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12 – Dezember 2016

Sinkende Steuereinnahmen, steigende Ausgaben Inserat_103x70_Kapweine_WAZ_DEZ.indd 1

Kurz vor der Budgetdebatte im Gemeinderat vom vergangenen Montag, 12. Dezember, informierten Stadtpräsident Philipp Kutter, Finanzvorstand Peter Schuppli und der Leiter Finanzen, Stefan Müller, zur Finanzlage der Stadt und wieso der Stadtrat die Steuern um drei Prozentpunkte anheben möchte. Nach viele «guten» Jahren zwischen 1994 und 2009 präsentierten sich die Jahresabschlüsse der Stadt Wädenswil seit 2010 – ausser 2013 mit einem Plus von rund 12 Mio. Franken – im roten Bereich. Aus dem für 2016 veranschlagten Minus von 4 Mio. Franken dürfte gemäss Hochrechnungen gar ein Minus von 9,6 Mio. Franken werden. Steigende Kosten sind

Im Stadthaus werden die Gürtel enger geschnallt. vor allem in den Sozialbereichen sowie in der Pflegefinanzierung zu suchen. Diese steigenden Ausgaben seien grösstenteils Folge kantonaler und nationaler Vorgaben und daher nicht beeinflussbar. Ausserdem stagnieren die Steuereinnahmen

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bei den natürlichen Personen, bei den juristischen nehmen sie ab. Insbesondere der Wegzug des Chemieriesen BASF schmerzt heute noch: 2 Steuerprozente gingen hier verloren. Handlungsbedarf war gegeben, die Stadt weist ein strukturelles Defizit auf. Der Stadtrat reagierte auf diese Entwicklung und überprüfte sämtliche Leistungen und Ausgaben. Ziel war es, das strukturelle Defizit von rund 5 Mio. Franken zu beseitigen und für 2017 einen ausgeglichenen Voranschlag zu präsentieren. Dies entspricht auch dem Auftrag des Parlaments. Neben Einsparungen in allen Teilen des städtischen Haushalts – was punktuell mit Verzicht und spürbarem LeistungsabWeiter Seite 3

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Wädenswiler Anzeiger 12-2016


WÄDI AKTUELL Editorial Dezember 2011: Ein regnerischer und zu milder Monat, Alain Berset wird in den Bundesrat gewählt, der Tessiner Finanzier Tettamanti übernimmt vorübergehend die «Basler Zeitung» – und die erste Ausgabe des Wädenswiler Anzeigers erscheint. Während sich also die nationale Presse weiter auf ein paar wenige Medienhäuser konzentriert, entsteht in Wädenswil antizyklisch eine neue Zeitung. Gegründet in einem damals schon herausfordernden Umfeld, gestartet ohne Vorschusslorbeeren, hat sich der Wädenswiler Anzeiger gut etablieren können. Als einzige Zeitung mit Verlagssitz in Wädenswil berichtet das Blatt seither mit Herzblut über all die kleinen und grossen Veranstaltungen und Begebenheiten, die das Leben hier so lebenswert machen. Ihre Sympathie mit dem Wädenswiler Anzeiger können Sie darum wie jedes Jahr im Dezember mit dem Gebrauch des in der Mitte beigelegten Einzahlungsscheins ausdrücken. Ihr Beitrag ist äusserst wertvoll und trägt direkt zur Pressevielfalt bei. Herzlichen Dank dafür schon im Voraus. In der vorliegenden Ausgabe dreht sich vieles um die Finanzlage der Stadt und deren Konsequenzen. Steuern rauf oder doch nicht? Was haben die verschiedenen Varianten für Auswirkungen? Und was haben Konfettis mit Steuern zu tun? Vergangenen Montag hat die Budgetsitzung des Gemeinderats stattgefunden. Dank einer Effortleistung von Druckerei und Vertrieb kann der Wädenswiler Anzeiger auch über das Resultat dieser Budgetsitzung berichten, denn normalerweise wird die Zeitung jeweils in der Nacht von Sonntag auf Montag gedruckt. Herzlich, Stefan Baumgartner Wädenswiler Anzeiger 12-2016

Fortsetzung von Seite 1 bau verbunden ist – beantragt der Stadtrat dem Parlament eine dreiprozentige Steuererhöhung. Die Stadträte verteidigen diese moderate Erhöhung. So meint Finanzvorstand Peter Schuppli, dass die Stadt nicht dauernd rote Zahlen präsentieren dürfe und auch auf das Eigenkapital achten müsse. Ausserdem: «Wenn wir uns dauernd in den roten Zahlen bewegen, verschlechtert sich auch unser Kreditrating, was zu teurerern Krediten auf dem Finanzmarkt führt.» Das Eigenkapital der Stadt nimmt gemäss Angaben von Leiter Finanzen Stefan Müller von 53,3 Millionen Franken per Ende 2015 auf prognostizierte 41,4 Mio. Franken per Ende 2017 ab. Trotz der beantragten Steuererhöhung wird ein Verlust von 2,29 Mio. Franken budgetiert (ohne Steuererhöhung wären es 4 Mio. Franken). Darin enthalten sind 1,73 Mio. Franken für das neue Oberstufenschulhaus Rotweg, die dem städtischen Haushalt anfallen. Diese Mehrbelastung kommt zustande, weil der Neubau durch die Oberstufenschulgemeinde über 33 Jahre refinanziert wird, die Stadt aber den Buchwert gemäss kantonaler Gesetzgebung jährlich um 10% abschreiben muss. Wird diese «Vorfinanzierung» beim städtischen Haushalt in Abzug gebracht, ergibt sich ein Aufwandüberschuss von 560 000

Steuern: Wädenswil im kantonalen Vergleich Von den 168 Zürcher Steuergemeinden liegt Wädenswil mit aktuell 106% (ohne Kirchen) im vorderen Mittelfeld. Käme die gewünschte Steuererhöhung um 3 Prozentpunkte zustande, würde man etwa 13 Ränge verlieren, wäre aber noch vor Kommunen mit vergleichbarer Grösse wie Bülach (111%), Hinwil (116%) oder Wetzikon (119%).

Die grünen Balken zeigen positive, die roten negative Jahresabschlüsse (Hellrot: prognostiziert). (Grafik: Stadt Wädenswil) Franken, was Stadtpräsident Philipp Kutter als «rote Null» taxiert. Käme die Steuererhöhung nicht zustande, würde der Ausgabenüberschuss bei 2,26 Mio. Franken liegen.

Der Artikel entstand vor der gemeinderätlichen Budgetdebatte vom Montag, 12. Dezember. Die Ergebnisse aus dieser Ratssitzung sind auf Seite 8 zusammengefasst.

Der Steuerfuss (schwarze Linie) im Zusammenhang mit den Steuereinnahmen durch natürliche (blau) und juristische Personen (grün). Grau die schwankenden Einnahmen aus Grundstückgewinnsteuern. (Grafik: Stadt Wädenswil)

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Die Wädenswiler Gemeinderatspar  SVP: «Bildungsstadt» generiert kein Steuer­ substrat! Die SVP setzt sich konsequent für einen attraktiven und konkurrenzfähigen Steuerstandort für Unternehmen und Gewerbe ein. Dazu gehört ein möglichst tiefer Steuerfuss. Dass mit dem Label «Bildungsstadt» allein kein Steuersubstrat generiert werden kann, hat sie schon moniert, als dieses ins Leben gerufen wurde. Umgekehrt erinnert die SVP auch daran, dass sich daraus keinerlei Ansprüche ableiten lassen. Vor dem Hintergrund der gegenwärtig äusserst prekären Finanzlage ist eine Besinnung auf die Kernaufgaben der öffentlichen Hand dringend angezeigt. Die SVP heisst den Voranschlag 2017 insgesamt gut und unterstützt insbesondere die vom Stadtrat bereits beantragten Sparmassnahmen, auch im Schulbereich. Das Angebot der Wädenswiler Bildungsstätten liegt trotzdem noch klar über den kantonalen Mindeststandards. Im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung sei auch einmal in Erinnerung gerufen, dass von den total ca. CHF 60 Mio. Steuereinnahmen über die Hälfte allein in die Abteilung Schule & Jugend – sprich in Kindergarten und Primarschule (exkl. Oberstufe) – fliessen; von «zu Tode sparen» also keine Rede! Bei den diversen Minderheitsanträgen der GRPK zum Steuerfuss spricht sich die SVP einstimmig für eine moderate Erhöhung um 1% auf 85% aus. Damit soll einerseits der Spardruck aufrechterhalten und dem hohen Investitionsbedarf Rechnung getragen, auf der anderen Seite aber auch das Projekt «Werkstadt Zürichsee» im Hinblick auf Ansiedlung von Gewerbebetrieben und Arbeitsplätzen nicht schon im Keime erstickt werden.

SP: Woher kommt die Finanzmisere der Stadt? Die Finanzstrategie des Stadtrats ist spektakulär gescheitert. Die Steuersenkungen der letzten Jahre haben nicht zum gewünschten Zuzug zahlungskräftiger Bürger geführt, sondern ein klaffendes Loch in die Stadtkasse gerissen.

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Immer wieder bekamen wir in den letzten Jahren von bürgerlichen Stadträten und Parlamentariern zu hören: «Wenn die Steuern konstant gesenkt werden, zieht dies finanzstarke Personen und Firmen an, was die Steuersenkungen wieder wettmacht.» Leider hat sich diese Prognose in keiner Weise bewahrheitet. Die Konsequenz sind Verschuldung und rigorose Sparprogramme. Die Finanzpolitik der Linken ist dem gegenüber glaubhaft und konsequent. Seit Jahren bemüht sich die SP um einen stabilen, ausgeglichenen Finanzhaushalt. Nur mit ausreichenden Finanzen kann zum Beispiel das Niveau unserer Schule gehalten werden. Eine Schule, die Intellekt und Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schüler fördert und Chancengerechtigkeit gewährleistet. «Der Erfolg in der Schule darf nicht von der Finanzkraft der Eltern abhängen», sagt Edith Brunner, Fraktionschefin der SP. Studien zeigen, dass ein guter Service Public, eine intakte Infrastruktur und ein breites Kultur- und Sportangebot die wahren Standortvorteile einer Gemeinde sind, wohingegen der Steuerfuss zweitrangig ist. Das scheinen die bürgerlichen Parteien noch nicht verstanden zu haben. Uneinsichtig beharren sie auf der Schuldenpolitik und bauen an allen Ecken Leistungen ab. Die SP setzt sich weiterhin für Stabilität und Qualität ein.

FDP: Gegen die vorge­ schlagene Steuerfuss­ erhöhung von 3% Die FDP-Fraktion ist dezidiert gegen die vom Stadtrat vorgeschlagene Steuerfusserhöhung von 3 Prozentpunkten. Dies würde die Standortattraktivität von Wädenswil massiv verschlechtern und käme zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Eben hat der Verkauf der Parzellen der «Werkstadt Zürisee» gestartet. Eine Steuerfusserhöhung wäre das absolut falsche Zeichen an Firmen, sich neu in Wädenswil niederzulassen. Zudem hat die FDP-Fraktion noch einiges an Sparpotenzial im Voranschlag 2017 identifiziert. Leistungsaufträge müssen überprüft und, sofern vertretbar, auf die gesetzlichen Vorgaben reduziert werden. Es darf keine Tabus geben. Auch in der

Abteilung «Schule und Jugend» nicht. Förderungs- und Unterstützungsprogramme sind zielgerichtet und nicht im teuren Giesskannenprinzip anzuwenden. Es sind die verwaltungsinternen Strukturen und Abläufe zu überprüfen sowie Synergien, auch abteilungsübergreifend, zu eruieren und diese umzusetzen. Trotz der Überzeugung, dass der Stadtrat diese grundlegenden und strukturellen Optimierungsmassnahmen immer noch nicht in allen Abteilungen konsequent angegangen ist, kann sich die FDP-Fraktion mit einer Erhöhung des Steuerfusses der Stadt um einen Prozentpunkt abfinden. Da die Oberstufenschulgemeinde Wädenswil-Schönenberg-Hütten im Gegenzug eine Steuerfussreduktion von einem Prozentpunkt beantragt, wird dies im Endeffekt zu keiner Mehrbelastung des Wädenswiler Steuerzahlers führen.

CVP: Kein Kahlschlag in der Schule Die CVP setzt sich für einen gesunden Haushalt ein. Wir sind der Meinung, dass der Stadtrat mit dem vorliegenden Budgetvorschlag die Sparmassnahmen, welche wir an der letzten Budgetdebatte forderten, umgesetzt hat. Bei den Anträgen der GRPK werden wir die Interessen der Familien im Auge behalten. Das heisst: Zusätzliche Anträge zur Budgetkürzung insbesondere bei der Schule unterstützen wir nicht. Nach den angekündigten Sparmassnahmen der Stadt sind wir bereit, den Steuerfuss moderat zu erhöhen, um die wachsenden Sozial- und Pflegekosten abzufangen und die nötigen Investitionen tätigen zu können. Damit ist die Voraussetzung erfüllt, um im 2017 den angestrebten ausgeglichenen Haushalt zu erreichen.

Grüne: Einschneidende Budgetstreichungen Der Aufschrei ist gross! Die Fasnachtsgesellschaft wehrt sich gegen eine Budgetstreichung im Voranschlag 2017. Ganz nach dem «Verursacherprinzip» möchte die Stadt Wädenswil nicht mehr für die Reinigungsarbeiten dieser drei fröhlichWädenswiler Anzeiger 12-2016


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teien im Vorfeld der Budgetdebatte bunten Tage aufkommen. Ganz anders die Situation für die 321 Schülerinnen und Schüler, welche an den beliebten freiwilligen Sport- und Freizeitkurse jedes Jahr teilnehmen. Ihr Budgetposten, der etwa den gleichen Umfang hat, wird von den gleichen Politikern aus dem Budget gekippt. Auch der Schwimmunterricht für Kindergärtner wird ganz gestrichen und die Schülerinnen und Schüler werden weniger Schwimmlektionen haben. Weiter wird die Aufgabenhilfe sowie die Begabungsförderung stark reduziert – so viel zum Thema Bildungsstadt und Chancengleichheit. Auch bei der Schulsozialarbeit werden gleich mehrere Lehrer vom neuen Schuljahr an auf der Strasse stehen, falls diesem Antrag stattgegeben wird. Es sind auch noch weitere für uns Wädenswilerinnen und Wädenswiler einschneidende Einsparungen geplant, die sich auf die Sauberkeit in der Stadt, auf wichtige Dienstleistungen oder das Erscheinungsbild auswirken. Reinigungsarbeiten werden reduziert, der unentgeltliche Rechtsdienst wird eingestellt und auf Blumenrabatten folgt Grünbepflanzung. Wie hat es in Wädenswil nur soweit kommen können? Grüne und Linke haben bei jeder Budgetdebatte in den vergangenen Jahren darauf hingewiesen, dass wir in «guten Jahren» sorgsam mit dem Geld umgehen müssen und dass eine sorgfältige, langfristige Finanzplanung wichtig ist.

GLP: Steuern nicht erhöhen Der Stadtrat beklagt sich, das Kostenwachstum sei nicht beeinflussbar, weil vorwiegend auf die Bereiche Sozialversicherungen und Pflegefinanzierung begründet. Diese Einschätzung teilen wir nicht. Einerseits sind auch diese Kosten durch eine langfristige Planung beeinflussbar, andererseits fand das Kostenwachstum in den Jahren zuvor in der Verwaltung und Staatsbetrieben statt. Die GLP-Fraktion unterstützt die Kürzungsanträge der GRPK. Insbesondere bei der Schule hat der Stadtrat die nötigen Änderungen, die das Parlament vor einem Jahr in Auftrag gegeben hat, nicht umgesetzt. Die GLP würde aber Hand bieten, damit der Stadtrat das Budget Wädenswiler Anzeiger 12-2016

nachbessern könnte, indem er anstatt bei der Schule in der Verwaltung im Budget 17 die nötigen CHF 0.5 Mio. kürzen könnte. Im Gegenzug erhielte der Stadtrat nochmals ein Jahr Zeit, ein neues Schulkonzept zu erarbeiten. Dazu bräuchte es aber die Mitarbeit des Parlamentes, das das Budget 2017 zurückweisen müsste und die Hilfe des Stadtrates, der im zurückgewiesenen Budget die geforderten Kürzungen umsetzt. Sollten die anderen Parteien das Budget genehmigen, wird die GLP die Kürzungen in der Schule mittragen. Einzig beim Schwimmunterricht und der Gymivorbereitung werden wir keine Kürzung unterstützen. Bei der Gymivorbereitung sehen wir die Notwendigkeit, da sogar gute Schüler die Aufnahmeprüfung offenbar nur mit Vorbereitung bestehen. Die GLP unterstützt den Antrag, die Steuern nicht zu erhöhen, solange noch so viel Luft im System ist.

