4/2013
Turnfreund 4 / 2013 20. August 2013
Impressum Erscheinungsweise 6 Ausgaben pro Jahr; wird allen Vereinsmitgliedern zugestellt 113. Jahrgang Auflage : 410 Exemplare Herausgeber Bürgerturnverein Basel
Inhaltsverzeichnis Auftakt
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Gratulationen
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Agenda
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BTV-Online www.btv-basel.ch
Mitteilung TVBS
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Facebook www.facebook.com/btvbasel
Einladung Grillfest
Offizielle Briefadresse BTV Basel Schalerstrasse 46 4054 Basel info@btv-basel.ch
Jahresberichte
Redaktion Lisa Weizenegger Schützenmattstrasse 9 4051 Basel Tel : 078 744 06 89 turnfreund@btv-basel.ch
Berichte
PC-Konti Bürgerturnverein Basel 40-1188-8 Veteranen, Ehren- und Freimitglieder des BTV Basel 40-4232-3 Druck Schwabe AG, Muttenz Redaktionsschluss Nr. 5/2013 Beiträge können bis zum 20. September 2013 an die Redaktion gesendet werden.
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Fitnessriege Frauen Laufgruppe Fitness Senioren
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Wandergruppe Wandergruppe Jugendriege ETF Fit for Fun ETF Vorbereitung Fit for Fun ETF
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Spiel- und Sportangebot
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Who is who
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Inserentenliste
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Bitte berücksichtige unsere Inserenten!
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Auftakt
Eidgenössisches Turnfest in Biel – welche Erinnerungen bleiben? Das Turnfest ist vorbei. Es stellt sich die Frage, welche Eindrücke wir von diesem riesigen Sportanlass mit nach Hause nehmen durften. Thomas Graf Biel war vom 13. bis 23. Juni 2013 der Austragungsort des Eidgenössischen Turnfests. Das Expogelände von 2002 bot einen idealen Ort, um zehntausende Turnerinnen und Turner aufzunehmen. Aber auch die Aussenquartiere und Vororte beherbergten viele begeisterte Sportlerinnen und Sportler. Vom BTV nahmen zirka 30 Personen am Turnfest teil. Welche Erinnerungen werden ihnen bleiben? Sind es die beiden Sturmwinde, die das Turnfest nahe an den Abbruch brachten? Es war schon speziell unmittelbar nach der Ankunft am 20. Juni die folgende Durchsage zu hören: „Info Besucherinnen und Besucher: Bitte begeben Sie sich auf den Nachhauseweg. Die Soirée Fantastique von heute ist abgesagt. Turnerinnen und Turner: Bitte versammelt euch alle umgehend in den grossen Gastronomie-Zelten an der Allee des Expo-Parks und wartet dort auf weitere Informationen.“ Sind es die vielen Verletzten, die dieser Sturm verursachte? Sind es die positiven Erfahrungen, die Eva und Bernhard als Kampf2
richterin resp. Kampfrichter machen durften? An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an beide, denn ohne Kampfrichter hätten wir nicht starten dürfen. Sind es die spannenden Faustballmatches, die zum sehr guten 7. Schlussrang des BTV Basel führten? Ist es der generelle Eindruck, das erste Mal an einem solchen MegaAnlass teilnehmen zu dürfen? Für viele BTV-lerinnen und BTV-ler war es die erste Teilnahme an einem ETF. Ist es der Zusammenhalt, der in der Gruppe gewachsen ist? Ist es der Journalist einer Basler Lokalzeitung, der uns mit einem Fotografen begleitet hat? Sowohl der Artikel wie auch die Fotos sind auf unserer Webseite abrufbar. Ist es die Erkenntnis, dass es nicht so gescheit ist, auszurufen, wenn die Presse anwesend ist? Ist es die Glacé, die die Kinder der Jugendriege essen durften? Ist es das kühle Fussbad, das die Kinder der Jugendriege im Bielersee nehmen durften? Ist es der gut gelungene Parcours mit dem Pneu und dem Unihockey?
Ist es das zu kleine Netz, bei dem die Bälle immer vorbei geflogen sind? Ist es das Bad im See als Abschluss des Bieler Ausflugs? Ist es der Frust, die Körbe nicht zu treffen, obwohl im Training fast jeder drin war? Ist es die Freude, dass das beste Resultat in einem Fachtest beim „Sorgenkind“ erzielt wurde? Ist es Erkenntnis, dass die Riege Fit for Fun schon noch Steigerungspotenzial aufweist? Ist es der 255. Rang (von 325 Teilnehmenden) in der 5. Stärkeklasse des 3-teiligen Vereinswettkampfs, bei dem Fit for Fun teilnahm? Dies mit den folgenden Resultaten: Korbball 6.66, Allround: 8.08 und Pendelstafette: 6.82, was eine Gesamtnote von 21.56 Punkte ergibt. Ist es der 58. Schlussrang (von 81 Teilnehmenden) in der 4. Stärkeklasse des 3-teiligen Vereinswettkampfs, bei dem die Jugendriege teilnahm? Dies mit einer Gesamtnote von 23.03 und folgenden Teilnoten: HL: 7.05, UHP: 9.15, WE: 6.72. Ist es die Tatsache, Teil einer fantastischen Schlussvorführung gewesen zu sein? Turnerinnen der Gymnastik Seniorinnen nahmen an der Schlussvorführung am 23. Juni teil. Ist es die Erkenntnisse, dass der BTV Basel einfach eine schöne Fahne hat?
Ist es die Geschichte der Pendelstafette? Auf dem Wettkampfplatz merkten die Teilnehmenden, dass nur eine Strecke und nicht hin und zurück laufen werden muss. Sind es die Bonbons, die wir beim Festumzug verteilten, welche dann einige von uns erfolgreich versuchten, im 2. Stock ins offene Fenster zu werfen? Sind es die glücklichen Gesichter der Kinder aus der Jugendriege, die den Leitern zeigten, dass sie alles richtig gemacht haben? Sind es die zwei Chauffeure Bernhard und Reto, die das grosse Material für die Riege Fit for Fun zwischen Basel und Biel transportiert haben? Vielen Dank! Sind es die vielen Supporter, die nach Biel gereist sind, um die BTVSportlerinnen und -Sportler zu unterstützen? Vielen Dank an Therese, Corine, Fränzi, Pia, Jngrid, Urs und Marcel und alle, die ich hier vergessen habe! Sicher sind es bei jeder Person unterschiedliche Erinnerungen. Die meisten (hoffentlich) positiv. In dieser und evtl. in der nächsten Ausgabe des Turnfreunds könnt ihr, liebe Vereinsmitglieder, einige Eindrücke aus Sicht der teilnehmenden Riegen gewinnen. Bilder vom ETF sind auf unserer Webseite www.btvbasel.ch aufgeschaltet.
