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iten fü Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung.R7. r ic Jahrgang l!
Nr.
08 – August 2017
Wädenswil freut sich auf die Chilbi Die Wädenswiler Chilbi – die Grösste am See, wie wir Wädenswiler stets und nicht ohne Stolz betonen – zieht jedes Jahr die Massen an den Seeplatz und lässt die Besucher rund um den Bahnhof und die
Gerbe- und Friedbergstrasse flanieren. Schausteller, Marktfahrer sowie viele einheimische Vereine freuen sich genauso, denn die Chilbi verspricht auch gute Geschäfte. Dieses Jahr hat das Sommerfest
noch eine besondere Komponente: Vor 250 Jahren wurde die Wädenswiler Grubenmann-Kirche eingeweiht – natürlich mit einer Kirchweih, unserer heutigen Chilbi!
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Wädenswiler Anzeiger 05.07.17 08-2017 15:37
WÄDI AKTUELL
EDITORIAL Sommer in der Stadt!
Der Vorstand des Trägervereins Wohnzentrum Fuhr gemeinsam mit dem Architekturbüro 2M und dem Bauführer beim Spatenstich.
Startschuss zum Um- und Erweiterungsbau erfolgt
Der Spatenstich am 16. August gab den offiziellen Startschuss zu den zweijährigen Bauarbeiten im Wohnzentrum Fuhr. Die Vorbereitungsarbeiten dauerten bereits knapp fünf Jahre. Mit dem Wädenswiler Architekturbüro 2M habe man aber einen Partner gefunden, der bereits in der Projektierungsphase viel Geschick und Fingerspitzengefühl gezeigt
habe. «Denn die baulichen Arbeiten sind der kleinere Teil der Herausforderung. Wichtig ist vor allem, dass wir im laufenden Betrieb im Sinne der Bewohner bauen», führt Schärer aus. Mit dem 12 Millionen teuren Bauprojekt kommt der Trägerverein Auflagen der kantonalen Behörden in Bezug auf Mitarbeitergarderoben und
Steinacherkreisel am 19. 9. gesperrt
Der Asphaltbelag des Kreisels an der Kreuzung Steinacherstrasse/Zugerstrasse in Wädenswil ist in einem schlechten Zustand und muss ersetzt werden. Für diese Belagsarbeiten muss der Kreisel vom Dienstagabend, 19. September, 20.15 Uhr, bis Mittwochmorgen, 20. September 2017, 05.30 Uhr, für den Verkehr gesperrt werden. Aufgrund des grossen Verkehrsaufkommens auf der Zugerstrasse müssen diese Wädenswiler Anzeiger 08-2017
Belagsarbeiten in der Nacht ausgeführt werden. Es ist mit Lärmemissionen zu rechnen. Entsprechende Umleitungen sind signalisiert. Die Busse des öffentlichen Verkehrs werden im Appital und Winterberg vorzeitig gewendet. Die Bauarbeiten setzen trockenes Wetter voraus. Bei Regen wird der Belagsersatz auf die nächste trockene Nacht verschoben. (zh)
die Pflegeabteilung nach. Zusätzlich wird das Wohnzentrum Fuhr dem Wärmeverbund angeschlossen und wird damit, nach der Sanierung des Hallenbads Untermosen, neu zu einem wichtigen zusätzlichen Abnehmer der Fernwärme. Die eigentliche Erweiterung des bald 90-jährigen Baus fällt hingegen vergleichsmässig klein aus.
Hatten Sie schöne Sommerferien? Konnten Sie auch einige Tage ausspannen? Schön! Mit dieser Ausgabe begrüsse ich die Richterswilerinnen und Richterswiler. Der Verkehrsverein Richterswil-Samstagern und die Buchstabenfabrik GmbH als Herausgeberin des Wädenswiler Anzeigers sind eine Partnerschaft eingegangen, die den Anliegen des Verkehrsvereins und somit auch der Bevölkerung von Richterswil eine gerngelesene Plattform geben soll. Während Richterswil die Chilbi bereits hinter sich hat, freut sich Wädenswil nun darauf. Die grosse Vorschau in dieser Ausgabe. Während der Sommerferienzeit konnten sich daheimgebliebenen Kinder und Jugendliche auf verschiedenste Weise beschäftigen, so zum Beispiel mit dem Wädenswiler Ferienpass – auch dazu sehen Sie ein paar Bilder. Ach ja: Und natürlich beschäftigten sich verschiedene Gemeinden und verschiedene Ämter mit Eingaben, Einsprüchen und Klagen. So vermag mir jetzt jeder Hornstoss der ZSG-Flotte ein feines Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Gleichzeitig zeigt es auch, das auch auf der anderen Seeseite Einsprüchler und «komische Leute» leben ... Herzlich, Stefan Baumgartner
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WÄDI AKTUELL
Trolle im Wädenswiler Berg Was ist zu tun, wenn drei Trolle aus der Märchenwelt gefallen sind, weil die Prinzessin im Zauberbuch gelesen hat? Dieses Rätsel mussten 60 Kinder im «Zela», dem Zeltlager beim Bachgadenweiher im Rahmen des Ferienpasses lösen. Da die Prinzessin in eine Katze verwandelt wurde, musste nun das Zauberbuch wiedergefunden werden. Zur Unterstützung wurden allerlei Zauberstäbe, -hüte und -ketten gebastelt sowie Zaubertränke gemixt. Die teilnehmenden Kinder wurden in zwei Gruppen aufgeteilt und verbrachten jeweils zweieinhalb Tage beim Weiher, übernachteten in Zelten und genossen das Lagerleben – wenn sie nicht gerade von Hexen und Trollen geplagt wurden ...
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Wädenswiler Anzeiger 08-2017
WÄDI AKTUELL Schiessen: Sensation in der Leventina
Für eine Handvoll Wädenswiler Schützinnen und Schützen lag das Ziel der sommerlichen Fahrt in den Süden bereits in der Leventina, wo die beiden Freundschaftsschiessen in Airolo und Faido stattfanden. Am Tiro Amicevole del Gottardo Airolo sicherte sich die Gruppe Lago di Zurigo des Schützenvereins Wädenswil (SVW) im Feld D/E Ordonnanzgewehre mit 453 von 500 möglichen Punkten den sehr guten dritten von 21 Rängen. Ausgezeichnete Einzelresultate schossen Hans Ruedi Leinsmer und Janine Kleiner mit 94 von 100 Punkten sowie Michael Suter und Ernst Spiess mit 93 Punkten. Für Suter sollte dieses Spitzenresultat in Airolo aber erst die «Ouvertüre» zur Sensation des Jahres für den ganzen Schützenverein sein, denn am nachfolgenden Wettkampf in Faido schoss er das sensationelle
Balkonbrand im Staubenweidli: Brandursache weiter unklar
Maximum von 100 Punkten! Damit sicherte er sich nicht nur den ersten von 284 Rängen in der Einzelwertung, sondern hievte den SVW mit einem Total von 464 Punkten auch in der Gruppenwertung auf Rang 1 von 20 Gruppen. Der treffsichere Sturmgewehr 57-03-Schütze, der allein seit anfangs Jahr gegen 70 Auszeichnungen für den SVW geschossen hat und auch vereinsintern die Zwischenbilanz 2017 sämtlicher vom SVW erzielten Kranzresultate anführt, feilt aber durch diszipliniertes Training nicht nur an seinen eigenen Bestleistungen. Er engagiert sich zusammen mit Heinz Sonderegger auch stark für den Vereinsnachwuchs und zeichnet in hohem Masse dafür mitverantwortlich, dass der SVW auch an Juniorenwettkämpfen immer wieder mit schönen Erfolgen brillieren kann. (e) Weitere Resultate und Berichte im Internet unter www.svwaedenswil.ch
Kurzfilm zu Bilden und Forschen in Wädenswil
In Wädenswil hat Bildung einen hohen Stellenwert. Als besondere Spezialität sind hier zahlreiche Institutionen aus dem Bereich Bildung und Forschung zuhause, die nationale und internationale Ausstrahlung haben. Darum ist Wädenswil nicht nur eine lebendige Stadt am Zürichsee sondern auch eine Bildungsund Forschungsstadt. Diese Eigenheit gestaltet die Stadt Wädenswil aktiv. Sie pflegt ein gutes Verhältnis zu den ortsansässigen Bildungsstätten. Sie unterstützt ihre Entwicklung, fördert gemeinsame Projekte, den Austausch mit der Bevölkerung und hat vor einigen Jahren das städtische Logo mit dem Wortpaar «bilden und forschen» ergänzt. Neu wird die Bildungs- und Forschungsstadt Wädenswil in einem Video vorgestellt. Der Kurzfilm zeigt, wie hier Klein bis Gross lernen und forschen. Das Angebot ist vielfältig und umfasst Einrichtungen, die man nicht überall findet.
Wädenswil verfügt über eine qualitativ gute Primarschule und eine renommierte Oberstufenschule. Hier sind auch eine Musikschule zuhause, drei Berufsfachschulen, eine internationale Schule, eine heilpädagogische Einrichtung für junge Menschen, die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, die Forschungsanstalt Agroscope des Bundes und ein Gründerzentrum im Bereich Life Sciences. Alle gemeinsam machen Wädenswil zur Bildungsund Forschungsstadt. Das Video wurde mit Unterstützung der Fachleute von Agroscope produziert und kostet einige Tausend Franken. Finanziert wird es gemeinsam von den beteiligten Institutionen. Es wurde bewusst auf eine aufwändige Machart verzichtet. Entstanden ist ein willkommenes Präsentationsmittel für Websites und Vorträge. Der Kurzfilm steht ab sofort auf der Homepage der Stadt Wädenswil zur Verfügung. (w)
«Waschen wie früher mit Waschbrett und Gelte» Auch die Historische Gesellschaft Wädenswil engagierte sich beim Wädenswiler Ferienpass: 28 Kinder wuschen Wäsche wie früher mit Waschbrett am Sonnenbrunnen und stellten auch gleich die Seife aus Seifenflocken dazu selbst her. Natürlich gab‘s auch noch einen Zvieri. Die Kinder waren begeistert!
Beim Brand auf einem Balkon eines Mehrfamilienhauses im Staubenweidli ist ein Sachschaden in der Höhe von rund 250 000 Franken entstanden. Verletzt wurde niemand. Das Feuer, dass sich auf alle Balkone ausgebreitet hatte, war rasch unter Kontrolle. Sämtliche Bewohner konnten die Liegenschaft rechtzeitig verlassen; eine Person wurde wegen Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vor Ort untersucht. Die genaue Brandursache ist nach wie vor nicht geklärt und wird durch den Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Zürich untersucht. Wädenswiler Anzeiger 08-2017
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WÄDI AKTUELL
Nachwuchstalent leitet mit der Jugend vom TTC Wädenswil zwei Trainings Andere Jugendliche von erfolgreichem, sauberem und fairem Sport überzeugen: Mit diesem Ziel hat Filip Karin (Tischtennis) in seinem Verein zwei Trainings im Jugendteam von TTC Wädenswil geleitet. Das 20-jährige Nachwuchstalent aus der Region sieht sich schon in seinem jungen Alter als Vorbild für noch jüngere Sportler und lebt die Commitments von «cool and clean» vor. Spielformen von «cool and clean» im Training einbauen Von den vielseitigen und interessanten Spielformen hat sich Filip Karin für die «Gedopte Nummernstafette» entschieden, welche er nach dem Einwärmen mit zahlreichen Nachwuchsspielern durchführte. Dabei wurde die Gesamtgruppe in 4-er-Teams aufgeteilt, die gegeneinander antreten mussten. Auf der gegenüberliegenden Seite der Halle befanden sich für jede Gruppe Nummernkarten
mit den Zahlen 1 bis 10, die Nummernkarten mit der Rückseite nach oben. Die Spieler hatten die Aufgabe, in Stafettenform die Karten in der richtigen Reihenfolge einzuholen. Eine Gruppe wurde «gedopt», indem kleine Zahlen auch auf der Rückseite der Karten zu erkennen waren. Kein Wunder, dass diese Gruppe gewonnen hat. Das wiederum fanden die anderen Teams, die verloren hatten nicht fair. «Ich leiste ohne Doping» war das Commitment dieser Spielform und so wurde das ganze Training im Zeichen von «cool and clean» durchgeführt. Die beiden Trainings waren für alle Beteiligte ein voller Erfolg und alle hatten viel Spass beim Tischtennisspielen. Wofür steht «cool and clean» ein? Leistung, Fairness, rauch- und dopingfreier Sport sowie ein verantwortungsvoller Umgang beim Alkoholkonsum:
Dafür steht das von Swiss Olympic und den Bundesämtern für Sport (BASPO) und für Gesundheit (BAG) getragene Präventionsprogramm ein. 2003 zunächst für den Nachwuchsleistungssport initiiert, wurde «cool and clean» drei Jahre nach dem Start auf den gesamten Jugendsport ausgeweitet. Seither haben sich rund 250 000 sportliche Jugendliche zu den Commitments bekannt. (e)
Die sechs Commitments von «cool and clean»
1. Ich will meine Ziele erreichen! / Ich will an die Spitze! 2. Ich verhalte mich fair 3. Ich leiste ohne Doping 4. Ich verzichte auf Tabak 5. Wenn ich Alkohol trinke, dann ohne mir und anderen zu schaden! (16+) / Ich verzichte auf Alkohol! (U16) 6. Wir… (Eigenes Commitment)
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Wädenswiler Anzeiger 08-2017
WÄDI AKTUELL
Breite Front gegen die Hochhauspläne in der Richtplan-Gesamtrevision
«Zurück an den Absender» fordert der Quartierverein Au, weitere Organisationen haben zuhanden des Stadtrats Einwendungen zur im Juni vorgestellten Revision der kommunalen Richtplanung deponiert. Im Kreuzfeuer stehen vor allem die geplanten Hochhauszonen.
die mittels Anwalt Einwendungen gegen die Revision eingereicht hat. Die IG Wädi-Au vertritt 68 Personen, und auch diese IG sieht einerseits die Grundlagen für künftige Hochhäuser nicht gegeben, andrerseits bezweifelt sie auch deren Notwendigkeit. Sie zieht dazu die bestehenden Pläne für die Überbauung des Standard-/ Alcatel-Areals durch die Firma Intershop hinzu und bemerkt, dass in diesem Areal – gemäss neuer Richtplanung eine Hochhauszone – keine Gebäude über 40 Meter geplant seien.
Die Gesamtrevision kommunale Richtplanung der Stadt erfolgte gestützt auf die Innenentwicklungsstrategie und die Räumliche Entwicklungsstrategie unter besonderer Beachtung der «Entwicklung nach Innen» und «Sicherung von Arbeitsplätzen», liess der Stadtrat an seiner Präentation im Juni verlauten. Der Richtplan hält fest, wie sich die Stadt in den nächsten 20 bis 25 Jahren entwicklen soll, muss aber auch übergeordnete Vorgaben berücksichtigen. Die Stadt sieht das Gebiet Neubüel, die Au, sowie das Gebiet Reidbach als Entwicklungsgebiete vor. Dort sollen auch Hochhäuser bis 40 Meter möglich sein. Quartierverein Au vehemnt gegen die geplanten Hochhauszonen Schon an der öffentlichen Präsentation war der Unmut von Teilen der Bevölkerung spürbar, besonders von Einwohnern aus der Au. Der Quartierverein hatte schon vorher seine Mitglieder und die Bevölkerung befragt und die Örtler stellen sich auf den Standpunkt, «dass die Au gebaut sei». Aus diesen Gründen lehnt der Vorstand des Quartiervereins Au die vorgeschlagene Gesamtplanrevision ab. Ausserdem befürchtet der QV Au eine Zweiklassengesellschaft, wie er in seiner Mitteilung an die Presse schreibt: «In der Au wohnen mehr als 6000 Personen, was einem Anteil von rund 30% der Gesamtbevölkerung von Wädenswil entspricht. In der Au sollen die gleichen Kriterien wie in Wädenswil gelten. Der Vorschlag sieht aber sogenannt ‹geeignete› Hochhauszonen nur ausserhalb des eigentlichen Wädenswiler Ortskerns vor, die in der Au, dem Neubüel und dem Tuwag-Areal eingerichtet werden sollen. Was dem ZenWädenswiler Anzeiger 08-2017
Auch Grüne gegen Hochhauszonen Auch die Grüne Partei Wädenswil kündigt Widerstand an: «Hochhauszonen in peripheren Gewerbegebieten und Mischzonen führen zu hohen Infrastrukturinvestitionen, mehr Individualverkehr und einer Schwächung der Verdichtungsstrategie nach Innen», befürchten sie.
Der Grössenvergleich: der Wädenswiler Kirchturm misst bis zur Spitze 64 Meter. Vorangestellt ein 40-Meter-Hochhaus, das folglich etwa bis Oberkante Uhr reichen würde. trum nicht zumutbar ist, soll nun an der Peripherie der Stadt akzeptiert werden, womit nichts anderes als ein Zweiklassensystem zwischen Zentrum und Peripherie geschaffen wird». Weiter bemängelt der Quartierverein, dass nicht mit gleichen Ellen gemessen werde: «Es darf der Bevölkerung der anderen Seeseite und Schiffspassagieren nicht zugemutet werden, dass die Aussicht durch 40 m hohe Betonklötze versperrt wird. Bei der Bevölkerung der Au spielt dies nun plötzlich keine Rolle mehr. Die Aussicht auf den einzigen südlich gelegenen Rebberg am linken Zürichseeufer im Kanton Zürich darf dank einer Hochhausüberbauung beim Bahnhof Au versperrt werden. So geht das nicht!» Dem Wädenswiler Anzeiger liegt ausserdem die Einwendung der IG Wädi-Au vor,
Auch sie vermuten, dass der Bedarf gar nicht vorhanden sei und verlangen, dass Verdichtungsmöglichkeiten genutzt werden sollen: «Bevor also weitere Nutzflächen an der Peripherie ausgeschieden werden, sollten sämtliche Anstrengungen unternommen werden, die bestehenden Möglichkeiten zur Verdichtung nach Innen auszunutzen, insbesondere seit der Einführung der Mischzone WG5 in der Nutzungsplanung, welche ebenfalls höhere Ausnutzungen und Bebauungen im Zentrum von Wädenswil zulässt», schreiben sie. Sollten die Pläne des Stadtrats unverändert vom Gemeinderat übernommen werden, droht die Grüne Partei Wädenswil gegen den Richtplan mit dem Referendum. Der Stadtrat wird die eingegangenen Einwendungen nun auswerten und gegebenenfalls anpassen. Im November 2017 will der Stadtrat den definitiven Plan beschliessen, ehe er dann 2018 zur Behandlung in die Raumplanungskommission und zum Gemeinderat zur Genehmigung gelangt. (stb)
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WÄDI AKTUELL
Wädenswiler Primarschule setzt Sparvorgaben um Die Primarschule Wädenswil (PSW) hat aufgrund der Sparvorgaben des Gemeinderats verschiedene Massnahmen getroffen. Dank natürlichen Fluktuationen, bereits beschlossenen Angebotskürzungen sowie höheren Elternbeiträgen konnten die Budgetkürzungen teilweise umgesetzt werden.
Praktikumsstelle wurde nicht mehr besetzt, Verträge mit dem Amt für Jugend und Berufsberatung wurden gekürzt, es wird überprüft, ob die Ressourcen besser nutzbar wären und es werden Befragungen bei Eltern und Lehrpersonen durchgeführt, wie und ob sie die Leistungen der Schulsozialarbeit schätzen.
Einzig bei der Schulsozialarbeit hat die Primarschule Wädenswil den Budgetkürzungen des Gemeinderats von 200 000 Franken nicht entsprochen: Da sich diese Ausgaben auf einen referendumsfähigen Beschluss des Gemeinderats von 2008 stützen, sind sie verbindlich und können nicht durch einen Budgetbeschluss aufgehoben werden. «Mit dieser Sparvorgabe könnten wir den in der Weisung formulierten Auftrag nicht mehr erfüllen», sagt Schulpräsident Johannes Zollinger und weist darauf hin, dass seit Einführung der Schulsozialarbeit die Jugendgewalt massiv abgenommen habe, weil Problemfälle frühzeitig erkannt und entschärft werden konnten.
Weniger Wochenlektionen
Trotzdem nimmt die Primarschule den Sparauftrag des Gemeinderats ernst; eine
Um die Kostenkürzungen um weitere 200 000 Franken in der Begabungs- und Begabtenförderung (Begafö) umzusetzen, hat die Schulpflege am 22. Juni ein neues Konzept für die Begabtenförderung verabschiedet. Dieses besagt, dass die Wochenlektionen ab Schuljahr 2017/18 um die Hälfte auf 55 gesenkt werden und ab 2018/19 um weitere 15 Prozent auf 46 Wochenlektionen. Ausserdem liegt der Schwerpunkt für die Förderung neu auf den 1. bis 4. Klassen und es werden ausschliesslich Kinder mit sehr hoher Begabung aufgenommen. Um dies zu gewährleisten, werden künftig Checklisten, die Eltern sowie Lehrpersonen ausfüllen, als Grundlagen genutzt.
Ebenfalls Stunden gekürzt hat die Primarschule bei der Aufgabenhilfe – so kann ein Kind diese maximal eine Stunde pro Tag besuchen. Angepasst wurden ebenfalls die Gruppengrösse und der Elternbeitrag. Auch beim Blockflötenunterricht und den Sport- sowie Freizeitkursen müssen die Eltern künftig etwas mehr bezahlen, dürfen aber weiterhin von einem attraktiven Angebot profitieren. «Diese Kurse fördern die Gesundheit, die Lernfähigkeit und Ausgeglichenheit des Kindes, deshalb halten wir an ihnen fest», sagt Johannes Zollinger. Keine Änderungen Bereits Einsparungen hat die PSW vor drei Jahren für den Zusatzunterricht in Deutsch als Zweitsprache (DaZ) beschlossen. Dieses Jahr werden die Kosten zum letzten Mal um weitere 10 Prozent gesenkt, so dass der Unterricht dem Minimum des vom Volksschulamt Zürich vorgeschlagenen Angebots entspricht. Keine Änderungen gibt es bei der Gymivorbereitung sowie beim Schwimmunterricht – sie werden wie bisher weitergeführt. (w)
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WÄDI AKTUELL
Ein Weinbauzentrum für Wädenswil Im Juli 2017 hat der Vorstand des Branchenverbandes Deutschschweizer Wein (BDW) unter der Leitung dessen Präsidenten Kaspar Wetli die Zustimmung zur Errichtung eines Weinbauzentrums in Wädenswil erteilt. Sofern die Delegiertenversammlung im September dieses Vorhaben durchwinkt, steht dem Unterfangen nichts mehr im Wege und Wädenswil erhält ein Kompetenzzentrum mit Fachleuten, die Schwerpunktthemen des Deutschschweizer Weinbaus bearbeiten. Ab 1. Januar 2018 soll das Zentrum an der Schlossgasse in Wädenswil im Keltereigebäude seine Funktion aufnehmen und zum Nutzen der gesamten Weinbranche angewandte Forschung betreiben. Das Ziel ist die Förderung des Deutschschweizer Weinbaus mit praxisnaher Forschung und Entwicklung, fundierten Aus- und Weiterbildungen mit aktuellstem Weinbauwissen sowie Wissenstransfer und Dienstleistungen. Schon früher war Wädenswil im Weinbau eine Forschungs- und Bildungsstätte mit Weltruf. Diese Erfolgsgeschichte begann mit der Ernennung des berühmten Pflanzenphysiologen, Botanikers, Önologen und Rebzüchters Professor Hermann Müller-Thurgau zum Direktor der 1890 gegründeten Eidgenössischen Forschungsanstalt für Obst- Wein- und Gartenbau in Wädenswil (heute Agroscope). Nach ihm wurde übrigens auch die international bekannte Traubensorte Müller-Thurgau benannt. Leider verlor die Forschungsstätte in den letzten Jahren für den Weinbau massiv an Bedeutung. Drastische Sparmassnahmen des Bundes reduzierten die weinbaulichen Forschungen in Wädenswil. 2017 sind die Beiträge auf ein kritisches Minimum gesunken, so dass sich der Forschungsbereich in Zukunft auf den Standort in Nyon konzentrieren wird. Der Weinbranche ist es jedoch ein grosses Anliegen, dass auch die deutsche Schweiz ein Kompetenzzentrum erhält. Der Branchenverband Deutschschweizer Wein, mit Unterstützung vom Verein Weinbauzentrum Wädenswil mit den Mitgliedern Agroscope, Strickhof und ZHAW (Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften) hat nun mit grossem Engagement ein Projekt ausgearbeitet, mit dem das Kapitel «WädensWädenswiler Anzeiger 08-2017
wil» weiterhin betrieben werden kann und zum Nutzen der Branche sowie der Konsumentinnen und Konsumenten zur Verfügung stehen wird.
5 Fragen an Martin Wiederkehr, Projektleiter WBZW An wen richtet sich das neue Weinbauzentrum, wer sind die Zielpersonen? Es richtet sich an alle Personen, die sich in irgendeiner Form für Wein interessieren. Primär wird die deutschsprachige Schweiz angesprochen. Alle Fragen zum Thema Weinbau, die bei Önologen aber auch bei Laien aufkommen, sollen beantwortet werden. Wäre es möglich, dass die Delegiertenversammlung im September das Projekt nicht absegnet, etwa aus Kostengründen? Man geht immer ein gewisses Risiko ein. Der Vorstand des Branchenverbands Deutschschweizer Wein zusammen mit dem Branchenverbandspräsidenten stimmten am 5. Juli einstimmig für das Projekt. Auch die deutsche Schweiz braucht ein Kompetenzzentrum. Das ist ein grosses Bedürfnis in der Weinbranche. Zusammen mit der ZHAW, Mitgliedern der Forschungsanstalt Agroscope, dem Strickhof und der Stadt stehen starke Partner mit einer Vielzahl von versierten Fachleuten zur Seite. Wie soll das Weinbauzentrum finanziert werden?
