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r e l i w s n e d ä W A

r e g i nze

Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung. 6. Jahrgang Nr. 11

– November 2016

Peter Ziegler zeichnete das letzte Mal verantwortlich für das Jahrbuch der Stadt Wädenswil – Adrian Scherrer (rechts) übernimmt.

Stabübergabe beim Jahrbuch der Stadt Wädenswil «Wir bekommen immer schon im November ein Weihnachtsgeschenk», meinte Stadtpräsident Philipp Kutter anlässlich der Vernissage zum neuen Jahrbuch der Stadt Wädenswil, die am Donnerstag,

17. November, in der Stadtbibliothek über die Bühne ging. 42 Jahre lang betreute Historiker Peter Ziegler diesen besonderen Almanach, mit der Ausgabe 2016 übergibt er sein Werk an die Historische

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«Hammer Stimmung» zum Fasnachtsanfang

Beschwingte Musik und fröhliche Gesichter, das erwartete, wer sich am 11.11. ab 11.11 Uhr beim Kantonsplatz einfand. Die Trinkspiration Vollrouge organisierte zum zweiten Mal in Folge einen gebührenden Anlass zum Fasnachtsanfang in Wädenswil.

Nachdem die Fasnachts-Clique im Jahr 2014 noch in Horgen mitgefeiert hatte, war es für die jungen Fasnächtler an der Zeit, etwas in der eigenen Stadt zu organisieren. Obwohl der letztjährige Standort vor dem Coop nicht ideal war, hielten die Organisatoren an ihrer Idee fest und suchten nach einer neuen Örtlichkeit. «Auf dem Kantonsplatz ist es viel besser, wir können uns gut einrichten und stören niemanden!», schwärmte Präsident Raphael Keller. Der Umzugswagen der Trinkspiration und einige Schlechtwetter-Zelte füllten

den Platz zwischen Café Brühnett und dem Imbissstand Martha’s Snacks. Vom Nieselregen liess sich bei einem bunten Potpourri an Musik aus den Boxen niemand stören, Frierende fanden an der Feuerschale einen wärmenden Platz. War erst der Bauch mit einem geworfenen Schokoladenkopf gefüllt, konnten Trinkwillige ihr Glück beim Eis-Shots-Werfen probieren. Der Inhaber von Martha’s

Snacks, Daniel Marthaler, bediente nach dem letzten Jahr auch dieses die hungrigen Fasnächtler vor Ort. Ihm war die Standortwahl sehr willkommen, ersparte sie ihm doch die Verschiebung seines Imbisses. «Die Zusammenarbeit ist sensationell – klar, dass ich nächstes Jahr wieder dabei bin!», meinte er überzeugt. Der Anlass sei rege besucht worden und die Stimmung den ganzen Tag «Hammer», waren sich alle Beteiligten einig. Sogar die Runggelruesser aus Horgen hätten sich blicken lassen. Enttäuschend fand Raphael Keller einzig, dass keine Fasnachtstruppe aus Wädenswil dazugestossen sei. Das kann sich nächstes Jahr ändern, denn die Trinkspiration Vollrouge möchte den Anlass unbedingt wieder durchführen. «Auch in Wädenswil soll der Fasnachtsanfang gefeiert werden!», meinte die Clique unisono und tanzte weiter. Susanna Valentin

Bezirkslösung für ärztlichen Notfalldienst angestrebt SC Wadin feiert im «Nöihüsli» Auch der SC Wadin feierte am 11.11.: Der Verein wurde dieses Jahr 30 Jahre alt. Bekannt geworden vor allem durch die Teilnahme an 28 Fasnachtsumzügen, reüssierte der Verein auch sportlich: drei Mal gewann der SCW das 11er-Turnier (ein Grümpelturnier, jedoch auf dem grossen Feld und mit 11 gegen 11 Personen ausgetragen) des FC Wädenswil, ehe dieser das Turnier einstellte. Zur Geburtstagsfeier am 11.11. im «Nöihüsli» überbrachten auch die Panzerknacker-Klickä und die Röömtebööms ihre Glückwünsche. Wädenswiler Anzeiger 11-2016

Der ärztliche Notfalldienst im Kanton Zürich ist im Umbruch. Die Gemeinden des Bezirks Horgen beschäftigen sich seit Monaten intensiv mit diesem Thema, nachdem das bisherige Modell von der Ärztegesellschaft des Kantons Zürich (AGZ) infrage gestellt wurde. Nach umfangreichen Vorarbeiten in den Gemeinden und auf Bezirksebene hat die Gemeindepräsidentenkonferenz (GPK) des Bezirks Horgen an ihrer Sitzung vom 26.10.2016 beschlossen, in Kooperation mit der Ärztefon AG ein neues Modell für den ganzen Bezirk Horgen zu erarbeiten. Die Ärztefon AG ist bereits heute in den Gemeinden Langnau und Adliswil tätig, ebenso wie in zahlreichen anderen Gemeinden im Kanton Zürich. Für die Umsetzung dieses Vorhabens hat die GPK eine Arbeitsgruppe mit Vertretern

grossen Beitrag leisteten und die weiterhin eine wichtige Rolle einnehmen werden. Die Gemeindepräsidentenkonferenz Bezirk Horgen ist überzeugt, dass auf diesem Weg der Ärztliche Notfalldienst auch in Zukunft sichergestellt werden kann. (w)

der Exekutiven eingesetzt. Die Ärzteschaft ist eingeladen, in dieser Arbeitsgruppe mitzuwirken und gemeinsam mit den Gemeinden das neue Bezirksmodell im Detail zu erarbeiten. Die GPK anerkennt damit den Stellenwert der Hausärzte, die bisher einen n

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Wädenswiler Anzeiger 11-2016


WÄDI AKTUELL Neuverpachtung Gartenwirtschaft Seeplatz Für die Sanierung und Erweiterung des Wartehäuschens am Seeplatz hat der Gemeinderat am 5. September 2016 CHF 600 000.- bewilligt. Die Arbeiten haben bereits begonnen. Die Wiederaufnahme des Restaurationsbetriebs ist unter geänderten Bedingungen auf Frühling 2017 vorgesehen. Auf diesen Zeitpunkt wird auch der Wartebereich für die Fahrgäste der Schifffahrt erneuert. Für die Pacht des Restaurationsbetriebs meldeten sich mehrere Interessenten. Nebst verschiedenen Bedingungen und Auflagen wurde verlangt, an die Betriebseinrichtungen einen Beitrag von CHF 150 000.– zu leisten. Zudem waren die Absichten und Ideen zur Betriebsführung aufzuzeigen. Aus den eingegangenen Angeboten hat der Stadtrat am 24. Oktober 2016 entschieden, die Pacht erneut an die Einfache Gesellschaft Hotel Engel zu vergeben. Die Anbieterin hat das Gartenrestaurant bis anhin erfolgreich betrieben und die Fähigkeiten bewiesen sowie ganz allgemein auch die übrigen gestellten Anforderungen am besten erfüllt. (w)

Marroni, ganz heiss Seit 1882 bringt die Familie Togni aus dem Bleniotal Marronis nach Wädenswil, der Kinderliedermacher Andrew Bond widmete ihm gar ein Lied: Der «Marroni-Toni» ist aus Wädenswil nicht mehr wegzudenken, seine Ankunft ist ein sicheres Zeichen, dass die Tage kürzer und kälter werden. Und seit ein paar Jahren wird ihm zu Ehren auch im letzten Samstag im Oktober das Marroni-Fäscht, organisiert vom Verkehrsverein, gefeiert. Bei Minestrone, Salami und Käse, begleitet von Musik, wird die Ankunft der Marronibrater aus dem Tessin gefeiert. Letztes Jahr hat mit Franco Togni bereits die fünfte Generation übernommen, doch auch

heuer liess es sich Lino Togni, mittlerweile 78, nicht nehmen, am Marroni-Fäscht nochmals alte Bekannte und liebgewonnene Freunde zu begrüssen. Der Verkehrsverein überreichte dem Senior ein Kissen,

damit es sich im Ruhestand auch bequem ruhen lässt. Bei der Übergabe mit dabei auch Alex, Francos Sohn. Ob er die sechste Generation Tognis als «Marroni-Toni» in Wädenswil wird?

Bild: vvw

Grosser Sachschaden bei Dachstockbrand

Kurz vor 11.00 Uhr meldete ein Anwohner der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Zürich, dass aus dem Dachstock eines Mehrfamilienhauses starker Rauch dringen würde. Die sofort ausgerückten Löschkräfte bekämpften den Brand und Wädenswiler Anzeiger 11-2016

hatten diesen bald unter Kontrolle. Durch das Feuer entstand am Dach sowie in der obersten Etage ein Schaden von über einer halben Million Franken. Die anwe-

Bild: zvg

Ein Dachstockbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Meierhofstrasse in Wädenswil hat am Montagmorgen (31.10.2016) einen Sachschaden von über einer halben Million Franken verursacht. Verletzt wurde niemand.

senden Personen konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Für eine Familie ist die Wohnung derzeit nicht mehr bewohnbar. Während den Löscharbeiten musste der SOB-Bahnbetrieb kurzzeitig eingestellt und die Einsiedlerstrasse für den Individualverkehr während rund einer Stunde gesperrt werden. Gemäss den ersten Abklärungen des Brandermittlungsdienstes der Kantonspolizei Zürich dürfte der Brand während Renovationsarbeitendes entstanden sein. Weitere Untersuchungen sind im Gange. (kapo)

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Der Infoabend des Quartiervereins Au mit Beteiligung von Wädenswiler Stadträten ist jeweils ein vielbesuchter Anlass. Dieses Jahr fand der Informationsaustausch zwischen dem lebendigen Ortsteil und den Wädenswiler Behörden am 27. Oktober statt und stand vor allem im Zeichen der Schule. Gleich sechs Stadträte konnte QV-Au-Präsident Paul Meier im Gasthof Oberort be­grüssen. Neben Stadtpräsident Philipp Kutter (CVP) waren auch Finanzvorstand Peter Schuppli (FDP), Stadtrat Sicherheit und Gesundheit Jonas Erni (SP), Bauvorstand Heini Hauser (SVP), Werkvorstand Grübi Brupbacher (BFPW) und vor allem der an diesem Abend sehr gefragte Stadtrat Schule und Jugend, Johannes Zollinger (EVP), anwesend. Von «Grisu» zur aktuellen Planung

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Stadtrat Johannes Zollinger (stehend) gab Auskunft zum Thema «Schulraum in der Au». der Architektur machen müssen und die Sporthalle komme «erst irgendwann später». Konkret sieht der Fahrplan für Investitionen in die Bildung in der Au folgendermassen aus: Bereits auf Beginn des Schuljahrs 2016/2017 wurde auf der Schulanlage Ort am Westtrakt ein Anbau im Elementbau für ein Klassenzimmer mit Gruppenraum erstellt. Eine zusätzliche Erweiterung dieses Trakts ist auf Beginn des Schuljahrs 2017/2018 geplant. 2017/2018 soll der Doppelkindergarten Toblerweg neugebaut werden. Für 2018 folgt eine stadträtliche Weisung zur Aufstockung des Primarschulhauses Steinacher II und 2019/2020 soll der Neubau des Osttraktes Schulhaus Ort erfolgen. Der Ersatz und Neubau der Turnhalle im Ort wird abhängig gemacht vom Mittelschulentscheid des Kan-

Drei Fragen gingen vorgängig des Anlasses beim Präsidenten des Quartiervereins ein, und von diesen Fragen liessen sich die Stadtväter bei ihren Informationen auch leiten. So informierte der Stapi zuerst ausführlich über das vom Parlament verworfene Schulhaus-Projekt «Grisu», das als zu teuer und zu unflexibel taxiert wurde. Jedoch ist der Bedarf an zusätzlichem Schulraum in der Au auch im Parlament unbestritten und Philipp Kutter zeichnete die dringend. So legte der Stadtrat Ablehnung des Projekts «Grisu» im September eine neue Wei- im Parlament nach. sung vor, die einen Anbau am Westtrakt und einen Planungskredit für die Planung eines Ersatz-/Neubaus des Osttrakts im Modulbau vorsieht. Kutter warb für das neue Projekt und pries es als «die Raumbedürfnisse erfüllend, etwas günstiger, flexibler und auch rascher gebaut als das alte Projekt» an. Abstriche habe man nur bei

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sich um fehlenden Schulraum tons, der nun auf Anfang 2017 erwartet wird. Auch Johannes Zollinger als «Besteller» des Schulraumes zeigte sich zuversichtlich, dass dieser Fahrplan eingehalten werden kann und sich die prekäre Schulraumknappheit in der Au bald entspannt. Auch Fragen aus dem Publikum wurden beantwortet. So stellte ein Örtler die Frage, ob der geplante Schulraum denn überhaupt ausreiche. Hierzu antwortete Stadtrat Zollinger, dass man aufgrund der Erfahrungen davon ausgehen könne, dass die geplanten Schulräume ausreichen würden, dass Bevölkerungswachstum, bzw. das Mehr an Kindern aufzunehmen, auch in Hinsicht auf den Au-Park, sollte er dereinst einmal gebaut sein. Denn bis diese Kinder in den Kindergarten, bzw. die Schule kommen würden, seien die Kinder der jetzt fertig gebauten Siedlungen wieder aus der Schulpflicht entlassen. «Was passiert mit den Kindern im Schulhaus Steinacher, während dieses aufgestockt wird?», wollte ein weiterer Örtler wissen. Johannes Zollinger antwortete ihm, dass die bestehenden Container im Schulhaus Ort für diesen Fall weiter genutzt würden. Alma Husidic vom Elternrat Au zeigte sich konsterniert, ja sehr enttäuscht über die Schulraumentwicklung in der Au. QV-Au-Präsident Paul Meier führte durch den Abend im Gasthof Oberort.

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Peter Schuppli referierte zur Finanzlage der Stadt.

Stadtrat nun dem Gemeinderat verschlägt. Trotzdem reiche dies noch nicht. Dies bedeute eines: «Sparen». Daraufhin kam ein Votum aus dem Publikum, dass es nicht sein könne, an der Bildung zu sparen und gleichzeitig – wie man aus der Tagespresse vernehmen könne – ein Luxus­ projekt wie den Seeuferweg zu bauen. Hierzu versprach der Stapi: Sollte der Anteil der Stadt bei vier Millionen (bei 20 Millionen Gesamtkosten) bleiben, beteilige sich die Stadt nicht. Peter Schuppli als Finanzvorstand legte die Finanzlage der Stadt nochmals dar, begründete die zu erwartende Steuererhöhung. Ein vor ein paar Jahren zugezogener Anwohner machte daraufhin klar, dass er nicht wegen des tiefen Steuersatzes hierhergezogen sei, sondern wegen der damals guten Bedingungen für Kinder. Damit dies so bleibe, sei er sehr gerne bereit, auch etwas mehr Steuern zu zahlen. Abschliessend wurden weitere Fragen aus der Bevölkerung beantwortet, etwa zur Gestaltung des Bahnhofareal Au, auch zu den häufigen Wirtewechseln im gemeindeeigenen «Bahnhöfli». Heini Hauser, Stadtrat Planen und Bauen verwies bei der Bahnhofsarealgestaltung auf die ausgeführten Arbeiten, musste aber zugeben, dass – da die Seestrasse

«Letztes Jahr präsentierte man uns an dieser Stelle ein schönes Modell von einem zukünftigen Schulhaus im Ort, man versprach uns ähnliches wie nun dieses Jahr.» Die an sie herangetretenen Eltern würden nicht mehr abwarten wollen, bis ein drittes, ein viertes Modell präsentiert würde. Gleichzeitig sagte sie auch, dass ihr der geplante Modulbau nicht zusage. Sie befürchtet unter anderem, dass mit den beengten Verhältnissen während den Bauphasen das soziale Gefüge zu stark verändert würde. Als Replik auf dieses Votum konnte Philipp Kutter nur auf die demokratischen Strukturen hinweisen, zeigte sich aber zuversichtlich, dass die nun aufgegleisten Lösungen greifen würden. Eine weitere Anwohnerin sprach ihren Dank der Lehrerschaft aus, dass diese trotz der prekären Verhältnisse die Qualität des Unterrichts gewährleisten würden. Stadtrat Planen und Bauen Heini Hausers Thema war die Schiefe Finanzlage Bahnhofsareal-Neugestaltung Als zweites Schwerpunktthema wurde auch die schiefe Finanzlage der Stadt angesprochen. Die Leistungen im Sozialbereich führten zu einem strukturellen Defizit. «Wir können nicht jedes Jahr fünf oder sieben Millionen Franken Defizit machen», meinte Philipp Kutter. Daher müssen die Steuern erhöht werden, wie dies der

Jonas Erni gab Auskunft zum ärztlichen Notfalldienst. eine Kantonsstrasse ist – viele der Arbeiten auch nicht auf den ersten Blick sichtbar seien. Dass der Kanton aber etwa einen Fussgängerstreifen bewilligte, obwohl eine Unterführung vorhanden sei, dürfe als positives Zeichen gewertet werden. Zu den Wirtewechseln im «Bahnhöfli» fragte der für die Liegenschaften zuständige Stadtrat Schuppli die Anwesenden rhetorisch, wann sie selbst denn das letzte Mal zu Gast in besagtem Restaurant gewesen seien. Quartiervereinspräsident Meier setzte sich in der folgenden Diskussion auch vehement für den Quartiertreff «Bahnhöfli» ein und forderte auch ein Entgegenkommen beim Mietzins für den Pächter seitens Stadt. Weitere Fragen betrafen die unglücklich Signalisierung des Veloweges beim Kreisel Zuger-/Steinacherstrasse, wo sich die Stadt nach Möglichkeit ebenfalls einsetzen wolle, oder zum ärztlichen Notfalldienst. Hier konnte Jonas Erni zu den Berichten in der Tagespresse Entwarnung geben und verwies auf das nach wie vor gut funktionierende Ärztefon. Die Fülle an Themen der Au kann jedoch noch so gross sein, pünktlich um neun wurde auch dieses Jahr wieder zum Apero und damit zum geselligen Teil geschritten.

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Sicherer und behindertengerechter Halt für Bus 121 in der Rietliau Am 20. März 2015 übergaben Marianne Kolb, Walter Brändli und Theo Forster im Namen eines Initiativkomitees für einen sicheren Zugang zur Bushaltestelle Strandbad in Richtung Horgen den Stadträten Heini Hauser und Peter Schuppli 184 Unterschriften (der Wädenswiler Anzeiger berichtete). Sie forderten damals eine rasche behindertengerechte Anpassung der Haltestelle. Bus 121 bedient von Wädenswil aus das Spital Horgen. Für Busbenützer vom Ortsteil Oberort sowie

Benützer des grossen Parkplatzes in der Rietliau steht dort über die Seestrasse die Passerelle als Zugang zur Bushaltestelle zur Verfügung. Die Steilheit der Treppe macht das Benützen der Treppe für gehbehinderte Menschen oder auf den Rollstuhl angewiesene Personen jedoch unmöglich; die Überquerung der Seestrasse an dieser Stelle – ohne Mittelinsel und mit der Einmündung der Rietliau­ strasse in die Seestrasse – ist gefährlich. Der Kanton Zürich hat im Rahmen der

Seestrassensanierung in den Jahren 2013 und 2014 bereits erste Vorarbeiten für eine Entschärfung geleistet. Nun wurde die Haltestelle etwas in Richtung Wädenswil zurückgesetzt und die Seestrasse kann auf einem Fussgängerstreifen mit Mittelinsel überquert werden. Etwas mehr als anderthalb Jahre nach der Unterschriften-Übergabe ist die neue Bus­ halte­stelle am Netz. Für die umgestaltete Haltestelle mussten Familiengärten und Parkplätze weichen.