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Gratulationen 90. 89. 87. 86. 84. 81. 80. 80. 75. 70. 60. 50.
Paul Schweizer-Iselin Fritz Zwicky-Jegge Lucia Mundwiler-Bissegger Fritz Thommen Richard Doppler Heini Meier Hans Bolliger Liselotte Widmer Werner Rentsch Thomas Schaflinger Urs Leiser Thomas Misteli
08.09.1923 08.09.1924 24.10.1926 26.09.1927 10.09.1929 04.09.1932 14.09.1933 13.09.1933 03.09.1938 16.09.1943 10.09.1953 09.10.1963
Der ganze BTV w端nscht Euch im neuen Lebensjahr von ganzem Herzen alles Gute, Gl端ck, Gesundheit und Wohlergehen.
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Agenda
Jahresprogramm 2013 August 21.08.
Schwimmen
Jugendriege
24.08.
Basler Sportnacht
31.08.
11. Kant. LA Gruppenwettkampf Jugend
Jugendriege
Aug./Sept.
2-Tageswanderung
Fit for Fun
07./08.09.
Bergturnfahrt
Fitness M채nner
22.09.
Basel Marathon
Fit for Fun, L채ufergruppe
28.09.-14.10.
Schulferien
September
Oktober 14.10.
Lehrerfortbildung (Sch체ler haben frei)
November 10.11.
Spieltag Volley- und Netzball TVBS
30.11.
Basler Stadtlauf
Dezember 13.12.
Weichnachts-Schauturnen TVBS Kutu
Kunstturnerinnen
18.12.
BTV-Waldweihnachten
Ganzer Verein
23.12.-05.01.
Schulferien
Mehr Veranstaltungen sind unter www.btv-basel.ch > Aktuelles > Jahresprogramm abrufbar. Fehlt dort etwas, so meldet dies bitte Thomas Graf
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Dienstagswanderungen Senioren Datum
Leitung
Route
Gasthof
10.09.2013
Werner
Zeiningen – Rheinfelden – Bahnhof
TC Rheinfelden*
29.09.2013 - Werner/ 30.9.2013 Edgar
Herbstausflug mit Car nach Region Ortenau – Baden-Baden D
**** Hotel in Gengenbach
15.10.2013
Werner
Bözen – Frick – Bahnhof
Adler*
12.11.2013
Werner
Arboldswil – Liedertswil – Oberdorf
Tschoppenhof*
10.12.2013
Werner
Allschwil – Binningen – Basel
Paradiesli*
* Kurzwanderung möglich Änderungen vorbehalten Herbstausflug:
29. - 30. September 2013 Region Ortenau – Baden-Baden D mit Car Fett gedruckt mit Frauen Werner Rentsch: 061 481 36 84
Edgar Walther: 061 711 60 82
Donnerstag-Nachmittagswanderungen der Turnerinnen Datum
Treffpunkt
Route
5.9.13
Tramhaltestelle 6er, Weilstrasse 14.00 Uhr
Nach Oettlingen (Euro)
19.9.13
Ganztägiger der Turnerinnen, weitere Infos folgen
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Fitnessriege M채nner Datum
Anlass
Organisator
07.09.2013 08.09.2013
Bergturnfahrt
Otto G.
01.10.2013
Herbstferien, daher evtl. Programm nach Ansage
Alle
08.10.2013
Herbstferien, daher evtl. Programm nach Ansage
Alle
08.11.2013
Nachtessen mit Damen
Heinz
Redaktionsschluss Turnfreund Ausgabe
Redaktionsschluss
Erscheinungsdatum
5/2013
20.09.2013
20.10.2013
6/2013
20.11.2013
20.12.2013
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Mitteilungen Turnverband Basel-Stadt
Jahresprogramm 2013 August September Oktober
November
Dezember
24.08. 30./31.08. 17.09. 16.10. 18. - 20.10. 19.10. 26./27.10. 02.11. 10.11. 15.11. 22. - 24.11. 30.11. 13.12.
Sportnacht VLK Präsidien-, Leiter und Jukokonferenz Ehrenmitgliederversammlung Grundkurs esa Teil 1 Herbst Aktive / Frauen + Männer / Senioren Verbandskurs 2 Abgeordnetenversammlung AV STV Grundkurs Kitu Teil 2 + FK Kids Experte Spieltag Volley-& Netzball Delegiertenversammlung Grundkurs esa Teil 2 Herbst Aktive / Frauen + Männer / Senioren Stadtlauf Weihnachts-Schauturnen KUTU
Basel Sursee Basel Basel Filzbach Noch offen Unterwasser Sissach Bäumlihof Riehen Filzbach Basel Bäumlihof
Jahreskurse: Kunstturnerinnen Mädchen Netzball für Jugendliche, Frauen + Männer Kursangebote des TVBS
Di. + Mi. Mi. jeweils Di.
