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Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung. 7. Jahrgang
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10 – Oktober 2017
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Als Zimmermann ausgezogen – als Star zurückgekommen Der Hüttner Jan Dutler ist einer der Stars des «Cirque du Soleil», der vom 5. bis 8. Oktober in Zürich und danach weitere 4 Tage in Genf gastierte, ehe der Zirkus auf Deutschlandtournee ging. Dutler, in Hütten aufgewachsen, lernte in Wädenswil bei der Zogg AG Zimmermann und ging danach von 2005 bis 2008 auf die traditionelle Wanderschaft, die Walz. Wie es die Tradition will, kletterte Dutler über die Ortstafel von Hütten und ist von dannen gezogen, nur mit einem Fünfliber im Sack und dem Charlottenburger, seinem Bündel, über der Schulter. Von 2014 bis 2016 besuchte er die «École de Clown et Comédie Francine Côté» in deckt und ist mit diesem nun Anzeiger traf Jan Dutler am einem spannenden Gespräch, Montreal und wurde dort für für das Programm «Ovo» auf Tag der Zürcher Premiere auf dass Sie auf den Seiten 28 und den «Cirque du Soleil» ent- Tournee. Der Wädenswiler dem Seeplatz in Wädenswil zu 29 lesen können.
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Nun doch: Axpo prüft Erdverlegung der Hochspannungsleitung Horgen–Wädenswil
Neubeurteilung des Projekts. Da die Umisolierung der bestehenden Freileitung Horgen–Wädenswil grössere bauliche Massnahmen erfordert, liegen die Mehrkosten einer Verkabelung nach neuesten Erkenntnissen im Vergleich zum Umbau der Freileitung unter dem Faktor drei.
Die Axpo-Stromleitung, die den ganzen Wädenswiler Berg durchzieht, soll von 50 Kilovolt auf 110 Kilovolt hochgerüstet werden. Nun denkt die Betreiberin Axpo aber über eine Erdverkabelung nach – bisher hatte sie dies stets als unwirtschaftlich ausgeschlossen.
Das Hochspannungsnetz südlich von Zürich stellt die Versorgung der Gemeinden auf der linken Zürichsee-Seite sicher. Für eine zuverlässige und nachhaltige Energieversorgung in dieser Region plant Axpo, den Betrieb der Leitung zwischen den Unterwerken Horgen und Wädenswil von 50 Kilovolt (kV) auf 110 kV umzustellen. Mit dieser Spannungsumstellung erhöhen sich die Übertragungskapazitäten, und die Netzverluste reduzieren sich um 75 Prozent. Axpo hat für die dazu erforderlichen baulichen Massnahmen 2016 beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat (ESTI) ein Plangenehmigungsverfahren für eine Teilverkabelung der Strecke zwischen Horgen und Wädenswil eingeleitet. Zwischen Hanegg (Mast 30) und
dem Unterwerk Wädenswil sollte die Freileitung mit wenigen baulichen Anpassungen an den Masten bestehen bleiben. Noch im Januar 2017 teilte der Axpo-Mediensprecher mit, dass der Stromkonzern nicht von einer Erdverlegung ausging: «Der Zusatznutzen durch eine Verkabelung auf dem Leitungsabschnitt Mast 30 (Gebiet Hanegg) bis Unterwerk Wädenswil würde die Mehrkosten einer Verkabelung nicht rechtfertigen und wäre somit nicht anrechenbar. Wir beurteilen die eingereichte Lösungsvariante als bewilligungsfähig.»
die Verabschiedung der Strategie Stromnetze hat Axpo das bestehende Plangenehmigungsverfahren per Ende September 2017 bis auf Weiteres unterbrochen», wie es in einer Mitteilung heisst. Die Axpo benennt auch neue Kriterien: Gemäss der neuen Strategie sollen Leitungen des Verteilnetzes wenn technisch und betrieblich möglich als Erdkabel ausgeführt werden, sofern die durch die Erdverkabelung entstehenden Kosten im Vergleich zur Erstellung einer neuen oder veränderten bestehenden Freileitung einen vom Bundesrat festzulegenden Faktor (höchstens 3.0) nicht übersteigen.
Deshalb prüft Axpo unter Berücksichtigung der Aspekte Technik, Wirtschaftlichkeit, Raumentwicklung und Umwelt den Bau einer neuen Erdkabelleitung auf der gesamten Strecke zwischen den Unterwerken Horgen und Wädenswil. Die Abklärungen werden mehrere Monate in Anspruch nehmen.
Die Mitglieder der IG «StarkStromleitung in den Boden» in Wädenswil, insbesondere die 13 Landeigentümer, welche Anfang Februar 2017 Einsprache erhoben hatten, nehmen mit Genugtuung zur Kenntnis, dass Axpo jetzt bereit ist zu prüfen, das ganze von 50 Umdenken auf 110 kV aufzurüstende Teilbeim Stromkonzern Geänderte politische und re- stück Horgen bis Unterwerk Nun hat ein Umdenken statt- gulatorische Anforderungen Wädenswil in den Boden zu gefunden: «Im Hinblick auf führten nun deshalb zu einer verlegen. (stb)
Hallenbad Wädenswil: neugestaltetes Babyplanschbecken Jährlich wird das Hallenbad Untermosen während der Sommerpause einer Revision unterzogen. Dabei werden alle technischen Apparate überholt und die Anlage komplett gereinigt. Dieses Jahr wurde gleichzeitig das Babyplanschbecken attraktiver gestaltet. Neben der Rutschbahn für die Kleinsten begeistert nun auch die wasserspeiende Schlange entlang des Beckenrandes. Durch die Wädenswiler Anzeiger 10-2017
vielen feinen Wasserdüsen plätschert das Wasser sanft in das Schwimmbecken. Abgerundet wird das Ganze durch ein Wandbild über dem Becken, welches alle drei Gestaltungselemente farblich vereint und die Erneuerungen abrundet. Der erneuerte Kleinkinderbereich wartet darauf, von den Kindern entdeckt und in Beschlag genommen zu werden. (w)
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Das Seniorentheater Etzelbühne im Wellnesstempel Vergangenen Sonntag feierte das diesjährige Stück des Seniorentheaters Etzelbühne auf eben dieser Premiere. Ein topaktuelles Theaterstück, das auf humorvolle und subtile Art und Weise auf Sorgen, Ängste und Nöte, aber auch Wünsche und Sehnsüchte von Seniorinnen und Senioren aufmerksam macht. «Ich bi ja scho für Fortschritt – voruusgsetzt, es bliibt alles bim Alte!», meint der eher bequeme Jakob Hess (gespielt von Heinrich Frey) zu seiner Trainingspartnerin Anni Tober (Liesel Graber). Die beiden tun sich etwas schwer mit den modernen Geräten im neueröffneten Fitnessraum eines ErstklassHotels, dass die Senioren zum
Friedensrichter tritt zurück Der amtierende Friedensrichter Peter Burkhard hat seinen vorzeitigen Rücktritt auf Ende März 2018 bekannt gegeben. Der Stadtrat hat die Ersatzwahl auf den 4. März 2018 angesetzt. (w) Wädenswiler Anzeiger 10-2017
halben Preis trainieren lässt. So treffen sich noch weitere Seniorenpaare und auch alleinstehende Ältere zum gemeinsamen fitten und wellnessen. So etwa die Singlefrau Vreni Isler (Carla Billeter), die findet, «dass man sich doch noch umschauen dürfe», worauf ihre Kollegin Lisa Egli (Merja Wälti) findet, dass die guten Männer in ihrem Alter sowieso rar gesät seien. Otto Rigassi (Lothar Gregor), der flotte Fitnessinstruktor etwa, wäre eine solch gute Partie. So entstehen Geschichten und Gerüchte, Nährboden also genug für die eine oder andere Intrige, Verwicklung oder Verwechslung. Besonders die anwesenden Ehepaare rücken in den Mittelpunkt; so die Kesslers (Erika Stephenson und
Freddy Koller), wo die Gattin ihren behäbigen Mann zu einem sportlichen Wettkampf mit Elvira Gämperli (Erika Gmünder) animiert und natürlich die Bättigs (Iren Hodel und Hans-Peter Horr). Julia Bättig versteht sich ganz gut mit den modernen Kommunikationsmitteln und nützt diese auch zu ihrem Vorteil und Spass aus ... Weitere Aufführungen in Wädenswil: Donnerstag, 26. Okt., 19.00 h Öffentliche Vorstellung Sonntag, 29. Okt, 17.00 h Öffentliche Vorstellung Dienstag, 31. Okt., 15.00 h Aktive Senioren Alle Aufführungen im Etzelsaal
Vertragserneuerung mit See-Spital Der Stadtrat hat der Vertragserneuerung mit dem See-Spital Horgen bezüglich Rettungsund Krankentransportdienst auf 2018 zugestimmt. Die Zusammenarbeit hat sich in der
Vergangenheit gut bewährt. Die Entschädigung für den Bereitschaftsdienst des SeeSpitals beläuft sich wie bis anhin auf CHF 4.– pro Jahr und Einwohnerin/Einwohner. (w)
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WÄDI AKTUELL
Plattenleger Martin Schuler gewinnt «Medallion for Excellence» in Abu Dhabi
Der Plattenleger Martin Schuler aus Wädenswil wurde an den WorldSkills in Abu Dhabi mit der «Medallion for Excellence» ausgezeichnet. Seine Klassierung lässt sich sehen, schliesslich musste er gegen die 25 besten jungen Berufsleute aus verschiedenen Ländern bestehen. Seine intensive und monatelange Vorbereitungszeit in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Plattenverband (SPV) hat sich ausbezahlt.
Der Weg zu den Berufsweltmeisterschaften (WorldSkills) in Abu Dhabi war lange und benötigte viel Wille, Diszi-
plin und Ausdauer. Im letzten Jahr setzte sich Martin Schuler zuerst an den SwissSkills in Dagmersellen gegen seine einheimischen Konkurrenten durch, um sich als Schweizer-
meister für die WorldSkills qualifizieren zu können. Vom 15. bis 18. Oktober 2017 galt es für Martin Schuler ernst, er musste gemäss einem vorgegebenen Bauplan Plattenarbeiten
Interview WorldSkills – Martin Schuler Wie hast Du den Wettbewerb erlebt? Es sind schwierige Voraussetzungen vor Ort. In Abu Dhabi herrschten Temperaturen um 35 Grad und bis zu 80% Luftfeuchtigkeit. Der Unterschied zu den klimatisierten Wettbewerbsräumen war sehr gross und verlangte mir viel ab. Auch das Material war anders als in der Schweiz. Die Platten sind im Verhältnis zu unseren dicker und auch härter zum verarbeiten. Was war für dich persönlich die grösste Herausforderung? Die äusseren Umstände waren nicht einfach und man darf auf keinen Fall den Glauben an sich verlieren. Es braucht also viel mentale Stärke und Konzentration auf die Aufgabe. Was haben dir die WorldSkills gebracht? Bis jetzt bin ich sehr zufrieden. Die Vorbereitungszeit war sehr intensiv, ich habe viele Sachen gelernt und konnte mich stetig weiterentwickeln. Wir haben diverse Vorbereitungswochenenden absolviert, ich lernte zum Beispiel wie man sich mental auf einen solchen Wettbewerb vorbereitet und auch fachlich konnte ich Wädenswiler Anzeiger 10-2017
mich weiterentwickeln. Für mich sind die WorldSkills also nicht nur eine fachliche, sondern auch eine persönliche Entwicklung, die ich gemacht habe. Wie kannst Du in Zukunft von der Teilnahme profitieren? Diese Frage ist aktuell schwierig zu beantworten, ich bin gerade noch voll im Wettbewerb (das Interview wurde vor Ort während des Wettbewerbs gemacht; Anm. der Red.) und meine Gedanken sind hier fokussiert. Ich bin ein Typ, der einfach das eine um das andere nimmt, ich gehe gerne offen in die Zukunft. Wie geht es jetzt weiter bei Dir beruflich und privat? Zuerst werde ich nun den Wettbewerb konzentriert beenden, danach bin ich natürlich gespannt auf die Siegerehrung. Anschliessend steht die Heimreise mit Empfang von Freunden und Familie auf dem Programm. Zuhause muss ich zuerst den Meniskus operieren und danach steht die Rekrutenschule auf dem Programm. Was die Zukunft beruflich bringt, werde ich noch sehen. Ich freue mich! (spv)
an Wänden und Boden auf höchstem Niveau ausführen. Bewertet wurden objektive und subjektive Punkte, welche vorgängig durch das Expertenteam vorgegeben wurden. Auch wenn es am Schluss nicht ganz für eine Medaille gereicht hat: Andreas Furgler, Geschäftsführer des Schweizerischen Plattenverbandes ist stolz: «Wir gratulieren Martin Schuler herzlich zu seiner Leistung. Die lange und intensive Vorbereitung wird ihm auf dem weiteren Berufsweg garantiert zu Gute kommen. Mit diesem Erfolg darf der SPV stolz sein auf seine Aus- und Weiterbildung.» (spv)
Kurzporträt Martin Schuler
Martin Schuler, geboren am 5. Dezember 1996, wohnt in Wädenswil. Seine Ausbildung zum Plattenleger hat er bei den Gebr. Horath Baukeramik in Hütten absolviert. Sein Lehrbetrieb unterstützte ihn auch massgeblich bei den Vorbereitungen auf die WorldSkills. Seine Hobbies: Sport (u.a. Schwingen), Ausgang und Freunde treffen.
Weltweit erfolgreichster Platten-Branchenverband
Der SPV blickt auf eine einmalige Bilanz zurück. Bisher holten die Schweizer Plattenleger an den internationalen Berufswettbewerben 6 Gold-, 3 Silber- und 2 Bronzemedaillen. Mit diesen Erfolgen darf die Aus- und Weiterbildung des SPV wohl als Massstab genommen werden. Mit Weiterbildungsseminaren für höhere Kader auf nationaler Stufe sowie mit Seminaren für Plattenleger in den Sektionen hält der SPV seine Mitglieder auf dem höchst möglichen Berufsniveau.
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WÄDI AKTUELL
«VIP» bleibt die schö An der letzten Viehschau im Bezirk in der Oedischwänd im Wädenswiler Berg wurden die Miss-Wädenswil- sowie die Miss-Bezirk-Titel vergeben. «VIP», das Original Braunvieh aus dem Stall der Generationengemeinschaft Hottinger-Bütler, verteidigte beide Titel aus dem letzten Jahr. 352 Tiere wurden aufgeführt und in die verschiedenen Abteilungen eingestellt, unterteilt in die Rassen Fleckvieh, Original Braunvieh – die typische Schweizer Kuhrasse – sowie Brown Swiss, eine in den USA gezüchtete Rasse mit Genmaterial des Schweizer Braunviehs, die auch hierzulande dank ihrer Milchleistung gerne im Stall gehalten wird. Die meisten Tiere stammten vom Hof Moos von Paul Korrodi, der sich der Haltung und Zucht von Original Braunvieh verschrieben hat.
Zwei Richter beraten sich vor der Vergabe des Miss-Titels. Noch vor der Mittagspause präsentierten sich die Jungzüchter, also der Nachwuchs, einem zahlreich erschienen Publikum – dem schönen Wetter sei‘s gedankt. Ausserdem wurden zwei Zuchtfa-
halb der Autobahn Wohnende auf die Oedischwänd führte, präsentierten Kinder ihre Lieblingskälber, herausgeputzt und extra hergerichtet mit FeNach der Mittagspause, die derschmuck oder einer speziwiederum viele auch unter- ellen Rasur. Moderator Vinz Bütler freute sich sichtlich, dass auch ein Obstbauer eine Rolle an der Viehprämierung zugewiesen bekam und führte milien vorgestellt, eine davon mit Stammmutter VIP, die die grosse Siegerin des heutigen Tags war.
Obstbauer Vinzenz Bütler moderierte die Kälberpräsentation der Kinder. LANDI Laden Wädenswil Industriestrasse 15 Tel. 043 833 00 73
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Wädenswiler Anzeiger 10-2017
WÄDI AKTUELL
önste Miss im Bezirk souverän durch die Präsentation. Im Anschluss wurden die beiden Festwirte-Ehepaare Bollier und Ulrich nach über 20 Jahren mit Geschenken und herzlichem Dank verabschiedet. Als neue Festwirte wurden Bruno Cogliati und Josi Schatt heuer eingearbeitet und vorgestellt, beide mit jahrelanger Erfahrung in der Gastronomie.
Mit den Vergaben der Schön euter-Preisen näherte sich das Fest den ersten Höhepunkten: den Vergaben der Treicheln und Glocken für die schönsten Tiere. Zur Miss Wädenswil schliesslich wurden wie immer drei Tiere gekrönt, Valerie ist das schönste Fleckvieh, Tora die schönste Brown-Swiss-Kuh
und VIP die schönste Original Braune. Als letzte Viehschau im Bezirk vergibt Wädenswil auch die Titel «Miss Bezirk». Hier heissen die Titelträgerinnen gleich wie im letzten Jahr: sowohl VIP wie auch Joya des Hirzlers Martin Gafner verteidigten ihre Titel. Sandra Bütler von der Generationen-
gemeinschaft Hottinger-Bütler und stolze Besitzerin von VIP freute sich über das Glanzresultat ihrer besten Kuh im Stall: Sie habe schon am Morgen gespürt, dass heute viel drinliegen könne. Und noch viele mehr freue sie sich, dass mit der Vize-Miss Maila bereits eine Tochter von VIP in den Startlöchern stehe. (stb)
Viehprämierung 2017: Die Resultate Miss Wädenswil Original Braunvieh: VIP
Braunvieh
BS Kühe Abt. 1 1. Themse GG Hottinger - Bütler 2. Dorli Schuler Bernhard 3. Evi Stocker Emil BS Kühe Abt. 2 A 1. Nina Gwerder Konrad 2. Playa Gwerder Konrad 3. Orchidee GG Hottinger - Bütler BS Kühe Abt. 2 B 1. Princess Rusterholz Christian 2. Daytona GG Hottinger - Bütler 3. Palandra GG Hottinger - Bütler BS Kühe Abt. 3 A 1. Tora Gwerder Konrad 2. Beresina Hitz Ernst 3. Gina GG Hottinger - Bütler BS Kühe Abt. 3 B 1. Sissi Baumann Walter 2. Brooke GG Hottinger - Bütler 3. Juruna GG Hottinger - Bütler
Miss Wädenswil Brown Swiss: Tora
Miss Wädenswil Fleckvieh: Valerie
Miss Bezirk Original Braunvieh: VIP
Miss Bezirk Brown Swiss: Joya
BS Rinder jünger Abt. 7 1. Baileys GG Hottinger - Bütler 2. Fame GG Hottinger - Bütler 3. Vay GG Hottinger - Bütler
OB Kühe Abt. 2 C 1. Maila GG Hottinger - Bütler 2. Hailey GG Hottinger - Bütler 3. Joganda Korrodi Paul
OB Stiere 1. Wedel Korrodi Paul 2. Vico Korrodi Paul
Schöneuter Fleckvieh 3. Laktation und mehr Valerie Höhn Andrea & Res
BS Maissen ältere Abt. 8 1. Bijou Hitz Ernst 2. For Pleasure GG Hottinger - Bütler 3. Pitschi Stocker Adrian
OB Kühe Abt. 3 A 1. Wyanet GG Hottinger - Bütler 2. Kalaya GG Hottinger - Bütler 3. Katya Hottinger Edwin
BS Maissen jüngere Abt. 9 1. Snickers-ET Waser Stefan 2. Petra Hauser Hans jun. 3. Diana Waser Stefan
OB Kühe Abt. 3 B 1. Ronya Hottinger Edwin 2. Hirz Hottinger Edwin 3. Klea Hottinger Edwin
BS Jährlinge ältere Abt. 10 1. Palma Waser Stefan 2. Niagara Waser Stefan 3. Dayana GG Hottinger - Bütler
OB Rinder ältere Abt. 4 1. Lucie Korrodi Paul 2. Manderin Korrodi Paul 3. Kasey Hottinger Edwin
BS Jährlinge jüngere Abt. 11 1. Genève GG Hottinger - Bütler
OB Rinder jüngere Abt. 5 1. Lili Korrodi Paul 2. Lolita Korrodi Paul 3. Nolda Korrodi Paul
Original Braunvieh
BS Kühe Abt. 4 B 1. Zamba Rusterholz Christian 2. Pandora GG Hottinger - Bütler 3. Blanka Gwerder Konrad
OB Kühe Abt. 1 A 1. Haifa Korrodi Paul 2. Anja Korrodi Paul 3. Madlen Korrodi Paul OB Kühe Abt. 1 B 1. VIP GG Hottinger - Bütler 2. Miranda Korrodi Paul 3. Hummel Korrodi Paul
BS Kühe Abt. 5 A 1. Aayana GG Hottinger - Bütler 2. Peru Schuler Bernhard 3. Amy GG Hottinger - Bütler
OB Kühe Abt. 2 A 1. Dolce Korrodi Paul 2. Elektra Korrodi Paul 3. Edina Korrodi Paul
BS Rinder ältere Abt. 6 1. Jodina Gwerder Konrad 2. Jolly Gwerder Konrad 3. Sidnay Gwerder Konrad
OB Kühe Abt. 2 B 1. Jutta Korrodi Paul 2. Bella Korrodi Paul 3. Karla Korrodi Paul
BS Kühe Abt. 4 A 1. Nevada Hitz Ernst 2. Polly Gwerder Konrad 3. Paola Hauser Hans jun.
Wädenswiler Anzeiger 10-2017
OB Maissen ältere Abt. 6 1. Woya GG Hottinger - Bütler 2. Prinzessin Korrodi Paul 3. Elfe Waldmeier Philipp OB Maissen jüngere Abt. 7 1. Winka Hottinger Edwin 2. Volina Korrodi Paul 3. Gracia Korrodi Paul OB Jährlinge ältere Abt. 8 1. Deluxe Korrodi Paul 2. Nina Hottinger Edwin 3. Vella Höhn Christian OB Jährlinge jüngere Abt. 9 1. Panda Waser Stefan 2. Zara Waser Stefan 3. Urbina Waser Stefan
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Fleck Abt. 4. + folgende Laktation 1. Joana Höhn Andrea & Res 2. Laguna Höhn Andrea & Res 3. Ikara Höhn Andrea & Res Fleck Abt. 3. Laktation 1. Valerie Höhn Andrea & Res 2. Leila Stocker Adrian 3. Langley Höhn Andrea & Res Fleck Abt. 2. Laktation 1. Vera Stocker Adrian 2. Oklahoma Höhn Andrea & Res 3. Ecuador Höhn Andrea & Res Fleck Abt. 1. Laktation 1. Namibia Stocker Jakob 2. Pacora Höhn Andrea & Res 3. Isola Höhn Andrea & Res Fleck Abt. Rinder ältere 1. Surley Höhn Andrea & Res 2. Colorado Höhn Andrea & Res 3. Inari Höhn Andrea & Res
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Hirschhackbratä mit Champignonsosä, Spätzli und Gmües 27.–
Kohlräblisalat mit Rahm und Maggichrut
7.50
Eifachs
VEM NO
Huusgmachti Ravioli mit Steipilz 29.–
IM
Ofäturli mit Späck, Chäs und Zwiblä
Zigerspätzli mit Alpchäs, Zwiblä, Rahm und Engelmues Älplermagronä mit Zwibläschwitzi und Engelmues Milkäpastetli mit Erbsli und Rüebli
22.– 18.– 18.– 22.–
BER
Plättli us em Chämi mit Schwiinsmöckli, Hirschwurscht, Schpäck, Chäs, Suurem Kürbis, Zwiblä und Gurkä 20.–
23.–
Rehgschnätzlets mit Trubä, Spätzli, Rotchrut, Maroni und Rosächohl
39.–
Vorspiisä
Kalbsgschnätzläts mit Champignonsosä und Ankäröschti
33.–
Alpsäulicarpaccio mit Sbrienz und Salatnäscht
18.–
Kalbsläbere mit Chrüter, Zwiblä und Ankäröschti
30.–
Marchbei mit schwarzem Salz und Baibrot
11.–
Schwyzer Chalbs Cordon-Blö (Bärgchäs, Schinkä, Pesto) mit Gmües und Schiitär Härdöpfel
38.–
Chalbs Haxä mit Gummelstunggis und Gmües
29.–
Schwiins Cordon-Blö mit Gmües und Schiitär Härdöpfel
26.–
En gmischtä Salat
11.–
Süessäs
Zum Schneugge
Alpsäulikotelett mit Chrüterbutter, Gmües und Schiitär Härdöpfel 31.–
Hasliberger Märängä mit Nidle 9.50 Dörrti Rotwiibirä mit Vanilleglace 10.– Brännti Creme
8.–
Wisäfäscht Servelat garniert mit Brot
Öpfelchüechli mit Vanillesosä
13.–
7.–
Suurrahmglace mit Zwätschgä
11.–
Grosses Salatfäscht mit Ei und Frücht
19.–
Dörrobschtterrine mit Gwürzzuckerglace
13.–
Caramelchöpfli mit Frücht und Nidle
11.–
BER
Entrecote mit Chrütersosä überbachä, Gmües und Schiitär Härdöpfel 41.–
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WÄDI AKTUELL
Konsterniert wegen vier Schönenberger Einsprüchlern: Verena Dressler, Philipp Kutter und Lukas Matt.
Gemeindezusammenschluss erst per 1.1.2019 Am 29. September informierten Hüttens Gemeindepräsidentin Verena Dressler, Schönenbergs Gemeindepräsident Lukas Matt sowie der Wädenswiler Stadtpräsident Philipp Kutter zum vom Volk angenommenen Gemeindezusammenschluss. Wie sie mitteilten, wird wegen der ergriffenen Rechtsmittel der vier Schönenberger Rekurrenten nun der 1.1.2019 angestrebt. Bis zuletzt hofften die Gemeindevertreter, dass auf ein Weiterzug der Gemeindebeschwerde, die erstinstanzlich vom Bezirksrat abgelehnt wurde, verzichtet wird. Leider ziehen alle vier Schönenberger Feiglinge, die bis heute nicht bekannt sind, den Entscheid weiter ans Verwaltungsgericht. Daher wird nun die Zeit zu knapp, um wie geplant per 1.1.18 starten zu können. Es wurde entschieden, die Fusion um ein Jahr auf den 1. Januar 2019 zu verschieben, «im vollen Vertrauen, dass das Verwaltungsgericht die Beschwerde ablehnen und den Urnenentscheid bestätigen wird», wie die Gemeindevertreter in einer Mitteilung festhalten. In der Konsequenz heisst dies, dass alle drei Gemeinden bis zum 31.Dezember 2018 normal weiterfahren, mit eigenen Budgets und Wahlen im nächsten Jahr. Allerdings heisst dies auch, dass keine Vertreter der Berggemeinden zu den Wädenswiler Kommunalwahlen, die am 15. April 2018 stattfinden, zugelassen sind. Die Hoffnung, dass der erstinstanzliche Entscheid von den Rekurrenten akzeptiert Wädenswiler Anzeiger 10-2017
würde, blieb bis zum Schluss, insbesondere auch nach Bekanntwerden des Verwaltungsgerichtsurteils in Sachen Zusammenschluss Horgen-Hirzel. Dem ist nun leider nicht so. An der letzten Steuergruppensitzung (paritätisch zusammengesetzt aus allen drei Gemeinden) in Anwesenheit einer Zweiervertretung des kantonalen Gemeindeamts vom Mittwoch, 28. September, musste erkannt bzw. eingestanden werden, dass die Zeit wegen des angehobenen Verwaltungsgerichtsverfahren auf das angestrebte Inkraftsetzen nicht mehr reicht. Der Verwaltungsgerichtsentscheid müsste bis Mitte Oktober vorliegen, damit der Regierungsrat noch im gleichen Monat die erforderliche Zustimmung erteilen könnte, weil die Vorlage auch noch dem Kantonsrat vor dem 31. Dezember 2017 zur Genehmigung unterbreitet werden müsste. Dies ist unrealistisch. Auch kann das Personal nicht weiter im Ungewissen gelassen werden. Schweren Herzens musste die Steuergruppe den 1. Januar 2018 aufgeben. Es wurde entschieden, die Fusion um ein Jahr auf den 1. Januar 2019 zu verschieben im vollen Vertrauen, dass das Verwaltungsgericht die Beschwerde ablehnen und den Urnenentscheid bestätigen wird. In der Konsequenz heisst dies, dass alle drei Gemeinden bis zum 31.Dezember 2018 normal weiterfahren, mit eigenen Budgets und auch Wahlen im 2018. Bei den Behörden besteht grosse Zuversicht, dass der Verwaltungsgerichtsentscheid bis Ende 2017, spätestens Ende Januar 2018 vorliegen wird, so dass die Kandidaten und Kandidatinnen im Kla-
ren sind, für welchen Zeitraum sie sich wählen lassen, was die Suche nach gewillten Personen erleichtern dürfte. Trotzdem: Wer sich in Schönenberg noch zur Wahl aufstellen lassen will, darf mit Spannung erwartet werden. Der Nachteil wird sein, dass die neuen Dorfteile Schönenberg und Hütten vom 1. Januar 2019 bis zu den Neuwahlen im 2022 in der erweiterten Gemeinde keine Behördenvertretungen haben werden. Bei Vakanzen in dieser Zeit steht die Kandidatur selbstverständlich allen offen. Genau diese Nicht-Mitbestimmung führten die Gegner des Zusammenschlusses als Argument in den Wahlkampf. Diskutiert wurde auch eine Amtszeitverlängerung bis 31. Dezember 2018, was gemeinsame Wahlen auf den 1. Januar 2019 unter Beteiligung aller drei Gemeinden ermöglicht hätte. Schliesslich musste diese Variante verworfen werden. Für eine Amtszeitverlängerung bräuchte es eine Ausnahmebewilligung vom Regierungsrat auf Antrag der drei Gemeindeexekutiven und dem Wädenswiler Parlament, welche erst nach Vorliegen des Verwaltungsgerichtsentscheids zugunsten der Fusion erteilt würde. Mit der Ausnahmebewilligung müssten etliche Bestimmungen des Gesetzes über die Politischen Rechte ausser Kraft gesetzt werden, was bis heute einmalig wäre. Dieses Vorgehen wäre überdies rechtlich nicht zu 100% gesichert und somit anfällig für weitere Rekurse. Auf dieses Risiko wollte man verzichten. (stb)
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Supporter-Vereinigung
Supporter-Vereinigung
Freitag, 11. November 2016 Freitag, 17. November 2017 öffentliches öffentliches
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Glärnischstrasse 3 (vis à vis AVIA Tankstelle Zugerstrasse)
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18.15 Uhr Türöffnung und Apéro 18.15 Uhr Türöffnung und Apéro 19.00 Uhr 4 x 12 Spiele (nach der 2. Runde Nachtessen) 19.00 Uhr 4 x 12 Spiele (nach der 2. Runde Nachtessen) anschliessend anschliessend Rangverkündigung Rangverkündigung
Programm
Preise Preise Natural-Naturalund Bar-Preise. JederJeder Jasser erhält einen Preis! und Bar-Preise. Jasser erhält einen Preis! Einsatz EinsatzCHF 50.inkl. Apéro und Nachtessen, zu bezahlen vor vor Turnierbeginn. CHF 50.inkl. Apéro und Nachtessen, zu bezahlen Turnierbeginn. Anmeldung Formulare liegen liegen in deninFCW-Clubhäusern „Schönegg“ undund „Beichlen“, sowie Anmeldung Formulare den FCW-Clubhäusern „Schönegg“ „Beichlen“, sowieinin diversen Restaurants und Geschäften in Wädenswil können auchunter unter diversen Restaurants und Geschäften in Wädenswil auf.auf. SieSie können auch www.fcwaedenswil.ch oder bei den unten aufgeführten Adressen bezogen werden. www.fcwaedenswil.ch oder bei den unten aufgeführten Adressen bezogen werden.