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FCW–Supporter haben den Trumpf einmal mehr ausgespielt Auch das 10. Jassturnier, organisiert vom Supporter-Verein des FC Wädenswil rund um Obmann Werni Füchslin, war ein voller Erfolg: 100 Teilnehmende füllten die Glärnischhalle am 11. November und hofften auf das beste Blatt. «Guet Charte!», wünschte Heiri Zgraggen, erprobter Leiter des Jassturniers, und sofort machte sich eine heitere Anspannung breit. «Die Stimmung ist durchwegs gut», freute sich Werni Füchslin, «und das, obwohl hier Profijasser auf Amateure treffen». Nicht nur im Können war die Teilnehmerschar bunt gemischt, auch in Bezug auf Geschlecht und Alter. Der Frauenanteil war mit 30% noch grösser als letztes Jahr. Nicoletta Hegner, eine Vertreterin der jüngeren Generation, besuchte den Anlass aus Neugierde zum ersten Mal. «Natürlich jasse ich auch gern!», schob sie mit einem Lachen nach, sonst wäre sie hier mit ihrem Vater fehl am Platz. Der jüngste Teilnehmer war Lukas Ott mit seinen 12 Jahren, der das Kartenspiel von seinem Grossvater gelernt hatte, nachdem ihm am Fasnachtsumzug von einem Umzugswagen ein Jasskarten-

Das Siegertrio: Friedrich Remy, in der Mitte Sieger Fritz Lusti und rechts Werner Füchslin. set zugeworfen wurde. Beim stärkenden Nachtessen, das nach der zweiten von vier Runden Einzelschieber aus Beat Kornfellners Küche gereicht wurde, war er noch nicht ganz zufrieden mit seiner Leistung. Seine älteren Spielgefährten schätzten seine Teilnahme dennoch. Darauf angesprochen, meinte Mitorganisator Marcel Gürber: «Das finde ich super, wenn auch die Jungen zu uns kommen!»

Auch Nicoletta Hegner und Lukas Ott jassten um möglichst viele Punkte.

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Damit die Spiele trotz allem fair blieben, wurden die jeweiligen Jasspartner ausgelost. Freuen konnten sich am Schluss alle am gut bestückten Gabentisch, Preise gab es für jeden Mitspieler und für jede Mitspielerin. Möglich machte dies das Wädenswiler Gewerbe, welches den Anlass sehr stark unterstützte. Über seine Trophäe konnten sich der diesjährige Gewinner Fritz Lusti am meisten freuen. Auch wenn es Lukas dieses Mal nicht auf das Podest geschafft hat, kann er es nächstes Jahr wieder probieren, denn darin ist sich der FCW-Supporter-Verein einig: Solange Stimmung und Zulauf stimmt, wird das Jassturnier in jedem Fall wieder durchgeführt. Susanna Valentin

Rangliste 10. Preis-Jassen

1. Lusti Fritz, Schönenberg Punkte: 4309   2. Füchslin Werner, Trachslau 4251   3. Friedrich Remy, Richterswil 4171   4. Ardielli Otto, Richterswil 4129   5. Högger Hanspeter, Wädenswil 4090   6. Gerber Walter, Samstagern 4089   7. Bollhalder Ruedi, Wädenswil 4082   8. Hotz Ruedi, Wädenswil 4061   9. Gmür Guido, Seegräben 4049 10. Stäheli Beat, Horgen 4042 11. Kneubühl Erich, Thalwil 4032 12. Kronig Robert, Zürich 4031 13. Mühlemann Urs, Wädenswil 4020 14. Hottinger Ernst, Mettmenstetten 4014 15. Müller Beat, Wädenswil 3983 16. Bischof Benno, Wädenswil 3978 17. Büeler Kurt, Wangen 3950 18. Zgraggen Erika, Wädenswil 3948 19. Diethelm Anton, Richterswil 3943 20. Vuilleumier Jean-Pierre, Zürich 3933

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Am 27.11. stimmen die Stimmbürger ab. National zum «geordneten Ausstieg aus der Atomenergie», kantonal zur Volksinitiative «Schutz der Ehe» sowie zur Umsetzung der Kulturland­initiative. Dazu möchte ich ein paar Worte verlieren. Die von den Stimmberechtigten des Kantons Zürich angenommene Kulturland­ initiative will, dass wertvolle Landwirtschaftsflächen und die Flächen von besonderer ökologischer Bedeutung wirksam geschützt und bezüglich Umfang und Qualität erhalten bleiben. Die nun zur Abstimmung stehende Umsetzungsvorlage sieht dafür eine Änderung des Planungsund Baugesetzes vor. Diese umfasst eine Kompensationspflicht durch Auszonung oder Aufwertung. Demgegenüber steht die Auffassung einer Mehrheit des Kantonsrates und des Regierungsrates, dass bereits das heute geltende Recht mit der revidierten kantonalen Richtplanung ein griffiges und ausgewogenes Instrument für den wichtigen Kulturlandschutz darstellt. Unser Stapi Philipp Kutter setzt sich im Komitee «Radikaler Kulturlandschutz Nein» an vorderster Front gegen die Änderung des Planungs- und Baugesetz ein: «Diese extreme Verschärfung des Planungs- und Baugesetzes behindert die Gemeinden in Ihrer Entwicklung» lässt er sich zitieren. Also scheinbar eine hehre Absicht zugunsten unserer Stadt. Doch wird auf der Homepage der KulturlandschutzGegner gleich ein Beispiel aus Wädenswil aufgezeigt: Im «Neubüel» (eigentlich «Hinter Rüti», bei den Tennisplätzen) liegt eine weitere geplante Gewerbe- und Industriezone, die neue Arbeitsplätze schaffen soll. Das Projekt ist noch keine Bauzone; nach Annahme der Kulturlandinitiative ist die Umzonung gefährdet, sind doch keine Alternativstandorte mit gleicher Flächenausdehnung vorhanden. Eine bauliche Verdichtung im Zentrum von Wädenswil ist aus ortsbaulichen und denkmalpflegerischen Gründen kaum möglich. Richtig soweit, doch ein konkretes Projekt besteht nicht, und dass das lokale Gewerbe erstmal den Rütihof auffüllen muss, bevor neue Projekte ausgearbeitet werden können, dürfte auch klar sein. Und gegen weitere Shoppingcenter wollten sich die Stadtväter ja wehren. Wer könnte dann noch Bedarf an dieser Fläche haben? Eben. Also besteht auf Jahre hinaus null Bedarf für weitere Gewerbeflächen. Herzlich, Stefan Baumgartner Wädenswiler Anzeiger 11-2016


WÄDI AKTUELL

Die Harmonie auf dem Schwarzen Kontinent Am letzten Samstag im Oktober findet traditionell das Herbstkonzert des Musikvereins Harmonie statt. So sahen und hörten die Besucher in der ausverkauften Kulturhalle Glärnisch auch dieses Jahr ein abwechslungsreiches Programm, diesmal unter dem Motto «Afrika». Wenn Afrika die Wiege der Menschheit ist, dürfte sie auch Geburtsstätte der Musik sein. Grund genug für die Harmonie, dem Kontinent ein eigenes Programm zu widmen. Nach einleitenden Worten des Präsidenten Reto Deflorin machte Maurice Jarres oscarpreisgekrönte Filmmusik zu «Lawrence of Arabia» den fulminanten Auftakt. Auch dieses Jahr führte Moderator Andi Gut durch das Programm, spickte seine Ansagen mit allerlei Wissenswertem. In Afrikas Musik spielen Perkussionsinstrument eine wichtige Rolle – so auch bei der «Célébration Tribalesque» im eigenwilligen Fünfvierteltakt. Batumanbe, eine Klagelied aus Burkina Faso in einem Arrangement von Michel

de Rudder, führte das Publikum dann endgültig in Afrikas Herz. Im Hauptstück des Abends – «Africa: Ceremony Song and Ritual» – verteilten sich die Perkussionisten im ganzen Saal, so dass Dirigent Domenico Emanuele wie auch Publikum gleichermassen gefordert waren. Nach der anschliessenden «African Sym­ phony» wurden dann die Zuhörerinnen und Zuhörer in die Pause entlassen, die fleissig für den Tombolaloskauf benützt wurde. Hauptpreis war – ganz dem Motto entsprechend – ein Gutschein für das exklusive Restaurant in Knies Kinderzoo. Weniger traditionell, dafür mit auch dem breiteren Publikum bekannten Stücken und Arrangements war die zweite Hälfte. Den Auftakt machte Miriam Makebas «Pata Pata» aus dem Jahre 1967. Das Lied der Südafrikanerin schaffte es in den USamerikanischen Charts damals immerhin auf Platz 12. Mit dem Soundtrack zum Disneyfilm Tarzan, arrangiert vom Briten Phil Collins, begaben sich die Musikanten nochmals auf das Filmset, ehe mit Shakiras «Waka Waka» auch noch an die FussballWeltmeisterschaft von 2010 in Südafrika

Die sechs geehrten kantonalen Veteranen des Musikvereins Harmonie.

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erinnert wurde. Mit diesem Stück bewies die Harmonie, dass auch Synthie-Pop durchaus blechmusikalisch-harmonisch umgesetzt werden kann. Den traurigen Raubbau an Afrikas Rohstoffen hat James Newton Howards «Blood Diamond» zum Thema. «Play it once, Sam», hörte man Ingrid Bergman förmlich sagen, als die Harmonie «As Time goes By», bekannt geworden aus dem Film Casablanca, spielte. Den Abschluss des angekündigten Programmteils machte ein Medley mit Kompositionen des herausragenden deutschen Komponisten und Orchesterleiters Bert Kaempfert, passend zum Thema beginnend mit «A swinging Safari». Die gängigen Melodien des Hamburgers, der sich gerne in sein Haus in der Hüttner Hinteren Schönau zurückzog, sind immer wieder eine Bereicherung der HarmonieKonzerte. So kam als erste von zwei vom Publikum geforderten Zugaben mit «African Beat» gleich nochmals eine Komposition von Kaempfert zum Zug. Nicht mittun bei diesem Stück mussten jene sechs Mitglieder der Harmonie, die mit je 25 Jahren Aktivmitgliedschaft in einem Musikverein den Status eines kantonalen Veterans erhielten. Reto Deflorin, Christian Höhn, Samuel Buergi, Alex Bernhard, Roman Baumann sowie Mario Anderegg erhielten diese Auszeichnung und durften während der Zugabe mit einem Bier auf zusammen 150 Jahre aktives Musizieren anstossen. Nach dem Parademarsch «Army of the Night» wurden die Musiker von der Bühne entlassen, während im Publikum die Losgewinner der Tombola ihre Preise in Empfang nehmen konnten.

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WÄDI AKTUELL

Immer mehr Konsumenten entscheiden sich fürs Reparieren statt wegwerfen nung. Insgesamt nutzten in Wädenswil 93 Besucher das Angebot, sie brachten 120 Gegenstände zur Reparatur, wovon etwa 70% auch wieder repariert werden konnte. Die Erfolgsstory des Tages: auch der grösste und schwerste mitgebrachte Gegenstand, ein alter Flipperkasten, funktioniert heute wieder und macht den Besitzern neue Freude! In der Elektrowerkstatt gab‘s besonders viel zu tun! Am 29. Oktober fand der erste schweizweit veranstaltete Reparaturtag statt; in der Freizeitanlage wurde an diesem Tag bereits zum dritten Mal das Repair Café geöffnet. Wiederum benutzten viele Besucher das sympathische und nachhaltige Angebot. An knapp 30 Standorten in der Schweiz öffneten an diesem letzten Samstag im Oktober Repair Cafés ihre Türen und stellten den ersten Schweizer Rekord im ehrenamtlichen Reparieren auf. Insgesamt wurden so weit über 1000 Gegenstände gerettet und damit etwa 3 Tonnen Abfall verhindert, teilte die Stiftung für Konsumentenschutz mit. Wädenswil stellte dabei den Gewichtsrekord aller beteiligten Cafés auf: die Reparateurinnen und Reparateure retteten 340 Kilogramm Repariertes so vor der Kehrichtverbren-

Die Initiatorin des Reparaturtags und Coach der Reparatur-Initiativen in der Deutschschweiz, die Stiftung für Konsumentenschutz, bedankt sich herzlich für das wundervolle Engagement der über 400 Menschen, die den Reparaturtag möglich gemacht haben: Drei Tonnen mehr oder weniger Abfall, das macht einen Unterschied! Das ist ein absoluter Rekord: Noch nie wurden in der Schweiz innerhalb von einem Tag so viele Gegenstände von ehrenamtlichen Reparaturprofis repariert. Entsprechend

positiv waren auch die Rückmeldungen. Kein Wunder bei über 1000 verschiedenen Dingen, die wieder repariert werden konnten und dessen Besitzerinnen und Besitzer glücklich nach Hause gehen konnten. Der Flipperkasten war das Highlight des Wädenswiler Reparaturtages: auch er konnte wieder in Gang gebracht werden!

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Wädenswiler Anzeiger 11-2016


WÄDI AKTUELL Fortsetzung von Seite 1 auch Mariska Beirne, die Präsidentin der HGW, auf die neue Ausgabe, dankte Peter Ziegler für seine langjährige Arbeit und stellte den neuen Redaktor vor – «obwohl das eigentlich gar nicht nötig sei», ist er doch einer breiten Öffentlichkeit bekannt und auch als einziges aktuelles Vorstandsmitglied der «Historischen» schon bei der Gründung dabei gewesen. Ausserdem habe er schon seit 1998 Artikel für das Jahrbuch verfasst. «Seine Artikel zeigen, dass er sich in der Wädenswiler Geschichte bestens auskennt. Zudem hat er eine Nase für spannende historische und kunsthistorische Themen», lobte Beirne. Scherrer schliesslich freut sich auf seine verantwortungsvolle Aufgabe, machte aber auch gleich scherzhaft klar, dass er das Jahrbuch nicht gleich lang wie Peter Ziegler – 41 Jahre – betreuen könne. Auch Ruedi Stutz vom gleichnamigen Medienhaus sowie dessen Verkaufs- und Marke-

tingleiter Beat Schoch bedankten sich beim langjährigen Redaktor für die angenehme Zusammenarbeit. Natalie Sigg, Geschäftsleitungsmitglied der dieses Jahr ihr 200-Jahr-Jubiläum feiernden Sparcassa 1816, durfte die Gäste schliesslich zum von ihrem Bankhaus offerierten Apéro bitten. Spannende Inhalte aus der Wädenswiler Geschichte Zuvor jedoch gab der abtretende Redaktor Peter Ziegler noch einen Überblick über die im aktuellen Jahrbuch behandelten Themen. So findet man im Buch – es beginnt wie gewohnt mit dem Grusswort des Gemeinderatspräsidenten – eine Würdigung des im Dezember 2015 verstorbenen Architekten und Planers Heinrich Th. Uster, der in Wädenswil viele Spuren hinterlassen hat. Maja Burlet, selber Imkerin, berichtet über «125 Jahre Bienenzüchterverein Bezirk Horgen», und auch Felix Schudel, der langjährige

Dirigent des Kammerorchesters Wädenswil wird geehrt. Brigitte Poltera schreibt über einen «verschwiegenen Badeplatz» (der an dieser Stelle nicht genannt wird, damit er wenigstens so verschwiegen bleibt, wie er heute ist) und Hans Oberholzer beschreibt das Kleinod Ausee. Die 200-jährige Geschichte von der «Ersparungs-Cassa» bis zur Spar­cassa 1816 wird von Anja Kutter nachgezeichnet, ebenso wird mit ein Grund für die Gründung der Bank, die Hungersnot von 1816/17, beschrieben. Auch dem «Engelchen auf dem Taufstein der reformierten Kirche» wird gebührend Platz eingeräumt, und der künftige verantwortliche Redaktor Adrian Scherrer befasst sich mit einem digitalen Einblick ins 19. Jahrhundert, nämlich mit der digitalisierten Chronik der Lesegesellschaft. Weitere Artikel zur Historischen Gesellschaft, zur Jugendarbeit Wädenswil und zum Schülerchor runden die lesenswerte Chronik ab.

