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r e l i w s n e d ä W A

r e g i nze

Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung. 7. Jahrgang

Nr.

05 – Mai 2018

Fantastisch: HCW schafft Wiederaufstieg in die Nati B! Seit vergangenem Sonntag, 13. Mai, um 19.40 Uhr, ist der Handball Club Wädenswil wieder ein Nationalliga-B-Verein: mit einem 28:27-Erfolg in Genf liessen die Weiss-Roten nichts mehr anbrennen und schafften den sofortigen Wiederaufstieg.

Doch die Genfer brachten nicht mehr viel auf die Reihe, in der 49. Minute konnte Pascal Gantner zum 23:23-Ausgleich einnetzen – dass Chênois in den verbleibenden Spielminuten noch 5 Tore Vorsprung herausholen könnte, schien immer unwahrscheinlicher – und als Simon Kälin die Rot-Weissen zum ersten Mal in Führung schoss, konnte das Schaulaufen beginnen. Schliesslich gewannen die Wädenswiler Handballer mit 28:27 nach dem Hin- auch das Rückspiel und steigen auf!

Ein Tag zuvor scheiterte der Gruppensieger aus der Wädenswiler Gruppe, die Seen Tigers, an Handball Emmen – die Wädenswiler wollten es besser machen und schafften dies auch souverän. In den Anfangsminuten wogte das Spiel hin und her, die Genfer legten einen Treffer vor, die Wädenswiler glichen umgehend wieder aus. In der 12. Minute lagen dann die Calvinstädter ein erstes Mal mit 2 Treffern vorne, später dann

gar mit dreien. So stand es zur Pause 15:12 für die Einheimischen; das eh schon dünne Polster der Wädenswiler von 5 Toren war nahezu aufgebraucht. In der zweiten Hälfte legte

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Chênois weiter vor, zeitweise betrug der Vorsprung vier Tore, doch in der 41. Minute verkürzte Tim Knott mit einer Triplette auf 20:21 aus Sicht der Wädenswiler, was die Genfer zum Time-out zwang.

CS Chênois Genève Handball HC Wädenswil 27:28 (15:12) Chênois Sous-Moulin, SR Castiñeiras José, Zwahlen Walter. Lesen Sie auch den Bericht auf Seite 42!

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WÄDI AKTUELL Kanti-Provisorium in der ehemaligen Militärischen Führungsschule

Tage der offenen Weinkeller Am 1. und am 5./6. Mai öffneten über 200 Winzer aus der ganzen Deutschschweiz und der grenzüberschreitenden Weinregion Bodensee ihre Rebberge und Weinkeller. Als einziger Weinbaubetrieb am linken Zürichseeufer öffnete auch das neue Weinbauzentrum Wädenswil seine Tore. So wurde der Austausch zwischen Produzent und Konsument auch hier rege genutzt. Verkostet werden konnten die erstmals auf der Halbinsel Au angebaute Sorte Souvignier gris (der Wädenswiler Anzeiger berichtete in der Ausgabe 9-2017), Federweisser oder aber der zürichseetypische Räuschling. Bei den Rotweinen wurde der mehrfach preisgekrönte Gamaret/Garanoir oder ein Pinot Noir kredenzt. Bei einer

Vertikaldegustation – Chardonnays verschiedener Jahrgänge, zuerst aus Walen­ stadt, dann von der Stäfner Sternenhalde – konnten sich die Besucherinnen und Besucher ein Bild machen, wie sich ein grossartiger Wein über die Jahre verändert. Ausserdem präsentierte das Weinbau­zent­ rum erstmals einer breiten Öffentlichkeit ihre Publikumsmarke «Dreistand», die für die drei Lagen Sternenhalde Stäfa, Halbinsel Au und Wädenswil, aber auch für die beteiligten Partner steht. Mit der gelungenen Leistungsschau im Keltereigebäude unterstrich das Weinbauzentrum die Berechtigung und Wichtigkeit eines Kompetenzzentrums für Deutschschweizer Wein am Standort Wädenswil. (stb)

Mitte April befasste sich der Kantonsrat mit der neu zu bauenden Kantonsschule in der Au. Dabei wurde der Standort besiegelt, ausserdem der Standort des Provisoriums bekanntgegeben. Das Geschäft wurde schliesslich einstimmig angenommen, einzig aus Horgen kamen kritische Worte zur Standortwahl. Das Provisorium für 500 Schülerinnen und Schüler soll bereits im Sommer 2020 den Betrieb aufnehmen und wird in der ehemaligen Militärischen Führungsschule an der Steinacherstrasse in der Au zu liegen kommen – vorbehältlich der Zustimmung des Kantonsrates und der Mietvertragsgenehmigung durch den Regierungsrat. (stb)

Baustelle Wädenswil Wohnen in Wädenswil ist attraktiv. Darum wird – gerade auch im Zentrum – rege gebaut. Weitere Projekte sind, teil schon längere Zeit, in der Pipeline.

davon knapp die Hälfte 3½ -Zimmerwohnungen sowie ein Dutzend 2 ½ -Zimmerwohnungen, eine Tiefgarage und Gewerberäume. Der Volg-Laden wird wieder in die fertiggstellte Überbauung einziehen.

Auf dem fast 6 000 Quadratmater grossen Molki-Areal mit dem «Farbhof» sind die Abbrucharbeiten im Gange. Hier baut die Genossenschaft Landi Zimmerberg für 28 Millionen Franken drei Mehrfamilienhäuser. Geplant sind 50 Mietwohnungen,

Schon etwas weiter – trotz mehrwöchigem Baustopp – ist das Mehrfamilienhaus «Scarabaeus». An der Zugerstrasse, einer der drei Haupteinfallsachsen zum Ortskern von Wädenswil, werden an zentraler Lage beim Glärnischkreisel 19 Ei-

Wädenswiler Anzeiger 05-2018

gentumswohnungen und etwa 185 Quadratmeter frei einteilbare Gewerbe- oder Ladenfläche realisiert. Auf der Giessen-Halbinsel schliesslich hat die Peach Property Group AG das Baugesuch für den zweiten Ausbauschritt des Projekts «Peninsula» eingereicht. Dies nachdem im Geschäftsbericht als «Highlight» vermerkt ist, dass alle bisher erstellten Wohnungen des zuerst erstellten «Beach House» verkauft sind. (stb)

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WÄDI AKTUELL

Pläne zur Restrukturierung von Agroscope: Regierungsrat will handeln Der Regierungsrat nimmt ein Dringliches Postulat zu den Plänen des Bundes entgegen, Agroscope-Standorte im Kanton Zürich zu schliessen. Das Vorhaben würde die landwirtschaftliche und pflanzenwissenschaftliche Forschung der Zürcher Hochschulen sowie den Wissenstransfer in die Praxis am Strickhof schwächen. Er will Gespräche mit dem Bund führen und Kooperationsmöglichkeiten prüfen. Der Bund prüft, die Forschungsanstalt Agroscope zu restrukturieren und in Posieux FR zu zentralisieren. Betroffen davon wären auch Standorte im Kanton Zürich. In einem Dringlichen Postulat wird der Regierungsrat eingeladen, sich beim Bund dafür einzusetzen, dass die beiden landwirtschaftlichen Forschungsanlagen der Agroscope in Zürich Reckenholz und Wädenswil und deren Arbeitsplätze erhalten bleiben. Die Postulanten ersuchen

den Regierungsrat, dem Bund neue Kooperationen oder die Übernahme von Infrastrukturen und Forschungsbereichen anzubieten. Der Regierungsrat hat beschlossen, das Postulat entgegen zu nehmen. In seiner Stellungnahme hält er fest, dass die Universität Zürich (UZH), die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) sowie die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETHZ) mit der Forschungsanstalt Agroscope vielfältige Beziehungen in Forschung und Lehre pflegen. Verschiedenste Forschungsthemen könnten an der UZH und der ZHAW nur dank der Nutzung der Infrastruktur und des wissenschaftlich qualifizierten Personals von Agroscope bearbeitet werden. Zudem sei landwirtschaftliche Forschung immer auch standortgebunden, was Agroscope insgesamt für die UZH und die ZHAW zu einer unverzichtbaren Partnerin in Forschung und Lehre mache.

Ebenfalls wichtig sei die Zusammenarbeit zwischen Agroscope und der kantonalen Fachberatung am Strickhof. Am Strickhof würden Versuche von Agroscope durchgeführt und es finde dort ein wertvoller Transfer von Forschungserkenntnissen in die Praxis statt. Der Regierungsrat ist darum der Meinung, es seien in dieser Sache zwingend Gespräche mit dem Bund aufzunehmen und in diesem Rahmen auch Kooperationsmöglichkeiten näher zu prüfen. Namentlich erwähnt er den gemeinsamen Betrieb von Forschungsplattformen und Kompetenzzentren, die Nutzung von Synergien bei teurer Infrastruktur sowie die Zusammenarbeit in der Lehre. Die Übernahme ganzer Organisationseinheiten der Forschungsanstalt Agroscope durch den Kanton beziehungsweise die Hochschulen lehnt der Regierungsrat hingegen ab, weil dies zu einer erheblichen finanziellen Belastung des Kantons führen würde. (zh)

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Wädenswiler Anzeiger 05-2018


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Generalversammlung der EVP Wädenswil ohne «Chropfleerete» Wer sich nach dem Verlust des Stadtratssitzes in Wädenswil auf eine EVP-interne «Chropfleerete» gefasst machte, sah sich getäuscht. Die Enttäuschung war wohl da – wurde aber doch zum Teil aufgewogen durch den Gewinn eines zusätzlichen Mandates im Gemeindeparlament Wädenswil.

zu hören, vielmehr die Feststellung, dass eben diese personelle Basis verstärkt werden müsse, wozu auch positive Signale entgegen genommen werden konnten. Für seine Verdienste erhielt Johannes Zollinger (links) ein Geschenk.

Schon der Aufmarsch zu dieser Veranstaltung stand nicht im Zeichen der Niedergeschlagenheit – so viele Leute waren schon lange nicht mehr gekommen. Parteipräsident Harald Lenz schlug durchaus kritische Töne an und führte aus, dass Zollingers Verdienste als Schulpräsident unbestritten gewesen seien, was dazu geführt habe, dass man sich in falscher Sicherheit wog und die Zeichen der Zeit nach einem Wechsel nicht erkannt und zu wenig für die Weiterführung einer guten Arbeit plädiert habe. Kam dazu, dass die personelle Basis für den Wahlkampf viel zu schmal war, was die Feststellung des zu geringen Einsatzes im Wahlkampf erklärt. Die anschliessende Aussprache verlief sachlich, Vorwürfe waren keine

Mit grossem Applaus wurde der über 30-jährige Einsatz von Johannes Zollinger zu Gunsten der Primarschule Wädenswil verdankt und mit einem Geschenk unterstrichen. Auch die ehemalige Gemeinderätin Christine Merseburger durfte den besten Dank der EVP Wädenswil für ihr Wirken im Parlament und im Vorfeld der Wahlen entgegennehmen. Wo Schatten ist, hat es auch Licht. So darf der Sitzgewinn im Wädenswiler Parlament bezeichnet werden. Auf diese Weise ist wieder eigene Fraktionsstärke erreicht worden, was erlaubt, im Sinne der EVP-Zielsetzungen zu politisieren. Damit gewinnt die EVP-Vertretung Handlungsspielraum und Glaubwürdigkeit. Budget und Rechnung wurden neben den üblichen statutarischen Traktanden genehmigt und Präsident, Kassier und Sekretärin für eine weitere Amtsperiode wieder gewählt. Dieser Anlass zeigte es auf: EVP Wädenswil versteht es, Rückschläge entgegen zu nehmen und ohne Querelen zuversichtlich in die Zukunft zu blicken. (e)

Neue Fraktionsgemeinschaften im Parlament für die Legislatur 2018–2022 Nach den Neuwahlen vom Sonntag, 15.04.2018, entstanden als Resultat neue Verbindungen.

schaft BFPW/EDU setzt sich hauptsächlich für das einheimische Gewerbe, aber auch für einen gesunden Finanzhaushalt ein», wie die beiden Die EVP hat mit ihrem Sitzge- Parteien mitteilen. winn (neu 3 Sitze) Fraktionsstärke erreicht. Die bisherige Nach einem Partner umsehen Fraktion EVP/EDU (Eidge- mussten sich die Grünliberanössisch-demokratische Uni- len, die mit nur noch 2 Sitzen die Fraktionsstärke verloren. on) wird aufgelöst. Fündig wurden sie bei den Das Bürgerliche Forum Posi- Freisinnigen. Die FDP und die tives Wädenswil (BFPW) bildet zusammen mit der EDU eine neue Fraktion. Das heisst, die beiden Gemeinderäte des BFPW, Ivo Peyer und Hanspeter Andreoli, werden zusammen mit Bruno Zürcher von der EDU als Fraktion im Gemeinderat Einsitz nehmen. «Die neue FraktionsgemeinWädenswiler Anzeiger 05-2018

GLP werden in der Legislatur 2018–2022 eine Fraktion bilden. Diese wird mit 8 Mitgliedern neu die grösste Fraktion im Wädenswiler Gemeinderat. An ihre gemeinsamen Erfolge anknüpfend, haben die beiden Parteien FDP und GLP beschlossen, ihre Kräfte zu bündeln und in der städtischen Politik geeint die fortschrittlichen und bürgerlich-liberalen Anliegen zu vertreten, wobei

in der neuen Grossfraktion auch ökologische Themen Gehör finden werden. «Bereits in der letzten Legislatur führten Gemeinsamkeiten insbesondere aus liberaler Sicht und in der Finanzpolitik zu vereinten Erfolgen. So konnten im Zusammenwirken mit den weiteren bürgerlichen Fraktionen die Steuern auf einem gemässigten Niveau stabilisiert, die Ausgaben im Bereich Soziales unter Kontrolle und in der Schulpolitik der leistungsorientierte Lehrauftrag gestärkt werden. Damit wurde die nach dem Giesskannenprinzip funktionierende ‹Bildungsindustrie› eingedämmt», schreiben die beiden in einer gemeinsamen Mitteilung. (wa) 5


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WÄDI AKTUELL Neueröffnung Spielgruppe Loki bei der Freizeitanlage Wädenswil gebung verbringen. Durch die Lage in unmittelbarer Nähe zum Hallenbad und den attraktiven Angeboten der Freizeitanlage können die Eltern die freie Zeit nutzen für Freizeitaktivitäten wie Zumba und Yoga oder einfach in Ruhe den Einkauf erledigen. Dieses neue Angebot wird geleitet von zwei erfahrenen Kinderbetreuerinnen. Regula Grubenmann-Schläpfer bringt als gelernte Kleinkinderzieherin, Mutter von zwei kleinen Kindern und als ehemalige Leiterin der Kinderkrippe Wädenswil grosse Erfahrung im Umgang mit Kinder mit. Die zweite Gründerin ist Anita Hirzel. Sie ist Sprachlehrerin, Mutter von drei Kindern im Teenageralter und im Moment in der Ausbildung zur Spielgruppenleiterin. Die Spielgruppe Loki ist jeweils am Mittwoch- und Freitagmorgen von 08.30 bis 11.30 Uhr geöffnet und hat noch Plätze frei. Regula Grubenmann und Anita Hirzel freuen sich auf Ihre Anmeldung!

Walter Hofstetter hängt Fasnachts-Trompete an den Nagel Als einer der ersten Mitglieder trat Walter Hofstetter der neugegründeten Guggemusig Trubadix in deren Gründungsjahr 1976 bei. Nun, nach 42 Jahren, hat «Wäle» an der GV seinen Rücktritt bekanntgegeben. Die Trubadixer bedanken sich von ganzem Herzen für seinen Einsatz und die schönen Zeiten, die sie mit ihm erleben durften: «Wir werden dich vermissen ... und freuen uns, dich als Fan an der Fasnacht wiederzusehen!»

Die Anforderungen an Kinder werden bereits im Kindergarten immer höher. Durch den Besuch einer Spielgruppe wird die soziale und emotionale Entwicklung gestärkt. In der neuen Spielgruppe Loki auf dem Areal der Wädenswiler Freizeitanlage dürfen die Kinder noch Kinder sein und das Spielen steht im Mittelpunkt. Denn wir wollen durch aktives Spielen die Voraussetzungen für einen optimalen Kindergartenstart schaffen. Wir fördern damit gezielt fein- und grobmotorische Fähigkeiten. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf die Sprachkompetenz, die wir in ungezwungenen Gesprächen, bei Geschichten, Versen und Liedern fördern. Ihre Kinder werden eine tolle Mehr über die Spielgruppe Zeit in einer abenteuerlichen Loki finden Sie auf und kinderfreundlichen Um- www.waedi-loki.ch.

Gratis zum sauberen und aufgepumpten Velo bei «Wädi rollt» «Wädi rollt» ist das erfolgreiche Vorzeigeprojekt am Bahnhof Wädenswil für die Integration von Erwerbslosen, anerkannten Flüchtlingen, vorläufig aufgenommenen Personen und Asylsuchenden mit guten Aufenthaltsaussichten, die Fürsorgegelder beziehen. Seit dem der Bahnhofumbau fertiggestellt ist, bietet «Wädi rollt» dort einen Gratisveloverleih sowie eine bewachte Velostation. Die Velostation bietet 14 bis 16 Beschäftigungsplätze in 4 Tagesschichten à 4 Stunden an. Das Beschäftigungsangebot wird ergänzt durch Hilfstätigkeiten beim Betrieb der Skaterhalle und der Eisbahn und ermöglicht damit zusätzliche Wädenswiler Anzeiger 05-2018

Beschäftigungsplätze. Jetzt, wo alle Velos wieder aus dem Keller geholt wurden, Alessandro und Shir-Taibek kümmern sich um ein zum Reinigen gebrachtes Velo.

bietet «Wädi rollt» neu einen unkomplizierten Service: Wer sein Fahrrad an den untenstehenden Tagen vorbeibringt und etwas Zeit mitbringt, bekommt ein sauber geputztes Velo retour, mit gepumpten Pneus und allenfalls werden auch gleich kleinere Defekte repariert. Ausserdem stellen die hilfsbereiten Mitarbeiter eine Diagnose für grössere Reparaturen. Das gemeinnützige Angebot für soziale Integration bietet so ein weiteres Stück echte Lebensqualität in Wädenswil! (stb) Weitere Aktionstage für ein gereinigtes und gepumptes Velo: 26.05. / 30.06. / 28.07. / 25.08. / 29.09.2018 7


WÄDI AKTUELL

GV des Vereins claro-Weltladen Wädenswil: Erfogreiches claro-Jahr Zur diesjährigen Generalversammlung des «Verein claro Weltladen Wädenswil» konnte Präsidentin Ursula Burnand eine stattliche Zahl Mitglieder begrüssen. Schwerpunkte des Vereinsjahres 2017 waren der Besuch bei der Autonomen Schule in Zürich, der monatliche immer am letzten Mittwoch im «Kafisatz» stattfindende Lunch «fair-gut-gesund» und vermehrte Werbeanstrengungen für den claro-Weltladen in den Medien. Finanziert wurden auch nötig gewordene Ersatzbeschaffungen für den Laden. Dank der Oster-Auktion von Kunstgegenständen, welche drei Künstlerinnen kostenlos zur Verfügung gestellt hatten, konnte ein grösserer Betrag dem Fair Trade Partner «Green Net Cooperative» (GNC) in Thai-

land überwiesen werden, welcher das 25-Jahr-Jubiläum feiert. Neu in den Vorstand wählte die Versammlung Verena Berger, die bis jetzt im Ladenteam aktiv mitarbeitete. Ladenumsatz gestiegen Das Ladenteam konnte wiederum Erfreuliches berichten. Der Umsatz konnte nochmals gesteigert werden. Zu diesem Resultat trugen die Bereiche Kleider, Wohnen (u. a. Sonnenlichter) sowie Lebensmittel zum Kochen bei. Ein «Renner» sind die Fische aus dem Zürichsee. Gut angelaufen ist auch der vor einem halben Jahr gestartete Verkauf von unverpackten Lebensmitteln (Teigwaren, Müesli usw.).

Nach einem kleinen Apéro mit Snacks und Getränken aus dem Ladensortiment informierten sich die Mitglieder mit einem kurzen Film über den Bioreisanbau bei Green Net in Thailand. Die Kooperative betreut mittlerweile 675 Kleinbauernfamilien, die allesamt die Methoden des Bioanbaus anwenden und über das ganze Land verteilt sind. Die Mehrheit der Bauernfamilien befindet sich in der bekanntesten Reisanbauregion Thailands, in Yasothorn. Sie bauen vornehmlich Schwarzen und Roten Reis an, während im Süden des Landes (Chachengsao) 15 Reisbäuerinnen Langkornund Roten Reis anbauen. Dieser Reis ist auch im claro Laden erhältlich. (e)

Aus! Schluss! Vorbei!

Am 27. April endete eine Ära: mit der «Uustrinkete» verabschiedeten sich Brigitte und Peter Wirz nach 33 Jahren aus dem «Nöihüüsli». 33 Jahre mit tollen Fasnachtsdekorationen, Bockabenden, «Nuits blanches», Schüblig-Essen an Silvester, Metzgeten, unzähligen Fondues und noch viel mehr Muscheln. Die «Uustrinkete» selbst wurde zum Volksfest; es spielten die Guggenmusig Wadin-Schränzer auf, die Chuchizöufter sangen – und mittendrin mit viel Wehmut das Wirtepaar. Alle wollten nochmals Danke sagen. Das Restaurant bleibt den Mai über geschlossen, ehe im Juni Maya Dohner-Elmer und Roger Eichta mit frischem Elan übernehmen.

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Stadtrat zieht positive Bilanz über seine Legislaturschwerpunkte Zum Ende der Legislatur 2014 bis 2018 hat der Stadtrat eine eigene Beurteilung abgeliefert, in der er Bilanz zieht über die definierten Schwerpunkte, die während der vier vergangenen Jahre mit besonderer Priorität bearbeitet und vorangetrieben wurden, «ohne selbstverständlich die übrigen Bereiche und Aufgaben zu vernachlässigen», wie der Stadtrat in seiner Mitteilung schreibt. Bildung und Forschung wie auch der Gemeindezusammenschluss waren solche Schwerpunkte.

sens. Ausserdem ist das Weinbauzentrum Wädenswil als Deutschschweizer Kompetenzzentrum für Rebe und Wein gegründet worden. Es hat seinen Betrieb anfangs 2018 aufgenommen. Die Kandidatur um die Ansiedlung der Kantonsschule Zimmerberg im AuPark kann als Erfolg verbucht werden. Der Kantonsrat hat Mitte April 2018 dem Standort definitiv zugestimmt.

Über die sechs Schwerpunkte kann Folgendes berichtet werden:

Dem Zusammenschluss haben die Stimmberechtigten aller drei Gemeinden deutlich zugestimmt. Das gegen die Urnenabstimmung erhobene Rechtsmittel wurde sowohl in erster Instanz vom Bezirksrat wie auch in zweiter Instanz vom Verwaltungsgericht vollumfänglich abgewiesen. Somit kann auf die Umsetzung der Fusion auf 1. Januar 2019 hingearbeitet werden. Ein allfälliger Weiterzug des Verwaltungsgerichtsurteils ans Bundesgericht hat keine aufschiebende Wirkung.

Förderung der Arbeitsplätze und Standorte von Gewerbe und Wirtschaft Mit dem erfolgten Kauf des Baugrundstücks im Rütihof und der Realisierung der «Werkstadt Zürisee» wird die Zielsetzung erreicht, neue Arbeitsplätze und Standorte für regional tätiges Gewerbe oder neue Firmen in Wädenswil zu schaffen. Die Erschliessungsarbeiten des Areals schreiten zügig voran. Rund drei Viertel der Landparzellen in der «Werkstadt Zürisee» sind verkauft oder reserviert. In wenigen Monaten werden die ersten Firmen mit dem Bau ihrer Betriebsgebäude beginnen. Nach den heutigen Grundlagen werden über 200 Arbeitsplätze in der «Werkstadt Zürisee» untergebracht sein. Als weitere Massnahme pflegt der Stadtrat punktuell einen themenbezogenen Austausch mit Wädenswiler Arbeitgebern, um eine Vernetzung untereinander zu fördern. Stärkung des Forschungs- und Bildungsstandorts Als Spezialität des Bildungs- und Forschungsstandorts Wädenswil konnte unter Mitwirkung der Stadt zum Themenbereich Lebensmittel / Pflanzen / Umwelt der Cluster «food+» gebildet werden. Er dient als Brückenschlag zwischen Forschung und Industrie sowie für den Austausch interdisziplinären WisWädenswiler Anzeiger 05-2018

Zusammenschluss Wädenswil, Schönenberg, Hütten

Bereitstellen und Unterhalten von zeitgemässer Infrastruktur Dem Investitionsbedarf, insbesondere bei Schulanlagen, konnte trotz angespannter Finanzlage schrittweise nachgekommen werden. So konnten der Neubau des Oberstufenschulhauses Rotweg, die Erweiterungsbauten auf den Schulanlagen Ort und Steinacher sowie der Ersatzneubau des Kindergartens Toblerweg realisiert werden. Für die Erweiterung der Schulanlage Glärnisch sowie die Sanierung der Kinderkrippe an der Etzelstrasse ist die Planung abgeschlossen. Zudem wurde von den Stimmberechtigten der Kredit für die Erneuerung der Wertstoffsammelstelle und Erweiterung der Werkgebäude der Werke gutgeheissen. Einzig der geplante Neubau auf der Schulanlage Ort mit Sporthalle verlief nicht wie geplant. Ein erster Antrag wurde vom Parlament zur Überarbeitung zurückgewiesen. Hier wird der Stadtrat,

auch aufgrund der Entscheide bezüglich Kantonsschule, bald einen neuen Antrag stellen. Gesunder Finanzhaushalt mit möglichst stabilem Steuerfuss Die Legislatur stellte hinsichtlich Finanzen eine Herausforderung dar. Hauptgrund dafür war ein starkes Kostenwachstum in den Bereichen Sozialversicherungen und Pflegefinanzierung, das nicht beeinflussbar ist. Gleichzeitig stagnierten die Einnahmen oder waren gar rückläufig. Der Stadtrat reagierte unverzüglich auf diese Entwicklung und überprüfte sämtliche Leistungen und Ausgaben minutiös. Die Sparmassnahmen zeigten Wirkung. Die Rechnung 2017 konnte schliesslich wieder positiv abgeschlossen werden. Der Steuerfuss wurde um 1 Prozentpunkt auf 85% der einfachen Staatssteuer angehoben, als Gegenzug zur Senkung des Steuerfusses der Oberstufenschulgemeinde um ebenfalls 1 Prozentpunkt. Der Gesamtsteuerfuss ist somit gleich geblieben. Bauliche und räumliche Entwicklung nach innen Die Entwicklung für ein attraktiveres Zentrum konnte weiter vorangebracht werden. Der Souverän stimmte einem öffentlichen Gestaltungsplan beim Gerbeplatz zu. Zudem ist die planerische Grundlage für die private Erneuerung des Coop/ZKB-Areals geschaffen worden. Auch für die Entwicklung des Industrieareals MEWA wurde eine Umzonung gutgeheissen. Als Planungsinstrument der Gemeinde konnte der kommunale Richtplan, aufgrund der beiden übergeordneten Richtplanstufen Region und Kanton, gesamthaft revidiert und dem Gemeinderat zur Festsetzung vorgelegt werden. Insgesamt beurteilt der Stadtrat das Erreichte positiv und sieht gleichzeitig für die nächsten vier Jahre weiterhin Auftrag und Verpflichtung. (w) 9


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FreiRaum Kirche: wie soll – Am Dienstag, 8. Mai 2018, lud die Interessengemeinschaft FreiRaum Kirche zum Info- und Diskussionsabend in die reformierten Kirche Wädenswil ein. Diskussionsgrundlage bildete die temporäre Entfernung der Kirchenbänke anlässlich des letztjährigen Jubiläumsjahres. Anlässlich des 250-Jahr-Jubiläums der reformierten Kirche Wädenswil durften mit der Genehmigung der kantonalen Denkmalpflege die Kirchenbänke zwischen Kanzel und Taufstein für ein Jahr temporär entfernt werden. Damit konnte Raum für verschiedenste Veranstaltungen und Begegnungsmöglichkeiten geschaffen werden, wie zum Beispiel die Ballnacht, Tables Blanches, Chiletalk, Zwingli-Musical und die HolzbauWelt, um nur einige der wunderbaren Feiern zu nennen. Der grosse freie Platz hat viele Leute erfreut und enorm positives Echo ausgelöst. Die Anlässe mobilisier-

Die Varianten wurden durch Stefan Fässler vom Architekturbüro Fässler + Partner vorgestellt. ten eine breite Bevölkerungsschicht und machten Lust die Kirche auf vielfältige und neue Weise zu erleben. Gewandelte Bedürfnisse Baulich hat sich seit der Einweihung der Grubenmann-Kirche im Jahre 1767 nur wenig verändert. 1824 kam eine Orgel hinzu, und

mehrmals wurde die Kirche renoviert und leicht angepasst. Die Gemeinde im Gottesdienst war früher, als die Wädenswiler Kirche erbaut wurde, sehr klar strukturiert. Links sassen die Frauen, rechts die Männer, vorne die Kinder, da der Landvogt, hier die Kirchenpflege. Der Pfarrer predigte von seiner Kanzel auf die Gläubigen hinunter, und es herrschte eine

Einweg-Kommunikation. Da es keine Lautsprecheranlagen und Mikrofone gab sassen die Menschen nahe beim Pfarrer und auf engem Raum. Undenkbar wären zu jener Zeit Konzerte, Rockgottesdienste und Apéros in der Kirche gewesen, natürlich auch aus moralischen Gründen. Heute ist es anders. Das kirchliche Leben hat sich seit dem 18. Jahrhundert stark gewandelt und es sind ganz andere Bedürfnisse wichtig, die nicht mehr zur strengen Ordnung von damals passen. Zeitgemässe Nutzung der Kirche Gegen Ende des letzten Jahres gründete sich die IG FreiRaum Kirche, die sich zum Ziel gesetzt hat, dass die neu gewonnenen Möglichkeiten für eine zeitgemässere Nutzung der Kirche dauerhaft zur Verfügung stehen und so mehr Spielraum für Veranstaltungen vorhanden ist. Bestärkt durch die guten Erfahrungen im Ju-

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WÄDI AKTUELL

kann – darf es weitergehen? biläumsjahr 2017 forderte die IG FreiRaum Kirche die Kirchenpflege Wädenswil auf, sich bei der Kantonalen Denkmalpflege dafür einzusetzen, dass die Bankreihen dauerhaft aus der Kirche entfernt werden können. Eine Verlängerung des Freiraumes wurde von der Denkmalpflege bis Mitte Jahr 2018 erlaubt, danach müssten aber die fehlenden Bankreihen wieder montiert werden. Die kircheninterne «Arbeitsgruppe Inneneinrichtung» wurde von der Kirchenpflege beauftragt, alle Optionen für mehr Freiraum in der Kirche zu prüfen, und es wurden einige Projektvarianten ausgearbeitet. Die fünf Varianten kurz erläutert Pünktlich um 19.30 Uhr begrüsste Pfarrer Ernst Hörler die ungefähr 60 Anwesenden zum Informations- und Diskussionsabend, an dem nun die möglichen Varianten der Kirchgemeinde vorgestellt wurden. Ausgearbeitet hatten diese das Architekturbüro Fässler und Partner von Zürich. Stefan Fässler begrüsste das Publikum und informierte über das laufende Projekt und die gesetzlichen Vorgaben von geschütztem Inventar. Die fünf möglichen Varianten wurden im Hintergrund gross projiziert und von Fässler vorgestellt. Variante A: Für diese Variante würden Bankfelder, die sich unter den Emporen befinden, teilweise entfernt. Die dort noch verbleibenden Kirchenbankfelder könnten auf in Boden eingelegten Schienen nach aussen geschoben und die so entstandene Fläche nutzbar gemacht werden, etwa für eine Bühne. Variante B: hier würden keine Kirchenbänke unter den Emporen entfernt, sondern die Wädenswiler Anzeiger 05-2018

Stellwände zeigen die besprochenen Varianten. hinteren Bänke zusammenund die vorderen en Bloc geschoben, wiederum auf Schienen. Dies ergäbe eine kleinere Nutzfläche als bei Variante A.

vonstatten geht und die Bänke nach der Veranstaltung mit relativ wenig Aufwand innert Kürze wieder zurückgebaut werden können, so dass der Originalzustand möglichst erVariante C: Die Bankfelder un- halten bleibt. ter den Emporen würden entfernt und die übrigen vorderen Fragen und Diskussionen Bankfelder zusammengeschoben. Es ergäbe eine grössere Nach der Variantenvorstellung Nutzfläche als bei Varianten A durch Stefan Fässler folgte die und B. Frage- und Diskussionsrunde. Berechtigtes wurde erfragt, wie Alle drei Varianten kosten je zum Beispiel, wo die entfernetwa CHF 350 000.– (+/- 25%). ten Bänke eingelagert werden oder ob genügend Plätze für Variante D: Bei dieser Variante die Besucher vorhanden bleiwürden die Bankfelder unter ben, auch wenn einige Bänke den Emporen entfernt und die entfernt werden. DiskussioFreiflächen unter den Empo- nen gab es auch bezüglich der ren entstehen. Die Bühnen wä- Denkmalpflege, die in den Auren somit am Rande platziert, gen von manchem Anwesenwas ein Nachteil wäre. Für die den die Bedürfnisse nicht der Denkmalpflege wäre diese Va- heutigen Zeit anpasst, oder riante machbar. bezüglich der Akustik, die aufgrund der fehlenden Bänke Variante E: Diese Variante ent- schlechter geworden ist. spricht der heutigen vorübergehenden Situation, die Bank- Wie weiter? felder vorne wären komplett entfernt. Eine hydraulische He- Die Kirchenbänke werden bebühne mit verschiedenen Ni- noch viel zu reden geben. Vieveaus könnte auf bestehendem le unterschiedliche MeinunBoden installiert werden, der gen sind vorhanden, die zum Kreuzcharakter würde bestehen Teil auch so bestehen bleiben. bleiben. Dies wäre die teuerste Die Erfahrungen im Jahr 2017 Variante mit Kosten von etwa zeigen, dass es mit der EntCHF 445 000.– (+/- 25%). fernung der Bänke noch nicht getan ist. Die Themen AkusWichtig bei allen Varianten ist, tik, Heizung, Raumwirkung dass der Aufbau jeweils schnell und Inneneinrichtung müssen

ebenfalls angegangen werden sowie natürlich die Kostenfrage. Die Varianten sind derzeit als Grundrisspläne auf Stellwänden in der reformierten Kirche einsehbar und die IG FreiRaum Kirche freut sich, wenn diese studiert und Meinungen dazu gebildet werden. Auch steht ein Briefkasten für Wünsche und Anregungen bereit. Die Kirchenpflege wird weiter intensiv diskutieren und kommt zur gegebenen Zeit allenfalls mit einem Antrag an die Kirchgemeindeversammlung. Zum Schluss werden die reformierten Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über die Umsetzung entscheiden. Sarah Ott Briefkasten für Meinungen und Anregungen.