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Anmeldeschluss: 11. November 2017
Anmeldeschluss: 4. November 2016
Toller Erfol Das Schweizer CoiffureNationalteam hat einmal mehr Klasse bewiesen! Am 17. und 18. September fand in Paris die Hairworld mit den OMC-Weltmeisterschaften statt. Victoria Diener aus der Au erreichte dabei eine Silbermedaille in der LadiesFashion-Teamwertung sowie die Einzel-Bronzemedaille im Ladies Progressive Cut und den 5. Rang im Ladies Evening Style.
niert. So konnten wir nochmals einen Preis gewinnen. Unser Seniorenteam hat sogar den ersten Platz gemacht! Es war ein gutes Jahr für die Schweiz, wir haben insgesamt 11 Medaillen nach Hause gebracht.
Der Schnitt und die Hochsteckfrisur sehen nach sehr viel Arbeit aus, wie viel Zeit wurde euch dafür gegeben? Für den Schnitt 30 Minuten und fürs Aufstecken hatten wir nur 20 Minuten Zeit. Es ist alles eine Übungssache, die Frisur habe ich sicher 200 Mal geübt. Das Zeitmanagement habe ich tatsächlich erst gegen Ende hingekriegt.
Wie trainiert man für solch einen Wettkampf? Unser Trainer hat die Frisuren entwickelt, aber wir haben beim Training immer wieder Änderungen vorgenommen. Bis zum Schluss wurde die Frisur ständig angepasst. Das Training beginnt ein Jahr vor der Meisterschaft und gegen Ende wird sogar zwei Mal die Woche trainiert, von morgens bis abends – plus noch jeden Tag zu Hause!
Wie viele Schweizer wart ihr insgesamt? Wir waren neun. Dazu unser Trainer Enzo di Giorgio, ein weiterer Trainer, ein Mentalcoach, 3 Visagistinnen, der PräDer Wädenswiler Anzeiger sident von Coiffeur Suisse ... hatte nach Victoria Dieners Rückkehr Gelegenheit zum ... das klingt alles so enorm offiziell, ich wäre total nervös! Gespräch mit der Örtlerin. Für mich war das alles neu, ich wusste gar nicht, wie das abVictoria, du hast als 21-jählaufen würde. Erst als ich dort rige Schweizer Juniorin bei war, dachte ich: «Wow, das ist der Coiffeur-Weltmeisterkrass!» schaft in Paris ganz schön gepunktet: 5. Platz mit deiner Ist die Meisterschaft für dich Hochsteckfrisur – und in der auch mit Spass verbunden Kategorie Schnitt sogar eine oder geht es nur ums MedailBronzemedaille. Herzliche lengewinnen? Gratulation! Warst du das Sicher beides, aber wenn es erste Mal an einer Weltmeinicht auch Spass gemacht hätsterschaft? Victoria Diener: Ja, das war te, hätte ich das nicht durchdas erste Mal und ich hatte gehalten und so viel Zeit inüberhaupt nicht damit gerech- vestiert. Ich hatte das Glück, net, einen Preis zu gewinnen dieses Jahr nicht 100% berufs– auch weil ich nur ein halbes tätig zu sein, also hatte ich zwiJahr zuvor zum Schweizer schendurch auch mal wieder Zeit für mich. Team gestossen bin.
Das Team Schweiz hat auch noch den 2. Platz gewonnen! Genau, wir waren zu dritt Habt ihr denn Modelle? im Juniorenteam und unsere Nein, wir trainieren mit EchtPunktzahlen wurden kombi- haar-Puppenköpfen. Ich habe
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Wädenswiler Anzeiger 10-2017
WÄDI AKTUELL
lg für Coiffeuse aus der Au Ich könnte mir gut vorstellen, wieder bei Intercoiffure Dätwyler zu arbeiten. Es hat mir dort richtig gut gefallen und ich wurde sehr gefördert! Warst du in San Diego nur um Englisch zu lernen oder hast du in deiner Freizeit auch Haare geschnitten? Natürlich habe ich einzelnen Freunden die Haare geschnitten. Meine Schere habe ich immer dabei, wohin ich auch gehe. Was fasziniert dich am Beruf? Vor allem den Leuten eine Freude zu machen und auch der kreative Aspekt – jemanden positiv zu verändern. Ein Besuch beim Coiffeur ist immer ein tolles Erlebnis. Ich hatte zwar mal eine Kundin, die mir gesagt hat, sie fände Coiffeur schlimmer als ein Besuch beim Zahnarzt ...
etwa 35 Köpfe «verschnitten» und weitere 5 mit Färbung an die Weltmeisterschaft mitgenommen.
Wie kamst du in die Schweizer Nationalmannschaft? Ich bin durch meinen Lehrbetrieb Intercoiffure Dätwyler da hineingerutscht. Der NatiTrainer kannte meine Chefin gut und fragte bei ihr nach einem Nachwuchstalent, da eine Juniorin kurzfristig abgesprungen war. Da hat sie mich vorgeschlagen und nach einem Probetag war ich im Team. Normalerweise werden Castings gemacht oder sie suchen Talente an Wettbewerben.
Solche Köpfe sind sicher nicht günstig, musstet ihr die alle selber bezahlen? Zum Glück werden wir durch den Verband Coiffure Suisse unterstützt. Auch die Reise, Unterkunft und Startgelder wurden übernommen. Da haben wir Schweizer wirklich Glück, in anderen Ländern ist das nämWie ist eigentlich dein Werdelich nicht so. gang als Coiffeuse, war es eine Haben dich eigentlich die Ka- Art Kindheitstraum von dir? Lustigerweise ja! In einem tegorien Nägel und Make-up Freundschaftsbuch aus meiner nicht interessiert? Nein, lieber Haare (lacht). Die Kindergartenzeit steht: «Ich zwei Kategorien haben mir will später Coiffeuse werden.» völlig gereicht – es ist ein en- Es kommt wahrscheinlich daormer Druck. Ich war danach her, dass zwei meiner Tanten und eine Cousine ebenfalls in fix und fertig! Wädenswiler Anzeiger 10-2017
diesem Beruf arbeiten. Ich habe sogar schon vor der Lehre meiner Mutter und meiner Schwester die Haare geschnitten.
Wie würdest du deinen eigenen Stil bezeichnen in Bezug auf Haare? Also bei den Meisterschaften müssen wir ja sehr genau arbeiten, aber im Alltag bei meinen Kunden mag ich das nicht so. Ich mag es lieber natürlich, nicht zu perfekt. Der «messy style» gefällt mir gut!
Hat das immer gut geklappt? Nicht immer, vor allem bei meiner Schwester wurde ich Hast du berufliche Ziele, die manchmal etwas übermütig. du erreichen möchtest? Ich darf jetzt noch ein Jahr in Wie sieht momentan deine der Schweizer Nati bleiben. berufliche Situation aus? Ich war letzten Winter für sie- Das heisst, ich kann nächstes ben Monate in San Diego für Jahr wieder in Paris an der einen Sprachaufenthalt. Seit Weltmeisterschaft teilnehmen. ich zurück bin arbeite ich tem- Natürlich wär es schön, wieder porär bei Intercoiffure Dät- mit Medaillen nach Hause zu wyler und daneben serviere kommen! Später kann ich mir ich im «Schützehuus Au». Im vorstellen, mich selbständig November reise ich für sechs machen. Vorher will ich mich Wochen nach Australien und aber mit weiteren Ausbildanach möchte ich wieder auf dungen spezialisieren auf Fotoshootings, Film, Fernsehen meinem Beruf arbeiten. und Hochzeiten. Bei welchem Coiffeur würdest Das Gespräch führte Lea Imhof. du dich denn bewerben?
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Dienstag, 31. Oktober. 2017, 15.00 h: Aktive Senioren, Etzelsaal Wädenswil
n erei hrsv il e k r Ve ensw Wäd
Tournee
Dienstag, 24. Oktober 2017, 14.00 h: mit Aufführungen Ökumen. Seniorennachmittag, Etzelsaal Wädenswil Anschliessend in Meilen, Freienbach, Zürich-Affoltern, HorDonnerstag, 26. Oktober 2017, 19.00 h: gen, Samstagern, Bonstetten und Schönenberg. Öffentliche Vorstellung, Etzelsaal Wädenswil Sonntag, 29. Oktober 2017, 17.00 h: Öffentliche Vorstellung, Etzelsaal Wädenswil
Lustspiel von Elsa Bergmann – arrangiert für das Seniorentheater Etzelbühne Wädenswil durch Josette Gillmann-Mahler. Zürichdeutsche Fassung Iren Hodel. Aufführungsrecht teaterverlag elgg.
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Wädenswiler Anzeiger 10-2017
WÄDI AKTUELL
Ein WC für das Seegüetli Anlässlich des Sommerendfests der «Tankstell» auf der Seegüetli-Wiese überreichte die Grüne Partei Wädenswil dem Stadtrat eine von 350 Unterzeichnenden gestützte Petition, die eine permanente WC-Anlage auf dem Areal verlangt. Seit die Stadt Wädenswil das Seegüetli in der Vorderen Seeferen erwarb, wird die Wiese auch gerne und oft genutzt. Die Betreiber der «Tankstell» stellten den Gästen Velos zur Verfügung für die WC-Fahrt zur öffentlichen Toilette beim Strandbad. Eine Notlösung für die Notdurft, ebenso wie das von der Grünen Partei Wädenswil gesponserte Kompotoi – die grüne Variante zur herkömmlichen mobilen WC-Anlage. Daher lancierten die Grünen eine Petition, die die Stadt auffordert, auf Sommer 2018 für eine permanente WC-Anlage zu sorgen. Innert Kürze kamen so über 350 Unterschriften zusammen. Claudia Bühlmann, GrüneGemeinderätin, übergab nun
outete sich nicht nur als «Seegüetli-Fan», sondern gleich auch als Unterzeichner der Petition. «Man kann nicht alles aufs Mal machen», meinte der Stapi und verwies auf die gemauerte Feuerstelle und das Beachvolleyball-Feld. Eine WC-Anlage stehe als nächstes auf der Pendenzenliste, «daher rennt diese Petition offene Türen ein». Allerdings koste es auch etwas, da es viele Leitungen brauche. Klar sei aber, dass eine solche Wiese auch sanitäre Anlagen brauche. Zur konkreten Umsetzung Heini Hauser, Stadtrat Planen und Bauen sowie Stadtpräsident Phi- sprach der Stadrat Planen und lipp Kutter nehmen die Petition von Claudia Bühlmann entgegen. Bauen, Heini Hauser. Leider sei dies ein leidiges Thema, die Unterschriften an Stadtrat zer sonst hingegangen wäre, da nicht gleich ein LeitungsHeini Hauser sowie Stadtprä- um ihr Geschäft zu verrichten schacht unmittelbar zur Versident Philipp Kutter. Bühl- – dann will man das gar nicht fügung stehe. Der nächste sei mann wies darauf hin, dass le- so genau wissen!», meinte sie vor dem Strandbad, und dies diglich bei der «Tankstell» und schmunzelnd. Jedoch lobte sie sei über 300 Meter entfernt. beim Kompotoi Unterschrif- die Kompotoibenutzer, wie sie Das koste etwas, darum sei’s tenbogen auflagen. Ausserdem sorgsam damit umgegangen noch nicht realisiert. Es werde bemerkte sie, dass das von seien: keine Kritzeleien oder aber ins Budget 2018 aufgeder Stiftung Bühl gezimmerte Schmierereien seien zu bekla- nommen. Persönlich jedoch fand Hauser, dass der pädaKompotoi rund 6000-mal be- gen gewesen. nützt worden sei. «Wenn man Philipp Kutter nahm die Un- gogische Wert des Kompotois sich vorstellt, wo diese Benut- terschriften entgegen und sehr wertvoll gewesen sei. (stb)
Silvia Gilliand in die Primarschulpflege Die in der Interparteilichen Konferenz (IPK) Wädenswil zusammengeschlossenen politischen Parteien und Gruppierungen (BFPW, CVP, EDU, EVP, FDP, GP, GLP, SP, SVP) empfehlen, Silvia Gilliand am 26. November 2017 als Primarschulpflegerin zu wählen. Per Ende Oktober 2017 tritt die SP-Primarschulpflegerin Esther Stehrenberger nach 13 Amtsjahren zurück. In dieser Zeit hat sie, insbesondere im Bereich der ausserschulischen Kinderbetreuung, Ausserordentliches geleistet. Die SP Wädenswil dankt ihr herzlich und wünscht ihr für die neuen beruflichen Herausforderungen alles Gute. Wädenswiler Anzeiger 10-2017
Mit Silvia Gilliand kann die SP eine ausgezeichnete Nachfolgerin präsentieren.
Silvia Gilliand ist in Wädenswil aufgewachsen. Sie kennt die Wädenswiler Schulen aus verschiedenen Rollen: ihre drei (mittlerweile erwachsenen) Kinder gingen hier zur Schule, im Auftrag der Stadt betreute sie Schulkinder ausserhalb der Schulzeit und sie engagierte sich mehrere Jahre im Elternrat Glärnisch. Ihre Erfahrungen als Mutter, Berufsfrau und aus der freiwilligen Arbeit für verschiedene Jugend-, Sport- und MusikVereine gaben ihr das Rüstzeug, um als Schulpflegerin erfolgreich zu sein: Sie ist kommunikativ, standfest, geduldig, zuverlässig und einsatzfreudig. Silvia Gilliand – eine Kandidatin, die überzeugt. (e)
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WÄDI AKTUELL
Stadt verzichtet auf Eignungsgebiete für Hochhäuser Im Jahr 2015 hat der Stadtrat beschlossen, die kommunale Richtplanung gesamthaft zu revidieren. Im Frühsommer 2017 lag der Entwurf öffentlich auf. Während der öffentlichen Auflage gingen viele Einwendungen gegen die vorgeschlagenen drei Eignungsgebiete für Hochhäuser ein. Aufgrund der grossen Vorbehalte hat der Stadtrat nun beschlossen, auf die Festlegung der drei Eignungsgebiete im Richtplan zu verzichten. Der Stadtrat hatte mit den drei Eignungsgebieten auf Erfahrungen reagieren wollen. Der Bau von Hochhäusern war in den letzten Jahren verschiedentlich ein Thema, wobei bisher jeder Fall einzeln behandelt wurde. Daraus entstand das Bedürfnis nach einer gesamtheitlichen Betrachtung zur Sicherung der städtebaulichen Qualität. Der Stadtrat gab eine raumplanerische Analyse in Auftrag, welche die drei Eignungsgebiete empfahl. «Vereinzelt wurde vermutet, betroffene Grundeigentümer hätten die Hochhaus-Eignungsgebiete forciert. Das ist nicht zutreffend. Die Grundeigentümer waren nicht involviert», schreibt die Stadt in einer Mitteilung. Mit dem Verzicht auf die Eignungsgebiete bleibt das bishe-
rige Baurecht gültig. Gemäss § 282 des Planungs- und Baugesetzes des Kantons Zürich sind Hochhäuser definiert als Gebäude mit einer Höhe von mehr als 25 Meter. In Wädenswil sind gemäss heute gültiger Bau- und Zonenordnung Hochhäuser bis 40 Meter im ganzen Siedlungsgebiet zulässig. Pflicht ist ein Gestaltungsplan, der vom Parlament genehmigt wird und der dem fakultativen Referendum untersteht. Bereits
rechtskräftige Gestaltungsplä- Stadtgebiet ausgedehnt. Damit ne behalten ausserdem unver- betreibt der Stadtrat Augenwischerei. Statt sich ernsthaft ändert ihre Gültigkeit. mit den Anliegen der Bevölkerung auseinanderzusetzen, SP hat Vorbehalte geht er den Weg des geringDie SP Wädenswil hat bereits sten Widerstands und zieht auf diesen Entscheid reagiert sich auf die bestehenden Reund begrüsst den Entscheid, gelungen zurück. Die Wädenshat aber auch Vorbehalte: wilerinnen und Wädenswiler, «Mit der Aufhebung der Eig- die sich die Mühe genommen nungsgebiete sind Hochhäu- haben, sich im Einwendungsser in Wädenswil nicht etwa verfahren einzubringen, müsvom Tisch – im Gegenteil. Die sen sich verschaukelt vorMöglichkeit, Hochhäuser zu kommen.», schreibt die SP in (e) bauen, ist damit auf das ganze einem Communiqué.
Erfolgreicher Heisassa-Tischmarkt in der Au Unter dem Patronat des Quartiervereins Au fand am 7. Oktober im Gasthof Oberort der erste Heisassa-Tischmarkt statt. Allerlei Selbstgemachtes wie Wollwaren, Spielsachen, Schmuck oder Kerzen fanden Abnehmer, aber auch pikante Gewürze oder Eingemachtes wurde feilgeboten. Die Organisatorinnen zeigten sich begeistert und versprachen, den Anlass auch in einem Jahr wieder durchzuführen!
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Wädenswiler Anzeiger 10-2017
WÄDI AKTUELL
Der Kreativität freien Lauf lassen ... Der Kreativtag der offenen Tür vermittelte den interessierten Besuchern Einblicke in das breite Angebot in der Freizeitanlage. Sechs Stunden lang in die verschiedenen Werkstätten reinschnuppern und gleich auch mal Hand anlegen – dies war an diesem Tag unkompliziert möglich. Drechseln, Glasfusing – also das Zusammenschmelzen verschiedener Glasstücke, schreinern, basteln, malen, zeichnen, steinschleifen, Textilien bedrucken, ja sogar Stempel herstellen - der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt. All dies an verschiedenen Posten in den einzelnen Werkstätten und Ateliers und unter Anleitung, wenn benötigt oder erwünscht. Unbezahlbar die Augenblicke, wenn etwas Selbstgemachtes vor einem liegt oder steht! Die Freizeitanlage gab den besten Rahmen dazu, sorgte für Verköstigung mit hausgemachten Kuchen und feinem Raclette.
Ferien bei den «Appezöllern» Seit 100 Jahren besitzt der Pestalozziverein Wädenswil sein Ferienhaus in Schwende nahe Appenzell – mit Sicht auf die Ebenalp und weitere Gipfel des Alpsteinmassivs. Diesen Herbst meldeten sich 22 Kinder für eine Ferienwoche in dieser einmaligen Gegend an. Erstmals wurde das Herbstlager nur noch während einer Woche durchgeführt. Paul Meier, interimistischer Lagerleiter und Vorstandsmitglied im Pestalozziverein, erklärt: «Viele Eltern vertrauen uns ihre Kinder zwar gerne fürs Lager an, wollen aber in diesen zwei Wochen Herbstferien auch noch selbst etwas mit den Kindern unternehmen. Wädenswiler Anzeiger 10-2017
So haben wir uns entschlossen, das Lager auf eine Woche zu kürzen.» Die einen Kinder begrüssen das, die anderen finden‘s etwas schade, so auch
Esmeralda, die bedauert, dass sie jetzt nur noch eine Woche zusammen mit ihrer besten Freundin in einem Zimmer übernachten kann. Da auch
das Programm entsprechend gedrängter wurde, folgte für die Kinder Höhepunkt auf Höhepunkt: dem Spaziergang zum wunderschön gelegenen Seealpsee folgte die Wanderung zur Ebenalp, ein Besuch der Mineralquellen Gontenbad durfte auch nicht fehlen und für den Besuch in der Kantonshauptstadt Appenzell wurde den Kids das Sackgeld ausbezahlt – mit dem gutgemeinten Rat, nicht gleich alles in Süssigkeiten zu investieren. Abends wurden Geschichten erzählt, Spiel- und Filmabende abgehalten und natürlich durfte auch eine Disco nicht fehlen. Kein Wunder, dass sich viele der teilnehmenden Mädchen und Buben schon wieder aufs nächste Jahr freuen! (stb)
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WÄDI AKTUELL
Sackgeld aufbessern mit der Jugendarbeit Rasenmähen, Fensterputzen – dies sind zwei der typischen «Sackgeldjobs», die die Jugendarbeit Wädenswil seit einigen Jahren für Jugendliche ab 13 Jahren vermittelt. Am 3. Oktober trafen sich Auftraggeber und Auftragnehmer in den Räumen des Jugendkulturhauses Sust zum Apéro und zum Gedankenaustausch und gegenseitigen Kennenlernen. «Leichte Arbeiten» erlaubt das Gesetz für Jugendliche ab 13 Jahren. Und diese Jugendlichen, die sich für einen Sackgeldjob interessieren, sind froh über einen kleinen Zustupf ins Portemonnaie. 12 Franken pro Stunde zahlt ihnen die Jugendarbeit aus, so viel bezahlt auch der Auftraggeber. Auftraggebende sind zumeist Privatpersonen, die etwas Unterstützung im Garten oder Haushalt
Sackgeld für Gartenarbeit: Susanna Amsler und Jan Sanchez bilden ein Team! gebrauchen können. So wie Frau Amsler. Sie beschäftigt gleich zwei Jugendliche. Eine Jugendliche hilft ihr einmal pro Woche während einer halben Stunde im Haushalt bei der «Wochenkehr». Jan Sanchez hilft ihr im Garten. Abräumen, Blätter rechen, Rasenränder säubern sind seine Aufgaben. «Ich helfe aber immer
mit, sowohl im Haushalt wie im Garten», meint Frau Amsler. Jan ist noch nicht lange für die ältere Dame tätig, aber sie scheinen sich schon gut zu verstehen. Susanna Amsler bestätigt denn auch: «Meist kommt die Jugendlichen etwa zwei Jahre zu mir, da müssen beide Seiten miteinander zufrieden sein. Ist das nicht so, merkt man das schnell.» Jan Sanchez arbeitet gerne bei Frau Amsler, seine Motivation ist aber ganz klar der Zustupf, den er erhält. Die Gartenarbeit gefällt ihm. Ob vielleicht auch einmal ein Beruf daraus werden könnte? «Ich möchte Polizist werden – aber da muss man ja zuerst einen anderen Beruf erlernen», meint der 13-jährige dazu. Die Jugendarbeit Wädenswil vermittelte 2016 für rund 270 Stunden Sackgeldjobs und vermittelte zwischen je 45 Auftraggebern und -nehmern. (stb)
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WÄDI AKTUELL
Kinderbetreuungsverein war Thema an der SP-Parteiversammlung An der Parteiversammlung vom 3.10. berichtete Simon Vogt, Mitglied im Vorstand des Kinderbetreuungsvereins KiBe Wädenswil, über die Aufgaben und Tätigkeiten dieser Organisation. Einerseits betreibt der Verein zwei Kinderkrippen, eine langjährige an der Etzelstrasse und seit 2010 eine Aussenstation im Grüntal in Zusammenarbeit mit der ZHAW. Andererseits werden Tagesfamilien vermittelt, eine nicht zu unterschätzende Herausforderung, denn es ist oft schwierig, dass die zeitlichen Bedürfnisse von abgebenden Eltern mit den Angebo-
ten von Tagesfamilien übereinstimmen. Ein grosses Anliegen ist dem Verein ein qualitativ hoher Betreuungsstandard bezüglich Personal, Räumlichkeiten und Spielmöglichkeiten. Hier sind der schöne Garten an beiden Standorten und die allseits beliebten Ateliers ein grosser Pluspunkt. Die engagierte und motivierte Leitung legt Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern und organisiert immer wieder gemeinsame Veranstaltungen. Zudem wird auf bestens ausgebildetes Personal und regelmässige Weiterbildungen geachtet. Die Krippe bietet auch subventionierte Plätze an, allerdings
Herbstfest im Weinbaumuseum
Maische, Phenole, Enzyme, Milchsäurebakterien, Hefe, Schwefel – wer mit diesen Begriffen nichts anfangen konnte, liess sich am letzten Sonntag im September von den Spezialisten des Weinbauzentrums Wädenswil alles über die Herstellung von Wein erklären. So wurde auch Gelegenheit geboten, den Gärprozess direkt vor Ort zu beobachten und unter dem Mikroskop die Hefen zu entdecken. Führungen in den Weinberg rundeten das Fachprogramm ab. Doch auch für das leibliche Wohl wurde ge-
sorgt. Die nach traditionellem Rezept zubereiteten Treberwürste im Festbeizli wie auch eine Auswahl an auserlesenen Käsen rundeten die feinen Tropfen, die es zu probieren gab, perfekt ab. Der Landfrauenverein der Sektion Wädenswil, Schönenberg, Hütten war wiederum für ein fantastisches Kuchenbüffet besorgt. Viele Eltern lockte das Konzert der Ukulele-Kids und der Wädi-Voices der Musikschule Wädenswil/Richterswil an, die für den musikalischen Rahmen sorgten.
nur für Einwohnerinnen und Einwohner von Wädenswil. Nachdem der einmal geplante Umzug an einen neuen Standort im Schulhaus Glärnisch vom Tisch ist, steht nun die dringendst nötige Renovation, evtl. mit einem Ausbau des Dachstocks, an. Das Haus, das bereits 1898 als Kinderkrippe auf privater Initiative gebaut wurde, ist in die Jahre gekommen und benötigt dringend eine Sanierung. Es ist zu hoffen, dass der Stadtrat dieses Anliegen schnell anpackt und nicht, wie in den letzten Jahren leider zu häufig, den Spardruck auf Kosten unserer Kinder hochhält.
