SAFE HOME Magazin

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>> EDITORIAL<<

DAS NEUE eSC CHLOSS Elektronisches Einnsteckschloss odeer Schrägfalle

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Liebe Leserin, lieber Leser,

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willkommen in Ihren Safe-Home. Sie öffnen gerade eine frische Ausgabe von europas größtem Sicherheitsmagazin. Unsere Mission ist es, Sie stets mit den neuesten Informationen, Trends und Technologien in

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der Welt der Haussicherheit zu versorgen. In jeder Ausgabe bemühen wir uns, Ihnen nicht nur Daten und Fakten, sondern auch praktische Tipps an die Hand zu geben, damit Sie das Beste aus Ihrer persönlichen Sicherheitsstrategie herausholen können. Ein besonderes Anliegen dieser Ausgabe ist die Bedeutung von Qualität bei Sicherheitstechnik. Es ist leicht, von günstigen Angeboten verleitet zu werden, besonders in einem Markt, der von einer Vielzahl von Produkten überschwemmt wird. Aber was genau verbirgt sich hinter dem Preisschild? Und ist billiger wirklich besser, oder zahlen wir letztendlich einen höheren Preis, wenn wir an der falschen Stelle sparen? Mit praktischen Tipps und realen Fallbeispielen sind wir diesen Fragen auf den Grund gegangen. Wir sind überzeugt, dass Sie nach der Lektüre dieses Heftes einen klaren Einblick in das komplexe Thema der Sicherheitstechnologiequalität haben werden. Neben diesem Schwerpunktthema haben wir natürlich auch wieder viele spannende Artikel und Ratgeber für Sie vorbereitet, von smarten Alarmanlagen über Lichtlösungen bis hin zu modernsten Videotechniken.

• Keine Schlüssellochbohrung - na n und. Mit dem eSCHLOSS ist einfachees Verschließen XQG ijQHQ DXFK GLHVHU 7ĞUHQ PąJOLFK • kein Kabelverlegen notwendig • problemloser Einbau in Holzinnnentüren, vorhandene herkömmliche Drüückergarnituren vorhandene, können weiter genutzt werden • - Alle Einstellungen direkt am Schloss - keine Software nötig - kein Programmieraufwand • unkomplizierte Zutrittskontrolle via RFID-Karten / -Chips • Schließerkennung, kein Ausspeerren möglich

Sicherlich sicher ich! Ihr

Heiko Heinemann

Chefredakteur

>> IMPRESSUM <<

Titelbild: istockfoto/ Evgeny Atamanenko

Das SAFE HOME Magazin erscheint in der BT Verlag GmbH. Chefredakteur > Heiko Heinemann (verantwortlich für den redaktionellen Inhalt,

Verwendungsbereiche

Anschrift siehe Redaktion); Redaktionelle Mitarbeit > Florian Hahn, Stella

• für Holzinnentüren • %ĞUR +RPHRĴFH • im privaten Bereich • Vereinsheime/ -gebäude

Johannson, Verlagsleitung > Maik Berger (mb@bt.de); Objekt- und Anzeigenleitung: Daniel Ahlmann, Tel. +49/(0)2821-8944860, E-Mail: da@bt.de,

• Apotheken • Praxen • WC • etc.

(verantwortlich für den Inhalt der Anzeigen, Anschrift siehe Verlag); Art-Direktor > Barton Berkovic; Schlussredaktion: Ilse Ostwald; Herstellung > Michaela Joachims; Kioskvertrieb > IPS GmbH, Meckenheim; Bezugspreis > 3,80 €; Druck > Bonifatius, 33100 Paderborn. Adresse-Verlag > BT Verlag GmbH, Aidenbachstr. 52a, 81379 München, Tel. 089/4570960, bt.de, safe-home.online

SAFE HOME MAGAZIN 03

WIR elektronik GmbH & Co. KG Hölderlinstraße 57-59 48703 Stadtlohn info@wir-elektronik.de

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>> INHALT <<

18 INHALT 02/2023 >> SAFETY FIRST <<

>> GESICHERT <<

06 BRUCHRECHNEN

16 WER BILLIG KAUFT,

Gelegenheit macht Diebe. Dies zeigen unsere Zahlen und Fakten aus den aktuellen Statistiken der Kriminalpolizei und den Versicherungen.

08 TIPPS FÜR IHR ZUHAUSE Mit diesen Ideen liegen Sie richtig. PLUS: Das Licht in Fluren, Treppenhäusern und Kellern steuern.

12 SMART VERSICHERT Wie versichert man unvorhersehbare Eventualitäten des digitalen Wohnens? Die Antwort könnte in modernen Versicherungslösungen liegen.

14 TIERISCH SICHER Ob neugierige Kätzchen oder energiegeladene Welpen: Tipps und Lösungen, um ein haustiersicheres Zuhause zu schaffen.

04 SAFE HOME MAGAZIN

KAUFT ZWEIMAL

"Buy nice, buy twice" - da ist mehr Wahrheit dran, als manch einer glaubt. In Zeiten von Amazon, Wish und Co. ist die Geiz-ist-geil-Mentalität leider sehr verbreitet. Bei SafeHome-Technik kann das teuer zu stehen kommen.

18 FENSTER TAUSCHEN Schwachstelle Fenster – Sicherheitsaspekte und häufige Fehler beim Fenstertausch. Denn die Fenster können eine der größten Schwachstellen eines Hauses sein.

22 10 FEHLER BEI DER TÜR-SICHERHEIT

Durch das Beachten dieser Tipps können Sie jedoch das Risiko eines Einbruchs erheblich reduzieren.

36 >> GESCHÜTZT <<

28 VIEL ZU SCHÜTZEN Um die Familie und die vielen wertvollen Dinge im Haus zu schützen, hat ein Baupaar von Anfang an auf Qualität gesetzt.

36 SO DENKEN

EINBRECHER

Ein Ex-Einrecher beantwortet uns Fragen dazu, wie Diebe denken und wonach sie ihre Ziele aussuchen.

40 SPOT AUF: DAS LICHT

Licht kann weit mehr tun, als nur einen Raum zu erhellen; es kann auch ein entscheidendes Element für die Sicherheit Ihres Zuhauses sein.


Die Marke für mehr Sichherheit

Zuhause auf Nummer Sicher gehen

>> SAFE ZONE << IN DIESER RUBRIK STELLEN WIR EINIGE DER BESTEN ANBIETER FÜR EIN SICHERES ZUHAUSE VOR.

60 >> SMARTHOME <<

44 SMART. SAFE. HOME Der Schutz des Eigenheims vor Langfingern ist nicht nur auf mechanische Sicherungseinrichtungen beschränkt. Welche smarten Möglichkeiten es dafür gibt, erfahren Sie in unserem Ratgeber.

60 ALLES IM BLICK? Ein wichtiger Aspekt im privaten Sicherheitsmix ist die Kameraüberwachung des eigenen Wohnraums. Wir sagen, was dabei beachtet werden muss.

98 AUS-GERAUBT Nicht jeder Dieb hat es auf Geld oder Schmuck abgesehen. Wir präsentieren kurioses Diebsesgut.

72 DAITEM 74 BALTER 76 DOORBIRD 78 BUSCH JÄGER 80 EGARDIA 82 EKEY 84 HOMEMATIC-IP 86 HOPPE 88 RING 90 TECKENTRUP 92 ELERO 93 KNEER 94 HOMEPILOT 95 VERISURE 96 WATERCRYST 03 IMPRESSUM SAFE HOME MAGAZIN 05

0

Zuhause ist dort, wo man sich sicher und geborgen fühlt. Um dies Realität werden zu lassen, gilt es auch in Sachen Brandschutz alle notwendigen Vorkehrungen zu treffen. Denn hochwertige Feuerlöscher, Rauch- und CO-Melder gehören in jeden Haushalt, um die eigenen vier Wände und sich selbst zu schützen. GLORIA bietet Ihnen ein Rundum-Sorglos-Paket und setzt auf Prävention. GLORIA GmbH • Diestedder Str. 39 • 59329 Wadersloh www.gloria.de • info@gloria.de


>> SAFETY FIRST <<

BRUCH Eines vorweg: DEN Einbrecher gibt es nicht. Täter haben unterschiedliche Motive, Hintergründe und Gelegenheiten. Anhand einschlägiger Statistiken lässt sich jedoch ein ungefährer Durchschnitt ableiten, der zur Einordnung dienen kann. Hier einige Zahlen aus den Kriminalstatistiken von Polizei und Versicherungen sowie aus Studien.

45%

Wiederholungstäter: Eine Studie in Großbritannien zeigte, dass 45% der Einbrüche von Wiederholungstätern begangen wurden.

10-15% Saisonale Unterschiede: In Deutschland gab es laut polizeilicher Kriminalstatistik in den Wintermonaten häufig einen Anstieg von Einbrüchen, oft um 10-15%

1,2 MIO

mehr als in anderen Monaten.

Laut Eurostat, der statistischen Behörde der

Europäischen Union, gab es in der EU im Jahr 2017 etwa 1,2 Millionen Wohnungseinbrüche.

78% In einer britischen Studie gaben 78% der befragten Einbrecher an, dass sie soziale Medien nutzen, um potenzielle Ziele zu identifizieren.

BELGIEN, DÄNEMARK & SCHWEDEN sind die Länder mit den höchsten Einbruchsraten pro 100.000 Einwohner in Europa.

17%

Die Aufklärungsrate variiert stark zwischen den Ländern.

In Deutschland beträgt die Aufklärungsrate für Wohnungseinbrüche beispielsweise etwa 17%.

06 SAFE HOME MAGAZIN


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>> SAFETY FIRST <<

SAFE HOME Tipps für zu Hause:

SICHERE GARAGE

Garagentorantriebe erhöhen den Komfort und die

Sicherheit. Schellenberg hat mit den Antrieben „Drive Action” sowie „Smart Drive M”, „L” und „XL” ein breites Angebot. Alle haben sie aber einen Schlupftürkontakt, der ein versehentliches es Öffnen bei offener Schlupftür verhindert. Schellenberg, www..schellenberg.de

PRÄSENZMELDER SIND NOCH GENAUER ALS BEWEGUNGSMELDER, da sie selbst kleinste Bewegungen erfassen. BuschJaeger hat mit seiner neuen „Busch-Präsenzmelder Flex”-Serie nun drei Modelle mit Mischlichtmessung auf den Markt gebracht. Sie unterscheiden sich durch ihre Linsensysteme, was eine Optimierung auf den jeweiligen Einsatzbereich (normal, hoch, Flur) erlaubt. In allen Varianten arbeiten vier separate Passiv-Infrarot-Sensoren (PIR). Busch-Jaeger, www.busch-jaeger.de

Dunkle Ecken im Licht Das Licht in Fluren, Treppenhäusern und Kellern wird gerne per Bewegungsmelder aktiviert. Die neuen „Sensor-Innenleuchten” von Steinel machen dabei separate Geräte – und deren Anbringung – obsolet. Sie haben nämlich bereits einen unsichtbar integrierten Bewegungsmelder und schalten damit das Licht an und aus. Steinel, www.steinel.de

OBEN AUF IM SMART SAFE HOME Unterputzschalter war gestern, heute eröffnet sich auf gleicher Fläche eine Touchscreen-

Steuereinheit für das „Homematic-IP”-Smarthome. Allerdings für die kabelgebundene Version. Das „Wired Glasdisplay” zeigt fünf Bildschirmseiten, die sich jeweils mit einer, zwei oder vier Kacheln, die DANK DER KABELLOSEN TÜRKLINGEL „Nest Doorbell (mit Akku)” von Google weiß man, wer vor der Türe steht – egal, ob man selbst zu Hause oder meilenweit entfernt ist. Das designstarke Gerät zeichnet Ereignisse automatisch auf und meldet sie per Smartphone. Die Hochformat-HDR-Aufnahmen bleiben für drei Stunden zum nachträglichen Ansehen erhalten, in Verbindung mit einem „Nest Aware”-Abo bis zu sechzig Tage. Google, store.google.com

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smarte Funktionen anstoßen, belegen lassen. eQ-3, www.homematic-ip.com



>> SAFETY FIRST <<

Alles automatisch abgesichertsichert Der „Homepilot” von Rademacher ist seinen Namen los – er nennt sich nun „Gateway Premium”. Dafür wird das gesamte Sortiment an smarten Automationslösungen, das Rollläden, Sonnenschutz, Beleuchtung, Heizung, Torantrieb und Sensoren umfasst, nun unter dem Namen „Homepilot” geführt. Homepilot, www.homepilot-smarthome.com

WUSSTEN SIE, die Nutzung von Sicherheitssystemen variiert stark zwischen den europäischen Ländern. In Großbritannien haben rund 30% der Haushalte Alarmanlagen, während es in Deutschland nur etwa 11% sind.

Safe vernetzt Das Gehirn des Bosch-Smarthomes hat seinen IQ erhöht – der „Smart Home Controller II” ist nun auch Matter-fähig und bietet so zukünftig vielfältige Vernetzungsmöglichkeiten. Nach wie vor speichert die Smarthomezen-

To see or not to see – die „Indoor Camera” von Ring ist nun in der zweiten

trale alle relevanten Daten lokal, Partner-

Gerätegeneration erhältlich und neu mit einer integrierten Sichtschutzab-

dienste via Cloud müssen vom Nutzer aus-

deckung versehen. Damit lassen sich Kameralinse und Mikrofon manuell

drücklich aktiviert werden. Der Fernzugriff

abdecken, wodurch keine Audio- und Videoaufnahmen mehr möglich sind

erfolgt wie gewohnt verschlüsselt. Bosch,

– das steigert die Privatsphäre. Sonst streamt die Kamera 1080p-HD-Vi-

www.bosch-smarthome.com

deos und bietet Nachtsicht. Ring, www.ring.com

BEI DER SICHERHEIT SPAREN Gerade aufgrund von steigenden Energiekosten empfiehlt es sich, für Sicherheitslösungen kostenlose Sonnenenergie für sich zu nutzen. Ein Ansatzpunkt ist etwa die Wegbeleuchtung – hier hat Steinel mit der „X Solar GL-S”-Gartenleuchte eine sich selbst versorgende Lösung entwickelt. Der Clou – auch eine aufwändige Kabelverlegung erübrigt sich so, Steinel, www.steinel.de

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E-Auto smart laden? Ganz einfach mit ekey Fingerprint!

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Smartes Wohnen und E-Mobilität perfekt kombiniert! Der ekey Fingerprint stellt einfach und schnell sicher, dass nur berechtigte Personen die Ladestation freischalten: Nachhausekommen, achhausekom ommen, d das Ãñðë Ýê àåá ãáïìáîîðá ÙÝèèÞëô ïðáßçáê ñêà Þáåé Ãñħáãáê àáï ðáßçáê ñê ñêà Þáåé Ãñħ Ãñħáãáê àáï Èåêãáîï Ýé Èåêãáîìîåêð óåîà êåßäð êñî àåá ÊÝñïðȍî ãáȌĪêáð ïëêà ßäðð êñ ñîî àåá ñ àåá ÊÝñïðȍî ã ñïðȍî ãáȌĪêáð ïëêàáîê áîê gleichzeitig die Wallbox entsperrt perrtt und d der Ladevorgang gestartet. Der Finger als Schlüssel Individuelle Einstellungen Smart Home Connectivity Zentrale App-Verwaltung www.ekey.net

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>> SAFETY FIRST <<

DA HILFT AUCH KEINE VERSICHERUNG MEHR. WENN ES ABER IHR SMARTER HERD WAR, DER VERANTWORTLICH FÜR EINEN BRAND IST, SIEHT DIE SACHE ANDERS AUS.

SMART VERSICHERT

I

g g hause erobert und in ein hochfunktionales, vernetztes Ökosystem verwandelt – das Smart Home. Doch mit all dem Komfort und der Effizienz, den diese Technologien bieten, kommen auch neue Herausforderungen und Risiken. Wie schützen wir uns vor den unvorhersehbaren Eventualitäten des digitalen Wohnens? Die Antwort könnte in modernen Versicherungslösungen liegen. Wir beleuchten vier Policen, die bei einem Smart-Home Sinn machen können.

HAUSRATVERSICHERUNG Traditionell deckt die Hausratversicherung Schäden durch Einbruchdiebstahl, Feuer, Leitungswasser und Sturm ab. Viele Anbieter haben erkannt, dass sich die Anforderungen durch Smart Homes ändern. Daher bieten sie mittlerweile auch spezielle Deckungserweiterungen an, die Schäden durch technische Defekte von Smart-Home-Geräten abdecken. Es ist ratsam, die genauen Konditionen zu prüfen, insbesondere in Bezug auf „unerklärliche Funktionsstörungen“.

ELEKTRONIKVERSICHERUNG Die rasant steigende Zahl an technischen Geräten in Smart Homes bedeutet auch eine Zunahme der Risiken. Hier setzt die Elektronikversicherung an. Sie bietet Schutz für die wertvollen und oftmals sensiblen Geräte im Haus. Zu den abgedeckten Schäden zählen in der Regel Bedienungsfehler, Kurzschlüsse, Feuchtigkeitsschäden oder auch Pro-

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!

Wenn Sie sich für e Versi Versicherung für Ihr Smart Home entscheiden, sollten Sie sicherstellen, dass: » Sie genau wissen, welche Geräte und Szenarien abgedeckt sind. » Der Versicherer Erfahrung im Umgang mit Smart HomeSchäden hat. » Sie regelmäßige Updates Ihres Schutzes in Betracht ziehen, da sich die Technologie ständig weiterentwickelt.

nige Versicherungen decken nicht nur den reinen Hardware-Schaden, sondern übernehmen auch die Kosten für Datenrettung oder notwendige Softwareupdates. Es ist besonders sinnvoll, hier genau hinzuschauen, wenn viele vernetzte Geräte im Haushalt vorhanden sind. Zudem sollte geprüft werden, ob der Schutz auch bei einem mobilen Gebrauch der Geräte, beispielsweise Smartphones oder Tablets, gilt.

WOHNGEBÄUDEVERSICHERUNG Ein Smart Home kann auch direkt in die Bausubstanz des Hauses integriert sein. Denken Sie etwa an intelligente Heizungs- oder Wassersteuerungssysteme. Während ein traditioneller Wasserschaden durch eine geplatzte Leitung meist abgedeckt ist, können Fragen bei einem Defekt in einem intelligenten System auftreten. Daher ist es von zentraler Bedeutung, in die Vertragsdetails der Wohngebäudeversicherung zu schauen. Man sollte sicherstellen, dass Schäden, die durch Fehler oder Versagen von Smart Home-Technologien verursacht werden, eingeschlossen sind. Ein weiterer Punkt ist der Ersatz von veralteten Systemen. Moderne Policen bieten oft eine Leistungserweiterung an, die den Austausch von veralteter Technik durch aktuelle Standards abdeckt, wenn ein versicherter Schaden eintritt.

CYBER-VERSICHERUNG Eine Cyber-Versicherung schützt vor den finanziellen Folgen solcher Angriffe. Dies kann den Verlust von persönlichen Daten einschließen, aber auch materielle Schäden, die durch manipulierte Geräte entstehen. Ein Beispiel wäre ein intelligentes Thermostat, das durch einen Hackerangriff dauerhaft auf höchster Stufe läuft und so zu einem Brand führt. Die Cyber-Versicherung kann auch Kosten für IT-Experten übernehmen, die nach einem Angriff notwendige Sicherheitslücken schließen.



TIERISCH SICHER

Bild: Hartmann Tresore AG

Haustiersicheres Zuhause: Tipps für den besten Schutz Ihrer vierbeinigen Familienmitglieder.

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herheit unseres en oft Einbrefälle im Mittellegungen. Doch nd es die vierdie gleichermaßen, wenn nicht sogar mehr, Aufmerksamkeit benötigen. Ob es sich um neugierige Kätzchen, energiegeladene Welpen oder ältere Haustiere handelt – alle benötigen ein sicheres Umfeld, um gesund und glücklich zu leben. Hier sind einige Tipps und Lösungen, um ein haustiersicheres Zuhause zu schaffen.

Giftige Substanzen fernhalten: Viele alltägliche Gegenstände können für Haustiere giftig sein. Reinigungsmittel, Pestizide, Medikamente und einige Zimmerpflanzen können für Tiere gefährlich sein. Bewahren Sie solche Produkte außerhalb ihrer Reichweite auf und informieren Sie sich über pflanzliche Alternativen, die sicher für Tiere sind. Kabel und Steckdosen schützen: Besonders junge Tiere neigen dazu, an allem zu kauen, was sie finden. Elektrische Kabel sind da keine Ausnahme. Schützen Sie Ihre

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Haustiere vor einem möglichen Stromschlag, indem Sie Kabel mit speziellen Schutzvorrichtungen oder Schläuchen ummanteln und Steckdosen mit Kindersicherungen ausstatten. Sichere Fenster und Balkone: Ein offenes Fenster oder ein ungesicherter Balkon kann für ein neugieriges Haustier eine Gefahr darstellen. Installieren Sie Fensternetze oder -gitter, um zu verhindern, dass Tiere hinausspringen oder fallen.

DIE HAUSTIERKAMERA „FURBO“ HAT EINE

Wasserquellen sichern: Offene Wasserstellen, wie Teiche oder Pools, können besonders für Welpen oder Kätzchen gefährlich sein. Überlegen Sie, diese Bereiche mit einem Zaun oder Netz zu sichern, um unbeabsichtigte Badeunfälle zu vermeiden. Erstickungsgefahren minimieren: Kleine Gegenstände wie Spielzeugteile, Münzen oder Knöpfe können von Haustieren verschluckt werden und zu einer Erstickungsgefahr werden. Bewahren Sie kleine Gegenstände auf und überprüfen Sie regelmäßig das Spielzeug Ihres Haustieres auf losgelöste Teile.

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TIPP: SMARTE ALARMANLAGEN ERKENNEN TIERE

Moderne Sicherheitssysteme können so eingestellt werden, dass sie die Bewegungen von Haustieren ignorieren, sodass Fehlalarme vermieden werden. Überwachungskameras können Ihnen helfen, das Verhalten Ihres Tieres zu überwachen, wenn Sie nicht zu Hause sind.


Alles schläft, keiner wacht? Weit gefehlt! Weil Fenster, Fenstertüren, Schiebetüren und Haustüren von WIRUS® nach DIN EN 1627 und bis zur, für den privaten Bereich höchsten Widerstandsklasse RC 3 geprüft und zertifiziert sind. Die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen empfehlen diese Elemente, da sie darauf getestet sind, dass es in der Gesamtkonstruktion keinen Schwachpunkt gibt. Denn Einbrecher suchen zielsicher die Schwachstellen am Haus, um schnell und einfach ans Ziel zu kommen. Gelingt es den Ganoven hingegen nicht, innerhalb von maximal fünf Minuten in ein Objekt hineinzukommen, geben sie erfahrungsgemäß auf.

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>> GESICHERT <<

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hte Opfer eines EinDas eigene Zuhause bsten zu schützen ist g wie eh und je. An erMaßnahmen steht die in zuverlässige Sicherinvestieren. Doch reicht es da aus, sich für das günstigste Angebot zu entscheiden, oder sollte man besser in Qualität investieren? Wir beleuchten, warum Sie beim Schutz Ihrer eigenen vier Wände nicht sparen sollten.

Qualität vs. Billigprodukte: Der echte Wert von Sicherheit Der Markt für Sicherheitstechnik ist enorm vielfältig, und das Preisgefüge spiegelt diese Vielfalt wider. Qualitätsprodukte stehen oft synonym für eine hohe Zuverlässigkeit, robuste Materialien und eine akkurate Verarbeitung. Ihr Preis ist häufig ein Abbild der R&D-Investitionen (Forschung & Entwicklung), die hinter ihrer Konzeption stehen. Billigprodukte hingegen werden oft aus Kostengründen mit weniger rigorosen Standards produziert, was die Gefahr von Ausfällen und Kompromissen in der Sicherheitsleistung mit sich bringt. Während ein Qualitätszylinder in einer Tür einem versierten Einbrecher widerstehen kann, bietet ein Billigschloss oft nur

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eine minimale Hürde. Im Kontext der Sicherheit ist der Preisunterschied oft eine Reflexion der Realität: "Man bekommt, wofür man bezahlt". Risiken bei No-NameHerstellern: Mehr als nur ein günstiger Preis Der verlockend niedrige Preis von No-Name-Produkten zieht viele Konsumenten an, birgt aber oft verborgene Gefahren. Diese Produkte sind häufig nicht auf ihre Sicherheit getestet oder zertifiziert. Sie könnten aus minderwertigen Materialien bestehen, die unter Druck leicht nachgeben oder brechen. Darüber hinaus mangelt es diesen Herstellern oft an Transparenz, sodass Kunden wenig über die Herkunft und Verarbeitung wissen. Bei smarten Sicherheitslösungen können veraltete oder unsichere Softwareversionen ein hohes Risiko darstellen. Das Ausbleiben von Sicherheitsupdates kann dazu führen, dass Systeme anfällig für Hackerangriffe werden. Der Mehrwert des Fachhandels: Sicherheit als Service Beim Kauf von Sicherheitsprodukten spielt nicht nur das Produkt selbst eine Rolle. Der Fachhandel bietet einen Rundum-Service, der

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EXPERTE

CLEVERE EINBRECHER TRICKSEN BILLIGALARMANLAGEN AUS

Überwachungsanlagen werden auch schon für kleines Geld von Elektronikmärkten, Discountern und Versandhändlern angeboten. Ein Set mit Bewegungsmelder, Tür- und Fensterkontakten, Fernbedienung, Basiseinheit oder einer App für das Smartphone ist schon für um die hundert Euro zu haben – mitsamt Gebrauchsanleitung für die kinderleichte Selbstmontage daheim. Experte Sebastian Brose (VdS) warnt vor solchen Lösungen: „Eine Alarmanlage, die scharfgestellt werden kann, obwohl Fenster auf Kipp stehen, löst keinen Alarm aus, wenn der Einbrecher durch dieses Fenster einsteigt.“ Ein weiteres Manko seien oftmals fehlende Batteriestandanzeigen für die Bewegungsmelder oder Fenster- und Türkontakte. Ist die Batterie leer, wird auch kein Signal an die Steuerung weitergegeben.


mit Online-Angeboten nicht verglichen werden kann. Hier profitieren Käufer von der Erfahrung und Expertise der Verkäufer. Diese können detaillierte Einblicke in die Stärken und Schwächen verschiedener Produkte geben, individuelle Sicherheitslücken identifizieren und maßgeschneiderte Lösungen anbieten. Oft bieten Fachhändler auch Installationsdienste an, sodass Sie sicher sein können, dass Ihre neue Technik korrekt funktioniert. Langfristige Investition in Sicherheit: Schutz als Lebensqualität Sicherheitstechnik ist nicht nur eine physische Barriere gegen Bedrohungen. Es ist auch eine Investition in das Wohlbefinden und die Sicherheit der eigenen Familie und der Liebsten. Ein qualitativ hochwertiges Sicherheitssystem sorgt nicht nur dafür, dass Ihr Eigentum und Ihre Liebsten sicher sind, sondern steigert auch den Wert Ihrer Immobilie. Darüber hinaus vermittelt es ein Gefühl der Sicherheit, das sich positiv auf die Lebensqualität auswirkt. Das Wissen, dass Sie das Beste getan haben, um Ihr Zuhause zu sichern, bietet einen Frieden, der weit über den monetären Wert hinausgeht. Kauf von Sicherheitstechnik: Ein kluger Käufer sichert sich ab Beim Kauf von Sicherheitstechnik steht viel auf dem Spiel - schließlich geht es um den Schutz des eigenen Zuhauses und der darin lebenden Menschen. Daher sind bestimmte Überlegungen und Recherchen im Vorfeld unerlässlich. Einer der ersten Schritte sollte immer die Überprüfung von Zertifizierungen und Gütesiegeln sein. Diese Markierungen auf einem Produkt sind nicht nur simple Sticker. Hinter ihnen stehen oft umfangrei-

che Tests und Überprüfungen von unabhängigen Organisationen. Wenn ein Sicherheitsprodukt zertifiziert ist, hat es in der Regel strenge Prüfverfahren durchlaufen, welche die Funktionalität, Zuverlässigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen gängige Einbruchsmethoden bestätigen. Besonders bekannte Zertifizierungsstellen und deren Siegel sind hierbei von hoher Bedeutung. In unserer digitalen Zeit sind Online-Plattformen mit Kundenbewertungen wie Amazon, eBay oder spezialisierte Foren nicht mehr wegzudenken. Sie bieten wertvolle Einblicke in die alltägliche Performance und Zuverlässigkeit eines Produkts, fernab von Herstellerversprechen. Parallel dazu sind unabhängige Testberichte von Fachzeitschriften oder spezialisierten Websites eine Goldgrube für Verbraucher. Sie nehmen Produkte im Labor genau unter die Lupe und präsentieren detaillierte Ergebnisse ihrer Untersuchungen. Neben der digitalen Recherche sollten Sie jedoch nicht die Macht persönlicher Empfehlungen unterschätzen. Ein Gespräch mit Freunden, Familie oder Kollegen kann oft unschätzbare Ratschläge liefern. Sie sprechen aus eigener Erfahrung und berücksichtigen Aspekte wie die Benutzerfreundlichkeit oder den Kundenservice des Herstellers, die in Online-Bewertungen nicht immer offensichtlich sind. Wenn Sie die Möglichkeit haben, Fachmessen rund um das Thema Sicherheit zu besuchen, sollten Sie diese Chance nutzen. Solche Veranstaltungen bieten nicht nur die Gelegenheit, Produkte live zu testen, sondern auch wertvolle Expertenberatungen und Informationen über die neuesten Safe-Home-Technologien zu erhalten.