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52. GV der Johanniter-Köche Am Dienstag, 10. April, trafen sich die Mitglieder der Johanniter Chuchi Wädenswil zu ihrer 52. ordentlichen Generalversammlung im Restaurant Schönegg, Wädenswil. Hansruedi Zopfi eröffnet seine 18. und zugleich letzte Generalversammlung als Präsident. 49 der insgesamt 88 Mitglieder sind anwesend. In seinem Jahresbericht wirft der Präsident einen Blick zurück. «Es gibt 2 schlimme Situationen im Leben eines Vereinspräsidenten. Dies ist der erste Jahresbericht, den er an seiner ersten Generalversammlung halten muss. Der zweite schlimme Jahresbericht ist der letzte als Präsident. Also der heutige! In all den Jahren ist schon alles gesagt worden. Man merkt den Zuhörern an, dass sie sich auf Neues freuen und den alten Kaffee nicht mehr goutieren. Zuerst ein Rückblick auf meine 19 Jahre als Präsident. Im Jahre 1999, also noch im letzten Jahrhundert, übernahm ich das Präsidium des prosperierenden Kochclub Johanniter-Chuchi Wädenswil von Ehrenmitglied Hans Stüdli. Damals zählten wir 110 Mitglieder in 15 Kochgruppen! Unsere Küche war damals im Untergeschoss des alten Gewerbeschulhauses. Im Jahr 2003 wurde uns die Küche wegen Platzbedarf der Stadtpolizei gekündigt. Nach ca. 20 Objektbesichtigungen entschieden wir uns für die Küche im Haus Sonne. Ein Dauerbrenner war die Mitgliederzahl. Am Anfang meiner Amtszeit stieg die Mitgliederzahl auf phänomenale 116 Köche. Leider konnte dieser Wert trotz allen Bemühungen nicht gehalten werden. Ein weiterer Dauerbrenner war der störanfällige Gasherd. Im abgelaufenen Vereinsjahr konnte der alte Gasherd gegen einen neuen Induktionsherd ersetzt werWädenswiler Anzeiger 05-2018

den. Eine rundum gute Sache. Nun bleibt mir nur noch eins. Ich wünsche Euch allen: Choched guet, essed viel und trinked öpis rächts!» So endet der Jahresbericht des Präsidenten, Hansruedi Zopfi. Die Jahresrechnung von Kassier Reto Deflorin wird unter grossem Applaus einstimmig genehmigt, so auch das Budget 2018. Nach je 19 Amtsjahren treten Hansruedi Zopfi als Präsident und Charles Seeholzer als Küchenmeister zurück. Ein ganz herzlicher Danke und grosser Applaus kommen den Beiden zu Gute. Der Ersatz für die beiden Ämter, wie auch die Besetzung des seit einem Jahr offenen Vizepräsidentenamtes stellte unseren Club vor grosse Probleme. Eine Lösung bot uns schlussendlich die Gruppe «Pfannächlopfer» mit einer Rotationslösung des Präsidentenamtes für jeweils 2 Jahre. Gewählt wurden neu: Stefan Zuber, Präsident; Hansruedi Brugger, Vizepräsident, er wird in 2 Jahren das Präsidentenamt übernehmen. Stefan Zuber wurde zudem im Doppelmandat ebenfalls zum neuen Küchenmeister gewählt. Die beiden Reto Deflorin, Kassier und Fredi Reist, Aktuar wurden im Amt bestätigt. Als Revisoren wurden die beiden Jürg Wuhrmann und Thomas Dreier gewählt. Ein GV-Antrag, unseren Verein künftig auch für Frauengruppen zugänglich zu machen gab viel zu reden. Von «Charakter des Clubs ändert sich völlig, wenn Frauen dabei sind» bis «Frauen würden der Johanniter Chuchi neuen Schwung bringen» gab es vieles. Die Nachfolgende Konsultativ-Abstimmung endete mit einer Zweidrittel-Mehrheit für die künftige Aufnahme von Frauengruppen in unserem Club. (e)

Strandbad ist wieder offen

Seit 12. Mai ist das Strandbad in der Rietliau wieder geöffnet. Das «Sträme» ist bis zum 10. Juni und vom 20. August bis zum 15. September abends bis 19 Uhr offen; in der Hochsaison vom 11. Juni bis 19. August bis 20 Uhr. Geöffnet wird um 9

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Bea Gmür will m Am 7. Mai konstituierte sich der an der ersten Gemeinderatssitzung der neuen Legislatur der neue Rat. Als Höchste Wädenswilerin für ein Jahr wurde die SP-Politikerin Bea Gmür gewählt, neben ihr auf dem «Bock» nehmen André Zürrer (SVP) und Ernst Grand (FDP) Platz. Die erste Ratssitzung eröffnete Charlotte Bär, das amtsälteste Gemeinderatsmitglied. Charlotte Bär nimmt ihre sechste Legislatur in Angriff. Sie blicke kurz auf den vergangenen Wahlkampf zurück, störte sich vor allem an der geringen Wahlbeteiligung und sieht dies als Auftrag an die Parlamentarier, ihre Wahlversprechen einzuhalten. «Politik ist Knochenarbeit, macht aber auch Spass – eben, weil man etwas bewirken kann». Mit den Worten «Nach den Wahlen ist vor den Wahlen» erklärte Bär die Legislatur 2018–2022, aber auch den Wahlkampf 2022, als eröffnet.

Für ein Jahr höchste Wädenswilerin: Bea Gmür. Nach der Bestimmung der Tagessekretärin und der Tagestimmenzähler wurde Walter Münch aus dem Gemeinderat verabschiedet; er hat ja bekanntlich im Stadtrat Einsitz genommen. Nachrückend für Münch nimmt Roman Schafflützel (FDP) wieder im Gemeinderat Platz und wur-

de als gewählt erklärt, ebenso wie Volkan Dogu (CVP), der den von Stadträtin Alexia Bischof gewonnenen Sitz wieder übernehmen konnte. In geheimer Wahl wurde in der Folge Beatrice Gmür mit 32 von 33 möglichen Stimmen zur Gemeinderatspräsidentin gewählt. Es sei eine ganz grosse Ehre, wenn man da oben als Präsidentin Platz nehmen dürfe und bedankte sich für das Vertrauen. «Nun sitze ich also auf dem Bock – und das gemahnt etwas an eine Kutsche.» Darum nehme sie jetzt die Zügel in die Hand. Sie verstehe nichts von Pferden, wisse aber nach sieben Jahren im Gemeinderat, wie die Parlamentskutsche funktioniere. Sie versuche, Schlaglöcher zu meiden, keine Achsbrüche zu machen und zu schauen, dass die Fahrten zügig vorwärts gehen. Bemerkenswert ist, dass die neue Ratspräsidentin bei den Abstimmungen mitstimmen will – im Gegensatz zur ihren unmittelbaren Vorgängerinnen und Vorgängern. «Unser

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mitbestimmen Geschäftsreglement spricht da eigentlich Klartext: ‹Das Präsidium stimmt bei offenen und geheimen Abstimmungen und Wahlen mit›.» Dafür seien sie alle gewählt worden. Bea Gmür blickte anschliessend 45 Jahre zurück, als Wädenswil an der Urne bestimmte, dass es zur ausserordentlichen Parlamentsordnung wechsle, also zum parlamentarischen System. So wurde Wädenswil zur Stadt. Nach ihrem Blick zurück leitete Gmür die Wahl ihrer

Vizepräsidenten; André Zürrer wurde zum ersten, Ernst Grand zum zweiten Vizepräsidenten gewählt – beide mit dem Stimmenmaximum. Nachdem auch die verschiedenen Kommissionmitglieder und Zwecksverbands-Delegierte gewählt wurden, waren die Traktanden abgearbeitet. Nach genau einer Stunde konnte die neue Ratspräsidentin die erste Sitzung der Legislatur 2018–2018 schliessen. (stb)

Konstituierung Stadtrat Wädenswil Der Stadtrat von Wädenswil hat sich an der Sitzung vom 7. Mai für die Amtsdauer 2018–2022 konstituiert. Während alle Bisherigen ihre Ressorts behalten, übernimmt Alexia Bischof als Nachfolgerin von Johannes Zollinger das Ressort Schule und Jugend. Neuer Finanzvorstand wird Walter Münch. Stellvertreter von Stadtpräsident Philipp Kutter ist neu Ernst Brupbacher.

Wahlfeier im Volkshaus Im Anschluss an die Ratssitzung lud Bea Gmür ihre Parteikollegen, Stadträte, die Schreibenden sowie Delegierte der anderen Ratsparteien ins Volkshaus, ins Restaurant Coriander Leaf, zur Wahlfeier ein. Präsente und Glückwünsche wurden überreicht. Hansjörg Schmid, Partei- und Gemeinderatskollege, machte den Auftakt, überreichte der neuen Ratspräsidentin im Wissen darum, dass Schafe Bea Gmürs Lieblingstiere sind, einen (stoffigen) Hütehund. Das neue Maskottchen hört auf den Namen Volpone und soll helfen, die Herde beieinander zuhalten – besonders auch, wenn’s mal laut zu und her geht. Im Namen der Grünen Partei überreichte Rita Hug «etwas grünes, dass rote Früchte trägt», in der Hoffnung, dass

el, «da sie ja so gerne stricke». Daher wünsche man sich gestrickte Gemeindewappen. Und es waren nicht nur die Wädenswiler Farben dabei – Namens der FDP/GLP-Frakti- das Forum lieferte auch die on überbrachte Thomas Koch Schönenberger und Hüttner die Grussworte. Er versicherte Farben mit. Bea Gmür die Unterstützung, ja man freue sich, sie als Präsi- Ernst «Grübi» Brupbacher dentin zu haben. Man habe die als neuer Stadt-Vizepräsident neue Ratspräsidentin als enga- überreichte einen Gutschein gierte, faire und konstruktive für ein feines Lokal im zuPolitikerin kennengelernt. So künftigen Ortsteil Hütten, zuwissen man, dass das ein gutes sammen mit den besten WünPräsidialjahr werde. Neuer- schen der Stadtregierung. dings habe ja auch die FDP/ GLP-Fraktion ökologisches Von den SVP-Vertreterinnen Know-how, so überreichte er Christina Zurfluh und Sandy ein würziges liberales Pflänz- Bossert erhielt die Politikerin ein Schaffell in schwarz, verchen. bunden mit der Ausführung, Originell das Geschenk des dass ein schwarzes Schaf nicht Bürgerlichen Forums Positives zwingend negativ behaftet sein Wädenswil: Aus den Händen müsse. So würden zum Beivon Gemeinderat Ivo Peyer spiel in der Lüneburger Heide erhielt Bea Gmür Wollknäu- explizit einer weissen Herde dereinst alle Gemeinderatsmitglieder eine Tomate vom überreichten Strauch bekommen würden.

schwarze Schafe hinzugefügt, um ihr die Angst vor Wildschweinen – ebenfalls schwarz – zu nehmen. Sowohl die CVP – vertreten durch Patrik Mouron und Lukas Wiederkehr – wie auch Urs Hauser von der EVP überreichten Zählhilfen, sollte es bei einer Abstimmung wieder einmal eng werden. Für die musikalische Umrahmung sorgte ebenfalls ein Gemeinderat: SP-Parteikollege Hans Roth trat mit seinem Männerquartett «4 Pets» auf und gab Barber-Shop-Songs zum Besten. Angeregte Gespräche über Parteigrenzen hinaus und eine freundliche, einladende Stimmung prägten diesen Abschluss der ersten Ratssitzung – möge die gute Stimmung Bestand haben. (stb)

Geschenke gab es zuhauf; unter anderen von der eigenen Partei einen Hütehund, vom BFPW Wolle in den Wappenfarben der erweiterten Gemeinde Wädenswil, ein Schaffell in schwarz von der SVP und eine Zählhilfe von der EVP.

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Ausstellung «Töfflibuebe + Störefriede» der Historischen Gesellschaft: Die Töfflibuebe sind davongefahren Am Sonntag, 22. April 2018, schloss die Ausstellung «Töfflibuebe + Störefriede» der Historischen Gesellschaft Wädenswil (HGW) ihre Tore. Rund 1600 Personen hatten während der Monate Januar bis April die Kulturgarage besucht, darunter sieben Schulklassen. Die Ausstellung zog ein bunt gemischtes Publikum an: Neben den geschichtsinteressierten Wädenswilerinnen und Wädenswilern kamen ehemalige Töfflibuebe und -mäitli, Bewohnerinnen und Bewohner der Schönegg und der anderen alternativen WGs, Jugi-Gäste und auch heutige Jugendliche. Sie alle bekamen Jugendgeschichten der letzten 50 Jahre, von 1968 bis heute, zu sehen. Gezeigt wurde die aufmüpfige und störende Jugend, die sich für ihren Freiraum einsetzte: Skater, Sprayer, Töfflibuebe und ihre Räubergeschichten, das WG-Netzwerk rund um die Schönegg, das Theater Ticino und den «Klup am Central» und weitere Projekte. Auch das ehemalige Restaurant «Central» und die Besetzung im Seegüetli wurden thematisiert. Die Veranstalter der HGW rund um das Kuratoren-Team Mariska Beirne und Christian Winkler zeigen sich erfreut über das positive Echo, das die Ausstellung auslöste. «Wir haben mit diesem speziellen und relativ kurz zurückliegenden Thema ein lebendiges Interesse erwartet. Unsere erhoffte Besucherzahl überschritten wir aber schon nach zwei Dritteln Auch ein Töffliclub besuchte die Ausstellung.

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in über 20 Gesprächen mit mehr als 40 Akteuren zusammengetragen hatte. Dazu gehörten die erzählten Erlebnisse ebenso wie Fotos aus den persönlichen Fotoalben und Objekte. Besonderheiten waren der Filmprojektor aus dem autonomen Jugendzentrum Zürich, das Milchbüechli der Schönegg-WG, eine Rampe aus der Skateanlage, die Geschwindigkeitsrolle der Stadtpolizei, die Ladentheke aus dem Kleidergeschäft «Zoo & friends» und selbstverständlich Töffli, frisiert und unfrisiert. Highlights bot auch das Begleitprogramm von «Töfflibuebe + Störefriede». Am Podiumsgespräch boten drei verschiedene Runden Einblick in ihre vergangenen Lebenswelten. Auf einem geführten Rundgang konnten Interessierte einen Blick ins Jugendhaus Sust und im die Skateanlage «Güeterschuppe» werfen. Und im April nutzte eine Gruppe das Angebot einer Töfflitour. der Ausstellungsdauer», meint Beirne. Winkler fügt an: «Das Besondere war, dass unsere Ausstellung rege Gespräche zwischen den Besuchenden ausgelöst hat. Es diskutierten Gruppen miteinander, die sich bisher kaum kannten, beispielsweise Töfflibuebe und Graffitikünstler.» Um ihre eigenen persönlichen «Räubergeschichten» aus der Jugend musste man die Besucher in dieser Ausstellung nicht zweimal bitten. Die Ausstellung lebte von vielen persönlichen Beiträgen, die das Kuratorenteam

Die Ausstellung ist abgebaut. In diesem Jahr gibt es aber die Möglichkeit, neben den Erinnerungen etwas Bleibendes von der Ausstellung mit nach Hause zu nehmen. Eine Begleitbroschüre zur Ausstellung enthält Interviews und Fotos zu den gezeigten Themen. Das Heft kann im PaBa-Markt im Einkaufszentrum «di alt Fabrik» erworben werden. Bereits arbeitet die Historische Gesellschaft an der nächsten Ausstellung, die sich mit der erweiterten Stadt Wädenswil mit Schönenberg und Hütten beschäftigen wird. (e)

Besichtigung der Skateanlage «Güeterschuppe» an einer Führung.

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Froh Ussicht, 8833 Samstagern

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Einladung zum Tag der offenen Tür

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Sonntag, 27. Mai 2018, 10:00 bis 15:00 Uhr

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Im Garten des Wädichörbli, unterhalb des Hofes „Froh Ussicht“ in Samstagern

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Wo Kraut und Rüben wachsen

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Spatenstich für den ersten öffentlichen Garten in Lageplan Wädenswil Ende April haben 15 Unterstützerinnen und Unterstützer von «Essbares Wädenswil» dem Spatenstich auf der Stadthauswiese am Floraweg beigewohnt. «Essbares Wädenswil» ist Teil von «Transition Wädenswil» und möchte Gärten auf öffentlichem Grund schaffen, um so zur Vielfalt, Verschönerung und zur lokalen Ernährung der Stadt beizutragen. Tansition Towns sind Gemeinschaften, die den grossen Herausforderungen unserer Zeit mit lokalem und positivem Aktivismus begegnen. Ein Wandel der Konsum-, Wirtschafts- und Gemeinschaftsform in Richtung nachhaltiger Zukunft wird angestrebt. Dazu wird eine gemeinsame Vision kreiert und verschieden Projekte umgesetzt. Die Gruppe engagierter Hobby-Gärtnerinnen und Studenten der ZHAW sind beim städtischen Bauamt auf Sympathie

und offene Türen gestossen. Unbürokratisch hat die Gruppe zwei Wiesen und eine grössere Rabatte zur Bearbeitung erhalten. Die Rabatte wurde bereits erfolgreich mit Ruderalpflanzen und einem Apfelbaum bestückt. Der Spatenstich der zweiten Gartenfläche im Gwad, Au, erfolgte am 1. Mai 2018. Dem Spatenstich am Floraweg folgte harte Arbeit. Der steinige Grund wurde ausgehoben, um auf einer Fläche von 3 Quadratmetern ein Hügelbeet aufzubauen. Mit dieser Kulturweise kann selbst auf kargem Boden erfolgreich Gemüse angebaut werden. Weiter werden Hochbeete folgen und im Herbst eine Beerenhecke. Die Initiantinnen Rita Hug und Claudia Bühlmann sind sehr gespannt, wie sich das Projekt entwickeln wird und wer sich, nebst Nachbarn, noch daran beteiligen wird. (e) Wädenswiler Anzeiger 05-2018

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1.-Mai-Feier: engagierte Worte zum Thema Lohngleichheit Am 1. Mai feierte die Arbeiterbewegung des Bezirks auf Einladung der SP Wädenswil in der Freizeitanlage Untermosen. Zum Motto «Lohngleichheit. Punkt. Schluss!» sprachen vier Redner zum Teil deutliche Worte. Als erste Rednerin konnte Christoph Hirzel vom Wädenswiler SP-Vorstand Henriette Borchert ankünden. Die Buchhändlerin erzählte aus ihrem Berufsalltag in einer grossen Zürcher Buchhandlung, wo zwar die Lohngleichheit gegeben, der Verdienst aber gering sei. Bei einem Mindestlohn nach 4-jähriger Berufstätigkeit von 4200 Franken ortet Borchert in diesem typischen Frauenberuf da eine «indirekte Diskriminierung» im Gegensatz zu im Vergleich besser bezahlten Männerberufen. Sie rief die rund 50 Besucher zur Solidarität auf: «Sie macht uns menschlich!» Die neugewählte Co-Präsidentin der Juso Kanton Zürich, Nadia Kuhn, erinnerte zuerst an die Entstehung des 1.-Mai-Feiertags und machte klar, dass diese Feier auch 130 Jahre nach der Niederschlagung der Arbeiterproteste in Chicago nichts an Aktualität verloren haben. «Seit 37 Jahren verlangt die Verfassung die Gleichstellung von Mann und Frau, seit 22 Jahren verlangt das Gleichstellungsgesetz explizit ‹gleicher Lohn für gleiche Arbeit›.» Und die Situation heute? «Noch immer hinken die Frauenlöhne jenen der Männer hinterher.» 20 Prozent betrage der Unterschied, «und ein Drittel dieses Unterschiedes lässt sich nicht mit objektiven Tatsachen erklären, sondern ist direkt auf Diskriminierung zurückzuführen», wie die Jungsozialistin ins Publikum rief. Von der politischen Rechten werde jeder Versuch torpediert, an der Situation etwas zu ändern. Werde die Lohnungleichheit wei-

Der Bergeller Luca Maurizio unterhielt Genossinnen und Genossen. ter so langsam abgebaut, dauere es 65 Jahre, bis der Grundsatz «Gleicher Lohn für gleiche Arbeit» umgesetzt sei. «Ich wäre dann 85 – und ich hätte mein ganzes Leben damit verbracht, auf die Umsetzung eines Gesetzes zu warten, dass 17 Jahre vor meiner Geburt in Kraft getreten ist!» Die Zeit für Freiwilligkeit sei abgelaufen – darum schloss die engagierte Rednerin mit den Worten «Wir brauchen jetzt griffige Massnahmen, um die Lohnungleichheit zu bekämpfen – also kämpfen wir dafür: im Parlament, in den Firmen, in den Betrieben und auf der Strasse!» Jonas Schmid, Präsident der SP Bezirk Horgen und Gründungsmitglied der Juso

linkes Zürichseeufer, hiess die Genossinnen und Genossen «willkommen in der Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts». Er zeichnete ein düsteres Bild, machte darauf aufmerksam, dass «42% aller Jobs direkt von der Automatisierung betroffen sind», dass viele der im Saal anwesenden Arbeitsfähigen sich in ihrem Job anpassen müssen oder ihre Arbeit verlieren werden. Pointiert stellte er die ältere Arbeitnehmerschaft den «Digital Natives» gegenüber, sprach von den heutigen Taglöhnern, die trotz Masterabschluss von den Firmen nur noch projektbezogen angestellt werden. «Wir brauchen neue Visionen wie flexible Altersteilzeit ohne Lohneinbussen. Wir brauchen Frühpensionierungen in Abhängigkeit der individuellen Situation und eventuell unter Berücksichtigung der Lebenserwartung – aber sicher keine generelle automatische Erhöhung des Rentenalters». Er forderte seine Zuhörerinnen und Zuhörer schliesslich auf, progressiv an der Gestaltung der Arbeitswelt mitzuwirken. Als letzter Redner orientierte der Bezirkspräsident der Alternativen Liste, Maurice Sobernheim, über die Bemühungen der Arbeitnehmervereinigung und der SP, diverse Gemeinden im Bezirk Horgen zur Unterzeichnung der Charta für gleiche Löhne von Frauen und Männern im öffent­ lichen Dienst zu bewegen. Diese «Charta Lohngleichheit im öffentlichen Sektor» war 2016 von SP-Bundesrat Alain Berset lanciert worden. Den Schlusspunkt der 1.-Mai-Feier setzte die kabarettistischen Einlage mit Musik von Luca Maurizio aus Maloja zu den Themen Outsourcing, Wirtschaftswachstum um jeden Preis und Digitalisierung sowie den Unterschied zwischen den ländlichen Bergellern und den Unterländern in Zürich. (stb)

Henriette Borchert (Gbkz-Frauenkommission); Nadia Kuhn (Vorstand Juso Zürcher Oberland), Jonas Schmid (Vorstand SP Bezirk Horgen); und Christoph Hirzel vom Vorstand der SP Wädenswil mit Maurice Sobernheim AL Horgen (ganz aussen).

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Philipp Kutter w Am 30. April veröffentlichte die Zürcher CVP-Nationalrätin Barbara Schmid Federer ihren Rücktritt aus dem Nationalrat per 7. Juni 2018. Mit diesem Rückzug ebnete sie dem Wädenswiler Stadtpräsidenten und CVP-Politiker Philipp Kutter den Weg nach Bern. Kutter war auf dem ersten Ersatzplatz der Zürcher CVP-Liste und rückt nun nach. Man munkelte schon lange von einem frühzeitigen Rücktritt in den Reihen der Zürcher CVP-Fraktion, hätte ihn aber eher von Kathy Riklin erwartet. Nun kam es anders, Barbara Schmid Federer zieht sich aus dem Rat zurück und spart auch nicht an Kritik am Rat – der sich gemäss ihrem Rücktrittsschreiben immer mehr polarisiert – und auch an der Parteileitung. Wie überrascht sind Sie selbst von Schmid Federers Rücktritt?

wochen, aber grundsätzlich lassen sich die beiden Ämter gut vereinbaren. Das Wädenswiler Stadtpräsidium ist bekanntlich ein Halbamt. Dies ermöglicht es dem Stadtpräsidenten, weiteren beruflichen oder politischen Tätigkeiten Sehr überrascht! Ich erfuhr am nachzugehen, ja es ist sogar Vorabend davon und hätte das gewollt. nie erwartet. Was bedeutet es für Wädenswil oder die Region Der Rücktritt kam 2 Wochen Zimmerberg, einen Vertreter nach den Stadtratswahlen in in «Bundesbern» zu haben? Wädenswil. Ihr Mitbewerber Kann die Stadt direkt profitieum das Amt des Stapis hat ren? Ihnen vorgeworfen, dass Sie «nach Bern schielen» und das Wädenswil nicht von Bern aus Durchaus! Ich kann zum Beispiel viel direkter Einfluss nehgeführt werden kann. Nun men auf die Pläne des Bundes ist tatsächlich Ihre Berufung mit Agroscope. Auch in der nach Bern da. Wie lässt sich das Amt des Stadtpräsidenten Verkehrsinfrastruktur ist der mit dem Amt des Nationalrats Bund federführend. Wann der Bahnhof Wädenswil ausgevereinen? baut wird, wann die SOB auf Ich bin ja ein geselliger der Strecke Wädenswil-BiberMensch, der gern auch mal brugg endlich ein zweites Gleis hocken bleibt. Den Austausch und das Tuwag-Areal eine mit den Menschen erlebe ich Haltestelle erhält, ob der Hirimmer als Bereicherung. Ich zel-Autotunnel gebaut wird: werde darum weiterhin wie das wird alles in Bern entgewohnt in Wädenswil unter- schieden. wegs sein, an Anlässen, JubiläDie nationale CVP-Politik en, GVs, im Stadthaus. Vielleicht werde ich das Eine wurde in der Vergangenheit oder Andere delegieren müs- oft als flatterhaft wahrgenomsen, vor allem in den Sessions- men; der aktuelle ParteipräsiWädenswiler Anzeiger 05-2018


WÄDI AKTUELL

wird Nationalrat kenkassenprämien sind für viele Menschen, gerade für Familien, eine grosse Belastung. Da müssen wir etwas tun. Und gute Schulen bzw. eine gute Ausbildung sind das beste Mittel gegen Armut. Da müssen wir dran bleiben. Die CVP-Bundesrätin Doris Leuthard kündigte ihren Rücktritt auf Ende Session, also auf 2019 an. Ist Philipp Kutter schon in den Startlöchern? Nein, sicher nicht. Mein Ziel ist es, zusammen mit der CVP Kanton Zürich bei den nationalen Wahlen 2019 die beiden CVP-Nationalratssitze zu verteidigen. Das ist Herausforderung genug.

dent Gerhard Pfister verfolgt wiederum eine eher konservativere Politik mit Berufung auf die traditionellen CVP-Werte. Zu guter Letzt: Ihre Einsetzung erfolgt im Juni, bis dahin Wie werden Sie sich in Bern wird es noch viel zu tun geben einbringen? für Sie persönlich … Mit Gerhard Pfister habe ich ein gutes Verhältnis. Er ist ver- Ja, es gibt schon das Eine oder lässlich und anerkennt, dass Andere zu besprechen, nadie CVP eine gewisse Breite mentlich in der Familie und hat. Er moderiert auch die in- mit den Mitarbeitenden im ternen Diskussionen gut. Ich Stadthaus. Ich möchte auch bin überzeugt, wir werden gut den Betrieb in Bern besser kennenlernen, ein Hotelzimauskommen. Aufgrund meiner Herkunft mer finden, mich mit der Parvertrete ich in Bern sicher die teileitung absprechen. Zudem dicht besiedelte, eher städ- will ich meine Arbeiten im tische Schweiz und natür- Kantonsrat gut abschliessen, lich den Wirtschaftsstand- aus dem ich vermutlich vor ort Zürich. Diesem müssen der Sommerpause zurücktrewir Sorge tragen. Ich habe als te. Da habe ich nach elf Jahren Stadtpräsident erlebt, dass Fir- doch einige Funktionen inne men wegziehen. Das ist nicht und brauche Nachfolger, insschön und hat mich geprägt. besondere für das FraktionsPlötzlich fehlen Arbeitsplätze, präsidium. Lehrstellen und Steuereinnahmen. Darum setze ich mich ... und dürfen sich die Wäauch so dafür ein, dass wir in denswilerinnen und WädensWädenswil neue Firmen an- wiler auch auf einen Empfang siedeln können. Damit das ge- oder ein Fest freuen? lingt brauchen wir ein gutes Umfeld – auch kantonal und Gegen ein Fest habe ich selten etwas einzuwenden. Schauen national. Neben der Wirtschaft liegen wir mal, was sich ergibt ... mir die Familien und Bildung am Herzen. Zwei Stichworte Das Interview führte Stefan dazu: Die steigenden Kran- Baumgartner. Wädenswiler Anzeiger 05-2018

Wädenswiler Nationalräte Philipp Kutter wird nicht der erste Wädenswiler Nationalrat sein – aber der Erste seit langer Zeit. Berühmtester Vorgänger ist Walter Hauser (* 1. Mai 1837 in Wädenswil; † 22. Oktober 1902 in Bern). Hauser war Unternehmer und politisierte für die Demokraten. Von 1869 bis 1881 war er Zürcher Kantonsrat, anschliessend sieben Jahre lang Regierungsrat. Auf Bundesebene gehörte er zunächst von 1869 bis 1875 dem Nationalrat an, ab 1879 dem Ständerat. Im Dezember 1888 wurde Hauser in den Bundesrat gewählt, dem er bis zu seinem Tod angehörte. Der erste Wädenswiler im Nationalrat war Karl Adolf Huber (* 28.  Juni 1811 in Wädenswil; † 29. April 1889 ebenda). Huber wurde am 28. Juni 1811 als Sohn des Landschreibers Hans Jakob Huber in Wädenswil geboren. Huber war von 1831 bis 1856 als Bezirksgerichtsschreiber in Horgen beschäftigt. Danach war er bis 1861 als Staatsschreiber tätig. Dazu gehörte er von 1850 bis 1874 dem Kantonsrat sowie von 1861 bis 1869 dem Zürcher Regierungsrat an. Darüber hinaus nahm Huber in den Jahren 1849 bis 1863 Einsitz in den Nationalrat. Karl Adolf Huber war der Initiant des Zürcher Gemeindegesetzes aus dem Jahr 1866. Benjamin Brändli (* 18. Februar 1817 in Wädenswil; † 22. Juni 1855 in Meilen) gehörte von 1851 bis 1854 dem Nationalrat an. Brändlis Mutter starb bei seiner Geburt, später wuchs er bei seinem Onkel auf, einem Weinhändler und Landwirt im Kehlhof bei Stäfa. Emil Rellstab vom Leihof war von 1912 bis zu seinem Tod am 24.07.1922 Nationalrat. 1886–89 und 1904–10 war Rellstab freisinniger Gemeinderat. 1917 Mitgründer der Zürcher Bauernpartei. Ab 1886 war er Verwaltungsrat der Leihkasse Wädenswil. 1890 Mitgründer der Eidg. Versuchsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau in Wädenswil, 1897 der kant. landwirtschaftlichen Winterschule Zürich sowie 1895 der Obst- und Weinbaugenossenschaft. Heinrich Brändli (* 23. September 1900 in Wädenswil; † 25. März 1981 in Zürich) politisierte für die BGB (heute SVP) und war Präsident des Nordostschweizerischen Milchverbandes. Brändli wurde 1934 in den Gemeinderat von Wädenswil gewählt, dem er 24 Jahre lang angehörte, davon 12 als Gemeindepräsident. Ab 1935 war er für 30 Jahre Mitglied des Zürcher Kantonsrat und 1952/53 Präsident des Rates. 1951 erfolgte die Wahl in den Nationalrat, dem er bis 1967 angehörte. Conrad Bürgi (* 9. Juni 1874 in Arth; † 13. September 1945 in Weggis) war Philipp Kutters Vorgänger als Wädenswiler CVP-Nationalrat. Bürgi besuchte in Sarnen das Kollegium und promovierte an der Universität Zürich. Ab 1918 führte er eine Privatpraxis für Chirurgie in Zürich. Als Mitglied der Christlichsozialen Partei (CSP) war Bürgi Gemeinderat in Wädenswil und von 1931 bis 1940 sass er im Zürcher Kantonsrat, in welchem er 1939 als erster Christlichsozialer Ratspräsident war. Von 1936 bis 1940 war er Präsident der kantonalen CSP, für die er von 1939 bis 1943 Nationalrat war. Quellen: Historisches Lexikon der Schweiz, parlament.ch, Wikipedia.