Leigass: Brand in Einfamilienhaus Beim Brand in einem Einfamilienhaus an der Leigass ist am frühen Freitagmorgen (18.11.2016) in Wädenswil ein Schaden von mehreren zehntausend Franken entstanden. Der Hausbewohner wurde zur Kontrolle mit der Ambulanz ins Spital gefahren. Um etwa 03.15 Uhr wurde der Bewohner des Hauses durch Rauch aus dem Schlaf gerissen. Umgehend alarmierte er die Rettungskräfte. Die Feuerwehr Wädenswil rettete den Mann mit einer Leiter aus dem brennenden Gebäude. Er wurde mit einer Ambulanz zur Kontrolle ins Spital gefahren. An der Liegenschaft blieb ein Schaden von mehreren zehntausend Franken zurück. Die Ursache des Feuers ist zurzeit noch unbekannt und wird durch Spezialisten des Brandermittlungsdienstes der Kantonspolizei Zürich untersucht. (kapo)

Adventgemeinde Wädenswil feiert 100-jähriges Bestehen Am 29. Oktober hat die Kirchgemeinde der Siebenten-Tags-Adventisten in Wädenswil ihr 100-jähriges Bestehen gefeiert. Sie war 1916, mitten im Ersten Weltkrieg, mit dreizehn Mitgliedern gegründet worden. Heute gehören ihr 33 Personen an. Unter dem Vorsitz von Pastor Jakob Erzberger ist die Adventgemeinde Wädenswil am 25. Juni 1916 durch die Teilung der damaligen Adventgemeinde Thalwil in eine Gemeinde «Wädenswil-Horgen», mit dreizehn Mitgliedern und der Gemeinde «Adliswil-Langnau» entstanden. Von den 13 Gemeindemitgliedern waren elf Frauen und zwei Männer. Bis 1976 haben sie sich in Heimen von Adventisten an der Florhofstrasse in Wädenswil, auf dem Wädenswiler Berg oder im Furthof neben Herrlisberg, am Ort Wädenswiler Anzeiger 11-2016

der heutigen Autobahnraststätte Herrlisberg sowie im alkoholfreien Restaurant zur Sonne, zum Gottesdienst versammelt. Vor 50 Jahren und bis heute konnte sich die Adventgemeinde Wädenswil in der ehemaligen Kantine der Firma Blattmann, Metallwaren, an der Zugerstrasse 62, einmieten. Sie feiern jeweils am biblischen Ruhetag, dem Samstag (Sabbat), den Gottesdienst mit Bibelgespräch und Predigt. Johann Niedermaier, langjähriger Gemeindeleiter, hat an der Feierstunde am Nachmittag einen Überblick zur Geschichte der Adventisten in der Schweiz und in Wädenswil gegeben. Adventisten im Kanton Zürich Die Gemeinde Wädenswil bildet mit den 270 Mitgliedern der Adventgemeinde Zürich I (Zürich-Wiedikon) einen Kir-

chenbezirk. Zur Adventgemeinde Zürich II (Zürich-Affoltern) gehören rund 130 Personen, zur portugiesisch sprechenden Gemeinde Zürich III (Zürich-Oerlikon) 135 Personen und zur angolanischen Gemeinde Zürich IV (Zürich-Wiedikon), 24 Personen. Weitere Kirchgemeinden der Siebenten-Tags-Adventisten im Kanton Zürich: Winterthur, 69 Mitglieder; Wetzikon, 81 Mitglieder. Die Adventisten unterhalten in Zürich-Affoltern, am Sitz der Kirchenleitung der Deutschschweiz, die Privatschule A bis Z. Ende 2015 gab es 4 584 erwachsen getaufte Mitglieder der Siebenten-Tags-Adventisten in der Schweiz, davon rund 2.500 in der Deutschschweiz und 2.000 in der Romandie sowie im Tessin, die samstags in 52 Kirchengebäuden den Gottesdienst feiern. (e)

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Hardys Montag im Theater Ticino Der mit den Büchern tanzt! So der treffende Titel dieser Veranstaltungs­reihe. In 90 Minuten stellte Hardy Ruoss dem geneigten Publikum 21 Bücher vor. Es ist wahrlich ein virtuoser Erzähltanz, den Hardy uns da vorführt und der keine Sekunde langweilt oder ermüdet, nicht ihn und nicht das Publikum. Er eröffnet ihn mit ein paar Gedanken zum eben öffentlich diskutierten Thema des Vaterschaftsurlaubes und dem Hinweis, dass in Schweden ein Vorstoss laufe für Leseferien, womit man bei Jugendlichen das Lesen fördern möchte. Hardy spricht von der Literatur als besondere Form des Konjunktivs und dass viele Politiker wohl gegen den Vaterschaftsurlaub seien, weil sie fürchten, dass die Väter zu lesen beginnen und so ihre Dummheit gefährden und damit deren Sitze. Lesen habe immer mit Realität zu tun, denn der Leser setzt immer seine Gedanken dahinter. Das tun wir im Publikum auch, während Hardy uns seine Bücher vorstellt. Die neuen Werke auf seinem Büchertisch hat er in drei, bzw. vier Themenabteilungen aufgeteilt. Lustig auch die kleine Anekdote wie er die Liste zusammenstellte: Er unterhält sich jeweils mit den vier Stimmen, die mit an seinem Arbeitstisch sitzen. Er argumentiere mit ihnen und manchmal, so sagt er, komme es auch

Die dritte Themenabteilung befasst sich schliesslich mit den schwarzen Seelen, der Geschichte eines Frauenmörders, eines Überläufers, und aus dem Mafiamillieu. Zum Aufatmen dann, zu guter Letzt, die grauen Seelen in den Krimis, die dann durchaus auch humoristische Aspekte innehaben können.

zum Streit. Irgendwann klopfe dann jeweils seine Frau an die Türe und frage: «Hallo, mit wem sprichst du denn?» Soviel zu unseren inneren Stimmen! Die Glückssuche gehört zu den Antriebskräften der Künste. Darum ist dieser Suche ein Thema gewidmet. Die vorgestellten Bücher handeln von der Suche nach Glück, im Anderen, in der Karriere, und natürlich in sich selbst. Die Verwandlung, der zweite Themenkreis kann die Folge davon sein. Dass Fiktion auch immer mit «mir» und der Gegenwart zu tun hat, untermalt Hardy eindrücklich mit dem Verweis auf Bertolt Brecht und einem Gedichtsband, aus dem er liest. Obwohl in den 30-er und 40-er Jahren geschrieben, zeigt sich doch, dass gewisse Themen immer aktuell sind. Wenn Literatur etwas bewegt, dann über Jahrzehnte!

Ein sehr unterhaltender Abend im Ticino vor ausverkauften Rängen, in bewährter Zusammenarbeit mit der Lesegesellschaft Wädenswil und dem Buchladen «Kafisatz». Literturliebhaber erhielten erfrischende Lesetipps, die Inhalte wurden so virtuos beschrieben, dass am Büchertisch des «Kafisatz» anschliessend Grossandrang herrschte! Ich selbst habe mir hinter fast jedes Buch auf der Liste einen Haken gemacht! Ingrid Eva Liedtke Weitere Montage mit Hardy: 19. Dezember 2016 und 23. Januar 2017 immer um 20.00 Uhr im Theater Ticino Am Dienstag, 29. Dezember 2016 um 20.00 Uhr, findet der Literaturclub Wädenswil statt: «Ein Buch – Vier Meinungen», organisiert von der Lesegesellschaft Wädenswil. (Eintritt 25.–, Vorverkauf 044 780 93 58 oder www.theater-ticino. ch)

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WÄDI AKTUELL

Bestes Flugwetter am Family-Day Die Modellfluggruppe Wädenswil führte am letzten Sonntag im Oktober ihren ersten Familienflugtag auf ihrem Heimflugplatz Beichlen durch. Eigentlich hätte diese Miniatur-Flugschau bereits im Juni stattfinden sollen – dieser nasskalte Monat machte den Veranstaltern jedoch einen Strich durch die Rechnung. Besseres Wetterglück hatte nun die Neuansetzung auf Ende Oktober. Und das angesprochene Publikum dankte es den Veranstaltern und kam in Scharen auf den Flugplatz Beichlen. Viele Interessierte nutzten am Flugtag die Möglichkeit, selbst einen Modellflieger Fliegen macht Spass: Fluglehrer mit Schüler, begleitet von Obmann und Moderator Julius Jezerniczky.

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durch die Lüfte zu lenken – zusammen mit einem erfahrenen Piloten, der unterstützend mithalf, war dies kein Problem und alle Flieger landeten auch sicher wieder auf der Wiese. Auf diese Weise konnten mit den 10 Lehrer-/Schüler-Systemen den ganzen Tag hindurch weit über 100 Flüge durchgeführt werden und nebst strahlenden Kindern trauten sich auch einige Erwachsene an die Fernbedienungen.

und auch die am Boden stehenden Flieger wurden bestaunt und begutachtet. Ebenfalls gut genutzt wurden während zweier Flugstunden Helikopterrundflüge mit HB-ZSF, die wahlweise über den Zürichsee oder über die umliegenden Hügel führten.

Neben den Tandemflügen mit den Lehrer-Schüler-Systemen zeigten die Modellflieger auch diverse Vorführungen ihrer fliegenden Kisten, Jets und Heli­ kopter,

Die Mitglieder der MG Wädenswil und auch die Gastpiloten hatten grossen Spass ihr Hobby auf diese Art zu präsentieren. So zog Obmann Julius Jezerniczky ein zufriedenes Résumé: «Alles in allem ein sehr gelungener Anlass – wir werden den Familienflugtag voraussichtlich 2018 wiederholen!»

Das Publikum konnte die akrobatischen Vorführungen aus sicherer Distanz beobachten.

Die fliegenden Kisten sind massstabs- detailgetreu nachgebaut; hier fliegen Ken und Barbie.

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Exil-Wädenswiler gewinnen Basler Pop-Preis

Der Basler Pop-Preis ist am Mittwochabend, 9.11.16, in der Kaserne Basel zum achten Mal verliehen worden. Bis zum Beginn der Verleihung war völlig offen, welche Band aus der Region Basel den Jurypreis und den ebenfalls verliehenen Publikumspreis zugesprochen erhalten würde. Schwer vorauszusagen, in welche Richtung die unabhängige, fünfköpfige Fachjury bei der Verleihung des mit 15 000 Franken dotierten Basler PopPreis tendieren würde: Zu den «alten Kämpen»? Zur Hitparaden-Stürmerin mit Format? Oder etwa gar zum harten Metal? Oder am Ende doch zu krudem, tanzbaren Electro? Der Entscheid der Jury ist nach langer Diskussion dann einstimmig gefallen: «Klaus Johann Grobe» gewinnen den Basler Pop-Preis 2016. Das Duo Sevi Landolt und Dani Bachmann ist einen Tag vor dem Gewinn des Pop-Preises auf Tournee nach Deutschland, Holland, Belgien und Luxemburg aufgebrochen. Stellvertretend nahm daher Stephan Brunner den Preis von Jurysprecherin Verena von Horsten

Bild: zvg

Die in Wädenswil aufgewachsenen Sevi Landolt und Dani Bachmann, die zusammen die Band «Klaus Johann Grobe» bilden, gewannen kürzlich den Jurypreis des Basler Pop-Preises.

entgegen. Er ist der Bassist, der dieses Mal in Basel blieb, sonst das Duo aber bei Liveauftritten unterstützt. Die Band Klaus Johann Grobe hat mit ihrem Album Spagat Der Liebe gerade in Deutschland und England für Aufsehen gesorgt und ihre deutschsprachigen Songs dieses Jahr auch in den USA vorgestellt. Live ist die Band Klaus Johann Grobe (niemand in der Band heisst jedoch so) zu dritt unterwegs, immer mit einem charmanten Lächeln im Gesicht. Denn ihre Musik zelebriert eine doppelbödige Sorglosigkeit aus 70er-Jahr Krautrock-Unschuld, 80erJahre-Neue-Deutsche-Welle-Schmiss und akutem Brockenhaus-Feeling. Dass deutsche Texte, verpackt in ordentliche Groove-Tüten, auch in den USA oder

England funktionieren, haben die drei von KJ Grobe auf verschiedenen internationalen Tourneen schon bewiesen. Ihr Plattenlabel ist in den USA zuhause, das Management in Liverpool, und Deutschland macht gerade den Spagat der Liebe (Albumtitel) am breitesten mit: Ein «sehr ungewöhnliches Album für alle Tänzer mit Seele und alle Zeitreisenden», so ein Kritiker. Neben der Bühne sind Basel und Zürich das Zuhause von Dani Bachmann, Sevi Landolt und Stephan Brunner – die Wurzeln von Landolt und Bachmann sind in Wädenswil zu finden. Eine aussergewöhnliche Band, die eine wohltuende, tanzbare Lockerheit ins verkrampfte Musikbusiness zurückbringt. Der Basler Pop-Preis wird seit 2009 jährlich von einer unabhängigen Fachjury im Auftrag des RFV Basel an einen aktuell herausragenden, professionell arbeitenden Popmusikschaffenden (Band, Musikerin, Musiker) vergeben. Der RFV selbst ist der Förderverein der Popmusikszene der Region Basel. Der Jurypreis ist mit 15 000 CHF dotiert, der Publikumspreis ist nicht dotiert und wird in einem Online-Voting durch den Medienpartner Basellandschaftliche Zeitung ermittelt. Gewonnen hat den Publikumspreis «The Lombego Surfers».

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WÄDI AKTUELL Kein dringender Handlungsbedarf für ARAAnschluss In einer Interpellation vom Juni 2016, überwiesen am 5. September 2016, fragte die Grüne Partei Wädenswil beim Stadtrat nach zum möglichen Anschluss der Abwasserreinigungsanlage Schönenberg an die ARA Wädenswil. Nun beantwortete der Stadtrat die Fragen. Fazit: Die ARA Schönenberg und die ARA Rietliau erfüllen zurzeit die geforderten Einleitbedingungen des AWEL (Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft) gut und geben somit keinen Anlass für ein sofortiges Handeln. Die ARA Schönenberg hat aktuell vom AWEL eine Betriebsbewilligung bis 2025. Erst für eine neue Betriebsbewilligung ab 2025 werden vom AWEL die nötigen Sanierungsmassnahmen festgelegt. Die ARA Schönenberg muss gemäss AWEL nicht für die Elimination von Mikroverunreinigungen aufgerüstet werden. Das AWEL entscheidet jedoch nicht über einen allfälligen Anschluss an die ARA Wädenswil. Es liegt in der Hoheit der Gemeinden einen Anschluss oder einen Eigenausbau zu realisieren. Zurzeit wird für die ARA Rietliau eine Projektstudie für die ganzjährige Nitrifikation und zur Elimination von Mikroverunreinigungen ab 2030 erarbeitet. Im Rahmen dieser Studie wird ein allfälliger Anschluss der ARA Schönenberg in die Betrachtung eingeschlossen, jedoch nicht vertiefter untersucht. Die entsprechenden Investitionskosten werden nach dem Entscheid über den Gemeindezusammenschluss berechnet. Die ARA Rietliau wurde vom AWEL für die Elimination von Mikroverunreinigungen in die 2. Priorität mit einem Zeithorizont von 20252030 eingestuft. Daher besteht zurzeit kein Handlungsbedarf. Wädenswiler Anzeiger 11-2016

Eisbahn offen!

Es bedurfte noch des einen oder anderen Nachteinsatzes, bis das Eis die gewünschte Qualität erreichte, wie Sebastian Epp, der neue Präsident des Vereins Eisbahn Wädi verriet. Doch: Seit dem 5. November, 13 Uhr, ist die Eisbahn auf dem Seeplatz wieder bereit für kleine und grosse Eisläuferinnen und Eisläufer, Hockeyspieler und Eisstockschützen. Kommen Sie vorbei, begeben sich aufs sportliche Glatteis und geniessen Sie in der Iisbaraggä einen Punsch oder Tee. Das schönste Eisfeld am linken Zürichseeufer freut sich auf Ihren Besuch!

Handballclub Wädenswil mit neuem Sportchef Ambros Mächler übernimmt per sofort das nach dem Rücktritt von Urs Weiss vorübergehend vakante Amt des Sportchefs sowie die Ressortverantwortung für die Herrenteams des Handballclubs

Wädenswil. Die Abteilung Junioren/Nachwuchs wird dem Ressortchef Handballförderung/Animation, Andreas Gut, übertragen. Alle anderen Vorstandsmitglieder verbleiben in ihren angestammten Zustän-

digkeitsbereichen. Der Vorstand des HCW freut sich, dass ein erfahrener Kenner des lokalen Handballs als neuer Sportchef gewonnen werden konnte und somit aktuell wieder alle Ressorts besetzt sind. (hcw)

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25. November 2016

Willkommen zur 5. Aazündete Die «Aazündete», Ausgabe 2016, steht vor der Tür. Am 25. November, am Freitag vor dem ersten Advent, ist es endlich wieder soweit: Unsere Weihnachtsbeleuchtung «Selene» bringt warmes Licht in die dunklen Strassen und stimmt auf die vorweihnächtliche Zeit ein.

kerung bereit – eine eindrückliche Bestätigung, dass die Wädenswiler Detaillisten die freundlichere Alternative zum Einkaufen im Netz oder ennet der Grenze sind. Flanieren Sie zwischen den einzelnen Geschäften, nutzen Sie die Gelegenheit für einen Bummel im Zentrum!

Um 18.00 Uhr ist am unteren Ende der Türgass Treffpunkt zur Eröffnung dieses bereits zur Tradition gewordenen Anlasses. Der Männerchor Eintracht stimmt auf das Anzünden ein. Und ein Team des Volkstheaters wird das Publikum mit einem Sketch überraschen. Anschliessend halten über 50 Fachgeschäfte wiederum zahlreiche Attraktionen und kulinarische Leckerbissen für die Bevöl-

Weitere Erweiterung ist geplant

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In der Zwischenzeit laufen Vorbereitungen zur Erweiterung der Weihnachtsbeleuchtung. Die Finanzierung durch private Sponsoren und die Zustimmung von Hauseigentümern und Stadtrat vorausgesetzt, soll bereits in einem Jahr zusätzlich die Rosenbergstrasse beleuchtet werden. Kostenpunkt: rund CHF 40 000. Die

IG Weihnachtsbeleuchtung verkauft daher wieder ihre Weihnachtskarten im PaBa-Markt im Einkaufscenter «di alt Fabrik» sowie beim ClaroStand und hat erneut einen Raclettestand bei Getränke Langendorf ob dem «Rössli» organisiert. An verschiedenen Orten stehen zudem Kässeli, wo man für die Erweiterung etwas reinwerfen kann, wenn man möchte. Damit die IG Weihnachtsbeleuchtung noch etwas breiter abgestützt ist, sind zusätzliche Mitglieder – natürliche oder juristische Personen – willkommen. Kontakt: Beat Wiederkehr, Präsident. info@aazuendete.ch / www. aazündete.ch

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Aazündete 2016 Kaffee Baileys für die Steuerknacknuss bei OBT

Was gibt es besseres als frische kleine «Steuerfüssli» zu einem feinen Kaffee Baileys? Bei der OBT AG am Stand 41 werden Sie mit Kaffee warm gehalten, so dass Sie die Steuerknacknuss auch treffen. Sie wissen nicht, wo von wir sprechen? Kommen Sie vorbei – wir zeigen es Ihnen! Seit August 2016 bietet OBT im Gebäude der Sparkasse (Zugerstasse 18) ihre Dienstleistungen in Wädenswil an. Darum freuen sich Roland Cavelti, Katja Stocker und Dominic Schupp, Ihnen ab 18.00 Uhr feinen Kaffee Baileys anzubieten – oder probieren Sie doch die feinen und garantiert kleinen «Steuerfüssli». Neu in Wädenswil und doch schon seit über 80 Jahren bewährt – das ist OBT. Der Ursprung von OBT war, dass man 1933 als Unterstützung des Gewerbes die OBTG (Ostschweizer Bürgschaftsund Treuhandgenossenschaft) gründete, woraus 1972 OBT entstanden ist. Früher wie heute ist es unseren Beratern und Treuhändern ein wichtiges Ziel, die KMU zu unterstützen und zu entlasten, so dass diese sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Sie wollen endlich einmal die Steuernüsse knacken und als Gewinner dabei sein? Diesen Wunsch können Sie bei uns am Stand umsetzen. Zielen – geduldig warten – zuhauen und schon gibt es keine (Steuer-)Knacknuss mehr. Wir versprechen es Ihnen. Mit dem Kaffee Baileys und den kleinen «Steuerfüssli» können

Sie diesen Zustand dann auch wirklich geniessen. Damit Sie dies nicht nur an der Aazündete erleben dürfen, sollten Sie mit den Beratern sprechen. Sie können Ihnen auch im Geschäftsalltag helfen, dass die Steuern oder andere Finanzbereiche nicht zur Knacknuss werden. Als KMU kennen wir die Herausforderung eines KMU und darum sind unsere Treuhand-, Steuer- und Rechtsberater sowie unsere Wirtschaftsprüfer auch immer auf dem neusten Wissenstand was Änderungen betreffend Regelungen, Weisungen oder auch Gesetzesänderungen betrifft. Wenn Sie auch kompakt über alles informiert sein wollen, dann sollten Sie unseren Newsletter abonnieren: www.obt.ch/infoboard/. Übrigens ist OBT schon seit Jahrzehnten um den Zürichsee mit Niederlassungen in Lachen SZ, Rapperswil SG und Zürich vertreten. Alles aus einer Hand für ein abgerundetes Kundenangebot – das ist unser Motto. Darum ist OBT auch einer der grössten Informatikanbieter der Schweiz. Aufgrund unseres hohen Sicherheitsanspruches betreffend unserer eigenen Daten haben wir ein modernes und sicheres Rechenzenter aufgebaut – OBT Swiss Cloud. Dieses können auch KMU nutzen und je nach Grösse und Bedarf individuelle Dienstleistungen beziehen. Zudem sind wir ein Vertriebs­ partner von führenden Schweizer Softwarelösungen für KMU wie ABACUS

oder NEST/IS-E von Innosolv für Gemeinden, Städte und Energieversorger. Kaffee Baileys, die «Steuerfüssli» und auch die «Steuerknacknüsse» warten auf Sie an unserem Stand 41. Wir freuen uns, mit Ihnen auf die Aazündete 2016 und unseren Start in Wädenswil anzustossen. OBT AG Roland Cavelti, Katja Stocker, Dominic Schupp Zugerstrasse 18, 8820 Wädenswil Tel. +41 44 403 11 20, www.obt.ch

