r e l i w s n e d ä W A
r e g i nze
Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung. 6. Jahrgang
Nr.
2 – Februar 2016
Chronik der Lesegesellschaft digitalisiert Der Kulturgüterschutz des Zivilschutzes digitalisierte im Rahmen eines Projektes den ersten Band der handschriftlichen Chronik, die die Lesegesellschaft Wädenswil zwischen 1797 und 1886 führte. Der zweite Band ist in Bearbeitung. Die Lesegesellschaft Wädenswil gibt es seit 1790. Gegründet wurde die Lesegesellschaft als «Bücher-Einkaufsgenossenschaft», wie deren Homepage zu entnehmen ist. Gegründet in der Zeit der Aufklärung war sie den Künsten zugetan, war aber durchaus auch politisch: «... mit dem Ziel, Lesestoff zu beschaffen, den die Mitglieder frei von aller behördlichen und pfarrherrlichen Bevormundung und auch unabhän-
Von links: Christian Winkler (Leiter Dokumentationsstelle Oberer Zürichsee), Markus Hofstetter, Moritz Schenk (beide Kulturgüter schutz des Zivilschutzes) sowie Adrian Scherrer, der das Projekt wissenschaftlich begleitete. gig von den städtischen Leih bibliotheken selbst auswählen und erwerben wollten, um darüber [...] zu debattieren», liest man weiter zur Lesege-
Das neue MINI Cabrio ist da!
sellschaft. Ein Vereinsmitglied wurde jeweils als Chronist bezeichnet. Seine Aufgabe war es, zum Jahresende alle aus seiner Sicht wichtigen Ereignisse
in Wädenswil zu beschreiben. Auch kantonale oder eidgenössische Gegebenheiten werden darin gestreift. So wird auf die Helvetik eingegangen, und auch der Bockenkrieg ist Thema. Aktuelles Beispiel ist etwa die Erwähnung der Gründung der Sparcassa 1816. Immer wieder findet man Hinweise zur Witterung oder Statistiken zur Bevölkerung oder zu Lebensmittelpreisen. Diese Chronik ist damit ein einzigartiges, historisch wertvolles Dokument und eine der bedeutendsten Quellen für die Wädenswiler Geschichte im 19. Jahrhundert. Die Bände der Chronik werden in der Dokumentationsstelle Oberer Zürichsee aufbewahrt und sind dort für das interessierte Weiter Seite 2
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EDITORIAL
WÄDI AKTUELL
Wädenswiler Neuzugang
Fortsetzung von Seite 1 Publikum zugänglich – auch Nachdem ich nun seit einem halben Jahr noch nach abgeschlossener Berichte für den Wädenswiler Anzeiger in Digitalisierung. meinen Computer tippe, sei es «an der Zeit, Der erste Band, enthaltend die dass deine Leser und Leserinnen auch einmal Jahre von 1797 bis 1855 und ein bisschen etwas über dich erfahren!», das mit Register 638 Seiten stark, meinte zumindest Stefan Baumgartner. Recht wurde nun in einem Projekt hat er! Schliesslich erfahre ich während der vom Kulturgüterschutz der Recherche für ebendiese Texte auch viel über Zivilschutzorganisation Wäverschiedenste Wädenswiler und Wädenswile denswil–Schönenberg–Hütrinnen und bin an Anlässen, welche mir sonst verschlossen bleiben ten nach wissenschaftlichen würden. Standards digitalisiert. Zwei Etwas mehr als ein Jahr lebe ich nun in Wädenswil und ich fühle Zivilschutz-Offiziere – Markus mich durch die Arbeit für den Wädenswiler Anzeiger schon ganz Hofstetter und Moritz Schenk heimisch. Natürlich ist dies nicht nur das Ergebnis dieser Mitar –, sowie ein Soldat (der Richbeit; mein wunderbarer Mann ist in Wädenswil aufgewachsen terswiler Steve Portoyan) waund kennt so einige Personen beim Namen, was mir auch die ren für die digitale Fotografie Recherchearbeit hin und wieder etwas verkürzt. Die so eingesparte besorgt, stets unter viel ehrenZeit wird gut genutzt von unseren zwei – bald drei – Kindern, die amtlicher Mitwirkung und Besich momentan noch nicht für die vielen Anlässe und das für eine ratung von Historiker Adrian Kleinstadt doch recht knackige Kulturangebot, sondern eher für die Scherrer. Er war vor allem für zahlreichen Spielplätze in Wädenswil interessieren. die technische und wissenDie Lebensgeschichten und Erlebnisse von Menschen interessie schaftliche Begleitung der Arren mich grundsätzlich und meine Leidenschaft für das Schreiben beit zuständig. lässt es zu, Dinge zu erfahren und Geschichten zu hören, die mir Ein solches Digitalisierungssonst nicht zu Ohren kommen würden. projekt auf lokaler Ebene, das Mein Auftrag für diese Ausgabe liess mich eine Geschichte hören, nur unter Nutzung verschiewelche die Schattenseiten des Lebens zeigt. Ilgis, ein Flüchtling dener Synergien überhaupt aus Donezk, lässt Sie als Leser und Leserin teilhaben an einem möglich war, hat PilotcharakLebensentwurf, der aufgrund politischer Missstände völlig aus den ter. Von Anfang an war es das Bahnen geraten ist. Eine eindrückliche Begegnung, welche mir Ziel, die wissenschaftlichen einmal mehr gezeigt hat, dass es nicht selbstverständlich ist, auf dieser Welt an einem sicheren Ort geboren zu sein. Umso schöner ist es, dass in Wädenswil die Hilfsbereitschaft offen sichtlich gross ist. Viele Freiwillige haben sich bei der Asylkoordina Stefan Müller wurde vom Stadtrat zum neuen Leiter Fition gemeldet, um Menschen in einer schwierigen Lebenslage zu unterstützen. Mehr darüber finden Sie ebenfalls in dieser Ausgabe. nanzen als Nachfolger von Ralph Ruoss gewählt. Nach eiNun wünsche ich Ihnen gute Unterhaltung und wer weiss, viel ner kaufmännischen Lehre mit leicht begegnen wir uns irgendwo in Wädenswil! Berufsmatura bildete er sich an Herzlich, Susanna Valentin der Zürcher Hochschule für
Neben der Chronik der Lesegesellschaft wird in der Dokumentationsstelle Oberer Zürichsee eine umfangreiche Sammlung an Archivalien und Publikationen zum Raum Wädenswil aufbewahrt. Die Dokumentationsstelle hat seit Anfang Jahr eine neue Homepage, die einen breiten Service für historisch interes sierte Personen bietet. Dokumentationsstelle Oberer Zürichsee, Hoffnungsweg 5, 8820 Wädenswil und technischen Standards von e-codices zu erfüllen. Ziel von e-codices ist es, alle mittelalterlichen und eine Auswahl neuzeitlicher Handschriften der Schweiz durch eine virtuelle Bibliothek frei zugänglich zu machen. Zurzeit sind 1458 digitalisierte Handschriften aus 63 verschiedenen Sammlungen verfügbar, die virtuelle Bibliothek wird laufend ausgebaut. Link zur Chronik auf www.dokumentationsstelle.ch
Neuer Leiter Finanzen
Angewandte Wissenschaften ZHAW zum Betriebsökonom FH, Vertiefungsrichtung Public Management, weiter. Seit Januar 2009 war er bei der Finanzdirektion des Kantons Zürich als Fachspezialist tätig.
50 JAHRE JUGENDMUSIK WÄDENSWIL
JUBILÄUMSKONZERT Gäste: Bläserensemble Jugendmusik Schwyz Musikverein Harmonie Wädenswil Freitag, 18. März 2016
19:30 Uhr
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Wädenswiler Anzeiger 02-2016
WÄDI AKTUELL
CC Küssnacht gewinnt den 16. Wädi-Cup Am 13. Februar fand in der Zuger Curlinghalle die bereits 16. Austragung des Wädi-Cups statt. Das bei Breitensportlern beliebte Eintagesturnier zog auch dieses Jahr wieder Teams aus der ganzen Deutschschweiz und dem Tessin an. Gewonnen wurde es vom CC Küssnacht (Skip Lars Iten). Während des ganzen Samstags – Start war um acht Uhr morgens – kämpften 20 Teams um Punkte, Ends und Steine. Friedlich und fair, denn der «Spirit of Curling» wird hochgehalten. In der Ausmarchung der besten zehn Teams kam es schliesslich zum Spiel um den Turniersieg zwischen dem Damenteam von Dübendorf/ Limmattal (Skip Marlen Tinner) sowie dem Herrenteam um den Küssnachter Skip Iten. Die Küssnachter wahrten ihre Ungeschlagenheit und gewannen das Spiel mit 8:4. Durch die Niederlage der Zürcher Damen konnten noch zwei Teams an diesen vorbeiziehen, darunter auch das beste Wädenswiler Team mit Skip
und werden noch am selben Abend an einem Spiel teilnehmen können. Einfach ein Mail an schnuppertraining@ccwz. ch und Sie werden umgehend kontaktiert. Der CCWZ sucht auch immer neue Aktivspieler. Interessierte können eine Schnuppersaison absolvieren, bevor sie sich für eine Mitgliedschaft im CCWZ entscheiden. Die Gesamtrangliste des Turniers kann auf der Homepage des CCWZ angesehen werden (www.ccwz.ch).
Thomas Hess, Silvia Schrader, bindliches und kostenloses Marc und Evelin Terzer. Schnuppertraining an. Mangels Eis am linken ZürichseeLust auf Curling? ufer findet das Training in Zug statt. Unter fachkundiger AnAuch diese Saison übrigens leitung erlernen Interessierte Das siegreiche Team aus bietet der CCWZ ein unver- die Grundlagen des Curlings Küssnacht.
BFPW-/SVP-Fraktion stört sich an «städtischen Falschparkierern» Mit einer Schriftlichen Anfrage betreffend des Parkierverhaltens von Stadtangestellten möchte die BFPW-/SVP-Fraktion Auskunft über die Belegung öffentlicher Parkplätze bei der «Sonne». «Vermehrt haben wir festgestellt, dass auf dem öffentlichen Parkplatz bei der ‹Sonne› (weisse Felder) wiederholt Fahrzeuge von städtischen Angestellten parkiert werden. An einem Mittwoch Wädenswiler Anzeiger 02-2016
gegen Ende Januar 2016 waren gerade noch 3 weisse Parkplätze frei, welche nicht von städtischen Angestellten genutzt wurden.» Daher stellen sich für die BFPW/SVP-Fraktion nun diverse Fragen, wie etwa, ob es eine Ausnahmebewilligung für das Parkieren auf den weissen Parkfeldern bei der «Sonne» gebe, oder wie viele Parkgebühren der Stadt dadurch jährlich verloren gehen.
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Tagesfamilie als flexible Alternative der externen Kinderbetreuung Tagesfamilien betreuen Kinder bei sich zu Hause. Dies ist eine Alternative zur familienergänzenden Betreuung in einer Kindertagesstätte. Tagesfamilien bieten ein persönliches Umfeld und individuelle Betreuungslösungen. Insbesondere Eltern, die unregelmässige Arbeitszeiten haben, schätzen diese Möglichkeit, weil die meisten Krippen feste Öffnungszeiten haben. Der familiärere Rahmen einer Tagesfamilie ermöglicht tiefe persönliche Beziehungen. Tagesfamilien betreuen auch Kindergarten- und Primarschulkinder, so können die betreuten Kinder bei ihrer Tagesfamilie in Betreuung bleiben, sofern dies der Schulweg zulässt. So entstehen langjährige Beziehungen zu den Tageseltern und auch zu deren Kindern.
Christine Kümin ist Tagesmutter in Wädenswil, sie hat zwei eigene Kinder. Seit 6 Jahren betreut sie neben ihren Mädchen auch Tageskinder. Jamal kommt seit 4 Jahren zu ihr. Er ist ein Einzelkind und schätzt die Tagesfamilie wie ein zweites Zuhause. Im Moment besuchen Jamal und die ältere Tochter Leonie gemeinsam den Kindegarten. Dieses Zusammenleben in der Tagesfamilie ist eine Bereicherung für alle. An zwei Nachmittagen in der Woche kommt ein weiteres Tageskind dazu. Die Tagesmutter und ihre Kinder möchten die Tageskinder nicht mehr missen, sie gehören einfach zur Familie. Für die Mutter von Jamal und die anderen Eltern ist diese Betreuungsform ein Glücksfall. Sie schätzen die familiäre und flexible Betreuung. Ihr Verhält-
nis untereinander ist freundschaftlich und von gegenseitigem Vertrauen geprägt. Die Tagesmutter schätzt es, zu Hause zu arbeiten und dabei auch die eigenen Kinder betreuen zu können. Die Möglichkeit, Weiterbildungen zu besuchen und sich so laufend mit der Kindererziehung bewusst auseinander zu setzen, empfindet sie als eine wertvolle Bereicherung. Christine Kümin ist bei der KiBe Wädenswil angestellt. Dadurch hat sie mit den administrativen Belangen nichts zu tun. Ende Monat schickt sie den Stundenrapport ein, dieser wird dann bei der KiBe bearbeitet. Die Eltern erhalten die Rechnung für die beanspruchten Betreuungsstunden und die Tagesmutter den Lohn für ihre geleistete Arbeit. Die Vermittlerin der KiBe Wädenswil, Valerie Osann, beglei-
tet die Betreuungsverhältnisse umsichtig und kompetent und bietet bei Fragen oder Problemen Unterstützung an. Es gibt einige Eltern, die ihre Kinder durch Tagesfamilien betreuen lassen möchten, doch fehlt es momentan an Tageseltern. Deshalb sucht KiBe Wädenswil nach Frauen/Männern, Müttern/Vätern, die sich für diese tolle Aufgabe berufen fühlen. Sei es halbtags, an einzelnen Tagen oder die ganze Woche. Im Moment sind vor allem Betreuungsfamilien in den Quartieren Glärnisch, Gerberacher und Au dringend gesucht. Dies kann sich jedoch rasch ändern, daher sind auch Tagesfamilien aus anderen Quartieren willkommen. (e) Weitere Informationen unter www.kibe-waedenswil.ch oder bei Valerie Osann unter Telefon 044 680 20 75.
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Wädenswiler Anzeiger 02-2016
WÄDI AKTUELL
Energiesprechstunde Wädenswil Wädenswil hat mit dem «Masterplan Energie 2020+» seit Mitte des vergangenen Jahres ein Planungsinstrument, das den klima- und energiepolitischen Weg in die Zukunft weist. Damit will die Stadt Wädenswil den CO2-Ausstoss massiv reduzieren, die Energieeffizienz erhöhen und die Nutzung erneuerbarer Energien weiter ausbauen. Um die anvisierten Ziele erreichen zu können, sind alle Akteure gefordert – die öffentliche Hand genauso wie die Bevölkerung. Auf diesem Hintergrund hat die Stadt Wädenswil die kostenlose Energiesprechstunde neu lanciert. Was Sie schon immer wissen wollten… Im Rahmen einer maximal einstündigen Beratung werden Fragen zur Energieeffizienz, zum Bauen und Heizen, zu erneuerbaren Energien oder über den Einsatz
sparsamer Haushaltgeräte beantwortet. Das kostenlose Angebot gilt für die Einwohnerinnen und Einwohner von Wädenswil, für Liegenschaftenbesitzer oder Mieter auf dem Gemeindegebiet sowie für Unternehmen und Organisationen mit Sitz in Wädenswil. … zum Thema Bauen und Heizen:
• Photovoltaik (PV) und Solarthermie: Unterschiede, Kosten und Nutzen • Umweltfreundliche Motorfahrzeuge (Elektro- und Gas-Autos) • Elektro-Lade-Infrastrukturen … zum Thema Finanzieren und Vorschriften:
• Fördergelder bei Gebäudemodernisierungen und für erneuerbare Energien • Welches ist das richtige Heizsystem? • Möglichkeiten zum Steuern sparen • Renovation oder Ersatzneubau? • Optimierung von Heizung und Warm- • Bewilligungspraxis bei Solaranlagen • Vergütungsmodelle bei Photovoltaikanwassererzeugung lagen. • Selber Energie erzeugen • Energetisch sinnvoll modernisieren • Gebäudehülle sanieren Terminvereinbarung / weitere Info: Stadt Wädenswil, Werke … zum Thema Energie und Mobilität: Eintrachtstrasse 24, 8820 Wädenswil • Einsatz energieeffizienter Haushaltgeräte Telefon 044 789 75 08 • Energiesparen am Arbeitsplatz energie@waedenswil.ch
Stadt Wädenswil überarbeitet Submissionsleitfaden Die Stadt Wädenswil passt ihren Submissionsleitfaden an – als Reaktion auf die Schwierigkeiten beim Schulhaus-Rotweg-Neubau. Der seit 2000 gültige Leitfaden der Stadt mit seither wenigen Änderungen hat sich grundsätzlich bewährt, doch zunehmend zeigte sich Anpassungsbedarf an die heutige
Rechtsprechung und die gemachten eigenen Erfahrungen. Dies teilt die Stadt in einer Mitteilung mit. Der Leitfaden wurde nun von einer Arbeitsgruppe mit Fachunterstützung vollständig überarbeitet, vom Stadtrat bereits verabschiedet und wird auf den 1. März 2016 in Kraft gesetzt. Er ist geprägt von einer offenen Formulierung, damit auf die unter-
schiedlichen Arbeitsgattungen eingegangen werden kann. Um die Anwendung zu erleichtern und ein einheitliches Vorgehen zu erreichen, wurde der Leitfaden um einiges erweitert und mit Beispielen angereichert. Das Submissionswesen sei anspruchsvoller geworden, weshalb die Anwendung des neuen Leitfadens speziell geschult
werde, heisst es weiter. Ebenso wurde eine stadtinterne «Koordinationsstelle Submission» bestimmt, damit Fragen rund um das Thema konzentriert behandelt werden. Das öffentliche Beschaffungswesen ist ein bedeutender Wirtschaftszweig. Mit den entsprechend angepassten Bestimmungen soll ein wirksamer Wettbewerb gewährleistet werden.