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Wädenswiler Anzeiger 05-2018


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Neue Führungscrew bei der FDP Wädenswil

Felicitas Taddei.

(Bild: zvg)

An der diesjährigen Generalversammlung der FDP Wädenswil standen neben den ordentlichen Geschäften diverse Verabschiedungen und Neuwahlen im Vorstand an. Die bisherigen Peter Dolder, Präsident, sowie Christian Nufer, Vizepräsident, und auch Ruedi Fürrer, Kommunikation, haben auf die Generalversammlung ihren Rücktritt bekanntgegeben. Die Generalversammlung hat als neue Präsidentin Alt-Stadträtin Felicitas Taddei, die in Wädenswil bestens bekannt ist, gewählt. Ausserdem wurden mit Franz Blankl und Michael Weidmann zwei weitere neue Vorstandsmitglieder gewählt, die frische Ideen und Energie in den Vorstand bringen. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Cornelia Dättwyler, Beat Lüthi, Roman Schafflützel und Beat Lüthi wurden in Ihren Ämtern bestätigt.

Felicitas Taddei freut sich auf ihr neues Amt und bedankte sich für die einstimmige Wahl. Mit ihrer langjährigen Erfahrung in der Wädenswiler Politik bringt sie die notwendigen Grundlagen für die Ausübung des Präsidentinnen-Amtes mit und wird die Partei in die Zukunft führen. Die Ausgangslage zeigt sich gut, da der Wähleranteil in den Stadt- und Gemeinderatswahlen gesteigert und die beiden Stadtratssitze erfolgreich verteidigt werden konnten. Der scheidende Präsident hat allen abtretenden Vorstandsmitgliedern sowie dem Wahlkampfleiter Beat Lüthi für ihren Einsatz gedankt und jedem als Dankeschön ein persönliches Präsent übergeben. Der abtretende Präsident, Peter Dolder, wurde vom ebenfalls abtretenden Vizepräsidenten Christian Nufer und dem Fraktionschef Thomas Koch gebührend verabschiedet. Auch Peter Dolder durfte ein passendes Abschiedsgeschenk entgegennehmen. Verabschiedung von Peter Schuppli Ebenfalls durch Peter Dolder verabschiedet wurde der abgetretene Stadtrat Peter Schuppli. Peter Schuppli hatte über 24 Jahre sowohl als Gemeinderat und später als Stadtrat für die Stadt Wädenswil gewirkt. Er hat sich schnell einen Namen in der Wädenswiler Finanzpolitik gemacht. Keine Zahl eines Budgets, die er nicht mehr-

mals geprüft hat. Peter Schuppli war ein umtriebiger und allseits geschätzter Wädenswiler Politiker, der nicht nur die Zahlenwelt im Griff hatte, sondern sich nach seiner Zeit in der Rechnungsprüfungskommission auch den Sachgeschäften gewidmet hat. Seine Voten im Gemeinderat waren immer klar und fundiert. Er hat es auch immer wieder geschafft, dass sich alle Parteien seiner Meinung anschliessen konnten. Viele Geschäfte hat er kritisch hinterfragt und manche Diskussion geführt zum Wohl von Wädenswil. Vor 4 Jahren wurde er dann in den Wädenswiler Stadtrat gewählt und hat so die Seite gewechselt. Der Wechsel vom Parlamentarier zum Regierungsmitglied war für Peter Schuppli die Krönung seiner Politkarriere, welche er nun nach 4 Jahren beendet. Die FDP und die Stadt Wädenswil verlieren mit ihm einen verdienten und sehr geschätzten Politiker, der unser «Dorf» kennt und immer wieder wusste, wo der Schuh drückt. Die FDP dankt ihrem langjährigen aktiven Mitglied für seinen grossen Einsatz zum Wohl der Stadt Wädenswil und wünscht ihm für seine Zukunft alles Gute. Eine Zukunft, die er seiner Familie und insbesondere seinen Enkeln widmen will. Die ordentlichen Geschäfte der GV konnten zügig und ohne Einwände abgearbeitet werden, und dem Vorstand Entlastung erteilt werden. Der amtierende Vorstand wurde unter Applaus verdankt. (e)

Das Paraboat ist wieder bereit Auch dieses Jahr steht am Hafen in Wädenswil das Paraboat zurVermietung bereit: gute Gelegenheit für einen Ausflug auf den See und gleichzeitig die Arm-Muckis etwas zu stärken! Das Paraboat der Behinderten-Sportgruppe Zimmerberg lässt ein anderes Fahrvergnügen auf dem Zürichsee erleben. Ein Paraboat ist ein von Hand angetriebenes Pedalo. Es ermöglicht dadurch auch Personen im Rollstuhl einen Ausflug auf dem Zürichsee zu erWädenswiler Anzeiger 05-2018

leben. Natürlich ist es auch ein und ein gratis Bizeps- Training werden kann das Paraboat bei Erlebnis für Fussgänger. Spass sind so garantiert! Gemietet der Pedalostation MS Glärnisch am Hafen Wädenswil. Auch dieses Jahr wird das Boot interessierten Personen wieder näher vorgestellt. An drei Abenden führt die Behinderten-Sportgruppe Zimmerberg das Paraboat für Wasserratten vor. Die Geräte können am Mittwoch 30. Mai, 27. Juni und 5. September von 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr gratis ausprobiert werden, selbstverständlich auch für Nichtbehinderte. (e) 23


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RICHTERSWIL AKTUELL Der Mensch in seiner Rolle als Herdentier Liebe Richterswilerinnen, liebe Richterswiler, liebe Leser Bevor der Wädenswiler Anzeiger nach Richterswil «expandiert» hatte und es darum ging, mein erstes Editorial zu verfassen, da hat mir mein Mann gesagt, dass ich darin meine Gedanken und Befindlichkeiten kundtun dürfe, dazu sei ein Editorial (auch) da. Natürlich mache ich mir um einiges Gedanken und es gibt vieles, was mich umtreibt. Wir – also meine Familie und ich – durften den Frühling dank der Ferienreise in den Norden ein zweites Mal erleben: die Bäume zeigten ihr erstes Grün, die Narzissen überfluteten die Felder und Gärten in Schottland regelrecht, der Raps begann zu blühen. Auf den Wiesen tummelten sich unzählige Lämmer, die sich wie weisse Farbe auf dem grünem Grund versprenkelt. Die Selbstverständlichkeit und Ruhe, wie sie da so auf der Wiese lagen und spielten, an den Halmen knabberten und die Zitzen der Mutter bedrängten, hat so etwas Beschauliches, Friedliches. Die Sorgen und Ängste des Homo sapiens hat für sie keinerlei Bedeutung. «S Läbe chille», wie unsere Tochter dazu sagen würde (zu meiner Zeit hätte das wohl geheissen, dass sie «abhängen», in Bezug auf die Lämmer wird das aber bald mal zum Wortspiel). Worum es mir in diesem Editorial eigentlich geht, ist die Unruhe, welche der Brexit nicht nur nach Grossbritannien, sondern nach ganz Europa und darüber hinaus gebracht hat. Als vor bald zwei Jahren der Austritt aus der EU beschlossen wurde, war das sogar für die Briten selber ein Schock, denn niemand hatte wirklich mit diesem Ergebnis gerechnet. Die Stimmbeteiligung von über 70 Prozent war zwar recht hoch, trotzdem hätte ein zweites Referendum stattfinden müssen, weil weder die 60%-Marke der Befürworterstimmen (es waren 51,9%) noch die Stimmbeteiligung von 75% erreicht wurden. Das Ministerium hat diesen Schritt aber abgelehnt. Es

heisst, dass vor allem die Älteren für den Ausstieg waren; Menschen, welche der Wandel kaum mehr betreffen dürfte, da sie bereits pensioniert oder kurz davor sind. Aber wo waren denn die Jungen? Anscheinend nicht an der Urne. Aber man kann als Mitglied der Gesellschaft die Hände nicht in den Schoss legen so à la Es-wirdschon-kommen-wie-es-muss und sich dann möglicherweise auch noch beschweren im Nachhinein. Für einen kurzen Augenblick habe ich mir auch überlegt, was für ein Signal diese um sich greifende Uneinigkeit in Europa in Richtung terroristisch veranlagter Lager senden mag. Ein unangenehmes Gefühl. Da gerade Kommunalwahlen waren in Grossbritannien, kochte das Ganze wieder höher als sonst schon: In Irland wurden Plakate aufgehängt, auf denen zu lesen war: «Listen to our voices, respect our vote, no EU frontier in Ireland», und die schottische Erste Ministerin Nicola Sturgeon treibt die Vorbereitungen für ein zweites Unabhängigkeitsreferendum für Schottland stetig voran (62% der schottischen Bevölkerung wollten in der EU bleiben). Einheimische munkeln, bei einem erneuten Urnengang würde der Brexit abgelehnt… Die Verliererpartei bei den aktuellen Wahlen waren jedenfalls die Brexit-Befürworter und wir können in den Medien regelmässig mitverfolgen, wie harzig die Verhandlungen mit Brüssel laufen. Dass diese keine zweite Schweiz mit Sonderbehandlung

wollen, kann ich ja auch verstehen. Und diese Theresa May… sie ist standhaft, muss ich sagen, und hat eine recht undankbare Aufgabe zu erfüllen, aber ihr geht jegliche Ausstrahlung abhanden. Ein nicht unwesentliches Kriterium bei Menschen in solch einer Position möchte ich meinen. Jetzt sollen im parlamentarischen Unterhaus die Neuwahlen vorverschoben werden, weil sich die Differenzen dort kaum mehr bewältigen lassen und den ganzen Prozess noch beschwerlicher gestalten. Ich weiss nicht, welcher Weg tatsächlich der bessere ist; es gibt Dinge, die sich kaum vorhersehen oder für jedermann durchschauen lassen. Der Volksmund sagt «Der Mensch ist ein Herdentier». Was aber, wenn die Herde zu gross wird? Man kann nicht immer derselben Meinung sein, nicht einmal in der kleinsten Einheit, die man bilden kann, der Familie. Wichtig ist aber der Dialog – und das möglichst vor der Eskalation – Offenheit, Ehrlichkeit und Respekt. Obwohl das mit dem Respekt auch wieder so eine Sache ist: eigentlich gehört er in jede Kinderstube, aber lässt tatsächlich auch bei älteren Generationen manchmal sehr zu wünschen übrig. Aber das ist wieder ein anderes Thema. Allen kann man es nie recht machen, das ist unmöglich. Traurig ist es aber, wenn es Einzelne gibt, die ausschliesslich ihre eigenen Ziele verfolgen und andere damit ins Unglück reissen. Wenn ich dann an unser Dorf denke, hoffe ich, dass die meisten hier sich als eine Gemeinschaft verstehen, die aufeinander Rücksicht nimmt und ans Gemeinwohl denkt. In der Regel geht ein solches Verhalten noch nicht einmal mit Verzicht einher. Man muss nur darüber nachdenken, um das zu erkennen. Gemeinschaft ist schwierig, wie ich finde, wirklich schwierig… Aber zurück zu den Schafen: sind die nicht herzig?! Herzlich, Reni Bircher

Machen Sie unsere Zeitung noch spannender! Ihr Verein sucht neue Mitglieder und bietet einen Schnupperbesuch an? An Ihrer Generalversammlung wurde ein Vereinsangehöriger geehrt? Ihre Mannschaft hat ein Turnier souverän gemeistert oder eine interessante Reise zusammen unternommen? Es spielt eine tolle Band auf oder eine Ausstellung findet statt? Dann schreiben Sie uns und lassen unsere geschätzten Leserinnen und Leser daran teilhaben. Dabei brauchen Sie auch nicht einen ganzen Roman zu verfassen, es reichen auch so an die 1300 Zeichen, es darf aber auch mehr sein. Am besten mit einem Foto und passender Legende dazu, das macht noch mehr Spass beim Lesen Ihres Artikels. Eine Informationszeile informiert über Kontaktdaten und Termine. Gluschtig gemacht? Dann senden Sie Ihre Zeilen an unsere Richterswiler Redaktorin: reni. bircher@waedenswiler-anzeiger.ch. Wir freuen uns darauf! Wädenswiler Anzeiger 05-2018

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Meiredebächli Für das Meiredebächli wurde ein neuer Leitungsbau unter den SOB-Geleisen gegraben. Diese Massnahmen zielen auf den Hochwasserschutz ab. Der Durchstich erfolgte am 16. April mittels Microtunneling. Geschlagene zwei Stunden standen wir nun schon da, weit länger, als uns prophezeit wurde: Gemeindepräsident Hans Jörg Huber, Gemeinderat Christian Stalder, Christoph Kölble von der Südostbahn (SOB), Bauleiter Michael Streiff , Patrick Ender, Abteilungsleiter Werke Richterswil, mehrere Mitarbeiter der Gemeinde, Bauarbeiter und die geladene Presse. Nachdem sich der Bohrkopf die letzten fünf Wochen sechs bis zehn Meter pro Tag durchs Erdreich gefressen hatte, kämpfte er sich nun mühsam vorwärts Richtung Ziel. Endlich wurden Risse sichtbar und das knirschende Geräusch bekam eine andere Klangfarbe.

ser-Mischung geschmiert und über die angebrachte Förderleitung abgepumpt wird. Dieses Erdmaterial-Bentonit-Gemisch kommt in eine Separieranlage, von wo aus es entsorgt wird. Der Vorteil gegenüber einem Grabenbau ist, dass die Unterquerung des Bahnhofareals mittels Microtunneling weitgehend ohne Behinderungen des Bahnverkehrs vonstatten gehen konnte. Die schweren Betonrohre, welche dem Bach künftig als Bett dienen, werden im gleichen Arbeitsschritt auf einem Schlitten hinter dem Bohrkopf eingeführt und mit einer Drucklast von 80–100 Tonnen nach vorne in den Tunnel gedrückt. Ist der Bohrkopf im Zielschacht angelangt, ist der neue Kanal unter den Geleisen bereits fertiggestellt. Die Gleisanlage wurde in einem bestimmten Intervall mit mehreren Theodoliten (Messgeräte) ausgestattet, um eine mögliche Absenkung der Geleise zu protokolieren und bei einer zu grossen Abweichung der ursprünglichen Position entsprechende Massnahmen zu ergreifen. Anfang April war es zu einer leichten Absenkung von einem halben bis anderthalb Zentimetern gekommen, worauf die SOB-Mitarbeiter neuen Schotter unter das Gleis stopften und dieses so wieder anhoben.

Nach und nach schoben sich die schweren Betonbrocken aus dem mit einem Gummiring abgeschirmten Abschnitt auf der Südwestseite vom Bahnhof Samstagern, während die Züge unbehelligt darüber hinwegratterten. 160 Meter weit hat sich der Bohrkopf nach und nach durch das Erdreich gearbeitet, bevor er den Betonabschluss erreicht hatte, welcher im Zielschacht zur Wenn ein Rinnsal zum Bach Abstützung des Bodens ange- wird fertigt worden war. Bereits 2001 hat die Planungsphase begonnen, um den 70 24-Stunden-Überwachung Jahre alten und ziemlich bauDas Prinzip des Microtunne- fälligen Wasserkanal zu erlings, welches hier eingesetzt setzen, denn schon mehrfach worden ist, wird per Computer musste die Feuerwehr ausrügesteuert und besteht aus einer cken, um bei heftigen RegenKombination aus Press- und güssen dem Hochwasser Herr HDD-Bohrung. Das bedeu- zu werden. Das Meiredebächli tet, dass das Material, welches wird von einem grossen Eindurch den Bohrkopf zermalmt zugsgebiet gespeist: vor alwird, mit einer Bentonit-Was- lem unterirdisch und durch Wädenswiler Anzeiger 05-2018


RICHTERSWIL AKTUELL

wird in Samstagern gebändigt gungen da sind. «Die Gemeinde ist in der Verantwortung, dass die Abwässer alle korrekt geregelt sind und sauber vonstatten gehen». Seit vier Jahren begleitet er das Projekt Meiredebächli und als endlich der Startschuss fiel, war seine Erleichterung gross. «Irgendwann will man auch mal loslegen und die Sache anpacken.» Gute Zusammenarbeit

Durchstich geglückt: Künftig verläuft das Meiredebächli unter dem Bahnhof Samstagern in einem neuen Kanal. (zvg) Drainageleitungen sowie dem Oberflächenwasser von der Strasse her. Der Schutz der Südostbahn und des wachsenden Industriegebietes Bruggetten wurde immer dringender. Das hat das Unwetter vor Ostern und die darauffolgende Überschwemmung einmal mehr gezeigt. Im Vorfeld des Unternehmens wurden geologische Abklärungen getätigt, um die Beschaffenheit des Untergrundes zu bestimmen, genauso wie in der Gegend des Riets, welches unter Naturschutz steht. Achtzig Meter unterhalb der

Bushalteschlaufe Samstagern führt der Kanal weg in ein Absturzbauwerk und das Wasser wird in einem offenen Bachlauf weiter in die Wiese abgeleitet. Diese Bachverbreiterung wurde im vergangenen Winter gebaut und fertig gestellt. Weiter unten wird das Wasser vom Mülibach aufgefangen und fliesst in den Zürichsee. Christian Stalder, Ressortvorsteher Werke, erwähnt die Zeitverzögerungen durch die zahlreichen und zeitaufwändigen Abklärungen; es sei viel Papierkram für den Gemeinderat, bis jeweils alle Bewilli-

Die Vortriebsmaschine hat eine Länge von 3,5 m und einen Durchmesser von 1,5 m. Hier steht sie bereit für den nächsten Einsatz. (zvg)

Wädenswiler Anzeiger 05-2018

Bauleiter Michael Streiff von Flückiger + Bosshard AG erklärt, dass es kaum etwas Empfindlicheres gebe als einen Gleisbereich. Es gebe viele Beteiligte bei solch einem Projekt, was eine genaue Absprache erfordere. Hier sei die Zusammenarbeit sowohl mit der SOB wie der Gemeinde vorbildlich gewesen, was nicht selbstverständlich sei. Es sei aber auch von ihrer Seite einiges gefordert worden. Für das Microtunneling zeichnet sich die Österreichische Firma Braumann Tiefbau GmbH als kompetenten Partner aus. Dieser Teil der Eindolung des Meiredebächlis ist der aufreibendste, spektakulärste wie auch finanziell aufwändigste des gesamten Bauprojekts: rund die Hälfte des 1,6 Mio. Franken teuren Projekts verschlingt der Tunnelbau unter-

halb den Bahngleisen durch. Die Finanzierung übernimmt die Gemeinde Richterswil und die Südostbahn zu gleichen Teilen. Christian Stalder ist sich sicher: «Für eine gute Lösung muss mehr Geld in die Hand genommen werden, damit nachhaltig und zukunftsorientiert gebaut und saniert wird». Der neue Tunnel hat eine Lebenserwartung von 100 Jahren. Durchbruch geschafft Die Sonne war bereits weitergewandert, während die Bauarbeiter mit einem Ziegenfuss versuchten, den riesigen Betonbrocken zu Fall zu bringen. Der Bohrkopf schob sich die letzten Zentimeter nach vorn, erledigt den Rest und zeigte seine schlammverschmierten Zähne. Das 1,2 Meter hohe Loch wurde fachmännisch von Gestein und Schlamm befreit, der Bohrkopf extra für die Zuschauer per Wasserschlauch gesäubert. Die Erleichterung über den geglückten Ausgang ist den Anwesenden mehr oder weniger verhalten anzusehen. Spannend war es allemal. Bis Ende Juni 2018 soll der gesamte Kanalbau fertiggestellt und das Meiredebächli in sein neues Bett geleitet worden sein. (rb)

Gemeindepräsident Hans Jörg Huber, Werksvorsteher Christian Stalder sowie Christoph Kölble, Leiter Anlagenmanagement bei der SOB, freuen sich über den geglückten Durchstich.

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NI 10. JU 2018

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JA

Richterswil verfügt rein optisch über einen nahezu intakten Dorfkern. Dieser muss aber auch geschützt und weiterentwickelt werden, damit sich seine Attraktivität sowohl für Bewohner wie Gewerbetreibende erhält. Die Zusammenarbeit von Behörden, Vereinen, KMU und Privaten ist nun gefordert.

Schwachstellen des Richterswiler Dorfkerns. So herrschte seit dem Bau der Seestrasse noch immer eine autoorientierte Verkehrsplanung. Die engen Fussgängerwege, welche kaum Platz für einen Kinderwagen lassen, führen zu einem unsicheren Gefühl bei älteren Menschen, Familien und Kindern. Die wunderbaren Bauten, welche die Strassenzeilen Ein Kleinod, bei Bewohnern säumen, finden so auch kaum und Gästen weit herum ge- Beachtung. schätzt, stimmungsvoll, auf kantonaler Ebene geschützt: Fehlendes Zentrumsgefühl das ist Richterswil. Die Wegzüge der letzten Jahre in vie- Ein lebendiger Ortskern entlen Ladenflächen jedoch war steht durch die Nachbarschaft: zunehmend beunruhigend, eine gute Durchmischung der die Schliessung der Eisenhalle Einkaufsmöglichkeiten, Gastlöste gar Bestürzung aus. Vor ronomie, Schulen, öffentlicher deren Verlust war es möglich, Verkehr und Verwaltung im beinahe alles, was das tägliche selben Umfeld erzeugen ein Leben gemeinhin fordert, in Zentrumsgefühl, welches atrelativ kurzer (Fuss-)Distanz traktiv und anziehend wirkt. zu erstehen. Diesem «Viel- Eine Unterbrechung durch faltssterben» und dem Verlust Leerflächen oder artfremde der dörflichen Attraktivität ha- Nutzungen bewegen den Kunben verschiedene Interessen- den oftmals zur Umkehr. Ein gruppen den Kampf angesagt wesentlicher Beitrag leisten und arbeiten seit fünf Jahren Plätze zum Verweilen: in Richgemeinsam am Projekt RED terswil ein erhebliches Defizit. (Revitalisierung Dorfkern Eine verkehrsberuhigte Lage trägt zum Sicherheitsgefühl Richterswil). Die Gemeinde hat am Anfang bei und würde noch mehr zum des Prozesses das Amt «Netz- Verweilen und Bummeln einwerk Altstadt» beauftragt, eine laden. Analyse durchzuführen und Entwicklungsperspektiven für Was soll erreicht werden? das Ortszentrum aufzuzeigen. Diese förderte deutlich das Das Projekt RED möchte unter Potenzial zutage, aber auch die anderem das Zentrum an den Visualisierung Dorfplatz.

(Bild: aearchitektur, Richterswil)

FÜR EUSES LÄBIGE DORF!

Wädenswiler Anzeiger 05-2018


RICHTERSWIL AKTUELL

– in Zukunft ein Geheimtipp? Dorfplatz zurückführen und auf die Dorf-, Dorfbach- und Poststrasse in beinahe wellenförmiger Weise ausweiten. Mit dem Bau der Seestrasse ist die Nähe zum See etwas abhanden gekommen. Die optische Annäherung wird mit unterschiedlich farbigem Bodenbelag wieder hergestellt. Die Geschwindigkeit wird in diesem Bereich auf 20 km/h beschränkt, die Strassen niveaulos (keine Trottoirs mehr) in eine Begegnungszone umgewandelt. Weder werden Parkplätze gestrichen noch Anlieferungen erschwert, jede Ecke im Dorfkern bleibt mit dem Auto erreichbar. Diverse Sitzgelegenheiten, Bäume und flexible Gestaltungselemente (bei dörflichen Aktivitäten wie der Räbenchilbi einfach zu verschieben) säumen die Strassen und Plätze (von denen Richterswil zwar viele hat, die aber kaum Beachtung finden) und laden zum Ausruhen, Verweilen und Sichtreffen ein.

Ein weiteres Thema der Revitalisierung ist ein aufgewerteter Wochenmarkt auf dem Wisshusplatz, welcher derzeit aus maximal fünf Ständen besteht. An diesem werden freitags vor allem regionale Frischprodukte feilgeboten, was durchaus einem anhaltenden Trend und (ökologischen) Bedürfnis der Kunden entspricht. Kosten und Zukunftsdenken Tatsache ist, dass einigen Strassen im Dorfkern in absehbarer Zeit dringend saniert werden müssen, das hat der Gemeinderat bereits im letzten Herbst deutlich gemacht (siehe WA Nov. 2017). Die Aufwendungen dafür belaufen sich auf 160 000 Franken und in Kombination mit dem RED-Projekt würde sich finanztechnisch eine spannende Kombination bilden. Die Gesamtkosten wurden auf 3 Millionen Franken berechnet (bei einer Kostengenauigkeit von +/- 25 Prozent). Weil der Kanton die Revitalisierung des Richterswiler Dorfkerns als klare Aufwertung betrachtet, ist eine Beteiligung sicher. Der Entscheid wie hoch diese Kostenbeteiligung ausfallen wird ist im Moment noch ausstehend.

Die Strassenbeleuchtung übernimmt das Konzept des konzentrischen Wellenganges in Form eines Kreises und bestünde aus einer strom- und kostensparenden Lichtquelle. Ein solches Exemplar wurde dem breiten Publikum am Am 12. März hat der Gemeinderat das Projekt zur NeugeFrühlingsmarkt präsentiert. Visualisierung Dorfstrasse.

Wädenswiler Anzeiger 05-2018

(Bild: aearchitektur, Richterswil)

staltung Dorfkern Richterswil zu Handen der Urnenabstimmung verabschiedet. Diese findet am 10. Juni statt. Falls die Bevölkerung dieser «Verschönerungs- und Pflegekur» zustimmt, könnte dieser Schritt Richtung Zukunft nach der Räbenchilbi 2019 (!) im Angriff genommen werden. Hinter dem Gemeinderat und Vorsitzenden der Begleitgruppe Projekt RED, Hansjörg Germann, besteht die Begleitgruppe aus: Vereinigung Fachgeschäfte Richterswil, IG Dorfkern, Verkehrsverein Richterswil-Samstagern, HEV Richterswil-Samstagern, KMU-Vereinigung Richterswil-Samstagern, IG Wirte, Schlosserbrunnengenossenschaft, Eigentümer Liegenschaften Dorfkern, Ortsplaner Suter von Känel Wild und die Gemeinde Richterswil. Sie alle

konnten ihre Wünsche und Anliegen zum stimmungsvolleren Dorfkern in den letzten fünf Jahren einbringen. Ein weiterer Bereich wäre der Tourismus, welcher in Richterswil in kleinem Rahmen existiert und mit einem gastlichen Ortsbild und leichten Anpassungen der Infrastruktur im Zusammenhang mit Aktivitäten wie Wandern, Wasser- oder Radsport gefestigt werden könnte. Und vielleicht wird Richterswil durchaus mal zum (Einkaufs-)Geheimtipp am Zürichsee? (rb) Die Abstimmung «Revitalisierung Dorfkern Richterswil» findet am 10. Juni 2018 statt. Mehr ausführliche Informationen und Analysen zum Projekt RED finden sich im Internet unter www.redrichti.ch

Frühlingsmarkt im Zeichen der Dorfkern-Neugestaltung Der beliebte Frühlingsmarkt im Dorfzentrum mit über 70 Marktständen präsentierte bei bestem Wetter einmal mehr die unterschiedlichsten Waren. Kleidung, Schmuck, Handwerkliches, schön hergerichtete und präsentierte Gebrauchsgegenstände für den Alltag vermittelten ein breites Spektrum und versetzten die Besucherinnen und Besucher sofort in Frühlingslaune. Besonderes Augenmerk wurde dem Stand mit dem ausgearbeiteten Projekt zur Revitalisierung des Dorfkerns zuteil. Viele Richterswilerinnen und Richterswil suchten den Kontakt mit den anwesenden Hansjörg Germann (Gemeinderat und Ressortvorsteher Planung und Bau), Michael Zwiker, Leiter Planung und Bau, sowie Arne Eicker (Planer). Dabei überwogen die positiven Stimmen, den Richterswilerinnen und Richterswiler sagte das präsntierte Projekt zu und die Aufwertung des Zentrums scheint ihnen auch etwas wert zu sein. 29


RICHTERSWIL AKTUELL

Treue Bergföhn-Mitglieder geehrt An der 51. Generalversammlung der Bergföhn-Clique (BFC) wurden verdienstvolle, langjährige Mitglieder geehrt und neue Fasnächtler willkommen geheissen. Über zwanzig Mitglieder trafen sich im Restaurant Bistro in Richterswil zur Generalversammlung. Präsident Gian Giordano blickte auf eine sehr erfolgreiche Saison zurück. Im Mittelpunkt stand die Teilnahme an der Räbechibli, zu welcher eine «Tischbombe» zum 50. Geburtstag des Vereins präsentiert wurde. Der Höhepunkt waren die Samstagerer Fasnachtstage. Neu wurde am Freitagabend im Foyer ein Fasnachts-Jassplausch organisiert. Viele begeisterte Jasser wurden mit einem feinen Nachtessen in gemütlicher Atmosphäre und einem reich geschmückten Gabentisch verwöhnt. Einen Tag später fand die beliebte Kinderfasnacht im Haaggerisaal statt. Wiederum durfte ein unterhaltsamer Nachmittag gefeiert werden und der Aufmarsch von über 150 Kindern und zahlreichen Eltern erfreute sich an den Spielen und Vergnügungsangeboten im Saal.

