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Neue Kantonsschule kommt in die Au Das lange Warten auf den sowohl in Horgen wie auch in Wädenswil sehnlichst erwarteten Entscheid hat ein Ende. Der Regierungsrat hat entschieden, die linksufrige Kantonsschule in der Au auf dem ehemaligen Alcatel-Areal zu bauen. Der Regierungsrat hat dem Kauf eines Grundstücks auf dem Areal von Martin

Ebners Intershop-Gruppe zugestimmt und die Gründung einer neuen Kantonsschule beim Kantonsrat beantragt. Die Kantonsregierung will so auf die steigenden Schülerzahlen in den kommenden Jahren an den Kantonsschulen reagieren: Bis 2030 soll gemäss Prognosen die Zahl der Schülerinnen und Schüler um fast 6000 ansteigen. Vom linken Zü-

richseeufer pendeln bereits heute rund 1600 Schülerinnen und Schüler in die Stadt Zürich. Die Au ist gut erschlossen, der zukünftige Standort leicht erreichbar. Die regionale Verankerung der neuen Kantonsschule wird die Schülerströme umleiten und somit einen Beitrag zur sinnvollen Verkehrsplanung im Kanton Weiter Seite 5

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Grosses Chorkonzert: Jahreszeiten von Joseph Haydn Zusammen mit den international bekannten Solisten Sarah Maeder, Andreas Winkler, Markus Volpert und unterstützt durch das sinfonisch aufspielende Neue Glarner Musikkollegium führt der Kirchen- und Oratorienchor Wädenswil am Samstag, 25. November (18.30 h) und Sonntag, 26. November (16.30 h) «Die Jahreszeiten» von Joseph Haydn auf, ein beliebtes und musikgeschichtlich bedeutendes Werk. Dirigent ist Felix Schudel, der diese grosse Partitur schon mehrmals zum Klingen brachte, auch in der Tonhalle Zürich. Nach dem sensationellen Erfolg der «Schöpfung» wurde Haydn zu einem zweiten grossen Oratorium gedrängt. Wiederum lieferte der Wiener Baron van Swieten das Libretto, indem er «The Seasons» des englischen Dichters J. Thomson übersetzte und einrichtete. Er machte

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Haydn ziemlich weit gehende Vorschläge zur Textvertonung, was der Komponist oft nicht beachtete und als zu einengend empfand. Die Arbeit kostete ihn sehr viel Energie. Das neue Werk wurde jedoch sehr positiv aufgenommen und strahlte weit ins 19. Jahrhundert hinein. In den «Jahreszeiten» geht es um die Menschen und ihre damalige Lebens- und Seelenwelt. In der «Schöpfung» hingegen sind die Personen Engel; ein Unterschied, der Haydn wichtig war. Im «Frühling» und «Sommer» werden die Zeitverläufe musikalisch beschrieben; im «Herbst» und «Winter» dominiert das Zusammenspiel zwischen Mensch und Natur. Überlegungen zur Vergänglichkeit münden in den grossen Schlussgesang. Bis heute ist die Beliebtheit der «Jahreszeiten» ungebrochen. Das Hörerlebnis regt durchaus auch zu aktuellen Fragestellungen an: In welchem

Bezug zur Natur leben eigentlich wir heutigen Menschen noch? Eine Thematik, die uns beschäftigen muss. Mitwirkende Kirchen- und Oratorienchor Wädenswil Sopran Sarah Maeder Tenor Andreas Winkler Bass Markus Volpert Neues Glarner Musikkollegium Leitung Felix Schudel Vorverkauf bis 10. November 2017 bei Musikhaus E. Hauser, Wädenswil, Telefon 044 780 64 12 Abendkasse 1 Stunde vor Konzertbeginn Weitere Infos unter www.kuow.ch oder Telefon 044 725 29 96

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WÄDI AKTUELL Fortsetzung von Seite 1 Zürich leisten. Wädenswil hat sich in der Evaluation gegen andere Standorte am linken Zürichseeufer durchgesetzt. Die neue Kantonsschule soll mindestens 1000 Schülerinnen und Schülern Platz bieten und ausbaubar sein auf 1500 Schülerinnen und Schüler. Genehmigung des Kaufvertrags unter zwei Vorbehalten

nommen werden. Dies wird besondere auch den Stadtrat im Rahmen der Teilrevision und stärkt die Positionierung 2018 erfolgen. als Bildungs- und Forschungsstadt. Zudem sieht der Stadtrat Provisorium ab 2020/21 positive Impulse für den Ortsteil Au. «Der grösste Ortsteil Ab dem Schuljahr 2020/21 soll von Wädenswil erhält mit der in Wädenswil ein Provisori- Mittelschule eine besondere um für rund 500 Schülerinnen Ausstrahlung und zusätzliche und Schüler zur Verfügung Infrastruktur. Der Kanton restehen. Dieses Provisorium alisiert auf dem Schul­ areal soll gewährleisten, dass die Räume, die voraussichtlich steigenden Schülerzahlen bis von der Öffentlichkeit mitbezur Fertigstellung der neuen nützt werden können, etwa Mittelschule aufgefangen wer- eine Aula. Zudem ergeben den können. Ob das Proviso- sich dank Synergien neue rium in einer kantonseigenen Chancen», teilt der Stadtrat oder einer anzumietenden mit. Auch das Projekt einer Liegenschaft errichtet werden Dreifachturnhalle beim Schulsoll, ist derzeit noch offen. haus Ort, von den SportvereiDass Wädenswil nun den Zu- nen so sehr gewünscht, vom schlag erhalten hat, freut ins- Parlament aus Spargründen

Das ganze AuPark-Areal misst über 4 Hektaren. Der Kanton Zürich erwirbt auf dem Areal der Intershop-Gruppe nun eine Fläche von rund 10 880  m2,, also etwa einem Viertel. Der Kaufpreis beträgt 19,8 Millionen Franken. Hinzu kommt eine einmalige Zahlung von 825 000 Franken für die Nutzung der geplanten angrenzenden öffentlichen Parkanlagen. Für den Kanton sollen künftig keine Kosten für den Betrieb und die Instandsetzung der Parkanlage anfallen. Die CVP Wädenswil lanciert eine Petition für eine TagesUmzonung notwendig schule im Schulhaus Untermosen und wirbt generell Der Kaufvertrag wurde unter für ein Projekt, das Schule, zwei Vorbehalten abgeschlos- Mittagstisch und Schülerclub sen: Zum einen muss der Kan- unter einem Dach zusamtonsrat der Gründung einer menführt. Kantonsschule in Au-Wädenswil zustimmen. Zum anderen Die CVP steht für eine zeitgemuss der private Gestaltungs- mässe Volksschule, die offen ist plan «AuPark» rechtskräftig für neue Entwicklungen. Sehr sein, der nebst der geplanten stark verändert haben sich Kantonsschule auch ein von die Bedürfnisse der Familien privater Seite erstelltes, neues in Bezug auf die TagesbetreuQuartier mit Wohnungen und ung. Die Partei fordert deshalb Gewerbeflächen zur Nahver- Stadtrat und Schulpflege auf, sorgung umfasst. Der Gestal- das heutige Betreuungsangetungsplan bildet die planungs- bot zu überprüfen, generell und baurechtliche Grundlage weiter zu entwickeln und im für sämtliche geplanten Bau- Schulhaus Untermosen eine ten auf dem Areal. Das seit den Tagesschule einzurichten als 60er-Jahren des letzten Jahr- Testbetrieb. hunderts als Industriestandort In einer Tagesschule werden genutzte Areal ist demzufolge Betreuung und Schulbetrieb auch als Industriezone defi- aus einer Hand gestaltet und niert und muss erst umgezont optimal aufeinander abgewerden. stimmt. Die CVP will, dass Zudem müssen die für die Lehrkräfte, Eltern und Betreuneue Kantonsschule erforder- ungspersonen ein Team bilden. lichen Festlegungen in den Was im Schulzimmer, über kantonalen Richtplan aufge- Mittag und an den Randzeiten

zurückgestellt, bekommt so neuen Aufschwung. Denn der Kanton ist interessiert, sich an der geplanten Dreifachturnhalle beim nahen Schulhaus Ort zu beteiligen. Info für Bevölkerung Diese aktuelle Areal-Planung wird an einem öffentlichen Informationsabend vorgestellt, der Teil des Mitwirkungsverfahrens ist. Dem Stadtrat ist wichtig, dass die Bevölkerung transparent informiert wird und ihre Anliegen einbringen kann. (stb) Der Informationsabend findet statt am Donnerstag, 7. Dezember 2017, 19.30 Uhr, im AuCenter, Seestrasse 295, 8804 Au.

CVP lanciert Petition für eine Tagesschule im Untermosen

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läuft, muss von einem gemeinsamen pädagogischen Konzept getragen sein. Die Partei sieht darin auch einen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Deshalb müssen die Tarife bezahlbar und die Betriebszeiten auf die Berufswelt abgestimmt sein. Für eine Weiterentwicklung des Betreuungskonzepts müssen sowohl Eltern als auch Fachleute an einen Tisch sitzen. Für eine

erste Umsetzung bietet sich die Schulanlage Untermosen an. Weshalb? Die Anlage muss sowieso dringend saniert werden. Und hier stehen nach dem Umzug der Oberstufenschule ins neue Schulhaus Rotweg freigewordene Räume zur Verfügung. Zudem bieten Freizeitanlage, Sporthalle und Hallenbad zahlreiche Chancen für ein vielseitiges Betreuungsprogramm. (e)

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11.11, Punkt 11.11 Uhr: Einlaufen der Tambouren und Jungtambouren Wädenswil auf den Kantonsplatz.

Trommler der Tambouren Wädenswil lieferten fetzige Rhythmen.

Am 11.11. pünktlich um 11.11 Uhr feierte die Wädenswiler Bevölkerung den Fasnachtsanfang beim Kantonsplatz, unmittelbar bei Martha’s Snacks. Dort trafen sich die Fasnachtsbegeisterten und liessen sich von den fetzigen Rhythmen und Musikstücken der Tambouren und Guggenmusiken mitreissen. Organisiert hatte der Anlass zum 3. Mal in Folge die Fasnachts-Clique Trinkspiration Vollrouge aus Wädenswil.

im Takt. Die Friilänzer Wädenswil, eine im Jahr 2016 gegründete Fasnachtsclique, war mit ihrem grossen Barwagen zugegen, und auch die Trinkspiration Vollrouge hatte den selbst gebauten Umzugswagen mit dabei, an dem man sich einen feinen Drink oder einen Ice-Shot genehmigen konnte. Beim Imbissstand Martha’s Snacks gab‘s feine warme Gerichte, die den Hunger jedes Fasnächtlers stillten. Daniel Marthaler, dessen Inhaber, war auch dieses Jahr sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit. Der Präsident der Trinkspiration Vollrouge, Raphael Keller, schloss sich diesem Statement an und verkündete: «Wir wollen die Wädenswiler Fasnacht wieder richtig aufleben lassen, und auch der nächste Fasnachtsanfang soll mit der Bevölkerung wieder gebührend gefeiert werden!» Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist getan, man sah nur fröhliche Gesichter, und der Anlass war ein grosser Erfolg. Auch zeigte sich während den Guggenauftritten kurz die Sonne – wahrlich ein gutes Omen! (ott)

Die Wädenswiler Fasnacht erwacht zum Leben

Was klein anfing nimmt immer grössere Dimensionen an. Waren letztes Jahr noch keine Guggenmusiken an der Veranstaltung anwesend, so waren diesmal die Wadin Schränzer und die Trubadix sowie auch die Tambouren Wädenswil vertreten. Nach einem fulminanten Start der Jungtambouren und anschliessendem Showtrommeln ebendieser sorgten die Wadin Schränzer und die Trubadix für tolle musikalische Unterhaltung. Trotz grauem und kaltem Herbstwetter versammelten sich zahlreiche Zuschauer Fasnachtswagen der Trinkspiration Vollrouge.

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Tobi Schwitter, Vize-Präsident der Friilänzer (links), zusammen mit Raphael Keller, Präsident der Trinkspiration Vollrouge Wädenswil. unter den Schlechtwetterzelten, die extra für diesen Anlass aufgestellt wurden. Rassige und auch mal gemütliche Musikstücke wurden von den Guggen vorgetragen und die Besucher wippten begeistert

Die Wadin Schränzer sorgten für Auch die Trubadix Wädenswil spielten auf dem Kantonsplatz. tolle Unterhaltung.

Cliquen unter sich: Trinkspiration Vollrouge und die Friilänzer.

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Wädenswiler Anzeiger 11-2017


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Mutige Geschichten an der Schweizer Erzählnacht

Tausende Kinder, Jugendliche und Erwachsene im ganzen Land lauschten am 10. November 2017 spannenden und abenteuerlichen Geschichten zum Thema «Mutig, mutig!». So unter anderem auch im Schulhaus Glärnisch, wo einer von vielen Leseabenden für Kindergärtner und Schüler bis zur 6. Klasse stattfand. Organisiert wurde der Anlass vom Elternrat Glärnisch.

Die Schweizer Erzählnacht ist ein Leseförderungsprojekt des Schweizerischen Instituts für Kinder- und Jugendmedien (SIKJM) in Zusammenarbeit mit Bibliomedia und Unicef, die jeweils seit 1990 am zweiten Freitag im November stattfindet. Dieses Jahr ging es um Geschichten, in denen die Figuren viel Mut bewiesen und sich ihren Ängsten stellen mussten. Im Schulhaus Glärnisch wurde man schon im Foyer von als Superwomen verkleideten Frauen empfangen, die in den Pausen für das leibliche Wohl der Kinder sorgten. Klassenbegleiter führten die Kindergärtner und Schüler in die dekorierten Schulzimmer, in denen die vorbereiteten Geschichten erzählt wurden. Im

ersten Zimmer herrschte völlige Dunkelheit und es ertönte schaurige Geistermusik. Nur eine Kerze brannte und gab dem Raum einen sanften Lichtkegel ab. Auf dem Erzählstuhl sass ein Gespenst und

weihte die Zuhörer in eine spannende und haarsträubende Gruselgeschichte ein, deren Fortsetzung die Kinder jeweils selber wählen konnten. Lebhaft und mit viel Engagement wurde mitgemacht und die Handlung nahm teilweise ungeahnte und schreckliche Wendungen. Einen Raum danach konnte man der Geschichte «Insel der 1000 Gefahren» lauschen und wieder später erzählte ein langhaariger Pirat mit zernarbtem Gesicht über die mutigsten Entdecker und Abenteurer dieser Erde. Es wurden noch viele andere faszinierende Geschichten in schön gestalteten Klassenzimmern vorgetragen, und die Kinder hörten gespannt zu. So viele Storys machten Hunger und die Kinder assen abschliessend mit grossem Appetit die im Foyer vorbereitete Verpflegung. Tarang Fäh, Leiterin des Organisationsteams Leseabend, dankte abschliessend in der Aula allen Helferinnen, Helfern und den Schülern für diesen erlebnis- und erfolgreichen Abend. Danach entliess sie die zufriedenen Kinder an die Eltern, die mittlerweile vor dem Schulhaus auf ihre müden Sprösslinge warteten. (ott)

Erfolgreiche Unterschriftensammlung zur Volksinitiative «Für unsere Kinder – Stopp dem Bildungsabbau» Die benötigten 600 Unterschriften sind für die Volksinitiative «Für unser Kinder – Stopp dem Bildungsabbau» bereits beisammen. Bis Ende November wird trotzdem weitergesammelt. So soll dem Anliegen weiter Nachdruck verschafft werden. Zwischen den Sommer- und Herbstferien konnten innert wenigen Wochen die für die Initiative benötigten 600 Unterschriften bereits gesammelt werden. Nach wie vor sind Wädenswiler Anzeiger 11-2017

viele Bürgerinnen und Bürger mit dem unnötigen Abbau in der Primarschule (Kindergarten, Unter- und Mittelstufe) nicht einverstanden und möchten die überrissenen Sparmassnamen des Stadtund Gemeinderates rückgängig machen. Besonders in den Bereichen Schulsozialarbeit, Begabtenförderung und Aufgabenhilfe sowie bei den Freifächern wurde zu Lasten unserer Kinder massiv gespart. Wädenswil ist zu Recht stolz auf seinen Ruf als Bildungs-

stadt. Dies verpflichtet auch zu einem guten Bildungsangebot in der Volksschule. Haushälterisch mit den Stadtfinanzen umgehen sicher ja – aber nicht so, dass die Qualität der Primarschule der Sparwut geopfert wird. Die Initiative wird anfangs Dezember und somit deutlich vor Ablauf der sechsmonatigen Sammelfrist dem Stadtrat überreicht werden. Unterschriftenbogen müssen daher bis spätestens Ende November

ans Initiativkomitee zurückgesandt werden. Mit der Einreichung anfangs Dezember soll ein klares Zeichen an den Gemeinderat für die Budgetdebatte im Dezember gegeben werden. Bei der Schule darf nicht willkürlich gespart werden! Das schnelle Erreichen der benötigten Unterschriften ist u.a. auch dem grossen Engagement von Eltern und Personen zu verdanken, denen unsere Schule wichtig ist. (e)

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Wädenswiler Chor Goccia di Voci gewinnt beim Schweizer Chorwettbewerb zwei Preise

Am 28. und 29. Oktober 2017 fand der Schweizer Chorwettbewerb in Aarau statt. Dieser Anlass war für den Wädenswiler Chor Goccia di Voci ein voller Erfolg: Gleich zwei Preise räumte der Chor unter der Leitung von Oskar Boldre ab: den ersten Platz in der Kategorie Spezialchöre und den Jury-Preis als bester von 60 Chören.

Oskar Boldre ist der Leiter und Dirigent des Chors Goccia di Voci Au/Wädenswil, der im Winter 2000/2001 gegründet wurde. Boldre leitet auch noch zwei andere Chöre in der Schweiz: Den Goccia di-Voci-Chor Solothurn und denjenigen im Tessin. Boldre, in Mailand geboren, ist sicher ein eher untypischer Chorleiter. Alle Stücke im Repertoire werden von ihm arrangiert, mit bis zu 7 Stimmen, einige Lieder komponiert er auch selber. Mitsingen im Chor kann man ohne Vorbildung, es wird nicht nach Noten gesungen. «Wir arbeiten nach dem Ge-

hör, und den Rhythmus lernen wir über den Körper», sagt er. So ist es auch speziell, dass die Sängerinnen und Sänger keine traditionellen Notenblätter kriegen, sondern eine geschriebene Partitur voller spezieller Zeichen und dazu eine CD mit der zu übenden Stimme. Oskar Boldres Arbeit lebt von speziellen Interpretationen. Die Stimme mit all ihren vielen verschiedenen Klangfarben wird als Musikinstrument eingesetzt, sozusagen wie ein Orchester. Mal rauscht, zischt oder räuspert sie, mal ertönt ein schmatzender Kuss am

Originalität, Mut und Innovation waren die Schlüsselwörter, die dem Chor Goccia di Voci am Chorwettbewerb Erfolg verliehen. Das spezielle Repertoire von spirituellen, andächtigen bis zu witzigen, humorvollen Liedern aus al- Barbara Hunn (links) und Manuela Sciarra sind langjährige Chorler Welt trug sicher auch zum mitglieder bei «Goccia di Voci». Sieg bei. Goccia di Voci, auf gut deutsch «Stimmen-Tropfen», das sind etwa 30 bis 40 Sängerinnen und Sänger jeden Alters, die sich einmal im Monat, jeweils für sechs Stunden, zur Probe im Schulhaus Glärnisch in Wädenswil treffen. Jedes einzelne Mitglied bereitet sich daheim intensiv mittels Übungs-CD darauf vor, lernt die Lieder mit viel Engagement und Eigenverantwortung, damit das Zusammenspiel in der Gesamtformation schlussendlich gut klappt. Wädenswiler Anzeiger 11-2017

Ende eines Liedes. Boldres Begeisterung für die Musik wirkt ansteckend und er vermittelt einen guten Mix zwischen Professionalität und Leichtigkeit. Abwechselnde Rhythmen und unübliche Takte werden umgesetzt, was sehr anspruchsvoll ist. Der Chor lebt von seiner grössten Stärke – der Improvisation – und macht ihre Konzerte in der aktuellen Chorlandschaft zu einem interessanten, einmaligen Erlebnis. «Man weiss während eines Konzerts nicht genau, wohin die Reise führt», sagt Manuela Sciarra, ein langjähriges Chormitglied. Barbara Hunn, die schon seit der Gründung des Chors in der Au dabei ist, pflichtet ihr bei und ergänzt: «Schön ist es zu sehen, wie sich auch unser Dirigent Oskar Boldre stetig weiter entwickelt hat, er bleibt nicht stehen.» Die vorgetragenen Lieder setzen eine ungeheure Energie frei und stecken die Zuhörer zum Mitsingen an. Eine Besonderheit von Goccia di Voci ist sicher, dass sie die Konzerte jeweils mit einem Circlesong abschliessen. Das Publikum wird dabei eingeladen mitzusingen, und während dem gemeinsamen Gesang spazieren die Chormitglieder am Schluss singend aus dem Konzertsaal. Um auch mehr jüngere Leute für den Chorgesang zu begeistern beschreitet der Chor neue Wege. Mit drei neuen Stücken, bei welchen Perkussion und Vocalperkussion mit dabei sein wird, versucht man neue Sänger zu gewinnen. Am 27. Mai 2018 wird Goccia di Voci in Wädenswil auftreten. Wer weiss, vielleicht sind Sie dann auch mit dabei? (ott) www.giocandolavoce.ch

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Bildung heute und in Zukunft

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mit Regierungsrätin Dr. Silvia Steiner Was brauchen Kinder und Jugendliche? Welches sind die schulischen Herausforderungen im Kanton Zürich? Regierungsrätin Dr. Silvia Steiner, Pädagogen und Eltern stellen sich den brennenden Fragen der heutigen Bildungslandschaft. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Wo Schulhaus Rotweg, Aula im Erdgeschoss, Rotweg 11, Wädenswil Wann Donnerstag, 30. November 2017, 19.30 Uhr Anschliessend Austausch mit Apéro Eintritt frei

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WÄDI AKTUELL SP: Alle bisherigen Gemeinderäte und Jonas Erni treten wieder an

FCW–Supporter-Preisjassen mit Sieger aus Zürich Zum elften Mal organisierte die Supporter-Vereinigung des Fussballclubs das beliebte Preis-Jassen in der Kulturhalle Glärnisch. 104 Jasserinnen und Jasser fanden den Weg dorthin. Was dieses beliebte Jassturnier auszeichnet, ist die friedliche Stimmung – denn hier treffen die Vieljasser, die von Turnier zu Turnier reisen, auch auf weniger geübte Mitspielerinnen und Mitspieler. Und dies auch in jeder Altersklasse: Lukas, 13, und Yannic, 14, vertraten so am vergangenen Freitag die jüngste Generation, während der Älteste die 90 längst überschritten hat. Auch viele Frauen jassten wieder mit um einen Preis – alle bekamen etwas vom reichhaltigen Gabentisch. Mit einem freundlich-motivierenden «Guet Chart» eröffnete der Wädenswiler Jasspapst Heiri Zgraggen, bewährter Spielleiter zahlreicher Jassturniere, das Turnier. So entspann sich in den 4 mal 12 Spielen ein Wettkampf ohne Misstöne. Natürlich durften die Kommentare zwischen den einzelnen Runden nicht

1.   2.   3.   4.   5.   6.   7.   8.   9. 10.

Rangliste 11. Preis-Jassen

Kronig Robert Fischer Albert Diethelm Toni Bucher Josef Grab Peter Neuhaus Ingrid Hafner Ruedi Bütler Hans Weber Rösli Zgraggen Erika

Zürich Brunnen Richterswil Oberrieden Wädenswil Flüelen Fehraltorf Wädenswil Horgen Wädenswil

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fehlen, und wer letztes Jahr noch obenauf schwang, hatte dieses Jahr vielleicht weniger gute Karten gezogen. Nach 2 mal 12 Runden gab‘s eine kurze Pause fürs feine Nachtessen. Gelegenheit auch, das erste Mal Resümee zu ziehen und die eigene Leistung mit den anderen Mitjassern abzugleichen. Nach 48 Spielen und dem Dessert waren dann die Würfel gefallen, beziehungsweise die Karten zum letzten Mal gemischt: Albert Kronig aus Zürich konnte sich zum Sieger ausrufen lassen. «Ein alter Bekannter bei uns», meine OK-Präsident Werner Füchslin von den organisierenden FCW-Supportern. 4309 Punkte erjasste Kronig, was einem Durchschnitt von fast 90 Punkten pro Durchgang (von 157 möglichen) entsprach – ein stolzer Wert. Auf den weiteren Plätzen folgten Albert Fischer aus Brunnen und Toni Diethelm aus Richterswil. Nachdem alle 104 Jasser ihren Preis in Empfang genommen hatten, verabschiedete das OK die Teilnehmer und gab ihnen noch das Datum des nächstjährigen Supporter-Jassturniers mit auf dem Heimweg: am 9. November 2018 wird in der Kulturhalle wieder gejasst! (stb)

Das Siegertrio: Albert Fischer, in der Mitte Sieger Robert Kronig und rechts Toni Diethelm.