Bäumlihof Bäumlihof Theaterturnhalle
17:00 – 20:00 20:15 – 21:45 20:15
Ausbildung: Ausbildung Schweizerischer Turnverband unter www.stv-fsg.ch Ausbildung J&S unter www.jugendundsport.ch oder Kant. Sportamt Grenzacherstrasse 405 / 4016 Basel-Stadt
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Jahresberichte
Jahresbericht 2012 der Riege Fitness Frauen Franziska Caviezel Mit vollem Elan starteten wir Leiterinnen, Beatrice Braginsky und ich, mit den Frauen der Fitnessriege in das Jahr 2012. Unter Fitness wird im Allgemeinen körperliches und oft auch geistiges Wohlbefinden verstanden. Fitness drückt das Vermögen aus, im Alltag leistungsfähiger zu sein und Belastungen eher stand zu halten. Um dies zu ermöglichen, gestalten wir unser Training sehr abwechslungsreich. Ein powervolles Aufwärmen mit Musik findet bei den Frauen grossen Anklang. Hier darf ich Beatrice ein grosses Lob aussprechen, denn ich weiss, dass es viel Selbstüberzeugung und Courage braucht, um vor einer Gruppe im Einklang von Musik, Taktgefühl und Aerobicübungen vorzuturnen. Leitet Beatrice das Training, führt Sie dies mit Bravour aus. Nach dem Aufwärmen folgt der Hauptteil. Hier achten wir darauf, dass wir Teile aus dem Bereich Ausdauer, Kraft, Gleichgewicht und Koordination einzeln oder in gemischter Weise in diesen Teil einbeziehen. Hier ist von den Frauen klar spürbar, dass sie fitnessorientiert gefordert werden wollen. Mit voller Energie starten alle Frauen in den Parcours oder in die frontal geführte Lektion. Diese Begeisterung ist für uns Leiterinnen ein toller Dank, an die jeweils geleistete Vorarbeit für eine Turnlektion. Zum Abschluss der Lektion wählen wir ein Spiel 12
oder eine Entspannungsform aus. Neu habe ich das Spiel Netzball und Indiaca eingeführt. Schritt für Schritt kommen wir dem Erfolg näher und ich darf sagen, dass die Frauen der Fitnessriege am Ende des Jahres 2012, Netzball mit Power und viel Spass spielen konnten. Im März organisierte Beatrice eine Stadtführung durch Basel, unter der Führung vom Grabmacherjoggi. Das Thema passte natürlich zu uns und hiess: ....ohne Frauen geht’s überhaupt nicht! Mit Humor und viel Wissen wurden wir vom Grabmacherjoggi, über den Frauenpower in Basel aufgeklärt. Danach genossen wir ein gemeinsames Mittagessen. Es war toll sich einmal in einer anderen Atmosphäre auszutauschen und wir hoffen, dass beim nächsten mal noch mehr Frauen dabei sein werden. Aus gesundheitlichen Gründen musste ich dieses Jahr zwei Mal drei Wochen pausieren. Beide Male vertrat mich Beatrice und führte die Gruppe famos und mit voller Überzeugung. Ich danke Ihr für die grosse Unterstützung, die ich in Ihr als Mensch und Leiterin gefunden haben. Unterdessen ist mir bewusst geworden, dass Frauen im Alter zwischen 35 und 55 Jahren, in der Familie, im Berufsleben oder in beidem voll engagiert sind. Diese hohe Beanspruchung macht vielen Frauen einen regelmässigen Besuch des Trainings
nicht möglich, da sie manchmal schlicht einfach dazu zu müde sind. Ich kenne das Gefühl hin und her gerissen zu sein, ob man jetzt noch in das Training mag, soll oder nicht. Schnell gibt man nach und bleibt zu Hause. Ich glaube jedoch, dass es Sinn macht, sich aufzuraffen um das Training zu besuchen. Ich bin überzeugt, dass sich der Wechsel des Umfeldes, das Training selbst und das geänderte soziale
Umfeld sich nur positiv auf den Menschen auswirkt und er in vielen Hinsichten gestärkt wird für sein alltägliches Leben. Deshalb kann ich die Frauen nur aufrufen, das Training in Ihrem eigenen Interesse regelmässig zu besuchen und weiter für die Gruppe zu werben, damit auch andere Frauen von dem tollen Training mit dieser aufgestellten Gruppe profitieren können.
Jahresbericht Laufgruppe 2012 Michel Hug Wie in den vergangenen Jahren verlaufen die Aktivitäten der Laufgruppe BTV stets nach demselben Muster. Training und Wettkämpfe wechseln sich gegenseitig ab. Auch letztes Jahr bestritten einzelne Mitglieder teils anspruchsvolle Wettkämpfe und erreichten damit ihren persönlichen Erfolg. An dieser Stelle möchte ich mich bei all meinen Laufkameraden für ihren Einsatz bedanken und ihnen für ihre Resultate gratulieren. Im Wintertraining versuchten wir bezüglich Trainingsvorbereitung einen neuen Weg zu gehen. Jedes Mitglied hatte die Aufgabe, für den Dienstagabend ein Training vorzubereiten und zu leiten. Diese Trainingsform wurde zum Erfolg. So konnte das Training abwechslungsreicher gestaltet und der Trainingseffekt verbessert werden. Leider sind im vergangen Jahr erneut
keine neue Mitglieder in unsere Laufgruppe eingetreten. Es gab über unsere Homepage wieder diverse Anfragen nach Trainingsmöglichkeiten in unserer Laufgruppe und an einem Dienstagabend erschien eine Interessentin. Doch nach den ersten zwei Trainings musste sie feststellen, dass das Tempo für sie verhältnismässig hoch ist und nicht gerade ihrem Niveau entspricht. So verlies uns die Läuferin wieder mit der Aussicht, evtl. es im Sommer nochmals mit uns zu versuchen. Somit bleibt unser Mitgliederbestand weiterhin unverändert klein. Ich möchte es wiederum nicht unterlassen, allen BTV- Mitgliedern für das Jahr 2013 alles Gute, sportlichen Erfolg und gesundheitliches Wohlergehen zu wünschen.
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Jahresbericht 2012 der Riege: Fitness Senioren Marcel Pfeiffer Ob ein Boogy Woogy oder Evergreens, ein Schlager von Gestern oder von Heute beim Aufwärmen gespielt wird. Ob die Arme geschwungen, die Hüften gekreist werden. Ob das Knie bis fast an die Brust hochgehoben wird. Die Liegestützen mit voller Kraft durchgeführt werden. Das Theraband bis zum zerreissen gespannt wird. Der Barren und die grosse Matte als Hilfsgeräte zum Einsatz kommen. Die Bälle nicht nur zum Spielen sondern auch für das Krafttraining verwendet werden. Einfache Fingerübungen für die Koordi-
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nation und das Gehirntraining eingesetzt werden. Ob das Training für die Sturzprävention ausgerichtet ist. Ob die Entspannung durch Dehnübungen oder einfache Tai Chi Abläufe ausgeführt werden. So macht es einfach sehr viel Spass, die Männerriege vom Montagabend, mit dem Zuwachs der Freitagsriege, zu bewegen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich so lange wie möglich für ihren Alltag zu stärken und vital zu bleiben.