7 PRAKTISCHE TIPPS FÜR DEN KAUF VON SAFE-HOME-TECHNIK [1] Zertifizierungen beachten: Prüfen Sie, ob das Produkt Zertifizierungen oder Gütesiegel besitzt. Diese sind oft ein Hinweis auf Qualität und Zuverlässigkeit. [2] Fachberatung einholen: Konsultieren Sie Fachfirmen im Bereich Sicherheitstechnik, um eine Bedarfsanalyse für Ihr Zuhause durchzuführen. [3] Verarbeitung prüfen: Hochwertige Materialien und eine solide Verarbeitung sind entscheidend für die Langlebigkeit und Funktionalität eines Sicherheitsprodukts. [4] Updates und Support: Bei Smart-Home-Sicherheitssystemen ist es wichtig, dass regelmäßige Software-Updates und ein zuverlässiger Kundensupport gewährleistet sind. [5] Installation durch Profis: Ein Fachmann sollte Ihr Sicherheitssystem installieren, um sicherzustellen, dass es ordnungs- gemäß funktioniert und alle Schwachstellen abgedeckt sind. [6] Garantieleistungen überprüfen: Ein gutes Produkt sollte mit einer angemessenen Garantie kommen. Dies gibt Ihnen zusätzliche Sicherheit und Schutz vor defekten Produkten. [7] Ausprobieren vor dem Kauf: Wenn möglich, testen Sie das Produkt in einem Geschäft oder einer Ausstellung, um ein Gefühl für seine Handhabung und Funktion zu bekommen.

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>> GESICHERT <<

FENSTER TAUSCHEN Schwachstelle Fenster – Sicherheitsaspekte und häufige Fehler beim Fenstertausch

18 SAFE HOME MAGAZIN


EIN SICHERES ZUHAUSE BEGINNT BEI DER WAHL DER RICHTIGEN FENSTER UND IHRER FACHGERECHTEN INSTALLATION.

D

ie Fenster eines Hauses bieten nicht nur einen Blick auf die Außenwelt und lassen Licht und frische Luft herein, sondern können auch eine Schwachstelle in puncto Sicherheit darstellen. Besonders dann, wenn man bedenkt, dass Einbrecher oft über Fenster in Wohnräume eindringen. Aber was sollte man beachten, um Fenster einbruchsicher zu gestalten? Und welche Fehler gilt es zu vermeiden, wenn man neue Fenster einbauen lässt?

chen. Eine ähnliche Schutzwirkung hat das Verbundsicherheitsglas (VSG), das aus mindestens zwei Glasscheiben besteht, die durch eine reißfeste und zähelastische Folie verbunden sind. Bei einem Bruch bleiben die Glassplitter an der Folie haften, was das Durchsteigen erheblich erschwert. Für diejenigen, die nicht nur Sicherheit, sondern auch Energieeffizienz suchen, bietet die Wärmeschutzverglasung mit Sicherheitsfunktion nicht nur Schutz vor Einbruch, sondern auch eine effiziente Wärmeisolierung.

Ein sicheres Zuhause zu schaffen, geht weit über den Einbau einer Alarmanlage hinaus. Die Fenster, durch die Licht und frische Luft strömen, können paradoxerweise eine der größten Schwachstellen eines Hauses sein. Daher ist es wichtig, den Fokus nicht nur auf das Glas, sondern auch auf den Fensterrahmen zu legen, der im Falle eines Einbruchsversuchs eine entscheidende Rolle spielt.

Schließlich ist der Verschlussmechanismus ein weiterer entscheidender Aspekt, der nicht übersehen werden darf. Moderne Fenster sind oft mit einer Mehrpunktverriegelung ausgestattet, bei der das Fenster an mehreren Punkten mit dem Rahmen verankert wird. Dies erschwert das Aufhebeln erheblich. Ergänzt wird dieser Schutz durch sogenannte Pilzkopfzapfen, spezielle Verriegelungspunkte, die hinter den Rahmen greifen, und durch abschließbare Fenstergriffe, die eine zusätzliche Sicherheitsbarriere darstellen.

DAS MATERIAL IST WICHTIG In der heutigen Zeit sind Kunststofffenster weit verbreitet und können bei richtiger Bauweise und Zusammensetzung erheblich widerstandsfähig gegenüber Einbruchsversuchen sein. Durch Verstärkungen im Inneren des Rahmens, oft aus Stahl, wird ihre Sicherheit zusätzlich erhöht. Auf der anderen Seite bieten Aluminiumfenster von Natur aus eine bemerkenswerte Stabilität und sind korrosionsbeständig, was ihre Langlebigkeit erhöht. Traditionelle Holzfenster können sicher sein, doch ihre Beständigkeit gegen Einbruchsversuche hängt von der Holzart, der Verarbeitung und der Wartung ab. Ein häufig übersehener Nachteil ist, dass sie im Laufe der Zeit durch Wettereinflüsse abgenutzt werden können und an Stabilität verlieren.

DIE SACHE MIT DEM GLAS DURCHSCHAUEN Natürlich darf man das Fensterglas nicht vergessen, denn es ist häufig die erste Angriffsstelle bei Einbruchsversuchen. Panzerglas ist besonders widerstandsfähig und besteht aus mehreren Glasschichten, die durch spezielle Folien miteinander verbunden sind. Selbst wenn es zerbricht, macht diese Konstruktion es schwierig, das Glas zu durchbre-

AUF DIE RC-KLASSE ACHTEN Die RC-Prüfzeichen stehen für „Resistance Class“ und sind europäische Normen, die den Widerstand von Fenstern und Türen gegenüber Einbruchsversuchen klassifizieren. Sie geben an, wie lange und unter welchen Bedingungen ein Fenster oder eine Tür einem Einbruchsversuch standhalten kann. Die Prüfzeichen sind besonders wertvoll für Hausbesitzer, die beim Fensterkauf auf einen hohen Einbruchschutz Wert legen. Beim Fensterkauf im Hinblick auf den Einbruchschutz spielen die RC-Prüfzeichen eine entscheidende Rolle. Es ist wichtig, zunächst das Risiko einzuschätzen. Nicht in jedem Zuhause sind Fenster der höchsten Widerstandsklasse zwingend notwendig. Daher sollte man sich Gedanken darüber machen, wie hoch das tatsächliche Einbruchsrisiko in der eigenen Wohngegend und speziell für das eigene Haus oder die eigene Wohnung ist. Eine wesentliche Überlegung beim Kauf ist die Kombination verschiedener Sicherheitselemente. Selbst ein RC-zertifiziertes Fenster erreicht seiSAFE HOME MAGAZIN 19


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nen maximalen Schutzstandard nur, wenn es in Verbindung mit einem passenden Fenstergriff und einer sachgerechten Installation verwendet wird. Ein weiterer kritischer Punkt ist die Verglasung. Denn der robusteste Rahmen allein kann nicht das gewünschte Sicherheitsniveau garantieren, wenn die Verglasung nicht ebenso widerstandsfähig ist. Beispielsweise sollte ein Fenster, das mit einem RC2-Rahmen ausgestattet ist, auch mit einem Sicherheitsglas der Klasse P4A oder sogar höher kombiniert werden. Schließlich, und das sollte niemals vernachlässigt werden, ist es von höchster Wichtigkeit, das Zertifikat des Fensters zu überprüfen. Das RC-Zertifikat sollte von einer anerkannten Prüfstelle stammen, um sicherzustellen, dass das Fenster den hohen Sicherheitsanforderungen tatsäch tatsächlich gerecht wird.

DIE RC-KLASSEN IM ÜBERBLICK: RC1N: Grundschutz gegen körperliche Gewalt, wie Schläge mit der Faust oder das Herausdrücken. Ein Schutz gegen gezielte Einbruchsversuche mit Werkzeugen ist hier noch nicht gegeben. RC2: Schutz gegen einfache Werkzeuge wie Schraubendreher, Zangen und Keile. Ein Fenster dieser Klasse kann einem Einbruchsversuch von durchschnittlich 3 Minuten standhalten.

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RC3: Diese Fenster und Türen bieten Schutz gegen einen zweiten Schraubendreher und einen Kuhfuß. Ein Einbruchsversuch wird hier für etwa 5 Minuten verzögert.

REGELMÄSSIGEN WARTUNG: AUCH NACH DEM EINBAU SOLLTEN FENSTER REGELMÄSSIG ÜBERPRÜFT UND GEWARTET WERDEN, UM IHRE FUNKTION UND SICHERHEIT

RC4 bis RC6: Diese Klassen stehen für einen besonders hohen Einbruchschutz und sind gegen den Einsatz von Sägen, Äxten, Stemmeisen, Bohrmaschinen und sogar gegen Schlagschlüssel oder Spezialwerkzeug geschützt.

FENSTERSICHERHEIT IM SMART-HOME: INTEGRATION UND MÖGLICHKEITEN In der Ära der Digitalisierung sind SmartHomes nicht nur ein Trend, sondern ein effektiver Weg, das Zuhause sicherer zu machen. Fenster spielen in diesem digitalen Ecosystem eine entscheidende Rolle. Durch ihre Integration in ein SmartHome-System können Sie nicht nur den

ZU GEWÄHRLEISTEN.

physischen, sondern auch den technologischen Schutz Ihres Zuhauses optimieren. Sensoren sind das Herzstück der Fenstersicherheit im Smart-Home. Fensterkontakte oder -sensoren melden in Echtzeit, ob ein Fenster geöffnet, geschlossen oder gar aufgebrochen wird. Sollte jemand versuchen, das Fenster unbefugt zu öffnen, kann das System einen Alarm auslösen oder Sie umgehend per Push-Nachricht auf Ihrem Smartphone informieren. Darüber hinaus ermöglichen Glasbruchsensoren eine noch spezifischere Über-


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GLAS IST NICHT GLEICH GLAS: DIE WAHL DER VERGLASUNG IST BEIM THEMA SICHERHEIT ENTSCHEIDEND. EIN FEHLER WÄRE, EINFACHES GLAS ZU WÄHLEN, WENN SICHERHEITSVERGLASUNG ANGEBRACHT IST.

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wachung. Diese Sensoren erkennen die typischen Frequenzen, die bei zerbrechendem Glas entstehen. Sobald diese Frequenzen erfasst werden, löst das System einen Alarm aus und kann Sie auch hier sofort benachrichtigen. Kameras können ebenfalls ein zusätzliches Sicherheitselement darstellen. Moderne Überwachungskameras, oft mit Bewegungssensoren ausgestattet, können unauffällig im oder am Fensterbereich angebracht werden. Sie bieten den Vorteil, dass sie im Falle eines Vorfalls nicht nur einen Alarm auslösen, sondern auch Bildmaterial liefern, das später bei der Identifikation und Strafverfolgung helfen kann. Für diejenigen, die ihr Zuhause komplett vernetzen möchten, gibt es zudem motorisierte Fensteröffner, die sich in das Smart-Home-System integrieren lassen. Diese erlauben es Ihnen, die Fenster per Fernzugriff zu öffnen oder zu schließen – sei es, um das Raumklima zu regulieren oder sicherzustellen, dass alle Fenster geschlossen sind, wenn Sie nicht zu Hause sind.

Die Verbindung mit weiteren SmartHome-Geräten bietet zusätzliche Sicherheitsstufen. Koppeln Sie beispielsweise Ihre Fenstersensoren mit der intelligenten Beleuchtung, sodass die Lichter im Haus angehen, wenn ein Fenster nachts geöffnet wird. Das kann potenzielle Einbrecher abschrecken. Beim Einsatz von Smart-Home-Technologien ist es jedoch auch wichtig, auf den Datenschutz und die IT-Sicherheit zu achten. Stellen Sie sicher, dass alle Geräte regelmäßig aktualisiert werden und dass die Kommunikation zwischen den Geräten verschlüsselt ist. Dies verhindert, dass Hacker Zugang zu Ihrem System erhalten und es gegen Sie nutzen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Integration von Fenstern in ein Smart-Home-System nicht nur Komfort, sondern auch ein hohes Maß an Sicherheit bietet. Es ermöglicht Ihnen, stets einen Überblick über den Status Ihrer Fenster zu haben und proaktiv auf potenzielle Bedrohungen zu reagieren.

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>> GESCHÜTZT <<

FEHLER 1 VERALTETE SICHERHEITSTECHNIK Sicherheitstechnologien entwickeln sich ständig weiter. Was vor einigen Jahren noch als sicher galt, könnte heute leicht überwunden werden. Es ist daher essentiell, regelmäßig zu überprüfen, ob alle Sicherheitsvorrichtungen auf dem neuesten Stand sind und sie bei Bedarf zu aktualisieren. UNSER TIPP: Den Fachhandel kontaktieren. Sicherheit ist Sache von Profis!

Die Sicherung des eigenen Zuhauses und insbesondere der Türen erfordert sowohl eine sorgfältige Planung als auch kontinuierliche Aufmerksamkeit. Durch das Beachten dieser Tipps können Sie jedoch das Risiko eines Einbruchs erheblich reduzieren.

FEHLER BEI DER TÜR-SICHERHEIT 22 SAFE HOME MAGAZIN

Bild: Paramo ount Pictures

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FEHLER 2 UNBELEUCHTETE EINGANGSBEREICHE Ein dunkler Eingangsbereich bietet Einbrechern Schutz und Anonymität. Investieren Sie in eine gute Außenbeleuchtung mit Bewegungssensoren. So wird jeder, der sich Ihrem Haus nähert, automatisch ins Licht gerückt, was abschreckend wirken kann.

FEHLER 3 VERNACHLÄSSIGUNG DER KELLERTÜREN Oftmals sind Kellertüren weniger stabil und sicher Oftm als Ha aupteingangstüren. Doch auch sie können ein leichter Zugan ng für Einbrecher sein. Es ist daher wichtig, Kellertüren genauso robust r zu sichern, beispielsweise mit zusätzlichen Riegeln oder stabilen Schließsystemen.

FEHLER 4 VERZICHT AUF SMART-HOME-SICHERHEIT Mit der Technologie, die heute verfügbar ist, können Smart-Home-Sicherheitssysteme Türen überwachen, Alarme senden und sogar Kameras einschalten. Die Vernachlässigung dieser fortschrittlichen Systeme könnte Ihre Sicherheitslücken vergrößern. Überlegen Sie, in solche Technologien zu investieren, um Ihr Zuhause rundum zu schützen. Bild: Busch Jäger, Busch-Welcome.

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>> GESCHÜTZT <<

FEHLER 5 FEHLENDE ZUSATZSICHERUNGEN ist riskant. Zusatzsicherungen wie Querriegel, Kastenschlösser oder Scharnierseitensicherungen bieten entscheidenden Zusatzschutz. Sie erhöhen die Widerstandsfähigkeit der Tür und machen es Einbrechern schwerer, in kurzer Zeit ins Haus zu gelangen. Auch ein Tür-Zusatzschloss erfüllt diese Kriterien (im Bild: Abus 7030).

FEHLER 6 SCHWACHE TÜRRAHMEN Nicht nur die Tür selbst, auch der Rahmen spielt eine zentrale Rolle. Ein schwacher Rahmen kann unter Druck leicht brechen. Daher sollte man darauf achten, den Türrahmen mit Metallverstärkungen oder speziellen Ankerplatten zu verstärken. Überlegen Sie auch, ob der Austausch des gesamten Rahmens durch ein Modell, das speziell für erhöhte Sicherheit konzipiert wurde, sinnvoll ist. Dabei ist es ebenso wichtig, die Befestigungspunkte im Mauerwerk zu überprüfen und sicherzustellen, dass diese keinen Schwachpunkt darstellen.

FEHLER 7 GLAS NAHE ODER IN DER DER TÜR Glasfenster oder -einsätze in oder neben der Tür können ein Sicherheitsrisiko darstellen. Einbrecher könnten das Glas brechen und die Tür von innen öffnen. Es ist daher ratsam, sicherheitsverstärktes Glas oder Panzerglas zu verwenden. Alternativ können Gitter oder Schutzfolien eingesetzt werden, um das Durchbrechen zu erschweren.

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FEHLER 8 SCHLÜSSEL DRAUSSEN VERSTECKEN Ein draußen versteckter Schlüssel kann schnell zum Eintrittsticket für Einbrecher werden. Auch wenn Sie denken, dass Ihr Versteck einzigartig ist, kennen Einbrecher die meisten Tricks. Überlegen Sie sich sicherere Alternativen wie Smart Locks oder vertrauen Sie einem nahestehenden Nachbarn mit einem Ersatzschlüssel.

FEHLER 9 NICHT ABSCHLIESSEN Es ist eine einfache Handlung, die jedoch oft vergessen wird. Selbst wenn Sie nur für einen Moment das Haus verlassen, kann ein unverschlossenes Haus Einbrechern Tür und Tor öffnen. Schließen Sie immer konsequent ab und gewöhnen Sie sich an, den Schlüssel immer dabei zu haben.

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FEHLER 10 UNGEEIGNETE SCHLIESSBLECHE Ein oft übersehener Punkt sind die Schließbleche im Türrahmen. Ein schwaches oder nicht richtig befestigtes Schließblech kann leicht aus dem Rahmen gerissen werden, wodurch die Tür trotz eines guten Schlosses kompromittiert werden kann. Investieren Sie in stabile, tief verankerte Schließbleche und prüfen Sie regelmäßig deren Zustand und Befestigung.


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» SAFE HOME Tipp Steuerung leicht gemacht: Die Verisure App: In unserer digitalisierten Welt ist die Möglichkeit, das Zuhause aus der Ferne zu überwachen und zu steuern, nicht nur eine praktische Ergänzung, sondern oft auch ein entscheidender Aspekt für den modernen Lebensstil. Genau hier setzt die Verisure App an, die das innovative Alarmsystem von Verisure perfekt ergänzt und ein neues Maß an Kontrolle und Komfort bietet.

VIEL ZU SCHÜTZEN Ein Haus wie ein Schmuckkästchen – diesen Wohntraum hat sich ein Paar nahe der Schweizer Grenze erfüllt. Um die Familie und die vielen wertvollen Dinge im Haus zu schützen, hat das Baupaar von Anfang an auf Qualität gesetzt. SAFE HOME MAGAZIN 29


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» SAFE HOME Tipp A

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EIN SOLCHES HEIM VERDIENT BESONDEREN SCHUTZ. NICHT NUR AUFGRUND DES OFFENSICHTLICHEN MATERIELLEN WERTES, SONDERN AUCH WEGEN DER EMOTIONALEN BEDEUTUNG, DIE JEDES INDIVIDUELLE STÜCK IN DIESEM HAUS HAT. ES IST NICHT NUR EIN GEBÄUDE, SONDERN EIN ZUHAUSE, IN DEM ERINNERUNGEN GESCHAFFEN UND GETEILT WERDEN. ES ERZÄHLT DIE GESCHICHTE VON ZWEI MENSCHEN, DIE AUS VERSCHIEDENEN KULTUREN KOMMEN UND IHRE VISIONEN MITEINANDER VERSCHMELZEN LASSEN.

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ZeroVision – Nebelschutz: Die Sicherheitstechnologie entwickelt sich ständig weiter, und inmitten dieser Evolution steht Verisures ZeroVision an vorderster Front. Sobald die Experten in der Notrufund Serviceleitstelle von Verisure einen Einbruch bestätigen können, wird ZeroVision in Aktion versetzt. Dieses System setzt blitzschnell einen dichten, undurchsichtigen Nebel frei, der den gesamten Raum erfüllt. Innerhalb von Sekunden wird die Sicht der Eindringlinge so stark beeinträchtigt, dass sie im wahrsten Sinne des Wortes im Dunkeln tappen. Das Besondere an ZeroVision ist, dass es nicht nur dafür sorgt, dass Einbrecher sich desorientiert und überrascht fühlen, sondern es nimmt ihnen auch die Möglichkeit, sich weiter im Raum zu bewegen und Wertgegenstände zu identifizieren.


OLIVER (47) UND KEI MUN (38) LEBEN MIT TÖCHTERCHEN SOPHIA (4) UND DEN KATERN JEKYLL UND HYDE SEIT 2019 IN IHREM TRAUMHAUS.

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rste Überlegungen, ein Haus zu bauen, gab es bereits 2017: „Ich war beruflich viel unterwegs, pendelte ständig zwischen Deutschland und Singapur. Da ist die Sehnsucht nach einem festen Ort, an dem man zu Hause ist, manchmal groß“, erzählt Oliver. „Uns war schnell klar, dass es in Deutschland unterm Strich mehr Möglichkeiten gibt, vor allem, wenn man eine Familie gründen möchte. Also habe ich meine Fühler ausgestreckt, auch zu Fertighausanbietern.“ Ein passendes Grundstück war schnell gefunden.

Das zweigeschossige Haus mit Garage und separater Einliegerwohnung liegt am Ende einer Sackgasse, auf dem Grundstück plätschert ein kleiner Bach. „Trotz der ruhigen Lage ist alles gut erreichbar, auch ein Kindergarten und eine Grundschule sind in der Nähe“, freut sich Kei Mun. Die erfolgreiche Bloggerin hat das gemeinsame Zuhause von Anfang an mitkonzipiert und mitgestaltet. „Tatsächlich habe ich ‚Die Sims‘ gespielt und dabei unser Haus entworfen. Mit diesem zugegebenermaßen etwas naiven Entwurf sind wir dann zum Fertighaushersteller Kampa gegangen, damit die grobe Richtung schon mal klar war“, erzählt Kei Mun augenzwinkernd.

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>> GESCHÜTZT <<

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EINES WIRD BEIM DURCHLESEN DER GESCHICHTE VON OLIVER UND KEI MUN KLAR: IHR ZUHAUSE IST NICHT NUR EIN ORT ZUM WOHNEN, ES IST EIN HANDGEFERTIGTES KUNSTWERK, DAS IHRE INDIVIDUALITÄT UND LEIDENSCHAFT FÜR DESIGN IN JEDER ECKE WIDERSPIEGELT. DAS EINZIGARTIGE AMBIENTE, DIE PERFEKT AUFEINANDER ABGESTIMMTEN MÖBEL, DIE DURCHDACHTE RAUMAUFTEILUNG UND DIE BESONDERHEITEN WIE DIE KOCHINSEL UND DAS EXKLUSIVE ANKLEIDEZIMMER MACHEN DAS HAUS ZU EINEM ECHTEN SCHMUCKKÄSTCHEN.

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» SAFE HOME Tipp

Rauchmelder – Vernetzte Sicherheit: Ein Feuer kann sich in Sekundenschnelle B ausbreiten, weshalb die Früherkennung und schnelle Reaktion essentiell sind. Die Rauchmelder von Verisure bieten hierfür eine optimale Lösung. Sie sind nicht nur untereinander vernetzt, sondern auch direkt mit der Notrufund Serviceleitstelle (NSL) von Verisure verbunden. Diese doppelte Vernetzung garantiert, dass im Brandfall alle Bewohner umgehend informiert werden. Das Besondere: Nicht nur ein akustisches Signal warnt die im Haus befindlichen Personen, sondern dank der Vernetzung der Melder untereinander wird auch angezeigt, in welchem Raum der Rauch erkannt wurde. Das erleichtert eine schnelle Evakuierung und gibt besonders in größeren Gebäuden wertvolle Hinweise, welchen Ausgang man im Notfall am besten wählt.


EIN AMBIENTE, DAS BEGEISTERT... Entstanden ist ein einzigartiges Haus mit liebevoll gestaltetem Ambiente. Glamourös, aber nicht protzig. Verspielt, aber nicht kitschig. „Wir haben wochenlang in Möbelhäusern gestöbert und Ideen gesammelt. Vor allem Kare Design hat es uns angetan, egal ob Schränke, Sessel oder Spiegel“, erzählt Kei Mun begeistert. „Wir wollten eine bunte Mischung: Kurioses neben Antiquitäten – darunter zum Beispiel das alte Radio von Olivers Eltern –, kombiniert mit Elementen aus meiner asiatischen Heimat.“ ... IM ERDGESCHOSS Vor allem in der Küche treffen zwei Welten aufeinander. So ist die Kochinsel dreigeteilt: Es gibt ein Kochfeld mit WokMulde, einen Tepan-Edelstahlgrill für traditionelle Teppanyaki-Gerichte und ein klassisches Induktionskochfeld. Raffiniert: Der Zugang zur Speisekammer ist

als Schrankwand getarnt und fügt sich so perfekt in das Ambiente ein. „Die Küche ist mein Lieblingsplatz im Haus“, erzählt Kei Mun. „Besonders gerne sitze ich in der kleinen Ecknische – wenn mich unsere beiden Fellnasen lassen.“ Denn auch die Kater mögen das gemütliche Plätzchen. Ein Kamin als Raumteiler trennt die Küche vom Wohnbereich. Dort dominieren erdige Farbtöne, Beige und Gold, die zusammen mit flauschigen Teppichen, dekorativen Kissen und Pflanzen für Geborgenheit und Kuschelatmosphäre sorgen. Einladend wirkt auch das angrenzende Esszimmer, das stark repräsentativen Charakter hat. „Hier verbringen wir viel Zeit mit Familie und Freunden, mit denen wir gerne kochen. Wenn wir alleine sind, nutzen wir die kleine Essecke in der Küche“, sagt Kei Mun. „Und bei schönem Wetter gehen

wir natürlich nach draußen auf unsere Terrasse, die dank Lamellendach und Zip-Screens individuell beschattet werden kann.“ Ebenfalls im Erdgeschoss: die Einliegerwohnung mit Bad, Küche und gemütlichem Wohn-/Schlafbereich, die derzeit nicht vermietet ist, sondern als Büro genutzt wird. „Dass Kei Mun und ich uns ein rund 40 Quadratmeter großes Homeoffice teilen können, war gerade während der Pandemie ein echter Pluspunkt“, erinnert sich Oliver. ... WIE IM OBERGESCHOSS Ins Obergeschoss gelangt man über eine designorientierte Faltwerktreppe aus massivem Nussbaum, die den Mittelpunkt der lichtdurchfluteten Galerie bildet. „Kei Mun liebt Licht und Helligkeit. Deshalb wurde unser Haus nicht nur mit großzügigen Fensterfronten, sondern

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auch mit rund 160 LED-Spots ausgestattet“, erzählt Oliver schmunzelnd. Sein Lieblingsplatz: die Ankleide, deren Einrichtung an eine exklusive Boutique erinnert. „Das Ankleidezimmer ist ein absolutes Highlight. Hier macht es richtig Spaß, sich das passende Outfit für den Tag zusammenzustellen.“ Direkt an die Ankleide schließt sich der Schlafbereich an, von dem aus man ins Bad und in den Fitnessraum gelangt. Letzterer hat wie das Schlafzimmer einen eigenen Zugang zum Balkon, und auch das Bad ist von Tageslicht durchflutet. Dafür sorgt ein bodentiefes Fenster hinter der freistehenden Badewanne. „Da wir später noch einen Whirlpool auf den Balkon stellen wollen, musste dieser mit einem Podest verstärkt werden. Auch auf diesen Sonderwunsch ist Hausbauer Kampa flexibel eingegangen“, berichtet Oliver zufrieden.

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Auf einen Keller haben Oliver und Kei Mun übrigens bewusst verzichtet. „Wir wollten alles, was sonst in den Keller ausgelagert wird, in den Wohnbereich integrieren. Was gibt es Schöneres, als nach dem Saunagang in den Whirlpool zu springen – Sonne, frische Luft und Vogelgezwitscher inklusive?“ Um mehr Stauraum zu gewinnen, wurde der Dachboden zusätzlich beplankt und auch an einen separaten Hauswirtschaftsund Technikraum wurde gedacht.

C Video-Türklingel: Egal, ob Sie zu Hause, im Büro oder im Urlaub sind, mit der Video-Türklingel von Verisure behalten Sie stets den Überblick über das Geschehen vor Ihrer Haustür. Dank der LiveÜbertragung auf Ihr Smartphone können Sie Besucher von Kopf bis Fuß sehen, sodass Sie nie wieder ein abgestelltes Paket übersehen.

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D Schocksensoren: Diese intelligenten Vibrations- und Öffnungsmelder von Verisure sind ein wertvolles Mittel im modernen Einbruchschutz. Anstatt zu warten, bis ein Einbrecher tatsächlich in Ihr Haus eindringt, erfassen diese Sensoren bereits die ersten Erschütterungen und Schwingungen und lösen sofort Alarm aus.

E Videodetektor: Im Falle eines Einbruchsversuchs oder anderen Notfällen fungiert der Videodetektor nicht nur als Ihr Auge vor Ort, sondern versorgt auch die Experten in der angeschlossenen Notrufund Serviceleitstelle mit hochauflösenden Fotos und Videos. Dadurch kann das professionelle Team die Lage umgehend und präzise bewerten.