Café Brühnett: Lazy Friday a dä Aazündete Einmal pro Monat findet nach einem gemütlichen Kaffeetag der legendäre «Lazy Friday» im Brühnett statt. Geniesse bei gutem Sound den Abend mit Freunden und guten Drinks. An der Aazündete wird ab 17.17 Uhr Gourmet-Glühwein gebrüht – alle sind herzlich eingeladen bis (fast) Mitternacht mitzufeiern! Weitere Infos, was das Brühnett noch alles zu bieten hat, findest du auf der Homepage: www.bruehnett.ch Öffnungszeiten Mo & Di 7.00–16.00, Mi–Fr 7.00–18.00, Sa 9.00–16.00, Sonntag Geschlossen

Die Wädenswiler Fachgeschäfte freuen 24

Wädenswiler Anzeiger 11-2016


25. November 2016 Claro Weltladen: Weihnachtszeit ist Kerzenzeit! Im claro Weltladen in Wädenswil finden Sie neben dem Standard-Fair-TradeSortiment auch eine besondere Auswahl an ökologisch sinnvollen Produkten zum Geniessen und Verschenken aus der Region. In der Adventszeit sorgen vor allem Kerzen für eine heimelige vorweihnachtliche Stimmung. Hier ein paar Tipps, damit Ihre Kerzen möglichst russfrei abbrennen: • Je besser die Qualität der Kerze, desto weniger Russ emittiert sie. • Schneiden Sie den Docht vor dem Anzünden auf 7-10 mm zurück. • Vermeiden Sie Zugluft, damit die Kerze möglichst ruhig abbrennen kann. • Löschen Sie die Kerze erst, wenn der ganze Brennteller flüssig ist. Die Qualität unserer Weizenkorn-Kerzen wird laufend überprüft. Sie sind handgefertigt und aus einer besonderen Wachsmischung gegossen oder gezogen und brennen darum ruhig und gleichmässig ab. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich von unserem Sortiment inspirieren. Wir beraten Sie gerne. claro Weltladen Gerbestrasse 7, 8820 Wädenswil Telefon 044 780 40 88 E-Mail: info@clarowaedi.ch

Acqua Verde Hairstyling + The «hidden» Barber Shop: Wir «zünden» unseren neuen Salon an Engel + Bengel Kindermode: TicketVerlosung für den Surselva-Skitag Zu Besuch bei Freunden! Das ist das Motto der Surselva Tourismus, und so war die Ferienregion über einen Monat im Unterland bei Engel + Bengel präsent. Geschickte Kinder konnten sich an einer Seilbahnstation versuchen und so beim Wettbewerb mit tollen Preisen mitmachen. An der Aazündete werden nun die Gewinner gezogen. Anja Beivi von Surselva Tourismus wird anwesend sein und den Hauptpreis, eine Familienkarte für den Surselva-Skitag am Freitag, 20. Januar 2017, ziehen. An diesem Tag sind die Sursilvaner Ihre ganz persönlichen Gastgeber und zeigen Ihnen die Wintersportorte Brigels und Obersaxen von den schönsten Seiten. Ebenfalls können sich Eltern zu ReimaGo infomieren. Der ReimaGO-Sensor zeichnet die Intensität und Dauer der Aktivität der Kinder auf und wandelt die Daten in Energie um, die dann in der entsprechenden App zum Einsatz kommt. Bei ReimaGO geht es nicht darum, den Puls zu überwachen oder Kalorien zu zählen. Der Sensor misst Intensität und Dauer der körperlichen Betätigung eines Kindes im Verlauf des Tages. Er wird aktiviert, wenn das Kind anfängt, sich zu bewegen und motiviert, noch ein bisschen länger draussen aktiv zu sein. Engel + Bengel Kindermode Florhofstrasse 7, 8820 Wädenswil Telefon 043 477 88 55 www.engelundbengel.ch

Aus dem über 45-jährigen TraditionsCoiffeur «Leuthold Coiffure» an der Oberdorfstrasse 12 wird Acqua Verde Hairstyling und The Barber Shop. Am Freitag, 25. November, während der «Aazündete» der Weihnachtbeleuchtung in Wädenswil, zünden auch wir das Licht unseres neuen Salons an. Wir haben renoviert und ein neues Konzept für Damen und Herren bereit, das Sie begeistern wird! Im «Hinterzimmer» heissen wir den Gentleman im «Hidden Barber Shop» im Stil der 20er-Jahre willkommen. Wie zur Zeit der Prohibition ist auch der Barber Shop nur «Insidern» zugänglich und nahezu geheim. Geniessen Sie zu Ihrem Haarschnitt oder Ihrer Luxus-Rasur auch ein Glas ausgewählten Whisky oder Portwein ... Und im offen modernisierten Damensalon bieten wir Ihnen noch mehr HaarExpertise mit neuen Pflege-Ritualen für Haar und Kopfhautprobleme, dem Carecut für langes und gesundes Haar, der japanischen Kopfmassage und einer noch geheimen Überraschung (wir sind mitten in den Verhandlungen für eine regionale Exklusivität)! Besuchen Sie uns am 25. November von 19–21 Uhr – bis bald! Acqua Verde Hairstyling Oberdorfstrasse 12, 8820 Wädenswil Telefon 044 780 05 75 info@coiffeurwaedenswil.ch

sich auf Ihren Besuch an der Aazündete! Wädenswiler Anzeiger 11-2016

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Aazündete 2016

25. November 2016

Folgende Geschäfte sind an der Aazündete bis 21 Uhr geöffnet: Arnold Betten Weihnachtsapéro mit Käseplatte Beldona Bis 21 Uhr geöffnet Blumen Müller 10% Rabatt Bonato , Pepper Fashion 10% Rabatt, Panettone und Prosecco, Gast: Arte Alias Schmuck Boutique Milano Modeschau, 10% Rabatt und Apéro Brühnett Café Glühwein und Musik Buch Paradies Würfelrabatt Bühl-Laden Glühwein mit und ohne Alkohol Buri Sport / Switcher-Shop Kafi und Wein C&A Mode Punsch, Glühwein und Glücksrad, dazu 20% Rabatt Café City Wurst vom Grill, Punsch und Glühwein Claro Weltladen 5% Rabatt auf Textilien und Accessoires Clientis Sparcassa 1816 Hotdog Coiffeur Leuthold By Acqua Verde Adventsapéro Concordia Lebkuchen-Verzieren Coop «Di Alt Fabrik» 15x Superpunkte von 19 – 21 Uhr Créasphère Stoffmarkt Weihnachtsmarkt Cut & Color Glühwein und Glücksrad Decorare Glühwein Einkaufscenter Di Alt Fabrik 19.30 Uhr: Konzert Gospelchor Wädenswil und «Licht an» beim grössten Weihnachtsbaum der Stadt Engel + Bengel Kindermode Wettbewerbsverlosung mit Surselva Tourismus um 19.00 Uhr Evangelisch-Methodistische Kirche Drahtsterne, Hotdog und Zuckerwatte Fashion Lounge Alkoholfreier Punsch Fressnapf Selbstgebackene Hunde- und Katzenguetzli, Glücksrad Gartencenter Raschle Adventsausstellung, Walliser Raclette und Punsch H.J. Langendorf Glühbier und Wein-Degustation Hairstylist Pierre Frisch geröstete Marroni mit Glühwein und Wettbewerb mit Sofort-Gewinnen IG Weihnachtsbeleuchtung Openair-Raclette bei Langendorf Getränke Intercoiffure Les Artistes Glücksrad vor Concordia mit vielen Preisen Jackie F. Mode Prosecco und Häppchen Kafi Glettise Glühwein, Winterkafi und Leckereien Kafisatz Warme Stube Köhler Papeterie 10% Rabatt Kuoni Reisen Kostenlose Beratung und Inspiration La Chic Boutique 20% auf Alles, Cüpli und Guetzli Live Beck / Kafipause Degustation von Hausgemachtem Make-Up & Beauty World 10%, Makeup an Models für Modeschau, Piadine Marionnaud Parfümerie Diverse Überraschungs-Geschenke und Prosecco Martha‘s Snack Weihnachtsbaum, heisser Schinken und Kartoffelsalat Mayas‘ Fashion House Apéro Mc Cosmetic Openair-Fondue Metzgerei Betschart Grill Musikhaus Ewald Hauser Bis 21 Uhr geöffnet Nef Collections Peacock Indischer Apéro und Geschenk Neuroth Hörcenter Glühwein OBT Kaffee Baileys und süsses Gebäck Paba Markt Tischset-Gestalten und fertiges Unikat nach Hause nehmen Pinocchio Spielwaren Glühwein und Glücksrad Reformhaus Müller/Vital Shop 10% Rabatt, Geschenk und vegane Degustationen Schuler St. Jakobskellerei Weindegustation mit Wienerli und Brot Sunrise Comm. Bis 21 Uhr geöffnet Tevy Foto & Video Finde die 6 Tevy-Kläuse und gewinne eine süsse Überraschung Tiefenbacher Schuhe Apéro mit Glücksrad Valérie‘s Schuh&Mode Apéro Wädi-Brau-Huus Grill, Glühbier, Glühwein Zürcher Kantonalbank Selbstgemachte Kürbissuppe

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LESERMEINUNGEN Solarpreis ohne Energiestadt Wädenswil Das Berghaus Etzel-Kulm ist mit einer verbesserten Wärmedämmung, neuen Fenstern und dem Ersatz der Ölheizung durch eine Wärmepumpe auf vorbildliche Weise energetisch saniert worden. Mit der gebäudeeigenen Photovoltaikanlage kann mehr als ein Drittel des Energiebedarfs des Berghauses abgedeckt werden. Dafür ist die Genossenschaft Hoch-Etzel mit dem Schweizerischen Solarpreis 2016 ausgezeichnet worden. Diese umfassende Erneuerung des Berggasthauses verdanken wir dem engagierten Vorstand der Genossenschaft, vielen privaten Spendern und der finanziellen Unterstützung durch fast alle Gemeinden rund um den Zürichsee. Einzig Wädenswil, notabene eine Energiestadt, zeigte keine Solidarität mit der Genossenschaft Hoch-Etzel, dies obwohl zahlreiche Pioniere, welche vor 54 Jahren bei der Genossenschaftsgründung dabei waren, echte Wädenswiler sind. Bald wird im Gemeinderat das Budget 2017 beraten. Vor einem Jahr haben sich einzig die EVP, die SP und die Grünen gegen die masslosen Kürzungen bei der Schule, im Sozialen und Umweltbereich eingesetzt. Falls die Mitteparteien die rechtsbürgerliche Sparhysterie bei der nächsten Budgetdebatte weiterhin ohne Rücksicht auf Verluste mittragen werden, so riskieren sie bei den Gemeinderatswahlen Anfang 2018 ähnliche Einbussen, wie sie ihre Schwesterparteien soeben bei den Kantonsratswahlen in Basel und Aargau erlebt haben. Heinz Wiher, Grüne Wädenswil

Jetzt ist die Bombe geplatzt! Erinnern wir uns, wie der Stadtrat und der Gewerbeverein die Bevölkerung von Wädenswil vor 2 Jahren fast dazu nötigten, das Areal Rütihof für 25 Millionen Franken (Totalkosten) zu kaufen. Sie versprachen uns, das Land sei praktisch schon verkauft und mehrfach überbucht. Noch vor drei Monaten sprachen sie von einem Buchungsstand beim Verkauf von 50% bis 100%. Nach effektiven Käufen sind es noch ca. 25 Prozent. Bis Baubeginn dürfte diese Quote noch weiter sinken. Mehrfach überbucht sieht anders aus. Man muss annehmen, dass der Stadtrat und der Gewerbeverein Wädenswiler Anzeiger 11-2016

uns entweder angelogen haben, oder schlichtweg nicht rechnen können. Wie sonst wird aus «überbucht» eine Auslastung von knapp 25 Prozent. Bereits vor zwei Jahren habe ich als einziger Gewerbler in Wädenswil mehrfach darauf hingewiesen, dass dieses Land für den normalen Gewerbler viel zu teuer ist. Da oben baut kein Gewerbetreibender der nicht minimal 1,5 Millionen Franken Bargeld auf der Bank hat. Dieses Gewerbeland ist höchstens interessant für Staatsbetriebe oder sehr gut situierte und finanziell sehr etablierte Betriebe mit wenig Landbedarf. Diese hätten allerdings auch ohne Intervention der Gemeinde ein Gewerbegrundstück gefunden. Dies ist Luxusgewerbeland, welches immer voll ausgenützt werden muss. Auch fehlt dem innovativen Unternehmer in dieser verdichteten Bauweise die Möglichkeit zum Ausbau und Vergrösserung seines Betriebes. Wir werden noch jahrelang auf diesem Land sitzenbleiben und wahrscheinlich werden die letzten und unattraktivsten Stücke gar nie verkauft werden. Ob die vorherigen Käufer diese Parzellen noch werden übernehmen müssen, weil das ganze Projekt die Stadt ja nichts kosten soll, ist mehr als fraglich. All dem zum Trotz will uns Herr Kutter die ganze Sache als Superdeal verkaufen, weil er für die grössten Kredite, die die Stadt je aufgenommen hat, noch Zinsen erhält. Genial. Mit dieser Logik müssten wir uns überlegen, ob wir nicht auch zum Beispiel Erdöl, Schulhäuser, Schulmaterial, Kommunalfahrzeug etc. mit möglichst grossen Krediten kaufen sollten. Mit den Krediten verdienen wir nach Herrn Kutters Logik nur Geld. Ich persönlich bin aber kein Freund von Schulden und habe den Eindruck, dass die meisten Steuerzahler nicht so stolz darauf sind, möglichst grosse Schulden zu haben, auch wenn dies kurzfristig rentiert. Und was ist, wenn die Zinsen wieder steigen? Was wir Wädenswiler hier machen ist nicht ein Gewerbeprojekt entwickeln, sondern reine Baulandspekulation. Wir kaufen zu teures Bauland und hoffen, dass der Preis irgendwann auf unseren Einstand steigt. Sehr ungewohnt, gebe ich zu. Dazu kann der Stadtrat natürlich auch etwas beitragen. Er kann andere günstige Gewerbezonen umzonen zu Wohnbauland oder öffentlichen Zonen. Wir haben erlebt, wie aus grossen In-

dustrieflächen mit prosperierendem Kleingewerbe Wohn- und Schulzonen entstanden (TUWAG, Pfenninger, Mewa, Seifen-Sträuli). So wurde Gewerbeland zu einem Luxusgut und verschiedene Betriebe mussten auswandern. Jetzt kommt der nächste Schlag: das AuPark-Areal soll ebenfalls zu Wohnungen und Schulen umgezont werden. Die letzten Oasen des Klein-und Jungunternehmertums sollen definitiv verschwinden. Als Ersatz bietet der Stadtrat überteuertes Land an, dazu noch an schlechter Lage. Jetzt müssen wir handeln, sonst wird es bald keine Jungunternehmer und Handwerker mehr geben in Wädenswil. Ich hoffe, dass der Gewerbeverein Wädenswil sich jetzt endlich auf die Seite der Unternehmer schlägt und eine weitere Auszonung von Gewerbeland vehement bekämpfen wird. Das ist die Aufgabe von uns Selbstständigerwerbenden, und nicht die Spekulation mit überteuertem Bauland. Ich jedenfalls werde die Zerstörung von Gewerbeland mit allen Mitteln abzuwehren versuchen. Vor zwei Jahren war es sehr schmerzhaft, von allen Seiten als naiver, inkompetenter Gewerbegegner abgestempelt zu werden. Wo sind sie heute, alle die Gewerbler, die uns damals in ihrer Zeitung als «total daneben» abgestempelt haben? Dank ihnen haben wir jetzt Gewerbeland für ca. 15 Millionen am Hals, das niemand bebauen will. Bravo! Ich rechne meine Projekte vor dem Kauf durch, aber ich finanziere diese auch selber und lasse sie mir nicht vom Steuerzahler vorfinanzieren. Es wird eine spannende Geschichte mit einem sehr hohen Einsatz von uns allen. Die einzigen, die bisher Geld verdienen sind die Zürcher Entwickler dieses Projektes. Christoph Hochstrasser, Wädenswil Der Wädenswiler Anzeiger freut sich über jeden Leserbrief zu politischen, kulturellen oder gesellschaftlichen Themen im lokalen Bereich und druckt ihn gerne in der Rubrik «Lesermeinungen» ab. Für den Inhalt der veröffentlichten Zuschriften trägt der jeweilige Verfasser, die Verfasserin die Verantwortung. Über die Veröffentlichung entscheidet alleine und endgültig der Herausgeber.