Die Parteiversammlung vom 14.11. gliederte sich in zwei Teile. Mit Hansueli Brechbühler, dem Projekt- und Bauleiter Immobilien der Stadt Wädenswil, erhielten die zahlreich erschienenen Anwesenden detaillierte Informationen zum Thema «Sanierung um jeden Preis?». Der kompetente Redner erläuterte die verschiedenen Normen und Standards im Energiebereich und die Überlegungen und Aspekte, welche beim Um-oder Neubauen die Entscheide beeinflussen. In Wädenswil hat der Stadtrat beschlossen, den Gebäudestandard 2011 für Neu- und Umbauten anzuwenden. Allerdings handelt es sich hier um eine Empfehlung und nicht ein Gesetz – es wird also politisch von Fall zu Fall entschieden. Geht es um Renovationen, muss geklärt werden, welche Massnahmen verhältnismässig und vertretbar sind und ob allenfalls ein Neubau längerfristig sinnvoller wäre (wie etwa beim Kindergarten Toblerweg, der neu gebaut werden soll). In der Diskussion wurde der Begriff der Verhältnismässigkeit kritisch hinterfragt, da er sehr unscharf ist. In den meisten Fällen geht es hier primär um die Kosten. Es wurde auch moniert, dass eine Biogasheizung, die zweifelsohne umweltfreundlich ist, nicht zertifiziert werden kann, da der Verein Minergie dies nicht zulässt. Hansueli Brechbühler bestätigte auf Nachfrage, dass die getroffenen Massnahmen bei städtischen Gebäuden überprüft und mit den ursprünglichen Berechnungen verglichen werden. So gab Jonas Erni bekannt, dass beim sanierten Hallenbad mehr als 50% Energie gespart werden können, deutlich mehr als erwartet. Die SP hofft, dass die lange Liste von anstehenden Sanierungen von Kindergarten, Schulen und Alterswohnungen zügig abgebaut werden kann und das Parlament aus Spargründen diese Projekte nicht herausschiebt. Im zweiten Teil wurden die Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeinderatswahlen nominiert. Alle bisherigen sechs Mitglieder des Parlaments treten wieder an, genauso wie der Stadtrat Jonas Erni. Die ausgewogene Liste umfasst fähige und motivierte Frauen und Männer aus verschiedenen Berufen und Altersgruppen. (e)

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Wädenswiler Anzeiger 11-2017


WÄDI AKTUELL

Neuer Geschäftsführer für das Weinbauzentrum Wädenswil Per 1. Januar 2018 übernimmt Dr. Peter Märki die Leitung des Weinbauzentrums Wädenswil. Nach der aufbauenden Übergangsphase 2017 in Verantwortung des Branchenverbandes Deutschschweizer Wein (BDW) und des Vereins Weinbauzentrum Wädenswil wird das Zentrum zu diesem Zeitpunkt seinen ordentlichen Betrieb aufnehmen. Peter Märki wird sich, in enger Zusammenarbeit und nach Massgabe des Verwaltungsrates, für die Führung und Entwicklung des neuen Zentrums langfristig einsetzen. Grosse Erfahrung im Weinsektor Herr Dr. Peter Märki, 54 Jahre alt, wohnt in Stäfa und ist Dipl. Ing. Agr. ETH. Nach dem Studium an der ETH war er Assis­ tent am Institut für Agrarwirtschaft der Universität St. Gallen. In seiner Doktorarbeit beschäftigte er sich mit der Schweizer Agrarpolitik und deren internationalen Herausforderungen. Ergänzt wurde seine Ausbildung mit einem MBA an der HTW Chur in den Bereichen Management und

Unternehmensführung. Als leidenschaftlicher Weinliebhaber absolvierte er die Weinbau- und Weinbereitungskurse sowie die Sensoriklizenz in Wädenswil. Peter Märki verfügt über langjährige Erfahrung im Lebensmittel- und Weinbausektor. Er arbeitete als Stv. Leiter Landwirtschaftsdienst Generalsekretariat EDV unter dem damaligen Bundesrat Jean-­Pascal Delamuraz. Von 1998 bis 2001 leitete er den Verband der Schweizer Gemüseproduzenten. Dies öffnete ihm die Türen als Sortimentschef Früchte, Gemüse, Blumen und er wurde Mitglied der Direktion Migros Genossenschaftsbund MGB. Danach arbeitete er als Einkaufsdirektor und Stv. Länderchef Einkauf von Aldi Suisse und war unter anderem auch für den Aufbau des Bereiches Wein zuständig. In den letzten Jahren nutzte er seine Kompetenzen und war als selbständiger Unternehmensberater im Nahrungsmittel- und Weinsektor tätig. Während mehreren Jahren begleitete er eine namhafte Weinbaufirma im Marketing und der Kommunikation. Zudem vertiefte er seine langjährige Erfahrung als

Winzer in diversen Weinbauprojekten im Kanton Aargau. Peter Märki ist somit mit einer weitreichenden Kompetenzpalette ausgerüstet, die von gründlichen Wein- und Weinbaukenntnissen bis hin zu Unternehmensführung, zur Vermarktung und zur Distribution reicht. Das Weinbauzentrum Wädenswil etablieren Das Weinbauzentrum Wädenswil wird zur Drehscheibe rund um den Deutschschweizer Wein. In den drei Geschäftsbereichen Oenologie & Rebbau, Labor & Analytik, Wissenstransfer & Beratung forscht, prüft, analysiert, berät, publiziert und lehrt das Zentrum und bietet Dienstleistungen an für die Deutschschweizer Weinbranche und Interessierte der Weinkultur. Die Tätigkeiten des Zentrums werden gebündelt in den Schwerpunkten Strukturwandel, nachhaltige Produktion, Wein als Kulturgut, sowie Weinmarketing und Digitalisierung. Peter Märki wird von einem Team mit 10 Mitarbeitern unterstützt. (e)

569 Unterschriften für ein starkes Wädenswil Die SP Wädenswil sammelte mittels Petition Unterschriften für ein starkes und attraktives Wädenswil. 569 Bürgerinnen und Bürger unterstützten das Vorhaben, die Petition wurde Ende Oktober an Stadtrat Peter Schuppli überreicht. Mit ihrer Eingabe fordert die Partei «keinen weiteren Abbau in der Schule, ein aktives Engagement für bezahlbare Wohnungen, keine Vernachlässigung der städtischen Infrastruktur, und eine Wiederherstellung der zugeschütteten Grünflächen». Ausserdem sollen Geldmittel für Umwelt- und Energieprojekte nicht weiter reduziert werden. Im Petitionstext wurden bewusst verschiedene, breit gestreute Punkte angesprochen, daher wurde auch dieses Mittel gewählt. Bea Gmür, Präsidentin Wädenswiler Anzeiger 11-2017

der SP Wädenswil und Gemeinderätin, erhofft sich mit dieser Petition vor allem ein starkes Zeichen für die bevorstehende Budgetdebatte. Auch Edith Brunner, Die SP-Frauen Edith Brunner, Beatrice Gmür und Judith Fürst (v.r.n.l.) übergeben die Unterschriftenbögen an Stadtrat Peter Schuppli.

Fraktionspräsidentin, hofft, dass mit dieser stattlichen Anzahl Unterschriften im bürgerlich dominierten Parlament ein Umdenken stattfinde. Das wichtigste Anliegen sei, dass nicht weitere Mittel im Bildungssektor gekürzt werden: «Wir wollen, dass das ‹ewige sparen› aufhört!», meinten die Vertreterinnen der SP Wädenswil, die die Petition an Stadtrat Schuppli und Stadtschreiber Heinz Kundert übergaben. «Gegen ein starkes Wädenswil hat niemand etwas einzuwenden» meinte Stadtrat Schuppli, verwies aber auf die am 11. Dezember 2017 stattfindende Budgetdebatte im Wädenswiler Parlament, wo die Mehrheiten bestimmen würden. Der Stadtrat hat nun maximal sechs Monate Zeit zur Beantwortung der aufgeworfenen Punkte. (stb)

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Bei sonnigem und (etwas zu) warmem Herbstwetter fand die Saisoneröffnung der Eisbahn Wädenswil statt. Dieses Jahr wurde erstmals ein interessantes Rahmenprogramm geboten mit Demonstrationen zu Eisstockschiessen, Eislauf- und EishockeyTraining, bevor dann das Eis für die breite Öffentlichkeit freigegeben wurde. Pünktlich um 13 Uhr eröffnete Sebastian Epp, der Präsident der Eisbahn Wädenswil, die Saison 2017/2018 und übergab danach das Mikrofon an Stadtpräsident Philipp Kutter. Bei strahlendem Sonnenschein und etwas Schmelzwasser auf dem Glatteis begab dieser sich auf ebendieses und richtete seine begeisterten Worte an das buntdurchmischte Publikum: «Die Eisbahn gehört einfach zum Wädenswiler Winter und darum überbringe ich gerne Grüsse vom Stadtrat und wünsche allen eine gute und erfolgreiche neue Saison.» Nebst dem sehr breitgefächerten Angebot wie Eishockeyund Eiskunstlaufkurse, Eisstockschiessen, Ice & Play am See, verwies der Stadtpräsident auch auf ein besonders attrak-

tives Angebot: ein Kombi-Abo für die Eisbahn und das Hallenbad Wädenswil: bei schönem Wetter besucht man die Eisbahn, bei schlechtem das Hallenbad. Auch Leute von der anderen Seeseite kämen extra nach Wädenswil, um die Eisbahn zu nutzen. Philipp Kutter dankte den Mitgliedern und auch den zahlreichen Helfern, ohne die eine Inbetriebnahme der Eisbahn nicht möglich wäre. Sebastian Epp, der die Eisbahn in der 2. Saison leitet, schloss sich diesen Worten an und sagte, dass er wisse, wie schwierig es sei Leute für den Auf- und Abbau zu finden und auch solche, die sich freiwillig und ohne Entlöhnung engagieren. Aber es hätte auch diesmal gut geklappt und es sei jedes Mal ein schönes Erlebnis, wenn die Zusammenarbeit gut funktioniere. Der Vorstand der Eisbahn Wädenswil ist neu auf acht Mitglieder angewachsen und konnte dadurch verstärkt werden; die einzelnen Rollenaufteilungen sind somit besser verteilt. Während sich eine Person nur um die Abendreservationen kümmert, organisiert eine andere die Schulklassen und den Eiskunstlauf.

Peter Schuppli, Finanzvorstand, und Philipp Kutter, Stadtpräsident, beim Eisstockschiessen.

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WÄDI AKTUELL

nter Saisonstart auf der sbahn Wädenswil Auch steht seit letztem Jahr ein Webmanager zur Verfügung und die Homepage wurde neu gestaltet. Ein Reservationssystem übers Internet entlastet zudem die Mitarbeiter. Medienpartner ist seit letztem Jahr der Wädenswiler Anzeiger. Auf die Eröffnungsworte folgte die Demonstration Eisstockschiessen, eine Sportart, die eine gewisse Ähnlichkeit mit Curling hat. Zwei oder mehr Spieler müssen mit jeweils vier Eisstöcken von der Abspielstelle aus möglichst nahe an den Puck schiessen. Der Spieler mit der nächsten Distanz gewinnt. Stadtpräsident Philipp Kutter liess sich nicht zweimal bitten und spielte mit Stadtratskollege und Finanzvorstand Peter Schuppli ein gemeinsames Eisstockspiel. Was so einfach aussah war es in Wirklichkeit gar nicht. Das Gleichgewicht zu halten, während man mit dem Eisstock ausholt und dabei nicht auf dem nassen Eis zu landen, bedingt schon ein ordentlicher Balance-Akt. Beide Herren hielten sich aber standhaft und brachten den Eisstock sehr sicher und gefühlvoll in Pucknähe. Zum Abschluss gab es hierfür vom Publikum

Mariatu, U15-Schweizermeisterin Nachwuchs, zeigte ihre Kür. einen grossen Applaus. Nun konnten auch andere Besucher das Spiel erproben und hatten sichtlich Freude daran. Das Eislauftraining folgte nach dem sympathischen EisstockSpass. Drei junge Frauen im Alter zwischen 13 und 15 Jahren der Eisklubschule Heuried, alle Nachwuchsläuferinnen der Schweizer Meisterschaft, demonstrierten den Ablauf eines Trainings und zeigten je-

weils einzeln ihre Kür. In wunderschönen Kleidern tanzten sie scheinbar mühelos über das Eis und wagten ab und zu auch galante Sprünge. Es war herrlich, diesen eleganten und schwungvollen Tänzen zuzusehen. Als nächstes ging es dann lauter und rauer zu und her: Die Hockeyschule Wädenswil unter der Leitung von Lui­ gi Koch demonstrierte ein typisches Eishockeytraining und zeigte ihr Können. Nach der Aufstellung auf dem Eis und begleitet von tobendem Publikums-Applaus gab es für den Anfang ein Einlaufen in 8er-Form, Puckführungsund Slalomübungen. Die Hockeyspieler kamen dabei ganz schön ins Schwitzen mit ihren Schutzausrüstungen und bei den warmen Temperaturen. Jeden Mittwochabend können Kinder von vier bis zwölf Jahren, die Freude am Eishockeyspiel haben, die Schlittschuhfahrtechnik und den sicheren Umgang mit Stock und Puck beim langjährigen Trainer Luigi Koch erlernen. Auch die teure Hockeyausrüstung kann günstig gemietet werden. Plauschmätschli finden hin und wieder statt, und der Lohn

für all das grosse Engagement ist für Koch die glänzenden Augen der Kinder. Nach einer zackigen und rasanten Staffette verabschiedeten sich die Spieler und gaben das Eis dem wartenden Publikum frei. Welch ein Rummel herrschte nun auf dem Eisfeld, der Andrang und die Freude war riesengross. Eltern mit ihren kleinen Kindern und viele Jugendliche zogen ihre Runden und genossen den Sonnenschein unter einem strahlend blauen Himmel. Wer keine Lust hatte auf dem Eis zu laufen verköstigte sich im angrenzenden Eisbahn-Restaurant «La Baracca», labte sich an einem feinen Schümli-Pflümli oder machte es sich einfach auf der Terrasse des gemütlichen Restaurants bequem. Diese war zum Saisonstart bis zum letzten Platz besetzt. Kein Wunder, denn von dort aus konnte man das rege Treiben auf dem Eis bei feinen Leckereien bestens verfolgen. Somit bot die Eisbahneröffnung für jeden etwas Passendes und war ein voller Erfolg. Wo man auch hinblickte, man sah nur zufriedene Gesichter. (ott)

Eishockeymannschaft im Training.

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WÄDI AKTUELL

Infoabend des Quartierverein

Der Quartierverein Au lud am Mittwoch, 1. November 2017, seine Mitglieder und Einwohner aus der Au zum diesjährigen Informationsabend ein. Wädenswiler Stadträte standen den Bewohnern für Fragen und Antworten zur Verfügung und es wurde rege über Themen wie Schule und Verkehr diskutiert.

Pünktlich um 19.30 Uhr startete der Informationsabend des Quartiervereins Au und Paul Meier, dessen Präsident, begrüsste alle Anwesenden herzlich zu diesem Anlass. Der Saal des Gasthofs Oberort war voll, Extra-Stühle mussten aufgestellt werden, um allen Besuchern einen Platz zu bieten. Anwesend waren der Wädenswiler Stadtpräsident Philipp Kutter (CVP), der Stadtrat Schule und Jugend Johannes Zollinger (EVP), Stadtrat Sicherheit und Gesundheit Jonas Erni (SP) sowie der Bauvorstand Heini Hauser (SVP). Das Mikrofon wurde zuerst Philipp Kutter gereicht, der nach seinen Begrüssungsworten über den Ablauf des Abends informierte. Aktuelle Schul(raum)projekte Ortsteil Au, der Kommunale Richtplan, das Restaurant Bahnhöfli und Fragen, die vorgängig beim Präsidenten des Quartiervereins eingingen, standen auf dem Programm und waren die übergeordneten Themen, die nun eingehend besprochen wurden. Zum Einstieg äusserte sich Johannes Zollinger erfreut, dass er dieses Mal über Schulraumprojekte erzählen könne, die auch umgesetzt wurden oder in der Entstehung seien. Es war die Rede vom

Souverän führte QV-Au-Präsident Paul Meier durch den Abend. Anbau Westtrakt des Schulhauses Ort, bei dem vier Klassenzimmer mit Gruppenräumen im Elementbau realisiert wurden. «Dieser Anbau ist der Erweiterungsbau vom Schulhaus-Projekt ‹Grisu›, das vom Parlament verworfen wurde, weil es zu teuer und zu unflexibel war.» Die Klassenzimmer sind hell und geräumig gehalten und es lässt sich darin gut arbeiten. Der Doppelkindergarten Toblerweg wird abgerissen und neu gebaut. Der Kindergarten beinhaltet neu einen Gruppenraum für DAZ-Unterricht, Psychomotorik und sonstige Angebote, ein Büro und ein Lagerraum. Der Bau wird 2-stöckig und steht ab nächstem Schuljahr zur Verfügung. Ein weiterer Punkt ist die Erweiterung und Aufstockung des Primarschulhauses Steinacher II. Das Projekt ist in der Pipeline und kommt im November vors Parlament. «Wenn alles gut läuft, folgt darauf eine Volksabstimmung, bei der ich mich auch auf Stimmen aus der Au freue»,

meint Zollinger schmunzelnd. Geplant ist eine Aufstockung des Schulhaus-Gebäudes, das erdbebensicher sein muss und auch sonstige Weisungen erfüllen sollte. Vier Klassenzimmer plus Mehrzweckraum sind in Planung. Was weiterhin beschäftigt, ist die Erweiterung des Schulhauses Ort Ost und der Turnhalle. In der Sitzung mit dem Architekten ergaben sich neue Inputs und Ideen, und es stellte sich auch die Frage, ob die Bauten nacheinander realisiert werden könnten. Der Entscheid ist abhängig davon, ob das Gymnasium nach Wädenswil kommt. Falls dem so ist wird dies die Planung beeinflussen und das Vorgehen verändern. Was auch fehlt, ist ein Kindergarten, der näher beim Seegut liegt. Dies ist aber nicht so einfach umzusetzen, da der Stadt in der Nähe kein Land zur Verfügung steht. Weiter beschäftigt auch die markante Zunahme von Betreuungsdienstleistungen. Es besteht ein starker Zuwachs von Kindern, die am Morgen, Mittag und nach der Schule betreut werden sollen. Lösungen dafür werden gesucht. Heini Hauser informierte über Allgemeines des kommunalen Richtplans. Dieser befasst sich nicht mit einzelnen Parzellen, sondern vielmehr mit Quartieren sowie Arealen und gibt eine Gesamtstrategie für die Stadt ab. Dieser Richtplan ist behördenverbindlich. Auch der Stadtrat muss sich daran halten und darf nicht davon abweichen. «Das Volk darf gerne mitreden», meinte Heini Hauser. So auch zum Thema Hochhäuser, das bisher sehr viel zu reden gab. Eine Hochhausstudie wurde erstellt und auch ausgewertet, wo diese sinnvoll gebaut werden

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ns Au: Schulraum und AuPark könnten. Dies wurde so in den kommunalen Richtplan aufgenommen. Das heisst nun, dass man in besagten Gebieten irgendwo 1–3 Hochhäuser hätte bauen können. Hauser erklärte, dass es nie die Meinung war, ganze Reihen davon hinzustellen. «Das Volk hat sich dagegen entschieden und das Thema ist vorerst vom Tisch», sagte er. Weiter erläuterte Hauser, dass das Gebiet Wädenswil Zentrum und in der Au rings um den Bahnhof gestärkt werden soll, im Sinn von mehr Belebung mit mehr Angeboten, mehr Gewerbe und Geschäfte. Dies hätte eine Aufwertung der Zentren zur Folge mit Erhalt und Förderung von Arbeitsplatzgebiet. Auch die Hintere Rüti soll in den nächsten 20 bis 30 Jahren zu regionalem Arbeitsplatzgebiet wachsen und längerfristig gefördert werden. «Es ist sinnvoll, wenn man in Zukunft im eigenen Wohnort arbeiten kann und weniger Arbeitsweg auf sich nehmen muss», erklärt er. Dies würde auch weniger Verkehr bedeuten und mehr Zeit für Familie und Freizeit. Heini Hauser machte noch Äusserungen zum Terminplan. Der Bericht zu den Einwendungen ist nun in der letzter Phase, Anpassungen wie die Streichung des Hochhausthemas wurden vorgenommen sowie auch anderes revidiert, und der Stadtrat wird das Geschäft auf Ende Jahr zu Handen des Parlaments verabschieden. Nach der Festsetzung wird der Beschluss veröffentlicht und man hätte dann noch die Möglichkeit Rekurs einzulegen. Die Referendumsfrist fängt erst zu dem Zeitpunkt zu laufen an wenn der Gemeinderat ihn verabschiedet und beschlossen hat. Weitere Zukunftsaussichten betrifft die Gemeindefusion, die in den nächsten Monaten erfolgen wird. Da sich die Gemeinde auf voraussichtlich 1.1.2019 stark

vergrössert, muss dazu ein gemeinsam revidierter Zonenplan erarbeitet werden. Dafür hat man 4 Jahre Zeit, erste Vorarbeiten dazu sind am Laufen. Hauser zeigte weiter eine Luftaufnahme aus dem Jahre 1948, auf der drei Punkte markiert waren: Der Gasthof Oberort beim heutigen Kreisel Oberort, das Schützenhaus und das Schulhaus Ort. Auf dem Plan hatte es kaum Häuser und Hauser meinte: «Wären jetzt nur die Leute oder Nachfahren der dazumaligen Bewohner hier im Raum, man hätte an einem Stubentisch Platz.» Die rhetorische Frage lautete, wer denn bestimme, wann fertig sei mit Bauen. Auch die Vorfahren hätten sich baulich vergrössert und eine Entwicklung angestrebt. Daraufhin kam eine Frage aus dem Publikum eines Örtlers, der zu bedenken gab wie gross denn Wädenswil noch werden solle. Züge und Strassen seien aus­ge­las­ tet, viel Zeit werde in Staus verbracht. Wie soll sich die Stadt weiterentwickeln? Daraufhin gab Philipp Kutter die Antwort, dass die Zimmerbergregion, entgegen dem Limmattal und dem Bereich rund um den Flughafen, keine Wachstumregion sei, ja, moderat gewachsen sei. «Schon vor zwanzig Jahren hat man von 20 000 Einwohnern der Stadt Wädenswil gesprochen, heute liegt man etwas darüber. Die vollen Züge und Strassen haben nicht nur mit mehr Bewohnern zu tun, sondern auch mit dem Mobilitätsverhalten jedes einzelnen. Zweitautos, dazu noch GAs und Zug-Abos sind an der Tagesordnung, die Mobilität ist gewaltig angestiegen.» Auch fürs Wohnen brauche es mehr Platz, meinte er. «Die Wohnungen sind grösser geworden und die Platzansprüche jedes einzelnen höher.» Beim Restaurant Bahnhöfli wurde folgendes gemacht: die Finanzabteilung hat die Miete angepasst, um dem wiederhol-

ten Mieterwechsel entgegenzuwirken und dem aktuellen Wirt mehr Luft zu geben. Im Budget 2018 ist die Fassadeninstandsetzung und eine energetische Sanierung geplant, so dass das Restaurant auch in Zukunft ein attraktiver Treffpunkt sein kann. Insgesamt gingen sechs Fragen per Mail an Paul Meier, QV-Au-Präsident, ein, die diskutiert wurden. Es ging dabei um Schneeräumung am Halden- und Steinacherweg, um die Verkehrsführung rund um die Zurich International School, Strassenkissen, die Fuchsenbüelstrasse und ums ehemalige Alcatel-Areal. Zum Alcatel-Areal meldete sich ein Örtler, der selber vor ca. 30 Jahren selbständig als kleiner Unternehmer angefangen hatte und es gut fände, wenn man das Areal Leuten zur Verfügung stellen würde, die sich selbständig machen und dort günstige Industriehallen mieten könnten. Philipp Kutter gab zu bedenken, dass man das Gebäude im heutigen Zustand so nicht vermieten könne, da man die einzelnen Räume und Stockwerke nicht sinnvoll abtrennen könnte. Auch feuerpolizeilich sei das Gebäude veraltet. Für die Zukunft wäre eine gemischte Nutzung des Areals gut und sinnvoll, etwa Wohnen, Schule und ein Parkgelände. Der Gestaltungsplan dafür ist weit fortgeschritten und eine Einladung für einen Info-Event folgt. Es wurde sehr rege und auch emotional diskutiert und mit etwas Verspätung der verdiente Apéro eingeläutet. Philipp Kutter bedankte sich bei den Anwesenden fürs grosse Interesse und das Zuhören; Paul Meier führte allen vor Augen, wie viele Projekte bisher im QV Au vorgebracht und dann auch umgesetzt werden konnten. Auch er dankte allen herzlich und so neigte sich ein interessanter und lebendiger Abend bei einem Gläschen Wein dem Ende entgegen. (ott)

Die Politiker – unten Stadtpräsident Phlipp Kutter, Heini Hauser und Jonas Erni – nutzen den Austausch mit der Örtler Bevölkerung immer gerne. Heini Hauser brachte gar eine alte Luftaufnahme der Au mit.

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Gelassener werden ist keine Kunst den Moment. In Wädenswil habe er einen Spaziergang am See gemacht und sich am aufgehenden Mond erfreut. Und auch sogleich einen Ort gefunden, wo er einen feinen Espresso getrunken habe. Das mache er an jedem Ort, an dem er auftrete, sagte er später im persönlichen Gespräch. Gekonnt leitete der Referent die stimmigen musikalischen Intermezzi von Organistin Esther Lenherr ein, welche den Zuhörern erlaubten, das Gehörte aufzunehmen und für sich selber weiterzuspinnen. Nach einer kurzen Fragerunde

Auf Einladung der Lesegesellschaft Wädenswil referierte der bekannte Berliner Philosoph und Bestsellerautor Wilhelm Schmid in der Reformierten Kirche zum Thema Gelassenheit. Fazit: Gelassener werden hat viel mit Üben und Weglassen zu tun. Aus Anlass des 250-JahrJubiläums luden die Lesegesellschaft Wädenswil und die Reformierte Kirchgemeinde zu einer ganz besonderen Veranstaltung zum Thema «Gelassenheit – was wir gewinnen, wenn wir älter werden» ein. Wir alle kennen stressige, unerfreuliche und ärgerliche Situationen, in denen wir uns mehr Gelassenheit wünschen. Da tönt das Thema doch wie ein Versprechen, dass mit dem Älterwerden die Gelassenheit schon kommen wird. Nur: diese Gelassenheit will sich dann doch nicht immer automatisch einstellen. Die Homepage von Wilhelm Schmid heisst «Lebenskunst Philosophie». Ist es also eine Kunst, Gelassenheit zu gewinnen?

rund zweihundert sehr aufmerksamen und interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer beruhigen: «Nein, es ist keine Kunst. Aber wenn jemand nicht von sich aus gelassen ist, kann er daran arbeiten es zu werden.» Viel hange mit dem Stress zusammen, den sich moderne Menschen selber auferlegten. Moderne heis­ se, immer Neues zu tun und aktiv zu sein und alle Möglichkeiten auszuschöpfen. Was dann in Stress münde: mehr verwirklichen zu wollen, als in die Wirklichkeit hineingehe. «Gelassenheit kommt von Lassen, heisst also auch, Möglichkeiten, die ich realisieren könnte, zu lassen.» Das gelte auch für ihn selber, meinte Wilhelm Schmid. Er selber sei nicht immer gelassen gewesen. Der 60. Geburtstag habe ihm überhaupt nicht gefallen. Er sei in eine tiefe Unruhe geraten. Es sei ihm schlagartig bewusst geworden, dass die Lebenszeit überschaubar geworden sei und dass Gelassenheit viel damit zu tun habe, wie man älter werde und wie man diese Phase des Lebens wahrnehme.

Wilhelm Schmid konnte die Er geniesse heute viel stärker Wädenswiler Anzeiger 11-2017

erwartete ein Apéro die Anwesenden, von denen einige das persönliche Gespräch mit dem Philosophen suchten und andere, angeregt von dessen Ausführungen, sich am Tisch der Buchhandlung Kafisatz das entsprechende Buch besorgten. Wilhelm Schmid überzeugte mit seinem grossen Wissen, durch seine auch für Laien verständliche Argumentation und begeisterte mit seiner frischen und humorvollen Art. Ein in jeder Hinsicht nachklingender und sinnlicher Anlass. (e)

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WÄDI AKTUELL

Die Elite der Belgischen Schäferhunde traf sich auf der Beichlen Am letzten Oktoberwochenende fanden auf der Beichlen die Schweizermeisterschaften der Belgischen Schäferhunde statt. 39 Hunde mit ihren Besitzern nahmen teil. Sie hiessen «Alissa zur Morgenstund» oder «Emma vom blauen Mistral»: Die reinrassigen Belgischen Schäferhunde massen sich in drei Kategorien miteinander: Begleithund, Vielseitigkeitsprüfung und die Internationale Prüfungsordnung wurden geprüft, wobei ein Sieg in der Internationalen Prüfungsordnung auf einen Startplatz für die in Slowenien stattfindenden Weltmeisterschaften hoffen liess. Die von der Ortsgruppe Zürichsee des Schweizerischen Schäferhundeclubs organisierten Meisterschaften boten an zwei Tagen besten Hundesport,

und viele Hundefreunde und Interessierte besuchten das Festgelände beim Clubhaus des Schäferhundeclubs auf der Beichlen. Fährtenlesen, die sogenannte

«Nasenarbeit» wurde ebenso geprüft wie die Unterordnung des Hundes oder der Schutzdienst. Für die 39 qualifizierten Wettbewerbs-Paare stellte die organisierende Ortsgruppe und der Verband über 30 Helfer, Funktionäre und Richter zur Verfügung – die helfenden Hände in der Küche nicht mitgezählt. Michèle Keusch vom OK verrät, was Hundesport ausmacht: «Hundesport ist ein intensives Hobby, das aber auch sehr viel zurückgibt. Viele unserer Mitglieder beschäftigen sich in ihrer Freizeit mit ihren Hunden. Wir haben aber auch Mitglieder, die von Berufs wegen in den Blaulichtorganisationen mit Diensthunden arbeiten.» Dass auch der gesellige Teil bei den «Hündelern» nicht zu kurz kam, verriet der auf dem Platz aufgestellte FasnachtsBarwagen der «Dorfpüggel».