Während der nur von außen zugängliche Technikraum im Erdgeschoss liegt, befindet sich der Hauswirtschaftsraum im Obergeschoss. Er grenzt an das kleine Bad an, das zum Kinderzimmer gehört. „Wenn Sophia größer ist, kann sie einfach die Tür schließen und sich in ihren eigenen Bereich zurückziehen“, erklärt Kei Mun. „Das ist dann wie in einem Hotelzimmer – Roomservice inbegriffen.“ DAS FAZIT „Jeder Raum hat Aufenthaltsqualität“, freut sich Oliver. „Das liegt nicht nur an der Einrichtung, sondern auch an der ausgeklügelten Technik. Von den Rollläden über die Lampen bis hin zur Sprechanlage lässt sich


» SAFE HOME Tipp

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DIE WAHL EINES PREMIUM-FERTIGHAUSHERSTELLERS WIE KAMPA ZEIGT, DASS OLIVER UND KEI MUN GROSSEN WERT AUF QUALITÄT UND INDIVIDUALITÄT LEGEN.

alles intelligent steuern. Und die effiziente Energie- und Klimalösung von Viessmann zu der unter anderem eine Wärmepumpe gehört, die im Sommer auch kühlen kann, vollendet das Rundum-sorglos-Paket von

Kampa. Davon können die Sims nur träumen.“ Mehr Informationen unter www.kampa.de

Das Smartlock von Verisure: Dieses innovative Schloss ermöglicht es nicht nur, die Haustür schlüssellos zu öffnen und zu schließen, sondern ist auch nahtlos in das Alarmsystem inteF griert. Ein einfacher Handgriff beim Verlassen des Hauses genügt, um sowohl die Tür sicher zu verschließen als auch das Alarmsystem zu aktivieren. Und im Notfall? Die Experten der Notruf- und Serviceleitstelle können im Bedarfsfall die Tür aus der Entfernung für Rettungskräfte öffnen, was wertvolle Minuten in kritischen Situationen sparen kann. Ein intelligentes Feature, das Sicherheit und Komfort miteinander verbindet.

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DER TALENTIERTE MR. O Oscar ist 16 als er seinen ersten Bruch macht. Sein Talent? Mechanik und Elektronik! Sein Ziel: das schnelle Geld, der Nervenkitzel. Heute ist Oscar 46, war im Gefängnis und beantwortet uns einige Fragen dazu, wie Einbrecher so ticken. 36 SAFE HOME MAGAZIN


WICHTIG ZU WISSEN: PRINZIPIELL KANN MAN ZWISCHEN GELEGENHEITSTÄTERN UND PROFIS UNTERSCHEIDEN. WÄHREND DIE PROFIS RELATIV SELTEN ANS WERK GEHEN IST DER GELEGENHEITSTÄTER FÜR 80 PROZENT ALLER EINBRÜCHE VERANTWORTLICH. OSCAR WAR EIN PROFI.

nicht Oscar heißt, den wir aber für unser Gespräch so nennen, wurde 1978 in einer kleinen Stadt in Nordrhein-Westfalen geboren. Schon früh zeigten sich Anzeichen von sozialen Herausforderungen, da er in einem instabilen Elternhaus aufwuchs. Sein Vater war selten anwesend, und wenn er da war, war er oft gewalttätig, während seine Mutter mit Alkoholproblemen zu kämpfen hatte. Oscar war das älteste von drei Kindern und fühlte früh den Druck, für seine jüngeren Geschwister sorgen zu müssen. Soweit so Klischee. Während seiner Schulzeit war Oscar ein durchschnittlicher Schüler, zeigte jedoch ein bemerkenswertes Talent für Mechanik und Elektronik. Er begann, Schlösser als Hobby zu knacken und fand in dieser Tätigkeit eine Art Flucht vor den täglichen Herausforderungen zu Hause. In seiner Jugend rutschte Oscar in eine problematische Clique, die kleinere Diebstähle beging. Angeführt von der Euphorie und dem schnellen Geld, entwickelte sich Oscar schnell zu einem erfahrenen Einbrecher. Im Laufe der Jahre versuchte Oscar mehrmals, aus dem kriminellen Milieu auszubrechen. Er gründete eine Familie und hatte zwei Kinder. Dennoch zog die Sucht nach dem Nervenkitzel und das schnelle Geld ihn immer wieder zurück. Im Alter von 35 Jahren wurde Oscar schließlich zum dritten Mal gefasst und zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt. Im Gefängnis nahm er an verschiedenen Rehabilitationsprogrammen teil und entdeckte sein Talent für das Schreiben. Oscar arbeitet gerade an einem Buch über seine Zeit. Wenn er nicht schreibt, arbeitet er für eine Elektronikfirma. Über seinen neuen Job sagte er: „Schon erstaunlich, wenn ich heute Sicherheitstechnik wie Kameras oder Sensoren einbaue, vergesse ich manchmal komplett, dass ich mal auf der anderen Seite war.“

„ Wir bevorzugten Häuser, die von der Straße aus nicht gut einsehbar waren, oder solche in wohlhabenderen Gegenden, in denen wertvollere Beute zu erwarten war.

SAFE HOME: Danke, dass Sie heute hier sind. Ihre Bereitschaft, aus Ihrer Vergangenheit als Einbrecher zu sprechen, ist mutig. Warum haben Sie sich für diesen Weg der Wiedergutmachung entschieden? Oscar: Zuerst möchte ich betonen, dass ich mein früheres Verhalten zutiefst bereue. Nach meiner Zeit im Gefängnis wurde mir klar, dass ich einen positiven Beitrag leisten wollte. Meine Hoffnung ist, dass ich durch das Teilen meiner Erfahrungen Menschen helfen kann, ihre Häuser und Lieben besser zu schützen. Wenn ich nur einen Einbruch verhindere, hat es sich gelohnt. SAFE HOME: Faszinierend. Gehen wir zurück zu Ihrer aktiven Zeit. Welche Kriterien haben Sie verwendet, um ein potentielles Einbruchsziel auszuwählen? Oscar: Die Wahl des Ziels war ein Zusammenspiel von vielen Faktoren. Die Lage des Hauses, der Zustand und die Umgebung spielten eine Rolle. Wir bevorzugten Häuser, die von der Straße aus nicht gut einsehbar waren, oder solche in wohlhabenderen Gegenden, in denen wertvollere Beute zu erwarten war. Zeichen von Abwesenheit, wie ein überfüllter Briefkasten, keine Autos, ständig geschlossene Vorhänge, waren oft der entscheidende Hinweis für uns.

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SAFE HOME: Gab es Dinge, die ein Haus besonders anfällig machten, Dinge, die es geradezu zu einem leichten Ziel machten? Oscar: Ja, mehrere. Offene oder gekippte Fenster waren immer eine Einladung, ebenso wie Türen, die nicht richtig gesichert waren. Das Vorhandensein von leicht zugänglichen Verstecken wie Bäumen oder Büschen nahe Fenstern war ein Bonus. Und man würde überrascht sein, wie oft Menschen Schlüssel an vorhersehbaren Stellen verstecken – unter Fußmatten, in Blumentöpfen oder über dem Türrahmen.

SAFE HOME: Es gibt dieses stereotype Bild, dass Einbrecher immer durch das Fenster kommen. Wie wahr ist das?

EINBRECHER KLETTERN SELTEN: OFT HÖRT MAN GESCHICHTEN, IN DENEN EINBRECHER ÜBER DAS DACH EINGEBROCHEN SEIN SOLLEN.

SAFE HOME: Auf der anderen Seite, welche Sicherheitsvorkehrungen haben Sie am meisten abgeschreckt oder waren besonders effektiv gegen Einbruchsver Einbruchsversuche? Oscar: Gute Frage. Ein lauter, bellender Hund, egal welcher Größe, war oft Grund genug, das Haus zu meiden. Hochwertige Alarmanlagen, insbesondere solche, die an eine Überwachungszentrale angeschlossen waren, waren ebenfalls abschreckend. Kameras, besonders wenn sie sichtbar positioniert waren, ließen uns zweimal überlegen. Und ehrlich gesagt, jedes Anzeichen von Aktivität im Haus – Lichter, die sich einschalteten, TV- oder Radiogeräusche – waren oft genug, um uns abzuschrecken.

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Oscar: Es ist nur teilweise wahr. Während Fenster, besonders wenn sie offen oder schlecht gesichert waren, oft als Zugangspunkt dienten, waren Türen manchmal genauso attraktiv. Seiten- oder Hintertüren, besonders wenn sie aus Materialien waren, die leicht zu brechen waren oder veraltete Schlösser hatten, waren oft unsere ersten Anlaufpunkte. Jede Schwachstelle im Sicherheitssystem eines Hauses wurde erkannt und ausgenutzt. SAFE HOME: Wenn Sie einen zentralen Ratschlag für Hausbesitzer hätten, um sich vor Einbrüchen zu schützen, welcher wäre das? Oscar: Kommunikation und Vernetzung. Sprechen Sie mit Ihren Nachbarn,

DIE POLIZEI KANN DIESE GESCHICHTEN SELTEN BESTÄTIGEN.

erstellen Sie ein System, bei dem Sie aufeinander aufpassen. Eine wachsame Gemeinschaft, in der Nachbarn verdächtige Aktivitäten melden, kann den Unterschied ausmachen. Außerdem: Seien Sie nicht vorhersehbar. Wenn Sie immer zur gleichen Zeit das Haus verlassen oder zurückkommen, ändern Sie das Muster gelegentlich. SAFE HOME: Hatten Sie jemals Skrupel oder ein schlechtes Gewissen beim Einbrechen in ein Zuhause, besonders wenn dort offensichtlich Kinder oder ältere Menschen lebten?


„ Je schwieriger Sie es für uns machen, desto weniger wahrscheinlich ist ein Einbruch.

SAFE HOME: Was halten Sie von den neuesten technologischen Fortschritten in der Haussicherheit, wie z.B. Smart Homes, und wie würden Sie diese bewerten im Vergleich zu traditionellen Sicherheitsmethoden?

AUFHEBELN IST DIE BELIEBTESTE EINBRUCHSMETHODE. UNGESICHERTE FENSTER UND TÜREN SIND VOM EINBRECHER IN WENIGEN SEKUNDEN AUFGEHEBELT.

Oscar: Ja, natürlich. Manchmal beim Betreten eines Kinderzimmers oder beim Sehen von Fotos einer glücklichen Familie, fragte ich mich, was ich dort tat. Ältere Menschen waren besonders besorgniserregend, weil ich nie jemanden physisch verletzen wollte. Aber oft rechtfertigte ich mein Verhalten für mich selbst, indem ich mir einredete, dass es nur um materielle Dinge ging und sie ersetzt werden könnten. SAFE HOME: Wie haben Sie und andere Einbrecher sich informiert oder ausgetauscht, um effektiver zu sein? Gab es eine Art 'unterirdisches Netzwerk'? Oscar: Es gab in der Tat informelle Netzwerke. Manchmal wurden Informationen in bestimmten Bars oder Treffpunkten ausgetauscht. Dort konnte man etwa erfahren, welche Gegenden 'heiß' waren oder wo die Polizeiaktivität zu-

nahm. Einige nutzen auch das Internet, um sich über Sicherheitssysteme und ihre Schwachstellen zu informieren. SAFE HOME: Gibt es eine besondere Begebenheit oder einen Einbruch, an den Sie sich besonders erinnern, der vielleicht anders verlief als geplant? Oscar: Einmal bin ich in ein Haus eingebrochen und habe nicht bemerkt, dass jemand zu Hause war. Als ich drinnen war, hörte ich plötzlich Musik aus einem der Zimmer. Ich versteckte mich kurz und suchte dann das Weite. Ich hatte echt Muffensausen und hoffte nur, dass man mich nicht bemerken würde. Ich verließ das Haus sofort ohne etwas zu nehmen. SAFE HOME: Haben Einbrecher oft 'Spezialgebiete', wie z.B. spezielle Arten von Objekten, die sie stehlen, oder bevorzugte Einbruchsmethoden? Oscar: Einige schon. Es gibt solche, die sich auf Elektronik spezialisiert haben, andere auf Schmuck. Manche bevorzugen das 'Schlossknacken', während andere physische Gewalt wie das Einschlagen von Fenstern nutzen. Wie in jedem Beruf haben auch Einbrecher ihre 'Nischen' und Präferenzen.

Oscar: Moderne Technologien können sehr abschreckend wirken. Einbrecher müssen sich ständig anpassen und lernen. Smart Homes mit verbundenen Alarmsystemen, Echtzeit-Benachrichtigungen und Kamerafeeds machen es uns definitiv schwerer. Traditionelle Methoden sind immer noch effektiv, aber die Kombination von alt und neu ist wahrscheinlich der beste Weg, um ein Zuhause abzusichern. SAFE HOME: Bevor wir schließen, gibt es einen Hauptgrund, den Sie hervorheben würden, der Einbrecher wie Sie dazu veranlasst hat, ein bestimmtes Haus ins Visier zu nehmen? Oscar: Wenn ich es auf einen Punkt reduzieren müsste, dann die Bequemlichkeit. Das Haus, das den einfachsten Zugang bot, das am wenigsten Risiko versprach und den größten potenziellen Ertrag bot, wurde oft zum Ziel. Je schwieriger Sie es für uns machen, desto weniger wahrscheinlich ist ein Einbruch. SAFE HOME: Vielen Dank für Ihre tiefe Einsicht. Ihre Offenheit könnte vielen helfen, sich besser zu schützen. Oscar: Das hoffe ich wirklich. Niemand sollte das Gefühl der Verletzung und des Verlusts erleben müssen, das ein Einbruch verursacht.

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>> GESCHÜTZT << DIE RICHTIGE LICHTWAHL IST EBENFALLS ENTSCHEIDEND. LED-LAMPEN UND ENERGIESPARLAMPEN SIND EFFIZIENT UND KOSTENGÜNSTIG. DIE RICHTIGE ANORDNUNG VON LAMPEN KANN DUNKLE ECKEN ELIMIEREN UND GEFÄHRLICHE STELLEN BELEUCHTEN. BILD: HANSE-HAUS.

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DAS LICHT Licht kann weit mehr tun, als nur einen Raum zu erhellen; es kann auch ein entscheidendes Element für die Sicherheit Ihres Zuhauses sein. Wir geben Ihnen praxisnahe Tipps, wie Sie die Beleuchtung optimal nutzen können, um Ihr Zuhause vor potenziellen Bedrohungen zu schützen.

» WARUM JETZT?

Statistiken zeigen, dass Einbrüche in den dunkleren Monaten des Jahres, insbesondere im Herbst und Winter, häufiger auftreten als in den helleren Sommermonaten. Es gibt mehrere Gründe dafür: Frühere Dunkelheit: In den Herbst- und Wintermonaten wird es früher dunkel, was Einbrechern mehr "Deckung" bietet. Lange Nächte können es Dieben erleichtern, unbemerkt in Wohngebiete einzudringen und ihre Aktivitäten zu verbergen. Saisonale Abwesenheit: Während der Weihnachtsfeiertage verreisen viele Menschen, um Familie und Freunde zu besuchen. Einbrecher sind sich dieser leeren Häuser bewusst und können sie gezielt ins Visier nehmen. Versteckte Aktivitäten: In den kälteren Monaten neigen die Menschen dazu, mehr Zeit in ihren Häusern zu verbringen, was bedeutet, dass weniger Nachbarn und Passanten auf der Straße sind, um potenziell verdächtige Aktivitäten zu bemerken. Geschenke und Wertsachen: Insbesondere während der Weihnachtszeit kann es in Häusern eine höhere Anzahl von wertvollen Gegenständen wie Geschenken geben, die für Einbrecher attraktiv sein können. Licht: Während der dunkleren Monate lassen viele Menschen das Licht eingeschaltet, wenn sie nicht zu Hause sind. Einbrecher könnten den regelmäßigen Wechsel zwischen beleuchteten und dunklen Fenstern nutzen.

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n der modernen Ära der Technologie hat sich unser Zuhause weiterentwickelt, um uns nicht nur Komfort, sondern auch erhöhte Sicherheit zu bieten. Während die Einführung von Smart Home-Technologien viele Vorteile mit sich bringt, gibt es konkrete Schritte, die wir unternehmen können, um diese Technologien optimal zu nutzen, insbesondere im Bereich der Beleuchtung.

SPOT AUF: BEWEGUNGSMELDER IM FREIEN Diese kleinen, aber wirkungsvollen Geräte sind oft der erste Alarm, wenn etwas nicht stimmt. Ursprünglich konzipiert, um auf physische Bewegungen in ihrer unmittelbaren Umgebung zu reagieren, sind moderne Bewegungsmelder mit Technologien ausgestattet, die differenzieren können zwischen dem harmlosen Flattern eines Blattes und der Bewegung eines Menschen. Wenn man sie strategisch rund um das Grundstück anbringt, insbesondere an den Ein- und Ausgängen, dienen sie nicht nur als Frühwarnsystem, sondern auch als Abschreckung. Der zusätzliche Vorteil ist, dass sie oft energieeffizient sind, da sie nur dann Licht ausstrahlen, wenn sie Bewegungen erkennen.

SPOT AUF: DEN EINGANGSBEREICH Der Hauptzugangspunkt des Hauses ist sowohl eine Einladung als auch eine potenzielle Schwachstelle. Eine gut beleuchtete Eingangstür und eine sichtbare SAFE HOME MAGAZIN 41

Foto: Lupus Electronics

SPOT AUF:


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EINE AUSREICHENDE BELEUCHTUNG SOLLTE AUCH DIE GARAGE BERÜCKSICHTIGEN.

Hausnummer sind nicht nur praktisch, sondern zeigen auch, dass die Bewohner Wert auf Sicherheit legen. Die Wahl von Leuchten, die sowohl funktionell als auch ästhetisch ansprechend sind, kann dazu beitragen, eine klare Grenze zwischen öffentlichem und privatem Raum zu ziehen. Des Weiteren können intelligente Türklingeln oder Kameras zusätzlich installiert werden, um den Bereich weiter zu überwachen.

SPOT AUF: DUNKLE ECKEN Diese versteckten Bereiche sind für Einbrecher attraktiv, da sie oft als Versteck dienen können. Strategisch platzierte Beleuchtung kann die dunkelsten Ecken eines Grundstücks aufhellen. Es ist auch wichtig, den Garten regelmäßig zu pflegen. Ein überwachsener Garten bietet potenziellen Einbrechern Verstecke und signalisiert möglicherweise, dass das Haus nicht bewohnt ist.

SPOT AUF: KELLERBEREICHE Obwohl sie oft übersehen werden, können Kellerfenster und -türen für Einbrecher verlockend sein. Sie liegen oft unterhalb des Straßenniveaus und sind daher weniger einsehbar. Eine gute Beleuchtung kombiniert mit soliden Fenstern und Türschlössern kann jedoch Einbrechern den Zugang erheblich erschweren.

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SPOT AUF: AUSSENSTECKDOSEN Diese können nützlich sein, stellen jedoch auch ein potentielles Sicherheitsrisiko dar. Einbrecher könnten diese nutzen, um ihre Werkzeuge zu betreiben. Eine gute Option ist die Installation von abschließbaren Abdeckungen oder die Anbringung in einer Höhe, die nicht leicht zugänglich ist.

SPOT AUF: INNEN IM HAUS Auch im Innenbereich sind Bewegungsmelder hilfreich. In Fluren oder Treppenhäusern angebracht, können sie stolpernde Bewohner vor Unfällen schützen, indem sie bei Bewegung automatisch Licht einschalten. Darüber hinaus signalisieren sie auch eine aktive Überwachung des Hauses.

SPOT AUF: LICHT UND SMART HOMETECHNOLOGIE Smart Home-Technologie, insbesondere im Bereich der Beleuchtung, hat das Potenzial, das Risiko von Einbrüchen signifikant zu reduzieren. Das Hinzufügen intelligenter

Lichtfunktionen zu einem Zuhause schafft eine Illusion der Präsenz und kann potenzielle Einbrecher abschrecken. Ein Hauptvorteil dieser Technologie ist die Möglichkeit, die Beleuchtung von überall aus über Smartphone-Apps fernzusteuern. Stellen Sie sich vor, Sie sind im Urlaub und können trotzdem die Lichter in Ihrem Zuhause ein- und ausschalten. Dies gibt den Eindruck, dass jemand zu Hause ist, und kann Einbrecher abschrecken. Diese Form der Abschreckung kann besonders wirksam sein, da viele Einbrecher Gelegenheiten suchen, bei denen sie glauben, dass ein Haus verlassen ist. Darüber hinaus bietet die zeitgesteuerte Beleuchtung eine weitere Ebene der Abschreckung. Statt sich auf manuelle Steuerung zu verlassen, kann man die Beleuchtung so programmieren, dass sie zu bestimmten Tageszeiten, beispielsweise bei Einbruch der Dunkelheit, automatisch einund zu vorgegebenen Zeiten wieder ausschaltet. Dies stellt sicher, dass das Haus immer beleuchtet erscheint, selbst wenn


der Eigentümer vergisst, die Lichter manuell einzuschalten. Aber die Technologie geht noch weiter. Einige Smart Home-Systeme integrieren Bewegungssensoren. Diese Sensoren können so eingestellt werden, dass sie Lichter aktivieren, wenn Bewegungen in bestimmten Bereichen des Hauses oder des Grundstücks erkannt werden. Ein plötzliches Licht kann ausreichen, um einen potenziellen Einbrecher zu überraschen und ihn zur Flucht zu bewegen. INVESTIEREN SIE IN EINE GUTE

Die Smart Home-Technologie im Bereich der Beleuchtung nicht nur eine verbesserte Ästhetik und Energieeffizienz, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle bei der Erhöhung der Sicherheit eines Hauses. Durch die Schaffung einer scheinbaren Präsenz, die Reaktion auf Bewegungen und die Möglichkeit der Fernsteuerung kann diese Technologie dazu beitragen, das Zuhause vor unerwünschten Eindringlingen zu schützen.

SPOT AUF: ZEITSCHALTUHREN UND TVFAKE-LAMPEN Diese kleinen Geräte können große Wirkung zeigen. Durch das Imitieren von menschlicher Aktivität, wie das Einschalten von Lichtern oder das Flackern eines Fernsehbildschirms zu unterschiedlichen Zeiten, wird potenziellen Einbrechern suggeriert, dass das Haus bewohnt ist.

SPOT AUF: ENERGIESPAROPTIONEN LED-Leuchten sind eine brillante Innovation im Beleuchtungsbereich. Sie verbrauchen nicht nur weniger Energie, sondern haben auch eine längere Lebensdauer. Dies bedeutet weniger Wartung und Austausch und somit weniger dunkle Bereiche im und um das Haus. Auch Smart Home-Technologie in Bezug auf Beleuchtung bietet nicht nur Sicherheitsvorteile, sondern auch erhebliche Energiesparoptionen. Eine optimierte Nutzung von Lichtquellen kann zu signifikanten Energieeinsparungen führen, was nicht

AUSSENBELEUCHTUNG MIT BEWEGUNGSSENSOREN.

nur gut für den Geldbeutel ist, sondern auch für die Umwelt. Intelligente Beleuchtungssysteme können beispielsweise so programmiert werden, dass sie sich automatisch an den Tageslichtzyklus anpassen. Das bedeutet, dass Lichter während der hellsten Stunden des Tages gedimmt werden können und sich automatisch an die Dunkelheit anpassen, wenn die Sonne untergeht. Darüber hinaus ermöglichen Sensoren in einigen fortgeschrittenen Systemen, dass Lichter nur dann eingeschaltet werden, wenn sie in einem Raum gebraucht werden. Das verhindert, dass Lichter unnötig brennen, wenn niemand im Raum ist. Solche Energiesparfunktionen reduzieren den Gesamtenergieverbrauch des Hauses und können zu beträchtlichen Kosteneinsparungen führen.

SPOT AUF: PLATZIERUNG VON LAMPEN UND SCHALTERN Die Platzierung von Lampen und Schaltern spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Maximierung der Sicherheit. Eine sorgfältige und durchdachte Positionierung der Beleuchtung kann dunkle Ecken und Verstecke eliminieren, die potenziellen Einbrechern als Unterschlupf dienen könnten. Zum Beispiel könnten Wege, Einfahrten oder Hintereingänge speziell beleuchtet werden, um sicherzustellen, dass es keine dunklen Stellen gibt, in denen sich jemand verstecken könnte.

Außerdem sollte bei der Planung der Beleuchtung eines Hauses auch an die Platzierung von Schaltern gedacht werden. Intelligente Schalter können so positioniert werden, dass sie für die Bewohner des Hauses leicht zugänglich sind, aber nicht unbedingt für jemanden, der von außen kommt. Einige fortschrittliche Systeme ermöglichen sogar die Sprachsteuerung der Beleuchtung oder die Aktivierung von Lichtszenarien mit einem einzigen Befehl, was eine zusätzliche Sicherheitsebene darstellt.

SPOT AUF: NATÜRLICHES LICHT Große Fenster und Oberlichter, die während des Tages viel natürliches Licht hereinlassen, können das Haus erhellen und potenzielle Einbrecher abschrecken. Es ist jedoch wichtig, dass diese Fenster auch sicher sind, mit robustem Glas und soliden Schlössern.

SPOT AUF: DAUERBELEUCHTUNG FÜR GROSSE GRUNDSTÜCKE Wer den Platz und das Budget hat, könnte darüber nachdenken, größere Bereiche des Grundstücks permanent zu beleuchten. Dies könnte mit energieeffizienten Optionen wie Solarlampen realisiert werden. Lichtakzente wie Treppenlichter oder LEDLeuchtstreifen können zur Ästhetik und Sicherheit beitragen.

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>> SMARTHOME <<

Der Schutz des Eigenheims vor Langfingern ist nicht nur auf mechanische Sicherungseinrichtungen beschränkt. Welche smarten Möglichkeiten es dafür gibt, erfahren Sie in unserem Ratgeber.

SMART SAFE HOME

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>> SMARTHOME << SMART - AUCH BEI REGEN DER BATTERIEBETRIEBENE „MOTION SENSOR OUTDOOR“ AUS DEM „PHILIPS HUE“-SORTIMENT INFORMIERT DIE BESITZER ÜBER ERKANNTE BEWEGUNGEN – DAS KANN ER FÜR EINEN STUMMEN ALARM AUCH OHNE DABEI EIN LICHT ANZUSCHALTEN. www.philips-hue.com

E

s ist wieder dunkel. Nicht nur früh am Abend, sondern oft sogar den ganzen regnerischen Tag über. Und damit sind auch wieder vermehrt düstere Gestalten unterwegs, die nach unserem Hab und Gut trachten. Es

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ist eben leider nicht so, dass nur ein Zaun um das eigene Anwesen gezogen werden muss, um Langfinger abzuhalten. Der stellt zwar eine erste Barriere dar, doch die ist relativ schnell überwunden. Kommen noch Türen und Fenster mit hoher Widerstandsklasse hinzu. Aber auch die lassen sich überwinden – es ist nur eine Frage der Zeit. Das soll jetzt nicht heißen,

dass auf sie verzichtet werden kann – ganz im Gegenteil. Denn sie halten Einbrecher eben für einen gewissen Zeitraum auf. Und diese Zeit lässt sich nutzen, um Hilfe zu holen – für den Fall, dass man über die ungebetenen Gäste, die sich da an den Hauszugängen zu schaffen machen, bereits informiert ist.


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An diesem Punkt kommen smarte Produkte ins Spiel, die einem jederzeit an jedem Punkt der Welt Bescheid geben, wenn zu Hause etwas passiert. Manche davon können durchaus auch schon erste Abwehrmaßnahmen einleiten oder zuvor – beim etwaigen Auskundschaften – alleine durch ihre Präsenz abschrecken. Aber auch für die Innenräume gibt es diverse smarte Produkte, die weitere Barrieren schaffen, die Hausherren informieren oder/und den Einbrecher behindern.

UNSICHTBARES FRÜHWARNSYSTEM Schon seit jeher dienen Bewegungsmelder dazu, unliebsame Gäste auf dem eigenen Grundstück zu enttarnen und hoffentlich in die Flucht zu schlagen, indem sie automatisch die Hausbeleuchtung oder gar ein auf den Garten gerichtetes Flutlicht aktivieren. Da Einbrecher unerkannt bleiben möchten, macht ihnen dies einen Strich durch die Rechnung – das Licht erzeugt Aufmerksamkeit, die Nachbarn oder Passanten könnten sie sehen. Das gilt natürlich nach wie vor – und dabei ist es vollkommen egal, ob der Bewegungsmelder separat installiert oder direkt in eine

Leuchte integriert ist. Wenn sich ab der Dämmerung jemand in den Erfassungsbereich begibt, wird er möglichst großzügig mit Licht empfangen. Dazu sind die Bewegungsmelder in der Regel mit passiven Infrarotlichtsensoren ausgestattet, die permanent den Ist-Zustand in ihrem Erfassungsbereich überwachen. Tritt jemand in diesen Bereich ein, verändert sich die erfasste Infrarotstrahlung jäh und der Bewegungsmelder löst aus. Im Regelfall das Licht. Dazu muss der Bewegungsmelder noch nicht einmal eine wie auch immer geartete Internetverbindung haben, die Reaktion erfolgt autark, automatisch und seit Jahrzehnten bewährt. Doch nun bietet die vernetzte Welt auch noch Bewegungsmelder, die ans Internet angebunden werden können, sei es via Integration ins heimische WLAN oder gekoppelt mit einer Z-Wave- oder Zigbee-Bridge, je nach Modell eben. Und damit vergrößert sich der Funktionsumfang. Während herkömmliche Bewegungsmelder – oftmals unbemerkt – lediglich das Licht aktivieren, bietet sich mit vernetzten Bewegungsmeldern die Möglichkeit, auch gleich eine Push-Benachrichtigung aufs Smartphone zu senden. Wenn das nicht direkt über die Hersteller-

VIDEOTÜRKLINGELN MELDEN SICH SOFORT VIA SMARTPHONE, WENN IHR INTEGRIERTER SENSOR EINE BEWEGUNG VOR DER TÜRE ERKANNT HAT. DIE „VIDEO DOORBELL 4“ VON RING WARTET SOGAR MIT EINER PRE-ROLL-FUNKTION AUF, DANK DER BEREITS DIE VIER SEKUNDEN VOR DEM AUSLÖSEN DES SENSORS AUFGENOMMEN WERDEN. www.ring.com

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>> SMARTHOME <<

Innenrollos mit einbinden Auch Innenrollos können zum einen motorisiert, zum anderen an ein Smarthome angebunden werden. Dadurch lassen sie sich nicht nur für den Sonnenschutz während der Yogastunden, sondern auch in Abwesenheit komfortabel vor die Fenster fahren – dann kann von außen niemand mehr in die Räume sehen. Mit dem smarten Antrieb „Era Inn Edge S Li-Ion“ von Nice geht das dank Akkubetrieb sogar kabellos. > www.niceforyou.com

App geschehen kann, bieten sich die Benachrichtigungsmöglichkeiten kompatibler großer Ökosysteme (etwa Alexa, Homekit) dazu an. Der Clou: Auf diese Weise ist nun auch ein stummer Alarm realisierbar. Insbesondere, wenn batteriebetriebene Funkbewegungsmelder eingesetzt werden, da sie sich vollkommen frei platzieren lassen (Funkverbindung zu WLAN oder Basisstation vorausgesetzt). Das unscheinbare Gerät, das da scheinbar keinerlei Funktion hat – schließlich geht ja nirgendwo das Licht an – informiert dann still und heimlich über Bewegungen in seinem Erfassungsbereich, auf deren Basis frühzeitig Maßnahmen wie etwa ein Blick in die Außenkameras ergriffen werden können.