Berichte
Wandergruppe BTV Basel Senioren Dienstag, 14. Mai 2013 Route: Rheinweiler – Hertingen D – Bad Bellingen Heini Regenass Der Kalender zeigt das Datum 14. Mai 2013. Der Treffpunkt war der Badische Bahnhof Basel, Zeit 09.30 Uhr. Zwanzig Senioren bestiegen den Doppelstockzug der DB nach Rheinweiler und genossen während der Fahrt die herrliche Aussicht in die Rheinebene. In Rheinweiler ausgestiegen fingen die Probleme des Tages bereits an. Zuerst wurde ich zum Berichtschreiber gestempelt ― danke vielmals―, ein anderer stolperte und lag plötzlich unverletzt auf der Strasse, wahrscheinlich war er noch nicht ganz wach, denn Alkohol hatte er vermutlich noch keinen. Weitere stöhnten wegen des Anstiegs, ca. 100 Höhenmeter und andere hatten bereits Schweiss-ausbrüche. Die Sonne die zufälligerweise wieder einmal schien war der Auslöser. Auf dem Höhenweg angekommen lohnte es sich für einen Rundblick inne zu halten. Im Süden sah man in der Ferne den Jura, im Westen zeichneten sich die Vogesen ab und dazwischen lag die Rheinebene mit Rhein und Altrhein. Im Norden heben sich dunkel der Badische Blauen mit seinem Turm und weiter östlich die Höhenzüge des Schwarzwaldes ab. Auf diesem Höhenweg wanderten wir den saftigen Wiesen, Spargelfeldern, Äcker und lichten Waldabschnitten entlang in Richtung Hertingen. Auf der Höhe von
Bamlach waren links und rechts des Weges nur noch Golfplätze anzutreffen. Wir überlegten uns ob wir aus Sicherheitsgründen Schutzhelme tragen sollten. Denn ein Golfball so mitten auf‘s Hirni ist nicht angenehm. Es würde in kürze ein etwa gleichgrosses Horn wachsen und wir wären dann als Einhörner-Gruppe unterwegs. Bei der Kapelle „Maria Hügel“, was für Hügel der Maria sind da wohl gemeint, gab es ausserhalb der Golfballflugbahnen den üblichen Apérohalt. Der 75-jährige Robi, er hatte an diesem Tag Geburtstag, und der Jung-Siebziger Beat waren die Spender. Ein Gast, es war der pfeiffersche Marcel, findet es toll, dass diese „saufende Gruppe“, hallo, hallo, immer wieder die Ziele und den Heimweg findet. Eine Stunde später stiessen dann unsere sechs Kameraden die mit dem ÖV nach Hertingen fuhren zu uns resp. waren bereits in der Beiz. Das vorzügliche Mittagessen, bestehend aus Bärlauchsuppe oder Salat, topfrischen MarkgräflerSpargeln, Kratzete, und Schwarzwaldschinken samt viererlei Saucen waren im Rössle Hertingen bei Cornelia und Thomas Engler eine Wucht. Übrigens die Wirtin Cornelia ist eine waschechte Beatenbergerin. Man staune! Ebenso darf man über das Rössle staunen, denn es gilt als 15
historische Gaststätte die seit 1828 existiert. Wenn d’Sparse gniessisch z’Hertige, Hänn d’Sparse kai Verhertige, Verherte d’Musggle dir zem Krampf, Hesch zwenig gsoffe, gib denn Dampf! Nach dem guten Essen, nach Bier, Wein, Schnaps und Kaffee ging es zu Fuss weiter bis Bad Bellingen wo uns ein durstlöschendes Bier erquickte. Der DB-
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Regionalzug brachte uns wieder nach Basel zurück. Nimmermüde die weiter nach einem Bier lechzten kehrten nochmals ein und die übrigen verabschiedeten sich. Wie nannte uns unser Gast Marcel wieder? Hat er am Ende doch Recht? Nun bleibt mir nur noch Wanderleiter Edgar für die gute Organisation zu danken und zu hoffen, dass alle Senioren noch lange mit dabei sein können.
Wandergruppe BTV Basel Senioren Dienstag, 12. Juni 2013 Route: Schupfart Mühle – Wallbach – Mumpf Ruedi Hartmann Um 9 Uhr ist die Welt noch in Ordnung, sagten sich 34 Wanderlustige des BTV und besammelten sich in der Schalterhalle SBB. Nach kurzer Begrüssung bestiegen wir den Zug Richtung Fricktal. Bald schon mussten wir in Mumpf aufs Postauto Richtung Schupfart umsteigen. Nach einigen Minuten Fahrt stiegen wir in der Mühle aus mit der Frage, wann kommt die Sonne und wieviel Schaden hat der Regen angerichtet. Werner, unser Wanderleiter, musste die geplante Tour kurzfristig wegen Hochwasser umstellen und die nachmittägliche Schifffahrt absagen. Nach kurzem, aber steilem Anstieg wanderten alle gut gelaunt hoch über Obermumpf auf fast trockenen und flachen Wegen Richtung Wallbach.
Heini Regenass orientierte uns über geografische wie auch natürliche Begebenheiten, denn es traten immer wieder Fragen auf. Als wir den Wanderweg
verliessen und ins Dickicht geführt wurden, meinten einige «jetzt haben wir uns verlaufen». Doch bald war allen klar, es handelte sich um den schönen Apéroplatz. Bei Wein und Gipfeli wurde geplaudert, diskutiert und gelacht bis zum «Bankumfallen».
Anschliessend marschierten wir weiter und schon bald sahen wir den Rhein, eine Erlösung, denn unser Mittagshalt war direkt am Fluss. Pünktlich trafen wir im Fabriggli ein, wo uns 12 Kurz- und Nichtwanderer empfingen. Nach dem sehr guten, günstigen und reichhaltigen Essen meldete sich unser Sprachrohr Beat (der jetzt nebenamtlich für ein CoiffeurGeschäft arbeitet) und bedankte sich bei den Sponsoren, Wanderleitern usw. Bald trennten sich unsere Wege, einige fuhren mit dem Bus über Möhlin nach Basel, die anderen liefen zurück nach Mumpf und 17
bestiegen dort den Zug nach Basel. Im Steinbock wurde dann noch auf einen sehr schรถnen Tag angestossen.
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Herzlichen Dank an unsere Wanderleiter Werner und Edgar, ich glaube, es hat allen Beteiligten sehr gefallen.
Mit der Jugendriege am ETF 2013 in Biel Als beste Basler Jugendriege unterwegs am Eidgenössischen Turnfest. Marco Caviezel Schon im Oktober 2012 wurde bei der Jugendriege das erste Mal auf den grössten Turneranlass der Schweiz, das eidgenössische Turnfest, aufmerksam gemacht. Damals ging es darum, wer an diesem, in noch weiter Zukunft scheinendem ETF in Biel teilnimmt. Nach der langen Zeit des Wartens und der Vorfreude war es am Samstag, den 15. Juni 2013 so weit. In der Schalterhalle des Bahnhof SBB trafen am frühen Nachmittag eine Horde Kinder, allesamt mit dem roten BTV T-Shirt bekleidet ein. Zudem begleiteten uns mehrere Leiter der Jugendriege und auch einige Eltern liessen es sich nicht nehmen, diesen Grossanlass live mitzuerleben. Schon im Zug konnte man die aufgeregte Stimmung spüren, denn alle waren gespannt was uns in Biel erwartet. Da wir unsere Wettkämpfe erst am Abend absolvierten, konnten wir die verbleibende Zeit noch nutzen, um das riesige Festgelände zu besichtigen. Alle waren beeindruckt, was die Organisatoren und freiwilligen Helfer hier auf die Beine gestellt haben. Die Vielzahl der Besucher und Turnenden beweist, dass der Turnsport auch in der heutigen Zeit noch lebt
. Um uns ein wenig abzukühlen machten wir eine Glacépause am schönen Bielersee und genossen das bunte Treiben auf dem Festgelände. Bei der ersten Disziplin, dem Hindernislauf, galt es um 17.22 Uhr für die Jugendriege des BTV das erste Mal ernst. In Ipsach bewiesen alle Teilnehmenden viel Geschick beim Absolvieren des ersten Parcours. Auch der darauf folgende Spielparcours Unihockey und der Spieltest Allround meisterten unsere jungen Wettkämpfer mit Bravur.
