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Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung. 7. Jahrgang

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06 – Juni 2018

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Grüne präsentieren AlternativStandort für Mittelschule Die Grüne Partei Wädenswil bringt mit dem Areal Stein­ acher einen zusätzlichen möglichen Standort für die geplante Mittelschule ins Spiel. Der neue Ort wäre günstiger zu haben und be­ reits zonenkonform. Kürzlich hat der Kantonsrat grundsätzlich dem Standort Au für die Erstellung der neuen «Mittelschule linkes Ufer» zugestimmt. «Die Bildungsdirektion hat in weiser Voraussicht den Grundstück-Kaufvertrag für die zukünftige Mittelschule im ‹Aupark› von der Bewilligung der Umzonung und Zustimmung des privaten Gestaltungsplans abhängig gemacht», führt Bernhard Brechbühl von den Grünen aus. Denn hier haken die Grünen ein: Die Umzonung der Industriezone in eine «Wohn- und Schulzone» und

Das Steinacher-Areal würde genügend Raum bieten für eine Mittelschule. (Fotomontage: zvg) der vorgeschlagene Gestaltungsplan mit einer Ausnützungsziffer von 140% hat eine breit abgestützte Gegnerschaft vor allem aus der Au auf den Plan gerufen. Das Ergreifen und das Zustandekommen des Referendums scheint sicher, eine allenfalls erfolgreiche Re-

ferendumsabstimmung könnte das Aus für die Mittelschule am Standort Au bedeuten und einen riesigen Scherbenhaufen hinterlassen. «Die Grüne Partei Wädenswil möchte aber explizit die Mittelschule in Wädenswil behalten und hat zur Rettung

einen Plan B ausgearbeitet», wie Brechbühl ausführt. Der Plan der Grünen sieht die Realisierung einer Mittelschule auf dem Areal anschliessend an das Schulhaus Steinacher vor; dort, wo jetzt die Finnenbahn und ein Rasenspielfeld liegt. Die Vorteile liegen auf der Hand: Das Areal ist mit 16 000  m2 fast die Hälfte grösser als der Raum, der der Schule auf dem Aupark eingeräumt wird, gibt so auch Spielraum für eine grosszügig geplante Anlage. Und: ein Teil des Geländes gehört bereits der Stadt Wädenswil – und vor allem ist es bereits in der Zone für öffentliche Bauten. Somit könnte ein Bau auf diesem Areal schneller und auch wesentlich günstiger realisiert werden. Auch der Weg vom Bahnhof dorthin ist nur unwesentlich länger, lediglich einige Fortsetzung Seite 3

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WÄDI AKTUELL Höhenmeter mehr wären für die Fussgänger zu überwinden. Als weitere Ausbaumöglichkeit sieht das Projektteam der Grünen ausserdem ein Gebiet unterhalb des Schulhauses vor, jetzt noch nicht überbaut, aber als Wohnzone ausgewiesen. Die Grünen möchten einerseits die Standortdiskussion neu lancieren, schlagen aber auch die Türe für den «Aupark» nicht zu: «Wenn die Investoren ihre geplanten Bauten auf dem Areal

redimensionieren und die hohe Ausnützungsziffer von 140% zurückschrauben und auch die Gebäudehöhen nochmals überdenken, könnte ein Referendum verhindert werden. So könnten auch die Grünen einem redimensionierten ‹Aupark› mit Mittelschule zustimmen». Mit diesem Vorstoss spielen die Grünen den Ball weiter – an den Kanton, die Stadt und an die Intershop Holding als Investorin des «Auparks». (stb)

Stürmische Premiere erfolgreich gemeistert Am 4. Juni trotzten nicht nur knapp 120 Kinder und Jugendliche, sondern mindestens so viele Helfer und Eltern dem Wetter. Auf der Eidmatt in Wädenswil fand die Premiere des UBS Kids Cups statt. Obwohl sich Petrus nie zu einer kompletten Regenpause hinreissen liess, verlief der Wettkampf absolut nach Plan. «Wir freuen uns, dass unsere Premiere so gelungen ist – und wenn wir das unter diesen misslichen Bedingungen schaffen, bin ich äusserst zuversichtlich für eine nächste Durchführung in einem Jahr», resümiert Christian

Killer, OK-Verantwortlicher des TV Wädenswils. Erfreulich war ebenfalls, dass sich Kinder und Jugendlicher fast aller Vereine rund um den Zürichsee für den Anlass angemeldet hatten und damit attraktive Wettkämpfe für alle Kategorien durchgeführt werden konnten. «Die knapp 40 Helfer und Helferinnen haben mit den Möglichkeiten auf der Eidmatt das Optimum für die Athleten rausgeholt – und trotz nassen Füssen nie das Lachen verloren», zieht Killer sein Fazit zu den Wettkämpfen. Alle Resultate finden sich auf der Webseite des UBS Kids Cups. (e)

ENILLO Grosse Bühne: Der Chor rezeptfrei mit 24 ehemaligen Mitgliedern.

Rezeptfreies Jubiläumskonzert mit Nachwirkungen Am Wochenende vom 9./10. Juni feierte der Chor rezeptfrei mit zwei Konzerten in der Kulturhalle Glärnisch Jubiläum: bereits seit 20 Jahren treten die aktuell 66 Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Dirigentin Märé Bohtz und Pianistin Sandy Lieberherr zusammen auf. Und das merkte man auch: der Chor harmoniert und er ist stimmgewaltig – das hörte man schon mit den ersten Tönen von «Ameno», einem Lied, das den Chor schon seit seiner Entstehung begleitet. Rund 140 Songs hat das Duo Bohtz/Lieberherr für den Chor arrangiert, und so folgte ein bunter Blumenstrauss in vielen Sprachen. «Eine Vielfalt an Sprachen zu interpretieren ist nicht einfach», meinte zwar die Dirigentin, doch ihr Chor Wädenswiler Anzeiger 06-2018

Viele Scheininvalide werden während der Fussball-WM entlarvt:

widersprach ihr da singend: friesisch, in Maori, schwedisch, spanisch – und auch schweizerdeutsch und italienisch mit «io senza te». Das Lied, aus der Feder der unvergessenen Nella Martinetti und mit dem «Peter, Sue & Marc» 1981 am heutigen Eurovision Song Contest den 4. Platz erreichten, berührte auch das Publikum. Die dem Publikum angekündigte Überraschung kam zum Schluss: 24 ehemalige Chormitglieder gesellten sich auf die Bühne, und was passte da besser als Abbas «Thank you for the music»! Ein Konzert, das viel zu schnell vorbeiging, zwar rezeptfrei zugänglich war – aber bestimmt Nachwirkungen hatte! (stb)

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WÄDI AKTUELL

Baustart für das neue Werkhof-Areal Die Planung an der Rütibüelstrasse in Wädenswil läuft auf Hochtouren. Mitte Juni wird der Baukran installiert und mit dem Bau des neuen Werkhofs be­ gonnen. Bis zum Abschluss der Bau­ arbeiten ist mit gewissen Einschrän­ kungen zu rechnen. Die Eröffnung der neuen Hauptsammelstelle ist auf Herbst 2019 vorgesehen. Mit der Volksabstimmung im vergangenen September haben die Wädenswilerinnen und Wädenswiler für den Neubau der Wertstoffsammelstelle und des Werkgebäudes der Werke an der Rütibüelstrasse mit über 81% der Stimmen grünes Licht gegeben und einen Kredit von 8,6 Mio. Franken bewilligt. Das Werkgebäude, das aus den frühen 70er-Jahren stammt, ist sanierungsbedürftig und für den aktuellen Personalbestand zu klein. Nebst den notwendigen baulichen und energetischen Anpassungen wird das Werkgebäude mit einem Geschoss erweitert. Diese Lösung kommt

dem seit Jahren bestehenden Bedarf der Werke entgegen, die Verwaltung – heute an der Eintrachtstrasse 24 – und den Werkbetrieb an einem Standort zusammenzulegen. Durch den gemeinsamen Sitz an der Rütibüelstrasse können Syner­ gien genutzt, Verkehrs- und Kommunikationswege verkürzt werden. Auch die 1996 erstellte Hauptsammelstelle kann die heutigen Anforderungen nur noch unter Einschränkungen erfüllen und entspricht nicht mehr einem zeitgemässen Recyclingzentrum. Durch die gewachsene Menge an Wertstoffen und die erfreulich hohe Bereitschaft der Bevölkerung, die Abfälle zu trennen und einer Wiederverwertung zuzuführen, stösst die Anlage an ihre räumlichen und logistischen Grenzen.

bereits auf Anfang Mai 2018 die Quartiersammelstelle (Altglas etc.) an der Rütibüelstrasse aufgehoben werden. In einer ersten Etappe wird ab Ende dieses Monats das Werkgebäude erneuert, danach die Wertstoffsammelstelle. Für einen vorübergehenden Ersatz der Hauptsammelstelle ab Januar 2019 läuft zurzeit die Standortsuche. (w) Visualisierung des neuen Werkhof-Areals mit Wertstoffsammelstelle von der Zugerstrasse aus gesehen.

Betriebliche Einschränkungen Die Realisierung des Bauvorhabens bringt Einschränkungen für die Nutzerinnen und Nutzer mit sich. So musste

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Wädenswiler Anzeiger 06-2018


WÄDI AKTUELL

90 OL-Posten im Wädenswiler Zentrum warteten auf Entdeckung Am letzten Sonntag im Mai veranstal­ tete die OL-Gruppe Zimmerberg zum zweiten Mal einen Stadt-Orientierungs­ lauf. In Wädenswils Gassen, Strassen und Plätzen suchten über 800 Läuferin­ nen und Läufer die rot-weissen Kont­ rollen. Erstmals wurde auch ein Sprint­ staffel ausgetragen. Orientierungsläuferinnen und -läufer aus der ganzen Schweiz trafen sich am 27. Mai auf der Eidmatt zum Zimmerberg-OL. Dieser wurde zum zweiten Mal in Wädenswil als Stadt-OL ausgetragen und zum ersten Mal auch mit einer Sprintstaffel ergänzt.

Diese noch junge OL-Disziplin versprach einiges an Spannung. Wie bei Titelkämpfen traten jeweils Viererteams, bestehend aus zwei Frauen und zwei Männern, an. Kurze Distanzen, viele Richtungsänderun-

gen und eine grosse Anzahl Kontrollposten prägten die Parcours. So entdeckten Besucher und Passanten unzählige rotweiss Kontrollen und die Läuferinnen und Läufer suchten sich auch allen Richtungen ihren schnellsten Weg. Nur die Bahnleger Arlette Piguet, Marc Bitterli und Hansjörg Gasser wussten ganz genau, wo die neunzig OL-Posten im Zentrum von Wädenswil standen. Keine Probleme mit der Strecke hatten die Lokalmatadorinnen, die Geschwister Paula Gross und Julia Jakob-Gross: In ihren Kategorien standen sie zuoberst auf dem Treppchen, in der Staffel sogar gemeinsam. (stb)

ZHAW: Erneute Rekordzahl an Master-Abschlüssen in Life Sciences reich eine Master-Thesis verfasst und dafür das Diplom erlangt. Die Festansprache an der Diplomfeier hielt Prof. em. Dr. Christian Wandrey, ehemaliger Leiter des deutschen Instituts für Biotechnologie am Forschungszentrum Jülich (Helmholtz Zentrum, Deutschland). Pro Vertiefung wurde zum zweiten Mal die bzw. der Studierende mit der besten Gesamtleistung während des Masterstudiums gekürt. Die vier Preise wurden von den beiden Berufsverbänden SVIAL (Schweizerischer Verband der Ingenieur-AgronomInnen und Lebensmittel-IngenieurInnen) und SVC (Schweizerischer Verband Diplomierter Chemiker FH) verliehen. Der konsekutive Masterstudiengang in Life Sciences vermittelt Fähigkeiten in wissenschaftlichem Arbeiten, vernetztem Denken sowie MethoDie erfolgreiche Masterklasse Life Sciences mit Departementsleiter den- und Selbstkompetenzen. Prof. Dr. Urs Hilber (oberste Reihe rechts aussen) sowie MSc-Studi- Fundiertes Fachwissen und hohe Praxisnähe dank Zusamengangleiterin Dr. Marie-Aude Boucabeille (3. Reihe, 7. von links) menarbeit mit privaten Unterund den Vertiefungsleitenden: Dr. Sandra Burri/FBI (3. Reihe, 8. nehmen und öffentlichen Invon li.), Prof. Dr. Regine Eibl-Schindler/PB (3. Reihe, 4. von re.), stitutionen sind ein wichtiger Petra Hodgson/NRS (3. Reihe, 3. von re.) und Prof. Dr. Jürgen Stohner/CLS (oberste Reihe, 6. von li.) (Bild: Tevy, Wädenswil) Bestandteil des Studiums. (e) Dieses Jahr verzeichnet die ZHAW in Wädenswil mit 74 Master-Titeln in Life Sciences eine erneute Steigerung an Abschlüssen. 28 Frauen und 46 Männer konnten am 25. Mai 2018 ihr Diplom für das konsekutive Masterstudium entgegennehmen. Das dreisemestrige Studium schliesst mit dem internatio-

Wädenswiler Anzeiger 06-2018

nal anerkannten Titel «Master of Science ZFH in Life Sciences» ab. Der Titel wird ergänzt durch eine der vier möglichen Vertiefungsrichtungen: Pharmaceutical Biotechnology, Chemistry for the Life Sciences, Food and Beverage Innovation, Natural Resource Sciences. Seit letztem Jahr haben 74 Studierende erfolg-

Preisträgerinnen und Preisträger Vertiefung Natural Resource Sciences: Devi Bühler, Hombrechtikon ZH Vertiefung Chemistry for the Life Sciences: Tobias Burger, Köstendorf bei Salzburg, Österreich Vertiefung Food and Beverage Innovation: Deborah Glinski-Haefeli, Staufen AG Vertiefung Pharmaceutical Biotechnology: Jana Rupp, Chur GR 74 Master of Science in Life Sciences nach Vertiefungsrichtung: 14 Personen mit Vertiefung Natural Resource Sciences (NRS), 27 Personen mit Vertiefung Chemistry for the Life Sciences (CLS), 12 Personen mit Vertiefung Food and Beverage Innovation (FBI), 21 Personen mit Vertiefung Pharmaceutical Biotechnology (PB). 5


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«Jubla» feierte 80-Jahr-Jubi Am 9. Juni feierten Jungwacht und Blauring Wädenswil/Au (Jubla) ihr 80-jähriges Bestehen. Was 1938 begann, ist heute eine Jugendorganisation mit 210 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, davon 62 Leiterinnen und Leitern. Seit 1938 steht die Jubla für sinnvolle und kreative Freizeitgestaltung und ist über die Jahre zu einem grossen Verein gewachsen, der ein unterhaltsames und abwechslungsreiches Programm für Kinder ab der 1. Klasse und neu auch für abenteuerlustige Kinder ab dem 1. Kindergarten anbietet. Für die grosse Feier auf dem Eidmattplatz war für Klein und Gross

und jeden Geschmack etwas dabei: viele Spiel- und Bastelangebote – wie ein Parcours mit dem «Gaageli», der legendären Seifenkiste, oder ein Harassenstapeln, das in luftige Höhen führte. Ateliers luden zum Basteln, mit Rakel und Sieb wurde auf Stoff gedruckt, Freundschaftsbänder konnten geknüpft werden und natürlich durfte auch ein Schminkstand nicht fehlen. Fussball mal anders konnte im «menschlichen Töggelikasten» auspro-

Stapi Philipp Kutter glänzte mit seinem Jubla-Pulli.

biert werden. Und bei den älteren Semester war das Archiv besonders beliebt; auf einem Grossbildschirm wurden alte Lager-Fotos gezeigt – die Jungwacht-Oldies konnten sich fast nicht mehr losreissen! Ebenfalls im Publikum: Stadträtin Alexia Bischof – auch sie mit Blauring-Vergangenheit sowie Altstadträtin Felicitas Taddei. Nach einer flammenden Rede vom Stapi und Altjungwächtler Philipp Kutter – er erwähnte seine tolle Zeit mit der Jubla, vor allem in den verschiedenen Lagern und trat entsprechend in seinem Jubla-Pulli auf, fand ein tolles Fest mit dem Konzert von Andrew Bond seinen Höhepunkt. (stb) Das Konzert von Andrew Bond begeisterte nicht nur die Kleinen.

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Glärnischkreisel an Stadt übergeben Zum 10-Jahr-Jubiläum der Wuhrmann Garten AG offerierte die Firma der Stadt Wädenswil eine Neugestaltung des Glärnischkreisels. Die alte Hecken­ bepflanzung erwies sich als immer pflegeaufwändiger, so dass die Stadt Wädenswil dem Anliegen von Anfang an positiv gestimmt war. Schon während der Bau-und Gestaltungsphase zog der Kreisel viele Blicke auf sich, und die Passanten warteten gespannt auf die Vollendung. Am 15. Mai nun wurde der neugestaltete Kreisel feierlich übergeben. Die Spender und Firmeninhaber Silvia und Marc Wuhrmann begrüssten dazu gleich drei Stadträte, nämlich Stadtpräsident Philipp Kutter, Werkvorstand Ernst Brupbacher und Bauchef Heini Hauser. In einer kurzen Ansprache gab Marc Wuhrmann Einblick in die japanische Gartenbaukunst, nach der der neue Krei-

sel gestaltet ist: «Der Kreisel ist an die Japanische Gartenkunst angelehnt, weil sich auf einer kleinen Fläche eine grosse Wirkung erzielen lässt. Dies ist unter anderem ein Spezialgebiet unserer FirMarc Wuhrmann (mitte) übergibt den symbolischen Kreiselstein an Stadtpräsident Philipp Kutter. Mit dabei auch die Stadträte Grübi Brupbacher (ganz links) und Heini Hauser (ganz rechts) sowie Rita Newnam Leiterin Planen + Bauen.

ma. Ein Japanischer Garten stellt oft eine idealisiert gestaltete Naturlandschaft im Kleinformat dar und schafft eine kleine, in sich geschlossene Welt.» Auch zur Herkunft der verschiedenen Pflanzen und der verwendeten Materialien konnte der Gartenbauer kompetent Auskunft geben. Die verwendeten Steine stammen aus der Innerschweiz. Zu den drei Gingko-Säulen, die das Zentrum zusammen mit den Steinen bilden, wusste Wuhrmann zu erzählen, dass diese Baumart vor 150 Millionen Jahren auch in Europa heimisch war. Das Zentrum des Kreisels ist umgeben von Azaleen, und weitere Blütensträucher ergänzen den Kreisel. «Die zahlreichen positiven Rückmeldungen haben uns sehr gefreut und wir hoffen, dass wir der Stadt und der Bevölkerung von Wädenswil eine Freude machen konnten», meinte eine freudestrahlender Marc Wuhrmann abschliessend. (stb)

Verein Eisbahn Wädi vor grossen Herausforderungen Am 30. Mai hielt der Verein Eisbahn, der Betreiber der schönsten Eisbahn am Zürichsee auf dem Wädenswiler See­ platz, seine jährliche Generalversamm­ lung ab. Auch wenn sich die winterliche Eisbahn als Freizeitangebot immer noch grosser Beliebtheit erfreut, kämpft der Verein ums Überleben. So musste Präsident Sebastian Epp von einigen unerfreulichen Umständen und von anstehenden Herausforderungen berichten. In diesem Ausmass nicht vorhersehbar war ein markanter Rückgang der Besucherzahlen. Mit 6011 (im Vorjahr 7841) Eisläufern besuchten deutlich weniger Gäste als letzte Saison das Eisfeld. Tatsächlich war das Wetter in den Wintermonaten an den Wochenenden oft schlecht; ein Umstand, den auch viele Bergbahnen beklagten. Durch diesen Ausfall und Verlusten in den Vorjahren hat sich die finanzielle Situation sehr verschlechtert, dem Verein fehlt es an liquiden Mitteln und das Vermögen ist sehr dezimiert. Weiter musste auch mit dem vom Pächter beauftragten Betreiber der «Iisbaragge» ein finanzieller Rückschlag hingenommen werden, da dieser die Wädenswiler Anzeiger 06-2018

Pacht nicht bezahlte. Der Verein ist zwar zuversichtlich, dass der Pächter den Betrag im Verlaufe des Jahre noch berappen wird, der Pachtvertrag wurde jedoch aufgelöst, und der Betrieb wird ab nächster Saison selber übernommen.

Herausforderungen zu stemmen, führt der Verein auf verschiedenen Ebenen Gespräche und plant Massnahmen für die Zukunft, um die Situation zu entschärfen. Helfer und Spender sind aber jedenfalls äusserst willkommen.

Weiter dürfte der Auf- und Abbau der Eisbahn in Zukunft massiv erschwert werden. Die SBB erlauben nur noch Überquerungen der Gleise in der Nacht und im Beisein eines ausgebildeten Spezialisten, der bezahlt werden muss. Im Kontext des Auf- und Abbau ebenfalls schwer treffen wird den Verein der Wegzug des Hockeyclub Thunder Wädenswil, der in den vergangenen Jahren jeweils viel Manpower für den Auf- und Abbau stellte. Das Team spielt in der Zentralschweizer Hockeyliga, und da das Seeplatz-Eisfeld keine Hockey-Masse aufweist, entschied sich das Team für ein grösseres Trainingsfeld. Somit sind hier für den Verein Eisbahn rund 40 Manntage zu ersetzen – und die Vergangenheit hat schon gezeigt, wie schwierig es ist, Leute für diese Fronarbeit zu gewinnen. Insbesondere Leute, die verlässlich jedes Jahr da sind, anpacken können und wissen, was sie tun müssen. Um all diese Aufgaben und

Doch auch einige schöne Momente durften die Betreiber der Eisbahn in der vergangenen Saison erleben. So etwa die Eröffnung mit der herzlichen Ansprache von Philipp Kutter und seinem nachherigen kurzen und unterhaltsamen Eisstockschiess-Duell mit damals noch Stadtratskollege Peter Schuppli, gefolgt von Demonstrationen zweier graziler Eiskunstläuferinnen und eines temporeichen Eindrucks eines Hockeytrainings der Hockeyschule. Die angebotenen Kurse und die Hockeyschule erfreuten sich grossen Andrangs, wie auch das öffentliche Eishockeyspielen am Sonntagabend. Dies zeigt, dass das Bedürfnis nach Eissport nach vor da ist und die Eisbahn nicht mehr vom Seeplatz wegzudenken ist. Der Verein Eisbahn Wädenswil setzt alles daran, dass dies auch in Zukunft so bleiben wird und hofft auf die Unterstützung aller Wädenswiler und Wädenswilerinnen. (stb) 7


WÄDI AKTUELL Kundenkarten vom BerninaCenter bei Maggie’s einlösen

Iitrinkete im Nöihüüsli Nach einer kurzen Übergabephase ist das «Nöihüüsli» an der Lindenstrasse wieder geöffnet. Mit einem Eröffnungsapéro am 2. Juni begrüssten die neuen Gastgeber Maja Dohner-Elmer und Roger Eichta Freunde und Gäste. Maja Dohner-Elmer war überwältigt, wie viele Gäste am ersten Tag den Weg zu ihnen fanden. Mit Unterstützung ihrer Familie wird das neue Wirtepaar das bewährte Konzept ihrer Vorgänger weiterführen. Die beiden freuen sich auf ihre spannende Aufgabe: «jetzt simmer da – da simmer!», rief die neue Wirtin dem Publikum an ihrer Eröffnungsrede zu.

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Einige Besitzer von Kundenkarten und Gutscheinen des letztjährig geschlossenen BerninaCenters beim Bahnhof Wädenswil dürften sich gefragt haben, was nun mit ihrem Guthaben auf den Kunenkarten passiert. Nun gibt es gute Neuigkeiten für alle, die im Besitz von Gutscheinen oder einer solchen Kundenkarte sind: diese können (auch wenn sie nicht voll sind!) neu in Richterswil bei Maggie’s Fashion und der dort integrierten Nähboutique eingelöst werden. Fragen Sie auch nach Ihrem persönlichen Punktestand, welcher bei uns im System eingetragen ist. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. (rb) Maggie’s Fashion und Nähboutique: Dorfstrasse 7, Richterswil, Telefon 044 680 21 70. Öffnungszeiten: Di–Fr 09.15–12.00 und 14.00–18.00 Uhr, Sa 10.00–16.00 Uhr.

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WÄDI AKTUELL

GV der Grünen mit Rückblick auf erfolgreiche Wahlen in Wädenswil Zu Beginn der GV stellt sich Beat Bloch als Kandidat für das Bezirksrichteramt in Horgen vor. Er ist Präsident der CSP Zürich und seit 7 Jahren im Kantonsrat, als Mitglied der Fraktion der Grünen. Als langjähriger vollamtlicher Ersatzbezirksrichter in Horgen und Ersatzrichter für alle Bezirksgerichte im Kanton ist er bestens für dieses Amt geeignet. Er ist auch der offizielle Kandidat der IPK für das Bezirksrichteramt in Horgen.

Die Grünen beschlossen ein- stufenschulpflege wurde mit stimmig diese Kandidatur zu einem sehr guten Resultat gewählt. unterstützen. Die statutarischen TraktanIm Jahresrückblick erwähnte den gingen schlank über die Rita Hug die verschiedenen Bühne. Rita Hug wurde mit erfolgreichen Aktionen; das Applaus als Präsidentin im durch die Grünen installierte Amt bestätigt, mit ihr bilden Kompotoi auf dem Seegüet- Bernhard Brechbühl, Claudia li hat viel positives Feedback Bühlmann, Patrick Höhener, Simon Kägi Joel de Lieme, ausgelöst. Bei den Gemeinderatswahlen Luzia Lussi, Ueli Reiter, Hankonnten die Grünen einen speter Saxer, Claudia Signer Sitz dazugewinnen und auch und Heinz Wiher den Vordie Kandidatin für die Ober- stand.

Anschliessend präsentierte Laura Steiner ihr Projektes «Mucca», welches auf einer Homepage Bauernbetrieben eine Plattform bietet, um Hofprodukte direkt zu vermarkten. Ihr feuriges Engagement für die Bauern wurde durch die Anwesenden mit einem grossen Applaus verdankt. Zu guter Letzt liessen die Grünen den Abend mit einem feinen Apérobuffet in der Freizeitanlage Untermosen ausklingen. (e)

Hochschulspektakel im Zeichen des Drachens Bereits zum sechsten Mal ging Ende Mai auf dem Seeplatz das Hochschulspek­ takel über die Bühne. Sportlicher Hö­ hepunkt war das Drachenbootrennen am Nachmittag – dann verlegte sich der Schauplatz vom Wasser auf die Bühne auf dem Seeplatz. Das Hochschulspektakel, im Jahr 2013 aus einer Idee der Alumni Life Sciences heraus ins Leben gerufen, hat sich als trendige Party für die Studierenden der ZHAW etabliert. Den Auftakt macht jeweils das Drachenbootrennen, wo zwei Boote – bestückt mit acht Ruderern und einer Taktgeberin oder einem Taktgeber – im sportlichen Wettkampf gegeneinander antreten. Der Siegercrew, die sich in harten Ausscheidungsrennen durchzusetzen hatte, winkte ein Konsumationsgutschein über 500 Franken. Verschiedene Stände lockten vor allem Kinder an; entweder zum basteln, spielen und schminken – oder dann – beim Stand der «Science Week»-Organisatoren – zum selber Zuckerwatte herstellen. Hier durfte natürlich die fachtechnische Begleitung mit den Erklärungen zum chemischen Prozess dazu nicht fehlen. Für den kleinen und grossen Hunger oder Durst wurde viel Gesundes (und auch weniger Gesundes, dafür nach Bio-Richtlinien produziertes) angeboten – die Besucher hatten die Wahl. Wädenswiler Anzeiger 06-2018

Mit ein Grund für die alljährliche Organisation des Hochschulspektakels soll gemäss den Organisatoren auch der Austausch zwischen den ZHAW-Studenten und der Wädenswiler Bevölkerung sein; die Wädenswilerinnen und Wädenswiler sollten auch Einblick erhalten «was an der ZHAW so läuft». Dieses Anliegen wurde in der Ausgabe 2018 etwas vernachlässigt, nur der Verein Alumni Netzwerk Wädenswil hielt dagegen und machte Werbung für sich und seine Anliegen und pflegte so einen regen Austausch. Oliver Gerber, der dem unterdessen 1600 Mitglieder zählenden Netzwerk Wädenswil als Präsident vorsteht, sowie Tugba Reuthinger, Leiterin der Geschäftsstelle, Einmal selber Zuckerwatte drehen: Am Hochschulspektakel war's möglich!

schenkten fleissig Apfelsaft und (alkoholfreies) Feuerwasser aus. Der Verein, der sich die Förderung des Wissens- und Erfahrungsaustausches zwischen den Schulen und den Alumni sowie der Wirtschaft auf die Fahne geschrieben hat, wird dieses Jahr bereits 75 Jahre alt. Sympathisch auch Daniel Baumann, stellvertretender Direktor der ZHAW in Wädenswil, der am Stand vis-à-vis gekonnt Ice-Shots ausschenkte und – ganz in Barkeeper-Manier – auch noch Zeit für einen Schwatz hatte. Auf der grossen Bühne machten gegen 19 Uhr «Max Apollo» den Auftakt. Die junge Zürcher Rockband vermochte ein erstes Mal das musikbegeisterte Publikum zum tanzen zu bringen und hätte mit ihrer Performance noch ein paar Zuhörer mehr verdient. Kurz nach 20 Uhr – und bereits vor mehr Publikum – spielte «Starjongleur» Kaspar Tribelhorn mit dem Feuer und dem Publikum: waghalsige Jonglagen mit Messer und Fackeln machen die Shows des Aargauers jeweils zum Erlebnis. Unbestrittener Höhepunkt jedes Hochschulspektakels ist aber zweifellos die Chemieshow. Marc Bornand, Dozent für Chemie, machte mit seinen gezeigten Reaktionen beste Werbung für einen Studiengang an der ZHAW. Für den musikalischen Ausklang des Spektakels sorgten die Ostschweizer Band «Private Blend» und DJ 7ubo, der bis in die Morgenstunden auflegte. (stb) 9


WÄDI AKTUELL

Der Pestalozziverein verjüngt den Vorstand Am 28. Mai konnte Präsidentin Doris Stüdli nebst dem Vorstand 30 Mitglieder zur 172. Generalversammlung des Pestalozzivereins begrüssen. Doris Stüdli bemerkte, dass es auch dieses Jahr wieder eine heisse Sitzung geben würde, was aber eher den herrschenden Temperaturen denn der Traktandenliste geschuldet war. Denn diese Traktandenliste war schnell abgearbeitet. Natürlich ging die Präsidentin im Jahresbericht nochmals auf das fröhliche Jubiläumsfest zum 100-Jahr-Jubiläum des vereinseigenen Ferienkolonienheimes in Schwende AI ein. Mit Speis, Trank und Musik wurde vor Ort die Übernahme des ehemaligen Kurbetriebes «Felsenburg» mit vielen ehemaligen Lagerleitern und -teilnehmern gefeiert. Ebenso Erwähnung fand der Einbau neuer Küchengeräte im Lagerhaus. Diese neuausgestattete Küche habe sich nun seit einem Jahr bewährt und erfreue auch die Lagerköche. Bewährt hat sich auch die Voller Saal: Souverän führte Präsidentin Doris Stüdli durch die Versammlung.