VIELE AUGEN SEHEN MEHR Robust und wetterfest ausgeführt hängen die Outdoor-Sicherheitskameras an den Außenwänden, optimalerweise decken ihre Erfassungsbereiche das gesamte Areal ab. Welche Kameraarten es gibt und was bei der Aufstellung der Sicherheitskameras beachtet werden sollte, lesen Sie in aller Ausführlichkeit in einem anderen Artikel in

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dieser Ausgabe. Doch die smarten Funktionen sollen an dieser Stelle doch genannt sein. Die heutigen Überwachungskameras verfügen neben einer (in der Regel) Infrarotnachtsicht, mit der sie selbst bei Dunkelheit Aufnahmen vom Geschehen machen können, über einen eigenen Bewegungsmelder. Der wiederum aktiviert die Kamera automatisch, sobald jemand den Erfassungsbereich betritt. In Überwachungskamerasystemen, die nicht permanent aufnehmen, startet daraufhin die Auf-

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>> SMARTHOME <<

EINE UMFANGREICHE SMARTE ALARMANLAGE WIE DIE „SECVEST-FUNKALARMANLAGE“ VON ABUS KANN DIVERSE SYSTEMKOMPONENTEN STEUERN. DAS BEGINNT SCHON BEI DER ZUGANGSKONTROLLE, REICHT ÜBER TÜR-/FENSTERKONTAKTE, RAUCHWARN-, GLASBRUCH- UND WASSERMELDER BIS HIN ZU VERSCHIEDENEN ÜBERWACHUNGSKAMERAS. MIT DER „SECVEST-AUSSENSIRENE“ SCHLÄGT SIE DANN IM EINBRUCHSFALL LAUT ALARM – 100 DEZIBEL SCHAFFT SIE, WÄHREND DAZU IHRE ROTE LED-LEISTE BLINKT. www.abus.com

nahme auf einem lokalen Speicher oder/und in der Cloud, je nach System. Gleichzeitig erfolgt meist eine Push-Benachrichtigung, bei der ein kleiner Snapshot mitgeliefert wird – es ist also direkt erkennbar, ob sich ein Mensch an den Rollläden zu schaffen machen möchte oder ob Nachbars Katze nur nach Mäusen Ausschau hält. Dieses Informieren über Ereignisse ist dann auch die primäre Funktion der Bewegungsmelder in Systemkameras, die nonstop aufzeichnen – so bekommt der Anwender auch hier gleich mit, sobald sich vor der Linse etwas bewegt. Mittlerweile verraten die Sicherheitskameras aber nicht mehr nur dass, sondern auch was sich da bewegt. Dank

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KI-Integration erkennen sie diverse Objekte, etwa Mensch, Tier, Fahrzeug und Postpaket, und können diese Informationen dann auch schon in ihrer Benachrichtigung preisgeben. Natürlich ist auch die Möglichkeit, Daten in der Cloud speichern zu können, ein Fortschritt gegenüber den ‚alten‘ Überwachungssystemen, den die Internetanbindung und die großen Serverfarmen der heutigen Zeit möglich machen. Und natürlich erlauben sie auch den Blick aus der Ferne, also die Kamera-Livestreams auf Smartphone und Tablet abzurufen. Das ist ebenso mit lokalen Rekordern möglich, sollten diese an den Router angeschlossen sein.

DING DONG! Die Cloud nutzen auch smarte Türklingeln, die als Überwachungslösung für den Eingangsbereich prädestiniert sind. In Abwesenheit bieten sie dieselben Vorzüge wie smarte Überwachungskameras, sie melden sich, sobald etwas geschieht. Damit ist nicht nur bekannt, wann der Postbote sein Paket abgeliefert hat, es ist zudem ersichtlich, falls es jemand danach entwendet. Denn nicht immer ist es der komplizierte Einbruch ins Haus, der Schaden anrichtet, Paket- oder Sachdiebstähle wie etwa der des unabgeschlossenen Fahrrads neben dem Hauseingang sind wesentlich einfacher und schneller zu begehen. Sie haben darüber hinaus aber auch noch einen weiteren sicher-


heitsrelevanten Vorteil – sie leiten das Klingeln an ein oder mehrere Smartphones weiter. Egal, ob man gerade zu Hause oder auf der anderen Seite der Erde ist, auf das Klingeln kann geantwortet werden – die Kommunikation, mit Videolivebild auf dem Smartphone, findet via Internet statt. Das Auskundschaften, ob gerade jemand zu Hause ist, über einfaches Klingeln an der Haustüre funktioniert damit nicht mehr, denn der Klingelnde weiß ja nicht, ob sein Gesprächspartner weit entfernt oder direkt hinter der Türe ist. Auch sonst sind Videotürklingeln ein absoluter Komfortgewinn, kann doch mit Klingelnden ohne böse Absichten ebenfalls direkt gesprochen werden. Etwa lässt sich dem Paketboten mitteilen, dass er das Paket ruhig vor die Haustüre legen kann oder den Schweigereltern, dass man noch unterwegs, aber gleich zu Hause ist. Und wenn ein Klinkenputzer im Sichtfeld auftaucht, kann das ‚kein Interesse‘ ausgesprochen werden, ohne sich von der Gartenliege erheben zu müssen. Es empfiehlt sich, zu beachten, dass für Videotürklingeln dieselben Regeln wie für Überwachungskameras gelten, also dass etwa nur Privatbereiche erfasst werden dürfen. Eine Ausnahme gibt es hier allerdings – Videotürklingeln, die nicht aufzeichnen und sich nur direkt nach dem Klingeln aktivieren, also keine Livestreams auf Abruf bereitstellen, sind in der Regel möglich – solange sie keinen Überwachungsdruck beim Nachbarn oder bei Passanten erzeugen, das ist nämlich selbst bei Kameraattrappen ein Problem.

GUT ZU WISSEN:

SCHLAUES SCHLOSS

Smarte Türschlösser sind ja eigentlich dazu da, den Zugang zu erleichtern. Aber eben nur für befugte Personen. Unerwünschte Dritte, die sich per Schlüssel oder Lockpicking Zugang zum Haus verschaffen, können sie dank ihrer Infofunktion verraten. Das „Smart Lock 3.0 Pro“ von Nuki informiert nicht nur per Push-Nachricht, dass das Schloss geöffnet wurde, sondern auch über die Art, wie dies vonstattenging. Eine detektierte manuelle Öffnung, wenn kein Familienmitglied zu Hause sein sollte, lässt direkt aufmerken. Ein optionaler Türsensor wird zudem angeboten. > www.nuki.io

KEY ZUM SCHLÜSSEL Falls keine der bisher genannten ‚Frühwarnsysteme‘ verwendet werden können oder sollen, oder sie auf irgendeine Weise umgangen werden konnten, gelangt ein Einbrecher nah an das hoffentlich verriegelte Gebäude heran. Dann ist er aber noch nicht drin. Am einfachsten ist der Zutritt natürlich mit dem Haustürschlüssel. Na klar, mögen sich viele jetzt denken, den hat der Einbrecher aber nicht. Ebenfalls viele deponieren allerdings irgendwo in der näheren Umgebung einen Ersatzschlüssel, den sie vielleicht einmal brauchen, wenn sie sich ausgesperrt haben. Wahrscheinlich ist das Schlüsselversteck der Wahl nicht gerade unter der Türmatte. Aber auch ein vermeintlich sicheres Versteck, auf das der Einbrecher ‚nie‘ kommt, kann sich als trügerisch

EINEN SCHLÜSSEL IN EINEM FEST MONTIERTEN SCHLÜSSELTRESOR GUT ZU VERSTECKEN, IST BESSER, ALS IHN UNGESCHÜTZT IN EIN VERSTECK ZU LEGEN. DIE „KEY GARAGE 787 SMART-BT“ VON ABUS LÄSST SICH MITHILFE EINES SECHSSTELLIGEN ZAHLENCODES ÖFFNEN, ABER AUCH PER APP VIA BLUETOOTH, ALSO VOR ORT. www.abus.com

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>> SMARTHOME <<

ORDENTLICH LAUT WIRD ES MIT DER „SMARTEN INNEN-ALARMSIRENE“ VON NETATMO, DIE ES ALS ERGÄNZUNG ZUR „SMARTEN INNENKAMERA“ GIBT. IM FALLE EINES EINBRUCHS LÖST SIE AUTOMATISCH EIN 110 DEZIBEL LAUTES ALARMSIGNAL AUS. DIE KAMERA HAT EINE GESICHTSERKENNUNG, WOMIT SIE SELBST IN AKTIVIERTEM ZUSTAND RUHIG BLEIBT, WENN SIE EIN FAMILIENMITGLIED ERKENNT. MIT DER SIRENE LASSEN SICH ZUDEM GERÄUSCHE WIE HUNDEGEBELL, HAUSHALTSLÄRM ODER WEINENDE KINDER ABSPIELEN. www.netatmo.com

erweisen. Einbrecher sind eigentlich professionelle Finder – schließlich wissen sie genau, wo Wertgegenstände und Geld zu Hause gerne versteckt werden. Das gilt auch für den Ersatzhaustürschlüssel. Ist sein Versteck entdeckt, ist der Weg frei. Wer trotzdem nicht auf den versteckten Schlüssel verzichten möchte, sollte sich überlegen, ein etwas größeres Versteck zu suchen – in das auch noch ein sicher fixierter Schlüsseltresor passt. Solche lassen sich mit einem Zahlencode, Fingerabdruck oder smart via App öffnen und werden gerne von Airbnb-Anbietern genutzt, um ihrer Kundschaft einfachen Zugang zum gemieteten Domizil zu verschaffen – in diesem Fall gut sichtbar. Gut versteckt erhöht solch ein Schlüsseltresor den Schutz, da er zwar sicherlich auch geknackt werden kann, dies aber etwas Zeit bedarf und Lärm macht.

DA DREHT SICH WAS! Für den Fall, dass ein Haustürschlüssel auf irgendeine Art und Weise von einem Gauner ergattert werden konnte, hat dieser freien Zugang. Falls es sich um einen fähi-

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gen Lockpicker handelt, kommt dieser unter Umständen auch ins Haus, wenngleich es etwas länger dauert. Um darüber informiert zu werden, hilft ein weiteres smartes Produkt, das einem sonst selbst freien Zugang verschafft – ein smartes Türschloss. Dieses informiert und protokolliert, falls gewünscht, wer wann die Haustüre geöffnet hat. Da die Familienmitglieder eines Haushalts mit smartem Türschloss wohl eher selten einen Schlüssel mit sich führen, sondern eher Geofencing, Fernbedienung, App oder Codeschloss nutzen, ist eine detektierte manuelle Öffnung schon einmal ein Alarmsignal, insbesondere zu Zeiten, in denen eigentlich niemand zu Hause seine sollte. Die Push-Nachricht aufs Smartphone gibt hier Auskunft. Ist das smarte Türschloss zudem mit einem Türsensor ausgestattet, informiert dieser obendrein über den Öffnungszustand der Türe. Das ist insbesondere für das Eintreffen der zuvor benachrichtigten Einsatzkräfte wichtig – hat der Einbrecher die Türe hinter sich geschlossen, kann man sie dann den freundlichen Helfern aus der Ferne aufmachen.

VERNETZTE KONTAKTE Ein Öffnungssensor sollte jedoch nicht nur an der Haustüre zu finden sein, sondern an jeder Türe. Und an allen Fenstern. Die meisten dieser Kontaktsensoren funktionieren auf dieselbe Art – es besteht ein Magnetkontakt zwischen den beiden Teilen des Sensors, von denen eines auf dem Fensterrahmen, eines am Fensterflügel befestigt ist. Wird dieser Magnetkontakt unterbrochen, erkennt der Sensor eine Fensteröffnung. Ein anderes Funktionsprinzip nutzen optische Fensterkontakte, die neben dem Fensterflügel angebracht werden. Sie haben eine Lichtschranke, die auf den geschlossenen Rahmen des Fensterflügels gerichtet ist und so dessen Zustand erkennt. Sie bieten den Vorteil, dass nur ein Element installiert werden muss, zeigen sich also etwas diskreter. Ebenfalls mit einer Lichtschranke arbeiten Tür-/Fensterkontakte, die unsichtbar im Tür-/Fensterrahmen installiert werden. Auch sie sind einteilig und ihr Vorteil liegt darin, dass sie von außen überhaupt nicht gesehen werden können, solange das Fenster geschlossen ist.


AUCH MIT SMARTEN LAMPEN UND LEUCHTEN LASSEN SICH EINBRECHER ABSCHRECKEN. LÖST EIN SENSOR DEN ALARM AUS, KANN SOFORT DAS GANZE WOHNHAUS ERSTRAHLEN. GUT IST, WENN DAS SMARTE LICHTKONZEPT IN DEN AUSSENBEREICH ERWEITERT WIRD. MIT SMARTEN WANDLEUCHTEN WIE ETWA DEN „APPEAR“-WANDSTRAHLERN AUS DEM „PHILIPS HUE“-SORTIMENT LÄSST SICH DER ALARM DANN AUCH IM FREIEN VISUALISIEREN, WORAUF NACHBARN BESSER AUFMERKSAM WERDEN KÖNNEN. UND SONST SORGEN SIE FÜR TOLLE FARBLICHTAKZENTE. www.philips-hue.com

Auch gibt es Fenstergriffsensoren, die über die Stellung des Fenstergriffes den jeweiligen Zustand des Fensters erkennen. Sie alle können Aufschluss darüber geben, ob die Fenster des Gebäudes geschlossen sind oder nicht. Manchmal sogar, ob Fenster gekippt – und damit aus Einbruchssicht ebenfalls offen – sind. Das kann in der App eingesehen, teilweise per Sprachbefehl abgerufen werden. Aber auch Push-Benachrichtigungen sind möglich, manchmal direkt, manchmal erneut über den Umweg der großen Smarthome-Ökosysteme. So wird man direkt benachrichtigt, wenn ein Fenster (unberechtigt) geöffnet wird. Ihr volles Potenzial spielen die Tür-/Fensterkontakte natürlich erst in Verbindung mit einem smarten Alarmsystem aus – das meldet sich dann auch direkt lautstark, sobald ein Sensor auslöst. Meist nicht nur vor Ort via Alarmsirene, sondern obendrein mit einer ‚dringenderen‘ Nachricht auf dem Smartphone.

VERDUNKLUNG – UND MEHR Wenn es draußen dunkel wird, wird es das meistens auch drinnen. Abgesehen vom Kunstlicht. Denn irgendwann zu im Sommer späterer, im Winter früherer Stunde werden in der Regel die Rollläden heruntergelassen. Und das ist auch gut so, bilden sie doch eine wertvolle Barriere vor den Fenstern und Terrassentüren. Um sie zu überwinden, muss der Rollladen hochgestemmt werden, was Krach macht und dadurch Aufmerksamkeit erregt. Damit die Rollläden aber auch wirklich alle zu dunkler Stunde geschlossen sind, empfiehlt sich der Einsatz von smarter Technik. Dazu ist natürlich die Motorisierung der Rollläden notwendig. Falls diese schon besteht, nur nicht smart ist, kann

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Das Zuhause wird smart. Yubii Home ist eine der fortschrittlichsten Smart HomeSteuerungseinheiten der Welt. Funkantriebe, Sensoren und Empfänger der Marken elero und Nice lassen sich in das sichere und flexible Smart Home-System integrieren – ebenso wie über 3.000 Produkte anderer Marken über Z-Wave-Technologie. Mit einem Knopfdruck, per App oder Sprachbefehl steuert man so Sicht- und Sonnenschutz, Elektronik und Haushaltsgeräte, Beleuchtung, HKL, Alarm, u.v.a. Alles zu Yubii Home sowie smarten Steuerungen und Sensoren finden Sie unter elero.de/YubiiHome


>> SMARTHOME <<

Eine effektive Methode, um Einbrecher abzuschrecken, besteht darin, viel Lärm zu machen. Intelligente Alarmsysteme können hierbei von Nutzen sein. Ob Bewegungsmelder, Tür-/Fensterkontakte oder vernetzte smarte Kameras, die einen Alarm auslösen – alles wird in der intelligenten Alarmzentrale gebündelt. Diese steuert dann die weiteren Maßnahmen.

mithilfe von smarten Aktoren oder smarten Tastern, die in den Unterputzdosen ihren Platz finden, Abhilfe geschaffen werden. Doch auch, wer keine Rollladenmotoren installiert hat, kann ohne große Umbaumaßnahmen in den Genuss smarter Schließung kommen, denn es gibt smarte Gurtwickler zum Nachrüsten. Die werden einfach anstelle der vorhandenen Gurtwickler eingesetzt, benötigen allerdings noch eine herkömmliche Steckdose in ihrer Nähe für die Stromversorgung. Und schon steht dem hochkomfortablen elektrischen Betrieb der Rollläden nichts mehr im Wege. Smart werden sie dann in Verbindung mit einer schlauen Basisstation und Sensoren, die auf Lichtverhältnisse reagieren können. Standardmäßige Automatikprogramme wie etwa das zeitgesteuerte Schließen/Öffnen werden dadurch um wesentlich intelligentere Funktionen ergänzt. So können die Rollläden etwa gemäß dem prognostizierten Sonnenuntergang heruntergefahren werden oder sobald die vom Lichtsensor gemeldeten Werte einen vordefinierten Schwellenwert erreicht haben. Das Haus schottet sich dann also von selbst ab. Und 54 SAFE HOME MAGAZIN

im Falle eines geglückten Einbruches in Abwesenheit kann auch hier wieder auf Wunsch den hinzugerufenen Einsatzkräften mehr Einsicht geboten werden, indem auf Kommando alle Rollläden geöffnet werden, eventuell in Kombination mit smart aktivierter Beleuchtung. Ebenfalls hochinteressant: Smarte Rollläden lassen sich zudem für eine Anwesenheitssimulation nutzen.

UNEINSICHTIG SEIN Ein genereller Tipp, Einbrechern das Leben schwerer zu machen, ist, die Fenster in den Innenräumen bei Abwesenheit zu ‚verhüllen‘. Der Grund ist einfach – dadurch kann niemand die Wohnräume durchs Fenster ausspionieren. War es früher gang und gäbe, die Fenster sowieso mit engmaschigen Gardinen und schweren Vorhängen zu verhängen, ist der damit verbundene Helligkeitsverlust heute nicht mehr zeitgemäß. Auch hier kommt smarte Technik ins Spiel – smarte Vorhangmotoren und Innenrollos setzen auf Knopfdruck oder Kommando eine Sichtbarriere. So ließe sich etwa eine Routine programmieren, die beim Verlas-

sen des Hauses alle smart steuerbaren Gardinen, Vorhänge und Rollos gemeinsam zumacht. Und eine andere, die alles beim Zurückkommen wieder öffnet.

MAL REINSCHAUEN Die Vorzüge, die Überwachungskameras im Außenbereich haben, enden natürlich nicht im Interieur. Vom Urlaub aus in die Räume schauen, ob alles OK ist? Kein Problem dank smarter Innenkameras. Und wenn es doch ein Einbrecher in die Wohnung geschafft haben sollte, können sie eintreffenden Einsatzkräften bei der Lokalisierung helfen. Oder im Nachhinein bei der Identifizierung. Bei einer Speicherung in der Cloud lassen sich zwar Kameras, nicht aber deren Aufnahmen mitnehmen, außerdem könnten unter Umständen bereits die direkt zur Verfügung stehenden Snapshots der Kamerabenachrichtigungen bei der Erkennung des Diebes helfen. Für die Privatsphäre in Zeiten, in denen man zu Hause ist, sind Kameras zu empfehlen, bei denen entweder manuell oder motorisiert ein Sichtschutz vor die Linse gefahren werden kann, sodass sich kein Familienmitglied beobachtet fühlen muss.

Foto: Bosch

Wenn Einbrecher die Flucht ergreifen


Die Krönung sind sicherlich Kameras, die an ein smartes Alarmsystem gekoppelt sind und sich selbst aktivieren, sobald ein Ereignisfall gemeldet wird, etwa von einem Tür-/Fenstersensor.

KRACH MACHEN Ein gutes Mittel, um einen Einbrecher zu verschrecken, ist, möglichst viel Lärm zu erzeugen. Die bereits mehrfach angedeuteten smarten Alarmsysteme können hier helfen. Sei es der Bewegungsmelder, der Tür-/Fensterkontakt oder die angebundene smarte Kamera, die einen Alarmfall meldet, in der smarten Alarmzentrale fließt alles zusammen. Und sie koordiniert die nachfolgenden Aktionen. Dabei ist ein smartes Komplettsystem nicht nur im Hinblick auf potenzielle Einbrüche interessant, sondern – wenn es die angebotenen Komponenten zulassen – auch bei anderen Gefahren wie etwa einem Brand oder einem Wasserschaden. Auch dann können die smarten Alarmanlagen zu Hause und in der Ferne Alarm schlagen und es lässt sich umgehend reagieren. Der Lärm, um Einbrecher zu verschrecken, kann dann auch mit unterschiedlichen Komponenten der smarten Alarmanlage erzeugt werden. Es sind hauptsächlich laute Sirenen, die da ertönen. Neben den eventuell in smarten Sicherheitskameras integrierten Sirenen können dies auch die der Rauchwarnmelder sein – oder eigenständige, im Innenbereich meist nur mit Sound, im Außenbereich in der Regel mit blinkendem roten Alarmlicht kombiniert. Letztere entfalten nebenbei bemerkt per se eine abschreckende Wirkung, sollten sie gut sichtbar am Haus angebracht sein. Klar – ein Einbrecher wählt lieber ein Haus aus, das (vermeintlich) keine Sicherheitstechnik installiert hat.

LICHTALARM! Ebenso wenig wie Lärm mögen Einbrecher Licht, denn auch das erweckt Aufmerksamkeit bei Nachbarn und Passanten. Mithilfe eines smarten Alarmsystems, aber auch mit Routinen lassen sich im Alarmfall verschiedenste Beleuchtungselemente aktivieren. Das können etwa per smartem Lichtschalter hell erstrahlende Deckenleuchten sein, aber auch die Stehleuchte in der Ecke, die sich über einen Smartplug erreichen lässt. Und natürlich auch Lampen und Leuchten, die von sich aus smart sind. Häufig sogar mit direkter Systemintegration. Da solche smarten Lampen und Leuchten oftmals Farblicht abbilden können, ist zudem ein schöner Alarmton – in der Regel ein sattes Rot – möglich. Sobald ein Langfinger also ein scharfgeschaltenes Sensorelement, etwa einen Tür-/Fensterkontakt, auslöst, gehen im ganzen Haus die Lichter an, unter Umständen im Signalfarbton. Ein in jedem Winkel hell erleuchtetes Haus fällt meist sogar bei geschlossenen Rollläden auf, besser ist es jedoch, auch bei den Außenleuchten smarte Modelle oder smarte Leuchtmittel einzusetzen. Sind sie zudem farbfähig, können sie die Lichtwirkung einer Alarmsirene haben. Und ebenso wie mit smarten Rollläden lässt sich mit smarten Leuchten/Leuchtmitteln Anwesenheit vortäuschen. Sie sehen, smarte Technik kann allerhand zum Schutz Ihres Zuhauses beitragen. Welche der genannten Möglich- keiten Sie für sich wählen, bleibt natürlich ganz Ihnen überlassen. Nur so viel sei noch gesagt – je mehr, desto sichererer. SAFE HOME MAGAZIN 55


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Automatisiert abschotten Die Rollläden in den eigenen vier Wänden lassen sich auf verschiedene Arten smart machen, selbst, wenn sie bisher gar nicht motorisiert sind. Wir zeigen Ihnen drei Wege anhand der Modelle des neuen Smarthomesystems Homepilot. > www.homepilot-smarthome.com

Rollladenmotor Wer neu baut, kann sich den smarten Rollladenmotor „Premium Smart M 30“ natürlich problemlos mit in die Rollläden einbauen lassen. Auch nachträglich wäre dies unkompliziert möglich, wenn eine 230-V-Stromversorgung zukunftsweisend beim Hausbau verlegt wurde oder bereits andere, nicht smarte Rollladenmotoren zum Einsatz kamen. Es handelt sich um einen selbstlernenden Motor mit Sanftanschlag, der die beiden Endpunkte eigenständig kennenlernt. Auch Hindernisse und Blockaden erkennt er automatisch und reagiert durch Freifahrung. Dank einer integrierten Schnittstelle zum „Gateway Premium“, der Basis des neuen

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Homepilot-Smarthomes, stehen dann umfangreiche Automatikfunktionen wie etwa Astro-, Tages- und Wochenprogramme, eine Zufallsfunktion sowie Lüftungs-/Sonnenpositionen bereit.

Rollladenaktor Wer schon motorisierte Rollläden sein Eigen nennt, muss aber gar nicht zwangsläufig den Rollladenmotor austauschen, um sie smart zu machen. Da die motorisierten Rollläden sowieso irgendwo einen Schalter im Innenraum haben, mit dem sie sich auf Knopfdruck

heben oder senken, lässt sich dahinter ein „Rollladenaktor Smart Unterputz“ einbinden, den nötigen Platz vorausgesetzt. Er klemmt sich praktisch zwischen die bestehende Installation und fügt dort die smarten Features hinzu – mit seiner Funkantenne stellt er die Verbindung zum „Gateway Premium“ her. Natürlich lässt sich auch der bestehende Schalter noch nutzen, um die Rollläden „von Hand“ zu bedienen. Gurtwickler Wer weder motorisierte Rollläden noch Lust auf eine Nachrüstung von Stromanschlüssen hat, kann mit elektrischen Gurtwicklern in den Genuss der smarten Funk- tionen kommen. Das Modell „Rollo- tron Premium Smart“ etwa wird

einfach anstatt des bestehenden manuellen Gurtwicklers in den Unterputzkasten (ab 36 Millimeter Breite) gesetzt, ein Stromkabel mit Eurostecker wird an seiner Unterseite nach außen geführt. Sobald es in eine herkömmliche Steckdose e i n g e s te c k t wurde, ist der smarte Gurtwickler einsatzbereit. Nun müssen nur noch die Endpunkte des Rollladens definiert werden und schon ist er per App und Automationen von jeden Punkt aus steuerbar.



Tür- und Fensterüberwachung Tür-/Fenstersensoren informieren und/oder schlagen Alarm, sobald eine Türe oder ein Fenster (unbefugt) geöffnet wird. Es gibt verschiedene Arten von Tür-/Fenstersensoren, die sich durch Funktionsweise und Einbau voneinander unterscheiden. Hier erklären wir Ihnen vier verschiedene Sensoren anhand der Modelle aus dem Homematic-IP-Sortiment. >www.homematic-ip.com

Magnetische Tür-/Fenstersensoren Das Gros der Tür-/Fenstersensoren stellen wohl Modelle dar, die einen magnetischen Kontakt nutzen, um den Öffnungszustand zu erkennen. Dazu wird der eigentliche Sensor, der Funktechnik und die Stromversorgung (Batterie) integriert, in der Regel an dem bestehenden Fensterrahmen (oder eben an dem Türrahmen, der besseren Lesbarkeit halber sprechen wir im Folgenden nur von Fenstern) befestigt. Das Gegenstück, ein kleiner Magnet, kommt an

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den Fensterflügel. Das Prinzip ist einfach – wird der Fensterflügel bewegt, reißt der Magnetkontakt ab und der Sensor weiß, dass das Fenster geöffnet wurde. Optische Tür-/Fenstersensoren Die optischen Tü r - / Fe n s t e r sensoren haben den Vorteil, dass sie kein Gegenstück brauchen. Zumindest kein magnetisches. Wohl aber eine reflektierende Fläche. Diese einteiligen Sensoren werden am Fensterrahmen montiert. Sie senden permanent einen Infrarotlicht-

strahl aus, der auf den Überschlag des Fensterflügels trifft und von diesem reflektiert wird. Wird er direkt zurückgeworfen, ist das Fenster geschlossen, läuft er weit ins Leere, ist das Fenster geöffnet. Weiße Fensterflügel reflektieren den Infrarotlichtstrahl direkt, dunkle hingegen nicht. Bei diesen muss dann der Flügel mit einem kleinen Reflektoraufkleber versehen werden. Unsichtbare optische Tür-/Fenstersensoren Wenn es der Platz zwischen Fensterrahmen und geschlossenem Fensterflügel erlaubt, kann eine weitere Variante der optischen Tür-/Fenstersensoren gewählt werden, eine unsichtbare. Zumindest in

geschlossenem Zustand ist sie das, denn der Sensor befindet sich auf der Innenseite des Fensterrahmens. Auch dieser Sensortyp sendet einen Infrarotlichtstrahl aus, der in geschlossenem Zu- stand direkt von der Seite des Fensterflügels reflektiert wird. Ist das Fenster geöffnet, läuft der Lichtstrahl auch hier erst einmal ins Leere. Neben dem unsichtbaren Einbau ist ein großer Vorteil dieser Tür/Fenstersensoren, dass sie unter Umständen auch ein Fenster in Kippstellung erkennen können, wozu der Sensor allerdings im oberen Teil des Fensters ange-


bracht werden muss. Starkes Fremdlicht könnte auch in diesem Fall stören, ebenso wie Verschmutzungen vor der Lichtaustrittsöffnung.