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Energiesprechstunde Wädenswil Nutzen Sie das kostenlose Beratungsangebot (max. 1 Stunde) der Energiestadt Wädenswil für Ihre Fragen zum Thema Energieeffizienz, zu erneuerbaren Energien, Mobilität, zum Bauen und Heizen oder über den Einsatz von Haushaltgeräten. Vereinbaren Sie einen Besprechungs-Termin:
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WÄDI AKTUELL
Flucht aus dem Krieg in de Der bewaffnete Konflikt am Donbass in der Ukraine trieb etliche Einwohner aus ihrer Heimat. Unter ihnen Ilgis, ein 27-jähriger Lebensmitteltechnologe. Im Interview mit dem Wädenswiler Anzeiger erzählte er von den Ereignissen, welche ihn nach Wädenswil brachten. Ilgis, wie fühlen Sie sich hier in Wädenswil? Ich fühle mich gut hier. Wädenswil ist zwar eine kleine Stadt, es gibt aber alles, was man braucht. Die Menschen erlebe ich als sehr aufgeschlossen und vorurteilsfrei. Die Aussicht auf den See ist toll. Oft fühle ich mich wegen meiner Situation deprimiert, aber diese Aussicht hilft mir, mich besser zu fühlen.
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Gibt es Ähnlichkeiten mit Ihrer Heimat? Nein, es ist alles total anders. Die Architektur der Häuser, die Mentalität, alles ist anders. Ausser, dass wir alle Christen sind (lacht). Welche Umstände liessen Sie ihre Heimat verlassen? Meine Heimatstadt Donezk ist zerstört. Mein Leben war zerstört, das Leben meiner Verwandten, wir verloren alles, unser Haus, unser Besitz, nur unser Leben nicht. Das Schlimmste, das zerstört wurde, ist unsere Hoffnung. Die Hoffnung auf die Zukunft, die Hoffnung auf meine eigene Zukunft. Ich war wirklich glücklich in meinem Leben, ich wollte meine Heimat nie verlassen. Ferien in Europa schätzte ich sehr, ich wollte aber nie weg von Donezk.
Können Sie etwas über Ihre Flucht erzählen? Das Leben in Donezk war wahnsinnig schwierig, die Stadt war eingeschlossen. Im Dezember 2014 gab es vor Neujahr drei Tage Waffenstillstand. Ich und meine Mutter sahen eine kleine Chance, unser Leben zu retten. Als Bürger von Donezk ist man ein Ausländer im eigenen Land. Die Herkunft aus dem Donbass ist wie ein schwarzer Fleck in den Dokumenten, der alles unmöglich macht. Es ist unmöglich, damit eine Stelle zu finden oder eine Wohnung zu mieten. Man gilt in der restlichen Ukraine als Terrorist. Wir fanden ein Hostel, in dem wir gegen Bezahlung bleiben konnten und wo wir unsere Dokumente nicht zeigen mussten. Auf dem griechischen Konsulat bean-
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WÄDI AKTUELL
er Ukraine nach Wädenswil tragten wir ein Schengen-Visum. Damit konnten wir nach Italien fliegen. Wir landeten in der Nacht auf einem kleinen Flughafen, dort wurden nicht viele Passkontrollen durchgeführt. Ich hatte grosse Angst mit meinen Papieren. Eigentlich hätte ich in Donezk der Armee beitreten und auf eigene Leute schiessen müssen. Schliesslich erreichten wir Mailand,
nächste Station war Chiasso, dort kamen wir in ein Flüchtlingszentrum. Vier Tage verbrachten wir dort, dann wurden wir nach Biasca versetzt, wo wir zweieinhalb Wochen in einem Militärbunker untergebracht wurden. Danach lebten wir zweieinhalb Monate im Kanton Zürich in Embrach im Durchgangszentrum. Nach diesem Aufenthalt wurden wir nach Wä-
denswil geschickt. Hier warten wir nun seit März 2015 auf unseren Asylentscheid. Ich bin sehr dankbar, hier sein zu dürfen und ich bin sehr dankbar für die Hilfe des Staates. Es ist mir wichtig, mich nützlich zu machen, ich möchte nicht einfach herumsitzen. Ich arbeite bei den HEKSProgrammen von Wädenswil mit. Ich lerne Deutsch, möchte mich integrieren
Wädenswilerinnen und Wädenswiler wollen helfen Die Sitzung, welche die Asylkoordi nation der Stadt Wädenswil am Mittwoch, 20. Januar, um 18.00 Uhr in den Räumlichkeiten des Jugendkulturhauses Sust einbe rufen hatte, war so nicht geplant. Sie wurde für die grosse Anzahl Freiwillige ins Leben gerufen, die sich zukünftig für die Asylbewerber und Flüchtlinge in Wädenswil ein setzen möchten. Da die Flüchtlingsströme zuneh mend auch die Schweiz betreffen, wurde das Aufnahmekontingent der Stadt Wädenswil erhöht. Mo mentan leben 148 Asylanten und vorläufig Aufgenommene zu einem grossen Teil in den von der Stadt Wädenswil zur Verfügung gestellten Unterkünften. Gesucht und bereitgestellt werden diese durch die von Helga Kuriger ge leitete Asylkoordination Wädens wil, welche der Abteilung Soziales angehört und damit der Gesamt leitung von Markus Morger unter stellt ist. Neben der Organisation der Unterkünfte begrüssen Mirjam Wyler und Bruno Witprächtiger, Mitarbeitende der Asylkoordinati on Wädenswil, die Ankommenden und zeigen ihnen die wichtigsten Anhaltspunkte in Wädenswil, fun gieren als Bindeglied zwischen Lehrpersonen und Eltern von Flüchtlingskindern und sorgen falls notwendig für eine ärztliche Einweisung. Ein ausgefülltes Pen sum, welches keine zusätzliche Unterstützung zulässt. Umso mehr Wädenswiler Anzeiger 02-2016
war das grosse Hilfsangebot Frei Asylanten aufgebaut würde», kon williger willkommen. kretisiert sie, «allerdings könnte es auch sein, dass Personen mit Astrid Furrer, zuständige Stadträtin einem positiven Asylbescheid nach Soziales, freute das grosse Enga einem Monat wegziehen und sich gement der Wädenswiler Bevöl die Begleitung wieder auflöst.» kerung ebenfalls enorm. «Es ist Andere Beziehungen könnten über schön zu sehen, dass sich die Leute Jahre bestehen bleiben, da die hier Gedanken machen, wie es anderen beherbergten Personen bereits geht», meinte sie, «und dies, ohne in der zweiten Phase des Asylpro dass der Hintergrund des Aufent zesses sind. In diesem Fall ist laut haltes oder die Herkunft eine Rolle Markus Morger die Beschäftigung spielen würden.» im Alltag wichtig, «damit es nicht Nach und nach trafen nach ihr auch zu Frustrationen kommt». In Wä über 20 Wädenswiler und Wädens denswil geschieht dies unter ande wilerinnen unterschiedlichen Al rem mit dem Projekt Wädi rollt der ters im grosszügigen Sitzungsraum HEKS (Hilfswerk der evangelischen ein. Mirjam Wyler, Leiterin der Sit Kirchen Schweiz) und Deutsch zung, startete pünktlich mit ersten kursen verschiedener Anbieter, Ausführungen zum Asylwesen in welche aber gewisse Grundlagen Wädenswil. Bald kristallisierten voraussetzen. Da auch Flüchtlinge sich zwei Hauptbereiche heraus, und Asylanten in Wädenswil sind, welche von freiwilligen Mitarbei welchen alphabethische Vorkennt tern und Mitarbeiterinnen über nisse fehlen, hoffte die Asylkoordi nommen werden könnten: Die Lei nation auf Interessenten, die eine tung eines sogenannten Vorkurses solche Kursgruppe aufbauen und für Deutsch und Personen, welche leiten könnten. Leticia und Feli Einzelne oder Familien begleiten pe Londono, die den kostenlosen möchten. Die Anforderungen für Vorkurs natürliCH in der Au auf Letzteres waren schnell geklärt: freiwilliger Basis leiten, versuchten Hier wäre Unterstützung im Alltag gemeinsam mit Simone Schmid, gefragt, für die Freiwilligen würde Kursleiterin der AOZ, Unsicher sich insbesondere die Frage nach heiten bezüglich der eigenen ihrer verfügbaren Zeit stellen. Aller Lehrkompetenzen der Freiwilligen dings macht Mirjam Wyler gleich aus dem Weg zu räumen. Auch zu Beginn darauf aufmerksam, auf Unterstützung der Abteilung dass diese Aufgabe ganz unter Soziales könnte gezählt werden. schiedliche Verlaufsmöglichkeiten «Raumbedarf, Infrastruktur, Spesen haben würde. «Natürlich wäre es – es wird nicht erwartet, dass Frei schön, wenn eine gute Beziehung willige eigenes Geld in die Hand zwischen Begleitpersonen und nehmen müssen», führte Markus
Morger aus. «Wir warten zuerst ab, was konkret nötig wird, sind aber in jedem Fall offen für Ideen und un terstützen diese nach Möglichkeit.» Abschliessend wurden drei Listen herumgereicht, in welche sich die Teilnehmenden je nach Interes sensbereich eintragen konnten: Mitarbeit an Vorkursen, Beglei tung von Asylanten und Flücht lingen und allgemeines Interesse konnte so konkret angemeldet werden. «Keine Sorge, ein Eintrag auf der Liste ist kein verbindlicher Vertrag!», ermutigte Markus Mor ger die Freiwilligen und sorgte da mit für einen Lacher in der Runde. Wie die zukünftige Freiwilligenhil fe aussehen kann, steht noch offen, die Motivation hingegen ist offen sichtlich vorhanden. Weitere Freiwillige können sich direkt bei der Asylkoordination Wä denswil unter der Telefonnummer 044 789 74 85 melden. Gesucht wird insbesondere ein Koordina tor / eine Koordinatorin für die Vor kurs-Deutsch-Gruppe, KursleiterIn nen und FamilienbegleiterInnen. Auch telefonisch angemeldete Sachspenden sind willkommen, vor allem Sportutensilien, Winterkleider und Schulsachen für Kinder und jun ge Leute. NatürliCH sucht Personen für die Kinderbetreuung während der Kurszeiten Montag und Diens tag von 14.00 – 16.00 Uhr. Interes senten können sich direkt bei Leticia Londono unter der Telefonnummer 077 451 71 91 melden.
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WÄDI AKTUELL und mein eigenes Leben wieder aufbauen. Wie gehen Sie mit den Erlebnissen um, welche Sie in Donezk und auf ihrer Flucht gemacht haben? Es ist sehr schwer. Alles, woran ich geglaubt habe, ist zerstört. Meine ursprünglichen Zukunftspläne haben sich in Luft aufgelöst, ich muss mir ein völlig neues Leben aufbauen. Es kann viele Jahre dauern, diesen Horror, den ich gesehen habe, zu vergessen. Die Schüsse, das viele Blut, die toten Körper, die lauten Geräusche der Bomben. Eigentlich stehe ich damit jeden Tag unter Stress. Die langen Interviews mit den Behörden sind für mich wie eine Exekution. Der eigene Selbstschutz würde so funktionieren, dass das Hirn einen schlimme Erlebnisse verdrängen liesse. Das wäre der natürliche menschliche Instinkt. Für die Interviews jedoch muss ich mich an jedes Detail erinnern, sonst würde ich als Lügner abgestempelt. Das ist ein riesiges Dilemma.
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Was vermissen Sie am meisten von Ihrer Heimat? Nichts. Meine Heimat zerstörte mein Leben. Wenn dich jemand umbringen wollte, vermisst du ihn danach? Das wichtigste ist für mich, dass meine Mutter bei mir ist. Die Ukraine ist nicht mehr mein Land. Wenn mich jemand fragt, woher ich komme, dann sage ich, von einem Land, das nicht mehr existiert. Ich beginne alles von Grund auf neu. Ich möchte meine Dinge selber bezahlen, ich möchte kein Flüchtling sein, ich möchte ein normales Leben führen. Ich hänge momentan immer in der Luft und es ist schwierig, so etwas Neues anzufangen. In Wädenswil haben sich Freiwillige gemeldet, sie möchten Personen in Ihrer Situation helfen. Womit könnten Sie das in Ihrem Fall tun? Für mich ist das eine seltsame Situation. Ich war immer jemand, der andern gerne geholfen hat. Jetzt bekomme ich plötz-
lich Hilfe. Ich bin mir sehr bewusst, dass ich hier in Wädenswil viel bekomme. Ich habe zu essen, einen Ort zum Wohnen und etwas zu tun. Ich bräuchte im Moment nicht viel mehr, um ein neues Leben zu beginnen. Wenn man das wirklich möchte, braucht es auch nicht viel. Es gibt aber sicher ganz viele Leute hier, die froh sind, wenn ihnen jemand hilft, Deutsch zu lernen oder ältere Menschen, die im Alltag Hilfe benötigen. Ich selbst möchte die Sprache noch viel besser lernen und mein Leben wieder selbst in die Hand nehmen. Alle Menschen können grundsätzlich einfach glücklich sein, wenn sie an einem sicheren Ort leben können. Das ist mir sehr bewusst und deshalb setze ich mich dafür ein, diese Chance zu nutzen. Herzlichen Dank für Ihre Offenheit. Alles Gute für Ihre Zukunft! Das Gespräch wurde von Susanna Valentin auf Englisch geführt und übersetzt.
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WÄDI AKTUELL
Grandioser Saisonauftakt des Schützenvereins Wädenswil Nicht alle Wädenswiler Schützinnen und Schützen verfallen in den Winterschlaf. Entsprechend nutzen mehrere besonders «Angefressene» die da und dort stattfindenden Winterschiessen als wettkampfmässige Trainings – und das mit Erfolg! Entsprechend schoss sich die Gruppe «Zimmerberg» am 38. Örliker Winterschüüsse im Feld D Ordonnanzwaffen mit 474 von 500 möglichen Punkten auf den 1. von insgesamt 53 Plätzen und sicherte sich damit bereits den ersten Saisonsieg. Dazu
beigesteuert haben Michael Suter mit 98, Peter Hürlimann mit 96, Pierre Hegi mit 94 sowie Martin Hug und Trudi Hegi mit je 93 Punkten. Michael Suter platzierte sich mit seinem hervorragenden Resultat zugleich auf dem 1. von total 502 Rängen in der Einzelwertung. Weitere sehr gute Einzelresultate lieferten Fredy Reifler mit 92, Heinz Sonderegger mit 91 und Sandra Berchem mit 90 Punkten. Verglichen mit diesem fulminanten Saisonstart nimmt sich der 9. von 12 Plätzen des Schützenver-
eins Wädenswil in der Vereinsklassierung am Winterschiessen in Kloten sehr bescheiden aus. Von den 12 zählenden Einzelresultaten gab es aber gleichwohl deren sechs mit über 90 von total 100 möglichen Punkten. Es sind dies Trudi Hegi und Michael Suter mit je 95 Punkten, gefolgt von Hans Ruedi Leinsmer, Pierre Hegi und Heinz Sonderegger mit je 94 sowie Diane Hürlimann mit 92 Punkten. Weitere Resultate und Berichte im Internet unter www.svwaedenswil.ch. (e)
«Mein Weg nach Rio – Die letzte Hürde auf dem Weg» Wie bereits in der letzten Kolumne angekündigt, flogen wir nach São Paulo, um dort die internen Selektionen zu bestreiten. Die Woche in São Paulo begann am Montagmorgen schon perfekt, mein Trainer Bruno und ich erwachten nach einer erholsamen Nacht im Hotel eine Stunde vor Abflug. Zuvor in Porto Alegre schlie fen wir auf Doppelstock-Betten, die nicht wirklich bequem waren. Unter leichter Hektik fuhren wir dann zum Flughafen und zu unserem Glück waren wir genau zur Einsteigezeit vor Ort. Das Klima dort war zu meinem Vorteil noch besser als in Porto Alegre. Die Luftfeuchtigkeit war gering und somit die Hitze entsprechend erträglicher. São Paulo liegt ca. 800 m über dem Meer. In Porto Alegre hatte ich mir durch ein Schwimmtraining eine Ohrenentzündung zugezogen und durch den Höhenunterschied merkte ich sie nun. Diese kleine Einschränkung musste ich in Kauf nehmen, konnte jedoch meine Vorbereitung trotzdem weiterführen. Schon lange fühlte ich mich nicht mehr so in Hochform wie dort. Das gab mir Sicherheit und Zuversicht für die bevorstehenden Rennen. Der grosse Tag brach an, nach der Auslosung erhielt ich die Bahn 1 – war schon etwas verwundert darüber, da dies genau die Bahn war, wo die Bäume am Stre ckenrad in die Bahn hinein hingen. Nervös war ich ebenfalls . Klar wusste ich, dass ich zur Zeit der Schnellste bin. Jedoch muss jedes Rennen zuerst gefahren werden. Der Druck baute sich schnell ab, bereits nach 150 m hatte ich die Nase vorn. Lediglich ein Junior, der auch im Rennen fuhr, war auf annähernd meiner Höhe. Mein Konkurrent Gabriel Campos hatte Mühe und verlor an Plätzen, während ich in meinem gewohnten Rhythmus das Rennen kontrollierte. Die Endzeit betrug dann 06:53.95! Ich stellte damit einen neuen Streckenrekord auf. Noch nie war jemand so schnell auf der Bahn in Sao Paulo gefahren wie ich. Mein Vorgänger Anderson Nocetti hielt bis dahin den alten Rekord. Am Samstag wurden die Bahnen nach dem System der FISA verteilt und damit bekommt der Schnellste vom Vortag die Bahn 3, der Zweitschnellste die Bahn 4, usw. Mit guter Zuversicht startete ich in das neue Rennen, nach 350 m ge lang es mir das Rennen zu kontrollieren. Bestzeiten gab es zwar keine, aber das machte nichts. Ich gewann. Freitag hatten wir einen leichten Mitwind, Samstag eher einen stärkeren Gegenwind. Die Zielzeit betrug dann 07:09.45. Nun fiel auch die Entscheidung vom Cheftrainer: Ich werde nach Chile fahren, um dort Brasilien bei den Südamerikanischen Meisterschaften zu vertreten. Auch Dopingkontrollen standen auf dem Programm. Kaum am Steg angelegt, wurde ich auf Schritt und Tritt begleitet. Wir durften nacheinander aufs Klo, um unsere Urinprobe abzugeben. Da die Herren noch nicht so sattelfest waren im Ablauf zogen sich die ganze Tests in die Länge. Gegen 14.00 Uhr durften wir Wädenswiler Anzeiger 02-2016
dann wieder Hotel, endlich etwas essen und trinken. Hier ist zu erwähnen, dass das Rennen um 09.15 fertig war. Plötzlich, im Verlauf des Nachmittags, kriegte ich Kopfschmerzen. Vermutlich hatte nun die Ohrenentzündung genug und wollte ausbrechen. Wir suchten verzweifelt am Karneval-Samstag nach einer offenen Apotheke. Glücklicherweise gelang uns dies und am Abend um 22.00 Uhr konnte ich dann ein Schmerzmittel einnehmen. Am nächsten Morgen waren die Schmerzen passé, jedoch der Druck auf dem linken Ohr unerträglich. Vorsichtshalber habe ich dem Cheftrainer mitgeteilt, dass ich vermutlich heute nicht die gewohnte Leistung werde abliefern können, da ich diesen Druck verspürte. Er meinte dann, ich solle trotzdem starten, er sei überzeugt, meine Leistung würde dennoch ausreichen. Dem kam ich nach, musste aber bei 1200 m das Rennen abbrechen. Der Druck wurde bei jeder Pressatmung schlimmer. Ich lag aber auch da 3 Bootslängen voraus. Gleich nach dem Anlegen suchte ich das öffentliche Spital auf. Da stellte man die Diagnose Mittelohrentzündung und gab mir gleich harte Antibiotika. Nachmittags haben wir dann den Flug nach Rio angetreten und weiss Gott weshalb, habe ich mir an einer kleinen Wunde am Bein auch noch eine Infektion zugezogen. Als ich in Rio ankam, konnte ich kaum gehen. Zum zweiten Mal ab in das Spital – dieses Mal «Privat». Man wird eingeschrieben, untersucht, behandelt und zum Schluss direkt in die Buchhaltungsabteilung weitergeleitet, wo die Rechnung gleich zu begleichen ist. Ein wenig anders als wir das aus der Schweiz kennen. Nach ein paar Tagen ging es mir dadurch auch wieder besser und mittlerweile ist meine Wunde gut verheilt und die Ohrenentzündung ist ebenfalls weg. Zurück zum Wesentlichen. Ich werde nun am 10. März 2016 nach Chile reisen, um mich da für die letzte Hürde vorzubereiten. Vom 22. bis 24. März 2016 fin den dann in Curauma, Valparisio, die letzten Selektionen für die Olympischen Spiele 2016 statt. Das Auswahlverfahren ist nach FISA geregelt. Danach darf jede Nationalmannschaft, die gut genug ist, ein weibliches und ein männliches Boot selektionieren. Heisst kurzum, ich werde gegen den leichten Doppelzweier antreten. Definitiv geht das Boot an die Spiele, das entweder vom Rang her oder prozentual gesehen gegenüber der Weltbestzeit vorne liegt. Ihr Steve Hiestand Der Wädenswiler Steve Hiestand trainiert zur Zeit auf sein grosses Ziel, die Olympiade 2016 in Rio, hin. Unterstützen auch Sie ihn auf seinem Weg nach Rio, indem Sie Mitglied werden im «Gönnerverein Steve Hiestand». Für CHF 100 pro Jahr (IBAN CH13 0025 0250 1035 3040 K) sind Sie dabei! Weitere Infos unter www.stevehiestand.ch.