Verkürzung des Herbstlagers von zwei auf eine Woche. Neu in den Vorstand gewählt wurde Patricia Andersen. Die Wädenswilerin war selbst schon als Kind Teilnehmerin der Ferienkolonien, ihre Tochter war es auch

– und so möchte sie sich für den Verein und seine Anliegen einsetzen. Abschliessend präsentierten die langjährigen Lagerleiter Paul und Pascal Meier Fotos aus 100 Jahre Lagerleben im Appenzellischen. (stb)

Ferienlager für 4.- bis 6.-Klässler in der Schwende: Jetzt anmelden! Unbeschwerte Herbstferien in der Schwende geniessen – seit über 100 Jah­ren organisiert der Pestalozziverein Wädenswil Ferienlager für Wädenswiler Schulkinder in der Schwende. Dies zum äusserst günstigen Preis von CHF 220.00 pro Kind für sieben Tage! Eingeladen sind alle Schülerinnen und Schüler aus Wädenswil, Au, Schönenberg und Hütten von der 4. bis zur 6. Klasse des Schuljahres 2018/19. Und aus finanziellen Gründen muss auch kein Kind zu Hause bleiben: auf Gesuch gewährt der Pestalozziverein einen Rabatt. Generationen von Wädenswiler Schul-

kindern der Mittelstufe haben so schon ihre Herbstferien im malerischen Weiler Schwende nahe Appenzell verbracht. Eine Woche Spiel und Sport auf dem weitläufigen Areal rund um das Ferienhaus, oder aber – und das bietet sich in dieser einmaligen Umgebung geradezu an – mit leichten Wanderungen. Ebenalp, Hoher Kasten, Wildkirchli, Seealpsee – vielen sind diese Wanderungen noch in bester Erinnerung. Gutes Essen, Bewegung in der Natur und ein eingespieltes Leiterteam tragen zu einem tollen Lagererlebnis bei.

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Anmeldung Schwende 2018

Samstag, 6. Oktober, bis Samstag, 13. Oktober 2018

Name / Vorname des Kindes

Geburtsdatum

Schulhaus

Klasse / Lehrperson

Name / Vorname der Eltern

Telefon / E-Mail

Strasse

Ort

o Knabe

o Mädchen

Unterschrift Erziehungsberechtigte Kosten: 8 Tage für nur CHF 220.00 (aus finanziellen Gründen soll kein Kind zu Hause bleiben müssen: Gesuche um Preisreduktion schriftlich an Doris Stüdli, Pfannenstilstrasse 39, 8820 Wädenswil / d.stuedli@swissonline.ch). Bei kurzfristiger Abmeldung wird ein Unkostenbeitrag von CHF 60.00 erhoben. Anmeldeschluss: 7. September 2018. Talon einsenden an Hans Hofer, Schulleitung KLEINgruppenschule, Schönenbergstrasse 3, 8820 Wädenswil / hans.hofer@pswaedenswil.ch

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Wädenswiler Anzeiger 06-2018


WÄDI AKTUELL Esther Ramirez wird Stadtschreiberin Heinz Kundert, 64, tritt nach über 25-jähriger Tätigkeit auf den 31. Dezember 2018 als Stadtschreiber zurück. Als Nachfolgerin hat der Stadtrat Esther Ramirez, 57, gewählt. Esther Ramirez ist seit rund 41/2 Jahren als Stadtschreiber-Stellvertreterin sowie Ratssekretärin tätig. Vor ihrem Stellenantritt in Wädenswil arbeitete sie rund 14 Jahre als Kirchgemeindeschreiberin. Esther Ramirez ist seit 2013 im Besitz des Gemeindeschreiberdiploms und erwarb im 2017 erfolgreich das Diploma of Advanced Studies in Leadership (Führungslehrgang). Der Stadtrat freut sich, dass die Nachfolge intern aufgebaut und besetzt werden konnte. (w)

101. Generalversammlung CVP Wädenswil Am 25. Mai 2018 wurde unter der Leitung von Beat Wiederkehr die 101. Generalversammlung der CVP Wädenswil abgehalten. Im Zentrum stand in diesem Jahr neben den Tätigkeitsberichten der verschiedenen Behördenmitglieder ein

Neue Köpfe in der SVP-Führung Der neue Präsident der SVP Wädenswil heisst Walter Portmann. Desweitern wurden an der diesjährigen GV einige Mandatsträger verabschiedet und die Parolen für den Urnengang vom 10. Juni 2018 gefasst. Im zweiten Teil des Anlasses vermittelte ein Vortrag von FCZ-Präsident Ancillo Canepa interessante Einblicke in die Fussballwelt. Die SVP Wädenswil hat ihre Führungsspitze neu bestellt und gestrafft. Walter Portmann wurde einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt; er löst Gemeinderätin Christina Zurfluh ab. Aus dem Vorstand zurückgetreten sind ferner Christoph Lehmann, Quästor, sowie die beiden Verantwortlichen für die Administration, Katrin Bischofberger und Claudine Schneeberger. Auf Lehmann folgt der einstimmig gewählte Philipp Klaus. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Charlotte M. Baer, Vizepräsidentin, André Zürrer, Ressortchef Veranstaltungen, und Patricia Tschudi, Aktuarin, sind in ihren Ämtern bestätigt worden. Mit Dank aus dem Gemeinderat verabschiedet wurden Christoph LehWädenswiler Anzeiger 06-2018

mann und Markus Siegrist, welche auf das Ende der Legislatur 2014–2018 zurückgetreten sind. Bei den Parolenfassungen für den 10. Juni 2018 folgte die SVP Wädenswil der SVP Schweiz bzw. der Kantonalpartei, ausgenommen bei der Bundesvorlage zum Geldspielgesetz, wo sie ein JA empfiehlt. Walter Portmann hebt die Vorteile des neuen Erlasses hervor, welcher Betrug und Geldwäscherei verhindern soll und überdies Geld für die AHV, Sport und Kultur generiert. Die vorgesehene Internetsperre für nicht konzessionierte Spielbetreiber stelle keine Zensur dar. In einem spannenden Referat berichtete Ancillo Canepa über die Führung eines Profi-Fussballclubs, was in mancherlei Hinsicht mit einem KMU verglichen werden kann. Spezifisch im Brennpunkt stehen aber das neue Zürcher Stadion, Talentmanagement und Nachwuchsförderung sowie die Sicherheit an den Matchspielen. Schliesslich hebt Canepa die hohe soziale Funktion und die Integrationskraft des Fussballsports hervor. (e)

Rückblick auf das Jubiläumsjahr 2017 durch Beat Wiederkehr. Zudem konnte Heinz Schuler als Wahlkampfleiter nicht nur über einen intensiven Wahlkampf, sondern auch über sehr erfreuliche Wahlresultate berichten. In diesem Zusammenhang wurde der Gewinn des zweiten Stadtratssitzes durch Alexia Bischof neben der erfolgreichen Wiederwahl von Philipp Kutter zum Stadtpräsidenten besonders gefeiert. Karin Gavric Simeon wurde neu in den Parteivorstand gewählt, welcher so um ein zusätzliches Mitglied ergänzt werden konnte. (e)

Neue Leitung im Heilsarmeekorps Wädenswil Die Leitung der Heilsarmee Schweiz, Österreich und Ungarn hat aufgrund umfangreicher personeller Veränderungen in der Schweiz für das Korps Wädenswil einen Leitungswechsel beschlossen. Ende Juni 2018 werden die Kapitäne Vincent und Elisabeth Romy ihre Arbeit hier im Heilsarmeekorps Wädenswil nach 4 Jahren beenden und zu neuen Tätigkeiten in der Finanzabteilung des Hauptquartiers der Heilsarmee nach Bern gerufen. Katharina Schaufelberger, die bisherige langjährige Jugendmitarbeiterin wird die Leitung des Heilsarmeekorps Wädenswil übernehmen. Sie wird dabei unterstützt von Hansueli Schaufelberger für den administrativen Bereich

und Yannik With als Jugendmitarbeiterin. Am 1. Juli 2018 wird Katharina Schaufelberger durch den Divisionschef Major Markus Brunner in ihr Amt als Korpsleiterin eingesetzt. Er ernennt dann Hansueli Schaufelberger und Yannik With für ihre Dienste. (e) 24. Juni 2018, 9.30 Uhr: Gottesdienst zum Abschied der Kapitäne Vincent und Elisabeth Romy in der Heilsarmeekapelle, Zugerstrasse 54, Wädenswil 1. Juli 2018, 9.30 Uhr: Willkommensversammlung der neuen Leitung des Heilsarmeekorps Wädenswil, Katharina und Hansueli Schaufelberger sowie Yannik With in der Heilsarmeekapelle, Zugerstrasse 54, Wädenswil

Neue Korpsleitung ab 1. Juli 2018 (v.l.): Yannik With, Katharina und Hansueli Schaufelberger.

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WÄDI AKTUELL

Genossenschafter heissen Bauabrechnung «four sisters» einstimmig gut Die Mieterbaugenossenschaft Wädenswil führte im April erfolgreich ihre 94. or­ dentliche Generalversammlung in der Kulturhalle Glärnisch durch. Nebst den ordentlichen Traktanden wurden auch zwei Anträge des Verwaltungsrates von den 149 stimmberechtigten Anwesenden (total 204 Versammlungsteilnehmende) einstimmig gutgeheissen. Zum einen handelte es sich um die Bauabrechnung der Neudorf-Überbauung «four sisters», welche mit rund CHF 24,5 Mio. abgeschlossen wurde. Der Endbetrag liegt mit rund CHF 3,2 Mio. unter den geplanten Baukosten. Diese Minderkosten wurden der Mieterschaft durch eine Mietzinsreduktion per 1. April 2018 weitergegeben. Zum andern beantragte der Verwaltungsrat einen Kreditrahmen in der Höhe von CHF 10 Mio. für den Erwerb von Bauland oder Liegenschaften für die nächsten fünf Jahre. Die MBG

Gygli, Rolando Guglielmetti und Marco Hohl für weitere drei Amtsjahre wiedergewählt.

Vize-Präsident Ernst Gygli im direkten Genossenschafter-Kontakt. (Bild: Marco Hohl) möchte in Wädenswil und Umgebung weiteren attraktiven und bezahlbaren Wohnraum schaffen. Die Genossenschafterinnen und Genossenschafter wurden aufgefordert den Verwaltungsrat in dieser Sache zu unterstützen. Des Weiteren wurden die Verwaltungsräte Franziska Burckhardt Spiegel, Ernst

Unter dem Traktandum Verschiedenes meldete sich der als Gast geladene Stadtpräsident Philipp Kutter zu Wort: «Die MBG nimmt eine äusserst wichtige Aufgabe wahr. Sie sorgt dafür, dass alle in Wädi wohnen können.» Weiter dankte er der MBG für ihre Arbeit und gratulierte ihr zum gelungenen «four sisters»-Projekt und der diesbezüglich vorbildlichen Kostenkontrolle. Er ist darum bemüht, dass die Stadt Wädenswil die Mieterbaugenossenschaft bei der grossen Herausforderung, dem Finden von Bauland, so gut wie möglich unterstützen kann. Nach kurzweiligen 45 Minuten schloss der Verwaltungsratspräsident, Hans Zbinden, die ordentliche Generalversammlung. (e)

«Warum sind Wohnbaugenossenschaften so günstig?» «Weil wir darauf verzichten, Profit abzuschöpfen!» Wir verlangen für unsere Wohnungen nicht mehr als das, was sie uns tatsächlich kosten. Ohne Subventionen, auch nicht indirekt. 12

Wädenswiler Anzeiger 06-2018


WÄDI AKTUELL

Frühstück mit dem Stadtrat Am 5. Juni informierte der Wädenswi­ ler Stadtrat, vertreten durch Stapi Phi­ lipp Kutter und dem Vorsteher Planen und Bauen, Heini Hauser, anlässlich eines Brunchs die Mitglieder des Hand­ werker- und Gewerbevereins aus erster Hand über in nächster Zeit anstehende Themen. 70 Gewerbler folgten der Ein­ ladung. Von besonderem Interesse waren für die meisten Gewerbetreibenden die Informationen zur Überarbeitung des Zonenplans, der – so geplant – bis Ende 2022 durch den Regierungsrat festgesetzt werden soll, und zum Stand der Über­bauun­ gen im Zentrum sowie im Hangenmoos. Die Zentrumsüberbauung Coop/ZKB sei auf gutem Weg, «es gehe aber schon noch

etwa drei, vier Jahre, bis dort die Bagger auffahren», meinte Heini Hauser. Die Überbauung Hangenmoos ist im Moment noch durch Einsprachen blockiert, der Fall liegt beim Verwaltungsgericht. Weitere angesprochene Punkte betrafen den Seeuferweg, konkret der noch nicht erschlossene Abschnitt Seeplatz bis Giessen. Hier sei das Kosten-Nutzen-Verhältnis noch ungünstig, meinte dazu Philipp Kutter – vor allem auch, weil der Kanton eine Beteiligung von 20% an den geplanten Baukosten von 20 Mio. Franken von der Gemeinde verlange. Weiter gab Kutter Auskünfte zum Mittelschulstandort. Hier werden im Provisorium an der Steinacherstrasse ab 2020 die ersten Schüler erwartet, ab 2028 soll im Neubau unterrichtet werden. (stb)

Erfolgreiche Wädenswiler Schützen in Winterthur Der Schützenverein Wädenswil trat am diesjährigen Kantonalfinal der Grup­ penmeisterschaft mit vier Gruppen an. Eine Gruppe vertrat das Feld E (Sturm­ gewehre S90, Karabiner und Ordon­ nanzgewehre S57-02) sowie 3 Gruppen im Feld D (hauptsächlich aufgerüstete Ordonnanzgewehre S57-03). Der Wettkampf begann für die reine Männergruppe im Feld D bereits um 8 Uhr. Alle Teilnehmer kämpften mit einigen kleinen Windböen. Doch das Resultat war nicht schlecht für die 1. Runde. In der 2. Runde lief es den Schützen leider nicht mehr so wie gewollt, und so mussten sich die Schützen Bernhard Henggeler, Isidor Stirnimann, Fernand Imhof, Hans Ruedi Leinsmer und Chris Zilleckens am Ende mit dem 44. Schlussrang begnügen. Schade. Doch der SV Wädenswil kämpfte ja am Nachmittag um weitere Plätze. Um 13.30 Uhr trat die 2. reine Männergruppe (Fredy Reifler, Ivano Coduri, Martin Kleiner, Albert Stahel und Bruno Kaufmann) zum Wettkampf im Feld E an. Das grelle Licht und der Wind erleichterte das Vorhaben der Schützen nicht unbedingt. Auch hier wusste man nach der 1. Runde: diese Schützen könnten bessere Resultate erzielen. Die Wetterverhältnisse besserten sich leider auch in der 2. Wettkampfrunde nicht uns somit auch nicht in den ResulWädenswiler Anzeiger 06-2018

taten. Doch zum Schluss reichte es dieser Gruppe für den 21. Schlussrang. Das bedeutete: Einzug in die Runden um die Schweizer Meisterschaft. Bravo! Die beiden anderen Gruppen im Feld D hatten mit den gleichen Witterungsbedingungen zu kämpfen wie im Feld E. Die Gruppe «Youngsters» mit Claude Baumann, Janine Kleiner, Tina Kleiner, Urs Hauser und Livia Zanetti erkämpften sich mit 674 Punkten (von möglichen 750 Punkten) in der 1. Runde und 676 in der 2. den 16. Schlussrang in der Rangliste. Dies reicht auch für den Einzug in die Runden der Schweizer-Meisterschaft. Auch unseren «Youngsters» ein grosses Bravo! Von der Gruppe D1 erwartete man eigentlich schon fast einen Platz in den Medaillen. Die Gruppe um Martin Hug, Peter Hürlimann, Diane Hürlimann, Michael Suter und Sandra Berchem liess sich aber nicht unter Druck setzen. Mit 691 Punkten in der 1. Runde und 690 in der 2. Runde blieb der Wettkampf spannend bis zum Schluss. Die Konkurrenz war ja schliesslich stark. Mit dem Rangverkündigung wurde dann das Geheimnis gelüftet: Die Wädenswiler Schützen-Gruppe D1 wurde mit dem 3. Schlussrang und somit mit der Bronze-Medaille belohnt. Dies bedeutet nun, dass sich alle 3 Gruppen für die Schweizer Runden, welche ab Mitte Juni im Cup-System ausgetragen werden, qualifiziert haben. (e)

LESE RMEINUNG Stadtratswahlen 2018: Was wurde dem Wähler zur Meinungsbildung vorenthalten? Im Zusammenhang mit dem Gestaltungsplan Reidbach auf dem Tuwag-Areal (Campus der ZHAW), wurde von der Stadt Wädenswil ein Dokument als «unabhängiges Gutachten der Ortsbildkommission (OBK) vom 10. Mai 2012» bezeichnet. In späterer Zeit stellte sich heraus, dass es sich um eine «Aktennotiz» ohne Unterschrift handelt. Die Einsichtnahme in dieses Dokument wurde wiederholt, durch die Abteilung Planen und Bauen, Vorsteher Stadtrat Heini Hauser, verweigert, mit der Begründung «Die Protokolle und Berichte der OBK sind nicht öffentlich und werden nicht an Privatpersonen abgegeben». Nach mehrjährigem Schriftverkehr wurde am 22. Februar 2018 die Akteneinsicht gewährt. Eingeständnis durch Stadtpräsident Philipp Kutter: Er meinte in seiner schriftlichen Antwort dazu: «Die Aktennotiz der OBK vom 10. Mai 2012 wurde etwas «überhöht» als unabhängiges Gutachten bezeichnet. Zutreffender wäre zum Beispiel gewesen «unabhängige Meinung/Haltung». Zur Unabhängigkeit erfolgte keine Stellungnahme. Keine Banalität; gab es doch Anlass zu Kontroversen! Ungereimtheiten zwischen den Akteuren, so etwa zwischen Stadtrat Hauser und Stadtpräsident Kutter, sowie die ausstehende Begründung – zur wiederholten Verweigerung der Akteneinsicht – durch den Stadtrat, erhärtet zunehmend den dringende Verdacht von Unregelmässigkeiten/ Missständen in der Stadt Wädenswil. Kontroversen lassen auf eine grosse Bedeutsamkeit dieser Akte schliessen. Wie wurde dem Wähler die erweiterte Meinungsbildung abgesprochen? Die vorgenannten Erkenntnisse lagen einer anderen Zeitung als Leserbrief vor, welche mit einer fadenscheinigen Begründung – nicht sehr glaubhaft und leicht zu durchschauend – auf die Publikation verzichtete. Die Wähler wären doch auf vielseitige Informationen angewiesen, um ihre eigene Meinung bilden zu können. Die Überraschung des Wahlsonntags: Die Presse selbst zeigte sich erstaunt über den nicht gewählten Stadtrat Johannes Zollinger, der als überzählig ausgeschieden ist. Meines Erachtens rechtfertigt sich die vorliegende Spekulation: Wären dem Wähler wichtige Information nicht vorenthalten worden, wäre Stadtrat Heini Hauser nicht mit 83 Stimmen Vorsprung gegenüber Johannes Zollinger gewählt worden. Fazit: Werden demokratische Wahlen durch die Presse, im Sinne einer «Vierten Gewalt» beeinflusst, darf berechtigt nach dem Warum und zu welchem Zweck gefragt werden. Toni Hauser, Wädenswil 13


WÄDI AKTUELL

Grow − nachhaltige Unterstützung für Start-Ups Der jährliche Apéro der Gründerorganisation Wädenswil – kurz «grow» genannt – fand dieses Jahr am Mittwoch, 30. Mai 2018, in den Räumlichkeiten der ZHAW statt. Ein aktuelles Thema war die Platznot und die Suche nach einem zwei­ ten Standort in der Nähe zur ZHAW, da der Büro- und Labor­bedarf der mittlerweile 22 «grow»-Firmen im Jahr 2017 deutlich gestiegen ist. Die Stiftung der Gründerorganisation Wädenswil (grow) bezweckt die aktive Förderung von Jungunternehmen in der Region Zimmerberg-Sihltal in den Bereichen Life Sciences, IT und Facility Management und hilft diesen Start-ups ihre Geschäftsideen zu entwickeln und zum Erfolg zu führen. Die Vernetzung mit Forschungsinstituten und Hochschulen ist sehr gut, eine enge Zusammenarbeit mit der ZHAW und Agroscope in Wädenswil gegeben. Die ausgezeichnete Infrastruktur und die hochspezialisierten Geräte stehen den «grow»-Firmen im Rahmen von Forschungsprojekten zur Verfügung, kostengünstige und auf die Bedürfnisse der Start-ups abgestimmte Büros

Dr. Jens M. Kelm, CEO der Precomb Therapeutics, informiert zu seinem Biotech-Start-up. und Labore werden von der Tuwag Immobilien AG bereitgehalten. Starkes Wachstum bei «grow» Anfang Jahr wurden an der Einsiedlerstrasse in Wädenswil 200 zusätzliche Quadratmeter bezogen und ein Open-SpaceBüro errichtet für Firmen, die keine Labors benötigen. Das Tuwag-Areal stösst an seine Grenzen, ein weiterer Ausbau ist nicht möglich. Heiner Treichler, Geschäftsführer der Tuwag Immobilien AG, informierte die Anwesenden darüber, dass die Verhandlungen über einen zweiten Standort weit fortgeschritten seien,

unterschrieben sei allerdings noch nichts. Rund 1200 zusätzliche Quadratmeter benötigt grow am neuen Ort, ¾ des Platzes ist bereits verplant. 22 Firmen mit rund 100 Personen sind aktuell bei «grow» angeschlossen. Die verschiedenen Unternehmen und Organisationen sind in unterschiedlichen Bereichen tätig, wobei die Life Sciences, also Biowissenschaften, einen Schwerpunkt bilden. Zwei Firmen stellten sich am «grow»-Apéro vor: Anjarium Biosciences und Precomb Therapeutics. Letztes Jahr wurde Anjarium Biosciences als Mitglied bei grow aufgenommen, die Gründung

von Precomb Therapeutics liegt erst zwei Monate zurück. Beide Firmen arbeiten im medizinischen Bereich. Anjarium Biosciences entwickelt eine neue Generation von Nanomedizin, um künftig medizinische Wirkstoffe präzise an die von einer Krankheit betroffenen Stellen im Körper transportieren zu können. PreComb Therapeutics ist ein Schweizer Biotech-Start-up, das auf die Entwicklung neuer Kombinationstherapien zur Anwendung in der Onkologie und Immuno-Onkologie fokussiert ist. Mit Precomb sollen effizientere Krebstherapien entwickelt werden, welche die Langzeitprognose und die Lebensqualität von Krebspatienten deutlich verbessern. CEO Jens Kelm erklärte, dass das Team momentan nur aus den beiden Gründern bestehe, es aber das Ziel sei, innert 5 Jahren auf 40 bis 50 Mitarbeiter auszubauen. Grow leistet mit ihrer Tätigkeit einen wesentlichen Beitrag zum Bestreben der Stadt Wädenswil sich als Bildungsund Forschungsstadt zu etablieren und unterstützt die Standortförderung nachhaltig. (ott)

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Acanta feierte Jubiläum Am letzten Mai-Wochenende feierte die Wädenswiler Acanta AG mit einem dreiteiligen Festakt ihr 50-Jahr-Jubilä­ um. Die auf Treuhand- und Immobilien-Dienstleistungen spezialisierte Firma wurde 1968 gegründet und ist seit 1998 vollständig im Besitz der Familie Schärer. Nun lud sie am 25. und 26. Mai zum grossen Fest in die Kulturhalle Glärnisch: Am Freitag mit einem Galadinner, am Samstagnachmittag stand ein Konzert von Andrew Bond für die Kleineren auf dem Programm, und am Samstagabend ging ein Unterhaltungsabend über die Bühne. Erich und Reto Schärer, Vater und Sohn, Inhaber und Geschäftsführer, begrüssten die Gäste jeweils mit einer kurzen Rückblende, wie das Unternehmen entstand und wie es heute aufgestellt ist Von Erich Schärer erfuhr die Festgemeinde, wie er als junger Berufsmann in die

Firma eintrat und die Treuhandfirma um den Immobilienbereich erweiterte, wie die Firma zuerst ins Tuwag-Areal zog, anschliessend in den jetzigen Standort im Rosenhof mitten in Wädenswil. Per 1. Januar 2005 trat dann Sohn Reto in die Firma ein und übernahm das Immobiliengeschäft. «Mittlerweile ist er am Unternehmen beteiligt und die Nachfolge ist geregelt», konnte Schärer augenzwinkernd vermelden. Da das Unternehmen entsprechend gut aufgestellt sei – für Erich

Schärer galt immer «Qualität vor Quantität», ermögliche ihm dies einen sukzessiven Rückzug aus dem Geschäft. Sohn Reto schliesslich war es ein Anliegen, den Geschäftspartnern und Kunden «Danke» zu sagen. Danke für das Vertrauen und Danke für teils über 40-jährige Kundenbeziehungen. Der folgende Showblock begann mit dem «Bündner Plauderi» (Zitat NZZ), dem Stand-up-Comedian Claudio Zuccolini. Er unterhielt das gutgelaunte Publikums aufs Beste und reizte insbesondere das bündnerisch-zürcherische Verhältnis pointiert aus. Ein besonderer Genuss für die Ohren war das Konzert von Nicolas Senn und Elias Bernet. Der eine auf dem Hackbrett, der andere ein begnadeter Boogie-Woogie-Pianist. Hier prallten zwei unterschiedliche musikalische Welten aufeinander, die aber erstaunlich gut harmonierten. Auch dem Publikum gefiel’s und sie bedankten sich bei den Jubilierenden und bei den Künstlern mit viel Applaus. (stb)

Rudi Kaufmann: Eine «lebende Legende» aus Wädenswil Eine Einladung zu einem Event in München wurde für Rudi Kaufmann, Inhaber der Budo-Schule Wädenswil, zum Türöffner. Auch wenn er nach 50 Jahren für sein «Lebenswerk» geehrte wurde, sieht er sich noch lange nicht am Ende seiner Mission: «Wie überall ist es auch im Kampfsport so, dass sich im Laufe der Zeit der Fokus ändert – andere Dinge werden wichtig.» Wertschätzung für eine 50-jährige Kampfsport-Laufbahn Schon zum zweiten Mal durfte Rudi Kaufmann am Gala-Abend der Hall of Honours in München eine Ehrung entgegennehmen. Am 28. April diesen Jahres wurde er mit dem internationalen «Award Legend of the Martial Arts» ausgezeichnet. Eine Ehre, die bisher erst 12 weiteren Kampfsport-Grössen zu Teil wurde. Das Showtraining, welches er am Folgetag in Deutschland leiten durfte, wurde dabei unverhofft zum Türöffner. Einer der Zuschauer dieses Trainings war Hanshi Herbert E. Forster, Branch Chief für die World Martial Arts Association Republic of China in der Schweiz. Wie sich herausstellte hatte er die Karriere von Kaufmann schon über Jahre hinWädenswiler Anzeiger 06-2018

weg verfolgt und zeigte sich von dessen Leistungen tief beeindruckt. Neben der Ernennung zum Lifetime Member der W.M.A.A.-R.O.C verlieh er ihm darum am nächsten Tag auch noch den 7. Dan im Ju-Jitsu. Im hierarchisch organisierten Kampfsport eine bedeutende Wertschätzung für Kaufmann, der damit erst der zweite Schweizer mit diesem Dan ist. Auf die Frage, was es denn nach der Auszeichnung für das Lebenswerk, 36 Jahren als Vollprofi, einer langjährigen Verbandstätigkeit und fünf eigenen Kindern für ihn noch zu erreichen gäbe, sagt Kaufmann: «Diese Auszeichnung und

der 7. Dan geben mir die Chance mein Wissen an noch mehr Athleten weiterzugeben und die möchte ich unbedingt nutzen.» Es geht ihm dabei nicht darum an möglichst vielen Orten dieser Welt Trainings geleitet zu haben. Er gibt sein Wissen auch über die sozialen Medien weiter. Gerade in Übersee hat er mit seinem Instagram-Profil schon eine beachtliche Fangemeinde aufgebaut. Aber technisch gebe es für ihn im Kampfsport nicht mehr wirklich etwas zu lernen. Doch auch im Kampfsport ändert sich im Laufe der Zeit der Fokus: «Man wird klüger, taktischer. Man kämpft weniger mit Kraft, sondern viel mehr mit Gefühl. Kennt seinen Körper – und den des Kampfpartners. Dieses Fingerspitzengefühl macht es möglich auch einen vermeintlich viel stärkeren, jüngeren Gegner gekonnt auf die Matte zu legen.» Das Wichtigste an seiner Tätigkeit sei für ihn aber schon immer gewesen, den Kindern und Jugendlichen die Philosophie des Respekts und der Disziplin beizubringen, die allen von ihm unterrichteten Kampfsportarten gemein ist. Daran ändere weder das Alter noch eine Auszeichnung etwas. (Chantal Schmelz) 15


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Es gab allerhand zu sehe im Verkehrsstütz Einblicke geben in die Arbeit der Kantonspolizei wie auch des Tiefbauamtes – dies war Ziel des Tags der offenen Tür auf dem Stützpunkt Neubüel, der sein 50-jähriges Bestehen feiern konnte.

dem ganzen Kanton Zürich sowie dem Kanton Schwyz gingen die Festredner auf die Entstehung der Autobahn A3 und die folgende Eröffnung des Stützpunktes ein. Sie gaben Einblick in die wechselnden Aufgaben und die Hilfsmittel, Im offiziellen Teil mit zahlrei- die zur Aufgabenbewältigung chen Behördenvertreter aus zur Verfügung standen und

stehen. Christian Krismer, Tiefbauamt-Betriebsleiter, sowie Andreas Peier, Dienstchef Verkehrszug Neubüel bei der Kapo, blickten in die Entstehungjahre des Stützpunktes zurück. Peier erzählte, wie man noch vor Vollendung des Stützpunktes, aber bereits nach Inbetriebnahme der Autobahn

von der Horgner Allmend aus für die Verkehrssicherheit auf der Autobahn besorgt war, wie man mit zwei Volvos und zwei Porsches (!) auf Patrouille ging. Schon seit die Autobahn bis nach Reichenburg ausgebaut wurde, ist der Verkehrszug Neubüel bis dorthin zuständig. Dies über die Kan-

Die Festredner von links nach rechts: Andreas Peier und Christian Krismer sind die jeweiligen Stützpunktleiter; Felix Muff, Kantonsingenieur; Regierungsrat Mario Fehr; Thomas Würgler, Kommandant Kapo Zürich.