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Veranstaltung «Enkeltrick und Betrug» mit der Kantons- und Stadtpolizei Stadtrat und Polizeivorstand Jonas Erni durfte Ende September im Etzelsaal interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer begrüssen, welche zur Infoveranstaltung «Enkeltrickbetrug» erschienen waren. Marcel Graf von der Präventionsabteilung der Kantonspolizei Zürich präsentierte im seinem Vortrag über die Gefahren und das Vorgehen der Täter beim Telefonbetrug und erklärte, wie man sich davor schützen kann. Beim anschliessenden Apéro konnten die interessierten Zuhörer bei den anwesenden Polizisten Chris Shaw, Kreischef Kantonspolizei Zürich, und bei Paolo Mikus, Polizeichef Stadtpolizei Wädenswil, sowie beim Re- Chris Shaw, Kreischef Kapo; Marcel Graf, ferenten noch Fragen stellen. Präventionsabteilung Kapo; Paolo Jonas Erni leitete die Veranstaltung mit Mikus, Chef Stadtpolizei und Jonas Erni, der erfreulichen Mitteilung ein, dass die Stadtrat Sicherheit und Gesundheit, PolizeiKriminalstatistik der letzten Jahre in den vorsteher (vlnr). (Bild: zvg) meisten Bereichen eine positive EntwickRegel sind es ältere Menschen, Männer lung aufweist. Ein klarer Ausreisser stellt jedoch der Be- und Frauen im Alter von plusminus 75 reich «Betrug» dar. Dafür verantwortlich Jahren. Es kommt aber auch vor, dass versind vor allem die bekannten Enkeltrick- einzelt jüngere Menschen, so etwa eine und Telefonbetrüger. Aus diesem Grund berufstätige Lehrerin um die Mitte Vierhabe er sich zusammen mit der Polizei zig, Opfer eines Telefonbetrugs werden.» dazu entschieden, die Informationsver- Die Täter setzen, sobald eine Vertrauanstaltung zu organisieren. Entsprechend ensbasis hergestellt ist, die Opfer massiv gehe es darum, die Bevölkerung zu sen- unter Druck: durch Anrufe im Zweisibilisieren und zu informieren, was prä- Minuten-Takt oder durch die Drohung, ventiv gemacht werden kann, um nicht sich umzubringen. «Die Betrüger agieren Opfer eines Enkeltrickbetrügers zu wer- wortgewandt, ideenreich, schlüpfen in unterschiedliche Rollen und passen sich den. Marcel Graf von der Kantonspolizei er- der jeweiligen Situation an. Sie sprechen Engagiert, und kompetent für Immobilien hochdeutsch oder in einzelnen Fällen itaklärte, dass auch erfahren clevere und bodenständige Personen getäuscht werden: «In der lienisch. Die Täter sind organisiert, agie-
ren aus dem Ausland mit wechselnden Mobiltelefonen.» Auflegen ist nicht unhöflich, sondern schützt. Die meisten Menschen unterschätzten die Gefahr und denken immer, dass ihnen so etwas nicht passieren könnte. Die Statistik zu Telefonbetrug zeigt aber anderes. Im Kanton Zürich führten Kriminelle im letzten Jahr in 23 Fällen den Betrug «erfolgreich» durch. Um die 730 000 Franken Schaden registrierte die Polizei. Gut 340 versuchte Telefonbetrügereien konnten vereitelt werden. Die Polizei schätzt aber, dass es weitere 1800 Fälle gab, die ihr nicht gemeldet worden sind. Sie rät zu folgendem Verhalten bei Anrufen von Unbekannten: «Man soll misstrauisch sein, wenn jemand anruft und einen raten lässt, wer am Telefon ist oder sich als Polizist ausgibt. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn jemand Geld am Telefon verlangt. Kontrollfragen stellen, die fremde Personen nicht beantworten können, wie «wann habe ich Geburtstag», «wie heisst meine Schwester.» Zögert der Anrufer, sagen Sie, dass Sie zurückrufen. Es wird dazu geraten, die Polizei schnell zu informieren, vor allem wenn der Anrufende sich als Polizist ausgibt. Und natürlich absolut nie Bargeld an fremde Personen abgeben! Die Polizei stellt weitere Informationen auf der Homepage www.telefonbetrug.ch zur Verfügung.
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Tag der Feuerwehr: Eindrückliche Leistungsschau der Feuerwehr Wädenswil
«Mir sind vo de Füürwehr» johlten einige begeisterte Mitfahrer auf der Mannschaftsbrücke des Saurers mit Jahrgang 1926, der am «Tag der Feuerwehr» am 23. September unermüdlich seine Runden durchs Stadtzentrum drehte. Doch auch modernere Einsatzfahrzeuge der Wädenswiler Feuerwehr konnten auf dem oberen Eidmattplatz bestaunt werden – und auf grosses Interesse stiessen die beiden Einsatzdemonstrationen.
Etwa alle zwei Jahre präsentiert sich die Wädenswiler Feuerwehrorganisation der Bevölkerung, führt ihre Einsatzmittel vor und zeigt ihre Einsatzbereitschaft. Eine Einsatzbereitschaft, die über Feuerlöschen hinausgeht, wie den Besuchern des Feuerwehrtages eindrucksvoll vorgeführt wurde. Denn die Feuerwehr ist mittlerweile auch Dienstleister: Mit der wachsenden Aufgabenvielfalt entwickelt sich die traditionelle Feuerwehr zu einer multifunktionalen Rettungs- und Dienstleistungsorganisation. Brandfälle machen heute noch rund 20 Prozent aller Einsätze aus. Viel häufiger sind Bergungen von Personen, Tierrettungen, Öl- und Chemieeinsätze, Einsätze bei Sturm- und Wasserschäden und Hilfeleistungen bei Verkehrs- und Arbeitsunfällen. Die erste Einsatzdemonstration begann mit einer Pfanne mit in Brand geratenem Öl. Die Nachricht an die zahlreichen Be-
spiel der verschiedenen Rettungseinheiten Polizei – Sanität und Feuerwehr auf. Ein verunglückter Traktorfahrer wurde aus seiner misslichen Lage befreit – möglichst schonend, trotzdem effizient. Dazwischen nutzten zahlreiche Freunde der Feuerwehr auch die Gelegenheit für eine luftige Fahrt im Korb der Drehleiter. Der Ausblick über Wädenswil aus 30 Metern Höhe – fantastisch! Die Kinder vergnügten sich mit den Feuerwehr-Wasserspielen und hatten viel Spass – manchmal auch etwas Ehrfurcht, wenn sie sich einmal ans Steuer eines Einsatzfahrzeugs setzen durften.
sucher war klar: Brennendem Öl muss der Sauerstoff entzogen werden, also mit Decken das Feuer ersticken – nie mit Wasser versuchen zu löschen. Was passiert, wenn man‘s doch probiert, leitete die eigentliche Brandbekämpfungsdemonstration ein. Die Pfanne wurde in den grob gezimmerten Schopf gestellt, mit Wasser begossen, worauf sich der Holzverschlag augenblicklich und explosionsartig in ein Flammeninferno verwandelte. Die folgende Brandbekämpfung – mit möglichst wenig Wasser, um weitere Schäden zu vermeiden – wurde von Kommandant Martin Rusterholz kommentiert. Die zweite Demo zeigte das Zusammen-
Die Feuerwehr Wädenswil ist eine Milizorganisation mit einem Personalbestand von rund 70 Feuerwehrmännern sowie neun Fahrzeugen und ist für eine Fläche von 1736 Hektaren, geografisch aufgeteilt in Dorf, Au und Berg mit rund 22 000 Einwohnerinnen und Einwohner zuständig. Der Ausgangspunkt für alle Einsätze und Übungen ist das Depot an der Seestrasse 160. Neue Käfte – damit die Feuerwehr ihrer Verpflichtung für die Hilfeleistung an der Bevölkerung von Wädenswil während 24 Stunden an 365 Tagen erfüllen kann, sind laufend gesucht. Vielleicht wurde ja der eine oder andere an diesem eindrücklichen Anlass mit dem Feuerwehrvirus angesteckt. (stb)
Mit zwei Einsatzdemos zeigte die Wädenswiler Feuerwehr ihre Einsatzbereitschaft auf.
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Wädenswiler Anzeiger 10-2017
WÄDI AKTUELL
Musikstudio? Bar? Beides!
Dj Sir Colin – bürgerlich Engin Colin Kilic – erfüllte sich einen Traum. Oder besser, viele Träume: den Traum des eigenen Musikstudios, der eigenen Bar – und alles unter einem Dach.
Mehr als ein Jahr Detailplanung und am Schluss unzählige Nachtstunden fielen an für Colin und die beteiligten Partner, ehe nun am Samstag, 14. Oktober, die rauschende Eröffnungsparty über die Bühne ging. Und eine Bühne hat‘s tatsächlich auch in der Bar mit Musikstudio im Gewerbecenter Shed an der Zugerstrasse. Sie ist Teil des einzigartigen Konzepts, auf dessen Sir Colins Studio-Bar-Idee gründet: Die Record Stage, auf der man gleichzeitig live spielen und die Session aufnehmen und später professionell aufbereitet mitnehmen kann. Musikalisch sind die Grenzen absolut offen: Klassische Musiker wie Pianisten oder Gitarristen sind ebenso eingeladen wie Rapper oder Bands. Elektronische Musik wird hier genauso gefördert wie die Produktion von Jingles oder Radiospots. Djs bekommen individuelle Aufnahmemöglichkeiten ihrer Sets und können live streamen. Jam Sessions finden ihren Platz, der Austausch von Musikern und Musikbegeisterten wird stark
Der Wädenswiler Dj Sir Colin alias Engin Colin Kilic freute sich sichtlich über die gelungene Neueröffnung seiner Studio Bar. gefördert. Gerade die Vielfalt des Studio-, Live- und Barbetriebs soll ein breitgefächertes Miteinander aller Musikfans ermöglichen, darf als eigene Communityplattform dienen und somit zum «Place to be» für alle Musikbegeisterten werden. Vom Musiker – für Musiker! Das Tonstudio wird so vom abgekapselten Ort zur öffentlichen Bühne und ermöglicht es nun spielerisch, eigenes Material zu produzieren, zu komponieren und mastern zu lassen. Vereinfachte Wege, so-
Bereits am Eröffnungstag herrschte reges Treiben in der Studio Bar.
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wohl digital als auch direkt vor Ort, ermöglichen unmittelbare Reservierungen des Studios. Workshops und individuelle Einblicke in das Studiogeschäft ermöglichen unmittelbare Weiterbildungen und das tiefere Eintauchen in verschiedenste Themen rund um die Musikproduktion. Schliesslich kann man auch theoretisch bei einem Getränk über Musik diskutieren und philosophieren, bei Drinks und Snacks Ideen entstehen lassen. Die Bar ist sieben Tage in der Woche geöffnet, öffnet
unter der Woche bereits um 9 Uhr morgens und hat immer bis mindestens 23 Uhr offen. Nebst einer grossen Getränkeauswahl sowie Kaffee und Kuchen gibt‘s in der Studio Bar auch eine vielfältige Speisekarte. Unter der Woche können die Gäste aus mehreren Mittagsmenüs wählen. «Ich habe lange nach einem Ort gesucht, wo‘s auch mal laut werden kann – hier habe ich ihn gefunden», meint Sir Colin zur doch etwas peripheren Lage seiner Studio Bar. Stolz zeigt er auf die ausgefallene Einrichtung mit über hundert alten Radios und Plattenspieler, zum Teil versehen mit Band- und Musiker-Schriftzügen, aber auch mit den Logos von ihm nahestehenden Personen oder Firmen. Denn wichtig für den in Wädenswil stark verwurzelten Künstler war es auch, dass alle Arbeiten an und in seiner neuen Location von einheimischen Handwerkern ausgeführt wurden. Für Colin ist die Studio Bar das neue Fundament für seine Musik und andere Musiker, bietet breiten Raum für jeden Künstler und Soundinteressierten und spannt ein kreatives Dach über die Welt der Töne. Studio Bar, Zugerstrasse 162, 8820 Wädenswil
Das musikalische Herz: das Tonstudio.
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Wädenswiler Anzeiger 10-2017
WÄDI AKTUELL
Bernard Rasper als Präsident (rechts) und Trainer Andreas Stork geben dem Seeclub die neue Richtung vor.
Der Seeclub nimmt wieder Fahrt auf
Der Seeclub Wädenswil hat grosse Namen und Erfolge hervorgebracht. Nach einer längeren Ruhephase nimmt der Seeclub nun wieder Fahrt auf. Das Clubhaus ist renoviert und der Vorstand packt zusammen mit dem frisch gewählten Präsidenten und dem neuen Trainer die Herausforderungen im Leistungs-und Breitensport an.
Der 1901 gegründete Seeclub konnte in der Vergangenheit einige Erfolge von Ruderern und auch Trainern vorweisen. Michael Erdlen, Olympiateilnehmer 1996 und 2000 im Doppelvierer, lernte das Ruderhandwerk in Wädenswil. Reto Niedermann, Schweizermeister im Skiff 2004, und Regina Naunheim, 8-fache Schweizermeisterin und zweifache Europameisterschafts-Bronzemedaillengewinnerin sowie Christian Sperb und Luca Manser, Junioren-WM-Teilnehmer 2003 und 2004 im Doppelzweier, ruderten für die Wädenswiler. Auch auf Funktionärsseite konnte der Schweizerische Verband auf Wädenswiler zählen. An der JuniorenWM 1994 betreute Hanspeter Bürge als Trainer den Junioren-Achter; mit dem Wädenswiler Alexander Brupbacher an Bord gewann er die Goldmedaille. Tempi passati. Heute schlägt als bekanntester Name noch Steve Hiestand auf hohem Niveau die charakteristischen weissen Ruderblätter mit den blauen Diagonalbalken ins Wasser. Das zweite Standbein des Seeclubs, der Breitensport, ist und bleibt beliebt. Der Seeclub zählt heute über 130 Aktivmitglieder – ein Viertel davon Frauen. Eine positive Entwicklung ist, dass der für jedes Alter gesunde Rudersport ein bisschen Lifestylesport geworden ist. Mit verschiedenen Wädenswiler Anzeiger 10-2017
Bootskategorien bietet er schonende Körperbewegung und Fitness auf dem See. Und der Leistungsgedanke kann mit neuem Personal auch wieder angegangen werden. Dafür sorgen werden der neue Präsident Bernard Rasper sowie Trainer Andreas Stork.
Bernard Rasper, der am Genfersee aufgewachsen ist, sagt von sich selbst: «Ich bin ein Seebueb! Jeden Morgen fahre ich von meinem Wohnort Wädenswil mit dem Zug nach Thalwil und von dort mit dem Kursschiff hinüber nach Küsnacht, wo ich arbeite. Auf dem Wasser zu sein bedeutet mir viel.» Und so kam es auch, dass er sich im Seeclub engagiert. Die Liebe zum Wasser bezeichnet der 53-jährige als «blauen Faden» in seinem Leben. Als junger Mann übte er sich auf schweren Holzbarken im Rudern und regattierte in Zwölfermannschaften auf dem Lac Léman. Eine Idealbesetzung also für den Seeclub. Auch deshalb, weil sein Arbeitspensum seit kurzem 80% beträgt und er somit mehr Zeit für ehrenamtliche Tätigkeiten – den Seeclub und eine gemeinnützige Stiftung – hat. Ebenso verbunden mit dem Rudersport ist der neue Cheftrainer. Seit dem ersten Juli 2017 kümmert sich Andreas Stork um die Nachwuchs- sowie Eliteathleten. Stork ist 33-jährig, kommt aus Freiburg im Breisgau und hat mit 14 Jahren das Rudern entdeckt. Während seiner Ruderkarriere konnte er zahlreiche Siege in der Junioren- sowie in der Elitekategorie feiern. Höhepunkt war die Bronzemedaille an der deutschen U-23-Meisterschaft in Duisburg im Doppelzweier. Nach seiner aktiven Karriere entschloss er sich
rasch, diesen wunderbaren Sport an jüngere Athleten weitergeben zu wollen und übernahm im Jahr 2006 in Mainz das Jugendtraining. Seit nun mehr als zehn Jahren sammelte Andreas Stork Erfahrung als Trainer. Die jungen Nachwuchsruderer werden zusammen mit den Miliztrainern im Seeclub spezifisch geschult und können individuell gefördert werden, so dass der Seeclub auch an der Ruderspitze wieder eine Rolle spielen kann. Stork wurde vom Seeclub mit einem 60%-Pensum angestellt. Die Voraussetzungen für die Rückkehr zum Erfolg im Leistungssport und für die Festigung des Breitensports sind also gegeben. Der Seeclub bietet ein funktionierendes Gemeinschaftsnetz an. Die Fitnessruderer treffen sich zu vereinbarten Zeiten oder zum offenen Rudern am Donnerstag, anschliessend trifft man sich im schön renovierten Bootshaus zum geselligen Beisammensein. Alle zwei Jahre geht der Club auf grosse Wanderfahrt: eine Woche wird auf einem ausländischen Gewässer von Etappenort zu Etappenort gerudert und dabei viel erlebt. Tages- und Wochenendausfahrten – zum Beispiel die Lachenfahrt – finden jährlich statt, wobei vom Teenager bis zum Grossvater jedes Mitglied willkommen ist, das 30 Kilometer zu rudern vermag. Dass dies auch möglich wird, dafür organisiert der Seeclub die entsprechenden Kurse und Trainings. Im Winterhalbjahr wird ein Hallentraining für Junioren angeboten. Die moderne Infrastruktur im Bootshaus mit Ergometern und weiteren Fitnessgeräten steht allen Aktivmitgliedern jederzeit zur Verfügung – Seesicht inbegriffen. (stb) www.seeclubwaedi.ch
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WÄDI AKTUELL
Grosser Am Eck Friedberg-/Gerbestrasse wurde Ende September ein schweizweit einzigartiger Lichtmast eingeweiht: Nebst Lichtquelle, die nur leuchtet, wenn gebraucht, verbreitet er auch Datenströme, sammelt Umweltdaten und liefert auch noch Strom für Elektroautos. Für die Einweihungsfeier konnte sogar Regierungsrat Ernst Stocker gewonnen werden. Viele Wädenswiler Pendlerinnen und Pendler sind wohl an diesem Abend etwas später als sonst nach Hause gekommen. Sie blieben am Gerbeplatz stehen, nahmen an der eigens eingerichteten Bar ein Glas Weisswein und bestaunten mit prominenten Festrednern den multifunktionalen Lichtmast. Regierungsrat Ernst Stocker gratulierte den beteiligten Partnern zu dieser Innovation und betonte deren Wichtigkeit für die Schweizer Wirtschaft. Stadtpräsident Philipp Kutter zeigte sich stolz, dass der erste Smart City Tower der Schweiz in der Energiestadt Wädenswil steht und sagte: «Wir wollen die Chancen der Digitalisierung nutzen.» Enrico Baumann, CEO der in der Au beheimateten Firma Elektron, hatte das innovative Projekt ins Rollen gebracht und schüttelte viele Hände. Er dankte den beteiligten Partnern für die gute Zu-
Bahnhof für einen Kandelaber
sammenarbeit. Zu diesen zählt die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich, die den Strom liefert und die Stromtankstelle ermöglicht. EKZ-Geschäftsleitungsmitglied Peter Franken betonte: «Die Zukunft gehört der smarten Infrastruktur.»
Bald nach dem Eindunkeln bildete sich vor dem Lichtmast eine Menschenmenge, die interessiert den Lichtmast untersuchte. An der Steckdose hing derweil ein Elektro-Polizeiauto, das die Stadtpolizei extra organisiert hatte.
SBB steuert das Public-WiFi bei
Bei guter Musik der Band «4elle» und anregenden Gesprächen verflog die Zeit wie im Flug. Als sich die letzten Gäste auf den Heimweg machten, war es dunkel, und der Lichtmast erhellte den Abendhimmel am Gerbeplatz. Hier steht dieser Leuchtturm der Smart City-Bewegung von jetzt an, ist eine intelligente Leuchte, eine Stromtankstelle, eine WiFi-Antenne und enthält Sensoren, die Umweltbelastung und Verkehr messen. (stb)
«Wir wollen die Reisenden von Tür zu Tür begleiten, dazu gehört auch ein Netzwerk», sagte Bruno Lochbrunner, zuständig für die Weiterentwicklung der Bahnhöfe. Die SBB begleitet Städte mit innovativen Mobilitätslösungen und zukunftsweisenden Immobilienentwicklungen auf dem Weg zur Smart City. Mit 1,25 Millionen Fahrgästen täglich ist die SBB der wichtigste Kundenzubringer der Städte und zugleich die treibende Kraft des öffentlichen Verkehrs in der Schweiz. Dabei ist die SBB auch ein zuverlässiger Mobilitätsdienstleister von Tür zu Tür. Mit der integrierten Ladestation für Elektroautos im smarten Lichtmast können Reisende ihre individuelle Mobilität auf der Strasse nahtlos mit den Angeboten des öffentlichen Verkehrs verbinden. So werden die Bahnhöfe zu attraktiven Mobilitätshubs. Ergänzend zum kostenfreien SBB-WiFi am Bahnhof steht den Kundinnen und Kunden dank des Public-WiFi des intelligenten Lichtmasts in Wädenswil neu ein kostenfreier Internetzugang ausserhalb des Bahnhofs zur Verfügung.
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Der Wädenswiler Regierungsrat Ernst Stocker zeigte sich stolz auf die innovative Lichtlösung.
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Wieviel Freiraum braucht die reformierte Kirche?
Die reformierte Kirche überrascht in ihrem Jubiläumsjahr mit viel Freiraum: mit Bewilligung der kantonalen Denkmalpflege wurden die vorderen Kirchenbänke entfernt, so dass viel Raum für eine Bühne entstand. Mit Ende des Jubiläumsjahr müsste dieser gewonnene Raum wieder geschlossen werden. Dagegen wehrt sich die IG «FreiRaum Kirche», die am 27. September eine Podiumsdiskussion veranstaltete sowie auch eine Petition lancierte, die darauf abzielt, die Bankreihen dauerhaft aus der Kirche zu entfernen.
An der von Historikerin Mariska Beirne geleiteten Diskussion Ende September diskutierten Andrew Bond, Kinderliedermacher und Musiker, Heinrich Brändli,
Kirchenpfleger aus Kloten, Thomas Bürgi, Dirigent des Posaunenchors Wädenswil, Ernst Hörler, Pfarrer in Wädenswil, Liv Kägi, Pfarrerin in der Stadt Zürich, aufgewachsen in Wädenswil, sowie Esther Straub, Kirchenrätin des Kantons Zürich. Die meisten Redner waren sich einig, dass der zusätzliche Raum tatsächlich gewonnerer Raum sei. Sie schätzten, dass so neue Ideen in einem speziellen Raum ausprobiert werden können und nicht zuletzt so eine lebendige Kirche entsteht und dass mit diesen neuen Ideen auch dem Grundgedanken der Reformation weitergelebt werden kann. Allerdings entstand so auch keine wirklich kontroverse Diskussion, einzig der Klotener Heinrich Brändli gab zu Be-
denken, dass man der Denkmalpflege ein ausgearbeitetes Projekt vorlegen müsse, wolle man sie mit im Boot haben. Ausserdem fanden die anwesenden Musiker, dass die Kirche nicht für alle Arten von Nutzungen wirklich ideal sei – dies habe aber vor allem mit der Akustik und dem Klima zu tun. Auch das am Schluss beigezogene Publikum war mehrheitlich begeistert vom neuen, zusätzlichen Raum, mahnte aber auch, dass der Charakter und die Einmaligkeit dieser speziellen Kirche nicht vergessen werde dürfe. Die Kirchenpflege selbst hält sich noch bedeckt, ist aber willens, bei Erfolg der Petition bei der kantonalen Denkmal pflege entsprechend vorstellig zu werden. (stb)
Wie velofreundlich ist Wädenswil? Fahren Sie Velo? Dann sind Sie eingeladen, die Velofreundlichkeit von Wädenswil zu beurteilen. Dabei können Sie auch an der Verlosung eines Elektrovelos und eines Citybikes der Marke «Tour de Suisse» und weiteren Preisen teilnehmen. Die online-Umfrage ist bis am 30. November auf www. Wädenswiler Anzeiger 10-2017
velostaedte.ch aufgeschaltet und umfasst rund 30 Fragen zu Verkehrsklima, Sicherheit, Komfort, Routennetz und Abstellmöglichkeiten. Nebst der Wohngemeinde kann auch jede andere Gemeinde oder Stadt bewertet werden, in der Sie mit dem Velo unterwegs sind, beispielsweise der Arbeitsort.
Die Stadt Wädenswil ist interessiert an den Antworten, um die Verkehrsplanung optimal auf die Bedürfnisse der Velofahrenden auszurichten. Im Rahmen der letzten Umfrage vor vier Jahren haben 15 000 Velofahrende aus der ganzen Schweiz teilgenommen. Als velofreundlichste Städte schwangen Burgdorf, Chur
und Winterthur obenaus. Am Tabellenende figurierten Genf, St. Gallen und Zürich. Die Resultate der VelostädteUmfrage werden im Frühling 2018 veröffentlich; gleichzeitig findet die Preisübergabe an die Gewinnerinnen und Gewinner des Wettbewerbs PRIX Velostädte statt. (e)
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Frei (Kollekte) türöffnung 30 min. vor konzertbeginn
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donnerstag, 19.30 uhr
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Medienpartner
orchestervomsee.ch
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«Als Zimm Jan Heute Abend (das Gespräch wurde am 5. Oktober geführt) ist Premiere des Programms «Ovo» des weltbekannten kanadischen Zirkusunternehmens «Cirque du Soleil». Das wir uns jetzt hier auf dem Seeplatz in Wädenswil zum Gespräch treffen: ist das Routine, ein «Müssen» oder vielleicht ein Ablenkungsmanöver vor lauter Lampenfieber? Ich habe mich spontan und gerne für dieses Gespräch zur Verfügung gestellt – weil der Wädenswiler Anzeiger ja wirklich lokal ist und ich ja auch von hier komme. Es hat auch terminlich bestens gepasst. Es ist bestimmt kein «Müssen». Ich muss jedoch gegen 15 Uhr in Zürich vor Ort sein, um 17 Uhr begine ich mit schminken und transformiere mich dann in meine Figur «Foreigner» (die Vorstellung begann um 19.30 h, Anm. d. Red.). Auf Tele Züri sagtest Du, es sei einfacher, in einer anonymen Stadt zu spielen als hier in Zürich, wo auch die Eltern und der Lehrmeister zusehen würden … Das stimmt! Aber das konnte ich auch schon in Montreal bereits etwas üben, da besuchten meine Lehrer aus der Clownschule meine Vorstellung. Routine ist da der Schlüssel zur Perfektion. Man wird ruhiger mit der Zeit, mann kennt die Abläufe. Man sieht die Gäste ja nicht, aber man weiss, dass sie da sind. Es ist auch nicht jede Aufführung gleich, die Rolle lässt Raum für Improvisation. Wie wird man überhaupt musizierender Clown mit artistischen Fähigkeiten? Ich wollte immer aus der einengenden «Box» raus, wollte nie von morgens bis abends
nur auf dem Bau arbeiten. Ich spielte schon früh in Bands, spielte Heavy Metal. Musik war mein erstes Bühnenhandwerk, ich spielte auch mit beim Musikverein Hütten. Nach der Wanderschaft begann ich bei Hochzeiten von Freunden und Kollegen – oder auch beim 50sten meiner Mutter – mit Imitationen und kleinen Comedy-Nummern. Ich versuchte schon als kleiner Junge, die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken! Auf meinen Reisen als Strassenmusiker lernte ich, dass das Geld überall liegt – man muss nur wissen, wie man’s aufliest! Wäre Jan Dutler Artist, wenn er nicht auch Zimmermann wäre? Was hatte die Walz für einen Einfluss auf Deine Karriere? Auf der Walz lernte ich «reisen»: das Vertrauen und das Selbstbewusstsein zu entwicklen, irgendwohin zu gehen und dort auch Anschluss zu finden. Nach der Walz arbeitete ich noch 2 Jahre in der Stiftung Bühl – 1 Jahr in der Schreinerei, ein Jahr im Praktikum als Sozialpädagoge. Ich wollte mein Handwerk mit dem Sozialen verbinden – aber auch da sah ich, dass das mit viel Dokumentausfüllen und Berichteschreiben verbunden war. So kaufte ich mit meiner damaligen Freundin einen Bus und reiste mit ihr durch Osteuropa bis nach Georgien. Das war 2011/2012. Nach unserer Trennung reiste ich dann 2012/2013 mit einem Kollegen nach Australien und Neuseeland. Dort lebten wir dann auschliesslich von der Kunst. Ich stellte als Strassenmusiker ein Programm zusammen und überlegte mir, wie ich das publikumswirksam vortragen Wädenswiler Anzeiger 10-2017
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mermann ausgezogen»: Dutler im Gespräch teressanterweise hatte es dort im Geräteraum auch eine Art Ei, das die Schule mal angeschafft hatte und das sich perfekt für meine Bewerbungsvideos eignete! Der «Cirque du Soleil» füllt alle Arenen weltweit. Wieviel sieht man von den Städten? Kann man das Leben eines Artisten mit jenem des Zimmermanns auf der Walz vergleichen? Ja, kann man – ausser das man sich als Artist keine Gedanken machen muss, wo und wie bequem man übernachtet. Wir Clowns haben tagsüber viel Freizeit, dafür abends eher weniger. Montag und Dienstag haben wir meist frei, Zeit zum eine Stadt zu erkunden, Danach folgen die Shows und am Sonntag nach der letzten Vorstellung wird gepackt und wir fahren in die nächste Stadt.
könnte. Wir konnten die ganze eines Traumes oder hat es sich einfach ergeben? Reise so finanzieren. Es ist unglaublich, dass sich das Die Tournee von «Ovo» führt alles so ergeben hat. Aber unter Clowns ist der «Cirque du noch in weitere europäische Soleil» gar nicht unbedingt die Städte, vor allem noch nach allererste Adresse, da die Rolle Deutschland. Triffst Du da vorgegeben ist und nur wenig ehemalige Weggefährten der Raum lässt für eigene Ideen. Es Wanderjahre? Das hoffe ich schwer, einige ist ein Kompromiss zwischen habe ich kontaktiert. Im Janu- gesichertem Einkommen und ar/Februar organisiert ein Be- Verwirklichung der Träume. kannter der Wanderjahre ein Ich lernte meinen Vorgänger, Drechsler- und Goldschmie- also der, der die Rolle vor mir dekurs. Meine Partnerin und innehatte, auf der Clownschuich überlegen, ob wir diesen le kennen und er empfahl mir, mich beim «Cirque du Solbelegen möchten. eil» vorzustellen. Auch weil er wusste, dass ich mich gut eigIst das Engagement beim nen würde, weil wir uns ziem«Cirque du Soleil» Erfüllung Wädenswiler Anzeiger 10-2017
lich ähnlich waren. Er gab mir die Kontakdaten des ClownCasting-Chefs. Erst dachte ich, dass ich mich kaum bewerben werde, da ich gerade erst in der Ausbildung steckte. Ich wollte nicht gleich an die höchste Mauer springen, um dann zu fallen, die Knochen brechen und dies dann nie mehr wagen … Ich ging dann zuerst nach Nicaragua, um bei einem humanitären Clownprojekt mitzumachen und anschliessend nach Hause nach Hütten. Dort ermöglichte mir der Schulhausabwart, gute Bewerbungsvideos in der Turnhalle zu drehen, die ich dann an den «Cirque du Soleil» sandte. In-
Wird Jan Dutler irgendwann auch wieder sesshaft? Und wenn ja, wo? Den Traum des eigenen Hauses hat man immer – und selbst daran herumzuzimmern, wäre sehr schön. Beruflich kann ich mir vorstellen, später einmal soziale ClownProjekte, vielleicht mit Kindern und in Schulen, auf die Beine zu stellen. Der «Cirque du Soleil» spielt von Januar bis März 2018 in London, da hat der Artist, der ursprünglich meine Rolle inne hatte, signalisiert, dass er diesen Part gerne für diese Zeit wieder übernehmen würde. Danach werde ich dann voraussichtlich für ein weiteres Jahr unterschreiben. Anschliessend fassen wir dann ins Auge, sesshaft zu werden und vielleicht auch eine Familie zu gründen – in Kanada. (stb)
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Historische Aufnahmen in der Kulturgarage oder Infos über Mauswiesel und Hermelin: Die Museumsnacht im Bezirk bot Abwechslung.