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30 Jahre Lauf- und Walk Warum wurde dieses Projekt realisiert und wie hat es sich entwickelt? Du kennst mich schon lange seit damals mit meiner sportlichen Läufer-Aktivität. Bereits in dieser Zeitspanne legte ich grossen Wert auf gute Lauftechnik und Körperhaltung – das eben für eine gesunde Bewegung. Leider waren diese Jahre noch nicht geprägt durch die Auswahl von gutem Material (etwa Laufschuhe). So beschränkte man sich mehr auf die Technik und die Körperhaltung. Nach und nach kam dann das Material ins Gespräch und wurde zum Thema. Das Schuhmaterial wurde verfeinert und man konnte sich demenstprechend ausrüsten. Das war auch die Botschaft: Die Menschen sollten sich gesünder bewegen für mehr Lebensqualität – aber mit dem rich-
BIS ZU
tigen Material, der Technik und der Körperhaltung. Als Einwohner der Au war mein Trainingsgebiet dementsprechend vor der Haustür, die Halbinsel Au. Da begegnete ich immer wieder Lauffreudigen, die mit schlechtem Material, Technik und Körperhaltung unterwegs waren. Wie hast du auf diese negativen Beobachtungen reagiert? Da kam mir eine ernsthafte Idee mit dem Projekt Lauf-Träff auf der Halbinsel Au. Es war mir klar, im Alleingang kann ich das nicht schaffen. Also machte ich mich auf die Suche nach fachkundigen Lauffreunden. Ich musste nicht lange suchen, ich fand sie in Bruno Brunhart und Manfred Mettler. Bei einer Zusammenkunft erklärte ich mein Vorhaben: Es soll kein
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Trainingsabend werden, sondern ein Lauf-Träff. Mit dem Ziel Gemeinschaft, gesund bewegen, eben für mehr Lebensqualität. Die beiden waren begeistert und fanden die Idee super, einen Lauf-Träff zu betreiben, der die gesunde Bewegung und Laufen nicht zum Selbstzweck hat, sondern unser Wissen und die Erfahrungen auch an andere weiterzugeben. Es war bald klar: wir drei können dies nicht allein durchziehen – also musste eine fachkundige Leitercrew zusammengestellt werden, um die verschiedenen Gruppen zu führen. Was stand im Vordergrund der Gründung? Es sollte ein Gemeinschaftserlebnis sein, in Gruppen sich aktiv zu bewegen, Spass zu vermitteln und alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu motivieren, etwas für die Gesundheit und Zufriedenheit zu organisieren. Das ist auch das Ziel des Projekts Halbinsel Au. Wo ist die Infrastruktur passender und schöner als auf der Halbinsel – einem der schönsten Erholungsgebiete am Zürichsee – und sich dort zu bewegen? Man schrieb das Jahr 1985 als via Lokalpresse das Projekt Lauf-Träff Halbinsel Au publiziert wurde. Der Start erfolgte am 23. April 1986 um 19 Uhr beim Weinbaumuseum in der Au. Die Leitercrew bestand aus 9 Leitern, einer Leiterin und einer Kinderbetreuerin. Wie waren die Erwartungen für den Lauf-Träff-Start? Wir staunten und waren hocherfreut, als wir drei Gründungsmitglieder sage und schreibe 200 Lauffreudige begrüssen durften. Darunter waren auch Eltern, die ihre Kinder dabei hatten. Kein Problem – sie konnten diese an Simone abgeben, die mit den Kindern auf dem Spielpatz des Landgasthofs Au eine erlebnisreiche Stunde verbrachten. In 10 verschiedenen Stärkeklassen, nach Leistungsmöglichkeiten angepasst, wurde das einstündige Lauferlebnis aufgelockert mit Stretching und Beweglichkeitsübungen – und nicht zuletzt durch ein eindrückliches Naturerlebnis. Zurückgekehrt wurden die Kinder wieder den Eltern übergeben. Es war eine Freude, die Wädenswiler Anzeiger 02-2016
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king-Träff Halbinsel Au zufriedenen Gesichter der sich auf den Heimweg begebenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu betrachten. Mein Dank gilt der Leitercrew für die fachkundige Betreuung und den Gründungsmitgliedern Bruno und Manfred. Eine neue Bewegung – ein neuer Name. Am 5. April 2004 berichteten die Medien über eine Namensänderung des LaufTräffs in neu Lauf- und Walking-Träff Halbinsel Au. Warum diese Namensänderung? Im Jahr 2003 erfasste eine neue Bewegungsart die Schweiz: «Gehen mit Stöcken», fachlich präzis genannt Nordic Walking. Diese neue Freizeitsportart – nicht nur für gelenkschonende, gesunde Bewegung, sondern auch für mehr Lebensqualität – war geboren. Sogar die Aktiv-Sportszene liess sich begeistern. Auch ich interessierte mich sogleich für diese Neuheit. Infolge einer ärztlichen Beurteilung musste ich die Laufschuhe an den Nagel hängen und konnte nicht mehr an den Start gehen. Ich wechselte zur Kategorie Nordic Walking.
Ich befasste mich mit dieser revolutionären und gesunden, neuen Sportart und absolvierte den Instruktoren-Kurs, um mein Können und Wissen zu erweitern und weiterzugeben. Aber auch hier hiess die Devise: Nur mit der richtigen Technik, Körperhaltung und Material erreicht man man, was die neue aktive Bewegung bringt: Gesund, beschwerdenfrei und mit einem starken Herz alt zu werden. Es hat sich bewährt das Nordic Walking und Fitness Walking in den neu genannten Lauf- und Walking-Träff aufzunehmen, das beweisen die Teilnehmerzahlen. Wie ist das Fazit nach 30 Jahren? In den 30 erfolgreichen Jahren mit viel gesunder Bewegung war auch in Sachen Leitercrew und Teilnehmerinnen und Teilnehmer viel Bewegung drin. Immer wieder hat sich von der ursprünglichen Crew einer nach dem anderen verabschiedet. Zwei haben dem Träff seit der Gründung die Treue gehalten: Bruno Brunhart und ich. Aber es kamen erfreulicherweise immer wieder neue Leiter
hinzu. Heute präsentiert sich der Laufund Walking-Träff mit zwei Leitern in der Laufgruppe, einem Leiter und einer Leiterin in der Fitness-Walking-Gruppe und schliesslich noch 3 Leiter in der Nordic-Walking-Gruppe. Ich möchte es nicht unterlassen, im Namen der Leitercrew allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern herzlich zu danken für ihr Engagement, denn ohne euch gäbe es keinen Lauf- und Walking-Träff. Auch dir, Recco, einen herzlichen Dank für deine professionellen Medienarbeiten. Wie geht es weiter? Ja, René, wie sieht nun die Zukunft aus nach 30 Jahren schöner Zeit und erfolgreicher Tätigkeit? Ich gebe dir eine einfache Antwort: «Der Unverwüstliche ist noch nicht verwüstet!» Ja, das sagt nun alles. Wir wünschen Euch allen noch viele gesunde Schritte in den nächsten Jahren. Mit René Roner, Gründer des Lauf-Träffs, sprach Recco Däppeler, Journalist.
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Mit grossem Erfolg konnten wir die letztjährige Theatersaison abschliessen. Und bereits sind wir auf der Suche nach einem neuen, unterhaltenden und heiteren Theaterstück. Darum suchen wir
männliche Schauspieler für die Spielsaison Herbst 2016. Auch per sofort frei ist der Posten des
Kassiers Vielleicht sind Sie frisch pensioniert oder neu nach Wädenswil gezogen? Dann wagen Sie etwas Neues, das der frei gewordenen Zeit einen Sinn gibt und erst noch die Mitmenschen erfreut. Sie müssen keine grosse Bühnenerfahrung haben. Freude am Schauspielern, Mitgestalten, Mitschaffen und Teamfähigkeit sind wichtiger. In der Theatersaison proben wir am Mittwochvormittag. Die Leiterin, Rita Huber, freut sich über Ihr Interesse und ist auch gerne bereit, telefonisch Fragen zu beantworten (Tel. 044 780 00 78). Melden Sie sich über das Kontaktformular auf www.seniorentheater-etzelbuehne.ch oder per Mail an leitung@seniorentheater-etzelbuehne. ch mit einer Nachricht – wir nehmen umgehend Kontakt mit Ihnen auf!
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Ehrung für Wädenswils Sportle Zum 34. Mal wurden am 30. Januar hervorragende Wädenswiler Sportlerinnen und Sportler geehrt. Ausserdem wurde der Titel «Funktionär des Jahres» vergeben. Diese Ehrung ging dieses Jahr an Ernst Moser vom Handball Club Wädenswil. Überraschungsgast war der beste Fussballer, der je aus den Reihen des FC Wädenswil hervorging: Gürkan «Gügi» Sermeter. Nach Begrüssungen von Roland Fässler, dem Präsidenten der Interessengemeinschaft Wädenswiler Sportvereine, sowie von Stadtrat Sicherheit und Gesundheit und somit Wädenswiler Sportminister,
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Natürlich «Team des Jahres»: die Handball-Helden, die den Auf stieg in die Nati B schafften. Jonas Erni, übernahm ExFernsehfrau Regula Späni die Moderation. Im ersten Block wurden Rettungsschwimmer, Ruderer, ein Segelflieger sowie zwei bemerkenswerte Senioren geehrt: Toni Hauser als Pistolenschütze sowie Sergio Orduna sind Stammgäste an dieser Eh-
rung. Hauser – Jahrgang 1947 – erreichte an der VeteranenSchweizermeisterschaft in der Kategorie Einer Elite den 3. Rang, Orduna belegte gar den 1. Platz in der Squash-Schweizermeisterschaft der über55-jährigen. Im Anschluss an den ersten Block mit Ehrungen konnte Regula Späni Gürkan «Gügi» Sermeter begrüssen. Sermeter ist der wohl erfolgreichste Fussballer aus den Reihen des FC Wädenswil, hatte grossen Anteil am erstmaligen Aufstieg des FCW in die Erste Liga in der Saison 1992/1993, konnte aber –, bereits als GCLeihspieler –, in der zweiten Saisonhälfte der Saison 93/94 den sofortigen Abstieg in die 2. Liga nicht mehr verhindern. Seine erfolgreichste Zeit verbrachte er bei den Grass hoppers, wurde dort Schweizer Meister und spielte in der Champions League gegen Real Madrid und Ajax Amsterdam. Zum Leistungsträger avancierte er später bei den Berner Young Boys und zum Abschluss der Spitzenkarriere bei der AC Bellinzona. Im Gespräch mit der ehemaligen Fernsehmoderatorin erzählte der Wädenswiler von seiner Schulzeit, von seiner Juniorenzeit beim FCW, von dessen damaligen Juniorenobmann Oskar Fischer, den er eben im
Publikum erblickte. Freimütig gab er zu, dass es zu seiner Zeit auch talentiertere Fusballer gegeben habe, er aber immer den Traum, Fussballer zu werden, gehabt habe. Der Wille dazu und auch «zur richtigen Zeit am richtigen Ort» gewesen zu sein, machten seine Karriere möglich. «Ein gutes Spiel dazu reichte aber nicht – es brauchte schon gute Leistungen über mehrere Spiele. Die Aufstiegsspiele des FCW in die erste Liga waren dazu sicher eine gute Plattform.» «Hartes Brot» musste er zu Beginn bei GC essen, meinte er. Christian Gross, damals Trainer bei den Zürchern, war ein Trainer der alten Schule: «Wir spielten am Samstag mit dem Nachwuchsteam, sassen bei GC am Sonntag im Tessin auf der Bank.» Zum Abschlus seiner Karriere als Spitzensportler meinte er: «Mir war wichtig, dass ich den Zeitpunkt bestimmen konnte, dass nicht irgendein Trainer oder Sportchef meinte, es sei jetzt an der Zeit zum aufhören.» 2012 trat Sermeter im für Fussballer fast biblischen Alter von 38 Jahren zurück. Heute wohnt Sermeter mit seiner Familie – Tochter Kayla wurde 2015 geboren – in der Au und arbeitet als VersicherungsbeThomas Schürmann (Vorstand IWS), Oskar Fischer (ehemali ger FC-Juniorenobmann und Ehrenmitglied IWS) sowie Gügi Sermeter mit Tochter bei ihrem Spontan-Ständchen.
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erinnen und Sportler des Jahres rater. Bald unterstützt er auch die FCW-Senioren wieder. Als weitere Einlage bat «Gügi» seinen ehemaligen E-JuniorenMannschaftskameraden Thomas Schürmann – heute im Vorstand der IWS – und Oskar Fischer auf die Bühne, um ein FCW-Lied zum besten zu geben, dass sie vor rund 30 Jahren für einen Anlass einstudieren mussten. Auch dafür ernteten die Protagonisten viel Applaus vom gutgelaunten Publikum. Im zweiten Block der Ehrungen wurden Turner, Leichtathleten, Velofahrer und Unihockeyaner geehrt. Sandra Haslebacher erreichte als Kugelstösserin im Einzel den 2., im Team den ersten Platz an der Schweizermeisterschaft. Kedup Gyagang erreichte an der Europameisterschaft der Biker in Graz in der Kategorie U15 den 3. Platz, wurde so nur ganz knapp nicht Nachfolger von Luca Schätti, der 2015 einen 2. Platz an der Schweizermeisterschaft U17 sowie einen 3. Platz in der RadquerSM ausweisen konnte. Die Kunstturner erreichten auch wieder verschiedenene TopPlatzierungen, besonders gilt es hier Tim Randegger (Jahrgang 2000) hervor zu heben, der mit mehreren 1. Rängen an Schweizermeisterschaften brillierte. Ein etwas älteres Semester ist Marcel Ritzi, der als 67-jähriger in der Hochsprung-Hallen-Schweizermeisterschaft den 1. Rang der Ü65-jährigen belegte.. Eine Delegation des DamenJuniorinnen-A-Teams des UHC Greenlight Richterswil durfte ausserdem die Ehrung für ihren SchweizermeisterTitel in Empfang nehmen. Aus den Händen von Stadtpräsident Philipp Kutter konnte Wädenswiler Anzeiger 02-2016
Ernst Moser den Wanderpreis als «Funktionär des Jahres» entgegennehmen. Moser wurde für seine Verdienste um den Handballsport gewählt. Er ist seit 1965 als Schiedsricher tätig, wirkt als Inspizient und unterstützt die SchiedsrichterEinsatzstelle. Der dritte und vierte Block gehörte den Handballern und Tischtennisspielern: beide Vereine gehören aktuell zu den Titelabräumern auch auf nati-
onaler Ebene, die Tischtennisspieler schon seit längerer Zeit, die Handballer vor allem in jüngster Vergangenheit. So erhielt der TTCW Ehrungen für Meistertitel in praktisch allen Juniorenkategorien, sowohl bei den Damen, Herren und auch im Mixed. Dem Handballclub gelang bei den U13 (Knaben) ein Schweizermeistertitel, ausserdem erreichte Alexandra Ennen einen Schweizermeistertitel bei den U17 mit ihrem Club GC Amicitia.
