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Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung. 7. Jahrgang
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12 – Dezember 2017
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Informationen zum AuPark – nicht nur Jubel in der Au Mit Beginn der öffentlichen Planauflage am 24. November orientierten Stadtpräsident Philipp Kutter und Stadtrat Jonas Erni namens der Stadt Wädenswil, Wolfgang Annighöfer von der Kantonalen Bildungsdirektion sowie Christian Baldinger, Projektleiter bei der Intershop, die Medien zum Projekt «AuPark», der geplanten Überbauung des Industrieareals in der Au. Zwei Wochen später wurde die Bevölkerung vor Ort im AuCenter informiert.
weitergegeben. Christian Baldinger ver trat die Besitzerin des Areals, die Inter shop Holding, die sich auf kommerzielle Modell des neuen AuParks.
An der Medieninformation wurden die selben Informationen wie zwei Wochen später an der Publikumsveranstaltung
Liegenschaften mit Entwicklungspoten zial spezialisiert hat. Er führte aus, dass das heutige AuCenter einen Leerstand von 60% ausweise und auch keine Nach frage für eine industrielle Nutzung bestehe. Ausserdem entsprächen die Gebäude nicht mehr den heutigen en ergietechnischen und betrieblichen An forderungen. Daher hat die Intershop ein Nutzungskonzept erarbeitet, das ein Mischquartier mit Gewerbe, Quartier versorgung und Wohnen vorsieht. Aus serdem wurde von Anfang an auch eine mögliche Kantonsschule in die Planung miteinbezogen, wie sie jetzt Realität wer den soll. Fortsetzung Seite 3
Die FDP wünscht frohe Festtage und ein erfolgreiches 2018 !
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Wädenswiler Anzeiger 12-2017
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So könnte sich der AuPark dereinst präsentieren. Dazu führte Wolfgang An nighöfer aus, dass die beiden Zürichseeufer Wachstumsre gionen seien und man beim Kanton mit einem Zuwachs von 5900 Mittelschülern bis ins Jahr 2027 rechne. Der Kanton sei ausserdem zum «Konzept Gilgen» zurückgekehrt. Der langjährige Zürcher Regie rungsrat Alfred Gilgen hatte schon vor 30 Jahren die Dezen tralisierung der Mittelschulen angestrebt. Annighöfer bestä tigte denn, «dass die Lage in der Au für uns optimal ist. Die Fläche ist gross genug für 1000 Schüler und hat Potenzial für 1500.» Ausserdem verteilte er auch noch Blumen an die an wesenden Wädenswiler Stadt väter: «Wir sind seit über 50 Jahren in verschiedenen Be reichen der Bildung mit der Stadt Wädenswil verbunden, und das Verhältnis war immer sehr gut!» Blumen, die Stadt rat Jonas Erni gerne entgegen nahm: «Wir sind froh, dass wir hier in Wädenswil künftig die Mineure unserer grössten natürlichen Ressource, dem Wissen, stärken und fördern können.» Und auch Stapi Phi lipp Kutter bestätigte: «Ich bin sicher, dass wir für unsere Kinder und Schüler eine gute Lösung gefunden haben. Und auch für die Stadt Wädenswil, stärkt uns doch das als Bil dungsstadt.» Für den Bau der Kantonsschu le erfolgte nun ein Antrag des Regierungsrats an den Kan tonsrat zur Errichtung einer Kantonsschule in Wädenswil. Der Kantonsrat wird 2018 da rüber befinden, und es erfolgt Wädenswiler Anzeiger 12-2017
(zvg) Visualisierung der Bauhöhen.
eine Profilzuteilung durch den Bildungsrat, die Wahl eines Rektors und ab 2020 die An stellung von Lehrpersonen und Betriebspersonal. Das Provisorium, dessen Standort nach wie vor nicht bekannt ist, startet am 20. August 2020, läuft alles nach Plan. Für das Areal selbst läuft noch bis zum 26. Januar 2018 die Anhörung und öffentliche Auflage, danach folgt die Aus wertung und die Ausarbei tung der definitiven Akten. Im Herbst 2018 kommt das Geschäft zur Behandlung in die Raumplanungskommissi on und danach zum Gemein derat. Auf dem Areal selbst sollen etwa 200 Wohnungen entste hen (sollte die Kantonsschule wider Erwarten nicht gebaut werden, entsprechend mehr), davon soll ein Achtel als «preisgünstiger Wohnraum» deklariert sein. Stadtpräsi dent Philipp Kutter spricht von 4½-Zimmer-Wohnungen unter 2500 Franken. Gegen die Seestrasse hin soll das Ge werbe mit Quartierversorgung platziert werden. Dem Ver nehmen nach steht die Eigen tümerin Intershop mit einem Grossverteiler in Verhand lungen. Zwischen den Bauten entsteht ein Park, etwa in der Grös se eines Fussballfeldes. Die Grünanlage werde von der Stadt unterhalten, welche 40 Prozent der Unterhaltskosten übernimmt. Den Rest der Un terhaltskosten zahlen die Kan tonsschule und die privaten Grundeigentümer durch einen
(zvg)
einmaligen Beitrag, der auf 40 Rita Newnam von Planen und Bauen; von der kantonalen Jahre hochgerechnet wird. Bildungsdirektion reiste Hans Gute besuchte Infoveranstal- Jörg Höhener an und für die Intershop gab Christian Bal tung auf dem Areal dinger Auskunft. Am 7. Dezember informierte Neben den bereits beschrie die Stadt Wädenswil, Intershop benen Informationen wurden sowie die Bildungsdirektion hier auch die finanziellen Ab des Kantons die Bevölkerung geltungen angeschnitten. im Gebäude der ehemaligen Durch die Umwandlung von Standard Telephon und Radio. einer Industrie- in eine MischFür die Stadt Wädenswil re zone erfährt das Land eine mas ferierten Stapi Philipp Kutter, sive Wertsteigerung. Ein Teil Stadtrat Heini Hauser sowie Fortsetzung Seite 5
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Wädenswiler Anzeiger 12-2017
WÄDI AKTUELL Fortsetzung von Seite 3 davon wird die Intershop an die Stadt Wädenswil abtreten, die Rede ist von einem einstelligen Millionenbetrag. Auf der obersten Etage des 1959 bezoge nen Gebäudes versammelten sich gegen 200 Besucher. Erwartungsgemäss blieben nach der Präsentation Fragen offen, die durch die anwesenden Fachleute beant wortet wurden. Ein erste Frage betraf die nach Ansicht des Fragenden geringe Grundfläche der neuen Kantonsschule. Hierauf antwortete Hans Jörg Höhener von der Bildungsdi rektion, dass «auch die Bildung mit dem vorhandenen Boden sparsam umgehen müsse». Auch die geplante Kantonsschu le in Uetikon weise nicht mehr Geschoss fläche aus; die Zeit der eingeschossigen Bauten sei vorbei. Ein Anwohner bezweifelte, dass der Bahnhof Au die steigenden Frequenzen schlucken können, machte sich allgemein Gedanken zum Mehrverkehr. Hierauf ant wortete Philipp Kutter, dass der Zürcher Verkehrsverbund schnell auf eine sich verändernde Nachfrage reagieren kön ne. Ausserdem hätten in diesem Gebäu de auch schon mal gegen 2000 Personen gearbeitet, die auch teilweise mit dem ÖV anreisten. Roland Fässler als Präsident der IG Wädenswiler Sportvereine wollte Aus kunft zu den Sportflächen. Philipp Kutter bestätigte, dass eine Dreifachturnhalle auf dem Areal des Schulhauses Ort neu an gestossen werde. Hans Jörg Höhener er gänzte, dass weitere zwei Turnhallen auf dem AuPark-Areal erstellt würden. Verschiedene Fragen betrafen die effek tiven Gebäudehöhen. Das jetzige AuCen ter weise seeseitig eine Höhe von 436,5 M. ü. M. auf, berichtete Christian Baldinger, und verwies auf die Schwierigkeit des ansteigenden Geländes, Gebäudehöhen korrekt anzugeben. Philipp Kutter wies darauf hin, dass die Gebäudehöhen ein heitlich mit einer Höhenangabe – 435 M. ü. M. – «gedeckelt» wurden. Auch Rita Newnam verneinte, dass die Gebäudehö
Shopping an Heiligabend?
Visualisierung der Gewerbezone mit Quartierversorgung. (zvg) hen eine «Mogelpackung» seien, wie von einem Votanten vermutet – die auflie genden Pläne seien nach Genehmigung verbindlich. Eine Gewerbetreibende fragte sich, ob die geplante Quartierver sorgung mit Gewerbeflächen überhaupt vermietbar seien, ob überhaupt ein Be dürfnis bestehe. Christian Baldinger von der Intershop sagte, dass man Bedürfnis und Nachfrage noch nicht genau kenne, man aber bereits Anfragen habe. Der der Bevölkerung zur Verfügung ge stellte Park und dessen Pflege und Un terhalt gab ebenfalls Anlass zu Fragen. Hier präzisierten die Referenten, dass Intershop den Bau des Parks finanziere, die Stadt Wädenswil anschliessend den Unterhalt übernehme. Dafür werde sie von Intershop und Kanton mit einer ein maligen, auf 40 Jahre hochgerechneten Zahlung entschädigt. Darauf bemerkte ein Anwohner, dass die Au bereits den schönsten Park überhaupt besitze – die Halbinsel Au, dass kaum ein Örtler den neuen Park benütze. Überhaupt habe er den Eindruck, dass das Gefühl vermittelt werde, dass uns die Firma Intershop et was Gutes tue – dabei sei das Gegenteil der Fall: mit der Zustimmung zu Umzo nung und Gestaltungsplan werde die Fir ma Intershop etwa 30 Millionen Franken reicher. Für diese Äusserung erhielt er einigen Applaus aus dem Publikum. Ein weiterer Örtler stellte die Frage nach den Transportwegen für das Baumaterial – er habe von 30 000 Lastwagenfahrten ge hört. Hierzu blieben ihm die Verantwort
Viele Einwohner wollten sich informieren lassen.
Wädenswiler Anzeiger 12-2017
Soll man an Sonntagen einkaufen können? Muss man überhaupt sonntags shoppen? Und wie sieht das an Weihnachten aus? Die Gemeinden können vier Sonntage pro Jahr festlegen, an denen die Verkaufsgeschäfte ohne «Bewilligung für vorübergehende Sonntagsarbeit» des Amtes für Wirtschaft und Arbeit Personal beschäftigen dürfen. Gestützt auf diese Regelung wurden, in Absprache mit den Wädenswiler Fachgeschäften, für 2017 diese vier Sonntage festgelegt, als letzter der 24. Dezember. Und genau an diesem Tag scheiden sich nun die Geister, die der Shoppingwahn rief. Ob nun jede und jeder Einzelne an diesem Tag einkaufen will, darf jede und jeder für sich selbst entscheiden. Keine Wahl hat das angestellte Personal. Und darum entbrannte nun auch die unheilige Diskussion: Ist es zumutbar, am 24. Dezember arbeiten zu müssen? Die Wädenswiler Behörden gaben diesen Tag aufgrund einer Empfehlung der Fachgeschäfte-Vertretung frei, die besagt, dass in Wädenswil jeweils der letzte Sonntag vor Weihnachten verkaufsoffen sei. Dafür kassierten sie Rüffel von vielen Seiten und die Politik schaltete sich ebenfalls ein. Echte Sorge oder Vorboten des beginnenden Wahlkampfs? Die Antwort geben schliesslich die Konsumenten – am 24. Dezember, an Heiligabend! Eine besinnliche Weihnachtszeit wünscht Stefan Baumgartner lichen die Antwort schuldig. Auch die letzte Wortmeldung des Abends betraf den Verkehr, insbesondere die Verkehrs sicherheit für Kinder und Jugendliche auf dem Schulweg. Philipp Kutter meinte dazu, dass mit der Anbindung des Areals an die Seestrasse die Voraussetzungen für einen sicheren Verkehrsfluss gut seien. Die Schulwegsicherheit müsse man aber im Auge behalten. Interessantes Detail am Rande, das zeigt, dass die Veranstalter nichts dem Zufall überlassen wollten: der Mikrofonträger – also jene Person, die von Fragestellerin zu Fragesteller weibelte – war nicht etwa Angestellter der Stadt oder der Firma Intershop – es war ein Mitarbeiter einer bekannten Zürcher PR-Agentur. Einige haben ihn vielleicht als Ko-Kommen tator von Steffi Buchli am diesjährigen Sechseläuten wiedererkannt. Abschliessend empfahl der Stapi den An wohnern die aktive Mitarbeit, animierte zum Fragenstellen. Beim abschliessenden Apéro gab es dazu nochmals die Mög lichkeit. Stefan Baumgartner
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Wädenswiler Anzeiger 12-2017
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Frohe Adventsbotschaft für die «4sisters»-Mieterschaft Nebst der bereits angekündigten Mietzinssenkung per 1. April 2018 aufgrund der Herabsetzung des Referenzzinssatzes, wurden die Mieterinnen und Mieter der Neudorf-Überbauung der Mieterbaugenossenschaft Wädenswil anfangs Dezember mit einer zusätzlichen Nettomietzins-Reduktion überrascht. Seit Mietbeginn im April 2017 ist die «4sisters»-Überbauung der MBG an der Neudorfstrasse 27a–d in Wädenswil voll vermietet. Es handelt sich um 48 Woh nungen und 2 Studios. Rückmeldungen der Mieterschaft zeigen, dass sich die Be wohnerinnen und Bewohner der moder nen Wohnungen wohl fühlen und ihre Erwartungen an die neuen Wohnungen erfüllt wurden. Da die effektiven Baukosten tiefer ausgefallen sind als der Kosten voranschlag vermuten liess, konnten nun die Nettomietzinse – berechnet nach dem Modell der Kostenmiete – entsprechend nach unten angepasst werden. Die Mieterbaugenossenschaft Wädenswil
ist als gemeinnützige, nicht subventio nierte Genossenschaft nicht auf Gewinn aus, sondern lediglich darum bemüht, die anfallenden Kosten zu decken. Davon konnten auch die anderen über 300 Mie ter der MBG profitieren. Der Referenz zinssatz wurde bei allen Liegenschaften unaufgefordert auf 1.5% gesenkt. Wie Hans Zbinden, Präsident der MBG Wädenswil, mitteilt, freut sich die Ge nossenschaft mit der zusätzlichen Miet zinsreduktion, ihrer Philosophie als faire Vermieterin gerecht zu werden. Bis anhin konnte sich die «4sisters»Überbauung mit den Attributen modern, sonnig und zentral auszeichnen. Neu dürfen dieser Aufzählung wohl auch «be
zahlbarer und günstiger Wohnraum» an gefügt werden. Gemäss dem Präsidenten der MBG Wädenswil ist die Genossenschaft da ran interessiert, weiteren bezahlbaren Wohnraum zu erstellen, sofern geeignete Projekte vorliegen. Vielleicht auch in der geplanten Überbauung AuPark, wo ne ben dem Gymnasium auch Wohnraum erstellt werden soll. Nicole Lenz-Fegble
Zitate aus der ersten Mieterumfrage: ... Wie wir uns das «Wohnen im Alter» vorstellten. ... die Wohnungen sind schön, modern und praktisch, was auch von Gästen so bestätigt wird. ... Mietzins ist moderat im Vergleich zu gleichwertigen Wohnungen an ähnlicher Lage. ... ganz toll ist auch das Vorhandensein von Waschmaschine und Tumbler. Nicht selbstverständlich in einer Mietwohnung.
Herzerwärmende Adventsgeschichten in der Stadtbibliothek Bis zum 23. Dezember 2017 gibt es in der Stadtbibliothek Wädenswil einen Adventska lender der besonderen Art zu entdecken. Jeweils werktags um 16.30 Uhr und am Sams tag um 11.00 Uhr wird das Kalendertürchen zu einer vor weihnachtlichen Geschichte geöffnet und Heiteres und Be sinnliches erzählt. So auch am bitterkalten Sams tagvormittag, den 2. Dezem ber 2017. In der einladenden und warmen Atmosphäre der Bibliothek ertönte eine schöne weihnachtliche Spiel dosenmelodie und lockte die anwesenden Kinder mit ih ren Eltern zum Erzählsessel. Rundherum standen Stühle und lagen Kissen bereit, damit die kleinen und grossen Zuhö Wädenswiler Anzeiger 12-2017
rer gemütlich der Geschichte lauschen konnten, die Barbara Kurmann, Mitarbeiterin der Stadtbibliothek, zum Besten gab. Zuerst durfte ein Kind aus dem Publikum das Tür chen zum 2. Dezember öffnen, in dem sich ein Zettel befand. Darauf stand der Titel der Ge schichte. In der Erzählung «Viel zu warm» ging es um den kleinen Eisbären Bilbo, der versehent lich allein auf einer Eisscholle im Meer umher trieb, in wär mere Gefilde abdriftete und dort Tiere traf, die er noch nie gesehen hatte. Braunbär, Rentier und Elch wurden Bil bos neue Freunde. Auf dem Rücken von Elch Mutasi ent deckte er bunte Felder, grüne Wiesen und staunte ab der un
gewöhnlichen Landschaft, die ihn umgab. Die Sonne schien auf seinen Pelz, eigentlich war es ihm viel zu warm. Bilbo sehnte sich nach seiner Mutter und hatte grosses Heimweh. Plötzlich entdeckte er schon von weitem einen weissen Fleck am Waldrand. Als er nä her kam, sah er, dass es MamaEisbär war. Die zwei Eisbären sprangen aufeinander zu und umarmten sich stürmisch. Welche Wiedersehensfreude! Zum guten Glück hatte Mama Eisbär Bilbos Verschwinden rasch entdeckt und paddelte ihm auf einer Eisscholle nach. Nachdem sie sich von ihren Freunden verabschiedet hat ten, zogen Mutter und Sohn nach Norden, sprangen hur tig auf eine Eisscholle und
schwammen damit nach Hau se zurück. Die Geschichte stammt aus dem Buch «1, 2, 3 Minutenge schichten zur Weihnachtszeit» von Manfred Mai. Die Kinder lauschten andäch tig und sehr konzentriert der herzigen Adventsgeschichte und traten danach, wie auch der kleine Eisbär Bilbo, an Ma mis Hand den Heimweg an. (ott)
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SVP nominiert Stadtrats- und Gemeinderatskandidaten An ihrer Parteiversammlung hat die SVP Wädenswil die Kandidaten für den Stadtrat sowie den Gemeinderat für die Wahlen vom 15. April 2018 nominiert. Die Parteiversammlung vom 20. Novem ber 2017 stand vollständig im Geiste der anstehenden Gemeinderats- und Stadt ratswahlen. Da keine Abstimmungen be vorstehen, konnte sich die Versammlung ganz auf die Nomination ihrer Kandi daten konzentrieren. Nach einem Apé ro stellten sich die Kandidaten vor und skizzierten ihre zukünftigen politischen
Ziele. Mit Anliegen wie Sicherheit, Erhal tung und Förderung des Mittelstandes, mehr Eigenverantwortung, gesunde Fi nanzen, attraktive Rahmenbedingungen für Landwirtschaft, Gewerbe und Un ternehmen sowie weniger Zuwanderung und Einbürgerungen, soweit dies auf kommunaler Ebene überhaupt gesteuert werden kann, ist die SVP-Politik breit ab gestützt. Für den Stadtrat wird sich Heini Hauser wieder zur Wahl stellen. Er betonte ins besondere die anstehenden Herausfor derungen in Bezug auf den Zusammen
schluss Wädenswils mit den Gemeinden Hütten und Schönenberg. Für die kommenden Gemeinderats wahlen hat die Parteiversammlung die folgenden Personen nominiert: Nebst den bisherigen Charlotte M. Baer, Adrian Stocker, Christina Zurfluh, Sandy Bos sert, André Zürrer sowie Roy Schärer sind dies Walter Portmann, Marco Kro nauer, Manuel Maggi, Nicolas Rasper, Robin Rusterholz sowie Philipp Schellen berg. Mit einem gemütlichen Zusammensein klang die Parteiversammlung aus. (e)
Sparcassa 1816 lud zu «Paddington II» ins Schloss-Cinéma Am letzten Mittwoch im No vember öffneten sich auf Ein ladung der Sparcassa 1816 die Tore des Schloss-Cinémas. Fast 100 Kinder aus der Re gion benützten diese sympa thische Aktion und kamen so in den Genuss eines Überra schungsfilms. Gezeigt wurde der brandneue PaddingtonFilm. Der haarige Bär mit rotem Schlapphut und blauem Dufflecoat hat in seinem zwei ten Kinofilm einen grandiosen Bösewicht (gespielt von Hugh Grant) gegen sich. Natürlich waren die 6- bis 11-jährigen Kinder auf der Seite des lie benswerten Bären, der sich von Abenteuer zu Abenteu er durchschlagen musste, um zum Geschenk für seine 100-jährige Tante Lucy zu kommen. In der Pause wur den ausserdem drei BluetoothKopfhörer, offeriert von der Regionalbank, verlost. Amelie (6) aus der Au, Sara (10) aus Samstagern, und Lya (11) aus Wädenswil waren die glück lichen Gewinnerinnen! Am Ende der Vorstellung waren lauter glücklicher Gesichter Wädenswiler Anzeiger 12-2017
zu sehen. Bevor die Kinder den Heimweg antraten, durf ten alle noch eine trendige Wintermütze der Sparcassa 1816 entgegen nehmen. Da nur wenige Höhenmeter über dem Kinosaal bereits heftiges Schneetreiben eingesetzt hatte, erwies sich dieses Geschenk als äusserst passend und nützlich. Auch die Verantwortlichen der Sparcassa 1816 zeigten sich rundum zufrieden mit dem Nachmittag und bedauerten
lediglich den Kinobetreiber, welcher das Kino wieder auf räumen musste. Dieser zeigte sich jedoch kaum beeindruckt, sei er sich doch gewohnt, dass bei gesponsertem Popcorn deutlich mehr auf dem Boden landet als bei selber bezahl tem. Und natürlich überwog auch bei ihm die Freude, dass die Sparcassa 1816 die bis vor einigen Jahren traditionelle Veranstaltung wieder ins Le ben rief.
Feierliches Adventssingen
Am ersten Adventssonntag lud die Reformierte Kirche unter Mitwirkung von Esther Len herr, dem Gospelchor Wädens wil sowie dem Musikverein Harmonie zum Adventsingen. Während einer Stunde wur de musiziert und gemeinsam gesungen, mit Klassikern wie «Leise rieselt der Schnee» oder «Maria durch ein Dornwald», schmissigen Gospels oder auch Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sprcassa 1816 gratulie- züritüütschen Interpretationen aus der Feder von Andrew ren den Preisgewinnerinnen im Wädenswiler Schloss-Cinéma. Bond – hier wurde die Urver sion «Jingle Bells» gleich mit Bonds Hit «Zimetschtärn» zu sammengelegt. Unterbrochen wurde das gemeinsame Singen durch den Besuch des Samich laus, der auf dem Weg zum Chlauseinzug zusammen mit dem Schmutzli noch in der Kir che halt machte. Gleich wurde er eingeladen, zusammen mit den weiteren Besuchern noch ein Lied mitzusingen! Guetsli und Glühmost vor der Kirche rundeten den stimmigen Ein stieg in den Adventsonntag ab.
