrüchen als den bekanntesten Symptomen
SEIEN SIE GUT ZU SICH!
Sie müssen nicht tatenlos zusehen, wenn Sie die hormonelle Umstellung und die Auswirkungen des Älterwerdens belasten. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, einen guten Weg durch die Wechseljahre zu finden. So kann es hilfreich sein, die eigenen Ernährungsgewohnheiten zu überprüfen und an den geringeren Energiebedarf anzupassen. Das beugt zudem auch einer Gewichtszunahme vor. Ebenso kann regelmäßige körperliche Bewegung Wechseljahresbeschwerden lindern, Ihr Wohlbefinden steigern und zudem zum Stressabbau beitragen. Geeignet sind vor allem Ausdauersportarten und muskelkräftigende Aktivitäten. Achten Sie auch auf ausreichend Schlaf.
VORBEUGENDEN EFFEKT DER HRT NUTZEN
Wenn die Beschwerden in den Wechseljahren Ihre Lebensqualität beeinträchtigen, kann auch eine Hormonersatztherapie (HRT) in Betracht gezogen werden. Eine HRT hilft, den in den Wechseljahren entstehenden Hormonmangel auszugleichen und gilt gemäß der ärztlichen Fachgesellschaften als die wirksamste Behandlung von Hitzewallungen und Schweißausbrüchen. Und sie wirkt auch vielen anderen Hormonmangel-bedingten Beschwerden entgegen
Heute stehen für die HRT Präparate zur Verfügung, die in ihrer chemischen Struktur exakt gleich sind wie das vom Körper selbst gebildete Östrogen und Progesteron. Diese Hormone werden daher auch als „bioidentisch“ bezeichnet. Ob für Sie eine HRT infrage kommt, lässt sich mit einem Gespräch und einer Untersuchung bei Ihrer Gynäkologin bzw. Ihrem Gynäkologen klären. Mehr Informationen rund um das Thema Wechseljahre und HRT finden Sie auch unter www.wechseljahre-verstehen.de.
SLEEP WELL
Und wie geht es Ihnen in der Nacht? Rund jede zweite Frau leidet in den Wechseljahren an Schlafstörungen. Dabei spielen nicht nur Hormone eine Rolle. Das sind mögliche Ursachen und Tipps für eine erholsame Nachtruhe.
orgens entspannt aufwachen und mit einem Lächeln den Tag begrüßen. Für Leonore war das lange gar nicht mehr vorstellbar. Mit der Menopause kamen auch die Schlafstörungen. „Abends habe ich eine starke innere Unruhe verspürt und mir sind alle möglichen Gedanken durch den Kopf gerast“, erinnert sich die 58-Jährige. „In den frühen Morgenstunden, meist zwischen drei und vier Uhr bin ich schweißgebadet aufgewacht und fühlte mich wie erschlagen. Meine Beine waren schwer,
meine Stimmung schlecht und ich hatte keine Motivation aufzustehen. Vielmehr war ich irgendwann richtig genervt, kaum noch erholsam schlafen zu können.“
SIE SIND NICHT ALLEIN
Schlafstörungen treten in den Wechseljahren häufig auf. Diese können ganz unterschiedlich aussehen. Manchen geht es wie Leonora, andere liegen sogar ganze Nächte wach Rund 40 bis 60 Prozent aller Frauen in Deutschland klagen über schlechten
oder zu wenig Schlaf in den Wechseljahren. Dabei sind bisher längst nicht alle Geheimnisse der Nachtruhe entschlüsselt. Schlaf ist eine komplexe Sache und neben den Hormonen spielen auch Faktoren wie diverse Körperfunktionen sowie der Lebensstil eine Rolle. Stellen Sie sich Schlaf wie ein System aus Zahnrädern vor. Hakt es an einer Stelle, läuft das gesamte System nicht mehr rund. Es gilt daher immer einen ganzheitlichen Blick auf Schlafstörungen zu werfen. Wer nachts nicht mehr ausreichend auf-
LEONORA, 58 JAHRE
ren lange unter Schlafstörungen.
Als Schließlich eine Depression daraus resultierte, hat sie sich ärztliche Hilfe gesucht.
tanken kann, wird früher oder später Einschränkungen in der Lebensqualität feststellen. „Vom Grundtyp bin ich eine sehr aktive Frau und liebe es, Sport zu treiben oder etwas mit meiner Familie und Freunden zu unternehmen“, sagt die zweifache Mutter. „Doch als ich ständig müde war, standen bei mir alle Zeichen auf Rückzug. Das hat mich sehr belastet, denn mir haben die glücklichen und ausgelassenen Momente gefehlt, genauso, wie einer Aufgabe im Leben mit voller Energie nachgehen zu können.“
SUPER-SCHLAF-TIPPS
Sie möchten endlich wieder tief und erholsam schlafen,ohne nachts aufzuwachen oder langewachliegen? Dann probieren Sie dieseTipps aus,mit denen sich guter Schlaf fördern lässt:
Gute Atmosphäre: Im Winter in einem kuschelig-warmen Schlafzimmer schlafen? Klingt gemütlich, ist aber in Sachen Schlafhygiene ein No-Go. Die Temperatur in diesem Raum sollte etwa um die 18 Grad Celsius liegen. Etwas wärmer ist auch in Ordnung. Aber denken Sie daran, regelmäßig zu lüften. Sanfte Lichtquellen sind genau richtig für das Schlafzimmer. Verbannen Sie zudem Handy, Tablets und Co.
Leben mit Haltung: Auch wenn die Hormone Achterbahn fahren, entwickeln Sie eine positive Haltung zu Ihrem Körper. Was sind Ihre Bedürfnisse, was brauchen Sie, um zur Ruhe zum kommen und was hält sie womöglich davon ab? Stärken Sie Ihr Selbstbewusstsein und Ihr Selbstwertgefühl, indem Sie lernen, sich voll und ganz anzunehmen.
Runter damit: Ein hoher Stresspegel kann den Schlaf extrem beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, nicht einfach nur kurz vor dem Zubettgehen runterzufahren, sondern generell darauf zu achten, Stress zu reduzieren. Wenn Ihr Kopf abends losgrübelt, gewöhnen Sie sich ein kleines Abendritual an und schreiben Sie Ihre Gedanken auf oder meditieren Sie. Ist die Seele ruhig, können Sie auch besser schlafen. Halten Sie sich vor Augen, dass Schlaf existentiell für Ihre Gesundheit und Lebensqualität ist.
Gönnen Sie sich das: Eine schöne Bettwäsche, die sich einfach gut anfühlt, ein Lieblingskissen oder ein schönes Schlafoutfit, in das Sie am Abend gerne schlüpfen. Erlaubt ist, was gut tut. Lassen Sie es sich gut gehen, Sie haben es verdient!
Lieber nicht: Alkohol, Koffein und spätes oder zu schweres Essen am Abend belasten Körper und Psyche. Achten Sie daher auf eine gesunde Ernährung. Ein Kräutertee am Abend mit schlaffördernden Heilkräutern kann hingegen helfen, besser ein- und durchzuschlafen.
Ja, aber nicht zu spät: Bewegen Sie sich den Tag über immer wieder und suchen Sie sich Sportarten, die Ihnen Spaß machen. Am Abend sollten Sie allerdings nicht mehr intensiv trainieren, sondern eher auf sanfte Methoden wie Yoga Nidra, Progressive Muskelrelaxation oder andere Entspannungsmethoden setzen.
DIE FRÜHEN MORGENSTUNDEN
Wenn die Hormone in den Wechseljahren aus der Reihe tanzen, kann sich das auch in Form von Schlafstörungen bemerkbar machen. Mit Beginn der Perimenopause, meist zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr, wird weniger Progesteron und später auch weniger Östrogen produziert. Dabei wirkt Progesteron ausgleichend und schlaffördernd Nimmt der Hormonspiegel ab, fällt das Durchschlafen schwer. Ein niedriger Östrogenspiegel verkürzt die Tiefschlafphase und begünstigt Nacht-
schweiß. Viele Frauen wachen wie Leonora in den frühen Morgenstunden schweißgebadet auf. Manchmal rast dann auch das Herz. Vorübergehende Schlafstörungen sind nicht ungewöhnlich und es muss auch nicht sofort bei ein paar Tagen schlechtem Schlaf reagiert werden. Anders sieht es aus, wenn Ein- und Durchschlafprobleme wiederkehren, es zu Schläfrigkeit am Tag (Hypersomnie) oder ständigen Albträumen kommt. Nicht ungewöhnlich sind zudem Bewegungsstörungen wie das Restless-Legs-Syndrom. Schlaf
HEILPFLANZENHILFE
Die Natur bietet ganz unterschiedliche Heilpflanzen, von denen Sie zum Beispiel eine Tasse Tee etwa eine Stunde vor dem Zubettgehen trinken können. Dazu gehören zum Beispiel:
Lavendeltee, der entspannend wirkt und helfen kann Stress und Angst zu reduzieren.
Kamillentee beruhigt Körper und Geist und wirkt sich gleichzeitig positiv auf den Magen-Darmtrakt aus.
Hopfentee entspannt und fördert den Schlaf. Gleichzeitig unterstützt er die Verdauung und ist entzündungshemmend
Baldrianwurzeltee wirkt ebenfalls entspannend und kann Schmerzen lindern. Er hilft, den Schlaf zu verbessern.
Passionsblumentee hilft nicht nur Stress abzubauen, sondern wirkt auch entspannend.
Zitronenmelissentee kann beruhigend wirken und leichte Angstzustände reduzieren.
Pfefferminztee wird eine entspannende Wirkung nachgesagt. Zudem kann Pfefferminze Muskelspannungen lindern
Ingwertee hilft bei Übelkeit und Unwohlsein und wirkt leicht entspannend
Fencheltee unterstützt die Verdauung und den Magen-Darmtrakt
Tipp: Sie können auch zu Kräuterteemischungen (ohne schwarzen und grünen Tee) greifen, denn auch der persönliche Geschmack spielt eine Rolle. Versuchen Sie zudem auf Ihren Körper zu hören. Oft weiß dieser intuitiv, was ihm gut tun würde. Auch können manche Heilkräuter in ein Kissen gefüllt werden, so dass Sie nachts die ätherischen Öle einatmen
sollte immer ernst genommen werden, denn wir brauchen ihn, um zu leben. Unser Körper kann nicht 24/7 auf Vollgas laufen. Irgendwann sind die Batterien leer. „Nur ausgeschlafen kann ich die Welt mit klarem Kopf erleben und all die kleinen Wunder wahrnehmen“, so Leonara. „Unausgeschlafen bin ich schnell reizbar und bei mir ging es sogar so weit, dass irgendwann eine Depression diagnostiziert wurde“ Das war der Punkt, an dem die zweifache Mutter schließlich einen Cut gemacht hat und sich zuerst an eine Ärztin und dann an eine Psychotherapeutin gewendet hat, die sich sehr gut mit Schlafstörungen auskennt.
DER EINFLUSS VON MELATONIN
Leonora lernt immer mehr über ihren Körper und versteht die Zusammen-
ANDERE URSACHEN
hänge: „Mir war zum Beispiel nicht klar, dass Melatonin den Schlaf-WachRhythmus im Körper steuert. Der Einfluss von Hormonen wird einfach unterschätzt“. Durch Melatonin fährt der Körper am Abend herunter, Blutdruck sowie Energieverbrauch sinken und wir könne leichter einschlafen. Doch in den Wechseljahren und generell mit dem Alter produziert der Köper immer weniger schlafförderndes Melatonin. Schuld daran ist auch ein niedriger Östrogenspiegel, der zu einer verminderten Melatoninproduktion führt. Schlafstörungen können nur dann effektiv behandelt werden, wenn die Ursache gefunden wird. Häufig spielen hier auch mehrere Faktoren zusammen. Doch gerade zu Beginn der Wechseljahre, wenn der Zyklus noch vorhanden ist, bringen viele
Hormonelle Veränderungen wirken sich häufig auf die Schlafqualität aus. Doch es lohnt sich auch nach anderen möglichen Ursachen zu suchen, die Frauen in den Wechseljahren den Schlaf rauben können
Keine Ruhe finden: Der Partner oder die Partnerin schnarcht, die Matratze ist unbequem, das Klima im Schlafzimmer ist zu warm, oder Stress oder Sorgen werden mit ins Bett genommen. Überlegen Sie, welche Faktoren bei Ihnen den Schlaf negativ beeinflussen.