BFPW: Aufwand soll Ertrag angepasst werden Das Bürgerliche Forum Positives Wädenswil befürwortet die Abnahme des Voranschlages 2017 der Stadt Wädenswil, inkl. den meisten Anträgen der GRPK. Der erwartete Aufwandüberschuss für das Jahr 2017 beträgt CHF 2,3 Mio. In diesem Verlust berücksichtigt ist bereits die Steuererhöhung um 3 Prozentpunkte auf 87%. Das Forum erwartet, dass die Stadt Wädenswil endlich lernt, dass sie wie ein Unternehmen zu führen ist, d.h. die Aufwandseite soll der Ertragsseite angepasst werden und nicht umgekehrt. In einem Budgetprozess sollten zudem alle kritischen und guten Inputs von Dritten berücksichtigt werden. Das BFPW ist leider nicht mehr selbst in der GRPK vertreten, weshalb wir die diversen Anträge aus dieser Kommission sehr genau angeschaut haben. Das Forum kann nicht alle Anträge, ob sie von einer Minderheit oder Mehrheit kommen, unterstützen. Es kann nicht sein, dass bei diversen Konti oder Kontogruppen eine «Pflästerli-Politik» betrieben wird und Einsparungen oder Mehrausgaben von wenigen tausend Franken gemacht wer-

den. Eine solche Politik macht das Forum nicht mehr mit. Das BFPW ist wie eingangs beschrieben für die Abnahme des Voranschlages. Zu den einzelnen Anträge aus dem Bericht und Antrag der GRPK wird es sich allenfalls an der Gemeinderatssitzung zu Wort melden. Das Forum ist geschlossen dafür, den Steuerfuss um 1 Prozentpunkt auf 85 % zu erhöhen.

EVP / EDU: gemischte Gefühle Die EVP-/EDU-Fraktion nimmt den Voranschlag 2017 mit gemischten Gefühlen entgegen. Einerseits wird ersichtlich, dass die grossen Sparanstrengungen nicht die gewünschten Auswirkungen haben. Andererseits nimmt die Fraktion mit Genugtuung zur Kenntnis, dass mit der beantragten Steuererhöhung von 3% endlich auch etwas auf der Einnahmenseite gemacht wird. Bei den Anträgen, welche Kürzungen im Bildungsbereich betreffen, wird sich die EVP-/EDU-Fraktion entschieden gegen Kürzungen aussprechen. Bei der Schule ist fertig gespart. Lehrkräfte und Schulsozialarbeit sollen weiter ausreichend Geld haben, um ihre Aufgaben zu erledigen. Dies machen sie nämlich gut, effektiv und effizient. Weiter wird die EVP-/EDUFraktion diejenigen Anträge, welche die Kosten den Eltern übertragen möchten, nicht annehmen. Eine Zweiklassengesellschaft, wo die Finanzen und nicht die Fähigkeiten über die Ausbildung entscheiden, will die Fraktion auf jeden Fall verhindern. Dazu gehört auch, dass freiwillige Sport- und Freizeitkurse angeboten werden und die Eltern dafür nicht vollständig aufkommen müssen. Im Gegensatz zu den Sportvereinen sind diese Kurse nicht leistungsorientiert und daher können alle Kinder teilnehmen und etwas für ihre Gesundheit tun. Sicher ist, dass die Sparbemühungen nun ans Lebendige gehen und daher, auch von der Bevölkerung und betroffenen Gruppen, sehr viele Reaktionen kamen. Die EVP-/EDU-Fraktion hofft, dass die Botschaft, dass Sparen nicht allein seligmachend ist, auch bei den anderen Gemeinderäten angekommen ist und die vorgeschlagene Steuererhöhung von 3% im ganzen Umfang angenommen wird.

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Die Grüne Partei fragt mit einer Interpellation zum Quartiermobil beim Stadtrat nach. Das Quartiermobil ist seit dem Jahr 2011 in der Stadt Wädenswil unterwegs und wurde durch die Jugendarbeit Wädenswil und neun weiteren Kooperationspartnern entwickelt. Die Jugendarbeit Wädenswil kann sich Aufgrund von Sparmassnahmen der Stadt Wädenswil im Jahr 2017 nicht mehr am Quartiermobil beteiligen. Eine neu zu besetzende Stelle von bisherig 80 Stellenprozenten wird nur mit 60% ersetzt. Somit fehlen der Dienststelle 20 Stellenpro-

zente, welche dem Umfang der Leistungen im Projekt Quartiermobil entspricht. In diesem Zusammenhang stellten die Grünen dem Stadtrat einen Fragekatalog zusammen, mit dem Ziel, dass das Quartiermobil auch 2017 weiterbetrieben werden kann.

Schriftliche Anfrage zu Leistungen an Vereine und Organisationen in Wädenswil Als direkte Folge des «Konfetti-Knatsches» will die SVP-/ BFPW-Fraktion, namentlich Christoph Lehmann als NFGPräsident und SVP-Gemeinderat, vom Stadtrat Auskunft über die verschiedenen Leistungen, die die Stadt an Vereine und Organisationen erbringt. Vereine und Non-Profit-Organisationen seien ein wichtiger Stützpfeiler im gesellschaftlichen und sozialen Leben unserer Stadt. Über 160 Vereine und Organisationen kümmern sich direkt oder indirekt um das Wohl der Stadt, das Stadtleben und den Zusammenhalt in unserer Bevölkerung, schreiben die Anfragenden. Die Fraktion meint, Ziel solcher Vereine und Organisationen sollte die finanzielle Unabhängigkeit, ohne öffentliche Unterstützung, sein. «Ein Giesskannenprinzip sollte vermieden werden! Wo Infrastrukturen, Leistungen, Defizitgarantien, Darlehen, etc. von

der Stadt vergeben werden, sollte nach einem Konzept basierend auf Gleichheit und Ausgewogenheit solcher Zuschüsse vorgegangen werden.» Bereits besteht seit März 2013 ein Konzept betreffend «Kriterien zur Vereinsförderung» und bezieht sich auf Infrastruktur- und finanzielle Leistungen. Die SVP-/BFPW-Fraktion stellt nun – um eine Entscheidungsgrundlage im Hinblick auf die Budgetphase 2018 zu erhalten – verschiedene Fragen, wie etwa, welche Vereine Zuschüsse in Form von Infrastrukturleistungen, Zahlungen, Defizitgarantien, Darlehen erhalten oder aber wie verhindert wird, dass einige Vereine/Organisationen zur Kasse gebeten werden, andere nicht. Ausserdem möchten die Anfragenden wissen, wie sich die Zusammenarbeit zu diesen Themen zwischen den Abteilungen innerhalb der Stadt gestaltet. Wädenswiler Anzeiger 12-2016


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Ludothek schliesst

Seit 1981 verleiht die Ludothek im «Eisenhammer» bei der SchmiedstubeKreuzung Spielsachen. Früher unter dem Dach der «Pro Juventute», engagieren sich heute fünf Frauen mehr oder weniger ehrenamtlich für den Verleih von Spielsachen. Wegen Budgetkürzungen im Schulbereich steht die Ludothek nun vor dem Aus.

Dem langjährigen und beliebten Angebot des Spielzeugverleihs in der Stadt Wädenswil droht das Aus. Grund Budgetkürzung und die fehlenden Helferinnen und Helfer. Wobei die Ludothekarinnen mitteilten, dass sie auch mit verkleinertem Team weiterarbeiten würden und neue Mitarbeiterinnen suchen würden, falls die Unterstützung weiter gesprochen würde. Dabei suchten die Betreiberinnen schon lange nach Lösungen für ihr Angebot. Schon im September 2009 (per E-Mail) und schriftlich im März 2010 stellten die Betreiberinnen der Ludothek ein Gesuch um Unterstellung in die Organisation der Stadt. Anlass war damals die Auflösung des Vereins «Pro Juventute Kanton Zürich», dem die Ludothek organisatorisch angegliedert war. «Wir wünschten uns eine Eingliederung in die Stadt, wie sie es mit der Freizeitanlage oder der Bibliothek gemacht hat», meint Martine Hellmüller vom Ludo-Team.

Gemäss Stadtrat entschied man sich damals dagegen, weil das Führen eines Spielverleihs nicht im engeren Sinn eine staatliche Aufgabe ist. Eine Professionalisierung hätte neue Verwaltungsstellen und markante Mehrkosten von mehreren 10000 Franken zur Folge gehabt. Die Stadt Wädenswil unterstützte die Ludothek hingegen in den Folgejahren stets finanziell: 2012 erhöhte sie den Beitrag von CHF 5 000 auf CHF 8 000, seit 2013 sind es gar CHF 10 000, die die Primarschule für die Ludothek aufbringen konnte und wollte. Ausserdem zahlte die Schule der Stadt die Mietkosten in der Höhe von CHF 18 000. Diese Subventionen musste die Ludothek jedes Jahr neu beantragen. Sie hatte keine Sicherheit, dass diese jedes Jahr wieder gesprochen würde. 2012 nahm die Ludothek wiederum Kontakt auf mit der Stadt, weil sich ein zweites Problem akut bemerkbar machte: Es fehlen frische Kräfte, die die Ludothek übernehmen würden. Daraufhin fanden wieder Gespräche mit der Stadt statt. Zur Diskussion stand schliesslich die Eingliederung der Ludo- in die Freizeitanlage oder in die Biblio­thek. Das Angebot der Freizeitanlage wurde in einer Sitzung mit dem Leiter besprochen. Es wurde nie ein konkretes Angebot für die Eingliederung der Ludothek in die Freizeitanlage ge-

macht. Die Mitarbeiterinnen der Ludothek kommunizierten lediglich, dass sie eine Übernahme durch die Bibliothek bevorzugen würden. Das Angebot der Bibliothek für eine Teilübernahme wurde von den Ludothekarinnen besprochen. Sie wollten sich Zeit lassen, um herauszufinden, ob es nicht eine bessere Lösung geben könnte. Daraufhin zog die Stadt ihr Angebot ganz zurück. Ende August teilte die Stadt Wädenswil den Betreiberinnen nun mit, dass sie sich ihr bisheriges Engagement nicht mehr leisten könne. Der Betrag von CHF 28 000 stehe in einem zu schlechten Verhältnis zum Ertrag. 2015 verzeichnete die Ludothek 993 Ausleihen, Tendenz rückläufig. Damit subventioniert die Stadt jede Ausleihe mit knapp 30 Franken. Am 14. November teilten Stadtrat Johannes Zollinger sowie Stadtpräsident Philipp Kutter mit, dass die Räumlichkeiten bis Ende 2016 geräumt sein müssen, wenn die Ludothek nicht selbst für die Mietkosten aufkommt. «Für uns ist es absolut unmöglich, diesen Betrag aufzutreiben, selbst mit Spenden nicht», mein Martine Hellmüller konsterniert. Dabei ist das Angebot der Ludothek gefragt: «Allein in den letzten paar Wochen hatten wir elf Neukunden!» Verschwindet die Ludothek wirklich, streicht die Stadt ein weiteres Angebot für sozial Schwächere.

Der «Konfettiknatsch»

Wie andere Veranstalter auch erhielt die Neue Fasnachtsgesellschaft kürzlich Post vom Bauamt. In diesem Brief stand sinngemäss, dass die NFG künftig für die Strassenreinigung nach den Umzügen zu bezahlen hätte. Am 21. November berichtete die «Zürichsee-Zeitung», ein paar Tage später, am 25. November, strahlte «Tele Züri» einen Beitrag dazu aus. In den Berichten ist von Reinigungskosten von 20 000 bis 25 000 Franken die Rede und die Berichte suggerieren, dass die künftige Verrechnung der Reinigungsleistung mit den aktuellen Wädenswiler Anzeiger 12-2016

Sparbemühungen der Stadt Wädenswil im Zusammenhang stehen. Das stimmt nur bedingt: bereits an der Budgetsitzung des Parlament Ende 2015 strich das Parlament auf Antrag der Geschäfts- und R e chnungspr üf un kskommission den Nettoglobalkredit Strassenwesen auf CHF 2 500 000 zusammen. Heini Hauser, Stadtrat Planen + Bauen, machte bereits dannzumal den Rat darauf aufmerksam, dass – bei schliesslich erfolgter Annahme des Antrags – vielleicht in Zukunft beim einen oder anderen Veranstalter oder Verein eine Rechnung ins

Haus flattere für bisher gratis erbrachte Leistungen des Bauamts. Dies ist nun geschehen. Pikant: NFG-Präsident Christoph Lehmann sitzt nicht nur für die SVP im Gemeinderat, als GRPK-Mitglied war er aktiv an der Kürzung des Globalkredits beteiligt. Klar hingegen ist, dass die Neue Fasnachtsgesellschaft keine 25 000 Franken für eine Strassenreinigung aufbringen kann. Der Brauchtumsanlass generiert dafür nicht genug Einnahmen. Eine Umfrage von NFG-Umzugschef René Mogy in den umliegenden Gemeinden zeigte ausserdem, dass keine

Kommune die Fasnachtsorganisatoren derart bestraft, wie es nun Wädenswil vorhat: In Baar, Einsiedeln, Eschenbach, Hinwil, Thalwil, sind die Dienstleistungen der jeweiligen Gemeinde gratis, in Horgen bezahlen die Organisatoren der Fasnacht 500 Franken für Sicherheitsdienstleistungen. Viele Gemeinden zahlen ausserdem noch einen Beitrag aus dem Kulturfonds an die Veranstalter. Immerhin beschäftigt das Thema die Fasnächtler so stark, dass kurzerhand ein Sujetwechsel der Fasnachtsplakette 2017 veranlasst wurde.

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WÄDI AKTUELL

Maximal 1 Prozent mehr Steuern Gegen die Empfehlung des Stadtrats, der eine Steuererhöhung um 3% wollte, hat das bürgerlich dominierte Parlament nur eine Steuererhöhung der politischen Gemeinde um 1% gebilligt. Wenn die Oberstufenschulgemeinde am Dienstag (nach Drucklegung dieser Ausgabe) die vorgeschlagene Steuerreduktion um ebenfalls 1% akzeptiert, resultiert eine Nullrunde.

Die gutbesuchte Budgetsitzung des Wädenswiler Parlaments dauerte über fünf Stunden und begann mit zwei Verabschiedungen: Ivano Coduri und Erich Schärer, beide SVP, verlassen den Rat und bekamen Dank aus den Händen von Ratspräsidentin Monika Greter. Die Mitglieder der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission begründeten als Erstes Ihre Anträge. In den wenigsten Fällen kamen die Mitglieder zu einstimmigen Anträgen, der Graben zwischen Links und Rechts war allgegenwärtig. So monierte Christina Zurfluh etwa, dass

es an der Gesamtbetrachtung über die Abteilungen hinaus fehle und dass der Leidensdruck noch nicht genug gross sei. Christine Merseburger von der EVP konstatierte, dass die bereits getätigten grossen Sparbemühungen nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben und die neuen geplanten Sparübungen «langsam weh tun». Und Rita Hug von den Grünen schwante wohl schon Übles, als sie sagte, dass heute ein Meilenstein gelegt werde, wie sich Wädenswil entwickeln werde. Peter Schuppli als Stadtrat Finanzen schliesslich bat um die Zustimmung zur 3%-Erhöhung: «Alles andere wäre Unverantwortlich.» In der Detailberatung interessierten vor allem die geplanten Budgetposten-Streichungen im Schulwesen. Ausführungen und Anträge der Ratslinken, die die Rückgängigmachungen von Streichungen erwirken sollten, wurden zwar von Publikum beklatscht, aber von der rechten Ratsmehrheit trotzdem abgelehnt. Selbst als sich Charlotte Bär (SVP) für eine Hal-

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2017

Der Rat genehmigte schliesslich Budget und Voranschlag. Den Steuerfuss legte der Rat bei neu 85% (ohne OSW und Kirchen) fest. Ein Sparerfolg gelang zum Schluss Christina Zurfluh: mittels Antrag erreichte sie, dass die letzten 10 Minuten der angebrochenen Sitzung nicht als Sitzungsgeld ausbezahlt werden müssen. Immerhin.

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Reservationen dringend empfohlen unter

Türöffnung um 18.30 Uhr, am Sonntag um 12.30 Uhr

Elizabeth Hauser, ab Montag, 12. Dezember 2016 jeweils 17.00 – 19.30 Uhr

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bierung der Lohnsummenkürzung von 400 000 auf 200 000 Franken bei der Besoldung der Lehrkräfte einsetzte, um so Kürzungen bei der Schulsozialarbeit zu verhindern, fand sie keine Gnade. Die Primarschule wird den Gürtel erheblich enger schnallen müssen – Bildungsstadt hin oder her – und Stadtrat Johannes Zollinger sagte die Konsequenzen vorher: Mehrbelastung für Lehrer und Schüler. Im Sozialbereich und bei den Werken wurden zwei Beträge aus dem Budget gestrichen, die für Beraterkosten zur Verselbstständigung verwendet worden wären.