Team des Jahres schliesslich wurden – wenn wundert’s – unsere Handball-Helden, die so auch von der IWS für ihren Durchmarsch in die Nationalliga B geehrt wurden. Musikalisch umrahmt wurde der Anlass, der offensichtlich auch immer mehr Gefallen in der breiten Öffentlichkeit findet, von Liedermacher Fabian Leisi im Zusammenspiel mit dem Perkussionisten Markus Maruschak.
34. Sportlerehrung – Samstag, 30. Januar 2016 SLRG Wädenswil Brigitte Wanger SLRG Wädenswil Heinz Wanger SLRG Wädenswil Jörg Senften SLRG Wädenswil Cyril Senften SLRG Wädenswil Björn Manser SLRG Wädenswil Oliver Wanger SLRG Wädenswil Marco Camenzind SC Thalwil Sandro Wanger Schwimmverein Wädenswil Carina Patt Seeclub Wädenswil Ina Schreiber Seeclub Wädenswil Steve Hiestand Pistolenschiessverein W‘wil Toni Hauser GC Zürich Squash Sergio Orduna Segelfluggruppe Lägern Tizian Steiger TV Wohlen Sandra Haslebacher VC Wädenswil Gyagang Kedup VC Wädenswil Luca Schätti TV Wädenswil Tim Randegger TV Wädenswil Adrian Pfiffner TV Wädenswil Dominic Tamsel TV Wädenswil Janine Hitz TV Thalwil LA Marcel Ritzi UHC Greenlight Richterswil Lara Alder UHC Greenlight Richterswil Lea Bikle UHC Greenlight Richterswil Simone Burri UHC Greenlight Richterswil Melanie Burri UHC Greenlight Richterswil Livia Bärtschi UHC Greenlight Richterswil Marina Bärtschi GC Amicitia Handball Alexandra Ennen HCW Wädenswil David Kälin HCW Wädenswil Pascal Schönholzer HCW Wädenswil Lennard Leypold HCW Wädenswil Luis Feusi TTC Wädenswil Noah Mamié TTC Wädenswil Lars Posch TTC Wädenswil Joel Utiger TTC Wädenswil Filip Karin TTC Wädenswil Léon Mamié TTC Wädenswil Linda Ott TTC Wädenswil Sean Zehnder TTC Wädenswil Julian Schnyder TTC Wädenswil Lukas Ott Teams des Jahres Funktionär 2015
EM Master Triathlon 1.Rang, Kajak 1. Rang, Brett 2. Rang, Sprint 2. Rang, Strandlauf 2km 2. Rang EM Master Leinenwurf 1. Rang, 100m Retten Flosse Gurtretter 2. Rang, 100m Retten Flosse 3. Rang EM Master Leinenwurf 1. Rang, 50m Puppe retten 2. Rang, 100m Retten Flosse Gurtretter 3. Rang EM Junioren Leinenwurf 1. Rang, 4x90m Sprint 3. Rang, Team Rettungsschwimmer 2. Rang SM Team Rettungsschwimmer 2. Rang SM Team Rettungsschwimmer 2. Rang SM Team Rettungsschwimmer 2. Rang SM Team Rettungsschwimmer 2. Rang 1996, SM Open Wather 3000m 1. Rang, SM Open Wather 5000m 3. Rang Nachwuchs SM 100m Freistil 1. Rang SM Doppelvierer 2. Rang 2001 SM Einer Elite 3.Rang 1984 SM Veteranen Ordonanz 25 m 2.Rang 1947 SM Senioren Ü 55 1. Rang 1958 SM Junioren 1. Rang 1994 SM Kugelstossen Einzel 2.Rang 1990, Kugelstossen Team 1.Rang EM Bike Jugend Enzel 3. Rang 2001, Mannschaft 1. Rang SM Bike U17 2. Rang 2000, SM Radquer 3. Rang SM Junioren P5 Mehrkampf 1. Rang, SM Junioren P5 Gerätefinal Pferd & Ring 1. Rang, SM Mannschaft Nati A Team Zürich 2 3. Rang SM Mannschaft Nati A Team Zürich 2 3. Rang SM Junioren P5 Gerätefinal Pferd 3. Rang SM Mannschaft Nati A Kunstturnen NLC 3. Rang SM Master M65 Hochsprung Halle 1. Rang SM Jun. A 1. Rang 1996 SM Jun. A 1. Rang 1998 SM Jun. A 1. Rang 1998 SM Jun. A 1. Rang 1996 SM Jun. A 1. Rang 2000 SM Jun. A 1. Rang SM 1. Rang FU 17 1997 SM U13 1. Rang 2002 SM U13 1. Rang 2004 SM U13 1. Rang 2002 SM U13 1. Rang 2004 SM U18 Mannschaft 2. Rang 1997 SM U18 Mannschaft 2. Rang 1999, SM U18 Doppel 1. Rang SM U18 Mannschaft 2. Rang 1997 SM U18 Mannschaft 2. Rang 1997, SM U18 Einzel 1. Rang, SM U18 Doppel 2. Rang, SM U18 Mixed 1. Rang SM U15 Doppel 3. Rang 2000 SM U13 Mannschaft 3. Rang 2002, SM U13 Einzel 2. Rang, SM U13 Doppel 1. Rang, SM U13 Mixed 3. Rang SM U13 Mannschaft 3. Rang, SM U13 Mixed 3. Rang SM U13 Mannschaft 3. Rang 2003 SM U13 Mannschaft 3. Rang, SM U11 Einzel 1. Rang, SM U11 Doppel 1. Rang, SM U11 Mixed 1. Rang
HC Wädenswil 1. Mannschaft (Aufstieg Nati B) Ernst Moser
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ABSTIMMUNGSSONNTAG 28.02.2016
Jonas Erni und Astrid Furrer: wer stimmt, bestimmt! Vier kantonale und vier eidgenössische Abstimmungsvorlagen kommen am 28. Februar 2016 zur Abstimmung. Die Wädenswiler Kantonsräte Jonas Erni (SP) und Astrid Furrer (FDP) legen an dieser Stelle ihre Meinungen zu den kantonalen Vorlagen dar. Ein deutliches Ja gibt es für die Lohndumpinginitiative, denn wenn Lohndumping zum Normalfall wird und sich anständige Firmen nicht mehr gegen Dumping-Offerten durchsetzen können, schadet das allen. Lohndumping setzt eine Abwärtsspirale in Gang, die sämtliche Firmen, Arbeitsplätze und Löhne unter Druck setzt. Die Folge: rechtschaffene Unternehmen müssen Arbeits- und Ausbildungsplätze streichen, die Löhne sinken. Das schadet uns allen. Die vorgesehene Senkung der Grundbuchgebühren klingt auf den ersten Blick sympathisch. Wenn man genauer hinschaut, wird allerdings klar, dass von dieser Änderung in erster Linie grosse Immobilienfirmen profitieren würden, während dem Kanton Zürich Einnahmen von rund 15 Mio. Franken entgehen. Einnahmeausfälle von 15 Mio. durch Gebührenreduktion, während in der Bildung 49 Mio. gespart werden sollen? Hier hilft nur ein deutliches Nein. Die Änderung des Verwaltungsrechtspflegegesetzes will den Gemeinden verbieten, Frist erstreckungen zu beantragen. Dies führt dazu, dass die Gemeinden massiv mehr Juristen anstellen müssen, um in allfälligen Verfahren die gesetzliche Antwortfrist einzuhalten – was zu massiven Mehrkosten führt. Deshalb gilt es auch hier, ein klares Nein einzulegen. Die Bildungsinitiative wiederum ist deshalb sinnvoll, da Bildung von der öffentlichen Hand finanziert werden muss, damit die Chancengleichheit aller EinwohnerInnen gewährleistet ist. Bildung darf keine Frage des Portemonnaies sein. Von einer starken öffentlichen Bildung und einer gebildeten Gesellschaft profitieren wir alle.
NEIN
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Die Lohndumping-Inititative der Unia stellt «Lohndumping» auf Baustellen als gang und gäbe dar. Das ist falsch. Die Initiative will Baustellen nur auf Verdacht hin, also bevor der Sachverhalt geprüft worden ist, schliessen. Dieses Vorgehen gefährdet Arbeitsplätze, anstatt sie zu schützen. Die Unia handelt zunehmend im Eigeninteresse anstatt der Arbeitnehmer. Nur so ist es auch zu erklären, dass sie die Spielregeln bei der Baustelle Zara krass verletzt hat. Anstatt wie in solchen Fällen vorgesehen die Situation mit dem Kanton und den Arbeitgebern zu klären, stürmte sie die Baustelle unter Presseaufsicht, um sie für ihre Eigenwerbung zu missbrauchen. Lohndumping will niemand, und wir haben im Kanton Zürich die bereits vorhandenen und auch von Arbeitgebern akzeptierten Instrumente, um dagegen anzukämpfen. Die Bildungsinitiative will die Studiengebühren an Zürcher Universitäten und Fachhochschulen abschaffen. Diese sind in Zürich aber massvoll. Zudem wurde vor einem Jahr eine Stipendienreform eingeleitet, mit der mehr Personen unterstützt werden können. Die Einnahmen der Grundbuchgebühren sind mehr als doppelt kostendeckend. Deshalb können sie problemlos um einen Drittel gesenkt werden. Nur der Staat hat hat im öffentlichen Prozessrecht ein Recht auf Fristerstreckung, der Beschwerdeführer hingegen nicht. Das ist nicht gerechtfertigt. Beschwerdeführer und -gegner sollen neu dieselben Rechte erhalten.
Kantonale Vorlagen JA Lohndumping-Initiative NEIN JA Bildungs-Initiative NEIN
JA
Notariatsgesetz (Notg) (Änderung vom 6. Juli 2015; Reduktion der Grundbuchgebühren)
JA
Verwaltungsrechtspflegegesetz (Änderung vom 17. August 2015; Straffung von Rekurs- und Beschwerdeverfahren)
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Sie sorgten für einen willkommenen Farbtupfer am verregneten Umzugssonntag: Die Dannazäpflen aus Schielberg (D).
Rückblick auf die Hippieund Schlager-Fasnacht Und schon ist sie wieder vorbei – die fünfte Jahreszeit. Schlagerstars und (Alt-) Hippies waren überall anzutreffen, viele Lokale dekorierten im Stile der 60er- und 70-er-Jahre. Doch nun darf der Hippie-Bus wieder in die Garage. Mit einer eigentlichen Vorfasnacht – der SchnitzelbankfestPremiere am Freitag und der Beizenfasnacht am Samstag – begann am Wochenende vom 5./6. Februar das fasnächtliche Treiben in Wädenswil. Die wiederbelebte Beizenfasnacht erfreut sich je länger je mehr grösserem Zustrom, so dass in allen beteiligten Beizen ein buntes Treiben herrschte. Da die Wädenswiler Guggen Wädenswiler Anzeiger 02-2016
auswärts engagiert waren, war das Feld frei für verschiedene kleinere Formationen aus der näheren Umgebungen. So traten im Rössli, im Nöihüsli, im Löwen, der Schmiedstube und im Konfetti etwa die «Gentlemen» aus Jona, «Saleleujah» aus Zürich, die Samstagerer Bergföhn-Clique sowie die heimischen Tambouren und Wüelmüüs auf und sorgten für beste Unterhaltung bis in den Morgen hinein.
gen, darunter Formationen aus dem Bündnerland und auch aus Deutschland. Dies war denn auch die richtige Einstimmung auf den dritten Wättischwiler Nachtumzug, der mit 48 Umzugsgruppen so gut besucht war wie noch nie, was auch zur Folge hatte, dass erstmals nicht direkt auf der Umzugsroute aufkolonniert werden konnte, sondern wie beim sonntäglichen Grossen Umzug vor dem Glärnischkreisel Aufstellung bezogen Das eigentliche Fasnachtswo- wurde. chenende begann traditionell mit dem Einschellen sowie der Schnitzelbankfest Schnitzelbank-Reprise. «Uf de Gass» nennt sich das grosse Nur noch wenige Plätze übrig Platzkonzert am Fuss der Tür- blieben für die Schniba-Pregass, seit je her organisiert von miere, die Reprise zum Fasden Trubadixern – diesmal nachtsauftakt war restlos ausmit 12 teilnehmenden Gug- verkauft. Und das Publikum
wurde mit tollen Nummern sowie bester Fasnachtsmusik unterhalten. Nach der Ansprache durch den Präsidenten der Neuen Fasnachtsgesellschaf – Christoph Lehmann – war auch schon die erste Überraschung fällig: als Conférencier amtete «Brauni» Cogliati, Gründungsmitglied der Panzerknacker-Klickä. Er führte durch den Abend, mal mit Ukulele, mal mit Gitarre «bewaffnet». Die Jungtambouren und später am Abend auch die «grossen» Tambouren zeigten einmal mehr ihre grosse Fingerfertigkeit mit Drumsticks, überzeugten mit grossem Taktgefühl und schneller Reaktion. Die Halbedlen vo Wättischwil machten es sich (virtuell) bei
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Schon die Beizenfasnacht am 6. Februar lockte viele Fasnächtler in die verschiede nen Lokale.
Zweimal volle Kulturhalle Glärnisch an den Schnitzelbankfesten: Annekäthi Huuser mit Pfleger Gilbert rissen das Publikum ebenso mit wie es die anderen Gruppen, Formationen und Musiken taten.
den Röömtebööms im Basislager an der Zugerstrasse bequem und lästerten von dort aus über Geschehenes und lieber Ungeschehenes – dabei kompetent bedient vom echten Röömtebööms Josi.
telefonisch beim Rössli-Wirt für das schönstdekorierte WC-Wartelokal bedankten. Höhepunkt des ersten Blocks – wenn nicht des ganzen Abends – war unbestritten Annekäthi Huuser mit ihrem Pfleger Gilbert. Unbeschreiblich etwa, wie die ältere Dame ihren Edelweiss-String oder ihre künftige Wahlkampagne für den Einzug ins Parlament präsentierte. Das sie auch ihren Pfleger hochnahm, der ihr aber gleich die Retourkutsche präsentierte und auch beide darüber lachen konnten – kaum zu toppen.
Nicht mehr wegzudenken aus einem Schnitzelbankfest sind die Luggebüesser. Giuseppe, der radebrechende Stadtangestellte mit Reinigungsaufgaben, machte sich dieses Jahr vor allem Gedanken um die Müllentsorgung auf dem Seeplatz und das dort fehlende Höhenfeuer am 1. August, während sich andere Fasnächtler
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Das Generationenprojekt Deborah mit Max Walter gab manchen wunderbar flüssigen und träfen Reim zum besten, während Hojok wiederum die Wättischwiler Fasnacht aus der Sicht des – etwas labilen – Vaters, der gar mancher Versuchung erliegt, wiedergibt. Als erste der beiden heimischen Guggenmusigen legten die Trubadix los. Die Wüelmüüs – in ihrem 13. Jahr auf der Bühne – hatten gar manchen passenden Spruch zu Geschehnissen nicht nur in Wättischwil, und es kann nur noch eine Frage der Zeit sein, bis die Stadt WädensWädenswiler Anzeiger 02-2016
Dreimal Umzug: Impressionen vom Nachtumzug mit dem Sujet «Kiss» des 30 Jahre alt gewordenen SC Wadin; die feuerbekämpfen den Dorfpüggel, die Bierhimml Angels (ebenfalls jubilierend), die Schönenberger Turnerinnen als Schneefrauen, die Heiweh Gang von WaZüKäSch, fast wie im Mittelalter die Trülli der Kinter-Clique und die für Sauberkeit sorgenden Wädi-Büezer. wil ihr unseliges Scherbenlogo flicken lässt. Die Wüelmüüs arbeiten jedenfalls konsequent und seit Jahren daraufhin. Conférencier Brauni begab sich dann zu den Seinigen, und für alle Schniba-Besucher war nach dem Auftritt der Panterknacker klar: es muss wirklich «en Schissdräck» sein, wenn man während der Fasnacht im Knast sitzen muss. Der einfache Refrain, die gängige Melodie und die kurzen, treffenden Sprüche begeisterten. Unbezahlbar auch der talerschwingende Knacki beim Abschlussständchen: wäre der Auftritt noch eine ViertelstunWädenswiler Anzeiger 02-2016
de länger gegangen, er würde das Talerschwingen nun tadellos beherrschen. Den Abschluss eines gelungenen Abends machte die Guggenmusik, die selbst Gegenstand zahlloser Sprüche und Verse der heurigen Schniba war – die WadinSchränzer. Da ihr bestelltes Kostüm nicht rechtzeitig eintraf, präsentierten sie sich mit einem Querschnitt aus vergangenen Jahren. Keine schlechte Idee, feiert doch auch diese Musik wie viele andere Gruppen dieses Jahr Jubiläum (35 Jahre) und zeigte so einen Querschnitt aus vergangen Jahren unter dem Titel «Charivari».
Drei Umzüge standen schliesslich am Samstagabend – mit dem dritten Nacht umzug –, dem Grossen Umzug am Sonntag sowie dem Kinderumzug am Montag auf dem Programm. Das Wetterglück früherer Jahre beschränkte sich diesmal auf den Umstand, dass die meisten Gruppen mehr oder weniger trocken durch die Umzugsroute kamen, ehe es wieder zu regnen begann. Trotzdem sah man viele farbenfrohe Sujets, schön illuminiert am Samstagabend, leuchtend und dem Regen so trotzend am Sonntag und mit Beteiligung des Nachwuchses am Montag.