Andere Erkrankungen: Geht es der Psyche nicht gut, finden wir oft auch keine wirkliche Ruhe. Schlafstörungen können zum Beispiel ein Begleitsymptom von Depressionen oder Angststörungen aber auch von körperlichen Erkrankungen wie einer Schilddrüsenüberfunktion, Atemwegserkrankungen oder Diabetes sein. Nicht zu unterschätzen sind auch Schmerzen. Sie können betroffene Personen die Nacht regelrecht zur Hölle machen.
Medikamente: Von Antibiotika über Antidepressiva bis hin zu Hormonpräparaten oder manchen Blutdruckmitteln – reden Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin über die Medikamente, die Sie einnehmen und mögliche Ursachen oder gar Wechselwirkungen
Gestörter Rhy thmus: Sie arbeiten nachts und schlafen tagsüber? Bei Schichtarbeit oder nach Flugreisen ist ein gestörter Schlaf-Wach-Rhythmus keine Seltenheit
Da fehlt was: Viele Frauen mit Schlafstörungen in den Wechseljahren haben einen niedrigen Tryptophanspiegel im Blut. Diese Aminosäure ist jedoch wichtig, um das Schlafhormon Melatonin aufzubauen. Zudem ist Tryptophan ein Bauteil für Hormone und Neurotransmitter Serotonin, das auch als Glückshormon bezeichnet wird. Zusätzlich kann ein Vitamin-B-Präparat die Bildung von Melatonin unterstützen.
Frauen Schlafstörungen nicht mit den Wechseljahren in Verbindung Dadurch holen sie sich keine adäquate Hilfe, sondern warten ab. „Heute habe ich eine feinere Wahrnehmung meinem Körper gegenüber“, so Leonora. „Jetzt weiß ich, dass auch Stress eine große Rolle bei mir gespielt hat. Meine Kinder waren erwachsen und ich wollte noch einmal beruflich Karriere machen. Da ging es los mit den Wechseljahren“
HILFE ANNEHMEN
Es ist nicht zu unterschätzen, dass bei einigen Frauen durchaus einschneidende Erlebnisse in die Lebensphase der Wechseljahre fallen: Wenn Kinder ausziehen oder Beziehungen in die Brüche gehen, ändert sich auf einmal das ganze Leben. Vieles wird im Alter noch einmal hinterfragt und das können durchaus auch elementare Fragen nach dem Sinn des Lebens sein. Vielleicht müssen Elternteile gepflegt oder Verluste verarbeitet werden. Aber auch andere Erkrankungen oder ein ungesunder Lebensstil können Schlafstörungen in den Wechseljahren verursachen. Das heißt nicht, dass Genuss nicht auch mal sein darf oder eine stressige Phase sofort zu extremen Schlafstörungen führt. Jedoch ist jeder Körper anders und jeder Mensch reagiert unterschiedlich sensibel auf Stress und Co. Eine einfache Lösung scheinen Schlaftabletten zu sein. Hier ist es jedoch wichtig zu erkennen, dass nur Symptome bekämpft werden. Ob eine medikamentöse Therapie sinnvoll ist, muss immer ein Arzt oder eine Ärztin entscheiden. In jedem Fall hält auch die Natur Hilfe bereit und es gibt zahlreiche andere Methoden, die Sie ausprobieren können, um nachts erholsam schlafen zu können. „Für mich war es eine Mischung aus Entspannungstechniken, einer Ernährungsumstellung und einer kurzen Auszeit vom Job, um einfach wieder eine Verbindung zu meinem Körper herzustellen“, sagt Leonora. „Ich habe auch kurzzeitig eine Hormonersatztherapie ausprobiert. Ich bin der Meinung, hier sollte jede Frau mit Hilfe von ärztlichem Rat abwägen dürfen.“
Atemübungen
DieseeinfachenÜbungenkönnenIhnenhelfen,Stresszureduzieren und einen gesunden Schlaf fördern:
DIE ATEMZÄHLUNG
Wann immer Sie im Alltag aus der Ruhe kommen beziehungsweise sich gestresst fühlen können Sie diese Übung einbauen. Mit der bewussten Atemzählung lenken Sie die Aufmerksamkeit auf die Atmung Sie fokussieren sich, was bei innerer Unruhe hilft Körper und Geist zu beruhigen
SOGEHT’S: SO GEHTS:
Egal ob Sie sitzen, stehen oder spazieren gehen, diese Atemübung können Sie in beliebiger Position durchführen. Sie sollten sich dabei allerdings Zeit für sich nehmen und sich auf den Atem konzentrieren können.
Zunächst atmen Sie ganz normal und bewusst ein und aus
Dann beginnen Sie, zu zählen: eins beim Einatmen, zwei beim Ausatmen.
Auf diese Weise fahren Sie fort, bis Sie insgesamt bis zehn gezählt haben. Das heißt, Sie haben so fünf Atemzüge gemacht.
Danach beginnen Sie von vorne mit Eins beim Einatmen.
Wiederholen Sie diese Übung beliebig oft.
Werden Sie doch von etwas abgelenkt und können Sie sich nicht mehr konzentrieren, dann beginnen Sie wieder von vorn mit Eins
In solchen Fällen sollten Sie so lange üben, bis Sie mindestens einmal von eins bis zehn zählen konnten
DIE 4-7-8 ATEMTECHNI K
Eine leicht zu erlernende Atemtechnik, mit der Sie das Nervensystem beruhigen und Ängste lindern können. Die Ausatmung erfolgt langsamer als die Einatmung. Sie können sowohl im Sitzen als auch im Liegen üben
SOGEHT’S: SO GEHTS:
Begeben Sie sich in eine entspannte Position und atmen Sie langsam durch die Nase ein. Dabei zählen Sie bis vier
Dann halten Sie die Luft an und zählen dabei bis sieben
Anschließend atmen Sie langsam und vollständig durch den Mund wieder aus.
Dabei zählen Sie bis acht.
Diesen Vorgang wiederholen Sie drei- bis viermal.
Zum Schluss nehmen Sie sich Zeit, um zu spüren, wie sich Ihr Körper nun anfühlt
GUT ZU WISSEN
SCHLAFSTÖRUNGEN WERDEN SCHNELLER CHRONISCH, ALS GEDACHT. WENN SIE LÄNGER ALS DREI MONATE LANG
MINDESTENS DREI NÄCHTE PRO WOCHE SCHLECHT SCHLAFEN, SOLLTEN SIE SICH ÄRZTLICHE HILFE HOLEN.
BUNT GESUND!
Abwechslungsreich, lecker und vor allem auf die Bedürfnisse des weiblichen Körpers in den Wechseljahren zugeschnitten: Diese Rezepte können Ihnen helfen, ihr Gewicht zu halten und den Körper mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen.
NEUSTART WECHSELJAHRE
Rezepte
AUS DEM BUCH „NEUSTART WECHSELJAHRE“
Trotz gleicher Ernährung und Bewegung nehmen viele Frauen in den Wechseljahren an Gewicht zu. Standarddiäten berücksichtigen die besonderen Bedürfnisse des weiblichen Körpers in dieser Zeit nicht. Deshalb haben Ingo Froböse und Alexa Iwan ein Programm entwickelt, das ganz speziell auf Frauen in den Wechseljahren zugeschnitten ist. Sie erklären, wie sich Stoffwechsel und Hormone in dieser Zeit verändern und mit welchen Übungen und welcher Ernährungsweise man es schafft, Fettpolster wieder loszuwerden oder erst gar keine zu bekommen. Ein 4-Stufen-Plan machen die Umsetzung im Alltag leicht.
Südwest Verlag, 208 Seiten; ISBN: 978-3-517-10217-7, 22 Euro
FROZEN SKYR BITES
Zubereitungszeit: 15 Minuten plus 1 bis 2 Stunden Kühlzeit
Für 8 Portionen
200 g Grünkohl, Blattrippen entfernt
1 Apfel, entkernt und in dünne Scheiben geschnitten
1 EL Olivenöl
200 g Halloumi, in Scheiben geschnitten
Saft von 1 Zitrone andelblättchen
Sonnenblumenkerne etrocknete Cranberrys oder Rosinen
Meersalzflocken (nach Belieben)
as Dressing
Skyr natur
üssiger Honig
Proteinmüsli
Kürbiskerne
5 g frische Himbeeren
5 g Zartbitterschokolade
ubereitung:
Einen großen flachen Teller mit Backpapier auslegen.
Skyr mit Honig mischen und knapp einen Zentimeter dick auf dem Teller verteilen (wie bei einem Tortenboden). Gleichmäßig mit Müsli, Kürbiskernen und Himbeeren bestreuen. Bitterschokolade in kleine Stückchen brechen und ebenfalls darüber streuen.
Teller in den Tiefkühler stellen und 1 bis 2 Stunden gefrieren lassen.
Vor dem Servieren 15 Minuten antauen lassen. Dann in Stücke schneiden oder brechen und genießen
Tipp: Lagern Sie restliche Skyr Bites in einem Gefriergefäß im Tiefkühler.
HOLLYWOODFITNESS-SALAT
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Diesen Salat können Sie problemlos bereits am Vortag zubereiten. Er eignet sich auch gut zum Mitnehmen ins Büro oder fürs Picknick. Etwas gebratenes Huhn dazu erhöht den Eiweißgehalt.
POKÉ BOWL MIT SOJANUDELN
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kalt-warme Fischsalate, die daraus Poké sind ten Bowls ein Kultgericht auf Hawaii. hergestell von der japanischen Küche sind diese Inspiriert hüsseln ein sehr interessanter bunten Sc cksmix aus salzigen, scharfen und Geschma aten. süßen Zut
GEBACKENE FRÜHSTÜCKSFLOCKEN
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EinwunderbareswarmesSonntags-
Ein wunderbares warmes Sonntagsfrühstück für die ganze Familie
BROKKOLI-QUICHE MIT ERBSENPÜREE
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Die Quiche können Sie klassisch in vier Stücke teilen. Für den kleinen Hunger können Sie jedoch auch sechs Stücke daraus machen. Aus diesem Grund finden Sie rechts zwei unterschiedliche Nährwertangaben.
Die Quiche funktioniert auch mit Blumenkohl oder Romanesco.
RÜBLIKUCHENPROTEINBÄLLCHEN
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Quinoaflocken bekommen Sie im Bio-Supermarkt. Die Bällchen halten sich im Kühlschrank bis zu zwei Wochen
HOLLYWOODFITNESS-SALAT
plus 1 Stunde zum Ziehen
Für 4 Personen
220 g Kichererbsen (Dose/Glas)
100 g Quinoa g
250 ml Gemüsebrühe
100 g geröstete Pistazien ohne Salz
1 Salatgurke
1 rote Zwiebel
½ Bund Minze
½ Bund glatte Petersilie
100 g Feta g
schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen
3 EL Olivenöl L
1TL Aceto balsamico
1TL mittelscharfer Senf L
½ TL Kräutersalz L
¼TL flüssiger Honig L
Zubereitung:
Kichererbsen in ein Sieb geben und gut waschen
Quinoa ebenfalls in ein Sieb geben und waschen, anschließend in 250 ml Gemüsebrühe aufkochen. Hitze auf kleine Stufe reduzieren, Topf mit einem Deckel verschließen und Quinoa 10 Minuten köcheln lassen. Herdplatte ausschalten und Quinoa auf der ausgeschalteten Herdplatte weitere 10 Minuten ausquellen lassen
Pistazien grob hacken. Gurke waschen, längs halbieren, die Kerne mit einem Teelöffel herauskratzen und das Fruchtfleisch würfeln. Zwiebel längs halbieren, Wurzelenden abschneiden, abziehen und würfeln. Kräuter waschen, trocken schütteln und grob hacken
Quinoa, Pistazien, Gemüse und Kräuter in einer Schüssel mischen. Feta darüber bröseln. Mit Pfeffer würzen.
Für das Dressing Öl, Essig, Senf, Kräutersalz, Honig sowie 2 EL Wasser in einem Schüttelbecher oder einem Schraubglas zu einem sämigen Dressing schütteln
Salat mit dem Dressing mischen und eine Stunde im Kühlschrank ziehen lassen.