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Martin Nauer spielt ab 11.00 Uhr Wädenswiler Anzeiger 12-2016


WÄDI AKTUELL

«Die Dinge mit anderen Augen sehen» Am Mittwoch, 30. November, präsentierten Schülerinnen und Schüler der Primarschuleinheit Untermosen ihre Werke zum Schüler-Fotowettbewerb 2016 in der Kulturgarage. Der Fotowettbewerb war eine Initiative der Arbeitsgruppe «Kunst & Kultur» des Elternrats Untermosen. Präsentiert wurden an diesem Abend Fotografien von 31 Schülerinnen und Schülern des Schulhauses Untermosen. Unter dem Motto «Die Dinge mit anderen Augen sehen» haben sie sich während ihrer Herbstferien einer fotografischen Aufgabe gestellt: Für die jüngeren Kinder der 1. bis 3. Klasse hiess das Thema «Mensch – Tier – Pflanze», für die älteren Teilnehmer der 4. bis 6. Klasse galt die abstrakte-

re Kategorie «Erde – Wasser – Luft». Fotografiert werden durfte mit sämtlichen Varianten der digitalen Fotografie, lediglich für die Präsentation galt die Vorgabe, dass 3 Fotos im Format 20x30 cm als Set auf einer Fläche von 70x70 cm arrangiert werden mussten. Die Schüler selbst und eine Fachjury, bestehend aus Manuela Demont, Fotografin, und Pier Semadeni von Foto Tevy, wählten am Abend der Vernissage aus beiden Kategorien die beeindruckendsten Trilogien aus, die auch prämiert wurden. In der Kategorie der 1.- bis 3.-Klässler überzeugte die Trilogie der Zweitklässlerin Norah Blessing am meisten. In der Begründung hob Jurorin Manuela Demont die Farbkompositition mit den in allen Bilder auftauchenden Rottönen

hervor: «Genau so arbeiten Fotografen!», meinte sie begeistert. Bei den älteren Schülerinnen und Schülern schwang Janic Deflorin obenauf. Der 4.-Klässler zeigte bei seinem Thema die besonderen Strukturen des jeweiligen abgebildeten Elements: Wolkenstreifen, Lichtspiele bei einem Wasserfall sowie Ackerfurchen setzten das vorgegebene Thema «Erde – Wasser – Luft» um. Auch Schulleiter Nicolas Dudler fand die Idees des Wettbewerbs und die gezeigte Kreativität seiner Kinder toll: «Fotografie ist eine wunderbare Möglichkeit, Stimmungen einzufangen, und es war eure schwierige, herausfordernde Aufgabe, dies umzusetzen. Ich bin extrem stolz und überzeugt von diesen Kunstwerken, die ihr geschaffen habt!»

Bei den 1.- bis 3.-Klässlern gewann Norah Blessing, Janic Deflorin überzeugte die Jury bei den 4.- bis 6.-Klässlern.

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Fünf Jahre

Am Samstag, 3. Dezember 2016, feierte die Stadtbibliothek Wädenswil ihr 5-JahrJubiläum am neuen Standort im ehemaligen Feuerwehrmagazin an der Schönenbergstrasse 21. Die Stadt Wädenswil übernahm mit der Eröffnung im Jahr 2011 die Schirmherrschaft der Stadtbibliothek, welche heute als Dienststelle innerhalb der städtischen Verwaltung fungiert.

Wir haben sie alle!

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Zur Feier des Tages lud die Stadtbibliothek ihre Kundinnen und Kunden zu Kaffee und Gebäck ein, um mit ihnen dieses freudige Ereignis zu teilen. Auch die ganz jungen Besucherinnen und Besucher kamen nicht zu kurz. Um 9.30 Uhr ging es los und der Bücherkoffer wurde ein weiteres mal geöffnet und ein herziges Kamishibai-Bildtheater vorgeführt (Kami=Papier, Shibai=Theater). Das Kamishibai ist Teil einer langen japanischen Bilder- und Erzähltradition und beruht auf der Idee eines von Ort zu Ort reisenden Erzählers, der seine Geschichten zu bestehenden Bildern in einem Holzkoffer vorträgt. Im Dachstock der Bibliothek in sehr weihnächtlicher und

gemütlicher Atmosphäre erzählte Cornelia Jenny-Minder den jungen Zuhörerinnen und Zuhörern im Alter von 4 bis 7 Jahren die Geschichte «Eine Laterne für den Nikolaus». In dieser sehr schön illustrierten Geschichte geht es um den verzweifelten Nikolaus, dessen Gehilfe krank ist und ihn darum nicht durch den dunklen Wald begleiten kann. Aber was passiert, wenn Nikolaus sich in der Dunkelheit verirrt und alle Kinder vergebens auf ihn warten? Was wäre der Nikolaus ohne seine vielen Freunde, die Waldtiere, die ihm helfen wollen und eine Menge guter Ideen für die Problemlösung bereithalten. Gemeinsam finden sie eine Lösung und alles wird gut. Die rund 30 Kinder waren von der Geschichte sehr angetan und lauschten ruhig, gespannt und interessiert der unterhaltsamen und gut erzählten Handlung über den armen Nikolaus. Nach der Vorführung durften die Kinder Weihnachtskarten basteln, diese lustvoll mit Kleberli dekorieren und in der Kinderbuchabteilung ihre Lieblings-Bücher anschauen. Danach gab es zur Stärkung saftige Mandarinen und knusprige Flutes. Alle waren

Bild links: Kinder basteln Weihnachtskarten. Rechts: Kinder und Mütter erfreuen sich ab den schönen Kindergeschichten.

100 Jahre für Wädischwil feiern mit der CVP

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S tadtbibliothek Wädenswil zufrieden, die Stimmung war sehr friedlich und fröhlich – ein echter Aufsteller für Gross und Klein. In der Zwischenzeit befanden sich viele Besucherinnen und Besucher in den modernen und lichtdurchfluteten Räumen der Bibliothek und schmökerten und stöberten durch die riesige Auswahl an Belletristik, Sachliteratur, DVDs, Zeitschriften und vielem mehr. Bei einem feinen Kaffee und einem gluschtigen Brioche ergab sich auch da und dort ein interessantes Gespräch. Der Bestand der Stadtbibliothek ist mittlerweile auf etwa

27  000 Medien angewachsen und bietet der Bevölkerung ein breites und laufend aktualisiertes Angebot. Der freie Internetzugang und zahlreiche Arbeitsplätze werden zudem rege genutzt.

Die Bibliothek ist somit ein toller Ort, der zum Verweilen einlädt und als sozialer Treffpunkt genutzt wird. Sie ist eine der wenigen Institutionen im öffentlichen Raum, in der man sich ohne jeglichen Konsumzwang kostenfrei aufhalten, arbeiten oder treffen kann. Das sympathische, aufgestellte und gut eingespielte Team um

Cornelia Jenny-Minder erzählt die Kamishibai-Geschichte «Eine Laterne für den Nikolaus» im Dachstock der Stadt-Bibliothek. Matthias Strähl, dem Leiter der wo man sich willkommen und Stadtbibliothek, macht diese ganz und gar wohl fühlt. Sarah Ott Räumlichkeiten zu einem Ort,

5 Fragen an Matthias Strähl, Leiter Stadtbibliothek Wädenswil Wie sind Ihre Eindrücke vom heutigen Tag? Meine Eindrücke sind sehr positiv. Es stand Zeit zur Verfügung, um sich mit Kundinnen und Kunden auszutauschen. Es wurde in entspannter und angenehmer Atmosphäre Kaffee getrunken und Gebäck gegessen, und es ist schön, dass auch viele Väter zu uns gekommen sind und das Kamishibai zusammen mit ihren Kindern angeschaut haben. Wer nutzt die Bibliothek mehrheitlich und was spricht die Kundschaft am meisten an? Die Durchmischung ist sehr gut. Unsere Kundschaft beinhaltet vor allem Familien mit Kindern und Personen zwischen 30 und 60 Jahren sowie Pensionierte. Junge Menschen ab ca. 16 bis etwa 25 Jahren sind weniger gut vertreten, kommen dann aber wieder, wenn sie selber Kinder haben. Die Kinderabteilung läuft super. Viele junge Familien nutzen diesen Ort, und auch Schulklassen finden Raum für Projekte im Bereich der Leseförderung. Die Ausleihzahlen steigen stetig und eine grossbleibende Nutzergruppe bevorzugt nach wie vor das Buch. Gerade für Kinder ist das Blättern, Anfassen und Erleben untrennbar mit dem Genuss am Lesen verbunden. Wädenswiler Anzeiger 12-2016

Welche Medienart bevorzugen Sie? Am liebsten ist mir das traditionelle Buch, da bin ich sehr altmodisch. Auch Musik-CDs mag ich gerne oder ein guter Film auf DVD. Bei Hörbüchern schlafe ich leider regelmässig ein, das ist nicht so meine Medienart. Wie wird den Medien Sorge getragen? Gibt es viele Beschädigungen? Im grossen und ganzen wird mit den Ausleihen sorgfältig umgegangen. Bei einigen Kinderbüchern, wie etwa Globibüchern, die bis zu 150 mal ausgeliehen werden, ist es klar, dass diese irgendwann ersetzt werden müssen. Wo sehen Sie die grössten Veränderungen innerhalb der nächsten fünf Jahre?

Digitale Medien und das traditonelle Buch werden parallel laufen. Ein Wandel im Berufsbild mit mehr Know-How bezüglich digitalen Medien ist unumgänglich. In Zeiten der fortschreitenden Digitalisierung und eines sich ständig wandelnden Nutzerverhaltens durch alternative Kanäle der Informationsbeschaffung sieht sich auch die Institution Bibliothek mit neuen Kundenbedürfnissen konfrontiert. Seit 2014 ist die Stadtbibliothek Wädenswil an die Plattform «dibiost» angeschlossen, die es den Benutzenden ermöglicht, sowohl Texte als auch audiovisuelle Medien herunterzuladen und diese auf ihrem Endgerät wie e-Reader, Tablet oder Smartphone digital zu konsumieren. Die Bibliothek kann sich von der blossen Ausleihstation zum Portal für Informationszugang wandeln. Trotz allem ist es wichtig als Bibliothek selbstbewusst dazustehen und eine Berechtigung zu haben. In einer Zeit mit Ladensterben braucht es eine Umgebung, wo man sich ohne Konsumzwang treffen kann. Dies lässt sich finanziell vielleicht nicht messen, aber vermutlich wäre es spürbar, wenn ein solcher Ort nicht existieren würde. Das Gespräch führte Sarah Ott

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Stimmun Sie ist das jüngste – und wahrscheinlich auch das kürzeste – Wädenswiler Volksfest: die Aazündete. Am Freitag vor dem 1. Advent wurde die Wädenswiler Weihnachtsbeleuchtung zum fünften Mal feierlich in Betrieb genommen. Bereits während des Einsingens scharten sich viele Passanten und Zuschauer um die gesetzteren Herren des Männerchors Eintracht. Ab 18.00 Uhr legten die Mannen um Dirigent Peter Gross am Piano dann wirklich los und unterhielten das zahlreiche Publikum mit besinnlichen Weihnachtsliedern und mitreissenden Gospelsongs aufs Beste. Was für ein Auftakt! Sketch vom Volkstheater statt Reden Dann wechselte das Geschehen auf die andere Strassenseite: Auf dem Balkon des ersten Stocks der Zugerstrasse 24 wollte doch tatsächlich eine Familie den Strom für die Weihnachtsbeleuchtung für eigene Zwecke abzwacken. Ging natürlich schief und so blieb die Zugerstrasse erstmal dunkel, weil der Strom Richtung Berg umgeleitet wurde. Erst mit der hochgehievten Leuchtbox kam der Strom dann wieder in richtige Bahnen – und es wurde Licht! Unter vielen «Aaahs» und «Ooohs» erleuchtet nun «Selene» wieder die Wädenswiler Einkaufsmeile. Der Männerchor Eintracht verbreitete viel Frohsinn und stimmte die Zuschauer aufs Anzünden ein.

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ngsvolle Aazündete Der witzig vorgetragene Sketch vom Volkstheater Wädenswil ersetzte die bis anhin angesetzten Reden von IG-Weihnachtsbeleuchtung-Präsident Beat Wiederkehr sowie von Stadtpräsident Philipp Kutter, der sich dieses Mal im Namen der IG um potenzielle Sponsoren kümmerte: Für die geplante Rosenbergstrassen-Erweiterung sucht die Vereinigung 40 000 Franken. Denn kommt die private Finanzierung zustande – Zustimmung von Hauseigentümern und Stadtrat vorausgesetzt – soll bereits in einem Jahr auch dieser Strassenabschnitt weihnächtlich beleuchtet werden. Nach dem Anzünden luden viele Stände sowie viele offene Fachgeschäfte zum bummeln, probieren, degustieren und auch einkaufen ein. Bei Engel+Bengel an der Florhofstrasse verloste das Kindermodegeschäft zusammen mit Surselva Tourismus tolle Wettbewerbspreise. Anja Beivi von Surselva Tourismus freute sich, der Gewinnerfamilie eine Familienkarte für den ersten Surselva-Schneetag am 20. Januar 2017 zu überreichen. Nicht weit davon entfernt wurde im Einkaufszentrum «di alt Fabrik» um 19.30 Uhr der grösste Weihnachtsbaum der Stadt angezündet, musikalisch begleitet vom Gospelchor Wädenswil und umAlexia Bischof von Engel+Bengel Kindermode (links) und Anja Beivi von Surselva Tourismus zogen Wettbewerbsgewinner.

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rahmt von Ständen der eingemieteten Läden. Viele weitere Geschäfte rund um die Zugerstrasse bis hinauf an die Oberdorfstrasse kredenzten ihren Kunden einen Apéro, zeigten eine Modenschau, gewährten Würfelrabatte oder liessen ihre Besucher am Glücksrad drehen. Ganz witzig auch das Guetsli, dass die Treuhandfirma OBT ihren Standbesuchern zum Kaffee reichte: Das «SteuerFüessli», ein knackiges Nussgebäck, hatte sogar angemalte Zehennägel! In der IG Weihnachtsbeleuchtung können sich übrigens auch Privatpersonen engagieren: Wenn Sie sich angesprochen fühlen und in der IG mithelfen wollen, gibt «Mister Weihnachtsbeleuchtung» gerne Auskunft. Kontakt: Beat Wiederkehr, Präsident. info@aazuendete.ch / www.aazündete.ch Im Einkaufszentrum «di alt Fabrik» steht der grösste Christbaum der Stadt. Bei Aquaverde Hairstyling wurde der neue Barber Shop eingeweiht. Im Café Brühnett bat Janine Landolt (Mitte) mit Team zum «Lazy Friday» (Bild unten rechts). Kaffee und – ganz aktuell – selbstgemachte «Steuer-Füessli» verteilte das Team von OBT an der Zugerstrasse.

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engel wädenswil

Sonntagsspaziergang in der oder im Gwad?

Heisst es in der Gwad oder im Gwad? Ist Ihre Running- oder Bike-Strecke im, in der oder gar auf Stocken? Vielleicht gingen Sie oder gehen ihre Kinder im (Schulhaus) Fuhr zur Schule – örtlich befinden Sie sich dort aber auf der Fuhr. Vermehrt tauchen zu den umliegenden Weilern und den verwendeten Flurnamen falsche Präpositionen auf. Dies

Fröhliche Weihnachten und ein glückliches neues Jahr

Liebe Engel Gäste Der Engel Restaurant Hotel Bar bleibt über die Fes�age �on Samstag, 2�. Dezember 201� bis �i�woch, 0�. Januar 2017 geschlossen. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr. Wir freuen uns, Sie am Donnerstag, 05. Januar 2017 wieder begrüssen zu dürfen. Ihr Engel Team

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Die SP Wädenswil zur Gemeindefusion An der Parteiversammlung vom 17. November informierten Edith Brunner, Mitglied der Sachkommission, und Hansjörg Schmid, Präsident der Raumplanungskommission, die Anwesenden über das anstehende Geschäft des Zusammenschlusses Wädenswil-SchönenbergHütten.

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hat Peter Ziegler bewogen – in Zusammenarbeit mit Martin Schlatter aus der Au (nicht «aus Au»), eine Liste von rund 80 Namen zusammenzustellen und mit den hier üblichen Präpositionen zu versehen. Zu finden ist die Liste im Internet unter www.dokumentationsstelle.ch/Flurnamen/Präpositionen – reinschauen lohnt sich!

In der anschliessenden, sehr engagiert geführten Diskussion debattierten Befürworter mit Skeptikern und legten ihre Argumente dar. Für ein Ja sprechen die Solidarität mit den beiden Nachbargemeinden, die aus eigener Kraft nicht mehr überlebensfähig sind, und deren Bevölkerung sich für einen Zusammenschluss mit Wädenswil ausgesprochen hat. Die Organisation von Gemeinschaften in grösseren Einheiten ist sinnvoll. Die erweiterte Gemeinde Wädenswil würde flächenmässig zur drittgrössten Gemeinde im Kanton und bekäme dadurch mehr Gewicht. Ein Ja ist ein staatspolitischer Vernunfts­

entscheid, der gemäss den Modellrechnungen, die der Bevölkerung und dem Parlament präsentiert wurden, für Wädenswil keine finanziellen Nachteile oder Risiken birgt. Gegner der Vorlage monierten, dass für Wädenswil als Stadt und für ihre Bürger und Bürgerinnen kein konkreter Nutzen erfolgt. Die schönen Naherholungsgebiete von Schönenberg und Hütten werden heute schon von Wanderern und Velofahrern geschätzt. Für sie ist es ausserdem stossend, dass Wädenswil, das selber gegen Defizite kämpft, vom Kanton quasi verpflichtet wird, die beiden Gemeinden zu unterstützen. Alternative Lösungsansätze könnten grössere regionale Zusammenschlüsse oder ein stärkeres finanzielles Engagement von Gemeinden mit niedrigem Steuerfuss sein. Der Anlass diente der Meinungsbildung innerhalb der Partei und Fraktion. Die definitive Parole wird nach der Parlamentsdebatte gefasst werden. (e) Wädenswiler Anzeiger 12-2016


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Der Chor rezeptfrei in New York City «C’mon kitty – tell us about the boy from New York City» – und das tat Kitty C. aus W. dann auch. Mit dem bekannten Song von «The Manhattan Transfer» begann auch das Konzert des Chors rezeptfrei. Und Kitty erzählte auf der Bühne ihre Liebesgeschichte zum «Boy from New York City». Am Samstag, 26.11., und am Sonntag, 27.11., konzertierte der Chor rezeptfrei auf der Bühne der Kulturhalle Glärnisch. Schon beim Einmarsch frenetisch be­ grüsst, begann der Chor auch gleich mit dem Titelstück des Abends. Um den «Boy from New York City» wurde eine unterhaltende Geschichte gesponnen – von Kitty, aus New York zurückgekehrt, im Ohrensessel vorgetragen und vom Chor unter der Leitung von Dirigentin Märé Bohtz und mit Sandy Lieberherr am Flügel musikalisch umgesetzt. Begleitet wurde der Chor ausserdem von Anja Kipar an der Gitarre und Vera Majewski am Cello. Am 13. März – so will es die Geschichte – lernten sich die beiden – Kitty und ihr Boy – in New York kennen und lieben. Die Lieder dazu: «Save me» von Clout und «Stumblin’ in» vom Duo Chris Norman / Suzie Quattro. Der Junge aus New York sollte jedoch in die Army eingezogen werden, und so fand sich das Paar auf der Flucht wieder. «Islands in the stream», im Original ein Duett von Dolly Parton und Kenny Rogers, sowie die «Road to nowhere» der Talking Heads Wädenswiler Anzeiger 12-2016

beschrieben diesen Abschnitt von Kittys Aufenthalt im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. An diesem Beispiel zeigte sich auch schön, wie der stimmgewaltige Chor verschiedenene Genres, in diesem Kitty – zurück in W. – erzählte musikalisch von ihrer Reise in die USA mit dem «Boy from New York City».