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Life & Style
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Zum dritten Mal findet diese Verkostung der Superlative statt, an welcher selbst gestandene Kenner der Weine vom Kap den grossen und berühmten Weinen, die allesamt das Prädikat «Weltklasse» verdienen, demütig und beeindruckt begegnen. Dieses Jahr nun sind die neuen, aktuellen Jahrgänge der bei der letzten Austragung gezeigten Weine am Start. Dazu auch einige neue, noch nie gezeigte Preziosen, denn die unglaublich dynamische südafrikanische Weinszene erbringt zur Zeit enorm viele erstaunliche Weine von hochbegabten, jungen Weinmachern. Erfreulicherweise ist bei diesen Protagonisten auch eine Abkehr von der modernen Produktion mit Hilfe von Technik und Chemie in Rebberg und Keller und eine Rückbesinnung auf althergebrachte Methoden des Weinmachens festzustellen. Dieses Umdenken bringt momentan auch in anderen Anbauregionen der Welt spannende, neuartige Tropfen, die nach
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Zander auf Gemüse
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Trockene Kopfhaut? Schuppen, Juckreiz? Schluss damit. Wenn es im Winter schneit, ist das nicht immer eine Freude. Oft klagen Männer wie Frauen im Winter über Schuppen, Juckreiz und trockene Kopfhaut. Und tatsächlich ist die kalte Jahreszeit häufiger Auslöser der genannten Probleme. Ob Sie es glauben oder nicht, die Kopfhaut braucht Feuchtigkeit! Ohne sie kann es ziemlich jucken. Die gute Nachricht ist, viele der Ursachen für eine angegriffene Kopfhaut sind leicht zu lösen. Schauen wir uns einige der Täter an und was Sie dagegen tun können, bevor Sie mit der Chemiekeule der Pharmaindustrie dagegen angehen.
pen – und diese sind dann auch sichtbar und werden als störend empfunden. Es schneit! Häufige Ursachen sind exzessive Haarwäsche, speziell mit aggressiven Shampoos, und ein übermässiges Wachstum von Hefepilzen namens Malassezia – speziell bei fettiger Kopfhaut, da sich der Pilz von den Lipiden des Kopfhaut-Talgs ernährt. Allerdings gibt es andere schuppige Kopfhautprobleme wie Psoriasis und seborrhöische Ekzeme (dazu mehr im nächsten Artikel). Wenn Sie keine Lust haben auf die «Hausmittelchen» im Internet à la «Bananen-
Thema heute ist eine häufige Erkrankung: Schuppen – wirklich eine unangenehme Sache. Bei Schuppen handelt es sich um abgestorbene Hautzellen, die, während die Kopfhaut neue Zellen bildet, abgeworfen werden. Die Hautschuppen sind winzig klein und fallen eigentlich gar nicht auf. Aber: Gerade bei trockener Luft oder falscher Pflege kann die die Kopfhaut dazu neigen, schneller abzuschuppen und mehr Talg zu produzieren um die Feuchtigkeitsbalance auf der Kopfhaut zu erhalten. Es entstehen grosse Schup-
Essig-Spülung» oder «Aspirin-ins-Shampoo», dann passen Sie jetzt gut auf: Bei trockener Kopfhaut durch häufiges Waschen mit aggressivem Shampoo reicht mit grosser Sicherheit der Wechsel auf ein mildes pflegendes Shampoo. Aber bei hartnäckigen und wiederkehrenden Schuppen welches mit dem erwähnten Hefepilz zusammenhängt, gilt folgendes Behandlungsritual: Was Ihnen kaum einer empfiehlt, aber das erste sein sollte, was Sie ausprobieren sollten, ist Peeling und Kopfhautlotion! Täglich feuchtigkeitsspendende und lindernde Kopfhautlotion einmassieren, 2-3 mal pro Woche ein Peeling für die Kopfhaut und danach Haare waschen. Nicht mehr, nicht weniger. Ich empfehle immer das Peeling und Kopfhautfluid von SewardMediter mit pre-biotic-System, welches dazu beiträgt, dass sich die durch ständiges Kratzen gereizte Kopfhaut regenerieren kann und die Feuchtigkeitsbarriere wieder aufgebaut wird. Das Peeling löst mechanisch die abgestorbenen Hautschuppen, löst den Talg und spendet bereits Feuchtigkeit. Das milde Shampoo wäscht ohne die Kopfhaut zu strapazieren und die tägliche Kopfhautlotion versorgt sie mit Feuchtigkeit und schützt vor Mikroorganismen. Jens Engelhardt
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HC WÄDENSWIL NLB und
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Zum ersten Mal in der Klub-Geschichte hat der HC Wädenswil seine erste Mannschaft mit einem Ausländer verstärkt. Die Rede ist von Mikkel Madsen, einem jungen, sehr talentierten Dänen. Mikkel fällt auf dem Feld nicht nur mit vielen Toren und herrlichen Kreisanspielen auf, sondern auch mit seinen langen Haaren. Der Nordländer ist neben dem Spielfeld jedoch ein stilles Wasser, weshalb er hier mit einem Interview näher vorgestellt wird. Wädenswiler Anzeiger: Mikkel, wie sieht dein Alltag aus? Mikkel Madsen: Ich arbeite etwa 60% bei Keller Metallbau in Richterswil als Hilfsarbeiter in der Schlosserei. Abends besuche ich pro Woche 5 Hallentrainings. Daneben gehe noch etwa vier Mal pro Woche in den Kraftraum. Dann helfe ich noch, die U17-Junioren zu trainieren. Das macht ca. 15 Stunden aktiven Sport und etwa 3–5 Stunden, während denen ich als Trainer in der Halle stehe. Da bleibt nicht mehr viel übrig für weitere Aktivitäten … Das stimmt: Unter der Woche und auch an den Wochenenden bin ich sehr auf Hand-
ball fokussiert. An spielfreien Wochenenden machen meine Freundin und ich jedoch gerne einen Ausflug in der Schweiz. Du bist unterdessen bald 6 Monate hier: Wie gefällt es dir in der Schweiz? Was magst du besonders? Welche Dinge aus Dänemark fehlen dir? Wir wohnen in Richterswil und uns gefällt es sehr hier, besonders die Natur mit Bergen und Wäldern. Weiter waren wir sehr positiv überrascht, wie nett mich alle im und um den Handball Club Wädenswil behandelt haben und uns helfend zur Seite stehen. Leider hat es diesen Winter nicht so viel Schnee gegeben. Aber wir sind bereits im Hoch Ybrig Ski fah ren gegangen. Aus Dänemark vermisse ich am meisten meine Freunde und Familie. Was mir auch fehlt, ist die Sprache. Ich mache zum ersten Mal die Erfahrung, dass ich nicht immer alles sagen kann, was ich will. Das Leben ist schwieriger, wenn du die ganze Zeit überlegen musst, was dir die Leute sagen und wie du darauf antwortest. Mein Deutsch wird aber immer besser! Wie sieht deine bisherige Handballkarriere aus? Ich habe mit 6 Jahren mit Handball angefangen und
Steckbrief Name: Mikkel Kristian Madsen Geburtsdatum: 09.04.1995 Position: Rückraum links / Mitte Freundin: Maria Juul Randers (NLA-Spielerin bei GC/Amicitia) Lieblingsgetränk: Faxe Kondi (dän. Erfrischungsgetränk) Lieblingsessen: Pizza Lieblingsfilm: James Bond Lieblingssong: Diverse Traumreise: Kanarische Inseln Lieblings-Handballteam: Dänemark
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Wädenswiler Anzeiger 02-2016
News aus dem Handballclub Wädenswil
räch mit Mikkel Madsen zwar in meiner Heimatstadt beim Klub Skibsby Højene Idrætsforening. Mit 13 Jahren kam ich in eine Mannschaft, die aus einer Partnerschaft mit einem anderen Club entstanden ist, ähnlich der JuniorenZusammenarbeit zwischen Wädenswil und Horgen. Diese Spielgemeinschaft heisst HF Hjørring. Im Alter von 16 bin ich dann nach Ikast gezogen, um dort ein Sport-Internat zu besuchen, wo meine eigentlich Handball-Karriere begann. Ich hatte dort die Möglichkeit, in den beiden besten dänischen Junioren-Ligen zu spielen. Nach dem Internat habe ich mich dazu entschieden, auf ein Sport College zu gehen.
In meinem letzten Jahr in Dänemark habe ich schliesslich in der dritthöchsten Erwachsenenliga des Landes gespielt. Da du bereits für verschiedene Teams gespielt hast: Was schätzt du besonders am HCW? Am besten gefällt mir die Freundschaft zwischen den Spielern. Das habe ich in diesem Masse noch nie erlebt. Die Mannschaft und auch der Klub wirken auf mich wie eine Familie. Unglaublich für mich sind auch die Fans an unseren Spielen. Ohne Zweifel ist das Wädenswiler Publikum das beste, vor dem ich bisher spielen durfte. Das ist besonders motivierend. Ursprünglich war geplant, dass du eine Saison beim HCW bist. Wie sieht es für nächste Saison aus? Wädenswiler Anzeiger 02-2016
Als ich in die Schweiz kam, war mein erstes Ziel, ein anderes Land zu sehen und eine andere Handballkultur zu erleben und – wenn möglich – mich handballerisch weiterzuentwickeln. Ich wollte also das mir Vertraute verlassen, etwas Neues erleben und meine Sporen abverdienen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es aus verschiedenen Gründen
aber noch nicht klar, ob ich auch nächste Saison noch in der Schweiz bin und dann auch beim HCW. Maria und mir gefällt es jedoch sehr gut hier. Wer ist dein Lieblingshandballer oder dein sportliches Vorbild? Ich habe keinen Lieblingsspieler, aber ich mochte stets Ivano
kel Hansen (Dänemark), nur schon wegen seinen Wurfvarianten. Zum Schluss noch die Frage, die alle um den HCW interessiert: Werdet ihr den Klassenerhalt schaffen? Die letzten Resultate (Sieg im Spiel gegen Baden vor Weihnachten, lediglich 32:30-Niederlage
Balic (Kroatien) und Bo Spellerberg (Dänemark). Aron Pálmarsson (Island) mit Jahrgang 1990 ist auch eines meiner Vorbilder. Balic, weil er ein enorm guter und variantenreicher Spieler war. Pálmarsson, weil er jeweils alles so einfach aussehen lässt und Spellerberg wegen seiner grossen Spielintelligenz. Natürlich mag ich auch Superstar Mik-
gegen Tabellen führer Suhr Aarau im Januar) haben gezeigt, dass wir in der richtigen Liga spielen. Unsere Mannschaft muss dazu jedoch in jedem einzelnen Spiel an die Grenze gehen. Mit durchschnittlichen Leistungen gewinnt man in der NLB keine Spiele. Auch müssen wir noch cleverer sein. Fehler wie im Hinspiel gegen Yellow Winterthur dürfen wir uns nicht mehr erlauben. Dass wir jedoch eher unkonventionell sind, eine offene Verteidigung haben, macht die Spiele nicht nur sehr attraktiv zum Zuschauen, sondern auch ein Stück weit schwierig für unsere Gegner. Ich glaube daher, dass wir in der NLB bleiben.
Nächste Heimspiele HCW 1 (NL B) Sa, 27.02.16 17:00
HC Wädenswil – TV Möhlin
Wädenswil Glärnisch
Sa, 05.03.16 20:00
SG Horgen – HC Wädenswil
Horgen Waldegg
So, 13.03.16 15:00
HC Wädenswil – TV Zofingen
Wädenswil Glärnisch
Sa, 16.04.16 17:00
HCW – SG GS/Kadetten Espoirs SH Wädenswil Glärnisch
Sa, 23.04.16 17:00
HC Wädenswil – HC KTV Altdorf Wädenswil Glärnisch
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FCW-NEWS
Der FC in der Hallenturnier-Saison Die Frauenmannschaften der 3. und 4. Liga eröffneten das zweite Wochenende der Wädenswiler Hallenturniere. In den 2 Gruppen à je 4 Mannschaften setzten sich der FC Altstetten Juventus und die Gastgeberinnen als Gruppensieger durch und gewannen anschliessend auch ihre Halbfinals. Im Final mussten sich die Stadtzürcher aber geschlagen geben und der FC Wädenswil durfte über den Turniersieg jubeln. Auch am Samstag war in der Glärnischhalle Frauen-Power angesagt. Bei den Juniorinnen E waren 8 Mannschaften eingeschrieben. In den Gruppenspielen waren der FC Stäfa und der FC Horgen ungeschlagen und trafen in den Halbfinals auf den FC Blue Stars und den FC Wädenswil. Während die Horgnerinnen gegen die einheimische Mannschaft knapp die Oberhand behielten, konnte sich der FC Blue Stars gegenüber den Halbfinals steigern und bezwangen Gruppensieger Stäfa. Im hart umstrittenen Final setzte sich dann der FC Horgen mit 2:0 durch. Den Nachmittag eröffneten die D-Juniorinnen. Dieses Turnier war ganz in Wädenswiler Hand. Sowohl Wädenswil 1 und Wädenswil 2 gewannen alle ihre Gruppenspiele, setzten sich auch in den Halbfinals gegen den FC Freienbach und den FC Blue Stars durch. Im reinen Wädenswiler Endspiel zeigten dann die Mädchen von Wädenswil 2 das bessere Spiel und gewannen verdient 0:2. Die dominierende Mannschaft bei den C-Juniorinnen war der FC Basel U15. Schon in den Gruppenspielen dominierten die Baslerinnen ihre Gegnerinnen klar und liessen auch im Halbfinal dem FC Wädenswil keine Chance. Im Final trafen sie dann auf den FC Wipkingen,
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der seinerseits den FC Thalwil erst im Elfmeterschiessen bezwingen konnte, und gewannen klar mit 5:2. Der letzte Turniertag war den E-Junioren vorbehalten. Den Anfang machten die Spieler der Promotion/1. Stärkeklasse. Hier trafen im Final die beiden ungeschlagenen Teams vom FC Weinfelden-Bürglen und dem FC Zollikon aufeinander, die sich in den Halbfinals jeweils knapp gegen ihre Gegner FC Wettswil-Bonstetten und FC Männedorf durchgesetzt hatten. Das Endspiel war dann aber eine klare Angelegenheit für die Seebuben. Mit einem klaren 4:0 errangen sie den viel umjubelten Turniersieg. Die 10 Mannschaften der EJunioren der 2. Stärkeklasse machten den Abschluss dieses Turnierwochenendes. In den hart umkämpften Gruppenspielen, die mit wenigen Ausnahmen enge Resultate ergaben, qualifizierten sich die Mannschaften Altstetten, Freienbach, Richterswil und Wädenswil 3 für die Halbfinals. Die beiden klar stärksten Teams von Altstetten und Freienbach liessen ihren Gegnern in der Vorschlussrunde keine Chance. Im äusserst ausgeglichenen Endspiel behielten dann die Märchler gegen die Stadtzürcher mit dem kleinstmöglichen Resultat die Oberhand und durften den Pokal in Empfang nehmen. Ein Dank geht an die Organisatoren unter der Leitung von «Stoney Steiner» und ihrer Helfer, die das Geschehen jederzeit im Griff hatten und dafür besorgt waren, dass auch die diesjährige Austragung der Wädenswiler Hallenturniere ein voller Erfolg war. Ein Dank des Vorstandes geht aber auch an die verschiedenen Sponsoren der Turniere.
Fanionteam
einen grossen Einsatz und Siegeswillen. Die Mannschaft Die 1. Mannschaft hat das hofft auf eine tolle UnterstütTraining wieder aufgenom- zung des Publikums. men und wird sich im März in Benidorm auf die Rückrunde optimal vorbereiten. Das Ziel für das Trainergespann Die Vorbereitungen für die Dominguez/Meier/Demiros neue Geschäftsstelle sind in ist klar. Man möchte sich mit vollem Gang. Die Frage der guten Leistungen in den er- Büroräumlichkeit und die Ersten Spielen möglichst rasch arbeitung des Aufgabenkatavom ominösen Strich absetzen logs wurden bereits in Angriff und zum Schluss einen vor- genommen, die Personalien deren Mittelfeldplatz belegen. sind geklärt und werden nach Das Potential dafür ist in der der Unterzeichnung der VerMannschaft ohne Zweifel vor- träge kommuniziert. Es ist gehanden, doch auch die ande- plant und der Vorstand ist sehr ren abstiegsbedrohten Teams zuversichtlich, dass es gelingen haben die gleichen Ziele und wird, den Betrieb mit Beginn es braucht in jeder Partie kon- der neuen Saison aufzuneh(HH) zentrierte Leistungen und men.