POKÉ BOWL MIT
SOJANUDELN
Zubereitungszeit: 45 Minuten
Für 4 Personen
400 g Lachsfilet in Sushi-Qualität g
2 Limetten
1EL Sojasauce L
1 EL Fischsauce
1EL Sesamöl L
1 EL gerösteter Sesam
1 Messerspitze Sambal Oelek
1 Erdnusssauce
1 Kopf Brokkoli f
200 g Edamame (Sojabohnen) ohne Schale, TK
Salz
1 Papaya
1 Avocado
1 Bund Radieschen
200 g Sojanudeln
1 Töpfchen Sakura-Kresse (= rote Kresse)
Zubereitung: Lachsfilet in kleine Würfel schneiden. Eine Limette auspressen. Die zweite Limette vierteln. Limettensaft, Sojasauce, Fischsauce, Sesamöl, Sesam und Sambal Oelek zu einer Marinade verrühren. Lachswürfel darin einlegen und ziehen lassen Brokkoli waschen, putzen und in kleine Röschen teilen. Brokkoliröschen und Edamame in wenig Salzwasser 5 Minuten dünsten. Danach kalt abschrecken, um den Garvorgang zu stoppen.
Papaya schälen, halbieren, Kerne mit einem Löffel entfernen und das Fruchtfleisch in Scheiben schneiden. Avocado halbieren, Kern entfernen, schälen und in Scheiben schneiden. Radieschen waschen, putzen und in Scheiben schneiden
Sojanudeln nach Packungsanweisung kochen, in ein Sieb abgießen und auf vier Schüsseln oder tiefe Teller verteilen.
Brokkoliröschen, Edamame, Papaya- und Avocadoscheiben sowie Radieschen darüber geben.
Lachs aus der Marinade nehmen und mittig auf das Gemüse setzen, die Bowls mit Kresse toppen. Erdnusssauce und Limettenviertel zu den Bowls reichen.
GEBACKENE
FRÜHSTÜCKSFLOCKEN
Zubereitungszeit: 20 Minuten plus Backzeit
Für 2 Personen
600 ml Vollmilch
1 Banane
4EL pflanzliches Proteinpulver L
2 EL Mandelmus L
1EL Vollrohrzucker L
1 Tütchen Bourbon-Vanillezucker
1 Messerspitze Zimtpulver
abgeriebene Schale von ½ Bio-Orange
100 g Haferflocken g
100 g Quinoaflocken g
2 EL Chiasamen L
2EL Kakao-Nibs L
1 TL Backpulver
125 g Blaubeeren, Tiefkühl g
2EL blättrige Mandeln L Fett für die Auflaufform
Zubereitung:
Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Eine Auflaufform einfetten.
Milch, die geschälte Banane, Proteinpulver, Mandelmus, Zucker, Vanillezucker, Zimtpulver und Orangenschale in einen Mixer geben und pürieren.
Hafer- und Quinoaflocken, Chiasamen, Kakao-Nibs und Backpulver in einer Rührschüssel vermischen. Die Milch-BananenCreme dazugeben und alles zu einer homogenen Masse verrühren. TiefkühlBlaubeeren unterheben.
Die Masse in der Auflaufform verteilen und mit Mandelblättchen bestreuen. 25 bis 30 Minuten backen.
BROKKOLIQUICHE MIT ERBSENPÜREE
Zubereitungszeit: 30 Minuten plus Ruhe- und Backzeit Für 1 Quiche
200 g Dinkelmehl Type 1050 g
100 g kalte Butter in Stücken g
½ TL Salz
Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. Brokkoli waschen, in Röschen teilen und in wenig Wasser vier Minuten dünsten. In einem Sieb abkühlen lassen. Erbsen in wenig Salzwasser ebenfalls 4 Minuten dünsten und leicht abkühlen lassen Eine runde Quicheform (Durchmesser 28 bis 30 cm) mit Backpapier auslegen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche oder zwischen Frischhaltefolie ca. 0,5 Zentimeter dick ausrollen. Die Backform mit dem Teig auskleiden und überstehende Ränder abschneiden. Teig mit einer Gabel rundherum einstechen Eier mit Frischkäse verquirlen. Erbsen dazugeben und mit der Eiermasse pürieren. Mit Pfeffer würzen. Den Manchego fein reiben und unter die Erbsenmasse heben. Die Hälfte der Erbsen-Eiermasse auf den Teig geben und gleichmäßig mit BrokkoliRöschen belegen. Restliche Eiermasse obenauf geben und mit Kürbiskernen oder Schinkenwürfeln bestreuen. Die Quiche 25 bis 30 Minuten backen.
RÜBLIKUCHENPROTEINBÄLLCHEN
Zubereitungszeit: 30 Minuten plus Kühlzeit Für etwa 25 Bällchen
1 mittelgroße Möhre
50 g getrocknete Aprikosen g
100 g Quinoaflocken g
60 g geschälte Hanfsamen g
1 Eigelb
2 Köpfe Brokkoli (je etwa 350 g)
200 g Erbsen, TK g
3 Eier
200 g fettarmer Frischkäse g schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen
50 g Manchego g
50 g Kürbiskerne (alternativ: 60 g Schinkenwürfel, dann nicht mehr vegetarisch)
Zubereitung:
Mehl, Butter und Salz in eine Schüssel geben. Mit den Knethaken des Handrührgerätes zu einer krümeligen Masse verkneten. Eigelb und bei Bedarf 2 EL eiskaltes Wasser zugeben und mit den Händen nur noch ganz kurz zu einem glatten Teig verkneten. Teig zu einer Kugel formen, in Folie wickeln und etwa eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
50 g pflanzliches Proteinpulver g abgeriebene Schale von ½ Bio-Orange eine kleine Prise Salz
50 g weißes Mandelmus g
2EL Kokosöl L
Zubereitung:
Möhre schälen und sehr fein raspeln. Aprikosen fein hacken Möhrenraspel, Aprikosenstücke, Quinoaflocken, Hanfsamen, Proteinpulver, Orangenschale und Salz in einer Schüssel gut miteinander vermischen. Mandelmus und Kokosöl zugeben. Alles mit den Händen zu einer gleichmäßigen Masse verkneten, dabei ggf. 1 bis 2 EL Wasser zugeben
Mit einem Teelöffel 25 Portionen abstechen und diese mit feuchten Händen zu kleinen Bällchen formen. Bällchen im Kühlschrank fest werden lassen
MUNDPFLEGE IN DEN
TIPPS FÜR GESUNDE ZÄHNE UND
FRISCHEN ATEM
HHaben Sie seit den Wechseljahren auch größere Probleme mit Zähnen oder Zahnfleisch und fürchten Sie öfter als früher, aus dem Mund zu riechen? Das könnte am Hormonmangel liegen. Eine gewissenhafte Mundhygiene und stozzon® Chlorophyll-Dragees aus der Apotheke sorgen für ein rundum gepflegtes Gefühl
Frauen leben im Allgemeinen zahngesünder als Männer, dennoch sind sie häufiger von Karies und Zahnfleischerkrankungen betroffen. Gerade in den Wechseljahren kann es aufgrund der hormonellen Veränderungen vermehrt zu Beschwerden kommen. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass der weibliche Organismus, den für starke Zähne wichtigen Mineralstoff Calcium jetzt weniger gut verwertet. Wegen des Östrogenmangels wird außerdem das Zahnfleisch schlechter durchblutet und anfälliger für Entzündungen. Gleichzeitig ist bei vielen Frauen in den Wechseljahren die Speichelproduktion verringert.
Krankmachende Bakterien werden weniger einfach fortgespült. In der Folge können sie sich beispielsweise in kariösen Zähnen, unter Zahnfleisch- sowie Kronenrändern leichter vermehren und neben Zahnschäden unangenehmen
Mundgeruch verursachen.
KEINE CHANCE FÜR GERUCHS-
VERURSACHENDE
BAKTERIEN
Um sich ein schönes Lächeln und einen sympathischen Atem zu bewahren, sollten Sie der Mundpflege jetzt noch mehr Aufmerksamkeit schenken. Putzen Sie sich morgens und abends daher immer gründlich die Zähne und bürsten Sie auch sanft Ihre Zunge, da sich dort besonders viele Bakterien ansammeln können. Reinigen Sie anschließend mithilfe von Zahnseide oder Interdentalbürsten die Zahnzwischenräume und runden Sie Ihr Pflegeprogramm durch eine antibakterielle Mundspülung ab Gehen Sie überdies zwei- statt einmal jährlich zur zahnärztlichen Kontrolle, damit aus kleinen Problemen keine
großen werden. Bei Mundtrockenheit im Alltag hilft es oft, mehr Wasser zu trinken und zuckerfreie Bonbons zu lutschen, um den Speichelfluss anzuregen
stozzon® CHLOROPHYLL-DRAGEES – STARK GEGEN MUNDGERUCH
Sie möchten sich noch zuverlässiger gegen schlechten Atem wappnen? Dann empfiehlt sich die Einnahme von stozzon® Chlorophyll-Dragees. Das bewährte Arzneimittel mit dem Wirkstoff Chlorophyll aus natürlichem Blattgrün als Chlorophyllin-Kupfer-Komplex kann Mund- und Körpergeruch unterschiedlichster Ursachen entgegenwirken, indem es die Aktivität eiweißspaltender Enzyme und das Wachstum bestimmter Bakterien hemmt. Riechende Verbindungen können so gar nicht erst entstehen. stozzon® Chlorophyll-Dragees sind gut verträglich und unter anderem für die Anwendung in den Wechseljahren geeignet.
Weitere Infos und Tipps finden Sie im Internet unter www.stozzon.de
NATÜRLICH DURCH DIE WECHSELJAHRE
DIE NATUR BIETET ZAHLREICHE MÖGLICHKEITEN, DEN KÖRPER UND DIE PSYCHE DER FRAU ZU UNTERSTÜTZEN. DAS GILT AUCH IN DEN WECHSELJAHREN. SCHÖPFEN SIE AUS DEM REICHHALTIGEN ANGEBOT VON HEILKRÄUTERN IN KOMBINATION MIT EINER VERÄNDERUNG DES LEBENSSTILS.
ie Wechseljahrsbeschwerden sind von Frau zu Frau unterschiedlich Mal sind manche Symptome stärker ausgeprägt, mal spielen sie gar keine bedeutende Rolle. Was in jedem Fall hilft, ist die Menopause zu verstehen und zu wissen, dass bestimmte Beschwerden mit den hormonellen Veränderungen im Körper zusammenhängen. Wenn zum Beispiel plötzlich depressive Verstimmungen, Herzrasen oder Schmerzen auftreten, kann das erst einmal Angst machen. Gibt es eine medizinische Erklärung, dann kann eine entsprechende Therapie in Angriff genommen werden. Und jetzt kommt die Kraft der Natur ins Spiel. „ Die Menopause bietet Ihnen bei all den Veränderungen auch Gelegenheit, Ihr Leben auf den Prüfstand zu stellen und Gesundheit sowie Psyche auf neue Weise zu optimieren – während dieser Zeit und danach“, schreibt Anne Henderson in ihrem Buch „Wechseljahre ganz natürlich“. Weiter heißt es: „Ob Sie Ihr Sportprogramm oder Ihre Ernährung verbessern, Nahrungsergänzungsmittel oder pflanzliche Mittel einnehmen oder mentale Wellnesspraktiken anwenden, Sie können mit zahlreichen Methoden für eine möglichst reibungslose Übergangsphase sorgen und sich körperlich und psychisch für den nächsten Lebensabschnitt rüsten.“
Symptomatlas & HILFE AUS DER NATUR
HITZEWALLUNGEN UND NÄCHTLICHE
SCHWEISSAUSBRÜCHE
In der Menopause treten die sogenannten vasomotorischen Symptome besonders häufig auf Verursacht werden sie durch Veränderungen im thermoregulatorischen Kontrollzentrum im Gehirn. Die Symptome reichen dann von Herzklopfen und Gesichtsrötungen über plötzliches Schwitzen und Hitzewallungen bis hin zu nächtlichen Schweißausbrüche. Dann sind meist auch Schlafstörungen oder chronische Müdigkeit nicht weit.
Das können Sie ausprobieren:
Pflanzliche Heilmittel
Rotklee und Traubensilberkerze lindern Hitzewallungen.
Aromatherapie
Verwenden Sie ätherische Öle wie Fenchel, Zypresse oder Muskatellersalbei in einem Zerstäuber, Diffuser oder Inhalator
Psychisches Wohlbefinden
Mit Atemübungen können Sie Hitzewallungen abschwächen Generell können Entspannungstechniken helfen.