Wir arbeiten mit einem konservativen Businessplan. Zunächst werden wir uns auf ausgeschriebene Forschungsprojekte, auch auf internationaler Ebene, bewerben. Es gibt nicht viele Firmen, die das Know-How haben um zu kandidieren; somit haben wir gute Chancen. Beim Thema Pflanzenschutz gibt es Kontrollfunktionen und wir werden im Auftrag Dritter Arbeiten ausführen. Ein weiterer Wirtschaftszweig ist der Weinverkauf und die Rebberge mit den 10 Hektaren Reben. Dann gibt es noch Tagungen und Kurse, die wir in Zusammenarbeit mit der ZHAW anbieten werden. Es wird Kurse für professionelle Weinbauern als auch solche für Konsumenten und Laien geben. In welche Richtung wird die Weinforschung in Zukunft gehen? Die Tendenz geht ganz klar in Richtung nachhaltige Produktion. Der Bio-Trend setzt sich weiter durch und dem Konsumenten ist es sehr wichtig ein ökologisch, ökonomisch und sozial gut verträgliches Produkt zu konsumieren. Die Erhaltung und Förderung der Lebensqualität für Natur und Mensch soll auch in Zukunft Bestand haben. Ein neues Forschungsgebiet bezieht sich auf alternative Strategien, die auf weniger Pflanzenschutzmittel beruhen und daher ökologisch unbedenklicher sind. Auch der Klimawandel ist ein Thema: Er hat sich auf den Zuckergehalt der Trauben positiv ausgewirkt, der Öchslegrad steigt jedes Jahr weiter an. Es stellt sich also langfristig die Frage, ob die vorhandenen Rebsorten auch in Zukunft die richtigen sind für unser Klima. Anstelle von Pinot Noir und Müller-Thurgau werden eventuell auch die Traubensorten Merlot und Malbec Einzug halten. Die Auswahl der anbaubaren Rebsorten wird sich zusehends erweitern. Werden die Bauern statt Mais nun Weinstöcke pflanzen? Nein. So einfach ist das nicht. Das Problem ist der Rebbaukataster. Reben können nur dort gesetzt werden, wo Land im Rebbaukataster eingetragen ist. Diese Fläche ist beschränkt, 15 000 Hektar Reben sind in der Schweiz aufgeführt und dürfen zum jetzigen Zeitpunkt nicht überschritten werden. Das Gespräch führte Sarah Ott
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Gold und Silber für Agroscope-Weine Im Kontext einer herausragenden Forschung muss Agroscope alle Stationen eines landwirtschaftlichen Produkts vom Feld bis auf den Tisch untersuchen. Deshalb sind Agroscope-Fachleute auch bestrebt, herausragende Weine zu keltern. Weinprämierungen sind eine gute Möglichkeit, die Qualität der Weine von einer Fach-Jury bewerten zu lassen. Agroscope-Weine haben an der 24. Internationalen Weinprämierung Zürich und an der 20. Ausgabe des Mondial des Pinots in Sierre gute Platzierungen erreicht – zwei Gold-
Diplome und zwei Silber-Diplome. Bei der seit 1983 stattfindenden Weinprämierung anlässlich der Expovina erhalten Produzentinnen und Produzenten aus aller Welt die Möglichkeit, ihre Weine von einer Fachjury beurteilen zu lassen. Insgesamt standen dieses Jahr rund 2200 Weine am Start. Davon erhielten 243 ein Goldund 462 ein Silberdiplom.
Weine von Agroscope ausgezeichnet. Diese Erfolgsgeschichte konnte dank zweier Weine mit Jahrgang 2015 resp. 2016 fortgesetzt werden. Der Pinot noir Barrique AOC Zürichsee 2015 wurde mit einem Gold-Diplom prämiert, der Gamaret/Garanoir AOC Zürichsee 2016 mit einem Silber-Diplom. Dabei landete der Pinot noir Barrique auf Platz 1 der Rotweine aus dem Kanton Zürich und auf Platz 2 aller Weine aus dem Kanton Zürich.
waren zwei Agroscope-Weine erfolgreich. Der Federweisser AOC Zürichsee 2016 wurde bei den Rosé-Weinen mit Gold belohnt und der Pinot noir Barrique AOC Zürichsee (bereits der beste Rotwein des Kantons Zürich an der Expovina) bekam Silber.
Mit diesem Ergebnis zeigt Agroscope, dass es gelingt, im komplexen Umfeld der Forschung auch herausragende Weine zu keltern. Das sind Internationale beste Voraussetzungen für den Weinprämierung Zürich bevorstehenden Startschuss Bereits in den vergangenen Auch an der 20. Ausgabe des für das neue Weinbauzentrum (e) Jahren wurden verschiedene Mondial des Pinots in Sierre in Wädenswil.
Stadt Wädenswil dankt den Saubermachern
Im Oktober 2012 startete das erste von 5 Siegerprojekten aus dem Wettbewerb «Sauberei – Wägrüere aber richtig» mit der Vergabe von Gehsteigpatenschaften. Darum kümmern sich aktuell 23 Gotten oder Göttis – Private oder Organisationen – um einzelne Strassenabschnitte und verpflichten sich, diese sauber zu halten. Auf 27 Strassenabschnitten werden so über 12 Kilometer Strasse saubergehalten und von Fast-Food-, Plastik- und Zigarettenabfall befreit. Ein wertvoller und gut sichtbarer Beitrag an eine saubere Stadt und letztlich für mehr Lebensqualität. Ende Juni nun dankte der Stadtrat Sicherheit und Gesundheit, Jonas Erni, den Gehsteigpaten für ihren Einsatz im Rahmen eines Apéros auf der MS Glärnisch.
Wädenswiler Anzeiger 08-2017
Ein schöner Ort für Begegnungen Am 9. Juli weihte die reformierte Kirchgemeinde den neu gestalteten Rosenhofpark ein. Gut 300 Personen von der reformierten, der katholischen und der evangelisch-methodistischen Kirchgemeinde feierten zusammen einen ökumenischen Gottesdienst – witterungsbedingt unter dem schützenden Dach der Grubenmann-Kirche. «Grund zum fiire» war das Motto – und Gründe gab es wahrlich genug: das 250-Jahr-Jubiläum der reformierten Kirche, die Reformationsfeierlichkeiten 500 Jahre Reformation, 600 Jahre Niklaus von der Flüe und eben die Übergabe des Parks, den die Kirchgemeinde nun der Bevölkerung von Wädenswil zum Geschenk macht. Im Gottesdienst gingen Pfarrer Ernst Hörler sowie Diakon Felix Zgraggen einerseits auf die interessante Geschichte der Wädenswiler Ökumene ein, die nicht immer so reibungslos verlief, wie sie an diesem Tag demonstriert wurde, andererseits war Gastfreundschaft bestimmendes Thema. Darum konnten sich die Gäste anschliessend zur Eröffnung und Übergabe des Parks begeben, der nach jahrelangem Wildwuchs zu einem gestalteten Kleinod wurde. Nach einer kurzen Ansprache von Pfarrer Ernst Hörler und Stadtpräsident Philipp Kutter liessen die Anwesenden Ballone in verschiedenen Blautönen in den Himmel steigen, begleitet von Klängen der Brassband Posaunenchor Wädenswil, die schon den Gottesdienst musikalisch umrahmt hatte.
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WÄDI AKTUELL
Eine Reise durch 40 Jahre Weingeschichte Die Schweizerische Vereinigung der Weinfreunde (ANAV), Sektion Ufnau, feierte ihr 40-Jahr-Jubiläum auf der Halbinsel Au. Trotz Ferienbeginn konnte Präsidentin Edith Hensler 50 Mitglieder beim Weinbau museum willkommen heissen, begrüsste erfreut den ANAV-Präsidenten Jean-Claude Hofstetter mit Gattin Florence und verdankte Museumsleiterin Katrin Feigel herzlich das Gastrecht an diesem stimmigen Ort. Nach Kafi und Gipfel setzte man sich mit einem ersten Glas spritzigen Weissen auf die Holzbänke zum ergötzlichen Staunen ob einer Präsentation von lauter Highlights aus 40 Jahren. Klaus Schilling und Hansjürg Keller hatten minuziös in Dokumenten und Fotos gekramt und Erstaunliches zutage gefördert. Da gab es schwungvolle Schriftzüge von Gründern der ersten Stunde hin zu Weinreise-Im-
pressionen, wo es über Kleidung und Frisuren reichlich zu schmunzeln gab. Der Vorstand hatte sich zum 40-jährigen Bestehen der Sektion Ufnau etwas einfallen lassen: An vier Tischen (Jahresdekaden von 1977-2016) konnte man Rebensäfte verkosten, ja man unterschritt sogar diese Zeit und kredenzte einen 1966er Tokayer, den nicht wenige «noch irgendwie geniessbar» fanden. Beim vergnüglichen Rundgang und Nippen an diversen angejahrten Jahrgängen waren Kommentare ein extra Spass: Rümpfte man bei einigen Tropfen vorerst die Nase, so erschlossen sich etliche nicht selten im Gaumen als passabel. Bei den Roten punkteten beispielsweise zwei 20-jährige ganz enorm: ein 96er Clevner Stäfa Sternenhalde (Gottseidank aus der Magnum) sowie der 97er Pinot Schloss Goldenberg, Dorf. Gut durchfeuchtet stürmten die Ufnauer den sanften Hügel zum Restaurant Halbinsel Au und sammelten sich im Saal zum
Festmahl. Herzlich dankte ANAV-Präsident Jean-Claude Hofstetter für die Einladung zum Jubiläum, insbesondere auf ein Terrain, das im Weinbau immer eine zentrale Rolle spielte. Nostalgie versus Zukunftshoffnung Unüberhörbare Nostalgie schlich sich in die wohl gesetzten Worte um die jüngste Vergangenheit der Forschungsanstalt Wädenswil, deren zahlreiche Verdienste Hofstetter auflistete, als sich ebenso unüberhörbar Martin Wiederkehr einschaltete und Hoffnung aufkeimen liess, in dem er vom geplanten Weinbauzentrum berichtete. Diese Wendung erfreute den ANAV-Botschafter sichtlich und er bedankte sich für das stete Engagement der Sektion. Edith Hensler durfte sich herzhaft übers Gelingen des 40sten freuen und optimistisch aufs 50-Jährige voraus blicken. Ihren Prachtblumenstrauss hat die allzeit engagierte Präsidentin mehr als verdient. (e)
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Wädenswiler Anzeiger 08-2017
Wädenswiler ig Anze
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Impressum Unabhängige Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung
Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH 8820 Wädenswil Telefon 044 680 22 26 Verleger: Stefan Baumgartner Ständige Mitarbeit: Lea Imhof, Sarah Ott, Chantal Schmelz, Susanna Valentin Redaktion Richterswil: reni.bircher@ waedenswiler-anzeiger.ch Redaktion Schönenberg: ingrid.liedtke@ waedenswiler-anzeiger.ch Inserateverkauf: Marlies Meier Telefon 044 680 22 27 marlies.meier@ waedenswiler-anzeiger.ch Mailadressen: verlag inserate redaktion wettbewerb @waedenswiler-anzeiger.ch
WÄDI AKTUELL
FDP Wädenswil nominiert Furrer und Münch für die Stadtratswahlen 2018
An der aus speziellem Anlass von Parteivizepräsident Christian Nufer geleiteten Parteiversammlung von Anfang Juli haben die zahlreich erschienenen Parteimitglieder die Nominationen für die Stadtratsund Gemeinderatswahlen vom April 2018 beschlossen. Nachdem sich die Versammlung dafür ausgesprochen hatte, für die Stadtratswahlen wiederum mit einer Zweierkandidatur anzutreten, ging es primär darum, wer den zurücktretenden Peter Schuppli ersetzen soll. Die Nomination der seit vier Jahren amtierenden Sozialvorsteherin Astrid Furrer war unbestritten. Für den zweiten Sitz im Stadtrat standen Peter Dolder, der amtierende Parteipräsident der FDP Wädenswil und frühere Gemeinderat sowie der seit 2012 im Gemeinderat und in der GRPK aktive Walter Münch zur Auswahl. Nach einer kurzen Vorstellung der drei Kandidaten konnten
für sich. Dies nicht zuletzt in Anerkennung seiner grossen Arbeit im Gemeinderat und in der GRPK. Der Vater von drei erwachsenen Kindern ist in Wädenswil bestens vernetzt und allseits geschätzt.
Astrid Furrer und Walter Münch: Die beiden FDP-Kandidaten für die Stadtrats-Wahlen 2018 freuen sich über ihre Nomination. diese von der Versammlung zu ihrer Motivation und ihren Zielen befragt werden. Dabei zeigte sich, dass alle Kandidaten profunde Kenntnisse zu den Themen haben, die uns in Wädenswil beschäftigen oder noch beschäftigen werden. Bei der geheimen Abstimmung wurde die amtierende Astrid Furrer glanzvoll wieder nominiert. Das Rennen um den zweiten Sitz entschied der 60-jährige Walter Münch
Für die Wahl in den Gemeinderat wurden nebst den sechs bisherigen weitere 19 Kandidaten einstimmig nominiert. Die Nomination stand auch im Zeichen der momentan durch eine Gemeindebeschwerde verzögerten Eingemeindung von Schönenberg und Hütten. Dennoch hat die FDP eine Kandidatenliste präsentiert, die nebst Vertretern aus Wädenswil und der Au auch solche aus Schönenberg und Hütten beinhaltet. Falls die Eingemeindung nicht fristgerecht vorgenommen werden kann, werden die Kandidaten von Schönenberg und Hütten leider nicht kandidieren können. (e)
Auflage: 19 200 Ex. Druck: Theiler Druck AG, Wollerau Verteilung: DMC AG, 6341 Baar Erscheint monatlich in allen Haushaltungen in Wädenswil, in der Au, Richterswil, Samstagern und in Schönenberg sowie in den Haushaltungen ohne Stoppkleber in Hütten und Hirzel. Zusätzlich liegen die Zeitungen in Wädenswil im Hotel Engel, bei Engel + Bengel sowie in Schönenberg im Volg auf.
Wädenswiler Anzeiger 08-2017
100 Jahre CVP Wädenswil: Spass und Begeisterung beim Familienbrunch am 2. Juli Dieses Jahr steht für die CVP ganz unter dem Motto «100 Jahre für Wädenswil». Viele unterschiedliche Anlässe laden dazu ein, das Jubiläum vielseitig und mit je eigenen, speziellen Noten zu feiern. Der Anlass vom 2. Juli stellte ganz die Familien ins Zentrum. Ein riesiges, liebevoll hergerichtetes Brunch buffet in der Freizeitanlage erwartete eine grosse Schar kleiner und grosser Gäste. Zu bekannten Gesichtern aus der CVP-Familie gesellten sich auch viele unbekannte. Bei selber gebackenen Zopf und Wähen, feinen Müesli, herrlichem Käse und vielen Köstlichkeiten mehr entstanden bald ungezwungene und spannende Gespräche. Den Kindern boten sich altersgerechte Attraktionen: Schminken, Bienenhäuschen basteln, lustige Spiele im Bahnwagen und ein Ballonflugwettbewerb standen auf dem vielseitigen Programm. Absoluter Hit für die Kleinsten war das Kasperlitheater «Gwundernäsli», während der Leiter der Freizeitanlage die Erwachsenen durch die Freizeitanlage führte. Der Erfolg des geselligen Zusammenseins motiviert für ähnliche Events in der Zukunft. Wir freuen uns darauf. (e)
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WÄDI AKTUELL
Jugendliche forschten in den Sommerferien
In der Woche vom 7. bis 11. August lud die ZHAW am Standort Wädenswil zur 4. Science Week ein. Wiederum folgten etwa 160 Jugendliche aus der ganzen Deutschweiz und auch dem Welschland dem Ruf, praxisnahe Kurse aus den Bereichen Chemie, Biotechnologie, Umwelt sowie Informatik zu besuchen – so viele wie noch nie.
Parent‘s Day an der Science Week: Während die 12- bis 15-jährigen Kids unter der ganzen Woche ungestört forschten und sich spielerisch mit den MINTDisziplinen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) auseinandersetzen konnten, bekamen Sie an diesem Tag Besuch von Ihren Eltern. Über 40 Personen haben daran teilgenommen. Nach der Begrüssung durch Daniel Baumann, stellvertretender Direktor am ZHAW-Departement Life Sci-
ences und Facility Management und dem Grusswort des Stadtpräsidenten Philipp Kutter informierte Prof. Dr. Jack Rohrer über Stammzellen der Zukunft. Informativ und kurzweilig informierte der Forscher über seine spannende Arbeit. Anschliessend bekamen die Eltern auf einem Rundgang Einblick in diverse Kurse und konnten ihren Kindern über die Schulter schauen.
Im Chemielabor trafen wir so auf zwei Freundinnen aus Twann am Bielersee, die sich mit Isolieren von Farbstoffen beschäftigten. Sie erklärten, was sie gerade tun und weckten so auch das Interesse ihrer mitangereisten Eltern. Ein anderes Elternpaar kam aus der Ostschweiz und bestätigte: «Das Angebot der Science Week ist wirklich einmalig». Der beliebteste Kurs bot einen unmittelbaren praktischen Nutzen: Im Kurs
Eine Powerbank fürs Handy bauen oder im Labor Flüssigkeiten trennen – die Science Week ermöglicht einen einfachen Einstieg in die MINT-Disziplinen.
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«Powerbank für dein Handy» lernten die Teilnehmenden, wie gebrauchte Akkus zu einem zweiten Leben erweckt werden können und man damit eine Powerbank baut. Auch die weiteren Kurse der Science Week behandelten auf anschauliche Weise Themen aus den Bereichen Chemie, Biotechnologie, Umwelt sowie Informatik. «Ich war schon drei Mal dabei. Mir gefallen vor allem die Kurse mit Umwelt und Energie» so ein weiterer Kursteilnehmer. In diesem Jahr waren zudem zwei neue Angebote im Programm: Der Kurs «Girls only» gab am Freitag rund 20 Mädchen die Möglichkeit, ihren Lieblingskurs ganz unter sich zu besuchen. Den «Childrens Club» konnten die 6- bis 11-jährigen Geschwister der Teilnehmenden besuchen, was auch rund 30 Kinder genutzt haben und so auch einigen Eltern einen freien Nachmittag am schönen Zürichsee ermöglichte – so wie etwa den Eltern aus Twann, die dann auch bestätigten, «dass auch der Zürichsee sehr schön ist!» Die Science Week ist eine Massnahme, um das Interesse an den MINT-Disziplinen zu fördern und wird von diversen Partnern unterstützt. Noch immer fehlen in der Schweiz rund 400 Fachkräfte nur im Bereich Biotechnologie, wie Daniel Baumann ausführte. In diesem Jahr haben 160 Jugendliche – 24 davon aus dem Bezirk Horgen – insgesamt rund 320 Kurse aus dem Angebot von sieben ganztägigen Veranstaltungen besucht. (stb)
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Wädenswiler Anzeiger 08-2017
WÄDI AKTUELL
«Chuchi-Zouft»: zünftig gefeiert! Mit einem zweiteiligen Festanlass feierte die «Zouft Fäldchuchi 39 Wättischwil» ihren 20. Geburtstag. Zuerst besuchte die Zunft Stationen ihrer Geschichte, anschliessend feierten sich die «Zöifter», wie sie sich auf gut Züritüütsch nennen, in der Kulturhalle Glärnisch.
Ein Car führte die gutgelaunte Schar, bestehend aus den Zünftern, Angehörigen sowie geladenen Gästen inklusive des fast vollständig anwesenden Stadtrates, zu ersten Station beim Schützenstand Beichlen. Mit diesem ist die Zunft eng verbandelt, bereiteten doch die Schützenvereinsmitglieder Walter Tessarolo, Ivano Coduri und Toni Zemp jeweils am Feldschiessen, dem grössten Schützenfest weltweit, mit eben jener historischen mobilen Feldküche 39 die Verpflegung für die Schützen zu. Stationen der Zunftgeschichte In bekannt markigen Worten verriet dann Zunftmeister Walter «Cheesy» Tessarolo, wie‘s zum Erwerb der Feldküche, auch bekannt als «Gulaschkanone», kam und wie daraus die «Zouft» entstand. Die mobile Küche gehörte der Barbara-Zunft, diese überliess sie 1996 der mittlerweile mit Vor dem Schützenstand Beichlen liess der «Zouftmeischter» 20 Jahre Zunftgeschichte Revue passieren.
Wädenswiler Anzeiger 08-2017
Die jubilierende «Zouft Fäldchuchi 39 Wättischwil» kocht nicht nur, sie hat auch ihr Gesangsrepertoire ausgebaut. Sigi von Heyking ergänzten Küchenmanschaft. So wurde am 3. August 1996 der Kaufvertrag unterschrieben, ein erster «Zouftrat» bildete sich. «Jetzt hat es aber hochintelligente Leute unter uns», hob Tessarolo vor dem Schützenstand an, «die auch rechnen können: 1996 plus 20 Jahre gibt nicht 2017!» Die Erklärung dazu ist einfach: Als Gründungsdatum weist die Zunft den 10. Mai 1997 aus, Datum der ersten Vollversammlung, Senat genannt. Denn zwischen Erwerb der mobilen Küche und erstem Senat verteilte man Ämter und Chargen – und weitere Mitglieder wurden gesucht: Jeder Zunftrat sollte zehn Namen einreichen. Der unterschiedliche Bekanntenkreis der Listenersteller gewährleistete, dass sich die Zöifterschar aus allen Bereichen von Wirtschaft und Gewerbe, Sport und Politik, Kultur und Militär zusammensetzen würde. Und Tessarolo berichtete weiter, wie sich die Zunft konstituierte und weiterentwickelte: Am 10. Mai 1997 trafen sich die vier Zouft räte und die Zouft-Anwärter in der Schützenstube Beichlen. Nach der Verköstigung mit einem Original-Spatz aus der «Fäldchuchi» erläuterte der Zouftmeischter der Versammlung Sinn und Zweck der neuen Zouft und führte in die Zouft-spezifischen Regularien ein. Hocherfreut durfte der Zouftrat am Ende der Veranstaltung zur Kenntnis nehmen, dass «99% der ange-
schriebenen Kandidaten der Zunft beitreten wollten», wie Tessarolo weiter ausführte. Nach diesem «zouftmeischterlichen» Geschichtsexkurs bat dieser seine Gäste erneut in den Car, der die Gesellschaft vom östlichen an den westlichen Gemeinderand führte. Im Burstel, bei Agnes und Fredy Haab, wurden die Gäste zum Apéro gebeten. Natürlich hat auch dieser Ort eine Bedeutung für die «Chuchizöifter»: hier wird alljährlich am Freitag, der am nächsten beim 4. September liegt, der Zunftgeburtstag gefeiert. Zum geselligen Austausch lieferte hier die Alphornformation Crystal aus dem westlichen Nachbardorf den musikalischen Rahmen. Der zweite Teil der Feierlichkeiten startete mit dem Einmarsch der Zünfter und Gäste auf das Glärnischareal, wo auch Ehrenzünfter und Regierungsrat Ernst Stocker mit Gattin Christine zur Gästeschar stiess. Drei Salutschüsse aus der Kanone der Barbarazunft, «gerichtet nach Schönenberg», wie Tessarolo treffend bemerkte, eröffneten den zweiten Teil. Für einmal war die Feldküche nur Dekoration, ihr wurde sogar fast noch die Show gestohlen durch das erstmals präsentierte Zugfahrzeug. Ein Geburtagsgeschenk, dass sich die Zunft gleich selbst machte – ein historischer Saurer 4-mh wird künftig vor die «Fäldchuchi» gespannt. Nochmals wurden fast alle anwesenden Gäste vom «Zouftmeischter»
begrüsst und auch der Zunftrat wurde vorgestellt. Grussnoten, insbesondere die offizielle der Stadt, sowie von der Verkäuferin der Feldküche, der Barbara-Zunft, wurden vorgetragen. Musikalisch eingestimmt wurden Gäste und Zünfter durch eine Formation der Tambouren Wädenswil. Höhepunkt des Abendprogramms und auch weitherum hörbar war der Auftritt der Glaronia Pipes and Drums, einer Dudelsackformation aus dem Glarnerland, die schon am Sechseläuten auf dem Lindenhof das Volk zu begeistern vermochte. Auch die Jubiläumszunft selbst liess es sich nicht nehmen, selbst auf die Bühne zu stehen und für den Abschluss des offiziellen Teils zu sorgen: «Ja, mir sind d‘ChuchiZöifter, und da druf simmer stolz / mir choched gern und mir choched guet und sind us bsundrem Holz» schmetterten sie nach der Melodie von «Gilberte de Courgenay» von der Glärnischbühne. Und weils ihnen so gut gefiel, legten die Zünfter noch zwei Zugaben obendrauf – den Kriminaltango sowie «Warum bist Du gekommen» – und bewiesen so, dass sie nicht nur kochen können. Niemand würde es wundern, wenn die «Chuchizouft» künftig auch als singende Köche gebucht wird! Künftig wird die Feldküche von einem historischen Saurer 4-mh zu den Einsätzen gefahren.
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100 Jahre für Wädischwil
Dienstag, 12. September
Palliative Care – Handlungsbedarf ?
100 Jahre Schwende:
1917 – mitten im Ersten Weltkrieg – konnte der Pestalozziverein Wädenswil die damalige Kuranstalt Felsenburg in Schwende nahe Appenzell übernehmen und veranstaltete schon ein Jahr darauf die erste von unzähligen Ferienkolonien. Ebenso steht das Lagerhaus für Schulgemeinden und Organisationen für Klassenlager und Projektwochen zur Verfügung. Am letzten Samstag im Juli feierte der Pestalozziverein vor Ort im Appenzellerland zusammen mit Freunden und Einheimischen.
Diskussionsplattform mit Dr. med. Katja Fischer cand MSc, Palliativmedizin FMH, ärztliche Leitung Pallivita Bethanien, Zürich Altstetten, sowie weiteren Fachpersonen aus Ethik, Seelsorge, Medizin und der Spitex Wädenswil. Das Ende (er)leben. Was benötigen Betroffene, Angehörige und Pflegepersonen, wenn das Leben zu Ende geht ? Wie weit kann Palliative Care eine Hilfestellung sein? Wo finde ich Unterstützung in Wädenswil ? Gibt es Handlungsbedarf ? Informieren Sie sich, stellen Sie Ihre Fragen und bringen Sie sich ein. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
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Wandertag zur Ebenalp, zum Wildkirchli oder dem Seealpsee. Mitten unter ihnen auch Historiker Peter Ziegler, der das erste Mal als neunjähriger Knirps Ferien in der Schwende verbrachte, diesem Flecken lange Jahre treu blieb und auch bis 1982 als Lagerleiter für den Pestalozziverein wirkte.
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Kurz vor Mittag traf der Reisecar aus Wädenswil ein und entliess Pestalozzivereinsmitglieder und weitere Gäste und Freunde des WädenswilerHauses in die klare und sonnige Appenzeller Alpenluft am Fusse des Alpsteinmassivs. Sie trafen hier auf die Vorstandsmitglieder des Vereins, die schon Festwirtschaft und Grill hergerichtet hatten, sowie auf Einheimische – Nachbarn wie auch Regierungsvertreter. Alsbald schwelgte die Gesellschaft in gemeinsamen Erinnerungen an manchen
Verpflegungspartner
Unbeschwerte Herbstferien in der Schwende geniessen – seit fast 100 Jahren organisiert der Pestalozziverein Wädenswil Ferienlager für Wädenswiler Schulkinder in der Schwende. Dies zum äusserst günstigen Preis von CHF 220.00 pro Kind (CHF 190.00 für Geschwister) für acht Tage! Und aus finanziellen Gründen muss auch kein Kind zu Hause bleiben: auf Gesuch gewährt der Pestalozzi-
verein einen Rabatt. Spiel und Sport auf dem weitläufigen Areal rund um das Ferienhaus, oder aber – und das bietet sich in dieser einmaligen Umgebung geradezu an – mit leichten Wanderungen. Ebenalp, Hoher Kasten, Wildkirchli und der Seealpsee locken. Gutes Essen, Bewegung in der Natur und ein tolles Leiterteam tragen zu einem unvergesslichen Lagererlebnis bei.