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Stadtrat schiebt das Projek weiter auf di Im März stehen in Wädenswil Neuwahlen an. Grund genug einen Blick auf die vergangene Legislaturperiode zu werfen, um zu sehen, welche Wahlversprechen eingelöst wurden. Viel Positives wurde geschaffen, aber ein Makel wird der Stadtrat auch in dieser Amtszeit nicht los: Erneut wurde es versäumt, das bereits 2010 lancierte Thema des «sozialen Wohnungsbaus» erfolgreich umzusetzen. Zwei Projekte sind bereits gescheitert und mit dem weiteren Wegfall von günstigem Wohnraum an der Holzmoosrütistrasse verschärft sich diese Problematik zuneh mends. Eine chronologische Darstellung
der Faktenlage und die Stellungnahme des Stadtpräsidenten. Schon 1961 ein wichtiges Thema Der Gedanke von erschwinglichem, den Spekulationen entzogenem Wohnraum in Wädenswil ist alt. Bereits 1961 wurde mit diesem Zweck die Immobiliengesell schaft «Pro Wädenswil» gegründet. Je 50% der Beteiligung an der Gesellschaft hielten die Stadt Wädenswil und die Sparcassa 1816. Als sich die Marktver hältnisse änderten, wurden 2010 die Sta tuten der «Pro Wädenswil» dahingehend geändert, dass bei einer Liquidation eine zweckgebundene Verwendung des Liqui dationserlöses durch die Stadt Wädenswil
möglich wurde. Unter der Führung des Stadtpräsidenten Philipp Kutter als Präsi dent der Gesellschaft und als Liquidator wurde daraufhin die Auflösung der Ge sellschaft in die Wege geleitet. Gleichzeitig lancierte die CVP Wädens wil im Wahljahr 2010 eine Volksinitiative «Günstiger Wohnraum für Familien». Sie fordert die Entrichtung von Investitions beiträgen an Wohnbaugenossenschaften und an andere gemeinnützige Wohnbau träger. Dieser Initiative wurde anlässlich der Urnenabstimmung vom 28. Novem ber 2014 zugestimmt. Für die Investiti onsbeiträge sollte der zu erwartende Er lösanteil von drei Millionen Schweizer Franken aus der Liquidation der Genos
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Wädenswiler Anzeiger 12-2017
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t «Sozialer Wohnungsbau» ie lange Bank senschaft «Pro Wädenswil» (durch Ver kauf von Liegenschaften) verwendet wer den. Der benötigte Rahmenkredit von drei Millionen Schweizer Franken wurde vom Gemeinderat ohne Gegenstimme bewilligt und der Stadtrat zum Vollzug ermächtigt. Kalkül oder Unvermögen? Seit diesem Gemeinderatsbeschluss wur de viel getan, aber es konnten keine er kennbaren Erfolge in der Umsetzung der Initiative erzielt werden. Bis zum heu tigen Tag mussten bereits zwei geplante Bauprojekte mit dem Fokus «sozialer Wohnraum/Wohnraum für Studenten» zurückgezogen werden. Die Liste der Probleme und Ungereimtheiten ist indes lang: Von der nicht im Handelsregister eingetragenen Statutenänderung der «Pro Wädenswil» im Jahr 2009, über den vom Bezirksrat Horgen aufgehobenen Gemeinderatsbeschluss 2012 und nicht oder nur teilweis beantwortete Anfragen, bis hin zum Verkauf des Baulands am Steinacher mit einer enormen Wertstei gerung – um hier nur einige zu nennen. Nach dem zurückgezogenen Projekt des Studentenhotels an der Steinacher-/Win terbergstrasse, musste im Oktober nun auch ein weiteres Bauprojekte im Haus Möwe an der Seestrasse zurückgezogen werden. Beim Projekt an der Steinacher strasse konnte nach der Wertsteigerung beim Verkauf durch die «Pro Wädenswil» in der Folge kein günstiger Wohnraum mehr auf diesem Boden geschaffen wer den. Auch beim Projekt im Haus Möwe fand sich kein Betreiber, welcher mit den bestehenden Auflagen ein solches Wohnprojekt realisieren konnte. Mit je dem gescheiterten Projekt drängt sich die Frage auf: Ist es Kalkül, die Bodenpreise beim Verkauf von Liegenschaften so in die Höhe zu treiben, obwohl darauf gün stiger Wohnraum geschaffen werden soll? Oder ist es tatsächlich auf Unvermögen in der Planung der sozialen Bauprojekte zurückzuführen, dass die bisherigen Pro jekte scheiterten? Die Frage nach Interes senskonflikten involvierter oder gar ver antwortlicher Personen liesse sich in der Folge ebenfalls stellen. Wädenswiler Anzeiger 12-2017
Um zwei Blickwinkel auf diese Problema tik zu erhalten, wurde der Stadtpräsident, Philipp Kutter eingeladen die Sichtweise des Stadtrats ebenfalls darzulegen (siehe Kasten). Damit erhält ein jeder die Mög lichkeit für sich zu beurteilen, ob die offe
nen Fragen rund um den «sozialen Woh nungsbau» zufriedenstellend beantwortet wurden. Der vorliegende Artikel wurde von Chantal Schmelz in Zusammenarbeit mit Toni Hauser, Wädenswil, erstellt.
Günstigen Wohnraum schaffen braucht Zeit Liebe Leserinnen und Leser, Die Redaktion des Wädenswiler Anzeigers hat mich eingeladen, zum Thema «preisgünstiger Wohnraum» eine Stellungnahme abzugeben. Das tue ich gern: Der Stadtrat diskutierte im Zuge der CVP-Volksinitiative, wie er das Angebot an günstigem Wohnraum verbessern will. Er definierte eine Strategie, die auf vier Säulen steht. Der Stadtrat will 1) Bauvorhaben finanziell unterstützen mit den 3 Mio. Franken aus der Liquidation Pro Wädenswil, 2) wo sinnvoll städtische Grundstücke zur Verfügung stellen, 3) bei Gestaltungsplänen dem Aspekt des günstigen Wohnraums Rechnung tragen sowie 4) Land an strategisch günstiger Lage erwerben. Diese Strategie gilt bis heute, die Stadt ist in allen Bereichen aktiv. Zwar konnte noch kein Wohnbauprojekt fertiggestellt werden, doch Teilerfolge sind da: • Auf dem Mewa-Areal muss bei einer Umnutzung ein Anteil günstige Wohnungen gebaut werden (Säule 3). • Auf dem Alcatel-Areal werden bei Realisierung des AuPark 25 bis 50 günstige Wohnungen gebaut (Säule 3). • An der Alten Landstrasse (im Gwad) laufen Gespräche mit einem Grundeigentümer. Ziel ist es, sein Land und benachbarte städtische Parzellen zusammen zu führen und eine Überbauung mit günstigen Wohnungen zu realisieren (Säulen 2 und 4). • Die 3 Mio. Franken Erlös aus der Liquidation Pro Wädenswil (Säule 1) werden wir gerne bei einem dieser Projekte einsetzen, um den Wohnraum zusätzlich zu vergünstigen. • Möglich ist auch, dass eine Baugenossenschaft sich um die 3 Mio. Franken bewirbt für ein eigenes Vorhaben in Wädenswil. Das Interesse ist bislang nicht spürbar, was vermutlich mit den tiefen Fremdkapital-Zinsen zusammenhängt. Die Förderung von Wohnraum für Studierende ist ein spezielles Projekt, das parallel dazu läuft. Eine Stiftung ist bereit, Kapital zu investieren, die Stadt hilft bei der Standortsuche. Zwei Projekte konnten leider nicht erfolgreich umgesetzt werden, jetzt ist das dritte in Planung. Geplant ist ein Wohnheim für Studierende, Gastforscher und Dozenten in Gehdistanz zu den Hochschul-Arealen. Das Vorhaben kommt gut voran, auch wenn es noch einiges zu tun gibt. Generell gilt: Bauprojekte und Verhandlungen brauchen Zeit. Manchmal braucht es mehr als einen Anlauf. Ich verstehe gut, wenn jemand deswegen ungeduldig wird. Zu vermuten, dahinter stecke Absicht, finde ich hingegen daneben. Die Mutmassungen im Artikel des Wädenswiler Anzeigers weise ich in aller Klarheit zurück. Ich bin überzeugt, dass wir günstigen Wohnraum schaffen können – mit Hartnäckigkeit und Geduld. Philipp Kutter, Stadtpräsident Wädenswil
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Und wieder erstrahlt ein weihnachtlicher Lichterglanz allabendlich über der Zugerstrasse: Am Freitag, 1. Dezember wurde um Punkt 18 Uhr die Weihnachtsbeleuchtung in Betrieb genommen und verzauberte das zahlreich erschienene Publikum.
Sie ist unterdessen eine Wä denswiler Tradition und fand am Freitag vor dem 1. Advent zum sechsten Mal statt: die Aa zündete. Pünktlich um 17.30 Uhr spielten die Tambouren an der Ecke Zugerstrasse/Tür gasse bei eisigen Temperaturen und heizten dem frierenden Publikum mächtig ein. Mit ihren tollen Showeinlagen be geistern sie die Zuhörer immer wieder aufs Neue und wirkten an diesem Tag zudem als gran diose Einstimmung auf den langen Abend der Geschäfte. meter aufgestellt, in dem sich einige Nötli und viele Batzen Ein Publikums-Countdown sammelten. erschallte in der Rosenberg strasse, worauf die wunder Die zeitliche Vorverschiebung schöne Weihnachtsbeleuch um eine halbe Stunde ermögli tung pünktlich um 18 Uhr die chte den Leuten mehr Zeit zum nächtliche Zugerstrasse er Flanieren. Bei der kalten Wit hellte. Nächstes Jahr soll auch terung und der eisigen Bise war in der Rosenbergstrasse eine man sehr froh um die wind Lichterkette erstrahlen. Dazu geschützten Ladenzufluchten benötigt die IG Weihnachts und wärmte sich darin gerne beleuchtung aber noch einige auf. Gegen 50 Geschäfte rund Geldspenden, denn diese An um die Zugerstrasse bis hinauf schaffung kostet rund 40 000 in die Oberdorfstrasse boten Franken. Sie hatte dazu an die ihren Kunden unterhaltsame sem Abend bei ihrem Gemein und tolle Angebote, wie zum schaftsstand ein Spendenbaro Beispiel Degustationen, Apé
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er Lichterzauber an der azündete
ros, kleine Überraschungs geschenke, Glücksradwettbe werbe und Spezial-Rabatte. Es wurde gebummelt, flaniert, probiert und eingekauft. Na türlich kamen auch Mund und Magen nicht zu kurz; an eini gen Ständen wurde Glühwein und Prosecco ausgeschenkt oder man konnte einen feinen Kafi Bailey’s geniessen. Ra cletteduft lag in der Luft, und wen die käsige Speise nicht ge lüstete, der labte sich an Mar roni und Kürbissuppe. Die Stimmung war demzufolge fröhlich und heiter, denn wie das Sprichwort so schön sagt:
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die Ohren der anwesenden Gä ste. Durch Gesang berühren, das ist das Ziel der acht Da men aus der ganzen Schweiz, die das Ensemble touCHant bilden und die sich um 18.30 Uhr auf der Bühne der Piazza einfanden. Die Ladies sangen ein umfassendes Repertoire an weihnächtlichen A-Capel la-Liedern und verzauberten die Zuhörerinnen und Zuhö rer mit ihren wunderschönen Stimmen. Dafür gab es viel Applaus und strahlende Ge sichter, und so wurde für jeden etwas geboten an diesem schö nen und lichterfüllten Abend. Falls es auch Ihre Vision ist das Wädenswiler Zentrum in romantischem Lichterglanz erstrahlen zu lassen, Sie die Erweiterung der Weihnachts beleuchtung an der Rosen bergstrasse mit einer Geld Essen und Trinken hält Leib spende unterstützen oder in der IG mithelfen wollen, und Seele zusammen. wenden Sie sich bitte an Beat Der Riesenchristbaum von Wiederkehr, Präsident der IG Wädenswil Weihnachtsbeleuchtung. (ott) Beim Einkaufscenter «di alt info@aazuendete.ch oder Fabrik» wurde unterdessen www.aazündete.ch der Riesenchristbaum auf der Piazza beleuchtet. Mit einer Aktives Gewerbe an der AazünHöhe von fast sieben Metern dete: Im Einkaufszentrum «di und den vielen glänzenden alt Farbik» entstand ein richtiKugeln in Rot-, Silber- und ges Weihnachtsdorf. Im neuen Goldtönen bot er einen herr «Cocorico» konnte man sich mit lich festlichen Anblick. Noch französischen Köstlichkeiten immer in das weihnächtliche verwöhnen lassen, während Spektakel versunken erklang man an der Zugerstrasse bei plötzlich eine melodiöse Frau OBT an «Stüürfüessli» knabbern enstimme nach der anderen an konnte.
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EVP-Volksinitiative «Für unsere Kinder – Stopp dem Bildungsabbau» mit 917 Unterschriften eingereicht 917 Unterschriften hat das Komitee der Volksinitiative «Für unser Kinder – Stopp dem Bildungsabbau» am 4. Dezember dem Stadtrat übergeben. Somit kann das Wädenswiler Stimmvolk entscheiden, ob die Sparmassnahmen in der Primarschule wieder rückgängig gemacht werden sollen. Deutlich mehr als die für eine Volksinitiative benötigten 600 Unterschriften konnten so mit übergeben werden. Die Initiative wird zwei Monate vor Ablauf der sechsmona tigen Sammelfrist dem Stadt rat überreicht. Das schnel le Erreichen der benötigten Unterschriften ist vor allem dem grossen Engagement von Eltern und Personen zu ver danken, denen unsere Schule wichtig ist. So wurde weit über EVP-Kreise hinaus für die Ini tiative gesammelt. Mit der Einreichung wur de auch ein klares Zeichen
an den Gemeinderat für die Budgetdebatte vom 11. De zember gesetzt, dass bei der Schule nicht willkürlich ge spart werden soll. Es freut die EVP Wädenswil sehr, dass gemäss Vorschlag des Stadt rats beim Budget 2018 in der Primarschule gewisse Spar massnahmen wieder rückgän gig gemacht werden sollen: So soll bei der Schulsozialarbeit wieder der gleiche Betrag wie 2016 zur Verfügung stehen. Damit würde ein Teil der For
derungen der Volksinitiative erfüllt, was nicht zuletzt auf den Druck der lancierten Ini tiative und den deutlichen Re aktionen aus der Bevölkerung und Lehrerschaft zurückzu führen ist. Stapi Kutter meinte bei der Übergabe, dass die Initiative sowohl bei ihm wie auch beim ebenfalls anwesenden Stadtrat Johannes Zollinger auf grosse Sympathien stosse und dass sie über den Verlauf der letzt jährigen Budgetdebatte selbst
SP macht sich stark für preisgünstigen Wohnraum und Baurecht Dieses Jahr fand die eintägige Klausur in Einsiedeln statt. Im Mittelpunkt standen die Planung des Wahlkampfs für die Ge meinderats- und Schulpflegwahlen im Frühjahr 2018. Die SP möchte den vor vier Jahren knapp verfehlten siebten Sitz dieses Mal gewin nen und Jonas Erni eine zweite Amtspe riode als Stadtrat sichern. Als wichtigste Legislaturziele für 2018–2022 wurden festgelegt: die Sicherung des bestehenden Angebots in der Schule, die Investition der drei Millionen Franken aus der Liqui dation von «Pro Wädenswil» in preisgün stigen Wohnraum, eine neue Bodenpoli tik mit Baurecht statt Verkauf von Land sowie die Sicherung eines Mehrwertaus
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gleichs bei Um- und Aufzonungen sowie Gestaltungsplänen. Ein weiteres wichtiges Anliegen ist der SP die Stadtentwicklung, gerade auch im Ortsteil Au. Die künftige Mittelschule im AuPark stellt eine Bereicherung dar. Mit der Überbauung des Areals bietet sich die einmalige Chance, längst fällige Projekte zu verwirklichen. Für die SP sind das der Bau von Alterswohnungen sowie gün stigem und mittelpreisigem Wohnraum. Weiter fordert die SP ein Quartierzen trum, eine Kinderkrippe, attraktive Ein kaufsmöglichkeiten sowie Grünflächen, welche die Grossüberbauung auflockern und Treffpunkte für die ganze Bevölke rung in der Au bieten. (e)
nicht erfreut gewesen seien. Er frage sich jedoch, ob einzelne Bestandteile der Bildung – wie die Schulsozialarbeit – per Ge setz «vernagelt» werden sollen. Die Initiative wird nun im Verlaufe 2018 im Gemeinderat diskutiert werden. Dieser hat auch die Möglichkeit, der Initi ative einen Gegenvorschlag ge genüberzustellen. Schliesslich wird dann das Volk entschei den, ob die Sparmassnahmen im Bildungsbereich rückgän gig gemacht werden sollen. Die EVP hofft, dass dem Volk eine gute Schule mehr als nur Lippenbekenntnisse wert ist, so dass insbesondere in den Bereichen Schulsozialarbeit, Begabtenförderung, Aufga benhilfe und den Freifächern wieder zum Qualitätsniveau von 2016 zurückgekehrt wer den kann. Haushälterisch mit den Stadtfinanzen umgehen sicher ja – aber nicht so, dass es zu Qualitätseinbussen in sensiblen Bereichen der Pri marschule kommt. (wa)
Silvia Gilliand neue Primarschulpflegerin Der infolge des Rücktritts von Esther Stehrenberger frei gewordenen Sitz in der Wädenswiler Primarschulpflege wird von Silvia Gilliand besetzt. Sie setzte sich in der Wahl vom 26. November klar gegen ihre Herausforderin Ursula Gall durch. Bei einer bescheidenen Stimmbeteili gung von 13 Prozent vereinigte Gilliand, die von allen Gemeinderatsparteien un terstützt wurde, 1183 Stimmen auf sich, was einem Anteil von 76,5% der gültigen Stimmen entsprach. Silvia Gilliand kennt die Wädenswiler Schulen aus verschie denen Rollen: ihre drei erwachsenen Kin der gingen hier zur Schule, im Auftrag der Stadt betreute sie Schulkinder ausserhalb der Schulzeit und sie engagierte sich meh rere Jahre im Elternrat Glärnisch. (wa) Wädenswiler Anzeiger 12-2017
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Ehrendoktor für Andrew Bond Die Universität Basel hat an ihrem 557. Dies academicus sieben Persönlichkeiten aus Gesellschaft und Wissenschaft mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet – fünf Männer und zwei Frauen. Zu den Geehrten gehören Tennisstar Roger Federer, Nationalbankpräsident Thomas Jordan und der Wädenswiler Kindermusiker Andrew Bond. In ihrer Rede zur 557. Jahresfei er der Universität Basel wand te sich die Rektorin Prof. Dr. Andrea Schenker-Wicki den Herausforderungen zu, denen eine moderne Forschungsuni versität im frühen 21. Jahrhun dert gegenübersteht.
doktorwürde an eine Persön lichkeit aus Wissenschaft und Gesellschaft. Mit einem Ehrendoktortitel würdigt die Medizinische Fa kultät Roger Federer für sei nen Beitrag, den Ruf von Basel und der Schweiz international Zwei Ehrendoktorinnen und zu mehren, ebenso für seine Vorbildfunktion als Sport fünf Ehrendoktoren ler, in der er viele Menschen Am Dies academicus verlieh weltweit zu mehr Bewegung jede der sieben Fakultäten der animiert. Weiter erwähnt wird Universität Basel die Ehren Federers Engagement für Kin
der in Afrika im Rahmen sei ner Stiftung. Die Ehrendoktorwürde der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät erhielt Prof. Dr. Tho mas J. Jordan für seine Ver dienste um die schweizerische Geld- und Währungspolitik. Die Theologische Fakultät er nannte den Schweizer Kin derliedermacher Andrew Bond zum Ehrendoktor und würdigt ihn dafür, sich um eine moderne, kindgerechte
Vermittlung christlicher Glau bensinhalte und religiös-the ologischer Themen verdient zu machen. Seine kreativen Projekte, auch als Autor reli gionspädagogischer Lehrmit tel und durch seine Konzerte, setzt er in vielfältiger Form um, reflektiert sie und vermit telt sie didaktisch. Festgehal ten wird auch, dass sich Bond mit seiner Familie im Kongo seit vielen Jahren aktiv für ein von einheimischen Kirchen getragenes Schul- und Ausbil dungszentrum engagiert. Die Uni Basel honorierte so auch die kreativen Projekte, die Bond als als künstlerischer Leiter des Tourneetheaters «Märli-MusicalTheater», als Betreiber eines Kinderkul turzentrums, als Dozent und Workshop-Leiter, als Autor religionspädagogischer Lehr mittel sowie durch seine rege Konzerttätigkeit in vielfältiger Form umsetzt, reflektiert und didaktisch vermittelt. (wa)
CVP: Schriftliche Anfrage zur Umsetzung der Volksinitiative «günstiger Wohnraum für Familien» Fast acht Jahr sind eine lange Zeit – daher deponierte die CVP-Gemeinderatsfraktion nun eine Schriftliche Anfrage nach dem Stand der Umsetzung ihrer Initiative «Günstiger Wohnraum für Familien». Die von der CVP Wädenswil lancierte Volksinitiative «Günstiger Wohnraum für Familien» wurde am 7. Januar 2010 eingereicht. Die Stimmberechtigten be willigten Ende 2014 mit einer deutlichen Mehrheit von über 72% einen Rahmen kredit von CHF 3 000 000 für die Umset zung des Begehrens. Der Stadtrat wurde mit dem Vollzug beauftragt. Die Volksinitiative greift ein sozialpoli tisch bedeutsames Thema auf. «Das ein deutige Abstimmungsergebnis zeigt ein Wädenswiler Anzeiger 12-2017
drücklich, dass die Sicherung der sozialen Durchmischung in den Quartieren sowie die dazu erforderliche Erhaltung und Schaffung von preisgünstigem Wohn raum für Familien in breiten Bevölke rungskreisen ein ernsthaftes Anliegen ist», schreibt die Partei in ihrer Anfrage. Drei Jahre nach dem deutlichen Volks entscheid fragt CVP-Fraktion den Stadt rat, weshalb der Urnenbeschluss nicht in der Kreditkontrolle der städtischen Jah resrechnung aufgeführt ist und was der Vollzugsstand des Rahmenkredits von CHF 3 000 000 ist. Ebenso will die Partei wissen, welche Anstrengungen der Stadt rat zur Schaffung von preisgünstigem Wohnraum unternommen hat. Im Rahmen eines Gestaltungsplans für das Projekt AuPark soll ein Anteil für
preisgünstigen Wohnraum ausgeschie den werden. «Aufgrund welcher Grund lagen wurde der nun beantragte Anteil von Wohnflächen mit tieferen Mietzinsen berechnet?», will die Partei wissen, eben so fragt sie zur Mehrwertabschöpfung im AuPark nach und wie diese zu erwar tende Abgeltung genutzt werden soll. Fragen nach geeigneten Landreserven, die für die Erstellung preisgünstiger Woh nungen geeignet wären sowie mit wem und unter welchen Bedingungen allen falls solche Projekte angegangen werden könnten, komplettieren den Fragebogen. Der Stadtrat muss die Anfrage nun schriftlich innert drei Monaten beant worten. Eine Diskussion im Rat findet nicht statt.
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Jahrbuch 2017: Viele Jubiläen
Am 23. November präsentierten die Historische Gesellschaft Wädenswil als neue Herausgeberin, die Stutz Medien als Verleger und Redaktor Adrian Scherrer in der Kulturgarage das diesjährige Jahrbuch der Stadt Wädenswil. Es ist das erste Jahrbuch, für das nicht mehr Peter Ziegler als Redaktor zeichnet – und doch war und ist er immer noch sehr präsent im gedruckten Jahresrückblick.
Glocken, wie viele wo hängen und wie sie läuten: man kann es im Jahrbuch nach lesen. Das vor hundert Jahren vom Pestalozzi verein Wädenswil erworbene Ferienhaus in Schwende AI ist ein beliebtes Ziel für Ferienkolonien, Schul- und Klassenlager. Dass sich die Bilder, die in den hundert Jahren auf Film oder Chip gebannt und zu Hause gezeigt wurden, kaum geändert haben, erstaunt nicht weiter.
An der Jahrbuch-Vernissage kam keine Rednerin – Mariska Beirne von der «Hi storischen», der neuen Herausgeberin, kein Redner – Beat Schoch von Stutz Me dien sowie Redaktor Adrian Scherrer – an Peter Ziegler vorbei.
Doch auch ein im Ursprung betrübliches Kapitel findet Platz: die Geschichte des «Schärmen», der Notschlafstelle, die nach der Schliessung der offenen Drogenszene der Stadt Zürich eingerichtet wurde, wird nachgezeichnet und gleich darauf wird die heutige Jugend im multikulturellen Austausch porträtiert. «Wie sich in der Herrschaft Wädenswil die Reformation durchgesetzt hat» blickt nochmals 500 Jahre zurück und beschreibt nicht nur den Weg der Reformation, sondern auch das oft schwierige Verhältnis der Land gemeinde Wädenswil zum Stadtstaat Zü rich. Weitere Rückblicke zu Ausstellungen oder Jubiläen und die Statistik «Wädens wil in Zahlen» runden die lesenswerte Publikation ab. Das Jahrbuch der Stadt Wädenswil 2017 – auch ein tolles Geschenk!
Übergang von Peter Ziegler zu Adrian Scherrer Der Doyen der Wädenswiler Ortge schichtsschreibung konnte erstmals an einer Jahrbuch-Präsentation etwas zu rücklehnen – und bekam doch immer wieder Glückwünsche zu den 42 vorhe rigen Ausgaben, die unter seine Regie entstanden. Immerhin zeichnet Peter Ziegler immer noch für die Chronik ver antwortlich und trägt mit seinem Artikel «Wie sich in der Herrschaft Wädenswil die Reformation durchgesetzt hat» zum umfangreichen Werk bei. «Das Jahrbuch hat seine Form, ist ein fester Wert in der Kulturlandschaft Wädenswils und diese Form hat es dank Peter Ziegler. Mir ist es
wichtig, diese Form auch fortzusetzen», meinte Adrian Scherrer bei seiner Vor stellung des Buchs. Begrüsst wird die Le serin, der Leser des Jahrbuchs darum wie gewohnt von Worten der im Zeitraum der Publikation aktuellen Gemeinderats präsidenten oder der Gemeinderatspräsi dentin. 2016/2017 war dies Monika Gre ter. Verleger Ruedi Stutz gratuliert Peter Ziegler zu seinem 80. Geburtstag – und natürlich auch zu den 42 vorhergehenden Jahrbüchern. Reformation und Kirchenjubiläum Weiter im Buch liest man, wie es sich als «Weibervolk» vor 250 Jahren lebte, als damals die neue Kirche eingeweiht wurde. Diesem Baukunstwerk ist selbst verständlich auch entsprechend Raum zugestanden worden, auch im internatio nalen Kontext. Zur Kirche gehören auch
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Sprüchli für den Samichlaus und Chlaussäckli für die Kinder Eine grosse Ansammlung von jungen und junggebliebenen Menschen machte sich am frühen Abend des 1. Adventsonntags an der Zugerstrasse trotz bitterer Kälte bereit für den traditionellen Chlauseinzug. Nach minutenlangem Warten und vielen zum Zerreissen angespannten Nerven sah man sie dann schon von weitem: Die Samichläuse und Schmutzlis mit ihren Eseln, die den langen Weg zum Wädens wiler Zentrum auf sich genommen ha ben, um Klein und Gross zu beschenken. Manch eine Hand wird schwitzig oder
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der Puls schneller, wenn die Chläuse wieder los sind. Das ist jedes Jahr so. Die Männer mit den langen weissen Bärten flössen nicht nur den Kleinsten Respekt ein; auch das Blut der Grossen gerät mehr oder weniger in Wallung, vor allem, wenn die Kindheitserinnerungen diesbezüglich nicht unbedingt die Besten sind. Aber die Wädenswiler Chläuse und Schmutzlis waren an diesem Sonntag al lesamt sehr nett und verteilten den anwe senden Kindern grosszügig reich befüllte Chlaussäckli, die in einem hölzernen Lei terwagen mit beleuchtetem Tannenbaum
von einem grauen Eseli transportiert und von den Chläusen laufend verteilt wur den. Umringt wurden die rot bemantelten Herren von vielen Kindern, die ihre er lernten Gedichte und Versli zum Besten geben wollten und die sich nach dem Sprücheaufsagen erleichtert über die Nüssli und Schöggeli hermachten. Die Stimmung war friedlich und sehr stim mungsvoll, und die leuchtenden Kin deraugen erfreuten nicht nur die Eltern, sondern ganz sicher auch die Samichläu se, die gerne nächstes Jahr wieder zu uns kommen werden. (ott)
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hausgemachte naturtalente
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Silvi «Bildung
bei erkältung
Am Donnerstag, 30. November, besuchte die Zürcher Regierungsrätin, Bildungsdirektorin Silvia Steiner, Wädenswil. Sie nahm an einer Podiumsdiskussion, organisiert von der CVP Wädenswil, zum Thema «Bildung heute und in Zukunft» teil.