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SCHÖNENBERG AKTUELL Wählen und mitgestalten Liebe Leserinnen und Leser, Wie wir in der jüngsten Vergangenheit erfahren haben, ist es wichtig, dass wir unsere Stimme abgeben um die Politik und die Köpfe darin zu bekommen, die unsere Anliegen vertreten. Versäumen wir dies, müssen wir hinnehmen, was andere bestimmt haben, andere, die sich engagiert haben, vielleicht nicht für unsere Sache, aber für die ihre. Wir können jederzeit überstimmt werden, das ist wohl wahr. Aber wenn wir uns enthalten, haben wir gar keine Stimme und werden auch nichts bewirken. Wir müssen uns dann mit den Tatsachen abfinden, die wir nicht einmal mitgestaltet haben. Also, man halte es sich vor Augen: Jede Stimme zählt! Zehn Stimmen, die bisher stumm blieben und sich jetzt Gehör verschaffen, sind zehn mehr. Das ist eine einfache Rechnung, die jeder für sich beliebig aufaddieren kann. Darum möchte ich alle stimmund wahlberechtigten Schönenberger dazu auffordern, am 27. November ihre Stimme abzugeben für einen neuen Gemeinderat. Der einzige Kandidat, der sich bisher öffentlich für die Ersatzwahl zur Verfügung stellt ist Willi Schilling, FDP. Willi Schilling ist der Schönenberger Bevölkerung bekannt. Er war schon einmal Gemeindepräsident und erzielte mit 85 Prozent der Stimmen bei der Ersatzwahl 2012 ein Glanzresultat. Er braucht also keine lange Einarbeitungszeit für eine Legislatur, die noch gut ein Jahr dauert. Meiner Meinung nach ist Willi Schilling ein verlässlicher Wert und so einen braucht unsere Gemeinde im Moment dringend. Natürlich steht es jedem Bürger frei, jemand anderen vorzuschlagen, bzw. auf seinen Wahlzettel zu schreiben. Möglich, dass auch die SVP noch einen Kandidaten aufstellen wird. In welcher Ecke auch immer Ihre Meinungsbildung stattfindet, liebe SchönenbergerInnen, tun Sie sie kund, sodass wir auch morgen unsere Gegenwart weiter gestalten können. Ihre Ingrid Eva Liedtke Haben Sie eine Meinung, dann schreiben Sie mir: Schönenberg Aktuell Ingrid Eva Liedtke, Stollen 32 8824 Schönenberg Telefon 078 610 16 16 ingrid.liedtke@waedenswiler-anzeiger.ch

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Aus dem Gemeinderat: Stabiler Steuerfuss in Schönenberg Im laufenden Jahr hat sich der Gemeinderat quartalsweise einen Überblick über die Finanzlage verschafft. Per Ende des dritten Quartals zeigt die Hochrechnung, dass sich der mit 432 700 Franken budgetierte Aufwandüberschuss voraussichtlich auf etwa 300 000 Franken reduzieren wird; dies aufgrund geringerer Abschreibungen bei weniger Investitionen und leicht höheren Grundstückgewinnsteuern. Der diesjährige Steuerertrag wird im Rahmen des Budgets erwartet. Nach zwei sehr verlustreichen Jahren sollte beim Alters- und Pflegeheim Stollenweid das angestrebte Finanzziel erreicht werden können. Aufgrund der kantonalen Neubewertung der Liegenschaften hat sich das Eigenkapital um Fr. 518 000 erhöht. Der Gemeinderat Schönenberg hat nach sorgfältigem Abwägen das Budget 2017 verabschiedet. Einem Gesamtaufwand von Fr. 13,35 Mio. (Budget 2016 Fr 13,22 Mio.) steht ein Gesamtertrag von Fr. 13,14 Mio. (Budget 2016 Fr. 12,79 Mio.) gegenüber. Wie schweizweit auch, belasten die Kosten für Bildung (Fr. 2,5 Mio.) und Soziale Wohlfahrt (Fr. 4,9 Mio.) den Gemeindehaushalt. Die Kosten für die mögliche Eingemeindung sind mit Fr. 333 000 budgetiert worden. Der Finanzausgleich des Kantons wird von Fr. 435 000 auf Fr. 141 000 schrumpfen, so dass dessen Differenz von Fr. 294 000 den Aufwandüberschuss von Fr. 207 100 (Budget 2016 Fr. 432 700) massgeblich beeinflussen und somit das angestrebte Ziel eines ausgeglichenen Abschlusses verhindern wird. Sind im laufenden Jahr Investitionen von Fr. 1 Mio budgetiert, werden diese fürs kommende Jahr mit Fr. 1,2 Mio voranschlagt. Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung, den Gemeinde-Steuerfuss unverändert bei 93 % zu belassen. Neubau Bushaltestelle Zweierhof, Schönenberg: Öffentliche Planauflage, Mitwirkung der Bevölkerung Das Tiefbauamt des Kantons Zürich führt im Sinne des Mitwirkungsverfahrens gemäss § 13 StrG eine Planauflage des folgenden Projekts durch: Gemeinde Schönenberg 700 Wädenswilerstrasse, 4.475 – 4.725

km, Neubau Bushaltestelle Zweierhof. Die Pläne liegen vom 11.11.2016 bis 11.12.2016 auf und können wie folgt eingesehen werden: Gemeinde Schönenberg, Kirchrain 2, 8824 Schönenberg Montag: 08.30 – 11.30 / 14.00 – 18.30; Dienstag: 08.30 – 11.30; Mittwoch: 14.00 – 16.00; Donnerstag: 07.00 – 14.00; Freitag: 08.30 – 11.30 Einwendungen gegen das Projekt im Sinne der Mitwirkung der Bevölkerung können innerhalb der Auflagefrist schriftlich bei folgender Stelle erhoben werden: Gemeindeverwaltung Schönenberg ZH, Kirchrain 2, 8824 Schönenberg. Einwendungen und Anregungen zum Projekt sind innerhalb dieser Frist, also bis spätestens bis 16.12.2016, in schriftlicher Form an die Gemeindeverwaltung Schönenberg zuhanden Kanton Zürich, Baudirektion, Tiefbauamt, Projektieren und Realisieren, Walcheplatz 2, 8090 Zürich, einzureichen. Ersatzwahl für ein Mitglied der Schulpflege Schönenberg Restdauer Legislatur 2014–2018 Nach einem medizinischen Eingriff tritt Ernst Straub per 31.12.2016 vorzeitig von seinem Amt als Schulpflegemitglied zurück. Der Bezirksrat hat dem entsprechenden Gesuch stattgegeben. Ernst Straub wurde 2014 in die Schulpflege gewählt, wo er seither das Ressort «Pädagogik» führt. Die Schulpflege bedauert den Rücktritt von Ernst Straub sehr und bedankt sich für seinen grossen, mit viel persönlichem Engagement geleisteten Einsatz während der letzten 2 Jahre. Für die restliche Zeitdauer der Legislatur 2014–2018 führt die Gemeinde Schönenberg eine Ersatzwahl für ein Mitglied der Schulpflege durch.

Achtung Korrektur: In der letzten Ausgabe im Artikel «Hobbymorgen» hat sich ein Fehler eingeschlichen: Die drei Frauen vom Elternrat sind Jeannette Müller-Bannholzer, Patrizia Wyss (nicht Martina Smith) und Andrea Keller. Wädenswiler Anzeiger 11-2016


SCHÖNENBERG AKTUELL

Naturschutzverein: Wiederansiedelungsprojekt Steinkrebse 2016 im Oberlauf des Aabachs

Der Oberlauf des Aabaches im Gebiet Chülpen Nähe Rotenblatt eignet sich ausgezeichnet für eine Wiederansiedelung des Steinkrebses, sowohl was die Wassermenge als auch die Ökomorphologie des Baches betrifft. In diesem Bachabschnitt findet man alles, was Steinkrebse als Lebensraum lieben. Der bestockte Abschnitt ist zudem seit 1986 in der kommunalen Verordnung als Landschaftsschutzobjekt geschützt. Auch der darunter folgende Teil des Baches genügt noch knapp den Ansprüchen als Verbindungselement zum Oberen Mühleweiher. Letzte Begutachtung vor dem Aussetzen.

Wädenswiler Anzeiger 11-2016

Auf Anregung von Gemeinderat Ueli Bauer ist am Aabach im Rotenblatt ein Projekt des Naturschutzvereins Schönenberg für Steinkrebse zustande gekommen. Nach gemeinsamer Besichtigung einiger Bachläufe letztes Jahr mit dem Krebsexperten Rolf Schatz wählte er als besten Standort den bestockten Aabach bei Rotenblatt, der in der kommunalen Verordnung als Rotenblattbach, Landschaftsschutzobjekt L3, aufgeführt ist. In diesem oberen Abschnitt des Aabaches fand Rolf Schatz gute Bedingungen, für ihn ein Glücksfall für die Wiederansiedelung der Steinkrebse.

Der Gemeinderat hat für dieses Projekt einen Betrag von Fr. 4 000.– für 2016 bewilligt. Das Aussetzen der Krebse im Aabach fand am 23. Oktober statt. Rolf Schatz, Projektleiter vom FischerVerein Thalwil und Experte für einheimische Krebse, hat einen Erstbesatz mit rund 250 Steinkrebssömmerlingen und zwei- bis vierjährigen Tieren aus eigener Zucht im bestockten Bachabschnitt ausgesetzt. Der Genpool der Elterntiere stammt aus dem Zimmerberggebiet. Der Steinkrebs gilt als stark gefährdete Art und jegliche Formen des Schutzes bzw. der Artenförderung dieser Tierart ist zu begrüssen. Es war ein interessanter und lehrreicher Anlass mit dem engagierten Krebsexperten Rolf Schatz. Er vermittelte den Zuhörern die drohende Gefahr durch die Krebspest von ausgesetzten, fremden Arten. Diese haben in weiten Gebieten unsere einheimischen Krebse dadurch vernichtet. Zum Glück sind sie noch nicht bis in die Gebiete von Schönenberg oder Hirzel vorgedrungen. Im Vergleich mit anderen Bezirken des Kantons steht der Bezirk Horgen noch gut da. Aber auch hier sind die Bestände durch die belasteten und verbauten Bäche zurückgegangen. Er verstand es, auch die Kinder, welche mit ihren Eltern gekommen waren, zu ermuntern, selbst ein Krebschen anzufassen und in den Bach zu entlassen. Gross und Klein waren eifrig dabei, die vielen Steinkrebse im Bach zu verteilen und sie hatten ihren Spass dabei.

Erster Biologieunterricht.

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«Jeder Rappen zählt» ist für die meisten bereits ein Begriff! Die Spendenaktion von SRF und der Glückskette sammelt dieses Jahr für Kinder, allein auf der Flucht. Über 65 Millionen Menschen sind weltweit vor Krieg, Verfolgung und extremer Armut auf der Flucht. Davon sind gemäss der UNOFlüchtlingsorganisation Unhcr die Hälfte Kinder. Die Schule Schönenberg will dieses Jahr bei der Spendenaktion mithelfen. Das Thema passt und ist aktuell. In den letzten Jahren sind durch die Aufnahme von Flüchtlingsfamilien in Schönenberg auch

einige neue «Schuelgspändli» dazu gestossen. Diese Aktion soll die Kinder weiter für das Thema sensibilisieren und die Freude erwecken, gemeinsam etwas Gutes zu tun. Die Kinder der Schule Schönenberg werden weihnachtliche Kleinigkeiten basteln und backen. Diese werden sie dann an einem Stand am Wädenswiler Herbst-/Weihnachtsmarkt am 26.11.2016 und am 10.12.2016 am Weihnachtsmarkt in Schönenberg verkaufen. Der Erlös wird in der «JRZ»Glasbox auf dem Europaplatz in Luzern übergeben. (18. – 23.12.2016).

Neues aus der Bibliothek: Tipp des Monats

Rosalino De Ieso Tanne 18 8824 Schönenberg Telefon 044 788 11 04

Sanitär

Schule Schönenberg: «Jeder Rappen zählt»

Wil ist auf der Suche nach dem Richtigen. Um ihn zu finden, bleiben ihr noch genau 22 Tage. Denn Wil glaubt mit aller Kraft an die Macht der Sterne. Diese werden aber nur 22 Tage günstig für sie stehen. Danach droht sich ihr Liebesglück für die nächsten zehn Jahre zu verabschieden. Hals über Kopf stürzt Wil sich in das Abenteuer ihres Lebens. Statt dem Einen findet sie jedoch gleich zwei potentielle Liebhaber: Seth, der laut den Sternen der Richtige ist und Grant, der sich laut Wils Herz richtiger anfühlt. Für wen wird sich Wil entscheiden?

haftes Jugendbuch über die Suche nach der wahren Liebe. Darcy Woods gelingt es auf humorvolle und dennoch liebenswerte Weise, eine Protagonistin zu zeichnen, die man gerne auf ihrer chaotischen Suche begleitet und der man wünscht, dass die Sterne gut für sie stehen.

Öffnungszeiten Mo, 18.30 – 20.00 Uhr Di, 15.00 – 17.00 Uhr Do, 15.00 – 16.30 Uhr Do, 18.30 – 20.00 Uhr In den Schulferien ist die Bibliothek geschlossen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch: Yvonne Cane, Bea Der Roman Zwischen Dir und Staub, Regula Wenger, Natalie mir die Sterne ist ein zauber- Wenger Wädenswiler Anzeiger 11-2016


SCHÖNENBERG AKTUELL

D’Perlehochzyt «Chumm, schnäll, mir verstecket euis hinderem Sofa!» Das schien das Motto dieses Theaterabends im Dorfhuus Schönenberg zu sein. Heini und Evi kommen mit einem früheren Flug von den Ferien nach Hause. Ihren 30. Hochzeitstag, die Perlenhochzeit, möchten sie eigentlich am liebsten in trauter Zweisamkeit feiern. Als ihre Schwiegertochter die Szene betritt, verstecken sie sich schnell hinter dem Sofa um ihr nicht über den Weg zu laufen.

Niemand soll merken, dass sie schon zuhause sind. Im Wohnzimmer der Beiden spielen sich in 3 Akten viele lustige Szenen ab, die mit ihrer Alltags-Situationskomik das Publikum zum Lachen bringen. Die Eheleute hinter dem Sofa bekommen in ihrem Versteck so allerhand zu hören, das nicht unbedingt für ihre Ohren bestimmt wäre. Natürlich löst sich am Schluss alles in Wohlgefallen auf. Das Theater Schönenberg brachte das Stück von Rolf Bechtel vom 22. bis 28.

Oktober auf die Schönenberger Dorfhuus-Bühne, unter der Regie von Vroni Marty – sie zum ersten Mal – und Sepp Lagler, der schon seit vielen Jahren dabei ist. Die viel engagierte Andrea Keller brillierte in der Hauptrolle der Evi Sandmann an der Seite von Fabio Gulino, der ihren Mann spielte. Viel Chaos und schnelle Szenen, die ein gutes Timing erforderten, evozierten viele Lacher und garantierten einen grossen Schlussapplaus.

VERANSTALTUNGEN SCHÖNENBERG Chillout: Im Chillout haben die Jugendlichen der 6. Klasse bis 3. Oberstufe die Gelegenheit, sich ausserhalb der Schule zu treffen. Schüler die nicht mehr in Schönenberg oder Wädenswil zur Schule gehen, können ihre «ehemaligen» Kollegen treffen. Dorfhuus, 19.15 bis 22.00 Uhr. Datum: 2.12. Angebot: Töggelikasten, PingPong, Basketball (bei schönem Wetter), Zeit zum Plaudern, Spiele, Billiardtisch. Aufsicht: Jeweils zwei Erwachsene ab 20 Jahren den ganzen Abend. Stundenweise ein Jugendarbeiter der Stadt Wädenswil. Snacks und Getränke werden zu Selbstkosten-Preisen angeboten. Mütter- und Väterberatung Wädenswil/Au/Hütten/ Schönenberg/Hirzel Beraterin: Daniela Fried, daniela.fried@ajb.zh.ch Telefonische Beratung: 043 259 92 40 Wädenswiler Anzeiger 11-2016

Mo/Mi/Do/Fr: 8.30–11.00 Uhr Beratungen von Juni bis Dezember 2016: Alterssiedlung Tobelrain, Speerstr. 105, Wädenswil Montag, 28. November, 5. Dezember, 12. Dezember, 19. Dezember 2016 Freitag, 25. November, 9. Dezember 2016. Altersheim Stollenweid: 27. November, 14.00 Uhr: Adventsfenster Eröffnung, Basar, Live-Musik, div. Menüs 30. November, 14.00 Uhr: Örgeli Spatze, Schwyzerörgeli «traditionell» Schule Schönenberg «Jeder Rappen zählt!»-Aktion: Samstag, 26. November am Herbst-/Weihnachtsmarkt in Wädenswil, Samstag, 10. Dezember am Weihnachtsmarkt in Schönenberg Ref. Kirche Schönenberg und Hütten: So, 27. November 2016,

09.30 – 10.30 Uhr Gottesdienst zum 1. Advent mit Pfr. Th. Villwock , Ref. Kirche Schönenberg Musik: Brassband Posaunenchor Wädenswil Anschliessend herzliche Einladung zum Chile-Kafi Kirchgemeindeversammlung: Sonntag, 4. Dezember 2016, 10.30 Uhr Im Anschluss an den Gottesdienst Traktanden: 1. Erläuterung und Genehmigung des Voranschlags 2017 2. Festlegung des Steuerfusses 2017 3. Beschluss zur Fusion der reformierten Kirchgemeinden Schönenberg und Hütten 4. Genehmigung der Kirchgemeindeordnung der neuen reformierten Kirchgemeinde Schönenberg-Hütten 5. Genehmigung des Leitbilds der neuen reformierten Kirch-

gemeinde Schönenberg-Hütten 6. Informationen und Umfrage Ab dem 4. November liegen die Akten und das Stimmregister bei der Gemeindeverwaltung zur Einsichtnahme auf. Die Unterlagen sind auch unter www.schoenenberg.ch zugänglich oder können im Sekretariat der Kirchgemeinde bezogen werden. Stimmberechtigt sind alle in der Gemeinde Schönenberg niedergelassenen Bürgerinnen und Bürger, die das 16. Altersjahr zurückgelegt haben, der Evangelisch-reformierten Landeskirche angehören und vom Stimmrecht nicht ausgeschlossen sind. Gemeindeversammlung 8. Dezember 2016, 19.30 Uhr Dorfhuus Schönenberg Weihnachtsmarkt: 10. Dezember 2016, 12.00 – 18.30 Uhr Dorfhuusplatz Schönenberg

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Feuilleton

40 Jahre Fel Kamme 40 Jahre Dirigent des Kammerorchesters Wädenswil! Felix Schudel bezeichnet sich selber als Fossil. Er fühlt sich der langfristigen Aufbauarbeit verpflichtet. Darum ist er ein sicherer Wert. Mit Beharrlichkeit und grosser Liebe zu Musik führt er seine Musiker und Sänger und begleitet über Jahrzehnte Chöre, Orchester und Kantonsschüler. Musiklehrer an der Kantonsschule war 30 Jahre lang sein Brotjob, den er nicht minder leidenschaftlich ausfüllte wie all seine anderen musikalischen Projekte. Der pädagogische Aspekt ist ihm in der Arbeit mit Orchestern und Chören ebenso wichtig wie der Anspruch, dem bearbeiteten Werk den richtigen Ausdruck zu geben. Dieser bedingt die Qualität des erarbeiteten Werks. «Man kommt künstlerisch an einen genauer definierbaren Ort und kann so einem Orchester ein Gesicht verleihen. Es geht ja nicht nur darum einen Notentext zu bewältigen, sondern einen Ausdruck im Sinne des Komponisten zu finden. Das erfordert Stilkenntnis, die nicht zuletzt auch unterstützt wird durch Tonträger – und eben Zeit und Ausdauer. Dann ist die Ernte grösser.» Die Qualität des musikalischen Ausdrucks definiert sich über Reinheit, Rhythmik und die Tonbildung. Die Arbeit mit Laienmusikern und -sängern erfordert ein grosses Mass an pädagogischer Vermittlung, sprich der Übersetzung der künstlerischen Intention. Felix Schudel hat dafür die idealen Voraussetzungen und liebt diesen Austausch, der sein grundsätzliches Interesse an den Menschen nährt. Als Primarschullehrer hat er sich auf dem zweiten Bildungsweg zum Orchestermusiker

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ausbilden lassen. Als ausgebildeter Geiger, also einer, der weiss wie man das Instrument behandelt, hat er lange im Glarner Musikkollegium gespielt, einem professionellen Kammerorchester. Als der damalige Leiter vor 10 Jahren beschloss, altershalber aufzuhören, hat Felix Schudel dieses übernommen. Mit ihm spiele er die grossen Chorkonzerte. Er hat ebenfalls eine Gesangsausbildung absolviert und ist Stimmbildner. Er leitete und leitet verschiedene Chöre, unter anderen den Kirchen- und Oratorienchor Wädenswil. Wie wird man vom Musiker zum Dirigenten? Ich wurde angeleitet durch meinen Geigenlehrer, Abraham Comfort, der Konzertmeister des Stadtorchester Winterthur war. Von ihm habe ich viel profitiert. Er hat mich bis zum Diplom begleitet und gleichzeitig bemerkt, dass ich eine Begabung zum Dirigenten habe. Er hat mir sehr viele Tipps gegeben und mit mir Partituren besprochen. Gleichzeitig habe ich vieles autodidaktisch gelernt. Ich lerne vom Zuschauen, das heisst, ich höre nicht nur, sondern beobachte. Dazu kamen einige Erlebnisse als Konzertmeister, die mich lehrten, wie man es auf keinen Fall machen sollte! Meine Tätigkeit als Dirigent des Kammerorchester Wädenswil hat sich ergeben. Mein Vorgänger Rudolf Sidler ist 1978 gestorben. 1976 habe ich von ihm das Kammerorchester übernommen, 1978 den Kirchen- und Oratorienchor. Bei beiden war ich schon als Mitglied dabei. Wie liessen sich die vielen Engagements mit ihrem Berufsleben als Lehrer vereinbaren? Alle Schulmusiker haben noch Projekte nebenbei, die immer Wädenswiler Anzeiger 11-2016