Fall Country und Post-Punk, neben- oder eben nacheinander präsentieren konnte. Doch zurück zu Kitty: das junge Glück währte nicht lange, der Boy wurde gefasst und eingezogen. Liebeskummer und das Warten auf ein Lebenszeichen prägte den Mai und den Juni in Kittys Au-Pair-Zeit in den USA. Herausragend und passend umgesetzt hier vor allem «Dust in the wind» von Kansas und Garth Brooks’ «If tomorrow never comes». In der zweiten Konzerthälfte dominierte weiter der bunte Mix von verschiedenen Musikstilen. Auf «Fix you» von Coldplay folgte ein Arrangement von Crosby, Stills & Nash, Crowded House folgte auf Darius Rucker. Wie auch die Konzertdauer war auch Kittys Aufenthalt nicht unbegrenzt, und so stimmten die über 50 Sängerinnen und Sänger die Schlussakkorde an. «I need more of you» und «Take me home, Country roads» standen für den Abschiedsschmerz und die wehmütige Stimmung, die sich mit einem schmissigen Rock’n’Roll-Medley wieder etwas aufhellte. Wie Kittys Geschichte ausging wollte sie nicht verraten, der Chor jedoch durfte nicht eher die Heimreise antreten, bevor drei Zugaben das gutgelaunte Publikum zufriedenstellten: Ben E. Kings «Stand by me», der «Rose Garden» von Joe South, bekannt geworden vor allem durch die Countrymusikerin Lynn Anderson und zu guter Letzt natürlich nochmals das Titelstück «The Boy from New York City».

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Der Turnverein Wädenswil nahm die Zuschauer mit auf eine Weltreise Der Turnverein Wädenswil nahm die Besucher des Chränzlis, welches am 19. und 20. November 2016 stattfand, auf eine «Weltreise» mit.

Folgende TurnerInnen wurden für ihre herausragenden Leistungen bei Kantonalen und Schweizer Meisterschaften geehrt:

Die Mädchen des Kunstturnens begannen die Weltreise im Urwald von Süd­ amerika und sie zeigten uns verschiedene Schwierigkeiten am Balken und Boden. Danach entführten uns kleine Indianer in den Westen der USA. Die Reise ging dann in den Orient und die Kinderturner zeigten dem Publikum einen orientalischen Tanz. Danach flog uns die Swiss nach Japan, wo kleine Samurais mit ihren Müttern auftraten, bevor wir zu den Maoris nach Neuseeland gingen und die Mädchenriege Au uns einen kriegerischen Tanz zeigte. Die Pyramiden Ägyptens war das nächste Reiseziel und die Kunstturner, welche sich in Sphinxen und Pharaonen verwandelten, zeigten den Zuschauern ihr Können.

Kunstturnen Mädchen: Janine Hitz

René Mattes unterbrach die Reise und für die Ehrungen einzelner Turnerinnen und Turner kehrte man nach Wädenswil zurück.

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Geräteturnen Mädchen: Gina Birchler, Nila Bosshart, Andrea Brühlmann, Eva Bünter, Melanie Klein, Ladina Kropf, Seraina Kropf

Kunstturnen Knaben: Janic Fässler, Quinn Müller, Tim Randegger, Carlo Riesco, Dominic Tamsel, Nino Vignotto Nach der Pause brachte die Swiss die Mädchen des Geräteturnens nach Hawaii und sie zeigten uns einen temporeichen Tanz mit Turneinlagen. Plötzlich standen viele kleine und grössere Löwen aus Afri-

ka, Mädchenriege Wädenswil, auf der Bühne, welche gymnastische Übungen vorführten. Danach kam es zu einem Stromausfall und es wurde stockdunkel im Saal, durch die Fitnessgruppe in ihren LED Glow Anzügen kam ein wenig Licht und sie begeisterten das Publikum durch ihre Choreografie. Die gemischte Jugendriege flog nach USA, wo sie mit anspruchsvoller Akrobatik als Cheerleaders auftraten. Dann kam es noch zu einem Zwischenstopp in Russland. Die VereinsgeräteTurner rannten wie wild und konfus durch die Bühne und sangen aus voller Inbrunst die russische Hymne. Die Weltreise endete mit einem Tanz der W-Dance Riege und alle sind wieder gut in der Glärnischhalle in Wädenswil gelandet. Zwischen den einzelnen Darbietungen der Riegen sorgten die W-Dancerinnen, mal als charmante Stewardessen oder nervige Passagiere, mit ihren tänzerischen Einlagen und kleinen Sketchen zur Flugsicherung und anderen Dingen rund ums Fliegen für viel Unterhaltung. (ke)

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LESERMEINUNGEN Der Konfettiregen kommt die Fasnächtler teuer zu stehen! Um es gleich für alle Zugezogenen Neo-­Wä­ dens­wiler klarzustellen: Ich bin seit meiner Geburt Bürger des einstmaligen Dorfes und der heutigen Stadt Wädenswil. Auch nach bald dreissig Jahren in Hütten wohnhaft, habe ich mir das Bürgerrecht nicht nehmen lassen. Als immer noch stolzer Wädenswiler und nota bene Mitbegründer der NFG Wädenswil nehme ich mir selbstverständlich das Recht heraus, mich zu diesem schweizweit wohl einzigartigen Schildbürgerstreich des dafür zuständigen Stadtrats Stellung zu äussern. Was den, seit über 40 Jahren, jährlich jeweils über 10 000 Schaulustigen an der amputierten Route des Huusegge-Umzugs in Wädenswil klar ist, scheint nicht bis in die grauen Zellen des rübenstechenden Haus(er)-Besitzer, dem Zoll(er)-Beamten aus den Grauen Bünden, oder von woher auch immer, und dem Vogt ab den Zürcher Oberländer Waldungen vorgedrungen zu sein! Konfettis gehören nicht in die Kategorie Abfall und das Zerstreuen und Herumwerfen derselben kann auch nicht über den Lit­teringParagrafen bestraft werden. Konfettis gehören zur Wädenswil Fasnacht, und dies wie es überall auf der Welt zur Fasnet, zum Fasching, zur Fastnacht und zum Karneval Brauch und Sitte ist, wie die Neuhüüsli-Dekoration, oder die Instrumente der Guggenmusiker, oder die Panzerknacker-Klickä, oder die laute Musik auf den Sujetwagen der Dorfpüggel, der HalbEdlen, des SC Wadin, der Wädi Büetzer und allen anderen aktiven Fasnachtsgruppen. Wer möchte die traurigen Kinder am montäglichen Umzug sehen, denen die Konfettis weggenommen wurden? Auf wessen Mist aber die abstruse Idee gewachsen ist, dass am Sonntagmorgen, und Gleiches passiert auch montags wieder, die Strassen vom Strassenbürschter gesäubert werden müssen, vermag von Normaldenkern nicht nachvollzogen werden. Sowohl am Sonntagnachmittag wie auch am Montag wieder werden von den Fasnächtlern jeweils hunderte von Kilos Konfettis ausgeworfen. Dies, weil es eben der Fasnachtsbrauch so will. Am Dienstag könnten dann aber der Strassenbürster und seine Kollegen die Wädenswiler Strassen vom ganzen Konfettisegen reinigen und dies erst noch in der normalen, und durch die Monatsgehälter abgegolten, Arbeitszeit erledigen. Hiermit könnten sämtliche Überzeiten und Mehrauslagen durch die Sonntags- und Feiertagsarbeit eingespart werden. Vielleicht sind den Werkmitarbeitern diese angeblich notwendigen Reinigungsarbeiten, weil recht einträglich, aber ja willkommen! Was aber haben die beiden Stadträte und Wädenswiler Anzeiger 12-2016

Alt-NFG-Präsidenten in dieser plaketten­sujet­ verdächtigen Aktion des Rübenstechers unternommen? Haben sie mit der Faust auf den altehrwürdigen Stadtratstisch gehauen? Als Ur-Wättischwiler – gut, bei einem der Genannten findet sich in der Ahnengalerie noch ein Horgner – wäre es ihre Pflicht gewesen, eine weitere Kastration der Wädenswiler Fasnacht zu verhindern. Genau darauf läuft die unsinnige Aktion des Zuständigen hinaus. So schon in den 1860er, 1950er und frühen 1960er Jahren geschehen. Auch da wurde mit völlig verfehlten Aktionen versucht, die Wädenswiler Fasnacht zu erledigen. Es haben sich aber immer wieder Unentwegte gefunden, die sich dem Erhalt der grössten Fasnacht am Zürichsee anzunehmen und dies mit sichtbarem Erfolg. Ebenso zweifelhaft ist die Reaktion des aktuellen NFG-Präsidenten. Anstatt eine Anfrage im Parlament zu platzieren – als Gemeinderat wäre ihm dies möglich gewesen – rechnet er vor, wie lange die Fasnacht in Wädenswil mit den angeblichen Kosten der Reinigung noch existieren würde. Hatte hier die Parteizugehörigkeit Vorrang vor den Interessen der vielen Anhängern der Wädenswiler Fasnacht? Weder listig noch lustig ist sein Vorschlag, die Parlamentarier am Dienstag zum Strassenwischen aufzufordern. Viel wirksamer, und Baneeter-Buume-mässig, wäre aber eine entsprechende Aktion der Umzugszuschauer und der –teilnehmer. Jeder kauft sich ein Säcklein Konfetti und verteilt diese am Mittwoch nach der Fasnacht auf den Gemeindestrassen, die ja dannzumal noch kurz ob der Beichlen enden. Zum Schluss noch ein gut gemeinter Rat: «Heini, hör auf die Fasnächtler zu plagen, sonst wird man Dich am Ende noch zum Teufel jagen» Der an den schroffen Abhängen des Höhronen wohnende Hütten-Chäs. Walter Tessarolo, Hütten Der Wädenswiler Anzeiger freut sich über jeden Leserbrief zu politischen, kulturellen oder gesellschaftlichen Themen im lokalen Bereich und druckt ihn gerne in der Rubrik «Lesermeinungen» ab. Für den Inhalt der veröffentlichten Zuschriften trägt der jeweilige Verfasser, die Verfasserin die Verantwortung. Über die Veröffentlichung entscheidet alleine und endgültig der Herausgeber.

Gedanken zu den Sparmassnahmen in der Schule Politische Entscheidungen, wieviel wo gespart werden soll, gehen vielfach in die falsche Richtung. Einsparungen in den Schulen sind eine ganz miserable Idee. Unsere heutige Multikulti-Gesellschaft verlangt in den Schulen immer mehr Aufwand und gewaltigen Einsatz durch die Lehrkräfte. Als Senior in einer Klasse erlebe ich den riesigen Unterschied der Begabungen einzelner Kinder, sei es in welchem Wissensgebiet auch immer. Es ist der Lehrerschaft vergönnt, allen Kindern gerecht zu werden. Es ist in der momentanen Situation schlicht und einfach nur noch schwer möglich. Da sitzen Kinder in einer Klasse deren Eltern aus den verschiedensten Gründen keine Zeit oder keine Möglichkeit haben bei den Aufgaben zu helfen. Vielfach sind die Eltern vor allem in sprachlicher Hinsicht nicht in der Lage, richtiges Deutsch zu fördern, weil sie es auch nicht können. Je nach Länderherkunft sind erzieherische Massnahmen nicht mit unseren Gepflogenheiten vereinbar. Vielfach glauben Eltern, nicht nur fremdländischer Herkunft, die Erziehung sei Sache der Lehrerschaft. Solche Auffassungen führen dazu, dass unsere Lehrer/Innen mit Elterngesprächen enorm überhäuft werden, wobei sture Haltungen oder Unverständnis seitens Eltern das Problem nicht lösen lassen. Politiker, welche die Sparschraube in den Schulen befürworten, sollten Schulklassen besuchen, bevor sie solche Entscheide treffen. Sie sollten am Unterricht teilnehmen, wobei sie feststellen würden wie vielschichtig die Problematik ist. Die Unterschiede unter den Kindern sind heute dermassen gross, dass die Lehrkraft alleine kaum mehr in der Lage ist einen Unterricht so zu gestalten, dass den begabten sowie den minderbegabten Schülern gleichzeitig richtig geholfen, sprich erfolgreich das Wissen vermittelt werden kann. Mit der finanziellen Entscheidung, also Sparen, geht es in die falsche Richtung. Vielfach müssen therapeutische Fachkräfte miteinbezogen werden, was nicht nur den Schultag, sondern auch das Arbeitspensum der Lehrkraft zusätzlich belastet. Hinzu kommt, dass Kinder psychologische und sprachliche Hilfe beanspruchen. Jeder dieser Zusatzaufwände zu einem besseren Gelingen kostet Geld. Es wäre sinnvoller, das geplante Geld für den überteuren Seeweg den Schulen in Wädenswil zuzusprechen. Wir leben in einer überaus verwöhnten und luxuriösen Gesellschaft, möchten allen Luxus geniessen, koste es was es wolle. Auf einen Seeweg kann verzichtet werden, nicht aber auf eine gute Ausbildung unserer Jugend. A. Mordasini, Wädenswil

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Frohes Fest! LUST AUF INDISCH?

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Die Sänger vom

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wünschen allen Wädenswilern frohe Festtage und alles Gute im 2017. Auch im kommenden Jahr sind neue Sänger bei uns herzlich willkommen! (Probe jeweils am Donnerstag um 19.30 Uhr im alten Gewerbeschulhaus.)

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Gold für Hüttner

Mit einer sensationellen Leistung hat der Elektroinstallateur Yvan Fässler aus Hütten an den BerufsEuropa­meisterschaften in Göteborg die Goldmedaille und damit den Titel des Europameisters gewonnen. Auch die Gesamtleistung des Schweizer Team verdient Beachtung.

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An den fünften Berufs-Europameisterschaften, den EuroSkills Göteborg 2016, hat das Schweizer Team eine phänomenale Leistung abgeliefert. Die 2 Frauen und 7 Männer der SwissSkills-Mannschaft haben mit einer Durchschnittspunktezahl von 529 in der Nationenwertung den sensationellen 1. Rang erreicht und sind damit Europameister! Fast 500 junge Berufsleute aus 28 europäischen Ländern haben sich während drei Tagen in 35 verschiedenen Berufen an dieser Berufs-Europameisterschaft gemessen. 2x Gold, 2x Silber, 2x Bronze und 3 Diplome – das ist die überwältigende Bilanz. Go for Gold: Auf seinem Weg zu Gold musste sich Yvan Fässler gegen gegen Elektroinstallateure aus 17 Nationen durchsetzen. Der Elektro­ instal­la­teur war am Ende seiner Prüfungsarbeit sehr zu-

frieden, vor allem auch weil er sehr gut in der Zeit war: «Ich hatte am Ende noch genügend Zeit, alles noch ein- oder zweimal durchzukontrollieren, das gab mir schon Sicherheit.» Schliesslich reichte diese Leistung zu Gold. Bescheiden hatte er sich im Vorfeld gewünscht, mit seiner Leistung zufrieden sein zu können. Das darf er nun mit ganzer Überzeugung sein, denn der 22-jährige ist nicht nur neuer Europameister, sondern mit überragenden 562 Punkten auch noch «Best of Nation» und konnte sich so gleich eine zweite Medaille umhängen lassen. Er habe es fast nicht glauben können, als er aufgerufen worden sei, meinte er und betonte: «Es war enorm, welche Emotionen da hochgekommen sind. Für ein solches Erlebnis lohnt sich jede Sekunde, die man investiert.» In der Rangierung «Best of Europe» hat er zudem den 2. Rang erzielt. Yvan Fässler hat 2014 seine Lehre als Elektroinstallateur bei EKZ Eltop als Kantonsbester abgeschlossen und vor kurzem in die Gebäudeautomation bei EKZ Eltop gewechselt. Er hat an den Zürcher Berufsregionalmeisterschaften und an den Schweizermeisterschaften Spitzenplätze belegt und sich so für die EuroSkills in Göteborg qualifiziert. Wädenswiler Anzeiger 12-2016


