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Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung. 8. Jahrgang
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Punkte für Potenziale und Chancen: Die Bewohner der Au sehen viele Möglichkeiten rund um den Bahnhof.
Örtler planen die Entwicklung in der Au mit Der erste Eindruck, den ein Zugreisender von der Umgebung des Bahnhofs Au bekommt, könnte kontroverser nicht sein: Auf der einen Seite das wunderschöne Naherholungsgebiet der Halbinsel, auf der anderen Seite klobige Industriebauten, -gleise und Hauptstrasse – trostlos. Nun beginnen Planungen für eine Aufwertung des Gebietes um den Bahnhof Au.
Heute ist das Gebiet bergseits der Gleise grösstenteils der Industriezone IC zugeteilt und wird vorwiegend gewerblich-industriell genutzt. Nun sehen sowohl der regionale als auch der neue kommunale Richtplan vor, das Gebiet einer Neuorientierung zu unterziehen und weisen es als Zentrumsgebiet aus. Damit besteht die Möglichkeit, das Gebiet für neue Nutzungen wie Wohnen, Gastronomie sowie für eine dichtere Bebauung zu öffnen. Am
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Mittwoch, 3. April, wurden die Örtler eingeladen, sich in den Erarbeitungsprozess einzubringen. Die Entwicklungsplanung Zentrum Au dient als Grundlage für die Revision der Bau- und Zonenordnung (BZO), welche in den kommenden drei Jahren geplant ist. Damit die Entwicklungsplanung umsetzbar wird, möchte die Stadt die betroffenen Grundeigentümerinnen und Grundeigen-
AU
In 13 Arbeitsgruppen wurde rege diskutiert und verhandelt.
tümer sowie die Bevölkerung und weitere Interessierte in den Erarbeitungsprozess einbeziehen. Bereits vorgängig wurden die Grundeigentümer informiert. Im Rahmen des nun abgehaltenen Quartierforums loteten die Teilnehmenden Stärken, Schwächen und Möglichkeiten aus: Wie nimmt das Quartier und die Bevölkerung heute das Gebiet um den Bahnhof Au wahr? Was gefällt? Wo gibt es Handlungsbedarf? Wie soll sich das Zentrum Au entwickeln? Etwa 90 Interessierte brachten sich so aktiv in den Prozess ein. Rege Beteiligung
Heini Hauser, Stadtrat Planen und Bauen, erklärte: «Früher hätte die Stadt einfach befohlen – wir wollen es nun anders machen und die Bevölkerung miteinbeziehen». Und die Örtler, Grundbesitzer und Pendler brachten sich ein: «Wir haben unseren Betrieb gerade vis-à-vis des Bahnhofs», erklärte ein Firmenvertreter sein Interesse, eine andere Besucherin meinte,
dass sie einfach wissen wolle, was in ihrem Umfeld passiere. So wurden die Besucherinnen und Besucher nach einer kurzen Vorstellungsrunde eingeteilt in 13 Arbeitsgruppen, in denen sie zusammen über das Image des Bahnhofgebietes Au berieten, sich über Lage und Erreichbarkeit austauschten und sich Gedanken zu möglichen Nutzungen und zur Atmosphäre und Aufenthaltsqualität machten. Qualitäten, Potenziale und Defizite wurden besprochen, ausgelotet und intensiv diskutiert. So wünschte sich eine Anwohnerin etwas mehr «Italianità» rund um den Bahnhof, ein lebendiges Begegnungszentrum, wo man sich trifft und austauscht. Andere wünschten sich ein gute Erschliessung und mit den geplanten Bauvorhaben angepasste Infrastrukturen. Es gab auch kritische Stimmen, die bezweifelten, dass auf diesem Weg «ein Zentrum gebastelt werden kann». Schliesslich präsentierten die Arbeitsgruppen ihr Resultat. Praktisch alle Gruppen waren sich einig, dass das jetzige Erscheinungsbild rund um den Bahnhof Au nicht sehr einladend wirke. Einige meinten, man sollte das Planungsgebiet grosszügiger auslegen und auch den geplanten Au-Park miteinbeziehen, andere wiesen auf die grosse SBB-Rangierfläche hin, die einiges Potenzial aufweise. Auch Visionen wurden geschmiedet, etwa eine abgesenkte Seestrasse oder eine Rolltreppe ins Appital. Einige stellten auch fest, «dass es jetzt zwar fürs Auge etwas unwirtlich ist, aber es hat
Jede Gruppe erläuterte am Schluss, wo Sie Potenzial für Verbesserungen sieht.
Leben dort.» Viele der Angebote rund um den Bahnhof seien sehr praktisch – aber sie würden nicht zum Verweilen einladen. Und immer wieder tauchte die von der Au schon lange gewünschte Busverbindung ab Bahnhof Au in die Quartiere oberhalb bis in die Hintere Rüti auf. Dieses Anliegen kann nicht länger ignoriert werden. Schliesslich wurden alle Ideen, Anregungen und Visionen von den Vertretern der Stadt aufgenommen. Die Planung beginnt nun, weitere Veranstaltungen mit den involvierten Grundeigentümern werden folgen, ehe im Frühling 2020 ein weiteres Forum für die ganze Bevölkerung stattfindet, in der dann die Auswertungen präsentiert werden. Die anwesenden Vertreter der Stadt sowie des beauftragten Planungsbüros zeigten sich sehr angetan vom Engagement der Örtler, wie sie sich für ihren Ortsteil einsetzten. Und bei den Örtlern setzte dieser Anlass auch Erwartungen an die Stadt frei: «Wir sind sehr gespannt, was ihr daraus macht.» (stb)
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Wädenswiler Anzeiger 04-2019
WÄDENSWIL
Das BFPW bringt den ersten Schönenberger ins Parlament Der langjährige Gemeinderat des Bürgerlichen Forums Positives Wädenswil, Ivo Peyer, hat seine Demission auf Ende April 2019 eingereicht. Nun hat das Forum entschieden, für Peyer mit Pascal Rubin einen Schönenberger nachrücken zu lassen.
Peyer politisierte seit über 10 Jahren im Wädenswiler Parlament und reichte in dieser Zeit 41 Anfragen, Motionen, Interpellationen oder Postulate ein. Die Gemeinderatssitzung von vergangenem 15. April war seine letzte; er macht er Platz für seinen Nachfolger – und der soll aus Schönenberg kommen. An seiner Sitzung vom 9. April entschied sich das Bürgerliche Forum Positives
Pascal Rubin.
Wädenswil grossmehrheitlich, nun den Weg frei zu machen für den ersten Schönenberger im Wädenswiler Parlament. Dazu brauchte es den Rückzug sämtlicher Ersatzpersonen
auf der Gemeinderatsliste des BFPW der Wahl von vergangenem April für die Legislatur 2018–2022. Thomas Bossert, Obmann des BFPW, bestätigte denn auch, dass die auf der sei-
nerzeitigen Gemeinderatsliste von 2018 aufgeführten Personen aus verschiedenen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen würden. Der neue BFPW-Gemeinderat heisst so Pascal Rubin, ist 33-jährig, verheiratet und Unternehmer. In Schönenberg betreibt Rubin eine Torbaufirma. Rubin selbst lebt mit seiner Familie seit 2016 in Schönenberg, seine Frau ist im Wädenswiler Berg aufgewachsen. Er freut sich auf sein Amt: «Ich war schon immer politisch interessiert, jedoch stellte ich erst die Entwicklung meiner eigenen Firma in den Vordergrund. Nun aber freue ich mich auf die Arbeit im Wädenswiler Parlament. Dass ich der erste Schönenberger bin, motiviert mich umso mehr.» (stb)
Stundentafeln für die neue Kantonsschule Zimmerberg bewilligt
Hand anlegen Schon gesehen? Seit Anfang April hängen an den Bushaltestellen von Wädenswil Plakate mit der Überschrift «Hand anlegen – gemeinsam für Wädenswil». Die Aktion wurde von Transition Wädenswil initiiert und soll eine Einladung an die Bürgerinnen und Bürger von Wädenswil sein, ihre Stadt mitzugestalten. Transition Towns engagieren sich weltweit für den Übergang ihrer Region in eine Zukunft, welche Mensch und Umwelt respektiert. Sie agieren lokal, fördern Vernetzung, Austausch Wädenswiler Anzeiger 04-2019
und Kooperationen jenseits von politischer Einstellung. Innovative Ideen werden praktisch umgesetzt, vom Gemeinschaftsgarten bis zur Lokalwährung . Im eigenen Hand anlegen wird ein neues Gesellschaftsmodell eingeübt: Kooperation statt Konkurrenz. Das Ziel wäre, den Weg zu ebnen für neue politische Lösungen, um den grossen Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen. Aufmerksam geworden? Machen Sie mit! Seien Sie Teil des Wandels. (e) www.transition-waedenswil.ch
Die Kantonsschule Zimmerberg in Wädenswil wird ein Lang- und ein Kurzgymnasium anbieten sowie die vier Maturitätsprofile altsprachlich, neusprachlich, mathematisch-naturwissenschaftlich und wirtschaftlich-rechtlich. Jetzt hat der Bildungsrat die Stundentafeln für das Lang- und das Kurzgymnasium bewilligt. Sie legen die angebotenen Fächer
und die je Fach zu unterrichtenden Lektionenzahlen fest. Die Stundentafeln des Gymnasiums Zimmerberg richten sich nach den neusten Entwicklungen, indem sie beispielsweise mit dem Fach «Naturwissenschaftliches Forschen» den MINT-Bereich stärken oder mit «Religionen, Kulturen, Ethik» auf dem Lehrplan 21 aufbauen. (zh)
«Grosser Bahnhof» wegen verdächtigem Gegenstand Am Abend des 27. März wurde wegen eines verdächtigen Gegenstandes auf dem Perron des Bahnhofs Wädenswil Grossalarm ausgelöst. Ein Teil des Bahnhofsareals wurde vorübergehend abgesperrt. Der verdächtige Gegenstand entpuppte sich jedoch bald als harmlos, trotzdem wa-
ren gegen 30 Einsatzfahrzeuge verschiedener Polizei-, Feuerwehr- und Sanitätskorps auf Platz. Beim grossen Aufgebot handelte es um das Standardprozedere bei einem solchen Alarm. Beim auf dem Perron vergessenen Gegenstand soll es sich um eine medizinische Probe gehandelt haben. (stb)
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Wädenswiler Anzeiger 04-2019
WÄDENSWIL
«Frischer Wind und einen neuen Boden für das Seebad» Die Brättlibadi ist weitherum bekannt, vor allem bei Badenden, welche eine kurze Erfrischung im Zürichsee suchen, aber auch bei solchen, die einen gemütlichen Schwatz an einem schönen Ort abhalten wollen. Nun stehen Veränderungen an – auch bauliche.
Die Abteilung Sicherheit und Gesundheit analysierte das bestehende Betriebskonzept und entwickelte dabei Ideen für eine sanfte Entwicklung des Nutzungskonzepts für die kommende Badesaison. Im Rahmen des bestehenden Betriebs wird probeweise für eine Badesaison die Frauenhälfte des Seebads mittwochs sowie an Wochenenden und Feiertagen für die Allgemeinheit geöffnet. Durch die Erweiterung des Platzangebots für die Allgemeinheit hat an Tagen mit traditionell höherem Besucheraufkommen eine grössere Anzahl an Personen die Möglichkeit, das Seebad in einer entspannten Atmosphäre zu nützen. Gleichzeitig haben Frauen weiterhin die Möglichkeit, dem geschlechtergetrennten Badbesuch zu frönen. Die Erfahrungen
mit diesem Probebetrieb werden von der Dienststelle Bäder gesammelt und nach Saisonschluss ausgewertet. Im Anschluss wird dem Stadtrat Bericht über die festgestellten Beobachtungen abgeliefert. Baulich steht das Seebad vor einer grösseren Renovation, welche dessen Substanz und Sicherheit für die nächsten Jahrzehnte sicherstellen soll. An den über 50-jährigen Bodenplatten wurden Korrosionsschäden entdeckt, welche laut dem beauftragten Ingenieurbüro einen umgehenden Ersatz notwendig machen. Im Herbst, nach Abschluss der Badesaison, werden diese Bodenplatten deshalb ersetzt. Von der Abteilung Sicherheit und Gesundheit wurde ein projektierter Kredit für die Planung dieser Arbeiten freigegeben. (w/wa)
Verein Eisbahn Wädi: neuer Präsident gefunden Der Vorstand hat einen Kandidaten für die Nachfolge des scheidenden Präsidenten gefunden. Der Kandidat hat sich an der Vorstandssitzung vom 4. April persönlich vorgestellt und ebenfalls seine Ideen und Gedanken zum weiteren Vorgehen in Sachen Eisbahn präsentiert. Die nachfolgende bilaterale Fragerunde führte zu angeregten Diskussionen, im Verlaufe derer die Vorstandsmitglieder spürten, dass der Kandidat es ernst meint mit der Eisbahn und sowohl frischen Wind in den Verein bringt, als auch bereit ist, wertvolle Traditionen weiterzuführen. Zusätzlich zeigten sich die Vorstandsmitglieder erfreut darüber, dass der designierte Präsident noch weitere Personen mit in den Vorstand und/oder den Verein bringt, womit eine breitere Abstützung der künftigen Aufgaben erfolgen kann und so dem Verein mehr Stabilität verliehen wird. Somit haben die anwesenden Vorstandsmitglieder einstimmig beschlossen, den Kandidaten an der GV als Nachfolger für den scheidenden Präsidenten und seine Ideen/ Pläne als zu verfolgenden Weg für die Eisbahn vorzuschlagen. Die GV soll Mitte / Ende Mai stattfinden; das definitive Datum steht noch nicht fest. https://eisbahnwaedi.ch/
Clientis Sparcassa 1816 informiert über das erfolgreiche Geschäftsjahr 2018 und bestätigt den Verwaltungsrat An der Generalversammlung der Clientis Sparcassa 1816 vom 5. April 2019 wurde der gesamte Verwaltungsrat für eine weitere Amtsperiode wiedergewählt.
Die Versammlung wurde durch den letztes Jahr neu gewählten Präsidenten Felix Waldmeier im Restaurant Neubüel, Wädenswil, pünktlich eröffnet. Nach der Begrüssung übernahm der Vorsitzende der Geschäftsleitung, Marcel Melliger, das Wort und informierte die Genossenschafterinnen und Genossenschafter über ausgewählte Themen, wie etwa den aufgefrischten Marktauftritt der Clientis Gruppe ab dem 1. Juli 2019. Die Dachmarke Clientis wird in einem grafisch überarbeiteten Erscheinungsbild auftreten, wobei die markantesten und auffälligsten Änderungen die neuen Gebäudebeschriftungen in der Grundfarbe Hellblau sein werden. Wädenswiler Anzeiger 04-2019
Anschliessend präsentierte Marcel Melliger den Geschäftsbericht und führte durch die sehr erfreuliche Jahresrechnung 2018. Die Kundengelder der Clientis Sparcassa 1816 stiegen um 0,6% auf CHF 1 128 Mio. Die Ausleihungen an die Kunden konnten um 1,8% auf CHF 1 115 Mio. gesteigert werden. Der ausgewiesene Jahresgewinn erhöhte sich um 2,7% und belief sich Der Vorsitzende der Geschäftsleitung Marcel Melliger (links), mit VR-Präsident Felix Waldmeier.
nach umfangreichen Reservebuchungen auf CHF 3,757 Mio. Die Generalversammlung entschied danach über die Verwendung des Bilanzgewinns von CHF 3,852 Mio. Den allgemeinen gesetzlichen Reserven werden CHF 3,5 Mio. zugewiesen. So wächst das ausgewiesene Eigenkapital auf CHF 132,4 Mio. Weiterhin unterstützt die Clientis Sparcassa 1816 soziale und kulturelle Einrichtungen im Geschäftsgebiet mit Vergabungen von insgesamt CHF 250 000. Anlässlich der periodischen Neuwahl des Verwaltungsrates wurden sämtliche fünf Mitglieder (Felix Waldmeier, Daniel Dubach, Ulrich Fausch, Thomas Koch und Adrian Kuoni) für eine weitere Amtsperiode wiedergewählt. Nachdem Felix Waldmeier den offiziellen Teil der Versammlung für geschlossen erklärte, klang der Abend bei einem feinen Nachtessen aus der Neubüel-Küche aus. (e)
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Am 28. März trafen sich Schulsozialarbeiter, Schulleiter, Lehrpersonen, Ordnungshüter und Behördenmitglieder im reformierten Kirchgemeindehaus, um die flächendeckende Einführung der Schulsozialarbeit in Wädenswil zu feiern.
Für Patrick Weil, Leiter Pädagogik und Schulentwicklung an der Primarschule Wädenswil, war es vor über zehn Jahren eine seiner ersten Tätigkeiten in Wädenswil: das Ausarbeiten der Schriftstücke zur Weisung, mit der der Stadtrat dem Parlament den Antrag zur Einführung und Ausbaus der Schulsozialarbeit an der Primarschule Wädenswil, der Oberstufenschule Wädenswil und den Primarschulen Schönenberg und Hütten stellte. Im Schuljahr 2008/2009 wurde diese dann flächendeckend eingeführt – und konnte so nun ihr 10-Jahr-Jubiläum feiern. Anlass genug, dies auch würdig zu feiern. Schulsozialarbeit – ein einst zartes Pflänzchen, das sich mit der richtigen Menge Wasser, Dünger und Pflege zu einem Baum entwickelte, wie Primarschulpräsidentin Alexia Bischof in ihrer Begrüssung ausführte. «Nur wenn wir alle weiter dazu Sorge tragen, wird das einst zarte Gewächs einen massiven Patrick Weil, Leiter Pädagogik und Schulentwicklung.
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Wädenswiler Anzeiger 04-2019
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Schulsozialarbeit: re niederschwellige Beratung
Das Team der Schulsozialarbeiter.
Patrick Weil steht den Schulsozialarbeitern vor. Er blickte zurück auf die Entstehung und Einführung, wie er zu-
sammen mit dem damaligen OSW-Schulleiter André Dommann die Weisung zur Einführung entwarf, die schliesslich 2007 vom Wädenswiler Parlament gutgeheissen wurde. So konnte die gemeinsame Schulsozialarbeit im August 2008 starten. «Die ersten fünf Jahre waren vom Aufbau geprägt, vom Erreichen einer Akzeptanz der Schulsozialarbeit an den Schulen. Die letzten fünf Jahre» – so sein Gefühl, «waren eher ‹ein Kampf› zur Erhaltung.» Er hoffe, dass politisch diesbezüglich etwas Ruhe einkehre, «denn die Schule benötigt die Schulsozialarbeit!» So gab es im vergangenen Schuljahr rund 2000 Beratungssituationen, verteilt auf alle Klassen, aber mit Schwerpunkt von der 2. bis 4. Klasse. In der einen Hälfte sei es um schulische Themen gegangen, in der anderen Hälfte um familiäre oder persönliche Themen oder um den Bereich Freizeit/Freunde. Und bei rund der Hälfte der Fälle seien die Kinder von den Lehrpersonen zur Schulsozial-
Alexia Bischof, Schulpräsidentin Primarschule Wädenswil.
Verena Dressler, Präsidentin Oberstufenschule Wädenswil.
Stamm bekommen und sich noch mehr verwurzeln können – und nebst einem imposanten Blätterwerk auch Blüten tragen», blickte die Stadträtin auch gleich in die Zukunft. Verena Dressler, Präsidentin der Oberstufenschulpflege, unterstrich ebenfalls die Wichtigkeit der Schulsozialarbeit und auch den Vorteil, dass diese in allen Schulhäusern vor Ort sei, um niederschwellig und präventiv tätig sein zu können. Dressler erzählte als Beispiel vom Kompliment einer Mutter, die das Angebot der Schulsozialarbeit in einer Krisensituation dankbar annahm. Sie richtete ihren Dank an das Team der SSA für ihre wichtige Arbeit zum Wohle der Jugend: das Zuhören, Deeskalieren, Beruhigen und Lösungen finden. «Die Schulsozialarbeit ist aus Wädenswil nicht mehr wegzudenken», stellte die OSW-Präsidentin fest.
Wädenswiler Anzeiger 04-2019
arbeit geschickt worden. Etwa jedes sechste Kind hat den Weg dorthin selbst angetreten und etwa gleich viele Eltern empfahlen ihrem Kind diesen Weg. Schliesslich wurde auch jenen Personen gedankt, die tagtäglich «an der Front stehen». Das aktuelle Team ergänze sich ausgezeichnet und ermögliche eine qualitativ hochstehende Arbeit,
meinte Patrick Weill und dankte seinem Team, das aus aktuell neun Schulsozialarbeiterinnen und -arbeitern besteht. Mit einem 7-minütigen Film, der die Tätigkeit der Schulsozialarbeit vorstellt und auch mögliche Fälle wie Ausgrenzung und Gewalt zeigt, endete der offizielle Festakt. (stb)
Schulsozialarbeit: Prävention – Beratung – Intervention Die Schule Wädenswil macht sich stark für eine umfassende Begleitung der Schülerinnen und Schüler. Die Schulsozialarbeit basiert auf den drei Säulen Prävention, Beratung und Intervention. Sie ist in allen Schulhäusern vor Ort tätig und kann dadurch von Schülerinnen und Schülern, aber auch Eltern und Lehrpersonen, einfach, unkompliziert und im Bedarfsfall sehr schnell beigezogen werden. In der Primarschule werden vom Kindergarten bis zur 6. Klasse Präventionslektionen zu verschiedenen, teilweise auch schwierigen Themen altersgerecht durchgeführt. Zentral ist zudem die Beratung durch unabhängige Personen, selbst bei persönlichen Anliegen – haben doch auch diese Auswirkungen auf das Verhalten und das Wohlbefinden im Unterricht. Bei einer schwierigen Dynamik im Klassengefüge kann die Schulsozialarbeit für eine Klassenintervention beigezogen werden und auf diese Weise Lehrpersonen fachkundig unterstützen.
Primarschule: Drei Schulleitungsstellen besetzt Drei Schulleitungsstellen hatte die Primarschule Wädenswil auf den Sommer 2019 neu zu besetzen. Einerseits werden zwei bewährte Schulleitungen pensioniert, andererseits musste für die neue Schuleinheit Schönenberg-Hütten ebenfalls eine Leitung gefunden werden. Irene Reichelt und Felix Müller treten nach langer Schulleitungstätigkeit der Schuleinheiten Eidmatt resp. Gerberacher-Berg auf Ende des Schuljahres 2018/19 zurück. Ihre Verdienste werden zu einem späteren Zeitpunkt gewürdigt. Im Eidmatt wird Regula Waltisberg die Nachfolge antreten. Sie ist zurzeit Schul-
leiterin in Glarus-Süd und war unter anderem auch im Bereich Kommunikation in der Privatwirtschaft tätig. Till de Ridder übernimmt die Leitung des Gerberacher-Berg. Aktuell arbeitet er in Thalwil als Primarlehrer und Co-Schulleiter. Für die erste Schulleitung der Schuleinheit Schönenberg-Hütten konnte Josef Hensler, derzeit Schulleiter der Oberstufe Einsiedeln, gewonnen werden. Die Primarschule freut sich auf die Zusammenarbeit mit den drei neuen Leitungspersonen und wünscht ihnen bereits jetzt einen erfolgreichen Start im Sommer. (w)
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WÄDENSWIL
Der Verkehrsverein traf sich im «Neubüel» Am Montag, 25. März, lud der Verkehrsverein Wädenswil zu seiner jährlichen Generalversammlung ein. Musikalisch begrüsst – und später auch verabschiedet – wurden die zahlreichen Besucher von der Ländlerkapelle Raphael Fuchs & Co.
«Je mehr Erfolg man hat, umso mehr Neider hat man» – so begann VVW-Präsident Paul Bossert seinen mit Rundumschlägen gespickten Jahresbericht. So musste sich das vereinseigene Organ «Wädi-Info» nicht nur intern neu aufstellen, es hatte mit dem Gemeindezusammenschluss auch eine grosse Herausforderung zu bewältigen. So hatte es «hart zu kämpfen», auch gegen Gratiszeitungen, Magazine und Werbeblätter, die gemäss Bossert zum Teil mit Dumpingpreisen operieren würden. Wie alle Jahre flatterte ab Ende Mai der Fahnenhimmel über der Zugerstrasse – Ausnahme war das Jahr 2017, als die Zugerstrasse saniert wurde. So wunderte sich der VVW-Präsident über die Anfrage der regionalen Tagespresse an die Stadtverwaltung im vergangenen Jahr, «was in Wädenswil los ist, dass die Stadt beflaggt sei». Da sogar der Stadtschreiber keine Antwort wusste, sei die Anfrage an den Verkehrsverein weitergeleitet worden. «Da bleibt nur Kopfschütteln und ein grosses Fragezeichen», meinte Bossert dazu und setzte noch eins drauf: «Kommentar überflüssig, ja beschämend für diese Personen.» Am 1. Juli empfing der VVW zusammen mit der Harmonie und zahlreichen Besuchern die Tambouren, die vom in Bulle abgehalten «Eidgenössischen» anreisten. Hier muste der Präsident feststellen, dass entweder die Vereine mit eigener Fahne immer weniger würden – oder nicht erscheinen. Der VVW sei jedoch bestrebt, diese Tradition möglichst lange beizubehalten. Der 1. August wurde wiederum auf dem Seeplatz und in gewohntem Rahmen abgehalten. Wiederum beschämend findet es Bossert, dass für die erfolgreiche Chilbi 2017, die mit einem Gewinn von CHF 11 625.75 abschloss und davon die Hälfte an die Stadt abzuliefern ist, kein Dank von der Stadt eingetroffen sei – weder mündlich noch schriftlich. «Wenn ein Verein erfolgreich ist, nimmt man das offenbar als eine Selbstverständlichkeit an. Kommentar auch da: überflüssig.» Auf die Chilbi 2018 zurückblickend, konnte er einen guten Mix aus neuen – allen voran das «Chaos-Pendel» – und älteren Fahrgeschäften sowie den Vereinsbeizen vermelden. Dank des in Wädenswil traditionell gut besuchten Chilbimontags konnten Wädenswiler Anzeiger 04-2019
VVW-Präsident Paul Bossert.
die Schausteller den verregneten Samstag wettmachen. Wegen des nasskalten Wetters musste für das Marronifäscht – dem traditionellen Empfang für den Marroni-Toni aus dem Bleniotal – ein grösseres Zelt und auch eine Heizung organisiert werden. Trotzdem sei die Stimmung gut gewesen. Jedoch resultierte eine rote Zahl in der Abrechnung. «Ein schlechtes Jahr muss man in einem guten Jahr tragen», meinte Bossert und versprach, den Empfang auch weiterhin durchzuführen. Der «Silvester am See» fiel ins Wasser, da die Infrastruktur wegen der fehlenden Eisbahn fehlte. Der VVW habe daher der Stadtverwaltung den Vorschlag für einen Apéro vor dem Stadthaus gemacht, der zuerst auch gut aufgenommen worden sei. «Doch plötzlich kehrte der Wind» und die Stadt habe ihr Einverständnis verweigert mit der Begründung, einen eigenen Neujahrsempfang am 2. Januar durchzuführen. Zudem hätte der VVW der Stadt gerne die drei Gemeindefahnen geschenkt, um etwas Fröhlichkeit und ein «Willkommen» zu vermitteln – aber auch dies sei abgelehnt worden. «In vielen Gemeinden und Städten sind die Verwaltungshäuser beflaggt und mit Blumenschmuck versehen. Nur in Wädenswil will man das offensichtlich nicht», führte Bossert dazu aus. Der VVW sagte in der Folge der Stadtverwaltung zu, zusammen mit dem QV Au, am Neujahrsempfang am 2. Januar mitzuhelfen. Plötzlich seien sie für diesen Anlass in den Protokollen als Organisator aufgeführt gewesen, was der VVW wiederum postwendend beanstanden musste. Weitere Organisationsmängel seitens Stadt wurden aufgeführt, und so musste der VVW-Präsident konstatieren: «So kam es wie es kommen musste, der Anlass wurde von über 600 Personen besucht und es fehlte eine Helfermannschaft. Und so war es, dass die Helfer vom Verkehrsverein und vom Quartierverein Au einspringen mussten, um Risotto zu schöpfen und
beim Ab- und Aufräumen zu helfen, obwohl wir eigentlich nur für den Getränkebereich zuständig gewesen wären.» Dieses Vorkommnis verleitete Bossert zur Aussage: «Organisation ist halt nicht jedem in die Wiege gelegt – aber für ein Stadtratsmandat reicht es offenbar allemal». Die Ruhebänke des Vereins würden immer mehr mit Sprayereien verunstaltet, namentlich der «FCZ-Chaoten» und «Schwachköpfen, die mit ihrer Freizeit nichts anzufangen wüssten», fand der VVW-Präsident auch diesbezüglich klare Worte. Freude hatte Bossert an der gutbesuchten Infowand im «Kafisatz», und schliesslich dankte der Präsident auch seinen Kolleginnen und Kollegen im Vorstand. Mit Applaus wurde der interessante Jahresbericht von der Versammlung abgenommen. Trotz aller Widerwärtigkeiten im Vereinsjahr schloss das Vereinsjahr mit einem Überschuss von CHF 4949.36, so dass der Inhalt der Vereinsschatulle auf CHF 169 278.16 wuchs. Rechnung 2018 und Budget 2019 wurden einstimmig genehmigt. Verabschiedet aus dem Vorstand wurden Birgit Camenisch, sie arbeitete seit März 2009 im Gremium mit, sowie Jürg Frey, der seit März 2007 im Vorstand mitarbeitete. Beide erhielten aus den Händen des Präsidenten ein Präsent. Auch in der Chilbikommission gab es Rücktritte: Beat Locher, für die Logistik zuständig, sowie Platzmeister Daniel Schreiber stehen nicht mehr zur Verfügung. Der Verkehrsverein hat im vergangenen Vereinsjahr 16 neue Mitglieder hinzugewonnen, musste sich aber vom Quartierverein Gulmenmatt verabschieden, der sich nach 42 Jahren aufgelöst hat. Mit Verlesen des Jahresprogramms schloss der offizielle Teil der Versammlung, mit dem Imbiss begann der gemütliche Teil. (stb) Raphi Fuchs & Co. sorgten für die musikalische Umrahmung.
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WÄDENSWIL Erfreulicher Jahresabschluss 2018 der ehemaligen politischen Gemeinde Hütten ...
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Die ehemalige politische Gemeinde Hütten schliesst ihre Jahresrechnung 2018 mit eiUnabhängige Versicherungsberatung nem Ertragsüberschuss von Flammer und Partner Wädenswil CHF 455 000 positiv ab. Der Aufwand beläuft sich auf rund Versicherungstreuhand GmbH CHF 6,4 Mio., der Ertrag auf Obere Leihofstrasse 41, 8820 Wädenswil CHF 6,9 Mio. Telefon 044 780 66 22 Das Ergebnis kommt insofern Mobile 079 831 41 57 überraschend, als der Gemeinflammer@flammer-partner.ch derat Hütten einen ausgeglichewww.flammer-partner.ch nen Voranschlag budgetiert hatEINE PARTNERSCHAFT DIE VERTRAUEN SCHAFFT – ERFOLG DURCH ERFAHRUNG! te. Aufgrund tieferer Aufwände und höherer Erträge konnte die Rechnung mit einem ErtragsInserat Flammer Wädenswiler Anzeiger 103x45 NEWSPAPER 17-01.indd 1 23.11.17 11:47 Textilpflege Lieferservice überschuss abgeschlossen werden. Somit entfällt der kantonale Beitrag zum Ausgleich inOnline bestellen und dividueller Sonderlasten (Isola) bequem liefern lassen! im Umfang von CHF 280 000, was im positiven Jahresergebwww.Texsana.ch/Online nis von CHF 455 000 bereits berücksichtigt ist. 20% Rabatt auf alle Artikel mit In der laufenden Rechnung fieGutscheincode «NEU20WA» len hauptsächlich die Kosten im Bereich der Pflegefinanzie20% Inserat Flammer 17-11 Wädenswiler Anzeiger 103x 45 mm– Bild NEWSPAPER– allo@schuwey.net
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rung, der Zusatzleistungen sowie der gesetzlichen wirtschaftlichen Hilfe deutlich tiefer aus. Die Abweichung zum Voranschlag liegt bei rund CHF 300 000. Dies ist der Hauptgrund für den Wegfall der Sonderlasten. Ein weiterer positiver Einfluss auf die Jahresrechnung lag im Steuerbereich. Es resultierte ein Mehrertrag von rund CHF 250 000, wovon rund CHF 140 000 auf die Grundstückgewinnsteuern entfielen. Bei der Investitionsrechnung kam es in verschiedenen Bereichen zu weniger Ausgaben als budgetiert und einer nicht erwarteten Rückzahlung des Darlehens des See-Spitals. Dies führte zu einem kleinen Einnahmenüberschuss in der Investitionsrechnung von rund CHF 20 000. Geplant waren Nettoinvestitionen von rund CHF 430 000. (w)
... höherer Aufwandüberschuss als budgetiert in Schönenberg
Die Jahresrechnung 2018 der ehemaligen politischen Gemeinde Schönenberg schliesst mit einem Defizit von CHF 850 000. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von rund CHF 340 000. Die laufende Rechnung zeigt Aufwände von rund CHF 14,0 Mio. gegenüber Erträgen von CHF 13,2 Mio. Zum höheren Aufwandüberschuss von CHF 510 000 führten tiefere Erträge im Alterszentrum Stollenweid von CHF 833 000 sowie der um rund CHF 87 000 höhere Liegenschaftenunterhalt der Gemeinde. Entlastet wurde die Rechnung durch weniger Einsätze von temporären Arbeitskräften in der Gemeindeverwaltung in der Höhe von CHF 163 000, tiefere Beiträge für die Pflegefinanzierung von CHF 161 000 sowie ein geringerer Aufwand im Bereich der gesetzlichen wirtschaftlichen Hilfe von CHF 70 000. Zudem konnte ein Buchgewinn von CHF 178 500
aus dem Verkauf eines Grundstücks aus dem Verwaltungsvermögen realisiert werden. Die Investitionsrechnung fällt mit rund CHF 870 000 um CHF 355 000 besser aus als budgetiert. Mehreinnahmen von CHF 203 000 resultierten aus der nicht erwarteten Rückzahlung des Darlehens des See-Spitals. Einzelne Projekte wie die Sanierung des Schiessstands oder von Bushaltestellen wurden nicht realisiert, was eine Entlastung von CHF 240 000 zur Folge hatte. Daneben kam es aber auch zu höheren Ausgaben als budgetiert, beispielsweise beim generellen Entwässerungsplan (GEP) und verschiedenen Sanierungen von Liegenschaften. Um diese Mehrausgaben zu tätigen, wurden vom Gemeinderat Schönenberg diverse Nachtragskredite in der Höhe von rund CHF 325 000 zu Lasten der Investitionsrechnung bewilligt. (w) Wädenswiler Anzeiger 04-2019
WÄDENSWIL
Respektabler Rechnungsabschluss 2018 Die Rechnung 2018 der politischen Gemeinde Wädenswil schliesst rund CHF 3,4 Mio. besser ab als budgetiert. Mit einem Aufwand von CHF 176,7 Mio. und einem Ertrag von CHF 175,7 Mio. resultiert ein geringfügiges Defizit von CHF 1,0 Mio.