Michèle Honegger. Verdankt mit einem Blumenstrauss und verabschiedet als langjährige Rechnungsrevisoren wurde Cornelia Lupiañez. Bergföhn an vielen Fronten im Einsatz

Verdienstvolle Bergföhnler geAuch das gesellschaftliche Leehrt (von links): Thea Schmid, René Staub und Barbara Lehner. ben kommt im Bergföhn nicht (zvg) zu kurz mit Absenden, Grümpelturnier, Fasnachtseröffnung Eine positive Bilanz zieht auch 11.11., Wandertag und Skidie Umzugsgruppe, die an ver- weekend. Traditionell ist der schiedenen regionalen Um- Bergföhn auch im Einsatz an zügen teilnahm. Das Motto der Bergchilbi, am Herbstmärt «Raddampfer Bergföhn uf em Richterswil und an der RäbeZürisee» – einen schmuck- chilbi. Im Mittelpunkt steht voll gestalteten Raddampfer dann schliesslich die Fasnacht – erntete viel Applaus und An- 2019: Zum zweiten Mal findet am 8. Februar der Jassplausch erkennung. statt. Am Samstag, 9. Februar Der Vorstand wurde mit Bei- findet die Kinderfasnacht in fall für das nächste Amtsjahr Samstagern statt, und bereits gewählt: Gian Giordano, Prä- ab Januar ist die Umzugsgrupsident, Jeannine Honegger, pe in der Region unterwegs. Vizepräsidentin, Bernadette Müller Kälin, Kassierin, Clau- Am Schluss der GV konndia Jean-Mairet-Däppeler, Ak- ten treue Mitglieder mit viel tuarin, Markus Waldburger, Beifall geehrt werden: für Beisitzer (Festwirt) und 25-jährige Mitgliedschaft Thea Conny Noseda, Beisitzerin Schmid, für 15-jährige Mit(Kinderfasnacht). Als Rech- gliedschaft Barbara Lehner nungsrevisoren sind im Ein- und René Staub für 10-jährige (e) satz: Linda Peracchi (neu) und Mitgliedschaft.

Sagenbachbrücken werden ersetzt Drei Brücken, welche über den Sagenbach führen, müssen ersetzt werden und sind deshalb seit dem 2. Mai gesperrt. Aufgrund ihres Alters sind die drei Brücken in Samstagern in einem schadhaften Zustand. Sie sind auch nicht in der Lage, die Nutzlast der Unterhaltsfahrzeuge zu tragen. Aus diesem Grund werden die Brücken zurückgebaut und durch drei neue Stahl30

betonbrücken ersetzt. Diese werden im Werk vorfabriziert und auf die bestehenden Widerlager (Brückenfundamente im Uferbereich) eingehoben. Dabei muss ein Pneukran auf der Bergstrasse stationiert und dieselbe gesperrt werden. Dies wird voraussichtlich Mitte Mai und nachts passieren. Über den genauen Termin und die damit verbundene Vollsperrung mit Umleitung für den Verkehr soll rechtzeitig informiert werden.

Die Sagenbachbrücke (unterhalb der Schulhäuser), der Sagenbachmuseum-Steg (ob dem Sagimuseum) und der Sagenbach-Steg (bei der Sagi-Siedlung) sind seit dem 2. Mai gesperrt, für Velofahrer und Fussgänger ist eine Umleitung signalisiert. Die Sperrung gilt bis Ende Juni. Bei Fragen und Anliegen wenden Sie sich an die Bauleitung, Helena Neuenschwander, Telefon 044 315 88 88.

GV der Fachgeschäfte Richterswil An der 45. Generalversammlung der Fachgeschäfte Richterswil trafen sich 24 Geschäftsinhaber im Beizli der Jugendherberge Horn. Verschiedenste Themen standen auf der Traktandenliste. Bei einem kurzem Rückblick auf das vergangene Jahr stand die gelungene Plakatkampagne und das neue Konzept des Adventsplauschs am meisten im Fokus. Im Namen der «Adventsgruppe17» machten Albert Baggenstoss und Edward van Egmond bekannt, dass der erzielte Gewinn vollumfänglich unter drei lokalen wohltätigen Vereine aufgeteilt wurde: Der Hülfsverein, der Vinzenzverein und die Robinson Gruppe erhielten eine Spende. Mit einer Mehrzahl von 22 Stimmen bei zwei Enthaltungen entschieden die Mitglieder nach einigen Diskussionen, dass die Fachgeschäfte im 2018 die Organisation des Adventsplauschs wieder auf dem Wisshusplatz organisieren werden. Ein weiteres wichtiges Traktandum für den Verein ist die Neugestaltung des Dorfkerns, auch bekannt als Revitalisierung Dorfkern (RED). Die Pläne und Visualisierung wurden nochmals gezeigt und nach einigen Diskussionen wurde mit grosser Mehrheit für die Revitalisierung gestimmt. Zudem sprachen die Mitglieder sich positiv für ein Budget aus um einen gemeinsamen Flyer mit der IG Dorfkern zu lancieren. Auf die Abstimmung vom 10. Juni hin wird dieser Flyer in Richterswil und Samstagern verteilt werden. Es wurde nochmals betont, wie wichtig es ist, dass alle Fachgeschäfte weiterhin per Auto erreichbar bleiben und keine Parkplätze im Dorfkern verloren gehen. Um 22.20 wurde die GV von Präsident Edward van Egmond geschlossen. (e) Wädenswiler Anzeiger 05-2018


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Mönche und Nomaden im Pfadiheim 18 Viertklässler der reformierten Kirche Richterswil erlebten ein paar unbeschwerte Lagertage im malerisch gelegenen Pfadiheim in Samstagern. Als Übersetzer lernten sie die Schriften der Bibel kennen und übten sich mit Hilfe von Spielen und Rätseln im Nachschlagen von Bibelversen. Mit Hingabe gestalteten die Kinder als Mönche einen Umschlag für ihre eigeVom Feuer schmeckt die Wurst am besten. (zvg)

ne Bibel mit kunstvoll verzierten Initialen und bastelten und schraubten sich eine kleine Schatzkiste. Um sich dem Thema Schöpfung auf eine spezielle Weise anzunähern, klingelte einmal der Wecker um 05.15 Uhr: In Windeseile schlüpften die Kinder in ihre Kleider, um in der Dunkelheit dem Sonnenaufgang entgegenzuwandern. Und beim Thema Symbol Hand lackierten sie sich gegenseitig unter viel Gelächter die Fingernägel in allen Farben. Mit Schnitzeljagd, Karten- und Würfelspielen, Rätseln und Zielscheibenschiessen, Lotto und Geländespiel wurden die Geschichten aus der Bibel vertieft. Dank schönstem Frühlingswetter konnten viele Aktivitäten im Freien stattfinden: Es wurde oft Fussball gespielt, als Nomaden die Schafherden herumgetrieben oder Würste über dem Feuer gebraten. Die strahlenden Augen und fröhlichen Gesichter waren eine schöne Entschädigung für die beiden Leiterinnen. (e)

Drei Stimmen – eine Leidenschaft Troubadour – das sind Barbara Borchers (Violine), Pete Kubryk Townsend (Gitarre) und Stef Veyre (Kontrabass). Das sind aber auch drei Stimmen und leidenschaftlicher kubanischer Bolero, intimer Bossa, lebhafter Jazz, Folk und Mundartsongs. Mit Jürg Morgenthaler als special guest wird einer der bekanntesten Schweizer Jazz-Klarinettisten und -Saxophonisten mit auf der Bühne stehen. Troubadour live mit special guest Jürg Morgenthaler Die vier Musiker haben alle einen engen geographischen Bezug zum Zürichsee, kommen aber aus ganz verschiedenen musikalischen Ecken. Barbaras Liebe zu Kuba, Petes grosse Erfahrung als Jazzmusiker und Stefs Hang zu Mundart und Popsongs gipfeln in einer ganz eigenen musikalischen Mischung. Zusammen mit dem in der internationalen Jazz-Szene bestens bekannten Jürg kann man sich auf schöne Harmonien, coole Soli und Wädenswiler Anzeiger 05-2018

tollen Groove freuen. Zuhören, mitsingen, tanzen – it’s all good fun! Troubadour mit Special Guest: 26. Mai um 20 Uhr im Kulturkeller Preisig, Dorfbachstrasse 9, Richterswil. Vorverkauf bei Blickwinkel, Poststrasse 13, vanegmond@blickwinkel-richti.ch Das Troubadour-Trio mit Gastmusiker Jürg Morgenthaler (l.). (zvg)

Samstagerer an PendelstafetteMeisterschaft Am Sonntag, dem 06.05.18, nahmen die Aktiven des Turnverein Samstagern an den «STV-Meisterschaften Pendelstafette» teil. Dies ist ein nationaler Wettkampf, in welchem sich Mannschaften aus der ganzen Schweiz in verschiedenen Stafetten-Läufe messen. Da auch dieses Jahr der Wettkampf ganz in unserer Nähe stattfand, nutzten wir diesen erneut als Vorbereitungswettkampf für die Turnfeste im Juni 2018. Eine gut durchmischte Gruppe von Leichtathleten und Geräteturnern machte sich am Sonntagmorgen auf den Weg nach Thalwil. Insgesamt starteten wir in sechs verschiedenen Kategorien mit sieben verschiedenen Teams. Es war uns allen von Beginn an klar, dass wir wohl kaum um Podestplätze mitlaufen können. Dafür waren die reinen Sprinter-Teams der Konkurrenz zu stark. Doch dies beeinträchtigte die Motivation und die gute Stimmung im Team nicht im Geringsten. Alle Turner und Turnerinnen waren gut in Form und zeigten hervorragende Leistungen auf der Bahn. Sowohl über 2x40m als auch über 80m wurden gute Zeiten erlaufen. Schlussendlich war der Rückstand auf die Finalplätze in einigen Disziplinen nur gering. Auch deswegen, weil unsere Wechsel selbst ohne grosses Training gut gelungen sind. Die gezeigten Leistungen des TV Samstagern lässt uns zuversichtlich sein für die kommende Turnfestsaison. Wie im Vorjahr werden wir erneut an den beiden Turnfesten im Juni mit dem gesamten Verein an der Pendelstafette starten. (e) 31


RICHTERSWIL AKTUELL

Eine Frohnatur als Ge Mitte April hat das Richterswiler Stimmvolk gewählt und die neue Exe­kutive nimmt ihre Arbeit am 1. Juli 2018 auf. Richterswils neuer Gemeindepräsident Marcel Tanner übernimmt dann das Amt für die nächsten vier Jahre. Die Freude und Überraschung ist ihm ins Gesicht geschrieben: Marcel Tanner kann es kaum fassen, dass er schon im ersten Wahlgang zum neuen Gemeindepräsidenten gewählt wurde. Vielleicht lag es am Heimvorteil, sinniert der Alteingesessene, weil er in Samstagern aufgewachsen ist und schon immer hier gelebt hat. Ausserdem ist er durch seine Vereinstätigkeiten mit Dorf und Bevölkerung verbunden und sein Interesse am Dorf hat sich mit den Jahren nicht gemindert, im Gegenteil. Das sei ihm bei der Wahl wohl angerechnet worden und macht ihn auch ein bisschen stolz. «Ich freue mich unwahrscheinlich auf den ersten Juli und dann auf die erste Gemeindeversammlung.»

Seit 2010 ist Tanner im Gemeinderat und hatte von Beginn an das Finanzressort unter sich. Den Sitz des Gemeindepräsidenten hat er angestrebt, weil er etwas Neues machen wollte, und er sieht den Finanzvorstandsposten als gute Ausgangsposition an, weil dieser sehr eng mit dem Präsidialen arbeite. Zudem hat Marcel Tanner seit vier Jahren den Posten des ersten Vizepräsidenten inne. «Das hat mir gut gefallen, wenn ich Hans Jörg Huber da und dort mal vertreten durfte. Und die Gemeinde als Präsident in die Zukunft zu führen motiviert mich.» Ein neuer Vizepräsident muss noch gewählt werden. Als solchen wäre ein Bisheriger wünschenswert, weil dieser mit den Aufgaben im Gemeinderat vertraut und im Dorf integriert ist. Ein gutes Team führt auch zum Erfolg. Durch Zuhören Interesse wecken Die niedrige Stimmbeteiligung bei den Wahlen verwundert den Samstagerer nicht. Die Personenwahl für politische

Ämter sei immer schwierig, vor allem, wenn man niemanden kennt und sich nicht wirklich mit der Wahl auseinandersetzt. Aber das gelte auf allen politischen Ebenen. Ganz allgemein sei eine grössere Beteiligung der Bevölkerung kaum zu erreichen, weil man niemanden motivieren kann, der sich nicht dafür interessiert. Erstrebenswert wäre allerdings eine stärker besuchte Gemeindeversammlung. Wenn sich eine solche mit mehreren Geschäften verknüpfen lässt, ist sie umso spannender. Dasselbe Muster ist bei Urnenabstimmungen festzustellen: Bei mehreren Vorlagen ist die Stimmbeteiligung höher, vor allem, wenn es um Geldbeträge über einer Million geht. Auf die Frage, ob Politik eher etwas Undurchsichtiges sei, meint Tanner: «Unser Weisungsheft etwa finde ich recht verständlich geschrieben, vor allem die Zusammenfassung. Mit einem Bauchgefühl lässt sich schon mal ein Urteil fällen. Das

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emeindepräsident finde ich wertvoll, denn es macht vielleicht Lust, mehr über das Geschäft zu erfahren. Möchte der Wähler Genaueres wissen, dann beschäftigt er sich automatisch mit dem beleuchtenden Bericht.» Seit längerem versucht der Gemeinderat, die Parteien zu stärken, indem sie mehr mitgestalten können. «Ein Treffen (Runder Tisch) mit Parteivertretern über wichtige Vorlagen möchte ich in Zukunft regelmässig abhalten.» Als ehemaliger Präsident der FDP weiss der Finanzvorstand, dass man von den Behörden leider oftmals nicht wirklich wahrgenommen wird. «Aber wenn sich jemand für eine Partei und die politischen Themen einsetzt, ganz egal welche, dann hat er es verdient gehört zu werden.» Diskussionen und Meinungsäusserungen müssen mehr Platz haben, damit es sich für die Leute lohnt in einer Partei zu sein. «So sollte Politik funktionieren: Es muss ein Dialog stattfinden und Lösungen gesucht werden, um die Gemeinde in eine gute Zukunft voran zu bringen», ist Marcel Tanner überzeugt. Solidarität ist gefragt Die laufenden oder anstehenden Geschäfte bereiten dem zukünftigen Gemeindepräsidenten Sorgen. Es seien die finanziellen Aspekte, auf die der Gemeinderat den Fokus gerichtet haben muss, damit die Gemeinde die einzelnen Projekte stemmen könne und sich kein Schuldenberg anhäufe. Im Moment laufe es rund mit den Einnahmen, aber das wecke dann auch Begehrlichkeiten. Dann müsse man Vorsicht walten lassen und aufpassen, dass sich die Gemeinde nicht zu viel aufhalse. Schlechtere Jahre kämen bestimmt irgendwann, und Tanner geht es darum, dass man einen Zeitraum von ungefähr zehn Jahren überblicke und die Investitionen ausgeglichen seien. «Wir wollen auch keine Schulden anhäufen auf spätere Generationen.» Geld sei Dank dem guten Abschluss der Rechnung 2017 vorhanden, doch das ist auch schnell wieder ausgegeben. «Wir hoffen auf die Solidarität der Bevölkerung, dass ein Projekt nach dem anderen angegangen werden muss, und nicht mehrere miteinander.» Daran muss gearbeitet werden. Wädenswiler Anzeiger 05-2018

Achtzehnstundentag Die Lehre machte Marcel Tanner beim Bauunternehmen Spelgatti AG in Samstagern als Maurer und arbeitete, durch wenige Ausflüge in andere Firmen unterbrochen, immer in der Gemeinde. Nach dem Abschluss einer Handelsschule und der Ausbildung zum eidg. dipl. Polier im Hochbau nahm er eine Stelle beim Baugeschäft Füchslin (Samstagern) an. Im Jahre 2004 – der Jungspund zählte gerade mal 26 Lenze – fing er an, sein eigenes Baugeschäft aufzubauen. Das Planungsbüro für Planung und Umbauten gründete er 2011. Das Leben als dreifacher Familienvater, Geschäftsführer und Gemeinderat bedarf einiger Organisation. Dabei darf er auf die Unterstützung seiner Frau zählen, welche im Firmenbüro arbeitet, die Buchhaltung macht und Baupläne nach seinen Angaben zeichnet. «Ausserdem hält sie mir immer den Rücken frei für Sitzungen am Abend, die ich wahrnehmen muss. Wir führen nicht nur eine gute Ehe, sondern arbeiten auch gut zusammen; der Zusammenhalt macht uns zu einem starken Team.» Nebst dem Engagement in seiner Partei (FDP) ist Marcel Tanner im Pikettdienst Hat Richterswils Bevölkerung hinter sich: Marcel Tanner freut sich auf sein neues Amt. (rb)

der Feuerwehr Richterswil, ist als Sager im Sagimuseum anwesend, Mitglied beim KMU und dem Forum Samstagern. Seine Kinder pflegen ebenfalls Vereinstätigkeit und sind im Turnverein oder dem Unihockeyclub. Ein Wochentag fängt für den Vielbeschäftigten kurz nach fünf Uhr morgens an, wenn er nach dem Frühstück mit dem Familienhund am Hüttnersee spazieren geht, zuhause die Zeitung liest und dann um halb sieben das Haus verlässt, um zur Arbeit zu fahren. Dass der Tag erst um elf Uhr nachts ein Ende findet, ist keine Seltenheit. «Als ich in der Politik angefangen habe, habe ich mir gesagt, ich mache es solange es mir Spass macht, sonst höre ich auf damit. Ich bin auch eher eine fröhliche Natur, und ich arbeite gerne. Ich mag es, etwas zu unternehmen und wenn was ‹läuft›. Wenn man Freude hat daran, ist das alles durchaus machbar.» Gegenwart und Zukunft Ist da denn noch Freizeit drin, ein Hobby möglich? Allerdings. Mit den Kindern zusammen sein und Fussball spielen, Ausflüge mit der Familie und dem Hund spazieren gehen. «Zudem pflegen meine Kinder und ich das gleiche Hobby: die Kaninchenzucht. Allerdings wollen sie immer alle Junghasen behalten, was natürlich nicht geht.» Im Garten der Familie Tanner stehen zwei Edelkastanien sowie zahlreiche Obstbäume. Unterstützung bietet ihm dort ein Gärtnerfreund, doch die Obstbäume schneidet Marcel Tanner nach einem Kursbesuch seit diesem Jahr selber. Ein Traum wäre es für den Nimmermüden, einmal für mehrere Wochen Ferien zu machen. «Ich würde gerne wieder mal lange in Urlaub fahren, um nach Australien zu reisen. Das habe ich nur einmal gemacht in meinem Leben.» Aber eine längere Auszeit vom Geschäft erachtet er als nicht möglich, und nimmt seine Verantwortung seinen Mitarbeitern gegenüber sehr ernst. «Abgesehen davon bin ich gerne hier. Ich habe Freude an meiner Arbeit, an der Politik, an dem, was ich mache. Man muss einfach zufrieden sein und alles mit Freude und Überzeugung machen. Und solange das so ist, ist alles gut. Wenn nicht, muss man etwas ändern.» (rb) 33


RICHTERSWIL AKTUELL

Die Globi-Ausstellung zog Gross und Klein an

Die Besucher in der erfolgreichen Sonderausstellung. Am Sonntag, 6. Mai, zeigte das Ortsmuseum zum Bären eine kleine Sonderausstellung zu Ehren von Guido Strebel, dem Texter zahlreicher Globi- und Papa-Moll-Bücher. Der Verseschmied feiert im Wonnemonat Mai seinen 90. Geburtstag, und dies nahm die Bären-Crew zum Anlass, dem interessierten Publikum sein Schaffen näher zu bringen. Der seit sechzig Jahren

(rb)

in Richterswil lebende Strebel beschrieb von 1980 bis 2004 die Zeichnungen im Versmass mit Geschick, Einfallsreichtum und Humor. Viele seiner Werke wurden zur Ansicht aufgelegt, manche Exemplare waren schon recht ins Alter gekommen und bedurften besonderer Vorsicht. Es wurde dem Besucher mit liebevoll zusammengetragenem Anschauungsmaterial,

Zeitungsauschnitten und Figuren ein Einblick in das Leben des Jubilaren gewährt und man erfuhr auch von den Anfängen des berühmten blauen Papageis in der Karohose. Es war eine Ausstellung, welche Gross und Klein zu faszinieren vermochte, und vor allem die Kinder zogen sich gerne mit den zur Verfügung gestellten Globibüchern auf die Sitzbänke am Fenster zurück. Beim Apéro wurden angeregt Erinnerungen und Erfahrungen ausgetauscht, denn in den meisten Schweizer Haushalten dürfte ein Buch des lustigen und aufgeweckten Vogels zum Inventar gehören. Einem Grossteil davon verlieh Guido Strebel – in Zusammenarbeit mit dem Zeichner Peter Heinzer – einen ganz besonderen Witz und Zauber. Der Jubilar selber konnte bedauerlicherweise aus gesund-

heitlichen Gründen nicht an der Sonderausstellung teilnehmen, seine Töchter jedoch besuchten das Ortsmuseum und der Vorstand hatte eine grosse Geburtstagsgrusskarte aufgelegt, wo ein jeder Besucher unterschreiben durfte und so Guido Strebel seine Bewunderung ausdrücken konnte. (rb)

Eine mögliche Variante, wie Globi «zur Welt» gekommen sein könnte. (zvg)

Samstagern, Dorf mit eigenem Karussell Fünf neue Mitglieder durften bei der 51. Generalversammlung des Kilbi Komitee Samstagern (KiKoSa) aufgenommen werden Nach dem erfolgreichem Jubiläumsjahr «50 Jahre KiKoSa» und «50 Jahre Bergchilbi Samstagern» fand anfangs April die 51. Generalversammlung des KiKoSa auf dem Bauernhof der Familie Stocker in Schönenberg statt. Hannes Brändli, der neue KiKoSa-Präsident, durfte 29 Anwesende begrüssen und führte souverän durch die Traktanden. Da der gesamte Lunapark mit den eigenen Fahrgeschäften in sehr gutem Zustand ist, fallen keine grösseren Unterhaltsarbeiten an. Trotz den Festivitäten und der tollen zweitägigen Jubiläumsreise ins Emmental schloss die Jahresrechnung mit einem kleinen Plus in der Kasse ab. Besten Dank an unseren Kassier Ernst Baumann für die gut geführte Buchhaltung. Im 2018 erwartet uns nebst der beliebten Berg34

chilbi vom 18. und 19. August 2018 ein schönes Jahresprogramm, mit Farmergolf und anschliessendem Grillplausch, ein Theaterbesuch in Wädenswil, sowie die Mitwirkung mit dem Kettenflieger am Adventszauber Samstagern vom 7. bis 9. Dezember 2018. Leider mussten wir von zwei lieben KiKoSa-Mitgliedern im 2017 Abschied nehmen: Paul Rüegge (Ehrenmitglied) und René Bär. Stolz darf der Vorstand fünf Neumitglieder für die Aufnahme in den KiKoSa vorschlagen. Es sind dies: Philippe Herrmann, Markus Gassner, Alois Züger, Thomas Buser und Gina Buser. Mit grossem Applaus wurden die jungen und wichtigen Neumitglieder in den Kreisen des KiKoSa willkommen geheissen. Wir freuen uns auf Euch. Der restliche Vorstand wurde im Globo wieder gewählt! Es sind dies: Han-

nes Brändli, Präsident; Ernst Baumann, Kassier; Heidi Müller-Schild, Aktuarin; Peter Fässler, Vizepräsident und Chef Karussell, Lunapark 1; Walter Streuli, Chef Schiffschaukel und Lunapark 2; Max Wohlwend, Beisitzer und Chef Fallbrett. Bergchilbi am 18. und 19. August 2018; Adventszauber vom 7.–9. Dezember 2018. Weitere Informationen unter: www.kikosa.ch Die Neumitglieder (von links): Philippe Herrmann, Markus Gassner, Alois Züger, Thomas Buser und Gina Buser. (zvg)

Wädenswiler Anzeiger 05-2018


SCHÖNENBERG AKTUELL

Bäckerei Stäubli: Geschlossen nach 129 Jahren Familienbacken 43 Jahre lang haben Alfred und Rosmarie Stäubli die Bäckerei in Schönenberg betrieben, wie schon 3 Generationen vor ihnen. Am Samstag, 28. April, schloss sich die Ladentür definitv und der Ofen in der Backstube bleibt nun kalt. 1889 kam Alfred Stäubli-Rusterholz nach Schönenberg. Damals war in der Liegenschaft der späteren Bäckerei ein Tuchladen. Der Kaufbrief, ein doppelseitiges, würdiges Papier, wurde im April 1889 aufgesetzt. In altdeutscher Schrift sind die Geldgeber notiert. Alfred Stäubli musste sich Geld borgen, um die 12 300 Franken für die Liegenschaft zusammen zu bringen, wie er sich am Anfang auch öfters Geld borgen musste, um Mehl kaufen zu können. Herzstück der Backstube war damals der Holzofen. Er wurde früh morgens eingeheizt, denn es dauerte seine Zeit bis das Tonnengewölbe die nötige Hitze erreicht hatte. Währenddessen gönnte sich der Bäcker nochmals eine Mütze Schlaf auf dem Tisch oder den Mehlsäcken. Bevor dann die Brotlaibe in den Ofen geschoben werden konnten, musste dieser von Asche gereinigt werden. Dazu nässte der Geselle den «Huddel» im Feuerwehrweiher und rieb damit den Ofen aus. Damals buk der Bäcker vor allem weisses und schwarzes Brot, Vierpfünder, die den Grossfamilien angemessen waren. Ein Kilo Brot kostete 38 Rappen. Der neue Bäcker Stäubli war ein «Ausländer», von Horgen. Er musste sich einbürgern lassen, damit er dem Bürgerheim Brot liefern durfte.

Künftig bleibt der Ofen kalt in der Bäckerei Stäubli. Sein Nachfolger Alfred Stäubli-Bau­ mann hatte zur Zeit des Ersten Weltkrieges mit anderen Schwierigkeiten zu kämpfen. Der Mehleinkauf war nur mit Märkli möglich. Darum erfand man das Kartoffelbrot. Die tägliche Verträgertour mit Ross und Wagen war aber die Hauptsache. Das Brot wurde im Wädenswiler Berg, in Samstagern und Hütten verkauft. In Samstagern warteten jeweils des Bäckers Kumpanen und man schob einen Jass. Das Pferd fand den Weg alleine nach Hause, den schlafenden Alfred (Alfred hiessen sie alle) auf dem Kutschbock, eine Fähigkeit, die das erste Auto, ein buckliger Ford, nicht mehr besass. Dafür wurde die Auslieferung der Brote speditiver. 1958 übernahm Alfred Stäubli-Pfenninger die Bäckerei in dritter Generation. Der Holzofen wurde durch einen elektrischen ersetzt, das Pferd durchs Auto. Schwarz- und Weissbrot waren immer noch die Hauptprodukte. Sauerteigbrot war nicht mehr gefragt. Mit der Hefe und durch den steigenden Wohlstand erfand man neue Produkte wie Kleinbrote, Stückli, einfaches Gebäck und Torten, die im Laden angeboten wurden. Beim Brotver-

tragen mussten auch die Kinder mithelfen. Zu jener Zeit brachten die Kinder vor der Schule, die gleich nebenan war, ihre Äpfel zum Beck, der ihnen daraus eine Süssigkeit im Teig buck, die sie in der Pause wieder abholen konnten. Auch die Hausfrauen trugen Früchte und Gussmischungen aus Rahm und Eiern in die Backstube und holten am Mittag ihre Wähe beim Dorfbeck ab – alle mit verschiedenen Stecklein gekennzeichnet, damit es keine Verwechslungen gab. 1975 übernahm dann der vierte Alfred die Bäckerei. 1989 feiert man 100 Jahre Bäckerei Stäubli. Anfangs war das Kernstück der Backstube der Holzofen. Einige elektrische Einrichtungen sind dazu gekommen und die Produktion musste sich immer wieder den Bedürfnissen der Gesellschaft anpassen. Doch bis zum Schluss ist es eine Dorfbäckerei geblieben. Am Samstag, 28. April 2018, haben sich nun der letzte Bäcker vom Dorf und seine Frau von ihren Kunden verabschiedet. Beide sind jetzt pensioniert, haben also altershalber aufgehört. Sie wollen sich nun den Enkeln widmen. Da ist kein weiterer Alfred mehr, der den Nachwuchs sichert. Leicht gefallen sei das Aufhören nicht, aber auch die Existenz als Bäckerei-Konditorei in einem kleinen Dorf werde immer schwieriger. Was bleibt, sind sehr viele schöne Erinnerungen und Kunden, die zu Freunden wurden. Der Abschied am Samstag fiel dementsprechend berührend aus. Zukünftig gibt es nur noch Brot im Volg oder in Wädenswil. (iel)

Es ist nie zu spät! Das Land steht in voller Blüte! Die Natur nimmt ihren Gang von Jahreszeit zu Jahreszeit. Sie findet immer wieder ihren Rhythmus. Will man von ihr lernen, versteht man irgendwann, dass auch des Menschen Dinge ihren Weg finden – über kurz oder lang. Manchmal will gut Ding Weile haben und lässt sich nicht erzwingen. Manchmal braucht es Zeit, weil Menschen sich gegen Entwicklungen stemmen, die nicht aufzuhalten sind. Geduld! Und es kommt, wie es muss. Vielleicht ist nicht immer alles, was kommt, für alle Wädenswiler Anzeiger 05-2018

optimal. Das hat uns die Geschichte gelehrt. Wenn wir bereit sind zu lernen, dann können wir lenken, was sich lenken lässt und tun gut daran zu akzeptieren, was nicht in unserer Macht steht. Der Mehrheitsentscheid ist zum Beispiel etwas, das den Einzelnen entmachten kann. Aber haben nicht unsere Urväter den Vögten abgeschworen, weil sie sich nicht mehr von einem Einzelnen die Butter vom Brot und die halbe Ernte nehmen lassen wollten? Einen König im Schönenberg hat es wohl nie gegeben – zu klein der Thron, zu gross der Wille zur Mitsprache. Machtspiele in einer solch kleinen Gemeinde haben einen gewissen Satirewert.