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Wädenswiler Anzeiger 08-2017
WÄDI AKTUELL
Ferienhaus Wädenswil in der Pestalozziverein feierte!
verriet, wie‘s in früheren Jahren ausgesehen hat und was unternomen wurde, damit sich hier Kinder weiter wohlfühlen können. Ebenso zeigte er den Interessierten die im Heizungskeller sichtbaren alten Grundmauern, die vielleicht zu der rätselhaften Burg gehörten, die dem vorgängigen Kurhaus den Namen gab und auch im Wappen der Gemeinde Schwende auftaucht. Ob das Wädenswiler Ferienheim tatsächlich in früher Zeit Hausverwalter Paul Meier Sitz eines bösen Landvogts schliesslich führte die Gäste- war? Auf jeden Fall stehen die schar durch das gesamte Haus, Grundmauern unter Schutz! wiler Ferienheim besuchten. Scherzhaft bezeichnete er dies auch als «schwarzen Fleck» in seiner Biographie, führte diesen Umstand jedoch auf seine unzähligen Handballund Jungwachtlager zurück, die ihn nie in die Schwende führten. «Das Wichtigste, was man hier oben mit auf den Weg bekommt, ist Gemeinschaft und sind Freundschaften», war die Kernaussage des Stapis.
Die Familienkapelle Gätzi-Wettstein aus Jakobsbad spielte zur Unterhaltung auf.
Doris Stüdli, Präsidentin des Pestalozzivereins, freute sich in ihrer kurzen Ansprache, so viele ehemalige Lagerleiter und auch ehemalige Ferienkolonieteilnehmer – «oder eben beides», wie in Peter Zieglers Fall – begrüssen zu können. Sie betonte auch die gute Zusammenarbeit mit
den Gemeindebehörden und der Nachbarschaft, bot doch der Pestalozziverein schon oft Hand zur Mit-Nutzung seines Grundstücks. Stadtpräsident Philipp Kutter war tatsächlich einer der wenigen, die an diesem Feiertag zum ersten Mal das Wädens-
Anmeldung Schwende 2017
Samstag, 7. Oktober, bis Samstag, 14. Oktober 2017
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Geburtsdatum
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Name / Vorname der Eltern
Telefon / E-Mail
Strasse
Ort
o Knabe
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Unterschrift Erziehungsberechtigte Kosten: 8 Tage für nur CHF 220.00 (aus finanziellen Gründen soll kein Kind zu Hause bleiben müssen: Gesuche um Preisreduktion schriftlich an Doris Stüdli, Pfannenstilstrasse 39, 8820 Wädenswil / d.stuedli@swissonline.ch). Bei kurzfristiger Abmeldung wird ein Unkostenbeitrag von CHF 60.00 erhoben. Anmeldefrist: 8. September 2017. Talon einsenden an Hans Hofer, Schulleitung KLEINgruppenschule, Schönenbergstrasse 3, 8820 Wädenswil / hans.hofer@pswaedenswil.ch Wädenswiler Anzeiger 08-2017
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WÄDI AKTUELL
Grösser, höher, schöner: Bouldern in Wädenswil im rüümli94
Bouldern? So nennt sich Sportklettern ohne Seil und Gurt an künstlichen Kletterwänden oder an Felsblöcken draussen in Absprunghöhe. Seit 1994 kann diese Sportart auch in Wädenswil ausgeübt werden, kürzlich wurde eine neue Boulderhalle im Gewerbecenter «Shed» eingeweiht. Bouldern (von Englisch boulder = Felsblock) war ursprünglich eine ideale Wintertrainingsform für Bergsteiger. Kraft, Technik und Koordination konnten so geübt werden, wenn die Witterung kein Klettern am Berg zuliess. Nach und nach entwickelte sich so ein eigener Sport, zu dem auch Kinder und Jugendliche leicht Zugang finden. Seit den Kletterweltmeisterschaften 2001, die in Winterthur ausgetragen wurden, ist Bouldern eine eigeMaya Albrecht und Franz Lischer vom Vorstand während der Eröffnungsansprache.
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ne WM-Disziplin, ab 2020 ist Klettern olympisch. 1994 gründeten 12 begeisterte Sportkletterer den Verein «rüümli – Boulderverein Wädenswil», mit einem ersten «rüümli» in einem Gewölbekeller der ehemaligen, mittlerweile abgerissenen Bierbrauerei. Danach zog das «Rüümli» über die Strasse ins Giessen-Areal. Nicht zuletzt die engen Platzverhältnisse liessen den Verein schon früh Ausschau halten nach einem neuen Raum. Fündig wurden sie beim ehemaligen «Rollladen-Baumann», dessen Areal jetzt der Firma Planzer gehört und als «Gewerbecenter Shed» vermarktet wird. Und da hinter «Otto‘s» ein 350 m2 grosser Raum übrig blieb, wurde so für den Verein ein Platz frei, der sowohl bezahlbar ist als auch seinen Ansprüchen genügt: luftig, hoch und mit Oberlichtern taghell. «Fast klettert man draussen, man sieht ja immer den Himmel», so Maya Albrecht Vizepräsidentin des Vereins. Die Boulderhalle heisst neu rüümli94, benannt mit Gründungsjahr und althergebrachtem «rüümli» im Namen. Bouldern im rüümli94 ist nur im Verein möglich – und das soll auch so bleiben, wie der Präsident Franz Lischer verrät: «Bei uns bouldert jeder in seiner oder ihrer Halle, weil jede und jeder daran mitgebaut hat.» Und Maya Albrecht ergänzt: «Seit 1994 fördern wir das Klettern am linken Zürichseeufer. Wir haben eine grosse Community mit Identifikation». Bereits 130 «Rüümler und Rüümlerinnen» bouldern an dem nun wesentlich attraktiveren Standort mit grösserem Platzangebot und mehr Kletterrouten. In der Shedhalle stehen nun 220 m2 Boulderfläche zur Verfügung, die Kletterrouten enden auf stattlichen vier Metern Höhe. Stürze werden abgefangen durch dicke Matten, teils neue, teils alte aus dem Vorgängerlokal. Wandhöhe und Sturzräume sind nach den Richtlinien des Bundesamtes für Unfallverhütung (bfu) gestaltet. Eine Kraft- und Stretchzone bereitet auf das Klettern an der Wand vor oder ergänzt das Training. All das entstand seit jeher ehrenamtlich und in Fronarbeit. Markus Gantenbein – auch er im Vorstand des Vereins – war verantwortlich für den Wandbau und steuerte als Zimmermann viel Know-
how bei. Mit Vereinsmitgliedern, Freunden und Bekannten – rund 200 Einweihungsgästen – wurde das «rüümli94», die bisher einzige Boulderhalle am linken Zürichseeufer, am 1. Juli feierlich eröffnet. Nach einem offiziellen Akt mit einer kurzen Ansprache suchte sich manche Sportlerin, mancher Sportler – egal ob jung oder alt – bereits die besten, kniffligsten oder kürzesten Wege auf der Kletterwand nach oben, ohne ein Gefühl von Enge. «Die Stimmung war friedlich, chillig, generationenüberreifend», so Franz Lischer. Und gestärkt durch die offerierten Hamburger, Getränke und Kuchen ging die Kraft lange nicht aus. Mehr Infos: www.rüümli.ch, instagram ruumli94
Kletterhalle im Rütihofareal «keine Konkurrenz»
Der privat organisierte Verein «rüümli – Boulderverein Wädenswil» sieht keine Konkurrenz zum kommerziellen Kletterhallenprojekt, das dereinst in der Werkstadt Zürisee auf dem Rütihof-Areal entstehen soll. «Wir verhandeln schon seit fünf Jahren mit Planzer über eine Boulderhalle, also weit vor der Idee Rütihof. Sowohl Bouldern als auch Klettern am Seil sind immer noch am boomen. Wir kennen den Betreiber und sind mit ihm im Gespräch. Kommt nun ein weiteres Angebot für Kletterer und Boulderer in die Umgebung, sehen wir das klar als Ergänzung. Das rüümli94 ist ausschliesslich eine Boulderhalle, ein Verein und nicht kommerziell. Wir sind klein und fein. Jede weitere Anlage ist für alle, die Klettersport betreiben eine Bereicherung, denn jede Halle ist anders», bestätigt Maya Albrecht vom Vorstand «rüümli – Boulderverein Wädenswil», und fügt an «Bei uns gehört zum Beispiel der Kaffee aus einer Bialetti und Gespräche über Gott und die Boulderwelt immer dazu.» Wädenswiler Anzeiger 08-2017
RICHTERSWIL AKTUELL Liebe Richterswilerinnen und Richterswiler Namens des Verkehrsvereins Richterswil-Samstagern und des Verlages des Wädenswiler Anzeigers begrüssen wir Sie herzlich zur ersten Ausgabe des «Wädenswiler Anzeigers» mit offiziellen Seiten rund um Richterswil. Diese finden Sie ab jetzt in jeder Ausgabe dieser Monatszeitung. Wir freuen uns natürlich über jede Rückmeldung Ihrerseits, aber auch über Zuschriften von ortsansässigen Vereinen und Organisationen und der Gemeinde. So erfährt auch die geschätzte Leserschaft, was in unserem schönen Dorf so alles passiert und welche Veranstaltungen, Turniere und dergleichen anstehen. Der Verkehrsverein Richterswil-Samstagern freut sich, hiermit ein Medium zu erhalten, um noch besser über seine Anlässe und Anliegen zu kommunizieren! Ausserdem ist es mit weit über 30 000 potenziellen Lesern die ideale Plattform, um Ihr Geschäft, Ihr Handwerk und Ihre Ware wirksam anzupreisen. So bieten wir den örtlichen KMUs eine hervorragende Werbeplattform! Wir blicken in dieser Augustausgabe zurück auf die Sommerferien, welche wir hier am Zürichsee wettertechnisch wieder einmal auch als solche bezeichnen konnten, blieben wir doch von heftigsten Unwettern verschont und wurden verwöhnt von der Sonne und ausgiebigen Baditagen. Die Sommer höhepunkte waren das Ciné au Lac und die Chilbi, die alleine schon durch die einmalig schöne Lage im Richterswiler Horn als die schönsten weitum gelten und als solche alljährlich gut besucht sind. Den Abschluss der Sommerferien bildete die Chilbi in Samstagern, bevor es dann am 22. August für die Schulkinder wieder den Thek zu schultern galt. Wir hoffen, die Kinder und Sie, liebe Leserinnen und Leser, hatten einen guten Start in den Alltag! Herzlich, Reto Studer (VVRS) und Reni Bircher (Redaktion Richterswil) Wädenswiler Anzeiger 08-2017
Der steile Auffstieg zum Mistlibühl wird mit herrlicher Aussicht belohnt.
Bilder: zvg / Zoe Cramer
Sommerferienlager im Mistlibühl Wieder einmal war es soweit und das Bündeli für das Schülerferienlager im Mistlibühl durfte geschnürt werden. Am ersten Ferienmontag standen 52 Kinder der 3. bis 6. Klasse Richterswil/Samstagern bereit, um eine ganze Woche im von der Gemeinde Richterswil erbauten Lagerhaus zu verbringen. Begleitet wurden sie von 13 Erwachsenen, welche in dieser Zeit um das Wohl der Kinder besorgt waren. Das Lagermotto lieferten in diesem Sommer «die drei ???».
auf 942 Meter ü. M. gelegenen Hof der Familie Fenner oberhalb von Hütten. Es wurde ein Pächter eingesetzt und diente fortan im Sommer als Ferienkolonie für Richterswiler Schüler. Im Frühjahr 1922 brannte das Haus nieder, doch nur ein Jahr später durfte das wieder aufgebaute Haupthaus eingeweiht werden und wurde fortan ausschliesslich als Ferienlager genutzt.
Umschwung und dem spektakulären Ausblick über den Zürichsee bieten die Grundlage für ein unvergessliches Erlebnis. Von November bis April befindet sich das Mistlibühl jedoch im Winterschlaf. (rb) Neben sportlichen Anlässen, Spiel und Spass gab es knifflige Aufgaben zu meistern.
Heute wird es ebenfalls an Private vermietet, um Feste und Lager durchzuführen. Die Vermietung erfolgt durch die Kleine Geschichtsstunde Schulverwaltung Richterswil. Bereits 1910 erwarb die Bür- Die aussergewöhnliche Lage gergemeinde Richterswil den am Waldrand mit weitläufigem
Eva und Carla erzählen von ihren Abenteuern im diesjährigen Ferienlager
«Am Montag um 9 Uhr morgens versammelten wir uns in Samstagern für die Wanderung ins Mistlibühl. Nach eineinhalb Stunden hatten wir es endlich geschafft! Im Mistlibühl angekommen, gab es erst mal etwas zu trinken. Danach wurden die Regeln, Hausordnung und Ämtli besprochen. Kurz vor dem Mittagessen mussten alle ihre Sachen auspacken und in ihr Schliessfach einräumen. Anschliessend wurde dreimal gegongt und somit mussten wir nach unten gehen, um einen feinen Zmittag zu essen. Unsere Köche haben uns
leckere Hot Dogs mit beliebiger Sauce und einen gesunden Salat zubereitet. Um 22.30 Uhr war Nachtruhe und alle waren schnell im Tiefschlaf.
Am Dienstag konnten wir eigene Flip-Flops basteln und den Geburtstag von Ben feiern. Gerade darauf, am Mittwoch, folgte wieder ein Geburtstag, nämlich Carlas. Nach den T-Shirts, welche wir bemalt hatten, bekamen wir noch feine Glaces von Carla. Da wir am Abend grillieren wollten, mussten einige von uns aus dem Keller Holz
holen. Dort entdecken sie eine kleine Truhe, in der ein Tonband und ein Heft mit fünf mysteriösen Steckbriefen waren. Danach präsentierte uns ein Mann namens Frank einen Vogel, welcher ziemlich selten in den Höhronen vorkommt. Doch der Vortrag wurde unterbrochen durch einen heftigen Sturm, welcher unsere bemalten T-Shirts wegblies. Zum Glück konnten alle durch die Hilfe der Leiter gerettet werden. Das Mistlilager war spannend, aufregend und hat uns viel Spass gemacht!»
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RICHTERSWIL AKTUELL
Noch liegen die «Guschtine» und das «Häxli» friedlich im Hafen ...
... dann begleitet Champagner die Namensgebung mit Schuss.
Neuzugang bei der Pedaloflotte Bei schönstem Sommerwetter konnten am Samstag, 8. Juli, die beiden neuen Pedalos in der Richterswiler Bootsvermietung getauft werden. Fast der gesamte Verkehrsverein Richterswil versammelte sich deshalb im Schatten der herrlichen Bäume am See, um diesem Ereignis beizuwohnen. VVRPräsident Reto Studer begrüsste alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer recht herzlich und stellte zunächst einmal die Namensgeberinnen der Pedalos vor. Diese Ehre ist immer den weiblichen Vorstandsmitgliedern vorbehalten, welche in den meisten Fällen ihren Vornamen zur Verfügung stellen. Als Taufpatinen zeichneten diesmal Marianne Kramer und Astrid Schelbert; die eine verfügte über ihren Spitznamen «Guschtine», die andere benutzte ihre Zugehörigkeit zu den «Züriseehäxe» und taufte das Pedalo «Häxli». Dies geschah ganz nach Tradition mit einer Flasche Champagner, welche jedoch vorsichtshalber nicht gegen die gelben und roten Seiten geschlagen, sondern einfach reichlich und mit Schuss über beide Tretboote gegossen wurde. Ein uralter Brauch Die Schiffstaufe ist eine heidnische Variante der christliche Taufe, in der die Namensgebung im Vordergrund steht und das Eintauchen des Schiffes – oder wie hier die Pedalos – ins Wasser symbolisiert. In Europa wird dieser Brauch be-
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reits seit dem Mittelalter ausgeübt. Ebenso die Wahl einer Frau als Taufpatin und Namensgeberin ist seit Jahrhunderten verbürgt, soll ein Mann bei der Schiffstaufe doch nur Probleme bringen! Tatsächlich wurde nur selten ein Mann mit dieser Aufgabe gewürdigt, und Schiffe mit männlichen Namen waren erwiesenermassen oftmals vom Unglück verfolgt. Keine Unglücksboote Dies trifft aber bei den Richterswiler Pedalos nicht zu und die Bevölkerung darf sich getrost über den Zuwachs bei der Bootsvermietung freuen. Die Flotte umfasst inzwischen ein Ruderboot und vierzehn Tretboote. Der grösste Anteil sind Die Mitglieder des Verkehrsvereins – im Pedalo die beiden Taufpatinnen – freuen sich über den Neuzugang im Richterswiler Hafen.
solche mit Liegen, andere verfügen über eine Rutsche, welche meistens ausgiebig von Kindern genutzt wird. Für die Ausgabe der Pedalos ist Kevin Schnyder bereits in der zweiten Saison zuständig und erfüllt diese Aufgabe zuverlässig und mit Freude. Menschenkenntnis sei schon wichtig, verrät er mir, damit kein Schaden an Mensch oder Material entsteht. Ausserdem ist Hilfsbereitschaft und Improvisation eine Bereicherung für alle Beteiligten. So hat sich schon mehrfach eine Gruppe Senioren – auch mit Rollstuhlfahrern – für einen Ausflug auf dem Wasser angemeldet und vergnügliche Stunden dort verbringen dürfen. Die aussergewöhnlichste Vermietung der Boote jedoch ging vermutlich an eine pakistanische Hochzeitsgesellschaft, welche samt Kamerateam ein Brautpaar auf eine Pedalorundfahrt begleitete. Los geht‘s Die «Guschtine» und das «Häxli» mussten nicht lange auf ihre erste Fahrt warten. Nach dem Abwaschen mit dem Wasserschlauch und noch während die versammelten Mitglieder des Verkehrsvereins sich am Taufapéro gütlich taten, wurden die neuen Tretboote von begeisterter Kundschaft in Beschlag genommen. Wir wünschen gute Fahrt! (rb) Die Bootsvermietung am Hafen Richterswil hat bei schönem Wetter von Mai bis September geöffnet. Auskunft unter 076 229 96 10. Wädenswiler Anzeiger 08-2017
RICHTERSWIL AKTUELL
Sturm verhindert Vorpremiere am Ciné au Lac
Open-Air-Kino weiterhin jeden Sommer stattfinden kann.
Sobald im Richterswiler Horn die Stühle aufgereiht, das Gastrozelt aufgestellt und die Leinwand zum Aufbau bereitliegt, dann weiss man, dass die Sommerferien beginnen.
Die Vielfalt machts Die Auswahl der Filme bildet eine Art Jahresrückblick und wird von den beiden Organisatoren sorgfältig ausgewählt. Dabei spielt die Vielfalt eine grosse Rolle, denn es soll für alle etwas dabei sein. Inputs bekommen sie auch von Dritten, Empfehlungen von Kinogängern, aber auch von den Filmgesellschaften, welche um die Lage am See wissen und entsprechendes Material anbieten. Schwieriger wird es dann bei Vorpremieren, ob die Anzahl Besucherplätze des Ciné au Lac dem Filmverleih angemessen erscheint. Das Kino am See bietet 600 Stühle, zusätzlich bieten sich Sitzbänke und die Wiese an. Bei Besucherzahlen zwischen 40 und weit über 1000 Menschen sind Wädenswiler Anzeiger 08-2017
Bild: Hardowin Wolhoff
Schon zwei Jahrzehnte begeistert das Open-Air-Kino in der Parkanlage am See Einheimische wie Zugereiste mit ihrer Filmauswahl und phantastischer Atmosphäre. Seit elf beziehungsweise 13 Jahren widmen sich Barbara Buono und Hardowin Wolhoff mit grosser Leidenschaft diesem Spektakel. Dabei dürfen sie jedes Jahr auf eine grosse und treue Anzahl freiwilliger Helfer vertrauen, ohne die dieser Anlass kaum auf die Beine gestellt werden könnte. Das betont Barbara Buono ganz besonders und nennt die Belegschaft liebevoll «Cinéfamily».
Die kleinen Dinge, die zählen
Gebannt verfolgen die zahlreichen Open-Air-Besucher das Geschehen auf der Leinwand.
An einem so grossen Anlass wie dem Open-Air-Kino werden Barbara Buono und Hardowin Wolhoff auch immer wieder vor neue Probleme gestellt. Auch die monatelangen Vorbereitungen laufen nicht einfach so nebenbei und scheinen für ein Zweierteam kaum stemmbar. Aber dann begegnen ihnen im Dorf beim Plakateaufhängen Menschen, die sich enorm auf das Ciné au Lac freuen, sogar ihre Ferien danach richten. Es gibt unzählige positive Rückmeldungen, es gehen Ticketreservierungen ein von Leuten, welche gerne eine 40-minütige Fahrt auf sich nehmen, nur um in den Genuss der Atmosphäre des Richterswiler Horns zu kommen, selbst Mehrfachtickets werden immer zahlreicher gekauft. Hinzu kommt die wertvolle Unterstützung durch die Freiwilligen, die hunderte von Einsätzen unentgeltlich leisten in diesen zehn Tagen bzw. Abenden. Und dann sind da die Film abende, von denen auch nach Jahren noch geredet wird, etwa als das Publikum im strömendem Regen sass, während auf der Leinwand die Titanic unterging. Oder als 1200 Besucher vergnügt die Eigenarten der «Sch‘tis» mitverfolgten und Lachsalven über die Wiese hallten. Das bleibt im Gedächtnis der Leute und macht die Bemühungen für das gesamte Team umso wertvoller.
diese Ausweichmöglichkeiten Ohne Geld geht gar nichts auch nötig. Ein weiteres Phänomen der digitalisierten Gesellschaft ist, Im Wandel der Zeit dass sich die Leute beim AufIm Sommer 2010 kam es zu zug von ein paar Wolken lieeiner kleinen Katastrophe, als ber nicht vom heimischen Sofa die Leinwand vom Sturm zer- weg bewegen und den Film rissen wurde. Diese konnte zuhause downloaden, den sie nicht mehr rechtzeitig herun- eigentlich unter freiem Himtergenommen werden, weil mel hätten geniessen können. das Gerüst schon unter den Das macht sich vor allem bei Böen gelitten hatte und ein der jüngeren Generation beAufstieg zu gefährlich gewesen merkbar. wäre. Personenschäden gab es Was ist sonst noch anders als früher, frage ich meine Gezum Glück keine. sprächspartnerin. Die ErfahSeitdem verfügen Buono und rung lehre sie jedes Jahr aufs Wolhoff über eine aufblasbare Neue, und dies führe zu kleiLeinwand. Innerhalb zehn Mi- nen Änderungen in der Organuten kann diese aufgepumpt nisation, Details bei den Abund im Notfall in nur zwei Mi- läufen und daraus resultiere nuten wieder geleert werden. schliesslich der Erfolg. Das ist für eine so exponierte Natürlich gab es schlecht beLage wie dem Richterswiler suchte Jahre, worauf sie auf Horn eine schlicht perfekte die Suche nach neuen Geldgebern gehen und viele Klinken Lösung. putzen mussten. Aber seit gut Seit vier Jahren werden die zwei Jahren befindet sich das Filme – so wie in den gros- Ciné au Lac in der glücklichen sen Kinos auch – nur noch Lage, dass immer mehr Spondigital übertragen. Barbara soren von sich aus auf die OrBuono wird ein wenig nostal- ganisatoren zukommen, um gisch beim Rückblick auf die ein Kinosponsoring zu überschweren Filmspulen, wel- nehmen. Alleine der Kinobeche herumgeschleppt werden trieb könnte sie nie über Wasmussten, erkennt aber durch- ser halten, deshalb sind diese Es gilt ein Jubiläum zu feiern aus den Wert der einfacheren zusätzlichen Einnahmen so Handhabung durch die neue wichtig und auch die Festwirt- Zum 20-Jahr-Jubiläum des schaft trägt dazu bei, dass das Ciné au Lac wurde die CüpliTechnologie.
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bar wieder ins Leben gerufen, welche seinerzeit aus finanziellen Gründen nicht mehr betrieben werden konnte. Das freut Gäste wie Organisatoren gleichermassen. Und wie lief es in der Saison 2017? Es herrschte perfektes Sommerwetter, und wenn es am Nachmittag geregnet hat, so verzog sich dieser wieder rechtzeitig für die Vorführung. Nur der Samstag stand unter keinem guten Stern: da bereitet ein Sturmtief der Vorpremiere von «Valerian» ein vorzeitiges Ende. Die Zuschauer wurden ins Zelt geholt, aber auch nachdem sich der Regen etwas gelegt hatte, konnten die Meteorologen keinen
positiven Bescheid geben und sagten noch heftigere Gewitter voraus. So musste der Abend abgebrochen und die Besucher zu deren eigenen Sicherheit nach Hause geschickt werden. Ein Gewitter dieser Stärke, mit 25 000 Blitzeinschlägen in der Schweiz, wäre für die OpenAir-Veranstaltung zu gefährlich. Die Organisatoren sind jedoch stolz darauf, dass bis anhin 99 Prozent aller Vorstellungen stattfinden konnten. Wir hoffen auf weiterhin schöne, atmosphärische und cinéfantastische Sommerabende! (rb) Cine au Lac 2018: 13.-22. Juli. www.cineaulac.ch
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Die Zuger- und die Glarnerstrasse im Zentrum von Richterswil sind in einem schlechten Zustand und müssen instandgesetzt werden. Durch den Einbau von drei Schutzinseln wird die Verkehrssicherheit für die Fussgänger erhöht. Der Regierungsrat hat das Projekt festgesetzt und eine Ausgabe von 6,92 Millionen Franken bewilligt. Der Belag der Zuger- und der Glarnerstrasse ist im Abschnitt zwischen der Einmündung Seestrasse und dem Kreisel bei der Kreuzung Bergstrasse in einem schlechten Zustand. Deshalb muss er umfassend ersetzt werden. Dies gilt auch für die gesamte Strassenentwässerung. Das vom Tiefbauamt im Einvernehmen mit der Gemeinde Richterswil ausgearbeitete Projekt sieht eine Instandsetzung des Strassenbelags und die Erneuerung der Strassenentwässerung vor. Zudem wird der Kreisel beim Aldi mit einer Betonfahrbahn versehen. Auch die Strassenbeleuchtung wird teilweise erneuert und den neuen Gegebenheiten angepasst.