Dieser gute Abschluss ist auf mehrere begünstigende Faktoren, kombiniert mit der fortgesetzten Haushaltsdisziplin von Stadtrat und Verwaltung, zurückzuführen. Insgesamt kann festgestellt werden, dass sich die Finanzlage der Stadt weiter stabilisiert hat. Mehreinnahmen gegenüber dem Budget von CHF 1,4 Mio. resultieren bei den Quellensteuern sowie von CHF 0,5 Mio. bei den Grundstückgewinnsteuern. Im Bereich der Sozialversicherungen kommt es bei den Ergänzungsleistungen erstmals seit vielen Jahren zu einer Stabilisierung. Auch im Asylbereich erhöhten sich die Kosten der gesetzlichen wirtschafltichen
Hilfe nur geringfügig. Zusammen mit den tieferen kantonalen Beihilfen ergibt sich eine Verbesserung von CHF 1,5 Mio. gegenüber dem Budget. In der Primarschule entstanden hingegen zusätzliche Personalkosten in den Bereichen Kindergarten, Schule, Sonderpädagogik sowie Betreuung von CHF 1,1 Mio., und auch in der Krankenpflege fielen höhere Beiträge von CHF 0,7 Mio. an als im Budget vorgesehen. Die budgetierten Ausgaben in der Investitionsrechnung wurden nicht vollständig ausgeschöpft. Einerseits werden einzelne Projekte später als ursprünglich geplant umgesetzt. Dies betrifft beispielsweise den Umbau des Werkhofs und der Hauptsammelstelle sowie die Aufstockung im Schulhaus Steinacher. Dementsprechend verringern sich die Abschreibungen des Verwaltungsvermögens um CHF 1,5 Mio. gegenüber dem Budget. Andererseits tru-
Generalversammlung der «Historischen» Am 4. April traf sich die Historische Gesellschaft Wädenswil in der Kulturgarage zu ihrer 15. Generalversammlung. Während die üblichen statuarischen Geschäfte zu keinen Diskussionen Anlass gaben, konnte Präsidentin Mariska Beirne doch vermerken, dass die aktuelle, noch bis 21. April dauernde Ausstellung «Wädenswil Schönenberg Hütten – 900 Jahre gemeinsame Geschichte» ein Erfolg sei. Der Fundus historischer Objekte, die die «Historische» im Auftrag der Stadt Wädenswil betreut und verwaltet, bekam auch einigen Zuwachs. So konnten unter anderem einige Schellack-Platten, hergestellt von Elite Records – damals beheimatet im heutigen «Auere-Huus» – erworben werden, oder Teile des Ziffernblattes der reformierten Kirche, auf welchem bis 1984 die Zeiger ihre Runden drehten. Ebenso befindet sich jetzt ein metallenes Lokschild der im ZVV verkehrenden Lok Re 450 078-1 mit dem Logo des Quartiervereins Au im Fundus. Schliesslich gab Mariska Beirne auch das Thema der nächsWädenswiler Anzeiger 04-2019
ten Ausstellung bekannt – «Geknipst und gefilmt – Wädenswil auf Foto und Film» lautet das Thema. Den zweiten Teil des Abends bestritt Michael van Orsouw. Der Autor beschäftigt sich in seinem im Herbst 2019 erscheinenden Buch «Blaues Blut» mit royalen Geschichten aus der Schweiz und gab einige Personen und Passagen daraus preis.
gen die höheren Einnahmen aus Wasserund Abwasseranschlussgebühren zur Entlastung der Investitionsrechnung um CHF 1,4 Mio. bei. Zudem hatte die unerwartete Rückzahlung des Darlehens durch das See-Spital nicht budgetierte Investitionseinnahmen von CHF 1,7 Mio. zur Folge. Die Investitionsrechnung des Verwaltungsvermögens schliesst somit mit Nettoinvestitionen von CHF 10,2 Mio. Sie liegen um CHF 10,1 Mio. tiefer als budgetiert. Damit wird ein Selbstfinanzierungsgrad von 100% erreicht. Dies führt zu einer gegenüber dem Vorjahr gleichbleibenden Nettoschuld pro Einwohner von CHF 602. Die Investitionsrechnung des Finanzvermögens ist vom Projekt Werkstadt Zürisee geprägt. Es wurden Parzellen im Umfang von CHF 5,3 Mio. verkauft. Zwei Parzellen im Wert von rund CHF 11,4 Mio. konnten erst Anfang Februar 2019 auf die neuen Eigentümerinnen übertragen werden. (w)
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Die Festschrift zum Jubiläum der FDP Wädenswil ist erschienen Aus Anlass des 100-jährigen Bestehens der FDP Wädenswil, genauer gesagt sind es bereits 102 Jahre, ist eine überaus gelungene und reich bebilderte Jubiläumsfestschrift erschienen.
Die Parteipräsidentin Felicitas Taddei musste nicht lange überlegen, wem der Auftrag für diese, und wie es sich bald herausstellen sollte, nicht ganz einfache Arbeit, erteilt werden sollte. Wer anders als der bestens bekannte Historiker und profunde Wädenswil-Kenner Prof. Dr. h.c. Peter Ziegler wäre prädestinierter gewesen, um die erfolgreiche Geschichte der FDP Wädenswil zu dokumentieren! Wie erwähnt, gestaltete sich die Recherche zur Geschichte der Partei durch die erstaunlich schlechte Quellenlage und fehlendes Archivmaterial als schwierig. Es sind aber genau solch verzwickte Ausganglagen, bei denen den gewieften Historiker «der Hafer sticht». Nun waren beinahe Sher lock-Holmes-mässige Ermittlungen gefragt, und dabei erinnerte sich Prof. Ziegler an einen vergessenen, verschlossenen Kasten im Dachgeschoss der Dokumentationsstelle am Hoffnungsweg 5.
Sollte sich darin das begehrte Archivmaterial befinden? Ja, es kam Vielfältiges zum Vorschein, nur für die ersten fünfzig Jahre des Bestehens der Partei fehlten praktisch alle verwertbaren Unterlagen. Keine Hürde zu hoch, um nicht genommen zu werden! Unter diesem Motto ackerte sich der Historiker durch die dicken Wälzer der Anzeiger-vom-Zürichsee-Zeitungsbände, und er wurde fündig! Anhand der zigfachen Handnotizen, Protokollauszügen, Statuten und Jahresberichten entstand aus der Feder Peter Zieglers eine überaus interessante und durch viele Bilder bereicherte, gelungene Fest-
schrift der FDP Wädenswil. Sie gibt beredte Auskunft über das erfolgreiche Wirken und Schaffen der Partei für das ehemalige Dorf und die heutige Stadt Wädenswil im Sinne des Liberalismus. In einzelnen Kapiteln werden unter anderem Ereignisse und Begebenheiten aus den 1920erbis in die 1960er-Jahre geschildert. Im Weiteren geht der Verfasser auch auf die Frauen und deren grosse Verdienste für und in der Partei ein. Aber auch der Wandel vom Dorf zur Stadt, die Wahlen und Gedanken zum Parlament und zur Fraktion finden sich in der FDP-Jubiläumsschrift. Es lohnt sich auf jeden Fall, diese Festschrift zu lesen! Walter Tessarolo Am öffentlichen Apéro zum Jubiläumsanlass vom 18. Mai 2019 (16.30 bis 18.00 Uhr) im Weinbaumuseum in der Au (siehe Inserat) wird der interessierten Bevölkerung die Möglichkeit geboten, die Festschrift für Fr. 10.00/Ex. zu erwerben.
GV des Vereins claro-Weltladen Wädenswil: Erfolgreiches Jahr 2018 Zur Generalversammlung 2018 des «Verein claro Weltladen Wädenswil» begrüsste Präsidentin Ursula Burnand die Mitglieder im claro Weltladen. In ihrem Rückblick aufs Vereinsjahr erwähnte sie unter anderem die folgenden Schwerpunkte: der monatliche im «Kafisatz» stattfindende Lunch «fair-gut-gesund», das mit «Transition Wädenswil» gemeinsam organisierte «Speed Dating» mit regionalen Produzenten im Februar und die Gutscheinaktion im Rahmen des Films «Fair Traders» im Schlosskino. Ladenumsatz gestiegen
Diese Aktivitäten, die intensivierte Werbung und vor allem der grosse Einsatz des Ladenteams führten zu einem leicht gesteigerten Umsatz. Dafür erhielt das Frauen team einen verdienten Applaus sowie einen kleinen, symbolischen «Bonus». Nach langjähriger Tätigkeit trat Ag Wädenswiler Anzeiger 04-2019
nes Staub aus dem Vorstand zurück. Mit einem kleinen Geschenk wurde sie von der Präsidentin und vom Ladenteam sowie mit viel Applaus von den Mitgliedern verabschiedet. Der bisherige Vorstand mit Ursula Burnand als Präsidentin wurde für zwei Jahre wiedergewählt. Den Mitgliederantrag, auch eine «Paarmitgliedschaft» einzuführen, genehmigte die Versammlung ohne Gegenstimme. Nach einem kleinen Apéro mit Snacks und Getränken aus dem Ladensortiment schauten sich die Mitglieder den kurzen Film «Jeans aus fairer und nachhaltiger Produktion» in Anwesenheit von Larissa Schwarz, einer der beiden Autorinnen, an. Der Film, im Rahmen eines Schulprojekts von Larissa Schwarz und Sarah Rásonyi erstellt, zeigt im ersten Teil humorvoll und informativ auf, wie bei der Massenjeansproduktion die Umwelt geschädigt und unter welchen schlechten Arbeitsbedingungen die Hosen produziert werden.
Dass Jeans auch umweltfreundlicher und fairer produziert werden können, zeigt der Film im zweiten Teil auf. Zufrieden stellte die Präsidentin fest, dass fair hergestellte Jeans auch im claro Laden erhältlich sind. So klang die Versammlung zufrieden und gemütlich aus. (e) Zum Rücktritt aus dem Vorstand überreicht Präsidentin Ursula Burnand (links) Agnes Staub einen Stock «Vergissmeinnicht».
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Wädenswiler Anzeiger 04-2019
WÄDENSWIL
Wädenswiler Zimmermann in Kanada Der 21jährige Zimmermann Jerôme Flüeler wagt den Schritt über den grossen Teich: In Kanada arbeitet er die nächsten 18 Monate für eine Zimmerei in Gibsons. Nun heisst es, die Koffer zu packen.
«Schon in der Lehre habe ich Witze gerissen, dass ich nach Kanada möchte», sagt der gelernte Zimmermann und lacht. Was lange ein Wunsch geblieben ist, hat nun Gestalt angenommen. «Etwa ein Dreivierteljahr habe ich gesucht», erzählt er. Einen geeigneten Ort zu finden sei gar nicht so einfach gewesen. Schliesslich hat der Tipp eines Kollegen zum Ziel geführt: Eine internationale Facebook-Gruppe hat den Kontakt über den Atlantik möglich gemacht. «Plötzlich ging alles ganz schnell», erinnert sich Flüeler, «innerhalb eines Monats hatte ich Zusage, Arbeitsvertrag und Unterkunft!» Das Angebot der Firma Waser AG für eine Festanstellung hat er deshalb Ende Jahr dankend abgelehnt. Das, obwohl er die Arbeit für die Zimmerei in den rund fünf Jahren, in der er für sie gearbeitet hat, sehr geschätzt hat. «Ich mag die vielseitige Arbeit sehr, mir wurde in dieser Zeit viel Vertrauen geschenkt und ich wurde auch immer wieder gefördert», erzählt der 21-Jährige. «Ausserdem ist es ein tolles Team!» Trotzdem hat sich der junge Mann gegen das Angebot und für das Abenteuer Kanada entschieden. Begeisterung für sein Handwerk bleibt
Wenn auch in einem fremden Land: der Begeisterung für sein Handwerk bleibt er treu. Die Arbeit mit Holz und was man alles damit anstellen könne habe ihn schon immer fasziniert, sagt Flüeler. In Gibsons Wädenswiler Anzeiger 04-2019
aber hier in der Schweiz ist das nicht so aufregend», erklärt er. «Ausserdem interessiere ich mich sehr für Pickups.» Auch das ein Gefährt, welches auf kanadischen Strassen öfters den Weg kreuzt als in der Schweiz. Losziehen heisst auch loslassen
erwartet ihn sowohl gewohnte Arbeit im Holzbau, als auch die Möglichkeit, Einblick in den Bau von Blockhäusern zu erhalten. «Die Möglichkeit, im Blockhausbau etwas zu lernen, wäre natürlich super!», fügt er an. Er rechnet aber nicht damit. Diese Sparte im Holzbau setze viel Erfahrung voraus, Erfahrung, die der junge Zimmermann nicht mitbringt. Blockhütten sind aber auch nicht der Grund, der ihn ins Ausland treibt. «Irgendwie fehlt mir hier
etwas», sagt er nachdenklich, «die Schweizer Mentalität ist mir oft zu bürokratisch und engt mich ein.» Freiraum ist das, was der 21-Jährige sich von Kanada erhofft: «Ich freue mich auf die offene und freundliche kanadische Art!» Ob die Vorstellungen sich in der Realität bestätigen werden, wird sich zeigen. Sicher ist sich Flüeler darin, dass seine eigenen Vorlieben gut in das nordamerikanische Land passen. «Ich fische wahnsinnig gern,
Für Flüeler, der bis anhin nur im europäischen Raum reiste, ist der Schritt auf einen anderen Kontinenten gross. Der junge Zimmermann freut sich darauf, Neues kennenzulernen. Natürlich gebe es auch Momente, die ihn wehmütig stimmen würden, sagt Flüeler, schliesslich lasse er Familie und Freunde hier in der Schweiz zurück. «Wer mir vielleicht am meisten fehlen wird, ist mein Grossvater», fügt er an. Dieser sei selbst für ein Praktikum in der ehemaligen Wädenswiler Cardinal-Brauerei aus Deutschland zugezogen und geblieben. Er steht seinem Enkel heute oft mit Rat und Tat zur Seite, auch im Hinblick auf seine baldige Reise. Der Koffer dafür ist noch nicht gepackt, noch ist auch nicht klar, womit ihn der Reisende füllt. Was aber sicher Platz darin finden wird, ist die Schweizer Flagge mit Unterschriften seiner Familie und allen Kollegen, die seinen Abschied mit ihm gefeiert haben. «Schliesslich lasse ich hier, wo ich mein bisheriges Leben verbracht habe, auch viel zurück», sagt er, «da ist es schön, eine Erinnerung dabei zu haben.» Ob Flüeler neben einem geeigneten Platz für die Flagge auch den idealen Ort für sich selbst findet, wird sich zeigen. Zu wünschen ist es ihm allemal. Susanna Valentin Der Wädenswiler Anzeiger wird in unregelmässigen Abständen über Jerôme Flüelers Leben in Kanada berichten.
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WÄDENSWIL
Süsse Ostergrüsse aus der Backstube Auch dieses Jahr veranstaltete die Bäckerei-Konditorei Gantner eine tolle Osterhasen-Vernissage in ihrer Backstube. Dort konnte man am 23. und 24. März 2019 einen Augenschein nehmen von der grossartigen Auswahl an verschiedenen Osterhasen und die schokoladenen Kunstwerke betrachten.
Herrlich duftete es aus der Backstube von Annelies und Leo Gantner, so süss und schokoladig. Folgte man dem verführerischen Duft, so landete man alsbald in einem Meer aus wunderbaren Osterhasen in allen Formen und nachgebildeten Situationen: Hier kickt ein Fussballhase seinen Ball, dort fährt Bunny mit seinem Boot durch die Wellen, und der musikalische Osterhase sitzt am Schlagzeug und trommelt Oster-Sound. Fast zu schön zum Aufessen sehen sie alle aus! Der Künstler all dieser wunderbaren und liebevol-
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waren, Patisserie- und Schokolade-Kreationen herstellt. 7 Kilogramm Schokolade für Riesen-Hase
len Werke heisst Leo Gantner, der seit Jahr und Tag für die hiesige Bevölkerung Back-
80 Metall- und 40 Plastikformen besitzt Leo Gantner, wobei die metallenen Gussformen meist filigraner und älter sind als diejenigen aus Plastik. Auch muss man sie von Hand abwaschen, was ein grosser zusätzlicher Aufwand bedeutet. Die Suche nach neuen Sujets erweist sich als schwierig und teuer, Ausflüge in Brockenstuben und Antiquariaten blieben meist erfolglos. Keine Gussform brauchte Gantner für den selbst kreierten PC-Hasen, der aus etwa sieben Kilogramm Schokolade besteht. Er wurde auf Wunsch eines Kunden hergestellt. Die Schokolade stammt übrigens von der Firma Felchlin aus Schwyz, welche den Kakao aus fairem Handel bezieht. So macht der süsse Schokoladegenuss doppelten Spass! (ott)
Wädenswiler Anzeiger 04-2019
WÄDENSWIL
«Historische»: Auf dem Sitz der Freiherren Im Rahmen der Ausstellung «Wädenswil Schönenberg Hütten – 900 Jahre gemeinsame Geschichte» führte die Historische Gesellschaft Wädenswil am 24. März über 50 Interessierte zum Ursprung der gemeinsamen Geschichte: zum einstigen Sitz der Freiherren von Wädenswil, auf die heutige Burgruine Alt-Wädenswil. Historiker Adrian Scherrer verstand es vorzüglich, die Geschichte der Freiherren und der Johanniter, die die Burg vom letzten Freiherr von Wädenswil erwarben, lebendig zu machen. Dort, wo früher einmal ein Brückenpfeiler der Zugbrücke über den Burggraben stand, erklärte Scherer die Burganlage, wies zum Freiherrenturm, dem ältesten Teil der Anlage, dessen noch sichtbares und mehrere Meter breites Fundament aus zum Teil wuchtigen Findlingen besteht. Zwischen 1180 und 1200 wurde dieser Teil der Burg gebaut. Der Johanniter-Turm entstand erst Mitte 14. Jahrhundert. Bemerkenswert ist auch die strategische Lage. Bedenkt man, dass die Turmbauten bis fünf Stockwerke hoch in den Himmel ragten,
Auf dem Freiherrenturm gibt Historiker Adrian Scherrer Einblicke in das Leben vor 900 Jahren.
muss sich den Burgbewohnern eine einmalige Fernsicht weit in den Kanton Schwyz und auf der anderen Seite hin zu Zürich geboten haben. Auch der historische Pilgerweg nach Einsiedeln, die heutige Einsiedlerstrasse, konnte bestens überblickt und kontrolliert werden. Auf dem Freiherrenturm erfuhren die Besucher dann Spannendes über deren Erbauer und Bewohner. In einem Stiftungsbrief des Klosters Fahr wurden die Freiherren von Wädenswil im Jahr 1130 zum ersten Mal urkundlich erwähnt – dieser Brief wird heute
als nicht echt angesehen, doch gäbe es keinen Grund, den Inhalt des Briefes anzuzweifeln, meinte Scherrer. Im Mittelalter sei es gängige Praxis gewesen, Bestätigungen auch erst nachträglich zu verfassen, wie der Historiker weiter ausführte. 1287 verkaufte der letzte Freiherr – Rudolf III. – mangels Nachkommen und wohl auch mangels Barschaft die Herrschaft Wädenswil – die heutigen Gemeinden Wädenswil mit Hütten und Schönenberg, Spitzen (heute Horgen), Richterswil und Uetikon am See – an das Johanniterhaus Bubikon. Die Johanniter schliess-
lich bauten dann im 14. Jahrhundert den zweiten Turm, das Johanniterhaus. Auf dessen Fundament erfuhren die Besucher wiederum einiges über Aufstieg und Niedergang des christlichen Johanniterordens in Wädenswil. Schliesslich isolierte die Reformation die streng katholischen Ritter zunehmends, und sie verkauften 1549 die Herrschaft Wädenswil mit allen Rechten an den Stadtstaat Zürich. Wädenswil wurde eine Landvogtei, und die Burg musste nach einem Tagsatzungsbeschluss 1557 geschleift werden, weil sich Schwyz vom vergrösserten Stadtstaat Zürich bedroht fühlte. 1900 erwarb ein Initiativkomitee um die Bierbrauerfamilie Weber das Burggelände und gründete 1902 die Stiftung zur Erhaltung der Burg Alt-Wädenswil. 1901 bis 1904 erfolgten die ersten Freilegungsarbeiten, von 1938 bis 1941 und 1983 weitere Grabungskampagnen. Mit der Führung an die Wiege der Wädenswiler Geschichte zeigte die Historische Gesellschaft einmal mehr, dass sie es bestens versteht, Geschichte auch greifbar zu machen. (stb)
Schützenveteranen des Bezirk Horgen tagten in der Beichlen Am Montag, 4. März, trafen sich die Mitglieder der Schützenveteranen Bezirk Horgen zur 35. Hauptversammlung in der Schützenstube Beichlen in Wädenswil.
An diesem Abend konnte Präsident Hans Ruedi Leinsmer 52 Mitglieder und einen Gast in der Schützenstube begrüssen. Einen besonderen Gruss richtete er an die anwesende Präsidentin des Schützenvereines Wädenswil, Sandra Berchem. Ebenso konnte er den Kantonalpräsidenten Isidor Stirnimann und den Kantonalkassier Bernhard Henggeler begrüssen, beide auch Mitglieder der Bezirksorganisation. Erfreulicherweise waren auch alle Ehrenmitglieder anwesend. 14 Kameraden haben sich entschuldigt. Wädenswiler Anzeiger 04-2019
Die Traktanden wurden vom Präsidenten speditiv vorgetragen. Peter Hauser unterstützte alles mit einer sauber erstellten Präsentation. Viel Neues gab es im letzten Jahr nicht zu berichten. Die Kasse schloss mit einem Minus ab. Der Kassier erklärte die diversen Posten. Dem Kassier und dem Vorstand wurde Décharge erteilt. Beisitzer Alex Voûte und Revisor Theo Uster wurden einstimmig für die nächste Amtszeit wiedergewählt. Den scheidenden Schützenmeister konnte durch Kamerad Peter Bosshart, in den Schützenkreisen bestens bekannt, ersetzen. Auch diese Wahl erfolgte einstimmig durch Applaus. Für den verstorbenen Ueli Stucki stellte sich spontan Rolf Köpfli als Nachfolger zur Wahl. Er wurde ebenfalls einstimmig gewählt.
Die Wiederwahl des Präsidenten Hans Ruedi Leinsmer erfolgte mit einem Riesenapplaus. Der Vizepräsident verdankte seine Arbeit mit kernigen Worten. Dieses Jahr wurden fünf Kameraden zu Ehrenveteranen ernannt. Es sind dies: Martin Stalder, Alexander Voûte, Hans Ochsner, André Delafontaine und Richard Winzeler. Die Ernennung erfolgt mit einer schönen Urkunde und einem goldenen Zweig. Ehrenveteran wird man im 80. Lebensjahr und mit mindestens 10 Jahre Verbandsmitgliedschaft Martin Stalder erhielt die erste Feldmeisterschaftsmedaille für 10 erfolgreiche Teilnahmen (geschossenes Kranzresultat) am Feldschiessen. Bernhard Henggeler und Andreas Mettier erhielten die zweite Medaille. (e)
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Wädenswiler Anzeiger 04-2019
WÄDENSWIL
Neue Mitglieder für die IWS Am 19. März hielt die Interessengemeinschaft Wädenswiler Sportvereine im Gasthof Oberort ihre Delegiertenversammlung ab.
Die IWS als Bindeglied zwischen den Mitgliedervereinen und den städtischen Behörden konnte eine stattliche Anzahl Delegierte begrüssen, auch Stadtpräsident Philipp Kutter sowie Sportminister Jonas Erni waren anwesend. Während Kutter vor allem über die Festivitäten zum Gemeindezusammenschluss informierte und die Sportvereine da zum Mitmachen animierte, gab Jonas Erni einen Überblick über das im vergangenen Jahr Erreichte und was auf die Sportler alles zukommen wird. Dank des Gemeindezusammenschlusses konnten vier neue Vereine in die IWS aufgenommen werden: Neu gehören die Feldschützen aus Schönenberg der IWS an; Urs Korrodi stellte den 150-jährigen Verein vor. Die «Hirzel Flyers» geben Kindern und Jugendlichen seit 20 Jahren die Möglichkeit, Unihockey zu spielen. Sie seien ein Ausbildungsverein, meinte der Schönenberger Co-Präsident Thomas Hägin. So hat der Club keine Erwachsenenteams, aber fünf Juniorenteams und eine Unihockeyschule. Ein weiteres Neumitglied ist der Tamil United FC. Dieser 2004 von jungen tamilischen Spielern gegründete Verein mit Sitz in Wädenswil hat rund 45 Mitglieder. Er engagiert sich in der tamilischen Fussball-Liga, die im Turniermodus ausgetragen wird. Das vierte und gewichtigste Neumitglied schliesslich ist der Turnverein Schönen-
berg. Der 83-jährige Verein unterhält mehrere Riegen für alle Altersklassen und ist dazu auch noch Organisator der Schönenberger Chilbi. Ausserdem nimmt Philip Wagner Einsitz in den IWS-Vorstand, als Ersatz für den zurückgetretenen Matthias Limacher. Nach wie vor beliebt ist der Sportbus der IWS, auch wenn ein Vielmieter weggefallen ist und so etwas weniger Vermietungen verzeichnet wurden. Bald wird der Bus auch seinen 100 000. Kilometer hinter sich bringen, so dass bald Ersatz angeschafft werden muss. Jonas Erni, Stadtrat Sicherheit und Gesundheit, konnte von der erfolgreichen Installation der «Verantwortlichen Sport» sowie der Arbeitsgruppe Sportnetz Wädenswil berichten, die die sportlichen Herausforderungen in Wädenswil angehen. So gehören das Sportleitbild, verein heitlichte Sporthallen-Benutzungsreglemente sowie die Begleitung des Turnhallen-Neubaus in der Au zu deren Aufgaben. Ausserdem machte Jonas Erni auch noch Werbung für das am 1. Juni stattfindende Ferienpass-Jubiläumsfest. Die Verantwortliche Sport, Andrea Schürmann, gab ebenfalls einen Einblick in ihre Arbeit, die nebst der Hallenkoordination auch noch eine Bindegliedfunktion innehat. Schürmann nahm ihre Arbeit Mitte August des vergangenen Jahres auf. Mit dem Ausblick auf das neue Vereinsjahr endete die Delegiertenversammlung. Ein fester Bestandteil in der Agenda ist die Sportlerehrung, die jeweils am letzten Samstag im Januar stattfindet. Im Jahr 2020 folglich am 25. Januar. (stb)
Der HGV traf sich zur 164. Generalversammlung Am 20. März trafen sich die Wädenswiler Handwerker und Gewerbetreibenden zur 164. ordentlichen Generalversammlung. Nebst Vertetern aus anderen Gemeinden wurde auch Werner Scherrer, Präsident des KMU- und Gewerbeverbands Kanton Zürich, begrüsst. Während die meisten der statuarischen Punkte zu keinen Diskussionen Anlass gaben und es Präsident Thomas Kellersberger auch bestens verstand, humoristisch und speditiv durch die Versammlung zu führen, hielt er sich doch bei einigen Punkten etwas länger auf. Kellersbergers Lieblingsthema ist der Submissionsleitfaden der Stadt Wädenswil und dessen Anwendung. Der HGV-Präsident sieht hier nach wie vor grosses Potenzial zu Gunsten der im HGV organisierten Gewerbetreibenden. Ausserdem kündigte er an, den Wädenswiler Anzeiger 04-2019
Fragebogen, den die Wädenswiler Stadträte vor der Wahl im Jahr 2018 erhalten haben, nach deren Einhaltung betreffend Gewerbefreundlichkeit zu überprüfen. Er werde sich auch nicht scheuen, allenfalls künftigen Kandidaten bei den nächsten Wahlen die Empfehlung des HGVs zu entziehen, rief er in den vollen Landisaal auf der Halbinsel Au. Schliesslich hat sich auch bereits das OK für die nächste, 2021 stattfindende, Gewerbeausstellung formiert. Heiner Treichler konnte vermelden, dass auch diese dank dem Entgegenkommen der Stadt wieder auf dem Eidmatt-Areal stattfinden wird. Die Mitgliederzahl verringerte sich etwas; 24 Eintritten standen 29 Austritte gegenüber – darunter waren auch einige Zwangsauschlüsse wegen fehlender Mitgliederbeitragszahlungen. (stb)
Weltrekord! Wädenswiler erfolgreich beim Internationalen Speaker Slam Nach New York, Wien und Hamburg fand der internationale Speaker Slam nun in München statt. Mit 66 Rednern aus acht Ländern wurde damit ein neuer Weltrekord aufgestellt. Jens Engelhardt ist in München voll durchgestartet mit dem Gesellschaftsthema: «Bin ich schön genug für die Welt?» Die Selbstzweifel, vor allem von Frauen, aber auch – wenn auch leiser – bei Männern, nagen an über 90% der Menschheit. Mit seiner fünfminütigen Rede hat Jens Engelhardt einen Nerv getroffen, was sowohl im Publikum als auch bei der Jury sehr gut ankam. «Grossartig – und wichtiges Thema» meinte auch der Initiator des Internationalen Speaker Slams, Hermann Scherer. Jens Engelhardt aus Wädenswil sagt «Schönheit wird nicht geboren, Schönheit wird gemacht – auch im Kopf!» Jens Engelhardt ist Coiffeur in 4. Generation und international erfahrener Hairstylist. Er bediente schon Weltstars wie Donna Karan und arbeitete bereits in Mailand und New York. Er ist Trend-Experte für internationale Fachzeitschriften und immer öfter auch in Schweizer Publikumsmedien gefragt. «Am Speaker Slam habe ich teilgenommen, weil ich meine Message mit einem grossem Publikum teilen möchte», meinte der Wädenswiler. Beim Speaker Slam handelt es sich um einen sogenannten «Rednerwettstreit». Der Slam in München ist einer der härtesten der Welt, denn die Jury war gnadenlos: nach 5 Minuten wird das Mikrophon abgestellt und der nächste Redner angekündigt. Jens Engelhardt hat mit Bravour bestanden. Der über fünfeinhalb Stunden lange Redemarathon dauerte bis tief in die Nacht. (e)
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WÄDENSWIL
Frische Mode im Rosenmattpark! Drei Wädenswiler Bekleidungsgeschäfte – Engel+Bengel Kindermode, claro und Bonato pepper fashion – sowie Intercoiffure Les Artistes zeigten an einer Modeschau im Rosenmattpark die neue Frühlings- und Sommermode. Ob viel oder wenig Stoff, grosszügig oder knapp geschnitten, für ganz klein oder eher fürs gesetztere Alter – alles war dabei. Auch die neusten Frisurentrends wurden gezeigt, während das französische Spezialitätengeschäft Le Cocorico die zahlreichen Besucher verköstigte. So strahlten alle – Veranstalter, Models, Besucher – mit der Sonne um die Wette. «Isch super gsi» schwärmte denn auch eine Besucherin!
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WÄDENSWIL Sesselrücken in der SVP-Fraktion Wädenswil
Die SVP-Fraktion des Wä- danach in der Raumplanungsdenswiler Gemeinderats ist in kommission und zuletzt in der leicht veränderter Besetzung Geschäfts- und Rechnungsprüins Amtsjahr 2019/2020 ge- fungskommission. Darüber histartet. Anlässlich der kons- naus lancierte er etliche Vortituierenden Sitzung vom 18. stösse, vorwiegend zu seinen März 2019 hat Marco Kronau- Kernthemen Landwirtschaft er für die SVP im Wädenswi- und Schule. Kurze und prägler Parlament Einsitz genom- nante Voten, stets gespickt mit men. Nachhaltigkeit, etwa in einer Prise Humor, kennzeichder Land- und Forstwirtschaft neten weiter die verlässliche oder in der Energiepolitik, so- Arbeit des Zurücktretenden. wie eine effiziente und schlan- Die SVP dankt Adrian Stoke Verwaltung gehören zu den cker für seinen verdienstvollen politischen Kernthemen des Einsatz und wünscht seinem 26-Jährigen Landwirts, der für Nachfolger, Marco Kronauer, Adrian Stocker – seines Zei- viel Erfolg und Zufriedenheit chens ebenfalls Landwirt – in seinem neuen Amt. Sie freut nachgerückt ist. Stocker politi- sich, dass mit ihm der landsierte während neun Jahren für wirtschaftliche Flügel der ParHuwyler. Wir bilden aus:vertrat für Marc undteifür KlarainHuwyler. weiterhin der Legislative die SVP und die Partei (e) zuerst in der Sachkommission, vertreten bleibt.
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WÄDENSWIL
100 Jahre Volkshausgenossenschaft Am 29. März 1919 wurde die Volkshausgenossenschaft gegründet. Vor genau 100 Jahren also, in der schwierigen Zeit nach dem eben erst beendeten Ersten Weltkrieg. In der Schweiz war es Ende November 1918 zum Generalstreik gekommen. Die sozialen Spannungen im Lande erreichten einen Höhepunkt. Manche Zeitgenossen fürchteten einen sozialistischen Umsturzversuch und sahen die Schweiz am Rande eines Bürgerkriegs.