Erfolgreiche Museumsnacht im Bezirk Horgen «11 Museen – 1 Nacht»: Am Freitag, 17. Oktober, veranstalteten elf Museen des Bezirks Horgen eine gemeinsame Museumsnacht. In Wädenswil präsentierte sich die Kulturgarage, in der Au das Weinbaumuseum, zusammen mit dem Wildnispark Zürich, und in Richterswil öffnete das Ortsmuseum seine Pforten.
um waren beispielsweise 100 Personen zu Gast, im Agentenhaus 110 oder bei der Historischen Gesellschaft in Wädenswil 145. Die Museen stellten für eine Nacht ein Spezialprogramm auf die Beine oder nutzten die Gelegenheit, einen geplanten Anlass auf dieses Datum zu legen.
Sie zeigten den Besucherinnen und Besuchern die Besonderheiten der Museen und bewiesen, wie vielfältig die Museumslandschaft am linken Zürichseeufer ist. Ein Gratis-Shuttlebus transportierte die Besuchenden bequem in einem 40-Minuten-Takt von Ort zu Ort. Manch einer nutzte so die Gelegenheit, Museen zu entdecken, die man schon lange einmal besuchen wollte oder die zuvor noch unbekannt waren. Robert Urscheler, der die Gesamtorganisation koordinierte, zieht eine positive Bilanz. «Es freut uns sehr, dass wir unsere Museen teilweise einem neuen und altersmässig durchmischten Publikum präsentieren konnten. Es waren viele unbekannte Besucher von auswärts darunter.»
So fand in Richterswil die Vernissage des neuen Buches von Rico Wengle, «Industrie-Entwicklung am Beispiel von Richterswil», zur reichen Industriegeschichte des Ortes statt. Diese Buchpräsentation füllten den Keller des «Bären» bis auf den letzten Platz und manches Buch ging danach über den Ladentisch.
Über hundert Personen besuchten im Durchschnitt die Museen. Mit rund 170 Personen war das Bergwerk Käpfnach der Spitzenreiter und die Kapazitätsgrenze erreicht. Aber auch die übrigen Museen freuten sich über das rege Interesse und verzeichneten sehr hohe Besucherzahlen. Im Johanna-Spyri-Muse-
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Buchvernissage in Richterswil
im Bären-Keller präsentierte Rico Wengle sein neues Werk «Industrie-Entwicklung am Beispiel von Richterswil».
Das fast 300-seitige und mit vielen Bildern und Illustrationen versehene Werk zeigt auf, wie die Richterswiler Hotellerie durch Pilgerreisende nach Einsiedeln entstand, wie Industrien entstanden und niedergingen und Industriegrössen das Dorf prägten. In Wädenswil flimmerten historische Filme der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts über die Leinwände, das Weinbaumuseum liess Besuchende Aromen riechen, der Wildnispark Zürich, auch auf der Halbinsel Au zu Gast, lud zum Entdecken kleiner Raubtiere ein. Weiter im Bezirk konnte man in Thalwil bei Lesungen zu Gast sein, bei der katholischen Pfarrei Horgen erinnerte man sich an das 1000-Jahr-Jubiläum der Gemeinde Horgen, bei Johanna Spyri im Hirzel begleitete ein Quiz durch ihr Leben, in der Sust in Horgen, im Agentenhaus, in Oberrieden und im Bergwerk Käpfnach fanden erlebnisreiche Führungen durch die Gebäude bzw. die Stollen statt. Einige Museen offerierten nebst Getränken Suppe nach historischem Rezept, kräftiges Schwarzbrot, Aperos, Glühwein, Säumerwurst oder Marroni. Alle Museen wussten von einer schönen nächtlichen Stimmung zu berichten. Die Museumsnacht war für die Besuchenden gratis. Nach 2007, 2011 und 2014 war es die vierte Museumsnacht im Bezirk, dieses Mal mit der rekordverdächtigen Zahl von elf Museen. Bereits wird über die nächste Museumsnacht 2020 nachgedacht. Mit den positiven Erlebnissen in diesem Jahr scheint dem nichts im Wege zu stehen. (stb) Wädenswiler Anzeiger 10-2017
RICHTERSWIL AKTUELL
Sterbende Eiche konnte nicht gerettet werden Vielen Passanten wird aufgefallen sein, dass die grosse Eiche auf dem Areal des Gemeindehauses an der Seestrasse gefällt wurde. Bedauerlicherweise konnte diese Aktion nicht mehr verhindert werden. Die Eiche, deren Alter auf etwa 150 Jahre geschätzt wurde, war seit längerem von der Raupe des Weidenbohrers befallen. Trotz wiederholter Rettungsversuche durch das Entfernen von Totholz, war der Baum schon zu stark geschwächt und seine Standfestigkeit konnte nicht mehr gewährleistet werden. Somit musste das fachmännisch ausgerüstete Försterteam am Montag, 25. September, dem grünen Riesen zu Leibe rücken. Die Wahl des Weidenbohrers zur Eiablage fällt in der Regel auf bereits geschwächtes Gehölz. Dies traf auf die Gemeindeeiche zu, welche vermutlich durch den Bau der Seestrasse unter dem veränderten Wasserabfluss des Untergrundes und der daraus resultierten Staunässe gelitten hatte. Somit fand der nachtaktive Schmetterling beste Verhältnisse vor, um seine Eier abzulegen und seinen Nachkommen sozu-
Im Vorfeld wurden dem Baum die Äste abgetrennt und das Forstteam bearbeitet den Stamm zur Fällung der Eiche. (Bild: zvg) sagen den Tisch zu bereiten. Die Raupe des Weidenbohrers lebt bis zu vier Jahre in dem Baum und ernährt sich von dessen Säften und Holz. Die lebenswichtigen Leitungsbahnen, durch die ein Baum Wasser und Nährstoffe aufnimmt, werden unterbrochen und das führt schliesslich zum Absterben desselben.
Über die Lebensdauer des inzwischen gefällten Baumes konnte im Vorfeld keine genaue Prognose gestellt werden. Bereits im Frühling 2013 wurde eine neue Eiche gepflanzt. Da das Richterswiler Gemeindehaus und die umliegende Gartenanlage unter Schutz stehen, wurde Hansjörg Gilgen von der kantonalen Denkmalpflege hinzugezogen. Mit ihm wurde der Standort für die Neupflanzung besprochen und für gut empfunden. Erneut entschied man sich für eine einheimische Stileiche. Um einer erneuten Gefahr durch Staunässe vorzubeugen, wurde das Erdreich mit Substrat und Kies grossflächig angereichert. Unsere Urururenkel mögen sich hoffentlich noch an dem Baum erfreuen können. (rb)
Raupe: Die fleischfarbene Raupe des Weidenbohrers kann bis zu zehn Zentimeter lang werden. (Bild: zvg)
Diplom für Richterswiler Jugendgruppe an den SLRG-Schweizermeisterschaften Am Wochenende vom 16. und 17. September 2017 massen sich in der grosszügigen Sportanlage von Tenero über 600 Jugendliche aus 50 Sektionen an der alle zwei Jahre stattfindenden Jugend-Schweizermeisterschaften der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft SLRG. Die SLRG Sektion Richterswil ist mit zwei Mannschaften in der Kategorie Gemischt (Jugendliche im Alter von 11–13 Jahre) angetreten. Der Wettkampf umfasste die Disziplinen Hindernisschwimmen, Rettungsballwerfen, Puppen-, Rettungsleinen- sowie Gurtretterstaffel. Die zehn Richterswiler Mädchen und Jungen, welche alle zum ersten Mal einen Wettkampf bestritten, zeigten gute Leistungen im Wasser. Leider unterliefen beiden Mannschaften im Laufe des Wettkampfs kleine Wädenswiler Anzeiger 10-2017
technische Fehler welche mit Strafpunkten und der Disqualifikation in einer Disziplin führten. Dies verhinderte leider eine Schlussrangierung unter den ersten 10 Mannschaften und die beiden Mannschaften erreichten die Ränge 12 und 37
von 43 Mannschaften. Zur grossen Freude der Richterswiler Lebensretter erkämpften sich die Mädchen aber aufgrund ihres Exploits in der Puppenstaffel mit dem hervorragenden 3. Platz ein Diplom. Im Anschluss an die offiziellen Wettkämpfe wurde als Plauschrennen erstmals eine Open Water Disziplin für die Jugendlichen durchgeführt. Bei der anspruchsvollen «Swim-Run-Swim-Run»-Stafette am Ufer und im Lago Maggiore boten die recht frischen Wassertemperaturen eine zusätzliche Herausforderung für die Teilnehmenden. Nach diesem erfolgreichen Wettkampfwochenende ist davon auszugehen, dass Richterswil auch bei den nächsten regionalen und nationalen Wettbewerben der Lebensretter vorne dabei sein werden. (e)
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RICHTERSWIL AKTUELL
25 Jahre Ju Der prächtige Gebäudekomplex auf dem Hornareal hat schon mehrfach den Besitzer gewechselt und manchen Wandel durchlebt. Seit einem Vierteljahrhundert bieten die zur Jugendherberge umgebauten Häuser den Reisenden Schutz und Unterkunft.
Im Jahre 1843 bezog der Weinhändler Johann Jakob Blattmann das grosszügig angelegte und im klassizistischen Stil gebaute Gebäude, welches er selbst in Auftrag gegeben hatte.
Am 30. September reihte sich Festbank an Festbank auf der Terrasse des in hellen Farben gehaltenen Hauses auf dem Richterswiler Horn. Auf dem Grill brutzelten feine Würste, der Racletteofen lief auf Hochtouren und fast pausenlos wurden Getränke über die Theke gereicht – das Team der Jugendherberge hatte alle Hände voll zu tun. Für die musikalische Unterhaltung zeichnete die Schweizer Band Troubadour aus Wädenswil und sorgte mit vielfältigem Repertoire und Stil für gute Laune. Auf der angrenzenden Wiese war eine Hüpfburg für die Kinder aufgebaut und im ersten Stock der Schweizer Jugendherberge standen zwei Zimmer offen, welche der interessierte Besucher begutachten konnte. Tatsächlich schwelgte ein schon betagtes Ehepaar bei der Besichtigung in Erinnerungen an so manche Nacht in der «Jugi».
Ein eigens angelegtes Nebengebäude diente als Kellergebäude. Durch den frühen Tod von Blattmann musste nur zehn Jahre später der Besitz durch die Familie veräussert werden. Erstanden hat es Konrad Egli, welcher im Kellergebäude die Seidenstofffabrikation aufbaute. Schon bald reichte der Platz nicht mehr aus, denn der Handel mit Seidenstoffen florierte zu jener Zeit gut. So wurde das Nebengebäude abgerissen und Egli liess ein zweites Haus im nicht zur Zufriedenheit geregleichen Stil wie das Wohnge- gelt werden. Wiederum zehn Jahre später fiel das Fabrikbäude erbauen. gebäude der Abrissbirne zum Doch auch ihm blieb das Glück Opfer – dies hätte die Jugendnicht hold: 1858 starb er hoch herberge werden sollen – und verschuldet und das Anwesen sämtliche Pläne von damals wechselte erneut den Besitzer. schienen begraben. Ein VorInsgesamt sechs weitere Male stoss von politischer Seite her wurde der Gebäudekomplex ermöglichte es 1988, dass ein veräussert, bis 1976 der Kan- Baukredit genehmigt wurde, ton Zürich das Richterswiler die Landzunge dem NaherhoHorn erwarb. Trotz gut durch- lungsgebiet zugeführt und die dachtem Nutzungskonzept «Jugi» in Betrieb genommen konnte dessen Finanzierung werden konnte.
Ein Haus mit Vergangenheit
Kaum gab es auf der Terrasse freie Sitzplätze, waren diese auch gleich wieder belegt.
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Ein Schmuckstück Zum Schutzobjekt erklärt, konnte der Gebäudekomplex nicht einfach nach Belieben umgebaut werden. So mussten etwa die alten Säulen in sämtlichen Stockwerken stehen bleiben und sichtbar sein. Dieser Anforderung stellte sich das Architekturbüro Max Baumann & Georges J. Frey aus Zürich und sie erfüllten ihre Aufgabe meisterlich, ohne dem Drang zu erliegen, sich
Lukas Schlatter, Petra Schuler, Daniel Walser und Franz Sulzer waren um das Wohl der Gäste besorgt.
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RICHTERSWIL AKTUELL
(Bild: zvg)
ugendherberge Richterswil
selbst verwirklichen zu wollen. So wurden etwa sämliche Nassräume in dem Verbindungsbau zwischen den beiden Häusern eingebaut, ein Lift führt in jedes Stockwerk und alle Räume sind rollstuhlgängig. Das ist teils bis heute nicht in allen Schweizer Jugendherbergen möglich, so ist die «Jugi» Richterswil ein Vorreiter in diesem Gebiet. Dieser Ausbaustandard bringt im Sommer mehrere Heime
dazu, ihren Bewohnern Ferien und internationale Stars. Er bein Richterswil zu ermöglichen gann ein Studium als Lebensmitteltechnologe, merkte aber Insgesamt werden achtzig bald, dass ihm der Kontakt zu Betten angeboten, welche auf den Menschen fehlt. Durch ZuZweibett- und Vierbettzimmer fall entdeckte er das Inserat der verteilt sind, plus ein Zimmer Schweizer Jugendherbergen mit sechs Betten, zu dem der und nach mehrfacher Begutkleine steinerne Balkon ge- achtung und gutem Überlegen, hört, welcher über dem Ein- nahm er diese neue Herausforgang thront. Eines der Zweier- derung an. zimmer dient als so genannte Die zahlreichen Aufgaben, Honeymoon-Suite: in diesem die eine solche Anstellung mit befindet sich noch original sich bringt, der Kontakt mit Stuckwerk an der Decke. Die den unterschiedlichsten GäInfrastruktur lässt kaum Wün- sten aus aller Welt, das empsche offen, die Lage direkt am findet Daniel Walser als spanSee und die Nähe zum Bahn- nend und abwechslungsreich. hof sind geradezu ideal. Nicht mehr jeden Tag nur in der Küche stehen, sondern Ein Meister am Werk überall mit anpacken, das gefällt ihm. Und er bereitet eine Geführt wird das Unterneh- Portion Pommes frites ebenmen nun schon in der sechs- so gerne zu wie ein Kalbsfiten Saison von Daniel Walser. let. Das ist eben Leidenschaft. Zusammen mit seinem sechs- Jedoch sind seine hervorraköpfigen Team übernimmt er genden Kochkünste auch bei fast sämtliche Aufgaben, wel- den zahlreichen Banketten che sich an diesem Arbeitsplatz gefragt, welche in der «Jugi» stellen, sei es die Reinigung der veranstaltet werden und die Böden, Reparaturen jeglicher Gäste wissen das Können des Art oder die Organisation eines Küchenchefs zu schätzen. Banketts. Dabei ist der 43-jährige eigentlich eidgenössisch Qualität hat grossen Stellendiplomierter Küchenchef. Er wert war acht Jahre lang an der Hotelfachschule im Belvoirpark Nachhaltigkeit ist in diesen Zürich tätig, bekochte dort Räumen kein Fremdwort, so Bundespräsidenten, Könige wird schon beim Frühstück auf
Die Band Troubadour erfreute die Gäste mit international durchmischten Songs.
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Bio gesetzt und bei regionalen Händlern feiner Käse, frische Butter und Brote eingekauft. Am Wochenende werden Zopf und hausgemachtes Birchermüesli aufgetragen. Ein riesiges Ungetüm von Kaffeemaschine versorgt den Besucher mit Tee und Kaffeevarianten. Nachdem in den Sommermonaten die Zimmer mehrfach hätten belegt werden können, kehrt so langsam Ruhe ein in der «Jugi» auf dem Richterswiler Horn. Die Saison dauert von März bis November, aussergewöhnlich lange für eine Jugendherberge. Auch das Jubiläumsfest neigte sich am frühen Abend dem Ende zu, bald muss mit den Vorbereitungen für das Abendessen begonnen werden. Das letzte Stück Kuchen wurde verzehrt, der Applaus für die tolle Band verklungen. Daniel Walser und seine Frau Nadine sind zufrieden mit dem Anlass und der Regenguss hat sogar noch bis zum Abend gewartet. (rb) Jugendherberge Richterswil, Hornstrasse 5, Telefon 044 786 21 88, E-Mail: richterswil@youthhostel.ch. Saisonschluss am 26. November. Das Beizli am See hat bis 24. März 2018 Winterpause.
Jugi DZ: Das Doppelzimmer mit den originalen Stuckarbeiten für den besonderen Anlass. (Bild: zvg)
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RICHTERSWIL AKTUELL In Richterswil sind Kunden Könige
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Am letzten Sonntag im September bewiesen die Richterswiler Fachgeschäfte ihre Kundenfreundlichkeit und Kompetenz. Überall im Zentrum wurde degustiert, dekantiert und diskutiert. Exklusive Produkte, Exklusiver Service wurde vorgeführt, tolle Kleider und schöne Schuhe für jeden Geschmack und jedes Alter wandelten über den Laufsteg. Eine eindrückliche Demonstration, dass das Richterswiler Zentrum lebt und das Einkaufen «in echt» viel mehr Spass macht als Bestellungen im Ausland über den Computer aufgeben.
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RICHTERSWIL AKTUELL
Die grosszügigen Auslagen sind bereit für den Verkauf.
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Gedränge im Pfarreiheim Richterswil Dienstag, 26. September, Punkt zehn Uhr. Dutzende Müttern und Vätern strömen ins katholische Pfarreiheim in Richterswil. Die Kinderkleider- und Spielwarenbörse hat ihre Türen geöffnet. Am Eingang werden grosse IkeaTaschen verteilt, damit auch alles Eingekaufte Platz findet. Los geht‘s ins Gewühl um die besten Schnäppchen! In den am Montag aufgehängten Skianzügen, Jacken, Hosen, Regenbekleidungen, Blusen und Hemden kann nun bequem gestöbert wer-
den. Ebenso findet man an einem Ständer Skihelme und Rückenpanzer, Kinderwagensäcke, Schultheks und süsse Bademäntel. Auf Tischen liegen Pullover und alles, was die Allerkleinsten brauchen. Die Kinderwagen warten auf ihre neuen Besitzer. Wie man sie zusammenklappt wird vor Ort ausprobiert. Die schönen Holzschlitten und Triptraps sind im Nu weg. Puzzles und Spiele können erworben werden und so manches Kind macht eine Probefahrt auf dem Bobbycar oder Trottinett. So bildet sich bald eine
lange Schlange an der Kasse. Nach knapp zwei Stunden ist das grösste Gedränge vorbei. Danach kann in Ruhe in den schönen Kleidern und Spielsachen gestöbert werden oder gemütlich im Café ein selbstgebackener Kuchen genossen werden. Nach Schulschluss kommen einige Teenager zum Shopping. Da kann man seine Garderobe für wenig Batzen gleich mit mehreren Kleidungsstücken aufpeppen. Um 19 Uhr schliessen die Türen. Nun ist es Zeit, alle nicht verkauften Artikel wieder zu sortieren.
Erneut ist eine erfolgreiche Börse zu Ende gegangen. Danke» an alle freiwilligen Helferinnen, die während vielen Stunden am Montag Kleider entgegennehmen und am Dienstagabend und Mittwoch wieder aussortieren. Sie alle profitieren jeweils vom Vorkaufsrecht am Montag. (e) Immer gerne begrüsst das Börsenteam auch neue Helferinnen! Melden Sie sich! Unsere Kontaktdaten findet man auf www.frauenrisa.info. Und nicht vergessen: vom 9.–11. April 2018 findet die Frühlingsbörse statt!
Der Herbstmarkt steht bevor
Am 28. Oktober dürfen sich Richterswiler und Zugereiste erneut auf einen in kulinarischer, handwerklicher und informeller Hinsicht entdeckungswürdigen Herbstmarkt freuen.
In so manchem Kalender wird das Datum des Herbstmarktes schon vermerkt sein, denn die Angebote von über 70 Marktständen lassen das Entdeckerherz höher schlagen. Von Alltagsgegenständen über Kuschelsocken, selbst gestrickten Mützen, Kuriositäten und kulinarischen Köstlichkeiten bietet der Markt Wädenswiler Anzeiger 10-2017
so ziemlich alles, was sich Marktbummlerin und -bummler wünschen kann. Schlendern und Staunen sind angesagt und wiederum bietet sich die Festbeiz für eine Pause und nettes Beisammensein an. Auch für die musikalische Unterhaltung ist gesorgt. Der Verkehrsverein Richterswil-Samstagern war dieses Jahr schon frühzeitig gezwungen, einen Teil der Anmeldungen für einen Marktstand abzulehnen, weil einerseits eine gute Durchmischung der angebotenen Waren garantiert sein soll,
andererseits wegen des begrenzten Platzangebots. Durch die überschaubare Grösse ist beim Besucher auch keine Übersättigung der Eindrücke zu erwarten und die Verkäufer dürften dadurch mit ihren Einnahmen zufrieden sein. Wir können uns also auf einen wunderbaren Herbstmarkt im Herzen von Richterswil freuen, der so bunt wird wie die Blätter an den Bäumen. (rb) Herbst-Markt: 28. Oktober, 9-16 Uhr, Wisshusplatz und Dorfstrasse
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RICHTERSWIL AKTUELL
«Meet the Star
Runder Tisch: «Integration»
Im Rahmen der Koordination und Vernetzung innerhalb der Gemeinde fand Mitte September zum dritten Mal der Runde Tisch «Integration» mit Vertreterinnen und Vertretern aus verschiedensten Bereichen von Verwaltung, Schule, Polizei, den Kirchen und des Gemeinderates sowie einem Vertreter der Kantonalen Fachstelle für Integrationsfragen und statt. Gemeinderätin Bernadette Dubs konnte aus aktuellem Anlass auf die vom Gemeinderat beschlossene Erneuerung der Leistungsvereinbarung mit der Fachstelle Integration des Kantons Zürich hinweisen. Frau Karin Clerc, die Integrationsbeauftragte der Gemeinde Richterswil, kann ihre Tätigkeit fortsetzen und das Angebot um gemeindeeigene, niederschwellige Deutschkurse erweitern. Ursula Girschweiler, die Leiterin der Fachstelle Sonderpädagogik der Schule Richterswil-Samstagern, berichtete über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den zahlreichen Personen, welche sich für die Integration Neuzuzügern aus dem Ausland einsetzen. So war es bereits in den Sommerferien möglich, die Kinder Asylsuchender mit der Jugendarbeit in das Ferienangebot einzubinden. Die Spielgruppe+ in Samstagern und in Richterswil sind eine wichtige Ergänzung zum Angebot für Kinder im Vorschulalter. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Runden Tisches waren sich am Ende der Sitzung einig, dass der regelmässige Austausch verschiedener Akteure zum Thema Integration wichtig ist. Der nächste Runde Tisch «Integration» ist deshalb für 2018 bereits geplant. (rb)
Die Planung einer beruflichen Laufbahn ist keine leichte Angelegenheit. Um den Jugendlichen die Konkretisierung und die ersten Schritte dazu etwas leichter zu machen, haben sich fünf Persönlichkeiten aus Sport- und Musikbranche den Schülerfragen gestellt. Der Mittwochabend, 4. Oktober, stand ganz im Zeichen der beruflichen Laufbahn und wie diese angegangen werden kann. Dafür standen den Schülern der Sekundarschule Boden und auch den Jüngeren und Eltern fünf gestandene Profis Rede und Antwort. Sie erzählten von ihrem Werdegang, wie sie ihre Träume verwirklichen konnten und was sie heute machen. Was war ihre Motivation, wie haben sie auch mal harte Zeiten durchgestanden, wenn es nicht so lief, wie man sich das vorgestellt hat? Das Ziel dieses Abends, welcher von der Elternmitwirkung Boden der Schule Richterswil-Samstagern auf die Beine gestellt wurde, wollten die Jugendlichen mit diesem Anlass ermutigen, in ihre Zukunft zu investieren und diese aktiv zu gestalten. Professionell in allen Bereichen SRF-Moderator Marcel Hähni führte die Besucher erst einmal an die Profis heran, indem er sie persönlich vorstellte und ein kurzes Portrait von jeder Person zeichnete. Einer von ihnen war Dave Dollé, Ex-Profi-Sprinter, heute Fitness- und Gesundheitsexperte und Inhaber eines Sportstudios. Er wuchs in Samstagern
auf, ging im Schulhaus Boden zur Schule und absolvierte eine Lehre als Maschinenmechaniker. Während der gesamten Schulzeit war ihm Sport wichtig und er übte ihn gewissenhaft und mit Leidenschaft aus. Erst nach der Lehre beschloss er, die Leichtathletik zu seinem Beruf zu machen. Als Profisprinter wurde er mehrfacher Schweizermeister im 100und 200-Meter-Lauf. Julia Gross, aufgewachsen in Richterswil, ist mehrfache Schweizermeisterin im OL-Sprint. Am Wochenende vor dieser Veranstaltung bestritt sie den Weltcup in Grindelwald und erreichte mit ihrer Gruppe den 3. Platz. Sie hat die Ausbildung zur Primarlehrerin gemacht, arbeitet aber nur aushilfsweise in diesem Beruf. Die Motivation rauszugehen und zu trainieren, selbst wenn es regnet, holt sie sich mit dem Wissen, dass gerade solches Durchhaltevermögen sie als Profi auszeichnet. Nadja-Marie Pasternack ist mehrfache Schweizermeisterin im Speerwerfen und neu auch im Diskuswerfen. In jungen Jahren begann sie mit Mehrkampf, spielte ausgiebig Handball und war gut im Werfen. Das Handballspielen musste sie wegen einer Operation aufgeben. Mit 18 Jahren hat sie alleine in der Schweiz gewohnt und zwei Jahre lang nebenbei gearbeitet, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Einen Tiefpunkt, an dem sie nicht mehr weiterwusste mit ihrer Ausbildung, erreichte sie durch Trennung von ihrem Trainer, weil es aus persönlichen Gründen nicht mehr funktioniert
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RICHTERSWIL AKTUELL
rs» im Schulhaus Boden hatte. Durch Zufall erfuhr sie von einer Trainingsmöglichkeit über Facetime und hat nun einen guten Trainer in Schweden gefunden. Vor kurzem zog ihre Mutter in die Schweiz und Nadja Marie Pasternack will sich nun für ein Jahr ausschliesslich auf die Sportkarriere konzentrieren. Ihr erklärtes Ziel ist die Teilnahme an der Olympiade 2020. Ariane Staib-Glaus lebt in Richterswil und ist Ex-Profi-Snowboarderin, aktuell arbeitet sie als Skateboardcoach. Mit sechs Jahren bekam sie ein Skateboard geschenkt, und das Gefühl auf dem Brett empfand sie als so unglaublich toll, dass sie am liebsten nicht mehr heruntersteigen wollte. Später wechselte sie zum Snowboard, als diese Sportart in der Schweiz noch kaum bekannt war. Sie beendete ihre Karriere und gründete eine Familie, hat dann später wieder intensiver angefangen, als die Kinder grösser waren und selber anfingen Sport zu machen. Sie ist Coach der Damen beim schweizerischen Skateboard Verband (SSA). Diese Sportart wird erstmals 2020 bei den Olympischen Spielen dabei sein. Falls sich weibliche Athleten aus der Schweiz qualifizieren bis in drei Jahren, wäre es ein Traum für Ariane Staib-Glaus als Coach in Tokio mit dabei zu sein. Miguel Camero ist Beatboxer und Entertainer. Ein Beatboxer produziert Geräusche und Musik mit Mund, Zunge, Kehlkopf und Nase und bildet so eine
ganze Band. Seine Leidenschaft begann schon im frühen Kindesalter und er übte in jeder freien Minute, machte bei Wettkämpfen mit und gehörte gar zu den besten Beatboxern der Welt. Miguel Camero gibt Beatboxunterricht an der Musikschule Schaffhausen und der Jugendmusikschule Winterthur. Fragen über Fragen Auf verschiedene Räumlichkeiten verteilt, erzählten die geladenen Stars den in Gruppen unterteilten Zuschauern von ihrem Leben, ihren Erfolgen und Tiefschlägen, beantworteten Fragen gewissenhaft und erteilten gute Ratschläge. Ganz wichtig etwa fand Dave Dollé die Unterstützung durch Eltern und Dritte, welche keine falsche Lobhudelei betreiben und ehrliche, hilfreiche Kritik üben, denn nur so wisse das Gegenüber, was es besser machen und üben muss. Ob es an den Genen liege? Sicher werden uns gewisse Talente in die Wiege gelegt, aber danach ist es eine Frage von Leidenschaft, Durchhaltevermögen und Übung. Marcel Hähni rief sämtliche Gruppen wieder zur Besammlung in den Singsaal des Schulhauses, denn Miguel Camero war eingetroffen. Er stiess erst in der letzten halben Stunde des Events dazu, weil er noch kurzfristig ein Engagement hatte. Die Zuschauer vergnügten sich ob seinen musikalischen Darbietungen und seinem
schauspielerischen Können. Und auch ihm konnten noch kurz Fragen gestellt werden. Begeisterung und Zufriedenheit Die erfolgreichen Stars haben ihr Aufgabe an diesem Abend auf sehr natürliche Art und Weise, sehr unkompliziert und authentisch gemeistert. Zum Schluss ernteten Moderator, Stars und Organisatoren einen enormen Applaus vom altersdurchmischten Publikum. Viele der Jugendlichen machen ein zufriedenes Gesicht, für ein paar von ihnen dürften sich die einen oder anderen Zweifel in Luft aufgelöst haben, andere haben einen neuen Ansatz für die Zukunft gefunden oder mehr Klarheit gewonnen. Sicher hätten sie noch viel mehr Fragen stellen können, aber dazu hat ihnen Julia Gross einen wertvollen Tipp gegeben: «Wenn ihr jemanden trefft, der genau das macht, was ihr gerne möchtet, dann fragt ihn aus!» Osariere Röthlisberger vom Elternrat – sie hatte die Idee zu diesem Anlass – und Sibylle Tanner von der Schulpflege sind zufrieden mit dem Event. Es war eine gewaltige Aufgabe und bedurfte vielseitiges Organisationstalent. Aber es hat sich allem Anschein nach gelohnt und über eine erneute Durchführung wird bereits nachgedacht. (rb)
Dave Dollé, Miguel Camero, Nadja-Marie Pasternack, Ariane Staib-Glaus, Julia Gross und Marcel Hähni (v.l.n.r.) freuten sich ebenfalls über den gelungenen Event.