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Wädenswiler Anzeiger 11-2017


WÄDI AKTUELL

Herbstkonzert Harmonie: Leute verzaubern wie es Mary Poppins tat

Am letzten Oktobersamstag fand das Unterhaltungskonzert der Harmonie Wädenswil in der Kulturhalle Glärnisch unter dem Motto «Musicals» statt. Bei Musicals und deren Melodien denkt man unweigerlich an Andrew Lloyd Webber. Natürlich ehrte die Harmonie auch ihn, spielte aus «Evita» die bekanntesten Melodien – hier durfte «Don’t Cry for me Argentina» nicht fehlen – gab aber im weiteren Programmverlauf wohl bewusst vielen anderen Musicals mit ihren Melodien den Vorrang. So eröffneten sie mit «Mary Poppins» aus der Feder der

Gebrüder Sherman, die schon für die Filmmusik für «Mary Poppins» den Oscar erhielten. Auch aus «Hair» wurden die gängigsten Melodien vorgetragen – «Aquarius» inbegriffen. «Send in the Clowns», vertont von Stephen Sondheim, macht eine Redewendung aus dem Zirkus zum Thema: Läuft alles schief, schickt man die Clowns in die Manege, um den Abend zu retten. Solch informative Zusätze zu den vorgetragenen Arrangements gab für einmal nicht Andi Gut zum Besten, sondern die Jugenmusikerinnen Flurina Carpanetti und Ronja Huber. Mit drei der bekanntesten Hits von «Boney M.» versetzte die Harmonie

das Publikum in die Discozeit der 70er und 80er-Jahre des letzten Jahrhunderts zurück. Nach der Pause – die vom Publikum vor allem entweder für den Sturm ans Kuchenbuffet oder für den Tombolaloskauf genutzt wurde – war Zeit für die Ehrungen verdienter Musikanten: Für sagenhafte 50 Jahre aktives Musizieren wurde Martin Vetter geehrt, und auch für je 35 Jahre erhielten Martin Rusterholz sowie Christian Mettler einen Sonderapplaus. Musikalisch ging’s weiter mit der Titelmelodie von «My Fair Lady», der rührenden Geschichte der Begegnung eines Akademikers mit einem einfachen Blumenmäd-

chen, sowie den Highlights aus «Chess»­ . Bekannt geworden als Film mit Whoopy Goldberg in der Hauptrolle, gibt’s mittlerweile auch eine Musicalversion von «Sister Act», deren Musik von Alan Menken komponiert wurde – das Tenorsax-Solo war bestimmt einer der Höhepunkte des Abends. Mit der «West Side Story« von Leonard Bernstein näherte sich das Programm dem Ende zu. Zwei Zugaben verdiente sich das Publikum in der vollen Kulturhalle Glärnisch, ehe sich der Vorhang endgültig schloss. Für Domenico Emanuele, dem langjährigen Dirigenten der Harmonie, war dies die letzte Vorstellung auf der GlärnischBühne. Der in Wädenswil aufgewachsene Musiker dirigiert die Harmonie seit 2001, lebt aber schon länger in der Innerschweiz und leitet die Musikschule in Schwyz. Ausserdem übernimmt er neu die Musikgesellschaft Harmonie Sempach. Das Frühjahrskonzert in der reformierten Kirche am 18. März, 16 Uhr, wird deshalb Emanueles Abschiedsvorstellung in Wädenswil werden. (stb)

Laborneubau für die ZHAW in Wädenswil Die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) soll einen Laborneubau auf dem Campus Reidbach in Wädenswil erhalten. Der Regierungsrat beantragt beim Kantonsrat 29,6 Millionen Franken für die Miete und 48.2 Millionen Franken für den Mieterausbau und die Ausstattung des neuen Gebäudes. Das Departement «Life Sciences und Facility Management» der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) ist eines der führenden Kompetenzzentren in der Schweiz zu den Themen Ernährung, Gesundheit, GeWädenswiler Anzeiger 11-2017

sellschaft und Umwelt. Bereits heute ist der Raum zu knapp und in den nächsten Jahren werden noch mehr Studierende erwartet. Auf Grundlage der prognostizierten Entwicklung des Departements wird der Flächenmehrbedarf am Campus Reidbach bis 2030 auf rund 21 500 m2 Hauptnutzfläche geschätzt. Mit dem geplanten Neubau auf erhält die ZHAW in Wädenswil ein zeitgemässes Labor- und Technikgebäude. Die Anlage wird vorwiegend vom Institut Lebensmittel- und Getränkeinnovation (ILGI) für Lehre

und Forschung genutzt werden. Eigentümerin und Investorin des Grundausbaus ist die Tuwag Immobilien AG aus Wädenswil. Der Baubeginn ist frühestens für 2019 vorgesehen. Der Mietbeginn erfolgt zwischen dem 1. August 2023 und dem 1. August 2024. Der Kanton Zürich hat den Mietvertrag unter Vorbehalt der Genehmigung durch den Kantonsrat unterzeichnet. Für die Miete beantragt der Regierungsrat beim Kantonsrat 29,6 Millionen Franken und für den Mieterausbau und die Ausstattung 48,2 Millionen Franken. (zh)

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WÄDI AKTUELL

Frutarom erwägt die Stilllegung der Produktion am Standort Wädenswil Frutarom – die frühere Emil Flachsmann AG – erwägt nach eingehenden Analysen, ihren Betrieb in Wädenswil, in dem Pflanzenextrakte für die Lebensmittel-, Nahrungsergänzungsmittel- und die Pharmaindustrie hergestellt werden, zu schliessen. Dies teilte das Unternehmen mit. Würde dies eintreffen, wäre dies ein weiterer herber Rückschlag für den Wirtschaftsstandort Wädenswil. Frutarom teilte weiter mit, dass aufgrund tiefgreifender Veränderungen der Marktbedingungen und der nachtei-

ligen Kostenstruktur heute am Standort Wädenswil hergestellte Produkte international nicht mehr konkurrenzfähig seien. Die Kostenbasis dieser Produkte an den anderen europäischen Standorten, die während den letzten drei Jahren von Frutarom übernommen wurden, ist günstiger. Die Unternehmensleitung hat die Mitarbeitenden über die Überlegungen informiert und gleichzeitig das Konsultationsverfahren eröffnet. Von einer Kündigung wären 59 der gegenwärtig 75 Mitarbeitenden des Standortes betroffen. Den betrieblichen Anforde-

rungen entsprechend, würde die mögliche Auflösung der Arbeitsverhältnisse in zwei Etappen erfolgen, der Standort voraussichtlich Ende Juni 2018 stillgelegt und einer neuen, zu evaluierenden Nutzung zugeführt. Rund 16 Mitarbeitende mit Konzern- oder anderen Aufgaben würden an einem anderen Standort weiterbeschäftigt. Sollte es zu einer Betriebsschliessung kommen, wird Frutarom einen Sozialplan ausarbeiten. Frutarom wird nach eingehender Prüfung der Ergebnisse

des Konsultationsverfahrens über definitive Massnahmen entscheiden und voraussichtlich Ende November informieren. Frutarom wird mit seiner Health Business Unit ein wichtiger Player im globalen Markt für Gesundheitsinhaltsstoffe bleiben. Dies dank dem umfassenden, innovativen Produktportfolio unter der Leitung eines erfahrenen Teams aus Branchenführern. Die in den vergangenen Jahren getätigten Akquisitionen sowohl von Unternehmen als auch von Technologien unterstreichen diese Wachstumsstrategie. (wa)

«Einige Menschen haben handwerkliches Talent, andere defekte Dinge» Die angekündigte defekte Jukebox hat’s schliesslich doch nicht bis ins Repair Café geschafft, das Ende Oktober in der Freizeitanlage Wädenswil abgehalten wurde. Doch zumindest ein alter Geldspielautomat als grösstes und schwerstes Objekt konnte einem zufriedenen Besitzer repariert zurückgegeben werden.

zurückgegeben. Aber auch Spielsachen und Kleidungsstücke wurden von Fachfrauen oder -männern repariert – einfach so und kostenlos. Bezahlt wird nur das Verbrauchsmaterial.

Heizungssteuerungen wurden mitgebracht und in den meisten Fällen repariert einem zufriedenen Café-Besucher

Und nicht alle Fälle konnten so schnell und unkompliziert abgehandelt werden wie die nicht korrekt eingesetzten Tintenpatronen in einem Tintenstahldrucker, der sonst bei einer älteren Dame zu Hause steht. (stb)

Wie immer herrschte in der Elektrowerkstatt am meisten Betrieb. Plattenspieler, Staubsauger, Küchenmaschinen, sogar crs_a6_flyer_2016_high.pdf

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22.08.16

16:53

Neu auch auf UPC und D A B+ 24

Wädenswiler Anzeiger 11-2017


WÄDI AKTUELL

Nachwuchs ist Trumpf: Lukas Celik aus Wädenswil erhält den Pestalozzi Stiftepriis 2017

Alle Jahre wieder. Und so war es auch am 3. November 2017 erneut soweit: Die Pestalozzi-Gruppe mit ihrer Tochterfirma Gabs AG verlieh den begehrten Pestalozzi Stiftepriis. Einer der 90 Ausgezeichneten ist Lukas Celik. Er hat seine Berufslehre mit der Topnote von 5.3 abgeschlossen und durfte sich feiern lassen.

Den Nachwuchs zu fördern ist der Pestalozzi-Gruppe schon seit jeher ein grosses Anliegen. Und so rief das traditionsreiche Familienunternehmen vor 35 Jahren den Pestalozzi Stiftepriis ins Leben. Ziel war – und ist es noch immer – die besten Lehrabgänger ihrer Branche für ihre aussergewöhnlichen Leistungen zu belohnen und den Stellenwert der Lehrberufe zu stärken. Auch dieses Jahr wieder durften sich 90 Lehrabgänger über den Pestalozzi Stiftepriis freuen. Sie alle haben ihre Ausbildung in den Bereichen Haustechnik, Metallbau- und -verarbeitung sowie Gebäudehülle mit einer Abschlussnote von 5.1 und höher abgeschlossen. Unter ihnen ist auch Lukas Celik. Er ist einer der besten Gebäudetechnikplaner Heizung EFZ der Schweiz. Der Zürcher bestritt seine Ausbildung bei der Geiger AG in Samstagern. Zu seinem Gewinn sagt er: «Ich finde es interessant, dass wir einen Einblick hinter die Kulissen der Firma Pestalozzi erhalten. Zudem freut es mich, dass die Firma sich für die Lehrabgänger einsetzen und einen solchen Anlass ermöglichen.» Das Siegertreppchen teilten sich dieses Jahr gleich dreizehn Lehrabsolventen. Sechs Polymechaniker, fünf Konstrukteure und je ein Metallbaukonstrukteur und ein Gebäudetechnikplaner Sanitär schlossen ihre Ausbildung mit einer Bestnote von 5.6 ab. Von Firmenangelegenheiten und Umweltthemen Gefeiert wurde dieses Jahr neu in der Umwelt Arena in Spreitenbach, ganz in der Nähe des Hauptsitzes der PestalozziGruppe. Vor der eigentlichen PreisverleiWädenswiler Anzeiger 11-2017

Traditionsunternehmens näher gebracht. Ebenfalls erfuhren die Nachwuchstalente mehr über die neusten Entwicklungen in Sachen erneuerbare Energien, Natur und Nachhaltigkeit. Wichtiger Beitrag zur Nachwuchsförderung

Lukas Celik hat seine Ausbildung zum Gebäudetechnikplaner Heizung EFZ mit einer Note von 5.3 bei der Geiger AG abgeschlossen und gehört damit zu den 90 Gewinnern des Pestalozzi Stiftepriis 2017. hung und dem Abendessen konnten die Lehrabgänger die Firma mit ihren Tätigkeitsfeldern Stahltechnik, Haustechnik und Gebäudehülle näher kennenlernen. Auf Rundgängen durch die verschiedenen Abteilungen wurde den jungen Berufsleuten das Geschäft des über 250-jährigen

Für die Pestalozzi-Gruppe ist Nachwuchsförderung ein grosses Anliegen. Das Engagement für junge Berufsleute wird aktiv gelebt. «Qualifizierte Arbeitnehmer, die motiviert und mit viel Fachwissen ihren Berufsalltag bestreiten, sind für den Erfolg eines Unternehmens ein entscheidender Faktor. Den Lehrabgängern für ihre Leistung zu gratulieren, sehen wir als wichtige Investition in die Zukunft», sagt Geschäftsleiter Matthias Pestalozzi. Dies sehen auch die Ausbildungsbetriebe nicht anders. (e)

Carlo Brunner zum letzten Mal im Neubüel Zum 14. Mal spielte Carlo Brunner mit seiner Kapelle Ende Oktober im «Neubüel». Im vollgefüllten Saal war ein gut gelauntes Publikum mit einheimischen sowie von weiter Ferne angereisten Konzertbesuchern! Die Musiker Martin Nauer mit Akkordeon, Philipp Mettler mit Bass und Saxophon, Schöff Rösli am Klavier und Carlo Brunner mit Klarinette und Saxophon spielten sehr schöne und verschiedenste Stücke, so dass alle Besucher viel Applaus spendeten. Jeder Musiker, ein Virtuose auf seinen Instrumenten, trug auch Soli vor und wurde mehrmals zu Zugaben animiert ! Die 14 Anlässe organisierten jedes Jahr die einheimischen Albert Merel und Toni Späni. Zur Verabschiedung stellte Albert Merel in launigen und gekonnten Reimen jeden Musiker vor. Leider war dies der letzte Auftritt der Kapelle im Neubüel. Sie haben bisher 6 000 Mal gespielt und Carlo und Martin machen seit 41 Jahren zusammen Musik. Schöne Erinnerungen bleiben! (e)

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.. AazUndete 1. Dezember 2017, ab 17.30 Uhr an der Rosenbergstrasse mit vielen Attraktionen. Die Fachgeschäfte haben bis 21.00 Uhr geÜffnet!


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1. Dezember 2017

AazUndete

Die Aazündete im Zeichen der Rosenbergstrasse Bereits zum sechsten Mal findet die Aazündete, das erstmalige Einschalten der wunderschönen Wädenswiler Weihnachtsbeleuchtung statt. Dieses Jahr steht die geplante Erweiterung an der Rosenbergstrasse im Mittelpunkt des Wädenswiler Lichterfests. Dass das Wädenswiler Zentrum 2012 eine neue Weihnachtsbeleuchtung bekam, war keine Selbstverständlichkeit: die alte Beleuchtung – von den Wädenswiler Fachgeschäften in Zeiten der Hochkonjunktur und ohne Konkurrenz durch Internetund Deutschlandeinkäufe gesponsert, musste ersetzt werden. Die daraus entstandene IG Weihnachtsbeleuchtung rund um «Mr. Weihnachtsbeleuchtung» Beat Wiederkehr ist privat organisiert, auch wenn Stadt, Verkehrsund Gewerbeverein Beiträge dazu geleistet haben und viele Gewerbetreibende sich seit Anbeginn aktiv für ein leuchtendes Zentrum in der Adventszeit einsetzen. 5 Jahre später befasst sich die IG mit einem Ausbau: die Rosenbergstrasse als Verbindung der beiden Einkaufsmeilen Zuger- und Oberdorfstrasse soll ebenfalls in weihnächtlichem Glanz erstrahlen. Verhandlungen mit den Hausbesitzern zur Überspannung der Strasse konnten zu Ende geführt werden, so dass nun nur noch das Geld fehlt: 40 000 Franken sollen möglichst noch in diesem Jahr zusammen kommen, damit an der Aazündete in einem Wädenswiler Anzeiger 11-2017

Jahr die Erweiterung gefeiert werden kann. Als Fernprojekt ausserdem soll auch der Bahnhof als Visitenkarte für Pendler und Durchfahrende erstrahlen. Beat Wiederkehr erklärt, wieso ausgerechnet die Rosenbergstrasse ausgebaut werden soll: «Die Rosenbergstrasse ist mitten im Zentrum gelegen, verbindet die Zugerstrasse mit der Oberdorfstrasse und strahlt eine eigene, ruhige Atmosphäre aus. Wenn sie weihnächtlich beleuchtet wird, ist das ein riesiger Gewinn für den ganzen Dorfkern.» Um dieses Ziel zu erreichen, begann an der Chilbi und am Marroni-Fäscht eine Fundraise-Aktion, die am kommenden Herbstund Weihnachtsmarkt vom 25. November fortgeführt wird: Mit der tollen Sammelbox sowie dem Verkauf von Apfelschaumwein und Weihnachtskarten soll die Wädenswiler Bevölkerung animiert werden, ihren Teil für ein glänzendes Wädenswil beizutragen. So kamen innert Kürze einige tausend Franken zusammen, was auch zeigt, wieviel den Wädenswilerinnen und Wädenswilern an ihrer Beleuchtung liegt. Natürlich soll ein grosser Teil des fehlenden Geldes an der Aazündete selbst zusammengetragen werden. Die IG mit ihren Mitgliedern ist an der Rosenbergstrasse präsent: «Wir haben den Ehrgeiz, die fehlende Summe von rund 30 000 Franken für die Rosenbergstrasse ebenfalls noch zu beschaffen», meint

«Mr. Weihnachtsbeleuchtung» Beat Wiederkehr. Die IG verkauft nebst den Karten und dem Schaumwein ihr feines Raclette, und einige Gewerbetreibende spenden den Verkaufserlös an der Aazündete zugunsten der IG. Ebenfalls werden noch Mitglieder für die IG Weihnachtsbeleuchtung gesucht, damit diese möglichst fest verankert ist: Die IG hat zurzeit 75 Mitglieder, erwünscht ist eine Verdoppelung, um die Aktion noch breiter abzustützen. «Total motivierend ist, dass sich dieses Jahr der Kreis der Freiwilligen erheblich vergrössert hat. Darunter sind viele Unternehmerinnen und Unternehmer kleiner Fachgeschäfte im Zentrum. Ohne diese Teamarbeit und den unermüdlichen Einsatz gäbe es keine Aazündete», bestätigt Wiederkehr. Die Aazündete, Ausgabe 2017, beginnt etwas früher als andere Jahre; bereits ab 17.30 Uhr spielen die Tambouren zum Auftakt auf, ehe angezündet wird und der Abend mit dem Abendverkauf der engagierten Wädenswiler Detaillisten endet. Übrigens: Eine symbolische Birne, ein Strang oder eine ganze Überspannung sind auch tolle Weihnachtsgeschenke mit grossem Symbolcharakter. Kontakt: Beat Wiederkehr, Präsident. www.aazündete.ch / info@aazuendete.ch

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AazUndete

1. Dezember 2017

Langer Abend der Fachgeschäfte   1 A. Köhler Papeterie Zugerstrasse 26  2 Acanta Gemeinschaftsstand Rosenbergstr. Shots-Schiessen  3 Acqua Verde Hairstyling Gemeinschaftsstand Rosenbergstr.  4 Betten Arnold Rosenbergstrasse 1 Weihnachtsapero mit Käseplatte  5 Beldona Zugerstrasse 15  6 Bettio Comestibles Gerbestrasse 3 Irish Coffee und Drahtsterne glühen  7 Blumen Müller Zugerstrasse 25 Weihnachtsausstellung  8 Bonato Pepper Fashion Zugerstrasse 5 10% auf Sortiment, Panettone- und Prosecco-Degustation + Verkauf  9 Boutique Milano Zugerstrasse 11 Kundengeschenk 10 Buchparadies Zugerstrasse 23 11 Stiftung Bühl Gemeinschaftsstand Gerbestrasse Nussknacker 12 Buri Textil + Druck Zugerstrasse 12 mit ZKB Kürbissuppe + Getränke 13 Buri Sport Gemeinschaftsstand Gerbestrasse Wettbewerb mit Bergbahnen Brigels-Waltensburg-Andiast 14 C&A Zugerstrasse 20 Cüplibar im Laden 15 Cafe City Zugerstrasse 23 Grillspezialitäten / Kuchenbuffet 16 Claro Gerbestrasse 7 Sonnengläser / Film 17 Decorare Oberdorfstrasse 17 10% auf Kerzen / Glühwein 18 Einkaufscenter di alt Fabrik Piazza Riesenchristbaum / Chor «touCHant a cappella» Pa Ba Markt Mall Sternenflaschen gestalten Gartencenter Raschle Piazza Raclette / Punsch / Glühwein Wädi-Brau-Huus Piazza Grill, Bierbratwürste und Glühbier Créasphère Mall Weihnachtsmarkt Fressnapf Mall Glücksrad, Hunde- und Katzenguetsli Coop di alt Fabrik Mall Überraschung 19 Engel + Bengel Gemeinschaftsstand Rosenbergstr. 20 Espressioni Café Gerbestrasse 2 21 Ev. meth. Kirche Rosenbergstrasse 4 Kaffee und Kuchen 22 Getränke Langendorf Rosenbergstrasse 4 Barbetrieb an der Rosenbergstrasse 23 Hairstylist Pierre Gerbestrasse 7 Marroni, Glühwein, Gewinne 24 IG Weihnachtsbeleuchtung Rosenbergstrasse 4 Raclette / WC 25 Intercoiffeur Les Artistes Gemeinschaftsstand Rosenbergstr. 26 Jackie F. Mode Oberdorfstrasse 26 Apero im Laden 27 Kafi Glettise Gerbestrasse 10 Winterkafi, Chai Tee, hausgemachte Kuchen 28 Kafisatz Schönenbergstrasse/Gerbestrasse 10% auf Bücher/ Muffin 29 Kuoni Reisen Zugerstrasse 15 Wettbewerb & Punsch 30 Le Cocorico Stegstrasse 3 Tartiflette und Getränke-Verkauf 31 Le Coiffeur Maurizio Gerbestrasse 2 32 Marionnaud Zugerstrasse 20 Überraschungsgeschenke / Prosecco 33 Maya‘s Fashionhaus Türgass 4 Apero und Häppchen 34 Metzgerei Betschart Zugerstrasse 25 Grillwürste/Glühmost/regionale Hausspezialitäten 35 Musik Hauser Türgass 3 Vorführung des neuen Genos-Keyboard 36 Neuroth Hörcenter Zugerstrasse 25 Glühwein, Kinderpunsch, Guetsli 37 OBT Treuhand vor Sparcassa Kafi Bailey‘s und Steuerfüessli 38 Pinocchio Spielwaren Rosenbergstasse 1 Glühwein, Glücksrad 39 Raumstruktur Gemeinschaftsstand Rosenbergstr. 40 Reform Müller Rosenbergstrasse 1 10% aufs ganze Sortiment und Degustationen 41 Rest. Leue Türgass 16 Eröffnung 42 Schuler Weine Stegstrasse 1 Panettone mit Schaumwein 43 Sparcassa 1816 Zugerstrasse 16 Hotdogs 44 Sunrise Zugerstrasse 5 45 Tiefenbacher Schuhe Zugerstrasse 11 Süsse Überraschung 46 Wädenswiler Anzeiger Gemeinschaftsstand Rosenbergstr. Kalender-Verkauf 47 Zürcher Kantonalbank Zugerstrasse 12 mit Buri Textil Kürbissuppe und Getränke

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RICHTERSWIL AKTUELL

Gestern – heute – morgen

Am Mittwoch, 15. November, lud der Gemeinderat zur Informationsveranstaltung zum Thema Neubau auf der Schulanlage Töss und der Revitalisierung des Dorfkerns.

Gemeindepräsident Hans Jörg Huber begrüsste das Publikum und übergab das Wort dem stellvertretenden Schulpräsidenten Simon Eward. Er erläuterte das Projekt «Erweiterung der Schulanlage Töss» und erklärte deren Notwendigkeit. Die Bevölkerung befindet sich im steten Wachstum, es leben immer mehr Kinder hier. Auf dem Mettlen- und dem Breitenareal wurden vor Jahren Pavillons zur zeitweiligen Überbrückung des benötigten Schulraums installiert. Diese müssen bald abgebaut und verständlicherweise ersetzt werden. Diesem Mangel an Schulraum soll durch die Erweiterung im Töss abgeholfen werden. Im November 2015 wurde das Budget zurückgewiesen und alle politischen Ressorts dadurch zum Sparen gezwungen. Es war unumstösslich auch beim Erweiterungsbau der Schule Töss nochmals über die Bücher zu gehen und so beschloss man, auf den Neubau einer Turnhalle zu verzichten und die alte zu sanieren. Nach diesem «Befreiungs­schlag», wie es Ivo Beeler, Ressort Liegenschaften, bezeichnete, konnte ein neues Projekt ausgearbeitet werden. Diese bringt nun eine Ersparnis von über fünf Millionen Franken durch die tie­fe­ ren Bau- und Planungskosten. Auch die Folgekosten werden durch verschiedene Aspekte tiefer ausfallen. Risiken weitaus geringer So entschied man sich für einen ebenerdigen Schulpark. Das bedeutet, dass beidseitig des Schulhauses «Neues Töss» Wädenswiler Anzeiger 11-2017

Hans Jörg Huber, Ivo Beeler, Simon Eward und Hansjörg Germann. ein einstöckiger Bau errichtet wird. Der Pausenplatz befindet sich dann somit auf dem linksseitig angelegten Neubau. Auf der rechten Seite wird erneut ein Parkplatz angelegt, allerdings in reduzierter Form und von der ebenfalls dort angelegten Spielfläche für die Schulkinder klar abgegrenzt. Der Baumbestand, allen voran die grosse Linde, sind geschützt und bleiben bestehen. Nicht zu unterschätzen sind die geringeren Risiken für die umliegenden Gebäude, da eine flache Baugrube ausgehoben werden kann. Einen Neubau mit geringen Risiken zu realisieren bedeutet auch eine höhere Kostensicherheit. Des Weiteren ist der Warenumschlag durch die direkte Zufahrt Etzelstrasse gewährleistet, befindet sich doch nebst den neuen Schulräumen auch der Mittagstisch dort. Der Neubau beherbergt zwei Klassenzimmer mit Gruppenraum, Werk- und Handarbeitsräume, die Musikschule, Hort und Mittagstisch, einen Blockzeitenraum und weitere unverzichtbare Nebenräume. Ein Teilbereich vom «Neuen Töss» wird umgebaut und unter anderem die Bibliothek neu angesiedelt. Gemeindepräsident Hans Jörg Huber verlieh seiner Überzeugung für das neue Projekt Ausdruck und hofft auf die Zustimmung der Bevölkerung. Der Baukredit wird am 4. März

2018 zur Abstimmung vorgelegt. Die Reaktionen aus dem anwesenden Publikum sind durchwegs positiv zu werten. Revitalisierung Dorfkern Das Projekt RED widmet sich salopp gesagt der Belebung unseres Dorfkerns. Das anvisierte Gebiet umfasst vorerst die Dorfstrasse (Gärtnerei Strickler bis Migroseinfahrt), die Dorfbachstrasse ab Bären und die Poststrasse bis zur Umfahrungsstrasse. Aus der Vogelperspektive bildet das mehr oder weniger ein Kreuz mit dem «Dorfplatz» als Kern. Die Idee dahinter ist eine Begegnungszone zu schaffen, in der mehr flaniert und die angesiedelten Geschäfte und Restaurationsmöglichkeiten genossen werden können. Dies wird dadurch erreicht, dass es kein Trottoir mehr gibt, die Autos die Zone nur mit 20 km/h befahren dürfen (das Durchschnittstempo heute liegt unter 30 km/h) und die Fussgänger vortrittsberechtigt sind. Die Zone soll eingangs mit entsprechenden Signalen gekennzeichnet werden, Markierungen innerhalb der Zone werden diskutiert. Dies könnte etwa mittels Farbe auf dem Boden oder farblich variierenden Pflastersteinen passieren.