Die Gesellschaft war tief gespalten. Nicht nur in den grossen Städten war gestreikt und demonstriert worden, sondern auch auf dem Land und besonders in den Industrieorten am linken Zürichseeufer. So hatte sich im Generalstreik eine Wädenswiler Bürgerwehr formiert und bereit gemacht, die herrschende Ordnung wenn nötig mit Waffengewalt zu verteidigen. Im linken Lager waren die Meinungen darüber geteilt, ob das Oltener Streikkomitee mit seinem Aufruf zum Streikabbruch und zur Entschärfung der politischen Situation nun richtig gehandelt oder die Streikenden im Stiche gelassen habe. Eine «Heimat» für die Arbeiterschaft
Die Wädenswiler Arbeitervereine hatten in diesem Umfeld Mühe, geeignete Räume für ihre Versammlungen und Veranstaltungen zu finden. Was schliesslich in die Idee mündete, durch den Kauf eines Restaurants der Arbeiterschaft eine «Heimat» zu bieten. Die Genossenschaft wurde schliesslich mit 30 Mitgliedern gegründet und es kamen durch den Verkauf von Anteilscheinen im ersten Jahr 3140 Franken zusammen. Die Liegenschaft «Löwen» an der Schönenbergstrasse, mit Wohn- und
Freude und Zuversicht. Zahllose Menschen haben mit grossem Engagement im Verlauf dieser 100 Jahre das Unternehmen «Volkshaus» gepflegt, bewahrt und weiter entwickelt. Darauf können wir stolz sein. Das Volkshaus ist bis heute eine Genossenschaft geblieben und verkörpert eine lebendige und bewährte Unternehmensform, welche in erster Linie auf Menschen setzt und nicht auf Kapital. Jedes Mitglied der Genossenschaft hat seine Stimme in der Generalversammlung. Die Genossenschaft bündelt also die Kräfte einer breiten Basis von Genossenschafterinnen und Genossenschaftern, welche freiwillig Verantwortung übernehmen und sich für ein gemeinsames, soziales und wirtschaftliches Projekt einsetzen. Zuversichtlich in die Zukunft
Wirtshaus, Schlachthaus, Schopf und Hof, wurde dann am 10. Mai 1919 zum Preise von 110 000 Franken gekauft. Der erste Pächter war Otto Vollrath, Uhrenmacher in Wädenswil, dem für einen Pachtzins von 7000 Franken im Jahr das «Volkshaus» übertragen wurde. Den Kauf erst möglich machten sieben Schuldbriefe im Wert von 8000 bis 30 000 Franken, welche private Geldgeber übernahmen. Das Volkshaus stand damit auf einer wackligen wirtschaftlichen Basis, was immer wieder Probleme bereitete. Stolze Tradition
Das 100-Jahr-Jubiläum des Volkshauses ist für die heutigen Genossenschafterinnen und Genossenschafter ein Anlass der
Die Volkshausgenossenschaft ist heute besser aufgestellt denn je zuvor. Das bekannte Restaurant «Coriander Leaf» erfreut sich grosser Beliebtheit und ist in unserer Region für seine ausgezeichnete asiatische Küche bekannt. Es wird seit nunmehr zehn Jahren von Albert Tan und seinem Team erfolgreich geführt. Der Wohntrakt des Volkshauses wird seit vielen Jahren von einer Wohngruppe der Stiftung Bühl genutzt. Der Vorstand der Genossenschaft setzt alles daran, dass das Volkshaus auch in den nächsten 100 Jahren erfolgreich betrieben werden kann. Dieses eindrückliche Werk so vieler Generationen soll dereinst gepflegt an unsere Nachfolgenden übergeben werden, damit es seinen Zweck als Begegnungs- und Versammlungsort auch künftig und in der dann richtigen Form erfüllen kann. Willy Rüegg, Präsident der Volkshausgenossenschaft
Dokumente aus der Gründerzeit der Volkshausgenossenschaft.
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WÄDENSWIL
Klosterfrauen erzählen
In der Stadtbibliothek Wädenswil fand am Mittwochabend des 20. März 2019 ein besonderer Anlass statt: die Journalistin und Buchautorin Susann Bosshard-Kälin erzählte aus ihrem Buch «Im Fahr», das in sehr persönlichen Porträts siebzehn Benediktinerinnen aus dem Kloster Fahr im Zürcher Limmattal zu Wort kommen lässt.
Ein lebendiger, berührender und offener Blick hinter die Klostermauer wurde dem Zuschauer an diesem Abend zuteil. Wer kennt schon die persönlichen Lebenswelten einer Klosterfrau? Und wer weiss, was es bedeutet, ein Leben im Kloster zu verbringen? Darüber ist nur wenig bekannt, und dem normalen Bürger entzieht sich meistens jegliche Kenntnis. In der barocken Klosteranlage Fahr, seit 1130 ein Benediktinerinnenkloster und an der Stadtgrenze von Zürich gelegen, leben heute zwanzig Ordensfrauen und führen jahrhundertealte Traditionen fort,
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obwohl sich auch hinter den Klostermauern viel verändert hat. Im Buch öffnen sie ihre Türen und erzählen viel Persönliches. Sie nehmen aber auch kein Blatt vor den Mund, wenn es um die dringenden Neuerungen geht, vor denen die katholische Kirche heute steht. Entstanden ist ein spannendes zeitgenössisches Dokument, das durch die wunderbaren SchwarzWeiss-Bilder von Christoph Hammer beeindruckt. Unterschiedliche Lebenswege
Das Buch entstand im Jahr 2017. 17 von 20 Schwestern sagten dazumal «Ja» zu einem Buch über ihre Lebensgeschichten und ihren Alltag. Insgesamt 120 Stunden dauerten die Gespräche mit den Schwestern, die Susann Bosshard-Kälin führte. Dabei musste sie sich sehr der rhythmisierten Tagesordnung der Klosterfrauen anpassen, die um 4.50 Uhr beginnt und erst um 19.45 Uhr bei der Komplet (Nachtgebet) endet. Dazwischen fand sich Zeit für die Gespräche. Die Autorin las aus vier Lebensgeschich-
ten vor und erzählte daraus spannende Passagen. Zum Beispiel über Schwester Fidelis, die am 27. August 1933 in Schüpfheim (LU) geboren wurde und 1956 in die Bäuerinnenschule des Klosters Fahr eintrat. Während ihrer Ausbildung ging ihr immer wieder der Gedanke durch den Kopf für immer im Kloster Fahr zu bleiben. Es fühlte sich an, wie wenn sie dorthin gehörte und bedeutete aber auch den Verzicht auf eine eigene Familie. Schlussendlich blieb Schwester Fidelis und leitete während Jahren die klösterliche Werkstatt. Nach dem plötzlichen Tod der langjährigen Vorsteherin Schwester Raphaela Rast wurde Schwester Fidelis 1988 zur Priorin des Klosters Fahr gewählt. Damit gab es für sie viel Neues zu lernen. Sie trug eine grosse Verantwortung, die sie aber ruhig und gut meisterte. Natürlich gab es auch stürmische Zeiten, zum Beispiel, als ein Pyromane in den frühen Morgenstunden die nahe Scheune in Brand setzte und das Gebäude bis auf die Grundmauern niederbrannte. Glücklicherweise kamen weder Mensch noch Tier zu schaden, aber es gab danach unendlich viel zu tun. Mit 70 Jahren durfte sie ihr Amt an Priorin Irene Gassmann weitergeben und ist seither wieder Schwester Fidelis. Susann Bosshard-Kälin ist mit dem Buch «Im Fahr» ein sehr authentisches und einfühlsames Werk gelungen, das aufgrund des grossen Erfolgs schon in der 4. Auflage erscheint. Fazit: Sehr lesenswert! (ott) Im Fahr Die Klosterfrauen erzählen aus ihrem Leben Hier und Jetzt Verlag 2018, 300 Seiten, gebunden ISBN 978-3-03919-444-5 CHF 39.00
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WÄDENSWIL
Renaturierung hautnah begreifen Aufgrund des grossen Interesses und der erfolgreichen Teil-Renaturierung des Aussenraumes rund um das Schulhaus Untermosen wurde das Projekt am 8. und 9. April 2019 zum dritten Mal weitergeführt.
Zusammen mit Zivildienstleistenden der Stiftung Wirtschaft und Ökologie (SWO), den Unterhaltsmitarbeitenden der Stadt Wädenswil sowie mit den Schülerinnen und Schülern der 5. und 6. Klassen des Schulhauses Untermosen gelang diese Umsetzung auch diesmal wunderbar. Seit letztem September sind einige Monate vergangen, in denen die ökologisch aufgewerteten Gebiete rund ums Schulhaus Untermosen wieder der Natur über-
lassen wurden. Die Kinder führten damals Rodungs- und Pflanzarbeiten durch und setzten die Neugestaltung einer Feuchtzone um. Auch diesmal leitete Lothar Schroeder, Mitwirkender der Arbeitsgruppe Landschaftsentwicklungskonzept (LEK) der Stadt Wädenswil, das Projekt. Er gab den Schülern viel Wissen weiter und leitete sie fachkundig an. Der vor einem Jahr noch total verlandete Teich konnte zu einem vielfältigen Lebensraum für Tiere und Pflanzen verwandelt werden. Auch Bergmolche sind nun dort zu Hause. Zusätzlich wurde nun ein weiterer Lebensraum für die Zauneidechse durch die Kinder geschaffen. Diesmal wurde das Wirkungsfeld etwas ausgedehnt. Lothar Schroeder marschier-
te mit den Schülern zum nahegelegenen Gulmenweiher. Bekämpfung der Armenischen Brombeere
Artfremde Gewächse, sogenannte Neophyten, konnten dort schon nach kurzer Zeit entdeckt werden. Die Armenische Brombeere, die im Unterschied zur heimischen Sorte weissgraue, filzig behaarte Blattunterseiten und rötliche lange Dornen aufweist, wurde mit geeignetem Werkzeug samt Wurzeln ausgegraben und fachmännisch entsorgt, damit sie sich nicht noch weiter ausbreiten kann. Dann war es leider schon wieder Zeit für die Rückkehr zum Schulhaus. Alle freuen sich schon jetzt auf die Fortsetzung dieses sinnvollen Projektes. (ott)
Lothar Schroeder verstand es, die Kinder für die Arbeit im Freien zu begeistern.
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WÄDENSWIL
Johanniter Chuchi Wädenswil: Kochende Männer nehmen jetzt auch Frauen auf Am Mittwoch, 27. März, trafen sich die Mitglieder der Johanniter Chuchi Wädenswil zu ihrer 53. ordentlichen Generalversammlung im Restaurant Engel, Wädenswil.
Stefan Zuber eröffnete als neuer Präsident seine erste Generalversammlung. 60 der insgesamt 88 Mitglieder waren anwesend. In seinem Jahresbericht warf der Präsident einen Blick zurück auf sein erstes Amtsjahr. Er betonte die gute Dokumentation, welche er von seinem Vorgänger, Hansruedi Zopfi, übernehmen konnte. Alles war perfekt aufbereitet, archiviert und ein Übernehmen der Funktion als Präsident war so ohne wesentliche Hürden machbar. Im Jahresbericht des Kellermeisters ging Stefan Zuber (im Doppelmandat) auf die Ereignisse in unserem Clublokal, dem Haus zur Sonne in Wädenswil, ein. Hochwasser in der Küche mit anschliessender Reparatur durch die Stadt, verstopfter
Wasserablauf im Spültrog, neu eingepasste Bodengitter, Wasserschaden im Bereich der WC-Anlagen, abgesperrter Speiseraum, Probleme mit der Handhabung des linken Backofens – all diese Probleme konnten gelöst werden. Reto Deflorin wurde einstimmig und mit grossem Applaus für eine weitere Amtsperiode als Kassier gewählt. Der 2. Revisor, Thomas Dreier, wurde automatisch zum 1. Revisor. Als neuer 2. Revisor wurde Beat Nievergelt einstimmig gewählt. Die weiteren Ämter, Präsident und Kellermeister Stefan Zuber, Vizepräsident Hansruedi Brugger und Aktuar Fredi Reist bleiben unverändert besetzt. Die Jahresrechnung von Kassier Reto Deflorin wurde unter grossem Applaus einstimmig genehmigt, so auch das Budget 2019. Die Mitgliederzahl blieb im 2018 mit einem Austritt und einem Neueintritt unverändert auf 88 Mitglieder. Unser erklär-
tes Ziel ist, die Anzahl der Mitglieder auf 100 anzuheben. Dabei sollte uns helfen, dass die Johanniter Chuchi, gegründet im August 1965 als «Kochverein für kochende Männer», jetzt auch offiziell für Frauen offen ist. Dies wurde an der letzten GV im April 2018 entschieden, zusammen mit dem Auftrag an die aktuelle GV, unsere Statuten entsprechend anzupassen und zu genehmigen. Die angepassten Statuten, welche jetzt auch Frauen die Aufnahme im der Johanniter-Chuchi ermöglicht, wurden mit 46 Ja-, 11 Nein-Stimmen und 3 Enthaltungen angenommen. Somit sind ab sofort Frauen und Männer, welche ein Interesse am gemeinsamen Kochen und unserer Geselligkeit haben, herzlich willkommen in der Johanniter Chuchi Wädenswil. Präsident Stefan Zuber freut sich auf jede neue Anfrage. Mit einem feinen Nachtessen schloss die 53. Generalversammlung. Aktuar Fredi Reist
«Warum sind Wohnungen in der MBG so günstig?» «Weil wir darauf verzichten, Profit abzuschöpfen!» Wir verlangen für unsere Wohnungen nicht mehr als das, was sie uns tatsächlich kosten. Ohne Subventionen, auch nicht indirekt. 26
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HÜTTEN
Wie sich Freiwilligenarbeit lohnen kann! Der im Jahr 2017 gegründete Verein «Kohlplatz-Hütte» Hütten rettete die geschichtsträchtige Forst- und Jagdhütte auf dem Kohlplatz mit einer umfangreichen Sanierung im freiwilligen Einsatz vor dem endgültigen Zerfall.
Die Forstarbeiter der Gemeinde Hütten trugen sich schon in den 1920er- und 30er-Jahren mit dem Gedanken in der Gegend des Kreuzbrunnens gegen die Hüttneregg einen Unterstand oder, noch besser, eine Hütte zu bauen. Diese sollte dazu dienen, dass den Holzern bei ihrer schweren Arbeit und ungünstiger Witterung eine Rückzugsmöglichkeit zur Verfügung stehen würde. Sie sollte auch den Hüttner Jägern für kleinere Zusammenkünfte, Höcks und als Besammlungsort dienen. In der Mitte des Jahre 1947 wurde mit der Planung einer Hütte auf dem Gebiet des Kohlplatzes begonnen. Dieser Platz wurde, schon aufgrund der geografischen Lage und der günstigen Gegebenheiten, der am besten geeignete Standort für die geplante Hütte erachtet. Der Hüttner Zimmermann Albert Nauer wurde mit der Projektierung der Hütte beauftragt. In der Folge
wurde das Terrain ausgemessen und Pläne gezeichnet. An einer Zusammenkunft im Dezember 1947 konnte das fertige Projekt genehmigt werden. Den endgültigen Plan der Kohlplatzhütte erstellte Albert Nauer Mitte Januar 1948. Im März 1948 konnte mit der Planierung des Geländes begonnen werden und der Bau der Holzkonstruktion ging zügig voran. Die Daten der Fertigstellung und Einweihung der neuen Hütte sind leider nirgends festgehalten, aber man kann davon ausgehen, dass die neue Kohlplatzhütte gegen Ende 1948 oder zu Beginn des Jahres 1949 bezugsbereit war. Sie diente nun den Holzern und Jägern während rund 30 Jahren als sicherer Unterstand und Versammlungsort. Aus diesen Jahren gäbe es viele interessante Anekdoten und Jägerlatein zu erzählen, die aber leider alle nur mündlich überliefert
Heimelige Inneneinrichtung mit Küche, Sitzgelegenheiten und Reminiszenzen an die Jägerei
(Alle Fotos: Walter Tessarolo)
Dass auf dem Kohlplatz in den Jahren von etwa 1850 bis 1910 Köhler ihr Handwerk betrieben, lässt sich auch geschichtlich nachweisen. Zum Kohlplatz gelangt der Wanderer vom Sageli über die Schönau, an der Nachtheuel-Hütte vorbei zur Abzweigung, die zur Sparren-Hütte in Finstersee führt. Ob die Köhler dannzumal schon eine Hütte besassen, kann aber nur vermutet werden. Es existieren keine entsprechenden Unterlagen oder eventuelle Baurückstände aus dieser Zeit.
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HÜTTEN sind. In diesen Jahren wurde an der Hütte nicht viel verändert. Man beschränkte sich auf Ausbesserungs- oder dringende Instandstellungsarbeiten. 1981 war die Kohlplatzhütte in die Jahre gekommen und die oben erwähnten Betreiber sahen sich gezwungen, eine Kompletterneuerung ins Auge zu fassen. Wieder wurde geplant und wieder wurde Albert Nauer, aber diesmal der Sohn des ehemaligen Erbauers, mit der Planung betraut. Gemäss dem Grundsatz «wer viel, fragt, der ...», und den gemachten Erfahrungen aus dem Jahre 1948, wurde der Neubau in Angriff genommen, ohne zuerst den Revierförster oder das kantonale Amt zu befragen. Dies löste einen ungeahnten, regen Briefverkehr mit den genannten Gremien aus. Das Volkswirtschaftsdepartement des Kantons Zürich forderte eine Baubewilligung des Gemeinderats Hütten mit den entsprechenden Plänen ein und bewilligte eine nachträgliche Bewilligung für den bereits erstellten Neubau. Natürlich wurde, und wie es im Ämterverkehr nicht unüblich ist, darauf hingewiesen, dass man in Zürich mit dem eigenmächtigen Vorgehen der Erbauer nicht partout einverstanden sein könne. Diesen «Rüffel» nahmen
Andrew Bond
Pony reiten Tanz shows
Clowns
Im desolaten Zustand vor der Sanierung – nach der Sanierung in vollster Pracht.
die Hüttner gerne zur Kenntnis. Wichtig war allein, dass die Baubewilligung auf dem Tisch lag. Mitte der 1980er-Jahre kam der Bewirtschaftung der Hüttner Waldungen immer grössere Bedeutung zu und der Forstteil der Kohlplatz-Hütte erwies sich für die vielen Gerätschaften als nicht mehr ausreichend. 1985/1986 erstellte die Gemeinde Richterswil im vorderen Mistlibüel ein stattliches Forsthaus, das genügend Platz bot und den Forstarbeitern als Refugium dienen sollte. Durch den Umstand, dass der damalige Revierförster Mitglied der Hüttner Jagdgesellschaft war, genossen auch die Jäger Gastrecht in der neuen Forsthütte, und darum wurde in den fol-
genden Jahren die Kohlplatzhütte von den Jägern nur noch sehr sporadisch genutzt. Um das Jahr 2010 und nach einer Teilsanierung bezog die neue Jagdgesellschaft Hütten die recht gut erhaltene und bis dahin ungenutzte Hütte im Nachtheuel. Damit wurde das endgültige Aus für die Kohlplatz-Hütte zur Tatsache. Der Zahn der Zeit nagte unaufhörlich an der alten Hütte auf dem Kohlplatz, und sie drohte zu zerfallen. Der desolate Zustand war dem Hüttner Werkvorstand Hans Ulrich nicht entgangen. Er, der ganz in der Nähe aufgewachsen war, erinnerte sich an viele schöne Kindheitserlebnisse mit und in der Kohlplatz-Hütte. Nach seiner Wahl in den Ge-
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HÜTTEN Jahresprogramm 2019 Montag, 6. Mai 2019 Generalversammlung in der Kohlplatzhütte 18.00 Uhr Apéro, 19.00 Uhr Essen, anschl. Generalversammlung Samstag, 18. Mai 2019 «Der Verein pflanzt Bäume» Start: 08.00 Uhr bei der Kohlplatzhütte Sonntag, 1. September 2019 2. Kohlplatzhütte-Tag Ab 11.00 Uhr: Festbetrieb bei der Kohlplatzhütte Samstag, 26. Oktober 2019 «Der Verein schützt Jungbäume» Gruppe 1: Start: 08.00 Uhr bei der Kohlplatzhütte «Holzbestückung beim Grillplatz Schanz» Gruppe 2: Start: 08.00 Uhr auf der Hüttner Schanz
meinderat sah er als Werkvorstand seine Chance gekommen. Seinem Antrag, sich mit freiwilligen Helfern um die Sanierung der Hütte kümmern zu wollen, konnte sich der Rat nicht verschliessen. Als Eigentümerin der Hütte oblag der vermeintlich schwierige Weg durch den Ämterdschungel aber der Gemeindebehörde. Sehr zur Freude des Initianten fielen die Argumente für den Erhalt der Hütte in Zürich auf rasches Verständnis, und so konnten die umfangreichen Sanierungsarbeiten, und mit offiziellen Bewilligungen der zuständigen Amtsstellen, im Frühjahr 2016 in Angriff genommen werden. Dank dem grossen Einsatz von freiwilligen Helfern und dem Hüttner Werkpersonal feierten die Beteiligten am 23. Oktober 2017 die Fertigstellung mit einem Einweihungsfest. Schon während den Instandstellungsarbeiten war klar, dass die Kohlplatz-Hütte in Zukunft besser genutzt werden soll-te. Auf Betreiben des eigentlichen Spiritus Rektors Hans Ulrich wurde im Juli 2017 der Verein «Kohlplatz-Hütte» Hütten, mit dem Ziel, die Hütte der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, gegründet. Bereits am 2. September 2018 lud der Verein Mitglieder und Interessierte zum 1. Kohlplatzhütten-Tag ein. Der Stadtpräsident Philipp Kutter liess es sich nich nehmen, als interessierter Gast daran teilzunehmen. Schon allein das grosse Lob des Stadtpräsidenten für die geleistete Arbeit bewies, dass sich der freiwillige Einsatz für den Erhalt der Hütte gelohnt hatte. Der Verein Kohlplatzhütte wird sich in den nun folgenden Jahren um den Erhalt und Betrieb der neuen Kohlplatzhütte kümmern. Walter Tessarolo Wädenswiler Anzeiger 04-2019
Gespräch mit Hans Ulrich vom Verein «Kohlplatz-Hütte» WA: Hans Ulrich, Sie sind Präsident des Vereins «Kohlplatz-Hütte» und Initiant der Sanierung. Was hat sie dazu bewogen, die Rettung der Hütte in Angriff zu nehmen? HU: Ich bin hier ganz in der Nähe im Gschwendboden auf dem elterlichen Hof aufgewachsen. Natürlich war der Wald unser bevorzugter Spielplatz, und ich kenne die Kohlplatzhütte seit meiner Kindheit. Als Treiber war ich in späteren Jahren oftmals Gast der Jagdgesellschaft und habe viele schöne Stunden in der Hütte verbracht. Der Anblick des stetig zunehmenden Zerfalls der Hütte hat mich betrübt und beschäftigt. Ich habe immer wieder darüber nachgedacht, wie man die Hütte retten könnte. Als gewählter Werkvorstand eröffnete sich mir dann ein möglicher Weg. Wie reagierte der Gemeinderat Hütten auf ihren Antrag zu einer Sanierung der Hütte? Der Gemeinderat sah den Sinn einer Erhaltung, denn, wenn die Hütte ganz zerfallen wäre, hätte sie gemäss der neuen Gesetzgebung nie mehr aufgebaut werden können. Da aber das Geld für eine umfassende Sanierung nicht vorhanden war, stimmte der Gemeinderat – unter der Voraussetzung, dass Freiwilligenarbeit (das Wort Fronarbeit soll hier nicht benutzt werden) geleistet werden müsse – zu. Was wäre geschehen, wenn der Gemeinderat aus finanziellen Gründen nein gesagt hätte? Wie erwähnt, hätte die Hütte nicht neu gebaut werden können. Die restriktive Wald-Gesetzgebung hätte einen Neubau verhindert. Damit wäre aber ein wichtiger Zeitzeuge eines alten Handwerks auf Hüttner Boden für immer verschwunden. DieVereinspräsident Hans Ulrich am runden Tisch in der Kohlplatz-Hütte.
sem triftigen Argument wollte und konnte sich der Gemeinderat nicht verschliessen. Wie sehen Sie die Zukunft der Kohlplatz-Hütte? Es wird das Bestreben des Vereins sein, die Hütte einer grösseren und interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Hütte soll, aber immer in Absprache mit dem Verein, für vielfältige Aktivitäten in und um den Wald genutzt werden. So könnten z. B. Wald-Kindergarten, Waldlehrpfade für Schulen oder Kurse und Infos durch den Revierförster zum Wald entstehen. Welche Überlegungen haben Sie bewogen, den Verein «KohlplatzHütte» zu gründen? Für die weitere Erhaltung und Nutzung der Hütte war die Vereinsgründung der einzige richtige Weg. Dem Standort der Hütte entsprechend kann der Verein auf einen schonenden Umgang mit und im Wald hinweisen und das respektvolle nebeneinander von Tier und Mensch praktizieren. Ein weiteres Ziel des Vereins wird die Bewirtschaftung der Feuerstellen auf der Hüttner Schanz, beim Kohlplatz und in der Nähe des Hoh-Ronen-Bodens sein. Ganz wichtig ist dem Verein aber vor allem eine gute und erspriessliche Zusammenarbeit mit dem Revierförster. Ihr Engagement für Hütte und Wald ist bemerkenswert und es macht «gluschtig» mehr darüber zu erfahren. Wie wird man Mitglied im Verein «Kohlplatz-Hütte»? Eigentlich kann jede interessierte Person Mitglied des Vereins werden. Wichtig ist zu wissen, dass man zu einem Probejahr Ja sagt und in diesem Jahr an den Vereinsaktivitäten, wie etwa Waldputzete, Anbringen von Vogelkästen, Holz für die Feuerstelle zubereiten und weiteren Arbeiten teilnimmt. Will man dies auf sich nehmen, meldet man sich beim Präsidenten und entrichtet den Jahresbeitrag von fünfzig Franken. Über die definitive Aufnahme entscheiden dann die Vereinsmitglieder an der Generalversammlung vom folgenden Jahr. Natürlich sind auch reine Gönner und Spender immer herzlich willkommen. Herr Ulrich, der Wädenswiler Anzeiger dankt Ihnen für das interessante Gespräch und wünscht dem Verein «Kohlplatz-Hütte» eine erfolgreiche Zukunft.
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HÜTTEN
Gründungsversammlung des Quartiervereins Hütten Seit Dienstagabend, 19. März, hat Hüt- rische Vereinsgründung vollzogen wurde. ten offiziell einen Quartierverein. An der Die provisorische Vereinsleitung wurde Gründungsversammlung nahmen rund damals von Bernard Aebi und Irene Bach50 der 71 Mitglieder des Vereins teil. Da- mann übernommen, welche beide die Ausbei waren auch Stadtpräsident Philipp arbeitung der Vereinsstatuten vorantrieKutter (CVP) sowie die beiden FDP-Stadt- ben. Bernhard Aebi, der durch die Gründungsveranstaltung führte und die Statuten räte Astrid Furrer und Walter Münch. Bernhard Aebi, der an diesem Abend den Vereinsmitgliedern präsentierte, stellt als Präsident des Quartiervereins bestä- sich auch als Präsident des Vereins zur tigt wurde, freute sich über das Interesse Wahl und wurde einstimmig bestätigt. Das und den Austausch mit Wädenswil, den Amt sei für ihn ein Weg sich aktiv in der er auch als eines der zentralen Anliegen Gemeinde einzubringen. Irene Bachmann des Quartiervereins erachtet. Die Ankün- zog sich derweil aus dem Vorstand zurück. digung von Philipp Kutter, dass es eine Mit Fabian Ritter, Hanspeter Schawalder, jährliche Informationsveranstaltung der Sandra Mächler und Marco Bianchi wurBehörden in Hütten geben werde, wur- den vier weitere Personen in den Vorstand de daher sehr begrüsst. Sowohl ehemalige gewählt. Christine Eichriedler und Peter Befürworter als auch Gegner der Fusion Huser sind Rechnungsrevisoren. mit Wädenswil sind sich einig, im Quar- Auch die Statuten wurden diskussionslos tierverein Hütten miteinander zum Wohl angenommen. Der jährliche Mitgliederbeitrag wurde auf 30 Franken festgesetzt. des Dorfes Hütten zu arbeiten. Bereits im November letzten Jahres lud Auf eine rigide Vereinsstruktur mit konWalter Tessarolo – damals noch Gemein- kreten Ressorts wird bewusst verzichtet. derat in Hütten – zu einer Orientierungs- Die Bedürfnisse der Bevölkerung würden der– Zeit zeigen, und dementspreversammlung an welcher die proviso-210sich Inseratein, Wädenswiler Anzeiger x 70mit mm 18-12 – MIT FILET
chend solle die Organisation angepasst werden, so Aebi. Auch über die genauen Aufgaben des Vereins ist man sich noch nicht im Klaren. Verschiedene Idee stünden im Raum. Man will sich mit anderen Vereinen von Hütten, wie auch mit dem Dorfverein von Schönenberg und den anderen Quartiervereinen von Wädenswil austauschen. Dabei würde sich zeigen, in welche Richtung der Verein sich entwickeln würde. Das Motto lautet: so effizient und beweglich wie möglich und nur so kompliziert wie nötig! Es gibt Befürchtungen, dass verschiedene Veranstaltungen nicht mehr stattfinden. Da kann und will der Quartierverein eine tragende Rolle übernehmen. Man sucht dafür eine Zusammenarbeit mit den Vereinen und will nicht selbst als Organisator auftreten. Zusammen mit den Vertretern aus dem Stadtrat informiert man auch über die Veranstaltungen, die im Zeichen des Zusammenschlusses im Laufe dieses Jahres stattfinden werden. (iel)
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Reaktion zum Editorial 19-04 Am Schluss Ihres Textes schreiben Sie: «Sicher sind Sie meiner Meinung! Oder?» und nehmen an, dass dem nicht so ist. Daher eine kleine Stellungname. Ich habe kürzlich beim Sport auch eine «Eidgenossin» auf dem Horgenberg getroffen mit dem unverwechselbaren Aufkleber. Im Gespräch zeigte sich dann allerdings, dass die sportliche hübsche Frau aktiv für die Grüne Partei vermutlich in Horgen tätig ist. Also keine Spur von rechtsaussen Gesinnung. Dies wäre ja auch nicht sinnvoll, da die «Rechten» sich ja nicht für die weibliche Form diverser Wörter stark machen. Im Gegenteil. Sie selbst schreiben ja, dass Sie einen solchen Kleber «eher nicht» anbringen würden. «Ehe»r lässt zwar immer noch ein «vielleicht» offen, sonst müsste es ja mit «auf keinen Fall» ausgedrückt werden. Ich staune immer wieder über Aufkleber «Baby an Bord», wie wenn ich dann mehr aufpassen würde, als wenn «nur» ein erwachsener Mensch im Vehikel sitzt. Und so gibt es halt unendlich viele Aufkleber. Einen habe ich bis heute allerdings noch nicht gesehen: «Samen spenderin». Otto Gerber, Wädenswil
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Wädenswiler Anzeiger 04-2019
SCHÖNENBERG
1. Mitgliederversammlung des Dorfvereins Schönenberg Auch in Schönenberg ruht das Vereinsleben nicht. Am 21. März um 19.30 begrüsste Ueli Landis als Präsident begeistert 45 anwesende Mitglieder (von insgesamt 96) zur ersten Mitgliederversammlung des Dorfvereins Schönenberg.