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en am Tag der offenen Tür zpunkt Neubüel tonsgrenzen führende Gebiet wurde in einem Staatsvertrag mit dem Kanton Schwyz geregelt. Richtung Zürich ist der Verkehrszug Neubüel bis Ende Sihlhochstrasse und den Uetlibergtunnel zuständig. Kantonsingenieur Felix Muff bat bei den anwesenden Kantons- und Regierungsräten bereits um Goodwill für ein neues Bauprojekt: einen zusätzlichen Tiefbauamt-Stützpunkt in Bülach. Der Adliswiler Regierungsrat Mario Fehr, seit 2011 Vorsteher der Sicherheitsdirektion, erzählte der Festgemeinde eigene Erinnerungen an diesen Autobahnabschnitt; etwa wie er in jungen Jahren mit seinem VW einen Geschwindigkeitstest durchführte, oder auch, wie er nach einer Patrouille, bei der er als Gast mitfuhr, zum Kaffee in den Stützpunkt Neubüel geladen wurde und fand, dass die Räume eine Renovation nötig hätten. (Die Sanierung der Anlage wurde dann im Dezember 2017 abgeschlossen.) Fehr lobte jedoch nicht nur die Arbeit im Neubüel, sondern liess auch die Zusammenarbeit mit dem Kanton Schwyz und den Gemeindebehörden sowie den verschiedenen anderen Polizeidienststelle, der Kapo und den Gemeindepolizeien nicht unerwähnt, «die gemeinsam dafür sorgen, dass wir die tiefste Kriminalitätsrate seit 40 Jahren haben». Der Kommandant der Kantonspolizei, Thomas Würgler, thematisierte schliesslich das Miteinander

Publikumsmagnet: der Rega-Helikopter zog Jung und Alt in den Bann. der verschiedenen Abteilungen, inklusive des Tiefbauamtes am Standort Neubüel. Die veränderten Arbeitsbedingungen, das Mehr an Personal, Anpassungen der Einsatzgeräte seien Herausforderungen. Der Mensch stehe aber immer im Mittelpunkt – wenn das gelebt werde, zeuge das von einer guten Haltung, meinte der Chef von rund 3000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Als um 10 Uhr die Tore für die Bevölkerung geöffnet wurden, bildeten sich sofort Schlangen vor den verschiedenen Attraktionen. Nicht nur das Tiefbauamt und die Kapo waren vor Ort, auch Ambulanz- und Feuerwehrfahrzeuge aus Horgen sowie die Wädenswiler Feuerwehr-Autodrehleiter waren zu bestaunen. Von dieser Drehleiter aus konnten sich die zahlreichen Besucherinnen und Besucher einen Überblick über das Festgelände verschaf-

fen und sich so die nächste Attraktion herauspicken, etwa einen Rega-Helikopter oder jenen der Kapo, der allerdings erst nachmittags aus einem Einsatz auf dem Gelände landete. Einsatzfahrzeuge gestern und heute wurden präsentiert, ebenso eine vollständige Polizei-Ausrüstung. Und wer nicht Linksautonomer oder Südkurvenmitglied beim Zürcher Stadtfussballklub ist, hatte vielleicht erstmals Gelegenheit, einen Wasserwerfer oder das Sperrgitterfahrzeug der Kapo aus nächster Nähe zu betrachten. Der Unfallfotodienst zeigte, wie Verkehrsunfallplätze fotografiert und vermessen werden − hier steht dem Einsatzpersonal sogar ein 3D-Scanner zur Verfügung! Grossandrang auch bei der Vorführung der Diensthundeführer, die das Können ihrer Hunde sowie das eingespielte Teamwork präsentierten. Die Präventionsabteilung der Kapo

gab gerne und kompetent Auskunft zu allen möglichen Themen: sei’s Einbruchschutz, E-Bike-Fahren im Alter oder aber auch Enkeltrickbetrug, für alle Fragen waren hier Antworten zu finden. Der 8-jährige Lou, der sich schon vorstellen könnte, auch mal Polizist zu werden, war mit seinem Götti unterwegs und absolvierte auch den aufgestellten Verkehrsparcours mit verschiedenen Verkehrsfahrzeugen. Ein Highlight war für ihn auch, dass er dabei noch von der anwesenden Tele-Züri-Videojournalistin gefilmt wurde! Etwas ruhiger, doch nicht minder interessant, ging's bei den Posten des Tiefbauamts zu. Eine Verkehrsleitzentrale wurde aufgebaut und erklärt, die Einsatzmittel präsentiert – und auch hier viele Fragen beantwortet. Eine Mutter mit ihrem Sohn interessierte sich besonders für den schweren Lastwagen mit hinten angesetztem Anpralldämpfer, der die Unterhaltsarbeiter auf der Autobahn vor unaufmerksamen Autofahrern schützt. Etwa 3000 Besucher erwarteten die Organisatoren. Schon um die Mittagszeit war die als Parkplatz dienende Untere Bergstrasse bis zur Oedischwänd belegt, so dass dieses Ziel trotz brütender Hitze erreicht worden sein dürfte. Somit war ein Hauptanliegen, nämlich den Austausch und den Kontakt mit der Bevölkerung zu vertiefen, gelungen! (stb)

Viele Attraktionen und Infostände lockten zahlreiche Besucher an, trotz schönstem Badi-Wetter.

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Erfolgreiches Feldschiessen 2018 auf der Beichlen Trotz Wetterkapriolen fanden auch in diesem Jahr 278 Schützen den Weg in den Schiessstand Beichlen, um das Feldschiessen in der 300-m-Disziplin zu absolvie­ ren. Es ist schon fast zur Tradition geworden, dass der Schützenverein Wädenswil am meisten Teilnehmer im ganzen Kanton Zürich aufweisen kann. So auch in diesem Jahr, wenn auch äusserst knapp. Aber auch der Pistolen-Schiessverein durfte mit über 189 Schützen ein erfolgreiches Feldschiessen verbuchen. Von den 278 Schützen wurden 44 weibliche Teilnehmer gezählt. Auch unsere jungen Teilnehmer (U-21) sind immer wieder gerne an diesem Anlass dabei. In diesem Jahr waren es 43 an der Zahl. Zu den besten Schützen über 300 m: Hans Ruedi Leinsmer und Hansruedi Schlegel schossen 69 von möglichen 72 Punkten. Die beiden Herren mit selben Vornamen sind abermals Gewinner der Stapfermedaille. Peter Hürlimann und Peter Grätzer sowie Tina Kleiner schossen 68, Sandra Berchem, Urs Hauser und als bester nicht SVW-Schütze Mario Pinton 67 Pkt. Bei den U17- und U21-Schützen führen Adrian Wüest und Michael Haab die Rangliste mit 64 Punkten an, gefolgt von Ramon Schuler (61 Pkt.) und Aaron Frei und Severin Rückamp (je 60 Pkt.) Das begehrte Kranzabzeichen erhielten 32,73  % aller Teilnehmer; dem Schützen des Wädenswiler Anzeigers fehlten dazu dann doch 15 Punkte, unser Stapi Philipp Kutter wollte sein Schiess-Resultat nicht preisgeben. Und der Team-Wettkampf? Natürlich; etwa 25 Gruppen

nahmen an diesem Wettkampf teil. Aber wer hier gewonnen hat, wissen noch nicht mal die Veranstalter ganz genau. Die Auswertung läuft noch. Am selben Wochenende wurde das Feldschiessen auch auf den Kurzdistanzen geschossen. Auf dem Stand Wädenswil wurden gesamthaft 189 Teilnehmer, davon 151 für den PSV Wädenswil gezählt. Alle anderen Schützen kamen aus 6 weiteren Sektionen aus dem Bezirk Horgen. Alle Schützen wurden durch die Betreuer des PSV durch das Programm geführt. Zu den Resultaten: 25 m (Maximum 180 Punkte): Toni Hauser 179 Pkt., Urs Baumann 175 Pkt., Walter Stamm 174 und Paul Friderich 173 Pkte. In der Distanz 50 m dürfen folgende Resultate vom Schiessplatz Beichlen erwähnt werden: Beat Heller 76 Pkt., Ruedy Wyss 75 Pkt., Ursula Blattmann und Hans-Kaspar Kern 68 Pkt. Auf diese Distanz beträgt das Punkte-Maximum 90. Dass das weltgrösste Schützenfest auch in diesem Jahr unfallfrei und ohne Vorkommnisse durchgeführt werden konnte, ist hauptsächlich den zahlreichen Helfern und Betreuern zu verdanken. Einen grossen Dank möchte der SV Wädenswil auch den Köchen des feinen «Beichlen-Spatz» aussprechen. Trotz heissen Temperaturen fand dieser grossen Absatz. Alle Ranglisten sind unter www.svwaedenswil.ch oder www.ps-wadin.ch ersichtlich. Der SV Wädenswil und der PSV Wädenswil danken allen Helfern und vor allem den Teilnehmern. Gerne sehen wir Sie wieder vom 24.–26. Mai 2019. Wädenswiler Anzeiger 06-2018


WÄDI AKTUELL

Es war einmal … auf der Au Am Dienstag, 15. Mai 2018, fand die Märchen-Vernissage der Primarschule Au in Zu­ sammenarbeit mit dem El­ ternrat Au und dem Au-Kon­ sortium Wädenswil statt. Unter dem Thema «Es war einmal … auf der Au» prä­ sentierten die Kindergarten­ klassen ihre selbst gestalteten Schaukästen, die passend zu verschiedenen Märchenge­ schichten dekoriert wurden. Pünktlich um 17 Uhr machte sich jede Kindergartenklasse in Begleitung ihrer Lehrperson und der Eltern zu ihrem Schaukasten auf und stellte ihr Werk vor. «Welches Märchen könnte das denn sein …?» Diese Frage liess sich jeweils schnell beantworten, wenn man die aufwändig gestalteten Schaukästen der Kindergartenkinder inspizierte. Mit viel Fantasie und liebevollen Details setzten die Kinder Märchen wie «Schneewittchen und die sieben Zwerge» oder «Der Froschkönig» um. Da konnte man die herzigen Miniaturbettchen der Zwerge begutachten, hier das pompöse Schloss einer holden Prinzessin. Insgesamt acht Klassen gestalteten je eines der Plexiglas-Displays, die auf verschiedene Standorte verteilt einen interessanten Themenweg ergeben. Jede Klasse ist für die Dauer der Ausstellung für ihr Display verantwortlich, macht regelmässig Rundgänge und hält die Schaukästen im Schuss.

Der Froschkönig findet sich im Rebberg! Das ist leider nötig, da in der leider immer anspruchsvoller Vergangenheit auch schon Vi- wird. Florian Gattiker, Vorstandsmitglied des Au-Kontrinen beschädigt wurden. sortiums, erläutert: «Littering ist ein grosses Thema. Wir vom Die Ausgangslage Au-Konsortium machten uns Immer mehr Spaziergänger, Er- immer wieder Gedanken, wie holungssuchende und Sportler wir dem entgegenwirken könnerfreuen sich ab dem wunder- ten, stellten mehr Abfallkübel schönen Naherholungsgebiet und Infotafeln auf. Aber es trat der Halbinsel Au und suchen keine Besserung ein. So kamen den idyllischen Ort oft auf. Lei- wir auf die Idee, dass wir den der hat dies für die Natur und jungen Menschen langfristig deren Schönheit immer öfters und nachhaltig den korrekten auch negative Folgen, da Sach- Umgang mit der Natur nahe beschädigungen vorliegen und bringen und den Respekt dazu Abfälle achtlos zurückgelassen aufbauen müssen. Wir wollen werden, sogenanntes Litte- sie in die Pflicht nehmen, sie ring. Das Au-Konsortium, das vermehrt in die Natur beweeinen Grossteil der Halbinsel gen, weg vom geschlossenen Au besitzt (siehe Infokasten), Raum und hinaus ins Gescheist seit der Gründung im Jahre hen. Nur wenn die jungen Leu1911 auch für die Pflege und te einen engen Bezug zu etwas den Unterhalt der Landschaft haben, gehen sie respektvoll zuständig. Eine Aufgabe, die und sorgfältig damit um. Das

Die Ukulelegruppe der Musikschule Wädenswil unter der Leitung von Katrin Sabbatini unterhielt die Zuhörer mit lüpfigen Liedern.

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Die Kindergartenkinder bewunderten ihr Werk.

war unser Ansatz, und darum gelangten wir für eine Zusammenarbeit an die Primarschule Au. Seit 2016 besteht diese Zusammenarbeit unter der Leitung von Andreas Müller und erweist sich als sehr konstruktiv und partnerschaftlich. Dass sich beim einmalig grossen Anlass der Märchen-Vernissage alle acht Kindergärten der Au und der Elternrat Au beteiligten, freut uns besonders.» Auch Petrus war an diesem Abend sehr gnädig und liess ab und zu sogar die Sonne durch die Wolken blicken; der befürchtete Regenschauer blieb aus. Apéro und Grillplausch Alle Kindergartenklassen und deren Eltern trafen sich nach dem Rundgang zu einem feinen Apéro mit Grillplausch. Florian Gattiker hielt eine kurze Ansprache, und auch die Kindergartenlehrpersonen dankten allen Beteiligten für ihr Engagement. Zum Abschluss spielte sich die Ukulelegruppe der Musikschule Wädenswil unter der Leitung von Katrin Sabbatini mit ihren schönen Liedern und Gesang in die Herzen der Zuhörerinnen und Zuhörer. Ein gelungenes Fest neigte sich damit dem Ende zu. (ott) Infos unter www.aukonsortium.ch Weitere Vernissagen folgen jeweils im 3-Monats-Rhythmus. Florian Gattiker neben einem der schön gestalteten Schaukästen.

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WÄDI AKTUELL

Super Stimmung an der Country Night Seit 29 Jahren gibt es Country Night in der Reithalle Geren und zum 15. Mal organisierte der Verein Rednecks Wä­ dischwyl diesen Anlass. Das feierten die 50 Helfer und Vorstandsmitglieder rund um Roger Luchsinger mit einem fulminanten Jubiläumsabend! Für die über 550 Besucher waren die drei Schweizer Bands die Hauptattraktion. Den Anfang machten die Prättigauer «Western Wings» mit der Leadsängerin Sonja «Chili» Zingg. So riss es schon am frühen Abend alle Tänzer, Linedancer oder Paare auf das Parkett. Apropos Tänzer: zum ersten Mal gab es zwei Taxidancer (gesponsert vom «Duke's»), welche den ganzen Abend hindurch viel zu tun hatten!

Im Zeichen des Hydranten: Pepi Hug‘s Firewall. Nach einer kurzen Pause standen mit den «Pepi Hug’s Firewall» alte Bekannte auf der Bühne. Verstärkt durch Martin «Rüebli» Walker von C.A.P.

(Country Acoustic Project), der auch mal am Saxophon zu hören war, heizte die Band aus Weesen den Country-Boys und -Girls so richtig ein. Den

Abschluss im vielseitigen Line-up machten die «Clintonics». Die sieben Musiker spielten von Blues, Soul und Rock' n'Roll inspirierten Country, sodass die Stimmung bis zum Schluss nicht abriss. Für das leibliche Wohl hat auch dieses Jahr die Rednecks-Crew hinter dem Grill, der Bar und am Buffett gesorgt. Die Sponsoren, ohne die eine solch hochkarätige Veranstaltung nicht auf die Beine gestellt werden kann, wurden ausnahmsweise vom Küchenteam des Restaurants Schmidhof bewirtet. Das als «Dankeschön» für die treue Unterstützung! Wädenswil darf sich auf die 30. Austragung einer Country Night im Geren freuen: die findet am 25. Mai 2019 statt! (bst)

Rudern - DEIN Sport!!

Würde dich eine neue Sportart interessieren und bist du zwischen 10 und 16 Jahre alt? Der Seeclub Wädenswil bietet diesen Sommer folgende Aktionen für Jugendliche an, die den Rudersport und unseren schönen Verein am Zürichsee kennen lernen möchten. Ruderkurs 2:

Mittwoch, 6. Juni bis 27. Juni 14:00 – 16:00

Schnuppertag 1:

Mittwoch, 8. August 14:00 – 18:00

Ferienpass:

Samstag, 11. August 9:00 – 12:00

Schnuppertag 2:

Mittwoch, 15. August 14:00 – 18:00

Ruderkurs 3:

Mittwoch, 22. August bis 19. September 17:30 – 19:30

Jugendwanderfahrt:

Samstag, 29. bis Sonntag, 30. September (2-tägig)

Kursort:

Seeclub Wädenswil, Giessen 20, Wädenswil

Mitbringen:

Sportkleidung, Trinkflasche, gute Laune

Voraussetzungen:

Schwimmkenntnisse und zwischen 10 und 16 Jahre alt

Kosten:

Die Jugendkurse sind Kostenfrei

Anmelden bei:

Andreas Stork (Trainer) cheftrainer@seeclubwaedi.ch 076 / 746 18 68 Oder über den QR-Code

Weitere Infos unter:

www.seeclubwaedi.ch

DrumCircle Spontanes Musizieren im Kreis mit Rhythmusinstrumenten und Trommeln mit Jürg Niklaus von Pro Senectute Kanton Zürich

Mittwoch, 11. Juli 2018 | Seeplatz Wädenswil 1. DrumCircle 2. DrumCircle

14.00 – 15.00 Uhr 15.30 – 16.30 Uhr

Menschen jeden Alters sind willkommen – Vorkenntnisse benötigt es keine. Die Rhythmusinstrumente und Trommeln sind vorhanden. Der Anlass findet bei jeder Witterung statt und ist kostenlos. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Kommen Sie vorbei und machen Sie mit. Wir freuen uns auf Sie.

Im Rahmen des Projektes ‘Demenzfreundliche Gesellschaft’

Wir freuen uns, dich auf dem Wasser anzutreffen!

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WÄDI AKTUELL

Gratis-Sonnenenergie für die Warmwasserversorgung im Strandbad Rietliau Das 1933 eröffnete Strandbad Rietliau wurde 1988 umfassend saniert und seither baulich nicht mehr erweitert. Abhängig vom schönen Wetter besuchen während der Saison von Mitte Mai bis Mitte September zwischen 27 000 und 37 000 Personen das Strandbad. Es erfreut sich also eines grossen Zulaufs und erzielt bei den Besuchenden hohe Zufriedenheitswerte. Dies zeigte auch die 2017 durchgeführte Umfrage des Statistischen Amts des Kantons Zürich bei einer grösseren Anzahl Freibädern im Kanton Zürich, bei der das Strandbad im Vergleich sehr gut abgeschnitten hat.

Für die Warmwasserversorgung von Restaurant und Duschen standen bisher Die neuen Vakuumröhrenkollektoren auf dem Garderobendach sind weder von der Badewiese noch vom See her sichtbar.

dezentral vier Gasheizapparate zur Verfügung, die nach 30-jährigem Betrieb dringend ersetzt werden mussten. Dies konnte mit der Installation einer Solarthermie-Anlage auf dem Flachdach des Garderobentrakts zweckmässig realisiert werden. Der gesamte Warmwasserbedarf kann nun mit sonnenbeheiztem Wasser gedeckt werden. Neben der Solaranlage wurde auch etwas Neues für die kleinen Badegäste installiert. Auf der Sandhalbinsel unter dem Sonnensegel steht ein Wasserspiel bereit, das den Kindern eine kreative Beschäftigung mit dem Element Wasser bietet. (w)

Maimai-Fest ermöglichte eine Reise durch die Schweiz Grillduft in der Luft, lachende Kinder­ gesichter und phänomenales Wetter trugen am Samstagnachmittag, den 26. Mai, zum Erfolg des alljährlichen Mai­ mai-Festes bei. Bereits zum 27. Mal fand dieses Jahr das traditionelle Kinder- und Familienfest in der Freizeitanlage im Untermosen statt. Unter dem Motto «Tour de Suisse» verwandelte Beat Baur, Leiter der Freizeitanlage, und sein Team das Areal mit Hilfe von über 50 Helfern in einen Postenlauf. So durften die Kinder spielerisch mit einer Armbrust dem Walterli den Apfel vom Kopf schiessen, die Kräuter in einem Ricola erschnuppern und auf der Hüpfburg «Schloss Chillon» herumtoben. Sogar eine hölzerne Schlittelpiste konnte mit einem Holzschlitten heruntergerutscht werden. Verschiedene Vereine und Verbände haben 18 Stände gestaltet und sich Themen

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ausgedacht, um allen Anwesenden einen spannenden und lehrreichen Nachmittag anzubieten. Mit von der Partie waren unter anderem die Guggemusig Trubadix, der Elternrat der Schuleinheit Untermosen, die Behinderten Sportgruppe Zimmerberg sowohl auch die Jubla Wädenswil/Au. Neu dazu kam die Spielgruppe Loki, welche ab August im allseits bekannten Bahnwagen auf dem Untermosengelände in Betrieb genommen wird. Ihr Stand animierte die teil-

nehmenden Kinder zu einem Skirennen auf Riesen-Skis. Obwohl die Tore erst um 14 Uhr geöffnet wurden, tummelten sich schon vorher ein paar Familien voller Vorfreude und Gwunder um die verschiedenen Angebote und Spiele umher. Beim Eintritt erhielt jedes Kind eine Karte in Form einer 1000er Note, auf der alle Aktivitäten aufgelistet und bei vollbrachter Arbeit gelocht wurden. Es waren sicher um die 200 Kinder, die an dem sonnigen Tag den Anlass besuchten. Dies zeigt, wie hoch die Veranstaltung auf der Beliebtheitsskala der Anwohner steht. Um das Maimai-Fest auch zukünftig erfolgreich durchführen zu können, ist die Freizeitanlage immer wieder auf Mitwirkende angewiesen. Jeweils im Februar startet der Aufruf für Verstärkung. Jeder, der tatkräftig mithelfen möchte, wird gebeten sich in der Freizeitanlage direkt zu melden. (Lea Imhof)

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RICHTERSWIL AKTUELL

Richterswil hat einen neuen Polizeichef Am Freitag, 1. Juni, wurde im Gemein­ dehaussaal Urs Kirner in kleiner Runde als neuer Dienstchef der Gemeindepoli­ zei an seinem ersten Arbeitstag feierlich vereidigt. Gross ist die Freude, als Gemeinderat Ruedi Reichmuth (Ressortvorsteher Bevölkerungsdienste und Präsident Sicherheitskommission) den Anwesenden erklärt, dass die Gemeinde einen «waschechten» Richterswiler für das Amt des Polizeichefs gewinnen konnte. Vielen dürfte Urs Kirner als Präsident des Unihockeyclubs «Greenlight» Richterswil bekannt sein, der mit seinem Kollegen Urs Weiss die Initiative über die Dreifachturnhalle ins Leben gerufen hatte. Nun betritt der 49-jährige auch die berufliche Bühne auf hiesigem Boden. Seit nunmehr 26 Jahren übt Kirner den Beruf des Polizisten aus. Begonnen hat er seine Ausbildung bei der Kantonspolizei (Kapo) Zürich zu einer Zeit, als die Drogenhölle am Letten zum Alltag wurde. Danach hatte er Stellungen bei der Kantonspolizei in Wädenswil (Verkehrspolizei Neubüel) und der Polizeistation Thalwil inne und war danach in der Kripo Zürich im Bereich der Ver­mögens­ delikte­bekämpfung tätig. Seine letzte Sta-

Vervollständigt das Richterswiler PolizeiQuartett: Urs Kirner (l.) wurde von Gemeindepräsident Hans Jörg Huber (r.) vereidigt, Zeuge war Melchior Schnyder. (rb) tion bei der Kapo Zürich war die Jugendintervention in Horgen. Den Spagat schaffen Ruedi Reichmuth betont in seiner kurzen Rede, wie sehr geschätzt werde, dass die Mitarbeiter der Gemeindepolizei seit vielen Jahren ihren Dienst in dieser Gemeinde tun, und er ist stolz, dass mit Urs Kirner eine Persönlichkeit den Posten des Dienstchefs übernimmt. «Ein solches Urgestein ist ein Gewinn für uns, weil er mit dem Dorf und seinen Bewohnern vertraut ist». Allerdings gelte es auch den Spagat zwischen den verschiedenen Rollen zu meistern. Dessen ist sich Kirner

bewusst und auch sicher, dass er es souverän schafft, die «verschiedenen Hüte zu tragen», wie er es ausdrückt. Das Vereidigungsgelübde wurde von Noch-Gemeindepräsident Hans Jörg Huber verlesen und nachdem der Uniformierte den entsprechenden Eid vor den anwesenden Zeugen und der Richterswiler Gemeindefahne geleistet hatte, durften seine Arbeitskollegen die Schulterpatten an dessen Arbeitshemd anbringen. Der Schritt weg von der Kapo zur Kommunalpolizei scheint für Urs Kirner der richtige zu sein: «Mein wichtigstes Anliegen ist es, eine bürgernahe Polizei zu repräsentieren. Wir müssen Ansprechpartner sein, vom Jugendlichen bis zum Senioren.» Viele Probleme liessen sich ausdiskutieren, aber wenn es nicht anders geht, dann müsse er halt auch mal unter Amtszwang ausrücken – selbst wenn es sich bei dem «Problemverursacher» um persönlich Bekannte handle. «Ich sehe darin kein Problem, und wenn ich mir meine drei Arbeitskollegen anschaue, die ihre Tätigkeit im Dorf seit vielen Jahren ausüben, scheint das auch für sie keines zu sein.» Zum Schluss betonte der zweifache Familienvater, wie sehr er sich auf seine neue Arbeit freue und wünscht sich eine gute Zusammenarbeit. (rb)

Vorfreude auf das Freiluftkino am See Wettertechnisch hat der Sommer hier­ zulande schon Einzug gehalten, das Fe­ riengefühl kommt aber erst so richtig auf, wenn die Leinwand für das Ciné au Lac auf dem Horn aufgebaut wird. Längst dürften auf dem einen oder anderen Terminkalender die Tage angestrichen sein, an denen sich das jährliche Kinospektakel einer regen Kundschaft sicher sein darf. Vor einmaliger und romantischer Kulisse werden von dem eingespielten Team Buono-Wolhoff sorgfältig ausgesuchte Filme verschiedenster Genre gezeigt. Nebst cineastischen Trouvaillen erwartet das interessierte Publikum auch dieses Jahr wieder eine besondere Vorpremiere. Im Lauf des «Ciné-au-Lac-Jahres» stellen die Organisatoren ihre Filmliste anhand Wädenswiler Anzeiger 06-2018

von eigenen Kinobesuchen und Empfehlungen von Filmliebhabern zusammen und wählen schliesslich zehn Filme aus, die ein breites Publikum ansprechen sollen. Barbara Buono freut sich speziell auf die Vorpremiere: «Ich finde es immer wieder schön, unseren Zuschauern Filme präsentieren zu dürfen, welche sonst noch nicht im Kino zu sehen sind». Hardowin Wolhoff favorisiert den Film «Wunder». Nebst den filmischen Highlights wird

auch der Gaumen wie jedes Jahr in der Festwirtschaft mit feinen Sachen verwöhnt, welche vor Ort frisch zubereitet werden. Die grosse Anzahl der freiwilligen Helfer vor und hinter den Kulissen sorgt erneut für einen reibungslosen Ablauf und einen ungetrübten Kinoabend. Jetzt muss nur das Wetter noch mitspielen, dann ist der Startschuss für die Sommerferien perfekt. (rb) Ciné au Lac vom 13.–22. Juli 2018 auf dem Hornareal Richterswil. Ticketvorverkauf online unter: www.cineaulac.ch oder ab 18. Juni bei: JoJo Reisen, Poststr. 18, Richterswil; Schuler Weine, Stegstr. 1, Wädenswil; Papeterie Theiler, Hauptstr. 25, Wollerau; Kuoni Reisen AG, Dorfplatz 1, Horgen. 23


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Um 8.45 Uhr begannen die Einzelwettkämpfe mit Fitness­ parcour, Schnellauf, Weitsprung, Bodenturnen, Sprung, Zielwurf und weiteren Disziplinen. Während dem Wettkampf konnte man sehen, wie jedes Kind, das während der Turnstunden oder dem Lager Geübte in ein Bestresultat umsetzen möchte, und dies gelang ihnen auch super. 19-mal wurde ein Kind mit der Bestnote 10 ausgerufen, was eine super Leistung ist. Durch diese vielen guten Noten war die Span-

nung bis zur Rangverkündigung am Abend auch speziell gross. Dazwischen fanden die drei Spiele Jägerball, Linienball und Korbball statt, bei welchen alle grossen Einsatz zeigten und um jeden Punkt kämpften. Anschliessend an die Spiele fand die traditionelle Stafette statt. Auch hier wurde um jeden Zentimeter gekämpft, um eine möglichst gute Zeit zu erzielen. Endlich kam die lang ersehnte Rangverkündigung. Gleich fünf Kinder durften auf das Podest steigen: 1. Platz Nico Ernst, 2. Platz Liv-Marie Lareida und Andre Tanner, 3. Platz Chiara Tanner und Raphael Müller. Weitere dreissig Kinder bekamen eine der begehrten Auszeichnungen. Es war ein sehr erfolgreicher Tag für die Jugendlichen vom Turnverein Samstagern. (e)

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RICHTERSWIL AKTUELL

Gratis in die Badi In der vergangenen Saison bemängelten Badegäste, welche sich nach Feierabend in der Seebadi einen erquicklichen Sprung ins Wasser gönnen wollten, dass sie den vollen Eintrittspreis bezahlen mussten. Sie wünschten sich eine Ermässigung für einen Eintritt nach 18 Uhr. Der Gemeinderat hat sich für eine unkomplizierte und einheitliche Lösung entschieden und der abendliche Bade-

gast darf nun das Seebad während der ganzen Saison gratis besuchen. Von Juni

bis August hat das Bad von 9–21 Uhr geöffnet, im September von 10–19 Uhr. An Sonn- und Feiertagen schliesst das Bad in der Regel um 20 Uhr seine Tore. Das Restaurant hat eigene und teilweise längere Öffnungszeiten. Eintrittspreise: Erwachsene Fr. 5.– (Kinder bis 16 Jahre gratis); 10er-Abo Fr. 40.–; Saison-Abo Fr. 75.–; Kleiderkasten 1 Tag Fr. 2.–; Eintritt ab 18 Uhr gratis.

Wo ein Anfang ist, ist auch ein Ende Unter diesem Motto fand am 3. Juli die Einsetzung und Verabschiedung der neuen Gemeindeleitung im Got­ tesdienst der Chrischona-Gemeinde Richterswil-Samstagern statt. Nach 30 Jahren verabschiedete sich Helmut Grob aus der Gemeindeleitung. Auch Gaby Meyer trat nach 14 Jahren zurück. Für beide war es immer ein Herzensanliegen durch ihr ehrenamtliches Mitwirken in der Gemeinde Gottes Liebe in Richterswil-Samstagern zu verbreiten. Und so wünschten sie in kurzen Worten der neuen Leitung Freude, Kraft und Gottes Führung. Auch Bernadette Dubs von der politischen Gemeinde Richterswil-Samstagern lobte die gute Zusammenarbeit und den Einsatz der Chrischona bei verschiedenen öffentlichen Einsätzen. Wie zum Beispiel an der Chilbi, Räbechilbi oder der Aktion «Richterswiler beschenken Richterswiler». Gleichzeitig ging der Blick in diesem Gottesdienst aber vor allem nach vorne. Mit Martina Allenbach, Lukas Höhn und Edi Da Silva, wurden drei neue Personen für die Gemeindeleitung eingesegnet. Gemeinsam wünschen sie sich, dass die Chrischona ein Ort wird, wo Menschen zusammen kommen und so Gottes Liebe und Treue praktisch wie auch persönlich erfahren dürfen. Was sie sich aber am meisten wünschen von den bestehenden Gemeindemitgliedern ist: Mut. Mut Dinge anzupacken, Mut auch neue Wege zu erkunden. Auch die Evangelisch-Reformierte Kirche Richterswil sandte ihre Grüsse und freut sich auf eine engere Zusammenarbeit. Mit der Predigt von René Winkler, Direktor von Chrischona International, wurde man am Wädenswiler Anzeiger 06-2018

Ende nochmals selbst herausgefordert zu leiten. Denn Leiterschaft heisst Einfluss nehmen auf Menschen, damit sie wachsen, blühen und reifen. Dies kann jeder tun. Aber Leiterschaft heisst auch Einfluss nehmen auf Entwicklungen, damit sie Wachstum (von Menschen) fördern. Und genau dies ist das Ziel der Chrischona-Gemeinde in Richterswil-Samstagern. Einfluss nehmen auf Menschen im Ort selbst, ihnen Gottes Liebe ganz praktisch und lebendig nahe zu bringen. Mit dem anschliessenden Mittagessen und dem gemütlichen Beisammensein nach dem Gottesdienst wurde ein kleiner Anfang gemacht. Doch es soll noch viel mehr geschehen. Kommen Sie doch auch einmal vorbei! Erfahren Sie, wie Gott im Leben von Menschen wirkt und auch in Ihrem Leben wirken kann. Wir als Chrischona Gemeinde Richterswil-Samstagern freuen uns auf Sie. (e) René Winkler, Direktor Chrischona International. (zvg)

Nähboutique in Maggie’s Fashion integriert Im Februar erst hatte Margrit Schiess ihre grossartig bestückte Nähboutique an der Dorfstrasse eröffnet. Vor ein paar Wochen wurden die Öffnungszeiten wegen fehlender Kundschaft auf den Nachmittag beschränkt. Nun hat sich die Besitzerin entschlossen, ihr Nähsortiment im Fashion-Laden in einem separaten Raum (ehemaliges Büro) zu integrieren, weil sich der Betrieb der separaten Nähboutique nicht lohnte. «Es ist okay so – vielleicht hätte ich das von Anfang an so machen sollen. Wenn die Leute jetzt wegen der Bekleidung, Bademode und Lingerie in den Laden kommen, sehen sie auch gleich die ganzen Waren zum Nähen». Am grosszügigen Sortiment und der Kundenfreundlichen Orientierung der Fashion-Boutique hat sich nichts geändert. (rb) Maggie’s Fashion: Dorfstrasse 7, Richterswil, Telefon 044 680 21 70. Öffnungszeiten: Di–Fr 09.15–12.00 und 14.00– 18.00 Uhr, Sa 10.00–16.00 Uhr. 25


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Bolero und Jazz im Kulturkeller Das Trio von «Troubadour» mit Gastmusiker Jürg Mor­ genthaler füllte problemlos den Preisig Kulturkeller im Herzen von Richterswil. Mit so vollem Haus hatten die Musiker nicht gerechnet, als sich Zuschauer stehend zwischen Bar und Stuhlreihen quetschten und selbst auf der Eingangstreppe noch Platz nahmen. Barbara Borchers brachte dem Publikum mit ihrer schönen Stimme den kubanischen Bolero näher, feinfühlig begleitet von Stef Veyre am Kontrabass und Pete «Kubryk» Townsend an der Gitarre. Das aus der näheren Umgebung von Richterswil beheimatete Trio wartete aber mit einem besonderen Gastmusiker auf: Jürg Morgenthaler, der mit mehreren Auszeichnungen geehrte Berufsmusiker, begleitete schon zahlreiche Big Bands rund um den Globus und wusste «Troubadour» meister-

te das Publikum gar dazu, bei zwei Liedern mitzusingen. Der Vierertrupp beherrschte die Bühne total, ihr Zusammenspiel war hervorragend, und man sah einem jeden von ihnen an, dass sie diesen Abend mindestens ebenso sehr genossen wie die begeisterten Zuhörer. Die Verspieltheit und Professionalität bereiteten den Anwesenden absoluten Genuss und Vergnügen. Das Publikum wusste die wunderbaren Darbietungen mit viel Beifall Barbara Borchers, hier an der Violine, Pete «Kubryk» Townsend, zu würdigen und verlangte Jürg Morgenthaler und Stef Veyre ziehen mit ihrem Können das Publikum in ihren Bann. (rb) nach dem offiziellen Konzertende drei Zugaben, welche ihnen gern gewährt wurden. Tanzbar wäre so manches Stück gewesen, der Platz aber leider viel zu knapp.

lich auf Saxophon, Klarinette Barden den Abend, vor allem jedoch Barbara Borchers, deren und Querflöte zu begleiten. überaus stolze Eltern nahe der Das in vielen musikalischen Bühne das Konzert genossen. Genre beheimatete Trio passte ihr umfangreiches Repertoire Pure Freude Morgenthalers Mitspiel an und wählte vor allem Stücke Humor und liebevoll gemeinaus dem Bereich des Jazz und te Sticheleien hatten genauso kubanischer Musik, aber auch Platz wie Ausführungen zum Klassiker und Mundartlieder Inhalt von Liedern, welche in wurden gespielt und gesungen. spanischer Sprache gesungen Gesanglich bestritten alle drei wurden, und Stef Veyre brach-

Das «Troubadour»-Trio spielt meistens auf privaten Anlässen auf, aber der Abend hat gezeigt, dass ihre öffentlichen Auftritte durchaus geschätzt und gefragt sind. (rb)

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Wädenswiler Anzeiger 06-2018


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1.-Sek-Schüler sind Schweizermeister im Unihockey Die Erfolgsgeschichte im Uni­ hockey an der Sekundarschule Richterswil geht weiter. Die 1.-Sek-Schüler vom Schulhaus Boden gewannen dieses Jahr bereits die Bezirks-, Regionalund Kantonalmeisterschaft im Schulunihockey und durften somit als Krönung am Sonn­ tag, 27. Mai, an den offiziellen Schüler-Schweizermeister­ schaften in Zofingen antreten. Auf neun Spielfeldern kämpf­ ten 68 Mannschaften in drei Jahrgängen, nach Knaben und Mädchen getrennt, um den Titel.

sen gekonnt in den eigenen Reihen zirkulieren. Richterswil kam nicht so oft in Ballbesitz, doch wenn der Ball in die eigenen Reihen gelangte, dann

ging es meist rasch, bis dieser im gegnerischen Netz zappelte. Mit zwei weiteren Siegen war die Medaille auf sicher. Das Trainergespann witterte, dass

Gefeierte Schweizermeister: die 1.-Sek-Schüler vom Schulhaus Boden.