Vater dieses Projektes, darum, dass die Menschen gerne im Dorf einkaufen gehen, und mittels Verkehrsberuhigung und etwa einer entsprechenden Strassenbeleuchtung und Umgestaltung soll dies möglich gemacht werden. Hansjörg Germann, Ressort Planung und Bau, stellte die Begleitgruppe RED vor: Fachgeschäfte, IG Dorf­k ern, Verkehrsverein, HEV, KMUVereinigung, IG Wirte, Schlosserbrunnengenossenschaft, Eigentümer Liegenschaften Dorfkern. Durch die Vertreter dieser Vereinigungen konnte viele Anregungen und Ideen gesammelt werden, die man nun realisieren möchte. Ein Budget steht noch nicht, weil die Planung noch nicht abgeschlossen ist. Eine Urnenabstimmung ist für Sommer 2018 geplant. Reaktionen und Denkanstösse

Gemeindepräsident Hans Jörg Huber gab zu bedenken, dass die Strassen im Dorfzentrum prinzipiell einer Sanierung bedürfen, deshalb habe der Gemeinderat eine umfassendere «Renovation» angestrebt, welche weitere Entwicklungsmöglichkeiten biete. Dem Gemeinderat ist auch bewusst, dass die Schmerzgrenze in Bezug auf die tägliche Lärmbelästigung erreicht ist und sensibel angegangen werden muss. Deshalb soll unter anderem für Lastwagen künftig nur noch der Zubringerdienst gestattet sein. Aus dem Publikum gab es noch kreative Ideen zur Finanzierung des Projektes. Applaus fand auch die Aussage, dass die Menschen dort einkaufen, wo es spannend ist. Die Kundschaft bleibe dort, wo sie sich wohl fühlt. Dafür müssen aber die Möglichkeiten geschaffen Einkaufserlebnis fördern werden, und wir hätten weit und breit das schönste Dorf Im Grossen und Ganzen geht das solle man auch nutzen und es Arne Eicker, dem geistigen ausschmücken. (rb)

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RICHTERSWIL AKTUELL Harmoniebedarf Liebe Richterswilerinnen, liebe Richterswiler, liebe Leserinnen und Leser Ich durfte seit der letzten WA-Ausgabe wieder viele Leute treffen und kennenlernen. Dabei begegnete ich jemandem, der mich mit tiefer Bewunderung erfüllte, und zwar weil diese Person die Gabe hat, sich selbst gegenüber ehrlich zu sein, die Fähigkeit, Selbstkritik zu üben und die eigenen Unzulänglichkeiten zu erkennen. Das hat mich schwer beeindruckt und ich wünsche mir, dass es noch mehr Menschen mit diesen Eigenschaften gäbe. Wären wir nicht so eitel und selbstgerecht, könnte ein Zusammenleben mit unseren Nächsten einfacher und harmonischer sein. Um der Intoleranz Herr zu werden, braucht es mehr als nur ein zustimmendes Kopfnicken beim Hören oder Lesen einer entsprechenden Aufforderung. Man muss bereit sein, offen und ehrlich sich selbst gegenüber zu sein. Das ist ganz sicher nicht einfach und muss immer wieder probiert werden. Aber selbst wenn man sich dann eingestehen kann, dass man voreingenommen und in gewissen Dingen unverbesserlich ist, dann ist das auch schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Möglicherweise ist es der Jahreszeit geschuldet, dass ich etwas melancholisch bin und mir wünsche, dass die Menschen einen respektvolleren Umgang miteinander pflegen würden. Aber bevor die «grossen» Probleme bewältigt werden können, müssen wir bei den kleinen anfangen, die wir selbst in der Hand haben. Da muss ich mich selber immer wieder an der Nase nehmen. Aber mein Bedürfnis nach Harmonie und innerer Ruhe hat weder mit dem momentan vorherrschenden trüben Wetter noch mit den näher rückenden Festtagen zu tun. Dieses Bedürfnis habe ich auch im Sommer und bei eitel Sonnenschein. Ich glaube, unser Dorf und seine Bewohner bieten einige Möglichkeiten, ein bisschen Harmonie in den Alltag eines jeden Bürgers zu bringen, wir müssen es nur wollen und auch zulassen. So verabschiede ich mich und wünsche Ihnen viel Spass beim Zeitungsblättern und zuversichtliches Herangehen an das, was da noch kommen mag. Herzlich, Reni Bircher

Gut besuchter Herbstmarkt

Eine Vielzahl unterschiedlichster Produkte konnten am Herbstmarkt erstanden werden. Das Wetter hat es gut gemeint mit den Richterswilern, fand der Herbstmarkt doch bei recht mildem und trockenem Wetter statt. So flanierten die schaulustigen Besucher von Stand zu Stand und bewunderten die dargebotenen Waren: selbstgemachte Spielwaren und Kinderkleider, gedrechselte Einzelstücke, Strickmützen, Zierrat in allen Formen und Farben, Kuschliges zum Anziehen oder Liebhaben, Kerzen, Weihnachtsbeleuchtungen, die neuen

Kalender, Bücher mit Herbst- und Weihnachtsgeschichten, Kleider und Accessoires. Auch die kulinarischen Gelüste konnten auf vielfältige Weise gestillt werden, etwa mit heissen Marroni, feinem Käse, Wurstwaren und Trockenfleisch, frischen Früchten, Süsswaren, selbstgemachten Chutney und Sirup, frisch gebackenen Berlinern und feinen Kuchen. Zudem konnte der Hunger auf internationaler Ebene gestillt werden. So fanden sich doch an jedem Marktstand viele dankbare Abnehmer und der Herbstmarkt ging für alle erfolgreich über die Bühne. (rb) Grosser Frühjahrsmarkt am 28. April 2018, 09.00–16.00 Uhr Die Pfadi war im Getümmel unterwegs, um ihre feinen Kuchen und Muffins feilzubieten.

Fasnachtsbeginn auf dem Wisshusplatz

Der diesjährige Startschuss für den Fasnachtsbeginn fiel genau auf den Räbechilbisamstag. Um 11.11 Uhr eröffneten die Zürisee-Häxe mit einem Platzkonzert und gaben so den Startschuss in die Fünfte Jahreszeit. Die Zuschauer dankten es mit Applaus und genossen die Guggenmusig. Die im Anschluss angebotene Mehlsuppe, Wein und Punsch wurden vom Publikum gerne entgegengenommen. Um 15 Uhr eröffneten die Zürisee Häxe dann gleich ihr Festzelt und bewirteten die Einheimischen und zugereisten Besucher der Räbenchilbi mit Speis und Trank. (rb)

n mber aSamstagern! e z e D Ab 1. dresse in A neuer Öffnungszeiten: Silvia Brauchhardt Montag bis Freitag 09.00 – 18.00 h Grüenfeld 1, 8833 Samstagern (Mittwoch geschlossen) Telefon 076 584 01 10 Samstag 08.00 – 12.00 h

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Wädenswiler Anzeiger 11-2017


RICHTERSWIL AKTUELL

Räbechilbi 2017: Nass, aber durchaus gelungen

In der Oktoberausgabe haben wir hinter die Kulissen der Räbechilbi geschaut. Nun durften wir am Samstag, dem 11. November, das Spektakel hautnah erleben.

Die «Räbenchilbiwerkstatt» stand in den letzten Wochen bei keinem Verein, Musikverein, Kindergarten, keiner Schulklasse und auch kaum einem Gastrobetrieb still. In dem von uns gewählten Beispiel, der 5. Klasse von Fabienne Albertin, wurden nach und nach noch die einzelnen Arbeitsschritte ausgeführt, welche im WA 10 angedeutet Das Gemeindehaus erstrahlt wie jedes Jahr im warmen Kerzenworden waren: licht. (rb)

Den Umzug bei trockenem Wetter durchzuführen war den 43 angemeldeten Gruppen nicht vergönnt. Die Zuschauer kamen spärlicher als andere Jahre. Das konnte dem Anlass aber nichts an seiner Schönheit und dem Zauber rauben, denn alle Beteilig­ ten haben wieder kleine und grosse Kunstwerke gezaubert und waren mit Herzblut dabei. Es ist schön, dass Richterswil diese Tradition weiterverfolgt und wir freuen uns auf die krea­ tiven, anrührenden, gesellschaftskritischen, herzigen, erheiternden und denkwürdigen Ideen der Richterswiler Bürger im nächsten Jahr. (rb)

Das Sujet wird von den SchüHilfe der Eltern wird gerne lern auf Papier gemalt. (zvg) angenommen. (rb)

Das in wochenlanger Arbeit entstandene Räbenchilbi-Kunstwerk der 5. Klasse ist gelungen und perfekt ausgeleuchtet. (rb) Auch die Detaillisten sind einfallsreich mit ihrer Dekoration.

(rb)

Von hinten wird der Draht gut Jede Räbe wird mit einem vor(rb) gebogenen Draht bestückt. (rb) am Gitter befestigt.

Wichtig ist die gute AusleuchDas Sujet wird auf dem Draht(rb) gestell festgemacht. (zvg) tung des Sujets. Wädenswiler Anzeiger 11-2017

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RICHTERSWIL AKTUELL

Wie bin ich g

Am 2. November fand im Kulturkeller eine Lesung mit Klara Obermüller statt. Sie las aus ihrem autobiografischen Werk «Spurensuche» vor und gewährte der Zuhörerschaft Einblick in ihr berufliches und privates Leben.

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Das gibt’s nur bei Preisig.

Der Titel ihres neuen Buches war Programm, durch welches die zahlreich erschienenen Gäste souverän von Hardy Ruoss geführt wurden. Einmal im Jahr erklärt sich der ehemalige Literaturkritiker und Journalist bereit, im Rahmen einer Lesung, welche von der Gemeindebibliothek organisiert wird, Schriftsteller zu empfangen, um ihre Person und ihr Schaffen dem interessierten Publikum näher zu bringen. An diesem Abend war im Kulturkeller die bekannte Schriftstellerin, Journalistin und Moderatorin Klara Obermüller geladen worden. Bevor sie aus dem letztjährig erschienenen Buch «Spurensuche» vorlas, beantwortet sie offen die Fragen von Hardy Ruoss und berichtete aus ihrem ereignisreichen Arbeitsleben, welches sie unter anderem als Redakteurin bei der NZZ, der Weltwoche und der Kulturzeitschrift «du» begonnen hatte. Die ersten Schritte

Die Zuwendung zum Journalismus kam durch Zufall zustande, als sie durch einen Freund ein Volontariat angeboten bekommen hatte beim «du». Bald merkte die junge Frau, dass die Arbeit eines Journalisten genau das mit sich brachte, was ihrem wachen Geist und ihren Bedürfnissen entsprach: Abwechslung, unterwegs sein, Neugierden nachgeben und die Freiheit, dass sich Stärken und Schwächen damit zu vereinbaren Das Auf und Ab des Lebens lassen. Dadurch, dass ihr immer schnell langweilig wurde, Der Wechsel zur Neuen Zürwar dieser Beruf ideal und cher Zeitung brachte nicht nur

34 Inserat Raclette 103 x 142 mm-v1.indd 1

Klara Obermüller konnte sich mit der Zeit gar keine andere Laufbahn mehr vorstellen. Und sie erfüllte diese Aufgabe mit Leidenschaft. Später nahm sie eine Teilzeitstelle bei der Neuen Zürcher Zeitung an, studierte nebenbei, promovierte und nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Studiums wurde ihr als erste Frau das Feuilleton bei der NZZ unterstellt. Dies bot ihr neue Erfahrungen und eine gewisse Narrenfreiheit, welche sie auch genossen hatte. Nach und nach begann Klara Obermüller jedoch den Sinn ihrer Arbeit zu hinterfragen, hatte Zweifel daran, ob sie mit Schreiben etwas bewirken könne. Und sie zweifelte an der Aufrichtigkeit ihres Tuns, Literaturkritiken zu schreiben und so über andere Menschen und ihr Schaffen zu urteilten, ohne selbst in der Lage zu sein, ein solches Werk zu erschaffen. So wechselte die Schreiberin ins gesellschaftspolitische Gebiet, wo es ihr, mit eigenen Worten, «möglich war, für etwas zu kämpfen».

Wädenswiler Anzeiger 11-2017 16.10.17 08:50


RICHTERSWIL AKTUELL

geworden, wer ich heute bin? ren Redaktionen, war Moderatorin bei der Sendung «Sternstunde Philosophie» des Schweizer Fernsehens und ist heute freie Publizistin, Referentin und Moderatorin. Sich selbst Rechenschaft ablegen

Erbauliches, sondern wurde zunehmend eine Belastung, weil Klara Obermüller mit dem Schweizer Schriftsteller Walter Matthias Diggelmann verheiratet war. Der Spagat zwischen dem rechtslastigen Arbeitgeberbetrieb und dem als Linker und Kommunist verschrienen Ehemann war anstrengend und kräfteraubend, und ihre Loyalität wurde vor allem auf der Arbeitgeberseite stark in Frage gestellt. Das ging so weit, dass die Journalistin mehr oder weniger bewusst einen Eklat provozierte, was eine fristlose Kündigung zur Folge hatte. So begann Klara Obermüller sich als «Freie» durchzuschlagen, verfasste Artikel für mehrere Zeitschriften und machte Übersetzungen. Sie beschloss, sich an einem Jugendbuch zu versuchen, denn Erwachsenenliteratur wollte sie aus Respekt vor ihren Schreiberkollegen und ihrem Ehemann nicht machen. Aus diesem Zeitraum gingen vier erfolgreiche Jugendbücher hervor. Mit der Schriftstellerei hatte sie aufgehört, weil sie eine Stelle bei der Weltwoche angenommen hatte. Klara Obermüller arbeitete später auch noch auf weiteWädenswiler Anzeiger 11-2017

ses Bilanzbuch. Darauf ist ein junges Paar zu sehen, welches ganz in ein Schachspiel versunken ist. Auf dem Bild ist nicht zu erkennen, ob es sich bei den beiden um ein Liebespaar handelt, aber in Klara Obermüllers Augen ist es voller Verheissung. Diese beiden jungen Menschen haben das Leben noch vor sich, sie wissen nichts von Glück und Unglück, von der familiären Zusammenstellung, von der politischen Zukunft des Landes. Diesem Bild, oder besser, dieser Momentaufnahme, verdanke die Schriftstellerin alles, was nachher gekommen sei. Die beiden jungen Leute auf dem Foto sind ihre (Adoptiv-) Eltern. Bei dem Versuch, das Bild zu beschreiben, sei sie in eine Art Rauschzustand gekommen. Sie hat angefangen, weitere Fotos aus dem Fundus zu suchen, und es überkamen sie dabei Erinnerungen, von denen sie nicht mehr gewusst hat, dass sie noch da waren, und schrieb diese kontinuierlich auf. Jedes Kapitel im Buch entzündete sich an einem Bild, welches in «Spurensuche» auch abgebildet ist.

Das Bedürfnis, Rückblick zu halten, gewisse Dinge, Erinnerungen, Erlebnisse ihres Lebens festzuhalten, überkam Klara Obermüller schleichend. Und mit einem Schmunzeln fügt sie hinzu, dass dies vielleicht auch eine Alterserscheinung sei. Sie wollte sich selbst gegenüber Rechenschaft ablegen über das, was sie, wie sie sagt «gut gemacht und nicht so gut gemacht hat». Und das macht sie mit grösstmöglicher Ehrlichkeit und Offenheit sich selbst gegenüber, denn das Buch «Spurensuche» war ursprünglich nicht für eine Veröffentlichung gedacht. Auch standen für die heute 77-jährige folgende Fragen im Raum: Welche Menschen, Ereignisse und Lektüren haben mich geprägt, welche inneren Vorgänge und äussere Umstände? Wäre ich jemand anders, wenn ich andere EntAuf Papier gebannt scheidungen getroffen hätte? Der Anfang von allem

Klara Obermüller las aus drei Kapiteln ihrer «Spurensuche» Ein Foto, welches seit vielen vor und führte die Zuhörer Jahren auf ihrem Schreibtisch in ganz unterschiedliche Absteht, war Auslöser für die- schnitte ihres Lebens. Da sind Klara Obermüller (2. v.r.) stellt sich den Fragen von Hardy Ruoss (r).

die ereignis- und lehrreichen Jahre beim «du», in denen sie unter Martin Gasser wichtige Erfahrungen machen durfte. Sie bezeichnet ihn als ihren besten Lehrmeister und Klara Obermüller saugte wie ein Schwamm alles auf, was er ihr beibringen konnte. Wir erfahren von den Bucheintragungen des Vaters, in denen er penibel festhielt, wieviel die kleine Klara gewogen hat, was sie gemacht, getragen oder gesagt hatte, von den zahllosen Fotografien, welche vor allem in den Ferien entstanden sind und welche schliesslich zu Buchkapiteln wurden. Die Liebe ihrer Eltern hat sie nie in Frage gestellt. Sie litt aber unter den emotionalen Erpressungen ihrer Mutter, der sie immer und immer wieder versichern musste, dass Klara sie liebe, und es eins ums andere Mal nicht genug war, auch nachdem sie schon erwachsen geworden war. Und die Zuhörer werden Zeugen der schweren Last, die das Räumen der Wohnung der verstorbenen Eltern mit sich brachte. Das Aussortieren und Entscheiden, was man loslassen kann, loslassen will, wenn das, was einst ein Zuhause war, sich verflüchtigt. Sie behält ganz klar die Fotos, Zeitzeugen ihres Werdegangs, ein paar Möbelstücke, liebgewonnene Kleinode. Und mit Klara Obermüllers Worten aus Kapitel 12: «Es sind zwar nur Bruchstücke dessen, was einmal ein Ganzes war, aber sie sind real, ich kann sie anfassen, ich kann von ihnen Gebrauch machen und dabei zusehen, wie aus ihnen eine Welt aufsteigt, die einmal die meine war». (rb) Informationen zu weiteren Lesungen finden Sie auf der Homepage der Gemeindebibliothek unter www.bibliothek-richterswil.ch.

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RICHTERSWIL AKTUELL

Ein traditionsreiches Familienunternehmen teil profitieren wir eher von ihnen, weil dann die Leute nicht mehr so oft «auswärts» einkaufen gehen und im Dorf bleiben. Wir hatten jedenfalls noch nie ein Minus zu verzeichnen ...

Reni Bircher: Hans Preisig, wie hat die Geschichte Ihres Lebensmittelladens begonnen? Hans Preisig: Mein Vater, Johannes Preisig, hat 1942 die Pacht der Milchzentrale an der Steingasse übernommen. Das war mitten im 2. Weltkrieg. Preisig stellte Butter, Rahm und Joghurt her und fuhr täglich auf Milchtour; erst mit dem Handwagen mit vorgespanntem Bernhardinerhund, dann mit dem Pferdewagen. Nach Kriegsende wurde aus der «Molki» ein Kolonialwarengeschäft. Wie sieht Ihr beruflicher Werdegang aus? Ich habe im Burgund und in Bordeaux eine Ausbildung in der Weinbranche gemacht. Als ich 1978 zusammen mit meiner Frau Christine den Laden übernommen hatte, konnte ich diese Kontakte für das Geschäft nutzen. Wir bauten den Laden um und spezialisierten uns auf Käse und Wein. Haben Sie Ihre Frau durch die Arbeit kennengelernt? Mein Götti besass einen Bauernhof in Hütten. Dort half ich jeweils im Sommer zusammen mit anderen jungen Leuten aus und lernte so Christine kennen. Wieviele Mitarbeiter beschäftigen Sie? Es sind zehn Leute, welche zum Teil in einer Teilzeitanstellung hier tätig sind. Sie bieten nach wie vor einen Hauslieferdienst an, wie schon zu Ihres Vaters Zeiten. Wird dieser gut genutzt? Unser «Poschtizettel» im Internet wird gut genutzt, vor allem von Familien. Was wird am meisten bestellt? Milchprodukte, frisches Gemüse und Früchte. Wie gross ist das Einzugsgebiet Ihrer Kunden? Für guten Käse fahren die Leute gerne 20,

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Bild: zvg

In diesem Herbst durfte das Lebensmittelgeschäft Preisig Käse & Wein sein 75-Jahr-Jubiläum begehen und hat dies mit dem ganzen Dorf gefeiert. Nun verrät uns Hans Preisig etwas über seiner Familiengeschichte und seine Zukunftspläne.

Der Preisig-Clan und ihre langjährigen Mitarbeiterinnen (v.l.): Bea Giezendanner, Hans Preisig, Christine Preisig, Hansueli Preisig und Heidi Gasparoli. (zvg) 30 Kilometer. Wir haben aber auch Kunden, die noch weiter weg wohnen. Wieviele Raclettesorten werden in Ihrem Laden angeboten? Wir sind inzwischen bei 34, zwanzig davon sind aus Rohmilch. Wird Raclette und Fondue auch im Sommer gekauft? Ja, allerdings. Das Raclettekäse-Sortiment ist dann etwas kleiner. Besonders gerne gekauft wird auch die Fonduemischung, welche meine Frau Christine speziell entwickelt hat. Die zunehmende Beliebtheit von Fondue und Raclette in den letzten Jahren ist auch darauf zurückzuführen, dass immer mehr junge Leute das gemütliche Zusammensein im Familien- und Freundeskreis entdecken, welches ein solches Essen mit sich bringt. Wie entscheiden Sie, welcher Käse ins Sortiment aufgenommen wird? Er muss in erster Linie unserem Geschmack entsprechen, unsere Favoriten behalten wir immer bei. Ein neuer Käse muss dann den Test bei den Kunden bestehen: wird er innert einem Monat gut verkauft und kommen entsprechende Anfragen, dann bleibt er in unserem Sortiment. Sind zugezogene Grossverteiler eine Konkurrenz für Preisigs Käse & Wein? Wir haben diese nie als Konkurrenz oder Bedrohung empfunden, ganz im Gegen-

Sie verkaufen viele Frischwaren, so etwa auch vom Bauer Blum in Samstagern; spüren Sie die schlechte Apfelernte in diesem Jahr? Das wird sich noch zeigen, aber im Frühling werden es schon weniger sein durch fehlende Lagerbestände. Wie sieht Ihr Ausgleich zum Alltag aus? Wir reisen gerne, allerdings ist da der Gedanke ans Auffinden neuer Produkte, welche wir in unser Sortiment aufnehmen könnten, immer im Hinterkopf ... Ausserdem ist uns der Kontakt zu unserem Bekanntenkreis, welcher aus dem Käse- und Weinhandel entstanden ist, sehr wichtig und ein Besuch jährlich ist das mindeste ... Haben Sie einen persönlichen Lieblingskäse? Ich mag das «Alpenwölkli» von Sälmi Töngi besonders gerne. Das ist ein Weichkäse mit Weissschimmel, was recht selten ist und nur saisonal erhältlich. Ausserdem den «Bergmatter» von Willy Schmid, ein Einjähriger, welcher nach Marroni und Entenleberterrine schmeckt. Einen Lieblingswein? Ich bevorzuge zurzeit den von Olivier Binet, ein Richterswiler, der in Süd­frank­ reich ein Weingut besitzt und hervorragende Weine macht. Wird Ihr Sohn Hansueli das Geschäft weiterführen, wenn Sie in Pension gehen? Unser Sohn wird den Familienbetrieb weiterführen. Wir planen sogar einen Ausbau – nicht mehr Platz für Waren, sondern eher mehr Platz für die Kundschaft schaffen. Wir nennen es das «Anti­ super­markt­projekt». Preisig Käse und Wein: Steingass 1, Telefon 044 784 00 76, www.kaeseundwein.ch; Öffnungszeiten: Mo–Fr 7.30–12.15, 14.00–18.30 Uhr, Sa 7.30–16.00 Uhr, Dienstag geschlossen. Wädenswiler Anzeiger 11-2017


RICHTERSWIL AKTUELL

Richterswiler Adventsplausch

Rockband «Last Avenue» in Adventsstimmung. Der diesjährige Richterswiler Adventsplausch findet am Samstag, 2. Dezember, mitten im Dorf auf dem Wisshusplatz statt. Ab 16 Uhr können Sie sich an diversen Essens- und Getränkeständen kulinarisch verwöhnen lassen. Für eine zauberhafte Stimmung sorgen Feuerschalen und weihnachtliche Beleuchtung auf dem Platz und im beheizten Festzelt. Um 17 Uhr startet der Samichlaus-Umzug beim Rosengarten, die Sternenkinder mit ih-

ren schönen selber gebastelten Lampions gehen dem Umzug durch die gesperrte Dorfstrasse voraus. Die Umzugsgruppe erreicht den Wisshusplatz um 17.20 Uhr, wo sie vom Musikverein Richterswil-Samstagern musikalisch empfangen wird. Hier begrüsst der Samichlaus die Besucher und es werden im Chlauszelt einige Geschichten erzählt. Auch Eltern, Grosseltern und Interessierte sind herzlich eingeladen den Geschichten zu lauschen.

(zvg) Mit dem beliebten Rösslitram oder im Packard Oldtimer können sich die Kinder auch dieses Jahr durch die Gassen von Richterswil chauffieren lassen. Der bekannte Radio­ mode­ ra­ tor Peter Walt wird den Anlass vor Ort live kommentieren und musikalisch im Liveradio «Walts Welt» begleiten. Schauen Sie zu, wie Live­ radio gemacht wird und gönnen Sie sich währenddessen einen feinen Drink an Mättis Adventsbar.

Ab 19.30 Uhr wird die vierköpfige Rockband «Last Avenue» aus dem Grossraum Zürich mit Sänger Martin Gaisser im Festzelt ihre Musik in akustischem und weihnachtlichem Gewand zum Besten geben, mal seidenweich und zwischendurch auch feurig, Weihnachts-Hits inklusive. Thomas «Panda» B. Pluess begleitet «Last Avenue» dazu am Saxophon. Seien Sie dabei, wenn «Last Avenue» live rocken, kurz bevor 2018 ihr neues Album rauskommt und das zwanzigjährige Bandbestehen gefeiert wird. Zum Abschluss der Festlichkeiten legt ab 21 Uhr der legendäre Dorf-DJ Rocco S. für Sie stimmungsvolle und feierliche Musik auf. Bis 23 Uhr darf gefestet und getanzt werden. Das OK freut sich auf zahlreiche Besucher und möchte im Vorfeld ein grosses Dankeschön an die Sponsoren und die vielen freiwilligen Helfer aussprechen. (Sibylle Tanner)

Adventszauber auf dem Dorfplatz «Drei Eichen» Vom Freitag, 8., bis Sonntag, 10. Dezember, wird der Dorfplatz «Drei Eichen» in Samstagern bereits zum sechsten Mal in einen stimmungsvollen Weihnachtsmarkt verwandelt. Nach dem Motto «Klein, aber fein» verbreitet Lichterschmuck an den acht eigenen Adventshäuschen vorweihnachtliches Ambiente. Immer am zweiten Adventswochenende wird der Adventszauber von den Mitgliedern des Frauenturnvereins Samstagern als Trägerverein durchgeführt. Die Auswahl an Selbstgemachtem ist gross: Weihnachtsdekorationen, Guetsli, Konfitüren, Wollsachen, Eierkirsch und vieles mehr. Für das leibliche Wohl der Besucher ist gesorgt: Hamburger, Würste vom Grill, Raclette, Gerstensuppe und unsere beliebten Engelslocken (vor Ort hergeWädenswiler Anzeiger 11-2017

stellte Chips). Selbstverständlich darf der feine Glühwein und süsse Herz-Waffeln nicht fehlen. Das Kern-OK hat ein vielseitiges Programm zusammengestellt. Täglich gibt es für die Kleinsten «Märlistunden» im «Gschichtä-Wägeli» und ein Kinderkettenflieger verzaubert die Herzen der Jüngsten. Einmal im Tag kann man die tanzenden Samichläuse bestaunen, was bestimmt ein Spass für Jung und Alt ist. Am Freitagabend um 18 Uhr, wird der Markt mit einem Trompeten-Echo eröffnet. Danach spielen und singen Kinder der Band Basics (Musikschule) Weihnachtslieder. Um 19 Uhr spricht Frau Pfarrerin Andrea Spörri ein paar Worte zu den Anwesenden und vermittelt einige vorweihnachtliche Gedanken

zur Einstimmung auf die Adventszeit. Ab Samstag steht eine Weihnachtskrippe mit lebenden Tieren zum Streicheln bereit. Am Nachmittag haben jüngere Besucher im Foyer des Mehrzwecksaals die Möglichkeit unter Anleitung etwas Weihnachtliches zu basteln. Gegen 17.30 Uhr kommt Besuch vom Samichlaus mit seinen Eseli. Er bringt Chlaussäckli mit für die Kinder und freut sich über jedes aufgesagte Sprüchli. Am Sonntagnachmittag verzaubert der Männerchor Frohsinn mit ihrem traumhaften Jodelgesang den Weihnachtsmarkt. (e) Öffnungszeiten: Freitag, 8. Dezember, 18.00 bis 21.30 h; Samstag, 14.00 bis 21.30 h; Sonntag, 13.00 bis 17.00 h. Weitere Infos: www.adventszauber-samstagern.ch

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SCHÖNENBERG AKTUELL Mut zur eigenen Meinung Auf mein letztes Editorial habe ich viele Reaktionen erhalten, positive und auch andere. Die zwei Leserbriefe, die wir nun veröffentlichen, zeigen so die zwei Tendenzen. Viele Rückmeldungen waren mündlich und die, die mich gefreut und bestärkt haben, lauteten in etwa so: «Danke, dass Sie geschrieben haben, was ich auch denke. Toll, haben Sie den Mut solches auszusprechen.» Ehrlich gesagt, schreibt bei solchen Texten auch die Angst ein wenig mit, denn es ist mir natürlich klar, dass ich dem Einen oder Anderen ziemlich auf die Füsse trete und das tue ich nicht etwa gerne. Im täglichen Miteinander bin ich sehr harmoniebedürftig und will eigentlich niemanden gegen mich aufbringen. Andererseits bin ich ein sehr ehrlicher Mensch und habe eine Meinung und ich meine etwas zu sagen zu haben. Sonst würde ich nicht schreiben, nicht öffentlich. So nehme ich also immer wieder meinen Mut zusammen, verweise die Angst anzuecken auf ihren Platz und wage es meine Ansichten kund zu tun. Dass ich Widerstand dafür

in Kauf nehmen muss, versteht sich von selber, auch wenn mir dies nicht wirklich leicht fällt. Darum frage ich mich oft, ob ich nicht zukünftig einfach den Mund halten und nur noch über die schöne Landschaft schreiben soll. Aber will ich mich einreihen in die grosse Menge, die Angst hat den Mund aufzumachen, sich nicht engagiert, nicht kämpft und nicht einmal sagt, was sie denkt? Leben wir hier nicht in einem Land, in dem es erlaubt ist, zu sagen, was man denkt, ohne massive Repressionen zu fürchten? Ist es nicht wichtig, Position zu beziehen? Ist es nicht von Bedeutung sich auch politisch zu interessieren, sich zu informieren und sich eine Meinung zu bilden? Sind wir nicht alle an der Zukunft unseres Landes interessiert? Sind wir nicht Mitgestalter? Ist die Vielfalt an Meinung nicht auch eine Bereicherung? Hat die kritische Auseinandersetzung nicht immer auch eine vorantreibende Kraft? Doch! Und darum entscheide ich mich immer wieder aufs Neue dafür zu meiner Meinung zu stehen und sie zu sagen. Tun Sie es auch!