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Vorgängig liess sich die Bil dungsdirektor das neue Schul haus Rotweg zeigen. Ober stufenschulpräsident Adrian Schoch begrüsste Steiner und Schulleiter Martin Lampert führte die CVP-Politikerin anschliessend zusammen mit weiteren CVP-Mitgliedern sowie den Podiumsteilneh merinnen und -teilnehmern durch das neue Schulhaus und erzählte einiges Wissenswertes zu den verschiedenen Räu men. Beeindruckt zeigte sich die Regierungsrätin von der Lernlandschaft und wie dort die Schülerinnen und Schü ler zu eigenständigem Lernen und Handeln geschult werden.
«Ich bin glücklich über den Entscheid!» Sie bekräftigte, dass der gewählte Standort im Kosten-Nutzen-Vergleich günstig sei. Und Steiner blickte auch schon erfreut in die Zu kunft: «Meine Vision ist, dass die Schülerinnen und Schüler aktiv am Gemeindeleben teil nehmen und so auch einen Mehrwert bringen. Umge kehrt können die Wädenswi lerinnen und Wädenswiler am kulturellen Leben der neuen Schule teilnehmen.» Ausser dem freue sie sich auch schon auf den November 2019, wenn erstmals Aufnahmeprüfungen für das neue Gymnasium statt finden. Bei der Podiumsdiskussion, an der neben der Regierungs rätin Felix Müller, Schulleiter der Schuleinheit Gerbera cher/Berg, Alma Husidic vom Eltern rat Au, Patrik Mou ron, CVP-Gemeinderat sowie Marc Winet, Landesleiter Dow Schweiz, teilnahmen und die von Marianne Bolt geleitet wurde, waren Tagesschulen sowie die Bildungslandschaft grundsätzlich Thema. Silvia Steiner bekräftigte noch mals, dass der Kanton die rechtlichen Grundlagen für
«Sie wolle sich kurz halten und auf die akademische Dreivier telstunde verzichten», meinte Steiner eingangs ihres Ein stiegsreferats zur anschlie senden Podiumsdiskussion. Sie legte darin die Meinung des Regierungsrates dar, der die Ansicht vertritt, das Ta Silvia Steiner lässt sich von Margesschulen grundsätzlich ge tin Lampert die Lernlandschaffördert werden sollen. Hierzu ten erklären. hat ja die CVP Wädenswil eine entsprechene Petition lanciert, die in diese Richtung zielt. Aus aktuellem Anlass war natür lich auch die künftige Kan tonsschule in der Au Thema: «Ich bin mir bewusst, dass wir alle sehr, sehr viel Geduld brauchten», meinte Steiner die langwierigen Standortsuche und die dafür nötigen Ver handlungen betreffend. Aber: Wädenswiler Anzeiger 12-2017
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ia Steiner am Podium g heute und in Zukunft»
Silvia Steiner am CVP-Podium in der Aula des Schulhauses Rotweg. den Betrieb von Tagesschulen schaffen wolle. Diese seien im Kanton noch nicht weit ver breitet. Felix Müller zeigte anhand eines Zahlenbeispiels den stei genden Platzbedarf des Mit tagstischs und verwies auch auf das Wädenswiler Modell, den Schülerclub. Dieser ist ein modulares System, in dem Eltern und deren Kinder ent scheiden können, welche Leis tungen sie in Anspruch neh men wollen. Auch Alma Husidic aus der Au bestätigte die steigenden Mit tagstisch-Zahlen, verwies zu sätzlich auch auf das steigende Betreuungsbedürfnis am Mor gen: «Wir haben immer mehr das Elternmodell, dass beide Elterteile arbeiten wollen». Zur CVP-Petition, die einen Testbetrieb im Schulhaus Un termosen vorschlägt, meint Husidic: «Wir schauen da ganz genau hin. Wir wollen nicht, dass die Freizeitanlage darun ter leidet. Wir Eltern würden wünschen, dass erst die Finan zierung geklärt wird und dann die politischen Vorstösse fol gen.» Patrik Mouron bestätigte, dass Wädenswiler Anzeiger 12-2017
aus seiner Sicht Eltern mög lichst ein Komplettangebot wünschten und weniger ein «Pick-Angebot». Ausserdem sollen die Kinder die Mög lichkeit haben, ihre Freizeit draussen verbringen zu kön nen. Ihre Petition ziele in diese Richtung. Dass man solche Ta gesschulen aber gleich überall einführe, sei ein Wunschge danke. Marc Winet unterstrich den Wert unseres dualen Bildungs systems und bekräftigt auch den funktionierenden Aus tausch zwischen Bildungs institutionen und der Wirt schaft. Er würde sich aber eine stärkere Förderung der MintDisziplinen (Mathematik, In
formatik, Naturwissenschaft und Technik) wünschen. Hier widersprach Silvia Stei ner und bemerkte an Winet gerichtet: «Es jammern jetzt zwar alle über den Fachkräf temangel. Wenn ich aber sehe, was für Leute Google anstellt – die würden Sie auch anstel len, ohne dass Sie Spitzenlei stungen in Chemie während der Sekundarschule vorweisen müssten. Viel wichtiger ist, dass man breit aufgestellt ist und eine bereite Allgemein bildung hat.» Zur fortschrei tenden Digitalisierung bereits im Kindesalter meinte die Erziehungsdirektorin: «Wir müssen aufpassen, dass unsere Kinder im Kindergarten nicht meinen, dass ein Bild in einem Kinderbuch nicht durch Aus einanderschieben vergrössert werden kann.» Insgesamt herrschte bei den Podiumsteilnehmer Einigkeit, wie mit der Digitalisierung in der Schule umgegangen wer den soll: «Das eine tun und das andere nicht lassen.» Sprich: Die Kinder sollen an neue Technologien herangeführt werden, sollen aber trotzdem im Wald «dräcklen» können. Marianne Bolt führte das Ge spräch noch zur Schulsozial arbeit – ein Thema, dass die Wädenswilerinnen und Wä denswiler in den letzten Jahren
immer wieder bewegt hatte. Auch hier legte Silvia Stei ner die Sicht des Kantons dar, machte klar, dass der Kanton den Gemeinden Spielraum lassen möchte, was denn eine bedarfsgerechte Schulsozialar beit sei. Patrik Mouron verglich darauf die Schulsozialarbeit mit der Feuerwehr: sie könne löschen, wenn‘s brennt, sie betreibe aber auch Brandprävention. Werde hier gespart, würden die Lehrer wieder mehr gefor dert. Alma Husidic bestätigte das Engament der Schulsozial arbeit in der Au: «Wir haben in der Au 2 Personen, die sich einen 90-Prozent-Job teilen – und die sind ausgelastet. Wir haben in der Au eine extreme Kulturenvielfalt!» Felix Müller wies darauf hin, dass nicht nur Schüler, sondern auch viele El tern das Angebot der Schulso zialarbeit benützen würden. Zum Schluss war auch das neue Gymi am linken Zürich seeufer noch Thema, ohne das allerdings Silvia Steiner viel neues dazu beitragen konnte: Weder das Profil sei zu diesem Zeitpunkt bekannt, noch sei schon klar, wo das Provisori um hinzustehen komme. Die aufschlussreiche Podiums diskussion wurde mit vertie fenden Fragen aus dem Publi kum abgeschlossen. (stb)
Die Podiumsdikussionsteilnehmer.
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Gut genutzte Engel-Börse in der reformierten Kirche Wädenswil Die einen lieben sie, die an deren finden sie kitschig: Die Rede ist von den Engeln, unseren geistigen Himmels boten. Noch bis zum 24. De zember 2017 findet in der reformierten Kirche die EngelBörse statt. Figuren in ver schiedenen Grössen, Formen und Stilrichtungen oder aus unterschiedlichen Materialien wie Stein, Stoff und Holz sind willkommen und können vor beigebracht und auf dem be reitgestellten Tisch ausgestellt werden. Wer zu Hause Engels figuren hat, die er oder sie wei tergeben möchte, darf diese in die Kirche bringen. Und wer wiederum an einer anderen Figur Freude hat kann sie ger ne mitnehmen. So findet si
cher mancher Engel ein neues Zuhause. «Es kommen immer wieder neue Engel dazu und es gehen auch wieder welche», meint Pfarrerin Undine Gel
lner. «Die Engel-Börse findet grossen Anklang und spricht unterschiedliche Altersgrup pen an, wir sind sehr zufrie den. Die Umsetzung ist ein
geschenkideen
fach gestaltet, und besonders in der Adventszeit sind die Leute offen für geistige Engels wesen.» In der reformierten Kirche Wädenswil stand bis 1950 ein Engel auf dem Taufstein. Er entsprach jedoch nach 83 Jah ren dem zeitlichen Geschmack nicht mehr und wurde an lässlich der Innenrenovation entfernt. Der damalige Sigrist Alfred Bodmer hatte die Fi gur regelrecht aus dem Abfall gerettet. Sein Sohn, Max Bod mer, gab den Engel nun der Kirchgemeinde zurück. Die Skulptur wurde fachgerecht restauriert und hergerichtet und kann bis Ende Jahr an der Engel-Börse bewundert wer den. (ott)
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Wädenswiler Anzeiger 12-2017
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Gemütliche Tafelrunde in der Freizeitanlage Immer am Dienstag und in einem Ab stand von drei Wochen findet von 11 bis ca. 15 Uhr die Tavolata in der Freizeit anlage Wädenswil statt. Bereits zum 4. Mal kochten und assen rund zehn Hob byköche und Geniesser miteinander im Treffpunkt-Kafi und erlebten gesellige Stunden. Die Küche und der Aufenthalts raum wird der Tafelrunde von der Frei zeitanlage unentgeltlich zur Verfügung gestellt, das Essen selber eingekauft und finanziert. Gluschtige und schmackhafte Gerichte werden miteinander gekocht, und die Menüzusammenstellung für den nächsten Treff erfolgt meistens nach dem Essen oder beim gemeinsamen Auf räumen. Eine Person ist jeweils für die
gemeinschaften zusammen. Dabei soll nicht nur die Generation 65+ angespro chen werden, sondern alle, die Lust auf gemeinsames Kochen und Geniessen ha ben. Denn in gemütlicher Tafelrunde zu dinieren macht einfach viel mehr Spass. (ott)
Vorspeise verantwortlich, eine für den Hauptgang und eine für das Dessert. Gemeinsam essen und dabei körper lich und geistig fit bleiben, dabei geht es bei Tavolata. Das 2010 vom MigrosKulturprozent initiierte Projekt bringt Menschen zu selbst organisierten Tisch
Daten der Tavolata in der Freizeitanlage: 09.01./30.01/20.02./13.03./03.04./24.04./ 15.05./05.06./26.06.2018 Kontakt und Anmeldung: Für eine Anmeldung oder bei Fragen melden Sie sich bitte bei Inis Koslowski, Tel. 079 252 19 17, oder Dirry Bensink, Tel. 079 577 21 63.
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Weihnachtsmarkt in der Au Eine weihnachtliche, stim mungsvolle und familiäre Stimmung erwartete die Be sucherinnen und Besucher am Weihnachtsmarkt in der Au, welcher dieses Jahr zum zwei ten Mal stattfand. Mit «klein aber fein» könnte man den Markt beschreiben: Feuerschalen, Finnenkerzen, viele kleine Lichter und lie bevolle Dekorationen liessen das Gebiet rund um die Alle gra-Baracke vis-à-vis Schüt zenhaus in weihnachtlicher Stimmung erstrahlen. Die gut zwanzig lokalen Schaustelle rinnen und Schausteller boten ihre fast ausschliesslich selbst hergestellten Waren an. Für die Kinder sorgten Schlangenbrot, Wädenswiler Anzeiger 12-2017
Ponyreiten, der Sami chlaus und ein Weihnachtskino für viel Abwechslung. Auch die Festwirtschaft mit Raclette und Kürbissuppe in der Wär me drinnen war gut besucht. Hinter dem Weihnachtsmarkt steht das lokale christliche Werk Allegra. Dieses möchte ein Ort der Be gegnung bieten, der offen für alle ist und durch seine famili äre Atmosphäre dazu einladen soll, Kontakte mit andern zu schliessen. So finden regelmäs sig beispielsweise das BaraggeKafi, offene Abendessen, ein Mittagstreff für Schülerinnen und Schüler oder auch GratisDeutschkurse für Asylsuchen de statt. (e)
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Wädenswiler Anzeiger 12-2017
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Ökologischer Wärmeverbund auf dem Tuwag-Areal ist zuverlässig in Betrieb Der sanierte und erweiterte Wärmever bund auf dem Areal der Tuwag Immo bilien AG in Wädenswil hat seine ersten Betriebswochen gut überstanden und be währt sich mit einem zuverlässigen und reibungslosen Betrieb. Die Wärme für das Areal wird neu mit Holzschnitzeln aus der Region erzeugt. Das ist nicht nur gut für Klima und Umwelt, sondern stär kt erst noch das lokale Gewerbe. Die Gebäude der ehemaligen Tuchfabrik in Wädenswil werden auf vielfältige Art und Weise genutzt: Es gibt Wohnungen, zudem sind rund 70 Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe sowie ein Cam pus der Zürcher Hochschule für Ange wandte Wissenschaften (ZHAW) auf dem Areal angesiedelt. Alle profitieren seit Mitte September vom erweiterten Wärmeverbund, der einen Grossteil der Gebäude auf dem Tuwag-Areal mit öko logischer Wärme versorgt. Die Erschlies sung weiterer Bauten ist bereits geplant. Der neue Wärmeverbund wird zu 100 Prozent mit Holzschnitzeln aus der Regi on betrieben – eine klimafreundliche Lö sung, die auch die regionale Wertschöp fung fördert. Handwerker direkt um die Ecke Die lokale Verankerung spielte auch bei den beteiligten Handwerksbetrieben eine grosse Rolle. Der Geschäftsführer der Tuwag Immobilien AG, Heiner Treich ler, erklärt: «Wir sind auf dem TuwagAreal eine grosse Familie und arbeiten oft Hand in Hand. Deshalb vertrauten Wädenswiler Anzeiger 12-2017
wir auch bei diesem anspruchsvollen Umbau grösstenteils auf Handwerker, die ihre Werkstatt direkt auf dem Areal haben. Das garantiert kurze Wege und ermöglicht schnelle Absprachen.» Auch Martin Weber, Projektleiter bei Energie 360°, lobt die Zusammenarbeit zwischen Tuwag Immobilien AG, Energie 360° und den Handwerkern: Diese funktionierte reibungslos und so wurde der Umbau pünktlich fertiggestellt. Sorglos-Paket Die Tuwag Immobilien AG hat sich für das «Sorglos-Paket» von Energie 360° entschieden. Das bedeutet, dass die Wär Nach der Inbetriebnahme übergeben die Projektleiter an ihre Kollegen (v.l.n.r.): Martin Weber und Felix Blattner von Energie 360° mit Heiner Treichler, Tuwag Immobilien AG, und den beiden Servicetechnikern Viktor Krawczyk und Fabian Schärer (beide Energie 360°).
meerzeugung von Energie 360° geplant, gebaut und schliesslich auch betrieben wird. Die Tuwag Immobilien AG erhält die Wärme aus der Heizzentrale zu einem langfristig festgelegten Preis und profitiert vom 24-Stunden-Pikettdienst von Energie 360°. Die Tuwag Immobilien AG trägt keinerlei Investitions- und Be triebsrisiko. Heiner Treichler zeigt sich entsprechend überzeugt von dieser Lö sung: «Energie 360° ist ein verlässlicher Partner und verfügt über ein grosses Know-how sowie einen sehr breiten Erfahrungsschatz im Bereich Energie dienstleistungen. Zudem bietet Energie 360° auch sehr attraktive Finanzierungs möglichkeiten an, die perfekt auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten wurden.» Abgestimmt auf Bedürfnisse vor Ort Energie 360° betrachtet jedes Projekt als Unikat und setzt es passgenau auf die Gegebenheiten und Anforderungen vor Ort um. Auf dem Tuwag-Areal stellt die denkmalgeschützte Bausubstanz eine be sondere Herausforderung dar. Die teil weise mehr als 170 Jahre alten Gebäude bilden eines der letzten vollständig erhal tenen Industrieareale. Dank sorgfältiger Planung und inno vativen baulichen Lösungen ist der hi storische Wert des Gebäudes, in das die Heizzentrale eingebaut ist, erhalten ge blieben. Zudem sind beim Umbau Fas sadenteile wieder im ursprünglichen Zustand hergestellt worden, der über die Jahre verloren gegangen war. (e)
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WÄDI AKTUELL
Frutarom-Produktion in Wädenswil wird stillgelegt Im Rahmen des am 13. November beendeten Konsultationsverfahrens konnten leider keine wirtschaftlich vertretbaren Lösungen aufgezeigt werden, um den Frutarom Produktionsstandort Wädenswil zu erhalten. Frutarom musste deshalb den Mitarbeitenden die definitive Schliessung des Werkes bekanntgeben. Am 27. Oktober 2017 hatte Frutarom über die geplante Schliessung ihres Betriebs in Wädenswil, in dem Pflanzenextrakte für die Lebensmittel-, Nahrungsergänzungs mittel- und die Pharmaindustrie herge stellt werden, informiert. Aufgrund der tiefgreifenden Veränderungen der Markt bedingungen und der im Vergleich mit anderen Standorten des Unternehmens in Europa nachteiligen Kostenstruktur war Frutarom zum Schluss gekommen, dass die heute am Standort Wädenswil
hergestellten Produkte nicht mehr zu konkurrenzfähigen Kosten produziert werden können. Konsultationsverfahren abgeschlossen – Sozialplan erarbeitet Im Rahmen des Konsultationsverfahrens hat Frutarom Vorschläge erhalten und diese sorgfältig und unvoreingenommen auf Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit geprüft. Es konnten jedoch keine wirt schaftlich vertretbaren Optionen für die Fortsetzung der Produktion in Wädens wil aufgezeigt werden. Das Unterneh men muss deshalb an der Schliessung des Werkes festhalten. Frutarom bietet allen 57 von der Kündigung betroffenen Mit arbeitern einen ausgebauten Sozialplan an. Ein besonderes Augenmerk gilt ins besondere den langjährigen und älteren Mitarbeitenden sowie Mitarbeiterinnen
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und Mitarbeitern mit minderjährigen Kindern. Frutarom unterstützt zudem mit einem Outplacement-Programm aktiv bei der Stellensuche und der beruf lichen Neuorientierung. 17 Mitarbeiten de mit Konzern- oder anderen Aufgaben werden an einem anderen Standort wei terbeschäftigt. Der Produktionsstandort in Wädenswil wird voraussichtlich Ende Juni 2018 still gelegt. Den betrieblichen Anforderungen entsprechend, wird die Auflösung der Arbeitsverhältnisse in Etappen erfolgen. 27 Mitarbeitende werden den Betrieb bereits Ende Januar resp. Ende Februar verlassen, weitere 30 voraussichtlich zur Betriebsschliessung. Frutarom wird nun evaluieren, wie der Standort einer neuen Nutzung zugeführt werden kann. (wa)
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Wädenswiler Anzeiger 12-2017
WÄDI AKTUELL
Dirigent Schudel mit den Solisten Sarah Maeder, Andreas Winkler und Markus Volpert, dem Kirchen- und Oratorienchor Wädenswil sowie dem Neuen Glarner Musikkollegium. (Bild: André Springer)
Haydns Jahreszeiten in der Reformierten Kirche Wädenswil
Der Kirchen- und Oratorienchor Wädenswil führte am Samstag, 25., und Sonntag, 26. November zum zweiten Mal in der Geschichte dieses Chors Haydns Spätwerk «Die Jahreszeiten» auf. Es ist kein Zufall, dass Haydn nach dem bereits früher komponierten Oratorium «Die Schöpfung» noch ein zweites folgen liess. Mit den «Jahreszeiten» brachte er einerseits seine Verehrung für das Göttliche und anderseits die jahreszeitlich typischen Erscheinungen zum Ausdruck.
Die Aufführung mit dem Kirchen- und Oratorienchor Wädenswil, den Solisten Sarah Maeder (Sopran/Hanne), Andre as Winkler (Tenor/Lucas) und Markus Volpert (Bass/Simon) und dem Neuen Glarner Musikkollegium fand am Sams tag und Sonntag in der reformierten Kirche Wädenswil statt. Als Hörer war man gespannt darauf, wie die Künstler unter Leitung von Felix Schudel die un terschiedlich gesetzten Partien von Früh ling, Sommer, Herbst und Winter umsetzen würden. Haydn, den Komponisten von 104 Sym phonien, zu verstehen, verlangt von Chor und Orchester, ihn dort abzuholen, wo er eine teils dramatische, teils lyrisch geistli che Handlung in liedhaft-volksnahe Mu sik verwandelt. Seine Religiosität färbt ab auf die gesamte Anlage der Solostimmen, des Chors und Orchesters, die aus dem Text eine mehrheitlich fröhliche musika lische Erzählung machen, eine erhebende Schilderung des frühlingshaften Spries Wädenswiler Anzeiger 12-2017
sens, des sommerlichen Überschusses an Kraft und Wetterwucht, des herbstlichen Umbruchs in Ernte und Jagd sowie der winterlichen Beschaulichkeit, besonders hervorgehoben in der Spinnszene im Winter.