Die Gruppenphase gestalteten die Richterswiler erfolgreich und schlugen namhafte Gegner. Im Viertel- und Halbfinal hatten die Gegner eine gute Ballkontrolle und liessen die-

mit dieser Mannschaft auch der erste Platz möglich war, und so lautete das Ziel für das Endspiel: «Bring en hei» (den Pokal). Das Endspiel gegen Appenzell Ausserrhoden begann nicht nach Wunsch. Mit einem Weitschuss in die hohe Ecke traf Appenzell zur ersten Führung. Der Jubel blieb den Appenzellern aber im Halse stecken, denn keine zwei Sekunden nach dem Wiederanpfiff schoss Richterswil den Ausgleich. Ab diesem Moment lief das Spiel zu Gunsten von Richterswil. Dank zwei weiteren Toren und starker Abwehrarbeit, kombiniert mit herausragender Leistung des Torhüters, konnte Richterswil am Ende den Schweizermeistertitel für sich feiern. (e)

Zukunft der Kommissionen: Flexiblere Strukturen ab Legislatur 2018–2022 Der Gemeinderat begab sich Ende Januar 2018 in Klausur. In der Klausurtagung wurden die Notwendigkeit, die Aufgaben, die Kompetenzen und die Zusammensetzung der Kommissionen und Ausschüsse überprüft und die diesbezüglichen Grundlagen für die bevorstehende Totalrevision der Gemeindeordnung und der Geschäftsordnung erarbeitet. Um seine Organisationsform weiterzuentwickeln, möchte der Gemeinderat künftig flexiblere Strukturen schaffen und vermehrt projektbezogen Arbeitsgruppen einsetzen. Die heutigen beratenden Kommissionen haben keinen projektbezogenen Auftrag und können grundsätzlich keine Beschlüsse fällen. In Zukunft möchte der Gemeinderat deshalb projektbezogene Arbeitsgruppen bilden. Dadurch erhalten Interessierte, Fachpersonen und Stimmberechtigte Gelegenheit, an wichtigen aktuellen Projekten mitzuarbeiten. Am Beispiel der Arbeitsgruppe RED (Revitalisierung Dorfkern Richterswil) lässt sich beispielhaft dokumentieren, dass eine Arbeitsgruppe aufgrund von Bedürfnissen aus der Bevölkerung durch den Wädenswiler Anzeiger 06-2018

Gemeinderat mit einem klar definierten Auftragsrahmen, einem Ziel und einem Terminplan erfolgreich eingesetzt werden kann. Es hat sich in den vergangenen Jahren herauskristallisiert, dass bei solchen Projekten stets mehrere politische Ressorts respektive Verwaltungsabteilungen involviert sind. Eine spezifisch eingesetzte Arbeitsgruppe kann ressortübergreifend zusammengesetzt werden und ist deshalb agiler als eine fixe beratende Kommission. Nach Erfüllung des Auftrags wird das Gremium wieder aufgelöst. Aufgrund der Erkenntnisse und Ergebnisse aus der Klausurtagung behandelte der Gemeinderat an seiner Sitzung vom 16. April 2018 vier Anträge zur Auflösung von Kommissionen. Dabei handelte es sich um die Kommission für Energie und Abfall, die Forst-, Landwirtschaftsund Naturschutzkommission, die Feuerwehr- und Zivilschutzkommission und die Kommission Öffentlicher Verkehr. Alle Anträge wurden genehmigt. Die Aufhebung der Kommission Alter und der Kommission Jugend wurde bereits vorgängig beschlossen. Im Jugendbereich

hat der Gemeinderat bereits eine Arbeitsgruppe eingesetzt. Die oben erwähnten beratenden Kommissionen werden per 30. Juni 2018 (Ende der Legislatur 2014–2018) aufgehoben. Sämtliche vom Entscheid betroffenen Kommissionsmitglieder wurden von den Ressortvorsteherinnen und Ressortvorstehern persönlich über diesen Schritt informiert. Die Sportkommission, die Kulturkommission und die Kommission familienergänzende Kinderbetreuung werden vorerst in ihrer derzeitigen Form weitergeführt. Allenfalls werden geringfügige Anpassungen vorgenommen. Der Gemeinderat ist überzeugt, dass die Kommissionslandschaft mit der neuen Gemeindeordnung effizienter wird. Er möchte deshalb künftig auch bewusst auf unterstellte Kommissionen verzichten. Mittelfristig soll auch ein Zusammenzug der heutigen gemeinderätlichen Kommissionen in Angriff genommen werden. Mit diesem Schritt plant der Gemeinderat, den zeitlichen Aufwand für die Exekutivmitglieder zu reduzieren und die Effizienz der Arbeitsbewältigung zu steigern. (r) 27


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Ein Hauch von Zum sechsten Mal fand auf dem Horn Richterswil die Töffsegnung statt. Organi­ siert und auf die Beine ge­ stellt hat es der Motorradclub RiSa. Dieses Jahr konnten das erste Mal auch Probefahrten gemacht werden.

durch die Reihen der Maschinen, fachsimpeln, bewundern, begrüssen alte Bekannte. Die Tische im und vor dem Festzelt sind zum Bersten voll, Getränke und Speisen werden flott und ohne Unterbruch an den Theken ausgegeben. Das Wetter meint es gut mit den BesuMotorengebrummel und chern, auch wenn die oder der Coun­t­ry­klänge erfüllen die eine in der Töffkluft ziemlich grosse Wiese auf dem Horn, ins Schwitzen kommt. während sich nach und nach die vormarkierten Reihen mit Begrüsst werden die Leute von Motorrädern aller Grössen Marco Malacarne; zusammen und Marken füllen. Die An- mit seinem Vater Mario und weiser haben alles im Griff, Tobias Schwitter hat er die und die Aneinanderreihung Töffsegnung 2012/2013 ins der Maschinen geht geordnet Leben gerufen, und kurz daund ruhig von statten. Knapp rauf im November 2014 den 350 Motorräder aller Klas- Motorradclub RiSa gegründet. sen (einzeln auch mit Seiten- Dieser hat in der Zwischenzeit wagen), Trikes, Motorroller, 35 Mitglieder: 22 Männer und Klassiker, Mopeds und sogar 13 Frauen. Marco Malacarne ein Velosolex sind gekommen, erläuterte kurz das Tagesproum an der diesjährigen Töff- gramm von der Bühne aus, wo segnung durch Pfarrer Mario später noch eine Liveband für Pinggera dabei zu sein. Sie sind Stimmung sorgen würde. nicht nur aus nächster Nähe und Nachbarkantonen ange- Er bat im Verlauf seiner Rede reist, sondern haben aus dem alle Anwesenden für eine Graubünden, Thurgau, Tessin sehr eindrückliche Schweigeund dem Bernischen den Weg minute aufzustehen für den unter die Räder genommen, diesjährig verstorbenen Luigi um an diesem Sonntag dabei Taveri, dem dreifachen Rennsein zu dürfen. Einige Besu- fahrer-Weltmeister. Taveri war cher sind tatsächlich schon an der dritten Töffsegnung «Stammgäste», welche Jahr für 2015 als Ehrengast dabei geJahr extra nach Richterswil zur wesen. Danach forderte Mala­ carne die Motorradfahrer auf, Segnung pilgern bzw. rollen. eine Probefahrt auf den von Harley-Davidson Zürich und Von der Idee zur Tradition Peter Sommer 2-Rad-Sport Zuschauer und Motorradfah- AG (Honda) zur Verfügung rer gleichermassen schlendern gestellten Maschinen zu waWädenswiler Anzeiger 06-2018


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Easy Rider auf dem Hornareal gen. «Ich möchte, dass die et- auch das Leben eines jeden was zu putzen haben», meinte Beteiligten, und man muss sich bewusst sein, dass man er schelmisch. 100, 200 und mehr PS unter dem Hintern hat. Also gelte es, Den Kopf einschalten drei Regeln zu befolgen: Hirn Um 11.45 Uhr ergriff Pfarrer einschalten; nachdenken; Gas Mario Pinggera das Mikrofon geben. «Es ist wichtig, dass und begrüsste alle Anwesen- wir uns nächstes Jahr wieder den. Worum geht es bei der sehen.» Und in seinem Outfit Töffsegnung, wofür braucht es aus Lederhose, Cowboystiedie? Dass das Bike gut durch feln und Stola nimmt man ihm die Saison kommt, war die Zu- auch ab, dass ihm Ernst ist mit schauerantwort. Sicher, doch seinen Worten. der Prediger doppelt nach: damit der Fahrer gut über Pfarrer Pinggera führt weiter die Saison kommt. Das Ge- aus, dass eine Philosophie des fährt kann ersetzt werden, der Motorradfahrens auch das Mensch, der drauf sitzt, nicht. respektvolle Sich-in-der-NaPinggera fährt selbst Motorrad tur-bewegen ist, das Sich-aufund weiss aus eigener Erfah- machen auf neue Wege, denn rung, dass es einigen Fahrern jede Fahrt sei einmalig und nicht nur um das Freiheits- lasse sich nicht wiederholen. gefühl geht, wenn sie durch «Wir alle wissen nicht, wie die Landschaft und über Päs- lange unser Leben währt; es se kurven. Eine Bikerin fin- ist ein einmaliges Leben, in det ganz klare Worte dafür: dem jeder Tag und jede Stun«Manche fahren wie ’ne Sau». de wichtig ist. Auch das ist eine Der Pfarrer appelliert an den Philosophie des Töfffahrens: gesunden Menschenverstand; Abschalten, die Seele baumeln bei einem Unfall ändert sich lassen, sich in etwas reingeben,

was der Alltag nicht bietet». In einer Welt, die zusehends unruhig werde, in einer Welt, die nervig sei und schnell, in der alles schon Vorgestern erledigt sein müsse, sollten wir füreinander da sein, ist sich Mario Pinggera sicher. «Wart schnell. Oder: ich muss noch schnell. Lasst doch dieses ‹schnell› einmal weg – das schafft Lebensqualität, und die haben wir dringend nötig. Lebensqualität, die nachhaltig ist und uns zufrieden macht. Zufriedenheit, die im eigenen Herzen anfängt – darüber lässt sich auf einer Töfffahrt wunderbar nachdenken.»

Pfarrer Mario Pinggera nimmt sich jedes Bike vor.

Bikes aller Grössen und Marken stehen in Reih und Glied.

Wädenswiler Anzeiger 06-2018

Musikalische Unterhaltung Nachdem Pfarrer Mario Pinggera geschlossen hat, macht er sich auf, jedes einzelne Motorrad zu segnen, welches in der prallen Sonne steht. Viele Fahrer lassen es sich nicht nehmen, sich dabei stolz und dankbar neben ihr Bike zu stellen. So vergeht noch einige

Zeit, bis Reihe um Reihe abgewandert ist. Später betreten die Gewinner des Prix Walo 2015 die Bühne: Buddy Dee & The Ghost­ riders sorgten mit tanzbarem und schmissigem Country für Stimmung auf dem Platz. Tatsächlich schwingt der/die eine oder andere das Tanzbein, während MC-RiSa-Mitglieder versuchen weitere Sonnenschirme aufzutreiben. Das Angebot der Probefahrten wird rege genutzt, und das dürfte auch die beiden Sponsoren derselben gefreut haben. Das familiäre Zusammensein klingt am frühen Sonntagabend friedlich aus, und die letzten Biker machen sich auf einen (hoffentlich sicheren) Heimweg. Viele von ihnen dürften sicher am 26. Mai 2019 wieder den Weg ans schöne Richterswiler Horn finden, dann findet nämlich die nächste Töffsegnung statt. (rb) www.mc-risa.ch

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RICHTERSWIL AKTUELL

Trachtenmodels im Haus zum Bären Am 1. Juli präsentieren Mitglieder der Schweizer Trachtenvereinigung im Haus zum Bären Trachten aus der Region. Weitere Trachten sind auf Büsten ausgestellt oder in Büchern über Zürcher- und Schweizertrachten zu bewundern – unglaublich schöne, echte Kunstwerke, immer sorgfältig von Hand gearbeitet. Neben Werktags-, Sonntags- und Festtagstrachten entstehen neu auch wieder Arbeitstrachten, welche schon früher getragen wurden. Es sind Kleider aus einheitlichem Stoff, ohne Blusen. Viele interessante Details überraschen, wie zum Diese drei «Kränzlitöchter» tragen eine Tracht aus dem Kanton Freiburg. (zvg)

Beispiel das «Puure-Föifi» an der Säuliämter Tracht! Anne Bosshart aus Horgen, Präsidentin der Trachtengruppe Zürichsee linkes Ufer, zeigt via Beamer Einsätze der Trachtenleute an den verschiedensten Veranstaltungen. Hier sei der Auftritt am Unspunnenfest im September 2017 erwähnt. Nicht nur in der Schweiz erfreuen sich Trachten wieder viel grösserer Beliebtheit, auch als Ausdruck einer Identität. (e) Ortsmuseum Richterswil: Offene Türen und Apéro, Sonntag 1. Juli, 10.00–12.00 Uhr, Dorfbachstrasse 12, Richterswil Die Trachtengruppe Zürichsee linkes Ufer. (zvg)

Kostengutsprache zur Neugestaltung des Dorfkerns Richterswil Der Kanton beteiligt sich an der Neugestaltung des Dorfkerns Richterswil. Für die Baudirektion Zürich stellt diese einen hohen Mehrwert dar. Er beteiligt sich deshalb mit 450 000 Franken an dem Projekt. Die Ausgaben der Gemeinde für die Begegnungszone betragen neu rund 2,5 Mio. Franken. Das Richterswiler Ortsbild ist von kantonaler Bedeutung. Aus diesem Grund beantragte die Gemeinde beim Amt für Raumentwicklung (ARE) Beiträge zur geplanten Neugestaltung des Dorfkerns. Nun hat der Kanton entschieden: Er beteiligt sich mit 450 000 Franken an den Kosten. Seine Beteiligung begründet er mit dem hohen Mehrwert für das Ortsbild und dem kommunalen Nutzen für die Einwohner von Richterswil. Das Projekt deckt den gesamten historischen Ortskern ab. In seiner Kostengutsprache schreibt das ARE: «Diese Gesamtbetrachtung über ein Einzelvorhaben hinaus stellt einen hohen Mehrwert für das Ortsbild von Richterswil dar». Am 10. Juni 2018 stimmten die Richterswiler an der Urne über den Objektkredit von 2,981 Mio. Franken (± 25%) ab. Mit der Kostenbeteiligung des Kantons verringern sich die Ausgaben der Gemeinde auf geschätzt 2,531 Mio. Franken. (ri/rb)

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Richterswiler, verteidigt euer Recht! Der Generalstreik vor hundert Jahren sorgte auch in Richterswil zu drastischen Einsätzen durch das Militär. Die orts­ ansässige Historikerin Nicole Billeter erzählte davon im gut besuchten Ortsmu­ seum und stellte ihr neues Buch dazu vor. Die Geschichte unseres Dorfes war keineswegs einfach nur beschaulich und ein stetes Aufwärtsstreben. Es war ein Arbeiterdorf mit zahlreichen Fabriken, welche Arbeit versprachen. Trotzdem hatten viele Familien mit der Armut zu kämpfen, Krankentaggeld oder AHV gab es nicht, die Möglichkeit etwas anzusparen nicht gegeben: fiel man am Arbeitsplatz aus, so blieb das Geld weg. Eine Frau hatte nach der Geburt eines Kindes spätestens nach zwei Tagen wieder vor Ort zu sein, um ihre Stelle zu behalten und so das Überleben der Familie zu sichern. Streiks waren seit langem keine Seltenheit mehr, aber diese waren in der Regel nur ortsspezifisch und zielten auf einzelne Forderungen ab. Als sich bei Ausbruch des ersten Weltkrieges die Verhältnisse für die unteren sozialen Schichten massiv verschlechterten, war der Unmut gross. Die Länge dieses Krieges wurde vielleicht von einer handvoll Menschen vorausgesehen, den Rest von Europas Bevölkerung traf das völlig unvorbereitet: es wurden keine Vorräte angelegt, da von einem schnellen Ende ausgegangen worden war. Familienväter wurden an die Grenzen geschickt, um die Neutralität der Schweiz zu markieren. Zuhause jedoch fehlte deren Verdienst und eine Frau bekam für die gleiche Arbeit gerade mal die Hälfe des Männerlohnes – plötzlich musste die Familie mit einem Viertel des Lohnes ums Überleben kämpfen, während die Preise für Lebensmittel und Mieten um das Vielfache stiegen. Oktoberrevolution als Vorbild Einkommensverluste durch den Krieg führten zu Entlassungen, es herrschte Lebensmittelknappheit, und im letzten Kriegsjahr waren mehr als ein Sechstel der Schweizer Bevölkerung auf Unterstützung angewiesen. Eine verheerende Grippeepidemie forderte zudem weit über 20 000 Todesopfer. Dies alles schürte den Unmut der Massen und zog Streik um Streik nach sich. Im selben Jahr wurde das «Oltener Aktionskomitee» (Vereinigung der Sozialdemokratischen Partei Wädenswiler Anzeiger 06-2018

und der Spitzen der Gewerkschaften, deren Führung Robert Grimm übernahm) gegründet, hauptsächlich weil die Gründer befürchteten, dass sich Zustände wie zu Zeiten von Frankreichs Revolution ausbreiten könnten. Das Komitee versuchte mit dem Bundesrat zu verhandeln und so das Volk zu beruhigen. Die Fortschritte schienen aber zu gering, und nachdem ein gross angelegter Warnstreik in Zürich am 7. November 1918 mit einer massiven Militärpräsenz vor Ort beantwortet wurde, wurde der Ruf nach einem Generalstreik immer lauter. Wenn die Oktoberrevolution in Russland eine ganze Regierung zum Einsturz bringen konnte, dann konnte ein Generalstreik hierzulande auch zur Umsetzung der gewünschten Reformen verhelfen. Und die Parole lautete: «Wenn nicht jetzt, wann dann?». So wurde auch in Richterswil vom 12. bis 14. November gestreikt. Ungleiche Verhältnisse Die Richterswiler Arbeiter legten geschlossen ihre Arbeit nieder. Der Redaktor der Grenzpost wurde aus seiner Redaktionsstube geholt, damit die Informationsquelle der Bürgerlichen unterbrochen ist, und die Menschen zogen durch die Strassen, um sich als Einheit zu präsentieren. Auf dem See- und Tössplatz wurden jeweils die neusten Informationen ausgetauscht, Reden geschwungen und die Forderungen an die Gemeinde formuliert. So wurde unter anderem verlangt, dass ein Sozialdemokrat in der Fürsorgekommission tätig wird. Bisher war die Legislative ausschliesslich von Bürgerlichen besetzt, ein Vertreter der Arbeiterschaft gab es nicht. Vor den Fabriktoren Dank des regen Besucherinteresses konnte Nicole Billeter ihren Vortrag zweimal abhalten. (rb)

postierten sich zuverlässige Arbeiter, um eventuelle Streikbrecher aufzuhalten. Am Bahnhof wurden die Züge aufgehalten – auch wenn das gerade mal zwei pro Tag gewesen sind – um sie an der Weiterfahrt zu hindern. Die Führung verhängte ein Alkoholverbot, weil man mit allen Mitteln Ausschreitungen verhindern wollte, die Polizeistunde wurde in sämtlichen Orten auf 20 Uhr runtergesetzt. Der Streik verlief in Richterswil recht geordnet, und als die Parole von der Führung zum Abbruch ausgegeben wurde – diese hatten zu Recht Todesopfer befürchtet –, so dachte man zuerst an eine Falschinformation. Als sich am Donnerstag mit Maschinengewehren ausgerüstetes Militär auf dem Dach des Bahnhofs und der alten Post postierten und in Richtung der Menschenmenge zielte, wurde der Generalstreik (nicht nur in Richterswil) beendet. Das Buch In dem Buch «Wenn dein starker Arm es will» greift Nicole Billeter genau diese Tage auf und führt dem Leser anhand zweier fiktiver Personen diese unruhige Zeit vor Augen. Da ist die junge Angestellte Lina Reichmuth, die merkt, dass sie als Arbeitskraft ausgenutzt wird. Auf der anderen Seite der Fabrikbesitzer Eduard Stucki, der die Forderungen der Arbeiterklasse nach mehr Rechten nicht verstehen kann. Zwei Welten prallen in diesen Tagen aufeinander, und Nicole Billeter beleuchtet die Hintergründe und Lebensumstände der damaligen Zeit am linken Zürichseeufer so gut es geht. «Tatsächlich war es schwierig, detaillierte Angaben über diese speziellen Tage zu finden, ebenso Bilder dazu. Fotos waren zu jener Zeit ein Luxus und die Menschen hatten sicher auch ganz anderes im Sinn, als unter solch prekären Situationen noch Bilder zu schiessen.» Das, was sie durch Recherchen nicht herausfinden konnte, füllte sie mit naheliegenden Möglichkeiten und legt damit einen historischen Roman vor, der dem Leser einen ganz neuen Blick auf unser Dorf ermöglicht. (rb) Informationen zu weiteren Ausstellungen im Ortsmuseum zum Bären unter: www.ortsmuseum-richterswil.ch. Das Buch von Nicole Billeter «Wenn dein starker Arm es will» ist im Fachhandel erhältlich. 31


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RMS Hittnau: Dreimal Edelm Der Turnverein Samstagern stellte am zweiten Wett­ kampf der Saison sein ganzes Können unter Beweis. Am Samstag, 2. Juni, bestritten die Aktivmitglieder vom TV die jährlichen Regionalmeis­ terschaften in Hittnau – mit Erfolg. Dreimal durften die Leiter während der Rangver­ kündigung das Podest be­ steigen.

Grippe und einem lädierten Fussgelenk nicht bestreiten konnten, erbrachte die Sektion eine zufriedenstellende Leistung. Es haperte ein wenig an Synchronität und Einzelausführung. Ausserdem stürzten einige bei der Landung oder auch während des Turnens, was so zur Note 8,61 führte. Zum Glück gab es trotz vielen Stürzen keine Verletzte. Nach einer Erholungspause starteten sie kurz nach Mittag in den zweiten Lauf. Dieser gelang etwas besser. Vor allem die Stürze liessen sich auf ein Minimum beschränkten. Aber auch die Einzelausführung verbesserte sich gewaltig. «Wären im zweiten Lauf nicht drei auffällige Übungsfehler aufgetreten, wäre die Note ohne Zweifel über einer 9,00 ausgefallen», so Thomas Gassner. So reichte es jedoch nicht ganz, und sie mussten sich im zweiten Lauf mit einer Note von 8,91 zufrieden geben.

Die diesjährigen Regionalmeisterschaften fanden im Zürcher Oberland statt. Das etwa samstagerngrosse Dorf Hittnau legt mit seiner modernen Dreifach-Turnhalle und grossen Sportrasen rund um das Gelände alles Nötige an den Tag, um eine solche Meisterschaft durchführen zu können. Auch wettertechnisch hatten die Organisatoren des Wettkampfs grosses Glück, denn der Juni brachte mit seinen ersten Tagen schönstes Sommerwetter mit sich. So wurde der Wettkampf zu einem Mix Sektion Sprung von Leistungssport und FreuEine knappe Stunde nach dem de im Sommerwetter. ersten Lauf der Ringsektion stellte sich die Sektion Sprung Sektion Schaukelringe unter Beweis. Jannis ReiBereits um 08.50 Uhr morgens chenstein (Leiter der Sektion starteten die Turner der Sek- Sprung) konnte nun zum erstion Schaukelringe ihren ers- ten Mal diese Saison, aufgrund ten Lauf. Obwohl zwei Turner seines verheilten Fussgelenks, den Wettkampf wegen einer wieder mitspringen. Dies hat eine gewaltige Auswirkung auf das Gesamtbild des Auftritts, weil er mit seinen 19 Jahren zu den besten und erfahrensten Springern der Sektion gehört. Nach dem ersten Lauf meinte Jannis: «Vor und während des ersten Laufs war die Nervosität gross. Viele überschätzten sich etwas während der Vorführung, was, wie auch bei der Sektion Schaukelringe, zu vielen Stürzen führte.» Solch viele Stürze haben nicht nur direkten Einfluss auf die Note, sondern zeigen auch, dass die Einzelausführung zu wünschen übrig liess. So ge32

lang im ersten Lauf die Note 8,36. Mit viel Zuversicht und Motivation gelang es nach der Mittagspause, eine massiv bessere Leistung zu zeigen, als noch zuvor. Das Publikum war begeistert und so auch die Wertungsrichter. Für eine 9,00 reichte es jedoch leider nicht. Die Note 8,88 zeigt aber, dass die ganze Sektion im Vergleich zum vorherigen Auftritt das Maximum aus sich herausholte und viel Potenzial in ihr steckt. Sektion Schulstufenbarren (SSB) Wie hoffentlich das ganze Dorf bereits mitbekommen hat, bestreitet seit dieser Saison eine neue Sektion die Gerätewettkämpfe für den TV Samstagern. Es ist die Sektion SSB, die sich seit einem Jahr aus ehemaligen Turnerinnen des TV Richterswil und ehrgeizigen jungen Frauen des TV Samstagern zusammensetzt. Die Turnerinnen, die für diese erste Fusion zum TV Samstagern gewechselt sind, bringen viele Jahre Erfahrung und eine grosse Menge an Können und Talent auf dem Gerät mit. Zusammen mit den engagierten Turnerinnen des TV Samstagern, die ebenfalls viel Turnerfahrung von diver-

sen anderen Geräten mitbringen, bilden sie eine neue turnerische Elite im Verein – die Sektion Schulstufenbarren. Kurz vor Mittag war es soweit. Die 10 Turnerinnen machten sich bereit, um während des ersten Auftritts ihr Bestes zu geben. Mit viel Effort und einem Auge fürs Detail erbrachten sie, abgesehen von wenigen Patzern, eine hervorragende Leistung. Das Publikum tobte. Nachdem sie für ihre Glanzleistung die Note 9,18 erhielten, war Daniela Wagner (Leiterin der Sektion SSB) ausser sich: «Ich hätte nie gedacht, dass wir bereits am zweiten Wettkampf in dieser neuen Konstellation solch grosse Leistungen erbringen werden. Dementsprechend riesig ist die Freude im Moment.» Auch im zweiten Lauf am späteren Nachmittag zeigte sich die Sektion von seiner besten Seite. Weil aber ein paar wenige Missgeschicke vorkamen, fiel die Note auf genau eine 9,00, was aber immer noch eine sehr gute Leistung repräsentiert. Später gab Helen Zimmermann (ebenfalls Leiterin Sektion SSB) bekannt: «Auf dem Gerät SSB ist es schwierig, ein attraktives, spektakuläres Programm zu schreiben, weil die meisten Bewegungen langsam und elegant sind. Wir haben jedoch nur wenige Hunderts-

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RICHTERSWIL AKTUELL

metall für den TV Samstagern tel Abzug bekommen für unser Programm, was ich als sehr grosses Kompliment entgegennehme.»

Fachtest Allround Unter der Leitung der blutjungen Linda Schwendener bestritten auch die «Fachtestler» die Regionalmeisterschaften in Hittnau. Die gesamte Gruppe hat übers Jahr fleissig trainiert und ist sportlicher denn je unterwegs. Ausserdem waren an den Sensationsleistungen vom Samstag sogar zwei Athleten vom 35+ mit dabei. Im Verlaufe des Morgens konnten sie nun zeigen, was in ihnen steckte. Sie bestritten die Disziplinen «Goba» und «Beach-Ball», während sie für die Erstgenannte jeweils zwei Noten und für die Zweitgenannte jeweils eine Note erhielten. Auch sie zeigten sich von ihrer besten Seite und holten im ersten Lauf im «Goba» die Noten 9,90 und 9,00. In der zweiten Disziplin «Beach-Ball» ergatterten sie sowohl im ersten, als

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auch im zweiten Durchgang die unglaubliche blanke Note 10,00! Auch im zweiten Durchgang der Disziplin «Goba» lieferten die «Fachtestler» sensationelle Leistungen und wurden dafür mit den Noten 9,20 und 9,40 belohnt. «Es war sehr heiss in der prallen Sonne, und wir mussten stark auf die Zähne beissen, um in dieser Hitze gegen Ende des Durchgangs nicht nachzulassen», meinte Linda, nachdem sie ihre letzte Disziplin beendete.

kurrenz dieser Disziplin gross war. Aber auch die jungen Frauen der Sektion SSB durften das Podest auf der Bühne besteigen. Sie ergatterten für ihr sensationelles Notentotal von 18,18 ebenfalls den dritten Rang und erhielten somit die Bronze-Medaille.