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lix Schudel als Dirigent des erorchesters Wädenswil sehr zeitintensiv sind. Ich habe für meine Leidenschaft, die Musik, auf einiges verzichtet. Man hat Probepläne mit jedem Orchester und jedem Chor, den man leitet. Daran ist man gebunden. Bis vor einem Jahr habe ich auch noch den Oratorienchor Zürich geleitet – 25 Jahre lang. Wir gaben jedes Jahr drei grosse Konzerte! Nun bin ich siebzig und werde ein bisschen kürzer treten. Wann muss man aufhören? Das Gehör ist sicher ein Thema. Obwohl der Dirigent aus dem Notenbild innerlich die Musik hören können sollte, sonst kann er, meiner Meinung nach, nicht dirigieren. Aber auch die Nuancen im Spiel sollte man wahrnehmen können. Der Dirigent zieht die Fäden. Er ist der CEO. Er entscheidet über das Programm und muss dafür gerade stehen. Er muss mitplanen können, auch ob ein Stück wirtschaftlich zu verwirklichen ist, ob man die geeigneten Solisten finden kann und ob das Orchester die Herausforderung qualitativ bewältigen kann. Letztendlich ist es aber immer eine Zusammenarbeit und die Frage, wie gut man jedes einzelne Glied motivieren und unterstützen kann. Wir haben es geschafft, dem Kammerorchester eine neue Ausrichtung zu geben, ein höheres Niveau zu erlangen. So hat sich unsere stilistische Bandbreite vergrössert. Wenn ich all diesen Anforderungen nicht mehr genügen kann, spätestens dann, ist es Zeit aufzuhören. Was bedeutet ihnen Musik? Es ist eine unendlich kreative Welt – auch die klassische Musik. Selbst innerhalb der gegebenen Noten bleibt viel Platz für Kreativität, einfach in einem feineren Rahmen. Als Wädenswiler Anzeiger 11-2016

Beispiel sei die Barockmusik genannt. Es gibt da wenige gestalterische Angaben, was dem Interpreten einigen Spielraum lässt. Bei modernerer Musik mit mehr Angaben bleibt die Anforderung, diese zu interpretieren. Auch das ist sehr spannend. Haben Sie Präferenzen, einen Komponisten, den Sie besonders lieben oder eine Zeit, die sie bevorzugen? Das ist eine gute Frage. Im Laufe der Zeit wurde ich immer offener. Ich mag immer die Stücke und Komponisten, die ich gerade bearbeite am liebsten. Oft finde ich das, was ich gerade machen kann, das absolut Grösste. Ursprünglich komme ich aus einem engeren barocken Milieu. Bach war bei mir zuhause sehr präsent, aber das hat sich dann ausgeweitet, nicht zuletzt durch all meine Tätigkeiten an verschiedenen Orten. Es handelt sich aber immer um klassische Werke? Ja, das kann man sagen. In der Jugendzeit habe ich auch Jazz gespielt, in einer DixielandBand mit dem Banjo und des hat mir grossem Spass gemacht. Aber irgendwann musste ich mich entscheiden. Felix Schudel hat sich entschieden. Durch Ausdauer, Geduld und hohe musikalische Kompetenz hat er mit dem Laienorchester beachtliche Erfolge erzielt. Seine Tätigkeit ist geprägt durch Neugier, Risikobereitschaft und Konsequenz. Er fordert das Orchester und das Publikum auch mit unbekannten oder neueren Kompositionen. Manchmal vergibt das Orchester Kompositionsaufträge, wie dieses Jahr zum 40. Jubiläum. Zudem engagiert Schudel immer wieder Solistinnen

und Solisten, manchmal auch junge, ihm bisher noch unbekannte Künstler. Diese bringen nochmals neue Aspekte mit in die Aufbauarbeit, manchmal sogar eigene Werkvorschläge. Eine beeindruckende mentale und phychische Präsenz ermöglicht Felix Schudel solche Herausforderungen anzunehmen und auch das Orchester dafür zu begeistern um so die Aufbauarbeit zu leisten bis hin zu Konzerten und Auftritten. Felix Schudel vermittelt Leidenschaft und Begeisterung und er hat offensichtlich das Feingefühl, die Menschliebe und den offenen Blick um seinen Musikern und Sängern die Idee eines Werkes und seines Erschaffers zu vermitteln, sodass sie bereit sind, sich unter seiner Führung auf die intensive Arbeit und Auseinandersetzung mit einem musikalischen Werk einzulassen. Felix Schudel hat das Jubiläumsprogramm nach für ihn wichtigen Punkten zusammengestellt. Mit Schubert erinnert er sich an seine Herkunft. «Schubert hat immer eine zentrale Rolle in meinem Musikerleben gespielt.» Ebenso Mozart: «Mozarts Klavierkonzert ist eines der grossen Mozart-Konzerte! Es ist einfach fantastisch, ein Kosmos von Ideen und Klangerlebnissen, Lebenserfahrung, Tiefgang. Mozart kennt einfach alles. Das fasziniert mich an dieser Komponistenfigur. Er konnte schon im Alter von zwölf Jahren Gefühle beschreiben, die eigentlich nur jemand haben kann, der älter ist und im Leben steht. Um Mozart herum existiert ein grosses Mysterium und das spüren eigentlich alle Menschen, egal wie viel sie über ihn und die Musik

wissen. Er berührt alle, weil er es verstand musikalische Charaktere zu schaffen, in denen sich jeder wiederfindet. Das ist genial. Mozart ist auch in der Instrumentalmusik ein Opernkomponist. Darum fasziniert er mich. Das heisst, er formt in jedem Takt eine kleine Geschichte aus.» Langmeier steht für Schudels Neugier, seine Lust auch neue Wege zu gehen. Das Werk soll die 40-jährige Zusammenarbeit des Orchesters mit seinem Dirigenten feiern. Uraufgeführt im Dezember, trägt es weihnachtliche Züge. Vier Jahrzehnte, Weihnachten, damit ist eine Ganzheit angesprochen, die der Komponist in 4 Teile teilte und sie den 4 Elementen zuordnete. (Ingrid Eva Liedtke)

Jubiläumskonzert Das Programm umfasst: Franz Schubert (1797–1828): Sinfonie in D-Dur, Nr. 3 D 200 Adagio maestoso – Allegro con brio; Allegretto; Menuetto vivace – Trio; Presto vivace Grusswort zum Jubiläum: Philipp Kutter, Stadtpräsident von Wädenswil Samuel Langmeier (*1938) Uraufführung «Die vier Elemente» Festmusik für Kammerorchester Feuer – Luft – Erde – Wasser Grusswort zum Jubiläum: Markus Kellerhals, Präsident KOW Wolfgang A. Mozart (1756–1791): Konzert für Klavier und Orchester Nr. 21 C-Dur KV 467 Allegro maestoso Andante Allegro vivace assai

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Das ehemalige CabaretRotstift-Mitglied und Autor Heinz Lüthi hat seine drei schönsten Weihnachtsgeschichten in einem schönen gestalteten Geschenkband neu aufgelegt. Die drei Weihnachtsgeschichten haben alle einen historischen Hintergrund und spielen während der Reformationszeit, während des letztmaligen Auftretens der Pest und während des Bockenkrieges, des Aufstandes der Zürcher Landbevölkerung. Dass die erste der drei Geschichten in Weiningen spielt, ist kein Zufall, lehrte Lüthi doch dort während 33 Jahren. Die Geschichte – eine Weininger Weihnachtsgeschichte aus dem Jahr 1523 – beruht auf der Chronik von Conrad Hug und handelt von der historisch belegten Figur des Pfarrers Stäheli, der den neuen reformierten Glauben zum Unwillen der Vögte aus Baden verbreitete. Die zweite Geschichte spielt in der Drumlinlandschaft des Zürcher Oberland, im Ambitzgi-Ried. Die Gegend wird von der Pest heimgesucht: «Es laufen ihnen schwarze Pusteln um den Hals. Der eine hielt noch einen Krug in der Hand, aber am Schnaps sind sie nicht gestorben. – Nein, daran sterben sie nicht. Sie sind schon am Sterben, wenn sie zum Schnaps kommen. Ein letztes Besäufnis, das ist es.» Die Kräuterfrau Marie kümmert sich um Ursula, die Jüngste des Schulmeisters. Während die Kräuterfrau das Mädchen pflegt, erfährt der Leser einiges von den Sorgen, vom Elend in

dieser dunklen Zeit im Zürcher Oberland. Mit dem Brandanschlag auf das Vogteischloss Wädenswil am 24. März 1804 begann die erste kriegerische Handlung des Bockenkriegs. Die dritte Geschichte «Schirmensee» erzählt die Geschichte des Schiffers Johannes Strickler und seines Knechts Balzli, die eine Brandbombe auf eines der Stadtzücher Kriegsschiffe werfen wollten, was misslang und die beiden zur Flucht trieb. Zarte Bande zur Magdalena, der Jungfer Pfenninger von Schirmensee (einem Weiler bei Feldbach) sowie ein Feuerwerk auf dem Stäfner Stein bestimmen diese Seemaitli- und -buben-Geschichte Heinz Lüthi: Drei Weihnachtsgeschichten aus dem Alten Zürich Altberg Verlag, 2016. Illustriert von Ueli Rybi. 12x19 cm, 64 Seiten, kartoniert, gebunden. Fr. 26.50 ISBN 978-3-9521782-9-4 Wädenswiler Anzeiger 11-2016


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OBT bi de Lüüt – Event zur Niederlassungseröffnung

Das Wädenswiler Team der OBT, zusammen mit Nik Hartmann. Mit dem Anlass «OBT bi de Lüüt – Nik Hartmann erzählt» vom 31. Oktober 2016 weihte die OBT AG ihre neue Niederlassung in Wädenswil ein. In der «Wirtschaft zum Neubüel» begrüsste Roland Cavelti, Leiter der Niederlassung Wädenswil, über 100 Kunden und Gäste. Der Hauptredner Nik Hartmann (Radio- und Fernsehmoderator SRF) und die Erzählungen zu seinen bisherigen neun «Wanderjahre-Sendungen» waren kurzweilig und erfrischend. Am Montag, 31. Oktober 2016, eröffnete Roland Cavelti den ersten Unternehmer-Apéro in der «Wirtschaft zum Neubüel» in Wädenswil unter dem Motto «OBT bi de Lüüt». Ein Teil der über 100 Teilnehmenden kannte OBT und ihre Dienstleistungen im Bereich Treuhand, Wirtschaftsprüfung, Informatik-Gesamtlösungen sowie Steuern und Recht schon von anderen Regionen.

Roland Cavelti begrüsste mit persönlichen Worten alle Gäste sowie die offiziellen Vertreter Erich Schärer (Gemeinderat Wädenswil), Marlene Müller (Kantonsrätin und FDP-Präsidentin des Kantons Schwyz) und Petra SteimenRickenbacher (Regierungsrätin Kanton Schwyz) zu diesem ersten UnternehmerApéro. Neben der Vorstellung seines Wädenswiler Teams, bestehend aus Katja Stocker und Dominik Schupp, berichtete er auch über seine «Wanderjahre», die ihn schlussendlich in die Niederlassung Wädenswil geführt haben. Er übergab dann das Mikrofon und Wort an Nik Hartmann – bekannt aus seinen Sendungen wie «SRF bi de Lüt» oder auch «Über Stock und Stein». Die Gäste hörten Nik Hartmann fasziniert zu, wie er über die Geschichten hinter den Geschichten zu seinen Sendungen berichtete. Seine Erzählungen untermauerte er jeweils mit Videoausschnitten aus den Sendungen,

Die Gäste im vollen «Neubüel»-Saal folgten gespannt den Ausführungen sowohl von Roland Cavelti, Niederlassungsleiter, wie auch von Fernsehmann Nik Hartmann.

welche die Faszination der Sendungen erklären lässt. Zahlen aus den neun Jahren, wie 432 geführte Interviews oder 10 getrunkene Liter Appenzeller, bestätigten die Eindrücke nochmals. An den zufriedenen Gesichtern der Gäste konnte man den Erfolg der Veranstaltung ablesen. So wurde beim Apéro weiter rege über das Gehörte diskutiert. OBT Wädenswil freut sich schon jetzt auf den Unternehmer-Apéro im kommenden Jahr und wird sicher auch wieder einen spannenden Referenten dazu verpflichten. Roland Cavelti, Leiter Niederlassung Wädenswil OBT AG, Zugerstrasse 18, 8820 Wädenswil, Telefon 044 403 11 20 roland.cavelti@obt.ch

Über OBT: Die OBT AG gehört in der Schweiz zu den sechs grössten Unternehmen im Bereich Treuhand, Wirtschaftsprüfung, Beratung und Informatik-Gesamtlösungen. Der Kundenfokus liegt bei den KMU, wobei sie auch börsenkotierte Unternehmen, öffentlichrechtliche Körperschaften, Stiftungen und Vereine kompetent und persönlich berät. Sie wurde 1972 als Tochter der «OBTG Ostschweizerische Bürgschafts- und Treuhandgenossenschaft» in St.Gallen gegründet und hat heute noch dort ihren Hauptsitz. Mit rund 300 Mitarbeitenden (davon 20 Lernende) ist OBT in den Bereichen Treuhand, Wirtschaftsprüfung, Unternehmensberatung, Steuer- und Rechtsberatung sowie Informatik-Gesamtlösungen tätig. Mit Niederlassungen in Berikon, Brugg, Heerbrugg, Lachen SZ, Oberwangen BE, Rapperswil SG, Reinach BL, Schaffhausen, Schwyz, St.Gallen, Wädenswil, Weinfelden und Zürich zeigt OBT Kundennähe. OBT befindet sich seit 1998 im Besitz der Partner und ist Mitglied von EXPERTsuisse sowie ein staatlich beaufsichtigtes Revisionsunternehmen. Als unabhängiges Mitglied des weltweiten Netzwerks Baker Tilly International betreut OBT in der Deutschschweiz internationale Unternehmen und zusammen mit einem Genfer Partner auch in der Romandie. Weitere Informationen finden Sie unter www.obt.ch

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KAT HO LISCHE PFAR R EI ST. M A R IE N W Ä D E N S W I L

Die Zahlen stimmen nachdenklich. Das Bundesamt für Gesundheit hat für das Jahr 2015 von bis zu 25 000 Suizidversuchen gesprochen, davon waren 7% «erfolgreich». Ebenso steigen die Zahlen für «Beihilfe zum Selbstmord» weiter an. Im letzten Jahr wählten über 1 000 Menschen in der Schweiz diese «Unterstützung». Tendenz stark steigend. Längstens geht es nicht mehr «nur» um schwerste und zum baldigen Tode führende Erkrankungen. Ausweglosigkeit und fehlende Alternativen lassen Menschen den Schritt auch schon früher machen. An Allerheiligen fand zu diesem Themenfeld ein Interview bei Radio Maria statt. Moderatorin Corinne Rellstab befragte die Psychiatrieseelsorgerin und ehemalige Pflegeexpertin Sabine Zgraggen zu den Hintergründen. Wir zeichnen das Gespräch nach. C.R.: Sind wir eine lebensmüde Gesellschaft? S.Z.: Von einer gewissen Art und Weise des Lebens haben viele Menschen genug. Sie ziehen einen Selbstmord, oder assistierten Selbstmord, in Betracht. Aber auch die vielen Suchterkrankungen oder Essstörungen weisen darauf hin, dass vielen Menschen das Le-

Foto: Radio Maria

Sind wir eine lebensmüde Gesellsc

Corinne Rellstab und Sabine Zgraggen. ben, wie es unsere Leistungsgesellschaft präsentiert, zu schaffen macht. 40 000 junge Menschen konsumieren zum Beispiel täglich Cannabis!

Doch wie sieht es in uns drin aus? Klaffen das innere und äussere Erleben zu stark auseinander, kommt es zu Anspannung, Angst und Resignation. Im Klinikalltag versuchen verschiedene Professionen und Teams sich wieder Zeit für die Menschen und ihre Probleme zu nehmen. Doch der Weg zu einer Heilung oder Linderung ist anspruchsvoll und meistens nicht einfach «schnell» zu leisten, da die Lebensumstände festgefahren sind.

Wie äussert sich das im Klinikalltag? Psychiatrisch-, psychologische Arztpraxen und Kliniken sind gut ausgelastet. Das Bewusstsein ist einerseits gewachsen, dass man sich Hilfe holen kann. Andererseits scheint es eine Form von Abspaltung zu geben: Nach aussen zeigen wir uns beschäftigt und so, als hät- Was können Gründe für Leten wir alles im Griff. Auch die bensmüdigkeit sein? Werbung macht da fleissig mit. Es gibt viele Gründe. Unser

KATH. FRAUENVEREIN WÄDENSWIL

enormer materieller Wohlstand lässt den fatalen Gedanken aufkommen, dass man unabhängig ist. Jeder kann sein Leben einrichten wie er will. So lange es läuft, lebt man gut damit. Man sitzt eigentlich alleine da und hat trotzdem das Gefühl, dass die anderen Menschen im Fernsehen oder übers Internet ganze nahe sind. Wenn dann die Lebenskrisen kommen – und diese kommen bei jedem Menschen auf die ein oder andere Art und Weise – käme es darauf an, Menschen aus Fleisch und Blut in der Nähe zu haben. Menschen, die sich kümmern, Menschen, die einen lieben. Aber gerade diese konkrete Beziehungspflege kam oft zu kurz oder zu spät. Es tut auch weh, sich überhaupt einzugestehen, dass man in Wahrheit einsam und verlassen ist. Stattdessen sagt man trotzig: Ich bin autonom und brauche nichts und niemanden. Die Hemmschwelle scheint zu hoch, einfach zum Hörer zu greifen und zum Beispiel jemanden aus den Pfarreien oder dem Bekanntenkreis anzurufen. Ebenso ist die Vorstellung gewachsen, dass man ein Anrecht darauf hat, ohne Krankheiten und Schmerzen bis 100 leben zu können. Dann ist die Enttäuschung und Ver-

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chaft? bitterung natürlich nicht weit weg, wenn einen das vermeintliche Schicksal trifft. Das Vertrauen in die Ärzte wurde zudem in den letzten Jahren systematisch in Frage gestellt. Gesellschaftlich ist der Eindruck entstanden, dass das Leben als sehr alter Mensch nicht mehr automatisch lebenswert und wertvoll ist. Eine Kultur der geschätzten Altersweisheit und eines generationsübergreifenden Miteinanders wird nicht gefördert. Jemand, der nichts Sichtbares mehr leisten kann, wirkt unattraktiv und bemitleidenswert. Dabei ist es einzig unsere Wahrnehmung, die das alles steuert und somit erschafft! Unsere Hochleistungsgesellschaft ist ein Konstrukt, dem wir sehr viel Lebensqualität und Werte opfern. Es ginge und geht auch ganz anders! Was suchen sie als Seelsorgerin für Lösungen? Als erstes geht es darum, wachsam und aufmerksam gegenüber den Lebensgeschichten der Menschen zu sein. Ihnen zuzuhören und zu verstehen, was ihnen im Leben wichtig geworden ist. Was ihnen Freude macht. Dann aber auch darum, verschiedene Standbeine im Leben zu prüfen und zu stärken. Das kann heissen: Freundschaften aktivieren, Probleme innerhalb

Haben Sie Fragen zum Thema Patientenverfügung und einer ganzheitlichen, menschlichen Begleitung am Lebensende? Die Homepage von www.PalliativeCare.ch hilft umfangreich weiter. Ebenso stehen wir Seelsorger für alle Fragen und Nöte gerne zur Verfügung. Bitten wenden Sie sich an unser Seelsorgeteam unter 044 783 87 67 oder den Sozialdienst der Pfarrei: 044 783 87 60. Anonyme Internetseelsorge gibt es unter: www.seelsorge.net der Familie entschärfen helfen und auch mal wieder etwas Neues ausprobieren. Ein Ja sprechen zu üben, statt immer nur ein Nein zu repetieren. Gemeinschaft neu erleben, sei es in einem Verein, in einem Kurs oder bei einem der unzähligen Pfarreiangebote. Das Wichtigste aber wäre ein tiefes Vertrauen ins Leben selbst! Glaube, Hoffnung und Liebe, dass sich alles zum Guten entwickeln wird und ich es wert bin, Liebe zu empfangen und zu geben. Natürlich geht die Frage auch in Richtung erfahrbarer Spiritualität. Das ganze Interview «Sind wir eine lebensmüde Gesellschaft» ist unter www.RadioMaria.ch abrufbar und kann auch als CD bestellt werden. Adresse: Radio Maria, Soodring 3, 8143 Adliswil. Die Sendung fand am 1.11.2016, 10 Uhr unter der Rubrik «Lebenshilfe» statt.

