Waedenswiler Anzeiger November 2012

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r e l i w s n e d ä W A

r e g i nze

Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung. 2. Jahrgang / Nr. 11 / November 2012

Nun kann «Selene» angezündet werden!

zeitgemässen Beleuchtung mit neuster Technologie be­ reit zu stellen. Auch die Stadt Wädenswil leistete ihren Teil an die neue Beleuchtung, in dem sie jeden von der IG gesammelten Franken ver­ doppelte und so die Initiative unterstütze. Nun wird das erstmalige Anzünden gebührend gefeiert.

Vergangene Woche wurde sie aufgehängt. Nun ist alles bereit für die grosse «Aazündete» der neuen Weihnachtsbeleuchtung vom 23. November.

In weniger als einem Jahr schaffte es die Gruppe um Beat Wiederkehr, Präsident der IG Weihnachtsbeleuch­ tung, genügend Mittel für die Beschaffung einer neuen,

Diesen Freitag um 18.30 Uhr ist es soweit: Silberfäden vom Himmel mit verspielten Lichtpunkten – Selene, be­ nannt nach einer Göttin aus der griechischen Mytholo­ gie und jetzt auch die neue Wädenswiler Weihnachtsbe­ leuchtung – erhellt erstmals das Wädenswiler Zentrum. Andrew Bond, der bekannte Kinderliedermacher, konnte für ein Kurzkonzert gewon­ nen werden, ein Barwagen lädt zum Verweilen und zum Genuss eines Raclettes ein

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und wird so zum Treffpunkt. Viele Wädenswiler Fachge­ schäfte halten ihre Tore bis 21 Uhr offen und bieten Ih­ ren Gästen etwas Besonde­ res. Vielerorts wird ein Apé­ ro ausgeschenkt, eine Suppe serviert oder ein «Bhaltis» abgegeben. Wädenswil ist bereit für einen ersten festlichen Abend unter dem neuen Lichterdach.

Heute auch zu lesen: Wädenswil heizt mit Biogas  Seite 4 HCW im Cup-Hit gegen Wacker Thun  Seite 5 Stadtrat schliesst Kaufrecht für RütihofAreal ab  Seite 8 Doppelpass  Seite 18


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GEORG fRiEdRich häNdEl ISRAEL IN EGypT

Neues Glarner Musikkollegium Kirchen- und Oratorienchor Wädenswil Alt Judith Lüpold Tenor Simon Witzig Trompete Immanuel Richter Leitung Felix Schudel REFORMIERTE KIRCHE WÄDENSWIL

SAMSTAG 24. NOVEMBER 2012 18.30 UHR SONNTAG 25. NOVEMBER 2012 16.30 UHR VORVERKAUF Ab 17. November 2012 bei Musikhaus E. Hauser, Türgasse 3, 8820 Wädenswil, Tel. 044 780 64 12 Dienstag–Freitag, 9.00 –12.00 Uhr / 14.00–18.30 Uhr, Samstag, 9.00–16.00 Uhr Eintrittskarten Fr. 20.– bis 58.–, Abendkasse 1 Stunde vor Konzertbeginn Weitere Infos unter www.kuow.ch oder 044 780 45 43


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Bilder: zvg.

Georg Friedrich Händel: Israel in Egypt Am nächsten Samstag und Sonntag lädt der Kirchen- und Oratorienchor Wädenswil zu seinen jährlichen Konzerten ein. Unter der Leitung von Felix Schudel wird dieses Jahr von Georg Friedrich Händel «Israel in Egypt» aufgeführt. Händels grandioses Oratorium lebt vor allem vom Chor! Von den insgesamt 31 Nummern sind nicht weniger als 18 Nummern ausschliesslich dem Chor zugeteilt. Der erfahrene Opernkompo­ nist Händel führt eine raffinierte Klang­ regie. Das Werk hat er doppelchörig ge­ schrieben, wodurch er überwältigende, dramatische Klangwirkungen erreicht. Die wenigen Arien (Alt und Tenor) bie­ ten dem Zuhörer einen genussvollen Akzent zu den Chorpartien. Ein weite­ res Highlight bietet die nach der Num­ mer 16 eingeschobene Trompetensuite von Händel. Diese versinnbildlicht den siegreichen Gott. Die Handlung beschreibt, wie die Israe­ liten in Ägypten versklavt und dann als Folge der Plagen, die Gott den Ägyp­ tern sandte, befreit wurden sowie die

wundersame Durchquerung des Roten Meeres, dank der die Israeliten endgül­ tig den Ägyptern entkamen. Das Werk wird in der englischsprachi­ gen Originalfassung aufgeführt. Der Kirchen- und Oratorienchor wird vom Neuen Glarner Musikkollegium begleitet. Die beiden Soloparts werden von Judith Lüpold, Alt, und Simon Wit­

Dirigent Felix Schudel.

zig, Tenor, gesungen. Immanuel Richter spielt die Trompetensolis. Beide Solis­ ten sowie der Solotrompeter Immanu­ el Richter sind bereits sehr erfolgreich in Wädenswil aufgetreten und bringen viel Erfahrung auch aus ihrer Konzert­ tätigkeit an grossen Häusern im In- und Ausland mit. Das Konzert dürfen Sie auf keinen Fall verpassen! Die Konzerte finden am Samstag, 24. November, um 18.30 Uhr und am Sonn­ tag, 25. November, um 16.30 Uhr in der Reformierten Kirche in Wädenswil statt. Billette erhalten Sie noch bis Samstag, 16.00 Uhr, an der Vorverkaufsstelle Musikhaus E. Hauser, Türgasse 3, 8820 Wädenswil, Telefon 044 780 64 12, oder an der Abendkasse eine Stunde vor Konzertbeginn. Konzerte Kirchen- und Oratorienchor Wädenswil Samstag, 24. November 2012, 18.30 h Sonntag, 25. November 2012, 16.30 h 3


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Stadt Wädenswil heizt jetzt mit Biogas Seit einiger Zeit können Hauseigentümer, die über einen Erdgas-Anschluss verfügen, auch umweltfreundliches Biogas beziehen, das aus Abfallstoffen wie Grüngut, Speiseresten oder Klärschlamm gewonnen wird. Die Stadt Wädenswil beheizt neu seit Oktober die eigenen Liegenschaften mit einem Anteil von 20% Biogas. Hauseigentümer können kli­ mafreundliches Biogas ab sofort nutzen, ohne in die be­ stehende Heizungsanlage in­ vestieren zu müssen. Biogas, das zu Erdgas-Qualität auf­ bereitet wird, lässt sich zum Heizen, Kochen und Auto­ fahren sowie für die Stromer­

Wird mit Biogas-Anteil beheizt: Stadthaus. zeugung nutzen. Davon kön­ nen Wohnungseigentümer und Liegenschaftsbesitzer, das Gewerbe sowie die In­ dustrie gleichermassen pro­ fitieren. Biogas vereint alle positiven Eigenschaften von

Erdgas, gilt aber zusätzlich als erneuerbar und sehr kli­ mafreundlich. In der Schweiz wird Biogas ausschliesslich aus organischen Abfallstof­ fen (Grüngut, Speiseresten, Klärschlamm) gewonnen.

Für die Biogas-Produktion werden keine nachwach­ senden Rohstoffe (wie z.B. Mais) verwendet, die in Kon­ kurrenz zu Nahrungs- und Futtermitteln stehen. Biogas wird in Vergärungsanlagen erzeugt, auf Erdgas-Qualität aufbereitet und ins ErdgasNetz eingespeist. Die Pro­ duktion ist zwar aufwändiger und teurer als die Übernah­ me von Erdgas-Mengen aus dem internationalen ErdgasTransportnetz, reduziert aber langfristig unsere Abhängig­ keit und schont unser Klima. Die Werke der Stadt Wädens­ wil haben das Potenzial von Biogas erkannt und bieten es ihren Kunden seit geraumer Zeit an. Die am häufigsten

Panettone-Verkauf 2012 Ecke Linden-/Zugerstrasse bei Beldona

Verkaufszeiten: 23.11. (Aazündete mit gratis Panettone und Glühwein) 18.00 – 21.00 Uhr 24.11. (Herbstmarkt) 09.00 – 17.00 Uhr 22.12. (Samstag vor Weihnachten) 09.00 – 16.00 Uhr 23.12. (Sonntagsverkauf) 11.00 – 17.00 Uhr 4


W Ä D I A KTU E LL gewählten Varianten sind 5 und 20% Biogas-Anteil oder gar 100% Biogas. Der BiogasBezug funktioniert genau wie beim Ökostrom sehr einfach und kundenfreundlich: ein Telefonanruf an die Städti­ schen Werke genügt. Politischer Entscheid als Energiestadt Anfangs Juni 2012 hat der Wädenswiler Gemeinderat einstimmig beschlossen, für die Wärmeversorgung der stadteigenen Liegenschaften die am Gasnetz angeschlos­ sen sind, neu auf einen Ener­ giemix von 20% Bio- und 80% Erdgas zu setzen. Die gesamte Stadt Wädenswil hat für die Raumwärme einen Jahresbedarf an Erdgas/Bio­ gas von rund 120 Mio. kWh. Mit 12 000 000 kWh verbrau­ chen die stadteigenen Liegen­ schaften rund einen Zehntel davon. Mit dem neuen, seit 1. Oktober diesen Jahres wirk­ samen Biogas-Anteil, redu­ ziert die Stadt Wädenswil den CO2-Ausstoss um rund 500 Tonnen pro Jahr. Damit geht die Energiestadt Wädenswil punkto erneuer­ bare Energien und Klima­ schutz mit gutem Beispiel voran und erhofft sich, dass es ihr möglichst viele Hausei­ gentümer gleichtun werden. Die Gelegenheit, auf Biogas umzusteigen, ist jetzt beson­ ders günstig. Denn aufgrund der Marktentwicklung und Erdgasbeschaffung können die Tarife bis zu 0,5 Rp./kWh gesenkt werden. Zusätzlich werden in Folge wachsender Nachfrage auch die Tarife für Biogas günstiger. Damit ist der Zeitpunkt geradezu ideal, sich für 5%, 20% Biogas-An­ teil oder gar für 100% Biogas zu entscheiden.

Ein unvergessliches Abenteuer für den HCW Am 6. November 2012 empfing der 2.-Ligist HC Wädenswil den CupTitelverteidiger und NLAClub Wacker Thun. Zu einer Überraschung kam es zwar nicht, aber für das Sport­ leben in Wädenswil bedeutete der Anlass ein unvergessliches Erlebnis.

Wädenswil nach dem Effort langsam die Kräfte nachlies­ sen. Nicht mehr als 40 Tref­ fer zulassen, mehr als 20 Tore schiessen, war das erklärte Ziel des Teams um Kurt Ha­ bersatter – und beinahe ging es auch auf: am Schluss siegte Wacker Thun gegen den Un­ derdog aus Wädenswil 41:19.

Proppenvoll wie selten zu­ vor war die Glärnischhal­ le. Kein sportinteressierter Wädenswiler wollte sich die seltene Affiche entgehen las­ sen – zu selten kommen sol­ che Highlights in Wädenswil vor. Und das Publikum wur­ de mit einer unterhaltsamen Partie belohnt. Wohl hatten die Einheimischen nie den Hauch einer Chance auf eine Überraschung und verloren das erste Spiel in der neuen Saison nach 9 Siegen hinter­ einander; das Erlebnis, einen hochkarätigen Gegner doch hin und wieder gefordert und ansatzweise geärgert zu haben, nimmt ihnen aber niemand mehr. Lediglich Lukas Wiederkehr war es vergönnt, mit seinem Treffer ganz zu Beginn für einen ausgeglichenen Spiel­ stand zu sorgen. Danach zo­ gen die Berner Oberländer ihr Spiel auf und liessen wenig Platz für die Einheimischen. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit kam der HCW wie­ der etwas ins Spiel zurück. Mit einem 7:20-Rückstand aus Sicht der Wädenswiler ging‘s in die Pause. Nach der Pause startete der HCW furi­ os und erzielte in den ersten 9 Minuten 6 Treffer, während Thun in dieser Zeit nur 4 mal skorte. Der ehemalige Na­ tionalspieler Rubin, der die

Schweizer Cup, 1/16-Final: Wädens­ wil (2.) - Wacker Thun (NLA) 19:41 (7:20) Sporthalle Glärnisch, 450 Zu­ schauer. SR: Heinz Hartmann / Martin Meienberg. Torfolge: 0:1, 1:1, 1:6, 2:7, 3:8, 3:15, 4:17, 6:19, 8:20; 10:21, 11:23, 13:28, 14:31, 16:35, 18:36, 19:41. Stra­ fen: 1-mal 2 Minuten gegen Wädens­ wil, 4-mal 2 Minuten gegen Wacker Thun. Wädenswil: Glättli Felix/Saner Basil; Sigg Mathias (1), Wiederkehr Lukas (3), Gut Yannic, Sutter Tobias, Grau Silvio, Gantner Daniel (4), Brändli Mi­ chael (3), Ottinger Thomas (2), Gant­ ner Stefan (1), Blättler Markus (4 / 2 P.), Karlen Adrian, Alig Adrian (1). Wacker Thun: Winkler/Eggenberger; Linder (4), Dähler (9), Isailovic (3), Franic (2), Lanz (4), Friedli (1), von Deschwanden (5), Chalkidis (3), Rath­ geb (4), Hüsser (5), Studer (1). Time-outs: Wädenswil (16./3:11, 53./16:36); Wacker Thun (40./13:24).