SCHÖNENBERG AKTUELL

«Es brennt!» – Evakuationsübung an der Schule Schönenberg 08.13 Uhr, am Freitag, 28. Oktober 2016: Die Schule brennt! Mit zittrigen Fingern wählt die Schulleiterin die Telefonnummer des Feuerwehrkommandanten der Feuerwehr Schönenberg-Hütten und sagt eilig: «Grüezi Herr Uhr, in der Schule Schönenberg brennt es!» «Alles klar, wir rücken sofort aus!», kam die prompte Antwort. Um 08.15 Uhr ertönt durchs ganze Areal die ohrenbetäubende Tröte, welche bis zur Installation des neuen Alarmsignals die Warnung für «Feuer» symbolisiert. 08.16 Uhr: Kindergruppen in Zweierreihen strömen aus den beiden Kindergärten sowie den Klassenzimmern und verlassen die Gebäude geordnet Richtung Sammelplätze. 08.17 Uhr: Bereits sind die Sirenen zweier Fahrzeuge zu hören. Kurz darauf biegen diese mit Blaulicht auf den Pausenplatz ein, wo sie vom Einsatzleiter in Position gewiesen werden. Unmittelbar nach der Ankunft steigen zahlreiche orangebekleidete Männer aus, rollen emsig Schläuche aus und bringen den Hubretter in Position über dem alten Turnhallentrakt. In der Zwischenzeit checkt die Schulleiterin bei den Klassenlehrpersonen die Anwesenheit aller Schülerinnen und Schüler – alle Kinder

sind anwesend. Die Nachricht überbringt sie dem Einsatzleiter. Um ca. 08.25 Uhr ist die Feuerwehrübung beendet. Alle Beteiligten waren zwar eingeweiht und das Evakuationsprozedere wurde über einen längeren Zeitraum minutiös geplant – dennoch lag Spannung in der Luft. Als der Kommandant das Ende der Übung bekanntgab, schienen alle sichtlich erleichtert. Bei der Kurzevaluation durften die Beteiligten konstatieren, dass die Abläufe in der richtigen Reihenfolge eingehalten wurden: 1.  Feuerwehr alarmieren, 2. Personen retten, 3. Türen schliessen und 4. Brand bekämpfen. Der zweite Teil des Morgens war der Wis-

sensvermittlung zum Thema Feuerwehr gewidmet. An acht Posten erlebten die Schulkinder von Schönenberg hautnah, wie es sich 28 Meter über Boden und gesichert im Hubretter anfühlt, wie im Ernstfall im Dunkeln nach Vermissten gesucht wird, was die Jugendfeuerwehr macht, mit welcher Massnahme einer brennenden Pfanne auf der Herdplatte beizukommen ist und vieles mehr. Mit viel Engagement und Begeisterung haben die 14 Männer der Feuerwehr Schönenberg-Hütten die Kinder altersgerecht und mit grossem Fachwissen durch den Morgen geführt. Unter frenetischem Applaus wurden sie dankend verabschiedet. Die Klassen haben im Nachgang dazu die Erfahrungen des Morgens ausgewertet. Hier zwei Meinungen aus der Mittelstufe: «Mir hat alles sehr, sehr, sehr gut gefallen, zum Beispiel auf die Leiter zu stehen und durch die Wärmebildkamera zu schauen, im Feuerwehrauto zu fahren und die Löschdecke zu betätigen.» (5. Kl.). «Ich fand es toll, dass sie viel zeigten und auch die Fahrzeuge mitnahmen. Der Hubretter war cool, wir durften bis 30 Meter in die Höhe. Der Morgen war cool gestaltet, ich hatte Freude.» (6. Kl.).

Wo finden wir die Besinnlichkeit? Liebe Leserinnen und Leser, bald ist Weihnachten. Weihnachten ist die Zeit des Wünschens und die Zeit des Schenkens. Je älter ich selber werde, desto weniger gelüstet mich nach Sachwerten. Ideelles, wie mehr Zeit, mehr Ruhe und Besinnlichkeit, um nachzuspüren, sind mir wichtiger. Finden Sie sie noch, da irgendwo in ihrem grossen Erlebnisraum, die Gefühle der Kindheit? Die Vorfreude im Advent. Die Türchen am Kalender, für jeden Tag eines, der Kranz, den man mit Mutter band nachdem man im Wald die Tannäste selber gesammelt hatte. Die Geschichten, die man erzählt bekam und die Lieder, die wir als Kinder so gerne hörten. Hier in dieser Gegend und dieser Zeit tönt Andrew Bonds «Zimetstärn, hani gärn...» in aller Ohren. Ich liebte «Leise rieselt der Schnee, still und starr ruht der See ...», vielleicht auch weil schon damals ein weisser Dezember mehr Wunsch als Realität war. Dann, endlich der grosse Tag, den wir in gespanntem Warten auf den Abend verbrachten und unsere sich in hektischer Vorbereitung abmühenden Eltern nicht selten nervten mit unserem Fragen: Wie lange noch bis Heilig Abend? Dann endlich das grosse Staunen am Lichterbaum, über Kerzen, die noch flackerten und mächtige Tannenbäume, die ihren nadligen Duft in der warmen Stube verströmten – erinnern Sie sich? Ich bin jeweils nachts nochmals aufgestanden und im Dunkeln hochgeschlichen zum Weihnachtsbaum, um diesen Duft einzuatmen und mich weiter Wädenswiler Anzeiger 12-2016

zu freuen auf den nächsten Weihnachtstag und die Geschenke, die noch warteten. Ja, die Geschenkeflut, die uns Kinder schon damals beglückte und unsere Eltern nervte. Sie war der Besinnlichkeitskiller der Erwachsenen, und darum wurde wenigstens noch gesungen und Flöte gespielt und man durfte nicht alle Geschenke an einem Abend aufpacken – zum Glück! Nun ist die nächste Generation, die sich übrigens weigerte zu singen und Instrumente zu spielen, schon gross und das hektische Geschenkeaufreissen vorbei. Jede Familie hat ihre eigenen Erinnerungen und Traditionen und mit jeder Generation kommt Neues dazu. In diesen Zeiten entscheiden wir selber, was uns feierlich stimmt und worauf wir verzichten möchten. Leider haben manche den Sinn dafür irgendwo in ihrem hektischen Leben verloren. Manchmal suche auch ich nach dieser vorweihnächtlichen Besinnlichkeit, denn ja, ich finde, es ist Zeit um zur Besinnung zu kommen. Oft umgibt mich hier oben über dem See Stille. Ich lasse sie zu, denn sie macht Räume frei für das Hören und Fühlen von neuen Tönen und das Schwingen und Raunen der Natur. Dann besinne ich mich. Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser und auch der Gemeinde Schönenberg, Ihre persönlichen Momente der Ruhe und des Friedens, Orte der Besinnlichkeit zu Weihnachten und für das neue Jahr und eventuell ein wenig Mut, um wieder zu singen. In diesem Sinne Frohe Weihnachten und «en guete Rutsch»! Ihre Ingrid Eva Liedtke

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SCHÖNENBERG AKTUELL

Die Hüttner und Schönenberger Reformierten spannen zusammen Die Hüttner und Schönenberger Reformierten haben am 4. Dezember 2016 an ihren gut besuchten Kirchgemeindeversammlungen den Zusammenschluss ihrer beiden Kirchgemeinden ohne Gegenstimmen gutgeheissen. Die neue reformierte Berg-Kirchgemeinde Schönenberg-Hütten soll am 1. Januar 2018 mit rund 1250 Mitgliedern und einem vollamtlichen Pfarramt starten. Diesem zukunftsweisenden Entscheid ist eine dynamische Phase des Tastens und Suchens vorausgegangen. Angesprochen vom grossen Reformprojekt KirchGemeindePlus der Zürcher Landeskirche, führten die Berggemeinden verschiedene informelle Gespräche mit ihren reformierten und katholischen Nachbargemeinden. Das Resultat waren drei verschiedene Modelle: Eine grosse Bezirkskirchgemeinde, die alle 12 Kirchgemeinden des Bezirks Horgen umfasst hätte; eine etwas kleinere Regionalkirchgemeinde mit Wädenswil, Richterswil Hütten und Schönenberg sowie eine noch kleinere Regionalkirchgemeinde «Berg» mit Hirzel, Hütten und Schönenberg. Das Thema Bezirkskirchgemeinde war nach einer gross angelegten Umfrage einer entsprechenden Bezirksarbeitsgruppe bei allen 12 Kirchgemeinden rasch vom Tisch, weil sich nur eine Kirchgemeinde dafür ausgesprochen hat. Das Thema Regionalkirchgemeinde mit Wädenswil, Richterswil, Hütten und Schönenberg steht zwar nach wie vor im Raum, liegt aber vor allem im Entscheidungsund Ermessensspielraum der beiden gros-

sen Seegemeinden. Dank ihrer Grösse stehen sie zeitlich weniger unter Druck als die drei kleinen Berggemeinden. So blieb einstweilen und kurzfristig nur noch das Modell Regionalkirchgemeinde «Berg» mit Hirzel, Hütten und Schönenberg. In diesem Zusammenhang kam auch die Vision einer ökumenischen Kirchgemeinde über den Berg auf. Im Fokus stand dabei das Gewinnen von vielen Synergien, wenn man bedenkt, dass die katholischen und reformierten Schwestergemeinden vielerorts mit grossem Aufwand gleichartige Parallelorganisationen mit fast identischer Zielsetzung pflegen. Entsprechende Gespräche haben jedoch schnell gezeigt, dass diese Vision der Zeit wohl noch weit voraus ist! Bei den drei reformierten Berggemeinden hat sich in der Folge abgezeichnet, dass für die reformierte Kirchgemeinde Hirzel eine Eingemeindung in der Kirchgemeinde Horgen im Vordergrund stand und demzufolge kein Interesse mehr an einer Kirchgemeinde über den Berg bestand. Dann waren es nur noch zwei, die reformierten Kirchgemeinden Hütten und Schönenberg, die sich nun per 1.1.2018 in einer neuen Kirchgemeinde zusammenschliessen wollen. Ein Gleichziehen mit der allfälligen politischen Eingemeindung von Hütten und Schönenberg in der Stadt Wädenswil stand aus Gründen der Nähe zu den Mitgliedern und der Identität als Kirchgemeinde für den ländlichen Raum einstweilen nicht mehr zur Diskussion. Nach einem entsprechenden Mandat ihrer Kirchgemeindeversammlungen setzten die beiden Kirchenpflegen von

Hütten und Schönenberg eine gemeinsame Projektorganisation mit einer Steuergruppe und drei Arbeitsgruppen ein. Diese Gremien haben sich vor einem Jahr mit rund 30 Mitwirkenden – Mitarbeitende, interessierte Kirchgemeindemitglieder und Kirchenpflegende – an die Arbeit gemacht. Sie überlegten sich, unter welches Leitbild die neue Kirchgemeinde ihre Aktivitäten stellen will und wie das Kirchgemeindeleben konkret gestaltet werden soll. Es zeigte sich, dass die vielfältigen Aufgaben wie bisher nur von engagierten Mitarbeitenden und freiwillig Mitwirkenden wahrgenommen werden können. Die beiden Teilzeitpfarrstellen sollen hingegen durch ein vollamtliches Pfarramt ersetzt werden. Da der Hüttner Pfarrer Werner Wagner per 31. März 2017 in Pension geht, eröffnet sich dem Schönenberger Pfarrer Thomas Villwock die Möglichkeit, das Pfarramt der neuen Kirchgemeinde im Vollamt zu übernehmen. Ebenso wurden für die Organisation, die Finanzen und Liegenschaften der neuen Kirchgemeinde Konzepte erstellt. Die Ergebnisse all dieser umfangreichen Arbeiten wurden schliesslich am 17. November 2016 an einem Orientierungsabend detailliert vorgestellt. Mit ihrem Ja haben die Stimmberechtigten der beiden Kirchgemeinden diese mit viel Engagement durchgeführten Arbeiten gewürdigt und ermöglichen der neuen reformierten Kirchgemeinde Schönenberg-Hütten nun in eine hoffnungsvolle Zukunft zu starten. Max Hohl, Präsident der ref. Kirchenpflege Schönenberg

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SCHÖNENBERG AKTUELL

Leute von heute: Willi Schilling, neu gewählter Gemeinderat von Schönenberg lich, beruhigend einzuwirken, wenn sich ein Team nicht finden konnte. Ich hoffe, dass ich diese Kraft auch hier einbringen kann, wie überhaupt meine Erfahrungen, die ich während meiner beruflichen Laufbahn gemacht habe – auch mit Fusionen. Es ist diese Herausforderung, die mich reizt. Ich kann Überzeugungsarbeit leisten, zur Problemlösung beitragen und dann zu deren Umsetzung. Dabei geht es immer um Menschen und das ist spannend, auch wenn es unangenehme Phasen geben kann.

Schönenberg hat gewählt und die vakante Stelle im Gemeinderat neu besetzt. Nun ist der Gemeinderat wieder vollzählig. Willi Schilling (FDP), einziger bekannter Bewerber, wurde mit 497 Stimmen gewählt. Die Wähler haben einen sicheren Wert gewählt. Schilling, der von 2011 bis 2014 Mitglied des Gemeinderates war, hat diesen ab 2012 auch präsidiert. Viele hoffen, dass sich jetzt das Machtgerangel abschwächt, da die Verhältnisse neu verteilt sind.

Du bist privat in einer schmerzhaften Phase. Deine Frau ist gestorben. Hat das Deine Pläne verschoben? Ja, natürlich, komplett! Es war sehr traurig für mich und ist es immer noch, aber langsam kann ich wieder unter die Leute. Ich war auf einer Reise durch Indien, die mir sehr gut getan hat, kulturell wie spirituell, und nun bin ich bereit, wieder hinaus zu gehen. Diese Aufgabe im Gemeinderat gibt mir eine Struktur und das ist ein positiver Aspekt: Ich gebe etwas und mir wird etwas gegeben.

Willi, ich gratuliere Dir herzlich zu dieser Wahl. Freust Du Dich über dieses eindeutige Resultat? Ja, schon – verhalten. Denn ich finde es bedenklich, dass ausser mir niemand gefunden wurde, der sich engagieren wollte. Es wird immer schwieriger, Leute zu finden, die diesen Job machen wollen. Die Erwartungen an Gemeinderäte werden immer höher – man muss praktisch Jurist sein – um der wachsenden Komplexität der Aufgaben gewachsen zu sein. Du kommst diesmal in ein gespaltenes Gremium, die Zustände sind alles andere als rosig. Immer noch läuft ein Amtsenthebungsverfahren gegen Felix Meier und gewisse Räte werden deshalb nicht mehr gegrüsst – kurz, die Stimmung ist mies. Mit Dir verschiebt sich das Kräfteverhältnis im Rat. Wie gedenkst Du mit all dem umzugehen? Prinzipiell ist meine Meinung nicht relevant, sondern ich – wir - vertreten den Volkswillen. Dafür wurden wir gewählt. Zudem weiss ich ja jetzt noch nicht, wie es dann sein wird. Darum versuche ich möglichst unbelastet an die Sache heranzugehen. Da sitzen ja nicht sieben Fremde, sondern ich kenne einige schon. Was zählt ist, dass wir eine faire Sachpolitik betreiben. Ich gebe nicht allzu viel auf die Hintergrundgeräusche und bin es gewohnt, mit sehr verschiedenen Menschen zu arbeiten, auch mit nicht so pflegeleichten. Ich möchte sachlich und respektvoll politisieren. Wädenswiler Anzeiger 12-2016

Bezüglich des Kräfteverhältnisses kann ich nur sagen: Es ist, wie es ist. Glaubst Du, dass Du ein wenig Ruhe in den Gemeinderat bringen kannst oder was waren Deine Gründe zu kandidieren? Ich bin weder Opfer noch Heilsbringer. Wie schon gesagt, es wird sich zeigen. Jemand musste es machen! Darum habe ich mich zur Verfügung gestellt. Ich habe es schon mal gemacht, darum war meine Kandidatur für diese kurze Amtszeit sinnvoll. Zudem fühle ich mich irgendwie auch den Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung verpflichtet. Mit meiner Erfahrung kann ich in dieser schwierigen Situation sicher helfen. Das eigene Verhalten ist ja immer sehr wichtig, und ich denke, ich kann viel zu einem guten Teamgeist beisteuern. In der Vergangenheit war es mir schon öfters mög-

Was ist Deine Meinung zur Fusion? Für kleine Gemeinden wird es in der Zukunft immer schwieriger, autonom zu bleiben. Ich sehe die grossen Schwierigkeiten vor allem in den Bereichen Finanzen und Rekrutierung von geeigneten Behördenmitgliedern. Gerade bezüglich Selbstbestimmung hat die Fusion sicher auch Nachteile, die man durchaus bedenken muss. Wir müssen unbedingt die Diskussion so führen, dass wir über Vor- und Nachteile sprechen Wenn man die Entwicklung einer Gemeinde aber auf lange Frist ansieht, dann ist eine Fusion sicher sinnvoll. Auf jeden Fall ist es eine spannende Zeit – auch staatspolitisch. Gewisse Entwicklungen sind wohl kaum aufzuhalten. Es ist zu hoffen, dass Willi Schilling mit seiner beruflichen, wie auch seiner Lebenserfahrung dazu beitragen kann, unser arg schwankendes Gemeindeschiff in ruhigere Wasser zu lenken. Ingrid Eva Liedtke

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SCHÖNENBERG AKTUELL

«Jeder Rappen zählt» – eine Erfolgsgeschichte! Am Samstag, 26.11.2016, wurde am Weihnachtsmarkt in Wädenswil eifrig Selbstgebasteltes und Selbst­gebackenes verkauft. Die Kinder freuten sich über die einkaufs-und spendenfreudigen Besucher und haben so über 1000 CHF eingenommen.