Mit der Arie «Schon eilet froh der Ackersmann» und dem Freudenlied «O wie lieblich ist der Anblick» lässt Haydn und in seinem Gefolge Solo-Sopran und Orchester das lyrische Moment des Früh lings aufblitzen, das im Finale des Chors «Ewiger, mächtiger, gütiger Gott» wieder ausklingt. Die Sopranstimme Hanne erweist sich bereits im Rezitativ «Erhört ist unser Flehn» als resonanztragende Darstellerin dieses noch eher unscheinbaren Parts des frühlingshaften Kündens. Die Preisung des ewigen, mächtigen und gütigen Gotts leitet über in den Eröffnungspart, der den Sommer durch das Piano des Orchesters und das bedrückende Rezitativ vom Te nor Lucas «In grauem Schleier rückt he ran das sanfte Morgenlicht» und «Des Ta ges Herold meldet sich» vom Bass Simon heranschleichend darstellt. Man muss sich wirklich zusammennehmen, dass «das bange Herz» ob der «Leichenvögel Schar» und dem «dumpfen Klageton» nicht tatsächlich «beklemmt», derart er greifend erfasst das Timbre der beiden Vokalisten den Hörer. Man spürt späte stens nach dem im Largo gesetzten Ter zett und Chor der Sopranstimme Hanne «Sie steigt herauf die Sonne», dass der Sonnenaufgang Dirigent, Chor und Or chester zu einem derart liebevollen Zu
sammenklang beseligt und beflügelt, so dass alles Weitere, das noch kommt, die Hörerschaft untrüglich bis zum Schluss akkord fesseln wird. Tosender Applaus ertönt, in tiefer Über zeugung, dass hier eine Leistung erbracht wurde, die eigentlich nach weiteren Auf tritten ruft: Jetzt auf Tournee! Erstaunlich, wie beherrscht der Dirigent mit knappen Gesten Chor und Orchester leitet. Dies ist wohl nur dann so differenziert möglich, wenn ein eingespieltes Team auf allen Ebenen funktioniert und die Grundlage für die geistige Kraft legt, die dieses En semble ausstrahlt. Es wird damit das er reicht, was sich Dirigenten und Konzert besucher wünschen: Ein künstlerisches Vermitteln tiefsinnigster Musik, wie sie Haydn erträumt, erdacht und erarbeitet hat. Für ihn waren die vier Jahreszeiten mehr als nur Veränderungen, gemes sen an Erscheinungen von Natur, Wet ter, Wärme und Kälte. Sie waren für ihn wesenhafte Naturbilder, wahrnehmbar von empfindenden Menschen. Diese un terschiedlichen Empfindungen hat das ganze Ensemble zum Ausdruck gebracht, was nur durch eine intensive Auseinan dersetzung mit Text und Partitur möglich ist. Dem Dirigenten ist für seine hervor ragende Arbeit ein grosser Dank auszu sprechen. Roger Bührer, Dornach Konzert 2018: 40-Jahr-Jubiläum des Dirigenten Felix Schudel Samstag, 24., und Sonntag, 25. Novem ber 2018 Franz Schubert, Es-Dur Messe
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LESERMEINUNGEN «Den Raumcharakter der Grubenmannkirche erhalten» Die «IG Freiraum Kirche» möchte die 30 Bänke vor der Kanzelwand aus der Kirche Wädenswil dauerhaft entfernen. Mit diesem Schritt würde der Charakter dieses bedeutenden Denkmals vollständig zerstört. In meiner langjährigen Auseinandersetzung mit der Geschichte des Querkirchenbaus habe ich festgestellt, dass die Disposition des Gestühls das massgebliche und strukturierende Element der Innenraumgestaltung von Kirchen dieses Typus ist. In den meisten Zürcher Querkirchen wurde die Anordnung der Bänke fatalerweise verändert. Wädenswil, die älteste Zürcher Querkirche, gehört somit zu den wenigen Bauwerken dieses Typus, in denen die Bankanordnung noch weitgehend der Bestuhlung der Bauzeit entspricht. Die Begründung der IG für die Entfernung ist argumentativ dürftig: Es soll Raum für kirchliche Aktivitäten geschaffen werden. Die Kirche verfügt bereits jetzt über einige flexible Bänke, ausserdem über eine grosse flexible Bühne. Für Anlässe, die freien Raum erfordern, steht der Kirchgemeinde seit 70 Jahren der grosse Saal der Villa Rosenmatt zur Verfügung. Warum für kirchliche Aktivitäten ein bedeutendes Baudenkmal dauerhaft zerstört werden soll, ist also nicht einzusehen, und mutet gerade im Jubiläumsjahr des Grubenmannbaus befremdlich an. Es ist zu hoffen, dass gegen dieses Ansinnen Widerstand erwächst und flexible Lösun-
gen (zum Beispiel flexibel verschiebbare Bänke auf Rollen oder Filz) geprüft werden. Nur so kann der Raumcharakter dieses Meisterwerks gewahrt werden. Michael D. Schmid, Historiker, Samstagern
nannte Aufenthaltsraum ist das TreffpunktKafi. In diesem Kafi hat auch der Brunch der CVP stattgefunden. Die Öffnung der Front zum Treffpunkt-Kafi ist in der Freizeitanlage schon seit ein paar Jahren Thema. Dass die Umsetzung noch nicht stattgefunden hat, liegt alleine daran, dass auch das Schulhaus noch nicht renoviert wurde. Es macht ja nicht wirklich Sinn, eine Änderung der Liegenschaftenfront zu machen, wenn das ganze Gebäude einen Umbau benötigt. Ich hoffe sehr, dass der Wädenswiler Stadtrat dieses Postulat nicht entgegennehmen wird und der Gemeinderat das Postulat dann auch nicht überweist. Mit diesem Postulat werden Kosten generiert, welche mit einem Telefon bei den Verantwortlichen gespart werden könnten. Unser Stadtpräsident ist bekanntlich Mitglied der CVP, er wird von diesem Postulat Kenntnis haben und hätte bereits bei der Erstellung die diversen obengenannten Fehler korrigieren können. Ich bin, wie viele andere auch, nicht gegen eine Öffnung des Treffpunkt-Kafi, es muss einfach der richtige Zeitpunkt gewählt werden. Was ich aber gar nicht verstehe, sind die haltlosen Unterstellungen, dass der Spielplatz nicht unterhalten sei und in die Jahre gekommen ist. Und die bereits erwähnte Thematik Treffpunkt-Kafi / Aufenthaltsraum. Auch geht aus der CVP-Poscht hervor, dass die Idee von der CVP sein soll. Wie der Leser, die Leserin feststellen können, ist das aber überhaupt nicht der Fall. Die Ideen hatten vor langer Zeit ganz andere. Peter Dolder, Wädenswil
Zum von der CVP eingereichten Postulat betreffend Spielplatz und Kafi im Untermosen Die CVP Wädenswil hat durch Lukas Wiederkehr ein Postulat eingereicht, welches fordert, dass der Staddtrat prüfen soll, im Bereich der Freizeitanlage einen Spielplatz und ein Café zu verwirklichen. In der diese Woche versendeten CVP-Post ist auch noch die durch die Freizeitanlage in Auftrag gegebene Skizze abgedruckt. Ich empfehle Lukas Wiederkehr doch einmal in der Freizeitanlage Wädenswil und nicht Untermosen, vorbei zu gehen und sich den Spielplatz anzuschauen. Dieser wird nämlich durch freiwillige Wädenswilerinnen und Wädenswiler in Stand gehalten und immer wieder gibt es dort neue Geräte, welche selbst entworfen und installiert werden. Dann offeriere ich der CVP gerne einmal eine Führung durch die Freizeitanlage, wobei ich der Meinung bin, dass diese Führung anlässlich des Familienbrunchs im Rahmen der 150 Jahr Feierlichkeiten in diesem Jahr schon stattgefunden hat. In der Freizeitanlage gibt es seit je ein Kafi, das Treffpunkt-Kafi. Der von der CVP ge-
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Wädenswiler Anzeiger 12-2017
KANTON ZÜRICH
Neuorganisation Notfalldienst Die Neuausrichtung der Notfalldienstorganisation im Kanton Zürich und seinen Gemeinden steht vor dem Abschluss: Der Kantonsrat plant die Verabschiedung der Erneuerung der notwendigen gesetzlichen Grundlagen im Gesundheitsgesetz am 18. Dezember 2017 mit Inkrafttreten per 1. Januar 2018. Gesundheitsdirektion und Gemeinde präsidentenverband informieren die Ver waltungen im Kanton bereits mit einem gemeinsamen Schreiben über die bevor stehenden Änderungen; damit sollten auftretende Unsicherheiten beseitigt wer den. Wichtigste Neuerung: ab 1. Januar 2018 wird kantonsweit eine einzige Not fall-Rufnummer in Betrieb sein. Während bisher der Kanton in verschie dene Notfalldienstregionen unterteilt war und die Vermittlung der Leistungserbrin ger über ganz unterschiedliche Rufnum mern erfolgte, wird neu ab Neujahr eine unter ärztlicher Leitung stehende einzige Triagestelle den Betrieb aufnehmen und den Notfalldienst für das ganze Kantons gebiet abdecken. Dazu hat die Ärztege sellschaft des Kantons Zürich mit der Gesundheitsdirektion eine Leistungsver einbarung abgeschlossen; der Leitende Ausschuss des Gemeindepräsidentenver bandes hat diese kenntnisnehmend mit unterzeichnet. Die Triagestelle tritt unter dem Namen «Ärztefon» auf und ist für alle Kantons
ein woh nerinnen und -einwohner über die Gratis-Telefonnummer 0800 33 66 55 rund um die Uhr erreichbar. Sie wird nicht nur ärztliche, sondern auch zahnärztliche und pharmazeutische Dienstleister vermitteln. lm Bedarfsfall vermittelt sie die Anrufenden zudem di rekt an die Spitex oder die Spitäler oder alarmiert, wenn nötig, die Einsatzzentra le von Schutz und Rettung, deren direkte Anrufnummer (144) weiterhin separat betrieben wird. Die neue zentrale Triagestelle wird die bisherigen Vermittlungsdienste ablösen. Dies gilt auch für die bisherige Träger schaft und Betreiberin des Ärztefons, die in die neue Organisation überführt wur de und deren Name für die Triagestelle übernommen wurde. Die neuen gesetz lichen Regelungen sollen per 1. Januar 2018 mit sofortiger Wirkung in Kraft tre ten. Die entsprechenden Regelungen über Vermittlung, Organisation und Finanzie rung machen die bisherigen vertraglichen Regelungen mít Leistungserbringern wie beispielsweise mit dem bisherigen Ärzte fon hinfällig. Neue Versorgungsverträge auf Stufe Gemeinden erübrigen sich, da die vom Kanton und sämtlichen Gemein den nach dem gesetzlichen Kostenver teilschlüssel finanzierte Triagestelle wie dargelegt für die kantonsweite Vermitt lung der Notfallpatienten an geeignete Leistungserbringer besorgt sein wird. Mit dem neuen Organisationsmodell stel
len Ärtzteschaft, Gemeinden und Kanton gemeinsam sicher, dass die Zürcherinnen und Zürcher weiterhin auf die richtige medizinische Hilfe zählen können – auch ausserhalb von Praxisöffnungszeiten und überall gleichermassen. Die neue Notfallnummer der kantons weiten Triagestelle («Ärztefon») ist grundsätzlich zu unterscheiden vom Rettungsdienst mit der Notrufnummer 144, an dessen Betrieb sich nichts ändert. Die beiden Organisationen decken zwei verschiedene Bereiche ab: Der Rettungs dienst kommt dann zum Einsatz, wenn eine lebensbedrohliche Situation vorliegt und ein sofortiger Transport ins Spital nötig ist. Die neue ärztliche Triagestelle ist dagegen für dringende Fälle ausser halb der üblichen Praxisöffnungszeiten gedacht oder wenn auf keine medizi nische Vertrauensperson zurückgegriffen werden kann. Mit der zentralen Triagestelle unter ärzt licher Leitung, die zur Koordination zwi schen den verschiedenen Angeboten, In stitutionen und Leistungserbringern mit ihren jeweiligen spezifischen Aufgaben bereichen beiträgt, können Kanton und Gemeinden die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung weiter gezielt optimie ren – und den Spitalnotfall mit seiner teuren Infrastruktur entlasten. Ärztefon, kantonsweite Vermittlungsstelle für die Notfalldienste der Ärzte, Zahnärzte und Apotheker Gratisnummer 0800 33 66 55
Schneiser ziehen Urteil weiter
Der Verein Flugschneise Süd – Nein (VFSN) zieht das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 16.10.2017 in Sachen Schnellabrollwege am Flughafen Zürich ans Bundesgericht weiter.
Nach eingehendem Studium des Urteils des Bundesverwal tungsgerichts und vertieften juristischen Beurteilungen hat der Vorstand des VFSN ein stimmig beschlossen, das Ur teil des Bundesverwaltungsge richts in Sachen Neubau von Schnellabrollwege auf Piste Wädenswiler Anzeiger 12-2017
34 am Flughafen Zürich ans Bundesgericht weiter zu zie hen. Die Beschwerde wurde in Lausanne am 30. November 2017 eingereicht. Nebst dem VFSN sind an der Beschwerde ebenso die «IG pro zürich 12» und die «Stiftung gegen den Fluglärm» beteiligt. Im vorliegenden Urteil wird der Lärmbelastung zulasten der Bevölkerung praktisch keine Beachtung geschenkt und stattdessen in einseitiger Weise dem wirtschaftlichen Ausbau des Flughafens als Hub Rechnung getragen. Mit
den neuen Schnellabrollwegen will der Flughafen seine «Stun denkapazitäten in den Spitzen zeiten am Morgen, Mittag und Abend», (Zitat aus Art. 6.2. des Urteils des BVG), weiter ausbauen, «... da die Nachfra ge nach Landeslots in Spitzen zeiten die angebotene Kapa zität übersteige.» Mit dieser Argumentation stellt der Flug hafen gleich selber klar, dass es ihm mit dem Bau der vor gesehenen Schnellabrollwege nicht – wie oft behauptet – um mehr Sicherheit, noch den Ab bau von Verspätungen oder
gar um Lärmbekämpfung zu gunsten der Bevölkerung geht, sondern in erster Linie um die Steigerung seiner Kapazität. Der VFSN hat in dieser Ange legenheit vom Bundesgericht im Jahr 2010 bereits Recht erhalten, indem es die vom Bundesverwaltungsgericht er laubten Schnellabrollwege wie der verbot. Somit ist ein erneu ter Weiterzug die konsequente Weiterführung ihrer Politik, die sich für einen vernünftigen Flughafen Zürich einsetzt und auch die betroffenen Menschen schützen soll. (e)
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Richterswil senkt die Steuern – und verkauft das Hotel Drei Könige 290 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger besuchten am Donnerstag, 7. Dezember, die Richterswiler Gemeindeversammlung. Sowohl der Voranschlag 2018 als auch die Senkung des Steuerfusses von 108 auf 104 Prozent wurden deutlich angenommen. Auch der Verkauf der gemeindeeigenen Liegenschaft Hotel Drei Könige konnte definitiv unter Dach und Fach gebracht werden. Das erste Traktandum der Richterswiler Gemeindeversammlung war zugleich auch das emotionalste: Der Verkauf der gemeindeeigenen Liegenschaft Hotel Drei Könige. Dass sich die Gemeinde vom defizitären «Chüngen» mit Hotel, Restaurant und Saal trennen will, ist in Richterswil bereits seit Jahren ein The ma – und führt immer wieder zu hitzigen Debatten. Im September 2016 stimmte die Gemeindeversammlung dem Ver kauf des Hotels Drei Könige mit einem Änderungsantrag zu. Dieser besagt, dass das Veräusserungsgeschäft vor dessen Vollzug der Gemeindeversammlung zur Genehmigung vorzulegen sei. So wollten Finanzvorstand Marcel Tanner hatte leichtes Spiel: Sowohl der Voranschlag 2018 als auch die Steuerfusssenkung um vier Prozentpunkte wurden deutlich angenommen.
Wädenswiler Anzeiger 12-2017
Richterswils Gemeindepräsident Hans Jörg Huber führte am Donnerstag, 7. Dezember, eloquent und mit einer Prise Humor durch die Gemeindeversammlung. die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über die wesentlichen Vertragspunkte wie Käuferschaft, Objekt, Preis und die wich tigsten Modalitäten Bescheid wissen. Der Mindestverkaufspreis der Liegenschaft wurde damals auf 2,9 Millionen Franken festgesetzt. Nach der Zustimmung der Gemeinde versammlung vom 15. September 2016 schrieb der Gemeinderat die Liegen schaft zum Verkauf aus und führte ein zweistufiges Bieterverfahren durch. Wie Gemeinderat Ivo Beeler (parteilos), Res sortvorsteher Liegenschaften, an der Gemeindeversammlung vom 7. Dezem ber ausführte, meldeten sich insgesamt 63 Interessenten; 13 von ihnen reichten schliesslich ein Angebot ein. «Insge samt sechs Interessenten wurden für die zweite Stufe eingeladen», so Ivo Beeler. Insgesamt habe man fünf Projekte so wohl in der Abteilung Liegenschaften als auch mit dem Gemeinderat besprochen. «Letztendlich konnten nur zwei Projekte zugelassen werden, da bei drei Bietern keine Bankgarantie vorhanden war», führte Ivo Beeler das Vorgehen aus. Ge
stützt auf ein einheitliches Bewertungs schema, bei dem neben dem Preis auch städtebauliche Aspekte berücksichtigt wurden, gingen die Mächler Grund + Bau AG / Hatt Architekten & Partner AG eindeutig als Sieger hervor. «Uns über zeugte vor allem die grosse Planungstiefe des Projekts», erklärte Gemeinderat Bee ler. «Das Ortsbild wird respektiert, indem das Erscheinungsbild des Vorderhauses vollständig erhalten bleibt. Zudem wurde auch der ruhende Verkehr berücksichti gt, indem das Projekt acht Parkplätze vor sieht. Diese hätten beim zweitplatzierten Projekt gefehlt.» «Das Projekt erfüllt alle Forderungen der Stimmbürger», fasste Gemeindepräsi dent Hans Jörg Huber (FDP) zusammen. Er bat die Anwesenden, dem Verkauf der Liegenschaft für insgesamt 3,8 Millionen Franken zuzustimmen. Die anschlies senden Wortmeldungen zeigten jedoch, dass die Richterswiler noch immer an ih rer «Chüngen» hängen. «Ich trauere um den Verlust eines historischen Gebäudes» sagte etwa Rolf Gloor. Künftig werde es keine Kinderfasnacht, kein Chränzli und keine rauschenden Feste mehr geben. Gemeinderat Ivo Beeler, Ressortvorsteher Liegenschaften, erklärte den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern den Verkauf der Liegenschaft Hotel Drei Könige.
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RICHTERSWIL AKTUELL «Wir verhökern unsere Chüngen für 3,8 Millionen Franken!», schloss Gloor seine emotionale Rede und erntete dafür viel Applaus. «Rauschende Feste fanden in der Chün gen schon lange keine mehr statt», kon terte Gemeindepräsident Hans Jörg Huber. Für die Kinderfasnacht gelte es tatsächlich, eine Lösung zu finden. «Für alles andere haben wir Alternativen.» «Wir können nicht immer hin und her machen», betonte Romy Philipp. Sie sei auch nicht glücklich über den Verkauf, aber sie werde diesem zustimmen. Dies tat anschliessend eine grosse Mehrheit der Stimmbürgerinnen und Stimmbür ger – der Verkauf der Liegenschaft Drei Könige konnte somit endlich unter Dach und Fach gebracht werden. Finanzvorstand Marcel Tanner (FDP) stellte im Anschluss den Voranschlag 2018 vor und erklärte, weshalb der Ge meinderat darin eine Steuersenkung von vier Prozent beantragt. «Insgesamt kann mit einer optimistischeren Einschätzung der Wirtschaftsentwicklung und mit mehr Steuereinnahmen im 2018 gerech net werden», sagte Marcel Tanner und fügte an, dass sowohl der Jahresabschluss 2016 als auch der Abschluss 2017 positiv seien. Auch bei der Grundstückgewinn steuer rechne er im kommenden Jahr mit Mehreinnahmen in der Höhe von einer Million Franken. «Richterswil kann zu dem im nächsten Jahr mit einer Rekord summe von 7,5 Millionen Franken aus dem Zürcher Finanzausgleich rechnen», so Marcel Tanner. Die Voten der Bürgerinnen und Bür ger zielten anschliessend alle in dieselbe Richtung. «Wir haben den Steuerfuss erst letztes Jahr auf 108 Prozent erhöht. Wol len wir nicht erst einmal abwarten, bis sich die Finanzlage stabilisiert hat, bevor wir ihn wieder senken?», fragte Romy Philipp und stellte den Antrag, den Steu erfuss auf demselben Stand zu belassen. Dabei wurde sie von zwei weiteren Bür gern unterstützt, die ebenfalls ihre Skep sis zur Steuerfusssenkung zum Ausdruck brachten und denselben Antrag stellten. «Der Gemeinderat ist dezidiert ande rer Meinung», betonte Hans Jörg Huber. «Wir sind dazu verpflichtet, eine ausge glichene Rechnung zu präsentieren. Wir können keine Steuern auf Vorrat sparen», erklärte Richterswils Gemeindepräsident. Die anwesenden Stimmbürger schmet terten schliesslich die Anträge ab und
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nahmen die Senkung des Steuerfusses um vier Prozentpunkte deutlich an. Auch der Voranschlag 2018 wurde gut geheissen – mit einer minimalen Ände rung. Peter Walt vom Kulturforum for derte, für den Ausbau der technischen Infrastruktur im reformierten und katho lischen Gemeindesaal insgesamt 120 000 Franken im Budget einzustellen. Diesem Antrag stimmten die Anwesenden mit 147 Ja zu 101 Nein zu. Inklusive dieses Änderungsantrags gab die Gemeindever sammlung dem Budget 2018 einstimmig ihren Segen. Auch das dritte und letzte Traktandum – die kommunale Gebüh renverordnung – wurde einstimmig an genommen, sodass Gemeindepräsident Hans Jörg Huber die Versammlung um 21.40 Uhr beschliessen konnte.
Im Budget 2018 der Gemeinde Richterswil ist ein Minus von rund 350 000 Franken vorgesehen, da einem Aufwand von 97,2 Millionen Franken Erträge von 96,9 Millionen Franken gegenüberstehen. Neben der Laufenden Rechnung sind Nettoinvestitionen von insgesamt 11,6 Millionen Franken vorgesehen. Der Hauptanteil davon fliesst in die Infrastruktur, so zum Beispiel 4,8 Millionen Franken in die Schule, 2,3 Millionen Franken in die Abwasserentsorgung und 1,9 Millionen Franken in Strassenbauten. Der Eigenkapitalbestand beträgt Ende 2018 rund 43,8 Millionen Franken – er liegt allerdings nicht als flüssige Mittel vor, sondern ist sowohl in Gemeinde- und Schulliegenschaften als auch in Infrastruktur investiert. Das Nettovermögen wird per Ende 2018 voraussichtlich 4,3 Millionen Franken betragen.
Samstagern feiert Haaggeri-Brauchtumsnacht Am Freitag, 29. Dezember, wird dem traditionellen Haaggeri-Brauch im Berg nachgelebt mit verschiedenen Haaggerigruppen. Seit einigen Jahren findet im Haaggerisaal eine spezielle Brauchtumsnacht statt für einheimische und auswärtige Besucher. Das Brauchtum Haaggeri in der «ander letzten Werchnacht» blickt in Samstage rn auf eine uralte Tradition zurück. Eine «Interessengemeinschaft (IG) HaaggeriNacht» bildete sich vor wenigen Jahren, die sich zum Ziel gesetzt hat, das Brauch
tum auch einem breiteren Publikums kreis näherzubringen. Die erfolgreichen Brauchtumsvorstellungen im Haaggeri saal sind auf positives Echo gestossen, so wohl bei Erwachsenen als auch bei Kin dern und Jugendlichen. Nebst Besuchen von Haaggerigruppen im Saal bietet der Abend ein musikalisches Feuerwerk mit der bekannten und beliebten Formation «Stark die Band». Auch für den Gau men ist in jeder Hinsicht gesorgt. Nebst Fondue-Plausch à discrétion (Voranmel dung erforderlich) gibt es weitere Ver pflegungsmöglichkeiten und Menüs. An der Haaggerinacht nicht fehlen wird auch der einheimische berühmt-berüchtigte «Bauerncognac», der Rosoli. Er wird in Samstagern und Nachbargemeinden von Hausfrauen nach speziellem Rezept her gestellt. Ohne die Unterstützung von Sponsoren wäre die Haaggeri-Nacht nicht denkbar, denn der Eintritt ist gratis. Daher sind die Organisatoren dankbar, dass diese die Durchführung der Brauchtumsnacht er möglichen. (dä) Haaggeri-Nacht: Freitag, 29. Dezember, 18.00 Uhr, Haaggeri-Saal Samstagern, Gratiseintritt. Anmeldung für Fondue erforderlich bis am 27. Dezember bei Telefon 044 784 46 60 (Erika Hiestand). Wädenswiler Anzeiger 12-2017
RICHTERSWIL AKTUELL
Der Musikverein Richterswil-Samstagern sorgte für feierliche Stimmung auf dem Wisshusplatz.
Grossandrang beim Samichlaus, dem Schmutzli und den Weihnachtsengeln. (Bilder:rb)
Festlicher Einstieg in die Adventszeit
Trotz der kalten Bise, die den Besuchern des Adventsplausches auf dem Wisshusplatz um die Ohren pfiff, zeigte sich erneut, wie gern die Richterswiler Anlässe im Dorf genutzt und geschätzt werden.
Selbst die Kinder, welche den SamichlausUmzug begleiteten und ihre bunten, selbstgebastelten Laternen vor sich her trugen, hielten sich tapfer. Auf dem Wiss husplatz empfingen sie dann nicht nur eine grosse Menschenschar und ein wun derbar beleuchteter Christbaum, sondern auch der Musikverein Richterswil-Sams tagern. Dieser gab sein weihnächtliches Repertoire zum Besten und erntete damit viel Applaus. Samichlaus, Schmutzli und die Weihnachtsengel nahmen sich auf Streicheleinheiten für die fast pausenlos im Einsatz stehenden Pferde vom Rösslitram.
Wädenswiler Anzeiger 12-2017
dem Platz unter dem Weihnachtsbaum viel Zeit für die zahlreichen Kinder, wel che mit leuchtenden Augen auf die Gele genheit warteten, ihr auswendig gelerntes Sprüchli oder Lied vorzutragen; manche frei heraus, manche schüchtern oder mit Unterstützung der Eltern. Aber für je des Kind hatte der Samichlaus ein nettes Wort und der Schmutzli natürlich etwas Leckeres im grossen Sack verborgen. Auf dem Platz herrschte vor allem bei den Marktständen grosser Andrang, wo warme Mahlzeiten und heisse Getränke verkauft wurden: feines Raclette, Grill würste, schmackhafte Suppen, süsse Crê pes und natürlich der obligate Glühwein. Die aufgestellten Feuerschalen wurden nur allzu gerne zum Aufwärmen genutzt, Die warmen Mahlzeiten fanden reissenden Absatz.