Um die Verkehrssicherheit für die Fussgänger zu erhöhen, werden drei bestehende Fussgängerstreifen mit Schutzinseln ergänzt. Weiter beinhaltet das Projekt auch den behindertengerechten Ausbau der vier Bushaltestellen «Kerag», «Neuhus», «Bächlistrasse» und «Chrummbächli». Baubeginn Ende Jahr Bei der öffentlichen Auflage des Bauprojekts wurden zwei Einsprachen eingereicht, die projektbezogene und teilweise auch enteignungsrechtliche Begehren enthielten. Mit den beiden Einsprechenden konnte im Rahmen der Einigungsverhandlungen eine einvernehmliche Lösung gefunden werden. Der Regierungsrat hat das Projekt nun festgesetzt und eine Ausgabe von 6,92 Millionen Franken bewilligt. Falls gegen den Regierungsratsbeschluss innert der 30-tägigen Rekursfrist keine Beschwerde erhoben wird, kann noch dieses Jahr mit den Bauarbeiten begonnen werden. Die Bauzeit beträgt rund 14 Monate. (zh)
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Wädenswiler Anzeiger 08-2017
RICHTERSWIL AKTUELL
Die Schönste am Zürichsee? Bestimmt! Schon Anfang Woche wurde auf dem Hornareal schwerste Last aufgefahren und sorgte für Herzklopfen und Vorfreude beim Grossteil der Richterswiler Bevölkerung: es ist Chilbi! Und die Metereologen versprachen das perfekte Wetter dazu. Nicht nur, dass wir dieses wunderbare Volksfest auf unserem geliebten Horn begehen können, auch die Nähe zum Bahnhof macht sie für auswärtige Besucher attraktiv: kaum aus dem Zug gestiegen, befindet man sich schon mitten in der Budenstadt. Man flaniert gemütlich der Seepromenade entlang, vorbei an all den bunten, kuriosen, handgefertigten, praktischen und kitschigen Dingen, die uns in Verzückung versetzen, durchmischt mit vertrauten wie exotischen Düften der Fressbuden. Vorbei an der Bootsvermietung und eingangs wie jedes Jahr das wunderbare Karussell für die kleinen Chilbibesucher bewundern. Dann rein in den Musikmix, wo uns weitere Buden sowie die schönsten, verrücktesten, spannendsten und Magen aufwühlenden Bahnen begegnen. Wieder dürfen wir auf das örtliche Gewerbe und die Vereine vertrauen, die uns Platz im Festzelt anbieten und mit leckeren Speisen und Getränken verwöhnen wollen. Und bei Einbruch der Nacht macht sich ein Lichtermeer breit, das sich im Wasser glitzernd spiegelt. Die Enten schaukeln als dunkle Schemen vorbei, unbeeindruckt von dem bunten Treiben. Und wir? Ja, wir geniessen sie, die Richterswiler Chilbi, die schönste am ganzen Zürichsee, und wir können es kaum erwarten, bis die Schwertransporter im nächsten Jahr wieder auffahren. (rb)
Wädenswiler Anzeiger 08-2017
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HC Wädenswil AN DER CHILBI
beim Kreisel Seestrasse / Zugerstrasse
26. bis 28. August 2017 // SAMSTAG
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ab 14.00 Festwirtschaft
ab 14.00 Festwirtschaft
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ab 19.00 Handball-Bar
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Wädenswiler Anzeiger 08-2017
Chilbi Wättischwil 2017 Willkommen zur Jubiläumschilbi Wättischwil Die grösste Chilbi am See feiert Jubiläum. Vor 250 Jahren feierte die Wädenswiler Bevölkerung ausgelassen ihre neue Kirche. Die Einweihungsfeier – Kirchweih – erfolgte am 23. August 1767 mit einem Festgottesdienst. Heute erinnert die Chilbi auf dem Seeplatz sowie den umliegenden Strassen und Plätzen an dieses bedeutsame Ereignis. Natürlich feiert die reformierte Kirchgemeinde auch an der Chilbi kräftig mit, auch ist der Chilbiauftakt ja traditionell mit der «Chilbimusig» besetzt. Auch diese Veranstaltung feiert Jubiläum: Vor rund 30 Jahren hatte Ursula Hauser die Idee, in der wunderschönen Grubenmannkirche mit einem Auftakt zu diesem allseits beliebten Volksfest aufzuwarten. «Wättischwiler spiled Wättischwiler Chilbimusig» heisst es diesmal: Peter und Marco Schwarzenbach, Saxophon und Klarinette; Felix Waldmeier und Domenico Emanuele, Trompete; Ursula Boss-
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hardt, Flöte und Piccolo; Georges Pulfer, Klavier/Orgel; Fabio Reichelt & Friends sowie natürlich Ursula Hauser an der Orgel bestreiten das fröhlich-musikalische Programm. Wenn Sie den Kirchturm und seine besondere Konstruktion einmal von innen erleben und Wädenswil und die Wädenswiler Chilbi vom Kirchturm aus sehen möchten, dann ist am Chilbi-Wochenende eine gute Gelegenheit dazu. Walter Rusterholz und Karl Blickenstorfer begleiten Sie gerne am Samstag und Sonntag ab 14 Uhr auf den Turm und in den Kirchenhimmel und können Interessierten viel Wissenswertes mitgeben. Am Chilbigottesdienst am Sonntag begegnen sich Teufen und Wädenswil. Die reformierte Kirchgemeinde von Teufen kommt zu Besuch und das Buebechörli Stein und die Trach-
tengruppe Zürichsee linkes Ufer bringen Zürcher und Appenzeller Traditionen in der Zürcherischen Kirche des Appenzeller Architekten Hans-Ulrich Grubenmann, zusammen. Auf dem Chilbirundgang Die Gerbe- und Friedbergstrasse gehört den Marktfahrern und den Vereinen. So steht etwa der einheimische Dani Kägi mit seinen Pasties und Empanadas ganz in der Nähe des Kinderkarussells, das den Eingang vom Kreuz Schönenberg-/ Zugerstrasse her bildet. Handball-, Volleyball- und Fussballclub erwarten ihre Gäste entlang der Achse Kantonsplatz bis Alte Post. Auf dem Gerbeplatz – direkt von Chilbi Wetzikon angereist – steht die «VIP» vom Schaustellerpaar Reto und Bea Büttiker-Mathys. Bereits 2015 Gast hier in
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Wädenswiler Anzeiger 08-2017
C HILBI WÄTTISC HWIL Wädenswil, schaukelt die Bahn die Mutigen immer höher und höher ... Auch auf dem Plätzli schliesslich eine altbekannte, aber umso beliebtere Bahn: der «Snow Jet» ist schon seit den Achtzigerjahren des letzten Jahrhunderts auf Tournee, wird aber immer noch von Alt und Jung geschätzt. Beim Güterschuppen wartet für die Kleinsten der Kinderflieger sowie die Autoscooter – beides Geschäfte, die auf keinem Platz fehlen dürfen und entsprechend immer gut besucht sind. In der Inneren Sust steht die für letztes Jahr angekündigte Neuheit 2016 des schillernden Schaustellers Maier: der «Spin-Tower», die Erweiterung des Swiss Towers, der 2014 und 2015 an der Bahnhofstrasse stand. Der Tower, der sich nun während der Steigung zusätzlich dreht, ermöglicht so einen Rundumblick über die Chilbi und die ganze Stadt. An der Bahnhofstrasse stehen weiter Patrick Martis «Octopus» sowie «Coco Bongo» des Westschweizers Claude Reymond. Das als «Krake» bekannte Fahrgeschäft ist ein attraktives Rundfahrgeschäft und für die ganze Familie ausgezeichnet geeignet, wie auch Reymonds «Coco Bongo» viel Spass verspricht. Die vierstöckige Belustigungsanlage wurde in Italien gebaut und feierte 2015 auf der Neuenburger Féte des Vendanges, dem Winzerfest, Premiere. Der Bahnhofplatz gehört dann wiederum den Kleinen; hier stehen die
26./27./28. AUGUS T verantworliche Platzchefin mit Bravour bestanden.
«Junglestreet» sowie die «Etagenrallye», die Grossen verpflegen sich derweil bei den Musikanten der Guggemusig Trubadix mit einem «Trubikafi» oder mit einer feinen Rösti. Auf dem Seeplatz wartet am gewohnten Standort die Rössliriiti sowie die Konzertorgel. Hier führt die Richterswilerin Denise Moning das Lebenswerk ihres im letzten Jahr verstorbenen Lebenspartner Paul Weber weiter. An der Richterswiler Chilbi hat sie bereits die Feuertaufe als
Gleich neben der Rössliriiti steht mit der «X-Factory» ein fliegender Teppich oder «Scheibenwischer». Buchsers SnowDream verspricht rasante Runden durch Berg und Tal – ein Fahrgeschäft, dass an keiner Chilbi fehlen darf und nichts an Attraktivität eingebüsst hat. Das neue Nostalgie-Riesenrad feierte 2015 Premiere, auch dieses Jahr wartet es wieder auf dem Seeplatz, um den Fahrgästen einen einmaligen Rundumblick zu gewähren. Bei der hinteren Bahnunterführung wartet schliesslich noch «Speed» auf Fahrgäste. Wie der Name schon verspricht, macht das Überkopffahrgeschäft rasante Fahrt. «Durch die Neigung der Gondeln nach hinten bei steigendem Tempo ergibt das ein angenehmes Fahrgefühl» verspricht Schausteller Rodel. Oben angekommen dreht sich das Rad über Kopf. «Ein kurzer Zwischenhalt ist nicht ausgeschlossen, damit man die Aussicht geniessen kann.» Nicht an die Wädi-Chilbi geschafft hat‘s der «Power-Mix» – die neue Bahn steht immer noch im Werk in Italien. Insgesamt verpricht die Chilbi auch dieses Jahr wieder einen tollen Mix aus Vereinsbeizen, Marktständen und Gahrgeschäften für alle Wünsche und Bedürfnisse, so dass sich Wädenswil auf drei ausgelassene Tage freuen kann!
Senioren-Gedanken zur Chilbi Die Chilbi Wädenswil war schon immer ein Grossanlass und ein Publikumsmagnet – ist sie doch die Grösste am See. Das Datum richtet sich nach dem Namenstag des Bernhard von Clairvaux am 20. August und findet immer am darauffolgenden Sonntag statt. Dieses Jahr fällt sie ausserdem mit der Kirchweih in Einsiedeln zusammen, welche immer am letzten Augustsonntag stattfindet. Wenn man schon über 80 Jahre zurückblicken kann, so hat sich doch einiges verändert. Als Primarschüler aus der Au fuhren wir Kinder 1935 um 14.00 Uhr mit dem Zug ins Dorf. Das Billett kostete damals 25 Rappen für beide Wege. Ein paar Batzen waren unsere Barschaft, die Rössli-Reitschule war der grosse Renner und steht heute noch am gleichen Platz wie früher. Nebenan hatte ein alter Mann einen Quadratmeter abgesteckt und drei Äfflein Wädenswiler Anzeiger 08-2017
führten kleine Kunststücke vor. Grossmütig zahlten wir gerne zehn oder zwanzig Rappen in seinen Hut. Am Seeplatz standen auch Schaubuden mit unheimlichen Programm ansagen: «Das Leopardenweib», «Die dicke Berta» oder die «Dame ohne Unterleib» (was das immer auch bedeuten mochte) lockten Besucher ins Zelt. Das Riesenrad und der «Chetteliflüüger» haben bis in die heutige Zeit kaum an Beliebtheit eingebüsst! Am Bahnhofplatz stand eine Geisterbahn für besonders Mutige. Als Sensation war die Raupenbahn auf dem Postplatz – das war etwa 1938.Der Autoscooter hat sich auch bis jetzt erhalten. Wir dürfen natürlich das Kulinarische nicht vergessen: Glacé wurde damals nicht verkauft; dafür gab es klebrige Schleckstängel, Magenbrot und Türkenhonig. Die 20er-Mocken waren viel grösser, als jene, die in den örtlichen Bäckereien angeboten wurden. Immer waren
sie mit Wespenschwärmen umgeben. An Kleider- und Gebrauchsartikelstände mag ich mich nicht mehr erinnern. Mit dem Vier-Uhr-Zug mussten wir wieder heim, doch durften wir am Abend mit den Eltern wieder durch das Gedränge. Eine Bratwurst war uns sicher und unsere Mutter kaufte jeweils bei Bettios Früchtestand die ersten Trauben der Saison. Oft zog noch gegen Abend ein Gewitter auf und so war der Chilbiplatz innert fünf Minuten geleert – zur Freude der umliegenden Gastwirtschaften. In den Hotels Du Lac und Engel, Im Gasthof Hirschen sowie im Restaurant Eintracht wurde zum Tanz aufgespielt. Ein Brauch, der im Verlaufe der Jahre verschwand. Möge die Wättischwiler Chilbi auch in vielen weiteren Jahren noch so jung und attraktiv weiterleben! Aufgezeichnet von Erika Haltmeier, Naglikon
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Im Gespräch mit Remo Buchser, Schausteller
Sagen wir’s so: es würde bestimmt jeder Schausteller gerne nach Wädenswil kommen. Es ist ein guter Platz, es hat immer viel Volk, freundliche Leute. Das ist toll hier. Für uns sind solche Plätze, wo’s wirklich gut läuft, auch sehr wichtig. Wir kommen alle gerne nach Wädenswil!
Der 57-jährige Remo Buchser ist Schausteller aus Leidenschaft. Mit seinen Fahrgeschäften ist er regelmässig an der Wädenswiler Chilbi anzutreffen; dieses Jahr mit dem Kinderkarussell beim «Glettise» sowie dem Rundfahrgeschäft «Snow Dream» auf dem Seeplatz. Ausserdem hat seine Firma, die Buchser Freizeittechnologie GmbH, ihren Firmensitz in Wädenswil.
Der Wädenswiler Anzeiger traf Schausteller Buchser an seinem Wohnort, dem Schausteller-Areal an der Bändlistrasse in Zürich-Altstetten. Du bist Stammgast an der Wädenswiler Chilbi, seit manchem Jahr stehen Deine Geschäfte hier in Wädenswil. Wie aber kamst Du selbst zur Schaustellerei? Ich bin durch meine Frau zur Schaustellerei gekommen. Ich war schon als Bub auf den Chilbiplätzen unterwegs, habe mir so das Sackgeld aufgebessert und habe so auch meine Frau auf einer Chilbi kennengelernt. Sie kommt aus einer Schaustellerfamilie und so kam ich auch in dieses Metier. Schausteller – immer noch ein Traumberuf? Ich habe nach wie vor Freude daran. Ich mache meinen Job sehr gerne und schätze auch den Kontakt mit den Leuten. Wenn man einmal in der Schaustellerei drin ist, kommt man auch nicht mehr los davon. Wie viele Tage im Jahr bist Du unterwegs? Wir starten etwa Anfang April, um Ostern herum geht’s los. Aufgehört wird meistens am 24. Dezember, mit Ende der letzten Weihnachtsmärkte. Da sind war dann aber eher mit den kleineren Geschäften unterwegs, zum Beispiel mit dem Berliner-Stand. Anschliessend beginnt das grosse Reinemachen: putzen, malen, was alles anfällt. Und begleitet Dich Deine Familie? Unsere zwei erwachsenen Töchter sind auch bereits in der Schaustellerei tätig, sind aber selbstständig unterwegs – aber man schaut natürlich füreinander. Wädenswiler Anzeiger 08-2017
Was war das spannendste Erlebnis auf der Tournee? England war eine ganz besondere Herausforderung. In Londons Hyde-Park bauten sie einen Weihnachtsmarkt auf, das Winterwonderland. Durch Kontakte wurde ich dazu angefragt und nach einer kurzen Prüfung sagten wir da zu. Da mein Englisch für die ganzen Formalitäten nicht ausreichte, begleitete uns der Wädenswiler Dani Kägi, der die ganze Reise auch für die Schausteller-Zeitung festhielt. So reisten wir mit vier LKWs und drei Personenwagen von Zürich nach London. Das war bestimmt ein spezielles Erlebnis. Wir waren jeweils eineinhalb Monate in London, und das machten wir drei Jahre lang. Dein Fahrgeschäft «Snow Dream» ist schon älteren Baujahrs, fasziniert aber immer noch. Was macht den Reiz dieser klassischen Chilbibahn aus? Es ist ein Familien-Fahrgeschäft. Der Grossvater kann erzählen, wie er sein «Muetti» kennengelernt und mit ihr im Tunnel hinten geschmust hat. Die ältere Generation hat ihre Erinnerungen – und die Jungen haben Spass daran, weil’s eben immer noch auch eine schnelle Bahn ist und die Fliehkräfte wirken. Das macht Spass, vor allem, wenn man nette Begleitung neben sich hat. Die Musik ist bei uns auf dem neusten Stand. Auf dem neusten Stand ist auch die ganze Technik, die Bahn wird liebevoll gepflegt – und so kommen die Leute auch gerne! Man hört oft Geschichten von Schaustellern, denen es nicht so gut läuft, die mit dem letzten Tropfen Diesel auf einem Chilbiplatz ankommen. Wie wichtig ist es, ein Standplatz in Wädenswil zu haben?
Auf jedem Chilbiplatz gibt’s auch einen Platzchef. Manchmal ist das auch ein Schausteller selbst, in Wädenswil wird die Chilbi von der Chilbikommission des Verkehrsvereins organisiert. Wie läuft die Zusammenarbeit hier? Ich hatte ein tolles Verhältnis zur alten Führung und ich kenne auch die neue Führungscrew schon lange, und sie machen’s auch gut. Von daher her ist die Zusammenarbeit problemlos und gut. Einige Chilbibesucher fragten sich, wieso man den Gasiplatz nicht weiter als zusätzlichen Chilbiplatz weiterbenutzte, auch nachdem der Bahnhof fertig umgebaut war. Nun sollte man meinen, dass dies auch die Schausteller befürworten würden – im Sinne von «grössere Chilbi gleich mehr Umsatz». Dem ist aber nicht so? Nein. Der typische Chilbibesucher hat einen bestimmten Geldbetrag in der Tasche, und wenn der aufgebraucht ist, ist’s weg. Wenn das Angebot grösser wird, teilt sich dieser Betrag auf. Den zusätzlichen Fünfliber, den ich bekomme, fehlt dann einem anderen. Die Wädenswiler Chilbi soll so bleiben wie sie ist! Die Wättischwiler Chilbi findet jeweils Ende August statt, die Sommerferien sind vorbei, bald hält der Herbst Einzug. Was aber ist das beste Chilbiwetter für Schausteller? Das beste Wetter ist, wenn’s nicht regnet und nicht zu heiss ist. Ist’s zu heiss geht das Volk in die Badi, wenn’s regnet kommen sie auch nicht. Von daher ist ein «durchzogenes» Wetter für uns das Beste! Na, dann hoffen wir auf nicht allzu heisses, aber trockenes Wetter mit etwas «Wulchegschlirp». Dir wünsche ich gute Geschäfte an der Wädi-Chilbi. Stefan Baumgartner
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C HILBI WÄTTISC HWIL IG Weihnachtsbeleuchtung startet Fundraising an der Chilbi
Die IG Weihnachtsbeleuchtung geht in die nächste Runde. Nachdem die «alte» Beleuchtung ersetzt wurde und das adventliche Wädenswil nun in neuem Glanz erscheint, geht‘s nun an den Ausbau. Die Rosenbergstrasse zu erleuchten, das ist unser nächstes Ziel. Zu einem späteren Zeitpunkt soll dann auch der Bahnhofplatz folgen. Dieser ist ja sozusagen der Dreh-und Angelpunkt der Pendler, Studenten und Schüler – eine Art Visitenkarte der Stadt Wädenswil, So hat sich nun eine Truppe Freiwilliger zusammengetan um Fundraising zu betreiben. Der Startschuss fällt während des Frühschoppens am Chilbisonntag im FCW-Zelt, anschliessend wird vor dem Claro gespielt und gesammelt. Dafür steht eine originelle Sammelbox zur Verfügung.
Diese freut sich, gut gefüttert zu werden – es darf sogar ein bisschen mehr sein. Wer es sonntags nicht schafft, hat am Montag ab 14.00 Uhr vor dem HCW-Zelt nochmals die Gelegenheit. Unser mittelfristiges Ziel ist es, 45 000.– für die Rosenbergstrasse und in einem späteren Schritt 90 000.– für den Bahnhofplatz zusammenzubringen. Wir freuen uns über jeden Franken und sind darauf angewiesen, dass die eine oder andere Birne, ein ganzer Lichtstrang oder gar eine ganze Strassenüberspannung gesponsert wird! Der Countdown läuft und wir werden Sie, liebe Unterstützerinnen und Unterstützermonatlich im Wädenswiler Anzeiger über den Zwischenstand und weitere Aktionen informieren. Ein riesiges Dankeschön! (e)
Verkehrsanordnungen während der Chilbi 2017 Die Polizei hat während der Chilbi folgende Verkehrsanordnungen festgelegt: Strassen und Plätze mit Fahr- / Parkverbot Ab Montag, 21. August, teilweise später, sind folgende Strassen und Plätze für den privaten Fahrzeugverkehr gesperrt, es darf weder zugefahren noch parkiert werden: Bahnhofstrasse, Seehofstrasse, Bahnhofplatz, Engelstrasse, Plätzli, Eintrachtstrasse (teilweise), Friedbergstrasse, Merkurstrasse, Gerbestrasse, Kantonsplatz, Gasiplatz, Innere und Äussere Sust. Postauto- und Bushaltestellen Die Postauto- und Bushaltestellen befinden sich ab Freitag, 25. August, bis Dienstag, 29. August, auf dem Bahnhofplatz, auf 3 Busperrons reduziert. Taxistandplätze Die Taxistandplätze werden von Freitag, 25. August, bis Dienstag, 29. August, auf den Bahnhofplatz (Parkplätze) verlegt. Zufahrt Eintrachtstrasse: Ab Samstag, 26. August, ist die Zufahrt zur Eintrachtstrasse bzw. Eidmattstrasse nur von der Oberdorfstrasse her möglich und nur für Anwohner gestattet. Einbahnverkehr Während der Chilbitage ist der Verkehr mit Fahrzeugen auf der Etzelstrasse bis zum Quartier Meierhof nur in Richtung Einsiedlerstrasse gestattet. Parkierungsmöglichkeiten Parkhaus Sporthalle Glärnisch, Parkplatz Stadthaus, Poststrasse, Parkplatz Weinrebe, Oberdorfstrasse, Etzelstrasse. Stadtpolizei
TOP AKTUELL
AUTOSCOOTER bei der äusseren Sust
„Ischtige, Platz näh“ heisst‘s au das Jahr a de Wädeschwiler-Chilbi
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Wädenswiler Anzeiger 08-2017
26./27./28 . AUGUS T Der HC Wädenswil mit neuem Zeltkonzept an der Chilbi 2017
Der Handball Club Wädenswil betreibt auch dieses Jahr sein Festzelt mit Bar auf dem Kantonsplatz gleich bei der Bahnunterführung. Wir haben für die diesjährige Ausgabe unser Zeltkonzept etwas abgeändert. Neu wird die Bar dort zu finden sein, wo früher das Festzelt gewesen ist – lassen Sie sich von der Neuerung überraschen! Während den Chilbi-Tagen ist folgendes EntertainmentProgramm beim HCW eingeplant: Samstag, 26.08.2017: Festwirtschaft ab 14.00 h geöffnet, Handball-Bar ab 18.00 h geöffnet. Beim Eindunkeln bis in den Sonntagmorgen hinein: PartyMusik mit DJ Mr. F.T.
Sonntag, 27.08.2017: Festwirtschaft ab 14.00 h geöffnet, 15.00 h HCW-Jassturnier (Startgeld CHF 10). Abends Live on Stage: «Stark, die Band!» (Party-Cover-Band). Montag, 28.08.2017: Festwirtschaft ab 14.00h geöffnet. Abends Live on Stage: «4elle», die legendäre Chilbi-Combo mit dem ehemaligen HCWHandballer Michi Landolf. Bedient werden Sie an der Bar und auch im Festzelt von aktiven und ehemaligen Mitgliedern der HCW-Familie. Geniessen Sie eine Pizza und ein feines Glas Wein in unserem Festzelt oder feiern Sie mit den HCW-Mitgliedern die schönsten Wädenswiler Tage im Barzelt. Wir freuen uns über Ihren Besuch!
Trubadix im Schwiizerstübli Die Wädi-Chilbi geht auch dieses Jahr nicht ohne die Trubadix über die Bühne. Wir brutzeln wieder unsere traditionellen Röschtis, verwöhnen Sie mit feinem Wein, Mineral und unserem berühmten Trubi-Kafi. Wie gewohnt finden Sie uns direkt am Bahnhof unter der Bus-Welle. Sie kommen in den Genuss von mindestens 10 verschieden zubereiteten Röschtis. Bestimmt finden Sie in unserem Angebot eine, die Ihnen zusagt. Und für alle, die zum Essen gerne musikalische Begleitung haben, empfehlen wir unser Frühschoppenkonzert
am Sonntagmorgen. Ab 11.00 Uhr geht es los mit Raphi Fuchs & Co. Sie werden unsere Gäste mit extrem guter Musik unterhalten. Super Stimmung ist garantiert! Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei uns im Schwiizerstübli!
ENILLO
Der Fussballclub an der Chilbi Traditionsgemäss wird der Fussballclub während der «Chilbi» sein Festzelt zwischen der alten Post und der ehemaligen Sparcassa unter dem Motto «Oktoberfest» betreiben. Das Organisationskomitee ist wiederum dafür besorgt, dass das Verweilen im FC-Zelt für alle Chilbigänger, für Mund und Ohren, den erwarteten Schmaus bringt. Weisswürste und Brez’n und die bereits zur Tradition gewordenen fritierten Fische stillen den grossen Hunger und ein breitgefächertes Angebot an Getränken löscht den noch so grossen Durst. Selbstverständlich wird auch die Dekoration dem Motto angepasst um ein richtiges bayerisches Ambiente zu kreieren. Für gute Stimmung sorgen am Samstag- und Sonntagabend das Duo Zaubermond, eine international erfolgreiche Schlager-Party-Band. Am Wädenswiler Anzeiger 08-2017
Montagabend wird die Band «Tune Up» mit Rock und Pop aus den 80-er Jahren das Zelt zum Kochen bringen. Am Sonntagmorgen ab 11.00 Uhr findet der traditionelle bay erische Frühschoppen statt. Auch dieses Jahr werden die Gäste an diesem Anlass von den Vorstandsmitgliedern des FCW und ihren Partnerinnen/ Partnern bedient. Die Chilbikommission setzt auch heuer wiederum auf das Mehrwegbecher-System mit dem entsprechenden Pfand, das auf die Getränkepreise geschlagen wird. Dieses Pfand kann während der ganzen Chilbi überall eingelöst werden oder dem FC Wädenswil unter dem Motto «Becher für Flaschen» gesponsert werden. Entsprechende Spendenbehälter sind im Zelt aufgestellt. Der FC Wädenswil freut sich auf einen zahlreichen Gäste besuch.