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Wädenswiler Anzeiger 11-2016

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REGION

Über 700 Kartons voll Wärme und Weihnachten für Rumänien

8–80 Jahre alt waren die Dutzenden von ehrenamtlichen Helfern der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen), die kürzlich über 700 Kartons mit Nützlichem bepackt haben. Der 3. Sammeltag zugunsten von Menschen in Rumänien war somit erneut ein grosser Erfolg.

«Ich bin überwältigt vom Echo in der Bevölkerung», so Chantal Koch, die Organisatorin des Sammeltags. «Seit wir am Mittwochabend die Annahmestelle geöffnet haben, wurde eine Riesenmenge an Hilfsgütern gespendet. Heute wurde alles sortiert und sorgfältig verpackt und in den Lastwagen geladen, der die Güter im Laufe der Woche nach Rumänien bringen wird.»

Die Kleider, Schuhe, Decken, Küchen­ utensilien und sonstiges Allerlei sind bestimmt für Menschen in Rumänien. Besonders kurz vor Wintereinbruch erwarten sie sehnsüchtig den 40-Tönner aus der Schweiz, der im Auftrag des Hilfsvereins Internationale Direkthilfe dringend Notwendiges denen bringt, die sich die Daunenjacke im Supermarkt nicht leisten können. Auch eine Anzahl von kleinen Weihnachtspäckli mit Hygieneartikeln und Schokolade wurden liebevoll zusammengestellt. Der Verein internationale Direkthilfe wird in der Schweiz von ausschliesslich ehrenamtlich arbeitenden Mitarbeitern getragen. (e) www.rumaenien-direkthilfe.ch www.kirche-jesu-christi.ch

Chränzli MV Hütten: Die Eindrücke eines Dabeigewesenen Ja, ich durfte am Chränzli des Musikvereins Hütten dabei sein und ja, ich habe jede Minute genossen. Was der Dirigent Rolf Galliker und die Hüttner Musikerinnen und Musiker auf die Bühne zauberten, darf mit Fug und Recht als musikalischer Hochgenuss bezeichnet werden. Nebst herrlichen, böhmischen Polkas, hier soll vor allem die Eigenkomposition «Kinderaugen» hervorgehoben werden, swingte es in einem Italo-Medley wie zu Glenn Millers Zeiten. Ein Präsident in Hochform und der altbewährte Moderator verstanden es, die Gästeschar mit witzigen Ansagen sofort in ihren Bann zu ziehen. Begeisternd waren aber die jungen Musikerinnen bei ihren gekonnt moderierten Ansagen. Mit Pep und Witz wurden die Zuhörer auf die nächste Nummer eingestimmt und immer endete die Ansage mit der Bemerkung: «Eso tönts bi öis». In den Solonummern, so z. B. bei der «Swiss Lady» wo der Vater den Alphorn- und die Tochter Piccolopart meisterte, oder die zwei Saxophonisten, die einen Carlo-

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Brunner-Ländler auf höchstem Niveau präsentierten. Das Highlight des Abends waren aber die vier jungen Damen, die als Geschwister Biberstein bewiesen, dass ihnen herrliche Stimmen mitgegeben wurden. Man spürte, dass hier die Musik gelebt wird. Allen voran der Dirigent, der im wahrsten Sinne des Wortes mit Leib und, man konnte es leider nicht sehen, auch mit der Seele immer top-präsent war. In diesem Musikverein steckt viel Talent und Können. Natürlich wurden einige Nummer langanhaltend beklatscht und es versteht sich von selbst, dass Zugaben gefordert und auch geliefert wurden. Als krönender Abschluss, und weil es Tradition ist, kündigte der Dirigent den finalen Marsch mit den Worten «jetzt spilled mer na de Wällebock-ZischterliMarsch». Nur Eingeweihte wussten, dass damit der Polizischt-Wäckerli-Marsch gemeint war. «Best Show ever» lautete das Fazit des Abends. Nur schade, dass der Dirigent sein grosses Engagement nicht verlängert. Walter Tessarolo

Kostümverleih Silvia: Nach 25 Jahren ist Schluss! Seit 1992 betreibt Silvia Kleiner einen Kostümverleih, seit langen Jahren an der Dorfstrasse 6 in Richterswil beheimatet. Dort können Fasnächtler, kleine und grosse Bööggen und Partygänger das ganze Jahr über verschiedenste Kostüme mieten, sei es für eine Mottoparty, einen Polterabend oder eben für die Fasnacht. Aktuell etwa auch Schmutzli- und Samichlaus-Kostüme. Mit Abschluss der Fasnacht 2017 ist nun aber Schluss: «25 Jahre sind genug», meint Silvia Kleiner mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Da der Laden nach der Fasnacht schliesst, können nun alle Kostüme zum Mietpreis gekauft werden – eine gute und günstige Gelegenheit, sich für die kommende Fasnacht auszurüsten! Kostümverleih Silvia, Dorfstrasse 6, 8805 Richterswil, Telefon 044 784 32 52, kostuemverleih-silvia.ch Öffnungszeiten: Montag und Donnerstag 17.30–19.00 h, Samstag 10.00–12.00 h (in der Fasnachtszeit öfters).

Was ist Zumba «Gold»? Zumba Gold ist die einfachste Form von Zumba, daher eignet es sich sehr gut für Neueinsteiger. Zumba Gold ist zudem für ältere und aktive Menschen entwickelt worden, als auch für Menschen, die ihre Koordination und Kondition langsam und gezielt aufbauen möchten. Es eignet sich, um fit und in Bewegung zu bleiben. Zu südamerikanischen Klängen tanzt man eine Choreographie ein. Lassen Sie sich verzaubern. Gerne möchte ich Ihnen diese fröhliche Tanzart näher bringen: Am Dienstag, 29. November 2016, 14.00 – 14.50 h offeriere ich eine Probelektion. Kleiner Unkostenbeitrag Fr. 10.– pro Person/Lektion. Ich freue mich sehr auf Ihre Anmeldung und Sie persönlich kennen zu lernen und Zumba Gold zu tanzen Panama Tanzschule, Madeleine Buntschu 044 784 74 24 / 079 355 64 74 www.tanz-panama.ch / buntschu@tanzpanama.ch Wädenswiler Anzeiger 11-2016


FCW-NEWS

Vorrunden nahezu abgeschlossen Die Vorrunde der Saison 2016/17 ist für fast alle Teams des FC Wädenswil abgeschlossen. Nur für die die Senioren 40+ ist in der 2. Hälfte November noch ein Nachtragsspiel angesetzt. Die 1. Mannschaft schloss ihr Vorrundenpensum mit je einem Sieg, einer Niederlage und zwei Unentschieden ab. Bei der Zürcher Quartiermannschaft Unterstrass lag man bereits mit 3:0 im Rückstand, als sich das Team auf ihre Stärken besann, Tor um Tor aufholte und schliesslich noch ein 4:4 erreichte. Im Spiel gegen den FC Schlieren folgte dann die zweite Niederlage der laufenden Spielzeit. Es war eine unglückliche Niederlage bei der auch der Unparteiische nicht eben seinen besten Tag hatte und massgeblich am Resultat beteiligt war. Doch die Mannschaft zeigte schon im nächsten Spiel Charakter und bezwang die Reserven des FC Red Star auswärts diskussionslos mit 3:0. Die letzte Partie gegen Srbija hatte man eigentlich im Griff musste aber bis zur 91. Minu-

te warten, bis mittels Elfmeter noch der mehr als verdiente Ausgleich fiel. Der 3. Rang bei Halbzeit ist der Lohn für eine mutige und kämpferische Spielweise, bei der sich auch das Spielerische und Taktische gegenüber der letzten Saison stark verbessert zeigte. Das ist sicher auch das Verdienst des Staffs, dem es gelungen ist, ein Team zu formen, das sich auch in den verschiedensten Zusammensetzungen als geschlossene Einheit auf dem Spielfeld präsentiert. Die Reservemannschaft mach­ te ebenfalls viel Freude. Mit drei weiteren Siegen etablierte sich die Mannschaft als erster Verfolger des Leaders in der Rangliste, mit lediglich zwei Punkten Rückstand. Die dritte Mannschaft tut sich in der höheren Liga nach wie vor schwer. Mit je einem Sieg und einer Niederlage überwintert das Team auf dem 8. Tabellenplatz. Nach wie vor nicht ganz den Erwartungen entsprechend sind die Resultate der Senioren 30+. Die diversen Abgän-

ge konnten noch nicht gleichwertig ersetzt werden. Mit lediglich 4 Punkten aus den letzten vier Spielen resultiert momentan Rang 6. Erfreulich hingegen, dass die Mannschaft weiterhin im Regionalcup engagiert bleibt. Stark verbessert zeigten sich im letzten Monat die Senioren 40+. Mit drei Siegen im letzten Monat verbesserte man sich auf Rang 6 der Tabelle und auch im Regionalcup wurde im Elfmeterschiessen die nächste Runde erreicht.

Auch unsere Ältesten sind weiter im Hoch. Ein Unentschieden und ein Sieg im Oktober und ein Kantersieg im Regionalcup stehen für die Senioren 50+ zu Buche. Als Tabellenführer mit 4 Punkten Vorsprung gehen sie in die verdiente Winterpause. Das in dieser Saison in die 3. Liga aufgestiegene Frauenteam überrascht weiter. Mit drei weiteren Siegen und lediglich einem Remis, belegt es den hervorragenden 3. Platz.

Aktive Supportervereinigung der 1. Mannschaft zu einem Mittagessen und gemütlichem Beisammensein ein. Fast 70 ehemalige Fussballer aus der ganzen Region und sogar aus dem Tessin plauderten angeregt über die ehemaligen Fussballzeiten, wo doch noch so vieles anders als heute war. Auch für diese Veranstaltung übernimmt jeweils die SupEhrenmitglieder- und portervereinigung die OrgaVeteranentagung nisation. Erst gegen Abend Immer im November lud der verliessen die Letzten die FC Wädenswil alle Ehrenmit- Schützenstube in der Beichlen. glieder und ehemalige Spieler HH Bereits zum 10. Mal organisierte die Supportervereinigung das öffentliche Preisjassen in der Kulturhalle Glärnisch. 100 Teilnehmer massen sich im Schieberjass mit zugelosten Partnern. Bezüglich Resultate verweisen wir auf den Redaktionsbericht in dieser Ausgabe.

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News aus dem Handballclub Wädenswil

HCW-Schüeli mit Teilnehmerrekord Am Wochenende vom 10. und 11. Dezember findet in den Sporthallen Glärnisch und Untermosen das traditionelle HCW-Schüeli statt. Über 300 Schülerinnen und Schüler aus Wädenswil, der Au, Hütten, Schönenberg und Richterswil kämpfen am zweiten Dezemberwochende um die heiss begehrten Pokale und Medaillen. Leer ausgehen wird allerdings niemand, erhält doch jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin ein Erinnerungs-T-Shirt. Am Samstag wird in der Glärnischhalle ab 08.00 Uhr gespielt, wobei die Teams der 1. und 2. Klässler die Ehre haben, das diesjährige Schüeli zu eröffnen. Ab 11.15 Uhr gehört dann das Spielfeld den Mannschaften der 3. und 4. Klassen. Dieses Turnier wird bis 16.15

Uhr dauern, ehe dann um 17.30 Uhr die NLB-Mannschaft des HCW gegen den TV Möhlin antritt. Bei so viel Handball gibt es sicher auch Hunger und Durst. Das bewährte HCW-Beizli wartet mit feinen Mittagessen, Mineral, Kafi und allerhand

Gluschtigem gegen Hunger und Durst auf. Wer am Samstag in Sachen Handball noch nicht auf seine Rechnung gekommen ist, geht am Sonntagmorgen in die Untermosenhalle, wo sich ab 09.30 Uhr die Mannschaften der 5. und 6. Klassen um den

Turniersieg duellieren werden. Damit sich alle teilnehmenden Teams «perfekt» aufs Schüeli vorbereiten können, bot der HCW zusammen mit der Turnieranmeldung «Handball macht Schule»-Lektionen an. Spieler der 1. Mannschaft können für Handballlektionen «gebucht» werden. Auf spielerische Art und Weise werden die Schüler und Schülerinnen mit den Grundideen des Handballs vertraut gemacht. Nach Angaben der beiden Schüeli -Organisatoren Fabian Baumgartner und Fabrice Bachmann ist die Nachfrage nach den «HmS»-Lektionen riesig und die Verantwortlichen des HCW arbeiten mit Hochdruck daran, damit alle Terminwünsche erfüllt werden können.

HCW 1 weiterhin mit Abstiegssorgen Partien bis zur Weihnachtspause mehr als nur einen Exploit abliefern, um über den ominösen Strich zu klettern. Leider stattete auch die «Verletzungshexe» dem HCW einen Besuch ab und verknurrte Francesco Biffiger und Tim Knott zu einer längeren Pause. Die beiden Rückraumspieler werden wohl erst Ende Januar 2017 wieder aufs Spielfeld zurückkehren. Obwohl die Personaldecke dünn ist und durch verschiedene Kanäle immer wieder Spieler angeboten werden, wird sich

der HCW nicht auf ein Abenteuer einlassen und auf eine Verpflichtung eines ausländischen «Notnagels» verzichten, denn meistens sind diese Engagements nicht nachhaltig und führen längerfristig zu grossen finanziellen Belastungen. Bis zum 10. Dezember tritt die 1. Mannschaft nicht weniger als viermal in Folge auswärts an. Nämlich in Siggenthal, Steffisburg, Altdorf und Horgen, ehe dann mit dem Spiel gegen den TV Möhlin wieder in der heimischen Glärnischhalle gespielt werden kann.

Nächste Runden HCW 1 (NL B)

Auch nach acht gespielten Runden hat sich die Tabellensituation fürs Aushängeschild des Vereins nicht verbessert. Noch immer liegt die 1. Mannschaft auf einem Abstiegsplatz und muss in den sechs

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Mi, 23.11.16 20:00 HC KTV Altdorf – HC Wädenswil

Altdorf Feldli

So, 27.11.16 16:00 SG Horgen – HC Wädenswil

Horgen Waldegg

Sa, 03.12.16 19:00 TV Steffisburg – HC Wädenswil

Steffisburg Musterplatz

Sa, 10.12.16 17:30 HC Wädenswil – TV Möhlin

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Sa, 17.12.16 17:00 HC Wädenswil – SG GS/Kadetten Espoirs SH Wädenswil Glärnisch Wädenswiler Anzeiger 11-2016


Turnverein Wädenswil INFO

Schweizer Mannschaftsmeisterschaft im Geräteturnen mit Ladina Kropf

Ladina Kropf darf auf eine erfolgreiche Wettkampfsaison zurückschauen. Nun hat sie sich auch noch für die Schwei-

zermeisterschaft im Geräteturnen Einzel qualifiziert – aber nun mal von Anfang an. Am Sonntag, 30.10.2016 wurden in Kirchberg (BE) die Schweizer Mannschaftsmeisterschaften im Geräteturnen durchgeführt. In der Kategorie 5 turnte Ladina mit vier weiteren Turnerinnen für den Kanton Zürich um den Gewinn des Titels. Gleichzeitig gilt dieser Wettkampf auch als Qualifikationswettkampf für die Schweizermeisterschaften im Einzelgeräteturnen. Ladina zeigte wie bereits in der ganzen Saison eine ausgezeichnete Leistung. Beim Sprung wuchs sie über sich hinaus und erzielte mit der Note 9.55 die zweithöchste Wertung im K5 an diesem Gerät. Leider gelang nicht allen vier weiteren Turnerinnen des Teams Zürich alles nach Wunsch. Eine Medaille lag daher leider ausser Reichweite, das Team Zürich belegte den guten Rang 8. Dank der sehr guten Leistung qualifizierte sich Ladina souverän für die Einzel-SM in Sion, welche am Sonntag, 20.11.2016 stattfand. Wir wünschen Ladina viel Erfolg und drücken jetzt schon fest die Daumen.

Weltreisen am Chränzli Am Wochenende vom 19. und 20. November 2016 fand das Chränzli des Turnverein Wädenswils in der Kulturhalle Glärnisch statt. Das Chränzli wird im Zyklus von zwei Jahren durchgeführt. Das diesjährige Chränzli fand unter dem Motto «Weltreise» statt. Die Reise startete in Südamerika mit den Kunstturner Mädchen. Danach führte die Reise gen Norden nach Nordamerika zum Kinderturnen Au. Das Kinderturnen Wädenswil verschlug es in den Orient. Die Gruppe vom W-Dance geleitete das Publikum stets von einem Ort zum anderen, damit auch alle gut ankamen und niemand unterwegs verloren ging. Auch machte die Glärnischhalle eine Reise nach Japan mit dem MuKi. Von da war es nur noch ein Katzensprung nach Neuseeland, wo alle auf die Maori der Mädchenriege Au stiessen. Die Kunsturner Knaben traf Wädenswiler Anzeiger 11-2016

man in Ägypten bei den Pharaonen an. Nach einer kurzen Pause ging die Reise weiter mit dem Geräteturnen ins Hula Land nach Hawaii. Die Weltreise führt um den halben Globus bis nach Afrika wo die Mädchenriege Wädenswil auf uns wartete. Die Fitnessgruppe war zur Stelle, als unsere Reise durch einen Stromausfall unterbrochen wurde. Alle Störungen konnten behoben werden und wir flogen in die Vereinigten Staaten von Amerika zu unserer gemischten Jugendriege. Ohne langen Aufenthalt ging die Reise weiter nach Russland, wo uns das Vereinsgeräteturnen ihr können zeigte und unsere Weltreise endete. Wir danken dem Chränzli-OK, den Turnerinnen und Turnern, den Leitern, den vielen Helfern und zu guter Letzt dem Publikum, die alle dazu beigetragen haben, diesen Anlass möglich zu machen.