Stimmungsvoller Wienachtsmärt Am Samstag, 16. Dezember, findet einmal mehr von 11 bis 18.30 Uhr der Wienachtsmärt in Schönenberg auf dem Dorfhuusplatz statt.

Der Märt mit rund 35 Ständen bietet allerhand Praktisches, Schönes und Edles zum verschenken, oder auch einfach zum selber behalten. Die meis­ ten Aussteller sind vom Dorf und der näheren Umgebung und zeigen eine vielfältige Auswahl an handwerklichem Geschick. Natürlich wird auch für das leibliche Wohl rundum gesorgt. Mit Raclette, Thai-Spezialitäten, Glühwein, Bratwürs­ ten, süssem Gebäck und noch vielem mehr. Zum ersten Mal findet am Märt dieses Jahr ein grosser Weihnachtsbaumverkauf statt. Alle Bäume sind frisch geschlagen und kommen aus Kulturen aus der Region und aus der Innerschweiz. Am Nachmittag dürfen sich Ihre Ingrid Eva Liedtke die Kinder schminken las-

sen und während des ganzen Märts können Kerzen aus Bienenwachs gezogen werden. Am Nachmittag ab 14 Uhr ertönen Alphornklänge durch die Stände, und kurz vor dem Eindunkeln besucht der Samichlaus mit seinem Schmutzli das Märt-Treiben. Sollte es zwischendurch mal kalte Füsse geben, kann man sich in der warmen Märt-Beiz im Feuerwehrdepot aufwärmen. In gemütlicher Atmosphäre wird heiter geplaudert und man kann sich vom Feuerwehrverein bewirten lassen. Ab 18 Uhr wird die Märt-Beiz zum Fondue-Stübli, die Formation «Raphi Fuchs & Co» spielt auf und unterhält Sie bis in die Abendstunden. Reservationen für den Fondue-Plausch werden am MärtTag in der Beiz entgegengenommen. Der Feuerwehrverein Schönenberg und alle Märtleute freuen sich auf ihren Besuch und einen gelungenen Wie­ nachtsmärt 2017. (e)

16. Dezember 2017

Probelektionentag Möchten Sie gerne eine Schnupperstunde? Das ist möglich: Samstag, 25. November 2017 11.00 h: Trampolin bellicon move 12.10 h: Zumba Gold 13.20 h: Everdance (Tanzen alleine) 14.30 h: Paartanzkurs Kosten/Person: Fr. 10.– pro Lektion / Fr. 15.– pro Lektion Trampolin PANAMA TANZSCHULE Madeleine Buntschu Weberrütistrasse 4, 8833 Samstagern Telefon: +41 44 784 74 24 Natel: + 41 79 355 64 74 www.tanz-panama.ch

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Wienachtsmärt Schönenberg vom 11:00 – 18:30 uf em Dorfhuusplatz mit grossem

Christbaumverkauf

Alphornklänge de Samichlaus chunt ab 18:00 Fondueplausch 14:00

16:30

Kerzen ziehen Kinderschminken Unterhaltung mit Raphi Fuchs & Co. ...und vieles mehr

Wädenswiler Anzeiger 11-2017


SCHÖNENBERG AKTUELL

Der grösste Kürbis wog über 16 Kilogramm.

Kürbisgratin.

Über 60 Gläschen Chutney wurden gefüllt.

Krönender Abschluss des Gartenjahres 2017 Im Frühjahr haben die Schülerinnen und Schüler der Schule Schönenberg rund um das Schulhaus kleine Gartenbeete, selbstgenähte Pflanzentöpfe und grössere Kübel mit den verschiedensten Pflanzen bestückt. Kresse und Radieschen waren die ersten Schätze, die sofort verzehrt wurden. Tomaten, Gurken, Peperoni und Andenbeeren waren erst nach den Sommerferien genussbereit und sorgten für einen gesunden Znüni oder einen kleinen Vitaminschub in den Lektionen. Trauben

wurden geerntet und am Zaun wuchsen Sonnenblumen in die Höhe. Krönender Abschluss nach den Herbstferien war die reiche Kürbisernte. Gegen 50 kg Kürbis wurden ins Schulhaus geschleppt. In sechs Gruppen zerkleinerten, rührten und verkochten die Kinder der Mittelstufe unzählige Kürbisschnitze. Im Laufe eines Vormittags entstanden die Zutaten zu einem reichhaltigen MittagsBuffet. Wie es zu einem guten Essen gehört, gab es zuerst eine Suppe mit Brot aus der

Drumlins-Bäckerei, gefolgt von Pasta mit Sauce, Gratin, Crème Crumble sowie Kuchen. Es versteht sich von selbst, dass es überall Kürbis drin hatte! Ein kleines Gläschen Kürbis-Chutney durften die Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe mit nach Hause nehmen. Als Gäste waren die Kinder der Unterstufe eingeladen, die auch zahlreich erschienen. So konnten an die 100 Kinder zusammen mit ihren Lehrpersonen in der alten Turnhalle bei einem fröhlichen Mittagessen zusammenkommen.

Neues aus der Bibliothek: Kulinarische Weltreise Wenn die Tage kürzer werden, verbringt man wieder mehr Zeit zu Hause, und vielleicht auch in der Küche. Das neue Buch der Schweizer Bloggerin und Kochbuchautorin Nadia Damaso könnte einige neue Ideen liefern, um den Gaumen zu erfreuen. Auch in ihrem zweiten Buch «Eat Better Not Less Around the World» bleibt Damaso ihrer Philosophie treu, dass gesunde Ernährung genauso lecker und befriedigend ist wie herkömmliche Kost. Für ihr Buch reist Damaso durch die Welt, um sich von den lokalen Spezialitäten inspirieren zu lassen. Die Rezepte sind wie schon im ersten Buch ansprechend präsentiert und mit Geschichten aus Orten wie Indien, Marokko oder Wädenswiler Anzeiger 11-2017

Guatemala angereichert. Geschmäcker und Gerüche scheinen einen zu überfluten, wenn man durch das Buch blättert. Die wunderschönen Landschaftsbilder machen zudem Lust, ebenfalls den Koffer zu packen und die exotischen Gegenden und ihre Küche selbst zu erkunden. Öffnungszeiten Mo: 18.30 – 20.00 Uhr Di: 15.00 – 17.00 Uhr Do: 15.00 – 16.30 Uhr Do: 18.30 – 20.00 Uhr

«Frohi Stunde» in der Stollenweid

Im Altersheim Stollenweid in Schönenberg feierte Fritz Schärer zusamIn den Schulferien bleibt die men mit seinen Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern sowie im Kreise Bibliothek geschlossen. seiner Familie am 31. Oktober seinen 102. Geburtstag. Für den Jubilar spielte Ländlerpapst Carlo Brunner zusammen mit Schöff Röösli und Urs Wir freuen uns auf Ihren Be­ Lötscher auf, und von offizieller Seite traf von Regierungsrat Mario Fehr such: Yvonne Cane, Bea Staub, ein Gratulationsschreiben ein. Persönlich gratulierte als Vertretung der Regula Wenger, Natalie Wenger Stadt Wädenswil Stadtrat Ernst «Grübi» Brupbacher.

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LESERMEINUNGEN Die richtigen Worte Liebe Frau Liedtke, Sie haben wieder die richtigen Worte gefunden – Danke; besser hätte ich meine Gedanken dazu auch nicht zu Papier bringen können. Ein absolut ärgerlicher Vorgang, verursacht durch vier rückgratlose und anonyme Stänkerer – eigentlich müsste das Gericht eine Möglichkeit haben, solche niederen und überflüssigen Vorgänge rückweisen zu können. Oder aber man behandelt die Sache rechtlich und kann danach allfällige Kosten zu Ungunsten der Gemeinde an die entsprechenden Exponenten fakturieren (dies würde exemplarisch sein) – sozusagen übergeordnetes Interesse der Öffentlichkeit bezüglich Umsetzung geht vor. Mir kommt es so vor, dass Demokratie der Diktatur juristischer Bürokratie in etlichen Fällen weichen muss. Es ist ja schön und gut, dass wir in einem Rechtsstaat leben, doch in diesem Fall sind die Konsequenzen für die Gemeinden gravierend (Kosten sowie keine demokratische politische Vertretung) und nicht von öffentlichem Interesse. Aus eigener Erfahrung weiss ich zudem, dass emotional geführte Entscheide Einzelner bezüglich Organisationen längerfristig keinen Menschen mehr interessieren und nach einigen Jahren am Ergebnis einer Zusammenführung bzw. Umorganisation überhaupt niemand mehr etwas Negatives mehr vorzuweisen hat. Als Präsident einer örtlichen Spitexorganisation im Kanton Bern habe ich die Fusion einer Organisation (13 Mitarbeiter) mit einer anderen Spitexorganisation in einer Nachbargemeinde begleitet. Anfangs hätte man meinen können, die Welt gehe unter (auch die Mitarbeiter machten ein Theater, geschweige denn die Bevölkerung); heute, Jahre danach läuft alles in geordneten Bahnen und man konnte das Angebot zugunsten Betroffener massiv ausbauen (Palliativ Care, Kinderspitex etc.). Leben heisst ja halt auch Ver-

änderung in jeder Beziehung ... Eine gewisse Gelassenheit würde uns daher manchmal ganz gut zu Gesicht stehen und sollte man seine Impulse erst nicht kontrollieren können, wäre es gut zu wissen, wann man sich fügen sollte (den eigenen Egoismusreflex kontrollieren können). ... Christoph Buser, 8820 Wädenswil

Kultur und Demokratie Zum Beitrag von Ingrid Liedtke in der OktoberAusgabe: «Die Wut schreibt mit!» «Wie ist es nur möglich, dass ein paar einzelne Menschen die Anliegen einer Mehrheit massakrieren können?», fragt Ingrid Liedtke in ihrem Beitrag. Die Antwort ist einfach: es braucht dazu demokratische Verhältnisse, wie sie in der Schweiz üblich sind und «massakriert» wurden vor 200 Jahren die, welche sich für demokratische Verhältnisse eingesetzt haben. Massaker hat es seit der Französischen Revolution einige gegeben. Sie wurden immer von Menschen inszeniert, welche damit die demokratischen Regeln (Bockenkrieg/Zwetschgenkrieg usw.) aushebeln wollten und nicht von jenen, die ihre vom Volk festgelegten Rechte auch dann nutzen wollten, wenn sie einer verschwindend kleinen Minderheit angehörten. Minderheitenschutz, das ist ein Begriff aus dem Staats-, Verwaltungs- und Völkerrecht und er soll genau das gewährleisten, was seit 200 Jahren Trumpf ist in der Schweiz: freie Meinungsäusserung und freies Handeln auch für Minderheiten im Rahmen exakt vorgegebener Richtlinien. Psychologische Deutungen sind wertlos und bleiben aussen vor. Richtigerweise, denn im Falle des rubrizierten Beitrages (richtig: es ist ein Beitrag im wahrsten Sinne des Wortes) sind die Schlussfolgerungen praktisch Wort für Wort schon in den Feststellungen enthalten. «Geltungssucht, Machtgelüste, Verblendung

und die Überzeugung, das Richtige zum Wohle aller zu tun...» Genau darin wurzelt die Wut! Kritik zu üben, anstatt Information in gutem Deutsch zu präsentieren, ist die Treibfeder der Schreibenden und das erst noch in einer überheblichen, menschenverachtenden Art und Weise. «Sicher sind persönliche Motive ausschlaggebend», meint die Schreibkraft weiter, dabei hat sie keine Ahnung, wer die Beschwerdeführer sind. Anstatt ihnen ihre demokratischen Rechte zuzugestehen, werden sie abqualifiziert. Wüsste sie, wer sie sind, würde das auch nichts ändern, denn es geht bei einer Gemeindeverschmelzung, das ergibt sich aus der Sache selbst, nicht um persönliche Vor- oder Nachteile. Die sind derart marginal, dass sie vergessen werden können, es sei denn, es werde als sehr negativ empfunden, dass «... die Chancen, sich an den Neuwahlen für das Wädenswiler Parlament zu beteiligen, dahin sind.» Vielleicht waren unter den Befürworterinnen und Befürwortern Mitmenschen, welche die Fusion vorantrieben, weil sie sich ihre vermeintlichen Chancen sichern wollten. Das wäre aber ihr gutes Recht, denn in einer Demokratie geht es nicht darum, wer und warum eine andere Meinung vertritt, sondern, ob die vorgegebenen Regeln eingehalten sind. Und das sind sie auch dann, wenn «... natürlich im letzten Moment» eine demokratisch abgesicherte Eingabe erfolgt. «Es ist peinlicherweise Gemeinderat Felix Meier, der nebst dem Kollegialitätsprinzip gerne auch alle anderen missachtet, die ihm gerade selbst nichts nützen.» Diese Meinung teile ich nicht, aber ich würde alles dafür tun, dass Sie, Frau Liedtke, sie jederzeit wieder äussern können. Nebst den demokratischen Grundsätzen gilt hier bei uns in der Schweiz auch das Recht zur freien Meinungsäusserung. Das haben Sie, Frau Liedtke, ja sicher dazugelernt. Alfred R. Tanner, Rüti

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SCHÖNENBERG AKTUELL

«Compisternli» an der Schule Schönenberg

Arbeit in den Zweiergruppen. Die Schule Schönenberg bietet neu im Stundenplan ein Zeitfenster für «Freie Tätigkeit» an. Zum Einstieg in diese etwas andere Lernform organisierten verschiedene Lehrpersonen in den Wochen zwischen den Sommer- und den Herbstferien Workshops zu verschiedensten Themen. Einer davon war das Projekt «Compisternli». Wir Kinder aus der Mittelstufe konnten uns freiwillig melden, um an diesem Kurs mitzumachen. In diesem Workshop ging es darum, Seniorinnen oder Senioren das iPad etwas näher zu bringen. Die älteren Menschen brauchten dafür aber keine Erfahrungen mitzubringen. Das Ziel war, dass die Kinder den Seniorinnen und Senioren etwas Neues zeigen und lehren konnten. Mit unserer Lehrerin haben wir uns auf den Kurs gut vorbereitet. Dazu gehörte auch, dass wir uns über Anstandsregeln und andere Dinge unterhielten, die im Umgang mit älteren Menschen wichtig sind. Auch das laute und deutliche Sprechen musste bewusst gemacht werden. Jedes Kind trug mit einem konkreten Auftrag zum Gelingen dieses Projektes bei. Einige der Kinder waren Kursleiterinnen und Kursleiter, andere waren zuständig für die Organisation oder die Technik, nochmals andere schrieben Texte oder hielten Eindrücke auf Fotos fest, und zwei Kinder waren für den Pausenablauf samt Verpflegung zuständig. Nach 12 Lektionen Vorbereitung kamen dann die zwei Kursvormittage mit den älteren Menschen. Die meisten älteren Menschen waren Bekannte der Schulkinder und fanden so den Weg ins Schulhaus. Zwei Seniorinnen oder Senioren Wädenswiler Anzeiger 11-2017

fehlten uns aber anfänglich. Was sollten wir machen? Zum Glück kannte die Lehrperson eine Leiterin eines Seniorenheimes in der Umgebung. Diese konnte uns noch Namen von weiteren Interessierten geben und so hatten wir alle Plätze besetzt. Der erste Kursvormittag war am 22. September und wir mussten ein bisschen früher in die Schule als sonst, um Verschiedenes vorzubereiten: Den Pausentisch, die Sitzplätze, die Dekoration usw. Es waren alle ziemlich nervös, aber dies in einer freudigen Weise. Die meisten älteren Menschen waren pünktlich bereit. Eine Schülerin begrüsste alle in einer gemeinsamen Anfangsrunde. Danach ging es zum eigentlichen Kursteil in den Zweiergruppen. Für beide Generationen gab es viel zu erfahren. Der alte und der junge Humor waren immer dabei und als wir schon eine Menge erarbeitet hatten, gab es eine kleine Pause. Die Kuchen für die Pause hatten die Kinder selber zubereitet und das «Bewirtungsteam» machte eine hervorragende Arbeit. Es war allen wohl. Der zweite Kursteil kam den meis­ ten dann sehr kurz vor. Die gemeinsame Schlussrunde hatte zum Ziel, das Befinden aller Beteiligten kurz zu erfahren. Das Echo der älteren Menschen war durchwegs positiv und die Schülerinnen und Schüler gaben zu bedenken, dass es schon schwierig gewesen sei, dass man nicht mit den Fingern auf das Display tippen durfte. Ein Schüler hat bedauert, dass er seinen älteren Menschen nicht darauf hingewiesen hat, sich Notizen zu machen. Der erste Kursvormittag war für alle ein sehr gelungener Anlass. Man hat viel gelacht und sehr viel geschafft.

Alle freuten sich auf den bevorstehenden zweiten Kurstag am 6. Oktober. Auch am zweiten Kursvormittag mussten wir für die Vorbereitung etwas früher zum Unterricht erscheinen. Diesmal klappte aber alles schon einiges schneller, und wir waren wiederum bereit, als die ersten Kursteilnehmer eintrafen. Auch dieser zweite Kurstag verlief sehr erfreulich. Die Abschlussrunde zeigte, dass einige der älteren Menschen tatsächlich die Angst vor dieser neuen Technik etwas ablegen konnten und erfreut über die vielen neuen Erfahrungen waren. Das «Compisternli» als Generationenprojekt war eine schöne Erfahrung für alle Beteiligten! Text von Sophie Dobbs (5. Klasse D) und Franziska Strässle (Lehrperson Be­ gabungs­förderung Schule Schönenberg)

Liebe Schönenberger Kinder

Am Samstag, 2. Dezember 2017, von 14.30 bis 17.00 Uhr, lädt euch der Samichlaus zu einem Besuch in sein Haus am Waldrand ein. Ihr dürft mit ihm plaudern und den Schmutzlis bei der Arbeit zusehen. Das Eseli wird sich auch freuen, wenn es von euch gestreichelt wird. Auf jeden Fall schenken wir euch einen feinen Lebkuchen mit eurem Namen darauf. Natürlich freut sich der Samichlaus über jedes Sprüchlein oder eine schöne Zeichnung. Das Waldhüsli findet ihr in der «Säge» am Waldrand Richtung Sihl. Ab dem Reiterladen «Steckenpferd» könnt ihr den Wegweisern folgen. Achtung! Es sind keine Parkplätze vorhanden. Hausbesuche können unter www.samichlaus-schoenenberg.ch oder Telefon 044 788 28 80 angemeldet werden.

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SCHÖNENBERG AKTUELL

Leute von heute: Silvan Maxi Regisseur und Produzent Ein junger Schönenberger Filmemacher setzt sich mit seiner Arbeit für die Rechte der Frauen in der katholischen Kirche ein. «Habemus Feminas!» heisst das eindrückliche Filmdokument über eine Pilgerreise nach Rom und ein Anliegen, das es in der heutigen Zeit nicht mehr geben sollte. Annuntio vobis gaudium magnum: Habemus Feminas! Zu Deutsch: «Ich verkündige euch grosse Freude: Wir haben Frauen!» Für diesen Dokumentarfilm haben drei junge, engagierte Filmemacher eineinhalb Jahre hart gearbeitet und keinen Aufwand gescheut. Es ist ein unkonventioneller Dokumentarfilm über ein umstrittenes Thema. Eine Gruppe von Frauen pilgert zu Fuss für die Gleichberechtigung von Mann und Frau in der katholischen Kirche 1200 Kilometer von St. Gallen nach Rom. Eine erstaunliche Reise, begleitet und dokumentiert von drei jungen Filmemachern, die sich damit auf eine Reise ins Ungewisse begeben haben. Der Dokumentarfilm zeigt das Unterwegssein einer grossen, vornehmlich aus Frauen bestehenden Pilgergruppe auf ihrem Weg nach Rom. Nebst den Strapazen des Pilgerns, mit denen die Gruppe konfrontiert ist, macht der Film die Sehnsucht nach einer lebendigen Kirche erlebbar, die neue Formen des Glaubens sucht und die Charismen von Frauen als Bereicherung erkennt. Das Geschehen wird aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet: Zum einen kommen die Initianten des Projekts, die Pastoralassistentinnen Hildegard Aepli und Esther Rüthemann sowie der Priester Franz Mali immer wieder kommentierend und erzählend zu Wort, zum andern werfen die drei Film-

Die Pilgerroute Durch die Schweiz (St.Gallen – Zillis) vom 2. bis 8. Mai 2016; von Siena nach Perugia vom 4. bis 13. Juni 2016; von Perugia nach Assisi vom 13. bis 18. Juni 2016; von Assisi nach Greccio vom 18. bis 24. Juni 2016; von Greccio nach Rom vom 25. Juni bis 29. Juni 2016. Feierlichkeiten in Rom: 2. Juli 2016.

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studenten, zwei davon konfessionslos, die den Pilgerzug mit Kamera und Mikrofon begleiten, einen unvoreingenommenen, erfrischenden Blick auf die Anliegen der pilgernden Frauen und Männer. Die in der katholischen Kirche noch immer tabuisierte Frauenfrage wird im Film «Habemus Feminas!» auf eine einmalige Weise thematisiert und mit eindrücklichen Bildern dargestellt. Aufgewachsen als Einzelkind bei einer katholischen Mutter und einem reformierten Vater, wurde der Schönenberger Silvan Maximilian Hohl katholisch erzogen. «Ich habe dagegen nie rebelliert. Im Gegenteil: Mir gefiel die Gemeinschaft in der Kirche, weshalb ich mich zum Ministrantendienst verpflichtete und zehn Jahre lang dabei blieb. Erst mit dem Beginn der Filmschule ist die Kirche in den Hintergrund gerückt.» Silvan Hohl hat als Kind mit einer Kartonkamera und einem Notenständer als Stativ Filmemachen gespielt. In der Primarschule hielt er einen Vortrag mit integriertem Film. Da hat ihn die Leidenschaft gepackt. In der Sekundarschule dann durfte er mit der Schulkamera Stop-Motion-Filme drehen. Mit seinen Cousins produzierte er jeweils in den Sommerferien einen Western – 3 insgesamt – mit wenig Mitteln. «Ich konnte Kollegen von der Sek begeistern und so kamen immer mehr Personen dazu. Sie waren einsetzbar als Schauspieler, Kameramann, Tontechniker. Ich war Regisseur und Produzent, verantwortlich für Maske und Schnitt, einfach für alles», erinnert sich Hohl. «Und da wusste ich schon: Ich will Regisseur werden. Das ist mein Ziel! Es ist ein anspruchsvoller Plan, dessen bin ich mir durchaus bewusst. Es ist schwierig, doch Filme machen ist mein Motor, meine Berufung. Es gibt keinen Plan B!» Nach einer Lehre als Fotokaufmann in Zürich studiert Silvan Maximilian Hohl nun Film Production am SAE Institute. Um möglichst selbständig zu sein, finanziert er sich das Studium selber und arbeitet in seinem erlernten Beruf als Fotofachmann. «Unabhängigkeit ist eines der grössten Geschenke, die man sich machen kann. Darum bin ich auch dem Independent Cinema verbunden – befreit

von Zwängen!» Seinem Traum ordnet der Jungfilmer alles unter. Er lebt noch bei den Eltern, die ihn darin unterstützen seinen eigenen Traum zu verwirklichen, und er reist nur, wenn es ein neues Projekt erfordert, obwohl ihn andere Städte als Le­bens­or­te schon reizen würden, weg von der Enge des Dorfes und den alten Clichés, von denen man kaum loskomme, wenn man immer bleibt. «Meine Ausbildung in Zürich hat es mir ermöglicht, mich neu zu erfinden. Das ist grossartig! Ich konnte eine neue Schublade auftun und mich darin sozusagen neu einrichten!» Und dann Anfang 2016 hörte der Jungfilmer zum ersten Mal von dieser aussergewöhnlichen Pilgerreise und sie liess ihn nicht mehr los. Was sind das für Menschen, die einen so langen Fussweg auf sich nehmen? Wer steckt wirklich dahinter? Wie muss man sich das vorstellen? Fragen über Fragen stellten sich. «Plötzlich wusste ich: Ich will darüber einen Film drehen! Es ist das perfekte Drehbuch!» Nach einer kurzen Vorbereitungsphase und einer aufwändigen CrowdfundingAktion zur Finanzierung der Dreharbeiten war eine kleine Crew mit dem Kameramann Nino Burkart und dem Tontechniker Ahren Merz beisammen. Ohne zu wissen, was sie erwartet, begaben sich die drei Studenten auf eine Pilgerreise ins Ungewisse. Fragen wie: «Ist diese Aktion in der katholischen Kirche nicht hoffnungslos, so Wädenswiler Anzeiger 11-2017


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imilian Hohl, Filmemacher, von «Habemus Feminas!» stur, so patriarchal, so traditionsverhaftet, wie sie ist?» waren drängend. Der Film befasst sich mit grossen Themen: dem Glauben und den Frauen. Eigentlich ist es kein religiöser Film. Trotzdem bestand die Angst abgestempelt zu werden, entweder als religiös oder als Feminist. «Doch solange solche Ängste auftauchen, ist es doppelt wichtig einen Film zu diesen Themen zu drehen.» Während den Dreharbeiten hat die Crew mit den Pilgerinnen und Pilgern zusammengelebt. Das anfängliche Ziel, nur zu beobachten und das Geschehen nicht zu beeinflussen, schwand nach und nach. Die Jungfilmer wurden immer mehr Teil der Pilgergruppe. Mit jedem Tag und jedem gepilgerten Kilometer wurden sie mehr integriert. Hohl schildert ihr Ankommen in Rom und die folgenden Ereignisse so: «Schliesslich versuchte ich, für den finalen Pilgertag am 2. Juli 2016 in Rom vom Vatikan eine Drehbewilligung für den St. Petersplatz und den St. Petersdom zu erhalten. Nach zweimonatigem Papierkrieg habe ich vier Tage vor dem abschliessenden Pilgertag, also am 28. Juni 2016, erfahren, dass ich die Drehbewilligung nicht bekomme. Trotz Hilfe des Bistums St. Gallen und zahlreicher ‹Kircheninsider› gelang dies nicht. Einen Tag später bekam die Pilgergruppe – am Tag ihrer Ankunft in Rom nach 1200 km Weg und unzähligen Strapazen – die Mitteilung, dass der Papst nicht erscheinen könne, aber von ihrem Projekt wisse. Später hat sich herausgestellt, dass der Papst erst im November 2016 davon erfahren hat. Ohne Drehbewilligung, jedoch mit kleinem Kamera-Equipment konnten wir uns als Touristen ausgeben. Trotz strenger Beobachtung durch Funktionäre des Vatikans war es möglich, den Schlussgottesdienst abzudrehen. An diesem Tag spürte ich zum ersten Mal Wut und gleichzeitig Hilflosigkeit gegenüber der Kirche.» Die Frage nach dem eigenen Glauben und der Verankerung in der katholischen Kirche drängt. «Ich bin in der katholischen Kirche gross geworden, aber auch in einem kirchenkritischen Elternhaus. Religion ist ein grosses Thema, weil so viele Gefühle ausgelöst werden. Auf jeden Fall Wädenswiler Anzeiger 11-2017

sollten dringend neue Wege gesucht werden. Seit wir diesen Film gedreht haben hat sich mein Blick auf die Kirche radikal verändert. Seither ist sie für mich weniger eine Kirche als viel mehr eine Institution, die sich selbst inszeniert und sich selbst am Leben erhält. Meiner Meinung nach sollte eine Kirche den Menschen dienen und ihre Anliegen ernst nehmen. Sie sollte mit den Menschen zusammen – Frauen und Männern – diese Gemeinschaft gestalten und weiterentwickeln. Kirche spielt sich nicht in Rom ab, die Kirche spielt sich in den Gemeinden und bei den Menschen ab. Glaube soll gelebt und weiterentwickelt und nicht konserviert und totgebetet werden. Leider ist es so, dass es der Institution lieber ist, wenn ihre Kirchen leer bleiben, so sehr hält sie an ihren veralteten Dogmen fest. Das ist selbstzerstörerisch.» Auf die Frage, ob er noch Katholik sei, weiss Hohl keine Antwort. Es fällt ihm schwer mit dieser Religion zu leben, er, der so viel von Unabhängigkeit hält, denn sie sei zentralistisch und diktatorisch organisiert. «Es geht um Macht und Geld. Doch Religionen leben von der Gemeinschaft. Sie sollten Halt geben, Anlaufstelle sein, auch für die Jungen. Die sollten sich nicht schämen müssen, wenn sie sagen, dass sie an Gott glauben, und ich sollte mich nicht fragen müssen, was wohl meine Kollegen sagen, wenn ich einen solchen Film drehe! Ich hoffe, dass dieser Dokumentarfilm zur Aufklärung beiträgt. Dass die Kirche sich irgendwann als einen Ort versteht, der für die Menschen da ist, ein Ort, wo sich Menschen wohl fühlen und gerne hingehen und vor allem eine Kirche, die nicht eine Hälfte der Menschen ausschliesst. Es wäre gut, wenn man nicht noch 300 Jahre darauf warten müsste, denn die Leute brauchen heute Halt.» Austreten will er nicht. Das wäre zu einfach. Zudem sei zu bedenken, dass die Kirche auch viel Gutes leiste in Hilfsprojekten und seelsorgerischer und sozialer Arbeit. Habemus Feminas wirft viele Fragen auf, Fragen die nicht neu sind, aber immer wieder aktuell und drängend. Der Film Habemus Feminas hatte am 26. August 2017 Premiere in Zürich im Arthouse Kino Le Paris mit 400 Zuschauern.