Unter den Anwesenden waren auch zwei Gäste aus Wädenswil, nämlich Stadtrat Ernst Brupbacher und Paul Bossert vom Verkehrsverein Wädenswil. Sie stellten dem versammelten Publikum später die Fusions-Veranstaltungen, die übers Jahr hin stattfinden werden, vor. An diversen Bevölkerungs- und Begegnungsfesten wird den Einwohnern Gelegenheit geboten, sich gegenseitig näher kennen zu lernen. Es sei – so Landis – der offizielle Start des Dorfvereins, nachdem inoffiziell schon viel Arbeit von Freiwilligen geleistet wurde. Die Haupttätigkeit des Dorfvereins umfasste bisher
vor allem die Einrichtung einer Bibliothek und eines Cafés. Laut Homepage ist aber auch folgendes Ziel und Zweck des Dorfvereins: «Unser Verein organisiert oder unterstützt kulturelle, gesellschaftliche und gemeinnützige Veranstaltungen und Aktivitäten in Schönenberg. Mit seiner Arbeit stärkt er das Gemeinschaftsgefühl und übernimmt im Rahmen seines Zwecks sowie seiner personellen und finanziellen Möglichkeiten Aufgaben im Interesse der Allgemeinheit.» Die Entwicklung der Bibliothek und des Cafés sei sehr zufriedenstellend. Man werde weiter beobachten und begleiten. Dabei soll genug oft erwähnt werden, wie viel Freiwilligenarbeit dahinter stecke und schon im Vorfeld geleistet wurde. Der Präsident sprach Dankesworte für alle Helfer aus. An diesem Abend wurden der Präsident und die einzelnen Vorstandsmitglieder gewählt
oder bestätigt. Es sind: Ueli Landis (Präsident), Renate Lüscher (Finanzen), die das Amt von ihrem Mann übernahm, Esther Zuppinger, Aktuarin, und Brigitte Kuhn als Revisorin. Hanspeter Lüscher stellte noch die Erfolgsrechnung, den Jahresabschluss per 31.12.2018 sowie das Budget für 2019 vor. Das Budget ist allen Mitgliedern zugestellt worden. Vorgeschlagen und angenommen wurde ein Mitgliederbeitrag von 40 Franken pro Person und je 10 Franken für jede weitere Person des gleichen Haushaltes. Der Beitrag für die Bibliothek beträgt weiterhin 40 Franken. Dies alles wurde einstimmig angenommen. Die Öffnungszeiten von Café und Bibliothek werden neu auf der Website des Dorfvereins publiziert werden. Für den Cafébetrieb steht Andrea Keller Bachmann, für die Bibliothek Daniela Feusi Rubin, für die Website verantwortlich zeichnet Annahita Michalsky, fürs
Facebook Ursula Gyr. Bereits sind zwei Veranstaltungen ausgeschrieben oder am Laufen: der Stricktreff mit Sandra Weber und der am 15.4. erstmals stattfindende Literaturzirkel von Ingrid Liedtke und Ruth Chautems. Auch dies ist vielen Freiwilligen zu verdanken. Aktuell arbeiten gegen 20 Leute mit, aber es sind weitere Freiwillige gesucht. Jeder kann mithelfen nach eigenen zeitlichen Möglichkeiten, einen Morgen im Kaffee oder beim Einkauf oder in der Bibliothek. Angedacht sind weitere Aktivitäten. Willkommen sind engagierte Personen, die spannende Angebote haben und dafür die «Dorfmitte» – so der Name des Vereinslokals und Cafés - nutzen möchten. Zum Abschluss einigte man sich darauf, zukünftige Mitgliederversammlungen mit einem Apéro abzuschliessen. (iel)
Aufeinander zugehen kommt immer gut! Der eine sagt es so, der andere versteht es anders. Jeder, wie er kann, nach eigener Wahrnehmung und gemessen an persönlichen Mustern. Und so oder deshalb entstehen immer wieder Missverständnisse und Streit. Es bilden sich Gruppen, je nachdem wie die Sache gesehen wird. Dann bilden sich Fronten. Manchmal kommt es gar zum Krieg. Man kann sich fragen, warum Mensch es nicht schafft sich besser zu verständigen. Schliesslich käme dies der Zivilisation zugute. Ist der ursprüngliche Grund der, dass wir irgendwann Individuen wurden und mit diesem Schritt beschlossen haben nicht zu wollen, was alle wollen, sondern oft eben nur, was vor allem uns selber dient? Oder geht es darum die Population immer wieder Wädenswiler Anzeiger 04-2019
zu dezimieren, bzw. sich selber dezimieren zu lassen, quasi ein Mittel der «natürlichen» Selektion? Wollten wir zu einem Ursprung zurückschauen, an dem wir uns nur den Interessen der Gemeinschaft widmeten und unser Handeln und Kommunizieren derart ausrichteten, dass es nur dem Glück und Wohlergehen der Gemeinschaft diente, dann liegt dieser ausserhalb unserer historischen Blickrichtung und kann höchstens spirituell als Paradies verortet, aber nicht eindeutig lokalisiert werden. Ist es nicht im höchsten Masse widersinnig, dass sich Menschen im Kleinen wie im Grossen immer wieder gegenseitig bekämpfen und sogar töten? Was hat die Natur oder gar die Schöpfungsintelligenz mit uns nur vor? Auch im Tierreich ist der Kampf zu beobachten. Aber da erinnere ich mich eigentlich nur an Begegnungen Auge in Auge. Zwei «Platzhirsche» kämpfen um die Vormachtstellung oder um eine Kuh. Oder es geht um Futter und Beute.
Wie? Ich soll das im übertragenen Sinne sehen? Dann ist es bei uns auch immer noch so? Wer gewinnt, der kriegt die Beute, mehr Kohle, mehr Einfluss, die schöne Frau, die Villa, den Porsche, das Motorboot und wenn’s besonders gut läuft alles zusammen. Vielleicht muss man dafür besonders stark oder hinterlistig sein. Doch ich bin optimistisch und auf der Suche nach dem Guten, nach diesem Seelenfunken, der uns die Möglichkeit gibt zu differenzieren und zu entscheiden, wie wir handeln wollen, was uns vielleicht vom Tier unterscheidet. Daraus heraus kann gute Energie entstehen und manchem war das Glück auch genau aus diesem Grund hold. Darum täten die Platzhirsche unter uns besser daran sich dem Konsens zu verschreiben, Lösungen zu suchen, Kompromisse einzugehen, anstatt auf Standpunkten zu verharren und mit den Muskeln zu spielen. Miteinander reden, aufeinander zugehen, kommt immer gut! Ihre Ingrid Eva Liedtke
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SCHÖNENBERG
Brodelt es in der Kirchenpflege Schönenberg-Hütten? Innert kürzester Zeit gab es in der Kirchenpflege Schönenberg-Hütten (und dessen Sekretariat) Abgänge. Unzufriedenheit macht sich breit. «Ist die Fusion der beiden Kirchen misslungen?», stellt sich die Frage.
Nach jahrelanger gut funktionierender Zusammenarbeit unter den damaligen Kirchenpflegepräsidenten Max Hohl in Schönenberg und Margaretha Ritter in Hütten scheinen die Strukturen und Hierarchien mit der Fusion der beiden Kirchgemeinden und der Neubesetzung des Präsidentenamtes neu gemischt worden zu sein. Unzufriedenheit und auch Betroffenheit machen sich breit, vor allem bei vier Frauen, die nun das Wort ergreifen. Sie haben sich bis anhin mit viel Herzblut für die Kirche engagiert. Aus dieser Betroffenheit heraus wollen sie nicht einfach schweigen. Es gehe doch schliesslich auch um die Steuergelder und vor allem um die Kirche aller. Es scheint – so der einhellige Tenor –, dass Pfarrer und Kirchenpflegepräsident einen freundschaftlichen Schulterschluss gebildet haben, woran jede Anregung oder Kritik abprallt. Es macht den Anschein, dem patriarchalen Zweiergespann sei die Wahrung der eigenen Position und «Unantastbarkeit» wichtiger als eine Zusammenarbeit im Sinne aller und für das Seelenheil der Kirchgemeinde. Der Ärger ist am hochkochen, die Enttäuschung riesengross.
«Wir dachten immer, der Pfarrer ist für uns alle da, sollte um unser Seelenheil besorgt sein und uns in unseren Sorgen und Bedürfnissen abholen können. Sollte er nicht neutral sein, beschwichtigen, vermitteln, anstatt nur mit seinem guten Freund eine Front gegen uns zu bilden?» Man denkt, wir leben nicht mehr im Mittelalter, als patriarchale Strukturen und Diskriminierung die Kirche dominierten und ihren Schäfchen eine eigene Meinung verbot. Doch immer wieder müssen gerade auch Frauen das Gegenteil erfahren – immer noch! Führt etwa der Mangel an Personen, die sich für solche Ämter zur Verfügung stellen dazu, dass diese, welche sie dann übernehmen, deswegen Narrenfreiheit geniessen? Darf man nicht erwarten, dass ein solches Amt mit Pflichtbewusstsein und auch einem gewissen Einsatz ausge-
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In einem der Kündigungsschreiben der Kirchenpflegerinnen steht: «Mit viel Freude und Engagement habe ich in den vergangenen Jahren in der Kirchenpflege gearbeitet. Wohlwollen und Wertschätzung der damaligen Präsidentin standen im Mittelpunkt unserer Arbeit zugunsten der Kirchgemeinde. Der Kirchenratsschreiber meint, Konflikte seien nichts Ungewöhnliches
übt wird? Und immer auch im Namen der christlichen Werte? Es stehen einige Fragen und Vorwürfe im Raum, die nicht einfach wegzuwischen sind, nicht wenn sie von Menschen geäussert werden, die ein langes Curriculum des Engagements in Gemeinde und Kirche aufweisen können. Dazu schreibt die einstige Präsidentin der Kirchenpflege Hütten, Kirchenmitglied der Kirchgemeinde Schönenberg-Hütten, dem Kirchenratsschreiber: «Die Kirchgemeinde Schönenberg-Hütten braucht Eure Hilfe. Seid da, mit Eurem Wissen und Können. Ich und die ganze Kirchgemeinde sind Euch dankbar für jegliche Unterstützung. Vier Jahre lang haben die Kirchenpflegen von Schönenberg und Hütten verhandelt, informiert und für einen Zusammenschluss geworben. Nach zweijährigen, intensiven Sitzungen war die Kirchgemeinde Schönenberg-Hütten «geboren». Die neue Kirchgemeinde ist am 1. Januar 2018 mit sieben Kirchenpflegemitgliedern gestartet, vier Mitgliedern aus Schönenberg (inklusive dem Präsidenten Manfred Geiger) und drei Mitgliedern aus Hütten. Hüben und drüben finden interessante Veranstaltungen und Gottesdienste statt. Im November 2018 kündigt die Sekretärin, weil für sie eine weitere Zusammenarbeit mit dem jetzigen Präsidenten, ohne Unterstützung und Wertschätzung, undenkbar ist. Zwei Kirchenpflegerinnen geben zudem ihren Rücktritt bekannt. Zwei Frauen, die ich als ehemalige Präsidentin der Kirchenpflege Hütten als engagiert, voller Ideen und als immer hilfsbereit erfahren durfte. Das schlägt in der Kirchgemeinde hohe Wellen. Müssen wir zusehen wie das Miteinander zerstört wird? Wir sind eine Kirchgemeinde – die Kirchgemeinde Schönenberg-Hütten.»
Mit dem Amtsantritt des neuen Präsidenten hat sich die Zusammenarbeit in der fusionierten Kirchenpflege zunehmend schwierig gestaltet. Mit seiner geringen Arbeitsmoral, seiner Führung und seinem Verhalten gegenüber Angestellten und Kirchenpflege hat er sich wiederholt unentschuldbare Fehler geleistet. Diese sind auch mit einer weiteren Retraite oder Coaching (Findung von Lösungen der Konflikte) offensichtlich nicht einfach aus der Welt zu schaffen.» Es scheint, dass die Hilfestellung der Bezirkskirchenpflege nur sehr gering und nicht effektiv war, was auch die Frage laut werden lässt, wo denn überhaupt Unterstützung zu finden ist. In der Zwischenzeit seien die Differenzen unüberbrückbar geworden.
Laut der Kirchenordnung der Landeskirche käme der Bezirkskirchenpflege unter anderem folgende Aufgabe zu: Vermittlung bei Spannungen innerhalb einer Kirchgemeinde, zwischen Kirchgemeinden sowie zwischen ihren Amtsträgerinnen und Amtsträgern, Angestellten und Mitgliedern. Hat die Bezirkskirchenpflege diese Aufgabe wahrgenommen? Ein Abschiedsschreiben der Sekretärin an die Kirchgemeinde, das sie im von ihr geführten Kirchenblatt reformiert.lokal veröffentlichen wollte, wird im letzten Moment herausgestrichen und durch ein Bild ersetzt. Aus Enttäuschung über die herrschenden Zustände gibt sie nicht nur den Austritt aus ihrem Job, sondern konsequenterweise – zusammen mit ihrem Mann – den Austritt aus der Kirche. Hinter dieser Kirche kann sie nicht mehr stehen und dafür sollten auch keine Steuergelder mehr einfliessen. Die Enttäuschung ist gross, sehr gross. Emotionen kommen hoch. Es geht hier Wädenswiler Anzeiger 04-2019
SCHÖNENBERG nicht nur um Jobs und Unzufriedenheit mit dem Chef. Der Glaube an die Kirche und auch an den Pfarrer, der Gottes Wort nicht nur predigen, sondern leben sollte, ist erschüttert. Ist die Kirche nicht der Ort, wo sich die gläubigen Menschen versammeln um Gott zu huldigen. Ist sie nicht der Ort, der Gottes Schäfchen Zuflucht schenkt? Ein spiritueller Ort des Gebets, der Stille und des Friedens? Auch ein Ort um Gemeinschaft zu leben, ein Ort des Füreinander und Miteinanders. Ein Ort, wo Akzeptanz, Wertschätzung, Freude, Liebe und Mitgefühl gelebt werden? Leider ist die Kirche schon seit langem ein Ort, der zur Sonntagspredigt oft halbleer bleibt. Wen wundert’s? Pfarrer Thomas Villwock nimmt zu den Vorwürfen folgendermassen Stellung: «Fragen, die Kirchenpflege oder deren Präsidenten betreffend, sind an ihn zu richten. So ist die Kommunikation organisiert. Zudem verbieten mir das Amtsgeheimnis und auch der Persönlichkeitsschutz sämtlicher amtierender wie ehemaliger Mitglieder der Kirchenpflege, nähere Auskünfte zu geben. Als Pfarrer unterliege ich zudem dem Seelsorgegeheimnis, weshalb
mir inhaltliche Auskünfte auch untersagt sind. Allgemein ist zu sagen, dass wann immer sich ein Team oder eine Gruppe neu zusammenfindet oder verändert, eine Gruppefindung in Gang gesetzt wird. Da können unterschiedliche Handlungsstrukturen und Vorstellungen aufeinandertreffen. Es gibt auf die ganze Angelegenheit auch eine andere Sichtweise. Die Aussage, dass Manfred Geiger und ich uns gegenseitige Rückendeckung gaben sowie einen hierarchisch-patriarchalen Führungsstil pflegen und uns in unseren Projekten gegenseitig begünstigen, entspricht nicht der Wahrheit. Die Kirchenpflege fasst Beschlüsse stets nach dem Mehrheitsprinzip. An den Sitzungen der Kirchenpflege unserer Kirchgemeinde nehme ich als Pfarrperson gemäss Kirchenordnung mit beratender Stimme und Antragsrecht teil. Ich habe keine Zeichnungsberechtigung im Namen der Kirchgemeinde. Vereinbarungen zur Vorteilsnahme existieren nicht. Aussagen solcher Art entsprechen nicht der Wahrheit. Mein wichtigstes Anliegen als Pfarrer ist die Verkündigung des Evangeliums, jener Geschichte Gottes mit den Menschen, die in den Erzählungen und Erfahrungen der biblischen Schriften zum Ausdruck
kommt: Gott begegnet dem Menschen. Ich versuche – bei allen mir gesetzten Grenzen – solche Begegnungen zu ermöglichen, spirituell oder im Versuch Menschen so zu begegnen, dass sich darin die Menschenliebe Gottes widerspiegelt. Margaretha Ritter und Max Hohl haben als Kirchenpflegepräsidenten der ehemaligen Kirchgemeinden Hütten und Schönenberg den Zusammenschluss unter der Mitarbeit vieler auf einen sehr guten Weg gebracht. Seit 2019 gilt es, diesen Zusammenschluss in der neuen Kirchenpflege und noch mehr in der neuen Kirchgemeinde Schönenberg-Hütten umzusetzen. Dies ist ein langer und ungleich schwieriger Prozess. Je kleiner eine Gruppe, desto stärker scheint ihre Identität auch hinsichtlich kultureller Besonderheit ausgeprägt zu sein. Dies meine ich sowohl in Hütten als auch in Schönenberg zu spüren. Ein solcher Prozess läuft nicht immer in dieselbe Richtung. Ich glaube, dass Kirchenpflege und Mitarbeiterschaft auf einem guten Weg sind, Kirche auf dem Berg zu sein. Jede beteiligte Person hat im zurückliegenden Jahr Erfahrungen gemacht. Diese gilt es zu reflektieren und darauf zu achten, dass Verletzungen, wie sie offensichtlich geschehen sind, nicht wieder vorkommen.» (iel)
Kirchenpflegepräsident Manfred Geiger gibt Antworten In der Kirchenpflege Schönenberg-Hütten gab es in letzter Zeit einige Abgänge. Was sagen Sie dazu? Manfred Geiger: Das Jahr 2018 war das erste der erweiterten Kirchgemeinde Schönenberg-Hütten. Die Bildung eines neuen Teams, in unserem Falle mit bisherigen und neuen Mitgliedern der Kirchenpflege aus Hütten und Schönenberg, ist immer anspruchsvoll. Mit viel gutem Willen wurde an der Zusammenführung verschiedener Persönlichkeiten, Sichtweisen und Erwartungen gearbeitet. Schliesslich ist es dann leider doch zu zwei Demissionen gekommen. Was sagen Sie zu den Vorwürfen die mancherorts laut werden, dass die Abgänge daher rühren, dass sich eine Zusammenarbeit mit Ihnen schwierig gestaltet? Wädenswiler Anzeiger 04-2019
Dies wurde von einzelnen Personen so empfunden. Die Mehrheit hatte und hat kein Problem in der Zusammenarbeit mit mir. Sie würden in gegenseitiger Unterstützung und Rückendeckung mit dem Pfarrer – ihres Freundes – einen hierarchisch patriarchalen Führungsstil pflegen und sich gegenseitig in ihren Projekten begünstigen und stützen. Mein Einvernehmen mit dem Pfarrer ist in der Tat sehr gut, was ja auch wünschenswert ist. Vereinzelte private Aktivitäten tangieren die Arbeit für die Kirchgemeinde nicht. Ich pflege einen kooperativen Führungsstil, welcher akzeptiert ist und geschätzt wird in der Behörde wie auch bei den Mitarbeitenden. Ein hierarchischer Führungsstil wäre gar
nicht möglich in einer Kollegialbehörde. Es mangle Ihnen an Engagement für das doch wichtige Amt des Präsidenten. Darum seien Sie in Sitzungen oft unvorbereitet und liessen es an Wertschätzung und Unterstützung gegenüber Mitarbeitern mangeln. Sie möchten möglichst wenig Aufwand betreiben – so wurden Sie zitiert. Was sagen Sie dazu? Ich habe für dieses Amt schliesslich zugesagt, weil mir unsere Kirchgemeinde und die Werte, die sie vertritt, sehr am Herzen liegen. Den Aufwand möchte ich aber in einem gewissen Rahmen halten, natürlich sollen wichtige Belange nicht beeinträchtigt werden. Die Unterstützung und Mitarbeit aller Beteiligten schätze ich sehr.
Wie würden Sie selber Ihre Aufgaben und diesbezüglich Ihre Arbeitsweise beschreiben? Meine Hauptaufgaben sind die Führung der Kirchenpflege im Auftrag der Kirchgemeinde, die Leitung der Sitzungen und der Kirchgemeindeversammlungen, des Sekretariats sowie die Kommunikation nach aussen. Meine Arbeitsweise fokussiert auf das Wesentliche. Bürokratische Details sind nicht meine Passion. Haben Sie allenfalls Verbesserungsvorschläge für die Zukunft? In der aktuellen Zusammensetzung der Kirchenpflege und mit den Mitarbeitenden haben wir eine sehr positive Zusammenarbeit. Nach den personellen Veränderungen dürfen wir zuversichtlich in die Zukunft blicken und uns einsetzen für unsere lebendige Kirchgemeinde.
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Hanna Steinegger: Die Frauen vom Zieblingerhaus Diesmal sind es erfundene Figuren, die das neue Buch von Hanna Steinegger bevölkern. Sie leben im Zürich des 19. Jahrhunderts. Die Hauptrollen spielen aber auch diesmal die Frauen, allen voran Barbara, der das Schicksal zuerst übel mitspielt.
Beim Arbeiteraufstand in Uster 1832 kommt Barbaras Mann ums Leben. Geächtet und mittellos muss sie neu anfangen. Dafür kehrt sie nach Horgen, in ihr Heimatdorf, zurück, wo sie ihre kleine Tochter Emma in die Obhut ihrer missmutigen Schwester gibt, um arbeiten zu können – solange, bis sie genug gespart hat, um die Kleine zu sich zu holen. Ein Diebstahl aus Not bringt Barbara schliesslich ins Gefängnis, und Emma, die bisher von ihren Verwandten ausgebeutet wurde, ins Waisenhaus, wo es ihr sogar besser geht. Nach zwei Jahren im Züricher Gefängnis Oetenbach kommt Barbara frei und erhält durch eine glückliche Fügung einen Arbeits- und Wohnplatz für sich und ihre Tochter bei einem Schneider an der Kuttelgasse – im Zieblingerhaus. In diesem, von der Autorin erfundenen, Haus spielt sich die künftige Geschichte der Barbara und der Frauen, die sie umgeben, ab. Aus Gründen der Vernunft heiratet Barbara schliesslich den Schneidermeister Josua Zieblinger, der – kaum verheiratet – sein anderes unangenehmes Gesicht zeigt und sich wieder scheiden lassen will, als er von der Vergangenheit seiner Angetrauten erfährt. Glückliche Fügung des Schicksals, dass er tödlich verunglückt. Emma, Barbaras Tochter, heiratet in eine wohlsituierte Familie ein und der Leser erfährt, wieviel Unterordnung und Gehorsam auch im 19. Jahrhundert immer noch von einer Frau verlangt werden. Emma zerbricht beinahe daran, während ihre starke Mutter als begüterte Witwe das eigene Modegeschäft und ihr Ansehen immer mehr aufbaut. Das Schicksal in Hanna Steineggers Büchern zeigt sich schliesslich immer gnädig. Es müsse sich irgendwann irgendwie zum Guten wenden, so will es die Autorin. «Die Atmosphäre muss stimmen. Man soll nicht heruntergezogen werden, sondern vermittelt bekommen, dass die Welt nicht ganz so schlecht ist. Das 19. Jahrhundert ist auch nicht mehr eine so dunkle Zeit.» Diesmal hat sich Hanna Steinegger mehr Freiheiten genommen. Die frei erfunde-
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nen Figuren ermöglichen es. Auch diesmal malt sie in unverkennbarer Weise ein Sittengemälde der damaligen Zeit. Die handelnden Personen sind diesmal keine Vorfahren und so muss sie auf niemanden Rücksicht nehmen – ausser auf diese Pro tagonistinnen, die ihr im Laufe des Schreibens sehr ans Herz gewachsen sind. «Ich habe ein Faible für starke Frauen. Es darf dabei nicht vergessen werden, dass diese vielen gesellschaftlichen Gegebenheiten ihrer Zeit unterworfen waren. Da muss man sich einfühlen. Für unsere Art zu reflektieren und psychologisch zu hinterfragen, gab es damals oftmals keinen Platz, weil die Primärbedürfnisse wie Essen, Wohnen, Warmhaben zuerst erfüllt sein mussten und für anderes keinen Platz liessen.» Der Autorin ist es wieder sehr gut gelungen das Gefühl für die Zeit im Leser heraufzubeschwören. Ebenso bestechend und historisch belegt sind ihre Beschreibungen der städtischen Begebenheiten sowie ihre Sprache, die sie mit schweizerdeutschen Ausdrücken spickt. Die Handlung spielt sich in einem für heutige Verhältnisse eng begrenzten örtlichen Rahmen ab. Hanna Steinegger hat sich diesen vorgängig auf einem alten Zürcher Stadtplan ausgesteckt. Man ging zu Fuss, hatte also nicht so einen grossen Radius, nur Reiche hatten eine Pferdedroschke. Im Laufe der Geschichte wird der Hauptbahnhof gebaut und die Bahn wird als neues Fort-
bewegungsmittel gefeiert, das natürlich zu einer grösseren Mobilität führte. Auch wenn Personen frei erfunden sind, bleiben die historischen Hintergründe authentisch und gut recherchiert. Hanna Steinegger widmet sich im Vorfeld eines Buchprojektes mindestens ein halbes Jahr der Recherche. Manchmal fällt es ihr dann schwer, vieles wieder zu kürzen oder gar zu streichen. Die Geschichte der Frauen vom Zieb lingerhaus kommt gut voran und ist spannend zu lesen. Milena Moser als Erstleserin empfiehlt: «Spannende Geschichte, Frauenpower im alten Zürich.» Ich persönlich wünschte mir noch viel mehr Zeit mit Barbara zu verbringen und sie noch genauer kennenzulernen. Eine intensivere Zeichnung der Figuren hätte wohl schnell einen doppelt so grossen Umfang gegeben, was sich kaum mit den Gepflogenheiten des Schweizer Buchmarktes und den Kapazitäten eines kleinen Verlages vereinbaren lässt. So bleibt mein Bedauern, dass ich nicht noch tiefer eintauchen darf in diese spannende Frauengeschichte, von der man noch so viel mehr erfahren möchte. Aber glücklicherweise wird es nicht der letzte Roman von der Autorin aus Schönenberg sein. Auch wenn Hanna Steinegger, 75, aus gesundheitlichen Gründen manchmal eine Pause einlegen muss, sind ihrer Schaffenskraft kaum Grenzen gesetzt. Eine neue Geschichte ist schon in der Pipeline. Sie wird im 20. Jahrhundert spielen. Ich bin sehr gespannt! Ingrid Eva Liedtke
Steinegger, Hanna «Die Frauen vom Zieblingerhaus» ISBN/GTIN978-3-85717-277-9 Verlag Th. Gut, 280 Seiten Wädenswiler Anzeiger 04-2019
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Impressum Unabhängige Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung
Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH 8820 Wädenswil Telefon 044 680 22 26 Verleger: Stefan Baumgartner (stb) Ständige Mitarbeit: Lea Imhof, Sarah Ott (ott), Susanna Valentin Redaktion Richterswil: Reni Bircher (rb) reni.bircher@ waedenswiler-anzeiger.ch Redaktion Schönenberg und Hütten: Ingrid Eva Liedtke (iel) ingrid.liedtke@ waedenswiler-anzeiger.ch Inserateverkauf: Marlies Meier Telefon 044 680 22 27 marlies.meier@ waedenswiler-anzeiger.ch Mailadressen: verlag inserate redaktion wettbewerb @waedenswiler-anzeiger.ch
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Wädenswiler Anzeiger 04-2019
den Balkonkistli und Gefässe direkt in der Gärtnerei zusammengestellt und bepflanzt. Auf Wunsch Hauslieferung. Ganz herzlich heissen wir Sie zum Hoffäscht am 1. Mai in unserer Gärtnerei willkommen. Ab 10.00 Uhr können Sie sich in Ruhe in unseren Kulturen umschauen. Nutzen Sie die Gelegenheit und lassen Sie
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Druck: Theiler Druck AG, Wollerau
Die Rubriken «Schaufenster», «Life & Style», «Auto & Motor», «Xund und Fit» sowie «Gartenfreuden» können nicht speziell gekennzeichnete Publireportagen enthalten. Erscheint monatlich in allen Haushaltungen in Wädenswil mit Au, Hütten und Schönenberg sowie in Richterswil und Samstagern. Zusätzlich liegen die Zeitungen in Wädenswil im Hotel Engel, bei Engel + Bengel sowie in Schönenberg im Volg auf.
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Neben den frischen Fischen aus dem Zürichsee beliefert die Fischerei Weber den Laden auch mit selbst geräucherten Forellenfilets, die aus dem Neuenburgersee stammen, und dem selber hergestellten Forellenmousse. Letzteres eignet sich sehr gut zum Apéro oder als Brotaufstrich. KAGfreiland ist ein schweizerisches Label mit strengsten Tierhaltungsrichtlinien. Das Biofleisch wird von der Metzgerei Abegg aus Langnau am Albis bezogen. Wer vom gesamten Sortiment profitieren möchte, kann auch online be-
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News aus dem HCW
Ligaerhalt in der Nationalliga B vier Runden vor Schluss gesichert. Die SG Wädenswil/Horgen sichert sich in einem spannenden Spiel gegen Mitaufsteiger Handball Emmen bereits vier Runden vor Saisonende den Ligaerhalt. Die Gastgeber gaben sich am letzten Sonntag im März lange nicht geschlagen, steigen sie doch mit aller Wahrscheinlichkeit nach der, am Ende klaren 31:36-Niederlage wieder in die 1. Liga ab.
Ein Schicksal, das vor Jahresfrist dem HC Horgen, und in der Saison 2017 auch dem HC Wädenswil widerfahren ist. Trotzdem konnte die neu gegründete Spielgemeinschaft SG Wädenswil/Horgen die Saison in der Nationalliga B in Angriff nehmen. Den Wädenswiler gelang nämlich unter Trainer Pedja Milicic der direkte Wiederaufstieg in die zweithöchste Liga. Die Zusammenarbeit der Vereine HC Horgen und HC Wädenswil ist bei den Junioren in den Leistungsklassen ab U13 bereits seit einigen Jahren sehr erfolgreich
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verlaufen. Bei den Junioren kämpfen die SG Horgen/Wädenswil in den Altersklassen U17 und U19 seit letzter Saison sogar in der höchsten Stufe, der Elite um Punkte. Es war also nur eine Frage der Zeit und der Vernunft die erfolgreiche Zusammenarbeit auch auf der Erwachsenenstufe weiter zu führen. Mit dem Bosnier Pedja Milicic stand ein mittlerweile gereifter Ausbildner Trainer zur Verfügung der die Aufgabe hatte die beiden Teams von Wädenswil und Horgen zu einer Einheit zusammen zu fügen. Der ehemalige Stäfner Spieler und Trainer nahm die Aufgabe an und machte nebenbei im Dezember noch eine Ausbildung zum EHF-Mastercoach. Er ist damit einer von nur wenigen Schweizer Trainern, welche dieses höchste europäische Diplom erhalten haben. Aus der Wädenswiler (Gantner-)Truppe und den Horgnern eine homogene Mannschaft zu formen, brauchte Zeit. Doch vor allem das leistungsmässig grössere Kader und der dadurch entstandene Konkurrenzkampf brachte die ein-
zelnen Spieler und damit auch die Mannschaft weiter. Zum Saisonbeginn kassierte die junge SG noch fünf Niederlagen in Serie, doch die Moral stimmte, und aus den letzten zehn Begegnungen resultierten sechs Siege. Der letzte am Mittwoch, 3. April, gegen den KTV Altdorf. 7. Tabellenplatz im Visier
Die Seebuben, wie die Spieler auch gerne genannt werden, belegen nach dem letzten Sieg den gesicherten neunten Tabellenrang, es folgen jetzt noch zwei Spiele bis zum Saisonende. Eine dieser Begegnungen ist gegen ein weiter hinten platziertes Team, den HS Biel. Zum Saisonende, am 4. Mai, folgt dann noch das grosse Derby in der Frohberghalle gegen die momentan an zweiter Stelle liegenden Stäfner. Der angestrebte siebte Rang wäre für die SG Wädenswil/Horgen und die beiden dahinter stehenden Vereine ein grosser Erfolg in ihrer Vereinsgeschichte und viel mehr als man sich in der ersten gemeinsamen Saison erhofft hatte. Hans Stapfer
Wädenswiler Anzeiger 04-2019
INFO
TV WÄDENSWIL
Der Turnverein Wädenswil wartet 2019 mit zwei kantonalen Grossanlässen auf Sowohl die Kunstturner als auch die Leichtathleten des TVW wollen mehrere hundert Teilnehmer nach Wädenswil holen.
Die Kunstturnerinnen werden 2019 mit einem kantonalen Anlass auftreten: Die Zürcher kantonalen Kunstturnerinnentage werden in der Glärnischhalle durchgeführt. Zürcher Kantonale Kunstturnerinnentage
Nicht weniger als 300 Turnerinnen im Alter von 5 und 24 Jahren werden am Muttertagswochenende vom 11. und 12. Mai alles für ihre persönliche Bestleistung geben. Sowohl Vereinsturnerinnen als auch
Turnerinnen des Juniorenkaders aus der ganzen Schweiz werden an diesem Wettkampf in Wädenswil ihr Können zur Schau stellen und das Publikum mit Eleganz, Kraft und Dynamik in ihren Bann ziehen. Wer die anspruchsvollen Übungen an Sprung, Barren, Balken und Boden verfolgt, dem wird klar werden: Der Trainingsaufwand im Kunstturnen ist hoch. Zwischen neun bis 25 Stunden pro Woche, je nach Verein, trainieren die Turnerinnen. Hinzu kommen Intensivtrainingslager während der Ferien. Eine Mammut-Organisation
An den Züricher Kunstturnerinnentagen in Wädenswil werden rund 300 Mädchen im Alter zwischen fünf und 24 Jahren zeigen, was sie während der vielen Trainingsstunden gelernt haben. Für die besten Nachwuchsathletinnen ist der Wettkampf auch deshalb sehr wichtig, weil er als offizieller Qualifikationswettkampf für die im Juni in Neuenburg stattfindenden Schweizer Meisterschaften zählt. Im Frauenkunstturnen liegt der letzte Anlass dieses Formates in Wädenswil bereits 12 Jahre zurück. «Zeit also für einen weiteren Kunstturn-Grossanlass in unserer Glärnischhalle», sagten sich die Verantwortlichen des Turnvereins Wädenswil. In unzähligen Stunden stellte das Organisationskomitee unter der Leitung von Andrea Schürmann Wädenswiler Anzeiger 04-2019
und Janine Hitz diesen spannenden Anlass auf die Beine. Zusammen mit dem Zürcher Turnverband will man den rund 300 Athletinnen optimale Wettkampfbedingungen bieten. Auch zahlreiche Helferinnen und Helfer sorgen für ein gelungenes Sportwochenende. Neben grossartigem Turnsport werden die Turnerinnen ebenso wie das Publikum in der Glärnischhalle ein tolles kulinarisches Angebot geniessen können. Zürcher Kantonale Kunstturnerinnentage 11./12. Mai 2019 Sporthalle Glärnisch, Wädenswil Samstag, 8.30 bis 20.50 Uhr Sonntag 8.30 bis 18.50 Uhr www.zkt-waedi2019.ch «Schnällscht Wädischwiler»
Knapp 400 Leute hatten sich 2018 auf dem Wädenswiler Eidmattareal eingefunden für den «Schnällscht Wädischwiler», und für die Jubiläumsausgabe Nr. 40 soll das noch nicht das Ende der Fahnenstange gewesen sein. Der Beschluss, den Wettkampf umzukrempeln, war schon länger angedacht worden. «Nächstes Jahr dürfte es keinen Wettkampf mehr im September geben, sondern wir wollen den DSW auf Juni vorverlegen», sagt Christian Killer vom Kern-OK. Auch die bisherige regionale Beschränkung für Kinder und Jugendliche aus Wädenswil und den Berggemeinden soll entfallen und der DSW soll Teil des «Swiss Athletic Sprint» werden. Das bedeutet, dass am DSW Qualifikationen für das Finale des Swiss Athletic
Sprint erreicht werden können. Ähnlich wie im Fussball können die teilnehmenden Leichtathletinnen dann aufsteigen in den Rängen. Vom kantonalen Level ist der Sprung sogar offen zur nationalen Leichtathletik-Bühne. «Dies mit dem Hintergedanken, mehr Kinder anzusprechen und für die Leichtathletik begeistern zu können», sagt Christian Killer. Den etablierten Namen «De Schnällscht Wädischwiler» will man aber beibehalten, auch wenn das OK nun in die überregionale Liga eintreten will. Am 29. Juni 2019 wird die 40. Ausgabe stattfinden und damit erstmals aus Regionalwettkampf ein Kantonal-Ereignis werden. Samstag, 29. Juni 2019, Beginn ca. 10.00 Uhr Sportanlage Eidmatt, Wädenswil Teilnahmeberechtigung: Mädchen und Knaben der Jahrgänge 2004–2012 und jünger. Teilnehmer aus Wädenswil (Au, Hütten und Schönenberg) sowie TVW-Mitglieder nehmen gleichzeitig am De Schnällscht Wädischwiler, Swiss Athletics Sprint und UBS Kids Cup teil und können sich somit für weitere Ausscheidungen qualifizieren. Alle anderen Teilnehmer nehmen nur am UBS Kids Cup teil. Wettkampf: Sprint (60m), Weitsprung (Zone) und Ballwurf (200g), nach Jahrgängen getrennt. Anmeldung: www.ubs-kidscup.ch/waedenswil («Ohne Swiss Athletics Lizenz» auswählen) Kosten: Fr. 5.– für Teilnahme an Sprint, Weitsprung und Ballwurf.