Holz zum Nachfüllen stand wohlweislich parat. Die Pferde vom Rösslitram hatten unzählige Fahrten zu bewältigen: kaum waren die Gäste abgeladen, so bestiegen Wartende gleich wieder den Planwagen und los ging die Fahrt durchs weihnächt lich geschmückte Dorf. (rb)
«Last Christmas» mit dem weltgrössten Chor
Im beheizten Festzelt kommentierte der bekannte Radiomoderator Peter Walt den Anlass vor Ort live und musikalisch mit seinem Liveradio «Walts Welt». Der Höhepunkt des Abends erreichten die Richterswiler dann selber mit dem Lied «Last Christmas» – gesungen mit der Rockband «Last Avenue» und dem grössten Chor der Welt. Hundert Sänger waren gesucht, die Anzahl wurde bei weitem übertroffen und live in die ganze Welt übertragen. Die vierköpfige Rockband «Last Avenue» spielte bis 21 Uhr im Festzelt ihre Eigenkompositionen und bekannte Songs von Queen und den Beatles in akustischem und weihnachtlichem Gewand, begleitet von Thomas «Panda» B. Pluess am Saxophon. Unter grossem Applaus jubelten die Festbesucher der Rockband zu. Zum Abschluss der Festlichkeiten legte bis 23 Uhr Dorf-DJ Rocco S. stimmungsvolle und feierliche Musik auf. Gegen 1000 Gäste besuchten den diesjährigen Adventsplausch und genossen die einmalige Stimmung. Ein grosses Dankeschön an die Sponsoren und die vielen freiwilligen Helfer und an alle Besucher am Adventsplausch 2017. (Sibylle Tanner)
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RICHTERSWIL AKTUELL
Kinder helfen Kindern
andere nach Bosnien-Herze gowina. In welche Dörfer ge nau entscheidet sich im Januar 2018.
Vor drei Jahren wurde das Projekt «Kids for Kids» ins Leben gerufen. Es geht in erster Linie darum, bedürftigen Kindern zu helfen. Dies wiederum passiert durch die Kinder in Richterswil-Samstagern, welche zu diesem Zweck Gebrauchsgegenstände für die Schule zusammengetragen haben.
Dass es Menschen gibt, denen es nicht so gut geht, das wis sen vermutlich alle. Sinnvoll Hilfe zu leisten scheint aber manchmal recht schwierig zu sein, vor allem bei den un zähligen Möglichkeiten und den mehr oder weniger seri ösen Organisationen. «Kids for Kids» sammelte mit den Schulkindern aller Schulhäu ser in Richterswil-Samstagern Schultheks, Kindergarten täschchen, Schreibutensilien und alles, was im Schulalltag so benötigt wird. Ebenso will kommen waren warme Hand schuhe und Mützen. Alle diese Spenden wurden dem Hilfs werk «Helfen Sie helfen» über geben, welche den Transport und die Übergabe am Zielort organisieren. In diesem Jahr dürfen sich Kinder in länd lichen Gebieten Rumäniens über die Gaben freuen. Es war einmal eine Idee Hinter dem Label «Kids for Kids» steht Francesca Cange mi, die in der Elternmitwir kung Feld ihren Vorschlag zu einer Spendenaktion vor brachte und auf grosse Reso
Ein ganz anderes Leben
Die Helferinnen bei «Kids for Kids» freuen sich über die vielen Spenden, welche von Kindern und Müttern und sogar Fachgeschäften abgegeben werden, wie etwa hier im Schulhaus Töss. nanz stiess. Der Stein geriet dann ziemlich rasch ins Rollen und die Sammlung von Schul material fand im Dezember 2014 nur im Schulhaus Feld statt. Was von den Schülern der Mittelstufe zusammenge tragen wurde, war verblüffend und erleichterte so manchem Kind in ärmlichen Verhältnis sen den Schulbesuch. Ein Jahr später entstan den Dank dem Einsatz ei ner Handarbeitslehrerin und einem Sponsoring von «Rosa Träume» an einem freien Nachmittag von Kindern ge strickte Mützen. Im Dezember 2016 wurden im Rahmen der
Handarbeitsstunden in drei Klassen 69 Necessaires genäht. Diese wurden mit Hygienear tikeln gefüllt, unter anderem mit Seifen, welche die Unter stufenklassen selber herge stellt hatten. Diese Päckchen erreichten die Berggebiete in Bosnien. Dieses Jahr erfolgte die zwei te Schultheksammlung und das an allen Schulen und Kin dergärten in Richterswil und Samstagern, was bedeutet, dass an die 1600 Kinder etwas von ihren alten Schulsachen spenden konnten. Ein Teil da von geht nach Rümänien, der
Hinter diesem grossartigen Spendenanlass steht in erster Linie aber auch der Grund gedanke, den Kindern hier zu vermitteln, dass es anderen gleichaltrigen Kindern nicht so gut geht. «Kids for Kids» appelliert an das Bewusstsein, dass kleine Gesten für andere etwas Grosses bewirken kön nen. «Wenn die Kinder ver stehen dürfen und auch emo tional beteiligt sind, dann ist das für uns der grösste Erfolg. Dafür sind wir allen Lehrern, die ein paar Minuten ihrer Schulzeit dieser Aktion wid men möchten, sehr dankbar», meint Francesca Cangemi. Es sei allerdings auch eine He rausforderung, etwas mitzu teilen, ohne moralisierend zu wirken. Bei der diesjährigen Spendenaktion sind innert weniger Stunden 109 Schul theke – die meisten prall ge füllt mit Schulheften, Papier, Stiften und Bastelsachen –, 65 Kindergartentäschchen, des weiteren Kuscheltiere, warme Anziehsachen und kleine per sönliche Geschenke. In einem Berggebiet in Bosnien freu en sich Kinder bereits auf das Schulmaterial. (rb) www.helfensiehelfen.ch, www. schule-richterswil-samstage rn.ch/de/schule/elternmitwir kungricht
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Wädenswiler Anzeiger 12-2017
RICHTERSWIL AKTUELL
Adventszauber im Schnee Schnee hat sich das OK für den Adventszauber gewünscht, und hat ihn bekommen. Weiss gezuckert zeigte sich der klei ne und herzige Adventsmarkt bei den Drei Eichen und zog Gross und Klein in seinen Bann. Allerhand auserlesene Waren konnten erworben und der Gaumen verwöhnt wer den. Für die Kinder gab es einen Streichelzoo, ein Karus sell, Bastelmöglichkeiten und Am Abend vom 8. Dezember, einen Geschichtenwagen. Ein um 22.25 Uhr, versuchte der fach zauberhaft. (rb) Die Chlaus-Show mit raffinierten Tanzeinlagen erntete viel Applaus. Fahrer eines PWs - vom Neu hus her kommend - bei der Er Frisch produzierte Engelslocken. Die Besucher geniessen das überschaubare, heimelige Marktdörfli. satzhaltestelle Kerag am Orts bus Richtung Samstagern auf der einspurigen Fahrbahn vor bei zu drängen. Das Auto wich auf das Trottoir aus, touchierte den Bus und kam quer zwi schen Bus und einem Vorplatz eines Hauseinganges zum Ste hen. Verletzt wurde niemand, es entstand Sachschaden. (rb)
Kollision mit Ortsbus
Das Querschiff verlässt den Richterswiler Hafen
Mit dem Fahrplanwechsel vom 10. Dezember wurde der erste und letzte Kurs von beziehungsweise nach Richterswil des kleinen Querschiffes StäfaWädenswil-Männedorf gestrichen.
Im März dieses Jahres wurde von der Zürichsee Schifffahrt angekündigt, dass das Querschiff den Richterswiler Hafen nicht mehr ansteuern soll. Anscheinend wurden darauf keine Einsprachen seitens der Bevölkerung erhoben. Bisher verliess das kleine Passagierschiff unseren Hafen um 6.15 Uhr und steuerte WädenswilMännedorf-Stäfa an. Am Abend erfolgte die gleiche Tour in umgekehrter Reihen folge und erreichte um Viertel nach Acht Richterswil, wo das Schiff anschliessend nächtigte. Vor einem Jahr wurden die Kurse um 16 Uhr von Wädenswil und Männedorf aus dem Fahrplan gestrichen, was den Unmut der Pendlerinnen und Pendler weckte. Diese beiden Kurse wurden im Fahrplan wieder aufgenommen und im Wädenswiler Anzeiger 12-2017
Gegenzug auf die Fahrten um 15 Uhr ver zichtet. Die ZSG ist verpflichtet, das Ar beitszeitengesetz und die entsprechenden Ruhezeiten für das Personal einzuhalten, daher wird zusätzlich das Querschiff über Nacht künftig in Wädenswil stationiert. Die erste Fahrt findet an Werktagen ab sofort um 6.28 Uhr ab Wädenswil statt. Besorgt um Sicherheit Das Hafengebiet Wädenswil ist am Abend und auch nachts stärker frequen Blick in vergangene Zeiten: Das Querschiff vor seiner ersten Morgenfahrt ab Richterswil. (gb)
tiert als in Richterswil. Die Besorgnis um die Sicherheit des Passagierschiffes hat sich nach einer örtlichen genauen Über prüfung als berechtigt erwiesen. Daraus resultierte die Einzäunung des Steges, welcher nachtsüber verschlossen ist und den Zugang zum Schiff unmöglich macht. Zudem wird ein Sicherheitsdienst regelmässig Kontrollgänge machen. So soll möglicher Vandalismus verhindert werden. Was bleibt sind die Tankfahrten an zwei Vormittagen pro Woche nach Richters wil, weil sich die Zapfsäule noch immer dort befindet. Von diesen Fahrten blei ben Personentransporte weiterhin ausge schlossen. Die Einsparungen bei Treib stoff- und Personalkosten, die sich auf Grund der entfallenen Fahrten morgens und abends von bzw. nach Richterswil einstellen, sind minimal. (rb) Alle Informationen und Fahrpläne zu den Zürichsee Schiffahrten finden Sie unter: www.zsg.ch
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RICHTERSWIL AKTUELL
Erfolgreiche Wandergruppe Zimmerberg Was 2007 mit einem Info-Tref fen auf der «Glärnisch» mit 120 Interessierten begann, hat sich zu einer «Erfolgsgeschichte» entwickelt: Zweimal pro Monat sind Seniorinnen und Senioren aus dem Bezirk Horgen auf Wanderrouten mit verschie denen Anspruchsniveaus un terwegs. Ihr Motto: Bewegen und Begegnen beim Wandern. Ausdauer, Kraft und Beweg lichkeit können beim Wandern – sozusagen nebenbei – trai niert werden. Erlebnisse und Beobachtungen in der Natur, gute Gespräche sowie Gesel ligkeit mit Wanderfreunden leisten wertvolle Beiträge zur persönlichen Lebensqualität. Grundvoraussetzung für ein solches Angebot ist ein quali
Unterwegs zum Hinterfallenchopf im Appenzellerland. (zvg) fiziertes Leitungsteam. Dieses besteht heute aus sieben Lei tenden (drei Frauen und vier Männer), motivierte Frauen und Männer – auch in jün geren Jahren – welche den Umgang mit älteren Menschen mögen und die bereit waren, die sechstägige Ausbildung als Leiterin bzw. Leiter Erwachse
nensport (Kern- und Fachaus bildung) zu absolvieren. Heute verzeichnen die jährlich rund 24 Angebote der Wandergrup pe Zimmerberg im Durch schnitt rund vierzig Teilneh mende – bestimmt ein Beweis dafür, dass das Leitungsteam seine Aufgabe kompetent mei stert. Dazu gehören die Aus
wahl geeigneter Routen und deren Rekognoszierung sowie die Redaktion einer infor mativen und verständlichen Einladung. Klar, dass bei den Wanderungen jeweils minde stens zwei Leitende dabei sind; jede Tour wird dann im Team auch nachbearbeitet. Dem Label Pro Senectute ist die Wandergruppe übrigens bis heute treu geblieben, ist diese doch eine sehr wertvolle Info-Plattform und Garant für die Weiterbildung der Leiten den, welche alle zwei Jahre er folgen muss. (e) Informationen bei Walter Krüsi, Leiter Erwach senensport, sg.zimmerberg@ gmail.ch, Telefon 044 784 24 33 oder 079 317 58 00.
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Wädenswiler Anzeiger 12-2017 16.10.17 08:50
RICHTERSWIL AKTUELL
Richterswiler beschenken Richterswiler Die Chrischona-Gemeinde RichterswilSamstagern hat sich zusammen mit der Asylkoordination eine besondere Aktion ausgedacht, wie bedürftigen Familien hier im Dorf aktiv geholfen werden kann. Weihnachten steht vor der Türe, eine Zeit der Familie, Freude, Besinnlichkeit und auch des Schenkens und Beschenktwer den. Dies gilt aber auch hierzulande nicht für alle, auch in unserem Dorf nicht. Die Chrischona-Gemeinde hat in diesem Zu sammenhang an die Asylsuchenden ge dacht, denen es kaum möglich sein wird, ihren Kindern ein Geschenk zu machen. Deshalb wurde in Zusammenarbeit mit der Asylkoordination Richterswil das Projekt «Richterswiler beschenken Rich terswiler» ins Leben gerufen. Alle können mithelfen Bei dieser Aktion kann jeder mithelfen, indem er im «Auras Fair & Style» oder bei «Rosa Träume» einen Sponsorenzettel erwirbt. Diese hängen bei geschmückten Adventskränzen und können zu einem frei wählbaren Betrag gekauft werden. Von dem Spendengeld werden anschlies send Gutscheine gekauft, welche in aus gewiesenen Richterswiler Fachgeschäften eingelöst werden können. Gutscheine aus dem Grund, weil es für Aussenstehende
fenen Familien übergeben. Diese Aufga be übernimmt die Asylkoordination der Gemeinde Richterswil. Aktiv sein im eigenen Dorf
schwierig ist zu entscheiden, was sich die zu beschenkenden 27 Kinder wünschen und brauchen. Diese Aufgabe wird deren Eltern übertragen, welche am besten wis sen, was das Kind sich wünscht.
Die Chrischona-Gemeinde befindet sich seit 25 Jahren in den Räumlichkeiten in Samstagern. Passend zu diesem Jubiläum bewegt sich einiges in der Freikirche und sie hat sich überlegt, wo denn eigent lich ihr Platz innerhalb der Gemeinde ist. Es entstand eine Vision, in der man von der Theorie des Glaubens mehr ins Praktische wechseln möchte und so öffentlicher wird. Sie will aktiv sein und im eigenen Dorf etwas bewegen. Somit war auch die Idee der Spendenaktion geboren, in der den in Richterswil und Samstagern wohnenden Asylsuchenden eine weihnächtliche Bescherung ermögli cht wird. Unterstützend wirken hier auch die Richterswiler Fachgeschäfte, und es ist nur sinnvoll, dass die Beschenkten im eigenen Dorf etwas einkaufen gehen dür fen. Die Initiaten hoffen auf reges Interes se und dass diese Spendenaktion zu einer Richterswiler Tradition werden kann. (rb)
Die Aktion läuft bis zum 18. Dezember. Dann werden die Gutscheine zusam men mit Schokolade verpackt und noch vor Weihnachten persönlich den betrof
Gutscheine können noch bis zum 18. De zember bei «Rosa Träume», Poststrasse 21, und «Auras Fair & Style», Dorfstras se 35, erworben werden.
Die zu kaufenden Sponsorenzettel über dem Adventskranz, hier bei «Auras Fair & Style». (rb)
Instandsetzung des Zürichseeweges abgeschlossen Ende September wurde der Seeuferweg zwischen Richterswil ab Mülenen bis nach Wädenswil gesperrt, um die entstandenen Schäden zu beheben. Durch Wellengang und Schwankungen des Seespiegels hat es lokale Ausschwem mungen gegeben. Um diese Auswaschun gen zu stoppen musste der Weg saniert werden. Ursprünglich wollte man die ganze Anla ge möglichst natürlich gestalten und hat den Weg mit einem Vlies unterlegt. Lei der funktionierte das nicht so, wie man Wädenswiler Anzeiger 12-2017
es sich bei der Planung gewünscht hatte. Daher wurden bei den jetzigen Bauar beiten an Teilstellen die Blocksteine zeit weilig entfernt, um den Untergrund mit Sickerbeton zu verstärken. Das wird eine erneute Ausspülung von unten her unter binden. Der Weg wurde danach wieder aufgebaut und hergerichtet. Abgestimmte Sperrung Das Tiefbauamt des Kanton Zürichs hat bei der Sperrung des Zürichseeweges auf die Fischschonzeit und auf die Spa
ziergänger geachtet. Nach Möglichkeit wurden in seltenen Fällen Fussgänger hindurchgeleitet, wenn es sich einrichten und verantworten liess. Leider wurden all diese durchaus be rechtigten Massnahmen nicht immer ge würdigt, so wurden etwa Absperrungen mehrfach mutwillig beschädigt. Dadurch entstand ein Sachschaden von etwa drei hundert Franken. Trotz allem konnte der schöne Seeuferweg zwischen Richterswil und Wädenswil bereits am Freitag, 8. De zember, wieder eröffnet werden. (rb)
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RICHTERSWIL AKTUELL
The WorkShop Richterswil – arbeiten und mehr Ob zum Arbeiten, einen Platz für kreatives Gestalten, einen Ort zum «Chrömle», sich begegnen, ein Buch austauschen - The WorkShop Richterswil ist ab November 2017 ein weiterer Grund, im wunderschönen Dorfkern von Richterswil zu verweilen. Mitten im Dorf bieten wir einen Ort zum Arbeiten für all diejenige, die ab und zu einen gemütlichen, kleinen Raum su chen. Je nach Bedarf kannst du unseren Tisch mit anderen teilen, oder aber den Raum für dich in Anspruch nehmen. An manchen Tagen mutieren wir zum so genannten «Pop-In» und sind bemüht, euch eine kleine, feine Auswahl an Pro dukten zum Kauf anzubieten. Stets auf der Suche nach schönen Dingen bieten wir an deren Verkäufern eine Plattform, ihre Ware an die Leute zu bringen. Falls du etwas hast, was du auch verkaufen willst, komm doch vorbei oder schreib uns eine Mail. Die Produkte sind in Kleinstmengen in unserem Laden und es läuft nach dem
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Prinzip «es hät, solang‘s hät». Nachbe stellen können wir immer. Besuche bei dieser Gelegenheit doch auch mal un sere «Bring & Hol»-Bücherwand – hier kannst du bereits gelesene Bücher gegen noch dir unbekannte tauschen und dich bei einer Tasse Tee oder Kaffee mit ande ren unterhalten. Unsere Shop-Öffnungszeiten sind jeweils Montag und Freitag von 14 bis 18 Uhr Den Horizont erweitern, Neuland be treten, Begabungen entdecken und wei tergeben: The WorkShop bietet Raum The WorkShop mit vielfältigem Angebot an einem der Shoppingtage. (rb)
für gemeinsames kreatives Gestalten, ob japanische Blumenkunst, Selbstenthaa rung, saisonales Basteln oder Gewürz kunde. Workshops und Events Hast du eine Idee, was du anderen zeigen oder beibringen möchtest? Dann komm vorbei oder schreib eine E-Mail. Der Büchertreff findet einmal im Monat statt: Wir wählen ein Buch aus, lesen es und treffen uns zum gemütlichen Bespre chen bei Häppchen und Wein. Einmal pro Schulquintal übernehmen unsere Kinder den Shop und veranstal ten einen Flohmarkt. Verkäufer sind je nach Platz herzlich willkommen. Nicht verkaufte Ware schenken wir der wohltä tigen Organisation «Kids for Kids». An meldungen werden gerne per Mail entge gengenommen. (e) Alle Termine stehen in unserem Veran staltungskalender unter www.thework shoprichterswil.ch. Anmeldungen bitte an: info@theworkshoprichterswil.ch
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Das wünscht Euch Bettina und Alexa Coiffeurstudio
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be stylish Wädenswiler Anzeiger 12-2017
SCHÖNENBERG AKTUELL Weihnachsstimmung – Weihnachtsstimmen Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen. Das wünschen wir uns – besonders an Weihnachten. Jetzt, in der dunklen Jahreszeit, kommen wir alle zur Besinnung. Das wünsche ich mir, das wünsche ich Ihnen allen, liebe Leserinnen und Leser. Ruhe finden, in sich gehen, die innere Stimme hören, sich besinnen auf dieses Urmenschliche in uns, sich erinnern an die leisen Töne des Mitgefühls und der Nächstenliebe, das ist – für mich jedenfalls – Weihnachtsstimmung. Natürlich dürfen die Sinne gestreichelt werden durch feine Düfte von Orangenschalen, Zimt, Vanille und Tannnadeln und das Licht, das sich flackernd um Kerzen ballt. Es verleiht unseren Räumen heiligen Glanz. Vergessen sind die politischen Dispute und gehässigen Anfeindungen. Die Schreibkraft stellt sich in den Dienst des Schönen und ruft auf zur Besinnlichkeit und Einkehr. Die gesammelten Schönenberger Weihnachtsstimmen führen uns auf den Weg zu unseren Kindheitserinnerungen und zu Weihnachten. Sie zeigen, dass auch in einer Zeit des grossen Weihnachtsgeschäftes, des materiellen Überflusses und der familliären Geschenkschlachten, die Sehnsucht nach Ruhe und Frieden, nach Familie und menschlicher Wärme immer noch lebendig ist. Zumal macht uns die Landschaft hier auf dem Schönenberg eines der schönsten und nachhaltigsten Geschenke. Weiss eingepelzt, weich bewintert und wattig vernebelt hüllt sie uns in feinstes Adventstuch und dämpft die lauten Töne, die unser inneres Raunen stören. Und wenn sich früh am Nachmittag der blaue Vorhang der dunklen Jahreszeit über die Wiesen senkt, erzittern sacht die Lichter in den Fenstern und der Mensch wird ganz leise und nachdenklich und findet zur Einkehr. Ich wünsche es Ihnen ... Pssssst ... hören Sie? Wer singt dieses alte Lied? Läutet da nicht ein Glöckchen? «Kling Glöcklein, klingelingeling, kling Glöcklein, kling ...» Was kommt den da vom Walde her? Leise rieselt der Schnee, still und starr ruht der See, Weihnachtlich glänzet der Wald, freuet Euch, s’Christkind kommt bald. Schöne, besinnliche Weihmachten! Ihre Ingrid Eva Liedtke Wädenswiler Anzeiger 12-2017
Weihnachtsstimmen Was bedeutet uns Weihnachten? Jedem etwas anderes? Oder sind wir alle gleich in unseren Vorstellungen und unseren Wünschen? Hier ein paar Stimmen aus Schönenberg.
Willi Schilling, Gemeinderat
Weihnachten hat für mich vor allem mit Familie zu tun. Es sind Tage in denen man sich trifft und zusammen feiert, auch mit Freunden. Leider sind es für mich und meine Familie auch immer noch Tage der Wehmut und der Trauer, weil meine Frau fehlt. Auch die besonders besinnlichen Mo mente haben mit Erinnerungen zu tun. Die vielen Lichter, Weihnachtsbeleuch tungen in den Strassen und den Gärten machen auch eine schöne Stimmung und bringen Licht in die dunkle Jahreszeit. Vor Weihnachten mache ich mir auch spirituelle und philosophische Gedan ken. Was bedeutet denn Weihnachten überhaupt? Wir wünschen uns Frieden auf Erden. Welchen Beitrag können wir, kann ich leisten? Verantwortung ist ein Thema, das mir da bei in den Sinn kommt, ein Thema, das mich immer begleitet, auch gerade jetzt, wo es um die Zukunft dieser Gemeinde geht. Ich fühle mich den Stimmbürgern verpflichtet, auch denen von Hirzel und
Wädenswil, die mit uns den Zusammen schluss an der Urne beschlossen haben. Zudem fühle ich mich auch den Mitarbei tern der Gemeindeverwaltung verpflich tet, die durchhalten und ihren Dienst an der Gemeinde mit viel Engagement tun. Die besonders besinnlichen Momente haben sich immer spontan ergeben. An schöne Zeiten denke ich besonders an Weihnachten gerne zurück. Ich hatte viele davon und bin dankbar.
Tanja Schertenleib Für mich ist Weihnachten ein Fest der Nächstenliebe, Innehalten, verbunden mit dem Gefühl von Wärme und Verbun denheit. Dem gegenüber ist die vorweihnachtliche Zeit auch sehr hektisch … aber ich emp finde es heute als eine schöne Hektik. Das war nicht immer so. Wenn es draussen kalt ist und grosse weisse Flocken vom Himmel fallen, dann
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SCHÖNENBERG AKTUELL ist es einfach in vorweihnachtliche Stim mung zu kommen. Ein knisterndes Feuer im Cheminée eine heisse Schokolade und ein gutes Buch, im Hintergrund Weih nachtslieder ... So sollte es sein ... Manch mal funktioniert es und manchmal eben nicht ... Weihnachten fängt im Herzen je des Menschen an. Ein Lächeln, ein Hän dedruck, ein nettes Wort, einen Batzen für einen Obdachlosen … Ich wünsche mir auch für die Menschen denen es nicht so gut geht, dass sie die Hoffnung und den Glauben nicht verlie ren. Was tue ich damit ich in Stimmung komme? Eigentlich nicht viel die Stim mung kommt automatisch ... Die Vorbereitung von meinem Stand, den ich am Schönenberger Weihnachts markt habe, bringt mich automatisch in Weihnachtsstimmung. Ich bin zur Weih nachtszeit immer sehr kreativ. Ich desi gne meinen Schmuck, Wohnaccessoires aus Beton und noch vieles mehr. Dieses Jahr nehme ich mir auch ein paar Tage frei und werde in Kopenhagen herumfla nieren und mich inspirieren lassen. Was mir wichtig ist an Weihnachten ist das Zusammensein mit Familie und Freunden. Für die Kids sind natürlich die Geschenke wichtig! Das Beschenken macht mir auch Freude, sowie ein schönes Festme nü zu kreieren. Dieses Jahr ist es nur die Vorspeise. Auch das ist im Vorfeld eine
zurichten und dazu Weihnachtsmusik zu hören. Ich schaue mir Weihnachtsfilme an und geniesse die Vorfreude auf gutes Essen mit der Familie und auf die Ge schenke. Vorsätze habe ich auch: Ich möchte mei ne Prüfungen bestehen. Auch die Auto prüfung beginnen und bestehen. Ausserdem wünsche ich mir, auch im kommenden Jahr wieder viele tolle Mo mente mit meinen Freunden zu erleben.