Der Wädenswiler Markus Blättler vor dem Thuner Tor. Er vermochte einige Male Akzente zu setzen. Thuner als Trainer betreut, war zu einem Time-out ge­ zwungen. Und dieses zeigte auch die gewünschte Wir­ kung. Die Berner drehten nochmals auf, während bei

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«easyvote» neu als Abstimmungshilfe für die jugendlichen Stimmberechtigten von Wädenswil Die politisch neutrale Ab­ stimmungshilfe wurde den 18- bis 25-jährigen Stimm­ berechtigten von Wädenswil erstmals für die Abstimmun­ gen vom 25. November 2012 zugestellt. Bei easyvote handelt es sich um ein Projekt des Dachver­ band Schweizer Jugendpar­ lamente DSJ. Die Stadt Wä­ denswil übergibt den jungen Erwachsenen im Vorfeld der jeweiligen Abstimmungster­ mine eine kurze, politisch neutrale und einfach ver­ ständliche Abstimmungshil­ fe.

Sowohl eidgenössische wie auch kantonale Vorlagen werden erklärt. So sollen die jungen Leute motiviert wer­ den, aktiv an der Gestaltung ihrer Zukunft mitzuarbeiten. Aufgrund der einfachen Er­ klärungen wird die Verständ­ lichkeit gefördert und soll so die Jugendlichen für die Poli­ tik begeistern. Die jährlichen Kosten für die Stadt belaufen sich auf Fr. 6 225.–. Darin beinhaltet sind Abstimmungshilfen für 1 245 Jungwähler sowie der Ver­ sand inkl. Porto.

Gönnerinnen und Gönner Weihnachtsbeleuchtung 1 mal 1 Grüninger & Partner GmbH • Acanta Treuhand AG • Argo Consilium AG • Augenweide GmbH • AXA Winterthur • Bäckerei-Konditorei Brändli • Beat Gut Malergeschäft • Brander Elisabeth • Brupbacher AG Elektro + Kommunikation • Brupbacher Grübi • Buch-Paradies AG • Buchstabenfabrik GmbH • Bürgerliches Forum Positives Wädenswil (BFPW) • Chiropraktik Dres. Hausheer und Wettstein • Christlichdemokratische Volkspartei (CVP) • Clientis Sparcassa 1816 • Coduri Ivano • Coop • Corradini GmbH • CREDIT SUISSE • Elektro E. Peter AG • Engel + Bengel GmbH • Fausch Bildhauer AG • Feuerungstechnik AG • Florian Voemel Architekten AG • Föllmi AG Bauunternehmung • Frauenverein Wädenswil • Füchslin Baugeschäft AG • Galerie Dür • Geiger AG Spenglerei Sanitär Heizungen • Genossenschaft Schönegg • Gessner Immobilien AG • GrossenGaden Verlag • H.J. Langendorf AG • Handwerker- und Gewerbeverein Wädenswil • Hangenmoos AG • Henger Treuhand AG • Hitz Innenausbau + Möbel AG • idfx AG • Kuoni Reisen AG • Kuster Norbert • Kutter Anja und Philipp • Lehmann Christoph und Livia • Les Artistes Intercoiffure • Medisto GmbH • Mieter-Baugenossenschaft Wädenswil • MIGROS • Musikhaus Ewald Hauser AG • Neuroth Hörcenter AG • PAO AG • Rota AG • Rotary Club Au Zürichsee • Saner Thomas Dr. • Schuhhaus Tiefenbacher AG • Schuhhaus Walder AG • Stadt Wädenswil • Stalder Innenausbau AG • Stocker Ernst • Straumann Hüppen AG • Stüdli Doris und Hans • Stutz Druck AG • Taddei Felicitas • Tevy AG • UBS • Verkehrsverein Wädenswil • Wädi-Brau-Huus AG • Walter Streuli AG • Wiederkehr Beat und Vreni • Wuhrmann Garten AG • Zahnarztpraxis Dr.Tim Rügge • Zürcher Kantonalbank • Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG

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Die technischen Details zur neuen Weihnachtsbeleuchtung • 1565 Kronux Lichtpunkte mit einem Lichtstrom von 140 Lumen pro Lichtpunkt • LED Technologie, warm weiss 2700 Grad Kelvin, PowerLED von Cree Corporation • 1.8 Watt Anschlussleistung pro Lichtpunkt • Energiebedarf weniger als 3 kW für die ganze Weihnachtsbeleuchtung Selene • Energiekosten über 40 Tage und 10 Stunden Betrieb etwa CHF 250.00 • Aufgebaut mit Aluminium- und V2A-Stahldrehteilen, rostfreies Stahlseil • In Stahlseil eingelegtes Teflon-Kabel für die Stromversorgung der Lichtpunkte • 1000 m Anschlussverkabelung in der Zugerstrasse und Gerbestrasse

AAZÜNDETE 23. November 2012 a de Türgass 18.00 Uhr Konzert von Andrew Bond 18.20 Uhr Begrüssung 18.30 Uhr Aazündete mit Festwirtschaft und langer Abend der Geschäfte bis 21.00 Uhr


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Das Trompetenregister bei ihrer Einlage.

Feurige musikalische Reise nach Spanien Ende Oktober hat der Musikverein Harmonie seine Gäste während des traditionellen Unterhaltungskonzertes auf eine musikalische Reise durch Spanien mitgenommen. Die Reise in der vollbesetzten Kulturhalle Glärnsich begann mit «Suite from Carmen» aus Bizets Oper, arrangiert von Andrew Balent. Anschlies­ send erzählte der im auten­ tischen Torerokostüm auf­ tretende Moderator Andreas Gut, wieso nicht alle Kreuz­ züge im Mittelalter ins Hei­ lige Land führten, wieso der Ritter Ivanhoe auch in Spani­

Moderator Andreas Gut mit Dirigent Domenico Emanuele (links).

en «Ungläubige» zu vertrei­ ben versuchte. Die Harmonie lieferte danach den Sound­ track dazu. Noch vor der Pause wurde das Publikum auch in die Kunst des Paso­ doble eingeführt, der nichts anderes als ein tänzerischmusikalische Umsetzung des Stierkampfes ist. In der Pause erfolgte der ebenso traditio­ nelle Ansturm auf die Tom­ bola-Lose – denn wiederum lockten schöne Preise – und das Kuchenbuffet. Nach der Pause legten die Musiker der Harmonie erst richtig los, ein Höhepunkt des Abends war bestimmt, wie die Solisten vom Trompetenregister Bert Kaempferts «Spanish Eyes» vortrugen. Bert Kaempfert übrigens – der Musikstar der 60er-/70er-Jahre – verbrach­ te einen Teil seines Lebens in der Hinteren Schönau in Hütten. Eviva España, der Gassen­ hauer von 1972, durfte eben­ so nicht fehlen wie auch ein Medley der schönsten Hits von Herb Alpert. Spanish Flea oder Tijuana Taxi sind nach wie vor Ohrwürmer, die man immer gerne wieder hört. Seine Qualitäten als Tenor stellte der Dirigent Domeni­ co Emanuele im Stück Gra­ nada von Agustin Lara unter Beweis. Sowohl Stimme wie

auch Aufmachung vermoch­ ten das Publikum zu begeis­ tern. El Gato Montés und der Sechseläutenmarsch – wohl sehr zur Freude der Gäste

von der Zunft zu den 3 Kö­ nigen, deren Zunftmusik die Harmonie Wädenswil ist – waren die vielbejubelten Zu­ gaben.

Panettone-Stand feiert 10-Jahr-Jubiläum Wer kennt den Stand mit dem Fiat Cinquecento und den feinen verschiedenen italienischen Panettoni nicht? Seit zehn Jahren an der Ecke Zuger-/Lindenstrasse platziert, gehört er während der Vorweihnachtszeit zum Stadtbild. Ursrpünglich hat sich die Gruppe zusammengefunden, um den weihnachtlichen Sonntagsverkauf zu beleben. Mittlerweile gehören sie zu den wenigen verbliebenen Attraktionen in der Adventszeit im Zentrum. Der diesjährige Verkauf des italienischen Weihnachtskuchens startet mit der «Aazündete» am 23. November. An diesem Abend offerieren die Betreiber anlässlich ihres 10-Jahr-Jubiläums allen Gästen ein Stück Panettone von einem 5-kg-Kuchen und ein Becher Glühwein. Danach geht der Panettoneverkauf weiter am Samstag, 24.11., sowie am Samstag, 22.12., und findet seinen Abschluss während des offiziellen Sonntagsverkaufs am 23. Dezember. Mit diesem letzten Verkaufstag verabschiedet sich der Panettone-Stand: nach 10 Jahren ist Schluss. Die Betreiber bedanken sich bei Ihrer Kundschaft für 10 spannende und unterhaltsame Jahre! 7


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Stadtrat schliesst Kaufrecht für Areal Rütihof ab Der Wädenswiler Stadtrat beabsichtigt, das Areal Rüti­ hof im Gebiet Neubüel zu kaufen. Er hat mit der Landeigentümerin einen Kaufrechtsvertrag abgeschlossen und legt damit einen entscheidenden Grundstein, dass heimisches Gewerbe lange benötigtes Land bezie- überneh­men. Das Kaufrecht hen kann. kann aus­ ge­ übt werden vom 1.9.2015 bis zum 31.10.2015, Das Areal umfasst rund mit einer Option auf Verlän­ 40 000  m2 Gewerbeland. gerung um ein Jahr. Für dieses Ver­ ein­ bart ist ein Kaufpreis Kaufrecht bezahlt die Stadt von 540 Fr./m2, insgesamt Wädenswil CHF 100 000.–. kostet das Areal rund CHF Ziel ist es, im Rütihof drin­ 21,5 Mio. Zudem würde die gend benötigten Platz zu Stadt Wädenswil allfällige schaffen für das lokale Ge­ Grundstückgewinnsteuern werbe sowie zur Ansiedlung

von neuen Gewerbe- und Technologiebetrieben. Diese Zielsetzung wird auch regio­ nal gestützt. Der Stadtrat be­ absichtigt, das Areal zu ent­ wickeln und interessierten Betrieben zu kostendecken­ den Preisen weiter zu ver­ mitteln. Er folgt damit den Grundsätzen in seiner Räum­ lichen Entwicklungsstrategie

Iis Barraggä neu täglich offen Der Gastropartner der Eisbahn Wädi, die Iis Barraggä des Hotels Engel, hat seit der Eröffnung am vergangenen 10. November während der ganzen Eisbahn-Saison neu ausser Montag täglich und auch abends geöffnet, solange wie‘s Gäste hat. Zudem wurde die Barraggä innen wie aussen sanft renoviert und erweitert. Neu kann an der Aussenbar auch bei zweifelhafter Witterung ein kühler oder heisser Drink genossen werden; drinnen gibt‘s Raclette, Fondue oder einen heissen Vacherin – auch ohne Voranmeldung! 8

vom April 2012. Darin ist festgehalten, dass das ver­ kehrstechnisch gut erschlos­ sene Gebiet Neubüel/Hintere Rüti sich als Arbeitsplatzge­ biet eignet und dass hier zu­ sätzliche Arbeitsplätze ange­ siedelt werden sollen. Wädenswil ist eine vita­ le Kleinstadt. Damit das so bleibt, braucht Wädenswil auch ein lebendiges Gewerbe sowie eine genügende An­ zahl Arbeitsplätze. Die gröss­ te Herausforderung ist dabei seit vielen Jahren die Verfüg­ barkeit von bezahlbarem In­ dustrieland. Der Stadtrat ist überzeugt, dass mit der Ent­ wicklung des Areals Rütihof die richtigen Impulse gesetzt werden können, zumal der Kaufpreis als moderat be­ zeichnet werden kann. Am 29. Oktober 2012 hat der Stadtrat eine Arbeitsgruppe mit den weiteren Arbeiten betraut. Sie besteht aus dem Stadtpräsidenten Philipp Kut­ ter (CVP / Vorsitz), Stadtrat Planen & Bauen Heini Hau­ ser (SVP), Stadtrat Finanzen Paul Rota (CVP) sowie Mit­ arbeitenden der Verwaltung. Die Arbeitsgruppe soll unter Einbezug von externen Fach­ leuten Vorschläge erarbeiten bezüglich Nutzung und Er­ schliessung. Daraufhin erfol­ gen Marktabklärungen, mit Kaufinteressierten werden Reservationen abgeschlos­ sen. Voraussichtlich 2014 wird das Geschäft dem Ge­ meinderat in einer Weisung vorgelegt. Er ist für grössere Liegenschaftskäufe ins Fi­ nanzvermögen zuständig.