Ernährung
Nehmen Sie reichlich Omega-3-Fettsäuren zu sich Entweder durch Nahrungsmittel wie fettem Fisch und Leinsamen oder durch ein Omega-3-Ersatzpräparat, dass es auch für Vegetarier und Veganer gibt
Essen Sie Lebensmittel mit hohem Anteil an Phytoöstrogenen, die den Hormonhaushalt ausgleichen, wie Soja, Tofu, Kichererbsen und Linsen
Meiden sollten Sie Trigger wie heiße Getränke, Koffein und Alkohol
Sport und Bewegung
Regelmäßiges Training kann helfen, dass die Hitzewallungen schwächer beziehungsweise seltener auftreten oder gar nicht mehr spürbar sind
STIMMUNGSSCHWANKUNGEN
Ebenso wie unter Hitzewallungen leiden viele Frauen in den Wechseljahren auch unter Stimmungsschwankungen. Plötzlich fahren die Emotionen Achterbahn. Diese Hochs und Tiefs können ganz schön anstrengend sein, vor allem, wenn sie nicht vorhersehbar sind. Manche Frauen zweifeln an sich selbst, ziehen sich zurück und verlieren dadurch an Selbstvertrauen. Neben pflanzlichen Heilmitteln und bestimmten Nahrungsmitteln kann es auch helfen, mit anderen Frauen zu sprechen, um neue emotionale Stabilität zu gewinnen
Das können Sie ausprobieren:
Pflanzliche Heilmittel
Trinken Sie täglich entspannende Kräutertees, wie Helmkraut, Hafertee, Zitronenmelisse oder Baldrian.
Aromatherapie
Ätherische Öle wie Geranie, Weihrauch und Bergamotte helfen bei widersprüchlichen Emotionen
Psychisches Wohlbefinden
Praktizieren Sie regelmäßig Achtsamkeitsund Atemübungen. Betrachten Sie Ihre Gefühle, aber bewerten Sie diese nicht. Ebenso können tägliche Entspannungstechniken helfen.
Suchen Sie den Kontakt zu Freundinnen, Freunden und Familie, anstatt sich immer mehr abzukapseln. Auch eine Gesprächstherapie kann helfen.
Ernährung
Auch hier helfen wieder Lebensmittel, die reich an hormonausgleichenden Phytoöst-
rogenen sind, wie Kichererbsen, Sojaprodukte und Linsen.
Essen Sie magnesiumreiche Lebensmittel wie Mandeln oder Paranüsse. Sie können aber auch ein Magnesium-Präparat einnehmen, denn viele Frauen leiden trotz einer entsprechenden Ernährung an einem Magnesiummangel
Ebenso wichtig sind Omega-3-Fettsäuren aus Lebensmitteln oder als Nahrungsergänzungsmittel
Essen Sie regelmäßig, um den Blutzuckerspiegel konstant zu halten.
Sport und Bewegung
Setzen Sie auf Glückshormone. Diese werden beim Sport ausgeschüttet. Regelmäßiges Training kann Ihnen also zu einer besseren Stimmung verhelfen
GELENK- UND MUSKELSCHMERZEN
Viele Frauen haben in den Wechseljahren Probleme mit dem Bewegungsapparat. Von Schmerzen bis hin zu steifen Gelenken, vor allem am Morgen. Grund dafür ist der allmählich sinkende Östrogenspiegel. Das Hormon spielt eine wichtige Rolle in Bezug auf die Gesundheit von Knochen und Co. Die Natur hält einiges bereit, um die Knochen zu stärken und die Muskelkraft möglichst lange zu erhalten. Das fördert wiederum die Mobilität und Geschmeidigkeit.
Das können Sie ausprobieren:
Pflanzliche Heilmittel
Je nach Problem helfen folgende Kräuter: Süßholzwurzel, Traubensilberkerze, Kamille, Weihrauch, Rotklee oder Löwenzahnwurzel
Aromatherapie
Probieren Sie eine Kompresse oder ein Massageöl aus einem oder einer Mischung der folgenden ätherischen Öle aus: Zypresse, Muskatellersalbei, Rosmarin, Lavendel sowie Zitronengras
Psychisches Wohlbefinden
Eine tolle Möglichkeit, um Gelenke und Muskeln zu entspannen ist eine Körperreise. Aber auch andere Entspannungstechniken, wie die progressive Muskelrelaxation, können helfen.
Ernährung
Omega-3-Fettsäuren sind entzündungshemmend und auch für den Bewegungsapparat wichtig. Ob aus den entsprechenden Lebensmitteln oder als Nahrungsergänzungsmittel.
Außerdem ist Magnesium wichtig. Auch hier kann es sinnvoll sein, zu einem Nahrungsergänzungsmittel zu greifen, um den Körper ausreichend zu versorgen.
Setzen Sie auch beim Kochen auf Heilkräuter und würzen Sie Ihre Speisen zum Beispiel mit Entzündungshemmern wie Kurkuma, Ingwer, Zimt und Knoblauch
Auf den Speiseplan gehören vollwertige, unverarbeitete Nahrungsmittel sowie frisches Obst und Gemüse.
Ohne Flüssigkeit geht es nicht: Denken Sie daran, ausreichend Wasser oder ungesüßten Tee zu trinken. Das wirkt sich positiv auf den Bewegungsapparat und den gesamten Stoffwechsel aus.
Zudem sollten Sie auf Alkohol verzichten.
Sport und Bewegung
Bloß nicht aus der Bewegung kommen. Ihre Gelenke und Muskeln müssen weiter bewegt werden. Zum einen kann Yoga und Stretching die Beweglichkeit und Biegsamkeit verbessern
Auf der anderen Seite ist Krafttraining wichtig, um Muskeln, Bänder und Sehnen zu stärken und Gelenkschmerzen zu lindern. Denken Sie an regelmäßige Regenerationspausen.
VERDAUUNGSPROBLEME
Der Darm wird auch als das zweite Gehirn oder Bauchhirn bezeichnet. Kein Wunder, dass Hormonschwankungen auch vor diesem Teil des Körpers keinen Halt machen. In den Wechseljahren können unter anderem Beschwerden wie Blähungen, Verstopfungen oder Durchfall auftreten. Aber auch bestehende Erkrankungen wie das Reizdarmsyndrom können sich verschlimmern. Für den Darm ist eine gesunde Ernährung unverzichtbar. Gleichzeitig können weitere Hilfen aus der Natur genutzt werden
Das können Sie ausprobieren:
Pflanzliche Heilmittel
Probieren Sie Kräutertees wie Kamille, Melisse, Lavendel, Baldrian und Löwenzahn-
wurzel aus. So sorgen Sie auch direkt dafür, ausreichend zu trinken
Aromatherapie
Eine sanfte Massage des unteren Bauches aus einem oder mehreren der folgen ätherischen Öle kann sehr wohltuend sein:
Fenchel, Muskatellersalbei oder Süßorange. Wärmen Sie das Öl vorher in Ihren Händen an und machen Sie es sich während der Massage gemütlich.
Psychisches Wohlbefinden
Beruhigende Atemübungen, Mediation und Entspannungstechniken helfen Stress und Ängste abzubauen. Das hilft auch dem Verdauungstrakt
Ernährung
Ingwer schmeckt nicht nur gut, sondern kann auch bei Übelkeit und Blähungen helfen. Ob Ingwertee oder frischer Ingwer in einer Gemüsepfanne.
Setzen Sie auf Ballaststoffe und Vollkornprodukte, die eine gesunde Verdauung fördern und sich positiv auf die Darmflora auswirken
Ebenso können fermentierte Lebensmittel wie Joghurt, Kefir und Sauerkraut die guten Darmbakterien nähren, da sie Probiotika enthalten
Setzen Sie auf eine entzündungshemmende Ernährung mit frischen Lebensmitteln und ohne künstliche Farb- oder Zusatzstoffe, am besten in Bio-Qualität
Sport und Bewegung
Für die Darmgesundheit ist moderater Sport gut. So wird die Durchblutung des Darmtraktes erhöht und die Verdauung gefördert Gönnen Sie sich aber auch immer wieder Ruhepausen
PROBLEME DES UROGENITALTRAKTS
Über Probleme des Urogenitaltrakts wird nicht so häufig gesprochen, doch auch sie sind in den Wechseljahren keine Seltenheit. Der sinkende Östrogenspiegel kann diesbezüglich zu unterschiedlichen Problemen führen. Die Schleimhaut der Vagina und der Blase wird trockener, dünner und empfindlicher. Das kann unter anderem eine erhöhte Anfälligkeit für Harnwegsinfekte und vaginale Beschwerden zur Folge haben.
Das können Sie ausprobieren:
Pflanzliche Heilmittel
Her mit dem Tee! Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, damit Ihr Urin nicht zu konzentriert ist. Das könnte ansonsten die Blase reizen und Harnwegsinfekte fördern. Setzen Sie dabei auf Heilkräuter wie Kamille, Ringelblumen oder Rotklee.
Psychisches Wohlbefinden
Schämen Sie sich nicht für Ihren Köper, sondern holen Sie sich Unterstützung. Hier kann Ihre Frauenärztin oder Ihr Frauenarzt Ihnen helfen
Ernährung
Ein traditionelles Heilmittel gegen Harnwegsinfekte ist ungesüßter Cranberrysaft. Er enthält Proanthocyanidine (PACs), die verhindern sollen, dass Bakterien an den Blasenwänden haften bleiben Am besten vermeiden Sie Koffein und Alkohol komplett, damit die Blase nicht zusätzlich gereizt wird.
Sport und Bewegung
Kräftigen Sie Ihre Körpermitte durch Yoga, Pilates oder Beckenbodentraining Suchen Sie sich Sportarten aus, die sanft sind und bei denen Sie Körper und Geist verbinden beziehungsweise Ihr Körprgefühl verbessern können.
LANGFRISTIGE LINDERUNG
Damit das bestmöglich gelingt, sollten Sie sich zudem von allem befreien, was Ihnen nicht gut tut. Ob das Koffein, Alkohol oder Stress ist. Beobachten Sie Ihren Körper und Ihre Psyche: Wodurch werden die Symptome möglicherweise getriggert und was verschafft Ihnen Erleichterung? Eine einfache, aber effektive Maßnahme sind Heilkräuter, die sich vielseitig
einsetzen lassen. Nicht umsonst hat die Natur uns eine wahre Apotheke geschenkt, aus der wir uns bedienen können. Doch Achtung: Auch Heilkräuter haben ihre Kraft und müssen entsprechend der jeweiligen Vorgaben eingenommen beziehungsweise angenommen wenden. Manche (wie beispielsweise Johanniskraut) können Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten haben. Dies sollten sie vorher ärztlich abklären lassen. Immer mehr Gynäkologinnen und Gynäkologen arbeiten zusätzlich zu Hormonersatztherapien (HRT) auch mit der Kraft der Natur. Angestrebt werden sollte eine langfristige Linderung der Beschwerden, damit Sie lange gesund bleiben. Dazu gehört eben auch eine Änderung der Lebensweise. Deshalb stellen wir Ihnen im Folgenden nicht nur Heilpflanzen vor, sondern geben Ihnen auch noch je nach Symptomen beziehungsweise Symptomkomplex weitere praktische Tipps als Ergänzung. Dieser ganzheitliche Ansatz hat sich bewährt
BUCHTIPP:
WECH S ELJAHRE GANZ NAT Ü RLI CH
Dieser Ratgeber hilft Frauen zu verstehen, was mit dem eigenen Körper geschieht und hilft mit einem ganzheitlichen Ansatz Körper und Geist vor, während und nach der Menopause zu stärken sowie Beschwerden zu lindern. Von Schlafstörungen über Hitzewallungen, bis zum Gehirnnebel – ein praktischer Symptomfinder gibt Ihnen einen Überblick über häufige Beschwerden und klärt auf über mögliche Auslöser und effiziente Behandlungsmöglichkeiten.
DK Verlag; 224 Seiten; 16,95 Euro; ISBN 9783831042555
VON HEILPFLANZEN BIS AROMATHERAPIE
In den Wechseljahren können Heilpflanzen Körper und Psyche auf vielfältige Weise unterstützen. Manche wirken sich positiv auf das hormonelle Gleichgewicht aus, andere unterstützen die Verdauung oder den Stoffwechsel. Wieder andere wirken beruhigend oder entzündungshemmend Einige können das Wohlbefinden fördern, in dem sie zum Beispiel die Schlafqualität verbessern oder Ängste verringern. Heilpflanzen wirken nicht nur auf das Hormonsystem, sondern unter anderem auch auf das Nervensystem. Gerne werden sie auch als allgemeine Stärkungsmittel eingesetzt, die nicht nur Symptome bekämpfen, sondern auch den Allgemeinzustand verbessern. Eine zentrale Rolle spielt zudem die Selbstfürsorge und ein gutes Verhältnis zum eigenen Körper. Hier können Aromatherapie und Massage wunderbare Mittel sein, um sich etwas Gutes zu tun und eine Verbindung zwischen Körper und Geist herzustellen. Schätzen Sie sich wert und gönnen Sie Ihrem Körper die Zuneigung, die er verdient. Entspannen, neue Energie tanken, die Haut pflegen, die Stimmung heben – das sind nur Beispiele für die positive Wirkung von Aromatherapie und Massage. Als Zusatz können Ihnen mentale Praktiken helfen, die Veränderungen anzunehmen und gut durch die Wechseljahre zu kommen.