Trotzdem können sie einigen Schaden anrichten und viel Unmut hervorrufen. Ich möchte nicht in des Thronanwärters Kleidung stecken, dessen Anmassung nun so öffentlich zu Fall kam. Zum Glück gibt es heutzutage keinen Pranger mehr. Das Volk wendet sich lieber ab und den Neuerungen zu, die seiner Aufmerksamkeit wert sind. .... und so rat ich auch dem Tor: bleib nicht so klug als wie zuvor. Es ist nie zu spät im Leben um zu lernen. Ihre Ingrid Eva Liedtke 35


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Wädenswiler Anzeiger 05-2018


SCHÖNENBERG AKTUELL

Fusionsbeschwerde abgeblitzt: Verwaltungsgericht zerpflückt die Vorwürfe der vier Beschwerdeführer Das Verwaltungsgericht hat die Beschwerde von vier Schönenbergern gegen die Gemeindefusion abgelehnt. Dem Zusammenschluss mit Wädenswil auf das Jahr 2019 scheint nichts mehr im Weg zu stehen. Die vier Schönenberger Fusionsgegner sind juristisch auf der ganzen Linie abgeblitzt. Sie bemängelten mit einer Gemeindebeschwerde, die Fusion mit Hütten und Wädenswil verletze übergeordnetes Recht. In fast keinem der ins Feld geführten Punkte erhielten die vier Beschwerdeführer recht. Das Gericht kam zum Schluss, dass der Fusionsvertrag nicht zu beanstanden sei und den Grundprinzipien der Kantonsverfassung entspreche. Es hielt im weiteren fest, dass die Gleichheit der drei Gemeinden gewährleistet sei. Nur: Portokosten hat der Bezirksrat zu viel verrechnet: 49.10 Franken! Dafür bekommen die Beschwerdeführer eine Gutschrift von 50 Franken. Sämtliche Gerichtskosten und -gebühren, das heisst

ein paar tausend Franken, müssen von den Beschwerdeführern übernommen werden. Zudem wird eine Parteientschädigung von 2000 Franken erhoben, weil die Beschwerde besonderen Aufwand verursacht hat. Eine Überraschung ist das klare Verdikt nicht. Schon die Hirzler Fusionsgegner scheiterten mit ihrer vergleichbaren Beschwerde gegen die Fusion mit Horgen. Nun kann Schönenberg endlich die Zukunft planen. Auch wenn die Beschwerde noch ans Bundesgericht weitergezogen werden kann, ist das wenig erfolgversprechend, weil auch das Begehren von Hirzel von dieser Instanz abgewiesen wurde. Entmachtung von Felix Meier ist rechtens Unter den vier Beschwerdeführern war auch Gemeinderat Felix Meier (parteilos). Meier ist vor Verwaltungsgericht aber nicht nur in diesem Fall unterlegen. In der ablaufenden Legislatur stand er immer wieder im Zentrum von Auseinandersetzungen und Machtkämpfen. Ein Begehren um Meiers Amtsenthebung hat

der Bezirksrat Zürich zwar abgelehnt. Er wurde aber gerügt und gebüsst, unter anderem weil er das Kollegialitätsprinzip verletzte und eigenmächtig handelte. Um verlorene Macht geht es auch in einem Rechtsfall, den das Verwaltungsgericht nun entschieden hat. Im letzten Oktober hat sich der Gemeinderat Schönenberg neu konstituiert und entzog Felix Meier die Funktionen des ersten Vizepräsidenten und des Finanzvorstehers. Der Gemeinderat begründete die Neukonstituierung damals damit, dass er unerwartet ein Budget für 2018 aus dem Boden stampfen müsse, da die Fusion mit Hütten und Wädenswil nicht wie geplant auf Anfang 2018 zustande komme. Felix Meier war von Juni bis Ende 2017 krank geschrieben und stand damals für diese Aufgabe nicht zur Verfügung. Gegen diese Neukonstituierung rekurrierte Meier. Er blitzte aber beim Bezirksrat Horgen und nun auch beim Verwaltungsgericht des Kantons Zürich ab. Zweiteres auferlegte ihm zudem die Kosten von 1100 Franken. (iel)

Kinderflohmarkt 2018 Man will annehmen, dass bei schönem Wetter die Geschäfte besser laufen. Ob das auf den Kinderflohmarkt in Schönenberg auch zutrifft, da bin ich mir nicht so sicher. Strahlende Sonne und warme Temperaturen verleiten die Schulkinder von Schönenberg offensichtlich auch dazu, ihren Flohmarktplatz immer mal wieder verwaist zu lassen um bei Freunden und Kollegen vorbeizuschauen, auf dem grossen Pausenplatz herumzurennen oder Ball zu spielen. Da sitzt so manche Mutter dann plötzlich im Schneidersitz zwischen den Spielsachen, die eigentlich ihr Sprössling verkaufen will. Aber klingende Kassen sind nicht die erste Priorität dieses Flohmarktes, den der Elternrat alljährlich für und mit den Kindern durchführt. Wädenswiler Anzeiger 05-2018

Die Idee ist gut und hat schon eine lange Tradition. Auch meine Kinder sind auf diesen Flohmarkt gezogen um die Sachen, die sie nicht mehr brauchten oder wollten zu verkaufen. Manchmal sind wir mit mehr Zeugs nach Hause gekommen, als wir zum Verkauf mitgenommen haben. Manchmal haben meine Söh-

ne durch viel Geschick etwas verkauft und mit dem Erlös sofort etwas Neues gekauft, und manchmal haben sie Dinge mit Kollegen ausgetauscht. In jedem Fall haben sie etwas gelernt und hatten dabei sicherlich eine Menge Spass. Danach sieht es auch heute immer noch aus und ich werde ein wenig wehmütig, während

mein Hund schon an der Leine zieht um einen kleinen Artgenossen zu beschnuppern. Schwanzwedelnd verdrehen die beiden ihre Leinen und ziehen entzückte Mädchen an, die streicheln wollen. Auf dem Schulhausplatz ist an diesem strahlenden Frühlingstag ein einziges farbig-fröhliches Treiben und dieser Flohmarkt für die Kinder ein Riesenspass, mit Geld umgehen lernen inbegriffen. Mütter und Väter tauschen sich aus und halten ein Schwätzchen und wer von all dem ein wenig hungrig oder durstig ist, kann sich am Kuchenbuffet verköstigen, das von zwei Frauen des Elternrates bedient wird. Der Elternrat ist es auch der diese Tradition alljährlich aufrecht erhält und den Kinderflohmarkt organisiert. (iel) 37


SCHÖNENBERG AKTUELL

Konflager im Tessin Montag – die Anreise: Wir trafen uns um 10.15 Uhr an der Post in Schönenberg. Mit dem Bus 160 fuhren wir dann nach Wädenswil und von dort aus wiederum zum Zürcher Hauptbahnhof. Dort hatten wir eine kurze Wartezeit, bis dann der Zug eintraf, der uns nach Bellinzona bringen sollte. Um 13.18 Uhr kamen wir nach einer zweieinhalbstündigen Reise in Bellinzona an und stiegen in den nächsten Zug nach Locarno. Vom Bahnhof in Locarno bis zur Jugendherberge hatten wir ca. zehn Minuten zu Fuss. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, durften wir die Stadt erkunden. Finley, Gil, Aline und Ladina assen einen

McFlurry im McDonalds (Nein, wir gingen nicht in eine Gelateria ...). Nach ein wenig Shopping gingen wir dann wieder zurück zur Jugendherberge, wo es schliesslich um

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18.00 Uhr zum Abendessen Spaghetti gab. Ein wenig später hatten wir Ideensammlung (für den Konfirmationsgottesdienst; Anm. d. R.) und noch später Abendandacht. Und so ging der erste Tag zu Ende. Aline S., Finley, Gil und Ladina Dienstag: Wir mussten uns um 9.30 Uhr im Foyer treffen. Um ca. 9.40 Uhr sind wir Richtung Bahnhof aufgebrochen. Nach der langen Fahrt sind wir um 11.30 Uhr endlich im Kletterpark angekommen. Zunächst hatten wir eine Einleitung, wie man sich richtig sichert. Als die Einführung fertig war, haben wir noch ein Gruppenfoto gemacht, und dann konnte es auch schon losgehen. Ich denke, alle, die den Park absolviert haben, hatten sehr viel Spass. Neben der Freude und dem Spass war es auch sehr anstrengend. Nach dem Klettern gingen wir noch weiter hinauf eine Kirche anschauen. Es war ein sehr lustiger, anstrengender, aber auch unterhaltsamer Tag. Loris, Pascal, Nicolas und Yves Mittwoch: Um 8.15 Uhr hatten wir eine Morgenandacht. Danach assen wir Frühstück. Um 10 Uhr trafen wir uns wieder und machten noch einen kurzen Konfunti. Später gingen wir eine Kirche auf dem Hügel besichtigen. Wir gingen zu Fuss. Es war nicht

sehr weit, aber sehr steil und darum sehr streng. Auf dem Hügel assen wir Zmittag. Wir ruhten uns eine Wiese aus und gingen dann in die Kirche. Als wir wieder zur Jugendherberge zurück gingen, hatten wir Freizeit bis 16 Uhr. Wir gingen dann nach Ascona und hatten dort auch noch bis 18 Uhr Zeit für uns. Danach gingen wir zusammen Pizzaessen, und dann gab es für alle noch ein Eis. In der Jugendherberge durften wir noch Champions League Real Madrid gegen FC Bayern München schauen. Real Madrid gewann 2:1. Danach gingen wir in die Zimmer. Alicia, Aline K., Ayleen, Corinne und Tanja Donnerstag – die Abreise: Am Donnerstagmorgen ging es für die Konfgruppe wieder in Richtung Heimat. Ein wenig müde von den Aktivitäten und den Eindrücken – aber auch getragen von der guten Gemeinschaft unterwegs – machten wir uns auf den Weg. In Erinnerung bleibt ein Konflager, in dem gute Ideen für den Konfirmationsgottesdienst gesammelt und aufgegleist wurden. Die Gemeinschaft, die gemeinsamen Unternehmungen und die vielen Gespräche bleiben in guter Erinnerung – auch Barbara Zehnder von der Kirchenpflege und Pfr. Thomas Villwock. Vielen Dank! Pfr. Thomas Villwock Wädenswiler Anzeiger 05-2018


ABSTIMMUNGSSONNTAG 10.06.2018

Jonas Erni und Astrid Furrer: wer stimmt, bestimmt! Die erste kantonale Vorlage befasst sich mit der Einlage in den Verkehrsfonds, dem Gesetz über den öffentlichen Personenverkehr. Gegen die Änderung wurde das Kantonsratsreferendum ergriffen. So spricht sich der Kantonsrat für ein «Ja» aus, der Regierungsrat für ein «Nein». Der Kantonsrat hat 2017 beschlossen, das Steuergesetz zu ändern. Durch die Änderung von 2017 im Steuergesetz können Unternehmen ihre Grundstückgewinn-Steuern mit ihrem Unternehmensverlust verrechnen. Gegen diese Neuerung im Zürcher Steuerrecht wurde ein Volksreferendum ergriffen. Wird es angenommen, so wird die Änderung im Steuergesetz rückgängig gemacht. Die bürgerliche Mehrheit des Kantonsrates will jährlich 15-20 Millionen Franken weniger in den kantonalen Verkehrsfonds für den ÖV einlegen. Dadurch werden dringend nötige Investitionen in den öffentlichen Verkehr ohne Not massiv gefährdet. Denn bis ins Jahr 2023 wird im ZVV-Gebiet mit 750 Millionen Fahrgästen gerechnet. Das sind 20% mehr als heute. Diese enorme Transportleistung kann nur mit einer weitsichtig geplanten und entsprechend realisierten Infrastruktur bewältigt werden. Ein qualitativ hochstehendes Angebot unseres ÖVs ist nicht nur ein wichtiger Standortvorteil für den Kanton Zürich, sondern auch ein starker Wirtschaftsmotor. Er schafft Tausende von Arbeitsplätzen, ist umweltfreundlich, generiert Wertschöpfung und leistet einen grossen Beitrag an die Lebensqualität. Ein weiterhin starker ÖV kann nur mit einem Nein zu dieser schädlichen Abbaumassnahme gewährleistet werden. Die Grundstückgewinnsteuer ist eine der fairsten Steuern überhaupt und kommt ausschliesslich den Gemeinden zugute. Mit der vorliegenden Änderung des Steuergeseztes sollen Steuergeschenke für Grossbanken und Immobilienfirmen gemacht und den Städten und Gemeinden dadurch Einnahmen entzogen werden. Sparmassnahmen zulasten der ganzen Bevölkerung werden die Folge sein. Neue Steuerschlupflöcher bei der Grundstückgewinnsteuer schaden folglich den Gemeinden und nützen nur ganz wenigen. Die Gesetzesänderung schafft zudem eine neue Ungerechtigkeit: Privatpersonen müssen allfällige Grundstückgewinne nebst dem Einkommen auf jeden Fall versteuern, während Unternehmen neu die Möglichkeit erhalten sollen, negative Geschäftsergebnisse mit den Grundstückgewinnsteuern zu verrechnen. Das ist unfair und entschieden abzulehnen.

Der Verkehrsfond benötigt zukünftig weniger Mittel als bisher: Der Bund übernimmt neuerdings die Kosten für die regionale Bahninfrastruktur (Abstimmung über den «Fabi»). Mit der Annahme des Gesetzes wird kein einziges Verkehrsinfrastukturprojekt im Kanton gefährdet. Der Verkehrsfond wird aus dem Kantonshaushalt bestückt, um kantonale Projekte des öffentlichen Verkehrs zu finanzieren. Die Einlage in den Verkehrsfond soll nun während dreier Jahr von 70 auf 50 Mio. pro Jahr verkleinert werden, in den folgenden Jahren aber erhöht werden. Diese Massnahme entlastet den Kantonshaushalt vorübergehend, ist aber langfristig ein Nullsummenspiel und daher verkraftbar. Was in anderen Kantonen gilt, soll auch für Zürich gelten: Schreibt eine Firma oder ein KMU Verlust und verkauft eine Immobilie, um sich zu sanieren oder um den Betrieb aufrechtzuerhalten, dann wird die Grundstückgewinnsteuer mit dem Geschäftsverlust verrechnet. Das soll nun auch in Zürich gelten, wo die Grundstückgewinnsteuer immer geschuldet ist. Zürich soll mit der Neuregelung im Steuerwettbewerb aufholen. Bei der Gewinnbesteuerung für Firmen belegt Zürich nämlich einen der hintersten Ränge. Ausserdem profitieren jetzt Firmen mit Sitz in einem anderen Kanton aber mit Grundstücken in Zürich von der Verrechnung. Die Ungleichbehandlung würde also aufgehoben. Für Zürcher Firmen ist die Verbesserung dieser unbefriedigenden Situation dringend.

Kantonale Vorlagen NEIN NEIN Wädenswiler Anzeiger 05-2018

1. Gesetz über den öffentlichen Personenverkehr (Änderung vom 30. Oktober 2017; Verkehrsfonds, Mittelzuweisung; Leistungsüberprüfung 2016)

2. Steuergesetz (Änderung vom 23. Oktober 2017; Verrechnung von Geschäftsverlusten bei der Grundstückgewinnsteuer)

JA JA 39


INFO

101. Zürcher Kunstturner  Am Auffahrtswochenende herrschte in der Sporthalle Glärnisch turnerischer Hochbetrieb. Die besten Nachwuchsturner der Schweiz sowie das Schweizerische Junioren- und Nationalkader zeigten Kunstturnen in Perfektion. Vor voller Tribüne siegte in der Königsklasse Programm 6 der 20-jährige Henji Mboyo und empfahl sich somit für die kommenden Europameisterschaften in Glasgow. Sogar Giulia Steingruber war als Zuschauerin anwesend, um ihre Magglinger Trainingskollegen anzufeuern. Tim Randegger, Schweizerisches Juniorenkader, am Pferdpauschen (Foto: Caspar Türler)

Auch aus Wädenswiler Sicht geht der Anlass in die Geschichtsbücher ein. Carlo Riesco steigerte sich im Programm 3 von Gerät zu Gerät und gewann auf überzeugende Art Gold und den Kantonalmeistertitel. Eindrücklich auch der Auftritt von Janic Fässler, dem Sohn des OK-Präsidenten Roli Fässler. Er holte sich die Silbermedaille und als bester Zürcher im Programm 2 ebenfalls den Kantonal­ meisterstitel. Sein Trainingskollege Quinn Müller wurde mit Spitzennoten am Pferdpauschen und an den Ringen hervorragender Zwölfter. Für die Wädenswiler P6-Turner Dominic Tamsel und Tim Randegger waren die Kunstturnertage eine wichtige Standortbestimmung. Es motiviert, sich zusammen mit den aktuell besten Schwei-

Hochsaison mit schweizweiten Wett  Die turnenden Leistungsriegen haben Hochsaison und messen sich fast wöchentlich an diversen Wettkämpfen in der ganzen Schweiz mit den Besten. Viele Erfahrungen werden gesammelt und nebenbei viele Auszeichnungen gesammelt. Wir wünschen allen weiterhin eine gute und unfallfreie Wettkampfsaision. Kunsttuner Frauen am 45. Limmat-Cup in Unterengstingen Am Wochenende vom 14./15. April fand in Unterengstringen der 45. Limmat-Cup der Kunstturner Frauen statt. Aus Wädenswil starteten einige Teilnehmerinnen. Im Einführungsprogramm belegten das Wädenswiler Team Platz 4. Im Einzel der selben Kategorie punktete Dana El-Zawahry und belegte Rang 9. Geräteturnerinnen am Kantonalen Frühlingswettkampf in Neftenbach Am Wochenende vom 14. / 15. April fand in Neftenbach der Kantonale Frühlingswettkampf statt. Der Start ist den Wädenswilerinnen gut geglückt. In der Kategorie 6 konnte sich Ladina Kropf den Sieg erturnen. In der Kategorie 5a mischte Seraina Kropf mit Rang 5 bei den Besten mit. In der Kategorie 3 schaffte Emily Grüneberg ebenfalls mit Rang 5 den Sprung unter die besten Zehn. Auch in der Kategorie 2 konnte 40

mit Karla Yildirim eine weitere Wädenswilerin mit Rang 7 ganz vorne mitturnen. Insgesamt kehrten die Wädenswilerinnen

mit 24 erturnten Auszeichnungen nach Hause zurück. Kunstturner Männer am ZH-Nachwuchswettkampf in Stäfa Am selben Wochenende fand auch der ZH-Nachwuchswettkampf der Kunstturner Männer in Stäfa statt. Im Einführungsprogramm A räumte Nicolas Mühl voll ab und belegte den 1. Rang. In der selben Kategorie erturnte sich Gino Cortesi Rang 5., gefolgt von Jeffrey Royston auf Rang 6 und Gian Bislin auf Rang 9. Im Team belegten sie Rang 2. Im Einführungsprogramm stand wieder ein Wädenswiler ganz oben auf dem Podest. Benjamin Karolinskiy erturnte sich Gold. Im Team belegten sie ebenfalls Rang 2. Im Programm 1 war der beste Wädenswiler Jovin Kropf auf Platz 21., dicht gefolgt von Sandro Tanner auf

Agenda

Datum Wettkampf 19. Mai Kant. Vereinsmeisterschaften SZ 19. Mai Heidiland-Cup 19./20. Mai Kutu-Tage Luzern 26. Mai Moränen-Cup 26./27. Mai Mittelländische Kutu-Tage 26./27. Mai Züri Oberland Cup 2. Juni AZO Regionalmeisterschaft 3. Juni AZO Regionalmeisterschaft 2./3. Juni Junioren SM 9./10. Juni Juniorinnen SM 9./10. Juni ZTV Kant. Gerätewettkampf

Riege Vereinsgeräteturnen Kunstturner Männer Kunstturner Frauen Vereinsgeräteturnen Kunstturner Männer Kunstturner Frauen Vereinsgeräteturnen Geräteturner Frauen Kunstturner Männer Kunstturner Frauen Geräteturner Frauen

Wettkampfort Ibach Maienfeld Kriens Menzingen Malters Uster Hittnau Hittnau Bern Freienstein

Wädenswiler Anzeiger 05-2018


TV WÄDENSWIL

tage zer Kunstturnern messen zu dürfen. Mit Rang 12 und 13 waren beide am Schluss sehr zufrieden. Während Tamsel wegen einer Fingerverletzung einige Elemente weglassen musste, testete Randegger neue Übungsverbindungen und brillierte mit einer perfekten Reckübung. Auch die jüngsten Turner im Einführungsprogramm durften an den Kunstturnertagen um Auszeichnungen kämpfen. Rekordverdächtige Punktzahlen und die Ränge fünf und sieben gab es für Benjamin Karolinskiy und Stefano di Lisi. Das Organisieren der Kunstturnertage war fürs OK eine riesige Herausforderung, aber auch eine hervorragende Gelegenheit, dem Publikum die Sportart Kunstturnen schmackhaft zu machen. Esther Tamsel

kämpfen Rang 22. Im Programm 2 stand wieder ein Wädenswiler zuoberst auf dem Treppchen. Janic Fässler gewann in seiner Gruppe und belegte Platz 1. Quinn Müller stand auf dem selben Treppchen und belegte Bronze. Auch im Programm 3 räumten Wädenswiler Kunstturner ab. Carlo Riesco gewann Gold. Nino Vignotto erreichte in der selben Kategorie Rang 5. Mit ganz vielen Medaillen und Auszeichnungen kehrten die jungen Kunstturner vom rechten Seeufer zurück. Kunsttuner Männer am 29. Fürstenland-Cup in Zuzwil Am Wochenende vom 21. /22. April fand der Fürstenland-Cup in Zuzwil statt. Auch hier konnten sich einige Wädenswiler Turner Auszeichnungen erturnen. Im Einführungsprogramm belegte Benjamin Karolinskiy Rang 4. Kunstturner Frauen am Kant. KUTU-Tag beider Basel in Bottmingen Am 21. / 22. April 2018 fanden die kantonalen Kunstturnertage beider Basel in Bottmingen statt. Im Programm 2 erturnte sich Anna Rappazzo Rang 5. In der Kategorie OP belegte Darcy Duhra Platz 6. Weitere Turnerinnen holten sich Auszeichnungen. Weitere Infos findet ihr unter www. tv-waedenswil.ch. Wädenswiler Anzeiger 05-2018

Premiere auf der Eidmatt: Der UBS Kids Cup kommt nach Wädenswil wird gesorgt sein, verspricht der Gastro-Chef aus dem OK des TV Wädenswil. Teilnahme im Stadion von Weltklasse Zürich winkt

Am Montag, 4. Juni 2018, findet auf der Eidmatt der UBS Kids Cup statt. Wie schweizweit 140 000 Kinder in diesem Sommer, werden auch die Teilnehmer in Wädenswil den beliebten Dreikampf bestreiten: 60-m-Sprint, Weitsprung und Ballwurf. Der Abend-Wettkampf in Wädenswil ist damit Teil der grössten Nachwuchs-Serie im Schweizer Einzelsport. Wie an hunderten anderen Orten stehen auch beim vom TV Wädenswil organisierten Wettkampf die Disziplinen 60-m-Sprint, Weitsprung und Ballweitwurf auf dem Programm. Disziplinen also, die gut ohne Leichtathletik-Vorkenntnisse bestritten werden können. Teilnahmeberechtigt sind Kinder und Jugendliche bis 15-jährig (Jahrgang 2003) und die Teilnahme ist kostenlos für jedes Kind. Bewusste Entscheidung Abendwettkampf

für

einen

«Wir möchten allen Kindern aus der Umgebung die Möglichkeit geben an einer lokalen Ausscheidung teilzunehmen und nicht durch den ganzen Kanton reisen zu müssen», sagt der OK-Verantwortliche, Christian Killer. «Da die Wochenenden in den Sommermonaten erfahrungsgemäss ausgebucht sind, haben wir uns ganz bewusst für ein Abendmeeting entschieden.» Der circa eineinhalbstündige Drei-Kampf eignet sich dafür besonders gut und Eltern, Klassenkameraden und Freunde haben die Möglichkeit als Fans nach der Schule oder der Arbeit ebenfalls dabei zu sein. Denn für das leibliche Wohl

Die Besten unter ihnen können sich vorerst für den Kantonalfinal in Winterthur am 26. August 2018 qualifizieren. Auf die Allerbesten wartet am 1. September 2018 dann sogar der Schweizer Final im Stadion von Weltklasse Zürich. Nur zwei Tage nach dem prestigeträchtigen Leichtathletik-Meeting erhalten die grössten Nachwuchstalente der Schweiz die Gelegenheit, im gleichen Stadion wie die grossen Stars anzutreten. Anmeldungen im Internet bis zum 27. Mai möglich Der Wettkampf auf der Eidmatt beginnt um 18.00 Uhr. Für alle, die sich noch nicht angemeldet haben, besteht die Möglichkeit, sich im Internet auf www.ubs-kidscup.ch/waedenswil einzuschreiben. Die Teilnehmeranzahl ist auf 150 beschränkt. UBS-Wettbewerb: Eröffnungsfeier bei Weltklasse Zürich Mitmachen am UBS Kids Cup lohnt sich gleich mehrfach: auf die teilnehmenden Kinder wartet nicht nur ein herausforderndes und sportliches Wettkampferlebnis. Als Geschenk offeriert Hauptsponsor UBS allen Teilnehmern einen tollen Schuhsack. Zudem gibt es beim UBS-Wettbewerb einen ganz besonderen Hauptpreis zu gewinnen: Die glücklichen Sieger können bei der Eröffnungsfeier von Weltklasse Zürich 2018 hautnah die Schweizer Stars erleben. Bist du zwischen 7 und 15 Jahre alt (Jahrgänge 2003 und jünger) und magst die Disziplinen Laufen, Springen und Werfen, dann melde dich bis zum Sonntag, 27. Mai 2018, unter www.ubs-kidscup.ch/waedenswil an und sei beim Wettkampf am Montag 4. Juni 2018, 18.00Uhr beim Sportplatz Eidmatt in Wädenswil mit dabei. 41


News aus dem HCW

Die längste Saison der Clubgeschichte So lange hat eine Saison für die 1. Mannschaft des HCW noch nie gedauert: Am 24. August 2017 wurde sie mit einem Cupspiel gegen GC/Amicitia (1. Liga) eröffnet und am 13. Mai 2018 fand in Genf das 32. und letzte Spiel statt. Dazwischen hatte das Team auch noch drei wöchentliche Trainings zu absolvieren und diverse Helfereinsätze zu erledigen. So darf hier ruhig geschrieben werden, dass die zeitliche Belastung für eine Amateurmannschaft an der obersten Grenze, wenn nicht darüber, liegt. Die Saison In solch einer langen Saison ist es fast selbstverständlich, dass es Höhen und Tiefen gibt. Wenn aber mehr positive Begebenheiten zu vermelden sind, so macht das Umfeld und Mannschaft zu Recht stolz. Der erste Höhepunkt war wohl das Cupspiel gegen Kadetten Schaffhausen, die unangefochtene Nummer 1 des Schweizer Handballs. Der HCW spielte keck mit, liess sich von den grossen Namen nicht beeindrucken und verlor nach 60 Minuten nur mit 27:31. Damit wussten Mannschaft und Umfeld, dass für die Qualifikationsrunde der Meister-

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gen um den HCW. Vielleicht lag es aber auch einfach am intensiven Sommertraining, dass praktisch immer mit der gleichen Formation gespielt werden konnte. Und hier hatten die Weiss-Roten wohl ihren grössten Vorteil. Der Kern des Teams spielt seit mehreren Saisons zusammen und kennt sich damit in-und auswendig. Auch die Integration der Neuen zu Saisonbeginn klappte nahtlos. schaft alles richtig gemacht worden war. Und in dieser Qualifikationsrunde liess das Team nichts anbrennen und qualifizierte sich souverän für die Finalrunde, in der nochmals 14 Partien zu absolvieren waren. Nach einem schlechten Start kämpfte sich der HCW Schritt für Schritt in das Rennen um die beiden Barrageplätze zurück und erreichte sein Ziel in einem denkwürdigen Spiel in Kreuzlingen. Die Mannschaft kassierte zwar eine 29:19-Schlappe, doch war die Tordifferenz gegenüber Kreuzlingen noch um ein mageres Törchen besser. Glück gehabt – mehr lässt sich dazu nicht sagen. Und in den Barragespielen gegen Chênois Genf lieferten die Weiss-Roten in Wädenswil eine starke Leistung ab und bezwangen die favorisierten

Gäste im Heimspiel mit 34:29. Im Rückspiel liess der HCW nichts mehr anbrennen, gewann auch dieses und sicherte sich den erneuten Aufstieg in die NLB und die «handballerische Nummer 1» am linken Seeufer. Zu den positiven Ereignissen muss wohl auch der unfreiwillige Trainerwechsel Mitte Saison gezählt werden. Ferenc Panczel wechselte über den See in die NLB zu den Stäfa Lakers und der HCW übernahm im Gegenzug den langjährigen Lakers-Chef Pedja Milicic. Hatte Panczel das Team physisch wieder auf Vordermann gebracht, legte Milicic das Schwergewicht auf Taktik und Technik. Gegenüber den beiden Saisons in der NLB hatte die Mannschaft Glück. Die Verletzungshexe machte einen grossen Bo-

Ausblick Saison 18/19 Nach dem letzten und wichtigsten Spiel der Saison ist wohl zuerst einmal eine längere Pause angesagt, damit die Spieler ihre Batterien wieder laden können. Wie die Mannschaft in der neuen Saison aussieht, steht aber noch in den Sternen, da durch die angedachte SG (Spielgemeinschaft) mit Horgen grössere Veränderungen auf die 1. Mannschaft zukommen. So wissen unter anderem einige Spieler noch nicht, in welcher Mannschaft und welcher Liga sie spielen werden. Sicherlich wird auch der eine oder andere etwas kürzer treten und in einer tieferen Liga seinem Hobby frönen. Auch im Staff der Mannschaft wird es die eine oder andere Veränderung geben. Mehr dazu vor Saisonbeginn. (am)

Wädenswiler Anzeiger 05-2018


FCW-NEWS

Trainerwechsel brachte Aufschwung bei einer knappen Niederlage etwas von der unteren Tabellenhälfte entfernen und haben nun eine Reserve von 5 Punkten zum Abstiegsplatz.

In der letzten Ausgabe berichteten wir vom missglückten Rückrundenstart der 1. Mannschaft. Und die Baisse setzte sich auch im Derby gegen Stäfa fort. Nach einer 2:1-Führung zur Pause verlor die Mannschaft nach dem Seitenwechsel völlig den Faden und verlor gegen notabene 10 Mann des Gegners noch 2:4! Der Ausgang dieses Spiels, war für die beiden Trainer der Anlass, per sofort zurückzutreten.

Auch die Senioren 40+ konnten sich im letzten Monat auffangen. Auch hier stehen 2 Siege und ein Unentschieden nur einer Niederlage gegenüber. Mit dem 5. Tabellenrang sollte dieses Team auch nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben.

Adriano Sodano, ein Spieler mit Serie-C-Erfahrung in Italien, erklärte sich bereit, zusammen mit Sportchef Dimitrios Demiros die Mannschaft für die kommenden Spiele zu trainieren und zu coachen. Auferstehung der Mannschaft Die nach dem Trainerwechsel folgenden Spiele zeigten, dass in der Mannschaft wirklich mehr Potential steckt, als die vor­an­ge­hen­den Matches zeigte. Die nächsten fünf Spiele wurden alle gewonnen! Zuerst musste Lachen/Altendorf 2:1 geschlagen die Beichlen verlassen und im Nachtragspiel in Horgen wurde ebenfalls drei Punkte (3:2), wenn auch mit etwas Glück, gewonnen. Es folgte die Cuppartie gegen Leader Adliswil, den souveränen Leader dieser 2.-Liga-Gruppe. Mit einem beherzten Auftritt blieben die Gelb-Blauen auch in diesem Spiel das bessere Team und siegten verdient 3:1 und treffen in der nächsten Runde auswärts auf den 3.-Liga-Club Embrach. Auswärts gegen Küsnacht 2:0 und im Heimspiel gegen Urdorf 4:0 waren die weiteren Siege in der Meisterschaft, was im Moment den guten 2. Tabellenrang bedeutet. Die für den sportlichen Betrieb zuständigen Personen des Vereins benutzten die Gelegenheit, für die nächste Saison, Sodano als Spieler und Wädenswiler Anzeiger 05-2018

Adriano Sodano – neu auch als Coach – brachte frischen Schwung in die Mannschaft. ren. Mit 4 Siegen in ebenso vielen Spielen befindet sich die Mannschaft mit drei Verlustpunkten Vorsprung an der Tabellenspitze. Auch die Bilanz des Ab im letzten Monat darf sich sehen 2. und 3. Mannschaft lassen. Mit 5 Siegen bei einer Mit weiteren 3 Siegen, einem Niederlage steht das Team nach Remis und einer knappen Nie- Verlustpunkten auf Rang 1. derlage, bei der aber noch ein Frauen 2. Liga Protest beim Verband hängig ist, weil der Gegner anschei- Nach dem überzeugenden nend einen gesperrten Spieler Start in die Rückrunde gewanunter falschem Namen ein- nen die FCW-Frauen auch die setzte, steht das 2a nach Ver- nächsten drei Meisterschaftslustpunkten immer noch an spiele und blieben auch im der Tabellenspitze und darf Regionalcup ein weiteres Mal weiter vom Aufstieg träumen. siegreich. Immer noch mit eiDem «Drü» hingegen läuft es nem Verlustpunkt Rückstand gar nicht nach Wunsch. Nach auf Tabellenführer Winterthur einem Unentschieden und wird, wenn sich beide Teams vier, wenn auch knappen, weiter keine Blösse geben, die Niederlagen befindet sich das direkte Begegnung die EntTeam am Tabellenende und es scheidung über den Gruppendroht höchste Abstiegsgefahr. sieg bringen. Assistenztrainer und Demiros als Sportchef vertraglich zu binden. Die Suche nach dem Cheftrainer mit dem nötigen Diplom läuft auf Hochtouren.