E DI T O R I AL

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SP will flächendeckend Tempo 30 Mit einer schriftlichen Anfrage lädt die SP Wädenswil den Stadtrat ein, die flächendeckende Einführung von Tempo 30 in Wädenswil und der Au zu prüfen.

Bild: mä

Zündet an!

Nein, dies ist kein Aufruf zur Brandstiftung. Gemeint ist natürlich die neue Weihnachtsbeleuchtung, die am kommenden Freitag Première feiert. Wenn Sie die Ausgaben des Wädenswiler Anzeigers mitverfolgt haben, wird Ihnen bestimmt aufgefallen sein, dass die alte und die neue Weihnachtsbeleuchtung immer wieder mal Thema waren. Und es war wohl unter anderem auch der Hinweis in der allerersten Ausgabe meiner Zeitung von vergangenem Dezember, dass die alte Beleuchtung schon letztes Jahr nur eine Notlösung war und das ohne Initiative von ausserhalb der bisher organisierenden Fachgeschäfte dieses Jahr Wädenswil dunkel bleiben würde, den Beat Wiederkehr, Mister Weihnachtsbeleuchtung, auf den Plan brachte. Mit dem Resultat, dass jetzt wieder eine tolle, freundliche, schöne, besinnliche Weihnachtsbeleuchtung durch den Advent leuchtet.

Tempo 30 soll neu auf allen Strassen eingeführt werden, wo jetzt Tempo 50 gilt, inklu­ sive der Kantonstrassen. In Begegnungszonen, wo heute Tempo 20 gilt, soll weiter­ hin diese tiefere Höchstge­ schwindigkeit gelten. Dies schlägt die SP Wädenswil vor und liefert auch gleich die Begründung dazu: Tempo 30 auf dem ganzen Innerort-Gebiet mache die Strassen von Wädenswil um ein Vielfaches sicherer und erhöhe die Lebensqualität. Es passieren deutlich we­ niger Unfälle und drama­ tisch weniger mit tödlichem Ausgang. Der Lärm auf den Strassen nehme ab und die Luftqualität verbessere sich, schreiben die Interpellanten. Weiter führen Sie auch die damit verbundene Abgasre­ duktion sowie die zu erwar­ tende Lärmreduktion ins Fel­ de.

land haben allerdings gezeigt, dass sich die Reisezeiten nach Einführung von Tempo 30 überhaupt nicht verlängert haben, da der Verkehr flüssi­ ger fliesst. Auch der öffentli­ che Verkehr ist nicht langsa­ mer geworden. In vielen Gemeinden in den Kantonen Graubünden und Bern ist Tempo 30 auch auf Kantonsstrassen erfolgreich eingeführt worden, so in Sumvitg oder Maienfeld. Das Bündner Verwaltungsgericht hat diese Einführung unter­ Fahrzeiten minimal verlän­ stützt. gern können, schreibt die SP weiter. Auf 500 Meter verliere Der Kanton Zürich aber ist man jedoch im Vergleich zu bei Einführung von Tempo Tempo 50 höchstens 5 bis 10 30 auf Kantonsstrassen bis Sekunden. Studien aus Eng­ jetzt äusserst zurückhaltend.

Damit die Vorteile von Tem­ po 30 voll zum Tragen kom­ men sei es wichtig, diesen Wert als Regelgeschwindig­ keit in geschlossenen Ort­ schaften einzuführen. Da ein ständiger Wechsel von Geschwindigkeiten entfalle, wird der Verkehr für alle Teil­ nehmer übersichtlicher und harmonischer. Auch brauche es zudem weniger Strassen­ schilder, was sich positiv auf das Ortsbild auswirke.

Herzlich, Gegen Tempo 30 spreche Ihr Stefan Baumgartner nichts, ausser dass sich die 9


K AN T O N Z Ü RI C H

Zürcher Arbeitsmarkt im Oktober 2012: Zunahme der Arbeitslosigkeit hält weiter an Der Trend zunehmender Arbeitslosigkeit über alle Branchen und Berufe setzte sich im Oktober fort. Die Verschlechterung des konjunkturellen Umfelds zeigt sich auch daran, dass Perso­ nen, die von einer geplanten Entlassung grösseren Aus­ masses betroffen sind, deut­ lich zugenommen haben. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Prozentpunkte auf 3% an.

23 618 Personen waren Ende Oktober bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Zürich arbeitslos gemeldet, was einer Zunahme von 649 Personen gegenüber dem Vormonat entspricht. Die Arbeitslo­ senquote stieg um 0,1 Pro­ zentpunkte auf 3% an. Rund zwei Drittel des Anstiegs sind auf die Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage zu­ rückzuführen. Darüber hi­

naus wirken die bekannten Saisoneinflüsse im Bausektor und Gastgewerbe sowie der Ausbildungszyklus bei den 15- bis 34-Jährigen. Die seit einem Jahr anhal­ tende Verschlechterung des Arbeitsmarkts hat sich damit akzentuiert. Die Zunahme der Arbeitslosigkeit zeigt sich über praktisch alle Branchen, Berufe und Altersklassen. Entsprechend dem Saison­ muster nahm die Arbeitslo­

Die abgebildeten Modelle gelten lediglich zur Illustration und nicht als konkrete Angebote.

sigkeit im Baugewerbe mit 311 Personen am stärksten zu, gefolgt vom Gastgewerbe mit 118 neu gemeldeten Ar­ beitslosen. Hervorzuheben sind mitunter die Metaller­ zeugung und der Maschinen­ bau (+20), das Papier- und Druckgewerbe (+17), der Grosshandel (+17) sowie In­ formation und Kommuni­ kation (+17), wobei hier der Grossteil der Zunahme auf Informatiker entfällt (+12). Seit Herbst 2011 hat sich der Anstieg der Arbeitslosigkeit in der Finanzdienstleistungs­ branche ununterbrochen fortgesetzt. Hier wurden im Berichtsmonat 42 zusätzliche Arbeitslose verzeichnet. Weiterhin eingetrübte Arbeitsmarktstimmung

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Die Verschlechterung des konjunkturellen Umfelds zeigt sich auch daran, dass die Anzahl Meldungen über Entlassungen grösseren Aus­ masses im Oktober gegen­ über dem Vormonat wieder zugenommen hat. Es ist da­ von auszugehen, dass sich der hiesige Arbeitsmarkt auf Dauer dem stärkeren Gegen­ wind aus dem Ausland kaum zu entziehen vermag. Der Reformdruck im Bankensek­ tor, der schon seit sehr langer Zeit anhaltende Druck auf die Gewinnmargen der Schwei­ zer Exportunternehmen so­ wie die dämpfende Wirkung der rezessiven Tendenzen im europäischen Umfeld belas­ ten die Wirtschaftslage zu­ nehmend und dürften auch in den nächsten Quartalen für eingetrübte Stimmung am Arbeitsmarkt sorgen.


KA N TO N ZÜ R IC H

Regierungsrat nimmt Stellung zu den betrieblichen Umsetzungsvorschlägen des Bundes zum Staatsvertrag Der Bund hat die vom Betrieb des Flughafens Zürich betroffenen Kantone aufgefordert, zu den betrieblichen Möglichkeiten zur Umsetzung des Staatsvertrags Schweiz–Deutschland Stellung zu nehmen. Der Regierungsrat hat die vom Bund zur Diskussion gestellten Varianten anhand seiner 2004 festgelegten Flug­ hafenpolitik beurteilt. Die betrieblichen und lärmmäs­ sigen Auswirkungen der vom Bund vorgeschlagenen Va­ rianten sind noch nicht ab­ schliessend bekannt. Deshalb hat sich der Regierungsrat noch nicht auf eine Varian­ te festgelegt. Weil die Folgen der abendlichen Ausweitung der deutschen Sperrzeiten zur Hauptsache zu Lasten der Gebiete im Osten gehen, soll nach Auffassung des Re­ gierungsrates die Option, das Ostkonzept auch am Morgen einzusetzen, nicht weiterver­ folgt werden. Stattdessen for­ dert er die rasche Einführung des gekröpften Nordanflugs. Im Zusammenhang mit dem Staatsvertrag mit Deutsch­ land hat der Bund in den letz­ ten Wochen zwei verschie­ dene, zeitlich verschobene Vernehmlassungsverfahren durchgeführt. Zum Staats­ vertrag hat sich die Zürcher Regierung bereits am 30. Ok­ tober 2012 geäussert und die­ sem unter bestimmten Vo­ raussetzungen zugestimmt. Parallel zum Ratifikations­ prozess zum Staatsvertrag prüft das Eidgenössische Departement für Umwelt,

Auffassung des Regierungs­ rates nicht weiter verfolgt werden. Zwischen den Al­ ternativen zum Ostkonzept am Morgen - Südkonzept und gekröpfter Nordanflug – spricht sich die Zürcher Re­ Die Zürcher Regierung spricht sich klar für den gekröpften Nordanflug aus. gierung klar für den gekröpf­ ten Nordanflug aus. Südstarts Verkehr, Energie und Kom­ cherheit und Zuverlässigkeit geradeaus zur Kapazitätsstei­ gerung lehnt der Regierungs­ munikation (UVEK), wie des Flugbetriebs. rat weiterhin kategorisch ab. der Staatsvertrag betrieblich umgesetzt werden soll. Die­ Regierungsrat fordert den Sollten zur Umsetzung des se Arbeiten erfolgen im lau­ gekröpften Nordanflug zur Staatsvertrags Verlängerun­ fenden Verfahren zum Erlass morgendlichen Entlastung gen der Pisten 28 und 32 ins des Objektblattes Flughafen des Ostens und des Südens Auge gefasst werden, so be­ Zürich als Teil des Sachplans Infrastruktur der Luftfahrt Ein Überblick über die vom steht gemäss § 19 des kanto­ Bund zur Diskussion gestell­ nalen Flughafengesetzes ein (SIL). ten Betriebsvarianten zeigt, Weisungsrecht des Regie­ Flughafenpolitik als Grund- dass während der deutschen rungsrates. Solche Weisungen Sperrzeiten am Abend fast genehmigt der Kantonsrat in lage für die Stellungnahme durchgehend der Einsatz des der Form des referendums­ der Zürcher Regierung Ostkonzepts vorgesehen ist. fähigen Beschlusses. Der Re­ Der Regierungsrat hat am Rund 15 Prozent der abend­ gierungsrat weist in seiner 15. September 2004 die Pfei­ lichen Anflüge werden indes­ Stellungnahme an den Bund ler der Flughafenpolitik des sen aus Wettergründen von darauf hin, dass seine Hal­ Kantons Zürich festgelegt, an Süden her erfolgen müssen, tung zu den verschiedenen denen grundsätzlich auch die wo, namentlich im mittleren Betriebsvarianten unter dem vom Bund vorgeschlagenen Glattal, die Siedlungsdichte Vorbehalt der Zustimmung Betriebsvarianten zur Um­ deutlich höher ist als im Os­ des Kantonsrates bzw. des setzung des Staatsvertrages ten und wo die Wohnbevöl­ Volkes steht. gemessen werden müssen. kerung in Zukunft noch stark In seiner Antwort an den Die Bündelung der Flugbe­ wachsen wird. Bund betont der Regierungs­ wegungen über den am we­ nigsten dicht besiedelten Ge­ Während der morgendli­ rat, dass er im Rahmen des bieten wird dem Schutz der chen Sperrzeiten werden abgekürzten Anhörungsver­ Bevölkerung am besten ge­ alle Möglichkeiten geprüft: fahrens nur eine vorläufige Nordkonzept Stellungnahme abgibt. Die recht und entspricht auch den Ostkonzept, mit gekröpftem Anflug und zur Diskussion gestellten Vorgaben der Umweltschutz­ können gesetzgebung des Bundes Südkonzept. Aufgrund der Betriebsvarianten sowie der Rechtsprechung Tatsache, dass die Folgen aufgrund der heutigen Fak­ des Bundesgerichts. Weite­ der Ausweitung der deut­ tenlage nicht in ihrer ganzen re wichtige Grundsätze der schen Sperrzeiten am Abend Tragweite und abschliessend Flughafenpolitik des Kantons zur Hauptsache zu Lasten beurteilt werden. Zürich sind die Stärkung des der Gebiete im Osten gehen, Die Stellungnahme des Re­ Wirtschaftsstandortes Zürich soll jene Variante, die auch gierungsrates steht unter durch einen wettbewerbsfä­ während der morgendlichen dem klaren Vorbehalt, dass higen Flughafen mit Dreh­ Sperrzeiten den Einsatz des der Staatsvertrag von beiden kreuzfunktion sowie die Si­ Ostkonzepts vorsieht, nach Ländern ratifiziert wird. 11


K AN T O N Z Ü RI C H

Öffentlicher Verkehr legt zu Die Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons Zürich legen im Schnitt jeden Tag 36 Kilometer zurück. Für jeden dritten davon nehmen sie den öffentlichen Verkehr. Damit nutzen sie Bahn, Bus und Tram häufiger als die meisten ihrer Landsleute.