Die Vorführung im Schlosskino Wädenswil am 9. Oktober knackte die Tausendergrenze. Ingrid Eva Liedtke

Filmvorführungen Habemus Feminas: Do, 23. November 2017, 18 Uhr, Kino Leuzinger, Rapperswil Do, 30. November 2017, 19.30 Uhr, Pfarreizentrum, Birkenweg 8, 5040 Schöftland Mo, 11. Dezember 2017, 19.00 Uhr, Cinebox Einsiedeln, mit Priorin Irene, Abt Urban und Silvan M. Hohl Di, 9. Januar 2018, 19.00 Uhr, Evangelisches Kirchgemeindehaus, Rorschach Do, 11. Januar 2018, KinoK (Lokremise) St.Gallen, mit Bischof Markus Büchel, Esther Rüthemann und Hildegard Aepli (zwei weitere Kinodaten im KinoK folgen) Di, 16. Januar 2018, 20.00 Uhr, Kino Orion, Dübendorf Mi, 17. Januar 2018, 19.30 Uhr, im Kino in Sursee Do, 18. Januar 2018, 18.30 Uhr, Pfarrei Heiliggeist, im Saal des L‘Esprit, Laufenstrasse 44, 4053 Basel Mo, 12. März 2018, 14.00 Uhr, MZG Niederhelfenschwil Do, 22. März 2018, 19.30 Uhr, Kino Passerelle Wattwil Di, 10. April 2018, 18.30 Uhr, Pfarreisaal der Kirchgemeinde Maria Krönung (früher Paulusakademie) in 8053 Zürich Di, 17. April 2018, 19.00 Uhr, Pfarrei St.Konrad, Zürich Fr, 25. Mai 2018, 20 Uhr, Cinetreff Herisau, Bahnhofstrasse 2, Herisau Di, 29. Mai 2018, an der Tagung der Pfarreisekretärinnen in Herisau

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Der erste Akt von Opera Viva 2018 fand im Zürcher Opernhaus statt Vom 27. Juli bis zum 11. August 2018 führt Opera Viva im Operndorf Obersaxen Mundaun Bizets «Carmen» auf. Mit der Audition für die Solisten fand der erste Akt dieser Aufführungen in der Opernstadt Zürich statt. Opera Viva, das ist der Chor, bestehend aus Sängerinnen und Sängern aus der Surselva wie auch aus anderen Teilen Graubündens, und ist mittlerweile weit

Leserreise zu Opera Viva Opera viva ist Leidenschaft zur Oper und zur darstellenden Kunst. Der Event ist einzigartig und zeigt auf eindrucksvolle Art, dass Kultur auch nach Jahrtausenden einen festen Platz in der Bergwelt der Surselva besitzt. Opera viva ist ein Brückenschlag zwischen verschiedenen Sprachen, Kulturen und Regionen. Wie schon 2016 wird der Wädenswiler Anzeiger eine Leserreise zu Opera Viva veranstalten, voraussichtlich zur Dernière am 11. August 2018. Wer sich jetzt schon unverbindlich anmelden möchte, kann sein Interesse per Mail an verlag@waedenswiler-anzeiger.ch bekunden.

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über die Kantonsgrenze hinaus bekannt. Er bildet das Kernstück der Opera Viva. Ergänzt wird er von professionellen einheimischen wie auch internationalen Solisten, die schon Publikum rund um den Erdball mit ihren Stimmen begeistert haben. Für die Aufführungen 2018 waren fünf Solistenparts zu vergeben: jener der «Carmen», der «Frasquita», der «Micaela» sowie «Don José» und «Escamillo». Über 100 Bewerbungen erreichten den künstlerischen Leiter, Gion Gieri Tuor, sowie Regisseur Andrea Zogg. 27 Künstlerinnen und Künstler wurden schliesslich Ende Oktober zum Vorsingen auf die Studiobühne des Zürcher Opernhauses geladen. Spieldaten «Carmen» Première: Freitag, 27. Juli 2018 Weitere Aufführungen: Sonntag, 29. Juli 2018; Dienstag, 31. Juli 2018; Donnerstag, 2. August 2018; Samstag, 4. August 2018; Montag, 6. August 2018; Mittwoch, 8. August 2018; Freitag, 10. August 2018. Dernière: Samstag, 11. August 2018 Sinfoniekonzert: Freitag, 3. August 2018

Adina puspei – Immer wieder Die romanischen Landsleute im Unterland überraschen immer wieder mit ihrem Engagement, ihrer Freude und ihrer Identifikation mit der romanischen Sprache und Kultur. Auch der zweisprachige Gedichtband von Gion Battesta Spescha ist ein Beispiel für diese Einstellung. Der Autor, geboren 1944 in Andiast und seit 1982 wohnhaft in Wädenswil, der im Herbst 2009 sein erstes Gedichtbuch (Smiulas) herausgegeben hat, hat auch in den letzten sieben Jahren immer wieder verschiedene Gedichte geschrieben, gesammelt und nun dieses Buch veröffentlicht. Die 70 Gedichte fallen durch die Einfachheit der Sprache und durch eine grosse Affinität für Einzelheiten auf. So gelingt es dem Autor bedeutende Gedanken so auszudrücken, dass jeder sie verstehen kann. Spescha hat die Gedichte selber ins Deutsche übertragen. Manchmal hält er sich an das romanische Original, manchmal übersetzt er seine Gedichte sinngemäss. Den Titel «Immer wieder» hat der Autor gewählt, da viele Dinge im Leben sich immer wieder wiederholen und trotzdem jedes Mal ein wenig anders sind. Gion Battesta Spescha Adina Puspei – Immer wieder 168 Seiten, gebunden, CHF 28.50. Erhältlich im Kafisatz – Kaffeebar und Bücher, Schönenbergstr. 1, 8820 Wädenswil, Tel. 044 780 02 03, www.kafi-satz.ch

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Xu nd u n d f it

Juckreiz bei trockener Haut So herrlich der Herbst und der Winter mit seiner klaren und frischen Luft auch ist – für viele Menschen steht diese Jahreszeit für vermehrten, sehr lästigen Juckreiz, verursacht durch trockene Haut. Auf eine gute innere und äussere Pflege kommt es an. Die kalte Jahreszeit entzieht unserer Haut Feuchtigkeit. Bei einigen Menschen führt das zu lästigem Juckreiz. Ältere Personen mit einer ohnehin eher trockeneren Haut spüren diese zusätzliche Belastung der Haut. Aber auch jüngere Jahrgänge sind oft davon betroffen. Verantwortlich für das Austrocknen sind vor allem die Kälte, die niedrige Luftfeuchtigkeit und der Wind. Die Kälte bewirkt ein Zusammenziehen der kleinsten Blutgefässe, dadurch wird weniger Feuchtigkeit zur Haut transportiert. Liegt die Luftfeuchtigkeit unterhalb des Wohlfühlbereiches von 45 bis 60 Prozent, gibt die Haut vermehrt Feuchtigkeit ab. Das gilt im Winter sowohl im Freien als auch in den beheizten, trockenen Innenräumen. Medikamente, Hormonprobleme oder bestimmte Krankheiten können ebenfalls zu trockener Haut führen. Hier ist der Arzt gefragt. Unser grösstes Organ Unsere Haut erfüllt verschiedenste Funktionen. Sie schützt, grenzt nach aussen ab und hält nach innen zusammen. Sie lässt Informationen von aussen durch, die dann zur Verarbeitung ins Gehirn oder als Reflex bis ins Rückenmark gelangen. Die Haut scheidet auch verschiedenste Stoffe aus und reguliert durch die Schweissabgabe die Körpertemperatur. Für diese Funktionen benötigt sie genügend Feuchtigkeit und pflegende Lipide (Fette). Sind diese Voraussetzungen nicht gegeben, wird die Haut dünner. Die in der Haut einWädenswiler Anzeiger 11-2017

gebetteten Juckreiz-Sensoren liegen offener da und reagieren schneller. Die Folge: Juckreiz! Als Auslöser solcher Reaktionen reichen zum Teil schon das Scheuern der Hosen auf der Haut oder überhitzte, trockene Räume. Zudem werden die Zellen der Hornhautschicht starrer, was zu einem rauen Hautgefühl und leichtem Schuppen führen kann. Da die Elastizität der Haut ebenfalls herabgesetzt ist, empfinden die Betroffenen oft ein Spannen auf der Haut. Das ist unangenehm. Viel schlimmer ist jedoch der unstillbare Juckreiz, der häufig im Bett zunimmt. Was wiederum zu nächtlichem Kratzen und zu Kratzspuren führen kann. Die Pflege von innen Es gilt die Ursachen eines Übels zu beheben, bevor die Symptome bekämpft werden. Wird der Haut Feuchtigkeit entzogen, sollte mehr stilles Wasser oder Kräutertee getrunken werden, damit über die Blutgefässe genügend Feuchtigkeit in die Haut gelangt. Dasselbe gilt für die Fette, jedoch etwas differenzierter. Bei zu trockener Haut empfiehlt es sich, gezielt Fette mit vielen mehrfach ungesättigten Fettsäuren (Omega 3 und 6) zu verwenden. Das kann in Form von kaltgepresstem Lein- oder Rapsöl (beides Omega 3) wie auch Nachtkerzenöl (Omega 6) sein. Seit einiger Zeit, sind auch Präparate mit Omega 7 Fettsäuren erhältlich. Primär bekannt ist hier ein Sandornsamenöl-Präparat, welches vor allem bei trockenen Schleimhäuten gute Effekte erzielt. Da trockene Haut auch stark zu Entzündungen neigt, macht die gleichzeitige Zufuhr von natürlichem Vita-

min E durchaus Sinn. Dieses schützt auch die essenziellen Fettsäuren, bis sie vom Stoffwechsel aufgenommen werden. Wer beim Verdauen von Fetten Mühe hat, sollte an die Verdauungsleistung der Leber und der Bauchspeicheldrüse denken und mit entsprechenden Bittertropfen diese Funktionen unterstützen. Auf die Verdauung bezogen spielt es keine Rolle, ob die Fette gesättigt oder ungesättigt sind. Es braucht auf alle Fälle genügend und gut zusammengesetzte Verdauungssäfte. Dazu gehören der Gallensaft und die fettspaltenden Enzyme aus der Bauchspeicheldrüse. Was auch den Bezug zur Leber (da kommt der Gallensaft her) und zur Bauchspeicheldrüse erklärt. Präparate mit Fetten (mehrfach ungesättigte Fettsäuren) oder fettlöslichen 
Inhaltsstoffen (Vitamin A, D wie z. B. Lebertran oder Vitamin E) sollten immer mit dem Essen eingenommen werden, damit die Fettverdauung in Gang kommt und diese Stoffe auch optimal verdaut werden können. Auch mit den Salzen von Dr. Schüssler kann gegen Hauttrockenheit vorgegangen werden. Hier ist primär die Nr. 8 (Natrium chloratum) das Mittel welches «trockenes feucht macht», resp. den Feuchtigkeitshaushalt regulieren kann. Äusserlich macht auch 1 & 11 (Calcium fluoratum und Silicea), sowie Nr. 3 (Ferrum phosphoricum) Sinn. Letzteres kann vor allem bei Rötungen und Entzündungen gute Dienste leisten. Die Pflege von aussen Falls die Haut effektiv aus klimatischen, alterungs-, ernäh-

rungs- oder pflegebedingten Gründen trocken ist, kann sie von aussen gepflegt werden. Aber aufgepasst: Man kann 
es auch übertreiben mit der Pflege. Je nach Hauttyp kann tägliches, heisses Duschen oder häufiges Händewaschen zu trockener Haut führen. Insbesondere, wenn keine milden Duschgels oder Handseifen verwendet werden. Das bedeutet auch, beim Baden auf einen rückfettenden Badezusatz zu achten. Menschen mit Tendenz zu trockener Haut sollten nach dem Duschen oder Baden Körpermilch oder Körpercrème verwenden. Die Feuchte dieser Mittel dringt in die Hornschichten ein und hilft so, die Barrierefunktion aufrechtzuerhalten, während die Lipidanteile die aufgerauten Hornhautzellen geschmeidig halten und so das Hautgefühl positiv beeinflussen. Verwenden Sie unbedingt pflanzliche Fette und keine Erdölderivate wie Vaseline oder Paraffine, denn diese kann die Haut nicht verarbeiten. Das ist ein guter Grund, sich für eine Natur­kos­me­tik­ linie zu entscheiden. Sehr oft geht es bei der Naturkosmetik auch darum, Hautregenerationsprozesse zu fördern, anzukurbeln, die Haut in die Selbstregulation zu bringen, anstatt diese mit Kollagen zu bedecken. Diese Produkte verwenden Pflanzenextrakte und zum Teil auch funktionelle Mineralsalze. Eine hervorragende Pflanze für eine gesunde Hautpflege ist zum Beispiel die Aloe Vera. Bei der Vielzahl von Naturkosmetiklinien ist es ratsam, sich davon in Ihrer Drogerie ein Bild zu machen. Lassen Sie sich die Produkte auf der Haut vorführen, damit Sie die für Ihre Bedürfnisse optimale Lösung finden. Julius Jezerniczky, Drogerie Süess

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Life & Style

Indische Spezialitäten aus der Hallenbad-Küche Seit Frühling 2016 kochen die «Swiss Chillys» im Hallenbad-Restaurant in Wädenswil. In der Weihnachtszeit bieten sie ihr beliebtes Indian Night-Buffet jeden Freitag an. Normalerweise jeden letzten Freitag im Monat, nun, in der Adventszeit jeden Freitag, findet das beliebte Indian-NightBuffet statt. Da gibt es à Discretion Feinstes aus Indien und Sri Lanka; von der Vorspeise über verschiedene Hauptgerichte bis zum fruchtigen Dessert – für einen exotischen Gaumenschmaus ist frühzeitige Reservation unbedingt zu empfehlen! Täglich zwischen 11.30 und 14.00 Uhr serviert das Team vom Buffet indisches Essen für 15 Franken. Ebenfalls erhältlich sind Schweizer Gerichte sowie – für die Eiligen – Chicken Nuggets, Pommes Frites und weitere Gerichte. Abends von 18.00 bis 21.00 werden die Gäste am Tisch

Die Swiss Chillys erwarten Sie im Hallenbad-Restaurant. à la Carte bedient. Auf der Speisekarte finden sich indische wie auch Schweizer Gerichte. Spezialität des Hauses ist Kotturotti aus dem Heimatland der Manokarans. Dabei handelt es sich um fein geschnittenes Rotti (Fladenbrot), gemischt mit verschiedenem Gemüse und Rindscurry. Das Hallenbad-Restaurant empfiehlt sich auch für Familien-, Firmen- oder

Vereins­ anläs­ se und -feiern. Auch das Team-Meeting oder die Vorstandssitzung lässt sich gut in den Räumen der «Swiss Chillys» abhalten. Schon ab wenigen Personen stellt das Team ein Buffet nach ihren eigenen Wünschen zusammen oder bedient Sie gerne à-la-Carte am Tisch. Das Restaurant ist verkehrsgünstig gelegen und hat eine riesige Tiefgarage mit direktem Liftzugang ins Restaurant, ist daher auch behindertengerecht ausgebaut. Hallenbad-Restaurant Swiss Chillys GmbH Speerstrasse 95, 8820 Wädenswil Telefon 043 477 87 41 www.swisschillys.ch Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 10.30 – 22.00 Uhr Samstag und Sonntag: 09.30 – 17.00 Uhr (Bei Anlässen oder Turnieren werden die Öffnungszeiten angepasst.)

INDIAN NIGHT-BUFFET

am 24. November und 1. / 8. / 15. / 22. Dezember 2017 Das Indian Night-Buffet findet jeden letzten Freitag im Monat statt, mit vielen typischen Gerichten wie Kotturotti, Briyani, Butter Naan und noch vielen mehr. Gerne erwarten wir Sie zu unserem Buffet à discrétion Buffet-Eröffnung um 18.00 Uhr – 21.00 Uhr. Preis: pro Person CHF 35.– (ohne Getränke). Wegen beschränkter Anzahl Plätze bitten wir um Voranmeldung. Hallenbad Restaurant Swiss Chillys Speerstrasse 95, 8820 Wädenswil, Telefon 043 477 87 41 Mo – Fr:10.30 – 22.00 Uhr, Sa/So: 09.30 – 17.00 Uhr info@swisschillys.ch, www.swisschillys.ch 48

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Life & Style

Die grosse Vielfalt Südafrikas – auch beim Wein Südafrika ist ein spannendes und facettenreiches Land, das in jeder Hinsicht viel zu bieten hat. Die elf offiziellen Landessprachen werden von Menschen unterschiedlichster Hautfarben, Religionen und Ethnien gesprochen, die man daher auch als «Rainbow Nation» bezeichnet. Deren Kulturen drücken sich in Bräuchen, Kunst und Musik genauso aus wie in einer spannenden Küche, die diese Einflüsse über die Jahrhunderte aufgesogen und in immer wieder neuen, kreativen Kombinationen von «Fusion Cuisine» wiedergibt. Dazu passen Weine aus den unterschiedlichsten weissen und roten Rebsorten, je nach Küche und persönlichen Vorlieben. Einige dieser Rebsorten stellen wir Ihnen hier kurz vor. Chenin Blanc Wie alle wichtigen Rebsorten der Welt stammt auch diese Traube aus Frankreich und zwar von der Loire. Von Natur aus säurereich eignet sie sich hervorragend für langlebige Weissweine, die in allen Abstufungen von trocken bis süss ausgebaut werden. Südafrika verfügt über einen veritablen Schatz an alten Buschreben von Chenin Blanc, die momentan jede Menge grossartiger Tropfen erbringen. Chardonnay

ten und am höchsten bewerteten Weine, sei es reinsortig oder im Verschnitt mit ihren kongenialen Partnern Grenache, Mourvèdre und anderen. Syrah und Shiraz sind unterschiedliche Bezeichnungen für ein und dieselbe Traube, die je nach Angebaugebiet und Weinstil verwendet werden. Pinot Noir Wer auf der Suche nach aromatischen, grazilen Tropfen ist, der kommt an der vielleicht grössten roten Sorte der Welt nicht vorbei, in welcher sich Power in der Regel durch Eleganz und nicht durch intensive Konzentration und hohen Alkoholgehalt ausdrückt. Daher sind Pinots auch ideale Essensbegleiter, oft auch da, wo sonst eher weisse Weine bevorzugt werden. Cabernet Sauvignon Die weltweite Beliebtheit der wichtigsten roten Traube ist darauf zurück zu führen, dass Weine von dieser Rebsorte ungeachtet ihrer Herkunft oder ihres Stils praktisch immer unmittelbar als Cabernet Sauvignon erkennbar sind. So schmecken oft auch günstige Cabernets schon ganz ordentlich und zeigen die für diese Weine typischen Attribute wie dunkle Beerenfrucht nach Cassis, frische Kräuternoten und Eichenfasstöne.

Die wohl bekannteste und verbreitetste weisse Sorte sorgt seit einiger Zeit auch in Südafrika für elegante und mineralische, zum Teil auch kraftvolle Weine, die aber nie fett und überschwänglich daher kommen, sondern eher durch subtile Weinbereitung ihr Terroir, also ihre Herkunft widerspiegeln.

Unter dem Titel «Special Deal Sets» bieten wir Ihnen 6er-Probiersets der oben beschriebenen Rebsorten mit bis zu 30% Rabatt an. Mehr Infos dazu finden Sie unter www.kapweine.ch.

Syrah/Shiraz

KapWeine Rütibüelstrasse 17, 8820 Wädenswil. Telefon 043 888 21 21, www.kapweine.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr 9–18.00 Uhr, Sa 10–16 Uhr

Die grosse rote Traube von der Rhône sorgt am Südzipfel des afrikanischen Kontinents zur Zeit für die spannendsWädenswiler Anzeiger 11-2017

Das Saisonrezept

Rezept und Bild: © ParaMediForm

Geschmorte Apfelringe Rezept für 4 Personen: 4 säuerliche Äpfel, Zitronensaft zum bepinseln, 1 Zimtstange, 1 TL Lebkuchengewürz, 1 dl Apfelsaft, 10 Tropfen Stevia flüssig, 4 Pfefferminz­ blätter. Äpfel schälen. Je 4 grosse Ringe schnei­ den und das Kerngehäuse ausstechen. Mit Zitronensaft bepinseln. Zimtstange entzweibrechen und in einer weiten Pfanne zusammen mit Stevia, Apfelsaft und Lebkuchengewürz aufkochen. Die Apfelringe dazu geben und etwa 4 Mi­ nuten knapp weich kochen. Apfelringe herausnehmen und die restliche Flüssig­ keit sirupartig einkochen. Apfelringe auf Teller anrichten und mit der ein­ gekochten Flüssigkeit übergiessen. Mit Zimtstange und Pfefferminzblätter garnieren.

Monatlich stellt Ihnen der Wädens­wiler Anzeiger in Zusammenarbeit mit dem Paramediform Heidi Nussbaum ein leckeres, gesundes und saisonales Menü zum Nachkochen vor. ParaMediForm Heidi Nussbaum, Merkurstrasse 3, 8820 Wädenswil, Telefon 043 477 80 14

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Life & Style

Französische Spezialitäten im «Le Cocorico» der Name aber naheliegend. Das Emblem von Frankreich ist der Hahn, und dieser macht in Frankreich eben nicht «Gügerigü», sondern «Cocorico».

Dass in Frankreich Froschschenkel, Schnecken und Gänseleber gegessen werden, ist den meisten Schweizern bekannt. Was aber Rillette, Calissons und Cassoulet ist, wissen die Wenigsten. Ab sofort gibt es die Vielseitigkeit der französischen Küche im neuen Laden «Le Cocorico» in Wädenswil zu entdecken. Brigitte Ritzi, gebürtige Französin und seit 40 Jahren in Wädenswil wohnhaft, hatte schon lange den Traum vom kleinen Laden mit französischer Feinkost. Zusammen mit ihrem Ehemann und ihrer Tochter führte sie aber bis vor Kurzem noch ein gemeinsames Familienunternehmen in der Metallbaubranche. Nachdem das Unternehmen aufgrund der Nachfolgeregelung verkauft wurde, schien der Zeitpunkt perfekt, ein neues Projekt aufzubauen und den langjährigen Traum in die Realität umzusetzen. Leidenschaftliche Inhaberinnen Die Herausforderung nahm sie zusammen mit ihrer Tochter Sandra Ritzi im Frühling 2017 an, und nach zahlreichen Stunden des Aufbaus konnten letzte Woche die Türen zum neuen Laden geöffnet werden. Das ehemalige Atelier der Firma Brupbacher an der Stegstasse 3 wurde komplett neu eingerichtet und lädt zum

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Rechtzeitige Eröffnung zur Adventszeit

kulinarischen Entdecken ein. Dank der eingebauten Küche im UG kann das Grundangebot mit hausgemachten Tartes, Quiches und Gratins, welche man «zum Mitnehmen» kaufen kann, erweitert werden. Herausforderung der Einfuhr Den Ritzis ist es sehr wichtig, kleine Produzenten und Bauernhöfe aus allen Ecken von Frankreich als Partner zu haben. Diese konnten an mehreren Gastronomie-Messen, durch Empfehlungen und durch Bereisen der Regionen gefunden werden. 95% der Produkte importierten die zwei Frauen direkt. Die Herausforderung dabei war, dass viele der kleinen Lieferanten keine Erfahrung im Exportieren ihrer Ware hatten. So mussten einigen die Formalitäten zuerst aufwändig erklärt werden. Die Unterstützung ging sogar so weit, dass sie für einen Lieferanten die Dokumente digitalisieren mussten,

da der Zoll keine handgeschriebenen Unterlagen akzeptiert. Grosse Auswahl Das Sortiment reicht von Käse, Trockenfleisch und Pâté, über Biscuits und weiteren Süssigkeiten bis hin zu Spirituosen aller Regionen. Auch die Insel Korsika und die Überseegebiete, wie die Martinique, gehören zum Herkunftsgebiet. Momentan befinden sich rund 850 verschiedene Artikel im Laden. Das Potenzial ist aber hiermit noch nicht ausgeschöpft und das Angebot wird sich in Zukunft noch erweitern. Kunden dürfen zudem gerne nach speziellen Produkten fragen. «Le Cocorico» scheut keinen Aufwand auch Wunschartikel ins Sortiment aufzunehmen.

Der Laden bietet gerade in der Adventszeit und für die bevorstehenden Feiertage viele Möglichkeiten. Hier findet man «Mitbringsel» und Weihnachtsgeschenke, die sich von den gewöhnlichen Präsenten unterscheiden. Vom Apéro über Beilagen bis hin zu Desserts, welche leckere Festmenüs ergeben, kann im «Le Cocorico» alles eingekauft werden. Und wer einmal nicht kochen möchte, kann die Familie oder Freunde mit hausgemachten französischen Häppchen, salzig oder süss, überraschen. Eventreihe für Neugierige und Kenner

«Le Cocorico» plant im neuen Jahr eine eigene Eventreihe, bei welchen die verschiedenen Produkte und Gerichte aus Frankreich probiert werden können. Diese Abende werden rund um Themen wie Musik, traditionelle Feste oder spezifische Regionen stattfinden und versprechen interessante Anlässe zu werden. www.lecocorico.ch «Gügerigü» auf Französisch Öffnungszeiten: Der Name «Le Cocorico» mag Dienstag-Freitag 9.00–12.45 etwas untypisch für Frank- Uhr und 14.00–18.30 Uhr reich klingen. Tatsächlich ist Samstag 9.00-16.00 Uhr

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Life & Style

Der «Leue» feiert Wiedereröffnung soll Fasnachtshochburg bleiben, das Wirtepaar wird an der Beizenfasnacht und natürlich auch an den vier Tagen Wättischwiler Fasnacht mit dabei sein. Verschwinden wird die Fasnachtsbar im Garten, dafür wird die kleine, aber feine Bar im Nebenraum wiederbelebt.