Weiterhin ohne eine Niederlage, sind die «alten Herren» der Senioren 50+ im Siebnerfussball. Mit 3 Siegen und einem Remis sind sie nach wie vor mit der Mannschaft von Srbjia punktgleich am Kopf der Rangliste. Alle hier aufgeführten Resultate beruhen auf dem Abgabetermin dieses Berichtes, d.h. vom 9. Mai.

Sponsorenlauf

Am Sonntag, 3. Juni, findet der Sponsorenlauf des FC Wädenswil statt. Auf der Beichlen werden alle Spielerinnen und Spieler ihre Runden drehen. Die Einnahmen aus dem Lauf, der alle 5 Jahre stattfindet, erlaubt es dem Verein jeweils, die Jahresrechnung einigermassen im Lot zu halten. Die Gelder werden hauptsächlich für Investitionen in die Infrastruktur der beiden Fussballanlagen, für die Trainerausbildung und weitere unaufschiebbare, aber nicht budgetierte Ausgaben verwendet. Während dem Lauf, der durch das vereinseigene Zelt führt, wird durch die Organisatoren ein Festwirtschaftsbetrieb geführt und auch der Grill wird «angeworfen». Zuschauer sind daher herzlich eingeladen, die Senioren Junioren Aa und Ab Läuferinnen und Läufer anzufeuern und einig fröhliche Erfreulich sind weiterhin die Die Senioren 30+ konnten sich Stunden mit der FCW-Familie Resultate der ältesten Junio- mit 2 Siegen und einem Remis zu verbringen. (hh) 43


Auto & Motor

Erstes Elektroauto-Carsharing im Bezirk Die «Energie Genossenschaft Zimmerberg» (EGZ) lancierte am 1. Mai 2018 in Wädenswil den ersten öffentlichen Sharing-Standort mit einem Elektroauto im Bezirk Horgen. Ein Renault Zoé steht beim kürzlich eingeweihten «Smart City-Tower» am Gerbeplatz und kann online gebucht werden. Das E-Auto fährt mit 100% Solarstrom – produziert in der Region Zimmerberg. Die Mobilität der Zukunft wird elektrisch, geteilt und intelligent vernetzt sein. Davon ist die EGZ überzeugt. Der E-Carsharing-Standort in Wädenswil ist der Startschuss eines regionalen Netzwerks, das die Genossenschaft im Bezirk Horgen in Zusammenarbeit mit Gemeinden, Unternehmen und Privaten etablieren will. «Wir wollen den Bürgern den Zugang zu nachhaltiger Mobilität ermöglichen und Anreize schaffen, damit vermehrt auf das eigene Auto verzichtet werden kann. Wir sind auf dem Weg, Mobilität als Service zu verstehen, bei dem wir das geeignete

In Wädenswil kann man nun ein Elektroauto im Carsharing nutzen. Transportmittel nach dem aktuellen Bedürfnis auswählen können», so EGZ-Geschäftsleiter René Reist. Der Umstieg auf neue Mobilitätsformen braucht Zeit und benötigt ein aktives Engagement von verschiedenen Akteuren. Am Beispiel in Wädenswil kam durch eine Zusammenarbeit der Firma Elek-

tron AG mit der Stadt Wädenswil, den EKZ und den SBB der schweizweit erste Standort eines «Smart City-Tower» zustande, ein intelligenter Lichtmast, der gleichzeitig Elektroladestation ist sowie Mobilitäts- und Umweltdaten liefert. Durch die Erweiterung mit einem öffentlich zugänglichen Elektroauto, das mit regional produziertem Solarstrom angetrieben wird, ist nun eine wirklich smarte Lösung für die breite Öffentlichkeit entstanden, dank der Zusammenarbeit von Unternehmen, Privaten und der öffentlichen Hand. Das E-Auto «Zoé» kann jederzeit über die Carsharing-Plattform von Sharoo (www.sharoo.com) oder bequem via App gebucht werden. Das Fahrzeug lässt sich nach der Reservationsbestätigung dann einfach mit dem Mobiltelefon öffnen. «Zoé» ist ab 5 Franken zu haben. (e) Weitere Informationen gibt es unter www.e-zimmerberg.ch

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Wädenswiler Anzeiger 05-2018


Auto & Motor

Zur Motorfahrzeugkontrolle in die Au Seit April hat die mobile Prüfstation des Touring Clubs der Schweiz, Sektion Zürich, ein festes Dach über dem Kopf: Neu ist diese mehrheitlich an der Steinacherstrasse 105 in der Au stationiert. Am 3. Mai wurde der neue Standort feierlich eingeweiht. TCS-Sektion-Zürich-Präsident Thomas Lüthi freute sich, dass doch einige Behördenverteter den Weg in die Au gefunden haben. So waren Philipp Kutter, Stadtpräsident von Wädenswil, und Verena Dressler, Gemeindepräsidentin von Hütten, anwesend. Ausserdem Beat Ritschard, Präsident der Standortförderung Zimmerberg und Urs Fröhli vom Strassenverkehrsamt Zürich. Thomas Lüthi erklärte in seiner Rede, wie die bereits seit 2011 in Betrieb stehende Prüfstation den Weg in die Au gefunden hat. Einerseits wolle der Touring Club auch am linken Zürichseeufer mehr Präsenz markieren. In Schlieren, Volketswil und Winterthur unterhält der TCS Zürich bereits Mobilitätszentren, dazu kommt das Fahrzentrum Hinwil – nur das linke

Feierliche Einweihung der mobilen Prüfstation in der Au: Thomas Lüthi, Josef Lagler und Philipp Kutter weihen die neue Testanlage ein. Zürichseeufer blieb ein weisser Fleck auf der Landkarte. Andrerseits wurde die mobile Prüfstation des TCS aber zuwenig genutzt, um sie rentabel betreiben zu können. So wurde nach einer besseren Lösung gesucht – und nun in der Au gefunden. Josef Lagler von der TCS-Ortsgruppe Horgen bemerkte schmunzelnd, dass seine Ortsgruppe schon immer etwas aufmüpfig aufgetreten sei. So sei es nicht verwunderlich gewesen, dass bei der damaligen Anschaffung der mobilen

Der neue Prüfstand ist mit modernsten Geräten ausgestattet.

Prüfstation Bedenken betreffend der Wirtschaftlichkeit angemeldet wurden – und diese dann auch bestätigt wurden. Da in der Zwischenzeit die Prüfstationen auch amtliche Fahrzeugprüfungen durchführen dürfen, änderten sich die Voraussetzungen, und mit Hilfe der Standortförderung Zimmerberg konnte in der Au ein geeigneter Standort gefunden werden, der einen kostendeckenden Betrieb ermöglicht. Philipp Kutter als letzter Redner schliesslich hob in seinen Worten den zusätzlichen Service, den die neue Anlage bietet, hervor. Es freue ihn auch, dass hier ein Verband einspringt und den Staat in seinen Aufgaben entlastet – und dies erst noch in der Region! Die mobile Prüfstation darf offiziell die amtliche Motorfahrzeugkontrolle (MFK) durchführen: Mit der Einladung zur amtlichen Prüfung wird darauf hingewiesen, dass diese auch beim TCS absolviert werden kann. Kunden können aber auch ganz einfach den technischen Zustand ihrer Fahrzeuge prüfen lassen. Egal ob es sich um eine technische Kontrolle vor der Abfahrt in die Ferien, eine amtliche Prüfung, einen Occasions-Test vor dem Kauf, den Verkauf eines Fahrzeugs oder

Wädenswiler Anzeiger 05-2018

einfach um eine unabhängige Meinung zu einer Garagenofferte oder -rechnung handelt: Im neuen Zentrum wird dem Automobilisten geholfen. So kann man sein Fahrzeug endlich wieder mal durchchecken lassen – und dies auch bequem in der Nähe. Dank der mobilen Prüfstation können zahlreiche Kontrollen somit direkt vor Ort vorgenommen werden. Selbstverständlich stehen fachkundige TCS-Experten mit Rat und Tat zur Seite. Denn wie es Marco Martino, Leiter der TCS-Servicecenter, ausdrückt: Beim TCS ist die Automobilistin die Kundin, der Automobilist der Kunde – und nicht das Auto. Im übrigen benutzen auch bereits einige Garagisten aus der Umgebung das neue Angebot, schätzen die kurzen Wege und die gute Lage, so dass die Prüfstelle bereits gut ausgelastet ist. Der Prüfstand ist ausgestattet mit modernsten Test-, Diagnose und Fehlerauslesegeräten. Dies erlaubt den Experten bei ihren Fahrzeugtest Einblicke in das Motormanagement und die gesamte Fahrzeugelektronik. Abgas-Analysegeräte, elektronischer Tester für Benzin- und Dieselmotoren, ein Bremsenprüfstand, Achsspieldetektor sowie viele weitere Kontrolleinrichtungen für die Personenwagentechnik ergänzen das Ausstattungspaket und gewährleisten einen kompletten Serviceumfang und eine objektive Beurteilung von Fahrzeugen mit einer entsprechenden Beratung. Mobile Prüfstation Au-Wädenswil Steinacherstrasse 105 8804 Au-Wädenswil Wichtiger Hinweis: Da die mobile Prüfstation nur teilweise in Au-Wädenswil vor Ort sein wird, bitten wir Sie, für Einsatzdaten/-zeiten Telefon 058 827 17 17 zu kontaktieren. 45


Auto & Motor

Benzingespräche und Gummiduft in Samstagern Zum 3. Mal fand am 5. Mai 2018 das grosse «Halle 6 Classic»-Car-Treffen im Gewerbegebiet Samstagern statt. Für junge und junggebliebene Autoliebhaber wurden ein Tag lang Träume erfüllt – Vorführung von tollen Autos sowie Attraktionen für die ganze Familie. «Spüre die PS, rieche den Gummi, geniesse den Sound!» Das Motto des diesjährigen «Halle 6 Classic» Car Treffen in Samstagern war Programm. Die brumbrum.ch AG sorgte für ein unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie und liess mit zahlreichen Attraktionen rund um das Thema Automobil das Herz jeden Fans höherschlagen. «Emotionen, Freude an Tradition, Begeisterung an nicht alltäglichen Autos», das ist für Walter Streuli, Inhaber der Walter Streuli AG und der brumbrum.ch AG, der Beweggrund, warum er diesen Event mit viel Leidenschaft organisiert. Die brumbrum.ch AG

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zum Bemalen für die Kinder, ein Sonderverkauf von Neu- und Vorführwagen zu Tagespreisen und eine gemütliche Festwirtschaft waren weitere Attraktionen. Oldtimer-Besitzer, die mit ihren schönen Fahrzeugen selber vorfuhren, spannende Benzingespräche und viele begeisterte Besucher sorgten für ein Zusammensein unter Freunden. ist auf den Handel, die Restauration und den Unterhalt von Oldtimern spezialisiert. Ein absolutes Highlight waren die Taxifahrten in einem der alten Schmuckstücke oder das Selbersteuern des amerikanischen Klassikers: «Bei uns fährt das Auto nicht nur an Dir vorbei. Du kannst Dich reinsetzen, mitfahren oder sogar einen Mustang V8 selber lenken», so Walter Streuli. Die Präsentation der neuen Renault Alpine A110 Première Edition und des Renault Mégane RS, die Fahrt im Elektro Sportwagen eRod, das Auto

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Für Gross und Klein wurde zudem eine Festwirtschaft, eine Kinderspielecke und ein Wettbewerb angeboten. Walter Streuli, Inhaber der Walter Streuli AG sowie der brumbrum.ch AG, meinte zu diesem speziellen Anlass: «Schöne Autos haben eine grosse Anziehungskraft und sind von vielen Emotionen umrahmt – darum führen wir seit 2016 diesen Anlass durch, zu Ehren dieser speziellen Fahrzeuge.» Wer Benzin im Blut hat, durfte sich diesen Anlass nicht entgehen lassen!

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Auto & Motor

48 Jahre Firmentreue John Wayne erhielt den «Oscar» als bester Schauspieler, die Beatles lösten sich auf und im Nahen Osten kämpften Israel und Ägypten gegeneinander. All dies passierte 1970, als der junge Urs Wüthrich bei der Seegarage Müller AG – damals noch am anderen Ende von Horgen und der Seestrasse gelegen – seine Lehre als Autoservicemann begann. Die Firma selbst war auch erst 7-jährig und so begann in diesem Jahr eine enge Beziehung, die nun erst mit der ordentlichen Pensionierung nach 48 Jahren Firmentreue Ende April ihr Ende gefunden hat.

Schritt meisterte Wüthrich mit Beharrlichkeit. «Seine handschriftlichen Notizen jedoch», meint der heutige Inhaber in zweiter Generation, Markus Müller, schmunzelnd, «blieben bis heute nahezu unleserlich.»

Er, der damals gerade sieben Jahre alt war, als Wüthrich in die elterliche Firma eintrat, dankte dem baldigen Pensionär für seinen Einsatz und für seine Loyalität. An dessen 48. Jahrestag des Firmeneintritt unternahmen die beiden eine Ausfahrt im Peugeot-404-Oldtimer, ehe die Firmenleitung zu einem gemeinsamen Mittagessen mit der Belegschaft in Markus Müller, Inhaber der Seegarage Müller AG, dankt Urs Wüthrich den Räumen der Seegarage in Käpfnach einlud. Als Urs Wüthrich damals in für 48 Jahre Firmentreue. die noch junge Firma eintrat, standen in der Werkstatt die Saab, auch Mercedes und Re- ren Ort lief die Arbeit weiter.» Urs Wüthrich wird sich nun aktuellen Modelle von Peu- nault wurden von Wüthrich Ein Jahr später wurde Urs vermehrt seiner Sportleidengeot, etwa der 404 und das gewartet. 1982 folgte für die Wüthrich mit der Leitung des schaft widmen können; er 1969 zum «Auto des Jahres» Seegarage und auch Urs Wüth­ Ersatzteillagers betraut, das er unterstützt die beiden Zürcher gewählte Flaggschiff der Mar- rich eines der einschneidens- fortan mit der ihm eigenen Zu- Sportvereine ZSC Lions und ke, der 504. Mit Peugeot ist ten Jahre: der Umzug von der verlässigkeit und Genauigkeit FC Zürich. Unterwegs wird die Seegarage Müller von An- Seestrasse 16/18 an die heuti- bis zu seiner Pensionierung Wüthrich natürlich mit einem fang an verbandelt, die Liaison ge Adresse Seestrasse 340 in führte. «Etwas Bauchweh» Peugeot sein – auf die Pensiodauert bis heute an, doch Wü- Käpfnach: «Das war eine in- machte ihm die Einführung nierung hin hat er sich einen thrich sah auch einige Marken tensive Zeit, der eine Ort wur- der Elektronischen Datenver- neuen 3008 gegönnt. Wahre (stb) kommen und gehen: Rover, de neu eingerichtet, am ande- arbeitung, doch auch diesen Loyalität eben.

PAO-Garage ergänzt mit Hyundai Bei der Pao-Garage im Industriegebiet Hinter Rüti hat sich einiges getan: Im Februar 2018 wurde die Erweiterung der Garage abgeschlossen, und mit der Marke Hyundai wurde ein zweites Standbein erschlossen. Die Pao AG konnte im oberen Bereich der Liegenschaft, zur Landi hin, Räume übernehmen und richtete daraufhin die Werkstatt dort neu ein. So entstand im unteren Teil der Garage, zur Zugerstrasse hin, ein zusätzlicher moderner Showroom, der die ausgestellten Autos im besten Licht präsentiert. Neu bietet die Garage nicht nur Neuwagen der Marke Subaru an. «Mit der Kapazitätserweiterung suchten wir auch nach einem zweiten Standbein», erzählt Geschäftsführer Roman Baumann von der Pao-Garage. «Mit Hyundai haben wir Wädenswiler Anzeiger 05-2018

einen Partner gefunden, der sich auch gut mit unserer Hausmarke Subaru ergänzt. Die beiden haben unterschiedliche Modellpaletten und es wird auch eine etwas andere Käuferschaft angesprochen.» Der koreanische Autobauer Hyundai ist

der fünftgrösste Hersteller weltweit und ist seit den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts in Europa aktiv. Aktuell haben sie eine äusserst breite und attraktive Modellplalette, die vom Kleinwagen bis zum sportlich-starken SUV reicht. Daher wurden auch die Kapazitäten in der Werkstatt vergrössert. «Für uns ist der zusätzliche Raum für die Werkstatt ein Glücksfall», bestätigt Baumann. «Die Werkstatt bietet nun mehr Platz und mehr Kapazität und ist gleichzeitig heller und freundlicher eingerichtet.» Mit der erweiterten Garage, der neuen Marke Hyundai und weiterhin mit Subaru ist die Pao-Garage gerüstet für die weiteren Herausforderungen im Automobilmarkt. (stb) Autocenter PAO AG Industriestrasse 20, 8820 Wädenswil Telefon 044 781 32 32, wwwpao-ag.ch 47


PASSION TROTZ PENSION

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MIT 94 SELBSTBESTIMMT ZU HAUSE Auch im hohen Alter ist das Leben in den eigenen vier Wänden möglich und durch die Dienstleistungen von Home Instead Seniorenbetreuung kann die nötige Unterstützung individuell den Bedürfnissen der Senioren und Angehörigen angepasst werden. Dass dies sogar mit weit über 90 zutreffen kann, beweist Herr Schläpfer. Wenn man den pensionierten Elektroingenieur auf seine Aussicht über den Zürichsee anspricht, antwortet er nüchtern: «Das bringt auch kein Geld» und schmunzelt dabei. Charmant, gepflegt und humorvoll erlebt man ihn, aber auch direkt, scharfsinnig und selbstbestimmt. Nach dem Tod seiner langjährigen Partnerin aus Rapperswil, welche auch von Home Instead betreut wurde, meldete er sich und bat um Unterstützung durch die CAREGiver, welche er durch die Einsätze bei ihr bereits kannte. Neben einer Reinigungskraft kommen nun jede Woche Nadia Meyer und Cornelia Gallmann zu Besuch und gehen ihm zur Hand. Das bisschen Haushalt «Seit 40 Jahren bügle ich meine Hemden selbst, das hat meine Frau nie gerne gemacht» berichtet Herr Schläpfer. Doch nun merkt er, dass ihm nicht mehr alles so leicht von der Hand geht. Der Gang ist unsicherer geworden, das Aufstehen anstrengender. Die beiden CAREGiver übernehmen deshalb einen Teil der Bügelarbeit, zeitweise das Kochen und den Einkauf. Kleine Schwierigkeiten, die der Alltag mit sich bringt, wie beispielsweise ein abgefallener Knopf, beseitigen die Betreuenden im Handumdrehen. So gehen die geplanten Stunden fast zu schnell vorüber. Es fährt ein Zug nach nirgendwo Die restliche Zeit geniesst der Modelleisenbahnbauer auch gerne auf dem Dachboden

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Auf dem Dachboden tüftelt Herr Schläpfer an seinen Modelleisenbahnen.

und kann stundenlang seiner Passion frönen. «Bis ich 90 wurde, bin ich sogar noch Ski gefahren und habe mich nur ein einziges Mal verletzt». Wenn er von seinen Hobbys und der Vergangenheit berichten kann, beginnen die Augen von Herrn Schläpfer zu strahlen. Umso wichtiger sind auch das gemeinsame Mittagessen und der regelmässige Austausch mit den beiden CAREGivern. Vertrauen ist wichtig Dass sich die gleichen zwei Betreuerinnen abwechseln, erachtet der ehemalige Milizoberst als grossen Vorteil. Diese Konstanz ermöglicht es ihm, Vertrauen zu gewinnen und bei Bedarf die Dienste beliebig auszubauen. «Es sind Einsätze von zwei bis 24 Stunden täglich möglich. So können Senioren lange und selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden ihren Lebensabend geniessen» erklärt Clarena Fuster, die Geschäftsführerin von Home Instead in Lachen.

Bis ins hohe Alter Lebensqualität und Wohlbefinden im vertrauten Zuhause geniessen. Home Instead Seniorenbetreuung macht das mit seinem breiten Dienstleistungsangebot, speziell auch für Demenzkranke und in Palliativsituationen, möglich. Flexibel an die individuellen Bedürfnisse der Senioren angepasst.Von zwei bis 24 Stunden täglich – verlässlich, vertrauensvoll und einfühlsam. Kontaktieren Sie uns und erfahren Sie mehr über unsere Dienstleistungen. Seniorenbetreuung Obersee GmbH Bahnhofplatz 10, 8853 Lachen, Tel. 055 611 60 30, www.homeinstead.ch

Wädenswiler Anzeiger 05-2018


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Herrliches Naherholungsgebiet am traumhaften Sihlsee

Herrlich gelegen: Der Campingplatz «Grüene Aff» in Willerzell. Wunderschön gelegen, am Ufer des herrlichen Sihlsees, liegt der Campingplatz «Grüene Aff». Nicht nur Campingfreunde sind hier herzlich willkommen, sondern auch Tagesausflügler, die sich im neu renovierten Restaurant kulinarisch verwöhnen lassen können. Was will man mehr? Ein Naherholungsgebiet für Feriengäste und Tagestouristen, das von Wädenswil aus in rund 30 Minuten erreicht werden kann und zahlreiche sportliche wie auch kulturelle Möglichkeiten bietet: das alles bekommt man in Willerzell auf dem Campingplatz «Grüene Aff». Der Campingplatz «Grüene Aff» liegt im voralpinen Hochtal von Einsiedeln, am grössten Stausee der Schweiz, dem Sihlsee. Nicht nur im Sommer bietet dieser diverse sportliche Möglichkeiten wie Segeln, Surfen, Schwimmen und Fischen, sondern auch im Winter. Bei eisigen Temperaturen gefriert der Sihlsee fast jährlich und kann gebietsweise betreten werden, was ein ganz besonderes Erlebnis ist. Da der Camping unmittelbar in einem grossen Wintersportgebiet liegt, sind Skifahren, Schlitteln, Schneeschuhlaufen, Eislaufen oder Langlaufen im Mythengebiet, Hoch-Ybrig oder direkt in Einsiedeln wunderbar möglich. Für Wintersportfans ist es ein Paradies! Auch die Umgebung hat viel zu bieten. Der nahe gelegene Wallfahrtsort Einsiedeln lockt mit zahlreichen AusflugszieWädenswiler Anzeiger 05-2018

len, wie zum Beispiel das wunderschöne Kloster, die Skisprungschanzen oder auch die Milchmanufaktur, wo man seinen Käse selber herstellen kann. Wissenswertes zum Campingplatz Der Camping besitzt rund 160 ganzjährig vermietete Standplätze sowie 20 bis 30 Passantenplätze für Wohnmobile, Wohnwagen oder Zelte. Die sanitären Anlagen entsprechen einem hohen Standard, sind zentral gelegen und topmodern. Zusätzlich zu den Dusch- und WC-Räumen verfügen die sanitären Anlagen über eine Waschmaschine sowie einem Wäschetrockner. Selbstverständlich gehört auch ein behindertengerechtes WC mit Duschraum zur Ausstattung. Für das leibliche Wohl verfügt der Camping über einen kleinen Shop, welcher auch an den Wochenenden geöffnet ist. Ebenso kann man sich im dazugehörigen Restaurant kulinarisch verwöhnen lassen. Sämtliche Räume sind behindertengerecht zugänglich.

Das neu umgebaute Restaurant bietet Platz für bis zu 60 Gäste. Zusätzlich bietet der originelle und urchig-heimelig eingerichtete Chuestall 30 Plätze, welche bei Bedarf auch abgetrennt werden können. Bei schönem Wetter lädt die grosse Gartenterrasse mit direkter Sicht auf den See zum Verweilen ein. Nach einer Wanderung, einer Velotour oder nach einem erfrischenden Bad im Sihlsee gibt es nichts Schöneres, als sich zu entspannen und bei einem kühlen Drink und einem feinen Snack das Leben zu geniessen. Die Terrasse ist direkt mit dem Restaurant verbunden und bietet Platz für etwa 100 Personen. An der modernen Bar im Inneren des Restaurants haben Sie ausserdem die Möglichkeit, unsere feinen Drinks und Weine zu geniessen. Die Getränkekarte lässt keine Wünsche offen. Das Restaurant bietet den idealen Rahmen für gelungene Firmen- oder Privatanlässe. Egal ob Geburtstagsfeier, Hochzeitsapéro oder ein Firmenanlass: wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite und kreieren für Sie einen individuellen Anlass, der Ihnen in bester Erinnerung bleibt. Kommen Sie vorbei und geniessen Sie die herrliche Naturkulisse am schönen Sihlsee bei uns im «Grüene Aff»! Grüene Aff Camping und Restaurant Reto und Remo Ochsner Sulzelstrasse 10, 8846 Willerzell Tel. 055 412 41 31, info@grueneaff.ch Die Gartenterrasse bietet eine wunderschönen Sicht auf den Sihlsee.

Restaurant mit schönstem Ausblick Das Restaurant beim Campingplatz ist direkt am Sihlsee gelegen. Geniessen Sie bei direkter Seesicht etwas zu trinken oder lassen Sie sich von feinen Gerichten aus unserer Küche überraschen. Wir verwöhnen Sie mit diversen Salaten, Snacks, Menüs, Raclette, Fondue und vielem mehr. 49


Xund und f i t

Eisenmangel vorbeugen Der menschliche Körper kann Eisen nicht selber bilden, deshalb ist eine gute Eisenversorgung zentral für die Gesundheit. Ein Mangel an Eisen kann gesundheitliche Folgen haben, aber zu viel soll es auch nicht sein. Was sind die Ursachen, wie kann man vorbeugen oder behandeln? Eisenmangel kann verschiedene Ursachen haben: Die Frau erleidet durch Menstruation, Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit quasi einen gegebenen Eisenverlust. Menschen, die regelmässig Sport treiben, benötigen mehr Eisen für den verstärkten Aufbau von Muskeln und Blut.

Ein fortgeschrittener Mangel Eisenzufuhr: an Eisen führt zu einer Eisen- in welcher Form? mangelanämie. Bei einem sehr leichten Eisenmangel oder zur Prävention Die Symptome dagegen kann die Ernährung Ein weniger starker Eisenman- angepasst werden. Besongel zeigt sich oft in diffusen ders reichhaltig an Eisen sind Symptomen. Erschöpfungszu- Fleisch, Leber, Hülsenfrüchte stände, Infektanfälligkeit, de- und Vollkornbrot. Aber aufpressive Stimmung, Migräne, gepasst: Die Eisenaufnahme Schlafstörungen, Schwindel, wird bei gleichzeitigem VerHaarausfall und Hyperaktivi- zehr von Milchprodukten, tät sind häufige Eisenmangel- Kaffee oder schwarzem Tee symptome. Diese Anzeichen gehemmt. Auch Arzneimittel können natürlich auch andere wie Aspirin oder magensäuUrsachen haben. Deshalb ist rebindende Medikamente bees wichtig, nicht einfach auf hindern die Eisenaufnahme. gut Glück Eisen einzunehmen, Sind die Werte zu tief oder sondern die Beratung einer zeigt die Ernährung nur wenig Fachperson zu beanspruchen Wirkung, muss Eisen ergänzt und die Blutwerte beim Arzt werden. Weil Eisen generell kontrollieren zu lassen. Dieser schlecht aufgenommen und bestimmt den Wert des Spei- nur langsam gespeichert wird, chereisens, den sogenannten sollte man es über längere Zeit Ferritinwert, und leitet wenn einnehmen. Bei der Produktewahl ist zu beachten, dass nötig eine Eisentherapie ein.