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Man erkennt, dass das regelmässige Training in der Turnhalle Früchte trägt. Nach den Wettkämpfen und dem Abendessen auf dem Festgelände können wir mit vielen neuen Eindrücken auf einen erfolgreichen Tag zurückblicken. Die Jugendriege des BTV Basel hat in ihrer Kategorie mit dem 58 Rang als beste Basler Jugendriege abgeschlossen!
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Müde aber glücklich steigen wir um 21.49 in den Zug zurück Richtung Basel und treten die Heimreise an.
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Einen Bericht schreiben (oder: Fit for Fun im ETFTrainingsweekend) Immer wenn es ums Berichte schreiben geht, frage ich mich, wie mache ich es: dass die Turnfreund-Leser an dieser Stelle nicht weiterblättern (bitte macht es nicht); dass sie wirklich einen Eindruck vermittelt bekommen von dem, was ich zu beschreiben versuche und dass sie – im Idealfall – beim Lesen vielleicht sogar ein kleines Schmunzeln auf den Lippen haben. Es folgt der Selbstversuch. Ines Meier Ich habe mich mal etwas umgehört und mir sagen lassen, man solle dem Leser doch zuerst einen Eindruck über die örtlichen und zeitlichen Rahmenbedingungen verschaffen, damit er sich im Folgenden denn auch richtig in die beschriebenen Ereignisse hinein fühlen könne. Die Leserschaft solle durch das Geschriebene Teil der Geschichte werden, sie quasi 1:1 miterleben. So in etwa wurde mir das erklärt. Nun ja, zum Trainingsweekend für das ETF verschlug es uns vom 25. bis 26. Mai 2013 in den Nachbarkanton Solothurn, genauer auf den Gempen. Dabei handelt es sich um einen dünn besiedelten, idyllischen Ort mit aktuell 837 Einwohnern, wovon mindestens sieben flotte Burschen Mitglied des Nati-A-Korbball Clubs Hochwald-Gempen sind. Aber dazu später mehr.
Fachkundige Instruktion
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Sodann wurde ich darauf hingewiesen, ein paar Bemerkungen über die Wetterverhältnisse würden den ganzen - eher trockenen - Angaben zu Zeit und Ort noch etwas mehr Leben einhauchen, bevor man dann langsam aber sicher zum Kern der Sache vorstossen solle. So sei es denn: Die Temperaturen waren – um es einmal diplomatisch auszudrücken – nicht ganz so, wie man es für Ende Mai in guten Treuen hätte erwarten dürfen. In diesem Zusammenhang habe ich auch von der neuen sechsten Jahreszeit gelesen, dem „Frinter“. Das heisst im Klartext Höchsttemperaturen von sechs Grad Ende Mai und damit angenehm kühl. Unseren sportlichen Einsatz – wir bewegen uns bildlich gesprochen jetzt langsam in Richtung Mitte der Dartscheibe was den Spannungsgehalt dieses Berichts betrifft – dürfen wir hingegen ohne zu übertreiben als lauen Sommerabend mit einer leichten Brise, einem grossen Stück argentinischem Bio-Rind auf dem Holzkohlegrill und einer ideal gekühlten Flasche Unser Bier vergleichen: perfekt. Von Unterkühlung konnte mit Blick auf unseren Ehrgeiz nicht die Rede sein. Während zwei Tagen gaben wir frei
nach dem aktuellen Fit for Fun Leitspruch „Es macht nüüt wenns schnell goht“ vollsten Einsatz. Der Morgen stand jeweils ganz im Zeichen des Korbball Fachtests. Wir rannten, warfen, passten, trafen oder auch nicht, rannten warfen, passten, trafen oder auch nicht, rannten, warfen, passten, trafen oder auch nicht, rannten, warfen, passten, trafen oder auch nicht, rannten, warfen, passten, trafen oder auch nicht, rannten, warfen, passten, trafen oder auch nicht, rannten, warfen, passten, trafen oder auch nicht, rannten, warfen, passten, trafen oder auch nicht (ich musste das so oft wiederholen, damit ihr euch als Leser das auch wirklich vorstellen könnt, so will es gemäss meiner Quelle die Kunst des Berichteschreibens. Sorry). Bei dieser ganzen Übung fanden wir in den Korbball Profis des Clubs HochwaldGempen gutmütige und charmante Unterstützung (auch in kulinarischer Hinsicht, aber ich will nicht vorgreifen).
Am Nachmittag dann der Wechsel in die Turnhalle, wo es ebenso diszipliniert darum ging, den Fachtest Allround einzuschleifen. Als Auflockerung für zwischendurch war die Pendelstafette vorgesehen. Viermal hintereinander 85 Meter waren dann vielleicht drei mal 85 Meter zu viel, aber selbst hier galt unser Motto, nach meinem persönlichen Empfinden frei um den nachfolgenden Zusatz ergänzt: Es macht nüüt wenns schnell goht – und wenn die Pendelstafette das Letzte ist, was wir tun. Selbst die lockere Joggingrunde am frühen Sonntagmorgen auf den Aussichtsturm (welcher übrigens 759 müM liegt) und wieder zurück wurde von allen ohne mit der Wimper zu zucken absolviert.
Beachball-Training in der Halle
Matthias unter Beobachtung
Ganz wichtig – auch darauf wurde ich aufmerksam gemacht – sei schliesslich ein Wort zu den kulinarischen Gegebenheiten: Einer dieser Korbballjungs hat es den einen von uns besonders angetan. Wir durften nämlich feststellen, dass der Besagte nicht nur überdurchschnittlich gut Körbe werfen kann, sondern sich auch in der Küche auszukennen scheint: selbstgemachte 23
Wähe zum Znüni, ebensolche Brownies und ein frisch gebackener Zopf am Sonntag zum Zmorge haben bei uns nachhaltig Eindruck gemacht. Dies war übrigens nicht nur am Sonntag der Fall, denn am Samstag besuchten uns Fränzi und Marcel, gaben wertvolle Tipps und liessen leckeren Kuchen da. Ein grosses MERCI all unseren Verpflegern und Supportern!