Resultate des TVW im März & April 19 Kunstturnerinnen: Alpencup Ella Staub 2. Rang Einf.-programm Elisa Calani 7. Rang Einf.-programm Raphaela Hensler 25.Rang Einf.-programm Florine Jungck 9. Rang Leistungsstärke 1 Elena Zeltner 8. Rang Leistungsstärke 2 Anais Nivollet 3. Rang Leistungsstärke 3 Seraphina Oermann 4. Rang Open Laurence Cavegn 5. Rang Open Rhyfallcup Laurence Cavegn 3. Rang Open Janine Hitz 2. Rang Leistungsstärke 6 Sportarena Cup Anouk Portmann 6. Rang Leistungsstärke 1 Madleina Schürmann 19. Rang Leistungsstärke 1
Kunstturner: Bülicup Nicolas Bachmann 2. Rang Einf.-programm A Nicolas Mühl 10. Rang Einf.-programm Corsin Schürmann 13. Rang Einf.-programm EP TEAM 3.Rang Alassane Böhm 7. Rang Programm 1 Benjamin Karolinsky 10. Rang Programm 1 Jovin Kropf 12. Rang Programm 1 P1 TEAM 2. Rang Sandro Tanner 4. Rang Programm 2 Fürstenlandcup Nicolas Mühl 6. Rang Einf.-programm Alassane Böhm 16. Rang Programm 1 Benjamin Karolinsky 26. Rang Programm 1
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FCW-NEWS
Kein optimaler Start in die Rückrunde der 1. Mannschaft Konnte das erste Spiel der Rückrunde gegen Schlieren nach einer konzentrierten Leistung mit 2:0 noch gewonnen werden, endeten die drei nächsten Partien gegen Red Star, Seefeld und Srbija alle mit Niederlagen. Besonders die Niederlage gegen den Tabellenletzten Srbija, der zwar in der Winterpause, wie jedes Jahr stark aufgerüstet hat, schmerzt sehr und bedeutet, dass das Team von Trainer Bieli endgültig im Abstiegskampf angekommen ist. In diesem sind noch 6 Mannschaften involviert, die nur 6 Punkte auseinanderliegen. Und drei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz ist eine sehr geringe Marge. Die nächsten Spiele, besonders jene gegen die mitgefährdeten Teams, werden darum äusserst wichtig sein. Aber das sehr junge Team, mit einigen Junioren im Kader, verdient sicher weiterhin Kredit. 2. Mannschaft
Besser als dem Fanionteam gelang der Start des Reserveteams. Die ersten beiden Heim-
spiele gegen Lachen/Altendorf und Freienbach konnten siegreich gestaltet werden. Die darauf folgende hohe Niederlage gegen Aufstiegskandidat Kilchberg/Rüschlikon ist zwar unschön, aber der 7. Tabellenplatz im gesicherten Mittelfeld ist für das Team des Trainergespanns Gurt/Krauer beruhigend und nahe der Zielsetzung des Klassenerhalts. Junioren A
Die ältesten Junioren starteten im Cup in die Rückrunde, wo sie auf das starke Team von Wollishofen aus der CC-Liga trafen. Nahm das Spiel in der ersten Halbzeit noch den erwarteten Verlauf, führten doch die zwei Klassen höher spielenden Stadtzürcher 3:0. In der 2. Halbzeit sahen die zahlreich erschienenen Zuschauer eine verwandelte Wädenswiler Mannschaft, die nach normaler Spielzeit den Vorsprung der Gäste wettgemacht hatte. Leider blieb aber der ganz grosse Erfolg aus, denn das nachfolgende Elfmeterschiessen ging
knapp verloren. In der ersten Meisterschaftspartie gegen Srbija liessen die Jungs aber nichts anbrennen und siegten klar mit 5:2. Frauen 1
Optimal gestartet sind auch die Frauen 1 in der 2. Liga. In den beiden Heimspielen gegen Affoltern a/A und Lachen/Altendorf gingen die Girls als Sieger vom Platz, obwohl sie durch Abwesenheiten noch nicht in Bestbesetzung antreten konnten. Es macht Spass, dem frischen, ehrlichen Fussball zuzusehen, vor allem weil Simulieren, Reklamieren gegen Schiedsrichterentscheide und Unsportlichkeiten in diesen Partien kein Thema sind. Frauen 2
Erst ein Spiel ausgetragen haben die Frauen 2. Mit einem ungefährdeten Auswärtssieg gegen Horgen 1 begann die Mannschaft dort, wo sie in der Vorrunde aufgehört hatte. Die Leistungssteigerung in dieser Spielzeit ist erfreulich und gibt
doch berechtigte Hoffnungen für einen Aufstieg in die 3. Liga in den kommenden Jahren. Senioren 30+
Ebenfalls erst ein Spiel austragen konnten die jüngsten Senioren in der Promotionsklasse. Ein hart erkämpfter Sieg gegen Centro Luisitano ist ein erster Schritt für den anvisierten Aufstieg in die Meisterklasse. Senioren 40+
Die Mannschaft musste auch erst einen Ernstkampf bestreiten, den sie im Pokal gegen AC Palermo mit 6:3 für sich entscheiden konnten. Senioren 50+
Die nach der Vorrunde in die Regionalgruppe abgestiegene Mannschaft startete mit einem leistungsgerechten 5:0-Sieg gegen Zug 94 in die Rückrunde und zeigte dabei, dass das Ziel für die nächste Saison nur der Wiederaufstieg in die Meisterklasse sein kann. Resultate berücksichtigt bis 8. April 2019. (hh)
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«Halle 6 Classic» Car Treffen 2019: Fest für Auto-Begeisterte, Familien und Freunde Schöne Oldtimer, feines Essen, coole Stimmung – am 4. Mai 2019 lädt die brumbrum.ch AG zum vierten «Halle 6 Classic» Car Treffen in Samstagern ein. Rund um das Thema Automobil warten unvergessliche Erlebnisse auf grosse und kleine Auto-Freunde.
Am 4. Mai 2019, von 10 bis 17 Uhr, erzählt die brumbrum.ch AG am vierten «Halle 6 Classic» Car Treffen in Samstagern ein Stück Auto-Geschichte. Alle Autofans dürfen sich auf zahlreiche spannende Attraktionen freuen: • Ford Mustang 289 oder Chevrolet Bel Air zum Selberfahren
• Taxifahrten in verschiedenen Classic Cars • Sonderverkauf von Neu- und Vorführwagen zu Tagespreisen • Grosse Ausstellung von Young und Oldtimern • Renault-5-Turbo-Konvoi (13.30 Uhr) • Neue Renault Alpine A110 Première Edition zum Probefahren • Ausstellung der ganzen Fahrzeug Palette von Renault und Dacia • Ausstellung Renault Nutzfahrzeuge • Andrew-Bond-Konzert (11.00 Uhr) • Betreute Kinderecke mit Auto zum bemalen • Energie Zimmerberg mit ZE-Elektro fahrzeug-Palette und Energie-Beratung • Grosse Festwirtschaft • XXL-Barbecue mit «the beast»-Smoker • Barbetrieb (ab 17.00 Uhr)
mobil-Interessierte geniessen am «Halle 6 Classic» einen erlebnisreichen Tag in einzigartiger Atmosphäre. Am besten, man fährt auch gleich mit seinem eigenen Old- oder Youngtimer vor, wer hat. Denn jedes Juwel auf Rädern ist herzlich willkommen und trägt dazu bei, dass Augen, Ohren und Herzen der Besucher und Organisatoren frohlocken. Auf ein schönes Fest unter Freunden freut sich das brumbrum.ch AG und Streuli AG Team. Weitere Infos zum Event unter www.brumbrum.ch.
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Wädenswiler Anzeiger 04-2019
Life & Style
Publireport
Dreistand – einzigartige Weine aus der Zürichsee-Region Unterhalb des Schlosses Wädenswil, idyllisch gelegen und inmitten von Rebstöcken, steht an der Schlossgass 8 ein altes Backsteinhaus. Dieses 1903 erbaute Kellereigebäude gehört zum Weinbauzentrum Wädenswil (WBZW), das am 1. Januar 2018 seinen Betrieb aufgenommen hat.
Auf knapp zwei Hektaren Rebfläche wachsen hier mehrheitlich Blauburgunderund Müller-Thurgau-Trauben, die für die Hausmarke Dreistand verwendet werden. Dreistand – so heissen die Weine des Weinbauzentrums Wädenswil. Mit schön gestalteten Weinetiketten und einem modernen und frischen Erscheinungsbild wecken sie Lust und Neugier auf den regionalen Rebensaft. Die «Drei» im Namen begründet sich auf die drei verschiedenen Standorte der Reben, die für die Weine der Hausmarke Dreistand von den Mitarbeitern des Weinbauzentrums Wädenswil verwendet werden. Sie bilden die GrundKellermeister Thierry Wins gemeinsam mit Samuel Schawalder (Marketing und Verkauf) beim Assemblieren der Weine.
Wädenswiler Anzeiger 04-2019
lage der Weine. Die Reben, total etwa 10 Hektaren, wachsen an einzigartigen Lagen, alle an den Ufern des Zürichsees gelegen. Ein Teil der Trauben stammt von der Sternenhalde in Stäfa, ein anderer von der Halbinsel Au, und der dritte wird in Wädenswil rund um das Kellereigebäude geerntet. Dreistand ist aus dem Bestreben erwachsen, diesen Weinen und deren Herkünfte ein Gesicht zu geben. Die Geschichte dahinter
Weinbauliche Forschung hat in Wädenswil eine lange Tradition. Als vor einiger Zeit bekannt wurde, dass sich Agroscope, die landwirtschaftliche Forschungsanstalt des Bundes, weitgehend aus der Weinbauforschung in Wädenswil zurückzieht, wurde das Weinbauzentrum Wädenswil gegründet. Es ist unter der Federführung des Branchenverbands Deutschschweizer Weine entstanden und seit Anfang 2018 tätig. Es wird von Agroscope, der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW), dem Strickhof und dem Branchenverband Deutschschweizer Wein unterstützt. Die Versuchsbetriebe für Wein von Agroscope Wädenswil, wie auch der ZHAW wurden ins neue Weinbauzentrum ausgelagert und die Bereiche Analytik und Labor von Agroscope übernommen. Im Auftrag von Weinproduzenten und Händlern werden Weine analysiert und sensorisch beurteilt oder Kurse für Fachleute der Weinbranche angeboten. Das Herzstück bilden jedoch die Rebberge in Wädenswil, auf der Halbinsel Au und in Stäfa. Dort wird weiterhin Forschung betrieben, aber auch Dreistand-Qualitätsweine produziert. Der Verkauf dieser Weine trägt wesentlich zur Finanzierung des Weinbauzentrums bei.
Gemeinsam engagiert sich ein Team von rund 10 Mitarbeitern in den Bereichen Rebbau und Önologie, Analytik und Sensorik sowie im Bereich Weiterbildung und Beratung. Dieses Engagement und der rege Austausch untereinander prägt auch die Weine ganz stark. Sie sind der Ausdruck ihrer Weinkompetenz und des gemeinsamen Schaffens. Die Weine von Dreistand tragen aber auch die klare Handschrift der Weinmacher – allen voran die Handschrift von Thierry Wins, langjähriger Kellermeister in Wädenswil. Er versteht es, die Weine kunstvoll zu assemblieren, so dass das Endergebnis ausgezeichnet mundet. Weinherstellung wie es hier verstanden wird, ist jedoch mehr als nur Ausdruck ausgezeichneten Handwerks. Weinherstellung, so wird betont, ist stets auch Ausdruck einer Lebenseinstellung zu Genuss und Kultur. Dreistand Weine Schlossgass 8, 8820 Wädenswil Tel. 044 552 72 10 / info@dreistand.ch Weinverkauf und Degustation: Jeden Montag von 16 bis 19 Uhr am Standort in Wädenswil.
Offene Weinkeller 2019 Besuchen Sie Dreistand Weine am Tag der offenen Weinkeller 2019 und lernen Sie die verschiedenen Weine und die fleissigen Schaffer im Hintergrund kennen. Am 1. Mai sowie am Wochenende vom 4./5. Mai ist die Kellerei ab 11 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Alle Weine stehen zur freien Degustation. Um das leibliche Wohl sorgt sich Klappbrot mit feinen Sandwiches. Dreistand Weine freut sich auf Sie! 45
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Wädenswiler Anzeiger 04-2019
GRENZGESCHICHTEN
SERIE
Geschichte und Geschichten – eine Grenzwanderung / Teil 3: Und hier geht es weiter durch die neuen «Bergquartiere» von Wädenswil, wo sich in der Vergangenheit viel Spannendes ereignet hat. Wir wollen Ihnen diese Geschichte und Geschichten nicht vorenthalten. Wir nehmen Sie weiter mit auf unserer Grenzwanderung:
Auf unserer Wanderung ist es noch Sommer und die Winterdämonen sollen im Walde verharren, bis ihre Zeit kommt. Am südlichsten Punkt des Kantons Zürich vorbei geht es weiter bis zum Dreiländerstein, welcher das Zusammentreffen der Kantone Zürich, Zug und Schwyz markiert. Vom Dreiländerstein zum Hüttnersee
Es gibt nur noch wenige dieser Grenzsteine. Sie sind heutzutage stark gefährdet. Durch Meliorationen und Güterzusammenlegungen sind viele verschwunden. Die steinernen Markierungen sind geschützt. Mutwilliges Versetzen wurde im Mittelalter hart bestraft, denn diese Grenzzeichen galten als eigentliche Rechtsdokumente. Im Idealfall wurden Grenzsteine – auch Abmarkung, Markstein oder Bannstein genannt – mit Wappen, Jahreszahlen, Symbolen, Gemeindeinitial und Grenzkerben versehen. Der Grenzstein am Dreiländereck trägt die Wappen der drei Kantone. Vom Dreiländerstein geht es steil hinunter Richtung Rossberg, wobei wir vor diesem links abzweigen, um dann – bei der Chuen wieder aus dem Wald heraus gekommen – die herrliche Aussicht über den ganzen Zimmerberg Richtung Zürich geniessen zu können. Ab da verläuft die Grenze nordwestlich quer über den Rossbergrücken hinunter bis zur Sihl, welche sie dann wieder quert und am Bergli vorbei Richtung Hüttnersee hinunter sticht. Wir meiden das hohe Gras und folgen dem Strässchen hinunter über Oerischwand und Sennrüti, bis wir kurz vor der Scherenbrugg wieder links abzweigen, um dann über einen Steg zum Bergli zu gelangen. Hinunter zum Hüttnersee muss man ab hier der Strasse folgen. Vor dem See wird aus der Kantonsgrenze wieder eine Gemeindegrenze. Das Gebäude der Badi liegt auf Richterswiler Grund. Die Liegewiese und der See selbst liegen hingegen auf Hüttner (Wädenswiler) Boden. Der Grenzverlauf führt dann an den Weilern Laubegg, Rotenblatt und Egg vorbei bis zum alten östlichen Grenzpunkt zwischen Schönenberg und Wädenswil kurz vor der Beichlenstrasse. Wir nehmen den Weg Wädenswiler Anzeiger 04-2019
über die Laubegg nach Hause, der uns übers Wolfbüel und die Buechen auf dem Höhenweg, vorbei am alten Gemeindehaus, direkt zur Kirche und ins Dorfzentrum von Schönenberg führt. Schönenberger Lied von Pfarrherr Jakob Wespi S’lit es Dorf zerstreut in Matte Höch det überem Zürisee Sini Hüser sind vo Bäume Ganz verdeckt, mer mag’s chum gseh; De Gottschälli luegt druf abe, Une ruschet d’Sihl verbi – Schöneberg du bisch mis Läbe, Glückli, wär diheim cha si! Nu de Chileturm dä lueget Stolz und schlank wit über de See Und das fiirli Gloggelüte, Tued im Herz eim wohl und weh; Und de Friedhof bi der Chile Liit im helle Sunneschi – Schöneberg, id diner Erde Möchti einst begrabe si.
Am Restaurant Rössli vorbei, gehen wir weiter Richtung Altersheim Stollenweid. Übers «Pfiiffemösli», den kleinen Fussweg, der hinter dem Altersheimhügel durchführt, streben wir Richtung Stollen, nach Hause. Wenn wir uns da kurz auf das Bänkli setzen, das am Ende des Fussweges den müden Wanderer erwartet, blicken wir Richtung Hinterbergried. Es steht unter Schutz. Jetzt im Spätsommer entfalten die verschiedenen Gräser und Pflanzenarten ihre Farbpalette vielfältigster Grünund Ockertöne. Das Geisterschüürli und eine Mordgeschichte
An der Strasse Richtung Hirzel, kurz vor der Abzweigung Säge/Schützenmatt und gegenüber dem Hinterbergried, steht das
Geisterschüürli. Um diese Scheune ranken sich Legenden. Lange Jahre ziemlich verlottert, wurde es renoviert und gibt jetzt nicht mehr einen so düsteren Anblick. Das Haus war ursprünglich ein Kleinbauernhaus, ist aber schon lange nicht mehr bewohnt. Es dient als Lagerraum für allerlei Gerät. Seit Jahrzehnten und über Generationen erzählt man sich, dass es in der Maasschüür spuckt. Man meinte, Kettenrasseln zu hören und Irrlichter im Ried zu sehen, Flammen, die dicht über dem Moorboden züngelten. Der Volksglaube sah in ihnen seit dem Mittelalter brennende Seelen (oft von ungetauft verstorbenen Kindern) oder irreführende und lockende Geister. Das Phänomen liess sich allerdings wissenschaftlich mit dem Vertorfungsprozess der Moore in Zusammenhang bringen. Hinter der Geschichte vom Kettenrasseln stand eine wüste Mordgeschichte. 1845 fand man in Wädenswil die Leichen eines älteren Ehepaares, das brutal erschlagen worden war. Bald wurden zwei Schönenberger verdächtig und verhaftet, die des Raubmordes dann auch überführt und zum Tode verurteilt wurden. Der Aberglaube der Bevölkerung legte nahe, dass die beiden Mörder im Geisterschüürli in dunklen Nächten herumgeisterten, seufzten, stöhnten, heulten und mit Ketten rasselten. In Wirklichkeit haben sich die Mörder aber nie in der Maasschüür versteckt. Die Frage, ob sich die Geister der Mörder in dem leerstehenden Gebäude befanden, so dass die verängstigten Bewohner das Haus aufgaben oder ob sie erst im schon leeren Haus ihr Unwesen trieben, konnte nie eindeutig beantwortet werden. Doch so oder so: Wer jemandem das Gruseln lehren wollte, erzählte Geschichten vom Geisterschüürli. Noch ein kurzes Wegstück liegt vor uns. Der Weg steigt leicht an bis hinauf zur Hügelkuppe, wo einst das Restaurant Frohe Aussicht seine Sommergäste unter einer riesigen Linde bewirtete. Beides ist leider Geschichte. Wir folgen der Strasse nach links und geniessen noch einmal den grandiosen Ausblick über die uns so vertrauten Hügel und Matten und wundern uns, wie viel Geschichte und Geschichten in dieser Landschaft stecken. Erzählt wurden hier nur ein paar Müsterchen. Ja, wir leben gerne hier auf dem Schönen Berg. Ingrid Eva Liedtke Der Text wurde im Jahrbuch der Stadt Wädenswil 2018 veröffentlich. Es ist erhältlich in den Wädenswiler Buchhandlungen und bei Stutz Medien.
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Xund und f i t
P u b l i r ep o r t
Nach 44 Jahren Betriebstreue in den Ruhestand Udo Jürgens «Griechischer Wein» läuft in der Schweizer Hitparade, Gustavo Thöni und Ingemar Stenmark duellieren sich um den Gesamt-Weltcup und Gerald Ford ist in seinem 1. Amtsjahr als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Wir schreiben das Jahr 1975.
Für Beatrice Tessa beginnt just in diesem Jahr, nach ihrer 2-fachen Mutterschaft, wieder ein neuer Abschnitt und sie steigt mit 29 Jahren wieder ins Drogerie-Berufsleben ein. Herbert Süess hatte Anfang der 70er-Jahre die Alpina-Drogerie von Walter Furrer übernommen. Beatrice Tessa gehörte fast von Anfang an zum Drogerie-Süess-Team, und als ich 2003 die Drogerie von Her-
o f n I i d ä w
bert Süess übernehmen durfte, war ich sehr froh, dass ich auch Beatrice Tessa überreden konnte, weiterhin in einem Teilzeitpensum von etwa 30% tätig zu bleiben. Eigentlich hätte sie ja bereits 2009 ihr Pensionsalter erreicht, aber irgendwie war das nie gross ein Thema, und so zogen die Jahre an uns vor-
bei. Mittlerweile stelle ich fest, dass die Ehrenrunde, welche Beatrice Tessa absolviert hat, doch eine relativ grosse ist! Generationen von Lehrlingen und Angestellten hat sie erlebt. Kein Wunder, dass sie immer wieder auch Mütter und Väter berät und bedient, welche schon von ihr als Kind einen Traubenzucker gekriegt haben! Legendär auch ihre Verbundenheit zu Gerda Spillmann Cosmetics! In all den Jahren war das ihr Steckenpferd, und alle meine Berufskollegen haben sich immer über unsere Abverkaufszahlen gewundert! Ihre Kompetenz, ihre Flexibilität und ihre Lebenserfahrung sind für einen Arbeitgeber unbezahlbar. Es war für mich und mein ganzes Team in den letzten 16 Jahren eine sehr grosse Freude und wirklich eine grosse Bereiche-
rung, solch eine erfahrene und motivierte Teilzeitmitarbeite rin zu haben. Von mir aus hätte das auch noch ewig länger so weitergehen können, aber es heisst ja, wenn es am schönsten ist, soll es enden! Beatrice Tessa hat sich entschieden, nach über 44 Jahren Betriebszugehörigkeit, ab Mai 2019 in Pension zu gehen. Sie wird an den nächsten drei DonBruhin nerstagen (18.4., 25.4. und 2.5.) noch im Einsatz sein und soPfarrma quasi ihre Drogerie-Abschieds-Telefon vorstellung geben. Ein kleiner Trost bleibt! Ihre Tochter Sandra Pirker-Tessa wird uns weiterhin noch erhalten bleiben! Liebe Beatrice, ich und das ganze Drogerie-Süess-Team wünschen dir für den neuen Lebensabschnitt alles Liebe und Gute! Du wirst uns fehlen! Julius Jezerniczky
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Wädenswiler Anzeiger 04-2019
KATHO L ISC H E P FARRE I ST. MARIE N W Ä D E NS W I L
Frei sein Herr Meyer, Sie haben bald ein Konzert bei uns. Gerne möchten wir Sie kennenlernen. Vielen Dank für Ihre Bereitschaft. – Seit wann machen Sie Musik? Ich wuchs in einer musikalischen Familie auf und entdeckte schon früh mein Talent in der Musik. Hier konnte ich mein Innenleben ausdrücken. Haben Sie noch andere Interessen? Musik war immer mein Hobby – viel mehr hatte nie Platz. Wenn meine Schulkameraden in den Ausgang gingen, übte ich lieber zu Hause, spielte Lieder ein, hab einfach Musik gemacht. Stationen auf Ihrem beruflichen Weg? Im 2. Lehrjahr als Mechaniker fragte mich mein Lehrmeister, ob ich an seinem 50. Geburtstag spielen würde. Da ging ich mit meinem Keyboard hin – schon ein wenig nervös – und machte Backgroundmusik. Ich fühlte mich sehr wohl in dieser Rolle und Situation, so dass ich dieses Hobby weiter ausbaute und nach der Lehre sogar zum Beruf machte. Dazu kam, dass ich für meine Kollegen und ihre Band ab und zu ein Arrangement für ihre Songs machte. Ich baute mein Studio, machte eine Ausbildung als Ton-Engineer und fing an, als Produzent und Arrangeur zu arbeiten.
Wädenswiler Anzeiger 04-2019
Und am Wochenende machte ich Unterhaltungsmusik an Hochzeiten. So ging es weiter. Seit ein paar Jahren lebe ich von der eigenen Musik. Ihr Lieblingslied? «So bisch du Gott», aus Hillsong, im Original «This is our God». Kommt im Konzertprogramm auch vor. Was sind Höhepunkte Ihrer bisherigen Karriere? Ich gab vor fünf Jahren ein «Worship» (Lobpreis) Konzert auf dem Bundesplatz in Bern. Und ein paar Monate später war ich als Musiker am Sursee Stadtfest engagiert. Hier sang ich auch Lieder mit christlichem Inhalt. Solche «Outreach» (Hinausgehen, auf Menschen zugehen) Auftritte waren für mich immer Höhepunkte. Mir gefällt es, Brücken zu bauen zwischen Glaube und Welt, Alt und Jung, Klassik und Pop. Hat ein Künstler nicht eine Verantwortung, etwas zu bewegen, zu inspirieren? Ihren Namen kennt man in der «katholischen Welt» vielleicht noch weniger. In Wädenswil sind Sie trotzdem kein Unbekannter? Auf dieser Tour «Mini Gschicht mit Gott» bin ich bereits zweimal in Wädenswil aufgetreten. Dieses Jahr habe ich über 20 Konzerte in katholischen Kirchen, und
nächstes Jahr wahrscheinlich doppelt so viele. Katholische Besucher gaben mir viele schöne und dankbare Rückmeldungen. Ich habe keine Berührungsängste und finde die unterschiedlichen Zugänge der Kirchen zum Geheimnis Gottes bereichernd. Ich sehe mich da auch als Brückenbauer! Wenn jemand hergeht, so ehrlich und offen auch von seinem Inneren erzählt, muss etwas passiert sein? Ich hatte eine lange innere Reise auf der Suche nach Freiheit, durch Täler und im Selbstverwirklichungsdrang, bis dann ein Wunder geschah – davon erzähle ich am Konzert! Was gab Ihnen Halt? Gott war mir stets ein Freund, bereits als junger Bub, als ich in der Schule schwierige Zeiten hatte. Für mein Biotop betete ich einmal um einen Frosch. Als ich dann gleich zwei fand, merkte ich, dass Gott real ist. Wenn Sie versuchen in Worte zu fassen, was Ihnen der Glaube bedeutet? Für mich bedeutet Jesus Christus sehr viel, ehrlich gesagt bedeutet er mir alles. Er füllt jedes Defizit aus. Er hat jede Versuchung überstanden, ist allen Menschen mit Liebe und Respekt begegnet, er hat alles richtig
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K AT H OL IS CHE PFARREI ST. MARIE N WÄDE N SWIL gemacht. Für wen? Für uns Menschen, für mich. So kann ich vor Gott bestehen und bin angenommen und unendlich geliebt vom Vater im Himmel. Und das ist möglich, weil Gott selbst mir entgegenkommt, in seinem Sohn. In ihm bin ich gerettet, von allen Sünden befreit, damit ich in seiner heiligen Gegenwart leben kann, jetzt im Glauben und einst in Ewigkeit … Keine Angst, die Menschen um mich herum, nicht zuletzt meine Frau und meine Kinder, sorgen dafür, dass ich auf dem Boden bleibe und nicht abhebe (lacht). Wenn ich Sie so höre, kommt mir ein Bibelvers, Lk 6,45, in den Sinn, der
Luther übersetzt hat: «Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über». Ich bin so sehr begeistert von Gott und kann nicht genug bekommen von ihm zu singen – ich bin nun auf der mehrjährigen Tour «Freiheit – Mini Gschicht mit Gott» mit über 300 Konzerten und kann es mir kaum vorstellen jemals aufzuhören. Wie weit gelingt es im Jubellied und Lobpreis, an die «Grösse Gottes» heranzukommen? Eigentlich gelingt es keinem Menschen – seit dem Verlassen von Eden, haben wir Menschen alle die Herrlichkeit verloren, aber Gott sei Dank, können wir das Ge-
schenk der Versöhnung und der Errettung von Jesus Christus annehmen. So können wir jetzt schon in inniger Gemeinschaft mit Gott leben und in Ewigkeit sogar Gott sehen. «Die kürzeste Entfernung zwischen einem Menschen und der Wahrheit ist eine Geschichte», sagt Anthony de Mello. – Was ist dann Musik? Musik geht direkt ins Herz. Bei meinen Auftritten hat beides Platz: Musik und meine Geschichte. Ich bin sehr dankbar, dass ich dieses Konzept gefunden habe und so viele ermutigende Feedbacks erhalte – ich schätze es so sehr, dass ich das machen darf! Ich habe gelesen, dass es Sie nach draussen zieht, zu den Menschen? Ja, ab 2020 werde ich mehr auf öffentlichen Plätzen oder in der Altstadt von Gott singen und aus meinem Leben mit Gott erzählen, dort, wo Menschen gerade sind. Was möchten Sie uns auf den Weg geben? Jeder Mensch ist von Gott erschaffen und geliebt – Gott hat mit dir ganz persönlich einen wunderbaren Plan für dein Leben, den er dir ganz persönlich zeigen möchte – suche Gott und du wirst Ihn finden! Worauf dürfen wir uns am Dienstag, den 30. April 2019, freuen? Beim Konzert in Wädenswil erzähle ich meine Lebensgeschichte vom ungewollten und gemobbten Knaben, bis zum erfolgreichen Musiker, von Hochs und Tiefs in der Beziehung mit Gott, ehrlich und offen. Junge wie Ältere sind jeweils sehr angetan und schätzen diese Art, die vielleicht selten, aber sehr ermutigend ist. Komm an mein Konzert und ich werde mein Herz mit dir teilen. Wir werden berührt sein vor Gott. Lass uns einen unvergesslichen Abend erleben. Ich freue mich, dich an meinem Konzert begrüssen zu dürfen. Bis hoffentlich bald. Wir sind gespannt auf Sie und freuen uns auf das Konzert. Vielen herzlichen Dank! Das Interview mit Toby Meyer führte Felix Zgraggen. Konzert Toby Meyer «Mini Gschicht mit Gott» Dienstag, 30. April 2019, 19.30 Uhr, Grosser Etzelsaal, Etzelstrasse 3, 8820 Wädenswil Trailer und Details: www.toby-meyer.ch/konzerte Lieder und Konzerte auch auf YouTube: Toby Meyer
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F E U ILLETO N
D
er Mann war in meinen Gedanken entstanden. Erst war er in meinen Träumen erschienen, später nahm er deutlichere Formen an. Ich hatte ihn sozusagen in meinem Kopf entworfen. Das hatte seinen Vorteil: Er gehörte mir allein. So glaubte ich jedenfalls. Bis er eines Morgens, er war soeben vor meinem inneren Auge erschienen, sich auf und davon machte. Ich war mir nicht sicher, ob sein Bewusstsein an diesem Morgen getrübt war oder ob ich ihm in meinen Gedanken zu wenig persönliche Freiheit eingeräumt hatte. Er ging grundlos, ohne Gruss und auf leisen Sohlen. Kein Blick zurück, kein Stehenbleiben, nicht das geringste Anzeichen eines Zögerns. Ich sah ihm vom Küchenfenster aus nach, wie er der Hecke entlang ging, ohne Eile, die Hände in den Hosentaschen vergraben. Nach dem Briefkasten bog er rechts in die Strasse ein, als kennte er den Weg. Mit einem Mal wusste ich, dass er nicht zurückkommen würde. Ich versuchte, mich davon nicht beirren zu lassen. Er ist fort und kehrt nicht wieder, das ist alles halb so schlimm, versuchte ich mich selbst zu überzeugen. Schliesslich kann ich mir gedanklich jederzeit einen neuen Mann formen. Ich ging zum Tagesablauf über. Man soll sich nicht den Kopf darüber zerbrechen, was unveränderbar ist und der Vergangenheit angehört. Dafür war mir die Zeit, die mir noch blieb, zu schade. Für das Mittagessen schnitt ich Lauch in Rädchen, dünstete fein geschnittene Zwiebeln in Butter, gab den Lauch bei und löschte mit Weisswein ab. Dem Reis fügte ich einen Zweig Rosmarin bei, den ich im Garten abgeschnitten hatte. Dann holte ich zwei Weingläser aus der Vitrine und legte zwei Gedecke auf. Dr. Schelbert hatte mir geraten, keinen neuen Mann zu suchen. Ich solle mir Zeit lassen, alles Wädenswiler Anzeiger 04-2019
Hermann in Ruhe überdenken, damit ich mich finden könne. Aber ich bin kein Kind von Traurigkeit. Ich mag das Spiel der Einsamkeit nicht. Das Schicksal wollte es, dass ich mir kurz darauf einen neuen Mann ausdachte, dem ich den Namen Hermann gab. Ja, ich gab ihm einen Namen. Ich dachte mir, dass ihm das gut tue. Hermann passte ausgezeichnet. Ein zeitloser Name. Er steht meines Erachtens für Zuverlässigkeit. Männer, die Hermann heissen, sind seriös und laufen nicht grundlos davon. Ich hatte mich nicht geirrt. Hermann war anders als der Mann davor, der namenlos und davongegangen war. Hermann passte in meine Denkweise. Überhaupt passte er sich an, wo er nur konnte. Er verschrieb sich meinen Ideologien mit Haut und Haaren. Ich hielt Zwiegespräche mit ihm, abends auf dem Sofa sitzend und eingehüllt in meine selbstgehäkelte Decke. Hermann hörte zu und manchmal antwortete er mir. Aber ich konnte mich getäuscht haben. Vielleicht war es der Wind, der draussen das Gartentor zuschlagen liess. Hermann war ein überaus guter Gesellschafter, ein perfekter Zuhörer. Er liess mich reden, solange ich wollte. Es waren gemütliche Stunden. Er begleitete mich überall hin. Er stand mir auch zur Seite, wenn ich einer meiner ungeliebten Tätigkeiten nachgehen musste: dem Einkaufen. Menschen, die sich aufdrängen und mir zu nahe kommen, machen mich nervös, und es geht nie lange, bis die Schmerzen im Kopf beginnen. Sobald sich dieses Pochen an der linken Schläfe bemerkbar macht, suche ich nach einer Ablenkung, bevor sich das Übel über die Stirn nach rechts verlagert oder – noch schlimmer – schädeldeckend ausbreitet. Bei solchen Gelegenheiten gehe ich am liebsten Beschäfti-
gungen nach, die nach keinem Konzept verlangen. Die mir bestätigen, dass sie ausschliesslich dem Selbstzweck dienen. Zum Beispiel die Gartenarbeit. Eines Nachmittags, als der Schmerz bereits über die Stirn kroch, eilte ich in den Garten, verteilte das vermoderte Grünzeug über die Beete, und da bemerkte ich, wie die Dorbath, meine Nachbarin, breitbeinig am Zaun stand und hinübergaffte. Ihre Stirn war in Falten gelegt. Sie stand selten beim Zaun, und ich überlegte, was hinter ihren fettigen Strähnen vorgehen mochte. Ob ihr meine Pantoffeln nicht gefielen? Als ich ihr aus der Distanz Hermann vorstellen wollte, der neben mir das Unkraut zupfte, wandte sich die Dorbath wortlos ab und verschwand hinter ihrer Haustüre. Ich hörte, wie sie den Schlüssel zweimal drehte. Nun wundert man sich ja des Öfteren über intolerante Mitmenschen. Ich reihte sie einmal mehr in diese Kategorie ein. Die Gesellschaft scheint eine Meute gedanklich verwahrloster Menschen zu sein. Es gibt Leute, denen es in beunruhigendem Masse an Sozialkompetenz mangelt. lch riss einen Federkohl aus der harten Erde und verzog mich in die Küche. Den Kohl schnitt ich in grosse Stücke, er knirschte unter dem Druck des Messers. Dann schaute ich ihm zu, wie er sich wehrte, weich zu werden, wie er schliesslich im brodelnden Wasser kapitulierte und sich in sein Schicksal gab. Ich schloss den Deckel der Pfanne und prüfte, ob Hermann die Flasche Rotwein entkorkt hatte. Dr. Schelbert war der Meinung, ich sei ruhiger geworden. Was wusste der schon! Er schaute, kaum hatte ich angefangen zu reden, auf seine Uhr und sagte: «Frau Neuhaus, die Stunde ist um. Wir sehen uns in einer Woche wieder.» Hermann schaute nie auf die Uhr.