MIKROBIOM IM WANDEL:
WAS FRAUEN IN DEN WECHSELJAHREN
WISSEN SOLLTEN
Die Wechseljahre sind eine natürliche Phase im Leben jeder Frau. In dieser Zeit nimmt die Produktion der weiblichen Sexualhormone Östrogen und Progesteron ab. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die Hormonbalance, sondern auch auf das Darmmikrobiom – die Gemeinschaft von Mikroorganismen in unserem Darm
WAS PASSIERT IM MIKROBIOM WÄHREND DER WECHSELJAHRE?
Während der Wechseljahre sinken die Spiegel der Hormone Östrogen und Progesteron, was zu einer Verringerung der Diversität des Darmmikrobioms führt. Diese Veränderungen können zu einer erhöhten Durchlässigkeit der Darmbarriere und damit zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Die Zusammensetzung der Darmbakterien verändert sich, was zu einem Ungleichgewicht im Darm führen kann. Das weibliche Mikrobiom nähert sich dabei immer mehr dem männlichen Mikrobiom an.
DAS ÖSTROBOLOM UND SEINE BEDEUTUNG
Ein wichtiger Teil des Darmmikrobioms ist das sogenannte Östrobolom, eine spezifische Gruppe von Darmbakterien wie Firmicutes und Bacteroidetes, die den Östrogenspiegel beeinflussen können. Ein ausgeglichener Östrogenspiegel ist wichtig für Gewicht, Libido und Stimmung
Während der Wechseljahre kann die Funktion des Östroboloms beeinträchtigt werden, was sich negativ auf das allgemeine Wohlbefinden auswirken kann
POSITIVE EINFLÜSSE AUF DAS
MIKROBIOM
Um das Darmmikrobiom während der Wechseljahre zu unterstützen, können Sie folgende Maßnahmen ergreifen:
1. Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit ballaststoffreichen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukte sowie probiotischen Lebensmitteln unterstützt die guten Bakterien im Darm. Vermeiden Sie stark verarbeitete Lebensmittel und zuckerreiche Produkte.
Bild: ka p inon.stuio/Shutterstock
2. Stressmanagement: Stress kann die Darmbakterien negativ beeinflussen. Praktiken wie Yoga, Meditation und regelmäßige Bewegung können helfen, Stress abzubauen und die Darmgesundheit zu fördern.
3. Flüssigkeitszufuhr: Ausreichendes Trinken unterstützt die Verdauung und trägt zu einem gesunden Darmmilieu bei
Die Wechseljahre sind eine herausfordernde Zeit, aber durch gezielte Maßnahmen können Sie Ihr Darmmikrobiom positiv beeinflussen und damit Ihr Wohlbefinden verbessern. Eine ausgewogene Ernährung und ein gutes Stressmanagement sind entscheidende Schritte, um die Veränderungen im Mikrobiom während der Wechseljahre auszugleichen
B ild: PeopleIma g es.comYuri A/Shuttterstock
Probiotika: Um als „probiotisch“ zu gelten, müssen bestimmte Kriterien erfüllt werden. Ein Lebensmittel muss die auf der Verpackung angegebenen Bakterienstämme in der angegebenen Menge enthalten. Zudem müssen diese Bakterien den Darm lebend und in ausreichender Anzahl erreichen. Bakterien aus der Gruppe der Laktobazillen und Bifidobakterien zum Beispiel haben sich als besonders nützlich erwiesen, da sie nachweislich lebend den Darm erreichen und dort die guten Bakterien erhöhen
SIMONE, 52 JAHRE
„Ich benutze selten Make-up. Ich setze aber schon seit einigen Jahren auf eine Tagespflege mit einem hohen Lichtschutzfaktor. Das ist mir besonders wichtig, da ich als LeichtathletikTrainerin viel draußen und dadurch auch der Sonne ausgesetzt bin.“
Die Anti-Age Tagespflege von Clarins für Frauen ab 40 Jahren mit SPF 15 sorgt für eine sichtbar straffere Haut voller Spannkraft. So kann ihr Jugendlichkeits-Kapital gestärkt, Falten sichtbar gemildert sowie die Gesichtskontur neu definiert werden. Mit Clarins Anti-Pollution Komplex „Extra-Firming Jour SPF 15“; 97,50 Euro/50ml
BEDÜRFNISSE INDIVIDUELLE
Hormonelle Veränderungen machen auch vor der Haut nicht Halt. Das kann diverse Auswirkungen haben, weshalb Frauen in den Wechseljahren mit unterschiedlichen Hautproblemen zu kämpfen haben. Das kann Ihnen helfen.
Verminderte Hautelastizität, vermehrte Trockenheit, geringe Regenerationsfähigkeit, verringerte Hautdurchblutung und eine reduzierte Barrierefunktion sind nur einige Hauptprobleme, die in den Wechseljahren auftreten und somit auch bestimmte Ansprüche an eine passende Hautpflege stellen. Maßgeblich verantwortlich für Struktur, Festigkeit und Elastizität der Haut
sind die körpereigenen Hautbausteine Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure. Jetzt kommen mal wieder die Hormone ins Spiel: Der Östrogenmangel in den Wechseljahren führt zu einer verminderten Produktion dieser wichtigen Bausteine. Manche Frauen berichten über eine sehr trockene, andere hingegen über eine fettige Haut. Aber auch Probleme mit Akne und unreiner Haut sind keine Seltenheit. Wir gehen den Bedürfnissen und Hautproblemen in
Trockene Haut
den Wechseljahren auf den Grund, erklären Ihnen mögliche Ursachen und geben Pflegetipps.
Suchen Sie Rat bei einer Dermatolo gin oder einem Dermatologen, um individuelle Hautprobleme g in den Wechseljahren zu bep sprechen und gegebenenfalls auch eine entsprechende Behandlung zu p erhalten.
Eine einfache Feuchtigkeitspflege und schon geht es der Haut besser? So einfach ist es meist für Frauen in den Wechseljahren nicht. Trockene, spannende Haut kann zur Belastung werden.
Hier greifen verschiedene Aspekte ineinander, die zu diesem Problem führen. Allen voran die hormonellen
Veränderungen: In den Wechseljahren verändert sich das hormonelle Gleichgewicht. Es kommt zu einem Östrogenmangel. D er R üc kgan g d ieses H ormons kann d azu f ühren, dass die Haut weniger Feuchtigkeit speichert, denn fehlt Ö strogen, kann auch die Produktion von Östrogen weniger stimuliert werden. A ber auch der natürliche A lterun gs p rozess s pielt eine Rolle. Es ist normal, dass die Fähigkeit der Haut, Feuc h tig keit zu speic h ern, mit d er Zeit nac hl ässt. N e h men Kolla gen und H yaloronsäure mit zunehmendem A lter ab, vermindern sich auch die Feuchtigkeitsdepots in der Haut.
Wetter und Co.
Dann kommen externe Faktoren wie UV-Strahlen, Wind und trockenes Klima hinzu. Nicht zu unterschätzen ist auch die Auswirkung von Stress oder der Konsum von Alkohol und Nikotin. Das alles kann die Trockenheit weiter verstärken. Ebenso hinterlässt eine ungesunde Ernährung früher o der s p äter ihre Sp uren. Daher sollten S ie frühzeiti g rea g ieren u nd auch an eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr denken.
Pflege trockener Haut
Etablieren Sie eine umfassende Pflegeroutine bei trockener Haut und behalten Sie diese auch bei.
Feuchtigkeitscreme: B e i troc ke n e r Haut d e nke n di e meisten M ensc h en sofort an Feuc h tig keitspfl ege. D iese so ll te auch zu Ihrer Pfle geroutine gehören. Achten S ie dabei j edoch
au f h oc h wertige Pro d u kte mit guten I n h a l tssto ff en. Zu d em sollten S ie s ich mit der Textur wohlfühlen.
Sonnenschutz: S onne ist gut für die Seele und Sie dürfen die S onnenstrahlen auch genießen, allerdin gs mit einem geeigneten Sonnenschutz - und zwar nicht nur, wenn Sie bewusst in die Sonne gehen. Nutzen Sie auf jeden Fall eine G esichts pfle ge mit hohem Lichtschutzfaktor, die S ie vor schädlichen UV-Strahlen schützt und einem weiteren Aust roc k nen d er H aut vor b eugt. M itt l erwei l e gi b t es za hl reic h e C remes und Co., die Pfle ge und S chutz gekonnt vereinen.
Sanft sein: Das b eginnt sc h on b ei d er Reinigung Ih rer H aut. G reifen S ie zu milden, seifenfreien Reini g un gsmitteln, um die Haut zu schonen. So können Sie zudem einem weiteren Feuchtigkeitsverlust vorbeugen. Verzichten Sie auf aggressive Peelin gs. Vermeiden S ie heiße Bäder und Duschen. Beides kann die Haut weiter austrocknen. Lauwarmes Wasser sollten S ie bevorzugen. Cremen Sie sich anschließend mit einer feuc h ti gkeitss p en d en d en B o dyl otion ein.
Wasser, marsch: Denken Sie daran au s reichend zu trinken. Und zwar am besten Wasser oder un gesüsste Tees. A uch Nahrungsmittel mit einem hohen Wasseranteil sind gesund un d tun troc kener H aut gut.
Feuchte Luft: S ie können ausprobieren, einen Luftbefeuchter in I nnenräumen au fzuste ll en, um d ie L u f t feuc h tig keit zu e r h ö h en un d d ie H aut vor Troc ken h eit zu sc h ützen
DAVINA, 48 JAHRE
„Seit den Wechseljahren fühlt sich meine Haut trocken an und spannt. Ich habe diverse Fe Feuchtigkeitscremes ausprobiert und bin mit dieser bisher sehr zufrieden, weil der Effekt wirklich lange anhält und das gut in n meinen hektischen Alltag passt, in dem ich auch gerne mal ettwas vergesse. So bleibt meine Haut im Gleichgewicht“.
Das „Aquasource Hyalu Plump G zentrier- Gel“ von Biotherm stärkt mit hochkon tem Life Plankton die Regenerat onsäure tionskräfte der Haut. Wertvolle Hyalur en gp und straffenden sorgt für einen aufpolsternden u s g Effekt. Die Haut wird nach der A Anwendung bis zu 48 Stunden lang intensiv mit t Feuchtigkeit versorgt. Zudem wirkt die kühleende Gel-Textur aufpolsternd und fetttet nicht.
„Aquasource Hyalu Plump Gel“; 54 Euro/75 ml
Fettige Haut
Nicht nur trockene, sondern auch fettige Haut in den Wechseljahre kann eine dermatologische Herausforderung sein. Hier ist eine ganzheitliche Herangehensweise nötig, die sowohl Hautpflege als auch Lebensstil berücksichtigt.
Generell kommt es in den Wechseljahren darauf an, die eigenen Hautbedürfnisse zu erkennen und die Haut so gut es geht wieder in Balance zu bringen. A uch bei fettiger Haut spielen die hormonellen Veränderungen eine Rolle. Ü berwiegt der Androgenspiegel in den Wechseljahren, kann das Unrein h eiten b e g ünsti gen un d d ie Pro d u ktion d er Ta lgd rüsen angeregen, was wiederum unreine und fettige Haut zur Folge h a b en kann. I n d en Wec h se l ja h ren verän d ert sic h d ie H autstru ktur un d verg rö ß erte Poren k önnen an f ä ll i ger f ür fetti ge H aut sein. Durch die Kombination mit einer erhöhten Talgproduktion sind verstopften Poren keine Seltenheit
Pflege fettiger Haut
Fettige Haut benötigt ebenso Aufmerksamkeit wie trockene und ganzheitliche Pflegemaßnahmen.
Das kann förderlich sein:
Gesichtsreinigung: Verwenden S ie keine a gg ressiven Produkte mit Tensiden, denn das ist kontraproduktiv. Vielmehr sollten Sie auf eine sanfte Gesichtsreinigung setzen. Gewöhnen S ie sich morgens und abends eine ents p rechende Routine an.