Die Freude des ganzen Vereins war enorm. So konnten sie als dreifache stolze Medaillenträger das Festzelt wieder verlassen und begannen den grossen Erfolg zu feiern. (e) Mehr Infos unter www.turnverein-samstagern.ch

Rangverkündigung Um 18.30 Uhr hatten sich die meisten in der Festwirtschaft verköstigt und waren nun anwesend für die Rangverkündigung. In der Disziplin Fachtest Allround wurde Linda Schwendener auf die Bühne gebeten und erhielt im Namen des Teams die Bronze-Medaille für ihre grossartigen Leistungen. Kurz danach wurden die Sieger der Disziplin Sprung aufgerufen. Lars Brändli und Jannis Reichenstein wurden im Namen der Sprungsektion ebenfalls auf die Bühne gebeten und erhielten für ihr gutes Notentotal von 17,24 die Bronze-Medaille. Schliesslich kam es zur letzten Disziplin Schulstufenbarren, auf dessen Rangliste alle gebannt warteten, weil die Kon-

Die Frauen der Schulstufenbarren-Riege.

(zvg)

Moränen-Cup 2018 in Menzingen Der Turnverein Samstagern (TVS) startete in diesem Jahr zum ersten Mal mit drei verschiedenen Geräten an dem Moränen-Cup in Menzingen ZG. Dieser Anlass anfangs Saison ist eine optimale Gelegenheit, um die gewünschte Wettkampfsicherheit zu gewinnen. Bereits frühmorgens am Samstag, 26. Mai, startete der TVS in seinen Wettkampf. Jede Riege durfte ihre Vorführung zweimal präsentieren. Am Vormittag war dies für das Sprungteam und die Schaukelringturner der Fall. Leider konnten nicht alle Turner anwesend sein, so dass das optische Bild nicht hundertprozentig passte. Auch hatten sie noch mit einigen Unsicherheiten zu kämpfen, aber schlussendlich zeigten alle eine stabile Leistung und somit einen guten Start in die diesjährige Wettkampfsaison.

Zum allerersten Mal startete für den Turnverein Samstagern eine Gruppe von zehn Frauen mit einem Schulstufenbarren-Programm. Die Nervosität vor deren erstem Wettkampf war spürbar, trotzdem präsentierte sie ihre Vorführung praktisch ohne groben Fehler. Überglücklich durfte deshalb die gute Note von 8,83 entgegen genommen werden. Das Potential von den Geräteturnern ist noch lange nicht ausgeschöpft. Am kommenden Wettkampf, der Regionenmeisterschaft, sowie natürlich an den bevorstehenden Turnfesten in Hochdorf und Romanshorn ist die Note 9,00 das grosse Ziel. Ohne Fehler im Programm wird man dies bestimmt auch erreichen können. (e) Aktuelle Infos unter: www.turnverein-samstagern.ch 33


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SCHÖNENBERG AKTUELL

Frühschoppenkonzert Musikverein Schönenberg vom 27. Mai 2018 Das Wetter spielte mit, und Viele Besucher verköstigten konnte der Nachmittag zuso konnte das Frühschop- sich nach dem Konzert noch sammen ausgeklungen werTanja Gyr penkonzert des Musikvereins an der Festwirtschaft und so den. Schönenberg wie geplant auf dem Schulhausplatz stattfinden. Bei strahlendem Sonnenschein wurde das Konzert mit dem Stück «Musik ist Trumpf» eröffnet. Es folgten bekannte Melodien wie «Beach Boys golden Hits», «Mrs. Robinson» und «When you say nothing at all». Mit dem Stück «Trara, es brennt» stellten die Mitglieder, bekleidet mit einer originalen alten Feuerwehruniform, auch ihr Gesangstalent unter Beweis. Der neue Präsident Peter Rusterholz führte souverän durch das Programm, und am Ende wurde vom Publikum noch eine Zugabe verlangt.

Melden Sie sich bei Feuerbrandverdacht bei der Gemeindeverwaltung Feuerbrand ist eine bakte­ rielle Pflanzenkrankheit, die in Kernobstanlagen, Hoch­ stammobstgärten und Baum­ schulen (Apfel, Birne, Quitte) grossen Schaden anrichten kann.

rien in die Wirtspflanzen ein. Vom Stielgrund her verfärben sich Blüten und Blätter braun bis schwarz. Oft krümmt sich die Spitze befallener Äste hakenförmig. Äste bis hin zur ganzen Pflanze sterben ab. Erste Symptome sind wenige WoZu den Wirtspflanzen gehören chen nach der Blüte sichtbar. auch Cotoneaster, Scheinquitte, Feuerdorn, Vogelbeere und Was tun bei Befallsverdacht? Weissdorn. Eine vollständige Wirtspflanzenliste und viele Feuerbrand ist meldepflichtig. weitere Informationen zu Feu- Wenden Sie sich bei einem erbrand sind auf der Internet- Verdachtsfall an Ihre Gemeinseite www.feuerbrand-zh.ch deverwaltung oder direkt an den Gemeindekontrolleur. zu finden. Er verfügt über die nötigen Kenntnisse und Kontakte, wie Wie ist Feuerbrand im entsprechenden Fall am zu erkennen? besten vorzugehen ist. Wegen Verschleppungsgefahr Hauptsächlich über die Blüte der dringen die Feuerbrandbakte- sollten befallene Pflanzenteile Wädenswiler Anzeiger 06-2018

nicht berührt oder selber abgeschnitten werden. Wenn Sie näher als 500 m zu einer Obstanlage oder einem grossen Obstgarten wohnen, sind Neupflanzungen von Wirtspflanzen gemäss Fachstelle Pflanzenschutz unerwünscht. Obstproduzenten Ihrer Gemeinde sind Ihnen dankbar, wenn Sie mithelfen, den Feuerbrand-Befallsdruck so niedrig wie möglich zu halten. Ab Juni sind die Feuerbrandkontrolleure der Gemeinde unterwegs, um Wirtspflanzen auf Feuerbrand zu kontrollieren. (e) Auf Ihrer Gemeindeverwaltung können Sie das Merkblatt «Feuerbrand im Hausgarten» gratis beziehen. 35


SCHÖNENBERG AKTUELL

«Meh Dräck» im Schönenberg Am Samstag, 26. Mai, führte der Dirty8-Club die achte Austragung eines Einachsertreffens in Schönenberg durch. Weit über 100 Teilnehmer meldeten sich an – und so dröhnte es in Schönenberg den ganzen Tag aus vollen (Auspuff-) Rohren. Packender Rennsport, der ebenso schnell wie bodenständig ist – das ist

die Einachser-Rennserie, die auch 2018 wieder mehrere Rennen in der Deutschschweiz umfasst und in Schönenberg halt machte. In sechs Kategorien wurden je drei Rennläufe ausgetragen, die besseren zwei kamen in die Wertung. 103 Fahrer konnten sich schliesslich klassieren, einzelne Fah-

rer hatten doch den einen oder anderen Defekt zu beklagen. Bei heiss-trockenem Wetter war die Piste entsprechend schnell, so dass das zahlreich erschienene Publikum am Streckenrand entsprechend eingestaubt wurde. Gut, waren rund um die Strecke auch Verpflegungsposten eingerichtet!

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SCHÖNENBERG AKTUELL

Jugendsporttag 2018 Wetzikon

Wie jedes Jahr ging die Jugendriege des Turnvereins Schönenberg an den kantonalen Jugendsporttag. So machten sich am Sonntagmorgen, dem 27. Mai, 48 Kinder mit ihren Riegenleitern auf den Weg Richtung Wetzikon. Bei herrlichen Bedingungen starteten um 8.45 Uhr 19 Knaben und 23 Mädchen zum Allroundwettkampf. In diesem galt es vier Disziplinen zu absolvieren, wobei jedes Kind seine Disziplinen selber wählen konnte. So massen sich die einen im 60-m-/80-m-Lauf

oder versuchten den Fitnessparcour möglichst schnell zu bewältigen, andere wiederum versuchten an den Geräten Barren, Boden oder Sprung ein möglichst gute Note zu erzielen. Ebenfalls am Morgen gab die sechsköpfige Gymnastikgruppe ihre Choreografie zum Besten. Die Note 8,45 ergab den 8. Rang. Zwei Mädels aus der Gymnastikgruppe zeigten noch eine Gymnastik zu Zweit, eine Vorführung, welche mit der Note 8,32 belohnt wurde. Pünktlich um 11.45 Uhr konnten die Kinder

ihre letzte Allrounddisziplin absolvieren. Danach galt es sich bei der Mittagspause zu verpflegen. Mit einem grossen Teller Penne wurde der Hunger gestillt und Energie für den Nachmittag getankt. Am Nachmittag standen traditionell die Spiele auf dem Programm. Die Jüngeren versuchten beim Jägerball ihre Gegner mit einem Schaumstoffball zu treffen, währenddem die Älteren beim Linienball fleissig Punkte sammelten. Alle gaben ihr Bestes und so wurden auch drei Teams der Jugendriege Schönenberg Gruppensieger in ihrer Gruppe. Mit der Pendelstafette am Schluss wurde der letzte Wettkampf in Angriff genommen. Alle wurden am Streckenrand durch zahlreiche Zuschauer angefeuert. Und auch da erreichte man super Resultate und stand mit zwei Teams auf dem Podest. Der Wettkampf war vorbei und alle warteten gespannt auf die Rangverkündigung des Allroundwettkampfes. Und wir staunten nicht schlecht, als in der Kategorie K Leon Mock als Tagessieger ausgerufen wurde. Das Leiterteam gratuliert al-

len Kindern zu einem erfolgreichen Wettkampf. So wurden neben dem Tagessieg von Leon Mock noch weitere 17 Auszeichnungen gewonnen. Nach der Rangverkündigung machten sich alle, sichtlich müde von diesem langen Tag, geschlossen auf den Nachhauseweg. Um circa 19.00 Uhr traf man bei der Bushaltestelle Post in Schönenberg ein, wo die Kinder von den Eltern empfangen wurden. Ein erfolgreicher Tag ging zu Ende. Ein grosses Dankeschön gilt den freiwilligen Kampfrichtern und Leitern, ohne die ein solcher Anlass für die Jugend nicht durchgeführt werden kann. Stefan Ulrich

Schlechte Verlierer: Motorradlenker tödlich verunfallt Fusionsgegner vor Bundesgericht Bei einer Kollision zwischen versorgung durch ein AmbuSchlechte Verlierer haben kein Gefühl dafür, erhobenen Hauptes ihren Reststolz zu zeigen und aufzugeben, wenn es noch Zeit ist. Darum ist es wohl folgerichtig, dass die Fusionsgegner aus Schönenberg weitermachen bis zum bitteren Ende. Man hat es kommen sehen, was man nicht glauben wollte. Die letzte Instanz will und muss noch angegangen werden. Auf in den letzten Kampf. Wer ist man denn? So leicht geben sich alte, wackere Eidgenossen nicht geschlagen. Nochmals rüstet man sich auf für das Wädenswiler Anzeiger 06-2018

letzte Gefecht um die Heimat. Obwohl der vergleichbare Fall von Hirzel gezeigt hat, dass ein Sieg unmöglich ist. Dann wohl mit wehenden Fahnen untergehen. So irgendwie müssen die Bilder beschaffen sein, die unsere unerschrockenen Recken antreiben. Doch in Tat und Wahrheit bleibt das Heldentum geschuldet und die Häme ist garantiert. Nun, jedem seine Bühne. Dieses verlorene Spiel wird noch einiges kosten, doch die Arbeiten für den Zusammenschluss sind am Laufen, und der Fusionstermin gerät nicht ins Wanken. (iel)

einem Motorrad und einem Handmotormäher hat sich der Töfffahrer am Dienstagmittag (22.5.2018) in Schönenberg tödliche Verletzungen zugezogen. Kurz vor 12 Uhr fuhr ein 55-jähriger Motorradlenker auf der Hirzelstrasse von Schönenberg Richtung Hirzel. Ausgangs einer leichten Rechtskurve kollidierte er aus bislang nicht bekannten Gründen mit einem Handmotormäher, welcher von einem 50-jährigen Mann über die Strasse geführt wurde. Durch die Kollision kam der Zweiradlenker zu Fall und zog sich dabei schwerste Verletzungen zu. Trotz Erst-

lanzteam verstarb der 55-Jährige noch auf der Unfallstelle. Die genaue Unfallursache ist zurzeit nicht geklärt und wird durch die Kantonspolizei Zürich und die Staatsanwaltschaft Horgen untersucht. Nebst der Kantonspolizei Zürich standen ein Ambulanzteam des Spitals Lachen, ein Rettungshelikopter der Rega sowie ein Care-Team im Einsatz. Wegen des Unfalls musste die Hirzelstrasse für mehrere Stunden in beide Richtungen gesperrt werden. Durch die Feuerwehr Schönenberg-Hütten und Stützpunktfeuerwehr Horgen wurde eine örtliche Umleitung eingerichtet. (kapo) 37


SCHÖNENBERG AKTUELL

Eine Leidensch a Franziska Margelisch führt ihre Sport­ pferdezucht Linie Special AG mit Lei­ denschaft und Qualitätsbewusstsein. Rechts des Weges vom Stollen Richtung Rechberg liegen die Pferdekoppeln der Familie Margelisch. Jetzt im Mai kann man den Fohlen beim Herumtollen zusehen. Wenn sie das erste Mal mit ihrer Mutter auf der Weide stehen, überkommt die jungen Dinger sichtlich der Übermut und die pure Lust am Leben, und sie versuchen mit noch staksigen Beinen ihre ersten Sprünge. Das ist ein beglückendes Schauen und erweckt das Interesse für diese majestätischen Tiere.

o f n I i d ä w

Darum frage ich meine Nachbarin Franziska Margelisch, wie sie zum Pferde gekommen ist. Seit ich mich erinnern kann, haben mich Pferde magisch angezogen. Ich kann mich noch genau an die erste Begegnung mit einem Pferd erinnern. Ich, auf dem Arm meines Vaters, über einen Zaun blickend, und die Pferde auf der Koppel kamen auf uns zu. Da wurde ich mit dem Pferdevirus infiziert.

Dazu gibt es ja sicher eine Geschichte des Reitens. Meine Eltern ermöglichten es mir, dass ich von klein auf zuerst Ponys, dann Kleinpferde reiten konnte. Es waren Pflegepferde, von denen ich im Umgang viel lernen konnte. Wir streiften stundenlang mit ihnen durch den Wald und über Wiesen im schönen Thurgau, wo ich aufgewachsen bin. Ich mag mich noch gut erinnern, dass ich im Winter meine Hände und Zehen manchmal nicht mehr spürte,

so lange waren wir unterwegs gewesen. Es gehört schon viel dazu, um dieses Hobby auszuüben. Nebst riesigem Zeitaufwand und Pflege (winters wie sommers) auch Selbstdisziplin, was hiess, immer wieder an sich zu arbeiten um beim Reiten den Sitz und das Gefühl zu verbessern. Doch nichts konnte mich von diesenerewunderin v ehrsim k l vollen Geschöpfen fernhalten, Gegeni r e V ensw Wäd einen Beruf teil! Ich wollte dann auch mit Pferden ausüben. Aber das liessen meine Eltern nicht zu. Sie erklärten mir, dass es sinnvoller ist, einen «normalen» Beruf zu erlernen, mit dem ich später mein Hobby finanzieren kann. So machte ich dann eine vierjährige Lehre als Typografin/Werberin, was ich nie bereut habe – meinen Eltern sei Dank! Mit 22 Jahren gründete ich meine Werbeagentur und

rössli schönenberg rössli schönenberg

hatte schnell gute Kunden, die bis heute zu meinem Kundenstamm zählen. Bald darauf kaufte ich mir mein erstes Pferd. 1992 bekam ich zusätzlich ein Angebot, in Bilten einen Zucht- und Sportbetrieb zu führen. Gerne nahm ich auch diese Herausforderung als zweite Aufgabe an. Es war eine tolle Zeit mit internationalen Reitern und Zuchtgeschehen, und ich konnte viel dazulernen. Auch die Pferdekörungen im Holstein hattenBruhin mich fasziniert. (Eine Körung dient zurPfarrma Auswahl von für die Zucht bestimmterTelefon Rassen geeigneten Pferde. Den Vorgang regeln Vorschriften von Zuchtverbänden und Gesetze.) Von da an interessierte mich auch die Pferdezucht. 1996 konnten wir dann die Liegenschaft Ponyhof in Schönenberg erwerben. Da es sich um eine ältere Liegenschaft handelte, haben wir diese über einen längeren Zeitraum renoviert und auf den heutigen Stand gebracht. 1997 wurde unsere erste Tochter Désirée geboren, und 2000 kam Leandra noch dazu. Mit der Zucht begonnen haben wir 1995 mit zwei Zuchtstuten, die wir der Familie Züger in Galgenen abkauften. Unser erstes selbstgezogenes Pferd wurde dann auch gleich vierjährig als beste Stute der Schweiz im Exterieur, Gang und Sportresultaten ausgezeichnet. Ein Pferd, mit dem wir viele weitere Erfolge feiern durften und auch heute noch bei uns im Stall ist und mit fitten 21 Jahren ihr drittes Fohlen bei Fuss führt. Wie es so geht, kamen immer weitere Pferde und Ponys für die Kinder hinzu. Fast alle Sportpferde haben wir selbst

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SCHÖNENBERG AKTUELL

aft für das Pferd gezüchtet oder als Fohlen dazugekauft, gross gezogen und ausgebildet. Also sind die Pferde eine Familienleidenschaft geworden? Ja, unsere beiden Töchter sind leidenschaftliche Pferdefreunde und begeisterte Reiterinnen. Mit ihren Ponys haben die beiden viel erreicht, so war Désirée mit einem Pony im Schweizer Nationalkader und bestritt dreimal die Schweizermeisterschaften mit guten Resultaten. Auch Leandra konnte mit der ersten selbstgezogenen Stute kleine Springprüfungen für sich gewinnen und mit dem Pony zweimal Vereinsmeisterin werden. Darüber hinaus waren die Pferde eine wunderbare Lebensschulung für die beiden. Früh haben sie gelernt, Verantwortung zu übernehmen und auf ihre Schützlinge aufzupassen. Bei soviel Liebe zum Pferd frage ich mich, ob auch andere Tiere einen Platz auf dem Margelisch-Hof haben. Wie gesagt, wenn jemand sich so für Pferde interessiert, muss man einen Pferdevirus in sich haben, denn es braucht extrem viel Aufwand, Zeit, Energie und Leidenschaft, um diesen Geschöpfen gerecht zu werden. Dazu kommt sicher auch, dass wir sehr tierliebend sind. Auf unserem Hof leben auch noch Hühner, Hasen, Katzen und Zulani, unser Rhodesian Ridgeback. Euer Hof, die ganze Anlage, macht einen sehr professionellen Eindruck. Ist die Zucht und der Verkauf von Pferden ein Business oder eher Hobby? Ihr habt ja auch Pensionäre. Wir mögen es einfach schön und ordentlich, auch funktionell soll der Ablauf in einem Stall sein. Unsere Zucht betreiben wir nicht hauptberuflich. Es ist ein Hobby mit grosser Leidenschaft. Dies bedingt auch, unsere Nachzucht in «gute Hände» zu verkaufen, damit auch der grosse finanzielle Aufwand etwas gedeckt werden kann. Wir betreiben unsere Zucht/Aufzucht mit Abstammungen von erfolgreichsten Vätern der Deutschen Sportpferdezucht und reiten die Pferde dann dreijährig schonend an. So können wir diese auch an gute Plätze und Pferdeinteressierte verkaufen. Das ist uns sehr wichtig, denn wir möchten unsere Pferde in guten Händen wissen. Wädenswiler Anzeiger 06-2018

Zum heutigen Zeitpunkt sind bei uns vier Zuchtstuten, Sportpferde und neun Aufzuchtpferde. Es muss alles organisiert sein, vom täglichen Betreuen, Füttern, Misten, Weidegang, Beritt und Training. Auch die Zuchtstuten erwarten vollste Aufmerksamkeit, und gerade zu dieser Zeit ist es etwas vom Schönsten, die Mamas mit ihren Fohlen auf die Weide zu führen.

und «unverdorben». Du sagst, Ihr geht auf Concours. Springreiten oder Dressur? Wir haben Spring- und Dressurzuchtpferde. Unser Schwergewicht liegt aber auf der Dressur. Wir haben unterschiedlich alte Pferde auf verschiedenem Niveau. L, M. Désirée ist auch schon ein St. Georg der Klasse S geritten.

Wenn die Zucht keine hauptberufliche Tätigkeit ist, hast Du eine solche? Ich habe noch mein Werbebüro, dass ich seit 1988 betreibe und seit 2000 in unserer Liegenschaft integriert habe. So kann ich alles unter «einen Hut» bringen.

Geht es da auch darum auf den Concours die Pferde zu zeigen? Ja, sicher. Bei den jüngeren Pferden sicher, um sie an ihre Aufgaben heranzuführen. Im letzten Jahr hatten wir jedoch nicht so viel Zeit, um auf Concours zu gehen. Es braucht enorm Zeit. Man ist manchmal bis zu zehn Stunden unterwegs und zu Hause bleiben die anderen Pferde zurück. Dazu hat im letzten Jahr unsere ältere Tochter ihren Lehrabschluss gemacht, und die Jüngere ist auch voll in einer Berufslehre. Da fällt mir ein guter Satz für Jungpferde ein: Nichts überfordern – aber auch nichts verpassen.

Gibst Du Reitstunden? Nein, nur unseren Pensionären, deren Pferde wir auch reiterlich betreuen. Was sind wichtige Faktoren, die es bei der Zucht zu beachten gilt? Die richtige Auswahl der Stute sowie des Hengstes (Abstammung) sind entscheidend. Es wird dabei besonders auf Rittigkeit, Gesundheit, Leistungsausweise und das Erscheinungsbild der Pferde geachtet. Wie schwierig ist es in diesem Bereich Fuss zu fassen? Die Voraussetzung sind: Ein gutes Auge, Erfahrung, qualitätsvolle Zuchtstuten und artgerechte, seriöse Arbeit und viel, viel Glück. Es kann immer schnell und plötzlich etwas mit den Pferden passieren. Pferde sind sensible Tiere, und Unerfahrenheit kann schnell in einem Drama enden. Ich denke da an Verletzungen, Koliken. Auch der Verschleiss der Pferde ist ein Thema. Umso mehr freut es uns, dass wir auch schon in der Welthochburg in Oldenburg einen gekörten Sohn einer unserer Zuchtstuten stellen konnten. Es werden von ca. 400 Hengsten an der Vorselektion, 30 Dressurhengste zur Körung zugelassen, davon werden im Maximum 20 gekört. Unser Hengst Fidelior wurde dann über die Auktion an das Landesgestüt Redefin verkauft und absolvierte einen sehr guten 50-Tages-Test. Ich nehme an Du reitest auch zu. Das ist eine der schönsten Arbeiten. Das machen wir seit 20 Jahren. Zu dem Zeitpunkt sind die Pferde noch so unschuldig

Der passt eigentlich auch für Jungmenschen! Wir befinden uns hier in einer Gegend der Pferdefreunde. Gibt es viel Konkurrenz? Wir sehen niemanden als Konkurrenten an, jeder ist auf seinem Gebiet stark. Auch pflegen wir zu vielen ein freundschaftliches Verhältnis, und wenn Bedarf ist, hilft man sich gegenseitig. Wie lange lebt Ihr schon in Schönenberg? Seit 1996. Wir konnten in diesem Jahr diese Liegenschaft erwerben und haben unseren Traum daraus gemacht. Denn: Das Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde. (Friederich von Bodenstedt) Auf dem Heimweg schaue ich nochmals den Fohlen und ihren Müttern auf der Weide zu und kann das Glück und die Leidenschaft für diese Tiere gut nachfühlen. Linie Special AG Sportpferdezucht, F. + P. Margelisch Stollen 39, 8824 Schönenberg, Schweiz Tel. 044 788 26 66, Mobile 079 601 82 32 39


Life & Style

Pflanzenfarben verbinden sich mit dem natürlichen Haarton und geben so die Möglichkeit, ein raffiniertes Farbergebnis zu erzielen.

Haare färben ohne Chemie – das ist jetzt möglich Naturkosmetika liegen im Trend. Und auch bei den Haaren möchten immer mehr Frauen und Männer auf Chemie verzichten. Mit den neusten Naturhaar­ farben ist das jetzt möglich – wenn man einen Profi ranlässt. Früher standen Naturhaarfarben für leuchtend rote Haare. Das hat sich jedoch längst geändert. Heute können sie viel mehr. Und die reinen Pflanzenfarben haben gegenüber den herkömmlichen oxidativen Haarfärbemitteln entscheidende Vorteile zu bieten: Sie legen sich wie ein schützender Mantel um das Haar, pflegen und stärken es vom Ansatz bis zur Spitze und verleihen ihm gleichzeitig einen intensiven und natürlichen Farbton – auch bei ergrautem Haar. Hier erreichen wir mit den Produkten der neusten Generation eine beeindruckende Deckkraft und einen wunderschönen Glanz.

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Sommerspecial Surselva

Farbiger Sommer in der Surselva Der Sommer in der Surselva ist so farbig wie ein grosser Sommerblumenstrauss mit faszinierenden, duftenden und speziellen Blumen von einer Bergwiese. Viele kleine­ re und grössere Blüten bilden ein Gesamtergebnis, das ab­ wechslungsreicher kaum sein könnte. Es gibt Eröffnungen, neue Gastgeber und neue Ausstellungen, spannende und entspannende Veranstal­ tungen, ein reiches Gäste­ programm und verschiedene Angebote für junge Gäste, Familien, sportliche Besucher aber auch Genussmenschen.

der und die ganzen Familien im Gästeprogramm wie dem Plai a mi in Brigels, aber auch in den anderen Orten ein vielseitiges Programm. Für Jung und Alt gibt es auch verschiedene Angebote mit Tieren, sei dies ein Lama- oder Geissentrekking, Reiten, Wildbeobachtungen in der Bergwelt z.B. mit einem Jäger, einem Wildhüter oder einer Rangerin in der Rheinschlucht. Ein Besuch auf dem Bauernhof zeigt die Vielfalt der Nutz- und Haustiere und die Arbeiten auf einem Hof in der Surselva. Die abwechslungsreiche Natur der Berge und Täler der SurDas Angebot für Familien selva kann zu Fuss bei Spazierkönnte abwechslungsreicher gängen, langen Wanderungen, nicht sein. Herausstechende Blumen sind etwa die Sternennacht in Brigels oder das erste Swiss Family Camp in Ilanz. Die Sternennacht in Brigels findet ihren Ursprung im neu erschienen Bilderbuch «Gian und Giachen und der Sternschnuppenberg». Hier lernen Kinder Gian und Giachen persönlich kennen und erleben viel Spannendes rund um die Sternenwelt. Erstes Swiss Family Camp in Ilanz Das Swiss Family Camp in der Surselva wird das erste Mal stattfinden. Ein Zeltcamp auf dem Gelände Fontanivas beim Schwimmbad Ilanz/ Glion ist der Ausgang für abwechslungsreiche Ausflüge in die Region zum River Raften, Trottinettfahren, Lamatrekking, Goldwaschen, Klettern und vielem mehr. Im Zentrum steht aber klar das Lagergefühl mit spannenden Begegnungen, gemeinsamen Barbecue, einem tollen Abendprogramm mit viel Spass und Genuss. Neben diesen Höhepunkten erleben und entdecken KinWädenswiler Anzeiger 06-2018

Themenwanderungen, geführten Wanderungen oder auch per Bike sehr gut erkundet werden. Einmalige Blüten sind hier die Rheinschlucht, die Greina Hochebene, das Val Frisal und unzählige einmalige Naturplätze hoch in den Bergen, auf den Sonnenterassen, in schattigen Schluchten oder dem Tal entlang. Speziell sind die E-Bike Ladestationen, die sich seit letzten Sommer über die ganze Surselva verteilen und die so noch unbeschwertere Erlebnisse zulassen. So farbig und intensiv die Natur, so kunterbunt und tief verwurzelt die Kultur in der Surselva. Ein Spiegel davon sind

die Museen wie das Museum Regiunal Surselva, das Museum Waltensburger Meister, die Casa d Angel oder die Cuort Ligia Grischa, mit ihren spannenden Dauerausstellungen und Sonderausstellungen, wie zur Rheinschlucht/Ruinaulta, dem Wandel in der Val Lumnezia und von verschiedenen Künstlern. Ergänzt wird das kulturelle Angebot durch die ersten Kulturwandertage in der Val Lumnezia, den mira!cultura Ortsführungen, den inszenierten Führungen der Anna Catrina in der Altstadt, Orte der Magie und weiteren spannenden Angeboten mit Führungen durch Dörfer, sei dies zu Fuss oder per E-Bike. Entsprechend werden die unzähligen Kapellen, Kirchen, die Altstadt in Ilanz, die Kunstwerke wie die des Waltensburger Meisters oder von Hans Ardüser, Alois Carigiet, Matias Spescha oder Rudolf Mirer noch besser in Szene gesetzt und können erlebt und entdeckt werden. Die Chorwoche nimmt seit Jahren schon die grosse Tradition der Chöre in der Region auf und paart das Singen mit speziellen Erlebnissen. Die ersten Kreativ- und Naturwoche in Obersaxen verbindet die Erkundung mit dem praktischen Anwenden. Der farbige Blumenstrauss entwickelt sich aber auch immer weiter und wächst über sich hinaus. Verschiedene neue Gastgeber empfangen ihre Gäste etwa in der neu ausgebauten Bifertenhütte, dem neu entstandenen Hotel Mischun, der Casa Casutt, der Ustria Tumpiv und dem Albiert Greina. Neues entdecken und Altbewährtes erhalten. www.surselva.info 41


Mit dem Wädenswiler Anzeiger zu

CARMEN

Der Wädenswiler Anzeiger organisiert zum zweiten Mal für Opernliebhaber und Freunde der Surselva eine Leserreise an die Dernière der Aufführung von Opera viva nach Obersaxen Mundaun. Dieses Jahr können Sie sich auf Bizets «Carmen» freuen!

Die schöne Verführerin, die Männerherzen bricht, im Akkord und dies ohne mit der Wimper zu zucken. Liebe, Begierde, Eifersucht, das ist ihr Spiel. Die heissblütige rebellische Zigeunerin stellt klar, dass sie ihre Freiheit für keinen Mann aufzugeben gedenkt. Die Karten jedoch lügen nicht! Gewürzt mit einer Prise Spelunkenleben und natürlich Bizets unvergessliche Melodien und raffinierte Orchestrierungen ist diese Oper die Oper schlechthin. Wer kann da noch widerstehen? Wir freuen uns, dass wir mit der Bührer Reisen AG, Hirzel, einen kompetenten Partner gewinnen konnten und wir Ihnen diese Reise zusammen anbieten dürfen! Im bequemen Reisecar reisen wir am Samstag, 11. August 2018, zur letzten Aufführung von «Carmen» nach Obersaxen Mundaun. Es werden verschiedene Einstiegsorte angeboten. Nach ei-

ner entspannten Reise und einem Zwischenhalt zum Nachtessen unterwegs treffen wir rechtzeitig in Obersaxen ein. Gemeinsam geniessen wir anschliessend von guten Plätzen (1. Kategorie) aus die spannende und unterhaltsame Aufführung. Kulisse, Chor, Orchester und Solisten garantieren ein einmaliges Erlebnis inmitten der Bergwelt der Surselva. Datum und Programm Samstag, 11.08.2018 Abfahrtsorte 15.00 Uhr: Hirzel, Garage Bührer 15.10 Uhr: Schönenberg Post 15.15 Uhr: Schönenberg Tanne 15.25 Uhr: Wädenswil Bushalt Friedhof 15.30 Uhr: Wädenswil Güterschuppen 15.45 Uhr: Richterswil bei Keso Das ist in der Reise enthalten: • Carfahrt Wädenswil–Obersaxen–Wädenswil • Nachtessen unterwegs (exkl. Getränke) • Eintritt Opera Viva (Ticket 1. Kategorie)

Gesamtpreis nur CHF 170.00

Anmeldeschluss: Sonntag, 15. Juli 2018!  Anmeldung Leserreise zu Opera Viva (Dernière) am 11.8.18 Name / Vorname Adresse PLZ / Ort Anzahl Tickets zu CHF 170.00:

Menüauswahl Nachtessen:

Einstiegsort:

Unterschrift:

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Coupon einsenden an: Bührer AG Hirzel, «Leserreise Carmen», Zugerstrasse 3, 8816 Hirzel, info@buehrer-reisen.ch Buchungs- und Reiseinfosinfos: Nach der Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigung mit Einzahlungsschein / Kontoinformationen und den definitiven Reise-Informationen.