Geschäftsstelle
Ranglisten Frauen 3./4. Liga 1 FC Wädenswil 1 2 FC Altstetten/Juventus 3 FC Lachen/Altendorf 1 4 FC Zürich United 5 FC Freienbach 6 FC Blue Stars Zürich 7 FC Wädenswil 2 8 FC Lachen/Altendorf 2 Juniorinnen E 1 FC Horgen 1 2 FC Blue Stars Zürich 3 FC Stäfa 4 FC Wädenswil 5 FC Freienbach 6 FC Wetzikon 7 FC Hausen a.A. 8 FC Horgen 2 9 HSV Halten SO 10 FC Altstetten Juniorinnen D 1 FC Wädenswil 2 2 FC Wädenswil 1 3 FC Freienbach 1 4 FC Blue Stars Zürich 5 FC Hausen a.A. 6 FC Altstetten 7 FC Staad SG 8 FC Freienbach 2
Juniorinnen C 1 FC Basel U15 2 FC Wipkingen 3 FC Thalwil 4 FC Wädenswil 5 FC Spreitenbach 6 FC Freienbach 7 FC Affoltern a.A. 8 SV Höngg Junioren E (Promotion/ 1. Stärkeklasse 1 SC Zollikon 2 FC Weinfelden-Bürglen 3 FC Wettswil/Bonstetten 4 FC Männedorf 5 FC Adliswil 6 FC Wädenswil 1 7 FC Langnau a.A. 8 FC Wädenswil 2 Junioren E (2. Stärkeklasse) 1 FC Freienbach 2 FC altstetten 3 FC Richterswil 1 4 FC Wädenswil 3 5 SC Zollikon 6 FC Richterswil 2 7 FC Oberrieden 8 FC Wädenswil 5 Wädenswiler Anzeiger 02-2016
STEUERN EXTRA
Kanton Zürich verteidigt Position im Steuerwettbewerb Die Steuerbelastung für die Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons Zürich lag 2014 weiterhin deutlich unter dem Landesdurchschnitt. Gemäss dem neuesten Steuerbelastungsmonitor der Finanzdirektion hat Zürich die 2012 gewonnenen sechs Plätze in der Kantonsrangliste der Einkommenssteuer damit erneut verteidigt und steht weiter auf dem guten 10. Platz. Günstig ist der Kanton Zürich vor allem für den Mittelstand. Der Durchschnittswert für die Belastung durch die Einkommenssteuer ist 2014 für den Kanton Zürich um 1,7 Punkte auf 92,8 Prozent des nationalen Mittels gesunken. Das heisst, dass die Steuerbelastung für die Bevölkerung des Kantons Zürich klar unter dem Landesdurchschnitt (100 Prozent) liegt. Rangmässig hat sich diese Verbesserung zwar nicht ausgewirkt, da auch die Werte der anderen Kantone im vorderen Mittelfeld leicht gesunken sind. Die Verbesserung hat aber dazu geführt, dass der Kanton Zürich seine gute Position festigen konnte. An der Spitze der Rangliste der steuergünstigsten Kantone standen auch 2014 unverändert Zug, Schwyz und Genf. Dies geht aus dem von BAK Basel im Auftrag der Finanzdirektion erstellten Steuerbelastungsmonitor 2015 hervor. Andere Kantone erhöhten Steuern Ausschlaggebend für die Verbesserung des Kantons Zürich war diesmal der Umstand, dass andere Kantone die Steuern Wädenswiler Anzeiger 02-2016
entweder durch Gesetzesänderungen oder Steuerfussänderungen erhöht haben. Somit ist die gesamte Steuerbelastung leicht gestiegen, weshalb sich der Kanton Zürich trotz Steuererhöhungen in 42 Gemeinden, aber ohne Gesetzesänderungen und mit stabilem Staatssteuerfuss im nationalen Vergleich leicht verbessern konnte. Im Jahr vor dem Ausgleich der kalten Progression (2011) hatte die durchschnittliche Einkommenssteuerbelastung im Kanton Zürich noch deutlich über dem nationalen Mittel gelegen.
ben, während diese in vergleichbaren grossen Kantonen wie Genf, Basel-Stadt, Bern oder Aargau deutlich höher ist.
Bei einem Bruttoarbeitseinkommen für Ledige von 60 000 Franken ist die Belastung zum Beispiel selbst in der teuersten Zürcher Gemeinde noch tiefer oder zumindest nicht höher als in der günstigsten Gemeinde der Nachbarkantone (ausgenommen Schwyz und Zug). Bei Verheirateten mit zwei Kindern und einem Bruttoarbeitseinkommen von 100 000 und 200 000 Franken ist die Situation ähnlich. Werden die Kantonshauptorte verglichen, schneidet die Stadt Zürich trotz ihres im innerkantonalen Vergleich überdurchschnittlich hohen Steuerfusses von 119 Prozent sehr gut ab: Bei den ledigen Steuerpflichti-
Mittelstandsfreundliche Besteuerung Der Steuerbelastungsmonitor belegt einmal mehr, dass der Steuertarif im Kanton Zürich sehr mittelstandsfreundlich ist. Bei den ledigen Steuerpflichtigen liegt Zürich für ein Bruttoarbeitseinkommen von 60 000, 100 000 und 200 000 Franken zum Beispiel auf den Rängen 3, 4 und 7 der günstigsten Kantone. Das bedeutet, dass nur noch ausgeprägte Tiefsteuer- und Kleinkantone eine geringere Belastung ha-
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STEUERN EXTRA gen mit einem Bruttoarbeitseinkommen von 50 000 bis 70 000 Franken zum Beispiel liegt sie auf dem dritten Rang – nur Schwyz und Zug sind in diesem Segment noch günstiger. Durchwegs schlechter klassiert sind der Kanton Zürich und seine Gemeinden hingegen bei den sehr hohen und tiefen Einkommen. Dieses Bild bestätigt sich im nationalen Vergleich bei der Vermögenssteuerbelastung, wo der Kanton Zürich insgesamt unverändert den sehr guten sechsten Rang belegt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass er bei Vermögen bis zu etwa einer Million Franken mit den Tiefsteuerkantonen Zug und Schwyz mithalten kann. Ab etwa 5 Millionen Franken aber schneidet er zum Teil deutlich schlechter ab als sämtliche Nachbarkantone. Unternehmensbesteuerung international weiterhin tief Wenig verändert hat sich bei der Unternehmenssteuerbelastung. Der Kanton Zürich liegt hier unverändert auf dem 21. Rang aller Kantone. Das ist zwar deutlich schlechter als bei den Einkommenssteuern der natürlichen Personen, aber Zürich ist damit weiterhin vor den Stadtkantonen Basel und Genf sowie der Waadt als wichtigen Konkurrenten beim Wettbewerb um Unternehmensstandorte platziert. Im internationalen Vergleich zeichnet sich Zürich ebenfalls unverändert durch eine tiefe Unternehmenssteuerbelastung aus: Im globalen Vergleich ist die Position des Kantons Zürich gemäss dem Monitor weiterhin gut. (zh)
Steuererklärungen Rieser
Selbstanzeigen bleiben auf hohem Niveau Das Steueramt des Kantons Zürich hat auch im vergangenen Jahr rund 1500 Selbstanzeigen von Steuerpflichtigen erhalten – gleich viel wie im bisherigen Rekordjahr 2014. Dem Kanton und den Gemeinden sind aus den 2015 erledigten 1500 Fällen total 70 Millionen Franken Nachsteuern zugeflossen. Weitere 16 Millionen Franken gingen an den Bund. Die Möglichkeit, einmal im Leben eine straflose Selbstanzeige einzureichen und damit nicht deklarierte Einkommen und Vermögen zu melden, besteht landesweit seit 2010. Aufgerechnet auf maximal zehn Jahre konnte das kantonale Steueramt 2015 aus den erledigten rund 1500 Fällen zusätzliche Einkommen von 184 Millionen und Vermögen von 7507 Millionen Franken besteuern (Vorjahr: 203 und 7013 Millionen Franken, bei 1400 Fällen). Damit sind Vermögen von 1042 Millionen Franken (Vorjahr: 1060 Millionen) nachhaltig aufgedeckt worden – das heisst, sie tauchen
Steuerliche Behandlung von Negativzinsen auf Einlagen bei Banken und Sparkassen Negativzinsen, die auf Einlagen bei Banken oder Sparkassen anfallen, stellen im Privatvermögen abzugsfähige Vermögensverwaltungskosten dar. Negativzinsen qualifizieren nicht als Schuldzinsen, da sie auf Guthaben und nicht auf Schulden erhoben werden. Sie fallen im Zusammenhang mit der Verwal-
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auch in künftigen Steuererklärungen auf. Die meisten Selbstanzeigen betrafen wie in den Vorjahren natürliche Personen, die zum Beispiel nicht angegebene Nebenbeschäftigungen, Alimente oder Renten und insbesondere Vermögen sowie Erträge meldeten. 30 erledigte Fälle (Vorjahr: 27) betrafen juristische Personen. Bei einem Dutzend der straflosen Selbstanzeigen haben die betreffenden Steuerpflichtigen eine Million Franken und mehr an Nachsteuern bezahlen müssen. Die Zusammensetzung der erledigten Fälle hat einen starken Einfluss auf die Summe der fakturieren Nachsteuern. Trotz höherer Fallzahl sind die Erträge für Kanton und Gemeinden im vergangenen Jahr von 73 auf 70 und für den Bund von 20 auf 16 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr leicht zurückgegangen. Die Erträge aus den Nachsteuern von 2015 übertreffen gesamthaft aber noch immer sämtliche anderen Vorjahre ausser 2014 deutlich. (zh)
tung von beweglichem Kapitalvermögen an und stellen somit Vermögensverwaltungskosten dar. Nähere Ausführungen zum Abzug der Vermögensverwaltungskosten finden sich in der Weisung des kantonalen Steueramtes über die Abzugsfähigkeit der Kosten für die Verwaltung des Privatvermögens. (zh)
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STEUERN EXTRA
Begrenzung der abzugsfähigen Arbeitswegkosten bei der direkten Bundessteuer Ab der Steuerperiode 2016 können bei der direkten Bundessteuer für den Arbeitsweg nur noch maximal Fr. 3‘000 in Abzug gebracht werden. Diese Begrenzung hat Auswirkungen auf das Ausfüllen des Lohnausweises und der Steuererklärung. Ausfüllen des Lohnausweises (ab 1.1.2016) Wie der Lohnausweis (Feld F und Ziffer 2.2) auszufüllen ist, wenn dem Arbeitnehmer ein Geschäftswagen zur Verfügung steht, ist wie bisher in den Randziffern 21-25 der Wegleitung zum Ausfüllen des Lohnausweises festgehalten. Steht dem Arbeitnehmer ein Geschäftswagen zur Verfügung und arbeitet er vollständig oder teilweise im Aussendienst (z. B. als Handelsreisender, Kundenberater, Monteur, Arbeitnehmer mit regelmässiger Erwerbstätigkeit auf Baustellen und Projekten), muss der Arbeitgeber unter Ziffer 15 des Lohnausweises neu den prozentualen Anteil Aussendienst bescheinigen (Randziffer 70 der Wegleitung zum Ausfüllen des Lohnausweises). Als Aussendiensttage gelten ausschliesslich diejenigen Arbeitstage, an denen der Arbeitnehmer mit dem Geschäftswagen nicht an der üblichen Arbeitsstätte (Sitz Arbeitgeber) arbeitet, sondern von zu Hause aus direkt zu Kunden und vom Kunden wieder direkt nach Hause fährt. Wädenswiler Anzeiger 02-2016
Homeofficetage gelten als Aus- als Einkommen zu deklarie- Wert der Fahrten zwischen sendiensttage, weil kein Ar- ren. Wohn- und üblicher Arbeitsbeitsweg anfällt. stätte in Ziffer 1.3 des FormuDie Berechnung des Werts lars «Berufsauslagen» (KolonEntschädigungen des Arbeit- dieser Fahrten erfolgt im ne Bundessteuer) nur bis zum gebers für Fahrkosten mit dem Formular «Berufsauslagen» Höchstbetrag von Fr. 3 000 in Privatauto des Arbeitnehmers (nach Ziffer 8, von wo er in Abzug gebracht werden. zwischen Wohn- und üblicher Ziffer 5.4 der Steuererklärung Arbeitsstätte stellen steuer- zu übertragen ist). Dabei ist In Fällen, in denen der Pribares Einkommen dar und pro Fahrkilometer 70 Rappen vatgebrauch erheblich einsind als Bruttolohnbestandteil einzusetzen. Dieser Betrag ist geschränkt ist, zum Beispiel in Ziffer 2.3 des Lohnausweises mit der Zahl der gefahrenen durch fest installierte Vorzu deklarieren. In diesem Fall Kilometer zu multiplizieren, richtungen für den Transport ist kein Hinweis (Kreuz) im die insgesamt pro Jahr auf den von Werkzeugen (ServiceFeld F anzubringen (Rand- Arbeitsweg entfallen. Dabei ist fahrzeuge; vgl. Randziffer 24 ziffer 17 der Wegleitung zum der auf dem Lohnausweis be- der Wegleitung zum Ausfüllen Ausfüllen des Lohnausweises). scheinigte prozentuale Anteil des Lohnausweises) und bei Dies gilt auch für pauschale im Aussendienst auszuneh- Arbeitnehmern, denen aus geAutospesen, soweit mit die- men. schäftlicher Notwendigkeit ein sen auch Fahrkosten zwischen Generalabonnement oder eine Wohn- und üblicher Arbeits- Bei den Staats- und Gemein- Verbundkarte zur Verfügung stätte vergütet werden. desteuern kann der in Ziffer gestellt wird, ist grundsätzlich 5.4 der Steuererklärung de- keine Aufrechnung für den Wird ein aus geschäftlichen klarierte Wert der Fahrten Arbeitsweg in Ziffer 5.4 der Gründen benötigtes General- zwischen Wohn- und üblicher Steuererklärung vorzunehabonnement zur Verfügung Arbeitsstätte in Ziffer 1.3 des men. Im Gegenzug entfällt ein gestellt, ist im Feld F des Lohn- Formulars «Berufsauslagen» Abzug für den Arbeitsweg bei ausweises ein Hinweis (Kreuz) (Kolonne Staatssteuer) wieder den Berufsauslagen. anzubringen. Erhält ein Ar- vollumfänglich in Abzug gebeitnehmer ein Generala- bracht werden. Gemäss Botschaft des Bundesbonnement, ohne dass eine rates zur FABI-Vorlage umgeschäftliche Notwendigkeit Bei der direkten Bundessteu- fasst diese Regelung nur die besteht, ist das Generalabon- er kann der in Ziffer 5.4 der unselbständig Erwerbenden. nement zum Marktwert unter Steuererklärung berechnete (zh) Ziffer 2.3 des Lohnausweises zu deklarieren (Randziffer 9 steuererklärung - dichiarazione d’imposte - tax declaration der Wegleitung zum Ausfüllen des Lohnausweises). Ausfüllen der Steuererklärung (ab Steuerperiode 2016) Kann der Arbeitnehmer unentgeltlich einen Geschäftswagen zwischen Wohn- und Arbeitsstätte benutzen, ist der Naturalwert dieser Fahrten in Ziffer 5.4 der Steuererklärung
oberdorfstr. 16, 8820 wädenswil tel. 044 680 10 37 fax. 044 680 10 38
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Turnverein Wädenswil INFO Frisch, fromm, fröhlich, frei – das ist der Wahlspruch eines jeden Turners. Das Turnerkreuz ist wohl jedem bekannt, die vier F darin vielleicht nicht ganz. Auch die Fahne vom Turnverein Wädenswil trägt das Turnerkreuz, aber in seiner moderneren Version, wie es auch der schweizerische Turnverband nutzt. Unsere erste Fahne begleitete unsere Gründer und Turnkameraden bereits 1856 am Eidgenössischen Turnfest in Winterthur, als unser Verein in den Eidgenössischen Turnverein aufgenommen wurde. Die Beschaffung der Fahne ist auf die Initiative von Altbundesrat Walter Hauser zurückzuführen, welcher ein Jahr zuvor in den hiesigen Verein aufgenommen wurde. Zum Dank für seine Mühen und Leistungen für den Verein wurde er 1877 zum Ehrenmitglied ernannt, was er bis zu seinem Tode 1899 blieb.
Sturm aufs Podest Wie in der letzten Ausgabe erwähnt, fand am Sonntag, 7. Februar 2016, in der Turnanlage Glärnisch der Wintercup des Geräteturnens statt. Es starteten über 130 Mädchen aus Wädenswil, Horgen, StäfaUerikon, Schönenberg und Samstagern in den Kategorien 1–5. Die Geräteturnerinnen des TV Wädenswil dürfen auf einen erfolgreichen Wettkampf zurückblicken, welches sie hervorragend organisiert haben und es durften sehr viele Medaillen von TVW-Turnerinnen entgegen genommen werden. Der Wettkampf startete am frühen Sonntagmorgen mit den jüngeren Turnerinnen der Kategorie 2. Beim Wintercup handelt es sich um den ersten Wettkampf der Saison, weshalb die
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Anpassung bei allen entsprechend gross war. Gerne möchten wir hier beide Geräteturnerinnen vom TVW die in der Kategorie 2 geturnt haben hervorheben. Es sind Noa Hofstetter, welche mit dem 1. Rang ausgezeichnet wurde und Nila Bosshart, welche dicht gefolgt den Platz 2 belegte. Im weiteren Verlauf des Wettkampfs starteten die jüngsten Turnerinnen des Anlasses der Kategorie 1. Die meisten von ihnen nahmen das allererste Mal an einem Wettkampf teil. Die Nervosität war gut zu spüren. Auch bei den Turnerinnen der Kategorie 1 durfte sich eine Wädenswilerin als Siegerin feiern lassen. Linda Thöne überzeugte die Wertungsrichterinnen und wurde mit Platz 1 belohnt. Nach diesem gelungenen Wettkampfauftakt begannen die Turnerinnen der Kategorie 3 ihren Wettkampf. Das Niveau steigerte sich zunehmend. Auch in der Kategorie 3 durfte eine Wädenswilerin zuoberst aufs Podest. Sakura Wong belegte den 1.Rang und mit Lynn Thoma durfte sich auch eine zweite Wädenswilerin auf Platz 3 aufstellen. Das Trainerteam freute sich entsprechend fest. Die Freude sollte aber noch grösser werden. Nach der Mittagspause starteten die Turnerinnen der Kategorie 4 zu ihrem Wettkampf. An der Siegerehrung war die Freude fast ungebremst. Die ersten drei Plätze wurden von 4 Turnerinnen aus Wädenswil belegt, 1. Rang Michelle Salvatore, 2. Rang Gina Birchler, 3. Rang Noémie Pécaut und Nadja Zimmermann. Waren die bisher so tollen Resultate noch zu überbieten? Als letzte Turnerinnen an diesem Wettkampftag begannen die Turnerinnen in der Kategorie 5 den Wettkampf. Die Zuschauer wurden hier mit wahrhaften Leckerbissen fürs Auge belohnt, denn die Leistungen all dieser Turnerinnen
durften sich sehen lassen. Das Publikum kam in den Genuss von virtuellen Sprüngen und hoch geturnten Schaukelring übungen. Der Wettkampf war spannend bis zum Schluss. Tatsächlich wurde das gesamte Podest auch in dieser Kategorie von den Wädenswilerinnen gestürmt. Siegerin war Ladina Kropf, gefolgt von ihrer jüngeren Schwester Seraina Kropf auf dem 2. Rang und Eva Bünter auf dem 3.Rang. Der Turnverein gratuliert allen Turnerinnen ganz herzlich zu den grossartigen Erfolgen.