Thomas Villwock, ref. Pfarrer
schöne Einstimmung und Vorfreude auf Weihnachten. Vorsätze für Weihnachten oder das neue Jahr habe ich keine. Ich wünsche mir, dass alle gesund bleiben ... und zu guter Letzt wünsche ich mir, dass mehr Frieden auf dieser Welt ist.
Weihnachten ist für mich die Erinnerung an jenen Riss in der Wirklichkeit, der mich irgendwie sprachlos macht in un serer lauten Welt. Der Moment, in dem sich das Unberührbare berührt, wo Gott und Mensch auf Tuchfühlung gehen und sogar einen Schritt weiter. Gott zeigt sich ganz - und das als Mensch. Was sagt das über den Menschen aus? Was sagt das über Gott aus?
Sophia Schertenleib
Nicole Vasella
An Weihnachten habe ich Freude mit Fa milie und Freunden zusammen zu sein. Ein Adventskranz und Guezli und Weih nachtslieder bringen mich in Stimmung. Auch mein Zimmer weihnachtlich ein
Weihnachten ist Besinnlichkeit, Freude, Stille, auch Essen und Trinken und mit der Familie zusammensein, sich dafür festlich kleiden, Kerzen anzünden, unter dem Christbaum singen, sich beschen
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Wädenswiler Anzeiger 12-2017
SCHÖNENBERG AKTUELL ken, Geschenke auspacken, Dankbarkeit, Glück und der Weihnachtsgottesdienst. Um in Weihnachtsstimmung zu kommen wünsche ich mir Schnee und Kälte und die Dunkelheit dieser Jahreszeit. Ich mag es, wenn alles schön dekoriert ist und im Kerzenschein glänzt. Zeit und Ruhe füh ren zur Besinnung. Darum gönne ich sie mir. Zum Jahresende nehme ich mir eigentlich keine Vorsätze. Trotzdem mach ich mir alljährlich so meine Gedanken und stelle mir dieselben Fragen: Was wird das neue Jahr wohl bringen? Wie die Zeit läuft. Da rum will ich sie bewusst und fröhlich mit meinen Mitmenschen verbringen. Ich bin sehr dankbar, dass es uns so gut geht! Lassen wir andere daran teilhaben und packen es: Auf ein Neues! Glück ist ein kleiner Stern, der mitten in den Tag fällt - Frohe Weihnachten und viele kleine Glückssterne im neuen Jahr!
Diakon Michael Kerssenfischer
Weihnachten – Fest der Liebe. Wir alle kennen die Tradition des Adventska lenders mit seinen 24 Türchen oder Geschenkbeutelchen, ein Wegbegleiter durch die Vorweihnachtszeit, der vor allem den Kindern die Zeit bis Weihnach ten versüssen will. Aber auch für die Er wachsenen kann er ein Hinweis sein, dass wir auf die schönen und ermutigenden Seiten unseres Lebens aufmerksam sein und auch aufeinander achten sollen. So können wir auch uns mit Kleinigkeiten das Leben verschönern, sozusagen versüs sen. Jeden Tag eine kleine Überraschung oder ein gutes Wort bringt Freude, tut gut und macht Geschmack an Weihnachten: am Leben, an Freundschaft, Liebe und Familie und an Gott. Denn das feiern wir ja an Weihnachten: dass die Liebe Gottes zu uns auf die Welt gekommen ist. Die christliche Weihnachtsbotschaft ruft auch uns auf, Liebe und Frieden in die Welt zu bringen. Liebe, Zuwendung, Zeit füreinander: Wo das geschieht, wird das Wunder der Weihnacht Wirklichkeit.
Yvonne Bär Eigentlich bedeutet Weihnachten schon im Herbst die Wichtelpost zu bekommen, damit ich weiss, wem von unserer Fami lie ich an Weihnachten ein Geschenk ma chen darf. Die Verteilung der Wichtelper Wädenswiler Anzeiger 12-2017
sonen wird von einer neutralen Seite, die uns nicht kennt, gemacht. Wir feiern am 25.12. immer mit meiner Schwester und ihrer Familie zusammen. Alle Töchter, und das sind deren zusam men vier, haben wiederum Töchter. Seit wir wichteln, ist das Päckliauspacken im mer sehr spannend: Wer bekommt was von wem? Es ist eine geniale Idee: «käs Päckli uf schränze meh und jede luegt eigentlich zue». Kein Einkaufsstress. Die Adventszeit geniesse ich besonders. Mein Heim wird jedes Jahr mit viel Lie be geschmückt. Man kann sich fast stun denlang sattsehen – ich liebe es! Kerzen brennen bei mir sowieso immer – sogar im Sommer! Alles was mir das ganze Jahr über wich tig ist, ist es auch an Weihnachten. Das Spezielle daran ist vielleicht, dass bis jetzt alle Familienmitglieder zusammen an einem Tisch sitzen. Das schaffe ich sonst eigentlich nur bei einer Einladung zum Geburtstag. Familie, Freunde, zusammen feiern: das ist für mich während des ganzen Jahres wichtig. Nie würde ich sagen: «Ich brau che nichts, ich habe ja alles». Geschenke liebe ich in Form von Zeit. Das Ende des Jahres brauche ich bei Gott nicht, um für das nächste Jahr Vorsätze zu buchen. Ich halte mich eh nicht daran und lebe einfach mein Leben, das ich je den Tag in vollen Zügen geniesse!
Yannik und Norina Keller (7 und 9)
Norina: Für mich ist Weihnachten ein Fa milienfest. Man kommt zusammen und isst etwas Feines. Yannik: Und man soll nicht streiten, denn das ist schliesslich die Geburt Jesus’! Norina: Weihnachtsstimmung bringt der Adventskranz, an dem wir jeden Sonntag eine neue Kerze anzünden und der Ad ventskalender. Yannik: Ich habe jeden Tag Freude ein neues Türchen am Adventskalender auf zumachen. Schnee für eine Schneeball schlacht wäre auch schön. Norina: Wichtig an Weihnachten ist die Familie und dass man es zusammen schön hat, auch ein bisschen die Ge schenke! Yannik: Natürlich sind die Geschenke wichtig und dann mit den neuen Spielsa chen zu spielen und nicht streiten und es immer schön zusammen haben.
Norina: Für das neue Jahr habe ich mir vorgenommen Gitarre spielen zu ler nen ... Yannik: Ich habe keine Wünsche für das nächste Jahr!
Renate Wüst mit Max und Silvan Hohl Weihnachten ist ein Höhepunkt im Jah reslauf. Es ist wohl jenes Fest, das am meisten Erinnerungen aus der Kindheit weckt. Die besondere Magie des Weih nachtsfestes aus Kindertagen behält die ses Fest wohl das ganze Leben lang. Musik ist für mich das Wichtigste am Weihnachtsfest: zusammen singen und feiern, auch das Singen in der Kirche, aber auch das Hören all der wunderbaren Weihnachtsmusik, die auf tausend Arten die christliche Botschaft von Weihnach ten verkündet. Schliesslich ist das Zusammensein mit der Familie sehr wichtig: Zeit zu haben füreinander, für Gespräche, und das alles bei einem guten Weihnachtsessen. Für mich ist es wichtig, den Advents kranz und Gestecke herzustellen, Fenster und Hauseingang zu dekorieren, Kerzen anzuzünden. Ich nehme die Weihnachts-CDs hervor oder höre besinnliche Musik am Radio oder an Konzerten. In der Adventszeit versuchen wir so oft es geht, «die blaue Stunde» bei einer Kerze und einer Tasse Kaffee, Tee oder Punsch zu geniessen. Es tut gut, sich auf die dunkle Zeit ein zulassen. Die frühe Dunkelheit hilft, zur Ruhe zu kommen, sich nach innen zu wenden. Wir halten uns möglichst von den über füllten Warenhäusern und dem vorweih nächtlichen Einkaufsrummel fern. An Weihnachten sind mir auch die Feiern und Gottesdienste in der Kirche wichtig. Das sind Inseln der Besinnung und Ruhe mitten in den Festtagen und familiären Pflichten. Die Weihnachtsgottesdienste
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SCHÖNENBERG AKTUELL haben ihre eigene besondere Feierlich keit. Ohne sie ist Weihnachten nicht voll ständig. Geschenke gehören traditionell zu Weih nachten. Für uns sind sie eher zweitran gig, dennoch verzichten wir nicht ganz auf diese Tradition. Als ökumenische Fa milie gehen wir an Heiligabend in der Re gel in die reformierte Kirche. Am Heilig tag (25.) geht jeder wegen verschiedener Pflichten in die eigene Kirche. Für das nächste Jahr habe ich keine Vor sätze oder Wünsche, nein! Die 12 Heili gen Nächte (auch Raunächte) zwischen Heiligabend und Dreikönigstag sind hilf reich, sich gedanklich aufs neue Jahr ein zustimmen.
Dies gesammelte Weihnachtsstimmen aus Schönenberg! Es erfüllt mit Frieden und Freude, dass die meisten Menschen sich wünschen, mit ihren Liebsten zusammen zu sein und zu feiern. Auch den Kindern sind nicht nur die Geschenke wichtig, sondern es ist die Vorfreude, die Feierlichkeit, der Kerzenschimmer und die Düfte von Tannnadeln, Holzfeuer, Selbstgebackenem, von einem liebevoll zubereiteten Festschmaus und das Zusammensein, das zählt. Zeit haben für sich und füreinander, mit den Kindern basteln und dann auch schenken und beschenkt werden, einander Freude bereiten. Diese Zeit kann uns alle beschenken!
Reformierte Kirche: Abschied von 3 Kirchenpflegern An der letzten Kirchgemeindeversammlung am Sonntag, 10. Dezember, verabschiedete die Gemeinde die Kirchenpflegerin Margrit Stocker und die Kirchenpfleger Ruedi Schärer und Max Hohl. Margrit Stocker übernahm das Amt 2008. Mit grosser Hingabe engagierte sie sich in der Diakonie und Erwachsenenbildung. Zusätzlich Leiterin der Ortsvertretung von Pro Senectute war sie der Kirchen pflege immer eine wichtige Stütze bei der Koordination und Organisation von Se niorentreffen. Doch auch bei der Durch führung weiterer Anlässe mit «Gastrono mie» waren ihre grosse Erfahrung und ihr Organisationstalent sehr gefragt. Ruedi Schärer wurde 2012 in die Kir chenpflege gewählt. In den ersten bei den Amtsjahren verantwortlich für die Jugend-Bildung und die Ökumene, übernahm er 2014 die Liegenschaften und das Vizepräsidium. Als engagierter Leiter der Pfarrwahlkommission trug er 2013 bis 2014 massgeblich dazu bei, dass die vakante Pfarrstelle mit einem jungen und innovativen Pfarrer besetzt werden konnte. Im Ressort Liegenschaften war er so richtig im Element. Mit grossem Sach verstand widmete er sich der Pflege der denkmalgeschützten Liegenschaften und
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übergibt diese nun ergänzt und in tadel losem Zustand der neuen Kirchenpflege. Max Hohl ist seit 2010 Mitglied der Kir chenpflege. Vorerst verantwortlich für die Ökumene, das Vizepräsidium und die Kommunikation, übernahm er 2012 das Präsidium. In seine Amtszeit fiel die Neu besetzung der Pfarrstelle sowie der Zu sammenschluss der beiden reformierten Kirchgemeinden Hütten und Schönen berg im Rahmen des landeskirchlichen Projekts «KirchGemeindePlus». Die Kirchenpflege dankt den zurücktre tenden Mitgliedern ganz herzlich für ih ren grossen Einsatz im Dienste unserer Kirchgemeinde und wünscht ihnen für die Zukunft alles Gute! (e)
Mitteilung von Gemeindepräsident Lukas Matt
Liebe Schönenbergerinnen und Schönenberger Seit April 2014 durfte ich Ihr Gemeindepräsident sein, ein Amt, das Sie mir in den letzten Wahlen anvertraut haben und das ich bei allen Herausforderungen immer sehr gerne für Sie ausgeübt habe. Aus privaten und beruflichen Gründen habe ich mich entschieden, mein Amt vorzeitig auf den 31. Dezember 2017 aufzugeben. Der Gemeinderat wird interimistisch durch Willi Schilling geleitet, es erfolgt keine Ersatzwahl, da bereits am 15. April 2018 Gesamterneuerungswahlen anstehen. Die neue Behörde wird am 1. Juli 2018 ihr Amt antreten. Ich bedanke mich an dieser Stelle für die vielen schönen Erfahrungen, die ich in den letzten vier Jahren machen durfte. In Erinnerung bleiben werden mir die vielen persönlichen Gespräche, die ich mit den verschiedensten Einwohnerinnen und Einwohner führen dürfte. Ich blicke auf eine lehrreiche und spannende Zeit in Schönenberg zurück, die ich nicht missen möchte. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien alles Gute – ebenso der Gemeinde Schönenberg auf ihrem Weg in die Zukunft. Herzlich, Lukas Matt, Gemeindepräsident Schönenberg, 22. November 2017
Kommentar: Das kam doch relativ überraschend!
Seine Verantwortungen in Beruf und Familie lassen sich – so sagt er – nicht mehr mit seiner politischen Tätigkeit vereinbaren. Es ist für alle gut nachvollziehbar, dass die Anforderungen gerade in Zusammenhang mit dem Anwachsen der «Wirren» um den Zusammenschluss gewachsen sind. So übernimmt Willi Schilling (FDP) die Geschäfte des Gemeindepräsidenten bis Ende der Legislatur, also bis Mitte 2018. Da die verbleibende Amtszeit weniger als ein halbes Jahr dauert, wird keine Ersatzwahl durchgeführt. Mit Willi Schilling sitzt ein erfahrener Mann an der Spitze unseres Gemeinderates, der diese Funktion schon einmal innehatte. Er hat es sich auf die Fahne geschrieben seine Erfahrung in den Dienst der Schönenberger zu stellen und die Geschäfte so lange wie nötig zu führen. Am 15. April 2018 finden Gesamterneuerungswahlen statt. Der Zusammenschluss der Gemeinden Schönenberg und Hirzel mit Wädenswil verzögert sich voraussichtlich auf Anfang 2019. Ingrid Eva Liedtke Wädenswiler Anzeiger 12-2017
INFO
TV WÄDENSWIL Der Turnverein wünscht allen Leserinnen und Lesern, allen Turnern und Turnfreunden eine besinnliche Adventszeit, frohe Festtage und eine gute Landung im Jahr 2018. Der Verein darf auf viele hervorragende Leistungen diverser Vereinsmitglieder, gelungene Veranstaltungen für Turner und jedermann, viele Trainingsstunden, Freude, Schweiss und Kameradschaft zurückschauen. Getrost erwarten wir, was uns das neue Jahr bringen wird.
STV-Testtage der Kunstturner Männer in Magglingen Am Samstag und Sonntag, 18./19.11.2017 fanden in Magglingen die STV-Testtage statt. Janic Fässler gewinnt seine Altersklasse. Äusserst erfolgreich kehrten unsere drei Nachwuchshoffnungen Janic Fässler, Quinn Müller und Carlo Riesco von den Schweizerischen Testtagen in Magglin gen zurück. Auf eindrückliche und sou veräne Art gewann Janic im Jahrgang 2007. Sowohl in der Technik als auch im Bereich Kraft holte Janic die höchsten Punktzahlen. Auch Quinn gelang ein guter Wettkampf. Sein 13. Rang beweist,
dass er mit den allerbesten Nachwuchs talenten der Schweiz mithalten kann. Be sonders stolz darf Quinn auf seine Tram polinbestnote sein. Carlo (Jg. 2006) liess sich nur von den Tessinern und einem seiner Trainingskol legen schlagen. Mit Rang fünf klassierte er sich auf einem absoluten Toprang. Vor allem in der Technik turnte er seinen Alterskollegen davon! Am Barren zeigte Carlo bereits den Kenmotsu, am Boden pilz brillierte er mit Thomas-Kreisen. Herzliche Gratulation unseren drei RLZTurnern. Ihr trainiert brutal hart, aber es hat sich definitiv gelohnt!
Schweizermeisterschaft im Geräteturnen in Luzern Am Samstag und Sonntag, 18./19.11.2017 fanden in Luzern die Schweizermeisterschaften im Geräteturnen statt. Vom TV Wädenswil qualifizierte sich Ladina Kropf im K6 für diesen Wettkampf. Am Samstag-Nachmittag war es dann endlich soweit. Um 12.30 Uhr startete der Wettkampf für Ladina am ersten Gerät, den Schaukelringen. Eine toll ge turnte Übung ohne Fehler brachte die Note von 9.50, ein super Start. Auch am zweiten Gerät, dem Sprung, konnte Ladi na ihr Können abrufen und zeigte einen hohen Salto gebückt zum Stand. Die Note von 9.40 war der Verdienst dafür. In der Zwischenrangliste war Ladina durch die beiden starken Geräte auf dem zweiten Wädenswiler Anzeiger 12-2017
Platz. Die Erwartungen waren zu die sem Zeitpunkt hoch. Am nächsten Ge rät – dem Reck – lief jedoch leider nicht alles nach Wunsch. Die Übung zeigte ein paar kleine Unsicherheiten. Die erhaltene Note war dann aber doch ein deutlicher Dämpfer. Am Boden wollte Ladina noch mals ihr ganzes Können demonstrieren. Leider unterlief ihr auch da beim ersten Flic-Flac ein Fehler in der Handstellung, welcher ihr eine Verletzung am Arm ein brachte. Die Übung konnte sie zwar be enden, jedoch gelang ihr diese nicht nach Wunsch. Sie kann trotzdem sehr stolz sein, dass sie sich für diesen tollen Wett kampf qualifizieren konnte und dabei Rang 25 in diesem hochstehenden Teil nehmerfeld erzielen konnte.
Was kommt Das neue Jahr starten die aktiven Mitglie der des Turnvereins jeweils mit dem Neu jahrsturnen. Dieses findet am 9. Januar 2018 wieder im Eidmatt statt. Es sind alle aktiven Mitglieder eingeladen sich evtl. über Weihnachten zugelegte Reserven abzutrainieren. Auf dem Programm steht Faustball. Name ist Programm, denn mit der Faust wird der Ball ähnlich wie im Volleyball über das Netz gespielt.
Übung des Monat: Kniebeugen
Die Skisaison hat schon begonnen. Wer sich für lange und schnelle Abfahrten noch nicht fit gemacht hat, sollte dies auf jeden Fall noch tun, zum Beispiel mit Kniebeugen. Sie stärken neben der ge samten Beinmuskulatur auch den Rücken und die Bauchmuskulatur. Es gibt ver schiedene Variationen von Kniebeugen, zum Beispiel mit dem eigenen Körper gewicht, mit Zusatzgewicht, Kniebeugen die Treppenstufen hoch, einbeinige Knie beugen oder Kniebeugen auf instabilem Untergrund. Für die Ausführung der nor malen Kniebeuge stellt ihr euch hüftbreit hin und spannt Bauch und Oberkörper an. Die Füsse stehen parallel zueinander. Nun geht ihr mit geradem Oberkörper langsam in die Knie. Dabei schiebt sich das Gesäss automatisch nach hinten. Bit te achtet darauf, dass die Knie auf keinen Fall nach innen knicken (eventuell mit Spiegel überprüfen) und stets hinter den Füssen sind. Haltet die Position in der Hocke kurz, bevor ihr wieder nach oben kommt. Macht täglich 3 mal 20 Wieder holungen. Wir wünschen euch viel Spass und Aus dauer im Schnee und unfallfreie Fahrt. Weitere Infos findet ihr unter www.tvwaedenswil.ch.
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News aus dem HCW
Trainerrochade über den Zürichsee Am Donnerstag, 23. November erschütterte eine kleinere Bombe HandballWädenswil: Ferenc Panczel verlässt den HCW per sofort in Richtung Stäfa. Panczel leitete bereits am Montag darauf sein erstes Training bei den Lakers in der Stäfner Frohberg-Halle. Panczel trat sein Amt erst auf Beginn der aktuellen Saison hin in Wädenswil an, übernahm den NLB-Absteiger im Mai. Der Ungar machte sich zuvor einen Na men als Assistent von Torben Winther beim HC Kriens und betreute zuletzt Da menmannschaften bei GC/Amicitia, eher er die Nachfolge von Remo Herbst bei den Weiss-Roten übernahm. In der rund sie benmonatigen Amtszeit musste Panczels HCW in der 1.-Liga-Meisterschaft nur eine Niederlage hinnehmen und schaffte die Qualifikation für die Aufstiegsrunde. Als die Anfrage aus Stäfa kam, bat Pan czel um Auflösung seines bestehenden Vertrags.
Abschied etwas leichter machte bestimmt die Tatsache, dass die Lakers Stäfa auch Hand boten für eine Ersatzlösung: Denn mit Pedja Milicic wechselt der im Okto ber von den Stäfner geschasste Coach der ersten Mannschaft nach Wädenswil. Der Bosnier und die Verantwortlichen des HCW sind sich bei den Vertragsverhand In Stäfa scheint man die Arbeit in Wä lungen sehr rasch einig geworden. Der denswil besonders genau zu beobachten, neue Trainer gilt als hervorragender Aus immerhin wechselte schon Spielmacher bildner und kennt den Grossteil seiner Mikkel Madsen auf die Saison 16/17 hin neuen Spieler aus diversen Direktbegeg zu den Stäfnern. Kein Wunder, wenn nungen und Trainingsspielen und schau man weiss, dass Christian Rieger, der te sich zuvor die letzten beiden Auftritte auch schon in Wädenswil 1.-Liga-Hand seines neuen Teams gegen Uster und GC/ ball gespielt hat, im Verwaltungsrat der Amicitia an. Vor allem vom Auftritt in Uster war er angetan: «In dieser Mann Lakers sitzt. Der HCW bedauert diesen Weggang, da schaft brennt ein Feuer. Hier kämpft je Panczel in Wädenswil gute Arbeit gelei der für jeden. Und das gefällt mir.» Pedja stet hat. Mathias Sigg, Präsident des HC Milicic, der über die A-Lizenz und die Engagiert, erfahren und kompetent für Immobilien Wädenswil, meint dazu etwas lakonisch: Erfahrung aus über 350 SHL-Spielen ver «Reisende soll man nicht aufhalten.» Den fügt, leitete bereits gegen den TV Muri
(23:21) das erste Spiel für die Wädens wiler. Trotzdem wird der Bosnier auch weiterhin in Stäfa arbeiten. Silvio So lenthaler, Chef Technik Männer bei den Lakers, meint dazu: «Pedja Milicic hat in den langen Jahren seiner Tätigkeit als Nachwuchstrainer beim HC GS Stäfa sehr viele positive Spuren hinterlassen. Kaum ein Spieler, welcher im letzten Jahrzehnt als Junior in Stäfa Handball gespielt hat, der nicht von ihm technisch und taktisch unheimlich viel mitgekriegt hätte. Beson ders beeindruckt mich immer wieder, wie Pedja Milicic, wo immer er als Ausbildner tätig ist, die Aufgabe sehr seriös anpackt und seine ausserordentlichen Fachkennt nisse einfliessen lässt. Da macht er keinen Unterschied, sei es im Training der U11+ Junioren, bei den Rookies, den U19-Elite Stars der Zukunft oder den Spielern des ‹Zwei›. Ich freue mich für Pedja und den HC Wädenswil, dass ein auf schnelles Spiel getrimmtes und wendiges Team einen Trainer bekommt, der genau das will.» Mit dem Stäfa wurden die Einsatzzeiten von Milicic als Juniorentrainer in Stä fa und als Trainer der 1. Mannschaft in Wädenswil so abgesprochen, dass alle weitgehend von Pedjas Arbeit profitieren können. Bis Ende Mai 2018 wird Milicic also auf zwei Hochzeiten tanzen, auf einer am lin ken und auf einer am rechten Zürichsee ufer. Milicic erhält in Wädenswil einen Vertrag bis Ende Saison, mit Option für eine weitere Zusammenarbeit. Und wer weiss, ob er nächste Saison nicht wieder auf seinen alten Arbeitgeber trifft ... (stb)
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Bewirtschaftung, Beratung, Vermietung, Bautreuhand, Bewertung, Verkauf Tuwag Immobilien AG | Wädenswil | Einsiedlerstr. 25 | 044 783 15 50 | www.tuwag.ch Inserat Tuwag 2014 210x070 Wädenswiler Anzeiger 17-01.indd 1
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26.01.17 09:50
Wädenswiler Anzeiger 12-2017
Wädenswiler ig Anze
FCW-NEWS
er
Impressum Unabhängige Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung
Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH 8820 Wädenswil Telefon 044 680 22 26 Verleger: Stefan Baumgartner Ständige Mitarbeit: Lea Imhof, Sarah Ott, Chantal Schmelz, Susanna Valentin Redaktion Richterswil: reni.bircher@ waedenswiler-anzeiger.ch Redaktion Schönenberg: ingrid.liedtke@ waedenswiler-anzeiger.ch Inserateverkauf: Marlies Meier Telefon 044 680 22 27 marlies.meier@ waedenswiler-anzeiger.ch Mailadressen: verlag inserate redaktion wettbewerb @waedenswiler-anzeiger.ch Auflage: 19 200 Ex. Druck: Theiler Druck AG, Wollerau Verteilung: DMC AG, 6341 Baar Erscheint monatlich in allen Haushal tungen in Wädenswil, in der Au, Rich terswil, Samstagern und in Schönenberg sowie in den Haushaltungen ohne Stoppkleber in Hütten und Hirzel. Zu sätzlich liegen die Zeitungen in Wädens wil im Hotel Engel, bei Engel + Bengel sowie in Schönenberg im Volg auf.