Sooo kalt war’s!
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Abschliessen möchte ich den Bericht, und das ist jetzt meine eigene Idee, mit dem Sinn und Zweck dieses Trainingsweekends: Natürlich stand das Trainieren für das ETF im Vordergrund und das haben wir bis zur letzten Minute motiviert durchgezogen. Wir sind denn auch als Team am Samstagmorgen angereist, aber während des Wochenendes wohl etwas näher zusammengerückt. Natürlich kann ich nur von mir reden, aber das Trainingsweekend war auch in kameradschaftlicher Hinsicht ein voller Erfolg! Der Muskelkater in der Bauchregion war vorwiegend auf das viele Lachen zurück zu führen. An dieser Stelle darf ich im Namen der ganzen ETF-Truppe ein herzliches Dankeschön an Dominique, Matthias und Marco ausrichten für die ganze Organisation und eure steten Bemühungen, aus uns „Cervelats richtig prächtige Chlöpfer“ zu machen, wie dies Nadine ganz treffend auf den Punkt brachte. Mit diesem Dank endet nicht nur der Bericht, sondern auch der Selbstversuch. Denjenigen, die es bis hierhin geschafft haben, vielen Dank, ich weiss das zu schätzen!
Fit for Fun am Eidgenössischen Turnfest 2013 – oder la gymnastique, c’est fantastique! Das konnte ja nur besser werden... Wir sitzen im Zug nach Biel und Wind und Regen peitschen uns regelrecht um die Ohren. Sturmalarm! Wie sieht es jetzt nur in Biel aus? Wird das Turnfest weiterhin stattfinden können? Vor einer Woche hatte der Wind ja auch schon die Hälfte der Zelte auf dem Zeltplatz in Ipsach weggefegt. Dieses Mal ist es jedoch schlimmer. Marina Piolino und Corine Bürgin Und doch ist uns immer noch ein wenig mulmig zumute, wo werden wir übernachten können?
Marina und Dominique beim Rubgy; Foto: Ben Zurbriggen
In Biel angekommen, laufen wir an umgekippten Toitois, beschädigten Essensständen und umgestürzten Bäumen vorbei, erblicken Krankenwagen und viel Militär und Zivilschützer, welche helfend umhereilen. Der Sturm hat sich gelegt und aus den Lautsprechern auf dem Festgelände schallt eine Stimme: „Meteo Schweiz gibt Sturmentwarnung! Das Turnfest kann am nächsten Tag wie geplant weitergeführt werden.“. Das Unwetter fordert 39 Verletzte, darunter auch 6 schwer Verletzte. Was für ein Riesenglück, dass wir so knapp verschont wurden! Wir steigen in den Shuttlebus und plötzlich ist nichts mehr von der gedrückten Stimmung draussen zu spüren: Andere Turnvereine steigen ein und lassen aus den in ihren Wägelis eingebauten Ghettoblastern laute Musik spielen, Partystimmung ist angesagt!
Patrick beim Goba; Foto: Ben Zurbriggen
Wir kommen beim Zeltplatz an und werden in eine Sägereihalle geführt. Der Zeltplatz sei für die Nacht gesperrt, teilt uns ein Verantwortlicher mit, aus Sicherheitsgründen werden wir alle in der Halle schlafen müssen. So weit, so gut. In der Halle ist es gar nicht so ungemütlich, es kommt beinahe etwas 25
Lagerstimmung auf: Etliche Turnvereine haben es sich am Boden gemütlich gemacht, kostenloses Essen und Trinken wird verteilt und die Musik fehlt natürlich auch nicht. Wir stellen unser Lager auf und trinken erst mal ein Bierchen, die Vorfreude auf das Turnfest vermag erst jetzt so richtig aufzusteigen. Morgen um 8:00 Uhr geht es los! Nach einem Picknick-Znacht und mehreren Gesprächen mit TurnerInnen aus der ganzen Schweiz heisst es langsam sich aufs Kissen legen. Die Fit for Funler wälzen sich in ihren Schlafsäcken auf ihren Mättelis hin und her, andere Turnvereine müssen offensichtlich nicht wie wir um 6 Uhr morgens aufstehen und feiern 10 Meter entfernt fröhlich bis in die tiefe Nacht hinein. Nadine bei der Pedelstafette Foto: Marcel Pfeiffer Foto P
Nach erholsamen zwei Stunden Schlaf mit wunderbarer Hintergrundmusik auf kuschelig weichem Holzboden werden wir am Freitagmorgen von unseren pflichtbewussten Teamleadern pünktlich um 6.15 Uhr geweckt. Schön, dass 26
jemand diesen Part übernimmt, denn würde man die Gruppe zu diesem Zeitpunkt sich selbst überlassen, würde mindestens der Korbball Fachtest aufgrund anderer Prioritäten ausgelassen. Jetzt wo aber mal alle wach sind, fängt man fleissig an, sich für den Tag vorzubereiten. Eine erleichternde Morgentoilette (das Bier vom Vorabend drückt), ein gutes Turnerfrühstück aus dem Rucksack, den BTV Sonnenhut aufgesetzt und los kann es gehen. Wieder nehmen wir den Shuttlebus, der uns zum Wettkampfgelände führt. Da sich schon jetzt ein heisser sonniger Tag ankündigt, wird vor dem Einlaufen noch reichlich Sonnencrème verteilt. Dann werden zwei Längen gejoggt und nochmals die Abläufe vom ersten Fachtest Korbball durchgesprochen. Es zeigt sich wieder einmal, wie komplex das Ganze ist und den mit angereisten BTV-Unterstützern wird schon vom Zuschauen schwindelig. Als dann der Startpfiff ertönt, klappt es aber richtig gut. Da hat sich das Einlaufen doch gelohnt. Nur die Körbe werden leider nicht wie gewünscht getroffen. Doch die erste kurze Enttäuschung ist schnell vergessen und man bereitet sich im Geiste schon auf die nächste Herausforderung, die Pendelstafette, vor. Die körperliche Vorbereitung hält sich dagegen etwas in Grenzen, hier zählt vor allem Kräfte sparen. Deshalb setzen wir uns lieber am Spielfeldrand in den Halbschatten, geniessen eine gesunde Stärkung und das Turnfestleben. In der Zwischenzeit gesellen sich noch weitere Zuschauer aus der Fit for Life Gruppe
dazu, was uns sehr freut! Man könnte direkt meinen, in den Ferien zu sein… Doch das stimmt natürlich nicht, wir sind ja hier, um gute Resultate zu erzielen! Deshalb beginnen wir eine halbe Stunde vor der Pendelstafette mit dem Einlaufen für den Fachtest allround, da wir nach der Stafette nur gerade Zeit haben, den Platz zu wechseln. Nun heisst es aber zuerst, die Beine in die Hände zu nehmen und auf den 80 Metern der Stafette alles zu geben. Am Rand steht das Supportteam mit der altehrwürdigen BTV-Fahne, nimmt die Lunge in den Mund und gibt ebenfalls alles. Das Training hat sich ausgezahlt, die BTVler fliegen über die Wiese und sind am Schluss deutlich zufriedener als nach dem ersten Test. Wenn das kein Ansporn für die letzte Aufgabe ist!