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C HILBI WÄTTISC HWIL
26./27./28 . AUGUS T
10 Jahre Pasties und Empanadas an der Chilbi Wädenswil Warum nicht einmal etwas anderes anbieten? In der Branche der Markthändler ist es fast üblich, zuerst zu schauen welche Produkte beim Kollegen besser laufen. Bewährt sich ein Produkt dann versucht man es auch an den Märkte Fuss zu fassen. Das führt zu einem immer homogeneren Esswarenmix, der mit der Zeit langweilig wirkt. Die Platzmeister bekommen für die gleichen Speisenangebote dutzende Bewerbungen. Nachdem wir vor 12 Jahren mit den Pasties und Empanadas mit der Dampfchuchi angefangen haben, bekamen wir vor 10 Jahren auch einen Platz an der Chilbi Wädenswil. Seither sind wir mit den frisch gebackenen Spezialitäten im oberen Drittel der Gerbestrasse zu finden.
Pasties und Empanadas sind gefüllte Teigtaschen mit verschiedenen Füllungen wie Fleisch, Gemüse oder auch Süssem. Geschichtlich ist der Pasty seit über 500 Jahren verbrieft und hat den Ursprung in Cornwall, England, dem Gebiet südwestlich, in dem die meisten Rosamunde-Pilcher-Filme gedreht werden. Ursprünglich das Essen für die Bauern auf dem Feld, mutierte der Pasty (Pastete) zur Bergwerk-Mahlzeit in den zahlreichen Zinn- und Kupferminen in Cornwall. Überall wo es Kupfer und Zinn gibt, gibt es auch giftiges Arsen. Das führte direkt zu der Halbmond-Form des Pasty mit dem typischen Teigrand. An diesem hielt man den Pasty mit den schmutzigen Fingern fest. Ausser diesem Teigrand hat man alles gegessen
und den schmutzigen Rand dann weggeworfen. Später wanderten die Mineure in alle Welt aus, um an anderen Orten Minen zu eröffnen. All diesen Orten ist gemein, dass es dort auch Pasties gibt. Sie werden nur nicht überall so benannt. In Südafrika wurden sie zu Patties, in den Spanisch sprechenden gebieten zu Empanadas, was so viel heisst wie «eingeteigt» oder «im Teig». Auch die Tradition der Empanadas wird sehr hoch gehalten. Die Füllungen und die verwendeten Teige und Zubereitungsarten sind so verschieden wie die Länder in der sie produziert werden. Und so verwundert es nicht wenn man in jedem Land Stolz auf seine Versionen der Rezepte ist. Die Pasties und Empanadas haben somit ganz direkt mit der Geschichte der Industrialisierung zu tun.
Reiner Lang‘s
www.indrak.ch Auch Indrak‘s Imbiss ist wieder am Seeplatz zu finden mit unseren feinen Hamburgern und mit Appenzeller Bier im Offenausschank.
Kinderflieger An der Wädi-Chilbi wie immer beim Autoscooter!
Dieses Jahr haben wir für unsere "Wädi-Bar" grosse Unterstützung erhalten und möchten Euch dazu gerne herzlich einladen. Markus Ritter von den Halbedlen mit seinen Helfern wird uns dieses Jahr tatkräftig unterstützen. Am bekannten, alten Standort bei den Veloständern neben dem Du Lac können wir Euch viele Sitzplätze, warmes Essen und erfrischende Getränken anbieten. Der Erlös wird an Procap (ehemals Schweiz. Invalidenverband) und der Stiftung Behindertentransport Wädenswil (BTW) gespendet.
Wir freuen uns auf Euren Besuch Gutschein 2.- Reduktion für Konsumation
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Wädenswiler Anzeiger 08-2017
SCHÖNENBERG AKTUELL Brauchen wir einen König? Liebe Leserinnen und Leser, Ich freue mich, dass ich mich jetzt nach der grossen Sommerpause wieder mit Ihnen unterhalten kann. Ich hoffe, Sie haben alle schöne Ferien oder wenigstens schöne Sommertage verbracht. Es ist ja noch nicht vorbei damit. Erfahrungsgemäss fährt der August nochmals die ganze Sommerkraft auf. Das wäre der Wädenswiler Chilbi zu wünschen. Seit Sie das letzte Mal von mir gehört haben, sind meine Hoffnungen bezüglich eines geschmeidigen Übergangs in eine gemeinsame Zukunft mit Wädenswil und Hütten zerschellt an der Gemeindebeschwerde, die vier anonyme Beschwerdeführer am letztmöglichen Termin eingereicht haben.Dass sie mehr damit bewirken können als die Mehrheit der Bürger von Wädenswil, Hütten und Schönenberg zu verärgern, alle Arbeiten bezüglich des Zusammenschlusses zu verzögern, mehr Kosten und Aufwand entstehen zu lassen und es verhindern, dass sich Bürger von Hütten und Schönenberg für die kommenden Wahlen in Wädenswil aufstellen lassen können, bezweifle ich. Trotzdem! Ich halte wenig von schlechten Verlierern und noch weniger von den Kosten, die der Gemeinde Schönenberg dadurch entstehen, ganz zu schweigen von den Neuwahlen, die nötig werden. Eine mögliche gute Zusammenarbeit des Gemeinderates zu beschwören ist obsolet, seit die Vermutung im Raume steht, dass einer der Beschwerdeführer aus dessen Mitte stammt. Ohne Kollegialität ist solches wohl unmöglich und niemand wird sich um ein Amt reissen. Vielleicht brauchen wir für die Übergangszeit einen König. Die Gelegenheit für Kandidaten mit übermässigen Machtansprüchen! Herzlich, Ihre Ingrid Eva Liedtke Wädenswiler Anzeiger 08-2017
Mitteilungen aus dem Gemeinderat Abstimmung Zusammenschluss mit den Gemeinden Wädenswil und Hütten – Gemeindebeschwerde: Am 23. Juni 2017, dem letztmöglichen Termin, haben vier Schönenberger Stimmberechtigte eine Gemeindebeschwerde erhoben: Sie beantragen, den Urnenentscheid der Schönenberger Stimmberechtigten vom 21. Mai 2017 aufzuheben. Der Gemeinderat Schönenberg wurde eingeladen, zur Beschwerde Stellung zu nehmen und hat dies unter Beizug von Rechtsanwalt Prof. Dr. iur. Tomas Poledna Mitte Juli zuhanden des Bezirksrats Horgen getan. Aufgrund dieses Rechtsfalls ist der Zusammenschluss auf den 1. Januar 2018 stark in Frage gestellt, da das Verfahren einige Zeit in Anspruch nehmen dürfte.
Mitteilungen in Kürze: Sitzung vom 2. Mai 2017: Baubewilligungen: - Schneider Andreas und Centenara Pia; Umbau Boxen in Offenstall für Pferde Vers.Nr. 424, Kat.Nr. 2901, im Tannenboden 2, 8824 Schönenberg - Blösch Rita; Anbau Mehrfamilienhaus, Vers.Nr. 8, Kat.Nr. 1600, Wädenswilerstrasse 2, 8824 Schönenberg - Kellerhals Markus und Magdalena; Umbau und Erweiterung Wohnhaus, Vers.Nr. 292, Kat.Nr. 3403, Fernegg 2, 8824 Schönenberg - Swiss Tirggel AG, Umnutzung Waschküche in Studio, Vers.Nr. 875, Kat.Nr. 2924, Tirggelweg 1, 8824 Schönenberg
Mit der Erstellung der Tartanbahn bei der Sporthalle wurde die Firma Grün hoch zwei AG Die Gemeinde Schönenberg beauftragt. Sie wird zusätzlich muss voraussichtlich noch- beim Schulhaus die Sprungmals ein Budget für das kom- grube aufheben. mende Jahr erstellen. Die entsprechenden Vorarbeiten Die Belagsarbeiten beim Einlaufen bereits. Ebenfalls zeich- lenker Wädenswilerstrasse / net sich eine Gesamterneue- Külpen und dem Einlenker rungswahl ab für Gemeinde- bei der Wädenswilerstrasse / rat, Schulpflege und RPK. Ein Mühlestalden wurden an die entsprechendes Datum wird Firma Tius AG vergeben. der Gemeinderat im zweiten Sitzung vom 6. Juni 2017: Halbjahr festlegen. Baubewilligungen: - Lattmann Heinz; Ersatz Infos aus der Verwaltung: Windfang, Vers.Nr. 34, Kat.Nr. Andrea Rosa (per 31. Juli), 3070, Höhenweg 8, 8824 SchöSamira Fischbacher (per 31. nenberg August) und Priska Meier (per - Hammer Andreas und Bär 30. September) verlassen die Hammer Ariane, Wohnraumerweiterung, Vers.Nr. Gemeindeverwaltung. Per 1. Juli 2017 ist die Stelle der Sachbearbeiterin Einwohnerdienste/Präsidiales mit Judith Kälin neu besetzt worden. Zudem wird die Verwaltung durch diverse Springer unterstützt.
295, Kat.Nr. 2831, Tannenboden 2, 8824 Schönenberg. Das Gastwirtschaftspatent wurde an Marc Manganaro für den Ausschank und den Verkauf von gebrannten Wassern, für den Rest der Patentperiode 2014-2017 erteilt. Sitzung vom 27. Juni 2017: Für die Anschaffung der Uhren-Gongzentrale inklusive Alarmsystem im Schulhaus, wurde der Auftrag an die Firmen Mobatime und Meier ELTEL vergeben. Der Auftrag für die Erarbeitung eines Projektes für die Sanierung der Schiessanlage Schützenmatt wird an die Firma Magma AG Zürich vergeben. Sitzung vom 11. Juli 2017: Die Revisionsdienst GemeindeFinanzen.ch GmbH hat die KVG-Revision durchgeführt. Der Gemeinderat hat den Bericht zur Kenntnis genommen und bedankt sich bei den Abteilungen für die einwandfreien Arbeiten. Die Firma EMEW Architekten wurde mit der Ausarbeitung eines Sanierungskonzepts für das Dorfhuus beauftragt. Den Nachtragskrediten für die fachgerechte Wartung und Instandstellung der Spielgeräte mit sicherheitsrelevanten Mängeln auf dem Pausenplatz des Schulhauses sowie der Ersatz der defekten und nicht mehr den bfu-Normen entsprechenden Schnitzelgrube wurden zugestimmt.
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Schule Schönenberg: Die Welt ist bunt
Ein perfekter Sommerabend umrahmte das Abschlussfest EMIL SCHWEIZER der Schülerinnen und Schüler der Schule Schönenberg Sanitär – Heizung zum Jahresthema «Die Welt ist bunt». Am Piano begeisterTelefon 044 788 15 52 te der Hauswart mit morgenländischen Klängen, ein Junge e-mail: eschweizer@bluewin.ch sang in arabisch dazu. Rhythmisch ertönten die Djembés, stark die Stimmen der Singenden. Die Schulpflegerin entlockte ihrem Akkordeon flotte Melodien, eine Lehrperson bespielte als Multitalent gleich mehrere Instrumente, eine andere rockte das Schlagzeug und Schüler/innen ergänzten die Band tatkräftig. Leise untermalte der Backgroundchor der Lehrpersonen und Eltern die Aufführungen der 145 Kinder, in ihrer Mitte die Schulleitung und Initiantin des Projekts. Die Begafö-Lehrerin als musikalisch treibende Wir freuen uns auf Ihren Anruf: Kraft hielt die quirlige Menge 043 888 99 33 079 528 33 33 zusammen. Willkommen in der Bunten Welt der Schule Schönenberg! Ihr Garten. Unsere Kompetenz. Kinder aus 19 Nationen begrüssten die in überwältigender AKTUELL: Bepflanzungen / Heckenschnitt AKTUELL: Bepflanzungen / Heckenschnitt Anzahl angereisten Familien Spätsommerzeit ist Pflanzzeit, wir haben attraktive Dauerblüher Spätsommerzeit ist Pflanzzeit, wir haben attraktive Dauerblüher für Ihren Garten im Angebot. und Freunde in nicht wenifür Ihren GartenwirimSieAngebot. Gerne unterstützen wir Sie bei Bedürfnisse der Gerne unterstützen bei der Wahl Ihrer Pflanzen und gehen auf Ihre ein. Lassen ger Gartens. als 16 Sprachen. Im lauWahl Pflanzen und gehen Ihreuns Bedürfnisse ein.Winterpflege Ihres Sie Ihre Ihrer Hecken schneiden und planenauf Sie mit die Herbst- und fenden Schuljahr «bereisten» Lassen Sie Ihre Hecken schneiden und planen Sie mit uns die sie während 8 Projekttagen in Herbst- und Winterpflege Ihres Gartens. altersdurchmischten GrupBesuchen Sie uns auf www.wildigarten.ch und erfahren Sie mehr pen vom Chindsgi bis zur 6. über unser Angebot. Klasse die Herkunftsländer Tanne, 8824 Schönenberg, Telefon 043 888 99 33, Natel 079 528 33 33. der Klassengspändli rund um
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den Globus. In acht verschiedenen Workshops bearbeiteten sie die Themen Sprache & Schrift, Ethik & Kultur, Geografie, Pflanzen & Tiere, Spiele & Sport, Wohnen, Ernährung und Kleider und hielten ihre Erkenntnisse auf farbigen Plakaten fest. Beim Wettbewerb zeigte sich, ob die Besucher diese genau gelesen haben. Ein kurzer Film zeigte Blitzlichter der Workhops, Geschichten wurden erzählt und fremde Spiele gespielt. Herzstück des Festes aber waren die zwei Konzertblöcke der Kinder vom Kindergarten und der Unterstufe sowie der Mittelstufe. Sie fanden begeisterten Applaus aus fröhlich dekorierten und übervollen Zuschauerrängen. Verschiedensprachige Lieder, vorgetragen als bemerkenswerte Soli oder im Team, faszinierten das Publikum vom ersten bis zum letzten Ton. Berührende Momente während den Darbietungen wurden abgelöst durch heiteres Mitwippen. «We are the world» setzte einen bewegenden Schlusspunkt unter den musikalischen Teil. Ein weiterer Glanzpunkt war das gigantische Buffet der Eltern, das in Pausenplatzlänge mit Speis und Trank und einer Vielzahl von Länderspezialitäten für das leibliche Wohl der Anwesenden sorgte. Wädenswiler Anzeiger 08-2017
SCHÖNENBERG AKTUELL
Zürcher Kantonal-Turnfest in Rikon 2017 An zwei Juniwochenenden hat ein Teil der Turnerfamilie Schönenberg am kantonalen Turnfest in Rikon teilgenommen. Am Wochenende des 17. und 18. Juni 2017 fanden die Einzelwettkämpfe statt. An den unterschiedlichen Einzelwettkämpfen in diversen Kategorien nahmen total acht Turner und sechs Turnerinnen teil. Im Leichtathletik-Sechskampf der aktiven Turner verpasste Adrian Ulrich den Podestplatz um lediglich vier Punkte und konnte sich somit «nur» über die lederne Medaille freuen. Die Aktivriege startete am Freitag, 23. Juni, in der dritten Stärkeklasse für den dreiteiligen Vereinswettkampf. Der erste Wettkampfteil bestand aus der Gerätekombination und Weitsprung. Danach folgte der zweite Teil mit der Pendelstafette sowie dem Fachtest Allround. Als dritter und letzter Teil stand der 800-Meter-Lauf, das Steinheben sowie die Gymnastik auf dem Programm. Da die Sonne an diesem Tag erbarmungslos brannte, nutzten viele Turner während der Warte-
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zeit zwischen den einzelnen Wettkampfteilen die Töss als angenehme Abkühlung. Nach dem letzten Teil und dem obligaten Gruppenfoto stand noch das gemeinsame Abendessen auf dem Programm. Danach stand die Zeit zur freien Verfügung und alle Turner und Turnerinnen nutzten dies, um das tolle Fest in vollen Zügen zu geniessen. Mit einer Gesamtpunktzahl von 26.53 Punkten durften sich die Schönenberger und Schönenbergerinnen über den 18. Schlussrang von insgesamt 39 gestarteten Vereinen freuen. Erstmals nahm die Turnerinnenriege und die Männerriege des Turnverein Schönenberg mit einer gemischten Gruppe an einem Kantonalturnfest des Zürcher Turnverbandes teil. In der Sparte Fit & Fun startete die Seniorengruppe am Samstag, 24. Juni, am Vormittag mit ihrem ersten Wettkampfteil. Kurz nach der Mittagszeit wurde dann bereits der letzte Teil absolviert. Mit unterschiedlichen Leistungen waren alle gespannt, wie die erkämpfte Gesamtnote ausfallen würde.
Als dann an der Resultatwand die Note von 27.08 Punkten gesehen wurde, war die Überraschung gross, hiess dies doch, dass von gesamthaft 11 gestarteten Gruppen der dritte Rang belegt werden konnte. Dies mit einem Rückstand von 0.64 Punkten auf die Sieger. Das war natürlich ein Grund zum Feiern, was dann am Abend in gemütlicher Runde ausgiebig stattfand. Das gute Resultat mit der entsprechenden Rangierung dürfte Ansporn für die Teilnahme an kommenden Turnfesten sein. Eine Delegation der Aktiven nahm am Sonntag noch an der Schlussvorführung teil. Da der Turnverein beim letzten kantonalen Turnfest einer der Trägervereine war, wurde die Delegation eingeladen, die Kantonalfahne zu verabschieden und so weiterzugeben. Ein schönes und gut organisiertes Turnfest gehört nun bereits der Vergangenheit an. Es werden jedoch viele schöne Erinnerungen bleiben. Damaris und Res Langenegger
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SCHÖNENBERG AKTUELL
«Obstbäume im Garten» von Ruedi Baeschlin zum Gebrauch des Buches auf den Seiten 14 und 15; so kannst du das aus dem Buch herausnehmen, was du gerade wissen willst.» .... und schliesslich erlernt man das Reiten auch nicht an einem Tag! Als Hobbygärtner braucht man schon etwas Zeit und Geduld, bis man weiss, was die eigenen Schützlinge brauchen. Aus diesem Buch erfährt man alles Wichtige für die Arbeit mit den Obstbäumen: von den erwähnten Voraussetzungen, über die Sortenwahl, das richtige Pflanzen, den richtigen Schnitt, die Düngung, die Bodenpflege, bis zum Pflanzenschutz.
Der Schönenberger Ruedi Baeschlin, dipl. Ingenieur Agronom ETH, hat ein Handbuch für Gartenbesitzer geschrieben: «Obstbäume im Garten». Nach mehrjähriger Forschungstätigkeit in Norwegen arbeitete er an der Schweiz. Zentrale für Obstbau in Oeschberg. Weitere berufliche Erfahrungen konnte er sich als Leiter der Kantonalen Zentralstelle für Obstbau im Kanton Aargau und später ab 1991 als Fachdozent Obstbau an der Fachhochschule Wädenswil erwerben. Mit diesem Hintergrund und als selbständiger Unternehmer im Gartenbau kann er auf grosses Wissen zurückgreifen. Er kennt die Probleme der Gartenbesitzer. «Obstbäume im Garten» ist ein Praxishandbuch, ein Nachschlagewerk. Es bietet detaillierte, professionelle Fachinformationen zum Thema Obstgehölze. Denn wer in seinem Garten einen Obstbaum setzt, muss willens sein, ihm «z’chüderle», sagt Ruedi Baeschlin. Wie ein Kind braucht so ein Baum Pflege und eine gute «Erziehung» (Schnitt). «Ich habe mich seit meiner Jugend mit Obstbäumen beschäftigt», sinniert Baeschlin. «Sie sind gewaltig, und sie erbringen eine riesige Leistung. Ein Hochstamm-Obstbaum kann bei guter Pflege 100 Jahre alt werden!» Diese spürbare Begeisterung geht auf mich über und ich will es nun genau wis-
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sen: «Was sind gute Voraussetzungen für einen Obstbaum in meinem Garten?», will ich wissen. Bisher dachte ich, man buddelt ein Loch und gräbt den Wurzelstock ein – und damit hat es sich. Aber weit gefehlt! Für ein erfolgreiches Gedeihen eines Obstbaumes sind im Kapitel zwei des Buches die wichtigsten Voraussetzungen aufgelistet; zuerst anhand von einfachen Zeichnungen und Texten. In den nachfolgenden Kapiteln werden sie detailliert erläutert. Zusammengefasst braucht ein Obstbaum guten durchlässigen Boden, genug Platz, viel Sonne und Licht im Baum. Dies wird auch durch den richtigen Schnitt erreicht. Wesentlich sind ausserdem gutes Pflanzmaterial, ein minimaler Schutz vor Krankheiten und Schädlingen, eine sichere Befruchtung und eine ausgewogene Ernährung. Baeschlin untermalt seine Erläuterungen jeweils mit anschaulichen Zeichnungen. Sie dienen dem besseren Verständnis und sind gerade beim sehr komplexen Thema «Schnitttechnik» sehr unterstützend. Beim ersten Durchblättern des Buches wird mir bewusst, wie viel Informationen das Buch enthält. Deshalb ist der Tipp von Ruedi Baeschlin, den er mir während unseres Gespräches gibt, ausserordentlich wichtig: «Lies zuerst die Anleitung
Die einzelnen Arbeitsgänge werden mit den vielen Zeichnungen ausführlich erläutert. Der Autor macht dabei auch auf Fehler aufmerksam, die in der Praxis oft gemacht werden. Der Leser erfährt aber auch Wissenswertes über die vielfältigen Zusammenhänge zwischen dem Wachstum und der Fruchtbarkeit der Bäume. Das ausführliche Glossar, das grosse Sachregister und das Bezugsquellenregister für Bäume, Werkzeuge und Hilfsmittel machen dieses Buch zu einem umfassenden, unentbehrlichen Ratgeber und Nachschlagewerk. Fachmännische Informationen in dieser Tiefe und für den Laien trotzdem verständlich zu präsentieren, das war das Ziel des Autors. «Obstbäume im Garten» schliesst eine Marktlücke, denn zurzeit gibt es nichts Vergleichbares auf dem Markt. Der Einsatz von Ruedi Baeschlin hat sich gelohnt: Zwei Drittel der ersten Auflage sind schon verkauft! Das Buch ist beim Verlag Stutz Medien AG für Fr. 40.– erhältlich. Für eine Leseprobe ist jeder Besucher beim Verlag in Wädenswil herzlich willkommen. Stutz Medien AG Einsiedlerstrasse 29, 8820 Wädenswil Telefon 044 783 99 11, Fax 044 783 99 22 www.stutz-medien.ch Wädenswiler Anzeiger 08-2017
ABSTIMMUNGSSONNTAG 24.09.2017
Jonas Erni und Astrid Furrer: wer stimmt, bestimmt!
Am 24. September stimmen die Stimmbürger über vier kantonale Vorlagen ab. Eine davon ist der Gegenvorschlag zur Anti-Stauinitiative, eine weitere betrifft den Pendlerabzug, die Begrenzung des Arbeitswegkostenabzugs im Rahmen der Leistungsüberprüfung 2016. Auf diese beiden Vorlagen gehen die beiden Wädenswiler Stadt- und Kantonsräte näher ein. Vernünftiger Gegenvorschlag zur Anti-Stau-Initiative Ein leistungsstarkes Verkehrsnetz mit allen Verkehrsmitteln ist wichtig für Pendler und für das Gewerbe. Das nötige Gewicht fehlt dem motorisierten Individualverkehr MIV jedoch. Viele Kapazitäten wurden abgebaut. Die Initiative verlangte, dass die Leistungsfähigkeit von Strassen überkommunaler Bedeutung der Nachfrage des MIV auszurichten ist, damit der Verkehr störungsfrei bewältigt werden kann und bestehende Kapazitäten nicht reduziert werden dürfen. Die Initiative ist aber zu extrem und verhindert erwünschte Steuerungen des Verkehrs. Der Gegenvorschlag ist gemässigter und kommt dem Anliegen dennoch entgegen, und stellt die Förderung von ÖV und Langsamverkehr trotzdem nicht in Frage. Die Initiative wurde daraufhin zurückgezogen.
Asphalt- und Abgaspolitik stoppen! Am 24. September stimmen wir ab, ob der Kanton bei der Planung des Staatsstrassennetzes die Bedürfnisse des motorisierten Individualverkehrs (MIV) privilegieren soll. Die Vorlage ritzt dadurch das im Bundesrecht festgehaltene Prinzip der umfassenden Interessenserwägung. Sie stellt die «Leistungsfähigkeit» der Strassen für den MIV ins Zentrum und drängt die Interessen des ÖV und des Langsamverkehrs, aber auch die Umwelt-, Klima-, Quartier- und Landschaftsverträglichkeit an den Rand. Damit verhindert der Gegenvorschlag raumsparende Lösungen und einen zukunftsfähigen Mix von privatem Autoverkehr, öffentlichem Verkehr und attraktiven Angeboten für den Fuss- und Veloverkehr und sollte unserer Umwelt und unseren Kindern zuliebe unbedingt abgelehnt werden. Weniger finanzielle Anreize für umweltschädliches Verhalten. Wer mit dem Auto möglichst weit zur Arbeit fährt, wird vom Staat finanziell am stärksten belohnt. Dieser Fehlanreiz muss endlich korrigiert werden. Denn der Pendlerabzug wirkt wie eine Zersiedlungsprämie. Jene, die am weitesten zur Arbeit fahren, sparen am meisten Steuern. Und das, obwohl sie die Umwelt stärker belasten und der Allgemeinheit massive Kosten verursachen. Schliesslich müssen die Strassen auch deshalb immer weiter ausgebaut werden, weil so viele pendeln. Studien belegen, wie sinnvoll die Abschaffung der Pendlerabzüge ist: Viele Pendler würden auf günstigere Verkehrsträger umsteigen, Fahrgemeinschaften bilden oder näher an den Arbeitsplatz ziehen. Die vorliegende Abstimmungsvorlage mit der Begrenzung des Steuerabzuges auf CHF 5000.- ist verkehrs- und umweltpolitisch sinnvoll und kann deshalb mit gutem Gewissen angenommen werden.
NEIN
Kompromisslösung Pendler können im Moment ihre gesamten Wegkosten in der Steuererklärung geltend machen. Der Regierungsrat wollte im Rahmen des Programms «Leistungsüberprüfung 2016» die Abzüge auf 3000 Franken pro Jahr limitieren. Die FDP war dem nicht abgeneigt, da so Fehlanreize der Mobilität hätten korrigiert werden können. Die anderen bürgerlichen Parteien wollten einen höheren oder weiter unlimitierten Abzug. Die 5000 Franken sind ein Kompromiss. Mit den Mehreinnahmen des Staates soll ein Teil der Bahninfrastruktur (FABI) finanziert werden.