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Der Eisenbedarf von Kindern und Jugendlichen ist wegen des Wachstums ebenfalls sehr hoch – ein zwölfjähriges Kind benötigt etwa 25 Prozent mehr Eisen als ein Erwachse- Fleisch, Leber, Hülsenfrüchte sind reichhaltig an Eisen. ner. Ein häufiges Problem ist eine mangelhafte Verwertung in vere ehrs il k von Eisen. Der Körper benör e V ensw Wäd tigt genug Magensäure, damit das Eisen überhaupt aus der Nahrung gelöst und verwertet werden kann. Je älter wir werden, desto weniger Magensaft wird gebildet – oder gewisse Medikamente blockieren seine Produktion. Damit steigt auch die Wahrscheinlichkeit eines Eisenmangels. Tugba Tan, dipl. med. Praxisassistentin Seestrasse 116, 8820 Wädenswil Telefon 044 501 31 71 t.tan84@gmx.ch Tugba Tan www.bebeautypraxis.ch

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nicht jede Eisenverbindung für den Körper gut verwertbar ist. Lassen Sie sich bei der Auswahl in Ihrer Drogerie oder Apotheke beraten. Ideal ist die Ergänzung mit weiteren Nährstoffen, die für die Aufnahme und die Blutbildung notwendig sind wie zum Beispiel Vitamin A und C, B-12, aber auch Kupfer und Mangan. Auch Pflanzenextrakte (etwa Brenn-Bruhin nessel) verbessern die Eisen-Pfarrma verwertung und -speicherung.Telefon Wenn die orale Gabe von Eisen zu wenig bringt, dann kann der Eisenspiegel auch durch Eiseninfusionen relativ schnell korrigiert werden. Viele Betroffene können dabei beobachten, dass die Werte nach der Infusion zwar gut sind, aber nach einer gewissen Zeit wieder in den Mangelbereich absinken. Es ist also nicht nur wichtig, den Eisenspiegel zu korrigieren, sondern auch den Wert zu erhalten. Dies kann mit einer entsprechenden Ernährung, mit einer guten Vitalstoff-Grundversorgung und der Zufuhr von Stoffen (z. B. Eisensalzen in homöopathischer, resp. biochemischer Form), welche die Eisenverwertung und Speicherung verbessern, sehr gut erreicht werden. Wir beraten Sie gerne! Julius Jezerniczky, Drogerie Süess

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Wädenswiler Anzeiger 05-2018


Gar ten f re ude n

P u blireport

Es grünt so grün … Mitten auf der Piazza des Einkaufszentrums «di alt Fabrik» in Wädenswil, umgeben von der historischen Fabrikfassade der alten Weberei, liegt das Gartencenter Raschle. Noch bis am 19. Mai 2018 findet dort der Wädenswiler Blumenmarkt statt und lockt mit einem farbenprächtigen Blumenmeer viele Pflanzenbegeisterte an. Herrlich ist es inmitten der riesigen Blumenvielfalt zu stehen und die Marktstimmung auf sich wirken zu lassen! Diese Farbenpracht! Wer eine richtig grosse Auswahl an Sommerflor, Kräutern, Stauden und anderen Pflanzen in Top-Gärtnerqualität sucht, ist hier genau richtig: Im Gartencenter Raschle im Einkaufszentrum «di alt Fabrik». Markus Raschle, Inhaber und Geschäftsleiter des Raschle Gartencenters und sein gesamtes Team von gut ausgebildeten Gärtnern stehen mit kompetenter Fachberatung und mit Rat und Tat zur Seite. Bis am 19. Mai gilt auch die gratis Einpflanzaktion, bei der nur die Pflanzen bezahlt werden müssen. Die Pflanzarbeit durch die Gärtner und die Bio-Ökohum-Blumenerde wird geschenkt! Die Geschichte des Gartencenters Angefangen hatte alles in Langnau am Albis, als Markus Raschle 2006 seinen ehemaligen Lehrbetrieb, die Dorfgärtnerei von Ernst Baumgartner junior, übernehmen konnte. Aus dem traditionsreichen Unternehmen gründete er die Dorfgärtnerei Raschle AG. Anfang 2011 übernahm dann die Dorfgärtnerei Raschle AG das «Gartencenter di alt Fabrik» von Walter Gass. Bauliche Anpassungen und Erneuerungen wurden vorgenommen, und von nun an war die Gärtnerei an zwei Stand-

sieht sich als Dienstleister der Urban-Gardening-Kultur und hat sich innert kurzer Zeit vom Pop-up-Store in Wädenswil zum grössten Urban-Gardening-Shop der Schweiz entwickelt – mit Ausstellungsflächen in Langnau am Albis und Wädenswil und dem Online-Shop www.urbangardeningshop.ch. Vom trendigen Hochbeet in verschiedenen Materialien, allen Arten von Zubehör bis hin zu Pflanzgefässen und -säcken: im Urban-Gardening-Shop findet man alles für den erfolgreichen Anbau von Gemüse, Beeren und Obst. Kühler Genuss nach getaner Gartenarbeit

Geschäftsführer Markus Raschle inmitten seines farbenprächtigen Blumenmarktes. orten vertreten und führte die gewohnten Dienstleistungen in einem grösseren Gebiet aus. Total 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählt die Firma, 12 davon arbeiten in Wädenswil. Topangebote rund ums Gärtnern Das Gartencenter Raschle deckt viele Tätigkeitsbereiche ab. Hochzeitsdekorationen und Trauerfloristik gehören genauso zum vielseitigen Angebot wie Gartenbau und -service, Terrassen- und Gartengestaltung und auch den Winterschnitt, um nur einige zu nennen. Auch Innenbegrünungen, wie etwa Pendularis, werden angeboten; sie steigern nachweislich das allgemeine Wohlbefinden und verbessern das Raumklima. Neben Schnittblumen, Bio- Gemüsesetzlinge und Sträuchern sieht das Team um Markus Raschle es als Herausforderung, Ihnen immer wieder ein reichhaltiges Angebot an nicht alltäglichen Pflanzen anzubieten. Spezialitäten, Raritäten und Sonderformen faszinieren die Fachleute. Falls Sie schon lange auf der Suche nach einer bestimmten Pflanze sind oder Ihre Lieblingspflanze einen unbekannten Schädling oder eine Krankheit hat, setzt das Gärtnerteam ihr Wissen für Ihr Anliegen ein. Urban Gardening im Trend Es gibt kein besseres Gemüse und kein saftigeres Obst, als das selber produzierte. Urban Gardening liegt voll im Trend und macht viel Spass. Das Raschle-Team

Wädenswiler Anzeiger 05-2018

Auch dieses Jahr wurde exklusiv vom Wädi-Brauhuus das feine Raschle Gartenbier gebraut. Es ist ein mildes Mais-Ale, erfrischend und leicht, dank der Zugabe von erlesenem Schweizer Mais. Erhältlich ist es in der typischen 33-cl-Bügelflasche und kann einzeln oder im Harass, auch als ideales Geschenk für Gartenfreunde, gekauft werden. Speziell gut schmeckt es natürlich nach vollendeter Gartenarbeit! Aber Achtung: die Auflage ist limitiert, schnelles Zugreifen lohnt sich!

Alles rund um Urban Gardening: bei Raschle findet man eine Riesenauswahl. Raschle Gartencenter Einkaufscenter «di alt Fabrik» Florhofstrasse 9 8820 Wädenswil Tel. 044 780 31 30 facebook.com/Raschles Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8.00 bis 19.00 Uhr Samstag, 8.00 bis 17.00 Uhr Raschle Dorfgärtnerei Neue Dorfstrasse 35 8135 Langnau am Albis Tel. 044 713 31 80 www.raschle.info 51


G a r t e n freu d en

Pflanzzeit für Pfingstrosen

Im Frost-April 2017 haben die Pfingstrosen eindrücklich bewiesen, wie robust sie sind. Fast keine Pflanze ist nach dem ausserordentlichen Witterungsverlauf ohne offensichtliche Frostschäden davon gekommen. Lediglich die vermeintlich sensiblen Pfingst-

rosen überstanden alle Wetterkapriolen schadlos. Das ist mit ein Grund, warum wir die Pflanzung im Mai empfehlen – nicht erst im Spätsommer, wie man früher wegen des vermeintlich heiklen Wurzelwerks meinte. Bei der Befreiung aus dem Kulturtopf handelt es sich jedoch nicht um ein klassisches Verpflanzen mit Beschädigung des Wurzelwerks. Daher können die Pfingstrosen wunderbar während ihrer Blütezeit ausgewählt und in den Garten ausgepflanzt werden.

Pfingstrosen (Päonien) läuten dann auch mit ihren prachtvollen weissen bis rosa Blüten den Frühsommer ein. Viel Pflege brauchen sie nicht. Damit Sie aber möglichst lang Freude an ihren Pfingstrosen haben, sollten Sie ein paar Tipps beachten. •  Achten Sie auf einen lockeren Boden, in dem sich das Wasser nicht staut. •  Nutzen Sie am besten einen stickstoffarmen Boden. •  Verwenden Sie keinen Stallmist als Dünger. •  Giessen Sie die Blätter nicht.

•  Schneiden Sie die Blätter im Herbst so tief wie möglich zurück. • Entfernen Sie im Frühjahr den Mulch vom Winter. •  Lockern Sie schwere Böden mit Sand auf. • Wählen Sie immer einen sonnigen Standort. Ein besonders vielfältiges Pfingstrosen-Sortiment finden Sie im Garten-Center Meier. Garten-Center Meier Kreuzstrasse 2, 8635 Dürnten www.meier-ag.ch

Entdecken Sie die Vorzüge der solidarischen Landwirtschaft! Am Sonntag, 27. Mai, von 10 bis 15 Uhr, öffnet das «Wädichörbli» seine Tore und gibt Interessierten Einblick in genossenschaftlichen Gemüseanbau. Bei einem Rundgang durch das Gartenhaus und die Beete erleben die Besucher, wie Bio-Gemüse gepflanzt, gepflegt und geerntet wird und erfahren Wisenswertes über die Idee hinter dem Konzept. Dort, wo Kraut und Rüben wachsen, will das Wädichörbli den Besucherinnen und Besucher die Arbeitsweise und Visionen des genossenschaftlichen Gemüseanbaus näherbringen. Im Wädichörbli wird Bio-Gemüse nach Knospe-Richtlinien angebaut und einmal wöchentlich als erntefrisches Gemüse-Abo

an ein Depot in der Nähe der Konsumenten geliefert. Verteilpunkte befinden sich derzeit in dem Gebiet Horgen, Au, Wädenswil, Richterswil, Samstagern bis Wollerau und Pfäffikon. Das Besondere daran: das frische, saisonal und regional produzierte Bio-Gemüse wird gemeinschaftlich in der Genossenschaft und unter Anleitung von einer Gemüsegärtnerin und einem Gemüsegärtner während des ganzen Jahres produziert. Auf knapp einer Hektare gedeihen so 120 verschiedene Sorten mit Unterstützung seltener Acker-

wu_ins_152x38_wu_ins_152x38 14.11.16 06:15 Seite 1

kulturen und einer hohen Gemüsevarietät – ohne Einsatz von Herbiziden, Fungiziden, Insektiziden und so weiter. Seit einiger Zeit bietet das Wädichörbli zudem ein «stilles Abo» an. Dabei beteiligen sich die Mitglieder nicht wie beim Kern-Abo in Form von Mitarbeit auf dem Feld, sondern bezahlen einen höheren Abopreis. Der hinzugewonnene finanzielle Spielraum ermöglicht es im Betriebsjahr 2018, die notwendigen Investitionen für neue Geräte und Maschinen zu tätigen. Der Kauf eines zweiten Folientunnels würde dem Boden im ersten Tunnel die seit Langem notwendige Ruhepause ermöglichen. Die Betriebsgruppe ist zuversichtlich, dass sich immer mehr Menschen davon begeistern lassen, gemeinsam einen gros-

Wenn Ihr Garten wählen könnte. Wuhrmann Garten AG Obere Schwandenstrasse 6 8833 Samstagern Tel. 044 780 82 82 info@wuhrmanngarten.ch www.wuhrmanngarten.ch

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sen Garten zu bewirtschaften, sodass sich die positive Entwicklung der Mitgliederzahl im laufenden Jahr fortsetzt. Im Betriebsjahr 2017 verzeichnete das Wädichörbli einen deutlichen Zuwachs an neuen Gemüseliebhaberinnen und Gemüseliebhabern. Mittlerweile helfen 170 Genossenschafter beim Gemüseanbau – doch es bestehen noch freie Kapazitäten. Die Wädichörbli-Idee unterstützt die Suche einer wachsenden Zahl von Menschen nach einem nachhaltigen Lebensstil, der die Versorgung mit regional erzeugten Lebensmitteln, den unmittelbaren Kontakt mit der Natur sowie aktiv gelebte Mitverantwortung mit Gleichgesinnten ermöglicht. Interessierte sind jederzeit herzlich auf den Feldern des Wädichörblis willkommen – beste Gelegenheit bietet der Besuchstag am 27. Mai, von 10 bis 15 Uhr. Weitere Informationen auf www.waedichoerbli.ch Genossenschaft Wädichörbli Froh Ussicht, 8833 Samstagern. Telefon 077 485 67 78, info@waedichoerbli.ch Wädenswiler Anzeiger 05-2018


Life & Style

Star-Stylist bringt Frisuren-Trends nach Wädenswil Daniele Pulia, Trendsetter und Stylist aus dem Hause Toni & Guy, machte kürzlich Halt in Wädenswil. Während eines ganzen Tages brachte er den Haar-Stylisten vom Intercoiffure Les Artistes die neusten Frisuren-Trends und Schnitt-Techniken bei. Die Ergebnisse waren beeindruckend. Wenn jemand weiss, welche Frisuren en vogue sind und werden, dann ist es die Akademie Toni & Guy mit Hauptsitz in London. Dort kreiert ein Team von Haar-Künstlern ständig neue Looks und entwickelt innovative Schnitt- und Färbetechniken, die anschliessend nicht nur die Laufstege, sondern die ganze Welt erobern. Exklusiv bei Les Artistes Eines der grossen Talente aus dem Hause Toni & Guy ist Daniele Pulia, Creative Director Germany. Normalerweise ist er auf den bedeutendsten internationalen Showbühnen zu Hause. Kürzlich aber reiste Daniele Pulia für einen ganzen Sonntag nach Wädenswil. Grund: Er brachte dem Team des Intercoiffure Les Artistes die aktuellsten Trends und Techniken bei – und dies exklusiv. Diese Chance liess sich die Stylisten-Truppe um die beiden Geschäftsleiter Thomas

werden aber gleichzeitig zum kreativen Accessoire im gesamten Erscheinungsbild.» Weg vom Alltäglichen

Top-Stylist und Trendsetter Daniele Pulia (links) war begeistert vom motivierten Einsatz des Les-Artistes-Team. Rechts Oliver Ehrat, der zur Freude von vielen Kunden seit Kurzem wieder zurück im Salon ist. Lee und Barbara Brandenberg nicht entgehen und opferte gerne einen Freitag. Motiviert und konzentriert waren sie am Werk. Und eines wurde schnell klar: Die Zeiten der braven Frisuren sind definitiv vorbei. Be unique! Sei einzigartig! – lautet das modische Statement 2018.

«Viele Kunden wünschen sich eine Veränderung, möchten weg vom Alltäglichen», sagte Salon-Inhaber Thomas Lee im Anschluss an die Exklusiv-Schulung bei Daniele Pulia. «Es ist uns deshalb wichtig, dass wir ganz individuelle Looks anbieten können. Looks, die auch mal extrem und laut sein dürfen, die jedoch auch als Light-Variante für Kunden mit eher klassischem Stil überzeugen. Dass wir darin nun von Daniele Pulia persönlich geschult wurden, ist für uns ein absolutes Highlight!» Karin Gavric (rechts) verpasste ihrer Mutter einen sehr modernen und harmonischen Look im 70er-Jahre-Stil.

«Ein Riesenthema sind zum Beispiel der Bowie-Style oder die «Vokuhilas» aus den 70er-Jahren – natürlich aber in modernen 2018er-Varianten», sagte Daniele Pulia im Trendsalon an der Oberdorfstrasse. «Die Haare stehen bei den neuen Looks ganz im Zentrum der Aufmerksamkeit,

Attraktive Angebote bei «Shirin fliegenderteppich» Shirin fliegenderteppich in Pfäffikon SZ, Ihre Topadresse für Orientteppiche sowie Teppichreinigungen und -restaurationen. An der Churerstrasse 158 in Pfäffikon SZ erwartet Sie ein grosser Showroom mit einer stattlichen Auswahl von Orienttep-

Wädenswiler Anzeiger 05-2018

pichen von allen Herkunftsländern. Ein echter Orientteppich behält seinen Wert und begeistert seinen Besitzer das ganze Leben. Hinterlässt dieses Spuren, kommt Shirin fliegenderteppich ins Spiel, die sich punkto Reinigung und Restauration in der ganzen Schweiz einen Namen gemacht hat. Dank des immensen Wissens schliessen die Experten selbst grosse Löcher in komplizierten Mustern so perfekt, dass der Teppich nachher wie neu aussieht. Ein regelmässigen Hygiene-Check bzw. eine Reinigung alle 3 bis 5 Jahre empfiehlt sich. Darum kümmert sich das Expertenteam. Die Teppiche werden mit einer biologischen Seife aus Persien von Hand ge-

waschen und erstrahlen wieder in neuem Glanz. Gratis Abhol- und Lieferservice. Eine erstklassige Beratung erwartet Sie. Es hat sich herumgesprochen, dass in der Galerie Shirin fliegenderteppich günstige Preise mit einem seriösen Service einhergehen. Das freut das Shirin-Team enorm, denn «Gute Arbeit ist unsere beste Referenz». Öffnungszeiten: Mo–Fr 9.00–12.00 und 13.00–18.30, Sa 9.00–17.00. Shirin fliegenderteppich, Churerstrasse 158, 8808 Pfäffikon SZ, Telefon 055 420 49 10 Wir freuen uns auf Ihren Anruf. www.fliegenderteppich.ch 53


K AT H OL IS CHE PFARREI ST. MARIE N WÄDE N SWIL

In Wädenswil habe i Auf dem Wädenswiler Seeplatz traf sich Diakon Felix Zgraggen mit Paul Lopez Vernon zu einem spannenden Austausch. Dear Paul, lieber Paul, wie kommt jemand mit familiären Wurzeln in Jamaica, in London aufgewachsen, nach Wädenswil an den Zürichsee? Der Schweiz bin ich zum ersten Mal im Geografieunterricht in der Schule begegnet (lacht). Später habe ich immer wieder Orte wie Genf, Luzern, Grindelwald etc. besucht. Geboren in Croydon bei London in einem Spital namens «Mayday», an einem Freitag. Das war für meine Mutter Grund genug, mir im Hinblick auf den Karfreitag einen

Namen mit religiösem Hinter- von Jamaica mehr Kirchen gibt grund zu geben: «Paul». als Menschen (lacht). So wurde ich in der anglikanischen KirMein zweiter Vorname ist che gross. ebenfalls Paul, weil mein Taufpate so heisst. Wir haben Du lerntest auch die katholieine Verbindung! sche Kirche kennen? Meine Mutter nannte mich «Camp America» organisierte also Paul, und mein Vater hat- für Studenten Einsätze für 4 te dazu wenig zu sagen (lacht Monate in Amerika. Da habe wieder). Mein Vater gab mir ich auf dem Formular nebst den zweiten Namen «Lopez», meiner Religion auch «other» nach einem berühmten jamai- angekreuzt ... Während 6 Jahkanischen Richter. Ich wuchs in ren reiste ich hin und her von einer sehr christlich orientier- London nach New York oder ten Familie auf. Jeden Sonntag California und zurück, hauptging ich zur Sonntagsschule sächlich für die katholische und zur Kirche. Die Wurzeln Kirche! So habe ich angefanmeiner Familie liegen in Jamai- gen, diese Glaubensgemeinca, einer ehemaligen britischen schaft von innen kennenzulerKolonie. Wenn man genauer nen. Eine schöne Erfahrung: nachforscht, wird man sehen, die Nähe untereinander erledass es in manchen Gegenden ben und dabei die Nähe Gottes spüren. Ich erfuhr dort auch in der Liturgie ein tiefes Verständnis all der biblischen Bücher Genesis, Hiob, Josua etc., der Austausch über den Glauben und der Umgang miteinander ... Als junger Mensch liebte ich es zur Kirche zu gehen, denn das Wort Gottes ist einzigartig, und die Botschaft half mir, mich als menschliches Wesen ganzheitlich zu entwickeln und zu formen. Ohne das wäre ich nicht, was ich heute geworden bin. Schliesslich, um auf die Anfangsfrage zurückzukommen, kam ich in die Schweiz, weil ich von einer Londoner Bank angefragt wurde und mir eine Stelle in Genf angeboten wurde.

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Juni .2018

g n i r u a aJ hre wacht Bl U Jung enswil/A Jubliäumskonzert mit Wäd

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ANDREW BOND

Uhr 21 14— m Auf de Eidmatt

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Einsiedeln, einmal und dann immer wieder. Während des Tages, unter der Woche: in der Kirche sitzen, die Gedanken sammeln, beten. Ich fand Frieden und Ruhe, ob ich nun Tränen hatte oder mich freute. Einsiedeln ist für mich ein spiritueller Ort, einer meiner Lieblingsorte auf der Welt. Dank Wipka konnte ich auch die katholische Kirche neu verstehen lernen. Wir gingen regelmässig zur Messe, auch an Ostern und Weihnachten. Damals konnte ich noch nicht zur Kommunion gehen, aber ich fühlte mich nicht ausgeWer hat dich auf deinem Weg schlossen. Die Botschaft erreichte mich. Die Gespräche unterstützt? Nach Wädenswil kam ich mit Pfarreiangehörigen oder später auch aus beruflichen den Mönchen beeindruckten Gründen, und weil eine be- mich ebenfalls. eindruckende Frau, Wipka, meiner Frau und mir hier eine Es gibt viele Vorurteile und Wohnung vermitteln konnte. Fantasien über die KatholiWipka offenbarte eines Tages, sche Kirche ... dass sie eine Christin sei, eine Ich kenne das, aber ich habe Katholikin: Sie zeigte uns nach es nicht so erlebt. Überall gibt und nach alle schönen Orte es menschliche Fehler. Der der Umgebung und nahm Priester, den ich bei der Voruns eines Tages auch mit nach bereitung auf die Firmung traf, Wädenswiler Anzeiger 05-2018


ich Frieden gefunden Frau, auch eine Katholikin, traf ich in einem Apple Store in Regent Street in London – und am nächsten Morgen im Bookshop WH Smith am Flughafen: «Haben wir uns nicht gestern getroffen? – Es muss einen Grund geben, dafür!» Und so tauschten wir unsere Kontaktdaten aus und lernten uns kennen. An ihrem Hochzeitstag sagte ich, ich werde immer in ihrem Leben sein. Ihn, César, habe ich gefragt, ob er mein Firmpate würde. Er sagte sofort zu und kam extra von Amsterdam mit seiner Familie und seinen Freunden zum Fest meiner Firmung.

Bild: gedankenfotografie.ch

sagte zu mir: «Paul, es geht um den Weg und das Ziel.» Eine andere wichtige Person ist Nathan, ein überzeugter Katholik. Er lebt in Australien. Ich traf ihn in einem Restaurant in Brisbane – und drei Wochen später in einer Bar in Wimbledon. So sind wir seit 2002 Freunde. Ich durfte wie ein Familienmitglied an seiner Hochzeit mitfeiern. Er fragte mich, ob ich für seine Tochter Lilly Pate werden würde. Jetzt, nachdem ich gefirmt bin, kann er mich auch offiziell eintragen lassen. Als er von meinem Schritt erfuhr, hatte er Tränen in den Augen. Er umarmte mich und meinte, er habe immer gewusst dass es eines Tages so kommen werde und dass wir immer befreundet sein werden!

Wie war deine Begegnung mit dem Bischof, eine Woche vor der Firmung? Als ich ihn zuerst sah, hatte ich Angst. Erst als er begann zu uns sprechen, war ich beruhigt. Ich beurteilte ihn zuerst als «Mensch» und weniger als «Mann Gottes». Als er vom Glauben sprach und uns von seinen Erfahrungen erzählte, spürte ich seine Verbindung mit Gott.

Ich kann mich nie satt sehen am Sonnenaufgang über dem See! Die Gegend hat was. Manchmal ist es sehr windig, sehr heiss, dann wieder regnet es in Strömen, und nebenan bleibt es trocken. Ja, und es gibt diesen unglaublichen Sonnenaufgang über dem See! Eine Liebeserklärung an Wädenswil? «Absolutely!» Nirgends sonst kann ich auf den Bus gehen und alle Busfahrer kennen mich und grüssen mich: Die Angestellten an der Kasse im Coop und in der Migros kennen mich und grüssen ebenso. Kinder wachsen sozusagen mit mir auf. Auch die jungen Firmlinge im Kurs haben mich

Wie haben deine Arbeitskollegen reagiert, also du ihnen sagtest, du willst katholisch werden? Die einen dachten, ich sei wirklich vom Mars. Andere haben mich verstanden und unterstützt. Jemand hat mir offenbart, dass er selber in einem Kirchenchor mitsingt Firmlinge 2018 mit Bischof Vitus. und manchmal früher von der Arbeit geht, um an kirchlichen Anlässen teilzunehmen – das weiss aber dort niemand.

Ein Wort noch zur Feier deiner Konversion und Firmung am 15.4.18? Wie war es für dich? Es ist schön, gute Freunde zu Ich war sehr emotional, gleichhaben. Freunde, die auch für zeitig hatte ich viel Liebe in mir einen beten. Einen anderen speziellen und fühlte mich näher zu Gott. Menschen möchte ich erwähnen. César aus Mailand, mei- Nach einem Abstecher in nen Firmpaten. Er lebt jetzt in Schaffhausen seid ihr vor Amsterdam. Omiyinka, seine einem halben Jahr wieder Wädenswiler Anzeiger 05-2018

nach Wädenswil zurückgekehrt. Warum? Ich kenne jemanden, der sagt, er könne spüren, dass hier viele Menschen beten. Ja, dieser Ort hat eine besondere, spirituelle Bedeutung, ich glaube er ist von Gott gesegnet: hier wurde ich als Fremder offen empfangen, fühle mich willkommen. Eine erstaunliche Gemeinschaft. Leute helfen spontan, wenn sie sehen, dass es ein Problem gibt. Leute gehen nicht mehr weg von hier, oder sie kehren später zurück, wie wir auch … Das ist «unsere Familie».

in ihr Herz geschlossen. Jemand hat mich gegrüsst und spontan umarmt. Was möchtest du uns und allen Menschen in Wädenswil noch mitgeben? Als ich meinen Freunden erzählte, dass ich in Wädenswil wohne und ihnen vorschwärmte, sagte jemand: «Psst! Wir wissen, dass es dir in Wädenswil gefällt, aber halt es geheim!» (Alle lachen). Jedesmal wenn ich hier zurückkehre, geht es mir gut. Ich bin wirklich viel gereist in meinem Leben, aber dies ist meine Nummer Eins. Hier finde ich Frieden, wirklichen Frieden. Meine Mutter sagte mir einst: «Paul, du bist ein begabtes Kind. Du hast einen wundervollen Umgang mit Menschen.» Ich spüre es. Und ich weiss, dass ich da eine Verantwortung habe, einen Ruf, dem ich zu folgen habe, eine Berufung. Schliesslich: ich möchte auf Gott vertrauen, dass er mir erlaubt, mich von ihm leiten zu lassen. Ich möchte auf Gott vertrauen, dass er mir erlaubt, sein «Diener» zu sein. Ich bete, dass ich als Mensch vorankomme und dass in Wädenswil sein Licht leuchten kann. Paul, wir haben viel gelacht – und auch viel Wunderbares und Wahres entdeckt. Vielen Dank für das Gespräch. God bless you!

Bild: Tevy AG, Wädenswil

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FEUILLETON

«Carmen» in Obersaxen: Rollen vergeben Opera Viva präsentiert Carmen von Georges Bizet 2018 – nun sind die einzelnen Rollen vergeben worden. Carmen zählt zu den faszinierendsten Frauenfiguren in der Opernliteratur: Leidenschaft, emotionale Zustände, tiefste Abgrün-

de, Femme fatale, rebellisch, unzähmbar, ein Katalysator erotischer Männerphantasien. Gion Gieri Tuor, der künstlerische Gesamtleiter von opera viva, hat sich für die Fassung mit Dialogen entschieden. Wie schon in der Vergangen-

Leserreise zu Opera Viva Der Wädenswiler Anzeiger organisiert zum zweiten Mal für Opernliebhaber und Freunde der Surselva eine Leserreise an die Dernière der Aufführung von Opera viva nach Obersaxen Mundaun. Wir freuen uns, dass wir mit der Bührer Reisen AG, Hirzel, einen kompetenten Partner gewinnen konnten und wir Ihnen diese Reise zusammen anbieten dürfen! Im bequemen Reisecar reisen wir am Samstag, 11. August 2018, zur letzten Aufführung von «Carmen» nach Obersaxen Mundaun. Es werden verschiedene Einstiegsorte angeboten. Nach einer entspannten Reise und einem Zwischenhalt zum Nachtessen unterwegs treffen wir rechtzeitig in Obersaxen ein. Gemeinsam geniessen wir anschliessend von guten Plätzen (1. Kategorie) aus die spannende und unterhaltsame Aufführung. Das ist in der Reise enthalten: • Carfahrt Wädenswil–Obersaxen–Wädenswil • Nachtessen unterwegs (exkl. Getränke) • Eintritt Opera Viva (Ticket 1. Kategorie) Gesamtpreis nur CHF 170.00 Infos/Buchung: buehrer-reisen.ch > Reiseangebote > Musikund Theaterreisen > Leserreise

heit verpflichtete er international renommierte Sängerinnen und Sänger. Die Regie und Inszenierung führt auch in diesem Jahr der Bündner Schauspieler und Regisseur Andrea Zogg. Wiederum für das Bühnenbild, wie auch für die grafische Darstellung von «Carmen» zuständig, der Obersaxer Künstler Rudolf Mirer. Rund 100 Sängerinnen und Sänger haben sich für die Audition im Opernhaus Zürich im vergangenen Oktober angemeldet, 26 davon wurden zum Vorsingen eingeladen. Nun, ein halbes Jahr später, stehen die Rollen für die Oper fest: Carmen Flaka Goranci Don José Eric Vivion-Grandi Micaëla Filomena Fittipaldi Escamillo Hojoun Lee Frasquita Stephanie Pfeffer Mercédès Katalin Gémes Dancaïre Tibor Mezei Remendado Illés Rácz Zuniga Philipp Scherer Moralès Hubert Mirer

Preis der deutschen Schallplattenkritik für die Gedichte von Conrad Ferdinand Meyer Von dem im Kilchberger Sinus-Verlag als Buch und Hörbuch erschienenen Gesamtwerk von Conrad Ferdinand Meyer hat der Wädenswiler bereits im Dezember 2017 berichtet. Mehrere Teile der von dem in Au wohnhaften Organisten und Verleger Albert Bolliger herausgegebenen monumentalen Edition standen auf der Bestenliste des Hessischen Rundfunks. Gekrönt mit einem renommierten Preis wurde nun am 15. Mai der Schlussstein der Edition: eine hochkarätige Jury zeichnete die Gedichte Conrad Ferdinand Meyers 56

mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik aus. C. F. Meyers Zyklus von 232 Gedichten gehört zu den grossen Leistungen der deutschen Literatur. Zum Hören und Nachlesen stellt die Sinus-Edition ein ideales Medium dar. Dazu schrieb der Hessische

Rundfunk im Februar: «Wie umfang- und abwechslungsreich das lyrische Werk des Schweizer Dichters ist, zeigt die vorliegende Höredition. Vorgetragen werden die Gedichte, deren stilistische Merkmale poetische Dichte und Knappheit sind, von unzähligen exzellenten Sprechern, dazu gibt es noch ein über 250 Seiten starkes, höchst lehrreiches Booklet, das einordnend kommentiert, informiert und zur Wiederentdeckung einlädt.» Eine Ehrung und Anerkennung, die auch den grossen Schweizer Dichter gefreut hätte. (e)

Wädenswiler Anze

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Impressum Unabhängige Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung

Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH 8820 Wädenswil Telefon 044 680 22 26 Verleger: Stefan Baumgartner Ständige Mitarbeit: Lea Imhof, Sarah Ott, Chantal Schmelz, Susanna Valentin Redaktion Richterswil: reni.bircher@ waedenswiler-anzeiger.ch Redaktion Schönenberg: ingrid.liedtke@ waedenswiler-anzeiger.ch Inserateverkauf: Marlies Meier Telefon 044 680 22 27 marlies.meier@ waedenswiler-anzeiger.ch Mailadressen:  verlag inserate redaktion wettbewerb @waedenswiler-anzeiger.ch Auflage: 19 200 Ex. Druck: Theiler Druck AG, Wollerau Verteilung: DMC AG, 6341 Baar Erscheint monatlich in allen Haushaltungen in Wädenswil, in der Au, Richterswil, Samstagern und in Schönenberg sowie in den Haushaltungen ohne Stoppkleber in Hütten und Hirzel. Zusätzlich liegen die Zeitungen in Wädenswil im Hotel Engel, bei Engel + Bengel sowie in Schönenberg im Volg auf.

Wädenswiler Anzeiger 05-2018


VERANSTALTUNGEN

Motorrennsport im Schönenberg Am 26. Mai findet bei der Säge Schönenberg bereits die elfte Austragung des beliebten Einachsertreffens statt. Das Einachsertreffen in Schönenberg ist das zweite der diesjährigen, 10 Rennen umfassenden Rennsaison. Wiederum werden weit über 100 Fahrer aus der ganzen Deutschschweiz erwartet. Einachser sind normalerweise in der Landwirtschaft genutzte Maschinen, die für den Rennzweck «aufgemotzt» wurden – je nach Kategorie etwas weniger oder mehr. Der Unterschied zu anderen Fahrzeugen ist, dass nicht die Räder gelenkt werden, sondern die ganze Achse. Gestartet wird in den Kategorien «Standard bis Jahrgang 1970», «Sport bis Jahrgang 1970», «Prototyp», «Eigenbau Frontantrieb», «Eigenbau Heckantrieb» und «Eigenbau 4x4». Entscheidend sind die äusseren Bedingungen: Ist die Piste trocken, ist sie auch schnell – nicht allen Fahrstilen und Fahrzeugen kommt dies entgegen. Ist die Piste jedoch nass und schwer, wird es «dreckig». In den Kategorien Eigenbau und Prototypen werden den Fahrern am wenigsten Auflagen gemacht, so dass hier die lautesten und schnellsten Rennmaschinen

... und auch die Geselligkeit

durch den Parcours flitzen. Hier wären auch Tempi bis 100 km/h möglich, wenn es denn die Strecke erlauben würde. Daher wird in diesen Kategorien auch auf einen Massenstart verzichtet und der Fahrer fährt alleine auf der Strecke gegen die Uhr. Sicherheit sehr wichtig ... Sicherheit wird am Schönenberger Einachserrennen gross geschrieben, das zeigt sich nicht nur am weiträumig abgesperrten Parcours, den strategisch gesetzten Strohballen und den überall präsenten Streckenposten. Bei der Fahrzeugabnahme werden unter anderem auch die vorgeschriebenen Massnahmen wie Bremsen, Überrollbügel und Abrissleine kontrolliert.