Marco beim Korbball; Foto: Marcel Pfeiffer
Nachdem wir unser Spielfeld gefunden haben, geht es auch schon los; die Rugbies fliegen durch Reifen, die Tennisbälle werden nur Zentimeter über dem Boden in spektakulären Manövern noch aufgefangen und die Goba-Crew passt sich die Bälle gekonnt mit ihren Holzschlägern zu. Auch hier spielen die Emotionen verrückt, wenn in letzter Sekunde Mitspieler ausgetauscht wer-
den, die den Ball nicht so werfen, wie man es sich gewohnt ist, aber auch wenn ein schlechter Pass wie durch ein Wunder noch gerettet werden kann. Die Zuschauer sind sich einig, das Fit for Fun Team hat eine tolle Leistung gezeigt. Dafür danken wir ganz herzlich unseren Leitern Dominique, Matthias und Marco, die das Training und die ganze Teilnahme mit Bravour organisiert haben! Da alle unsere Fachtests schon am Morgen zu Ende sind, haben wir noch genügend Zeit für ein gemütliches Mittagessen und um einen kurzen Blick auf die anderen Disziplinen, die hier gezeigt werden, zu werfen. Um 15.00 Uhr müssen wir uns aber auf den Rückweg zum Zeltplatz machen. Weil das Wetter nun schön ist, können wir nicht mehr in der Sägerei übernachten und müssen unsere Zelte aufbauen. Als alles steht und für die Nacht eingerichtet ist, freuen sich alle auf eine erfrischende Dusche. Hier zeigt sich gnadenlos, wer am Morgen bei der Sonnenschutzrunde geschlampt hat. Oder zu stark geschwitzt. So oder so, das Resultat ist gleich, rote Gesichter und Arme soweit das Auge reicht. Dies ist natürlich kein Hindernis, sich am Abend ins Zentrum des Festes nach Biel zu wagen und den Tag feucht-fröhlich ausklingen zu lassen. Schliesslich vergisst man brennende Haut am schnellsten bei einem kühlenden Bier im Beisein von tollen Leuten! Am Samstagmorgen geht es ein wenig gemütlicher zu und her als am Tag vorher. Wir lassen uns vom Shuttlebus 27
zum Essenszelt shutteln und geniessen ein „20 Jahre Coop Naturaplan“Zmorge. Als Nächstes steht der Festumzug auf dem Programm: in der Bieler Innenstadt werden schwarze und weisse T-Shirts vom Turnverband Basel-Stadt verteilt und wir lauschen den Anwiesungen zur Choreographie Wirrwarr: Ist der weisse und schwarze Schirm offen, laufen alle schwarzen und weissen TShirts hinter dem jeweiligen Schirm, sind die Schirme geschlossen, laufen alle wild durcheinander und verteilen den Zuschauern Bonbons. Mit der Clique Rhyschnoogge als Vorläufer fühlen wir uns beinahe wie an der Basler Fasnacht, nur das Wetter passt irgendwie nicht so ganz: Die Sonne scheint unerbittlich auf uns herunter
und einige holen sich ihren zweiten Sonnenbrand. Der ganze Festumzug staut in regelmässigen Abständen und als wir langsam auch unser drittes Fläschchen aus den verteilten Rucksäckchen ausgetrunken haben, freuen wir uns auf das herbeigesehnte Umzugsende, endlich wieder Schatten! Zum Abschluss tummeln wir noch ein letztes Mal über das Festgelände und nehmen ein erfrischendes Bad im Bielersee, umgeben von hunderten TurnerInnen, welche sich am Strand sonnen. Einige von uns bleiben eine weitere Nacht, um der Abschlussfeier beizuwohnen, der Rest macht sich müde aber glücklich auf den Heimweg. Bis zum Eidgenössischen 2019!
Gruppenbild Turnfestgruppe Fit for Fun; Foto: Ben Zurbriggen oben v. l. n. r.: Patrick Fügi, Corine Bürgin, Thomas Kerin, Matthias Fügi, Marina Piolino; unten v. l. n. r.: Nadine Keller, Eva Sackmann, Thomas Graf, Ines Meier, Marco Caviezel
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Spiel- und Sportangebot JUGENDRIEGEN GEMISCHT
Mittwoch Mittwoch Mittwoch
16.15 - 17.45 18.00 - 19.30 18.15 - 19.45
Gottfried-Keller Wasgenring Gottfried-Keller
FIT FOR FUN GEMISCHT
Montag
19.30 - 21.00
Neubad
FIT FOR LIFE GEMISCHT
Montag
19.30 - 21.00
Neubad
FITNESS MÄNNER
Dienstag
18.30 - 20.00
FITNESS SENIOREN
Montag
18.00 - 19.30
Sommer: Schützenmatte Winter: Theater 1 Stock Neubad
FITNESS FRAUEN
Mittwoch
19.45 - 21.00
Gottfried-Keller
GYMFIT FRAUEN
Montag
20.15 - 21.15
Sandgruben
GYMNASTIK SENIORINNEN
Mittwoch
14.30 - 15.45
Gotthelf Am Bahndamm
GERÄTETURNEN Mädchen und Knaben 8-16 J. SPIELTURNEN KNABEN 5-8 Jahre KUNSTTURNEN KNABEN ab 6 Jahren
Donnerstag
18.00 - 20.00
Kirschgarten
Freitag
17.30 - 19.00
Kirschgarten
Montag Mittwoch
17.45 - 20.00 17.45 - 20.00
Kirschgarten Kirschgarten
AIRTRACK AKROBATIK Mädchen und Knaben ab 13 J. SPIELTURNEN MÄDCHEN
Freitag
19.30 - 21.30
Kirschgarten
Mittwoch
14.15 - 15.15
Burggarten Bottmingen
KUNSTTURNERINNEN Anfängerinnen
Mittwoch Donnerstag Samstag Mittwoch Donnerstag Samstag Montag Mittwoch Donnerstag Samstag Dienstag Donnerstag
16.30 - 18.15 17.30 - 19.30 (20.00) 09.50 - 12.30 15.30 - 18.15 17.30 - 20.00 09.50 - 12.30 17.45 - 20.00 17.30 - 18.15 17.30 - 20.00 14.00 - 17.00 20.00 - 21.45 20.00 - 21.45
Burggarten Bottmingen Burggarten Bottmingen Burggarten Bottmingen Burggarten Bottmingen Burggarten Bottmingen Burggarten Bottmingen Schauenburg Liestal NKL Schauenburg Liestal NKL Burggarten Bottmingen Schauenburg Liestal NKL Isaak Iselin Isaak Iselin
Dienstag Freitag Mittwoch Donnerstag Mittwoch
19.00 - 20:30 auf Anfrage 18.15 - 20.00 18.15 - 20.00 18.15 - 20.00
Schützenmatte auf Anfrage Sommer: Schützenmatte Winter: Klingental Theater 1. Stock
KUNSTURNERINNEN Wettkampfturnerinnen untere Programme KUNSTTURNERINNEN Wettkampfturnerinnen höhere Programme SMYRAGE - BTV DANCERS LAUFGRUPPE GEMISCHT FAUSTBALL MÄNNER FAUSTBALL SENIOREN
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4 - 7 J. 8 - 11 J. 12 - 16 J.