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RICHTERSWIL AKTUELL
Planung der Räbenchilbi in vollem Gange vollständiger Zahl produziert und dann zerstört – wurden dort vollbracht. Somit wurde auch 2016 die alljährliche Auslieferung von rund 50 000 Kerzen für das grösste Lichterfest am Zürichsee gewährleistet. Im August 2017 nahm die Lienert-Kerzen AG erfreulicherweise ihren Betrieb in der neuen Fabrikanlage auf.
Als Richterswilerin und Richterswiler, welche zu den «einfachen» Zuschauern der Räbenchilbi zählen, merkt man noch nichts von dieser Grossveranstaltung. Hinter den Kulissen, sprich in Klassenzimmern und bei Vereinstreffen, wird schon seit längerem diskutiert, geplant und vorbereitet, was am diesjährigen Lichterfest präsentiert werden soll. Der Wädenswiler Anzeiger hat sich eine 5. Klasse als Beispiel ausgesucht, um dem werten Leser deren Vorgehensweise näher zu bringen: Bereits Ende August erarbeitete Fabienne Albertin mit ihrer Klasse die Rastertechnik. Diese wird hier für die Vergrösserung eines Bildes verwendet. Für diese Aufgabe durfte ein jedes Kind eine Comic- oder Zeichentrickfigur als Übungsobjekt auswählen. In der Woche vor den Herbstferien wurde über das definitive Sujet abgestimmt, welches dann an der Räbenchilbi 2017 präsentiert wird. Einfach ist so ein Entscheid nicht, vor allem wenn zwanzig Kinder mehrere Vorschläge bringen. Doch die Wahl ist gefallen, soll hier aber (noch) nicht verraten werden! Nachdem das Sujet bestimmt worden war, musste dem Verkehrsverein Richterswil-Samstagern Titel, Sujetgrösse und die benötigte Räben- und Kerzenmenge angegeben werden, damit diese mit der Planung zur Aufstellung der Reihenfolge beginnen können und das benötigte Material bestellt werden kann. 30 000 Kilogramm Räben, welche extra hierfür im Furttal angepflanzt wurden, werden in der Woche vor dem Umzug mit Lastwagen zum Parkplatz Kerag gefahren und ausgeladen. Dort
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Auch in diesem Jahr dürfen die Zuschauer auf eine Vielzahl prächtiger Räbenkunstwerke gespannt sein. (Bild: Guido Bircher) wird auch unsere Schulklasse ihre bestellten Räben abholen und darauf achten, dass diese nicht zu gross sind. Dies, weil kleinere Räben besser am Papier bzw. Drahtgitter befestigt werden können, nicht zu schwer sind und einfacher mit Kerzen bestückt werden können. Die Kerzen werden ebenfalls bei der Kerag durch den Verkehrsverein abgegeben und jede Abholung genauestens protokolliert. Das besondere an diesen Rechaudkerzen – welche bei der Kerzenfabrik Lienert nicht als solche bezeichnet werden – ist, dass sie über einen lang brennenden Docht verfügen und aus einer speziellen Mischung von Paraffinen bestehen. Die Flamme wird dadurch höher, brennt länger und ist somit extra für die Bedürfnisse der Richters-
wiler Räbenchilbi abgestimmt. Zusätzlich werden die Kerzen mit Wachs in die Aluminiumschale reingeklebt, damit sie nicht rausfallen können. Ende Mai 2016 kam es bei der Fabrik Lienert-Kerzen in Einsiedeln zu einem verheerenden Brand, dem so gut wie alles den Flammen zum Opfer fiel. Selbst die Fabrikmaschinen erlitten Totalschaden. In ihrer Not fand die Familie Lienert und ihre Angestellten aber Hilfe bei anderen Kerzenfabrikanten, welche bei der Produktion der Räbenchilbikerzen aushalfen. Das nahegelegene Autohaus Füchslin vermietete grosszügige Arbeitsflächen an den seit 1828 bestehenden Familienbetrieb Lienert-Kerzen AG und die letzten Schritte der Fertigstellung der Spezialkerzen – bis zum Brand fast in
Zurück zu unserer Schulklasse: Der Wagen für den Transport des fertigen Sujets darf beim Hof Blum in Samstagern abgeholt werden, da das Gestell für die Kinder zum Tragen zu schwer ist. Das Sujet, welches 2,5 auf 2,5 Meter misst, wird mit weisser Farbe auf schwarzes Papier übertragen und erst am Räbenchilbi-Samstag auf dem Drahtgestell festgemacht. Bereits im Vorfeld biegen die Kinder mit Hilfe von Besenstilen Drahtkringel zurecht. Diese werden von innen durch die Räben gestossen, auf dem Sujet platziert und an der Rückseite am Drahtgitter befestigt. Keine leichte Aufgabe, denn das Papier darf nicht durch unnötige oder grosse Löcher beschädigt werden und die ungefähr 300 benötigten Räben sollen das Bild optimal ausleuchten. Nun hoffen wir, dass alles reibungslos ablaufen wird für sämtliche Teilnehmer und melden uns mit einem Rückblick in der Novemberausgabe des Wädenswiler Anzeigers zurück. (rb) Räbenchilbi Richterswil: 11. November; ab 16 Uhr diverse Platzkonzerte, Markstände bieten ihre Ware an; bei Einbruch der Dunkelheit Entzünden der Räbenlichter im Dorfkern; 18.30 Uhr Beginn des Umzuges entlang der See-, Post-, Dorf- und Gartenstrasse. Wädenswiler Anzeiger 10-2017
RICHTERSWIL AKTUELL
Hier wird feinstes Raclette zubereitet, dessen Käse neun Monate im Keller gereift ist.
Der reinste Gaumenschmaus Im Laden der Familie Preisig werden seit vielen Jahren feinste Waren angeboten. Er ist eine Institution in Richterswil und weit herum bekannt. In diesem Jahr durfte Preisig Käse & Wein sein 75-Jahre-Jubiläum feiern. Am 17. September tummelten sich schon vor 15 Uhr die ersten Gäste auf der Dorfbachstrasse, wo seitlich diverse Marktstände aufgestellt worden waren. Weiss gedeckt und mit Blumenschmuck verziert boten sich auf dem gesperrten Strassenabschnitt zahlreiche Stehtische an, um mit den angebotenen Köstlichkeiten beladen zu werden. Vier Käseproduzenten aus der Schweiz verköstigten die Leute mit feinstem Raclette, dazu wurde passender Wein und frischer Most ausgeschenkt. Aus allen Ecken duftete es herrlich, die Entscheidung, wo man sich anstellen soll, fiel nicht leicht. Ein symbolischer Regenguss Hans Preisig nimmt sich Zeit für die Besucher, erzählt mal da, berät dort, ist total in seinem Element und gerne unter Leuten. Und diese sind in grosser Zahl erschienen, schätzungsweise waren es an die 1200 Gäste! Das Fest wurde von Preisigs gut geplant und die langjährigen Mitarbeiter sowie Studentinnen und Studenten der Hochschule Wädenswil waren hochmotiviert, für ein gelungenes Event zu sorgen. Wädenswiler Anzeiger 10-2017
Das Wetter jedoch sorgte mit einem heftigen Wolkenbruch kurz für Hektik und die Gäste suchten vorübergehend Schutz im Kulturkeller sowie im Bärenkeller des Ortsmuseums. Danach wagten sich die Menschen wieder nach draussen und zusätzliche Besucher durften bei trockenem Wetter den Abend geniessen. Hans Preisig nahm den Regen gelassen, fand er doch, dass ein solcher «Zwischenfall» auch symbolisch zu werten sei, weil es in 75 Jahren auch nicht immer nur eitel Sonnenschein gewesen sei. Da hilft auch Google nicht Wie kommt es, dass den Raclettegeniesser eine derartige Geschmacksexplosion erwartet, wenn er in die mit heissem Käse beladene Brotscheibe beisst? Wissen. ErHans Preisig (l.) im Gespräch mit Gästen, im Vordergrund wird fast pausenlos der mobile Racletteofen mit Käse bestückt.
fahrung. Zeit. Leidenschaft. Und Experimentierfreudigkeit. Das alles bringen die Produzenten in ihre Produkte ein und das lässt sich nicht per Knopfdruck erlernen. Dieses Wissen geben sie gerne weiter und Hans und Christine Preisig sind begierig darauf, jede Käsesorte zu entdecken und bei entsprechendem Gefallen daran ihren Kunden anzubieten. Zu wissen, woher der Käse kommt, wie er gemacht und gelagert wird, ist ihnen enorm wichtig. Die Schweizer Käseszene ist nicht gross, aber Preisig Käse & Wein hat vier Produzenten eigens für ihr Jubiläumsfest eingeladen: Willy Schmid aus Lichtensteig, Sälmi Töngi aus Engelberg, Leonard Wey (InterCheese AG) aus Beromünster und Hänne Jumi aus Bern. Ihre Produkte findet der interessierte Kunde in Preisigs Lebensmittelladen. Ein gelungenes Fest Hundertzwanzig bis hundertfünfzig Kilogramm Raclettekäse wurden zubereitet, über neunhundert Weingläser und tausend Mostbecher wurden an diesem Sonntagnachmittag von den Festbesuchern benutzt. Christine und Hans Preisig sowie ihr Sohn und zukünftiger Nachfolger Hansueli Preisig sind zufrieden mit dem Jubiläumsfest. Und auch den Gästen, unter denen sich Stammkunden und vermutlich auch Neukunden von Preisig Käse & Wein befanden, wird dieses Jubiläumsfest in guter Erinnerung bleiben. (rb)
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RICHTERSWIL AKTUELL
Sport total – Sporttage im Schulhaus Breiten
Im Vorfeld konnten die SchülerInnen aus zwanzig Disziplinen jeweils sechs Wunsch-Sportarten auswählen. Das Organisationsteam versuchte so gut wie möglich auf die Wünsche einzugehen und teilte die Kinder dann in die verschiedenen Kurse ein, was nicht ganz so einfach war. Am Mittwoch, 13. September fiel um 8 Uhr fiel der Startschuss. Damit ein dreitägiger Sporttag überhaupt durchgeführt werden konnte, brauchte es viel Organisationsgeschick. Ziel war es, den
Schülerinnen und Schüler eine wirklich grosse Auswahl zu bieten. Deshalb kontaktierte die Schule diverse Sportvereine aus Richterswil und Umgebung mit der Bitte, die jeweilige Sportart den Kindern zu zeigen und sie erleben zu lassen. Die Vereine zeigten grosses Engagement. Fachkundige Trainerinnen und Trainer führten Schülerinnen und Schüler gekonnt in die jeweilige Sportart ein. Es war ein Pilotprojekt der Schule in Zusammenarbeit mit den Vereinen. Ebenfalls mussten Turnhallen im Dorf, Feld und Boden reserviert und Sportplätze erkundet werden sowie Strecken im Wald für den Orientierungslauf geprüft werden. Da die Temperaturen das Schwimmen im See nicht mehr erlaubten, konnte auf das Lehrschwimmbecken im Schulhaus Feld ausgewichen werden. Ob Orientierungslauf, Fussball, Schwimmen, Rudern, Ballspiele, Boccia, Handball, Wasserball, Inlinehockey, Karate,
Jazzercise, Pilates, Jazztanz/Hipp Hopp, Meditation, Kartenspiele, Denksport, Orientalischer Tanz, Unihockey, Schnitzeljagd, Tennis oder Bewegungsspiele im Wald, die Kinder erlebten sportliche Highlights und zeigten auch Mut, mal etwas Neues auszuprobieren. Für den Abschluss am Freitagnachmittag organisierte der Schülerrat eigens einen Spielnachmittag. Klassendurchmischt konnten die SchülerInnen auf spielerische Art und Weise Geschick und Ausdauer bei verschiedenen Spielen zeigen rund um das Schulhaus Breiten. Einige Kinder wünschten sich beim nächsten Mal sogar fünf Sporttage. Das Organisationsteam zeigt sich sehr zufrieden und bedankt sich für die überaus tolle Zusammenarbeit mit allen Vereinen. Es ist gut möglich, dass in zwei oder drei Jahren erneut Sporttage in diesem Umfang durchgeführt werden. (Sibylle Tanner)
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«Lass auch du dich für die schönste Nebensache der Welt begeistern und komm mit uns auf eine sportliche Reise». Mit diesen Worten legte die Arbeitsgruppe den Grundpfeiler für drei erlebnisreiche Sporttage für die 4. bis 6. Klassen der Schuleinheit Dorf in Richterswil.
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Wädenswiler Anzeiger 10-2017
RICHTERSWIL AKTUELL Viehprämierung 2017 Resultate Kühe über 8 Jahre oder DL ohne Milch Wolga (Blum Martin) Kühe über 8 Jahre oder DL mit Milch Rima (Fam. Bosshard-Stocker) Kühe 2. – 5. Laktation ohne Milch Laura (Bär Ruedi) Kühe 6 – 8 Jahre mit Milch Gloria (Steiner Franz) Kühe 3.+4. Laktation, bis 6 J. mit Milch Zauna (Schuler Franz) Kühe 2. Laktation mit Milch Kerstin (Steiner Martin) Erstmelk ohne Milch Sunshine (Hottinger Jörg) Erstmelk mit Milch Jola (Bär Ruedi) Rinder ältere Svenja (Fam. Bosshard-Stocker) Rinder mittlere Guljana (Blum Martin) Rinder jüngere Zanola (Schuler Franz) Maissen ältere Susuca (Steiner Franz) Stiere (ältere) Müri (Steiner Martin)
Grosser Besucheraufmarsch an der Viehschau in der Haslen Goldenes Herbstwetter war der Viehschau in Samstagern beschert, was zu grossem Publikumsaufmarsch führte und so nicht zuletzt auch eine proppenvolle Festwirtschaft bedeutete. Miss Richterswil-Samstagern wurde BrownSwiss-Kuh Zauna aus dem Stall von Franz Schuler. Ein herrlicher Schautag war‘s, viele Kühe waren beim Einzug festlich geschmückt und schliesslich wurden über 250 Kühe in den verschiedenen Abteilungen eingestellt. Als Besonderheit werden in Richterswil keine zugekauften Kühe zur
Prämierung zugelassen, ausserdem wird bei der Misswahl nicht nach Rasse unterschieden. So konnte sich Zauna zur MissRichterswil-Samstagern ausrufen lassen, eine achtjährige, in der 5. Laktation stehende Brown-Swiss-Kuh, die «mit ihrem herrlichen Zentralband und dank ihrem schönen Euter» überzeugte, wie die Richter ausführten. Zauna sowie Pfadi-Hüsli aus dem Stall von Martin Steiner als Vertreterin der Original-Braunvieh-Rasse durften daher die Richterswiler Farben an den Miss-Bezirks-Wahlen in Wädenswil, der letzten Viehschau im Bezirk, vertreten. (stb)
Besitzer Franz Schuler präsentiert Zauna, die neue Miss Richterswil-Samstagern.
Stiere (jüngere) Gandrio (Schuler Franz) Zuchtfamilie Tomla (Schuler Franz) Schöneuterpreis Fünftmelk + ältere Elen (Hottinger Jörg) Schöneuterpreis Dritt- und Viertmelk Stella (Steiner Franz) Schöneuterpreis Erst- und Zweitmelk Pfadi-Hüsli (Steiner Martin) Miss Richterswil-Samstagern Zauna (Schuler Franz) Wädenswiler Anzeiger 10-2017
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SCHÖNENBERG AKTUELL Die Wut schreibt mit! Ich bin wütend! Wie nur ist es möglich, dass ein paar einzelne Menschen die Anliegen einer Mehrheit massakrieren können? Ich kann es mir psychologisch erklären mit Geltungssucht, Machtgelüsten, Verblendung, der Überzeugung das Richtige zum Wohle aller zu tun, auch wenn diese alle nicht danach gefragt haben. Sicher sind persönliche Motive ausschlaggebend. Projektionen? Alles zusammen vielleicht. Doch beruhigt es mich zu wissen warum? Wohl kaum. Die Tatsachen lassen sich dadurch nicht verschieben: Wie befürchtet, haben die vier Beschwerdeführer, natürlich im letzten Moment, ihre Sache weitergezogen ans Verwaltungsgericht. Der Termin für einen Zusammenschluss von Schönenberg, Hütten und Wädenswil per Anfang 2018 ist gestorben. Die Verzögerung kostet die beteiligten Gemeinden eine Stange Geld, Steuergelder, die von den Fusionsgegnern gerne als Gegenargument ins Feld geführt worden sind, wie die fehlende Mitbestimmung die sie nun auch torpediert haben, da die Chancen sich an den Neuwahlen für das Wädenswiler Parlament zu beteiligen, dahin sind. Ein neues Budget musste gemacht und Neuwahlen müssen durchgeführt werden. Das ganze Theater hat summa summarum genau zu dem geführt, was man verhindern wollte. Angeschmiert sind 79 Prozent der Bevölkerung, die für
den Zusammenschluss von Hütten und Schönenberg mit Wädenswil gestimmt haben. Hier wird eine Bühne von vier Sonderlingen bespielt, die sich einen Deut um Demokratie scheren und nicht einmal den Mut haben, für dieses Drama mit ihrem Namen hinzustehen. Ich frage mich, warum wir uns dieses Affentheater anschauen müssen. Der einzig bekannte Akteur verwehrt jegliche Stellungnahme, weil die Presse völlig inkompetent und einseitig informiere. Es ist peinlicherweise Gemeinderat Felix Meier, der nebst dem Kollegialitätsprinzip gerne auch alle anderen missachtet, die ihm selber gerade nichts nützen. Dass er sich bis Ende Jahr krank schreiben liess, betrachte ich als feiges Schwänzen. Vielleicht herrscht auch ein wenig Freude im Gemeinderat darüber, selbst wenn seine Arbeit nun andere für ihn erledigen müssen. Ich gebe es zu, es ist meine Wut, die hier mitschreibt und die Ohnmacht über diese Lücke im System, die es Einzelnen erlaubt, den Willen der Mehrheit zu missachten. Trotzdem wird zum Glück nicht verhindert werden können, was kommen muss. Und so schaue ich in die sonnige Herbstlandschaft, nehme einen tiefen Atemzug, lass meinen Ärger los und verdränge den Rest. Dieses ganze Gedöns kann mir die Freude nicht nehmen an diesem landschaftlich so wunderschönen Ort zu leben. Ingrid Eva Liedtke
Umweltingenieur leistet Einsatz in Peru
Marc Fessler aus Schönenberg reist Anfang Oktober nach Peru aus, um einen dreijährigen Einsatz mit Comundo in der Personellen Entwicklungszusammenarbeit zu leisten. Gemeinsam mit der lokalen Organisation Inkas Vivientes wird sich der 32-jährige für die Bevölkerung in den peruanischen Anden engagieren und durch die Förderung eines sanften Tourismus zu besseren Einkommensmöglichkeiten beitragen.
Vivientes einen sanften Tourismus fördern und dadurch neue Einkommensquellen für die Bevölkerung erschliessen. Der Wirtschafts- und Umweltexperte wird die Vereinigung vor allem im Bereich Marketing unterstützen: «Ich werde im Austausch mit Kunden und Reiseagenturen Bedarfsabklärungen durchführen, zum Aufbau eines nationalen und internationalen Netzwerks beitragen und durch eine stärkere Online-Präsenz den Verkauf der Reiseangebote fördern.» Ziel ist ein neues touristisches Angebot, das abseits bekannter Sehenswürdigkeiten Erlebnismöglichkeiten bietet: In den abgelegenen Dörfern können Reisende die Bräuche von Inka-Nachfahren hautnah miterleben, so etwa Einblick in die traditionelle Naturheilkunde gewinnen. (e)
Marc Fessler war bis vor kurzem beim Schweizer Tourismus-Verband tätig. Nun erwartet ihn in Peru eine neue Herausforderung: Der 32-jährige wird die Comundo-Partnerorganisation Inkas Vivientes unterstützen – eine Vereinigung, in der sich fünfzig indigene Familien zusammengeschlossen haben. Sie üben Marc Fessler. meist Landwirtschaft oder We- (Bild: M. Kaufmann, Comundo) berei aus, sprechen Quechua und bewahren ihre Kultur. «Doch mangels Perspektiven verlassen viele junge Leute ihre Dörfer in den Anden, um in den umliegenden Städten Arbeit zu finden», erklärt Marc Fessler. Deshalb möchte Inkas
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Wädenswiler Anzeiger 10-2017
SCHÖNENBERG AKTUELL
Mitteilungen aus dem Gemeindehaus Der Bezirksrat Horgen hat die Gemeindebeschwerde von vier Schönenberger Stimmberechtigen betreffend Urnenabstimmung über den Zusammenschluss der Gemeinden Wädenswil, Schönenberg und Hütten erstinstanzlich abgewiesen. Unterdessen ist der Beschluss des Bezirksrats durch die Beschwerdeführer an das Verwaltungsgericht des Kantons Zürich weitergezogen worden. Die Steuerungsgruppe, paritätisch aus den 3 Gemeinden zusammengesetzt, hat entschieden, dass der Fusionstermin per 1. Januar 2018 aufgegeben wird. Ein Entscheid des Verwaltungsgerichtes hätte bis zum 15. Oktober 2017 vorliegen müssen, damit der Regierungs- und der Kantonsrat bis 31. Dezember 2017 den Vertrag genehmigen können. Dies ist nicht mehr realistisch. Es wird deshalb eine Zusammenlegung der Gemeinden per 1. Januar 2019 weiterverfolgt. Die Gemeinden haben diese Entscheidung mit separater Medienmitteilung kommuniziert. Die Gemeinde Schönenberg wird im 2018 eigenständig bleiben. Der Gemeinderat hat deshalb eine Reihe von Entscheidungen treffen müssen. Insbesondere hat er ein Budget 2018 erstellt und zu Handen der Gemeindeversammlung vom 14. Dezember 2017 verabschiedet. Weiter wurde der Wahltermin für die Gesamterneuerungswahlen 2018 (Gemeinderat, Primarschulpflege, Rechnungsprüfungskommission) auf den 15. April 2018 festgesetzt (2. Wahlgang 10. Juni 2018).
Neukonstituierung des Gemeinderates
Gemeinderat Felix Meier ist bis mindestens 31. Dezember 2017 krankgeschrieben. Als Finanzvorstand und 1. Vizepräsident des Gemeinderates hat er wichtige Funktionen innerhalb des Gemeinderats inne. Zur Sicherstellung des Ratsbetriebes hat sich der Gemeinderat an seiner Sitzung vom 3. Oktober 2017 neu-
konstituiert. Die Ressorts sind ab sofort wie folgt verteilt: Gemeindepräsident Lukas Matt Vizepräsident Willi Schilling Vizepräsident Kurt Locher Finanzvorsteher Stellvertreterin
Hochbauvorsteher Felix Meier Stellvertreter Willi Schilling Sicherheits- und Gesundheitsvorsteherin Renata Götschi Stellvertreter vakant Sozialvorsteher Stellvertreterin
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Voranschlag 2018: Wie bereits eingangs erwähnt hat der Gemeinderat für das nächste Jahr ein Budget erstellt. Der Gesamtaufwand beläuft sich auf 14 048 360.00 (2017: 13 344 360.00). Unter Berücksichtigung des Ertrags von Fr. 13 705 100.00 (2017: 13 137 250.00) resultiert ein Aufwandüberschuss von Fr. 343 260.00 (2017: 207 110.00). Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung die Genehmigung des Voranschlages 2018 und die Festsetzung des Steuerfusses auf 93% (2017: 93%).
Wahltermine 2018 Der Gemeinderat hat den 1. Wahlgang der Erneuerungswahlen für die Amtspe-
Wädenswiler Anzeiger 10-2017
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riode von 2018 – 2022 auf den 15. April 2018 festgelegt. Ein allfälliger 2. Wahlgang würde am 10. Juni 2018 durchgeführt. An der Urne zu wählen sind der Gemeinderat, die Rechnungsprüfungskommission und die Primarschulpflege. Die Wahlanordnung wird im Laufe des Novembers in der Zürichsee-Zeitung publiziert. Innert 40 Tagen können Kandidaten und Kandidatinnen Wahlvorschläge für die einzelnen Behörden einreichen. Diese können bei der Gemeindeverwaltung oder auf www.schoenenberg.ch bezogen werden. Nach Ablauf der ersten Frist wird eine 7-tägige Nachfrist gewährt. Danach sind die Wahlvorschläge definitiv.