Feuchtigkeitscreme : Ja, auch bei fettiger Haut ist Feuchtigkeit wichtig. Verwenden Sie leichte, ölfreie Pflegep rodukte. S o können S ie den Feuchti g keitsverlust ausgleichen
Hautfreundlich: Da fettige Haut ( in den Wechseljahren ) keine Seltenheit ist, gibt es auch hier entsprechende Pfl egepro d u kte. D iese so ll ten h aut f reun dl ic h un d au f d ie fetti ge H aut a bgestimmt sein.
Nicht komodogen: „ Komo d ogen “ b esc h rei b t H autpfl egep ro d u kte un d Kosmeti ka, d ie d azu nei gen, Poren zu versto pfen. Das kann neben Unreinheiten auch zu fettiger Haut führen. Achten Sie auf nicht komodogene Produkte, die in der Re gel weni ger Öle und Fette haben beziehun gsweise eine l eichtere Textur aufweisen, die dazu beiträgt, die Porenbild ung zu re d uzieren.
Sonnenschutz: N utzen Sie einen ölfreien , nicht komed ogenen Sonnenschutz, um die Haut vor Schäden durch UV-S trahlen zu schützen.
KEIN TABU! HITZEWALLUNGEN
Wenn ein plötzlicher, intensiver Hitzeschub den Körper durchflutet, ist es, als hätte jemand den Ofen auf Höchststufe gestellt. Hitzewallungen stellen Frauen in den Wechseljahren im Alltag vor Herausforderungen. Bis zu 80 Prozent sind von Hitzwallungen betroffen. Dennoch werden sie gesellschaftlich noch zu wenig thematisiert. Kein Wunder, dass sich immer noch viele Betroffene trotz der Beschwerden gegen eine Behandlung entscheiden.
Eine Umfrage von Astellas mit YouGov zeigt: Freundinnen und weibliche Fami-
lienangehörige sind für Frauen wichtige Gesprächspartnerinnen, um sich in dieser Zeit auf Augenhöhe über Symptome und alltägliche Situationen auszutauschen. Daneben ist auch der Gynäkologe beziehungsweise die behandelnde Gynäkologin eine bevorzugte Anlaufstelle. Zu deren Aufgaben
zählt es auch, Frauen über die verschie denen Therapieansätze aufzuklären, die inzwischen zur Verfügung stehen.
Neben verschreibungspflichtigen sowie nicht-verschreibungspflichtigen Therapien sind auch verhaltensbezogene Ansätze eine Möglichkeit.
Bequem
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Susanne Vogel
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Unreine Haut
Nicht wenige Frauen haben in den Wechseljahren mit unreiner Haut zu kämpfen. Manchmal fühlt es sich an wie eine zweite Pubertät und die Haut gerät völlig aus dem Gleichgewicht.
Meist ist vor allem das Gesicht betroffen, aber die Unreinheiten können sich auch an anderen Körperstellen zeigen. Und auch hier kommen wieder die Hormone ins Spiel. Die Verschiebung des hormonellen Gleichgewichts kann zu steigender Ta lgp ro d u ktion d urc h d ie H autd rüsen f ü h ren. I n fo lge d essen ist d ie Haut nun anfälliger für Pickel oder A kne. Eine weitere Rolle spielen d ie erhöhten Androgene ( männlicher Hormone) : Die Talgproduktion kann durch den relativen Überschu ss von Testosteron weiter angeregt werden. Zudem ändert sich natürlicherweise die Hautstruktur im Laufe des Lebens. Vergrößern sich die Poren, verstopfen sie auch schneller und es kann sich Talg sowie Schmutz ansammeln.
Genetisch bedingt
Doch auch die Genetik kann ihre Finger im Spiel haben, denn eine Veranlagung für unreine Haut kann vererbt werden. Kommt unreine Haut in Ihrer Familie vor, haben Sie möglicherweise ein höheres Risiko vermehrt unreine Haut während der Wechseljahre zu entwickeln. Bedenken Sie außerdem, dass Stress sowie generell emotionale Veränderun gen und S timmun gsschwankun gen Haut p robleme verschlimmern können. So kann Stress das hormonelle Ungleic hgewicht weiter stören und Hautunreinheiten begünstigen. Gönnen S ie sich ausreichende Ents pannun gs p hasen und achten S ie auf e inen gesunden Lebensstil, zu dem auch die Ernährung gehört.
Mögliche weitere Probleme:
Hautausschlag/rote Flecken: S ie können zum einen durch die hormonellen Veränderungen, aber auch indirekt durch veränderte Lebensumstände bedingt sein. Beispielsweise reizen H itzewallun gen oder S chweißausbrüche in den Wechsel j ahren die Haut. Je nach Häufigkeit und Intensität können sie zu Ausschlägen führen. Weitere Ursachen können Stress oder Allerg ien sein
Rosacea: In den Wechsel j ahren kann Rosacea aufg rund der hormonellen Veränderungen auf einmal besonders ausgeprägt sein. Hitzewallungen können die Blutgefäße im Gesicht weiten, was möglicherweise die Symptome der Rosacea verschlimmert
Juckreiz: Dieser kann zum einen durch trockene Haut bedingt sein, a b er e b en auc h h ormone ll E ine em pfi n dl ic h ere H aut ist so auc h an f ä ll i ger f ür Reizun gen von au ß en
Neurodermitis: Diese chronische Hauterkrankungen wird durch die hormonellen Veränderungen begünstigt. Sinkt der Östro gens p ie gel, sinken damit auch die entzündun gshemme nden Eigenschaften dieses Hormons. Ebenso kann Stress in den Wechseljahren die Hautbarriere beeinträchtigen, was wiederum zu einer er h ö h ten E m pfi n dl ic hkeit ge genü b er Reizsto ff en f ü h rt
GUT ZU WISSEN: INTIMPFLEGE
Hygienische Intimpflege unterscheidet sich in einigen Punkten von der herkömmlichen Hautpflege. Das sollten Sie wissen.
Wenn der Körper die Produktion der weiblichen Geschlechtshormone wie Östrogen und Progesteron in den Wechseljahren mehr und mehr einstellt, wirkt sich das auch auf die Scheidenflora und die vaginalen Schleimhäute aus. Allerdings ist eine gesunde Scheidenflora für den ganzen Organismus wichtig, denn sie schützt die inneren Organe und die Vulva vor Infektionen sowie Pilzerkrankungen. Ein Ungleichgewicht kann sich negativ auf die Sexualität auswirken und somit die Psyche belasten. Daher sollten Sie in den Wechseljahren auf eine gute und gründliche Intimpflege achten
Ein anderer pH-Wert
Im Vergleich zur äußeren Haut und anderen Schleimhäuten hat die Vagina einen sauren pH-Wert von 3,8 bis 4,4, der durch Milchsäurebakterien aufrechterhalten wird. Die natürliche Feuchtigkeit der Vagina ist die wichtigste Grundlage für ein gesundes Scheidenmilieu. Eine zu trockene Scheidenflora mindert den natürlichen Schutz der Vaginalschleimhäute, wodurch es leichter zu Blasen- und Harnwegsentzündungen, Krankheiten sowie Pilzinfektionen kommen kann
Tipps
Intimpflege in den Wechseljahren sollte darauf abzielen, die Scheidenflora zu schützen. Dazu müssen Sie sich nicht häufiger waschen als zuvor.
Zum täglichen Reinigungsprogramm gehört nur die Reinigung der äußeren Geschlechtsorgane, also der Vulva. Dazu reicht warmes Wasser ohne Duschgel oder -lotion aus.
Wenn Sie einen Waschlappen oder Schwamm benutzen, sollten Sie diesen täglich wechseln oder bei mindestens 60 Grad waschen und nicht für andere Körperzonen benutzen, da sich sonst Keime verbreiten könnten
Den natürlichen Säuregehalt können Sie durch Milchsäurepräparate wie Zäpfchen, die in der Apotheke frei erhältlich sind, erhöhen Für ein geschmeidigeres Gefühl in der Vagina können spezielle Gleitcremes oder Gele sorgen.
HAUTPFLEGE IN DER ZWEITEN LEBENSHÄLFTE
INTERVIEW
Ein Gespräch mit dem renommierten
Hamburger Dermatologen, Prof. Dr. Volker Steinkraus.
Herr Prof. Steinkraus, was fasziniert Sie so am Thema Haut?
VST: Die Haut ist eine Schutzhülle, die uns im wahrsten Sinne des Wortes abdichtet. Ein Organ, das nicht nur mit der Umwelt, sondern auch mit inneren Organen kommuniziert. Sie verleiht uns Identität, kann Hormone produzieren und unterhält eine leistungsstarke immunologische Abwehr. Es gibt über 2.000 unterschiedliche Hautkrankheiten, deren Ursache wir nach und nach verstehen. Auch die Mechanismen der Alterung können an keinem anderen Organ so gut untersucht werden. Es gibt also zahlreiche Gründe, die das Faszinosum der Haut erklären
Was kann man tun bei vermehrten Hautunreinheiten in der Menopause?
VST: Eine Abklärung möglicher Ursachen steht an erster Stelle. Hormonelle Umstellungen, Fehler in der Ernährung, eine falsche Hautpflege oder einfach nur Stress sind zum Beispiel häufige Auslöser dieser Probleme. Die Behandlungsmöglichkeiten sind exzellent. An erster Stelle steht das Abstellen möglicher Ursachen, dann kommen Tiefenreinigungen sowie Lokaltherapien mit den richtigen Inhaltsstoffen wie zum Beispiel Vitamin A in Betracht. Selten kann auch mal eine innere oder äußere antientzündliche Therapie erforderlich sein. Am wichtigsten ist aber, dass man für sich einen guten vegetativen Rhythmus zwischen Ruhe und Belastung herstellt
Welche Wirkstoffe helfen am besten bei trockener Haut und Fältchenbildung?
VST: Bei trockener Haut können Zusätze mit Harnstoff, Ectoinen, Panthenol, Niacinamid oder Allantoin häufig zu Besserungen führen. Gegen Fältchen helfen Retinol (Vitamin A), Vitamin C sowie Antioxidantien, die in vielen Früchten und Gemüsesorten als sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe enthalten sind. Auch Hyaluron darf nicht vergessen werden, das selbst zwar keine Strukturverbesserung der Haut bewirkt, die Feuchtigkeit der Haut jedoch so enorm steigern kann, dass kleine Fältchen durch die gesteigerte Wasserbindung immer wieder abgemildert werden. Auch eine leichtes Fruchtsäurepeeling, das in 8 bis 10%iger Konzentration täglich angewendet werden kann, bessert das Erscheinungsbild der Haut oft sehr deutlich
Was kann man gegen einen fahlen Teint tun?
VST: Neben einer dezenten dekorativen Kosmetik (z. B. Rouge), die man hier nicht ganz vergessen sollte, muss der ganze Organismus durch körperliches Training aktiviert werden, damit auch die Hautdurchblutung steigt. Vegetative Übungen und Saunagänge mit kaltwarmen Wechselbädern sind ebenfalls effektiv. Lokal kommen auch hier Vitamin A, Vitamin C und Fruchtsäurepeelings in Betracht, die sämtlich das Hautbild erfrischen und aktivieren.
Warum sollte man Vitamin A nur am Abend einsetzen?
VST: Vitamin A sollte abends zur Anwendung kommen, da Vitamin A durch Licht inaktiviert wird.
Warum ist Niacin so besonders gut für die Haut?
VST: Niacin hat vier wichtige Effekte: (1) Niacin erhöht die Hautfette, besonders die Ceramide. Dies stabilisiert die Barriere und dichtet die Haut besser gegen Wasserverluste ab. (2) Niacin verbessert den Talgfluss, was die Poren tendenziell verkleinert. (3) Niacin hemmt den Transfer des Hautpigments Melanin von den Pigmentzellen zu den Oberhautzellen. Hierdurch werden Pigmentunregelmäßigkeiten(Altersflecken), die sich im Laufe des Lebens bei vielen von uns im Gesicht durch langjährigen UV-Einfluss bilden, abgemildert. Hier ist Niacin ein guter Kooperationspartner von Vitamin A, Vitamin C und Thiamidol, die das ebenfalls können (4) Niacin unterstützt die immunologische Abwehr der Haut und hilft bei der DNA-Reparatur. Dies ist sicher der wichtigste Beitrag von Niacin für eine gesunde und gut aussehende Haut
STRAHLEND SCHÖN IN JEDEM ALTER –MIT GLOW25 ZU MEHR WOHLBEFINDEN
Glow25 ist dein Partner für natürliche Schönheit und Wohlbefinden. Damit du dich in deiner Haut wohlfühlst und deine Lebensfreude zum Ausdruck bringst – in jedem Alter
WELL-AGING BEGINNT IM INNEREN
Das Berliner Unternehmen hat sich auf innovative Kollagenprodukte spezialisiert, die dich von innen strahlen lassen, und unterstützt so vor allem Frauen dabei, ihre Schönheit selbstbewusst in jedem Alter zur Geltung zu bringen.