Übung des Monats Unsere Übung des Monats für euch ist das Brett. Sie ist eine der besten Übungen um den Rumpf zu stärken, das weiss auch Andrea vom «Turnen für alle». Das Brett kann wie auf dem Bild auf den Ellbogen wie auch mit gestreckten Armen ausgeführt werden. Wichtig dabei ist, dass der Kopf in der Verlängerung der Wirbelsäule ist, dass die Arme im rechten Winkel zum Boden sind bzw. die Schulter über den Ellenbogen bzw. Handgelenken stehen und last but not least, dass das Gesäss weder zu hoch noch zu tief hängt. Den Bauchnabel zieht man in Richtung Wirbelsäule, wobei sich der Bauch anspannt und der Po wird ebenfalls angespannt. Wichtig ist darauf zu achten, dass die Schultern tief bleiben. Diese Übung sollte eine halbe bis mehrere Minuten gehalten werden. Wem das zu einfach oder langweilig ist, kann aus der Ausgangsposition heraus abwechslungsweise das linke bzw. das rechte Bein leicht angeben. Auch kann man dabei den Körper vor- und zurück bewegen. Dabei ändert sich einzig die Fussposition wie auch der Winkel der Arme zum Boden. Viel Spass beim Üben und Ausprobieren! Weitere Infos: Besucht doch unsere Homepage unter: www.tvwaedenswil.ch. Da findet ihr alle Infos über uns, wie auch weitere Kontaktdaten. Wir freuen uns auf euch. Bis bald und mit turnerischen Grüssen, Euer Turnverein Wädenswil. Wädenswiler Anzeiger 02-2016
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W. Wiedmer AG hat Ulmerumzug übernommen W. Wiedmer AG ist im Zürcher Oberland sowie im Limmattal und in der Stadt Zürich ein bekannter Name, spezialisiert sie sich doch seit 1961 auf nationale und internationale Geschäfts- und Privatumzüge, das Lagergeschäft und die darüber hinausgehenden Begleitleistungen. Die Firma hat sich dem Motto «die Leichtigkeit des Zügelns» verschrieben und lebt diese Philosophie. Die Marke «ulmerumzug» wird unter der W. Wiedmer AG weitergeführt und auch der Standort an der Zugerstrasse 162 in Wädenswil bleibt bestehen. Die gewohnten Ansprechpartner und Umzugsmitarbeitenden stehen Ihnen weiterhin mit vollem Engagement zur Verfügung und freuen sich auf die gemeinsame Zukunft, denn alle 37 Mitarbeitenden wurden übernommen. Thomas Wiedmer, Inhaber der W. Wiedmer AG, freut sich auf die neuen Herausforderungen in Wädenswil und auch in der Au: «Für uns ist es die optimale Gelegenheit, das neue Lagerhaus in Au/WäThomas Wiedmer, Leiter Betriebe und Mitglied der Geschäftsleitung, präsentiert eine der neuen selfstorage-Boxen in der Au. Seit 1. Januar 2016 hat die an der Wädenswiler Zugerstrasse beheimatete Ulmerumzug AG einen neuen Besitzer: Die im Zürcher Oberland beheimatete W. Wiedmer AG übernimmt die Firma mit allen Mitarbeitern. Im Jahr 2002 wurde die Ulmerumzug AG der Planzer-Gruppe angeschlossen und zügelte im 2005 nach Wädenswil an die Zugerstrasse 162. Die Ulmerumzug AG hat sich erfreulich entwickelt und ist in der Region dank ihrer hervorragenden Leistungen bestens verankert. Damit diese Position gehalten und noch weiter ausgebaut werden kann, hatte sich die Planzer-Gruppe nach einer strategischen Neu-Beurteilung dafür entschieden, den Bereich Umzug und Lager am Standort Wädenswil auf den 1. Januar 2016 an die W. Wiedmer AG zu übergeben. Die familiengeführte W. Wiedmer AG ist für Ulmerumzug der ideale Partner. Die Wädenswiler Anzeiger 02-2016
denswil mit dem Ulmer-Standort in Wädenswil zu ergänzen und somit das linke Zürichseeufer zu erschliessen. Zudem wird unsere Kapazität im Bereich Fahrzeug und Personal nochmals verstärkt und wir können die Synergien noch besser nutzen.» Denn bereits im Oktober 2015 hat die W. Wiedmer AG in der Au in der ehemaligen Cawapac-Liegenschaft direkt an der Seestrasse ein fünfstöckiges Selfstorage eingerichtet. 500 neue, moderne Lagerboxen stehen dort zur Verfügung. Auch bei dieser in der Gegend neuen Dienstleistung bietet die Firma ihren bekanten Wiedmer-Service an: Online buchbar rund um die Uhr, kurzfristig verfügbar, jederzeit kündbar, 7 x 24 h Zutritt, Verrechnung auf den Tag genau. W. Wiedmer AG Umzüge, Transporte, Lagerhaus, selfstorage, Zügel-Shop Zugerstrasse 162, 8820 Wädenswil, Telefon 044 727 37 57, waedenswil@wiedmer.ch
Aktion beim «Shirin fliegenderteppich» Die Firma Shirin fliegenderteppich in Pfäffikon führt vom Mittwoch, 24.2., bis Samstag, 27.2.2016, einen Sonderverkauf im Auftrag der Gemeinde Wollerau SZ durch. Ob optisches Schmuckstück in einer Wohnung, kleiner Farbtupfer an der Wand, in höheren Preislagen als Wertanlage: Teppiche haben immer Konjunktur. Sie geben der Wohnung eine eigene Individualität und heben sich von eintönigem Laminat oder anderen Bodenbelägen sowohl farblich wie geometrisch erfreulich ab. Alle Unikate aus diesem Sonderverkauf werden mit grossen Preisreduktionen verkauft. Nebst dem umfangreichen Angebot der Firma Shirin selbst sind diese Zusatzexemplare sicher eine Kaufüberlegung beziehungsweise ein Besuch in Pfäffikon SZ wert. Nutzen Sie die Tauschaktion: Firma Shirin nimmt Ihren alten Teppich, egal in welchem Zustand, für den Export und vergütet Ihnen mindestens CHF 500.00
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takt ein grosses Anliegen ist, erachten wir die überschaubare Betriebsgrösse mit aktuell zehn Mitarbeitern als ideal. Für Sie Egal wie gross Ihr Garten auch ist, wie er derzeit aussieht oder was Sie sich wünschen, ob es sich um einen Kleinauftrag oder ein mittelgrosses Projekt handelt, Sie erhalten von einem motivierten Team fachgerechte Umsetzung Ihrer Wünsche und Ideen. Unser umfangreiches Tätigkeitsgebiet umfasst sämtliche Arbeiten: von der Beratung und Planung, Neugestaltung oder Sanierung bis hin zur Pflege der Gärten. Ob Sie ein Komplettpaket anstreben oder nur kleine Dienstleistungen benötigen, wir begleiten Sie zu Ihrem schönen Garten. Garten gestalten Jeder Garten beginnt mit einer wundervollen Idee. Egal ob Sie Ihren Garten als zusätzliches Zimmer oder erweiterten Wohnraum ansehen, ob es für Sie eine Wohl fühl oase oder einfach der Traumgarten werden soll, jeder Garten ist ein Individium. Wädenswiler Anzeiger 02-2016
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Unterstützung für Ihren Garten? Ab dem ersten Kontakt begleiten einer der Geschäftsinhaber mit viel Fachkompetenz Ihr Projekt. Am Anfang einer jeder Planung möchten wir bei einer Besprechung vor Ort Ihre Bedürfnisse und Wünsche herausfinden. In einem kostenlosen Beratungsgespräch kann bereits auf erste Vorschläge eingegangen werden. Mit Hilfe von Massaufnahmen, Handskizzen oder gegebenenfalls Zeichenprogrammen werden individuelle Gestaltungsideen auf Papier gebracht. Wichtig ist uns, dass wir miteinander eine optimale Gestaltungslösung erarbeiten und das Beste für Ihren Garten herausholen. Rufen Sie uns unverbindlich an: 044 780 36 53 – wir unterstützen Sie gerne bei Ihren Gartenprojekten. Garten bauen Egal ob es sich um einen Neubau, eine Umgestaltung oder eine Sanierung handelt, jetzt kommen unsere qualifizierten Fachleute zum Einsatz. Im vielseitigen Beruf des Landschaftsgärtners werden diverse Arbeiten aus den verschiedensten Baumaterialien
Wädenswiler Anzeiger 02-2016
erstellt. Ob mit bewährten Naturstein- oder Betonprodukten (z. B. für Mauern, Treppen, Wege oder Plätze) oder moderneren Feinsteinzeugplatten (z. B. für Dachterrassen), die Verarbeitung von Steinmaterialien ist eine Kernkompetenz der WM-Gärtner.
tisch mit Wasser zu versorgen. Mit einer Kombination aus Baustoffen und Pflanzen lassen sich schöne, naturnahe Gärten erstellen. Auf unserer Homepage www. wmgartenbau.ch finden Sie eine Bildergalerie mit Referenz objekten.
Aber natürlich werden auch noch viele andere Projekte realisiert, wie etwa Sichtschutze, Wasserflächen, Gartenzäune, Spiel geräte, Drainagen, Terrassendielen, erstellt aus diversen weiteren Baustoffen. Dies sind nur einige Themen aus der abwechslungsreichen Tätigkeit eines Gartenbauers. Nicht zu vergessen das «grüne» Element. Standortgerechte Pflanzungen mit Gehölzen oder Stauden für Rabatten und Pflanzgefässe, Hecken, Rasen ausgesät oder gerollt, sind eine kleine Auswahl möglicher Begrünungsmöglichkeiten. Dank einem guten Netzwerk ist es uns auch möglich dunkle Gartenpartien stimmungsvoll ins rechte Licht zu rücken, Ausstattungs ele men te aus luftiger Höhe einschweben zu lassen oder durstige Pflanzen automa-
Garten pflegen Jeder Garten braucht kontinuierlich Pflege, um seinem Wert zu erhalten. Eine durchdachte Jahrespflege ist genauso wichtig, wie das Anlegen eines Gartens. Je früher Sie darüber nachdenken, desto länger haben Sie Freude daran. Ob Rosen oder Rasen, Sträucher mit Dornen oder schönen Formen, Obst und Beeren oder den Vorplatz kehren, Hecken oder Teichbecken, Unkraut vernichten oder Bäume auslichten, Pflanzen beschützen oder Dünger benützen. WMGarten kennt alle Unterhaltsarten. Sogar die Pracht, die Frau Holle geschickt, wird durch uns noch weg gebracht. Wir bieten Ihnen eine fachgerechte Pflege und Beratung für einmalig oder regelmässig anfallende Unterhaltsarbeiten.
Ob es ein Einzelauftrag ist oder ein Dauerauftrag, wir richten uns ganz nach Ihren Bedürfnissen. Ob in luftiger Höhe oder unter der Erdoberfläche, mit Muskelkraft oder Technischer Hilfe, wir geben täglich unser Bestes für einen schöneren Garten bei Ihnen zu Hause. Und wenn wir am Abend erschöpft von unserer Passion zurückkehren, ist uns nichts wichtiger, als uns von einem glücklichen und zufriedenen Kunden zu verabschieden. Es würde uns freuen, dies demnächst auch bei Ihnen zu tun. Haben Sie auch schon daran gedacht, jemandem Gartenunterhalt zu schenken? Bestellen Sie einfach per Mail an weidmann@wmgartenbau.ch einen Geschenkgutschein!
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Die Pilgerreise ins Heilige
Schifffahrt auf dem See Genesaret. Die katholische Pfarrei in Wädenswil und der katholische Seelsorgeraum DübendorfFällanden-Schwerzenbach haben eine Pilgerreise ins Heilige Land organisiert. Über diese Reise, die vom 31. Januar
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bis 11. Februar 2016 dauerte, möchte ich hier kurz berichten. Aus der Fülle von Erlebtem ist es mir nur möglich, ein paar Facetten herauszunehmen. Es gab viele, die uns von dieser Reise abgeraten haben;
die sagten, das sei doch viel zu gefährlich. Doch das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten hat von einer Reise ins Heilige Land nicht abgeraten. So flogen wir ab. Dieser Entschluss hat sich sehr gelohnt. Wir fühlten uns an allen Orten, die für Reisende zugänglich sind, sicher. Es hat sich wieder einmal gezeigt, wie einseitig viele Medien berichten, und wie wir über das Negative ein falsches Bild bekommen. Das gilt gerade für Israel und Palästina. Der erste Teil unserer Reise verbrachten wir in Galiläa, einem Gebiet im Norden Israels. Wir besuchten das arabische Nazareth und die Umgebung. Wir waren einige Tage am wunderbaren See Genesaret, wo uns der Frühling mit blühenden Mandelbäumen und roten Anemonen begrüsste. Wir konnten sogar von Galiläa über Sebaste, Nablus, Ramallah nach Jerusalem fahren, was aus politischen Gründen nicht immer möglich ist, womit diese Strecke ab und zu sicherheitshalber umfahren werden muss. Wir waren ebenfalls einige Tage im völkerreichen Jerusalem, besuchten von dort Betlehem, Bethanien, Emmaus Qubeibeh, Jericho, die Judäische Wüste, Qumran und das Tote Meer, wo sich einige von uns im Salzwasser treiben liessen. Unsere Reise bestand im Wesentlichen darin, den Spuren Jesu zu folgen, diese Orte aufzusuchen, wo Jesus vor 2000 Jahren lebte und wirkte. Sobald man an diesen Orten ist, kann man sich die Geschehnisse in den Evangelien viel besser vorstellen. Die Texte verwandeln sich in Bilder. Es wird einem bewusst, dass die Evangelien nicht aus erdachten Erzählungen bestehen,
sondern aus gesammelten Berichten, die Wahrgenommenes widergeben. Gewiss, viele Orte sehen nicht mehr so aus wie zur Zeit Jesu. Mauern erinnern den Betrachter an die verschiedenen Epochen seit der Zeitwende. So war zurzeit Jesu Nazareth ein kleines Dorf mit nicht mehr als 100 bis 150 Einwohnern, heute ist es ein Stadt mit 120 000 Einwohnern. So wurde auf dem Kreuzigungsfels und dem Grab Jesu und an vielen anderen von den Christen verehrten Orten Kirchen erstellt, zerstört, wieder aufgebaut. Doch der Mensch, der noch verweilen kann oder der es wieder neu lernt, ohne irgendetwas zu tun, dem kann sich das Ursprüngliche, das Verborgene zeigen. Ich war immer wieder beeindruckt, wie Menschen an diesen Heiligen Orten ergriffen und berührt wurden; regelmäs sig sah ich Menschen, die aus Rührung heraus weinten. Ich bin überzeugt, die Worte Jesu vor 2000 Jahren sind wahr. Am Ende des Matthäusevangeliums steht: «Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.» Das Problem ist nur, der Mensch ist – gerade auch heute – so oft mit nebensächlichen Dingen beschäftigt, dass er das Wesentliche nicht mehr wahrnimmt.
Wädenswiler Anzeiger 02-2016
KAT H OLISCHE PFA R R EI ST. M AR IEN W Ä D E NS W I L
Land Ich staunte, wie viele Menschen, Jung und Alt, jetzt schon im Februar von der ganzen Erde ins Heilige Land pilgerten. Menschen aus all möglichen Völkern mit verschiedensten Sprachen begegnen sich hier. Sie gehen zur gemeinsamen Quelle. Schliesslich taten die positiven Begegnungen mit anderen Menschen aus anderen Kulturen gut. Eine besondere Begegnung hatten wir mit betagten arabischen Menschen im Beit Emmaus («Haus Emmaus»), einem Pflegeheim von Salvatorianerschwestern geleitet. Die Pflege ist liebevoll, und wir wurden sowohl von den Pflegerinnen als auch den Betagten freudig empfangen. Manches Gesicht strahlte uns an – und ich hatte das Gefühl, er schaute uns aus ihren Augen an, wie er wohl vor 2000 Jahren die Menschen angeschaut hat und die Menschen innerlich bewegt hat. Markus Dettling
Mit Sack und Asche nach Einsiedeln
Mit dem Aschermittwoch begann die 40-tägige Fastenzeit. Diakon Felix Zgraggen schickte ein Entsorgungsfahrzeug von «Sauberes Zürich» auf Wallfahrt nach Einsiedeln – beladen mit Seelenmüll: Papier, auf denen Gläubige Belastendes und Störendes aufgeschrieben hatten.