TÜR-/FENSTERSENSOREN MELDEN SICH ODER LÖSEN GLEICH ALARM AUS, SOBALD UNBERECHTIGT EINE TÜR ODER EIN FENSTER GEÖFFNET WIRD.

Fenstergriffsensoren Mithilfe des Fenstergriffes erkennt schließlich der Fenstergriffsensor, in welchem Öffnungszustand sich das Fenster gerade befindet. Er weiß anhand der Griffstellung ganz genau, ob es geschlossen, gekippt oder ganz geöffnet ist. Dazu wird er einfach zwischen den Fensterflügel und den Fenstergriff einge- baut, dessen Vierkant dann zudem eine Ex-

ze nte r s c h e i b e im Sensor mitdreht, wodurch dieser den Stand des Fenstergriffes erkennen kann. Mit einem Fenstergriffsensor lassen sich auch noch Terrassentüren überwachen, da deren Griffe nach demselben Prinzip funktionieren wie Fenstergriffe. Und auch in der Regel dieselbe Vierkantstärke aufweisen. Die muss bei dem Homematic-IP-Modell sieben Millimeter betragen.

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ALLES IM BLICK? Ein wichtiger Aspekt im privaten Sicherheitsmix ist die Kameraüberwachung des eigenen Wohnraums. Auf welche Weise sie erfolgen kann, was dabei beachtet werden muss und wie Aufnahmedaten gespeichert werden können, erfahren Sie hier.

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Quick-Check Kabelgebundene Kameras Pro » Stabile Datenverbindung » Gute Video- und Audioqualität » Geringe Störanfälligkeit » Dauerhafte Stromversorgung via Kabel Kontra » Erhöhter Aufwand aufgrund der Kabelverlegung » Feste Platzierung, dadurch wenig flexibel Funkkameras Pro » Schnelle Installation » Flexible Platzierung » Meist mit Bewegungserkennung Kontra » Störungsanfälligere Video- und Audioübertragung » Für optimale Ergebnisse starkes Funksignal benötigt » Akkus müssen nachgeladen werden (bei Batteriebetrieb)

as schleicht denn da nachts durch meinen Garten? Sicherlich nur Nachbars Katze. Oder ist es doch ein unerwünschter Eindringling? Sollte das der Fall sein, möchten wohl die wenigsten persönlich nachsehen und einmal schnell Hallo sagen. Fein heraus ist in solch einem Fall, wer eine Videoüberwachung auf seinem Grundstück hat. Schließlich lässt sich dann mal eben nach dem Rechten schauen. Und links herum wahrscheinlich auch. Mehr noch – da ungebetene Besucher mit zweifelhaften Absichten in der Regel auf den ganz leisen Sohlen heranschleichen, bekommen die Hausbewohner dies ohne Überwachung oftmals gar nicht erst mit. Da spielen Überwachungskameras mit integriertem Bewegungsmelder ihre Trümpfe aus, schließlich können sie über ‚ungewöhnliche‘ Vorgänge (aber eben auch bei Katzenbesuch) eine Push-Nachricht versenden. Kameras ohne Bewegungsmelder zeichnen wahrscheinlich permanent auf und so ist wenigstens eine Rückschau nach einem Vorfall möglich. Die heimische Überwachung sollte aber optimalerweise nicht an den Fassaden enden, sondern sich im Inneren fortsetzen. Schließlich besteht die Möglichkeit, dass ein Einbrecher die Außenkameras zuvor ausgespäht hat und zusätzlich zu seiner Tarnung auf deren Blickwinkel reagiert, sprich: nicht hinsieht, ein Cap aufgrund der meist erhöhten Position der Kameras trägt und etwaige blinde Flecken ausnutzt. Die Wohnräume lassen sich im Vorhinein hingegen eher schwierig auskundschaften, auch die meist mehr als weniger flexible Platzierung der Kameras erlaubt andere, vielfältige Blickwinkel.

GRUNDSÄTZLICHE UNTERSCHEIDUNGSMERKMALE Für die gut abgedeckte Überwachung des eigenen Zuhauses kommen also optimalerweise viele Kameras überall zum Einsatz. Die an den Außenwänden müssen zwangsläufig wetterfest sein, die in den Innenräumen hingegen nicht. Meist werden deshalb auch unterschiedliche Systeme eingesetzt, was durchaus noch weitere Vorzüge haben kann. Gelingt es dem ungebetenen Gast etwa, ein System zu stören oder dessen lokalen Speicher bei einem erfolgreichen Einbruch mitzunehmen, kann ein zweites System helfend einspringen. Es gibt aber durchaus Möglichkeiten, nur ein zentrales System zu verwen-

den und dennoch flexible Aufstellmöglichkeiten zu haben, etwa mit wetterfesten, akkubetriebenen Kameras. Die Unterscheidung zwischen wetterfestem und rein für den Innenraum bestimmtem Modell ist allerdings nicht das einzige Hauptkriterium bei der Kamerawahl – die Frage nach Funk oder Kabel ist ebenso grundlegend. Kabelgebundenen Überwachungskamerasystemen wird eine stabile Datenübertragung zugutegehalten, zudem gibt es wenige Störfaktoren. Dagegen sind Funkkameras überwiegend akkubetrieben, was eine höhere Flexibilität bei der Platzierung gewährt und sie sowohl für nachträgliche Umstrukturierungen als auch für das generelle Nachrüsten einer Videoüberwachung prädestiniert.

WICHTIGE ABWÄGUNGEN Selbstverständlich ist es nun naheliegend, die Entscheidung für das Kamerasystem vom Aufwand abhängig zu machen. Wer sowieso gerade renovieren möchte oder ganz neu baut, hat natürlich die idealen Voraussetzungen, um ein kabelgebundenes System zu installieren. Wer seine Fassade hingegen nicht übermäßig strapazieren möchte, greift zur Funklösung. Klingt logisch und einfach, ist es aber dann doch nicht so ganz. Die verkabelte Variante erfordert eine besonders sorgfältige Vorplanung, denn nachträgliche Änderungen sind zwar möglich, aber erneut mit großem Aufwand verbunden. Stellen sich im Nachhinein blinde Flecken heraus, kann man entweder damit leben oder zusätzlich noch Funkkameras installieren. Die wiederum bieten generell die größere Platzierungsfreiheit und können bei einem Umzug auch problemlos mitgenommen werden. Sollte man dann nicht prinzipiell zur kabellosen Variante greifen? Nicht zwangsläufig, denn sie ist aufgrund der Funkübertragung anfälliger gegenüber Störungen. Das muss jetzt nicht gleich der böse Bube mit dem Störsender sein (kann aber), auch Baumaterialien stören den Empfang. Ist etwa viel Stahl in der Betonwand des Hauses, schwächt dies die Empfangsqualität. Ebenso wie wenn die Kamera in der Nähe eines Metallbalkons, einer Regenrinne oder eines Blechdachs platziert wird. Auch weite Entfernungen – je nach Modell vom heimischen Router oder der selbstfunkenden Basisstation des Systems – können einen Einfluss auf die Funkqualität haben. Bei batteriebetriebenen Kameras kommt hinzu, dass sie nicht auf dauerhafte Aufnahmen ausgelegt sind. SAFE HOME MAGAZIN 61


>> SMARTHOME << DIE AKKUBETRIEBENEN ÜBERWACHUNGSKAMERAS VON ARLO SPIELEN IHRE FLEXIBILITÄT IN SACHEN AUFSTELLUNG SOWOHL AN DER HAUSFASSADE ALS AUCH IN INNENRÄUMEN AUS – SO KANN EIN EINZIGES SYSTEM FÜR DIE KOMPLETTE WOHNRAUMÜBERWACHUNG GENUTZT WERDEN. ES GIBT ZUDEM EINE REINE INNENKAMERA MIT STECKER, DIE SICH AUCH INS SYSTEM EINBINDEN LÄSST. WWW.ARLO.COM

Der V Vorzug des integrierten Bewegungsmelders kann sich deshalb ins Gegenteil verkehren, wenn er einmal nicht auslöst, denn dann wird auch die Kamera nicht aktiv. Also doch lieber die Kabellösung, selbst bei nachträglichem Einbau? Wem dauerhafte Aufnahmen und eine weitgehend störungsfreie Übertragung wichtig sind, dem sei dies anzuraten. Wer damit leben kann, nicht alle ‚Vorgänge‘ aufgezeichnet zu haben und gewillt ist, die ein oder andere systembedingte ‚Lücke‘ zu akzeptieren, der kann zum Funksystem greifen. Hier sei noch gesagt, dass selbstverständlich Maßnahmen zur Verbesserung der Empfangsqualität getroffen werden können – bei WLAN-Kameras etwa durch leistungsfähige Mesh-Systeme oder Router, bei Systemen mit Basisstation durch Zukauf einer (oder mehrerer) weiterer Stationen. Durch indivi-

duelle Anpassung – die Kameras zeigen ja die Signalstärke in der App an – lässt sich das Funksignal verbessern, was wiederum die Ausfälle minimiert. Wer ganz sicher gehen möchte, kann gerne beide Systeme kombiniert einsetzen, das erhöht auch gleich die Ausfallsicherheit.

INNENRAUMÜBERWACHUNG Bei den Innenräumen sind die Überlegungen nicht ganz so komplex, dafür gefühlsbetonter. Theoretisch ist natürlich auch in den Zimmern die Installation eines kabelgebundenen Systems möglich – und damit die Nutzung der Vorzüge einer stabilen Verbindung sowie der Daueraufnahme. Nur ist gerade letztere in der Regel nicht erwünscht, noch nicht einmal vom ‚Systembetreiber‘ der Familie. Klar, niemand möchte zu Hause permanent unter Beobachtung stehen. Trifft es draußen im Garten einen Einbrecher, kann einem dessen Gefühlswelt herzlich egal sein – bei den Familienmitgliedern sollte das hingegen

IN DIE ÜBERWACHUNGSKAMERA INTEGRIERTE KLEINE SCHEINWERFER – ODER WIE BEI DER „FLOODLIGHT CAM WIRED PRO“ VON RING ZWEI GROSSE FLUTER – SORGEN DAFÜR, DASS SOGAR DIE NACHTAUFNAHMEN IN FARBE ERSCHEINEN. WWW.RING.COM

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nicht so sein. Nicht nur, dass die Daueraufnahme im Inneren also eigentlich ein NoGo ist, auch die fixe Platzierung der Überwachungskameras ist im Hinblick auf Umgestaltungsmaßnahmen und das generelle Vorhandensein meist an der Decke eher suboptimal. Flexible Funkkameras, sei es mit Netzkabel oder Akku, haben in Innenräumen dahingehend die Nase vorn. Und nicht nur das – sie sind meist per App schnell und einfach (de-)aktivierbar. Auch einzeln. Das erhöht die Privatsphäre – und damit das Geborgenheitsgefühl der Familienmitglieder. Nun kann es aber sein, dass alleine schon das Vorhandensein einer auf das Geschehen gerichteten Kameralinse für Unbehagen sorgt – schließlich könnte die Kamera ja doch aktiv oder, noch schlimmer, von einem Hacker gekapert sein. Letztere Gefahr lässt sich durch die Nutzung der Sicherheitsvorkehrungen der Qualitätshersteller wie Kennwortzugriff, starke Verschlüsselung und Zwei-Faktor-Authentifizierung minimieren. Und beim Unbehagen helfen Kameramodelle mit einem Sichtschutz, der die Linse physisch abdeckt – manuell oder mechanisch. Was ist nun aber mit etwaigen Störungen des Funksignals? Die können natürlich auch im Hausinneren auftreten, jedoch in der Regel nicht so massiv. Der Grund dafür ist relativ einfach – die Funksignale können sich ungehinderter ‚bewegen‘, zumindest die Barriere der (stahlarmierten) Außenwände entfällt. Betondecken könnten etagenübergreifend noch Schwierigkeiten bereiten, dann lassen sich auch wieder Maßnahmen der Signalverstärkung ergreifen.


WAS ÜBERWACHUNGSKAMERAS HEUTE KÖNNEN Ist die Entscheidung für den gewünschten Systemtyp gefallen, geht es an die Auswahl der Kameras. Prinzipiell sollten Überwachungskameras heute mindestens eine Full-HD-Auflösung aufweisen können, Topmodelle bieten bereits 4K-HDR-Video. Da die Kameras zur Überwachung eingesetzt werden, ist Nachtsicht Pflicht. Sie wird in der Regel über in die Kamera integrierte Infrarot-LEDs umgesetzt – die Kameras können nämlich Infrarot wahrnehmen und so Aufnahmen vom Geschehen selbst bei Dunkelheit machen. Allerdings grau in grau. Sind die Kameras zusätzlich mit Scheinwerfern ausgestattet, wird sogar eine Farbnachtsicht möglich. Die Scheinwerfer beleuchten in diesem Fall den näheren Erfassungsbereich, wodurch die Farben zum Vorschein kommen. Ein Bewegungsmelder ist immer hilfreich, selbst bei permanenter Aufzeichnung, denn er kann via Push-Nachricht (oder/ und eMail) melden, ob sich etwas im Erfassungsbereich bewegt. Erfolgt diese Meldung mit Foto, ist zudem schon einmal eine Aufnahme auf dem Smartphone (oder/und Mailserver) vorhanden, unabhängig von der verwendeten Speicherlösung. Dazu bieten einige Kamerahersteller eine KI-gestützte Objekterkennung an, die

etwa Pakete, Fahrzeuge, Tiere und Menschen unterscheiden kann. Dadurch lässt sich auf Wunsch die Anzahl der Benachrichtigungen reduzieren. Beim Erfassungswinkel der Kamera mag man sich denken, dass dieser generell möglichst groß sein sollte, damit eben auch größere Bereiche abgedeckt werden. Bei Innenraumkameras ist das auch durchaus richtig. Im Außenbereich nicht immer. Denn grundsätzlich darf nur das eigene Grundstück überwacht werden – und da reicht in manchen Ecken oft auch ein kleinerer Erfassungswinkel. Gut ist zudem, wenn sich der Erfassungsbereich grundsätzlich beschränken lässt, man etwa zwischen verschiedenen Winkeln wählen oder/und Bereiche schwärzen kann. Des Weiteren gibt es Kameras mit

integrierten Mikrofonen und Lautsprechern, die damit eine Zwei-Wege-Kommunikation ermöglichen. Im Innenbereich sind diese unproblematisch, im Außenbereich datenschutzrechtlich meist bedenklich – die Mikrofone sollten sich deshalb definitiv deaktivieren lassen können. Einige Überwachungskameras sind obendrein mit einer Alarmsirene ausgerüstet, mit der sich App-gesteuert ein lautes Alarmsignal absetzen lässt. Oder automatisch bei Bewegungserkennung, wobei die Nachbarn sicherlich nicht sehr über Fehlalarme mitten in der Nacht erfreut sein dürften. Last, but not least ist bei akkubetriebenen Kameras natürlich noch die verfügbare Akkuleistung erwähnenswert. Mit einer Akkuladung sind heute mehrere Mo-

Guck-guck! Für eine erhöhte Privatsphäre in Innenräumen gibt es Überwachungskameras, die sich mit einem physischen Schutz blind schalten/machen lassen. Das Prinzip ist einfach – ist man zu Hause/in dem jeweiligen Wohnraum, wird die Linse abgedeckt. In der restlichen Zeit bleibt sie offen und kann zur Überwachung genutzt werden. Hier eine Auswahl:

FÜR DIE LOKALE SPEICHERUNG DER VIDEOS KABELGEBUNDENER KAMERAS GIBT ES NETZWERK-VIDEOREKORDER (NVR), AN DIE IPKAMERAS VIA NETZWERK ANGEBUNDEN, MANCHMAL AUCH ANALOGE KAMERAS DIREKT ANGESCHLOSSEN WERDEN KÖNNEN. DER „ANALOG HD-8-KANAL-HYBRID-VIDEOREKORDER“ VON ABUS SCHAFFT DEN SPAGAT ZWISCHEN ANALOGEN UND IP-KAMERAS – ER KANN SOWOHL ANALOG-HD- ALS AUCH IP-KAMERAS BETREIBEN. WWW.ABUS.DE

Die „Ring Indoor Cam“ kommt in der zweiten Gerätegeneration mit einer integrierten Sichtschutzabdeckung. Sie lässt sich manuell per Schwenk nach vorne über die Kameralinse schieben. www.ring.com

„Echo Show 5“ von Amazon hat – wie alle „Echo Show“-Smartspeaker – einen integrierten Kameraschutz, der manuell per Schiebeschalter über die Linse gefahren wird. Des Weiteren ist ein Deaktivieren der Kamera per Knopfdruck ist möglich, dann sind allerdings zudem die Mikrofone stumm. www.amazon.de

Die „Essential Indoor Überwachungskamera“ von Arlo verfügt über eine mechanische Objektivabdeckung. Wird die Kamera per App deaktiviert, schiebt sich die Abdeckung vor die Kameralinse und deckt sie ab. Gleichzeitig wird die Audiofunktion ausgeschaltet. www.arlo.com

Die „Eyes Innenkamera II“ aus dem Bosch Smarthome lässt – angestoßen via App oder vor Ort per Fingertipp auf die Kameraoberfläche – ihren Kamerakopf sounduntermalt mechanisch nach unten absinken. Er verschwindet vollständig im Gehäuse, die Kameralinse wird blind. www.bosch-smarthome.com

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>> SMARTHOME <<

KLEIN UND UNAUFFÄLLIG ZEIGT SICH DAS „SYNC MODULE 2“ VON BLINK, EIN KOMPAKTES GERÄT FÜR DIE ‚VERWALTUNG‘ VON BIS ZU ZEHN BLINK-GERÄTEN

logen Übertragungswege, bieten aber HD-Auflösung und sind somit zoombar. Dennoch sind sie mehr als Upgrade bestehender Anlagen zu sehen, bei Neuanschaffungen ist von analogen Systemen – selbst in HD – eher abzuraten. Da kommen dann IP-Kameras in den Fokus. Sie haben oftmals noch deutlich höhere Auflösungen, dadurch mehr Zoommöglichkeiten und ein weiteres Erfassungsfeld. Bei den kabelgebundenen Modellen ist heute PoE (Power over Ethernet), also die Stromversorgung über ein Ethernetkabel, Standard. Das bedeutet, dass lediglich ein einziges Kabel – eben das Ethernetkabel, vielen besser bekannt unter dem Namen Netzwerkkabel – verlegt werden muss. Über dieses läuft sowohl die Stromversorgung der Kamera als auch die Datenübertragung. Letztere erfolgt digital und ist in der Regel verschlüsselt. Am anderen Ende des Ethernetkabels hängt wahlweise ein Videorekorder, der Router oder ein PoE-Switch.

(IN- UND OUTDOORKAMERAS, TÜRKLINGELN). DIESE VERBINDEN SICH DIREKT MIT DEM „SYNC MODULE 2“, DAS WIEDERUM ALS SCHNITTSTELLE ZUM HEIMISCHEN ROUTER UND DAMIT ZUM INTERNET FUNGIERT. DARÜBER KÖNNEN DIE VIDEOCLIPS VON UNTERWEGS EINGESEHEN UND IN DIE CLOUD GELADEN WERDEN. ALLERDINGS ERLAUBT DAS GERÄT AUCH DIE LOKALE SPEICHERUNG DER VIDEODATEN. WWW.BLINKFORHOME.COM

nate Betriebszeit möglich, das ist natürlich immer abhängig von der Nutzungshäufigkeit. Wird häufig aus der Ferne nach dem Rechten gesehen oder befindet sich die Kamera in einem stark frequentierten Bereich, hält der Akku entsprechend weniger lang als in einer ‚ruhigen‘ Ecke. Es gibt heute auch buchstäblich verlängerte Kameras (besser gesagt sind es deren Gehäuse), die größere Akkus haben und dadurch nach ihrer Vollladung auch länger betriebsbereit sind.

KAMERAVIELFALT Bei den Kameratypen steht eine wirklich große Bandbreite für nahezu jede Anforderung bereit. Wie bereits erwähnt lassen sich dazu auch Mischformen installieren, dann ist der Zugriff auf die Überwachungstechnik allerdings meist nicht zentral möglich. Doch auf jeden Fall lässt sich das eigene Grundstück lückenlos überwachen. Bei den kabelgebundenen Kameras gibt es zunächst

die analogen Versionen. Sie übertragen ihr Videosignal über ein spezielles Koaxialkabel, das mit BNC-Steckverbindern am einen Ende an der Kamera, am anderen an einem Videorekorder befestigt ist. Zum Betrieb benötigen sie ein weiteres Kabel für die Stromversorgung, wobei es auch Kombikabel gibt, die beide Kabel in einem Verbund vereinen. Soll Audio übertragen werden, ist sogar noch ein drittes Kabel notwendig. Analoge Überwachungskameras haben sich über Jahrzehnte bewährt, gelten als sehr zuverlässig und haben bei schlechten Lichtverhältnissen eine bessere Leistung. Das war es aber dann auch schon. Ihre Auflösung ist begrenzt und kann mit heutigen Standards nicht mehr mithalten, Zoom-Möglichkeiten sind daher quasi nicht vorhanden und zudem sind die Videostreams nicht verschlüsselt und lassen sich physisch abfangen. Eine Verbesserung bringt der Einsatz von Analog-HD-Kameras. Diese ‚aufgemotzten‘ Modelle nutzen ebenfalls die anaQuelle: variohaus.at

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Mithilfe des Routers kann die Kamera ihr Bild dann via Internet bereitstellen. Nicht nur für Livestreams, sondern auch zur Speicherung. Hier steht als Alternative zum Videorekorder nämlich auch die Sicherung auf einem NAS (Network Attached Storage), den Festplatten eines PCs oder Macs sowie in der Cloud zur Auswahl. Speichermöglichkeiten, zumindest in begrenztem Maße, bieten zudem SD-Karten, die in IP-Kameras integriert sind. Der Zugriff auf die dort gespeicherten Videoaufnahmen erfolgt dann auch via Internet. Der Nachteil – wird die Kamera mitgenommen, sind auch die Aufnahmen weg. Aufgrund hoher Auflösungen und damit großer Datenmengen in Kombination mit den begrenzten Speicherkapazitäten der SD-Karte eignen sich diese Kameras für die situationsabhängige – sprich: bewegungsmeldergesteuerte – Aufnahme. Gleiches gilt für akkubetriebene Kameras, hier jedoch aufgrund der Akkuschonung. Sie sind ebenfalls IP-Kameras, übertragen ihre Daten aber über Funk – entweder via WLAN oder ein eigenes Funknetz (von der Basisstation). Gespeichert werden kann ebenfalls in der Cloud und auf lokalen Speichern wie etwa auf USB-Speichermedien oder einer SDKarte in der Basisstation.


SPEZIALLÖSUNGEN

ANALOGE ÜBERWACHUNGSKAMERAS

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Kabelgebundene oder funkende Kameraüberwachungssysteme, oder eben eine Kombination aus beiden, können wahrscheinlich die meisten Anforderungen bei der Hausüberwachung erfüllen. Wenn nicht wäre da noch eine ergänzende Technologie, die helfen könnte. Es gibt nämlich auch akkubetriebene IP-Kameras, die ihre Überwachungsdaten via Mobilfunk bereitstellen (3G/4G/LTE). Dort, wo weder das heimische WLAN noch das Funknetz der Basisstation hinreichen und erst recht kein Kabel, zeigen sie ihre Stärken, Mobilfunkempfang vorausgesetzt. Das könnte etwa im hinteren Teil eines Gartens sein, wenn dieser bis zum Haus hin überwacht werden soll. Und in den Campingurlaub kann eine Mobilfunk-Überwachungskamera auch mitgenommen werden. Allerdings kommen zu den Kosten einer Cloud-Speicherung, die ohne Funkkontakt zu einer

Reine Analogkameras sind aufgrund ihrer überholten Videoqualität kaum mehr zu finden, aber es gibt sie noch. Wer sein altbewährtes System etwa bei einer defekten Kamera nicht komplett austauschen möchte, kann es dank der „TVCC 34011“ von Abus auch weiterhin betreiben. Die Domekamera mit Tag- und Nachtsicht kann außen, aber auch in Innenräumen eingesetzt werden. Die Auflösung beträgt 600 TVL. Die analoge Kabelverbindung nutzt auch das identisch aussehende Modell „HDCC32561“, ebenfalls von Abus. Nur überträgt sie Full-HD-Bilder (1080p), ist also eine AnalogHD-Kamera. Sie benötigt dann natürlich einen Videorekorder, der ihre Signale verarbeiten kann. Doch das bestehende Leitungsnetz lässt sich auch mit ihr weiter nutzen. Die Kamera ist selbstverständlich ebenso innen und außen einsetzbar und bietet Tagund Nachtsicht. > www.abus.de

30 Jahre. 3 Länder. 1 Versprechen: Mit Sicherheit für Sie da. Wenn Millionen Menschen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz über drei Jahrzehnte hinweg auf Sicherheitslösungen von Daitem vertrauen, müssen wir etwas richtig gemacht haben. Zum Beispiel, nie unseren Fokus zu verlieren: Menschen und das was ihnen lieb und wichtig ist zu schützen. Denn genau das hat uns zu dem gemacht, was wir heute sind: Marktführer im Bereich Funk-Einbruch und -Brandschutzlösungen. Mit einem innovativen ProduktPortfolio, das die unterschiedlichsten Kundenwünsche erfüllt. daitem.de


>> SMARTHOME <<

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POE ÜBERWACHUNGSKAMERAS

Zu den IP-Kameras zählen die kabelgebundenen PoE-Kameras, da das Internetprotokoll für die Datenverarbeitung verwendet wird. Sie beziehen ihren Betriebsstrom über ein Ethernetkabel, das bei wenigen Kameras an einen Router, bei mehreren Kameras an einen Switch angeschlossen ist (aufgrund der benötigten Ethernetbuchsen). Wichtig ist dabei, dass Router und Switch ebenfalls PoE-fähig sind, da sie ja in der Lage sein müssen, Strom bereitstellen. Generell können die Auflösungen von IP-Kameras deutlich höher sein, als die von analogen Kameras. Das Modell „LE221 PoE“ von Lupus Electronics etwa bietet mit 3840 x 2160 Pixeln eine 4K-Auflösung. Seine Infrarotnachtsicht hat eine Reichweite von bis zu 60 Metern und die Zoomfunktion ist aus der Ferne nutzbar. Neben der Datenbereitstellung via IP bietet die Kamera einen integrierten Slot für bis zu 256 GB fassende SD-Karten. > www.lupus-electronics.de

Basisstation alternativlos ist, auch noch Mobilfunkgebühren hinzu, es ist eine SIMKarte notwendig. An Stellen, an denen kein WLAN-Empfang möglich, jedoch eine Steckdose des eigenen Stromnetzes in greifbarer Nähe ist, kann eine weitere Spezialkamera helfen – die Powerline-Kamera. Das Prinzip ist das Gleiche wie bei Powerline-Netzwerken – die Signale werden über die heimische Stromverteilung übermittelt. Die Kamera stellt über einen Steckdosenadapter mit herkömmlichem Stecker die Verbindung zum

Stromnetz her und wird auf diese Weise auch gleich mit Energie versorgt. Irgendwo im selben Stromnetz hängt ein Videorekorder an einem weiteren Adapter, der die übermittelten Überwachungsvideos speichert und auch Livestreams via Internet möglich macht, sobald er zusätzlich an den Router angeschlossen ist. Der Datentransfer über das heimische Stromnetz sorgt für eine störungsfreie Übertragung, auch Metallteile und Betondecken stellen kein Problem dar. Aber es ist natürlich für jede Kamera eine Steckdose nötig. Und die sollte beim Außeneinsatz keinesfalls gut erreichbar sein, sonst könnte die Kamera ganz einfach ausgesteckt werden. Eine Kabelverlegung ins Hausin-

nere, direkt hinter der Kamera, wäre in diesem Fall das Optimum, dann kann auch kein Kabel durchtrennt werden.