Per 1. Dezember übernehmen Elisabeth Höfliger und Urs Müller den «Leue» an der Türgass. Urs Müller war über acht Jahre Beizer im Rössli und ist daher kein Unbekannter in der Wädenswiler Gastro-Szene. Mit seiner Lebenspartnerin Elisabeth Höfliger wagt er nun einen Neustart im Gasthaus Löwen an der Türgass. Sowohl für den ehemaligen Rösslibeizer wie auch für das altehrwürdige Gasthaus ist es ein Neubeginn. «Nochmals etwas Neues angehen, auch zusammen mit meiner Lebenspartnerin, das ist meine Motivation für diesen Wechsel.» Urs Müllers Wirkungskreis wird dann vor allem die Küche sein, während Elisabeth Höfliger sich zusammen mit ihrem Serviceteam den Gästen widmen wird. Auch sie stammt aus einer bekannten Wirtefamilie, wuchs im «Terrasse» in Freienbach auf. Ihre Eltern waren auch die ersten Wirte im Restaurant des damals neueröffneten Einkaufscenters «Di alt Fabrik». Beste Voraussetzungen also, dass der «Leue» mit seiner heimeligen Atmosphäre und der schönen Gartenterrasse wieder zu einem beliebten Treffpunkt wird. Angesprochen werden alle: sowohl die, die zu einem Kaffee – vielleicht auch mit einem Jass verbunden – oder für ein Feierabend-

bier hereinschauen, und auch für jene, die über Mittag oder abends gepflegt essen möchten. Zwei Mittagsmenüs stehen von Dienstag bis Freitag auf der Karte, abends kommen währschafte Speisen auf den Tisch: «Wir wollen schweizerisch und saisonal kochen», meint der gelernte Koch Müller, «daher wird die Karte auch

laufend angepasst werden. Im Dezember etwa bekommt man bei uns ein feines Fondue.» Elisabeth Höfliger ergänzt: «Eine kleine, aber feine Weinkarte ergänzt die Speisekarte. Und wir empfehlen uns auch für Firmenessen, und alle Vereine sind herzlich willkommen!» Ein saisonale Angelegenheit ist auch die Fasnacht. Der «Leue»

Und wenn die Tage wieder länger und die Temperaturen wärmer werden, bestehen auch schon Vorstellungen, was mit dem Garten passieren soll. Denn noch ist die schöne Gartenwirtschaft mit Laub übersät, aber die – durchaus nötige – Auffrischung ist schon beschlossen: «Der Garten soll wiederbelebt werden. Dies ist eine der schönsten Ecken in Wädenswil, und wenn man hier auch noch gut essen und trinken kann, umso schöner und besser». Darum kann man sich im Leuen auch schon auf den Frühling freuen. Nach einer kurzen Umbauund Umzugsphase eröffnet am 1. Dezember der neue «Leue» erstmals seine Tore. Das Restaurant ist an diesem Tag ab 17 Uhr offen und serviert anläslich der Aazündete seinen Gästen Ghackets mit Hörnli oder Hafechabis – gute Laune inbegriffen! Restaurant Leue Türgass 16, Tel. 079 674 81 06 / ur.mueller@bluewin.ch Öffnungszeiten: Di–Sa 09.30-14.00 und ab 16.30.

Advent, Advent ... Noch eine weitere Ausgabe des Wädenswiler Anzeigers erscheint in diesem Jahr; im Dezember finden Sie Ihre Zeitung am 14. Dezember in Ihrem Briefkasten. Glückwünsche und letzte Einkaufstipps vor den Festtagen werden sich darin finden. Werben Sie darum mit einem Inserat im meistgelesenen Medium der Region und der einzigen Wädenswiler Zeitung. Beratung und Auskünfte: marlies.meier@waedenswiler-anzeiger.ch / Telefon 044 680 22 27. Wädenswiler Anzeiger 11-2017

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S c h a u fen st er

Überraschender Auftritt der Panama Tanzschule Samstagern Die Leute staunten nicht schlecht, als am Samstag, 4. November, um 11 Uhr im Zürisee-Center ein Flashmob der Panama-Tanzschule Samstagern geboten wurde. Der halbstündige SpontanAuftritt zog das Publikum an und liess die Leute zu fetziger Musik im Takt mitwippen. Was als Hobby angefangen hatte, entwickelte sich zu einer langjährigen Erfolgsgeschichte: Seit 32 Jahren führt Madeleine Buntschu die Panama Tanzschule in Samstagern. Nach einem Tanzturnier, das sie im Fernseher mitverfolgte, war für sie klar, dass sie sich auch dem Tanz widmen wollte. Sie nahm in Wädenswil Tanzstunden, machte sich nach einiger Zeit selbständig und gründete die Panama Tanzschule. Die ersten vier Jahre war diese in Wollerau zu Hause, dann folgten 20 Jahre in Richterswil und nun bald acht Jahre in Samstagern. Madeleine Buntschu unterrichtet Gesellschaftstänze, gibt Paartanzkurse und Tanzworkshops, Everdance und Zumba-Gold. Wer lieber seine Fitness auf dem Trampolin steigern möchte, kann dies bei der kraftvollen Power- oder gedämpfteren Move-Gruppe umsetzen und am Dienstagabend findet jeweils ein Plauschtanzclub für Tanzpaare statt. Auch Privattanzstunden für Hochzeitsund Firmenfeste, Jubiläen sowie Geburtstage bietet sie an. Madeleine Buntschu hat schon manchem Tänzer ein selbstsicheres und taktvolles Auftreten gelehrt, damit der geplante Anlass schlussendlich zu einem freudigen Ereignis wurde.

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Madeleine Buntschu demonstrierte im Zürisee-Center mit ihren zwei unterschiedlichen Tanzgruppen folgende Tanzrichtungen: Zuerst Everdance, also das Tanzen ohne Partner, und danach Zumba Gold. Die Gruppe Everdance der Klasse Pro Senectute Lachen SZ, ist seit Beginn im Oktober 2013 dabei und trai-

niert seit letztem Jahr für den Auftritt. Zu Liedern von Elvis Presley bewegten sich die Damen geschmeidig und im Takt zur melodischen Musik und hatten sichtlich Freude an der Darbietung. Farblich waren die Tänzerinnen wunderschön aufeinander abgestimmt und trugen die Signalfarbe rot in allen Schattierungen. Danach ging’s rassiger und zackiger zu und her. Die Zumba-Gold-Klasse der Panama Tanzschule Samstagern betrat die Tanzbühne. Zumba ist eine Mischung aus Aerobic und überwiegend modernen südamerikanischen Tanzelementen. Jedes Lied erhält eine eigene Choreografie. Die Musik und die Tanzschritte kommen unter anderem aus den Stilen Salsa, Merengue, Cha-Cha-Cha, Samba sowie Hip-Hop. Die Tanzschritte werden mit Aerobic-Elementen wie Kniebeugen und Ausfallschritten verbunden, um den Belastungsgrad zu steigern. Trainiert für den Anlass hat die Zumba-Gold-Gruppe seit ca. drei Monaten. Die Frauen tanzten zu eingängigen und schweisstreibenden Rhythmen und in synchronen Schrittfolgen. Als Zuschauer hätte man am liebsten gleich selber das Tanzbein geschwungen und in der Formation mitgetanzt. Für die tollen Vorstellungen gab’s dafür grossen Publikums-Applaus und viele strahlende, zufriedene Gesichter. Madeleine Buntschu dankte allen Anwesenden fürs Zuschauen und verwies auf den Probelektionentag am Samstag, 25. November 2017, wo man verschiedene Angebote in ihrer Panama Tanzschule in Samstagern testen kann. (ott)

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S c h a u fen st er

Sicherheit für Gewerbetreibende oder Private – Martin Hauser berät kompetent.

Mit Hauser Sicherheitssysteme gegen Dämmerungseinbrüche Gerade jetzt, wo es wieder früh dunkel wird, lockt dies auch die berüchtigten Dämmerungseinbrecher hervor. Dagegen kann man sich schützen. Die in Adliswil domizilierte Hauser Sicher­ heitssysteme bietet professionelle Beratung, Planung und Projektumsetzung in den Bereichen Alarmanlagen, Videoüberwachung, Zutrittskontrollen und Brandschutz. Niemand wünscht sich diese Situation: Man kommt nach Hause; ein eingedrücktes Fenster, eine aufgebrochene Sitzplatztür verrät, dass sich während der Abwesenheit ungebetener Besuch Zutritt zum Haus oder der Wohnung verschafft hat. Was folgt, ist – neben dem Verlust von Wertsachen und unbezahlbaren Erinnerungsstücken – ein hinterlassenes Chaos und ein folgender Papierkrieg. Ausserdem auch ein ungutes Gefühl. Sicherheitssysteme von Profis Abhilfe schafft da eine massgeschneiderte Lösung vom Profi: Sicherheitssysteme und Alarm­anlagen von Hauser Sicherheitssysteme werden auf die möglichen Gefahren sowie die individuellen Wünsche der Kunden zugeschnitten. Von der Wohnung bis zum Firmengebäude installiert Geschäftsführer Martin Hauser zusammen mit seinen Mitarbeitern Sicherheitssysteme nach anerkannten Richtlinien der Sicherheitstechnik und begleitet Sie auch danach weiter. Das Konzept Hauser Sicherheitssysteme ist stets auf dem neusten technischen Stand. Ihre Grundeinstellung ist es, stets den optimalen Mittelwert zwischen bewährter und Wädenswiler Anzeiger 11-2017

modernster Sicherheitssystem-Technologie einzusetzen. Jedes bei der Firma im Angebot zu findende Produkt wurde von ihnen auf Herz und Nieren geprüft, so dass Sie der Zuverlässigkeit von Hauser Sicherheitssysteme vertrauen können. Der Unterschied Wo sich Grossfirmen schwer tun beginnt das Terrain von Martin Hauser. Hier sind Sie mit besonderen Anliegen genau richtig, denn durch die Flexibilität, kürzeren firmeninternen Prozessen und der engen Zusammenarbeit mit Ihnen kann die Firma stets eine auf Sie massgeschneiderte Lösung realisieren. Zudem ist Hauser Sicherheitssysteme dadurch auch stets in der Lage, schnell und unkompliziert auf Veränderungen in der Welt der Technik zu reagieren, damit Sie jederzeit auf dem neusten Stand sind. Kunden bestätigen denn auch die kompetente Beratung und das technische Know-how der Firma: «Die Beratung war sehr professionell und auf den Punkt gebracht. Herr Hauser hat es verstanden, das Wesentliche zu offerieren und all die Hauser Sicherheitssysteme ist auch für die Sicherheit des Weihnachtsbaums im Zürcher HB besorgt.

anderen technischen Möglichkeiten, die zwar interessant sind, aber einerseits die Installation verteuern und andererseits die Sicherheit nicht wesentlich erhöhen, auszuschliessen. Die Montage erfolgte schnell und sauber. Der Service war und ist sehr gut.» Firmengeschichte Die im Jahre 1989 gegründete Firma Alarmanlagen Grossert GmbH wurde 2013 pensionshalber neu strukturiert. Hans-Jörg Grossert führte dieses erfolgreiche Unternehmen fast 25 Jahre, bis er im Jahre 2005 Bekanntschaft mit Martin Hauser machte, der in diesem Zeitraum als Projektleiter für Alarm­ über­ mittlungstechnik bei der Siemens Security Systems angestellt war. Durch stetigen Austausch rund um Alarmanlagen und Sicherheitstechnik untereinander, wurde das Fundament für die Übergabe der Firma gelegt. Im Jahre 2012 beschloss der Geschäftsführer der Alarmanlagen Grossert GmbH, Hans-Jörg Grossert, die Kundenbetreuung Martin Hauser zu übergeben. Martin Hauser gründete darauf die Firma Hauser Sicherheitssysteme GmbH, die neben der Kundschaft von Alarmanlagen Grossert GmbH bereits einen eigenen Kundenstamm aufgebaut hatte. Martin Hauser und Hans-Jörg Grossert arbeiten noch heute zusammen, weil sie der Ansicht sind, dass die Interessen bestehender Kunden nicht von heute auf morgen übergeben werden können. Hauser Sicherheitssysteme Fabrikhof 2+3, 8134 Adliswil Telefon 044 710 07 07 www.hauseralarm.ch

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Im Ge Lieber Andreas, du bist jetzt seit August bei uns als Seelsorger tätig, bist du in Wädenswil gut angekommen? Ja, sogar sehr gut, einige Dinge waren mir bereits vertraut, da ich damals, während des Theologiestudiums, mein Pfarreipraktikum bei euch in Wädenswil absolvieren durfte. Wädenswil war mir all die Jahre in guter Erinnerung geblieben. Was gehört zu deinen Arbeits-Schwerpunkten? Derzeit trage ich die Hauptverantwortung für den ganzen Bereich der Katechese, die Firmung, die Ministrantenarbeit und den Jugendtreff. Darüber hinaus kommen Wortgottesdienste und seelsorgerische Aufgaben in den Altersresidenzen, sowie Beerdigungen hinzu. Wie kamst du überhaupt zu deinem Dienst in der Kirche? Das ist gar nicht so einfach zu beantworten. Es gab dafür wahrscheinlich verschiedene Gründe, die mich letztendlich zu einem kirchlichen Beruf geführt haben. Ich möchte dabei betonen «geführt», mit Sicherheit habe ich es nicht einfach für mich so entschieden. Einen möglichen Grundstein für diesen Berufsweg wurde mit Sicherheit in meiner Kindheit und Jugendzeit gelegt. Schon im Alter von zwölf Jahren tat ich meine ersten Schritte an der Orgel in der damaligen Pfarrei und wurde so bereits sehr früh, für den Orgeldienst eingesetzt. Weiter war ich bis zum 18. Altersjahr ein engagierter Ministrant. Dazu kam ein religiöses Elternhaus, wo viel über Welt und Kirche diskutiert wurde. Der frühe Kontakt durch die Musik mit den Benediktinern von Disentis tat das Weitere dazu. Was gefällt dir besonders? Deine Stärken? Was sind Herausforderungen? Das Besondere an meinem Beruf ist, und darin sehe ich eine sehr grosse Verantwortung, die wir Seelsorger inne haben, dass man Anteil hat am Leben der Menschen, in Freud und Leid. Die ganze Pfarreiarbeit ist eine nie nachlassende Herausforderung, weil wir es mit Menschen zu tun haben in bestimmten sensiblen Lebensbereichen und Situationen. In einer wertschätzenden Offenheit auf die Menschen zuzugehen, mit dem nötigen

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KAT H OLISCHE PFA R R EI ST. M AR IEN W Ä D E NS W I L

espräch mit Andreas Neira hinaus, wir spielen für Menschen in Not, dabei stehen die Kinder besonders im Focus. Das Orchester soll die Projekte selber auswählen können, für das es gerade eine Saison lang probt und spielt. Was daraus noch alles entstehen kann, wir lassen uns überraschen … Woher kommt der Name? Die St. Mary Philharmonic, so heisst der Name des neuen Orchesters. Mit Sicherheit eine Anlehnung an unserer Pfarrei St. Marien – aber nicht nur. Wie schon gesagt, es ist kein Kirchenorchester im eigentlichen Sinn. Die Mutter Gottes scheint mir für dieses Konzept der richtige «himmlische» Beistand. Wir gehen auf Weihnachten zu, Maria die Mutter Gottes, sie ist völkerverbindend und Mutter für alle Menschen, die ihre Hilfe suchen.

Mitgefühl, das kann man durchaus vielleicht als Stärke von mir sehen. Wurde dir die Begeisterung für die Musik in die Wiege gelegt? Ich stamme nicht unbedingt aus einem sehr musikalischen Elternhaus, wir sind keine Musikerfamilie, obwohl es in meiner weiteren näheren Verwandtschaft durchaus Berufsmusiker gibt. Es war die Liebe auf den ersten Ton. Meine erste Begegnung mit klassischer Musik war eine Schallplatte aus der Sammlung meiner Grossmutter. So viel ich mich erinnern kann, waren darauf ausschliesslich Ouvertüren von Franz von Suppé, gespielt von den Berliner Philharmonikern unter Herbert von Karajan. Das Klangerlebnis der darauf zu hörende Ouvertüre «Leichte Kavallerie», entzündete in mir das Feuer und die Leidenschaft für diese Musik­ richtung. Musiziert ihr zu Hause mit den Kindern? Meine Frau und ich singen, spielen je nach Möglichkeit mit den Kindern. Johanna (3 Jahre) «kratzt» dann auf ihrer 1/8-Geige, Elisabeth (2 Jahre) versucht sich auf der Blockflöte, Christina (7 MoWädenswiler Anzeiger 11-2017

nate) schüttelt kraftvoll die Rassel, Papa spielt auf dem Klavier und die Mama singt. So, das Klangbild kann man sich ja vorstellen, doch es geht nicht um eine perfekte Performance, sondern einfach um pure Freude und Leidenschaft am Musizieren. Feuriges Blut aus Südamerika und klassische Musik? Mein Vater stammt aus Südamerika, aus Lima Peru. Die Mutter aus dem Bündner Oberland. Musik kennt keine Grenzen, sie verbindet, sie ist leidenschaftlich. Klar gibt es in der Klassik hörbare Unterschiede von Leidenschaft, vielleicht ist sie bei einigen Komponisten eher verhalten, doch sie ist hörbar da. Ohne Leidenschaft kann man keine Musik machen … Du bist schon länger «chriblig» mit einem speziellen Projekt. Startschuss steht unmittelbar bevor? Das Projekt ist ein neues Symphonieorchester für alle Musikerinnen und Musiker jeden Alters, die Leidenschaft und eine aussergewöhnliche Spielfreude mitbringen. Das Orchester ist kein eigentliches Kirchenorchester! Es geht darüber

Wer darf mitmachen? Was muss man können? Was werdet ihr spielen? Es dürfen alle mitmachen, die ein Orchesterinstrument spielen, Musikerinnen und Musiker jeden Alters, Profis, die sich angesprochen fühlen und Laienmusiker, Kinder und Jugendliche. Wir suchen, Geige, Bratsche, Cello, Kontrabass, Flöte, Oboe, Klarinette, Trompete, Waldhorn, Posaune, Tuba, Percussion, Timpani. Ich möchte nicht so viel verraten, und auch das Orchester soll seine Stimme dazu haben, doch ein Stück werden wir in unser Programm nehmen, nämlich die 5. Symphonie von Ludwig van Beethoven. Die Frage nach dem Niveau möchte ich nicht beantworten, man soll kommen und mitmachen. Was zählt, ist die Leidenschaft und die mitreissende Spielfreude – jeder lernt vom andern und so wird man gemeinsam immer besser. Nur Mut! Dein Wort zum Schluss? Mit den Ohren des Herzens musizieren wir, mit den Händen des Herzens helfen wir und mit dem Verstand des Herzens beten wir … Wir haben mal den Grossen Saal reserviert für den Samstag 25. November, um 10.00 Uhr im Etzelzentrum, Etzelstrasse 3. Ich hoffe, der wird ausreichen! Vielen Dank für das Gespräch! Mit Andreas Neira sprach Felix Zgraggen.

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INFO

Turnverein Wädenswil

Schweizer- Mannschaftsmeisterschaft in Köniz Am letzten Oktoberwochenende fanden in Köniz/Bern die Schweizer-Mannschaftsmeisterschaften im Geräteturnen statt. Mit dabei waren auch die beiden Geschwister Seraina und Ladina Kropf. Sie qualifizierten sich für das Zürcher Team. Seraina war als Ersatzturnerin vor Ort. Da aber die anderen fünf Turnerinnen der Kategorie 5 einsatzfähig waren, kam sie nicht zum Einsatz. Nichts desto trotz genoss sie die sehr spezielle Atmosphäre dieses Wettkampfes in vollen Zügen. Ladina Kropf war am Sonntag mit dem Team Züri 1 in der Kategorie K6 im Einsatz. Der Wettkampf war sehr hochstehend und das

Publikum in der ausverkauften Sporthalle gab alles, um ihre Turnerinnen zu noch mehr guten Leistungen anzuspornen. Das Team verpasste das Podest leider um wenige Zehntel und musste sich mit dem undankbaren 4. Rang begnügen. Dieser Wettkampf gilt gleichzeitig auch als Qualifikations-Wettkampf für die Einzel SM vom 18./19. November 2017 in Luzern. Ladina konnte sich dank einer sehr guten Einzelleistung für diesen Wettkampf qualifizieren. Das bedeutet aber auch, dass die Wettkampf-Saison noch immer nicht abgeschlossen ist und weiter intensiv trainiert werden muss.

Kantonaler Test B im RLZ Rümlang

Als Vorbereitung für den nationalen Test B, testeten unsere drei Nachwuchshoffnungen Carlo Riesco, Janic Fässler und Quinn Müller ihr aktuelles Können am 4. November am kantonalen Test B. Alle drei bewiesen mit ihren Podestplätzen, dass sie seit dem Sommer viele neue Elemente gelernt haben und dass sie im Leistungszentrum Rümlang zu den Stärks­ten ihres Jahrgangs gehören. Janic gewann und belegte den 1. Rang, Carlo erturnte sich die Silbermedaille und Quinn machte das Podest komplett mit dem 3. Rang. Wir drücken die Daumen für die kommenden Testtage in Magglingen, wo es um die Qualifikation fürs Schweizerische Jugendkader gehen wird.

Was kommt: Im Dezember sind die meisten Wettkampfsaisons endgültig abgeschlossen. Für die Kunstturner Männer findet aber am 9. Dezember noch der Test A in Hegi statt. Zum gemütlichen Beisammensein beim traditionellen Chlaushöck treffen sich am 9. Dezember fleissige Turn­ gspänli im Gasthof Oberort.

Schweizer Junioren am U-17 Länderkampf SUI-ITA-NED-BEL Am Samstag, 4. November, bestritten Tim Randegger und Dominic Tamsel mit der Schweizer Junioren Nationalmannschaft einen Länderkampf in Amsterdam.

Leiter-Vorstandsessen Am 27. Oktober trafen sich über 40 Leiterinnen und Leiter zum Leiter-Vorstandsessen im Restaurant Schützenhaus. Nach einer Ansprache von Präsident Patrick Eberle durften sich alle die Bäuche beim Spaghettiplausch vollschlagen. Auch dieses Jahr wurden Leiterjubilare verkündet und verdankt. Thomas Brändli wurde für seine 25 Jahre Leiteraktivität gedankt. Petra Kälin und Sonja Wenk hatten ihr 20-Jahr-Jubiläum zu feiern. Stephanie von Aesch und Andrea Di Candia leiten seit 10 Jahren. Nochmals herzlichen Dank an alle Leiterinnen und Leiter für ihren unermüdlichen Einsatz Jahrein und -aus.

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Da die Schweizer im Herbst eine Woche in Mailand zusammen mit den Italienern trainieren durften, wusste man um die Stärke des südlichen Nachbarn. Das Heimteam aus den Niederlanden trat mit einer extrem jungen Mannschaft an und hatte von Beginn weg keine Chance gegen die älteren Kollegen aus der Schweiz und Italien. Sowohl Tim als auch Dominic gelang ein ausgezeichneter Wettkampf, sodass sie viel zum Sieg des Schweizer Teams beitragen konnten. Nebst dem Teamerfolg glänzten sie mit Rang zwei und fünf aber auch in der Einzelwertung. Die Höchstnote turnte Tim mit 13.90 am Sprung (Tsukahara gestreckt mit Doppelschraube perfekt zum Stand). Hohe 13.633 entlockte Dominic dem Kampfgericht mit seiner fehlerfreien Pferdpauschenübung.

Übung des Monat: Armtraining mit Wasserflaschen Man nehme zwei leere, gleich grosse PETFlaschen und fülle diese mit Wasser – und fertig sind die Trainingsgewichte. Halbliterflaschen reichen oft schon aus. Mit den Flaschen lassen sich nun diverse Übungen ausüben. Für zu Hause eignen sich Übungen wie der «Hampelmann» oder Boxbewegungen mit den Flaschen in den Händen durchzuführen. Des weiteren können statische Übungen durchgeführt werden, indem einfach die Arme auf Schulterhöhe nach vorne oder zur Seite gestreckt werden und diese Position für einige Sekunden gehalten wird. Die Schultern sollten dabei immer bewusst nach unten gezogen werden. Die Flaschen können auch für Aussentrainings verwendet werden, etwa indem diese auf einen zügigen Spaziergang mitgenommen und die Arme dabei aktiv und bewusst mit bewegt werden. Wir wünschen viel Vergnügen beim Wassertragen. Weitere Infos findet ihr unter www.tvwaedenswil.ch. Wädenswiler Anzeiger 11-2017


News aus dem HCW

Aufstrebende Juniorinnenabteilung im Handballclub Wädenswil (HCW) nicht möglich, als Team Fortschritte zu machen. Dies hatte aber auch eine positive Seite, da auf die Spielerinnen in den Trainings speziell eingegangen werden konnte und so die individuellen Verbesserungen deutlich sichtbar wurden. Bei den jüngeren Spielerinnen, also in der FU14/2 und der FU13, war der Drang, sich zu verbessern, ebenfalls nicht zu übersehen. Sie trainierten fleissig und durften nach den Trainings noch die letzte Energie beim Baden, Rutschen und dem Springen vom 1-MeterTurm im Hallenbad rauslassen. Im Grossen und Ganzen darf man – wie es eine Teilnehmerin nach einer Trainingssequenz passend ausgedrückt hat – zusammenfassend sagen: «Mir händ doch eifach nur euse Job gmacht!»

Nebst den sportlichen Erfolgen im Leistungshandball bei den Männern und Junioren, von welchen in den vergangenen Ausgaben des Wädenswiler Anzeigers mehrfach berichtet wurde, kann der HCW auch stolz sein auf eine wachsende Anzahl von begeisterten Juniorinnen, welche in diversen Gefässen aktiv sind.