Der Gesamtbetrag muss vor Antritt der Reise bezahlt sein. Übersteigt die Nachfrage das Angebot, gilt die Reihenfolge des Bestellungseingangs. Bei ungenügender Nachfrage wird die Reise abgesagt. Online anmelden: www.buehrer-reisen.ch

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Wädenswiler Anzeiger 06-2018


Sommerspecial Surselva

Opera viva in Obersaxen Mundaun verspricht ein tolles Konzerterlebnis!

«Carmen» – der Inbegriff der Femme Fatale in Obersaxen

Die schöne Verführerin, die im Ak­ kord Männerherzen bricht, und dies ohne mit der Wimper zu zucken. Liebe, Begierde und Eifersucht gehören zu ihrem Spiel. Die heissblütige rebelli­ sche Zigeunerin stellt klar, dass sie ihre Freiheit für keinen Mann aufzugeben gedenkt. Die Karten jedoch lügen nicht! Gewürzt mit einer Prise Spelunken­ leben und natürlich Bizets unvergess­ lichen Melodien sowie raffinierten Orchestrierungen ist diese Oper die Oper schlechthin. Wer kann da noch widerstehen? Bei der Audition im Zürcher Opernhaus hat Gion Gieri Tuor, der künstlerische Gesamtleiter von Opera viva, die Solisten für die Hauptrollen der «Carmen» aus über 50 Bewerberinnen und Bewerbern ausgewählt. Seit Januar dieses Jahres probt er nun mit dem 55-köpfigen Laienchor den schweren Brocken, wie er selbst betont. «Bizet ist für den Chor viel anspruchsvoller als Verdi», so der Dirigent. Gedanken zur Inszenierung Carmen wurde geboren, um zu leben und ihr Leben ist der Weg in den Tod. Wenn sie einen Mann liebt, will sie diese Liebe geniessen. Das macht sie frei und attraktiv, weil sie nach ihrem eignen Willen lebt. Es ist dieser Freiheitsdrang, welchem Don José erliegt. Die «Habanera» («L’amour est un oiseau rebelle»), der erste Moment, in dem Carmen singend Wädenswiler Anzeiger 06-2018

in Erscheinung tritt, ist ein intimes Manifest für Freiheit und Leidenschaft, das den Gegensatz zum männlichen Prinzip der Ordnung, zur Vernunft und zur Kontrolle markiert. Carmens unbedingter Freiheitswille, der sie dazu treibt, sich ständig neu zu erfinden, schlägt sich musikalisch in der grossen Ausdruckspalette der facettenreich komponierten Partie nieder. Sie reicht vom lyrischen Kantabile bis zu expressiven Klangstellen. Carmen, die mit spielerischer Leichtigkeit ihre Lieder vorträgt, bildet so auch musikalisch den Gegensatz zur deutlich dramatischer gestalteten Partie des Don José. Diese «stimmliche Unvereinbarkeit» illustriert die Unmöglichkeit des Erfolgs der Beziehung. Die Männer sind ihr Spielzeug. Sie liebt deren Kraft, deren Körper, deren Lust. Doch eines liebt Carmen mehr: Ihre eigene Freiheit. Die Männer dürfen sie lieben, besitzen wird sie dagegen nie jemand. Die ewig wechselnden Männerbekanntschaften machen aus der Freiheitsliebenden eine unfreie, rastlose Frau auf der Suche nach sich selber. So provoziert sie ihren Tod aus der Misere des Lebens. Carmen verführt Don José, aber auch er darf sie nicht besitzen. Don José ist ein Leidender, ein Gewalttätiger, ein Eifersüchtiger. Carmen und Don José werden voneinander angezogen, Carmen sieht eine in ihm tickende Zeitbombe, die sie fasziniert. Er setzt alles auf Carmen, weil

er alles andere verloren hat. Er wird für sie zum Verbrecher. Gewalt gehört für Carmen dazu: «Wir spielen nach meinen Regeln», sagt sie. Es ist eine natürliche Gewalt, die Gewalt der Tiere, die Kraft einer Naturgewalt. Carmen und die Gewalt Als Zigeunerin ist Carmen eine Geächtete, eine Aussenseiterin, um sich zu behaupten, braucht sie die Gewalt, eine Sprache, die ihr vertraut ist. «Wenn du mich nicht liebst, nimm dich in acht». Die Bar «Lilas Pastias» ist ein Ort, wo sich die Aussenseiter treffen, das Zentrum der Outlaws. Carmen ist der Motor dieser Gesellschaft. Der Tanz mit dem Tod Carmen liebt die Gefahr, sie lebt am Rande, sie balanciert am Abgrund, aber sie lebt. Der Tod ist für Carmen keine Überraschung. Sie muss sterben, weil andere ihre Freiheit nicht ertragen. Ihren Stolz bekommen die anderen nicht. Der Grat der Liebe wird überschritten zum Wahnsinn, der Wahn tötet Carmen, aber er tötet nicht die Liebe, denn die Liebe ist die Grenze zum Tod. Georges Bizet war erst 35 Jahre alt, als er «Carmen», eine Novelle von Prosper Mérimée, als Quelle für seine letzte Oper aussuchte. Der bodenständige Realismus der Handlung, die zwielichtigen Figuren und der gewalttätige Schluss waren so 43


Sommerspecial Surselva schockierend, so skandalös, dass sie die öffentliche Meinung spalteten. Doch es dauerte nicht lange, bis eine neue Generation – unter ihnen auch Tschaikowski und Brahms, Wagner und Nietzsche – in «Carmen» ein gesundes Gegenstück zu den mythischen und herrschaftlichen Themen der Oper erkannte. Und nur selten kommt eine Revolution in so verführerischer Gestalt und mit so verlockenden Melodien daher. Was hätte Bizet

mehr erreichen können, wäre er nicht in der Nacht von «Carmens» 33. Aufführung, genau drei Monate nach der Premiere, im Jahre 1875 gestorben? «Carmen» zählt zu den faszinierendsten Frauenfiguren in der Opernliteratur: Leidenschaft, emotionale Zustände, tiefste Abgründe, Femme Fatale, rebellisch, unzähmbar, ein Katalysator erotischer Männerfantasien.

Friedrich Nietzsche meint, Bizet hätte ein Gespür für die Seele der Menschen. «Carmen» ist eine Oper, die transpiriert, die Blut und Leidenschaft hören lässt, die vollkommen ohne Oberfläche auskommt, die staubt, die archaisch klingt, die sich bei den Klängen der Strasse bedient und gerade dadurch übermenschlich wird. Ein Stück wie «Carmen» hat keinen Kern, «Carmen» ist eine Welt. Andrea Zogg

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Wädenswiler Anzeiger 06-2018


Sommerspecial Surselva

Opera viva – die Sinfonie der Berge Durch die Arbeit mit dem «Orchestra Giuseppe Verdi», bzw. heute der Philharmonia opera viva, hat sich die Liste seiner bisher aufgeführten Werke reichhaltig gestaltet. Im Jahre 2009 wurde Gion Gieri Tuor zum künstlerischen Gesamtleiter der Opera viva gewählt.

Mit «I Lombardi» von Giu­ seppe Verdi wurde 2006 in Obersaxen Mundaun zum ersten Mal eine Oper im «Das Zelt» aufgeführt. Initianten dieses aussergewöhnlichen Kulturerlebnisses waren der künstlerische Gesamtleiter Gion Gieri Tuor, sowie der Galerist und heutige Ehrenpräsident Thomas Mirer. Damit war der Grundstein für den Verein Opera viva Obersaxen Mundaun gelegt, eine idealistische Organisation, die sich leidenschaftlich der Oper und deren Aufführung im einzigartigen Rahmen von «Das Zelt», mitten in der Bündner Bergwelt, verschrieben hat. Das Bühnenbild gestaltet seither der einheimische Künstler Rudolf Mirer, der Bruder des Initianten. Opera viva wird von einer breit abgestützten Sympathie-Gemeinschaft getragen. Viele freiwillige Helfer, Gönner und Sponsoren, die Gemeinde Obersaxen Mundaun und der Kanton Graubünden, sowie nationale Stiftungen und Unternehmungen unterstützen dieses beachtliche Kultur-Projekt, welches im Zweijahres-Rhythmus in Obersaxen Mundaun bedeutende Opern aufführt.

Andrea Zogg – Regie und Bühnenkonzept

Von Regisseur Andrea Zogg stammt das Bühnenkonzept. ideale Plattform für Sponsoren, ihr Engagement zu Gunsten eines aussergewöhnlichen Kultur-Ereignisses, den Gästen und der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Gion Gieri Tuor In Rabius geboren und aufgewachsen, lebt Gion Gieri Tuor heute in Obersaxen Mundaun. Sein Studium als Dirigent hat er am Konservatorium in Luzern gemacht, welches er mit dem Dirigentendiplom und dem Abschluss in verschiedenen Theoriefächern erfolgreich beendete. Als Chorleiter bildete er sich unter anderen bei Erich Widl, Chordirektor am Opernhaus Zürich, weiter. Anschliessend studierte er Orchesterdirektion bei Laszlo Pogany am Landeskonservatorium in Feldkirch und bei György Selmeczi in

Budapest. Danach folgte eine intensive Weiterbildung als Dirigent bei Andreas Spörri in Basel, welche noch heute andauert. Seine Ausbildung für Sologesang erhielt Gion Gieri Tuor hauptsächlich bei Armin Caduff und Gaetano Bardini. Auch bei der «La Compagnia Rossini» gehörte er von Beginn an dazu und bis im Jahre 2010 hat er das Ensemble bei unzähligen öffentlichen und privaten Konzerten begleitet. Als Dirigent leitete er diverse romanisch- und deutschsprachige Chöre sowie Bläserformationen. Seit dem Jahr 2004 ist Gion Gieri Tuor Dirigent des vom ihm mitgegründeten «Orchestra Giuseppe Verdi» in Ungarn. Mit Carl Maria von Webers «Der Freischütz» gelangte im Jahre 2014 erstmals eine deutsche Oper bei Opera viva zur Aufführung.

Bereits bei der Gründung des Vereines wurde die kulturelle Vielfalt der Region in den Mittelpunkt gestellt. Auf der einen Seite das Walser Dorf Obersaxen Mundaun und auf der anderen Seite die romanisch sprechenden Nachbargemeinden. Durch die Musik wollte man Brücken schlagen, was Gion Gieri Tuor mit seinem Orchester. aus heutiger Sicht sehr gut gelungen ist. Opera viva bietet seinen Besuchern ein grossartiges Kulturerlebnis mit einer faszinierenden, professionellen Opernaufführung, hervorragenden kulinarischen Rahmen-Angeboten und einem stilvollen Ambiente. Ebenso bietet die Veranstaltung eine Wädenswiler Anzeiger 06-2018

(zvg)

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Andrea Zogg, 1957 in Tamins geboren. Nach Theater-Engagements (als Schauspieler und Regisseur) in Basel, Bern, Berlin, Bremen, Dortmund, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Wien und Zürich wurde er in den 1990er Jahren einem breiten Publikum mit der Rolle Kommissar Carlucci im Schweizer Tatort bekannt. 2011 wurde er mit der Hauptrolle im Film «Sennentuntschi» für den Schweizer Filmpreis nominiert. Über seine Film- und Fernsehrollen hinaus war er an den international prämierten Kinoproduktionen «Reise der Hoffnung» (Oscar, bester ausländischer Film), «Der Nebelläufer» (Max Ophüls Preis), und «Das Fräulein» (Goldener Leopard von Locarno) beteiligt. Im selben Jahr erhielt er den Kulturpreis der Stadt Chur. Im Sommer 2014 war Andrea Zogg auf dem Ballenberg in «Via Mala» als Jonas Lauretz zu sehen, und seit Januar 2015 spielt er in der Komödie «Polizeiruf 117» auf Tournee in der ganzen Schweiz. 2016 stand er im Thea­ter St. Gallen als Vater Knie in «Katharina Knie» auf der Bühne, und am Schauspielhaus Zürich war er in «Dogville» zu sehen. 2016 erhielt er den Prix Walo als bester Schauspieler und den Anerkennungspreis des Kantons Graubünden. Im selben Jahr inszenierte Andrea Zogg bei der Opera viva mit «Guglielmo Tell» von Rossini seine erste Oper. 45


Sommerferien in Brigels

In der schönen Bündner Gaststube mit Werken von Alois Carigiet geniessen Sie nicht nur das tägliche Frühstücksbuffet sondern auch die mit viel Leidenschaft und Herzblut zubereiteten saisonalen und lokalen Spezialitäten. Alle Zimmer sind mit Dusche/WC und Flat-TV ausgestattet. Inklusive Frühstücksbuffet, Nutzung der Bade- und Wellnesswelt sowie der Fitness-Aktivitäten im Pradas Resort u.v.m.

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Swiss Family Camp in Ilanz 7. bis 9. September 2018

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ebot e das Ang Buchen Si ter n u e nlin bequem o amp.ch yc il am sf www.swis Familien erleben unvergessliche Momente im Marmot Family Camp mit ganz viel Spass, Unterhaltung und Entspannung. Erwachsene (ab 16 Jahren) CHF 289.00 pro Person Kinder (6 –15 Jahre) CHF 239.00 pro Person • 2 Übernachtungen im Marmot Outdoor-Zelt in Ilanz • Verpflegung, Abendunterhaltung und freier Zugang zum Schwimmbad Ilanz /Glion • 2 geführte Outdoor-Erlebnisse nach Wahl

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Sommerspecial Surselva

Swiss Family Camp in Ilanz In Ilanz, in der abwechs­ lungsreichen Surselva, wird im September 2018 das erste Swiss Family Camp durchge­ führt. Familien geniessen ge­ meinsam ein unvergessliches Wochenende. Ein Ausflug in die Berge der Surselva mit viel Spass, grossen und klei­ neren Abenteuern, Spielen, entspannten Stunden am La­ gerfeuer und viel Erholung. Vom 7. bis am 9. September 2018 wird diesen Frühherbst das erste Swiss Family Camp in Ilanz stattfinden. Die Surselva im Nordwesten des Kantons Graubünden ist prädestiniert für ein Outdoor Wochenende der besonderen Art. Familien mit Kindern ab 6 Jahren verbringen hier eine unvergessliche Zeit. Im Zentrum der Surselva liegt Ilanz mit dem einzigen Schwimmbad Ilanz/Glion. Gleich daneben wird das Marmot Zeltlager aufgebaut. Dies ist für zwei Tage und Nächte das Zuhause von Gross und Klein. Wer möchte nicht in einem Zelt, fast unter den blinkenden Sternen, übernachten? Die spezielle Atmosphäre der Zeltstadt lassen verschiedene spannende Begegnungen und Erlebnisse zu. Auch zum Angebot gehört die abwechslungsreiche Verpflegung. Nebst feinen Frühstücksbuffets und Lunchpaketen für unterwegs, sind sicher die Abendessen, einmal mit einem tollen Barbecue im Freien, genussvolle Höhepunkte. Den Abend

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Das Swiss Family Camp verspricht viel Spass für die ganze Familie. (zvg) verbringen alle Familien von Gross bis Klein bei einer tollen Abendunterhaltung im grossen Zelt. Es gibt Clowns, eine Feuershow und für die grossen Outdoor-Liebhaber noch weitere Tipps und Infos vom Hersteller Marmot. Die beiden Tage sind geprägt von unglaublich abwechslungsreichen Angeboten, sei dies beim Klettern, Raften, Fahren, Suchen, Lauschen oder Spielen. Vom Ausgangsort Ilanz aus geniessen die Familien jeweils ein Erlebnis pro Tag nach Wahl – alles inklusive. Die gemeinsame Zeit in den Bergen der Surselva wird für Familien ein grosses Entdecken und ein spannendes Abenteuer sein: •  Das Lamatrekking in Brigels ist der tierische Höhepunkt. Lamas sind neben dem, dass sie als Packtiere und Lastenträger genutzt werden, besondere Lehrer für das Einfühlungsvermögen, Selbstvertrauen und einen etwas anderen Umgang mit der Zeit.

•  Am Burgfelsen oberhalb des Dorfes Siat bietet ein richtiger Abenteuerfels alles für die ganze Familie. Nebst einem Mini-Klettersteig, verschiedenen Abseilstellen und leichten Felskletterrouten, lockt Siat mit einem sehr schönen Spielund Rastplatz gerade neben dem Klettergarten für einen erlebnisreichen aber auch erholsamen Tag. • Auch beim «WurzelWerk» findet das Abenteuer in der freien Natur statt. Genauer hinsehen und ungewohntes entdecken, ist das Ziel. Im Vordergrund steht der spielerische und neugierige Umgang mit der Natur und das Ar­ beiten mit den eigenen Händen. • Wenn es doch etwas Rasanteres sein soll, dann ist eine Trottinettfahrt genau das Richtige: Eine fröhliche Abfahrt von Obersaxen nach Ilanz durch die atemberaubende Bergkulisse, entlang von Wiesen und Wald. • Beim River Rafting durch die Rheinschlucht/Ruinaulta führt die Fahrt durch vergnüg-

liche und spannende Wildwasser Stromschnellen, durch eine einmalige Landschaft mit weissen Klippen und zu Plätzen, die nur vom Fluss aus erreicht werden können. • Eine doppelte Schatzsuche: Am Morgen zum Gold-Rush nach Obersaxen Mundaun. Ausgerüstet mit einer Goldwaschpfanne, einer Handschaufel und einem Gläschen fürs Gold geht es zur Lumbreiner Brücke. Am Nachmittag folgt eine spannende Schatzsuche mit GPS-Gerät, dem Geocaching in Ilanz und Umgebung. Für noch nicht Geocaching-Profis gibt es am Sonntag auch einen Schnupperkurs. •  Das Märchenfieber grassiert in der Surselva. Anna Cathomas, die Märchenerzählerin der Region, entführt Klein und Gross auf einen Spaziergang in der Rheinschlucht – lauschen, staunen und lachen. Die Familien erleben unterwegs unvergessliche Stunden. Zurück im Camp bieten sich noch weiter Möglichkeiten: Das Schwimmbad Ilanz/Glion verfügt über eine tolle Infrastruktur zum Planschen, zum Rutschen oder Schwimmen, Spielen auf dem Volleyballplatz oder etwa auch mal einfach gemütlich bei einer Glace oder einem erfrischenden Getränk im Restaurant entspannen. Weitere Informationen: www.swissfamilycamp.ch www.surselva.info

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Sommerspecial Surselva

Familienferien in Obersaxen mit «Carmen» kombinieren

An schönster Lage in Obersaxen-Miraniga: das Wädenswilerhaus. Zum vierten Mal bietet die Oberstufen­ schule Wädenswil-Schönenberg-Hütten günstige Sommerferien in ihrem Ferien­ haus in Ober­saxen-Miraniga an. Dieses Jahr ist das Angebot wieder abgestimmt auf die Opera-viva-Spieldaten. Nach den Angeboten in den Vorjahren macht die OSW auch 2018 wiederum ein tolles Sommerferienangebot: Interessierte können zwischen dem 27. Juli und dem 12. August 2018 etwas Lagerromantik in die Sommerferien bringen, indem sie Ferien im Wädenswilerhaus in der Surselva verbringen – und hätten dabei auch noch Gelegenheit, einen kulturellen Höhepunkt des Surselva-Sommers mitzuerleben: Opera viva. Opera viva ... ... ist ein Opernerlebnis der besonderen Art. Weit weg von Opernhäusern, Thea-

(Bild: zvg)

terbühnen und berühmten Schauplätzen bietet Opera viva ein Kultur-Spektakel in den wunderschönen Bündner Bergen. Die Aufführungen, welche in einer vom Tourismus geprägten Region inszeniert werden, sind in dieser Hinsicht einzigartig. Eingebettet in die Naturkulisse auf der Sonnenterrasse des Operndorfs Obersaxen ist Opera viva seit 2006 ein anerkannter Bestandteil im schweizerischen Kultur-Programm. Zu Beginn ein Abenteuer, heute ein beeindruckendes Ereignis, das Chöre, Solisten, Musiker, Darsteller, künstlerische und organisatorische Leiter wie auch viele Helfer dazu veranlassen, alle zwei Jahre wieder mitzuwirken. Geschichte des Wädenswilerhauses Dank der Initiative und Weit­ sicht von einigen bergbegeisterten Lehrern in der 60er-Jahren des letzten Jahrhunderts hat die Oberstufenschulgemeinde Wä­ dens­

wil auch heute noch ein Ferienhaus an schönster Lage mit unzähligen Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung – nicht nur im Winter, zu jeder Jahreszeit. Nebst den Schulen, die hier Projekt-, Klassen und Sportlager durchführen, steht das Wädenswilerhaus auch Privatgästen, Vereinen und Firmen offen. Einerseits ist im Wädenswilerhaus eine separate Ferienwohnung mietbar, andrerseits kann auch das Wädenswilerhaus selbst gemietet werden. Chöre und Musikvereine geniessen an Probewochen oder -wochenenden die spezielle Lageratmosphäre in einer inspirierenden und privilegierten Gegend. Aber auch Hochzeiten oder Geburtstage werden gerne dort gefeiert. Der grosszügige Aussenbereich lädt ein zum Grillieren, Spielen und Geniessen. Kulinarisch werden die Gäste vom Hauselternpaar verwöhnt. (e) Für weitere Informationen oder Buchungen: Frau Kathrin Meister, OSW, kathrin.meister@oswaedenswil.ch, www.oswaedenswil.ch/waedenswilerhaus

Preise Übernachtung im 4er-Zimmer; buchbar ist Bed & Breakfast. Kosten pro Person und Nacht Erwachsene CHF 40 pro Person und Übernachtung, Kinder CHF 30 pro Person und Übernachtung inkl. Kurtaxen. Angebot gültig von Freitag, 27. Juli, bis Sonntag, 12. August 2018.

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Anmeldung Wädenswilerhaus Obersaxen 2018 Name / Vorname Adresse

PLZ / Ort

Gewünschtes Anreisedatum:

Abreisedatum:

Anzahl Erwachsene (ab 16 J.):

Anzahl Jugendliche (7–15 J.):

Anzahl Kinder (3–6 J.):

Unterschrift Buchungsinfos Buchungen bis 26.7. an Sekretariat Oberstufenschule, Frau Kathrin Meister, Fuhrstrasse 16b, 8820 Wädenswil, Bürozeiten Tel. 044 783 10 00, kathrin.meister@oswaedenswil.ch Buchungen ab 27.7. direkt an Wädenswilerhaus Miraniga, Familie Brigitte und Bruno Schneider, Miraniga 26, 7134 Obersaxen, Tel. 081 933 14 24, hauseltern@waedenswilerhaus.ch

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Wädenswiler Anze

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Impressum Unabhängige Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung

Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH 8820 Wädenswil Telefon 044 680 22 26 Verleger: Stefan Baumgartner (stb) Ständige Mitarbeit: Lea Imhof, Sarah Ott (ott), Chantal Schmelz, Susanna Valentin Redaktion Richterswil: Reni Bircher (rb) reni.bircher@ waedenswiler-anzeiger.ch Redaktion Schönenberg: Ingrid Eva Liedtke (iel) ingrid.liedtke@ waedenswiler-anzeiger.ch Inserateverkauf: Marlies Meier Telefon 044 680 22 27 marlies.meier@ waedenswiler-anzeiger.ch Mailadressen:  verlag inserate redaktion wettbewerb @waedenswiler-anzeiger.ch Auflage: 19 200 Ex. Druck: Theiler Druck AG, Wollerau Verteilung: DMC AG, 6341 Baar Die Rubriken «Schaufenster», «Life & Style», «Auto & Motor», «Xund und Fit» sowie «Gartenfreuden» können nicht speziell gekennzeichnete Publireportagen enthalten. Erscheint monatlich in allen Haushaltungen in Wädenswil, in der Au, Richterswil, Samstagern und in Schönenberg sowie in den Haushaltungen ohne Stoppkleber in Hütten und Hirzel. Zusätzlich liegen die Zeitungen in Wädenswil im Hotel Engel, bei Engel + Bengel sowie in Schönenberg im Volg auf.

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Xu nd u n d f it

Prämenstruelles Syndrom Viele Frauen im gebärfähigen Alter leiden vor der Menst­ ruation an körperlichen oder psychischen Beschwerden. Sie werden – wie ein Schiff in einem Sturm – regelrecht durchgeschüttelt. Daher seh­ nen sie sich nach der Monats­ blutung, weil sie Erleichte­ rung bringt. Das sogenannte prämenstruelle Syndrom (PMS) ist ein häufig auftre­ tendes Phänomen. Der Monatszyklus der Frau ist sehr individuell. Die Menstruation wie auch die Zeit zwischen Eisprung und Menstruation kann von den körperlichen und psychischen Erscheinungen her sehr unterschiedlich verlaufen und wahrgenommen werden. Es ist daher kaum möglich, einen Normzyklus zu definieren. Während der Menstruation und vor allem auch in der Zeit vor der Monatsblutung gibt es bei den betroffenen Frauen einige Beeinträchtigungen. Diese können so stark sein, dass der Alltag nicht mehr im normalen Rahmen bewältigt werden kann. Im Gegensatz zu den Beschwerden während der Menstruation, sind diejenigen davor nicht einfach so als Teil des prämenstruellen Syndroms (PMS) zu erkennen, weil sie sehr vielseitig und schon bis zu 14 Tage vor der Monatsblutung auftreten können. Dennoch haben sie einen klaren Zusammenhang mit dem Hormonwechsel während des Zyklus. Die Symptome erkennen Nur anhand der Symptome ist es kaum möglich, ein PMS zu erkennen. Die Palette an Beschwerden ist breit und umfasst praktisch alle Körperbereiche: von Kopfweh, Migräne, Schwindel, Hautund Schleimhautveränderungen über Kreislaufprobleme, Herzklopfen, Brustspannen, Rückenschmerzen, Übelkeit,

Völlegefühl, Unterbauchkrämpfe, Verstopfung oder Durchfall bis hin zu Wassereinlagerungen in den Beinen oder Armen. Chronische Entzündungen können stärker hervortreten. Weitere Symptome wie Gereiztheit, Antriebslosigkeit, Ängste, Stimmungsschwankungen oder auch Hyperaktivität sind nicht selten und belasten. Um bei all den Möglichkeiten eine Ursache im Monatszyklus der Frau zu erkennen, braucht es den zeitlichen Vergleich der Beschwerden mit dem Verlauf des Zyklus. Das PMS ist immer erst nach dem Eisprung festzustellen und endet mit dem Einsetzen der Menstruation. So ergibt sich eine Zeitspanne von vier bis 14 Tagen vor der Menstruation, in der die Symptome des PMS auftreten können. Was hilft gegen PMS? PMS tritt meistens nach dem dreissigsten Lebensjahr auf. Übergewichtige Frauen leiden deutlich häufiger an PMS. So liegt es nahe, die Lebensführung bezüglich Ernährung und Bewegung entsprechend anzupassen. Empfehlenswert sind weniger Kohlenhydrate und Fette, dafür mehr von den mehrfach ungesättigten Fettsäuren (Omega 3, 6, 7). Tägliche Bewegung, idealerweise an der frischen Luft, hilft gegen PMS. So kann auch gleich runtergefahren

und etwas entspannt werden. Dagegen können Hektik und Stress genauso wie Schokolade, Nikotin oder Alkohol das PMS verstärken. Viele Heilpflanzen können gegen PMS helfen. Am bekanntesten ist der Mönchspfeffer – Studien mit bestimmten Präparaten dieser traditionellen Heilpflanze haben gute Ergebnisse gezeigt. Spezialisierte Drogerien und Apotheken stellen individuelle ­Mischungen mit spagyrischen Essenzen oder pflanzlichen Urtinkturen zusammen. Wenn die Beschwerden in den Hormonverschiebungen begründet sind, kann zum Beispiel bei Brustspannen Melilotus (Steinklee) Linderung verschaffen. Aber auch der Lycopus (Wolfstrapp) oder Alchemilla (Frauenmantel) bieten wunderbare Möglichkeiten, um Linderung zu erfahren. Gegen Bauchkrämpfe ist Archangelika (Engelwurz) angezeigt. In der traditionellen europäischen Naturheilkunde werden die prämenstruellen Probleme auch mit einer Ausscheideschwäche verbunden. Unter diesem Aspekt eröffnen sich weitere Möglichkeiten der Behandlung, die aber individuell zu erörtern sind. Die Frage, warum sich die Hormonausschüttungen von Östrogen und Progesteron bis hin zum PMS verschieben, ist bislang nicht restlos geklärt. Wir beraten Sie gerne! Julius Jezerniczky, Drogerie Süess 49


K AT H OL IS CHE PFARREI ST. MARIE N WÄDE N SWIL

Jubiläumsreise «120 Jahre Wädenswil» ins grün Nach einem Tag Anreise mit dem Car erreichten wir am Abend unser Hotel Ambasciatori in Chianciano, wo wir unsere erste Nacht verbrachten. Am nächsten Morgen ging unsere Reise weiter mit einer Fahrt über Land nach Siena. Siena gilt als eine der schönsten Städte Italiens. Eindrücklich hier der Palazzo Pubblico mit dem Torre del Mangia und die Piazza del Campo, wo zweimal jährlich der Palio delle Contrade stattfindet, ein Anlass wo Ross und Reiter um die Piazza galoppieren. Der Höhepunkt von Siena ist aber unbestritten der Duomo Santa Maria Assunta, ein gotischer

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Bau, der aussen und innen mit grün-weissem Marmor verkleidet ist. Es wurde über 200 Jahre an ihm gebaut, und er

enthält Werke vieler bedeutender Künstler. Die Hauptattraktion bildet sicher der Boden des Doms, der vollständig aus Marmor besteht. Einzigartig ist auch die Bronzestatue von «Johannes dem Täufer», die sich in der Johanneskapelle befindet. In den schönen, alten Gassen Sienas kann man herrlich flanieren, und die Gedanken gehen zurück in frühere Zeiten. Die Weiterreise führte uns dann nach Assisi in die umbrischen Hügel. In unserem Hotel La Terrazza wurden wir mit einem vorzüglichen Nachtessen empfangen. Am nächsten Morgen besuchten wir teils zu Fuss oder mit dem Shuttlebus die Einsiedelei Carceri. Diese liegt oberhalb von Assisi, in den Wäldern am Hang des Monte Subasio. Carceri kann man kaum beschreiben, Carceri und die spirituelle Atmosphäre dort muss man spüren. Hier rang Franziskus um den richtigen Weg. Sollte er fortan gleich einem Einsiedler im Gebet leben oder den Armen und Bedrängten die frohe Botschaft des Evangeliums predigen? Die Suche nach dem richtigen Weg hatte Franziskus ein Leben lang begleitet. Die Einsiedelei «delle Carceri» betritt man durch einen Torbogen und gelangt

so in einen kleinen Innenhof mit Brunnen. Hier hat man eine wunderbare Sicht in eine tiefe Waldschlucht und auf die Wälder des Subasio bis ins Tal. Rechts befindet sich eine Kapelle, links das Wohngebäude wo auch heute noch Franziskanermönche leben. Durch eine Tür gelangt man in die Marienkapelle, die auch Franziskuskapelle genannt wird, weil sie aus der Zeit von Franziskus stammt. Im ältesten Teil der Einsiedelei befindet sich die Zelle von Franziskus. Unser nächstes Ziel hiess San Damiano, ein aus Kapelle und Kloster bestehendes Gebäude das weitgehend noch ursprünglich erhalten blieb. Hier in San Damiano wirkte und starb die heilige Klara. In dieser bereits damals verfallenen Kirche vernahm der heilige Franziskus unter dem Kreuz die Botschaft, die Kirche wieder aufzubauen. Dieses Kreuz hängt heute in der Basilica di Santa Chiara. Nicht fehlen durfte auch der Besuch der Basilica Santa Maria degli Angeli mit der Kapelle Portiuncula. Das Kirchlein Portiuncula mitten in der grossen Basilica mit ihren farbenfrohen Bildern und den geschichtsträchtigen Steinen, die Franziskus mit eigenen Händen angefasst und bearbeitet hat, lässt ihn hier eindrücklich spürbar werden. An diesen Ort liess sich der heilige Franziskus zum Sterben hinbringen. Der Donnerstag mit dem Besuch der Basilica San Francesco war ein weiterer Höhepunkt unserer Reise. Hier wurden wir von Pater Thomas empfangen, der uns – aufs modernste verkabelt! – durch die Basilika führte. Eindrücklich schilderte er uns vieles aus dem Leben des heiligen Franziskus. Als Schutzheiliger der Tiere predigte er auch ihnen, getreu dem Wädenswiler Anzeiger 06-2018


Katholischer Frauenverein ne Herz Mittelitaliens Gebot: «Verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!» Eindruck machten uns die Schilderungen aus dem Leben des Heiligen. An den Wänden der Oberkirche bestaunten wir die Malereien von Giotto, Szenen aus dem Alten und Neuen Testament, und wir betrachteten die Fresken und die verschiedenen Stilrichtungen. In der Unterkirche standen wir vor der Passion Christi und dem Grab des heiligen Franziskus unter dem Altar der Krypta. Um diesen heiligen Ort vertieft erleben zu können, reicht auch ein ganzer Tag nicht. Wohl alle verliessen diese Basilika mit dem Gefühl dem Heiligen nahe gewesen zu sein. In einer kleinen, der Öffentlichkeit nicht zugänglichen Kapelle, feierten wir anschliessend mit Markus Dettling Eucharistie. Auf eigene Faust erkundeten wir am Nachmittag in kleineren Gruppen das Städtchen Assisi. Die feine Gastronomie und auch kleinere und grössere Geschäfte lockten zu einem Besuch. Manches Andenken für die Daheimgebliebenen wurde hier gefunden. Bereits war der letzte Tag vor der Rückreise angebrochen

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und durch das landschaftlich wunderschöne grüne Umbrien fuhren wir unserem nächsten Ziel Gubbio entgegen. Zu Fuss und zum Teil mit Lift und mit Regenschirm bewaffnet, machten wir uns auf den Weg zur Besichtigung der Kathe­ dra­ le von Gubbio, die etwas erhöht am Hang liegt. Nach dem Mittagessen führte uns unsere Reise nach Numana auf ein Weingut, natürlich mit Degustation! Etliche Flaschen Wein und Olivenöl fanden danach den Weg in die Schweiz. Dann fuhren wir unserem letzten Ziel, Loreto, entgegen. Unterwegs konnten wir sogar noch kurze Blicke auf das Meer werfen, für mehr reichte

die Zeit leider nicht. Um unser Hotel zu erreichen, konnten wir die hervorragenden Fahrkünste unseres Chauffeurs Hans Kälin bewundern. Die schmalen und kurvenreichen Strassen verlangten von ihm äusserste Präzision beim Lenken des Busses. Aber wie nicht anders zu erwarten, hat er dies mit Bravour gemeistert. Nun galt es noch die Basilika von Loreto zu besuchen. Sie ist wunderschön und das Heilige Haus innerhalb der Basilika ist ein absolutes Muss. Der Legende nach soll es sich dabei um das Wohnhaus von Maria handeln. Sie soll darin aufgewachsen sein und die Verkündigung des Herrn empfangen

haben. In der Gnadenkapelle feierten wir zum Abschluss unserer Reise mit Markus Dettling nochmals eine heilige Messe. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück und dem Verladen unseres Gepäcks machten wir uns auf in Richtung Schweiz. An dieser Stelle ein grosses und herzliches Dankeschön an unseren Chauffeur Hans Kälin, der uns sicher und unfallfrei durch Umbrien chauffiert hat und uns alle, beladen mit vielen schönen Erinnerungen und Eindrücken, wieder nach Hause gebracht hat. Ebenfalls ein herzliches Danke unserem Reiseführer Diakon Bruno Tresch. Dank seinem Einsatz und seinem grossen Wissen war es uns möglich, alle diese wunderbaren Orte zu besuchen. Und ein herzliches Danke unserem Pfarrer Markus Dettling für seine geistliche Begleitung. Brigitte Schneebeli Wir freuen uns über neue Mitglieder. Auskunft erteilt Ihnen gerne die Präsidentin des Kath. Frauenvereins Wädenswil, Frau Elisabeth Ulrich, Eichmüli 3, 8820 Wädenswil.