Dann kam der Tag, der alles zunichtemachte. Wie ich mich hatte täuschen lassen! Namenlos und Hermann, was unterscheidet es sich! Ich sah ihm nach, wie er die Strasse entlangging, dem Milchmann Dubach zuwinkte, als würde er ihn kennen. Dubach, der mir seit Jahren keine Milch mehr liefern wollte, weiss der Teufel weshalb! Der Mann, Hermann, den ich erschaffen hatte, war bald ausser Reichweite. Ich versuchte nicht, ihn aufzuhalten, ich liess ihn gehen. Männer muss man gehen lassen, wenn es Zeit ist. Ich tat, was ich in Situationen wie dieser immer tue: Ich putzte die Kaffeemaschine. Ich klopfte den Kaffeesatz aus, leerte die Ausgussschale, goss frisches Wasser nach. Es nützte nichts. Der Apfelkuchen mit Streuseln, den Hermann so geliebt hatte und den ich in der Ernüchterung gebacken hatte, blieb zwischen den beiden Gedecken unangerührt. Gleich am nächsten Morgen, nach einer schlaflosen Nacht, rief ich Dr. Schelbert an. Nicht dass ich geglaubt hätte, dass er mir hätte helfen können, Hermann zurückzubringen, aber Dr. Schelbert hörte mir auf Kosten meiner Krankenkasse eine Stunde lang zu. Nur manchmal hob er seine linke Augenbraue etwas in die Höhe. Es war das untrügliche Zeichen dafür, dass er mir kein Wort glaubte. Ich war es mich gewohnt. So einfach aber wollte ich den Herrn Doktor nicht verlassen. Nachdem ich Hermanns Weggang ausführlich genug geschildert hatte, gab ich Dr. Schelbert zu verstehen, dass ich ohne Mann im Kopf nicht leben wollte. Es war das erste Mal, dass er beide Augenbrauen in die Höhe hob. Ob ich schon darüber nachgedacht hätte, eine Anzeige aufzugeben, damit ich einen richtigen Mann kennenlernen könnte, versuchte er es. Hermann war ein richtiger Mann! Aber ich sagte es nicht. Ein Mann aus Fleisch und Blut könn-
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FEU I LLET ON te mein Leben bereichern, bekräftigte der Herr Doktor, man könne zusammen spazieren gehen, ins Kino oder ins Theater. Ich verschwieg Dr. Schelbert, dass ich weder Kino noch Theater mochte, und schon gar keinen Mann, der mit mir spazieren ging. Ich war überzeugt, seit Jahren zu betonen, dass mir ein Mann im Kopf eben besser gefiel, ganz besonders Hermann, und der war nun verschwunden. Ich schwieg; eine ganze Weile lang. Dr. Schelbert kam in Zeitnot, er sah verstohlen auf seine Uhr. Die Stunde überzog er nur ungern. Manchmal machte ich mir ein Spiel daraus, ihm eine besonders harte Knacknuss zu liefern, über die er sich den Kopf zerbrechen musste und mir in der Schnelle keine Lösung anbieten konnte – und mit der er sich mit Sicherheit noch am Feierabend herumschlagen musste. Das war bestimmt auch diesmal der Fall. Ich war mir sicher, dass er in Erwägung zog, sich mit dem Direktor der nahen Klinik zu besprechen, kaum, dass ich ihm den Rücken gekehrt und seine Praxis verlassen hatte. Ich hätte ihn gerne darauf angesprochen, aber ich liess es bleiben. Schliesslich war es sein Handwerk und seine Verunsicherung, und dass er sich fachlichen Rat holen musste, war ohnehin erbärmlich genug. Ich stand auf und drückte ihm die Hand, und sein Blick ging an meiner Schulter vorbei zum Wartezimmer. Es dämmerte bereits, als ich vor das Haus trat. Der Abend löste den Nachmittag ab. Die fahlen Schatten der Platanen schützten das Haus, welches sich Dr. Schelbert leisten konnte, vor neugierigen Blicken. Ich ging schnellen Schrittes die Strasse hinab und bahnte mir den Weg durch den Abendverkehr zu meinem Haus, das am anderen Ende der Stadt lag und sich so schön von sämtlichen anderen Häusern unterschied. Efeu überwucherte die Fassade und wickelte das Vordach ein, umarmte den Erker des ersten Stockes und verbreitete sich in unanständiger Hast; selbst die Fenster waren an manchen
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Stellen mit den grünen Ranken überdeckt und kletterten weiter Richtung Kamin, und vor dem Eingang stand Hermann, die Hände in den Hosentaschen, an den Türrahmen gelehnt und lächelte mir zu. Ich bat ihn herein, setzte Teewasser auf und holte zwei Tassen aus dem Schrank. Annette Frommherz, Wädenswil
Die Geschichte «Hermann» gewann den von der Lesegesellschaft ausgeschriebenen Schreibwettbewerb 2019. Das Wettbewerbsthema «Haarige Geschichten, die unter die Haut gehen» schien zu motivieren – die Jury der Lesegesellschaft hatte die Ehre, 30 Kurzgeschichten und Gedichte von Personen aus Wädenswil und der Region zu bewerten. Die Prämierung erfolgte am Freitag, 15. März im Kirchgemeindehaus Wädenswil. Vor einem zahlreichen Publikum trug Peter Zimmermann, Schauspieler und Sprecher beim Fernsehen und Radio, jene sechs Texte vor, welche die Jury aus allen Einsendungen für die Endrunde ausgesucht hatte. Aus diesen konnte das Publikum die siegreiche Geschichte bestimmen. Ein Teil der eingesandten Geschichten und Gedichte wurde in einem Büchlein zusammengestellt und publiziert. Das Buch kann man in Wädenswil bei Kaffeebar und Bücher «Kafisatz» sowie bei der Papeterie Köhler für CHF 10.– beziehen. Das Buch kann ebenfalls via Email (info@ lesegesellschaft.org) bestellt werden.
VERANSTALTUNGEN Handeln für den Wandel Die zunehmende Gefährdung unserer Erde durch Klimawandel und Umweltschäden beschäftigt inzwischen fast jeden – besonders aber die jüngere Generation, deren Zukunft auf dem Spiel steht. Es gibt viele pessimistische Szenarien und Ohnmachtsgefühle. Um der Resignation etwas entgegenzusetzen, haben sich an vielen Orten und auch hier in Wädenswil Menschen zusammengetan, um zu handeln: Im Kleinen, vor Ort. Die Bewegung nennt sich «Transition», das bedeutet Wandel. Es geht um einen Wandel im Bewusstsein und im Handeln, der zu einem sorgsameren Umgang mit der Schöpfung und auch miteinander führt. «Was können wir hier in Wädenswil tun?», haben die Initianten Sandra Hollenstein und Lucas Meile gefragt und sich an die Arbeit gemacht. Mit Filmvorführungen und Podiumsgesprächen haben sie Nachhaltigkeitsthemen ins Spiel gebracht, Menschen vernetzt, Interessierte eingeladen. Inzwischen gibt es einen Verein «Transition Wädenswil», der sich mit verschiedenen Aktivitäten in Wädenswil engagiert. Das reicht von öffentlichen Gemüsegärten (darunter ein Gartenprojekt mit Asylberwerbern), Tauschbörsen für Saatgut oder Kleider, Begegnungsanlässe, Vorträge, Aktionen für lokale Wirtschaftskreisläufe bis hin zu Filmvorführungen zu Nachhaltigkeitsthemen (mehr unter www.transition-waedenswil.ch). Jeden zweiten Donnerstag im Monat gibt es einen «Stammtisch» im Café der Freizeitanlage zu Planung und Austausch. Wer Mitglied im Verein werden will, kann sich über die Website anmelden.
Die reformierte Kirchgemeinde unterstützt diese Aktionen und ist an verschiedenen Orten beteiligt. Ein Projekt nennt sich «Essbares Wädenswil». Es geht hierbei um die Bepflanzung von öffentlichen Flächen mit essbaren Pflanzen, die von allen, die möchten, geerntet werden können. Dahinter steht der Gedanke, dass wir alle letztlich Beschenkte sind: Durch das Engagement und die Fürsorge anderer Menschen und Gottes Segen, der alles wachsen lässt, bekommen wir das, was wir zum Leben brauchen. Im letzten Jahr sind in der Au und neben dem Stadthaus Wädenswil solche Gärten entstanden, die nach und nach grösser und üppiger werden sollen. Wir möchten dieses «Zeichen» auch neben unserer Kirche entstehen lassen: Hochbeete auf dem Kirchplatz, deren Früchte/Gemüse für alle zur Verfügung stehen. Bepflanzt und gepflegt werden sollen die Beete von einem Team von Freiwilligen, die ihr gärtnerisches Know-how oder einfach ihre Zeit für diese Aufgabe zur Verfügung stellen. Interessierte sind herzlich willkommen! Wer bei dieser Ak tion mitmachen will, melde sich bei Pfrn. Undine Gellner, Tel. 044 680 41 48, undine.gellner@kirche-waedenswil.ch. Am 1. Mai ab 10.00 Uhr sollen die Kübel aufgestellt und mit Erde befüllt werden. Und am 18. Mai ab 10.00 Uhr wird gepflanzt. Wir freuen uns über viele helfende Hände! Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern!
Wettbewerbslösungen von Nr. 03 / 2019: Wer beim Sudoku «235» einsandte, lag richtig. Auf dem Boden des Hüttnersees lebt der Sage nach eine Nixe, während die Chrungelifrau an der Sihl zu finden ist. Wädenswiler Anzeiger 04-2019
VERANSTALTUNGEN
Lauf, WädiLauf … lauf! Nach einer erfolgreichen Première geht der WädiLauf am 25. und 26. Mai 2019 in die 2. Runde.
Eventareal wurde sehr geschätzt. Den Organisatoren ist es auch im 2019 sehr wichtig den Gesamtanlass attraktiv zu gestalten.
Der Sportanlass auf dem Eidmatt areal hält an seinem Konzept rund um gesunden Lifestyle fest. Der Lauf wird wieder ergänzt von den Bereichen Kulinarik, Kinderzone, Shows und Marktzone, welche den WädiLauf zu einem spannenden Erlebnis für Teilnehmer und Besucher jeder Altersklasse machen.
Sportfest für alle
Am Samstagabend wird der WädiLauf 2019 durch das OK und musikalischer Begleitung eröffnet. Danach zeigt das Bühnenduo «Einfach so» den Besucher, wie man mit Wortakrobatik und Sport in einem Poetry Slam zusammenbringt. Die ortsansässige
Abwechslungsreiche Strecke
Der Hauptlauf führt über eine Gesamtlänge von 10,5 km von Wädenswil zur Halbinsel Au und wieder zurück. Die Route ist abwechslungsreich und spannend. Sie enthält einige anspruchsvolle Steigungen sowie eine attraktive Strecke in der Au und am See entlang. Der Lauf kann in der Kategorie Du&Ich auch aufgeteilt und zu zweit absolviert werden. Für die Kinder gibt es einen Rundkurs von 600 m, welcher je nach Jahrgang ein- bis dreimal abgelaufen werden muss. Zudem können sich die Kinder mit mindestens 5 Läufern am Klassenwettkampf anmelden und so coole Preise für die ganze Klasse gewinnen. Dies gilt natürlich auch für Klassen in den umliegenden Gemeinden. Das Anmeldeportal ist bereits seit einigen Wochen geöffnet; möglich ist aber auch eine spontane Anmeldung bis kurz vor dem Start. Ab dem 19. Mai fallen jedoch Nachmeldegebühren an. Gegen Barbezahlung sind die Startplätze auch im Laden «Le Cocorico» an der Stegstrasse 3 in Wädenswil erhältlich. Nach der ersten Durchführung im 2017 war das Feedback sehr positiv. Vor allem die Stimmung und das Angebot auf dem
Wädenswiler Anzeiger 04-2019
Für die Kinder wird wieder die beliebte und grosse Bewegungszone mit Kletterwand, Geschicklichkeitsspielen und einem kleinen OL-Parcours aufgebaut. Diese ist für die Kleinen jederzeit nutzbar. Somit sind alle herzlich eingeladen, auf dem Eventareal zu verweilen, ob Läufer oder Nichtläufer. Helfer und Marktfahrer im Sportbereich
Für die Durchführung, insbesondere für die Streckensicherung am Sonntagmorgen, werden noch zahlreiche Helfer, Einzelpersonen oder Vereine, benötigt. Genauere Informationen zu den Schichten und ein einfaches Online-Anmeldeformular sind auf der Homepage zu finden. Das gesamte OK ist dankbar um jede Mithilfe. Es besteht aber auch noch die Möglichkeit als Marktfahrer im Bereich Sport und Gesundheit am WädiLauf mitzuwirken. Die Marktzone ist auf dem Eventareal integriert und bietet den Firmen eine ideale Plattform für ihre Produkte.
Liveband «Sugarpuffs» sorgt dann zusammen mit dem «Gnussplätzli» und den frischen Drinks für ein gemütliches Ambiente bis in die späte Abendstunde. Einer der Höhepunkte ist natürlich am Sonntag um 11.00 Uhr der Startschuss zum Hauptlauf. Daneben gibt es aber auch die Marktzone, in welcher regionale Firmen ihre Produkte und Leistungen rund um Sport, Erholung und Ernährung präsentieren. Zudem ist der Tag bespickt mit Sportshows. So gibt es zum Beispiel eine Vorführung mit Areal Hoops, eine Tanzund eine Kunstrad-Show.
Temporäre Strassensperrungen
Behinderungen im Bereich der Streckenführung und um das Eventareal können bei einem Anlass dieser Dimension nicht verhindert werden. Das OK bittet die Bevölkerung um Verständnis und Mitarbeit. Vor allem auf dem Seeweg zwischen 11.15 und 12.00 Uhr bitten wir um Rücksicht auf die Läufer. Am besten lassen sich Unannehmlichkeiten umgehen, indem man die heiklen Stunden gleich auf dem Eventareal oder auf der Laufstrecke verbringt. www.waedilauf.ch
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VERANSTALTUNGEN
Soup & Science am 2. Mai am Agroscope-Standort Wädenswil: Von Äpfeln, Edelbränden und nützlichen Pilzen Pflanzenkrankheiten können im Boden lauern. Agroscope-Fachleute erarbeiten erfolgreich praxistaugliche, nicht-chemische Pflanzenschutzstrategien im Gemüsebau.
getestet. Da und dort sind die dunkelroten, saftigen und aromatischen Ladina-Früchte im Herbst in der Schweiz bereits im Verkauf. Und sie kommen gut an. Die neuen Sorten sollen die Qualitätsanforderungen von Markt und Konsumentenschaft erfüllen. Zudem sollen sie eine ökonomisch und ökologisch nachhaltige Produktion mit vermindertem Pflanzenschutzmitteleinsatz ermöglichen.
Und gegen die Bakterienkrankheit Feuerbrand, die Apfelbäume befallen kann, züchten sie robuste Sorten, wie beispielsweise Ladina. Im Bereich der Edelbrände helfen sie mit, die hohe Qualität der Schweizer Produkte weiter zu steigern. Zu diesen Themen lädt der Agroscope-Standort Wädenswil am 2. Mai zum ersten Soup & Science ein – spannende Führungen mit gemütlichem Abendessen.
Im Fokus steht der Einsatz von nützlichen, krankheitsunterdrückenden Pilzen sowie die Anwendung von organischen
Gärtnerei
Bild: Gaby Brändle
Auf rund 1% der landwirtschaftlichen Gemüsebau-Nutzfläche wird ungefähr 14% der landwirtschaftlichen Wertschöpfung erzielt. Breiten sich dort Pflanzenkrankheiten aus, ergeben sich hohe Verluste. Gegen Krankheiten im Boden haben Agroscope-Fachleute deshalb vorbeugende Massnahmen entwickelt. Dazu gehören nicht-chemische Methoden – wie Hygiene durch Fruchtfolge, Maschinenreinigung, Unkrautkontrolle und Einarbeitung von Ernteresten und vieles mehr. Darüber hinaus werden Strategien zur direkten Bekämpfung entwickelt und geprüft.
Top-Qualität für Edelbrände aus der Schweiz
Düngern und Bodenverbesserungsmitteln. Diese Ansätze werden mit anbautechnischen Massnahmen kombiniert. Die Nutzpflanzen sind dadurch gesünder und wüchsiger. Die Verluste in der Produktion von Freilandgemüse werden auf ökologische und nachhaltige Weise verringert. Eine neue, feuerbrandrobuste Apfelsorte
Zudem arbeitet Agroscope im Züchtungsprogramm an neuen, krankheitsrobusten Ap-
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felsorten. Für die neue Sorte Ladina kombinierten die Agroscope-Züchter die Eigenschaften der säuerlich-aromatischen Sorte Topaz, die auch Trägerin einer Resistenz gegen die Pilzkrankheit Schorf ist, mit der süsslich-knackigen japanischen Sorte Fuji. Anders als ihre Elternsorten ist Ladina robust gegenüber der Bakterienkrankheit Feuerbrand. Die Sorte wird nach der Schweiz auch in Frankreich, Deutschland und Italien, in den USA, in Chile, Südafrika, Australien und Neuseeland
Bei Getränken und Destillaten steht in der Forschung von Agroscope die Qualitätssicherung im Vordergrund. Bei der Vergärung der Maische beginnt des Brenners Können und führt zu einem delikaten Edelbrand. Während dieses Prozesses können Probleme auftauchen wie etwa Gärstockungen. Die Forschung von Agroscope arbeitet an praxistauglichen Lösungen zur Qualitätssicherung bezüglich Rohmaterial, Einmaischen, Gär- und Brenntechnik und der Fertigstellung von Edelbränden. Durch Produkt-Prämierungen und Branchen-Kurse bringen Agroscope-Fachleute auch ihre sensorischen Kenntnisse ein. (e) Am 2. Mai 2019 lädt der Agroscope-Standort Wädenswil die Öffentlichkeit zum ersten «Soup & Science»-Anlass ein, Anmeldung erforderlich (Platzbeschränkung) über www. agroscope.ch/veranstaltungen
Töörffs es bitzeli mee sii? Werbung im Wädenswiler Anzeiger bringt Mehrwert und erreicht 19 000 Haushalte.
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VERANSTALTUNGEN
ZHAW Science Week macht Jugendliche zu Forschenden Wie baut man einen intelligenten Roboter? Wie viel Zucker steckt in Milchprodukten? Wie wird aus Milch Mozzarella? Antworten auf diese und andere Fragen gibt die Science Week vom 5. bis 9. August 2019 an der ZHAW in Wädenswil.
Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren werden zu Forscherinnen und Forschern und erleben Naturwissenschaften hautnah. Dabei experimentieren sie selbst und setzen das Gelernte in die Praxis um. Das bunte Programm rund um Naturwissenschaften lockt seit 2013 jährlich über 200 Jugendliche an. Sie erleben Hochschule hautnah und werden selbst zu Forschenden. Die Themenpalette der Science Week ist auch 2019 sehr vielfältig: Aus Milch den eigenen Mozzarella herstellen, den Bauplan des Lebens, die DNA erforschen, elektronische Glückwunschkarten löten und vieles mehr. Die Jugendlichen können aus sechs verschiedenen, ganztägigen Kursen auswählen. Anmelden kann man sich bis 21. Juli 2019 auf www.zhaw.ch/ scienceweek – dort gibt es auch detaillierte Infos zu den jeweiligen Kursen. Für jüngere Geschwister (6–11 Jahre), die auch
teilnehmen möchten, bietet der Children’s Club die Möglichkeit unter professioneller Betreuung die Welt der Naturwissenschaften spielerisch zu entdecken. Die Science Week ist eine Massnahme, um das Interesse an den MINT-Disziplinen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) zu fördern und wird von diversen Partnern unterstützt.
Facts + Figures Science Week Was: 6 ganztägige Praxiskurse, um die Welt der Naturwissenschaften zu erforschen Für wen: interessierte Jugendliche im Alter zwischen 12 und 15 Jahren Wann: 5. bis 9. August 2019 (Sommerferien), jeweils von 8.30 bis 17.00 Uhr, Türöffnung 8.00 Uhr Wo: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Wädenswil, Campus Reidbach Kosten: CHF 28 inkl. Pausenund Mittagsverpflegung Anmeldung: bis 21. Juli 2019 auf www.zhaw.ch/scienceweek die Anmeldung wird bestätigt. Kontakt: Azita Ambühl-Khatibi, Projektleiterin Science Week, ambu@zhaw.ch, 058 934 54 09
Mit einer Goldmedaille bei den Frauen und einer Bronzemedaille bei den Herren waren die Schweizer Curler an den Weltmeisterschaften äusserst erfolgreich. Wie alt aber ist der lokale Curling Club Wädenswil Zimmerberg?
o 97 Jahre o 50 Jahre o 88 Jahre
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Ein Sudoku besteht aus 9 x 9 Feldern, die zusätzlich in 3 x 3 Blöcken mit 3 x 3 Feldern aufgeteilt sind. Jede Zeile, Spalte und Block enthält alle Zahlen von 1 bis 9 jeweils genau einmal. In einigen Feldern sind bereits Zahlen vorgegeben. Bei einem Sudoku darf es nur eine mögliche Lösung geben, und diese muss rein logisch gefunden werden können! Als Wettbewerbslösung gelten die Ziffern in den rosa Kreisen.
Und das können Sie gewinnen mit der richtigen Lösung (Sudoku und Bildrätsel): 2 «Rain-Map-Schirme», offeriert von der Buchstabenfabrik GmbH, Wädenswil. Wädenswiler Anzeiger 04-2019
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VERANSTALTUNGEN
LESERWETTBEWERB
Wettbewerbstalon Auf der vorhergehenden Seite dieser Ausgabe finden sich zwei Wettbewerbe, bei denen es tolle Preise zu gewinnen gibt. Lösung Sudoku: Lösung Bildrätsel: Schneiden Sie die Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Schönenbergstrasse 17, 8820 Wädenswil Die Lösungen können auch auf wettbewerb@waedenswiler-anzeiger.ch eingesandt werden. Vorname / Name: Adresse: PLZ / Ort:
Wädenswil 18.04.2019 Film: Zeit für Utopien, Transition Wädenswil / Reformierte Kirche Viele Menschen fühlen sich machtlos angesichts der globalen Bedrohung. Was kann der/die Einzelne schon tun? Wir brauchen positive Ideen, wie wir alle etwas für unsere Gesellschaft, unsere Erde, unseren Planeten tun können. Der Film zeigt lebensbejahen de, positive Beispiele des Umdenkens: Weg vom unüberlegten Konsum, weg von der Wegwerfgesell schaft und der Profitmaximierung. Pfarrerin Undine Gellner, Eintritt frei. 19 Uhr, ref. Kirche 18.–21.04.19
14. Osterfestival Pâqu’son Theater Ticino, Wädenswil Konzerte 20.30 Uhr, Bar und Kasse 20 Uhr Weitere Infos unter www.theater-ticino-paquson.ch
19.04.2019 «SMACK!» live in Concert Telefon / Mail: 21 Uhr, Eintritt frei Studio Bar by Sir Colin, Zugerstrasse 162, Wädenswil Die Gewinner werden nicht namentlich in der Zeitung erwähnt, ausser der Verlag erhält ein Dankesschreiben (gerne mit Foto) zur Veröffentli- 20.04.2019 Selected-Party chung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden vom 22 Uhr, Eintritt frei Verlag schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine www.studiobar.ch Korrespondenz geführt. Studio Bar by Sir Colin, Zugerstrasse 162, Wädenswil Einsendeschluss: Montag, 6.5.2019 (A-Post oder E-Mail). 21.04.2019 Sonntagstreff Ref. Kirche Wädenswil Nachmittagsfahrt zur Insel Ufenau. & Inselrundgang und Einkehr im Restaurant Ufenau. Der Ausflug findet nur bei trockenem Wetter statt. Anmeldung bitte bis am 21. April 2019 bei Ursula Tolle, Sozialdiakonin, Tel. 044 783 00 52, ursula.tolle@kirche-waedenswil.ch 12.15 Uhr, Besammlung Schiffssteg Wädenswil
ABONNEMENT
Heimwehwädenswilerin?
Wohnen Sie ausserhalb des Verteilgebietes? Sind Sie HeimwehWädenswiler oder -Schönenberger? Wohnen Sie in Samstagern, Hütten, oder Hirzel und haben einen Stoppkleber an Ihrem Brief kasten? Hier haben Sie die Möglichkeit, den «Wädenswiler Anzeiger» zu abonnieren. Kosten: CHF 49.00 /12 Ausgaben. Mit der ersten Ausgabe erhalten Sie einen Einzahlungsschein, die folgenden 12 Ausgaben erhalten Sie bequem ins Haus geliefert. Füllen Sie das Onlineformular auf http://www.waedenswiler-anzeiger. ch/wa/Abonnieren.html aus oder schneiden Sie diese Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Schönenbergstrasse 17, 8820 Wädenswil Vorname / Name: Adresse: PLZ / Ort: Telefon / Mail:
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24.04.2019 Wanderung zur Blüemlisalp Aktive Senioren Wädenswil 9.00 Uhr, Bahnhof Wädenswil, Anmeldung erforderlich 25.04.2019 Jürg Kienberger: «eingerockt und ausgesungen» Ref. Kirche Wädenswil und Theater Ticino Eine musikalisch-leichtfüssige Hommage an eine aussergewöhnliche Persönlich keit. Der Schauspieler und Musiker Jürg Kienber ger versetzt sich in die Wahrnehmung und Welt des musikbegeisterten Zwingli und zeichnet eine fiktive Biografie und dessen anfangs widerwil lig beschrittenen Weg zum Reformator nach. Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Theater Ticino und der ref. Kirche Wädenswil. Vorverkauf Theater Ticino. 20.30 Uhr, Theater Ticino
26.04.2019 Snout Snails live in Concert Rock Covers 21 Uhr, Eintritt frei Studio Bar by Sir Colin, Zugerstrasse 162, Wädenswil Wädenswiler Anzeiger 04-2019
VERANSTALTUNGEN 26.04.2019 Jürg Kienberger: «eingerockt und ausgesungen» Ref. Kirche Wädenswil und Theater Ticino Vorverkauf Theater Ticino. 20.30 Uhr, Theater Ticino
Konzernverantwortungs-Initiative: Gründungstreffen Lokalkomitee Wädenswil Transition Wädenswil Gerne laden wir Sie zum Gründungstreffen des Lokalkomitees Wädenswil zur Unterstützung der Konzernverantwortungsinitiative ein. Die Konzern verantwortungsinitiative möchte, dass Konzerne wie Glencore oder Syngenta auch bei ihren Geschäften im Ausland die Menschenrechte einhalten und die Umwelt weniger belasten. http://transition-waedenswil.ch/Veranstaltung/ gruendungstreffen-lokalkomitee-info-zur konzernverantwortungs-initiative/?instance_id=245 18.30–20.30 Uhr ZHAW Campus Grüental, Raum GC 102 27.04.2019 Studio 162-Party 22 Uhr, Eintritt frei www.studiobar.ch Studio Bar by Sir Colin, Zugerstrasse 162, Wädenswil Jürg Kienberger: «eingerockt und ausgesungen» Ref. Kirche Wädenswil und Theater Ticino Vorverkauf Theater Ticino. 18.00 Uhr, Theater Ticino 28.04.2019 Jürg Kienberger: «eingerockt und ausgesungen» Ref. Kirche Wädenswil und Theater Ticino Vorverkauf Theater Ticino. Uhrzeit: 17.30 Uhr, Theater Ticino
01.05.2019 Spatenstich Hochbeete Kirche Ref. Kirche Wädenswil und Verein «Transition Wädenswil» Neben der Kirche sollen 4 Hochbeete mit Gemüse und Kräutern entstehen – In Zusammenarbeit mit der Gruppe «Essbares Wädenswil» vom Verein «Transition Wädenswil». Wer gerne gärtnert und mithelfen will, ist herzlich willkommen! 10.00 Uhr, Kirchplatz 04.05.2019 Zweitägige Pilgerwanderung im Zwinglijahr Ref. Kirche Wädenswil Auf den Spuren der Hugenotten im Aargau. Begleitung und Anmeldung: Pfarrerin Undine Gellner, Tel. 044 680 41 48 Treffpunkt Bahnhof Wädenswil, 7.50 Uhr, Zugabfahrt 8.00 Uhr 07.05.2019 Bildungspraxis: Rund ums Haus Naturschutz Wädenswil Wie man mit kleinen Tricks verschiedene Tier- und Pflanzenarten rund ums Haus fördern kann. Dauer: ca. 3 Std. Leitung: Studierende des Umweltingenieurwesens an der ZHAW Wädenswil Ausrüstung: Wetterfeste Kleidung und Wädenswiler Anzeiger 04-2019
Outdoor-Schuhe. Anmeldung: Erwünscht an rizzilet@students.zhaw.ch Treffpunkt: 9.00 Uhr, Haupteingang Campus Grüental der ZHAW 08.05.2019
SWISS – eine schweizerische Erfolgsgeschichte Aktive Senioren Wädenswil Vortrag von Dr. Werner Vogt, Buchautor und Journalist 14.30 Uhr, Gemeinderatsaal Schulhaus Untermosen
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Tanz-Café Pro Senectute Kanton Zürich, Ortsvertretung Wädenswil Eintritt frei 14.30–16.30 Uhr Hotel du Lac, Wädenswil
10.05.2019 Live-Band: 2nd Spring (Sound aus den 60er-bis 80er- Jahren) Engel-Bar 20.00–23.00 Uhr, Eintritt frei Engelstrasse 2, 8820 Wädenswil 12.05.2019 Muttertags-Brunch Freizeitanlage Wädenswil 09.00–12.00 Uhr mit Anmeldung, Tel. 044 780 71 31 Mit Angeboten in den Werkstätten: Teelichter dekorieren 10.00–14.00 Uhr und Raku Brand 11.00–13.00 Uhr Freizeitanlage Wädenswil, Tobelrainstr. 25 16.05.2019
Exkursion in unsere Vergangenheit Aktive Senioren Wädenswil Führung im Museum der Anthropologie, Irchelpark Zürich, Museum der Anthropologie ganzer Tag, Anmeldung erforderlich
18.05.2019 maimai Fest 14.00–18.00 Freizeitanlage Wädenswil, Tobelrainstr. 25 Pflanzaktion Hochbeete Kirche Ref. Kirche Wädenswil und Verein «Transition Wädenswil» Auf dem Platz neben der Kirche sollen Hochbeete mit Gemüse und Kräutern entstehen – in Zusam menarbeit mit der Gruppe «Essbares Wädenswil» vom Verein «Transition Wädenswil». Die Kübel werden mit allerlei Setzlingen bepflanzt. Wer gerne gärtnert und mithelfen will, ist herzlich willkommen! 10.00 Uhr, Kirchplatz 22.05.2019 Genial lokal – Ansätze der Gemeinwohl Ökonomie für mein Unternehmen Transition Wädenswil Referat und Diskussion. Vorstellung der Gemein wohl-Ökonomie (GwÖ) und deren Instrument der Gemeinwohl-Bilanz. Anschliessend Diskussion mit Vertretern der GwÖ-Bewegung. Mehr Informationen folgen auf http://transition-waedenswil.ch/agenda. 18.30–20.00 Uhr, ZHAW Campus Reidbach Seestrasse, Raum O2.47
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VERANSTALTUNGEN Wädenswil (Forts.)