Baubewilligungen: - Hähni Alfred, Ersatz einer Elektroheizung durch eine Luft/Wasser-Wärmepumpe, Riedstrasse 11. Die Brandmeldeanlage im Altersheim Stollenweid kann noch maximal bis Ende 2017 betrieben werden. Ersatzteile sind nicht mehr erhältlich. Die Gebäudeversicherung des Kantons Zürich hat den Gemeinderat aufgefordert, die Brandmeldeanlage umgehend zu ersetzen. Die Kosten für den Ersatz belaufen sich auf rund Fr. 32‘000.00. Diese sind im Voranschlag 2017 nicht enthalten. Der Gemeinderat hat dem Ersatz, als gebundene Ausgabe, zugestimmt und den Auftrag an die EKZ/ Eltop erteilt. Die Ausführung erfolgt bis spätestens 31. Dezember 2017. Der Gemeinderat hat den Revisionsbericht über die Geldverkehrsrevision in der Finanzverwaltung genehmigt. Der Bericht fiel durchwegs positiv aus. Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung Montag 08.30 – 11.30, 14.00 – 18.00 h, Dienstag – Freitag 08.30 – 11.30 h
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TV-Schönenberg: Chränzli 2017 – «Wieso? Weshalb? Warum?» Seit Ende der Sommerferien übte der TV Schönenberg sowie seine Zweigsektionen fleissig für das alljährliche Turnerchränzli. Dieses Jahr fand dies am Wochenende des 30. September und 1. Oktober 2017 im Dorfhuus unter dem Motto «Wieso? Weshalb? Warum?» statt. Mit einem gut gefüllten Saal konnte kurz nach acht Uhr der Abend eröffnet werden. Der rote Faden, welcher durch das Chränzli führte, leitete die Zuschauer mit viel Witz und Charme von einem Reigen zum nächsten über. Den Anfang an diesem Abend machten die Kleinsten mit ihren Mamis. Das MuKi beantwortete die Frage, warum es überhaupt Jahreszeiten gibt. So zeigten sie zu allen Jahreszeiten ihr turnerisches Können. Weiter folgte das Kinderturnen mit flammenden Röcken und schnellen Feuerwehrautos. Es zeigte allen Anwesenden, warum die Feuerwehr jeweils gebraucht wird. Das Geräteturnen der Jugend zeigte mit einem Show Act sein Können. Die Frauenriege fragte sich, warum alle Menschen altern und liess die Damen mit Rollatoren über die Bühne flitzen. Auch das digitale Zeitalter hielt seinen Einzug
ins Chränzliwochenende. Die Knaben der ersten bis dritten Klasse zeigten auf, wie Nachrichten heute versendet werden. Die Aktiven des TV Schönenberg turnten dieses Jahr mit einem Doppelmeter und offenbarten dessen Stabilität. Die Mädchen der ersten bis dritten Klasse klärten alle Anwesenden über Wetterfrösche auf. Die Knaben der vierten bis sechsten Klasse stellten sich die Frage, warum es keinen Superboy gibt. Mit viel Originalität flogen die Jungen hier durch die Luft. Nach den ersten acht Vorführungen war es bereits Zeit für die grosse Pause. Während dieser wurden Lose verkauft, welche nach dem Programmende bei der Tombola eingelöst werden konnten. Als der Gong den zweiten Teil ankündigte, füllte sich der Saal ebenso schnell wieder wie er sich geleert hatte. Das Geräteturnen der Aktiven trug zur Schau, was ein Kurbet ist. Danach folgten die Mädchen der Gymnastikgruppe. Falls jemand im Saal noch nicht wusste, warum Bananen krumm sind, wusste man spätestens nach dieser Vorführung bestens Bescheid. Die Männerriege und die Turnerinnenriege turnten auch die-
ses Jahr zusammen auf der Bühne. Sie zeigten allen Anwesenden, wie Yoga praktiziert wird. Um die Entstehung des Hip-Hops ging es bei den Mädchen der vierten bis sechsten Klasse. Mit einem rassigen Tanz präsentierten sie ihr Können. Die Gymnastikgruppe der Aktiven zeigte ihre neue Gymnastik mit etwas abgeänderten Formationen. Dass nicht alle Sportler gerne Interviews geben, trug die Jugendriege der Oberstufe zur Schau. Ein der wohl wichtigsten Fragen des Abends war: «Warum können wir nicht fliegen?» Diese Frage wurde von den Aktiven des TV Schönenberg beantwortet. Wobei die Flugversuche mit Trampolin nicht allzu schlecht gelangen. Nach dieser Vorführung war das Programm auch schon beinahe zu Ende. Bei voller Versammlung der gesamten Turnerfamilie auf der Bühne zeigten einige Turner, was sie machen, wenn sie nicht auf der Bühne stehen. Der letzte Act wurde mit tosendem Applaus verabschiedet Am Sonntag zeigte die ganze Turnerfamilie ihr Können erneut vor einem beinahe vollen Dorfhuus. Damaris Langenegger
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Wädenswiler Anzeiger 10-2017
SCHÖNENBERG AKTUELL
Vorpubertät – die Ruhe vor dem Hormongewitter Auf Einladung des Elternrates Schönenberg hielt der Psychologe Henri Guttmann einen spannenden Vortrag im Dorfhuus. Tochter: «Mami, darf ich am Mittwoch an Jessicas Geburtstagsparty gehen? Sie findet im Wald statt.» Mutter: «Ja, ist gut. Von wann bis wann?» Tochter: «Nachmittags vier Uhr, bis es dunkel ist.» Mutter: «Ok, aber um zehn Uhr bist zu zuhause.» Tochter: «Wenn Du meinst. Allerdings denke ich, Du willst sicher nicht, dass ich alleine durch den Wald heimgehen muss. Sinas Mutter holt sie und alle anderen um halb elf Uhr mit dem Range Rover ab. Da könnte ich auch mitfahren!» Die Mutter ruft Sinas Mutter an – auf die Gefahr hin, peinlich zu sein! Diese weiss noch gar nichts von ihrem Glück. Mit solch lustigen Geschichten veranschaulicht der bekannte Psychologe, Paarund Familientherapeut und selber Vater zweier Töchter, Henri Guttmann, seinem Publikum am Abend des 25. September im Dorfhuus Schönenberg, wie Kinder in der Pubertät und Vorpubertät ticken. Das Dorfhuus ist gut besetzt. Die Frauen vom Elternrat mussten zusätzliche Stühle aufstellen, so unerwartet gross ist das Interesse. Das vorwiegend weibliche Publikum – ja, wo sind nur wieder die Väter? – quittiert Guttmanns Geschichten aus seiner Praxis mit zustimmendem Gelächter. «Wie wahr!», denke auch ich mit einem wissenden Lächeln auf den Lippen. Ich bin da schon durch, meine Kinder sind erwachsen und wenn sie mich besuchen, sind sie liebenswürdig und geniessbar. Doch manchmal überkommt mich die Wehmut und ich bereue, dass ich die Zeit,
Wädenswiler Anzeiger 10-2017
als sie noch Kinder waren, nicht mehr genossen habe. Guttmanns Anliegen ist es, solches zu vermeiden, denn: Die Pubertät beginnt nicht mit einem Paukenschlag, sondern schleichend. Und eines Tages fällt einem auf, man steckt schon mitten drin. Die Kinderzeit geht, aber vom Erwachsensein sind die Mädchen und Jungen noch weit weg und wissen noch nicht einmal, ob sie schon Jugendliche sind. Das Streben nach Unabhängigkeit erwacht, die elterliche Autorität wird zunehmend in Frage gestellt und Gleichaltrige werden wichtiger. Die Kinder reagieren in dieser Zeit sehr empfindlich auf Kritik und Vorschriften. Die Mädchen werden launisch und auflehnend. Bei den Jungen zeigt sich ein gesteigerter Tatendrang. Als Eltern sollen Sie diese spannende Zeit nutzen und als Chance nehmen, eine gefestigte und tragende Beziehung aufzubauen, bevor Sie «voll peinlich» werden! In der Vorpubertät erscheint das Wertesystem der Eltern den Kindern noch
sinnvoll. Es wird noch nicht alles kritisch hinterfragt. Darum haben Eltern in dieser Zeit noch Einfluss. Es ist noch Zeit, die Kinder für Sport, für die Pfadi oder für ein Musikinstrument zu motivieren; für Hobbies, die ihnen bei der Entwicklung oder als Erwachsene nützen und helfen können oder ihrer Gesundheit zuträglich sind. Zudem ist es noch möglich gewisse Erziehungsziele wirksam umzusetzen, dem Kind gewisse Fähigkeiten beizubringen. Ein wichtiges Ziel in der Erziehung ist sicher die Selbstwirksamkeit zu fördern, aber auch die Fähigkeit, Grenzen zu akzeptieren. «Vertrauen und vieles zutrauen», das ist die goldene Regel, ein ausgewogener Erziehungsstil mit festen Regeln, Verbindlichkeiten und begrenzten Diskussionen das A und O. Laisser-faire erhöht die Risikobereitschaft, weil ja prinzipiell alles erlaubt ist und die Grenzen doch gesucht werden, autoritäres Gehabe ist kaum mehr glaubwürdig und ein unausgewogener Stil verunsichert und macht aggressiv. Eigentlich wissen wir das ja alles. Nur – wie in so vielen Lebensbereichen – ist die Umsetzung nicht immer einfach. Gerade die Nutzung von Beziehungsfenstern, genau dann, in diesen kurzen Momenten, wenn das Kind sich öffnet, ist eine Herausforderung. In stressigen Zeiten ist ein Umgang mit dem richtigen Nein, sei es spontan, kategorisch oder verhandelbar, recht schwierig. Es gibt Situationen – so Guttmann – in denen man verhandeln sollte und schliesslich müsse man als Eltern auch nicht immer konsequent sein. Besinnt man sich als Eltern auch auf die Paarinseln und lebt den Kindern eine wertschätzende Beziehung und Kommunikation auf Augenhöhe vor, dann kann nicht mehr viel schief gehen. Aushalten muss man die Pubertät trotzdem, denn sie ist für alle Kinder essentiell, um sich von den Eltern zu lösen und in ihr eigenes Leben zu finden. Dafür müssen sie uns zeitweise extrem blöd finden. Manchmal tut’s weh. Je besser und unabhängiger wir in unseren Leben verankert sind, desto einfacher ist das Loslassen. Ingrid Eva Liedtke
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Rheuma – b Schmerzende Knie beim Treppensteigen oder schmerzende Finger beim Benützen der Computermaus? Kennen Sie das? Belastung und zunehmendes Alter nutzen die Gelenke langsam ab, Muskulatur und Sehnen leiden darunter. Die Folge: Schmerzen und Entzündungen. Die Diagnose: Rheuma! Von Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises ist jeder fünfte Schweizer betroffen. Nicht umsonst gilt Rheuma als Volkskrankheit Nummer 1.
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Was ist Rheuma? Das Wort Rheuma stammt aus dem Griechischen und bedeutet «ziehender, reissender Schmerz». Rheuma ist ein Sammelbegriff für schmerzhafte Erkrankungen an Rücken, Gelenken, Knochen und den dazugehörenden Muskeln, Sehnen und Bändern. Nicht nur ältere Menschen, sondern auch Junge sind davon betroffen. Mittlerweile gehören über 200 verschiedene Krankheitsbilder zum rheumatischen Formenkreis. Schmerzen, Steifigkeit und Entzündungen sowie die Röntgenbilder der betroffenen Zonen weisen auf Rheuma hin. Diese Faktoren treten bei 80 bis 90 Prozent der Patienten auf. In der nasskalten Jahreszeit verstärken sich die Symptome sehr oft und deshalb ist es ratsam sich warm zu kleiden oder gegebenenfalls Knie, Hüfte und Schulter mit speziellen Wärmesegmenten zu schützen. Abnutzung und Entzündung
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Arthrosen treten vorwiegend in der zweiten Lebenshälfte auf. Sie sind die häufigste rheumatische Erkrankung. Die Ursache sind Abnutzungserschei-
nungen des Gelenkknorpels als Alterserscheinung oder in Folge von Fehlbelastungen, Übergewicht oder Sport. Der Gelenkknorpel überzieht die Knochenenden und dient als Stossdämpfer und Gleitschicht zwischen zwei Knochen. Durch die Schädigung des Gelenkknorpels geht diese Funktion verloren, so dass die Gelenkflächen aufeinander reiben. Schmerzen, Steifigkeit und Gelenkknirschen sind die Folgesymptome. Die sogenannte Arthritis ist die entzündliche Phase der Arthrose. Durch die Entzündung nehmen die Schmerzen und die Knorpelzerstörung zu. Die Wädenswiler Anzeiger 10-2017
Xu nd u n d f it
bleiben Sie natürlich aktiv! durch Haltungsveränderung versucht, dem Schmerz auszuweichen. Dies führt zu einer Fehlbelastung und weiteren Verspannungen. Gicht gilt innerhalb des rheumatischen Formenkreises als Sonderfall. Die Ursachen liegen nicht in einer Abnutzung des Gelenkknorpels, sondern beruhen auf einer Störung des Harnsäurestoffwechsels. Ein nicht optimaler Abbau der Harnsäure führt zu einer Ablagerung von Harnsäurekristallen in Gelenken, Weichteilen und Organen. Die Folgen sind Entzündungen und Deformationen. Was tun?
rheumatoide Arthritis oder «chronische Polyarthritis» ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des Bewegungsapparates, die zu den sogenannten Autoimmunerkrankungen zählt. Entzündungen von Sehnen, Sehnenscheiden und Schleimbeutel sind die Resultate von Überbelastungen. Dabei entstehen kleinste Verletzungen, die Schmerzen und Entzündungen verursachen. Muskelrheumatismus ist ein Überbegriff für schmerzhafte Verkrampfungen, Verspannungen und Verhärtungen von Muskelpartien. Die Erkrankung wird vielfach chronisch, zumal der Betroffene Wädenswiler Anzeiger 10-2017
Neben grundlegenden Behandlungsmöglichkeiten, welche bei allen Rheumaformen ähnlich sind, gibt es für jeden Betroffenen individuelle Therapiemöglichkeiten. Diese sind abhängig von Art, Verlauf und Schweregrad der Erkrankung sowie von anderen individuellen Voraussetzungen. Wichtig sind ein möglichst frühzeitiger Therapiebeginn und eine konsequente Durchführung über längere Zeit, um den Krankheitsverlauf zu bremsen bzw. stoppen und den Zustand zu stabilisieren. Bei rheumatischen Erkrankungen ist es wichtig, in Bewegung zu bleiben und damit die Versorgung der Gelenke und Muskeln mit Nährstoffen zu gewährleisten. Trainierte Muskeln stützen die Gelenke besser und entlasten sie dadurch. Geben Sie gelenkschonenden Bewegungsarten den Vorzug: Schwimmen, Radfahren, Aquafit oder spezielles Rheumaturnen sind optimal, da sie die Gelenke nicht durch Schläge und abrupte Bewegungswechsel belasten. Beschwerden im Schulter-Nacken-Bereich nehmen laufend zu. Schuld daran sind meist
Fehlhaltungen und Bewegungsmangel, die durch falsch eingerichtete Arbeitsplätze verursacht werden. Der Stuhl, die Tastatur, der Bildschirm, die Tischhöhe sind individuell auf jeden Arbeitenden anzupassen. Vermeiden Sie stereotype Arbeitsabläufe und sorgen Sie auch am Arbeitsplatz für Bewegung. Wechseln Sie beispielsweise die Maus zwischen der linken und der rechten Hand, stehen Sie zum Telefonieren auf oder nutzen Sie die Möglichkeit eines Stehpultes. Entzündung hemmen, Schmerz bekämpfen Entzündungen sind nicht nur schmerzhaft, sondern verschlimmern den Verlauf einer rheumatischen Erkrankung und sollten gehemmt werden. Die Möglichkeiten reichen von synthetischen Schmerz- und Entzündungshemmern bis hin zum künstlichen Gelenkersatz. Wer einen operativen Eingriff hinauszögern bzw. die zum Teil gravierenden Nebenwirkungen der synthetischen Medikation umgehen möchte, findet natürliche Produkte, die den Entzündungsverlauf positiv beeinflussen. Hochdosiertes Vitamin E greift in den Entzündungsprozess ein und kann diesen verlangsamen. Vitamin E neutralisiert hochreaktive Sauerstoffmoleküle, die durch die körpereigenen Fresszellen im Entzündungsgebiet gebildet werden und Zellen und Gewebe angreifen. Deshalb ist es wichtig, das dabei verbrauchte Vitamin E in genügendem Masse zu ersetzen. Omega-6-Fettsäuren nehmen wir im Übermass mit tierischen Fetten zu uns. Diese werden im Körper in entzündungs- und schmerzfördernde Botenstoffe umgewandelt. Die Einnahme von Omega-
3-Fettsäuren hingegen (z. B. Fischöl) verändert die Entstehung dieser Botenstoffe und mildert dadurch den Verlauf bzw. hemmt die Entstehung von Entzündungen Schutz und Aufbau des Knorpels Glucosaminsulfat, das in der Regel aus Schalentieren gewonnen wird, gehört zu den knorpelschützenden Substanzen. Es ist Bestandteil der Gleit- und Dämpfungsschicht des Knorpels und findet sich in grossen Mengen in der Gelenkflüssigkeit. Chondroitinsulfat, das oft in Kombination mit Glucosaminsulfat eingesetzt wird, dient dem Aufbau und dem Erhalt von Bindegewebe, Bändern und Gelenkknorpel. Es weist ein sehr hohes Wasserbindevermögen auf und hält den Knorpel elastisch. Dies gilt auch für die Hyaluronsäure, welche in einigen moderneren Präparaten als zusätzliches «Schmiermittel» enthalten ist. Der Schwefel welcher im Glucosamin- und Chondroitinsulfat natürlicherweise vorkommt, wird zudem für den Aufbau wichtiger Aminosäuren benötigt, die massgeblich am Strukturerhalt des Knorpels beteiligt sind. Diese vier Substanzen, welche man in der Fachsprache Chondroprotektiva nennt, stabilisieren und schützen den Knorpel. Sie sind als Tabletten, Kapsel, Pulver oder Flüssigzubereitungen erhältlich. Eine Kombination von Chondroprotektiva mit phytotherapeutischen Salben oder Kapseln ist sehr hilfreich. Die darin enthaltenen Extrakte aus Teufelskralle, Weihrauch, Kurkuma und Wallwurz bringen zusätzlich Linderung. Gerne beraten wir Sie in unserer Drogerie Julius Jezerniczky, Drogerie Süess
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Life & Style Das Saisonrezept
Rezept und Bild: © ParaMediForm
Lismore Estate – amerikanischer Weintraum in Südafrika Samantha O’Keefe stammt ursprünglich aus Kalifornien und verliess ihre Heimat, um dem Ruf ihres Herzens zu folgen. Aus dieser Liebe gingen zwei Buben hervor, für die sie jedoch mittlerweile alleine sorgt. Ihr Weingut – Lismore Estate Vineyards – hat sie auf einer ehemaligen Rinderfarm ausserhalb von Greyton, einem verschlafenen Städtchen im Landesinnern der Region Overberg gegründet. Eine halbe Stunde fährt man über ungeteerte Strassen zum nächsten Laden und das nächstgelegene Weingut liegt fast zwei Fahrstunden entfernt. Bis zur Fertigstellung ihres eigenen Kellers anfangs Jahr hat sie in den Monaten nach der Ernte jeweils täglich 350 Kilometer mit dem Auto zurückgelegt. Auf der Hin- und Rückfahrt zum Keller, wo sie zur Kelterung ihrer Weine eingemietet war, hat sie so nebenbei immer noch ihre Jungs zur Schule gebracht, respektive von dort abgeholt. Eine derart starke Frau braucht keinen Mann zum Schutz und so sind es vier riesige Hunde, die uns bei der Ankunft stürmisch begrüssen. Auf der Führung durch die Rebberge erzählt uns Samantha, wie sie jede einzelne Rebe nach und nach selbst gepflanzt hat. Die klassischen Sorten Viognier und Syrah
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aus der nördlichen Rhône versprachen aufgrund des spezifischen Terroirs hier in Greyton die besten Resultate. Dazu kamen später Chardonnay, Sauvignon Blanc und seit neustem auch Pinot Noir, von dem gerade eben die ersten Flaschen aus Südafrika eingetroffen sind. Vor kurzem noch als Geheimtipp gehandelt, haben die hervorragenden Lismore Tropfen mittlerweile den Weg in den Keller so manchen Weinliebhabers und Restaurants in Europa und natürlich in Amerika gefunden. Die durchs Band hohen Bewertungen aller namhaften Kritiker und die limitierte Verfügbarkeit von Samanthas Weinen steigern die bereits hohe Nachfrage zusätzlich. Die neuen Jahrgänge sämtlicher Lismore Weine treffen im November in der Schweiz ein und sind dann solange Vorrat bei KapWeine in Wädenswil erhältlich.
KapWeine Rütibüelstrasse 17, 8820 Wädenswil. Telefon 043 888 21 21, www.kapweine.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr 9–18.00 Uhr, Sa 10–16 Uhr
Buntes Karottenragout mit Zanderfilet Rezept für 4 Personen: 800 g rote und gelbe Karotten, 300 g Kartoffeln, 2 EL Olivenöl, Salz und Pfeffer, 3 dl Gemüsebouillon, 1 Lorbeerblatt, 4 Zanderfilets à 170 g, 1 dl Halbrahm, Zitronensaft. Fischfilets säubern und mit etwas Zitronensaft beträufeln. Kartoffeln und Karotten schälen und würfeln. Öl in einem breiten Topf erhitzen und zuerst die Karotten andünsten, dann die Kartoffeln dazu geben und weiter dünsten. Mit der Gemüsebouillon ablöschen und mit dem Lorbeerblatt aufkochen. Bei kleiner Hitze 20 Minuten köcheln lassen, bis die Würfel gar sind. Bouillon in eine kleine Pfanne abgiessen und den Halbrahm dazugeben. Aufkochen lassen und etwas einreduzieren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Nun die Sauce wieder zum Ragout geben. Zwischenzeitlich die Zanderfilets trockentupfen, mit Salz und Pfeffer würzen und in einer Pfanne mit etwas Öl kurz braten. Zanderfilets auf Karottenragout anrichten.
Monatlich stellt Ihnen der Wädenswiler Anzeiger in Zusammenarbeit mit dem Paramediform Heidi Nussbaum ein leckeres, gesundes und saisonales Menü zum Nachkochen vor. ParaMediForm Heidi Nussbaum, Merkurstrasse 3, 8820 Wädenswil, Telefon 043 477 80 14 Wädenswiler Anzeiger 10-2017
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P U B L I R E P O R TAG E
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Interview zum Abschied Lieber Christian, kürzlich haben wir mit dir, dem Chor und den Instrumentalisten den Bettag mit Hilbers Festmesse zu Bruder Klaus gefeiert. Da habe ich wieder gedacht: das ist genau dein Ding! Bei solchen Gelegenheiten läufst du auf Hochtouren. Wie auch etwa beim Halleluja-Konzert 2015 zum 125-jährigen Jubiläum des Chors: Die Kirche voller Menschen, du auf dem Podest in der Mitte und rundherum Musik? Das war wirklich ein schönes Projekt unseres Kirchenchors, zusammen mit meinem Langnauer Chor, den Instrumentalisten vorne, die Choral-Schola mit im Programm, verschiedene Adventsund Weihnachtsmusik, zwischendurch auch Lieder zum Mitsingen – sowohl für die Konzertbesucher als auch die Mitwirkenden ein eindrückliches Erlebnis. Ich finde, da hast du eine gute, souveräne Art, auch das Volk zum Mitmachen einzuladen. Die sinnvolle Beteiligung der Gemeinde am Musizieren im Gottesdienst war mir immer ein Anliegen, auch wenn der Chor singt. Das Jubiläumskonzert war für den Chor eine schöne Erfahrung – wir sind allerdings kein eigentlicher Konzertchor, und als Kirchenchor ist unsere Hauptaufgabe klar im Gottesdienst, im Rahmen einer Feier. Deine Highlights in den zehn Jahren in Wädenswil? Schwierig zu sagen – wir hatten viele eindrückliche Momente, mit Musik aus unterschiedlichsten Stilen, die mir und dem Chor in Erinnerung bleiben werden. Wir hatten aber auch die Gelegenheit, mit tollen Musikern zusammen zu arbeiten. Als erstes sei hier unser Organist Christian Enzler genannt, der uns unzählige Male zuverlässig und mit musikalischem «Bon Gout» begleitet hat, aber auch viele andere motivierte und engagierte Sängerinnen und Instrumentalisten. Zur Primizfeier von Luis Varandas am 1. Advent 2010 mit Haydns Missa brevis Sancti Joannis de Deo in B-Dur (Hob. XXII:7) gelang es mir beispielsweise Regula Mühlemann als Solistin einzuladen, die gleichzeitig mit mir in Luzern an der Musikhochschule studiert hatte. Die phänomenale junge Sopranistin machte in der Zwischenzeit mit ihrem ausgewogenen Timbre und der
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grossen Leichtigkeit des Gesangs weitherum von sich reden. Schon 2011 sang sie am Opernhaus Zürich an der Seite von Rolando Villazon und Halin Martelius sowie unter der Leitung des legendären Nello Santi, seit 2012 ist sie an den Salzburger Festspielen ein gern gesehener Gast, debutierte an der Berliner Staatsoper und ein Jahr später an der Opéra de Paris usw., sang unter zahlreichen Dirigenten von Rang und Namen. Sie spielt definitiv international in der sängerischen «Champions League» – und wir durften sie zu Beginn ihrer internationalen Karriere in Wädenswil erleben. Für uns Seelsorger ist es natürlich auch schön, wenn auf die grossen Feste mehr Glanz fällt. Da hat die Musik schon eine grosse Kraft und auch Verantwortung für die Gottesdienste. Unsere Pfarrkirche in Wädenswil hat abgesehen davon auch eine hervorragende Akustik und ideale Grösse für Orgel- und Vokalmusik. Es sind aber ganz allgemein nicht nur die pompösen, prächtigen Momente, die für mich zählen, sondern auch die vielen kleinen, aber feinen, die genauso wichtig sind für die Liturgie. Mir gefällt es zum Beispiel, wenn man während einer Feier nicht alles ansagen muss, wenn man nicht darüber reden muss, was man macht, sondern es einfach ausführt. Das setzt natürlich bei allen Akteuren eine gewisse Vertrautheit mit den Abläufen voraus und eine vorausschauende Planung der Musik bezüglich Textinhalt, Stil, Schwierigkeitsgrad, Tonart, Rhythmik usw., gerade wenn man die singende Gemeinde musikalisch integrieren möchte, aber auch für den Chor als musikalischen Handlungsträger. Ich habe zu diesem Zweck einige Chor-Arrangements oder Instrumentalbesetzungen zielgerichtet für Wädenswil eingerichtet. Dich würde es stören, wenn man am Ende einer Feier danken würde für die «Verschönerung» des Gottesdienstes? Musik ist nicht Beigemüse zum Gottesdienst, sondern ein notwendiger und integrierender Bestandteil der Liturgie: Dies wurde 1963 in der Liturgiekonstitution «Sacrosanctum Concilium» des 2. Vatikanischen Konzils genau so festgehalten. Trotz anderer Perspektiven war das durchaus eine Zeit des musi-
kalischen Aufbruchs in der Kirche, was heute etwas fehlt. Spannend finde ich deshalb, dass das Liturgische Institut der deutschsprachigen Schweiz im laufenden Jubiläumsjahr des Hl. Niklaus von Flüe einen Kompositionswettbewerb für ein neues Bruder-Klausen-Lied veranstaltet hat. Das von einer Fachjury im Sommer prämierte Lied von Joseph Bisig über einen Text von Josef-Anton Willa hat eine unaufgeregt schlichte Melodik, aber neckische Rhythmen durch die spezielle Pausensetzung – der Wort-Ton-Bezug scheint mir gut gegeben. Das Lied in den Pfarreien einzuführen, könnte nun auch eine schöne Aufgabe der Kirchenchöre sein, weshalb ich es mit Einverständnis des Komponisten zusätzlich für vierstimmigen gemischten Chor arrangiert habe, in einer etwas speziellen Variante mit der Melodie in der Alt-Stimme und einer darüber liegenden Sopran-Überstimme. Was nimmst du mit aus Wädenswil, was hast du gelernt? Mit dem Wädenswiler Kirchenchor konnte ich wirklich musikalisch arbeiten und nicht nur «Einzeltöne einüben». Ich durfte ihn von meinem Vorgänger bereits auf einem guten Niveau übernehmen, auch wenn die Zahl der Sängerinnen und Sänger weit tiefer ist als zu den Zeiten mit der grössten Besetzung. Die Arbeit mit dem Chor hat mich weiter gebracht, mir viele wertvolle dirigentische Erfahrungen beschert, auch mit den zusätzlich Wädenswiler Anzeiger 10-2017
KAT H OLISCHE PFA R R EI ST. M AR IEN W Ä D E NS W I L
d von Christian Alpiger
Bild: gedankenfotografie.ch
Christian Enzler ihn übernehmen wird – eine sehr gute Lösung für die Wädenswiler Kirchenmusik! Nun hoffe ich, dass einige weitere Neuzugänge im Chor zu verzeichnen sein werden, um die Besetzung zu konsolidieren. In Wädenswil muss ein potenzieller Kirchenchorsänger keine Angst haben, Sonntag für Sonntag antraben zu müssen, um ein sich jährlich wiederholendes, dichtes Programm «abspulen» zu müssen; es ist genügend Zeit zum Proben, so dass interessierte Leute jederzeit einsteigen könnten.
engagierten professionellen Solisten und Instrumentalensembles, mit denen ich lernte, in sehr kurzer Zeit unsere Literatur gemeinsam zu erarbeiten. Die regelmässige Praxis ist dafür die beste Schule. Ich habe auch durch die Vorbereitung der Musikprogramme viel gelernt für die Gottesdienstgestaltung, welche die geprägten Zeiten des Kirchenjahrs berücksichtigt. Der Chor scheint auch heute auf einem guten musikalischen Niveau? Ich habe mich bemüht, durch eine sinnvolle Jahresplanung genügend Probezeiten für unsere Projekte anzusetzen und dem Chor angemessen hohe Ziele zu setzen, ohne ihn dabei zu überfordern. Dies ist glaube ich nicht so schlecht gelungen. In den letzten zehn Jahren haben wir viele neue und spannende Literatur einstudieren und so unser Repertoire ständig erweitern können. Nebst HaydnMessen, Motetten aus der Epoche der Romantik, Schweizer Kirchenmusik aus den letzten 50 Jahren etc. haben wir auch ab und zu «Sacro Pop» gesungen, wofür ich jeweils an unserem schönen Klavier in der Kirche selber begleitete. Auch wenn wir im Chor eher knapp besetzt sind, vor allem in den Männerstimmen, ist jetzt Schwung drin, eine gewisse Erfahrung, Differenziertheit und Vertrautheit mit verschiedenen Stilen. Ich darf den Chor nun guten Gewissens in neue Hände geben und bin froh, dass mein Kollege Wädenswiler Anzeiger 10-2017
Wie geht es weiter mit der pfarreieigenen Konzertreihe? Für 2018 ist schon einiges aufgegleist; ich hoffe, dass das Projekt dann auch ohne mich weiter läuft – es ist doch sehr zu begrüssen, wenn in den Räumen der Kirchgemeinde auch ausserhalb der Gottesdienste musiziert wird. Das hilft vielleicht auch manch einem, der sonst nicht in die Kirche geht, sich mit dem Raum zu identifizieren. Wir hatten trotz sehr bescheidenem Budget immer wieder tolle Projekte! Ich habe auch darauf Wert gelegt, abwechslungsreiche Programme zu planen, die gut über das Jahr verteilt sind. Ich erlebe dich nie nervös vor dem Einsatz, wie kommt das? Das täuscht vielleicht manchmal … Ich versuche aber natürlich schon – und das nimmt mir den grössten Teil der Nervosität – mich immer seriös auf alle Einsätze vorzubereiten, und ich habe dabei in Wädenswil auch gerne mit den Verantwortlichen in der Pfarrei zusammengearbeitet. Im Übrigen improvisiere ich als Organist auch gerne über die gesungenen Lieder – da gelingt halt manchmal etwas nicht so toll, auch wenn man die Grundprinzipien im Voraus gut geübt hat; damit lernt man mit der Zeit etwas umzugehen. Meine Erfahrung als Kantonsschullehrer half mir darüber hinaus auch allgemein, in hektischen Momenten die Ruhe zu bewahren. Manche Menschen haben mich schon gefragt, ob es in den besonders dichten Phasen wie um Ostern und Weihnachten nicht ein grosser Stress in unserem Job als Kirchenmusiker sei. Für mich ist allerdings eher der nicht zu unterschätzende Bürokram in der Planung und Vorbereitung streng und bisweilen nervenaufreibend, nicht das Musizieren selber …
Wie geht’s bei dir weiter? In meiner Wohngemeinde in Bremgarten amte ich als Chorleiter, Kantor und Organist, ganz ähnlich wie bisher in Wädenswil. Es ist allerdings auch hier Aufbauarbeit zu leisten, wie sie jeder Chor und eigentlich jeder Verein heutzutage kennt. Welche Musik bringt dich Gott näher? Am eindrücklichsten sind für mich diese Momente, wo die in Tönen komponierte Musik sich passend mit dem Wort, dem Inhalt der Musik verbindet. Dies kann ein vergleichsweise schlichter gregorianischer Choral über das dramatische Geschehen der Passion Christi an Karfreitag sein, wo die Musik mich irgendwie ganz unmittelbar «trifft», es kann ein österliches Te Deum mit Chor und farbig besetztem Orchester und Solosängern sein, bei dem mir während des Dirigierens ob der festlichen Klangfülle die Hühnerhaut kommt, genauso berührend finde ich aber oft auch ein «einfaches» Gemeindelied, das den richtigen Ton trifft, wenn ich als Organist die gelungenen Momente spüre, mit der singenden Gemeinde gemeinsam quasi auf einer Schiene zu laufen, ohne dass man darüber reden muss. Solche Momente lassen mich die Kraft von oben ganz direkt erfahren … Wir haben in unseren Gottesdiensten aber auch die grosse Chance, nicht «nur» Lieder zu singen, sondern können der Feierlichkeit auch mit gesungen Antwortrufen, mit Psalmodien, Wechselgesängen, ganz allgemein mit Interaktion zwischen Liturgen, dem Organisten, dem Kantor und der Gemeinde Ausdruck verleihen, wo man als Kirchenmusiker bisweilen auch sehr spontan reagieren kann und muss. Dies kann abgesehen davon auch niemals mit dem Abspielen einer CD erreicht werden! Am Sonntag, 5. November im 10 Uhr Gottesdienst leitest du zum letzten Mal die Schola Gregoriana. Gerne laden wir alle ein, bei deinem Abschied dabei zu sein. Wir wünschen dir von Herzen alles Gute für die Zukunft. Herzlichen Dank für deinen grossen Einsatz hier bei uns! Mögest du weiterhin Erfolg haben und Menschen für die Musik begeistern. Das Gespräch führte Felix Zgraggen
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Glattes Haar ohne langes Styling – geht das? Ihr Haar ist kraus und wiederspenstig? Selbst bei viel Stylingaufwand mit Glätteisen und Föhn liegen die Haare nicht schön glatt, oder nicht lange? Feuchte Luft ist ihr Todfeind und macht ihre ganze Arbeit wieder zunichte!? Dann ist dieser Beauty-Tipp für Sie. Dauerhaftes Haare glätten ist eine echte Alternative zum Glätteisen und heissen Föhn. Die besten Methoden und auf was Sie dabei achten sollten erfahren Sie hier. «Brasilianische» Glättung mit Keratin Die «brasilianische» Glättung mit Keratinen ist die schonendste Variante und auch bei gefärbtem Haar geeignet. Dazu werden zusätzliche, semipermanente, Brücken ins Haar gebaut, die das Haar stabilisieren. Die Menge der Keratinbausteine im Haar entscheidet über die Intensität der Glättung. So können Sie auch Zum Autor: Jens Engelhardt wuchs quasi im Coiffeursalon auf: Bereits seine Eltern, Gross- und Ur-Grosseltern waren glänzendem Haar und typgerechten Frisuren verpflichtet. Neben seiner Ausbildung zum Coiffeur besuchte er das College of Art & Design (gestalterische Matura) und frisiert seit jeher auch für Fotoshootings, Werbefilmproduktionen und jüngst an der New York Fashion Week.