SPEICHERMÖGLICHKEITEN UNTER DER LUPE Die von den Überwachungskameras generierten Videos müssen, um Sinn zu ergeben, natürlich auch irgendwo gespeichert werden. Die ‚vorgesehene‘ Speichermethode wurde in diesem Artikel zwar schon bei allen Kameratypen genannt, dennoch sollen sie hier abschließend noch in komprimierter Form ihren eigenen Punkt erhalten. Das große Unterscheidungsmerkmal ist sicherlich, ob die Videodaten lokal oder in der Cloud gespeichert werden. Lokal ist dies bei den kabelgebundenen Systemen inklusive Powerline auf Videorekordern möglich, die selbstverständlich kein VHS-Band mehr bespielen, sondern zeitgemäß digital auf Datenträgern speichern. Oft erlauben sie auch die Darstellung mehrerer Datenstreams gleichzeitig auf einem Bildschirm, wie man es aus Überwachungshäuschen in Filmen kennt. Per Anschluss an den heimischen Router ermöglichen sie zudem Zugriff auf Livestreams und gespeicherte Daten via Internet. Bei IP-Kameras besteht obendrein die Möglichkeit, neben einem Videorekorder alternativ andere Speicher wie NAS (Network Attached Storage) oder ComputerFestplatten zu bespielen. Weitere lokale

AKKUBETRIEBENE ÜBERWACHUNGSKAMERAS

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Die akkubetriebenen Kameras zeichnen sich durch ihre hohe Flexibilität aus, da sie keine Verkabelung benötigen. Allerdings ist ein gutes und stabiles WLAN-Empfangssignal nötig, sei es vom heimischen Router, wenn die Kamera direkt dort angebunden werden kann, oder von der systemeigenen Basisstation. Das ist im Übrigen auch wichtig für die Batterielaufzeit, da ein schlechtes Signal zu häufigen Verbindungsversuchen und entsprechendem Stromverbrauch führt. Apropos Stromverbrauch: Da hat das „Cam S330“System von Eufy eine gute Lösung – jede Kamera ist mit einem eigenen Solarpanel an der Gehäuseoberseite ausgestattet. Laut Hersteller sollen schon zwei Stunden Sonneneinstrahlung reichen, um Energie für etwa 24 Betriebsstunden zu generieren. Natürlich lassen sich die Akkus aber auch per USB-Kabel nachladen. Die Kameras haben eine 4K-Auflösung (UHD) und sind sogar in der Lage, bekannte von fremden Gesichtern zu unterscheiden. Ihre Daten senden sie direkt an eine Basisstation, die mit 16 GB internem Speicherplatz ausgestattet ist – das reicht schon einmal für bis zu drei Monate Datenspeicherung. > www.eufy.com

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MOBILFUNK ÜBERWACHUNGSKAMERAS Kameras mit SIM-Karte wie die „Track Mix LTE“ von Reolink können vollkommen autark arbeiten. Ihre Energie bezieht dieses Modell über den integrierten Akku, der sogar mithilfe eines optionalen, richtig groß dimensionierten Solarpanels von der Sonne nachgeladen werden kann. Ihre Überwachungsvideos sendet sie dann via Mobilfunk (LTE) in die Cloud. Die Kamera hat noch ein besonderes Schmankerl auf Lager – sie ist mit zwei Objektiven ausgestattet. Das eine offeriert ein Weitwinkelbild, mit dem der komplette Erfassungsbereich angezeigt wird, beim anderen handelt es sich um ein Teleobjektiv, mit dem man auf bestimmte Bereiche innerhalb des Erfassungsbereichs zoomen kann. Noch besser – registriert die Kamera eine Bewegung, zoomt sie automatisch und verfolgt das, was diese Bewegung verursacht. > www.reolink.com

Speichermethoden sind USB-Speichermedien oder SD-Karten, die in Basisstationen vorwiegend bei funkenden Überwachungssystemen eingesetzt werden. SD-Karten eignen sich aufgrund ihrer begrenzten Speicherkapazität in erster Linie für die Sicherung von Sequenzen, nicht für dauerhafte Aufnahmen. Das gilt auch für SD-Karten, die direkt in die Kameras integriert wurden. USB-Speichermedien können zwar mehr Platz bieten, allerdings beschränken dann die Akkus der Überwachungskameras auf die Aufnahme von ereignisbasierten Sequenzen.

Keine Speicherplatzprobleme gibt es in der Regel bei der Verwendung von Cloud-Services. Dabei werden die Videodaten verschlüsselt (Achtung: Manchmal muss dies als Option erst ausgewählt werden) an die Server des Anbieters übertragen, sodass auch nur die Nutzer selbst die Videos einsehen können. DS-GVO-konforme Anbieter haben ihre Server zudem in der EU stehen. Generell ist natürlich empfehlenswert, auf einen seriösen Anbieter zu setzen, eine Recherche zu dessen Serverstandorten und eingesetzter Verschlüsselungstechnologie ebenso. Was spricht nun für und

gegen die beiden Speicherlösungen? Die Cloud-Speicherung birgt zwar keine Speicherplatzprobleme, dafür werden die Daten außer Haus gegeben. Das kann als Vorteil gesehen werden, da die Daten dann sicher an anderer Stelle liegen und ein Einbrecher nicht an die Videoaufnahmen kommt. Es kann allerdings auch ein mulmiges Gefühl hervorrufen, da die Aufnahmen nicht ‚sicher‘ zu Hause verwahrt sind – Vertrauen schaffen hier wie zuvor angedeutet sichere Server und starke Verschlüsselung. Auch kostet die Cloud-Speicherung in der Regel Geld – monatliche Folgekosten sind dementsprechend einzukalkulieren. Bei der lokalen Speicherung hat man zwar keine Abo-Folgekosten, dafür muss man aber ein Speichermedium anschaffen, sei es Rekorder, NAS oder Festplatte. Die alle Strom für ihren Betrieb benötigen. Dafür hat man seine Videoaufnahmen zu Hause, kann oftmals sogar einen sicheren ‚versteckten‘ Platz für den Speicher suchen. Wird dieser allerdings vom Einbrecher entdeckt, kann er mit dem anderen Diebesgut einfach entwendet werden – gleiches gilt für Basisstationen von Funkkameras mit SD-Karte oder USB-Speicher. Sicherlich am sichersten ist eine Kombination aus beiden Speicherlösungen, was bei vielen Anbietern möglich ist – kabelgebundene IPKameras können ihren Input dann neben dem Rekorder auch einer Cloud zur Verfügung stellen, ebenso wie bei Cloud-Kameras die lokale Speicherung realisierbar ist.

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POWERLINE ÜBERWACHUNGSKAMERAS

Die Powerline-Überwachungskameras von Bascom gehen einen speziellen Weg bei der Datenübertragung – sie nutzen die Stromverteilung des Hauses. Die Videosignale werden von der Kamera über ein Ethernetkabel an einen Powerline-Adapter übermittelt, der in eine herkömmliche Steckdose gesteckt wird. Über sie werden die Kameras zudem mit Strom versorgt. Dann nutzen die verschlüsselten Daten die Stromkabel, um zu einem Videorekorder zu gelangen. Der große Vorteil ist, dass die Ethernetkabel nicht quer durchs Haus zu einem zentralen Punkt gelegt werden müssen, wie das bei PoE-Anlagen der Fall ist, sondern nur bis zu einer freien Steckdose. Der Videorekorder kann dann ebenfalls an einer zum Haushalt gehörenden Steckdose angeschlossen werden – an beliebigem Ort im Gebäude. Damit lässt er sich gut verstecken. Neben dem hier gezeigten „Kabelloses 1-Bullet-System“ sind bei Bascom Konfigurationen mit bis zu 16 Kameras erhältlich, mit jeweils auf den Bedarf abgestimmten Videorekordern. Zudem stehen Dome-Kameras zur Auswahl. Alle Kameras können sowohl innen als auch im Außenbereich verwendet werden. >www.bascom-kameras.de

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Was sagt das Gesetz

Was darf wie überwacht werden?

N

Bild: Matthew Henry/Unsplash

ur, weil Überwachungskameras zu Hause angebracht werden können, heißt das noch lange nicht, dass bei deren Nutzung Narrenfreiheit herrscht. Grundsätzlich ist es so, dass niemand ohne sein Einverständ-

Sicherheit in den eigenen vier Wänden hat für viele eine hohe Priorität. Bei der Videoüberwachung von Mehrfamilienhäusern liegt der Fokus in der Regel auf den Innenräumen. Für Einfamilienhausbesitzer ist die Überwachung des eigenen Gartens meist unkomplizierter. Aber auch hier gibt es Grenzen. Nur der private Bereich darf überwacht werden. Dies schließt den Garten, die Zufahrt und den Eingangsbereich mit ein. Gemeinschaftlich genutzte Flächen oder die Gärten der Nachbarn sind ausgeschlossen, es sei denn, es liegt eine Zustimmung vor. Öffentliche Flächen oder Straßen dürfen in der Regel nicht überwacht werden. Sollten Überwachungskameras dennoch Bereiche außerhalb des eigenen Grundstücks erfassen, wäre dies nicht nur rechtlich bedenklich, sondern würde auch die Datenschutzgrundverordnung (DS-GVO) tangieren. Bei der Ausrichtung von Kameras ist Vorsicht geboten. Besonders bei Ultraweitwinkelkameras besteht das Risiko, zu viel zu erfassen. Daher sind Kameras, die bestimmte Teile ihres Bildausschnitts schwärzen können, besonders hilfreich. Sie vermeiden, dass Nachbarn sich beobachtet fühlen, besonders wenn Kameras scheinbar direkt in deren Bereich zeigen.

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nis gefilmt werden darf. Mit in die Überlegungen für das persönlich passende Kameraüberwachungssystem müssen neben den technisch machbaren Gesichtspunkten also auch noch die rechtlichen Aspekte einfließen.

NICHT JEDEM IST ES RECHT, GEFILMT ZU WERDEN. DER GESETZGEBER SETZT HIER KLARE GRENZEN.

Bewegliche Kameras mit Schwenk- und Kippfunktion sind besonders komplex. Durch ihre Flexibilität können sie unterschiedliche Bereiche erfassen und möglicherweise auch unerwünschte Zonen. Sichtschutzvorkehrungen oder spezielle Abdeckungen können helfen, nicht erlaubte Bereiche zu verdecken. Zudem sollte im Eingangsbereich, den beispielsweise Boten nutzen, ein deutliches Hinweisschild auf die Überwachung hinweisen. Audioüberwachung ist ein weiterer kritischer Punkt. Viele Kameras sind mit Mikrofonen ausgestattet. Diese sollten im Allgemeinen abgeschaltet werden, da eine Audioüberwachung, anders als das Videobild, schwerer zu begrenzen ist. Wohnt man in einem abgelegenen Haus mit viel Privatsphäre, wie beispielsweise am Waldrand, sind die Überwachungsmöglichkeiten freizügiger. Doch auch in Innenräumen sind bestimmte Regeln einzuhalten. Alle Personen, von Familienmitgliedern bis hin zu Besuchern, sollten über die Überwachung informiert werden. Ganz wichtig: Aufnahmen sollten nie online gestellt werden, da dies den privaten Rahmen überschreitet.


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SIE MACHEN ES SICH GEMÜTLICH. DIE ALARMANLAGE KÜMMERT SICH UM IHRE SICHERHEIT.

D

er Sommer geht zu Ende. Die Abende werden länger, die Tage kürzer. Jetzt wird’s drinnen gemütlich. Vorausgesetzt man hat sein Zuhause zuverlässig abgesichert. Denn auch Diebe und Einbrecher lieben die dunkle Jahreszeit: im Schutz der Dunkelheit ist das Risiko geringer, entdeckt zu werden. DAS GUTE GEFÜHL RUNDUM SICHER ZU SEIN. Doch wie schützt man sein Zuhause effektiv vor ungebetenen Gästen? Daitem, der Spezialist für drahtlose Sicherheitssysteme, hat mehr als 40 Jahre Erfahrung im Bereich Funk-Alarmanlagen und für jedes Objekt die passende Lösung. Kabellos und durch patentierte Verfahren doppelt gesichert, ist Daitem-Funktechnik konventioneller Sicherheitstechnik in vielerlei Hinsicht überlegen. Sie arbeitet 100 % zuverlässig, braucht weder Strom noch Kabel, ist vom Fachmann schnell und einfach installiert und flexibel erweiterbar. 72 SAFE HOME MAGAZIN

AUSGEZEICHNETE TECHNIK. Daitem ist Erfinder und Wegbereiter der drahtlosen Sicherheitstechnologie und gehört zu den führenden Herstellern hochwertiger Funk-Einbruch- und Brandmeldesysteme. State-of-the-Art Technologien und kontinuierliche Weiterentwicklung sind Teil des Erfolges. Jüngste Bestätigung: 2023 wählten Konsumenten bei einer TESTBILD-Befragung die besten Marken

fürs Zuhause. Das Ergebnis: Platz 1 für das Design der Daitem Alarmsysteme in der Produktkategorie Alarmanlagen. DIE DAITEM D18. DER IDEALE EINSTIEG IN DIE SICHERHEITSTECHNIK. Die D18 ist perfekt für Wohnungen, Reihenhäuser und junge Familien und alle, die sich eine zuverlässige Alarm-


FUNK-ALARMANLAGE DAITEM D18

STEUERUNG DES ALARMSYSTEMS PER APP

FUNK-ALARMSYSTEM DAITEM D22

anlage wünschen, die genauso flexibel und unabhängig ist wie sie selbst. Da alle Komponenten per Funk kommunizieren, ist das System ohne bauliche Veränderungen vom Fachmann schnell installiert, flexibel erweiterbar und kann bei einem Umzug einfach mitgenommen werden. Über eine App lässt sie sich bequem von unterwegs aus steuern. DIE DAITEM D22. SICHERHEIT IM MASSANZUG. Konzipiert für Hausbesitzer, die besonders hohe Ansprüche an den Schutz ihrer Immobilie stellen, schützt die D22 Häuser, Villen und Bungalows auch schon vor dem Eingangsbereich. Dafür stehen verschiedene Funk-Außenmelder zur Verfügung, die potenzielle Täter zuverlässig detektieren. Durch verschiedene Warnstufen – zum Beispiel Sprachansage, Hundegebell oder Alarmton der Sirene – werden Eindringlinge effektiv abgeschreckt. Bis zu acht Bereiche können unabhängig voneinander abgesichert werden. Fassaden-, Glasbruch- und Bewegungsmelder, Transponder, Handsfree-Tag oder App-Steuerung. Aus einer großen Auswahl an Überwachungs-, Bedien- und

Alarmierungskomponenten stellen Daitem Spezialisten die perfekte maßgeschneiderte D22 zusammen. Neueste Innovation: Der Daitem FunkFenstergriff-Sensor. Dank einer innovativen Dreifach-Sensorik bietet er ein besonders hohes Maß an Sicherheit für Fensterfronten. Er registriert die Fensterstellungen „Offen“ und „Geschlossen“, ob das Fenster verriegelt ist und das Einschlagen der Scheibe. Die neue Komponente wird am vorhandenen Fenstergriff montiert, ohne den Griff oder den Rahmen zu beschädigen.

Speziell für Haustierbesitzer bietet Daitem m Einbruchmelde-Komponenten Einbruchmelde Komponenten mit einer Tierimmunfunktion an. Die Bewegungsmelder reagieren nur auf die Wärmebewegung von Menschen. Trotz eingeschalteter Sicherheitstechnik kann sich Ihr Haustier in Haus und Garten frei bewegen, ohne einen Fehlalarm auszulösen. Als perfekte Ergänzung zur D22 oder als Stand-Alone-Lösung bietet Daitem zudem ein Videosystem mit einer großen Auswahl an professionellen WLAN und LAN-Kameras für den Innen und Außenbereich an. Sie lassen sich problemlos in das Alarmsystem integrieren und überwachen zuverlässig Haus, Garten oder Nebengebäude. Eine App ermöglicht spontane Fernüberwachung, schnellen Zugriff auf Live-Videos und den Abruf gespeicherter Alarmbilder, egal, wo man gerade ist. MIT SICHERHEIT GUT BERATEN. Sicherheitstechnik ist ein wichtiges Thema und gehört in die Hände von Profis. Deshalb arbeitet der Sicherheitsspezialist Daitem ausschließlich mit einem Netz von ausgewählten Facherrichtern. Ganz gleich, ob Erstberatung, Neu-Projektierung oder Sicherheitsanalyse des Status Quo – die Daitem-Spezialisten beraten direkt vor Ort und entwickeln anschließend gemeinsam mit dem Kunden eine individuell abgestimmte Sicherheitslösung. Sicher ist eben sicher. Mehr Informationen unter: www.daitem.de 73


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HD Kamera

180° Winkel

IOS und Android

1 bis 4 Familien

BALTER ERA FINGERPRINT SICHERER ZUTRITT PERSONALISIERT 74 SAFE HOME MAGAZIN

Schnell, sicher und spielend leicht – Balter ERA FINGERPRINT fügt alles zusammen. Unkompliziert Einbau, Intuitive Bedienung und personalisierte Eintrittssteuerung steigern den Komfort und sorgen in Kombination mit IP-Kameras und Alarmsystem SHEPHERD für ein Maximum an Sicherheit. Monitor und Mobilgerät gewähren den kompletten Überblick zu jeder Zeit, sowohl im Haus und wie auch von unterwegs. Ob Standardausführung oder Sonderanfertigung – Balter bietet die passende optische Lösung für jedes Hausdesign an.


>> SAFE ZONE <<

MONITOR Der große Touch-Screen Monitor ist das Binderglied für Ihre Home Security. Er verbindet sich drahtlos mit der Videotürstation, der Alarmzentrale, den IP-Kameras und Ihren iOS/ Android Mobilgeräten. Pro Teilnehmer können bis zu vier Monitore angeschlossen werden. So sehen Sie nicht nur, wer an der Haustüre ist, sondern kommunizieren auch über die Gegensprechfunktion zwischen den Monitoren. Mit persönlichen Hintergrundbildern und Klingeltönen, war es noch nie so einfach die individuellen Vorlieben mit smarter Technik zu verbinden.

FINGERPRINT UND WEITERE SENSOREN Das Fingerprint Modul ermöglich einen schnellen, geschützten und gegenstandslosen Eintritt ohne Schlüssel oder Handy. Nie wieder Ersatzschlüssel oder Austausch von Schlössern - durch individuelle Freigaben können festgelegte Personen die Haustüre dauerhaft oder nur temporär öffnen. Weiterhin verfügt die Türstation über einen eingebauten Bewegungssensor, der Bewegungen an der Tür bemerkt und aufzeichnet. Auch in der Nacht bleibt Balter ERA fokussiert und ermöglicht im Nachtmodus eine anhaltende Übersicht.

BEWEGUNGSMELDER Der SHEPHERD Funk Zwei-Wege-Bewegungsmelder mit integrierter Farbkamera erstellt beim Auslösen des Alarms 3 Fotos und sendet diese an den Benutzer. So können die Alarme jederzeit überprüfen und bei echten Alarmereignissen schnell reagieren werden.

IP-KAMERA Die Anbindung der externen Überwachungskameras an die Videotürstation erweitert das Sichtfeld und steigert die Sicherheit. Ob Ulter HD, Gesichtserkennung oder Nachtsichtmodus – die Balter IP X Serie ermöglicht für jeder Anforderung die richtige Lösung.

MAGNETKONTAKT Sicherheit an Fenster und Türen mit dem SHEPHERD Funk Magnetkontakt. Die Öffnungsüberwachung lässt sich flexibel und unauffällig montieren. Alarmereignisse werden Ihnen in Echtzeit übermittelt. Mehr Informationen unter: www.balter.de

SAFE HOME MAGAZIN 75


>> SAFE ZONE <<

IP-VIDEO-TÜRSPRECHANLAGEN VON DOORBIRD WERDEN IN BERLIN

IP-ZUTRITTSKONTROLLSYSTEM FÜR SEITEN-

ENTWICKELT UND

EINGÄNGE UND GARAGEN: DOORBIRD A1121

PRODUZIERT.

IP-VIDEO-TÜRSTATION MIT KEYPAD FÜR EINFAMILIENHÄUSER: DOORBIRD D2101KV.

SICHER MIT IP – DIE TÜRKOMMUNIKATION DER ZUKUNFT

Z

unehmend mehr Wohn- und Bürogebäude ersetzen analoge Sprechanlagen durch netzwerkbasierte IP-Türstationen, die mobile Endgeräte einbinden. Welchen Nutzen IP-Türsprechanlagen mit sich bringen, insbesondere hinsichtlich der Einbindung von Smartphones und Tablets, zeigt die Firma Bird Home Automation GmbH. Unter der Marke DoorBird entwickelt und produziert das deutsche Unternehmen IP-Video-Türstationen nach höchsten Qualitäts- und Sicherheitsstandards. In der Firmenzentrale und Produktionsstätte in Berlin werden Zutrittskontrollsysteme, Innenstationen und Zubehörprodukte entwickelt und gefertigt. Im Mittelpunkt steht die hochwertige IP-Türsprechanlage aus korrosionsbeständigem Edelstahl. DoorBird verbindet zeitloses Design mit innovativer IP-Technologie in der Türkommunikation. Seit Oktober 2022 ist Bird Home Automation ein Teil der ASSA ABLOY Gruppe, weltweit führender Anbieter von Zutrittslösungen. Vor allem in den Bereichen der SAFE HOME MAGAZIN

effizienten Türöffnungen und Eingangsautomatisierung hat die Gruppe eine Vorreiterrolle. MOBILE GERÄTE IN DER TÜRKOMMUNIKATION Die Einbindung mobiler Endgeräte in die Türkommunikation erleichtert das alltägliche Leben der Bewohner in vielerlei Hinsicht. Per App-Benachrichtigung werden sie auf ihren mobilen Geräten informiert, sobald die Türklingel betätigt wird. So können Nutzer mit Besuchern sprechen oder die Tür öffnen – egal ob von zuhause oder unterwegs. Angehörige und Freunde können hereingelassen, Lieferanten gebeten werden, Lieferungen an einem bestimmten Ort oder beim Nachbarn abzugeben. Dank zwei frei konfigurierbaren bistabilen Schaltrelais können per App zwei Türe oder Tore gesteuert werden. Zeitfenster für individuelle PIN-Codes sind einfach per App zu erstellen. Das erleichtert den Alltag. Auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, die beispielsweise vom Sofa, Rollstuhl oder Bett aus

sicher und bequem per Smartphone oder Tablet mit Besuchern kommunizieren und bei Bedarf auch Türen und Tore über die App öffnen können. MEHR SICHERHEIT DANK IP Im Vergleich zu analogen Türkommunikationssystemen bietet die Einbindung mobiler Endgeräte in Sachen Sicherheit einen entscheidenden Mehrwert. Die Bewohner haben viel mehr Kontrolle darüber, was vor ihrer Haustür passiert. Beispielsweise können Einbrüche verhindert werden: IP-Video-Türsprechanlagen ermöglichen die Simulation von Anwesenheit in der Wohnung, denn ein Einbruch beginnt oft mit einer einfachen Anwesenheitskontrolle. Betätigt jemand die Türklingel, erhält der Nutzer eine Push-Benachrichtigung auf sein Smartphone und kann darauf antworten. Das reicht oftmals schon aus, um den Einbrecher abzuschrecken. Selbst wenn die Türklingel nicht betätigt wird, werden die Bewegungen im Türbereich oder auf dem Grundstück durch einen integrierten Bewegungsmelder erkannt


DANK IP MIT BESUCHERN VON

EMPFANGEN – MÖGLICH PER APP.

ÜBERALL PER APP KOMMUNIZIEREN.

ZEICHNEN SICH DURCH VIELE VERFÜG-

und automatisch an das angebundene Smartphone übermittelt. Der Hausbewohner kann anschließend auf seinem Bildschirm sehen, wer sich vor der Tür bewegt und diese Person auch direkt ansprechen. Dadurch wird eine Alarmanlage durch eine IP-Türsprechanlage ersetzt und Einbrüche verhindert, bevor sie überhaupt passieren.

Live-Bild kann beispielsweise sowohl via .h264-Stream über RTSP oder via MJPEGStream abgegriffen werden.

Alleinstell ngsmerkmal im Bereich Alleinstellungsmerkmal smarter IP-Video-Kommunikation.

VIELFÄLTIGE INTEGRATIONSMÖGLICHKEITEN Dank offener API-Schnittstelle sind DoorBird-Türsprechanlagen in Gebäudeund Hausautomatisierungssysteme von Drittanbietern integrierbar. Nutzer können Smart Home-Anwendungen von verschiedenen Herstellern nach eigenem Geschmack kombinieren und brauchen sich nicht auf eine Marke festlegen. Mehr als 60 Integrationspartner sind bereits Teil des DoorBird-Netzwerkes, wie zum, Beispiel KNX, Loxone, Fibaro, Bang&Olufsen. Auch ist die Kompatibilität mit gängigen Smartlocks wie Yale Linus, Nuki und kisi gegeben. Nicht zuletzt sind Anrufe von der Türsprechanlage auf SIP-Telefone wie AVM FRITZ!Fon möglich. ANFORDERUNGEN AN TECHNIK UND SICHERHEIT Für Gebäude- und Hausautomatisierungssysteme sowie andere Smart Home-Produkte bieten IP-basierte Video-Sprechanlagen vielfältige Möglichkeiten über die SIP und API-Schnittstelle Audio, Video und weitere Funktionen einzubinden. Das Bilder: Bird Home Automation GmbH

HOCHWERTIGE TÜRSPRECHANLAGEN

EINBRÜCHE VERHINDERN, PAKETE

Darüber hinaus ist es für eine IP-Türsprechanlage unabdingbar, dass die Daten geschützt übertragen werden. Sicherheitsrisiken können entstehen, wenn zum Beispiel Sicherheitskonzepte fehlerhaft implementiert werden. Deswegen werden bei den DoorBird-Anlagen alle Daten stets verschlüsselt übertragen. Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. hat die Software und die App des Berliner Herstellers überprüft und mit den Siegeln „Software Made in Germany“ und „Software Hosted in Germany“ zertifiziert. Damit wurde unter anderem extern bestätigt, dass die Software-Daten in einem Rechenzentrum in Deutschland gehostet werden, welches nach ISO 27001 zertifiziert ist. Alle Daten werden DGSVO-konform verarbeitet. ZUSÄTZLICHE SICHERHEIT MIT DER NEUEN FIREWALL Als Erster in der Branche bringt DoorBird eine benutzerfreundliche Lösung auf den Markt, mit der das Netzwerk von Türkommunikationssystemen zusätzlich abgesichert werden kann: Die neue DoorBird Internet Firewall A1051 ist ab sofort weltweit erhältlich. Die einfach zu installierende Firewall erhöht die Sicherheit für alle Netzwerke, in denen DoorBird-Produkte eingesetzt werden – sowohl innen als auch außen. Mit diesem Produkt schafft das Berliner Unternehmen ein weiteres

FÜR MEHRFAMILIENHÄUSER UND BÜROGEBÄUDE MIT BIS ZU 500 EINHEITEN:

BARE MATERIALIEN UND FARBEN AUS.

DIE TÜRSPRECHANLAGE VON MORGEN Im Vergleich zu IP-Türsprechanlagen ist die Leistung analoger Systeme sehr begrenzt und für viele Nutzer nicht mehr ausreichend. IP-basierte Türsprechanlagen wie DoorBird bieten völlig neue Möglichkeiten, mit Besuchern zu kommunizieren und die Haus-, Wohnungs- und Bürotüren aus der Ferne zu steuern. Die nahtlose Integration in bestehende Gebäude- und Hausautomatisierungssysteme ist ein maßgebender Vorteil und bietet Kunden eine große Gestaltungsfreiheit. Vielfältige App-Funktionen machen das Leben komfortabler und sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Die App selbst wird kontinuierlich weiterentwickelt, um stets die aktuellen Sicherheitsstandards – über die gesetzlichen hinaus – zu erfüllen, und neue praktische Funktionen kommen regelmäßig hinzu. Somit bleibt die IP-Technologie im Türkommunikationsbereich zukunftsfähig. ÜBER BIRD HOME AUTOMATION GMBH / DOORBIRD Die Bird Home Automation GmbH entwickelt und produziert IP-basierte VideoTürsprechanlagen, Zutrittskontrollsysteme, Innenstationen und Zubehörprodukte unter der Marke DoorBird. Neben der Firmenzentrale und dem Produktionsstandort in Berlin befinden sich weitere Niederlassungen in San Francisco und Jacksonville, USA. Die Smart-Home-Produkte werden nach höchsten Qualitäts- und Sicherheitsstandards in Deutschland gefertigt und weltweit eingesetzt. DoorBird steht für die Verbindung von exklusivem Design mit innovativer IP-Technologie im Türkommunikationsbereich.

DOORBIRD D21DKV MIT DISPLAY UND KEYPAD.

Mehr Informationen unter: www.doorbird.com. SAFE HOME MAGAZIN 77


>> SAFE ZONE <<

DURCH EIN MODERNES UND FLACHES DESIGN PASST SICH DER NEUE BUSCH-ROOMTOUCH® 4“ PERFEKT AN JEDE UMGEBUNG AN.

MODERNEM BEDIENKONZEPT MIT KAPAZITIVER OBERFLÄCHE Flexible und funktionale Bedienelemente für ein Leben im vernetzten Haus. Kleine und große Lösungen sind möglich und bieten insbesondere im Bestandsbau interessante Erweiterungen.

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ntelligente Häuser bieten die innovative Möglichkeit, den eigenen Alltag komfortabler, sicherer und natürlich auch energieeffizienter zu gestalten. Dafür gibt es verschiedenste Lösungen. Diese beginnen bei Einzel- und Räumlösungen per Funk, gehen über drahtlose und -gebundene Smart-Home-Systeme bis hin zu umfangreichen KNX-Installationen. Busch-Jaeger bietet für alle Varianten smarte, sichere und nachhaltige Anwendungen an.