Tagsüber spielen im Festbereich die Kapellen «Echo vom Stöcklichrüz» und «Ländlertrio Holdrio» auf. Das «Echo vom Stöcklichrüz» ist ein Ländlertrio, dass vom altertümlichen urchigen Innerschwyzer-Stil bis zu modernen Stimmungspotpourris spielt. Die Besetzung besteht aus Philipp Kälin am Schwyzerörgeli, Pascal Vogt mit Akkordeon und Schwyzerörgeli und Marc Hürlimann am Bass. Das «Ländlertrio Holdrio» mit Simon Marty, Walter Fuchs und David Gugelote sagt von sich selbst, dass es vorwiegend auf Kreuzfahrten oder Inseln zu hören sei: «Damit die Leute nicht davon laufen können» Im grossen Festzelt wird abends die Band «Vondüü» aufspielen. Auserlesene Zutaten musikalischer Schweizer Herkunft von Mundartisten wie Polo Hofer, Patent Ochsner, Gölä und Co. erwarten das Publikum. In der Bar schliesslich ist DJ Vintage anzutreffen. Der Eintritt zum Anlass ist übrigens gratis; lediglich für den Parkplatz wird ein Unkostenbeitrag von CHF 5.00 verlangt.

OL-Sprintfestival im Herzen von Wädenswil Am Sonntag, 27. Mai, führt der Verein OL Zimmerberg in Wädenswil gleich zwei Wettkämpfe durch. Nach dem Einzellauf am Morgen haben interessierte Sportlerinnen und Sportler am Nachmittag die Möglichkeit, an einer Sprintstaffel teilzunehmen. Am letzten Sonntag im Mai wird bei trockner Witterung im Zentrum von Wädenswil einiges los sein. Die Organisatoren des 11. Zimmerberg-OL rechnen an ihrer Veranstaltung mit knapp tausend Läuferinnen und Läufer. Selbstverständlich werden die Teilnehmenden nicht gleichzeitig unterwegs sein, sondern verteilt auf ein Zeitfenster zwischen 09.00 und 12.00 Uhr. Als Wettkampfzentrum wählten die Verantwortlichen der OL Zimmerberg wie vor drei Jahren, beim ersten Orientierungslauf in Wädenswil, das Schulareal Eidmatt. Je nach Leistungsfähigkeit werden die Wädenswiler Anzeiger 05-2018

Läuferinnen und Läufer auf ihrem Kurs durch Wädenswil zwischen fünfzehn und zwanzig Posten anlaufen und dabei zwischen 1,3 und 3,3 Kilometer zurücklegen. Für die beiden Bahnleger Arlette Piguet und Marc Bitterli gab es in der Vorbereitung einige Hürden zu bewältigen. «Die Sicherheit der Teilnehmenden hat bei einer solchen Veranstaltung natürlich höchste Priorität», erklärt Piguet, die selber eine sehr erfahrene OL-Läuferin ist. «Wir versuchten die Parcours in Wädenswil so zu legen, dass möglichst wenige grosse Strassen überquert werden müssen.» Mit Marc Bitterli, einem ETH-Studenten im 3. Semester, stand Piguet ein kreativer Querdenker zur Seite. «Uns beiden fehlte aber die Erfahrung beim Bahnlegen», gibt Piguet unumwunden zu und fügt an: «Ab und zu waren wir echt froh um die reiche Erfahrung von Hansjörg Gasser, der uns als Kontrolleur unterstützte. Er war sozusagen das Gewissen unseres Teams. So

machte uns der Kontrolleur zum Beispiel darauf aufmerksam, dass wir die Parcours der Kinder noch einfacher gestalten müssen, als dies ursprünglich geplant war». Sprintstaffel als neue Herausforderung Erstmals in der Geschichte der OL Zimmerberg organisiert der Verein nach dem Einzellauf am Sonntagmorgen am gleichen Nachmittag eine Sprintstaffel. Diese noch junge OL-Disziplin verspricht einiges an Spannung. Wie bei Titelkämpfen werden in Wädenswil jeweils Viererteams bestehend aus zwei Frauen und zwei Männern antreten. Der Wädenswiler Jan Hug, der für die Staffel verantwortlich zeichnet, ist gespannt, wie viele Teams die Gelegenheit nutzen und sich für diesen Wettkampf einschreiben werden. (e) Weitere Informationen zu den OL-Veranstaltungen am Sonntag, 27. Mai, in Wädenswil findet man unter www.olzimmberg.ch 57


VERANSTALTUNGEN

Hochschulspektakel auf dem Seeplatz Am Freitag, dem 25. Mai 2018, findet das Hochschulspektakel auf dem Seeplatz in Wädenswil statt. Die sechste Ausgabe des erfolgreichen Events steht ganz unter dem Motto «Drachenbootrennen». Auf dem Seeplatz, welcher Schauplatz des Festes wird, werden die verschiedenen Stände unserer Sponsoren zu finden sein. So zum Beispiel die Zürcher Kantonalbank, der Verein Studierende ZHAW sowie ein Stand des Life-Sciences-Bereiches der ZHAW. Für die kleinen Gäste werden Kinderbasteln und Kinderschminken angeboten,

wo sie sich entsprechend kreativ ausleben können. Natürlich kommen auch die hungrigen und durstigen Gäste nicht zu kurz: Es gibt verschiedene Street-Food-Stände mit unterschiedlichen Gerichten für jeden Geschmack, sowie ein Festzelt und eine Shotbar. Für mutige Besucher gibt es dann auch, passend zum Motto, einen Drachen­shot.

Um 16.30 Uhr heisst es dann: «auf die Plätze, fertig, los». Die Teams des Drachenbootrennens treten gegeneinander an und rudern um die Wette. Es winken Überraschungspreise, für die es sich zu kämpfen lohnt. Nebst dem Rennen wird auf und neben der Hauptbühne während des ganzen Abends ein abwechslungsreiches Pro-

gramm geboten. Für die musikalische Unterhaltung sorgen die Bands Max Apollo und Private Blend mit ihren unverkennbaren Sounds und ansteckenden Rhythmen. Darüber hinaus versetzen der Starjongleur und die Chemie-Show die Gäste ins Staunen und sorgen beim Publikum für Aha-Momente. Der krönende Abschluss des diesjährigen Hochschulspektakels bildet der DJ 7UBO, der die Stimmung nochmals anheizen und die feiernde Menge bis spät in die Nacht begleiten wird. Kommen Sie vorbei und geniessen einen spannenden Abend mit uns!

Die Rednecks laden zur Jubiläums-Country-Night Am 26. Mai geht die 15. von den Rednecks Wädischwyl organisierte Countrynight – die 29. überhaupt – über die Bühne. Gleich drei einheimische Bands werden dazu in der Reithalle Geren für beste Stimmung sorgen. Den Auftakt im Line up macht die noch junge Band «Western Wings» rund um Leadsängerin Sonja «Chili» Zingg. Die Prättigauer spielen facettenreichen Country mit Songs aus traditionellem Country, Country-Rock, Rock’n’Roll und natürlich New-Country. Sie werden nicht nur den Linedancern ein erstes Mal gehörig einheizen und für einen ersten Höhepunkt sorgen. Alte Bekannte im Geren sind «Pepi Hug’s Firewall», die zweite Band des Abends. Seit 2001 ist der Weesener Bandleader mit seiner «Hochdruckband» unterwegs, die mit kompaktem und groovigem Sound, der allen gefällt, unterwegs ist. An über 250 Auftritten hat sich Pepi mit seinen Jungs bewährt. Mit einem farbigen Programm – Country, Rock n’ Roll und Blues – begeistern sie Jung und Alt. Eigene Songs von Pepi Hug und Hits von Derek Ryan, Nathan Carter, Brad Paisley, Vince Gill, Bob Seger, Dire Straits, Eagles, Elvis Presley, Jerry Lee Lewis, 58

Roy Orbison, Shakin’ Stevens, Tractors, ZZ Top und noch anderen Grössen der Musikwelt werden zum Besten gegeben. Firewall ist eine unkomplizierte, motivierte, starke und professionelle Truppe, die tollen Sound macht und immer etwas zu lachen hat. Als Special Guest, nur für das Rednecks-Jubiläum, spielt der «Crazy Scotsman» Martin Walker zusammen mit Pepi Hugs Band. Ein Knistern in der Abendluft und vom Südwind getragene heisse Rhythmen versprechen die «Clintonics». Die siebenköpfige Combo, die sich selbst als «Rock-Desperados» bezeichnet, hat sich dem Werk von Delbert McClinton verschrieben. Dem 1940 in Texas geborenen Rhythm and Blues-, Soul- und CountFreuen sich auf ihren Auftritt im Geren: Die Clintonics.

ry-Sänger, Mundharmonikaspieler und zweifachen Grammy-Preisträger gelang mit der Verbindung von Country-Musik, Blues, Soul und Rock ’n’ Roll ein eigener Sound und Stil, der ihn zwar zu einem Liebling der Kritiker machte, ihn jedoch nie zu einem der ganz grossen Stars werden liess, obwohl sich seine musikalische Karriere von den späten 1950er Jahren bis in die Gegenwart erstreckt. Er gilt als einer der Protagonsiten der Americana-Music. Die Clintonics wiederum fanden 2013 zusammen. Für das damalige Projekt «Johnny sings Delbert McClinton» heuerte Sänger Johnny Giussani seinen Sohn Manu an. Heute ergänzen Marc Zwicky (Piano), René Etterli (Bass), Eddie Fiorito (Gitarre/Harp), Fredi Früh (Solo-Gitarre) und Rob Url (Drums) die Band. Türöffnung ist um 18 Uhr, Barbetrieb ist bis 04 Uhr. Vor und nach dem Programm legt DJ Röteli auf. Rednecks-Night 2018 26. Mai 2018, Reithalle Geren, Wädenswil. Tickets sind im Vorverkauf für CHF 25.00 bei Webelec, Seestrasse 105, 8820 Wädenswil, oder an der Abendkasse für CHF 30.00 erhältlich Wädenswiler Anzeiger 05-2018


VERANSTALTUNGEN

Arx-en-ciel bringt Züri West an den Zürichsee Den Organisatoren des schmucken Openairs am Wädenswiler Seeufer ist ein veritaber Coup gelungen: Am Samstag, 7. Juli, gastieren Züri West auf dem Seeplatz! Vor bereits 17 Jahren fand das erste Arxen-ciel Openair statt. Damals noch im Garten des Jugendhauses Adlerburg und im ganz kleinen Rahmen. Die selbstgebaute Bühne bot verschiedensten kleineren Bands und Musikern Platz, wovon man aber schon damals den einen oder anderen Namen kannte. Seither und mit dem Umzug auf den Seeplatz durfte das Arx-en-ciel einige bekanntere Künstler wie Stiller Haas, Pegasus, Open Season oder Liricas Analas auf der Bühne am See begrüssen. Auch dieses Jahr ist dem Arx-en-ciel ein grosser Coup gelungen – Züri West kommt nach Wädenswil! Seit über dreissig Jahren machen Kuno Lauener und seine Mannen Musik. Sie haben schon die grössten Schweizer Konzertbühnen beehrt, und kommen nun auch zu uns auf Wädenswiler Anzeiger 05-2018

den Seeplatz. Auch nach all der Zeit sind Züri West und ihr Mundartrock aktuell und nicht aus der Schweizer Musiklandschaft wegzudenken. An den diesjährigen Swiss Music Awards konnten Züri West je einen Pflasterstein für die Kategorie «Best Band» und für ihr Album «Love» als «Best Album» mit nach Hause nehmen. Ganz nach dem Motto «nur wer fragt, kann gewinnen», hat das OK des Arx-enciels vergangenen Herbst Züri West einfach einmal angefragt. Nach der ersten Antwort, sie wären grundsätzlich offen dafür, zogen einige Wochen des Zitterns und Wartens ins Land. Und dann war sie plötzlich da – die Zusage. Züri West kommen zu uns auf die Seebühne! Eröffnet wird das Arx-en-ciel in diesem Jahr von Count Daisy. Die 9-köpfige Formation aus Wädenswil tritt bereits zu zweiten Mal auf dem Seeplatz auf. Mit ihrem Crossover-Sound und ihrer freudigen Spielweise haben sie bei ihrem ersten Auftritt vor zwei Jahren als Sieger des Katapuls-Bandwettbewerbs das Publikum und das OK gleichermassen begeistert,

sodass sie fast zurück kommen mussten. Anschliessend heizen Re:Funk die Stimmung weiter ein, bevor später der Headliner Züri West die Bühne betritt. Ihr Sound mit der grossartigen Rhythm Section und der gewaltigen Stimme des Leadsänger beschreiben sie so: Solider und satter Funk, gewürzt mit der gerade richtigen Prise Klassischem Soul und Rhythm’n’Blues. Das ganze Programm wird abgrundet durch das Soulflip Orchestra. Die Westschweizer Band mit fesselnden Rhythmen und der soul-jazzigen Stimme der Sängerin garantiert Festivalstimmung und Tanzmusik bis zum Schluss. Neben den Konzerten auf der Bühne und der Unterhaltung durch den DJ hat das Arx-en-ciel auch kulinarisch einiges zu bieten. Wie immer gibt es an der Bar ein breites Angebot an Getränken und Drinks, am Grill gibt es etwas gegen den Hunger und auch Klappbrot ist mit ihrem Foodtruck und den besten Sandwiches am Start. Infos/Tickets: www.arxenciel.ch 59


VERANSTALTUNGEN Goccia di Voci: Konzert im Etzelsaal

Sommerserenade des Männerchor Eintracht Nach der gelungenen Premiere im 2016 geht der Männerchor Eintracht Wädenswil wieder in den Park. Am 14. Juni ist die Wädenswiler Bevölkerung zu einem Ständchen im neuen Rosenhofpark herzlich eingeladen. Im abwechslungsreichen Repertoire finden sich Lieder für jeden Geschmack. Darunter sind rassige, aber auch melancholische Männerchorlieder, populäre Stücke aus Opern, Operette und Gospel aus nah und fern. Im Anschluss ans Konzert wird allen Besuchern ein Apéro spendiert. Bei dieser Gelegenheit möchte der Männerchor Eintracht wieder einmal in Erinnerung

rufen, dass sich der Chor verjüngen muss. Er ruft daher alle Männer auf, sich Gedanken zu machen, ob Singen – Vorkenntnisse sind nicht nötig – nicht eine Option für sie wäre. Denn Singen steigert bekanntlich das Wohlbefinden. Interessenten können sich nach dem Konzert gerne mit den Sängern über weitere Details unterhalten. Sonst gibt auch der Präsident, Peter Strickler, 044 7801535, gerne weitere Auskünfte. (e) Donnerstag, 14. Juni, 19.00 Uhr, im Rosenhofpark beim ref. Kirchgemeindehaus. Bei schlechter Witterung findet das Konzert in der ref. Kirche statt.

Inspiriert durch fremde Klangwelten werden Stimmen zum Instrument, teilweise mit eigenen Sprachschöpfungen. Schwungvolle, manchmal seltene Rhythmen und die Stimme mit ihren verschiedenen Klangfarben sind das Herzstück der besonderen Interpretationen. Der italienische Stimmkünstler Oskar Boldre leitet die Chöre Goccia di Voci TI, ZH und SO. Seine besonderen Arrangements der 3- bis 7-stimmigen Lieder vermitteln Schwung, Wärme, Dynamik und Leidenschaft. Die starke Betonung der Improvisation macht die Konzerte von «Goccia di Voci» zu einem der interessantesten Erlebnisse in der aktuellen Chorlandschaft. Der Chor wird vom Beatboxer Raphael Baumann begleitet.

Am Chorwettbewerb 2017 in Aarau gewann der Chor Au/ Zürich zusammen mit Chormitgliedern von Solothurn den Preis der Jury und den ersten Preis der Kategorie «Spezial». Originalität, Mut und Innovation waren die Schlüsselwörter für diesen Erfolg. Als Besonderheit von Goccia di Voci wird das Konzert mit Circlesongs abgeschlossen und das Publikum wird zum Mitsingen eingeladen. Wir möchten zur Integration von Menschen mit Migrationshintergrund einen Beitrag leisten und bieten Asylsuchenden Gratiseintritte an. Für alle anderen gibt es eine Kollekte. Sonntag, 27. Mai 2018, 17.00 Uhr, Etzelsaal, Etzelstrasse 3 Wädenswil.

Familienflohmarkt in der Au Brauchen Sie eine Freizeitbeschäftigung für die ganze Familie? Möchten Sie die zu klein gewordenen Kleider verkaufen? Oder ein neues Lieblingsstück zu fairen Preisen ersteigern? Die gelesenen Bücher an neue Leser weitergeben? Brauchen Sie ein Geburtstagsgeschenk? Oder möchten Sie gut erhaltene Sportgeräte, Sportartikel oder Spiele aller Art zu günstigen Preisen einkaufen? Dann sind sie am Familienflohmarkt des Elternrates Au im Schulhaus Ort am richtigen Ort. 60

Hier dürfen Sie auf eigene Rechnung verkaufen und kaufen. Bunte Stände beherrschen das Markttreiben und laden zum Verweilen, Schwatzen und Stöbern ein. Gleichzeitig bieten wir ein kleines Freizeitangebot an. Die Nachwuchskicker dürfen ihr Können an unserer Torwand ausprobieren. Wer schon immer ein Tattoo (auf Zeit) haben wollte, darf sich dieses gerne in unserer Kinderschminkecke «schminken» lassen. Und wer von Bewegung nie genug bekommt, tobt sich in der Hüpfburg aus.

Natürlich wird nach soviel Aktivitäten auch fürs leibliche Wohl gesorgt. In unserem Marktbeizli bieten wir Ihnen feine Hot-Dogs, hausgemachte Kuchen, Getränke und Kaffee an. Der Markt findet am Samstag, 09. Juni 2018, von 11.00–15.00 Uhr auf dem Schulhausplatz Ort, Au, statt. Bei Regen in der Turnhalle. Keine Anmeldung nötig, keine Standgebühren. www.elternratau.ch Wädenswiler Anzeiger 05-2018


VERANSTALTUNGEN Wädenswil / Au 17.05.2018 Exkursion nach Augusta Raurica Aktive Senioren Wädenswil Leitung: Paul und Irène Anderegg (Anmeldung erforderlich: aktivesenioren-waedenswil.ch ) 23.05.2018 Wer isch en Wolf? Aufführung Sing- und Theaterlager mit Kindern und Jugendlichen 19.00 Uhr, Etzelsaal 26.05.2018 Gratis Veloputz-/pump Aktion HEKS-Wädi rollt Wir putzen und pumpen Ihr Velo, wir reparieren kleine Defekte, wir stellen Diagnose für grössere Reparaturen 09–12 Uhr, Velostation Bahnhof maimai-Fest Freizeitanlage Wädenswil (mit Anmeldung) 044 780 71 31 14.00–18.00 Uhr Tobelrainstrasse 25, Wädenswil 15. Rednecks-Night Rednecks Wädischwyl Mit Western Wings, Pepi Hug`s Firewall und Clintonics 18.00–04.00 Uhr, Reithalle Geren, Wädenswil 27.05.2018 Orientierungslauf Stadt, Sprint OL Zimmerberg Vormittag: Stadt-OL, Bahnen für alle. Nachmittag: Sprint-Staffel 09.00–16.00 Uhr www.olzimmerberg.ch Sportanlage Eidmatt Konzert im Etzelsaal Goccia di Voci Wir möchten zur Integration von Menschen mit Migrationshintergrund einen Beitrag leisten und bieten Asylsuchenden Gratiseintritte an. Für alle anderen gibt es eine Kollekte. 17.00 Uhr, Etzelsaal, Wädenswil 29.05.2018 Bildungspraxis: Wildpflanzen-Rundgang Naturschutz Wädenswil Leitung: Studierende des Umweltingenieur wesens an der ZHAW Wädenswil. Ausrüstung: Wetterfeste Kleidung und Outdoor-Schuhe. www.naturwaedi.ch Treffpunkt: 08.45 Uhr, Haupteingang Campus Grüental der ZHAW. 08.06.2018 Eidgenössisches Feldschiessen 2018 Schützenverein Wädenswil 18.00 bis 20.00 Uhr, Stand Beichlen Wädenswiler Anzeiger 05-2018

09.06.2018 Koffermarkt Freizeitanlage Wädenswil (mit Anmeldung) 044 780 71 31 10.00–16.00 Tobelrainstrasse 25, Wädenswil Eidgenössisches Feldschiessen 2018 Schützenverein Wädenswil 09.30 bis 11.30 Uhr, 13.00 bis 16.00 Uhr Stand Beichlen Jubiläumsanlass – 80 Jahre Jubla Wädenswil/Au Jungwacht Blauring Wädenswil/Au 14.00–21.00 Uhr, Eidmattareal Familienflohmarkt mit Märt-Beiz Elternrat Au (je nach Wetter: Pausenplatz oder Turnhalle) 11.00–15.00 Uhr, Schulhaus Ort, Au 20 Jahre Rezeptfrei chor rezeptfrei! Lass Dich überraschen! Wir freuen uns, das viel fältige Programm an zwei Konzert-Abenden präsentieren zu dürfen. Nach dem Konzert stossen wir gerne auf unser Jubiläum an! Marthas Snacks steht mit Grill ab 18 Uhr bereit. Nach dem Konzert ist die Bar zum Anstossen offen. Wer mag kann danach auch noch das Tanzbein schwingen mit DJ UP! Wer einen Platz auf Sicher haben möchte, sollte unbedingt den Vorverkauf ab Pfingsten nutzen: Chor-Rezeptfrei.ch & Billetteria.ch. Türöffnung 1h vor Beginn, Abendkasse. 20.00 Uhr, Kulturhalle Glärnisch 10.06.2018 Eidgenössisches Feldschiessen 2018 Schützenverein Wädenswil 09.00 bis 12.00 Uhr, Stand Beichlen 20 Jahre Rezeptfrei chor rezeptfrei! Türöffnung 1h vor Beginn, Abendkasse. 18.00 Uhr, Kulturhalle Glärnisch 19.06.2018 Wanderung mit Linda und Hansjörg Nägeli Aktive Senioren Wädenswil (Anmeldung erforderlich: aktivesenioren-waedenswil.ch)

Hütten 17.05.2018 18. Generalversammlung Spitex Berg 19.30–22.00 Uhr, Gemeindesaal Hütten

Wettbewerbslösungen von Nr. 03 / 2018: Wer beim Sudoku «781 ODER 783» einsandte, lag richtig. Beim Bildrätsel suchten wir die Mauersegler. 61


VERANSTALTUNGEN Richterswil / Samstagern

13.–22.07.18 Openairkino Ciné au Lac auf dem Hornareal

16.05.2018 Koffermarkt Schule Dorf 1.–6. Klässler verkaufen Bücher und Spielsachen, mit Caféteria 14.00–16.00 Uhr, Schulhaus Töss

31.07.2018

25.05.2018

Richterswiler Konzerte 19.00–20.00 Uhr, ref. Kirche

26.05.2018

Flohmarkt auf dem Wisshusplatz 08.00–14.30 Uhr

Konzert mit «Troubadour» 20.00–22.00 Uhr Vorverkauf bei Blickwinkel, Poststrasse 13 vanegmond@blickwinkel-richti.ch Kulturkeller Preisig, Dorfbachstrasse 9, Richterswil Frühlingskonzert Musikverein Richterswil Samstagern unter dem Motto «Archiv Schatzkiste», mit Festwirtschaft und grosser Tombola 20.00 Uhr (Türöffnung 19.00 Uhr). Weitere Infos: www.mrs-online.ch Haaggerisaal Samstagern

Orgelkonzert 19.00 Uhr, kath. Kirche

11.–13.08.18 Chilbi Richterswil Hornareal 18./19.08.18 Bergchilbi Samstagern

Schönenberg 19.05.2018 Obligatorische Übung Schützenverein Schönenberg 14.00–16.00 Uhr Schiessanlage Schützenmatt 20.05.2018 Pfingstgottesdienst mit Abendmahl Reformierte Kirche Pfr. Thomas Villwock Musik: Meret Hensler-Brem, Geige 09.30 Uhr, Kirche Hütten

21.05.2018 Pfingstmontag in Horgen, Schönenberg und Hirzel – Ökumenische Pfingst wanderung 27.05.2018 Wädichörbli: Tag der offenen Tür Horgen, 10.00 Uhr: Gottesdienst in der Genossenschaft Wädichörbli katholischen Kirche, anschliessend Wanderung Bei einem Rundgang durch unser Gartenhaus und in den Hirzel. durch unsere Beete erleben Sie, wie unser Schönenberg, 10.30 Uhr: Gottesdienst in der Bio-Gemüse gepflanzt, gepflegt und geerntet katholischen Kirche, anschliessend Wanderung wird. Lernen Sie die Arbeitsweise und Visionen in den Hirzel. des Wädichörblis kennen. Hirzel, 13.00 Uhr: Singen und feiern in der www.waedichoerbli.ch reformierten Kirche, anschliessend Bauernbuffet 10.00 bis 15.00 Uhr der Landfrauen. Im Garten des Wädichörbli, unterhalb des Hofes «Froh Ussicht» in Samstagern 25.05.2018 Mütter- und Väterberatung 28.05.2018 Wädenswil/Au/Hütten/Schönenberg/Hirzel Exkursion «Als Gast im Wald» 04.06.2018 Beraterin: Daniela Fried, daniela.fried@ajb.zh.ch Naturschutz Richterswil-Samstagern 08.06.2018 Telefonische Beratung: 043 259 92 40 10.00–11.30 Uhr, Reidholz 11.06.2018 Mo/Mi/Do/Fr: 08.30–11.00 Uhr 18.06.2018 Beratungen: Alterssiedlung Tobelrain, Concert rumantsch – Speerstr. 105, Wädenswil Rätoromanisches Konzert Montag, 14.00–16.00 / Freitag, 9.30–11.00 Uhr Chor Rumantsch Zug Leitung: Jürg Wasescha 25.05.2018 Chillout Chor Maschadà Grischun Turitg 15.06.2018 Im Chillout haben die Jugendlichen der 6. Klasse Bündner Gemischter Chor Zürich bis 3. Oberstufe die Gelegenheit sich ausserhalb Leitung: Remo Weishaupt der Schule zu treffen. Schüler, die nicht mehr in Türöffnung 30 Minuten vor Konzertbeginn Schönenberg oder Wädenswil zur Schule gehen, Eintritt frei – Kollekte können ihre «ehemaligen» Kollegen treffen. 17.00 Uhr. Reformierte Kirche Richterswil Dorfhuus (Eingang unten beim Parkplatz), jeweils von 19.15 bis 22.00 Uhr. 06.06.2018 Gemeindeversammlung Angebot: Töggelikasten, Ping-Pong, Basketball 20.00–22.00 Uhr, ref. Kirche (bei schönem Wetter), Zeit zum Plaudern, Spiele, Billardtisch. 07.06.2018 Freilichtaufführung Aufsicht: Jeweils zwei Erwachsene ab 20 Jahren «Ein Sommernachtstraum» den ganzen Abend stundenweise ein Jugend- Theater Kanton Zürich arbeiter der Stadt Wädenswil. Richterswiler Horn (bei schlechtem Wetter in der Snacks und Getränke werden zu Selbstkosten- Shedhalle) Preisen angeboten 62

Wädenswiler Anzeiger 05-2018


VERANSTALTUNGEN Schönenberg (Forts.) 27.05.2018 Konfirmationsgottesdienst Reformierte Kirche Pfr. Thomas Villwock mit Konfirmandinnen und Konfirmanden Musik: Männerchor Hütten, anschliessend Apéro Konfirmiert werden: Bär Alicia, Baumann Myriel, Etterlin Enya, Grätzer Corinne, Salon Aline, Staub Ayleen. Kirche Hütten, 10.00 Uhr Frühschoppenkonzert Musikverein Schönenberg Festwirtschaft , Eintritt frei/Kollekte 10.30 Uhr, Pausenplatz Schule Schönenberg, Dorfhuus (bei schlechtem Wetter) Go(o)d Times Katholische Kirche Schönenberg Zeit zur Besinnung und Meditation Dreifaltigkeitssonntag – ein Lied von Licht, Liebe und Atem 17.30 Uhr, kath. Kirche Schönenberg 30.05.2018 Frauenkafi Reformierte Kirche

Der Treffpunkt für Schönenbergerinnen und andere interessierte Frauen. Sie sind herzlich eingeladen, auf eine Tasse Kaffee oder einen gemützlichen Schwatz vorbeizukommen 09.00 Uhr, Chilestube Schönenberg 03.06.2018 Konfirmationsgottesdienst Reformierte Kirche Pfr. Thomas Villwock mit Konfirmandinnen und Konfirmanden Musik: Männerchor Hütten, anschliessend Apéro Konfirmiert werden: Cane Pascal, Dougan Finley, Dreier Loris, Götschi Yves, Hauser Tanja, Kohler Aline, Läubli Lukas, Nievergeld Nicolas, Sacconi Luca (Wädenswil), Storz Gil, Vassella Ladina. Kirche Schönenberg, 10.00 Uhr 10.06.2018 25 Jahre MC Dromedar Jubiläums-Frühschoppen-Konzert mit Krainer Tonic Festwirtschaft 10.00–16.00 Uhr Konzert 11.00 Uhr Eintritt frei Dorfhuusplatz Schönenberg 14.06.2018 Gemeindeversammlung 20.00 Uhr, Dorfhuus

&

LESERWETTBEWERB

Wettbewerbstalon Auf der letzten Seite dieser Ausgabe finden sich zwei Wettbewerbe, bei denen es tolle Preise zu gewinnen gibt.

Lösung Sudoku:

Lösung Bildrätsel:

Schneiden Sie die Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Schönenbergstrasse 17, 8820 Wädenswil Die Lösungen können auch auf wettbewerb@waedenswiler-anzeiger.ch eingesandt werden. Vorname / Name:

Adresse: PLZ / Ort:

Telefon / Mail:

Die Gewinner werden nicht namentlich in der Zeitung erwähnt, ausser der Verlag erhält ein Dankesschreiben (gerne mit Foto) zur Veröffentlichung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden vom Verlag schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Einsendeschluss: Dienstag, 22.5.2018 (A-Post oder E-Mail). Wädenswiler Anzeiger 05-2018

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DIE LETZTE Sudoku

Damit der Wohntraum nicht zum Alptraum wird.

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Ein Sudoku besteht aus 9 x 9 Feldern, die zusätzlich in 3 x 3 Blöcken mit 3 x 3 Feldern aufgeteilt sind. Jede Zeile, Spalte und Block enthält alle Zahlen von 1 bis 9 jeweils genau einmal. In einigen Feldern sind bereits Zahlen vorgegeben. Bei einem Sudoku darf es nur eine mögliche Lösung geben, und diese muss rein logisch gefunden werden können! Als Wettbewerbslösung gelten die Ziffern in den rosa Kreisen. Und das können Sie gewinnen mit der richtigen Lösung (Sudoku): 2 Tickets für die Rednecks-Night am 26.5. in der Reithalle Geren, offeriert von den Rednecks Wädischwyl.

Wann wurde der durchgehende Seeweg von der Wädenswiler Giessen-Halbinsel bis Richterswil offiziell eingeweiht?

o 29.2.1964   o  4.5.2013   o offiziell gar nie Und das können Sie gewinnen mit der richtigen Lösung (Bildrätsel): 1 Gutschein im Wert von CHF 100.00 für das Kindermodegeschäft Engel + Bengel, Wädenswil, offeriert von der Spielgruppe Loki (www.waedi-loki.ch).

Die nächste Ausgabe erscheint am 14. Juni 2018 (Redaktions-/Inserateannahmeschluss Montag, 4.6.2018)

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