Kantonale Vorlagen
JA
1. Gegenvorschlag zur Anti-Stauinitiative
JA 2. Begrenzung des Arbeitswegkostenabzugs; Leistungsüberprüfung 2016 JA JA 3. Gesetz über die Jugendheime und die Pflegekinderfürsorge NEIN NEIN 4. Aufhebung Sozialhilfeleistungen für vorläufig Aufgenommene NEIN JA
Eidgenössische Vorlagen
NEIN
1. Direkter Gegenentwurf zur zurückgezogenen Volksinitiative «Für Ernährungssicherheit»
JA
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NEIN
2. Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer
JA
NEIN
3. Reform der Altersvorsorge 2020
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KAT HO LISCHE PFAR R EI ST. M A R IE N W Ä D E N S W I L
Im Zeltlager als Kopfgeldjäger auf der Suche nach Banditen Vom 17. bis 29. Juli erlebten rund 100 Kinder und LeiterInnen von der Schar Jungwacht Blauring Wädenswil ein zweiwöchiges Zeltlager im Binntal. Als Kopfgeldjäger verdienten sie sich dort das grosse Geld. Am Montag, 17. Juli 2017, versammelten sich rund 100 Kinder und Leiter von Jungwacht Blauring Wädenswil auf dem Seeplatz um gemeinsam in das zweiwöchige Zeltlager zu starten. Das Lager spielte in London im Jahre 1852. Verkleidet als Matrosen, Zirkusartisten oder Strassenmusiker waren sie das schlechte Leben in London leid. Geplagt von Krankheiten und Arbeitslosig-
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keit schlossen sie sich zusammen und wollten einen Neuanfang starten. Geführt von der Anführerin Jane flüchteten sie zusammen in den Wilden
Westen, wo sie sich grossen Reichtum erhofften. So reiste die ganze Schar ins Binntal im Wallis. Dort angekommen rannten ihnen verängstigte Dorfbewohner entgegen. Sie seien von bösen Banditen überfallen und das Dorf zerstört worden. Die Leiter und Teilnehmer halfen den Dorfbewohnern bei der Gefangennahme der Banditen und durften sich zum Dank dort niederlassen. Am Abend kam der Sheriff des Dorfes vorbei um die Gefangenen abzuholen und zahlte der Schar die ausgesetzte Belohnung in Goldnuggets aus. Berauscht vom schnellen Geld beschlossen sie, nun als Kopfgeldjäger noch mehr gesuchte Schurken zu fangen. Von den vielen Wanted-Plakaten stach eines besonders ins Auge. Auf den berüchtigten «Butch Cassedy» war nämlich eine Belohnung von 10 000 Goldnuggets ausgesetzt. Da jedoch nicht bekannt war, wo sich dieser aufhielt, beschlossen die Jublaner sich aufzuteilen und in kleineren Gruppen nach ihm zu suchen. So brachen sie auf eine dreitägige Wanderung auf und übernachteten im Biwak. Wieder zurück auf dem Lagerplatz mussten sie erken-
nen, dass die Aktion übereilt war und Butch Cassedy nicht gefunden werden konnte. Vorerst musste die Schar sich auf die kleineren Fische beschränken. Im Laufe der zwei Wochen konnten zahlreiche kleinere Schurken gefasst und dem Sheriff übergeben werden. Mit dem verdienten Geld konnte ein Saloon gebaut, Aussenposten errichtet und ein Gefängnis und eine Sauna gebaut werden. Während des Lagers lernten die Teilnehmer und Leiter sich wie waschechte Cowboys und -girls zu verhalten und zu kleiden und stärkten sich mit gutem Essen, gemeinsamen Liederabenden und Games für den Angriff auf Butch Cassedy. Beim grossen Finale am Donnerstag griffen alle zusammen Butch Cassedy und seine Bande an. Beim Duell mit der Anführerin Jane konnte er schliesslich überwältigt und am Freitag dem Sheriff übergeben werden. Mit viel Gold in den Säcken wurde ein letztes Fest gefeiert. Nach zwei spannenden Wochen in der Natur trat die Schar von Jungwacht Blauring Wädenswil am Samstag, 29. Juli 2017, die Heimreise an und kam müde aber glücklich am Seeplatz an, wo sie schon von den Eltern erwartet wurden.
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Schaufe ns te r
Bäckerei Schefer AG – gutes Brot braucht seine Zeit! Seit 62 Jahren steht der Name Schefer für solides Bäckerhandwerk. Der Familienbetrieb wird heute bereits in der dritten Generation von Raffael und Lucia Schefer geführt. Über 130 Mitarbeitende stellen sicher, dass die Kunden jeden Tag aufs Neue zufriedengestellt werden. Besonderes Augenmerk wird auf die Kundennähe, Produktequalität, handwerkliche Tradition und Nachhaltigkeit gelegt. Nichts geht über ein ofenfrisches, knuspriges Brot vom Bäcker. Viele Kunden wollen aber heute nicht mehr nur satt werden, sondern sie erwarten ein vielfältiges Angebot und entdecken gerne Gutes aus alter Zeit. Die Bäckerei Schefer im Zürisee-Center in Wädenswil bietet ihrer Kundschaft beides. Das über 60-jährige Unternehmen aus Einsiedeln verwendet für ihre Brotteige nur die besten Zutaten, wie Mehl von der heimischen Grotzenmühle und immer mehr wieder alte, ursprüngliche Getreidesorten, welche sich dank ihrer Ursprünglichkeit bestens mit der Philosophie der Bäckerei Schefer decken. Wussten Sie aber auch, dass die ScheferBäcker den Teigen von ausgewählten Brotsorten viel Zeit geben? Viel Zeit, um zu ruhen und zu reifen. Lebensmittelunverträglichkeiten nehmen immer weiter zu, auch beim Grundnahrungsmittel Brot. Betroffene leiden unter Beschwerden wie Blähungen, Magenkrämpfen oder Durchfall. Lange Zeit dachten Wissenschaftler und Ärzte, dass Gluten der Übeltäter ist, deshalb haben glutenfreie Brote den Weg in die Regale gefunden. Neuere Studien kommen zu einem anderen Resultat: Viele Beschwerden werden nicht durch das Gluten verursacht, son48-h-Bürli: Wie es der Name bereits sagt mit 48 Stunden Teigruhe.
kommt direkt beim Produzenten der Milch an und die ganze Region profitiert von Schefers Engagement. Apérobuffet
Raffael Schefer führt die Bäckerei Schefer AG bereits in 3. Generation. dern durch Zuckerverbindungen, die so genannten FODMAPs. Die Kernbotschaft aus der Studie lautet: Je länger man einen Teig aufgehen lässt, desto bekömmlicher wird das Brot. Vor allem in der industriellen Brotherstellung lässt man einen Teig nur sehr kurz ruhen. Raffael Schefer, Geschäftsführer der Bäckerei Schefer AG, erklärt den Unterschied wie folgt: «Bei uns erhalten Sie viele Brote mit langer Teigruhe, zum Teil mit bis zu 72 Stunden. In dieser Zeit entwickeln sich im Teig viele natürliche Aromastoffe, das Brot wird feuchter, ist länger haltbar und besser verträglich.» Dazu gehören aus dem Sortiment der Bäckerei Schefer AG folgende Brotsorten: - Baslerbrot - 48-Stunden-Bürli - Paillasse-Brot-Sotiment - Sant‘ abbondio-Brot - Pain Barrique - Paillasse UrDinkel - Butterzopf - ParaPan - jedes Monatsbrot Konditorei / Confiserie Doch nebst dem breiten Brotsortiment ist das Unternehmen bekannt für aussergewöhnliche Kreationen von süssen Spezialitäten. Täglich finden Stückli, Torten und saisonale Schefer-Spezialitäten ihren Weg in die sechs Filialen. Mit viel Liebe zum Detail gestalten die Konditoren auch Dessertbuffets und Tortenwünsche für jedes Fest. Die Torten der Bäckerei Schefer werden mit Einsiedler Rahm hergestellt. Das Besondere daran ist, dass für die Herstellung ausschliesslich Heumilch aus der Region verwendet wird. Der höhere Rahmpreis
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Die Schefer-Apéros sind eine Bereicherung für jeden Anlass. Apérohäppchen, trendig interpretiert und dem Anlass entsprechend arrangiert, sind eine Freude für das Auge und den Gaumen. Auf Wunsch bietet das Unternehmen einen vollständigen Apéro-Service. Auf www.baeckereischefer.ch finden Interessierte bereits für kleinere Apéros eine tolle Auswahl, fertig arrangiert und sicher verpackt. In 3. Generation geführt Vor zwei Jahren hat mit Raffael und Lucia Schefer bereits die 3. Generation die Geschäftsleitung der Bäckerei Schefer AG übernommen. Raffael Schefer ist gelernter Bäcker-Konditor-Confiseur und hat die Weiterbildung als Chef-Bäcker-Konditor abgeschlossen. Genau das richtige Rüstzeug, um den seit 60 Jahren bestehenden Betrieb erfolgreich weiterzuführen.
Bäckerei Konditorei Schefer AG Raffael Schefer Kornhausstrasse 33b, 8840 Einsiedeln Telefon 055 418 84 18 verkauf@baeckerei-schefer.ch www.baeckerei-schefer.ch Filiale Wädenswil: Zürisee-Center Wädenswil, Rietstrasse 1, 8820 Wädenswil
UrDinkel-Brote in vielen Varianten. Die Bäckerei Schefer hat sich einen Namen gemacht mit reichhaltigen und «chüstig» feinen UrDinkelbroten. Nebst dem feinen UrDinkel-Paillassebrot gibt es täglich das UrDinkel-4-Kernenbrot und die feinen UrDinkel-Buttergipfel. Am Wochenende freuen Sich UrDinkel-Liebhaber auf den UrDinkelzopf, der ganz nebenbei auch noch laktosefrei ist. Für die Herstellung der UrDinkelbrote wird ausschliesslich Schweizer Mehl verwendet.
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Sc haufe ns te r
Lernen Sie tanzen! Wäre es nicht toll, eine «kesse Sohle» aufs Parkett zu legen? So dass auf einer – vielleicht Ihrer? – Hochzeit, Geburtstagsfeier, Firmenanlass und weiteren Festivitäten die Leute Sie bewundern? Das ist ein so tolles Gefühl. Tanzen kann man lernen: In der Panama Tanzschule in Samstagern ZH wird Ihnen das in familiärer und fröhlicher Atmosphäre beigebracht. Die ersten Schritte werden «trocken» (ohne Musik) für Damen und Herren einzeln eingeübt. Im zweiten Schritt lernt der Mann die Dame zu führen. Nach einigen Übungsrunden tanzen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu entsprechender Musik das Gelernte. Wow, wir können tanzen! Machen Sie den Versuch – kommen Sie vorbei! Ab Montag, 4. September 2017, gibt es wieder verschiedene Tanzkurse und Tanzworkshops. Anmeldung genügt. In den Sommermonaten laufen die Angebote von Privat-Tanzstunden sowie Zumba Gold und Trampolin bellicon move und power weiter. Im Herbst wird das Trampolin-Angebot erweitert mit «bellicon bounce». Lassen Sie sich überraschen.
Dann «stürzen» wir uns in die Herbstzeiten. Dürfen wir Sie einladen, eventuell bei folgenden Angeboten mitzuwirken? Ab Montag, 4. September 2017 stehen wieder aktuelle 6-wöchige Tanzkurse und 2 stündige Tanzworkshops auf dem Programm. Privatstunden erfreuen sich nach wie vor grosser Beliebtheit. Mit Everdance + Easydance (Tanzen ohne Partner) geht es schon ab Montag, 28. August 2017 los – es hat noch Plätze frei. Zumba Gold + Trampolin bellicon move + power sind bereits am Laufen. Wenn man sich ein «Bild» davon machen möchte, kann man dies wie folgt tun: Sonntag, 24. September 2017, ab 11.00 Uhr am Zeughausfest in Pfäffikon SZ, oder am Samstag, 4. November 2017, ab 11.00 h im Zürichsee Center, Wädenswil. Konkretere Informationen können Sie auf der neuen Homepage www.tanzpanama.ch ersehen. Madeleine Buntschu steht für weiter Auskünfte sehr gerne zur Verfügung. 044 784 74 24 / 079 355 64 74 / buntschu@tanz-panama.ch. Panama Tanzund Fitnessschule – Angebote!
Surselva in Horgen
Im Rahmen des «Slide my Day»-Events in Horgen besuchte auch die Region Surselva den Zürichsee: Am Samstag, 19. August,
verwöhnten die Bündner Oberländer auf dem Dorfplatz und der Piazza mit einem Markt, den wohlklingendsten Stimmen aus dem Tal, zehn Alphornbläsern, Tambouren und einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm. Die Schnellsten konnten gegen den Obersaxener Carlo Janka antreten, wer‘s gemütlicher mochte liess sich von Cornelia David, der Gastgeberin des Brigelser Hotels «La Val» und professionellen Sängerin live mit ihrer Helene-Fischer-Double-Show mitreissen oder genoss kulinarische Köstlichkeiten der Sursilvaner Gilde-Köche.
Goldener Herbst
Der Sommer verabschiedet sich langsam und es stehen die ersten Herbstfeste und -ausstellungen vor der Tür. Mehr Gäste, mehr Besucher erreichen Sie als Veranstalter mit einem Inserat im Wädenswiler Anzeiger, der neu auch die Zeitung für Richterswil ist! Die September-Ausgabe erscheint am 21.9.17 (Inserateannahmeschluss am 11.9.17). Werben Sie darum mit einem Inserat im auflagestärksten Medium der Region und der einzigen Wädenswiler Zeitung. Beratung und Auskünfte: marlies.meier@waedenswiler-anzeiger.ch / Telefon 044 680 22 27. 42
Das Saisonrezept
Rezept und Bild: © ParaMediForm
Grillierte Pfirsiche mit Vanille-Joghurt Rezept für 4 Personen: 2 grosse Pfirsiche 2 griechische Joghurt, Thymian, Rosmarin, 4 TL flüssiger Honig, ½ Päckchen Vanillezucker. Die Pfirsiche halbieren, entkernen und jede Hälfte auf ein Stück Alufolie legen. Einige Thymianblättchen und Rosmarinnadeln darauf geben. Etwas flüssigen Honig auf die Pfirsichhälfte träufeln. Die Alufolie zu einem Päckchen formen und ca. 5 Minuten auf den Grill legen. Joghurt in eine Schüssel geben und mit dem Vanillezucker vermischen. Die Pfirsichpäckchen auf einen Teller legen, öffnen und etwa 2 EL VanilleJoghurt dazu geben.
Monatlich stellt Ihnen der Wädenswiler Anzeiger in Zusammenarbeit mit dem Paramediform Heidi Nussbaum ein leckeres, gesundes und saisonales Menü zum Nachkochen vor. ParaMediForm Heidi Nussbaum, Merkurstrasse 3, 8820 Wädenswil, Telefon 043 477 80 14 Wädenswiler Anzeiger 08-2017
Life & Style
Superbe Weine von «Master of Wine» Richard Kershaw
Richard Kershaw ist in England geboren und aufgewachsen. Nach einer ersten erfolgreichen Karriere in der Gastronomie und einigen Jahren intensiven Reisens liess er sich 1999 endgültig in Südafrika nieder, wo er auf diversen Weingütern arbeitete und bis im Jahr 2009 zum führenden Weinmacher auf Mulderbosch/Kanu aufgestiegen war. 2012 gründete er dann im kühlen Elgin seinen eigenen Weinbaubetrieb, wo er seither herausragende Weine von Chardonnay, Syrah und Pinot
Noir keltert. Die ersten beiden Jahrgänge 2012/2013 seines Chardonnays erhielten auf Anhieb die begehrten 5* im Platter’s Wine Guide, die als «Bibel der südafrikanischen Weine» gilt. Auch der erste Jahrgang seines Syrahs erhielt viel Aufmerksamkeit und der zweite dann ebenfalls die 5*. Die Weine von Richard Kershaw zeichnen sich durch Eleganz und Raffinesse bei gleichzeitiger Power und Präzision aus. Eine ausgeprägte Mineralität ist ihnen ebenso eigen wie eine kühle Frucht, die Ausdruck ihrer Herkunft ist. Wenn Richard nicht gerade in Keller und Rebberg beschäftigt ist, unterrichtet er an der Cape Wine Academy oder ist als gefragter Referent weltweit unterwegs. Demnächst weilt er auf Einladung
des «Institute of Masters of Wine» in der Schweiz, wo Sie ihn und seine Weine am Dienstag, 5. September von 17-19 Uhr bei KapWeine in Wädenswil kennen lernen können. Wenn Sie jedoch die superben Kershaw-Tropfen lieber zu einem feinen Essen geniessen würden, dann wäre das «Wine & Dine» im Restaurant Sihlhalde in Gattikon vom Donnerstag, 7. September bestimmt das Richtige für Sie. Kontaktieren Sie uns via untenstehende Adresse, am einfachsten telefonisch oder per e-Mail. Weitere Informationen zu diesem und allen anderen KapWeine Anlässen finden Sie auf unserer Homepage.
KapWeine Rütibüelstrasse 17, 8820 Wädenswil. Telefon 043 888 21 21, www.kapweine.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr 9–18.00 Uhr, Sa 10–16 Uhr
Angesagte Sommerfrisuren leicht gemacht Von der Badi direkt an eine Sommer-Soirée oder vom Strand ohne Umwege ins schöne Restaurant? Gut wenn man da das SommerfrisurenEin-mal-Eins kennt. Oder sollte ich sagen «Drei mal Eins»? 1. BeachWaves: Ein Klassiker inzwischen. Fast oder ganz trockenes Haar mit Spraywax wie etwa Sea Salt Spray einsprühen und in einem bis drei Dutts zusammendrehen. Fertig trocknen (lassen) und nach dem Öffnen mit den Händen die Wellen kräftig aufschütteln. Funktioniert auch super für einen Shopping-Tag, auf einer Wanderung und wo immer die Haare Zeit haben zu trocknen. Wädenswiler Anzeiger 08-2017
2. Wet Look: Der kühle Look ist super schnell gemacht und kommt am besten mit glänzend «nassen» Ansätzen und matttrockenen Spitzen. So wird’s gemacht: Hände nass machen, am Kopf entlang die Ansätze
anfeuchten (nicht nass) und mit Gel oder Schaumfestiger nachbearbeiten. So bleibt der Nass-Look haltbar. Die Längen bleiben trocken und am besten «un-done» – also unfertig. 3. Un-done: Unfertige Fri-
suren versprühen pure Lässigkeit. Für einen bleibenden Eindruck sollten Sie aber trotzdem etwas auf die Proportionen achten. Zupfen Sie zum Beispiel dem Dutt oder Nackenrolle einige Strähnen hervor, oder machen Sie den Zopf nicht ganz fertig und durch zupfen der einzelnen Strähnen etwas unregelmässig. Der Kreativität sind fast keine Grenzen gesetzt. Bonus-Tipp: Verschmierte Wimperntusche in der Badi ist mehr als Out! Praktischerweise lassen sich die Wimpern färben! So verschmiert weder in der Badi noch beim Schnorcheln eine Wimper – und die Augen sind trotzdem betont. Jens Engelhardt
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FEUILLETON
Aus Patrick wird Jill Patrick ging schon als Kind gerne an die Fasnacht. Er liebte es sich zu verkleiden. Da und bei jeder sonstigen Gelegenheit schlüpfte er in Frauenkleider. Darin fühlte er sich erst so richtig wohl. Die Familie wohnte damals in Einsiedeln. Alle sind begeisterte Fasnächtler. Niemand machte sich Gedanken – auch Patrick nicht ... Dass Patrick auf Jungs steht, hat er relativ früh bemerkt. Obwohl sein Vater Süd italiener und seine Mutter Serbin ist, war sein Schwulsein kein Thema. Die Familie liebte und akzeptierte Patrick so, wie er war. Trotzdem existierte in ihm dieses Gefühl, das irgendetwas nicht stimmte. Was braucht der Mensch um das Gefühl zu haben gut und richtig zu sein? Diese Formulierung hat diesen Unterton, der unser Denken in diese eine Richtung drängt. Ist es unsere Umgebung? Wir sind soziale Wesen und leben in Systemen, die uns prägen: Familie, Schule, Vereine, Freunde, Arbeitsplatz – die Gesellschaft. Sie geben uns vor, was richtig und falsch ist. Wir lernen früh, was es braucht um in unserem System akzeptiert zu werden und als richtig und gut anerkannt zu sein – dies auch, wenn es nicht unseren ureigenen Anlagen entspricht. Zu Beginn sind diese Muster für uns lebenserhaltend. Sie können sich im Laufe eines Lebens aber
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auch als sehr einschränkend, destruktiv und gar als unheilbringend oder krankmachend erweisen. Welchen Stimmen folgen wir dann? Welche Werte gelten? Patricks innere Stimme meldete sich zuerst als nie gekanntes Wohlgefühl. Die ganze Familie della Valle wirkte am Welttheater in Einsiedeln mit. Patrick war die Himmelshirtin, mit langer weisser Haarpracht, in einem silbernen Paillettenkleid und hohen PlateausohlenStiefeln. «Mein Bruder meinte, ich solle doch zukünftig als Dragqueen auftreten. Irgendwie hat er wohl etwas gespürt», erinnert sich Jill, die sich von diesem Tag an langsam aus ihrem körperlichen «Falschsein» herauszuschälen begann. Vorerst gab es nur dieses Bewusstsein, wie unsäglich wohl sie sich in Frauenkleidern fühlte, aber auch eine grosse Aufgewühltheit. Jills Frauenseele wollte gesehen werden. Bevor ich Jill treffe, google ich mich durch einen Begriffewald: transgender, queer, genderqueer, Intersexualität, Androgynie, Transvestit usw. Ich vermute, dass ich womöglich all diese Begrifflichkeiten in unserem Gespräch nicht brauchen werde, weil wir über menschliches Sein sprechen werden, über das Anderssein, allenfalls über Unterschiede, bestenfalls über Gemeinsamkeiten, im allerbesten Fall darüber, dass wir alle Menschen sind, jeder für sich anders und doch gleich.
Trotzdem meinte ich mich vorbereiten zu müssen auf etwas Fremdes, eine mir bisher unbekannte Welt. Während meiner Recherche begann ich in dieser ein wenig zu fremdeln und mich unwohl zu fühlen. Aber dann habe ich mir gesagt, dass ich darauf vertraue, dass sich im zwischenmenschlichen Kontakt Ängste oder Fremdsein meistens schnell abbauen. Gleichzeitig wurde mir einmal mehr bewusst, wie sich Widerstände gegen Menschen, die anders sind als wir, aufbauen. Es ist nur ein anfängliches Unwohlsein im Angesicht des Neuen und Ungewohnten. Irgendwann vor Urzeiten hatte das Gefühl den Sinn, uns zu schützen vor Gefahren. Heutzutage ist solches nur kontraproduktiv und behindert unser menschliches Miteinander. Die Begegnung mit Jill hat mich in dieser Überzeugung bestärkt. Während unseres Gespräches meint sie, die obigen Ausdrücke brauche es für ein besseres Verständnis, sozusagen als Brücke. Begegnen wir uns wirklich, als Menschen, sind sie irrelevant. Zur Begrüssung frage ich Jill wie sie sich fühlt. Sie sagt, sie fühlt sich wohl – als Frau. Was war der zündende Funke, der Moment der Klarheit? Wädenswiler Anzeiger 08-2017
FEUILLETON Wie geht es weiter? Reicht es Dir Dich als Frau zu kleiden? Nein. Das wurde mir klar, als ich mit einem Kollegen ausging. Ich trug enge Hosen. Mein Geschlechtsteil zeichnete sich ab und ich versuchte die ganze Zeit es zu verbergen. Mein Kollege meinte, ich solle es so akzeptieren. Da wusste ich, ich will es weghaben. Ich kann und will so nicht leben. Jetzt nehme ich Hormone und später, wenn mein Körper soweit ist, werde ich mich operieren lassen. Im Moment mache ich eine zweite Pubertät durch. Ich habe oft Muskelkater durch das Wachstum der Brüste, meine Haare werden feiner, die Barthaare weniger.
Das war wohl meine Rolle im Welttheater. Da ist etwas in mir aufgebrochen. Obwohl ich es noch immer nicht benennen konnte. Viele sprechen von diesem unglaublichen Druck, der sich im eigenen Innern aufbaut. Das stimmt. Der Druck wurde so gross, dass ich nicht einmal mehr in den Spiegel schauen konnte. Da war für mich der Moment gekommen um mir psychologische Hilfe zu holen. Sehr schnell wurde mir dann klar, dass ich eine Frau bin – in einem Männerkörper! Je mehr ich mich einzufühlen versuche, desto mehr Fragen tauchen auf: Warum weist die Schöpfungsintelligenz einer Frauenseele ihren Platz in einem Männerkörper zu oder umgekehrt? Was haben diese Spielarten der Natur für einen Sinn? Sind sie ein Versehen oder steht eine höhere Absicht dahinter? Ich bin mir nicht sicher ob sich Jill solche Gedanken gemacht hat. Es scheint, als ob es für sie eine so grosse Erleichterung war, endlich zu verstehen, wer sie ist, dass die Frage nach dem «warum» nicht mehr wichtig ist. Jill ist bei sich angekommen, obwohl sie sich ihre Identität, ihr neues Zuhause noch einrichten muss. Ihr Körper hat noch nicht die richtige Passform. Doch wie reagierte die Umwelt? Patrick arbeitet in der Schulmensa der Kantonsschule in Glarus. In den Schulferien trifft er den Schulleiter. Er zeigt sich ihm erstmals als Frau. «Ich hatte wirklich Glück. In den letzten Frühlingsferien habe ich mich gewandelt, habe angefangen einen BH zu tragen, mich ganz wenig geschminkt, den Bart rasiert. Dann habe ich meinen Chef angerufen, bin zu ihm gegangen und habe ihm alles erklärt. Er war sehr offen und fand es OK. Hätte es Probleme mit den Schülern gegeben, hätte er für mich eine Stelle in der Küche geschaffen. Das wäre allerdings ein Problem für mich gewesen, da ich sehr gerne unter Menschen bin und den Kontakt mit den Schülern liebe.» Wie reagieren die Schüler? Gar nicht! Ich achte während der Arbeit auch nicht so darauf. Trotzdem, es wäre mir lieber sie würden Fragen stellen. Ich glaube, sie trauen sich nicht. Das ist schade, denn ich denke, dem einen oder anderen könnte ein Gespräch mit mir auch bei Wädenswiler Anzeiger 08-2017
der eigenen Selbstfindung helfen. Sicher haben sie sich unterdessen auch schon an mein verändertes Äusseres gewöhnt, daran, dass ich jetzt eine Frau bin. Wie hat Deine Mutter reagiert? Anhand von Beispielen von berühmten Transgender-Frauen in Italien habe ich meiner Mutter erklärt, was mit mir los ist. Sie hat es akzeptiert. Ich lebe mit meiner Mutter zusammen. Wir haben einen guten Familienzusammenhalt! Meine Mutter kauft mir nun ab und zu ein schönes Oberteil oder wir gehen zusammen shoppen. Sie ermahnt mich, jetzt viel mehr aufzupassen – als Frau. Vielen Menschen in Deiner Situation wird mit Unverständnis begegnet, und sie werden von Familien, Freunden und Gesellschaft ausgegrenzt, verachtet oder gar verstossen. Das ist sehr traurig. Wenn meine Mutter wegen mir gemieden wird, verletzt mich das auch. Zum Glück habe ich eine verständnisvolle Familie und sehr gute Freunde. Mein vier Jahre älterer Bruder hat, wie schon gesagt, als erster verstanden, was mit mir los ist. Er ist verheiratet und hat ein Kind. Wir haben ein sehr enges Verhältnis. Mit meinem Vater ist es ein wenig schwieriger. Da ist eine gewisse Distanz – Ängste –, auch meinerseits. Er hat mich erst im Januar das erste Mal gesehen und einfach nicht reagiert. Das hat mich irritiert. Ich muss wohl lernen, auf die Leute zuzugehen. Ich wünschte mir, dass man mehr mit mir sprechen würde und das Thema nicht gemieden wird. Meine Grenzen kann ich gut verteidigen.