WAS MACHT GLOW25 SO BESONDERS?
Die Kollagen Marke bietet mit ihrem Kollagen Plus eine einzigartige Kombination aus hochwertigem Kollagenhydrolysat und essentiellen Nährstoffen. Die wissenschaftlich fundierte Rezeptur enthält Vitamin C, Zink und Biotin – ein Trio, das für ganzheitliches Wohlbefinden sorgt.
Denn Vitamin C, Zink und Biotin unterstützen die natürliche Kollagenproduktion, schützen die Haut vor oxidativem Stress und tragen zum Erhalt normaler Haut, Haare und Nägel sowie Knochen und Knorpelfunktion bei.
Glow25 produziert in Deutschland nach modernsten Qualitätsstandards. Zudem wird das Kollagen regelmäßig von renommierten, unabhängigen Laboren geprüft.
Das geschmacksneutrale Kollagenpulver lässt sich, dank der Easy-Mix® Technolo-
gie, mühelos in jegliche Getränke oder Gericht einrühren – ohne zu verklumpen. Das Besondere? Das Vitamin C ist hitzebeständig und kann daher auch im beliebten Glow Coffee verwendet werden. So wird es zur perfekten Ergänzung für die tägliche Well-Aging-Routine.
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KOLLAGEN MARKE GLOW25
EIN GESPRÄCH MIT DER BERLINER
Aktuell gewinnt der Begriff WellAging zunehmend an Bedeutung. Was verbirgt sich hinter diesem Ansatz?
„Well-AAging“ legt den bejaahenden Fokus auf ein gesundes, würdevolles Altern mit Fokus auf Wohlbefinden, Vitalität und Lebensqualität. Statt nur jünger aussehen zu wollen, geht es umregelmäßige Bewegung, ausgewogene Ernährung, geistige Gesundheit sowie eine positive Einstellung zum Älterwerden.
Was ist Kollagen, und was bieten Kollagenprodukte?
Kollagen ist das häufigste Strukturprotein im Körper und kommt in Haut, Bindegewebe, Knochen, Knorpel und Muskeln vor. Es bildet das Gerüst des Körpers und sorgt für Stabilität und Elastizität Kollagenprodukte enthalten meist Kollagen-Hydrolysat, das in kleinere, für den Körper verwertbare Bausteine wie Peptide und Aminosäuren aufgespalten wird, die den Aufbau von körpereigenem Kollagen unterstützen
Welche Vitamine und Nährstoffe sind entscheidend für die Unterstützung von Kollagen im Körper, und warum?
gy Für die Kollagenssynthese braucht der Körper vor allem ausreichend Vitamin C, das die Kollagenproduktion ankurbelt und die Kollagenbausteine optimal verwertet. Je nach Bedarf können zusätzliche Nährstoffe wie Zink, Biotin und B-Vitamine die Hautgesundheit fördern und die Haare und Nägel positiv beeinflussen.
4. Was bietet Glow25 seinen Kundinnen an, um das innere Wohlbefinden zu unterstützen? Was macht die Produkte so besonders?
Glow25 hilft seinen Kunden:innen, sich in jedem Alter wohlzufühlen. Am neuen Produkt Kollagen Plus haben wir über 14 Monate lang geforscht. Die Rezeptur basiert auf drei Säulen: Hochwertiges Kollagen-Hydrolysat, Vitamin C für eine normale Kollagensynthese sowie Zink und Biotin für normale Haut, Haare und Nägel.
Wie unser Original-Kollagenpulver bietet Kollagen Plus eine klumpenfreie Auflösung dank Easy-Mix® Technologie und ist geruchs- und geschmacksneutral durch UltraPure® 3-fach Filtration. Wir garantieren höchste Rohstoffqualität, regelmäßige unabhängige Tests von deutschen Laboren und keine Zusatzstoffe oder Allergene. Unser Ziel ist es, unseren Kunden zu einem glücklichen Gefühl in ihrer Haut zu verhelfen, unterstützt durch tolle Produkte
„DON’T
DREAM ABOUT BETTER SKIN –JUST CREAM IT!“
ZUR UNTERNEHMERIN
Birgit Corall gehört zu den Pionierinnen in ihrer Branche. Vor fast 30 Jahren hat sie, damals noch Studentin, die neuseeländische Naturkosmetikmarke Living Nature nach Deutschland gebracht. In den 90ern war Naturkosmetik noch eine Nische und kaum jemand wusste, was Manukaöl und Manukahonig ist und dass diese Pflanzenstoffe so wichtig für eine gesunde und schöne Haut sind.
Nach vielen Weiterbildungen hat sie den nächsten Schritt gewagt und 2010 ihre eigene Naturkosmetikmarke gegründet: cobicos – Luxus der Natur. Der Name setzt sich aus den Initialen von Corall Birgit und cosmos zusammen
AUSZEICHNUNG FÜR COBICOS
2016 wurde die Perfect Day und Luxury Night lanciert und haben sich gegen vier starke Konkurrenten der Naturkosmetik durchgesetzt und sind von der Profi-Jury mit dem Spa Diamond Award ausgezeichnet worden.
Die Jury hob insbesondere die Auswahl der Wirkstoffe, die seidigen Texturen und den angenehmen Duft hervor.
Und ja! cobicos erfüllt die Wünsche der Anwender:Innen nach einer effektiven und spürbar wirksamen Kosmetik, die gut in die Haut einzieht und diese weich, vitalisiert, gepflegt und gesund werden lässt.
DAS GEHEIMNIS DER COBICOS PRODUKTE
Cobicos Produkte pflegen nicht nur die Haut, sondern sorgen auch für ein gesundes Hautmikrobiom und die nachhaltige Regeneration und Wiederherstellung der Hautfunktionen.
Das Besondere in vielen Produkten ist der neuseeländische Manukahonig! In cobicos wird dieser aus biologischer Imkerei mit mindestens MGO100 verwendet. Das ist auch die Stärke, die in der Wundbehandlung eingesetzt wird. Dadurch erhöhen die Cremes und Seren die Hautaktivität, verbessern die Funktion von Kollagen und Hyaluronsäuresynthese und fördern ein schönes Hautbild.
AUS DER NATURAPOTHEKE
Auf der Basis des ätherischen Manukaöles wird das „Milde Manukaöl“ hergestellt – ein einzigartiges Produkt zur Pflege von Rosacea, Ekzemen und Beschwerden bei schlecht durchbluteter Haut. Zusammen mit Moringa- und Nachtkerzenöl pflegen wir so spezielle Hautanforderungen.
NACHHALTIG UND SOZIAL
Für die Auswahl der Wirkstoffe nimmt sich Birgit Corall viel Zeit. So haben einige Öle und Hydrolate neben der biologischen Herstellung auch einen sozialen Aspekt! Sie werden in Ländern wie Afghanistan, Aserbeidschan und Indien von Kleinbauern und deren Familien angebaut und weiterverarbeitet. Dadurch verhelfen wir diesen Menschen zu einem besseren Einkommen und Lebensstandard
Weitere Informationen unter: www.cobicos.de
ALLES FÜR EINE GESUNDE BLASE
In den Wechseljahren ist eine starke Blase besonders wichtig, da es auf Grund der hormonellen Schwankungen oft zu Entzündungen kommen kann. Kani Plus von Orthim mit seinen wertvollen Pflanzenextrakten kombiniert mit Vitaminen und Spurenelementen, bietet einen natürlichen Blasenschutz für diese herausfordernde Zeit. www.orthim.de
STOZZON
YAKULT FRUCHTIGE NEWS BEI YAKULT
Yakult Plus mit neuem Geschmack und Look sowie bewährten Benefits: Jedes Fläschchen enthält mindestens 20 Milliarden aktive L. casei Shirota Bakterien, ist reich an Vitamin C, hat i 70% weniger Zucker als Yakult Original und enthält zusätzliche Ballaststoffe. Damit passt Yakult Plus ideal zu einer ausgewogenen Ernährung und Lebensweise. www.yakult.de
CHLOROPHYLL-DRAGEES EFFEKTIVE HILFE GEGEN MUND- UND KÖRPERGERUCH
Der grüne Blattfarbstoff Chlorophyll wird traditionell eingesetzt, um Mund- und Körpergeruch entgegenzuwirken und vorzubeugen – egal, ob dieser durch die Ernährung, kariöse Zähne oder eine Allgemeinerkrankung wie Diabetes verursacht wird. Stozzon Chlorophyll-Dragees aus der Apotheke nutzen dieses bewährte Wissen. Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff ChlorophyllinKupfer-Komplex, der die Bildung von Geruchsstoffen verhindern und das Wachstum bestimmter geruchsbildender Bakterien hemmen kann. Auf diese Weise können Stozzon ChlorophyllDrageess unangenehme Gerüche von innen heraus bekämpfen und bei Mund- und Körpergeruch helfen. www.stozzon.de
GLOW25
DAS PLUS FÜR DEIN WOHLBEFINDEN
Kollagen Plus vereint hochwertiges Kollagenhydrolysat mit wertvollem Vitamin C, Zink und Biotin – eine ideale Kombination, die die natürliche Kollagenbildung unterstützt und zum Erhalt normaler Haut, Haare und Nägel beiträgt. Das geschmacksneutrale
Pulver löst sich mühelos auf und lässt sich perfekt im beliebten Glow Coffee anwenden. Zu kaufen gibt es das Kollagenpulver online auf www.glow25.de.
www.glow25.de
LITOZIN
GESUNDE GELENKE
Geschädigten Gelenken kann Hagebuttenpulver helfen, wie zum Beispiel Kapseln mit Hagebuttenpulver von Litozin Ultra aus der Apotheke. Das Naturprodukt weist einen einzigartigen Mix an zellschützenden, antientzündlichen und schmerzlindernden Inhaltsstoffen auf. Studien zeigen, dass bei regelmäßigem Verzehr von Hagebuttenpulver Gelenkbeschwerden deutlich verringert und die Beweglichkeit der Gelenke gesteigert werden kann. Somit können Sie Ihre Lebensqualität verbessern und das Risiko von Gelenkerkrankungen wie Arthrose reduzieren. www.litozin.de
GSE MENOFREE
UNTERSTÜTZUNG
AUS DER NATUR
Mit dem Ende der fruchtbaren Phase verändert sich nicht nur der weibliche Körper, auch das persönliche Empfinden ist im Wandel. So unterschiedlich die Anzeichen der Wechseljahre sind, so individuell erleben Frauen den Eintritt in diesen neuen Lebensabschnitt. MenoFree enthält pflanzliches Vitamin B5 und B6. Vitamin B6 trägt zur Regulierung der normalen Hormontätigkeit bei und Vitamin B5 unterstützt die Synthese und den Stoffwechsel von Steroidhormonen wie Östrogen. Zudem kann sich MenoFree positiv auf Haut, Schleimhäute sowie die Psyche auswirken. www.gse.bio
DIE PASSENDE PFLEGE FÜR REIFE
HAUT NACH DEN WECHSELJAHREN
Im Laufe des Lebens durchläuft unsere Haut verschiedene Veränderungen. Vor allem die Wechseljahre sind eine Lebensphase, die mit vielen Veränderungen des Körpers und des Hautbildes verbunden sind. Mit der richtigen Pflege gelingt jedoch die Anpassung an die neuen Hautbedürfnisse.
VERÄNDERUNGEN DER HAUT MIT DEN JAHREN
Aufgrund der sinkenden Lipidproduktion (hauteigene Fettstoffe, die den Wasserhaushalt der Haut regulieren) nach den Wechseljahren, verliert die Haut schneller an Feuchtigkeit, sie wird dünner und brüchiger. Auch die Regenerationsfähigkeit und die Kollagenproduktion der Haut nimmt ab, sie wird empfindlicher, anfälliger für Irritationen und wirkt fahler. Die Menopause ist aber nicht das Ende von frisch aussehender Haut
HOCHWIRKSAME GESICHTSPFLEGE
Genauso, wie sich die Haut im Wandel der Zeit verändert, genauso sollte sich auch ihre Pflege verändern. Die WHITE PINE Gesichtspflege Linie mit MenoReverse™-Technologie der griechischen
Marke KORRES wurde speziell entwickelt, um den Bedürfnissen reifer Haut nach den Wechseljahren gerecht zu werden und den Veränderungen der Haut entgegenzuwirken
Die innovative Technologie basiert auf einer natürlichen Peptidmischung aus Artischockenblättern, die klinisch bewiesen das Hautvolumen sowie Trockenheit verbessert, und das Auftreten von Hauterschlaffung und tiefen Falten reduziert.