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Bewegung und Spass in der Padelarena Wädenswil Anfang Dezember 2017 öffnete die grösste Indoor-Padelanlage in der Schweiz ihre Tore. An der Zuger­ strasse 162 in Wädenswil, hinter dem Otto’s-Discounter, kann man etwas für seine Fitness tun. Sechs Padelcourts, auf denen man sich sportlich betätigen kann, stehen Jung und Alt zur Verfü­ gung. Der Spassfaktor ist garantiert! Hin und her fliegen die Bälle in der Padel­ arena! So schnell, dass man mit den Blicken fast nicht folgen kann. Das Spiel ist ein Mix aus Squash und Tennis, bei dem in der Regel zu viert gespielt wird. Diese Sportart ist bei uns in der Schweiz noch relativ unbekannt, erfreut sich aber wachsender Beliebtheit. Hintergründe des Spiels Vor allem in Südamerika und in Spanien ist Padel-Tennis weit herum bekannt und verbreitet. In Spanien folgt diese Sportart sogar an zweiter Stelle nach dem Fussball. Es gibt auch eine Weltmeisterschaft! Im Vergleich zum Tennis ist das Padel-Spielfeld etwas kleiner und misst ungefähr 10 auf 20 Meter. Rund um den Platz ist Kunststoffglas angebracht, damit der Ball zurückprallt und die Zuschauer sicher sind. Die Bälle sind fast identisch mit Tennisbällen, haben aber etwas weniger Druck und sind demzufolge weniger hart. Die Schläger aus Kunststoff oder Carbon sehen wie vergrösserte Pingpong- oder Beachtennisschläger aus. Ein Netz teilt das 52

Spielfeld in der Mitte, der blaue Boden besteht aus einem synthetischen Belag. Der Anfang Christian Bösch, ehemaliger Goalietrainer des FCZ und Inhaber der Padelarena Wädenswil, hat vor ein paar Jahren mit seiner Familie Padel in Spanien gespielt. Der Spassfaktor war riesig! Zurück in der Schweiz fand er es sehr schade, dass es nur Spielmöglichkeiten im Freien gab. So kam das Projekt Indoor-Halle zu stande und ermöglicht nun in Wädenswil ein ganzjähriges Spielangebot. «Padel ist eine sehr vielseitige Sportart, und diverse Können sind dabei gefragt. Man muss als Team arbeiten und den Ball richtig einschätzen können. Vorkenntnisse sind nicht nötig, es ist ein Spiel für Jung und Alt, Dick und Dünn – einfach für alle! Es macht viel Spass und Fortschritte können schnell beobachtet werden», schwärmt Christian Bösch. Am Mittwochnachmittag findet für Kinder zwischen 8 und 13 Jahren jeweils ein Trainingsnachmittag statt, auch für

Anfänger. Die Trainer sind ausgebildete Padelspieler. Zusätzlich gibt es in der 1. und 2. Sommerferienwoche ein Camp, an dem die Kinder teilnehmen können. Planen Sie einen Event? Für einen besonderen Privat- oder Firmenanlass können Padelplätze gemietet werden. Turniere werden nach Bedarf ebenfalls mitorganisiert. Im 1. Stock steht zudem eine Galerie mit Lounge zur Verfügung, ideal für einen Apéro mit Cateringservice. Fragen Sie nach dem Angebot! Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Die Padelarena verfügt über ein kleines Bistro, in dem der hungrige und durstige Sportler nach dem Spiel eine Kleinigkeit essen und trinken kann. Während der Fussball-WM vom 14. Juni bis 15. Juli 2018 steht allen Interessierten ein Public-Viewing in der Padelarena zur Verfügung. Nach einem Padelspiel in guter Gesellschaft einen Fussball-Match anschauen und dabei etwas Erfrischendes trinken – was gibt es schöneres? Christian Bösch und sein Team freuen sich auf Ihren Besuch! Kommen Sie vorbei und spielen Sie Padel, die Trendsportart, live bei uns! Padelarena Wädenswil Zugerstrasse 162, 8820 Wädenswil Tel. 043 833 08 34, info@padelarena.ch Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 23 Uhr Preise sind auf der Internetseite ersichtlich. Wädenswiler Anzeiger 06-2018


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BNI-Empfehlungsnetzwerk für Frühaufsteher Mehr Umsatz durch neue Kontakte und Geschäftsempfehlungen: Um das zu er­ reichen, treffen sich einmal pro Wo­ che um sieben Uhr morgens im Hotel Meierhof in Horgen Unternehmer aus unterschiedlichsten Fachgebieten zum Frühstück. Die Geschäftsleute gehören dem Team Zimmerberg des weltweit grössten Unternehmernetzwerks Business Network International BNI an – eine professionelle Plattform für den Austausch von Geschäftsempfehlungen. Regelmässig kommen so zwischen 20 und 25 Unternehmer zusammen. Die Bandbreite der Fachgebiete ist gross. Sie reicht vom Architekten über den Dachdecker, Elektroinstallateur und Rechtsanwalt bis hin zum IT-Fachmann, Drucker und Werber. Und pro Fachgebiet immer nur einer. Vertrauen aufbauen Die BNI-Idee ist simpel und erfolgreich zugleich. Jedes Teammitglied bekommt während des wöchentlichen Frühstückstermins Zeit für eine Kurz-Präsentation seiner Firma. So lernen sich die Mitglieder untereinander sehr gut kennen. «Das schafft Vertrauen und steigert die Bereitschaft zur Zusammenarbeit und Weiterempfehlung», sagt der Direktor des Horgner Unternehmerteams, Elektroinstallateur und Filialleiter Peter Gätzi der Brupbacher Gatti AG Horgen. Provisionen werden für die Empfehlung nicht bezahlt. Das Prinzip beruht vielmehr auf Gegenseitigkeit. Nils Hofmann, Versicherungsexperte der AXA Versicherung Adliswil: «Wenn ich einem BNI-Partner ein Geschäft vermittle, ist der auch gern bereit, mich seinen Kunden oder Lieferanten weiterzuempfehlen.» Direktor Gätzi führt den Erfolg des BNI-Unternehmernetzwerks darauf zurück, dass das Vorgehen klar strukturiert und transparent sei. Es gebe bestimmte Regeln, an die sich jeder halte. «So stellen wir sicher, dass das Empfehlungsgeschäft ein Vertrauensgeschäft bleibt.» Stetige Qualitätskontrolle Eine Besonderheit bildet der Beitritt zu einem BNI-Unternehmerteam. «Man kann nicht einfach eine Mitgliedschaft beantragen oder sich gar in ein Team Wädenswiler Anzeiger 06-2018

einkaufen», erläutert Peter Gätzi. Die Teilnehmer jeder Gruppe bewerben sich jedes Jahr aufs Neue. Der Mitgliederausschuss prüft dann, ob der Bewerber in ihrem Netzwerk bleiben darf. Das sorgt für eine hohe Qualität. Wer sich auf einen der wenigen freien Plätze bewerben möchte, kann sich als Besucher jederzeit unverbindlich zum wöchentlichen Meeting anmelden. «Das frühe Aufstehen zum Networking kann sehr lohnenswert sein und die Umsätze des eigenen Unternehmens steigern», weiss Zimmermann Beat Streuli von der Zimmerei Richenberger AG Horgenberg aus eigener Erfahrung. Besucher willkommen Sie möchten bei Ihrem Wunschkunden empfohlen werden? Ihr Unternehmen, Ihre Produkte und Dienstleistungen vorstellen? Das Unternehmerteam Zimmerberg/Horgen hilft Ihnen gerne dabei und lädt Sie ein zum Empfehlungs-Netzwerken. Melden Sie sich jetzt an auf www. bni.swiss/de/meet-bni. Wir freuen uns auf Sie! Über BNI BNI® steht für Business Network International und wurde 1985 von Unternehmensberater Dr. Ivan Misner gegründet. BNI ist weltweit auf allen Kontinenten präsent und seit 2005 in der Schweiz aktiv. Im Unterschied zu Service-Clubs visiert BNI folgendes Ziel an: Mehr Umsatz durch neue Kontakte und Geschäftsempfehlungen. Zu den wesentlichen Merkmalen der bewährten Netzwerkplattform zählen: Effiziente Organisation, erfolgsorientierte Leitlinien, Orientierung an messbaren Ergebnissen, professionelles Schulungs- und Marketingmaterial, Exklusivität des Fachgebiets pro Unternehmergruppe, Provisionsfreiheit und jährliche Qualifizierung über Aktivität und Leistung.   Kontakt für Rückfragen Silvia Wetter, Medienkoordinatorin Unternehmerteam Zimmerberg. Wetter Marketing & Social Media Beratung - Zeigen Sie Profil Birkenrain 16, 8820 Wädenswil Telefon 079 683 07 67 info@silviawetter.ch www.silviawetter.ch

Deine Sonnenbrille auf dem Dach der Welt Am 27. Juni ist der internationale Tag der Sonnenbrille. Dies möchten wir von der internationalen Hilfsorganistation «Shades of Love» zum Anlass nehmen, um uns einem wunderbaren Hilfprojekt zu widmen und bitten um Mithilfe. Achzig Prozent der indigenen Bevölkerung im Himalaya, auf einer Höhe von 3000–5000 m ü. M., leiden unter massiven Augenkrankheiten, die bis zur Erblindung führen können. Diese Menschen können ihrer Arbeit auf den Feldern nicht mehr nachgehen und somit die Versorgung ihrer Familien und Dörfer nicht mehr gewährleisten. 2009 rief Jürgen Altmann, ein Gastronom und passionierter Traveller, sein Hilfsprojekt «Shades of Love» ins Leben und setzt sich seitdem mit grösster Motivation und einem Netz von freiwilligen und engagierten Helfern vor Ort ein. Weltweit sammeln Mitarbeiter von «Shades of Love» ehrenamtlich Sonnenbrillen. Mit Hilfe von Augenärzten und durch Kooperationen mit Non-Profit-Organisationen vor Ort leisten sie Aufklärungsarbeit und führen Augencamps durch. In diesen rollenden Hilfsstationen werden die Betroffenen untersucht, gescreent und können sogar operiert werden. Rund um den Tag der Sonnenbrille, also vom 20. Juni bis 6. Juli, stehen in Schulen, Optiker- und Sportgeschäften, Cafés und Bibliotheken entsprechende Sammelboxen parat. Einfach zu Hause, bei Freunden und Verwandten ausrangierte Brillen einsammeln und in die Boxen werfen – und das Augenlicht eines Menschen retten! (e) Sammelstellen in Ihrer Nähe: Richterswil: Auras, Casteljac, Authentic Living, Blickwinkel, Koller Optik, Badi Richterswil, Schulhäuser Töss, Feld und Breiten. Samstagern: Schulhaus. Wädenswil: Bär Sport, Augenweide, Claro, KafiSatz, Bibliothek, Decorare, Physio im Sandhof, Zahnarzt Tim Rügge, Schulhaus Untermosen, Schulhaus Eidmatt. Au: Schulhaus. Hirzel: Schulhaus. Mehr Hintergrundinformationen unter www.shadesoflove.org 53


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Ein Hauch von Asien in Wädenswil Die chinesische Restaurantkette Suan Long Enge AG betreibt seit letztem De­ zember direkt am Bahnhof Wädenswil eine Filiale. In stilvollem Ambiente kann man dort exquisite Speisen der asiatischen Küche geniessen und neuer­ dings auch auf der schön gedeckten Ter­ rasse essen, wenn es das Wetter zulässt. Das Haus an der Seestrasse 112 beim Wädenswiler Bahnhof hat eine lange und bewegte Geschichte. 2002 brach im Gebäude ein erstes Mal Feuer aus, und zwölf Jahre später, im Jahr 2014, brannte es nochmals. Dabei wurde die Pizzeria Okay Italia vollständig zerstört. Nach diesem Vorfall stand das Lokal über all die Jahre leer und man fragte sich, wer die Räumlichkeiten wohl als nächstes wieder beleben würde. Ein gut frequentierter Ort Im Dezember 2017 war es dann soweit. Nach einigen Umbauten und Renovationen öffnete das Restaurant Suan Long seine Türen und bringt seither kulinarisches Leben ins Haus. Die Restaurantkette Suan Long ist eine von mehreren Unternehmensmarken der Familie Ly. Die Restaurants sind in der ganzen Deutschschweiz auch unter den Namen «Scent of Bamboo», «Asia

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Moon», «Long Huang» oder «Lemon Grass» anzutreffen und bieten eine breite Palette an asiatischen Speisen an. Dass gerade Wädenswil ein neuer Standort der Restaurantkette geworden ist, ist kein Zufall. Der Platz rund um den Bahnhof ist sehr gut frequentiert und mit dem öffentlichen Verkehr hervorragend zu erreichen. Zudem gibt es kein anderes asiatisches Restaurant in unmittelbarer Nähe. Man will nicht nur Gäste erreichen, die in der Lokalität Platz nehmen, sondern auch jene, welche keine Zeit für ein gemütliches Essen haben. Asiatisches Take-Away Dank dem vielfältigen Take-Away-Angebot braucht man auf asiatische Spezialitäten nicht zu verzichten, auch wenn die Zeit für ein Essen im Restaurant nicht reicht. Die leckeren und preiswerten Take-Away-Gerichte sind optimal für unterwegs und stehen weder in Geschmack noch in Qualität oder Frische den Speisen im Restaurant nach. Für einen asiatischen Abend zu Hause einfach ideal! Die exotische Küche Tradition und Moderne vereinen sich im Restaurant Suan Long in Wädenswil zu

einem unvergleichlichen Mix und verleihen dem Aufenthalt eine angenehme und authentische Exotik. Das Lokal ist ein beliebter Treffpunkt für alle, die die hochwertige asiatische Küche lieben. Bei schönem Wetter kann man sämtliche Gerichte auch auf der neu gestalteten Terrasse geniessen und dabei das quirlige Treiben rund um den Bahnhof beobachten. Gekocht wird mit Leidenschaft und Sorgfalt. Die gepflegte asiatische Küche liegt den Betreibern am Herzen, und das merkt man als Gast. Frische und schnell zubereitete Gerichte begeistern sowohl Kenner als auch Neulinge der asiatischen Küche, und viele Spezialitäten aus Vietnam, China, Thailand sowie Kambodscha stehen auf der Speisekarte. Kommen Sie vorbei und geniessen Sie ein Hauch von Exotik im Restaurant Suan Long in Wädenswil! Restaurant Suan Long Seestrasse 112, 8820 Wädenswil Tel. 043 477 86 86 Öffnungszeiten: Di bis So 10.30 bis 22.00 Uhr (warme Küche)

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Der Bootfachwart – ein Beruf mit Zukunft am Zürichsee In der Schweiz gibt es rund 100 000 Boote, jährlich werden etwa 300 Stück gebaut. Bootbauer und Bootfachwarte konstruieren, planen und unterhalten diese schwimmenden Schmuckstücke. Die Schweizer Fachkräfte sind national und international gesucht. Dennoch kämpft die Branche mit dem Mangel an qualifiziertem Nachwuchs.

lingen sehen will. Der gelernte Bootbauer arbeitet seit 18 Jahren bei der Yachtwerft Faul AG. Seit 12 Jahren bildet er nun angehende Bootfachwarte aus. «Ich mag den Umgang mit jungen Leuten, das bringt frischen Wind in den Betrieb!», sagt er und blickt sich nach seinen beiden Lernenden um, die gerade die kleine Yacht ins Bootshaus fahren.

Nils Bollinger und Jonathan von Escher sind angehende Bootfachwarte und absolvieren ihre Ausbildung bei der Yachtwerft Faul AG. Das Familienunternehmen blickt auf eine lange Geschichte zurück. Franz Faul führt den Betrieb mit seinem Bruder zusammen bereits in der vierten Generation, und die fünfte ist 2016 nun auch ins Unternehmen eingetreten. «Als alt eingesessener Fachbetrieb, der seinen Kunden Qualität und Zuverlässigkeit verspricht, sind wir natürlich auf gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen. Nur so können wir beste Arbeit leisten!», erklärt Faul und fügt hinzu: «Die Kundschaft wird immer anspruchsvoller. Junge Burschen und Mädchen mit zwei goldenen Händen sind deshalb sehr gesucht!». Bislang hatte die Yachtwerft Faul AG Glück und fand zwei junge Leute, die den vielseitigen Beruf am Wasser erlernen wollen. Doch die Branche würde noch mehr Lernende vertragen.

Wer kreativ und handwerklich arbeiten wolle und sich ausserdem für Wassersport begeistere, der sei in diesem Beruf goldrichtig. Marcel von Felbert ergänzt: «Als Bootfachwart hat man ausserdem viele Möglichkeiten, um sich zu spezialisieren oder weiterzubilden. Da wir einen solch vielfältigen Beruf haben, kann man auch eine Zusatzausbildung als Maler, Automechaniker oder Elektriker machen. Manche gehen auch in den Bootsbau und studieren dann Schiffsingenieur in Ländern wie Deutschland oder England. Es steht ihnen sozusagen ein weiter Ozean offen!». www.faul.ch – Das Video mit Nils Bollinger und Jonathan von Escher gibt es zum Anschauen unter bootbauer.ch und facebook/karriere-lehre

Aus der Karibik an den Zürichsee Jonathan von Escher ist im dritten Lehrjahr zum Bootfachwart und blickt voller Begeisterung auf seine bisherige Ausbildung zurück. Der 19-Jährige wuchs in Mexiko an der Karibik auf – Wasser und Schiffe umgaben ihn, seit er denken kann. Durch seinen Cousin, einen Bootbauer aus dem Tessin, kam er auf die Idee, Ausbilder Marcel von Felbert und Jonathan von Escher in der Werkstatt.

Nils Bollinger beim Lackieren eines Armaturenbretts. sich die Branche einmal genauer anzusehen. «Als ich aus Mexiko in die Schweiz kam, hat mir der Kontakt mit dem Wasser gefehlt. Ich wollte schon immer etwas Handwerkliches machen, das international gefragt ist. Eine Lehre als Bootfachwart schien mir daher interessant. Nachdem ich eine Schnupperlehre absolvierte, wusste ich: Das ist es! Ich kann meine Passion voll ausleben», schwärmt von Escher. Mittlerweile kennt er sich mit der Materie aus: Holz, Polyester, Elektrik, Motoren und natürlich das Führen von Booten. Für einen interessierten Handwerker bietet der Beruf des Bootfachmanns alles, was ein «gschaffiges» Herz begehrt. Eine ähnlich lodernde Leidenschaft merkt man auch Nils Bollinger an. Der 15-jährige Zürcher ist im ersten Lehrjahr und kam durch seinen Vater, der ihn oft zum Segeln mitnahm, schon früh in Kontakt mit dem Bootssport. Nach einer Schnupperlehre stieg seine Faszination für den Beruf, und er entschied sich für die Lehre zum Bootfachwart. Auch bei ihm ist es die Abwechslung, die seine Faszination für den Beruf ausmacht. Und in der Tat: Der angehende Bootfachwart hat sich heute schon um Dutzende Baustellen gekümmert: Die Reinigung der Yacht, die Verkabelung der Elektronik eines Holzbootes und das Lackieren eines ganzen Armaturenbretts – da kommt keine Langeweile auf. Einen weiten Ozean vor sich Es ist dieses Flair für das Wasser und Handwerk, welches der Lehrlingsausbilder Marcel von Felbert bei seinen Schütz-

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Bootbauer/in Bootbauer/innen bauen Motor-, Segel-, Ruder- und andere Boote aus Holz, Kunststoff und Metall. Sie bauen Motoren ein, elektrische Anlagen, Inneneinrichtungen und Zubehör. Daneben übernehmen sie Wartungs- und Reparaturarbeiten. Für den Bau von Booten werden verschiedene Holzarten, glasfaserverstärkte Kunstharze und Metalle in Blechform verwendet. Heute verarbeiten Bootbauer/innen jedoch immer häufiger auch High-Tech-Verbundwerkstoffe.

Bootfachwart/in Bootfachwarte und -fachwartinnen arbeiten in Werften, wo sie sich mit der Wartung und der Reparatur von Booten und deren Zubehör wie Motoren, elektrische Installationen und Inneneinrichtungen befassen. Sie sind auch für den Transport und die Winterlagerung der Boote zuständig. Die Arbeit am Boot verrichten die Bootfachwart/innen direkt auf dem Wasser oder in der Werkstatt. 55


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Sagenhafte 55% Rabatt auf das gesamte Teppichsortiment inkl. Bronzefiguren Shirin fliegenderteppich in Pfäffikon SZ, Ihre Topadresse für Orientteppiche, Bronzefiguren, Teppichreinigung und Restaurationen mit einer aktuellen Sonderaktion bis am 7.7.2018. An der Churerstrasse 158 in Pfäffikon SZ erwartet Sie ein grosser Showroom mit einer stattlichen Auswahl von Orientteppichen von allen Herkunftsländern. Ein echter Orientteppich behält seinen Wert und begeistert seinen Besitzer das ganze Leben. Bis am 7.7.2018 profitieren Sie von unglaublichen 55% Rabatt auf das gesamte Teppichsortiment und neu auch auf alle Bronzefiguren. Hinterlässt ein Teppich Spuren, kommt Shirin fliegenderteppich ins Spiel, die sich punkto Reinigung und Restauration in der ganzen Schweiz einen Namen ge-

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tis). Die Teppiche werden mit einer biologischen Seife aus Persien von Hand gewaschen und erstrahlen wieder in neuem Glanz. Gratis Abhol- und Lieferservice. Eine erstklassige Beratung erwartet Sie. Es hat sich herumgesprochen, dass in der Galerie Shirin fliegenderteppich günstige Preise mit einem seriösen Service einhergehen. Das freut das Shirin-Team enorm, denn «Gute Arbeit ist unsere beste Referenz». Wir freuen uns auf Ihren Anruf. Öffnungszeiten: Mo–Fr bis 9.00–12.00/13.00–18.30 Uhr, Sa 9.00–17.00 Shirin fliegenderteppich, Churerstrasse 158, 8808 Pfäffikon SZ, Tel. 055 420 49 10, www.fliegenderteppich.ch

Fit für die unternehmerische Zukunft? «Unternehmerschule KMU/Gewerbe» für Führungs- und Nachwuchskräfte Weiterbildung und Sport haben einiges gemeinsam. Weiterbildung ist wichtig und macht fit für den Geschäftsalltag. Dennoch kostet es oft Überwindung, den ersten Schritt zu machen. Und auch für eine erfolgreiche Mitarbeiter- oder Unternehmensführung sind Sportler­ qualitäten gefragt: Ausdauer, Kraft, Teamgeist und ein fokussierter Blick aufs Ziel. Wer den Schritt wagt und den Mehrwert einer Weiterbildung für sich und sein Unternehmen erkennt, ist der Zielgerade ein bedeutendes Stück näher. Ab September 2018 mit praxisorientiertem Training zu mehr Erfolg: An der «Unternehmerschule KMU/Gewerbe» für Führungskräfte sowie Unternehmer trainieren und stärken die Teilnehmenden gezielt ihr unternehmerisches Wissen, Denken und Handeln – und das mit maximalem Praxisbezug. Es sind Fachspezialisten aus Klein- und Kleinstunternehmen, die sich und ihren Betrieb in Höchstform bringen wollen. Die Trainingsfelder sind vielseitig: Unternehmensführung, Mitarbeiter- und Selbstführung, Organisation, Marketing und Kommunikation, Rechnungswesen, Recht und Steuern, volkswirtschaftliche Vorgänge, Risiko-Management. 56

«Ein Dreimannbetrieb benötigt andere Führungs- oder Marketinginstrumente, als ein Unternehmen mit 500 Mitarbeitenden. Wir wissen, welche Herausforderungen die Führungskräfte heute und auch in Zukunft beschäftigen. Und weil die Unternehmerschule hausaufgabenund prüfungsfrei ist, ist sie optimal mit dem Geschäftsalltag vereinbar», so Marcel Burkart, Geschäftsführer der Wyrsch Unternehmerschule AG Lernen, die richtigen Fragen zu stellen An 51 Unterrichtsabenden vermitteln die Praxistrainer die wichtigsten Aspekte der Unternehmensführung. «Wir können die Unternehmerschüler nicht in jedem Thema zu Spezialisten ausbilden. Dank des ergänzten Wissens stellen sie aber z.B. dem Treuhänder die treffenden Fragen», erzählt Marcel Burkart. «Oder sie bereiten sich richtig auf ein Finanzierungsgespräch vor und lernen, auf welche Details die Bank beim Businessplan besonders achtet.» Austauschen, vernetzen, profitieren Während den Trainingslektionen und im informellen Pausenaustausch vernetzen sich die Teilnehmenden regional und ver-

geben später auch mal den ein oder anderen Auftrag an einen Klassenkameraden. Fit in die Zukunft mit der Unternehmerschule • Weiterbildungsstart: 4. September 2018 in Wädenswil • Informationsveranstaltung: 5. Juli 2018, 12.00–13.00 Uhr: Restaurant Schützehuus Au, 8804 Au •  Information und Anmeldung: Telefon 055 420 30 60, info@unternehmerschule.ch, unternehmerschule.ch Wädenswiler Anzeiger 06-2018


FCW-NEWS

Die Luft ist draussen Bei der 1. Mannschaft scheint die Meisterschaft gelaufen. Nach vier Niederlagen in Serie ist das Team vom 2. auf den 6. Tabellenplatz abgerutscht. Abwesende und verletzte Spieler zwangen die Verantwortlichen, vermehrt Junioren und Spieler aus der 2. Mannschaft einzusetzen. Und auch im Cup wurde die grosse Chance, ins Regionalfinale einzuziehen, verpasst. Gegen den 3.-Ligisten Embrach musste man, trotz klarer Feldüberlegenheit, aber auch mit krassen Abwehrfehlern, als Verlierer vom Platz. 2. Mannschaft: Aufstieg Das Reserveteam liess sich mit drei weiteren Siegen und einem Forfaitsieg im verlorenen Match gegen Siebnen die Tabellenspitze nicht mehr nehmen und steht schon zwei Spiele vor Abschluss als Aufsteiger in die 3. Liga fest. Mit diesem Erfolg ist ein wichtiger Pfeiler der Vereinsstrategie 2020 erreicht. Es erlaubt dem neuen Trainergespann der 1. Mannschaft, Rainer Bieli/Adriano Sodano, in der kommenden Saison, auch vermehrt Spieler zwischen den beiden Teams auszutauschen, weil dann der Unterschied in

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der Spielstärke nicht mehr so zu übernehmen. Während der Leader seine Partie verlor, gross ist. kamen die Gelbblauen nicht über ein Unentschieden hin3. Mannschaft aus. Es folgten dann zwei Siege Leider konnte sich unser und eine vermeidbare Nieder«Drü» in den vergangen Spie- lage. Doch das Team hat nach len nicht mehr verbessern und wie vor die Möglichkeit, aus kann dem Abstieg nicht mehr eigener Kraft den Gruppensieg entgehen. Auf Grund der gros- zu erreichen. Allerdings dürsen Personalknappheit scheint fen sie sich in den restlichen es unumgänglich, dieses Team drei Partien keine Blösse mehr geben und auch den Leader im aufzulösen. Heimspiel besiegen. Auch im Cup setzen sich unseJunioren Aa und Ab re Frauen weiterhin positiv in Erfreulich sind weiterhin die Szene und stehen am 23. Juni Resultate der ältesten Junio- in Kloten im Final. Auch dort ren. Mit vier hohen Siegen wartet dann der momentakonnte das Aa die Tabellen- ne Leader Winterthur auf das spitze souverän verteidigen. Team des erfolgreichen TraiMit drei Punkten Vorsprung nergespanns Geiger/Frick. bei zwei ausstehenden Spielen Senioren rückt der Gruppensieg immer Mit je einem Sieg, einem Renäher. Das Ab siegte im letzten Mo- mis und einer Niederlage sinat zwei Mal, musste sich aber cherten sich die Senioren 30+ im letzten Spiel leider geschla- definitiv den Ligaerhalt. gen geben. Trotzdem führt Keinen guten Monat verzeichdie Mannschaft weiterhin die nete das Team 40+. 3 NiederTabelle an, musste aber den lagen bedeuteten das ZurückZweitplatzierten punktemässig fallen auf den 8. Tabellenplatz. Allerdings war der Ligaerhalt aufschliessen lassen. schon vorher festgestanden. Mit vier weiteren hohen SieFrauen 2. Liga gen verteidigen die «alten HerLeider wurde es bereits im ers- ren» (Senioren 50+) souverän ten Spiel der Berichtsperiode die Tabellenspitze. Sie steigen verpasst, die Tabellenspitze mit zwei Verlustpunkten Vor-

sprung in die letzte Partie der Meisterschaft. Mit einer konzentrierten Leistung gegen den Vorletzten der Tabelle sollte der Gruppensieg in dieser Partie eigentlich sichergestellt werden. Alle hier aufgeführten Resultate beruhen auf dem Abgabetermin dieses Berichtes, also vom 6. Juni.