Au
24.05.2019 The Lonesome Ace Stringband Wädensville Skyline Bar ab 20 Uhr, Konzert ab 21 Uhr Kein Vorverkauf; Tickets : CHF 25, Legi CHF 10, Ermässigt (AHV, IV) CHF 20, bis Alter 20: CHF 10. Fabrikbeiz – Wädensville Skyline Einsiedlerstrasse 33 – 8820 Wädenswil
19.05.2019 Klingendes Museum Weinbaumuseum am Zürichsee Wohlklingende Töne verschiedener Formationen der Musikschule Wädenswil-Richterswil Mit Ausführungen zum Thema «Lebendige Traditio nen» und Verkostung von regionalen Weinen und der lokalen Brotkultur. Eintritt frei. Kollekte zur Deckung der Unkosten. 14.00 Uhr bis 16.30Uhr Weinbaumuseum, Austrasse 41, 8804 Au ZH
Eidg. Feldschiessen Schützenverein Wädenswil 18.00 h – 20.00 h, Stand Beichlen Live-Band: Colours (R&B, Funk und Soul) Engel-Bar 20.00–23.00 Uhr, Eintritt frei Engelstrasse 2, 8820 Wädenswil 25./26.05.19 WädiLauf Mehr Infos: www.waedilauf.ch 25.05.2019 Ü40-Party 2019 Engel-Bar Beginn um ca. 20.30 Uhr, Eintritt frei Engelstrasse 2, 8820 Wädenswil Familienflohmarkt mit Märt-Beiz Elternrat Au Familienflohmarkt mit Märt-Beiz (bei schlechtem Wetter in der Turnhalle). Keine Standgebühr, Aufbau ab 10.00 Uhr. Mit Kinderschminken, Torwandschies sen, Hüpfburg, Basteln, Ping Pong und mehr. 11.00–15.00 Uhr, Schulhaus Ort, Au, Eidg. Feldschiessen Schützenverein Wädenswil 09.30 h – 11.30 h, 13.00 h – 16.00 h, Stand Beichlen 26.05.2019 Eidg. Feldschiessen Schützenverein Wädenswil 09.00 h – 12.00 h, Stand Beichlen Exkursion: Höhronen Naturschutz Wädenswil Wanderung mit dem Revierförster Patrick Jordil Ausrüstung: Wanderausrüstung für 600 Höhen meter, z.T auf Pfaden. Verpflegung: Wackere Zwi schenverpflegung und etwas auf den Grillrost selber mitbringen. Beilagen, Getränke und Dessert werden offeriert. Durchführung: Absage bei Sturm. Auskunft am Vorabend: Tel. 076 374 70 01 Dauer: ca. 7 Std, Leitung: Patrick Jordil Treffpunkt: Haltestelle Schöntal oder 8.40 Uhr, Parkplatz Sagi, Hütten. Anreise: Bus 160 Wädenswil ab 8.15 Uhr; Hütten, Schöntal an 8.33 Uhr. Dauer: Rückkehr auf Bus um 15.54 Uhr möglich. 29.05.2019 Saison-Eröffnungsfest Tankstell Seegüetli 01.06.2019 Ferienpassfäscht – 40-Jahr-Jubiläum Stadt Wädenswil 10.00–16.00 Uhr, Glärnisch-Areal
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05.05.2019 Die Sommer der letzten 800 Jahre im Lichte des Weinbaus Weinbaumuseum Was sagt eine neue 664 Jahre lange Reihe von Weinlesedaten aus Beaune und dem Schweizerischen Mittelland über gute und schlechte Jahrgänge aus? Referat von Prof. Dr. Christian Pfister, Universität Bern. Im Anschluss an das Referat gibt es einen Apéro mit regionalen Weinen. Kosten: CHF 25.00 pro Person inkl. Apéro. Mitglieder des Weinbaumuseums CHF 20.00 Anmeldung unter info@weinbaumuseum.ch 11.00 Uhr, Weinbaumuseum Au 10.07.2019 Schifffahrt Quartierverein Au www.qv-au.ch 31.08.2019 Sommernachtsfest Quartierverein Au www.qv-au.ch
Schönenberg 23.05.2019
Spitex Generalversammlung 19.30 Uhr, Chilenstube Schönenberg
14.07.2019 Bevölkerungs- und Begegnungsfeste 2019 Gemeindezusammenschluss Wädenswil – Schönen berg – Hütten Ortsteil Schönenberg
Hütten 26.04.2019
Eröffnung Wandersaison zum kath. Pfarreisaal Schönenberg Pro Senectute OV Hütten Ab Schulhaus Hütten Wanderer 10.15 Uhr, mit Auto 11.00 Uhr
14.–16.06.19 Bevölkerungs- und Begegnungsfeste 2019 Gemeindezusammenschluss Wädenswil – Schönen berg – Hütten Ortsteil Hütten Wädenswiler Anzeiger 04-2019
r e l i w s iR chter
A
r e g i nze
Seiten für Richterswil und Samstagern im Wädenswiler Anzeiger.
Nr.
04 – April 2019
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«Unser Heimvorteil in Richterswil ist bescheiden» Am Sonntag, 12.Mai, findet in Richterswil ein nationaler Sprint-OL statt, der für die Läuferinnen und Läufer des Nationalkaders eine zusätzliche Bedeutung hat, weil er als Testlauf im Hinblick auf den Weltcup-Block in Finnland gilt.
Die beiden Schwestern Julia Jakob und Paula Gross sind in Richterswil aufgewachsen und kennen das Dorf wie ihre eigenen Hosentaschen. Wie ist es für sie, hier auf Postensuche zu gehen? Der Wädenswiler Anzeiger fragte nach.
Paula Gross (links) und Julia Jakob-Gross treten am Muttertag in Richterswil an. (Bild: Matthias Luggen)
In der Leichtathletik misst ein Sprint hundert oder zweihundert Meter, wie muss sich ein OL-Laie einen Sprint-OL vorstellen? JJ: Bei einem Sprint-OL gilt es, mit Hilfe einer speziellen OL-Karte im Massstab 1:4000 in möglichst kurzer Zeit ei-
nen auf der Karte eingezeichneten Parcours, der etwa drei Kilometer misst, abzulaufen. Sprint-Orientierungsläufe finden meistens im urbanen Gelände statt und dauern für die Elite-Läuferinnen und Elite-Läufern circa zwölf bis fünfzehn Minuten.
PG: Beim Sprint-OL geht alles sehr schnell. Es gibt viele Posten, die manchmal nur hundert Meter voneinander entfernt sind. Der nationale OL in Richterswil ist ja auch ein Testlauf im Hinblick auf den
ersten Weltcup-Block dieser Saison in Finnland. Freut Ihr Euch auf den Lauf oder ist das eher eine lästige Pflichtübung? JJ: Ich freue mich sehr, in Richterswil laufen zu können. Zur Selektion für den Weltcup zählen noch zwei Testläufe im französischen Jura, die vor dem nationalen OL in Richterswil stattfinden. Mein Ziel ist, das Ticket für den Weltcup in Finnland schon nach den Testläufen im Wald gelöst zu haben. Für den Lauf in Richterswil mache ich bei Bekannten Werbung und animiere sie, mitzumachen und selber OL auszuprobieren. Weil ich seit fünf Jahren in Oerlikon lebe, freue ich mich in Richterswil wieder Leute zu treffen, die ich schon eine Weile nicht mehr gesehen habe. PG: Ich spüre schon etwas Druck, denn der Sprint ist meine stärkste Disziplin und ich will hier zeigen, was ich kann.
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KUNST IM GEWÄCHSHAUS 3 11. MAI 3. MAI
RICHTERSWIL
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Richterswil
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KUNST
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Ort
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07.30 bis 12.00 Uhr 13.30 bis 18.30 uhr 07.30 bis 16.00 Uhr
Ausstellung DER KUNSTVEREINIGUNG RICHTERSWIL
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Die Selektion für den Weltcup zu schaffen, ist für mich nicht so einfach. Seid ihr nervös, wenn Ihr an den Lauf denkt? PG: Ja, die Tatsache, dass der Nationale in Richterswil ein Testlauf ist, macht mich nervös. JJ: Auch ich bin etwas nervös. Eigentlich bin ich vor jedem Lauf nervös. Aber das ist gut so, das gibt mir den nötigen Extrakick. Julia und Paula, Ihr kennt Richterswil wie Eure Hosentasche. Ist das nicht etwas langweilig? Wie gross ist Euer Heimvorteil? PG und JJ: Nein, nein, das ist überhaupt nicht langweilig! JJ: Wir kennen zwar von den vielen Trainings im Dorfkern jedes Weglein und jedes Haus. Die besten Sprinterinnen lesen aber so schnell Karte, dass unser Heimvorteil eher bescheiden ist. Vielleicht haben wir aber einen kleinen mentalen Vorteil, weil die Gegnerinnen wissen, dass wir hier aufgewachsen sind. PG: Wir wissen, dass für diesen Lauf das Mühlebachquartier neu kartiert wurde. In diesem Teil des Dorfes hat noch nie ein OL stattgefunden. Zudem werden am Lauftag im Dorfkern künstliche Zäune stehen. Das heisst, einzelne Gassen und Strassen sind gesperrt. Das wird dann auch für uns Einheimische Überraschungen geben und wird uns, wie alle anderen Teilnehmenden, zwingen, die Karte genau zu lesen. Wie läuft man als einheimische OL-Läuferin zum Beispiel vom Dubach zur Post? JJ: Das ist tatsächlich schwierig. Als normale Fussgängerin würde ich die kleinen, verkehrsfreien Wege nehmen. Im OL zählt aber nur der kürzeste und schnellste Weg. Das heisst, wir müssen die Karte anschauen, wie wenn wir das Gelände nicht kennen würden und uns für die beste Route entscheiden. Bei der Umsetzung haben wir dann einen kleinen Vorteil, weil wir auf dem Weg zum Ziel
Julia Jakob (1991) Mitglied OL Nationalkader seit 2012 Grösste Erfolge: • WM 2018 Staffel-Gold • EM 2018 Staffel-Gold • Mehrere EM-Einzelmedaillen • Mehrere SM-Titel Beruf: Primarlehrerin, in Ausbildung zur Heilpädagogin
Paula Gross (1996) Mitglied Nationalkader seit 2017 Grösste Erfolge: • Studenten WM 2018 Sprintstaffel-Gold und Staffel-Bronze • Studenten WM 2018 Bronze Langdistanz • Junioren WM 2016 Staffel-Gold • Nacht-OL Schweizer Meiste rin 2019 • Mehrere SM-Titel Staffel und Team Beruf: Studentin PHZH, in Ausbildung zur Sekundarlehrerin jeden Eingang und jede Treppe kennen und deshalb nicht mehr auf die Karte schauen müssen. PG: Ich sehe das auch so. Wir müssen die Karte «neutral» lesen und können nachher den Routenentscheid auswendig umsetzen. Wie sieht Eure Vorbereitung auf diesen besonderen Wettkampf aus? PG: Ich werde OL-Kolleginnen, die das Dorf anschauen wollen, Richterswil zeigen und insbesondere das Mühlebach-Quartier begutachten. Allerdings dürfen wir keine Karten mitnehmen und keine Routen testen. Richterswiler Anzeiger 04-2019
RICHTERSWIL JJ lacht: Ich schneide mir eine grosse Scheibe Brot ab, streiche darauf Honig und in der Mitte einen Streifen rote Konfitüre, so dass alles aussieht wie das Richterswiler Wappen und esse das Honig-Konfi-Brot genüsslich. Jetzt ernsthaft: Auch mich interessiert natürlich das Quartier auf der anderen Seite der Zugerstrasse. Ich will wissen, wo es versteckte Eingänge und Durchgänge hat und überlege mir, wie das wohl auf der Karte dann aussieht. Normalerweise sind Gelände, wo Testläufe für die Nationalmannschaft stattfinden, für die potenziellen Teilnehmenden gesperrt.
Wie ist das in Richterswil und wie wird die Fairness für alle Teilnehmenden gewährleistet? PG: Eigentlich wollten die Trainer zuerst wie üblich bei Testläufen das Laufgelände in Richterswil ganz sperren. Dann haben sie aber gemerkt, dass das nicht geht, weil ich ja hier lebe. Aus Fairnessgründen haben sie dann entschieden, dass sich sämtliche Teilnehmenden in Richterswil mit den oben erwähnten Einschränkungen frei bewegen dürfen. Die künstlichen Zäune sollen zudem unseren Heimvorteil vermindern. JJ: Wenn der nationale OL kein Testlauf wäre, hätte ich auf einen Start in Richterswil aus Fairnessgründen verzichtet.
Alle Testlaufteilnehmenden müssen sich vor dem Wettkampf in der Turnhalle Feld in eine Quarantäne begeben. Was machen Athletinnen in der Quarantäne? PG: Die Trainer wollen, dass wir vor dem Lauf keinerlei Kontakt zu Läuferinnen und Läufer haben, die den Parcours bereits absolviert haben. Wir müssen in der Turnhalle Feld alle elektronischen Geräte auf offline stellen und in den Sporttaschen versorgen, damit wir keinen Internetempfang haben. Ich werde mich während der Quarantänezeit sorgfältig aufwärmen und einlaufen. JJ: Weil wir Eliteläuferinnen früh starten dürfen, werden wir
uns anders als an einem Weltcup nicht lange in der Quarantäne aufhalten. An einem Weltcup-Lauf sitzen wir manchmal stundenlang in der Quarantäne. Dann wird gelesen, geschlafen, Blödsinn geschwatzt und das Leben ohne Internet genossen. Wer von Euch beiden wird am 12.5. schneller sein? JJ sofort: Ich! – Paula, Du musst jetzt auch «ich» sagen! Du musst an Dich glauben! PG: Ja, das stimmt. Immerhin habe ich Dich bei den letzten drei Strassenläufen geschlagen. Aber Strassenläufe und OL sind eben nicht dasselbe, und in diesem Jahr sind wir noch in keinem Sprint-OL gegeneinander angetreten. (mg)
OL-Weltklasse in Richterswil Am Sonntag, 12. Mai organisiert der Verein OL Zimmerberg im Zentrum von Richterswil einen nationalen Sprint-Orientierungslauf. Die Organisatoren erwarten rund 1200 bis 1300 Läuferinnen und Läufer aus der ganzen Schweiz an ihrem Anlass.
Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte organisiert die OL Zimmerberg einen nationalen Orientierungslauf. Als Austragungsort für diese Premiere wählten die Verantwortlichen den Dorfkern von Richterswil, der sich mit den engen, verwinkelten Gassen sehr gut als Arena für spannende Sprint-OL-Wettkämpfe eignet. Weil der Lauf in Richterswil für das Elite-Kader und für die Läuferinnen und Läufer der Kategorien Junioren und Jugend als Testlauf für internationale Einsätze zählt, wird die gesamte Schweizer OL-Elite in Richterswil am Start sein, und wenn die Schweizer OL-Elite vollzählig an einem Wettkampf teilnimmt, dann hat der Anlass Weltklasseniveau. Die ehemalige Kaderläuferin Sara Rüegg Würmli hatte als Bahnlegerin die anspruchsvolle Aufgabe für alle 43 Kategorien niveaugerechte Parcours auszuhecken. Viele Läuferinnen und Läufer kennen Richterswil schon von früheren Wettkämpfen, doch Rüegg hat sich einige Überraschungen ausgedacht, die sie an dieser Stelle natürlich nicht verraten will. Als Coach steht ihr die 23-fache OL-WeltRichterswiler Anzeiger 04-2019
meisterin Simone Niggli zur Seite. Niggli verbindet Richterswil mit positiven Gefühlen. Denn vor sechzehn Jahren fanden hier die Testläufe für die WM 2003 in Rapperswil statt. Damals gewann Niggli nicht nur ihren Testlauf, sondern in der Folge gleich sämtliche vier möglichen Goldmedaillen an der WM. Verkehrsarmer Dorfkern am Muttertag und Gratisstart für Einheimische
Laufleiter Thomas Attinger (Horgen) lobt die gute Zusammenarbeit mit der Gemeindepolizei von Richterswil: «Zusammen mit Urs Kirner haben wir ein Sicher-
heitskonzept ausgearbeitet, das den Verkehr am Muttertagmorgen zwischen 9.00 und 13.00 Uhr auf ein Minimum reduzieren soll. Den Durchgangsverkehr möchten wir an diesem Sonntag ganz fernhalten. Zudem werden unsere Helferinnen und Helfer die einheimischen Autofahrer auf die Athleten, die kreuz und quer durchs Dorf sprinten, aufmerksam machen, damit diese möglichst gefahrlos ihren Wettkampf bestreiten können.» Weiter erklärt Attinger: «Das Wettkampfzentrum befindet sich im Schulhaus Boden. Dort können sich interessierte Personen am Lauftag für die Teilnahme am Sprint-OL anmelden. Für Einwohnerinnen und Einwohner von Richterswiler ist die Teilnahme an der Veranstaltung gratis». Selbstverständlich wird auch für das leibliche Wohl der Teilnehmenden gesorgt sein. Vor dem Schulhaus Boden betreiben die Organisatoren eine OL-Beiz, welche als kreative Alternative zum Muttertags-Mittagessen zuhause genutzt werden könnte. Ein Schulhaus-OL soll jüngere Kinder animieren, auf dem Schulareal alleine auf Postensuche zu gehen. Zudem verspricht die Sprint-Staffel am Nachmittag für die Teilnehmenden und für die Zuschauenden viel Spannung. Start und Ziel befinden sich auf dem Teerplatz direkt vor der alten Turnhalle Boden. Das heisst, bei trockener Witterung können interessierte Zuschauerinnen und Zuschauer von der OL-Beiz aus das Staffelrennen verfolgen. (mg)
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Richterswiler Anzeiger 04-2019
RICHTERSWIL
Rechnung 2018 schliesst mit einem Plus von 5,2 Millionen ab Steigende Steuereinnahmen haben dieses Ergebnis ermöglicht.
Budgetiert war ein Aufwandsüberschuss von CHF 472 200, die Rechnung 2018 schliesst nun mit einem Ertragsüberschuss in der Höhe von CHF 5,2 Mio. ab. Dieses erfreuliche Ergebnis ist auf Sondereffekte, nicht vollständig benötigte Aufwandpositionen und auf die Haushaltsdisziplin des Gemeinderates und Verwaltung zurückzuführen. Die Gemeinde ist damit
für die anstehenden Investitionen gewappnet. Das erfreuliche Plus bei den Steuereinnahmen kam hauptsächlich wegen dem Sondereffekt der rekordhohen CHF 8,9 Mio. Grundstückgewinnsteuern zustande. Bei den Steuereinnahmen gingen die Fachinstitute (SECO, KOF, Gemeindeamt) von einer Stagnation aus. Nach der Rückweisung des Voranschlages 2016 im November 2015 wurde die Investitionstätigkeit – und damit die gesamte Finanzplanung – durch den Gemeinderat komplett über-
arbeitet. Der Voranschlag 2018 nahm daher nicht nur Rücksicht auf eine Stagnation bei den Steuereinnahmen, sondern berücksichtigte diverse Sofortmassnahmen, um die Finanzen wieder ins Lot zu bringen. Unter diesen Gesichtspunkten budgetierte der Gemeinderat für den Voranschlag 2018 sehr zurückhaltend. Wie die nachfolgende Tabelle aufzeigt, ist der positive Rechnungsabschluss zu einem grossen Teil den unerwartet hohen Erträgen aus den Steuern zuzuschreiben. (GeRi)
Dirigentenwechsel im Männerchor Samstagern Das Chränzli des Männerchors Frohsinn Samstagern stand im Zeichen des Abschieds von Dirigent Jürg Spadin. An der letzten von drei Aufführungen gab der Bündner seinen Dirigentenstab weiter an Daniela Müller, die auch den Männerchor Käpfnach Horgen leitet.
Der letzte gemeinsame Auftritt des in Untervaz wohnhaften Dirigenten Jürg Spadin mit dem Männerchor Frohsinn an den Abendunterhaltungen schloss sich nahtlos an
eine erfolgreiche Zeit an, mit der er vor beinahe acht Jahren mit dem Männerchor Frohsinn startete. Mit viel Idealismus und Ideenreichtum hat er den Männerchor zu einem Vorzeigechor in der Region geführt. Das ansprechende, neuzeitliche Modell hat sich auch positiv ausgewirkt, indem der Männerchor sich stark verjüngt hat und heute über 25 Sänger zählt und demnächst nochmals mit gesangsfreudigen Jungs verstärkt wird. Dirigent und Männerchor haben an der Generalversammlung gemeinsam beschlossen, sich
Dirigentenwechsel im Männerchor Frohsinn Samstagern von Jürg Spadin (ganz rechts) an Daniela Müller (vorn). (zvg)
auf neue Projekte zu konzentrieren. Jürg Spadin erklärt: «Es war eine schöne Zeit und wir haben viel Erfreuliches erlebt, ich bin auch glücklich meiner Nachfolgerin einen motivierten Chor übergeben zu dürfen, an dem sie sicher viel Freude haben wird». Die letzte Chränzliaufführung war gekennzeichnet mit der offiziellen Übergabe des Dirigentenamtes von Jürg Spadin an Daniela Müller. Sie ist seit 2015 Dirigentin des Männerchors Käpfnach Horgen. Sie hat verschiedenste Kurse und Ausbildungen im Chor- und Konzertbereich absolviert. «Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung, den Männerchor Frohsinn Samstagern übernehmen zu dürfen», erklärte sie abschliessend und erwähnt die positive Altersdurchmischung mit so vielen jungen Sängern. (Dä) Den Männerchor Frohsinn Samstagern mit seiner neuen Dirigentin Daniela Müller zu hören und zu geniessen gibt es am Samstag, 18. Mai, am Jodlertreffen in Schindellegi und am Samstag, 15. Juni, am Sängerfest der Gesangschöre Zimmerberg in Hütten.
Richterswiler Anzeiger 04-2019
Senioren als plakative Aufhänger? Liebe Richterswilerinnen, liebe Richterswiler, liebe Leser Vor wenigen Wochen wurde ich Zeugin einer Diskussion, in denen die angeblichen Bedürfnisse der Senioren angeführt wurden. Das passiert ja immer wieder. Ich finde es absolut okay und manchmal auch gerechtfertigt, dass Leute Partei ergreifen für Minderheiten, die kaum oder sogar gar keine «Stimme» haben. Das ist etwa bei Kindern oder aus politischer Sicht bei Nicht-Stimmberechtigten notwendig. Beim Argument «Es sei besser für Senioren» frage ich mich allerdings, inwieweit die Sprecher über die tatsächlichen Bedürfnisse dieser Bevölkerungsgruppe Bescheid wissen und wie fundiert ihre Kenntnisse über deren Befinden ist. Tatsache ist, dass Rentner nicht in der Minderheit und noch immer stimmberechtigte Bürger sind. In den wenigsten Fällen trifft dies nicht (mehr) zu. Für einige Mitmenschen – diesen Eindruck vermittelt sich mir zumindest – sind Leute ab dem 65. Altersjahr nicht mehr urteilsfähig und werden spätestens beim Eintritt in eine Altersresidenz als automatisch entmündigt betrachtet. Was wiederum dieselben Leute zu berechtigen scheint, die Senioren als plakative Aufhänger für eine Sache zu benutzen, die eigentlich ihr eigener Standpunkt oder ihr persönliches Bedürfnis ist. Ich kenne jetzt doch sehr viele Rentner, weit über der AHV-Grenze, und die haben so einiges «auf dem Kasten»; manche beeindrucken mich in dieser Hinsicht ausserordentlich, und ich würde mir gerne ein Stück davon abschneiden. Warum sollen diese Menschen nicht für sich selbst sprechen dürfen? Senioren haben eine eigene Stimme und es wäre interessant, diese direkt von ihnen zu vernehmen, ohne «Zwischenhändler». Herzlich, Reni Bircher
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RICHTERSWIL
Die 69. GV des FCR – wie gewohnt und doch speziell Der amtierende Präsident Christoph Gutweniger eröffnete pünktlich die 69. Generalversammlung des FC Richterswil im Singsaal des Schulhauses Boden. Er führte routiniert durch die Traktanden. Hier die wichtigsten Aussagen dazu: – Der Verein steht finanziell auf gesunden Beinen. – Die Mitliederzahl bleibt trotz Schwan kungen konstant hoch – einer der grössten Vereine in Richterswil. – Die Mitgliederbeiträge bleiben unverändert. – Auf einen neuen Fussballplatz im Burg moos muss noch – nach Informationen von Stadtrat Christian Stalder – längere Zeit gewartet werden. Zwei aussergewöhnliche Traktanden/Punkte
Erstmals wurde der «Held des Jahres» geehrt. Jonny Cavaliere rettete mittels einer Herzmassage einem FCR-Junior das Leben. Mit einem tosenden Applaus und einem Geschenk wurde dies gebührend anerkannt. Ein ganz spezielles «Feeling» lag im Saal. Die angekündeten Rücktritte des gesamten Vorstandes – bis auf Spiko Alex Kranzdorf – war das nächste grosse Thema. Wie geht es weiter mit dem FCR? Zunächst wurden die Vorstandsmitglieder Christoph Gutweniger als Präsident, Silä Breitenmoser als Vize-Präsidentin, Beat Auerbach als Kassier und Sylvain Bolszak als Leiter Juko und auch Webmaster René Chatelin und Materialwartin Sandra Tra«Held des Jahres»: Jonny Cavaliere.
Der Vorstands des FCR (v.l.n.r.): hintere Reihe: Alex Kranzdorf, Mario Strässle, Rudolf Styger; mittlere Reihe: Sandra Kern-Schär, Turhan Güner, Heinz Füri; vordere Reihe: Markus Keller, Walti Leuthold, Reto Schrepfer. (zvg)
ber verabschiedet. Ihr langjähriger Einsatz wurde mit einem Geschenk und grossem Applaus verdankt. Zudem wurde Beat Auerbach als Ehrenmitglied des FCR aufgenommen. Allen gebührt einen herzlichen Dank des FC Richterswil. Und es geht weiter. Turi Güner erklärte, was im Vorfeld so alles unternommen wurde und präsentierte einen neuen Vorstand. Er stellt sich als Präsident zur Verfügung und wird durch acht weitere Vorstandsmitglieder unterstützt. Die 96 anwesenden Stimmberechtigen wählten sowohl Turi Güner wie auch die anderen Kandidaten mit grossen Beifall als neuen Vorstand. Präsident: Turhan Güner (neu) Vize-Präsident: Walti Leuthold (neu) Leiter Juko: Markus Keller (neu) Leiter Aktive + Jun. A: Reto Schrepfer (neu) Spiko: Alex Kranzdorf (bisher) Aktuarin: Sandra Kern-Schär (bisher) Kassier: Heinz Füri (neu) Beisitzer: Rudolf Styger (neu) Öffentlichkeitsarbeit: Mario Strässle (neu) Anschliessend wurde der neue Ausrüster des FCR durch den Sponsoring-Verantwortlichen Armin Weber vorgestellt. Die Firma Codara Sport, vertreten durch Fabian Lee, hat seinen Sitz und Laden in Rapperswil-Jona. Die Kollektion für den FCR konnte im Forum des Schulhauses besichtigt werden. Unter grossem Applaus schloss der abtretende Präsident die GV und wünschte allen ein erfolgreiches 2019. Der Gastwirt des FCR-Lokales Lukas Kälin offerierte vor und nach der GV etwas gegen den Durst und Hunger. Herzlichen Dank dafür. (e)
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Informationen der Gemeinde aus erster Hand Vor ein paar Tagen landete der Wickelfalz-Flyer der Gemeinde Richterswil in sämtlichen Haushalten auf Gemeindegebiet. «RICHTIg aktuell» informiert über den Stand diverser Legislaturziele, über Aktuelles und Themen, welche die Bevölkerung bewegt. «Die Idee und den Wunsch mittels eines Schreibens direkt an die Bevölkerung zu gelangen, hatte ich schon länger», so Gemeindepräsident Marcel Tanner. «Ich empfinde es als besonders wertvoll, wenn der Gemeinderat aus erster Hand informiert». So geht es im erstmals aufgelegten Flyer unter anderem um Themen wie die Dreifachturnhalle, Erweiterung bzw. Aufstockung der Schulhäuser, Sanierung oder Neubau Gemeindehäuser und noch mehr. Die Informationen werden alle drei Monate aktualisiert (nächste Ausgabe Ende Juni 2019) und können auf der Gemeindehomepage eingesehen werden. Auf eine breit gestreute Verteilung von «RICHTIg aktuell» wird aus ökologischen und ökonomischen Gründen künftig verzichtet. Die Möglichkeit, ein gedrucktes Exemplar zu bekommen, gibt es trotzdem. Dies lässt sich einfach per Telefon bestellen. Zahlreiche positive Resonanzen hat Marcel Tanner persönlich und via Facebook bereits erhalten. Der Informationshandzettel scheint ein gelungener Wurf gewesen zu sein. (rb) «RICHTIg aktuell» unter www.richterswil oder Telefon 044 787 12 11. Richterswiler Anzeiger 04-2019
RICHTERSWIL
Präsidentin wird Vereinsmeisterin
Der neue Vorstand der Frauenriege. In einer spannenden Meisterschaft der Frauenriege Samstagern 2018 holte sich Heidi Gächter den Sieg vor Erika Hiestand.
Die 57. Mitgliederversammlung der Frauenriege bildete den Abschluss eines reichbefrachteten Vereinsjahres. Zugleich war es auch der Start in eine neue Saison mit Sport und Plausch gleichermassen. Die Präsidentin Heidi Gächter gab ihrer Freude Ausdruck über den sehr guten Versammlungsbesuch, wie auch die aktive Teilnahme der Turnerinnen während des vergangenen Jahres. Sie hielt in launigen Worten Rückschau auf ein ereignisreiches Vereinsgeschehen. Nebst den Turnstunden, jeweils am Dienstag, gab es für die rund 30 Frauenrieglerinnen etliche tunerische und gesellige Höhepunkte zu geniessen. Ehrung verdienter Turnerinnen
Im Vorstand wurden Heidi Gächter, Präsidentin, und Petra Petech, Leiterin, wie-
dergewählt, sowie neu Doris Baumann als Aktuarin für die zurücktretende Gret Däppeler. Den Vorstand für das Jahr 2019 ergänzt Barbara Hinnen, Kassierin, und Brigitte Kleiner, Vizepräsidentin. Als fleissigste Turnstunden-Besucherinnen wurden ausgezeichnet: Daniela Baur und Brigitte Kleiner (mit je null Absenzen), es folgen Heidi Gächter, Doris Baumann, Jolanda Hürlimann und Steffi Weber. Die mit verschiedenen Disziplinen und kniffligen Aufgaben gespickte Vereinsmeisterschaft gewann die Präsidentin Heidi Gächter vor Erika Hiestand und Brigitte Kleiner. Für 30-jährige treue Mitgliedschaft und als langjährige, engagierte Präsidentin in der Frauenriege wurde Irmgard Himmelberger geehrt. Eine weitere Auszeichnung durfte Gret Däppeler entgegennehmen für 9-jährige Tätigkeit als Aktuarin. Ein attraktives Jahresprogramm wartet auf die Turnerinnen. Nebst den Turnstunden besitzt das gesellige Vereinsleben in der Frauenriege einen hohen Stellenwert – das wird auch gepflegt nach den Turnstunden. Im weiteren am Kegelabend, Velorallye, Minigolf, auf der zweitägigen Vereinsreise oder dem beliebten Skiweekend in Scuol im Engadin. Die Frauenriege unterstützt auch Veranstaltungen mit Helfereinsatz, sei dies an der Bergchilbi, Räbechilbi oder am Turnerchränzli. Frauenriege Samstagern Die Frauenriege turnt: Dienstag, 20.15 bis 21.45 Uhr, Turnhalle Samstagern. Interessierte melden sich bei der Präsidentin Heidi Gächter, Tel. 044 784 34 62.
Farbenspiel und Natur pur am Sternenweiher Verträumte Stimmung am östlich von Samstagern gelegenen Sternenweiher. Dieser Tage ist im idyllischen Naturschutzgebiet in Blickrichtung Nord ein reizvolles Farbenspiel zu beobachten. Farben, Licht und Schatten wechseln sich ab und stehen in Kontrast zu Wolken und Wasser. Glücklich schätzen darf sich, wer diesen Naherholungsraum besuchen kann. (Text/Foto: Bernhard Bickel)
Richterswiler Anzeiger 04-2019
Futsal-Kantonsmeisterinnen kommen wieder aus Richterswil Wie letztes Jahr geht der Kantonsmeistertitel im Futsal* wieder an die Mädchen der 2. Sek in Richterswil. Dieses Jahr konnten jedoch die Mädchen der Klasse Ruppeiner den Titel für sich holen. Im letzten Jahr jubelten noch die Mädchen der Klasse Padlina. Leider konnten die Knaben ihren Vizemeistertitel vom Vorjahr nicht mehr ganz erreichen. Mit dem fünften Rang dürfen sie aber auch zufrieden sein. Zu Beginn des Turniers sprach noch nichts für den Titelgewinn. Das erste Spiel endete nur 1:1, trotz spielerischer Überlegenheit, und im zweiten Spiel setzte es gar eine Niederlage ab. Mit neuer Taktik und Kampfgeist ging es ins dritte Gruppenspiel. Nur ein Sieg konnte helfen. Denkbar knapp und dank einer super Torfrau endete das Spiel 1:0. Gestärkt gings ins Halbfinale gegen die Favoritinnen aus Egg. Wieder wurde taktisch geschickt verteidigt und bei den Kontern die abschlussstarke Stürmerin gesucht. Trotz Rückstand drehten die Richterswilerinnen die Partie zum 2:1-Sieg. Im Final erteilten sie den Gegnerinnen eine taktische Lehrstunde. Die ungestüm stürmenden Eglisauerinnen wurden mal für mal abgefangen, und dann ging es schnell in die Gegenrichtung. Mit zwei sehenswerten Weitschüssen in die Ecke sicherte sich Richterswil den Titel. Was für eine tolle Teamleistung! Bei den Knaben fehlte wenig. Lange konnte noch gehofft werden, dass man es als bester Gruppenzweiter noch ins Halbfinale schafft. Zum Schluss reichte es knapp nicht. So weit hätte es aber nicht kommen müssen. Denn mit zwei Unentschieden aus den ersten zwei Spielen waren die Richterswiler schlecht bedient. Beide Spiele hätten sie durchaus gewinnen können. Vor allem das zweite mit zwei Postenschüssen und deutlicher Feldüberlegenheit. Leider nützte dann der abschliessende 2:0-Sieg nichts mehr, so dass der Titel wie im Vorjahr an die Mannschaft aus Egg ging. (e) *Futsal: Von der FIFA anerkannte Variante des Hallenfussballs (Anm. der Redaktion).