Schliesslich hat nicht nur meine Klasse gebastelt, sondern fast die ganze Schule. Am Markt haben viele Leute gekauft und auch Geld in unsere Spendenbox getan. Am 10. Dezember werden wir noch einen Stand am Weihnachtsmarkt in Schönenberg haben – da, hoffe ich, kommt sicher Was im Kleinen begonnen hat noch mehr Geld zusammen. und nun zu etwas Grossem geworden ist, freut Jaël (3. Klas- Habt ihr euch gefreut über die Einnahmen? se). Ja, wir haben uns sehr über das viele Geld gefreut und waren Wie bist Du auf die Idee gekommen für «Jeder Rappen auch stolz auf uns. zählt» zu sammeln? Ich habe im Radio gehört, Hat es euch Spass gemacht zu dass es dieses Jahr wieder eine basteln für diese gute Sache? Spendenaktion gibt und sie für Ja, es hat uns sehr Spass ge«Kinder alleine auf der Flucht» macht, weil wir coole und auch sammeln. Da habe ich Mami nicht zu schwierige Sachen gegesagt, dass ich mitmachen bastelt haben und auch, weil will, und sie hatte die Idee mit sie so schön geworden sind. der Klasse zu basteln und die Sachen am Weihnachtsmarkt Was macht ihr jetzt mit dem Geld? in Wädenswil zu verkaufen. Wir gehen am 21. Dezember nach Luzern und bringen das Wieso willst Du diesen Kingesammelte Geld selber vordern helfen? Weil ich es schlimm finde, bei, in die Glasbox von SRF wenn Kinder vor Krieg flüch- und der Glückskette! ten müssen und das ganz ohne Ich wünsche Euch viel Erfolg und werde Euch sicher am Eltern. Schönenberger Weihnachtsmarkt besuchen. Aus dieser Idee sind schon 1023 Franken geworden! Wie Janine Brülhart und Tochter habt ihr das geschafft? Der Stand am Wädenswiler Herbst- und Weihnachtsmarkt.

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VERANSTALTUNGEN Chillout: Im Chillout haben die Jugendlichen der 6. Klasse bis 3. Oberstufe die Gelegenheit, sich ausserhalb der Schule zu treffen. Dorfhuus, 19.15 bis 22.00 Uhr. Daten: 20. Januar 2017, 10. Februar 2017 Angebot: Töggelikasten, PingPong, Basketball (bei schönem Wetter), Zeit zum Plaudern, Spiele, Billiardtisch.

Sa, 31.12., 19.00–20.00 Uhr: Silvestergottesdienst Pfr. Werner Wagner Reformierte Kirche Hütten Musik: Ensemble Martina Meyer und Reichmuth Pingel, Orgel

Mütter- und Väterberatung Wädenswil/Au/Hütten/ Schönenberg/Hirzel Beraterin: Daniela Fried, daniela.fried@ajb.zh.ch Telefonische Beratung: 043 259 92 40 Mo/Mi/Do/Fr: 8.30–11.00 Uhr Beratungen von Juni bis Dezember 2016: Alterssiedlung Tobelrain, Speerstr. 105, Wädenswil Montag, 14–16.00 Uhr: 19. Dezember 2016, 9. Januar, 16. Januar, 23. Januar Freitag, 9.30–11.00 Uhr: 13. Januar, 27. Januar

Fr, 16.12.: Fam. Staat, Van Nieuwenborgh, Müller, Uster, Achermann; Mattenstr. 7b-d/ 9/11, draussen, 18.00–21.00 Uhr.

Ref. Kirche Schönenberg und Hütten: Do, 15.12., 19.30 Uhr: Kamingespräche (Chilestube).

Adventsfenster in Schönenberg: Do,15.12.: Frido & Jacqueline Koch, Sonnenblick 19 drinnen ab 19.00 Uhr.

So, 18.12.: Kinderweihnacht/ Weihnachtsspiel, drinnen 17.00-18.00, Anschl. Adventsfenster-Apéro vor der Kirche draussen, 18.00–20.00 Uhr, ref. Kirche Mo, 19.12.: Sarah von Brüning, Külpen 1 drinnen ab 19.00 Uhr. Di, 20.12.: Familie Götschi-Marty, Haldenmattli 1, Gartenhaus & draussen 17.00–22.00 Uhr. Mi, 21.12.: Familien Schertenleib, Geiger, Odermatt, Etzelweg 3, draussen, ab 19.00 Uhr.

So, 18.12., 17 Uhr: Kinderweihnacht Do, 22.12. Reformierte Kirche Karla & Sepp Lagler, Kirchrain 1 draussen, 18.00–24.00 Uhr. Fr, 23.12., 17.30 Uhr: Friedhofweihnacht Beginn vor der Ref. Kirche Forum über den Berg: Pfr. Thomas Villwock Unterwegs auf freien und Musik: Hanspeter Pfister, unfreien Wegen Trompete Donnerstag, 26. Januar 2017, 19.30 Uhr, reformierte Kirche Sa, 24.12., 22.30 Uhr: Hütten Gottesdienst am Heilig Abend Pfr. Thomas Villwock Markus Ritter und Tobias Musik: Monika Grimm, Viola Bachmann aus Hütten erzählen Reformierte Kirche mit Bildern von ihren ganz unterschiedlichen Reisen nach So, 25.12., 09.30 Uhr: Santiago de Compostela und Weihnachtsgottesdienst durch Nordkorea: «Der Weg und Pfr. Thomas Villwock der Pilger» und «Im Land der Weihnachtsmusik mit Monika verbotenen Wege». und Barbara Grimm Wädenswiler Anzeiger 12-2016


Auto & Motor

Die Wädenswiler Garage Widmer unter neuer Führung Seit über 30 Jahren ist die Garage Jürg Widmer an der Einsiedlerstrasse in Wädenswil zu Hause. In dieser Zeit hat sie auch die Marke Seat in der Region bekanntgemacht. Nun übergibt Jürg Widmer sein Geschäft an seinen langjährigen Werkstattleiter René Paul. 1979 wurde die Garage von Jürg Widmer gegründet; im Tuwag-Areal, aber noch auf der rechten Strassenseite. Es wurden sämtliche Marken repariert. Und als Spezialität wurden neben dem Handel mit Neu- und Occasionwagen auch Wohnmobile vermietet und repariert. Im Oktober 1985 übernahm die Garage Widmer die offizielle Seat-Regional-Vertretung. Die spanische Automarke, die früher vor allem Fiat-Modelle in Lizenz für den heimischen Markt baute, wurde vom Volkswagenkonzern übernommen. Mit dem Modell «Ronda» sowie dem legendären «Ibiza» wurden dann auch Märkte ausserhalb der iberischen Halbinsel erschlossen. Jürg Widmers Garage war von Anfang an mit dabei und verhalf der in der Schweiz unbekannten Marke zu mehr Aufmerksamkeit. Bis 2014 wurde die Seat-Modell-Palette auf sechs Modelle ergänzt. Ab Oktober 2009 bis am 31. Dezember 2015 wurde die Garage Widmer als Seat-Vertriebspartner geführt. Nach 30 erfolgreichen Seat-Jahren wurde aus strategischen Überlegungen auf die Amag-Marke «Stop+go» gewechselt. Das Stop+go-Konzept bietet kleineren Garagen wie der Garage Widmer die Möglichkeit, Fahrzeuge aller Marken auf qualitativ

In den 30 Jahren vergrösserte die Garage Widmer die Mitarbeiterzahl von 1 auf 6 Personen und ist stolz, ihren Kunden einen schnellen und kompetenten Service bieten zu können. Die langjährigen kompetenten Automechatroniker-Mitarbeiter stehen den Kunden für die Wartung, Pflege oder Reparatur Ihres Fahrzeugs 5 Tage in der Woche zur Verfügung. Dank der langjährigen Erfahrung mit den Marken Seat, VW, Audi und Skoda ist die Garage Widmer in der Lage, Ihrem Fahrzeug und Ihnen als Stop+go-Partner weiterhin eine professionelle Dienstleistung zu gewähren.

Jürg Widmer (links) übergibt an René Paul. hohem Niveau zu warten und zu reparieren. Dies erfolgt mit technischer und logistischer Unterstützung der Amag. Die Stop+go-Partner bilden eine ideale Ergänzung zu den Markenvertretungen. Durch die vorhandene Erfahrung mit den Volkswagen-Konzernmarken und dem Know-how, welches dank regelmässiger Schulung auf hohem Niveau gehalten wird, positioniert sich Stop+go als Spezialist für die Marken Seat, Volkswagen, Škoda, und Audi. Selbstverständlich steht Ihnen die Garage Widmer für sämtliche Inspektionen, Services und Reparaturen aller Automarken zur Verfügung.

Jürg Widmer zieht sich nun per Ende 2016 aus dem operativen Garagen-Geschäft zurück, bleibt dem Standort aber erhalten. Sein Nachfolger in der Garage wird der über 20 Jahre in der Garage Widmer tätige Werkstatt-Verantwortliche René Paul. Er freut sich auf seine neue Aufgabe als Inhaber. Zusammen mit seinen Mitarbeitern wird für René Paul die Kundenzufriedenheit weiterhin an erster Stelle stehen. Ausserdem plant er, dass Angebot der Garage auszubauen: «Autokosmetik – also die ganze Wagenpflege, Klimaanlagenservice, Reinigung und Politur gehört dazu. Wir waschen Ihr Auto von Hand!», meint René Paul zum ergänzenden Angebot. Auch Motorentuning wird möglich sein, neben der ganzen Palette an Dienstleistungen im Kundendienst und in der Garage. Jürg Widmer hingegen verlegt seine Geschäftstätigkeit auf den Handel mit Neuund Occasionsfahrzeugen und hat dazu die Firma Widmer Cars gegründet. Im Show-Room an der bekannten Adresse werden permanent einige PW-Modelle ausgestellt. Zwei neuere Personenwagen stehen den Kunden jederzeit als Vorführoder Ersatzwagen zur Verfügung. Auch Neuwagen-Probefahrten diverser Marken sind jederzeit möglich. So werden sich der neue und der alte Inhaber der Garage Widmer ideal ergänzen. Garage Widmer Stop+go Einsiedlerstrasse 29, 8820 Wädenswil Telefon 044 780 93 22 www.garage-widmer.com

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K ATHOLISCH E P FARREI ST. M A R IEN W Ä DEN SWIL

Beit Emmaus – ein Haus der Hoffnung Beit Emmaus ist ein Haus für betagte und behinderte Frauen im palästinensischen Dorf Qubeibeh, das in der Westbank nur wenige Kilometer von Jerusalem entfernt liegt. Die diesjährige Adventsaktion der katholischen Kirche in Wädenswil geht zugunsten von Beit Emmaus. Martha Troxler war sechs Jahre im Caritas Baby Hospital in Bethlehem als Leiterin der Hauswirtschaft und in der Ausbildung palästinensischer Frauen tätig. In dieser Zeit lernte sie auch die Leiterin des Bei Emmaus, Ordensschwester Hildegard Enzenhofer, und damit auch das von ihr vorbildlich geleitete Haus kennen. Martha Troxler berichtet nachstehend über Beit Emmaus. Viele Menschen kennen die biblische Geschichte von Emmaus. Zwei Jünger Jesu wanderten nach dessen Kreuzigung an diesen Ort. Auf dem Weg gesellte sich ihnen eine Person hinzu. Sie erkannten diese Person als Jesus Christus erst beim Brotbrechen. Es gibt in der näheren und weiteren Umgebung von Jerusalem drei Orte, die den Namen Emmaus tragen. Bis heute weiss man wissenschaftlich nicht genau, welches nun das biblische Emmaus war. Und das ist gut so, denn Emmaus gibt es überall, auch heute:

Christmette 24.12.2016, 23 Uhr In der Mitternachtsmesse musiziert der Kirchenchor St. Marien gemeinsam mit einem mit Berufsmusikern besetzten Orchester sowie der jungen Zürcher Sopranistin Rebekka Bräm das festliche Magnificat in D-Dur RV 610 des Barockkomponisten Antonio Vivaldi (1678-1741).

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dort, wo Menschen das Brot brechen. Emmaus Qubeibeh ist eines davon. Dieser kleine palästinensische Ort ist aber mit einer 7 m hohen Mauer von Jerusalem abgetrennt. Das war nicht immer so. Bis im Jahr 2000 waren die Grenzen offen. Die Bevölkerung arbeitete hier und dort. Doch die zweite Intifada trennte die palästinensischen Gebiete rigoros ab. So liegt Emmaus Qubeibeh heute ausgegrenzt. Für den Grossteil der einheimischen Bevölkerung gibt es keinen Zugang nach Jerusalem oder ins israelische Gebiet. Die Bewegungsfreiheit ist sehr eingeschränkt. Beit Emmaus ist ein Haus für alte, kranke, behinderte palästinensische Frauen, Christen und Muslime. Im Beit Emmaus wirken seit über vierzig Jahren die Ordensgemeinschaft der Salvatorianerinnen. Zusammen mit dem deutschen Verein des Heiligen Landes haben sie das Haus als ein Alters- und Pflegeheim mit dreissig Betten für schwerstbehinderte, alleinstehende, chronischkranke oder alte Frauen aufgebaut. Die Schwestern und Mitarbeiter/innen kümmern sich liebevoll und unermüdlich für das Wohl der Pensionärinnen. Es war vor vierzig Jahren ungewöhnlich, im palästinen-

sischen Gebiet ein solches Haus aufzubauen. Doch die Salvatorianerinnen haben die Not erkannt, dass es Frauen gibt, die keine Grossfamilie haben, in der sie im Alter aufgehoben sind, dass es Menschen mit einer Behinderung gibt, die versteckt werden, die sogar in Höhlen oder Kellern leben müssen. Was das heisst, schildere ich mit zwei wahren Lebensgeschichten. Samira (Name geändert) ist eine junge geistig behinderte Frau, die man in einem feuchten Keller weggesperrt hatte. Dort haben Ratten ihre Zehen anzufressen begonnen. Samira steht zwar geistig auf der Stufe einer Fünfjährigen – doch auch eine Fünfjährige leidet, wenn sie bei lebendigem Leib von Ratten angefressen wird. In Beit Emmaus fand sie eine glückliche Heimat. Sie freut sich ihres Lebens, lacht und humpelt mit den anderen

Heimbewohnerinnen gerne auf Spaziergängen mit. Die Lebensgeschichte von Nuhr (Name geändert) ist wie eine Auferstehungsgeschichte. Sie war nicht ganz zwanzig Jahre alt, als sie durch die Sozialarbeiterin des Dorfes entdeckt wurde. Sechzehn Jahre verbrachte sie in einer dunklen Steinhöhle im Bergland von Juda. Einmal wöchentlich bekam sie etwas zu essen und ihre Behausung wurde mit einem Kübel Wasser gereinigt. Mit einer schwierigen, aufregenden Rettungsaktion und vielen Gesprächen zum Voraus kam sie ins Beit Emmaus. Sie konnte nicht sprechen, gab nur Laute von sich. Es war ein schwieriger Weg für die Pflegerinnen. Am Anfang brauchte Nuhr vierundzwanzig Stunden Einzelbetreuung. Ihre Verhaltensund Überlebensmuster waren sehr eingeprägt. Sie war scheu, verkroch sich unter die Decke,

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und Geborgenheit kratze und biss, speichelte ihr Essen ein und versteckte es irgendwo, um auch später noch etwas zu haben. Die Nähe und liebende Zuwendung, Tag und Nacht, die sie in Beit Emmaus geschenkt bekam, zeigte bald, dass Nuhr lernfähig ist. Sie lernte mit einem Löffel zu essen und ihr Körpergewicht nahm von sechsundzwanzig auf sechsundvierzig Kilogramm zu. Nach mehr als zwei Jahren wurde sie stabiler und ist zu einer jungen Frau herangewachsen. Die Leiterin von Beit Emmaus, Schwester Hildegard, schrieb mir kürzlich, dass das Hauptziel es sei, für diese armen Menschen einfach da zu sein. Dabei seien sie auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Ich staune immer wieder über diese bunte Gemeinschaft von Mitarbeitenden in diesem Haus. Da ist die kleine Ordensgemeinschaft mit sieben Ordensschwestern; Schwester Hildegard ist eine Vorarlbergerin, zwei Schwestern kommen aus dem Kanton Luzern, und auch die Pflegdienstleiterin ist eine Schweizerin. Eine ganze Gruppe von Freiwilligen aus Deutschland und Österreich sowie Zivildienstleistende gehören zur Hausgemeinschaft hinzu. Dieser Gemeinschaft aus unterschiedlichsten Personen gelingt es, die anfallenden Arbeiten im Haushalt, in der Pflege, in der Ausbildung, im Garten, im grossen Olivenhain bestens zu meistern – alles zum Wohle dieser betagten und hilfsbedürftigen Menschen. Es ist auch heute immer noch nicht selbstverständlich, dass

muslimische und christliche Mädchen einen Beruf erlernen dürfen, ja sogar in gemischten Klassen studieren können. Im Jahre 2007 konnte auf dem Gelände von Beit Emmaus eine Pflege-Fachhochschule eröffnet werden. Das gibt den jungen Frauen und Mädchen die Möglichkeit, in nächster Nähe ihres Wohnortes einen Beruf zu erlernen. Schwester Hildegard hat auch hier initiativ mitgewirkt. Die jungen Studentinnen können im Haus praktisch üben, was sie lernen. In der Pflegefakultät wurden dieses Jahr zweiundzwanzig junge Frauen und Männer diplomiert – alle haben Arbeit gefunden. Es haben sich neu fünfzig junge Menschen beworben, doch konnten leider nur fünfunddreissig aufgenommen werden. Eine Studentin schrieb: «Ich wurde ermutigt, frei zu sprechen. Es war aufregend mit jungen Männern ausgebildet zu werden. Vorher war es mir als junger Frau verboten mit jungen Männern zu sprechen. Und ich konnte dank der Ausbildung Qubeibeh einmal verlassen und eine Zeit lang in Jerusalem studieren.» Die Schwestern mit allen übrigen Personen der Hausgemeinschaft pflegen auch das Gebet. Wenn immer möglich können auch die Pensionärinnen am Gebet teilnehmen. Es werden im Haus die christlichen und muslimischen Feste gefeiert. So können sich die Menschen in diesem Haus geborgen fühlen. Die Hausgemeinschaft empfängt gerne Gäste. Das erste Mal habe ich persönlich

die Gastfreundschaft dieses Hauses an einem Ostermontag erlebt. Es war auf meiner ersten Pilgerreise ins Heilige Land im Jahre 1984. Wir wanderten von Jerusalem nach Emmaus. Ich habe die freundliche Aufnahme und den Korb mit den roten Ostereiern nie vergessen, die für unsere grosse Gruppe bereitstand. Auch einige aus der katholischen Pfarrei Wädenswil durften auf der Pilgerreise im vergangenen Februar diese Gastfreundschaft erleben und waren begeistert von der Tätigkeiten in diesem Haus. Ja, dort wo Menschen miteinander teilen, ereignet sich Emmaus. Und wenn das Brot geteilt wird, erkennen wir Jesus. In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern einen frohen

Advent, teilen sie grosszügig, damit sich Emmaus auch bei Ihnen ereignet. Herzlichen Dank! Martha Troxler, Sursee Martha Troxler war sechs Jahre im Caritas Baby Hospital in Bethlehem als Leiterin der Hauswirtschaft und in der Ausbildung palästinensischer Frauen tätig.