– wie die «Arbeitsteilung» dadurch bedingten Mehrver­ zwischen MIV, ÖV und LV kehrs wurde vom öffentli­ genannt wird – markant zu­ chen Verkehr aufgefangen. gunsten des öffentlichen Am meisten Kilometer spulen die Zürcherinnen und Zür­ cher in ihrer Freizeit ab, im Schnitt rund 42 Prozent der Tagesdistanz. Am zweitwich­ tigsten ist das Pendeln zur Ar­ beits- oder Ausbildungsstätte, gefolgt vom Einkaufen. Aller­ Die Zürcherinnen und Zür­ dings büsst der Freizeitver­ cher sind im Mittel eineinhalb Stunden pro Tag unterwegs. Verkehrs verlagert, denn im Dabei überwinden sie eine Jahr 2000 entfielen nur gut Distanz von durchschnitt­ 20 Prozent der gefahrenen lich 36 Kilometern. Knapp 60 Kilometer auf den ÖV. Der Prozent davon legen sie im MIV hat hingegen Marktan­ Der Gesamtregierungsrat motorisierten Individualver­ teile verloren, während sich befasste sich im Rahmen kehr (MIV), meist im Auto, beim Langsamverkehr kaum einer Krisenübung mit den zurück, gut 30 Prozent im öf­ etwas verändert hat. Diese Auswirkungen eines länger fentlichen Verkehr (ÖV) und Entwicklung bedeutet jedoch dauernden, flächendeckenetwas weniger als 10 Prozent nicht, dass der hausgemachte den Stromunterbruchs für im Langsamverkehr (LV), Verkehr auf den Strassen ab­ den Kanton Zürich. also zu Fuss oder auf dem genommen hätte, im Gegen­ Velo. Damit haben Bahn, Bus teil. Eine Überschlagsrech­ Nicht erst seit den Ereignis­ und Tram im Kanton Zürich nung zeigt, dass die Summe sen im Umfeld des Wirbel­ einen Marktanteil, der deut­ der im MIV gefahrenen Ki­ sturms «Sandy» in Nord­ lich grösser ist als in anderen lometer seit dem Jahr 2000 amerika ist bekannt, dass trotz der Verschiebung beim ein länger dauernder gross­ Landesgegenden. Modalsplit leicht zugenom­ flächiger Stromunterbruch Auswirkungen men hat. Dies weil die Be­ erhebliche Mehrverkehr wegen des völkerung des Kantons Zü­ haben kann auf den Alltag ei­ Bevölkerungswachstums rich ebenso wie ihre mittlere ner hoch technisierten, städ­ Seit der Jahrtausendwen­ Tagesdistanz gewachsen ist. tisch geprägten Infrastruktur de hat sich der Modalsplit Immerhin: Ein guter Teil des und Gesellschaft wie jene des Kantons Zürich. Einfach mal entspannen und von Sonne, Auch in einer solch aus­ Strand und Meer träumen...mit unserem serordentlichen Lage muss Angebot an verschiedenen Massagen und der Regierungsrat jederzeit Gesichtsbehandlungen können Sie die Hekstrategisch führen können. tik des Alltags hinter sich lassen und einfach Eine wesentliche Vorausset­ nur geniessen. Entspannen Sie bei einer Thai zung dafür ist eine funktio­ Massage zum Duft von warmen Kräuternierende Zusammenarbeit stempeln oder lassen Sie einfach die Seele des Regierungsrates mit der baumeln bei einer Aromatherapiemassage Kantonalen Führungsorga­ – diese und noch viele weitere Angebote finnisation (KFO), die mit der Buckstrasse 18 den Sie auf unserer Website. Lassen Sie sich 8 8 2 0 W ä d e n s w i l Bewältigung ausserordentli­ verwöhnen und geniessen Sie die Erholung cher Krisenlagen beauftragt 43 477 88 24 bei Lotus Natural Spa - ein Hauch von Asien 0info@lotusnaturalspa.ch ist. Der Regierungsrat hat mitten in der Schweiz! www.lotusnaturalspa.ch 2005 beschlossen, diese Zu­

kehr im Kanton Zürich, wie in der ganzen Schweiz und auch in anderen Industrielän­ dern, seine einst dominante Stellung langsam ein, dafür gewinnt der Arbeits- und Ausbildungsverkehr an Be­ deutung. Dies dürfte mit ein Grund für die Verlagerung beim Modalsplit sein, denn das Pendeln ist jener Ver­ kehrszweck, für den der ÖV am besten gerüstet ist.

Regierungsrat übte den Blackout

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sammenarbeit einmal pro Legislatur zu üben. Mit der letzte Woche durchgeführten Übung «Break 12», die den fläckendeckenden, europa­ weiten Zusammenbruch der Stromversorgung als Grund­ lage hatte, nahm sich der Re­ gierungsrat zusammen mit der KFO insbesondere He­ rausforderungen an, welche die Kommunikation in ei­ ner ausserordentlichen Lage und Krisensituation mit sich bringt. An der Übung des Regierungsrates beteiligten sich neben Vertretern der die Übung leitenden Kantons­ polizei auch Vertreter des AWEL und des EKZ. Als Grundlage für «Break 12» dienten dem Regierungs­ rat Erkenntnisse aus einer vorgängig durchgeführten, mehrtägigen Übung. An die­ ser beteiligten sich im Herbst unter Leitung der Kantons­ polizei bereits die Sprecherin des Regierungsrates, Ver­ treter diverser kantonaler Ämter, der Städte Zürich, Winterthur und weiterer Ge­ meinden sowie der EKZ und des öffentlichen Verkehrs.


Geld und Geist

W wie Wahlen – W wie Wirtschaft Nun sind sie Vergangenheit, die Wahlen in den USA. Millionen von US-Dollars wurden von beiden Kandidaten-Seiten für einen Wahlkampf verschleudert, der letztlich nichts an der wirtschaftli­ chen Lage des Landes und am Wohlbe­ finden des Volkes ändert. Millionen die vielleicht besser im Spitalwesen, den Schulen usw. eingesetzt worden wären. Höhere Steuern werden kategorisch ab­ gelehnt; aber Millionen für den Wahl­

Kommt die US-Wirtschaft weiter in Schieflage?

Deutschland oder England? Hier muss von der EU der Hebel angesetzt wer­ den, um nachhaltig eine Verbesserung herbeizuführen. Man kann auch sparen bis zum Untergang – und damit ist nie­ mandem gedient. Die Schulden und ihre Nebenwirkun­ gen haben uns nach wie vor fest im Griff. Aufhorchen lässt die Meldung, dass die Arbeitslosigkeit in der Schweiz angestiegen ist. Auch, dass sich das Wirtschaftsklima im Euroraum erneut verschlechtert hat. Fehlende Nachfrage und hohe Arbeitslosigkeit sind u.a. die Gründe, dass die Entwicklung deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt liegt. Eine wirtschaftliche Erholung ist leider noch nicht in Sicht. Für den Obligationen-Anleger heisst dies weiterhin, im Schweizer Franken die Liquidität zu halten und falls er bereit ist, mit Zumischung von FremdwährungsObligationen wie Norwegische und schwedische Kronen oder auch Australi­ sche Dollar den Ertrag zu steigern. Der Aktien-Anleger muss sich überle­ gen, ob er die in diesem Jahr erzielten Gewinne sichern will. Ein Umstieg in ein Derivat-Produkt, Kombination aus Obligation und Aktien, hoher Zins und Aktienrisiko, könnte sich als lohnens­ wert erweisen.

griechische Reeder per Gesetz keine Steuern bezahlen müssen? Warum gibt es zwischen der Schweiz und Griechen­ land kein Steuerabkommen wie mit

Marco Heldner ist eidg. dipl. Bankfachmann und betreibt in Wädenswil ein Vermögensverwaltungs- und Treuhandbüro.

am falschen Ort, reicht nicht. Dies gilt auch für andere europäische Staaten. Es braucht grundlegende Änderungen im staatlichen System um eine Gesun­ dung herbeizuführen. Arbeitsreformen, Steuerreformen, Sozialreformen, Ge­ setzesreformen u.ä. sind notwendig, um überhaupt einen Weg aus den Schulden zu finden. Wie kann es sein, dass z.B.

von Marco Heldner kampf sammeln – das spielt keine Rolle. Wie passt das zusammen? Denn finanziell steuern die USA im De­ zember einmal mehr auf eine BankrottErklärung zu. Da sich an den Macht­ verhältnissen im Repräsentanten-Haus nichts geändert hat, muss in kurzer Zeit ein Sparkompromiss her, sonst könn­ te das schwache Wirtschaftswachstum durch Budgetkürzungen und Steuerer­ höhungen gebremst werden. Da könn­ ten die Republikaner wieder ihre Verzö­ gerungstaktik anwenden und vor lauter eigener politischer Interessen das Wohl des Landes aus den Augen verlieren. Dies schadet dem Vertrauen, welches man diesem Staat entgegenbringt und verunsichert die Weltmärkte unnötig. Was wir jetzt brauchen sind klare Aus­ sagen und griffige Taten. «Wir sind be­ reit uns führen zu lassen – nicht als De­ mokraten oder Republikaner, sondern als Amerikaner.» Dies sagte der Spre­ cher des republikanischen Abgeordne­ tenhauses, John Boehner, gleich nach den Wahlen. Ein Schritt in die richtige Richtung – warum nicht schon früher? Es hätte der Welt einiges erspart. Europa kann im Augenblick nicht so viel Interesse wecken. Die Schulden­ diskussion dreht sich im Kreise. Nach­ dem Griechenland nun das x-te Spar­ paket geschnürt hat, erhält es wieder Geld aus der EU-Kasse. Gespart wird vor allem bei den Renten und das Ren­ tenalter wurde erhöht. Die Demonstra­ tionen zeigen, dass die Zitrone bereits ausgepresst ist. Sparen allein, und das

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Bild: zvg

Geniesser-Seiten      Jubiläumsanlass der Tafelgesellschaft zum Goldenen Fisch

Das Auge isst mit: Die Kochcrew beim Anrichten (links) und der fertige Gang.