Der Verein im Jahre 1986

Diesen Monat schauen wir 30 Jahre zurück. Damals wurde der Turnverein Wädenswil von Erich Mattes geleitet. Im Jahre 1986 durfte der Verein folgende Erfolge verzeichnen: 3 Podestpläzte an der TVZO-Meisterschaft in Adliswil (1. Rang Barren, 2. Rang Sprung, 3. Rang Pferdpauschen). Mit damals 9 Jahren wurde Nicole Schamaun Kantonalmeisterin im 80-Meter-Lauf. Unter der Leitung von Fridolin Luchsinger erturnten Wädenswiler an der Schweizermeisterschaft in Uster den 2. Rang im Pferdpauschen. Desweiteren wurde damals hier in Wädenswil die Schweizer Gruppenmeisterschaft im Kunstturnen durchgeführt mit Werner Hauser als OK Präsidenten. Auch wurden vor 30 Jahren Werner Hauser wie auch Peter Bernarda zu Ehrenmitgliedern des TVW ernannt.

Übung des Monat: die Brücke Caro vom W-Dance zeigt uns die Brücke – nur wie um Himmels Willen kommt man in dies Position. Für Anfänger empfehlen wir nicht vom Stehen rückwärts in die Brücke zu gehen. Wir legen uns dazu auf den Boden mit angewinkelten Beinen. Die Hände platzieren wir neben den Ohren. Die Finger zeigen gegen die Füsse. Nun wird der Po und danach der ganze Körper angehoben, bis eine Brücke entsteht. Diese soll zwischen 5 und 30 Sekunden gehalten werden. Diese Übung dehnt viele Muskelpartien im Bauch- und vorderen Beinbereich. Muskeln auf der ganzen Rückseite werden dabei gleichzeitig gekräftigt. Die Übung sollte bei Rückenproblemen nicht ausgeführt werden. Für alle anderen gilt langsames Herantasten und viel Spass beim Ausprobieren. Weitere Infos findet ihr unter www.tvwaedenswil.ch.

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Life & Style

Advent, Advent, ein Branntwein brennt … Spass beiseite, ein Branntwein, Weinbrand, Brandy oder wenn aus dem gleichnamigen Gebiet in Frankreich stammend Cognac genannt, sollte natürlich nicht brennen, vor allem nicht in der Kehle. Aber natürlich handelt es sich dabei um ein gebranntes oder destilliertes Produkt. Und anders wie zum Beispiel beim Grappa, einem Tresterbrand, ist bei einem Brandy Wein das Ausgangsmaterial. Für einen guten Weinbrand stellt ein säurebetonter Weisswein das ideale Brenngut dar, ein weisser Tropfen notabene, der einem Liebhaber feiner Gewächse keine Freude bereiten würde, denn andere Attribute sind hier von Wichtigkeit. So werden die berühmtesten und teuersten Cognacs aus Grundweinen der Traube Ugni Blanc gebrannt, welche in Italien unter dem Namen Trebbiano bekannt ist und in den seltensten Fällen bemerkenswerte Weine hervorbringt. In Südafrika ist es bis heute eine ungleich höher einzustufende Rebsorte, die zu säurebetonten Weinen gekeltert, der Brandy-Destillation zugeführt wird. Bis vor wenigen Jahren belegte Chenin Blanc ungefähr drei Viertel der Rebfläche Südafrikas und ein Grossteil dieses Ertrags wurde zu Brandy gebrannt oder fand sich in nichtssagenden Verschnitten von Kooperativen wieder, quasi zur Unkenntlichkeit vinifiziert. Wir bieten Ihnen den Waterkloof Seriously Cool Chenin Blanc 2014 momentan zu CHF 15.00 statt 19.90 an.

Das Saisonrezept

Wir bieten Ihnen den Van Rhyn‘s Brandy 10 Years Old zu CHF 49.00 an. Nachdem die grosse weisse Sorte von der Loire in den letzten Jahren vielen anderen Sorten Platz machen musste, hat man nun aber den (auch historischen) Wert der zahlreichen alten, mit Chenin Blanc bestückten Rebberge am Kap erkannt. Und so werden diese Rebberge neuerdings mit dem nötigen Respekt geschützt und erhalten und sind unterdessen die Quelle einiger der herausragendsten Tropfen Südafrikas. Daher möchten wir Sie gerne einladen, uns am Samstag, 26. November 2016 oder an einem der anschliessenden Adventssamstage an der Rütibüelstrasse 17 in Wädenswil zu besuchen und sich persönlich von den südafrikanischen Chenin Blancs und den aus ihnen gebrannten Brandys zu überzeugen. Probieren Sie einen 10-, 12- oder 20-jährigen Brandy von Van Rhyn’s, einem hochdekorierten Produzenten feiner Weinbrände, gerade richtig zur kommenden Winterszeit. Oder entdecken Sie eine der spannendsten und vielseitigsten weissen Rebsorten der Welt, die in Südafrika ihre neue Heimat gefunden hat. KapWeine Rütibüelstrasse 17, 8820 Wädenswil. Telefon 043 888 21 21, www.kapweine.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr 9–18.00 Uhr, Sa 10–16 Uhr

Rezept und Bild: © ParaMediForm

Herbstlicher Pilzsalat mit Kaninchenstreifen Rezept für 4 Personen: 250 g gemischter Blattsalat, 400 g gemischte Pilze (z. B. Eierschwämme, Steinpilze, Shiitake-Pilze, Champignons), 2 Schalotten, 1 Knoblauchzehe, 1 EL Olivenöl, Salz und Pfeffer, 1 EL Walnussöl, 4 EL Olivenöl, 2-3 TL Aceto Balsamico, 4 Kaninchenfilets (oder 280 g Pouletbrust). Den Salat rüsten, waschen und trocken schleudern. Die Pilze putzen und je nach Grösse halbieren oder vierteln. Schalotten und Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden. Pilze, Schalotten und Knoblauch mit 1 EL Olivenöl 2-3 Minuten anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Pilze in eine Schüssel geben. Das Walnussöl und 3 EL Olivenöl verrühren und unter die Pilze mischen, leicht auskühlen lassen. Nun das Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen. Restliches Olivenöl erhitzen, das Fleisch darin bei mittlerer Hitze rundum ca. 6 Minuten braten. Herausnehmen, kurz ruhen lassen und in schräge Streifen schneiden. Blattsalat und Pilze auf Teller anrichten und die Kaninchenstreifen darauflegen.

Monatlich stellt Ihnen der Wädens­wiler Anzeiger in Zusammenarbeit mit dem Paramediform Heidi Nussbaum ein leckeres, gesundes und saisonales Menü zum Nachkochen vor. ParaMediForm Heidi Nussbaum, Merkurstr. 3, 8820 Wädenswil, Telefon 043 477 80 14

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Wädenswiler Anzeiger 11-2016


Life & Style

Mit diesen Tipps löschen Sie das Feuer nach der Rasur von scharfen Klingen verhindert Hautirritationen wie eingewachsene Barthaare und Rasurbrand. • Zum Abschluss das Gesicht mit kaltem Wasser abspülen, um die Poren zu schliessen und mit After-Shave Lotion die Haut pflegen.

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Wussten Sie schon, dass ... • sich ein Mann rund 3350 Stunden im Leben rasiert, insgesamt also 5 Monate • sich 90% der Männer täglich rasieren – davon 60% per Nassrasur • Männer- 20% dicker als Frauenhaut ist. • Ausserdem ist Männerhaut öliger; und in Verbindung mit Schmutz und abgestorbenen Hautzellen verstopfen die Poren. Dies ist eine der häufigsten Gründe für das Aufplatzen der Haut beim Rasieren. Wir unterscheiden zwischen der einfachen und schnellen Rasur oder sie zelebrieren eine gründlichere Luxus-Rasur. Die einfache Rasur – häufigste und schnellste Rasurvariante • Am besten Sie rasieren sich nach dem Duschen. Das warme Wasser öffnet bereits die Poren und macht das Haar weicher.

• Dann die Haut mit Rasur-Öl, Rasur-Gel oder Rasur-Creme gut einseifen. Nach kurzer Einwirkzeit wie gewohnt mit der Wuchsrichtung des Barthaares rasieren. • Verwenden Sie bei sehr empfindlicher Haut einen Rasierer mit 2 oder 3 Klingen. Dadurch wird der Schnittdruck auf die Klingen verteilt, und die Haut wird weniger strapaziert. • Stilvoller geht’s mit dem klassischen «Hobel» (und auch noch um ein vielfaches günstiger in vere …). Hier wird die Doppelehrs il k r e V sw klinge in den Hobel ge- Wäden spannt (s. Bild) und rasiert durch die perfekte Spannung der Klinge präzise und angenehm • Den Rasierer häufig mit heissem Wasser ausspülen, um ein Verstopfen der Klingen zu vermeiden. Die Verwendung

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• Auch hier am besten nach dem Du-Telefon 055 4 schen Shave Oil auftragen, um die Barthaare effektiv aufzuweichen. • Je nach Barttyp Shave-Gel (feines Barthaar) oder Shave-Cream (starkes Barthaar) – mit dem Pinsel im Bowl cremig aufgeschlagen – auftragen. • Nach kurzer Einwirkzeit, wie gewohnt mit der Wuchsrichtung des Barthaares rasieren. Auch hier den Rasierer häufig ausspülen. • Erneut Shave-Gel oder ShaveCream auftragen, um ein 2. Mal gegen die Wuchsrichtung zu rasieren. • Zum Abschluss das Gesicht mit kaltem Wasser abspülen, um die Poren zu schliessen und anschliessend mit AfterShave Lotion die Haut pflegen. Achten Sie darauf: Manche Schaumprodukte reizen die Haut - probieren Sie verschiedene Rasur-Öle oder -Gele und lassen Sie sich in einem Barber Shop beraten. Jens Engelhardt

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VERANSTALTUNGEN 25.11.2016

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18.12.2016

Adventsmärt Katholischer Frauenverein Wädenswil 14.00 Uhr Etzelzentrum, Etzelstrasse 8820 Wädenswil

Kasperlitheater Tüpflirund 15.30 bis 16.00 Uhr TräffpunktKafi, Freizeitanlage, Tobelrainstrasse 25, Wädenswil

Bienenwachskerzenziehen 10.00 bis 17.00 Uhr Freizeitanlage Wädenswil, Tobelrainstrasse 25, Wädenswil

02.12.2016

Aazündete IG Weihnachtsbeleuchtung, ab 18.00 Uhr Türgass, Wädenswil anschliessend «langer Abend» der Wädenswiler Fachgeschäfte.

Workshop Vogelfedern und anschliessend Chlaushöck Naturschutz Wädenswil 19.30 Uhr www.naturwaedi.ch Träffpunkt Kafi, Freizeitanlage Wädenswil, Tobelrainstrasse 2, Wädenswil

Weihnachtszauber – verkaufsoffener Sonntag Fachgeschäfte 11.00 – 17.00 Uhr Wädenswil

26.11.2016 Herbst- und Weihnachtsmarkt Gerbe-, Friedbergstrasse, Plätzli Wädenswil rezeptfreies chorkonzert – the boy from new york city Chor rezeptfrei Türöffnung / Abendkasse: 19.00 Uhr Konzertbeginn: 20.00 Uhr Eintritt Abendkasse: CHF 20.– Jugendliche 10 bis 16 Jahre: CHF 10.– Vorverkauf ab 1.11 2016: nummerierte Plätze bei Valerie‘s Schuh- und Ledermode (ehemals Reith), Rosenbergstrasse 6 in Wädenswil. Kulturhalle Glärnisch, Wädenswil

27.11.2016 rezeptfreies chorkonzert – the boy from new york city Chor rezeptfrei Türöffnung / Abendkasse: 17.00 Uhr Konzertbeginn: 18.00 Uhr Eintritt Abendkasse: CHF 20.– Jugendliche 10 bis 16 Jahre: CHF 10.– Vorverkauf ab 1.11 2016: nummerierte Plätze bei Valerie‘s Schuh- und Ledermode, Rosenbergstrasse 6 in Wädenswil. Kulturhalle Glärnisch, Wädenswil Adventssingen mit Harmonie Wädenswil und dem Jodelclub Hirzel 17.00 Uhr Ref. Kirche Wädenswil

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04.12.2016 De Samichlaus verzellt e Gschicht 11.00 bis 11.30 Uhr, mit Anmeldung Freizeitanlage Wädenswil, Tobelrainstrasse 25, Wädenswil

11.12.2016 Vorweihnächtliche Sonntags-Angebote Brunch am Sunntig, GlasAtelier, Holzwerkstatt, Atelier, Bienenwachskerzenziehen Freizeitanlage Wädenswil, Tobelrainstrasse 25, Wädenswil Exkursion: Waldkauz Naturschutz Wädenswil Treffpunkt: 17.40 Uhr beim Eingang in den Reidholzweg auf Höhe Reidbach-Weiher bzw. Einsiedlerstr. 31a, Wädenswil. Bei Verdacht auf Dauerregen informiert 043 537 93 45 über Durchführung. www.naturwaedi.ch Jubiläumskonzert «40 Jahre Dirigent Felix Schudel» Kammerorchester Wädenswil Leitung: Felix Schudel, Solist: Johannes Friedemann, Klavier. Werke von Schubert, Langmeier und Mozart. Vorverkauf: Papeterie Köhler, Zugerstr. 26, Wädenswil, Tel. 044 789 89 50 17.00 Uhr Reformierte Kirche Wädenswil

30.12.2016 Kirchenkonzert Männerchor Hütten, Blaskapelle Zimmerberg 19 Uhr Reformierte Kirche Wädenswil

02.01.2017 Neujahrsapéro QV Au 10.00 bis 12.00 Uhr Restaurant Schützenhaus, Au Neujahrskonzert zum Jubiläum mit The Sam Singers 17.00 Uhr mit anschliessendem Apéro Ref. Kirche Wädenswil

08.01.2017 Exkursion: Wasservögel der Halbinsel Au Naturschutz Wädenswil Treffpunkt: 13.30 Uhr beim Kiosk, Bhf. Au www.naturwaedi.ch

21.01.2017 Jass-Turnier Freizeitanlage Wädenswil 15.30 bis 21.00 Uhr (mit Anmeldung) Träffpunkt Kafi, Freizeitanlage Wädenswil, Tobelrainstrasse 2, Wädenswil

Wettbewerbslösungen von Nr. 10 / 2016: Die richtige Lösung beim Sudoku lautete «837», und die Brücke wurde von der Sap Kp 1/46 gebaut.

r e l i w s n e d ä W Anze

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Impressum Unabhängige Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung

Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH 8820 Wädenswil Telefon 044 680 22 26 Verleger: Stefan Baumgartner Ständige Mitarbeit: Susanna Valentin Ingrid Eva Liedtke Inserateverkauf: Marlies Meier Telefon 044 680 22 27 marlies.meier@ waedenswiler-anzeiger.ch Mailadressen:  verlag inserate redaktion wettbewerb @waedenswiler-anzeiger.ch Erscheint monatlich in allen Haushaltungen in Wädenswil, in der Au und in Schönenberg sowie in den Haushaltungen ohne Stoppkleber in Hütten, Richterswil, Samstagern und Hirzel. Zusätzlich liegen die Zeitungen in Wädenswil im Hotel Engel, bei Engel + Bengel sowie in Schönenberg im Volg auf.

Auflage: 15 200 Ex. Druck: Theiler Druck AG, Wollerau Verteilung: DMC AG, 6341 Baar

Wädenswiler Anzeiger 11-2016


LESERWETTBEWERB

Wettbewerbstalon Auf der Letzten Seite dieser Ausgabe finden sich zwei Wettbewerbe, bei denen es tolle Preise zu gewinnen gibt.

Lösung Sudoku:

Lösung Bildrätsel:

Schneiden Sie die Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Glärnischstrasse 39, 8820 Wädenswil Die Lösungen können auch auf wettbewerb@waedenswiler-anzeiger.ch eingesandt werden. Vorname / Name:

Adresse: PLZ / Ort:

Telefon / Mail:

Die Gewinner werden nicht namentlich in der Zeitung erwähnt, ausser der Verlag erhält ein Dankesschreiben (gerne mit Foto) zur Veröffentlichung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden vom Verlag schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Einsendeschluss: Montag, 4. Dezember 2016 (A-Post).

&

ABONNEMENT

Heimwehwädenswilerin? Wohnen Sie ausserhalb des Verteilgebietes? Sind Sie Heimweh-Wädenswiler oder -Schönenberger? Wohnen Sie in Samstagern, Hütten, oder Hirzel und haben einen Stoppkleber an Ihrem Briefkasten? Hier haben Sie die Möglichkeit, den «Wädenswiler Anzeiger» zu abonnieren. Kosten: CHF 49.00 / 11 Ausgaben. Mit der ersten Ausgabe erhalten Sie einen Einzahlungsschein, die folgenden 10 Ausgaben erhalten Sie bequem ins Haus geliefert. Füllen Sie das Onlineformular auf http://www.waedenswiler-anzeiger.ch/wa/Abonnieren.html aus oder schneiden Sie diese Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Glärnischstrasse 39, 8820 Wädenswil Vorname / Name: Adresse: PLZ / Ort: Telefon / Mail:

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DIE LETZTE Sudoku

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Ein Sudoku besteht aus 9 x 9 Feldern, die zusätzlich in 3 x 3 Blöcken mit 3 x 3 Feldern aufgeteilt sind. Jede Zeile, Spalte und Block enthält alle Zahlen von 1 bis 9 jeweils genau einmal. In einigen Feldern sind bereits Zahlen vorgegeben. Bei einem Sudoku darf es nur eine mögliche Lösung geben, und diese muss rein logisch gefunden werden können! Als Wettbewerbslösung gelten die Ziffern in den rosa Kreisen.

Und das können Sie gewinnen mit der richtigen Lösung (Sudoku): 1 Gutschein im Wert von CHF 50.00, offeriert vom Restaurant Schützenmatt, Schönenberg.

Herbst-, Advents- und Weihnachtsmärkte gibt es viele. Der abgebildete Markt etwa ist im Südtirol. Aber wo genau?

o Bozen   o Meran   o Dorf Tirol Und das können Sie gewinnen mit der richtigen Lösung (Bildrätsel): 1 «Jahrbuch der Stadt Wädenswil».

Die nächste Ausgabe erscheint am 14. Dezember 2016 (Redaktions-/Inserateannahmeschluss Montag, 4.12.2016)

Weihnachtsaktion – auf das gesamte Sortiment 25% Rabatt Fliegender

Churerstrasse 154/158, 8808 Pfäffikon SZ Telefon 055 420 49 10 Öffnungszeiten Mo bis Fr 09.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 18.30 Uhr Samstag 09.00 bis 17.00 Uhr

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