Spende für die Adventsaktion 2016: Beit Emmaus – Qubeibeh

Spendenkonto: Sparcassa Wädenswil, Katholisches Pfarramt, Adventsaktion, PC 30-38138-8. Direkteinzahlung bei der Sparcassa: Konto: 16 2.108.576.05, Clearing Nr.: 6814 / IBAN: CH86 0681 4016 2108 57605 Wädenswiler Anzeiger 12-2016

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Life & Style Das Saisonrezept

Premium-Weine von Oldenburg in Stellenbosch Das Weingut Oldenburg liegt im malerischen Banghoek Valley, das zu Stellenbosch gehört. 2003 beschloss der heutige Besitzer Adrian Vanderspuy, das exzellente Potenzial des Terroirs zu nutzen und den brachliegenden Weinbergen neues Leben einzuhauchen. Die Rebberge wurden nach modernen Erkenntnissen komplett neu angelegt, wobei der «Rondekop» als zentraler Hügel auch heute noch das Herzstück der Anbaufläche von 30 Hektaren bildet. Der geschmackvolle «Tasting Room» mit seiner atemberaubenden Aussicht auf die umliegenden (Reb-)Berge strahlt eine noble Ruhe aus und lädt zum Verkosten der ausgezeichneten Weine ein. «Balance» heisst das Zauberwort, das der Philosophie Oldenburgs zugrunde liegt. Sie wird im Boden, in den Reben und natürlich in den Trauben angestrebt und schafft so die Voraussetzung für sogenannte Premium Weine. Auch im Keller wird jedem Detail grösstmögliche Aufmerksamkeit geschenkt und so entstehen Weiss- und Rotweine mit ausgewogenen Tanninen, eleganten Fruchtaromen und überdurchschnittlicher Komplexität aus den Sorten Chenin Blanc, Chardonnay, Merlot, Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Syrah. Ausserdem wird ein überragender Bordeaux-Blend namens «Rhodium» produziert, der Power und Eleganz meisterlich kombiniert.

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Wirz-Lachs-Torte Rezept für 4 Personen: 600 g Wirz, 500 g Lachsfilet, 2 Zitronen ausgepresst, 1 TL rosa Pfeffer, 2 EL Olivenöl, 50 g Mehl, 3 dl Gemüsebouillon, 2 dl Milch, 100 g Greyerzerkäse gerieben, Salz und Pfeffer, 30 g Kartoffelpüree-Flocken. Wirzblätter in sprudelndem Salzwasser etwa 5 Minuten kochen, mit einer Schaumkelle herausnehmen, kalt abspülen und trocken tupfen. Backofen auf 200° vorheizen. Lachs abspülen, trocken tupfen und in etwa 5 mm breite Streifen schneiden, mit 2 EL Zitronensaft einreiben und mit Salz und rosa Pfeffer würzen. Für die Sauce 2 EL Öl in einer Pfanne erwärmen, Mehl einrühren, Gemüsebouillon, 1 EL Zitronensaft und Milch dazu giessen und unter ständigem Rühren aufkochen. Die Hälfe des Käses zur Sauce geben und mit Salz und Pfeffer würzen. Eine Springform (24 cm) mit Backpapier auslegen und so mit Wirzblättern auslegen, dass die Blätter über den Rand der Form lappen. Abwechselnd Fischstreifen, Sauce, Pürreeflocken und Wirzblätter in die Form schichten. Mit der Sauce abschliessen und die überlappenden Wirzblätter darüber schlagen. Mit restlichem Greyerzerkäse bestreuen. In den Backofen schieben und 35 Minuten backen.

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Zukunftstag mit coiffuresuisse Sektion Zürichsee in der CBA Capelli Beauty Academy Am 10. November 2016, am nationalen Zukunftstag, konnten 16 interessierte Jungs in der Capelli Beauty Academy den Coiffeurberuf hautnah erleben. Zuerst durften sie erfahren, welche Möglichkeiten bestehen, diesen interessanten und sehr vielseitigen Beruf zu erlernen und welche Aufstiegsmöglichkeiten darin enthalten sind. Natürlich auch, welche Voraussetzungen es braucht, um ein guter Coiffeur zu werden. Am Vormittag lernten sie, wie und wann so ein Haar entsteht und warum und wieviel es überhaupt wachsen kann. Als sie das Modell eines Hautquerschnitts

gezeigt bekamen, waren sie ganz begeistert: «Das haben wir auch in der Schule gesehen», rief einer und hatte gleich Fragen dazu. «Es war richtig toll, dass diese Jungs sich so für den Beruf interessierten und rege am Unterricht mitmachten», berichtet Yvonne Engelhardt, die Leiterin der ganzheitlichen Coiffeur-Academy. Auch am Nachmittag, beim praktischen Teil, durften die Jungs an Übungsköpfen verschiedene Arbeiten ausprobieren, einlegen mit Wickel, verschiedene Zöpfe und am Schluss durften sie sich gegenseitig noch die Haare waschen. Anis, der neue Fachlehrer und Experte, half ihnen dabei,

damit sie keine Volldusche bekamen. Das war das Highlight des Nachmittags und jeder wollte sich verwöhnen lassen. «Da wir jedes Jahr zwei Berufsbesichtigungen à 20 Jugendlichen mit dem BIZ Uster organisieren, war es diesmal eine Herausforderung, dies nur mit Jungs zu veranstalten, aber es war ein so tolles und lustiges Erlebnis, so dass wir das nächste Jahr sicher wieder mitmachen am Zukunftstag», teilte uns die Capelli Beauty Academy mit. Die coiffuresuisse Sektion Zürichsee und Umgebung hat sich bereits wieder für das Jahr 2017 angemeldet.

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News aus dem Handballclub Wädenswil

Nach der Vorrunde ist vor der Rückrunde

Bis Weihnachten sind in allen Ligen des SHV (Schweizerischer Handballverband) die Vorrunden gespielt. Im Juniorenbereich werden die Mannschaften für die Rückrunde in neue Gruppen eingeteilt. Dabei werden die Spielstärke und die «geographische» Lage berücksichtigt. So soll unter anderem verhindert werden, dass ein Team vom oberen Zürichsee für jedes Auswärtsspiel Richtung Aarau oder Untersiggenthal reisen muss. Für die 1. Mannschaft ändert sich nichts. Bis zum 17. Dezember wird sie 14 Partien absolviert haben und die ungemütliche Tabellenlage (Abstiegsplatz) dürfte auch über die Weihnachtsferien und die Januarpause anhalten. Wenn auch lautstark der Ruf nach einer ausländischen Verstärkung ertönt, scheint die Vereinsführung vorläufig nicht gewillt zu sein, die Investition im mittleren fünfstelligen Bereich zu tätigen. Im Hinblick auf die Nachhaltigkeit eines solchen Engagements sicher eine richtige Entscheidung, denn um auf Dauer NLB-Handball in Wädenswil zu ermöglichen, müssen neue Strukturen geschaffen werden. Weg vom Dorfverein – hin zur AG oder GmbH. Diese Gefässe verfügten dann über die nötigen Mittel und Kompetenzen, um in «Notsituationen» rasch und unbürokra-

tisch zu handeln. Ob AG oder GmbH, diesen Entscheid kann nur die Mitgliederversammlung des Vereins fällen. Übrigens, es gibt entlang den Ufern des Zürichsees mehrere Handballclubs, die ihre finanziellen Möglichkeiten zu optimistisch eingeschätzt haben ... Und aus gewöhnlich gut informierten Quellen ist zu vernehmen, dass bald wieder eine finanzielle Sanierung eines Handballclubs ansteht!

Nächste Runden HCW 1 (NL B) Sa, 17.12.16 Sa, 28.01.17 So, 12.02.17 Sa, 18.02.17 So, 26.02.17

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Wädenswiler Anzeiger 12-2016

HCW – SG GS/Kadetten Espoirs SH Wädenswil Glärnisch HC Wädenswil – Lakers Stäfa Wädenswil Glärnisch TV Endingen  – HC Wädenswil Siggenthal Station GoEasy 1 HC Wädenswil – SG TV Solothurn Wädenswil Glärnisch CS Chênois Genève Handball – HCW Chênois Sous-Moulin

Viele Teams des HCW sind in sogenannten SG (Spielgemeinschaften) organisiert und nehmen als SG Wädenswil/Horgen oder umgekehrt am Meisterschaftsbetrieb teil. In der 2. Liga treten die beiden Clubs als SG Horgen-Wädi Talents auf. Der Phantasie der Namensgebung sind übrigens keine Grenzen gesetzt. Sie wird höchstens noch von den Teams der österreichischen Fussball-Bundesliga übertroffen. Und wenn sich dann die «Tigers» die «Foxes» vornehmen, feiert Brehms Tierleben Urständ! Doch zurück zu den SG Horgen-Wädi Talents. Mit Rang 5 im Zwischenklassement dürfte das Team den Ligaerhalt bereits gesichert haben. In der 3. Liga tritt eine «einfache» SG Wädenswil/Horgen an. Die Mannschaftsführung um Thomas Kessler schlägt sich mit den üblichen Problemen einer «Plauschmannschaft» herum: Auf dem Papier ein grosses Kader, an den Spieltagen immer Mühe, eine schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen. Mit Rang 7 nach der Vorrunde sind noch nicht alle Abstiegssorgen gebannt, doch der Ligaerhalt dürfte mit einer starken Rückrunde «locker» zu schaffen sein. Im Juniorenbereich verfügt die SG Wädenswil/Horgen mit den U15-Elitejunioren über das Aushängeschild des linksufrigen Handballs. Die Aufsteiger schlagen sich im illustren 12-er-Feld recht gut und dürften den Ligaerhalt schaffen. Eine tolle Leistung! Für das U17-Interteam dagegen dürfte die Rückrunde im Zeichen des Abstiegskampfs stehen. Die U19Junioren kämpfen im Barragespiel gegen den TV Appenzell um den Aufstieg in die Interklasse. Ein Aufstieg brächte interessante Partien gegen spielstarke Gegner und damit eine erste Annäherung ans Leistungsniveau von Elitemannschaften. Gespielt wird am 17. oder 18. Dezember, der Ort ist noch nicht bekannt. In den regionalen Ligen sind weitere Juniorenteams am Werk und zusammen mit der Partnerorganisation SG Zürisee, in der die Damen- und Juniorinnenmannschaften der drei Vereine HC Wädenswil, TV Thalwil und HC Horgen vertreten sind, nehmen über 20 Teams am Meisterschaftsbetrieb teil. Ranglisten und Spielpläne sind unter www.handball. ch zu finden.

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Turnverein Wädenswil INFO

Der TV Wädenswil im Jahresendspurt Das Jahr 2016 neigt sich definitiv seinem Ende zu. Auch in diesem Jahr dürfen die Turnerinnen und Turner des TVW auf verschiedene erfolgreich durchgeführte Anlässe wie den Wintercup, den Maskenball an der Fasnacht, unser Ski- und Snowboardweekend, die Altpapiersammlung, den Plausch-Triatlon, «de schnällscht Wädischwiler», Volleyballturniere, das Chränzli, Leiter-Vorstandsessen und den Chlaushöck zurückschauen. Natürlich waren wir nicht nur in Wädenswil unterwegs, sondern viele TVW Mitglieder haben regional wie auch schweizweit Wettkämpfe bestritten. Dabei wurden viele Auszeichnungen und Medaillen gewonnen es wurde gelacht, geweint, geturnt und gefeiert. Der Turnverein wünscht allen Mitgliedern, allen Lesern, allen Turnfreunden eine besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachten und einen guten Start ins Jahr 2017.

Der Verein im Jahre 1996

Gerne möchten wir die Gelegenheit nutzen, 20 Jahre zurück zu schauen. Damals, 1996, schaften es drei Kunstturnerinnen aus Wädenswil, sich ein Ticket an die Schweizer Meisterschaften zu erturnen. Das gelang Bettina Zeiher, Lea Neuenschwander und Nicole Bürkli. Der Höhepunkt für die Turnerinnen und Turner in diesem Jahr war ohne Zweifel das glanzvolle Eidgenössische Turnfest in Bern. 3 600 Vereine und insgesamt 75 000 Turnerinnen und Turnen zeigten einmal mehr, wie vielfältig und anspruchsvoll das Turnen sein kann. Das Motto des Umzuges «Auf dem Weg ins näch-

ste Jahrhundert» war gut gewählt und fand Lob und Anerkennung. Die Damen konnten in der Gymnastik den 1. Rang buchen. Mit dem 4. Gesamtrang und 117.12 Punkten durften die Wädenswiler sehr zufrieden sein. In der Sporthalle Untermosen organisiert der Zürcher Kantonale Frauenturnverband zusammen mit unserer Damenriege die kantonale Gymnastik- und Gerätemeisterschaft. In der Gymnastik siegten die Wädenswilerinnen unter der Leitung von Susanne Riesen. Im Sie + Er-Gerätewettkampf verbuchten die Turnerinnen und Turner des TVW einen 4. und 5. Rang.

Korb. Wird aufgrund der Hallenverhältnisse auf einen Basketballkorb gespielt, gibt ein Treffer, wenn der Ball direkt in den Korb fällt, nur einen Punkt.

Vorschau auf 2017

Wir bleiben diesen Monat noch etwas bei der Brücke. Dieses mal aber in einer anderen Form. Wir legen uns auf den Rücken hin und ziehen beide Beine an, die Hände liegen flach auf dem Boden, die Hände befinden sich auf Hüfthöhe. Dann spannen wir den Bauch an, atmen aus und drücken das Gesäss in Richtung Decke, bis der Körper eine Linie bildet. Diese Position wird für mehre Sekunden gehalten. Auch ist es möglich, das Gesäss leicht abzusenken und wieder hoch zu drücken (Auf- und Ab-Bewegung). Die Bewegungen werden langsam ausgeführt. Wem das noch nicht genug ist, soll wie Greta auf dem Bild ein Bein ausstrecken. Bei dieser Übung werden unter anderem der grosse Oberschenkelmuskel Gluteus maximus und mehrere Bauchmuskeln trainiert. Diese Übung sollte nicht ausgeführt werden bei Nackenproblemen. Viel Spass beim trainieren. Weitere Infos findet ihr unter www.tvwaedenswil.ch.