Bild: Vreny Meier

Am 21. Oktober feierte die Tafelgesellschaft ein aussergewöhnliches Jubiläum auf dem Landgasthof Halbinsel Au. Fünf Gastronomen aus dem Netz 14/18 Zürichsee & Walensee haben sich zusammen 180 Jahre der hohen Fischkochkunst verschrieben: je 40 Jahre der Landgasthof Halbinsel Au, die Faktorei Bäch, das Schiffli Obermeilen, die Fischerstube Weesen und 20 Jahre das Seehus Quinten. Jeder Jubilar war verantwortlich für einen Gang und was da auf die Teller gezaubert wurde war ein Genuss für alle Sinne! Für die musikalische Un­ terhaltung konnte dank MitgliederSponsoring Carlo Brunner mit seiner

Superländlerkapelle, Lisa Stoll mit ih­ rem Alphorn und Jan Fritsche mit sei­ nem Hackbrett engagiert werden. Die 125 Teilnehmer waren begeistert! Am Schluss überreichte der Tafelmeister unter grossem Applaus jedem Jubilar eine Ehrenurkunde. Der «Goldene Fisch» präsentierte sich an diesem Anlass im besten Licht. Falls Sie mehr über diese Tafelgesellschaft wissen möchten, gehen Sie doch auf die Homepage www.goldenerfisch.ch. Vor über 40 Jahren wurde der Goldene Fisch gegründet um die lokalen Berufsfischer zu unterstützen, da diese Probleme mit dem Absatz ihrer Produkte hatten. Die Gründungsmitglieder suchten deshalb

einerseits Wirte, die sich verpflichteten die gute Fischküche zu pflegen und an­ dererseits Mitglieder, die dies zu schät­ zen wissen. Heute ist es leider gerade umgekehrt und die Richtlinien wurden deshalb erweitert: wenn nicht genügend einheimische Fische vorhanden sind, dürfen auch Meerfische angeboten wer­ den. Die Restaurants müssen aber ge­ nau festgelegte Kriterien erfüllen und werden auch regelmässig anonym wie­ der getestet. Mit der «blau-goldenen» Tafel an der Hauswand kann man sich nicht einfach auf den Lorbeeren ausru­ hen. Im Moment sind schweizweit beachtli­ che 126 Gastrobetriebe angeschlossen, die im jährlich erscheinenden «Guide Fischelin» aufgeführt sind und rund 2000 Mitglieder, die guten Fisch und Geselligkeit mögen. Vreny Meier, Netzmeisterin

Bild: Felix Aeberli

Alle Jubilare versammelt im Landisaal in der Halbinsel Au.

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Geniesser-Seiten     Monatsschaumwein von Boschendal

«Wald und Tal» lautet die Übersetzung des Namens Boschendal. Ein Name, den das Weingut seiner Lage am Eingang zum Franschhoek-Tal – zwischen Simonsberg und den Groot Drakenstein Bergen – zu verdanken hat. 1685 wurde das südafrikanische Wein­ gut vom Hugenotten Jean Le Long ge­ gründet. 1715 ging es in den Besitz der

ebenfalls hugenottischen Brüder Pierre, Abraham und Jacques de Villier über, die dem Wein­ gut in den kommenden Jahren zu Grösse und Respekt verhalfen. Aus dieser Periode stammt noch der Weinkeller des Guts, der heute jedoch mit modernster Technik ausgestattet ist. Winemaker J.C. Bekker besitzt ein tief­ greifendes Verständnis des Weinher­ stellungs-Prozesses, vom Rebstock zum Endprodukt, gebildet über Jahre des Studiums und praktischer Erfahrung. Es ist sein Ziel, «raffinierte» und doch elegante Weine zu produzieren, die Bo­ schendals einzigartiges «Terroir» wi­ derspiegeln. Grande Cuvée Brut MCC, Jahrgang 2008 vom Weingut Boschendal: 54%

Chardonnay, 46% Pinot Noir – Der Gaumen der Boschendal Grande Cu­ vée Brut wird bestimmt von eleganter Mineralität und ausgewogener Balance. Die opulent cremige Textur wird abge­ rundet durch den sanften Abgang. Dieser Bubbly hat folgende hohe Aus­ zeichnungen erhalten: Top 100 SA Wi­ nes – Doppel-Gold Veritas – 4.5* Plat­ ters – Sparkling Trophy Winner und kostet CHF 25.–.

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Doppelpass

«Doppelpass» umrahmt die «Väter» der Welle: Ueli Fausch, Stapi von 1994 bis 2006, Ernst Stocker, Stapi von 2006 bis 2010, und Philipp Kutter, Stapi seit 2010.

Happy Birthday wellige Wolke

Doppelpass gratuliert zum ersten Geburtstag. Wir stossen auf «UNSERE Welle» an! Happy Birthday Mister Fausch, Tanti Auguri Signor Stocker, Joyeux anniversaire Stapi Küttäär! Rückblickend hatte sie es nicht leicht. Lange dauerten die Wehen an. Einst zog eine dunkle «Wolke» über Wädenswil. Die Fronten erhärteten sich. Ein politischer und juristischer Tsunami wurde ausgelöst. Vom Studienauftrag im Jahre 2002 bis zur feierlichen Einweihung letzten Dezember 2011 sollte es fast neun Jahre dauern. Bis weit über die Kantonsgrenze wurde über das Projekt diskutiert und die Betroffene schaffte es sogar bis auf die nationalen Titelseiten. Sogar Merchandising-Produkte «Finde ich nicht gut» waren im Umlauf. Spitzzüngige Hobby-Propheten donnerten über den Wetterschutz: Zu hoch, unstabil, zu hohe Reinigungskosten, Lichtverschmutzung, Verschandlung durch Vandalen. Dieses arme, wellige Bahnhofsdach hatte sich eini-

ges anhören müssen – und immer noch. Als sie schliesslich da war, enthüllte sich die Wolke zur Welle. Oh nein! Was wohl die hübsche und moderne Beschützerin vor Unwetter bei all der Skepsis und Kritiken kommentieren würde? Doppelpass hat sie aus fast allen Perspektiven studiert und konnte nicht im Geringsten etwas Unfreundliches an ihr finden. Im Gegenteil. Wir finden Sie toll! Danke, dass Du nun schon 1 Jahr uns ÖV-Benutzer vor Unwetter schützt. Danke, dass Du bei Nacht sogar beleuchtet bist und Wädenswil etwas zeitgemäss hip machst. Auch dass Du so geduldig warst, bist Du schliesslich am Bahnhof Deinen Platz gefunden hast. Schön, dass es Dich gibt. Und wenn wir schon dabei sind, werfen wir gespannt einen Blick nach Richterswil. Am 25. November stimmen die Bürger für eine Neugestaltung des Bahnhofplatzes mit Bushof ab. Viel Freude und ein packendes Endresultat wünscht Doppelpass.

Tanja Ilic und Marc Strickler, beide in Wädenswil zu Hause, erzählen uns künftig monatlich in ihrer Kolumne, was sie beschäftigt.

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VIEHSCHAU OEDISC HW Ä N D 2 0 1 2

Viehschau 2012: Die Resultate Miss Wädenswil Original Braunvieh: Madlen

Miss Wädenswil Brown Swiss: Olivia

Miss Wädenswil Fleckvieh: Alinghi

BS Rinder jünger Abt. 7 1. Pina Colada GG Hottinger - Bütler 2. Preda / Muushüfeli Höhn Andrea&Andreas 3. Fatima Stocker Emil

OB Kühe Abt. 3 A 1. VIP GG Hottinger - Bütler 2. Lona Korrodi Paul 3. Jessi Korrodi Paul

Braunvieh

BS Kühe Abt. 1 A 1. Cortina Gwerder Konrad 2. Denise Rusterholz Christian 3. Wolga Stocker Adrian BS Kühe Abt. 1 B 1. Epa GG Hottinger - Bütler 2. Gabi Stocker Emil 3. Flüeli GG Hottinger - Bütler BS Kühe Abt. 2 A 1. Valenzia Rusterholz Christian 2. Blueemli GG Hottinger - Bütler 3. Laika Hauser Hans BS Kühe Abt. 2 B 1. Bajuschka Schuler Bernhard 2. Evi Stocker Emil 3. Elina GG Hottinger - Bütler BS Kühe Abt. 3 A 1. Olivia GG Hottinger - Bütler 2. Jumba GG Hottinger - Bütler 3. Delina Hitz Ernst BS Kühe Abt. 3 B 1. Natascha Waser Stefan 2. Dorli Schuler Bernhard 3. Cowgirl GG Hottinger - Bütler

BS Maissen ältere Abt. 8 1. Jojo Gwerder Konrad 2. Viola Hitz Ernst 3. Parodie Hitz Ernst BS Maissen jüngere Abt. 9 1. Jacky Hitz Ernst 2. Wolke Brändli Ernst 3. Astra Brändli Ernst BS Jährlinge ältere Abt. 10 1. Rilana Waser Stefan 2. Sydney Brändli Ernst 3. Valencia Brändli Ernst BS Jährlinge jüngere Abt. 11 1. Carole Hitz Ernst 2. Joana Waser Stefan 3. VIP Brändli Ernst

Original Braunvieh

BS Kühe Abt. 4 B 1. Caprice Hitz Ernst 2. Erika Hauser Hans 3. Moni Höhn Christian

OB Kühe Abt. 1 A 1. Enziane Waldmeier Philipp & Andrea 2. Verona Korrodi Paul 3. Ella Korrodi Paul OB Kühe Abt. 1 B 1. Talina Korrodi Paul 2. Greina Waldmeier Ph. & Andrea 3. Rosita Waldmeier Ph. & Andrea

BS Kühe Abt. 5 A 1. Pocahontas GG Hottinger - Bütler 2. Galaxy GG Hottinger - Bütler 3. Italy Hitz Ernst

OB Kühe Abt. 2 A 1. Helena Korrodi Paul 2. Adonia GG Hottinger - Bütler 3. Casanna Waldmeier Ph. & Andrea

BS Rinder ältere Abt. 6 1. Flurina Baumann Walter 2. Darina GG Hottinger - Bütler 3. Zita Baumann Walter

OB Kühe Abt. 2 B 1. Madlen Korrodi Paul 2. Kinley GG Hottinger - Bütler 3. Fabula Korrodi Paul

BS Kühe Abt. 4 A 1. Pinia Hitz Ernst 2. Peggy Hauser Hans 3. Videnia Schuler Bernhard

Miss Bezirk Original Braunvieh: Reisi

Holstein und Red Holstein

Fleck Abt. 4. + folgende Laktation 1. Finale Höhn Andrea & Andreas 2. Dorina Höhn Andrea & Andreas 3. Dunja Stocker Jakob

OB Kühe Abt. 3 B 1. Edelwiss Hottinger Edwin 2. Isabell Korrodi Paul 3. Tina Korrodi Paul

Fleck Abt. 3. Laktation 1. Ottawa Höhn Andrea & Andreas 2. Tirana Höhn Andrea & Andreas 3. Panama Höhn Andrea & Andreas

OB Rinder ältere Abt. 4 1. Venosta Korrodi Paul 2. Rosalie Korrodi Paul 3. Viamala Waldmeier Ph. & Andrea

Fleck Abt. 2. Laktation 1. Britania Höhn Andrea & Andreas 2. Joana Höhn Andrea & Andreas 3. Miss Burns Bossert Peter & Sandy

OB Rinder jüngere Abt. 5 1. Stella Korrodi Paul 2. Hera Hottinger Edwin 3. Oxara Korrodi Paul

Fleck Abt. 1. Laktation 1. Alinghi Höhn Andrea & Andreas 2. Dukes Bossert Peter & Sandy Höhn Andrea & Andreas 3. Lasa

OB Maissen ältere Abt. 6 1. Saionara Korrodi Paul 2. Ronja GG Hottinger - Bütler 3. Jalisca GG Hottinger - Bütler

Fleck Abt. Rinder ältere 1. Luce Stocker Jakob 2. Monalisa Baumann Walter 3. Savannah Bossert Peter & Sandy

OB Maissen jüngere Abt. 7 1. Bella Korrodi Paul 2. Heika Hottinger Edwin 3. Lulu Korrodi Paul

Fleck Abt. Rinder jüngere 1. Sambesi Höhn Andrea & Andreas 2. Lady GG Hottinger - Bütler Höhn Andrea & Andreas 3. Oslo

OB Jährlinge ältere Abt. 8 1. Rubina Korrodi Paul 2. Riwa Korrodi Paul 3. Pagira Korrodi Paul OB Jährlinge jüngere Abt. 9 1. Bayuschka Korrodi Paul 2. Wayway Korrodi Paul 3. Gloria Korrodi Paul OB Stiere Wilson Korrodi Paul Degen Korrodi Paul

Miss Bezirk Brown Swiss: Rivella

Schöneuter Fleckvieh 1. & 2. Laktation Alinghi Höhn Andrea & Andreas Schöneuter Fleckvieh 3. Laktation und mehr Nordica Höhn Andrea & Andreas Schöneuter OB 1. & 2. Laktation Madlen Korrodi Paul Schöneuter OB 3. Laktation und mehr Kinley GG Hottinger - Bütler Schöneuter BS 1. & 2. Laktation Natascha Gwerder Konrad Schöneuter BS 3. Laktation und mehr Evi Stocker Emil

Miss Wädenswil Fleckvieh Alinghi Höhn Andrea & Andreas

Miss Wädenswil OB Madlen Korrodi Paul

Spezialpreise Miss Wädenswil BS Zuchtfamilien: Bella 3 Nachkommen Hitz Ernst Sofia 3 Nachkommen Korrodi Paul Talina 3 Nachkommen Korrodi Paul Fabiola 3 Nachkommen Korrodi Paul Rösli 3 Nachkommen Korrodi Paul Georgina 3 Nachkommen GG Hottinger - Bütler

Olivia GG Hottinger - Bütler

Miss Bezirk BS Rivella Baumann Hans, Hirzel

Miss Bezirk OB Reisi Gebrüder Strickler, Hütten Total wurden 360 Tiere aufgeführt.