Doch Frausein definiert sich nicht nur über Brüste, Vagina und breitere Hüften. Für Jill haben sich auch die Emotionen verschoben. Sie macht sich viel mehr Sorgen um ihre Lieben, ist einfühlsamer geworden, sensibler und grübelt mehr. «Früher habe ich knallhart gewisse Kapitel in meinem Leben abgeschlossen. Jetzt will ich der Sache auf den Grund gehen, höre besser zu und will über Probleme sprechen.» Jill ist häuslicher geworden. Sie muss nicht mehr jedes Wochenende ausgehen. Nachts, auf der Strasse fürchtet sie sich. Jill ist romantisch. Sie wünscht sich einen Partner. «Es ist nicht einfach,» sagt sie «wer will denn jemanden, der nicht komplett ist, mit Brüsten und ohne Vagina?» Darum ist sie in einem Chatroom. «Die wollen Spass und sind neugierig, aber alles soll sehr diskret und im Geheimen stattfinden. Das will ich nicht. Ich will mich zeigen. Niemand soll sich für mich schämen. Dann verzichte ich lieber auch auf Sex. Kuscheln würde ich schon ab und zu gerne. Vielleicht bin ich im falschen Chatroom?» Möglicherweise müsse sie zuerst ihre Hormonbehandlung und die Operation hinter sich bringen, mutmasst Jill. Die Behandlung dauert mindestens zwei Jahre. Je länger, desto besser. Sie ist im 1. Jahr. Sie weiss, sie muss geduldig sein. Der Preis ist Unfruchtbarkeit. Jill wird nie ein Kind zeugen, ausser sie lässt Sperma einfrieren. Doch Jill schaut vorwärts und geniesst das Leben als Frau. Sie liebt es zu shoppen, auch wenn es ein wenig schwierig ist, schöne Schuhe in Grösse 45 zu finden. Neuerdings hat sie ein paar Pölsterchen um die Hüften gekriegt. Jill ist sehr glücklich, eine Frau zu sein. Ingrid Eva Liedtke
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Group Fitness at it‘s Best Nicht alle wollen tanzen und hüpfen in einer Fitness-Stunde. Dafür hat Jazzercise Wädenswil ab September zwei neue Kurse in der Woche für die weniger tanzbegeisterte Frau, die sich lieber aufs Muskeltraining konzentrieren will. Ok, wir geben zu… Spass haben wird man auch in diesem Kurs! Strength45: Mo 17.45 h und Fr 08.35 h. Kraft- und Widerstandstraining zu lässiger Musik formt in 45 Minuten starke Muskeln und einen straffen Körper – Langeweile kommt hier nie auf! Diese Stunde wird Deinen Körper verändern. Flip Fusion: Fr 18.45 h. Muskelformende Sets, gefolgt von kurzen Cardio-Dance-Segmenten. Es pusht deinen Stoffwechsel auf Hochtouren und Kalorien schmelzen noch Stunden nach dem Training. Dance Mixx: In 17 Kursen pro Woche verbindet ein hochintensives DanceWorkout moderne Moves mit Krafttraining. Zu Musik aus den Top40 Charts zielt Dance Mixx auf die drei Hauptmuskelgruppen für ein intensives Ganzkörper-Workout. Alle Kurse sind für jedes Level/ Alter geeignet, und jede Stunde kann auch ohne Hüpfen absolviert werden. Und nein, du musst keine Tänzerin sein und keine Tanzerfahrung haben, um dieses hocheffiziente Training zu geniessen. In unserer familiären und unkomplizierten Atmosphäre muss sich keiner gehemmt fühlen, und die Instruktorinnen unterstützen Neulinge und Tanzunerfahrene gerne und führen dich mit Herzblut in die JazzerciseMoves ein, damit du dich wohl fühlst und neben einem tollen Workout auch Spass hast. Mit 22 Kursen pro Woche, inkl. Samstagvormittag und 2x am Sonntag, ist es einfach, ein passendes Zeitfenster fürs
Training zu finden. Du kannst kommen, wann und wie oft es dir gerade passt – dein Fitness-Training sollte auf keinen Fall ausbleiben! Jazzercise lässt dich den Stress und die Sorgen des Alltags vergessen, wirkt ausgleichend und gibt dir wieder neue Energie. In 4 Kursen pro Woche bieten wir einen liebevoll betreuten Kinderhort, so kannst du auch tagsüber mit den Kindern zum Training kommen. Girlforce: Für Girls zwischen 16 und 20 Jahren gibt es ein spezielles Abo für CHF 150.00. Mit diesem Abo bezahlst du 3 Monate und kriegst 6 Monate gratis dazu – also 9 Monate für 3! Juniors: Für Girls zwischen 6 und 11 Jahren haben wir ab September jeweils mittwochs 17.30 h bis 18.25 h einen Kurs. Kurskosten: CHF 140.00 (14x). Einstieg jederzeit möglich. Haben wir deine Neugier geweckt? Dann komm einfach vorbei und probiere uns aus – eine unverbindliche Schnupperwoche kostet nur CHF 20.00. Bis zum 10. September 2017 haben wir unser Schulanfang-Einstiegsangebot, dabei bekommst du beim Kauf eines Halbjahresabos (CHF 450.00) einen ganzen Monat geschenkt. Wir übernehmen auch dein bestehendes FitnessAbo (max. 6 Mte) Das ganze InstruktorinnenTeam von Jazzercise Wädenswil freut sich auf jede, die bei und mit uns fitten kommt! Jazzercise Wädenswil, Rütibüelstr. 17, 8820 Wädenswil. Tel. 079 566 7574 (S. Diener) www.jazzercise.ch Wädenswiler Anzeiger 08-2017
Xu nd u n d f it
Höhentraining in Iten, Kenia: Ein ganz normaler Tag Erbarmungslos ertönt morgens um halb sechs mein Handy mit «Hakuna matata» (= kein Problem) und lässt mich aus den Federn hüpfen. Es ist noch stockdunkel draussen, hakuna matata, erstmal Kaffeewasser kochen. Im Laufdress trinken wir gemeinsam Kaffee und gehen nochmals kurz das Tagesprogramm durch. Kurz darauf starten wir in der Morgendämmerung zu einem lockeren, längeren Dauerlauf. Immer wieder faszinierend, wie die Athleten hier in Iten, dem «Home of Champions» auf 2400 Metern über Meer zur Kultur gehören. Wir biegen von der einzigen Teerstrasse auf eine der vielen roten Erdstrassen ein und geniessen den Laufrhythmus, die Ruhe – unterbrochen durch Güggelrufe –, die liebliche, hügelige Landschaft und die Freiheit, welche sie uns vermittelt. Ein Weiher glitzert in der Morgensonne und kobaltblaue Kolibri fliegen auf. Bauern ernten per Hand den reifen Mais auf den nun goldgelben Feldern, Schafe und Kühe grasen, Kinder marschieren in farbigen Schuluniformen barfuss zur Schule. Andere sind mit Milchkanistern unterwegs. Ab und zu kommt uns ein Motorradfahrer oder ein Fahrradfahrer (1-Gang-Fahrrad) entgegen und grüssen uns zu. Mittlerweile haben wir in
Blick ins Rift Valley einer Loopingrunde wieder die Teerstrasse erreicht und überqueren sie, um auf dem Fussgängertrack daneben weiterzulaufen. Ein «Zug» rollt von hinten an ... Wir machen Platz und joggen in unserem Tempo ganz links weiter. Da laufen sie an uns vorbei, leichtfüssig bergauf, 20 bis 30 Kenianer. Prächtig, dieses Bild. Diese athletische Urkraft, Geschmeidigkeit und Harmonie lässt uns Weisse beim ersten Anblick beeindruckt mit offenen Mündern staunend stehen. Zurück im Schweizer Gäste haus geniessen wir nach einer erfrischenden Dusche einen ausgiebigen Brunch mit selbstgebackenem Brot, und die süssen Mangos dürfen natürlich nicht fehlen. Während ich nach Iten auf den kunterbunten, lebhaften Markt zum Einkaufen marschiere, ruhen sich meine Gäste aus oder stöbern im Internet. Nach mehreren ausgiebigen
Gesprächen mit einheimischen Freunden kehre ich beladen mit frischen Lebensmitteln zurück. Zwischenzeitlich haben sich «meine« Athleten startklar für die 2. Trainingseinheit auf der nahegelegenen 400-m-Bahn gemacht. Speedwork ist angesagt. Ich wünsche ihnen viel Erfolg und schaue ihnen nach, wie sie davon traben. Vorbereitungen treffend für das Abendessen, checke ich nochmals, ob alles für den morgigen 2-tägigen Ausflug in den Nakuru-Nationalpark organisiert ist. «Excersise No. 1» ertönt es und Kenianer, Japaner, Franzosen, Italiener, Schweden, Finnen und meine zwei Schweizer Gäste dehnen abwechslungsweise ihre Hüften auf dem Rasen vor dem Fitnessraum, gehörend zum Hotel Kerio View. Dreimal pro Woche instruiere, coache ich hier individuell abgestimmt, abwechslungsreich mit u.a. Videoaufnahmen so-
Kenianische Leichtfüssigkeit, tolle Trainingsmöglichkeiten sowie afrikanische Gastfreundschaft zeichnen den Aufenthalt in Ingrid Plüss' Guesthouse aus. Leckeres Essen, Freunde und Kultur kennenlernen gehören mit zum Programm.
Wädenswiler Anzeiger 08-2017
wie mit viel Humor Krafttraining, Stretching sowie mentalem Training. Anschliessend erquicken wir uns bei einem Getränk auf der Terrasse mit Blick ins legendäre Rift Valley. Die internationalen Athleten geniessen den Austausch untereinander und die langsam untergehende Sonne taucht alles in ein goldenes Licht. Es wird kühl, wir brechen nach Hause auf. Beim gemütlichen, leckeren Abendessen bei Kerzenlicht blicken wir auf die Highlights des Tages, erzählen uns Geschichten, die das Leben so schreibt und freuen uns auf den Nakuru-Nationalpark. Wer weiss, vielleicht sehen wir gar einen Gepard. Voller Eindrücke und gespannt auf die weiteren Erlebnisse bestaunen wir nochmals den immensen Sternenhimmel und gehen müde, glücklich und zufrieden schlafen. Ingrid Plüss, eidg. Erwachsenensportleiter BASPO Fachqualifikation Running, dipl. Ernährungsberater, 8134 Adliswil, Tel. 079 666 21 06 oder whatsapp, e-mail: ingridpluess@aol.de
Training mit den Laufchampions Ingrid Plüss bietet in ihrem Guesthouse in Iten, Kenia, für Laufsportbegeisterte in Schweizer Privatunterkunft mit sportlichleckerer Vollpension ein ideales Umfeld für Trainings an. Trainieren, Essen, Schlafen, Regeneration, Massage, Ruhe, Gelassenheit, internationale Top athleten kennenlernen und auf Wunsch mit ihnen trainieren. Ingrid Plüss bietet Unterstützung beim Flug buchen, bei der Visumbeschaffung, und stellt umfassende Reiseinformationen zur Verfügung. Mindestaufenthalt 10 Tage, begrenzte Verfügbarkeit und Daten auf Anfrage.
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Erfolgsserie Auch der Turnverein hat sich in den Sommerferien wohlverdient erholt. Gerne berichten wir an dieser Stelle noch von Wettkämpfen, welche kurz vor den Sommerferien stattgefunden haben. Auch möchten wir an dieser Stelle von Dominic Tamsel und seiner erfolgreichen Teilnahme an der European Youth Olympics Festival (EYOF) in Györ berichten. Als bevorstehendes Highlight weisen wir gerne auf den altbewährten Anlass «De Schnällscht Wädischwiler» hin, welcher am 9. September in neuer Aufmachung stattfinden wird. Schaut doch vorbei. Wir freuen uns auf euch. Medaillen und Diplome an den Schweizer Juniorenmeisterschaften in Chiasso, eine Silbermedaille beim «Le Duel» in Lugano und Bronze am EYOF in Györ (Ungarn) – unsere Kunstturner sind in Hochform!
SMJ in Chiasso Höhentraining auf 2400 müM
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Ob Hobbyläufer oder Topathlet: Karibu Kenya-Willkommen in Kenia Schweizer-Privatunterkunft mit sportlich-leckerer Vollpension. Trainieren, Essen, Schlafen Regeneration, Massage, Ruhe, Gelassenheit. Internationale Topathleten kennenlernen und auf Wunsch mit ihnen trainieren. Soziale Kontakte, immer lachende Kenianer-Innen, wunderschöne Landschaft, Ausflug in Nationalpark und vieles mehr. Unterstützung beim Flug buchen, Visum, usw. Umfassende Reiseinformationen Kosten: Unterkunft und VP: CHF 35.00 pro Tag Mindestaufenthalt 10 Tage Begrenzte Verfügbarkeit. Daten auf Anfrage. Deine Schweizer-Gastgeberin spricht die Landessprache und ist sozial vorort voll integriert. Kontaktiere mich noch heute für weitere Informationen und ein neues Lebensgefühl! Ingrid Plüss eidg. Erwachsenensportleiter BASPO Fachqualifikation Running, dipl. Ernährungsberater, 8134 Adliswil, Tel. 079 666 21 06 oder whatsapp, e-mail: ingridpluess@aol.de
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Dominic Tamsel turnte mit einem 5. Schlussrang einen hervorragenden Mehrkampf in der höchsten Leistungsstufe P6. Das absolute Highlight war aber die Pferdpauschenübung im Gerätefinal, wo Tamsel mit schwierigen Einpauschenelementen Gold gewann und sich somit den Schweizermeistertitel holte. Mit Rang 5 am Reck und Rang 6 am Barren errang er zusätzlich zwei Diplom ränge. Ebenfalls im P6 startete Tim Randegger. Er schaffte einen tollen 10. Rang im Mehrkampf und erreichte mit Rang 5 am Sprung und Rang 7 am Reck zwei Diplome in den Gerätefinals. Im P2 konnte das Zürcher Team mit dem Wädenswiler Carlo Riesco seine guten Saisonresultate bestätigen. Riesco gewann in der Teamwertung
verdient die Bronzemedaille und setzte sich im Einzelklassement mit Rang 18 gut in Szene. Wiederum gelang ihm mit dem schwierigen ÜberschlagSalto vorwärts eine Traumnote am Sprung.
Zwei weitere Wädenswiler waren bei den Jüngsten im Programm P1 am Start. Quinn Müller zeigte wie an den Vorbereitungswettkämpfen Topübungen am Pauschenpferd und an den Ringen. Janic Fässler ist aktuell am Sprung sehr stark. Seine beiden Sprünge in Chiasso waren die perfektesten aller P1-Turner! Das Zürcher P1-Team mit Müller und Fässler platzierte sich in der Endabrechnung auf Rang fünf. Das Team-Podest wurde um wenige Zehntelspunkte verfehlt.
«Le Duel» in Lugano
Ende Juni fand in Lugano die Premiere von «Das Duell» statt – eine fürs Kunstturnen neue Wettkampfform im K.-o.- System, vergleichbar mit einem Tennisturnier. Eingeladen waren in allen Programmen die 16 besten Turner und Turnerinnen der diesjährigen Schweizer Juniorenmeisterschaften. Mit perfekten Sprüngen und einer hervorragenden Taktik turnte sich Tim Randeg ger durch den Achtel- und Viertelfinal bis ins Halbfinale durch. Im Halbfinal musste Tim gegen Benjamin Gischard aus dem Nationalkader antreten. Das hiess Bodenturnen (Gischard) gegen Pferdpauschenturnen (Randegger). In diesem Duell musste sich Randegger geschlagen geben. Wädenswiler Anzeiger 08-2017
Turnverein Wädenswil
der Wädenswiler Kunstturner Im anschliessenden kleinen Finale packte Randegger aber all seine Bodenkünste aus und gewann souverän gegen Samuel Järmann und somit die Bronzemedaille. Trotz einer sehr guten P6Ringübung war für Dominic Tamsel leider schon im Achtelfinal Endstation.
EYOF in Györ Ein absolutes Highlight für Dominic Tamsel war die Qualifikation für das European Youth Olympic Festival (EYOF) im ungarischen Györ. Diese Miniolympiade für 14bis 17-jährige findet nur alle 2
Jahre statt. Tamsel vertrat zusammen mit dem Berner Andrin Frey und Davide Bieri aus Bassersdorf die Schweizer Farben. Das Turner-Trio wurde in Magglingen bestens auf diesen Grossanlass vorbereitet, um
gegen die besten Kunstturner Europas zu bestehen. Mit einem fehlerfreien Wettkampf überzeugte das Schweizer Team sowohl die Kampfrichter als auch das fachkundige Publikum und gewann sensatio-
nell die Bronzemedaille. Einzig die Russen und die Engländer waren stärker. Tamsel war ein wichtiger Punktelieferant, erturnte sich im Einzelklassement den 10. Schlussrang und qualifizierte sich zusätzlich für die Finals am Pferdpauschen, an den Ringen und am Barren. Hätte Tamsel in den Finals die Abgänge noch perfekt stehen können, wären sogar noch weitere Medaillen möglich gewesen. So waren es am Schluss die tollen Ränge 4 (Barren), 5 (Ringe) und 7 (Pferdpauschen). Mit Tim Randegger (Ersatzturner) hätte fast ein zweiter Wädenswiler in Györ starten können.
Geräteturner Frauen am Steinbockcup und in Urdorf Am 1. Juli gewann Ladina Kropf den Steinbockcup in der Kategorie 6. Melanie Klein erturnte sich in derselben Kategorie den 4. Rang. Gina Birchler erreichte in der Kategorie 4 den dritten Rang und Michelle Salvatore den 6. Rang in der Kategorie 5. In Urdorf erturnte sich Ladina Kropf am Tag darauf den 3. Rang in der Kategorie 6. Bei den jüngsten erlangte Laura Tratar in die Kategorie 1 den 6. Rang. Im K5a erturnte sich Seraina Kropf den 7. Rang. Emily Grüneberg verpasste das Podest nur knapp und erreichte in der Kategorie 2 den 5. Rang. Neben den genannten Resultaten erturnten sich auch viele andere Frauen des TVW Auszeichnungen.
KuTu Frauen am kantonalen Turnfest und am Züri-Oberland-Cup Janine Hitz turnte am kantonalen Turnfest einen fehlerfreien Wettkampf in der Programmklasse P6 und wurde mit der Bronzemedaille belohnt. Am Züri-Oberland-Cup erturnte sich Anouk Portmann mit 3 Bestnoten an 4 Geräten den Tagessieg im Einführungsprogramm. Neben den genannten Resultaten erturnten sich auch viele andere Frauen des TVW Auszeichnungen. Wädenswiler Anzeiger 08-2017
Vereinsgeräteturnen am «Kantonalen» im Tösstal Das kantonale Turnfest in Rikon im Tösstal war das Nachfolgeturnfest vom kantonalen Turnfest damals in Wädenswil. Das Vereinsgeräteturnen hat sich die Chance nicht genommen, an diesem Turnfest teilzunehmen. Sie bestritten im dreiteiligen Vereinswettkampf der Stärkeklasse 4 die Disziplinen Schaukelring,
Sprung und 80m Pendelstafette. Die Gruppe erreichte in allen drei Disziplinen gute Noten belegte den 42. Rang. Nach Wettkampfende gönnte sich die Gruppe zum Saisonabschluss eine wohlverdiente Abkühlung in der Töss und liess den Anlass im vielseitigen Abendprogramm ausklingen.
Agenda
Datum Anlass Teilnehmer 2./3.9 SM/SMA Kunstturner Frauen & Männer 2./3.9. ZTV Kant. Gerätemeistersch. Geräteturner Frauen 9. 9. De Schnällscht Wädischwiler Leichtathletik 16./17.9. CH-Meisterschaft Mannschaft Kunsturner Frauen & Männer 17. 9. TVW Volleyball Turnier Volleyball
Ort Morges Rafz/Dietlikon Wädenswil Bülach Au, Steinacher
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News aus dem HCW
Der HC Wädenswil vor der neuen Saison Nachdem die letzte Saison mit dem nicht ganz überraschenden Abstieg in die 1. Liga endete, steht die 1. Mannschaft des HC Wädenswil seit anfangs Juni wieder im Training. Wie üblich gab es im Kader den einen und anderen Wechsel zu verzeichnen. Der Grossteil des Teams blieb zusammen und konnte mit Zuzügen aus der Region ergänzt werden. Der wichtigste Wechsel fand auf der Trainerposition statt. Seit Juni bittet Ferenc Panczel dreimal wöchentlich zum Training. In der ersten Trainingsphase wurde das Schwergewicht auf Ausdauer und Kraft gelegt, während in Phase 2 nun Technik und Taktik im Vordergrund stehen. Allerdings konnte das Team noch nie in Vollbestand trainieren, da Beruf, Militär und Ferien immer wieder zu Absenzen führten. Keine einfache Gruppe – kein einfacher Modus Der HCW wurde wie erwartet in die Gruppe 2 eingeteilt. Und diese Gruppe hat es in sich: Mit Uster und den Seen Tigers sind die beiden Aufstiegsrundenteilnehmer der letzten Saison am Start. Dazu kommen Einsiedeln, Wohlen, Muri und das Reserveteam von GC Amicitia. Diese Teams hegen ebenfalls Ambitionen, Mitte Dezember in der oberen Tabellenhälfte platziert zu
sein. Natürlich möchte auch der HCW vorne mitspielen, doch die Aufgabe dürfte –wie oben erwähnt- nicht ganz einfach sein. Dazu trägt auch der Modus bei, der bis Mitte Dezember nicht weniger als 14 Partien vorsieht. Für die im Januar beginnende «Rückrunde» werden die Gruppen neu gebildet. Die Teams auf den Rängen 1 – 4 spielen mit den Mannschaften aus der «Ostschweizer» Gruppe um zwei Aufstiegsrundenplätze, während die Ränge 5 – 8 die Abstiegsrunde zu bestreiten haben. Bis Saisonende kommen so für jede Mannschaft 28 Spiele zusammen – 2 mehr als in der Nationalliga B. Cupspiel am 24. August, 20.30 Uhr, Glärnisch Der HCW eröffnet die Saison am 24. August mit einem Cupspiel. Im 1/16-Finale treffen die Weiss-Roten auf den Ligakonkurrenten GC Amicitia. Für das Team von Ferenc Panczel wird dies der erste Härtetest sein, denn die Gäste werden wohl den einen oder anderen Akteur einsetzen, der über eine Doppellizenz verfügt und sowohl in Horgen oder auch beim NLA-Team der Stadtzürcher eingesetzt werden könnte. Das erste Meisterschaftsspiel wird dann am 14. September, ebenfalls Donnerstag, gegen Uster ausgetragen.
Nächste Spiele HCW 1 (1. Liga) Do, 14.09.17 20:30 HC Wädenswil – Red Dragons Uster Wädenswil Glärnisch Di, 19.09.17, 20:30 HC Wädenswil – TV Unterstrass Wädenswil Glärnisch Sa, 23.09.17, 18:00 GC Amicitia Zürich – HC Wädenswil Zürich Saalsporthalle So, 01.10.17 16:00 HC Wädenswil – Handball Wohlen Wädenswil Glärnisch
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FCW-NEWS
FC Wädenswil: Saisonvorschau 2017/18
Nach der ausgezeichneten Vorrunde und der eher durchzogenen Rückrunde erreichte der FC Wädenswil in der vergangenen Saison am Schluss einen ordentlichen Mittelfeldplatz. Mit dem nun verstärkten Kader liegen die Zielsetzungen höher. Sven Frick konnte von Kilchberg-Rüschlikon zurückgeholt werden. Er kommt ursprünglich aus dem Nachwuchs des FC Wädenswil. Und mit Adriano Sodano konnte ein sehr torgefährlicher Mittelstürmer ins Kader aufgenommen werden. Wenn es ihm gelingt, ähnlich viele Tore zu schiessen, wie in den Vorbereitungsspielen, wird man an ihm auf der Beichlen grosse Freude haben. Die weiteren
Zuzüge verstärken die Abwehr und das Mittelfeld. Mit einer guten Vorrunde und einer guten Rückrunde will der FC Wädenswil einen Platz unter den ersten vier Teams der Gruppe anstreben. Weil allerdings nicht weniger als sieben Teams neu in der Gruppe 1 der 2. Liga sind, ist es sehr schwierig abzuschätzen, wie stark die Gegner in dieser Gruppe wirklich sind. Aus Sicht von Trainer Dominguez konnte eine sehr gute Vorbereitung durchgeführt werden. In mehreren Vorbereitungsspielen wurden die neuen Spieler integriert und am Spielsystem gefeilt. Nach dem klar gewonnen Cupspiel gegen den Drittligisten aus Engstringen wird die erste Partie gegen Aufsteiger Männedorf am Samstag, 26.8.17 um 17.30 Uhr auf der Beichlen zeigen, wie bereit die Wädenswiler für die Meisterschaft sind. (ml)
Kader FC Wädenswil: Trainer: Roberto Dominguez / Christian Meier Sportchef: Dimitris Demiros Tor: Yannick Zürcher (Jahrgang 1994), Reto Mühlemann (1996), Marcel Auf der Mauer (1992) Abwehr: Dimitrios Chassanidis (1994), Jonas Frick (1993), Sven Streuli (1992), Sedar Piller (1983), (1985), Egzon Lakna (1991), Roberto Dominguez (1985), Patrick Caduff (1984), Sanid Jusic (1988) Mittelfeld: Oliver Bachmann (1996), Simon Feusi (1992), Patrick Studer (1990), Helder Emanuel Machado da Silva (1987), Marcello Alessio (1993), Danilo Felix (1991), Marino Graf (1996), Nico Del Pilato (1997), Sven Frick (1992)
Sturm: Blerim Dushi (1988), Enrico Cannazza (1993), Marco Geiger (1992), Adriano Sodano (1990), Marco Conte (1992), Alban Botusha (1995), Thomas Fivian (1982) Zuzüge: Marino Graf (2. Mannschaft), Sven Frick (Kilchberg-Rüschlikon), Adriano Sodano (Birmensdorf), Alessio Marcello (Oerlikon-Polizei), Patrick Caduff (Schmerikon), Egzon Lakna (Freienbach) und Marco Bolli (FC Regensdorf). Abgänge: Oktar Gar (?), Philippe Lenherr (Senioren), Fredi Geiger (2.Mannschaft), Muhamed Ibrahimi (Kilchberg-Rüschlikon)
Wädenswiler Anzeiger 08-2017
VERANSTALTUNGEN
Volkstheater Wädenswil: Aus Spass wird Ernst – Die Panne Die Komödie von Friedrich Dürrenmatt handelt vom Textilvertreter Alfredo Traps, der mit seinem roten Studebaker in einem Kaff eine Panne hat und deshalb seinen Wagen zur Reparatur stehen lassen muss. In einer Villa findet er noch eine einzige Übernachtungsmöglichkeit. Die Gastgeberinnen, von Beruf Richterin, Staatsanwältin und Rechtsanwältin, spielen als Hobby jeden Abend berühmte Gerichtsprozesse und freuen sich, dass sie mit Alfredo Traps lebendiges Spielmaterial haben. Traps, in der Rolle des Angeklagten, gerät im Spiel immer tiefer ins Verderben. Was er zunächst als «spannendes Spiel» lobt, kippt in die Realität und wird ihm zum Verhängnis. Schliesslich wird Alfredo Traps verurteilt. (Beachten Sie das beigelegte Programm in dieser Zeitung!)