Fortgeschrittene Anfänger+Fortgesch.
Who is who Vorstand Präsident
Urs Brunold Buttertalstrasse 12 4106 Therwil
P: 061 721 44 30 G: 061 267 93 21 P: urs.brunold@bluewin.ch G: urs.brunold@bs.ch
Vizepräsident/-in
vakant
Technische Kommission
Lucas Rentsch Schalerstrasse 46 4054 Basel
P: 061 281 39 93 G: 061 365 24 67 Fax G: 061 361 07 94 l.rentsch@aebo.ch
Karoline Unternährer Hegenheimerstr.97 4055 Basel
P: 061 322 02 32 karoline.unternaehrer@gmx.ch
Kommunikation / PR
Thomas Graf Ingelsteinweg 19 4053 Basel
P: 061 361 23 32 thomas.graf@btv-basel.ch
Aktuar
Thomas Kerin Therwilerstrasse 24 4054 Basel
P: 061 271 10 53 kerin@gmx.net
Beisitzende / Spezialaufgaben
Marcel Pfeiffer In den Ziegelhöfen 169 4054 Basel
P: 061 303 83 73 pfeiffer.marcel@bluewin.ch
Marco Caviezel Austrasse 99 4051 Basel
P: 078 876 31 51 jugendriege@btv-basel.ch
Administration / Mitglieder / Finanzen
BTV Basel Roger Graf Bonergasse 22 Postfach 4019 Basel
P: 061 639 91 53 mitglieder@btv-basel.ch
Redaktion Turnfreund
Lisa Weizenegger Schützenmattstrasse 9 4051 Basel
M: 078 744 06 89 turnfreund@btv-basel.ch
Betreuung Homepage
Dominique Zingg Laupenring 15 4054 Basel
webmaster@btv-basel.ch
Fähnrich
Michel Schmid Parkallee 8 4123 Allschwil
P: 061 711 56 75 schmid.michel@sunrise.ch
Weitere Funktionen
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Riegenleiterinnen und Riegenleiter Jugendriege
Marco Caviezel
078 876 31 51
Fit for Fun gemischt
Marco Caviezel
078 876 31 51
Fit for Life gemischt
Marcel Pfeiffer
061 303 83 73
Fitness Männer
Bernhard Fügi
061 381 35 13
Fitness Senioren
Marcel Pfeiffer
061 303 83 73
Fitness Frauen
Fränzi Caviezel
061 303 83 73
Gym-Fit Frauen
Susanne Hüglin
061 681 29 31
Gymnastik Seniorinnen
Beatrice Suhr
061 281 20 51
Kunst- / Geräteturnen
Martin Degen
079 787 48 43
Kunstturnerinnen
Roswitha Körner
061 301 43 38
Smyrage - BTV dancers
Judith Herzog
076 567 78 93
Laufgruppe
Michel Hug
061 821 54 09
Faustball
Michel Schmid
061 711 56 75
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Inserenten A. Aegerter & Dr. O. Bosshardt Ingenieure und Planer
Hochstrasse 48 • 4053 Basel • 061 365 22 22
www.aebo.ch
Amavita Apotheke Rebgasse Reformhaus, Drogerie
Rebgasse 10 • 4058 Basel • 058 851 32 14
www.amativa.ch
Barbey Söhne AG
Allschwilerstrasse 67 • 4055 Basel • 061 301 89 07
www. barbeysoehneag.ch
Behrend AG Heizungen
Eimeldingerweg 43 • 4016 Basel • 061 685 96 26
www.behrend.ch
Buser Informatik PC-Support vor Ort
St Gallerring 81 • 4002 Basel • 061 561 73 73
www.buser-informatik.ch
Dorenbach Restaurant Pizzeria
Holeestrasse 61 • 4054 Basel • 061 6301 26 31
www.restaurant-dorenbach.ch
GIMA
Südquaistrasse 12 • 4057 Basel • 061 631 45 00
www.gima-basel.ch
Justin Unternährer AG Elektro-Anlagen
Hegenheimerstrasse 97 • 4055 Basel • 061 382 72 72
www.unternaehrer-ag.ch
kiry metallbau ag
Gewerbestrasse 22 • 4123 Allschwil • 061 481 13 72
info@kiry-tore.ch
Migros Bank
0848 845 400
www.migrosbank.ch
PostAuto Region Nordschweiz
061 205 51 11
www.postauto.ch/nordschweiz
Rolladen AG
Thannerstr. 51 • 4054 Basel • 061 302 08 30
www.rolladenag.ch
Schwabe Digitaldruck
Farnsburgerstrasse 8 • 4132 Muttenz • 061 461 84 94
www.schwabe.ch
Siegenthaler Möbeltransporte
Colmarerstr. 61 • 4055 Basel • 061 302 84 18
www.siegenthaler-umzuege.ch
Sigrist Lugaresi Partner AG Finanz-Experten
Steinenring 60 • 4051 Basel • 061 281 60 60
www.finanz-experten.ch
Trachtner Möbel
Spalenring 138 • 4055 Basel • 061 305 95 85
www.trachtner.ch
Umzüge Jost
4153 Reinach • 061 711 38 38
www.jost-transport.ch
Zehnder Group Schweiz AG
Moortalstr. 3 • 5722 Gränichen • 062 302 89 08
www.zehnder-heizkoerper.ch
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