Ein Freund bei «Sauberes Zürich» – er hatte den Müllwagen organisiert – schrieb mir noch Bilderabend zur Israelreise: am Tag der Wallfahrt: «Wenn Dienstag 26.4.16, 20 Uhr, Etich die Fotos richtig interprezelzentrum, Wädenswil. Alle tiere, war ‹Sack und Asche› ein Interessierten sind herzlich voller Erfolg. Freut mich, dass eingeladen! ihr halbordentliches Wetter Die Pilgergruppe mit Jerusalem hattet und viele spannende Erim Hintergrund. fahrungen sammeln konntet. Heinz (der Chauffeur) lacht ja fast auf allen Fotos, hoffentlich hat er auch ein bisschen Busse getan.» Auch ein Pfarrer kommentierte das positive Video von Radio Life Channel auf Facebook: «Wenn es doch nur immer so einfach wäre ...» Moment: So leicht war es nicht! Das Abfallvolumen hat den Entsorgunsprofis zwar nur ein Lächeln abgerungen. Aber die Sache selber war anspruchsvoll. «Fröhliche Sünder» haben wir nur wenige getroffen. «Sack Wädenswiler Anzeiger 02-2016
und Asche» hat gezeigt, dass es im «kirchlichen Betrieb» genug gibt, was wir Gottes Barmherzigkeit anvertrauen können. Einerseits ist das jedem klar, doch jetzt kam es mal «ins Rollen». Ein Kollege hat mich darauf hingewiesen, dass im orthodoxen Gottesdienst ein Diakon eigens dafür beordert ist, zum «normalen Volk» heraus zu gehen. Er sammelt Fürbitten und Anliegen ein, um sie liturgisch Gott zu übergeben! So war ich hier für einmal der «Müll-Diakon». Schon in der Bibel kamen Menschen auf komische Ideen, um in die Nähe Gottes zu kommen. Der Zöllner Zachäus stieg auf einen Baum. Oder das gemeinschaftliche Unterfangen, einen Gelähmten durch ein Dach herunter zu lassen, damit dieser eine Chance hatte, zu Jesus zu gelangen. Im Matthäus Evangelium Kapitel 9 wird das Streitgespräch im Zusammenhang mit Sündenvergebung und Heilung überliefert. Zuerst heisst es: «Darauf sagte er zu dem Gelähmten: Steh auf, nimm deine Tragbahre, und geh nach Hause! Und der Mann stand auf und ging heim». Doch dann dämmert es der Menge: «Als die Leute das sahen, erschraken sie und priesen Gott, der den Menschen solche Vollmacht gegeben hat.» Darüber werde ich wohl noch länger nachdenken! Auch im Vater Unser nach Lukas «Und erlass uns unsere Sünden; denn auch wir erlassen jedem, was er uns schuldig ist.» Der Anfang ist schwer. Ein erster Schritt war für viele Menschen das Ablegen ihrer Seelenlasten in Sammelbehältern, die wir abholen konnten. Zum Gelingen der Wallfahrt haben viele Menschen beige-
tragen. Allen ganz herzlichen Dank für ihre Unterstützung! Aus einer kleinen Inspiration wurde ein Weg, ein Müllwagen fuhr symbolisch durch das «Tor der Barmherzigkeit»! Vom Reisesegen des Dienstkollegen über die orangene Leuchtjacke eines Pfarreimitgliedes, von einer interessierten Journalistin, die mitfuhr, bis hin zum Aufruf bei Radio Maria, Anliegen einzusenden. Pfarreien, die mitmachten oder absagten. Vielen Dank auch an die Wallfahrer aus Wädenswil und Umgebung, die uns bei Sturm und Kälte zum Marienbrunnen begleitet haben. Pater Philipp Steiner vom Kloster Einsiedeln, der uns auf dem Klosterplatz empfing und mit uns betete. Wir haben geschmunzelt, als er bei der Begrüssung meinte: Das sei in der über tausendjährigen Geschichte der Wallfahrt nach Einsiedeln wohl die erste «Güselwallfahrt». Es ist uns nicht nur der Wind heftig eingefahren, als wir die Pforte der Barmherzigkeit durchschritten und dabei aus Johannes 10,9 hörten: «Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden.» Felix Zgraggen Bild oben: Vor der Pforte der Barmherzigkeit, Kloster Einsie deln. Unten: Die Wallfahrer laden ihren Seelenmüll in das Entsor gungsfahrzeug.
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VERANSTALTUNGEN Frühförderung – Überforderung? Studien belegen, dass die Weichen für das weitere Leben im frühen Kindesalter gestellt werden. Das Thema frühkindliche Bildung hat in den letzten Jahren deshalb einen enormen Aufschwung erlebt. Doch was genau heisst eigentlich fördern? Was ist sinnvoll und was nicht? Der Elternrat der Primarschule Glärnisch logen und Exkursionsleitern lädt am Montag, 7. März 2016, die wichtigsten heimischen in der Kulturhalle zu einem Vögel mit deren spezifischen Lebensräumen vor. Die Theorieabende finden jeweils im Schinzenhof Horgen und die Am 19. März 2016 findet in am darauf folgenden Samstag der Kulturhalle Glärnisch wiegeplanten Exkursionen in ei- der die Berufsmesse der OSW ner der vielfältigen Landschaf- unter Mitwirkung des Elternten der Region statt. Das Ziel stammes statt. Ab 9 bis 12 Uhr ist nicht möglichst seltene Vö- stellen rund 80 Lernende aus gel zu entdecken, sondern das 40 Betrieben ihren Beruf vor. gelernte Grundwissen durch Ziel dieser Veranstaltung ist Feldbeobachtungen und aku- es, den in der Berufsfindung stische Wahrnehmungen in steckenden Jugendlichen einen Einblick in möglichst viele die Praxis umzusetzen. Der Einführungskurs richtet verschiedene Berufsfelder aus sich an Erwachsene der Region regionalen Betrieben und aus Zimmerberg ohne Vorkennt- erster Hand zu ermöglichen. nisse, die sich ohne grossen Aufwand Grundkenntnisse zu diesem Thema aneignen Unter diesem Motto kocht in möchten. Wädenswil das claro-Team jeden letzten Mittwoch im MoFür Infos und Anmeldung nat den Lunch für den «Ka(Frist 28.02.2016): Moritz Vögeli, 044 780 73 78 (Abend) fisatz». Der claro-Weltladen und die Bücher- und Kaffeebar oder farne@bluewin.ch, «Kafisatz» sind nur durch den www.naturwaedi.ch einen Weg getrennt. Im «KafiDaten: 6., 19., 30. März; satz» gibt’s jeweils auch etwas 2. April; 18., 21. Mai; «Z’Mittag». Warum nicht über 1., 4., 15. und 18. Juni 2016.
Vögel kennen lernen Schon in einigen Tagen erscheinen die ersten Frühlingsboten. Zu den auffälligsten gehören die lautstarken frühmorgendlichen Vogelkonzerte. Ab dem 16. März 2016 startet dazu ein ornithologischer (vogelkundlicher) Einführungskurs der BirdLife Regionalgruppe Horgen. Hätten Sie nicht schon lange gerne Ihre gefiederten Nachbarn kennen gelernt? Gewusst warum die schönsten und lautesten Vogelkonzerte im Frühjahr stattfinden? Gewusst wie sie heissen und wie sie sich die Namen am einfachsten merken können? Aber Sie haben diese Fragen immer noch nicht beantwortet, da Ihnen die Zeit fehlte um in Büchern nachzuschauen? Dann wären Sie am Einführungskurs in die Ornithologie, organisiert durch die BirdLife Regionalgruppe Horgen, am richtigen Ort. An fünf Mittwochabenden zwischen März und Juni 2016 stellt ein ausgewiesenes Team von Feldornitho-
Referat zum Thema «Frühförderung – Überforderung» ein. Als Fachfrau spricht Heidi Simoni, Leiterin Marianne Meierhofer Institut für das Kind. Das Publikumsgespräch wird von Manuela Sciarra, Kindergartenlehrperson aus Wädenswil, moderiert. Montag, 7. März 2016 19.30-21.00 Uhr Kulturhalle Glärnisch Wädenswil
6. Berufsmesse der OSW Es können so vor Ort erste wichtige Kontakte geknüpft werden. Um 10 Uhr beginnt eine Podiumsdiskussion mit Lehrmeistern zu den Themen Schnupperlehre, Bewerbung, Auswahlverfahren für die Lehrstellen. Der Anlass steht allen Schülerinnen und Schülern der Oberstufenschulen Wädenswil / Au / Schönenberg / Hütten und Richterswil, deren Eltern, Geschwistern und Lehrpersonen offen.
«Fair – gut – gesund» die Strasse zusammenarbeiten? Gedacht, getan. Immer am letzten Mittwoch des Monats kocht nun ein Team vom claro ein Menü für den «Kafisatz» und zwar aus dem eigenen Angebot, bestehend aus fair gehandelten Lebensmitteln und umwelt- und tiergerechten Produkten aus der Region.
Frühlingsausstellungen mit und ohne Räder Die nächste Ausgabe erscheint am 17. März 2016 (Redaktions- und Inserateannahmes chluss am 07.03.16), und zeigt Neuheiten vom Genfer Automobilsalon und stimmt auf die verschiedenen Frühlingsausstellungen ein. Werben Sie mit einem Inserat im auflagestärksten Medium der Region und der einzigen Wädenswiler Zeitung. Für Buchungen: inserate@waedenswileranzeiger.ch, für Beratung und Auskünfte: Telefon 044 680 22 26. Weitere Infos auch unter www.waedenswiler-anzeiger.ch.
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Wädenswiler Anzeiger 02-2016
VERANSTALTUNGEN
Abenteuerland Namibia Seit vielen Jahren bereist Oliver Beccarelli als Abenteurer und Geschichtensammler die verschiedensten Länder Afrikas. Immer ist er auf der Suche nach interessanten Geschichten und Begegnungen. Dabei sind ihm seine Kamera und sein Notizbuch unverzichtbar geworden. In der Live Multivision Show «Namibia – am Lagerfeuer mit Oliver Beccarelli» berichtet der Bündner von seinen Erlebnissen aus diesem faszinierenden Land. Dabei nimmt er sein Publikum auf eine aussergewöhnliche Wildnis-Reise mit, bei welcher sie für einen Abend tief in die Abenteuerwelt Afrikas eintauchen.
Die Tage als «Lehrling» auf traditioneller Jagd mit den Buschleuten, die ernsthaften Herausforderungen in den Sümpfen der Naye-Naye-Gegend oder die WildnisExpedition zu den Wüstenelefanten in den ursprünglichsten Gegenden Namibias sind ebenso Gegenstand seiner Live-Show, wie die Realisierung seines Traum-Experiments: Eine Skitour in der Namib-Wüste. Alleine. Dass es dabei nicht so wie vorgestellt abläuft, ist selbstverständlich – Indiana Oli live. Der authentische und begeisternde Vortragsstil des Bündners hat sich schon weit über die Landesgrenzen herumgesprochen. Oliver Beccarelli lässt seine Geschichten und faszinierenden Bilder
lebendig werden. Als einer der Top-Erzähler der Vortragsszene erzeugt er eine prickelnde Spannung vom Anfang bis zum Schluss. Kurz: Ein erfrischend-interaktives LiveErlebnis! Wädenswil ZH: Donnerstag 10. März 2016, Etzelsaal, 19:30 Eintritt: 27.00, Ermässigung für Senioren, Studierende und Lehrlinge. Spezialpreis für Familien. Saal-/Kassenöffnung 75 Min. vor Beginn. Tickets Online oder an der Abendkasse erhältlich. Mehr Infos und Tickets: www.oliverbeccarelli.com / Telefonische Reservation: 062 530 29 89
Das Experiment kann beginnen: Mit den Skiern in die älteste Wüste Auf Jagd mit den Buschmännern: den ältesten Jägern der mensch der Welt: die Namib. Alleine. lichen Geschichte.
Wädenswiler Anzeiger 02-2016
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VERANSTALTUNGEN 06.03.2016
13.03.2016
24.–27.03.2016
Exkursion: Biber- und Spechtparadies Niederholz Naturschutz Wädenswil 09.00 Uhr (kostenloser Anlass, Rück kehr Wädenswil ca. 16.15 Uhr) www.naturwaedi.ch Bahnhof Marthalen
Rock-Gottesdienst Reformierte Kirche Mit Scenario-Chor unter der Leitung von André Burnand 17.00 Uhr Ref. Kirche, Schönenbergstr. 9, 8820 Wädenswil
07.03.2016
Vortrag: Faszination Libellen. Anschliessend Generalversammlung Naturschutz Wädenswil 19.30 Uhr (kostenloser Anlass) www.naturwaedi.ch Kleiner Saal Etzelzentrum, Etzel strasse 3, Wädenswil
Musikfestival Pâqu‘Son Do, 24. März: Zakouska (F) Fr, 25. März: Plaistow (CH) Sa, 26. März: Mario Batkovic (CH) So, 27. März: Kala Jula (Mali/CH) Konzertbeginn: jeweils 20.30 Uhr Eintritte jeweils CHF 38.–, Ermässigt CHF 30.– Theater Ticino, Wädenswil
Frühförderung – Überforderung? Elternrat der Primarschule Glärnisch 19.30 – 21.00 Uhr Kulturhalle Glärnisch Wädenswil
09.03.2016 Starttreff maimai Freizeitanlage Wädenswil 20.00 Uhr TräffpunktKafi Freizeitanlage Wädenswil, Tobelrainstrasse 25, Wädens wil
10.03.2016 Abenteuerland Namibia Multivisionsvortrag von Oliver Beccarelli 19.30 Uhr Eintritt: 27.00, Ermässigung für Senioren, Studierende und Lehrlinge. Spezialpreis für Familien. Saal-/Kassenöffnung 75 Min. vor Beginn. Tickets Online auf www.oliverbeccarelli.com oder an der Abendkasse erhältlich. Etzelzentrum, Etzelstrasse 3, Wädenswil
12.03.2016 Repair Café Freizeitanlage Wädenswil 10.00 – 16.00 Uhr Freizeitanlage Wädenswil, Tobelrainstrasse 25, Wädens wil
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18.03.2016
Jubiläumskonzert 50 Jahre Jugendmusik Wädenswil JuMu Wädenswil 19.30 Uhr Eintritt frei, Kollekte Gäste: Bläserensemble Jugend musik Schwyz Musikverein Harmonie Wä denswil Reformierte Kirche Wädenswil
19.03.2016 Wädenswiler Berufsmesse OSW / Elternstamm 09.00 bis 12.00 Uhr Kulturhalle Glärnisch Wädenswil
20.03.2016 Brunch am Sunntig: Skulpturen Freizeitanlage Wädenswil 09.00 bis 12.00 Uhr (mit Anmeldung) TräffpunktKafi Freizeitanlage Wädenswil, Tobelrainstrasse 25, Wädens wil Kreative Aktivitäten zum Thema Skulpturen 10.30 bis 13.30 Uhr ohne Anmeldung Freizeitanlage Wädenswil
08.04.2016 Mitgliederversammlung Förderverein 19.00 Uhr TräffpunktKafi Freizeitanlage Wädenswil, Tobelrainstrasse 25, Wädens wil
16.04.2016 7. Chinderbörsemärt Eltern verkaufen gebrauchte Kindersachen, mit Märt-Beizli. 09.00 bis 13.30 Uhr Info und Anmeldung: www.chinderboersemaert.ch Oberer Eidmattplatz, Wädens wil, bei Regen in der Turnhalle Jahreskonzert Blaskapelle Zimmerberg 20.00 Uhr Dorfhuus Schönenberg
26.04.2016 Bilderabend zur Israelreise Katholische Pfarrei 20 Uhr Etzelzentrum, Wädenswil.
r e l i w s n e d ä W Anze
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Impressum Unabhängige Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH 8820 Wädenswil Telefon 044 680 22 26 Verleger: Stefan Baumgartner Mailadressen: verlag inserate redaktion wettbewerb @waedenswiler-anzeiger.ch Erscheint monatlich in allen Haushaltungen in Wädenswil und in der Au sowie in den Haushaltungen ohne Stoppkleber in Schönenberg, Hütten, Richterswil, Samstagern und Hirzel. Zusätzlich liegen die Zeitungen in Wädenswil im Hotel Engel, im Zentrum Oberdorf bei Engel + Bengel sowie in Schönenberg im Volg auf.
Wettbewerbslösungen von Nr. 01/2016:
Auflage: 14 900 Ex.
Die richtige Lösung beim Sudoku lautete «938», und die Panzerknacker-Klickä war gesucht. Die Gewinner wurden persönlich benach richtigt.
Verteilung: DMC AG, 6341 Baar
Druck: Theiler Druck AG, Wollerau
Wädenswiler Anzeiger 02-2016
LESERWETTBEWERB
Wettbewerbstalon Auf der Letzten Seite dieser Ausgabe finden sich zwei Wettbewerbe, bei denen es tolle Preise zu gewinnen gibt.
Lösung Sudoku:
Lösung Bildrätsel:
Schneiden Sie die Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Glärnischstrasse 39, 8820 Wädenswil Die Lösungen können auch auf wettbewerb@waedenswiler-anzeiger.ch eingesandt werden. Vorname / Name:
Adresse: PLZ / Ort:
Telefon / Mail:
Die Gewinner werden nicht mehr namentlich in der Zeitung erwähnt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden vom Verlag schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Einsendeschluss: Mittwoch, 3. März 2016 (A-Post oder Mail eintreffend).
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ABONNEMENT
H e i m w e h w ä tt i s c h w i l e r ? Wohnen Sie ausserhalb des Verteilgebietes? Sind Sie Heimweh-Wädenswiler? Wohnen Sie in Samstagern, Hütten, Hirzel oder Schönen berg und haben einen Stoppkleber an Ihrem Briefkasten? Hier haben Sie die Möglichkeit, den «Wädenswiler Anzeiger» zu abonnieren. Kosten: CHF 49.00 / 11 Ausgaben. Mit der ersten Ausgabe erhalten Sie einen Einzahlungsschein, die folgenden 10 Ausgaben erhalten Sie bequem ins Haus geliefert. Füllen Sie das Onlineformular auf http://www.waedenswiler-anzeiger.ch/wa/Abonnieren.html aus oder schneiden Sie diese Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Glärnischstrasse 39, 8820 Wädenswil Vorname / Name: Adresse: PLZ / Ort: Telefon / Mail: Wädenswiler Anzeiger 02-2016
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DIE LETZTE
BMR-Storen AG BMR-Storen Beratung Montage Reparaturen
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• Reparaturen
Bildrätsel
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Ein Sudoku besteht aus 9 x 9 Feldern, die zusätzlich in 3 x 3 Blöcken mit 3 x 3 Feldern aufgeteilt sind. Jede Zeile, Spalte und Block enthält alle Zahlen von 1 bis 9 jeweils genau einmal. In einigen Feldern sind bereits Zahlen vorgegeben. Bei einem Sudoku darf es nur eine mögliche Lösung geben, und diese muss rein logisch gefunden werden können!
Auf welchem Kontinent liegt das von Oliver Beccarelli bereiste Land, das Thema des Vortrags vom 10. März in Wädenswil ist (siehe Seite 37)?
o Südamerika o Asien o Afrika
Und das gewinnen Sie mit den richtigen Lösungen (Sudoku und Bildrätsel): 2 x 2 Tickets für die Multivisions Show «Abenteuerland Namibia» von Oliver Beccarelli am 10. März im Etzelzentrum in Wädenswil. Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt, es erfolgt keine weitere Korrespondenz).
Die nächste Ausgabe erscheint am 17. März 2016 (Redaktions-/Inserateannahmeschluss Montag, 07.03.2016)
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