Das Ensemble des Volkstheaters Wädenswil steckt mitten in den Proben zur der Komödie «Die Panne» von Friedrich Dürrenmatt. Seit Mai treffen sich die Darsteller zwei- bis dreimal in der Woche in der Kulturgarage, um ihre Rollen einzustudieren. Das Bühnenbild, entworfen von der Regisseurin Annina Sonnenwald
und technisch umgesetzt von Christian Nufer und seinem Technik-Team, steht im Probelokal in Einzelteilen bereit und wartet auf den Transport am 11. September auf die Bühne der Kulturhalle Glärnisch. Dort wird dann weiter geprobt bis zur Premiere am Freitag, 22. September 2017.
Aufatmen – Auftanken: Ein Treffpunkt für pflegende Angehörige aus Wädenswil und Au Für betreuende Angehörige ist es unerlässlich, sich Pausen zu gönnen und neue Kraft zu schöpfen. Nur so können sie über längere Zeit die emotional und körperlich anspruchsvollen Betreuungssituationen meis-tern. Deshalb bietet die Stadt Wädenswil in Zusammenarbeit mit Pro Senectute Kanton Zürich und der reformierten Kirche Wädenswil einen Treffpunkt für pflegende Angehörige aus Wädenswil und Au an. Der nächste Termin ist am Samstag, 16. September von 15.00 Uhr bis Wädenswiler Anzeiger 08-2017
17.00 Uhr im Kirchgemeindehaus Rosenmatt in Wädenswil. Die Teilnahme am Treffen und das Angebot für die gleichzeitige professionelle Betreuung der Angehörigen zu Hause sind kostenlos. Für die Teilnahme am Treffen ist keine Anmeldung notwendig. Für die Organisation einer Betreuung Ihrer Angehörigen bei Ihnen zu Hause wenden Sie sich bitte an Frau Sandra Schäppi, Infostelle Betreuung und Pflege der Stadt Wädenswil, Tel. 044 789 74 90.
Vorstellungen in der Glärnischhalle 22.9. (Premiere), 23., 27., 28., 29., 30.9., 1., 5., 6.10.2017, jeweils 20 Uhr, So 16 Uhr (4.10. geschlossene Vorstellung). Vorverkauf online: www.volkstheater-waedenswil.ch und im «Kafisatz», Schönenbergstrasse 1, Wädenswil (nur Barzahlung möglich) www.volkstheater-waedenswil.ch
10. Kinderbörsenmarkt am 16. September Jede Familie kennt es: Die Kinder wachsen im Nu aus ihren Kleidern heraus, das bewährte Spielzeug ist nicht mehr altersgemäss. Gebrauchtes sammelt sich in Kästen, Keller und Estrich an. Warum diese Sachen nicht selber auf dem Chinderbörsemärt verkaufen? Andersrum: Brauchen Sie ein Reisebett, einen Kindersitz, Spielsachen für Ihre Kleinen? Ist es Ihnen egal, wenn diese Artikel bereits gebraucht dafür preisgünstig sind? Oder ist es Ihnen aus ökologischen Gründen ein Anliegen, möglichst Gebrauchtes weiter zu verwen-
den? Auf dem kunterbunten Markt verkaufen Mütter und Väter gebrauchte Kindersachen auf eigene Rechnung und beraten Sie auf Wunsch. Mit seinen rund 30 Ständen lädt dieser zum Stöbern und Verweilen ein. Schon manches ExtraSchnäppchen ging in diesen vier Jahren über den Märttisch. Im Märt-Beizli wird für das kulinarische Wohl gesorgt. Samstag, 16. September, von 9 – 13.30 Uhr auf dem Eidmattplatz Wädenswil; bei Regen in der Turnhalle. Infos und Standanmeldungen: www.chinderboersemaert.ch
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VERANSTALTUNGEN
Das Künstlerleben Zürichs nach 120 Jahren wieder einmal richtig feiern Die Künstlervereinigung Zürich feiert 2017 ihr 120-jähriges Bestehen. Grosse Namen wie Ferdinand Hodler, Sigismund Righini und Rudolf Koller sind eng mit der Vereinsgeschichte verbunden. Doch auch heute ist die Vereinigung noch aktiv. Ein Augenschein an den regionalen Jubiläums-Ausstellungen im ganzen Kanton Zürich zeigt das rege Kunstschaffen ihrer Mitglieder auf. Die Geschichte der Zürcher Künstlervereinigung geht zurück auf den Zusammenschluss einer Gruppe von Künstlern und Kunstinteressierten, die 1787 die erste Zürcher Kunstgesellschaft gründeten. In der Folge bildeten sich auch noch weitere, miteinander konkurrierende Gesellschaften bis dann im Juli 1897 die Geburtsstunde der «Künstlervereinigung Zürich» schlug, deren Gründungsmitglieder zum Teil auch heute noch heute grossen Ruhm geniessen: Darunter waren Sigismund Righini, Ferdinand Hodler, Fritz Boscovits, Jakob Welti, Albert Freytag, Gottlieb Kägi, Jakob Meier, Gustav Missbach, Otto Pliny, Albert Segenreich, Adolf Sulzberger, Balz Stäger. Bald stossen auch Hans Bachmann, Hedwig Burkhard, J.J. Graf, Rudolf Koller, Ernst Leuenberger, Ottilie Roederstein, Leonhard Steiner und die Bildhauer Richard Kissling, Adolf Meyer, Gustav Siber und Otto Münch dazu.
Nicht nur die Namen der Kunstschaffenden, sondern auch die Orte, an dem sich die Mitglieder jeweils trafen und ausstellten haben in der Stadtzürcher Geschichte einen besonderen Klang. 1899 werden die ersten Statuten der Vereinigung verankert. Die monatlichen Versammlungen finden im «Künstlergüetli», «im Pfauen» und in der «Kollerstube» (Kunsthaus) statt. Aber auch die wöchentliche Tafelrunde in der «Blauen Fahne», der «Öpfelchammer» und im «Pfauen» finden regen Zulauf. Vorträge, Anatomiekurse, Herbstausflüge und Studienreisen werden durchgeführt. Ein abendlicher Kurs im Aktzeichnen wird initiiert, den die Zürcher Künstlervereinigung heute noch pflegt. Die jährlichen Ausstellungen finden meist im Kunsthaus Zürich, später auch im Helmhaus statt. Auch heute engagiert und im ganzen Kanton Zürich aktiv 120 Jahre sind eine lange Zeit und viel hat sich inzwischen verändert auch innerhalb der Zürcher Künstlervereinigung. Neu ist auch die Verteilung der rund 50 Mitglieder auf den ganzen Kanton Zürich. So wird das Jubiläum von fünf Regionalgruppen bestritten. Jede davon organisiert in ihrer Region eine Gruppenausstellung und macht so dem breiten Publikum
die Zürcher Künstlervereinigung wieder erlebbar. Diese Ausstellungen finden nicht gleichzeitig, sondern nacheinander statt. So hat der kunstinteressierte Besucher Zeit, von einem zum anderen Ort zu pilgern und sich künstlerisch überraschen zu lassen. Malerei, Fotografie/ Video, Bildhauerkunst sowie Objekte und Installationen sind zu sehen. Den Höhepunkt bildet die jurierte Schlussausstellung im November/Dezember 2017 in der Galerie Art Station von Isabella Lanz in Zürich. Diese sowie die Satellitenausstellungen sollen ein Echo in der Zürcher Bevölkerung bewirken, dass wiederum ein Echo bei den institutionellen Vertretern des Zürcher Kulturlebens auslösen soll. Vielleicht lassen sich diese anregen, die bekannten Ausstellungsorte in Zürich einmal im Jahr für die Zürcher Künstlervereinigung wieder zu öffnen, um so die Vereinsgeschichte wieder im Zürcher Kulturleben fest zu verankern. Regionalgruppe westlicher Kanton Zürich, 12. bis 26. September 2017 Kulturgarage, Florhofstrasse 15, 8820 Wädenswil Jurierte Schlussausstellung Galerie art station, Hochstrasse 28, 8044 Zürich www.kuenstlervereinigung.ch
Clean-Up-Day Wädenswil: Wir machen Wädenswil sauberer – helfen Sie mit! Am Samstag 9. September 2017, ist es wieder so weit: die FDP ruft alle Wädenswilerinnen und Wädenswiler auf mitzuhelfen, unsere schöne Stadt wieder ein bisschen ansehnlicher und lebenswerter zu machen. Egal ob Einzelpersonen, Familien oder Vereine: Alle sind herzlich eingeladen mitzumachen. Mit dem Anlass soll die Bevölkerung einmal mehr auch sensibilisiert und auf den bewussten Umgang mit Produkten und Abfällen aufmerksam gemacht werden. Die FDP Wädenswil engagiert sich seit vielen Jahren für eine saubere Stadt und gegen das zunehmende Littering. Der diesjährige Clean-Up-Day findet auch dieses Jahr
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Keiner zu klein ein Clean-Upper zu sein. wieder in Form eines Sternmarsches statt. Der Start um 09.30 Uhr findet an vier verschiedenen Orten in Wädenswil statt: auf
dem am Meierhofweg (beim Brunnen), vor der Brättlibadi, beim Bühlbrunnen und neu beim Strandbad Rietliau (Bushaltestelle). Sämtliches Material wird zur Verfügung gestellt, wer hat, kann eigene Gartenhandschuhe mitbringen. Ab 11.30 Uhr treffen sich alle Teilnehmenden und auch weitere Interessierte beim Gerbeplatz zu einer kleinen Verpflegung und gemütlichem Zusammensein. Samstag, 9. September 2017, 09.30 – 12.00 Uhr. Weitere Informationen sowie Anmeldungen für Gruppen und Vereine gibt es über die E-Mail-Adresse roman. schaffluetzel@fdp-waedenswil.ch. Wädenswiler Anzeiger 08-2017
VERANSTALTUNGEN
Stillstand in der Wädenswiler Kirche?
Seit 250 Jahren ist die reformierte Kirche fast unverändert Wahrzeichen von Wädenswil. Nun fordern Wädenswiler Kirchenutzer von der Denkmalpflege mehr Flexibilität bei der Gestaltung des Innenraums. Könnten sich die Wädenswiler, welche 1767 die Einweihung der Kirche erlebt haben, auf eine Zeitreise ins Jahr 2017 begeben, würden sie ihre Kirche sofort wiedererkennen. Nur wenig hat sich seit damals verändert, 1824 kam eine Orgel hinzu und nicht mehr alle Bänke tragen das Wappen der Stifter. Hingegen hat sich die Nutzung der Kirche seit 250 Jahren entwickelt, es ist nicht
mehr der sittenstrenge Verkündigungsort der religiösen und politischen Obrigkeit. Auch Frauen als Pfarrer, Rockgottesdienste, Konzerte etc. wäre 1767 undenkbar gewesen. Essen, trinken, übernachten, beten, klatschen tanzen, zuhören, singen sich treffen, feiern austauschen usw. Wozu ist eigentlich der Kirchenraum da, was darf man in der Kirche und wo sind Grenzen? Welche Grenzen möchten wir gern überschreiten, um als lebendige Gemeinschaft zu bestehen und unsere Kirche nutzen und erhalten zu können? Zu einem Podiumsgespräch was in der Kirche möglich sein soll und was nicht
lädt Sie die IG am Mittwoch, 27. September 2017 um 19.30 Uhr in die reformierte Kirche ein. Unter der Leitung von Mariska Beirne diskutieren Behördenmitglieder, Kirchenleute, jüngere und älter Kirchennutzer. Die IG-FreiRAUM Kirche setzt sich dafür ein, dass die Wädenswiler Grubenmann Kirche den Bedürfnissen der heutigen Nutzer angepasst werden darf. Insbesondere wünscht sich die IG, dass ein Teil der Bänke aus der Kirche entfernt und eingelagert werden darf, damit mehr Freiraum für die Aktivitäten in der Kirche entsteht. www.ig-freiraum-kirche.ch
Wädenswil / Au 24.08.2017 Handball Schweizer Cup 1/16-FInal HC Wädenswil – GC/Amicitia (1. Liga) 20.30 h., Sporthalle Glärnisch Sichere Renten für heute und morgen CVP Wädenswil 100 Jahre für Wädischwil – feiern mit der CVP Diskussionsplattform mit Nationalrätin Barbara Schmid-Federer CVP Wädenswil 19.30 Uhr, Restaurant Rössli, Schönenberg 25.08.2017 30 Jahre Wättischwiler Chilbimusig 19.00 bis 22.00 Uhr, reformierte Kirche 26.08.2017 – Wättischwiler Chilbi 28.08.2017 See-, Bahnhofplatz, Gerbe-, Friedbergstrasse, Plätzli 27.08.2017 Teufen zu Besuch am Chilbi-Gottesdienst Am Chilbi-Gottesdienst begegnen sich Teufen und Wädenswil. 10.00 bis 11.00 Uhr, reformierte Kirche Kirchturmführung 12.00 bis 22.00 Uhr, reformierte Kirche 02.09.2017 Sommernachtsfest Quartierverein Au Ab 18.00 Uhr Gasthof Oberort Alte Landstrasse 29b, Au 03.09.2017
Das grosse Gastmahl Ein genüsslicher Gottesdienst: Wir freuen uns an dem, was uns geschenkt ist. Wir essen und trinken an der langen Tafel. 10.00 Uhr, reformierte Kirche
07.09.2017 Fyrabig-Jäten #3: Ruderalfläche Maiacher Naturschutz Wädenswil Treffpunkt: 17.45 Uhr, Haltestelle Schützenhaus Wädenswiler Anzeiger 08-2017
Anreise: Bhf. Wädenswil ab 17.35 Uhr, Bus 122 bis Haltestelle Schützenhaus, Au ZH. Ausrüstung: Der Witterung angepasste Arbeits kleidung und -handschuhe. Verpflegung: Picknick wird offeriert www.naturwaedi.ch 08.09.2017 Shall we dance? Heute erwartet Sie eine Ballnacht der ganz besonderen Art: the looney tunes spielen auf und bitten zum Tanz 18.00 bis 23.55 Uhr, reformierte Kirche Konzert: Mark Kelly Waedensville Skyline mehr Infos: www.waedensville-skyline.com Bar ab 19 Uhr, Konzert ab 21 Uhr Einsiedlerstrasse 33, Wädenswil 09.09.2017
Tables Blanches Lange, weissgedeckte Tische, festliche Kerzenleuchter, eine Bar und immer wieder mal eine kleine künstlerische Attraktion. Das erwartet uns an diesem Abend. Wir essen, trinken, feiern bis in die Nacht hinein. Jeder bringt fürs Buffet etwas zum Teilen mit. Wir offerieren Getränke und Dessert. 19.00 Uhr, reformierte Kirche
12.09.2017 Palliative Care – Eine Diskussionsrunde CVP Wädenswil 100 Jahre für Wädischwil – feiern mit der CVP Palliative Care – Handlungsbedarf für Wädenswil? Das Ende (er)leben. Was benötigen Betroffene, Angehörige und Pflegepersonen, wenn das Leben zu Ende geht? Wie weit kann Palliative Care eine Hilfestellung sein? Wo finde ich Unterstützung in Wädenswil? Gibt es Handlungsbedarf? 19.30 Uhr, Eintritt kostenlos Schulhaus Rotweg, Aula im Erdgeschoss, Rotweg 11, Wädenswil
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VERANSTALTUNGEN 14.–24.09.17 120 Jahre Künstlervereinigung Zürich Vernissage: Donnerstag, 14. September 2017, 18.30 - 21 Uhr Begrüssung durch Ueli Gantner, Präsident der Künstlervereinigung Zürich Samstag, 23. September 2017, 19 – 21 Uhr: Wortspielerei – Musik – Apéro Bilder-erzählen – Geschichten-machen – Musik Tony Ettlin spielt mit Worten und lässt sich von den Bildern der Ausstellung zu Geschichten inspi rieren. Begleitet von «Air Collage». Musik mit Markus Tinner, Klarinette und Marcel Roth, Akkor deon. Finissage: Sonntag, 24. September 2017, 14 – 17 Uhr Öffnungszeiten: Donnerstag 17 – 20 Uhr, Freitag 17 – 20 Uhr, Samstag, 16. September 14 – 17 Uhr, Samstag, 23. September 16 – 21 Uhr Sonntag 14 – 17 Uhr Kulturgarage Wädenswil, Florhofstrasse 15 15.09.2017 Holzbauwelt Mit 80 000 Holzklötzen bauen wir eine Stadt mit meterhohen Türmen, Toren, Häusern und Stadtmauern. 16.00 bis 23.00 Uhr, reformierte Kirche 16.09.2017 Holzbauwelt 08.00 bis 18.30 Uhr, reformierte Kirche 10. Chinderbörsemärt Eltern verkaufen gebrauchte Kindersachen; mit Märt-Beizli Nähere Infos: www.chinderboersemaert.ch 09.00 – 13.30 Uhr, oberer Eidmattplatz (bei Regen in der Turnhalle) 22.09.2017 «Die Panne» Eine Komödie von Friedrich Dürrenmatt Volkstheater Wädenswil Regie: Annina Sonnenwald Spieldaten: 22. September – Premiere, 20 Uhr 23. / 27. / 28. / 29. September: 20 Uhr 30. September: 16 / 20 Uhr 1. Oktober: 16 Uhr 5. Oktober: 20 Uhr; 6. Oktober (Derniere): 20 Uhr Vorverkauf: www.volkstheater-waedenswil.ch und im «Kafisatz», Schönenbergstrasse 1, Wädenswil (da nur Barzahlung möglich) 23.09.2017 KreativTag der offenen Tür Freizeitanlage Wädenswil
Wettbewerbslösungen von Nr. 06/07 / 2017: Wer beim Sudoku «243» einsandte, lag richtig. Beim Bildrätsel befanden wir uns in Portugals Hauptstadt Lissabon.
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23.09.2017 Tag der Feuerwehr Feuerwehr Stadt Wädenswil Kinder-Plausch: 13.00 bis 17.00 Uhr Oldtimerfahrten: 13.00 bis 17.00 Uhr Füürwehr-Pinte: 13.00 bis 17.00 Uhr Ausstellung Einsatzfahrzeuge: 13.00 bis 17.00 Uhr Einsatz-Demo 1: 14.00 bis 14.30 Uhr Einsatz-Demo 2: 16.00 bis 16.30 Uhr 13 bis 17 Uhr, Auf dem oberen Eidmattplatz Herbstfest beim Wädichörbli Genossenschaft Wädichörbli ab 11.00 Uhr Froh Ussicht, 8833 Samstagern 24.09.2017 Herbstfest Gesellschaft für das Weinbaumuseum am Zürichsee 11 bis 16 Uhr Austrasse 41, 8804 Au 28.09.2017 Café-Forum Pro Senectute Kt ZH, Ortsvertretung Wädenswil Thema: Ich bin Rentner/in. Ich möchte mich über das Thema «Demenz» informieren. - Was ist überhaupt „Demenz“? - Wann ist eine Abklärung sinnvoll? - Welche Organisation/Institution kann meine persönliche Fragen beantworten? - Wie kann diese Organisation/Institution mich unterstützen? Mit Frau Sandra Schäppi, Infostelle Betreuung und Pflege Wädenswil und Frau Elke Schmalfuss Brütsch, SpitexVerein Wädenswil 9.30-11.00 Uhr, Café-City, Wädenswil 29.09.2017 Orgelkonzert mit Barocktanz 19.00 Uhr, Reformierte Kirche, Wädenswil
Richterswil / Samstagern 21.08.– Pilzkontrolle 30.10.17 Schulhaus Feld II, jew. Montag und Mittwoch, 18.00 – 19.00 Uhr www.richterswil.ch/pilzkontrolle 06.09.2017 Schnuppertag der Gemeinde Richterswil für SchülerInnen der 2. und 3. Sek. Anmeldeschluss: 25. August 2017 www.richterswil.ch/verwaltungslehre 09.09.2017 Öffentliches Schausägen 09.00 – 12.00 und 14.00 – 16.00 Uhr Sägereimuseum Sagi, Samstagern 25.–27.09.17 Kinderkleider- und Spielwarenbörse kath. Pfarrheim 28.10.2017 Herbstmarkt 09.00 – 16.00 Uhr, Wisshusplatz und Dorfstrasse 11.11.2017 Räbechilbi Wädenswiler Anzeiger 08-2017
LESERWETTBEWERB Schönenberg 01.09.2017 Chillout: 22.09.2017 Im Chillout haben die Jugendlichen der 6. Klasse bis 3. Oberstufe die Gelegenheit sich ausserhalb der Schule zu treffen. Schüler die nicht mehr in Schönenberg oder Wädenswil zur Schule gehen können ihre «ehemaligen» Kollegen treffen. Angebot: Töggelikasten, Ping-Pong, Basketball (bei schönem Wetter), Zeit zum Plaudern, Spiele, Billiardtisch Aufsicht: Jeweils zwei Erwachsene ab 20 Jahren den ganzen Abend, Stundenweise ein Jugend arbeiter der Stadt Wädenswil Snacks und Getränke werden zu Selbstkosten- Preisen angeboten Dorfhuus (Eingang unten beim Parkplatz), jeweils von 19.15 bis 22.00 Uhr 25.08.2017 28.08.2017 04.09.2017 08.09.2017 11.09.2017 18.09.2017 22.09.2017 25.09.2017
Mütter- und Väterberatung Wädenswil/Au/ Hütten/Schönenberg/Hirzel 2017 Beraterin: Daniela Fried, daniela.fried@ajb.zh.ch Montag: 14–16.00 Uhr, Freitag 09.30–11.00 Uhr Telefonische Beratung: 043 259 92 40 Mo/Mi/Do/Fr: 8.30–11.00 Uhr Beratungen: Alterssiedlung Tobelrain, Speerstr. 105, Wädenswil
27.08.2017 Schlieregg-Waldgottesdienst Ref, Kirchen Schönenberg und Hirzel Pfr. J. Bardill und Th. Villwock
Mit musikal. Begleitung von Musikgesellsch. Hirzel Für die ganze Familie mit anschl. Bräteln (Grilladen + Getränke selber mitnehmen) Fahrdienst ab 10.10 Rössliparkplatz 10.30–11.30 Uhr 26.8.2017 Obligatorische Übungen – Erfüllung der Schiesspflicht Schützenverein Sa, 26.08.2017, 14.00 – 16.00 Uhr Schiesspflichtig sind AdA (Angehörige der Armee), welche 2016 die Rekrutenschule absolviert haben, bis Jahrgang 1983. AdA welche 2017 aus der Armee entlassen werden, sind nicht mehr schiesspflichtig. Schiesspfichtige AdA werden persönlich angeschrieben und zur Erfüllung der Schiesspflicht aufgefordert. 8824 Schönenberg ZH , Schützenmatt 02.09.2017 Bring-Hol-Tag Gemeinde Schönenberg Sie können noch intakte, brauchbare und saubere Gegenstände abgeben und tauschen. 09.00 – 13.00 Uhr, Dorfhuusplatz Schönenberg 22.09.2017 Freiwilligenanlass Gemeinde Schönenberg ab 18.30 Uhr, im Dorfhuus
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Wettbewerbstalon Auf der Letzten Seite dieser Ausgabe finden sich zwei Wettbewerbe, bei denen es tolle Preise zu gewinnen gibt.
Lösung Sudoku:
Lösung Bildrätsel:
Schneiden Sie die Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Glärnischstrasse 39, 8820 Wädenswil Die Lösungen können auch auf wettbewerb@waedenswiler-anzeiger.ch eingesandt werden. Vorname / Name:
Adresse: PLZ / Ort:
Telefon / Mail:
Die Gewinner werden nicht namentlich in der Zeitung erwähnt, ausser der Verlag erhält ein Dankesschreiben (gerne mit Foto) zur Veröffentlichung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden vom Verlag schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Einsendeschluss: Montag, 11.9.2017 (A-Post oder E-Mail). Wädenswiler Anzeiger 08-2017
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DIE LETZTE Sudoku
Verkaufe nie selbst, was Dir gehört.
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Bildrätsel 1
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Ein Sudoku besteht aus 9 x 9 Feldern, die zusätzlich in 3 x 3 Blöcken mit 3 x 3 Feldern aufgeteilt sind. Jede Zeile, Spalte und Block enthält alle Zahlen von 1 bis 9 jeweils genau einmal. In einigen Feldern sind bereits Zahlen vorgegeben. Bei einem Sudoku darf es nur eine mögliche Lösung geben, und diese muss rein logisch gefunden werden können! Als Wettbewerbslösung gelten die Ziffern in den rosa Kreisen.
Welche See ist besonders bei Wind- und Kite-Surfern sehr beliebt?
o Silsersee o Silvaplanersee o St. Moritzersee
Und das können Sie gewinnen mit der richtigen Lösung (Sudoku und Bildrätsel): Je 1 Buch «Schelmische Geschichten rund ums Gasthaus» von Peter Kägi (zu beziehen auch im Restaurant Meilibach, Au).
Die nächste Ausgabe erscheint am 21. September 2017 (Redaktions-/Inserateannahmeschluss Montag, 11.9.2017)
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Wädenswiler Anzeiger 08-2017