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«glatte» Wellen als Wunschfrisur wählen. Extra-Glanz und Geschmeidigkeit inklusive! Das Resultat hält aber nur 3 bis 5 Monate an und wäscht sich langsam wieder aus. So können Sie zwischen Locken und «glatt» abwechseln – oder einfach erneut eine «brasilianische» Glättung machen. Zum Beispiel, wenn Sie über die Winterzeit Frizz in Schach halten möchten, aber ihre Locken im Sommer gerne wieder tragen wollen. Fragen Sie beim Coiffeur unbedingt nach formaldehydfreien Produkten – Ihrer Gesundheit zu liebe.
Immer mehr Leute wollen Lebensmittel und andere Produkte ohne Verpackung kaufen. Der Vorteil: es fällt weniger Abfall an. Seit wenigen Tagen trägt der claro Weltladen Wädenswil diesem Kundenbedürfnis Rechnung. Aktuell können Quinoa- und Canihuaflocken, Müesli oder verschiedene Quinoa-Teigwaren in selber mitgebrachte Behälter in der benötigten Menge abgefüllt werden. Die Produkte stammen aus fairem Handel und sind Bio-zertifiziert. Wer kein Gefäss dabei hat, kann auch dies direkt im claro Weltladen beziehen. Neben diesen Trockenprodukten führt der claro Weltladen Wädenswil auch Schweizer Spezialitäten wie zum Beispiel frische, tiefgekühlte Ravioli oder – je nach Jahreszeit – auch Schweizer BioDörrbohnen im Offenverkauf. Ebenso können Kundinnen und Kunden Kapern und Datteln in eigene Behältnisse abfüllen. Wer also seinen Verpackungsmüll reduzieren will, hat nun bei diversen Lebensmitteln die Möglichkeit, dies in die Tat umzusetzen. Selbstverständlich ist das bisherige Warensortiment im claro Weltladen weiterhin erhältlich.
«Japanische» Glättung: permanent Die Haare werden permanent, im Innern der sogenannten Faserschicht, geglättet. Hierzu werden die Disulfit-Brücken, die für die Form des Haare zuständig sind, gelöst und in neuer Form wieder zusammengesetzt. Wir nennen das auch eine «Operation am offenen Haar». Der intensive Glättungsservice ermöglicht Ihnen, sich endgültig von ihrem rebellischen, gelockten und krausen Haaren zu befreien. Sie werden von nun an glattes, seidiges und sinnliches Haar haben. Einmal behandeltes Haar ist und bleibt glatt. Nur der Nachwuchs muss nach 8 bis 12 Monaten nachbehandelt werden. Ist es Zeit für einen neuen, pflegeleichteren Look? Dann lassen Sie sich auf jeden Fall vorab persönlich beraten. Wädenswiler Anzeiger 10-2017
Life & Style
Grosse Weine werden nicht im Keller erzeugt, sie wachsen im Rebberg Dies erzählt uns Weinfachmann Marek Rak von der Firma weinimport.ch GmbH beim Besuch im Gewölbekeller in der «Alten Kanzlei». Charaktervolle Weine sind geprägt von ihrer Herkunft; sie stammen aus Lagen, die vom Boden und Mikroklima her einzigartig sind, zudem liegt das Geheimnis guter Qualität in geringen Erträgen. Diese Besonderheiten des «Terroirs» herauszuarbeiten, ist die Aufgabe des Winzers. Besagte Weine zu finden, ist dann die Aufgabe des Importeurs. Marek Rak und Yves Schlatter.
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Die Firma wein-import.ch GmbH importiert Weine vornehmlich aus den klassischen Anbaugebieten in Italien, Spanien, Portugal und Frankreich. Daneben gibt es auch einige Positionen aus Südafrika, Argentinien, Chile sowie den USA. Dabei achten die beiden Inhaber, Marek Rak und Yves Schlatter, darauf, kleine noch unbekannte Weingüter mit hoher Qualitätsphilosophie ins Sortiment aufzunehmen und exklusiv in die Schweiz zu importieren. So verwundert es auch nicht, dass sie Weine aus Mikroproduktionen im Sor-
timent haben, welche jeweils nur 1500 Flaschen pro Jahrgang vinifizieren. Marek Rak hat sich während seiner Tätigkeit als Inhaber der Einzelfirma «Wein-Events & Degustationen, Marek Rak» auf das Durchführen von Degustationen sowie Wine & DinesAnlässe spezialisiert. Daneben hat Marek Rak seine Passion mit steter Weiterbildung gefestigt; WSET Level 1-3 absolviert und dannach das 2-jährige Studium der Weinakademie in Rust absolviert. 2010 hat der Weinspezialist das Weingut Rotllan & Marqués aus dem Priorat in Spanien entdeckt. Dies war für ihn die Motivation zusammen mit Yves Schlatter die Firma «wein-import.ch GmbH» zu gründen. Mittlerweile hat die Firma knapp 100 ausgesuchte Tropfen im Angebot, von edlen Schaumweinen bis hin zu Raritäten, findet der Weinliebhaber hier seinen Wein. Feinstes Olivenöl, Aceto Balsamico, sowie ein sehr exklusives Spirituosensortiment runden das Sortiment ab. Vor gut einem Jahr, bot sich den beiden aus Wädenswil
stammenden Inhabern die Möglichkeit, den Gewölbekeller an der Zugerstrasse 28 (Eingang ist beim Innenhof Papeterie Köhler) als Lokation zu übernehmen. Hier bietet sich zudem ein einzigartiges Ambiente für Degustationen, Wine & Dines und Degustationskurse an. Auch kann man den Gewölbekeller für einen Firmenanlass oder eine geschlossene Gesellschaft mieten. In der Winterzeit besteht auch die Möglichkeit für einen Raclette- oder Fondue-Abend. In regelmässigen Abständen finden grössere Degustationen statt, bei welchen man sich einen Überblick über das Sortiment verschaffen kann. Die nächsten Anlässe finden am 27./28 Oktober mit einer Spirituosen Degustation sowie am 17./18. November mit einer Weindegustation statt. Alle Informationen findet man unter www.wein-import.ch Geöffnet : Do / Fr 13.30 – 19.30, Sa 10.00 – 18.00 Telefon 043 477 97 09 Email : wein@wein-import.ch
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INFO
Turnverein Wädenswil
Geräteturnen-Kantonalfinal mit Ladina und Seraina Kropf Die beiden Schwestern Ladina und Seraina Kropf erzielten erneut gute Resultate am Kantonalfinal im Geräteturnen und konnten sich für die Mannschafts-Schweizermeisterschaften qualifizieren. Am Samstag, 16. September 2017, wurde der Zürcher Kantonalfinal zusammen mit den Bündner Meisterschaften in Domat/Ems durchgeführt. Vom TV Wädenswil konnten sich Ladina und Seraina Kropf für diesen Wettkampf qualifizieren. Am späteren Nachmittag startete als Erste Seraina in der Kategorie 5. Am ersten Geräte dem Sprung gelangen ihr zwei gute Sprünge. Die Benotung war leider jedoch nicht im Bereich der Erwartungen.
Leicht geknickt vom Start liess sie sich jedoch trotzdem nicht ablenken und demonstrierte eine tolle Reckübung, welche zu Recht mit einer sehr hohen Note belohnt wurde. Der unglückliche Start konnte somit kompensiert werden. Auch die anderen Geräte gelangen gut. Mit dieser erneut guten Lei-
stung erreichte sie den tollen 6. Rang und qualifizierte sich damit ins Team der Zürcherinnen für die MannschaftsSchweizermeisterschaften. Am Abend war dann die Reihe an den Turnerinnen der Kategorien 6, 7 und Damen. Ladina startete in der Kategorie 6. Einmal mehr überzeugte sie
mit sicheren und sauber geturnten Übungen. Am letzten Geräte dem Sprung zog sie alle Register und demonstrierte einen nahezu perfekten ersten Sprung. Der Lohn für den tollen Wettkampf war der Rang 2 und ebenfalls Qualifikation ins Team der Zürcherinnen für die Mannschafts-Schweizermeisterschaften. Die beiden Schwestern dürfen nun den Kanton Zürich an den Mannschafts-Schweizermeisterschaften im Geräteturnen vom 28./29.Oktober 2017 in Köniz (BE) vertreten. Sie durchlaufen bis dann ein anspruchsvolles Vorbereitungsprogramm. Wir wünschen den beiden viel Erfolg.
Volleyball-Turnier der Damen feiert 10-Jahr-Jubiläum Am 17. September 2017 fand in der Turnhalle Steinacher in der Au zum 10. Mal das Volleyballturnier der Damen statt. Zwischen 9.00 und 15.00 Uhr fanden 21 Spiele mit 7 Mannschaften aus dem Kanton Zürich statt. Nebst dem Wunsch zu gewinnen und einen guten Platz zu belegen, lag der «Plausch» am Spiel und im Team im Vordergrund. In der Mittagspause wurden die Sportlerinnen und Zuschauer mit allerbestem Speis und Trank von den fleissigen Köchen Leo Gantner und Beat Schneider verwöhnt. Zum Jubiläum sponserte der Verein für die ersten drei Ränge als Preis pro Team je einen neuen Volleyball. Auch die Teams, die die Podestplätze verpassten, gingen nicht leer aus, für jeden stand ein kleines, feines Präsent bereit. Der erste Rang ging an
Dielsdorf. Die Volleyballgruppe darf auf einen sehr gelungenen, unfallfreien Anlass zurückschauen. Das Datum für das Turnier im kommenden Jahr steht schon fest (16.09.2018). Herzlichen Dank an Evelyne Linsi und ihre Helferinnen und Helfer für die ausgezeichnete Organisation und Durchführung dieses Turniers.
die Frauenriege Bülach. Der zweite Platz wurde von der Gruppe SVKT Merenschwand belegt. Bronze ging an das Team Winterberg. Das Frauen-Volleyballteam vom Turnverein Wädenswil belegte den 4. Rang, gefolgt vom Team Volley Höngg Prosecco und Volley Höngg Aperol Spritz. Den letzten Rang belegte die Frauenriege
Agenda Datum Anlass 27.10. Leiter-Vorstandsessen 29.10. Test B 4.11. U17 LK SUI-ITA-BEL-NED 11./12.11. CH-Test für 14-17-jährige 18./19.11. CH-Test für 9-13-jährige
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Teilnehmer Leiter/-innen, Vorstand Kunstturner Männer Kunstturner Männer Kunstturner Männer Kunstturner Männer
Ort Wädenswil Rümlang Wallisellen Magglingen Genf Wädenswiler Anzeiger 10-2017
INFO
News aus dem HCW
Der Verein im 1967 Diesen Monat möchten wir einmal 50 Jahre in die Vereinsvergangenheit zurück schauen. Es folgt eine Abschrift aus der Jubiläumsschrift zum 125-jährigen Bestehen des Vereins aus dem Jahre 1973. «Für seine langjährige Vorstandstätigkeit verleiht der Seeverband Fritz Lehmann die Ehrenmitgliedschaft. Gemäss der neuen Statuten des ETV wird der sechsjährige Turnus für die eidgenössischen Turnfeste eingeführt. Das Hauptereignis des Jahres bildet aber das Eidgenössische Turnfest in Bern vom 22.–25. Juni. Da die Berner schönes Wetter für ihre Turnfeste gepachtet zu haben scheinen, waren auch diesmal dem Anlass prächtige Tage beschieden. Der TVW betritt den Sektionswettkampf C in der vierten Stärkeklasse und erreichte mit 144.52 Punkten und dem zwölften Rang mit seinen 32 Turnern ein recht gutes Resultat. Man kann es daher wohl verstehen, dass nachher die Festwogen hoch gingen und laut dem humorvoll abgefassten Festbericht in den frühen Morgenstunden des folgenden Tages eine vorgefundene Leiter gleich zu einer improvisierten Feuerwehrübung Verwendung fand und einige «Nachtwandler» nachher sehr der Ruhe bedurften! Dass auch diesmal Fässler Godi einmal mehr erfolgreich war, sei ehrend erwähnt. Dass die allgemeinen Übungen vom Sonntag dem Fest den alles krönenden und überragenden Abschluss brachten, sei ganz besonders freudig vermerkt. Bereits eine Woche später beteiligte sich der Verein am Dorffest anlässlich der 200-Jahrfeier der protestantischen Kirche Wädenswil mit seiner Barren-Vorführung von Bern. An einem Hallen-Korbball-Turnier in Wädenswil erreichte eine Mannschaft des Vereins in der Kategorie C den zweiten Platz.»
Übung des Monat: auf Zehenspitzen gehen Auf den Zehenspitzen gehen ist gar nicht so einfach. Dabei werden verschiedene Muskeln im Fuss-, Waden- und Pobereich und gleichzeitig die Balance trainiert. Stellt euch gerade hin hebt die Fersen vom Boden ab und drückt sie leicht nach innen. Nun die Position mit geraden Oberkörper für einige Sekunden halten. Wem dies zu einfach ist, kann gleichzeitig noch in die Knie gehen oder auf Zehenspitzen durchs Zimmer gehen. Viel Spass beim üben. Wädenswiler Anzeiger 10-2017
Handball als Trendsport für Mädchen Auch bei der SG Zürisee hat die Saison begonnen. Die SG Zürisee ist der Zusammenschluss zu einer Spielgemeinschaft der Vereine von Horgen, Thalwil und Wädenswil im Damen- und Juniorinnenbereich. Somit finden wir für jedes Mädchen ein passendes Team, egal ob Handball an erster Stelle nach der Schule kommt oder er sich den Platz mit einem weiteren Hobby teilen muss. Die SG Zürisee umfasst mittlerweile sieben Juniorinnenteams (FU13 bis FU18) und zwei Damenteams. Die Ziele dieser Teams sind ganz unterschiedlich, da es auf den Stufen FU14 und FU16 jeweils ein normales und ein leistungsorientiertes Team gibt. Bei den normalen Teams stehen die individuelle Förderung und der Spass am Handball im Vordergrund. Bei den Leistungsteams geht es darum vorne
mitspielen zu können und sich für die Intermeisterschaft nach Weihnachten zu qualifizieren. Die bisherigen Resultate sehen gut aus, denn diese beiden Teams haben alle ihre Spiele bis jetzt gewonnen. Die Damen bestehen aus einem sehr ambitionierten 2.-Liga-Team und ein eher plauschmässiges Team in der 3. Liga. Damit alle diese Juniorinnen und Damen so spielen und trainieren können, braucht es im Hintergrund in jedem Verein jemanden, der in der Koordination der SG Zürisee mitarbeitet. Sowie eine Koordinatorin, die dann alle Fäden in der Hand hält. Die Mannschaften trainieren in allen drei Gemeinden, die Trainerinnen und Trainer kommen ebenfalls aus allen drei Vereinen. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an alle Trainerinnen und Trainer für ihre Arbeit und «Hopp SG Zürisee»!
Nächste Spiele HCW 1 (1. Liga) Sa, 04.11.17 18:00 TV Unterstrass – HC Wädenswil
Zürich Blumenfeld
Sa, 11.11.17 20:15 Red Dragons Uster – HC Wädenswil Uster Buchholz So, 19.11.17 17:00 HC Wädenswil – GC Amicitia Zürich Wädenswil Glärnisch Sa, 25.11.17 17:45 Handball Wohlen – HC Wädenswil
Wohlen Hofmatten
Sa, 02.12.17 17:00 HC Wädenswil – TV Muri
Wädenswil Untermosen
Sa, 09.12.17 17:00 HC Wädenswil – HC Einsiedeln
Wädenswil Untermosen
Sa, 16.12.17 17:00 Seen Tigers – HC Wädenswil
Winterthur Eulach 2 B
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FCW-NEWS
Erste Niederlage hatte Auswirkungen Nach der unerwarteten Niederlage gegen Lachen/Altendorf wirkte diese auch in den nächsten Spielen nach. Viel Pech war darauf gegen Küsnacht dazu noch Ursache an der nächsten Niederlage. Nach Verletzungen von zwei Teamstützen und einem Platzverweis für ein Notbremsefoul bereits in der ersten Halbzeit, lag die Mannschaft in der Pause 0:1 zurück. Trotzdem gelang in Unterzahl der zwischenzeitliche Ausgleich, dank einer kämpferisch starken Leistung. Pech war, dass ein individueller Fehler in der Nachspielzeit doch noch zum Sieg der Küsnachter führte. Die nächsten drei Spiele gegen Urdorf, Regensdorf und den unangefochtenen Leader Adliswil endeten alle mit einem Unentschieden, was nach 9 gespielten Runden Tabellenrang 3 bedeutet. Nach vier weiteren Siegen musste sich das Reserveteam dann gegen den FC Siebnen erstmals geschlagen geben, ziert aber weiter die Tabellenspitze mit 5 Verlustpunkten Vorsprung. Jetzt ist er da, der erste Sieg in
dieser Saison für das «PlauschDrü»! Nach drei weiteren Niederlagen gelang gegen Lachen/ Altendorf ein Auswärtssieg, was gleichbedeutend mit dem Verlassen des Tabellenendes ist. Es ist zu hoffen, dass dieser Erfolg, die Mannschaft zu einer weiteren Leistungssteigerung beflügelt. In einem Monat wissen wir dann mehr. Weiterhin im Fahrplan sind die Frauen des FCW. Vier Siege und nur eine Niederlage gegen den verlustpunktlosen Leader Winterthur zeigt, dass auch in der höheren Spielklasse (2. Liga) sehr gut mitgehalten werden kann. Die Junioren Aa mussten sich nach einem Sieg und einer Niederlage leider aus dem Axpo Cup verabschieden. In der Meisterschaft gelang der Mannschaft ein Sieg und ein Unentschieden. Verlustpunktgleich mit dem Leader belegt das Team momentan den 4. Tabellenplatz und weist zwei Spiele Rückstand auf. Das Ab musste bei einem Sieg auch zweimal als Verlierer vom Platz und belegt aber trotzdem noch Tabellenrang 4.
Nächste Spiele FCW 1 (2. Liga)
So, 29.10.17, 13:00 So ,05.11.17, 14:00 Sa ,11.11.17, 18:00
FC Schlieren 1 – FC Wädenswil 1 FC Wädenswil 1 – FC Srbija ZH 1 FC Seefeld ZH 1 – FC Wädenswil 1
Cup Cup Aktive Herren / Runde 3 Do, 09.11.17, 20:00 FC Wollerau 1 (3.) – FC Wädenswil 1 (2.)
Die Senioren 30+ sind nach einem hohen Sieg weiterhin im Regionalcup dabei. Weniger gut läuft es der Mannschaft in der Meisterschaft. Bei einem Sieg und einem Remis musste man auch zweimal als Verlierer vom Platz. Rang 7 ist sicher nicht die erhoffte Rangierung nach dem Abstieg aus der Meisterklasse. Die Senioren 40+ mussten sich nach guter Gegenwehr leider aus den beiden Cupwettbewerben verabschieden. Mit 3 Siegen in der Meisterschaft, lief es dem Team aber entschieden besser und es konnte der Sprung ins Mittelfeld und Tabellenrang 5 erreicht werden. Auch die Ältesten des Vereins (Senioren 50+) sind aus dem Regionalcup ausgeschieden. Nach einem Sieg bedeutete in der nächsten Runde eine ärgerliche Niederlage im Elfmeterschiessen das Aus! Besser läuft es in der Meisterschaft. Aus den letzten 4 Spielen resultierten 2 Siege und ein Remis bei einer Niederlage. Damit liegt das Team weiterhin auf dem 2. Tabellenplatz, verlustpunktgleich mit dem Leader. Für die Resultate aller Juniorinnen- und Juniorenteams verweisen wir auf unsere Homepage www.fcwaedenswil.ch. Berücksichtigt in diesem Bericht sind alle Resultate bis 15. Oktober. (HH)
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Impressum Unabhängige Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung
Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH 8820 Wädenswil Telefon 044 680 22 26 Verleger: Stefan Baumgartner Ständige Mitarbeit: Lea Imhof, Sarah Ott, Chantal Schmelz, Susanna Valentin Redaktion Richterswil: reni.bircher@ waedenswiler-anzeiger.ch Redaktion Schönenberg: ingrid.liedtke@ waedenswiler-anzeiger.ch Inserateverkauf: Marlies Meier Telefon 044 680 22 27 marlies.meier@ waedenswiler-anzeiger.ch Mailadressen: verlag inserate redaktion wettbewerb @waedenswiler-anzeiger.ch Auflage: 19 200 Ex. Druck: Theiler Druck AG, Wollerau Verteilung: DMC AG, 6341 Baar
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Wädenswiler Anzeiger 10-2017
VERANSTALTUNGEN Vorschau Jassturnier
Am 17. November 2017 organisiert die Supporter-Vereinigung des FC Wädenswil zum 11. Mal ein Preisjassen in der Kulturhalle Glärnisch in Wädenswil. Gejasst werden 4 Runden (je 12 Spiele) Einzelschieber mit zugelostem Partner. Vor dem Jassturnier gibt es einen Apéro und nach zwei Spielrunden wird ein feines Nachtessen serviert. Die Rangverkündigung ist anschliessend an die vierte Jassrunde. Am reich bestückten Gabentisch können alle Jasser und Jasserinnen einen schönen Preis aussuchen. Anmeldungen für diesen traditionellen Anlass können via Post (FC Wädenswil, Supporter-Vereinigung, Postfach, 8820 Wädenswil) oder via Internet (supporter@fcwädenswil.ch) eingereicht werden. Wir freuen uns auf viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer; jedermann ist herzlich willkommen! Es herrscht stets eine jassbegeisterte und gemütliche Stimmung. Wir hoffen, dass sich auch dieses Jahr möglichst viele Jasserinnen und Jasser anmelden werden! (Detailangaben siehe Inserat Seite 12)
Die Eisbahn eröffnet Herzlich Willkommen zur Eröffnungsfeier der Eisbahn Wädi am Samstag, den 4. November 2017. Ein buntes Programm wartet auf Sie und startet mit der Eröffnungsansprache des Stadtpräsidenten Philipp Kutter um 13.00 Uhr. Anschliessend kann unter fachkundiger Leitung die Disziplin Eisstockschiessen ausprobiert werden. Sie haben das noch nie gespielt? Kommen sie vorbei und entdecken sie diese Sportart auf dem Eis ohne Schlittschuhe. Eine Bahn mit Eisstöcken wird von Kindern und
Familien bespielt werden und die andere von Jugendlichen und Erwachsenen. Danach zeigen in einer kurzen Show zeigen Eiskunstläuferinnen ihre Küren auf dem Eis. Unter Anleitung der Moniteurinnen der eisbahneigenen Eislaufkurse kann das Eiskunstlaufen ausprobiert werden. Und schliesslich können Personen, die gerne schnell, wendig und mit einer Scheibe und Stock auf dem Eis unterwegs sind, dies unter fachkundiger Leitung der Hockeyschule testen. Danach heisst es «Eis frei» für alle und wie es seit Jahren Tradition ist natürlich gratis.
Getränke und Zwischenverpflegungen bietet während des ganzen Anlasses die Iisbaraggä (La Baracca) von Rosario. Schnuppern sie vorbei. Was wäre die Eisbahn ohne ihre tragenden Mitglieder und deren finanzielle Unterstützung? Zum Dank für ihre Treue gibt es für die Mitglieder des Vereins an der Eröffnung vom Vorstand ein kleines Präsent. Noch nicht Mitglied? Anmeldung und Informationen zu allen Angeboten der Eisbahn finden sich unter: www. eisbahnwaedi.ch. Wir freuen uns auf Sie! www.eisbahnwaedi.ch
«Engagement mit Leidenschaft – Angehörige von demenziell Erkrankten» In Zusammenarbeit mit verschiedenen Vertretern des lokalen Gesundheits- und Sozialwesens und mit Bezug auf die nationale Demenzstrategie realisiert die Stadt Wädenswil das Projekt «Demenzfreundliche Gesellschaft». Kerninhalte sind flächendeckende Sensibilisierungs- und Informationskampagnen. Im Rahmen dieses Projekts findet eine weitere Informationsveranstaltung statt zum Thema «Engagement mit Leidenschaft – Angehörige von demenziell Erkrankten» unter der Leitung von Christina Krebs, Geschäftsleiterin Alzheimervereinigung Wädenswiler Anzeiger 10-2017
Kanton Zürich. Interessierte, Betroffene und Angehörige sind herzlich eingeladen. Im Anschluss an den Vortrag besteht bei Kaffee und Kuchen die Möglichkeit für den persönlichen Austausch mit Vertretungen der Alzheimervereinigung Kanton Zürich, Pro Senectute Kanton Zürich, Alterszentrum Frohmatt, Spitex Verein Wädenswil, Seniorenbetreuung Home Instead, Soziales Stadt Wädenswil, Infostelle Betreuung und Pflege Stadt Wädenswil und Präventionsabteilung Kantonspolizei Zürich. Auch das Infomobil der Alzheimervereinigung Kanton Zürich und das Präventi-
onsmobil der Kantonspolizei Zürich sind vor Ort stationiert. Sie bieten Gelegenheit, sich über die Angebote zu informieren und konkrete Situationen aus dem Alltag zu besprechen, zum Beispiel wie weglaufgefährdete Menschen besser geschützt werden können. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Donnerstag, 2. November 2017, 15.00 Uhr Reformiertes Kirchgemeindehaus Rosenmatt, Gessnerweg 5, Wädenswil
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VERANSTALTUNGEN Horgen: Rockballaden, Jazz und traditioneller Gospel
In der Abwechslung bleibt sich der Gospelchor Wädenswil treu: Ein buntes Programm aus Pop, Jazz und natürlich Gospel auf gewohnt hohem Niveau spickt der bekannte Wädenswiler Chor mit bekannten Hits wie dem gerade wieder angesagten Halleluja von Leonhard Cohen. Am 19. November um 17.00 Uhr singt der Gospelchor in der katholischen Kirche Horgen. Der Eintritt ist frei. «Gospel and more», lautet das Motto des Gospelchors Wädenswil und ist Programm. Denn der Gospel ist fest in der DNA der weit über die Region hinaus bekannten Gesangstruppe vom Zürichsee verankert. Und doch findet Chorleiterin Adeline Marty immer wieder passende und überraschende Ergänzungen aus den Genres Rock, Pop, Jazz, Swing und Musical. Eine Neueinstudierung der Ladies ist «Ain’t got Time to Die» des amerikanischen Komponisten Hall Johnson, einem der ganz Grossen des Gospels. Sie singen es mitreissend mit den typischen Soli, die die Top-Stimmen des Ensembles voll zur Geltung bringen. Aber auch ein Duett steht wieder auf dem Programm:
Susan Orus und Beat Ruhstaller werden in «Baby it’s Cold Outside» brillieren, einer Wiederaufnahme des theatralischen Musical-Songs vom Vorjahr. Sehr jazzig kommt dagegen «Satin Doll» daher und fast klassisch-liturgisch bildet das Ave Maria des lokalen Kirchenmusikers Christian Enzler, gekonnt von Adeline Marty in einen 5-stimmigen Chorsatz arrangiert, einen schönen Kontrast dazu. Dies wird wiederum durch ein Jazz-Ave-Maria des zeitgenössischen Komponisten Johannes Matthias Michel aus Deutschland gespiegelt. So sind einmal mehr Abwechslung und Musikvergnügen auf hohem Niveau garantiert, wenn der Gospelchor Wädenswil in den Kirchen der Region auftritt.