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Ve rk e hr und Mobilit ät

Keine Ablenkung am Steuer! Mit einer verkehrspolizeilichen Kontrolle auf der Seestrasse beim Strandbad Rietliau endete Ende Oktober die Kampagne «keine Ablenkung» mit der die Polizei auf die Gefahren der Ablenkung und Unaufmerksamkeit hinter dem Steuer aufmerksam machte. Der Wädenswiler Anzeiger begleitete zusammen mit Paolo Mikus, Chef der Stadtpolizei Wädenswil, die Kontrolle.

und die Gemeindepolizei­ en Horgen und Richterswil zum Abschluss der Kampag­ ne am Dienstag, 23. Oktober 2012, eine verkehrspolizeili­ che Kontrolle durch. Sowohl von Horgen wie auch von Wädenswil kommende Fahr­

Paolo Mikus informiert sich über den Verlauf der Kontrolle.

Auf den Strassen des Kantons Zürich kam es im Jahr 2011 zu total 13‘229 Verkehrs­ unfällen. Davon sind 2‘881 Unfälle auf Ablenkung und Unaufmerksamkeit zurück­ zuführen, bei 770 Unfällen kam es zu Personenschäden. Anlässlich der Mitte Septem­ ber gestarteten verkehrspo­ lizeilichen Präventionskam­ pagne führte die Stadtpolizei Wädenswil, unterstützt durch die Kantonspolizei Zürich

Nicht nur telefonieren lenkt ab

Der neue Ford B-MAX. t neue Horizonte.

ford.ch

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zeuglenker wurden kontrol­ liert. Wer als Fahrzeuglenker in die see- und bergseitigen Kontrollboxen gelotst wur­ de, wurde vorgängig von einem Kontrollposten ei­ ner Verkehrs-Übertretung überführt. Dabei wurde Au­ genmerk auf den Inhalt der Kampagne, Ablenkung und Unaufmerksamkeit, gelegt. Aber auch andere Mängel wie zum Beispiel «Einäuger», also Fahrzeug mit nur einem funktionierenden Schein­ werfer, wurden beanstandet. Insgesamt wurden in etwas mehr als zwei Stunden 71 Fahrzeuge kontrolliert. Da­ von kam es zu 24 Verzeigun­ gen wegen Ablenkung.

Die meisten Verzeigungen betrafen das bekannte Tele­ fonieren ohne Freisprechein­ richtung. Paolo Mikus ist es aber ein Anliegen, dass nicht nur telefonieren am Steuer ohne Freisprecheinrichtung als Ablenkung wahrgenom­ men wird. Essen, hantieren am MP3-Player oder gar SMS-Schreiben gefährden den Lenker und andere Ver­

kehrsteilnehmer. Aber auch schwierige Gespräche mit dem Beifahrer oder der Bei­ fahrerin, unruhige Kinder oder Tiere sind Gefahren­ quellen. Und selbst Telefonie­ ren mit Freisprecheinrichtung kann bei einem emotionalen Gespräch ablenken und zu Unaufmerksamkeit führen und wäre somit strafbar. Nur Telefonieren ohne Frei­ sprecheinrichtung wird nach Gesetz mit einer Ordnungs­ busse von CHF 100 geregelt. Bei allen anderen Fällen von Ablenkung oder Unaufmerk­ samkeit, welche als fahrlässig eingestuft wird, kommt es zu einer Verzeigung, die wesent­ lich teurer wird als eine Busse und auch zu einem Führer­ ausweisentzug führen kann. Die Polizei empfiehlt daher, sich schon vor der Fahrt ent­ sprechend vorzubereiten und einzurichten, wie zum Bei­ spiel das Navigationsgerät vor der Fahrt zu programmieren. Die Präventionskampagne «Keine Ablenkung» der Zür­ cher Polizeien wurde nun per Ende Oktober beendet. Selbstverständlich wird die Polizei aber auch weiterhin ein Augenmerk auf unauf­ merksame Lenker richten.


R E P O RT

Pectolit – der verrückte Krimi

Band 1, von Peter Kägi

Der bekannteste Pectolit ist ein blauer Schmuckstein aus der Dominikanischen Republik - dort heisst er Larimar. Wie kann mit einem harmlosen Schmuckstein ein verrückter Krimi entstehen?

Steine der Zuversicht gelten.» Er nimmt sie in die Hand, entspannt sich dabei und ist nachher tatsächlich guter Dinge. «Willst welche haben?»

Der Zufall wollte es, dass der Autor bei einem alten Freund, der seit Jahren mit dem blauen Pectolit handelte, in San­ to Domingo mehrere Exemplare der zu Cabochon geschliffenen Steine auf dem Tisch liegen sah. Natürlich wuss­ te er nicht, ob er damit etwas anfangen konnte, denn seine Begeisterung be­ schränkte sich auf das Betrachten der Steine und die Erinnerung, die er von einer Steinschleiferei hatte, denn er war Küchenchef und demnach konnte er nicht viel Ahnung haben.

In diesem Moment kamen zwei Domi­ nikaner mit Ledertaschen auf Rollen durch den Garten. Sie begrüssten erst den Freund, der wenig Begeisterung zeigte, dann den Besucher. «He Mister, you wanna buy good stones? – Sie wol­ len wohl Larimare kaufen? Wir haben welche und machen Ihnen eine guten Preis.» «Zeigt mal her.» Der Besucher hatte auf spanisch gewechselt, denn wer englisch angesprochen wird, bezahlt ungefähr das Doppelte. «Aha, unser Freund spricht spanisch? Willst kau­ fen?» Sie öffneten die Taschen gleich­ zeitig und legten ihre Schätze auf den Tisch. Es war ein Gewirr von feinen Sil­ berketten mit kleinen blauen Steinen, die einen zu benutzen als Arm-, die anderen als Halsband. Sie hatten auch Silberringe mit kleinen blauen Steinen, nicht eben schön, aber billig, wie sie sagten. «Dies ist leider nichts für mich. Ich bin selbst Goldschmied und wer­ de Cabochons in Weissgold fassen, da brauche ich höchste Qualität und einen sauberen Schliff.» Die neuen Freunde packten ihre Ta­ schen wieder zusammen. Im Wegge­ hen behaupteten sie, er werde das noch bereuen, denn solchen Schmuck werde er anderswo niemals antreffen. Dann waren die Freunde wieder unter sich. Beide konnten das Lachen nicht länger unterdrücken. Ja, so schnell wurde aus einem Küchenchef ein Goldschmied der Meisterklasse. Dann kamen sie zu­ rück zum Geschäft: «Ich muss erst mein Geld zählen. Wieviel kosten diese Stei­ ne?» – «Welche willst denn haben?» – «Den Sack und die Cabochons.» – «Ich gebe dir das Ganze für zweitausend Dollar. Ich weiss nicht, wie lange die Mine noch gute Ware hergibt, also wäre das eine günstige Gelegenheit.»

Eine Mine in Barahona «Wo findest du solche Steine? Gibt es viele davon? Wo hat es eine Mine?» Der Freund gebot den vielen Fragen Einhalt. Blaue Pectolite gab es in einer einzigen Mine bei Barahona auf dieser Insel. Dem Sagen nach sollte es auch in Ita­ lien solche oder ähnliche Steine geben, nur kümmerte sich dort kaum jemand

Vom Küchenchef zum Goldschmied

Der Freund des Autors nach einem Pectoliteinkauf in Santo Domingo. darum. In New Jersey hatten Glücksrit­ ter graue Pectolite gefordert. Die waren zwar echt, aber nicht begehrt. «Die hier sind ziemlich teuer, weil es nicht viele davon gibt. Hier habe ich noch einen Sack mit etwa zwei Kilo Steinchen, die als Bruchstücke gefördert wurden. Die werden in einer Trommel einigermassen rund geschliffen. Sie werden ‚Handschmeichler‘ genannt, weil sie, wenn einer daran glaubt, als

Der Autor Peter Kägi ist eidg. dipl. Küchenchef, Fachlehrer, dipl. Hotelier, Schriftsteller, Maler und Zeichner und Salonpianist. So vielseitig wie seine Ausbildungen, so spannend ist sein Lebenslauf: Ausbildung zum Koch in Zürich, Schiffskoch auf der Holland-Amerika Linie, Schwedisch-Amerika Linie, Anstellungen in Frankreich, England, Schweden. In Haiti galt er als einziger europäischer Leibkoch – nicht im Präsidentenpalast, sondern im Haus eines deutschen Abenteurers. Er kochte aber auch für königliche Hoheiten wie die englische Prinzessin Margaret und den schwedischen König Gustav VI Adolf. 1968 Eröffnung des Seerestaurants Meilibach in der Au, das sein Urgrossvater einst gekauft und zusammen mit Landwirtschaft und Rebbau bewirtschaftet hatte. 1987 erschien die erste Auflage seines grossen Kochbuches, danach folgten weitere Bücher, wie zuletzt «Pectolit – der verrückte Krimi».

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R E P O RT

Der Eingang zur Pectolitmine bei Barahona / Santo Domingo – ein Minenarbeiter im senkrechten Stollen. Er legte dem Freund einen guten Teil seines Feriengeldes hin und verstaute die Schätze später im Reisekoffer. Ob er damit ein gutes Geschäft gemacht hatte, wusste er nicht. Als er aber vor dem Be­ steigen des Flugzeugs ausgerufen wurde und er den Inhalt seines Koffers präsen­ tieren und erklären musste, woher er die vielen Steine habe, wurde seine Lage beängstigend. Sein Glück, dass er gut spanisch sprach, so erzählte er das Blaue vom Himmel und durfte nach zehn Mi­ nuten wieder zusammenpacken. Entscheidende Begegnung mit einem Staatsanwalt Auf einem Flug von Chicago nach Tam­ pa in Florida lernte er einen Staatsan­ walt mit Gattin kennen. Sie waren in Milwaukee tätig, kochten gerne, wie sie sagten. So versprach der Autor, ihnen sein grosses Kochbuch zu schicken. Es dauerte allerdings ein ganzes Jahr, bis er seine Freunde in Tampa wieder be­ suchte und das Buch bei dieser Gele­ genheit zum Postversand am Flughafen brachte. Die Antwort liess nicht lange auf sich warten. Die neuen Freunde in Milwaukee waren begeistert, fanden es ausserordentlich, dass eine Reisebe­ kanntschaft sie nach einem vollen Jahr noch nicht vergessen hatte und wollten bei nächster Gelegenheit in die Schweiz zum Autor reisen. Als sie in Deutsch­ land zu einer Hochzeit eingeladen wur­ den, wählten sie die Route über Zürich, und sie blieben über eine Woche im Meilibach in der Au. Einige Jahre vor­ her war der Autor zum Fachrichter am 22