Der enthaltene Weißkiefer-Extrakt, Namensgeber der WHITE PINE Linie, bietet
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zahlreiche Vorteile für die Haut. Er ist reich an Antioxidantien und reduziert das Erscheinungsbild tiefer Falten. Darüber hinaus verbessert er die Elastizität, Festigkeit und Widerstandsfähigkeit der Haut. Dieser Anti-Aging Wunderwirkstoff wächst auf über 2.000 Metern im PindosGebirge im Norden Griechenlands und ist die Antwort der Natur für eine widerstandsfähigere und stärkere Haut nach der Menopause
GESUNDE BLASE
Femannose E Tabletten sind ein Nahrungsergänzungsmittel mit Preiselbeer-Extrakt und D-Mannose für die Blase. Preiselbeer-Extrakt trägt zum Erhalt der Harnwegs- und Blasenfunktion bei. Er zeichnet sich durch eine bedeutende Konzentration bioaktiver Verbindungen (Proanthocyanidine) aus, was ihn zu einem wertvollen Inhaltsstoff macht. D-Mannose ist ein Zucker, der vom Körper in geringen Mengen selbst gebildet wird und ihm somit nicht fremd ist. Femannose E Tabletten sind vegan, laktose- und glutenfrei. www.femannose.de
LAVITA
GEMÜSE- UND OBSTBOOSTER
Über 70 Sorten Obst, Gemüse Kräuter und pflanzliche Öle, ergänzt mit wertvollen Vitaminen und Spurenelementen, schonend verarbeitet zu einem ganzheitlichen Mikronährstoffkonzentrat, das sowohl glutenfrei, als auch vegan ist. Enthalten sind über 30 verschiedene Obst und Gemüsesorten aus heimischem beziehungsweise kontrolliertem Anbau. LaVita versorgt den Körper mit vielen wertvollen Vitaminen und Spurenelementen. Ebenso liefert es sekundäre Pflanzenstoffe und Enzyme. www.lavita.com
GRANDEL
DIE NATÜRLICHE KRAFT VON HAFER
Grandel Smart Nature – Zertifizierte vegane Naturkosmetik it der natürlichen Kraft des Hafers. Das Power-Korn hat sich aufgrund seiner hohen Nährstoffdichte nicht nur als wertvolles Nahrungsmittel bewährt. Auch in der pflegenden Kosmetik überzeugt das Getreide durch zahlreiche positive Effekte für die Haut. Die verschiedenen Komponenten des Hafers werden in modernen Formulierungen eingesetzt, um eine hohe Wirksamkeit und überzeugende Ergebnisse zu erzielen. Die Serie umfasst unter anderem ein sanftes Cleansing Gel, eine 24-Stunden Pflegecreme für trockene bis Mischhaut, die glättet und regeneriert, eine Augencreme sowie ein Day Serum das ebenfalls glätte und Feuchtigkeit spendet. www.grandel.de
TRIAS VERLAG
LASSEN SIE SICH COACHEN
Viele Frauen plagen in der Menopause Symptome wie Gelenkschmerzen,Gewichtsprobleme und Hitzewallungen. Auch das Risiko für Osteoporose steigt. Gegen einige der Symptome hilft gezieltes Krafttraining, denn Muskeln unterstützen nicht nur unser Skelett, sondern verbrennen Fett und sind der Motor für einen gesunden aktiven Stoffwechsel.
In dem Ratgeber „ Der kleine Wechseljahre-Coach“ zeigt Diplom-Sportwissenschaftlerin Susanne Vogel effiziente Übungen für mehr Kraft und Stabilität, Ausdauer und Leistungsfähigkeit – sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene.
TRIAS Verlag, 17,99 Euro; ISBN: 9783432118819 www.thieme.com
TESTOSTERONMANGEL – WENN „ER“ ERSCHÖPFT UND SCHLAPP IST
Die gute Nachricht für Sie und Ihren Partner vorweg: Ein Testosteronmangel lässt sich gut behandeln. Es liegt aber oft an Ihnen als Partnerin, Ihren Partner zu einem Besuch bei der Hausärztin oder dem Hausarzt bzw. der Urologin bzw. dem Urologen zu bewegen, da Männer gesundheitliche Beschwerden häufig und lange ignorieren. Typische Beschwerden eines Testosteronmangels beim Mann sind Potenzstörungen und nachlassende sexuelle Lust, aber auch allgemeine Antriebslosigkeit bis hin zur Depression. Aber auch der sogenannte Bierbauch kann von dem Mangel begünstigt werden. Nur eine Ärztin oder Arzt kann einen Testosteronmangel mit einer einfachen Blutuntersuchung feststellen und ggf. eine Testosterontherapie verordnen. Falls Sie vermuten, dass auch Ihr Partner unter einem Testosteronmangel leiden könnte, kann er einen unverbindlichen Test machen unter: www.testocheck.de
Natürlich harmonisch durch die Wechseljahre
Einfach Code aufnehmen und mehr erfahren!
So unterschiedlich der Hormonhaushalt von Frauen in der ersten Lebenshälfte ist, so individuell präsentieren sich auch die Wechseljahre. Manche Frauen spüren die Veränderungen deutlich, manche bemerken sie kaum. MenoFree® ist ein rein pflanzliches Nahrungsergänzungsmittel für Frauen in den Wechseljahren. Es kombiniert Yamswurzelpulver mit natürlichen B-Vitaminen.
Ich liebe meine neue Freiheit!
1 Vitamin B6 trägt zur Regulierung der Hormontätigkeit bei
2 Vitamin B2 und Biotin tragen zur Erhaltung normaler Haut und Schleimhäute bei
3 Biotin trägt zur Erhaltung normaler Haare bei
4 Vitamin B2, B6 und B12 tragen zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung, einem normalen Energiestoffwechsel und einer normalen Funktion des Nervensystems bei Vitamin B1, B6, B12, Biotin und Folsäure tragen zu einer normalen psychischen Funktion bei Erhältlich im gut sortierten Naturkosthandel oder in Ihrer Apotheke.
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ZURÜCK ZUR WOHLFÜHL-BALANCE
IN DEN WECHSELJAHREN
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REGIONAL, NACHHALTIG, WEGWEISEND
IMPRESSUM MENO erscheint in der BT Verlag GmbH
Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen und (nächtliche) Schweißausbrüche können zu einer echten Herausforderung werden. Trotz der hormonellen Umstellung müssen Frauen ihre Weiblichkeit und ihr Wohlbefinden nicht aufgeben. Unter anderem können sie auch in der Naturheilkunde Unterstützung finden. Das pflanzliche Arzneimittel femiLoges mit dem Extrakt der Sibirischen Rhabarberwurzel kann sowohl physische als auch psychische Wechseljahresbeschwerden lindern und die Lebensqualität verbessern www.loges.de
WECHSELJAHRE VERSTEHEN
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Umsichtig mit Ressourcen umgehen, das ist bei der Naturkosmetik von Cobicos wichtig. Es werden so viele Bio-Rohstoffe wie möglich verwendet. Aber auch der gesamte Produktionsablauf, einschließlich der verwendeten Materialien und die Auswahl der Partnerfirmen, ist Teil der Firmenphilosophie. Die Produkte werden in einer Manufaktur im nahe gelegenen Salzburg und in Stams produziert. www.cobicos.de
ANTI-AGING WUNDERWIRKSTOFF
Genauso, wie sich die Haut im Wandel der Zeit verändert, genauso sollte sich auch ihre Pflege verändern. Die White Eine Gesichtspflege Linie mit Meno-Reverse-Technologie der griechischen Marke Korres wurde speziell entwickelt, um den Bedürfnissen reifer Haut nach den Wechseljahren gerecht zu werden und den Veränderungen der Haut entgegenzuwirken. Der enthaltene Weißkiefer-Extrakt ist auch der Namensgeber der Linie, Er ist reich an Antioxidantien und reduziert das Erscheinungsbild tiefer Falten. Darüber hinaus verbessert er die Elastizität, Festigkeit und Widerstandsfähigkeit der Haut. Die innovative Technologie basiert auf einer natürlichen Peptidmischung aus Artischockenblättern, die klinisch bewiesen das Hautvolumen sowie Trockenheit verbessert und das Auftreten von Hauterschlaffung sowie tiefen Falten reduziert. www.korres.com
Wechseljahre sind nicht nur Hitzewallungen. Sie werden meist individuell wahrgenommen und werfen bei Frauen oft viele Fragen auf. Unterstützung, Informationen und Aufklärung bietet das Serviceportal wechseljahre-verstehen.de von Besins Healthcare Germany zu Fragen wie: „Warum kommt es zu Wechseljahresbeschwerden? Welche Rolle spielen die Hormone und was kann ein Mangel zur Folge haben?“ Die Website informiert auch zu Therapiemöglichkeiten wie z. B. die transdermale Anwendung bioidentischer Hormone über die Haut. Im „Expertenrat“ beantwortet Prof. Dr. med. Heinz Bohnet als Spezialist für gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin persönliche Fragen. Das Service-Tool „Meno-Check“ hilft Frauen bei der Vorbereitung für ein bevorstehendes Arztgespräch. Für die individuelle Beratung bei der Frauenärztin oder dem Frauenarzt kann über den Bereich „Praxis-Finder“ direkt ein Termin in einer geeigneten Praxis in der Nähe gefunden werden. www.wechseljahre-verstehen.de
Redaktion > Heiko Heinemann (hh@bt.de) (verantwortlich für den redaktionellen Inhalt und den Inhalt der Anzeigen, Anschrift siehe Verlag)
Layout: Stefan Kliem
Redaktionelle Mitarbeit: Aline Müller
Anzeigen > CHRISTIANE LAAKMANN, Tel. 0211 / 55 85 60, E-Mail: cl@bt.de
Nielsen II-IV TZ-Media GmbH CHRISTIANE LAAKMANN
Nielsen I JOCHEN SCHMITZ / AXEL STRESOW Kontor M Medienvermarktung, info@kontorm.de
Nielsen V, VI und VII ELISABETH LEHMANN Fesh.media, lehmann@fesh.media
Herstellung: Michaela Joachims
Kioskvertrieb: IPS Gruppe, 53340 Meckenheim Bezugspreis > 5,00 €
Druck: Typos s.r.o., CZ-301 00 Pilsen
Adresse > BT Verlag GmbH, Aidenbachstr. 52a, 81379 München, Tel. 089/457096-0, Fax: 089/457096-10, E-Mail Verlag: info@bt.de, Web-Verlag: www.bt.de
Eine dermatologische Professorenmarke made in Germany, die auf dem TetCode4®-Wirkstoffkomplex basiert, der das Beste aus Natur und Wissenschaft in einem einheitlichen Hautpflegekonzept vereint. Von vornherein als »Clean Beauty« formuliert und mit einem ausgeprägten Interesse an einer gesunden und nachhaltigen Umwelt, propagiert Prof. Dr. Steinkraus mit dieser evidenzbasierten Skincare-Linie Offenheit, Ehrlichkeit und ein authentisches Interesse an der Haut, gepaar t mit einer rationalen Preisgestaltung.
HEPABOLAN®
Nur 1 x pro Tag:
+ ausgewählte natürliche Komponenten (u.a. Bitterstoffe aus der Artischocke) sorgen für eine wohltuende Entlastung des Leber-Galle-Systems.
+ mit dem enthaltenden Cholin1 trägt die DETOX-Kur 1zur Erhaltung einer normalen Leberfunktion, zu einem normalen Fettstoffwechsel und zu einem normalen Homocysteinstoffwechsel bei.
+ Ein Trinkfläschchen HEPABOLAN® A & T täglich, unterstützt die Regeneration und Gesundheit der Leber. Wertvolle Aminosäuren und Vitamine2 geben den Energieschub für den Alltag.
2 Vitamin B1, B2, B6 und C tragen zu einem normalen Energiestoffwechsel bei Leber, liebe, lache!
„A bitter drink is a better drink“
Fordern Sie mit dem Code „MENO“ Ihr kostenloses Musterpaket* an: info@orthim.de oder unter 0 52 45 92 01 00