Sponsorenlauf Am ersten Sonntag im Juni fand nach 5 Jahren wieder ein Sponsorenlauf des FC Wädenswil auf der Beichlen statt. Bei tollem Sommerwetter, aber bei grosser Hitze, absolvierten die Spielerinnen und Spieler ihre Runden zu Gunsten der Vereinskasse. Wie schon im letzten Bericht erwähnt, ist es nur mit einem Sponsorenlauf alle fünf Jahre möglich, die Vereinsfinanzen im Lot zu halten und die Mitgliederbeiträge nicht weiter zu erhöhen. Das Resultat des Anlasses steht zurzeit noch nicht fest, dürfte sich aber im Bereich des letzten Sponsorenlaufs bewegen. Allen Läufern und vor allem auch den OK-Mitgliedern und den vielen freiwilligen Helfern sei an dieser Stelle im Namen des Vereinsvorstandes ganz herzlich gedankt. (hh)

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INFO

Kunstturner Frauen an der Kantonalmeisterschaft in Bülach Am 12. und 13. Mai fanden die Zürcher Kunstturnerinnentagen in Bülach statt. Janine Hitz holte den Kantonalmeistertitel in der höchsten Programmstufe. Auch die jüngeren Turnerinnen zeigten einen überzeugenden Auftritt. Am Samstagabend startete Janine Hitz nach einer Verletzungspause das erste Mal in dieser Saison an einem Wettkampf. Trotz reduziertem Training im letzten halben Jahr turnte sie ihre Übungen routiniert und wurde verdient bereits zum zweiten Mal in ihrer Karriere Kantonalmeisterin! Sie sagt dazu, dass sie sich rie-

sig darüber freut und sich ein Leben ohne diesen faszinierenden Sport nicht vorstellen kann. Für die Zukunft werden sich die Prioritäten etwas verschieben, doch dem

Kunstturnen möchte Janine treu bleiben. Schon seit 3 Jahren ist sie in der Riegenleitung und ermöglicht dem jungen Nachwuchs beim Erlernen komplexer Übungen von ihrer Erfahrung zu profitieren. Am Sonntagmorgen starteten unsere jüngsten Turnerinnen in den Wettkampf. Trotz extrem hoher Konkurrenz und nicht ganz fehlerfreiem Wettkampf konnten Dana El-Zawahry, Laura Ringwald und Sophia Calanni mit den Besten mithalten und holten verdient eine Auszeichnung. Alle drei turnen für ihr Alter bereits sehr kontrolliert und elegant.

Gold für das Vereinsgeräteturnen an der AZO Regionalmeisterschaft Am 2. und 3. Juni fand in Hittnau der Austragungsort der jährlich stattfindenden Meisterschaften im Vereins- und Einzelgeräteturnen des AZO statt. AZO deckt die südliche Region des ZTV näm-

lich Albis, Zürichsee und Oberland ab. Die Leistungen des Teams stiegen in den vergangenen Wochen nochmals enorm an, weshalb die Gruppe mit dem klaren Ziel antrat, zu gewinnen. An den Schaukelringen unter der Leitung von Thomas Brändli zeigten die Turnerinnen und Turner zusammen mit ihren «Angebern» eine bravuröse Darbietung. Im ersten Durchgang wurde eine Note von 9,35 erturnt, was eine gute Basis für den weiteren Verlauf des Wettkampfes bildete. Im zweiten Durchgang mussten zwar Fehler in der Synchronität in Kauf genommen werden. Mit 0,2 Vorsprung auf den TV Eschlikon holte sich das

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Vereinsgeräteturnen erstmals den AZO Meistertitel. Das Sprungprogramm des zweiten Durchgangs hatte nicht nur das Publikum, sondern auch den Coach René Mattes begeistert. Diese Vorführung riss alle zum Jubeln und Mitklatschen mit. So macht das Turnen noch mehr Spass und die hohe Note von 9,44 war der Lohn dafür. Auch an den Sprüngen liebäugelte das Team mit einem Sieg, fand aber im TV Eschlikon einen würdigen und stärkeren Gegner, was der Freude um die ausgezeichnete Gesamtleistung – Regional­ meister an den Schaukelringen und Vizemeister an den Sprüngen überhaupt keinen Abbruch tat.

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TV WÄDENSWIL

Vereinsgeräteturnen an der Vereinsmeisterschaft des Kanton Schwyz Am 19. Mai fand in Ibach die Vereinsmeisterschaft des Kantons Schwyz statt, bei welchem das Vereinsgeräteturnen mit den Disziplinen Sprung und Schaukelringe antrat. Unter der Leitung von Thomas Brändli wurde ein neues Schaukelringprogramm einstudiert mit dem Ziel eine Note über 9 zu erturnen. Bereits beim ersten Durchgang wurde das Team für ihre synchrone, schön geturnte Präsentation das erste Mal mit

einer 9,1 belohnt. Ziel erreicht! Dank einer zweiten, fehlerfreien Darbietung dürfen wir sogar eine 9,15 notierten. An den Sprüngen kommt das Team noch nicht an die letzjährige Leistungen anknüpfen. Mit Noten 9,10 und 9,13 notierte das Kampfgericht Fehler in der Synchronität und im Programmaufbau, aber leider auch vier Stürze. Ziel ist es, sich an den nächsten Wettkämpfen zu steigern.

Vereinsgeräteturnen am Moränencup in Menzingen Am 26. Mai fand der Moränencup in Menzingen statt. Die Doppelrunden an diesem Cup sind herausfordernd und zeigen deutlich auf, wo noch Lücken zu schliessen sind. Andererseits durften die Turnerinnen und Turner auch erfreut feststellen, dass sie sich in jedem Durchgang steigern konnten und Noten über 9 Punkten keine Ausnahme mehr sein müssen. An den Schaukelringen lag ein Podest Platz in greifbarer Nähe. Mit

Rang 5 von 9 startenden Vereinen reihte sich die Gruppe in der Mitte des Tableaus ein. An den Sprüngen fand das Team keine ernstzunehmenden Gegner. Der zweite Durchgang an den Sprüngen war bemerkenswert. Die Gestaltungsnote ist wieder auf dem Höchststand angekommen. Ohne die drei Stürze läge die Note auf einem sehr guten Niveau, was Hoffnungen auf einen Spitzenplatz an den AZO-Meisterschaft aufkeimen lässt.

Junge Kunstturner Frauen mit guten Leistungen im regionalen Leistungszentrum Anouk Portmann (4/2010) und Madleina Schürmann (12/2010) vom TV Wädenswil trainieren seit letztem Jahr im regionalen Leistungszentrum der Kunstturnerinnen in Rüti. Am Limmat Cup starteten die beiden das erste Mal an in der Leistungsstärke Programm 1, somit die Bodenübung mit Choreographie und Musik und die Geräte Barren, Balken oder Sprung. Anouk Portmann erturnte sich an allen Wettkämpfen

dieser Saison eine Auszeichnung. Sie erreichte in der gesamt Rangliste der Saison 2018 den 35. Rang in der Leistungsstärke P1. Sie darf nun am 9./10. Juni in Bern an der Schweizermeisterschaft unter den besten 48 Turnerinnen teilnehmen. Madleina Schürmann verpasste an den ersten drei Wettkämpfen immer knapp die Auszeichnung, vor allem wegen grosser Nervosität. An den letzten zwei Wett-

kämpfen konnte sie dann aber ihr Können zeigen und erturnte sich jeweils eine Auszeichnung. Beide Turnerinnen haben von Wettkampf zu Wettkampf grosse Fortschritte gemacht. Der Turnverein wünscht beiden Turnerinnen alles Gute für anstehenden Wettkämpfe und die Vorbereitung auf die nächste Saison.

Schnuppertrainings Folgende Schnuppertrainings demnächst statt:

finden

Kinderturnen, Kitu AU, Turnhalle Steinacher neu, Au (Kindergartenkinder), Montag, 11. Juni 2018, 17.00–17.45 Uhr oder 17.45–18.30 Uhr, Leiter, Daniela Wildi, E-Mail: daniela.wildi@bluewin.ch. Kinderturnen, Kitu Wädenswil, Turnhalle Glärnisch (Wädenswil) (Kindergartenkinder), Schnupperstunde Dienstag, 26. Juni 2018, 16.30–17.30 Uhr, Leiter Petra Nussbaumer, petra.nussbaumer@tv-waedenswil.clubdesk.com. Jugendriege Knaben, Turnhalle Steinacher, Au, Schnupperstunde Montag, 18. Juni 2018, 18.30–19.15 Uhr (1.–3.Klasse), Schnupperstunde Montag, 18. Juni 2018, 19.15–20.00 Uhr (4.–6. Klasse), Leiter Luis Schmid, luis.schmid@tv-waedenswil.clubdesk.com. Jugendriege Knaben, Glärnisch Wädenswil, (1.+2. Klasse), Schnupperstunde Donnerstag, 21. Juni 2018 17.15– Wädenswiler Anzeiger 06-2018

18.15 Uhr, Leiter Luis Schmid, luis. schmid@tv-waedenswil.clubdesk.com. Mädchenriege mittel, Eidmatt, Wädenswil (3.–6. Klasse), Schnupperstunde, Donnerstag, 28. Juni 2018, 19.00–20.00 Uhr, Leiter: Belinda Blumer, beliblumer@ bluewin.ch. Mädchenriege klein, Eidmatt, Wädenswil (ab 6 Jahren–2.Klasse), Schnupperstunde, Donnerstag, 21. Juni 2018 und 28. Juni 2018, 18.00–19.00 Uhr, Leiter: Nicole Schneeberger, nicole.schneeberger@ outlook.com. Powergirls Wädenswil (ab Oberstufe), Schnupperstunde, Montag, 18. Juni 2018, 19.00–20.15 Uhr Eidmatt I, Schnupperstunde, Montag, 25. Juni 2018, 19.00– 20.15 Uhr Eidmatt I, Leiter: Nicole Schneeberger, nicole.schneeberger@outlook.com. Mädchenriege Au (1.–6. Klasse) Schnupperstunde, Freitag, 28. Juni 2018, 17.00 – 18.00 Uhr (1.–3. Klasse), 18.00– 19.00 Uhr (1.–3. Klasse), 19.00–20.00

Uhr (4.–6. Klasse), Leiter: Andrea Di Candia, andrea.dicandia@tv-waedenswil. clubdesk.com. Kunstturner Frauen, Schnuppertraining im Juni für Jahrgänge 2011–2012, Schnuppertraining im August für Jahrgänge 2012–2014, Anmeldung und Infos unter kutum@tv-waedenswil.ch. Am 23. Juni, am Schwyzer Kantonalen Turnfest in Buttikon, startet ein Grossteil der aktiven Turner von Wädenswil (Vereinsgeräteturnen, Fitness, Leichtathletik). Folgend die Wettkampfzeiten: Schleuderball 15.36, Pendelstaffette 15.42, Schaukelring 17.24, Weitsprung 17.36, Sprung 18.48, 800-m-Lauf 18.48. Am 7./8. Juli findet der ZTV Kant. Geräteturnerinnentag der Geräteturner Frauen in Niederhasli statt. Am 10. Juli findet traditionsgemäss der TVW-Plauschtriahlon in der Au statt. Weitere Infos findet ihr unter www.tv-waedenswil.ch. 59


News aus dem HCW

Saisonvorbereitung im Handballclub Wädenswil Nach der Saison ist vor der Saison. Kaum sind die auf den Aufstieg in die NLB sowie gleich zweimal in die Eliteklasse (MU19, MU17) folgenden Feierlichkeiten verklungen, nehmen die Teams des HCW das Training wieder auf. Sowohl die Aktiven wie auch die Juniorinnen und Junioren schwitzen bereits in der Halle, um sich fit zu machen für die kommende Spielzeit, welche im September starten wird. Es gilt, sich technisch, taktisch und physisch vorzubereiten, um auf eine äusserst erfolgreiche Saison eine ebensolche folgen zu lassen. Im Leistungssportbereich der Männer wird der HCW in der kommenden Spielzeit mit folgenden Mannschaften antreten: Herren NLB, Herren 1. Liga, Herren 2. Liga sowie Junioren MU19 Elite, Junioren MU17 Elite, Junioren MU15 Inter und Junioren MU13 Inter. Ziel ist es (minimal), mit sämtlichen Teams den Ligaerhalt zu schaffen. Im Breitensportbereich sind folgende Teams am Start: Herren 3. Liga, MU17 Promotion, MU15 Promotion sowie MU13 Promotion. Alle diese Mannschaften werden als Spielgemeinschaften mit dem HC Horgen geführt. In einer Ende Mai erfolgten ausserordentlichen HCW-Mitgliederversammlung wurde der Ausweitung der im Juniorenbereich bereits etablierten Form der Zusammenarbeit auf die NLB und 1.

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Liga deutlich zugestimmt. Diese soll es ermöglichen, jedem Spieler möglichst ein seinem Niveau entsprechendes Teamgefäss anbieten zu können, in welchem er spielen und sich idealerweise optimal weiterentwickeln kann. Bei den Damen treten im Leistungssportbereich folgende Teams an: Damen 2. Liga, Juniorinnen FU18, Juniorinnen FU16 und Juniorinnen FU14. Im Breitensport sind die Frauen ebenfalls vertreten, nämlich wie folgt: Damen 3. Liga, Juniorinnen FU16, Juniorinnen FU14 und Juniorinnen FU13. Die nun auch bereits einige Jahre laufende Zusammenarbeit im Rahmen der SG Zürisee mit dem HC Horgen und dem TV Thalwil wird weiter fortgeführt, hat sie sich doch bestens bewährt. Die Absicht hinter der Spielgemeinschaft ist genau dieselbe wie bei den Herren. Für die Kleinen bestehen ebenfalls Teamgefässe, nämlich in den Alterskategorien U11 und U9. Diese sind geschlechtergemischt und nehmen im Unterschied zu den Grossen nicht an einer Meisterschaft teil, sondern absolvieren im Saisonverlauf mehrere Turniere. Im Unterschied zu den anderen Teams werden auf diesem Alter jedoch noch keine Spielgemeinschaften geführt. Informationen zum HCW sind zu finden unter www.hcwaedenswil.ch

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VERANSTALTUNGEN

Chilbi Wädenswil 2018 startbereit Die Vorfreude ist die schönste Freude. Dies gilt auch für die Chilbi Wädenswil, die bereits seit Ende März unter Dach und Fach ist. Der Chilbikommission des Verkehrsvereins ist es auch dieses Jahr gelungen, attraktive Geschäfte zu verpflichten. Bei den Karussells kommen gleich drei Neuheiten 2018 nach Wädenswil, der PowerMix, das ultimate 3-dimensionale, rotierende Überkopfgeschäft, Pirateninsel, die wilde Wasserbahn, Chaos-Pendel, die Weltneuheit 2018 mit rotierenden Kabinen bis 42 Meter. Zudem sind erstmals mit dabei, Hawaii-Swing, Cape-Fear, Pegasus und Drachen-Schau-

kel bei den Karussells, bei den Spielgeschäften Schützenkönig, Power Ball, Easy Play, King of Castle, sowie Camel Race. Erweitert wird das Angebot mit Rössliriiti, Himalaya, Riesenrad, Etagenrally, Moka Cup, Autoskooter und zwei Kinderkarussells. Auch der Markt ist zusammengestellt und die bekannten Vereinsbeizen sind wieder mit dabei. Wädi ist mit 15 Karussells, 15 Schiess- und Spielbuden, 86 Markt- und Verkaufsständen sowie 11 Vereinsbeizen die grösste Chilbi am See. Freuen wir uns jetzt schon auf das Wochenende vom 25.–27. August. (e)

50 Jahre nach 1968 – Hippie & Classic Rock in der Studio Bar Rockmusik. Das machen «Last Avenue». Nicht mehr und nicht weniger. Sie sind alte Hasen im Geschäft. «Last Avenue» aus dem Grossraum Zürich treten am Freitag, 22. Juni, um 21 Uhr in der Studio Bar by Sir Colin in Wädenswil auf. Als Begegnungsort für Musikinteressierte und Plattform für Künstler und Musiker bietet die Studio Bar bei feinsten Drinks und leckerem Essen

als Studio-, Live- und Gastrobetrieb ein kreatives Dach über die Welt der Töne für jeden Musikfan, Künstler und Soundinteressierten. Musik, Essen, Trinken, und Tanzen. Rock-Konzert – Eintritt frei Freitag, 22. Juni 2018, 21 Uhr Studio Bar – Tonstudio – Bar – Restaurant, Zugerstrasse 162, 8820 Wädenswil www.studiobar.ch www.lastavenue.ch

3 Tage Bilder und Skulpturen Die ehemalige Bettwarenfabrik zeigt sich mit ihrem grossen Raum an der Zugerstrasse als idealer Ausstellungsort für Bilder und Skulpturen. Janet Stalder, Kunstmalerin aus Samstagern, Walter Lehmann, Glarus, Kunstmaler und Urs Traber, Bildhauer aus Siebnen finden sich zusammen zu einer grossartigen gemeinsamen Wochenend-Ausstellung in Wädenswil; vom 15. bis 17. Juni. Die gebürti-

ge Engländerin Janet Stalder entdeckte ihre die Liebe zur Malerei in Südafrika, wo sie mehrere Jahre lebte. Kuhmaler Walter Lehmann betont nur Kühe mit Hörnern zu malen. Auch Urs Martin Traber weilte eine Zeit lang in den USA. Werke in Stein, Holz, Eisen, Gips Terra Cotta, Blei, Bronze und Papier gehören zu seinem Repertoir. In den letzten Jahren arbeitet er hauptsächlich figürlich. Wädenswiler Anzeiger 06-2018


VERANSTALTUNGEN

Scenario Chorkonzert 2018: Wasser! Wir freuen uns sehr, Ihnen auch dieses Jahr das Beste aus unserem Projektchor, welcher schon seit 12 Jahren in der Kulturszene mitmischt, präsentieren zu dürfen. Der Abend dreht sich rund um das Thema Wasser. Verschiedenste Lieder in 5 Sprachen – vom französischen Schunkellied über den «Schatz am Zürisee» bis zum «Fischer» von Patent Ochsner und noch viele andere stehen auf dem abwechslungsreichen Programm. Gesang, der zum Träumen, Denken und Mitsingen anregt. Wir laden Sie ein, mit uns durch diverse Thematiken zu ziehen und hoffen, dass der Abschluss

des Abends mit etwas Flüssigem gemacht werden kann. Da wir den Saal im Schloss Au fast sprengten, sind wir nun erstmals in der Kulturhalle Glärnisch zu hören. Da hat’s genügend Platz und ist gut erreichbar. Auf viele bekannte und unbekannte Gesichter freuen sich André Burnand, Leitung, und seine fast 40 Sänger und Sängerinnen sowie die Band. Lassen Sie sich überraschen, berühren und verzaubern. 29. und 30.06.18, je 20.00 Uhr, Kulturhalle Glärnisch. Freier Eintritt, Kollekte.

Kiwanis-Sponsorenlauf «Schwitzen für einen guten Zweck» Unter Federführung des Kiwanis Clubs Wädenswil unterstützen die Kiwanis Clubs der Division 16 das Kinderhilfswerk Petite Suisse, und zwar mit der Organisation und Durchführung eines Sponsorenlaufs unter dem Motto «Schwitzen für einen guten Zweck» auf der Schönegg in Wädenswil. Jung und Alt sind herzlich eingeladen, an dieser Aktion teilzunehmen, sei es aktiv als Sportler, als Sponsor, als Gast in der Festwirtschaft oder einfach als Zuschauer. Samstag, 16. Juni 2018, ab 10.00 Uhr, auf der Schönegg in Wädenswil

Gemeinsames Musizieren braucht keine gemeinsame Sprache oder besondere Fähigkeiten Die Musik verbindet Menschen aller Sprach- und Altersgruppen. Die Stadt Wädenswil, Pro Senectute Kanton Zürich und Alzheimervereinigung Kanton Zürich organisieren gemeinsam den DrumCircle und laden die Bevölkerung ein zum spontanen Musizieren mit Jürg Niklaus von Pro Senectute Kanton Zürich. Ein DrumCircle bildet sich aus einer Gruppe von Menschen, die gemeinsam auf Trommeln oder Perkussionsinstrumenten im Kreis musizieren. Es ermöglicht erlebnisorientierte Erfahrungen und Begegnungen zwischen Menschen verschiedener Generationen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und unterschiedlicher Herkunft. Im offenen DrumCircle werden mit Rhythmusinstrumenten und Trommeln spontane Rhythmen erzeugt. Gerade wem das Sprechen und Kommunizieren schwerfällt, etwa Menschen mit Demenz, wird das gemeinsame Musizieren als Ausdruck für eigene Emotionen und ein universelles Kommunikationsmittel zum Genuss. Der Anlass findet am Mittwoch, 11. Juli 2018 am Seeplatz Wädenswil statt. Es werden zwei DrumCircles durchgeführt:

Die Teilnehmenden brauchen weder Vorkenntnisse im Trommelspielen noch müssen sie sich bezüglich der Dauer der Teilnahme in irgendeiner Art und Weise verpflichten. Man kann also solange mitmachen, wie man möchte. Die Rhythmusinstrumente und Trommeln stehen in grosser Zahl zur Verfügung. Der Anlass ist kostenlos und findet bei jeder Witterung statt. Es ist keine An-

meldung erforderlich. Menschen jeden Alters sind herzlich eingeladen. Kommen Sie vorbei und machen Sie mit. Wir freuen uns auf Sie. Bei Fragen, wenden Sie sich bitte an Frau Sandra Schäppi, Verantwortliche Infostelle Betreuung und Pflege Stadt Wädenswil, Tel. 044 789 74 90. Im Rahmen des Projektes «Demenzfreundliche Gesellschaft».

DEMENZFREUNDLICHE GESELLSCHAFT Eine demenzfreundliche Gesellschaft ist eine Gesellschaft, die sich solidarisch und offen zeigt, die Bedingungen schafft, die ältere und demenzkranke Menschen im Alltag integriert. Mehr Wissen und Verständnis für die Situation der Betroffenen und ihrer Angehörigen hilft unter anderem Tabus abzubauen, schafft Solidarität und ermöglicht eine bessere Integration von Menschen mit Demenz in ihrem gewohnten Umfeld. Angelehnt an die Umsetzung der nationalen Demenzstrategie hat die Stadt Wädenswil bereits im letzten Jahr das Projekt „Demenzfreundliche Gesellschaft“, eine Sensibilisierungs- und Informationskampagne, ins Leben gerufen. Im Projekt arbeiten ein weiteres Jahr zusammen:

1. DrumCircle 14.00 – 15.00 Uhr 2. DrumCircle 15.30 – 16.30 Uhr Wädenswiler Anzeiger 06-2018

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VERANSTALTUNGEN Wädenswil / Au 19.06.2018 Wanderung mit Linda und Hansjörg Nägeli Aktive Senioren Wädenswil (Anmeldung erforderlich: aktivesenioren-waedenswil.ch) 20.06.2018 Last Avenue live Konzert Studio Bar Essen – Trinken – Tanzen zu Musik der 60er- und 70er-Jahre Hippie & Classic Rock Eintritt frei 21.00 Uhr, Studio Bar by Sir Colin, Zugerstr. 162 27.06. – MiNiCiRC 01.07.2018 Komödianten-Duo Mi, 27.6., 15 Uhr: Karun & Amar Do, 28.6., 17 Uhr: Karun & Amar Fr, 29.6., 19 Uhr: Karun & Amar Sa, 30.6., 14 Uhr: Drunter & Drüber Sa, 30.6., 19 Uhr: Drunter & Drüber So, 1.7., 15 Uhr: Drunter & Drüber Seeplatz, Wädenswil 29.06.2018 Nachtexkursion: Glühwürmchen und Krebse am Wädenswiler Berg Naturschutz Wädenswil Leitung: Stefan Keller Ausrüstung: Taschen-/Stirnlampe, wetterfeste Kleidung und Schuhe. Bei Regen Auskunft ab 18 Uhr unter 076 374 70 01 www.naturwaedi.ch Treffpunkt: 22 Uhr, Haltestelle Hirzel, Spitzen. Endpunkt: ca. 1 Uhr im Zentrum von Wädenswil 29.06.2018

Konzert: Wasser – Water – Acqua – Eau Projektchor Scenario Chorkonzert über Flüsse, Seen, Tränen und Wein. Leitung: André Burnand; Begleitband: Lars Schmid (Piano), Stefan Mannhart (Gitarre), Hans Roth (Bass), Yannick Schmutz (Drums). Eintritt frei − Kollekte − Apéro. 20 Uhr, Kulturhalle Glärnisch, Wädenswil

02.07.2018 Abendliche Mauersegler-Kartierung Naturschutz Wädenswil Leitung: Marco Bertschinger Ausrüstung: Feldstecher, Notizmaterial, Foto apparat Besonderes: Findet nur bei trockenem, warmem Wetter statt; Auskunft durch Marco Bertschinger ab 17 Uhr, Tel. 079 262 08 40. www.naturwaedi.ch Treffpunkt: 19.30 Uhr, Urban Gardening am Floraweg hinter Stadthaus 03.07.2018 Bergwanderung mit Doris von Rickenbach und Fritz Michels Aktive Senioren Wädenswil (Anmeldung erforderlich: aktivesenioren-waedenswil.ch) Fyrabig-Jäten #2 Naturschutz Wädenswil Ausrüstung: Gartenhandschuhe, Arbeitskleidung, evtl. Jätwerkzeug. www.naturwaedi.ch Treffpunkt: 17.45 Uhr, Haltestelle Schützenhaus, Au 07.07.2018 Au-Konzerte 08.07.2018 Kammerorchester Wädenswil Leitung: Felix Schudel; Solistin: Nathalie Blaser, Fagott. Werke von Joh. Chr. Bach (Fagottkonzert), Poulenc, Abel und Langmeier. Vorverkauf ab 16.6.18: Papeterie Köhler, Zugerstr. 26, Wädenswil, Tel. 044 789 89 50. www.ko-waedi.ch Samstag: 18.30 Uhr, Schloss Au, Sonntag: 17.00 Uhr, Schloss Au

Richterswil / Samstagern 01.07.2018 Frauen präsentieren regionale Trachten plus Fotoschau, Bücher und kleiner Ausstellung 10.00–12.00 Uhr Ortsmuseum zum Bären, Dorfbachstrasse 12 13.–22.07.18 Openairkino Ciné au Lac auf dem Hornareal

30.06.2018 Gratis Veloputz-/pump Aktion HEKS-Wädi rollt Wir putzen und pumpen Ihr Velo, wir reparieren kleine Defekte, wir stellen Diagnose für grössere Reparaturen 09–12 Uhr, Velostation Bahnhof

31.07.2018

30.06.2018

11.–13.08.18 Chilbi Richterswil Hornareal

Konzert: Wasser – Water – Acqua – Eau Projektchor Scenario Eintritt frei − Kollekte − Apéro. 20 Uhr, Kulturhalle Glärnisch, Wädenswil

Wettbewerbslösungen von Nr. 05 / 2018: Wer beim Sudoku «529» einsandte, lag richtig. Beim Bildrätsel lautete das gesuchte Datum «4.5.2013». 62

Orgelkonzert 19.00 Uhr, kath. Kirche

05.08.2018 Offenen Türen und Apéro 10.00–12.00 Uhr Ortsmuseum zum Bären, Dorfbachstrasse 12

18./19.08.18 Bergchilbi Samstagern 13.09.2018

Gemeindeversammlung Ref. Kirche Richterswil

25.09.2018

Kinderkleider- und Spielwarenbörse 10.00–19.00 Uhr, kath. Pfarreiheim Wädenswiler Anzeiger 06-2018


VERANSTALTUNGEN können ihre «ehemaligen» Kollegen treffen. Dorfhuus (Eingang unten beim Parkplatz), jeweils von 19.15 bis 22.00 Uhr. Angebot: Töggelikasten, Ping-Pong, Basketball (bei schönem Wetter), Zeit zum Plaudern, Spiele, Billardtisch. Aufsicht: Jeweils zwei Erwachsene ab 20 Jahren den ganzen Abend stundenweise ein Jugend- arbeiter der Stadt Wädenswil. Snacks und Getränke werden zu Selbstkosten- Preisen angeboten

Hütten 17.06.2018 Ökum. Gottesdienst am Dorffest Hütten Pfr. Thomas Villwock, Diakon Michael Kerssen fischer 10.30 Uhr, davor um 10.00 Uhr Konzert des Musikvereins Hütten 29.06.2018 Mittagstisch Pro Senectute Hütten 12.00 Uhr Chilestube Hütten neben der Kirche

18.06.2018 Mütter- und Väterberatung 22.06.2018 Wädenswil/Au/Hütten/Schönenberg/Hirzel 25.06.2018 Beraterin: Daniela Fried, daniela.fried@ajb.zh.ch 02.07.2018 Telefonische Beratung: 043 259 92 40 09.07.2018 Mo/Mi/Do/Fr: 08.30–11.00 Uhr 13.07.2018 Beratungen: Alterssiedlung Tobelrain, 16.07.2018 Speerstr. 105, Wädenswil Montag, 14.00–16.00 / Freitag, 9.30–11.00 Uhr

Schönenberg 14.06.2018 Gottesdienst Ref. Kirche Schönenberg und Hütten Pfr. Thomas Villwock 09.30 Uhr, Altersheim Stollenweid Gemeindeversammlung 20.00 Uhr, Dorfhuus 15.06.2018 06.07.2018

Chillout Im Chillout haben die Jugendlichen der 6. Klasse bis 3. Oberstufe die Gelegenheit sich ausserhalb der Schule zu treffen. Schüler, die nicht mehr in Schönenberg oder Wädenswil zur Schule gehen,

07.07.2018 Chilbi 08.07.2018 Mit grosser Festwirtschaft und Barbetrieb vom TV Schönenberg. Weiter auf dem Platz zum Vergnügen und Verweilen: Autoscooter, Kinderkarusell, Schiess bude, Fallbrett und Süsswarenstand. 16.00–23.00 Uhr, Dorfhuusplatz Schönenberg

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LESERWETTBEWERB

Wettbewerbstalon Auf der letzten Seite dieser Ausgabe finden sich zwei Wettbewerbe, bei denen es tolle Preise zu gewinnen gibt.

Lösung Sudoku:

Lösung Bildrätsel:

Schneiden Sie die Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Schönenbergstrasse 17, 8820 Wädenswil Die Lösungen können auch auf wettbewerb@waedenswiler-anzeiger.ch eingesandt werden. Vorname / Name:

Adresse: PLZ / Ort:

Telefon / Mail:

Die Gewinner werden nicht namentlich in der Zeitung erwähnt, ausser der Verlag erhält ein Dankesschreiben (gerne mit Foto) zur Veröffentlichung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden vom Verlag schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Einsendeschluss: Montag, 25.6.2018 (A-Post oder E-Mail). Wädenswiler Anzeiger 06-2018

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Ein Sudoku besteht aus 9 x 9 Feldern, die zusätzlich in 3 x 3 Blöcken mit 3 x 3 Feldern aufgeteilt sind. Jede Zeile, Spalte und Block enthält alle Zahlen von 1 bis 9 jeweils genau einmal. In einigen Feldern sind bereits Zahlen vorgegeben. Bei einem Sudoku darf es nur eine mögliche Lösung geben, und diese muss rein logisch gefunden werden können! Als Wettbewerbslösung gelten die Ziffern in den rosa Kreisen.

Das riesige Gemälde auf der Staumauer des Panixersees erinnert an eine denkwürdige Alpen-Überquerung eines Generals im Jahre 1799. Welcher General überquerte mit seinen Truppen den Pass?

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