Fussballlose Zeit
Jetzt hat sie begonnen, die fussballlose Zeit! Die Winter pause gibt Gelegenheit, die erreichten sportlichen Ziele zu analysieren.
Bei den Senioren haben be sonders die Ältesten über zeugt, während bei den andern Teams noch Luft nach oben besteht.
Bereich Sport
Mit den Leistungen der ver schieden Mannschaften im Juniorenbereich ist der Verein zufrieden. Die erzielten Re sultate liegen im Bereiche der Erwartungen der Verantwort lichen.
Nach dem tollen Saisonbeginn unserer 1. Mannschaft hat der weitere Verlauf der Vorrunde nicht ganz den Erwartungen aller Beteiligten und des ganzen Vereins entsprochen. Besonders der Rückstand von 10 Punkten auf den souve ränen Leader gibt den Verant wortlichen, trotz des 4. Tabel lenplatzes, zu denken.
Strategie Immer nach der Vorrunde ist die Strategiegruppe an der Arbeit und überarbeitet die Strategie 2020. Sobald alle Än derungen und Anpassungen vorgenommen sind, wird sie auf der Homepage des Vereins aufgeschaltet.
Die 2. Mannschaft ist auf Kurs und geht als Tabellenführer in die Rückrunde. Der Aufstieg in die 3. Liga, ein strategisches Ziel des Vereins, könnte diese Besonders im Juniorenbereich Spielzeit erreicht werden. wurde die Strategie von Grund Die Frauen haben sich in der auf neu definiert und den Vor 2. Liga gut eingelebt und ge gaben des Schweizerischen hören auch in dieser Klasse zu Fussballverbandes angepasst. Es wurde dabei vor allem da den Spitzenteams.
rauf geachtet, dass die Ausbil dung der Kids auf jeder Alters stufe einheitlich erfolgt. Hallenturniere – Helferinnen und Helfer gesucht Die Vorbereitungen für die Hallenturniere des FCW am 2. und 3. Wochenende im Janu ar 2018 laufen auf Hochtouren und die angebotenen Katego rien sind bereits ausgebucht. Gesucht werden noch Helfe rinnen und Helfer für diesen traditionellen Anlass, der weit über die Region hinaus als aus gezeichnet organisiertes Tur nier bekannt ist. Wir werden an dieser Stelle in den nächsten Ausgaben des Wädenswiler Anzeigers be richten. Der FC Wädenswil wünscht allen Mitgliedern, Sponsoren und Freunden des Vereins eine besinnliche Adventszeit, un getrübte Weihnachtstage und einen guten Start in ein erfolg reiches 2018! (HH)
Auf ein Neues Noch ist das alte Jahr nicht vorbei, planen wir bereits das neue. Was wird es bringen, was erwartet uns? Wichtiger Schritt für ein erfolgreiches Geschäftsjahr ist die Buchung von wirksamer Werbung. Werben Sie darum mit einem Inserat im meistgelesenen Medium der Region und der einzigen Wädenswiler Zeitung. Beratung und Auskünfte: marlies.meier@waedenswiler-anzeiger.ch / Telefon 044 680 22 27.
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FEUILLETON
Ein Buch über Flucht und das Ankommen in einem fremden Land Elvan Göktas schrieb ein Buch über ihre Erlebnisse und Gefühle auf der Flucht aus der Türkei in die Schweiz. Darin beschreibt sie auch den langen Weg der Integration in ihrer neuen Heimatgemeinde Richterswil. «Die Blicke der Menschen, egal, ob von den Angestellten oder von den Asylsu chenden, erstickten mich. Die dauernde Beobachtung macht mich physisch und psychisch zerbrechlich. Unbekann te Gerüche, undefinierbare Gefühle, unbekannte Gesichter und unerwar tete Lebensweisen überströmten mich. Schreckerfüllt war mein Herz unter so vielen Augen. Wer konnte mich wahr nehmen, verstehen oder mir nachfühlen? Ein Gefühl des Andersseins, des Ausge liefertseins überkam mich und blieb lan ge Jahre mein ständiger Begleiter.» Elvan Göktas ist ein Kind von elf Jahren, als die alevitische Familie, plötzlich und unerwartet, aufbricht. In ihrer Wohnung in Istanbul stehen die Möbel an ihrem ge wohnten Platz und im Kühlschrank sind noch alle Lebensmittel. Elvan weiss nicht, was vor sich geht; nicht, wohin die Reise geht. Sie kann es nur erahnen, aber noch nicht verstehen. Die Eltern sagen nichts, erklären nichts. Ein Schlepper führt die Familie bei Nacht und Nebel in die Schweiz. Am 17. November 2017 feierte Elvan Göktas die Buchvernissage ihrer Ge schichte. «Als stünde es auf meiner Stirn geschrieben» ist der Titel dieser Ge
schichte einer Flucht, die sie uns 28 Jahre später präsentiert. Es ist die Erzählung ihrer Flucht, von Verunsicherung durch das Fremde, und vom Ankommen in einem anfangs so anderen Land, in einer neuen Kultur, einer neuen Sprache und schliesslich auch bei sich selber. Hardy Ruoss, ehemaliger SRF-Literatur kritiker, moderiert den Abend und stellt Göktas Fragen zu ihrem «Ausländersein». Bewusst hat er diesen Ausdruck gewählt, um – wie er sagt – klar auszudrücken, was ist und um nichts zu beschönigen. Doch Elvan Göktas fühlt sich nicht mehr als Ausländerin, jetzt nicht mehr! Sie ist hier angekommen. Sie fühlt sich im Schweizer Dialekt zuhause. Gross ist die Freude, dass ihr Herzenswunsch endlich in Erfüllung gegangen ist. Seit sie 25 Jahre
V.l.n.r.: Benno Bühlmann, db-Verlag; Martina Läubli, Lektorin; Elvan Göktas, Autorin sowie Hardy Ruoss.
alt ist, hat sie Lust zu erzählen, wie es ist anzukommen und sich fremd zu fühlen, was es bedeutet fremdbestimmt zu sein, sich zu verhalten, wie es erwartet wird, seine Meinung nicht äussern zu dürfen. Um frei und unabhängig zu sein waren sie geflüchtet. «Doch die Furcht hat nur ihr Gesicht verändert.» Elvan Göktas Gefühlssprache lässt uns nachvollziehen, was sie durchlebt hat in diesem Land und in der neuen, un gewohnten Umgebung um schliesslich «... eine von hier zu werden», wie sie mit strahlenden Augen vorliest. Schnell musste sie Verantwortung über nehmen. Durch die Beantwortung von amtlichen Briefen für ihre Eltern erlangte sie rasch eine gewisse Sicherheit im Um gang mit der deutschen Sprache. Und sie hat gelernt ihre Ziele hartnäckig zu verfolgen, wie zum Beispiel dieses Buchprojekt, wofür sie den Luzerner Ver leger Benno Bühlmann vom db-Verlag gewinnen konnte, indem sie ihn immer wieder anrief, bis er sich mit ihr persön lich treffen wollte. In Zusammenarbeit mit der Lektorin Martina Läubli entstand eine eindrück liche Dokumentation einer Immigration, schön illustriert von der Luzerner Künst lerin Irena Naef und – wie Hardy Ruoss begeistert betont – fadengebunden. Elvan Göktas Eltern, Geschwister und auch ihr Sohn sind im vollbesetzten Saal des Kirchgemeindehauses in Wädenswil anwesend, als sie aus ihrem Buch liest. Es ist ein emotionales Erlebnis. Göktas Erleben und auch ihre Engagement für Menschen in ähnlichen Situationen sind spürbar, ebenso die Freude und ihr Stolz über ihr Werk und die Genugtuung ange kommen zu sein. Allerdings ist wohl auch in manchem Zuhörer Beschämung aufgekommen, darüber, dass wir es Menschen, die ihre Heimat und alles, was sie liebten und kannten, hinter sich lassen mussten, oft so schwer machen hier anzukommen. Ingrid Eva Liedtke Elvan Göktas: Als stünde es auf meiner Stirn geschrieben. Die Geschichte einer Flucht. db-Verlag, Luzern 2017 ISBN 978-3-905388-49-7 www.db-verlag.ch
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FEUILLETON
Grosse Literatur aus der Au: Denkmal für Conrad Ferdinand Meyer Der 1990 vom in der Au lebenden Organisten Albert Bolliger gegründete SinusVerlag hat sich auf die Herausgabe von Tonaufnahmen historischer Orgeln und hochwertiger Hörbücher mit weltliterarischen Texten spezialisiert. Ein verlegerisches Grossprojekt verfolgt der Kleinverlag mit dem erstmals als Buch und Hörbuch herausgegebenen Gesamtwerk Conrad Ferdinand Meyers. Soeben wurde mit den «Gedichten» der Edition das letzte Stück hinzugefügt. Diese Gesamtausgabe von Conrad Ferdinand Meyers Werk ist eine Pioniertat und einzigartig. Es sind nicht ein fach Hörbücher, denn jedes Werk der 12 Boxen enthält neben den CDs auch die ge druckte Ausgabe, ergänzt mit umfassenden Kommentaren zu den Werken.
So kommen nebst den 46 CDs auch 3000 Seiten BookletTexte zusammen. Für Verleger Bolliger ganz wichtig: «Alle Werke wurden von den besten deutschsprachigen Sprechern gelesen, darunter Peter Ma tic, Ulrich Matthes, Christian Brückner, Birgit Minichmayr oder Eva Mattes, der «Tatort»Kommissarin. Albert Bolligers Verlag ist in Kilchberg do miziliert, an Meyers letztem Wohnort. Bolligers Wohn ort ist die Au, Schauplatz von Meyers Novelle «Der Schuss von der Kanzel». Vielleicht sind Bolliger darum die Werke des grossen Dichters so wich tig: «Meyers Werke sind etwas in Vergessenheit geraten – zu Unrecht, wie ich finde!» In Meyers Prosa und Gedichten findet sich der Leser mit den Wädenswiler Anzeiger 12-2017
Bild: Julien Vonier
Nur die besten deutschsprachigen Sprecher
ewigen Fragen des menschli chen Seins konfrontiert. Al bert Bolliger hat sich intensiv mit Meyers schwierigem Le ben auseinandergesetzt, das immer wieder von körper lichen und psychischen Leiden gezeichnet war. Dabei gehört Meyer, neben Gottfried Kel ler und Jeremias Gotthelf, zu den bedeutendsten Schweizer Dichtern des 19. Jahrhunderts. «Seine Gedichte gehören zu den höchsten Leistungen deutscher Dichtkunst». Lite rarischen Erfolg hatte Meyer zuerst 1872, als er mit 46 Jah
ren die Versdichtung «Huttens letzte Tage» veröffentlichte, die vom sterbenskranken Ritter und Humanisten Ulrich von Hutten handelt und auf der Ufenau angesiedelt ist. Mit «Der Schuss von der Kanzel» wiederum errichtete Meyer dem schillernden General Werdmüller (1614–1677) ein literarisches Denkmal. Werd müller kaufte Mitte des 15. Jahrhundert die untere Au und baute sich dort seinen Land sitz. Neben diesen auf einer CD vereinten Werken umfasst die Reihe elf weitere Boxen,
allesamt schön gestaltet und hochwertig hergestellt. Was aber treibt den 80-jährigen Bolliger an, in einer immer schnelllebigeren Zeit auf alte und zeitgenössische Klassi ker zu setzen? Die Antwort ist einfach: Wenn Albert Bolliger etwas macht, muss es gehalt voll sein. Neugier, Mut und Qualität statt Masse – diese Maximen begleiten den Or ganisten und Verleger durch sein Leben. Schon bevor Albert Bolliger den Sinus-Verlag ge gründet hat, spielte er auf den berühmtesten Orgeln weltweit – so etwa auf der ältesten spiel baren Orgel der Welt in der Basilique de Valère oder der Bambus-Orgel von Las Piñas auf den Philippinen. Er verlegte in seinem Verlag zuerst CDs mit Orgelmusik, ehe im Jahr 2005 auch Hörbücher ins Pro gramm aufgenommen wurden. «Die Dichter, die in das SinusVerlagsprogramm kommen, entsprechen auch meinen lite rarischen Vorlieben», sagt Bol liger. So finden sich dort Auto ren wie Shakespeare, Nietzsche, Dostojewski, James Joyce oder Bulgakow. «Und ich lege Wert darauf, nur die besten Sprecher zu verpflichten», sagt Bolliger. Viele seiner Editionen haben es auf die angesehene Bestenli ste des Hessischen Rundfunks geschafft oder wurden vom «Preis der deutschen Schall plattenkritik» ausgezeichnet. Das gesamte Verlagspro gramm ist unter www.sinusverlag.ch ersichtlich. Am 7. Februar 2018 wird der Verlag in der Predigerkirche Zürich die Gesamtausgabe von C. F. Meyers Werk feiern unter Mitwirkung von Man fred Papst, Iso Camartin, Frank Arnold, Gerd Wameling und einem Apéro (un peu) riche. Näheres dazu unter www.sinus.verlag.ch, «Aktu ell».
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Xund und f i t Die Tage werden kürzer und kälter. die Menschen werden anfälliger für Virenbefall. Zeit, sich impfen zu lassen?
Immunantwort und die Bildung von Gedächtniszellen finden bei der passiven Impfung nicht statt.
Alle Jahre wieder wird vom Bund eine nationale Grippe-Impfkampagne gestar tet. Dieses Thema wird dann in verschie denen Medien hofiert und jüngst sogar in der Arena von SRF kontrovers diskutiert. «Grippeimpfung in Apotheken boomt» hiess es dann kürzlich auf der Titelseite der Zürichsee-Zeitung. Ob das wirklich so ein Boom ist, wenn in einer Stadt mit über 26 000 Einwohner 5 bis 7 Personen pro Tag sich in einer Apotheke gegen Grippe impfen lassen? Ich würde sagen, eher nein!
Pro
Was ist eine Impfung? Beim Impfen wird zwischen einer ak tiven und einer passiven Immunisierung unterschieden. Für eine aktive Immu nisierung werden dem Menschen abge schwächte, abgetötete oder fragmentierte Krankheitserreger injiziert. Dadurch soll das körpereigene Immunsystem angeregt werden, spezifische Antikörper zu bilden, um eine Immunität gegen die entspre chende spezifische Infektionskrankheit zu bilden. Durch die Gedächtniszellen, die weiterhin im Blut und den Lymph bahnen zirkulieren, bleibt der Schutz ge gen diese Antigene und somit der Impf schutz lange erhalten. Falls der Körper erneut mit dem Erreger in Kontakt kommt, hat er durch die Ge dächtniszellen eine sehr viel effizientere und schnellere Immunantwort zur Ver fügung, die die Erreger bekämpft, bevor es zu einer Erkrankung kommt. Weil das Grippe-Virus die Fähigkeit hat, sich zu wandeln, kann es unser Immunsystem oft nicht erkennen. Indikator sind dann die im Frühling, auf der Erdsüdhalbkugel vorherrschenden Serotypen. Aus diesem Grund werden für die Grippeimpfung immer Virenstämme verwendet, die im aktuellen Jahr erwartet werden. Bei der passiven Impfung werden bereits die spe zifischen Antikörper in den Organismus eingebracht. Sie wird meist als Notfall massnahme eingesetzt, da der Impfschutz nur wenige Wochen bis Monate anhält und die Antikörper danach wieder ab gebaut und ausgeschieden sind. Die Bil dung einer körpereigenen spezifischen
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Grundsätzlich soll die Entstehung und Ausbreitung verschiedener ernstzu nehmender Infektionskrankheiten bzw. deren Folgen, wie etwa bei der Grippe, durch das Impfen vermieden werden. So wurden bis heute Diphtherie, Tuber kulose und Pocken praktisch gänzlich aus Europa zurückgedrängt, und andere Epidemien konnten verhindert oder ein gegrenzt werden. Bis heute wurden und werden systematisch neue Impfstoffe ent wickelt und zur Anwendung gebracht. Aber auch «alte» Impfstoffe werden stän dig weiterentwickelt und dadurch die Ver träglichkeit und die Ansprechrate erhöht. So gehören Impfstoffe zu den sichersten und effektivsten Arzneimitteln auf dem Markt. Die Wirksamkeit der Impfstoffe ist wissenschaftlich dokumentiert und steht unter ständiger Kontrolle. Schwere Nebenwirkungen sind selten, das heis st für Impfbefürworter: Der Impfnutzen überwiegt die potenzielle Schädigung. Kein Impfstoff schützt jedoch hundert prozentig vor einer Erkrankung. Je nach körperlichen Voraussetzungen und der jeweilig individuellen Immunantwort wird der Körper mehr oder weniger im munisiert. Eine Impfung kann aber die Erkrankungswahrscheinlichkeit senken oder den Erkrankungsverlauf mildern. Ausserdem wird so auch die Ansteckung von anderen Personen stark minimiert. Bei einigen Impfungen kann die Immu nisierung nach Jahren schwächer werden. Deshalb werden bei diesen Impfungen Auffrischungen empfohlen. Kontra Impfnebenwirkungen oder Reaktionen sind oft leichte Rötungen, Schwellungen und Schmerzen um die Einstichstelle. Oft treten auch leichtes Fieber, Schwin del oder Kopfschmerzen auf. In seltenen Fällen bricht die Krankheit in einer ab geschwächten Form aus oder der Patient reagiert mit einer Allergie. Diese Neben wirkungen und andere Punkte führen aber auch immer wieder zu kontrover sen Diskussionen über Sinn und Unsinn von Impfungen. Impfkritiker bemängeln,
Wer heilt,
dass Langzeitnebenwirkungen nicht be rücksichtigt werden, und alternativme dizinische Seiten vertreten die Meinung, dass viele chronische Krankheiten wie Asthma, Allergien etc. als späte Folge von Impfungen auftreten. Ein weiterer Punkt von der Gegenseite: Das Durchmachen einer Krankheit lässt das Immunsystem letztlich stärker werden und der Schutz halte länger als durch eine Impfung. Auch der Körper generell erstarkt besser durch das Durchmachen der Krankheit. Ausser dem scheint es für das Immunsystem eine Rolle zu spielen, ob der Erreger durch den klassischen Weg über die Schleimhäute in den Körper gelangt oder ob er injiziert wird. Auch über den Impfzeitpunkt sind verschiedene Meinungen im Umlauf. Gerade die frühen Impfungen von Säug lingen und Kleinkindern werden oft und Wädenswiler Anzeiger 12-2017
, hat Recht
Xu nd u n d f it um in vergleichbarer Menge auch in der Nahrung und in der Muttermilch vor. Die Auflistung von befürwortenden und gegnerischen Argumenten ist nicht voll ständig und kann beliebig weitergeführt werden. Letztendlich besteht in unserem Land zum Glück kein Impfzwang. Jeder kann also freiwillig entscheiden, ob und gegen welche Erkrankungen geimpft werden soll. Auch ein individuelles Bera tungsgespräch mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärz tin oder einer anderen Fachperson kann zur Entscheidungsfindung beitragen. In einem solchen Gespräch werden Sie über Wirkung und Nebenwirkung auf geklärt und darüber, welche Impfungen unter den individuellen Voraussetzungen (chronische Krankheiten etc.) sinnvoll bzw. machbar sind oder nicht empfohlen werden. Hilfe aus der Natur
meiner Meinung nach auch zu Recht kri tisiert, da sich im ersten Lebensjahr das Hirn und auch das Immunsystem mass geblich entwickeln. Hier werden Verzö gerungen oder Veränderungen in dieser Entwicklung erwartet. Bedenken haben Impfgegner auch gegenüber kleinen Do sen potenziell giftiger Zusatzstoffe, die manche Impfstoffe enthalten. Zwar sind darunter in der Regel keine Quecksilber spuren mehr, dafür oft produktionsbe dingte Spuren von Antibiotika oder Alu miniumsalzen. Der Grund: Aluminium verstärkt die Wirksamkeit verschiedener Impfungen, indem es die Immunantwort des Körpers verstärkt. Es kann aber un ter Umständen einen schädigenden Ef fekt auf Nervenzellen haben und steht im Verdacht, Autoimmunerkrankungen zu fördern. Allerdings kommt Alumini Wädenswiler Anzeiger 12-2017
Für jene, die sich nicht konventionell ge gen Grippe impfen lassen möchten oder können, gibt es aber doch verschiedene und hervorragende Möglichkeiten, das Immunsystem zu stärken und genügend Abwehrstoffe zu bilden: Die natürliche Spenglersan Immuntherapie hat einen ähnlichen Wirkmechanismus wie eine Impfung, jedoch ohne Spritze und ohne unangenehme Nebenwirkungen. Dem Körper werden durch die Spenglersan Kolloide isopathisch aufbereitete, inakti ve Krankheitserreger zugeführt (ähnlich dem Impfen). Der Körper wird dadurch angeregt, Antikörper zu bilden. Die TLymphozyten werden aktiviert, die Fress tätigkeit und die Vermehrung der Ab wehrzellen werden gesteigert. Die auch enthaltenen Gegengifte (Antitoxine) schützen den Körper vor aktiven Krank heitserregern. Die Spenglersan-Therapie wirkt direkt auf das Immunsystem und bekämpft neben den Symptomen auch die oft versteckten Krankheitsursachen. Die Anwendung findet bequem über die Haut oder Schleimhaut statt. Die Speng lersan-Präparate eignen sich für die gan ze Familie und können sogar schon bei Säuglingen angewendet werden. Auch Schwangere können das Spenglersan Virus Influenzae comp. ohne Bedenken anwenden. Die Präparate können nicht nur zur Prävention von Grippe- und Er kältungskrankheiten eingesetzt werden, sondern auch zur erfolgreichen Behand
lung deren. Die Spenglersan Kolloide können den Krankheitsverlauf um bis zu 50% verkürzen und dadurch auch effizi ent Symptome lindern. In meiner über 30-jährigen Berufserfahrung hat sich die se Behandlungsart tausendfach bewährt! So frei nach dem Motto: «Wer heilt hat Recht!» Julius Jezerniczky, Drogerie Süess
Kleine Kräuterkunde Der Klassiker unter den immunstärkenden Möglichkeiten bildet sicher der rote Sonnenhut (Echinacea purpurea). Eine der wichtigsten Heilpflanzen der Indianer stärkt die körpereigenen Abwehrkräfte. Neueste Studien belegen die Wirkmechanismen und den immun-modulierenden Effekt von Echinacea. Als Tropfen, Sirup, Lutschtabletten, Trockenextrakt oder auch als spagyrische Essenz angewendet, kann Echinacea Ihrem Immunsystem stärkend unter die Arme greifen. Bei der Einnahme gilt es jedoch zu berücksichtigen, dass nach drei bis vier Wochen eine Einnahmepause von einer Woche gemacht werden soll. Auf diese Weise wird das Immunsystem nicht überstimuliert und der positive Effekt erhalten. Aus dem Repertoir der Heilpflanzen kommen auch Thuja, Wasserhanf, Taigawurzel, Schwalbenwurz, Hagebutte und die Kapplandgeranie (Pelargonium sidoides) zum Einsatz. Sie finden in verschiedenen Fertigpräparaten, in spagyrischen Mischungen und Tinkturenmischungen Verwendung. Als ergänzende Wirkungsbooster können Gemmomazerate eingesetzt werden. Die geballte Kraft der Knospen und die einzigartigen Wirkstoffe verstärken die Wirkung der Grundtherapie. Die Gemmomazerate aus den Knospen der Hagebutte und der Schwarzen Johannisbeere können in den verschiedenen Bereichen der Immunstimulierung eingesetzt werden. Geniessen Sie gerade im Winter öfter eine heisse Tasse Tee. Wärmende Tees mit Ingwer, Zimt, Thymian, Fenchel und Anis sorgen für einen ausgeglichenen Wärmehaushalt. Manukahonig oder Holundersaft geben eine angenehme Süsse und unterstützen ganz nebenbei auch das Immunsystem. Von den homöopathischen Substanzen bewähren sich Anas barbaria (Oscillococcinum), Influenzinum, Thymulinum und auch wieder Echinacea. Über die speziellen Unterschiede und die richtigen Einnahmezyklen geben wir Ihnen sehr gerne in unserer Drogerie Auskunft.