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RICHTERSWIL
Wechsel an der Spitze des Sängervereins Richterswil Nach 35 Jahren als Präsident des Sängervereins Richterswil (SVR) ist Werner Meier an der vergangenen 189. Generalversammlung des SVR zurückgetreten. Nicht etwa, weil er, wie Werner Meier selber meint, des Singens müde wäre. Er ist vielmehr der Meinung, dass ein frischer Wind an die Spitze gehört. Während den etlichen Jahren, in denen Meier die Geschicke des SVR lenkte, konnte er viel erreichen und bewegen. Nicht weniger als sechs Chorkonzerte mit dem Frauenchor und Sinfonieorchester, vier Tavolatas sowie verschiedene Verbandsfeste und die Akquisition des renommierten Dirigent Claudio Danuser gehen auf sein Konto. Der Verein verliert aber nicht einen seiner grössten Schaffer, sondern Meier bleibt dem SVR als Sänger erhalten. Den Sängern aus Richterswil blieb also nichts anderes übrig, als einen würdigen Nachfolger zu suchen. Und siehe da, den Mitgliedern gelang es, einen ebenso engagierten Kollegen aus den eigenen Reihen für das Amt des Präsidenten zu finden. Mit Fritz van Wieringen ist es dem SVR gelungen, einen neuen Mann an die Spitze zu wählen. Auch er ist ein engagierter Macher und im Dorf
Von links: Urs Minder (Beisitzer), Peter Radtke (Aktuar), Bernhard Fankhauser (Beisitzer), Marcel Frey (Beisitzer), Fritz van Wieringen (Präsident), Claudio Danuser (Dirigent), Werner Meier (Ex-Präsident), Georges Meuter (Vize-Präsident), Stephan Huwiler (Kassier).
durchaus bekannt. Van Wieringen ist somit neu für das Weiterkommen des Vereines mit seinen Vorstandskollegen verantwortlich. Neues Ehrenmitglied
Mit 20 Jahren Vereinsmitgliedschaft durfte weiter Hans Werner geehrt werden. Auch er war viele Jahre als Aktuar im Verein tätig und freute sich sichtlich über die Auszeichnung. Nach wie vor steht der Sängerverein
auf soliden Beinen, wie die Jahresrechnung zeigt.
der morgendlichen Dusche, ist herzlich willkommen. Jeweils am Donnerstag um 20 Uhr treffen sich die Sänger im Saal des Restaurants Freihof in Richterswil zu den Gesangsproben. Denn auch für das Jahr 2019 haben sie einiges vor. So ist der SVR am 14. April 2019 in der ref. Kirche Richterswil anlässlich der «Goldenen Konfirmation» anzutreffen. Am 13. Juni 2019 werden die Sänger zusammen mit dem Orpheus-Chor aus der Ukraine ein gemeinsames Konzert geben. Als Höhepunkt darf man sich aber auf das Konzert mit dem Musikverein Richterswil/Samstagern im Dezember freuen. Lassen wir uns überraschen. (e) Werner Meier (links), Fritz van Wieringen. (zvg)
Dem Verein ergeht es aber wie vielen anderen. Es fehlt an neuen Mitgliedern. Nur wenige wollen sich in einem Dorfverein einbringen, oder das Angebot ist schlichtweg zu gross. Trotzdem sind die Herren zuversichtlich, dass sie noch lange mit ihrem Gesang sich selber und Zuhörer erfreuen können. Wer aber Freude am Singen hat, und dies nicht nur unter
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RICHTERSWIL
Zuckmücken wohin das Auge blickt Schwarmweise hocken sie an Fenstern und Hauswänden, sirren wolkig in der Luft und durch unsere Wohnungen: die erste von mehreren Generationen Zuckmücken im Jahr ist geschlüpft.
Stoisch ignorieren sie jedes Fortwinken, verfangen sich in Haaren, und beim Sport fliegen sie dem Menschen in Mund und Nase. An Binnengewässern ist sie die artenreichste Insektenfamilie und es gibt praktisch kein Gewässer, welches nicht mindestens eine Art beherbergt. Selbst in heissen Quellen über 50 Grad Celsius, in arktischen Gebieten und stark salzhaltigem Wasser überlebt die Larve der Zuckmücke. Diese leben in den oberen Schichten des Schlammes am Gewässergrunde in einem Gespinströhrchen, wo sie sich – je nach Art – von organischen Partikeln, Wasserpflanzen oder morschem Holz ernähren. Es gibt auch welche, die als frei herumstreifende Räuber aktiv sind. Zuckmücken entwickeln sich in vier Larvenstadien, viele überwintern auch als solche. Kurz vor Schlupf kommt die Puppe aus ihrem Gehäuse hervor, treibt zur Wasseroberfläche und fliegt innert weniger Sekunden als flugfertiges Insekt davon. Das zweiflüglige Insekt lebt nur wenige Tage, und das Leben an Land dient einzig der Fortpflanzung. Dazu bilden vorwiegend die männlichen Spezies einen
Tanzschwarm. Ihre Flügel erzeugen einen artenspezifischen Summton, welchen die Weibchen derselben Art anlockt. Die Begattung findet in der Luft statt. Die gallertartigen Eikugeln werden danach über dem Wasser abgeworfen oder an eine Unterlage geklebt. Das Geschlecht der Tiere ist anhand ihrer Fühler zu bestimmen: die Männchen haben buschige, Weibchen nur leicht borstige Fühler. Ökologisch wertvoll
So lästig die Insekten auch sein können für den Menschen, so wertvoll sind sie im ökologischen System. Die Larven der Zuckmücken sind wichtigste Nahrungsgrundlage für Fische, so dass auch Angler sie an ihren Fangplätzen zur Fütterung benutzen. Zudem filtern sie organisches Material aus den Gewässern und tragen zu deren Reinigung bei. Das ausgewachsene Flugtier wird von Vögeln gerne zur Aufzucht der Jungen verwendet, und Zugvögeln dienen sie als Stärkung für die Weiterreise. Auch Wirbellose und Fledermäuse tun sich an ihnen gütlich. Für den Menschen sind sie gänzlich ungefährlich, denn das Mundwerkzeug der Zuckmücke ist nicht zum Stechen geeignet. Sie ernähren sich allenfalls von Honigtau oder Nektar, und das seit 130 Millionen Jahren. Es ist also nicht nötig, gleich zum Insektenspray zu greifen. Ausserdem
Generalversammlung der Fachgeschäfte Richterswil Am 13. März trafen sich die Geschäftsinhaber der Fachgeschäfte Richterswil im Saal des Restaurants Freihof. Im Tätigkeitsbericht schaute Präsident Edward van Egmond zurück auf das ereignisreiche Vereinsjahr. Die gemeinsame Plakatkampagne, das positive Image des Vereins, die vielen Social-Media-Fans und die zukünftige Begegnungszone im Dorfkern standen unter anderem auf der Traktandenliste. Elvira Vaucher und Hansjörg Osterwalder wurden nach 7 Jahren Vorstandsarbeit für ihren Einsatz gelobt und herzlich aus dem Vorstand verabschiedet. Die beiden neuen Vorstandsmitglieder Jacqueline Kopp von Casteljac und Simona Weibel von Authentic Living wurden mit grossem Applaus im neuen Amt bestätigt. Auch im 2019 werden die Fachgeschäfte den Richterswiler Dorfkern regelmässig beleben. Das BierRichterswiler Anzeiger 04-2019
kann es spannend sein, solch ein Tierchen zu beobachten oder ihre Schwarmtänze zu bewundern. Ihren Namen haben die Mücken übrigens bekommen, weil sie im Ruhezustand mit den Vorderbeinen zuckende Bewegungen vollführen. Ob diese Zuckungen einem Zweck folgen, ist leider nicht bekannt. (rb)
fest findet dieses Jahr am 22. Juni und der Adventsplausch am 30. November statt. (e) Die neuen Vorstandsmitglieder der Fachgeschäfte Richterswil (v.l.): Jacqueline Kopp (Casteljac) und Simona Weibel (Authentic Living). (zvg)
Männliche Zuckmücke.
(rb)
Durchs «schönste Dorf am Zürichsee» Im neuen Vereinsjahr bietet das Ortsmuseum von Zeit zu Zeit öffentliche Führungen durch Richterswil an. Die Teilnehmer betrachten dabei nicht nur die historischen Häuser und Plätze, sondern entdecken auch ihnen bisher unbekannte Orte und erfahren interessante und spannende Details aus der Geschichte des Dorfes. Die Rundgänge dauern ungefähr eine Stunde. Im Haus zum Bären liegen an diesem Morgen Bücher und Bildbände zum Durchstöbern bereit, die ebenfalls höchst anschaulich über Vergangenheit und Gegenwart Richterswils informieren. Die Wahl zwischen den beiden Angeboten liegt bei den Gästen des Museums! (e) Offene Türen und Apéro: Sonntag, 5. Mai, 10.00–12.00 Uhr, Ortsmuseum Richterswil, Dorfbachstrasse 12. Start der Dorfführungen: 10.15 Uhr beim Museum.
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LESERMEINUNGEN Emotionen statt Visionen Der geplante Informationsabend der Gemeinde zum Thema Seeufer-Renaturierung erfüllte in meinen Augen für neutrale Besucher nicht seinen Zweck. Vielmehr wurde dieser Abend Opfer für einen Austausch an Emotionen und Befindlichkeiten. Fakten, Schulden und Gewinn des Vorhabens gerieten bei der Diskussion um Bäume in den Hintergrund. Meine Erkenntnis aus diesem Abend ist jedoch klar: Bei vielen Rednern konnte man erkennen, dass «Renaturierung» mit «Seeufergestaltung» vermischt wird. Richterswil hat eine Schuld an den Kanton bzw. die Natur, nämlich ein Stück verbauten See (Hafen) zurückzugeben. Dies ist die Ausgangslage, dieses Schuldenkonto muss ausgeglichen werden. Auch der Ort für dieses Vorhaben ist festgelegt und der Vorschlag, es an einer anderen Stelle umzusetzen, erübrigt sich. Erstaunt hat mich, dass diese klar vorgegebenen Eckdaten nicht richtig zur Sprache kamen. Alle Bedürfnisse der Redner waren ausschliesslich dem Ego geschuldet und dem Wunsch danach, das alles so bleibt, wie man es gewohnt ist. Um die Aufgabe zu erfüllen, sollte man aber die Natur in den Fokus stellen. Die anwesenden Biologen des Kantons kamen leider nicht zu Wort, um den ökologischen Gewinn durch die Renaturierung zu erläutern. So kann man nur hoffen, dass die
Bevölkerung sich vor der Abstimmung allumfassend informiert und eine fundierte statt eine emotionale Entscheidung trifft. Mit einer Ablehnung löst sich das Problem nicht, vielmehr steht dann die Gemeinde Richterswil alleine vor der Aufgabe, weil sie den Kanton als Partner verliert, was zu einer wesentlichen Erhöhung der Kosten führt. Es ist schade, wenn Emotionen den Visionen für Richterswil im Wege stehen. Cathrin Blume
Reden ist Silber, Zuhören wäre Gold Wegen persönlicher Umstände habe ich am Dienstagabend einer Verwandten zuliebe eine Informationsveranstaltung der Gemeinde Richterswil in Samstagern besucht. Dabei stellte der Kanton das Hochwasserprojekt an der Sihl vor und danach eine mögliche Variante der Renaturierung eines Seestückes in Richterswil Richtung Bäch. Was danach vor sich ging ist unbeschreiblich, und es zeigt mir einmal mehr auf, dass die Menschen nicht zuhören können, erst recht nicht, wenn sie mit einer vorgefertigten Meinung auffahren. Das ist auch in unserem Dorf nicht anders und allgemein ein weltweites Problem,
das Nichtzuhörenkönnen. Und das stimmt mich sehr traurig. Was ich erst nicht verstanden habe war, dass nur von dieser Allee von Bäumen geredet wurde, anstatt dem neuen Projekt. Sicher dreimal beklagten sich Leute, dass sie nicht mehr auf den See sehen können wegen dem Schilf, dabei war in der schrittweise vorgeführten Visualisierung genau zu sehen, dass wegen der Absenkung im See und der gleichzeitigen Erhöhung des neuen Weges selbst kleinere Leute auf das Wasser schauen können. Ganz zu schweigen von den Plattformen und Stegen, die auf das Wasser hinausragen. Aber anscheinend hat das keiner erkennen wollen. Jedenfalls nicht die, die das Mikrofon in die Finger bekamen. Und so ging das ein Abend lang in einer Tour weiter. So schlug ein Mann aus dem Zuhörerraum doch tatsächlich vor, dass auszuhebende Material für das fehlende Seewegstück zwischen Richterswil und Wädenswil zu verwenden. Material, was zuvor als belastet deklariert wurde und entsprechend fachgerecht entsorgt werden muss, wie es der Herr Stucki vom Kanton Zürich bereits mehrfach gesagt hatte. Da fehlen mir doch die Worte und ich bin froh, nicht Bürger von Richterswil zu sein und in diesen Kleinbürgerkrieg gezwungen zu werden. Bei uns haben wir selber welche. Clemens Wermann
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RICHTERSWIL
Mitgliederversammlung des Turnvereins Samstagern Am 16. März 2019 fand die 21. Mitgliederversammlung des Turnvereins Samstagern statt. 98 anwesende Aktive Turnerinnen und Turner, Ehren-, Frei-, Nachwuchsmitglieder und Gäste durfte Präsident Thomas Gassner im Haaggeri-Saal in Samstagern begrüssen. Für die neue Saison konnte der Turnverein neun neue Aktivmitglieder und zehn Mitturner/-innen willkommen heissen. Neues Vorstandsmitglied
Auch in diesem Jahr gibt es im Vorstand einen Wechsel. Michael Hürlimann übernimmt von Daniel Auf der Mauer das Amt als Materialwart. Wir danken Daniel Auf der Mauer für seine geleistete Arbeit in den letzten 6 Jahren, und dem neuen Vor-
Neue Vereinsmitglieder: Hinten, von links: Nadja Hasler, Brigitte Kisseleff, Moana Mazenauer. Vorne: Nathan Walter-Martin und Reto Fässler. Neue Ehrenmitglieder: Pascal und Verena Brugger.
standsmitglied wünschen wir einen guten Start und eine spannende Zeit. Ehrungen
Natürlich durfte auch in diesem Jahr die Ehrung der langjährigen Aktivmitglieder nicht fehlen: für 25 Jahre Mitgliedschaft im Turnverein Samstagern: Jonas Leuthold, Patrick Treichler, Thomas Gassner; für 20 Jahre: Claudia Leuthold; für 10 Jahre: Adrian Baumann und Jeannine Honegger. Ebenfalls geehrt wurden folgende Tätigkeiten: Silvia Illi für 15 Jahre Wertungsrichterin Geräteturnen; Karin Andermatt-Steinmann für 15 Jahre Leiterin Geräteturnen; für 10 Jahre Leiter Leichtathletik Reto Loosli sowie Marlies Studer und Jeannine Honegger, Leiterin Geräteturnen. Speziell geehrt wurden Reto Fässler für seinen Sieg am Turnfest in Romanshorn in der Kategorie U18, sowie unser Trainerkomitee mit Markus Gassner, Irmgard Himmelberger, Patrizia Kälin, Reto Loosli, Nicole Signer und Patrick Treichler, für ihre ausgezeichnete Arbeit. Alle Jahre wieder werden die Vereinsmeisterin und der Vereinsmeister der vergangenen Saison gekürt. Die Vereinsmeisterin heisst zum vierten Mal hintereinander Linda Schwendener. Die Plätze zwei und drei belegen Nicole Fässler und Stefanie Baumann. Bei den Männern siegte ein weiteres Mal Andrin Bisig und verwies somit Marco Hofmann und Pascal Baur auf die Plätze zwei und drei. Hier zählt nicht nur die sportliche Leistung, sondern auch wie fleissig die Turnstunden besucht werden. Werden im Vereinsjahr die freiwilligen Anlässe, wie z.B. das Skiweekend oder Jassturnier besucht, besteht die Möglichkeit in der Kategorie Plausch zu gewinnen. In diesem Jahr heisst unsere Oberpläuschlerin Joelle Elmer, dicht gefolgt von Stefanie Baumann auf dem zweiten und Linda Schwendener auf dem dritten Platz. Zwei neue Ehrenmitglieder
Neu dürfen sich Verena und Pascal Brugger Ehrenmitglieder des Turnvereins Samstagern nennen. Sie wurden für ihr grosses Engagement im TVS geehrt. Zu ihrer Historie gehören viele verschiedene Tätigkeiten über viele Jahre hinweg. Sei es als Jugi- oder Leichtathletik-Leiter, im Vorstand, im OK des Kantonalen Turnfests in Wädenswil, und, und, und. Die Laudatio hielt Jonas Leuthold. (Fabienne Tanner) Richterswiler Anzeiger 04-2019
GV Pro Sagi Die Genossenschaft Pro Sagi Samstagern hielt anfangs April 2019 ihre 31. Generalversammlung im Haus zum Bären in Richterswil ab. Die Traktandenliste konnte zügig abgearbeitet werden. Der Jahresbericht des Präsidenten zeigte die Schwerpunkte des Berichtsjahres auf. Hervorzuheben ist die Sanierung des Sagi-Weihers. Der Weiher muss geleert und von Unrat gesäubert werden, damit die heutige Folie durch eine Bentonitmatte (Tondichtungsbahn) ersetzt werden kann. Der Einladung an den Informationstag im September 2018 folgten über 50 Genossenschafterinnen und Genossenschafter. Auch konnten die weiteren administrativen Hürden genommen werden. Die angestrebte Baubewilligung liegt vor und mit der Grundeigentümerin der Parzelle «Sagi-Weiher» konnte ein Dienstbarkeitsvertrag abgeschlossen werden. Das Wasserrecht wurde auf die Pro Sagi Samstagern übertragen. Nach Fertigstellung der Sanierung gedenkt die kantonale Denkmalpflege das Sägereigebäude, den über 100-jährigen Maschinenpark und den Sagiweiher als Ensemble von regionaler Bedeutung ins überkommunale Inventar aufzunehmen. Die Sagi Samstagern sucht weiterhin nach Sponsoren für das grosses Projekt. Auch werden neue Mitglieder für unsere Genossenschaft gesucht. Bitte melden Sie sich per Email (sagi@sagi-samstagern.ch). Gerne werden Ihnen die gewünschten Unterlagen zugestellt. Der Vorstand wurde teilweise umgebildet, um der Sagi neue Initiative zu verleihen. Ueli Zumbach konnte das Präsidium dem Richterswiler Thomas von Atzigen übergeben. Daniel Kamm als Verwalter musste das Gremium aus beruflichen Gründen verlassen. Als Nachfolgerin wird Rita Setz das Amt kompetent weiterführen. Die bisherigen Vorstandsmitglieder haben sich verdankenswerterweise bestätigen lassen. Ein grosser Dank gehört den Sagern, die freiwillig die Sagi umsorgen und bei Führungen die einzelnen Maschinen sorgsam in Betrieb nehmen. Ueli Zumbach wurde die Ehrenpräsidentschaft verliehen. Den Ausklang der GV bildete traditionsweise ein kleiner Apéro. (e)
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Stefan Büsser und Helga Schneider rauben RichterswilSamstagern den Atem Mit der neuen Live-Show «Atemlos» machen Comedian Stefan Büsser und Künstlerin Helga Schneider auf satirische Weise deutlich, dass eine Lungenerkrankung kein Pustekuchen ist.
Während den Monaten April und Mai 2019 tourt «Atemlos» durch den Kanton Zürich und unterhält die Zuschauer mit feinster Comedy, schrägen Promi-Auftritten und einem surrealen Trip durch die Lunge. Am Samstag, 18. Mai 2019 macht «Atemlos» Halt in Samstagern. Seit seiner Kindheit leidet Moderator und Comedian Stefan Büsser an Cystischer Fibrose, einer unheilbaren Stoffwechselstörung, die unter anderem zu chronischen Entzündungen der Atemwege führt. Seiner Krankheit kontert er mit einer geballten Ladung Humor. In der neuen Live-Show «Atemlos» thematisieren er und seine
Bühnenkollegin Helga Schneider das, was uns alle etwas angeht: Lunge und Luft. Comedy, Schauspiel und Musik in Samstagern
Mit insgesamt 14 Aufführungen touren Stefan Büsser und Helga Schneider durch den Kanton Zürich. Begleitet wer-
den sie mit viel Energie und Spielfreude von dem Comedyund Kabarett-Duo 9 Volt Nelly sowie Künstlern aus dem Animationstheater Harul’s. Regie führt Günther Baldauf, Leiter der Theater Companie Voland; die künstlerische Leitung hat Rolf Corver inne, Inhaber von Harul’s Comedy und Mitgründer des Casinotheaters Winter-
thur, wo auch die Premiere am Dienstag, 16. April, stattfand. Es erwartet die Zuschauer eine explosive Mischung aus feinster Comedy, schauspielerischen Meisterleistungen und musikalischen Highlights. Als Special Guests werden Marcel Tanner, Gemeindepräsident von Richterswil, und OL-Läuferin Lilly Gross berichten, wie wichtig langer Atem in der Politik und im Sport sein kann. Egal ob jung oder alt, ob mit oder ohne persönlichem Bezug zu Lunge und Luft – «Atemlos» richtet sich an ein breites Publikum, das sich auf Muskelkater vom Lachen gefasst machen kann. «Atemlos – Die Show»: 18. Mai, 20 Uhr, Haaggeri-Saal Samstagern. Tickets gibt es an den Vorverkaufsstellen Blumenhaus Feld, Samstagern, und bei JoJo Reisen, Richterswil. Weitere Informationen sind erhältlich unter: www.atemlosdieshow.ch
Sportartikel-Börse mit Caféteria Schon wieder aus den Sportschuhen herausgewachsen, das Velo ist zu klein, der Hockeyschläger kaum gebraucht und das Sportoutfit schade für die Altkleidersammlung?
In wenigen Wochen veranstalten die Elternmitwirkung der Schulen Feld, Boden und Dorf die erste Sportartikel-Börse. Schülerinnen und Schüler (je nach Alter mit Eltern) der Schulen Feld, Boden und Dorf verkaufen gut erhaltene, saubere
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Sportartikel jeder Saison. Gegen Ende der Börse besteht die Möglichkeit, Artikel für Kinder und Jugendliche in Bulgarien zu spenden. Gesucht sind auch Sie als Käuferin oder Käufer an diesem Tag. Nutzen Sie die Gelegenheit und kommen Sie vorbei. Sportartikel zu fairen Preisen werden verkauft. Der Anlass ist öffentlich, der Verkauf erfolgt ausschliesslich durch die Schülerinnen und Schüler der Schulen Feld, Boden und Dorf.
In der Caféteria kann man sich mit Herzhaftem oder einem feinen Stück Kuchen stärken. Mit dem Erlös der Caféteria möchten wir die Stiftung «Next Sport Generation» unterstützen. Die Elternmitwirkungen Feld, Boden und Dorf laden alle herzlich ein und freuen sich auf einen gelungenen Anlass. (e) Sportartikelbörse: Samstag, 18. Mai, 10.00–14.00 Uhr, Doppelturnhalle Schulhaus Boden, Richterswil. Richterswiler Anzeiger 04-2019
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Ein Gewächshaus wird zur Galerie Die Richterswiler Kunstgruppe «Kunst Du?» wartet mit einem neuen Projekt auf: sie funktioniert das grosse Gewächshaus der Gärtnerei Strickler zum Ausstellungsraum um. Ihre Exponate können dort für eine Woche bewundert werden.
Noch stehen die grossen Kübelpflanzen in dem weitläufigen Gewächshaus der Gärtnereianlage. An die 200 Gewächse überwintern hier drin. In den nächsten Wochen werden diese aber nach und nach auf die Verkaufsfläche im Freien befördert und machen nebst Geranien und anderen Blumen für die Objekte der Richterswiler Kunstschaffenden Platz. Als geistiges Kind von Ueli Strickler und Alain Desarzens wird die Idee nun in die Tat umgesetzt und ab dem ersten Maiwochenende der Öffentlichkeit präsentiert. An der Vernissage am Freitagabend, 3. Mai, wird zudem darstellende Kunst, Wortmalerei und Musik die Ausstellung einläuten. Kunst unter Glas
Der Gärtnermeister freut sich auf dieses für Richterswil neue Projekt. Bisher wurde das Gewächshaus nur einmal umfunktioniert, und das war für
sein eigenes Hochzeitsfest. Diese Ausstellung dürfte nochmals etwas ganz Besonderes werden für das Glashaus, bevor es dann einem Neubau weichen wird. «Kunst inmitten der Geranien, Blumentöpfe und Pflanzen, das wird wunderbar», ist Ueli Strickler überzeugt. Auch das Thema «Mensch und Natur» wurde dazu passend ausgewählt und wird von den Künstlern entsprechend umgesetzt und präsentiert. Das Spezielle an der «Kunst Du?»-Gruppe ist wohl das Einbeziehen mehrerer Kunstrichtungen, die den Anlass vornehmlich an der Vernissage so besonders gestaltet. Dank der zahlreichen Mitglieder setzt sie sich bei jeder Ausstellung unterschiedlich zusammen, je nach Thema, Örtlichkeit und Möglichkeit der Kunstschaffenden. Das sorgt für Spannung und verspricht Abwechslung für die Besucher. Im Gewächshaus der Gärtnerei Strickler zeigen 13 Kunstschaffende ihre Gemälde, Keramiken, Textilkunst und Fotografien. (rb) Kunst im Gewächshaus: 3.–11. Mai, Vernissage am 3. Mai, 18.30 Uhr, mit Specials; Gärtnerei Strickler, Dorfstrasse 66, Richterswil. Öffnungszeiten: Sa 7.30–16.00 Uhr, Mo–Fr 7.30– 12.00 Uhr, 13.30–18.30 Uhr, So geschlossen.
Kunst und Natur werden in diesem Gewächshaus zusammengeführt und präsentieren sich in Kürze der Öffentlichkeit. (rb)
Richterswil / Samstagern 17.04.2019 Kommunikation. Wie kann ich besser kommunizieren? Offenes Forum Eine Asylbetreuerin trifft einen Radiojournalisten. Mit Karin Clerc & Peter Walt. Und mit Musikverein. 20.00 Uhr, Mehrzwecksaal Schulhaus Feld 2 20.4.–07.09.19 Plateaux-Festival «Werte schaffen» Lokale, nationale und internationale Künstlerinnen und Künstler behandeln Fragen und Lösungen zur Nachhaltigkeit. Hof «Froh Ussicht», Samstagern 21.04.2019 Osterbrunch Kontakt: Bettina Müller, Tel. 044 787 47 11. 9.00–12.30 Uhr, Tertianum Etzelblick 24.04.2019 Mountainbike-Tour Pro Senectute Velogruppe Route offen, ganztags. Kontakt: Werner Wäfler, Tel. 079 437 70 87 oder sg.zimmerberg@gmail.com 25.04.2019 Velotour Pro Senectute Velogruppe Route offen, ganztags. Kontakt: Werner Wäfler, Tel. 079 437 70 87 oder sg.zimmerberg@gmail.com 26.04.2019 Trauertreff mit Franziska Widmer, Pfarreiassistentin, Kontakt: F. Widmer, Tel. 044 784 01 57 oder franziska.widmer@kath-richterswil.ch 14.00 Uhr Jugendheim, Erlenstrasse 32 Musik und Tanz mit Kurt Peter, Akkordeon und Gesang Kontakt: Bettina Müller, Tel. 044 787 47 11 14.30–15.30 Uhr Tertianum Etzelblick 27.04.2019 Konzert Musikverein Richterswil Samstagern Kontakt: Doris Nufer, Tel. 043 888 15 03 14.15 Uhr, Alterszentrum Im Wisli 30.04.2019 Wanderung: Knonaueramt (mittel) Pro Senectute Wandergruppe Kontakt: Walti Krüsi, Tel. 044 780 24 33 oder sg.zimmerberg@gmail.com Erzählcafé – Wahre Geschichten: Mode und Mödeli Moderation Gabriela Giger Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich 14.15–16.00 Uhr, Gemeindebibliothek Richterswil, 02.05.2019 Mittagessen Pro Senectute 12.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rosengarten, Dorfstrasse 75, 8805 Richterswil An- und Abmeldungen unter Tel. 044 784 25 14
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V E R A N S TA LT U N G E N 02.05.2019 Velotour Pro Senectute Velogruppe Route offen, ganztags. Kontakt: Werner Wäfler, Tel. 079 437 70 87 oder sg.zimmerberg@gmail.com 03.–12.05.19 Kunstausstellung «Mensch & Natur» Künstlergruppe «Kunst Du?» Vernissage: 3. Mai, 19 Uhr, Öffnungszeiten Mo–Fr 7.30–12.00 und 13.30–18.30 Uhr, Sa 7.30–16.00 Uhr Im grossen Gewächshaus der Gärtnerei Strickler, Dorfstrasse 66 05.05.2019 Dorfführung und Offene Türen 10.00–12.00 Uhr, Ortsmuseum Richterswil, Dorfbachstrasse 12 10.15 Uhr Start der Dorfführung (ca. 1 Stunde) 12.05.2019 Sprint-Orientierungslauf durch Richterswil OL Zimmerberg Anmeldung für Interessierte und OL-Beiz beim Schulhaus Boden, Schulhaus-OL für Kinder beim Schulhaus Boden. 9.00–13.00 Uhr 15.05.2019 Docupass-Workshop: Von der Patienten verfügung bis zum Vorsorgeauftrag Leitung: Gabriela Giger, Anmeldung: Pro Senectute Kt. Zürich, Tel. 058 451 52 20 9.30–11.30 Uhr Dorftreff GZ Drei Eichen, Samstagern 18.05.2019 Sportartikel-Börse Börse für Sportartikel und -bekleidung, mit Caféteria. 10.00–14.00 Uhr Doppelturnhalle Schulhaus Boden «Atemlos – Die Show» Eine Bühnenshow der Superlative Tickets und Infos unter: www.atemlosdieshow.ch 20.00 Uhr Haaggeri-Saal Samstagern 19.05.2019
«Dialog» mit dem Duo «Chants Russes» Weit gefächertes Repertoire und Eigenwerke mit Cello und Orgel. 20.00 Uhr, ref. Kirche
22.05.2019 Erzählcafé – Wahre Geschichten: Ein Lieblingsfoto Moderation Gabriela Giger, Tel. 044 687 13 32 14.15–16.00 Uhr, Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich. Dorftreff GZ Drei Eichen, Samstagern, Überraschung. Wie könnten wir einander schön überraschen? Offenes Forum Ein Präsident der Nachbarschaftshilfe trifft einen Reisebüroleiter. Mit Heinz Wendt & Hansjörg Osterwalder. 20.00 Uhr Mehrzwecksaal Schulhaus Feld 2
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26.05.2019 Töffsegnung 10.00–16.00 Uhr Festzelt und Aussteller mit Live musik und Probefahrten 11.30–12.00 Uhr Töffsegnung durch Pfarrer Mario Pinggera Horn-Areal 28.05.2019 Tag der Nachbarn Nachbarschaftshilfe Richterswil/Samstagern Mit Präsentation von Piero Malär: «Abtauchen und Staunen – Die Wunderwelt der Meere in Fotografien und Zeichnungen». 18.00 Uhr, GZ Drei Eichen, Samstagern 29.05.2019 Docupass-Workshop: Von der Patienten verfügung bis zum Vorsorgeauftrag Leitung: Gabriela Giger, Anmeldung: Pro Senectute Kt. Zürich, Tel. 058 451 52 20 9.30–11.30 Uhr Dorftreff GZ Drei Eichen, Samstagern 06.06.2019 Mittagessen Pro Senectute 12.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rosengarten, Dorfstrasse 75, 8805 Richterswil An- und Abmeldungen unter Tel. 044 784 25 14 Gemeindeversammlung 20.00 Uhr, ref. Kirche Richterswil 26.06.2019 Vertrauen. Wie kann ich Vertrauen gewinnen? Offenes Forum Eine Lebenskünstlerin trifft eine leitende Persönlichkeit. Mit Annette Etzel & Martin Gross. Und mit Sängerverein. 20.00 Uhr, Mehrzwecksaal Schulhaus Feld 2 04.07.2019 Mittagessen Pro Senectute 12.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rosengarten, Dorfstrasse 75, 8805 Richterswil An- und Abmeldungen unter Tel. 044 784 25 14 05.09.2019 Mittagessen Pro Senectute 12.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rosengarten, Dorfstrasse 75, 8805 Richterswil An- und Abmeldungen unter Tel. 044 784 25 14 25.09.2019 Beziehung. Wie kann ich meine Beziehungen verbessern? Offenes Forum Ein Bäckermeister trifft einen Ex Sportchef. Mit Albert Baggenstoss Junior & Lorenzo Migani. 20.00 Uhr, Mehrzwecksaal Schulhaus Feld 2
Weitere Gemeinden 25.–26.05.19 Freiraum – Ein Kunstexperiment des See-Spitals Horgen mit Kunstschaffenden aus Richterswil, Wädenswil und Umgebung Öffentliche Ausstellung, am Samstag mit Volksfest Sa von 10–19 Uhr, So von 10–13 Uhr. Seespital Horgen, Asylstrasse 19, 8810 Horgen Richterswiler Anzeiger 04-2019