Bezirksgericht Zürich gewählt worden und auch auf diesem Gebiet war er wiss­ begierig. Der Amerikaner erfuhr das in einem ersten längeren Gespräch und er wollte über die Gerichtspraxis am Ar­ beitsgericht einiges wissen. Er erzählte seinerseits über Stunden von «seinen» Fällen, nannte natürlich keine Namen, doch machte er den Gastgeber neugie­ rig auf die Nordstaaten, die Polizei und ihre Aufklärungsmethoden. Er erzählte auch von Edelsteinen aus Idaho, dem «Gem State» und bekam anschliessend die Larimare zu sehen. Damit war der Kreis eigentlich schon geschlossen. Nun ist es nicht so, dass wer einen Ame­ rikaner kennt, in ihm einen Freund fürs Leben hat, wie es beispielsweise bei den Deutschen gelegentlich der Fall ist. Doch hatte der Besucher deutsche Wurzeln, was für ihn hiess, den Freund aus der Schweiz nach Wisconsin einzu­ laden. Er versprach ihm ein Auto mit Kennzeichen des Gerichtshofes, mit dem es kaum Kontrollen der Polizei gab. Ab und zu machte der Gastgeber Notizen, denn was er da zu hören be­ kam kitzelte ihn, er wollte immer mehr wissen um bei Gelegenheit mit einem Oberrichter darüber zu diskutieren. Was ihm imponierte war der Schutz des Gesetzes, den die Polizei genoss, wenn sie tätlich angegriffen wurde und sich erfolgreich zur Wehr setzte. Die Reise nach Nordamerika Zwei Jahre später landete der Autor tat­ sächlich in Chicago. Schon am Flugha­ fen traf er die Gattin des Freundes. Er

staunte wieder einmal, wie selbstver­ ständlich er nach Milwaukee gefahren wurde und wie locker es die Amerika­ ner mit den Distanzen nahmen. Natür­ lich wohnte er im Hause des Staatsan­ waltes. Als Entgelt für den Aufenthalt gab er genaue Instruktionen beim Ko­ chen und half natürlich mit, denn hier kam kein Fast Food auf den Tisch. Eine Dame aus Wyoming war zur gleichen Zeit zu Besuch. Ganz entgegen der Sitten war sie mit der Eisenbahn nach Chicago gefahren, fragte aber schon am ersten Abend, ob sie wohl mit dem Gast aus der Schweiz zurückfahren dürfe, wenn möglich ein Stück dem Oregon Trail entlang. Natürlich durfte sie das, entschied der Hausherr, denn er brach­ te ihnen schliesslich auch das Auto. Der Schweizer kam sich vor wie ein Hirten­ knabe, der nicht gefragt wird und des­ sen Bedenken auch nicht zur Sprache kommen. «Ich weiss so gar nichts von Anna», begann er einmal, als er mit dem Freund allein war. «Sie kennt dich auch so gut wie gar nicht, und trotz­ dem findet sie, ihr werdet euch gut ver­ stehen. Sei froh, musst du die Strecke nicht allein zurücklegen.» Das war sein ganzer Beitrag und dann hatte sich der Hirtenknabe zu fügen. Sie fuhren an einem Morgen sehr früh los. Und er lernte die Nordstaaten ein wenig kennen und so auch den Oregon Trail, wo schon vor hundert Jahren die Cowboys mit ihren Herden durchgezo­ gen waren. Auch Anna blieb die ganze Reise über fröhlich und machte Witze, weil er noch nie eine Amerikanerin kennen und schätzen gelernt hatte. Sie


R E P O RT erzählte, sie habe eine Freundin bei der Polizei, die er unbedingt kennen ler­ nen müsse, da werde er von der ame­ rikanischen Frau wohl begeistert sein. Sie wollte ihm in Cheyenne ein Frem­ denzimmer zur Verfügung stellen, da konnte er auch auf der Heimreise noch­ mals vorbeischauen. So liebenswürdig wie Anna war sie nicht, die Polizistin. Sie war zwar sport­ lich und freundlich, doch dominant und sie wollte wissen, ob während der vier Reisetage von Wisconsin nach Wyoming etwas vorgefallen sei, das sie nicht wissen dürfe. Ihre Augen waren bei der Frage durchdringend auf ihn gerichtet, wer hätte da gewagt, etwas zu verschleiern oder gar die Unwahrheit zu sagen. Sie hatte leider wenig Zeit, ging nach kurzem Abschied zum Auto und war im Begriffe einzusteigen, als sie bemerkte, dass Annas Gast ihr mit hoch erhobener Hand zuwinkte. Sie stieg nochmals aus, grüsste zurück und rief: «Hoffentlich sehen wir uns nochmals.»

Die Kochstelle der Mine. Hier werden 120 Arbeiter verpflegt. Die zwei Frauen wurden zu Phantasie­ gestalten über die der Gast ein Buch schreiben wollte. Ein Krimi sollte es sein, mit einer HeIdin, deren Leben so

bunt sein sollte wie die Edelsteine und die Lösung der Fälle so überraschend, wie sie nur durch eine Frau – durch die­ se Frau – ans Licht kamen.

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L E S E R M E I NUNGEN

Wie gut oder schlecht ist unser «Sträme»? – In der letzten Ausgabe fragte der Wädenswiler Anzeiger seine Leserinnen und Leser, wie gut oder wie schlecht unser «Sträme» ist. Folgend geben wir einige Reaktionen wider: Als regelmässiger Badegast des Sträme hat mich Ihr Artikel angesprochen. Ich schätze im Allgemeinen das Strandbad wegen seiner guten Lage und Anlage. In den letzten Jahren sind mir jedoch folgende Gegebenheiten immer wieder aufgefallen: • Wie im Artikel erwähnt finde ich auch das Restaurant nicht sehr einladend, vor allem auch wegen des gastronomischen Angebotes: Mit etwas Kreativität sollte hier – auch mit wenig Mitteln – mehr möglich sein. So könnte das Restaurant allenfalls auch unabhängig vom Badebetrieb für Passanten attraktiver gemacht werden; die Lage an sich ist ja sehr schön. • Ein jedes Jahr wieder kehrendes Är­ ger­nis ist, dass die Badi gar nicht öffnet, wenn das Wetter am Morgen nicht schon sehr schön ist. Wie andere Gäste habe ich öfters erlebt, dass wir im Restaurant nicht in die Badi zugelassen wurden. Dies ist umso unverständlicher,

wenn das Wetter dann in den nächsten Stunden schön wird. Dieser Umstand wurde von Gästen offenbar immer wieder beanstandet. • Mein Eindruck der Badi ist der, dass mehr Wert auf strikte Einhaltung von «Ruhe und Ordnung» gelegt wird als auf eine ausgelassene Atmosphäre, in der sich die Kunden jeden Alters wohl fühlen. Offenbar wurde in den letzten Jahren mal die Gestaltung eines Beachvolleyballfeldes im hinteren Bereich der Badi angedacht (eine meist leer stehende, grosse Fläche, die kaum genutzt wird!), eine Idee, wie ich finde, die die Badi positiv belebt hätte. Diese Idee soll jedoch von der Badileitung verworfen worden sein mit dem Hinweis, dass dadurch zu viel Lärm entstehen würde. Der Badi und dem Restaurant würden mehr «Herzblut», Engagement und Fröhlichkeit gut tun. Ansonsten befürchte ich, dass immer mehr Leute in die Nachbargemeinden «auswandern», was – so hört man – bereits jetzt der Fall ist. Gérard Wicht, Au Die Interpellation der GLP Wädenswil begrüsse ich sehr. Die Meinung, es ist doch gar nicht so schlimm, wenn es

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spitzige Steine und scharfe Muscheln im Nichtschwimmerbereich hat, halte ich für gelinde gesagt ziemlich zynisch. Tatsache ist, meine Tochter (6) hat sich schon mehrfach die Füsse verletzt. Wir haben das Problem so gelöst, dass wir nach Oberrieden in die Badi fahren. Da stimmt das Restaurant und der Nichtschwimmerbereich. Fahren Sie einmal an einem schönen Sommertag nach Oberrieden und zählen Sie die Wädenswiler Familien, die dort in der Badi sind. Sie werden staunen! Schade eigentlich, denn unsere Badi hat das Potenzial zu den Besten am Zürisee zu zählen. R. Nessler, Wädenswil Vielen Dank, dass Sie das schöne Strandbad Rietliau in das Wädi Aktuell bringen. Leider nach Saisonschluss. Der Kioskbetreiber Herr Haas war schon abgereist. Ich gehe schon 14 Jahre ins Sträme, wie die alten Wädenswiler es nennen. Kundenfreundlich ist es aber nicht unbedingt. Jedes Jahr sind es immer die gleichen Reklamationen an die Verantwortlichen. Vor allem sollte das Sträme auch bei bedecktem Wetter offen bleiben, dass wäre auch für den Kioskbetreiber von Vorteil. Warum


die Reaktionen der Leserinnen und Leser eine Tafel, wenn es wenig Besucher hat. Baden auf eigene Gefahr. Ist auf der andern Seeseite auch möglich. Man braucht nicht 3 Personen um den Betrieb offen zu halten. Das Restaurant muss nicht ein kulinarischer Höhepunkt sein. Herr Haas gibt sich grosse Mühe im Kiosk. Er weiss ja nie wie viele Leute kommen und muss sie sehr schnell bedienen. Er hat auch eine gute Menükarte für ein Strandbad. Ich glaube mit dem Verdienst und anderen nicht gerade angenehmen Situationen, sollten wir mit Hr. Haas zufrieden sein und nicht als Dankeschön noch einen solchen Artikel nach Saisonschluss ins Wädi Aktuell schreiben. Wir brauchen nicht unbedingt nach Richterswil zu schauen, ein aufgeschlossener «Chef Bäder» würde genügen. Paul von Felbert Ich bin 100% einverstanden: • Unsauberkeit im Strandbad, • primitiver Restaurantbetrieb, sind weit entfernt von was wir uns als Seegemeinde wünschen. Der Stadtrat müsste unbedingt die Badi Richterswil mal besuchen. Vielleicht können die uns sogar aktiv unterstützen. Bis diese

Angelegenheit gelöst ist, werden viele Wädenswiler die Badi Richterwil besuchen. Peter Bolliger Der Artikel über die Badi Rietliau ist mir direkt ins Auge gestochen. Die Badi ist nämlich bei einigen Bewohnern der Stadt Wädenswil, die wir kennen, immer wieder Gesprächsthema im Sommer und es ist gut, dass die Diskussion um diese endlich öffentlich geführt wird. Seit vier Jahren schon wohnt unsere Kleinfamilie nun in Wädenswil. Nach der anfänglichen Vorfreude über den neuen Wohnort mit eigener Badi kam bald die Ernüchterung. Die Badi Rietliau mit zwei Kleinkindern und vollbepackten Badetaschen inklusive Buggy mit dem Bus zu besuchen, gestaltet sich aufgrund der Lage eher umständlich und wer nicht sehr früh morgens dran ist, findet kaum einen Parkplatz mit dem Auto. Wer sich nach der Arbeit, eine Stunde vor Badischluss, noch für einen Sprung ins kühle Nass entscheidet, der muss noch den vollen Eintrittspreis bezahlen. Bis zur Testung des kulinarischen Angebots haben wir es leider bis zum heutigen Zeitpunkt nicht geschafft, da wir es eben auch vorziehen, nach

Richterswil oder sogar bis nach Jona in die Badi zu fahren. Es ist tatsächlich so, dass in unserem Bekanntenkreis aus Wädenswil praktisch niemand ins Rietliau geht. Die klassische Frage an einem heissen Sommertag lautet stets: ‹Kännsch no e gueti Badi i de Nöchi?› Die Badi Rietliau wird dabei leider nie erwähnt, Horgen und Richterswil umso öfter. Übrigens gilt das Gleiche für die Spielplätze. Zeitgemässe Neuinvestitionen scheint nur die International School zu tätigen. Auch da blicken wir neidisch nach Richterswil ins Horn ... A. Lukic-Eggenschwiler Wir haben kein Saisonabonnement mehr, weil wir das Gefühl haben im Sträme geduldet, aber nicht willkommen zu sein. So gehen wir eben vermehrt in die umliegenden Seebadis. Störend finde ich auch, dass bei unsicherer Witterung man nie genau weiss, ob das Sträme nun offen hat oder nicht. Wir wurden auch schon am Abend, bei schönstem Wetter und vollbesetztem Strandbad, aufgefordert nach Hause zu gehen. Beim Restaurant fehlt mir eine liebliche Atmosphäre und die Herzlichkeit. Claudia Ghirlanda

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Neues Leben im «Hombi»

Mit einem dreitägigen Eröffnungsfest vom 8. bis 10. November feierte Hairstylist Pierre den Umzug von der Zugerstrasse an die Gerbestrasse 7 ins ehemalige Café Homberger.

Der Höhepunkt der Festivitäten war am Freitag, als viele Kinder und durchaus auch Erwachsene es sich nicht nehmen liessen, aus der Hand

der amtierenden Miss Zürich, Sand­ ra Marjanovic, einen bunten Ballon entgegen zu nehmen. Und so war die Gerbestrasse ziemlich belebt und auch ziemlich bunt. Passanten und Gäste konnten am Glücksrad um spannen­ de Preise, wie etwa eine Kopfmassage oder Haarpflegeprodukte, spielen und sich mit heissen Marroni und einem Becher Punsch verköstigen. Als wei­

teren Höhepunkt während des drei­ tägigen Eröffnungsfestes liessen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von «Pierre» einmal im Tag je 100 Luftbal­ lone aufsteigen, jeder mit einem Gra­ tis-Haarschneide-Gutschein bestückt. Kunden und Gäste wurden auch eingeladen, die neuen Geschäftsräu­ me an bester Passantenlage von in­ nen zu besichtigen. Das neue Lokal


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überzeugt durch Funktionalität und Grosszügigkeit. Hell und gut ausge­ leuchtet dort, wo es um guten Schnitt und die richtige Farbe geht, gedämpf­ tes Licht dort, wo die Kundin oder der Kunde zurücklehnen und eine Kopf­ massage geniessen kann. Nach wie vor integriert in den Salon ist das Hairstudio P2, das Ausbil­ dungsstudio für die Lernenden von Hairstylist Pierre. Die neuen Räume an der Gerbestrasse sind in unmittelbarer Nähe zum alten Salon, wo auch die Kundenparkplätze

weiter benützt werden können. Hair­ stylist Pierre ist Montag bis Mittwoch ab 08.00 Uhr durchgehend offen bis 18.30 Uhr. Donnerstag und Freitag ist bis 20.00 Uhr geöffnet, am Samstag bis 17.00 Uhr.