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Life & Style
Schaumweine aus Südafrika für die Festtage Südafrikanische Schaumweine werden meist nach dem Vorbild klassischer Champagner hergestellt. Die Bezeichnung dafür heisst in Südafrika «MCC», was soviel wie «Méthode Cap Classique» bedeutet. Zur Hauptsache werden die Grundweine dabei aus den klassischen Sorten Chardonnay und Pinot Noir gekeltert. Die zweite Gärung findet dann wie beim Champagner in der Flasche statt, was den edlen Schäumern ihre charakteristischen Hefenoten nach Brioche und Biscuit verleiht. Da die Nachfrage nach Schaumweinen weltweit seit Jahren am Steigen ist, haben in letzter Zeit immer mehr Produzenten ihr Portfolio um einen oder mehrere MCCs erweitert. Diese zusätzliche Vielfalt
ist natürlich spannend und hat indirekt die Qualität der angebotenen Produkte weiter verbessert, da vor allem kleine Be triebe superbe Produkte anbieten. Dass im Falle von Südafrika die Preise dank der nun grösseren Konkurrenz trotzdem auf einem tiefen Niveau verharren, ist für den Liebhaber von Schaumweinen eine angenehme Nebenerscheinung. Hauch von Luxus Schaumwein verströmt stets einen Hauch von Luxus und Glamour und verleiht je dem Fest das gewisse Etwas. Entdecken Sie die hochklassigen Schäumer von Pro duzenten wie Steenberg, Kleine Zalze, Stellenrust oder Boschendal und küren Sie unter der Vielfalt an Stilen Ihren per
sönlichen Favoriten. Jetzt brauchen Sie bloss noch ein paar Ihrer Lieblingsfla schen kalt zu stellen und schon sind Sie für die bevorstehenden Festtage bestens gerüstet! Im Dezember finden Sie bei KapWeine ein grosses Angebot von Schaumweinen in Weiss oder Rosé mit Rabatten von bis zu 20%.
KapWeine Rütibüelstrasse 17, 8820 Wädenswil. Telefon 043 888 21 21, www.kapweine.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr 9–18 Uhr, Sa 10–16 Uhr
Sinnvoll schenken: Olivenöl – biologisch und fair Olivenöl, das Kulturgut aus dem Mittel meerraum, wird vorwiegend in der Kü che verwendet. Angewendet wird es auch als Salb-, Heil- und Massageöl. Somit als Geschenk im Blick auf die kommenden Festtage! Der claro Weltladen Wädenswil führt verschiedene Olivenöle der besten Qualität kaltgepresst Extra Vergine. Die se Olivenöle werden etwa in Bethlehem in Palästina, in der hügeligen Umgebung Tiranas in Albanien oder im Cilento Na tionalpark im Süden Italiens produziert. Das naturbelassene Bio-Olivenöl des Rumi-Olivenbaumes in Palästina be sticht durch seinen fruchtigen, kräftigen Geschmack mit feiner Pfeffernote. Aus Albanien stammt das Öl «Vaj Ulliri» der «weissen» Oliven. Es zeichnet sich durch sein starkes Aroma aus, gilt als besonders schmackhaft und reichhaltig und eig net sich durch den hohen Phenolgehalt ausgezeichnet fürs Braten und Kochen,
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für Salate und als Butterersatz. Claro garantiert den Kleinbauern die Abnah me zu überdurchschnittlichen Preisen
sowie Fortbildungsprogramme und Be gleitung für Olivenbauern zur Verbesse rung des Bioanbaus. Neben Olivenöl gibt es im Claro-Laden auch Rapsöl aus der Schweiz. Viele Produkte führt der claro Laden auch unverpackt. So können Quinoa- und Canihuaflocken, Müesli oder verschie dene Teigwaren, Datteln usw. in selber mitgebrachte Behälter in der benötigten Menge abgefüllt werden. Die Produkte stammen aus fairem Handel und sind Bio zertifiziert. Wer kein Gefäss dabei hat, kann dies im claro Weltladen beziehen. Selbstverständlich ist das bisherige brei te Warensortiment mit Kleidern, Jeans, Geschenkartikeln sowie Fische aus dem Zürichsee im claro Weltladen weiterhin erhältlich. Claro Wädenswil Gerbestrasse 7, Telefon 044 780 40 88 E-Mail: info@clarowaedi.ch Wädenswiler Anzeiger 12-2017
Life & Style Das Saisonrezept
Rezept und Bild: © ParaMediForm
Kabeljau an Pfefferkruste auf Gemüse Rezept für 4 Personen: 4 Kabeljaufilets à 170 g, 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 3 EL farbige Pfefferkörner, 1 Zitrone, ½ Bund Petersilie, 1 TL Paprika edelsüss, 4 EL Olivenöl, 900 g Lauch, 400 g Karotten, 3 Tomaten, 2 dl Gemüsebouillon, Salz und Pfeffer. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. Pfefferkörner im Mörser zerstossen. Zitrone waschen, trocknen, die Hälfte der Schale fein abreiben und ½ Zitrone auspressen. Petersilie waschen, trocknen und fein hacken. Nun alles auf einen flachen Teller geben und mischen. Fisch abwaschen und trocken tupfen. 2 EL Öl in einen tiefen Teller geben. Fischfilets erst im Öl, dann in der Pfeffermischung wenden und etwas andrücken. Fisch kalt stellen. Lauch putzen, waschen und in Ringe schneiden, Karotten schälen und in Scheiben schneiden, Tomaten würfeln. 1 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, Lauch und Karotten darin andünsten, mit Salz und Pfeffer würzen, Bouillon dazu giessen, aufkochen und zugedeckt 10–15 Minuten köcheln lassen. 2 EL Öl erhitzen, Fischfilets 2–3 Minuten pro Seite braten. Vom Herd ziehen, mit Zitronensaft beträufeln und zugedeckt 2 Minuten ziehen lassen. Tomatenwürfel unter das gekochte Gemüse ziehen. Die Kabeljaufilets auf dem Gemüse anrichten.
Monatlich stellt Ihnen der Wädenswiler Anzeiger in Zusammenarbeit mit dem Paramediform Heidi Nussbaum ein leckeres, gesundes und saisonales Menü zum Nachkochen vor. ParaMediForm Heidi Nussbaum, Merkurstrasse 3, 8820 Wädenswil, Telefon 043 477 80 14 Wädenswiler Anzeiger 12-2017
Neuer BikeferienAnbieter für Portugal Die wilde, ursprüngliche Natur des weit gehend unbekannten Nordens Portugal erfahren, in der Unesco-WeltkulturerbeRegion Sintra spektakuläre Bike-Trails entdecken oder die Portugiesischen Azoren erforschen. Diese Möglichkeiten bietet der neue Bike-Touren Spezialist «mountainbike-portugal.ch». Massgeschneiderte Touren Nach erfolgreichen Pioniertouren mit Schweizer Bike Gruppen im 2016 hat sich der Familienvater dreier Kinder dieses Frühjahr entschlossen, nebst wöchigen Etappen-Touren für Bike-Gruppen auch kürzere, individuelle Touren nach Ab sprache anzubieten. Wer über wenig Zeit verfügt, den dürfte vor allem das Kurz ferien-Programm «Trailspass Lissabon» interessieren: Nebst flowigen Trails in der Nähe von Lissabon bleibt dem Biker ge nügend Zeit für Kultur und Shopping in Portugals Hauptstadt. Die Touren wer den auf Anfrage auch für E-Bikefahrer angeboten. Neu ab Herbst 2018 steht ein Inselhopping auf den wildgrünen Azoreninseln im Programm. Zusam men mit seiner Partnerin, Betina SiegleAntunes, ausgebildete Kinesiologin und Tourismusfachfrau, bietet Siegle zudem ab kommenden Frühjahr stationäre Wo chen in Colares, Sintra an: «Yoga und Meer in Colares». Ein ideales Programm
für alle, die in ihren Ferien Yoga und Bike kombinieren möchten. Der Vorteil seines kleinen Familienunternehmens sei, dass er auf individuelle Wünsche gut eingehen und den Bikern ein auf ihre Be dürfnisse massgeschneidertes Angebot unterbreiten könne, so Siegle. Nebst der langjährigen Erfahrung als Bike-Guide kommt dem Richterswiler zugute, dass er aus familiären Gründen Portugal be stens kennt. Aktuell verbringt die Familie Siegle eine einjährige Auszeit in Portugal und kann dadurch mit hervorragenden Landeskenntnissen und Insidertipps bei Bike-Reisenden punkten. BSM-Experience GmbH, Beat Siegle, Tössweg 38, 8805 Richterswil Tel. 079 217 73 88, +351 915 68 51 40, www.mountainbike-portugal.ch
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KAT HO LISCHE PFAR R EI ST. M A R IE N W Ä D E N S W I L
Frieden für das ganze Volk Der Kosovo ist jahrhundertelang vom osmanischen Reich beherrscht worden. Christliche Knaben wurden regelmässig zwangsrekrutiert, islamisch erzogen und für die osmanische Zentralarmee ausgebildet. Christliche Kirchen wurden in Moscheen umgebaut. Im Kosovo leben gegenwärtig etwa 50 000 Katholiken. Mehr heitlich ist die Bevölkerung muslimisch. Doch viele ihrer Vorfahren sind unter osma nischen Herrschaft gezwungen worden, zum Islam überzutre ten. Nicht wenige Muslime im Kosovo entdecken heute neu ihre christlichen Wurzeln. Die Menschen erleben eine Zeit des spirituellen Aufbruchs. Don Marjan Uka ist ein enga
Kirche St. Abraham mit Begegnungszentrum im Kosovo. gierter Priester im Kosovo. Er ist Pfarrer von Kravaseria, das im Zentralkosovo liegt. Sein Bischof betraute ihn auch mit der Seelsorge von Muslimen,
die sich taufen lassen möch ten. In Kravaseria entstand unter der Führung von Don Marjan Uka ein Pastoralzen trum für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Es ist ein Ort der Begegnung von Menschen aus verschiedenen Religionen und Kulturen. Nun hat Don Marjan Uka in Llapushnik, ebenfalls im Zen tralkosovo, eine neue Kirche mit einem Begegnungszen trum bauen lassen. Die Kirche liegt in einem Gebiet, das vom Krieg (Ende des Krieges 1999) sehr stark zerstört worden ist. Viele Menschen bekommen durch einen solchen Bau Ar beit. Der Patron der Kirche ist der heilige Abraham. Er ist der Erzvater der Juden, Muslimen und der Christen. Das ist ein wunderbares Zeichen. So ist die Kirche St. Abraham ein Zeichen des Friedens, ein Zei chen der gegenseitigen Wert schätzung für das ganze Volk, das aus verschiedenen Reli gionen besteht. Es war sehr schön zu sehen, wie auch die muslimische Bevölkerung den Bau der Kirche St. Abraham unterstützt und an der Einwei hung am 9. Oktober 2016 mit gefeiert hat.
An Weihnachten feiern wir das Fest der Geburt Christi. Im Lukasevangelium wird be richtet, wie den Hirten unter anderem durch die Engel ver kündet worden ist: «Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen sei nes Wohlgefallens.» Das ist der Friede Gottes, den sich die Welt nicht selber geben kann – ein Friede, der die Völker ver bindet. Gehen wir zur Krippe und beten das Kind in der Krippe an. Für den Frieden auf Erden. Noch ist nicht der ganze Bau der Kirche St. Abraham be zahlt. Es geht nun darum, dass die noch offenen Rechnungen beglichen werden können. Damit tragen wir mit unserer Adventsaktion 2017 zu einem grossartigen Zeichen des Frie dens bei. Wir danken Ihnen ganz herz lich für Ihre Spende und wün schen Ihnen einen gesegneten Advent und jetzt schon frohe Weihnachten! Markus Dettling, Vikar Spendenkonto: CH86 0681 4016 2108 5760 5 Sparcassa Wädenswil, Katholisches Pfarramt, «Ad ventsaktion», PC 30-38138-8 Don Marjan Uka. (Bilder: zvg)
Wir bereiten uns in der Ad ventszeit auf Weihnachten vor.
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Wädenswiler Anzeiger 12-2017
VERANSTALTUNGEN
«Very British» folgt auf «100% Schwiiz!» Mitte Januar 2018 ist es wieder soweit. Im Saal des Restaurants Neubüel Wädenswil öffnet sich, zur Premiere des Chränzli vom Chor Xang ArnStocken, der Vor hang. Die Sängerinnen und Sänger sowie die Theaterspieler freuen sich auf eine weitere Ausgabe des traditionellen An lasses und sind bereits wieder mit vollem Einsatz am Proben. Nach dem Motto «Very British» wird dem Publikum eine Vielfalt des reichen Fundus britischen Liedergutes präsentiert.
Das ausgewählte Theaterstück «Oh Gott, üsi Familie» zeigt die Schwierigkeiten, welche zwei aufeinandertreffende Fa milien, die unterschiedlicher nicht sein können, infolge Hochzeit der Sprösslinge ereilen. Die Zuschauer erwartet eine ab wechslungsreiche Liederpalette und ein amüsanter Schwank in 3 Akten. Für musikalische, darstellerische und kulinarische Genüsse ist der Chor Xang ArnStocken bestens gerüstet und ver wöhnt Sie gerne an folgenden Daten: Sa/
So, 13./14., Do/Fr 18./19., und Sa, 20. Ja nuar 2018, jeweils um 20.00 Uhr, ausser am Sonntag um 13.30 Uhr, Türöffnung jeweils um 18.30, am Sonntag um 12.00 Uhr. Ab Dienstag, 12.12.2017, jeweils ab 17.00 bis 19.30 Uhr können über das Reserva tions-Telefon (077 479 53 10) wiederum die begehrten Plätze reserviert werden. Weitere Informationen unter www.xangarnstocken.ch
Wädenswil / Au 14.12. 2017 Tanz-Café Pro Senectute Kt ZH, Ortsvertretungen Wädenswil/ Richterswil 14.30 bis 16.30 Uhr, Hotel du Lac, Wädenswil 15.12.2017 Konzert: Sugarpuffs’ Night Waedensville Skyline Bar ab 19 Uhr, Konzert ab 21 Uhr Einsiedlerstrasse 33, Wädenswil 16.12.2017 2. Weihnachtskoffermarkt 10.00 – 17.00 im Etzelsaal, Wädenswil 17.12.2017 Bienenwachskerzenziehen 10.00 – 17.00 Uhr Freizeitanlage Wädenswil, Tobelrainstrasse 25 30.12.2017 Kirchenkonzert Blaskapelle Zimmerberg mit Gastverein Männerchor Samstagern 19.00 Uhr, ref. Kirche Wädenswil 31.12.2017 Silvester am See Verkehrsverein Wädenswil und weitere 23.45 Uhr, Seeplatz 02.01.2018 Neujahrskonzert mit Harmo-ni(x) Brass 17.00 Uhr Reformierte Kirche, Wädenswil 06.01.2018 Exkursion: Gefiederte Wintergäste auf der Halbinsel Au Naturschutz Wädenswil Traditionelle Wasservogel-Exkursion am Zürichsee und Ausee. www.naturwaedi.ch. 13.35 Uhr beim Kiosk, Bhf. Au
Wettbewerbslösungen von Nr. 11 / 2017: Wer beim Sudoku «175» einsandte, lag richtig. Beim Bildrätsel suchten wir Selene. Wädenswiler Anzeiger 12-2017
06.01.2018 Plakettenvernissage Neue Fasnachtsgesellschaft 18.30 Uhr, Seeplatz 12.01.2018 Singen & Klingen bei Kerzenlicht 19.45 Uhr, reformierte Kirche, Wädenswil 20.1.2018 Jass-Turnier ab 15.30 Uhr, Freizeitanlage TräffpunktKafi 25.01.2018 Tanz-Café Pro Senectute Kanton Zürich, Ortsvertretungen Wädenswil/Richterswil 14.30 – 16.30 Uhr, Hotel du Lac, Wädenswil
Richterswil / Samstagern 16.12.2017 Lesung: Elvan Göktas «Geschichte einer Flucht» 19.00 Uhr Kirchgemeindehaus Rosengarten, Dorfstrasse 75 17.12.2017 Kolibriweihnachten für Gross und Klein mit Theaterspiel und Singen, nach einer Weih nachtsgeschichte von Otfried Preussler 17.00 Uhr, ref. Kirche 23.12.2017 Lichtfeier 17.30 – 18.30 Uhr auf dem Friedhof Richterswil 24.12.2017 Weihnachtsspiel «Das grösste Geschenk» anschliessend ungezwungenes Beisammensein bei Kaffee und Guetsli offen ab 9.30 Uhr, Weihnachtsspiel um 10 Uhr Es ist jeder herzlich willkommen. Chrischona-Gemeinde, Weberrütistrasse 6, Samstagern 24.12.2017 Krippenspiel 17.00 Uhr, Ref. Kirche 29.12.2017 Haaggeri-Nacht 18.00 Uhr, Haaggeri-Saal Samstagern
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VERANSTALTUNGEN Richterswil / Samstagern (Forts.) 31.12.2017 Silvesteranlass mit Bläsergruppe Bacchanella 18.00 Uhr vor dem Bärenkeller 8.–13.1.2018 cinéglise Kino in der Ref. Kirche Richterswil www.cineglise.ch 20.1.2018
Michael Elsener «Mediengeil» 20.00 Uhr, Theatersaal Schulhaus Feld II, Feldstr. 9
23.1.2018 Lesung: Elvan Göktas «Geschichte einer Flucht» 19.30 Uhr, Gemeindebibliothek, Friedenstrasse 8
Schönenberg 14.12.2017 Gemeindeversammlung Gemeinde Schönenberg 20.00 Uhr, im Dorfhuus, Schönenberg 16.12.2017 Wienachtsmärt Schönenberg «De Träffpunkt für Schönenberg und Umgäbig!» Lassen Sie sich in Weihnachts-Stimmung ver setzen mit Kerzen ziehen, Kinderschminken, Samichlaus, Alphorntönen, ... Festwirtschaft mit Fondue-Plausch ab 18.00 Uhr Unterhaltung mit Raphi Fuchs und Co. 11.00 – 18.30 Uhr, Dorfhuusplatz, Schönenberg 17.12.17 Kinderweihnacht, anschl. Adventsfensterapéro Ref. Kirche Schönenberg und Hütten 17.00 Uhr, Ref. Kirche Schönenberg 18.12.2017 Mütter- und Väterberatung Wädenswil/Au/ 08.01.2018 Hütten/Schönenberg/Hirzel 2017 12.01.2018 Beraterin: Daniela Fried, daniela.fried@ajb.zh.ch 15.01.2018 Montag: 14–16.00 Uhr, Freitag 09.30–11.00 Uhr 22.01.2018 Telefonische Beratung: 043 259 92 40 26.01.2018 Mo/Mi/Do/Fr: 8.30–11.00 Uhr Beratungen: Alterssiedlung Tobelrain, Speerstr. 105, Wädenswil 23.12.2017 Friedhofweihnacht Ref. Kirche Schönenberg und Hütten Pfr. Thomas Villwock Musik: Hanspeter Pfister, Trompete Treffpunkt vor der Kirche Schönenberg 17.30 Uhr, ref. Kirche Schönenberg
25.12.2017 Weihnachten 18.00 Uhr Kath. Kirche, Hütten Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl Ref. Kirche Schönenberg und Hütten Pfr. Thomas Villwock und Martina Meyer (Flöte) 10.00 Uhr, ref. Kirche Hütten, 26.12.2017 Stefanstag 10.00 Uhr, kath. Kirche Schönenberg
31.12.2017 Silvester ref. + kath. Kirche 19.00 Uhr, ref. Kirche Hirzel 22.30 ref. Kirche Schönenberg Silvesterkonzert Ref. Kirche Schönenberg und Hütten mit Anna Koim (Harfe) und Monika Grimm (Viola) 22.30 Uhr 23.00 Uhr: Ökum. Silvestergottesdienst, Diakon Michael Kerssenfischer und Pfr. Thomas Villwock Ref. Kirche Schönenberg 01.01.2018 Neujahr Kath. Kirche Hirzel 18.00 Uhr 11.01.2018 Seniorennachmittag Kath. + ref. Kirche 14.00 Uhr, Kirchensaal Schönenberg 12.01.2018 Chillout Im Chillout haben die Jugendlichen ab der 6. Klasse bis 3. Oberstufe die Gelegenheit, sich ausserhalb der Schule zu treffen. Schüler, die nicht mehr in Schönenberg oder Wädenswil zur Schule gehen können ihre «ehemaligen» Kollegen treffen. Angebot: Töggelikasten, Ping-Pong, Basketball (bei schönem Wetter), Zeit zum Plaudern, Spiele, Billiardtisch. Aufsicht: Jeweils zwei Erwachsene ab 20 Jahren den ganzen Abend, stundenweise ein Jugend arbeiter der Stadt Wädenswil. Snacks und Getränke werden zu Selbstkosten Preisen angeboten. Dorfhuus (Eingang unten beim Parkplatz), jeweils von 19.15 bis 22.00 Uhr
24.12.2017 Weihnachten / Heiliger Abend 16.30 Uhr und 22.00 Uhr Kath. Kirche Schönenberg
12.01.2018 Fitness-Cup Jugend Region AZO Turnverein Schönenberg Mit kleiner Festwirtschaft 18.00 – 22.00 Uhr, Sporthalle Schönenberg
Gottesdienst an Heilig Abend Ref. Kirche Schönenberg und Hütten Pfr. Thomas Villwock und Monika Grimm (Viola) 22.30 Uhr, ref. Kirche Schönenberg
07.04.2018 Jahreskonzert Blaskapelle Zimmerberg 20.00 Uhr Dorfhuus Schönenberg
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Wädenswiler Anzeiger 12-2017
LESERWETTBEWERB
Wettbewerbstalon Auf der Letzten Seite dieser Ausgabe finden sich zwei Wettbewerbe, bei denen es tolle Preise zu gewinnen gibt.
Lösung Sudoku:
Lösung Bildrätsel:
Schneiden Sie die Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Schönenbergstrasse 17, 8820 Wädenswil Die Lösungen können auch auf wettbewerb@waedenswiler-anzeiger.ch eingesandt werden. Vorname / Name:
Adresse: PLZ / Ort:
Telefon / Mail:
Die Gewinner werden nicht namentlich in der Zeitung erwähnt, ausser der Verlag erhält ein Dankesschreiben (gerne mit Foto) zur Veröffentlichung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden vom Verlag schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Einsendeschluss: Montag, 8.1.2018 (A-Post oder E-Mail).
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ABONNEMENT
Heimwehwädenswilerin? Wohnen Sie ausserhalb des Verteilgebietes? Sind Sie Heimweh-Wädenswiler oder -Schönenberger? Wohnen Sie in Samstagern, Hütten, oder Hirzel und haben einen Stoppkleber an Ihrem Briefkasten? Hier haben Sie die Möglichkeit, den «Wädenswiler Anzeiger» zu abonnieren. Kosten: CHF 49.00 / 12 Ausgaben. Mit der ersten Ausgabe erhalten Sie einen Einzahlungsschein, die folgenden 11 Ausgaben erhalten Sie bequem ins Haus geliefert. Füllen Sie das Onlineformular auf http://www.waedenswiler-anzeiger.ch/wa/Abonnieren.html aus oder schneiden Sie diese Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Schönenbergstrasse 17, 8820 Wädenswil Vorname / Name: Adresse: PLZ / Ort: Telefon / Mail: Wädenswiler Anzeiger 12-2017
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DIE LETZTE Sudoku
Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr.
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Remo Schärer • 043 557 27 50 • remo.schaerer@remax.ch
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Engagieren Sie auch im kommenden Jahr Qualität für Ihre Immobilie!
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Ein Sudoku besteht aus 9 x 9 Feldern, die zusätzlich in 3 x 3 Blöcken mit 3 x 3 Feldern aufgeteilt sind. Jede Zeile, Spalte und Block enthält alle Zahlen von 1 bis 9 jeweils genau einmal. In einigen Feldern sind bereits Zahlen vorgegeben. Bei einem Su doku darf es nur eine mögliche Lösung geben, und diese muss rein logisch gefunden werden können! Als Wettbewerbslösung gelten die Ziffern in den rosa Kreisen. Und das können Sie gewinnen mit der richtigen Lösung: 1 «Wädenswiler Kalender 2018», offeriert von der Buchstabenfabrik.
Der Gestalter der Wädenswiler Kirchendecke war ein bekannter Stuckateur. Wie hiess er?
o Sedlmayer o Moosbrugger o Münchgstettner Und das können Sie gewinnen mit der richtigen Lösung: 1 «Jahrbuch der Stadt Wädenswil 2017», offeriert von Stutz Medien.
Die nächste Ausgabe erscheint am 18. Januar 2018 (Redaktions-/Inserateannahmeschluss Montag, 8.1.2018)
Unserer treuen und geschätzten Kundschaft wünschen wir frohe Weihnachten und ein fliegenderteppich gesegnetes neues Jahr. Churerstrasse 154/158, 8808 Pfäffikon SZ Telefon 055 420 49 10 Öffnungszeiten Mo bis Fr 09.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 18.30 Uhr Samstag 09.00 bis 17.00 Uhr
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Wädenswiler Anzeiger 12-2017