Neu im Portfolio ist Busch-Trevion®. Das ist die neue Sensorik, die als Einzel- oder Raumlösung mit dem Elektronik-Baukasten Busch-flexTronics® eingesetzt werden kann und auch mit den Systemen KNX und Busch-free@home® kompatibel ist. Es verbindet dabei ein modernes, flaches und gradliniges Design mit Flexibilität und Funktionalität. Mit einem zeitgemäßen 78 SAFE HOME MAGAZIN

Bedienkonzept auf Basis einer kapazitiven Oberfläche wird der Sensor wie ein Smartphone mit Tipp-/Wischfunktion betätigt. Busch-Trevion® lässt sich funktional und farblich in viele Schalterserien integrieren und unterstreicht das Ambiente und die Vielfalt der Architektur in Wohn- und Zweckbau. Busch-Trevion® ist besonders flexibel. So kann das gleiche Keypad als 1-fach, 2-fach, 3-fach oder 4-fach-Touchsensor genutzt werden. Damit können auch im Bestand Bedienstellen flexibel erweitert oder umfunktioniert und an die individuellen Wünsche angepasst werden. Die homogene Bedienfläche verfügt über einen internen Temperaturfühler und gibt bei Betätigung ein akustisches Feedback. Optisch unterstützen Lichtleiter bei der Bedienung und zeigen den Status animiert an. Verschiede-

ne Farben für unterschiedliche Funktionen erleichtern die Zuordnung. Ein LED-Lauflicht visualisiert die Bewegung von Jalousie oder Helligkeitswerten. Im Wesentlichen setzt sich Busch-Trevion® aus drei Elementen zusammen: dem Unterputz-Einsatz (KNX, Busch-free@home® oder Busch-flexTronics®), dem Keypad und der Abdeckung beziehungsweise dem Beschriftungsfeld. Komplettiert wird es durch den entsprechenden Schalterrahmen. GROSSE FUNKTIONSVIELFALT UND MODERNE BEDIENUNG Zusätzlich zur kapazitiven Sensorik gehört ein neues Display 2,4“ zur Produkt-Familie. Das schlanke Busch-Trevion® Display ist neben einer weißen auch mit einer schwarzen Glasoberfläche für einen höheren


>> SAFE ZONE <<

DAS BUSCH-TREVION® DISPLAY 2,4“ ZEICHNET SICH NEBEN SEINEM FLACHEN DESIGN DURCH SEINE FUNKTIONSVIELFALT AUS.

BUSCH-ROOMTOUCH® 4“ ERFÜLLT ALLE ANFOR-

DAS BUSCH-TREVION®

DERUNGEN AN EIN MODERN GESTALTETES GE-

KEYPAD KANN INDIVIDUELL

RÄT, ERSTKLASSIGE QUALITÄT UND VOR ALLEM

GESTALTET UND BESCHRIFTET

ECHTES MATERIAL IN FLACHEM DESIGN

WERDEN.

Kontrast erhältlich. Dadurch überzeugt das Display auch bei einem schrägen Blickwinkel. Abgerundet wird die Bedienung durch haptisches Feedback und einen integrierten Helligkeitssensor zur Tag-/Nachtumschaltung. Ein integrierter Raumtemperaturregler mit Temperaturfühler und optionalem Fernfühler regelt effizient die Heizungssteuerung. Zwölf Steuerfunktionen werden auf maximal zwölf Seiten gezeigt. Die Menüführung greift das Design der Busch-free@home® App oder dem Bedienpanel Busch-SmartTouch® 10“ auf.

Bilder: Busch-Jaeger

Für eine erhöhte Nutzerfreundlichkeit setzt Busch-Jaeger bei verschiedenen TouchDisplays auf eine identische Menüführung und die kapazitive Oberflächen-Bedienung, so auch bei dem neuen MultifunktionsTouch-Display Busch-RoomTouch® 4“. MULITALENT MIT EINEM MAXIMUM AN FUNKTIONALITÄT Das Busch-RoomTouch® 4“ ist ein kapazitives IPS-Display mit Glasoberfläche für die intelligente Steuerung von hochwertigen Wohngebäuden, Besprechungsräumen,

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Büros und öffentlichen Gebäuden oder Premium-Hotels. Das MultifunktionsTouch-Display erfüllt alle Anforderungen an ein modern gestaltetes Gerät, erstklassige Qualität und hochwertiges Material in flachem Design. Das 4“-Display kann sowohl in Verbindung mit Busch-free@home® als auch für KNX-Installationen genutzt werden. Der Multisensor dient nicht nur zur Steuerung der Beleuchtung und Jalousien, sondern verfügt auch über Raumtemperaturregler (Heizen/Kühlen). Dargestellt wird dies auf bis zu zwölf Bedienseiten. Das Gerät verfügt über einen Näherungsund Helligkeitssensor sowie einen Tag-/ Nachtmodus. Das hochwertige Display kann aus unterschiedlichen Blickwinkeln gut abgelesen werden. Dadurch ist auch eine Montage in Schalterhöhe möglich. Das Multitalent bietet ein Maximum an Funktionalität in nur einer Standard-Schalterdose und ist dadurch schnell und ohne Sonderzubehör installierbar.

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DAS BUSCH-TREVION® KEYPAD BESTEHT AUS EINER ABDECKUNG (1), EINEM KEYPAD (2), WELCHES ALS 1-FACH-, 2-FACH-, 3-FACH- ODER 4-FACH-TOUCHSENSOR GENUTZT WERDEN KANN, EINEM SCHALTERRAHMEN (3) UND EINEM BUSANKOPPLER FÜR KNX,

Mehr Informationen unter: www.busch-jaeger.de

BUSCH-FREE@HOME® ODER BUSCH-FLEXTRONICS® EINSATZ (4). SAFE HOME MAGAZIN 79


>> SAFE ZONE <<

DER BEWEGUNGSMELDER – ALLES IM BLICK

DIE APP – VOLLE KONTROLLE

DAS EGARDIA SYSTEM – MIT SICHERHEIT EIN GUTES GEFÜHL

EGARDIA: MIT SICHERHEIT EINE SMARTE ENTSCHEIDUNG

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mmer mehr Menschen nutzen smarte Technologien mit dem guten Gefühl, die Kontrolle über alltägliche Aufgaben zu besitzen und trotzdem von einem dienstbaren Geist bei ihrer Bewältigung unterstützt zu werden. Egardia verbindet smarte Technologien, Komfort und Bedienerfreundlichkeit mit einem weiteren Thema, das unseren Alltag in vielen Bereichen bestimmt: Dem Wunsch nach Sicherheit. Vom Kühlschrank bis zum Staubsauger: Unsere Haushalte werden immer intelli80 SAFE HOME MAGAZIN

genter, selbständiger und anwenderfreundlicher. Moderne SmarthomeTechnologie vermittelt das gute Gefühl, sich nicht mehr als nötig mit lästigen und zeitraubenden Aufgaben befassen zu müssen. Mit der Egardia Alarmanlage überlässt man mit gutem Gewissen auch das Thema Sicherheit mi dem smarten Profi. EGARDIA: SMART VERNETZT Smart sind Technologien und technische Hilfsmittel, wenn sie sich den Bedürfnissen ihrer Nutzer anpassen, leicht zu bedienen

und uneingeschränkt verfügbar sind. All das trifft auf die Egardia Alarmanlage zu. Als IoT-Device wird die Egardia Alarmzentrale über einen Router mit ihren Komponenten vernetzt und mit dem Internet verbunden. Die Kommunikation erfolgt dann kabellos, was die Installation der Egardia Alarmanlage zum Kinderspiel macht. Ohne Bohren lassen sich die Komponenten mit hochwertigen Klebestreifen dauerhaft zuverlässig befestigen. Dank des Internetzugangs besteht jederzeit ortsunabhängiger Zugriff auf die Egardia Alarmanlage.


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DIE BASIS ALARMANLAGE – VIELSEITIG ERWEITERBAR

So erfolgt jeder Alarm nicht nur optisch und akustisch vor Ort, sondern zusätzlich als Benachrichtigung in der Egardia-App und an bis zu sechs Kontaktpersonen. In Verbindung mit dem Egardia-Videoüberwachungsdienst können zusätzlich Livebilder von bis zu vier Überwachungskameras online empfangen werden. EGARDIA: BEDARFSGERECHT SICHER Die Smarthome-Alarmanlage von Egardia ermöglicht die Anbindung von bis zu 160 Einzelkomponenten. Die wachsende Auswahl im Egardia-Onlineshop bietet die Möglichkeit, ein individuelles Alarmsystem zu gestalten, das genau die Risikoschwerpunkte abdeckt, für die Nutzer sich eine Absicherung wünschen. Mit Bewegungsmeldern, Tür- und Fensteröffnungsmeldern, Glasbruchmeldern, Überwachungskameras für innen und außen und zusätzlichen Innen- und Außensirenen passt sich die Egardia Alarmanlage perfekt ihrer individuellen Aufgabe an. Rauch- und Kohlenmonoxidmelder, Wassermelder und Paniktasten erweitern den Funktionsumfang über den klassischen Einbruchschutz hinaus. Smarte Stecker und das Egardia „Works with“-Programm machen die Alarmanlage

zur Zentrale einer Smarthome-Infrastruktur, über die Nutzer Licht und elektrische Verbraucher im Haushalt auch aus der Ferne schalten können. EGARDIA: WIRTSCHAFTLICH EINFACH SMART Durch die unkomplizierte Installation spart die Egardia Alarmanlage ihren Nutzern sowohl Nerven als auch Kosten. Mit wenig handwerklichem Geschick lässt sich ein individuelles Alarmsystem in weniger als einer Stunde aufbauen. Kostenpflichtige Fremdleistungen sind in aller Regel nicht erforderlich. Darüber hinaus sind auch die Anschaffungskosten deutlich geringer als bei konventionellen Alarmanlagen. Ihre volle Schutzwirkung entfaltet die Smarthome-Alarmanlage in Kombination mit dem optionalen Egardia-Sicherheitsdienst. Für weniger als 30 Cent am Tag (ohne Vertragsbindung, monatlich kündbar) wird die Egardia Alarmanlage rund um die Uhr über eine virtuelle Online-Notrufzentrale überwacht. Den Nutzern stehen dabei zahlreiche Zusatzleistungen zur Verfügung, wie die Überwachung der Stromversorgung, die Funktionskontrolle und die unbegrenzte Weiterleitung von Alarmmeldungen per Anruf, SMS oder E-Mail an bis zu sechs frei wählbare Notfallkontakte.

EGARDIA: EINE AUSGEZEICHNETE ENTSCHEIDUNG Alle Merkmale und Funktionen, die Egardia auszeichnen, verdankt die smarte Alarmanlage dem Engagement und einem unerschöpflichen Enthusiasmus ihrer niederländischen Entwickler. Das Prinzip Egardia ist in anderthalb Jahrzehnten zu einem ausgereiften Produkt herangewachsen, das auch in Deutschland und Europa immer mehr Menschen überzeugt. Egardia vereint den wachsenden Bedarf nach Sicherheit mit dem Wunsch nach einfachen, aber zuverlässigen Lösungen, auf Stand der technischen und technologischen Möglichkeiten. Damit ist Egardia im reinsten Sinne eine smarte Entscheidung für mehr Sicherheit im Alltag. Das bescheinigen der Smarthome Alarmanlage die positive Resonanz ihrer Nutzer und die Bewertung durch unabhängige Experten. Das Urteil „sehr gut“ für die ALARM-03 und den optionalen Rauchmelder SMOKE-9 durch das renommierte ETM Testmagazin ist hierfür eines von zahlreichen Beispielen.

Mehr Informationen unter: www.egardia.com/de Rabatt Code: SAFE23 SAFE HOME MAGAZIN 81


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EKEY MACHT DEN FINGER ZUM TÜRÖFFNER: NIE MEHR STÖRENDE SCHLÜSSEL BEIM SPORT.

SMART & SICHER: ZUTRITT MIT EKEY FINGERPRINT Immer mehr Menschen entscheiden sich für ein Smart Home, das ihnen gleichermaßen Komfort und Sicherheit bietet. Eine innovative Möglichkeit, um das eigene Zuhause bereits direkt ab der Eingangstür smart und sicher zu gestalten: Fingerprint-Zutrittslösungen von ekey biometric systems.

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it ekey Fingerprints wird das Smart Home noch smarter. Die biometrischen Zutrittslösungen ekey dLine für Türblatt und Türgriff, ekey xLine für Auf- und Unterputzmontage sowie ekey sLine für die Integration in Sprechanlagen bereichern den Alltag mit mehr Flexibilität. Der klassische Schlüssel wird mit dem eigenen Fingerabdruck ersetzt und ermöglicht jederzeit schlüssellosen Zutritt sowie individuelle smarte 82 SAFE HOME MAGAZIN

Einstellungen. So können beispielsweise Beleuchtung oder Heizung automatisch über die Fingerprint-Erfassungseinheit mit nur einer Handlung – dem Auflegen des Fingers – ausgelöst werden. Damit erhöht sich nicht nur der Komfort, sondern gleichzeitig auch die Sicherheit. Denn jeder Fingerabdruck ist einzigartig und kann nicht verloren gehen, gestohlen oder vergessen werden wie Schlüssel oder Zugangscode.

INTUITIVE BEDIENUNG MIT DEM FINGER Die Fingerprint-Zutrittslösungen von ekey basieren auf einem speziell entwickelten und patentierten Erkennungsalgorithmus. Dieser ermöglicht es, dass die gespeicherten Finger sicher erkannt werden – dabei stellen auch kleinere Verletzungen oder Verschmutzungen kein Problem dar. Die Anwendung ist dank dem modernen Flächensensor besonders benutzerfreundlich und intuitiv, denn sie funktioniert – genauso, wie etwa beim Smartphone – durch einfaches Auflegen des Fingers. So lassen sich beliebige motorisierte Türen und Tore im ganzen Haus öffnen. Bis zu fünf Fingerprints können in einem System bzw. über ein Konto verwaltet werden. Besonders praktisch ist in diesem Zusammenhang die einfache Synchronisierung der eingespeicherten Finger. Denn einmal eingespeichert, funktionieren sie bei allen Fingerprints im System. SMARTE EVENTS INDIVIDUELL STEUERN Dadurch, dass alle Bewohner einen individuellen Fingerabdruck haben und


>> SAFE ZONE << verschiedene Finger eingespeichert werden können, ist auch das Auslösen verschiedener smarter Events möglich. Damit ist also genau hinterlegt, wer gewisse Elemente steuern darf und das Smart Home kann auf bestimmte Personen bezogen organisiert werden. Denn in Verbindung mit ekey xLine, ekey sLine und ekey dLine erkennen die Smart-HomeSysteme, wer eine Aktion auslöst, und passen sich den individuellen Bedürfnissen an. Je nachdem, wer den Fingerprint aktiviert, werden dann zum Beispiel Licht, Alarmanlage, Heizung oder Jalousien angesteuert. Diese Einstellungen lassen sich individuell und genau auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten anlegen. E-MOBILITÄT IM SMART HOME Wie smartes Wohnen wird auch E-Mobilität ein immer größeres Thema. Warum also nicht beides perfekt kombinieren? Der Fingerprint macht auch die Wallbox smart! Insbesondere im eigenen Zuhause wollen E-Auto Besitzer bei der Wallbox auf RFID-Karten verzichten. Was in der Garage praktisch ist, wird bei öffentlich zugänglichen Carports schnell ein Problem, schließlich könnten sich Fremde unerlaubt am Strom bedienen. Der Fingerprint stellt einfach und schnell sicher, dass nur berechtigte Personen die Ladestation freischalten: Nachhausekommen, das Auto an die gesperrte Wallbox stecken und beim Auflegen des Fingers am Fingerprint wird nicht nur die Haustür geöffnet, sondern gleichzeitig die Wallbox entsperrt und der Ladevorgang gestartet.

KEIN SCHLÜSSELSUCHEN MIT VOLLEN EINKAUFSTASCHEN: TÜR ÜBER DEN FINGERPRINT ENTSPERREN UND MIT ENTSPRECHENDER SMART-HOME-ANBINDUNG GEHT Z. B. DAS LICHT AN UND DIE ALARMANLAGE WIRD DEAKTIVIERT.

HÖCHSTE SICHERHEITSSTANDARDS, ZENTRALE VERWALTUNG Neben all dem Komfort, kommt auch die Sicherheit nicht zu kurz. ekey setzt bei den Zutrittssystemen auf eine besonders hohe Falschakzeptanzrate. Diese beschreibt die Wahrscheinlichkeit, mit welcher sich die Tür bei einer nicht berechtigten Person öffnet. Also wie oft ein falscher Fingerabdruck irrtümlicherweise akzeptiert wird. Bei den ekey Fingerprints liegt die FAR bei 1 zu 10 Millionen und damit ist in Österreich – wo alle Produkte am Firmensitz des Familienunternehmens gefertigt werden – bei Lotto 6 aus 45 sogar der

Hauptgewinn wahrscheinlicher. Denn dafür liegt die Wahrscheinlichkeit bei 1 zu 8,15 Millionen. ekey ergänzt also den klassischen Vorteil des Fingerprints, das schlüssellose Öffnen, mit zusätzlichen Funktionen, die den Alltag bereichern. Dank der praktischen zentralen Verwaltung über die ekey bionyx App sind alle Einstellungen, Benutzer sowie Zutrittspunkte stets im Blick und lassen sich jederzeit individuell anpassen.

Mehr Informationen unter: www.ekey.net

SMARTES ZUTRITTSSYSTEM FÜR DIE GANZE FAMILIE: BEREITS KINDER AB SECHS JAHREN KÖNNEN MIT EKEY

DIE VERWALTUNG DES FINGERPRINT-ZUTRITTSSYSTEMS ERFOLGT BEQUEM ÜBER DIE

FINGERPRINTS GANZ EINFACH DIE

EKEY BIONYX APP: BENUTZER UND ZUTRITTSPUNKTE FESTLEGEN, ZUTRITTSPROTOKOLL

TÜR ÖFFNEN.

EINSEHEN ODER DIE SMARTEN FEATURES INDIVIDUELL ANPASSEN. SAFE HOME MAGAZIN 83


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SICHER DURCH DIE DUNKLE JAHRESZEIT Günther Ohland ist Vorsitzender der SmartHome Initiative Deutschland und Autor mehrerer Bücher zum Thema Smart Home. Im Interview empfiehlt der Experte einfache, bezahlbare Lösungen, die jedes Zuhause vor Eindringlingen schützen. Es ist Herbst und bald herrscht Winter. Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken, die Polizei meldet in dieser Zeit regelmäßig höhere Einbruchszahlen. Kann ein Smart Home helfen, für mehr Sicherheit zu sorgen, und wenn ja, wie? Ohland: Ein eindeutiges „Ja“, und das ist viel einfacher zu realisieren, als die meisten Menschen glauben. Speziell für die Nachrüstung im Gebäudebestand gibt es sogenannte Starter Sets. Das Starter Set Alarm von Homematic IP beispielsweise enthält einen Bewegungsmelder mit Dämmerungssensor für Innenräume, einen Fensterund Türkontakt, eine Alarmsirene für die Innenmontage und den Access Point, der

für die Verbindung zur kostenlosen App auf dem Smartphone sorgt. Was bewirken der Bewegungsmelder und der Fensterkontakt und kann sie ein Laie installieren? Ohland: Der Bewegungsmelder erkennt, wenn jemand einen Raum betritt. Sollte eigentlich niemand zuhause sein und der Bewegungsmelder erkennt dennoch eine Person, kann es sich nur um ein unbefugtes Betreten handeln. Die Bewohner werden dann sofort per Pushnachricht auf dem Smartphone informiert. Gleichzeitig warnt die Sirene mit lauten Alarmtönen. Für den Einbrecher bedeutet dies, dass er erkannt wurde und besser das Weite sucht. Der

DAHEIM ALLES OKAY? MIT DER HOMEMATIC IP APP HABEN SIE JEDERZEIT KONTROLLE ÜBER IHR ZUHAUSE UND ERHALTEN WARNMELDUNGEN PER PUSHNACHRICHT. 84 SAFE HOME MAGAZIN

Fensterkontakt wird innen am Fensterrahmen platziert und erkennt, wenn der Fensterflügel bewegt wird. Bewegungsmelder und Fensterkontakt lassen sich ohne Bohren und ohne Werkzeug durch spezielle Klebefolien dauerhaft montieren. Das ist aber noch kein Rundumschutz fürs Zuhause, oder? Ohland: Das ist richtig, doch mit den Bestandteilen des Starter Sets lassen sich kritische Bereiche wie der Hausflur bereits hervorragend sichern. Mit weiteren Komponenten kann man die Sicherheitslösung dann gezielt weiter ausbauen, zum Beispiel indem man die Eingangstür ins Schutzkonzept einbezieht: Ein leicht nachzurüstender Türschlossantrieb sorgt dafür, dass die Tür abends immer verschlossen ist und dass man keinen mechanischen Schlüssel mehr braucht. Die Tür kann sicher per App auf dem Smartphone geöffnet werden – natürlich nur von autorisierten Nutzern. Alternativ erfolgt die Öffnung über ein Keypad. Alle Familienmitglieder bekommen einen individuellen Tür-Code und auch dem Besuch, Pflege- oder Putzkräften muss man keinen Haustürschlüssel mehr geben, sondern nur einen zeitlich begrenzten Zugangscode. Was kann man noch tun, um einen Einbruch zu verhindern? Ohland: Das Stichwort heißt Anwesenheitssimulation. Einbrecher meiden bewohnte Häuser. Sie werden es diesen Herbst und Winter wieder sehen: Während es draußen schon dunkel ist, brennt im Haus kein Licht. Für Kriminelle ein klares Signal, dass nie-


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WER SEIN ZUHAUSE MIT EINEM SMARTEN ALARMSYSTEM GESICHERT HAT, KANN STETS MIT EINEM GUTEN GEFÜHL VOR DIE TÜR GEHEN.

ZUTRITT SICHER STEUERN: DAS KEYPAD

MIT EINEM FINGERTIPPEN IN DER APP

EIN BEWEGUNGSMELDER UND EINE

AKTIVIERT DEN TÜRSCHLOSSANTRIEB,

ODER EINER FERNBEDIENUNG WIRD

ALARMSIRENE REICHEN AUS, UM DEN

DER UNSICHTBAR AUF DER INNENSEITE

DER ALARMMODUS DES HOMEMATIC IP

EINGANGSBEREICH ZU ÜBERWACHEN

DER HAUSTÜR MONTIERT IST.

SMART HOMES SCHARF GESCHALTET.

UND EINBRECHER ZU VERTREIBEN.

mand daheim ist. Gleicher Fall, wenn die Rollläden ständig ganz heruntergefahren sind. So etwas zieht Langfinger magisch an.

Durch diese Abschreckung kommt es gar nicht erst zum Einbruchsversuch.

und wurde bereits sechs Mal in Folge für Protokoll-, IT- und Datensicherheit zertifiziert. Neben dem VDE überprüft auch AV-Test Homematic IP und hat das System sogar schon zum siebten Mal ausgezeichnet.

Die Anwesenheitssimulation des Smart Homes hilft, indem sie die Rollläden und das Licht so steuert, als wäre das Haus bewohnt. Morgens gehen die Jalousien hoch, abends zu 80 % herunter und innen geht Licht an. Erst nachts geht das Licht aus und die Verschattung zu 100 % herunter.

Ist so ein smartes Haus denn auch vor Hackern geschützt? Ohland: Nutzer bewährter Smart-HomeSysteme müssen keine Angst vor Hackern haben. Prüfsiegel bekannter, unabhängiger Institutionen sind ein guter Indikator für ein sicheres System. Homematic IP wird etwa regelmäßig durch den VDE getestet

Mehr Informationen unter: www.homematic-ip.com SAFE HOME MAGAZIN 85


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eTÜRBESCHLAG HANDSFREE – BERÜHRUNGSLOSE KOMFORT-ENTRIEGELUNG

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er eTürbeschlag HandsFree bietet dem Benutzer einen einzigartigen Komfort beim Ankommen an der Haustür: Er ermöglicht es, die Haustür zu entriegeln, ohne etwas aus der Hand legen zu müssen. Nur mit einer Fußbewegung durch ein Lichtfeld auf dem 86 SAFE HOME MAGAZIN

Boden direkt unter dem Beschlag wird das Motorschloss der Haustür entriegelt und die Tür kann geöffnet werden. Über das verschlüsselte Signal eines Transponders wird automatisch erkannt, ob die sich nähernde Person zum Eintritt berechtigt ist.

HAUSTÜR BERÜHRUNGSLOS ENTRIEGELN Nähert sich eine Person mit einem entsprechenden Transponder der Haustür, erscheint auf dem Boden unter dem Bügelgriff ein Lichtfeld. Eine kleine Bewegung durch dieses Lichtfeld – mit dem


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Fuß oder auch mit einem Regenschirm, einer Gehhilfe o. ä. – genügt: Das Motorschloss der Haustür entriegelt sich, und die Tür kann geöffnet werden. KOMFORTABLER ZUTRITT AUCH MIT VOLLEN HÄNDEN Der eTürbeschlag HandsFree macht den Zutritt außerordentlich komfortabel: Kleine Kinder auf dem Arm, sperrige Gegenstände oder auch schwere Einkaufstaschen können einfach und bequem ins Haus gebracht werden – umständliches Absetzen vor der Haustür und Suchen nach dem Schlüssel ist nicht mehr nötig. Auch für Personen, die auf die Verwendung von Gehhilfen angewiesen sind, wird das Ankommen zuhause sehr viel einfacher. NOCH MEHR KOMFORT IM ZUSAMMENSPIEL MIT AUTOMATISCHEN TÜRÖFFNERN In Verbindung mit weiteren Beschlag-Elementen, zum Beispiel mit automatischen Türöffnern, Türschließern oder DrehflügelAntrieben lässt sich der Komfort des eTürbeschlags von HOPPE noch weiter steigern: Unternehmen wie Rubner Türen aus Südtirol oder die Türenfabrik Safenwil aus der Schweiz bieten Haustüren an, bei denen der eTürbeschlag HandsFree mit elektronischen Antriebs-Elementen kombiniert wird. In diesem Fall entriegelt sich die Tür nicht nur berührungslos, sondern öffnet sich auch automatisch. Das bedeutet, die Tür schwingt nach dem Entriegeln auf und kann sich– je nach Art des Antriebs – nach dem Hindurchtreten auch wieder automatisch schließen. So kombiniert, bietet der eTürbeschlag HandsFree einen ähnlichen Komfort wie die bekannte berührungslose Kofferraum-Öffnung bei Automobilen. INTEGRIERTE SICHERHEITSFUNKTIONEN Die Kommunikation zwischen Transponder und Steuerungs-Einheit ist nach dem heutigen Stand der Technik AES-verschlüsselt

und bietet eine deutlich höhere Sicherheit als ein herkömmlicher Schlüssel. Durch den Funk-Erfassungsradius von lediglich einem kleinen Erfassungsradius wird die Kommunikation zusätzlich geschützt. Der eTürbeschlag HandsFree kann darüber hinaus unterscheiden, ob das TransponderSignal von innen oder von außen abgeschickt wird – versehentliches Freigeben der Tür von innen wird so ausgeschlossen. Die Eingangsbereiche von Haustüren können ganz unterschiedlich gestaltet sein: Um eine gute Sichtbarkeit des Lichtfelds auf verschiedenen Untergründen zu ermöglichen, lassen sich verschiedene Lichtfarben auswählen.

Die HOPPE-Gruppe ist europaweit Marktführer in der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Beschlagsystemen für Türen und Fenster. Das 1952 gegründete Familien-Unternehmen mit Sitz in der Schweiz beschäftigt weltweit über 2.500 Mitarbeiter. Es wird von Wolf Hoppe und Christoph Hoppe in der zweiten Generation geführt. Mit Christian Hoppe ist der erste Vertreter der dritten Generation in der Unternehmens-Leitung aktiv.

Mehr Informationen unter: www.hoppe.com SAFE HOME MAGAZIN 87


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SICHER DURCH DIE DUNKLE JAHRESZEIT: SO UNTER-STÜTZEN SMART-HOMEANWENDUNGEN

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it dem Herbst wird es nicht nur Schritt für Schritt kühler, sondern auch früher dunkel. Es ist die Zeit, in der es wieder vermehrt zu Einbrüchen kommt: Wie aus den Daten der Polizeilichen Kriminalstatistik hervorgeht, werden im Winterhalbjahr deutlich mehr Wohnungseinbruch-Diebstähle begangen als im Sommerhalbjahr. Aber nicht jeder Einbruchsversuch gelingt. Ob die Täter:innen ihr Ziel erreichen oder scheitern, hängt maßgeblich damit zusammen, wie gut ein Haus mit sinnvollen elektronischen und mechanischen Maßnahmen geschützt ist. Smart-Home-Anwendungen wie Alarme, Leuchten oder Türklingeln können dabei eine sinnvolle Unterstützung leisten – damit wir auch in Herbst und Winter das gute Gefühl haben, dass zuhause alles in Ordnung ist.