Blue Peaks Am 7. Oktober lud Deborah Kressebuch in der Galerie zur Zinne in Oberrieden, alte Landstrasse 2, zur Vernissage ihrer Werke ein. Zu betrachten, bestaunen, bewundern ist die atemberaubenden Klar- und Schönheit der Bergspitzen im Winterkleid, die sich die Künstlerin mit unglaublicher Detailstreue zum Thema gemacht hat. 1983 erblickt sie in Locarno das Licht der Welt und wächst in einer künstlerisch orientierten Familie auf. Nach der Kantonsschule, die sie in Luzern absolviert, studiert sie an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Luzern. Während ihrer Ausbildungszeit absolviert sie ein Semester an der Bath University in England. Dort verfeinert sie ihr Wissen und Können in Fine Art Painting und richtet sich zu diesem Zweck ein Atelier ein. 2008 schliesst sie ihr Studium erfolgreich ab, und schlägt ihre Zelte als Künstlerin und Lehrerin für bildnerisches Gestalten in Davos auf. Nach vier Jahren braucht sie eine Denkpause und bewirbt sich als Aupair bei einer Schweizer Familie. Hier
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taucht sie in den Sport ein, und weiss auf einmal, was ihr in den letzten Jahren zunehmend gefehlt hat. Nämlich die körperliche Herausforderung. Schon bald arbeitet sie Vollzeit als Kitesurf-Instruktorin und reist in dieser Funktion um die halbe Welt, immer dem Wind und den Wellen nach. Italien, Brasilien, Ägypten im Sommer und das Berninagebiet im Winter. Die wunderbaren Bergbilder, die sich ihr bieten, verleiten sie zum Fotografieren und diese Fotos bilden heute die Grundlage und Inspiration für ihre Gemälde. Noch während ihres Studiums entwickelt sie eine Passion für die Feingliedrigkeit von Blüten- und Samenständen, die ebenfalls Eingang gefunden haben in ihre atemberaubenden Bilder, die uns von der Schönheit des Augen Blicks erzählen, dem einzigen, was ewig währt. Die Ausstellung dauert bis 22. Dezember. Galerie Bar zur Zinne, Alte Landstr. 2 8942 Oberrieden info@galeriebar.ch Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag 17.00 Uhr bis Schluss
«Gelassenheit – Was wir gewinnen, wenn wir älter werden» Gelassenheit will in unserer Zeit nicht so richtig gelingen. Kann die älter werdende Gesellschaft überhaupt eine gelassenere sein? Der erfolgreiche Berliner Lebenskunstphilosoph und Bestsellerautor Wilhelm Schmid referiert über die Sehnsucht nach Gelassenheit und zeigt, wie sie erreicht werden kann. Anschliessend an den Vortrag bietet ein Apéro in der Kirche Gelegenheit zum Austausch mit Wilhelm Schmid. Musikalische Intermezzi von Esther Lenherr. Freitag, 3. November, 19.00 Uhr in der Kirche. Eintritt CHF 20.–. Abendkasse. Reservationen unter www.lesegesellschaft.org / info@lesegesellschaft.org. Eine gemeinsame Veranstaltung der Lesegesellschaft und der reformierten Kirchgemeinde Wädenswil
Transition Wädenswil? «Sei die Veränderung, die du in der Welt sehen möchtest.» Dieses Zitat von Mahatma Gandhi könnte der Leitspruch der Transition Town Bewegung sein. Diese «Städte des Wandels» begegnen den Herausforderungen unserer Zeit mit Repair Cafés, essbarer Stadtbegrünung und Lokalwährungen. Nach lokalen Lösungen für eine enkeltaugliche Welt wird nun auch in Wädenswil gesucht: Am 19. Oktober wurde der Grundstein für Transition Wädenswil gelegt. In drei weiteren Anlässen werden nationale und internationale Wandel-Experten Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. Die Besucher sind eingeladen ihre Ideen für Wädenswil einzubringen. Ein Apéro und anregende Filme begleiten die Veranstaltungen. Die Stadt und das IUNR (ZHAW) unterstützen die Anlässe, der Eintritt ist frei. Veranstaltungsreihe November: 2. November, ab 18 h, Fabrikbeiz: Wachstumszwang und Endlichkeit mit Niko Paech. 16. November, ab 18 h, Aula Campus Grüental: Wer erntet was wir säen mit Martin Ott und Thomas Gröbly. 25. November ab 13 h, Aula Campus Reidbach (Seestrasse 55): Peak Oil. Und dann? Mit Sophia Rudin und René Reist. Information und Anmeldung: www.transition-waedenswil.ch / kontakt@transition-waedenswil.ch Wädenswiler Anzeiger 10-2017
VERANSTALTUNGEN
Grosses Chorkonzert
Schaffen vieler Komponisten des 19. Jhdt. gegeben. Haydns Bedeutung als Wegbereiter der musikalischen Entwicklung ist heute unbestritten. Seine Werke werden weltweit geschätzt.
Zusammen mit den international bekannten Solisten Sarah Maeder, Andreas Winkler, Markus Volpert und unterstützt durch das sinfonisch aufspielende Neue Glarner Musikkollegium führt der Kirchen- und Oratorienchor Wädenswil am Samstag 25. November (18.30 h) und Sonntag 26. November (16.30 h) «Die Jahreszeiten» von Joseph Haydn auf, ein beliebtes und musikgeschichtlich bedeutendes Werk. Dirigent ist Felix Schudel, der diese grosse Partitur schon mehrmals zum Klingen brachte, auch in der Tonhalle Zürich. Nach dem sensationellen Erfolg der «Schöpfung» war Joseph Haydn von seinen Freunden überredet worden, ein zweites grosses Oratorium zu schreiben. Baron Gottfried Bernhard van Swieten (1733 – 1803) lieferte wiederum ein neues Libretto, indem er «The Seasons» des englischen Dichters J. Thomson übersetzte und einrichtete. Van Swieten, Sohn des Leibarztes von Maria Theresia, hatte die Diplomatenlaufbahn eingeschlagen und war in allen Weltstädten tätig gewesen, zuletzt als österreichischer Gesandter am Hofe Friedrichs des Grossen in Preussen. Swieten war auch Musiker und machte in Berlin die Bekanntschaft C. Ph. E. Bachs. Er kannte die Werke Wädenswiler Anzeiger 10-2017
Händels und Joh. Seb. Bachs. Zurück in Wien genoss er lange Zeit das Ansehen und den Einfluss eines Kulturanregers bzw. –hüters. Wie Haydn selbst bemerkt, geht es in den «Jahreszeiten» um die damaligen Menschen und ihre Erfahrungskonstellationen, wobei der Ablauf von Jahreszeiten der Lebens- und Seelenwelt des Menschen entspricht. In der «Schöpfung» hingegen sind die Personen Engel; ein Unterschied, der Haydn wichtig war. – Im «Frühling» und «Sommer» beschreiben die musikalischen Abläufe sinngemäss den Zeitverlauf. Im «Sommer» wird jedoch stellvertretend für die ganze Jahreszeit nur ein Tag geschildert. «Herbst» und «Winter» sind nicht mehr gleich gestaltet. Nun dominiert das Zusammenspiel zwischen Natur und Mensch; das Spannungsverhältnis zwischen bildnerischer Naturempfindung und menschlicher Erfahrungswelt ist prägend. Im Finale des «Winters» zieht Simon sein Résumé von der kurzen Jugend (Frühling) über die Kraftphase (Sommer) zum Alter (Herbst) und der Vergreisung (Winter); Überlegungen zur Vergänglichkeit münden in den grossen Schlussgesang, der ein Gleichnis dafür ist, dass der Mensch erst nach der Prüfung der Quasi-Reise
durch den Winter in den Himmel kommen kann. Van Swieten machte Haydn ziemlich weit gehende Vorschläge zur Textvertonung, was der Komponist als einengend empfand und oft nicht beachtete. Haydn strebte nach höheren Aussagen wie sie auch in Mozarts Zauberflöte vorkommen. Zwischen van Swietens aufklärerischem Weltbild und Haydns Traditionshaltung in Kaisertreue und religiöser Verankerung bestand ein Zwiespalt; gleichzeitig empfand Haydn ansatzweise Sympathie für das moderne Denken. Diese Auseinandersetzung kostete Kraft und führte auch zu einer Distanzierung zwischen Librettist und Komponist. Es steht ausser Frage, dass ihn die Umstände gesundheitlich belasteten. Er berichtet selbst über seine Befürchtung, die «Jahreszeiten» nicht fertigstellen zu können und zweifelt an seiner Energie. Dazu kamen politische Entwicklungen wie z.B. Verschärfung der Zensur. „Man ist hier orts mit dieser mühesamen arbeith sehr zufrieden“, schrieb Haydn aber einen Monat nach der Uraufführung vom 24. April 1801 in einem Brief. Tatsächlich hatte er die Textvorlage vollendet in die musikalische Formensprache übersetzt und dadurch wichtige Anregungen für das
Im Übrigen kann das Hör erleb nis der «Jahreszeiten» durchaus zu äusserst aktuellen Fragestellungen anregen: In welchem Bezug zur Natur leben eigentlich wir heutigen Menschen noch? Was haben wir nicht schon verloren oder preisgegeben? Wie weit wollen wir es noch kommen lassen? Fragen über Fragen, die uns heute beschäftigen müssen! Haydns grossartige «Jahreszeiten»-Musik regt zum Nachdenken an! Konzerteinführung – Eintritt frei Sonntag, 19. November 2017, 10.00 Uhr, Kirchgemeindehaus Rosenmatt, Wädenswil Jahres Zeiten Joseph Haydn reformierte Kirche Wädenswil Samstag, 25. November 2017, 18.30 Uhr; Sonntag, 26. November 2017, 16.30 Uhr. Kirchen- und Oratorienchor Wädenswil, Sopran Sarah Maeder, Tenor Andreas Winkler, Bass Markus Volpert, Neues Glarner Musikkollegium. Leitung Felix Schudel. Vorverkauf: 30. Oktober bis 10. November 2017, www.kuow.ch, Telefon 044 725 29 96 oder mit Bestellformular. Ab Samstag, 11. November 2017, bei Musikhaus E. Hauser, Wädenswil, Telefon 044 780 64 12 Abendkasse 1 Stunde vor Konzertbeginn. Weitere Infos unter www. kuow.ch oder 044 725 29 96
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VERANSTALTUNGEN Wädenswil / Au 26.10.2017 «Wellness über Alles» Seniorentheater Etzelbühne Öffentliche Vorstellung, 19 .00 Uhr, Etzelsaal Wädenswil
Reparaturtag: Repair Café Wädenswil repariert mit! Defekte Gegenstände können von zuhause mitgebracht und mit anderen zusammen oder auch alleine repariert werden. Vor Ort stehen ehrenamtliche Reparaturexperten mit Rat und Tat zur Seite. Die Reparaturdienstleistungen sowie die Benützung der Werkzeuge sind kostenlos, zu bezahlen sind lediglich Ersatzteile. Repair Cafés bieten die Möglichkeit, konkret etwas gegen den Ressourcenverschleiss und die wachsenden Abfallberge zu unternehmen. Nebenbei wird das Portemonnaie geschont Schweizer Reparaturtag: und es bietet sich Gelegenheit, Rekord-Reparieren! sich bei Kaffee und Kuchen An diesem Tag werden zahl- über Tipps und Tricks ausreiche Reparaturwerkstätten zutauschen. in der ganzen Schweiz geöffnet. 30 Repair Cafés aus der SKS: Förderin und Coach der Deutschschweiz haben ihre Reparatur-Initiativen Teilnahme zugesichert. Die Stiftung für Konsumenten- SKS fördert und koordiniert schutz SKS, die den Reparatur- als Kooperationspartnerin die tag koordiniert, rechnet damit, Deutschschweizer Reparaturdass der Reparatur-Rekord Initiativen und hilft bei der vom letzten Jahr gebrochen Gründung von neuen Repair wird. Damals reparierten die Cafés mit kostenloser BeraRepair Cafés gemeinsam über tung, Flyern, Plakaten sowie 1000 Gegenstände. Dadurch einer Haftpflichtversicherung. verblieben mehr als drei Ton- Mittlerweile existieren in der nen Material im Gebrauch Deutschschweiz bereits über und wurden nicht der Abfall- 60 Reparatur-Initiativen. www.freizeitanlage-waedi.ch verwertung zugeführt. Am Samstag, 28. Oktober 2017, findet der zweite Schweizer Reparaturtag statt. Auch das Repair Café Wädenswil in der Freizeitanlage öffnet seine Werkstatt. Von 10 bis 16 Uhr können an der Tobelrainstrasse 25, Wädenswil, unter Anleitung von Profis kostenlos defekte Gegenstände repariert werden, Elektrogeräte, kleine Möbel, Holzspielsachen, Teile die geschweisst werden müssen, Textilien, Velos und vieles mehr.
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27.10.2017 Konzert: Ol‘Savannah Waedensville Skyline 20 Jahre Fabrikbeiz mehr Infos auf der Website www.waedensville-skyline.com Einsiedlerstrasse 33, Wädenswil 28.10.2017 Repair-Café 10.00 – 16.00 Uhr Freizeitanlage Wädenswil Marronifäscht Verkehrsverein Wädenswil 11.00 – 18.00 Uhr, Plätzli
Cuba a través de mis lentes Fotoausstellung von Peter Burkhard Der Eintritt ist frei, 10.00 – 20.00 Uhr Kulturgarage, Florhofstrasse 15, 8820 Wädenswil
Beethoven mit der jungen Nicole Loretan Orchester vom See, Leitung Ulrich Stüssi Eintritt frei, Kollekte Türöffnung: 30 min. vor Konzertbeginn 17.00 Uhr , Ref. Kirche Wädenswil
29.10.2017
Cuba a través de mis lentes Fotoausstellung von Peter Burkhard Der Eintritt ist frei, 10.00 – 18.00 Uhr Kulturgarage, Florhofstrasse 15, 8820 Wädenswil
29.10.2017
Chiletalk zum zweiten Ein Gottesdienst ganz anderer Art. Anschliessend ist bei einem Umtrunk Gelegenheit, mit den Gästen und miteinander ins Gespräch zu kommen. 10.00 Uhr, ref. Kirche
«Wellness über Alles» Seniorentheater Etzelbühne Öffentliche Vorstellung, 17 .00 Uhr , Etzelsaal Wädenswil Wellness über Alles» Seniorentheater Etzelbühne (Aktive Senioren) 15 .00 Uhr, Etzelsaal Wädenswil 03.11.2017
«Gelassenheit – was wir gewinnen, wenn wir älter werden» mit Wilhelm Schmid Eine gemeinsame Veranstaltung der Lesegesellschaft und der reformierten Kirchgemeinde 19.00 bis 21.00 Uhr, reformierte Kirche Wädenswiler Anzeiger 10-2017
VERANSTALTUNGEN 06.11.2017 Singen & Klingen bei Kerzenlicht 19.45 Uhr, Reformierte Kirche, Wädenswil 07.11.2017 Sportartikelbörse Frauenverein Wädenswil Annahme von 13.30 – 19.00 Uhr Kulturhalle Glärnisch 08.11.2017 Sportartikelbörse Frauenverein Wädenswil Verkauf von 13.30 – 19.00 Uhr, Kulturhalle Glärnisch Fondue-Abend ab 18.30, Freizeitanlage TräffpunktKafi 08.11.2017 Farbiges Kerzenziehen – 29.11. Freizeitanlage Wädenswil Mit Anmeldung 09.11.2017 Sportartikelbörse Frauenverein Wädenswil Auszahlung und Rückgabe von 11.30 – 16.00 Uhr Kulturhalle Glärnisch
Fondue-Abend ab 18.30, Freizeitanlage TräffpunktKafi
09.11.2017 Kunstausstellung – 16.11.2017 ARTelier16 ZÜRICH Vernissage: 17.00 – 20.00 h 9. – 16. 11.2017, Mo–Fr 14-18, Sa&So 11-16 h 8 KünstlerInnen und freuen sich auf euren Besuch Kulturgarage Wädenswil
11.11.2017 Fasnachtsanfangsfest Trinkspiration Vollrouge Ice-Shots, Kafi-Vollrouge, Wändli, Würscht, Spieli für Gross und Chli, Feuerschale. Mit Friilänzer, Wadin Schränzer, Tambouren Wädenswil, Fest wirtschaft. Musik DJ Raphi ab 11.11 Uhr, Kantonsplatz beim Bahnhofskreisel 11.11.2017
Theater «Die aussergewöhnliche Geschichte des Robin Hood» Theatergruppe «Luut und Dütlich» Reservationen und Infos: www.luutundduetlich.ch 20.00 Uhr, im Etzelsaal Wädenswil
12.11.2017
Theater «Die aussergewöhnliche Geschichte des Robin Hood» Theatergruppe «Luut und Dütlich» Reservationen und Infos: www.luutundduetlich.ch 14.00 Uhr, im Etzelsaal Wädenswil
16.11.2017
Theater «Die aussergewöhnliche Geschichte des Robin Hood» Theatergruppe «Luut und Dütlich» Reservationen und Infos: www.luutundduetlich.ch 20.00 Uhr, im Etzelsaal Wädenswil
18.11.2017
Theater «Die aussergewöhnliche Geschichte des Robin Hood» Theatergruppe «Luut und Dütlich» Reservationen und Infos: www.luutundduetlich.ch 14.00 und 20.00 Uhr, im Etzelsaal Wädenswil
25.11.2017 Herbstmarkt Stadt Wädenswil 08.00 – 17.00 Uhr
10.11.2017 Fondue-Abend Fondue Abend mit Musik ab 20.00 ab 18.30 Uhr, Freizeitanlage TräffpunktKafi
29.11.2017 Kasperlitheater Tüpflirund 15.30 – 16.00 Uhr Freizeitanlage TräffpunktKafi
09.11.2017 Tanz-Café Pro Senectute Kanton ZH 14.30 bis 16.30 Uhr, Hotel du Lac, Wädenswil
30.11.2017 Lehr(er)ziel Schule – Ein Podiumsgespräch 100 Jahre für Wädischwil – feiern mit der CVP 19.30 h, Aula, Schulhaus Rotweg, Wädenswil
10.11.2017 Habian Kunstpfeifer und Freitags akademie Bern Ein Konzert der besonderen Art: Der Wiener Kunstpfeifer Nikolaus Habjan wird begleitet vom Barockensemble «Die Freitagsakademie» aus Bern. 20.00 bis 22.00 Uhr, reformierte Kirche
Richterswil / Samstagern
Old Time Jazz Jam Session SKO Regio Zürichsee-Linth Mit der Doppelweltmeisterin im Stepdancing Shyrleen Mueller Programm: 18.30 h Türöffnung, 20.00 h Konzert Reichhaltiges Speise- und Getränkeangebot Kosten (der Betrag wird vor Ort eingezogen): SKO / UFZ: CHF 30.–, Nichtmitglieder: CHF 50.– Anmeldung: Jörg Bebie, 079 400 33 32, j.bebie@icm-ag.com Landgasthof Halbinsel Au, 8804 Au-Wädenswil Wädenswiler Anzeiger 10-2017
bis 30.10.17 Pilzkontrolle Schulhaus Feld II, jew. Montag und Mittwoch, 18.00 – 19.00 Uhr www.richterswil.ch/pilzkontrolle 28.10.2017 Herbstmarkt 09.00 – 16.00 Uhr Wisshusplatz und Dorfstrasse
Herbsttanz mit DJ Leo Rondell Bar, Schwyzerstrasse 2
Tanzraus.ch Weitere Infos: www.tanzraus.ch von 20.30 bis ca. 03.33 Uhr Bürgi Richterswil, Gerbestrasse 19,
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VERANSTALTUNGEN Richterswil / Samstagern (Forts.) 02.11.2017 Lesung von Klara Obermüller aus dem Buch «Spurensuche» 20.00 Uhr, Kulturkeller Preisig, Dorfbachstrasse 9 04.11.2017 Forst-Anlass: Umgang mit der Motorsäge Info/Anmeldung: forst@richterswil.ch 09.00-16.00 Uhr, Forsthütte Mistlibüel 11.11.2017 Räbechilbi ab 16 Uhr Platzkonzerte; 18.30 Uhr Umzug entlang der See-, Post-, Dorf und Gartenstrasse
Räbeliechtli-Party mit «Shit Happenz» Rondell Bar, Schwyzerstrasse 2
02.12.2017
Adventsplausch Richterswil Adventsstimmung auf dem Wisshusplatz mit Samichlauseinzug, Rösslitram, Packard Oldtimer, diverse Foodstände, Festzelt; live Radio «waltswelt»; live Acoustic Christmas Concert «Last Avenue» & «Panda» on Saxophone, DJ Rocco S. Movember, Schnauzparty (Benefiz) Rondell Bar, Schwyzerstrasse 2
Schönenberg 03.11.2017 Chillout 17.11.2017 Im Chillout haben die Jugendlichen der 6. Klasse bis 3. Oberstufe die Gelegenheit sich ausserhalb der Schule zu treffen. Schüler die nicht mehr in Schönenberg oder Wädenswil zur Schule gehen können ihre «ehemaligen» Kollegen treffen. Dorfhuus (Eingang unten beim Parkplatz), jeweils von 19.15 bis 22.00 Uhr Angebot: Töggelikasten, Ping-Pong, Basketball (bei schönem Wetter), Zeit zum Plaudern, Spiele, Billiardtisch. Aufsicht: Jeweils zwei Erwachsene ab 20 Jahren den ganzen Abend, stundenweise ein Jugend arbeiter der Stadt Wädenswil. Snacks und Getränke werden zu Selbstkosten-Preisen angeboten. 27.10.2017 30.10.2017 06.11.2017 10.11.2017 13.11.2017 20.11.2017 24.11.2017 27.11.2017
Mütter- und Väterberatung Wädenswil/Au/ Hütten/Schönenberg/Hirzel 2017 Beraterin: Daniela Fried, daniela.fried@ajb.zh.ch Montag: 14–16.00 Uhr, Freitag 09.30–11.00 Uhr Telefonische Beratung: 043 259 92 40 Mo/Mi/Do/Fr: 8.30–11.00 Uhr Beratungen: Alterssiedlung Tobelrain, Speerstr. 105, Wädenswil
27.10.2017 Fyrabig- + Filmgottesdienst Ref. Kirche Schönenberg und Hütten Pfr. Thomas Villwock 19.30 Uhr
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26.10.2017 27.10.2017
Theaterchränzli «Mit Verluscht muesch rächne» Donnerstag, 26. Oktober, 20.00 Uhr kleine Küche, Türöffnung 19.15 Uhr
Freitag, 27. Oktober, 20.00 Uhr Theaterbestuhlung, Türöffnung 19.15 Uhr
28.10.2017 30 Jahre JK-Haus von 14.00 – 19.00 öffnet das Haus seine Pforten zum Tag der offenen Tür. Es gibt eine Hausbesichtigung, einen Postenlauf, Live-Musik und Gratis-Verpflegung von der hauseigenen Feuerstelle. 29.10.2017 Allerheiligen Ein Lied vom Engel, der Flügel verleiht Go(o)d Times Immer – bis auf Ausnahmen – am letzten Sonntag des Monats um 17.30 Uhr in der kath. Kirche Schönenberg 03.11.2017 Juki Erlebnisabend Ref. Kirche Schönenberg und Hütten 18.00 Uhr, Kirche Hütten 04.11.2017 Barockkonzert Ref. Kirche Schönenberg und Hütten Barockkonzert (Leipziger Barock der Familie Bach) Eintritt frei – Kollekte. Anschliessend Apéro in der Chilestube Chränzli 2017 Musikverein Schönenberg 18.45 Uhr Türöffnung, Eintritt 15.— mit Festwirtschaft, Barbetrieb, Tombola, Tanz und Unterhaltung 20.00 Uhr, Dorfhuus Schönenberg 05.11.2017 Chränzli 2017 Musikverein Schönenberg 13.15 Uhr Türöffnung, Eintritt gratis Festwirtschaft, Kollekte, Wettbewerb 14.00 Uhr, Dorfhuus Schönenberg 07.11.2017 Räbeliechtliumzug Schule Schönenberg Route: Schulhausweg Richtung Dorf, Höhenweg, Buechenstrasse, Kalchtaren, Quartier «im Sunne garte», neue Sporthalle, zurück zum Schulhaus. Bitte parkieren Sie auf dem Dorfhuusparkplatz und kommen Sie zu Fuss zum Schulhaus. Wir freuen uns auf viele Zuschauerinnen und Zuschauer entlang der Route und auf dem Pausenplatz. Damit die Räbeliechtli gut zur Geltung kommen, bitten wir Sie, nicht mit dem Umzug mitzulaufen, sondern vom Strassenrand her den Umzug zu geniessen.
18.00 bis 19.00 Uhr Wädenswiler Anzeiger 10-2017
LESERWETTBEWERB
Wettbewerbstalon Auf der Letzten Seite dieser Ausgabe finden sich zwei Wettbewerbe, bei denen es tolle Preise zu gewinnen gibt.
Lösung Sudoku:
Lösung Bildrätsel:
Schneiden Sie die Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Glärnischstrasse 39, 8820 Wädenswil Die Lösungen können auch auf wettbewerb@waedenswiler-anzeiger.ch eingesandt werden. Vorname / Name:
Adresse: PLZ / Ort:
Telefon / Mail:
Die Gewinner werden nicht namentlich in der Zeitung erwähnt, ausser der Verlag erhält ein Dankesschreiben (gerne mit Foto) zur Veröffentlichung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden vom Verlag schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Einsendeschluss: Montag, 6.11.2017 (A-Post oder E-Mail).
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ABONNEMENT
Heimwehwädenswilerin? Wohnen Sie ausserhalb des Verteilgebietes? Sind Sie Heimweh-Wädenswiler oder -Schönenberger? Wohnen Sie in Samstagern, Hütten, oder Hirzel und haben einen Stoppkleber an Ihrem Briefkasten? Hier haben Sie die Möglichkeit, den «Wädenswiler Anzeiger» zu abonnieren. Kosten: CHF 49.00 / 11 Ausgaben. Mit der ersten Ausgabe erhalten Sie einen Einzahlungsschein, die folgenden 10 Ausgaben erhalten Sie bequem ins Haus geliefert. Füllen Sie das Onlineformular auf http://www.waedenswiler-anzeiger.ch/wa/Abonnieren.html aus oder schneiden Sie diese Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Glärnischstrasse 39, 8820 Wädenswil Vorname / Name: Adresse: PLZ / Ort: Telefon / Mail: Wädenswiler Anzeiger 10-2017
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DIE LETZTE Sie suchen jemanden, der sich Ihrer Immobilie annimmt, als wäre es die eigene?
Sudoku
Ich bin gerne für Sie da!
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Engagieren Sie Qualität für Ihre Immobilie!
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Remo Schärer • 043 557 27 50 • remo.schaerer@remax.ch
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Ein Sudoku besteht aus 9 x 9 Feldern, die zusätzlich in 3 x 3 Blöcken mit 3 x 3 Feldern aufgeteilt sind. Jede Zeile, Spalte und Block enthält alle Zahlen von 1 bis 9 jeweils genau einmal. In einigen Feldern sind bereits Zahlen vorgegeben. Bei einem Sudoku darf es nur eine mögliche Lösung geben, und diese muss rein logisch gefunden werden können! Als Wettbewerbslösung gelten die Ziffern in den rosa Kreisen.
Wo steht das Ferienhaus des Pestalozzivereins?
o Brülisau o Schwende o Appenzell
Und das können Sie gewinnen mit der richtigen Lösung (Sudoku und Bildrätsel): 2x2 Tickets für «Michel von Lönneberga – ein musikalisches Lausbubentheater» am 18.11.17, 14.00 h im «Das Zelt» in Horgen.
Die nächste Ausgabe erscheint am 23. November 2017 (Redaktions-/Inserateannahmeschluss Montag, 13.11.2017)
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