Das neue Jahr beginnt der Verein wie immer mit einem Neujahrsturnen. Da kommen Turnerinnen und Turner verschiedener Riegen zusammen und trainieren einen Abend lang zusammen. Im 2017 wird im Neujahrsturnen die Turnvereinsportart Korbball geübt und gespielt werden. Für alle die Korbball nicht kennen: Es wird im Sommer auf dem Rasen mit sechs Spielern pro Mannschaft gespielt, im Winter in der Halle mit fünf Spielern pro Mannschaft. In beiden Fällen sind maximal sechs Auswechselspieler erlaubt. Laut Regeln dauert ein Meisterschaftsspiel 2 x 20 Minuten mit zwei Minuten Pause. Der Ball ähnelt einem Fussball. Der Umfang des Balles beträgt 68 bis 72 cm und das Gewicht liegt zwischen 500 und 550 Gramm. Der Korb befindet sich in einer Höhe von drei Metern und hat einen Durchmesser von 45 cm. Es befindet sich (im Gegensatz zum Basketball) keine Wand hinter dem

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FCW-NEWS

Rückblick Vorrunde 2016/17 Die Vorrunde der laufenden Saison ist für alle Mannschaften des FC Wädenswil abgeschlossen. Gesamthaft gesehen darf sicher von einer erfolgreichen Spielzeit gesprochen werden. Die 1. Mannschaft ist so gut platziert wie schon lange nicht mehr und hat dem Vorstand, den Fans und dem Trainertrio viel Freude bereitet. Die Mannschaft verfügt über ein sehr ausgeglichenes Kader, in dem jeder Spieler ohne Leistungsabfall ersetzt werden kann. Das wirkte sich nicht nur auf die erzielten Resultate, sondern auch auf die Trainingsintensität positiv aus. Zudem traf auch die alte Fussballerweisheit, dass das Glück auf deiner Seite steht, wenn du vorne dabei bist, in dieser Spielzeit für das Team zu. Einige Punkte konnten so noch in extremis verbucht werden und kompensierten so die unglücklichen Niederlagen in den beiden vorangegangenen Spielzeiten. Auch dass es einige Junioren geschafft haben, den Sprung in die 1. Mannschaft zu vollziehen, zeigt, dass im Nachwuchsbereich sehr gute Arbeit geleistet wird. Die Reservemannschaft, in den vergangenen Jahren ein Sorgenkind, hat einen gewaltigen Fortschritt erkennen lassen. Nachdem sich die Mannschaft mit dem neuen Trainer gefunden hatte, resultierte keine einzige Niederlage mehr und man

überwintert auf dem 3. Tabellenplatz mit lediglich 2 Punkten Rückstand auf den Leader. Besonders optimistisch stimmt auch die Tatsache, dass auch die beiden Spiele gegen die Teams an der Tabellenspitze siegreich gestaltet wurden. Nicht ganz wie gewünscht lief es der «Plauschmannschaft», dem «Drü». Sie hatten sich nach dem Aufstieg in die 4. Liga höhere Ziele gesteckt, mussten aber einsehen, dass auch dort nur Lorbeeren zu holen sind, wenn Einstellung und Trainingsfleiss bei allen Spielern stimmen. Eine Verbesserung des 8. Tabellenplatzes in der Rückrunde wird das Ziel der Mannschaft sein. Wie bereits vor einem Monat festgehalten, entsprachen die Resultate der beiden Seniorenmannschaften 30+ und 40+ nicht den eigenen Erwartungen, was aber für die 2. Hälfte der aktuellen Spielzeit sehr viel Spielraum nach oben offen lässt. Das Gegenteil gilt für die Ältesten, den Senioren 50+. Sie müssen versuchen die so erfolgreiche verlaufene Vorrunde nun mit weiteren positiven Resultaten zu bestätigen. Das dürfte allerdings nicht ganz einfach werden, sind jetzt doch die erfolgreichsten Teams der verschiedenen Gruppen in der Rückrunde in die gleiche Gruppe eingeteilt.

Die beiden Frauenmannschaften in der 2. und 3. Liga belegen nach der Vorrunde beide den 3. Tabellenplatz. Die Spielgemeinschaft mit dem FC Richterswil wurde in der Zwischenzeit aufgelöst und die erste Mannschaft wurde vollständig in den FC Wädenswil integriert. Leider kann der Namen FC Richterswil/Wädenswil erst auf die neue Spielzeit geändert werden. Die beiden ältesten Juniorenmannschaften erlebten eine sehr unterschiedliche Vorrunde. Während das Aa+ mit zwei Punkten Rückstand dem Leader ganz hart auf den Fersen bleibt und die Punktgleichheit mit der Tabellenspitze erst im letzten Match vergab, muss sich das Ab+ mit einem hinteren Tabellenplatz begnügen. Die Vereinsführung ist aber optimistisch, was den Nachwuchs und die weitere Integration von Junioren in die Aktivteams betrifft. Für die Resultate und Platzierungen der weiteren Juniorenteams, sei an dieser Stelle auf die Homepage des FC Wädenswil (fcwaedenswil.ch) verwiesen. Der FC Wädenswil wünscht allen Lesern eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Start in ein in jeder Beziehung erfolgreiches neues Jahr.

Willkommen im 2017! Die erste Ausgabe im neuen Jahr erscheint am 19. Januar 2017 (Redaktions- und Inserateannahme­schluss am 9.1.17).

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Brauchtumsnacht im Haaggerisaal Samstagern

Mitte Januar 2017 ist es wieder soweit. Im Saal des Restaurants Neubüel Wädenswil öffnet sich, zur Premiere des Chränzli vom Chor Xang ArnStocken, der Vorhang. Die Sängerinnen und Sänger sowie die Theaterspieler freuen sich auf eine weitere Ausgabe des traditionellen Anlasses und sind bereits wieder mit vollem Elan an den Proben. Nach dem Motto «100-prozentig Schwiiz» werden Ihnen ausschliesslich Lieder aus den vier Landesregionen und in den vier Landessprachen Schwiizerdütsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch vorgetragen. Das ausgewählte Theaterstück «Bürokratie im Rathuus» ist eine humorvolle Parodie auf die Umstände im Umgang mit den Behörden, welche einem evtl. dann und wann selbst widerfahren

oder zu Ohren kommen. Die Zuschauer erwartet eine abwechslungsreiche Liederpalette und amüsante Komödie in 3 Akten. Für musikalische, darstellerische und kulinarische Genüsse ist der Chor Xang ArnStocken bestens gerüstet und verwöhnt Sie gerne an folgenden Daten: Sa/So, 14. /15. Januar 2017, Donnerstag 19. / Freitag, 20. und Samstag 21. Januar 2017, jeweils um 20.00 Uhr, ausser am Sonntag um 13.30 Uhr, Türöffnung jeweils um 18.30, am Sonntag um 12.00 Uhr. Seit Montag, 12. Dezember 2016, jeweils ab 17.00 – 19.30 Uhr können über das Reservations-Telefon Nr. 077 479 53 10 wiederum die begehrten Plätze reserviert werden. Weitere Informationen unter www.xangarnstocken.ch

eine «Interessengemeinschaft (IG) Haaggeri-Nacht» gründete, um den Brauch einem breiteren Publikumskreis im dazu passenden Haaggeri-Saal näherzubringen.

Das Brauchtum Haaggeri in der «anderletzten Werchnacht» blickt in Samstagern auf eine uralte Tradition zurück. Es wird für die Haaggeri-Gruppen jedoch mmer schwieriger infolge des rasanten Wachstums der Bevölkerung allen Wohnquartieren im Berg einen Besuch abzustatten. Das war der Auslöser, dass sich vor wenigen Jahren

Am Brauchtumsanlass im Haaggeri-Saal gibt es nebst Fondue-Plausch à discrètion {Voranmeldung erforderlich) weitere Verpflegungsmöglichkeiten. Die bekannte einheimische Formation des Restaurants Sternensee «Stark die Band» sorgt für einen gemütlichen Abend. Angemeldet sind auch Besuche von Haaggerigruppen im Saal.

Bild: Recco Däppeler

Xang Arn-Stocken: «Lieber Lieder als Hemmige» seit de Stern zum Matter!

Am Freitag, 30. Dezember, wird dem tradtionellen Haaggeri-Brauch im Berg mit verschiedenen Gruppen junger Männer nachgelebt. Für Besucher findet im Haaggerisaal wiederum eine unterhaltsame Brauchtumsnacht statt.

«Stark die Band» spielt auf

Die Organisatoren sind vielen Brauchtumsfreunden und Gönnern dankbar, dass sie mit ihrer Unterstützung die Durchführung der Brauchtumsnacht ermöglichen. Damit kann die Bevölkerung die Brauchtumsnacht live miterleben und das alte Jahr einen Tag früher als anderswo verabschieden. Freitag, 30. Dezember, ab 18.30 Uhr, Haaggeri-Saal Samstagern, Gratiseintritt. Anmeldung für Fondue erforderlich bis am 27. Dezember bei Telefon 044 784 46 60 (Erika Hiestand).

Jeder kann König werden! der FDP Wädenswil zusammen mit dem Einkaufszentrum «di alt Fabrik» organisierte Dreikönigs-Anlass statt. Im riesigen Dreikönigs-Kuchen aus 1200 Einzelstücken sind rund 100 «Könige» versteckt. Jeder Am Freitag, 6. Januar 2017, fin- Besucher hat also eine gute det bereits zum 4. Mal der von Chance, eines der begehrten Wädenswiler Anzeiger 12-2016

weissen Männchen in seinem Kuchenstück zu finden und sich einen Sofortpreis zu sichern. Die Stadt- und Gemeinderäte der FDP Wädenswil freuen sich auf die Begegnung und auf ungezwungene Gespräche mit der Wädenswiler Bevölkerung. Eine zusätzliche

Chance also für alle, die FDPExponenten einmal persönlich kennen zu lernen und vielleicht den einen oder anderen (Neujahrs-)Wunsch direkt bei ihnen anzubringen. Freitag, 6. Januar 2017, 08.00 – 18.00 Uhr, «di alt Fabrik», Wädenswil

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VERANSTALTUNGEN 18.12.2016

14.01.2017

20.–22.01.2017

Bienenwachskerzenziehen 10.00 bis 17.00 Uhr Freizeitanlage Wädenswil, Tobelrainstrasse 25, Wädenswil

Chränzli 2017 Xang Arn Stocken Abendunterhaltung mit Gesang und Theater 20.00 Uhr (Türöffnung 18.30 Uhr), mit Tombola; Musik und Tanz bis 02.00 h. Reservations-Telefon ab 12.12.16: 077 479 53 10 jeweils 17.00 – 19.30 Uhr Eintritt CHF 15.00 www.xangarnstocken.ch Restaurant Neubüel, Alte Zugerstrasse 26, Wädenswil

Fondue-Stübli Bürgerliches Forum Positives Wädenswil Öffnungszeiten: Freitag, 20.1. ab 18 Uhr Samstag, 21.1. ab 16 Uhr Sonntag, 22.1. 11 – 17 Uhr Tischreservationen unter 076 342 34 79 Sonntag ab 12 Uhr Livemusik mit dem «Ländlertrio Hebdifescht» Seeplatz Wädenswil

Weihnachtszauber – verkaufsoffener Sonntag 11.00 – 17.00 Uhr Wädenswil

30.12.2016 Kirchenkonzert Männerchor Hütten, Blaskapelle Zimmerberg 19 Uhr Reformierte Kirche Wädenswil

31.12.2016 Silvester-Anlass VVW, Eisbahn Wädi und weitere 23.45 Uhr Seeplatz, Wädenswil

02.01.2017 Neujahrsapéro QV Au 10.00 bis 12.00 Uhr Restaurant Schützenhaus, Au Neujahrskonzert zum Jubiläum mit The Sam Singers 17.00 Uhr mit anschliessendem Apéro Ref. Kirche Wädenswil

05.01.2017 Dreikönigskuchen-Backen CVP Wädenswil 15.00 – 17.00 Uhr Haus zur Sonne, Wädenswil

06.01.2017 Dreikönigs-Anlass FDP Wädenswil 08.00 – 18.00 Uhr «Di alt Fabrik», Wädenswil

08.01.2017 Exkursion: Wasservögel der Halbinsel Au Naturschutz Wädenswil Treffpunkt: 13.30 Uhr beim Kiosk, Bhf. Au

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15.01.2017 Chränzli 2017 Xang Arn Stocken Abendunterhaltung mit Gesang und Theater 13.30 Uhr (Türöffnung 12.30 Uhr), mit Tombola. Restaurant Neubüel, Alte Zugerstrasse 26, Wädenswil

19.01.2017 Chränzli 2017 Xang Arn Stocken Abendunterhaltung mit Gesang und Theater 20.00 Uhr (Türöffnung 18.30 h) Reservations-Telefon ab 12.12.16: 077 479 53 10 jeweils 17.00 – 19.30 Uhr Eintritt CHF 15.00 www.xangarnstocken.ch Restaurant Neubüel, Alte Zugerstrasse 26, Wädenswil

20.01.2017 Chränzli 2017 Xang Arn Stocken Abendunterhaltung mit Gesang und Theater 20.00 Uhr (Türöffnung 18.30 Uhr), Barbetrieb bis 02.00 h. Restaurant Neubüel, Alte Zugerstrasse 26, Wädenswil

Wettbewerbslösungen von Nr. 11 / 2016: Die richtige Lösung beim Sudoku lautete «256», und das Bild stammt vom Weihnachtsmarkt in Meran.

21.01.2017 Jass-Turnier Freizeitanlage Wädenswil 15.30 bis 21.00 Uhr (mit Anmeldung) Träffpunkt Kafi, Freizeitanlage Wädenswil, Tobelrainstrasse 2, Wädenswil Chränzli 2017 Xang Arn Stocken Abendunterhaltung mit Gesang und Theater 20.00 Uhr (Türöffnung 18.30 Uhr), mit Tombola; Barbetrieb bis 02.00 h. Reservations-Telefon ab 12.12.16: 077 479 53 10 jeweils 17.00 – 19.30 Uhr www.xangarnstocken.ch Restaurant Neubüel, Alte Zugerstrasse 26, Wädenswil

25.01.2017 «Umgang mit Geld und Konsum» Elternveranstaltung: Vortrag & Austausch Elternräte Primarschule Wädenswil und Elternstamm OSW in Zusammenarbeit mit Pro Juventute 19.00 Uhr Aula Schulhaus Untermosen, Wädenswil

28.01.2017 Repair-Café – Reparieren statt wegwerfen 10.00 – 16.00 Uhr Freizeitanlage Wädenswil, Tobelrainstrasse 25, Wädenswil

r e l i w s n e d ä W Anze

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Impressum Unabhängige Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung

Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH 8820 Wädenswil Telefon 044 680 22 26 Verleger: Stefan Baumgartner Ständige Mitarbeit: Susanna Valentin Ingrid Eva Liedtke Inserateverkauf: Marlies Meier Telefon 044 680 22 27 marlies.meier@ waedenswiler-anzeiger.ch Mailadressen:  verlag inserate redaktion wettbewerb @waedenswiler-anzeiger.ch Erscheint monatlich in allen Haushaltungen in Wädenswil, in der Au und in Schönenberg sowie in den Haushaltungen ohne Stoppkleber in Hütten, Richterswil, Samstagern und Hirzel. Zusätzlich liegen die Zeitungen in Wädenswil im Hotel Engel, bei Engel + Bengel sowie in Schönenberg im Volg auf.

Auflage: 15 200 Ex. Druck: Theiler Druck AG, Wollerau Verteilung: DMC AG, 6341 Baar

Wädenswiler Anzeiger 12-2016


LESERWETTBEWERB

Wettbewerbstalon Auf der Letzten Seite dieser Ausgabe finden sich zwei Wettbewerbe, bei denen es tolle Preise zu gewinnen gibt.

Lösung Sudoku:

Lösung Bildrätsel:

Schneiden Sie die Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Glärnischstrasse 39, 8820 Wädenswil Die Lösungen können auch auf wettbewerb@waedenswiler-anzeiger.ch eingesandt werden. Vorname / Name:

Adresse: PLZ / Ort:

Telefon / Mail:

Die Gewinner werden nicht namentlich in der Zeitung erwähnt, ausser der Verlag erhält ein Dankesschreiben (gerne mit Foto) zur Veröffentlichung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden vom Verlag schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Einsendeschluss: Dienstag, 27. Dezember 2016 (A-Post oder E-Mail).

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ABONNEMENT

Heimwehwädenswilerin? Wohnen Sie ausserhalb des Verteilgebietes? Sind Sie Heimweh-Wädenswiler oder -Schönenberger? Wohnen Sie in Samstagern, Hütten, oder Hirzel und haben einen Stoppkleber an Ihrem Briefkasten? Hier haben Sie die Möglichkeit, den «Wädenswiler Anzeiger» zu abonnieren. Kosten: CHF 49.00 / 11 Ausgaben. Mit der ersten Ausgabe erhalten Sie einen Einzahlungsschein, die folgenden 10 Ausgaben erhalten Sie bequem ins Haus geliefert. Füllen Sie das Onlineformular auf http://www.waedenswiler-anzeiger.ch/wa/Abonnieren.html aus oder schneiden Sie diese Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Glärnischstrasse 39, 8820 Wädenswil Vorname / Name: Adresse: PLZ / Ort: Telefon / Mail:

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DIE LETZTE Sudoku 3

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr.

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Bildrätsel 4

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Engagieren Sie auch im kommenden Jahr Qualität für Ihre Immobilie!

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Remo Schärer • 043 557 27 50 • remo.schaerer@remax.ch

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Ein Sudoku besteht aus 9 x 9 Feldern, die zusätzlich in 3 x 3 Blöcken mit 3 x 3 Feldern aufgeteilt sind. Jede Zeile, Spalte und Block enthält alle Zahlen von 1 bis 9 jeweils genau einmal. In einigen Feldern sind bereits Zahlen vorgegeben. Bei einem Sudoku darf es nur eine mögliche Lösung geben, und diese muss rein logisch gefunden werden können! Als Wettbewerbslösung gelten die Ziffern in den rosa Kreisen.

Die Wädenswiler Weihnachtsbeleuchtung hat den Namen einer griechischen Göttin. Welcher?

o Helene   o Selene   o Marlene

Und das können Sie gewinnen mit der richtigen Lösung (Sudoku und Bildrätsel): je 1 Wädenswiler Kalender im Wert von CHF 29.90, offeriert von der Buchstabenfabrik GmbH, Wädenswil.

Die nächste Ausgabe erscheint am 19. Januar 2017 (Redaktions-/Inserateannahmeschluss Montag, 9.1.2017)

Weihnachtsaktion – auf das gesamte Sortiment 50% bis 70% Rabatt Fliegender

Churerstrasse 154/158, 8808 Pfäffikon SZ Telefon 055 420 49 10 Öffnungszeiten Mo bis Fr 09.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 18.30 Uhr Samstag 09.00 bis 17.00 Uhr

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