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SICHERHEITSMASSNAHMEN WIRKEN: FAST DIE HÄLFTE ALLER EINBRÜCHE SCHEITERT Laut aktueller Kriminalstatistik scheiterten 2022 immerhin 46,8 Prozent aller Einbruchsversuche. Experten empfehlen neben generellen Maßnahmen wie kein Fenster offenstehen zu lassen bzw. alle Türen vollständig abzuschließen besonders die eigene Anwesenheit zu simulieren, wenn man nicht zuhause ist. Auch smarte Maßnahmen können einen wichtigen Beitrag hierbei leisten. DUNKLE STELLEN AUSLEUCHTEN Für ausreichend Licht zu sorgen ist das A und O in der Herbstzeit – denn in der Dunkelheit haben potenzielle Täter:innen ein leichtes Spiel. Hier kommen smarte Lampen ins Spiel, die mit Bewegungsmeldern verbunden sind oder über eine App auf einem Mobilgerät gesteuert werden können. So lässt sich das Haus gut beleuchten – selbst, wenn man gerade unterwegs ist. Kameras mit bewegungsempfindlichen, integrierten Scheinwerfern – etwa die Spotlight Cam Pro von Ring – sind in der dunklen Jahreszeit gleich zweifach nützlich. Denn damit bleibt nicht nur das Grundstück jederzeit im Blick, sondern sie vermitteln die klare Botschaft, dass das Haus kein einfaches Ziel ist. RECHTZEITIG INFORMIERT WERDEN Gelingt es Einbrecher:innen trotzdem, bis zum Haus vorzudringen und einen Versuch zu starten, können Bewohner:innen auch

an dieser Stelle eine zusätzliche Sicherheitsebene einziehen. Mit einer smarten Alarmanlage erhalten sie eine Nachricht, dass möglicherweise ein Einbruchsversuch stattfindet. Im besten Fall geht diese Nachricht auch an weitere Notfallkontakte, falls sie selbst gerade schwer erreichbar sind. Manche Hersteller bieten zusätzlich Alarme für Fensterkontakte sowie Bewegungsmelder an. SICHERHEITSKAMERAS FÜR DEN UMFASSENDEN ÜBERBLICK Wer viel unterwegs ist, möchte dennoch stets im Blick behalten, wer sich in der Nähe seines Hauses aufhält – und ob gegebenenfalls ein Risiko von der Person ausgeht. App-gesteuerte Sicherheitskameras mit Echtzeitstream erlauben es, jederzeit nachzusehen. Sinn ergibt das in der dunklen Jahreszeit vor allem dann, wenn die Kamera eine Nachtsichtfunktion mitbringt, damit Risiken identifiziert und im schlimmsten Fall Täter:innen auch überführt werden können. Für ein vollständiges Bild und aktiven Schutz des Zuhauses sollte die Kamera auf Bewegungen reagieren und über eine Gegensprechfunktion sowie Weitwinkel-HD-Video verfügen. AUCH DIE HAUSTÜR IM FOKUS BEHALTEN Nicht alle Personen, die an der Haustür klingeln, sind auch erwünscht. Mit Videotürklingeln wie der Video Doorbell von Ring ist immer ersichtlich, was draußen geschieht. Klingelt es an der Tür, erhalten Bewohner:innen eine Benachrichtigung auf dem Handy. Bewohner:innen können via Smartphone mit der Person sprechen und prüfen, ob sie vertrauenswürdig ist, bevor sie sie ins Gebäude lassen.

SELBST FÜR SICHERHEIT SORGEN Egal, ob eine Wohnung oder ein ganzes Haus: Alle können und sollten ihr Zuhause absichern, wenn die kalte Jahreszeit beginnt. Gibt man die Gebäudesicherheit in die Hände externer Berater, verstreicht im Zweifel wertvolle Zeit, bis das System fertig installiert ist. Einfach zu installierende Do-it-Yourself-Alarmsysteme sind sofort einsatzbereit. Diese Sicherheitsmaßnahmen helfen dabei, das Zuhause auch in Herbst und Winter gut geschützt zu wissen. Wer dann noch auf eine starke Nachbarschaft setzen kann, die aufeinander achtet, hat auch in den dunklen Jahreszeit stets ein gutes Gefühl.

Mehr Informationen unter: ring.com SAFE HOME MAGAZIN 89


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VIELFÄLTIGE DESIGNS FÜR IHR GARAGENTOR

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b moderner Look oder Landhausstil, ob viel Platz vor der Garage oder wenig, ob Doppelgarage oder separater Eingang – das passende Garagentor lässt sich schnell und einfach ganz individuell mit Hilfe des Garagentor-Konfigurators gestalten. Tortyp, Farbe und Maße werden dabei Schritt für Schritt abgefragt. An alle wichtigen Ausstattungsmerkmale wie Fingerklemmschutz, Lichtschranke und Einbruchhemmung wird ebenso gedacht wie an den DIN-geprüften Einbruchschutz nach RC2-Standard – dieses Schutzniveau empfiehlt die Polizei für private Anlagen. Eine abgesicherte Garage schützt das darin aufbewahrte Eigentum vor Langfingern. Oftmals grenzen Garagen zudem direkt an das Haus an, das über eine Zwischentür einfach betreten werden kann. Daher spielt auch das Tor beim Einbruchschutz des Hauses eine zentrale Rolle. Erhöhten Widerstand bieten bereits moderne CarTeck-Sektionaltore mit Antrieb. Dieser erschwert durch die hohe Selbsthemmung und aktiven Gegendruck das gewaltsame Aufhebeln des Tores von außen. Weitere 90 SAFE HOME MAGAZIN

einbruchhemmende Bauteile verstärken das Tor und erschweren damit entscheidend mögliche Einbruchversuche. Da Einbrecher keine lange Ausdauer und nicht viel Zeit haben, geben sie nach circa drei Minuten auf – so lange hält ein Tor mit RC 2Zertifizierung einem Angriff stand. Besonders bei der Renovierung kleinerer Garagen bieten sich die neuen Drehflügeltore an. Der Drehflügel, der wie eine Tür mit zwei Flügeln nach außen öffnet, lässt

sich schneller und einfacher öffnen als ein Tor, das nach oben öffnet – und bei Bedarf steht dennoch die gesamte Breite als Öffnung zur Verfügung. Wer sich die Planung noch leichter macht, greift einfach auf ein Aktions-Tor von Teckentrup zurück. Hier sind verschiedene Größen, Farben und Oberflächen bereits vorkonfiguriert. Ein leistungsfähiger Antrieb gehört standardmäßig zum Basispaket mit Mittelsicke dazu, das Aktionspaket


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Aktionspreis

1099 €

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ab „Design“ (ohne Sicke) sowie die Zusatzpakete (Sicherheits-, Licht- und Komfortpaket) können mit einem Klick ausgewählt werden. Eines von drei Zubehörteilen der Wahl im Wert von bis 108 Euro kommt gratis dazu: ein zusätzlicher Handsender, ein Wandinnentaster oder die CarTeck Präzisionslichtschranke mit Sofort-StoppAutomatik. Wer stattdessen etwas Gutes tun möchte, kann wahlweise auch die Baumpflanz-Aktion von Teckentrup unterstützen: im Rahmen der CarTeck-Aktion pflanzt Teckentrup für jedes verkaufte Garagentor einen Baum. Wer möchte, kann

dies mit einem weiteren Baum aufstocken.

Gratiszubehör Ihrer Wahl im Wert von bis zu 108 €

Ob im Neubau oder als Ersatz für ein in die Jahre gekommenes Tor: Der Einbau eines CarTeck Garagentores geht schnell vonstatten und ist in wenigen Stunden erledigt. Moderne Tore gibt es schon ab 1099 Euro inklusive Antrieb und Fernbedienung (zzgl. Montage). Interessant: Teckentrup Garagentore sind durchgehend mit einem 40 mm starken Torblatt hochstabil, langlebig und wärme-

gedämmt. Auf Wunsch können Sie sie auch bequem über ansichtsgleiche Neben- und Schlupftüren betreten, ohne das Tor öffnen zu müssen.

Seit über 90 Jahren entwickelt das Unternehmen aus Ostwestfalen seine Produkte ausschließlich in Deutschland – Teckentrup Garagentore sind somit „made in Germany“. Mehr Informationen unter: www.teckentrup.biz/garagentor

EIN MUSS: SICHERHEIT, KOMFORT UND ZUVERLÄSSIGKEIT Neben der Optik spielen bei modernen Garagentoren die Sicherheit und der Bedienkomfort eine große Rolle. Ausstattungsmerkmale wie Einbruchhemmung, Lichtschranke und Fingerklemmschutz sind heute ein Standard, auf den man nicht mehr verzichten sollte. Neu ist im Bereich der Garagentore der DIN-geprüfte Einbruchschutz nach RC 2-Standard, der unbefugtes Eindringen deutlich erschwert. Erhöhten Widerstand bieten generell Sektionaltore mit Antrieb. Dieser erschwert durch die hohe Selbsthemmung und aktiven Gegendruck das gewaltsame Aufhebeln des Tores von außen. Zusätzliche Sicherheit bieten die

innovativen Teckentrup Garagentor-Antriebe durch weitere Zusatzoptionen wie z.B. Alarm(-Buzzer), Verriegelungsmagnet, Einparkhilfe oder sensorgesteuerter Belüftungsfunktion. Letztere erfasst automatisch die Temperatur und Luftfeuchtigkeit in der Garage. Bei Bedarf öffnet sich das Tor automatisch ein Stück zur Vermeidung von Schimmel. Ein weiteres (Sicherheits-)Problem in und vor vielen Garagen ist unzureichendes Licht. In der Nacht oder bei Dämmerung führt das zu schlechter Sicht, oft verbunden mit einem unsicheren Gefühl in der Dunkelheit. Teckentrup bietet hier

die perfekte Lösung für eine Garagenbeleuchtung für innen und außen: LEDStripes sind eine innovative, energiesparende und komfortable Möglichkeit, die Garage großflächig auszuleuchten. So verteilt sich das angenehm neutralweiße Licht sehr gut im Innenraum der Garage. Die LED-Lichtleisten für außen können an der Außenzarge des Tors montiert werden. Im Gegensatz zur klassischen Spotbeleuchtung lässt sich so der gesamte Bereich vor dem Garagentor gleichmäßig ausleuchten – für komfortables Parken und ein durchgängiges Lichtdesign vom Garagentor bis zur Haustür.

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DAS INTUITIVE DASHBOARD DER YUBII APP IST SO KONZIPIERT, DASS

KEEP ME SAFE

Dank innovativer Steuerungslösungen für Rollläden sicher durch die dunkle Zeit

MAN MIT EINEM BLICK ERFASST, WAS ZU HAUSE VORGEHT.

VON AUSSEN WIRKT DAS HAUS DANK YUBII HOME NICHT VERLASSEN.

Besonders, wenn man für einen längeren Zeitraum nicht zu Hause ist, ist es empfehlenswert, die eigene Anwesenheit zu simulieren. Möglich machen das auf leichte sowie sichere Art die Produkte von Nice, einem der führenden Anbieter von Haus- und Gebäudemanagement- sowie Sicherheitslösungen, und seiner Tochtergesellschaft elero. Hierfür bieten die Unternehmen ein umfangreiches Sortiment an, das für mehr Sicherheit sorgt. INTELLIGENTE ROLLLÄDEN Dank einer integrierten Zeitschaltuhr erlaubt der Funkwandsender AstroTec-868 von elero beispielsweise das effiziente Öffnen und Schließen von motorisierten Rollläden oder Screens nach Sonnenaufund Sonnenuntergang. Ist zusätzlich die Urlaubsfunktion aktiviert, werden die Behänge leicht zeitversetzt bewegt. Neben der Automatikbedienung kann man den Sicht- und Sonnenschutz jederzeit auch manuell per Knopfdruck bewegen. 92 SAFE HOME MAGAZIN

In jedem Fall erschweren Antriebe in Kombination mit festen Wellenverbindern das Hochschieben der Rollläden erheblich. Neben erhöhtem Wohnkomfort bringen Funkantriebe wie etwa RolTop-868 von elero so zusätzliche Sicherheit in den Alltag der Bewohner:innen. Der batteriebetriebene Licht-, Dämmerungs- und Glasbruchsensor Lumo-868 reagiert auf die vorherrschenden Lichtwerte, nach denen sich die Verdunkelung automatisch richtet. Bei Erschütterung, z.B. durch Glasbruch, wird der Behang komplett geschlossen. Wer sich für smarte Hausautomation begeistert, findet mit Yubii Home einen treuen Begleiter in Sachen Sicherheit und Anwesenheitssimulation. Das System ist mit einer Anwender-App für die unmittelbare Steuerung der Haustechnik via Smartphone im Eigenheim und über eine Cloud für die sichere Verwaltung aus der Ferne ausgestattet. Der Smart Hub ist das zentrale Steuerelement des Smart Home Systems, das nicht nur Geräte und Funkprotokolle von elero und Nice einbinden kann, sondern dank der Kompatibilität mit dem Protokoll Z-Wave® auch mehr als 3.000 Geräte anderer Marken. So lassen sich alle gewünschten Automatiksysteme zentral darüber verwalten und steuern sowie Szenen und Zeitpläne speichern, die automatisch ausgeführt werden. Beispielsweise wird die Beleuchtung zeitgesteuert oder in Abhängigkeit von

YUBII HOME STEUERT AUTOMATISCH ROLLLÄDEN, JALOUSIEN UND MARKISEN UND SORGT ZUDEM FÜR WOHLFÜHLATMOSPHÄRE.

Sensoren ein- und ausgeschaltet. Für unterschiedliche Tageszeiten und Situationen können verschiedene Lichtstimmungen hinterlegt werden. FÜR NEUBAU WIE NACHRÜSTUNG GEEIGNET Das intelligente Smart Home System von Nice eignet sich nicht nur bei neuen Installationen, sondern kann auch nachgerüstet werden. Bestehende Installationen wie verdrahtete Rollladen- und Jalousieantriebe, Garagentorantriebe oder Beleuchtung können mit smarten Devices wie Roll-Control oder On-Off-Control nachträglich in Yubii Home eingebunden werden. Als komplett drahtloses System lässt sich Yubii Home ohne großen Aufwand installieren sowie jederzeit auf neue Bedürfnisse anpassen und erweitern. In Deutschland werden die Produkte über elero – Sun Shading Solutions Nice vertrieben.

Mehr Informationen unter: www.elero.de

Bilder: elero GmbH, www.niceforyou.com f

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öglichst nicht auffallen – das ist das Motto von Einbrechern. Herbst und Winter bieten ihnen den Vorteil, dass es deutlich früher dunkel wird und Passanten oder Nachbarn nicht so einfach sehen, wenn sich jemand unbefugt Zutritt zu einem Haus verschafft. Daher sind die Einbruchsraten laut Bundeskriminalamt in den Wintermonaten spürbar höher als im Sommer.


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FENSTERTAUSCH FÜR MEHR ENERGIEEFFIZIENZ UND SICHERHEIT Erspart teure Nachrüstung in Sachen Einbruchschutz.

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Bilder: Kneer-Südfenster

ür einen Austausch veralteter Fenster gegen moderne Bauelemente mit hohem Wärmeschutz sprechen nicht nur energetische Gründe. Denn mit dem Fenstertausch bietet sich zugleich die Chance, den Einbruchschutz im Haus zu erhöhen. Spätere Nachrüstungen mit aufwändiger Technik oder zusätzlichen Sicherungsmaßnahmen lassen sich vermeiden, wenn man gleich von vornherein in sichere Fenster investiert. Die polizeilichen Beratungsstellen empfehlen in den allermeisten Fällen Fenster und Terrassentüren mit einem erhöhten Einbruchschutz in der Widerstandsklasse RC 2. Das gilt natürlich ganz besonders für Fenster an leicht zugänglichen Stellen wie im Unter- und im Erdgeschoss. Um diese Schwachstellen am Haus abzusichern, sollten neue Fenster gleich mit erhöhter Grundsicherung gewählt werden. In der Ausführung mit RC 2 bieten sie bei führenden Herstellern wie Kneer-Südfenster eine Rundum-Verriegelung mit 8 - 13 Pilzzapfen, je nach Fenstergröße, und eine gesicherte

Glasanbindung. Die Fenster sind in diesem Fall zusätzlich mit einer durchwurfhemmenden Verglasung ausgestattet – inklusive einem abschließbaren Fenstergriff. Denn in vielen Fällen wird von Einbrechern nur ein Loch in die Scheibe geschnitten, durch das der Fenstergriff betätigt werden kann. Mit einer abschließbaren Sicherheitsolive im Fenstergriff wird dies verhindert. Sinnvoll ist jede Maßnahme, die einen Einbruchsversuch erschwert, da dieser bei entsprechendem Widerstand schnell aufgegeben wird.

nutzen, die für den Einbau neuer Fenster als „Einzelmaßnahme“ von der KfW gewährt werden. Voraussetzung dafür ist, im Vorfeld einen Energie-Effizienz-Experten zu beauftragen, damit der Antrag rechtzeitig gestellt werden kann und die Genehmigung vor Beginn der Baumaßnahme vorliegt. So sparen Modernisierer nicht nur dauerhaft eine beträchtliche Menge an Heizenergie und senken die Heizkosten sowie die CO2-Belastung, sondern können auch einen Zuschuss für den Fenstertausch in Anspruch nehmen.

Zudem empfiehlt es sich zu prüfen, ob die Nebeneingangstür gut gesichert ist, vor allem, wenn der Zugang von außen schlecht einsehbar ist. Ein Austausch gegen eine neue Tür mit RC 2-Sicherheitsstufe lohnt sich auch in diesem Fall. Sie bietet eine Aushebelsicherung auf der Bandseite sowie erhöhte Sicherheit durch 3-fach-Verriegelung und durchwurfhemmendes Glas. Für die Fenstersanierung können Bauherren und Renovierer staatliche Fördermittel

Mehr Informationen unter: www.kneer-südfenster.de SAFE HOME MAGAZIN 93


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„SMART BUT SIMPLE“ ZU MEHR SICHERHEIT

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as Thema „Effizientes Heizen“ und „Energiekosten sparen“ ist mit Beginn der kühlen Jahreszeit wieder allgegenwärtig. Immer mehr Menschen machen sich die Möglichkeiten von Smart-Home-Systemen zunutze, die ihnen helfen, Einsparpotenziale zu heben. Ein Smart Home bringt jedoch nicht nur aus energetischer Sicht einen Mehrwert. Auch in puncto Sicherheit hat ein Smart Home ganz schön viel zu bieten. Wirkungsvolle Sicherheitstechnik geht weit über Alarmanlagen und Überwachungskameras hinaus: Ein Smart Home kann sehr viel mehr. Der Smart-HomeExperte Delta Dore Rademacher bietet mit seinem HOMEPILOT Smart Home Funksystem zahlreiche Komponenten, die Ihr Zuhause schützen und frühzeitig bei Gefahren warnen – auch dann, wenn Sie nicht zu Hause sind. CLEVERE ANWESENHEITSSIMULATION Zu den effektivsten Optionen für den Einbruchschutz gehört eine Anwesenheitssimulation. Mit HOMEPILOT können Sie für Rollläden und Beleuchtung individuelle Abläufe programmieren, die automatisch und im Zufallsprinzip erfolgen. Ihr Haus scheint bewohnt und Einbrecher kommen erst gar nicht auf dumme Ideen. 94 SAFE HOME MAGAZIN

ZUVERLÄSSIG INFORMIERT IM FALL DER FÄLLE Registrieren die Tür- und Fensterkontakte dennoch auffällige Aktivitäten, werden Sie per Push-Nachricht auf Ihrem Smartphone informiert. In Verbindung mit weiteren smarten Komponenten setzen die Sensoren festgelegte Sicherheitsfunktionen in Gang: Sie sorgen zum Beispiel dafür, dass sich alle Lichter im Haus einschalten und vernetzte Überwachungskameras ihre Aufnahme starten. Mit der HOMEPILOT App haben Sie auch aus der Ferne alles im Blick und können beispielsweise die Nachbarn bitten, einmal nachzuschauen, oder aber gleich die Polizei zu informieren. SCHUTZ VOR UNWETTER Erschütterungen, die auf einen Einbruchversuch oder Beschädigungen am Fenster hinweisen können, erkennt auch ein Sonnensensor, der dann ebenfalls per Push-Nachricht darüber informiert. Und da Sicherheit auch Schutz vor Unwetter bedeutet, sollte ein Wettersensor im sicheren Smart Home nicht fehlen: Zieht beispielsweise Regen auf, während noch ein Fenster geöffnet ist, fährt der zugehörige Rollladen herunter, damit es nicht reinregnet.

ZUVERLÄSSIGE ZUSTANDSÜBERWACHUNG Sind zu Hause noch Fenster geöffnet? Ist die Heizung ausgeschaltet? Und ist das Garagentor geschlossen? Mit HOMEPILOT können Sie unterwegs jederzeit per App den Zustand Ihres Smart Homes kontrollieren. Die clevere Technik ist rund um die Uhr in Alarmbereitschaft und schützt Sie und Ihr Zuhause. WAS HOMEPILOT AUSZEICHNET: „Smart but simple“ – einfache Installation ohne Handwerker. Mit einer großen Palette von rund 70 Smart-HomeKomponenten machen Sie Ihr Zuhause im Handumdrehen intelligent, sicher und komfortabel. Die Installation erfolgt durch einfaches Plug-and-Play. Funkbasierte Technologie. Aufwendige Verkabelungen sind nicht erforderlich. Flexibel und bedarfsgerecht. Unabhängig davon, ob Sie Ihr gesamtes Haus smart machen oder nur einzelne Bereiche wie die Rollladensteuerung oder die Beleuchtung automatisieren möchten, bietet HOMEPILOT maßgeschneiderte Lösungen. Benutzerfreundliche Steuerung. Alle Produkte steuern Sie smart über die HOMEPILOT App – oder auch ganz bequem per Sprachbefehl.

Mehr Informationen unter: www.homepilot-smarthome.com


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FÜR DIE KOMMUNIKATION MIT DEN PROFIS IN

BEI EINEM VERIFIZIERTEN EINBRUCH

DER NSL VON VERISURE IST IN DIE TASTATUR

AKTIVIERT DIE NSL DIE NEBELARTIGE

EINE VOICEBOX INTEGRIERT.

SICHTBARRIERE ZEROVISION.

BEI ALARMANLAGEN KOMMT ES AUF DIE MENSCHEN AN Moderne Alarmanlagen schützen Menschen und ihr Eigentum rund um die Uhr. Dafür ist zuverlässige Technologie genauso wichtig wie eine Notruf- und Serviceleitstelle, die jederzeit mit Profis besetzt ist.

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mmer mehr Anbieter von Alarmsystemen werben damit, dass ihre Alarmanlage an eine Notrufleitstelle angebunden ist. Das hat gute Gründe.

Bilder: V Verisure

EINE NOTRUFLEITSTELLE REAGIERT IMMER UND SOFORT Wenn man im Alarmfall am Smartphone eine Nachricht erhält, kann man über installierte Kameras nachsehen, was los ist, und entsprechend handeln. Doch wer hat schon immer sein Smartphone im Blick? Auch nachts und während des Urlaubs? Bei einem Alarmsystem, das an eine Notruf- und Serviceleitstelle angebunden ist, wird jederzeit sofort auf jedes Alarmsignal reagiert. Bei Einbruch, Feuer und in anderen

Notfällen ist das entscheidend, weil so der Schaden minimiert und manchmal auch Leben gerettet wird. PROFIS STATT AUTOMATISIERTE LEITSTELLE Es gibt mittlerweile Alarmanlagen mit Notrufleitstellen, die die angegebenen Notfallkontakte automatisch anrufen oder sie auf andere Weise verständigen. Damit ist aber noch nicht viel gewonnen. Nur wenn die Notruf- und Serviceleitstelle rund um die Uhr mit Fachkräften besetzt ist, wird auf jedes Alarmsignal zielgenau reagiert: Bei einem Einbruchsversuch fragen die Profis über die Voicebox die Eindringlinge nach dem Passwort und

DIE FACHKRÄFTE IN DER NSL REAGIEREN SOFORT UND HANDELN ZIELGENAU.

rufen anschließend die Polizei. Bei einem Feuer oder medizinischen Notfall informieren sie die Rettungskräfte, welche Hilfe genau benötigt wird. Die Profis in der Notruf- und Serviceleitstelle (NSL) von Verisure haben im Alarmfall auch Zugriff auf die Kameras. So können sie die Situation prüfen, und Fehlalarme sowie die damit verbundenen Kosten werden vermieden. Bei einem verifizierten Einbruchsversuch lösen sie die nebelartige Sichtbarriere ZeroVision aus, die die Einbrecher vertreibt. Benötigen Rettungskräfte schnellen Zutritt und die Bewohner*innen sind nicht in der Lage, die Tür zu öffnen, übernehmen das die Profis in der NSL, die das intelligente Türschloss von Verisure aus der Ferne bedienen können.

Mehr Informationen unter: www.verisure.de SAFE HOME MAGAZIN 95


JEDER BODENSENSOR IST DIREKT ÜBER FUNK MIT DEM BIOCAT LS VERBUNDEN, NICHT ÜBER DAS HEIMNETZWERK. IDENTIFIZIERT DER BODENSENSOR EINE FEUCHTE STELLE, ERFOLGT DIE ECHTZEITMELDUNG AN DEN BIOCAT LS UND ALLE INTEGRIERTEN MOBILEN ENDGERÄTE.

LECKAGE(N)FINDER FÜR ZUHAUSE

J

ederzeit volle Kontrolle über die Hauswassertechnik, Verbrauchswerte und umfassender Schutz vor Schäden durch Wasser – das kompakte Leckageschutzgerät BIOCAT LS von WATERCryst punktet mit vielen Funktionen, die das Bedürfnis nach Sicherheit von Hausbesitzern nutzerfreundlich abdecken. Die wichtigste Schutzfunktion des DVGW zertifizierten BIOCAT LS: Selbst kleinste Leckagen oder tropfende Wasserhähne werden zuverlässig identifiziert. Falls Schaden droht, wird der Hauswasseranschluss sofort gesperrt. Abwesenheit, Urlaub oder vermietetes Eigentum, die Einsatzgebiete sind vielfältig. Die Statistik des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GdV)

EINBAUSCHEMA

gibt an, dass Leitungswasserschäden einen traurigen Spitzenplatz einnehmen: Seit den 1980er Jahren haben sich die Zahlen verdreifacht. Der GdV bringt es auf den Punkt: Je moderner die Ausstattung, desto größer der finanzielle Schaden. Fußbodenheizungen, hochwertige Badausstattung, Traumküche – wenn ein Leitungsleck die Wohnung flutet, wird es schnell teuer. Immer mehr Hausbesitzer entscheiden sich deshalb für einen automatischen Leckageschutz, der unmittelbar hinter dem Hauswassereingang installiert wird. Das modernste Kompaktgerät, das derzeit am Markt verfügbar ist, ist der BIOCAT LS Leckageschutz von WATERCryst. Das Technologieunternehmen mit Produktionsund Entwicklungsstandort in Tirol ist ein führender Anbieter chemiefreier Kalk-

schutzanlagen. Jetzt bringt WATERCryst mit dem BIOCAT LS eine neue Produktlinie heraus, die bequem, nutzerfreundlich und zuverlässig vor Wasserschäden schützt. IMMER EINSATZBEREIT ZUM SCHUTZ DES EIGENTUMS Der BIOCAT LS eignet ich für Neubau, Sanierung oder die Integration in den Gebäudebestand. Die Installation erfolgt über den Fachhandwerker in kürzester Zeit. Alle Prozesse lassen sich über die myBIOCAT App steuern und kontrollieren. Kleinste Leckagen, ein Druckverlust in der Leitung oder erhöhter Wasserverbrauch: Der BIOCAT LS informiert sofort am Display des Gerätes und über die App – selbst bei Stromausfall ist der Leckageschutz weiter sicher. Ist die Wasserzufuhr also unterbrochen, schließt der BIOCAT LS auch bei Stromausfall weiter zuverlässig ab.Besonderes Highlight: Die Notöffnungsfunktion ermöglicht mit nur einem Handgriff das einfache Ab- und Entsperren der Wasserversorgung. Über Funk-Bodensensoren, die z.B. in der Waschküche oder an der Spülmaschine ausgelegt werden, sind Eigentümer sofort über einen möglichen Wasseraustritt informiert. Sprechen Sie Ihren Installateur für mehr Informationen an. Mehr Informationen unter: www.watercryst.com

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>> AUS/GERAUBT <<

AUSGERAUBT Nicht jeder Dieb hat es auf Geld oder Juwelen abgesehen. Auf dieser Seite präsentieren wir in jeder Ausgabe kurioses Diebsesgut.

Ein süßer Coup: Der Diebstahl einer Tonne Nutella Manchmal sind es alltägliche Lebensmittel, die scheinbar einen unwiderstehlichen Reiz ausüben. Ein besonders bemerkenswertes Beispiel dafür ereignete sich in Bad Hersfeld, als Ganoven ein besonderes Faible für den schokoladigen Brotaufstrich zeigten. In dem unscheinbaren Ort inHessen, parkte ein Lastwagen, der für viele unspektakulär erschien, für die Täter jedoch ein echtes Ziel darstellte. Denn in diesem Fahrzeug befand sich eine Tonne des beliebten Schokoladenaufstrichs Nutella. Dies entspricht etwa 6.875 Standardgläsern des Aufstrichs, genug, um das Frühstück einer kleinen Stadt für einige Wochen zu versüßen. Als die Tat entdeckt wurde, staunten die Ermittler nicht schlecht über das ungewöhnliche Diebesgut. Die Gründe für den Diebstahl sind vielfältig: Vielleicht wollten die Täter den Aufstrich auf dem Schwarzmarkt verkaufen, ihn an Händler weitergeben, die keine Fragen stellen, oder sie waren einfach große Fans des schokoladigen Genusses.

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#smartertog gether ® Busch-Room mTouch o 4“

So individuell wie de d in Zuhause_

Gutes noch besser machen. Mit seiner kompakten Größe und seinem zeitlosen Design ist RoomTouch® 4 4“ die perfekte Ergänzung für jeden Raum. Eine smarte Lösung zur Steuerung von hochwertigen Wohngebäuden und Büros. Die intelligente Multisensor-Steuerung Busch-RoomTouch® 4“ kann sowohl für Busch-free@home® als auch für KNX genutzt werden. Erfahren Sie mehr: busch-jaeger.de


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