Dem ist an dieser Stelle nichts beizufügen. Ziel der Juniorinnenarbeit ist es, mittel- und langfristig die Damenteams des HCW und der SGZ mit einem stetigen Nachfluss an jungen Spielerinnen zu versorgen. Die bisher erzielten Erfolge und der erfreuliche Zulauf insbesondere auch bei den jüngeren Mädchen geben Anlass zu einem optimistischen Blick in die Zukunft. Die vereinsübergreifende Zusammenarbeit trägt Früchte und stärkt wie von den Verantwortlichen beabsichtigt den Mädchen- und Damenhandball am linken Zürichseeufer.

sportlichen Leistungsumfeld zum ersten Mal für eine reine zu platzieren. Nebst der Arbeit Mädchengruppe von 25 Mitan Technik und Taktik nimmt gliedern der SG Zürisee mit regelmässig auch die Pflege dem Car nach Zuchwil im des Teamgeistes einen wich- Kanton Solothurn. Von der tigen Stellenwert innerhalb der FU13 bis zur FU16 war alles Teams ein. Einer der Anlässe dabei, wobei die einen Altersim HCW, bei welchem alle drei klassen etwas stärker vertreten Aspekte teamübergreifend Be- waren als andere. Die älterücksichtigung erfahren, ist ste Trainingsgruppe bestand das jährliche Trainingslager. leider nur aus drei FU14/1Aus diesem berichtet nachfol- Spielerinnen und zwei FU16gend eine junge Teilnehmerin: Spielerinnen. Unter diesem Gemeinsam mit den Part- Am Montag in der zweiten Umstand war es für diese zwei nervereinen aus Horgen und Herbstferienwoche ging es Mannschaften logischerweise Thalwil führt der HCW im Rahmen der Spielgemeinschaft Zürichsee (SGZ) inzwischen in jeder Alterskategorie mit Ausnahme der FU18 zwei Mädchenteams, wovon jeweils Sa, 25.11.17 17:45 Handball Wohlen – HC Wädenswil Wohlen Hofmatten eines im Leistungs- und eines Sa, 02.12.17 17:00 HC Wädenswil – TV Muri Wädenswil Untermosen im Breitensport angesiedelt Wädenswil Untermosen ist. Dieser Umstand er­ mög­ Sa, 09.12.17 17:00 HC Wädenswil – HC Einsiedeln licht es, jede Juniorin in einem Sa, 16.12.17 17:00 Seen Tigers – HC Wädenswil Winterthur Eulach 2 B für sie möglichst optimalen

Nächste Spiele HCW 1 (1. Liga)

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FCW-NEWS

Vorrunde ist abgeschlossen Nach dem torlosen Unentschieden in einem tollen Kampf gegen den souveränen, ungeschlagenen Leader Adliswil ging man davon aus, dass die momentane Baisse überwunden sei. Doch die anschliessenden Spiele zeigten, dass die Mannschaft noch nicht so gefestigt ist, wie es am Anfang der Saison den Anschein machte. Schon im nächsten Spiel gegen die Reserven des FC Red Star passte nicht mehr viel zusammen und es setzte eine hohe Niederlage ab. Dass das Team des Trainerduos Dominguez/Meier zwei Gesichter hat, zeigte es bereits in den beiden nächsten Spielen. Zuerst wurde der FC Schlieren auswärts klar besiegt und auch das unberechenbare Srbja musste ohne Punkte die Beichlen verlassen. Im letzten Spiel der Vorrunde verpasste es das Team mit einem Sieg beim FC Seefeld auf dem 2. Tabellenrang zu überwintern. Eine weitere knappe Niederlage bedeutet Tabellenrang 5 mit bereits 10 Punkten Rückstand auf Aufsteiger Adliswil. Im Cup ist die Mannschaft weiterhin dabei. Im Penaltyschiessen wurde der unterklassige FC Wollerau mit grosser Mühe besiegt. Das Reserveteam 2a ist weiterhin auf Kurs. 2 Siege und ein Remis im vergangen Monat bedeutet Rang 1 mit 6 Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Trotzdem braucht es auch in der Rückrunde das gleiche Engagement der Mannschaft und des Staffs, damit der angestrebte Aufstieg auch Tatsache wird. Nach zwei Siegen in Folge glaubte man das «Plausch-Drü» nun auf dem Weg nach oben. Das zwischenzeitliche Hoch dauerte aber nicht allzu lange. Die beiden letzten Spiele gingen wieder verloren und daher überwintert das Team von

Pascal Kuster lediglich auf dem vorletzten Tabellenplatz. Hier darf aus Sicht des Schreibers sicher eine Steigerung in der Rückrunde erwartet werden. Wie schon in der ganzen Vorrunde macht das Frauenteam in der 2. Liga den FCW-Verantwortlichen grosse Freude. Im Cup wurde Affoltern a.A. in einem sehenswerten Spiel besiegt und ist daher weiter in der Konkurrenz. In der Meisterschaft musste nach einem Heimsieg gegen Wetzikon leider eine sehr ärgerliche und knappe Niederlage gegen Pfäffikon/ Fehraltdorf hingenommen werden. Doch schon im nächsten Spiel wurde der Leader Winterthur auf der Beichlen besiegt und auch im letzten Vorrundenspiel liess das Team nichts anbrennen und besiegte Phoenix Winterthur auswärts klar. Auf Rang 2 mit lediglich einem Punkt Rückstand und einem Torverhältnis von 36:7 gehen die Girls des Trainerduos Geiger/ Frick in die Winterpause. Auf Kurs sind auch die Junioren Aa. Eine Niederlage gegen den Leader und drei Siege wurden seit der letzten Berichterstattung eingefahren, was Rang 3 mit 4 Punkten Rückstand bedeutet. Durch eine weitere Niederlage rutschte das Ab vom 4. auf den 6. Tabellenrang ab. Hier ist sicher noch Potential nach oben vorhanden. Je einen Sieg, eine Niederlage und ein Remis realisierten die Senioren 30+, was Tabellenrang 6 bedeutet. Auch hier darf in der Rückrunde sicher eine Steigerung erwartet werden, wenn man das fussballerische Potential berücksichtigt. Mit zwei Niederlagen und einem Sieg konnten die Senioren 40+ zwar den 5. Platz in der Tabelle halten. Trotzdem

sollte auch für dieses Team in der Rückrunde mehr möglich sein. Weiterhin souverän sind die Senioren 50+ unterwegs. Mit zwei weiteren klaren Siegen festigten sie Rang 1 mit 6 Punkten Vorsprung. Die Mannschaft wird von «Erfolgstrainer» Frick geführt, der mit seinen beiden Mannschaften (siehe Frauen!) an der Tabellenspitze mit­mischt. Wie es allerdings in der Rückrunde aussehen wird bleibt abzuwarten, werden dann doch die Spitzenteams der Gruppen gegeneinander antreten müssen. Die Mannschaft mit einem sehr grossen Kader sollte aber auch dort bestehen können. Die Mannschaften gehen nun in die Winterpause und werden sich im neuen Jahr im Training wieder optimal auf die Rückrunde vorbereiten. Für die Resultate aller Teams verweisen wir auf unsere Homepage www.fcwaedenswil.ch.

Aus dem Verein Anfang November lud die Supportervereinigung im Namen des Vereins alle ehemaligen Aktiven und die Ehrenmitglieder zur traditionellen, jährlichen Zusammenkunft ein. Mehr als 60 FCWler leisteten der Einladung Folge und verbrachten einen gemütlichen Nachmittag im Schützenhaus Beichlen. Viele Erinnerungen aus der Aktivzeit konnten während und nach dem tollen Mittagessen, aus der Küche von Beat Kornfellner, aufgefrischt werden. Vize-Präsidentin des Vereins Irene Bachmann orientierte die Gesellschaft umfassend über die Geschehnisse im Verein und erntete grossen Applaus. Sicher werden die meisten auch nächstes Jahr wieder dabei sein. (HH)

8820 Wädenswil T 044 780 33 40 www.kaegi-co.ch

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Wädenswiler ig Anze

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Impressum Unabhängige Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung

Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH 8820 Wädenswil Telefon 044 680 22 26 Verleger: Stefan Baumgartner Ständige Mitarbeit: Lea Imhof, Sarah Ott, Chantal Schmelz, Susanna Valentin Redaktion Richterswil: reni.bircher@ waedenswiler-anzeiger.ch Redaktion Schönenberg: ingrid.liedtke@ waedenswiler-anzeiger.ch Inserateverkauf: Marlies Meier Telefon 044 680 22 27 marlies.meier@ waedenswiler-anzeiger.ch Mailadressen:  verlag inserate redaktion wettbewerb @waedenswiler-anzeiger.ch Auflage: 19 200 Ex. Druck: Theiler Druck AG, Wollerau Verteilung: DMC AG, 6341 Baar Erscheint monatlich in allen Haushaltungen in Wädenswil, in der Au, Richterswil, Samstagern und in Schönenberg sowie in den Haushaltungen ohne Stoppkleber in Hütten und Hirzel. Zusätzlich liegen die Zeitungen in Wädenswil im Hotel Engel, bei Engel + Bengel sowie in Schönenberg im Volg auf.

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VERANSTALTUNGEN

Adventsgeschichten in der Bibliothek Ein Adventskalender der etwas anderen Art steht vom 1. bis 23. Dezember in der Stadtbibliothek Wädenswil für unsere jungen Besucherinnen und Besucher zum Entdecken bereit. An Werktagen um 16.30 Uhr und samstags um 11.00 Uhr öffnet sich jeweils das Türchen zu einer kurzen vorweihnachtlichen Geschichte, welche von den Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek erzählt wird. lette von heiteren aber auch Das Team hat eine bunte Pa- besinnlichen Kurzgeschichten

zusammengestellt und freut sich darauf, mit unseren jungen Leserinnen und Lesern die Adventszeit zu geniessen und dem Weihnachtsabend entgegenzufiebern. Natürlich sind auch alle anderen Besucher ganz herzlich eingeladen, dem vorweihnachtlichen Trubel für zehn Minuten zu entfliehen und einer der Geschichten zu lauschen. Das Team der Stadtbibliothek freut sich auf viele Zuhörerinnen und Zuhörer. (e)

Wenn hunderte von Stimmen singen Am Sonntag, 3. Dezember, findet um 16.30 Uhr das viel geschätzte Adventssingen statt. Der Gospelchor Wädenswil, der Musikverein Harmonie und Esther Lenherr an der Orgel musizieren und begleiten Lieder zum Mitsingen. Singen Sie mit uns – wir freuen uns auf Sie! Ob alte Lieder wie «Leise rieselt der Schnee» oder «Maria durch ein Dornwald ging» aus dem hiesigen Volksgut, traditionelle Lieder wie «Toch-

ter Zion» und «Macht hoch die Tür» – oder «Jingle Bells» und «Amen» aus Amerika und die neudeutschen Versionen wie «Zimetschtärn hani gärn» von Andrew Bond: in dieser kurzweiligen Stunde am frühen Abend des ersten Advents (Beginn 16.30 Uhr) haben viele Lieder Platz. Und wenn Sie das eine oder andere neue Lied kennenlernen, werden Sie klangvoll unterstützt vom Gospelchor oder dem Musikverein Harmonie. Ein Überraschungsbesuch «zmittzt drin»

darf hier auch angekündigt werden ... Die beiden Vereine werden sich selbstverständlich auch von ihrer konzertanten Seite zeigen. Sie als Singende kommen dabei zu einer Verschnaufpause. Singen tut gut! Seien Sie herzlich willkommen zum Mitsingen und Geniessen. Dauer etwa eine Stunde, anschliessend Glüehmoscht und Guetsli für alle. Auch zum Besuch des Chlauseinzugs reicht die Zeit. (e)

Aufatmen – Auftanken Ein Treffpunkt für pflegende Angehörige aus Wädenswil und Au. Zehntausende Frauen und Männer in der Schweiz betreuen und pflegen ihre Angehörigen zu Hause und leisten Grossartiges. Oft fällt es ihnen nicht leicht, Unterstützung von Aussenstehenden bei der Betreuung ihrer Liebsten anzunehmen. Für betreuende Angehörige ist es jedoch unerlässlich, sich Pausen zu gönnen und neue Kraft zu schöpfen. Nur so können sie über län-

gere Zeit die emotional und körperlich anspruchsvollen Betreuungssituationen meistern. Deshalb bietet die Stadt Wädenswil in Zusammenarbeit mit Pro Senectute Kanton Zürich und der reformierten Kirche Wädenswil einen Treffpunkt für pflegende Angehörige aus Wädenswil und Au an. Der Treffpunkt findet viermal jährlich statt. Der nächste Termin ist am Donnerstag, 7. Dezember von 15.00 bis 17.00 Uhr im Kirchgemeindehaus

Rosenmatt in Wädenswil. Die Teilnahme am Treffen und das Angebot für die gleichzeitige professionelle Betreuung der Angehörigen zu Hause sind kostenlos. Für die Teilnahme am Treffen ist keine Anmeldung notwendig. Für die Organisation einer Betreuung Ihrer Angehörigen bei Ihnen zu Hause wenden Sie sich bitte an Frau Sandra Schäppi, Infostelle Betreuung und Pflege der Stadt Wädenswil, Telefon 044 789 74 90. (w)

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VERANSTALTUNGEN

Kammerorchester Wädenswil konzertiert mit Violin-Solistin Noëlle Grüebler Sein Hobby als Komponist durfte er aus Gründen der Standesregeln nicht offenlegen, zu zweifelhaft erschien der Ruf der Künstler. Auf Schloss Twickel wurden erst 1979 Manuskripte dieser klangprächtigen «Concerti armonici» gefunden, die eine eindeutige Urheberschaft erlauben. Béla Bartók erforschte die Volksmusik Siebenbürgens (sowie Ungarns) auch mit dem Ziel, neue Anregungen für sein Komponieren zu finden. Flötenmusik, Tanzformen, Zigeunergeiger gaben ihm mannigfache Impulse. Die Melodien der Rumänischen Volkstänze stammen aus hunderten von Beispielen. Bartók fügte sieben davon 1917 zu einem Zyklus zusammen.

Das Adventskonzert des Kammerorchesters Wädenswil vom 10. Dezember in der reformierten Kirche Wädenswil unter der Leitung von Felix Schudel bringt verzaubernde Klänge. Die junge Schweizer Geigerin Noëlle Grüebler (www.noelleviolin.com) wird zusammen mit dem Orchester das Violinkonzert C-Dur von Joseph Haydn und das virtuose Rondo A-Dur für Violine und Orchester von Franz Schubert spielen. International gefragte Solistin Noëlle Grüebler hat sich als gefragte Solistin und Kammermusikerin einen Namen gemacht. Sie erhielt im Alter von sechs Jahren ihren ersten Geigenunterricht bei ihrer Grossmutter in Winterthur. Grüebler studierte bei Nora Chastain an der Musikhochschule Winterthur/Zürich und an der Musikhochschule Bern sowie hauptsächlich bei Prof. Igor Ozim am Mozarteum in Salzburg und nach Abschluss des Magisterstudiums mit Auszeichnung im Jahre 2006 bei Prof. Itzhak Rashkovsky am Royal College of Music in London. Dort erhielt sie 2012 ihr «Diploma with distinction». Konzerte führten sie über die Schweiz hinaus nach Deutschland, Österreich, Ungarn, Slowenien, Tschechien, England, Israel, USA und Südamerika in renommierte Konzertsäle wie Tonhalle Zürich, KKL Luzern, Opera Tel Aviv, Regent Hall und St. James Piccadilly in London. Sie war Gast bei zahlreichen Musikfestivals wie zum Beispiel am Festival Ljubliana, an der Musikfestwo-

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Lokales Ensemble

che Braunwald, Frühlingsfestival Budapest, Kammermusikfestival Lima, Musikfestwoche Grindelwald, Schweizer Musikfestwoche, Festival Gstaad, Eilat Festival sowie auf dem bekannten Luxus-Kreuzfahrtschiff MS Europa. Ihr Spiel wurde mit diversen Preisen an nationalen und internationalen Wettbewerben ausgezeichnet. Werke verschiedener Epochen Joseph Haydns schönes CDur-Violinkonzert stammt aus seiner frühen Zeit vor 1765 als Orchesterleiter der Esterháza-Hofkapelle. Es ist dem 1. Geiger Luigi Tomasini gewidmet, der angesichts der Anforderungen ein sehr guter Geiger gewesen sein muss. Franz Schubert schrieb leider kein eigentliches Violinkonzert; umso grössere Bedeutung hat

sein Rondo, in dem die Sologeige klar die Hauptrolle spielt. Gerade 18 Jahre alt war der Hochbegabte im Entstehungsjahr 1816, dem letzten Jahr von Schuberts Studien beim Wiener Hofkapellmeister Antonio Salieri. Nichts weiss man über eine Uraufführung. Aber bis heute ist das heitere Stück geschätzt beim Publikum wie auch bei den Geigerinnen und Geigern, denen Schubert wirkungsvolle Aufgaben stellt. Das Orchester wird zudem als Eröffnung das Concereto ADur von Unico Wilhelm van Wassenaer (1692–1766) und die rumänischen Volkstänze von Béla Bartók (1881–1945) spielen. Wassenaer war ein niederländischer Adliger, der als Botschafter in Paris und Köln wirkte; zudem war er einer der Direktoren der Niederländischen Ostindien-Kompanie.

Das Kammerorchester Wädenswil ist ein Amateur-Orchester, dessen Mitglieder aus dem Raum Wädenswil und der weiteren Region stammen. Letztes Jahr feierte das Orchester mit Dirigent Felix Schudel sein 40-Jahr-Dirigierjubiläum. Adventskonzert Kammerorchester Wädenswil 10. Dezember 2017, 17.00 h Ref. Kirche Wädenswil Leitung: Felix Schudel Solistin: Noëlle Grüebler Violinkonzerte von Haydn und Schubert Werke von Wassenaer und Bartók Vorverkauf: Papeterie Köhler, Zugerstrasse 26, 8820 Wädenswil, Tel. 044 789 89 50 Preise: Erwachsene Fr. 30.–, Kinder und Jugendliche Fr. 10.–. Abendkasse 45 Min. vor Konzertbeginn Weitere Informationen finden Sie unter www.ko-waedi.ch Wädenswiler Anzeiger 11-2017


VERANSTALTUNGEN

Benefizkonzert «Russischer Advent»

Die CVP Wädenswil beendet ihr Jubiläumsjahr mit einem Benefizkonzert mit dem Ensemble Ermitage St. Peters­burg, der Wädenswiler Sopranistin Stephanie Ritz und Christian Enzler, Horgen, am Piano und der Orgel. Das Konzert findet in der katholischen Kirche statt. Gesammelt wird für die Kispex Kanton Zürich und den Verein Mahasoa Schweiz/ Madagaskar.

Stimmen Sie sich ein auf die Weihnachtszeit. Es singt das charismatische Vokalquartett aus Russland, zusammen mit der einheimischen Sopranistin und ihrer glockenklaren Stimme, russische Volkslieder und weitere weltbekannte Stücke. Das 1996 in St. Petersburg gegründete Ensemble Ermitage setzt sich ausnahmslos aus pro­ fessionellen Konzert- und Opern­ sänger zusammen. Ein authentisches Quartett, das ganz besonders durch eigene anspruchsvolle Arrangements beeindruckt. Daneben wirkt die Wädenswilerin Stephanie Ritz mit ihrer fantastisch frischen Sopranstimme wie die Nachtigall am Sternenhimmel. Die ausgebildete Opernsängerin ist an verschiedenen Theater- und Opernhäuser tätig. Daneben engagiert sie sich in der Ausbildung des Nachwuchses am Konservatorium Zürich. Zusammen bilden die fünf Stimmen eine spannende, lebendige Einheit, die man einfach erlebt und gehört haben muss. Die Begleitung durch den einheimischen Organisten Chri-

stian Enzler an der Orgel und am Klavier rundet den Konzertabend als Ganzes ab und gibt dem Gesang die totale Vollendung. Christian Enzler lebt mit seiner Familie in Horgen, ist ausgebildeter Musiker und erteilt neben seiner eigenen musikalischen Tätigkeit Instrumentalunterricht an der Musikschule Wädenswil. Die Begünstigten sind die Kispex Kanton Zürich und der Verein Mahasoa Schweiz/Madagaskar. Die Kinderspitex ist seit über 15 Jahren in der Betreuung von Kindern zu Hause in der Familie tätig, vorwiegend schwerkranke Kinder, die ansonsten nur im Spitalbett ihr meist kurzes Leben fristen müssten. Mahasoa ist ein «junger» Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat den ärmsten Kindern Madagaskars ein Zuhause und die Eingliederung in die Gesellschaft zu ermöglichen. Vor zwei Jahren ist ein Schulhaus in einem Bergdorf für rund 150 Kinder realisiert worden. Zurzeit befindet sich ein Kinderhaus für 30 betreuungsbedürftige Kinder im Nordwesten Madagaskars im Bau. Hilfe wird hier in den nächsten Jahren ein Dauerthema bleiben. Benefizkonzert 100 Jahre CVP 9. Dezember 2017, katholische Kirche. 19.00 Uhr, mit anschliessendem Apéro im Etzelzentrum, kleiner Saal. Eintritt frei – Kollekte zugunsten Kinderspitex Kanton Zürich und Verein Mahasoa Schweiz/Madagaskar.

Wettbewerbslösungen von Nr. 10 / 2017: Wer beim Sudoku «561» einsandte, lag richtig. Beim Bildrätsel machten wir Ferien in der Schwende. Wädenswiler Anzeiger 11-2017

Wädenswil / Au 25.11.2017 Herbstmarkt Stadt Wädenswil 08.00 – 17.00 Uhr 29.11.2017 Kasperlitheater Tüpflirund 15.30 – 16.00 Uhr Freizeitanlage TräffpunktKafi Freizeitanlage Wädenswil, Tobelrainstrasse 25 30.11.2017 Bildung heute und in Zukunft 100 Jahre für Wädischwil – feiern mit der CVP Bildungsforum mit Regierungsrätin Silvia Steiner und Vertreterinnen und Vertreter aus Elternschaft, Lehrpersonen und Wirtschaft und weiteren Interes sierten. Anschliessend Umtrunk. Eintritt: kostenlos 19.30 Uhr Aula, Schulhaus Rotweg, Wädenswil 02.– 22.12.17 Bienenwachskerzenziehen Freizeitanlage Wädenswil ohne Anmeldung Freizeitanlage Wädenswil, Tobelrainstrasse 25 03.12.2017 Vorweihnachtliches Sonntagsangebot mit Brunch, Angeboten in den Werkstätten und Bienenwachskerzenziehen Freizeitanlage Wädenswil, Tobelrainstrasse 25 De Samichlaus verzellt e Gschicht 11.00 Uhr, Freizeitanlage TräffpunktKafi Freizeitanlage Wädenswil, Tobelrainstrasse 25 03.12.2017 Adventssingen mit dem Gospelchor Wädenswil und dem Musikverein Harmonie Wädenswil 16.30 Uhr Reformierte Kirche, Wädenswil 06.12.2017 Kleines Samichlaus Schachturnier Freizeitanlage Wädenswil 14.30 – 17.00 Uhr, Freizeitanlage TräffpunktKafi 07.12.2017 Informationsabend zum AuPark Stadt Wädenswil 19.30 Uhr, AuCenter, Seestrasse 295, 8804 Au 07.12.2017 Singen & Klingen bei Kerzenlicht 19.45 Uhr Reformierte Kirche, Wädenswil 09.12.2017 Russischer Advent mit dem Ensemble Ermitage 100 Jahre für Wädischwil – feiern mit der CVP 10.12.2017 Vorweihnachtliches Sonntagsangebot mit Brunch, Angeboten in den Werkstätten und Bienenwachskerzenziehen Freizeitanlage Wädenswil, Tobelrainstrasse 25

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VERANSTALTUNGEN Wädenswil / Au (Forts.) 10.12.2017 Adventskonzert Kammerorchester Wädenswil Leitung: Felix Schudel, Solistin: Noëlle Grüebler, Violine. Werke von Haydn, Schubert, Wassenaer und Bartók. Vorverkauf: Papeterie Köhler, Zugerstr. 26, Wädenswil, Tel. 044 789 89 50; www.ko-waedi.ch 17.00 Uhr, ref. Kirche Wädenswil 14.12. 2017 Tanz-Café Pro Senectute Kt ZH, Ortsvertretungen Wädenswil/ Richterswil 14.30 bis 16.30 Uhr, Hotel du Lac, Wädenswil 15.12.2017 Konzert: Sugarpuffs’ Night Waedensville Skyline Bar ab 19 Uhr, Konzert ab 21 Uhr Mehr Infos auf www.waedensville-skyline.com Einsiedlerstrasse 33, Wädenswil

Richterswil / Samstagern 01.12.2017

The WorkShop – Open House Party 14.00–18.30 Uhr, Schützengass 9

02.12.2017 Adventsplausch Richterswil ab 16.00 Uhr Adventsstimmung auf dem Wiss husplatz mit Samichlauseinzug, Rösslitram, Packard Oldtimer, diverse Foodstände, Festzelt; live Radio «waltswelt»; ab 19.30 Uhr live Acoustic Christmas Concert «Last Avenue» & «Panda» on Saxophone; ab 21.00 Uhr DJ Rocco S. bis ca. 23.00 Uhr 02.12.2017 Movember, Schnauzparty (Benefiz) Rondell Bar, Schwyzerstrasse 2 03.12.2017 Weihnachts-Apéro 10.00–12.00 Uhr, Ortsmuseum Richterswil 08.–10.12.17 Adventszauber auf dem Dorfplatz «Drei Eichen» Freitag 18.00 bis 21.30 Uhr; Samstag 14.00 bis 21.30 Uhr; Sonntag 13.00 bis 17.00 Uhr

Schönenberg

26.11.2017 Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag Ref. Kirche Schönenberg und Hütten Pfr. Thomas Villwock 9.30 Uhr, Schönenberg Anschliessend: Wahlsonntag für die Kirchenpflege 26.11.2017 Go(o)d Times Kath. Kirchgemeinde 17.30 Uhr, Kath. Kirche, Schönenberg 01.12.2017 Chillout Im Chillout haben die Jugendlichen der 6. Klasse bis 3. Oberstufe die Gelegenheit sich ausserhalb der Schule zu treffen. Schüler, die nicht mehr in Schönenberg oder Wädenswil zur Schule gehen, können ihre «ehemaligen» Kollegen treffen. Dorfhuus (Eingang unten beim Parkplatz), jeweils von 19.15 bis 22.00 Uhr Angebot: Töggelikasten, Ping-Pong, Basketball (bei schönem Wetter), Zeit zum Plaudern, Spiele, Billiardtisch. Aufsicht: Jeweils zwei Erwachsene ab 20 Jahren den ganzen Abend, stundenweise ein Jugend arbeiter der Stadt Wädenswil. Snacks und Getränke werden zu Selbstkosten-Preisen angeboten. 07.12.2017 Schönenberger Kamingespräche: Ref. Kirche Schönenberg und Hütten 2017: 19.30 Uhr, Chilestube, Schönenberg 07.12.2017 Seniorennachmittag Kath. Kirchgemeinde 14.00 Uhr, Kirchensaal, Kath. Kirche Schönenberg 08.12.2017 Evensong Kath. Kirchgemeinde 19.30 Uhr, kath. Kirche Hirzel 10.12.2017 Kirchgemeindeversammlung Ref. Kirche Schönenberg und Hütten 10.30 Uhr nach dem Gottesdienst 14.12.2017 Gemeindeversammlung Gemeinde Schönenberg 20.00 Uhr, im Dorfhuus, Schönenberg

24.11.2017 Mütter- und Väterberatung Wädenswil/Au/ 27.11.2017 Hütten/Schönenberg/Hirzel 2017 04.12.2017 Beraterin: Daniela Fried, daniela.fried@ajb.zh.ch 08.12.2017 Montag: 14–16.00 Uhr, Freitag 09.30–11.00 Uhr 11.12.2017 Telefonische Beratung: 043 259 92 40 18.12.2017 Mo/Mi/Do/Fr: 8.30–11.00 Uhr Beratungen: Alterssiedlung Tobelrain, Speerstr. 105, Wädenswil

16.12.2017 Wienachtsmärt Schönenberg «De Träffpunkt für Schönenberg und Umgäbig!» Lassen Sie sich in Weihnachts-Stimmung ver setzen mit Kerzen ziehen, Kinderschminken, Samichlaus, Alphorntönen, ... Festwirtschaft mit Fondue-Plausch ab 18.00 Uhr Unterhaltung mit Raphi Fuchs und Co. 11.00 – 18.30 Uhr, Dorfhuusplatz, Schönenberg

25.11.2017 Familiengottesdienst Kath. Kirchgemeinde 18.00 Uhr, Kath. Kirche Hirzel

07.04.2018 Jahreskonzert Blaskapelle Zimmerberg 20.00 Uhr, Dorfhuus Schönenberg

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LESERWETTBEWERB

Wettbewerbstalon Auf der Letzten Seite dieser Ausgabe finden sich zwei Wettbewerbe, bei denen es tolle Preise zu gewinnen gibt.

Lösung Sudoku:

Lösung Bildrätsel:

Schneiden Sie die Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Schönenbergstrasse 17, 8820 Wädenswil Die Lösungen können auch auf wettbewerb@waedenswiler-anzeiger.ch eingesandt werden. Vorname / Name:

Adresse: PLZ / Ort:

Telefon / Mail:

Die Gewinner werden nicht namentlich in der Zeitung erwähnt, ausser der Verlag erhält ein Dankesschreiben (gerne mit Foto) zur Veröffentlichung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden vom Verlag schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Einsendeschluss: Montag, 4.12.2017 (A-Post oder E-Mail).

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ABONNEMENT

Heimwehwädenswilerin? Wohnen Sie ausserhalb des Verteilgebietes? Sind Sie Heimweh-Wädenswiler oder -Schönenberger? Wohnen Sie in Samstagern, Hütten, oder Hirzel und haben einen Stoppkleber an Ihrem Briefkasten? Hier haben Sie die Möglichkeit, den «Wädenswiler Anzeiger» zu abonnieren. Kosten: CHF 49.00 / 11 Ausgaben. Mit der ersten Ausgabe erhalten Sie einen Einzahlungsschein, die folgenden 10 Ausgaben erhalten Sie bequem ins Haus geliefert. Füllen Sie das Onlineformular auf http://www.waedenswiler-anzeiger.ch/wa/Abonnieren.html aus oder schneiden Sie diese Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Schönenbergstrasse 17, 8820 Wädenswil Vorname / Name: Adresse: PLZ / Ort: Telefon / Mail: Wädenswiler Anzeiger 11-2017

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Sudoku

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Remo Schärer • 043 557 27 50 • remo.schaerer@remax.ch

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Ein Sudoku besteht aus 9 x 9 Feldern, die zusätzlich in 3 x 3 Blöcken mit 3 x 3 Feldern aufgeteilt sind. Jede Zeile, Spalte und Block enthält alle Zahlen von 1 bis 9 jeweils genau einmal. In einigen Feldern sind bereits Zahlen vorgegeben. Bei einem Sudoku darf es nur eine mögliche Lösung geben, und diese muss rein logisch gefunden werden können! Als Wettbewerbslösung gelten die Ziffern in den rosa Kreisen.

Die Wädenswiler Weihnachtsbeleuchtung wurde nach einer griechischen Göttin benannt. Nach welcher?

o Selene    o  Helene   o Fischer

Und das können Sie gewinnen mit der richtigen Lösung (Sudoku und Bildrätsel): Je 1 «Wädenswiler Kalender 2018», offeriert von der Buchstabenfabrik.

Die nächste Ausgabe erscheint am 14. Dezember 2017 (Redaktions-/Inserateannahmeschluss Montag, 4.12.2017)

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Wädenswiler Anzeiger 11-2017


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