Von oben links im Uhrzeigersinn: die neue, helle und moderne Einrichtung; Miss Zürich Sandra Marjanovic; 100 Luftballons mit Geschenkgutscheinen fliegen in den Wädenswiler Himmel; Zanita Mujkic (oben rechts) mit ihrem Team.


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Ein Hauch von Asien mitten in Wädenswil Einfach entspannen und es sich gut gehen lassen, sich verwöhnen lassen mit einer Gesichtsbehandlung, einer Fussreflexzonenmassage oder einer traditionellen Thai-Massage: dies alles bietet Nicole Weber in ihrem Lotus Natural Spa an der Buckstrasse 18 in Wädenswil an – fernöstliches Ambiente inbegriffen.

Die Inhaberin des Lotus Natural Spas verbrachte über 6 Jahre in Thailand, wo sie sich von erfahrenen Massagelehre­ rinnen ausbilden liess und die verschie­ densten Massagepraktiken erlernte. Zurückgekehrt in die Schweiz, bietet Nicole Weber in ihrem fernöstlich ein­ gerichteten Spa diverse Massagen, Pee­ lings und Gesichtsbehandlungen für die anspruchsvolle Kundin an. Das Spa verfügt über zwei Räume. Im hellen, lichtdurchfluteten Teil befin­ det sich der Empfang und werden die Fussreflexzonen-Massagen nach fern­ östlicher Art durchgeführt. Im Mas­ sageraum ist Platz für die traditionel­ le Thai-Massage, eine Spezialität des Hauses, die aus Streckpositionen und Dehnbewegungen, Gelenkmobilisatio­

Die ausgebildete Masseurin Nicole Weber in ihrem Spa. Unten der Empfang mit Platz für die Fussmassagen, rechts der Raum für die Körpermassagen.

nen und Druckpunktmassagen besteht. Mit sanften Dehnungen und mit dem rhythmischen Druck von Handballen, Daumen, Knien, Ellenbogen und Füs­ sen werden die Kundinnen bearbeitet. Diese authentische Thai-Massage findet bekleidet auf einer Bodenmatte statt. Im Anschluss stellt sich ein Gefühl der Lockerheit und der Entspannung ein. Die Massage ist daher auch eine opti­ male Ergänzung für Sportlerinnen. Auf der Massageliege geniessen die Kundin­ nen verschiedene Crèmemassagen und Aromatherapienmassagen, auch mit Kräuterstempeln. Das gesamte und umfangreiche SpaMenu ist auf der Homepage ersichtlich. Als Dankeschön bekommen Stamm­ kundinnen bei jeder zehnten Massage ein Kundengeschenk sowie 50% Rabatt auf die nächste Massage. Lotus Natural Spa, Buckstrasse 18, 8820 Wädenswil, Telefon 043 477 88 24, www.lotusnaturalspa.ch

BUCHTIPP Ich.darf.nicht.schlafen. Christine leidet nach einem Unfall an Amnesie, Nacht für Nacht verliert sie ihr Gedächtnis. Jeden Morgen erwacht sie neben einem fremden Mann, in einem fremden Haus. Ben kümmert sich aufopferungsvoll um seine kranke Frau, erzählt immer wieder was passiert ist und zeigt Fotos von ihrem gemeinsamen leben. Chris möchte gern wieder gesund werden und beginnt sich heimlich mit dem Psychologen Dr. Nash zu treffen. In einem Tagebuch beginnt sie alle Erinnerungen aufzuschreiben und Dr. Nash ruft jeden Morgen an, damit sie es liest. Tatsächlich macht Chris Fortschritte und beginnt ihr Leben wie ein Puzzle zusammen zu setzen, doch dahinter kommt ein ganzes Lügenhaus zum Vorschein. Auf der Rückseite des Buches steht: Der Titel ist Programm: Vergessen Sie das Einschlafen. Eine apokalyptische Reise in die menschliche Psyche (Denglers Buchkritik). Es stimmt, an einschlafen ist nicht zudenken bei dieser Story, morgens um drei Uhr habe ich mich gezwungen das Buch aus der Hand zu legen. Eine absolut packende Geschichte die zum Schluss sogar noch einen drauflegt. Unbedingt lesen! Sybille Kessler S.J. Watson Ich.darf.nicht.schlafen. Fischer ISBN 978-3-596-19146-8 Erhältlich im Buchparadies Wädenswil, Zugerstrasse 23, 8820 Wädenswil, Telefon 044 680 26 10 Buchparadies Wädenswil Zugerstrasse 23 8820 Wädenswil Telefon 044 680 26 10

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Wädenswiler Chronik 18.10.2012 Der Verein zur Hebung der Viehzucht führt bei schönstem Wetter im Oedischwänd die alljährliche Viehprämie­ rung durch. 360 Tiere wurden aufgeführt. Der FC Wädenswil hat sich von Trainer Ursal Yasar getrennt. Der Vorstand des Vereins ist der Meinung, dass mit der aktuel­ len Mannschaft bessere Resultate erzielt werden müssen. Den Ausschlag für die Freistellung machte wohl das enttäuschende 2:8 gegen den SC Siebnen. Damit rutschte der Drittligist in der Gruppe 1 auf Platz 10 ab. Geruchsbelästigungen im Büelenquartier haben zu verschiedenen Meldungen bei der Kantonspolizei Zürich geführt. Die vorgenommenen Untersuchungen ergaben, dass die Gerüche harmloser Natur sind. Sie dürften von pflanzlichen Abfällen stammen, welche als Kompost durch einen Landwirt ausgebracht wurden. Eine Stadtpolizistin musste sich wegen dieser Geruchsemissionen vorsorglich zur Kontrolle ins Spital begeben. 24.10.2012 Der FCW präsentiert Pascal Studer als neuen Trainer. Der 39-Jährige hatte zuletzt bis im Sommer den FC Thalwil II in der 3. Liga betreut. 26.10.2012 Der «Strickhof» weiht mit einem Tag der offe­ nen Tür das Internat an der Waisenhausstrasse für rund 140 Lernende ein. 27.10.2012 Für einmal hat der Verkehrsverein bei der Durchführung des Marronifäschts kein Wetterglück. Im ge­ heizten Festzelt tat die kalte Witterung der guten Stimmung keinen Abbruch. Gleichentags führt die Harmonie Wädens­ wil ihr Herbstkonzert in der Kulturhalle Glärnisch auf. 10.11.2012 Die Eisbahn-Saison auf dem Seeplatz ist eröffnet. 29


V ER AN S TALTUNGEN 2 3 .1 1 . 20 1 2

24.11.2012 ( Fort s. )

02 . 1 2 . 2 01 2

«Aazündete» der neuen Weihnachtsbeleuchtung mit «langem Freitag» der Wädenswiler Geschäfte bis 21.00 h Zentrum, Wädenswil

Herbstmarkt 08.00 – 17.00 h Gerbe-/Friedbergstrasse, Wädenswil

Clauseinzug Chlauszunft Wädenswil ab 17.30 Zugerstrasse, Wädenswil

25.11.2012

1 5. 1 2 . 2 01 2

Sonntagsapero auf dem Schiff MS Glärnisch Philatelistenverein Horgen 10–12 Uhr Jedermann ist freundlich eingeladen. Es wird angebo­ ten die eigenen Briefmarken­ schätze zu zeigen um die von Sachverständigen schätzen zu lassen.

8. Bergtrychler-Wienacht Bergtrychler Hütten-Schö­ nenberg-Hirzel Umzug durchs Dorf 20 h Schützenmattsaal, Hirzel

2 4 .1 1 . 20 1 2 Winterkonzert Georg Friedrich Händel, Israel in Egypt Neues Glarner Musikkollegi­ um / Kirchen- und Oratori­ enchor Wädenswil Infos unter www.kuow.ch 18.30 h, Reformierte Kirche Wädenswil

Winterkonzert Georg Friedrich Händel, Chränzli 2012 Israel in Egypt «Musical – Vorhang auf» Neues Glarner Musikkollegi­ Turnverein Wädenswil um / Kirchen- und Oratori­ 20.00 h (ab 18.30 Uhr wird ein Nachtessen serviert, nach enchor Wädenswil Infos unter www.kuow.ch der Vorstellung Barbetrieb 16.30 h, Reformierte Kirche für alle) Wädenswil Eintritt: Erwachsene CHF 15.00 Chränzli 2012 Vorverkauf: Samstag, «Musical – Vorhang auf» 24.11.2012, ab 13.30 Uhr, Turnverein Wädenswil Kulturhalle Glärnisch 13.30 h (Türöffnung 12.30) Karten sind auch an der Eintritt: Erwachsene Abendkasse erhältlich CHF 10.00, Kinder CHF 5.00 (die Plätze sind numeriert) Kulturhalle Glärnisch, Wä­ Kulturhalle Glärnisch, Wä­ denswil denswil

1 6 . 1 2 . 2 01 2 Adventskonzert Big Band BB02 17.00 h, Reformierte Kirche, Wädenswil

Wettbewerbsgewinner von Nr. 10/2012: Die richtige Lösung beim Sudoku lautete «539».

Je einen 50-FrankenGutschein vom Restaurant Schützenmatt, Schönen­ berg, haben gewonnen: Ingeborg Braun, 8824 Schönenberg und Hans Fideeler, 8816 Hirzel Die Gewinner wurden persönlich benachrichigt

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Wädenswiler Anze

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Impressum Unabhängige Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH 8820 Wädenswil Telefon 044 680 22 26 Telefax 044 680 22 28 Verleger: Stefan Baumgartner Mailadressen:  verlag inserate redaktion wettbewerb @waedenswiler-anzeiger.ch Erscheint monatlich in allen Haushaltungen in Wädenswil und in der Au sowie in den Haushal­ tungen ohne Stoppkleber in Schönenberg, Hütten, Samstagern und Hirzel. Zusätzlich liegen die Zei­ tungen in Wädenswil im Hotel Engel, im Zen­trum Oberdorf bei Engel + Ben­ gel, im PaBa-Markt in der alten Fabrik sowie beim Feld-Beck auf. Auflage: 13 600 Ex. Druck: Druckzentrum Zürich, Tamedia AG, 8021 Zürich Verteilung: DMC AG, 6341 Baar


LESERW E TTB E W E R B

Wettbewerbstalon Auf der letzten Seite (einmal umblättern) dieser Ausgabe finden sich 2 Wettbewerbe, bei denen es zwei tolle Preise zu gewin­ nen gibt. Einsendeschluss ist Montag, 3. Dezember 2012.

Schneiden Sie die Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger Buchstabenfabrik GmbH Glärnischstrasse 39 8820 Wädenswil Vorname / Name: Adresse: PLZ / Ort: Telefon / Mail: Die Lösungen können auch auf wettbewerb@waedenswiler-anzeiger.ch eingesandt werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden vom Verlag schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Einsendeschluss Montag, 3. Dezember 2012 (A-Post).

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DIE LETZTE

FahrFreude auF jedem untergrund.

Sudoku

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3

3 7 8

Wo befinden wir uns?

9 1

7 6 3

9 3 5

6 1

6

Ein Sudoku besteht aus 9 x 9 Feldern, die zusätzlich in 3 x 3 Blöcken mit 3 x 3 Feldern aufgeteilt sind. Jede Zeile, Spalte und Block enthält alle Zahlen von 1 bis 9 jeweils genau ein­ mal. In einigen Feldern sind bereits Zahlen vorgegeben. Bei einem Sudoku darf es nur eine mögliche Lösung geben, und diese muss rein logisch gefunden werden können! Und das gewinnen Sie mit der richtigen Lösung:

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Die nächste Ausgabe erscheint am

13. Dezember 2012

(Redaktions-/Inserateschluss 03.12.2012)

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